m HARVARD UNIVERSITY LIBRARY OF THE Museum of Comparative Zoology Q E 'V^ § DENKSCHRIFTEN^ '"■ Zoo'»-!- '•i,\ K4l$EKllClfK>\ AKADEMIE DER WISSEMSCHAITEN. MATHEMATISCH-NATlIRWISSENSCHAFTLlCHliCLASSi:. FtJNFUNDDREISSIGSTER BAND. MIT 16 TAFELN UND 1 KARTE. IN CU.MMISSION BRl KARL GEKOLÜ'S SOII.\, mtHHANUI.KK UEK KAISERLICHEN AKAUEMIE UEK WISS BN SC II A K T E .\. ■E I DENKSCHRIFTEN DER KAISERLICHEN AKADEMIE DER WISSENSCHAF lEN. MATHEMATISCH-NATÜRWISSENSCHAFTIJCHi: CLASSh]. FÜNFUNDDREISSIGSTER BAND. WIEN. AUS DEK KAISERLICH-KÖNIGLICHEN HOF- UND STAATSDRUCKERKI. 1878. ■-} ö ^ DEC 30 1941 INHALT. Seilt- Wnllirsforf-fh-buirj v.: Die meteorologischen Hcobaclitiingen und die Analyse des Sciiiflcurse.s wäh- rend der Fülarexpedition unter Weyproelit und l'ayer, 1>!72— 1874. (Mit 1 Karte.) . 1 Heller: Die Crustaeeen, Pyguogonidcn und Tuuicateu der k. k. österr.-ungar. Nordpol-Expedition. (Mit 5 Tafeln.) 25 Wcijprccht : Astronomische und geodätische Bestimmungen der österreichisch-ungarischen arctisclicn Expedition 1872—1874. (Mit 1 Tafel.) 47 Weyp reiht: Die magnetischen Beobachtungen der österreichisch-ungarischen arctisclicn Expedition. 1872 — 1S74. (Mit G Tafeln und 2 Holzschnitten.) (Ji) Wc'yjJrecId : Die Nordlichtbcobachtungen der österreichisch-ungarischen arctischen Expedition. 1872 bis 1874. (Mit 2 Holzschnitten.) 2i»o 3Iare7izeller, v.: Die Coelenteraten, Echinodermen und Würmer der k. k. öslerreichisch-ungarischeu Nordpol-Expedition. (Mit 4 Tafeln.) 357 Die mathematisch-naturwissenschaftliche Classe der kaiserhchen Akademie der Wissenschaften hat in ihrer Sitzung vom 10. December 1874 beschh)ssen, die ihr vorg-eleg-ten wissenscliaft- lichen Resultate der österreicliiscli-ungarischen arctischeu Expedition 1872 — 1874 in einem Bande ihrer Denkschriften zu veröftentlichen. Mit der Ausgabe des vorliegendes Bandes erscheint dieser Beschluss vollzoffcn. Herr Linienscliiffslieutenant C. Weyp recht hat den Separatabdrücken der Abliand- lung: Die magnetischen Beobachtungen der österreichisch-ungarischen arctisclien Expedition eine Vorrede beigegeben, welche wohl geeignet ist, das Vorwort zu dem ganzen Bande zu bilden und hier folgt. „Es ist nicht gut möglich, einen richtigen Massstab an die Resultate einer wissenschaft- liclien Expedition zu legen, ohne die Ziele zu kennen, welche sie sich gesteckt hatte, und die Aufgabe, deren Lösung ihr anvertraut war. Am einfachsten werden hierüber die Instructionen aufklären, die uns während der Reise als Leitschnur dienten. Sie wurden vom Central-Comitö gebilligt und von den Mitgliedern des Stabes der Expedition unterfertigt. Ich erfülle durch ihre Veröffentlichung ausserdem aber aucli eine Pflicht, da in ihnen die Stellung und Aufgabe und damit auch die Leistungen eines Jeden streng gekenn- zeichnet sind. Kurze Instructionen für die österreichisch-ungansche arctische Expedition. „Der Zweck der Expedition ist die Erforscluuig- des unbekannten Gebietes im Norden von Sibirien. „Sind die Eisznstände günstig genug, so ist die Erreichung der Behringsstrasse und die Rüekkelir durch ,,dieselbe anzustreben." „Dieses ideale Ziel ist immer fest im Auge zu behalten, und da die Möglichkeit seiner Erreichung „hauptsächlich auf der Einwirkung der grossen sibirischen Flusssysteme basirt ist, so soll auf höhere Breiten „erst in zweiter Linie und unter besonders günstigen Umständen reflectirt werden." „Um Zersplitterung der Krälte zu vermeiden, darf ein Versuch gegen den Nordpol selbst erst dann ;,gemacht werden, wenn die Erreichung der Behringsstrasse innerhalb des gegebenen Zeitraumes von zwei „Wintern und drei Sommern als nahezu gesichert erscheint." „Die Ausführung dieses Planes bleibt vollständig den an Ort und Stelle gesammelten Erfahrungen der „Führer Weyprecht und Payer überlassen. Als Ausgangspunkt der Expedition ist die Nordküste von „Novvaja-Zenilja zu betrachten." IV j.Kiir (iii' iiiü^liclist \ullk(iiiiiiR'iiu Aii.siuitziiii;i;- der Expeditiüii iii wisscnscbaltliclier Bezicliunj!,- sind die „Flilirer verantwortlich." „Es ist sclbstvcrstiindlioli, dnss die Nähe der lickaimten siliirisclicn Küste soviel als möglieli vcnniedeu „werden nuiss." ,,Auf die Errichtung von Zeichen und Deponining von Nachrichten bei dens(dl)en über den Verlauf der „Reise an allen exponirten Punkten hat die inöi;licbsle Soriilalt verwendet zu werden." „Bei allcni'allsigen Unglücksfällen und wenn das Schiff verlassen werden niüsste, müssen in erster Linie „die Alündiuii^cn der grösseren sibirischen Flüsse Jana, Lena, Kolynia, Indighirka als Zufluchtsstätten in ..Hetraciit gezogen werden, und hierher wären auch allenfalls nötbige Nachforschungen zuerst zu ilii'igiren." „Sollte es möglich sein, bei C'ap Tsclieljuskin, der nördlichsten Spitze von Asien, zu landeu, so sind „auf diesem Punkte unter allen Umständen Nachrichten zu deponiren. Ein zweiter derartiger Punkt ist die „nördlichste der neusibirischen Inseln." „Graf Hans Wilczek deponirt im Sommer 1S72 auf der Ostspitze von Nowaja-Zeinlja eine Quantität „Lebensmittel und Kohlen. Dieses Depot dient als Zufluchtsstätte, falls vor dem Passireu von Cap Tsclieljuskin „ein rngUicksfall eintreten sollte. Nach Übersclireitung dieses Caps liegen die oben genannten Fluss- „miindungeu näher." „Die Expedition ist mit Lebensmitteln auf drei Jahre ausgerüstet." „f'omniandant der Expedition ist LinienschifiTslieuteuant Weypreeht; Commandant sämnitlicher Land- „und Schlittenexpeditionen Oberlieutenant Payer mit freiem Dispositionsrecht über die Theilnehmer an dem- „selben und Unabhängigkeit vom Schiffscomniando nach seiner Entfernung von Bord." .Das Conimando der Expedition geht bei allenfallsigen Todesfällen von Scl^fTslieutenant Weypreeht „an Oberlieutenant Payer über. In diesem Falle übcrnininit Schitt'slieutenant Bros eh die rein maritime „Ausführung der gegebenen Befehle. Von Oberlicutenant Payer fällt das Connnando an Schitfslieutenant „Brosch, und hierauf an Schiffsfähnrich Orel." „Regimeutsarzt Dr. Kepes ist nur dem Commandanten verantwortlich, ebenso der Maschineningenieur ..Krisch." „Zu Schlittenexpeditionen können säramthehe an Bord befindliche Individuen zugezogen werden." „Die wissenschaftlichen Arbeiten sind folgcndermassen zu vertheilen:'' „Astron(nnische, physikalische und meteorologische Beobachtungen: Weypreeht, Broseh, Orel." „Landesaufnahme, geologische Sammlungen nnd CTletscherstudien: Payer." „Zoologische und botanische Sammlungen: Kepes." „Es wird von jedem Einzelnen die Erwartung gehegt, dass er sich mit allen Kräften den Zwecken der „Exi)cdition hingibt." „Die vollkommenste Subordination unter die Befehle des jeweiligen Coniniandanten ist eine der Grund- „bedingungen des Erfolges. Ein Verstoss gegen diesellien darf aus diesem (iruiule unter keinerlei Umständen „vorfallen, und es würde der Betreffende nach der l.'ückkelir zin- iitfentlichen Verantwortlichkeit gezogen „werden." Für das Ceutralcomite: « Hans Graf WilcseJc. Weyju-fr-lit. Edviund Graf Zichy. J'ayer. Gundaicer Graf Wiirmhrand. lirosch. llerinann Baron Todesco. Orel. Kepes. Krisrii. Unsere Auf, 16 23-0 33-3 SAVzW 3-33 - 25 19-4 24-5 NEi/.,E 2-63 ? 17 23-5 30-7 SW''/,W 3-21 Z 26 29-1 3-5 NVoE 2-46 " 18 38-3 55-7 SW^zW 5-58 27 23-1 3-8 N3/4E i-or, r 19 24-3 32-8 SWS ^w 3-42 28 13-4 , 1-5 N'/oW 112 f 20 3-0 1 - 7 NEZNI4X 0-35 29 12-0 3-8 NzWV.W 1 115 ix: 21 15-4 1-9 NZEV4E 0-67 30 2-4 8-7 AYzNVoN 0-76 — '>0 0-8 7-8 WVoN 0-65 31 4-3 . 8-9 KWzW%W 0-83 < 23 24 2-4 8-1 12-6 21-0 WzN WSW 1-07 1-72 Juli 15 147-8 196-2 N.-.3°E 1-36 25 26 0-5 6-0 3-8 22-2 11-0 Wi/oN WzSJ.jS WSW 0-32 1-91 1-00 4-6 (N 1 — 2 £ 2 '^ 3 : 4 s 5 6-8 7-4 12-0 20-7 6-3 10-4 9-1 6-5 13-8 16-1 SW SE3/,E SE3/,S SWzS WSW 0-78 l-(i,S 1-25 2-08 1-46 28 •J9 30 31 5 ■ 7 4-0 2-4 3-0 3-4 7-8 11-3 15-2 SWzWV-W WzS" WzSViS NEzNViN 0-73 0-97 1-30 {>•.■) 7 io 6 2-8 1-2 SSW 0-25 Aug. :!i 238-6 355-4 Sö6°W 1-15 - 7 < 8 14-2 3-9 • 17-8 NEV.,E EzNViN 1-92 1 Die meteorologischen Beohachtungen und die Analyse des ScJiiffcurses etc. 11 Windcomponenten mittlere W nd- Windcomponenten mittlere Wind- Tüo- Taft * "O N S E w Richtung Stärke a N s E w Kichtun^ Stärke 1—2 4-3 2-2 NEzNy.N 0 40 1—2 3^8 1-6 . SSE 0^34 2 7-9 7-4 .sw 0 92 2 5-4 5^7 NE 0^66 3 0-4 0-9 WSW 0- 09 3 5-9 9-5 NWzwyjW 0-92 4 . 0 00 4 2^5 . 22* 1 W'/„X 1-85 - 5 0-7 ^ 1-2 NEzEViE 0 12 5 3-5 6-6 SWzWi/.,W 0-63 6 4-4 5-2 NE>/.,E 0 57 6 20-1 9-1 SWzS-V^S 1-85 7 1-6 4-2 E/-N-y^N 0 38 7 36-8 22 4 SEzsy.s 3-58 8 25-6 . 26-7 XE 3 12 8 62-8 26-2 , SSE 5-71 9 42-6 , 41-2 XE 5 00 9 33-4 14^7 SSE 3-03 1 10 18-3 , 17-3 . NEV4N 2 04 10 2^5 1-5 SEzSyjS 0-25 'M t* u 0-2 5-1 E'aN 0 43 11 0-4 , 12-6 Wi.jN 1-05 1 30 12 42-1 0-7 s 3 51 X 12 6^5 41-7 W.V4N 3-51 13 4-7 15-9 WzNiAN 1 37 13 , 4^1 . 52-2 wy.s 4^37 o 14 7'5 9-7 SW3/4W 1 03 ^ 14 29-1 . 19-6 NWzN 2^92 ^ 15 1-5 4-2 WzX%X 0 37 _, 15 25^0 , , 11-1 NNW 2 • 33 g 16 18-9 28-4 SWzW 0 83 "^ 16 19-5 38^4 , NEzE'oE 3-63 © 17 12-8 20-5 SWzWVjW 2 00 © 17 26^4 . 11^3 . NXE' 2-37 ■^ 18 3-6 , 17-3 WzN 1 47 > 18 24 0-2 sv.,w 0-20 ^ 19 1-8 . 0-S NNW 0 16 0 19 . 9-8 23 • 6 ESE 2-73 ;» 20 28-9 57-9 SWzWV^W 5 50 Z 20 5-0 E 0-42 21 lG-7 6-5 SSW 1 50 21 1-1 3^6 EzXyoN 0-32 22 15-7 15-5 sw 1 83 22 0^8 3^8 EzS' o-.;2 23 5-0 14-3 WzSV.S 1 27 23 8-5 51 . NEzNy4N 0-83 24 17-3 41-1 WSW 3 71 24 7^6 , 0-2 N 0^63 25 1-2 5-2 Wzsy^s 0 44 25 , i-B 23^7 Ey„s 1-97 26 1-0 2-7 EzX-V^N 0 25 26 9-5 18^8 , NEzEy,E 1-68 27 0-9 0-4 XXE 0 09 27 10-2 , 5^6 ■ XEzXyÖN 0-96 28 26-3 17-5 SWzS 2 83 28 6^1 , ]2^9 , NEzEV^E 1-18 29 21-8 0-2 s 1 82 29 7-0 15^5 , NEZE3/4E 1^42 30 26-2 16-5 SEzS 2-38 30 18^8 34-7 SEzEVaE 3-28 Sept. 30 137-5 139-5 Sis^W 0-54 Xov. 30 29-9 89-2 S7l°E 0-26 1—2 35-2 18-G SEzSVoS 3-50 1—2 . 16-5 23-7 SEäjE 2-45 2 10-3 3-7 SzE3AE 0 92 2 0-4 5-8 EV4N 0-48 3 , , 0 00 3 , 0^00 4 0-3 11-3 Ei''4S 0 94 4 , 0-00 5 38-6 . 39-6 SW 4 63 5 . , 0-00 6 3-7 . 23-2 W3/,N 1 96 6 , 0-00 7 8-4 7-9 XWV4N 1 12 7 0-00 8 S-5 , 23-6 WV.X-'/jX 2 09 8 0-00 9 16-4 , 30-8 XWzW'VoW 0 91 9 14-7 8-0 SEZSV4S 1-39 10 3-3 . 1-0 , XzEiAE 0 29 10 38-1 19-3 SEzSV..S 3-60 5 U 1-1 0-2 XzE'ÄE 0 09 11 15-6 17-7 SEV4E 1-99 12 13 15-3 25-3 17-7 24 '2 SEI/4E SiE 1 2 96 96 r'-J 12 13 4-5 3.2 8-7 24-6 tlF?^!/ V. 0^83 2-07 X Olltii^ /-tJ-i 14 32-5 28-6 SEV4S 3 63 :-• 14 1-6 141 EV,N 1-18 ^ 15 19-3 15-5 SEV2S 2 08 0 15 19^6 2.8 N-'AE 1-63 16 16-2 7-8 SEZSV4S 1 50 ^ 16 16-3 3-8 NzE'/iE 1-40 17 16 -3 13-3 XWI/.N 1 •75 £ 17 6-3 3-5 NEzXi/.,N 0-59 ^I 18 7-7 0-2 X" 0 64 0 18 11-7 1^6 N3/4W 0-98 V 19 3-2 14-5 EzS 1 25 Ü 19 25 2 . 5-8 XZW1/4W 2-17 C ■20 12-S . 14-9 XW'/oW 1 67 Q 20 7-7 3-9 NWzN3;4N 0-71 i 21 14 4-9 WzNy.,x 0 •42 21 8^9 17^4 NWzWy,w 1-65 22 3-7 , , 5-9 XWZWV4W 0 •58 22 56 •O w 4-67 23 20-2 , , . 2-6 X3/4W 1 •70 23 2-4 23^7 wy.,s 1-98 24 11-9 5-8 NWZXV4X 1 •09 24 4-5 9-7 SEzES/^E 0^90 25 6-3 3-7 NWZNV4X 0 •61 25 7-4 A-l SSE 0^67 26 G-8 13.3 SEzEV.,E 1 •26 •26 9^8 8-8 SEy4S 1-10 27 26-8 22.6 SEV..S 2 92 27 11^7 12-6 SEy4E 1-42 28 8-1 17.5 , SEzE-y4E 1 61 28 25^5 16-8 SEzS 2.55 29 8-8 18.0 , SEzE-/4E 1 •67 29 32^9 15-8 SEZS3/4S 3-04 30 8-8 15.7 SEzEy,E 1 •51 30 45^2 39 ö . SEV4S 5-08 31 15-0 8.1 SEzSi/CS 1-42 31 34-6 35-6 SE 4-13 0 Ct. 31 148-8 61-9 ' S-23°E 0-43 Dec. 31 169^1 165-6 • S44''E 0-64 1 — " 1 1 1 12 B. Wüllerstorf-Urbair. Windcomponeuteu mittlere Wind- W indcomponenten mittlere Wind- Tag Tag N s E w Richtung stärke ■*■ "Ö N S E W Richtung Stärke 1 — 2 5-3 19-9 EzNViN 1-71 1—2 17-7 31-1 SEzEViE 3-02 2 5-4 , 6-6 NE',..E 0-71 2 28-4 14-6 NEzNV.,N 2 68 i 3-9 0-4 . SVoE 0-33 3 12-8 . 4-5 NzW3/^W 1 13 4 23-2 5-1 SzE 1-87 4 11-0 9-5 NWV4N 1 24 5 28-2 15-4 , SEzSV-S 2-07 5 4-1 4-1 NW 0 49 6 15-7 4-6 SzEV.E 1-37 6 7-6 8-6 SEViE 0 38 7 13-8 5-1 NzW3/j\V 1-23 7 10-2 9-2 SEV4S 1 15 8 13-5 , 0-5 NV4W 112 8 , 12-7 12-5 SE 1 50 i) 8-8 4-6 NWzN'AN 0-83 9 7-3 , 20-3 EzNS/^N 1 79 10 121 3-0 . SzEViE 1-04 10 7-3 24-2 EzNV..N 2 11 11 32-9 O'ö S 2-74 11 7-7 . 18-1 ENE 1 62 12 25-6 3-0 S'/oW 214 12 15-5 17-6 SEV4E 1 98 CO 13 40-2 2-4 N'ÄE .S-:!5 « 13 . 5-0 21-8 Ezsy^s 1 88 00 U 22 1 , 7-5 NzWViW 1-90 S li 5-6 2-1 NzE3/^E 0 49 tri 15 12-8 7-5 SWzS'/iS 1-24 " 15 2-1 , 2-1 NW 0 25 o 16 11-2 28-3 WSW 2-öfi N 16 . 7-0 3-3 SEzS%S 0 05 a 17 5-7 35-9 W3/4N 3-03 ^ 17 . 25-3 16-3 SEzS 2 54 0 18 0-8 17-6 W1/4S 1-47 •" 18 23-9 5-5 SzE 2 05 :cä 19 17-4 , 8-8 NWzWVoW 1-65 « 19 12-2 , 8-0 SWzS 2 23 "-5 20 15-2 2-1 Sa.E" 1-26 20 13-8 1-1 SViE 1 15 21 18-3 24-5 SW3/iW 2-;)4 21 11-4 • 8-7 NE-V^N 1 18 22 23-9 29-1 •sWVoW 3-14 22 19 1 • 7-1 NzE3/,E 1 69 23 19-7 58-4 WzSS/^S 5 17 23 22-0 , N 1 83 24 7-3 571 W3/,S 4-81 24 43-5 2-7 nVjE 3 63 25 5-5 45-2 w%s 3 ■ 75 25 40-0 N 3 33 26 17-5 24-9 SWz'W 3-25 26 29-1 21-5 NW3/4N 3 02 27 22-1 43-4 SWzWV.,W 4 • 08 27 14-9 6-6 NWzN3/^N 1 38 28 16-4 19-6 SWi/oW 2 11 28 19-5 8-5 NNW 1 76 29 15-7 21-3 sw3/;w 2-21 29 20 0-2 Ni/,E 0 17 30 27-2 52-6 SWzWVoW 4-93 30 10-5 . 12-7 NW'ÄW 1 37 31 5-8 • 39 -S W3/,S 3-35 31 39-0 3-0 NV.W 3-27 Jänner 31 228-8 474-7 S64°W 1-42 März 31 186-4 144-5 N37°E 0-63 1—2 28-0 69-6 wxw 6-28 1 — 2 50-0 Ö-O Ni/.,E 4-18 2 38-9 28-4 NW%N 4-02 0 26-9 . 5-7 NzE 2-28 3 7-7 5'3 NWzN 0-77 3 14-9 6-4 NNE 1-33 4 6-7 6-6 SE 0-78 4 1-0 N 0-08 5 26-6 12-0 NWzNä/jN 2-45 5 . 2 -2 3-2 SWzW 0-33 6 20-7 3-3 N3/,E 1-74 6 7-8 W 0-65 7 . 18-8 18-1 SE 2-17 7 4-9 0-4 SVoW 0-41 S 19-6 17-8 SEV4S 2-18 8 21-4 20-3 sw 2-50 9 . 40-1 38-5 SEV.S 4-63 9 31-4 16-4 SWzS 'AS 2-96 10 . 12-0 23-2 SEzEi/.,E 2-19 10 28-0 10-1 SzEy4E 2-44 11 14-7 6-9 NWzNä/^N 1-35 11 30-9 26-9 SEV4S 3-42 co 12 1-7 8-4 W3/,S 0-73 12 12-9 29-2 ESE 2-63 13 12-4 17-S NWzW 1-77 " 13 8-6 9-6 NEV4E 1-08 CS 14 1-1 1-3 NEi/,E 0-15 2 14 44-9 7-1 N^ViE 3-78 15 5-0 22-7 EzN 1-92 _ lö 14-3 13-1 NWV4N 1-60 u 16 8-8 5-5 NWzN 0-88 - 16 . 19-6 16-8 SEV-.S 2-17 X> 17 . 0-5 2-1 EZSV4S 0-18 ' 19 12-3 49-4 EzS',:,S 4-24 18 . 30-0 26-7 SEVjS 3 • 38 19-0 31-5 NEzE'AE 3-07 19 9-6 24-5 ENE 2-37 24-1 25-8 NEVjE 2-92 20 22 '2 , 4-2 NzE 1-SS 20 6-7 8-2 NEV.E 0-88 21 14-8 . 1-2 NV-E 1-24 21 19-8 1-9 NV.,W 1-66 22 3-0 \ 0-25 22 36-7 10-8 NzE"',.,E 3-19 23 0-1)0 23 13-4 8-8 NEzN 1-34 24 , 0 • 00 24 0-7 0-7 SW 0-08 25 . 0 • 00 25 . 12-2 4-3 SzE^VtE 1-08 26 . 0-00 26 4-6 1-3 NzE%E 0-40 27 . , 0-00 27 1-4 16-3 WV.,N 1-37 28 9-9 10-9 SEV,E 1-22 28 29 0-4 10-3 10-9 6-9 W.4N SWzS 0-92 1-03 Feb. 28 74-2 47-2 • X32°E 0-26 30 . 6-4 6-4 SE 0-75 April 30 93-5 165-4 • N61°E 1 0 53 1 Die meteorologischen Beobachtungen und die Analyse des Schiffeurses etc. 13 Windcomponenten mittlere Wind- Windcomponenten mittlere Wind- Tno- Tag- i"'S N S E w Eichtung stärke i tlQ N s E W Richtung Stärke 1—2 3-2 2-2 SEzS 0-33 1—2 2-8 2-4 NWVoN 0-31 •2 2-8 2-3 swy^s 0-29 2 22-3 2-0 NVoW 187 3 . 1-8 3-7 SWzWVoW 0-35 3 9-6 6-6 NWzN 0-97 4 . 3-4 3'4 SE " 0-41 4 1-5 4-5 VVzNVoN 0-39 5 0-4 1-9 WzS 0-16 5 . S-2 3-2 SSE" 0-74 6 . 1-7 26-6 WI4S 2-22 6 2-6 1-6 SEzS'/^S 0-25 7 . 6-6 28-6 WzSViS 2-37 7 7-3 1-5 NzE 0-63 8 . 21-6 7-4 Szwy^w 1-91 8 4-6 1-9 NNW 0-42 9 35-8 0-8 s 2-98 9 12-3 24-0 NWzWiAW 2-27 10 5-0 4-9 KE 0-58 10 , 18-0 11-0 SEV^S" 1-41 11 13 6 2-4 KzE 1-16 11 , 17-8 9-8 SWzS'iAS 1-68 12 3-0 . 14-7 EzN 1-25 ^ 12 1-9 1-7 SEV4S 0-22 13 25-4 24 '8 NE 2-96 S 13 0-8 43-9 w 3-66 ?! 14 29-6 24-2 NEV.,N 3-19 '^ 14 6-2 19-8 WzNVoN 1-72 2 15 45-0 . 18-4 NNE 4-06 - 15 21-2 W" 1-77 IG 35-9 . 11-1 NzEi/.,E 3 -LS = 16 7-2 U-7 NWzW'/iW 1-14 ~ 17 28-1 5-0 NzE" 2-öS -: 17 14-0 4-0 NzEVoE 1-22 S 18 31-7 , 20-7 NEzN 3-17 18 15-0 1-5 NVoW 1-26 19 23-2 12-2 NEzNVoN 2-36 19 11-6 13-4 . NE'ÄE 1-51 20 2-8 2-3 NEi'oN 0-30 20 0-00 21 14-9 15-4 NE" 1-79 21 0-8 3-8 WzN 0-33 22 15-2 0-2 N 1-27 22 91 27-5 WzNS/iN 2-43 23 6-1 14-6 WNW 1-32 23 4-8 9-1 NWzWVoW 0-86 24 2-0 27-7 WV-N 2-31 24 2-8 7-9 WzN'ViN 0-70 25 , 1-2 27-5 wvis 2 -29 25 4-1 7-6 NWzWVäW 0-71 26 5-5 13-7 WSW 1-23 26 . 0-00 27 , 7-3 10-9 SWzW 1-09 27 9-0 0-4 sy,E 0-76 28 , 3-2 4-2 SWS/^W 0-43 28 . 15-1 6-2 SSW 1-36 29 . 0-00 29 , 14-4 22-6 SWzW 2-27 30 0-4 , 5-9 wy,N 0-49 30 14-5 51-1 WzNVoN 4-45 31 10-5 2-6 NzWV.iW 0-90 31 14-1 44-2 WzNVÖN 3-85 Mai 31 197-9 • 16-9 Nö°W 0.53 Juli 31 81-8 • 292-5 N74°W 0-82 1—2 16 9 0-8 NV,W 1-41 1—2 1-3 9-0 WS'^S 0-76 2 18-7 , 6-9 NzES/jE 1-66 2 7-2 7-1 SW 0-83 3 8-5 8-0 NE 0-9S 8 8-6 0-4 SV4E 0-72 4 1-0 . 17-6 EV4N 1-47 4 0-1 21-3 E 1-78 5 1-4 6-0 EzSy^s 0-52 5 8-8 35-2 . EzSV^S 3-02 6 5-8 12-3 NEzE-ViE 1-13 6 11-7 16-4 . SE-VjE 1-6S 7 10-3 32-4 EzSVoS 2-83 7 22-6 9-8 SSE 2-04 S 14-1 36-8 EzSS/IS 3-25 8 12-1 2-9 SzWVdW 1-04 9 0-8 25-2 EV4N 2-10 9 8-3 , 28-5 EzNi/,N 2-48 10 11-1 . 11-2 Nnv 1-32 10 4-1 . 6-0 . NEzE 0-60 11 0-8 5-9 E^^y 0-50 11 5-6 . _4-0 NWzN 0-57 12 10-0 23-6 ESE 2-13 « 12 24-5 26-6 . SEi/jE 3-00 E2 13 1-4 1-4 SE 0-17 Sf 13 21-1 22 "2 SW 2-54 2 14 10-5 22-5 Szwy^w 2-07 2 14 3-3 4-4 NW-^W 0-46 15 22-2 . 25-0 NWV4W 2-80 ^ 15 0-6 29-1 E 2-43 Z 16 19-5 19-8 SE 2-29 =0 16 4-1 0-7 S-'^W 0-34 = 17 21-8 22-3 SE 2-59 = 17 5-6 0-8 S%E 0-48 -5 18 4-6 30-1 E%S 2-53 br 18 7-9 , 12-8 swzwy^w 1-23 19 5-0 . 1-4 SzWVoW 0-43 < 20 2-4 19-4 Wi.,S 1-62 20 19-0 . 15 -ö swyös 2-04 8-7 10-2 SW'ÄW i 1-15 1 21 10-4 0-7 sv,,w 0-87 21 13-0 6-0 SWzS'YjS 1-19 22 14'4 8-0 NEzN'/.N 1-36 22 27 -2 , 3-6 s%w 2-29 23 20-4 , 25-5 NE1/..E 2-75 23 2-8 15-3 WzN 1-30 24 3-4 21-7 E%N 1-83 24 2-8 23-3 wy.,N 1 -95 25 10-2 29-5 Ezsy.s 2-ei 25 4-9 . 16-0 WzS8/„S 1-89 26 8-8 32-6 EzSViS 2-80 26 0-8 10-8 . Ey,N 0-91 27 12-0 20-7 SEzEV^E 2-011 27 13-7 36-8 EzNVjN 3-26 28 8-8 14-1 SEzEVjE 1-38 28 26-8 , 13-4 NEzN^N 2-48 29 3-7 9-5 ESE 0-86 29 22-8 . 14-5 NEzN . 2-29 30 13-8 0-7 S>AE 115 30 31 8-6 13-6 l>-8 10-1 NzEy.,E NWy^N 0-75 1-41 Juni 30 62-9 333-0 S79°E 0-97 August 31 7S-0 85-4 S48°E 0-31 1 1 1 1 1 14 B. Wü llersto rf- TJr b a ir. W indeomponenteu mittlere Wind- Windcomponenten mittlere Wind- T»^ 1 T-iü- 1 j •>8 N S E W Richtung Stärke - "O N S E w Richtung Stärke 1-2 14-2 27-1 swzwy.w 2-57 1—2 9-8 1-0 NV.,W 0-82 2 0-6 2-6 . EzNVjN 0 23 2 12-3 6-5 NEzNVaN 1-17 3 13-2 27-1 SEzE-y^E 2 50 3 17-0 9-2 NWzNV.N 1-58 4 0-2 19-7 w 1 64 4 41-0 17-0 NNW" 3-75 5 39-9 2-7 N%W 3 33 5 20-6 2-4 Ni/oE 1-73 6 22-8 33-9 NWzW 3 41 6 0-8 1-8 ENE 0-17 7 10-2 41 . SSE 0 92 7 1-5 4-5 WzN^N 0-40 8 23-3 0-3 N 1 94 8 6-0 11-7 SWzW'aW 1-10 9 0-6 21-3 WAS 1 78 9 32-9 ■28-4 swvjS" 3-63 10 5-3 10-7 SWzW-'/iW 0 99 10 21-6 , 36 • 6 SWzW'/jW 3-56 M 11 . 33-6 10-1 SzWV.,W ■2 93 « 11 4-5 7-7 NEZEI/4E 0-75 CO 12 32-7 3-7 SV.W 2 74 CO 12 7-2 21-2 ' EzNä/^N 1-88 13 , 13-7 9-8 swy^s 1 42 13 G-6 40-8 - E3/,N 3-43 ^ 14 , 27-1 29-3 sw/^w 3 31 '" 14 4-2 8-2 NEzEVoE 0-78 ^ 15 7-4 30-8 Wzsy^s 2 65 ^ 15 5-3 29-1 WzS" 2-48 s 16 11-1 17-8 NWzwy^w 1 73 g 10 19-2 30-0 SWzW 2-98 : o 17 , 1-4 28-9 wVjS 2 41 0 17 8-9 11-5 SW3/4W 1-20 -M 18 27-4 4-2 S-VjE 2 31 > IS 5'3 , 0-8 N^V4W 0-45 a 19 . 27-9 13-6 SEzS-Vi« 2 58 0 19 3-8 , 0-9 NzWViW 0-33 o 20 12-2 45-9 WzS>4S 3 94 •^ 20 8-7 13-0 SEzE 1-30 CO 21 9-5 33-9 WzNy.,N 2 95 21 25-0 65-2 EzN-'/jN 5-82 22 21-3 7-8 NzEViE 1 88 22 44-8 4-3 Ni,.,W 3-75 23 8-0 ' 28-6 . EzNV.,N 2 49 23 1-6 4-8 EzNVoN 0-42 24 1-2 43-8 EV4N 3 66 24 27-4 65-3 ENE" 5-89 25 3-4 69-7 El 4s 5 82 25 30-0 72-0 ENE 6-50 26 15-9 49-6 EzN'/oN 4 32 26 28-7 74-5 ENE 6-65 27 13-6 40-3 . E3/4N 3 57 27 27-6 66-7 ENE 6 - 02 28 13-7 22-6 . NEzEViE 2 19 28 ll'O 30-9 EzN%N 2-73 29 12-1 20-8 NEzEViE 2 •02 29 0-4 1-9 EzN 0-16 30 6-2 31-0 EzN 2-63 30 5-4 21-2 EzNy4N 1-83 Sept. 30 30-9 40-5 • SSS^E 0-14 Nov. 30 234-5 319-1 N54°E 1-10 1—2 15 -ö 43-2 EzN%N 3-83 1—2 8-7 33-5 EzNy4N 2 88 2 7-1 Ö4-0 E34N 4 •55 0 12-0 35-9 , EZN3/4N 3-16 3 12-9 44-2 EzNVoN 3-85 3 25-6 60-2 , ENE 5-42 4 17-9 27-3 NEzE 2-73 4 31-4 51-8 NEzEy4E 5-03 5 1-7 2-4 NEzE 0-24 5 39-3 34-1 NEy4N 4-34 6 2-6 11-5 EzN'/iN 0-99 6 8-1 17-9 NEzE-y4E 1-65 7 37-2 46-1 NE'.E 4-96 7 5-5 15-8 EzN3/.iN 1-40 8 38'7 9-9 NzW'ÄW 3-33 8 17-7 73-5 , EzNyiN 6-32 9 15-1 16-8 Is'W''4W 1-90 9 32-2 68-5 , NEZE3/4E 6-33 10 0-3 3-4 WVoN 0-28 10 29-6 9-3 NzEVoE 2-58 11 14-1 14-0 sw 1-67 11 28-6 176 NEzNy4N 2-78 rt 12 4-7 3-1 SWzS 0-47 1- 12 38-7 0-s N 3-22 1 CO 13 15-9 19-2 NEV..E 2-08 c» 13 14-7 12-7 NWV4N 1-63 14 22-1 4-2 NzE 1'88 v^ 14 0-4 1 -y . EzN 0-16 t^ 1.") 40-3 14-9 NzEV^E 3-57 0 15 1-5 2-G NEZEV4E 0-25 o 1«; 39-4 10-2 NzEi/iE 3-3S .a 16 1-0 E 0-08 .a 17 19-3 3-8 NzE 1-64 2 17 0-00 o 18 9-8 1-2 N'oE 0-82 0 18 5-0 E 0-42 o 19 lS-6 10-6 XWzWi^W 1-81 0 19 . 1-3 1-6 SE'aE 0-18 O 20 73-3 14-3 NzW 6-43 0 20 22-3 7 -5 SzEfiE 1-98 21 29-0 ' 5-4 NzW 2-46 "-• 21 30-6 12-4 SSW 2-76 22 12-7 7-0 NWzNi „N 1-21 22 11-7 18-4 SWzW 1-67 23 6-7 2-9 SSW" 0-60 23 7-4 25-8 WzSi/.,S 2-25 24 12-5 32-8 EzNä/jN 2-90 24 6-9 4-4 SWz'S 0-68 25 41-4 48-4 NE'/.,E 5-33 25 20-8 14-5 SWzS 2-08 26 18-5 16-1 nei/;n 2-04 26 0-7 G-7 Ey,S 0-56 27 2-8 1-2 NNW 0-25 27 1-6 163 Ey.;s 1-37 28 1-4 0-4 NzWi.W (1-12 28 , 1-0 E" 0-08 29 24-6 E 2-05 29 3-0 s 0-25 30 2-5 6Ü-6 E1/4N 5 -04 30 6-2 8-8 SEzS 0-89 31' 20-0 69 1 EzNVsN 6-02 .'U 3-9 25-3 . E%N 2-13 Oct. 31 503 • 0 • 450.8 N-IS-E 1-82 D ■c. 31 185-4 408- 4 NGC°E 1-21 , Die meteorologischen Beobachtungen und die Analyse des Schiffciu'ses etc. 15 Windcomponenten mittlere Wind- Windcomponenten mittlere Wind- Tag Tasr N S E w Kichtung Stärke ^ "o ^- S E W Richtung stärke 1-2 59 5 1-8 S'/jE 4-96 1—2 31-3 34-0 swv.w 3-83 2 47-1 15-3 SzWi .,W 4-13 2 60-3 w 5-03 3 33-9 14-7 SSE" 3-08 o 8-0 52-2 W3.S 4-40 4 4-0 17-5 EzSViS 1-50 4 34-9 41-4 SWi „w 4-46 5 8-8 26-5 WzS3/^S 2-33 5 31-0 57-3 NWzWV.,W 5-42 6 3-5 . 17-9 WzS 1-52 6 17-1 22-7 NW-y,w 2-35 7 8'8 12-6 SEzE 1-28 7 7-2 11-9 NWzWVjW 1-16 8 30-7 11-0 NzE 2-72 8 10-1 19-7 NEzE'.E 1-86 9 2-5 2-5 KE 0-29 9 21-3 26-6 NE".,E 2-86 10 24-2 3-2 Nä/^W 2-03 10 5-8 3-8 NWzN 0-58 11 18-4 8-0 NNW 1-68 11 17-2 215 NWVoW 2-33 12 10-1 , 12-9 NWiAW 1-37 12 18-7 24-1 NW%W 2-50 13 , 2-1 12-2 w-y;s 1-03 ^ 13 0-00 Oj 14 15 13-1 13-3 21-8 5-7 • NEzEViE NNE 2 - 12 1-21 ^ 14 00 ^* " 15 1-4 0-9 NeViN 0-15 0-00 a 16 0-7 0-3 NNW 0-07 s 16 5-4 26-8 EzN 2-28 17 22-4 3-1 NS'^W 1-SS - 17 3-9 24-3 , EV,N 2-05 - 18 . 15-6 25-8 . SEzEViE 2-52 '■" 18 4-0 40-4 WVoN 3-38 :rt 19 , 50-3 . 40.5 SEVoS 5-38 S 19 . 62-0 W' 5-17 '-5 20 58-5 , 39.7 SEzS 5-89 20 61 40-0 . E7,N 3-40 21 . 50-6 21.6 SSE 4-6S 21 10-6 14-4 SE%E 1-49 22 , 25-9 . 8-6 SzWv^W 2 - 28 22 l2 * 2 9-6 SE-',_iS 1-27 23 . 26-5 40-7 SEzE 4-05 23 5-2 43 -ö e-VjN 3-75 24 , 2-0 53-3 , E'/jS 4-44 24 23-7 61-1 EzN-',4N 3-03 25 4-6 , 67-0 E'aN 5-60 25 29-2 26-8 , NEi/jN 3-28 26 22-4 74-9 EzNV,N 6-52 26 40-1 29-3 NW%N 4-16 27 23-6 . 57-0 . ENE" 5-14 27 14-6 41-0 WzN-%N 3-63 28 4-4 , 8-2 . NEzEV.,E 0-78 28 36-5 24-9 SWzS 3-67 29 6-2 21-8 , EzNVoN 1-89 29 9-7 27-7 WzS-'/^S 2-45 30 27-8 , 69-7 . ENE 6-25 30 31-4 8-2 NzWi/jW 2-70 3t 53-8 • . 28-2 . NEzNVoN 5-06 31 3-4 1-9 . NEzNi/jN 0-33 Jiin. 31 • 118-9 324-4 • S7u°E 0-93 Miuz 31 158-1 • • 267-1 Xd9°W 0-83 1 — -J 37 '7 9-2 NzWiAW 3-24 1—2 12-4 19-0 SWzW 1-91 2 5-6 2-5 NWzN^N 0-52 2 3-8 23-0 W- ^N 1-93 3 29-3 . 14-0 NWzWS/,W 2-71 b 20-8 9-5 SEzS-'^S 1-92 4 20-9 21-2 NW 2-49 4 37-8 12-4 SzEioE 3-29 5 18-6 . 5-3 Nzwy^w 1-63 5 . 35-0 22-0 SWzS%S 3-40 6 25-2 30-1 NEVoE 3-25 6 . 18-1 1-7 sy.,E 1-52 7 3-3 2-4 . NE-%N 0-34 7 4-2 13-0 EzNi4N 1-13 8 2-6 3-6 NW-'-^W 0-38 8 14-1 33-5 ENE 3-00 9 , 2 -2 7-9 EzSV-.S 0-69 9 14-8 320 NEzE-y.E 2-96 10 3-0 4-8 NEzEV^E 0-47 10 9-6 22-6 ENE 2-00 i^ 11 26-2 61-0 ENE 5-50 11 1-6 5-7 EzNy'jN 0^0 X 12 19-5 40-1 NEzEV^E 3-69 12 , 0-00 13 18-6 45-3 ENE 4-OS ."! 13 7-9 . 4-2 swzsy,s 0*75 ^ U G-4 16-9 EzNy.N 1-49 2 14 0-7 2-5 wzsv;s 0-22 — 15 1-0 N 0-08 _ 15 1-8 5-2 WzN-y^N 0-46 ^ 16 2-8 21-2 E-v'jN 1-78 - 16 12-9 19-5 NEzE 1-96 J 17 13-6 30-5 NEzE-'/jE 2-82 'Z 17 3-4 90 EzS-"4S 0-79 &L, 18 24-0 51-7 NEzE-/4E 4-77 < 19 2-8 21-6 ?'/*?. 1-82 ly 18-8 66-3 EzNV-,N 5-78 5-2 54-8 Ey.,N 4-59 20 5-1 33-7 E-V^N 2-84 20 6-0 43-4 E%N 3-66 21 3-7 19-0 EzN 1-62 21 2-5 29-4 Ey.N 2-46 22 13-9 20-1 NEzE 2-04 22 2-4 26-4 Ey:,N 2-39 23 19-1 6-6 NzW-y^W 1-69 23 6-5 31-9 EzN 2-71 24 , 2-2 0-1 SViW 0-18 24 5-1 17-1 EzNy,N 1-49 25 . 4-3 , 2-2 SWzSV.,S 0-41 25 2-5 SO EzNyjN 0-69 26 21-0 . 42-6 SWzW3/;w 3-93 26 0-00 27 60 24-4 wzsy.s 2-09 27 24-5 17-9 Nw's/jN 2-58 28 20-6 33-1 swzW>:jW 3 • -J 1 28 29 45-2 28-5 34-3 2-4 NV4W NEy,E 3-77 3-75 Feb. 28 262-6 286-2 NiT^E 1.16 30 1-6 5 -ö EzNVoN 0-48 April 30 59-5 • 330-3 :':<"°E 0-94 1 16 B. Wil Her st 0 rf- Urba ir. II <5 3 3 3 3 3 a ^ 3 3 3 3 3 3 0 3 CO to 1-5 to ,_i ^ 10 lO lO to ^ t>S ^ o J« 1« ^ ^ -- +- 4*- ja >;^ ^^ ^ to CO üt ri^ CO ta '^ ^ O CO 00 I* CO 3 3 3 :3 3 3 3 3 3 3 a 3 3 3 3 3 3 - 3 3 3 3 3 3 00 lO t?5 0 S to CO lO to 1« tO Ül -^ t^ ^- \ 10 -9? 00 -5 ^ o to C7t "^ 10 o 00 CO a :t 3 3 3 3 3 oc —1 iS 3 3 3 CO lO l« *. la 1— Aii- Tage !■» C5 -^ CO w If^ W 4^ tO 10 —1 w •^I 0 CO O tO ^^ ei '"' o CO o hi^ (0 to 10 10 t« ts 00 . C3 cn Co . . . . CO -4 • Z 00 o CO CO ^ ö ^ ^ ts h- lO rO -I 5 o >&. *- -^l O c , C1 >£^ o -J CO -J ■X X ^ 0 ►^ ci ►- »;^ c'. ö c; c; 0 s w ^ lO CO o Ui 0 0 to tO o to ;d Ü< *4 Ii> m E3 ** • CO o w • o " o ^ *I • CD 'S) o Ol 00 CO ^ ü. o 0 a üi ^ . . C5 . . . 05 . to ^ CO Ci ■ CS ^ CO li CO cc 0 CO 03 w 2! 10 ■:jo «5 w o o 00 lO CO •2. 00 w to 0 0' in- äi H -^1 5 s --0 CO s ä l« CO äq ere Win ^ o o o o O <-* o -■ o o o ^ 0 a -'T li o CS 00 ü' o o ^ o CO ;£ tO 4- CO ■-! 'r' W ^ o O t£ Ci '"^ '"* CO CO -■ CO Ci W 0 !» Z cc J» a iz! a 2! -^1 Co i:^ CO to to 1 o 13 CO ra CO CO ['S CO 0 CO CO 3 ■= CO r^ -^1 --0 Ho" i_^ tO tO CO -^ 0 3 N ' o _ CO Q H -• o o 0 ►^ ri- ii. lÖ ta i" - - l-S o -l la crq 3 n> — S- 3 > 2: s; SJ C5 >J- 0 3 2 0 4^ to 0 CD i s ^ ^ ts 2. ^ to « ti) ~a" £' c^ -^1 0 k' 5i a< CO 10 1— 10 ?5 ? g o to -■ — 3 ^^ ^ o o 0 0 ^ ?5' t» 4- 0 10 ?1 l« 0 -i- tu crq a — 2! 0 CO 0 < « 't 10 N CO to 0 (X ;> 2 5' 0 o] "" 0 3- t» !>;' Ol O" 1« CD e a d -4 tö ö .;* 3 PJ ~" o 0 0 0 ^ CP3 • in' 3' ■-• Oi üi Ol \o P (-* 10 Ci j? er CD >-ä CO t— •■ Ci t:y crl- CD I P3 1=1 fi. tt> CT- >— ' CD (=! CQ :^ CD >-< CD B Pi CD m so !=: c-t- O Pi i-i CQ CD Die meteorologischen Beohachtungen und die Analyse des Schiffcwses etc. 17 Auszug aus dem meteorologischen Tagebuche des Schiffes Tegetthoff. Eiszustände während der Fahrt vom 24. August 1872 bis 1. November 1873. 1872 August 24. Von 10—12' p. m. 25. n 4—6'' a. m. n 10' n 6—8' a. m. 26. n 6—8' p. m. 27 n 8—10' p. m. 28. 31. Septemb. 2. n 6—9' a. m. 5. 11' a. m. » 10' p. m. 9. n 10-12' a. m. 22. 23. October 9. 12. 13. 8—10' 3—10' Im NE und von SE bis ESE kleine , eisfreie Wasserstrecken , das Eis um das Sc'liiff zerklüftet sich. Einzelne kleine Wasserschlippen in der Nähe. Wasserhimmel NE, SE, E.SE. In SW und E offene Wasserstellen. In NE eine einzige offene Wasserstelle von geringer Ausdehnung. In .SW Wasserhimmel. Die offene Stelle in NE unverändert. Eislage um das Schiff", sowie offene Stelle in E unverändert. Im Eise keine Veränderung. Eiszustände unverändert. L)as Eis liegt unverändert fest gepackt im ganzen Gesichtskreise. Ringsum offene Wasserstellen von verschiedener Ausdehnung. 91/, Uhr geräth das Eis um das Schiff' in Bewegung und es bildet sich ein kleiner Canal. Kleinere offene Wasserstellen unweit vom Schiffe. Eislage wie oben. Im ganzen Umkreise bilden sich eisfreie Stellen von verschiedener Ausdehnung. Das Schiff" sitzt in einer mächtigen Flarde fest, p.m. In SW liegt das Eis dicht gepackt, sonst überall verschiedene grosse, eisfreie Stellen. p. m. Das Eis in den nahen Wacken schiebt und bröckelt sich stark, a. m. Das Eis in der Nähe ist in beständiger Bewegung. 19. Denkschriften der 4—6' a. m. Das Eis spaltet .sich ringsum, der Spalt gegen NW erweitert sich rasch. 1^ p. m. Starke Eispressung in WSW. Das Eis ist in beständiger Bewegung. 0—4' p. m. Unsere Scholle dreht sich von WSW bis SW'/jS missweisend. Durch die Eis- pressung entstehen einige Sprünge und die Scholle wird am Rande auf- gekrempelt. 4' a. m. Starkes Eisschieben in NW. iO— 12' a. m. Das Eis schiebt von NW gegen unsere Scholle und sprengt dieselbe nach, ver- schiedenen Richtungen. p. m. Schwere Pressungen im Eise, die Scholle wird vollkommen zertrümmert. Die schwersten Pressungen gegen das Schiff treten zwischen 12—1' und knapp nach 2' ein. p. nr. Wird das umgebende Eis etwas ruhiger. p. m. Anscheinend keine Bewegung im Else. 14. „ 8' a. m. Das umgebende Eis liegt ruhig. 15. „ 71/0' a. m. Das das Schiff" umgebende Eis geräth in Bewegung. Etwas Bewegung im Eise bis 8y^'. 16. „ 21/4' a. m. Eine nicht lauge andauernde Bewegung im Eise. „ 5 — 6' a. m. Das Eis ist mit Unterbrechungen in Bewegung. 16. ., 8 — 10' p. m. Im umgebenden Eise keine merkliche Bewegung. 17. „ 4—5' a. m. Geringe Bewegung im Eise. „ 3V2' P- DJ. Geringe Bewegung im Eise. Vorne Steuerbord und Backbord Achter bilden sich kleine Sprünge. 10 — 12' p. m. Im Eise keine Bewegung. „ 4 — 6' a. m. Im Eise keine Bewegung. malhem.-naturw. CI. XXXV. Bd. sj 0— 3' 4" 10 — 12' 18 B. Wüllerstorf- TJrhair. 1872 October 21. Von « 2" p. m. n 101/2-11 V? p. m. 22. ji 4-5yä" a. m. fl 6—8'' a. m. 23. Ti 2-4" a. m. 25. n 2—4 1). m. 26. 28. 29. 30. 31. 6-8" 2—3'' 10'- 314" -6V 2'" 4—6" 12 Ol' 8" 9" 10" 8" p. ni. 0—12" p. m. 6—7'' a. m. 2" p. m. 9" a. m. 12" p. m. 6'' a. m. 10" a. m. p. m. p. m. a. m. p. m. a. m. a. m. a. m. a. m. p. m. Das Eis ist iu laugsamer aber steter Bewegung. Das Eis bewegt sich nach 4" noch etwas, dann liegt es anscheinend nihig. Das Eis ist in geringer, jedoch fast ununterbrochener Bewegung. Bewegung im Eise anfangs ziemlieh stark, dann abnehmend. Ist das Eis in Bewegung. Ist das Eis ununterbrochen in Bewegung. In NE starkes Eissehieben vernehmbar. Das Eis um das Schiff liegt ruhig. Im Eise ziemlich starkes Geräusch vernelimbar, das ununterbrochen fortdauert. In der Nähe des Schities bilden sich mehrere Sprünge. Im Eise bilden sich Sprünge. Dasselbe entfernt sich von Backbord bis auf eine Klafter und kehrt dann langsam wieder gegen das Schiff zurück. Das Eis um das Schiff ist in beständiger Bewegung. Im Eise noch immer einige Bewegung bemerkbar, erst nach 7" tritt Ruhe im Eise ein. Ruhe im Eise. Die Wacken iu N theilweise offen. In E fernes Geräusch von Eisschieben. Geräusch von Eissehieben in S und SE vernehmbar. Geräusch von Eisschieben vernehmbar. Gegen S hat sich eine Wacke gebildet. Beständiges von Eisschieben herrührendes Geräusch in S und SE. Unsere Scholle dichte sich zwischen 2 — 3" von missweisend SWzWS^W bis SWzW. Starkes Eissehieben in SE hörbar. Entstehen in der Kähe des Schiffes mehrere Sprünge im Eise. Ein Sprung geht quer über den Bug, und erreicht eine beträchtliche Ausdeh- nung. Im Eise noch etwas Bewegung bis 6% Uhr, daun Ruhe. Die Sprünge bedecken sich bis 8" mit einer zähen Eiskruste. Das Eis ist ringsum iu fortwährender Bewegung. Starkes Eissehieben in SW. Am Bord um .5" 50" ein Stoss zu verspüren gewesen , ohne dass jedoch das unmittelbar um das Schiff' auliegende Eis geborsten wäre. Ununterbrochene Bewegung in NE. Gegen NE offene Wasserstellen. In NE offene Wasserstelleu, aus denen beständig Dampf aufsteigt. Im Eise keine merkliche Bewegung. Im Eise keine merkliche Bewegung. November 1. 2" 4—6" Mittag 10" 4—6" 6" 6" 8" 5—6" 9. » bis 10 VV 10. n 4K 15. •n 8'' 16. n 91// a. m. Keine Bewegung im Eise vernehmbar, a. m. Im Eise keine Bewegung merkbar. Im Eise keine merkbare Bewegung, p. m. In NE vernehmbares Eissehieben. P- ™- Eisschieben in N hörbar. In SSE hat sich eine Wacke gebildet, a. m. In N und NE Eisschieben vernehmbar. p. m. Eisschieben in N. p. in. Eisschieben in N und SE. \}- tu- Zeitweises Geräusch von Eisschieben in SE hörbar, die Scholle dreht sich bis 6" von SSW bis SWz S'/q S missweisend. "■ '"' In dem alten vorne querüber gehenden Sprunge haben sich schmale Sprünge gebildet, die ihn seiner ganzen Länge nacli durchziehen. p. m, Fernes Eisschieben in W. a. ni. Gegen Nord hat sich eine Wacke gebildet. p. m. Fernes Eisschieben in E hörbar. P- '"• Entsteht vor dem Buge auf 5 Klafter querüber ein Sprung, der sich weithin er- streckt und bis 10" auf 1 — 1',, Klafter Breite erweitert. 0' a. m. 8" P- m. 2' a. m. -C- a. m. Die meteorologischen Beobachtungen und die Analyse des Schiffeurses etc. 19 1872 Novemb. 17. Von 4'' a. m. Das Eis jenseits des Sprunges bewegt sich scheinbar von E nach W. Im Sprunge, der grösstentheils mit einer dünnen Eiskruste bedeclit ist, herrscht ab und zu no 5. 210 r 6. 107 „ 7. 216 n 8. 184 J? 9. 244 n 10. 225 r 11. 209 . 12. 214 Schlamm Schlamm, Schotter Schlamm Schlamm, Schotter , Korallen n n n Schlamm n Schlamm und Schotter Schlamm Sandiger Schlamm Schlamm Schlamm und Schotter Schlamm Schlamm, Schotter Schlamm Zäher gelbbrauner Schlamm und etwas Schotter Gelblicher Schlamm Schlamm 24 Wullers to?\f' Ui-bai?-. Die meteorologischen Beobachtungen etc. 873 August 13. 189 Meter Schi imm 14. 177 n — 15. 170 « Schlamm 16. 170 n — 17. 174 n Schi imm 18. 148 n Schi imm und Schotter 19. 152 r) Schi amm 20. 138 n 1 21. 130 j) Schlamm und Schotter ] 22. 131 n n n n 23. 128 n — 24. 145 n — 25. 140 n — 26. 185 n — 27. 219 r) — 28. 180 n — 29. 132 n — 30. 211 n — 31. 197 ^ — Sept. 1. 260 n — 2. 142 n — 3. 212 n — 4. 215 n — . 5. 178 n — 6. 188 n — 7- 204 n — 8. 250 n - 1873 Sept. 9. 240 Meter 10. 218 n 11. 168 n 12. 127 T) 13. 132 n 14. 137 n 15. 111 r) 16, 134 rt 17. 178 V 18. 175 » 19. 275 n 20. 300 „ 21. 220 n 22. 188 n 24. 237 » 25. 325 n Oct. 28. 165 „ 31. 210 n Vom 24. August 1873 an ist die Eigenschaft des Grun- des nicht mehr angegeben, wahrscheinlich weil dieselbe immer „Schlamm und Schotter" geblieben ist. Übrigens bedürfen diese letzteren Angaben noch der Vervollständigung, da die Resultate, welche mit dem Schlepp- netze erlaugt wurden, hier nicht berücksichtiget sind. B Plcilll-IT T "WüUersturf llrbair. [)]e iufle(.ri)i(J!| Dfi.Iiarhtiin{j('ii mul t ii- iVlwlysp de •i Siliiü'kiu'-sfs m'dii'Piiil der 'iilarcxpi'ilitiou iintej WVyiirciJit iiiid F.nyvr 1(172 - if ~i\ <-^/o'<,;.;: '--'/. Cun- c/^v Jl/z/Z/rr., Tn/c/f/zcl/' " Mi:! - ts'yj. Iljrli ""■ ■äO'*«, ) „i„„ :>// Jf/t/r/.'t /lijy III rinrr £ix.iJuiU<- liiii/i/rnnfi r//ir/ /ii/f i///,yiT /irii//it/. „: K. H-, 4» a» M .U 52 M i1 .'.5 J6 57 Sil .59 Üü 61 62 lij 64 »5 66 67 68 69 70 71 72 13 14 7S 76 17 7 Frii/is .Aar/. 'litfti/ ^ V^mjis. r»ri.J 1 ; \ vVX. ö i j . ) !i^ "\_, 1 \ -^ ^ ; '^^ ^J-rli 'i- 80 KMuvv.^ "^-^ ^' / 1 Ä f «MA^ W / h «-_, i ; l£l ^8 ^' V 7»»-. --4 , I ^ f' „iw ■ »">i i 1 y '1'' '. 'v 79 JM H r ■ \ ^ i i ) -s f r»-». '1 i / '1 1 ^f-V / ' ^ , 1 ^ '^ 'x •-' * /° ^" ^t. wo i i^T^x KT?. S^ ^ diM- K \ ,_i. ^■r^: : 1 ^ > »■s «5\^ \ / S—^ -^.^ V"^ ? li AJ^if ■< f ? ~^>' ^^* f Iis\ .; hi S ^S! ?■ ?^t - \ 79 .? -ff «.- VI-, ^ ä ,.:^ SlO \ \ : '^rf:^ -^— &- , -4 ^ "t^ — ^^ ^"^ ^i s~ -s 1873 -? ^ 1 T- -' \ Tßln \ . -t! »— \ M /" ä'l i~= J> i-u. 1 '•' ^ ■^ l-^^ \.. ^a:^ 1 %■ ^ 1 1 ,. •'S /Hit nS^ -,}) -1 i ,4 s^ 1 1 iO ' . ,8 1 4-- > .i / "' "/" [ > ■k. 5\^ /" 1 %■'■ /* 'S •■• /| /' / \ . la ' 4 " 7730 .131 1 fr tl \ u ' , \ i ' "' -^, /m 1 ' '"/ ? / - -/ s / {, -->- - 77 Ä y« 0/y/e/fr. OH. Bs^" ■ /-rAhiif/iUt 1" • - ^"^ vol t/,1 u/1 .. li'n.flpuiikl // wyw/- ElSgfAnl 'e trtiba A ,^j ---J55 1 1 V n' ■''" ^, ßf'nJiiUTtf 7«jü * Arä irf£/ilim ■1 j. ■--- "-^^ / \ fBMa ,1,11 !•/; rt/f der tifll .Sit Wfiihii. ,1 Jlfi •■^ \_ y- -P y \ V 1 fl tlfilS Ihm ,1, f Oesii miiiil/lli tU- in / \ X • prr 7 y r- 76 '„hl'.S,l, mliJu, ■' ■ tiiilKf kr.W, ift/UU/. 1 / i.y ll' Uli- uiiiti'.st Mr, ■rsU-fii 'ujtititii Xiittlri III M,/, n . Orr Ixii-iilt fhiiiid '1 die H iiber < 7 f 7 ,# ; "// KK MATHICMATISCH-NATUKWISSIONSCM AKTLICHEN CI.ASSE AM 10. JULI 18T5. Die Anzahl der gesammelten Arten aus den genannten drei Thiergruppen beträgt im Ganzen 32. Hievon konnnen auf die Crustaceen 22, auf die Pycnogoniden 3 und auf die Tunicaten 5 Arten. Unter den Crustaceen sind die Decapoden durch 6 Arten vertreten, die sänmitlich zur Abtheilung der Cariden gehören, und wovon 5 Arten bereits bekannt sind, während eine Art als neu erscheint. Ein beson- deres Interesse verdient unter den arctischen Crustaceen die Gruppe der Ampliipoden, da sie sich vorzugs- weise durch eine grosse Mannigfaltigkeit der Formen auszeichnet. A. Goes * zählt in einer Arbeit über die Amphipodcn der arctischen Gewässer 70 verschiedene Arten auf, während A. Roeck^ einige Jahre später diese Zahl schon auf 84 erhöht. Hiezu kommen zwei neue Formen, welche während der zweiten deutschen Nordpol-Expedition entdeckt wurden^. Unter den 13 Arten der vorliegenden Ausbeute befinden sich eben- falls zwei neue Species, wovon die eine sich unmittelbar an ('leippides tricusjiiü Kr. anschliesst, während die andere ein Übergangsglied zwischen den Gattungen Amatlnlla und Gamnuu-acanthus bildet. Hiernach beträgt die Zahl der bis jetzt bekannten arctischen Arten 88. Die meisten zeichnen sich überdies im Ver- gleiche zu den verwandten südlichen Formen durch eine ausserordentliche Grösse und eine meist lichte Fär- bung aus. An die Amphipoden reihen sich dann noch 3 Arten von Isopodcn, 1 Cumacee und 1 Ranken- fUssler. Eine grosse Verbreitung zeigen in den nordischen Gewässern auch die Pycnogoniden. H. Kroyer*, dem wir eine ausführliche Beschreibung dieser merkwürdigen, den Übergang von den Krebsen zu den 1 A. Goes, Cnistacea ampliipüda mari.s Spetsbergiam allueutis c. speciebus aliis arcticis. üfvers. af k. Vet. Akad. Forh. ISGn. - A. Boeck, C'rustacea amphipoda borealia et arctica. Vidensk. Selsk. Forhandlinger for 1870. ■' Buch hol/, Die Crustaceen der zweiten deutschen Nordpolarfahrt, 1874, Bd. II, S. S. ■1 H. Kruyer, Bidrag til kundskab oiii Pycuogoniderne. Naturh. Tidskr. II. R. Tom. I, 1841 — 1845. l>enksc>iriften der nialhem.-natunv. Cl XXXV. lad. 4 26 ^ Camil Heller. Spiinien bildenden Tliicrgnippc verdanken, flilnt 0 Arten von den Küsten Grönlands und Islands auf. Die drei von unseren Nordpolfalircrn gesammelten Arten gehören sämnitlicli zur Gattung Nj'mphon, docli stimmt nur eine mit einer schon beknniileu Form übereiu, während die zwei anderen sich als neu erweisen. Über den Charakter der Tunieaten-Fauna des hohen Nordens liegen bisher nur sehr wenige Notizen vor. So weit sich aus den wenigen erbeuteten Formen ein Schluss ziehen lässt, scheint die Fauna in dieser Be- ziehung mit jener der scandinavischen Küste sehr üljereinzustimmen. Von den meisten, unten näher aufgeführten Tiiierformen wurden von J. Payer an Ort und Stelle sehr naturgetreue Abbildungen angefertigt und über die Färbung der Thiere im lebenden Zustande genaue Anga- ben gemacht, die bei der Bestimmung der Arten von grössteni Vortheile sich erwiesen. CRUSTACEA. UECAPODA. 1. Crmigon boreas Phipi»s. Cancer horeas riiijjps, Voyage towards the North Pole, p. 190, tab. XII, iv^. 1. — Crawjon boreas Sabine, .Supplement to tlie Append. of C'apit. Parry's second Voyage, p. 235. In 20 Faden Tiefe (10. August 1873). Nach Payer im Leben rosa gefärbt, mit einzelnen braunen Flecken an der Oberfläche; ebenso die Stacheln braun. 2. Hippolyte turgida Kroyer. MoDOgraphisk Frenistillins of Slaegtcn Hippolytes Nord-Arter, p. luo, tab. II, fig. 57—58; tab. III, fig. 59—63. Gefunden 76-18 iatit., 61 • 17 longit. in 30 Meter Tiefe (13. August 1872). 3. Hippolyte polnrla Sabine. A/p/ieus polaris Sabine, Siippl. to the App. ot'Parry's Voyage, p.'238, tab. II , fig. 5 — 8. — JJippolyle po/aris Kroyer, Monogr. Frenist. of Slaegten Hippolytes Art. p. 1 10, tab. III, fig. 78—81 ; tal). IV, fig. 82. In 226 Meter Tiefe (27. Juni 1873). 4. Hippolyte horealis Owen. Owen, Appcndi.\ to the Voyage of Koss, p. 8i. — Kroyer, Naturh. Tidskr. forste Kaekke, III, p. 577; hleni, Monogr. J'remst. of Slaegt. Hippolytes Art. p. 122, tab. III, fig. ""4-77. Gefunden 78-13 Iatit., 05-40 longit. in geringer Tiefe (10. December 1872). 5. Hippolyte Payeri nov. sj). Taf. I, Fig. 1—4. Corpus teneruin, filabrum. Rostrum hrevissimum, processum triangulärem , dentiformem efficiens, oculis bre- vius. Scutiim dorsale in dimidia parte carinutum, carina edentula. Marr/o anterior scuti dorsalis denti- bus tri.bus iti utroque latere instructus, prima supra oculos, secu7ido i'nfru oculos, tertio mfra medium marginis anterioris. Antennae superiores scapo ad mediam appendicis foliiformis antenna.r%(,m exteriorum partem porrecto, flagello externa incrassato, flagello interna filifo7-m,i. l'edes maxillares externi apicem appendicis foliiformix antennarum non attingentes. l'edes 2''' paris carpo novem articxdato, articulo prima caeteris majore. Longitudo 48 Mm. Der Küekenschild ist dünnhäutig, in der Mitte mit wenig vorspringendem, glattem Längskiele ver- sehen, der aber nach vorn hin das Kostrum nicht erreicht und auch in der hinteren Hälfte wieder ver- schwindet. Das Stirnrostrum ist äusserst kurz und ungezähnt; es bildet einen dreieckigen horizontalen, oben in der Mitte leicht gekielten, an der Unterseite flachen Fortsatz, viel kürzer wie die Augen und mit Die Criistacecn^ Pycnogonhhm u)id Tunicatcn der k. k. üst.-ung. Nordpol- Expedition. 27 der Spitze nur bis zur Basis des oberen Anfennenstiels reichend. Zu l)eiden Seiten des Rostrums entspringt über der Insertion des Augenstieles je ein dreieelviger, spitzer Zahn, nur wenig kürzer wie das Rostruni und an der Oberseite ebenfalls leicht gekielt. Ausserdem finden sich am Vorderrande des Rückenscliildes noch zwei andere Stachelzälme, und zwar ein kleiner spitzer unmittelbar unter dem Augenhöhlenausschnitte und ein zweiter grösserer gerade hinter dem Ursprünge des Blattanlianges. Die Augenstiele haben eine cylindri- sche Form und sind gegen das Ende hin kaum verdickt. Der Stiel der oberen Antennen reicht beiläufig bis gegen die Mitte des Blaftanhanges, das erste Glied ist mehr als doppelt so lang wie das zweite, das zweite länger wie das dritte. Von den beiden Geisselfädeu ist der äussere kürzer und dicker als der innere borstenförmige; beide ragen über das Vorderende des Blatt- anhaiiges hinaus und übertreffen auch den Stiel an Länge. Der Stiel der unteren Antennen nahezu so lang, wie jener der oberen, Endgei^sel bor^tenförmig, zicndich lang. Die Blattanhänge vorn abgerundet und bewim- pert, fast so lang wie der Rückenschild. Die äusseren Kieferfüsse ziendich kräftig, bis gegen das letzte Drittheil der Blattanhänge nach vorn reichend, das letzte Glied bedeutend länger als das vorhergehende, gegen das Ende hin breiter schief ab- gestutzt und hier mit 7 — 8 spitzen Dörnchen bewaffnet, an der Basis nach aussen mit kurzem Geisselanhange versehen. Das ]. Fnsspaar ziemlich dick, aber verhältnissmässig kurz, indem es nur bis zum Vorderende des vor- letzten Gliedes der Kieferfüsse und höchstens bis zur Mitte des Blattanhanges reicht; das Handglied mit der Scheere länger als der Carpus. Das 2. Fusspaar sehr dünn und lang, das 3. Glied etwas kürzer wie das vierte, das folgende länger wie die zwei vorhergehenden znsanimen und deutlich in neun Glieder «q- theilt, davon das erste das längste von allen, die übrigen an Länge ailmälig abnehmend, jedoch das letzte wieder etwas länger als das vorhergehende. Das Handglied mit der kleinen Scheere etwas länger als das letzte Carpalglied, die kurzen Finger der Scheere mit ziemlieh langen Börstchen besetzt. Die folgenden Fusspaare sind auch schlank, jedoch stärker wie das 2. Fusspaar. Ihr 5. Glied ist verlängert, an der Innen- seite mit einigen Börstchen versehen, die Endklaue elienfalls ziemlich lang und mit einigen Dörnchen am Tunenrande. Der Hinterleib ist nach oben über dem 3. Segmente nur wenig vorgewölbt, der Hinterrand dieses Seg- mentes convex, an den folgenden gerade. Das 6. Segment ziemlich lang und glatt. Das mittlere Schwanzplättehen ist nach hinten verschmälert, etwas länger als das G. Abdominalseg- ment, an der Oberseite glatt und etwas gewölbt, an den Seiten in der hinteren Hälfte mit 3 4 Börstchen und am schmalen Hinterende mit zwei Dörnchen besetzt. Von den seitlichen Lamellen ist die äussere be- trächtlich länger als die innere, beide am Hinterende und an der Innenseite stark bewimpert. Färbun«- im Leben lichtroth, die Augen blauschwarz. In der äusseren Körperform stimmt diese Art, welche zu Ehren unseres berühmten Nordpolfahrers' als H. l'ayeri benannt wurde, am meisten mit H. microceros Kr. und IL i'o««c/(eiden Endäste fast so lang wie der Stiel, schmal, der innere nur wenig kürzer als der äussere, 3gliederig, am Innenrande sowie der Stiel mit einzelnen Börsteben verseben, au der Spitze eine längere nach innen gewendete Borste, der äussere Ast 2gliedeiig, das 1. Glied kürzer wie das 2., die Glie- der au der Ausseuseite mit kurzen Börstchen, an der Spitze mit längerer Borste. Die inneren Antennen sind kurz, unter dem Rostrum versteckt, die äusseren etwas über das Rostrnni vorragend, das konische Endglied an der Spitze mit zwei Stacheln besetzt. Die Mundtlieile konnten bei dem einzigen vorliegenden Exemplare nicht näher iintersnciit werden. Die an den lünf freiliegenden Tboraxscgmeuten entspringenden Füsse uebmen von vorn naeb hinten an Länge ab. Die vier ersten sind auch mit einem äussern ziemlich langen Geisselaubang versehen, während derselbe am hiuteru Fusspaare fehlt. Die zwei ersten Abdominaisegmente tragen au ihrer Unterseite zwei kurze Anhänge, jeder aus einem langem Stiele und kurzem 2gliederigeu Endaste bestehend, die Glieder am Ende mit längeren Börstchen Ijesetzt. Diese Art unterscheidet sich v. bispinosa St. dadurch, dass die Stacheln an der obern Seite des Ilückenschildes glciebmässig entwickelt sind und die in der Vorderhälfte neben dem Rostrum stehenden niciit durch ihre Grösse vor den übrigen hervorragen; ferner üiuien sieb zwischen den kleinen Stacheln an Die Criistaceen^ Pycnogoniclen und Tunicaten der k. k. li.'it.-ung. Nordpol-E.i^yedition. 29 der Oberfläche kleine Grübchen vor; dann ist anch der mittlere Schwanzanhang beträchtlich länger wie in jener Art. AMPHIPODA. 8. Tliemisto lihelUila (]Mandt). Gaiimarus UbeUula Mandt, Observat. in itinere grönlandico factae, 18-2-2, p. 32. — Themhtu arclica Kroyer, Grönland.s Am- pliipod. p. 63, fig. 16. — Themülo hlelhila Goes, Crust. Amph. maris Spetsbergiaiu alluentis, p. 533, fig. 33, A. Boeck, de Skandinavi.ske og arktiske Ampliipoder, p. 88, pl. 1, fig. 5, Buchhol/-, C'rustaceen der zweiten deutschen Nord- polarfahrt, Bd. II, p. 385, Taf. XV, Fig. I. Aus einer Tiefe von 450 Meter, am b. Juni 1873. 9. Anonyx lagetui Kroyer. Taf. I, Fig. 6-15. Cancer aiiijjuUa Pliipps, Voyage towards tlie Noitli Pole, p. 191, tab. XII, p. 2. — Anonyx lagena Kroyer, Grünlands Amphipoder, p. 9 , tab. X, fig. 1, 2, A. Boeck, de Skand. og arktiske Ampliipod. p. 152, Bucliholz, Crust. d. deutschen Nordpolarf. p. 300. — Anonyx ampulla Kroyer, Natuili. Tidsskr. 2. Kack, I, p. 578; Voyage en Scandinavio, pl. XIII, fig. 2. Die vorliegenden Exemplare stimmen in allen wesentlichen Aferknialen mit dieser Art iiberein, nur im Bau der Mundtheile und des 2. Fusspaares finden sich einige Eigeuthümlichkeiten, die in den bisherigen Beschreibungen der Art nicht erwälmt sind. Die Mandibel sind verlängert, der vordere Zahnfortsatz nach innen gewendet, schief abgestutzt, an dem linksseitigen Mandibel an der Innenecke mit zwei kleineren, spitzeren und einem äussern stunipferii Zähnchen besetzt (Fig. G, 7), während sich am rechtsseitigen Mandibel hier nur ein spitzer innerer und ein stumpfer äusserer Zahn vorfindet (Fig. 8). Der Molarfortsatz ragt beiläufig in der Mitte des innern Randes in Form eines abgestutzten Kegeis vor. Der Rand zwischen vorderem Zahnfortsatz und Molarfortsatz trägt G -7 kurze Börstchen, hinter denen noch eine Reihe feiner Wimpern folgt. Das Hinterende ist nach aussen hin ausgebuchtet und am Ende der Ansbuclifung mit einem abgerundeten Fortsatze versehen. Der Sglie- derige Palpus entspringt etwas vor der Mitte des äussern Randes und vor dem Molarfortsatze des gegenüber- liegenden Randes. Zwischen Palpus und vorderem Zahnfortsatze springt am äussern Rande noch ein koni- scher, abgerundeter Fortsatz vor. Von den drei Gliedern des Palpus ist das 1. Glied kurz, das 2. und 3. lang, das 2. jedoch länger als das letzte; beide an der Innenseite mit langen Borsten besetzt. Die vorderen Maxillen (Fig. 9) zeigen einen 2gliederigen Palpus, dessen verlängertes, gegen das Ende hin erweitertes 2. Glied vorn abgestutzt und mit G— 7 spitzen, in zwei Glieder getheilten Zähnen besetzt ist. Die innere Platte vorn konisch zugespitzt, am Ende und in der vordem Hälfte des Innenrandes mit 10—11 spitzen gelben hakigen, an der 8i)itze leicht einwärts gekrümmten Stacheln bewehrt. Mehrere von diesen Stacheln sind gewöhnlich an ihrer Innenseite wieder mit 1—2 kleineren Stacheln versehen. Zwischen den Stacheln stehen kurze Börstchen, die besonders am Hinterende in grösserer Menge angehäuft sind. Der innere Lappen ist kurz und schmal, am Ende abgerundet und zwei lange Fiederborsten tragend. Die äusseren Maxillen (Fig, 10) bestehen ans zwei ziemlich breiten Platten, die innere viel kürzer wie die äussere, beide am spitzen Vorderende und an der Innenseite mit laugen Borsten bekleidet. Die äusseren Maxillarfüsse (Fig. 11) sind kräftig entwickelt, die äussere Platte vorn abgerundet, nicht ganz das Ende des 2. Tastergliedes erreichend. Die Ränder derselben ganz unbewimpert, nur am Vor- derende mit einigen schwachen Höckern und längs des geraden Innenrandes und in der Vorderhälfte des äussern Randes mit einer Zone schmaler Querstreifen versehen. Die inneren Platten sind kurz, vorn quer ab- gestutzt und hier nach innen mit drei kleinen Höckerzähnchen, sonst mit langen Fiederborsten besetzt. Der Palpus endigt mit einem spitzen Klauenglied. Das 1. Fusspaar (Fig. 12) ist von massiger Länge, ziendich kräftig, das f). Glied länglich viereckig, gegen das Ende hin etwas schmäler, quer abgestutzt, die untere Vorderecke fast rechtwinklig, mit zwei 30 Cama Heller. Döruclien besetzt, das 4. Glied fast gleich lang wie das 5., an der Basis verschmälert, gegen das Ende hin breit; die Endklaue kurz, einfach. Das 2. Fusspaar (Fig. 33) sehr verlängert, dünn; das 5. Glied beträchtlich kürzer wie das 4., länglich viereckig, am Ende schief abgestutzt, mit etwas vorragender unterer Seiteuecke; Endklaue an der Basis verdickt, an der concaven Seite mit vier längeren Börstchen versehen. Die Färbung des Körpers ist röthlich, die Grösse der vorliegenden Exemplare 40 — 45 Mm. 10. Socarnes ValiU Kroyer. Anonyx ]'a/i/i Kroy ev, Grönlands Aniplii|iu(lcr, p. 5, 1838; Voyage eu Scandin. t. XIV, fig. l. — t^ocames I'«/!/// A. 15 o e e k, Crustacea amphipoda borealia et arctica, p. 20. Ein Stück aus 100 Meter Tiefe (70- 14 latit., 58-84 longit.), am 12. August 1872; ein anderes aus dem Magen eines Seehundes. '&•■ 11. Aristias tuimdus Kroyer. Taf. II. Fig. 1—7. Anonyx fumida Kroyer, Naturh. Tidskr. 2. R. II, p. 16; Voyage en Scand. tab. XVI, fig. 2. — Arisfi'as lumidus A. Boeek, C'iust. amph. borealia et arctica, p. 27. Von dieser in den nordischen Meeren nicht .seltenen Art liegen einige Jugendformen vor, welche von den erwachsenen Thieren, namentlich in der Bildung der Mundtheile, beträchtlich abweichen. Die beiden Mandibel ziendich gleich beiderseits, vorn gerade abgestutzt, nach innen zahnlos, nüt einer Längsreihe kurzer Börstchen besetzt, ohne Molarhöcker, am äussern Rande unmittelbar vor der Einfügung des Palpus mit einem stumpfkonischen abgerundeten Fortsatze versehen. Der Palpus ziemlich weit nach hinten entspringend, Sgliederig, das 2. Glied beträchtlich länger wie das 3., die beiden ersten Glieder ganz nackt, das letzte mit drei längeren und einigen kürzeren Börstchen. Die innere Maxille mit 2gliederigem Pal- pus, das 2. Glied am vordem Ende mit drei Börstchen; die äussere Platte ziemlich breit, vorn mit sechs hakigen Fortsätzen; die Innenplatte breit abgerundet, am Vorderende mit drei Fiederborsten und hinter diesen am iunern Rande mit einigen feinen Börstchen. Die beiden Blättchen der äusseren Maxillen ziemlich kurz, vorn abgerundet, das äussere mit 6—7 leicht gekrümmten, das innere mit eben so viel geraden stei- fen Fiederborsten besetzt. An den Maxillarfüssen fehlt die innere Platte ganz, die äussere ist ziemlich lang, vorn abgerundet, am innern geraden Rande in der Glitte mit einigen Börstchen und nadi vorn hin mit ein- zelnen rudimentären Zähnchen verseilen. Palpus kaum länger als diese Platte, aus drei Gliedern bestehend, das letzte konisch, mit einigen Börstchen am Ende, ohne Klauen. Der Kopf kurz, vordere Seitenwinkel abgerundet, der Stirnrand nicht vorspringend, die Augen eiför- mig, schwarz. Die Antennen kurz, obere und untere fast gleich lang, an beiden der Stiel länger als die Geissei. An den oberen Antennen besteht die Geissei aus vier länglichen Gliedern, wovon die beiden ersten an ihrer Unterseite lange zarte Borsten tragen. Die Nebengeissel ist fast so lang als das 1. Glied der Hauptgeissel und liestelit nur aus zwei Gliedern. Die unteren Antennen sind durch ihre kurze 4gliederige Geissei und die ziemlich starken und verlängerten zwei letzten Stielglieder ausgezeichnet. Das 1. Fusspaar kürzer, al)er stärker als das 2. Das 5. Glied länger wie das 4., eiförmig, gegen das Ende der convexen Handfläche hin mit 3 — 4 kurzen Dörnchen bewehrt, die Endklaue leicht gekrümmt. .Am schlanken 2. Fus.spaare das Handglicd länglich viereckig, kürzer wie da.s vorhergehende Carpalglied, die Endklaue kurz, an der Basis nach innen verdickt. Die folgenden Fusspaare sind ziemlich stark, das 5. Glied bei allen in der Nähe des Vordcreiides mit einem vorspringenden spitzen Zahiui bewehrt. Die drei hinteren Sciiwaiizfussjiaare reichen mit ihren Ruderästen zicmlicii gleichwcit nacli hinten vor. Am letzten ist der innere Ruderast etwas kürzen- als der äussere , am innern Rande mit feineu Fiederzähn- ciien dicht besetzt, der letztere gegen die Sjiitze hin gegliedert und hier an beiden Seiten mit einem Dorn- Die Crustaceen, Pycnogoniden und Tunicaten der k. k. öst.-img. Nordpol-ExjKdition. 31 clien bewaffnet. Stiel kaum so lang wie die Eudästc, jedoch über das ScLwanzplättcheii uud das Vordereude des Stieles der vorhergelienden Fusspaare etwas hlnausrageud. Das Scliwauzplättcheu länger als breit, gegen das Ende hin verschmälert und uoch uicht deutlich gespalten. Länge der beobachteten Exemplare 3 Mm. 12. Onisiinus litoralis Kroyer. Taf. II, Fig. 8—15. j4»o»yx Worrt//s Kroyer, Natiuli. Tiilskr. 2.K., I.B., p.02]; Voyage eu .Scand. tab.XIII, fig.l. — Onisimus litoralis K. Ho 6 ck, Crust Ampi], borealia et arctica, p. 32. Diese Art gehört mit A. Edioardsi und A. plautus zu jenen Formen , bei denen der Maudibulartaster fast in gleicher Höhe mit dem Molarhöcker steht und die Unterlippe am Vordereude mit einem Stachel bei- derseits bewehrt ist. Die unteren Antennen erseheinen etwas länger wie die oberen, die beiläufig ein Dritt- theil der Körperlänge erreichen. Am obern Antennenstiel ist das 1. Glied ziemlich lang und dick, das 2. und 3. aber sehr kurz, das 1. Geisseiglied so lang wie die 3 — 4 folgenden zusammen, nach oben hin mit einigen Börstchen besetzt. Die Nebengeissel reiclit beiläufig bis gegen das Ende des 2. Gliedes, ist dünn und nur aus 2 — 3 Gliedern zusammengesetzt. Die kräftigen Mandibel zeigen einen konischen, nach innen gerichteten stumpfen Zabnfortsatz und in der Mitte des inneren Randes einen stark vorspringenden Molarfortsatz. An der Innenseite, vor dem Ursprünge des Palpus ein abgerundeter höckerartiger Fortsatz sichtbar. Der Palpus, am äussern Rande in gleicher Höhe mit dem Molarfortsatze entspringend, besteht aus drei Gliedern, unter diesen das 2. das längste, in ganzer Länge fast gleich dick, an der Innenseite nach vorn hin mit zehn langen forsten besetzt, das letzte am Ende stumpf und ebenfalls an der Innenseite und Spitze mit einigen Börstchen versehen. An den inneren Maxillen die innere Platte kurz, vorn abgestutzt und mit zwei Fiederborsten bewehrt, die äussere Lamelle nach vorn hin Acrschmälert, nach innen mit 6—7 spitzen, an dem Innenrande gezähnten Haken bewaffnet; der Tasteranhang 2glie{lerig, das 2. Glied am Vordereude verbreitert, mit zwei grösseren uud zwei kleine- ren Stacheln und einigen Börstchen besetzt. An den äusseren Maxillarfüssen die äussere Lamelle bis gegen das Vorderende des 2. Palpargliedes reichend, vorn und aussen abgerundet, nach innen ziemlich gerade und hier mit einigen stumpfen Zähnchen verschen, am ^ orderende eine kurze Borste, sowie eine Längsreihe einzelner kurzer Borsten an der Oberfiäclie in der Nähe des Innenrandes. Die innere Lamelle vorn schief ab- gestutzt, mit vorspringender lunenecke, sonst mit Fiederborsten bedeckt. Der Palpus mit deutlicher End- klaue. Der hintere Seitenwinkel des 3. Hinterleibssegmeutes zugespitzt. Die Anhänge der hinteren Schwanz- füsse lanzettlich, nur wenig breiter als an den vorhergehenden, so lang oder nur wenfg länger als der Stiel und am Rande mit kurzen Börstchen besetzt. Das Schwanzplättchen etwas länger als breit, am Hinterende eicht ausgeschweift. Länge 15 Mm. Findet sich ziemlich häufig an der Oberfläche des Meeres an der Eisgrenze, sowie zwi- schen dem Packeise. 13. Steyocephalus ampulla Phipps. Cancer ampulla Phipps, Voyage towards the North Pole, p. 1!)1, tab. 12, fig. 3. — Stegocephalus inflatuK KrOyer, Naturh. Tidskr. 1. R. IV, p. 150; Voyage en Scand. tab. XX, fig. 2. — .SY. ampullo Bell, App. to Belcher's last of tho Arct. Voyage, p. 40Ü , tab. XXXV, fig. 2. Diese grosse hochrückige, mit breiten Seitenschildern versehene Art wurde an verschiedenen Stellen mit dem Schleppnetze erbeutet, fand sich aber auch nicht selten in dem Magen von Seehunden. Nach den Auf- zeichnungen von Pay er ist sie im Leben lichtgelb, am Rücken und an den Seiten mit braunen Flecken be- setzt, die auch bei Weingeistexemplaren noch theilweise sichtbar sind. 32 Ca mit Heller. 14. Trltropis aeuleata Lepccliin. Omsciis nnileatus Lepechin, Act:i Pedopol. I, p. 297, tab. VIII, fig. 1. — Talkrus Edwards! Sabine, Suppl. to the Appead. of l'anys first Voyiigo, )). 233, tab. H, üg. 1—4. — Avipldthoe Edwardsli Owen, Append. to J. Ross, Si'c. Voyagc 90; Kroyer, Natuih. Tiilskr. 2. R. II, 76, Voyagc en Scandin. tab. X, fig. 1. — Amphilhonotus aculeattis Goes, Cnist. Ampi], uiaris Spetsb. p. 10; IJucliliolz, zweite deiitselic Nordpolarfabrt, C'rust. p. 316, Tat". IV. — Triirojpis aauleala A. Boeck, C'rust. Aniph. boioalia et arctiea; p. 78 Wurde am 12. August 1872 bei 76-14 latit. und 5S-Ö4 long-it. aus einer Tiefe von 100 Metern erlialtcn. 15. Acanthostcphela Malmfjrenl Goes. Amphilhonotus ilalmgreni Goes, Cnist. Aiiilih. niaiis .Sputsb. \\. 10, fig. 17. — Acant/ws/rpheia Mnhnarcni A. Boeck, Cnist. Anipli. borealia et arctiea, p. 83. Diese bisher nur in den Gewässern von S|)itzl)ergen bcubaehtote Art zciclinet sicli aus durch einen kräf- tigen dicken Körper mit langem dreieckigen, oben und unten gekielten Stirnrostrum, die meisten Thorax- seginente mit schwielig verdicktem Hinterrande versehen ; Hinterendc des Thorax und Abdomen in der Mitte .gekielt, der Kiel am 5. und (i. Thoraxsegmente einzähnig, an dem 7. Tlioraxsegmente und den folgenden vier Abdominalsegmenten mit zwei Zähnen besetzt, die Epimeren der hinteren Thornxscgmcnte mit sjiitzen Hinterecken, das Schwanzplättchen fast viereckig, hinten breit ausgebiiclitet. Von den vorliegenden fünf Exemplaren wurden vier am o. Juni 1873 aus einer Tiefe von 182 Meter zu Tage gefördert, während das fünfte am 10. August 1873 gesammelt wurde. Nach Payer's Beobachtungen ist das Thier im Leben schmutziggelb, an der Oberseite roth. Die grösseren Exemplare zeigen eine Länge \o\\ 45 Mm. 16. Aceros phyllonyji' Sars. Leucothoe phyllonyx Sars, Oversigt over norsk. arct. Krebsdyr. Forbandl. i Vidensk. Selsk. i Christiania IS.')8, p. 148. — Oediceros obtusus Briizelius, Ampbip. Gaiumar. K. Vet. Akad. Handl. Ny Följd. Hl, p. ^i. — Aceros phißloinji; A. Boeck, t'riist. borcaHa et arctiea, ii. 92. Unterscheidet sich von der Gattung Oediceros, mit welcher sie sonst grosse Übereinstimnuing zeigt, hauptsächlich durch den Mangel eines Stirnrostrums. Findet sich nach A. Roeck nicht blos in den arcti- schen Meeren, sondern ;iuch an der scandinavischen Küste. Die vorliegenden zwei Exera])lare wurden am 2(!. Juni 1873 in 220 Meter Tiefe gefunden. Nach Payer ist der Körper im Leben violett, die Füsse gelb- lich, die letzten Glieder carminroth. 17. Acantho^iottc hystrir Owen. Oniscua cuspidalus Lepecbin, Act. l'etropol. p. 247, tab. VllI, fig. 3. — Acanihosoma hystrix Owen, App. to Ross sec. voyagc, p. 91, tab. B, fig. 4; Bnohholz, C'rust. d. zweiten deutschen Nordpolarfahrt, p. 362, Taf. XI. — Paramphi- foe /11/slri.c Goes, Criist. Aiiipb. luur. Spetsb. p. 9. — Acanlhosone cuspida/a A. Boeck. Crust. auiph. borealia et arc- tiea, p. 104. Diese mit iünt Liingsreiheii von Stacheln besetzte sehr charakteristische Art wurde auch in einem wohl erhaltenen, 20 Mm. langen Exemplare (am 2U. Juli 1873 gefischt) mitgebracht. Nach l'ayers Beobachtun- gen war das Thier im Leben am lliuterleibe graulich, gegen die Mitte hin carminroth, am Vorderende bläu- lich gefärl)t, die Augen roth. 18. Cleipphles (jufidricv.spis nov. sp. T,if. III, Fig. 1 — 16. Corpus elongatum, cdvina destüutum. Segmentum trunci ultimum et segmenta postabdominis tria anteriora in niedio margine posteriore in dentes retroversos desinentia. Segmentum postahdominis tertium in angulo inferiore postico in dentem acutum, productum et in margine posteriore laterali etiam dente sed minore urmutinii. Oculi rotuiiduti. Antennae superiores articulo pedunculi primo elongato, angusto, articulis Die Orustacecn^ Pi/ciioganifkn toid Tiuiicufmi der k. k. U.st.-uiig. Nordpol-Expedition. 33 dicobus sequentibus Junctts pernio breviore. Epimera parva, infra acuta. Pedes prM?;v' et secundi paris siibclielifot-mes, rnaau parva praediti. Appendix caiululis ovata, iiifetp-a. Longitudo 42 Mm. Der Körper nameutlicli in der Hiiiterhälftc stürkcr ziisanimengedrückt, der Rttckeu au den sechs ersten Tlioraxsegmenten iu der Mitte abgerundet, ohne deutliche Firste, der Hinterrand etwas verdickt, gerade, blos am 6. Segmente mit einem vorspringenden convexen Läppelien versehen. Das 7. Thoraxsegnient oben in der Mitte stumpfkantig und nacli liinten in einen langen, spitzen, bis ans Ende des nächstfolgenden Seg- mentes reichenden , dreikantigen Zahn ausgezogen. Die unteren Seitenränder an allen Thoraxsegmenten gerade abgestutzt, Hinterecke an den vier ersten stumiif, an den drei folgenden mehr spitz. Die seitlichen Epimeralplättchen klein, schmal, die Füsse nur an ihrer Basis bedeckend, so dass ein grosser Tlieil des Femoralglicdes derselben sichtbar bleibt. Die vier vorderen fast fünfeckig, nach unten in einen spitzen Zahn verlängert, der am ersten nach vorn und aussen, an den drei folgenden nach unten und aussen sieht. Die drei folgenden Seitenplättchen haben eine mehr viereckige Form , das 5., das grösste von allen, deckt die benachbarten mit den Rändern, das 0. und 7. nehmen an Grosse allmählig ab. Das 5. und C. sind am untern Rande in zwei spitze Zähnchen verlängert, zwischen beiden ein Sinus zur Einlagerung des Fenioralgliedes. Das 7. Seitcni)lättchen ist länglich viereckig, unten gerade abgestutzt, ohne Zahn. Am llinterleibe sind die drei vorderen Segmente in ihrer Hinterhäifte stumpf gekielt, und in der Mitte des Hinterraudes gleichwie am letzten Thoraxsegmente in einen spitzen dreieckigen Zahn verlängert. Die Spitze des 1. Hinterleibszahnes reicht gewöhnlich bis zum Ende des 2. Segments, während der 2. Zahn nicht ganz bis zum hintern Rande des 3. Segments ragt. Der 3. Zahn ist noch kürzer als der vorher- gehende, und zugleich mit der Sjiitze gerade nach hinten gerichtet. Die Seitenläppchen ragen nach unten weiter vor, als die Seitenplättchen des Thorax, ihr vorderer Seitenwinkel abgerundet, der untere Rand con- vex gekrümmt, zugeschärft, der hintere untere Winkel in einen spitzen , nach hinten gerichteten Zahn ver- längert, von dessen Spitze nach vorn gegen den Rand hin eine leicht gekrümmte vorspringende Linie ver- läuft. Von dem hintern Eckzalm durch eine rundliche Ausbuchtung getrennt, findet sich am Ilinterrande ein kleinerer Zahn , der am 3. Segmente spitz, an den zwei vorhergehenden Segmenten dagegen stumpf er- scheint. Das 4. Segment ist ziemlich lang, an der Basis leicht eingedrückt, in der Hinterhäifte abgerundet, der llinterrand gerade, die untere hintere Seitenecke zahnartig vorspringend; die zwei folgenden Segmente zusammen kürzer als das vorhergehende, an der Oberfläche glatt und abgerundet, am Hinterrande leicht ausgeschweift. Das Scliwanzplättchen hat eine eiförmige Gestalt, ist oben ganz flach und glatt, nach hinten an dem verschmälerten Ende abgerundet, an den Rändern unbewimpert. Es wird vom Basalgliede der letzten Springfüsse überragt. Der Kopf fast viereckig, vorn seitlich etwas mehr comprimirt als hinten, obeu abgerundet, glatt. Der Hinterrand gerade, der Stirnrand in einen dreieckigen, mit der kurzen Spitze zwischen den Fühlern nach unten geneigten Fortsatz verlängert, der vordere Seitenrand ober dem Ursprünge der unteren Antennen mit einem kleinen nach vorn und unten gerichteten Zahne bewehrt; der untere Seitenrand fast gerade und an der vordem Seitenecke mit einem spitzen, nach vorn und aussen gerichteten Zahne besetzt. Die Augen ver- hältnissmässig klein, niereuförmig, am vordem Seitenrande hinter der Einfügung der oberen Antennen sichtbar. Die oberen Antennen beträchtlich länger wie die unteren. Der Stiel derselben aus drei eylindrischen Gliedern bestehend, die gegen die Spitze hin an Dicke abnehmen und fast ganz nackt erscheinen. Das 1. Glied fast so lang wie der Kopf, das 2. Glied etwas dünner und nur wenig kürzer als das 1. Glied, das 3. Glied kaum halb so lang wie das 2. Das Flagellum einfach, dünn, borstenförmig, aus zahlreichen kur- zen, fast nackten Gliedern zusammengesetzt. An den unteren Antennen ist der Stiel kürzer und dünner als an den obern, indem er nur bis ans Ende des 2. obcrn Stielgliedes reicht; die drei ersten Stielglieder kurz, das 1. mit einem spitzen Zahne nach aussen bewaftnet, die zwei letzten Glieder verlängert, walzig, das 4. I).>nl;3<-hrirt(Mi d.*r maclifiu. n.itiirw. Cl. XXX^^ Bd. 5 34 Camil Heller. nur wenig länger als das f). , beide nur an ihrer untern Seite mit einigen zerstreuten Börstcdien besetzt. Die Geissei etwas länger als der Stiel, vielgliederig, fast nackt. Die Oberlippe am freien Rande abgerundet; die Läppchen der Vnterlippc ziemlich breit. Die Mandibel sind auf beiden Seiten ganz gleich geformt, das Vorderende conisch zugespitzt, die stuni|)fe Spitze leicht nach einwärts gewendet, an der Innenseite lötfelförniig ausgchölilt, die ovale Kautläche von einem erhabe- nen glatten Rande umgeben; der in der Mitte des innern Randes nur massig vorspringende Molarhöcker rundlich, die Kaufläche desselben ebenfall.s von einem einfachen ungezähnten Rande umsäumt. Der am äus- sern Rande in gleiclier Höhe mit dem Molarhöcker ents))ringende Palpus .3gliederig, das 1. Glied kurz, die beiden anderen länger, unter einander fast gleich lang. Das 2. Glied gegen das Ende hin verdickt und an dem innern Rande, namentlich gegen das Ende hin mit einer Reihe langer Fiederborsten besetzt. Das 3. Glied lanzettlicli. mit der stumpfen Sj)itze leicht nach innen gekrümmt, hier und am Innenrande mit Borsten bedeckt. Sonst lassen sich an der 01)erfiäehe des Mandibels keine besonderen Anhänge wahr- nehmen. Die inneren Maxillen sind kräftig entwickelt. Die äussere länglich viereckige Kieferi)lafte trägt am vor- dem abgestutzten Rande zehn spitzige, leicht nach einwärts gekrümmte gelbe Hakenzähne mit glatter Innenseite, die innere kürzere, vorn abgerundete Platte ist nach vorn und innen mit längeren Fiederborsten bekleidet. Der nach aussen stehende Palpus ist 2gliederig, das 1. Glied viel kürzer wie das 2., welches über die äussere Kieferidatte hinausragt und am zugespitzten, leicht nach einwärts gekrümmten Ende mit längeren Borsten besetzt ist. Die äusseren Maxillen bestehen aus zwei ovalen, vorn abgerundeten Plättchen, wovon das äussere nur wenig länger als das innere ist, beide am Vorderendc und an der Innenseite mit langen Borsten bedeckt. An den äusseren Kieferfüssen ist die äussere Platte ziemlich breit, ragt aber mit dem rpier abgestutzten Vorderende kaum über das 1. Palpenglied hinaus. Längs des innern Randes bis zur vordem Inneneckc hin trägt sie kurze Zähnchen, am vordem und äussern Rande dagegen längere Borsten. Die innere schmälere Platte erreicht beiläufig die halbe Länge der vorigen, und ist am abgestutzten Vorderrande nach innen hin mit einigen stumpfen konischen Zähnchcn, sonst mit längeren Borsten besetzt. Der Palpus 4gliederig, die zwei ersten Glieder verl)reitert, das ;!. Glied etwas schmäler, aber fast gleich lang wie das 2., beide an der Innenseite mit langen Borsten bedeckt, das Endglied spitz, klauenförmig. Die Fusspaare nehmen von vorn nacli hinten an Länge allmählig zu und lialien im Allgemeinen eine ziemlich schlanke Form, indem ihre Femoralglieder nur wenig verbreitert sind. Die zwei ersten Fusspaare sind nur wenig verdickt, in ihrer Form ganz gleich, das 2. nur etwas länger wie das L Die zwei letzten Glieder sind bei ihnen gewöhnlich gegen das breitere drittletzte Glied zurück- geschlagen. Das L Glied ist so lang wie die drei folgenden zusammen, das 2. und 3. Glied kurz, das 4. länger. Letzteres ist gegen das Ende, namentlich nach unten hin lappig verbreitert, und bildet nach innen eine Fnrche zur Aufnahme der zwei folgenden Gliedei-. Nach aussen wird diese Furche begrenzt von dem vorspringenden liande, der mit zablreiclien Börstchen besetzt ist; nach innen von einer vorspringenden Ijciste, auf welcher kürzere Börstchen sitzen. Das etwas schmälere 5. Glied ist länglich oval, an der untern Seite ebenfalls mit einer Furche versehen, die beiderseits von einer Reihe kurzer I5örslclien begrenzt wird und zur Aufnahme der zurückgeschlagenen l'.mlklaue dient. Die letztere ist kürzer wie das vorhergehende Glied, nackt. An den zwei folgenden Fusspnaren ist das ]. Glied fast so lang wie das 2. und .". zusammen, das 3., 4., 5. Glied schlank, das 3. und ^i. nahezu gleich lang, das 4. etwas kürzer; das 4. und 5. Glied am untern Rande mit kurzen Dörnchen bewalfnet, die Endklaue kurz, vor der Spitze an der concaven Soite mit einem kleinen Dörnchen, an der cimvexen Seite mit mehreren feinen Dörnchen besetzt. Die drei folgenden Fuss- |iaare unterscheiden sich von den vorhergehenden durch ihre grössere Länge und den Besitz eines spitzen Zahnes an dem llinterende des I. (Ilicdes. Das 3. und I. Glied fast gleich lang, das h. beträchtlich länger, Die Crustaceen, rycnngoniden und Tunicaten der k. k. önt.'Ung. Nordpol-Expedition. 35 alle drei an den Rändern mit kurzen Börstchen versehen. Die Endklaue ist wie au den vorhergehenden Fuss- paaren beschaften. Die drei hinteren Springflisse ragen fast gleich weit nach hinten, die letzten sind kaum länger als die vorhergehenden. Am 1. Paare sind die Endäste kürzer als der Stiel, am 2. gleiehlang mit diesem, am letzten dagegen die Eudäste länger als der Stiel. Die Endäste zeigen eine lanzettlielic Form und sind am letzten Fusspaare gleich laug, während bei den zwei vorhergehenden der äussere Ast gewöhnlich etwas kürzer ist als der innere. Die Ränder sind mit kurzen Börstchen besetzt. Die Färbung der lebenden Thiere ist gelblichweiss mit Übergängen ins Violette und Rosenrothe. Diese Art unterscheidet sich von Cleidqrj)es tricuspis Kr. schou bei oberflächlicher Betrachtung durch den Besitz von vier Ötachclzähnen am Thorax und Hinterleib, die überdiess eine beträchtlichere Länge besitzen als bei jener Art, ferner durch die zugespitzten Seitenjjlättchen am Thorax und die schmälereu Femoralglieder der drei letzten Fusspaare. Dann ergeben sich aber auch bei der Vergleichuug der Mund- theile einige nicht unwesentliche Verschiedenheiten. Nach der von Kroyer in Voyage en Scandin. Cr. pl. 18, fig. 1 gegebenen Abbildung von A'-and/onofi/s tr/'cusju's {^(Jleippides tricuspis A. Boeck) kommen au den Mandibeln dieser Art kurze Borsteuauhänge und ein accessorischer Zahnfortsatz vor, ferner ist an dem Palpus das 2. Glied beträchtlich länger als das 3.; an den inneren Maxillen sind die Haken am Vorderrande der äussern Kieferplatte an der Innenseite gezähnt; an den äusseren Maxillarfüssen die äusseren Platt err vorn abgerundet, an der Innenseite mit längeren Borsten besetzt und fast so lang wie das 2. Palpenglied. In unserer Art sind jedoch die Mandibel nach innen ganz nackt, ohne Borsteuanhänge und accessorischen Zahn- fortsatz, das 2. Palparglied nahezu gleich lang mit dem 3., die inneren Maxilleu am Vorderrande der äusseren Kieferplatte mit einfachen glatten Haken versehen und die Aussenplatte viel kürzer, vorn quer abgestutzt und an der Innenseite mit kurzen Stachelzähnchen bewehrt. Diese Art wurde in der Zeit vom l.'J. April bis 13. August 1873 an mehreren Punkten aus Tiefen von 160— 2G5 Meter erhalten. l'.i. Gainmarus locusUi L. Cancer locusta Linnc, Syst. natiir. p. 10.->5. — Gamviarus locusla Fabrieiiis, Systema entoiii. — G. arcticns Scoresby, An account of the Arct. Eeg. I, p. 541, 11, tab. 16, fig. 14. — G. horeus Sabiue, Suppl. tu thc App. of Parrys fiist Voyage, 229. — G. sitchensis Brandt, Middeiid. Sib. Reise, II, p. 133. Mehrere Exemplare dieser Art wurden am 29. Mai 1873 von einem in das Wasser getauchten Bärenfelle abgelesen. 20. Anuithillopsis spinigera nov. gen. et sp. Taf. III, Fig. 17—22; Taf. IV, Fig. I— S. Corpus compressuvi, dorso carinuto, carina segmentorum in spiinas retroversas exeunti; epinteris pariHS, rigi- dis, extrorsurn ßexis. Anfentiae superiores inferiorihus tongiores, pedunculo elo/igato , ßagello apipen- diculari hreri. Mandibttlae ro/ju.stae, in apice dentatae, processu accessorio etiam deatato, palpo triar- ticidato , articido tertio hreviore quam secundo. Ma-xillae primi paris lami'na interiore lata, longa, in margine anteriore setis sex plumosis instructa. I'edes maxillares lamina exteriore brevi, vix ad dimidium ai-tieulum palpi secundum elongatum porrecta. Pedes 1"" et 2^' paris ferme eadem forma, suhcheliforones, non ■pervalidi; articido quarto et qtiinto longitiidine fere aequalibus, carpo in angulo inferiore posteriore in processum parvuvi producta , manu ovali in margine interiore setis et spinis tenuibus instructa. Pedes trium parium ultimorum articido primo sat angusto, p)edes septimi paris iisdem parum duorum praece- dentitim breviores. Gaput rostro frontali brevi instructuni, oculi rotundati. Dorsum carinatum, omma segmenta thoracis et quatuor segmenta postabdominis anteriora carina in margine posteriore in dentes aciitos desinenti. Angulus inferior posticus lateralis segmenti postabdominis 1"" , 2''' et 3" in dentem acu- tum proditctus. Pedes saltatorii ultimi paris praelomjati, raiiiis laminiformibus, in margine spimdosis. 36 Cum// Hello/: Appendix caudalis obuvata, usque ad dimidiaiu partem styh i^edum Sdltuloriorain ultivii paris pon-ecta^ in muryine posteriore sinuata. Longitudo 36 Mvi. DiM- Kiirpor erscheint in ganzer Länge stark comprimirt ; alle Thoraxsegmente , sowie die vier vorderen Hiuterlcibsscgmente gekielt, das ]. Thoraxsegnient mit zwei, die folgenden Thoraxsegmente und die vier ersten Abdominalsegmente mit einem spitzen mittlem Zahne bewehrt. Am 1. Segmente finden sieh zwei Zähne hinter einander, der erste in der ilittc des Vorderrandes stehende kürzer, mehr höckerartig. Die folgenden Zähne spitz, dreikantig, mit scharfem gekielten oberu Rande und nach rückwärts gerichteter Spitze. Sie nehmen von vorn nncli hinten bis zum '2. Abdominalsegmente an Länge zu, während die zwei folgenden wieder kürzer sind. Überdies ist der Hinterrand an allen Thoraxsegmenteu etwas verdickt; am ]. Segment auch der Vorderrand, so dass zwischen erhöhtem Vorder- und Ilinterrand eine mittlere Quer- furclie verläuft. Die einzelnen Thoraxsegmente fast von gleicher Länge, oder die drei hinteren nur wenig- länger in der Richtung von vorn nach liinten, die Oberfläche bei allen gegen die Seiten hin etwas schwielig gerunzelt. Der untere Scitcnrand bei den vier ersten Thoraxsegmenten hinter der Mitte in einen spitzen, dreieckigen, stark nach auswärts gerichteten Zahn verlängert, an den drei folgenden Segmenten dagegen abgestutzt, unbewelirt. Die seitlichen Epimeralplättclien sind verhältnissniässig klein und bedecken nur den oberu Theil der Füsse. Das erste fast fünfeckig, ist nach unten unbewehrt, die folgenden mehr viereckig. Das 2. — 5. am untern Rande vorn und hinten mit einem siiitzen stachelartigen, leicht auswärts gerichteten Zaiino besetzt, das G. Scitenplättehen nur am Hinterende mit einem Zahne bewehrt, während das 7. Sciten- [ilättchen wieder ganz unbewaffnet ersclieint. An dem Hinterleibe ist an den drei vordem Segmenten der untere Rand lappig erweitert und au der Hinterecke in ein spitzes Zähnchen verlängert, von welchem am 2. und 3. Segmente nach vorn gegen die Seitenfläche hin eine erhabene, leicht gekielte Linie verläuft. Das 4. Segment ist fast gleich lang mit dem vorhergehenden, das Zähuchen an der seitlichen Hinterecke sehr klein. Die beiden folgenden Segmente fast gleich laug, und zusammen fast eben so lang wie das 4. Segment. Au den drei ersten Abdominalseguieuteu gewahrt mau beiderseits neben dem Jlittclstachel unmittelbar vor dem Hinterrandc einen flachen, rundlichen Höcker auf der Oberfläche. Ähnliche Höcker lassen sich auch an den drei hinteren Thoraxsegmenten auffin- den, doch stehen sie hier nach abwärts unmittelbar ober dem untern Seitenrande. Das Schwanzplättchen ist länger als breit, an der Basis etwas eingeschnürt, an der Oberfläche gegen die Mitte hin vertieft und am Hinterrandc in der Mitte leicht ausgeschweift, an den Rändern fast ganz nackt. Es erreicht kaum die Mitte des Stieles der hinteren Spriiigfüsse. Der Kopf seitlich comprimirt, an der Oberfläche leicht gerunzelt; der Stirnrand in ein kurzes, dreiecki- ges flaches, mit der Spitze etwas abwärts geneigtes Rostrum verlängert. Der vordere Seitenrand beiderseits in einen viereckigen, vorn abgerundeten Fortsatz verlängert, der fast die Länge des Rostrum erreicht, und au dessen Basis an der Seitenfläche die kleineu rundlich eiförmigen Augen sichtbar sind. Der vordere Seiteu- winkcl stumpf abgerundet, der ui tere Seiteurand gerade, ober demselben in paralleler Richtung mit ihm eine erhabene Läiigslinie verlaufend. Die oberen Antennen sind länger und auch etwas stärker wie die unteren. Ihr Stiel ziemlich dick, das L und 2. Glied nahezu gleich lang, das 1. etwas dickere fast dreikantig und am untern, sowie obern innern Hände mit einzelnen kurzen Börstchen besetzt, ebenso das 2. mehr walzigc CSlied längs der Unterseite; das ?). (ilied kurz. Die Endgeissel länger wie der Stiel, aus zahlreichen Gliedern zusammengesetzt, wovon das 1. Glied lang, die übrigen aber sehr kurz und flach erscheinen, und an ihrer Unterseite gegen das Ende hin mit kurzen Börstchen und kurz gestielten, schief abgestutzten Cupulis versehen sind. An der Basis der Haui)tgeissel liegt nach innen eine kurze Nebengeissel, die kaum die Länge des 1. Gliedes der Hauptgcissel erreicht, und aus einem langen Basalgliede und einem kurzen mit zwei Börsttdien besetzten Kudgliede besteht. Am untern Antennenstiel, der fast gleiche Länge wie jeuer der oberen Aiilenncn besitzt, ist das 2. Glied an lU-r Aussenseite niil eimin kurzen Stncliel bewaffnet, das 4. und ."). Glied verlängert, das Die Cri(Maceen, J'iioiogoniden und Timicaten der k. k. ö.d.-amj. Nordpol-Expedition. 37 4. jedücli um ein Dritttlieil länger als das letzte, beide leicht dreikantig und an den Rändern mit kurzen Börstchen bedeckt. Das Flagelium ist länger als der Stiel, sonst ähnlich gebaut wie au den obern Antennen. Die Mandibel sind kräftig entwickelt, beiderseits mit acccssorischen gezähnten Kauästen versehen, jedoch in ilireni Bau etwas verschieden. An der linken Mandibel zeigt der vordere Kauast am Innern Rande 7—8 konische Zähne, unter denen der innerste die übrigen an Grösse übertrilft. Der accessorische Kauast ist ebenfalls mit sechs Zähnen besetzt. Hinter diesen folgt eine Reihe von 9—10 kräftigen Borsten, zwi- schen denen noch einige kleinere zartere Börstchen stehen. Der Molarhöcker springt ziemlich stark vor, die rundliche Molarfläche namentlich am hintern Rande mit stachelartigen Zähnen und feinen Haaren bedeckt. Der Palpus entspringt am äussern Rande etwas vor dem Molarhöcker. Von den drei Gliedern ist das 1. kurz, das 2. sehr verlängert, in ganzer Länge fast gleich breit, am Innern Rande mit langen Borsten besetzt, das 3. Glied lanzettlich zugespitzt, kürzer wie das 2., längs des Innenrandes und an der Spitze ebenfalls mit Borsten versehen. An der rechtsseitigen Mandibel sind Kanast und j/rocessus accessorius be- trächtlich schmäler und gewöhnlich nur mit drei deutlichen Zähnen besetzt. An den inneren Maudibeln die äussere Platte vorn abgestutzt und mit seclis Paar langen, an der S|)itze etwas gekrümmten Haken bewaffnet, von denen die mittleren gewöhnlich an der Innenseite noch einen zahnartigen Fortsatz besitzen; die innere Platte nur wenig kürzer als die äussere, breit eiförmig, am Vor- derende mit sechs ziemlich entfernt von einander stehenden Fiederborsten, überdies längs des äussern Ran- des mit feinen Härchen dicht besetzt. Der Palpus 2gliederig, das 2. Glied am Vorderende abgerundet, an der Vorderhälfte des lunenrandes und am Ende mit 10 — 11 .Stacheln bewehrt, am äussern Rande, sowie an der Oberfläche gegen den Innern Rand hin mit Borsten bedeckt. Au den äusseren Maxillen der innere Lappen nur wenig kürzer als der äussere, beide vorn breit abge- rundet, am Vorderende und am Innenrande mit längeren Borsten besetzt, der Aussenrand nur iu der Vorder- hälfte kurz behaart. Die äusseren Kieferfüsse ziemlich schlank, die äussere Platte klein und schmal, vorn nur wenig über das 1. Glied des Palpus hinausragend, längs der Innenseite mit kurzen spitzen Stacheln besetzt, die nach vorn hin an Länge beträchtlich zunehmen, und auch am vordem Dritttheil des äussern Randes noch sichtbar sind; die innere Platte kurz, aber ziendich breit, vorn quer abgestutzt und hier mit drei spitzen konischen geraden Zähnen und überdies mit einigen längeren Stachelborsten versehen. Das 1. Glied des Palpus kurz, am äussern Vorderende mit einem Borstenbüschel, das 2. längste Glied nach vorn und innen massig ver- dickt, längs des ganzen Innenrandes mit langen Borsten bedeckt, während am äussern Rande nur einzelne kurze Borsten sichtbar sind. Das 3, Glied etwas kürzer, aber fast eben so breit wie jenes, längs des Innen- randes und am Vorderende des äussern Randes mit längeren Borsten bewehrt. Die Endklaue spitz, am In- nern concaven Rande mit einzelneu kurzen Börstchen besetzt. Die zwei ersten Fusspaare von massiger Stärke, subcheliform , in ihrer Gestalt fast gleich, das 2. nur wenig länger als das 1. Ihr 1. Glied verlängert, schlank, fast nackt, hintere Seitenecke spitz. Das 2. und 3. Glied kurz. Das 4. und 5. Glied wieder länger und unter einander fast gleich lang. Ersteres an der Basis schmal, gegen das Ende hin erweitert und namentlich nach unten hin in ein abgerundetes Läppchen verlän- gert und längs des ganzen untern Randes mit längeren Borsten bedeckt. Das Handglied eiförmig, an dem untern convexen Rande mit Dörnchen und längeren Borsten besetzt. Die Endklaue ziemlich lang, leicht ge- krümmt, bis ans Hinterende des Handgliedes reichend. Die folgenden Fusspaare ziemlich schlank und nclinien bis zum ,^. an Länge allmählig zu, während die letzten wieder etwas kürzer sind. Das 1. Glied bei allen schmal und laug, mit spitzer Hintcreckc. Das 2. Glied kurz, die drei folgenden länglich, das 4. und (i. Glied zusammen länger wie das 3., und wie jenes an den Rändern mit kurzen Börstchen besetzt. Die Endklaue ziemlich stark. Die Springfüsse habeu fast sämnitlich gleiche Länge. Von den Stielen ragt jener des 3. Paares etwas über das Ende der vorhergehenden hinaus. Von den lieideu spitzen Endplättchen ist das innere 38 Camil Heller. gewölinlicli etwas länger wie das äussere, am hintersten Paare liaben sie last gleiche Lauge mit dem Stiele. Die Färbung der lebenden Thiere ist nach Payer eine bräunlichgelbe. Diese neue Gattung steht in der Mitte zwischen Ämatliilla und Gfumnaracanthus. Mit AmatlnUn gemeinsam hat sie den coniiu-imirten, gekielten KiJrper, die kleinen fost gleich geformten subclielii'ornien zwei ersten Fusspaare und das einfach ausgebuchtete Schwanzplättchen. Doch unterscheidet sie sich davon durch die verlängerten oberen Antennen, durch die Anwesenheit einer Nebengeissel, durcli die schlanke Form der Femornlglieder an den drei hinteren Fusspaareu, durch die verlängerten hinteren Schwanzfüssc und durch das verkürzte 3. Glied am Mandiliulartaster. Mit Ganimaracanthus stimmt sie überein in der Form der Antennen, in der Gestalt der Femoralglieder an den drei hinteren FusspaariMi, sowie in den verlängerten hinteren Springfiissen. Doch unterscheidet sie sich davon wieder leicht durch das kurze Stirnrostrum, diircli die schwachen Vorderfüssc, durcli die Form der Sciiwanzplatte, durch den Bau der Mandibel und des Mainli- bularpnlpus, durch die stark nach aussen gekrümmten Seitenränder der Thoraxsegmentc und die kleinen, nach unten hin spitzzähnigen Epimeralplättchen. Das zur Untersuchung vorliegende einzige Exemplar wurde am '2o. .Juni 1S73 aus einer Tiefe von 240 Meter getischt. ISOTMJDA. 21. 3Timitopsls typica Sars. M. Sars, Forhandliiiger i Vidcnskabs-Selskabet i C'hristiania für 1S60, p. 84. Im Sommer 1873 mehrere Exemplare aus einer Tiefe von 21.5 Meter gefischt. Färbung im Leben Chrom- gelb. (Payer.) 22. Idotea Sabin i Kroyer. Kroyer, Naturh. Tidskr. N. R. II, IS16— 1S49, p. 394. Voyage uu Scandin. pl. 27, fig. 1. Diese riesige Asselform unterscheidet sich von der verwandten 7. entomon durch die schlankere Körper- form , durch das verlängerte Basalglied der oberen Antennen, durch fast ganz rudimentäre Augen und einen 4gliederigen kurzen Hinterleib. Ein 8 Cm. langes Exemplar wurde am 4. April 1873 erbeutet. 23. Paraiithui'a arctica nov. sp. Tat'. IV, Fig. 9—12. Corpus elongatuni, angustain; caput ante marginem posticum tuber cvlo minori armatimi; thorax supra depres- sus, planiusculus, segmento 4. 5. et 6'" antice fovea media instructis ; antennae superiores inferiorihus breviores. Mo aus subchelifurmis primi pcdis thoracici tHagna. l'ostabdomen sexarticulatuin , segnienta perbrevta. Appendix caudalin media ovalis, longüadinem postabdominis uequans. Appendices laterales mediocres, trunco elongato, ramo interiore foliaceo, ruino exteriore conico terminall. Longitudo 25 — 28 Mm Der ganze Körper ziendich scidaidi, der Vorderleib (Thorax) sehr verlängert, der Hinterleib dagegen kurz. Die sechs vorderen Thoraxsegmente länglich viereckig, länger als breit, das 7. Segment dagegen viel kürzer als die vorhergehenden und breiter als laug. Alle Segmente an der Oberseite abgeflacht, das 4., b., 6. Segment in der Mitte der \'or(lcriiälfte mit einer leicliten grubigen Vertiefung versehen. Der Seitenrand der Thoraxsegmente scharfkantig, ober der Insertion der Fasse meist scliwielig verdickt. Die Seitentläciien der einzelnen Segmente fast senkrecht. Der Ilinterleii) an der Basis sclmiiner als das IlintcrciKle des Timrax, nach rückwärts wieder etwas breiter, an der Oberfläche (leutiicb gcglirdcit , die vier ersten Scgnirntc kurz, die zwei letzten bedeutend Die Crustacppv, rijcnogoniden und Tnniraten der k. k. öst.-ung. Nordpol-Expedition. 39 länger. Das mittlere Schwauzplättchen länglich eiförmig, beiläutig von der Länge der vorhergehenden sechs Hinterleibssegmente zusammen, die Ränder desselben glatt und gewöhnlich mit der Spitze schief nach ab- wärts geneigt. Das Stielglied der seitliehen Anhänge unmittelbar dem Seiteurande des mittlem Schwanz- plättchcns angelagert, fast dreikantig, an der Basis breiter, gegen das Ende hin verschmälert, bis gegen die Mitte des mittlem Plättchens reichend, und liier mit dem flachen stumpf konischen Eudgliede sich verbin- dend, das bis gegen die Spitze des Schwanzplättchens sich erstreckt. Ein /weites laniellöses Plättchen ent- springt an der Basis nach innen vom Stielgliede; dasselbe ist breiter als lang, bedeckt nach oben theilweise das Schwanzplättchen, und stösst in der Mitte mit dem gegenüberliegenden zusammen, während der äussere Rand nach aussen und unten sieht. Es erreiclit nach vorn hin kaum die Mitte des Schwanzplättchens und wird auch vom Stiele bedeutend überragt. Der Kopf ist länglich viereckig, in der Mitte des Stirnrandes mit kleinem dreieckigen Vorsprung. Ober- seite flach convex, in der Mitte vor dem Hiuterrande mit einem länglichen Höcker versehen, die kleinen rundlichen Augen vorn hinter den Seitenecken. Die oberen äusseren Antennen kürzer als die unteren. Der Stiel Sgliederig, das 1. Glied länger und auch dicker als das 2. und 3., die fast gleiche Länge haben. Die Endgeissel aus 9 — 10 Gliedern zusammen- gesetzt, hievon das 1. Glied sehr kurz, das 2. Glied verlängert, wenigstens fünfmal so lang wie das 1., die übrigen kürzer; Stiel sowohl als Geissei nur mit einzelnen Börstchen am Ende der Glieder. An den unteren Antennen der Stiel länger wie die Endgeisse!, das 4. und 5. Stielglied fast von gleicher Länge, cylindriscli. Die 11 — 12 Glieder der Geissei am Ende nach oben hin mit längeren Börstchen besetzt. Von den sieben Fusspaaren, die an den einzelnen Thoraxsegnienten, und zwar an den drei ersten Seg- menten in der Nähe der vordem Seitenecke, am 4. und 5. gegen die Mitte hin, am (>. und 7. aber an der hintern Seitenecke entspringen, sind die drei ersten subcheliform, während die vier übrigen mit einfachem Klaucugliede endigen. Das 1. russ]iaar ist bedeutend kräftiger entwickelt als die vier übrigen. Die zwei ersten Glieder desselben sind zicndich lang, das '.j. und 4. dagegen äusserst kurz, das 5. au der Basis dick, gegen das P^nde hin verschmälert, mit convexem Vorder- und leicht concavem Hinterrande, letzterer mit kurzen Börstchen und am Hinterende mit einem Höckerzahne versehen, die Endklaue lang und spitz, leicht gekrünnnt. Am 2. und 3. Fusspaar erscheint das Haudglied betiächtlich kleiner, dagegen das 3. Glied etwas länger. Die vier folgenden Fusspaare sind schlank, das ;S. Glied nur wenig kürzer als das 2., ziemlich dünn, die Endklaue laug. Farbe der Tliicre schmutziggelb. Am 2(i. Juni f.S73 aus 220 Meter Tiefe gesammelt. CIRRIPEDIA. 24. Scalpelluni Strömii Sars. Tat'. IV, Fig. 13, 14. S.irs, Forliandl.iVidensk.-Sel.skab. 1858 i Cliristiania, p. 158. Das einzige vorliegende Exemplar zeigt die grösste Übereinstimmung mit der von Sars beschriebenen Art, nur in der Form des Rostruni und in der Anordnung der Kalkscliuiipen am Stiele zeigt sich eine Ver- schiedenheit. Das Rostrum ist bei S. Strömii nach der Beschreibung von Sars nändich keilförmig, nach unten hin breiter und vorn allmählig schmäler, während in dem vorliegenden Exemplare das Rostrum in ganzer Länge schmal erscheint, und nur am Vorderende eine leichte Anschwellung zeigt. Ferner sollen bei S. Strömii die Kalkschuppen am Stiele acht deutliche Längsreihen bilden, was hier auch nicht ersichtlich ist, indem die Kalkschuppen vielmehr in schiefen Reihen den Stiel umgeben. Diese Schuppen sind ziemlich gross, nach vorn hin abgerundet, im vordem Umfange des Stieles viel dichter gereiht, als nach rückwärts. Die Schuppen des Stieles und die Kalkplättchen des Capitnlum sind übrigens an ihrer Oberfläche ganz glatt und durch eine schneeweisse Farbe ausgezeichnet, wie dies bei 8. Strömii der Fall ist. Bei der Länge des ganzen Thicres von 11 Mm. zeigt das Capitnlnm beiliinfig eine Länge von 7-5 Mm., der Stiel von 3-.^i Mm. 40 Camil Heller. Das Ccapituluiii ist weniger zugespitzt als bei -b'. vuhjare , und zeigt 14 Kalk])l:lttclien au der .Schale. Von diesen sind die Terga dreieckig, die kürzeste Seite des Dreiecks der Schalenöffnuug zugewendet. Die Seuta uuregelniässig viereckig, die hintere obere Ecke stumpf, die übrigen nielir spitz; die Latem superioru ziem- lich gross, fünfeckig, vorn schief abgestutzt, die vors|)ringende Spitze nach hinten gekehrt; die Latera in- feriora in gleicher Linie neben einander liegend, alle länger als breit, mit den Rändern unmittelbar an ein- ander stossend. Wurde am 2i). Juli 1873 gesammelt. Fundort nicht näher bezeichuet. PYCNOGONIOA. 1 . Nyniphon gracUipes iiov. sp. Tat: IV, Fig. 1,5; Taf. V, Fig. I, 2. Corpus lineare, gracile, glahrum. liosfrum umarüculatnm, elongatum, cylindricum, terttam longitudmis partem vulgo aequans. Annulus ocularis pone rostrum sittis, rostro paulo hrevior, anttce posticeque dila- tatus, medio ipiasi in Collum coarctatus. Mandihulae ad hasin rostri in superficie annuli ocularis dorsali oriundae rostro multo longiores, digiti chelarum elongati, acuminati, incurvati, dentihus marginis inte- rioris armati plurimis. Maxillae primi paris in superficie anmdi o ciliar is ventrali antice suh mandibulis dispositae , (ßwiguearticulatue , filiformes; articulus secundus tertio parum longior. Maxillae secundi paris longitudinem animalis superantes, undeciviarticulatae, articulus quartus et quintus eadem invicem longitudine, articulo vero sexto vix duplo longior. Anmdi thoracis hreves, glahri, secundus et tertius antice paulo coarctati. Processus laterales elongati, interstitiis sat amplis separati. Ahdomen uniarticula- tum, breve, subcyli7idricum, apice emarginato. Fedes gracillimi et longissimi, quintuplam anirnalis Ion- gitudinem fere explentes, tarsus manu parum longior; manus uiique tertia parte longior, linearis, nullis armata aculeis marginis interioris, unquiculi auxiliares nulli. (\Aor fiavescens. hongitudo 18 Mm. Köriter zlemlidi schlank und glatt. Das Rostrum walzig, in ganzer Länge gleich dick, horizontal nach vorn gerichtet, am Vorderende abgerundet, die Mundöffnung dreieckig, mehr als ein Drittheil der ganzen Körjjerlänge einnehmend. Der Augenring etwas kürzer wie das Rostrum, nach vorn hin au der Basis der Mandibel erweitert und hier breiter als das Rostrum, hinter der Mitte halsartig eingeschnürt und am llinter- ende wieder etwas erweitert, jedoch nicht in dem Grade, wie am Vorderende. Der Augenhöcker unuiittelbar vor dem Hinterrande stehend, ziemlich vorspringend, mit vier deutlichen Linsen an der Oberfläche. Die 2gliederigen, seheereuförmigen Mandibel entspringen beiderseits an der Basis des Rostrum von dem verbreiterten Vorderende des Augenringes. Das 1. cylindrische Glied ist so lang oder nur wenig länger als das Rostrum, das 2. Glied mit der Schcere dagegen länger wie das Basalglied, das leicht verdickte Hand- glied fast von gleicher Länge wie die Finger. Diese sind schlank, spitz, an der Spitze etwas einwärts gekrümmt und gekreuzt, beide Finger längs des Innenrandes bis gegen die Spitze hin mit einer Reihe kamm- förmig angeordneter S])itzer Stachelzähnchen besetzt. Sonst ist die Oberfläche beider Mandibularglieder fast ganz glatt. Die vorderen Maxillcn cntsj.ringen unmitfelbar unter den Mandüicln, überragen die halbe Körperlänge, und ragen mit der zweiten Hälfte des 3. Gliedes über das Rostrum hinaus. Von den fünf Gliedern ist das L Glied das kürzeste, das 2. und ?>. Glied sehr verlängert, das 2. jedoch länger wie das 3., das 4. erreicht beiläufig 2 Drittel des vorhergehenden, und zeigt mit dem Endgliede fast gleiche Länge. Die drei ersten (ilieder mehr nackt, die zwei Endglieder am RaJide und am \'ordcrende mit einigen kurzen Hörstchen besetzt. Die hinteren Maxillen entspringen seitlich auf kurzen Vorsprüngcu des Augenringes, sind länger wie der Körper, und bestehen aus 11 (iliedcrn. Die drei ersten Glieder sind kurz, dagegen das 4. und 5. sehr verlängert, unter einander fasl gleich lang, das (1. (ilied wieder kürzer, die iiall)c Länge des vorher- Ih'i' (,'ra-'>fac>'eii. I'n/nogiiiiulni und Tanicut' ii dtr k. k. öst.-iuig. yordpul-E.ipedition. 41 jieliciKlcu i'twas iibi'n;ij;cii(l . die drei t'()li;iMi(k'u \('rkiii/.t, das 7. dreiiii;d so liini;- wie lii'eit. die zwei l'ol<;eii- deii l'iist j;leieli lang, zweimal länger wie breit, das Endglied klauenföniiig. spitz, etwas kürzer und diinner wie das vorhergehende. Die tiinf ersten Glieder erscheinen ziendieh nackt, die t'olgendeu sind besonders gegen das 'N'orderende hin mit einigen kurzen Börstchen bedeckt, die fünf letzten Cilieder überdies ihrer ganzen Länge nach an der Innenseite nnt einer dicliten La gsreihe spitzer .stachelzäimchen besetzt, die al)er an der Endklaue sehr kurz und zart sind. Einige wenige solche Stachelzähncben fimlen sich auch schon am untern \'oi-derende des li. Gliedes. Die Thoraxsegmente kurz, an der Uberfläciie glatt und nackt, die drei ersten oben leicht gewölbt, das '2. und ;>. nach vorn hin halsartig verschmälert. An den drei ersten Segmeuten sind die seitlichen abgerun- deten Fortsätze ziendieh lang, durch breite Zwischenräume von einander getrennt. Das 4. kürzere, dem i». hinten angefügte Segment mit kurzen nach hinten gerichteten Fortsätzen. Der Hinterleib entspringt an der obern Seite des 4. Thoraxsegments in einer grubigen Vertiefung des- selben unmittelbar hinter dem Vorderende, hat eine cylindrische, natdi hinten stumpf konische Gestalt, und springt nur wenig über das Hiuterende dieses Segments vor. Gewöhnlicii ist es auch etwas aufwärts gerich- tet, an der Spitze leicht ansgebuchlet, sonst glatt und nackt. Die Füsse sind sehr lang und dünn, bei einem 18 Mnr langen Exemplare bei 'JO Mm. Sie bestellen mit der Endklaue aus neun Gliedern, llievon sind die drei eisten verliältnissmässig kurz, das 2. jedoch beträchtlich länger wie das L und '6., die fast gleiche Länge besitzen. Die grösste Lilnge erreichen die drei folgenden Glieder (das 4., .ö., (i. Glied), die nach aussen an Länge zunehmen (Ki: 18:2.0), dagegen all- mählig dünner werden. Dann folgen wieder zwei kurze Glieder, die sich in ihrer Länge wie 5 : 4 \erhalten. Die Endklaue schlank, spitz, etwas kürzer wie das vorhergehende Glied. Die vier äusseren Glieder {\n\{ Ausnahme der Endklaue) an ihrer äussern Seite mit einer mittleren Längslinie, das 6., 7., 8. Glied an den Kändern nnt einigen feinen Börstchen besetzt, am Vorderende dieser Glieder etwas länger und stärker. Diese Art schliesst sich in der allgemeinen Körpcrfoi-m eng an die von Kroyer beschriebenen Alten A'. (jfvsKi'pts. A'. luuctutii und A. >>trörnn an. Sie unterscheidet sich jedoch von ihnen dadurch, dass an den vorderen Maxillen das i'. (ilied länger ist, wie das 3. Von X. iji-ostfijics ist sie überdies verschieden durch das längere Kostriim, durch tlas stark veiläiigerte Scheereuglied der Mandibel und die geringe Entwicklung der Borsten au der Basis der Endklaue; von N. nüMtim durch die schlauke Form der zwei Eudglieder an den vorderen Maxillen, ganz besonders aber durch das Längenverhältniss des 7. und 8. Fussgliedes, indem ersleres nur wenig länger ist als letzleres; von A'. Sti-ömü duich das Längenverhältniss zwischen 8. Fuss- glied und Endklaue; ersteres ist bei xV. Strömü wenigstens dreimal so lang wie die Endklaue, während bei A'. (jfuci/qieti das 8. Glied höchstens doppelt so lang wie die Endklaue erscheint. Diese Art wurde im ,luli und August 187.) an verschiedenen Punkten angetrolteu, und zeichnet sieh im Leben durcli eine lichte gelblichweisse Färbung aus. 2. N^jjinphon hiaiis miv. sp. 'faf. V, V\g. o— 5. Corpus suljrninoititm . pilis nn'iiutifist'iias obsäuiit. Roslnun uiuiultj o'-ulife/-o ioiKji.us, '■f^rsux apiceni nttenua- tiim. MandibuUie iiuIdiii chetae incrassatu, digitis inciirvatia, distttntihut: et cipice .solion itese tangentibus, iitargine inferiore nudis. Ma.villae priiiii paris rontru pariuii /ongiores, a)-ticu(us neeiiHdus tertio toitgior. Aiiiik/i tliorafici hreres, lati. üiterstäus parvis separafi. l'edes rohujsti, triplam aniinalis hmgitadiitein rix vincentes, tamus manu puido brevior, manus umjite dupto longior, unquiculi auxiliarii nulli. I^'olor fuscescens aut ßavesceus. Longitudu 15 Mm. Der ganze Körper etwas dicker und an der Oberfläche rauher. Das Rostrum waizig, gegen das Ende hin etwas dünner, fast ein Drittel des ganzen Körpers einnehmend. Der Angenring kürzer als das Kostrum, Denkschriften der mathein.-iiaturw. CI. XXXV. Bd. g 42 Ca mit ILlIrr. nach vorn hin licidcrseits evwcitcrl . lunl oben an der Basi.s der .Mainlilit;! angeschwollen, die beiden rnndliclicn Anscli\velliinj;cn dnnh eine mittlere Furche von einander ii:etrcnnt, nach riickwärts hinter der Mitle halsartig eingeschnürl , die nnniittolbar vor dem Hinterrande stehenden Angenhöeker stark vor- springend. Die ein/einen Tlioraxsegniente ziemlich kurz, das 1., 2., 3. mit etwas vorspringendem Hinterrande, die Seitenfortsätze von massiger Länge, ziendich dick, rund, durch schmale Zwischenräume getrennt. Das längliciu', konische, am Ende deutlich ausgebuchtete Abdomen bedeutend nach hinten über das letzte Thorax- segment vorragend und die seitlichen Fortsätze an l>;inge übertreH'end. Alle diese Segmente sowie überhaupt der ganze Körper ist mit tineni feinen kurzen Filze kleiner Härchen überzogen. .An den Mandibein ist das 1. leicht gckrünnnte und am Ende erweiterte Glied kaum so lang als das Kostrum, die unter einem fast rechten Winkel nach unten gerichtete Sciieere fast gleich lang mit dem J. (Tliede. Das Handglied stark anges(dnvollen und gegen das Ende hin verdickt, an der Aussenseite vor- gewöll)t, au der Innenseite mehr flacii. am untern Rande mit einem vorspringenden Wulste versehen. Die Finger von massiger Länge und Stärke, schon von der liasis an gekrümmt, weit voneinander abstehend und nur an der Spitze sich bevüin-cnd, längs des Innenrandes ganz unbewehrt, ebenso die übrige Oberfläche ziemlich glatt, während das Handglied wie der übrige Körper an der Oberfläche feinfilzig erscheint, beson- ders am untern Kande. Die vorderen Maxillen sind kürzer als die Mandibel und nur wenig länger als das Rostrum, welches sie nur mit dem letzten (iliede überragen. Von den fünf Gliedern ist das 2. das längste, die zwei letzten (41ieder tast gleich lang, alle Glieder feintilzig. Die hinteren Maxillen überragen nach rückwärts den Körper, von den eilf Gliedern sind die drei ersten kurz, das 4. und .5. Glied sehr verlängert, unter einander fast gleich lang, das 4. cylindrisch, das 5. gegen das Ende hin mehr verdickt, die folgenden allmählig an Länge zunehmend. Alle Glieder feintilzig, das 7.__lo. überdies an der Innenseite mit einerdichten Ueihe feiner Stachelzähnchen, das Endglied klaucnför- mig, nackt. Die Füsse von massiger Länge , dreinnil länger als der Körper, ziemlich dick, itgliederig, das (1. das längste von allen. Das 7. Glied etwas kürzer als das 8. Alle Glieder an der Oberfläche mit einem kurzen Filze und am Ende der Glieder mit einigen kurzen Hörstchen versehen. Das 5., (3. 7. Glied an der .Aussen- und Iimenseite mit einer mittlem dunklem Naiitlinie. Die Endklaue nackt, halb so lang als das vorher- gehende Glied. Unterscheidet sich durch die charakteristische Form der Mandibularscheercn leicht von allen amieren Arten. im .lidi und August 1878 in mehreren Exemplaren gefangen. ii. Nymphon hirtiini Fab. H. Kroyci-, Bidrag tili kiiinlsknb mn Pjcnngonideriic. N;itinli. Tidskr. II. K. \\. 113. \'(iyage cn .Sciindiii. \\\. M\. Hg. o. l'.iu 11 Mm. langes Exemplar nnt ziemlich dickem, an der Oberfläche behaartem Köri)er. Das Kostrum dick, walzig, in ganzer Länge gleich breit. Der Augenring viel kürzer als das Kostrum. Die Thorax- segmente kurz, die Seitenfnrtsätze von massiger Länge, dick, rund, mit kleinen Zwischenräumen. Das Abdomen konisch zugesjjitzt, naidi hinten l)elrächtlieh vorragend, fast na(dnde des obern Randes an der Basis der Endklaue mit zwei län- geren Borsten bewehrt. Die Endklaue nackt, von halber Länge des vorhergehenden Gliedes. Färbung bräuulifh. Wiewohl nicht in allen Punkten mit der von K royer gegebenen Beschreibung übereinstinunend . sind die Verschiedenheiten doch nicht so bedeuteml. nni eine besondere Art darauf zu üründen. TUNICATA. 1. Ciona intestinalis L. Arsiilia tnteatinalü'LixiW^, Syst. nat. 12. ed. — Pholhtsid intestinalis .Savio:ny, Mem. siir les iiniui. s. vert. II, p. 109, pl. XI, tig. I. — Gona intestinalis Flemiug, Brit. Aiiiiu. p. 468. Heller, Denkschriften d. kais. Akademie d. Wis^ensch. zu Wien. Bd. .35, p. 10, Taf III— V. Zwei ziemlich beschädigte Exemplare, bei welciien eine genauere rntcrsiichung des Innenkörpi'rs nicht mehr möglich war. Das eine Exeiuiilar wurde am 10. Juni in einer Tiefe von l'Ö."» .Meter, das andere, auf Taf. V, Fig. (j abgel)ildete am If). Juni 1873 in einer Tiefe von IUI .Meter gefunden. -. Ci/nthiff (ig(/ref/(it(i? 0. F. Müller. Taf. V, Fig. 7. Asridia ayyregnta 0. F. Miilloi. Zoolofi:. danica. vof IV, p. II, tab. 1.31. — Cynth'a aggregata C. Kiipffer, Tunic. der Nord- II. Ostsee, p. 218. Das A erliegende ziemlich dünnhäutige , fast durchscheinende Exemplar an der Basis halsartig ein- gesclmürt, an der Oberfläclie in der Hinterhälfte gerunzelt, nach \orn mit einzelnen kleinen Höckern und Wärzchen besetzt. Die am Vorderende stehenden Öffnungen ziendich genähert, jedoch ohne mittleren Dorn, im hintern Uiufange mit einzelnen jungen Thieren besetzt. Das Hintei'endc mittelst dünner Fibrillen an der l 'nterlage festgeheftet. Wurde am 22. Mai IMTlj in einer Tiefe von 18G Meter gefunden. ?>. Cynthiu i'usticd L. Taf. V. Fig. 8. Aseidia rustica 0. F. Müller. Zoolog, danica, tab. XV. — Cyntlua rustica C Kupft'er, Tunieata, p. 219. Der Körper eiförmig, mit dem untern breitern Ende festsitzend, am schmälern Vorderende die beiden kurzen Siphonen neben einander stehend. Die CellulosehüUe dick, lederartig, undurchsichtig, in der hin- tern Hallte mit groben Querrunzeln versehen, nach vorn hin mehr der Länge nach gerunzelt. Die Tentakeln einfach, fadenförmig; der Collarsaum glatt, das Flinnuerorgan rundlich. Am Kiemensack vier deutliche Längsfalten beiderseits sichtbar, die Dorsalfalte glatfrandig. — Färbung dunkelbraun, l^änge des Thie- res 2 Cm. .Am ].-}. .\])ril 187.H in -Jl] Afeter Tiefe. 44 Cam.il ITcVpt. 4. LUdemnuni s]). Tat". V, Fis-. 9. Ein Hellt hvainig,rinu'r riiulennitigiT ther/.us' iiut' einevSclinerkeiischale, mit kleinen warzigen, von einem liebten Hofe umgebenen Vorsprlingen und 3— 4 länglieben gemeinseliattlielien Answiiif'söffniingen. Am 5. Juni 1^73 gefunden. 5. Leptorlhmm sp. Taf. V, Fig. Kl. Hin niudliebev, weielur, ])(ilsterai-tigev ti)evzug auf einer Selineekeusebale, an der Oherfläelie mit /.alil reieben gewundeneu sebmalen Fureben. Am 17. Mai 1^73 gefunden. Heller. Irusiareen, P\Tiiü(jomdei! uiid Timicatcn dei-k.koes'Hm(f.?fordpol-E}q)e(litJon. Taf.I. 4. /i^'tt,, A ^ ■■■''. ■ -'V ■^« ;w' '^y l'i. * Gez-vÜnterBteirieru LiA.vD-J Hcitzmam. Aus derkk.Hof-u.StaaK(injcker«i Denkschriften. d.k.Akad.d.VV: nialh. iiatiirw, Cl. E.Ablh.SXXV Bd. 1875. l!<-li<-i-. ( !-irs(Hcern,I'yojio(|OiU(lni imdTiiiiiculPu dc!- kk.oeK( im((.Xor(!|!')l KxpcilitioiL Tatfl. r.b v"^Ik \ VI. V\. IS. 13. /' 11. / Denksc-hi-iFtpn.d.k.Akad.(l.\V. malh. nnturw. Cl. II. Ablh. XXX^^ Bd. 1«T:i. lli'lloi-. ( riisUK-cPii,l\v(ii(i(ji)iiiil(ii iiml Tiuiicatcu dw k.k.oi'!>l.uiii| \onl|ii)l-E\pcdi(ion. 1. Tai: in. 19. Gfii.v. tJr.terstemer.Xith v.DfJ Heitsmann. IT. 10. 12. 21. ^pi^ 13. / ) Denkschnri(Mi.d.k.Ak:ul.(l.\\' nuUh. luilunv. (1. II..\l)lli. .\XX\' Rd. \8V,x Kk Hof-ii.St2atti!iuc?.er;! HpUm-. ( n..staoc.'ii,P.V(iiü(joiiitlfii mid Tmiioalon «ler k.k.i.edition. Tili: W. l). i w^Me^ U'). 10. u. Vf 18. l'i. DcnkschnrttMi.d.k.Akad.d.W, mnlli. n alurw. Cl. ll..\l)lli. XXXV Hil. \i\V,^ II«"!!«-. rnis(ace.>Ti,P\Tiio<)oi!idcii und Tiiiiir;itC!i der kk.ocst.unii.yordpol-Kxiii'ililioii Tiir.Y 10. .«•SKnTS^ >:tÄk 'liI»ji«\*M^'^ 'ff'^^Tcr- n(M.iksclu'iri(Mi.(l.k.Ak:i(l.(l W. nuilli. imliirw. Cl. II.Ablli. X>S\' l'd. U'ü'.y T>ie Cru-sfarcpyi. I 'iioiofinjiirh n urnl Tinn'cnfiu (Ter Ich. <'isf.-inui. ]^nrflpnl ErjiPih'firni. 4; KIIKI.AIU NG DER ABBILDUNGEN. TAFEL I. Fiff. I. Ilippoh/fe Pi-iym \wv. sp. Seitenansicht, etwas vergrössert. „ 2. „ „ Ansiclit des Cephalnthorax von oben. „ 3. „ „ -2. Fusspaav mit dem gegliederten Carpns. „ ■!. „ „ .Sehwanzflosse. „ 5. Diasty/ix spinnlosa nov. sp. Rüekenansicht, vergiössoit. ,. C. Aiionyx lagena. Linksseitiger Mandibel von aussen. .. 9. „ „ Deiselbe von der Innenseite. „ ". „ ., Mandibel der rechten Seite. .. S. „ „ Innere Maxille. „10. „ „ Äussere Maxille. „ U. „ „ Maxillart'nss. „12. „ „ 1. Fusspaar. ,, 13. „ „ 2. Fusspaar. .. 14. „ „ Endglied des 2. Fusspaare.s, stark vergrössert. „ !•">. „ „ Eine Borste von der Basis der Endklane. TAFEL IL Fig. 1. Aristma tvinidiis jnv. Kopf mit den Antennen. „ 2. ., „ Mandibel von der Innenseite. „ 3. „ „ Innere Maxille. „ 4. „ „ Äussere Maxille. „ ;">. ,, „ Äusserer M.axillart'nss. „ 6. „ „ 1. Fusspaar. „7a.,, „ 2. Fusspaar. „ 7 /'. .. „ Letztes Fusspaar. „ 8. ,, ,. Schwanzplättchen und .'>pringtü.. „ „ 7. Fusspaar. „ 17. Atiiaf/iifloji.ii's spiiiig'rn uov. f^ow. et sp. Etwas vergrössert. „18. ., „ Kopf von oben. ,, 19. „ „ Letztes oberes Stielglied mit dem Ursprung der Haupt- uud Nebcugeissel ,, •>(). „ ^ Zwei Geisseiglieder mit den cupuKisen Anliängeu. ^ -21. „ ,1 Vorderes Tlioraxsegment mit den auswärts gerichteten .Seiteuecken. .. ■>•>. „ „ .Schwanzplättchen uud Inntere Spriugfiisse. TAFEL IV. Fig. I. Amnthilhipsin sjiinigera. Mandibel von aussen. ,. •>. „ „ Mandibel von innen. „ .-i. ,, „ Kaulläche des Mtdart'ortsatzes. „ 4. „ „ Innere Maxille. „ 5. „ „ Äussere Maxille. „ ß. „ „ Äusserer Maxillarfuss. „7. , „ 1. Fusspaar. ., S. „ ,. 2. Fusspaar. „ 9. I'aranlliura nrclica nov. sp. Vergrössert. „10. „ „ 1. Fusspaar. „11. „ „ 5. Fusspaar. „12. „ „ Hinterleib von der Unterseite. „ LS. Scalpe!/nm S/i-fhiii/'. Von der Seite. „14. „ „ Capitnlum mit der Mantelspaltc und dcui uiittlcrcii sclimaleu Kostruiu. „ \a. Nymphon gracilipes nov. sp. Vorderende. TAFEL V. Fig. 1. Kymj'lwv yracih'pps. nov. sp. Uückcuansicht. ,, 2. „ , I'ie drei letzten (ilieder des 3. Fusspaares. „ .S. NißHphon hiann nov. sp. liostrum mit den vorderen Maxillen. „ 4. „ .. iScheere der Mandibel. „ 5. „ „ Die drei Iclzteu (Mieder des 8. Fussiiaares. ,, 6. Ciona riitenthia/is L. „ 7. Cyntliia aggi-egata? Müll. „ 8. üynMa niatica Müll. „ 9. Tiidemnum sp. „ 10. Leplodimiin s]). 47 ASTRONOMISCHE UND ÜEODÄTISUHE BESTIMMUNGEN 1872 — 1874. HKS 1' R(K: 11 ICN VUN CARL WEYPRECHT, Schiffafteutenattt. (.fllct «ilei E.xfel'. ) VORdlCI.KCT IN DKK SlTZUNIi DKK MATIIKM ATISI '11 NATI'ltW ISSKNStTIAKTI.ICIlKN CI.ASSK AM IX. JANNEK 1X77 Vorbemerkungen. Folgende liistiiiiiicntf kamen bei den ustronoiuisclieii Ueoljaclitiuig-eii in Verwendung: Ein kleines I niversaiinstrumerit, Al)lesung dnreli Louiien auf 10", der k. k. nautiseheii Akademie in Triest gehörend. Ein Prismenkreis vdn Fi stör und Martins und zwei Sextanten, Eigeiitiiniu der Otl'ieiei-e. Zwei Boxelirniiometer, Baraud '/g^,, und Vorauer G7, und zwei Taselieiickninometer, Parkinson und Voran er, die ersteren drei Eigeiitliuni der k. k. Kriegsmarine, letzteres Eigentluini vdii Professor Dr. Tli. \'. 0 p p 0 1 z e r. ' Zwei künstliclie Horizonte. Heber- und Aneroidbarometer, Thermometer. Die beiden Boxelironometer waren gute Uhren. Haraud, das verlässliehste, wurde nur als Vergleiehs- cliionometer benutzt und kam wälirend der ganzen Reise nicht aus seiner aiit'änglichen Aut'stellung in der (JtTieierscajüte. Das Tasehenehrononieter ^'oraner, welehes sehon die deutsehe Ex])edition nach Ostgrönland und die Isbjörn-Reise im Sommer 1871 niitgemaelit und sich beide Male vortretflieh bewährt hatte, versagte schon zu Anfang der Reise den Dienst und blieb stehen. Parkinson wurde bei den Beobachluiigeii im Freien, Vor;iner bei den Beobachtungen iintei- Cap Wilczek im Sehnetdiause als Beobachtiingschroncmieter benutzt, und sind nacji jeder Beobachtung mit B a r a u d vergl i cheu . Die riirstünde wurden vor der Kinschiffnng in Bremerhaven, dann während des Aufenthaltes in Tromsö durch coriesi)oi)dirende Sonnenhöhen bestimmt Als im Ilerliste die ersten Monddistanzen genommen werden konnten, I Ich kann nicht unterlassen, lueinein l'rciinde und Ijclirer Prot'. Dr. 'l'li. v. 0 ppolzer. ferner meinem Freunde Prof. Dr. E. Weiss für ilire Unterstützung mit liath und 'ili;it, die .sie mir vor und nadi der lixpeilitinu zu 'I'lieil «erden Hessen hier meinen aufrichtigen D.ink auszuspreclien. 48 Carl Weyin-cdit. crji'abLMi sifli la'ilrulciiili' AiKk'rmiiicn im ( i;iiij;c. Sj;iii(l und (iaii^ der l'hi'cn w iii'iltMi \ini da an. so oft sich die Gelegenbeit ertiol, diiu-li Monddistau/.cn corrij^irt. deren Resultate in Taijelle .1 /.usanninniieslelll sind. Beim Verias.sen des Sehiffes mu.ssfe Alie.s ziiriiekldeiben, was nielil Miiiimg-änglieli notlnvendij; war. darnntcr aueli die Clironometerjouniale. Aus dem astroiiomiselien Journale sind nur die j;elMndei!en Stände des Heobaeiitnngsehrononieters, niclit aber die Vergleielie mit dem Normalchronometer crsiehtlich. Es lassen sieh in Folge dessen nachtriij;i!oli die gefundenen Stände und Gänge des Normalehrononieters, aul wehdien die Längenlieslimniuiigen während des Treibens beruhen, im Uelail niidit melir \ erfolgen. Die Resuliale derTabelle.l wurden in druppen zusammengestellt und Stand und (iang für die zwisehen- iiegende Zeit aus diesen gerechnet. Im (lan/.en hielt sieh das Normalchronometer sehr gut; je naidi .ten Thcil der günstigen Gelegenheiten. Überhaupt sinil die atuiosphärisehen Verhältnisse in hohen Breiten den astronomicbeu Beobachtungen durcdiaus nicht so günstig, als man bei dem geringen aljsiduten Feu(ditigkeitsgehalte der Luft erwarten sollte. So reine Bilder der Gestirne wie in unseren Breiten erhält man last nie. Selten sieht man einen Stern im Fernrohi-e als reinen l'unkt. AVir waren trotz aller Bemühungen mit eintni guten Bohre von 2'/.j Zoll Olfnung niemals im Stande, eine brau(hbare Passage eines Jupitertrabanten zu beobachten. Die l'rsa(he h!er^(ln mag darin zu suchen sein, dass die Luft in hohen Bicdten, wenigstens im Winter, stets mehr oder weniger äusserst feine Eiskrystalle enthält. Dass dies der Fall ist, beweisen die häutigen Nebensonnen und Ncbenmonde bei vollkommen heiterem Himmel. Bei sehr niedrigen Temperaturen Hndet oft, (dine eine Spur von ]5cwölkung, leichter Schneefall, bestehend aus haarfeinen Nadeln, statt, die nach kurzer Zeit eine mehrere Millimeter dicke Schichte bilden können. Diese Beobachtung kehrt im meteorologischen Journale fortwiihreud wieder. Mit den aus den Daten der Tabelle A abgeleiteten Uhr.ständen und Gängen wurden die Längen- bcsiimmungen während des Treibens gerechnet. Tabelle B entiiidt die Ortsbestimmungen von der Abreise \o\\ Trunisö bis zum Tage des Antreibeus liei der AVilczek-Iusel, 14. Juli 1872 bis I. Novendjer 187.-5. Alle diese Beobachtungen sind mit Sextant und künstlichem Horizonti^ ausgeführt. Nui' wiihrend der ersten Tage der Reise, in hoher See und in lei(d!teni Treibeise, wurden Höhen direct über den lliuizont gemessen. Es kamen vereinzelte Fälle ^or. wo das Quecksilber durch längere Zeit gefroren war; in diesem Falle wurde ein künstlicher Horizont von Terpentinöl, geschwärzt mit Kienrtiss, benutzt. Die 11 leiten sind .-lUsMeridianliidien \ oii Sonne, Mond oder Sternen, oliere oder untere ( 'uliiiinatioii, geretduiet. Als das Scdiitf liei der \Vile/.(d\-lnsel fest getrieben war. wurde das Universale in (ieln:iu(di genommen und auf dem l'teilei' tür die absoluten magnetischen Bestimmungen im Schneehause Nr. 2 autgestellt. ' Die Fäden des L'niversalinstrumentes wurden scdilatf. als sie den uieilrigen Tem|ieratureii im i<'reien aus gesetzt waren, und da die Erfahrungen am magnetischen 'l'heodolithen gezeigt hatten, wie schwer und nahezu uumö,:;li(di es ist. liei so iiiedrii;eii Teinperatiiien iieiie Fäden fehlerfrei eiiizu/.iehen, so wurde vorgezogen, de alten zu belassen und ihre liiter\alle so (df als nöthig ni'U zu bestimmen. Tabelle T' eiithäll drei Bestinimui. gen der Intervalle. Faden 11 und Hl zeigen bedeutende I »ilferenzen. Sie sind aus ilen Dur(digängcn eines l'olsternes gereeoli;Klitun;;-en einseitiger Höhen — correspondi- reiide'N'or- uiid >;Mcliniitt:ii;slj()lien genoninieii . die Ändeiuniien von Rnrometer und Thermometer bliel)en dnhei uiilierlieksichtigt. Mit dem Universale wurde wo mönlirh die Pnssnge an allen sieben Fäden beobaehtet und Zeit und Azinintli des Instrumentes und der ;\Iirc tür die absoluten magnetischen Bestimm unj;en ans der I5eol)aclitunj;' eines Pol- und eines oder zweier Aquatorialsterne bestimmt. Die Collimati(m wurde durch Umlegen nnd Einstellung auf einen fixen Punkt — die 17(3'" entfernte, im Winter beleuchtete Mire für d'e magnetischen P>eobaclifungen — bestimmt. Tabellen D nnd E enthalten die Daten und Resultate der Zeit und Azimuthbestinimnngen der Mire mit Sextant, Prisnienkreis und Universale. Die Breitenbestimnuingen wurden mit Sextant oder Prismenkreis und mit dem Universale ausf^efnlirt und sind in den Tabellen 7^ und G zusammengestellt. Erstere sind aus Meridian- oder Circununcridian-Zenithdistanzeii, letztere aus Circummeridian-Zenith- distanzen gerechnet. Zur Beobachtung wurden im letzteren Falle die Sonnenränder al)we(disclnd nnf die beiden Horizontal- läden eingestellt, Zeit, Kreis und Libelle notirt, dann das Fernroin- dnreligescldagen und die glei( he Beot)- achtung in der anderen Lage wiederholt. Zur Reduction wurden Bcssel's Refractioncn angewendet. Da die Ik'obachtungen mit sehr verschiedenen Instrumenten ausgeführt wurden, so ist es schwer, ihnen das richtige Gewicht zu geben. Das Mittel aus den Meridian-Zenithdistanzen gibt das gleiche Resultat, wie das Mittel ans den Circununeridian-Zenitlidistanzen mit Sextant und Prisnienkreis. Nach den wahrsjtinii o o l' CS 35 Distanzen .\nzahl Gefundener Stand gegen Greenw. 187: Sept. Oct. Nov. Dec. 21 26 29 15 25 14 15 16 ist;? liin. Febr. März April 11 Kreis Sext. I Kreis Sext. I n Kreis Sext. I Kreis Se.\t. 1 Kreis Sexl II Kreis Sext. I Kreis I W W 0 M w ü w o w n 0 V w n 0 w Son le n Jupiter 0 10 ;*) :i 10 10 10 7 II - a'"59'7 - 5 31-2 - (1 .10-(l -13 31 9 - 6 i;!-o -U 48-8 15 4-3 - I ü 2 ■ S IG .'ig' 1 .•Ui-5 .H2 • ^ -II -I 1 — 1 .1 0-7 ^12 45-9 ^n 43-ii n; 20 -.T 20 9-2 — 17 55-9 — 19 81 -20 AAA — 19 8-1 April M.ii Jinii ,luli Ana Sept. Oef. :!i) 18 14 10 Sext. I Kreis n Sext. J Kreis Sext, I Kr(ds Sext. I Kreis ü W r> 0 w 0 w 0 w 0 » w 0 w 0 w 0 vv 0 w 0 w 0 w 0 w Jupiter 10 n 8 Snniie 10 » 10 » 10 „ 10 n 10 10 '» 12 n 10 »I 10 » 10 n 10 V 10 n 10 n 10 Ji 2 „ 10 n 10 n 10 11 10 . 10 n 10 51 10 1 Venus •; 1 Idebar.-iu 8 1 —20' — 19 —20 22 —20 —20 —2:! —24 2 } — 25 —25 — 2,'5 22 22 22 -28 —29 — 29 —28 —30 -28 —29 —28 — 30 -28 — 31 ■23^ 6' 32 49- 22 ' 5f 0' 29 ■ II- 22 ' 30- 9- I7' 3- 59- 42- 27- 41- 19' 32- 0- 40- 44- 4(>- 45- 46- Die {gefundenen Stände sind ilie der Keoliaolituugsuhr ( raselimilirononK aber sclieinen Stände des BoxeluDUiinjeters Vor.iuer 07 zn sein ter l'arkiusou & Fnidi. .leiie zwei fett gedrinditcn A.stro)iu)n/.'ic/ic hih/ ßtotJU/i-sck'' Bestimmungen J. ösierr.-iDKjar. arctiti' lien Expedit 11)1}. Tabelle B. Ortsbestimmungen «•.-ilircnd des 'l'reilK'ns des ScIiiH'c Datum -s 'S "c 5 Bcob ;tchtctc.s Gestirn Art der Beobaelitunj; Gefundene Datum Ungefähre Ortszeit d. Beul). Beob- aclitetes Gestirn Art der Beobaclituug Gefundene Breite X Länge 0. (ir. Breite N. ]^^T 1872 Juli 1 6 Sept. 28 Mittag Sonne Meridian /< i 76°37'2, — 8 !/.,'• am. vSonne einseitige h 2 2 ° 2 ' 2 10'' am. 2pm. n corresp. , 64°10'8 17 Mfttag IT Meridian „ 71°44'() — Oet. 1 Mittag n Circumm. „ 76 50-2 — 8' .,''am. 17 einseitige „ — 25 2-6 lO'VV'am. '1 einseitige „ — 65 22-2 18 Mi'ttag '1 Circuram. ,, 72 3Ü-2 1 — 0 Mittag Meridian „ 76 Ö9-2 , — 19 «Va''«™. 11 einseitige „ — ' 27 18-8 2'' iiin. 71 einseitige „ ' 65 48-7 •23 Mfttag n C'ircuni.n ^ 72 33-9 1 — 3 Mittag Meridian „ 77 3-9 — •24 e'/jain- rs einseitige „ — ,42 24-7 2V,''pm. ., einseitige „ — ,66 1-5 26 Mittag n Cirounini ., 74 54-9 ' — 17 12'' pni. Mond ^leridian „ 77 50-5 — 27 ■n n Meridian „ 74 54-2 — SV..''pni. 77 einseitige,, — 6'J 22-8 8'/..'' am. n einseitige „ — 51 43-0 18 Mi'ttag Sonne Meridian ., 77 48-3 — 2S Mi'ttag n Meridian ,, 71 45-8 6'' pm. Mond einseitige „ — '69 8-1 3 "/.,'■ pm. Ti einseitige „ — 51 42 0 22 5'' pm. 77 Meridian ., 77 45-6 i — 29 Mittag n Meridian „ 74 44 6 — Mittag einseitige „ — 69 26-8 S'/^ani- 11 einseitige „ - ^52 81 28 31 9'' am. 7V.;am. .7 Jupiter Meridian ., 77 71 77 46-4 , 77 53 "5 — 30 Mittag n Meridian ., 74 J7-2 3'' pm. 77 einseitige „ — 69 12-8 31 8'/ä''am. einseitige „ — 52 57-4 Nov. 5 2'/o''am. ■X (Irionis Meridian „ 77 52 • 7 — Aug. 1 Mittag ,. Meridian ., 74 39 0 — 2'' am. .hi))iter einseitige „ — 69 30-3 S'/a'' am. einseitige ,, — 52 59-4 9 6''pm. aAquilae Meridian „ 78 1 5'7 1 — 2 Mil'ag Meridian „ 7 1 40 0 — 6 pm. a Cygni 71 77 78 15 2 — 3 n ., " .> 74 48 4 — 6''pm. aBootis einseitige „ — 6941- 3 3'/,'' imi. einseitige „ — 5 t 52-8 G'-' pm. a Anrigse T7 71 — 69 43-5 (•> Mi'ttag ^ Meridian „ 75 3-0 — 14 11 Vi' pni. Mond Meridian „ 78 8-2 — 7 r) ^ n 1 75 7-7 — 7''pm. 71 einseitige , — 71 16-5 s „ 1 n n 75 19-8 — 16 oyV'au). Jupiter Meridian „ 78 10-8 — 10 n n r 75 36-3 — 18 6V.2''am. 77 71 78 9-8 — 31/2" pm. n einseitigen — 57 0-7 7 ''am. Mond einseitige „ — 70 31-2 11 Mi'ttag Cirenmm. ., 75 50 0 — 22 6^' am. Jupiter Mi-ridi.-iu „ 78 12-5 — 31/4 pm. n einseitige ., — 57 46'7 28 10'' am. aBootis .7 T 78 12 9 — 17 Mittag ., Circumni „ 70 17-9 — 10'' am. Jupiter einseitige n — 1 69 48 6 8'/./ am. 1 einseitige ^ — 61 17-5 Dee. 4 öVj'Mm. 71 Meridian „ 78 19-7 — 18 Mi'ttag n Cireumm. „ 7G 18-6 — 5y.,''am. a Bootis J1 71 78 19-1 ! — •24 n n Circumm. „ 70 21-7 — 9 Vi" am. 77_ einseilige „ — 169 0 9 8'/.)'' am. ,, einsei ige „ -- 62 3-2 8 6'" am. .Jupiter Meridian ,, 78 20-7 1 25 Mittag n C'ireninm. „ 76 22-3 — 6'' am. ■X Anrigse einseitige „ — , 69 2-1 28 4V4'pm. „ einseitige „ — 62 21-9 12 10'' pm. Mond Meridian „ 78 25-3 — Sept. l Mittag 51 Meridian „ 76 24-8 .— 6''pin. n einseitige ^ — ! 68 57-5 S'/j'' am. n einseitige „ — 62 50-4 16 8'/,_,''am. aBootis Meridian „ 78 21-7 — " Mittag n Circumm. „ 76 24-9 — l'"ain. Jupiter einseitige „ — 67 42-7 8'4am. 33/4 pm. T, corresp. „ — 62 47 MI 19 11'' pm. 12'' pm. a Anrigse Jupiter .Meridian „ einseitige „ 78 13-3 67 U-6 o .Mittag Jl Circumm. „ 76 23-8 — 26 7" am. aBootis Meridian „ 78 10-4 — 1 „ •1 Meridian „ 76 23-7 - 7'' am. Jujiiter einseitigen — 68 20-1 5 Si^ani. 3VäPm. Mittag corresp. „ Meridian „ 76 23-9 62 49-3 27 1.873 I '' am. ß Gem. Meridian „ 78 U-8 11 n n n n 76 35-4 — .Jan. 2 7'' am. aBootis 71 78 37-0 — 10''am. 2pni. r> corresp. „ 60 18 1 3 9'' am. 3'' am. Jupiter einseitige , Meridian „ 78 37-8 66 56-8 14 Mitta- n Meridian „ 76 37-3 — S 3'' am. .7 71 >' 78 46-7 — 10''iim. 2pm. n corresp. „ 60 50 -S 11 19 11" am. 11'' am. aLyrae 71 n 1 ji 77 78 48-9 78 43-5 - 16 Mittag ., Meridian „ 76 34-5 — 11 ''am. aBootis einseitige „ — 69 32 -J 21 n » n r> 76 28-5 - 26 1 '/,'' am. .Jupiter Meridian ., 7S 50-0 10''am. n einseitige „ — 63 9 • (J 2 1/2" am. aAurigfe einseitige ,, — 7 t -17-0 26 Mittag T) Meridian „ 76 35-8 -- Felir. 2 ;i''pni. a Orionis Meridian ,, 78 44-8 — 10'' am. corresp. , — 64 8-4 9'' am. Jupiter einseitige „ — 73 7-1 27 2 pni. Mittag n Meridian „ 76 37-8 - 11 5*'pm. 3'' pm. a'-Gem. Venus 71 77 Meridian ,, — : 73 7-5 79 U -9 — ■2"pni. n einseitige „ 64 4-4 e'/^pm. Jupiter einseitige „ — 72 20--1 7* Carl Wryp ■ht. ^ -*^ A 1 1 Gefundene S.t;.^ ! aclitetes Gestirn Gefundene Uat IUI X2» 5f — -: Beob- aclitetes Gestirn Art -2 — 7 Mittag » Meridi.in „ 79°I5'0; Gyo''pm. .Jupiter einseitige „ — 71°38'2 8 " \ Tl n 79 U'9| — ■27 11V4''P1I1- Meridian „ 79 11-9 — 10 IT )5 » 79 20-4 1 — •2.S G'/2P111- Vemi.s einseitige „ — 70 24 8 8Vo" am. ?1 einseitige ,, — 65 42 0 Mal"/, :( O^'p!!!. ßGcm. Meridian „ 79 13-3 — 11 MUtag n Meridian , 79 20-2 i — 7''pm. Venus einseitige „ — 69 32-8 8y.,'' am. 1 einseitige ,, — 65 32-4 •1 S'/j^am. aBootis Meridian „ 79 12-9 — 13 MÜtag 1, Meridian „ 79 19-7 — •J lOVa^piii. Jupiter n 79 19 3 — 8''/.i''am. Tl einseitige „ — 65 15 8 8''pni. einseitige „ — 69 18-2 14 Mittag n Meridian „ 79 19-8 ! — 14 4'' am. aBootis Meridian „ 79 20-5 — »Vi am. 1 •n einseitige „ — 64 45-6 Mittag Sonne ^ 79 19-2 — 16 Mittag n Meridian „ 79 15-5 1 — 1 10''pui. Jupiter •n 79 19-4 — 8y.,''an). n einseitige ., — 63 39-0 4'' am. einseitige „ — 68 28-5 17 Mi'ttag Meridian „ 79 13-1 ' — 15 Mittag Sonne Meridian „ 79 18'7 — S^VV ain. f) einseitige „ — 63 21-7 17 ji 79 22-5 — 19 Mittag Meridian „ 79 9-7 — 20 n n » 79 33-4 — 20 u )t yi ^ 79 9-9 — 7VV'pm. Venus einseitige „ — 68 .12 -1 21 9'' am. 11 eins<'itige ., i 62 17-8 •>l Mittag Sonne Meridian „ 79 .33 •« — 22 Mittag « Meridian „ 79 9-2 — ">0 O'/V'pm. Jupi'er n 79 31-6 — 3'' pm. 11 einseitige,, — 62 3- 5 23 Mittag Sonne n 79 30-6 — 29 Mittag n Meridian „ 79 2-4' — 25 n n 79 23-2 — 3''pm. einseitige „ — 62 55-5 8',.,''pm. Venus einseitige „ -- 07 17-6 30 Mittag Tf Meridian ,, 79 2-5 — 27 10''lllll. Jupiter Meridian „ 79 1.V7 3'' pm. f^ einseitige „ — 62 54-2 » Venus einseitige „ — 67 29-0 31 Mittag 71 Meridian „ 79 2-5 — 28 Mittag Sonne Meridian „ 79 15-1 — 3'' pin. IT einseitig<' ., — 62 53 9 29 Tt „ n 79 14-1 — Juiii 1 iMittag T) Meridian „ 79 2-4 — 2''pm. einseitige „ — 67 35-7 3Vi''Iim IJ einseilige., — 62 43-4 30 Mittag Meridian „ 79 13-8 — .■', Mittag 71 Meriilian „ 79 0-4 — ;ii 79 U-3 — 3''pra. einseitige „ - 62 29-7 Apri 1 I )1 » n 79 7-9 — 5 Mittag TT ('ircuium. „ 79 1-3 — 2 n )i 79 5-4 — 3" pm. )T einseitige ,, — 62 24-8 2'' pin. einseitige „ 66 49-9 6 Mittag IT Jleridian „ 79 1 ■ 1 — 3 Mittag Meridian „ 79 4-9 — 3"pm. IT einseitige ,, — 62 20-0 3'' pm. einseitige „ 66 42-3 9 Mittag Meridian „ 79 5-4 — 4 Mittag Meridian ,, 79 5-0 — 3'' pm. „ einseitige ,, — 61 31-4 5 Ti n 79 5-1 — 10 Mittag Meridian „ 79 5-3 — 7 j) 79 4-3 — 4*'pra. einseitige „ — 61 23-6 10 n 1' •1 79 12 •! -- 11 Mittag ?1 Meridi.-in ,, 79 4-3 — ;i'' pni. einseitige „ — 68 1-9 3%"pm. 11 einseitige ,, ' 61 21 -3 [ 11 Mittag Meridian „ 79 16-3 — 13 Mittag Meridian ,, 79 5 5 — 1-i n n 79 19-8 — 16 n Tl ,, 79 2-5 — :!''pm. n einseitige „ 67 43-0 18 n JT ,, 79 6-6 — 13 Mittag Meridian „ 79 19-8 — 3'' pm. !T einseitige „ — 61 5 2 3V.i*'pm- einseilige,, — 67 40 -2 20 Mittag IT Meriilian ,, 79 8-6 — 14 Mittag Meridian „ 79 18-2 — 3'' pm. einseitige., 61 2-8 15 n " n 79 13 '9 — 22 Mittag 'l Meridian ,, 79 9-2 — 3'' pm. einseitige „ — 66 Ö9-7 - 3"pm. ., einseitigen — 60 54-9 1() Mittag Meridian „ 79 15-8 - 24 Miitag >lerldlan „ 79 S-4 — 17 )1 79 17-2 — 3%''pm. ,^ einseitige „ — 60 31-8 18 J1 .' 79 17-8 - 25 Mittag ,^ Meridian ,, 79 11-2 - 2V,"pm. einseitige,, — 66 31-9 sy," pm. "1 einseitige ., "" 60 14-6 l'J Miitag l Meridian „ 79 18-5 — 26 Mittag 11 Meridi.-in ,, 79 13-3 — :!'■ piii. einseitige ., — 65 510 3V4''pm. n elns(Mtlge,, — 59 55-3 20 Mittag 1) Meridian „ 79 19-2 — 27 Mittag IT Meridian ,, 79 13-7 — 3V.t''P"i- einseitig(^ „ -- 65 37-3 3y.i''pm. TT einseitige,, 59 46-0 21 Mittag Meridian „ 79 18-9 — 28 Mittag n Meridian ,, 79 15 -ö — 23 )) Cireuiiiui. „ 79 12-2 — 31,4'' P'"'- ,^ einseilige. — 59 35-4 27 n j Meridian „ 79 13-5 — 29 Mittag » Meridian ., 79 16 6 ay/pm. „ einseitige „ — 64 37-0 30 j) „ 79 16-3 — 28 Mittag j Meridian „ 79 12-2 — Juli 3 n ., n 79 15-2 — y'/.pm. \ einseitige ., _ 6 1 41-8 3y4"pni. einseitige „ — 59 14-8 •j;» Mi'itag .Meridian ., 79 11-5 — 4 Mittag Meridian ,, 79 14-8 — Mal 1 .. 71) l.i-8 — syvpm. " eiuscllige „ — 59 13-3 3' ("pm. „ einseitige ., — 64 hX'S 5 Mittag n Mi'ildlaii ., 79 11-8 — o Mittag n Meridian „ 79 171 — 8 n n '1 7 9 l.'i-2 — 9y,'' am. n einseitige „ — 65 3 ■ 9 4'' pm. 71 eiuselligi^ ,, — 59 5 8 fi Mittag n Meridian „ 79 16-0 " 10 Mittag n Meridian „ 79 13-2 Asirono7nische und geodülischr Jic.'itiiiunnngeii d. ü^krr.-iiiu/ar. ufctisvhen Expedit /Oll. 53 Datum Unget'ülire Ortszeit d. Beob. Beob- achtetes Gestirn Art der Beiibaehtung Gefiiiideno Datum Ungefälire Ortszeit d. Beob. Heob- iichtetes Gestiru Art der Beobachtung Gefundene Breite N. Länge 0. Gr. Breite N Länge 0. Gr. Juli 10 SVj" pm. Sonne einseitige h _ 59° 9'0 Aug. 31 S-Vj^ain. Sonne einseitige h 60° 5'6 15 Mittag n .Meridian „ 711° y's — 3'" pm. '1 n — 60 4-3 3'/,''pm. r) einseitige ,, — 59 52-6 Sept. 2 Mittag )i Circumra. „ 79°40'2 — 18 Mittag Circunini. „ 79 7-3 — 9i/.,'' Mm. n einseitige „ — 60 32-9 3'' pm. einseitige ,, — 59 50-4 5 Mfttag ■n Circunmi. „ 79 41-3 — 19 Mittag Jleridian „ 79 7-6 — 9V_i''am. V einseitige „ — 60 12-5 s'/i'm- V) einseitige „ — 59 35-1 8 Mittag n Meridian „ 79 34-2 — ■>o Mittag Meridian ., 79 S • 7 — 3" pm. » einseitige „ — 59 47-3 3''pm. einseitige „ — 59 33 -6 9 Mittag 11 Meridian „ 79 33-6 — 21 Mittag Meridian „ 79 9-2 — 9'' am. 11 einseitige „ — 59 45-9 3'' pm. einseitige „ — 59 33-1 10 Mittag 11 Meridian „ 79 32-3 — 22 Mittag Meridian ,, 79 9 0 — 9'' am. n einseitige „ — 59 5:;-l S'/i" pm. n einseitige ., — 59 34-1 16 Mittag " Meridian „ 79 45-6 — 23 Mittag Meridian ., 79 ü-5 ö'pm. •>•> einseitige „ — 61 30-5 3'' pm. einseitige ., — 59 34-2 23 Mittag ■n Meridian „ 79 49-6 — 24 Mittag jj Meridian „ 79 7-1 — 9'' am. n einseitige „ — 61 58-1 3'' pm. n einseitige ., — 59 29-5 30 Mittag . Meridian „ 79 58-3 — 25 Mittag Meridian ., 79 6 6 — 9'' am. ., einseitige „ — 60 41-1 3'' pm. n einseitige „ — 59 27-3 Oct. 1 Mittag !1 Meridian „ 79 58-2 — 31 Mittag n Meridian ,, 7S 58-5 — 16 9'' am. aPegasi n 79 54-6 — 3 '/a^Pm- einseitige „ — 60 25-5 ., a Lyrae einseitige „ — 60 34-7 Aug. 1 Mittag r) Meridian ., 78 5(1 -9 — 19 2yo''ani. Aldebar. Meridian „ 79 54-0 — aVi'pin- yi einseitige „ — 60 40 -i; n Caslor einseitige „ — 60 40-6 •4 , Mittag Meridian „ 79 0-4 — 23 5"au]. % Lyrae Meridian „ 79 44-6 — .•('■ pm. n einseitige ., — 61 6-2 6'' pni. 7.A(iuilae n 79 44-5 — 6 Mittag Meridian „ 79 10- 2 M aBootis einseitige „ — 60 7-9 12 n y] 79 19-1 — 26 5'' i)ni. xAqnilac Meridian „ 79 44-3 — 13 n )) n 79 25-4 )i aßootis einseitige „ — 59 17-1 3'' pm. )) einseitige „ — 61 6-6 27 5'' pm. aAquilae Meridian „ 79 44 0 — 14 Mittag J7 Meridian , 79 21-5 _„ n aBootis einseitige „ — 59 14 1 9'' am. einseitige,, — 61 16-3 28 ö'pni. xAqnihie Meridian „ 79 43-8 — 16 Mittag T) Meridian „ 79 27-8 — n aBootis einseitige „ — 59 66 3" pm. n einseitige .. — 61 7-6 29 5'* pm. aAquilae Meridian „ 79 44-8 — 19 Mittag Meridian „ 79 29 1 — Ti aBootis einseitige „ — 59 9-8 3'' pm. •n einseitige ,, 61 31-0 30 5''pm. ■j. Lyrae Meridian „ 79 48-7 — 21 Mittag n Meridian „ 79 31-3 — ■n aAquilae n 79 49-3 — 3V4''pm- )7 einseitige „ — 61 44-8 n aBootis einseitige „ — 58 59-9 30 Mittag ;7 Meridian „ 79 430 — 31 5'' pm a Lyrae Meridian „ 79 50-6 — 9' am. •n einseitige,, 6'i 23-7 )7 aAquilae n 79 50-6 — 31 Mittag n Meridian „ 79 42-5 — n a Bootis einseitige „ 58 53-7 Tabelle f. Bestimmung der Fädenintervalle am Universalinstrument, l)estimnit aus Meridiandurchgängen von |3 Ursae min. in der unteren (,'ulmination. 1 IlMtllMI I 11 III V VI VII Bemerkungen 1S74 Jänn, 15. 1-72482 1-59208 1-10117 1-20814 1-56658 1-72180 Die Fäden sind etwas gehlatr. 28. 1-72568 1-56971 1-19443 1-20171 1 -56660 1-72568 Die Fäden haben sich gestreclit. Felir. 1-72614 1-58705 1- I337U 1-20171 1-56971 1-72460 Die Fäden sind wie- der etwas schlatf geworden. 54 Cur I II f m> r vvli I. Tal»ell«> U. Zeitbestimmung mit Sextaut und j rismenkreis, bi'obaclitft vviiliifiitl ik'S l'Y'stli(:;;LMis dos ScliiH'cs heim Laiidcisc der Wilczck Insel. a) Einseitige Hölien. I); tum (H'.stini Gcniosscnc Clirdii. Zeit llüln-ii der üeob. Index- Teniii. liaroiii. Cliion. Park. Beub leider , R° Paris gegen ni.Ortszt. aehtei 15einei klingen 1873 Nov. 3. xBooti.s 40° 20 o" 1''4 4"'40 •21 15 45 34 i 15 48 14 3 0 4S 55 39 57 30 49 57 44°21 II 0'' 56"' 0 17 15 56 39 14 30 57 13 11 0 57 52 8 0 58 30 -r2o' -r3o° — 2l?0i 28"4" ■23°0 28'5'' -*-3' 22 48 2 0. + 3' 22" 47 '2 Se.xtant h) C'orrespondireiKlc Hölien. Diitiiui Gestirn / t' '/:;'/ -0 Mittl. Ort.«zeit' Cliron. Park, der Ciilm. gegen m. Orttzt. Be.d.- aehter Bemerkungen 1873 Nov. 11. ■j. Aurigae 6'' 4"' 0" 2''40'"40' 10'22»20'0 1'' 4 4 '»56 '6 ; +3''22'"34-4 O. Se.xtant 5 13 39 33 23-0 u. c. 6 20 38 29 24-5 7 28 37 17 22-5 1 S 3.S 36 2 200 9 46 34 52 190 10 57 33 50 23-5 12 5 32 44 24-5 13 U 31 35 25-0 14 22 30 28 23-0 l-^. 3) 5''45"'40' 47 48 48 56 50 3 51 5 53 17 54 26 55 30 56 44 58 53 2''51"-28' 49 21 48 13 46 58 46 0 43 41 42 35 41 27 40 28 38 6 10''1S"'34M) 34-5 34:5 30-5 32-5 30-5 28-5 310 29-5 29 0 IMI"' 0-9 U. f. + 3'22'"29'5 J! 18. n 6''2r"29' 22 49 25 31 26 53 28 13 29 37 30 53 32 14 33 42 35 2 I''28"'44" 27 23 24 44 23 19 21 58 20 35 19 13 17 52 16 28 15 15 9'' 55"' 6' 5 60 7 ■ 5 6-0 5"5 6-0 3-0 3-0 5-0 8-5 IM 7 '"25 '7 u. c. +3'22'»19-8 n n 36 22 13 54 S-0 1 23. a Lyrae 6'' 57-32 • 58 34 3'' 3'"58* 2 57 11'' 0"'45-O 15-5 2'' 22-47 '1 +3'' 22"' 0^5 o. ('. •n J) 59 40 1 55 47-5 60 42 0 53 47-5 61 43 2 59 52 47o Astronomische und qendiitisclie Bestimm xnfjen 13 17-5 .•!4 15 54 12 13-5 35 26 53 0 13 0 36 34 52 13 23 ■ 5 April 2. n 6'' 14" 6' 14 50 15 42 16 38 17 41 23 22 24 11 ll' 14'"10' 13 19 12 27 II 33 III 32 4 46 3 50 8''44"' S'O 4-5 4-5 Ö-5 6-5 4 0 0-5 0" 3"40'5 O.e. + 3M7"15-6 11. n 6''12'"Ö6*7 13 43-7 14 30-7 15 20-7 IG 12-7 18 i;i-7 19 10-7 21 54-7 iri9"'59'6 19 2-C 18 10 G 17 24-6 IG 37 G 14 28 -G 13 39-6 I(» 55-6 8''4G"'28'1Ö 23-15 20 • G5 22-65 25-15 21-15 2.->-15 25-15 0'' V 4 '9 0. ('. + 3-16" 3 5 » , 18. n 6''17'"37- 18 27 19 33 20 26 21 29 11'' 4'"3S" y, 4:! 2 43 1 43 0 54 sMr- 7-5 5-0 8-0 4-5 11-5 IC59'"19'9 0.0. + 3' 15" 8 0 n 56 Carl W ( yin-orhf Datum Geslini / t' ^ 2 (''+') Mittl. Oit.-zt-it Clinin. Park iler Ciilui. gegen in. üitsz. Beuli- achter Bemerkungen April IS. Siiuiii' 6''2:>"'4(;- 24 39 25 41 26 43 27 44 io''5S"'2i;' 57 37 56 30 55 35 54 40 8'' 41'" 6-0 8-0 5-5 9-0 12-0 ll\">9'"l9-9 0. (;. ) 3' 15 8 0 \V Sext;int „ 25. 77 5'39'"42- 40 39 41 40 42 43 4.3 45 45 29 46 24 47 .35 4.S 34 49 39 1 1 '■ 50"'37 • 49 36 48 34 47 33 46 35 44 47 43 45 42 44 41 43 40 40 .S''45'" 9-5 7-5 7-0 8-0 10-0 8-0 4-5 9-5 8-5 8-0 ir':i7"'5i 11 o. c. H 3 14 0 8 () Tabelle Wl. Azimuth- und Zeitbestimmungen mit dem Universalinstrument im Meridian, licoliachtet wäliienil iles Festliegens des Schiffes beim Limdeise der Wnezeklnsel. Datum r.cdbachtetes Gestirn m^^'k^T Chron.Park. "^S: Uhreorrection .^e„ miUl. ,„ ,. ., Ortszeit Clirou. /i'it Instiumental- leliler ludexfehler, | eiirr. Lesung ! der .Mire, Azimutli ! der Mire o 'S « 1 s CS licun'ikiingeu 1874 .liiuu. 12. ■/Ur.s.iemaj.U.C. Chron. Vor. Tv^Üj" 9 '90 h = — 1'81 — 2-50 c = 4- 1-23 32°40' 5-0 46 36 43 0 w. 0. V Pegasi 0. ('. 1 9 48 '28 — !'■ 3' '28^38 4-3-20'" 3-86 i- = 4-25-346 4= — 0-06 13 56 38 0 „ 15. ? Cygni 0. f. 10 0 0 ■ 03 — 0-55 c = 4- 1-33 32 39 22-0 46 36 6-0 - a Cephei 0. C. 10 8 105 — 0 52 39-30 -h3 19 56-81, 4=4-11-470 13 56 440 „ 28. ^Ursaemin. Ü.C. 2 52 47-26 — 0 I 46-02 4« • 29 J= — 2-66 — 4-55 de cor. biir. U. ('. 3 :;i 7 -(14 45-08 — 4-62 r = 4- 0 80 32 35 16-6 4 6 3o .-,2 0 » •• 77 Tauri 0. C. 3 41 47-85 — 0 1 46 ■ 00 4-3 19 20 63 i- = — 0-559 13 55 35 4 Febr. 2. ^Ursacniin. U.C. 2 3.3 3 1 • 58 4-0 17 31-17 31-00 i = 4- 0-45 4-0-88 acor. bor. U. 0. 3 11 45-28 31-40 4- 0-31 e = 4- 0-83 32 36 55-8 46 33 -.!-5 77 n V, Tauri 0. C. 3 22 22 05 H-O 17 31-19 4-3 19 14-22 * = 4- 5-392 13 56 6-7 „ 10. J3 C'epiu'i U. ( '. ,S 37 55-65 +0 49 13-29 13-21 /, = -t- 1-15 4- 1-15 E Leonis 0. C. « 19 32-51 13-37 4-0-99 c = 4- 0-83 32 35 4-6 46 .31 32-5 77 n «LeonisO. ('. 9 12 30-53 +0 49 13-29 4-3 18 5908 k=— 4-694 13 56 27 9 ' .März 13. ,S Cephei U.C. £ Leonis 0. C. i; 39 4-43 6 50 43-59 4-2 48 6 • 59 6-47 0-71 l,= - 0-39 — 0-36 — 0-72 c = 4- 0-83 -- 77 •^ a Leonis 0. C. 1 7 13 4 1 52 -^2 48 6 - 59 4-3 18 8 24 A-= — 8-354 A»tr(i)iumlache und ficdilatt.srlH' Jivstimmitugcn d. 'önferr.-iUHjar. (irrf/sche)/ Expedition. bl Azimuthbestimmungen der Mire. Beobaclitt'tes Gestirn Beubaclifi'te thron. Zeit Mittel der Kreisle.s. Instrumental- fehler Aximuth der Mire Sc .2 'S '0 oä 0 « Bemerkungen l):itniii Gestirn Mire 1874 Jiiiin. 12. aUr.sat' min. U.C. l''47"'3O-00 1 59 1 -80 2 44 17-60 33°50' 0-0 3;) 22 45 0 31 32 15-0 49°36'15"0 4 6 37 5-0 i = — 53-06 — 52-04 + 16-45 a = ±_ 25 0 13°56'32-7 w 0 0 Einstellung ,-iut' den Jlittelladen Febr. 2. y;Ursafniaj.U.C. 1 10 51 -09 1 27 0 23 29 33 10-0 32 57 50 0 46 32 50-0 46 33 15-0 b = -\- U-56 — 22-62 c = ±_ 12-5 13 56 11 7 w 0 n Passage aller Fädeu Miii/. 9. .Sonne 8 46 0-2 8 48 10-0 32 35 45 0 46 31 7-5 c = + 7-5 *=— 128-4 13 56 23 4 w l'assage der ."^iinnenrändei Hierzu koninit nocli eine von Wey jirecht iiusget'iihrtc Fk-oliacliluni;- mittelst l'assageinstmmeiit des ni;i';iietiMlieii Theodolithen mit ]3°5(i'54-0. Aus iliesen neun Bestimmungen das Mittel gezogen, ergibt: Lage der Mire vom Beoljaehtungspf eiler N lo-56'4 0. Tabelle K<\ Breitenbestiinmungeu mit Sextant und Prismenkreis, beiiljaclitet wiiliii-nil ibs Fcstlicgens des ScIiiÜ'es licini l.andi-isc der Wik-zck-lnsel. ' 1 latnni Gestirn Gemessene DopiielhOlic Chron. Zeit der Beobachtung Index- fehler Therm. R. Barom. Paris ■5 'S =5 y Bemerkungen 1 i 1873 Meridian , — Nov. 2. a Aqnilae 37°28' 0' — + r2ü' — 24?0 28" 4'" 0 79°50 53' .-1 40 >1 20 ,0 0 '.I o IS 40 IS 40 20 US 0 .50 Kreis Sext. I 0 Kreis W. .ir, i)7 .")9 59 6 0 1 I "2ö* 29 40 21 ö.S .•!2 10 40 G 40 ([^— -X- AldoliiiniM W. i 57°2:)' 0' 23 20 2.i 50 24 0 2-> 40 26 0 26 10 20 40 27 0 27 40 28 40 29 20 29 20 29 40 0'' 2.i' ',56 27 '2 27 .51 28 .57 30 i .31 0 31 .50 32 28 33 16 34 .57 36 0 30 48 37 39 38 41 ■Jf— 3 Alili'li.-ir 37 28 +0'20' 21?; -(-0 20 — 22 0 35 '40" 1'' 0' 3' 34 30 6 54 34 0 S 12 33 30 9 31 32 20 10 23 31 40 11 15 32 0 11 53 31 30 12 32 30 40 13 14 30 30 13 52 28 40 I 15 10 28 20 10 10 28 0 17 0 27 0 IS 0 20 .50 19 20 20 30 19 5 * 25 45 20 57 25 15 21 40 24 30 22 39 23 45 23 44 23 20 1 20 (1 23 20 20 39 23 0 27 33 22 30 28 11 22 10 28 48 21 20 29 25 21 20 30 14 20 40 .30 48 20 0 ?,\ 37 20 0 32 18 +0 23 -t-1 2.5 -0 23 28"ü" gegen Greenw. L.-lni2 17 63 41 64 25 6 23 54 24 19 24 51 25 35 26 21 27 6 27 45 28 21 28 59 29 35 30 12 31 0 31 33 32 G 32 4 6 X - 3 Pollnx 29° 16 '20" I 2''I0"'2.S' 16 0 16 0 15 20 15 0 14 40 14 0 14 0 13 20 U 13 12 U I 1 II 10 10 9 9 9 8 10 20 50 20 40 0 0 20 0 0 20 30 12 13 12 53 13 30 14 25 15 5 15 52 16 38 17 24 18 36 19 20 19 57 20 45 til 53 22 3 7 23 27 24 9 24 47 2-. 37 -t-o'24' — «e'jg "S"'5 -35'"26'4 -35'" 10 -2 3''55"48'9 -33 50-8 3 54 29-5 '+0 54 -33 33-4 3 54 12 1 -25-9 27 S 36 44- -36 3 55 32 8 02 Carl Wryj I rcr ht. Datum astro- nomisch "c Gemessene Distanzen ('iiron. Zeit eler Beob. Index- fehler Ther- nioni. Barom. Paris Stand des Chron. l.änyc Benier- iinnf^iMi genommen S^funden gegen Grenw. Jiinn. 28. Kreis w. 29° l'SO" 2 0 1 20 1 0 1 0 0 -JO (1 Kl 2''3T"'35' 38 23 39 2 39 44 40 18 40 50 4 1 20 0 () 28 59 30 41 .'Ml 42 33 +0'54" -25-9 27"8"' — 36"'44-7 —36- 15 -6 3' 55' 36 3 59 0 43 18 59 0 43 54 58 40 44 39 58 20 45 39 57 40 46 3 57 50 47 23 n n Sext. I 0. 27 38 30 38 20 38 0 37 40 5 21 59 22 52 23 27 24 3 37 0 3G 45 24 37 25 8 4-1 15 —25 -5 n n —37 53-3 3 57 13 8 3G 4Ö 25 55 36 30 26 28 36 20 27 5 35 0 28 28 ^ — X Aldelianui Febr. 1 . Kreis w. 6S°33'50° 34 0 34 20 35 20 35 40 36 20 5''50"'22' 51 21 52 11 53 12 53 58 55 12 36 40 37 0 55 65 56 49 -1-0 54 -29-7 27 6 — 36 52-5 — 36 34-6 3 55 49 8 37 30 57 30 37 40 58 5 38 30 59 5 38 40 59 59 39 0 60 56 39 20 61 26 X— 3 Pollii.x 22. w " 58059 '.30' 59 0 :>'i 0 58 0 3'' 6-I6- 7 1 8 19 9 .-13 57 20 57 0 10 l:i 10 54 -HO 46 — 15-0 27 1 —37 20-0 —37 53-6 3 56 31 3 55 50 13 58 54 10 16 3 54 0 17 57 52 40 18 57 Das Scliiff las etwa 2'/^ Meilcii im SW. il er Wilczck- Insel. Dnrcli diese iiiul die östlicdi davnn lieg'eiKle Salm Insel war das IIaii])tlMii(l i'lir den l'.eiii)M(ditei' an liord vollkoninieii \ erdeckt. l'ni nun eini'stlieils den l'iiiikt des ( >l)ser\ atdi'iiinis aiil' einen fixen Punkt am Lande /.ii iiliertiaj^eii, andei'eii tlieil.s Oiierlieiileiiaiit l'aver eine f;eiili;:eii(l j;r()sse l'.asis Ciir die Anlnaiimeii wülneiid der Selilitfeni-eiseii /.ii liei'eri!, winde lilier dem Eise eine liasis i;enie.sseii und t'inc icdie 'riiaii,:;idirnni;' iiis Cap 'i'e.ne 1 1 Im fl aiis- H:cl'lilirt. A-slru]iotlic wurde der d( ni To)» cnispreclicnde Punkt auf Deck gefumlen und hier das Instrument zur Messung der llorizonlalwinkel am nördlichen Basisendpunkte aufgestellt. Auf diesem Punkte war die Latte von der Stange 2 nicht sichtbar, zur Messung der Distanz 1 — j? wurde sie in der Richtung der Basis auf der rück- wärtigen Bordwand aufgestellt und die Distanz Basisendpunkt bis zu diesem Aufstellungspunkte direet gemessen = 2-(iÜ W. Kl. Die Basis hätte nochmals übermessen werden sollen; die Arl)eit nuisstc jedoch wegen der dringenden Kück Zugsvorbereitungen unterbleiben. In Fidgendem sind die Daten der Basismessung zusammengestellt. Beobachter W. : A = 1—2 2 — 3 TT- 8(7 3—4 19-90 4-5 19-90 6-7 7—8 8—9 19-90 9-10 u = 2G015 19-536 17 040 17-536 21-350 20-913 20-640 20-349 0 = ;U-657 25 -645 21-764 22-141 24-334 24 -080 24 - 880 23-620 u = 26040 19-541 17-040 17-535 21-341 20 899 20-634 20-343 0 = 31-650 25-ri58 21-754 22-142 24-319 24-565 24-876 23-611 n = 26-(14S 19-559 17-041 17-532 21-340 20-904 20 ■ 628 20-350 o = 31 -GöO 25-671 21-768 22-113 24 - 328 24-576 24-870 23 - 620 n. = 2G-042 19-568 17-049 17-530 21-335 20-902 20-633 20-350 0 = 31-650 25-681 21-763 22-145 24-311 24-571 24-877 23-616 u = 19-555 17-040 17-527 20-890 20-635 20-358 o =- 25-665 21-761 22-143 24-560 24-880 23-632 o — u = 5 • 608 6-112 4-718 4-611 2 - 982 3-668 4-243 3 270 h — H = 6-144 0-248 2-858 2-368 1-441 1-052 0-734 0-520 0 1 Carl ]Vr,/j,rr,-//f. llkraus eTiiilil sicli die i;aii/.e Läiii;'0 der liasis: Niinlliclici' ll:isi.send|)iinkt — Steint,'!' 1 -= -2 (Wl Stiinjuc 1—2 = 104-08 + 0-07 \v:diisi'h. Fclik'i- liiKT IJi'iiliiii'litiiiix, (i-(i:i7 walirscli. Kclilcr i\ri Kcsultatc 2 — o = 0ö-3:i + 0-04 (|-(il'J 3-4 = 12:>-;)i) ± 0-11 0-047 4 — 5 = I2G-27 + 0-12 0-o:>3 5—6 = 20-75 G— 7 = I9Ö-43 ± 0-31 O-l.")- 7—8 =108-87 + 0-10 0-043 8—9 = 137-34 ±: 0-OG (i-(i-JC, 9—10 = 178-16 + 0-15 n iiGG 1139-62 \V. Klirr. - 2166 47. Die walir.seiieinliclien Felder der cin/A'liieii Distanzen sind weh! dessliajli sd Ucdciitcnd, weil es sehr seiiwei- ist, dem Instrumente im losen Schnee einen festen Stand /.ii i;clien. Nach den Untersiicliung'en \i>n Professor Stampfer ist die (Jenauigkeit einer auf diese Art genicsseiien Basis bei der Grösse der vorliegenden einzelnen Distanzen etwas grösser, als diejenige einer guten Ketten- nicssung. Eine genaue directe Messung ist über so unebenem Eise, wie es unsere ganze Umgebung bot, gar niciit ausführbar. Zur Bestimmung des Azimutlies der Basis wurde am iL'. April 1874 mit dem Passageinsirumente des magnetisehen Theodolitlien folgende Beobachtung ausgeiiilirt. Beobachter \V.: :328 I2'l l')7GGü'2 3''3r"l9' .ß=l48°25'3 K reis links ai259°25' 45 3''25"'53- 259 1 •5 27 30 wl258 58' •25 29 4G 2.58 30 ■25 31 20 Ivrcis redits !.•) 7G°Gü'2 3''3r"l9' 76 29-4 36 24 (.jl 70 31-5 38 18 70 3-3.') 40 14 1 hrzeiten nach Parkinson Tascbcncln-onomeler, dessen Stand gegen mittlere Ortszeit = -i-o'' 20" 1 ti. Da die Sonne sein- niedrig stand und das Instrument so gut nivellirt war, dass die Blase der Libelle in keiner Lage aus der Tlieilung hinauslief, so wurde die Neigung \ ernacldässigt. B ist das Südende der Basis; die l\echnung ergilit das Azimutii derselben ^=S. ;5o°o4'li W. Bei dieser Beol)achfung stand das Instiunient etwa 10'" \o\n nördlichen Basisendpunkte in der Basis- richtung gut einvisii-t. Auf dem Deck des Schiffes, dem niirdlicJien Basisi-iidpunkte, konnic es nicht aufgestellt werden, da jede Bewegung an Bord das Nivellement störte. Eine zweite Beobachtung durch das Fernrohr des magnetischen Theodolitlien ergab das Azimuth etwas verschieden = N. ;];)°25'4 Ost. Das Instrument stand bei dieser Beobachtung auf dem Platze der Stange 4 und es wurden die beiden Basisendpunkte ainisirt. Das Feriii'olii- dieses Instnniientes ist diii'eli eine Elevationsschraube in der llöjie um einige (Jrade vor- stellbar; die Schraube arbeitete jedoch nicht ganz senkrecht. Durch eine voriiergegangene Bestiounung an einem Pendel ergab sich für 1° IIöIk^ eine Correction von -hO'4 im ilorizontalwinkei, die jedoch nicht sehr regelmässig mit den Schraubengängen ging. Die Schraube hatte sich näudich bei einem Falle gebogen und war an Bord gerichtet worden. Da die Beobachtung mit diesem Instrumente aul keinen Fall jene ^'eriässlichkeit besitzt, wie diejenige mit dem I'assageinstrumente, und die einzelnen Be(d)a(-lilUMgen der letzteren genügend gut stimmen, so niusste dieses Resultat verworfen werden. Leider wurden die beiden Beobachlungen erst nacii dei- liückkcin- gereihnel, die Besiinuoungen wüi-de" auf jed n Fall wiederholi \voi-den sein, \venn sich die Ditfireii/, schon an Bord herausgestellt hätte. Die dringenden Kückzugsvorbereiliuigen traten in der b tzten Zeit biodcind Allem entgegen, was nicht iinuni gänglich notinvcndig war. Astrunomifirhc inid gcorlätisvln' Hpsthnmangen d. önt.i n\-angar. ((rctischen Expedition. (i5 Zur Triangulirniig- wurden folgende riinkte gemessen: ' I. Ein unbesteigbarer P^isberg mit schiirt' markirter Spitze. II. Ein Eisberg mit Stange markirt. III. Ein Eisberg mit vStnnge markirt. IV. Eine Stange auf einem Eisklotze. V. Ein grosser Sfeinmann mit Stange. VI. Ein Steinmann mit Stange. \'II. Ein Felskopf mit Plateau von etwa ;i() ' Durehmssser. Es wurden die beiden scharf markirten Kanten de.ssclben visirl und das Mittel aus beiden Visuren geTioninien. Das Instrument wurde in der Mitte des Plateaus aufgestellt. A ^ Kreu/.mast des Sehiftes, nördlidier liasiscndpunkt, _B = siidli(dier Basisendpunkt, markirt dur(li eine starke Stange mit Kreuz. Die Winkelraessung gesciiali mit dem S t a m ji f e r'schen Nivellirinstrumente, dessen scharfes Fernrohr für die wenig markirten Punkte am besten verwendbar war. Der Horizontalkreis war mitNonius auf Minuten abzulesen. Das rnstrument wurde entweder eentrirt aufgestidlt oder wenigstens so nahe, dass keine grossen Differenzen entstehen konnten, und die Winkel mehrmals übermessen. Wenn trotzdem in den Dreiecken Abweichungen von 18(J° bis zu ;) ' vorkommen, so dürtte die Haupt- ursaehe in der Unsicherheit der Aufstellung im Schnee iierrühren. Nur von Ä aus waren alle anderen Punkte sichtbar, von B nur .'I, I, IV, V, VI, VII; von F konnten gar keine Winkel gemessen werden, da die Spitze des Eisberges unerreichbar war; von II nur I, V, VI, A\ von III nur I, II, VI, ^; von iV nur V, VI, VII, A, B\ von V nur I, II, VI, J; von VI nur I, II, III, V, A; von VII nur .1. In den Dreiecken, wo der dritte Winkel nicht gemessen werden konnte, musste er gerechnet werden. Gemessene Winkel: S t a n d Ä. W. Stand /,'. W. .S t a 11 (l IV. B. S t a n (i V. W. B-\\ = -- 38 = '37 '5 IV— VII = = 33°53!ü VII— V = = 61°35 '5 VI-II = 19°39'0 IV-VII hl 30-5 VII-V 45 180 V-VI 3 1 •5 II-I 75 Ü-U VII-V 40 19 0 V VI 8 36-5 \\—A 43 21 •0 l-A 3-> 33 0 V— VI 14 170 yi-A 21 45-0 A—B 31 47 •h VI-III i:j 8-5 A-l 411 19-.") III-II 2 42-0 II-I 7r» 9 -.5 I-B : 18 16() St a n it VI. w. Stand III. B. Stand II. B. HI -II = = •27°:i->'(» t-II = 11° ()'(! I — .-1 = 32°36'5 II- I 7U 39-0 11—^ 10 .i8-5 A V 42 135 I- -A 31 45-0 ^— VI 36 57-5 V- VI 19 31 0 A- -V 38 22-0 Die Einstellung des Eisberges I vom Stande III scheint fehlerhaft zu sein; es ist leicht möglich, dass ein falscher Eisberg \isirt wurde, da mehrere an Form sehr ähnliche neben einander lagen. Da nur in den wenigsten Dreiecken alle 3 Winkel gemessen sind und überhaupt keine grössere Genauig- keit angestrebt wurdr, als jene, weldie der astronomis • ■ Ortsbestimmung des Observatoriums entspricht, so wurde keine Ausgleiclisrechuung durchgeführt, sondern die Winkel wurden verwendet, wie sie die Messung ergall. Die Dreiecke sind als einfache ebene Dreiecke behandelt. Die Distanz A V, nach dem Steininanne auf Cap Wilczek, ergibt sich aus \ AB\ = 4798'"0 A I^V = 4792-0, Si'ite ^I = 3840'?8 AIV^V = 4795-8, ., 4IV = 3875-5. 1 Siehe die Skizze. Deukbcliritteu d«r inatheni.-uatuiw. (Jl l^XxV. Ud. 66 (7«?-/ We IIP VC cht. All.-; diesen drei Kesultafeii wurde einl'aeh das Mittel ge/o{;eii und die Distanz,! V nngenonnuen =47*.)5°'3. Der Winkel V J7i= 18fi°27'(), woraus das Azinmtli ^V = N9°5«'4W '. ^'(nl diesem Punkte aus war aber vom Haiiptlaiide i;ar nichts zu sehen; die sehr sanft f;ewölbtc Wiiczek Insel verdeekte Alles. Für eine Trianj;ulirun^ über die Insel hinweg war das Terrain nicht günstig. Das Plateau besass keinen niarkirten, auf grössere Distanz sichtbaren Punkt. Zur (4ewinnnng einer grösseren Hasis für die Aufnahme des Landes war es desshalb nöthig, um die Insel heium zu trianguliren. Als Endpunkte dieser Hauptbasis wurden Punkt MI gewühlt und T, die entferntere von zwei Felsnadeln in der Nähe des südöstlichen Ausläufers des Gebirgsstockes, welcher CapTegetthott" bildet ^ Die am Schlüsse folgende Skizze der Triangulirung zeigt die An.sicht des letzteren Punktes und des Cap Tegetthott' vom Eis- berg III aus gesehen. Diese beiden Punkte waren scharf markirt und weit sichtbar gegen Norden. T war auf der östlichen Seite der 'Wilczek-Insel erst vom Eisberg III aus sichtbar, VII lag nur in Sielt von A, B und IV. Die Distanz yl VII ergibt sich aus A ABWil = 14701 ■i'4 AIV^VII = 14698-7, .St'itf .ll\' =:i87.V?.T, im Mittel == I47()(i'"' VI , Al^VI, ^ V .4 VI A 11^111=7840-2, „ JlI = ti798-5 „ AlUVI, A 11.41, A Y All A IIIvlV = 7834-8 , „ .4 V = 4795-3 Das Resultat aus A 1.4111 weicht zu stark ab und wurde wegen der Unsicherheit der Visur von II nach I verworfen •'. Das Mittel aus den drei übrigen gibt die Distanz A III == 7835'?5. Mit den so gefundenen Distanzen wird nun in dem AVIL IUI die Seite VII III = 13792'";^ und die Winkel .4 VII III = 3r4;i'2 und A III VII = 80°32'o. Der Winkel 7' III ^ ist gemessen vom Beobachter Brosch :^ 118°3'7, der Winkel / \ IIJ von Payer== 146°27'5*. Mit der gefundenen Seite VII III und den Winkeln bei VII := I46°27'5 ^3r43'2 und bei III = 118°3'7 — 80°32'3 werden im Dreiecke VII 7 III die lieiden Seiten VII r= ]H049''0 III r = 26013-3, VII T ist die gesuchte P.asis. deren Azimnth = N]7°in-2W. Mit diesen erhält man aus A VII .1 T und A HUT die Seite J 7' = 31371-4 und die Winkel VIL4 7'^ 18°32'2 m^T=4Si 12-3, woraus das Azimnth A 7'=^ N31°45'2W. ' Das Azimnth ist stets vi>m voriiiiNtcliciulcii I'iinl^lr jfrr('<-liiii't. - Siehe P:iyer's Karte in seiner I{eise,))eschreibung. 3 Ein Fehler in der Ablesung — -10' würde eine genügende Übereinstiniiuinig geben. ' Dieser "Winkel zeigte bei zwei verschiedenen Messungen eine zienilieli ei-lietiliche Ditlerenz-, es wurde das Mittel aus beiden Messungen genommen. Astr'mnmhchp und qeoclnfisehe T^p-Kfimmungen fl. nsterr.-ungnr. arctlschen E.rpech'tiov. CT ITni aus den Distanzen und Azinaitlien vom Basisendpunkte A die geograpliischeu Positionen der drei Punkte V, VII, T zu reclineu, dienen die Formeln: sin 1 ' c>i = ^1, -t- Z) . cos Az — 7 sin Az'' D 7 / — X,,-t . sinAz -i .sin2Az, COSf„ COSf^ worin D = Distauz in Bogenniinuten ^= D in Metern p . Slll 1 und |5 = Krlimmungsradins der Krdc lür diese Breite, log=fi'8060. Die Distanz des astronomischen Pfeilers im Observatorium l)is zum Basisendpunkte A, //' min III ,*m -i;* n ; I 1 1 ; l\ // \ \\ Ski::xr iltriiiii dif mh-\ek .Juncl iiiixi/r/iihrti/i Triaiigulining. Dpnksclipiltentl.k..Vkaa.d.Winatli.natiirw.aasseXXX\";Bd.l.Abth.l877. K.fcHof-ii.Staatsdriickerei. 09 DIE MAGNETISCHEN BEOBACHTUNGEN 1872 — 1874. BEARBEITET VON CARL WEYPRECHT, VOROET.Er.T IN DER STTZIINO nEl! M ATIIEM ATISCH-NATURWISSENSOHAFTI.IOHEN flTASSE AM .'O. NOVEMBEll ISTfl. Vorbemerkungen. Es wird vielleicht wenige wisseiiscbaftliche Reisende geben, welche sich trotz der -rundlichsten Vor- bereitung bei der endlichen ruhigen Analyse iiirer Beobachtungen nicht das otfene Geständniss ablegen werden, ein zweites Mal Manches anders machen /,u wollen, was sie bei der Ausfiiiirung für absolut zweck- mässig und richtig gehalten haben. Es ist dies eben der Vurtheil, welchen die praktische Erfahrung gewährt, und vielleiciit nirgends wird ihr Maugel fühlbarer, als bei den magnetischen Beobachtungen in den höch- sten Breiten, wo man bei gänzlich veränderten äusseren Verhältnissen unter den abnormsten Bedingungen arbeitet. Sich die Kenntniss derselben erst durch das eingehende Studium der trockenen Zahlenreihen anderer Beobachter aneignen zu müssen, ist eine mühsame und undankbare Arbeit, der sich in ihrer ganzen Aus- dehnung nur der Specialist unterzieht. Zum solchen wird man aber in den meisten Fällen erst durch die eigenen Beobachtungen uml durch ilie leider auf Kosten ihres wissenschaftlichen Werthes erwoibeneu Erfahrungen. Einige Fingerzeige in dieser Richtung — Erfahrungen, die sich scheinbar von selbst verstehen, deren Wichtigkeit man aber erst bei der practischen Ausfüinung gewahr wird — werden vielleicht manchem Nach- folger willkommen sein. Wer zum ersten Male in hohen Breiten magnetische Beobachtungen ausfuhrt, ist zwar auf sehr häutige und ungewöhnlich starke Störungen gefasst, weniger aber auf jene ununterbrochene Unruhe in allen drei Elementen des Erdmagnetismus, welche factisch stattfindet. Die Nadeln kommen niemals zu der Ruhe, welche in mittleren Breiten ihr normaler Zustand ist; sie berinden sich in ewiger mehr oder minder starker Bewegung und es kommt nur selten vor, dass zwei innerhalb kurzer Zeiträume auf einander folgende Lesungen die gleichen Werthe ergeben. Die Bewegung der Nadeln ist eine ganz unregelmässige, sowohl bezüglich der Richtung, als der Grösse, und ninclit anfangs nur den Eindruck des confusen Hin- und Herlaufens. In den meisten Fällen herrscht 70 Carl Weyprerht. aber eine bestimmte Tendenz luicb der einen oder anderen Seite vor, die jedocii immer wieder durch rüeic- "•ängige Bewegung unterbrochen wird, und die nm so entschiedener ist, je intensiver die Störung wird. Öfters repräsentiren die Bewegungen aber auch nur ein Hin- und lierflackern des Erdmagnetismus ohne bestimmt ausgesprochenen Charakter — die Störungen liaben dann den Ansehein von Zuckungen in den ina^netisclien Kräiten. Folgen sich diese so rasch, dass die Nadeln dem einen Impulse noch nicht gehorcht haben, wenn schon ein anderer vielleicht in entgegengesetzter Kiciitiuig erfolgt ist, so können letztere mit- unter in so bedeutende Schwingungen versetzt werden, dass die Ablesung unmöglich wird. Bei grossen entschiedenen Störungen ist dies niclit der Fall — die Nadeln lauten dann in raschem Zuge, der nur von kurzen Momenten der Bube und rückgängigen Bewegungen unterbrochen wird und gerathen nur selten in kurze Schwingungen. Die Grenzen, innerballi weicher sich die Nadeln bewegen, sind ganz verschieden und variiren in allen zwischenliegenden Werthen von ö Minuten während einer vollen Stunde bis zu einem (irade und mehr in wenigen Secunden. Es würde aber ganz lalsch sein, zu glauben, dass sich die magnetischen Kräfte im ersteren Falle stets im Ruhezustände befinden. Es kommt häufig vor, dass gerade innerhalb dieser engen Grenzen die Zuckungen, obwohl nur schwach, am raschesten auf einander i'olgen, und liass die Nadeln keine Secunde zur vollständigen Ruhe kommen. Im Allgemeinen liegen sie allerdings in der Nähe ihrer Normallage am ruhigsten, allein es finden auch Fälle statt wo sie in dieser höchst unruhig sind, und wiederum andere, wo sie sich weit entfernt von der- selben verliältuissmässig ruhig bewegen. Man würde sehr irren, wenn man die später folgenden Minutenlesungen als alle Bewegungen der Nadeln getreu darstellend betrachten wollte. Je nach der gerade herrschenden Unrnhe liegen innerhalb der von den Lesungen angegebenen Bewegungen noch viele andere, welche durchaus nicht jn-oportional der Zeit oder dem scheinbaren Gange der Nadel während der Minute sind. Diese Umstände erschweren ausserürdentlich alle Beobachtungen mit Instrumenten, welche durch eine Bewegung des Kreises eingestellt werden müssen und nicht ohne alle Vorliereitung eine directe Ablesung erlauben, also in erster Linie alle absoluten Bestimmungen Bis man den Kreuzfaden auf das Spiegelbild ein- stellt, hat sich meistens der Stand der Nadel schon geändert. Die meisten abscduten Instrumente sind mit schwerenNadeln versehen, und solche gerathen schon i)ei verliältuissmässig geringer Unruhe der magnetischen Kräfte in unberechenbare Schwingungen, welche die Al)iesnng ganz illusorisch machen. Gebraucht man nicht ganz leichte Nadeln, so sind die Stunden, welche überhaupt eine sichere Einstellung erlauben, selten. Der Beobachter setzt sich vielleielit zehnmal zum Instrunu-nte, ehe er einmal brauclibare Resultate erzielt. (»ft können die Beobai-htungcn der absoluten Werthe den Beobachter geradezu in Verzweiflung bringen. Man glaubt eine gute Einstellung gemacht zu haben, verwendet nur das Auge und sieht das Bild im Fern- Kdir wieder um ein Bedeutendes verrückt. Es scheint, als seien die halb erfrorenen Fingerspitzen, welche mit äussersler \orsicht die Mikrometerschraube in Bewegung setzen, magnetisch geworden, und Jagten die Nadeln immer wieder ans dem (Jesichtsfelde des Fenn'ohres. Wer diese Verhältnisse kennt, muss einsehen, dass jede Lesung für absolute Bestimmungen nur einen Approximativwerth icin-äsenfiren kann, wenn sie nicht mit einer gleichzeitigen Lesung am fixen Variations apparate zur Reduction auf einen Normalstand verbunden ist. Es ist zwar richtig, dass die Fehler in Folge der Störungen gewisse (irenzeu nicht überschreiten können, da bei grossen Störungen die Nadeln so rasch laufen, dass jede Beobachtung unmöglich wird. Diese (irenzen sind aber sehr weit -esteckl und überschreiten um \ ieles jene des l^rlaubten. .^teilen keine \arialbin-a|. parate zur Disposition, so thut man am besten und konnnt am raschesten vor- wärts, wenn man auf genaue Einstellungen ganz \erzi(ditet und sich mit Näherungswerthen begnügt. Bringt man beim Theodolithcn den Kreuzfaden nur in die Nähe seines refiectirten Bildes, so werden beide im Laufe der einen oder der anderen Bewegung gewiss zur Deckung konunen; di.' Kinsiellung gilt dann tiirdeu Moment des l'assirens, und dieser hat genau so viel Wertli als jeder andere. Die magnetischen JieobachtiDigen der öderreichiisch-ungarüchen arctiHchen Expedition. 7 l Reflectirt iiuui aber auf -euane He(venif;stens Hie nnanj.^ont'hme Arbeit der Torsionsbestimmiing dun li Einliängen de.s Torsionsstabes, indem man einfach vor der Beobachtung ein der Dedinationsnadel an Schwere gleiches Gewicht einhängt und den l'"aden aus- drehen lässt. Bei alten Fäden nimmt dieses Torsionsgewicht schon innerhalb kurzer Zeit einen tixen Stand an, wenn man nur die "\'orsicht gebraucht, den Faden nach Beendigung der Beobacditungen jedes Mal in der torsioustix'ien Lage zu klemmen. Alle feineren Torsionsbestimmungen sind aber ganz iiberfitissige Arbeit, wenn die Variationsänderungen während der Beobachtungen nicht in Keclinung gebracht werden, denn die Kinfliisse der Torsion sind ein Minimum im Vergleiche zu den grossen Feldern, welche durch die zufälligen momentanen Störungen hervor- gerufen werden. Noch störender, als in die absoluten Bestimmungen greifen aber die Torsionseintlüsse in die Variation.sbeobachhingen ein. Wenn schon in geringen Breiten die Nadeln der Variationsapparate erst nach Monaten einen constauten Stand annehmen und die Fäden in ihren endgiltigen Gleichgewichtszustand gelangen, so ist dies noch weit mehr der Fall in jenen Regionen, wo die horizontale Intensität so gering ist, und wo die anhaltenden starken Stöiungen die Fäden selten zu vollkonnnener Knhe kommen lassen. Die einzige Controle für die Standänderungen ' der Variationsinstrumente in Folge von Torsion und anderen P^infliissen bietet der Vergleich mit den absoluten Bestimmungen, und dieser kann nicht oft genug ausgeführt werden. Wie bedeutend diese Standänderungen in Wirklichkeit sein können, zeigen die später folgenden absoluten Decl nationsbestinimungen. Bei den Beobachtungen \on Fort Simpson sind die Mittel der Variationslesungen vom ].— 14. April — 358-1 j.,?"« 15.-27. ,, —385-9 , i 14'4 28.-11. Mai -400-3 ' 12.-24. „ —418- 2 ! l'^'>'. also eine Standänderung von tiU' J in 1' ^ Monaten. Wie viel hiervon auf Kcchnung der Torsion und wie viel auf Rechnung der jährlichen Variation zu setzen ist, bleibt ganz im Unklaren. Die vorliegenden Declinationsbeobachtungen zeigen, dass die Standänderungen durchaus nicht regel- mässig und proportional der Zeit vor sich gegangen sind. Beabsichtigt man mit den Variationsbeobachtungen nur die Bestimmung der Gesetze der Änderungen ohne Rücksicht auf die absoluten Werthe, so sind diese Fehler von geringerem Einfluss, und können theil- weise dadurch beseitigt werden , dass man, wie bis jetzt fast immer geschehen ist, für gewisse Zeiträume die Mittel aller I>esungen als Normalstand anninnnt, und nur die Änderungen von diesen in Betracht zieht. Sollen aber die Variationslicobachtungen als Basis für die Bestimmung der absoluten Werthe gelten, was in Gegenden grosser Störungen durchaus nothwcndig ist, so müssen die Standänderungen jedenfalls in Rechnung gebracht werden. Von welchem Einflüsse die Vernachlässigung der Staudänderungen ist, erkennt man am besten aus der Bestimmung der Totalintensität durch horizontale Intensität und luclination. Die früher angegebenen Daten würden bei den zu den später folgenden Beobachtungen verwendeten Instrumenten nach 1',^ Monaten einen Unterschied von 0-UÜ6 der totalen Intensität in Folge der Staudänderung der Declination allein her- vorgerufen haben. Eine der wichtigsten Fragen in der Lehre vom Erdmagnetismus ist das Wandern der Pole. Die Beant- wortung dieser Frage erfordert genaue und verlässli(die Beoba( htungen in der Nähe der magnetischen Cen- fren. Vereinzelte absolute Bestimmungen, welche die zufälligen Störungsfehler enthalten, sind zur Bestim- mung der seculären Änderungen ungenügend, und müssen in Folge der grossen Fehler, welche sie enthalten, eher zur Verwirrung;, als zur Aiitkläruni;- dienen. ' Unter StjindiiiKli'i-Mii^;- wiril im l''olj;t>iidrii stPt.s (tic diiix-li 'l'orsinii , AiidiTini};' 'b's inaKiiftischen Moiiicntes di-r Ablenkungsmag'neti; mid der Naclclii, Drehung der Pfeiler etc. entstaiidciic Äiidciiing in diT Niiiiiudliifjc M'istaiidni werden. Die maqnetiüchvii Bcobuvhtui/gen de)- 'österi-eichisrh-iDigariacJu n arctiachen Ex2)edition,. .'3 Die absoluten Bestiuimungcn und die Vaviationsbeobachtungen müssen derart mit einander verbunden sein, dass sie sich gegenseitig ergänzen und ein untrennbares Ganzes bilden. Ein geringeres Hinderniss, als man gewöhnlieh annimmt, bilden die niedrigen Temi>eraturen. Während der drei Sommermonate halten sieh die Temperaturen sehr constant und die rasehen Sprünge sind seltener und geringer, als in unseren Gegenden. Das Umgekehrte tindet im Winter statt, allein während dieser Jahres- zeit bietet der Sehnee ein Mittel, die Instrumente ebenso zu schützen, wie in untcrirdiselien Obsrrvatorien. Der Schneesturm begräbt die Beobachtungshäuser unter seiner mit dem ^■orscllrciten der Jahreszeit inmier dichter werdenden Decke, die sieh so liäutig erneuert, dass die immer wieder ausgegrabenen Zugangs- ötthungen schon vor dem Eintreten der intensivsten Kälte zu engen, von oben gegen unten einmündenden ('analen geworden sind. Lässt man die Beleuehtungslampen in diesen Sehneehütten constant brennen, so werden im Laute der ganzen Winterzeit die Temperaturseliwankungeu 10 bis ]-_'° K. nicht übersteigen und die der äusseren Temperatur folgenden Änderungen so langsam vor sich gehen, dass sie ndt aller Genauigkeit in Rechnung gebracht werden können. Von Luftzug in Folge äusserer Einflüsse kann keine Rede sein. Weit schwieriger wird es sein, die Observatorien im Sommer (Juni, Juli, August) vor dem Einflüsse der directen Sonnenstrahlen zu schützen. l'ni zeitraubende Reductionen zu ersparen, können mit Vortheil wenigstens bei der Intensitätsvariation I liiifilarapparat) compensirte Ablenkungsmagnete verwendet werden. Der Vergleich der später folgenden absoluten Intensitätsbestimmungen', wenn dieselben auf den gleichen Norinalstand reducirt sind, lässt keine P^ehler in Folge von Temperatureinflüssen erkennen. Wie weit sich die Com])ensation bei den auf Induetion beruhenden Apparaten zur Bestimmung der Inclinationsvariation anwenden lässt, ist eine andere Frage. Was den Einfluss der Kälte auf die Handhabung der Instrumente betrifft, so wird er absolut störend nur einwirken, wenn die Beobachtungen im Freien und unter extremen Kältegraden ausgeführt werden müssen, (ianz unausführbar werden sie aber auch dann erst durch das Hinzutreten von Wind. In gut angelegten ( )bser- >atorien wird die 'l'emperatur niemals einen so niedrigen Stand erreichen, dass die Beobachtungen bei gutem ^\'illen unmöglich gemacht würden. Die P^ingerspitzen gewöhnen sich bald daran, auch bei sehr tiefen Temperaturen feinere Mani[)ulationen auszuführen-. Es genügt, die Hände diirtdi einen wollenen Fingerhand- schuh zu schützen, der jedoch bisweilen abgenommen werden muss, sobald ganz feine Verrichtungen auszu- führen sind. Weit störender als auf den IVobaiditer wirkt die Kälte auf die Instrumente selbst, ganz aligeselien mhi der ungleichmässigen Ziis.-innnenzieliung des ^letalles. Während der Zeit, wo die Tem]ieratur über Null steht, müssen die Instrmnente wegen der ausserordentlichen Feuchtigkeit gut eingeölt sein. Mit dem Eintritte der Kälte müssen sie aber aus(Mnandergenüminen und \(illkommen ölfrei geputzt werden, da die geringste Quantität Fett genügt, um die Kreise fest frieren zu machen. In letzterem Falle müssen sie bei jeder Ver- stellung losgerissen werden und gehen so schwer, dass sie nur nnf Kraltanweudung bewegt werden könni'n. Ist dies der Fall, so sind X'errückuniicn unvernieidli(di und das Instrument muss innner wieder frisch nivellirt und adjustirt weiden. Sehr unangenehm wird die Condensation der Körperausdünstuug und der Lultfenclitigkeit bei fallender Temperatur. Sjuegel, Gläser, Fernrohre, Kreistheilungeu etc. l)esclilagen sich dann rasch mit Eis und müssen unaufhörlich geputzt werden. Beim Ablesen der Einstellungen an den Kreisen muss der Athem entweder ganz ' I>ic in (tctiraiicli {j'i'st.iiiili'iicii Alilciilviiii,:;siii:if;iicr(' der liiteiisitätsvariMtinii wjireii luicli dci von Prof. Lnuieiit im ll:imiliiiclic des Erduiagiictisuuis, ij. 104, anye^i'lieneu Methode ccmpciisirt. - Alle Be(d);tchtiingeii wälireiul des Treiljeus des „Tegettlioft'", als die Vei-liältiiis.sc die Ki-riclituiig- üxer Oli.scrvatoricn nicht gestatteten, winden unter einem einfaclien Leinwandzelte ausgeführt. Hierbei kamen 'IVuiperatiuen bis — 28° K. vnr. Bei den zeitweiligen 24stlindigen Deelinationslesnngen sass der Beobachter bei solchen 'l'emperatiiren 4, Stunden nahezu regungslos im Zelte vor dem Instrumente. Astronomische Beobachtungen wurden noch aiisget'iilirt, .ils das Quecksilber des künstlichen Horizontes gefroren war und dnrcli geschsvärztes Terpentinöl ersetzt werden mnsste. Denkschriften der mathem.-naturw. Ol. XXXV. Ilil. ^) 74 Carl \V< /i jn-c-h I. ;ingelialfen ofler (liiicli eine vor den :\Iiiih1 jiciKinmieiif I\Ia«kf abgehaltt-ii werden. Cxcschiehl dies nielit, so wird die Thciliinj;' bei Jedem Athemzuge unleserlich. Ein beonderes Augenmerk ist darauf zu rieliten, dass die Heliälter der Nadein mit ihren Hülsen für die Fäden so luftdieht als möglich abgeschlossen sind — nicht so sehr wegen der allenfalls im Instrumente entstehenden Lultströnningeu, als wegen der Condensation der Feuchtigkeit, die sich bei fallenderTem|)eratur als fast unbemerkbare Eisnadeln an den Fäden ansetzt und andere Torsionsveibältuisse hervorruft. Jiei den Variationsinstrumenten verklebe man, sobahl die tixc Aufstellung l)eendigt ist, alle Ritzen und Scliranben- gänge sorgfällig mit Wachs oder Schellak. Höchst störend ist die Einwirkung der intensiven Kälte auf die Kreuzfäden der Fernrohre. Sie werden schlafe und verziehen sich nach allen Richtungen. Ein zerrissener alter Faden ist nur sehr schwer zu ersetzen. Zieht man den neuen im warmen Zimmer ein, so wird er schlatf, soliald er in das Freie kommt; unterzieht man sich der mühevollen und i)einlichen Arbeit, ihn im Freien einzuziehen, so reisst er, sobald das Instrument in die Wärme gebracht wird, wozu man hier und da gezwungen ist. Es dürfte vielleicht am besten sein, bei allen Fernröhren, sowohl der astronomischen als niagnetischen Instrumente, die Fäden auf Glas einzuritzen. Die Beleuchtung ist eine wichtige Frage in f^egenden, wo die Sonne durch Monate fehlt. Bei magnetischen Beobachtungen wird es kaum vorkommen, dass sie \(illständig im Freien vorgenommen werden, sie werden immer im Zelte oder im Observatorium ausgetührt werden. Unter diesen Umständen ist es weit besser, auf Handlanipen ganz zu verziehten und sich bei den Arbeiten mit den absoluten Instrumenten der Stearinkerzen oder Wachsstöcke zu bedienen. Namentlich letztere sind ausserordentlich handlich und ihre Verwendung kann nicht genug anempfohlen werden. Man kann ihre kleine Flamme zu jedem Punkte bringen, der scharf beleuchtet werden soll und braucht hei einiger Vorsicht einseitige Erwärmung nicht zu befürchten. Beim magnetischen Theodolithen gibt ein Waehsstock, nahe zum Prisma des Fernrohres gehalten, ein schöneres Spiegelbild, als die Tagbeleuchtung; ebenso beim Inclinatoiiuni. Die Beleuchtung der Variationsinstrumente muss natürlich durch Kxe Lampen geschehen, deren Licht durch Reflectoren auf die Scalen geworfen wird. Bei den Lamont'schen Variationsapparaten, bei welchen die Fernröhre der Dedination, horizontalen Intensität und Inclination an der gleichen Achse angebracht sind, genügt eine einzige Lampe für alle drei Apparate. Als Brennmaterial kann in gut geschlossenen Observatorien Petroleum verwendet werden, obwohl auch dieses bei Temperaturen unter --15° R. dick zu werden beginnt. Diese Temperatur wird aber, wenn die Lampen continnirlich brennen, selten überschritten werden. Dagegen ist Petroleum für Handlampen im Freien nur dann verwendbar, wenn diese durch Filz oder einen anderen schlechten Leiter sehr gut geschützt sind. Auch dann muss man aber immer noch vermeiden, sie für längere Zeit aut den Boden zu stellen, da das Petroleum sehr bald zu stocken beginnt und dir Lampe verlöscht. Am i)esten wird man tlmn, auch die Handlampen für Stearin- kerzen einzurichten. Der Bau der tixen Observatorien unterliegt keinerlei Schwierigkeit, sobald man genügend mit Brettern und wenigen Pfosten versehen ist. Einfache Bretterhütten mit vier i^fosten sind ausreichend, und auch diese sind tiir blosse Winterobservatorien nicht nöhtig, da der Schnee das beste Material zum Hausbau liefert. Schneehütten mit geraden Wänden, mit leichten Brettern gedeckt, lassen sich rasch in jeder beliebigen Grösse erbauen. Wie sciion oben erwähnt, sind die Temperaturen im Sommer sehr constant und es handelt sich dann nur darum, die Instrumente gegen directen Luftzug von aussen und gegen das Eindringen des Schmelzwassers von oben zu schützen, was durch einen Überzug aus getheerter Leinwand geschehen kann. Weit einfacher ist es, wenn die Temperaturen constant unter Null stehen. Man unigüit dann die Bretter- oder Schneehütten mit einer beliebig dicken Schnceschichte und liaut aus Schnee Vorhäuser mit mögliciist gewundenen engen Zugängen. Die Eingangsthüren zu letzteren und zu den inneren Observatorien verhängt man mit Fellen, die wohl meistens zur Disposition stehen, oder Wolldecken. Der Schneesturm verstopft rasch T)i>^ maqnpfischpii TifnhiKhfiiiuiPn der 'i'iHlPrrr'iihixi-h-unqansclicv ayrtlscliP}) Expedifi niK jede Hitze mul begräbt alles derart unter seiner Decke, dass jede Spur von Luftzug- abgehalteu werden kann. Öfen in den 01iser\ atnrien anzuliringen ist durctiaus niclit raths.ini und auch ganz unnöthig. Sie geben eine nngleiclimässige Erwärmung, verursachen störende Lnftsfrömungen und erfüllen die Luft mit Wasserdämpfen, die sieh auf den Instrumenten niederschlagen, sobald die Temperatur fällt. Bei guter Bekleidung kann ein gesunder Alenscli Stunden und Stunden lang in einem gut angelegten Winter- observatorinm zubringen, (dme zu sein- unter der Kälte zu leiden. Eine Hauptsache ist nur eine gute Fuss- bekleidung, und diese kann leicht erreicht werden, wenn man mögliehst weite Sehulie aus Filz oder Renn- thierpelz mit trockenem Heu anfüllt. Das Observatorium muss gross genug sein, um die zum Handgebrauche nöthigen Instrumente derart aufzubewahren; dass sie keine Einflüsse auf die Nadeln ausüben. In dieser Hinsicht kann man nicht vorsichtig genug sein, da die geringe horizontale Intensität Einflüsse bemerkbar macht, welche dem an die Beob- achtungen im Süden Gewiilintcn anfangs unglaublich erscheinen '. Bei den Variationsinstrumenten ist singsam darauf zu achten, dass Hilfsmagnete, Beruhigungsstäbe etc. stets genau in die glei(die Lage zurückgebracht werden. Es ist vortheilhaft, zwei an einander stossende Observatorien /.u erbauen, und zwar eines für die Variationsbi obachtungen, das andere für die absoluten Bestimmungen. Ein Loch in der gemeinsamen Zwischen- wand, die im Winter mit Schneeziegeln ausgemauert werden muss, stellt die Communication zwischen dem Beobachter am absoluten Instrumente und jenem an den Variationsapparaten her. .\uf den einfachen Ruf können dann alle Lesungen durch beide streng gleichzeitig ausgeführt werden. Orientirt man die Bretter des Daches im Hause für die at)S(duten BestiniuiUMgen Nord-Süd und richtet das über dem Pfeiler betimlliche zum .Mmehmen ein, so hat man gleichzeitig das astronomische Observatorium für alle Beobachtungen im Meridian. Cm auch Gestirne in geringen Höhen beobachten zu können, schneidet man die gegen Nord und Süd liegenden Wände 1 bis 2 Fuss ein und versieht diese Einschnitte mit verschliess- baren Holzlädchen. Für die Dauer der langen Nacht muss ausserhalb des Observatoriums eine Laterne mit sehr kleiner Lieht- öffnung als tixe Mire aufgestellt werden. Es ist unbedingt nothwendig, die unveränderte Stellung der absoluten Instrumente während der Beoliachtungen ötters zu controUiren , da aus den früher angegebeneu (iründen sehr leicht Verrückungen vorkommen. Die Mire im Observatorium anzubringen, ist wegen der geringen Solidität des Schnees als Baumaterial nicht rathsam. Die Fernrohrpfeiler der Variationsinstrumente sollten für voraussichtlich lange Serien von Beobachtungen aus Stein erbaut und gut in die Erde eingelassen sein. Beobachtet man auf hölzernen Pfeilern, so unterlasse man wenigstens nicht, ein Versicherungsfernrohr anzubringen. Die Observatorien erbaue man selbstverständlich au.sserhalb des Einflusses der Eisentheile des Schitfes *, wo ein solches in der Nähe ist, keinesfalls aber weiter als unbedingt nothwendig ist. Die winterlichen Schnee- stürme können so heftig werden, dass es ganz unmöglich wird, sich auf grössere Distanz zu entfernen. Sind die Observatorien zu weit vom Schiffe entfernt, so werden häutig Tage vorkonunen . wo es nicht möglich ist, zu ihnen zu gelangen. Die Zugänge müssen bei starkem Schneetreiben von Stunde zu Stunde frisch aus- gegraben werden. In dem nicht vollkcmimen geschlossenen Hause für die absoluten Bestimmungen und astronomischen Beobachtungen vernachlässige man nie. nach der Beobachtung das Instrument vom Pfeiler herabzunehmen. Es genügt bei Schneesturm eine kleine Öft'nung, um das Observatorium in wenigen Stunden mit Schnee anzufüllen, und es kommt dann leicht vor. dass das auf dem Pfeiler stellende Instrument in Folge der Schnee- 1 Der sehr seliwaoiic BeniliigiiiiKSstHli in die iinsserste Ecke imseies Observ.Ttinimiis geworfen, rief je niicli seiner Lage geringe .Störungen hervor. '' lluser Observatorinui l;ig etwa iio'" vom .Scliirt'e eiitternt. Die späteren Bfobaclitiingen zur Bcstiiuinung Je.s EinHiisses des letzteren Hessen keinen solchen erkennen. lu' 76 Carl Wcy jirecht. bclastuuj;,- lu'ialitälll '. Kiii Bnicli an einem Instnnnente kann aber die Uesnltate einer ganzen Meise in Fraj;e stellen. Zur Aufstellung der Instrumente ist mir zu bemerken, dass man bei der [inifilarintensitätsvariatidii die Nadel besser nacli W est, als nach Ost ablenkt. I)arwindliche Schwierig- keiten in den Weg. Wo zwei Serien von Variations.-ipparaten zu Gebote stehen, dürfte es zweckmässig sein, sie nach verschiedenen Methoden zu construiren, für die horizontale Intensität /.. B. l'nifilar- unil Bifilarapparate. Aul diese Art werden sich auch die im (ianzcn noch etwas unsicheren Methoden controlliren. Stehen solche Mittel zur llisposition, so lassen sich die Beobachtungen trotz aller Schwierigkeiten bis zu jenem Grade der Genauigkeit anstühren, welcher wünschenswerth und nothwendig ist. Die nackten unreducirten Beobachtungsdaten gestalten niemals einen richtigen Hinblick in die Kesultate der Beobachtungen; sie können zu ganz falschen Schlüssen^ führen, die auf den Gang der Arbeit selbst von störendem Einflüsse sind. Dies bemerkt man zu seinem Bedauern erst nach der Kückkehr, wenn es zu s|)ät ist, die gemachten P>hlgriffe zn verbessern. Man unterlasse aus diesem (4runde. w<'nn es möglich gemacht werden kann, niemals, schon während der Beise wenigstens die Haupidaten zu recdnien. Nur hierdurch wird man auf das Fehlende aufmerksam und ist im Stande, alleufallsige unsichere Daten dur(di wiederholte Beob- achtungen sicher zu stellen. Geschieht dies nicht, so werden sich bei der Endreclinung wahrscheinlich immer einzelne mangelhafte Bnnkte herausstellen, über deren \'ernachlässigung der Beoliachter sich selbst dann Vorwürfe macht. Zum S(dilusse noch eine Bemerkung. In vielen Fällen wird die Ausrüstung zu einer solchen Heise über- stürzt-'. Dieses ist ein Fehler, vor welcliein man sich nicht genügend hüten kann, und der die bittersten Folgen ' Dil' diirclischnittliche Zeit, welche /.wisclicii den Ablesungen von je zwei instninientcn vciHoss. - Ich bin gezwungen, in der folgenden Uiscussion Manclies zn widennfen, was ich t;Mi/. n;teli dei' liiickkehr, gestützt auf den blossen Eindruck unserer Kei)baclilungen, ausgesprochen habe. ■'■ Fast alle unsere Beobachtungen leiden unter diesem Fehler, um ujeisten aber die magiieti.schen. Ich bin Herrn Prof. Dr. La ui (int zum grössten Danke verptüclitet, denn seiner Zuvorkommenheit .illein ist es zu danken, dass wir in der kurzen disponiblen Zeit überhaupt uiaguelisclie Varialionsiustrumente erhielten. Es l'ehlle aber absolut die Zeit, diese den 78 ■ Carl Wp-ji-prorlif. iiafli sicli /.ielil. Dif Vcirliereitiuipcii kiiiiiK'ii iiiclit i;riiiiillicli i;»"'!"? bctriohcii werden, denn Jeder Felder und jede Vernaehlüssipung' sind irreiiaraliel. Ist es nielit inöi;lieli, die Ansrüstung zeitlich genug- zu beginnen, um sie ohne Hast und llierstürziing beendigen zu können, so thul man weit besser, die Exiiedition um ein Jahr zu \ersehieben. \dn der sorgfältigen Auswahl und l'riifiing der Instrumente und der gründlichen N'orbereilung hängt der Werth der wissensehaftlichen Kesidtate ab. Werden diese überstürzt, so machen si(di später iniMiis bleibliehe Mängel fühlbar. Hin guter 'l'lieil der lieoiiaehtungen aus dem arctischen (ieliiete leidet unter den Folgen dieser Ibelstänile. Folgende Instrumente kamen bei den inagnetiselien P>eoi)aelitungen in \ frwendung ' : 1. Ein vollständiger Lamont'seher Heisetheodolith ", enthaltend: — und die Bedbacbfungen, als es l)ei der A\'ilczek-Insel festlag, vom November ]87;> bis Mai 1S74. Verhältnissen der Rciso giiindlicli zn :idai>tiron. Mir war es iiiclit niöglirj], in dci- Um/.cn Zeit die niitliiKC F.icliliteratiir zn sammeln, ich kam nielit einmal dazu, die lii.strnnicnte vor de|- Abreise anznsehm. ^Man wird mir dies zu (inte halten, wenn man bedenkt, dass die Expi'dition erst inj Fclunar vollständig gesichert war, und da.ss sie schon im ,luui mit einem neu erbauten Schilde von Brenierhafen ansliet', dass lieli die Matrosen iuDalmatien, die Maschine inTiiesf. die Lebensmittel in Hambnrs, die Instrumente in Wien, Pola und München befanden, dass während die.'er Zeit das Schirt' in Bremerhafen gebaut wurde, und dass meine zeitweise persönliche Anwesenheit an allen diesen Orten nöthig war. Für das AusrUstungsinventar bestand keine Vorlaf^c, ich musste mir die tausenderlei Uinge , welche für den meliriährigen Aufenthalt eines .Sohift'es ausserhalb des Bereiches der Civilisation nöthig sind, und von denen ein Theil n)it Zeitverlust erst in Österreich, lieiitsch- land und Kufiland licstcUt werden musste, selbst zusammenstellen. Man wird begreifen, dass die gründliche fachliche Vor- bereitung nach allen .Seiten unter diesen Veiliiiltnissen leiden musste. Ich würde gewiss niemals mehr eine derartige Reise antreten, ohne schon früh im vorhergehemlcu Herbste die Vorbereitungen begonnen zu haben. Alle diese Erlahrnngen macht man leider iurnier zu s|iät, und ich kann Niemand ler k. k. Kriegsu)aiinc, die unter 4. erhielt ich dniih die (iüte des Herrn Prof. Dr. .1. Lamont, Director der königl. Sternwarte bei München. * Die genaue Beschreibung des magnetischen 1 hrodolithen und seines Gebrauches tiudel sich in l.amonts Hand buch des Erilmagueti.-mns. I'ntersnchnngi-n iiber Kichtung iiml Stärke des Erdniagnelisuius im südwesllichm Kuro|)a. .Viuialeu der königl. Sternwarte bei .München, Suppleujenlbaud 1\' n. a O. Die VH(i/nef/schen Bi oh(.iril If AziiMiilli 1 Ici- Miic = Nü°24's 0 = N2 19-2 W n 21. „ ti = N2 42-7 ü = N 1 52 ■ 7 VV n 29. „ 17 = Nl 3-ÜÜ = N2 41-2 W n 2. Mai 0 = N 1 23-3 0 = N2 3.S-8 W n 6. r, 5 = N0 5-2 0 = N0 27-6 0 n 2.3. „ 5 = N3 38 '3 0 = N 1 21-0 W 1 ji •24. „ 12 = N6 l.i-0 0 80 Carl Weyji recht. Mit (lein Fdilschrcitoii des Soniiiicis iiiul dem Erseheineii einzelner Wasserstrasseii am Horiztuile wiinlcn diese Änderungen immer ))cdeutender. Alle Bestininmn.nen wurden ausserluiili des Seliitfes auf dem Eise unter einem Leinwandzeite ausgetüiirt. Die Instrumente des Tlieodolitlien standen auf einem sein- soliden messingenen Dreifusse, der AzimutlitliHl- compass auf einem solchen aus Holz. Das Inelinatoriiim stand auf einem an Hord eonstruirten vierlüssigen soliden Holztischehen. Die Aui'stelhing im Schnee und auf dem I'ise ist alier niemals eine ganz sichere; es kam häutig der Fall vor, dass die Instrumente während der Beohachtung na(dinivellirt werden mussten. Bei einigen Beobachtungen stand das Instrument zu nahe beim Schifte und es können Eintllisse von dem- selben stattgefunden hnben. Die lictrett'enden Fälle sind angemerkt. Bei allen magnetischen P^instellungen wurde stets die genaue Deckung des Kreuzfadens mit seinem reflectirten Bilde bewerkstelligt. Vor Jeder Wiederholung einer Lesung wurde die Nadel aus ihrer h'ulielage abgelenkt und in Schwingungen versetzt. Die Beobachter sind durch dieAnfangsbuchstabenW.:= We yiirecht, B.= Broscli, ü.=^Clrel angezeigt. -1. Ueclinatioii. Zur Bestinmmng der Declination wurden die Decliiiations- uml Intensitätsnadel des Tlieodolitlien und der Azimuthalcomiiass verwendet. Die DeclinationsiKidid wurde stets n;i(li zwei oder mehreren Einstellungen umgelegt, die Jedesm:ilige Lage mit Spiegel Ost oder Spiegel West bezeichnet. Die Torsion wurde nicht liestinnnt, sondern durch iMiihängen lies an Schwere der Nadel ganz gleichen Bleigewichtes aufgehoben. Die Nadel hing an einem sehr alten Faden, der schon kurze Zeit nach dem Einhängen des Gewichtes seine normale Lage annahm. Wenn nicht im Gebrauche, war der Faden durch Einstecken des Stiftes in den Bügel stets gesperrt und gegen Drehung aus der normalen Lage gesichert. Die Nadel bestand aus zwei Lamellen, zwischen welchen der .Spiegel eingefügt war. Für den (icbraucli in hohen Breiten war sie etwas zu scinver, sie gerieth bald in Schwingungen, wenn die Störungen intensiver wurden, und konnte nur zu ausnahmsweise ruliigen Stunden gebriiucht werden. Bei dei' Beobachtung wurde zuerst die Mire eingestellt, dann das Declinatioiisgehäuse aufgesetzt, die magnetischen Einstellungen gemacht, dns (4ehäuse abgenommen und die Mire wiederum eingestellt. Die Be(d);ichtungen nnt der Intensitiitsimdel wi.reii meistens niii lutensitätsbestiimnungen verbunden. Es war jedoch nicht möglich, die Torsionen aus diesen zu rechnen, weil die immerwährenden Änderungen des magnetis(dien Meridians in Folge der Störungen nicht controllirt wei'd(Mi konnten. Auch diese Nadel hing an einem sehr alten Faden, dessen Torsionsänderungen im ^'ergleiche zu den Störungsänderungeii nur gering gewesen sein können, da die Nadel im Gehäuse fest eingeschlossen w;ir und stets die nöthige Vorsicht gebraucht wurde, um beim Hellen und Senken keine Fadendrehung hervorzurufen. Immerhin können aber diese Fehler bedeutend sein; sie sind nui' verhält nissmässig gering im Ver- gleiche zu den grossen Fehlern, welche durch Vernachlässigung der N'aiiationsändernngen begangen werden. Für alle l?eobachtungen mit dieser Niidel wurde das Mittel sämmtlicher später unter Franz Joseplisland gefundenen Torsionen dieses Fadens, di^' unter si(di in einem li;ilben .lahre nicht über 10' differiren. := — 70'] angenommen. Der ('uUimatiimsfehler der Nadel war :=-i-28'4. Er wurde in Münclnm kurz vor der Abreise bestimmt und genau ebenso wie 14 Jahre früher, als das Instrument an die k. k. Kriegsmarine abgeliefert wurde. gefunden. Die späteren Bestimmungen unter Franz Josephsland lge der stattgefundenen Ortsveränderung bemerkenswerthe Fehler hätten eintreten können. Das Thermometer wurde bei den Ablenkungen zu jeder Einstellung, bei den Schwingungen vor untl nach jeder Schwingungsreihe abgelesen. Wenn bei den folgenden Rechnungen öfters nur eine einzige Temperatur- angabe vorkommt, so repräsentirt diese das Mittel aus den einzelnen Thcrmometerlesungen, die beim Abschreiben der an Bord zurückgelassenen Brouillons zusiuunieugefasst wurden. Die Temperaturangaben sind in Graden Reaumur. Die Elongationen wurden vor und nach jeder Schwingungsreihe in Scalentheilen, wovon 52-5= der Länge der Magnete, also l/' = 2°18c3, beobachtet. Die Rechnung der Beobachtungen geschah nach der im „Handbuch des Erdmagnetismus'', von Professor Dr. J. Lamont, §. J84, angegebenen Schlussformel: '^0 ^ |/Siny logarithmisch dargestellt : logA'^ log Constante - log T- \\ log sin y — ( )-4343 (% ß -ß') /!h-0-4343 ('/g «-4- jS') {t-f) — 0-1861 k' (I-1-V3 sin y) A'. In dieser Formel ist A' = horizontale Intensität, welche dem Theilstrichc ^/^{tu-huu) der Variation ent- spricht, wenn «,' den mittleren Stand bei den Ablenkungen, ji'n bei den Schwingungen, ■' den Wertheines Theilstriches bedeuten. Die Constante = ;r|/ ^ ", worin k -^ einer von der Vertheilung des Magnetismus abhängigen coustanten Grösse, l\\= dem Trägheitsmomente, und^„= der Distanz des aufgelegten Mag- neten von der Nadel hei der Normaltemperatur =0°R., 7'= der auf uii(-udlicli kleine Bögen reducirten Schwingungsdauer, 'j>=^ dem für Ungleichheit der Winkel und Deelinationsäuderuug corrigirten Ablenkungs- winkel, a =^ deuiTem])eraturcoefticienten des Ablenkungsniagneten, ,3 und |i' -= den Ausdehnungscoefticienten von Messing und Stahl, t und t' = den mittleren Temperaturen bei den Schwingungen und Ablenkungen. Das letzte Glied — 0-1861A'( l-t-Y^siu'^) A' ist die Correction für dir Induction im Ablenkungsmagneten, in welchem k' = dem coustanten Inductionscoefticienten. Die vor der Abreise bestimmten Constanten ergaben : Magnet Nr. 1 . .log A' = 0-66il(3!l — log 7'— • 'Jog siny — 0-!l5<'-t- l-\{t—l') ,, 2. .b>gA'= 0-6663;; - log T— 'Jog siny — O-UöCh- 5 '.l(^<— <'). I)ip iiiaqii'-tisvheii Bfobachtiuitien rhr n.sterreiclthch-iinqdrischen arctiaclien Erpeflitio/i. 83 Die neue Bestimmung naeli der RUekkelir: Magnet Nr. 1 . .log A'= 0-66851 —log!'— ' Jog sin to—(>95/"-i- l-\(t—t') „ 3.. iogX= 0-67870 — log i"—Vjlog.sin^—0-95r-t-ll-9(i;—ü') Magnet Nr. 2 (auf der verlängerten Schiene). .logZ = 0-4.S079 — 1"8'2' — '/Jogsiny — U-^ht'-{-h-'d(t.— t'). Die Correction für Induction mit den variablen Factoren A' und y wurde als constant angenommen, und mit den Wertben für A' und '^, wie sie unter Franz-Josephsland gefunden wurden, zur Constanteu gerecbnet. Die von der Änderung von X und f herrllhreuden Fehler sind unmerkbar. Nach diesen letzteren Formeln sind alle Beobachtungen gerechnet. Die von / und /' abhängigen Coeffi- cienten gelten für Grade Heauniur; die Beobachtungen wurden auf 0° reducirt Die Reduction der Schvvingungsdauer auf uuendlich kleine Bögen geschah nach der folgenden Tabelle, die nach den im Handbuche des Erdmagnetismus, §. 52, entwickelten Formeln entworfen wurde: EloDgation ^ 0 'J'heilstiiche — log Reduction = 0 • 00000 ^ n )i n ^= o — - n » n — ^ T5 Tt » ^ r> 7-5 üift'. 15 17-0 » 37 •2.5-0 » 6.Ö .1 1 • 5 „ 100 40-0 n 145 48-5 „ 197 ö7-.'. n 260 67-0 „ 331 76-0 n 41-2 86-5 n * 11 n n — 9 = Als Argument für diese Tafel wurde das Mittel aus den vier während zwei Schwingungsreihen beob- achteten Elongationen angenommen. Eine geringe Diflerenz erhält man mit der Formel für die Correction = — Viijj^" "^5 — ^ (*^'" l'^'^iWorin /;, und li „ den ersten und letzten Schwingungsbogen bedeuten. Zu den Temperaturcorrectionen wurde das Mittel aller während der Ablenkungen und während der Schwingungen beobachteten Temperaturen genommen. Die Correction wegen l'ngleichheit der Alenkungswinkel wurde erhalten nach der Formel, §. 24: f = —^It^hl-^hi) ('/stang^-+-V,,cotg^V 0. Inclination. Das Inclinatorium war ein viel gebrauchtes und nicht mehr vollständig veriä-ssliches Instrument mit festen Achsen, deren Zapfen auf Achatlagern ruhten, und zwei Mikroskopen, deren Kreuzfäden auf die bei den Nadelspitzen eingestellt wurden. Jede Lesung ist das Mittel aus beiden Einstellungen. Die Achsen der Nadeln scheinen im Laufe der Zeit etwas gelitten zu haben; in Folge dessen zeigen die Einstellungen in der gleichen Lage ziemlich bedeutende Ditl'erenzen. Um diese Instrumentenfehler möglichst auszugleichen, wurden alle Einstellungen 4 oder 5 Mal wieder- holt, so dass jede Inclinationsbestimmung aus eben so vielen vollständigen Serien besteht. Der magnetische Meridian wurde durch Einstellung der Nadel J=90° bestimmt, und zwar wurde diese Einstellung in den verschiedenen Lagen des Kreises und der Nadel wiederholt. Die Nadeln wurden jedesmal in allen Lagen beobachtet und ummagnetisirt, und vor jeder Einstellung ausgehoben und neu aufgelegt. Die Magnete waren sehr schwach und das Magnetisiren nahm stets eine längere Zeit in Anspruch und war, wenn im Freien bei niedriger Temperatur ausgeführt, eine peinliche Arbeit. Um die Nadeln sicher anf den Sättignngspunkt zu bringen, wurden möglichst \iele Striche gegeben. Als die zweite Nadel mit dem Zelte in \'erlust gerieth, war keine ControUe der eisten mehr möglich. 11 * 84 Carl Weyp7-eckt. Bestimmungen der Declination. ^ -_ R,.pj(e jj ^ "/,= Lallte Ost (ireeiiw., /?== wjdivi' Zenitliilist.in/. . /' ^ Ijeobaclitete Zciiitlulistanz , /) = walires A/imuth, //= nia^nPtisches A/.iumtli , •/= 'roisionscorrection, ,a = f'olliinatioiiseonection, f = \vahrfi' .Stninl cli-r iiiclit ali^eleiikten. Nadel, »■'= beobachteter Stand der nicht abj^elenkten Nadel. Am I.August 1872. y = 74°39'o, ). = :)2°,^9', Z(i:= 73°-Jo' (T uui -J' 41"4(i' (ir.Zeit, .Si-xt.iiit O. und AziiiiiitliukdUipass W Z)' = N giloiT' W ü =N 83 9 W Declination = 16 8 0.st. Das Instninienf stand nur l(i Meter vom .Schifte entfernt. Am 11. August 1872. v = ' :>° :>:>'» , X = 58°22', /.i)=87°l ' 30 " um 6'' r,"l l • (Jr. Zeit, Sextant O. nncl A7.inintlialioni|jass W. i)' = N 49°53'W X» = N 30 34 VV Declination = 19 19 Ost. Am 31. August 1872. « = 7ß°24'8, >. = 62°5t)', Uhrstand gegen mittl. Ortszeit = +4'' 14"'47". Passageinstrument und Intensitätsnadel W. Kreis liHks Mire = 37°13'3 ß'a 344°2lU 18'3I"3' ® 344 41-0 31 59 „ rechts „ =217 11-2 |® 159 43-3 50 34 ® 158 46-0 52 2 Hieraus D Mire = N 107°46'3 Ost. Der magnetische 'l'heodolitli wurde dann unter dem Zelte aufgestellt. Die Mire benhaehtet = SS.s"!', '9. Wegen starker Störungen konnten die magnetischen Einstellungen erst Nachmittags gemacht werden. W um 0'' 2" = 62° 19 '5 um 3' 43" = 63° 3 '6 Mire um 3''.i(r = 338° 17 '2 0 52 62 22 '7 62 21 1 Das Eisfeld hat .sich nach der Peilung der Mire von ig' — 4'' um +lo'3 gedreht. ?•'= 62°2r 1 63° 3'6 (Jorrection für Drehung — 6-0 — 10-3 62 15 1 62 53-3 e' 62°34'2 7+(A +41-7 » 63 15-9 Mire 338 6-9 85 9-0 D Mire N 107 46-3 Ost Declination = 22 37-3 Ost Am 31. October 1872. ü = 77°53'5, / = 69°I3', Sextant 0. und Aziniuthciim|iass W. Declination = 24°46' Ost. Die Daten dieser Beobachtung sind im magnetischen .lournale nicht enthalten. Wahrscheinlich wurden sie ans deui an Bord zurückgelassenen Brnuillon nicht überschrieben. Am 3. Deceniber 1872. y = 78°19', X==69°r, Uhrstand gegen mittl. Ortszeit = -(-4''25"28'0. Passageinstrument und Intensitätsnadel W. ^.lupitei- Kreis rechts Miie = 114°45'o D' H 151°ö6'7 17''59"'57' „ links „ 294 35-8 330 42 ■ 9 18 5 59 Hieraus D Mire = N Ü3°47'8 W. ,■ um 19' 28" = 250°25'3 Mire 339°27'6 22 43 250 12- 1 339 27 9 ^39^7-8 ■i+v- 2.50 18-7 -I-41-- i' Mire 251 0-4 339 27-8 D Mire Declination 88 27 4 N 63 47-8 W. = 24 39-6 Ost, Dff magnefi seilen Beoharhtunpcn rler öHfrreichisch-nvgarifichev arctischen Exppditinn. Sf) Am 15. Februar 1873. •j = 79°ii'9. > = 7'2° .5'. ;<'^ Venus = 79°-27'.iO' um 17''4r"l4'.5 «Jr.Zeit, Teuip = - .■iO°-2, Biiroiii. =7.5r,""". .SextHnt mit kiiiistlioliem Horizonte O. nn(t Aziniiitlialcouipasa W. D' = N 83° 18' 0 i» = N 109 ■29-5 (» Declination = -26 11 ö Ost Am 6. März 1873. u = 79° 8' X = ß9°2.i', Ulirsfanil n^i^en Ureenw. ^= — 1G"32' Passaaeinstninieiif mihI Intensitätsna ir,''2I"'43- 284 12-7 200 33-1 268 SO 211 4C Hieraus I) Mire = N 6S°16'7 0. am fi. März um 22' 43" = 234°19'8 7. „ 8. „ Min 23 0 23 0 234 12-5 234 U-4 7-t-fi 234 14-6 +41-7 Mire 234 56-3 190 41-3 D Mire 44 15-0 N 68 16-7 W 190°39'9 190 42.7 190 41-3 Am 29. März 1873. « = 79°14'2. '>. -- :J^ Venus Kreis links Mire leelit.s „ Declination = 24 1-7 Ost. 67°36', Uhrstand gejtjen Greenw. = — 19"I9* Passageinstrument Mn Baroni. 7ß6"" .Mire = 194°37'8 Hieraus D Mire Spiegel Ost = 258°30'9 ;• = 168°39'3 Mire 194 38-1 N 2°33'8 W. Spiegel W = 7S°47'8 (288 Lesungen I Mire = 194°38'5 D Mire Declination 25 58-8 N 2 37-5 W 23 21-3 Ost. Während dieses Tages lagen die Nadeln aussergewöhnlich ruhig. 80 Carl Wey precht. Am 15. April 1873. 'j = 79°l.i'8, ), = 67° 7', Uliistaiid g:egen Greenw. = — 50"'24' PassaKeinstiument und Intensitätsnadel W. Kreis reclits Mire = = :190° 14 ' 9- ß'(M|-246° i>':\ I7''-29'"3(I- 'IVmi|j. ^■21 -7 ^ 195 .Vi ■7;-) •.VA ÖO 10-245 1-2 -7 3Ö 44 I'>:iniin. 743 „ link» „ •.>10 :ts-4 li) .54 7-9 as 43 1® 63 31- -2 38 59 (5 hA :).s-o,i 37 19 ®l 63 45-(l 40 8 Hieraus D Mire = N l°2l'o W. ,.' = 49°I0'6 •t+v- -1-41 -7 49 52 '3 Mire 74 26-5 24 34-2 D Mire N 1 21 OW. Declinatiou =.= 23 13 -2 081. Am 28. April 1873. v = 79°ll'5, X = 64°5C', Uhr.stand j^egen Greenw. =— 2I"8'0. Passageinstrument und Declinationsnadel W. Mire = 74°30'9 Spiegel \V ?'W 191' '51 !.> lyl. 20 '" S' X»'®,242 °45'5 1 7'' 23'" 15- 'l'euip. -12°0 ®192 19 ■9 21 58 l®25 1 4()-6 24 50 |{:M'i>ni. 750""" 0 57 33 •05 29 49 1® 71 49-4 20 22 ® 58 7 ■35 31 13 ® 72 11-7 27 13 H ieraus l) Mire : = N 1 °3 'o Ost. 19'' 9'" 323°46'2 Spie ge 1 (Ist = I9''47"' I43''31'0 Mire = ^ 74°30'9 23 31-4 5H 25-0 20 33 • 0 22 4« 35 1 20 15 42-3 51 32 6 20 51-7 23 23 29-7 22 22 58-6 30 29-2 29 45-7 54 29- 1 23 2 (10 • S 0 0 33-3 10 52-7 23 44-1 39 38-0 30 45-1 44 38-7 0 1 45- 1 13 49-5 r = Mire D Mire N 53°39 74 .30 20 51 1 3 ■ 5 ■9 •0 U Declination = 21 54-4 Ost Am 25. Juni 1873. y = 79°ll'2, /=fi0°15', ;i'®= 6o° 7'32° um 23'' 19'"47'0 Gr. Zeit. Kiiiistlielier lliirizimt und Sextaut (). iiud Azimutlialeonipass W. 'I'emp. +rs Barnm. 753""". X)' = N 14C°50'W D =N 120 0 W Declination = 20 50 Ost. Am 20. Juli 1873. '}< = 79°9'2, ). = 59°33', Z'® = 70°42 '57 ' um 2'' 24«'24 • Gr Zeit. Sc'Xt.-int mit kül]^stlil•llenl lliiri/.onte (I. und .Vziniutli,ile(iu]l);is.s W. 'I'emp. -t-2°4 Banim. 758 X>' = N 102046 'W ZJ = N 82 13 W Decliuatiou = 20 33 Ost. Am 30. August 1873. y = 79°43'0, X = 00024', ;i'®= S2°29' 50" nm 2' 25'"2S' Gr. Zeit. .Sextant mit künstli(dieui Horizdute (t. unMnnen, y'= unconigirter Ablenkungswinkel , 5)= corrigiitcr Ablenkungswinkel, <$ = Elungation , p = Conection für Ungleichheit der Winkel, T,' und 7V = unconigiite .Schwingungsdauer zwischen der ersten und zweiten und zwischen der zweiten und dritten Scliwingungsreihe, r=corrigirte .Scliwingungsdauer , 5 = log Keduction auf unendlich kleine Bögen, X=i horizontale Intensität. Am 28. August 1872. o = 76°24', "/. = 6-2''33' . Magnet Nr. 3 W. /■ = ll.5°27'7 ''2 S = 0 00236 0-00113 log 2' = 0 782.57 .1' = 0-8874 Das Intervall zwischen zwei Keilien = .=)H Schwingungin. Es wurde jeder zweite Durchgang beobachtet. Der rheodohth stand unter einem kleinen Zelte auf lest zusannnengepressten Treibeise. Das Instrument niusste während der Beobachtung mehruials frisch nivellirt werden. Am 1. September 1872. v = 76°24'8, ). = 62°.i0'. Magnet Nr. 3 W. 1. Serie 2. Serie ;. ^ 62°19'.5 l' .... t' Wegen Störungen und Bewegung im Kise nuissten die '•1 8 28-3 ^o°5 lo°33'.5 — 2°6 zugehörigen Schwingungsbeoliachtungeu ausbleiben. i.,2 9 32-9 — 1-.5 9 300—2-5 Mit den Schwingungen vom "28. August wird ., 110 11-0_20 113 420-2-8 r- 0-8894 !■, U4 44-2 —1-8 113 23-6 —28 -i — u ööjt e 62 22 • 7 y' 51 43-5 51 40-5 p — 3-3 — 0-1 f 51 40-2 51 40-4 Die Beobachtungen wurden 3 Stunden eingestellt, dann .Magnet Nr. 1 W. 1" I' 1. Serie i. Serie 0 = _ t' t 'l 22°54'6 -3°6 2I°4S'2 -3?3 '2 19 47-4 — 3-8 18 10 3 — 3 9 ■3 104 21 —3-5 105 5 ■ 7 — 4 5 '■1 / P 9 105 35-5 41 43 9 - 1-9 41 42-0 —3-5 104 27 1 63 2 • 2 42 -23-4 — 2 • 1 42 21-3 -4-7 III 7'9 ... 35 ■ 4 49 • 6 49 8-2 H5 27- -2 — 43 9.2 27-7 ," — 5 • !) 37 14-6 28-6 47-4 f 65 -HS 34-5 48-2 50 6 8 53 -9 4 1 7-5 26 - 5 38 13 ■S*^— 27-6<$5'" 45 ■843- r,' = 6 '5642 T' = 6' '5278 6 = u- 002(19 = 0' ■ 00082 log '/' = 0-81452 Ä = 0-7675 -26-0 Zwischen 1 iiml II liegen 57, zwischen II und III 58 einfache Schwingungen. Das Instrument war an diesem und den folgenden Tagen unter einem geräumigen Zelte aufgestellt. Als Mire diente eine am Bord aufgeliängte Laterne. Die Ablenkungen mussten Vormittags wegen zu heftiger Störungen abgebrochen werden, die Schwingungen wurden Nachmittags vorgenommen. Am 5. u. 6. December 1872. f ■ 1. Serie » = = 1U = '13' 0 "l 304 8' 4 »■> 304 46 •«> "x 73 6 '2 »1 77 28- "2 V 10 5 ■ 6 i 65 25- 0 c — 1 4 65 23 6 78''19', ). = 69° 1'. W. Magnet Nr. 3. 2. Serie 1 II III „. - — i„, __-.^— — —^ II -- -■ ■ ^ 10° 5'6 t' Il''20"'14'6 •, = :^14°23' 5 '■•2 = = 314°38'3 ?„ = 61°3'l *-4 = 68°43'l r = 9°Io'2 9-6 25 ■0 33 -7 60 43-5 7 (J rgibt sich '^ = = 53 ''.'•>5 '9 und A' =(1-7745. r 1872. ? = 78''2r ) /, 69 ° r. w. Magnet Nr. 2. I II III '•i 129" 85 '31 'o 24M) 27-3 27-3 27-6 / 4' '36"'49-4 43 36-5 = —24-3 Während der Ablenkungen lag die Nadel sehr ruhig, während der Si-liwingnnuen, die gleichzeitig auch mit Nr. 1 und 3 viirgi iiommen wurden, scheinen .aber .Störungen vorgekommen zu sein. Folgende .Schwingungen mit Nr. 2 wurden am 6. Dezember a. m. beobachtet. I II III 26 2 ■ 3'24;ii'' l(i''57'"18-34:7'' ll''l'!'32'2-<^— 16 2 31-2 45 2 28-8 43-6 57-6 41-7 56-4 2 10-3 54-4 58 9-2 22-9 7-4 21-8 35-6 20 • 0 .34-6 48-4 32-8 47-3 3 1-3 45-4 59-8 13-6 58-4 59 12-7 26-4 ll •04:8'' 25 • i-^y. 5 39 1^4' '/■; = 4-2439 rj = : 4 '2308 6 = ()• 00264 0-0011 1 log 7" = 0-62527 X = 0-7697 Magnet Nr. 1. I II III — ^- . — — -^— — '— ^ , ,- — - 1 ,^ 1 ■ >• = 9°52'3 1' 5" 5' "53'1<$12'' 5''12»40'0<^6':5 5' 19"25'8<$4' '•1 317 22-8 6 13-5 13 0-6 46- 1 32 5 34-1 21-0 20 6 5 '-.> 310 60-0 54-4 41-3 26-7 56-4 7 15-0 14 1-6 47 1 's 63 28-0 - -25^9 35-2 22-0 21 6 • 9 32 - 2 55-6 42 1 27-4 '•1 63 53-7 8 16 1 15 2-3 47-4 49-4 36-5 22 7 22 7-9 r 9 50-2 56-6 43 • 0 27-8 ¥ 54 44-0 9 l7-2<8''5 16 3-2■ = 138°13'l t' 138°22'5 t' 12'';!8"'IO'l-4;iO''5 1; 2''42"'2P7<7': 5 12' '46"'3-2'2>^5''2 "i 94 34-9 - 20-2 94 54-1 -21°1 23-4 34-6 45-0 "ä 94 47-7 — ■20 -9 95 12-7 —20-7 36-4 47-5 57 -S "3 181 58-0 — 18-1 182 0-3 —20-6 49-3 43 0 - 5 47 10-9 "1 180 37-9 — 17-0 180 33 2 —20-7 39 2 • 4 13-5 23 ■ 9 r 138 21-0 138 •23-7 15-4 26-6 37 ■ 0 v' 43 18-3 43 6-7 28-5 39-4 49-6 P - 0-4 — 0-4 41-4 52 4 48 2-7 ? 43 17-9 43 6 ■ 3 54-4 40 7-4 20 -5-^8': 2 44 5-4 18-3 31-4-4:6'' 15-6 28-6 41-5«44'' r; = 4 '3293 7'j ; = 4' '3158 6 = 0' ■110264 logT = 0- X = 0- (1 63374 7577 -00131 — 20-7 Zwischen den Schwiugnngsreiheu liegen unr 58 Schwingungen. Anfangs lagen die Nadeln sehr unruhig, später ruhiger. Das Instrument stand unter dem leichten Zelte. Am 17. MSrz 1873. v = 79°22'6, \ 1. .Serie (! := 136°40'6 *'l 79 75-6 66-0 58-5 56-5 48-8 Va Hl 47-0 38-2 29-6 34-3 .34-9 "3 192 22-3 20-7 24-5 32-1 29-9 "i 192 30-0 42-8 38-9 37 1 33-5 *' 136 48-3 v' 55 51 -I p — 0-4 V 55 50-7 14 4 = 68'>24', B. Magnet Nr. 1. 2. Serie I n III ^'^^'■ i^ii III -- - im ■-- ^-— ^"^-N 136°48'3 10' 3 ■"IO'5'^IO'' 10'' 10' ' 3 '446' 10'' 16"'54'24.-i':2 80 18-8 31-3 23-5 17 14-8 52 ■ 0 43-5 35-2 4 12-8 11 4-0 56-0 33-0 24-8 18 16-5 53-5 45-0 37-0 80 47-3 5 14-6 .12 6-0 57-7 35-0 26-8 19 17-7 55-8 47-0 38-0 6 16-6 13 7-8 58-7 37 047' 5 28 • 0..^4'' 20 19-8-<2':5 192 41-4 ■r; = 6'8601 T' = = 6*8573 c = O-O019O (>■ 00063 t = —14 2 log T = ü- 83497 J: = 0-7497 191 800 136 411 55 46-3 -- 0-2 55 46- 1 Die magnetinchen Bcohachtniigen rhr nsierreichisch-imgarischen arctischm Expedition. 91 Am ie. April 1873. a. = 79°I5'8, ). = 67''7'. Magnet Nr. 3 W. 1. Serie 2. Serie I II III t' .... /' l''14'" I'7<10'' 1''20"'36'7<$6':.5 l''27'"loh«^3':7 344''43'8 21-6 561 29-1 — 14°8 337 5U-7 — 15°4 41-5 21 16-4 49-4 113 561 15 1-2 35-6 28 8-4 — 15-6 114 49-3 —150 21-2 55-5 28-8 t = — 14?8 49 29 Ml 40-7 22 15-0 47 6 66 .?2-7 16 0-2 34-8 29 8-1 — 8-8 20-2 54-2 27-0 66 23-9 40-1 23 14-2 47-1 59-6 33-6 30 6-3 17 19.9<7':5 53 -64:4': 5 26-5<$2''7 T[ = 6 '5724 T'^ = 6 '5495 o = 0-00204 0-00078 log T = 0-81555 X = 0-7640 Die erste Serie der Ablenkungen wurde Vormittags, die zweite und die Schwingungen wurden Nachmittags beobachtet. Magnet Nr. I. 1 49' '10' 3 345 34' ■8 339 10' '2 113 13 ■3 114 8' ■4 65 39 •2 — 7 ■7 65 31' ■5 1. Serie 2. Serie (■ = 49°29'0 /' 49°36'5 t' 1" 41"54' l-^lo' 1''48"'44 '0«$6 fj 355 47-1 356 53 4 — 15°7 42 14 6 «2 354 14-5 — 14°7 355 29-3 -16-6 35-2 (-5 103 19-8 102 19-6 -17-6 55-7 t), 101 46-8 —15-1 101 33-6 —17-4 43 16-4 50 5-6 53-7 / = — 15°8 » 49 36-5 49 51-7 36-7 s)' 53 46-2 52 52-6 57-4 'f. — 0-7 — 0-2 44 18-1 o 53 45-5 52 52-4 386 59-1 45 19-3<^7^5 T[ = 6'8218 Tj = 6-8032 e = 0-00197 0-00069 log T = 0-83198 X = n-7666 79°14', ). = 64°37'. Magnet Nr. 1 B. 2. Serie t' 54''12'3 /' 362 7 - 1 -7-5 10-4 -7-2 359 14-9 — 7-5 7-1—7-2 33-2 27 20-3 53-0 t = — 8?0 105 31-5 —7-2 35-0 —7 0 107 12-1 —7-8 11 -0 —7-0 54 8-6 .52 51-2 — 1-7 52 49-5 Zwischen II und III liegen nur 58 Schwingungen. '°^ ^ ^ 0-7737^ Am 25. April 1873. V = 1. Serie V = = 54° 12 -3 «"i 361 47-3 51-0 '"■2 359 9 - 0 7-8 ''s 107 10-8 10-6 '•< 105 41.9 32-5 V 54 12-3 ?' 52 57-6 [J — 1-5 ? 52 56-1 1. Serie 2. Serie Magnet Nr. 3. I II III /■ = 54° 8'6 /' 54° 7w /' lo'' ö2"56' 7-<$12'' lO' 59'"29 '5<9" 1]\")"59'8.4;5': 2 V, 351 12-5 348 58-5 15-7 — 7?2 59-8 — 7°2 i:^ 342 28-3 345 42 6 39-3 39-4 —7-5 v^ 117 52-8 —7-2 115 50-7 57-0 51-4 —7-5 55-5 26-6 56.7 t = — 8°1 «4 118 12-6 120 40-5 17-3 -7 2 42-3 —7-5 V 54 7-7 54 13-7 w' 65 35-5 65 28-2 p — 13-6 — 6.2 'j 65 2] -9 65 22-0 Die Nadeln zitterten fast beständig während der Ablenkungen. 12 * 92 Carl Weyprechf Bestim Am 30. August 1872. , =Z 1 1J8°57'. W. Nadel 1. Spitze A Nordpol. III IV Kreis Ost, bezeichii. Fläclii' Ost Kreis W, Kreis W, Kreis Ost, Am 13. December 1872. (u = 78°27' Kreis W. Ost, N Spitze 83° 3' 82°29' 83° 5' 83° 4' s n 82 41 82 23 83 10 83 8 w. N j, 82 39 82 46 82 55 82 45 s n 82 35 82 50 83 0 82 55 w, N n 97 35 97 38 97 38 97 23 S n 97 41 97 45 97 35 97 23 Ost, N n 98 21 97 33 98 22 98 28 s Spitz 98 23 e ü Nordp 97 41 ul. 98 27 98 34 Ost, N Spitze 97°32' 97°23'5 97°26'5 97°40' 5 S jj 97 37-5 97 32-5 97 43-5 97 47- 5 w, N n 98 18 97 49 98 18 98 13 S n 98 Ifi 97 4S 98 18 98 13 0.st, N n 82 5(1 82 44 83 12 82 55 S „ 83 0 82 52 83 20 82 51 w, N n 82 1 82 16 83 6 83 1 S n 82 3 82 22 83 14 83 10 J J 82 19-3 = 82°28'l 82 28-2 82 34-6 82 30- 5 = (,*°H ' . \v. Nadel 2. Spitze A Nordp Ol. I 11 111 IV Ost, N Spitze S2°46'5 S2°29'5 82°47'5 82°41 ' 5 ,S n 82 43 82 26 83 3 -5 82 44 '5 w. N n 83 38-5 83 32 83 32 83 28' ' 5 S T 83 51-5 83 32 83 45 83 41 Ost, N 98 25-5 98 30-5 9S 2 98 8' '5 S n 98 31 98 45-5 98 6 • 5 98 26 w, N n 97 33-5 97 56 97 59 98 21 S n 97 3(i 97 59 97 59 98 26 Die magitrtisrhoi Beo/iur/tf/r/n/en der österrnchisch-ungarifirlh ri arctincheii Expedition. 93 Spitze B Nordpol. I II III IV Kreis W, Kreis Ost, bezeic ihn. Flächo Ost, N Spitze ^T'öV 98° 3' 97°43'5 97°52' « n 97 Ö4 98 6- 5 97 41-5 97 58-5 n w, N y) 99 16 98 42- 5 99 3 99 7-5 S n 99 19 98 öO- 5 99 5 98 59 Ost, N n 83 27-5 84 28 83 18-5 83 55 S n 84 5 84 30 83 26 83 55 n w, N )j 81 48-5 82 6 82 34-5 82 0-5 S n 81 49-5 82 6 82 40-5 82 5 J j 82 21-5 = 82°23'l 82 23' 5 82 28 -U 82 19-5 Am 19. März 1873.

82 43-4 82 37-3 82 41-6 94 f'arl Weyjyrecht. Zusammenstellung der absoluten Bestimmungen während des Treibens. Datum Breite N Länge st (ireeinv. l'ecliiiation Ost Hdiiziiiitale Intensität Inelinatidn Am I. August 1S72 11. n •>a. •5 30. n .ii. r) 1. ."September .ji. Octoljci' 3. December 4. n o. -6. „ 74°39 75 .05 76 24 76 25 76 24 n ,s 77 53 ö 78 19 78 19 4 78 19 10. 13. 15. Februar 1873 6. März 16. n 1". n 19. n •29. n 4. April 15. n 16. n 25. „ 28. „ 1. Mai 25. Juni 20. Juli 30. August 78 21 78 23-.=) 78 27 79 11-9 79 8 79 19 79 22-6 79 31 79 14-2 79 4-9 79 lö-S 79 14 79 U-5 79 15-8 79 11-2 79 9-2 79 43-0 52 "59' 58 22 62 33 62 43 62 50 69 13 69 1 69 1 69 1 69 1 68 57 68 34 72 5 69 25 68 25 68 24 68 39 67 36 67 37 67 7 64 37 64 56 64 59 60 15 59 33 60 24 16° 8' 19 19 22 37-3 24 46 24 39-6 26 11-5 24 1-7 23 26-3 23 21-3 23 13-2 21 54-4 20 50 20 33 19 25 U-8874j 0-8894) 0-8984 0-7675 0-7747 0-7790( 0-7745f 0-7621) 0-7697) 0-7664 0-7693 0-7577 0-7497 0-7640 U-7666 0-7737 0-7730 SO'ÖO 0 82 28 ■ 1 82 23- 1 82 37-8 82 45-2 Fasst mau die Beobachtungen der liorizontaleu Intensität und Incliuatiou nacli Zeit und Urt in Gruppen zusammen, und gibt man dem Mittel aus zwei Ablenkungs- und einer Schwingungsbeobachtung oder zwei Schwingungs- und einer Ablenknngsbeobachtung das Gewicht 3, gegen 2 für eine IScliwIngungs- und eine Ablenkungsbeubachtimg, so ergeben sich : I. 23. August — 1. September l.S72 76°25'N. — 62°42 ' O.Gr.: 0- 8924 a. d.E.= 1 -935 a. e.E. = 255-4c. E.' und ./ = 80°50-0 II. 3. —i;i. December 78 22 OS 53 ()-7703 1-671 220-5 82 25.6 III. 16. -19. Mär/, 1S73 79 26 68 32 0-7537 1 - 6.i4 215-7 82 37-8 IV. 25. Al)ril - I.Mai 79 15 64 4S 0-7733 1-678 221-4 82 45-2 und hieraus die totale Intensität: I. = 5-002 'a. d.E. = 12-15 a. e. E. = 1603 e. E. II. = 5-845 ., 12-68 1673 ., III. = 5-876 M 12-74 1682 „ IV. =6-1 30 13-30 1755 ., F'olgende Declinationsbeobaclitungeu uurdi-ii an Bord des Isbjörn während iler .Soinnierexpedition 1871—72 im Meere zwischen .S|iitzbergen und Nowa j.-i-Zemlja von mir ausgeführt. Die Beubaehtungeu gest-hahi-u mit .V/.imuthalenuiiiass und Ueflexionskreis , theils auf dem Eise, theils aui .-^chitfe. Leidei besitze ich die Detailrechnung nicht mehr; die Daten sind dem meteorologischen- und Schiftsjournale Jener Reise entnommen. 0. Gr. Deklinatiiin ^ 75'»2l'5N. 28°27' 7(1 0 29 14 71 42 I 32 26 76 Kl 33 45 75 0 37 17 76 20 18 50 2°17' W- 3 5-1 W. 0 30 Ost. 2 17 Ost. 5 9 Ost. 12 12 Ost. ' a. d. E. = absoluti- deutschi- Kiuheit, a. e. E. = absolute englische Kinheit. c. E. =: conventinnellc Kinlieit. Die Ueduction in die verschiedenen Masse nach „A.Eiinau mihI 11. I'e t e rs e u, die GruiidLigcu der (i a u ss'scheu 'rheorie und die Erscheinungen des Erdmagui tisnius iuj .lahrc 1829". 7)?V VI agneii sehen Tieohochfiü/r/rn der nsturreichisch-iingarischev (irrtisrlipv Expeditio)!. OT» IL Absolute Bestiniiiiunoon unter Fi'anz Josefs-T.aiul. li = 79°ö0'46' N., Ä = .i.s°5r>'l0'0. Grpenw. Als Anfangs November 187;» das Felil, in welchem das Schiff eingeschlossen In^'-, bei Franz Josefs Land angetrieben und mit dem festliegenden Landeise zusaminengefroren war, wurde sogleich der Bau von Obser- vatorien zur fixen Aufstellung der Instrumente begonnen, und zwar eines Hauses Nr. 1 für die Variations- apparate und eines anderen Nr. 2 für die absoluten Bestimmungen. Beide Hänser waren aus zugeschnittenen Selineequadern erbaut und mit nebeneinander gelegten Brettern flach überdeckt. Um die Ritzen vollständig zu verstopfen, wurden die inneren Wände mit Schneebrei angeworfen, der eine vollkommen schliessende Eiskruste bildete. Von aussen wurde dann Schnee in der durehsehnittlichen Dicke von 1'" angeschüttet und die Dächer mit einer O-.ö ' dicken Lage von festem Schnee überdeckt. Zu den Variationsapparaten führte ein l-;5" hoher und 0-(i " breiter Eingang, der von innen und aussen mit einer doppelten Wolldecke verschlossen war. Unter rechtem Winkel mit demselben wurde ein niedriges Vorhaus mit engem Gange angebaut und dessen Eingang wiederum mit doppelten Wolldecken verhängt. Das Haus für die absoluten Bestimmungen war nicht so vollkommen abgeschlossen, da in ihm auch die astronomischen Beobachtungen mit dem Universale ausgeführt wurden. Zu diesem Behufe waren die Bretter des Daches N. — S. orientirt und das senkrecht über dem Instrumentenpfeiler liegende nicht fest mit Schnee bedeckt, so dass es zum Gebrauche abgenommen werden konnte. In der Verlängerung der Öffnung, welche durch das Abnehmen dieses Brettes entstand, waren die Schiieewände in der Breite des Brettes gegen N. und S. je Oö" eingeschnitten. Diese Einschnitte waren durch hölzerne Läden für gewöhnlich geschlossen. Die Thüre zu diesem Observatorium war bequemer, als die zum anderen und ebenfalls mit Wolldecken verliängt. Vor dem Eingange wurde gleichfalls ein etwas geräumigeres Vorhaus angebaut. Im Laufe des Winters wurden beide Häuser derart verschneit und durcb das Schneetreiben verweht, dass sie ganz verschwanden. Die Dächer kamen auf gleiche Ebene mit der ganzen Umgebung. Durch das immer wiederkehrende Ausgraben der verschneiten Zugänge wurden diese immer enger und es bildeten sich von selbst hohe Wälle, welche auch die äusseren Thüren gegen den directen Wind schützten. Das Observatorium der Variafionsinstrumente war auf diese Art vollkonnnen gegen Luftzug geschützt, und die Temperaturen hielten sich darin sehr constant und folgten nur äusserst langsam den bedeutenden äusseren Temperaturschwankungen. Wenn ilie Petroleumlampe angezümlet wurde, stieg die Temperatur rasch um 1—2° und hielt sich dann bei äusseren Temperaturen von — ?>b° auf etwa — 15°. Nach dein Auslöschen der Lampe fiel sie nach einiger Zeit auf — 17° bis — ls°. Weniger geschützt in Folge der Oftnungen, welche für jede astronomische Beoabachtung blossgelegt werden mussten, war das zweite Haus. Allein auch in diesem hielten sich die Temperaturen noch immer sehr constant im Vergleiche mit jenen unter dem Beobachtungszelte. Beide Häuser hatten so ziemlich den gleichen räundichen Inhalt, d. i. 2* ,'" Länge auf 2'/^" Breite bei 2" Höhe. Sie waren aneinarder angebaut und hatten eine Wand gemeinsam. Durch ein Loch in dieser war die Communication zwischen den Beobachtern in lieiden hergestellt. Für gewöhnlich blieb dasselbe mit einem Heupfropfen verschlossen. Nr. 1 war das östlich, Nr. 2 das westlich gelegene. Sie befanden sich etwa 50 ' vom Schiffe entfernt. Es war anzunehmen, dass das Eisen des Schifies auf diese Distanz einen Einflnss auf die Nadeln im Observatorium ausüben werde. Um diesen zu untersuchen wurden am 21. April 1874 unter einem Zelte, ganz frei vom Einflüsse des Schiffes, absolute Bestimmungen ausgeführt. Der Moment der Einstellung am Theodo- litben wurde in das Observatorium signalisirt. Diese Beobachtungen gaben: Declination ]7°59'5 im Observatorium gegen I7°59'l unter dem Zelte, horizontale Intensität 0-7727 gegen U.7724, Inclination 82°22'3 gegen H2°14'7. Die Difi'erenzeu sind bei 96 Carl Wo y p r cclit. 00 X / ,1 , 'W A-^k^ n pt I' e>u 11 lio '■ji et i . od, Xi SL ir\ mi DecHnation und liorizontaler Intensität so gering-, dass sie Beobachtnngsfehlevn /.iineschrieben weiden können. Hei derinclination ist der! nterseliied jedoch bedeutend. Da aber daslncliniitoriuni nur geringe Verläs.sliciikeit besas.s und der Eintiiis.s auf die beiden anderen Elemente gleieli Null i.st, so mnss der l'nter.'^ehied t)ei der Inelination gleichfalls Heobaclitungs- und Instriunentenfehlern zugesciirieben \ver(UMi. In Nr. 1 standen fünf, in Nr. 2 ein Instruinentenpfeiler aus 2 langen Balken aus Lärchenholz, 26 "" im Quadrate, die bis zur halben Höhe im soliden Eise eingelassen und mit siis.sem Wasser eingefroren wurden. Sclieinliar standen sie so fest wie Mauerwerk, allein das Versicheiungsfernrohr des P\^rnrolirijfeilers in Nr. 1 liess Änderungen erkennen, obwohl das Holz gut trocken war und schon einen Winter im Freien gelegen hatte. Der Pfeiler, auf welchem das Galvanometer stand, war etwas schwächer. Im Hause Nr. 2 war in der nördlichen Wand noch ein ver- schliessbaresLoch eingebohrt, durch welches vom Pfeiler die feste Mire sichtbar war. .Ms solche wurde in einer Entfernung von 17ß"' eine Laterne fest aufgestellt. Sie stand gut eingepasst auf einem kleinen hölzernen Sockel in einem hölzernen Kästchen, das auf einem mit Eis gefüllten Fasse eingefroren war. Letzteres war mit schweren Eisblöcken solid vermauert. Ans der nebenstehenden Skizze ist die Einrichtung der beiden Häuser leicht ersichtlicii. a = der Pfeiler der absoluten Hestim mungen , h = der Fernrohrpfeiler der Variationsinstrumente, (■ = Declinafions- , d = Intensitäts-, c = Inclinations-, /= (ial- \ anometerpfeiler, g = ein Tischchen für die Hilfsmagnete, li und / = 'j'ischchen für die Hilfsinstruniente, k = innere Thüren, / = äussere Thüren, m ^^ (»rtiuing gegen die Mire, n = Ötl'nuiig ^k zwischen den l)eiden Häusern, o = Mire, p = Lampe, «y ^ Voriiäuser. S Ausser den Hilfsmagneten und einem Itevolver zum Srlmtze gegen die Härenangriffe befand sich kein Eisen in den Observatorien. Die genannten (Jegenstände lagen in 'der entferntesten Ecke des Hauses Nr. 1 und jederzeit in der ganz gleichen Lage. Für die Hilfsmagnete waren auf einem festliegenden Brettchen N'ertiefungen eingeschnitten uml numerirt, so dass keine Verwechslung in der Lage stattfinden konnte. Die Beleuchtung geschah im Hause Nr. 1 mit einer fest aufgehängten starken Petroleundampe, welche ihr Licht auf die Fernrohrspiegel und von diesen durch die (Jlasskalen auf die Magnetspiegel warf. Die Beleuchtung war etwas mangelhaft, da die Lampe keinen eigenen Reflector besass. Ein solcher wuide noth- dürftig aus Papier angefertigt. Bei dem Tlieodolitben geschah die Beleuchtung durch Stearinkerzen und Waehsstöcke, die aucii noch nebenbei für locale Beleuchtung im Variationshause \erwendct \\urden. Alle absoluten Bestimmungen wurden auf dem Pfeiler a des Hauses Nr. 2 vorgenommen und niemals e i n e E i n s t e 1 1 u n g g e m a c h t , o h n e d a s s v o n einem zweiten B e o b a c U t e r eine streng g 1 e i c h- zeitige Lesung am entspre chenden Variationsinstrumente genommen worden wäre. Auf dem Pfeiler waren für die drei Füsse des Theodolithen Vertiefungen eingegraben, so dass derselbe stets genau auf den gleichen Punkt gegenüber der Mire zu stehen kam. Der Theodolith hatte durcii das viele Transportiren im LmuIc der Heise, namentlich im ersten Winter, wo bei Eispressungen mehrmals rasch uml rücksichtslos eingepackt werden musstc, etwas gelitten. Der beweg- liche Kreis lief nicht mehr vollkommen ])lan auf dem festen, derart, dass die Mikroskopwerthe nicht überall die gleichen waren. Die Klemmschraube des Horizontalkreises musste sehr stark angezogen werden, und hierbei konnte es vorkommen, dass der Mikroskopkreis seitlich und achsial etwas verschoben wurde. Dauämlich die Achse vollkommen ölfrei gehalten werden musste, S" lilieb ihr ein geringer Spielraum, um die Drehung nicht allzusehr zu erschweren. Es wurden zwar die Mikroskopwerthe öfters und jedes Mal rund um den ganzen Kreis bestinnnt, allein es blieb, je nachdem '3 auf die Nadel der Declinationsvariation ausübte, während der Einfluss der schwächeren Intensitätsnade! seiir nahe =^0 war. Ferner übte der Directionsniagnet des Galvanometers einen Einfluss vou -t-l '2 auf beide Nadeln aus. Einzelne Fälle ausgenonnnen wurde die Mire vor und nach den Ablesungen eingestellt, Mire 1 und Mire 2, und das Mittel aus beiden Lesungen als Visur der Mire genommen. ' .'Sielic Ihimlbiali (Ins Erdmagnetismus, §. 12» und §. -23. /)/(" mrtqripfisrhpn Bpobachtunfjen de?- nftterreirhisch-ungarisclieii arctlsejiei) E.rpeditinn. 99 Das AziiiHitli der Mire wurde mit dem Universale (Orel) wie folgt bestimmt ': 12. Jäiinei- N 13°56'6 Ost n 13 56-7 n 15. „ v> 13 55-ü n 28. „ r> 13 56-1 T) 2. Februar n 13 56-5 n n 13 56-5 n 10. n 13 56-2 n 9. März V 13 56-4 n 13. April n 13 56-9 ., fPassa^e-Instniment W Mittel = N Wbe'i Ost Hieraus ergibt sich, dass, wenn überhaupt im Laufe der Beobachtungen Änderungen in der Lage des Eises stattgefunden haben, dieselben doch keinesfalls so gross gewesen sind, um auf die Resultate von Einflnss zu sein. B. Horizontale Intensität. Die .\usfiihrnng der Beobaclifuugcn und Rechnungen war gleich der schon frülier beschriebenen. Zu jeder Einstellung der ai)geleukteu Nadel wurde eine gleichzeitige Lesung an den Variationsapparateu gemacht und zwar im Momente der Einstellung an der Intensität und möglichst rasch darauf (etwa 5") an der Declinatiou. Während der Schwingungen wurden beide Variatiousinstrumente in der gleichen Reihenfolge von Minute zu Minute abgelesen und das Mittel der LesungenalsderdenSchwiugungeneutspreciiendeStand angenommen. Die Ablesuugen wurden nicht einzeln auf den Normalstaud reducirt, sondern der Ablenkungswinkel direct tlir Declinationsänderung corrigirt mit worin /l^, w^ . . . die eutsprechenden Lesungen der Declinationsvariation. Die Mittel der auf den Nonualstund 100 der Declination reducirten Lesungen der Inteusitätsvariation w'i, ;/'„ sind die den Schwingungen und Ablenkungen entsprechenden Stände. Die Correction wegen Ungleichheit der Winkel ist bei der Torsionsrechnung gerechnet. Hierbei sind die Al)lenkung8winkel schon tür Intensitätsänderung corrigirt. C. IncHnation. Die Beobachtungen und Rechnungen der hiclination wurden, wie schon oben beschrieben, ausgeflihrt. Zu jeder Einstellung wurden an allen drei Variationsapparaten die gleichzeitigen Lesungen in der Reihen- f(dge : Inclination, Declination, Intensität gemacht. L)ie Lndinationsvariation wurde gleichfalls auf den Theilstrich 100 der Declination reducirt. Wenn nicht ausdrücklich bemerkt, liegen üO einfache Schwingungen zwischen je zwei Serien. Bestimmungen der Declination. d' = niicorrigirte Einstellung, d = Einstellung, auf Theilstricli 100 der Variation reducirt. « = Lesung der Declinatious- Variation, •/ = Torsiouscorrection , pi = C'ollimationscorrectiou, o = Correction wegen Einflusses der Decliuationsnadel aul die Declinationsvariation, v = Correction wegen Einflusses des Galvanometers auf die Tlieodolithennadel. Am 16. Januar 1874. Declinationsnadel. d' « d Mire 1 . . 243°48'l .Spieg el W = = 149° 9-35 100-2 149° 9'65 d = 239° 3-14 •} . 243 48-2 14-7 97-0 10-2 0 — 0-3 n Ost 328 55-35 50-65 IO0-9 104-1 328 56-7 56-75 V — 1-2 239 1-64 » W 148 59-5 67-65 106-9 101-5 149 9-75 9-85 Mire 243 48-15 4 46-51 Ost 328 58-75 97-8 328 55-5 D Mire N 13 56-4 Ost 60-45 97-5 56-75 Declination 18 42-9 Ost 1 Sielie Aätronomisclie lieobachtiingen. 13 ■ Spiej;el W = = 2«°25'il 120 -U 28°55'i;4 :i'2-4r) 115-4 55-35 Ust ■>08 '24-25 llO-d 208 39-12 29-35 l(i7-4 40 • 3(i . w 28 53-8 '.ly-.'i 20 53-00 54- 05 »9-0 53 - 0(5 Ost 2(i8 44-15 98-0 208 41-18 43-15 98-8 41-37 100 . Cnrl Wi^y}>r('c}tt. Am 27. Januar 1874. Üecliuatiou.-suailel. (/' 11 d Miic 1. . 123°47'25 .Spie-jel W = 29°7'0 125-0 29°44'l8 d= 119°37'94 2. .123 47-3 3-35 1273 43-95 rj —0-3 „ Ost 208 53-25 12»;-0 209 31-91 v —1-2 47-7 129-(i 31-71 119 36-44 Mire 123 47-3 4 10-8ß D Mire N 13 56-4 Ost Decliiiatiou 18 7-3 Ost Am 28. Januar 1874. Dec-linatinnMiadfl. V'nrniittas'S. .\[ire . . . 123°47'05 Si)iesfl Ost =2(I8°I10'8 83-1 208''35M;7 d= 118°44'o 50-8 89-8 35-63 o —0-3 „ W 28 62-55 93-0 28 52-14 •.- —1-2 56-45 97-4 52-59 118 42-5 Mire 123 47-05 5 4-55 D Mire N 13 56-4 Ost üeclination 19 0-95 Ost Nachmittass. Mire. . .123°47'4 Spiegel W = 28°25'9 120-U 28°55'64 d = " —0-3 V —1-2 118 45-89 Mire 123 47-4 5 1-5 I) Mire N 13 56-4 Ost Dec^liiiation 18 57.9 Ust Am 3. Februar 1874. L)eeliuati(iiisii;iilel. Mire 1 . .12:i°44'65 .Spiegel W = 28°56^25 94-5 28°48'o8 d= U8°40'4 2. .123 44-45 59-7 92-0 47-80 o -0-3 " ' ' ' 56-85 94-0 47-93 -j -1-2 „ Ost -208 45-25 90-5 208 31-13 118 38-9 41-75 92-0 30-75 Mire 123 44-55 37-7 95-5 31-01 5 5 • 65 \V 28 58-4 94-0 2.S 5u-.i.s O Mire N 13 56-4 Ost 53-8 97-5 50-09 Ueclin.-itioii 19 2- 05 Ost 57-95 91-11 49-03 „ Ost 208 42-9 93-4 208 33 09 39-7 95-3 32-71 38-2 90-5 33-0 Am 5. Februar 1874. Ueeliiiatlcinsnailel. Mire. . .I23°45'25 .Spiegel Ost =208»27'l lo:i-(t 208°3l'56 J= 118''39'87 o —0-3 V — 1 - 2 118 38-37 Mire 123 45-25 5 6-88 V Mire N 13 56-4 Ost Decliiiatidii 19 3-3 Ost Die .sechste Kinslelliiiig isl ausgeblieben; für diesellie wurde das Mittel der l.e.simgeii in der gleiehen Lage eiiigesef/.t. Am 7. Februar 1874. lutensitiilsnadel. Mire . . . rj4°43'75 .Spiegel Ust = 208''27' 1 lo:'. -(t 208°3l'56 30-1 101 -0 31-59 22 • 5 100-2 31-47 „ \\ 28 35-3 108-8 28 48-39 36-75 108-0 48-65 48-20 100-0 48-20 „ Ost 208 24-75 104-7 208 31-74 20-5 103-2 3 1 - 26 26-4 103-5 31-61 , w 28 41-7 104-2 28 47-95 40-9 105-0 48-34 40-1 1 05 - 1 47-09 Die Torsion ist das Mittel der dri-i am 0, um 1 . .Serie = =-- 1 19° 14' 25 12-55 90-5 9 1-8 1 :s' °oo' 00- 12 V 1 19° o' IS + 05-53 20-35 86 • 0 59- 53 u. - 28-4 22-25 85 ■ 4 00- 54 'J -1-2 2. .Serie 119 18-55 87-7 00- 20 119 .10 11 16-5 .S9-2 Oii- 44 Mi le 124 43-75 is-o.'> SS -0 00- 21 5 7-01 10-1 .-. 89-1 59- 94 I) Mi Deelinati ire on N 13 50-4 19 104 Ust Ost r dri-i aui 6, und 7. gel und enen. Die magnetischen Beohachtu)if]P7i der österreichifcJi-nnqai-isrhim arrtischev Expedition. 101 Am 23. Februar 1874. lutensitätsuadel. d' n d Mii-e . . 116°37'6ö Ul-UJ^lS 86-3 I10°55'78 16- 15 86-3 55-78 43'6 1 38 - 3 lll''40'55 ./ = lll''40'34 44-35 138-2 41-15 7 -1-71-19 44-9 137-8 41-11 ft —28-4 43-1 l.iy-0 41-09 y — 1-2 HO 45-7 136-6 111 40-12 112 21 -93 43-0 138-1 39-66 .M iie lU; 25-9 42-3 138-8 39-40 4 3-97 43-4 137-8 39-61 O M ire j N 13 56-4 Ost DecliuatiüU 18 0-37 Ost 102 C'nrl W i'ii]>rce)it. Am 21. April 1874. I 'i'clin.itidiisiiiiiit'l. Im Z<'lti' , iiii:il)liiiiij;iK voni KiiiHusse des Schiffes. .Mire d' . 322°37-7 Sjjie^el Osf ^ 37° 9-7 141-6 38° 1 1 ' 36 d = 308°19'27 . 322 38-3 11-4 140-3 1 1 • 33 MirP 322 38-0 9-5 141-4 U-06 14 18-73 7-95 142-5 11-14 l) Mii-f N 3 41-4 Ost „ w 21V 29-5 30 ■ 9 29 - 85 31-4 139-1 138-1 138-5 137-4 2I.S 27-64 27-56 27-10 27-01 Üt'c-liiiatioii 18 U-1 Ust Intensitätsnailel. 1. Serie : 2. Serie 306°47 ' 95 131-4 307«'34'64 49-8 130-5 35 15 47-6 131-8 34-94 47-85 131-9 35-29 306 52 0 129-4 307 35-71 51-85 129-4 35-56 52-2 129-1» 35 - 32 53-45 128 3 35 • .54 (2 = 307 "35 '27 V +74-48 V- —28-4 308 21-35 Mire 322 38 0 14 16-65 D Mire N 3 41-4 Ost [•linatiiiii 17 58-05 Ost Das Azimutli zu diesen hestiniiuini,t;cii unter dem Zelte, ganz frei vom Eintinsse des Seliitt'es, wniile aus tolj^enilen Keidi- aelitnufcen mit Passageinstrmnent f'e'<'''''"<'t = Am 24. April 1874. Mire . . 278°43'3 Kreis reeiits /)'<•) 34°26' 5 34 7 • 45 (i34 21- «5 34 6 - S Lib. -+-ll-2( — 6-Oj + 10-11 - 7-3\ Chron. Zeit 1''4"'43- 5 59 7 15 8 15 Kreis links Lil ß'i-J212''ll '95 +8-2( 211 57-7 —9-0) ©212 11-35 +9-0( 211 52-35 — 8-2| ein nn. Zeit 1''12"' 2- 12 58 II 16 i:> 53 Mire 98°20'55 "I'euip. — 1G°1 Ban)Ui. 7C6"'6 Ulirstaiid f^ej;eii mittl. Ortszeit ans correspondirenden Hiilien (sielie astron. .lournHl) =+3'' 14"'8'5. K derLibelle = 0^25. Hieraus ergibt sicli Ü Mire = N 3°4l'4 Osf. Am 22. April 1874. Intensitätsnadel. .-luf dem Pfeiler im Observatorium. Mire 1 . . 116°3I ' l ,, 2 . 119 31 -35 rf' it d I . Serie = 110°57'35 134-9 lll°49'25 58 - 1 1 34 ■ 5 49-40 .59-3 133-2 48-67 59-35 133-2 48-72 2. Serie 111 3-1 131-3 111 49 . 65 4-7 1 30 - 2 49-61 8-0 127-9 49-49 7 • 05 50-17 d = 111°49'37 7 +69 ■ 30 V- —28-4 y — 1-2 112 29-07 Mire 1 16 31 -22 4 2-15 V Mire N 13 56-4 'eclination 17 58-55 Ost Bestimmungen der horizontalen Intensität. »!j' ^ Magnet Ost, N aussen, ^-^ = Magnet AV, N innen, Wj := Magnet W , N aussen, «^ := Magnet Ost, innen, i"; , ?•._,, !'3, «^ = dieselben Ablesungen corrigirt für Decliuationsiiudernng, n und /;' ^ Lesungen der Declinations- und Intensitäts- variation, >/, und v/,, = Stand der Intensitätsvariation während der Schwingungen und Ablenkungen reducirt auf den Norinal- stand der Declination, -/_ = Correction des Ablenkungswinkels für üeclinationsändernng, r, = Correctiou für Ungleichheit der Winkel, e/' und y = uncorrigirte und corrigirte Ablenkungswinkel, t und <' = Teniperiituren bei den Schwingungen und Ablenkungen, T[ und Tj ^ unrcducirte Schwingungsdauer zwischen der ersten und zweiten und zwischen der zweiten und dritten Keihe, 7' = redncirte Schwingungsdauer, 6 := log Keduction auf uuendlicli kleine Bögen, c2,, li,, , rfm = 1., 2., 3. Serie der auf den Noriualstand der Deelinationsvariation reducirten Ablesnngen der nicht abgelenkten Nadel, x, und »., = corri- girte Ablenkung ii.-ieli Ost und W, r = Correction für Intensitätsänderung, o = Temperalnrcorreetion . .V = horizontale Intensität. Die Daten für d^, rf,,, (/„i linden sich bei den Declinationsbestinimungen. Vor Aii^8U-lliiii^ der \ ;iriati. loo cintaehe Si-hwingungcn /.wischen -zwei Reihen. Üic geringen Differenzen zwischen den Ablesungen der nicht abgelenkten Nadel Vorniittags und Xachniittags zeigen, dass keine grösseren Störungen stattgefunden haben. Am 23. Januar 1874. t'tirrectidu der Ueclinatimi liei den AlilenUiingen = — 14'.'7 n n .1 n „ Schwingungen — 15 0 Stündlicher Uhrgang = +0-26 1. Serie Magnet Nr. 1. III •l = 66° 9' 5 128-0 1 10-0 -9^2 lU'-38"'32-4— 9?.-i 0''45'"2P0-9?2 10'' 52"' 8-2- 9^1 126-2 103-8 10'' 37 '"52 •l 63 42-8 128-4 1 1 0 - I — 9- 1 52-6<äj;i i':o 41-5' 169 10-4 125 1 107-0 —9-3 33-6 22-2 53 9-2 126-3 104-6 11 96-4 54-4 42-7 29 • 5 125-8 103-0 ?' 52 29 1 40 14-7 47 3-0 19-7 125-0 102-3 X —2 ■ 04 35-6 23-4 54 10-1 124-2 102-0 P — 1-24 55-4 43-7 30-5 124-2 100-8 '9 52 25-82 41 16-1 36-6<^8':il 48 4-2 24 4<^5':0 50-9 55 ll-2<ä:3''ü 124-2 124-0 100-8 99-0 2 Serie .•i6-9 — 9?2 t; = 6 44-7— 9?1 •8045 7 2 = 31-6-9^1 = 6-7815 124-0 124-9 98 - 1 98 - 0 v[ = 64°18'35 125-9 105-9 9^J Uhrgang — 5 — 5 124-4 96-7 \ 65 49-75 126-2 106-0 — 8-9 rs 0 00242 0 • 00093 122 - 2 95-0 1 "3 169 20-3 124-7 103-5 -8-9 log r= 0-83035 121-9 97-0 ','* 170 18-85 125- I 107-4 — 9-0 X 0 7739 bei V2(«',+ «'„) = 93-9 122-7 99-8 II 95-0 0 7743 „ 93-2 122-9 100-5 V 52 22-76 124-0 102-0 X —0-84 123-8 101-2 p —0-50 123-0 99-8 I0''56'"52 w 52 21-42 "'1 = = 91-4 104 Ca rl Weyp r e cht. Am 6. Februar 1874. Correction rtcr Declination = -4-1 4. 'o '1 = 64°32'5 n 88-2 89 0 38-4 88-8 85-2 >% 66 10-95 7S-S 85-2 13-35 71-3 83-0 "3 16« 20 - 95 21-15 28-55 22-75 75-5 71-2 71-5 710 82-8 72-« 79-0 72 5 '% 171 10-35 70-3 62-0 10-3 70-7 62 ■ 0 6-15 71-3 66-5 52 -0-25 25-57 80-0 76-0 87-2 y. V 52 —6-47 —ü-73 18-37 22 7 Magnet Nr. 1. d', II8°19 95 15-85 1 I N 19-7 15-4 19-55 US 1-65 '/•."■i 64''56'70 Va ("3+»^) = 169''34'94 -1- 5-51 -H 1-97 -1- 0-52 — 0 • 94 - 0-40 — 0-40 6n 2-36 "-> 169 35-57 log .1 = 0- 19763 I (irsionscoi-rection : -67 ' 23 Diesu Ablenkungen mit den Schwingungen um 23. Jänner geben .V' = 0-7765 bei Vai"',-!-"',,) = 89-3 Am 7. Februar 1874. Correction dei r Declination = + 14-2 1. Serie n ?i' /' '■l '■ = 75°36'9 101 0 111-9 — 21'?6 '•2 75 41-95 96-3 105-2 — 21-4 ''3 160 27-55 75-8 55-8 — 21-0 r» 1.58 56-3 94-8 97-6 — 20-7 ''m 86-45 ?' 42 1-25 X —9-92 p —017 ? 41 51-07 2. Serie «•l' = = 76'>ll'35 85-5 85-8 22-15 81-4 78-0 "i 76 27-9 76-0 71-3 25-6 75-8 73-1 '':i 160 26-65 92-4 95-0 30-7 91-6 97-0 ''4 159 1 - 2 91-3 96-5 ' l< 4-35 92 0 102-2 87-4^ X 41 42 0 -1-9-03 'ki" 'l+''-2l = p — 0-32 T f 41 .00-71 f Magnet Xr. 2. Stündlicher Uhrgang = -t-0'6 I II III '21'l-2l?S 7'' 9"'37»9 — 21?3 7' •13'"5.>-5 — 21°l 9.i 4 93-0 7" 5'"35 33-8ii'h-uiiqa)'i.sch('ii art-fisrhcii Kxpfdif/rni. lO.' "l = 289''4.5 ! 1 125-3 78-« 47-2 125-7 77C '•» •lä'A 10 -sr) 120-0 69-0 0-9 118-8 710 »■:t M 45-9 1150 71-1 43-2 118-1 75-4 "4 52 47-05 123f) 80- 1 41-85 123-9 78-8 'il 77-2 ?' iVA 24-31 7. -1-73 ^8-24 5> 6.! 14-34 ^111':' — 10- — 10 — 10- -?,.,) = 309''5ß ' 87 V- I '■.■! T i'i) = ^'^° 2 ' 2-1 \ — 3-00 ' ' -i- 3-84 a 0-0 — 0-88 o — 0-31 — 0-31 n, 309 53-56 u., 33 4 -«9 r/| 351 53-13 log .4 = 0-47225 'rorsionscon-eetiuu = f 70'92 Mao- let Nr. 3. I 11 III '// "11 "^^ - II — — 1 - ■ II ^ i.i ,■ 31 ■45!5— 10'?2 2'38'"I9'4 — lO^S 2''44"'51>8— 10?1 129-2 940 32 5-2 47-8<$ .S'-4 130-5 97-4 35 o.(;_109-_> 35-6 — 10°3 48 7-6— 1(1° 1 129-3 95-8 7', = 6 '5560 r, = 6 '5364 129-1 95-7 Uhr^aiig- — 11 — 11 129-4 94-8 5 0-00245 OOOlOO 129-4 94-0 log- r=0 81419 129-5 93-2 X 0-7750 bei 'A, («',-+ /i'„i = 82-8 129-5 129 1 129-1 129-2 n, = 93 • 2 94-0 95-7 95-8 88-5 2''3r"i,^' 2' 49'" 15* n. = 88 • .S l/._, fo, -( )..,) = 286''59 ' 26 '/•> '»«i+'-j) = 53''44 ' 42 r + 3-62 " ' — 14-08 f< +16-24 — 0-24 n — 0-08 — 0-08 K, 287 19 04 n., .53 30-02 5 .1' 0-J769 bei i/..- '"',+»', '/a(''i +»'2i = 254''33'84 Va''-:i +'-4; = ^'■58°56 '24 '- - 3-17 ' ' -I- 7- 16 ff +0-88 — 118 o + 0-lC + 016 »1 254 31-71 «.^ 359 2-38 V^,('j -^ -2ti4''53-4 12-6 791 53-4 12-fi 79- 1 'i 264 51-85 53 - 25 348 48-15 12-4 11-9 13 1 76-0 74-5 79-8 48-55 11-7 76-4 ''.1 34 7 16-55 20-45 41 35-22 -t-0-00 12 ■;; 12-4 75-6 78-4 77 8 P —0 ■ 35 y 41 34-93 lO^H 2' — 10- — 10-3 10-4 6-6 10?-.> _,'. f,"'04!-_) — 9 '8 _>" 10-40 '6— 9' 8 115-6 80 - 2 19-6411 "O 36-84 7 '5 53-34 :,' •> 116-2 79-8 32 6 49-7 11 6-2 116-3 80-9 45-3 7 2-5 19-1 U7-0 82-0 58-2 15-5 31-8 118-0 83-5 U-2 28-3 44-5 117-9 83-1 24-1 41-2 57 • 5 117-8 82-7 36-9 54 1 12 10-2 117-8 82 0 49-7 S 6-9 23 - 2 118-5 82-9 2 •64 8TO 19-64 •> '0 35-74 4 '3 118-3 82 - 0 I5-6-- 9?8 32-6— 9 •8 48-6 — 9?S 117-0 80-0 '!'[ = 4 •2804 7'^ = 4 •2717 117-3 79-5 Uhrs'ans ^ 2 «; = = 77-0 1-47 2'- 12-47 a 0-00268 0-üOi;i;! los 2"= 0-62932 0-7773 hei '... f ''',+>'',,) = 77-4 'A(''i-l-»--ii = 265°35'91 '/■.•'•.■i-+-''4; = •i48''46'36 T — 1-72 ■ + 1-33 p 0-0 — 0-70 0 + O-IO -I- 010 u, 265 34-29 ii., 348 47-09 ''äK t-''n^ •^*^'' •^'■'•-' In^ .4 = 0-71785 Torsionscoi-rectioii = +72 '85 Die Declinationävai'iation stand wählend dieser Beobaclilung-eu ansserlialh de» (iesiehtsfeldes des Ferurulires. und es winde ein schwacher Hilt'siu.-iK'net aulKoleg:!, dessen Eintiiis» aui 23. = — 13 '2 und am 27. = — 13':o5 gefuudeu winde. Kenier lag auf der liulinatit)ii der eigene Uilt'sniasnet Nr. 4. mit einem Kintlnsse von --3' 3 auf die Declinatiou. *m 22. April 1874. Im Observatorium. Correctiiiii der Ueclinalion bei den Ablenkungen = - 29": 2+ 13' 1 Sttindlicher ührg-ang i= +0" 15 „ ,. „ „ „ .Schwingungen = -29' 2+2.3': 7 Maffnef Nr. 2. "1 ^^ Ofiosi -65 119 0 89 - 5 48-1 120 2 92-0 "« 68 58-55 118 6 84-9 55-8 119 7 88-0 "!j 153 12-1 119 9 90-8 15-0 119 1 90-2 'i 151 32 0 117 0 83 - 0 ''1; 32-0 117-7 83-3 84 -y »' 41 44-62 / -0-70 p — 0-48 « 41 43-44 9-0 O'°20'0— 7'?5 4"38'1- 111 6 3' «■"55 -0- 0-0027.1 0-001.!3 h)^ 2'= 0-6.3023 A' 0-7747 bei '/■j("'i+"'m' '■ 111-1» 102-1 3' 0- 4' 32-941 ' '" 45-8 51-14 5 3 - 7 7' 5 9 7-94 20-7 5' 2 1 1 1 ■ 1 1112 101-0 100-5 58-7 16-6 33 • 6 1112 98-9 11-6 24-6 29-5 42-5 46-4 59-2 n 1 - 0 110-8 98-0 97-5 37-6 55-3 10 12-1 1 1 1 - .3 970 50 - 5 t-, 8 - 2 24-8 111-6 97-2 3-4 16 -24 H'.'i •29-1- 7^6 21-0 .33-64 46-5 — 6'0 7?6 37-6 .50-44 1 1 3 - 3— 4^3 7?6 113-0 1 1 4 • :t 114-8 97-5 99-2 99-8 7; = 4 L'hrKans 2965 i •> i^4 2802 2 115-0 ti 1 rrz: 100-2 92 - 3 88-6 :i' 11" 69°42'03 1/^, ((-.,+ j-^; = 153° 9',S7 f 6 - 1>4 0-0 H- 0-14 69 48-21 111 49-37 roi-tionscioiection — :>-2i — 0 • 96 + (».14 //.j 153 3-84 log .-1 = 0-47123 - , 69' I I L>ie. marifietisrhi )) Brahacbliniiiin ihr önterrpichisch-inh^arischpji nrütit,chi)i Expeditiuii. 107 — 8?9 •2''30"I6'1-- 7-7 2''37"' 5'6— 7^7 2''43'"62'6— 7?7 III-6 107 9 -.''So' tC — S-7 — 8-3 v\ = 57' °o6'o5 IM -9 77-1 34 5 115 ■9 77-8 «'i Ö9 12-15 116 - i 77-0 1 i ■ 8 118 ■6 78-5 -',•; 161 2* 2 117 ■ 7 76-9 ö '65 117- 4 78-5 ■'4 163 31-65 117- 4 78-8 28 • 95 115- 6 73-0 ir 61 56-62 76-5 X f 0-37 p — 1-31 '^ 51 55-68 Maf^net Nr. 1. 1 11 III n tt — *■ — ^- ^— — ^ ' _• ■^ , - "■* ' 11^ — ^^ fc_- 30' "le'l— 7°7 2''37' " 5 '6— 7^7 2'' 43 "52' 6— 7?7 111-6 107 -9 36«'4!'2''0 26 -2< 7''0 44 13 ■2< 4 .';i 113-8 106-0 57-2 16 6 33-5 112 2 103-3 3] 17-7 38 7-0 53-7 1115 101-3 38-4 27-2 45 14-2 IUI 100-0 58 - 9 47-6 34-5 ltO-5 98 • 9 32 19-5 39 7-9 54-6 110-3 97-2 39-9 28-5 46 15-2 109-4 95 • 2 33 0-4 48-7 35-4 109-3 91 0 20 -8<^ 8. '5 40 9-2-<$ 5' 2 55- 6.4: 3*! 2 1 09 - 3 92-7 41-3— 7?7 29-5- 7-7 47 16- 1- 7?7 109 0 92-2 r, = 6'8I 39 'rj = 6^7797 108-8 91-9 Uhrgang -3 -3 108-7 91-3 n 0-00 273 0-00098 108-8 91-8 log r = = 0-83040 109-4 92-9 X 0-7766 bei '/„(n'i+i/,,) = 84 '2 109-4 109-6 109-6 "1 = 93-8 94-5 94 6 = 91-!S V'a"-i + (•„;= 59° 8 '07 '/»(f-sH-*',; :^ 163= 2 '05 - — 3-07 + 4-96 p +0-86 1-76 -t- 0-44 + 0-4 1 n. 59 6-30 i/,.. 163 5 - 69 Vo(rf,-t-rf„l 111 49-37 log" A = = 0- 2048(1 Torsionscon-ection = +69 '5o 2'' 47" 0" Wahrend fler Ablenkungen lag der kleine HiltVmagnet vom vorhergehenden Tage unverändert auf der Declinations Variation, dessen Einflnss = - 13': 1. Wahrend der Sehwingungeii niusste noeh ein zweiter Hilfsniagnet aufgelegt «erden; der EinfluHS beider wurde am 27. bestimmt = — 23!'7 Ausser diesen Bestini muiigen winden noch l'ol{,'ende Ableni 7/ n Spitze Ji Nordpol Kreis Ost, bez. Fläche Ust, .>^ .Spitze W, .^ . N . Kreis W, bez. Fläehe Ost. S Si)itze >' W. s ., Kreis W, bez. Fläche Ost, S .spiiz I N „ W. 8 „ N V Kreis Ost. bez. Fläehe Ost, S Spitze N W, S ,i N n ■J -= 83''2I 128-0 90-9,100-5 83 52 82 42 126-5 86-7 82 41 97 39 12U-6 77-8 97 48 98 58 U9-8, 75-8 99 22 88-5 72-3 66-0 83*44' 126-8 84 3 82 31 123-9 82 36 97 10 120-; 97 48 99 10 1-20-0 99 31 88-1 94 0 S3°25' 126-4 88-2 95-2 83°.56' 125Ö 864 83 37 84 12 84-1 86-8 82 .'19 82 45 122-1 81-8 82-3 82 35 82 40 122-0 81-3 77-5 70-3 97 :i7 97 16 121-3 7.7 69-4 97 43 97 51 12 15 77-0 77-1 71-0 99 20 99 42 121-0 77-2 68-3 99 15 99 37 l 91-ü 81-4 66-1 ■Spitze .1 Nordiiol. 99° 12' r27-2| 87-0 88-9 99 31 [ I 97 18 'l21-8i 82-oj 862 97 20 82 7 } 122-3 82 19 ! 83 29 jl27 8 84 5 ! 80-9 89-0 80-4 95 -n 82°20'0 126 8 111(1-0 87-3 99° 1 99 21 97 29 97 :i9 82 22 |125-2 845, 850 82 27 83 38 1 128-6 83 56 I 82°2l' 11126-8 26-6 86-6| 89-2 99°13 99 .33 122-4 83-4 90 2 97 37 97 46 82 30 82 39 83 50 81 7 90-0[ 96-8 100-01 87-9 126-8j S6-5[ 120-3 81-7| " |- 126-8i 85-81 128-8 90-0 88-3 89-0 85 4 96-0 82°I8'6 127-O|10O0| 87-0 99° 0 99 20 97 36 97 4."i 82 52 82 54 83 47 84 4 [125-01 85-4 89 8 I22-2I 82-3 1 85-5 l-i8-01 88-2] 89-6 129-5! 90-3 95-7 82°25'8 126-8 100-0 87-6 Mittel .J = 82°21' 4 bei »" = 126-8, «' = 87-4, «=100-0 Am 25. Februar 1874. Correetion der Deelination = -f .3': 3 (nnsielierj = 1 ^' n u ii (( «' n n IL «' 11 n Spitze A Nordjjol. Kreis Ost, bez. Fläche Ost. .S Spitze 82°34' 88-5 98-6 114-3 82°45' 88-7 9«-2 1 1 3-3 82°:^6' 88-8 98-5 414-0 82°2Ü' 88-0 97-9 113-5 N 82 45 82 58 82 47 82 30 W, S 83 46 . 88-2 97-8 113-6 83 31 87-4 97-5 113-5 83 36 87-8 98-0 U3-8 83 35 87-7 980 114-9 N 84 9 83 52 83 55 83 58 Kreis W, bez. Fläche Ost. .S Spitze 98 53 87-6 98-0 1150 99 9 87-5 97-9 114-9 99 3 88-2 98-8 116-9 99 6 87-5 98-4 116-2 N . 98 50 99 39 99 29 99 36 w, .s . 97 17 87-5 98-2 116-2 97 27 87 0 97-5 115-0 97 11 86-0 96-5 1M-(I 97 14 87-0 97-fi 114-3 N . 97 33 97 4 3 97 25 97 32 Die ntag)ietisthL)i Hc'irJ>tn)i(jp)i der üsterrcirhi.'sch-ioigari.schcii (ircünchini Expedition. lOll tt n n I Kreis W, bez. Fläche I Ust, .S .SiiitZf w. s N , Kreis Ust, be/,. Fläclie Ost, 8 Spitze N . W, S „ N J = I7°27' 97 13 99 9 99 37 Spitze B Nordpol. 87-2 96-; 8701 96-8 83 48 sti-0 9Ö-2 84 0 82 8 83-0 89 0 82 20 S*»»-)^! J U7.U Ulli II 109-8 lll-li 108-1 93 8 100 0; 11 0-8 97''3-.>' ; 87-7 97 4S 09 10 99 38 83 49 84 0 82 0 82 11 871 85-3 83-2 97-0 110-8 96-9|lll-6 I 93-7|l04-3 ■SO-s! 94-4 82°I8'7i 87-4 lim-O 1 lO-l 97°-.>9' 97 l.i 99 l-J 99 III 83 38 3 55 82 9 82 22 82°2l' I 87-2 96-7 87-2J 9(J-2 84-3 84-2 92-0 111-2 109 0 100-3 91-0 97-:i '5 87-4 IOOOillO-3 Mittel J = 82°20'3 bei «■ = 87-3. «'=110-5, )(=1000 97''ir 97 .'.7 99 I 1 99 40 83 12 s 1 .-. 82 1 82 13 I 1 86-8J 97-0 86-7i 9G-5 1134 111-3 83-0 90-3 98-3J 85ol 91-8| 97-61 82°Ilv7 S7-3JlOOO|llü-7i Am 23. April 1874-. Intir lUiii Zrlti-, frei vom Eiiitiusse tles .Schiftes. l'orrectioii der Deelination = — •29': 2-^-23''. 7. Correetioii der hu-linatioii - 1 ■!•■. 9 m n it h' n' n n it n n' h' h u' Spitze B Nordpol. Kreis Ust, bez. Fläche 1 W, S Spitze 81 "58' 103-0 107-0 73-0 81°42' 103-2 109-2 81-5 81°55' 105-0 111-2 S3-2 81°46' 106-2113-0! 86-7 N . 82 H 81 50 81 56 81 .54 1 Ost, S , 84 11 1U9-0 116-7 92 0 84 7 109-9 116-9 90-2 84 9 109-5 1161 88-7 84 12 109-2 H6-2j 90-0 N . 84 22 84 20 84 22 84 25 Kreis VV, bez. Fläche 1 W. S Spitze 99 20 110-4 118-7 95-8 99 27 110-1 119-3 98-7 99 21 110-6 120-2 100-9 99 -20 Ul-O 121-0 103-0 >>' . 99 41 99 40 99 40 99 10 Ust, S „ 97 10 108-6 120-2 106-7 97 22 108-4 120-1 107-0 9 7 28 109-0 120-5 107-4 97 26 109-5 121-2 107-8 N , 97 21 97 35 97 40 97 37 1 Spitze A Nordpol. Kreis W, bez. Fläche 1 Ust, S Spitze 98°58' 108-0 usi; 102-9 99° 4' 107-2 118-0 102-8 99° 7' 107-.'. 118-3 103-3 98°52' 107-5 118-3 103-0 >«' 99 20 99 26 99 29 99 16 W", s , 98 32 107-5 1180 101-7 9S -29 107-0 117-3 100-9 98 7 107-3, U7-8 1(11-1 98 24 107-6 118-3 102-9 N „ 98 31 9,s 27 98 7 i 98 24 1 Kreis Ost, bez. Fläche 1 Ust, S S|iitze 82 52 106-2 117-3 103- 1 82 40 1070 117-7 101-9 82 40 107-2 117-7 101-7 82 10 107-2 117-7 101 7 N , 82 50 S2 38 82 40 82 39 w, S „ 83 35 106-9 117-0 99-4 83 40 106-4 116-7 lOO-O 83 35 I06-7 116-8 99 7 83 38 106-6 116-7 99-3 N , 83 53 8:i 57 83 51 83 54 J = 82°18'5 109- 1 1000 85-6 82° 12' 7 108-9 100-0 865 82° 15 '6 108-9 lOO-O 86-1 S-2° 15' 6 108-7 100-0 87-0 MJttt 1 J = 82° 1 5' 6 bei n ' = 1 08-9, «' = 86-7, II = 10 0-0 1 Am 25. April 1874. Im Observatorium. t'orrectioii der Deelination := — 29!'2+23'.'7. t'orrection der Iiicliiiatioii ^ -)-12'9 Spitze A Nordpol. Kreis Ost, bez. Fläche Ust, S Spitze N W, S „ N „ Kreis W, bez. Fläche Ust, S Spitze ! N " W, S „ N „ 82°30' 82 48 83 41 84 6 98 51 99 31 97 25 97 43 98-3 100-7 95-5 106-2 107-9 100-8 97-3 102 3 81-2 83-6 71-.! 82°o-2 .s-2 16 ,s;i :i6 83 ."i7 99 1 I 99 40 97 28 97 46 980 105-1 81-5 s-2°37' 82 51 98-8 106-8 86-3 83 35 84 0 95-7 100-5 69 7 99 8 99 40 96-8' 100-0 63-6 97 27 ' 97 43 1 980 105-3 81-2 98-4 106-6 .s5-! 95-8 100-2 68-0 98-5 102-3 68-0 82 ''se 82 49 83 35 S| 1 99 :> 99 37 97 2-2 97 11 98-5 98-7 95-0 : 100-6 106-o; 82-3 106-2 83-0 99-3| 67-3 lo.-i-2' 72-4 110 (Jail Weiiprocht. Spitze B Nordpol. Kreis W, ln'z. Fläclu (»8t. S Spitze N . \V, S N , Kreiis Ost, bfz. Fläolit Ost, S Spitze N . W, S „ N , <)7°:i.)' !>;• 4 107-t» lio-o h:>-o 8:i .■)4 H4 17 82 -> 82 16 1 82 '22 6 81-2 72-3 8-1-4 110-4 894 81-0 73-0 K7-9 100-31107-0 IUO-0 8,i->.l '.t7°27 lo<.i-7 97 44 I 99 1 I 80-1 99 29 83 .■>4 84 19 2 12 82 24 82°22' 1 7o-2 81-2 117-5 93-5 8G-2J 64-5 83-3 68-7 98-8 110-4I100-Ü uo-u 85-4 97 "32 II (CS 97 45 99 8 99 37 118-0 92-0 79-0, 8.'>-t; 1)5-« 83 5i 84 20 82 U 82 23 7fi-2 86-2 78-1 83-0' 100-1 |UI8-G 82°22' 1 110-4 100-0 858 97°3-j' 1071 97 46 99 10 77-8 99 38 83 58 77-2 81 20 82 9 85-2 82 23 82''22 = 5 110-3 Mittel J =82°22' 3 bei «' = 110-4 , «' = 85-8, ji =100-0 Bei den letzten -/.«ei lieobaehtungeii liijfcn .Tiit'iler Declinaticoi 2 kleine Hiltsnia;,'nete , deren Elnflns^' auf die ^— 23''7, auf die Inelination = —12''.9 bestimmt wurde. Beiden letzten Bestiinmiingeii am 25. nius.s in der I,age bezeielin. Kliic^lie Ost, eine l'nn-jicliDässigkeit stattgefunden lialien. l>ie ]5ei(bachtnngen wurden in di(^se T.age am liolt und j;:i'i'n um 2° verschiedene Lesungen. Die letzteren wurden zur Kcelinung lienützt. 113-0 84 5 84-7| 65-0 89-0 83-8 101-8,110-4 100-0 86-0 l»eclinati(in B Nordpol, 26. wieder- 111. Variatioiisbeobachtuni>en. Die ilrei \ai-iatioii8iii.slriiinentc sind im iiiagnetisclien .louniale mit l = Declinations , II = horizontale Inlensitiits , III = Iiuliiiatioiis-Vaiiatiüii bezeichnet. Die Dimensionen der Nadeln und die Art und Weise ihrer Aufhängung waren bei allen drei Instrumenten die ganz gleichen. Die Nadeln bestanden aus doppelten Lamellen (Abschnitten von Ihrtedern) und die Spiegel standen auf denselben parallel zur magnetischen Axe. Die Magnctgeliäusc und (bestelle waren aus Holz, mit drei Fussschrauben versehen und nacli vorn und rückwärts mit eingekitteten ülastafeln verschlossen. Die Suspensionsfaden hingen in Glasröhren, welche olicn und unten in Messiughülsen eingekittet waren. Die untere Messingliülsc wurde auf das Gehäuse aufgeschraiibl, die obere mit einem eingeschraubten Me.ssiiigkople verschlussen. Durch diesen ging der Suspensionsstift, welcher mit seinem unteren Ende in ein Häkchen auslief, behufs Hcfcstigmig des Fadens, und im Ko]ife festgeklcnimt wurde. Die Spitzen der messingenen Fussschrau- ben standen in Vertiefungen von Kupferbiättchen, die im Holze der Tfeiler eingelassen waren. Die \ ariationen der horizontalen Intensität wurden an einem Unitilar-Ap|)aratc mit fixen Ablenkungs niagnelen gemessen. Eine H(dzsehiene zum Anschrauben an das Fussgestell, senkrecht auf die magnetische Axe der Nadel, trug die lieiden Defiectoren, welche durch Compression einer Messingfeder mittelst Sehraiibe festgestellt wurden. Die Schiene selbst liess sich so weit verschieben, um diejenige Lage zu ermitteln, in welcher die beiden Defiectoren ein Minimum der Ablenkung, also gleich .starke Wirkung auf die Nadel ausübten. In dieser Lage wurden sie definitiv festgeschraubt. Die Defiectoren waren durch einen zweiten Kx angeschraubten kürzeren, schwachen Magneten mit ent- gegengesetzten Polen gegen Temperaturänderungen compensirt (^siehe Handbuch des Erdmagnetismus 4?. 104). Sie standen auf gleicher Höhe mit der Nadel, senkrecht auf deren magnetischer Axe. Die hielin:itions\ai-iation beruhte auf Induction Die Inductionsstäbe aus weichem Eisen hingen an Messingfäden die über eine hölzerne .Schiene liefen, welche an zwei im llolzpfeiler eingeschraubten Messing- ständern derart befestigt war. dass durch Verschieben der Schiene wiederum jene Lage der Stäbe gefunden werden konnte, in welcher dieselben gleich starke Wirkung auf die Nadtd ausübten. Da die Nadel senkrecht zur Fernrohraxe lag, so konnten die Stäbe nicht so gehängt werden, dass die Ver- bindungslinie ihrer .Mileiikungspole senkrecht auf die niagnetischc \\v der Nadel stand. Sie hätten in dieser Lage den Spiegel gegen das Fernndir verdeckt. Sie wurden desshall) soweit seitlich aufgehängt, um den Mapnet^picgel gegm das Fcrnrcdir Aollkoiinicii trei zu lassen, jedoch derart, dass ihre Verbindungslinie die Die magnetischm Beoiarhtwigen ihr österrelchisch-imgariarhen m-rtischfv Expeditimi . 1 1 1 Mitte der Nadel schnitt. Der Winkel a, um welclien diese von der Senkrechten auf die magnetische Axe abwich, betrug 19° 56' W. gegen N. und 0. gegen S. Der dem F'ernrohre nähere Stab (W. ) war der niedrig hängende und lenkte ntit dem Siidpoie, der ent- l'erntere (Ost) der höiier hängende und lenkte mit dem Nurdpole ab. Die obere Kante des ersteren befand sich 14 "° über, die untere des zweiten 14 unter der Nadel. Die Entfernung der inneren Flächen der Stäbe von einander betrug .'JIG"". Die Fernröhre aller drei Instrumente bewegten sich an der gleichen Axe. einer starken Messingsäide, welche in den Fernridiriifeiler sehr solid eingelassen war. Nach beendigter Aul'stelliuig nnd Orientirnng der Instrumente wurden sie in ihrer Stellung unveränderlich restgeschraiil)t. Die Fernröhre der Declination und Inelination befanden sich auf der Nordseite, das der horizontalen Intensität an der Südseite der gemeinschaftlichen Axe. Ausser diesen drei Fernröhren trug die gemeinschaftliche Achse noch ein viertes Versicheniugsfernrohr. Durch eine kleine Ottiiung in der nördlichen Wand war in diesem die fixe Mire sichtbar. Die Wiederher- stellung dieser Öffnung, vor welcher immer ganze Berge von Schnee angetrieben wurden, erforderte aber so viele Arbeit, dass die Controllirung des unveränderten Standes nur selten vorgenommen wurde. Fs ergab sich, dass die auf den Kreuzfaden eingestellte Mire nach einiger Zeit um einen geringen Betrag abwich. Am Ifi. Mär/ stand sie schätzungsweise 1 — 2' links vom Faden des astronomischen Fernrohres. Jedes der Fernrohre trug in einem messingenem Halter seine (ila.sscala und rückwärts von derselben einen Spiegel, durch welchen das von der Lampe knmmende Licht durch die Scala auf lien Magnetspiegel uiul von diesem in das Fernrohr geworfen wurtle '. Alle drei Scalen hatten gleiche 'riieilung und wurden derart in den Halter festgeklemmt, dass bei allen drei der von rückwärts gesehene linke Arm des Halters den Theilsfrich l.'iO abschnitt. Die äusscrsle Lesung rechts war bei I = 50-0, bei II = 46r), bei 111 = 47-0. Die richtige Stellung der Scalen wurde inuner eoutrollirl. Vom Magnetspiegel gesehen war die Theilung von rechts nach links abnehmend. Da die Nadel der hori zontalen Intensität nach Ost und diejenige der Inklination nach W. abgelenkt war. so bedeuten: Zunehmende Lesung: I =^ östüche Ablenkung, II = Vergrösserung des .\blenkungswinkels, also \'erniinderungder horizont. Intensität, 111 =^ Verminderung des Ablenkungswinkels, also Vermimlerung der Inelination. Abnehmende Lesung: I = westliche Ablenkung, 11 ^-- Verminderung des Ablenkungswinkels, also Vermehrung der liorizont. Intensität, III -- Vergrösserung des Ablenkungswinkels, also Vermehrung der Inclinati(U). Zunehmende Lesung an der Variation entspricht abnehmender Lesung der nicht abgelenkten Nadel des Theodolithen. Die Scalen waren sehr kurz und umfassten nur so Theilstriche= 2° Bogen. In Folge dessen verschwanden tue Scalenbilder schon bei verhältnissmässig geringen Störungen aus dem Gesichtsfelde der Fernröhre und mussten durch Hilfsmagnete zurückgeführt werden. Jede Nadel hatte deren zwei, einen stärkeren und einen schwächereu, von welchen der eine N., der an- dere S. von der Nadel gelegt wurden. l'm diese Magnete auflegen zu können, wurde tür jedes Instrument eine hölzerne Schiene construirt, welche in der Hichtung der magnetischen Axe der Nadel derart auf die Fussplatte angepasst war, dass die Hilfsmagnete in gleicher Höhe mit der Nadel lagen. Die Schienen wurden durch die «iberen Köpfe der Fuss schrauben in der gleichen Lage erhalten und nur in Aiisnahmsfällen abgenommen. I Ausfjilirlicli eiklliit uiul beacliriclien siiiil die t;l'*ii'li<'" VariatiuiisappHrate in den Aiiuuleii clei- königl. .Steniwarte zu Müliclieii, IV. .Suppleiiii'utbaint, 8. 114 ii. w 112 C'nrl Weyproht. Kill jedem Hill'sin:ii;netcn .injiepasster Kiiisclinitt in sciin*i- Sclneiie sielierte die gleielie L!if;e dessellieii. Sie wtinKii mit ihrer magiietisclieii Axc senkrecht auf die iiiagnetit^elie Axe der Nadel gelef^t. Une Vertheiliing war eine solche, dass der stärkere Magnet immer auf diejenif^e Seite kam, auf weloher er den i;erinj;eren Eintliiss auf die benachliarten Instrumente ausübte. Die W'erthe aller Hilfsinagnete wurden in iiirer normalen Lafi;e bestimmt. Die Verwendung von Hilfsmagneten ist in jenen (Jegenden entschieden /.ii verwerfen. Mit dem Auflegen und Abnehmen wird die Nadel jedesmal in Schwingungen versetzt, welche «lie Ablesungen tlir einige Minuten unterbrechen. Da während der bedeutenderen Störungen, wann die Hilfsniagncte am nötingsten sind, die .\nde- rungen äusserst rasch vor sich gehen, so geschieht es häutig, dass das Scalenbild wieder auf der entgegen- gesetzten Seite des (icsichtsfeldes ausgetreten i.st, wenn die Nadel so weit zur Ruhe gekommen ist, um abge- lesen werden zu können. Ausserdem bringen die Hilfsniiignete eine Menge Fehler(|uellen nnt sich. Das Auflegen und ,\bnehn\en muss niögli(dist rasch geschehen, man kann dabei leicht das Instrument erschüttern und bei aller Vorsieht nicht garanliren, dass der Magnet jedes Mal v(dlkonnnen in seiner normalen liage liegt. Auch sind ihre Werthe nnt der Zeit .\nderungen unterworfen, welche nicht vidlkonnnen <'ontrollirt werden können, uml variiren ausserdem je nach dem Stande der horizontalen Intensität und Temperatur. Die unten folgenden Beobachtungen leiden unter diesen Mängeln. Es kamen sehr häutig Fälle vor, wo die Störungen so stark waren, dass die Hilfsmagnete nicht mehr genligten. Um über diese nicht ganz im Unklaren zu sein, wurde ein Stall aus j^utem, trockenen Holze in Centi- uieter getheilt und das Spiegelbild der Scala über denselben visirt. F.r war um eine Holzaxe, ilie dicht neben der .Messingsäule der Fernrohre stand, drehbar und konnte höher und niedriger gestellt werden. Die beiden Knden der Spiegelbilder . Januar fol- gende Beobachtungen ausgeführt: 1. (Jleiclizeit. Les. Corr. f. UecHna- 1. am Tlieodolithen tii(ns;iiiderung' 1. yMle Instrmnente in ilirer .VnlVti'Miiiif;' 121 '9 I2.!- I •J. Intfiisiiät t'iittcnit ■ 128-2 I24-.-> :i. bicliiiaiion i'iitl'crnt 127-2 127-0 2. Iiitcu.iitiit aiifst'SHlzt ll(;-;'> 1 lO-K .1. Alle iTistnuiicMU' in ilin-r Aiilsti-Iliuiy llj-o 117-0 Hieraus ergeben sich ilie Eintllisse auf die Deklination: von beiden Instrumenten = — 14'(l „ Intensität allein = — ^^'1 . Inclination allein =— 4-4 2()9°;i5'9 121-9 2Ü9 3.'i-6 121-6 209 41 ■;i 131-8 209 47-0 132-0 209 49-(', 1 3Ü - 4 209 49 -S 1 :i6 - ;i 209 .")0-9 126-6 •209 .'.i-r. 1 26 - « 209 50-:» 122-7 209 44 -O 123- 1 Die ma(]iietisrhi')i licobachttoiffeii ihr i'ß.siern ichidrli-inifidriurhi^t) nrctisrhoi Expeilition. 113 Zur Zeit dieser BeobacLtiingen wai' die Einrichtung des Hauses Nr. 2 nocii nicht xollsfändig beendigt und der Tiieodolith stand im Hause der Variationsinstruniente, die wahrscheinlich aucii einen geringen Ein- tinss auf ersteren ausgeülit haben. In den gegebenen Hestimniungen ist dieser enthalten. Der nahezu unver- änderte Stand der Theodolithennadel während der Beobachtungen 3, 4, 5 macht es wahrscheinlich, dass dieser Einfluss nur sehr gering war. Die Einflüsse der anderen Instrumente aufeinander können nach den obigen Bestimuningen nur gering gewesen sein. Da die fnclination die Declinatiou nur A'A ablenkte, so kann ihr Einfluss auf die Intensität, \(iu der sie nahezu dreimal so weit entfernt war, einen nur sehr geringen Betrag ausgemacht haben, etwas mehr der Einfluss der Intensität auf die Inclination. Der Einfluss der Declinatiou auf die beiden anderen Instrumente kann nur sehr gering gewesen sein gegenülier den pjnflüssen der letzteren, die mit ihren starken Deflectoren wirkten, auf diese. Als später das Galvanometer aufgestellt war, übte auch der Directionsmagnet desselben einen Einfluss auf die Nadeln aus. Er wurde am lo. Februar durch abwechselndes L'ndegen des Directiousmagneten bestimmt, bei Nordpol gegen Süd (Norniallage) : Auf I. =-+-lr8, auf IL = -H2f2, auf III. =-H2f5. Zu diesen Bestimmungen wurden keine gleichzeitigen Lesungen am Theodolithen gemacht, sondern nach dem jedesmaligen l'ndegen die zweite der Schwingungen, iu welche die Nadel duich das Umlegen g^rieth, abgelesen und der Unterschied mit dem im Augenblicke vor dem Umlegen beobachteten Stande gebildet. Der kräftige Directionsmagnet des Galvanometers übte auch einen Einfluss auf die Nadel des Theodolithen am Pfeiler des Hauses Nr. 2 aus. Da hierdurch in die absoluten Bestimmungen ein Fehler eingeführt wird, so wurde er am 14. Februar genau bestimmt. Galvanonietei'. Nordpol gegen N. Theodol. I Theodol. I ■ — — -- ,- — _-■ — — B 1 ■ .^ -^ uro'T 'J3-7 Nordpol gegen «. 111° 7 '2 94-8 41 91-0 9-35 92-8 6-0 90-1 8-5 8-6J 93-5 93-5 91-6 93-6 — 1-8 + 1-8 lu's'e 93-4 111° 8'4 91-8 111 8-7 111 111 EinUnss des Galvanometers auf 1. Rediieirt auf Tlieil.stiieli 9U Correction in der Normallage = — 1'2 Da an den Variationsinsfrumenteii nur die Änderungen beobachtet werden und ihre Lesungen erst durch die absoluten iJestimmungen einen bestimmten Wertli erhalten, so kommen die constanten Einflüsse nur in so- ferne zur Geltung, als durch sie die Ablenkungswinkel der Intensität und der Inclination und die Directions- kraft der Nadeln beeinflusst werden. Die Beobachtungen zeigen, dass die Einflüsse so gering sind, um vernach- lässigt werden zu können. Die Aufstellung der Instrumente verzögerte sich bis Mitte December. da die zum Ausdrehen aufgehängten Fäden lange Zeit nicht zu einem normalen Stande kommen wollten. Sie hingen zuerst 14 Tage in einer ver- schlossenen, ungeheizten Cabine an Bord. Das angehängte Torsionsgewicht (der Kojjf der oberen MessinghUlse) war jedoch wahrscheinlich zu schwer, denn als die Nadeln am 5. December eingehängt und die Instrumente aufgestellt waren, stellte sich die Declinationsnadel um mehrere tirade aus dem Meridiane. Die Fäden wurden hierauf nochmals mit einem an Schwere der Nadel ganz gleichen Gewichte im Observatorium selbst auf- gehängt und die Instrumente am lo. Decendier neuerdings aufgestellt Die hierauf folgenden Bestimmungen des Werthes der Scalentheile, der Hilfsmaguete, der gegenseitigen Einflüsse, der Torsionscoefticienlen etc. nahmen sehr viel Zeit in Anspruch, da die fortwährenden Störungen nur selten so genaue Beobachtungen zuliessen . wie sie derartige Bestimmungen erfordern. In Folge der geringen Ausdehnung der Scalen traten die Scalenbilder sehr bald aus dem Gesichtsfelde der Fernröhre und die Beobachtungen mussten dann abgebrochen werden. Hiedurch ging eine Menge Zeit verloren, Heuksthrifteii der mathem.-uaturw. Cl. XXXV. Bd. jj 1 1 4 Carl Wcy i)re>-ht. Am 7. .läniier iiiussto ilie I »rrliiiMtiim sciMni wieder verstellt werden, da ihr Scaleiihild wegen ü,eändertei- Torsion nahezu constant ausserhalb des üesiehtsfeldes stand. In Folge dieser Verhältnisse besannen die regelmässigen lieoliaehtiiiigen erst am 14. Januar'. Einzelne Ablesungen von Stunde zu Stunde schienen ungenügend, um in der kurzen zur Disposition stehenden Zeit bis zur Abreise bei den anhaltenden Störungen die täglichen Perioden zu bestimmen. Auch wünschte ich. ein möglichst getreues Bild der Art und Weise der Bewegungen der Nadeln in jenen (.xegenden zu erhalten, und hierzu erschienen mir die gewöhnlich an magnetischen Termintagen ausgettiiirten Lesungen von 5 zu 5 Minuten nicht genügend. Da bis jetzt brauchbare Beobachtungen über das Verhalten der Totalintensität aus dem Gebiete der srrofisen Störungen fehlen, su hielt ich es in erster Linie für wünschenswerth, die Beobachtungen möglichst zu vervielfältigen, um ein richtiges Mittel des Verhältnisses zwischen den gleichzeitigen Änderungen der hori- zontalen Intensität und Undination zu erhalten. Dieses erschien um so wichtiger, als es das erste Mal war, dass mit den Lamout'schen Apparaten, welche eine sehr rasche Ablesung nacii einander erlauben, Beobachtungen im arctischen (iebiete ausgeführt wurden. Durch die übrigen wissenschaftlichen Beobachtungen '^ die unumgänglich mMhwendigen Vorbereitungs- arbeiten für die Rückreise und durch die Theilnahme von Bros eh und Örel an den Schlittenreisen war die Zeit der drei verwendbaren Beobachter (Hrosch. Orel, Weyprecht) beschränkt und es konnten bei aller Anstrengung die magnetischen Tage nicht so häutig abgehalten werden, als wünschenswerth gewesen wäre. Diese Verhältnisse zwangen, einen von früheren Beobaehtiin.-en abweichenden Weg einzusehlagen. Es wurden an jedem dritten Tage in jeder \ ierten Stunde alle drei Instniniente von Minute zu Minute abgelesen, so dass an jedem vierten Beobachtnngstage die gleichen Stunden wiederkehrten. Jeder solcher Tag ergab also 6 Beobachtungsstunden ^ ;itjU Lesungen an jedem Instrumente. Ausserdem w unle, um einen Überblick über ilie Gesammtbewegung im Laufe des Tages zu erhalten, zu Anfang und in der Mitte jedes Monats ein ganzer magnetischer Tag abgehalten und an diesem durch alle 24 Stunden von 5 zu 5 Minuten jedes der drei Instrumente abgelesen. Bis Ende März wurde die Aufeinanderfolge der Tage regelmässig eingehalten. Im Monate April war Schifisfähnrich Orel mit der Schlittenpartie abwesend, während dieser Zeit hätte an jedem vierten Tage licobachtet werden sollen. Mit dem Käherrücken des Verlassens des Schitfes wurden aber die sonstigen Arbeiten immer dringender und es niussten in diesem Monate mehrere Tage ausbleiben. Diese Dispositionen haben einen Nachtheil. Wie weiter unten gezeigt werden wird, traten bedeutende Standänderungen in Folge geänderter Torsionsverhältnisse etc. ein. Diese wurden zwar von Zeit zu Zeit be- stimmt, aber für die zwischen zwei Bestimmungen liegende Zeit niussten sie gleichniässig zu- oderabnehmend angenommen werden. Innerhalb dieser einzebien Zeitabschnitte kommen aber alle Stunden nicht gleich ott vor, und da jeder Tag eine andere Correction erhält, so werden einzelne Endstundenmittel gegenüber den anderen Fehler erhalten, sobald die obige Annahme nicht vollkommen richtig ist. Die Zeit, innerhalb welcher die gleichen Stunden wiederkehren (12 Tage), ist zu gross, um diese Annahme vollkommen rechtfertigen zu können. Die bei den Beobachtungen , sowie auch in den folgenden Zusannnenstellungen, angegebenen Zeiten bedeuten mittlere Ortszeit nacdi astninoniischer Keehnung, d. i. Mittag = U', Mitternacht = 1 2" . Genau um O' der betreffenden Minute wurde die Declination und möglichst rasch darauf zuerst die horizontale Intensität und dann die Indination abgelesen. Im Mittel vergingen 5 Secunden von der Lesung eines Instrumentes bis 1 Meine im Laufe der Beobachtungen sewoMiicnen Erfaljnuinen lassen micli jetzt sehr l)eflauern, dass die rege!- uiHssijren BcoVjachtungen nicht sogleich nacli der Beendiginig des Baues der Ol>servatonen begonnen wurden. Dadnicli, dass icli_ zu grosse Genauigkeit erzielen wollte, gingen kostbare sechs Wochen verloren. Es wäre besser gewesen, die InNtrninenli' sogleich ;aitzustellen und die Lesungen narb den absoluten Bestiiumungen zu conigiren. - Neben den rcgehuässigen Arbeiten wurde von den drei Beobachtern in dieser Zeit eine Basismessung und 'l'iian- guliriMig um die Wilczek-Insel zur Gewinnung einer giösseren Basis Inr die Landcsautnahme ansgel'iilnt: ferner die gauzi n tVu- lue Hiiekrei.se in den Booten viel zu vohinnnöscn nicteoro!ogi.--cben .loiirnale in kleineres Foiinat iimgesebriebeii ele. Th'r mdqiK'tischfii Tirnhachtiinqi II der österrficliiyich-ii.iiq'iri.scliPii arctischfiii K.cp'''4, woraus 1'' = l-öUO:"). Bei diesen Lesungen stand aber der Theodolith im Hause der Variationsinstiuniente und unter ihrem KiiiHiisse. Es wurde dcsshalb der gerechnete Werth 1' J '4«7 als der richtige angenoiinuen. wni- en »ri'lniri;;' luich links . . . . 23 f.") n n rechts . . . . 21 c, » n links . . . . 22-2 » n rechts . . . .22) n n links . . . 18-7 7) n rechts . . . .23-3 V V links . . . . 170 Mittel n;u'l\ links 20-4 n n rechts = 22 4 D>'f niagnHischen Tipnhachfiniqcn der önterrpichisoh-unqarlsrlien arrfinrheii Expedition. 1 1 7 Torsion. Vor Beginn der Beobachtungen wurde jedes Instrument auf den Pfeiler der Deelination gesetzt und seine Torsionsverhältnisse durch Drehung des Fadens untersucht. Da der Koy)f des Instrumentes keinen getheilten Kreis hatte, so können dii' Becihaditungen keinen Anspruch auf \'(>llkommene Genauigkeit machen. Die Deelination ergab am 26. Deceniber 22^5 für eine halbe Drehung nach rechts und 22'15 für eine halbe Drehung nach links. Eine wiederholte Beobachtung am 15]. Deceniber ergab 25';4 nach links und 26'G nach rechts und am 2. Januar 25''t) nach links und 2'6'.h nach rechts. Alle diese Werthe sind das Mittel aus einer ganzen Serie von Beobachtungen mit gleichzeitigen Lesungen am Theodolithen. In dieser Zeit änderte sich der Stand der Nadel immer mehr gegen -+-und das Spiegeibild traf endlich last constant aus dein Gesichtsfelde. Durch eine ganze Drehung nach links winde hierauf der Stand corrigirt und der Torsions- coefticient wie folgt neuerdings bestimmt : gnnze Drehnns' = 4^>' 1 „ =43-8 . =42-0 n =40-3 42-8 woraus der Torsionscoefficient •y = (i-0()30, eine Grösse, welche bei den Beobachtungen vernachl issigt werden kann. Aus diesen Hcobachtungen ist ersichtlich, wie sich die Torsionen durch die Beobachtung seli)st ändern und wie absolut noth\\ endig es ist, die Inshumente in jenen Gegenden der gelingen horizontalen Intensität nur mehr im äussersten Falle der Nothwendigkeit zu berühren, wenn sie einmal aufgestellt sind. In der letzten Serie nehmen die Werthe für die Dreliiing naeli links constant ai), nach rechts constant zu. der Einfluss der ganzen Drehung constant ab. In dieser Lage des Fadens mit einer ganzen Drehung nach links wurden die regelmässigen Beobach- tungen am 14. Jänner begonnen und am 10. der alisolute Werth des Normalstandes = 100" bestimmt. Die absolute Bestimmung am 27. Jiinnei- ergab eine Änderung des Sramles von -i-2.3':9 gegen den Hi. Jänner und da das Spiegelbild der Scala wiederum fast fortwährend ausserhalb iles Gesichtsfeldes stand, so erhielt der Faden, um das Instrument nicht versteilen und die Beobachtungen nochmals unterbrechen zu müssen, neuerdings eine ganze Drehung nach links. Ein Vergleich am 29. zeigte wiederum eine ziemlich bedeutende Änderung nach -i-. Unter diesen Umständen blieb nichts Anderes übrig, als das Instrument ganz zu deniontiren und den Faden neuerdings zum Ausdrehen aufzuhängen. Derselbe bestand ursprünglich aus drei Coconfasern, von denen bei dieser Gelegenbeit eine abgenommen wurde. Dies geschah am 30. Jänner. Als das Instrument am 1. Febraav \vieder aufgestellt wurde, nahm die Nadel einen vom früheren sehr verschiedenen Stand an. Fernndir und Instrument mussten neu orientirt werden. Während vorher die Entfernungen der Fäden Deelination — Intensität, Deelination — Inclination= 1044-2°' ' und f)13-5 gewesen waren, wurden sie = 1143-6 ' und 450-4 , ein Zeichen, wie sehr sich die Torsions- verhältnisse des Fadens trotz des langen Aufhäugens geändert hatten. In der neuen Aufstellung wurde der Nomialstand am 3. Februar wiederum durch absolute Beobachtungen itestimmt. Von dieser Zeit bis zum Abbrechen des Observatoriums wurde das Instrument nicht mehr berührt. Die absoluten Bestimmungen sollten, wenn keine Andernngen im Stande vorgefallen wären, für den gleichen Tlieilstrich stets die gleichen Wertiie ergeben. Auf gleichen Normalstand reducirt, repriisentiren also ihre Unterschieile die Andeiiin,:;eii des Standes der Nadel in Folge \oii Torsion und anderen Eintlüssen. HS Carl ]Ve y ji rtcli f. Zusammenstellung der absoluten Werthe der Declination. Datmu GefuiHii'iii' Drcliiui- tinu beim 'l'lu'il striche IDH der V:iri:itioM Änderung gegen den Stand am 16. Jänner in Bogen in Theil- strichen Anmerkungen 16. 27. 2S. 28. 3. 5. 7. 23. 6. 18. 23. 18. 22. 21. 21. Jänner Februar März Aliril |i. ni. I8''42'9* 18 7-3* 19 0 9* 18 .')7-9* -3,'j ' 6 -18-0 -150 19 2-0* 1 9 ;; • 3* 19 40 18 57-6 18 5-9 IS 4-1 18 8-3 0-4 ( 17 58-5 18 0-l*( 17 58-0 ( 17°.')9 ^sr I + 191 -I-20-4 +21-1 -t-14-7 -37 0 -38-8 — 34-C, — 4.! -4 -4-23 fg — 12-1 — 10-1 — 12<> — 13-7 — 14-2 — 9-9 -1-24 • 9 -H26-I + 23-3 4--9-2 Der Faden der üeclinatiou8variatii>n erliielt nach dieser Beobachtung- eine ganze Drehung nacli linlcs, Da.s Variationsiustrument wurde nach dieser Beobachtung aligenonjmen luid am 1. Kebru.-tr \vie(b'r aufgestellt. Keine sehr verlässliche Beobachtunt: Frei vom Kiiillusse des .Schiffes Die mit * bezeichneten Beobachtungen sind mit der Iteclinationsn.-idel , die übrigen mit . Feliniiir uiid (i. März ist eine so bedeutende St;ui(läii(lerniig- eini;etr(>ten, dass man fast auf eine Verstellung des Instrumentes scliliessen könnte. Da aber ausser den drei Beobachtern niemals Jemand das Observatorium betrat, so war eine solche unmöglich. Welchem Umstände sie zu/.uschreil)en ist, war nicht zu eruiren. Die dazwisclien liegenden Tage wurden wegen dei' Unsicherheit der Daten zur Bestim niiing der Perioden nicht benutzt. Die Standänderungeii ,ils |)iii|iortional der Zeit aiigenommcii, ergeben die täglichen Andciiingeii tür die verschiedenen Termine : lü/l— 27/1 = -|-2ri7 3/2— 5/2 := —0-40 .5/2— 7/2 = —0-2.5 7/2—23/2 = -HO -27 23/2— 6/3 = -1-3- 16 6/3—18/3 = +0-10 18/3—23/3 = — 0-56 23/3—21 /4 = -|-If20 Diese Daten sind für den ganz zuletzt entdeckten Fehler in den TorsioiLsrechnungen corrigirt. Die \'ariationslesungeii und die am Kopfe jeder Heobachtungsstundc stehende Standänderiing sind jedoch nicht corrigirt worden, da die Umrc'ciniung der Perioden zeigte, dass der Fehler \(in verschwindend kleinem Ein- tlusse auf letztere ist. Für die zwei letzten Beobaciitungstage, für welche keine C'ontrolle der tägiiclien .\nderung oxistirt, wurde der am 21. April gefundene Stand als unverändert angenommen. Durch diese Correctionen ist der Stand des Instrumentes aul den Stand zu Anfang der Beobachtungen, wie ihn die absolute Bestimmung am Ki. Jänner ergibt, reducirt. Es entspiicht also tiir die ganze Beobach- tiingszeit dem Theilstriehe 10(» die östliche Declination 18°42'9. Mit den so jücfiindeiicn Daten d(!r Slaiidändei'ung sind die am Kopfe jeder Pi-clinung der absoluten Wertiie und jedes Beobachtuug.stagcs stehenden Correctionen gerechnet. Die Beobachtungen unter dem Zelte würden zwar einen FiiiHuss der Fisentheile des Schitles auf den Theodolithen und des letzteren auf die Variation von -i-U'4 ergeben. Dieser Wcrtli kann aber eben so gut in einem Beobachtungsfehler liegen. Die Signalisirung der Einstellung vom Zelte in das Observatorium nahm immerhin so viel Zeit in Ansjjruch, dass die Lesungen am Theodolithen und an der Variation nicht mehr als streng gleichzeitig betra(dilet werden können. Die vnKfnetiisvheii Bi vlxivhtimgen der öatfrrelühisdi-atiganachi'ii arctischoi E.ip( dition. 119 Niiiiiiit iiniii die Differenz \o\\ 0'4 nlis vom Schiffe lieirüiireiul ;iii, so würde der Tlieilstrich 100 der Uecli- ii;itit)ii := 18° 42 '5 entsprechen. Hilt'sniagnete. Die Hiifsinnj;iiete der Declinntion waren Nr. o und Nr. 2, von welchen der erstere schwächere im N., der andere stärkere im S. aiiCgelei;! wni-den, u. zw. wirkten sie mit Nordpol gegen Ost vermindernd, mit Nordpol gegen W. vermehrend auf den Stand der Nadel. Ihre Lage ist dem entsprechend mit — oder -+- bezeichnet. Am 9. Jänner wnrden ihre Einflüsse bestimmt: Ni-, ;i = un Nr. 2 = 63fS 45-6 63 4 45 -4 63 ■ -2 45-4Temp. 63-9Temp. 4.1-7 — 6?3 63-7 — 6°0 45-9 63-7 63-9 45-7 63-8 Mittel =±45 -7 ±(39 -5 Eine neuerliche Bestimmuiii; an. 25. Jänner ergab Nr. o-— ±47'5 bei — ]1°1, Nr. 2 = H:;ti6':(5 bei — 10°(). Eine dritte Bestinmiuug am H. April: Nr. 3 = ±46'1 bei — 5-40, Nr. 2=+G5'.'6 bei — 5-4. Nur die erste Bestimmung ist in der zurückgebrachten Reinschrift mit den vollständigen Daten entiialtcn, bei den anderen nur das Mittel aus den Serien. Der Stand der horizontalen Intensität ist nicht mehr ersichtlich, es lässt sich also auch nicht entsclieidcn. wclciieii Anthcil an der Änderung der Werthe sowohl dieser als der anderen Hillsmagnete die Inteusitätsänderungen gehabt haben. Alle diese Beobachtungen konnten aber nur an möglichst ruhigen Tagen und bei einem solchen Stande der Variationsiustrumente ausgeführt werden, dass keine Hilfsmagnete aufgelegt werden mussten. Die Abweichungen der horizontalen Intensität vom Norinalstande können bei keiner Beobachtung mehr als ^oU' betragen haben, was bei dem stärkereu Magnete erst einen Unterschied von 0'5 verursachen kann. Unter diesen Umständen mussten die Werthe der Hilfsmagnete gleich dem Mittel aus je zwei Bestini- minigen i'ür den zwischen denselben liegenden Zeitraum angenonnnen und der Einfluss von Temperatur und Änderung der horizontalen Intensität ganz vernachlässigt werden, u. z.: Nr. a 9/1 - 25/ 1 == ±46? 6 Nr. 2 = ±tJ6'|0 25/1- 6/5 = ±46-8 =±66-1 Die äiissersteu Lesungen, welche auf Genauigkeit Ansi)rucii machen können, sind: nach -4- = Theilstrich 130 h- Eintluss der beiden Hilfsmagnete = Theilstrich 242 nach — =-- „ 50 — ,, „ „ „ ^ „ —72 Alle ansserliaib fnileiulcn Lesungen nmssten über den Stab genommen werden. Hei diesen äussersten Lesungen kann der Fehler in Folge \ Crnachlässigung des Einflusses dei- Änderungen der horizontalen Inten- sität auf den Werlh beider Hilfsniagnete bis b' anwachsen. Betrachtet man aber die Sprünge in allen drei Elementen iiei den grossen Störungen, die bedeutenden Änderungen innerhalb weniger Secunden, so niuss man einsehen, dass nur durcii längere Zeit fortgesetzte, sehr regelmässige und sehr vervielfachte Beobachtungen genauere Endmittel erzielt werden können. Die Zeit, welche uns für die Beobachtungen zu Gebote stand, genügte hierzu nicht. Auch der dem Declinationsinstrumcnte näher liegende Hilfsniagnet Nr. 4 der hu lination übte einen Einfluss auf erstere aus. Derselbe wurde am \K Jänner = ±^6 bestimmt. Durcii die Verstellung am I.Februar wurde die Declination der Inclination näher gerückt und der Eintluss des Hilfsmagneten stieg auf ±8'.'5. Eine Bestimmung vor Abschluss der Beobachtungen ergab ±o'.'3. Es ist möglich, dass, wenn Nr. 4 auf der Inclination und Nr. 3 auf der Declination lagen, sie gegenseitige Induction hervorriefen. Für diese liegen keine Daten vor, da bei der Bestimmung der Einflüsse der Hilfs- magnete letztere immer allein aufgelegt waren. -20 Cini W fif pv) <-h t. All den zwei letzten Beoliaebtungstag'eu kamen iiccli zwei g;iiiz schwaelie llilt'sniagnete, Nr. 7 , zur Verwendung, von welelieii der eine siidlieli, der andere niirdiicli nod drr Nndc I aut'geleg-t wurden. Der Einfluss beider wurde am 27. April = ^;:^o'7 bestimmt. Lesuiiireii am Stabe. Die Einrichtiiiii;- und Heobaehtungsmethode am getheilten Stabe ist sciioii oben besehrieben. Die Kntt'eriiung des Stabes vom Spiegel betrug liiSt^""" , ein Tlieilstrich des Stabes =1"". Die optische Axe des Fernndires seliiiitt denselben beim Theilstriehe 44-5, u. zw. eiitspreehen steigende Lesungen am Stabe steigenden Lesungen an derSeala. Das linke Ende der im Spiegel über den Stab gesehenen Seala war der äusserste Theilstrieh gegen -h = 130, das reehte der äusserste nach — =50. Wurde also das rechte Ende des Scalabildes über die markirte Spitze a am Spiegel visirt, so war dies der Theilstrieh 50, das linke Ende der Theilstrieh loO der Seala, ^ wenn die Ausschläge nach und umgekehrt, wenn sie + y1 nach — stattfanden. Aus der beistehenden Figur, in welcher A A den Stab, 130—50 die Seala, bc den senkrecht auf die • iptische Axe stehenden und h' >■' den um den Winke] a aii- gelenkten Spiegel bezeichnen, ist dies leicht crsiclitlicli. 1,'iO' — 50' ist der Ort der im Spiegel refiectirteu Seala, 50" — 130", wie dieselbe üiicr dem Stabe erseheint, wenn die iieiden Enden über den Fixpunkt « visirt werden. Aus der Entfernung d des Thcilstriclies am Stabe, welchen die Visirlinie schneidet, von seiner Mitte B = 44-5 und der Entfernung des Stabes vom Spiegel = e ist der Ausschhigswiukel « leicht zu rechnen, indem d /y2a= . Je nach dem das linke oder rechte Ende der Seala nach h- oder — visirt wurden, ist der Winkel a, in Thcilstrichen ausgedrückt, zu 50 oder 130 zu addiren oder davon zu subtrahiren und tür die Werthe der gleichzeitig aufgelegten Hilfsmagnete zu corrigiren. Es sei die Lesung 53"0»- mit den aufgelegten Hilfsniagneten —2 und — 3, so ist ^=8-5'" und « = 1 " 45' = 701' Die Visur entspricht dann dem Theilstriehe: 50H-70 + 4tr8-f-6(;-] =232-!» der Seala im Fernrohre. Auf diese Art wurden Tafeln gerechnet und die Werthe der Stablesungen aus diesen entnommen. Einige V'ergleiche der Lesungen am Stabe der um bestimiiitc Betrüge abgelenkten Nadel mit dirccten Lesungen durch das Fernrohr ergaben genügend befriedigende Kesultate. B. Horizontale Inteiisität. Werth der Theilstriehe. Scalenlänge und Distanz der Seala vom Spiegel waren genau gleich den- jenigen der Dedination, woraus sich der gleiche Bogenwerth eines Theilstriches = 1 '487 ergibt. Um den Werth eines Theilstriches in Theilen der horizontalen Intensität zu finden, ^ilt die Formel ': dX X sin r a — u y^ cos« I h'-p ') Worin £ = (1(111 Bogenwcrliie eines Theilstriches in Minuten, j^ ^ Aiileiikungswinkel , « und «^^ den Ände- rungen der Declination und horizontalen Intensität in Theilstriclieu, //,/«' = \erliältniss der Direetionskraft dei' Dccljmitiiiiisiiadel zu derjenigen der abgelenkten Inteiisitiitsiiadcl, y; ^= der lioi'iiizdiit.-dcn Intensität aiit ' .Sielic Ami:ileii der iMiiiicIienoc .Stciin\arlc. .SupiiliiiK^iitliaiKl l\', .'S. rj.l. Die magnetischen Beobachtungen der ü-stn-reich/ich-Hngarinchen arctischen Exjyedition. l^l dem Pfeiler der Iiitensitätsvariation in Theilen der wabren. Da, wie früher gezei^^t wurde, die Einflüsse auf die Nadel der Inteusitätsvariation nur sehr gering sind, so wurde der letztere Factor =1 angenommen. Der AbJenkungswinUel ^ wurde zuerst aus den Distanzen gerechnet. Es wurde ein Pendel vor der Mitte der Üculare der beiden P>rnröine aufgehängt und durcli das im Magnetspiegel reflectirte Bild desselben ge- funden, dass die optische Axe der Fernröhre senkrecht auf die Spiegel stand, wenn sich die Theilstriche 11 lU der Declination und 89-0 der Intensität unter dem Kreuzfaden befanden. Hierauf wurde der Schnittpunkt der optischen Axen gesucht und die Entfernung der Spiegel von diesem gemessen = 1281-1' und die Entfernung des Fadens Declination vom Faden Intensität = 1143.6'°. Mit diesen Massen ist der Ablenkungswinkel ^ = 5:-}'' r. Der früheren Bestimmung zu Folge lenkten die anderen Instrumente die Declinationsnadel um li'.O = 21 ' t) nach W. vom magnetischen Meridiane al). Hierfür corrigirt wird also der durch die Detlectoren verursachte Ablenkungswinkel der Intensitätsnadel vom magnetischen Meridiane = 52° 4U', sobald die Theilstriche 111-ü der Declination und 89-0 der Inten- sität unter dem Kreuzfaden ihrer Fernröhre stehen. Hierbei ist jedoch vorausgesetzt, dass keine der beiden Nadeln durch Torsion abgelenkt war. Die Declination wurde am 1. Februar verstellt, wodurch sicii die Distanz zwischen Faden Declination und und Faden Intensität änderte. Da erst in dieser zweiten Aufstellung der Faden der Declination torsionstrei geworden zu sein scheint, so wurden die Distanzen in dieser Aufstellung zur Rechnung verwendet. Die Bestimmung der Theilstriche, bei welchen die Nadeln senkrecht auf der optischen Axe lagen, geschah aber schon am 7. Jänner und wurde später nicht mehr wiederholt. Die hierauf bezügliche Angabe für die Decli- nation kann also nicht als genau betrachtet werden. Der Ablenkungswinkel wurde später nochmals nach einer anderen Methode bestimmt, u. zw. durch .Ablenkungen der beiden Nadeln nach der Formel ' : ■P = ' in welcher «^ und n^ die Lesungen der durcli schwache Hilfsmagnete abgelenkten Declinationsnadel, in den Lagen Nordpol gegen Ost und Nordpol gegen W.. n'^ und n\ die Lesungen der durch die gleichen Magnete in den gleichen Lagen abgelenkten Intensitätsnadel, 7 den Tersionscogfficienten, -> den Ablenkungswinkel bezeichnen. Die Ablenkungen wurden durch zwei gleich starke, schwache Hilfsmagnete auf der Schiene der Declination zuerst an der Declinationsnadel vorgenommen, dann die gleiche Schiene unt den Magneten in genau den gleichen Lagen auf der Intensität aufgelegt und die Ablenkung der Intensitätsnadel bestimmt. Ablenkungen der Declination. Ohne Deflectort'ii Theodol. I 1 Theodol. o 16. Februar 1° i'-:> 93-2 4-75 9-2 9 3-6 Mittel 93-8 110°.">1'63 54-19 54 ■ 38 110 .54-30 Deflectoren vermindernd Theodol. I la 68-7 68-2 76-22 75-88 76 05 Ueflectoren vermeinend Theodol. Ul° 2'5 I 118-8 124-30 2-0 119-0 12417 Alilenlsiinj; nach — ^23'95 „ H- = 24-23 ! 124-23 I Ganze Ablenkung = 48- IS bei — 15?6 ' Siclie HMudijncii des Erdmagnetismus, sj. 166. üeokachnrieii der mathem.-naturw. Cl. XXXV. Bd. 16 122 C(irl Wcyprcü/it. Oline Di'tlectortui lüeflectoren verminileind Tliodilol. I TheoiJol.a 'riico(li)l. I I„ Deflectorcni vt'iinoluxMul Tlieudol. I la •20. Februar vor den Ablenkuiii'en lll°l->'45 ' 3-8 j 8-95 86-9 92-6 89-2 mi°5-2'07 52 -S Ö2 ■ 89 nach den Ablenkungen IUI 5a -99 53-94 54-40 53-76 110 53-45 27. Februar vor den Ablenkiinuen 10 64-1 93-2 52-9 100-7 59-45 96-6 55-55 98-8 Mittel 351 45-9 40 1 43-25 44-6 14-6 78-2 81-7 80 0 78-5 98-5 351 nach den Ablenkuni 351 35-9 42-9 47-6 Ö0-7 Mittel 83 7 79 5 76 4 74 1 351 351 13-48 12-88 13-51 12-G3 12-37 fen 11-66 12- 12 12-51 12- 19 12-58 1UI°48'95 58-15 55-05 55-25 59-45 78-4 72-4 74-9 74-7 71-9 350 51-6 351 19-85 28-2 37-0 89-0 70-1 64-4 59-3 75 38 75 55 75 97 75 91 75 93 75 75 7't 89 74 99 74 90 75 72 75 12 10°65U5 56-55 57-9 52-6 351 14-3 14 95 42-3 116-0 124-07 121 -6 I 123-68 120-7 \ 123-69 124-6 i 124 03 Ablenkung' nach— =24': 25 n -h = 23-87 1-23-87 Ganze Ablenkung = 48- 12 bei — 15?7 122-0 ' 123 121-3 122- 103-3 ' 123- 16 89 30 Ablenkung nach— = 24 ''88 123- 12 I Ganze Ablenkung =48-00 Die Kubrik „Tlieudol.,,/' eiitliält die auf den Theilstrieii HK» der Variation redncirte Theodülithenie.snng, die ßubrik la die auf diese Tliedolitlieulesung reducirte Lesung- der Deeliuationsvariation. Ablenkungen der Intensität. Ohne Deflectoren Theodol, U Theo- dol. a Deflectoren vermindernd Thiodol. II IIa Deflectoren vermehrend Theodol.t II I II„ 19. Februar 3-8 106-6;95-2 57°14'45 2-9 '107-2!97-0| 14-27 57°M'0 19-56 60-2I90-0 56-9 87-6 Mittel I 57 14-36 24. Februar vor den Ablenkung-en 17-55 93-2:97-0 57 7-20 24-9 88 - 5 94 • 9 7 4 27-55 87-0940 77« 12-75 95-797-5 6-25 nach den Ablenkungen 10-4 96-5195-0 57 15-65 93-395-6 94-9 95-0 60-39 60-77 60-58 57°38 3 124-0 40-45 121-9 87-7 83-0 36-75 125-3 83-5 139-94 139-42 110-42 Ablenkung nach — := 39^42 „ 4- = 39-93 139-93 Ganze Ablenkung = 7935 bei — 15?5 I I 4 58-5 95-2 61-86 53-7 63- l 96-4 61 -48 13- 05 57-0 95-8 61 -10 13-65 57-0 94-9 61 -82 56 25-5 128094-7 140-48 2 1-35 128-4 94-3 140- 16 13 14-25 94-695-3 Mittel öi 5-29 5 - 55 6- 6-18 6-49 16I -64 140-32 Ablenkung nach — = 38f36 „ H- = 40-32 Ganze Ablenkung = 78-68 bei —13 0 Die magnetischen Beobachtungen der österreicliiscli-ungar lachen arctisclien Expedition. 123 Die Inteiisitätsänderungen wälirencl dieser Beobaclitimgen wurden am inagiietisclien Theodolitli mit auf- gelegtem Maguet 1 W., N. innen, die Dccliuationsänderungen au der Declinationsvariation benbaclitet. Die Rubrum Tlieodol.„ enthalt die auf 100 der Declination und lOO der Intensität reducirte Theodolithenlesuug, die Rubrik II„ die auf diese Lesung reducirte Lesung der Intensitätsvariation. Bei der Beobachtung am 24. Februar geriethen die Nadeln hier und da in geringe Schwingungen. Im Mittel ist also : n^—n^ =h =48 '10 der Torsionscoeffifient y= 0-0030. Die obige Formel mit diesen Daten gibt y =52° 39'. Zur ControUe der Intensitätsänderungen und zur Reduction auf gleichen Intensitätsstand wurde sowohl bei diesen, wie bei allen übrigen an der Intensitätsvariation ausgeführten Beobachtungen der Theodolith auf seinem Pfeiler mit aufgelegtem Magnete Nr. 1 W., N. innen, abgelesen. Dieser Magnet lenkte die Nadel des Theodolithen nahezu um den gleichen Winkel ab, wie der Ablenkungswinkel der rnteusitiitsvariation. Durch eine Reihe von gleichzeitigen Lesungen an beiden Instrumenten ergab sich, dass eine Änderung der Inten- sitätsvariation von 1" einer gleichzeitigen Änderung am Theodolithen von 1'55 entsprach. Die genaue Übereinstimmung mit dem aus den Messungen gefundenen 'jj ist mehr eine zufällige, da Ijeide Instrumente bei beiden Bestimmungen nur annähernd in ihrer Normallage waren und keine Correction für ihre Abweichung von derselben angebracht ist. Mit j; =: 52° 40' und den obigen Werthen wird ^ = 0-O003299 [«— 1 -0038 »' Da die Correction von 0-0038 w' bei ?<'=:200'' erst einen Werth von O'?:') erliält, so wurde sie bei der Reduction der Lesungen der horizontalen Intensität ganz vernachlässigt und ein Theilstrich = 3-3 Zehn- tausendstel der horizontalen Intensität angenommen. Torsion. Der Faden der Intensität wui'de zur Kiimiiiirung der Torsion ebenso behandelt, wie derjenige der Declination. Nach der ersten Aufstellung am 5. December wurde das Instrument am 1.3. gleichfalls wieder abgenommen und zum nochmaligen Ausdrehen des Fadens aufgeliängt. Durcli einen unglücklichen Zufall fiel es am 29. December vom Pfeiler und die (rlasröhre des Fadens brach in der unteren Messingfassuug. Sie wurde um 4"'" verkürzt, frisch eingekittet und ein neuer schwächerei' Faden, eine einzige Coconfaser, eingezogen. Das Torsionsverliältniss ergab in dieser Aufhängung durch Drehung des Fadens: 43: '6 4:; ■1 43 ■6 43 '() 4-2 ■9 42 ■0 43 ■ 1 für eine saane Drelninsf , iiufl zwar ■22 fO für eine halbe Drehnng n.acli reclifs, nnd 21-1 für eine halbe Drehung nach Mnl<.s, woraus 7 = 0-0030. Nach dieser neuen Orientirung wurde das Instrument nicht mehr berührt. Die absoluten Bestinnnungen, zusammengesteilt zur Untersuchung der Standänderung in Folge von Tor- sion etc., geben: lü* 1-24 Carl W et/ p rech f. Ge inultMici Wei-th 0 7743 (( 7739 * 0 7765 * 0 7777 II 7776 * 0 778(5 (1 77ÖO 0 7769 0 7773 0 7747 0 7766 0 7761 * 0 7768 * u 7743 * Reduciit Stiincl 11 auf den Norraalstand II =98-0 93-2 0-7731 93-9 0- 77-29 89-3 0-7743 81-5 0-7735 81-9 0-7735 77-1 0-7733 82-8 0-7711 819 (1-7728) 77-4 0-7720» 88-6 0-7723 84-2 0 7731 89-4 0-7739 870 0-7740 95-3 0-7736 23. Jänner 23. „ 6. Februar 7. 7- 23. März 23. „ 21. April 21. „ 22. „ 22. „ 6. März 18. „ 18. April Frei vom Einfliisse des Scliiffes. Bei den niif bezeiclineten Bestimmungen wurden die Alileukungeii :illciii liei)li.u-litet. Mit Ausnahme der ersten Beobachtnnj;- nni 2?>. Jänner waren mit iillen diesen Bestimmungen ab.solute Beobaclitungen der üeelinatiou, also auch ihrer Standänderung, verknü|)tt. Die Fehler, welehe durch die Keductioii der Intensitätsvariatinn auf den Normalstand der Declinatidu in die Bestinnnungen der iiori/.ontalen Intensität eingeführt werden, können also nur sehr gering sein. Gibt man jeder Ablenkungsbeobachtung und jeder Schwingungsbeobachtung das Uewichf I, so erhält man für den 2.'). Jänner (i. und 7. Fel»ruai 18. ,. -23. März 18. „ 22, Aiini A'=0-77;;poche: gelangen zu II III .J",'^"'"^"'*'";;Ändci-unirinT;itfen Änderung von 11 Mittel der Stunden 2. 10. 14. 18. 22. am 7— 8/3 96-3 107-0 9 — 10/4 88-4 107-4 105-2 33 = — 1.''8 3. 7. 11. 10-11/3 89-0 115-9 13-14/4 100-0 106-0 109-1 34 = —6-9 0. 4. 8. 16. 20. 13—14/3 103-3 107-8 17—18/4 93-0 105-7 102-8 35 = —4-9 1. 5. 9. 13. 21. 16 — 17/3 92-6 110-2 1 1 4— 5/4 97-1 lU-8 113-0 19 = +2-8 Bei dieser Zusammenstellung mussten mehrere Stunden wegen zu grosser Störungen ausgestossen werden. Die Stundenuiittel der früheren Tage entspreciicn dem 12. März, diejenigen der späteren dem II. .\pril. Die tägliche Änderung zwischen diesen beiden Daten wird = - 0'09. ' UntL-i- dieser Voraussetzung sollten sicli d .X und d.J im Verliäitnisse ±.3'.8 i+l' ändern, und dieses Verhältnis.s wiinlr der folgenden Reclinunj,' -/.ii (h-iinde gelegt. Wie .spater gezeigt werden wird, ist filier dieses Verhältui.ss in Wirklidikcit = +3!'0:+I': Die mafinetischrn Brnhaihfimr/en riet- österrerck/'sch-uifgai-isrhrn fircfi.trhrn Expedif/nii. 1?9 Dns Mittel der Stunden der Vergleichstage im April gibt den Stand II =94'(i, III = ]07!'7, das Mittel des ganzen magnetischen Tages vom 4. bis 5. Mai II=92':0, III = l()r)'l. Letztere Daten auf die gleiche Lesung von II reducirt, zeigen wiederum vom 11. April bis ü. Mai eine Stnndiinderung von — 2'3 =tägliclie Äudening von — 0'09, gleich derjenigen vom 12. März t)is 11. April. Nachdem die täglichen Änderungen des Standes auf diese Art gefunden worden sind, handelt es sich darum, den Stand selbst für den Beginn jeder der drei Perioden zu linden. Zieiit man die Mittel aus den Stundenmitteln für jede der drei Perioden, so sollten, wenn sieh die Total- intensitiit nicht geändert hat, die gefundenen Werthe die gleichen sein, wenn man die Inclination unter der obigen Annahme für die Änderungen der horizontalen Intensität corrigirt. Ist diese Annahme riclitig, so gibt der Unterschied der Inclination die Standänderung in Folge von Torsion etc. zwischen den Tagen, welche den Mitteln der Stundenmittel entsprechen. Die Mittel der Stundenniittel für die drei Perioden sind : II. m. II. Hil — l^/i^ 103-.57 108-17, rpiliu'irt auf der Deelination, und zwar wurde sein Einfluss bestimmt am 9. Jänner^ +4']. Als nach der Verstellung der Deelination am 2. Februar die Deelination näher gerückt wurde, stieg der Einfluss dieses Hilfsmagneten auf +.5'!7. Die Lesungen lü wurden mit diesen Wertheu ohne Berücksichtigung der Inteiisitätsäuderungen corrigirt. Lesungen am Stabe. Die Entfernung der Theilung des Stabes vom Magnetspiegel vvar= 1351°'° und erstere wurde von der optischen Axe des Fernrohres beim Theilstrichc 39-."5 geschnitten. Das vom Stabe geseiiene rechte Ende des Scalabildes war der Theilstrich 47-0, das linke der Theilstrich l.'XJ. Die Rechnung des Aussehlagswinkels geschah auf die gleiche Art, wie bei der Deelination. Die magnetischen Beohnchtungm de?- österreichisch-ungarischen arctischen Expedition. 1 .') 1 In Folge des unsicheren Werthes des Tlieilstriches, der bedeutenden Standäuderungen, die ohne genaue Controile sind, und der starken Änderungen der Werthe der Hilfsraagnete können die Variationsbeobachtungen der Inclinatiou niciit den Anspruch auf Genauigkeit machen, wie jene der Declination und horizontalen Intensität. Galvanometer. Der Zweck dieses Instrumentes war die Untersuchung der Erdströnie während der Nordliciiter und magnetischen Störungen. Es bestand aus dem Galvanometer mit astatischer Nadel und Uirectionsmagnet und einer rk»t) Meter langen, durch Kautschuk isolirten Leitung, die zu zwei eiserneu Sammelplatten führte. Diese lagen O.-W. vom Observatorium. Die Nadel bewegte sich innerhalb der Windungen des Multiplicators. Ihre Bewegungen wurden durch Öpiegelablesung wie bei den magnetischen Instrumenten beobachtet. Da aber das Eis, in welchem die Sammelplatten vergraben lagen, ein sehr schlechter Leiter ist, so waren keine grossen Resultate zu erwarten. Die Beobachtungen ergaben immer nur eine westliche Ablenkung von 2i' beim Sehliessen und eine östliche von 2^ beim Öft'nen der Leitung. Dieser geringe Strom dürfte der ver- schiedenen chemischen Einwirkung der geringen Quantität Salz, welche im Eise enthalten ist, auf die eisernen Samnielplatten zuzuschreiben sein. Unter diesen Umständen wurden die Galvanoineterbeobachtungen bald eingestellt und der Werth des Theilstriches gar nicht bestimmt. Bestimmung der Perioden, Eine oberflächliche Durchsicht der vorliegenden Variationsbeobachtungen genügt, um zu zeigen, dass zur genauen Bestimmung der Perioden eine längere Beobachtungszeit erforderlich ist, als diejenige, welche die- selben umfassen. Die Störungen sind zu bedeutend und quantitativ und qualitativ zu unregelmässig, als dass ihre Gesetze innerhalb der verhältnissiiiässig kurzen Zeit, welche der Expedition für die Variationsbeobach- tuugen zu Gebote stand, mit voller Schärfe hervortreten könnten. Wenn auch die Anzahl der Beobachtungen dadurch, dass die Lesungen so sehr vervielfacht wurden, eine sehr bedeutende ist, so fällt dieselbe doch nicht s.. sehr in das Gewicht, als der Zeitraum, über welchen sie sich erstrecken. Sechzig Lesungen geben allerdings einen richtigeren Mittehverth als Ausdruck des mag- netischen Zustnndes einer Stunde, als eine einzige. Da aber die Störungen nicht momentane Erscheinungen sind, sondern immer einige Zeit währen, so repräsentirt der Mittelwerth der sechzig Lesungen ebenso nur eine Störungsstunde, wie eine einzige Lesung. Der Unterschied liegt darin, dass ersterer den Störungswerth der Stunde besser darstellt, als letztere und dass die Zufälligkeit entfällt, die Lesung in einem Augenblicke aus- geführt zu haben, wo die Nadel in der Nähe des Normalstandes lag, während sie sicTi vielleicht vorher und nachher weit von demselben entfernte. Das Gewicht der rasch auf einander folgenden Lesungen kann also bei der Bestimmung der Mittelweithe ihrer Anzahl durcliniis nicht so proportional gesetzt werden, als wenn die gleiche Anzahl in grösseren Zwischen- räumen ausgeführt worden wäre. Die ganzen Beol)achtungen umfassen 294 Beobachtungsstunden, von welchen L^O zu je (30 Lesungen und J44 zu je 12 Lesungen, im Ganzen also 1U728 Lesungen' an jedem der drei Instrumente. Von diesen wurden ■zur Bestinmiung der Perioden wegen Unsicherheit des Standes der Declination die drei magnetischen Tage zwischen 25. Februar und (i. März, d. i. 24 Stunden zu je 12 Lesungen und 12 Stunden zu je üU Lesungen, ausgestossen. 1 In Wiikliclikeir 10671, da drei Stunden vorkommen, in welchen die Beobachtungen wegen zu grosser Schwingungen abgebrochen werden mussten. Im Ganzen sind hiedurch 57 Lesungen ausgeblieben. 17* \'A2 Carl Wn Stunde zu Stunde nicht der Kall sein, wenn sie auch duicb das ganze Jahr fortgesetzt werden. Die Beobachtungen von Toronto, also aus einer Gegend, wo die Störungen im Verhältnisse nur gering sind, geben von 1842 — 1848 den allgemeinen (!ang der Perioden quali- tativ regelmässig, quantitativ kommen aber in den verschiedenen Jahren sehr bedeutende Sprünge vor. Quantitativ genaue Werthe für eine Epoche — ein Jahr, ein Monat, ein Tag — lassen sich nur dann erwarten, wenn die Beobachtungen derart vervielfacht worden sind, dass sie wirklich den magnetischen Charakter der Ejioche repräsentireu. Mit voller Schärfe werden sie also nur von authographischen Instrumenten gegeben werden können. Die Verwendung solcher ist aber vor der Hand im Gebiete der grossen Störungen — also gerade dort, wo sie am nöthigsteu und wünscheiiswerthesten wären — aus mechanischen Gründen unmöglich. Man wird sich also, bis nicht andere Mittel in Verwendung kommen, darauf beschränken müssen, den allgemeinen Gang der Perioden zu bestimmen und sich in Bezug auf die Quantität mit Näherungswerthen zu hegnügen, die um so genauer sein werden, je mehr die Beobachtungen vervielfacht worden sind. Es lässt sich kaum annehmen, dass im (üebiete der grossen Störungen die einzelnen Lesungen von Stunde zu Stunde — auch wenn sie durch das ganze Jahr fortgesetzt werden — genügend sind, den magnetischen Charakter des Jahres sicher darzustellen. Die Beobachtungen von Toronto von der äussersten Grenze des Gebietes der grossen Störungen — aber die einzigen, welche lange genug fortgesetzt wurden, um Schlüsse auf die magnetischem Verhältnisse jener Gegenden ziehen zu können — zeigen, dass in den verschiedenen Jahren die Sförungswerthe sehr ver- schieden sind. Ferner haben alle Beobachtungen ergeben, dass bei jedem der drei Elemente die Störungen nach der einen Seite bedeutend vorherrschen und zwar, wie wir bis jetzt wissen, in einem in den verschiedenen Jahren nicht gleichen Verhältnisse. Wenn diese Erfahrungen, welche auf einzelnen Stundenlesungcn liasireu, richtig und gesetzmässig sind, so müssen auch die verschiedenen Jahre quantitativ verschiedene Perioden — sowohl der Störungen, als der regelmässigen Variation — ergeben. Zieht man diese Verhältnisse in Erwägung, so wird niiin gerechtfertigt finden, wenn bei der Bearbeitung des vorliegenden grossen Materiales nicht jene Genauigkeit angestrebt wurde, welche mit Aufwand von Zeit und Arbeit möglich gewesen wäre. Der Zw'cck kann nur sein, die in einer so ganz unbekannten und von allen früheren Beobachtungspunkten so weit entfernten Gegend herrschenden Gesetze im Allgemeinen klar zu stellen, ohne für die gefundenen Werthe eine Genauigkeit zu beanspruchen, welche in einer so kurzen Zeit nicht erreichbar ist. Es sind schon die Instrumentenfehler, welche nicht mit voller Schälte lieslimmt werden konnten, so gross, dass eine zu weit getriebene Genauigkeit zwecklos wäre. Die Eintlnssc der Hilfsmagnete haben sich mit der Zeit geändert und es mussten diese Änderungen der Zeit pioportional gesetzt werden, ferner hat sich der Stand der Dedination sehr bedeulend und zwar unregclmässig geändert und aueli diese Änderung wurde der zwischen je zwei Besiiinniiingen vertlossi.'iien Zeit piopi' bei dem Werthe des Scalentheiles begangen wird. Den Fehlei im Werthe des Theilstriches wegen Vernachlässigung des Einflusses der anderen Instrumente. Inclination. Die Fehler der Deelination. Die Änderungen der Deelination während der Zeit, welche zwischen der Ablesung der beiden Instrumente verflossen ist. Die durch die Änderungen von Temperatur und horizontaler Intensität in den Einflüssen der Hiifsmagnete entstandenen Änderungen. Den Fehler wegen Vernachlässigung der Correetion für die Änderungen der horizontalen Intensität. Die Fehler im Werthe des Theilstriches. Den Fehler in Folge Vernachlässigung des TemperaturcoSfficienten. Ferner enthalten alle drei Elemente die durch die Interpolation der fehlenden Beobachtungen eingeführten Fehler. Die meisten dieser Fehler sind — wie schon früher gezeigt worden ist — so gering, dass sie ohne Weiteres vernachlässigt werd(>:i kimncn. Ein/eine können aber doch zu ziemlich bedeutenden Beträgen anwachsen. In Bezug auf die Perioden werden sie, aber mit Ausnahme der Fehler in dt'u Hilfsmagneten, nur (nianlitati\ , und auch dies nicht in entscheidendem Masse, von Einfluss sein. Bemerkenswerth werden die hauptsächlichsten Fehler erst bei grossen Uifterenzen vom Nonualstande. Der Einfluss der grossen Störungen auf die Perioden ist aber wegen des kurzen Zeitraumes der Beobaehtujigen ein so bedeutender, dass die durch die angeführten Vernachlässigungen begangenen Fehler im Verhältnisse als sehr gering betrachtet werden können. Es fragt sich nun , in welchem Masse die Resultate der vorliegenden Beobachtungen mit den anders gewonnenen und anders behandelten von anderen Punkten vergleichbar sind. Wir besitzen bis jetzt aus dem Gebiete der grossen Störungen von regelmässigen Variationsbeobach- tungen aller drei Elemente nur die durch Capitän Lefroy bei Lake Athabaska (58° 43 N.) vom 16. October 1843 bis 2!). Februar 1844 und bei Fort Simpson ((31° 51' N.) vom \. April bis 25. Mai 1844 aus- geführten '. ' Die schwedische Expedition 1872 — 73 auf Spitzbeigen hat gleichfalls regelmässige Vaiiationsbeobachtungen aller 3 f^lemente ausgeführt, deren hijclist gründliche Bearbeitung durch Wijkander leider aber erst nach Abschlnss der vur- licgenden Arbeit veröffentlicht wurde und zu dieser nicht mehr benutzt werden konnte. 1Ö-4 Carl Wcji precb t. Rejj'elrnässigc V:in:itionsbeobachtungen der Declination existiren von Pdint Hanow, Port Kennedy, Renselacr Harlxuir, I'ort Fnnlke, Sabine-Insel und Fort Contidencc. Bei diesen Bedbaclitiinyen der Declination entiallen allerdinj;s diejenijien Fehler, weleiie l)ei den vor- liegenden durch die Anwendung- der Hiitisniagnete eingeführt worden sind; sie enthalten aber dafür ohne Aiisnahnic die Fehler, welelie durch Vernachlässigung der Standänderungen der Instrumente begangen wurden. Diese sind sehr bedeutend und in allen Beohachtungsreihen deutlich erkennbar. Die Beobachtungen wurden für diese Änderungen entweder gar nicht corrigirt, oder dadurch, dass man nicht von einem mittleren Normalstande für die ganze Beobachtungszeit ausging, sondern für jeden Monat — oder wenn die Änderungen sehr beträchtlich waren, für noch kürzere Epochen — die Nurnialsturidennuttel rechnete und i)ei der Ausstossung der Störungen von diesen Mitteln ausging. Es liegt aber auf der Hand, dass auf so kurzer Zeit beruhende Normalmittel bei der Grösse und Unregelmässigkeit der Störungen eine nur unverlässliche Basis sind. Das Norraalstundennnttel, von weichem ausgegangen wird, um die Störungen zu trennen, ist l)ci diesem Vorgange das Kesultnt von höchstens dreissig einfachen Lesungen. Die Fehler, welche bei der Ausstossung der Störungen in diesem Falle eingeführt werden, müssen sich in Folge der bedeutenden Unregelmässigkeiten innerhalb sehr weiter Grenzen bewegen. Tägliche Variation. Bei den folgenden Zusammenstellungen wurde der von General Sabine bei der Bearbeitung arctischer und ausscrarctischer Beobachtungen eingeschlagene Weg befolgt, mii die Resultate möglichst vergleichbar zu machen. Der Zweck dieses Vorganges ist die Trennung der als Störungen betrachteten Bewegungen von jenen, welche der regelmässigen Variation angehören, und die Untersuchung der Gesetze, von welchen beide abhängen. Zur Bestinunung der Jährlichen Periode ist das vorliegende Material entschieden ung<'nügend, da die Beobachtungen nur 'i\\^ Monate umfassen und die einzelnen Beobaciitungsstunden innerhalb dieser Beob- achtungszeit zu ungleich vertheilt sind. Die Arbeit muss sich also auf die tägliche Periode und deren Vergleich mit anderen Beobachtungen beschränken. In den folgenden Tabellen I, II, III sind alle Stundenniittel zusammengestellt und die Normalstunden- mittel' gebildet. Die fiüiier schon angegebenen drei Beobachtungstage wurden ausgelassen wegen zu grosser Unsicherheit der Standändening der Declination, ebenso die Stunde 17 — 18'' am 4—5 April, in welcher eine Unregelmässigkeit im Auflegen der Hilfsmagnete vorgekommen zu sein scheint. Die Generalmittel aller Lesungen — also der factische mittlere Stand der Nadeln während der ganzen Beobachtungszeit — sind: Declination: 1 lU-8= 18°5it'() 0.st. Horizont. Intensität: 103-6 = O-772O a. d E. = 1 -674 a. e. E. = 220-9c. E. Inclination: 97-2 = 8:-^°2o M) ^ Hieraus ergibt sich die totale Intensität: 5-824a.d.E.= I2-63a.e.E. = lt367 c. E. ' Unter „StiiiidciiniiKcl" winl im FoIk'i'hiIhii iiimier das arithmetische Mittel aus rtcn 60 Lcbiiiife'-en einer Stunde, unter „Normalstnndenmittel" das Mittel ans allen Htundenndtteln der gleichen .Stunde verstanden. -' Ciinigiit für den nachträglich gefundenen Tdisionstehler. Ohne diese Correction waren die Geneialmittel : 111 --i = 18°5y'5 103-2 = 0-77-2l 96-9 = 82°23'-2 Dil' maqwti sehen Tienbachtunqen der nsterrei'hiscli-'imgnrisfhcv arriisclien E.rpeditinn. a o a O cq .C5 — CO ~f ^^ TP ^ Ol Ol SO Ol Tl 00 ^ 40 o " ?l O r- -t OS rr l'- I, »o ^ OS ^ ^ o OS OS cc ■r-l r> o o o CO OS i-H Ol Ol *1 O CS Ol o -^ o o T-l i-( 1-r i-t 1-t l-< y-i 1-* tH 1 1 CO ^ r- CO CO ^ 5D -^ 00 Ol CO »o CD CO CO CO ?1 o -t* -H (M CO o -J Ol w o t- CO lO lO o iH o o ^ tH 1—1 ^H T-( 1-1 1— t l-< -H >— ' 1—1 1 o OO CO o t- Ol CO 1-1 00 o CD •t 1-« -H W O CO 5D 1-t iD ^ Ol CO t>- Ol Ol -1 Ol Ol O t-: O + + . i-t 1-1 ^H l-< i-< T-t iH tH 1-t 1-1 '-< + >0 t- 50 CO CO CO t* t* CO ^ r- »o r- iH lO o r* 00 os CO 1-1 OS t» CO Ol CS Cl 1-H i-( uO o r> 1-t + + + J, 1-H 1-1 l-< 1-* -^ 1-t l-f iH CO iO •^ lO 00 CO o Ol CO lO -f ■* IM CD T oo O CO o Ci CS CO Ol X ^' o -* Ol s + Ol + O! Ol 1-4 r-« T-( 1-1 l-( 1-1 T-H T-( ■-I w .2 O •o -* o «0 »o »o >o CO r- ■* IM o Ol CO ^ Ci CO Ol o OS »o CO >o IM + CO CO CO + CO iH xd »-H CO CO o 1-* -^ >o CO CO *• »H tH 1-f iH tH tH T-l l-( Tr^ .2 ^ iH OS CO CO -^ 00 Ol O» Ol Ol (N o 00 7 t* h- 00 iO OS o 1-t o ■^ CO CO IN + t^ ns :^ w o o •n 1-1 1-t Ol CD (M iH TH T-( iH »H 1-1 r-t — — oo" — TH — — - tH iH - tH 1-* - -- Ol '% + (N 03 iH t-- ■* CO Ol W5 c 7 CD T»< -^ -f t~ o Ol Ol CC ,-^ o •* CO Ol o = s 1.T ^ Ol Ol CO Ol 'O IM + + -iaJ i-( 1-1 y-i l-< !-< "-< '-' '-I + CO CO »o -^ CN r- -* (N 00 00 OS 00 »H Ol w vn fM -^ fN ^ r* 00 r- ^ CO ■* Ol o IN + CO + b£ — Tjl (W 1-« r- Tt* CO CO ^ Ol Ol CO Oj iH i-< »-< 1-1 »H o -o ^ -* O Tt* CO CO ■<* lO -i- ■n ^ IN <-> Tj< 1 «1 t- CO t- CO o 00 o Ca tri rZ CO Ol 71 o + + .2f 2 »H W *H •H .-( iH 1-* 1-t CO CO ^ ÖC s + o O CD CO P^ Ol vO 'i^ t— «■I — « •* CO ^ OS -»K CO 1^ o l^ CO CS Ol >-( CO o Ol o Ol + 3 ^ tH l-" l-f —' l-( !-• r-t + '■C c ^ -^ t<- «o i-H t- »-< CD Ol o OS ■^ -* IN CO lU 1 l-( o Ol CO 1-1 eo *J CO o Ol o co Ol CS eo IM + CO CO " + QO 5 CO > *-( •-^ l-* iM -^ ■^ — ' ■^ ■" " rH "^ Cl j3 JC to Oi 00 iH r- o 00 1-« z: 7 r- «D cl CS OS r^ ^ lO o 00 •o ^ CO CS CS -fj o o o OS CS — CT. o o o o ■-> '-' — .-< '-' '-' •-' l-- »^ 1 CO 1 ex p 1 oo i (M W (N ■rt( CO Ol ro 00 o CO 1-- o 00 T CS O CO CS CO O >o Ol o ^i:- 00 CS ICS Cl o iri o X' Ol -- r- tH l^ Ol CS y% 00 ^ CS -. 1^ -r ■* ffl -S) r- no CO CO ^ ^ OS CO .;: CO o o Ol o o Cs Ol CS o ^-1 © ' * ■ ' •-' i-( l-" iH T-l •^ .-1 l 1 Ol 1 CO '-«^ Oi >o yt T-l •* OS --H CD ^0 t^ tH Ol n -t 50 o OD r- •J „ _p r-1 ^ o Ol -* CO CS '•M ■CS 5: O Oi o O o o O O o — ^^ »-< 1-" t- " ^ ■" r- t- 1-1 - tH ^ o 1 CO 1 CO '^ o •V CO Ol 1-1 CO ,-, -f •X' fM ■X co CO co to CO o ITJ CO Ol ^ 71 ^ 'X) o ;:; Ol CO o 1-1 Ol CS oo o CO o o 1 1 CJ 1 _g o -rÜ Ol ■^ ^ «•» rjj cc -f Ol ■^ cc r^ » H iH 1-^ I-l 1 1 1 rC M (M >o CO »o w w t- >I0 t- o t* o CD o 1 eo »o CO ■* •^ Ol r- 1-t -r^ t- o o o •Sf ■ t* (N (?1 ^ -^ >c o^ t- -CO- Ol t^ 1 ^ CO ^ o t-- !>- CS CO CS CS Ol Cs -I I>- CS r- ü 1— ( o O o CS CS Ol OS CD Ol ' * "■■" ^ ' ' i-H tH l-" !-< 1 1 rS 1 :o b- O o b- Ok «o IN CO CO Ol CO oo sc 1 to (N CO o CO ^ 00 ^ r- ■^ CO Cl T-l CD CO Oi o O CO o OS CS OS O Ol OS Cl *"• ' ' "~o' »-« 1-1 iH *-t 1 1 ^ 1 Ol i-( t^ '<*■ iC CO t* >o CO CO 1-t in r- CS 1 QO o co -+ r^ Ol (N (N 00 CO Ol IM 00 Ol Ol -t3 o -t 1-- rn -f t' -p l-- -* Cf) 0^ Q ■rn CS -ri ci TI ->i ^1 .-n 0^ -* 1 1 o 1 o 1 Ol -Ti o '/l 1 r— o 1 1 CO CO 1 -t" t^ CO l 1 1 1 1 t Cl 1 CO \ CS B ^ ^ ^. 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Beohachungen der österreichisch-ungarischen arctischen Expedition. 137 •0 OS o OS Ol OS CO OS — ' Cl o o co o CO G> CO t- os t* CO t» OS o CO b- OS OS CO o CO t^ CS OS t- ^ o 00 4n OS O» 'O t^ OS OS 00 OS OV OS § Q 00 O OS I + «" Ol » ■" T" r' J!^ »ö WS + 05 (M OS a> «5 lO o t- 03 00 00 OS Oi 03 =0 « o o CO (-- I o CS CD 00 00 ^ 00 CO ■* « '^ '^ I + CO CO CO (N CO ^~ CO CO OS 00 00 o CO OS t- ■^ ■O 00 OS CS CO -^ er 00 CO CO CS t^ OS to CO »o 0> OS I» 00 O OS OS 00 CO ob CS CS CS 00 o o OS OS o OS OS CO t- I + o CO rH CS o t. 00 CO CO OS o CD t* OS CS o CO ö o OS (M « o CS CO Ö OS O OS OS CS o CS + I ■o ö O OS CO eJ CO o O t- o CO 00 CS + ö o + CO iC o o ■* 00 o o CS o CO >o o CO o o ^ t^ CO ^ "* "n 5 + O Td « o O r-l CO o ^ -< + I CO -H OS ^ U5 o OS CS CT o OS r^ w 10 O OS o o 00 CO O OS TU CO o o O CO CO o n s + o >0 (M CO CO OS O »O OS »o °" CS r* CO r^ ^ -^ (N ^ 2 + a IMIIlMli||||||i||||||||| «H tH C^ S so £ iü — I aj .- ■ 0^ r S gr 2 & = •S'3E-i:5ii Deukschrifton der mathem.-uaturw, Cl. XXXV. Bd. 18 138 Carl Weyprecht. Sobald es als gesetzniässig erwiesen ist, dass die als Störuiifren und einer eigenen Irsaehe augeliörig betrachteten Bewegungen des Erdniagnetisnuis in den verschiedenen Jahren ganz verschiedene Werthe haben, so werden die auf diese Art gewonnenen absoluten Mittelwerthe veränderliche Grössen sein, welche von dem magnetischen Charakter der einzelnen Jahre abhängig sind. Sie werden dann eine Function der Periode sein, von w elcher mnn jetzt annimmt, dass sie mit derjenigen der Sonnenflecken übereinstimmt. Der tägliche (iangder drei Elemente zeigt, wie nicht anders zu erwarten ist, bedeutende Sprünge, welche einzelnen starken Störungsstuuden zugeschrieben werden müssen. Die Declination erreicht um ö"" Nachmittags ihren westlichsten und um (]'' Vormittags ihren östlichsten Stand, nachdem sie sowohl hei der westlichen, als bei der östlichen Bewegung, bevor sie im Maximum an- kommt, einen Sprung nach der entgegengesetzten Seite gemacht. Die Bewegung ist zu und von dem östlichen Maximum eine rapide, während der Stand vor und nach dem westlichen ein weit constanterer ist. Von 11'' Abends bis O*" Vormittags steht die Nadel östlich, von 9'' Vor- mittags bis 11'' Abends westlich vom Mittel. Die horizontale Intensität zeigt grössere Unregelmiissigkeiten. Sie erreicht um 2'' Nachmittags ihr Maximum und nimmt dann bis 6'' Vormittags ab. Von fi'^ Nachmittags bis 9" Vormittags steht sie unter, von 9'' Vormittags bis 6'' Nachmittags über dem Mittelwerthe. Das Minimum fällt auf die gleiche Stunde wie der (istiichste Stand, das Maximum dagegen um drei Stunden früher, als der westlichste Stand der Declination. Der Gang der Inclination ist fast gleich demjenigen der horizontalen Intensität, indem der Abnahme und Zunahme der Inclination eine Zunahme und Abnahme der horizontalen Intensität entsprechen. Auf das Maximum der letzteren um 2—3'' Naciimittags fällt das Minimum der ersteren und auf das Minimum jener um 5 — 6'' Vormittags das Maximum dieser. Auch die Wendepunkte von h- nach — und umgekehrt fallen auf die gleichen Stunden, jedoch springt die Inclination von 8—10'' Abends um einen geringen Betrag wieder von -+- nach — über. Von &" Nachmittags bis 9'' Vormittags steht die Inclination oberhalb, von 9'' Vormittags bis 6'' Abends unterhalb ihres Mittelwerthes. Das Maximum fällt auf die gleiciie Stunde, wie der östlichste, das Minimum dagegen um S*" früher, als der westlichste Stand der Declination. Tafel A zeigt die Curven der hauptsächlichsten Declinationsbeobachtungen ' aus hölieren Breiten, bei welchen die Störungen nicht ausgeschieden sind, und zwar: Point Barrow 71°'2r N Fort Confideuce . . . . 66 54 Fort Simpson 61 52 Renselaer Harbonr ... 78 'M Sabine-Insel 74 32 Cap Wilczek 79 51 Diesen sind noch einige südlicher gelegene Punkte beigefügt und zwar: Lake Athabaska . . . .ö8''4l' St. Petersburg .ö9 57 Barnaoiil 53 20 Sitka 57 3 Toronto 43 39 N. 156° 15' W. Gr 118 49 W. 121 25 W. 70 40 VV. 18 49 W. 58 56 Ost. jfügt und zwar: N. Ul°18' W,(ir 30 19 Ost 83 27 Ost 135 18 W. 77 .5 w. ' Die Daten sind entnonuiien : On liourly oserviitions of tlie luagnetic Declination inade liy Capt. Hoohfoit Maofiiire in 1852—53—54. ByMajoi- (ieneral Edw. Sabine. Proc. of tlie Royal Society, 1857. Pliysical obervations in tlie Arctic sea liy Elislia Kanc. I .Smitlis. In.st. iMagnetical and nietcrolotcical observations at Lake Atlialiaska and Fit. Sinipson. lij- (ajit. Lefroy an(kcnnt man sich zu der Annahme, dass die scheinbar unregelmässigen, rapid wechselnden Bewegungen, welche man unter dem Namen „Störungen" liegreift, durch eine andere Ursache hervorgerufen werden, als die regelmässige tägliciie und jährliche Variation, so handelt es sich in erster Linie darum, die Äusserungen der beiden Kräfte von einander zu scheiden, um ihre Gesetze getrennt zu untersuchen. Die Kennzeichen, welche sie unterscheiden, sind aber ganz unbestimmt — wir wissen nicht welche der einen und welche der anderen Ursache zuzuschreiben sind. Um die Störungen zu trennen, ist es vor Allem notiiwendig, einen Normalstand zu finden, welcher dem der regelmässigen Variation zu jeder Tagesstunde entsprechenden mögliehst nahe kommt. .Man kann zu diesem hie rnagiii'tisfhen Beohachtungen der österreichiHch-ungarischen arctischen Expedition. 141 Zwecke zwei Wege einschlagen. Entweder bildet man aus allen Beobaclifungen, Störnngen eingeschlossen, die ersten Nornialstundenniittel und stösst alle von diesen um einen gewissen Betrag abweichenden Lesungen als Störungen aus. worauf man mit den übrig bleibenden neue Nornuilstundenmittel bildet und diesen Vorgang so ol't wiederholt, bis sich die Mittel nicht mehr ändern — oder man stösst die ganzen Störungstage aus und bildet die Mittel ans den Beobachtungen von jenen Tagen, an welchen die Nadeln verh.ältnissmässig ruhig lagen. Der erstere Vorgang wurde von General Sabine bei der Bearbeitung der Beobachtungen von Toronto, Point Bariow, Port Kennedy und anderen Punkten beobachtet, der andere von Capitän Lefroy bei den Beobachtungen von J^ake Athabaska nnd Fort Simpson. Bei ersterem wird also nur die Grösse der Abweichung vom Normalstande, bei letzterem auch die ruhige Lage der Nadeln als Kennzeichen der Störungen betrachtet. Schlägt man den ersteren Weg ein, so geht man schon zu Antang von talscheu Voraussetzungen aus, da die ersten Mittel die ganze Einwirkung der Störungen entlialten. Die vorliegenden Beobachtungen der Declination geben auf diese Art behandelt die foiginden ersten und zweiten Normalstundenniittel : o-i'- 1--2'' 2 — 3'' 3-4" 4-5" 5-6" 6-7" 7—8" 8-9" 9—10" 10 — 11" 1 11 — 12" 1. 2. 105 •2 102-4 1 0-j ■ ;. 100 6 ',19 9 99-4 99-3 1 00 • 6 lUO-7 100-3 98-1 98-4 102-9 1 02 • 4 104-9 104-4 101-9 100-0 102-6 101- I !04-9 101-1 113-4 108 6 12-13'' 13 — U'' 14-15'' 15-16'' 16 — 17" 17 - 18" 18—19" 19-20" 20—21'' 21 — 22'' 22 -2."." 23 — 24" 1. 2. 117-3 114-0 120-2 115-2 132- 1 1271 124-6 U8-Ö 123-2 115-3 135-4 133 -3 126-4 120-1 117-7 113-1 112-6 112-1 107-6 108-0 109-5 108-3 104-8 105-6 Die zweiten Stundenmittel sind diejenigen, welche man erhält, wenn man alle jene Lesungen ausstösst, welche um mehr als +22'r> von den ersten abweichen. Stösst man mit dem gleichen Grenzwerthe und diesen zweiten Mitteln nochmals die um den gleichen Betrag abweichenden Beobachtungen aus, so differiren die dritten nur mehr um so geringe Beträge von den zweiten, dass diese schon als Endmittel angenommen werden können. Auf diese Art behandelt würde also das östliche Maximum nach Trennung der Störungen nur um 1^6, das westliche sogar nur um 0''4 geringer als vorher. Ein Blick auf die Beobachtungen genügt aber, um zu zeigen, dass der Eintluss der Störungen ein weit grösserer sein muss. Der Grenzwerth 22-9 ist gleich 15-4 Theilstrichen. Das erste Stundciuuittel um 17 — 18'' = 135-4,- es werden also um diese Stunde alle Beobachtungen als Störungen ausgestossen, welche unterhalb 120-0 und oberhalb 350-8 liegen. Das Genevalmittel aller Beobachtungen ist 111-2. Die niedrigste Grenze der Beobachtungen, welche um die genannte Stunde als Störungen betrachtet werden, ist also noch immer um 8!'8 grösser als der mittlere Stand der Nadel. In Folge dessen kann die tägliche Variation, um deren Bestim- mung es sich handelt, in den zweiten Normalstundenmitteln, z. B. in dieser Stunde, gar nicht zum Ausdrucke kommen. Jede Stunde hat — wie die Beobachtungen von allen Punkten zeigen — ihren eigenen Störungscharakter, in der einen herrschen die -+- Störungen vor. in der anderen die — Störungen. Gewisse Stunden werileu also sehr hohe, andere sehr niedere Werthe ergeben und geht man von diesen aus, so wird der Störungseinfluss gegenüber den anderen immer noch in den Stundenmitteln enthalten sein — wie oft man auch die Ausstossung der Störungen wiederholen möge. Nach der einen Seite werden alle Störungen ausgestossen, nach der anderen nur die ganz grossen. Der Eintluss der letzteren muss sich also stets geltenil machen, während derjenige der ersteren ganz oder nahezu eliminirt ist. 142 Carl Weyprpcht. Wlirdc niMii z. B. annehmen, dass die tägliche regelmässige Variation iini 17 — 18''-i-n'.'l nicht übersteigt (siehe die Cnrve der üeclination niifTatel C), so wären im vorliegenden Falle alle zunehmenden .Störungen und alle der täfiüchen Variation ant;eliörenden Bewegungen ausgestossen und die innerhalb der Grenzen IL'OO — 15(1-8 liegenden Lesungen wären in Wirklichkeit lauter Störungsbeobaehtungen. Durch das Wiederholen des Ausstossens werden allerdings die folgenden Mittel nach beiden Seiten herabgedrtickt, allein immer nur unverhältnissmässig wenig und erlialten — wie gezeigt wurde — sehr bald einen constanten Stand, der möglicherweise so viele Störnngslesungen enthält, dass die regelmässige Variation, wenn ihr Betrag im Verhältuiss zu deu Störungen nur gering ist, dadurch ganz verdeckt wird. Nimmt man deu Grenzwerth grösser an, so werden nach beiden Seiten hin um so mehr Störungen eingeführt und in den letzten Mitteln enthalten sein. Nähme man denselben im vorliegendem Falle z. B. gleich 30 Theilstrichen an, so würden dadurch die Mittel etwas herabgedrUckt werden, da die Lesungen in der Nähe des mittleren Standes häutiger sind , als die extremen. Im Endresultate wären dafür aber um so grössere Störungen enthalten, denn es wäre doch nur aus den zwischen 105-4 und 165'4 liegenden Lesungen gebildet und jedes Normalstundenmittel wäre durch den Störungscharakter der Stunde entsprechend beeinflusst. General Sabine hat diese Verhältnisse gründlich beleuchtet und gezeigt, dass es unmöglich ist, alle der Störungsursache zukommenden Bewegungen zu trennen, dass also ihr Einfluss auf die Periode der täglichen Variation nien)als vollständig eliminirt werden kann. Das Endresultat wird aber immer von den ersten Normalstundenmitteln abhängen, von welchen man ausgeht. Sind diese mit Einschluss aller Störungen gebildet, so werden auch alle späteren Mittel durch sie beeinflusst sein. Da die Behandlung der Declinationsbeobachtungen auf diese Art zeigte, dass kein sicheres Endresultat zu erwarten ist, so wurden die Beobachtungen analog dem von Gapitän Lefroy eingeschlagenen Vorgänge untersucht und die ersten Normalstundeumittel aus denjenigen Tagen und Stunden gebildet, an welchen die Nadeln verhältnissmässig ruhig lagen. Als ungestörte Stunden wurden diejenigen betrachtet, innerhalb welcher das Maximum und Minimum der Lesungen nicht mehr difterirten, als 2U^'^29'7 bei der Declination, 20/' = U.UU66 A'bei der horizontalen Intensität und 6'' = 3'4 bei der Incliuation. Das Kennzeichen der ruhigen Lage der Nadeln allein genügt aber nicht, da hier und da Fälle vorkommen, wo sie sich bei extremen Staude verhältnissmässig wenig bewegen, und wieder andere, wo sie in der Nähe des Norraalstandes äusserst unruhig sind. In der Zusammenstellung iler auf diese Art gekennzeichneten ruhigen Stunden kommen noch immer einzelne vor, deren Mittel vom Normalstundeumittel mehr abweicht, als der angenommene Grenzwerth, die sich also zwar nicht durch die Unruhe der Nadeln, aber durch die Grösse des Ausschlages als Störungsstunden kennzeichnen. Es wurden deshalb die Stundenndttel nochmals durchgesehen und wiederum jene ausgestossen, welche um den früheren Betrag von den gefundenen Normalstundenmitteln abwichen. Nur bei der horizontalen Intensität wurde bei diesem Ausstossen der Grenzwerth von 20-'' auf 16^ vermindert, weil mit ersterem in der Stunde von 394 46765-3 118-7 +10 9 + 16-2 16 149 23(;il-6 14 1347-3 467 53405-9 114-4 + 6-6 + 9-8 17 221 34422 - 6 0 0 379 43556-7 114-9 + 7-1 + 10-6 18 243 38101-9 52 4743-6 315 35967-2 114-2 + 6-4 + 9-5 19 144 23108-8 5 480-2 481 53986-2 112-2 + 4-4 + 6-5 20 25 3645-0 20 1672-5 555 63051-2 113-6 -1- 5-8 + 8-6 21 41 5371-3 4 372-9 585 64605 0 110-4 + 2-6 + 3-9 22 44 6274-5 48 3725-1 568 61208-1 107-8 0-0 00 23 30 4378-6 61 5157-1 569 60811-7 106-9 — 0-9 — 1-3 Geneialm ttel der iiigcstörteu Les ungeu = 107-8 = 18°54 'ö Ost Declination Tabelle VI. Horizontale Intensität ^ Llle Jen e Lesungen als Störungen ausgestossen, welche um mehr als 16':0 von den N ornialstundeni nitteln der Tal ). IV (iift'erirei Gestörte Lesungen Ungestörte Lesungen Stunden- mittel der Abweichung vom + Generalmittel h ungestörten Lesungen Anzahl Summe Anzahl Summe in Theil- strichen in_^ 10-000 0 21 2600-4 76 4583-2 563 56334-8 100-1 + 2-1 — 6-9 1 7 848-9 174 9750-8 479 ■ 47763-3 99-8 + 1-8 — 5-9 2 59 8046-3 244 13735-1 357 ; 35228-1 98-7 + 0-7 — 2-3 3 30 5511-4 221 13008-3 409 38987-8 95-3 — 2-7 + 8-9 4 34 8072-8 26 1860-6 570 50825-7 89-2 — 8-8 +28-9 5 63 8715-9 47 3142-4 550 48027-0 88-4 — 9-6 +:u-5 6 165 29915-4 SO 5835-8 439 41531-5 94-6 — 3-4 + 11-1 7 18.i 25756-6 67 4584-7 410 39098-1 95-4 - 2-6 + 8-5 8 192 27885-1 30 2322 - 5 408 39130-4 95-9 - 2-1 + 6-9 9 190 24398 - 4 :i(i 2305-5 410 40311-8 98-3 + 0-3 — 1-0 10 214 26956-9 1 77-3 442 43085 - 7 97-5 — 0-5 + 1-0 11 191 27629-5 8 610-3 461 [ 43790-3 95-0 — 3-0 + 9-8 12 160 24716-6 (1 0 470 44445-8 94-6 — 3-4 + 11-1 13 118 15711-3 15 \ 1192-5 497 48670-8 97-9 — 0 1 + 0-3 14 138 18427 1 32 2165-5 490 49320-6 100-6 + 2-6 — 8-5 15 111 15632-3 27 2131-6 488 ' 49229-2 lOU-9 + 2-9 — 9-5 16 75 10189-5 64 5104-1 491 1 50924-3 103-7 + 5-7 — 18-7 17 192 26360-0 5 426-7 403 40941-1 101 0 + 3-6 — 11-8 18 170 24299-5 1 80-4 , 439 45883-7 104-5 + 6-5 -21-3 19 89 1 5224 ■ 6 22 , 1587-6 519 52523-3 101-2 + 3-2 — 10-5 20 60 lll7«-5 0 ! 0 540 53551-1 99-2 + 1-2 — 3-9 21 84 12799-2 2 147-1 544 ! 54430-7 100- I + 2-1 — 6-9 22 30 4736-5 54 34 17-1 570 j 56254-5 99-7 + 0-7 - 2-3 23 20 2452-3 81 6236 - 6 559 ] 55926-7 100 0 + 20 — 6-6 Generalni ittc-i der unges törteu Le äuugen =98-0 = = 0-7774. Die magiirtii-rhcn Beobachtiuiiicn der österrcichisch-uiKiariscken arcti'schen Expedition, l-iö Tabelle VII. Inclination. Alle jeiH- lA'siiiifffii als Stöninyeii ausjifestossen, wuklie iiui mehr als d*:!» vcm den Noniialstnnilriiiiiittcli] der Tab. XV dirtViircii. Gestörte Le9nn"pn Ungestörte Lesungen Anzahl Summe Anzahl Summe Anzahl Summe 0 1 2 3 i 5 6 7 8 9 III II !•> 13 14 15 Iti 17 18 19 •>ü 21 169 270 322 20.') 166 78 114 78 C 28 35 !;> 35 8 Ü9 33 5 39 y «4 löll 163 18385-0 30119-7 3G103-0 30190-5 18731-9 8767-2 12704-5 8504 - 7 636-6 300O • 3 3716-3 5-24-0 734 - 3 1346-5 3625-3 816-8 7024-0 3363 ' 7 507 - 5 3979-9 9 -2 2 - *2 8844 - 9 16243- 1 17279-0 25 37 50 32 89 95 217 222 isa I 55 139 209 180 174 201 207 130 208 182 115 76 71 75 70 2279-4 3382 - 7 4332-1 2349 - 6 7235-9 8693-8 1 6989 -2 19551-3 15289-6 13807-8 12019-8 17228-s 13429-8 14895-3 16635-8 17233 11153 17289 14640 8795 5681 5519 64 58-8 6245-4 466 353 288 363 375 487 359 360 441 447 483 446 443 443 424 4 1 1 431 359 423 476 515 475 435 427 Stunden - mittel dei- ungestörten Lesungen Abweichung vom Generalmittel in Theil- strichen in Bogen 45706 35155 28820 36317 38591 51065 37065 36644-0 44405 -i) 44594-9 490 19 -S 44596-6 439190 43474-6 41107 0 39341-0 40891 -4 34353 -3 4U158- 1 45733-8 49967-1 45890-5 42311-0 41563-6 98-1 99-6 100-1 100-0 102-9 104-9 103-2 101-8 lOO 7 99-8 191-5 100-0 99-1 98-1 97-0 95-7 94-9 95-7 94-9 96-1 970 96-6 97-3 97 - 3 I 1 4 3-0 1-9 1-0 +0-40 —0-46 —0-74 —0-68 —2-34 —3-48 —2-51 — 1-71 -1-08 — 0-57 — 1-Ö4 —0-68 —0-17 +0-40 + 1-03 3-9 3-1 3-9 2-7 + 1 +2 + 1 -I--2 — 1- 77 23 77 23 54 03 1-5 1-5 ■4-1- 4-r H-1-26 +0-86 +0-86 Generalmittel der iingcstOrtcn Lesungen ^ 98 -s = 82°22'o6 Die letzten Kiibi-ikeii zeigeu tlie AbvveichuDgen vom Geiiei-.-ilmittel der uugestorten Beobachtungen in Theiistrichen und Minuten oder Zehntausendstel der liorizontalen Intensität. Sie geben also die tägliche Variation, wie sie ohne die grossen Störungen erscheint. Die Generalmittel aus allen ungestörten Lesungen sind : der Declinatiun = 107-8 > = 18°54'5 „ hoiizont. lntensität= 9«-0> =0-7734 a.d.E. = 1-1377 a.e.E. = 221-3 c.E. „ Inclination = 98-8' = 8'2°22' 1 ,, totalen Intensität =5-824 a.d.E. = 12-63 a.e.E. = 1667 c.E. Der Einfluss der ausgestossenen Störungen auf die mittleren absoluten Werthe beträgt demnach: auf die Declination = t- 5 ' 1 „ „ hoi-izont. Intensität := —0-11(113 .V „ . Inclination ^ + 1 ' 1 Die absoluten Werthe sollten, wenn sämmtliche der Störungsursache zukommenden Bewegungen aus- gestossen wären und wenn die tägliche Variation in den versciiiedenen Jahren keinen Änderungen unter- worfen ist, für Jedes Jahr oder tiir die gleichen Monate constante Grössen sein, abgesehen natürlich von der seculären Änderung. Da jedoch nur die grösseren Störungen getrennt wurden und innerhalb der Gienzwerthe noch viele tler Störungsursachc zuzuschreibende Bewegungen enthalten sind, so werden sich mit der ' Uncorrlgiit t'üi die- nachträgliche Torsionseon-cction. DcDk^chrifltn Hlt ni.ilhem.-ii8tui\v. <:|. XXXV. Bd. 19 14-6 Carl Wey prcchl. Inteusität der Stöning'en, die in den verschiedenen Jahren eine verstdiiedene ist, aiudi die auf diese Art i;ewonnenen Werthe ändern. Der Eiiifluss der grossen Stiiningen aiit die absdluten Mittelwertiie ist jedoeh nieht so bedeutend, als man erwarten sollte. Der Einfliiss der wechselnden 8törungsintensifät auf die noch zurückbleibenden kleineren Störungsbewegungen wird also in den verschiedenen Jaliieii ein verhältnissmässig geringer sein sobald nur '■ „ Atlialiaska 1 1 1 9 ., 'I'iil-ontii 1 4 4 ,S ec II 11 il ä r (■ M i ii i iii a. lici Cap Wilczek 20'' 24'' 21'' „ Atliahaska Kl— 11 23 23 „ Toripiito 13 (SpiM-i 12 12 .Seciiu il ä II- M axi in a. bei Cap Wilcz(>k 9'' II" lü'' „ Athabaska I,^ 5 C „ Toronto 13 (Spur) IS 18 ^ Eine rbereinstiminung zwischen den drei Elementen herrscht bei Cap Wilczek weit inelirals bei den anderen beiden Cuiyen. Auf 5'' fallen der westlichste Stand, die grösste horizontale Intensität und die geringste Inclination. auf lö*", 17\ l?*" der östlichste Stand, die geringste horizontale Intensität und die grösste Inclination. In Toronto fallen die entspreidieiiden Wendepunkte auf 1'', 4'', 4'' und 20'', 2:i'', 28'' und bei Athabaska auf 1", 11'', 9"^ und 18'', 16", 16''. ' Maximum : bei der Deelination = westlichster Stand „ ,, bnrizoiit. Intensität am fj-rössten „ „ Inclination am kleinsten Minimum : ,, ., Deelination östlichster Stand „ ,, liorizont. Intensität am geringsten „ „ Inclination am grössten. 19' 118 Carl Weyprerht. Die zweiten Maxiiiia und Minima sind bei der Ih^olination W(niiger enfscliieden ausgeprägt, als bei der liorizontalen Inteu.sität und hiclinatinn. Gebt man von der Ansiebt aus, dass die täsliclie Variation und die Stönmg'en getrennte und verscliiedenen l'rsaeben /.nzuSchreibende Ersclieinungen sind, und dass die auf 'rufe! ]> ant'getragenen Curven der täglieiien Variation nur mebr in geringem Grade von den Störungen beeinflusst sind, so niüsste man zu dem Seidusse gelangen, dass die tägliche Variation in höheren Breiten nur niehi' insoweit den Gesetzen gehorebe, welche in niedrigurden, ist jedoch ein so coniplicii ter inul willkürlicher, dass sich nicht entscheiden lässt, inwieweit die letztere wirklicii zum Ausdrucke kounnt und ob die blos der regelmässigen Variation angehörenden Hewegiingen durch die noch immer zurückbleibenden Störungen nicht ganz verdeckt sind. Es ist gar kein Grund zu der Annahme vorhanden, dass die Maxima und Minima der Störungen und der täglichen Variation auf die gleichen oder nahezu die gleichen Stunden fallen niUssen, wenn ihre Ursachen verschieden sind. In Toronto ist der Betrag der Störungen gering im Verhältnisse zum Betrage der täglichen Variation ; letztere wird in Folge dessen weniger durch die nach der Trennung noch zurückbleibenden Störungen beein- flusst werden. In den Curven von diesem Orte sieht man desshalb Unterschiede zwischen der Periode der täglichen Variation und Jener der Störungen, wie sie keine der arktischen Curven zeigt, weil bei diesen in Folge der zu grossen Störungen die regelmässige tägliche Variation nicht mehr richtig hervortritt. Bei der Declination fällt in Toronto das Maximum des Überschusses der Störungen nach West über diejenigen nach Ost auf die Stunde der grössten östli(dieu Variation und der Ubersehuss nach der entgegengesetzten Seite um 8 Stumleu entferid vom Maximum der westlichen Variation. Ähnliche Verhältnisse finden bei der horizontalen Intensität und Inclination statt. Wir sind vielleicht berechtigt, hierans den Schluss zu ziehen, dass dort, wo die Störungen so un\erhältniss- niässig gross sind, die tägliclie Variation nicht mehr genau zu unterscheiden ist. Störungen, Wie sclnin oben angegeben, wurde jede Beoba(dituug als den Störungen angehörend betrachtet, welche lici der Declination nm +l-.'>'.'4 = ±22'9 „ „ horizont. Iiiteusiliif „ +160 := +Ü-0053 A' „ „ Inelhiatioii „ + ,-)-0^+ 2^85 vfui den in Tabelle \\ zusammengestellten Normalstundenmitteln abwich. Der Störungswertb ist die Ditf<'renz zwischen der Lesung und ihrem in den Tabellen V, \1, Ml enthal tencn aus den ungestöi-ten Beobachtungen gefundenen Stundenmittel. Dies ist im (irunde nicht \ollkonnnen folgerichtig. Indem man Lesungen, welche um einen beslinnnten Betrag von ihrem Nornialstundenndttel abwei(dien, als gestört ansieht, betrachtet man diesen Betrag an Bewegung als noch von der Irsacdie lierriihnnil, welche die tägliche Variation liervorrult, und denjenigen, welcher ihn überschreitet, als der Ursache zukommend, welche die Störungen veranlasst, lin consej|nent zu sein, sollte also der Wertli der Störung niidit vom Stnndenmittel, sondern von diesem h- oder — dem (irenz- werthe gerechnet werden. Da jedoch die Störungswerthe v'on anderen l'nnkien auf erstere Art gebildet sind, so wurde auch hier dei- gleiche Weg eingeschlagen, nni die llesnitate besser veigUiehbar zn machen. Die maqneti sehen B'ohnchfungen der nstrTVpich'sih- ungarischen arctisclien E.rpfflifinn. 149 Die Tahellen V, VI, VII geben uidit direct denWertli dev Stöninsen zu jeder Stunde, sundeiii die Summen der gestörten l.esungen. Um ersteren zu erhalten, ist von jeder der in den Rubriken „gestörte Lesungen" entlialtenen Summen noch das Produet der Anzahl der Störungen mit dem entspreelienden, in den gleichen Tabellen aus den ungestörten Lesungen gefundenen Stundenmittel abzuziehen. Die Dirt'erenz gibt die Sunnne der Störungen in Theilstrichen. Diese Summe dividirt dnicli die ganze Anzahl der Beochtungen zur betretfeuden Tagesstunde oder während der ganzen Zeit, gibt den Störungscoeffieienten für erstere oder letztere, d. h. denjenigen Störungs- werth, vveleher während der lietretfenden E|)oche einer Lesung entspricht. Der so gebildete Störnngseoetficient ist ein direetes Mass der Störungskraft für den Ort und die Zeit der Beobachtungen und liefert einen einfachen Ausdruck für dieselbe zum Vergleiche mit anderen Orten und Epochen, vorausgesetzt jedoch, dass die Beobachtungen auf die gleiche Art behandelt wurden. Dies ist leider bis jetzt nicht geschehen; bei der Bearlieitung aller Beobachtungen aus höheren Breiten sind zur Trennung der Störungen sehr verschiedene, ganz willkürliche (Jrenzwerthe angewandt worden, und zwar für die Declination bei den Beobachtungen von Toronto .'')', Point Barrow 22'.9, Port Kennedy ' l°l(i, Renselaer Harliour 1°38', Lake Athabaska und Fort Simpson <»' (jede Abweichung von der Normallage in der l)etreffenden Stunde wurde als Stiiiung angesehen). Bei den Beobachtungen \ on Port Foulke und Sabine-Insel wurden die Störungen gar nicht getrennt. Es lässt sich unter diesen rmsliinden der allgemeine (iang der Perioden, nicht aber die Intensität der Störungskraft vergleiehen. Bei der I.earbeitung einiger Beobachtungen wurden die Stnndcnmittel der Störungen nicht durch das arithmetische Mittel derselben gebildet, sondern durch die Quadratwurzel aus dem Mittel dei' auf das Quadrat erhobenen Störungen — gleich dem mittleren Fehler einer Beobachtung. Wenn die Beoliaehtungen nicht sehr \ ervielfacht worden sind und wenn die Beobaehtungszeil nicht eine viel längere gewesen ist, als bei den vorliegenden Beobachtungen, so kann man aber \ on einer so coniplieirten Belinndlungsweise wohl mit Recht al)sehen. Die Stiirungen sind so verschieden und iln- jedesmaliger Verlauf so unregelmässig, dabei die Beobaehtungsfehler so bedeutend, dass die durch die complicirtere Behandlung erzielte grössere Genauigkeit nur eine eingel)ildete ist und in gar keinem Verhältnisse zu dem grösseren Aufwände an Arbeit steht. Wie schon ti'iiher gesagt, wurde jede iier Bcoi)aclitiingen \ on ö zu .') Minuten gleich ;") Minutenlesungen betrachtet und fünfmal angesetzt, unter der Annalinn', dass die zwölf Lesungen in der Stunde ebenso das richtige Stundemnittel geben, als die (W. Hierdurch wurde die Anzahl der sännuiliehen Lesuiiiien jedes der drei Elemente UA'l'.'t anstatt der wahren 10671. Von diesi'u wurden als gestörte getrennt: _ bei der Declin:ition nach Ost : 1970. lidi-izuntalen Intensität naoli — : äiiu-i, Inklination nacln- : .SI4-2 W. : 792 -h : 1813 2151 ■.>762 3915 5293 also nahezu 1 Beoh.icbtung unter (i bei der Declination, 1 unter 4 l)ei der horizontalen Intensität, 1 unter 3 bei der Iiielination. Es zeigt . ,, - :l-23009Mi, ,, -|- : 44302- :i , IncliniiMon ., + .. — : 7-1845-1. „ f : t9ä9-2-o, „ — : -iS.);').; ■ 1 1 7-2°0'SN., 49°19' W. til-. i:)0 Carl ]V('!ipr,rlit. iiiid hieraus die Stönniiiscoeffieienteii tiir die ganze Zeit der ik'ol)aclitiing;eu: deiDecliiiatiou iiiicii Ust und W. O': H? = ü '9, nacli Ost :.')':](• = 7 Mi, nacii W. : K fi? = 2'.'), ,. horiz. Intensität „ „ -i- : Id- 8ö = (l-Uü3()A', „ - :7-98 = (l-i»i)i>(;.V, ,. -i- : 2-s7 =0-00()>t .V, „ Inclination .. ^- ,—: 4-72 = 2 ■ 70, „ h- :;!• 1'.»= 1 '82, ,. — : 1 •r>2 = (i',S7, Die auf die ganz giciclic Art mit den gleichen Gl•enz^^e^tllen eriialtfiicn Stiiiiuigseoeflt'icicntcii mim Point F)arrow sind wälirend der 17 Winterni(inate 1842 — 5o — 54 hei der Diclinatitui : naeli üsl und W. '.l'l, naeli Ost HMi, uaeli W. .■J'f). Die Inclination ist in Point Barrovv =81°;i(V, hei Cap Wilczek: 82°23'2, das Veriiältniss der Tangenten von heiden = 1 : 1.101, das Verhältniss der Störungscoert'icienten = 1 : 1-091, also fast vollkonunen dasselbe. Der Störungscoetficient von Port Kennedy ist gleieli 30'4; würde das gleiche \erhältniss statttinden, so sollte er, da die Inclination 88°27'4 beträgt, 49'2 sein. Wären auch l)ei diesen Beobachtungen die Störungen mit dem üreuzvverthe 22' 9 statt 70' 0 getrennt worden, so würde dadurch der Störnngscoeificicnt bedeutend grösser geworden sein; in welchem Verhältnisse lässt sich aber nicht entscheiden. Das Jahr der Beoliaclitnngen von Port Kennedy (1858 — 1859) wäre nach der seculären Störungsperiode ungefähr ein Ma.ximaljahr der Störungen, nach den Beobaeiitungen von Toronto al)er ein .Jahr geringerer Störungsintensität, als das .lahr 18.')4 der Pjcobachtungen von Point Barrow. Die Beobachtungen von Port Barrow und Cap Wilczek nehmen nahezu die nändiche Stellung in der zehn- oder cltjährigen Störungsperiode ' ein, können also in Bezug auf die Störungsiutensität des Jahres als ziemlich gleich betrachtet werden. Ninnnt mau an, dass die durch die langjährigen Beobachtungen in Toronto gefundene jährliche Periode der Störungsintensität auch für höhere P)H'iten richtig ist, so findet man für die 4 Monate bei C'a|) Wilczek das gleiche Verhältniss zu der Intensität des ganzen Jahres, wie für die 8 Monate liei Point Barrow. In Bezug auf die Perioden wären also die Beobachtungen an beiden Orten unter sehr ähnlichen Verhältnissen ausgeführt worden. Es ergibt sich hieraus, dass die Störungsintensität der Decliuation hei <'ap Wilczek und Point Barrow nahezu die gleiche ist. Sic würde an ersterem Orte etwas grösser sein, wenn man die kurze Beobachtungszeit als wirklich den magnetischen Charakter des Ortes und Jahres darstellend ansehen dürfte. Der Vergleich mit der Störungsintensität an anderen Punkten ist nicht möglich, weil die Behandlungs weise der Beobachtungen eine zu verschiedene ist. Wie auch an anderen Punkten der nördlichen llallikugel iilMrwiegen bei Cap Wilczek die Störungen der Decliuation nach Ost, der horizontalen Intensität nach — und der Inclination nach h- diejenigen nach der entgegengesetzten Seite und zwar ist das Verhältniss: bei der Decliuatiou =+;j-3: —1 „ „ horizout. Intensität^ — ä'S : -t-1 „ „ Inclination = -j-2'2 : —1 Diese Verhältnisse lassen sich eher mit anderen Beobachtungen vergleichen, da man annc hnien kann, dass die Crosse des (irenzwcrtlies, mit welchem die Störungen getrennt werden, das Verhältniss nicht so sehr wesentlich ändert. ' Die Torontii-l'.coli:iclirnni;i'n von 18.-)J -71 Ix'stiitifjcn t'iir diese .l.-iln ^ die Pcriiidicii-it der Stornn.ucn .-ilh'idin.ns dnrcli- ;ins niclit. N.-icIi diesen BcobaelitunMen wäre das .I.-ihr lS."i4 sogar ein .Maxinialjaln- gewesen. .Vlleiu u.icli isjs \\ nnlen die l'.eol)aelitinigeii in Toronto von '24 aiit' « Lo.siiugen täglieli rodiicirt mid es tragt .sich, ob so wenige Keidiaelitnngen geuUgend sind, nni den .Stöiimgschiirakler des .Jahres richtig darzustellen. Die Beobachtungen von 1S4-1 48 anf die gleichen G Lesnngcu inj Tage redncirt, gel)en naliezii dieselbe Störnugsporiode, wie mit allen 24. Die maguctisclien Bvabachtimgen der österreichisch-ungarischen arctischen E.vpvditin)). 151 Dassell)e war in: Hoiiy.oiit. [iittintsitiit Inclinatiou Declination ^ -— »- --v^^ 1 — _ Point Biiriow : 1852 -5o = + I ■;) : : I85:i— 54= r-' l : Port Kouui/dy ' : 1 858 59 = -r 1 ■ T : — 1 LakeAthabask:i 1 ; I84:i — 44= +i:j : — I Toionto : I.s4;l — 44 = r 1-5 : — I 44—45= +11: — 1 45—40= +15: — 1 46—47= +1-.;: — 1 47 — 48= )-l-_' : -3-4 : + 1 -6-2 : ri —5 0 ; ; +1 —7-3 ; : hl - 7 ■ 5 : T 1 + l-2 = -l + 2-0 = — 1 T i:5 = — 1 + 2-0 = —1 + I-I=— 1 uiul wenn man die Summen der Störungen in allen Beobacbtungsjalircn vergleiclit bei: Point Bairow =+1-6:1 Toronti> =+l-:}:l _6-4:+l ,11:— 1 Diese ver8eliiedenen Prupitrtionen zeigen ihre Eigenthüniliclikciten. Vor Allem ist auttallend der Unter- schied \()n Point Barrow in den beiden Jabren und w iederuin der bedeutende Unterschied von Point Harrow mit Cap Wilezek, die im Übrigen doch so gleiche Verbältnisse zeigen. Wenn auch die Abweichung vom Mittel der Proportionen in den verscbiedenen Jabren ziemlich bedeu- tend sind, so zeigt docb Jedes der drei Kleniente einen bestimmten Charakter, der darauf scblieseu lässt, dass die Ursache der Abweicbungen in der nicht genügenden Anzahl von Beobachtungen zu sucben ist. Während horizontale Intensität und Indination überall eine fast vollständige Übereinstiinmnug im Gange aller Perioden zeigen, ist die Proportion der Störungen nacli den entgegengesetzten Seiten in Toronto eine gänzlich verschiedene; weit weniger bei Ca]) Wilezek. Dieser grosse Unterschied kann nur von der Verscbiedeii- lieit der Grenzwertbe, mit vvelcben die Störungen i)ei diesen beiden Elementen getrennt wurden, lierrülircn, und zeigt deutlich den Einfluss der Behandlungsweise auf die Resultate. Alle nordanierikanischen Punkte ergeben eine ziemliche Gleichmässigkeit bei der Declination unter sich und eine grosse Verschiedenheit mit Cap Wilezek. Das Überwiegen der Störungen nach Ost ist an letzterem Punkte weit grösser, als an irgend einem anderen Beobachtnngsorte. Der Grenzwerth, mit welchem bei den vorliegenden Beobachtungen die Störungen der horizontalen Intensität getrennt wurden, ist gleich demjenigen von Toronto, vergrössert im gleichen Verhältnisse wie der Grenzwerth arro\v = — 7'9 : +1 fap Wilc/.ek =—15-2: -t- 1 ,, . . ., = -2-8:-+-l, also gerade umgekehrt , wie man hätte erwarten sollen. Statt 2-4 Mal grösser ist die Proportion i'o Mal kleiner geworden. 1 Diese lioiden Proportionen sind, da die Sunnnen iler Stöi-nngeu nieht angegeben sind, nielit aus diesen, sondern ans den .Störnngsperiodeu gereclmet. 152 C'irl Wey jjvccht. Die Proportionen der Inclination lassen sich nicht vergleichen, weil die (irenzwerthe für die Störnnjicn zu .sehr verschieden sind. Die Genauigkeit dieser Verhäilnis.s/.ahlen setzt sehr gxMuiue Contrülle der lieohachtungeii voraus. Kine Standänderung der Instrumente vermehrt oder vermindert die Lesung;en nach einer Seite, beeinfiusst also am meisten gerade diese Proportionen, die nicht aUein, als cliarakteristiscli für die magnetischen Verhältnisse eines Ortes, höehst interressant, sondern aneh wegen der Kednction der absoluten Wertlie in den verschie- denen Jahren von Wichtigkeit sind. Die folgenden Tabellen VIII, IX, X geben für jede Tagesstunde die .störungscoeft'icienten nach -i-, nach — und nach -+- und — in Theilstrichen und nach absolutem Masse, und ausserdem die Proportion zum Mittel aus allen 24 Stunden. Tabelle Vlll. Declination. Tägliehe Stöning\siieriocle. .S(öruiig-,> weitli für eine Lesuiii;- l'i-opditioii h S -t-ui üiungswertli für t-ine l>csinii;' Piüportii n ! h + und — + — + und + .d- 1 -^ 1 - und ^ - _, 2 o K Z c . j 1 a — i5 ' o 'r- ■" \ X, •s.g c 6c 5 O m 0 0-Ü9 1 '03 0-34 0 ' .^o 0-36 0 ' r,3 O-U 0-07 0-26 12 5 • 34 7-94 5-07 7 '54 0-27 o'40 0-88 109 0-20 1 2-09 3-11 1-93 2 -87 0-15 0 • 22 0-3.') 0-42 0-11 13 .T-26 7-81 5-25 7-81 0-00 0 • 00 0-87 1-13 0-00 0 2-13 3-43 1-81 2-69 0-49 0-73 0-38 0-39 0-35 14 7-99 11-88 7 89 11-73 0-10 0-15 1-32 1-69 0-07 3 2-60 3-87 0-00 O-oo 2-60 3-.S7 0-43 0-00 1-S8 1.') 11-19 16-64 1119 16-64 0-00 0 • 00 1-85 2-40 0 ■ 00 4 2 -96 4-40 0 00 0-00 2-96 4 ■ 40 0-49 0-00 2-1.-. 16 10-82 1609 10-42 1.V49 0-40 11 -59 1-79 2-24 0-29 5 5-14 7-64 0-16 0-68 4-67 (>-94 0-85 0-ltl 3-39 17 l.j-Oä 22-38 15-05 22 • 38 0-00 0-00 2-49 3-22 0-00 6 10-96 16-30 6-00 8-9-> 4-96 7-37 1-82 1-29 3 n9 18 18-92 28-13 16-96 25 -.'2 1-96 2-91 3-13 3-63 1-41 7 6-2S 9-34 2-53 3-76 3-7.i .")•,") 8 1-04 0 r>4 2-72 19 11-17 16 61 11-03 1 0 ■ 40 () • 1 ,'i (1- 19 1-85 2-37 0-10 8 2-90 4-.U 0-97 1-4 1 1-92 2 • .S.", 0-48 0-21 1-39 20 2-34 3-48 1-34 I -99 1 -IHI 1- 19 0-39 0-29 0-72 !) < 1'47 •2-19 1-00 1-49 0-47 0 -70 0(24 0-22 0-34 21 1-45 2-16 1-34 1 • ',19 O-U U-16 0-24 0-29 0-08 10 ' 4-70 6-99 3-15 4-68 1 55 2 • 30 0-78 0-68 1-12 22 4-52 6-72 2-32 3-45 2-20 3-27 0-75 0-50 1-59 11 4-99 7-42 3-95 .^)-87 1-04 l-.T.") 0-83 0-85 0-7.T 23 3-84 5-71 1-77 2-63 2-07 3-08 0-64 0-3S 1-49 1 12 1 5-34 7-94 5-07 7-04 0-27 0-40 0 • 88 1-09 0--20 24 0-69 1-03 0-34 0-50 0-36 0-53 0-11 0-07 0-26 Tabelle IX. Horizontale Intensität. Tägliche Störungsperiode. Stüruiig.-iwirtli für eine Lesiaif; und — — o a — — — ö ä — — — . +-» I ^ ' 35 5-i OQ = "5 ■= ° a Proportion + nnd .Storungswertli tür eine Lesung ■ und ■ ! J .2 I - 5 Proportion 0 ; 5-34 1 In -76 2 |l9-05 3 ;16-13 8-73 6-30 5-41 15-31 15-91 10-10 9-30 14-60 6 7 8 9 10 11 12 il5-2i! -0017 38 62 53 29 21 18 50 52 33 30 48 50 4 ■ 58 11-54 15-681 12-11 0.73| 1 - 53 3 • 33 2-74 0-88 102 0 03 0-23 o-ool 0 ■ 00 1 5 38 51 40 02 05 U 09 03 03 00 Ol 00 0-75 0-0002 0-23 37 02 00 77 07, 57 15-03, 9-081 9-27 14-37 15-2l| Ol U 1.-) 26 16 07 41 49 30 30 47 50 :,3 1-65 18 415 90 6-63 61 4-35 87 0-26 63 0 55 54 1-20 53 0-98, 59 0-32, Ol 0-37, 93 O-Ol 46 008 52 0-00 0-10 0 03 0-47 0-56 l-II 0-66 0-29 1-74 2 08 1-26 1-28 1-99 211 12 115-21, 00050 0-00,0-0000 13 7-04i 14 ! 8-48' 15 8-03 16 1 6-26 17 11-56 18 10-74' 19 10-88 20 8-71 21 7 - 05 •22 4-69 23 j 3-51 24 5-34 23 28 26 20 38 35 36 29 23 15 11 17 0-44 l-60l 0-95 2-43 0-13 003 1 -Ol 0 00 0-08 2-90 2-82; 4-58: Ol 05 03 08 00 00 03 00 IK) 09 09 15 2110-0050 60; 22 88' 22 23 13 37 35 32 29 08 83 42 1 71 87 71 97 79 68 75 1-52 0-70 0-85 0-80 0-87 0-71 0-00 016| 0-57| 0-34 0-871 0-05 0-01 0-36 o-oo! 0-03 211 0-91 0-95 0-98| 0-53 1-58 1-48 1-37 1 21 0-97 06 02 02 0-47 1(|4 0-25 0 ■ 35 1-01 0-09 0-53 1-65 010 Die magnrtischoi Biobuddiuujcn der nstcrreichisch-ungarisciKjn arctischen Expedition. 153 Tabelle IL. Inclination. 1 .■i^-liclie Stöning-spericirtc. h Störungsweith für eine Lesung Pr oporti uu h Störungsweith tüi- eine Lesung Pr üportion -t- und — + — uiui + + und — -t- — -1- uiid -t- — J. 'S •3.2 a OD O PQ 2 c o ffl c ii 0 2 H ^ 0 3-00 1'71 0-26 0'15 2-74 l'ö6 0-65 008 1-96 12 7 06 4'03 7 00 4 '00 0-06 0'03 1-54 218 0 05 1 5-35 305 0-46 (1-26 4 89 2 -TS 116 0-14 3-50 13! 5-56 2-03 3-45 1-97 0-11 0 06 0-78 1-08 0-08 2 6 -88 3 93 1-02 ü-:.8 5-86 3-35 1-50 0-32 4-20 14' 4-68 2-67 4-33 2-47 0-35 0-20 1-02 1-35 0-25 3 6-88 3-93 1 29 0-71 5-:i9 3 19 1-50 0 40 4-01 15 4-20 2-40 4- 12 2-35 0-08 0 • 05 0-91 1-29 0 ■ 06 4 5-67 3-24 3 05 1-74 2-62 I -50 1-23 0-95 1-88 16' 2-63 1-50 1-88 107 0-75 0-4:! 0-57 0-59 0-54 5 2-81 1-60 1 93 iin 0-8.S 0-50 O-f'.l 0-60 0-63 17! 4.7,, 2-68 4-36 2-49 0 • 34 019 1 ■ 02 1-36 0-25 6 919 5 25 7-83 4-47 1-36 (1-7,S 2-00 2-44 0-98 18, 4-36 2-49 4-31 2-46 0-05 003 0-95 1-35 0-04 7 5 47 3 12 4-62 2 04 0-85 0-4S 1-19 1-44 0-61 19 3-95 2-26 3-58 2-04 0-37 0-21 0-86 1-12 0-26 8 5-03 2-87 4-98 2 ■ .S4 0-05 (f03 1 -itg 1-55 0-04 20 2-90 1-66 2-82 ] -Ol 0-08 0-05 0 ■ 63 0-88 0 • 06 % 2-96 i-yg 2-64 1-51 0-33 0" 19 0-64 0 ■ 82 0-23 21 3 29 1-88 2-13 1-22 1-16 0-66 0-71 0-66 0-83 lOl 3-43 1 -96 3-18 1-82 0-25 0-14 0-75 ()-99 0-18 22 3-77 215 1-27 0-72 2 '50 1-43 l)-82 0-40 1-79 U 5-60 3-20 .")Ö6 3- 17 0-U4 0 ■ 02 1 • 22 1-74 0-03 23 3 Ol 1-72 0-86 0-49 2-15 1-23 0-65 0-27 1-54 12 706 4 03 7-00 4-00 U06 0-03 154 2 18 0-05 24 3-00 1-71 0-26 015 2-74 1-56 0-65 008 1-96 WäliTL-ud die Stöniiiiisperiode der Decliiiation einen zienilieb i-cgelinässig-en Gang und streng' ans- gesi)ro(lieneii Charakter zeigt, ist dies bei der horizontalen Intensität und Inclination nicht der Fall. Bei diesen lässt sicli der tägliche Gang nur im Allgemeinen bestimmen. Die C'urveu deuten darauf hin, dass bei diesen beiden Elementen die Störungen weit unregelmässiger auftreten als bei ersterem, und dass zur Bestim- mung der Perioden jener eine längere Beobaclitungszeit nötliig ist, als für diese. Die vorliegenden Beobach- tungen sind zur sicheren und genauen Bestimmung der täglichen Störungsperiode der horizontalen Intensität und Inclination entschieden ungenügend. Die Curven der täglichen Variation, frei von den Störungen, zeigen bei der horizontalen Intensität und Inclination einen ebenso regelmässigen Verlauf als bei der Declination. Die Störungscurven der beiden ersteren sind dagegen so voll von Zacken und Schleifen, dass der tägliche Gang kaum mehr zu erkennen ist. Die Übereinstimmung im Detail der Curven der horizontalen Intensität und Inclination beweist, dass die Schuld nur der Unregelmässigkeit der Störungen, nicht aber Fehlern in den Beobachtungen zuzu- schreiben ist. Bei der Declination fallen die ruhigsten Stunden auf Mittag und das Maximum der Störungen auf 18''. Ein geringeres Maximum findet gegen 0'' statt, dem wiederum ein Minimum um 9'' folgt. Bei der horizontalen Intensität fällt das Hanptminimum der Störungen auf die letzten Vurniittagsstunden von -;2— 24'', dem gleich darauf das Hauptmaximuni von 1—3'' folgt. Von 5—6'' tritt wieder ein secundäres Minimum ein. Während der Nachtstunden bleil)t die Störungstendenz zieniHch constant, ist jedoch vor Mitter- nacht stärker als nach Mitternacht. Im Ganzen ist die Störungsintensität weit gleichmässiger vertheilt als bei der Declination; so entschiedene Störungs-Maxima und Minima, wie die der ersteren von 14—20'' und von 0 — 3'' kommen nicht vor. Die gleichen Verhältnisse finden auch bei der Inclination statt. Die günstigste Beobachtnngszeit für die absoluten Bestimmungen sind nach diesen Tabellen die Stunden kurz vor und nach Mittag. Bildet man nach den Tabellen VIII, IX, X für jede Stunde die Überschüsse der Störnngen nach -t- über jene nach — und diejenigen nach — über jene nach -t-, so wird derEinfluss der einzelnen grossen Störungen mehr aufgehoben und es lösen sich die scheinbar unregelmässig laufenden Störungswerthe — wenn sie ohne Unterschied des Zeichens summirt sind — in eine ziemlicli regelmässige Periode auf. Diese Periode kann als der Ausdruck der stündlichen Störungstendenz bezüglich der Richtung betrachtet werden. Uenkschnften diM maihom.-naiunv. Ol. XXXV. Bd 2U 154 Carl Weyprcchl. Die folgende Tabelle gibt dieselbe für alle drei Eleraeute. Tabelle XI. Überschüsse, der Söniiif^'eu nach der einen .Seite über diejenigen niieli der .-indeven Seite. !'■ JL 10'' 11" Dcclination .... Horizontale Intensität Inclinution -0-03 •0013 -lUl -1-2 -65 H- 37 -M'96 ■+■ 40 -2'53 — 2'77 — 3-87 -I- 27 — 2'45 — 4U0l — 6-26 ' -|-1'55 i — 1-82 ' -l'41 H-0'79 — 24 I — 1 1 -1- 4 — 32 ! — 46 1— 27 I -|-0'24' -|-0'60 j H-3'69 1 -t-2'16 ; -l-2'81 4-1 ' 32 -1-2 ! 38 — 30 -Hl '68 -H4'32 — 46 -1-3-15 12' 13'' 14" 15" 16" 17" lü 19" 20" 21" 23" Declination .... Horizontale Intensität Inclination -1-7 '14 — •0050 -H3'97 -f-7'Sl — 21 + 1'91 -ll'öS 17 - 2'27 -16'64 20 - 2 '30 -14'90-)-22'38 5— 37 - O'64-l- 2'30 -t-22'31 — 35 -(- 2 ' 1 3 -M6'20' -l-0'50 -l-l'SB -hO'lS:- 0'4ö 29 1'83 29 23 -t- 3 : ■ -l'56 -|-0'56 — 0'71 — 0-74 Zur Construction der in Tafel F dargestellten Curven dieser Periode ist, wie schon früher für die Ciirveu der täglichen Variation, um die rnregeiniässigkeiten mehr auszngleiclicn, das Mittel aus drei Stunden für die in der Mitte liegende Stunde genommen. Diese Tabelle und die ihr entsprechenden Curven zeigen, dass der durch die Störungen verursachte tägliche Gang durchaus kein gleichartiger bei den drei Elementen ist. Während der Überscbuss der Störungen nach der schwächeren Störungsseite -- Declination W., horizontale Intensität vermehrend, Inclination ver- mindernd — bei der Declinatitm zwisclieu 2 — 9'' liegt, fällt er bei den anderen beiden Elementen zwischen 22 -4\ Dass dies nicht bloss die Folge von zufälligen Störungen ist, beweisen die Maxinuilstunden der vorherr- schenden Seite. Auch hier zeigt sich eine Verspätung der Declinationsstörungen gegenüber denjenigen der beiden anderen Elemente. DieMaxima des Überschusses von Minus der horizontalen Intensität und von Plus der Inclination fallen auf Mitternacht, das Maximum des Überschusses der Declination nach Ost auf 5— 6'' P^rüh. Allerdings findet um diese Stunde auch ein secundäres Maximum der anderen Elemente statt, das aber weit geringer ist, als das Hanidmaximum. Zu der Stunde, in welcher diese ihr Ilauptmaximum haben, ist der Überschuss der Declination noch nicht sehr bedeutend. Um 8'' fällt er sogar noch auf die entgegengesetzte Seite, wenn er bei der horizontalen Intensität und Inclination schon grösser ist, als ihre secnndären Maxinia zur Stunde des Hauiitmaximums der Declination um 18''. Es lässt sich hieraus der Schluss ziehen, dass die Einwirkung der Störungsursache auf die drei Elemente nicht die gleiche ist und dass man zu falschen Schlüssen gelangt, wenn man aus den Beobachtungen der Declination allein auch auf das Verhalten der anderen beiden Elemente schliessen will. Die Stunden \on ü— ll"' zeigen, dass die Störungsursache die drei Elemente durchaus nicht gleichmässig afficirt. Tafel E stellt graphisch die Kubriken der Tabellen VIIl, IX, X dar, welche die Proportion der Störungen nach -I- und nach — zum Mittel aus allen 24 Stunden enthalten. Diese Tafel Hefert nur ein richtiges Bild in Bezug auf die Kichtung der Störungen; das Grössenverhältniss ist aber nach jeder Seite verschieden, da die Mittel aus den 24 Stunden verschieden sind. Um auch hierülier Aufschluss zu gei)en, sollten die Curven nach der vorherrschenden Seite bei der Declination wie -I-3-4 : — 1, bei der horizontalen Intensität wie — 2-t):-f-l, bei der Inclination wie -(-2-o : — 1 vergrössert sein '. ' Die Störiingscoefficlenteu iVir die jranze Zeit tW.y l!enli;Hliliiii^;('ii stellen sieli, ans den Stöningscuellieienten der Stunden gerechnet, selbstverständliili i'luas verstdiirden heraus, wie aus den Sunnnen aller Störungen, da nielit jede Stunde ^^leicli häufig vuritouinit. Die magnetische)) Benhachtimgen der änferrfirliisch-imgarischen arctischen Expedition. 155 Ausserdem sind auf Tafel i^ die gleiehen Verhältnisse von verscbiedeuen anderen Punkten aus höheren Breiten dargestellt. lieiden Curvon ^on ('a\) Wilczek findet man hei der Declination ein entschiedenes Maximum der Störungen nach Ost und ein ebensd entschiedenes nach W., ausserdem aber noch nach Jeder Seite ein zweites weit geringeres Maximum, welches mit dein llauptmaximum nach der entgegengesetzten Seite zusammenfällt. Das Hauptmaximum der Störungen nach Ost fallt auf 18'', um die gleiche Stunde das secundäre nach W. ; das Hau])tmaximuni der Störungen nach W. auf (!'' und um die gleiche Stunde das secundäre nach Ost. Dieses Zusanimcntreften beweist, dass mit den extremen Störungen nach der einen Seite auch meistens geringere nach der entgegengesetzten verbunden sind. Die Curven der horizontalen Intensität und Inclination stimmen in ihrem (iange — mit der einzigen Aus- nahme um &^ in der oberen Curve — vollkonnnen überein, d. h. es entspricht zu Jeder Stunde der Verminderung der horizontalen Intensität eine Vermelirung der Inclination und entgegengesetzt. Reide Curven der unteren Seite (horizontale Intensität -!-, Inclination — ) zeigen um 2'' ein sehr ent- schiedenes Maximum. Um 22'' steigen sie rapid bis 2'' und fallen dann noch rapider bis 4''. Diese Maxima sind so entschieden, dass man ihnen gegenüber die Störungen nach dieser Richtung zu den übrigen Tages- stunden nahezu gleich Null rechnen kann. Weniger entschieden sind die Curven auf der oberen Seite (horizontale Intensität — , Inclination -i-V Die Störungen in dieser Richtung währen mit mehr oder weniger Intensität von 6—18''. Das Hauptmaximum fällt bei der horizontalen Intensität auf 12'', bei der Inclinalion um 6''. Letzteres scheint aber, wenn man die S(mstige Übereinstimmung der beiden Curven bis in die Details in Betracht zicdit, durch einen Beobachtungs- fehler — vielleiciit fehlerhaftes Auflegen eines Hilfsmagneten während einer ganzen Beobaclitnngsstiinde um Ü'' — entstanden zu sein. Während also die Maxima der Störungen der Declination nach Ost um die Morgen — , und na(di W. um die Abendstunden stattfinden, fallen die die horizontale Intensität vermindernden und die Inclination vermeh- renden in die Nacht- und die entgegengesetzten in die Tagesstunden. Das gleichzeitige Auftreten von secundären Maxima mit den Hauptmaxima nach der entgegengesetzten Seite findet bei der horizontalen Intensität und bei der Inclination nicht statt. Vergleicht n:an nun die übrigen auf Tafel £" aufgetragenen Curven — allerdings nur der Declination — untereinander so ergeben sich die grössten Differenzen. Vom iMiiximinn Ost bis Maximum W. sind verflossen: 12'' 17 10 19 " 11 Es fallen hiernach die Maxima der östlichen Störungen bei Cap Wilczek und Point liarrow, von zwei so weit auseinander gelegenen Punkten, nahezu auf dieselbe Stunde, während diejenigen der westlichen um 7 Stunden verschieden sind. Toronto und Athabaska liegen verhältnissmässig nahe bei einander und zeigen in einem Maximum einen Unterschied von 15 Stunden, im anderen von 7 Stunden. Während in Port Kennedy, Toronto und Cap Wilczek das westliche Maximum um 10, 11, 12 Stunden nach dem östlicheu eintrifft vertiiessen bei Point Harrow und Athabaska 17 und 19 Stunden. Es lässt sich gar kein Zusammenhang der Stunden der Störungsmaxima in P>c/,ug auf die Lage dieser Orte gegenüber irgend einem Cenlrum erkennen. Alle diese Curven (diejenige von Athabaska ausgenommen, bei welcher alle vom Normalstundenmittel abweichenden Werthe als Störungen betrachtet wurden) haben aber so entschiedene Maxima nach beiden 20* Maximum Ost W. 1 II Cap Wilczek : 18'' 6" Point Barrow : 2o 13 Port Kennfidy : 2 12 Atliabaska : 18 l.i 'f'oiontn : !) 20 156 Carl Wr II p recht. Seiten und einen so sclinif ausgesproclienen t'liaraktcr, dass sicli ;m iiirer allgemeinen Richtigkeit niolit gut zweifeln lässt. Der Vergleicli dor Störungsciirvon von ('a|i Wiic/.ek an i' Tafel II mit den Curvun der tägliclicu Variatidii auf Tafel i) ergibt bei der üecdination allerdings Ditferenzen, die al)er nicht so bedeutend sind, als man erwarten sollte. Das Hauptmaximum gegen Ost auf Tafel A ist zum Maximum der östlichen Störungen, das secundäre Maximum um 15'' zum östlichen Maximum der täglichen \'ariatioii geworden. In der Curve der Störungsperiode ist es fast ganz verschwunden, ein Beweis, dass es nicht von extremen Störungen, sondern von sich häutig wiederholenden kleinen Abweichungen herrührt. In den westlichen Theilen fällt um G'' d:is Maximum der täglichen Variatidii nut di^iii Muxiinum der west- lichen Störuni;(n zusammen. Um 2'' hat die täglicjic Variation ein fast ebenso grosses westliches Maximum als das Hanptmaximum um (]''. Dieser Stunde entspricht aber eine nur sehr geringe St.örungsintensität nach West. Nacdi Tafel F ist sogar um diese Zeit noch ein geringer Uebersehuss von östlichen über westliche Störungen vorhanden. Man wird hierdurch versucht zu glauben, dass dieses secundäre westliche Maxinnim um 2'' — entsprechend den Curven der Declinalion aus niedrigeren Breiten — das wahre westliche Maximmn der täglichen Variation und das Hauptmaximum um (1'' jenes der Störungen sei, das in ersterer gänzlich verschwinden würde, wenn man im Stande wän^ die der Störnngsiirsaidie zukommemlcn Bewegungen, wididie innerhalb der Grenzwerthe liegen, vollständig zu trennen. Antfallende Unterschiede zeigen sich in den Curven der horizontalen Iniensität und IncliuMtion. Die Curve der horizontalen Intensität sehneidet auf Tafel D um lo'' die Nulllinie von -i- nach — über- gehend, um 12'' diejenige der Inclination von — nach -h. Um 12'" findet aber nach Tafel E das Störungs- maximum der horizontalen Intensität nach — und der Inclination nach h-, und ein Störungsminimum nacdi den entgegengesetzten Seiten statt. Das Gleiche zeigt sich auch bei der unteren Curve. Um i^'' schneidet die Curve der täglicdien Variation der horizontalen Intensität von — nach -+- übergehend die Nulllinie, diejenige der Inclination, von -+- nach — Vj^ Stunden früher. Auf 2'' fällt aber das so entschiedene Störungsmaximum der unteren Curven der beiden Elemente auf Tafel E, von welchem also in der täglichen Variation keine Spur zu bemerken ist. Auf 2'' fällt auch nach Tafel F das Maximum des Überschusses von +- und — Störungen der horizontalen Intensität und Inclination über jene nach — und -t-. Die Maxima der täglichen Variation der beiden Elemente nach — uml -i- finden um 17'' statt. Um diese Stunde zeigen die Curven der Storungsintensität de- beiden Elemente allerdings gleichfalls einen bedeutenden Haken. Dagegen fallen um 5'' die Maxima der Variation nach -i- und — nnt einer nur sehr geringen Störnngs- intensität nach -t- und — zusammen. Ähnliehe Verhältnisse treten auch bei den Dcclinationscurven von anderen Punkten auf. In Toronto findet das östliche Störungsmaximum um '.»'' statt, das Maximum der östlichen Variation um 20", d. i. zur nändi(hen Stunde wie das westliche Störungsmaximum, während das westliche Maximum auf 1'' fällt. In Point Barrow wiederum treffen die Maxima der Variation und der Störungen nach den gleichen Seiten zu den gleichen Stunden ein, also sehr verschieden von Ca|) VVilczek, trotz der gleichartigen Bearbeitung der Beobachtungen. Sow(dil in den beiden I'etdiachtungsjahren von Point Barrow als auch in den fünf Beobachtuugs- jahren von Torcnito (1844 — 48) ergeben die einzelnen Jahre sowohl für die tägliche Variation, als lür die Störungen den gleichen tiigliclien (iang. Es kommen zwar Unregelmässigkeiten vor, aber keine principiellen Unterschiede. Dar!' niiin \(in da aut(iniiii;eii lilieli .hls, il.-i sie in der Aii.-ilyse der HcdliaclitiMigen iPliiiobOijli Trans, is«:;, ri:\, -J. 'I'li.) uiclil jj-ehililet ist. 158 Carl W pyproclif. V. Die B('W('ouiio(Mi der totalen Tntcnsitjlt. Wenn schon die Beobachtungen iilior den Gang der drei (Tnindeleniente, welche wir bis jetzt aus dem Gebiete der grossen Störungen besitzen — die vorliegenden eingesehlossen — keine so genauen Kesnltate ergeben, um als sichere Beweise für bestimmte Gesetze gelten zu können, so fehlen uns in Bezug auf das Ver- halten der totalen Intensität alle Anhaltspunkte. Die Beobachtungen über ihre Änderungen sind mit so grossen Schwierigkeiten verknüpft, dass bis jetzt aus jenen Gegenden noch gar keine Daten vorliegen, welche auf Verlässlichkeit Anspruch machen können. Die Instrumente zur directen Beoltachtung sind zu nnvoliknmmen und die Berechnung aus der horizon- talen Intensität erfordert ganz fehlerfreie Beobachtungen. Die totale Intensität und ihre Änderungen sind dargestellt durch die Formeln: n= \ ras J dR dX T 7 7 — = — +tgJ.dJ. In Gegenden, wo die Inclination gross ist, geben kleine Unterschiede in der Inclination bedeutende Unterschiede in der totalen Intensität. Fehler, welche bei der Bestimmung der Grundelemente nahezu gleich- giltig sind, werden von Belang bei der Bestimmung der totalen Intensität. Die absoluten Bestimmungen derselben können nur dann als genügend genau betrachtet werden, wenn sie mit Variationsbeobachtungen verbunden sind. Die zufälligen Störungen der horizontalen Intensität und Inclination wachsen, wenn die Beobachtungen dieser beiden Elemente zur Bestimmung der totalen Intensität verbunden werden, zu allzu grossen Fehlern an, da sie in geradem Verhältnisse zur ersteren und in umge- kehrtem zum cos. der letzteren stehen. Die Genauigkeit der Variationsbeobachtungen der totalen Intensität bciuht hauptsächlich auf der Genauig- keit der Bestinnnung des Werthes der Theilstriche, auf der genauen Bestimmung der Standänderung der Instrumente und auf der Gleichzeitigkeit der Beobachtungen der Grundclenicnte. Die genaue Bestimmung des Werthes des Theilstrichcs der horizontalen Intensität ist leicht und kann bei nöthiger Sorgfalt und richtiger Auswahl der Instrumente auch in den Gegenden der grossen Störungen mit genügender Sicherheit ausgeführt werden. Allenfallsige Änderungen können ohne zu grosse Schwierigkeiten controllirt werden. Anders verhält es sich jedoch mit der gleichen Bestimmung bei der Inclination. Die Bestimmung der Constanten der Eisenstäbe ist schon in geringeren Breiten eine feine Arbeit, welche grosse Sorgfalt erfordert, wenn sie genaue Resultate liefern soll. Im Gebiete der grossen Störungen wird sie weit schwieriger und kann ohne gleichzeitige Beobachtung der Declinations-, Intensitäts- und Inclinationsänderungen gar nicht aus- geführt werden. Jede Ablesung muss für diese corrigirt werden, und alle drei Elemente bctinden sich in fort- währender Unruhe. Die Induktionsstäbe müssen zu dieser Arbeit umgelegt, ganz entfernt und wieder aufgelegt werden, und dies führt unvermeidlich uncontrollirbare Fehler ein. Nach längerem (iebrauche wird sich ausserdem stets permanenter Magnetismus bilden und in den meisten Fällen wird sich — wenn auch in noch so geringem Grade — die Directionskraft der Nadeln ändern. Der Einfluss dieser Änderungen auf den Werth des Theilstrichcs kann nur durch Dcmontirung und neue Adjustiriing des Instrumentes bestimmt werden, und durch diese Arbeit werden wieder neue Veihältnisse eingeführt. Eine weitere, sehr bedeutende Fehlerquelle sind die unvermeidlichen Änderungen im Stande der Nadeln, hervorgerufen durch Änderung der Torsionsverhältnisse, des Magnetismus der Nadeln, der Dctlcctoren u. s.w. Wie gross diese Änderungen bei den vorliegenden Beobachtungen waren, ist früher gezeigt worden, .ihnliclie Verhältnisse werden bei den Beobachtuni;en von allen anderen l'iinkten slattgcfuiiden hal)en. Die Ih'e magnetisch'71 lleubachtitngpn der öderrcichinch-ungarischen arctischcu EhcpedüioH. 159 .Standäiulernng'eu der Declinatiou bei den Beübaclitungeii von Fort Simpson sind schon im Eingänge angeführt; die folgenden Mittel des Standes der li(irizont;ilen Intensität und der Inclination zeigen die grossen Änderungen bei den Beobaclitungen Vdu Atliabaskn : Hl iiiz. Intens Inclin. 6-19 . . Z ö + M) . . 213-3 120-1 20—3 December . . . 185-1 139-5 4-17 . . 175-1 151-8 18-31 . . 169-5 169-8 1—15 Jänner . . . . 146-3 194-6 16-29 „ . . . . 130-3 20y - 7 30—12 Februar . . - . 146--.' 195-8 13-27 „ . . . . i77(; 197-1 In die totale Intensität iibortrngen, werden diese Änderungen ganz falsche Resultate orgeben. Sogar die so sorgfältig ausgeführten Beobachtungen von Toronto leiden nacii den Untersuchungen von Gen. Sabine unter diesem Übelstande ; sie zeigen eine fortschreitende Abnahme im Stande der Inclination. Die dritte Bedingung ist die Gleichzeitigkeit der Beobachtungen. Eegelmässige Variationsbeobachtungen der horizontalen Intensität und Inclination aus höheren Breiten besitzen wir nur von Lake Athabaska und Fort Sini])son, denen fillcnfalls noch Toronto beigefügt werden kann. Bei den ersteren wurde immer ein Instrument um eine Minute später abgelesen als das andere. Bei Cap Wilczek variiren die Änderungen der l)e( lination zwischen 0 und 60' in der Minute; um ebensoviel würden also bei den vorliegenden Beobachtungen die für Declinationsänderung corrigirten Inclinationsiesungen falsch sein, wenn auch hier die Instrumente in den gleichen Zwiselienräunien abgelesen worden wären. Welche Fehler in den Änderungen der totalen Intensität hierdurch entstehen würden, zeigt die obige Formel. Ähnliche Fehler enthalten auch die luclinations- beobachtungen von Toronto, nur sind sie entsprechend geringer als im angeführten Beispiele, da die Änderungen geringer und gleichmässiger sind. Es wird weiter unten gezeigt werden, wie nur bei strenger Gleichzeitigkeit der Lesungen verlässliche Resultate erzielt werden können. Es lässt sich zwar annehmen, dass sich die letzteren Fehler bei einer grossen Anzahl von Beobachtungen nacli und nach ausgleichen werden. Allein dort wo die Änderungen gross sind, niüsste die Anzahl der Bcdbaclituugen schon eine sehr grosse sein, um die wahi scheinlichen Fehler auf ein annehmbares Mass zurückzuführen. Man kann die Perioden der totalen Intensität aus den Perioden der horizontalen Intensität und Inclination entwickeln, unter der Voraussetzung, dass die besprochenen Beobachtungsfehler bei der Bildung derselben ausgeglichen sind. Bei der Besprechung der Perioden der Grundelemente ist aber schon gezeigt worden, wie unsicher (juantitativ die Werthe derselben sind. Sind z. B. Standänderungen eingetreten, so werden die Abweichungen von laischen Mittelwerthen gerechnet, die bei beiden Elementen verschiedene Fehler enthalten. Wenn auch der allgemeine Gang der beiden Elemente dadurch nicht beeinflusst wird, so wird es doch der- jenige der totalen Intensität sein. Der Umstand, dass die Daten der horizontalen Intensität und Inclination in Bezug auf die totale Intensität falsch sind — sobald die Ablesungen nicht streng gleichzeitig gemacht wurden — lässt sich durch keinerlei Behandlung beseitigen. Koch unsicherer werden stets die Perioden sein, welche durch Trennung der Störungen gebildet werden. Die Fehler, welche durch die Änderungen der Constanten der Instrumente eingeführt werden, können sich ebenfalls niemals ausgleichen. Sie können für kürzere Epochen — z. B. 24 Stunden — als constant zu- oder abnehmend betrachtet werden, nicht alier für längere Zeit, wie ein Monat oder ein Jahr. Enthalten die Constanten der Instrumente einen Fehler, so macht sich dieser in der ganzen Periode geltend. Jeder Fehler im Werthe des Theilstriches wird für sich eine eigene Periode der totalen Intensität bilden; bei der Inclination also die Summe der Fehler im Werthe des Theilstriches der Declination und Inclination. Der Gang dieser Periode wird demjenigen des entsprechenden Instrumentes gleich sein. Ange- 60 Citri Weil jiri'cli t. iioniiiicii, die totale Intensität würde sich i;ar niclit ändern, so müsste eine der Periode der Declinalidn, der luirizontalen Inieiisität oder der Inelinatiou entspreeiiende Periode ersciieinen, wenn ein Fehler im Werthe der Theilstriche eines dieser drei Instrumente enthalten wäre. Bei den Beohaehtun^en von Toronto wird die Periode der Deelination quantitativ ' eine \crseliiedene, wenn man sie aus den nicht streng gleichzeitigen Beohaciitungen an zwei verscliiedenen Nadeln entwickelt. Diese Differenzen in die Inelinatiou übertragen, würden eine ziemlich regelmässige Periode der totalen Intensität hervorrufen. Die tägliche Variationsperiode der totalen Intensität in Toronto geht von -+-000013 bis — 0'0()014; ihr ganzer Gang beschränkt sich also auf nicht ganz drei Zehntansendstel der ganzen Kraft, i^o geringe Beträge lassen sich nicht mehr mit Siciierlieit verbürgen, wenn man das früher Gesagte in Betracht zieht. Es gibt aber noch Fehlerquellen, welche mit Sicherheit gar niclit in Rechnung gebracht werden können, uändich die Verspätung der Induction und die unvolikunnnene Inductionsfähigkeit des weichen Eisens. Bei geringen Andernngeu könueu sie gewiss anstandslos unherücksiclitigt bleiben, aber bei jenen grossen stürmischen Bewegungen, die in hohen Breiten alltäglicii auftreten, werden sich diese Einflüsse sicher bemerkbar machen. Es ist möglich, dass hierdurch sclieinbare Perioden der totalen Intensität hervorgerufen werden, welche in Wirklichkeit gar nicht existiren. l'bei' diese complicirten Neiliältnisse sind wir nocli allzusehr im Dunkeln. Bei den vorliegenden Beobaclitungen wurden die Instrumeute sehr rasch nach einander abgelesen: die Bedingungen für die Berechnung der Perioden der totalen Intensität wären also in dieser Beziehung günstiger als bei anderen Beobachtungen. Allein der Wertli des Theilstriches der Inelinatiou ist so unsicher, dass die damit entwickelten absoluten Daten den Anspruch auf Verlässlichkeit verlieren. Aus den täglichen Perioden der liorizontalen Intensität und Inclination, die auo allen Beobachtungen (Tabelle II und III) — hitörungeu einbegritfen — gebildet wurden, ergibt sich folgende tägliche Periode der totalen Intensität, in Zehutausendsteln dersclbeu: Tabelle XII. Tägliche Perioden der totalen Intensität. 0— !'■ 1-2'' 2—3'' 1 3 — 4'' 1 1 4 — 5'' ö— «'■ 6—7" ' 7—8" 8—9'' 9— lü' 1 tu— U'' 11 — 12" 22 1 58 45 28 ! 1 48 ' 41 ' 22 1 9 1 I - 1 - : - + 12 : 20 4 34 12—13'' 13-14'' 14 — 15'' 15-16'' 16—17'' 17—18'' IS — 19'' : 19 — 20'' 20 — 21'-' 21—22'' 22—23'' 23—24'' 17 -+■ 2.S 61 -+- 43 1 + -+- 26 37 42 + 16 -+- 15 1 1 -4- 11 17 Wurde man i)ei der Bildung dieser Periode den Wertli des Theilstriches der Inelinatiou um -hO-1 seines Werthes verändert haben, so wäre aus einem solchen Fehler folgende Periode entstanden: 6 10 1 10 -t- -t- + — + + 2 18 1 16 -+- + ++ + + + H- — — 4 8 5 3 9 7 4 3 10 4 Sie enthält einen regelmässigen -i- und einen — Stand und entspricht der Periode der Inclination. Dies •zeigt am besten, dass nur durch die grösste Genauigkeit im Wertlie der Tiieilstriclie \ollkoinniene Verlässlich- keit bei den Perioden der totalen Intensität erzielt werden kann. ' Die Unterschiede sind allcidiiist* niclit j^ross, (M-reicIii'n ;iliei- docli in ciiuT Stunde u'l. Die ]5eoljai-litunycii iinilasscn drei .Monate. .Sielic Beobachtungen von Atliali.i.-k.M, T.iIp. X. Die magnetischen Beobachtnnqen der 'öfsterreichivch-ungarisclwii arctisclien Exjjeditiou. 161 Bei der Unsieherbeit üljer den absoluten Werth des Theilstriches der Inclination würde es eine nutzlose Arbeit sein, auf das Verhalten der totalen Intensität aus den durch directe Rechnung- aus den vorliegenden Beobachtungen erlangten AYertlien näher einzugehen. Prof. Laniont hat in den „Magnetischen Oitsbestimmungen, Bd. P, gezeigt, dass die gleichzeitigen Änderungen von horizontaler Intensität und Inclination in geringeren Breiten für denselben Ort in einem nahezu constanten Verhältnisse zu einander stehen, und iu der Denkschrift „Über die Resultate des magne- tischen Observatoriums in München, 1843 — 1845" nachgewiesen, dass das gleiche Vcrhältniss auch in den Störungen obwaltet. In geringeren Breiten sind aber die Bewegungen der drei Elemente so gering, dass die unvermeidlichen Beobachtungsfehler von zu bedeutendeui Einflüsse werden. Die Untersuchung des A'erliältnisses, in welchem die gleichzeitigen .Änderungen der horizontalen Inten- sität und Inclination vor sich gehen, ist der Zweck der folgenden Arbeit. Es werden hierbei alle jene Fehler eliminirt, welche durch die Änderungen des Standes der Instrumente eingeführt werden und welche zum Ausdrucke kommen, sobald das Verhalten der totalen Intensität aus Mittel- wertheu der horizontalen Intensität und Inclination entwickelt wird. Die Grösse der Abweichung von jenem Verhältnisse, bei welchem sich die totale Intensität gar niclit ändert, gibt ein directes Mass iln-er stattgefundenen Änderungen. Quantitativ sichere Resultate sind jedoch auch bei diesem Vorgange nicht zu erwarten, sobald der Werth der Tlicilstriche unsicher ist. Schon eine oberflächliche Durchsicht der Beobachtungen zeigt, dass sich im Allgemeinen die horizontale Intensität nach — ändert, wenn die Inclination nach h- abweicht und umgekehrt. Dieses Verhältniss findet weitaus in den meisten Fällen statt. Ausnahmen treten nur ein bei grossen Störungen und bei geringen Änderungen, wo die Beobachtungsfehler von zu grossem Einflüsse sind. Dies wird bestätigt durch den Verlauf der Curven der täglichen Periode der beiden Elemente. Sowohl die Perioden der tägliclien Variation als der Störungen stimmen nicht allein bei den vorliegenden Beobachtungen, sondern auch bei jenen von Fort Simpson, Lake Athabaska und Toronto so weit in ihrem Gange überein, dass mau nicht undiin kam, die Abweichungen Beobachtungsfeblern zuzuschreiben. Wie schon gesagt, wurden die Instrumente im Durchschnitte innerhalb 10 Secunden nach einander abgelesen, und zwar in der Reihenfolge: Decliuation, horizontale Intensität, Inclination. Wenn die Ablesungen auch nicht als vollkommen gleichzeitig betrachtet werden dürfen, so sollte man doch glauben, dass die dadurch entstandenen Fehler genügend klein sind, um sich im Mittel bald aufzuheben. In Wirklichkeit ist dies aber durchaus nicht der Fall; die Untersuchung zeigt, dass die Bewegungen so rasch vor sich gehen, dass durch die 5' Zwischenzeit sehr bedeutende Fehler eingeführt .verden. Es wurden von Lesung zu Lesung die Änderungen der liorizontaten Intensität mit den gleichzeitigen Änderungen der Inclination gebildet, jedoch alle jene Beobachtungen ausgelassen, welche durch Fehlen der Decimalstelle als unsicher bezeichnet sind. Um die durch das Auflegen der Hilfsmagnete hervorgerufenen Fehler zu eliminiren, wurden nur die Unterschiede zwischen Beobachtungen gebildet, bei welchen die Hilfs- magnete nicht gewechselt worden waren. Nach jedem Wechsel wurden 4—5 Lesungen ausgelassen. Wie früher erwähnt, macht in den meisten Fällen, wo sich horizontale Intensität und Inclination in deui gleichen Sinne (d. h. gleichzeitig nach -t- oder nach — ) ändern, schon die Art und Weise der Bewegungen der Nadeln grössere Beobachtungsfehler wahrscheinlich, indem dies hauiil sächlich bei Ablesungen, während welcher sich die Nadeln in Schwingungen befanden, und bei rapid sich ändernden Störungen oder bei kurzen, rasch aufeinander folgenden Änderungen stattfindet. Man wird hierdurch unwillkürlich zu der Annahme gedrängt, dass simultane Bewegungen der horizontalen Intensität und luclination mit dem gleichen Vorzeichen nur von Beobachtungsfehlern herrühren. Da aber die Änderungen der horizontalen Intensität weitaus grosser sind als diejenigen der Inclination, so werden otfeubar die Beobachtungsfehler die Richtung der Bewegung der crsteren Componente weit seiteuer Düuk^chrifton der mathcm.-iialiirw. Cl. XXW. IJd. 21 1G2 Carl WeyprLoht. verfiilsclien, als die clor letztoron. Es wurden desshalb die Beweguiigeu der horizdiitalen lutciisitiit gefrcniit nach -f- und — /.usainniengestellt, neben jede derselben die gleichzeitige Bewegung der Inclination mit ihrem betreuenden Zeichen gesetzt und bei der Bildung der Summen diese Zeichen enlsprechcnd berücksiclitigt. So z. B. gibt die Stunde 1 — 2'' am 17. — 18. Januar die Summe der Änderungen der horizontalen Inten- sität nach — Bewegungen der horizontalen Intensität, nach IIKO, während die gleichzeitigen Änderungen der Inclination -+-4()'.'8 und — O'.'o betragen; die sind = 'J6!'7 und die gleichzeitigen Bewegungen der Inclination = — ;57!'0 und -hO!o. Das Verliältniss wird hieraus = — IIÜ'O : -+-40!'5 und -f-il6'7 : —36^5. ,Es werden aber auch Fälle stattfinden, wo durch die Beobaclitungsfehler die Richtung der Bewegung der horizontalen Intensität und nicht die der Inclination falsch erhalten wird. In jedem solchen Falle wird die Summe der Änderungen der horizontalen Intensität nach einer Richtung zu gross und die entsprechende Summe der Änderungen der Inclination zu klein, das Verliältniss also zu gross werden. Diese Falle können aber nicht unterschieden werden. Die Sunune der in Folge dessen begangenen Fehler inuss im Kndverhältnisse zum Ausdrucke kommen und dieses grösser erscheinen lassen, als es in Wirklichkeit ist. Dadurch, dass die nicht ganz sicheren Beobachtungen — also alle Lesungen üiier den Stab — und jene, wip die Hilfsmagnete gewechselt wurden, ausgelassen sind, entfallen die grossen Störungen und ein grosser Theil der Beobachtungen, wo die Bewegungen zu rapid waren, um sichere Lesungen zu erlauben. Von der Summe der Änderungen sind also die extremen Bewegungen uusgescidossen. Die Summen der folgenden Tabelle XIII sind auf diese Art erhalten und mit dem sich daraus ergebenden Änderungsverhältnisse nach Tagesstunden und nach den Beobachtungstagen zusamnieDgestellt. Die Bewe- gungen nach und — sind in dieser Tabelle zur Summe zusammengezogen. Tabelle XIII. Zusammenstellung der gleichzeitigen Änderungen von horizontaler Intensität und Inclination, nach Stunden und 'l'iiircn , in 'I licilstiichcn. Nach Stunden Summe der Ände- | rungen Propur- horiz.Int.i Inclin. tiou Nach Stunden Summe der Ände- rungen horiz.Int. Inclin. Propor- tion Nach Tüiren I Datum Projxir- tion Nach Tagen Datum Prupur- ti(in 0— 1 i— 2 2— y 3— 4 1— 5 .5— C 6— 7 7— 8 8— 9 9—10 10—11 11 — 12 7J8-9 1497-4 824-5 86C-4 596-8 952 • 8 754-4 694-0 977-7 l--'27-l 10.i2-3 1080 -7 222-0 440-G 222 - 6 229 - 0 176-9 285 - 6 204-4 181-1 308-0 295-2 337-6 270-2 •38 : ■40 -71 ■78 -37 3-34 3-09 3-84 3-17 4-16 3-06 4-00 12—13 13—14 14—15 15 — 16 16-17 17—18 18-19 19 — 20 20-21 oj -22 22-23 23—24 5S8-5 998-6 728-1 440-6 670-5 898-3 931-5 560-4 691-9 1199-0 702-8 882-0 177-9 •294-5 l;'i8-4 132-6 222-3 311-2 275-4 123-7 151-2 403 • 6 198 9 284-8 31 : 39 ■60 ■32 ■02 ■89 •38 54 57 97 54 10 14—15 17-18 20—2 1 23 — 24 26—27 29—30 2— 3 ö— 6 8— 9 11 — 12 14- 15 ;i7— 18 20-21 |23-24 26-27 Jiinnc Februar 3 11:1 2-77 3-64 3-82 3-21 2-64 3-31 3-40 06 99 55 27 3-53 3-78 3-15 1 - 2 M.äl-z 4- 5 „ "'- 8 „ 10-11 „ 13-14 „ 16-17 „ 19-20 „ 22- -23 „ 25-26 „ 31—1 April 1 4— 5 9—10 13-14 „ 17-18 „ 29-30 5— 6 Mai » 2-97 : 3^60 3^41 3-41 3-54 3-28 3-71 14-40 4-24 3-29 3-89 3-85 4-11 4-02 314 3-35 ' Dir ücoliaohtungstag vom 28— 29. April liat nur 2 IJcdliai'htnng.-sstuiidcn. Die Summe sämmtlicher ,\ndcningi'ii beträgt 2D.'')45"2 der horizontalen Intensität gegen 59ü7;'7 der liiilinalioii. Das mittlere Ändcrungsvcrhiiltiiiss ergibt sich hieraus = +3f48 : +1'.'. Die nach Stunden und Tagen geordneten Verhältnisszahlen lassen keinerlei Teriode erkennen und weichen so sehr von einander ab, dass das Verliältniss der gleichzeitigen Änderungen von iKuizoiitalcr Intensität und Inclination ein ganz gesetzloses zu sein scheint. Die magnetischen Beobachtungen der österreichisch-ungarischen arctischen Expedition. 1G3 ■Wenn aber eine Teviode der totnlen Intensität existirt, so muss sie in den Verliältnisszalilen der 24 .Stunden zum Ausdrucke kommen, ausser sie stimmte auch quantitativ genau mit der Periode der beiden Elemente übereil), und in diesem Falle raüssic das Verhältniss für alle 24 Stunden das gleiche sein. Aus der gänzlichen Gesetzlosigkeit der Verhältnisszahlen in den 24 Stunden lässt sich also schliessen, dass die wirkliehen Verhältnisse durch die zu grossen Beobachtungsfehler verdeckt werden. Bei dem Durchgehen sämmtlicher Beobachtungen zeigt sich aber unverkennbar, wie die Bewegungen der Inclination an diejenigen der horizontalen Intensität und umgekehrt gebunden sind, und wie nahezu das gleiche Verhältniss bis in die kleinsten Änderungen verfolgt werden kann. Man erkennt dies am deutlichsten, wenn die Änderungen durch einige Zeit in der gleichen Richtung vor sich gehen. Kounnen in diesem Falle auch Lesungen vor, wo das Verhältniss nicht cintriift, wo vielleicht der Änderung des einen Elementes sogar eine Änderung des anderen nach der gleiciien Seite entspricht, so kann man doch stets sicher sein, dass diese Anomalie sich in einer der nächsten Lesungen wieder ausgleicht. Die Inclinationsnadel entfernt sich niemals weit von dem Stande, welcher bei einem bestimmten Verhältnisse der gleichzeitigen Änderungen demjenigen der horizontalen Intensität entspricht. Kehrt das eine Element zum Normalstande zurück, so ist es auch bestimmt bei dem anderen der Fall; die Abweichungen sind innner nur so gross, um sich durch Beobachtungs- fehler erklären zu lassen. ' Dieses nuftallende Zusammengehen macht es wahrscheinlich, dass die grossen Unterschiede in den gefundenen Verhältnisszahlen der Tai)ellc XIII nur den bedeutenden in den Beobachtungen enthaltenen Fehlern zuzuschreiben sind. Die hauptsächlichste Fehler(|uelle ist die nicht vollständige Gleichzeitigkeit der Lesungen an den drei Instrumenten. An Tagen, wo die Bewegungen rasch wechselnd sind, ohne zu extremen Störungen anzuwachsen, sind Änderungen der Declination bis 20'= 30' zwischen zwei Beobachtungen häufig. Dies gibt bis zu 0'.5 Änderung in der Secunde, wenn die Bewegung eine gleichmässige wäre, also in den 10", welche zwischen der Ablesung der Declination und jener der Inclination verflossen sind, einen Fehler von 5' in der letzteren und den halben Fehler in der horizontalen Intensität. Der Fehler, welchen die verfrühte Declinationslesung einführt, vergrössert sich aber noch, da er sowohl bei der horizontalen Intensität als bei der Inclination nach der gleichen Seite angebracht wird. Solche Fehler beeinflussen die Verhältnisszalilen viel zu stark. Bei einer Bewegung der horizontalen Intensität = -i-35'' und = — 10" der Inclination wird ein Fehler von nur — 1" in der Declination das Ver- hältniss von 3.5 : 1 auf 4.0 : 1 erhöhen. Um nun diese Fehler auf möglichst geringen Betrag zu reduciren, wurden alle Beobachtungen um- gerechnet. Unter der Annahme, dass die Bewegung in der Minute, welche die Lesungen an den drei Instru- menten enthält, eine gleichmä.ssige gewesen sei, wurden die horizontale Intensität für die Declinations- änderung von 5' und die Inclination für eine solche von 10' corrigirt und dann die_ Inclination wiedei'um unter der gleichen Annahme auf die Ablesungszeit der horizontalen Intensität, von — ' 10' auf — '" .5', inter- ptdirt. Ein Beispiel wird die Art und Weise des Vorganges erläutern. Es seien die Lesungen der drei Elemente: 0" 6* IQ- 0'" : lOG-O HO-0 95-0 1 : 108-4 IlG-0 9()-2 2 : ll.S-2 l.UG 97-4 3 : 115-C 134-0 99-8. I Bei den Stuiideiimitfeln der lieideii Elemoiite, welche die Fehler lU-r ant'xclegten llilt'sin.agnete , der iuteriiolirten Beobaclitunsen mul der geringen Änderungen an den Instrumenten entlialton, spvie.lit sicli dies niclit so aus, als wenn man die r.-iscli aiii' einander folgenden einzelnen Lesungen bei unveränderter I^age der Hilfsmagnete verfolgt. 21 * 164 Carl W cy i^recht. Der Stand der Deklination atif — '"f)' und — '" 10' iiiterixilirt, wird: (!'" : lOü-2 lOC-4 1 : lOS-S 109-2 o 113-4 113-(; Die auf den Nnrnialstand 100 dor Deolinatinn ledncirtcn Lesuns'i'n der liori/.ontalen Intensität nnd Inclinatinn werden liierniit : 5' 10' IV" : 103-8 SS-G 1 : 107-2 87-0 2 : 118-2 83-8 Es ist nun noeli die Lesung der Ineiination von i'rliält man : 1'" 5" : 107-2 2'" 5' : llS-2 !(>■ auf — ":")' y.n interp(diren. Gescliielit dies, so 87-1 84-1. Die ü-leicli/.eitiffeii Änderungen sind als< -ll':0: — 3':0 statt : -+-10':8 : — 3''G, welche man ohne diese Interpolation erhält. Ans den so coriigirten Lesungen wurden nun neuerdings auf die gleiehe Ait wie früher die Änderungen gebildet und in der folgenden Tabelle zusammengestellt. Da an den ganzen magnetischen Tagen /.wischen zwei Lesungen 5'" verflossen sind, so war bei diesen die Interpolation für b\ respective 10', nicht auslnhrliar. Diese Tage inussten in Folge dessen bei der neuen Zusammenstellung ausbleiben. Tabelle XIV. Zusammenstellung der gleichzeitigen Änderungen von horizontaler Intensität und Ineiination, nach lutei'ijuhitioii ilcr I^osimj;eii \ve,^cii iiiivcillkoiuuieiier (ik-icIi/A-itiskeit, uaeli .Stiiiiileii mul 'l'ag-on, in Thcilstriclien. _Summe der Änderungen Ineii- nation horiz. Intens. nach nach Propoi- tion 0— 1 1— 2 2— 3 3— 4 4— 5 5— 6 6— 7 7— 8 8— 9 9-10 10— U 11 — 12 12-13 13—14 14—15 15—16 16 — 17 17 — 18 18—19 19—20 20—21 •21 22 22- 23 23—24 258-2 608-6 255-8 194-2 164-7 361-4 144-0 172-4 252 - 7 385-1 367-8 401-7 210-6 377-8 233-7 105-7 178-9 386-0 321-6 230 ■ 5 264-4 504 - 0 '238-2 359 • 5 78-5 174-1 56-1 54-5 42-7 90-2 17-8 51-6 62-6 94-0 1 12 - 4 100-8 76-6 102-1 43-4 24-4 55-2 105-6 84 51 64 150 63 102 3-29 3-49 '4-56 3-50 3 -86 Ol 09 34 04 10 3-27 99 75 70 38 33 3-21 3-66 3-81 4-51 13 34 75 Summe der Änderungen lioriz. ' Ineli- Inli'us. nation nach nach 273-5 582-4 294-8 -JO 1 • 7 171-4 357-5 157-6 148-6 303-8 498-6 331-7 359-7 206 - 6 398-7 270-0 i:,5-7 176-2 251-3 362 007 2;, 2 8 9 1 569-6 23S - 8 312-0 73-4 166-8 72-7 52-8 44- 1 84-9 28-1 39-1 87-8 121-9 95-7 82-9 64-9 123-8 47-6 37-2 53 - 3 68-3 93-8 50-7 59-0 169-2 Proper tion 101 73 49 06 88 89 21 5-61 3 • 80 : 1 46 09 47 34 18 00 5-07 4-19 3-31 3-68 3-87 49 3-38 Summe der Anderuneen horiz. Intens. nach + und - Ineii- nation nach -Hund — Propor tion 531 -7 11910 550 -6 398-9 336 - 1 718-9 301-0 :;2i-o 556' 5 S83 • 7 (199-5 7GI-4 417-2 770-5 503 • 7 201-4 355 • 1 637-3 084-4 458-4 510-5 1073-6 4 77-0 701-5 151-9 340-9 12s -8 107-3 86-8 175-1 45-9 90- ISO- 215- 208-1 183-7 141-5 225 • 9 91-0 61-6 108-5 173-9 178-3 101 -S 123-0 320- 1 121-9 203-5 '3-50 ; 3-49 4-27 '3-72 13-87 '4 0 13 I3 '4 3 4 2 3 5 4 3-27 3-00 3 - 8 1 4-50 ^4-20 3-35 |3-91 3-45 I I 57 54 70 09 4 1 14 95 44 53 24 Datum Summe der Änderungen horiz. ! Incli- Intens. ; nation nach ' nach t und — -I- und - ropor tion i> — 8 U 17 211 26- I 7- 10- 13- 19- 2*2 25- 31 4- 9- 13- 17- 29 0 — 9 — 12 — 18 -21 — 24 17—18 .Jänner \ 806-9 20—21 „ 008-3 23 — 2 1 „ 1 541-8 26—27 „ I 447-6 2— 3 Februan 574-8 j 557-7 193-0 ' 329-1 I 733-7 820-9 392-4 521-2 393-5 592-3 350-8 586-1 843 -4 252-5 ■ 308-8 387-7 735-2 379-1 1 1 09 - S 396-4 1110-5 März - 8 -11 -14 -20 1 Api -10 -(4 — 30 274-6 130-7 134-4 126-7 168-6 140-4 48-8 85-6 185-7 214-0 104-3 161-5 94-7 160 157 220 70 117 178-8 103-5 302 - 1 102-8 325-5 3-17 4-65 4-03 3-53 3-41 3-97 3-96 3-84 3-95 3-87 3-76 3-23 16 70 Ol 73 3-83 9-98 4-40 3-29 4 11 3-60 3-07 3-80 I3-41 Die Vorzeichen liedeutcn hier wie idn-nill di-n (ianj,' drr Eh-inentc und iiiclil den (lang der Scalen. Die magnetiiiclim Beohaclitungen der österreichisch-ungarischen arctischen Expedition. 165 Die Summe aller Änclerungen ist 141]3'r) der horizontalen Intensität gegen 3736^5 der Inclination. Mit dem Generalmittel aller Beobaclitnngen der Inclination = 82° 23 '2 sollte bei den angenommenen Werthen der Theilstricbe das Verliältniss der Änderungen = +3^77 : q=r sein, wenn sich die totale Inten- sität gar nicht änderte. Die Summen der Änderungen geben das Verhältniss = rt:3:'78 : +1'. In die Änderungen nach beiden Kichtungen getheilt, ergeben sich folgende Summen und Verhältnisse: -h7136'0: _1877'G = -h3-75: —1 — Gn77':ö: H-1858':9 = — 3-80: -t-l. - Diese so sehr nahe übereinstimmenden Werthe wären ein Beweis, dass sich die totale Intensität gar nicht ändert, wenn man den Werth des Theiistriches der Inclination als vollkommen richtig betrachten könnte. Es lässt sich wohl annehmen, dass sich in der ganzen Summe die Ändi.'rungen nach -+- und — soweit aus- gleichen, um im Endmittel jenes Verhältniss erscheinen zu lassen, welches einer Bewegung der totalen Intensität gleich Null entspricht, allein dies kann nicht der Fall sein, sobald man die Änderungen der horizontalen Intensität und Inclination in ihre Bewegungen nach -t- und nacli — trennt. Es würde mit der Summe der vermindernden Bewegungen der horizontalen Intensität: ü977.''5 = — 2-302GA' und den zugehiirigen vermehrenden der Inclination : 1858^9 = -h1061'4 eine Bewegung der totalen Intensität = -+-0-0074ii', und mit allen vermehrenden Bewegungen der ersteren : 7]3(j':0 = -I-2-3548A'. und den ver- mindernden der letzteren : 1877''.6 = —1072-2 nur eine solche = — 0-00216 A' verbunden gewesen sein. Die Untersuchung der täglichen Variation und der Störungen der drei Elemente hat gezeigt, dass, wenn auch im Detail ihre Bewegungen durchaus nicht übereinstimmend sind, sie doch im grossen Ganzen einen ähnlichen Gang zeigen. Man sollte also voraussetzen, dass das Gleiche auch bei der totalen Intensität der Fall ist, (l. h. dass den Bewegungen der drei Elemente nach einer bestimmten Seite im Allgemeinen auch Bewegungen der totalen Intensität in einer bestimmten Richtung entsprechen. Wenn dies der Fall wäre, müssten aber die Summen der Änderungen der letzteren mehr entsprechend den Summen der Änderungen ihrer Grtindelemente sein. Bei der Zusammenstellung der aus den interpolirten Beobachtungen gefundenen gleichzeitigen Änderungen sind die ganzen magnetischen Tage ausgelassen. Geschieht das Gleiche bei der Zusammenstellung der nicht interpolirten Beobachtungen, so findet man das Verhältniss bei letzteren = 3-61 : 1. Die Interpolation erhöht also das Verhältniss von 3-61 : 1 auf 3-78 : 1. Man sieht hieraus, dass sicli nur bei vollkonnneuer Gleichzeitigkeit der Lesungen genaue Resultate erwarten lassen, und dass schon sehr geringe Differenzen in der Zeit genügen, um bezüglich der totalen Intensität zu verschiedenen Endergebnissen zu kommen. ' Beobachtungen, welche mit noch grösseren Intervallen ausgeführt worden sind, müssen in Folge dessen als gänzlich unverlässlich betraclitet werden. Würde man das Verhältniss der gleichzeitigen Änderungen aus den in Tabelle 11 und III enthaltenen Perioden gesucht haben, so wäre es ^ 1-9 : 1 gefunden worden; also wiederum ein vollkonnnen verschiedenes Resultat. Allerdings sind in diesem die Gesannnifehler der Hilfsniaguete und der vielen interpolirten Beobachtungen enthalten, allein man sollte doch erwarten, dass diese keinen so bedeutenden Unterschied verursachen könnten, da sie sich im Mittel wenigstens zum Theile ausgleichen sollten. Die Hauptursache dieses grossen Unterschiedes ist wahrscheinlich in der unvoUkonmienen C(u-rection für Standänderungen zu suchen. Die hierdurch entstandenen Fehler müssen sich summiren, sobald die Standänderungen während der ganzen Beobachtungszeit nicht \ ollkommen gleichmässig vor sich gegangen sind. Die Summen der g'leichzeitigen Änderungen nach Tabelle XIV geben in den gleichen Stunden nach den beiden Richtungen nicht jene grossen Differenzen, welche sich zwischen den einzelneu Stunden oder den ganzen Tagen zeigen. Es finden zwar auch bei ersteren noch bedeutende Unterschiede statt, man sieht aber doch, dass stets in der gleichen Stunde einem hohen Verhältnisse bei den Änderungen nach -+- auch ein 1 Mit g-niiz vereinzelten Aiisn.alimpii wurden die Änderungen der l)eiden Zusannnenstellungon .aus denselben Beobach- tungen Kcbildet. ir)6 Carl Weyp recht. linlies nach — cnts])viflit uiul einem iiie(lrii;cu ein niedriges. Dies deutet ibirauf iiin, da.ss die Differenzen BeobaelitiHigsfelilern zu/usclireiben sind. 15ci llewesungen in der j;leiclien Uielitunj;- werden sich dieselben aufheben, bei Wendepunkten in der Bewegung wird aber der gleiclie Heobaebtungsfelder sowohl in der Bewegung nach -t-, als in jener nach — enthalten sein. Ist bei drei Lesungen: 95 — 100—10;") die mittlere um -t-1 gefehlt, so wird die erste Änderung -i-6 statt -t-5, und die zweite -+-4 statt -+-b sein; der Fehler hebt sich also in der Summe auf. Sind aber die Lesungen: 95—100 — 95, und es wird der gleiche Feliler begangen, so ist die erste Änderung -^-6 und die zweite — 6, statt -i-5 und — 5. Sumniirt man also die -t- Änderungen und — Änderungen für sich, so werden beide Summen die gleichen Fehler cuthalten. Die nach Stunden und Tagen geordneten Verhältnisszahlen zeigen trotz der Interpolation noch immer so grosse Unterschiede unter sich, dass sie keine Vcrlässlichkcit beans])ruclien können. Es ist keine Spur einer regelmässigen Periode in den Stundenmittcln zu erkennen; hohe Verliältnisse folgen regellos auf niedrige und umgekehrt. Bei der zweimaligen Bildung der Änderungen zeigte sich entschieden, dass die Haui)tursaclie der grossen Abweichungen vom mittleren Änderungsverhältnisse in Jenen kleinen Änderungen zu suchen ist, wo sich die horizontale Intensität und Inclination nach der gleichen Seite bewegten. Sind die Änderungen sehr gering, so werden die Beobachtungsfehler im Verhältnisse zu gross. Treten dann noch Schwingungen der Nadeln hinzu — was gerade bei rasch folgenden sehr geringen Bewegungen häutig der Fall war — so werden die Endsummen der Änderungen so beeinflusst, dass das eigentliche Verhältniss hier und da gar nicht mehr zu erkennen ist. Ein halber oder ganzer Theilstrich Fehler ist, sobald die Nadeln schwingen, durchaus nicht viel. Sind nun in solchem Falle die Änderungen der horizontalen Intensität nicht grösser als etwa 1" und die der Inclination entsprechend etwa 0'.'3, so wird es sich sehr häutig wiederholen, dass die Änderungen der Intensität und der Inclination das gleiche Zeichen erhalten, und dass der Fehler im Vorzeichen nicht in der Inclination, sondern in der horizontalen Intensität, die aber immer in Betreff der Richtung als richtig angenommen wurde, liegt. Hierdurch wird es möglich, dass z. B. am 20. — 21. Jänner, 14 — 15'', die 59 Ände- rungen die Summen -+-45!'7 : -+-4''2 und — 54'1 : — 3!'2 ergeben. Am meisten Fehler enthalten jene Beob- achtungen, wo die Ändei'ungen der Declination nnverhältnissmässig gross zu denjenigen der beiden anderen Elemente waren. Um die durch die kleinen Änderungen eingeführten Fehler zu eliniiniren, wurde nun neuerdings ein anderer Weg eingeschlagen. Die Bewegungen der Nadeln sind zwar sehr unrcgelmässig, t)ald vor-, bald rückwärts laufend, im Allgemeinen verfolgen sie aber doch während mehrerer auf einander folgenden Lesungen die Bewegung nach der gleichen Richtung, uin dann wieder iiacli der entgegengesetzten Seite umzukehren. Hierdurch entstehen mehr oder weniger rasch sich folgende Maxinia und Minima, die um so häufiger wechseln, je grösser die magnetische Unruhe ist. Statt von Lesung zu Lesung, wurden nun in jeder Beobachtungssiunde die Änderungen zwischen Maximum— Minimum — INIaxinnim u. s. f., von Wendepunkt zu Wendepunkt, gebildet, und zwar wiederum nur zwischen solchen Be(dta(litiiiigen, l)ei welchen die Hilfsmagnete nicht gewechselt, die also unter den ganz gleichen Bedingungen ausgeführt worden waren. Dieser Vorgang ist ein ebenso correcter, wie der frühere, nur wurde hierbei angenommen, dass sich die Instrumentenfehler in etwas grösseren Zwischenräumen, die aber eine Stunde niemals überschreiten können, nicht geändert haben. Es sollte sich also das ganz gleiche Resultat ergeben, wenn nicht in Wirklichkeit die ganz kleinen Änderungen, die jetzt entfallen, die Ursache der gefundeneu Unregelmässigkeiten wären. Ini die Lesungsfehler mehr auszugleichen wurden statt einer Lesung stets zwei, drei oder vier auf- einander folgende zu einem Mittel verbunden, und zwar wo möglich solche Beobachtungen, wo die Nadeln momentan möglichst ruhig lagen. Es ist selbstverständlich, dass keine Auswahl der dem gesuchten Ver- hältnisse am besten entsprechenden Lesungen stattfand ; es wurden jene gewählt, welche den angegebenen Bedingungen am meisten (ienüge leisteten. Die magiidischt)i Bcobaclitangen der österreichiäeh-uugarischen arctiaeheu Ex^^edition. Iü7 Zu dieser Arbeit wurden die nicht interpolirteu Lesungen verwendet, um auch die ganzen magnetischen Tage einbeziehen zu l^ünnen. In der folgenden Tabelle XV sind diese Änderungen zusammengestellt. Die Rubrik Ortszeit enthält die Minuten, deren Lesungen zum Mittel zusammengelügt wurden. Um die gleichzeitigen Declinationsänderungen zu zeigen, ist auch der Stand der Declination beigefügt. Tabelle XV. Zusammenstellung der gleichzeitigen Änderungen der horizontalen Intensität nnd Inclination. dX und dJ sind in Tlieilstriclic-n ausgedrückt, l'.ci den Ort.szeit.en erste und letzte Minute inchisive. Die Andeiiingeu Bin • 2 + U-3 — 2 1 — 0-4 + 0-4 — 0-7 —0-3 + 0-6 — U-3 + 1-5 0-0 -0-6 + 0-9 + 1-6 —0 • 1 -0-1 + 0-2 +0'6 + 0-1 + 0-3 0-0 — 0-3 168 Carl W Clip rächt. 23 --21 .Jiiuuer •26-27 2 — 3 Felaiiar 15 19 23 12 16 20 I 13 17 21 5— 7 115-8 85-7 93 - 9 10-12 1061 120-8 81-0 16 — IS 100-2 ' 103-4 88-1 21 117-2 150-7 68- 1 38 — 11 1(17-.-! 93-1 91-3 48— .-.U 1 1 1 • 'J lOl-l 87 - 6 55-57 U2-4 92-8 91-1 3— 5 lIS-4 93-3 93-7 30-38 107-9 89-2 95-5 53 — 55 125-6 102-5 1 89-9 7— 9 113-7 86-8 1 96 ■ 2 20—22 121-6 99-4 91-4 46—48 121-2 94 - 1 94 - 2 5 — 7 107-1 7S-9 103-8 28-30 111-6 96-9 97-1 34—36 1 04 - 7 87-5 99-8 58—55 109-0 104-6 95-7 5— 7 101-8 79-8 107 2 16—18 107-0 95 2 102-0 26—28 103-4 82-7 106-7 9—11 108-1 89-1 1U4-7 19-21 106-9 SO ■ 2 ms- 1 49-51 1 02 - 2 89 0 105-0 5— 7 Uli -7 110 9 96-0 11—18 102-8 113-7 94-8 54—56 105-3 101-6 9S - 6 10—12 111-2 90 - 0 101-1 28—30 112-9 106-9 94-8 33—35 113-5 100-8 96 -9 52—54 lOS-8 107-9 91 -S 32—34 102-9 93-3 1 100-7 40-43 110-8 100-3 97-6 50-52 112-9 95-3 99-1 56—58 121-4 105-0 94 - 7 1— 3 106-8 87-0 102-7 11 — 13 112-4 99-5 98-6 38—35 1 OS ■ 0 86-5 102-2 49—51 110-4 95 -U 99 4 7— 8 101-1 96-7 107-8 17—19 107-8 109-1 103-8 33-35 9S-9 95-6 107-7 48-50 107-3 105-6 104-5 äö- 57 105-7 IOü-2 106-5 2-4 105-1 98-2 106-7 17— l'j 107-0 104-8 104-6 24—26 107-0 i 98-4 106-7 38—40 107-2 102-4 105-4 43—45 106-6 98-6 106-3 48-50 107-0 \ 103-8 1 101-3 56-58 104-5 98-3 106 -S 12—14 96-4 118-7 loo 8 18-20 92-7 101-4 10(1-8 38 - 40 107-3 89 - 3 , 107-4 50 52 114-0 1 106-0 1 101-8 33—34 119-7 I 106-7 101-2 39-41 123-4 \ 113-5 1 98- 7 55 — 57 j 112-7 106-1 101-9 13—15 129-9 117-1 96- 7 33—35 131-7 131-0 92-4 40—41 135-0 122-1 94-8 56—58 156-4 1 134-0 89 - 6 6— 8 97-8 •• 92 • 5 108-6 29—31 103-0 114-2 101-4 42—44 100-4 63 -9 117-7 57—59 116-7 103-1 104 0 8— 9 114-2 103-0 100-6 19-21 lIO-l 107-8 99-4 53—55 108-1 102-3 101 -3 35-1 47-3 13-3 12-6 18-0 171 I '■< ■ I 9-4 1 6 • 9 7-1 9-7 1 2 • 5 8-5 12-1 10-0 6-6 4-0 5-2 16-7 6-S 13-9 11-9 -'1-7 39- 4-S 12-9 20-0 5-6 4-8 6-7 4 1 3-1 1-2 6-3 2-1 3-1 4-4 4-1 2-8 4-0 3-2 2-1 1-3 2 - 0 5-6 2-5 4-3 5-2 7-2 13-7 1-2 17-4 57-6 8-3 4-1 5-3 9-4 8-9 6-1 5-0 13-0 13-5 5-4 6-4 3-8 5 • 5 17-3 7-4 >0-3 7-1 23-2 3-5 I -s 4-7 3-4 3-8 1 ■:, 3-9 2-0 2- 1 0-9 2 - 5 6-0 3-2 16- 1 9 -Hl -3 H-1-3 -t-4-3 + 4-1 -)-0-8 -1-0-4 + 1-2 + 0-6 + 1-0 +0-7 — 0-4 — 1-6 +0-1 + 0-6 +0-5 0-0 + 0-3 — 0-2 +0-7 + 0-1 —0-3 +0-8 — 0-2 + 1-2 0-0 — 0-7 0-0 — 0-1 —0-6 —0-1 +0-2 — 1)-1 0-0 00 —0-4 +0-3 -1-0-7 +0-3 -1-0-1 +0-2 +0-7 —0-3 —0-5 + 1-3 0-0 —0-4 -0-7 — 0-4 -f-0-1 Die magnetischen Benbachfiuigen der österreichisch-ungarischen arctischen Expedition. IG'.i Diitinn 5— 0 Koliniar Ortszeit 10 \i IS 22 Minuten 11-15 11 15 19 23 0 17-l.H 12 10 20 IH 49- 25- 50- 8 40- 11 17 o_ 7- 20- 27- .•i8- 51- 0- 17- 28- 54- 0- 58— 2— 10- 17- 25- 39- 48- 57- 4- 13- 55- 20- 56- 7- 35- 0- 55- 0- 15- 49- 1- 13- 18- 55- 3- 30- 42- 50- 58- 1- 19- 28- 41- 56- 15 -50 -27 -51 -43* -13 19 - 4 - 9 -22 -29 -40 -53 _ o -19 -31 -56 - 1 -27 59 4 12 19 Stand 17 48 5 16 47 5 38 4 53 41 50 ■59 • 7 ■IG -58 -23 -59 -10 -38 - 3 -58 - 1 -16 -50 - 1 -14 -19 -58 - 5 -32 -43 -52 -59 - 3 -21 -30 -43 -59 - 4 - '.I -19 -51) - 7 -IS -49 - 7 -40 —49 119-6 1.15-0 85 - S 112-7 184-2 230-4 1 7 1 • S 105 0 i:i9 0 1114 1170 101 -S i:5(t-o 1 37 • r. 107 I 1110-3 104-2 92-8 110-7 113-0 103-8 105-1 Uli 1 09 ■ 5 I 10-1 104-0 107 9 105-1 109-5 112-5 113-9 114-2 117 6 112-6 114-7 lIO-l 109-0 109-7 114-8 112-3 111- 1 114-5 113-5 1117 5 115-9 1 00 ■ 4 99 - 5 92-0 93-6 118-9 117 0 110-0 120 0 119-8 120-2 U6-4 122-8 105-8 113-2 110-4 I 11-2 98-4 1 04 - 5 90-3 98-2 II III ÄndeniuKcn dX dJ dX I 32 - 6 153-7 121-2 142-6 135-4 213-0 140-5 1121 135-1 1 55 • 0 127-7 136-7 144 8 114 -1 107-0 96-0 111-1 85 - 8 89-1 98-7 88-3 95-8 80-5 92-5 82-0 95-4 90-1 96-5 98-4 94-0 102-0 98 0 102-7 97-8 99-8 101-6 98 4 98-0 104- 1 101 7 1060 99-3 104-8 82 128 6 4 111-9 113 2 1 05 - 3 109-1 90 3 87 0 92-3 SO -6 97-1 109-3 104-2 113-9 102-2 99-2 90-2 103-0 89-9 103-7 80-2 94-7 90 - :; 83-3 93-5 SO -6 77-3 50-8 76-5 SO ■ 1 81-0 70 0 S3-9 82-0 79 0 91-6 98-3 102-2 97 1 105-9 101-3 97-3 101-2 99-6 102-5 100-5 104-:i 100-1 101-6 100-0 97-7 98-8 90-3 96-8 95-9 981 97-5 90 1 97-6 96-3 93 • 0 94-5 94 3 96-3 94-7 1 02 2 85 ■ 5 91 9 92-7 95-3 94-1 97-9 98 9 97-0 98 -S 95-4 91 -4 93-7 89-7 95-6 95-3 98-4 94-4 1 00 - 3 90-2 1(141 90-5 211 21-4 77-6 1 '.I • 9 9- 1 14-5 9-6 0-0 13-4 0 4 8 0 4-7 20 Ol 3 ■ 8 10 5 1:1-4 13 8 14-5 7-0 0-9 26-5 1-9 51 4-0 20 4-2 1 0 1 -0 1-2 1-3 3-4 4-0 4- 1 4-0 34-4 30-7 1 1- 0 25 - 3 10-4 9-3 10-5 5-3 4-4 2-4 0-7 22 -2 16-5 7-9 3 - 3 51 dJ Ditf(M-0117. 9-0 7 9 12-0 3-9 8-8 3 9 2-0 3 8 1-5 1-1 1 1 • 9-0 1-5 0-9 2 0 7-5 0-4 2-0 10 1-2 5-9 31 7-9 0-0 — 0-2 -1-0-8 -1-8 -1-0 — 1 -1 — 1-1 + 1-8 -1-0 -3 -t-l) • 3 + 0-4 -1-0 -8 -1-0-5 -0-2 O-O -f-0-3 — 0-2 -0-3 — 0-5 —0-4 —0-1 —0-7 —0-1 -1-0-4 -(-0-7 + 0-1 — 0-2 -0-2 + 0-2 -1-0-9 0-0 —0,-1 -0-1 —0-5 —0-7 — 0-1 -HO-0 -HO -8 -1-2 0 H-O-l — 0-4 -0-5 -hO-1 — 0-2 * Lesungen am Stabe. Doiikschriftni dc;r mathem.-naturw. CI. XXXV. Bd. 22 170 Ca 7-1 Weyprcchf. = Oitszeit Stand Äudeningcn Uatiuii 1 1 4- + Uinei-cnz /( Miimtc:i I II III dX dJ dX dJ 17 — 18 Fcbrii.-ii- 5 5— 7 102-5 96-1 990 4-5 1-6 + 0-1 19—21 96-8 91-6 100-0 12 7 3 - 5 0-7 52-54 88-2 104-3 97-1 9 4— 5 85-6 101-9 97-4 12-0 3-2 — 0-8 8—10 87-6 89 -9 100-6 35 - 7 10-9 -0-9 31—33 95-1 125-6 89-7 13 3— 5 124-7 110-4 87-8 12 6 4-3 +0-1 17-19 116-0 97-8 92-1 17 7 7-0 + 1-1 23—25 134-4 115-5 85-1 10-4 4-6 + 1-2 33—35 114 9 105- 1 89-7 17 0— 2 7- 9 127 2 116-3 106-3 95-0 91-3 96 0 11-3 4-7 + 1-0 14—16 109-0 86-4 99 ■ 0 15- 1 4-5 — 0-5 43—45 105-4 101-5 94-5 7-3 3-3 + 0-9 57—59 99 1 94-2 97 8 21 5— 6 1 09 ■ 3 lue, 92 ■ 0 15-5 4 6 - 0 - 5 22 — 23 106-S 90 - 1 97-2 11-6 4-0 + 0-2 33—34 107-5 107-7 93-2 1 3 - 9 4-9 + 0-3 41 — 42 1 04 • 1 93 - 8 98-1 10 1 5-0 4-0-3 48—49 112-6 109-9 92-5 20—21 „ 2 1— 3 84-0 75-2 107-8 13-2 4-2 — 0-2 17—19 52—54 90-5 101-0 62 • 0 92-5 112-0 101-5 30 - 5 10-5 + 0-4 6 49—51 57-59 65-7 71-9 179-6 155-8 74-3 81-5 23-8 7-2 -0-7 10 4— 0 54—56 110-1 126-1 111-2 145-2 93-0 81-7 34-0 11-3 0-0 11 — 13 101-8 105-1 96-2 38 ■ 5 13-7 + 1-0 10 103-7 143-6 82-5 22—24 114-1 183-5 70-4 37-0 98 —2-4 48—50 126-2 146-5 80-2 14 10—12 129 3 138-7 81-4 31-5 8-5 — 1-9 17—19 153-4 107-2 89-9 20- 7 8-5 — 0-3 33—35 155-1 133-9 81-4 22 0 7-9 + 0-0 56—58 132-7 111-9 89-3 18 5— 7 89-0 118-0 91-2 6-(l 3- I + 11 9 — 11 90-5 112 0 91-3 5 ■ 0 2-3 + 0-4 23—25 93 • 8 117-6 92-0 8-6 2 ■ 2 — 0-6 37—39 103-8 109-0 94-2 49—51 98 9 107-1 9.-) -8 4-7 2-0 -j 0-4 53—55 103-4 111-8 93 - 8 22 1— 3 106-3 109-7 94-8 46 I -7 +0-2 9-11 108-6 114-3 93- 1 12-9 4-4 + 0 1 30—32 107-1 101-4 97-5 6-4 2-2 -( Ol 53—55 108-3 107-8 95 - 3 57—59 102-0 99-5 98-3 S-3 3-0 + 0-3 23—24 „ 3 0— 4 . 101-6 103-8 98-1 17-3 6-8 + 1-1 33—36 56—59 88-3 102-9 80-5 97-2 104-9 100-2 10-7 4-7 + 1-2 7 0— 3 100-7 105-9 98-0 9-3 3-4 + 0-3 15—18 1 U-7 115-2 94-6 10 5 3-4 -0-1 49—52 99-1 104-7 98-0 11 5 — 7 110-7 105-2 95-7 9-7 3-0 +0-4 13—15 110-9 95-5 99-3 10-6 3-4 -0-1 27—29 112-1 100-1 95-9 7 - 7 2-5 0 - 0 35—37 110-6 9S-4 98 -4 6-7 2-0 — 0-2 57—59 112-2 105-1 96-4 15 1— 3 113-6 107-0 96-2 2 - 5 0-8 0-0 14 — 16 108-4 104-5 97-0 4 -2 11 (}-0 33—35 113-1 108-7 95-0 9-3 3 - 3 + 0-2 57 — 58 100-0 99-4 98-9 19 7— 9 105 - 8 102-2 98-6 4 -6 1-3 — 0-2 22 24 105-9 100-8 97-3 1 - 6 0-7 — 0-8 51-53 112-1 102-2 98 -0 - - 7 1-4 — 1-1 57-59 104 0 109-9 96 - 0 1 23 2— 3 111-0 99-5 98 - 11 li>-7 3-2 - 0-3 11 — 15 1 1 0 - 0 110-2 95 - 7 lo-O 1 4-2 + 0-9 17—19 1(12- 1 100-2 99 ■ 9 1 Die magmiUchen Bvobacktangen der österreichisch-ungarischen arctischen Expedition. 171 Datmii 23 — "21 F biuar •2G-27 Ortszeit •>3 4— 5 Miliz 12 16 20 13 17 21 7— 8 10 U Minuten Stand 17 39 45 56 9 31 43- 47 57 1 — 13- 19— 51- 0- 10- 23- 54- 37- 40- 7- 21- 37- 48- 54- 7- 34- 48- 6- 32- 66- 1- 25- 28- 56- 0- 15- 34- 43- IS- 20- 22- 25- 4 14- 23- 31 57 0 18 25 57 13 24 52 5|j G- •Jj- 48- 53- 57- 3- 33- 51- 0 20 33 14 18 l'J 41 46 57 11 33 45 49 59 3 15 21 53 18 25 55 39 42 9 23 39 49 55 - 9 ■36 -50 9 -35 -59 - 4 -27 -29 -59 _ 2 -17 -36 -45 -19 -21 -24 -27 - 6 -16 -25 -33 -59 _ 2 -20 -27 -59 -15 -26 -54 — 59 -50 -55 -59 - 5 -35 -53 _ 2 -22 -35 -16 -20 102-1 109-6 108-8 UO-7 81-1 74-6 89-9 82-6 81-3 93-7 90 1 93-6 91-7 98-7 86-5 98-Ö 85-5 IlO-O 100-5 99-4 118-6 116-1 128-1 1330 114-0 105-8 114-6 98-9 107-0 96-6 107-5 106-2 105-2 94-4 102-4 97-9 100-5 100-3 105-8 102-3 109-6 110-1 109-9 117-0 113-9 111-3 112-5 115-8 118-0 122-3 114 108 108 1Ü6 113 129 123 57 56 62 102 102-0 91-1 85-5 86-0 78-8 121-6 125-7 II ■2 -9 •4 • I ■7 - 5 ■0 -3 -9 -4 ■3 100-2 109-4 89-1 114-3 94-3 77-5 95-8 87-7 92-5 llS-0 109-2 117-8 l()S-7 101-6 90-0 109-6 136-9 180-6 117-8 106-5 94-6 98-1 115-2 129-8 1 24 5 1-20-4 120-4 109-9 93-4 110-4 99-3 92-5 96-2 81-9 90-6 84-6 96-6 91-9 150-6 136-6 117-8 133-6 95-3 85-8 90- 87 92 108- 96 102 92 s; 93 87 -S 91-9 126-1 70-1 51-3 21-0 100-S 92-3 9S-I 119-S 99 - 2 107-3 08- 7 CIO III Änderungen 99-9 96-1 103-8 94-4 107-5 113-3 106-2 109-3 107 -7 99 102 99 10-2 91 95 89 2 80 ■ 9 62-2 75-0 1006 102-9 101-9 94-3 88-4 94-3 96-3 93-5 100-5 105-2 100 101 106 1 1 6 104-8 II0-3 107-7 110-2 106-0 107-6 86-0 91-2 87-6 91-6 lOt-9 104-5 102 9 104 2 102 98 102 100 103 107 106 ■ 0 108-1 105-3 88 -C 109 • 1 131-6 124-4 134-3 103-3 105- 103- 97- 103- 101- 102 dX 18-3 8-4 86 19-C 27-3 3-8 14-6 6 0 17 0 3 7 12-0 112 5 l 5-1 5-5 6 4 7-1 2U 6 5-8 + dJ dX 105-0 3-8 9 1 7-1 1-lJ 2-7 6-4 8-3 10 5 9 2-8 4-8 1-8 3-6 1-6 1-3 2-(> 1-C 2-8 >-0 2-3 20-3 10-8 8- 1 8-8 9-1 11-6 32-8 11-9 !■ 1 16-5 6-8 11-3 0-0 1-7 14-0 14-2 9-8 3-3 I 11-4 llj- 1 59 50-0 30-3 8-5 20-6 dJ Differoirz 2-0 3-0 4-.') 12-8 2-3 t-0-8 7 7 hi-0 -Hll 5-8 -1-0-2 -f-1-0 3- 1 -FO 1 0-0 1-7 2-5 5-5 2-5 1-6 5-2 4-0 2 6 1 3 3-6 3-7 2-1 20-5 9-9 2-4 6-3 2-6 —0-4 H-Ol 0-0 -f07 — 0-1 —0-7 H-1-9 -1-6 — 0-3 -l-l-l H-0-6 0 ■ 8 -0-8 —0-8 -f U - 2 -t- 0 - 6 H-ü-8 -1-0- j -1-0 -2 0-0 H-0-6 —0-1 —0-7 — 0-0 — 0-1 H-0-2 -)-0-4 —0-2 -1-0-4 —0-5 -hO-1 + 0-4 -t-2-U -f 0-4 —0-1 — 0-4 -1-0-1 — 0-5 —0-4 -HO-1 17: Carl W eyi^ recht. = Datiuu Ortszeit Stand Änderungen itt'munz 1 + + u h Minuten I II III dX dJ dX dJ 7—8 März 14 18—20 33-35 37—39 125-7 135-8 147-8 1 61-0 '' 80 - 9 73-8 j 105-0 98 -l 99-8 19-9 0 '.1 7 1 17 +0-3 -0-7 18 1 22—24 32—34 •206 - 9 195-3 , 125-6 76-Ö 78-3 95 -2 48 8 10-9 + 0-7 39—41 1 63 - 3 1 61-4 101-8 22-4 5-9( -1-0 ■ 1 49—51 155-7 83-8 95 • 9 20-3 8-G( 56—58 178-7 104-1 87-3 22 7— 9 148-6 114-2 86- 0- 7-5 2-3 — 0-2 25—27 150-0 100-7 88-3 8-3 1-8 — 1-0 57—59 144-8 1150 86-5 3 1— 3 92-2 58-1 117-1 22-8 7-0 H-O-l lO-U „ 11 — 13 102-7 80-9 109-5 31—33 101-9 88 - 1 103-1 9-8 ; 3-2 0-0 36—38 102-2 7.S 3 100-3 15-1 3-9 — 1-1 46—48 91-2 y3-4 102-4 19-0 0-4 H-O-l 1 56—58 82-6 1 74-4 lOS-S 7 0— 2 106^7 ' 84-7 107-3 10- 1 3-3 0-0 16—18 103-7 94-8 1040 1-9 r 1 — 0-2 38—40 104^7 89-9 105-1 18- 1 5-7 — 0-3 54—56 102-8 108-0 99 - 7 11 0— 2 10I1-8 95-8 102-0 5 2 1-2 — 0-5 16—18 108 5 90-6 103-8 7-7 2-0 -0-5 41—43 104-0 98-3 101-8 8-0 ■2-5 — 0-3 57—59 108-5 89-7 104-3 15 0— 2 122-5 104-0 89-4 :; ■ 9 1-7 j -1-0-4 9— U 127-1 108-5 87-7 4-9 1 -7 H-O-l 22—24 125-3 103-6 89-4 4-0 1-0 -1-0-:'. 30—32 128-4 107-6 87-8 8-0 3-4 H-0-8 39—41 120-3 99-0 91-2 4-0 1-2 -0-3 57—59 116-0 104-2 90-0 19 3— 5 109-2 »0-6 102-3 3-0 1-2 0 II 15—17 110-1 100-2 101-1 2-8 0 8 —0- 1 19—21 107-5 97-4 101-9 4-0 1-0 — 0-3 45—47 108-4 101-4 100-9 2-7 0-3 -0-0 57—59 112-0 98-7 101-2 23 0— 3 107-7 108-5 99-0 Ol 1-9 — 0-1 16—18 105-3 102-4 100-9 2-2 1-2 H-0-5 28—30 107-9 104 0 99-7 3-5 0-7 — 0-5 5ö— 58 105-0 101-1 100-4 13- U „ 0 6— 8 92-3 74-3 103-5 8-7 3 2 -1-0-3 10—12 99-2 83-0 100 3 17—19 124-8 95-0 94-2 9-7 3-4 -1-0 2 21—23 123-9 104-7 90-8 31—33 121-1 102-7 92 0 7-8 3-5 + 0-9 40—51 126-9 110-5 K'J- 1 5-4 2-1 -t-0-3 57—59 125-3 105-1 91-2 4 5— 7 85-9 87-8 109-7 10-0 i 3-3 0-0 19—21 S4-7 1 77-8 113-0 11-8 •1 - .-> H-O-O 35—37 94-2 89-6 108 5 g 1 6— 8 06-0 122-7 93-2 i SO 2 8 H-0-2 1 13—15 70-3 114-7 90-0 11-9 4-7 1 -1-0 -s 19—21 S4-7 126-6 91-3 31—33 1 1 C. - 0 1-28-0 88-7 19-4 0 1 0-0 38—40 114-7 M8-0 82-3 43-5 15-0 -4-1-2 57—59 117-8 104-5 97-9 1 12 7— 9 108-9 99-7 90 - 0 5-6 1 i-o —0-3 •2-> 24 1U8-9 94-1 97 -6 3-2 1-3 +0-2 33—35 111-2 1 97-3 90-3 1-5 1-8 ■)-0 • 3 43—45 108-9 1 92-8 98 - 1 :. 1 1-5 —0-2 52—54 106-6 97-9 yo-0 IG 4— 7 98- 1 90-0 98 - 9 10-8 0 0 + 10 13—15 111-6 UiO-8 92 - 3 7-0 2-0 + 0-3 20—23 108-3 1 99-8 94-9 S-2 3-7 + 1-0 30—32 1190 108-0 9 1 ■ 2 15-1 i-> - 0 + 1-0 36—38 101-1 92-9 97-« 1 .j • 4 (-)-7 + 1-6 41—43 115-7 108-3 911 9-4 3-8 +0-7 53—55 110-2 98-9 91-9 i Die magnetisclien Bediaclüungcn der österreichisch-ungarischen arctischcn Expedition. 173 Uatum OitszL'it •Stand Ändcruiigeu Differenz A Miuutea 1 II III dX dJ Tx dJ 13—14 Miirz 20 9—11 113 •8 103 0 98 3 7-5 10-0 2-7 -1-0' 2 20—22 31—33 54—56 103 115 108 6 5 8 95-5 106-9 96-9 101 97 99 0 0 4 114 4-0 2-4 +0-2 — 0-9 10-20 „ 1 0— 2 16-18 SG 94 •0 1 53-4 89-6 118 106 7 3 56-2 12-4 + 0-4 28—30 47—50 103 105 0 ■7 113-2 80-4 97 108 9 2 32-8 10-3 — 0-0 34—30 42—44 117 107 7 7 142-2 104-0 87 100 8 2 37 • 6 12-4 II ■ 0 5 4— 6 11 — 13 26—27 44—40 53-56 76 76 84 94 100 7 7 6 8 0 87-2 112 4 72-7 85-7 74-4 109 100 112 107 HO 1 2 1 3 9 25-2 13-0 S-9 4-8 39-7 11-3 11-9 3-6 + 0-0 — 1-2 + 0-5 — 0-1 ü 11 — 13 31—33 50—52 57—59 lOU 99 98 96 9 1 2 4 106-9 100-9 124-0 113-0 98 100 92 95 3 0 8 9 2:i • 1 7 2 60 HO 1-7 3-1 — 0-3 —0-4 -0-5 13 22—23 2-.— 27 110 132 5 8 130-7 150-6 85 78 8 5 25-9 7-3 — 1-3 35—37 47—49 134 129 3 8 157-8 136-4 74 80 5 9 21-4 6-4 -0-7 17 6— 9 140 1 132-9 83 8 51-3 15-7 \-i 14,16—17 143 7 184-2 68 I 21 2-4 10—12 18—20 27—29 31—33 47 — 49 117 102 109 96 103 lOI 2 7 0 4 7 9 110-3 97-9 lOl-l 86-3 99-6 87-8 92 98 96 100 97 101 2 0 4 2 7 2 3-2 13-3 1-6 2-5 12-4 148 u-s 5-8 3-8 3-5 + 1-7 f 0-5 -1-1 -1-9 -0-4 22-23 „ 2 10 — 12 108 0 103-3 95 8 1-7 3-5 0-9 1-2 — 0" 7 33-35 42—44 51—53 106 107 107 2 9 2 98-6 102-1 98-6 95 96 7 7 9 3-5 i-o —0-2 0-0 6 17—20 23— 2G 107 107 8 3 96-7 93-2 103 103 1 7 3-8 1-3 3-5 0-6 —0-6 0-0 28-31 107 1 97-0 102 4 8 8 2-9 0- 0 40—43 51—54 104 106 2 9 88-2 97-6 105 102 3 3 9-4 3-0 - 0-1 10 0— 2 13—15 51—54 103 104 99 6 6 6 106-1 111-9 95-1 96 94 99 0 2 7 5-8 1-8 16-8 5"5 — 0-1 — 0-1 14 30—34 137 9 155-7 68 0 13-1 4-4 i 0- 1 37-41 142 6 142-6 72 4 18 2— 4 19—21 37—39 116 106 107 3 9 1 102 1 95-1 99-4 94 97 95 5 3 7 4-3 10 7-0 2-8 +0-5 + 0-2 22 2— 4 25—27 49—51 106 107 105 2 9 3 100-6 106-5 99-1 95 93 96 9 6 0 5-9 2-3 7-4 2-4 + U-3 —0-1 25-26 „ 3 10—12 30—32 49—51 102 92 103 0 7 1 99-7 87-3 97-3 98 102 98 4 6 4 10-0 4-2 12-4 4-2 T 0-1 + 0-9 7 5— 8 24—27 42—44 56—59 102 104 99 96 0 5 8 8 95-0 90-4 94-5 91-4 99 100 99 100 4 3 .'J 5 41 1 -0 4-6 3-1 0-9 1-2 -0-6 -0-4 +0-2 11 0— 2 30—32 45—47 105 100 109 4 8 3 81-3 87-3 80-3 101 100 101 7 3 8 6-0 11 7-0 1-5 — 0-6 —0-8 15 7— 9 15—17 123 125 2 4 97-6 102-9 94 92 8 4 5-3 2-4 -f 0-6 30—32 57—59 144 147 5 9 117-5 104-3 86 89 5 8 13-2 3-3 — 1 -1 23 1— 3 10t 4 810 104 2 7-0 3-0 + 11-7 8—10 105 5 88-0 101 2 174 Carl Wcyj) fccht. s Ui'tszeit St:illll Äudci-iiugen Differenz ] Datum /i Minuten I II III dX -1- dJ + dX dj •25-26 Miii-z •23 •25—27 102-7 92-3 99 4 1-6 1-5 0 - 0 37—39 102-7 96-9 97-9 13-6 5-4 + 0-9 57 -59 90-2 83-3 103-3 ■28— ^29 0 11 — 13 105-1 107-5 95 ■ 6 6 0 16 — 0-6 53—55 106-2 100-9 97-2 5 4— 6 101-1 85-9 102-5 3-3 1 - 1 0-0 28—30 101-0 89-2 101-4 3-4 (1-9 —0-2 37—40 98-5 85-8 102-3 3-8 1 I — Ol 54—57 101-6 89-0 101-2 31 Miii-z— 1 April 0 3— 5 16—18 100-9 108-1 88-0 103-1 100-9 95-7 151 5-2 H- 0 - 2 26—28 107-3 107-2 97-3 11 (1 3 9 -+-0-3 56—58 100-3 96-2 101-2 4 2— 5 93-2 81-2 108 9 13 5 5-5 + 1-0 42—45 104-7 94-7 103-4 2-4 0-4 — 0-4 56—58 105-2 92-3 103 8 8 0— 3 92-3 99-7 103-1 22 - 7 7-6 +0-1 31-34 9Ü-3 122-4 95-5 13-6 3 9 — 0-0 56-59 95-3 108-8 99-4 12 0— 2 112-9 104-1 97-8 12-0 4-4 -hO - 4 4— 6 108-2 92-1 102 2 5-9 •_> ■ 1 +0-1 13—15 108-4 98-0 1001 30—32 106-8 97-9 100-5 6-0 1-9 —Ol 40-42 105-9 91-9 102-4 8-7 2-7 —0-2 57—59 106-1 100-6 99-7 16 17—19 115-8 103-0 96-5 5- 1 1 -9 +0-2 35—37 114-7 97 9 98-4 4-8 2-8 + 1-2 47—49 128-7 102-7 95-6 119 5-9 +2-0 57—59 107-6 90-8 101-5 20 19—20 120-0 109-2 96-2 43 0-3 -1-1 27—29 110-5 113-5 95-9 9 ■ I 2 6 —0-4 43—45 110-9 104-4 98-5 5 2 2 ■ 0 +0-3 52 - 54 115-6 109-6 96-5 4— 5 Alilil 1 4— 0 104-3 88-6 106-5 18-3 71 + 1-0 13—15 99-8 106-9 99-4 19-5 7-1 + 0-6 25—27 95 -C 87-4 106-5 34-4 10-7 -0-7 40—42 100-2 121-8 95-8 45-5 14-4 — 0-7 45—47 91-0 76-3 110-2 39 - 9 12-9 -0-3 50 — 52 95-0 116-2 97-3 47-2 14 1 — 1-5 55—57 90-0 69-0 111-4 11-4 2-4 — 1-4 58 — 59 84-4 80 -i 109-0 5 8—10 92-0 79-0 110-5 3-7 1-1 —0- 1 14 — 16 90 0 75-3 111-6 8 1 2-9 +0-2 22—24 92-5 83-4 108-7 0-4 18 —0-3 33—35 57—59 92-1 98-9 77-0 90-5 110-5 105-9 13 5 4 6 + 0-1 9 1— 3 91-9 115-1 98-4 9-1 2-7 — 0-3 6- 8 96 - 5 106-0 1011 10-5 1 5-2 —0-3 18—20 98 - 4 122-5 95-9 ■20 7 8-2 — 0-6 '25—27 90 - 7 95-8 104-1 7-0 3 - 5 + 1-2 36-38 ui:!-4 102-8 100 6 11-6 4 2 +0-4 56—58 95 - 7 91-2 101-8 13 6- 9 114-0 109-3 96-2 15-0 1 5-2 +0-2 26—29 107-6 94 - 3 101-4 4-8 1-5 -0-1 31—34 108-5 99-1 99-9 7- 1 0-7 — 1-7 37—40 116-5 92-0 100-6 48-50 123-4 101-9 97-1 0 3 1 9 —0-2 52—54 118-6 108-2 95-5 17* 0— 2 155-1 73-8 75-5 11-4 4-4 + 0 0 19—21 168-0 85-2 71-1 10-4 3-9 +0-5 31—33 170-3 95-6 07 - 2 21 1— 3 21—23 97-5 103 -1 110-3 90-3 98-6 104-3 20-0 5-7 —0-9 32—34 1(13-3 92 - 9 103 -S 2 -0 O'O — 0-1 42-44 10 1-9 91-9 103-2 50 1 ■(; 0-1 52—54 10,') -3 89 - 9 10 r 8 * Diese Stiiiidc wurde iu druTabollcn ausgclasson, w.-il .Uü aulgeloKU-uUillsmagnetc iui Urigiuale falsch eiHgctrageu ^in( Die magnetischen Beobachtungen der österreichisch-angarischen arctischen Expedition. 175 Datum 9—10 Ai)iil 14 17— IS Ortszeit 10 14 18 15 19 •23 Minuton 1— 3 10—12 2;3 — 25 35—37 41-42 50—52 54 — 57 4G— 49 51 — 52 54 — 55 3— 5 19- 21 33—35 49—51 57—59 3— 5 8—10 24 - 26 43—45 50—52 53 — 54 0— 3 24-25 30 — 32 41—43 47—49 50—52 55— 5G (>— 8 19—21 45-47 1— 3 4- G 0— 2 15—17 22—24 54—55 5G— 57 8—10 14—16 30—32 43—45 52—54 8—10 17-19 22 24 31—33 43-45 54—56 0— 2 2G— 28 45—47 54—56 3— 5 26—28 30—32 35—37 43—45 52—54 55 — 57 9 — 11 23—25 37—39 47—49 51—53 56—58 0— 3 16—19 Stand II 96 92 90 93 99 94 99 68 65 77 102 108 114 102 113 112 111 118 129 140 143 121 107 111 112 112 116 111 109 III 109 106 107 73 72 83 89 92 123 123 135 109 132 127 121 132 122 101 116 118 113 111 111 91 97 99 103 106 100 93 108 106 104 99 103 101 103 lOG ■9 62- •8 50 • •5 51- •9 70- •1 Gl- •8 74- ■ 2 70- •4 63- •5 49- •8 54- ■7 85- •8 77- •2 88- ■ 2 77- 9 86- 7 95- •5 92- •7 103- •8 96- 1 95- ■3 99- ■1 106- •4 98- ■5 95- •9 99- ■7 95- ■5 99- •0 93- •2 92- •9 87- •4 109- •2 140- ■3 145 ■7 126- •8 100- •0 121- •1 22<> ' 3 242 ■8 157- •G 197- •0 148- ■4 204 • 5 172 •6 111- ■9 87- ■3 94- •8 82- •9 79- •3 GO- •7 107 •3 88 •1 100 •2 90- ■8 107- ■5 132- •0 112 •4 138 •1 105- •6 124 •0 102 ■8 IIG ■3 97- •9 104- ■5 86 •0 94- ■9 87- •7 85 •2 91 III 110 112 114 107 110 106 107 111 HG 113 100 102 98 102 99 9G 97 93 94 92 91 91 94 94 93 94 93 95 98 99 92 8G 81 92 lOO 92 58 53 73 61 71 Gl 70 87 95 92 9G 09 105 91 97 94 97 105 97 104 95 105 100 107 91 97 95 100 98 100 100 98 Ändenmaini dX 4 0 G 55 • 5 12 1 24-3 2G-1 19-5 7 3 7-8 6 0 dJ 19-1 12-7 5 9 10-5 8-6 1 0 ■ 8 3-5 1-0 1 1 21-8 5 • 3 21-5 I 7 • G IGI) 5-0 I 6-4 :i-7 2-3 3-4 3-0 4-1 1-2 1-4 1-6 12-8 13 G 3 ■ 3 3 • 1 8-1 8-5 5-9 20 19 2-3 dX 5-4 8-8 4-5 1 10 7-8 10-8 2-8 7- I dJ 3-7 G-2 4-8 2G0 49-0 3 1 ■ 4 21-0 12 -G +8-G 19-8 0-5 20 1 32-9 22 '2 19-1 18-1 7-6 2-1 2-4 1-0 4 5 1-S 3-2 0-7 I 3 3-1 1 4 2 - 2 1 -5 7-5 0-2 10-4 7-7 5-9 5-4 1-8 Differenz + 0-3 +0-1 — 0-5 — 0-5 — 0-5 — ()- 1 -i-0-3 — 0-8 -0-1 -0-4 -1-0 -2 —0-2 + 0-5 0-0 -1-0-4 4-0-1 -1-0-2 -f-0-2 4-0-1 — 0- 1 0 0 — 1-1 4-0-5 -0-3 — 0-G —2-5 -4-8 — 1 5 4-0 -G 4-0-8 4-0-3 — 0-9 -0-5 —0-9 —0-8 4-0-1 — 0-5 4-0-4 — 0-5 — ()-(; 4-0-4 — 0-4 —0 • 4 — 0-G — 0-7 —0-7 4-0-3 176 Carl Weyprecht. Ortszeit r):itlllil 17— IS April 12 16 20 29—30 13 21 11 — 15 ,l:iiilicr Minuten Stand II III Äiuleningcn dX 15—20 25 30—35 55-60 0 — 10 15—20 30—35 50—60 5—10 50-55 5—15 45 — 55 0— 5 20—25 36—40 16 — 19 106-2 91-9 OS -6 56—59 100-7 79-0 102-6 0— 2 110-5 84-6 100-5 8-4 23—25 105-1 93-0 9S-0 29—31 103-0 Ol -7 98-6 9 9 57—59 94-2 101 -6 96-0 8—10 122-8 1-23- 1 85-0 20 ■ 5 12—14 136-7 143-6 77-5 18—20 125-2 1 53 - :; 75-1 31—33 129-2 130-7 79-3 38—40 1 30 - 3 130-7 81-8 57—59 117-5 103-2 01-7 12—15 Uli 8-2-9 101-5 5-6 56—59 116-2 88-5 00-1 2 - 5 121-8 06-2 0l"i-3 5 - 3 36—39 115-0 101-5 01-7 53—55 110-8 99-0 o:i- 4 2 6 56—59 110-2 101-6 04-6 1— 5 100-2 35-9 120-0 20-3 10—13 102 2 56-2 113-3 19—22 106-1 29-4 121-1 25-0 35—37 97-7 54-4 113-4 38—40 92-0 50-5 115-6 12 7 43—46 100-0 63-2 111-6 49—52 108-1 511 114-0 17-3 54—56 103-3 68-4 109-6 6— 8 93-4 131-1 90-1 13—15 95-4 121-3 93-8 25—27 111-7 139-4 87-1 17 ■ 7 45—47 113-0 157-1 80 ■ 3 55 — 57 116-7 129-9 88-5 7— 9 90 7 118-3 92-2 20-2-2 93-6 07-0 00-0 2S ■ 0 34 — 36 76-7 125-9 91 3 57—59 80-1 08-4 OS -5 1— 3 112-5 108-9 01-2 9—11 110-2 100-8 03-7 12 2 14—16 100-2 113-0 00-7 36—38 141-0 07-0 00-3 20-7 44—46 120-4 126-7 83-1 4S— 50 125-1 110-7 87-6 18-5 54 — 56 127 - 1 120-2 82-4 20 22 134-4 101-6 05 2 16 0 29— öl 156-9 117-6 88-2 .11,43-44 141-7 lOO-O 94-7 17-7 53 — 5.') 171-2 HS -6 86 - 8 0 — 11 lOS-3 107-7 103-0 23—26 100-4 so -8 107-6 27 • 5 33 — 36 97-8 117-3 99-2 38—41 65-9 101-5 104-7 Lesunsen von fi- 5 Minuten. 101-6 91-2 111-7 104-5 05-6 80-0 109-4 97-5 109-4 98 1 107-0 02-0 109-1 98-6 105-9 S7-3 106-1 84-3 107-8 94-2 115-2 92-8 107-2 82-0 102-S 86-3 106-7 79-6 IoS-6 83 - 0 101- 09- lOS 101 101 1 03 100 105 IOC, 10-2 102 106 105 106 104 13-3 16-6 6 - 6 0-9 4-3 dJ 2-5 2-4 1-6 0-S 6-7 7 - 7 4 0 5-3 6 8 3-0 7-0 7 0 8-4 7-2 3 1 1 1 dX 12 9 1-3 13 6 26 -S 3-0 12-1 0 8 27-2 20-4 27-5 8-1 160 16-7 17-9 1 :. - 8 23-6 r.- 1 11-3 0-9 6-7 d.T üiiVi'i-cnz 4-0 0 6 4-2 90 0 7 7-8 22 3-3 3-7 S-2 6-8 7-2 2-5 4-5 6 ■ 5 4-6 5-5 9-5 4-5 — 0-3 — 0-3 + 0-2 — 0-7 + 0-7 —0 • 3 +0-S -1-0-5 —0-2 —0-1 -0-1 0-0 — 1-1 —0-6 -1-0 -9 —0-2 —0-7 —0-4 -)-0 • 5 -hO- 9 — 0- 8 0- 0 — 1 6 — r 0 — 0 o — 1 0 2 6 — 0 8 — 0 0 -Hl - 7 -Hl -0 -h2 -0 — 1 — 0 -3 -7 + 0 -3 Die UKupictischen lieoburhluiiijcii dir (j.sto-reirhi-sfh-iDiqdriacJien arcti.'ichoi Exj'ic dt //. 177 D;itiim Ortszeit h Minuten Stand II III Ändei'ungen dX dJ dX dJ Differenz 11 — 15 Jänner •29—30 6 7 8 0 lU u 12 13 14 15 16 18 l'J 20 21 22 23 0 9 10 12 15—20 30—35 50—55 0—10 45—55 0—15 55— CO 5—10 35—40 30—40 50-00 20—25 35—40 0—10 30—40 50— GO 0—10 45 — 55 20—30 40—50 10—20 45—50 15—20 45—50 5—10 45—50 15-20 40—45 50 — 55 5—10 25—30 45—50 0— 5 45-50 20—25 45—50 0-15 40—15 50 — 55 0— 5 15—25 0— 5 10—15 40 — 15 55—60 5—10 20—25 50—55 0— 5 50—60 20—25 45—50 15—20 50 — 55 5 — 10 15—20 30—35 55—60 40—50 35—40 50 — 55 20-25 50 — 55 30—35 20—25 30—35 40—45 50—55 102-3 108-2 106-0 105 - 2 112-3 109-2 106-5 104-4 107-2 105-9 105-3 108-8 106-6 109-7 112-2 113-0 1101 ii(;-8 112 1 120-0 117-3 110-8 113-2 118-2 114-3 120-7 uro irj-7 u 1 - 4 1110 110-6 113-2 110-3 110-1 109-5 107 -i; 108-4 1 09 - 6 109-7 111-5 110-1 107-5 104-0 98-5 94-0 88-8 1 03 • 2 101 95 85 100 108 103-2 99-5 98-5 99-0 95-4 97-3 96-11 94-0 90-3 99- 1 94-9 89-9 90-7 103-5 144-5 131-3 84-0 90-3 84-7 88-5 93-3 90-1 94-9 88-1 901 103-6 90-2 99-0 94-5 93-0 97-9 93-7 92-6 99-2 90-9 103-4 103-2 97-6 97-5 102-3 99-7 105-8 98-8 101-8 95-8 95-8 93-4 95-2 93 1 99 - 1 98-7 94-3 95-3 92 - 4 97-9 91-6 94-9 105-5 94-5 101-4 95 - 4 91-7 1 05 • 7 100-2 96 2 73-8 78-9 90-4 80-4 95-1 94-7 970 94-7 89-3 101-9 119 0 140-0 118-0 172-4 110-9 90-8 109-2 140-5 115-7 104-9 102- 1 104-3 103-0 100-8 102-1 100-4 102-6 99 - 9 90-7 99 1 98 0 99-7 99-8 97 ■ 9 99 ■ 7 99 • 8 90-9 97-8 94-9 95-2 98-1 97-1 95-0 97-0 95-0 97-2 90- 1 98-7 99- 1 96-9 98-0 99- 1 98-7 97-0 99-0 98 ■ 5 99-9 98 • 0 99-4 98-3 105-5 100-5 104-4 lOG-7 108-6 101-8 I 03 . 7 lü5-2 113 -8 113- 1 1 08 ■ 2 109-5 100-5 100-4 105-0 105-2 1O0-7 102-4 950 85 • 0 95 ■ 2 75-2 98-4 103-5 97-1 81-4 90-3 0-3 4-8 4-8 8-0 4-3 6-0 0-5 4-8 0- 1 3 (I 0 ■ 0 3-3 0 - 9 14-0 11-5 s-7 2-3 12 0 17-1 53-8 12-4 2-8 1-7 2-7 1-9 2-9 2-9 1-5 2-0 1 I 0 4 1 -9 11 2 1 6-8 4-9 3-0 0-8 4-3 6-8 20 0 6-4 5 6 4-2 5-6 6 0 4-4 2-9 n-0 6 0 5-5 2-2 - 4 5-4 27-4 01-5 24-8 7-4 2-4 4-5 1-7 1-8 2-9 2-0 l-I 1-4 1-4 10 2-3 19 80 1-5 10-2 23-2 8-9 ■ift.-n (ici iiiatheni.-natiii w. cl. XXXV. IJd. 23 178 Carl Wei/j) recht. Datum Ortszeit 1 .'^tand Aiulcruuguii 1 h Miuuteu 1 1 II III + -1- Diti'creuz OQ ,so I-iniiiM" 1 o 1 dX dJ dX dJ — «7 oyj UtlUUtl 12 13 50 — 55 0— 5 1 131-3 120-5 M5-7 90-3 121-3 90-2 5-6 { 0-1 ~ ~~ = 10- lö [ 117-8 104-0 96-7 ! 17-3 6-5 35—40 107-6 95 S 101 2 ' 50 — 55 119-3 106-8 9G1 ll-o 5-1 14 20—25 35-40 50—55 112-4 120-0 115-2 100-5 99-0 104-5 96 3 101 1 9N-0 6-3 3-4 2 9 1-7 15 0— 5 10—15 25-30 35—40 50—55 115-8 1I2-S 117-3 110-3 114-0 102-9 97-5 98-5 99-3 105-4 964 99 0 99-4 ! 101-7 97-8 G ■ 9 2-7 2-9 1 •(! 4 1 6-4 1-8 30 16 0— 5 25-30 40—45 103-4 118-3 100-0 91-1 103-1 104 1 97 1 91-4 !03-o 13 (1 G-0 10-6 12-7 5-3 5-9 17 1 10-15 20—25 40—45 1 113-7 114-4 114-1 1 99 2 99-5 95-1 100-5 102 G 97-8 78 7-5 , 3-5 ' 2-7 4-1 1 10 18 . 10—15 121-8 108 4 95-4 1 19 5—10 112-8 103 G 97 G 4 8 o . o 15-20 122-2 108-8 96-7 5 2 0 9 40—45 115-6 103-2 97-5 1 5-G It ,s 20 10—15 45—50 55— GO 111-5 125-3 111-6 102-2 97-7 116-2 91-9 104-2 97 1 140 i 5-8 12-0 5-2 21 10—15 55— GO 104-0 106-0 112-5 95-4 9G-0 99-6 8-3 1-7 22 20—25 50—55 i 108-2 86-8 103-6 97-2 75-1 108-9 7 6 ; 2-4 28-5 11-7 23 35—40 105-7 87*1 lO'j .'J 12 0 G-6 14 — 15 l'Vbiiiar 0 5—10 105-2 93-3 , 103 3 ' 15 — 20 106-1 101-4 100-2 8-1 3 1 55 — 60 105-6 98-5 101-2 2-9 1 0 1 20—25 108-9 102-4 99-7 3-9 1-5 40—45 108-7 9G 8 10 19 t ü-6 , 2 -2 2 5—10 105-4 104-5 99-6 7-7 2-3 1 30—35 106-3 101-6 100-5 2-9 0'9 \ 45—50 107-4 105-1 99-3 3-5 1-2 1 25-30 106-2 98-4 100-9 G - 7 IG 4 35—40 50—55 107-5 ! 101-5 i 103-0 86 9 99-7 105-2 4 6 1-2 IG-I 5 - 5 5 15—20 55 — 60 107-4 lOG-2 97-2 92-6 101-7 103-3 10-3 3-5 4-G 1 -G 1 C 20—25 107-4 97-7 101 - 5 :>■ 1 1-8 7 0, 10 105-9 1 95-9 102-5 18 1 0 8 15—20 105-7 1 103-4 100-0 7 5 2-5 9 i 30—35 10-15 105 -G i 118-5 98-9 122-5 102 3 94-3 4-5 2 ■ 3 ) 10 20-25 45, 55 5 107-5 129-5 98 - 2 112 8 121-4 1 10- 1 97-2 94-2 98-3 8-G 3-0 9-7 11 3 2 ■ 9 1- 1 20—25 9G-3 loG-4 99-2 55—60 ! 103-8 88-2 104.1 1 1 S • 2 5-2 u 5—10 100-5 92-5 j 103-1 1 3 1 -3 13 15 0- 5 ■Jo— 45 5—10 20—25 35—40 104-1 117-9 152-1 130-7 130-1 93-3 101-2 101-2 \ 99-, '25-1 so -9 119 0 90-3 134-5 85-3 '" i 15 5 2-1 5-0 G 4 3 1 16 10-15 170-5 127-2 86-2 119-5 80S 20—25 157-1 22-3 5-4 1— 2 März 0 I 30—35 0- 5 148-0 1 91-1 I r.i ■ 0 110-5 89-8 104-5 oO-5 9 11 1 25—30 88-8 105-9 105-5 4 6 1 -0 35—40 91 6 108-1 104-9 2-2 0 t\ 1 0— 5 89-9 99-2 lo7-9 S-9 3 (1 15—20 93-3 109-2 104-5 \w \t 3-4 40—45 89-9 103-6 106-2 5 - G 1 •: 1 55 — 60 90 0 106-2 105-1 ■> G 1 1 2 ; 45—50 82 0 94-2 109-3 1 ■_' • 0 4-2 Dia maqnptisclicu Beobachtungen '1er nstem'ldiiach-iDifiurischin nrctischen Expedition. 170 Datum 1_ o nijii-z IC-IT „ Ortszeit Minuten Stand 2 1 45—51) 3 ' 5 — 10 55-00 i 5— 1 0 15—20 ä 0— 5 55 — CO 6 50 — 55 7 40, GO 8 5-10 20 — 25 35—40 9 0— 5 45—50 Kl 10 — 20 35—40 11 0— 5 1-2 25—30 1 40 — 45 i:i ; tO— 15 20—25 50—55 14 5—10 15 0— 5 25—30 45—50 1 "■■ 5 — 10 1 20—25 IT 10—15 30—35 50—55 1 ^^ 10—15 19 25—30 20 5—10 25 — 30 40—45 21 0— 5 25—30 1 55— GO "22 20—25 55—60 ■2:i 40—45 0 5—10 1 5— 1 5 1 1 25—30 1 55—70 O 25—35 55 — 05 6 1 10—15 30—35 1 45—55 4 10 — 15 20—25 30—40 45—50 5 10—20 55—60 C, 10—20 40—45 8 5 — 10 7 0—10 30—40 55—00 8 35 — 40 9 5^10 25 — 30 50 — 55 10. 15—20 ' 11 10—20 40—50 12 5 — 15 S2-0 89 1 87 0 92-'.l SS • 0 99 • 3 91 -S 94 0 92 1 9:>-s 9 1 ■() 9 t- 8 92 0 92 ■ 2 90-9 9S9 104-4 105- 7 lOG-5 107-3 108-8 I 11 -0 101 -.s loS ■ 7 IOC- 2 109 2 107 C, 111-5 109-0 117-4 115-5 117-4 110-7 112 <". 111-9 111-2 113-4 111-4 loS-7 in- In- no 98- 96- 90- 99- 90-8 91-3 98-0 92-5 91-3 i-0 2 90-5 86-9 91-8 88 - 1 81-8 82-3 90 • 7 89-7 120-3 110-5 79-3 103-8 90 • 5 101- 1 109-0 100-4 112-8 111-0 117-3 II III in -o 111 -0 110 4 98 • 7 96 -8 90 • r> 99 ■0 94-2 104-1 79-8 91 1 84-7 n4-s 99 - 0 110-2 135 4 133 5 120-1 129-0 113 7 121-1 137-8 99-9 103 0 99-0 95 2 103-S 97-8 1113 (I 98 • 2 104-3 97 100 98 101 99 103-0 99 0 100-0 90-5 98 • 3 9.-. -8 97-4 93 ■ -2 97-0 93-3 99-2 93 - 3 91-0 93-5 04 5 73 7 61-0 48-6 07-5 81-9 82 5 90-2 78-9 91-0 79-5 80-1 77-4 113-5 108-9 120-2 80-2 133 9 103-5 101-5 82-9 112-5 100-7 1110 98-2 91-2 94-5 91-7 109-3 105-4 113-1 109-2 111-3 101 2 100-3 102-8 95-0 95-7 101 -1 97-0 101-0 99 1 93-7 102 2 100-9 103-4 105 2 101-9 103-7 im-T 103-9 101-2 103-4 102 3 102-4 100-4 102-3 100- I 101-7 99 0 102 5 101-4 102- 1 101 -T 102 -T 101-4 102-4 100-5 102-1 101-6 101-7 110 9 108-2 111-9 110-9 110 -4 l"6-7 105 4 103-4 100 -9 101-4 106-3 103-3 106-0 96-5 98 - 0 91-3 10.')- 1 87 - (-> 97-7 100-9 101-9 95-7 98-9 94 3 98 6 99-1 98 - 5 99-7 Ändeniiiiren dX dJ 9-9 11-3 30 • 1 10-6 25-2 8-9 7-4 10-7 3-7 8-6 5-2 Ol 2-9 5 - 5 3-4 70 1 8 1-6 4-4 5-9 0-7 9-2 18-9 14-4 7 7 12-7 6-0 36 - 1 10-9 3-3 dX 3-9 3-9 10-1 3-5 7-8 4-1 2 2 5-7 1 - 3 3-3 2-0 2-7 1-1 2-0 2-1 I I 0-4 1-3 1-9 0-5 2-7 6-5 3-7 2-0 5 -5 3-0 10 5 4 0 24-3 6-4 dJ Diffcreir/, 13-4 1 .'i ■ 3 4-4 6-0 4-8 0- 7 1 -0 4-8 4-0 9-5 2 ■ 5 4-2 4-3 5-9 11-3 12 1 8-7 4-6 40-0 30-4 8-0 11-8 13-4 7-0 2 8 7-7 2 1 15-2 1 5 1 5-4 40 1-8 1 -8 0-1 1-9 1-6 2-9 0-7 1-0 1-0 1-0 29 O 9-2 12-7 3-7 3-5 4-9 3-3 1-5 13-8 10- 1 1 -o 3-2 4-3 0-5 1-2 23 * 180 Carl Wf'yprcchf. Diitmn 16—17 März 5— C, M:ii Ortszeit Stand Minuten 1 12 13 14 15 IG 17 18 19 20 21 22 23 11 12 i;5 U 17 18 19 20 21 22 2:1 5—15 40— 50 10—15 55—60 20—25 35—40 5—10 15—20 25—30 20—30 55—60 10-20 35—40 55—60 15—25 5—10 50 — 55 0— 5 20—30 5—10 35—50 30—40 5 — 15 30—40 30—40 0— 5 20—25 5—10 10-15 20—30 45—50 0—10 40—45 20—25 40—50 15—25 40—45 15—20 50—55 15—20 0— 5 45 — 55 10—20 50—00 45 — 55 25—35 50 — 55 5—10 50—55 0-5 20—25 30—35 55-60 20—25 35—40 55—60 15 50—55 25—30 35—40 15—20 50-55 25—30 40—50 0- 5 25—30 45—50 5—10 25—35 45-50 30—35 50- 55 117-3 130-3 105--^ 113- 5 118" 1-22 0 l--'7 0 rJ(;-3 124 1 109-2 125-9 110-2 1 I :! • 0 1 0 1 ■ 0 113-2 118-4 113 0 113-5 111-2 1 09 - 5 111-4 108 1 lon- 106- 92 88- 92- 95- 94-2 85-9 92-0 103-3 68-0 69-5 7G-1 I Oü - 9 107-4 109-8 111-2 113-0 ll:i-6 107 5 103-9 99-7 117-0 109-7 112-9 113- 5 131-9 136-8 152-6 152-9 145-3 105-0 1 07 - 1 170- 1 187-3 U8-7 139-9 I3G-4 123 -G 115-2 116-6 117-G I I 7 - G 1 1 1 - ■_> UM- 1 1 1 3 - G 115-0 1 10-2 I 11 -d 107-9 II Ü- 109- 100- 98 104- 98- 118- 112 118- 102- 109 99- 107- 90- 91- lOG- 9S- 101- 97- 105- 100 110- 109' HO- 38- 50- 29- 27- 75 • 65- 91- 72- 68 82- 52- 69- 07- 76- 83- 7G- 79- 88- 105- 91 - so- gt- 89- 92- 81- 89- 95- 111- 103- 122 ■ 13G' 121 1J5 115 105 II') 104 96 98 93 96 87 9 1 91 103 91) 97 92 3 4 G v> 8 G 1 8 6 8 3 6 4 8 9 8 5 - 3 7 6 3 8 G 9 1 1 3 0 4 III 99-7 89-4 92 ■ G 94 ■ 4 92 ■ 1 93-9 87-11 SS G 87 0 91-7 90-7 90-7 93 1 96-9 95-2 90-7 93-3 93-4 94-9 9--' -9 93 • 8 90-4 911 8 90-3 120 5 llG-6 122-8 124-2 108-0 113-5 104-2 110 113 108 118 1 10 110 lOG 103 105 104 101 90 100 103 9S 99 9S-7 99-0 9G-3 90- 9 91-5 94 3 80 -9 82 - 7 S7-2 7S- 1 91-1 9G (1 93 - I 98 ■ 8 97-2 9G • 1 97-7 9G-2 99 -S 98-4 99 9 90-0 100-:! 99 • 1 10(1- 1 (-> dX 17-3 G ■ 5 19-8 5 ■ 6 G ■ G 3 - 3 8-5 17 1 1 1 6 2-5 7-8 15-5 13 7 211 10 -4 2 - 5 . 3 - 3 Änderungen dJ dX v> 1 0 6 t 8 10 3 1 I 12 1 -18 2 20 0 14 1 IG 3 9 G 10-3 2-3 G-9 IG 4-0 30 4 • 5 - Ol 2 0 31 0-5 3-9 1 5 - 0 9-3 4-8 8-1 3 • 6 1 -1 2-1 5 - 5 5- 1 0-9 2-7 5 - 4 4-2 9- 1 2 ■ 9 1 ' I 1-5 I 1 3 ■ 9 0-9 DillVrenz 8-7 2 3 6-0 5-4 15-7 9-7 11-4 8-0 3-G 4-9 1 -2 20-9 2 - 2 10-4 1 9 - 0 29 4 2-0 7-3 1 3 ■ S I I -4 111-3 MI 9-8 1 2 ■ 0 d.r 3-2 1-8 1-s 16 7-7 GO 3-8 2 6 1-5 0 9 0-4 G . 2 1 4 4-9 5-9 10 0 0- I 2-1 4-G 2 - 5 I 1 4 9 5 - 7 1 -G 3-G ■1-3 D'c magnetischen Beohnchtuug m d-r osterreicMscli-unjarischen arcthclicn Expedition. 181 Die Ziisainnienstelluiig dieser Aiuieriing:en v:\\A von den friilieren ^-an/, verscliiedene und weit bessere Resultate. Vor Allem sind mit yVusnalnne von zwei lieohaiditiin^ien alle Fälle verschwunden, wo sich horizontale Intensität und Inclinatioii n it dem gleichen Zeichen änderten. Beide Fälle fanden am 5.--(). Mai statt, einem ganzen magnetischen Tage, wo die geringe Anzahl der Booliachtiingen in der Stunde nicht erlaubte, mehr als zwei Lesungen zum Mittel ziisannnenziifassen. Die betreffenden Änderungen sind: — 2"}} : — OM und -H 'i'.'0 : +0'!, also beide Male so gering, dass sie sich schon durch einem massig grossen Heobachtungs- feliler erklären lassen. In allen übrigen Fällen — und es kommen namentlich an den ganzen magnetischen Tagen sehr kleine Änderungen vor — entspricht einer l'lns-AniU'rung der horizontalen Intensität eine Minus- Änderung der Inclination und entgegengesetzt. Die folgende Tabelle XVI enthält die Sunnncn der Änderungen uml die dar.ins bervoi'gehenden Pi'opor- tionen n:ich den Tagesstunden zusammengestellt. Tahcllr X\ I. Zusammenstellung der gleichzeitigen Änderungen der horizontalen Intensität und Inclination, nacli den 'l'.-iges.stniiiloii, nach Tabelle XV', ni 'I'lieilstrichen. h Summe der Ändei-nngen Proportion Summe der Ändernngen Propoition Summe der Änderungen ProportidM !S hoiizontalo Intensität Inclination horizontale Intensität Inclination horizontale Inten.sität Inclination nacli nach nacli nach n.-ich nach — + -+■ + vind — 4- nnd — 0— 1 lfiO-2 r)8-4 2-74 : I 193-(; 62-2 3-11 : I 353-8 I20-G 2-93 : 1 1— 2 403-4 134-5 3-00 307 8 121-4 3 - 03 771-2 255-9 3-01 2— .-5 194-8 r,G-i 2-95 171-7 59-2 2-95 309-5 125-3 2-95 .'S— 4 141-.S 48-9 2 - 89 I 12 0 49-4 2-87 283 - 3 98-3 2-88 4- h 142-C .51-7 2-7f. 1 33 - 0 42-7 3-13 270-2 94-4 2-03 5 — 0 22S • 1 77-7 2-91 23 1-S 75-4 3- II 4 02-9 153-1 .•i - 02 C- 7 99-4 36 -ö 2-72 70-3 20-4 3 - 45 1 09 - 7 5r,-o 2 - 9S 7— S 177-7 .'>9-0 3-01 149-0 47-7 3-12 320-7 1O0-7 :i ■ 00 S— 0 I99-S r,8-s 2-911 223-8 78 -G 2-85 423-0 147-4 2-87 9—10 202-1 07-1 3 ■ 0 1 297-8 98-8 3-01 4 99-9 1 05 • 9 3-01 in— II 189'7 f.Gl 2-87 1 50 - 0 42-8 3 - 52 340-3 108-9 3 12 11— 1-2 2.33 • 1 7.5- 7 3 -OS 227 - 1 76-4 2-97 ■tOO-2 152-1 ;! - o:! 12— i:! 139 -7 .51-7 2 ■ 70 145-.5 46-8 3-11 285-2 98 - 5 2 • 90 LS— It I S9 • 1 fiO-2 3-11 14 1-9 4G-8 3-03 331-0 107-0 3 - 09 14 — 1.^ 1S9-4 r,.5 4 2 ■ 90 170-3 55-8 3 • 05 359 - 7 121 -2 2 - 97 i:.- ir, 101 -n 37 ■ 2 2-73 ir,2-0 GO - 5 2 -GS 203-5 97-7 2-70 ir,- 17 l.öS-2 0:5 - 0 2-^9 122-4 •49-3 2-48 2S0-G 112-0 2-49 17— IS 248-2 85 - 5 2 90 9 1 9 30 -C 2-59 343-1 122- I 2-SI 18-10 ir)0-2 49-r> 3 - 03 219-9 79-3 2-77 370-1 128-8 2-87 19—20 öS -8 17 -i5 3-30 72-0 23-2 3-13 131-4 40-7 3-23 ■.!0— 21 11.5-4 3.5 -C 3-21 95-1 29-8 3-19 210-5 05-4 3*22 0( oo 1 C,|■^ ■ S 52-4 3 - I S 25 1-7 79-4 3-21 421-5 131- 8 3-20 »22 2."J 131- .! 43 -.5 3-02 1.57-2 55-8 2-82 288 5 _ 99-3 2-91., 2.3 — 24 1 188-3 Gö-0 2 - 90 1 1 0 • 0 49-1 2 99 33 1-0 I14-I 2-01 Obwohl sich dadurch, dass nur die Änderungen zwischen Maxima und Minima gebildet wurden, die ganzen Summen auf 8357':3 der horizontalen Intensität gegen 282ry:(t der Inclination vermindert haben (gegen 141 13':;') : 373G';r) früher), nähern sich doch die Verhältnisszahlen der einzelnen Stunden weit mehr dem Mittelwerthc, als auf Tabelle XIV. Während früher das Vcrhältniss plus und minus zusammengenommen zwischen G-G : 1 und 3-0: 1 schwankte, bewegt es sich nun -/.wischen 2-49 : 1 um IG" — 17'' und 3.23: 1 um IQi' — 20'' Wollte man die Beobachtungen mit zu grossen Abweic-hungen vom initiieren Ändernngsverhältnisse ausstossen, so liessen sich alle Proportionen sehr leicht dem MiltclwL'rthe ganz nahe bringen. Es kommen zwar noch immer ziemlich bedeutende Sprünge in den Proportionen vor, allein im Allgemeinen nähern sie sich umsomehr dem Mittelwerthc, je grösser die Summe der Änderungen ist; ein Zeiclien, dass die Anzahl der Beobaciitnngen nocii ungenügend ist, um die grossen Beobachtungsfehler aus.aigleichen. 182 Carl Wcyprechl. Die Summen sind in einzelnen Stunden Sd klein, dass keine Genauigkeit erwartet werden kann; die- jenigen der Inclinatinn schwanken naeh -+- /wisplien IT^T) und iSf/ö, nach ~ zwischen 2ü;4 und ]2r;4, nach -+- und — zwischen 4(77 und IGf/O. ' Im Mittel konuncn auf eine Stunde die Snnnnen von Änderungen: 175'4: -HÖg'O, -f-172':8 : — 57';8, ±348!'2 : =pll7';7. Mit diesen Suuiinon wird ein Fehler von ±\" in der Inclination einen solchen in der entsprechenden l'roport'on =+ 0-05, q=()-05, q:;0-U2 hcrvorniren. Eine (ienanigkeit auf 1" lässt sich alter keinesfalls in den Summen erwarten. Auch hier zeigt sich wieder, dass im Allgemeinen einer niedrigen rro|i(ution bei -i- in dersellien Stunde eine niedrige Proportion hei - entspricht, dass also die nämliciien Fehler nach ^- wie nach — begangen woi'den sind. Dies würde wahrscheinlich noch weit aiilfallender iiervortrcten , wenn nicht in Folge des Anf- legens der Hilfsmagnete die Reihenfolge der Maxinia und Minima sehr häutig nnterbrochen wäre. Durch jede solche Unterbrechung wird der Becdjachtungsfehler nur nach einer Richtung eingeführt. Von einer regelmässigen Periode ist auch bei dieser Znsannnenstellung nichts zu erkennen. Es folgen auch hier unregelmäs.sig höhere und niedere Proportionen aufeinander. Nur die Stunden In'' — 10'' zeigen eine Art gesetzmä.ssiger Verringerung des Verhältnisses; da jeK,l a \ h cos'f I A \ a zeigen, dass derselbe mit dem Ablenkungswinkel, also auch mit dem Slamle der Elemente veränderlich ist und dass er nur für geringe Änderungen als gleich betrachtet werden kann. Die magnctitichen Beobachtungen der 'östevreieliiscli-ungarisclicn eirctischen Expcditiun. 185 a 2 o +=> Co a o a 1— 1 Ol a !=i > -l-a X :cä +3 a _^. (Xl rt E-^ (—1 — ' o a K 03 (Vi r-T +3 !=l O ^ O ^ "Zi H ■TS S ö o hn ;: a ö c S-l TS W : CQ 1=1 4> a a oä OS Ö N et; i=: c S o faß 5 = o ^ et 00 a 3 .2 = 'S o :<< ^ — o o •^ a kt ö a .2£ :<1 2^ ' * a o :<1 — o S'-S o -" a « ■Chi; CS o CS 03 es 03 -. " I I O -^- cS I>- -f ^ lO o »o 51 t-- CO fO TI — CO CO 00 CO «o CO cc 'Ä ^ o " « CO o Ci CS 03 CS 03 OD -^ ^ <7i CO »O t>. '-" Ui'iilorhiifleu der inalhem.-naturw. Cl. XX.VV. l'.il. 24 1!5() Carl Weijp recht. Eine nähere Untersiiclanii;- dieser Aii(lenini;en zeigt aber, dass sieli in Felge derselben das Verliültni.ss der gleichzeitigen AndeningvM zwischen horizontaler Intensität und Inclinatiou nach der einen Seite von dem Nornialstande vergrössern und nach der anderen verkleinern niuss, wenn auch nur um geringe Beträge. Die Ursache der Periode muss also eine andere sein. Ein sich ändernder Fehler ist dadurch eingeführt, dass der Eintliiss der Änderungen der horizontalen Intensität auf die Werthe der Ililfsmagnete uiclit berücksichtigt wurde. Allein auch hier zeigt die nähere Untersuchung, dass dieser Einfliiss die Periode nicht hcrvorrnfen kann. Die Einflüsse der Änderung der horizontalen Intensität nach -+- und — sind ; bei der Declination : Hilfsmagnet die Lesung vermindernd : Vergrösserung des Änderungsverhältnisses „ „ „ vermehrend : Verkleinerung „ „ bei der horizontalen Intensität: Hilfsmagnet die Lesung vermindernd: Verkleinerung , „ vermehrend : Vergrösserung ei iler Inclination : ne Hilfsmagnet die Lesung vermindernd: Verkleinerang „ „ „ „ „ vermehrend: Vergrösserung „ „ Die Ililfsmagnete sind bei hohen Lesungen vermindernd, bei tiefen vermehrend aufgelegt. Declination 1111(1 horizontale [ntcnsitiit haben im Allgemeinen den gleichen, Inclination den entgegengesetzten Stand. Die Pro])ortionen werden bei hohem Stande durch das Auflegen der Ililfsmagnete auf der Declination ver- grössert, auf der Intensität verkleinei't, auf der Inclination vergrössert — im r4anzen also eher vergrössert und im enfgegeugesetzten Falle eher verkleinert werden. Diese Fehler sollten also gleichfalls das Verhältniss nach der einen Seite vom Normalstande vergrössern und nach der anderen verkleinern. Die Hilfsmagnete sind alier so unregelmässig aufgelegt, da der Stand der beiden anderen Elemente sehr von demjenigen der Declination abhängt, dass sich nur sehr im Allgemeinen eine Hegel aufstellen lässt. ' Nur die Abnahme des Winkelwerthes der Scalatheile nach beiden Seiten vom Nullpunkte der Scala könnte das Verhähniss nach beiden Richtungen gleichmässig beeinflussen. Allein da die extremen Störungen bei der Zusammenstellung der gleichzeitigen Änderungen ausgesclilossen sind und bei den weniger beträcht- lichen die Nadeln durch die Ililfsmagnete innerhalb der Scala zurückgeführt wurden, so muss dieser Fehler ganz ohne Einfluss bleiben. Die C'orrection der Inclinationsämlerungeii für die gleichzeitigen Änderungen der horizontalen Intensität ist, wie die Formel zeigt, ein ebenso constanter Factor, wie das Änderungsverhältniss zwischen horizontaler Intensität und Inclination. Da das letztere nahezu coiislant ist, so wird die Vernacddässigung dieser Correction zwar im absoluten Werthe des \'erliältiiisses einen Fehler hervorrufen, dasselbe aber nicht periodisch zu ändern vermögen.'"^ Die Ursache der Periode dürfte \ ielKicIit in der nicht \ollkominenen Inductionsföhigkeit des weichen Eisens zu suchen sein. Man darf wohl bei geringeren Änderungen, wie sie in unseren Gegenden \orkomnien, die Zu- und Abnahme des inducirten Momentes der Zu- und Abnahme der inducirenden Kraft projjortional setzen, nicht aber bei den bedeuteiulen Störungen, wie sie die vorliegenden BeobMchlungen aufweisen.'' Die ' Es wäre nicht schwer gewesen, die Aiideruiiyen für die Kiiifliissc der horizontalen Intensität ant die Hillsniagnete zu corrigiren, allein die Arbeit wäre den zu erwarteudeu Kesiiltuten kaum entsprechend gewesen , wenn man die bedeutenden Beobaehtungsfehler erwägt. ■-' Würde man jede einzelne Inclinatioiisändening für die gleiclizeitige Intensitätsänderung eorrigirt liaben , so wären in Folge der in letzteren enthaltenen bedeutenden Beobaclitungsfehler in iler Inclination nur neue l''ehler eingefühlt worden sein. •' Näheres im Ilaiidbiiclie des Erdmagnetisiniis. Di'o vingnetisclien Hcohachhmgpn rler nsterreichisch-unfiarisclien arcti.schen Experlifion. 187 unvollkommene Indiiction iiuiss den Wcrtli des Theilstrielies der Inclination in beiden extremen Lagen ver- grössern; das für die Normallag-e g'iltige Verhiiltniss wird in Folge dessen vergvössert erscheinen. Um das Verliältniss der gleichzeitigen Änderungen während der grossen Störungen zu nntersuchen, wurden nun ohne Rücksicht auf die aufgelegten Hilfsmagnete die Maxinia und Minima eines jeden Beob- achtiingstages gebildet und in der folgenden Tabelle XIX zusammengestellt. Tabelle XIX. Gleichzeitige Änderungen der horizontalen Intensität und Inclination während der grösseren Störungen. ,1 \ iiMil il-T sind in 'llieilstnehen Miisgedriickt. — Bei den Ortszeiten erste ini 11 .50-60 190-2 68-5 ■).) .1 2— 3 FeluMiar 17 50 — 58 134-0 89-6 70-1 28 1 21 42—44 63-9 117-7 ."i— fi 6 54-56 164-4 81-1 78-6 24-8 22 .54-56 85-8 105-9 11 — 12 4 8 55 — 58 3— 5 82-6 128-4 102-2 85 • 5 46- S 10-7 14— 4.'» „ * 19 22 alleLes., wclclie .an II >200 1.5—25 227-3 45- 3 58-1 117-7 1 S2 - 0 59-0 17-lS 1 47—49 80-2 104-1 90 -9 33-0 9 44—49,57 — 58 177-1 70-2 2(1 — 21 2 16—19 62 - 3 in-7 i:i0-2 44-5 6 22,25—28,46-48 201-5 C7-2 2r,_27 0 8 31—33 34—38 77-5 185-7 113-3 59-8 108-2 53 - 5 1— 2 März* 3 40—60 81-3 113-0 U3-2 39 - 5 10 30—35 194-5 73-5 4- .'i „ 1 9 56—59 35— 36,38— .39 81-4 248 - 3 110-4 53-9 1 00 - 9 50 - 5 '— « 2 57 — 59 21-0 1.34-3 70-4 10 52—59 243 ■ 1 63-9 222 - 1 10—11 „ 3 1- 3 58-1 117-1 50-4 lS-1 23 0— 3 108-5 990 13-14 „ 0 6— 8 74-3 103-5 _. 21-2 S 38—40 148-0 82-3 ( 3 • 7 16-17 „ * 2 7 25—35 0—10 48 6 133-9 116-9 87-6 85-3 29-3 19-20 „ 1 0— 2 53-4 118-7 134 2 43-1 - 17 19 — 31 187-6 75-6 22-23 „ C 40 — 43 88-2 105-3 67 -5 37-3 14 37—4 1 155-7 68-0 31— I Apiil 4 2— 5 81-2 ■ 108-9 45 ■ 0 1 5 - S S 39-40 126-8 93-1 4- S „ 1 1 40—42 55 — 57 121-8 69-0 95-8 111-4 52-8 15-6 9-10 „ 6 6 0-1,8—16 51—52 327-5 49-0 24-7 11 f. - 1 278 -5 91-4 13-14 „ 3 19 50—58 27 — 30 294-7 88-0 44-0 97-9 20G - 7 53-9 7 alleLes., welche an II >250 272 ■ 0 41-0 ■ - 64 0 15 54—56 60-7 105-0 2 1 1 . ) 17-18 „ 4 56—59 79-0 102-6 74-3 27-5 12 18—20 153-3 751 29 — 30 „ 1 19-22 29-4 121-1 1 07 • 7 40-8 5 45—47 157-1 80-3 \ St i 5-6 Mai* 2 5 — 10 27-2 124-2 101-7 39-9 Iß 20 — 40 128-9 1 85-1 * Ganze Tag e mit I jBSungen von 5 — 5 Minuten 24" 188 Cai-I Weyj^recht. Wie scliou friilier wiirdoii micli Jetzt wifderiun /.ur Bilduiis' eines Mittels immer mehrere Lesiini^en /,iisamnien£:ei'asst, und /war eine grössere Anzahl, wenn die Bewegungen und damit die wahrselieinlielien Beobachtuiigsfehler sehr gross waren. Alle Lesungen, welchen die Decimalstelle fehlt, blieben aus. In diesen Änderungen sind natürlich weit bedeutendere Beobachtungstehler einbegriffen, als in den früheren da sie alle Felder im Werthe der Hilfsmagnete und die grossen Lesungsfehler bei den Beobachtungen üiier den Stab, die nur als genauere .Schätzungen betrachtet werden können, enthalten. Die Summen der gleielizeitigen Änderungen ergeben: Horizontale Intensität : ^ 1924^5 ; Inclination : -h O'.tK'V = 2- 78 : -h1 „ „ -HllSOr? „ — 359':4 = 3-17: — l „ H::3064'2 „ ±10r)l':i = 2-92 : ±1. nnenen ö Wie man sieht ditTeriit dieses Resultat von den frülieren, aus den geringeren Änderungen gewoi nicht mehr als sich bei d<'n grossen Beobachtungsfehlern erwarten lässt. Die Sununcn sind aus nur 19 Änderungen der horizontalen Intensität nach — und der Inclination nach -\- und aus nur 7 der entgegen- "•esetzten Bewegungen gebildet. Bedeutende Verlässlichkeit ist also keinesfalls zu erwarten. Es sind drei Änderungen darunter, welche so sehr von allen anderen und von dem mittleren Änderungs- verbältnisse abweichen, dass man auf nngewöhnliclie Beobachtungsfehler schliessen darf. Diese sind die Beobachtungen vom 2G. liis 27. Februar, also aus der Zeit, in welcher die grosse unsichere Standänderung der Declination eintrat, ferner vom 22. bis 23. März, an welchem in der Stunde, die das Maximum enthält, die Lesungen abgebrochen werden mu.ssten, weil die Schwingungen zu gross wurden, und endlich vom L3. bis 14. Aiiril bei einer Störung mit vielen Al)lesungen über den Stal). Stösst man diese drei Änderungen aus, so werden die Summen und Proportionen: H. die Declination duicli längere Zeit extrem West, wiihrond die luclinatiun um GO" nach -i-, die horizontale Intensität um 2<>()" nach — vom Normalstande abgelenki'; waren; also gerade entgegengesetzt wie im Allgemeinen. Kämen Fälle vor, wo sich die totale lutensitiit in ebenso extremem Masse nach der umgekehrten Seite wie die Inclination änderte, so könnte ilies ;in dem Verbältnisse der gleichzeitigen Änderungen nicht unbemerkt vorübergehen. In einem solchen Falle müssten Verhältnisse auftreten, wo einer bedeutenden -t- oder — .Änderung der horizontalen Intensität eine so bedeutende -+- oder — Änderung der Inclination entspräche, dass die Alöglichkeit von Beobachtungsfehlern ausgeschlossen bliebe. Statt dessen sieht man aber stets, wenn man die einzelnen Beobachtungen verfolgt, wie sich nach ungewöhnlichen Abweichungen vom mittleren Änderungsverhältnisse in den folgenden Beobachtungen das ursprüngliche Verhältniss wieder herstellt, wie einem bestimmten Staude, der horizontalen Intensität immer ein bestimmter Stand der Inclination ents])richt, und wie beide Elemente stets zur gleichen Zeit wieder zur Normallage zurückkehren, oder so nahe zu derselben, dass die Differenz Beoba(dituugsfeblcrn zugeschrieben werden kann. Würden die Bewegungen der totalen Intensität nicht strenge au diejenigen der Inclination gebunden sein, so könnte Letzteres nicht der Fall sein. Um die Grösse der yVtiweicbuiigen vom nii tleren Änderungsverbältnissc zu untersuchen, wurden für die in Tabelle XV zusammengestellten Änderungen der horizontalen Intensität die gleichzeitigen Änderungen der Inclination mit dem gefundenen mittleren Änderungsverbältnissc gerechnet und die Differenzen ndt den in Wirklichkeit gefundenen gebildet '. Diese sind in der Rubrik „Diflferenz" der genannten Tabelle derart zusammengestellt, dass die Daten das Resultat: Beobachtung minus Rechnung geben. 1 Um die Arbeit niclit .allzusehr ausziidelinoii, wurde, sie .auf die Äiideningen nn den viertel niagnetisehen Tagen beschriinkt. Dem entsprechend wurde der Kechnung niclit d.as Verhältniss ■2'.'9C : 1'', welches aus den Änderungen an den ganzen und den viertel magnetischen Tagen gefunden ist, zu Grunde gelegt, sondern jenes, welches aus letzteren allein her- vorgeht = 3':02 : 1". 190 Carl Weyprcchi. Die 444 Änderungen ergehen die Gesaninitsunimen von 0079^9 der liorizontaien Intensität und 2()ir)';fi der Inclinafion. Die Siininio der Ditferotr/en vom mittleren Anderiingsveriiiiltnisse, mit jeder ein/clnen Ände- rung' gereclniet, = 'lbli".'2. Es entspricht dalier im Mittel einer Änderung von +i;i'.'7 : q;4'.'ö4 eine Ahweieliung vom niitlieren Ände rnngsverhaitnis.se =0'^57 der Inclination. Die Sunnnen der Abweichungen vom mittleren Änderungsverhältnisse enthalten die Summen aller Beobachtungslelder, welche in den JA'sungen enihniten sind, verringert dadurch, dass durchschnittlich drei Lesungen zu einem Mittel zusammengetnsst wurden, ])lus der Summe aller DiHerenzen der Änderungen der totalen Intensität von den dnn-li das mittlere Änderungsverhältniss gebotenen. Da die Diflferenzcn ohne Unterschied des Zeichens addirl woiden sind, so kann sich allenfalls ein Tiieil der Beobachtungsfehler gegen die Änderungen der totalen Intensität autheben, es können sich aber nicht erstere oder letztere unter einander ausgleichen. Werden die gefundenen Differenzen nach den iSewegnngen der beiden Elemente gegen + und 4: zusammengestellt, so ergeben sich die Summen der Abweichungen vom inittlei-en Änderungsverhältnisse für die Gesammt;iii(b'rungen von X nach — und ./nach + = .305KS : 1020^-), Differenzen nadi — = 55^4 -+- = 65Tj Ä' „ -4- „ J „ - = 302Sn : 90.5-1, „ „ - = 70!8 H- = m'A. Würden diese DiÖ'erenzen zwischen Heoliacbtung und Ivechnung mit dem mittleren Ämlei-ungsverhält- nisse dnrcli Änderungen der totalen Intensität hervorgerufen und nicht durch Beobachtungsfehler, so sollte man annehmen, dass im Allgemeinen den Bewegungen der beiden Elemente nach ± und nach .qr die Bewegungen der totalen Intensität in der einen oder anderen Richtung entsprechen würden. Wäre dies der Fall, so müssten die Abweichungen vom mittleren Änderungsverliältnisse nach der einen Richtung entweder vorherrschend -1- oder — und entgegengesetzt nach der anderen Richtung sein. Statt dessen zeigt die obige Znsammenstellung, dass die Summen der Abweichungen nach -+- in beiden Richtungen fast gleich und Jene nach — nicht mehr verschieden sind, als die Zufälligkeiten erwarten lassen. Es fragt sich nun, ob die möglichen Beobachtungsfehler so gross sind, dass sie im Mittel die oben gefundene Differenz =+0^57 vom gefundenen Ändernngsverbiiltnisse (255^2 in der Summe) hervorrufen können. Eine ganz bestimmte Summe von Diflercnzen wird durch den Unteischied des mittleren Änderungs- verhältnisses in den Monaten Januar und April eingeführt. Bis zum 12. Februar, dem Tage der Verstellnug der Inclination, durch welche der Werth des Theilstriches derselben etwas beeinflusst wurde, ist hierdurch eine Summe von Differenzen = 2r:0, und im April =28'.T) hervorgerufen worden, im Ganzen also =49'.r). Dieser Unterschied im mittleren Änderungsverhältnisse ist auch die Ursache, warum im Anfange der Beobachtungen in den Differenzen die -t- Zeichen, gegen Ende die — Zeichen bedeutend vorherrs(dicnd sind. Eine weitere Summe von Fehlern resultirt aus der schon oben besprochenen i)ersönlichen Gleichung der Beobachter. Die Anzahl der Beobachtungssfunden verfheilt sich fol!;endermasseu auf dieselben: 11'= 07, 7J==(;3, 0 = 22. Verfheilt man die Siinmie der Änderungen nach dieser Proportion und sucht aus dem fUr jeden Beobachter gefundenen Ändcriingsverhältnisse (siehe oben) die Summen der Differenzen vom niittlereii Anderungsverhältnisse, so ergibt sieh für ir=4'.'4, für 7i= 2()';r), für 0= ll'.'G. Im Ganzen wiid hierdurch eine Summe von Differenzen =;!•)'.'() verursacht. ' In der Summe aller Differenzen müssen also in Folge dieser beiden Fehlerquellen schon 8612 ent- halten sein. Kill 'l'licil dieser SiMiiiiie i.st. .-ilb'rdiiijf.s .scIhui in der iSuiiniie iler iJiUciTii/.eii des Monats Api'il entli;dten. Die magnetischen Beohachtungen der österrcieliiscli-ungarischen arctisclien Expedition. 191 Die vorziiglichste Ursache der noch verbleibenden 169':0 ist in der unvolliioraaienen Gleichzeitigkeit der lieobachtungen der drei Elemente zu suchen. Der Einfliiss dieser Hauptfeiderquelle kann jedoch nur höchst approximativ bestimmt werden, da einerseits das gleich 5' angenommene Intervall in Wirklichkeit eine sich je nach den Umständen in ziemlich weiten Grenzen bewegende Grösse und andererseits die Bewegung in den meisten Fällen eine sehr ungleichmässige ist. Um wenigstens näherungsweise ein Bild der Grosse der dadurch begangenen Fehler zu erhalten, wurde aus jenen Beobachtungen, aus welchen die Änderungen der Tabelle XV gebildet worden sind, die Bewegungen der drei Elemente zusammengestellt und bei 2378 Beobachtungen gefunden: Declination: 4079^1 = r:72 in der Minute. Horiz. Intensität: 5554r2 = 2':33 „ „ ,, Inclinatiou: 2147^5 = 0-^90 „ „ „ Die Änderungen hätten aus den Wendepunkten der horizontalen Intensität und Inclinatiou gt'bildet werden sollen, die aber nur in Ausnahinslällen mit den Wendeiiuukten der Declination zusammentrefien. Würde also auch das Mittel aus den Lesungen der ersteren, aus welchen die gleichzeitigen Änderungen gebildet sind, genau auf die Wendepunkte fallen, so bleibt noch immer die Bewegung der Declination, während der Intervalle, die als Fehler sowohl in der Lesung der liorizontalen Intensität als in derjenigen der Iiudination enthalten ist. Diese Bewegung kann, da der Gang der Declination im Detail unabhängig von dem der beiden Elemente ist, in jedem der beiden Mittel, aus webdiem die Änderung gebildet wunle, ebenso gut als Plus-, wie als Minus- fehler enthalten sein. Stets wird aber der Fehler in den gleichzeitigen Lesungen der beiden Elemente mit dem gleichen Zeichen begangen werden, und ila sich horizontale Intensität und Inclination immer mit dem entgegengesetzten Zeiclicn ändern, so wird er sich, wenn man die Änd. rung bildet, sumniireu. Die factische Bewegung der Declination, während der in Tafel XV zusammengestellten Beobachtungen r.'72 l';72 ist = r'72 in der Minute, also in b Secunden ^ --_,- und in IOS('(undcn= - — ■ Im Mittel wird also durch 12 <; die Bewegung der Declination in einer Beobachtung der horizontalen Intensität ein Fehler ^Hz*-''!"! """1 t^'cr Inclination =+0^29 eingeführt. Hierzu k(niinit nun noch die Verspälun:;- der Incliuationslesung um i/,. Minute gegenüber der Lesung der ü':9. horizontalen Intensität = -— - Diese Fehler können sich, je nachdem sie in den beiden ]5eobachtungen, aus welchen die Änderung gebildet wird, mit dem gleichen oder entgegengesetzten Zeicheu enthalten sind, aufheben oder suinniiren. ' Bei der Bildung des mittleren Änderungsverhältnisses aus den Summen werden sie sieh aufheben, bei der Rechnung der einzelnen Änderungen mit dem gefundenen Verhältnisse müssen sic'jcdoch zum Vorschein kommen. Die Bewegung aller drei Elemente ist aber innner nur durch sehr kurze Zeit eine gleichmässige; in den meisten Fällen ist sie ganz unregelmässig ab- und zunehmend und rührt scheinbar von einzelnen Stössen her, die sich je nach der magnetischen Unruhe mehr oder weniger häutig wiederholen. Es können in einer Minute mehrere Stösse vorkommen, es können aber auch mehrere Minuten verfliessen, ohne dass sich ein solcher bemerkbar macht. In der Masse der vorliegenden Beobachtungen tritt höchst selten der Fall ein, dass zwei auf einander folgende Minuten cpiantitativ die gleiche Bewegung ergeben. Fällt ein Stoss in die 10 Secunden, welche als mittlerer Intervall der Ablesungen angenommen wurden, so wird jedes I\Ial ein ganz unberechenbarer Fehler eingeführt, dessen Grösse sich nach der Stärke des 1 Der Zweck dieser Betrachtung kann nicht die Bestinmumg des walirscheiiilichcn oder mittleren Fehlers einer Beob- achtung sein; es soll nur augedoutet werden, innerhalb welcher Grenzen sich die Fehler bewegen können. 192 Carl Weyprcckt. Sfosses richten wirf], und der so bedeutend werden kann, dass er die wahre i;'leielizcitij;e Anderun.ü;- soi;:ir nach ihrer liichtunj;' vollUonnnen \erdecl';t. W(dlle man anneinnen, dass diii-ciischnittlicii in der Minute ein Stoss eintritt, so wird hei der liorizuntalen Intensität jede zwölfte, l)ei der luclinatiun jede sechste Beobachtung die volle Wirkung eines Stusses in der Declination enthalten. Vergrössert werden diese Fehler noch, sob;dd sich die Nadeln in Schwingungen befinden. Als Resultat der Beobachtung wurde zwar in solchen Fällen das Mittel aus einer einfachen Schwingung angeuomnien, allein wenn eine Bewegung während derselben stattfindet, so ist das Mittel unrichtig. Durch das Abwarten, bis eine Schwingung vollendet ist, und das sofortige Aufschreiben der Endpunkte geht sehr viel Zeit verloren. Je nach der Grösse der Unruhe der Nadein können in solchen Fällen auch .jO' bis zur Beendigung der Lesungen an allen drei Instrumenten verflossen sein. Auch die Vernachlässigung des Tenipcraturcoefficienten der Inductionsstäbc wird ihren Tiieil zu den Abweichungen vom nnttleren Änderungsverhältnisse beitragen. Der Teuiperaturcoefficient des weichen Eisens ist allerdings, wie die Erfahrnngen gezeigt haben, sehr gering; auch sind die Schwankungen der Temperatur während der Beobachtungen nicht bedeutend. Immerhin werden aber die durcli diese Vernachlässigung begangenen Fehler in der Summe einen bemerkeuswerthen Betrag ergeben. Die in Tabelle XV in dir Kubrik „Differenzen" euthaltenen Daten sind auf Tafel F, deren Ordinafen die Grösse der gleichzeitigen Änderung geben, graphisch zusammengestellt. Die Abscissen sind nicht der Zeit entsprechend; die Änderungen wurden in der Reihenfolge, wie sie Tabelle XV gibt, ohne Berücksichtigung der Unterbrechungen aufgetragen und die Punkte unter einander verbunden. Die Übereinstimmung im Gange der beiden Elemente macht sich auf dieser Tafel auf den ersten Blick bemerkbar. Stellt man auf die gleiche Art auch für die grossen Störungen die Differenzen vom mittleren .inderungs- verhältnisse zusammen, so erhält man die Summe = 62';5 bei der Summe der Gesammt-Anderungen = '268K8:9 06':4. Aus den Maxima und Minima von 2?^ Tagen sind 24 gleichzeitige Änderungen der horizontalen Intensität und Inclinatiou gebildet worden. Im Mittel erhält man eine Änderung =1]1"7:37:'7. Die mittlere .Vbweichung vom mittleren Änderungsverhältnisse beträgt nur 2'.'6. Überträgt man die lliilltc derselben in jedes der beiden Instrumente, so ergibt sich ein Fehler von 0!'0o4 auf einen Theilstrich Änderung bei jedem der beiden Elemente. Diese Resultate .sind überraschend, da man wegen der grossen Unsicherheit der Lesungen während der extremen Störungen (wo sich die Nadeln in einer Jlinute häufig über 1° bewegen) und bei der Ungcnauigkeit der Lesungen über den Stab grössere Beobachfungsfehler erwarten sollte. liei den geringen Änderungen wurden zur Bildung eines iMittels im Durchschnitte nur drei Lesungen genommen, bei den grossen Störungen sind dagegen bis zu zehn Lesungen zu einem Mittel vereinigt. Hier- durch sind die Beobacbtungsfehler mehr ausgeglichen. Das Ausgleichen der Fehler in Folge der Vereinigung von mehreren Lesungen zu einem Mittel zeigt, dass die Ainviiciiungen vom mittleren Änderungsverhältnisse in den Bcobachtungsfehlern der einzelnen Lesungen zu suchen ist. Zwischen je zwei Beobachtungen der Tabelle XIX, aus welchen eine Änderung gebildet wunK-, sind im Durchschnitte acht Stunden verflossen, zwischen je zwei Beobachtnugen der Tabelle XV im Durchsidinitte 20 Minuten. Die Vereinigung von mehreren aufeinanderfolgenden Lesungen zum Mittel kann .uifdic Änderung des Standes der hcid.n Elemente während dieser Zeit — also aucii auf das Änderungsverhältniss — keinen Einfluss haben. Das aus beiden Tabellen gefundene mittlere Änderungsverhältniss ist gleich. Es ändern sich also horizontale Intensität und Inc.lination — ob nun acht Stunden zwischen zwei Beobachtungen verflossen sind oder nur 20 Minuten — stets im gleichen Verhältnisse zu einander. Würden ebenso entschiedene Störungen der totalen Intensität stMltliiiden, wie bei den beiden Elementen, aus welchen sie gerechnet ist, und wären dieselben ebenso unaldiängig, von diesen, wie die Störungen der drei D/e 'ni(if)ih4ischen J'xoiarlduiKjcn der nstpri-oirlu'sch-nnfian'sclien arctischen 'Expeditini}. 193 Klenieiite unter sicli, so iniissteii sicli entscliieilen g,Tössere Ab\veifliiiiij;eii vom mittleven Andeniiigs- verhältnisse ergeben. Erwägt man die Menge der besproclienen unberechenbaren Fehlerquellen, so niuss man zu dem Sclilusse kommen : Dass die ganze Summe der Differenzen von dem mittleren Änderungsverhälfnisse den Beobachtungs- fehlern zugeschrieben werden kann, und dass daher die Abvveichungen, welche von Änderungen der totalen Intensität heniihren, glei( h Null, oder wenigstens so gering sind, dass sie nicht mehr in Betracht gezogen werden können, dass also die Änderungen der totalen Intensität wahrscheinlich in einem ganz bestimmten conslanten Verhältnisse an die Änderungen der Inclination gebunden sind und dass die totale Intensität keinen un regelmässigen unabhängigen Störungen nuterworf c n i st, wie man nach den Störungen der Declinatiou, horizontalen Intensität und I n c 1 i n a t i o n e r w a r t e n d ü r f t c. Es kommen allerdings einzelne Stunden vor, wo bei ruhiger Lage der Nadeln aller drei Elemente das Änderungsverhältniss, auch wenn m;ni mehr als drei Lesungen zum Mittel vereinigt, verändert erscheint. Diese Fälle treten aber nur ausmihnisweise und hau])tsächlich dann ein, wenn die Bewegung gering war, wenn also äussere Einwirkungen verhältnissmässig grossen Einflnss hatten. Es ist anzunehmen, dass in solchen Fällen geringe Torsionsänderungen in Folge von Luftströmungen, Temperatnränderungen oder anderer äusserer Ursachen stattgefunden haben. Dass solche TorsioTisänderungen vorkonmien, zeigen die absoluten Beobachtungen, wenn sie gleichzeitig mit Variationsbeobachtungen ausgeführt werden. Anscheinend geringe Ursachen werden bei der geringen horizontalen Intensität von verhältnissmässig grosser Wirkung sein. Bei der niemals vollkommenen Elasticität der Fäden darf man wohl annehmen, dass auch die grossen Störungen mit ihren lapiden und stets wechselnden Bewegnngen der Nadeln, nicht ohne Einfluss auf die Torsions- verhältnisse bleiben. Mit dem gefundenen Verhältnisse + 2'!96:=i:: P würde bei den gegebenen Werthen der Theilstriche mit + 1' Änderung in der Inclination stets eine Änderung der totalen Intensität =+*^*"000456 7l verbunden sein. Dieser Werth ist aber in dem nämlichen Maasse unsicher, wie der Werth des Theilstrichcs der Inclination. Nach den Ihitersuchnngen von rrofessor Laniont ' ändert sich für + ein Tausendstel der horizontalen Intensität die In(diuati(ui um in Nordfrankreich : rp 1 ' 00 „ Süllfrankreich : qi 1 'Oß „ Spanien und Portugal: 4;1'22 „ Mitteldeutsehland : +1'11. Bei den vorliegenden Beobachtungen wäre dieses Verhältniss = +0-0()l.X: q30'58. EinVcrgleich des letzteren mit den für andere (iegenden gefundenen knnn zu keinem Resultate führen, wegen der Unsicherheit des absoluten Wcrthes des Änderungsverhältnisses. Würde der Werth des Theilstrichcs der Inclination kleiner sein, als der angenonnnene, so würde auch die damit verbundene Änderung der totalen Intensität geringer werden. Wäre er ;=:0'44n statt 0'571, so würde sich die totale Intensität gar nicht ändern. Dies bedingte einen Fehler von 0-22 des angenommenen Wcrthes und ein solcher ist bei der Unbestimmtheit der Constauten der Inductionsstäbe schon möglich. Da die (iiundbedingungen zui- genauen Bestinmmng des Werthes des Theilstriches für die vorli(^gendcn Beobachtungen fehlen, so wäre es nutzlos, näher auf die Möglichkeit oder Wiihrscheinlichkeit eines solchen Fehlers einzugehen. • Uiitcrsiicliini;;'!''!! übor die Tüchtiins und .Sf.'irko des Ei-(lm:ignetismiis im siid\vps^licllen Eiiiopa. Von Dr. ,T. r,;i m nu t 1 iriik.^rlirirriMi der iiiatheni -natiii \v. cl. \XW. I^d. 2") 194 Carl Wrecht. Dadiircli, dass die Correctiiui tiir dif Aiulenuii;- (Kt liori/.oiitaliii Intcusitiit vernaphlässif;-t wurde, ist jedenftills der Wertli des Tlieilstriclies zu g-ross angeiKumiieii uinl in Fol^'e dessen das mittlere Andcnuigs- vevliältiiiss zu klein ^efiuiden worden. Allerdings würde der Wertli des Theilstriclies grösser werden , wenn der Inductionseoet'ficient in lieelininig gebracht wäre. Diese Vergrössernng hleilit aber jedenfalls geringer, als die Verkleinernng durch Vernacldässiginig der Correction für dX. Ohne weitere Consequenzen daran knüpfen zu wollen, sei in Folgendeni nur ein inactisches Beispiel der verschiedenen Behandlungsweise gegeben. Der Werth des Thcilstriches in München wurde na(di den genauen früher gegebenen Formeln im Jahre 18G1 gefunden : ' dJ = 0'Wi{7i"-n), ^^ wenn man die Correction für Änderung der horizontalen Intensität gemäss dem oben gegebenen Verhält- nisse als constante Grösse anbringt, und diejenige lür Dedinationsändernng als nnregelmässig vernach- lässigt. Nach der allgemeinen Formel, mit welcher der Werth des Theilstriclies für die vorlief^enden jjeobach- tungen gerechnet wurde, würde man erhalten haben: dJ=()' bm («"— n). Die genaue Bestimmung hat also in diesem Falle den Werth des Theilstriclies um ()-l'0 seines Werthes verringert. Es ist ein Unding, sich bei exactcn Beobachtungen auf das Fehl der Speculation zu verlieren. Allein es ist so schwer, sich ein constantes Verhältniss zwischen den Änderungen der totalen Intensität und denjenigen der Inelination vorzustellen, dass man sich der Vermuthung nicht cntschlagen kann, die totale Intensität sei gar keinen Änderungen u nterworfen, und der Unterschied zwischen dem gefundenen Änderungsverhii Itnisse und jenem, welches in letzte rem Falle stattfinden würde, rühre von einem F e h I e r i m W e r t h e d c s T h e i 1 s t r i c h e s der Inelination he r. Einen bestimmten und ganz sicheren Beweis für alle diese durch die vorliegenden Beobachtungen nur als wahrsciieinlich dargestellten eigenfhümlichen und für die Lehre vom Erdmagnetismus hiJchst wichtigen Verhältnisse kann aber nur eine längere Reihe sorgfältiger, streng gleichzeitiger Beobachtungen aller drei Elemente aus den Gegenden der grossen Störungen liefern. 2 Aini:dcii der künif^l. Stonm :ii-|o hei Miini-Iicn. [\'. Siiiipl<'iiieiifl):oiil Variationsbeobachtuiij^eu. 1 = DecliiiatioM ; II = lldrizoiitiilc Iiiti'iisitiit, III = lucliiKifinn. 'rriiiiKTatiiiL'H iiiu'li Iveaiiimii. Wachsende Zahlen : (Istliclir IJi'Wegitug, Veiiuimlorung- der liorizoutak'U Inttusit.it, Veii^rüssL'riiny der Iiiclination. Fallende Zahlen: Westliche Bewegung, Verniehrnng der htniz(rMtalen Intensität, Veigrijsseiai g der Inclination. 1': I = r4sr, II = 000033. T, III = o'571. Die Ziisamincnstelliuig der fol?:eiidon Heobachtiingen ist im Texte (Seite 110—112) anders oi-läutert. Es war nämlich anfänglich l)eabsiclitigt, auch die Gnmddaten zu geben, einesthcil.s um die Schwierigkeiten zu zeigen, welche mit dem Gel)rauche von Hiltsmagneten verbunden sind, anderntheils um die rrüfuug der Beobachtungen zu ermöglichen. Bei der Drucklegung zeigte sich jedoch, dass eine solche Ausführlichkeit eine dem Zwecke kaum ent- sprechende Ramnverschwendung verursachen würde. Aus diesem Grunde wurden die beabsichtigten ersten sechs Rubriken ausgelassen und nur die corrigirten Beobachtungen gegeben. Wie schon im Texte erwähnt, bedeuten die in der Rubrik „Stand" enthaltenen Zahlen bei der Uecliiiafiim die für Hilfsmagnete und Standäiiderting, bei den andern zwei Elementen die für dieselben Fehler und für die gleichzeitige Declinationsänderung corrigirten Sculenlesungen. Ferner ist die imTexte besprochene Einrichtung derart abgeändert, dass die iiiterpolirten Beobachtungen mit *, die Lesungen über dem Stabe mit 1^ bezeichnet sind. Die Stundenmittel sind in den Tabellen I, II und III enthalten. I>ie magnetischen Beobachtungen der ö.sterreichisc}i-uiig(iri.schen arctistheti ExpeiJäion. 197 Ganze magnetische Tage. Lesungen von Stunde zu Stunde. Orts- zeit Stund Temi).l I II III NoiiUicIiter.sclieiunngcu und Annieikungen Vom 14.--15. Jäiiiier 1874. Correction an I = +3 7. Coirection an III 0-0. Qb 0"' I 0 .•i 0 i 0 -16-3 — Iü-6 -15-7 -15-7 97- 107' 109- 101- 101 • 111- 94- 96- 105- 100- 103- lOS- 109- 108- 1U9- 106- 107- 109- 109 108- 108- 108- 104- 105 • 108- 104- 107- 105- lOö- 103- 107- 107- 107' 105- 106- 108- HO- 114- lu- lle- 114- Uö- 113 109- 110- 109- 108- 104- 102- 102- 104- 104- 104- 108- 109- 109- 107- 106- 108- 104- 3 92- -7 91- -7 99- -5 90- •7 9-2- •7 104- -7 78- •5 8:1- •7 93- ■2 86- -7 94- -9 97- -7 97- •7 98- - 7 98- -9 92- ■2 91- ■5 95- T) 98- -7 9S- ■2 95- •0 93- -8 88- -0 8.Ö- •0 88- •ö 82- -7 86- -9 93- -7 91- -7 92- •7 92- -7 88- -4 91- •2 89- -7 95- -9 92- -4 91- -7 94- -7 91- -2 91- -9 93- -1 90- ■5 86- -7 87- ■9 87- -2 83- -1 85- •2 79- ■9 84- ■7 88- -9 83 •6 80- -7 79- -7 79- -4 83- •5 85- -7 82- -5 81- -2 83- •7 82- 104-9 101-3 100-9 105-0 104-V 99-1 109-5 107-7 104 --2 10« -1 103-Ö 101-6 101-3 101 101 UK! 104 102 101 100 102 103 0 105 0 106-0 104-7 107-0 106-0 103-2 104-0 103 103 104 103 104 101 103-0 103-5 101-7 103-7 103 102 103 105 105 104 106 105 107 106' 104' 106' 106' 106 100' 104 103' 105 105' 104' 105' I 1 Schwacher Noidliclit bogen iibci- dem Nordlmri zunte. ■- Dn|i|n'Itei-ni,-itterT\'onI- liclitliogon über dem Nord horizonte, niedrig stellend. Frisclier ONO.-Wind. Orts- zeit Temi). Stand I II III Nordlicliterselieinungeii und Anmerkungen Vom 14.— 15. Jiiuiier 1874. V Correction an I = +3-7. 6 0 ^ 8 0 S '.I 0 II -16-0 -16-S -16-6 105 105 106 102- 101 • 107' 108- 107- 106- 108- 106- 105' 106 105 103- 105- 104- 105- 107- 107- 108- 112- 113- 110- 108- 109- 110- 108- 111- 112- 114- 111- 110- 111- 112- 108- 104- 104- 104- 106- 104- 105- 109- 106- 107- 106- 110- 119- 119^ 119- 112- 110- 108- 109- 108- 104- 105- 103- 104' 104' -0 88-1 90-0 87 91 93 94 97 92 ■ 8 94-3 92 94-3 92-9 90 90 ■ 0 90 90 90 90 94 94-3 88-3 88-4 89-8 95-3 94-6 89 0 87-2 90-7 91-8 90-0 91 97 94 93 94 91-6 95* 95* 9S-7 99-2 103-2 100-8 104 100-0 100-0 103-0 95-9 97 104- 103- 103- 104- 105 102- 101- 1 Os- los • 101- 103- 104- 103' 102- 103- 102- lOl- 100- 100- 100- 99- 101- 100- 101 101' 102- 102- 102- 102- 101- 100- 100- 102- 104- 101- 100- 100- 102- 102- 102- lOi ■ 102- 101- 99- 100- 101 ■ 99 100- 97^ 96^i 93- 98- 96- 97- 96- 97' 96' 96- 99- 98 1 Beide -Bögen sind in einen zusaiiimeiigegaiigen über dem Nordhorizonte. - Schwaeher Bogen, iaii|its!ieh]ieh im NO. 3 II in Schwingungen bis 3", I 11/2'- ■i Derselbe Nordlicht- bogen über dem Nordliori- zollte. I : 3 ^ 5 Oei-ingeNordlicIithellt - im NO 0 Wenig Nordlicht im N. ind NO '• Die Nadeln liegen fort wiiliiend unrulii.;', meistens bewegen sie sich in kur zen Sclnvingimgen ; durch schnittlich tiei 11 ly./, bei III 1'//, beil \ 8 Schwaches constantes Nordlieht im 0. " Die Lesung III ist irr thümlich im Originale 97 statt 107-5 eingetragen. 1" Das Nonliicht im 0. hat sich zu einem sehwa- chen, niedrig stehenden, stellenweise zerrissenen Bogen über dem Nordhori- zonte ausgebildet. Licbt- bewegung kaum bemerk- bar. " Ein Stoss, welcher II und UI aus dem Gesichts- felde, I bis 126 bringt. Der Nordlichtbogen ist in- tensiver geworden, hebt sich gegen das Zenitli und it sich in einen Dopiiel- bogen gespalten. Im NO. Stücke eines hellen Ban- des. 12 Einer der beiden Bö- gen hat sich über das Zeuith gezogen und steht jetzt hoch über dem Süd- 1 liurizonte, der andere hat 0 sich hoch über den Nord- s horizunt gehoben. Vom 4 Zenitli Straiileubüschel gi^ gen NW. Liclitintensität 3 geringer, am stärksten im 7 0. Nadeln ruhiger. 198 Carl Wei/j) recht. Orts- zeit Stand Toinj). lil Nordlicliteischciiuiujfun und Amueikinigen Vom 14.— 15. Jänner 1874. p Cüiruütiou au I = +3-7. lO' "'"' 1 1 0 12 0 13 0 14 0"' 15Ö 106- KiS • I Os- los ■ 1 Os- los- 107- 106- 106- loG- 108- 105- 109- 109- 110- 110- UÜ- 111- 109 Ul- lis- 110- 11-2- 114- ■9 111 109- 109 109- 111 In- no 11-2 113 114 119 116 151 14-S 116- 117- 115- 119- 115- 111- 109- 110- IIS- 125- HG- 120- 118- 119 116- 113- 122 120- 109- ni 118- 112 108 112 95-1 96 0 96-8 93-4 99 2 98-8 98-2 93-8 95-2 95 - 8 97 4 97-4 93-7 93 8 93-3 95-1 95-6 94-8 97-3 98-9 97-5 93 C. 93-3 94-1 93-8 91-8 92- 1 95 8 95-3 95-8 95-1 94-3 97-3 99-7 99-1 98-9 97-8 96-3 98-7 100 98 96-3 95-8 9S-6 103-3 105-8 101 -0 102-3 101-3 101 -3 10 1 ■ 7 102-3 105-5 99-7 96-9 97-6 101-2 98-9 90-3 99-0 99 99- 98- loo- 97- 98- 98- '.19- 99- 99- 100- 102- 99 99- loo- 99- 99 99- 98- 98- 96- 99 100- 99 99' 100 99 98 97 98 98 99 98 97 96 97 97 97 97 96 96 98 98 98 95 92 96 95 96 96 95 95 94 95 97 98 96 97 98 97 ' AiK-li der zweite Bogen liat sich über das Zenith gezogen. Beide Bögen stehen dii-lit über einander nnd liaben an Intensität abgcnonimen-, nur geringe Lichtbewegnng. - Der obere Bogen stellt u.dic/.n im Zenitli und bildet selnvaclien Stralilenwnrl' gegen S., der untere ist zerrissen und in der iVüheren Hülie. Geringe Intensität. ' Nadebi nniuhig. — Nordlicht verschwunden, nur etwas Nordlichthelle im N., im S. liMjkles Kreissegment mit hellem, oberem Hände. 1 Im NW. Nordliehldnnstliaul'en; von (). ein sehr seliwaehes Band gegen das Zeuitli, vom Zenith sehw.icher Strahlenschicier gegen S. Keine Bewegung. -■' über dem Südliorizoute steht sehr niedrig ein Band mit leielitem Sirahlenselileier gegen das Zenitli. Stärkere ]>ielitintensität. Die Nadeln geratlien b.ibl in kurze Schwin- gungen, bald liegen sie ruhig. li Band in saiitteni Bogen von W. bis S., im S, Strahh-n gegen das Zenith. ' Bänder im S. in mehreren Seliiehtmigeu, mit Strahlen gegen das Zenith , Strahlen egen N. s Blasser NordliehtHeek im SU., sonst kein Nordlicht. :' Helles NordliehtliMinl (). — W. zu beiden Seiten des Zeniths. '" Zu beiden Seiten des Zenitlis ein blasser Streuen gegen 0. nnd W. II Blasse Nürdliehttieeken im W. und NW. T)ie magnetisclien Beobncldmuicn der n.sterrcichlsch-Xüiiiari.schen (trctischeu Expedition. 199 Orts- zeit Temp. Stand II III Nordlicliteriiolieiiuing-cn und Anmerkungen Vom 14.— 15. .Jänner 1874. Corroetiini an I = +3-7. 15" 0"! 10 0 113-2 117-9 116-3 115-1 111-3 116-7 119-4 117-5 115-4 118-9 99-1 101-1 99-3 98-4 96-7 101-3 102-2 99-8 99 3 102-9 117-6, 101-S 115-2 98-4 ! — 17°8 1tS-9 102-1 113-9 99-7 17 0 ' 18 0 9 19 Ol-'' 14 -17 114-7 112-7 121-2 114-8 109-5 118-8 99-8 99-4 IOC -7 99-7 96-7 105-2 117-5 102-7 121-7107-0 119-7 104-7 121-9 101-5| -17 2 117- 119- 120- 119- 123- 122- 113- 118- 117- 123- 118- 120- •3122- 118- 115- 114- He- llo- 114- 118- 114- HO- 113- 109- 7 103-3 7:105-3: 2!lü4-0' 8,103-7 5 103-9 0 103-0 h' 98-0 7 107-1 0 109-5 2 105-4! 7 102-2J 01106-0 2 99-ll 7 102 -8{ 5, 99-0 3: 98-7 3J1OI-6 3| 98-9 7| 98-3 6! 98-4 7;i01-8 71101-8 0, 98-5 9 93-1 -16 ■8 107-7 113-8 J108-8 I112-7 112-9 110-6 110-7 111-9 111-7 1121 114-4 Hl-3 97-5 94-2 97-4 96 3 94 1 97 6 99 2 94 6 95 6 95 9 94 6 99 2 97-2 95 6 9(;-(l 95-9 98 -4 96 1 95-5 96 - 5 97-0 95 -ü 95 -M 97 2 9.) - 1 97-3 96-7 96-9 94 - 0 90 - 9 99 ■ 5 96- 1 94-8 95-2 94-8 94-5 95-2 95-9 95-0 9.) -4 94-2 96-3 97-9 95- 1 100-4 94-4 96-2 95-2 96-6 96-3 97-0 97-5 96-9 97-5 97-6 96-5 95-9 96-4 98-1 99-4 1 1»2 ■ 2 99-:; 99-(i 98-7 97-7 96-7 97-1 99-5 96-8 98-2 97-9 97-11 I Blasse Stralilenbiischel im NO., einige Flecken im NW. - Gan-/, nii>(li-iii,'cr, lil:issei- Bogen über ileni Siiillnirizdnte 0.— VV. Diireli das Zenitli ein kni-Z(-r Streiten (_).— \V ; am Nordhiiii/onle einige Slraldenlii'iseliel. •'■ Medi'i-cr mattei- Rogen von 0. liis NW. n-ielu-nd , iilier dem Xordliorizonte. Im 4. Qnadranteii si-lunnles Band gegen das /.<-iiitli. ' Kni-/,e Seliwingnngen der Nadeln. ■'■ Undeutliche sehr sehwaeh leuchtende Liehthanl'en von NO. —SQ.; sonst kein Noid- licht. c Alle Nadeln seliwingen stark, kein Nordlicht sichtbar. ' Im NO. einige matte, gegen das Zenilli gei-iehtcte Streifen; im W. Nordliclitdnust, niedrig über dem Horizonte. Alle Nadeln schwingen 11m 1 1/^— •2''. s Betreibcn; nach Mitternacht heftige Böen; Vormittags ganz leichte Bliese. Diinsligerllorizont. — Die Nordliehterseheinungen waren sehr liehtschwaeh, und die Lieht- und Stralilenbewegnng ganz gering. Die äussere Tenipi'ratnr zwischen - 25'?9 und — 34°1. Von 0''— 4" und 12'' — IG'' Beobachter VVeyiireeht. „ 4''— 8" „ 16''— 20'- „ Brosch. „ K'' — 12'' - •J0''-24'' - Drei. Orts- ',,, zeit l^'''"!^- Stand T~| 11 l^ii Nordliehterseheinungen und Anmerkungen Vom 21).— 30. Jänner 1S74. f'orreotinn an Ii=-|-7'9. f'orrection an III ^ -13-8. 0'' 0" -13- — 12-5 2 0 2 3 0 4 0 •' 109-i;i03-9'lOG-5 105 9 107- l|l04G 104-8 93 -5' 107 Ml 106-0 1 Windstille, klares Wet ter, Dunst am Horizonte. 104-5; 95-5 100 5 98 1 94-51 97-2 98-9 96-4 94-2'l00-.=> 99-3, 101-6 97-7|101-3 96-1 98-8105-4 96-5 97-4 105-9 105-1 100-0 106- 1 109-5 104-2 104-6 121 — 11-6 -11-2 91-4; 90-7' 8f>-9 98-0 102-7 103-7 102-6 101 -4 101-4 101-9 102-1 100-SJ 96 -oj 95-0; 93 ■4| 86-7; 86-1 84-9' 831 85-9 96-41 90-6 81-2' 85-5' 89-3' 96-9 105 -Gj 101-8 101-7' 99-7| 98-5! 99-3 1 03 ■ 0 107-7 108-5 107-9 93-5 92 0 91-5 101-6 1 05 - 2 106-2 109--8 100-4 101-9 101-4 100-1, 100-3' 96-2; 96-3 90-4 90-3 86-2 82 • 6 81-4 77-G 87-6 83-8 73-8 74-8 107-6 108-3 109-0 103-8 1 02 ■ I 101 -.i 103-8 103-4 1 03 ■ 3 103-5 104-0 103-5 105-3 105-1 107- 1 108-0 109-4 111-2 HO- 0 112 -3 108-2 110-5 113-9 1 1 2 - 6 72- 76 74' 81- 77- 80 88- 83- 83- 89- 91- 84 llOG-5 87-0 1071 84-9 1 05 - 1 88-9 103-7 87-6 102-7 85 - 3 104-5 8S-3 1 04 - 5 91-9 103-6 92-4 102-8 95-2 1 00 ■ 5 92-7 100 0 94-6 99-1 95 - 6 114- 113 112- 112 114 I I■.!■ 109' lll 111' 108' 107- loii- 109- 109- 108- 109- 110- 113- lOS- 107- 106- 107- 107- 106- 2 Leichte östlicheBriese. Nebel über dem Eise. ■'' Im W. Spuren von Nordlieht, die rasch wieder ver.scinvinden. 1 Der Nebel über dem Eise h;it sich gehoben, Horizont rings voll Dunst. Dunststreifen am llinnnel, Hof um den Mond , auf- frischende Bliese. '' Die N.-ideln lagen liis 4'' ohne zu schwingen Die magiictischoi Beobach fangen der österreichisch-ungarischen arctischen Expedition. 201 Orts- zeit Stand Temp. . I II III Nordlicht erscheiniingen und Anmerkungen Tom 29.-30. Jänner 1.S74. C'orrection an I = -1-7-9, Correction an III -13-8. ö' 0" -11?1 100-0 96-6 105-7 98-3 94 7 106-4 9S-8 94-7 106-5 99-5 96-3 106-1 1 98-6 97-6 105 1 1 .Schwache Neben- 94-5 94-3 107 -f niondu. 94-9 93-6 105-6 96-0 95-9 1(14-8 91-3 92-8 105-7 94-5 90-0 106-6 97-0 92-8 105-7 96-4 88-4jl07-2 6 0 —11-4 98-2 101-1 101-1 90-3'l06-3 95 0 104-4 97-9 103-3 2 97-2 96-8 103-& - Matter , leiiilitender 95-9 96-3 104-3 Dunststieit' im 0. in der 97 1 98-7 103-4 Nähe des Horizontes, ge- 3 93-5 98-9 103-4 gen das Zenitli gerichtet. 88-7 100-3 103-8 •' Drei parallel laufende 93-4 103-6 101-6 lichtschwache, diinstarlige 4 97-1 100-5 102-9 Nordlichtstreilen von 0. 99-3 101-5 102-7 gegen das Zenith. 99-3 116-7 96-7 -* Nordlicht verschwun- 7 0 5 6 7 8 -11-5 104-4 98- l 95-9 96-6 9.8 - 6 99 9 93-6 91-2 96-9 97-2 97 9 94-8 136-9 129-7 121-6 114-9 1 H) ■ 4 11(1-2 116-4 119-8 118-3 131-2 149-4 .42-5 89-3 91 9 94-8 97 1 98 - 6 98-7 96-4 95-7 95-6 88-2 84 • 0 86-1 den. 5 Niederes , schmales, bogenförmiges Band über dem Osthorizonte, N. — S. laufend. f' AVieder gänzlich ver- schwunden. '' Schmaler lichtschwa- cher Bogen, 0. — W. lau- fend , niedrig über dem Siidluirizonte. *< Der Bogen hat sich etwas gehoben, ist mehr- 8 0 — 11-3 89-6 128-6 92-1 fach getlieilt, im U. l.icht- 92-4 124-5 93-5 bewegung, im W. mehr 98-1 123-0 93- 6 duiistartig und schnecUen- 97-1 118-2 95 -N forniig geschlungen. 0 101-2 119-1 94-7 ■1 Kein Nordlicht. 101-2 125-6 92-4 95-7 132-8, 89-4 8Ö-9 128-9 92-11 10 89-4 120-9 88-9 132-4i 96-9 107 -4 92-9 177 4 94-2 89-5 77 5 73 0 iii Band über dem Siid- horizonte W. — 0., im 0. heller, im \V. Strahlen ge- gen das Zenith. 9 011—11-3 100-4 189 ' 68-9 11 Blasser Streifen 0.— 97 - 5 1 53 • 3 81 7 W. durch das Zenith. 1 93-9 134* 88-5 12 91-5 134-6 88-1 '-' Ganz blasser Bogen 85 ■ 2 127-9 91-9i 0.— W. über dem Siidhori- 83-5 116-3 95-6 zonte. 13 88-9 U2-4 97-5 1^ Kein Nordlicht. 90-9' 109-4 99- t 88-9| 102-1 100-8 90-9' 90-9 105-0 94-3 90-7 104-8 1 101-1 97-5, 101-8 Orts- zeit Temp. Stand II III Nordlichterscheinungen und Anmerkungen Vom 29.-30. Jänner 1874. Correction an I = -1-7-9. Correction an III = — 13- 10" 0" 110* 0 3 10 11: -11-3 — 11-0 104-7 106-1 106-5 106-5 95-5 98-0 107-5 99-5 112-5 99* 99* 99* 85-3 96-4 100-5 92-9 101-9 121* 140-3 117-9 118-3 131-3 163-3 166-3 166-3 182-3 122 132 96 111 126 127-8 139-3 149-8 141 120 90-9 84-9 93-5J 100-5 98-5 95-2 100-5 118-0 111-8 127* 127* 127* 142-0 14-2* 110-8 102-1 128-1 129* 129-0 139-4 126-0 149 0 192-5* 195-0+ 183-0+ 183* 199 184 138* 115* 116* 125-5 147-5 133-5 123-9 107-5 -10-8 121-8 11701 119-3 125-7 117-81107-5 117-8 100-5' 113-3 114 112-8 106-0 109-3 120-9 125-5 113-2 14 0 II -0 113-9 109-3 112-5 113-31100 114-8 102 104-0 99 I 106-9 95-6 1 96-0 1 101 4 106-lj 107-6 104-1 106-2 105-5 102-0 102-6 104-5 100-3 94-0 96-0 92* 91* 91* 84-8 84-4 95-6 99-9 88 9 87* 86-3 87-9 86-3 77-3 68-8 68-3 69-2 69* 80 66 92 98 97 87- 79- 83-2 86-9 93 91 88 95-7 97-7 97 96 96 101 Ol 97 96-0 96-3 1 Kein Nordlicht. 102-81 98-1 101-0 7 110-0 115-0 120-5 119-5 114-0 98-3 100* 102-5 106-6 100-0 116-0 102-0 114-5 100-3 98 100 98-8 99-0 98-1 99-9 98-8 97-3 95 98 98-0 98-1 2 Im S. ein zerrissenes Band 0.— W. mit Strahlen im W. gegen das Zenith. •' Mehrere Reihen Nord- lichtbänder 0. — W. durch und neben dem Zenith vor- iiberlaufend ; im 0. wie vom Winde bewegt. ' Nur mehr ein blasser Fleck im 0. ■"■ Blasse Stücke von Bän- dern im NO. und NW. '' Kein Nordlicht. ' Kein Nordlicht. 8 Um U''55"' und 12'' 0'" wurde zweifellos bei II Stab r statt Stab / einge- tragen. 9 Frischer ONO.-Wind, sehr dunstig. Der vom Monde beschienene Dunst ist kaum vom Nordlicht zu unterscheiden. 1" Die Bewegungen der Nadeln sind zu stürmisch, um zu bestimmten Zeit- punkten abgelesen werden zu können. 11 Strahlenschleier vom Zenith gegen 0. und N., ein ziemlich intensives Band, wie im Winde flat- ternd , von S. gegen das Zenith. 13 Kein Nordlicht zu sehen. Alles voll Dunst, der stellenweise von schwa- chem Nordlichte kaum zu unterscheiden. li* Schwache Nordlicht- spuren 0. — W. über dem Zenith. 1-1 O. — W.- Streifen, scheinbar Dunst. Auffri- schender Wind, Schnee- treiben. 1* Von Nordlieht nichts zu bemerken. iik rhiifli-n der malliein.-nnl iirw. Tl. \NXV. n-4 112-5 110-5 109 -n 98 99 103' 1(16 104 99 98 100 102 101 98 83 103 99 100 104 104 94 91 91 94 95 18 0 ■10 8 19 0 -11-2 95-5 97-9 99-3 99-2 9Ö-6 94-6 96-8 98-1 117-5il02-5 1 10 -S' 102 -7 110-8| 98-7 113-5 106-0 9S 97 99 99 97 90 96 »9 99-6 98-6 97-5 98-2 99 - 1 107-2 97-7 99-0 98-5 97-2 97-1 101 -3 103-1 103-0 101-1 101 -0 126-5 123-0 122-5 121-2 116-8 117-5] 115-8' 120-5 119-3 116-3 115-5 118-5 101-7 106-0 109-8 107-1 1(16-7 107-2 104 0 108-3 1U7-0 106-6 105-6 105-8 102 100 99 99 100 100 8 100-6 100-0 97-8 97-9 99 96-8 95-7 95 - 2 94-9 96-0 96-8 I Steife Kühlte, fa>t ganz uin'/.()K<'n. - Sc-lineetreiben, steifer Wind. 113-8 1080 114 5' 111 1 127 5 117 0 118 5 117 0 114 3 115 2 116 0 114 5 107 5 111 1 05 106 105 10^) 103 103 106 104-8 90 - 7 98-4 95-9 96-1 96-8 96-7 96-7 96-4 97 98-1 95- 97 7 96 97- 00-1 98-(i 97-0 96 -d 97- ■" (iuii/, linsirr. Dickes HehiiectrcilM'U , sleil'i-r Wind. Orts- zeit I Temi) Stand II III N(jrdliehterselieinnnsen nnd Aninerkiing'ün Vom 29.— 30. Jänner 1S74. Corrcetion an 1= -)-7-9. Correction an 111= - 13-8. 211'' U'" -11^2 117-0 116-5 112(1 111-0 113* 113* 115-5 119-5 116-5 1-28-5 122-1 111-5 •Jl II II -0 23 0 111-7 103-1 107-9 106-0 102-0 106 0 11 99 106 103 97 101-0 il06 1 105-5 100 104 107-0 107-0 109-5 109-3 106-7 102 • 9 95 89-2 84-5 -11-1 94 97-0 HO 106 103 103 103 106 105 108 108 105 105-0 96-1 102-3 97-6 102-9 97 - 3 101-6 98- 1 1 05* 95* 105* 95* 108 8 92-1 107-8 93-9 106-8 96-1 111-3 94-1 121-2 89-8 103-8 97-6 104-6 96-7 107-0 96 5 11(1-9 93-8 112-8 94-1 112-3 96-7 108-3 95 - 6 UO-5 95-3 107-8 95-1 105-2 98 0 88-5 1 00 • 6 97-0 100-6 96 5 98-6 95-5 100-6 99-0 101-1 101-7 97-6 89-3 102-7 103-8 97-8' 103-4 96-61 101-7' 97-71 94-3 100-1 92-1 100-2 84-5 104-6 78-8 1(17-1 71-5|ll0-7| 81-3 107-3 77-2 105-0 83-4 103-8 73-7 107-6 86-3 101 6 82-5 103-5 81-3 105-5 89-7 101-3 84-6 103-3 87 -2' 102 -4 87-31102-3 84-4 1 02 - 8 1 Sehr dickes Schnee- treiben, steifer Wind. Dii^ Rewcgnngen der Nadeln gingen im Laufe des gan- zen 'l'ages ohne .Schwingungen in kürzeren nnd lungeren Stössen v(jr sieh. V'(in d'' 4'' nnil 12'' — 16'' Beobachter Weypreclit. „ 4'— 8'' „ 16''--20'' nnd 22''-- 24'' Beob. Brosch. ^ gi,_P2'' „ 2(j'' — 22'' Beobachter Orel. nie Uhr wurde von 4 /.» 4 Sinnden mit dem Chrono- meter verglichen nnd für ihren Stüiid anf Ortszeit rediieirt. .-'^nssere 'l'enipeiatiiren zwisenen -30- und -20 3. Die maqne etischeri Px (ihnchtiuiqoi der n.sti rreichiscli-ioigarischfn arctischen Expedition. 203 Orts- zeit Temp. JStaiiil I II III Niii lilichteisclieinungeu iimi Auni erkunden Vom 14.-15. Februar 1874. V P Correction an I = -f-l2-5. Coirectioii an II1 = -|-17(). 0" 0"'i -15 9 1 0 lOI-O 103-9 106-5 lOB-4 105-8 106-9 109-3 109 8 107-9 108-5 107-2 104-1 -14-8 — 14-6 107-1 108-9 IOS-6 108-8 109-6 108-3 107-8; 106 8 107-5 109-9 104-8 102-0 104-3 104-1 106 -7 106-6 107-7 107-7 106-6 106-1 106-2 107-5 107-3 10i;-7 -14-5 107 3 107-6 108-3 [106-3 106 7 106-7 105-7 106-6 108-4 107-6 108-5 107-3 94-5 106-5 90 - 4 104-1 96 2 102-5 101-7 100-1 101-2 100-3 100-5 1 00 9 99-3 10(1 -s 102-8 99-9 99-4 101 0 99 8 100-7 103-2 99-7 98-3 101-4 98-7 101 -I 100-8 100-5 102-3 99-8 101-9 100- 1 103-1 99-7 101-7 99 -.S 99 6 100 -6 Bewölkt \iiul voll Dunst am nönlliclicn Hori- zonte, leiditc Ciniis Ihiiist- streitcn gegen S. Selivvache UNO.-Hricsf. Zu hell, um Norillielit sehen -/.n können. 101- 95- 98- 100- 94- 98- 103- 105- 102- 104 1 05 ■ 103 99 102 |10.") 104 101 100 102 101 100 14 1 02 • 4 102-9 102-0 101-9 101 5 98-4 98 -5 103-4 102-6 100-6 101-6 99-7 102-3 101-7 99-9 99-3 99 99 99 100 -0 101 loo-o 99 99 100 99 9 loo-o 99-9 100 100-4 100 101 4 99-8 99 - 6 100-7 99-9 100-7 [ 3 106-6 Il07-0 107-0 105-0 104-5 103-3 104-7 103 9 103-1 102-0 1101-5 101-5 97-8 97-5 94 --2 91-0 93-7 91-2 2 Cin-ns Dnnst. fast ilas gan-/,e Fir m W. clnukleWol am Horizonte, i horizont klar. ONü -Bliese. lieiU'' niaiiii' Ikenli.- lei- S Leic ckl iit ; Ulk iiil- lite 101-3 101-4 1 03 - 0 103 102-5 UK! -^ 9+-3;102-.- 93-7] 102 9 88-9 104 88-5 10-1 86-3 105 87 -6 lo:, Wiiidstillf ' Von N. über W. bis >\V. dunkle VVolkenliank Im Zenitli laii,i;e weissliclie Du nststrieh Wölken, N. — S. laiiliiid. — Noch ziemliehe 1 liiiniiiri'uni;'- Orts- zeit Terap. Stand I II III Nordlifliterscheinuugen und Anmerkungen Vom 14.— 15. Februiir 1874. p p Correction an 1=- -1-12-5. Correction an 111= -t-17 o. 0'" ü 0 2 8 0 1 04 - 5 106-1 107-5 107-5 107-3 106-7 106-0 106-5 100-8 106-0 106-3 105-1 107-3 106-5 104-9 104-51 106-3' 108-5; 106-8J 105-9] lOG-Oj 106-4; 105-5 104-9 104-9 107-5 107-0 106-7 106-1 105 ■ 3 105-3 105-3; 106 6 107-0 107-8 107-8 109-0 109-8 109-7 l06-l| lo5-4j 105-0 104-8| 106-5 106-5J 106-5 105 -'öj 104-2 92-4 92-1 94-5 96 97 94-9 94 96 93 94-6 96 91 103-5 103-2 102-5 101-8 101-7 102-3 102-5 102-0 102 102-6 101-9 103-6 103-1 103 1038 102 93 92 91-6 97 96-9|102-0 ' lol-I 1 Ziemlich hohe Dnnst- hank rings am Horizonte. Die Duiiststreifen im Zenith sind vei-.schwunden. 2 Es hat sich aufgehei- tert , kein Nordliclit zu 98- 95- 94- 95 98- 99 ■ 98 95 91 96 96 97 96 99 98 100 99 101 101-8 101-0 100-0 102 103 102 101 97 100 101 104-5 103-3 102 0 102 02-9 102-6 101-8 101-5 102 - 1 102-9 101-0 102 102 102 102 101 101 101 101 101 100 106 1 108-6 117-0 120-0 109-5 105-5 118-7 103-7 100-5 125-5 131-8 133-5 100 101-2 100-2 99-9 100-1 lOU-6 102- 1 102-5 100-6 100-0 100-1 100-6 105 108 124 120-7 114-0 111-7 120 6 112-2 118-1 120-3 109-5 122-5 99 97 94-0 94 -i; 96 97 91 97 95 95-0 96 93 sehen. ■' .Schmaler Bogen von 0. über das. Zenitli gegen W. , lichtschwaeh ; im Ze- nith etwas breiter und ver- schwommener. Keine Be- wegung. i Nordlicht verscliwnn- deii. Sfeiiihell, leichte Briese. 6 Ein lichtschwaches, elhlicliweisses, ge.gen S. convexausgebogenesBand on 0. gegen das Zenith, ohne es zu erreichen. ^ Lichtschwache Frag- mente desselben im 0. s Im 0. intensiver ge- word' n, zwei kurze gegen das Zenith gerichtete Bän- der. NordlichtS|iuren im Zenith. Blasses Band über das Zenith, der östliche 'I'lieil leller. 1" Westliiilfie fast ganz verliiasst, Osthälfte heller und gegen N. gekrümmt. 11 Im 0. etwas bhisser ewiirden. 12 IJas Band ist durcli- wegs heller geworden und hat sich vom Zenith etwas g<'geu S. gesenkt. 13 Es senkt sich süd- licher lind wird blasser im \V. 1' Intensives l'.and 0. — W., etwas südlich vom Ze nith, Osttheil gespalten und verschlungen. !•'■ Der östliche Theil hat ich Ke;;en NO. gezogen. .strahieuschleier vom Ze- tli. Im W. sehr matt. 26 * 204 Carl Weyprechf. Orts- zeit Temp. Stand II III Nordlichtersclieimingen uml Anmerknilgen Vom 14.-15. Februar 1874. Correction an I = -i-i2'5. Conection ;in 111= fiT-'o. 10'' O"' -I3V6 U 0 6 — 13-5 9 10 11 la 12 0 13- 14 IS -13-6 119-0 98-2 98-0 93-5 95-2 97-5 95-9 95-0 96-8 97-9 104-0 105-9 101-7 100-0 101-0 109-0 H2-5 137-8 114-0 108-5 186-0+ 98-5 153-5+ 132-3 107-5 1 22 - 5 111-5 lOC-5 120-5 118-0 110-3 111-7 110-0 llü-S 108-8 107-3 13 Ol' — 13-8 19 2ü 21 14 0 22 23 14-1 103-5 104-7 104-7 106-8 106-9 101-6 1 05 - 8 107-2 116-3 119-5 135-3 144-6 163 1 152-2 139 8 125-0 124-5 l:)3-0 136-4 139-2 147-3 145-0 I45C 149-1 109-8 UO-1 110-0 106-1 104-2 108-6 1 03 - 5 101-3 98-7 96 I 88-5 89-1 87-3 91-0 94-0 87-5 144-3 75-5 93-5 190-8 238-3+ 269-3* 129-6 141-3 Ul-8 105* 98 95-8 112 112 -3 98-5 99-6 94-3 99 93 - 0 89 92-5 94 1 96-3 97-1 96-9 97-4 100 6 98-7 101-4 101-0 114-5 1 04 5 98-2 97-1 92-5 101 -3 102-3 113-7 108-3 109 1 115-3 110-3 115-7 120-7 96-3 98-3 98-0 99-9 100-4 98-0 100-3 101-2 102-0 III2-4 104-5 104-1 104-8 1 03 ■ 8 102-5 103-0 84-5 102-5 105-0 75-5 30 - 0 1 46 • 5 80-4 97-0 98* 99 •£ 100-2 93-8 94-0 98-8 99 100 -, verwischte Nordliclitbämlcr von U. - \V., im S. und \V. verwischte Stralilenbüscliel. -■• Von W. ein sehr schwacher Bogen südlich vom Zenith gegen 0. ; Niuillichtduust iilx^r dem dunklen Kreissegmente. Die magnetischen Beobachtungen der österreichisch-ungarischen arctischen Expedition. 205 Orts- zeit Temp. iStuiid 11 m Nordliclitersclieinungcn 1111(1 Anmerkungen Vom 14.-15. Februar 1874. P y Correction an I:=-i-12'5. Conectiou an 111 = +17 0. U," o- -14? 3 149-7 120-3 89-0 1 155-4 124-9 87-1 148-9 125-9 86-8 141-8 124-0 87-7 2 131-8 119-5 90 9 129-7 118-6 89-8 1-27-4 119-3 89-4 3 1-27-9 131-5 86-2 13-2-3 137-5 84-4 149-8 149 78-4 4 ISO 163 78 194-0+ 146-0+ 86-0* IG 0 —13-8 178 131 86 200-1 138-5 78-5 181-3 12G 7 84-8 5 159-8 127-8 87-6 14G 1 129-5 88-7 168-1 169-5 72-9 6 160-4 115-6 88-8 135-6 122-5 90 • 8 12G 115 91 7 132-5 127-8 86 3 158-3 153-3 76-4 1G6-7 163-4 72-6 17 0 8 IGl-5 178-1 66 - 9 185-4 136-4 72-3 1 39 - 3 110-0 Ss 4 9 1G7-8 135-8 77-5 148-2 137-6 83 (1 1(1 133-0 124-6 89 ■ ;. — 13-4 149-0 141-1 80-3 82-5 153-3 84-7 77-8 114 95-7 11 107-0 114-3 95-11 12 12 1 - 3 141 0 84 - 3 13 130-1 139-6 84-2 18 0 1* 120-8 123-3 84-6 12G-7 150-6 80 - 9 122-1 158-0 78-2 15 140-5 190-5* 71-7 152-3 185-6 69-6 154-3 181-0 74-4 in 199-8* lGO-2* 80-6 182 IGG* 65 197-7 183-3* 00 ■ 4 17 173-3 163-0 70-1 188-1 163-9* 69-7 135-G 141-6 81-0 19 0'8 — 13-3 149-3 142-1 89-4 1641 207-9* 7*-G 188-1 287 9* 5,-) -6 19 180-1 236-9* 38-8 197-3 209-7* 52-7 170-1 216-9* 65 -5 20 165-8 180 56 -S 157-6 208-4* 57 -5 133-5 185-5* 74-3 136-3 157-5 79-4 135-8 196-8 69-4 109-8 223 ■ 3 G4-7 ' Die fiülieren Erselieinuiiii-cii sind blasset- u-fworden. '- Uiii-egeliiiiissi^ei- zienilicli liellcr Ndrdliclitsti-eit'eii iUicr d.-is Zenitli von SW.— NO., liine Liclitbewegung. 3 Noidlitlitstrcifeii vei-si-liwnndt'ii ; im W. ein verwiseliter .Stiahleuliiiiidcl. Nurdlielit- diiiisf von ONO. — WSW., StricliwcdUeii voi- deinselljcn. J Nur Helle von 0.— SSW. ■' Sehwaeliei- .Stialileiiwiirl im O., einzelne Stialilen bis SO. c Unvollkomuiene Knme im Zenitli; ge^en 0. i-eielit ein lielleier Sti-ahleüsolileier zieiu- h tief gegen ilen Horizont. Alles zienilicli blass. " Etwas Helle, viel Dunst von S.--ONO. über dem Horizonte. s Scliwaelier Stralilenselileier vom Zenitli gegen S., im 0. ein einzelner heller Strahl. Diinslartige Nordlieht helle. » Breites |)o|ipelli.ind von 0. über d;is Zenitli gegen W.; Strahleusehleier, gegen 0. heller, gegen W. seliwäeher. Zuckende Strahlenbewegung im 0. Helle Krone gegen N.; von N.— 0. reicht der Sirahleuselileier tief herab, gegen W. " Sein liclitschwaeher, tief herab reieheiidi-r Sfrahlensehleier im 4. Quadranten. '-' Gegen O. einige schwache Lichtticcken n;ilie dem Zenitli. '■' Dämmeriingsröthe. " Schwache Krone mit Strahlenbewegung, intensiver gegen \V. und SW.. ein gezack- tes Band niedrig zwischen W. und N. '"■> Nordlichtkrone wie früher, auch gegen 0. etwas intensiver geworden. '6 Alles fort bis auf einen einziKeii malten Str.-dd im SW. 1^ Kein Nordlicht zu sehen. '» Einzelner heller Lichtfleck im SSW. '3 Lichter, weisslicher Cirrus im Zenitli; von Nordlicht nichts zu scheu. '-" Kein Nordlicht ; Nadeln äusserst unruhig, bald +, bald laufend. 206 Carl ]Veyprccht. Vom 14. — 15. Februar 1874. Correction an I^-M2-5. f'orrection an 111 = +17 0. Oits- zeit remp. Stand II m Noi'dliclitei'scheiiiiingcu und Anmorkunsen 20''0°i— 13°I 21 0 22 0 23 0 24 0 — 13 120-3 77 92 - 5 103-0 82-0 83 • 0 llG-0 115-0 110-5 128-5 130-3 122-5 125-5 115-5 109-0 102-5 116 117 IUI 125 0 5 5 5 106-0 ur 103 108- 1 — 12 101 76 92 88 84 77 9 110 82 189-3 167 199-8 •201 157-3 IB9-8 199-6 149-.! 128 8 152-8 142-0 154-8 154-3 126-3 112 117-5 108-0 89 89-0 104 5 85 71-5 60-2 39-6 49- 47- •130 94 99 88 92 62 77 81 86 99 95 94 101 75 91 97 97 O'.i ■ 1 S-. 71-:. ' /.ifuilicli stiirkc Hiiiti- ini'iiiiig. DcTlIinimel li-iclit mit üuMst iiiii-iioi't'ii. 83 92 72 109 77 106 lU 101- 94- 66- 79- 67- 89- 90- 80- 89- 102' 45 67 76 76^ -8 61-4 79-9 77-4 68-4 86-5 83-5 80-4 80-5 81-5 93-5 97-0 102-5 97-5 105-5 104 0 98-0 112-5 108-0 U2-5 118-9 U 5 - 5 118-8 111-5 104-5 103-0 107-5 106-5 111-0 100-5 96 - 5 100-5 105-1 114 111 112 106 104 1 06 1 05 109 117 113 107 107 35-7 57-5127-6 39-5tj 54.51 149.5 106-5i 54 5! 1130 Aiiflicitfnul •■' Ni-licl, von W. übcr/.iclit'nil. Wälircnd dieser 24 Stiindcii licnsililt- l'nsl \Vii](l.stillc. Uit- iiussorf'r('iiil»t'i-;itiir wcliw.iiiktt' /.wisc-lii-n — 34 5 und — -27 5. Die Nadilii l:i}^cii lii.s 19'' /.\v;ii- ruituüliicnd verniehi-ciid oder verniindcrud, allein (dme zu seliwin;;en. N;icli 19*' wurden si(^ äusserst uuruliij;-, es traten ganz, unre^ehnäs.sigc conCuse I'ewi'gniij^cn auf, dureli wehlie die N.-idi-ln in fast anlial tende S(-liwinf;unf;en gerietlien. Von o'- 4" und 12''— 16'' IJeobacliler \V <•)' p ri- c li t. „ 4'— 8'' „ 16''--20'' „ l'.roscli. ßh_12h 20'' -24'' „ Oiel. Urts- 'zeit Stand Tenip. I II III Nerdlielitersi-lieinungen und Anmerkungen Vom 1.— 2. März 1874. p p Correction an I = — 10-2. Correction au III = +2-8. „1, 0"'l— 6' — 5-7 4 5 1 0 — 5-4 — 5-4 02-0 112- 90-2 lo.s- 89-8 109- 90-4, 106- 92 5407 ■ 89-3 106- 88-3 105- 93-0 10'.)- 90 -31 06 89-8 107' 90-5 103' 91-5 104' 103-7 lilö 4 105-0 105-1 IU4-9 105-5 105-5 104-4 105-4 105 7 I1I6-6 4 105-S 1 Dunstig', ganz bedeckt; frische SW.-P.ricse; milde Tempi-ratur. -' i schwingt etwas, II schwingt 3'. 3 I schwingt 1'', U l', III 2^ * II uuruliig. ■'■ II schwingt 2". Gl 7I 8|. 9J n 12I i.'i' 14 i;> ]C 17 89- 90- 91 • 91- 95- 90- 89- 88- 90- 89- 91- 91- 81 97- okoo' 0 105- 6 107- 1 111 2 102- 3'l04 öl 103 0 103 81103 8,103 8 108 108' 107' 105' 105 103 9J106 2' 106 5-4 104- 103- 6|l01- 8Uo4' 0J104' 3! 103' 3 103' 101' 9S' 96- 81 92' 8 94- 3 0 4-7 — 4-6 4 0 -1-3 88-3 94 93-0 108 85-2 99 87-5 86-4 81-3 95-6 95-2 92-4 ,S2-6 86 79-1 84-9 83-5 77-5 85-8 82-2 89-7 87-1 83-3 79-7 19 91-0 91-0 86 - 3 S6-6 ■211 - 4-2 91-6 ■>1 97-2 95-3 95-9 101-8 22 99-8 90-8, 80 94 -.si 90 92 85 84 89 «7 92 101 103 108 HO 106 ■ 106- 106- 106 103' 106' 105- 1(16' 106' IOC)' 106 106' 107' 108 108' 110 109 108 103 1(17' 108 108 109' 112 112 114' 113- 111 113 0 112 2J109' 0 108' 2 111' 3' 1 1 r IUI' 4 110 31108' 0 105' ojio:. 2! 102 2! 102' 6 I schwingt 2'', II und 111 etwas, ^ I schwingt 3", II 6", beide nnregehniissig, III ridiig. s I schwingt 1'', III 3". " II sciiwingt 3'', alle drei lilipfi-n etwas. 1" I schwingt 1", II l/, in 3'', ohne /.u hupten. " I schwingt I''. II ru- big, III -2". i-i I schwingt V-.", II 2', III '/..". !■■' I schwingt 3", II 2'', III 2". n I schwingt :;", II 2„, III 1". '■'• I schwingt 2''. 1« I schwingt V , III hüpft. " I unruhig. IS Alle 3Naib'lu schwin Ken etwas. IS I und III schwingen V/, II ' .-. ■-'" .Vllc dii-i liiipfm leicht. •Ji II scliwingi I''. -'■- has glcii-lic Wetter wie friibei'. Die m'!i/iietidch<'ii BetilnirlitaiKien der öaterreichisch-tiiigm-ischcn arctischen Expedition. 207 Orts- zeit Teiup. Stiind Noi-dliclili'i-scliiiiiim^-i'ii uud Anmerkungen Orts- zeit Temp. Stand Nnrdlichterscheinnngen und Anmerkungen I j II ) III I 1 II 1 III Vom 1—2. März 1S74. Vom 1.— 2. März 1874. Correction ai 1 I = — 10-2. C'oii-ectiou au III =^ +2 8. p p Correction an I ^ — 102. Correction an III = 4^2-8. 5'' -0 95 2 117 0 89-9 119-6 101-0 101-4 100-5 100-2 — 2-3 105-1 104-6 106-1 103-8 98-8 98-7 100-6 100-5 102-7 103-6 102-7 103-2 94-6 122-6 98-6 1'? Das gleielio dunstige 109-8 lüI-0 102-2 18 91-3 115-5 101-7 Wetter ; frischer Wind. ij 103-1 101 - 0 102-7 1- Das gleiche Wetter; Von Nordlicht nichts zu von Nordlicht nichts zu sehen. sehen. 208 Carl Weyprcrht. Orts- zeit Stand Temp. . I II III Nciiillicliterscheinungen und Aniuerkungen Vom 1.— 2. März 1874. ('urrection .in I = — 10"2. Cciiiection an III = -I-2-8. 15'' 0" — 16 0 17 0 18 0 19 0 — 2-3 105-6 101-4 102 5 111-8 107-3 100 0 108-0 101-4 102 4 106-6 99 9 102 0 103-5 97-3 103 7 105-0 97-6 103 5 — 2-:; 107-4 97 6 103 4 107-8 99-2 102 6 107-7 99 9 102 6 109-2 100-5 102 3 109-2 100-5 102 3 104-3 100-2 102 5 — 2-0 106-3 100-3 102 4 107-0 98-1 102 6 108-3 09-7 102 2 109 8 100-2 1 0-2 1 1113 104-5 100 4 111-7 104-4 100 4 — 2-3 10Ö-8 100-4 101 9 109-6 104-9 100 7 110-7 103-0 101 2 l20-:i 108-7 100 3 120-6 102 • 7 97 2 117-0 103-8 98 3 — 2-3 111-4 102-1 99 3 110-4 99 9 101 4 108-8 100-0 102 2 109 3 99-3 102 5 114-2 102 -0 101 4 114-3 100 6 101 1 — 2-2 1182 103-2 99 8 116-7 102-8 100 5 113-7 100 S 102 1 116-3 100-1 101 6 115-6 97 9 102 1 115-4 100-2 101 4 - 2-4 llfi-8 102 0 100 7 Ilö-C 102 4 100 4 1191 107 7 99 3 115-7 1 04 - 3 100 0 121-6 105-7 96 9 121-7 107-5 9fi 7 121-0 10Ö-3 97 5 121 6 105-3 07 5 121-6 I0-I-3 97 5 123-1 107- 1 96 9 126-6 107-8 96 3 112-5 100-1 99 1 - 2-4 110-8 97 2 102 5 109-0 96 t) 103 3 112-2 97-8 101 8 110-4 96-6 102 4 111-2 97-3 102 2 111-3 96-5 102 5 110-1 96 - 5 102 6 110-3 9:1 ■ 5 102 6 110-3 97-3 10-2 0 111-6 97-0 I 02 2 110-7 96-4 102 1 109-8 97-3 102 1 Orts- zeit Temp. Stand I II I III Nordliclitt'rsc-heinungen und Anmerltungen Tom 1.-2. März 1874. p 1 Corrcction an 1 = — 102. Coircction an III ^^ +2- 20'' 0'" 21 0 23 0 1119 96-1 102 4 113-3 99 -2] 100 8 111-9 97-4 102 1 1X1-6 96-9 101 9 111-3 96-2 102 0 112-8 95-9 102 1 — 1-9 IUI 95-8 102 2 112-1 96-4I10I 8 111-1 98-1 101 7 111-3 96-8 101 8 111-7 96-9 101 r> 110-9 95-5 101 9 - 1-8 114-2 92-0 103 0 112-7 94-4 102 4 110-8 96 - 3 101 9 113-2 96-9 100 5 112-1 95 9 KU 9 110-9 97-8 101 7 — 19 111-9 97-4 101 •) 112-6 95-5 102 0 112-4 96-4 10 l 6 Ul-6 95-2 102 0 109-3 94-7 101 c. 109-7 92-7 102 4 — 1-9 107-7 94-0 102 4 109-7 96-1 101 f) 112-9 95-3 101 5 108-8 93-7 lo2 7 110-3 99-7 100 5 111-8 98-7 10(1 6 — 2-0 114-1 97-9 100 7 110-7 95-9 101 7 UO-5 96 6 101 2 114-5 93 0 101 4 110-8 95-5 101 5 112-2 93-5 102 1 — 1-9 111-1 93-2 102 2 112-0 95 - 2 101 4 111-9 93-9 102 1 112-1 94-2 102 1 112-2 91-4 101 9 1 1 1 - 0 93 8 101 9 — 2-0 111-5 92-2 102 4 111-7 93-2 102 1 109-5 94 0 101 7 111 -3 94 (1 101 5 110-7 93-3 102 0 109-1 911 103 0 steifer SVV. Wind wälirend des f,'anzen Tagi^s ; die äus- sere 'IVniperatiir m-liwankte zwiselien — 0°8 und — 3°7R. Dir N.-idcln scli\v.-in"en viel. Von 0'' 4'' nml 12''— 16'' „ 4''— 8'' „ 16*' — 20'- „ 8'' -12'' „ 20''— 24'' i'(il);icliler I>nis(-li. Orel. „ Weypreelit. I)k' maijuvti.-ivhi ii. Fxvbachtnitgei^ der ö.stijrrek-hi.sch-aiKjari.'icIu'n. arctischeu Expedition. liOü Orts- zeit iTciup. iStaiiil II III Nordliclit('rsch('iiiuiij,'ou null AniiierkHugcn Vom IG. — 17. Miilz 1S74. p p Correction an I ^ — 24-3. Correctiou an 111= —10-5. u" ()'" — lü'J-i 1 ü -15-4 2 U -14-7 3 0 — UU 100-5 lOO-O 97-5 98 101-0 100 100 lOG 101-0 93 -ü 87-0 93-0 96-0 98-5 95 -5 96-5 89-5 91-0 90-0 88-0 90-5 91-8 92-1 92-7 94-1 103-0 106-3 93-0 81-3 89-3 94-9 88-1 88-2 86-5 8G-5 88-5 90-5 95-0 95-5 100 -51 100-oi 93-5| 91 -o! 94-0] 86-5; 89 5 91 5 93 0 86 5 80 ö 84 0 88 5 94 5 86 ö 82 5 86 5 91 7 93 0 90 7 87 5 95-0 93-0 94 - 0 91-5 94-0 90-0 93-0 94-5 90 - 0 87-0 74 70-0 72-0 64-5 63-5 65 67-5 73-5 74 68 63 66 66 57 64-9 65 0 56-3 40 4.) 48-9 45-8 51- 1 55-5 49-5 62 - 2 6Ü 68-2 67-7 79-2 84-7 86-5 9(!-0 81-5 83-5 89-5 '.11 -0 88-5 910 86 85 74 83 97 86-0 74-5 83 80 101 101 101 102 102 102 101 100-7 101-2 103-2 108-2 110-2 108 109 111 111 HO 108 108 HO 111 HO HO 113 110-3 111-2 112 119-2 118-4 117-2 117-3 116-1 115-0 116 113-2 111-2 110 109 107 lOö 105 101-2 105-7 105 103 103 103-7 102-7 103-7 105-2 108-2 105 99 103 106-6 106 106-O 102-7 104-0 105 I Nadeln si-lir iiiirulii;; - Bewölkt Orts- zeit Touip. IStand II III Ncu-iUicliterscheiiuiugeu und Anmerkungen Vom IG, — 17. März 1874. Correction au I = -24-3. Correctiuu au III = — lo"- 5'' 0'" -13?8 13-9 — 13-7 -13-6 — 13-2 90 91-0 89-0 87 87 85 84 -1 81 81 82 86 83 80-5 82-3 82 84-0 80-5 81 86-7 88-8 89-0 91 89-2 103 128-0 117-1 115-8 111 105-0 101' 111 H4- 105- 96- 65- 70- 87-9 86-6 92-9 93-7 94-9 100 101 102 104 107 104 106' 81-0 83-0 77 76 78 79 84-0 89- 10.!- 114- 105-7 105-2 106 107-2 106 -1 106-2 112-1 109-1 108 -5 109-5 IOS-7 113-3 122- 122 125- 126- 121- 128' 139-3 130-2 132-1 128-3 129-3 115-8 105-8 99-3 105-3 117-3 127-3 107-8 95-3 86-9 85-5 91 93 93 91-3 92-9 93-0 95-2 97 97-4 97-0 117-3 107-7 107-0 93-1 88-0 92-5 104-5 89-7 107-5 98-5 97-6 103-7 103-9 107-8 1080 109-5 109-3 107-8 los -9 '09-1 109-2 110-3 112-9 108 105 105 104 0 99-0 96 97-0 97 98-7 97-5 97-9 96- 1 94-0 92 - 4 91-7 91-0 92-6 91-3 85-7 88-6 88-4 89-7 90 94 98 98-2 96- 92-9 91-8 99-8 102-1 105-1 105-1 102-8 103-0 102-2 102-6 102-0 101-9 100-5 100-4 100-0 100-2 93-6 97-8 97-9 97-3 100-2 97-7 95-9 95-0 95-4 94-6 94- 1 ' (tau-/i umwölkt. Dt'nJcsL'hriaeu der iiiathuin.-ii.alurw Cl. XXXV. I!(l. lU Carl Weiipreclil. Orts- zeit Teuji). .Stand I II 1 III Nordlicliterscheiuuii^am und Anmerkungen Vom 16.-17. März 1874. Correclion :m 1 = — 24-3. Correctiou an III ^ — 10-5. 10' 0'" 110- 12 0 — 1 13 0 _1 14 0 -12?6 110-0 106-3 96-2 107-9:107-2 96-0 104-8 99-2 98-0 107-7 98-2 98 7 105-2 98-3 98-6 103-1 98-8 98-4 103-8 99-5 98-4 104-5 103-5 93-2 103-5 96-5 99-7 103-5 95-5 100-2 103-5 98-0 98-7 107-5 960 98-7 -11-6 109-0 93-8 99-2 111-1 93-4 99 6 115-0 92-5 99-2 1 1 3 - 5 88-6 98-7 110-0 92-5 99-4 111-0 9ü0 99-2 114-5 91-5 100.2 111-5 93-5, 99. 7| 108-5 95-0 97.7 109-0 94-0 99.2 H5-5 94-5 98.7 117-5 92-5 98.7 — 11-7 117-5 90-5 100 117-5 90-5 99-7 118-0 92-0 99-7 116-5 92-5 99.7 116-5 92-5 99-2 121-0 95-0 97-7 132-5 92-5 96 138-0 101-3 93-9 137-5 112-8 87-9 127-5 107 8 88-9 126 0 106-3 91-4 1260 103-3 91-4 — 12-0 1160 99-8 93-4 112-0 103-3 92-9 106-0 100-3 92-9 104-5 100-3 .92-4 103-5 103-3 92-9 101-ü 103-3 94-4 104-0 104-8 93-4 105-5 102-8 93-9 109-5 103-8 92-9 111-5 102-8 91-9 113-0 99-8 94-4 114-0 98-3 94-4 -12-1 113-0 97-8 94-4 112* 99* 91* lU-O 99-3 94-4 U-2-5 102-3 93-9 115-5 104-3 '92-9 122 - 0 104-8 91-4 1230 100-3 93 9 124-0 99-8 93-4 120-0 97-3 94-4 120-0 103-8 92-9 119-0 103-3 94-9 121-5 106-3 91 4 1 Ganz umzogen. Orts- zeit Stand Tcuip. , n I III Nordlicht erscheiiiungeu und Anmerkungen Vom IG,— 17. März IS'4. p p Correction an I = —24-3. Correclion an III = —10- l.i'' 0"' 12- 1 6 (J — 17 0 19 II 1260 108 126-0 116 128 0 119 126-2 110 126-5 115 1270 120 12 1-3; 117 119-2113 120-7 113 119-0111 116 0:109 114-3 111 8 89-4 86-4 89-4 116 108-1 105-4 105-8 107-0 102 6 lüö 4 il04 0:101-3 'l 12-0 105-9 lOSol 98-8 107-6:103-7 1110-311060 118-5 108 8 115-3 107-5 119-5 122-3 -11-6 129-5 1150 102-0 114-0 114-5 123-5 120-5 111-0 115-8 109-0 109-8 106-6 99 3 11)0-3 99-5 105-8 111-8 107-8 115 0|107 3 119-5 104-8 1140 103-3 107-8 98-0 11-6 95.5 96.7 114.0 ll(4.1 I1I5.6 110. 0 111. 6 107.7 111.0 112.4 116. 0 117.5 94-3 97-3 100-3 96-2 90-9 96-3 95 97 99 99 101-3 102-8 120-1 106 116-8J107 114 5103 -2 100 100 99 jll3- 111-8 109- 110 112- 114' U4- 115- 112-0 99-8 100-1 99-3 101-8 98-9 98-3 »7 S6 87-6 89 90 90-0 93-1 91-3 93 -3 03-1 94-3 93-9 94-2 95-0 94-8 92-3 91-7 88-6 90-4 91-1 90-4 93-4 96-4 98-9 94-9 90-9 88 • 9 92 9 93-4 93 94-0 96-4 97 5 94-8 91-9 94-4 96-1 95-2 950 94-7 94-2 9:i-S 9.; -4 91-9 90 91 92-4 93 92-9 94-0 93-4 93 - 6 93 ■ 9 9 1 • 9 93 »3 1 Gauz nuizogcn. T)ic magnetischen Beohachtangen der ö.steyrewln'scli-nvgnri.schen arctischen Exprclltion. 21 1 22 0 Orts- zeit Temp. Stand II III Nordlic-litprsclieinungcii uiid Aumerkuugeu Vom 16.— 17. März 1874. V 1' Correctiou ;in I = — 24*3. C'nrrcctiüii ;ui III = —10-5. 20'' 0"" -11-0 21 0 tl2-5 114-5 uro 1150 112-5 109-0 112-0 115-0 112-5 111-0 112-0 Ill-O 101 100 102' 101 92 101 98 100' 98 98 99 102 9:!- 93- 10-7 UO-8 98-5 23 0 109 109 5.10-1-0 5'l((6-8 109-0 100-5 llO-ö 102-3 Ill-O 98-3 102-9 100-3 113-4 111-0 lll2-5 110-0 112-0 |ioo-o -10-3 108-2 107-5 'l08-2 108-0 108-0 110-4 108-5 il08-0 107-8 J107-5 |108-0 104-6 lOS-0 107-0 107-0 106-0 106-0 104-0 105-5 107-8 107-5 104-7 103-2 104-0 100-8 100-5 100-3 103-8 106-1 105-0 104-8 108-9 108-3 107-9 111-3 111-5 109-5 108-8 109-3 107-2 110-3 110-3 108-3 110-3 110-3 109-3 111-2 109-5 1114 109-8 111-3 110-3 93 95 94 94 93 92-9 95 92 93 93-8 92 9 92-9 94 92-4 94-6 93-0 94-4 93-2 94-4 93-1 92-4 92 92 91 91 90' 88. 90 89- 90- 90 91- 91- 90- 90- 9r 9U 90 91 • 90- !I0 ■ 89 89- 89- 92- 1 G ;mz nm/.ngen. 2 Alle 3 Nadeln scliwin sen 3- 5 luii)fond. 3 Ebenso. I I und III 3—5', II 10'. 6 I scliwinf?t 10', 11 chwinst 40", III hüpft (ilinr zu schwinj^i^n , um -23' 17"' II 40", um 18'" 24', um 19"' V; um 20'" Alles Bis Abends tlieilweise heiter und Windstille, dann um- wölkt und Ost-Briese mit leichtem Schnee lall. Die änssere Temperatur schwankti^ zwischen — 29° und — 17°. Vim 0''— 4'' und von 12''--lü'' Beobachter Weyp re ch t. „ 4"- 8" „ „ 16''-20'' „ Orel. ^ 8''— 12'' „ „ 20''— 24'' „ Bros eh. Die N.-iileln W.iren während des ganzen Tages äusserst unruhig-, meisteus in mehr oder wenigerstarken Schwin- gungen. Orts- zeit Temp. Stand I II III Nordlich tersclieinungen und Anmerkungen Vom 5.— G. Mai 1874. Correction an I = — 28-8. Correction an III = — Gl. 1 0 •2 0 - 8?8 113 -3 41-7 120-1 106 9 38 120-8 102 -9 37 120-2 103 9 33-1 121-0 100 5 41-5 1 1 S - 2 88 4 47-4 119-5 89 7 37-2 119-0 95 3 38-1 120-9 90 9 39-4 121-5 87 5 34-7 122-3 93 0 45-4 116-9 94 9 45-0 us-o — 7-8 84 9 46-6 IlS-1 91 4 54-0 115-2 87 3 45-9 ils-0 90 9 41-6 118-0 93 4 29-5 122 0 91 9 29-4 123-7 98 9 36-8 120-4 106 9 19-8 124-2 92 7 37-0 121-0 83 0 42-4 119 5 94 4 25-3 119-5 89 2 42-0 119-7 - 6-7 92 2 24-1 122-7 89 9 27-0 124-5 100 9 27.5 123-9 106 9 35-6 120-2 90 9 45-3 IlS-5 87 5 49-0 117-2 101 7 45-5 117-8 101 1 46-3 117-8 103 5 40 - 9 119-3 101 4 49-0 117-0 87 7 51-9 117-2 91 4 43-0 119-5 — 6-4 105 2 54-5 114-7 103 1 52-6 1 1 5 - S 103 4 74-3 108-1 85 1 76-6 100-2 77 4 63-5 114-8 90 5 66-0 112-0 89 9 65-5 U 3 - 0 91 9 79-3 108 4 88 9 81-4 1 08 • 0 96 7 91-7 103-2 87 4 90-7 10.') -2 92 9 76-0 110-0 -5-5 106 4 72-4 109-8 103 6 73-6 109-6 99 9 70-5 1110 107 9 80-3 108-0 115 4 87-6 103-5 SS 9 73-6 111-5 77- 9 70-1 113-0 68 0 63-2 115-2 74 9 66-6 113-5 61 1 69-6 112-8 71 2 64 -.1 1II-7 68 4 57 6 117-5 1 Dickes Sehneetreiben bei steifem WNW.-Wind " Leichte Schwingungen von 1—2". ^ Nadeln ruliisr. 27 ■ 21 Carl Wc y p r c c h t. Orts- zeit Teni)). St;inil II I 111 Ndnlliclitei-Sfheiiiiiiigeu 1111(1 AuuK-i-kiiui;i*u Vom 5.— G, Mai 1874. (Jorroction an I^ — 28-8. t'orrectiim ;m 1II = — Cl. 0" G 0 8 0 9 0 n?4 76-1 82-6 109-3 79-7 70.0 111-0 67-7 720 112-0 71-9 65-8 114-5 70-8 80-1 107-6 68-2 84-3 109-1 G9-1 74-1 113-6 58-9 73-3 110-5 j 0.4-2 52-5 119-7 77-9 53 ■ 4 117-8 8C-3 5-2-4 117-3 94-9 G4-6 112-7 5-3 97-7 70-0 110-7 104-5 56-4 114-6 104-9 63-2 111-5 104-4 68-8 110-9 108-4 67-3 110-3 107-9 71-3 109-3 uo-i 07 1 109-.S 108-2 73 0 I IIS ■ 0 105-7 G6-2 ll(t-7 109-1 68 1 109-5 109-4 76 -3 lOG-9 109-2 73-5 107 -G — 5-3 112-0 71-7 108-0 113-1 77-1 105- S 109-2 82 104-5 107-5 80-4 105-7 112-2 73-] 107-3 114.9 72-8 107-5 U5-9 78-1 104-0 111-9 79-4 104-8 113-7 74-6 l(in--J 112-9 81-9 101 -0 111-2 84 -4 102-7 111-2 83-3 103-5 5-0 112-4 82 • 6 100-5 112-9 83 . 6 103 •(! 114-4 79-8 104-0 114-6 7G-4 105-0 111-4 7G-6 105 -4 108-6 79-4 104 -C 109-7 79-4 104-3 110-8 75-9 105- -J 110-7 77-3 105-O lU-3 781 104-7 108-0 79-7 1 04 - 5 109-4 78-1 104-.H ; — 5-0 111-5 79-7 104 -4 115-7 79 9 103-9 115-0 83-7 lO-J-4 lU-l 87-3 101-2 109-8 88-3 101-1 107-3 89-1 101 -1 107-9 86-2 102-4 108* -87* 102* 108* 87* 102* • lOS-4 88 -G 101 -s lOG-8 87-9 101 -7 107-2 88 ■ 3 101-7 Ein Bäi- ;int' den lies (Misi'i-vatiirinnis. II. N:i(lclii in Seil« in; n.-iflic L:MII|I( iin:;fii Oi-ts zeit 8t;in Orts- zeit Temp. Stand II III Xonlliclitcr.st'liiMinnigi'ii inul Auincrkiiuffen Vom 5.— C. Mai 1874. p p Coirection au I = — 28-S. Coni'ctidii au III = —6-1. IS' 0" 1 C, (I — 17 0 18 0 19 0 4?5 135 2 87-6 96-8 138 4 91-6 95-9 147 7 86 97 150 2 84 • 6 102 4 151 7 92-2 98-4 15:i 5 99-5 95-4 150 •6 111-0 91-6 155 2 111-7 91-5 161 7 109 -fi 90 - 6 158 9 110-6 90 8 If.l 7 106-6 92 - 4 146 2 102-4 94-7 — 4-0 144 4 104-9 93-9 152 7 109-9 90-4 164 6 116 8S-7 170 9 123-7 87-2 164 3 122-5 80-0 167 0 122-4 87-8 164 6 127-2 86-5 166 2 133-S 83-6 168 1 138 5 81-8 180 149 82 181 3 129-3 83-0 178 3 121-2 878 174 6 122-5 86-7 171 3 123-1 88-0 )84 3 121-5 86 ■ 6 187 3 145 9 78-1 198 5 153 73-6 177 3 126-1 85 - 1 161 117 84 149 o 121 -C 101-5 167 4 113-3 UO-0 132 2 101-4 98-9 144 2 113-4 91-3 153 2 118-3 90-9 151 2 112-9 91 7 1 Nachl; issonder Wind 148 2 10Ö-6 95-9 Nflii'lwolk (Ml. 149 8 111-6 93-5 148 5 108-2 91-6 159 0 110-0 93-1 142 8 106-2 95-3 137 1 104-5 96-7 135 5 112-8 93 0 137 4 118-7 93-2 135 9 112-2 94-2 130 5 110 1 96-2 133 4 107-4 97-3 123 8 111-2 96 - 3 129 4 109 7 96-4 120 0 106 3 97-8 118 9 105-4 9S-5 128 4 103-9 99- 1 109 4 105 102 115 1 104-9 95-5 119 7 97-8 9R-2 120 5 95-5 97-1 116 8 97-3 97-0 115 1 96-6 97-3 115 3 96-0 97-1 Orts- zeit Temp. .Staud I II III Nordlichterselieiuuugen uud Aumerl^uuffen Vom 5 — 6. Mai 1S74. Corrcctiou au I = —28 8. Correction au III 61. 20'' 0'" !1 o - 4?1 120 0 99-5 96-9 123 8 95-1 97-1 124 0 96-8 96-8 122 5 95-9 96-5 119 0 97-9 96-5 115 8 98-2 96-6 117 4 99-4 95-6 117 0 95 1 97-2 118 7 93-4 97-8 115 4 93-9 98-0 118 6 93-4 97-3 115 2 94 1 97-5 — 41 112 2 97 3 96-5 123 0 96-5 95-9 117 8 90-4 98-8 112 4 86-4 100-0 112 9 85-7 100-2 112 8 87-2 99-8 109 6 87 1 99-8 108 5 89-9 98-9 104 1 91-6 98-9 104 7 92-2 98-7 103 5 94-1 98-1 105 5 93-9 99-8 - 4-1 109 3 93-1 lOO-l 113 2 91-9 99-9 114 1 90-8 lOO-O 115 1 94-9 98-3 114 6 99-1 97-2 114 0 102-5 96 1 116 0 102-9 96-1 114 9 103-7 95-8 113 8 95-3 98-1 UO 2 S9-0 100-8 HO 2 91-8 99-8 111 9 96-2 98-2 - 4-2 112 3 93 1 99-5 114 4 90-4 100-3 112 7 91-4 100 -1 113 6 94-4 99-3 112 9 92-8 99-7 HO 9 94-8 99-5 112 2 98-6 99 - 2 109 9 96-8 99-7 HO 0 95-7 99-2 108 1 92-2 100-0 108 3 93-9 99-3 107 5 91-0 100-9 1 Die Nadeln begiuneu leicht zu scbwiusreu. Steiler NW.-Wiud mit Schneetreiben und Schneefall wäh- rend des ganzen Tages; in den letzten Stunden abnehmend. Die äussere Temperatur schwankte zwischen — 14°7 und -9?9. Von ()'■— 4'' uud von 10''— 20'' Beobachter P. ro seh. „ 4"- 8" „ „ 12''-16" „ Orel. „ 8'--l2'' „ „ 20''— 24'- „ Weypreeht. 214 Carl Wcyj^recht. Viertel magnetisclie Tage. Losungen von Minute zu Minute. Orts- zeit Temp. .Stund I II III Nuidliclitliedliaehtung-en und Annjeikunfren jh ,yn 10 2 20 ■•' 30 40 « 7 SO 9 Vom 17. — IS. .Tiiiiner 1874. Stunde I'— 2". Beobacliter: W ey pieeli t. Nordlichter: Broseli. Correction an I = —2-8. Correction an III = — «'s. 118-0 108-3 97-2 117-4 no-5 95-5 117-1 115-8 96-1 123-9 1*5-0 92 • 9 127-4 125-5 91-4 124-3 122-6 93-4 122-5 111-4 98-0 129-4 104-0 100-2 13f.-3 101-9 100* 135-9 101-5 100-4 13Ci2 104-6 99-2 133-8 103-5 102-1 131-C 104-8 98-9 132 - 4 lOS-5 97-6 131-5 112-4 95-3 120-4 109-5 97-4 123-2 108-7 98-7 125-3 113-6 95-5 123-G 116-8 94-7 117-4 110-0 97-5 114-4 104-0 10(1-4 110-4 101-5 101 -9 110-9 102-5 101-4 112 4 106-5 99-9 110-9 109-5 99-4 114-4 1 08 - 5 98-9 112-4 111-5 97-9 112-9 121-5 93-9 109-4 117-5 96-4 107-4 120-0 95-9 107-4 122-5 93-9 104-4 120-0 95-4 103-9 119-5 95-4 104-4 124-5 93-4 104-4 133-5 91-4 105-9 139-5 87-9 109-4 147-5 84-4 107-9 147-0 85-9 Ul-4 142-0 87-4 115-9 135-5 86-9 110-9 135-0 89-4 107-4 132-0 90-4 105-4 1-15-0 85 ■ 8 108-9 150-0 84 ■ 9 112-4 159-6 79-9 112-9 177 7C-9 115-4 161* 73-9 123-4 161* 74-4 124-4 161* 74-9 127-9 162-0 75-9 126-4 159-5 77-4 127-4 160-5 77-9 130-4 154-5 79-4 133-9 148-5 82-4 134-9 144-0 82-4 133-9 140-0 84-9 13G-4 138-5 85-9 136-4 136-0 85 - 9 136-4 133-5 86 9 136-4 133-0 K(-, ■ 4 • Mii-srii;;- intensive Krone gegen den ,Siidlioriz., i-öthliehe Färbung im ()., ti(d' lierabgehende Strahlen gegen den Si'idliori-/-i>nt. ' Lebhaft weissliehes Band im O., im W. ein ein'/,eln<^r hellei- Strahl gegen das Zenith. ■** Alles verlilasst, nur im W. i-in helleier I''leek ohne Bewegung. '•> Heller Strahlensohleier, unten roth, gegen S. halbe Krone im 2. Uuadianti-ii ; lieht- scliwaciie, raselie Lieht- und Strahlenbewegnng breitet sieh weiter gegen S\V^ ans. '" Matte halbe Krone gegen den südlichen Ilori/.ont, ohne li-bli.-irie l'.cweguuf; " Alles verblasst bis auf ein-/.ilne Strahlen im SW. Heileres Wetter, fast AVindstille. Äussere 'I'eni|)(tratur — 31 °9. Die magnetische II Beobaclitungeii der österreirliisch-ioigarisühen arctischeii Expedition. 1 1 5 Orts- zeit Terap. Stand II III Nordli eil tbeol lach tungen und Anmerkungen Vom 17.— 18. Jiiuner 1874. Stunde d"— e''. Beobachter: Brosch. Nordlichter: Weyprecht. c p Correction an I = —2-8. Corrcction an III := — 3-0. 5" ö™! 3 ■1 10 •'' 6 7 20 10 11 12 13 14 15 IG 30 1; 18 19 20 21 22 40 ÖO 31 32 33 34 36 3G 37 6" ö^äS 89 87 85 85 82 80 78 76 78 77 74 71 68 69 68 69 65 67 6S 71 70 68 70 73 71 06 64 74 78 84 74 63 66 64 6,") 81 92 88 lOö 107 135-9 136M 131-7 132 128 130 133 137 4ll41 3I144 0|147 2|l52 4I154 6,153 4 152 ■ 162 162 2,166 7 164-7 8 161-1 5 168-2 2' 165 -7 9! 158 -2 4169-0 4160-7 6 145-3 8' 132 -9 6 131-8 2 142-7 6 156-3 124-1 158* 158* 158* 158* 192-2 235-4 226-4 217* 217* 207-4 2 2 3 * 223* 238 - 4 240 - 4 240* 240* 240* 240* 240* 239 • 4 161-6 133-1 135* 136* 14Ö-9 213* 213* 213* 213* 213* 213* 239* 239* 239* 239* 239* 239* 239* 239* 239* 339* ■239* 239* 239* 239* 239* 239* 239* 239* 239* 86-0 87-1 88 -s 88-7 89-3 89-0 88 1 87-4 85-6 83-5 83-2 81-8 82 1 83* 83* 83-2 82 ■ 3 80 - 3 79-8 80-2 77 80 82-6 78-9 77-9 87 87 91-1 89- 80- 78- 91- 91- 87- 85- 73- 63- 58- 53- 48- 48-4 48* 48* 48* 48* 7-0 18* 48* 48* 48* 48* 48* 48* 48* 87-0 48* 48* 48* 48* 48* 49-7 1 Um S' 0'° steht ein Biiud von OSO. — W.SW. niedrig iilier dein Südlioiizonte, Strah- len niarkirt, im S. fast bis zum Zcnitli reielieud. Fast keine Liolitliewegiing. Im SW. ein torndoser Lichthaiifen ohne Intensität. Im O, stellt das Band am Horizonte auf, im SSW. ist es etwa 12° hoch. 3 Von 0. aus bedeutend intensiver werdend, ä Strahlen im 0. verlängert. ^ Drei Reihen Strahlen über einander. 5 Intensiver werdend, langsame Lichtbewegung 0.— W. mit markirten Strahlen. Das obere Band liebt sich langsam. ß Strahlen bedeutend länger, der untere Band ist im 0. intensiv beleuchtet. " Intensive Lichtstelle im 0. * Sehr schöner intensiver Strahlensciih'ier von OSO. — SVV., fast keine Licht- und Strahleubeweguug. '■• Die Strahlen verlängern sich gegen unten, sehr intensiv im SO. 11 Intensität geringer. 1'- Intensiver werdend, iianieiitlich iiiid., schwache Liclitbewegiin.g W. — 0., im O. ist das Band doppelt geworden. 13 Schön intensiv im OSO., das Band überall doii|)clt, im SSW. einmal umgeschlagen und dreifach. Das Oanze hebt sich langsam. 1* Die unteren Bänder ganz verblasst. '5 Alles stark erblassend. IC Wiederum intensiver, namentlich im SO. '' Strahlen bedeutend länger geworden; im SSW. intensiver geworden.. IS Blasser im 0., intensiv nur noch im S. 1^ Alles bedeutend aligeblasst, untere Bänder kaum sichtbar. 20 Intensiver werdend von W. gegen 0., breitet sich gegen NO. und W. aus. -' Bedeutend vernn-hrte Intensität, die Strahlen reichen fast bis zum Zenith. -- Alles hat sich gehoben. Stellenweise ilrei Reihen Strahlen. '-'■' Strahlen immer ausgeprägter werdi-nd gegen das Zenith. 24 Sehr intensiv im 0., zieht sich iuiuier mehr gegen NO., vielfach geschlungen im ( ». -5 Im Zenith angelangt. -" Lebhafter Strahlenwurf im Zenith, sehr lange Strahlen von ONO. über S. bis SW., ganz kurze gegen den Nordhorizont. "' Sehr lebhafter Strahlenwurf im Zenith in prismatischen Farben, iinlen rotli , olieii grün. 28 Lebhafte Krone, beginnt auch gegen N. zu spielen. '-!' liauptstrahlenwurf gegen NW. 30 Schöne Händer zu beiden Seiten des Zenitlis, von 0. ausgehend, im Zenith selbst momentan nichts. 31 Prachtvolle Krone in lebhaften Farben , nnunterbroclien wilde Strahleiibeweyung vom Zenith aus. — 51'" 30' Intensiv rotli, im 0. Lichtbewegnng von rechts nach links. 3'' Wieder mehr im S., Lichtbewegung W. — 0. S'-i Wieder mehr im N., Lichtliewegung 0. — W. 31 Von W. gegen 0. bedeutend intensiver werdend. 35 Starke Intensität und Färbung im N. äi» Die Bänder si-nken sich mehr gegen N. Lebhafte Lichtbewegung 0. — W. und W.-O. 37 Lebhafte Liclitbewegiiiig im W. von W.-O. 3S Über dem Südhorizonte nur mehr schlecht ausgeprägte Bögen. Von OSO. laufen über das Zenith und an demselben vorbei eine Menge unregelmässiger Bänder .gegen WNW. Von SW. an stellt ein geschlungenes Band niedrig über dem Nordhorizonte. Heiteres Wetter, fast Wimlstille. Aussi're Temperatur — 23°0. Um 6'' 4'" Lesung am Stabe I. 59-3, IL 926, III. 1122 im Fernrohre = Stand 282 289 31-0 Carl W, DP :h.t. Orts- zeit Teiiip. Stand II III Nördlich tersclu'inungen und Annierkunsrcn Vom 17.- IS. Jänuer l^i74. .Stunde 0— 10\ Beobachter: Orel. Nordlichter: Wo yp recht. V f Corrcction Jin I = —2-8. Corrcction an III = —3-1. 91, (,,«1 I b 10 « s 20 ■- 30 H 40 50 2" 10 0 99-7 103-4 lüli'i 107-2 106-4 107-2 108-0 1(19-7 104-6 104-7 106 108 106 105 106 105 103 102 102 4 0 2 7 2 103-0 1U4-3 103-0 103 103 104 104 104 104 103 102 I0O-8 99-4 98 97 96 8 96 6 96-0 95 ■ 2 94-0 94 95-0 93-7 91-5 90 88 SS-0 87-6 86 88-0 78-3 77-1 76-U 74-3 75-6 76-3 78-5 73-3 80-4 72-1 77-0 79 80 83 84-8 84 85 Sn 87 88-6 91 950 97-2 99-3 100 1 102-6 104 103-8 103-1 102-3 108-4 109-5 108-7 1 09 - 2 1091 108-2 107-9 106-4 106-3 108-6 109 106 105 105 104 104 104-9 104.,s 104 103 -S 102-2 101- 1 lUO-6 99-7 99-(i 97 97-4 97-7 97-7 97-9 88 5 87-2 85-8 86-5 88-2 88 2 87-0 86 3 86-7 88 - 5 89-6 89-2 101 101 101 101 101 101-2 101-0 101-8 103-0 103-9 1113-2 101-9 103-4 104- I 103-9 102-0 101-4 102 - 3 101-6 101-9 loö- (06 101 98 ■ 0 99 - 6 100-8 101 100 96-5 78-4 76-8 99 98 99 98-8 98-6 99 98-9 98 98 98 - 3 98 98-4 98 • 0 97 98 99 99 99 98-9 98 97- 97-8 99 -s 100-5 99-7 99- I 99 - 2 KlO-i 101-7 107 -.s 108-9 ' Um 9''0"' schwaches, sehr niiMlri^' stehendes, sohuiales Haud über dem Siidhorizonte von 0. bis SW. reichend, selir geringe .Strahlen gegen das Zenith. Im SW. erbWissend, im O. unregelmässig. Ohne Lichtbewegnug, hebt sich langsam etwas. - Erblassend. 3 Etwas intensiver. .Strahlen im .S.SVV. ■1 Intensiver; Liehtbewegiing W.--0., .Strahlen verlängert. i Raschere Lichtbewegung \V. — 0. <> Abblassend. '' Strahlen im S. gegen das Zenith verlängert. * Erblassend, sehr geringe Intensität. '■' Im .SSO. etwas intensivere Liclitbewegung 0. — W. 1" Markirter einzelner Strahl im OSO. " Lichtseliwaeli und slcllenweise zerrissen. 1- Im 0. etwas intensiver. '■' Alles sehr lichtseliwaeli geworden. " Noch stärker verblasst. 1'' Im SSW. ein sehr schwai-her, alier Imcli reich' nder Strahlenliüsehel. "' Wiril zu einem sehwai-hen I.ieiith.-iiit'en. '* Etwas intensiver; den unteren Rand des .Sirahlensehleiers bildet ein etwa 2(i' hoch stellendes Band. Das aiitän.gliche B,-ind fast ganz verblasst, etwa 6° hoch. V^un (»SO. ans etwas intensiver werdend, sehw;iclie Li(-Iitbe\vegiing O.-VV. '-" Im SSO. stellenweise massig intensiv; das Hand verschlingt Richtungen, innm-r niedrig über dem lloriziiute bleibend. -' Von S. — SW. Alles ganz verbla-st. '-'- Nur mehr im .SSO. ein verwischter liaiidstreitcn. -' Intensiver werdend. -' Im .sW. beginnen Strahlen gegen das Zenith zu steigi-n. — ; rasch und wird intensiver. — 60'" verlän.gerte Sfralileu bis zum Z< giing. — In weiteren 2 Minuten hat sich eine iir.-iehivoll(! Krone tischen Farben und nngewöhnlich rascher Strahleiibewegnug im geht gegen denNordhorizont über. — Alle Nadeln nach -f- ans dem Heiteres Wetter, last Wimlsfille. Ansser(^ 'remiirratur - .■il°3. sii-h in verschiedeiieu 9'" .3(1 inith, mit in ZenitI Gesic • hebt S! zuckeml tensiveu I entwiel htst'elde ; ch Alles le Uewe- lirisma- kelt und "•elaul'en. Die magnetischen Beohachtiiiigen ihr '(Isfern-ichisch-uriiiarisclirn arctisehen Expedition. 217 S ^-P- Siaud I II III Xdrdliclitei'sclieinungf'ii und Auinerkiingen Vom 17.— 18. Jäuiier 1.S74. Stimilc IH''— 14'. Bei)liaclifei': Weypreclit. NordliolitiT: Lnsiiia. Correction an I ^ — 2-S C'orrection nn III = — 3-3. 13'' 0" 10 * 5 ■20 « 30 40 50 >" 117-2 117-6 118-5 119- 2 1-20- 0 Il'j' 117 3 118 3 l'J2 3 1-25 1 120 ] 125 3 121 4 1-27 3 125* 125* 125* 122 1 123* 1 123 9 123 1 124 ' -2 127 •■A 125 ■4 129-8 12G-3 120-8 118-6 122 -2 127-8 129-9 131-4 133-0 130-7 12(5-4 123-0 1 22 - 4 121 -5 119-8 119-4 121-4 123-4 123-4 123-5 I 2G • 2 121) -5 126-4 126-8 129-2 87-8 87 - 3 86-3 85 -3 S3-9 85* 86-8 87-3 89- 88-4 85-4 85 861 S5-7 86* 86* 86-'- 86* 86* 86-2 85-4 85-7 84 86 85 84 86 88- 1 85-2 81 102- I li)3 0 102-8 102-9 1 03 ■ 6 102* 101* 99 99 1 98-6 99-9 99 -ü 99-S 90 - 9 10(1* I Oll* 10(1* 1 00* 100* 99-3 99-5 9S s 99 7 90-2 1 00 - 9 99 - I 98-9 90 lüO-0 101-6 Um 1'' ()'" scbwaclier Sti-.ddeiiscldeier vom Ze- iiitli gesell 'le'i Siidlion- zont. 2 Aus di'iii Zenitli vcr- ichwiiuden , Stralili'u- - nitli icii-licnd '' Sti-alil(>iiscMeiei- vcr- Idasst, nur mclir ein Hand iUicr deuiSiidlidrizonte vnii SU. -SSW. ' Da» Rand zieht sicli angsaui gingen NO. '^ Es (M-hclit .sich gegen las Zenith nnd greift his <\V. 3 ViimZenithversehwuu- leu , stellt -/.wischen SO. und SVV. 80-1 84-0 85 ■ 0 88- 1 85 - 6 86 0 82 83-5 82 "7 82-0 83- 1 88-1 88-9 92-0 91-0 92 - 5 92-4 92-2 04 - 8 132-4 99* 134-8 99* 135-8 99* 138-9 99* 139 9 103 143-4 103-5 146-8 106-1 150-3 107-1 149-4 103-5 151-7 101-2 154-8 93-5 101-4 100- 1 99-4 9 99- 1 99 - 6 100-3 I (»0 ■ 3 100 101-3 liiO-.s 98 97 97 9? 06 96-8 97 06-0 94 Orts- zeit »tanil Temp. II III Nördlich teischeinungeu und Anmerkungen V(»Mi 17.— 18. Jänner 1874. Stunde I7''-18\ Beobachter: Brosch. C'orrection au I ^ —2-8. Correction an III = —3-4. "' Nach SW. zusammen- gezogen , Strahlen gegen das Zeuitli. Um 2'' 0'" Stralileiischli'icr \ (im Zeiiith gegen den Siid- liiirizout, lieh tsch waches Band von 80.— SW. Heiteres Wetter , last Windstille. .\ussere Temp. 3(1 S. 17'' 0'"' 26-8 108-1 84-1 1 Um 16' 45"' einO.— W. 21 0 10 -9 87-1 1 infendes l>and, ziemlich 23-0 11-9 89-7 1 ebtstark, ohne liesondere 22-6 08-3 88-9 Bewegung , südlich vom 17-5 11-3 00 2 Zenith, im 0. auf dem llo 19-3 17-5 88-8 rizonte aufstellend. 22 • 9 16-9 SS ■ 0 22-8 118 9| 87-9 22-3 20 ■ 8 88-1 25-3 22 • 6 87-4 III ■-' 130-4 125-7 85-8 3 Das Band hob sich 33 ■ 8 125- 1 85-9 1 angsam gegen das Zenith 138-0 125-9 85-7 und breitete sieh dort zu 41-6 127-3 84-9 einer ganzen Krone aus, 42-7 124-4 81-8 1 lie (las ganze [''irmaincut 140-8 121-3 86-9 1 ledeckte. Liclitinteiisitiit 38-6 118-3 87-7 gering. | 141-G 117-8 86-7 143-3 119- 2 87* 139-6 110-1 87-1 2(1 136 8 123-0 86 -7 129-8 125-8 85 - 9 130-2 123-7 86-7 ;i 1 32 - 0 121-2 87-2 '■'■ Nordli ehtkronc iici-ina- 129 2 119-9 88-5 leiit. 1 30 ■ 2 1212 88-1 130-8 123-2 86-7 1 32 • 5 128-4 85 - 2 135-6 1 32 - 9 82 8 142-6 133* 80-6 3(1 148-0 133* SO -7 153-0 133 74-9 1 54 - 7 1 38 - 3 75* 155-4 139 76* 160-4 139-5 76-8 157-4 140-5 77-8 159-2 142-2 7 7 Ci 160-7 143-7 71-9 170-2 148-7 72-0 174-2 155-9 66 -S 10 174-4 148-3 72-0 183* 141* 73* 183* 141* 72* 192-4 1 33 - C 73-8 192-6 128-;- 69 6 186-4 126-3 77-8 l85-(] 120-1 83* 187-1 112-5 82* 185 -■! 107-£ 88 200 - i 107 -S 92-2 50 207 -i 202 - 5 189-S 180-( 178-- > 107-£ i 126-0 ) 145-( ; 137-; ) 142 •■ 81-: ) 76-7 ) (Ul-s J 72-7 • 72-1 ' Licbtschwache Nonl- lichtkrone nach allen Sei- ten, im 0. uud SO. geringe Strablenbewegnng. 180- ( 178- 172- 154 5 145 -. 1 151- 5 118- . 121* ) 70-f - 70-4 } 70* 78* Diese Noi-dlichtbeobach- tungeii sind nur sehr ober- fliiehlich. 59 4 157- 4 123- 9 86-: 1 ! Heiteres Wetter, fast Windstille. Äussere Temp. — 32?8. Denk.'if-lii ifieu der nialhpm.-natii < I. XXXV. Uli. 28 218 Carl Wryjyj-echt. Orts- ,„ zeit ^*""P- Stand II III Nonllicliteisclieinimg-en und Aumerkimsren Vom 17.— IH. Jänner 1.S74. Stiiii\'-^->.,\ Beobachter: Brosch. N.irdlichter: U'ey ji lee li t. -3 • 6. Correotiou an I = — o's. (orrection au III 21' 0'"i 10 c s 20 30 40 50 125-8 173-3 !U8-2 lCS-7 U9-.i 173-6 U(;-7 182-0 120-0 179- 1 123-5 180-2 129-4 131-0 134 0 135-8 144-4 149-9 II0-7 4 I - 3 1 39 • 1 135-2 133-8 131-2 125-2 125-9 180-0 183-9 190-7 191-2 185-4 185-1 184-2 176-5 172-8 165-7 172- 1 164-9 162-5 162 0 69 -1 68 67-0 64 65 127 128 130-7 131-4 131-2 131-7 129-4 124-2 121-0 115-2 115* 115* 115* 115-8 118-6 1190 116-8 120-3 117-6 119-9 122 122 128 124 128 126 122' 123- IIU- 117- 122 120 113 120 12C,' 12tS' 13y 129- 127- 125 • 162 160 161 159 156 159-3 156-0 147 •: 152-5 152-7 149* 149* 149* 145-1 141 1 141* 141 140 141-4 141-3 67-0 65-0 66-7 69- 1 70-0 139-1 137-4 35 -5 132-4 130-4 131-0 130-8 8 128-5 127-7 125-2 71-6 ' Schwacher .Strahlen- 1 wiu-f f^^egen den .Sildhiiri- "0-1 zont von 0.— SW. bis /.mu 68-5 Zenith rciclienil. rO-4 - Etwas iiiti'iisiver f;i'- en SO. ■■' L»if Slrahh-iibiisclicl rücken langsam von S. gc- gen 0. vor. ' Näliern sich über O. nielir dem iKirdli.licn Ilm-i- zonte. Nnr nielir .sehr seil wach im 0. " Alles fort, nnrS|inren von Nordlic'htdnnst, '' Strahleubiisclicl im WSW. ^ Kücken langsam gegen S. 9 Keiclien bis SO. ; im WSW. etwas intensiver; gleich daranf wieder ver- blasst. Immer noch vor rückend, reiclu-n bis NO. " Fast ganz verbla.sst. '- l'"rischer Strahlen- schleier gegen S. '•' Etwas intensiver im Zenith. " Hat sicli wieder gegen NO. gedreht. 75-2 76-7 73-5 76-8 77-3 75-6 77-0 80-4 78-2 78-2 77* 77* 76* 76-3 75-9 79-3 82- 81- 82-9 82- ilen. Fa.st ganz versehwun 133-8 129-7 119-9 130-7 129-3 131 2 1 26 • 3 125 - 1 7-C 123-9 83-2 82-7 83-2 84-5 85-4 85 - 2 86 - 3 84-9 86-9 '" Alles fort. " Im SW. wieder Spn ren. 86-4 84 • 0 85 - 6 90-4 86-5 8(i-5 84 • 5 85 • 7 .S6-6 84-9 88 ■ .', 1* I)ies(dben lialjen si(-h wieder nacii links gedreht. I '^ Alles geschwunden, die geringen I.ichtreste sind in der Däniniernng ni(-ht mehr zn nnlersehei den. Das Nordlicht während dieser Stunde war änsserst lnva(-li. Ileiteies Wett<-r , fast Windstille. Anssere 'reni|). —■_>;|9:{, Orts- zeit Teuip. Stand I II III Nordlichterscheinnngen und Anmerkungen Vom 20. -'21. Jiinner 1,S74. Stunde 2' — 3\ Ke(d)achter : Brosch. Correction an I = -9^4. C'orrection an 111= — ö-'e. 10 30 10 50 100-6 101-7 101 -5 102-1 102-2 102-1 102-6 103-1 101 101-6 99-9 100-6 101-6 101 -5 101 100-9 1 00 - 6 1 00 - 5 1O0-6 100-9 100-2 100-1 100-1 100-4 101-6 101-8 102 -6| 102-9 103-3 102-9 101-6 100-8 101 1 00 ■ 8 1 02 - 8 104-6 105-5 104-8 103-8 105 98-8 97 97 99 99-8 99 8 99-3 98-9 98-8 98-4 97-1 97-2 97-4 99 • 5 98 - 6 96-5 95-9 96-5 97-4 97-1 98 • 0 98 95-9 96-0 97- 98- 99- 100- 97- 97 104-4 103 104 105 105-2 105 104-9 104-8 105-1 104-6 94-9 93-4 94 - 5 98 - 2 102 103-4 103-3 102-0 101 -8 99-9 101-4 102-2 103-7 102-5 100-0 102-6 104-6 107-0 108-0 I 05 ■ 4 103-9 103 102-6 102 -C 1 02 - 8 104 104-6 1 05 - 4 I 05 - 1 101 -9 102 99 99 1 00 lO.-f 103 102- 102- 101 - 1116- 99-0 97-7 98- 1 98-0 98- 1 98-0 97-8 97-3 98-7 98-2 99-0 99-1 98 - 1 98-1 98 - 2 98-7 99 ■ 6 99 - 3 99-0 98 - 4 98-0 98-5 99-3 99 98-8 98-4 97-7 97 97-9 97-8 99 • 5 100-1 98-7 98-6 96-5 95 - 8 95 - 7 97 1 97-5 96-3 96-2 96-2 96-3 96 1 96-5 96-2 95-7 94 94-6 95 - 8 97-." 97-1 97-2 96 - 9 97-4 96 -."i 9(1 - 1 95 7 95 -.S 95 - 3 Änsseie 'I'emi). StcifeSW.-Kühlte, dicht be«(-)lkt. Starkes Schm>e- treiben. Die'remper.-itinim Freien nngcwölinlieli hoeh - 2-2 I{. Die Nadein lagen sehr rnhig, nur II gerieth zeitweise in Si-hwingiingen bis .-f. T)io magnetischen Beobachtung m der 'österreichiavh- ungarischen arctischen Expedition. 219 Orts zeit I emii. Stand II III Ndrilliclitcrsfliciniiiigc'u iiiiil Anmcrkiingeu Vom 20. — 21. Jäiiiier 1874. .stunde 0'— 7''. üeoljuchter: Weypreclit. Correction an I^ — 9- 4. Corrcctiou an III ^ — 5-7. 10 20 30 40 50 106-3 103-7 95-1 105-5 103-6 95-0 105-3 103-9 95-3 105-5 1113-5 95-1 105-6 103-4 94-9 105-5 103-5 94-9 105-5 102-5 94-9 105" 104-3 94-!S 105-6 103-9 9J-8 105-6 1040 94-8 105-4 104-1 95-0 104-0 103-4 95-3 104-8 100-9 95 - 4 104-7 lOO-O 95 -C. 104-8 102-9 95-6 105-2 1 02 - 9 95-3 105-3 1 02 - 8 95-1 105-4 102-3 95 - 1 105-1 1 03 - ä 95-3 105-0 102 -S 95 - 3 105-2 102-6 95-1 I 04 - 8 1 02 - 2 95 - 3 104-8 102-7 95 - 2 104-6 102-8 95-1 104-5 102-0 95-4 104-4 102-1 95-3 104-2 1 02 - 3 95-5 10 t -,1 102-3 95-5 104-0 103-0 95-7 104-5 102-6 95-3 104-7 103-3 95-3 104-9 103-1 95-3 105-0 103-0 95-4 105-5 103-0 95-0 105-2 102-8 95-3 105-0 103-6 95-3 104-7 103-3 95-1 103-8 103-7 95-5 103-7 102-8 95-6 103-6 102-4 95-7 103-6 102-4 95-6 103-6 102-4 95-7 103-8 103-2 95-6 103-8 lO-J-7 95-5 103-7 1 02 - 2 95-7 103-6 101-9 95-7 103-8 102-2 95-9 103-6 103-5 96-0 103-5 104-5 95-9 104-3 104-1 94-6 103-9 104 - I 91-4 103-6 104-9 94-6 103-1 103-9 95-2 102 9 102-6 95 - 2 103-0 103-0 95-2 103-4 103-1 95-1 102-8 104-0 95-3 1(13-1 103-4 95-0 102-8 103-7 94-9 ) 102- j 104-0 94-8 t i i ÄilssiTc 'J'i'iiip. — 2°7. StcitcSSW.-Kiililtc. dicht .nwölkt , starkes Sclinee- tri'ibeu. I und III lag-on immer rnliig , II meistens u Sc-liwingiingeu von 1 — 3''. Orts- zeit Teinp. Stand II III Nordlichterschoiniingen und Anmerkungen Vom 20.— 21. Jänner 1S74. Stunde lo'— U\ Boubacliter: Weypreclit. Correctiou an 1^—9-4. Correction an 111 = — 5 9. [Qh y.« 10 20 30 4(1 50 156 116* 91 156 3 107 88-4 151 3 112-0 88-4 146 3 1 1 9 - 6 83-9 139 4 127-0 81-8 140 3 138-6 77-9 133 3 137-1 78-4 128 8 135-6 78-9 124 8 127-1 82-4 119 8 120* 84-9 118 8 121' K 86-1 121 0 114 0 89 - 2 123 8 113 2 88-9 125 2 113 8 87-5 121 8 114 7 87-1 119 8 114 2 87-9 118 7 114 5 87-8 117 8 114 4 87-7 115 3 114 2 88-0 113 5 114 7 86-2 110 1 116 7 87-4 108 7 117 8 86-4 108 2 116 3 86-5 107 2 115 8 88-0 106 1 114 9 88-5 104 6 114 4 88-7 103 7 113 5 89* 102 4 113 0 89-5 101 2 112-3 90-0 101 3 111* 89-7 100 9 111* 89-8 100 0 111* 90-5 99 9 109-6 90-7 99 8 109-2 91-0 100 7 109-3 91 -1 101 4 108-6 91 3 102 0 109-0 91-3 102 6 111-2 89-9 102 o 112-0 89-9 101 2 109-0 90-9 101 5 108-0 91-3 102 9 107-6 91-3 105 8 108-4 91-4 108 8 111-7 89-3 109 9 114-1 88-5 113 S 120* 86-5 115 3 120* 83-7 114 0 127 89-7 118 8 1 3 1 - 2 81-9 121 8 132-2 80-9 121 8 134-7 80-4 124 8 141-2 77-0 124 3 138-3 7.S-2 124 9 137-5 77-8 124 2 135 -3 78-7 123 3 134-7 79-3 122 8 131-2 80 - 9 120 l 130-4 ,S2 ■ 1 128 3 124-2 82-7 130 3 126 2 81-0 1 Äussere Temp. — 3°2. Steife SSW.-Kühlte mit >iarkcin Sehneetreiben , dii-ht liewölkt. Die Nadeln ig-eu sehr unruhig, na- lentlieh U. 28^ 2-20 Carl \Vr>ip rächt. Orts- zeit Temp, Stand II III Niinllichterscheiiiiingeu lind Anmerkungen Vom 2(». — 21. Jänner 1.S74. .Stunde U'>-iä\ Beobachter: Broscli. Correetion an I = —9 ■4. Correction an III = — g'o. U' 0"' lu 2u 30 40 50 137-0 132 0 133 • 0 130 129 129-0 128-0 130-(l 128-0 125 125-0 126-0 128 U 131-5 133-0 129-0 127-5 128 130 129-5 129-5 129 130 0 129 0 130 0 128-0 127-0 127-0 127-0 1 25 - 0 123-0 122-0 119-0 119-6 119-0 120-0 U9 120-5 120-5 119-0 119-a 118 0 116-0 116-0 1 1 5 • 0 113-0 112-5 112-5 113-0 113-ü 113-5 113-0 112-0 111-5 111-5 uro I 12-0 112-.) 114-0 117-0 121 127 121-Ö 122 -tl 121-0 123-0 1 20 - 0 117-5 1160 116-5 115-5 114-5 116-0 115-5 1180 1 22 - 0 122 0 124-0 125 1 19-5 115-5 116 115-5 115-5 112-0 113-U 1 1 1 - 1) 109-5 108-0 107-0 83 82 107-0 104 0 1 03 ■ 0 103 0 104 0 105 loso 104 105 5 107 0 107-0 106 0 107 103 0 1040 103 105-0 101 105-0 105 0 104-5 105-0 107-0 106-5 108 -5 UOO 109 5 uro 111-0 I 1 ;i - 0 81 81 82 840 82-5 83-5 84-0 84-5 85 - 0 84 84-0 82 81 810 810 81 84-0 81- 0 83-5 84 84-0 83 86-0 86-0 85 85 -5 88 0 87-5 88-0 •10 90 - 0 89 0 89-5 90 0 87 87 89 5 87 88 89 89 90 90 91 89 90 90 90 89 89 89 88 88 87' 87- 86 86' Aii.-;.s('r(_. 'IV.!!!!). — iVil .Steife SSW.-Kiililti-.dicIii liewölkt, stiirkes Selmec- ti-eilieii. Alle .", Nadeln in t(ii-|\v;ilirendeii Seli\viiif;iin gen von 1 — 4", ll i-iiiiii.il 8'', kamen mir liir kurze /t-it zur Hiilir. Ilc I.rsiiii- veii sind di-sfilialli mir aiil' iMllic'riicilstrielic j;en;iii. Orts- zeit 'I'erap. .Slaiul II in Noi-dlichtersclieinnug-en und Anmerkungen Vom 20.-21. Jänner 1874. Stnnde 18'— 19^ Beobachter: Orel. Correction an I = —9 -'4. Correction an III = _6'2. 18'' 0'" 10 20 30 40 09- 104- 10.^ 102- 101- 105- 106- 109- 112- 108- 105- 1 12- 112- 105- 105- 110- 113 106- 1 02 ■ Ul- lis 111 108 112 I16' 112 107- 108- 100- 106- 92 -4 98 2 100-9 99 ■ 6 98 -fi 101-4 106-9 !06'5 1033 97-2 89-2 88-9 86-4 88 - 7 93 - 3 103-6 IUI' 97- 97- 102- 96-2 95 1 91 92 95 94 91 92 92 - 4 94-2 101 ■ 1 1 03 ■ 9 104 1 03 ■ 8 1 02 - 8 103-6 05 -4 104-4 100-8 9,S ■ 6 101 105 lO.S 109 104 109 I 17 109 1 9.S 106 lO.S 1 02 104 106' 1 06 100 101 ■ 101 102' 1 00 ■ 104 102 99 100-4 100 97 9.-! 9 1 96 ;».i 96 99 99 98 99 100 101 100 9.S 98-6 105 110 IIP 106 103 104 97 85- 80- 85- 98-5 99 97-2 97-2 96-3 93 - 0 9 1 - 5 93-0 96 0 93-3 92 1 91-6 93-6 94-2 93-0 93-9 96-3 96 ■ 5 95-2 95 93-6 93-8 92 -0 89 - 2 .S9 90 - 7 90 - 8 93-6 93-9 97-2 101-5 100-2 -6 96 98 ■ 99- 97 95- 98- 99 98- 98- 100- Aii.ssere Teiiiii. — 6°o. .SteifeS.SW. Kidiltcdicht liewölkt. starkes ."^clinee- tn-ib|.ii. |)i(. Nadeln higcn uline.Seliw iiij,'i>nHeu in Inrt- ".-ihreiiiler Bcwe^iin^'. Die magnetischen Beobachtungen der österj-eichisch-imgarischen arctischen Expedition. 221 Orts- zeit Stand Temp. II III Nordlichtörsclieinun!;;en und Anmerkungen Vom 20.-21. Jänner 1874. Stunde •2-2''— 2.H\ Beobachter : W e y p r e o h t. V V Correction an I = — 9-4. C'orrection an III = — 6' .22k y» 10 •20 30 40 50 111 110 111' 111 110 HO 109 107 109 110 90-8 91-1 94-3 92-0 90-2 89-5 89-2 88-8 91-3 85 • 3 108-4 110-0 112-8 116-0 116-1 115-3 llG-4 115-1 113-7 113-2 113 -8 113-6 113-2 111-7 111 6 113-4 113-4 112-2 110-5 111-2 113 113 111 111 111-2 111-3 111 9 110-5 109-8 109 -0 HO- HO- 111 111 113 115 116 113 112 114 97 97 96 96 98 98 98 - 0 99 1 98-6 981 83-6 100- 84-9 90-7 95-0 97 9 96 Ij 91-7 89-4' 89-3 89-8 9O-7J 90-7 91-7 92-8 92 -81 92-8 91-6 90-6 91-2 95-0 96-3 1 8 3 7 98 98 95 94-1 95 97 0 97 4 97 97-6 98 93 91 90 92-6 92 97 83 116-2 115-4 114-0 113-2 111-9 111-2 112-5 113 3 112-9 Hl-2 77-0 80-9 86-4 85-8 85-8 88-8 94-2 97 93-8 93-0 96 98-8 97 95-0 89-3 97 97 96 96 96 96 96 97-0 97 95-6 950 94-2 95-8 96-7 96-H 96-5 96-6 98-3 99 1 100-8 100-7 98-6 98-9 98-8 97-6 96 94 95 96 94 93-8 94 94 97 85 H 99 5 84-3 84-3 84-9 87-1 92-3 99 99 98 8 97 96-1 Orts- zeit Stand Temp. II III Nordliclitersclieinungcn und Anmerlvungen Vom 23.-24. Jäimer 1S74. Stunde 3''— 4\ Beobacliter; Weyp recht. V P Correction an I ^ — 15 -9. Correction an III ^ —8-4. 3" d'" 10 ■20 Aus.- Tcilip. —6 0. Steiti- S.-Kiddtc , diclit bewöllcf, st^irkcs Schnee- treiben. öo -6?5 sehen. 107-6 92-9 97-6 108-5 91-01 96-8| 108-6 90-2 97 2 s 107-3 92 ■ 2 98-5 108-3 93-0 97-3 108-2 93-5 96-8 108-9 93-5 96-6 109-5 94-2 96 1 109 -1 94- 1 96-2 108-6 93-4 97 0 109-1 92-9 97-5 109-5 92 0 97-3 109 -fi 91-4 97-0 109-9 91-1 96 0 108-6 92-9 970 108-6 93 9 96-7 1091 93-4 96-3 108-6 92 - 9 96-8 108-1 90-9 97 5 108-1 91-4 97-5 108- 6 90-9 97-5 108-6 90-9 97-5 108-1 92-9 97 0 108- 1 92-9 970 107-6 92-9 97-0 107-6 92-9 97-5 1 08 • 1 91-9 97-0 107-9 92 - 6 97-.T 108-6 92-9 97 0 108-6 92-9 96-5 109-1 93-9 96-0 109-2 93-3 95 4 108-6 93 ■ 9 96 - 0 108-6 93-9 96-5 108-9 93-1 96-3 109-1 92-7 96-4 109-1 92-9 96-5 108-6 93-4 97-0 108-6 9-2-4 97-0 109-1 93-9 96-3 109-1 93-9 96-3 109-1 93 - 9 96-3 108 - 9 93 -6 96 4 1091 93-4 96-0 108-6 94 4 96-.'> 108-7 94 6 96-3 109-0 94 0 96-3 109-1 93-9 95 7 109-6 94-4 96 ■ 1 109-5 94-4 96 2 109-5 94-5 96-2 109-7 94-2 95-9 109-4 94-1 95 7 108-6 94-4 96-5 108-6 92 -9, 97-0 108 1 92-4' 97-2 108-2 93-3 97-1 108-3 92-5 96-9 108-4 92-4! 96-8] 108-5 92-5 96-8 Kein Nordlicht zu SO. Briese. — Dunst am Hiunucl in Form von Cir- rus-Streifen. Dunstiger Ho- rizont. Die Nadeln befan- den sich in tortwährender Unruhe, sie kamen nur t'iir kurzc Momente zur Ruhe und g-eriethen dann so- j^leich wieder in Schwin- gungen. Äussere Temp. -14°!. 222 Carl We yp r <-■ cht. Orts- zeit .stand Temp. II ' III NoiMlIiclitcrsclu'inimgi'n und Anmerkungen 0-1 10 •20 30 I -"o 5(1 II Vom 23. - 24. Jäiiuer 1874. Sti-ndc 7'— 8\ Hcob;u'litci-: Broscli. Nordlichter: Weypreclit. Correction an 1 = — 15'9. Correction an 111 ^ — 8-6. Uli 92 6 96-3 [111 92 •2 96-1 110-7 93 3 96 2 110-3 93 7 96- 1 109-6 91 9 97-0 109-3 96 7 95-9 109-1 95 9 95-3 108-8 96 0 95 0 108-6 95 0 95-6 108-3 95 9 96- 1 108-8 96 7 96-2 108-8 95 2 96 0 108-6 94 9 96-0 109 1 95 4 95 3 108-6 96 4 95-8 109-1 95 4 96 1 108-7 !I3 8 96 - 2 108-3 93 7 96-1 107 6 94 41 95-8 106-6 94 4 95-8 106 -6 94 4 96 - (» 106-6 93 4 96-3 106 1 93 4 96 I 105-4 92 9 970 105-1 92 8 96-8 105-9 93 1 96-5 106-1 94 4 97 3 107-1 94 9 960 1)8-6 95 9 96-3 109-6 97 4 94-6 110-1 98 4 94-3 HO 6 98 9 94-0 111-1 98 9 93 • S 11] 1 100 9 93-5 110-6 99 9 93 - 3 lU-I 100 7 93 - 3 110-3 102 2 93- 1 HO 5 101 5 93-7 111-1 99 9 92-8 110-6 100 4 92-8 110-1 102 4 93-3 109-6 100 4 93-8 109-6 101 9 93-0 109-9 101 1 93 • 7 109-6 100 9 93 '8 109-6 99 9 93 -S 109-1 99 9 94 -S 108-8 99 2 93 6 108- 1 98 9 94-1 108- 1 98 9 93 5 108-1 99 9 93-8 107-5 99 5 94-1 107-6 97 4 93 3 1 06 ■ 9 99 f'i 9 1 ■ ( 106 1 98 4 94-3 106-1 98 4 93-3 105- 1 99 4 94 ■ 3 105-1 98 4 94-8 105-6 96 y 96 3 105-6 95 9 9 1 - S ' Von ü. steht ein Nordliohtbogen niedrig über dem .Siidhurizonte ge^en W., dessen westliche Hälfte fast gänzlich verwiselit ist. '^ Geringe Lichtintensität. Scliwache Strahlenbiischel im 0. gegen das Zenitli. 1 Iiie .Straldenbiischel haben sich scliweifartig bis zum Zenith gezogen, ein .Streiten geht vom Zenith gegen N. ■' Lutzlerer ist wieder verscliwnnden, ersterer über das Zenith gegen W. verlängert; eichte .Strahlen gegen den Nordhorizont. — 25'" der frühere helle Bogen über dem Süd- lorizoute ist ganz vcrseliwunden, es zieht sich jetzt ein Hand von U80. über das Zenilh ^egen WNW. , im W. sehr scliwach. — 28'" im 0. an Intensität zunehmend, im W. nahezu versohwuiulen; im Zenith schwache Krone gingen .S. — 3ö"' verlängert gegen W. '■ Im <). schwächer geworden, im W. tief herabreiehend. ' 15(Mlentcnd schwächer geworden, La^c- und Form unverändert, der untere halbe Bogen wird im 0. etwas intensiver. ** Alles fast ganz verschwunden. " Der unlere halbe Bogen wird im (). etwas intc-nsiver, schwache SIr.ilden im (». gegen das Zenitli. i» Von Ü. wieder ein scliwa(du'r Sticifcm gegen d l^■ Zenith, unten abgeldasst. " Alles wieder sehr stark verbl.isst. 1- Nur mehr im O. etwas Nordliilithelle. I' ller aufängliclic halbi- T.ngeu beginnt \ on (•. aus wii-dcr etwa.s intensivi-r zn werden. " Im O. (ine bi'drntend intensivere Stelle. '■'' S|iiircn im WNW. nml Zenith, .sonsl wie um 7''0"'. I'rische .sU. •Kühlte. Aus.sere 'rrni|iei-:ilur — 15°3. Die Nadeln lagen äusserst unruhig. l>ie .Schwingniigeu \uu 1 uuil III üliersclirilten nie 2'', II gerii'th einmal in Schwingungen bis Kl'', mehrere Male bis 7''. Die viagneti sehen Beobaclifiingen der 'östirreichisch-ungarischen arctiscJien Expeditimi. 223 Orts- zeit Temp, Stiiiiil I n III Nordlicliterscheinungen Ulli) Anmerkungen Vom 23.-24. Jäiiiier 1874. Stunde 11' — 12'. Beobachter: Broseli Ciirrection an I = — 15'9- Correetion an III ^= — 8- 1 1 ' 0" ' 10 20 30 40 50 115 114 111 111 114 Uö 110 115 ll-> ri9 108' 10.1- IOC- 103- 97- 95- 94- 99 • 106- Ha- as- 117 lor 86- 83- 81- 84- 9ö- 99- 99- 91) 91- 94- 90- 92 • 98- 104- 1 Os- los ■ IOC- lOG- 107- 1 Os- los- 108- 107- 107 UO 112 111 111 110 110 112- 112 111 i:t 112 U4 118 102 96' 92 88 90 84' 83 89 9ü 115' 1-22 ■ 119- 1 20 ■ 112' 101- 97- 104- 101- 1(14- 107- 122-2 150-7 l.-il* 151* 151* 142 1 32 ■ 7 100* 1 00* 90 94 99 4 99-7 103-6 103-7 104-0 102-5 9« -2 91-2 93 - 9 93-2 94-0 94* 94* 92 95 97 98 100 101 100-9 985 96-3 97-0 96-6 93-5 93-3 91-7 94-4 97-6 87 89 91 93 92 94 94 9.1 91-3 78 83 81' 84 87 89 88' 88' 87' 79 68 62 6> 78 82 86-8 91-4 91-3 9:i • G 93-1 91-8 88-1 89-4 89-0 88-3 88-8 90 -S 90 -( 91-G 89 89- 89- 89' 90- 91 91- 90 89- ' Um ll'O" zog sich ein langes, lichtstarkes weis- ses Band von 0. iilier das Zenit li gegen S\V. Im W. ein zweites kurzes Hand und einzelne Stralilen- hüscliel. Vom Zeiiith rings heraliStralileMsohleier, eine Krone bildend. Die ."^trah- leu reichen nicht tief herab lind die Krone hat geringe Licht intens! tat. Keine sichtbare Bewegung, lier 4. Quadrant ist bis in die Nidie des Zeniths frei von Xordlieht. Keine Nordlich tbeob.-ich- tiingen. Um 12'' 0'" stand ein schmaler, sehr lichtschwa- her Bogen niedrig über ein Südhorizoute. Ein ehi- breites Band lief von N'Ü. durch das Zenith nach .SW., wo es sich noch mehr lusbreitete und bis zum Horizonte herabreichte. \lles lichtseliwach und ohne Bewegung Äussere Temp. — l(;?.i. Steife SO.-Briese, dun- stiger Hiirizont; sternhell. Die Nadeln lagen ohne zu schwingen in contiiinir- liclicm Zuge. Orts- zeit Temp. Stand I II III Nordlichterscheinnngen und Anmerkungen Vom 23 24. JSniier 1874. Stunde lö''— 16\ Beobachter : W e y p r e e h t. Conection an I = —15-9. Cori-ectiou an 111= — 8-9. 15'' O'"! 20 ■-' 30 40 50 — 9?0 119-3 119-3 119-8 118-8 118-3 118-0 119-5 117 115-0 113-8 111 109 108 109 2 109-8 uo-s 111-3 1 1 1 - S 112-3 111- G 110 2 1 08 ■ 8 108- 1 108-1 107-9 108-7 110-7 111-3 111-3 111-3 UO 109 108 108 106 106 lOG 108 0 109-2 109-3 109-5 109 7 1(19-7 UO Ul 112 115 117 119 119 1208 122-1 122-8 124-3 125-8 126-8 126-9 120 -8 128-3 128-7 92 2 9-2- 92 • 2 93-2 93-2 93-5 92-5 92-3 93-9 92-9 92-2 91 0 89-9 89-8 912 91 - 91 - 91- 91- 91 ■ 91- 91-0 89-9 90 89 91 92 94 93 93 93 93 92 91 92-0 90 - 5 89-4 88 • 5 89-6 90 - 2 90-2 91-0 92-1 92-3 93-1 94-7 96 7 98-2 98-5 98-2 99-0 98-6 100-2 103-2 102-2 102-2 102* 103 101-1 101-7 93 93 92 93 9:i 93 9(1 91 ' 92 93' 94 94- 95- 95- 95- 94- 94- 94 9t' 94- 94 95 95- 95 95- 94- 94- 94 93 94- 93 -8 93-9 94-3 91-6 95 95-6 95 95 95-4 95 95- 94 95- 94- 94- 93- 92 92 91 91 91 90- 90- 90- 89- 89- 90- 90- 89- 90- ' Um 15'' st.-md ein dunk- les Kieissegnient mit stark beleuchtetem oberem Ran- de am Südhorizonte. Von ON'O. ein federartiges Band gegen und über das Zeniih nach WNW. Gegen X. und NW. S|)Uren von Srahlen- Schleier. Alles massig in- tensiv. Von 12'' — 14'' war ziemlich starkes Nordlicht von NO. bis SW. gewesen, d.-is sich bis zum Zenith erstreckte und Krone bil- lete. Nach 2'' abnehmend. - Das Band geht sehr langsam nördlich. '■ Am Westliorizonte hat sieh ein federartii^es Band gegen das Zenith gebildet, das sicli langsam nördlich nkt. ' Alles schwächt. äusserst abge Um 4'' ist das Nordlicht verschwunden ; von NO. bis SW. Nordlichtdiinst über einem diiuklen Kreis- segmente am südöstlichen lorizonte. Nord lieh tbecdiachtungen berfiäohlich. Äussere Temp. — 19°4. Steife OSO. -Kühlte; sternhell ; dunstiger IIoi i zont. Die Nadeln iin (ianzen zieinlicii ruhig, nur II zeit- weise in Schwingungen. 224 Cai'l Wey p recht. Orts- zeit Stand Tt'uip.j II III Nonlli eil tcrsi-lii'i 1111 u,i;(Mi und Anmeikungeu Vom 23.— 24. Jänuer 1S74, Stiindo ig'-io''. r>col)iicliti>r: Ort'). Coirectiüu an I = — 1.">-9. Cünectiou an 111 = — 9 0. ()■" 11 9 '1 92 -6^ 94 9 J 161 94-5 93 5 •2ü ■ 3 95 2 93-3 22-2 93-6 93-4 21 -S 90-9 91-2 120 -ö 88-0 95- 1 18-5 87-0 95 4 116-3 86-7 96-1 113-6 80-7 96-3 IUI 86 • 9 96-1 10 109 3 88-2 96 - 1 109 3 90-0 94-6 110 7 91-3 95-1 II21 92-1 94 5 112-4 92-1 94 4 1119 91-7 94-7 112 1 92 9 94-5 113 .') 94-3 93-6 115-6 95 - 9 93 0 116-3 96-7 92 6 20 1178 98-2 92 0 121-8 100-4 91 0 125-3 99-7 91 -3 124-:-) 95-1 92 1 120-7 92 ■ 3 93 4 120-5 93-9 93-4 121-5 95-9 92 1 122-3 96-7 91-9 123-3 97-7 90-8 124-3 99 3 91-3 HO - 8?5 1-24-5 97 () 91 -6 123-8 918 92-4 124 1 95-9 92 - 3 124-0 97-5 91-6 124 6 98-4 91-5 125-9 97l| 91-7] 123-9 96 ■ 4 91-7 123-3 97-9 9 1 ■ 6 125-5 96-8 92-1 125-3 95 - 0 92-3 41) 122-5 94-5 92 ■ 6 1 20 ■ 9 96 9 92-2 124-5 957 89-1 123-8 98-2 90-8 123-3 97-4 91-1 123-5 97-4 911 123-5 95 • 5 91 -6 121 1 92-1 94-9 I18-S 94-0 96-2 1191 95-4 95 5 50 117-: 97-C 95 ■ 1 I18-! 98-1 95 5 122-' 95 -f 95 • 9 121 •: ! 91-1 96-6 120-: ! 94 -i 96 ■ 3 122 -J 1 93 *• ( 96-1 121 ■( ) 93 - ; ) 96-0 120- 93 ■( ) 96-5 118-, 1 92-; ) 96-5 1I7- i 9 1 - .' i 96-3 1 (i.n- kein Nm-dliclit. Orts zeit I emp. .Stand I II III I "Noi-dlicliti'rscliciniingi-ii lind Anmerkuneen Vom 23.— 24. Jänner 1S74. Stunde 23'' -24'. Beobachter: Bro.se ii. p p Correctiou an 1 := — 15'9. Correctiou au 111 = —9-2. 23'' 0'" 10 30 40 Äussere Teiiip. — 2?00. Steile OSO. -Brie.se, dun- slifi-er llori'/.ont. Die N.-iileln l:i"-eii rntiij: 50 103-6 1 03 ■ 9 o,s-3 112-9 110-1 106-3 107-8 107 106 los 82-6 102 84-5 103- 85-2JUHI- 85-6I10Ü- 109-7 1 07 ■ 6 104 99 9 99 99-1 99-4 1 02 - 8 101 -9 1 02 - 9 89 1 102- 1 103-3 106-1 104-2 104-5 1041 105-2 108-7 110-2 1 1 1 - ti 112-9 112-9 109-5 1O7-0 105-8 105-6 102 6 105-1 104-7 08-1 82 -9 7S-7 77-2 80-7 80 9 81-6 81-7 80-2 82 3 80-1 79-9 84-4 83-6 85 • 9 88 6 101 103 04 03 102 103-0 I Kein Ndidlielit. .';-6 1 05 - i( 107-2 107 6 107-3 106--> 78-6 82-4 83-2 80-9 811 78-4 80-2 80-7 8-2-6 84-5 108 7 106-4 106-9 108-1 107-3 1080 1070 106-6 106-2 106-0 89 1 90-6 89-0 86-4 105-2 104- 1 103-0 104-4 9 t -71 104 -5 92 6|103-2 95- 1:102-9 95-71101-1 94-7,102-0 90-2 104-2 87 85- 84 ■ 87 87 85 83 103-9 105-6 105-0 104-4 104-4 104-4 106-4 8o-4;io(; 84-4 100 87-4 104 89 -2 88-8 87-4 ' BtHlcektcr llinom-l. - II scliwiiiyt villi bis 13'" um 2 — 3''. ■■> Von23"'— 29'"alle ch'i'i Nadeln in starker lliinilic; es scheint eiiiStnss im Kisc stattKcfniiden zu haben, il.i alle drei Naileln ziltern. 103-4 103-5 101-5 ,S8-3 104-1 87-4106 1 84-8 106 ■.■) -II — 11-1 106-9' ll07* jl07* i 107-3 107 0 107* 'l07* 107* ill2 106-4 105 9 102-9 99-7 100 102-0 102 104 106 104-9 106 107 1 10-4 109 4 86-6 92-1 9t* 94* 96-2 91-9 84* 84* 84* 71 75-8 77 73 73-6 70 69-6 70-6 68 -6 73-1 76-6 77-6 76-6 77-6 1 04 - 8 105-4 1 05-5* 105-.">* 105-7 104-5 105-5* 105-5* 105-5* 101 106-7 106-9 106 0 107-9 108-9 109-1 110-7 110-7 uo-> 108-2 106-7 107-7 101-7 I 05 ■ 7 4 .,-,„ — 4(|"'.sc|i\v illn'l IIIKJ zittert II. •'' Alle drei Nailebi be- ginnen zu hiiptVn, ohne zu Seilwinden , werden um 5-2'" ruhiger und g-eratheu daiiu bis Ende in starke .Schwingungen, verbiiudcii mit vcrticalemHii|iieu; bei II und III betragen die Schwingungen bis 10''. Äussere Temp. — I9°.'i. Steifer Ostwind mit ISchneetreibeu. Orts- zeit Temp. __ Stand I II III Nordlichterschein ungen und Anmerkungen Vom 2«.— 27. Jänner 1S74. Stunde 4''-5^ Beobachter: Weyprecht. Correction an 1= —22-4. Correction an 111= —11-2. 12-2 10 30 40 50 106 7 106-7 107 Ol 105-9 106 0 1070 106-0 105-8 107-3 1 09 • 3 108-7 106-3 105- 1 104 9 82 - 3 8">-0 84-5 93-8 83-2 82 7 79 5 80-0 83-5 88-2 91 87 80 80 83 83 80 82 0 80 79 80 9 79-9 108 9 108 0 106 5 106 8 107 2 106 n 108 •> 107 4 107 3 105 0 103 7 105 4 108 6 107 •9 107 -5 107 -7 108-O 107 8 107-8 107-9 107 7 108-6 82-5 107-7 85-0 106-0 102 102 104 105-5 107-0 107 -2, 107 1 106 5 109-01 111-7 109-5 108-4 109-7 HO 0 109-3 108-7 109-0 108-8 108-0 107-4 1060 104 0 103-4 102-4 101-6 100-8 1010 102-3 102-5 101-7 101 -8 102-7 102-3 lori 101-8 102-6 89-4 105 0 1 1 - 0 102-5 101-6 102-3 101 -0 101-9 105-2 108-5 109 0 108-5 107-5 83 - 5 83-0 84-8 86-0 83-2 83-3 83-0 83-0 8-2 - 0 81-6 83-3 83-0 84-6 83- 83-7 84 85 0 106-4 86-9 105-9 87-5 ;i05-7 85 -51 106 -4 83-8 107 4 83- 3: 100 -9 83- 1I107-O 85 -5! 106 -5 88 71 105 -3 106-7 1071 106-7 105 "9 107 106-6 100-7 106-9 107 107 106-8 1 06 6 106 107 107 106 90-0 89 87 84-0 81-1 89-5 93 0 104 105 1060 107 107 105-6 104-7 101 107-3 101; 1 Bedeckter llinuiiel Äussere Temp. — 19?0. Steife ONO. -Kühlte mit Schneetreiben. Die Nadeln lagen mit Uiirzen Ausm;i1iiiii'ii ruhig. Penksrhriften der matiiem.-naturw. Cl. XXXV. Hil. •J9 22G Carl Wey prcchf. Orts- zeit Temp Norillielitorscliein 1111 gen und Anmerkungen Vom 2«.— 27. Jiinuer 1874. Stunde 8"- 9''. Beobacliter: Brosch. Oonection an I = —22-4. Coirection an III = —11-3. 8' 0" Kl 30 •40 50 -H?ö 102 0 1120 95-0 102-3 112-5 9 .".-3 ' Bedeckter Hininifl. 102-4 112-5 95-4 102 1 112-3 95-0 102-0 112-0 95-3 101-8 111-4 95-9 101-5 110-5 96 2 101-8 11(1-9 96-0 1 02 - 5 112-5 95 • 5 102-5 113-6 95-3 103 4 112-6 95-1 102-7 113-3 95-1 102-.") 114-0 94-6 1 03 • I 113-8 94-8 104-2 111-8 95-5 104 ■<; 111-2 95-9 104-6 110-5 96-2 104-3 109-7 96 2 103-7 109-4 96-2 104-1 109-5 96-7 -11-9 103-9 114-1 94-2 1113 -K 112-4 96- 1 105-0 110-0 96-0 105-3 110-4 96-4 104-2 112-4 9r>-o 104-5 110-5 96 -3 105-C 110-4 95 - 5 102-4 108-0 96-9 103-4 107-5 97-1 104-6 107-5 97-2 105-5 108-1 97-1 105-3 108-7 96-4 105 0 107-8 96 - 7 104-2 107-0 96-7 104-4 105-4 97-0 102-3 105-2 97-5 101-4 104-7 97-1 101-4 105-6 97-6 101-8 1O0-2 97-8 101 -7 106-5 97-4 — 11-7 102-2 105 3 97-7 104-4 105 0 97 7 104-2 106-5 97- 1 104-9 104-8 98-0 107 C 104-4 98-2 1 06 • 5 104-5 97-9 107-2 102-8 98-4 1 OS - 2 10:5 -4 98-1 106-8 103-2 98-2 107-1 lOäO 98 - 5 106-4 1 02 • G 98-4 105-4 102-0 98-4 105-9 102-3 97-5 lOß-3 103-5 98-3 106-2 101-8 9.S-(-, 1 05 • 3 101-7 98 - 5 104-4 101-4 98-6 103-9 1 03 - 6 98-4 101-4 102-ü 97-4 — 11-7 104-8 105-2 97-5 Äussere Temp. — 17°5. Steife ONO, Külille mit SeliiicrtiTihrn. Orts- ■/.eit l'enip. Stand II ! m Nordlielitersclieinungen und Anmerkungen Vom 'iO. -27, .liinner ls74. Stmule 12'— 13''. Beobacliter : 0 r (^ 1. V P Correetion an I = —22-4. Correction an III ;= — 11-5. 12'' 0" 10 20 30 — 40 50 112-1 93 9 99-8 112-2 94 8 99 7 112-2 95 1 99-2 112-0 95 2 99-4 112-3 91 7 99-4 112-5 95 0 99-7 112-6 93 4 1 00 • 0 112-8 92 2 1 00 ■ 3 112-4 90 6 100-9 112-2 90 3 101-1 111-8 9(1 (1 KU - I 1115 90 0 KU 4 110-4 90 I Kki 9 109-2 90 :! KU -J 108-5 90 .') KU -0 107-6 91 2 K i( 1 ' 8 107-2 92 3 100-7 1 07 - 7 93 9 100-2 109-2 95 2 99-4 1 10 4 95 9 99-2 111-3 96 7 98 - S 1 1 1 - S 97 S 98-6 112-4 99 6 97-8 I 13 8 100 7 96-9 114 2 101 3 96 7 113-5 102 0 96-7 112-7 103 ;i 96 - 2 112-5 104 ,'» 96-6 112-3 1 06 1 94-9 113-0 lo7 .") '.14 -5 — 1 1-7 113-5 Io7 1 94-9 114-2 104 6 95-3 113 7 102 3 96-4 113-3 100 7 96-9 113 6 100 4 96 9 113-7 lol 3 96-8 114 0 101 0 91; 7 113-7 100 9 96 8 1 1 3 - C, 101 2 96 8 114-2 101 6 96-7 114-8 102 4 961 114-8 1(12 2 96-1 1 1 .-1 ■ 7 KU 9 96 7 113-3 Kio 1 96 8 II2-4 100 6 96-9 111-0 102 0 96 9 109-3 101 9 96 ■ 2 lo7-i< 102 9 91; - 1 107-2 104 2 9:> 9 106-6 105 4 95-7 106-4 106 6 9.'i(l 106-0 107 8 94-9 107 I 107 Bede'-ktcr lliiiiinr Äussere Tein|i. —17 -3. Steiler f)NO. Wind mit Scliiieetreilicii. N'.idelii K'.'iii'- riiliif?. Die magnetistlun Biobdchtungcn ihr öbterrvlchifivh-ungarischen arcti.'ichen Expedition. 227 Orts- ai,.«^,^ Stand Noi-dlichterscheiiiungtn und Orts- Tomn Stand Nordliehteisc-heinungen und .. AV.-1UI^. zeit " — '• zeit ' I II III Anmerkungen I II j III Anmerkungen Vom 26.— 27. Jänner 1874. StiiniU^ u;' — 17''. Voi.1 2« — 27. Jiiimer 1874. Stunde 20"— 2li. Beobachter: Weyprecht. Beobachter: Brosch. ;> p ('üirection iin I = —22-4. C'orrection au HI ^ — H(5. Correction an I^ — 22 4. Correction an III = — 11-8. j|;h ,jm 1 92-7 1 88-3 103-5 20'' 0" — 13?1 104-8 87-4102-5 1 91-2 89 8 102-8 1 ISedcoktiT Ilimnu'l. 1 105-4 86-6 103-0 1 Kein Nordlicht. 92-2 91-3 103-0 107-9 88-3 101-9 96-7 91-3 101-0 107-2! 86 1 103-1 99-2 95-8 101-2 110-2 88-6 102-2 102-4 95-8 100 -0 114-6 91 0 101-2 103-5 95-5 100- 1 114-2 92-6 99-3 104-9 95-7 99-8 109 -4[ 89-8:100-9 107-4 97-3 99-4 105-1 88 9 101-4 111 100 98* 102-4 90-3 101-7 10 -11?0 112* 101* , 97* 10 104-6 94-8 100-6 114 102 96 110-6 99-2 98-7 113-5 102-3 96-5 113-5 99-8 97-8 112-5 101 -ö 96-3 1131 99-4 99-2 110-8 101-2 96-7 111-9 92-1 99-9 108-4 99-7 96-5 108-7 90-5 100-9 106-5 98-5 98-8 106-4 91 G 100-4 105-8 97-2 99-0 106 - 3 94-5 99 ■ 7 103 -C 97-9 99-2 108-4 96-6 98-9 102-8 95 3 100-6 109-6 96-6 98-7 •21) 101-0 95-0 100-0 20 — 11-9 1096 96-G 98-7 . 100-6 93 - 2 100-3 109-1 95 - 4 99-2 101-3 95-2 loo-ö 110-2 94-4 9'J-IJ 102-8 94-9 100 -0 109-9 93 1 99 9 1U4-0 94-5 99-1 107-9 94 3 99-4 103-2 95-3 90-9 107-4 93-6 100-1 102-8 95-4 99-9 109 0 92 - 2 100-3 102-0 95-0 99-9 110-6 90-4 100-7 101-3 95-1 100-1 108-9 89-3 101-4 101-7 95 7 100 - 1 107-4 89-5 101-0 30 102-4 95-6 100-3 30 108-4 92-4 100 - 9 103 ■ 0 94-0 100-2 109-4 91-5 100-8 102-4 93 0 lOl 0 110-4 90-1 100-9 102-7 93-1 100-9 109-4 87-6 101-7 103-6 93-9 100-2 107-5 Sö-7 1 02 ■ 8 104-9 95-8 99-6 107-1 86-1 102-2 1060 95-7 99-4 106-9 88 1 102-0 107 2 97 3 99 2 107-5 90-3 101-6 108-1 97-8 98-7 106-4 89-2 101 4 108-9 98- 1 98-2 104-9 88-4 101 -G 1(1 —111 109-3 100-0 97-8 40 — 11-4 105-9 89-1 10 r 9 110-4 100 3 97-8 108-4 91-2 100-7 111-6 1004 97-3 110-4 92 G 100-3 112-1 100-5 97 -ö 110-6 92 - 4 99 9 112-8 99-7 96 9 109-4 90-6 100-9 115-0 100-7 97 - 2 108-4 90 6 100-9 116-8 101-7 96-4 107-5 91-7 loo-.'. 117-7 1 02 - 3 96 2 107 -G 93-6 100-2 116-8 100-4 97-0 108-4 94-2 99 -Ü 1160 99-2 97-8 109-9 95-6 99-3 ÖO 115-1 96 5 98-2 50 110-2 95-5 99-1 lU-7 94-8 '99-2 1110 93-8 99-7 112-0 94-5 99-8 110-6 92-7 99-7 115-4 98-1 1 98-2 110-1 92-9 99 -S 117-1 100-3 97 -( 109-9 92-9 99-4 118-3 101-5 96-8 : 109-1 92-5 99-7 120-5 103-1 96 - ( |l08-5 93-6 99-8 121 8 104-7 ' 95 -< 109 2 93-5 99 9 122 -( 105-4 951 Äussere Temp. — 17°3. 109-6 92-4 100-1 Äussere Temp. — 20°3. — IIU 122 0 ,105-(. 94-1 Steifer ÜNO.-Wind mit Schneetreiben. Nadeln ganz rnhif;-. — U-4 110-4 1 91-6 100 ■( Nachlassender ONO.- Wind; sternhell. Nadebi ruhig. 29 "■■■ 228 Carl Wvyiyrrcht. Orts- zeit Temp. I Stand 11 m N'nrd lichter -cticimmg'i'U iiiiil Aniiieriviinf'i'n Vom i.—'i. Fobriiar 1S74. Stiiudo 1''— >'. Beobachter: Wey p re cli t. Correction an l = -l-12-7. C'orrection an 111 = — 17ä. ■20 30 llll'lOO-O 109 110-2 110-3 108-8 108 1 100-2 101-1 loi;- 106-9,104 107-3 103- 105-9 KU 103-8 lOö 105-3 103- 0 10,') ■ 102-1, 94 9!lo8 100-2 98-6 107 102-5 107 100-3 101 102 102 102 105 -0 108- 107- 106-3 10(1-5 107-5 107 106 103-6 100-9 98-7 9« -2 1 02 - 5 106-6|lO-J-9|l06-y 107 - 4' 104 0 105- 1 los-aioe-i'ioi 5 2 lI3-3|103-2 0,108-0 103-7 -lö'JO 40 50 104- 102- 99- 7 105-3 104-9 2|101-7 106- 1 1; 98-9107-1 98-4jl00-l 107-3 99-61 99-4 107-0 102-5Jl02-3 106-3 105-7!l02-3|105-8 105 -8, 102 0 105-8 105-8 104-8 102-2 101 8 102 - 0 99-9 98-8 98-0 101-3 102-7 103-7 103-9 104-2 104-5 101-8 97-2 97-0 96-8 94-9 95-(» 97-7 97-8 98-4 99-1 104-9 105 - 4 108 107 105-5 107-7 108-(i 106-7 los 107 107 106 -8 103-3 101 6 106-3 103-7 1018 106-1 103-8100-9 106-4 104-5, 99 5 106-8 I(i5- ll 98-9 107-0 104-51 9»-5 10(-|-9 104-5 101 -7 106-0 105-8 103 8 105-4 Io7- 1 105 9 104-5 107-5 105 8;104-4 107 4 105-1 104 6 lu6 8 104-7 104 9 106 0 104-2 104 '.) 105 6 1017 105 2 106 0 102-4 105 5 106 0 100-5 lo6 'j 105 5 100 o 107 0 105 7 100- 1 1(6 3 106 1 104-4 104 8 105 2 lo(-, H lo4 O Orts- zeit 'reiiip. I 8tajul T II III Ndritlielitersichcinuiigeu und An[nii-ku(igon Vom 2. -3. Februar 1874. .Stunde s»— 6'. Beobachter: Bros eh. ('orrection an I=;+12-7. ('oirection an III =—17-7. — 15' Äiissei-c 'l'eiii|). — 34? 1. AVindstilie, heiter, starke n.-inniieriing. Dunst am Horizonte, namentlich im Süden. Die N.-idelii laifeu ruhig ohne Sehwinfrinigcii. lo 30 — 15 40 15 8 106 2 98 8 106 4 loO 2 99 0 106 4 1 05 7 98 9 106 6 Kl.-. o 98 0 106 8 104 7 97 8 106 (-| 104 ( 100 3 106 0 105 2 KU 0 105 9 106 3 101 9 105 9 106 9 100 1 105 8 106 7 100 5 105 .s l06-2j 98-S 106- KHJO 99-0 106- 1((0- 1 106- -0 101 (I 105- 101-8 105- -4 103 1 105- 107-2 103-8 104- 106-8,104 7 105- 107-0|105-0 104 107-2I104-8 104 105- 106- 106- 106- 107-5 104-0 104-6 107-2 106-4 1060 106-2 106-0 106-5 106-9 106- 107- 3 107- 107 106; 107 107 107 108 107 107 107 101-8 105-3 99-6 105 9 99-1 106 4 98-1 106-8 98-3 1U6-8 98-7 106-6 991 105-9 101-2, 106-4 100-8 105-3 100- 101- 100- 98' 98 99 100 101 102 101 8JI05-6 0 105-1 6J106 2 2,105 9^106 8' 106 8 105 0 105 5 105 6105 ' Kein Nordlicht. 2 15.. 1—3'. ^cllv^■ln^-t II seiiwingt 2'-. 106 9:103-2|I05-4 107-4il02-6, 104-9 107-ljlOl -3 105-6 107-2! 98-8'l05-9 106-7J 98 0,106-6 105-9! 99- 1:106-4 105-2| 100-8,106-1 106-2 101-8|I05-1 106-9 103-9!l04-4 107-2 104-OJ104-4 106 105 105 105 105 104 2 104 104 104 105 103-4jl04-2 102-2 105-0 lOl-O 105-4 100-5105 99 -2j 106 -3 98-l|107 97-5106 98-81 106 98 6 106 98-8 106 .\((ssere l'euip. — 35?5. Windstille, ganz klarer Himmel. Die Nadein l.-i^'cn iingc- \V(ilinlii-li ndiii;. Dk magnetisch n. BcobachtangLn der öslerreichiöcli-uiigaritichen avcti^rhcji Expedition. 229 Orts- zeit StMiid Teiiip. ; I II I 111 Ni)r Leiflitei- .Stralik'U- sclik'ii'i- vom Zenitli fi'egen , N'ordliehl.sliuien im 0. und W. - Alk's versclnviiiiden. •' S|iur<'n i-iiics r>and<'s im 0. < .Sehr blasser .Stralileu sckk'icr j;egcn .S. ■'' ü.iiid und .Strah'en scldi'in- von SU. bis SSW. •'■ Intensiverer Heck im S., der rasch wieder ver- blasst. ' Nur eiiizi'lne .Siiuien von Nordlicht. ^ .Stralileu im S. ■' Schwaches Band von 0. bis SW. '" Gan-z schwach gewor den. 1' Iiitensixcr. 1- Si.-irk abf^eblasst. '■' Wieder etwas inten- siver. 1' Fast ganz verschwun- k-ii. '■' Wieder etwas inten- siver im 0. "• Strahleiischleier vom Zenith gegen den SO. Hu rizont. I' Sehwaclie Krone. 18 Etwas intensiver. li* IntensiM-r iniO.. reicht nicht mehr bis zum Zcnitli. •jo Wieik'r im Zenith. '-' Ziemlieh intensives Band, selir k.ich stehend gegen SO. -- Aus dem Zenith but. Alles abgeblasst. Auss( re "l'enip. — 34°. Schöne luondlieUe Nacht, Windstille, Dunst am Ibi- rizontc und in der Luft. Die Ntirdliehterselieiiinn- gcn waren mit A«snalmie des letzten Bandstreit'ens wenig intensiv. Die Lesung III um lir';!'.)'" ist wahrscheiidich um lO'' gefehlt. Orts- zeit Temp. Stand I II III Niu-dlichterseheinuiigen und Aniuerkiingeu Vom 2.— 3. Februar 1874. Stunde 13' - 14\ Beobachter: Weyp recht. C'orrection au l = -fl2-7. Correction an 111^ — 18-0. I -I7?4 10 30 40 .'lO 135-8ill8-7 138-6|118-3 145-2 113- 1 150-2, 118- 1 146* 1125* 125* 125* 125* 125* ll46* 146* 146* ,146* 142-3 135 142-3 112-3 ;i42-8 144-3 15 138 132-8 130-3 134-3 8' 130 -3 148-3 128-8 140-3 |l25-3 137-3;il7 133-3 1120 133-3 112-0 85 89-4 96 -S 9.'. -8 91-5* 94-5* 94-5* 91-5* 94-5* 92* 92 93 93' 92 90 92 94 97 99 99 l.'.O-.i 110-3 99-0 128-3 HO 6 99-8 126-3,108-0 100-2 123-8 106-0 100-7 123-3 106-r)jl01-4 123 -2, 107 -0)101-3 122-o'l070 101-5 123-6 107-4!l01-2 r23-6'l06-0|lOl-3 121-9 104-9 102-2 1.1- ' Kein Nordlicht. 2 121* 104* 101-5* 121 103 101 120-2 105-1 101-3 119-7 106-6 101-3 119-7 106 -S 1 0 1 - 2 119-4 108-4 100-7 1 1 9 - 2 1 08 2 100-6 118-4 108 -9' 100 -6 119-7 111-1 99-5 1 22 - 2 113 6 98-8 123-7 113-6 98-3 124-3 113-3 98-9 124-7 112-2 98-7 ~ "- 123-0 11 1 • .( 99 - .3 1 20 - 4 110-4 100-8 119 7 108-1 100-6 118-6 107-2 100-9 116-7 107-1 100 8 1158 108-5|l01-l 116-3 108-7 100-8 116 2 108-6 99-8 11Ö-5 108-8 100-5 115-7 109.6 100-4 in 9 111-2 100-0 1141 109-2 100-9 113-4 106-9 101-6 112-7 105-6 102 1 112 0 105-8jl02-0 111-6 106* llOl 7 Auss' re 'I'riiili. ".■15?4. IUI 106* 102 0 Heiter, Dunst rings am Horizonte. .Schwache Nc- bi'nmuude. Windstille. !30 C -i(;?i Nl* 123-5* 93* 141* !l23-5* 93* 139 'l21 95 136-5120-S 94-1 134-0 119-0 94-8 132-7 118-6 95-11 131-2 118-9 95-6 129-8 117-5 96-2 130-O 1175 96 - 6 130 0 116-3 97-4 131 8 118-6 95-9 134-0122-0 9.1-.J 135-2 122-9 . 91 - ) 13.) -4 124 2 9 4 - 2 131-9 125 2 93-7 134-8 I-J6-5 93-1 134-0 1-27-2 92 8 133 0 127-1 93-2 130-6 126-5 94-0 131 0 127-3 93 8 132-9 129--i 92-9 134-8 132-5 91-8 134-3 131-2 91-0 133 0 130-3 92-6 15-8 131-7 128-3 92 - 9 129-6 128 9 92 ■ .s 1-29-0 130-3 9 2 - ,H 130-8 130-5 92 - 6 13-2-0 132-3 9 1 - 8 132-3 130 2 92 8 132-1 I-29--i 93-3 134-0 129-3 9-2 ■ 6 134-8 129-5 92 -S 135-3 125-1 94-3 135-0!|21-2 95 ■ I 135 -Ol 23-0 94-6 136-3, 1-25-8 94-2 138-5 1-25 -5 94 1 139-2 1-26-3 93 • 4 139-3130-0 9 -2 ■ 1 140 9 133-4 9-2 7 143-9 131-5 91-7 144-8 13-2-2 91-0 146-8 131-7 90 6 148-0,131- 1 'M)i^ 148-8 128 5 92-0 149-3 l'27-2 92-4 152-0 1-27-3 92-2 153-7 1-26-4 93 - 1 155-2 12S-1 91-1 154-4 131-1 90 '. 157 0 133-3 90-1 157-9 137-7 87-7 1 ö ■ 8 l.'i7 II 1 10 5 Sd-.' ' Ein Niii-ciliclitliand, 0. bis \V. laiit'euil, sti-lil hoch über dem SiidlidrizDiitc. 011 SO. gegen d;is Zeiiitli einige iStraldeii. - Ein liaiid, von N'Ü. ge- gen ilas Zenitli :u\l'steigend, iline dasselbe zu errei- clieii. Orts- zeit Stand Teinp. I II III Nordlicliterseheiiiimgeii und Anmerkungen ■' Ki'iii NdicIMelit. Vom 2.-3. Februar 1874. Stunde 21'— 22". Beobacliter: Wey preeli t. Correction an 1 = 4-12-7. Correction an 111 = —18-3. ji, y„ Aussen- 'l'enip. — 3-2 O. .Sternliell , dunstig im .S\V. , 1. irhte NNO. -Bliese. .Mondring, ein Kreuz durch <1. nsellien , seliwache Ne- lienmonde. 10 30 40 99-4 95 3|l07- 0 98-1 96 7 106 6 97-7 96 6|107 .» 97-7 95 3,107 9 96-6 95 4 107 7 95 • 8 93 2 loS 5 96-5 92 5 108 5 98-3 9-2 3 108 4 98-7 92 8 10« S 99-2 96 o 107 9 100-3 95 9' 106 4 100-5 97 2 107 0 101-8 98 0 106 y 103-2 100 3 106 1 103-9 101 9 105 5 104-5 lo2 3 105 2 1 04 ■ 6 101 5 105 1 103-0 101 0 105 4 101-6 102 -4 101; 1 99-5 105 "2 106 4 102-2 105-8 104 103-2 101-8 105 104-2 105-3 103 105-4 107-1 103 105-6 108 104-7 109 103-7 110-3 1U2-3 102-4 113 -6' 102-1 103-l|ll3-9!l01- 102-7 114-5 101- ■9 102- -0 102- ' Lauge Dunststreit'eu, N(U-dliclifli;indern äliulieli von W. aufgestiegen, ge- hen übir das Zenith gegen 0., weiss vom Monde be- scldeneu. Die Sterne da- Idnter eben so gut wie durch Nordlicht sichtbar. Zwischen 21'' 5'" — 10'" un- lulatorisclie Bewegung in denselben , ähnlich dem Nordlichte. Leichte Dunst- ballen ziehen von W. über das Zenith gegen 0. Alles wird nach und nach dich- ter und dunkler, um 22'' ist der glänze Himmel von Wolken überzogen. 103-2 ll I 103-1 114 102-0 114 101-8 114-2'101 100-7 107-8 103 100-6 101 0 101- i|ior 7 101- 0 4 105-8 94-8 108-8 S8-8'l08-5 86-6 109-5 81-2 111-1 103-5 !l07-2 107-2 107-8 I 102-5| 68-2 116-5 101- 65 8 116-5 98-4 67-1 117-5 100-7 59-8 1 18-5 (;4-8 117-0 67-8 115-5 71-8 115 0 102-2 71-8' 114 -5 103-7 73 3 115-0 111-2 81-3 110 102 -2 101-7 101-7 109-7 85 3,109 U4-6 90 9 108 115-6 90 9 107 114-5 96 8 105 115- 0 95 0 106 114-5 96 1 IOC 113-8 94 8 106 115-3 100 7 lol 116-'2 103 S 104 118-7 101 8 10:! - Schwingungen , unruhigsten. .\us>ere Temp. - 2 NNW. Briese. Die Xaileln lagen weise zii-uilieh unrnlii T)ie magnetischen Benbachtanqon der 'österreichisch-ungarischen arctischen Expeddion. "231 Oits- zeit Temp. Stillid II III Noi-illicliterst'liciiiuni^eii unil Anmerkiiiii'eii Vom ."> -6. Februar is; 1. ,Stiiii(k> 2''— 3\ Beobachter: B losch. Correction an I = +138. foireotion an 111 = —20-3. ■><■ 0" — 17°ö 117-3 111-9 96-9 |117 31112* 90-9 116- 6 111* 97-4 !ll5 .'> 109 98-5 115 4 105-9 99-3 115 7 106-8 99-2 114- 5 107-5 98-7 112- 5 106-1 99-9 114 0 102-3 101-1 114 4 103-7 100-2 10 112 4 105-6 99-0 110 0 105-3 100-2 iuo 0 lOG-2 100-1 110 9 108-6 99-1 110 8 108-2 99-2 HO S 106-2 99-8 111 1 107-2 99-3 111 1 108-2 90 1 HO 0 107-9 99-0 109 1 107-2 99-8 20 -lfi-8 110 3 108-0 99-1 110 9 108-2 99-2 HO 0 106-6 99-4 109 7 104-5 100-5 109 0 103-9 100-8 109 6 104-3 100-6 HO 1 103-2 101-0 HO 4 1 03 - 1 100-8 HO 3 104-3 100- 1 109 1 104-2 100-4 30 108 8 104-5 100-4 108 3 104 -ü 100-3 108 0 104-3 100-4 108 3 104-5 100-4 107 5 104-6 100-6 106 9 lOÜ-4 99 9 106 6 lOC-7 100-2 107 1 103-4 101-1 108 8 103-2 101 -2 109 t 104-6 10(1-5 40 — 16-9 HO 3 106-3 99-9 110 9 105-4 100- I HO 7 103-8 100 -.') HO 0 104-0 1011-4 109 5 104-8 lOU-G 109 4 1(15-8 100-0 109 8 10('i-5 1110(1 Hl 2 105-1 1110- 1 109 6 98-7 101 -S 107 7 100-8 10t -7 50 HO 0 104-3 100 4 HO 3 10(1-1 99 9 HO 0 1(10-3 9'.)-(-, 108 5 10-2 -G 11 Kl -9 i07 6 101-9 101 (i 108 3 102-3 101-4 109 1 104-2 10O-9 109 4 104-8 100-5 109 3 104-0 100-9 - 1 7 - 1 110-9 101-4 101 -4 Äussere Temp. — 24?,!. Gan-/. liewiilkt, frische NNW.-Briese. Orts- •/.eit Temp, Stand I II III Nordliehteischeinuii;4eii und Aiinierlciins'en Vom .>.—(!. Februar ls;4. Stiiide c'-— 7''. Beobacliler: Brosch. Correction an 1^-1-13-8. Correction an 111 = — 20 4. 0'" 111 5 131-9 9'l32-4| 5 1,(2-6 0 131-7 3|l31-0| 9'l30-8, 8|l3l 0 131 6' 130 112 112 112 112 I 12 112 113 114 115 119-3 127 HG-5 128-8| llC-9 127-c| 117-5 128-0| 92- 91- 91- 9-2- 92- 92- 92- 92- 91- 91* 90* 92 92 1 Ganz mit Dunst iiiii- '^o£jeii. 118-3;127-0i 908 119-3 134-2i .1690 121-3 136-5] 121-1 137-0 90 89-8 88-8 120-8 13G-7: S9-3 122-4 125-2 125- 124- 12S- 1-28- 133- 136- 1 15- 1G6^ IGG-* 186 138-31 88- 143-6 1 143-2 0 112-1 2! 118* 148* 153 1 53 153* 150* 156* 150* .^0 179* 179* 179* 179* 171-4 15G-4 143-9 133-9 137* 141 4(1 - 1 .'■1 - 8 136 12 t- 117- 117* 117* llß 117- 126- 1 .10 - 133- 156* 1.56* 156* 156* 159-6 173* 18G-0 160-7 144* 128 133 145 139-2 141* 141* 140 142 147 149- 150 7: 8 7 8 1 86-7 SO -4 88- I 85-4 84-8 83-8 83-6 82 • 77* 76* 69 76* 77* 76* 77* 70 - 2 81-9 78* 70 69* 65 66 76* ,s4 86* 85* 87-1 7-6 88-5 85-0 84-5 - Die Beobachtiing-i^n von e' 27" — 45" sind iin- verlässlich ; is scheinen iMnif^e bedentende I^e- siingst'ehler vorgekoinnicn zu sein. 36-5 157-3 82-1 3.5* 160* 83* 35* 160* 82* 34 157 81 31-1 162-5 83-7 40-1 165-5 81-2 35 - 3 165-3 78-5 26-7 150 -4 81-1 25-9 156-4 84-4 21-3 154-6 85-2 Um 7'' Nordlichtkri.iic durch die Bewölkung sieht- liar, weit herabreit-hi-iid, ziemlich starke Strahlen hewegiing. Äussere Temp. — 24°1. Leichte XW -Bries(\ Die Nadeln liefen olme .Schwingungen sehr rasch vermehrend und vermin- dernd. 232 Carl TIV HI iri'( ht. ürts- zoit Temp. Staiiil I II III Nonllii'ljti'i-.-clii'iiiiiiigen und Auinerkuiiffeu Vom .».-ß. Februar 1S74. Stniule lO'— II'. Bodbaplitei-: U'o vj) rcclit. Correetion an 1= +13-8. Coireetion an III = — 20' 6. 10'' 0' , , Alle .'l Nadeln nach -(-ans (lein (icsiclitsfcld.', llilfV- j'magnetp Nr. 3, I, 5, 4 venuiudiriid aid's-elost, 3 und fi niMsstPH aber soffleich wieder abüenonmiiii werden. 10 — lö?4 20 30 40 .')0 -l.T-O 107 l.'il 107 138 105 134 103-8 1310 1 02 • 3 127 0 lOO-S 124-3 96-8 122-5 96-2 121-9 95 • 8 121-5 98-3 124-* 9.') • C 120 : 93-8 1 25 ! 90-7 121 94-3 118-0 90-7 UG-e' 87-8 IIC-O' 89-7 117-9 83 87 89 90 92 92 -C 93 -O 91- 91- 89- 88-3 88-8 86 80 84-8 87-7 90 ■ 3 87-6 88-7 89-8 90-8 90 - 3 91-3 89-8 91- 88-6 90-3 95-7 97-3 97-8 99-C 102 101 100 98 100 101 107 117 122 117 11)9 109 119 130-3 13li-s 137-3 118- 118- US- 120' 119' 117' 117- 117- 119 1180' 112-7! 115 108 -7) llG-2 136 2' 142* I 139* 134* 128-7 126-5 93 91 ■ 92 94 91 ■ 90 ■ 9:. 9.') 97 96 96 9.''>- 9(;' 9.') 95- 96 96 ■ 97 97-7 97 --J 97-g 97 'J 96 -'.i 95-6 90 C ' iielir dunstifj;-. Von ONO. bis SW. sieiit ein .seliw.ielie.s liand iilier die llnn.stliäiil«' lii'ran.s , i;-.'- f^en U. leieliter .S(r:dden- .schleier. - Niirdliclit vi'rseliwnn den. ■"• Leielifer .Stralilen- sehleier im (). ^ I.eiclit nniziiycn, tjein Ndrdlielit v.n sehen. 88- 89- 91-2 92-8 93-8 123-6; 93 124 -ij 93-7 123-6' 93-1 127 '2 92 4 124-9 92-2 119-9: 9.". -9 120-2' 93-6 123-6j 930 129-1 90-6 l;i3-2 90 140- 145- 139 128 127- l:i9- 147- 162* 144* 1 25 - .^8 1 85- 1 86 6 87 S 90 ■ 1 87-1 84-1 791 86 -I 90- I ■' lCt»as Nordlichthi'lli' im S(J. dnreh d(Mi Dnnst <( liinmiernil. Aiisseic Teniii. — 24 °3. Hewnlkt, last Win. IsliMe. Orts- zeit Teinp. .'•tand I I iTTiii Ncirdliehterselieiniinf^cn und AnmerlinuKeu Vom 5. - 6. Februar 1S74. Stunde 14''— lö\ l'x'idiaeliter: I! r o s eli. Correction an I = -+-13-8. Curreeticin an Ui = - 20'; 141. O" -l.v3:I43-3|1140 10 I 1 6 ■ ; 166* I 66* 186-1 193* 200 195 184-'; 176* 108 9 143* 14 3* 178* 157* 157* 157* 135-4 137* 168 139 169-4 146-4 169 -6' 143 -2 176 4! 150-0 170-4'l23 2 163-4'l20 6 169-2 116-4 164-4,I0S-2 91 89 • 6 78* 7.,* 66-8 72* 71* 71 77- 77* 30 40 74 73-8 78 77-6 80 S4-2 83 87 ■ 2 8.i • 6 85 • 4 84-4 850 80-0 88-1 89* 90* 92 90 ■ 5 90-0 S9 ■ 3 87 9 89 - 3 8,S ■ 6 8t- 60* 61* 60* 60* 61* 60* 270+ 243-0+ 36-5 245* 216* j 45* 220-2 189* i 54-3 190-8 l.S3-0+i 65 192-3!l96* I 60-9 182 -21202* 58-5 166* 210* 54* 150 210* 53* 178 I2IO* 53* 190-4 2170+ 48-3 165-2]I13 4j 165-4 114-6 166-6 117-3 159- 8' 116-1 155-6 1120 146-9 111-9 131 -1' 109* 127* il09* 1 22 1 02 123-8 105 5 122-8 107-7 -15-3 124-2 ii:;- 1 128-0 116-3 131 -8 109-7 133 8 109-0 140-6 122-7 183* 183* 144* 148 172 6 183 206* 183 |2t0 183' i255* !I83* 186-9 181* 210-6 182-0+ 168* 108* 154-9 183* 18.1* 212-0' 194* 176 213-1 198* 183-2 159-4 163-4 182-6 165-4 15-2 169-9 1 Dielit bewölla. - I)i(-ht bewiilkl , von Nordlieht niehts zu sehen Äussere Tem !'■ -26?.'i Die maq netischen Beobachtungen der österreichisch-iinga fischen arctischen Erp'ditinn. 233 Orts- zeit Stand Tenip. I II III Ni)rillichterscheinungen und Anmeikungeu Vom 5.— 6. Februar 1874. Stunde 18''— 19*. Beobachter: Orel. Correetion an I := +13-8. Correction an III = —20-9. 18'' 0" 10 -14 20 1144-1 133-7 1421 133-8 141-6 133-4 1401 135-S 137-1 13(;-2 134-6 141-7 134-7 147-6 138-1 155-7 141-6 154-7 144 6J154-7 !l45-3'l52-0 146-1 1-19 4 !l46-9 149-4 148-6 146-2 149-9 139 'l 147-3 133 154-6 131 155-3 127 152-1 130 1147 1 131 148-5 129-8 1 148-4 125-2 1441 128-2 141-6 129-2 141-6 130-0 141-1 135-0| 137-1 135-2 141-6 136-7 142-1 137-5 141-6 136-0 81--. 80 -i 80-.- 81--; 81--. 80-2 78-1 70-2 76 2 75-7 7C-0 77- 77- 79 80- 83- 83- 83- 82- 83- 84-4 84-4 82-8 82-7 82-7 82 - 5 83-2 82-2 81-5 82 ' Kill Nordlioiitstralilen- Ijiiseliel im U.. welcher .-iber liald vei-.schwindet. — Fast ganz heiter. Leielite ONO.- Rrise. 30 — 1 ." 40 14 50 -0 144-1 133-8 83-7 147-1 133-8 82-4 142-0 141-5 79-4 1'8-] 146-2 79-2 134-1 148-7 78-2 13.3* 147-5* 80* 133* 147-5* 80* 132-3 146-5 81 -s 132-3 145-0 79-3 129-3 140 2 80-3 128-3 143-2 79-3 120-0 111-7 81-5 122-3^1360 81-9 123-61290 86 0 123-9 128-9 85-2 121-3 127-5 87-3 ■7 125-3 126-5 87-8 120-3 120-0 80-7 122-3 120-0 89-3 123-3120-3 89-6 125-8 119 8 900 132-3 117-0 90-8 138-1 115-4 91-0 1 42 • 3 1100 92-9 147-3 110-0 94-3 153* 115* 89* 159 110 89 1541 119-0 84-2 1461 125-7 84-2 142-1 133-2 84 ■ 2 Orts- zeit Temp. Stand II III Nordlichterscheinungen und Anmerkungen Vom 5.-6. Februar 1S74. Stunde 22'■-23^ Beobachter: Weypreclit Con-ection an I = +13'S. Correction an III = —210. He\\ (ilkeiiil. .Aii.ssere Teinp. — 27 °5 Sohneedickes Wetfei tVisclie NO. Brise. O'" 10 30 .17?0 107-0 107-3 98-4 107-4 107-0 98-0 jl07-l'l07-S 98-0 105-5 105-8 98-8 ll02-0102-8 99 jlOO-3 101-2 100-9 100-2 101-7 100-0 koO-7 101-8 100-0 ]l01-5'l01-5 100 101-3'l02-G 100 ! 100 0 102-1 100-4 100-5 100-7 100-0 99-9 100-2 101-1 99 8 99-2 101-4 100-8 99-9 101 :l00-5 98-5 101-3 !l00-0 99-3 101- jlOO-1 97-4 102- 99 9 90-3 102- 100-8 96-2 102- .|5.ojl02-6{ 97-6 101- " 104-2 98- 1 101-5 106-2| 99-8100-8 105-8| 99-7!lOO-8 107-4jlOO-9: 98-8 105-7 103-2' 99-1 105-9|106-6' 98-8 106-9 107-6; 98-5 107-5 llO-ö' 96-8 105-3, 112-2j 96 8 103-2111-3' 90-9 101 -0 110-5 97-9 101-1 1080 98 100 4 105-6 99-5 99-5 104-6 99-8 99-1 lOl-I 100-9 97-5 98-8 101-4 95-0 95-7 100-0 90-7 106* il02-2 100-8 107-3:102-5 1 Viel Dunst rings Horizonte, NO.-l'>rise. lell, um :illent'allsiges Nu lieht uutersclieideu zu k neu. 40 141 104-5, 103-5|1 102* i 92* !l 81 74 09 68 70 85-3 84 90-3 90 1 00 ■ 3 91 84 81 82 93-8 94-2 1 03-5 00* 00* 08 12 12* 09 07- 05-2 04-0 50 96-8 97-0 99-7 95-5 94 I 92-3 92-0 90-31 93-7 90-2 91-7 91-8 88-7 87-7 87-3 84-5 85-5 88-2 88 -S 88-2 103- 105- 103- 105- 105- 105' 106- 104- ,104. 10.) I>eiilcsrliii(ieu der inathem.-naturw. Cl. XXXV. Bd. Äussere Temp. — 30'?(>. Leichtes Schneetreiben, fiischer NO. -Wind. 30 534 Ccn-I Wry precht. OltS- /.eit 'rciii]). Stand 1 II 111 Nordlii'litorsclu'ininijjeii und Aninerkmieeu Tom 8.— 9. Februar 1S74. Stunde 3'— 4^ Benliacliter: W ey p re c li t. Correction an I = -i-U-.i. Coiiectioii au III = —-23^1. 3' 0" 10 - O « I I • i 1 I 1 1 ü 1 lOM 11-4 88-7 101-7 89 -ü 100-9 90-9 1 00 • 3 91-4 100-3 92 1 100--I 92-2 1 00 - 0 92 5 99-9 94-0 99-4 94-3 98-7 94-2 99- I ScIiünesWetter, Wind- Stille. Dnnst, ManiiMitlicIi IUI Nordlioriziinte. Cii-nis- Streifen von VV. licianlzie- lend. 20 _ 30 111-9 111-8 112-3 ill2-8 113-0 U13-I J113-1 112-8 112-71 ,113 0 in-3 113-8 r 13-9 113-6 1113-2 ill3-2 |lI3-2 |I13-1 1112-8 112-7 lll2-7 93-9 94-0 94-7 95 9G-0 96 97 97 97 96 97-2 97-8 97-2 97-0 97-2 98-4 98-9 98-9 98-7 97-7 J112-0' 97-0 llir-3 97-0 40 Ul-l 110-7 110-9 Ul-0 lU-O 111-2 111-5 111-6 97-2 98-4 99-1 98 3 99-9 97-8 98-0 97 50 111-5 <)7-6 111-3^ 97-8 lU-oi 98-2 110-3' 98-3 I09-7i 98-2 108-7: 97-4 108-3J 95-9 107-8 ■94-9 107-4( 94-9 107-31 ■95-0| 99 99 99-3 99-1 98-9 98-9 98-5 98* 98* 98* 98* 98* 97-8 98-0 98 97-4 97-3 97-2 97-5 97-6 98 0 98 1 97-9 98 97 97 98-0 97-8 97 97 97-7 97-7 97-9 98 98-9 98-1 98-7 99 2 99-2 99-2 106-91 94-7' 99-2 10t; -71 106-üli 104-8'| ^104 -5(1 1 104-1 104-11 104-1 :, 104 -iJ -16-3 103-6' 93-8; 99-4 91-5 99-0 91-8 100-3 90-9 100-3 90-9MO0-7 90-1) 100-8 90-0 100-9 SS7-9 101 -0 ■88-7 101- 1 Orts- zeit Temp. .Stand I II III Noi-tliiclitersclieinnngeii und AnnierknM"en Vom S, -». Februar 1874. Stunde 7''- Bcobacliter: W e yji reell t. C'oi-recfion au I = 4-U-3 Correction an III -23-3. 0'" 10 -16-11103-11 102 1 103-1 106-3, 105-8 105-7 105-9 105-8 107-3 89-3[l0I-8 91 -9 100-9 95-8 lOO-ö 96-2 99-2 95-5 99-1 93-9 99-0 91-5|l00* 90-7 100-9 91-7,101-3 ' Windstille widkt. 109-0| 88-0J102-5 111-2' 86-8 102-4 110-8' 86-2J102-7 111 -al 86-5 102-5 U2-9 87-5[l02-0 113-9; 89-l]101- 1 90-6;i00 8 91-6;i00-6 Äussere Tenip. — 30°.S. Vun NW. Iiei- fast ganz UHizugen. 30 40 — 1Ö-6 112-3 Ul-8 UO-8 109-7 108-1 106-5 104-8 104-9 105-7 106-9 107-1 110-5 112-6 114* 115-1 II3-9 112-9 110-2 107-6 107-3 92-2 92-7 92-6 100-4 100-4 100-6 92-0 1 92-71 85 1 82-1 82-2 82-6 81-2 85* 88-4 00-6 01-3 02-1 03-3 04-5 04 03 - 9 04-8 03 03 105 107 107 107 105' -15- 50 -15-6 ■ 105-3 1 03 - 3 1 02 - 4 103-5 102-2 104-6 107-5 107-8 106-7 108-3 108-7 107-6 103-8 101-5 98-3 99 OJ inii-,', Ki-J-S 105 -6j 106-8' 90-6 lOO- 92-6 99 91-8 100 93-0 |l00- 90-7 101 - 88-0|'l02- 6,102* 3101* 9 100-7 '8 100-5 88- 90- 92- 94- 95 9 99 -C 95-4'l00-l 93-3':01 -7 89-7,102-9 90-8 lOI -9 90 1 1 02 - 1 91-.i 100-5 90-71101-2 6 1 9O-3J1OI 89-8 102' 90-3 101' 90-9 101- 89-7 lor 90-7 101- 91-4 101 - 93-3,'l01 - 95-6 KlO- 96-2 100- 96-5 100 96-9' 99- Ausseie Temp. — 22?5. Spie^'el, Scalen und Fern- rohre bescldnf;-en sieh fort- «iilirend mit Kis und uiiiss- ten iil'ters geputzt werden. Die maqnctisvhot Beobachtungen der ünterreickisch-ungarischen arcti^clien Expedition. "235 1 Orts- zeit Tcmp. I Stand Nordlicliterscheinungen und Anmerkungen Orts- zeit Temp. Stand Nordlicliterscheinungcu und Anmerkungen II III I II III Vom 8. -O.Februar 1874. Stunde 11'-— 12\ Vom 8.-9. Februar 1874. Stunde lö"— 16'. Beobachter: Broscli. Beobachter: Weypreclit. Correction ati I=H-l4-3. Conection an III =—23-5. Correction an I = -1-14-3. Correction an III = —23-6. IP 0"' — \.^°o 112-0 96-7 97-7 15'' 0'" _ _ 1 in 0 97-4 97-9 1 Dicht bewölkt. — — — 110-2 97-8 97-9 — — — 110-1 98 -Oi 98-0 — — — 109-7 98-4 97-7 — — — 109-4 98 6, 97-5 — — — 108-8 98-5 97-5 — 1 — 108 -9 98 6, 97-8 — . — iio-o 97-8 98 -3 — — — lll-O 97-0 98-4 — ■" "" lü Ul-6 112-3 95-7 94-8 98-5 98-6 10 — 112-8 94-8 98-6 — — — 113-1 94-5 98 6 — — — 113-0 93-4 99-2 — — — — 16 3 112-2 93-8 99-0 — — — 111-8 94-5 98-6 1 114 8 98-2 97 1 Dicht bewölkt, leichte 112-0 95-1 98-6 114 3 (IS -7 97-5 W.-Brise. U2-0 95-3 98-4 114 8 98-2 970 ' U2-0 96-6 98-4 113 8 99-5 97-2 20 ' 112-8 1130 97(1 98-0 97-0 98 0 20 114 U4 2 1 98-7 96-7 98-2 96-7 112-8 96-6 98-6 114 2 97-6' 96-9 113-6 95-4 98-6 114 2 97-5 970 114-8 94-2 98-6 114 6 97-4; 98* 114 1 94 6 98-0 114 8 98-2! 97-5 U3-7 94-5 98-4 114 8 98-6 97-5 113-3 94-7 98-7 115 0 98-4 97-3 113 6 94-2' 98-7 114 7 98-3 97-2 113-9, 94-8 98-6 114 4 98-6 97-3 30 --1Ö1 114-5 94-5' 98-7 3ü -15?8ll4 3 98-8 97-2 114 2 94-8 98-7 113 9 98-9 97-4 113-9 94-7 98-5 113 9 99-0 97-3 113-4' 95-1 98 6 113 9 99-2 97-4 113-1 95-7 98-3 11t 1 99-5 97-3 112-8 96-2 98-2 114 2 99-8 971 112-2 95-4 98-4 114 0 100-0 97 1 lH-8 96-2 98 4 113 7 100-1 96-9 111-8 96-7 98 4 2 113 5 100-3 97 0 '-' Lesung I wahrächein- 1119 97-3 98-3 :ii3 2 100-4 97 - 1 lich ein Irrthuni von 2''. 40 112-9 97-3 98-3 40 —15-3113 4 100-4 96 '1 114-2 96-5 97-9 113 8 100-4 96-8 — - 115-0 96-5| 98-2 114 0 100-6 9C-9 115-6 97 4 97-6 114 5 100 5 96-8 115-6 97-5 97-5 114 7 100-7 96-7 — 16 1 115-1 93-2 97-3 U4 6 101 -0 96-7 114-6 98-4i 97-1 114 9 101 -0 96 3 114-8 98-5 97-3 114 7 101 1 96-4 115-1 991 97-3 114 6 10(1-6 96-5 115-3, 99 7 96 9 111 7 101-6 96-5 50 115-8 100-0 96-6 50 114 8 101 -9 96-4 115-9 100-2| 96-7 115 1 101-9 90-4 117-0 100-2 96-4 115 2 101-9 96-4 117-3 101-9 961 115 6 102-0 96-3 116-8 101-2 95-7 116 0 102-2 90-3 115-6 1(12-1 9.') 8 116 5 102-3 96-11 114-1 102-0 96-4 U« 9 102-5 96 1 113 2 102-0 96-4 117 4 102-8 95-9 112-8 101-9 96-6 117 S 102-9 95 -9 -16-2 U2-9 101-1| 96-5 1 Äussere Tenip. -19°0. _15 1 118-3 102-7 95-9 Äussere 'l'emp. — 1S°5. Leichte W.SW.-Brise. 30"* 236 Carl ]Ve//j) recht. Orts- zeit Tti'p Stand Nordlichterscheinuiigen und Auincrkungen (»rts- Teini). Stand Nordlicliterscheinuiig-i n nnd Anmerknngen ^ I 11 1 m 1 Zrit ' I 11 III Vom s.— 9. Februar 1H74. Stunde 19»— 20''. Vom 8.-9. Februar 1874 . Stunde 23''— 24''. Beoljjiclitei': Oicl. Beobachter: B roscli. ('(urcctiiiii an I = -|-M-;5. ('oi-rüctimi :\n 111 = — -J.}-?. 1' f ('onec-lion an l;=:4-lt-3. Correctiuii an III = -23-9. 191. 0'" — 15?5 Ut-9' 99-1 08-0 23k y.H -15?8lll0-3 102-2 95-9 ] !lI2-3 98-9 97-7 1 Dicht lii-wolUf. ] lll0-3'l02-2 95 9 1 Dii-lit l)ewülkt. II2-4 98 - 9 98-0 1100 101-6 96-2 112-8 98-3 97-8 109-7 100-5 96-3 113-0 98-8 98-0 109-7 101-5 96-3 113-8 98-7 97-9 110-4 101-8 96-1 '113-Ö 98-0 97-9 1 10-6 101-8 96-1 11. -5 -11 97 H 98-2 110-3 101-7 96-2 112-9 97 -9 981 109-9 101-4 96-2 1121; 97-9 97-9 109-8 100-8 96-4 Ml 112-0 97-8 98-2 10 109-9 100-7 96-7 112-0 97-6 98 - 2 109-9 100 7 96 - 5 U 2 - 1 98-4 98-1 110-8 101-2 96-3 I 1 2 - 3 98-3 97-9 111-3 101-6 96-4 112-1 97-9 98-1 111-8 101-5 96-2 111-8 98-2 98-2 1 — 15-2 110-9 101-8 96 - 1 112-a 98-2 97-9 1 10-0 101 -9 96-0 112-3 98-ü 97-9 1 110-5 101 -5 96-4 112-5 99-5 97-8 1 10-8 101 -0 96-4 112 -.H 99 4 97 - 6 110-8 101-3 96-4 20 113-0 99 9 97-7 20 110-6 101-4 96-2 ! 113-2 99-8 97 -G 1 09 - 8 1 02 - 0 96-2 113-t 99 -i; 97-5 109-7 101-2 96-5 113-6 99-9 97-5 110-0 100-0 97-0 113-8 99-8 97-4 110-5 100-5 96-7 1 13-8, 99-2 99 • 4 111-6 101-4 96-4 113-6 99-2 97-8 111-9 101-4 96-1 113-6 99-2 97-7 111-0 100-8 96-3 113-4 99-1 97-8 109-6 I0O-7 96-5 113-51 99-5 1 97-8 1 09 5 100-7 96-5 30 - 15 0 11 1-0 99 5 97-7 30 —15 0 109-3 1 00 - 7 96-7 111-6 99-1 97 4 109-5 100-6 96-5 113-6 99-4 97 ■ 0 110-2 100-5 96-8 113-1 99-2 97-8 110-6 100-7 96 4 114-8 99-4 97-7 110-0 101-0 96-5 115-8 100-2 97-4 109-7 101-0 96-7 114-8 99-7 97-4 109- 1 100 6 96-9 114-4 99-4 97-8 108-7 100-3 96-8 114-8 100-0 97-6 108-3 99-4 97-2 115-8 99-2 97-4 108-6 99-6 97-2 10 115-9 99-1 97-5 40 1 09 - 0 100-6 97-0 115-3 99-7 97-4 109-1 100-6 96-6 113-3 98-3 97-7 109-5 100- 1 96-8 114 0 99-2: 97 9 109-3 100-2 96-8 115-3 99-71 97-1 1 09 - 3 100-7 96-7 113-4 99-l! 97-4 — 14-7 108-8 101-4 97-4 (12-6 98-0 97-8 108-8 100-2 97-0 112-6 99-0 97-8 109-6 99-9 96-9 11 2-1) 99-1 97-6 109-6 100-3 96-8 112-3 99-4 97 - 7 109-6 100-0 96-9 50 ll3-4j 99-9 98-1 50 108-9 100-0 96 -9 110-3 99-5 97-7 108-5 99- 1 97- 1 116-8 98-9 97-4 108-4 99-6 97-1 114-3 97-7 97-9 108-4 99-0 97-5 1150 98-2 98-2 108-2 99-2 97-4 llö-S 99-0 97-4 108-4 98-9 97-6 114-8 97-5 97-9 109-0 98-0 97-7 113-5 98 • 5 97-7 109-1 97-6 97-8 1 1 1-0 100-0 97-5 109-6 98-7 97-4 — 11 T :i 1 • 1 loO-j 97-1 109-9 99-1 97-3 Aussci-i! 'I'i^nip. I9?.i. AiissiTc Tenip. 20'? I. I^ciclito Hiii^c. I-ciclite Brise. Die magnetiacküii Beohavlitungeii dw 'u6le)rcichiövk-/uiijarisckcii arctinckcii Expediti Uli. Orts- Teinp. Stand Nordlic-Iiterseheiniingen Orts- Stand Nordliclitersclieinnngen zeit und AumerUung-eu zeit Teuip. und Anmerkungen I II III I II III Vom 11.-12. Februar 1874. Stunde 0''-l\ Vom 11 — 12. Februar 1874. Stunde 4'— 5''. Beobachter: Brosch. Beobacliter : Wey prec h t. Correction iin I = -i-13-4. Corrcotion :iu III = — 25-8. Correction an I = +13-4. Correction an 111= —26-0. ^)<■ 0" — 15'?8 108 9 97-4 96 9 4" 0" — 16°0 109-7 106-2 94 3 1 110 0 98-6 95 8 ' Heiter im Zeiiith. 1 110-5 105-5 94 4 1 Dickes Sclineetrciben. Hl 4 I 00 - 2 95 3 111-3 106-2 94 4 111 9 102-1 95 0 111-6 105-4 94 2 112 G 103-2 94 8 111-1 106-9, 94 1 113 5 103-8 94 2 111-6 104-4 94 3 114 4 103-6 94 0 111-5 104-7 94 8 U4 6 103-6 94 0 112-1 105-4 94 5 114 9 103-1 93 G 113-3 106-2 94 4 114 9 103-1 94 1 114-9 105-4 94 5 10 114 9 103-1 93 9 10 115-3 104-7 91 4 115 2 102-6 94 2 114-9 103-6 94 7 115 3 102-9 93 9 114-C 101-6 95 7 115 1 103-9 93 9 114-7 98-8 96 4 115 1 104-1 93 5 114-3 99-8 96 2 -15-8 114 6 104-2 93 7 114-3 100-7 95 9 114 1 103-3 94 1 113-7 102-9 95 8 113 9 102-3 94 7 112-8 103-5 95 1 114 4 101-G 94 4 113-1 104-6 94 8 114 1 101-9 94 8 113-9 105- 1 94 6 20 114 fi 102-0 94 5 20 II3-7 103-3 94 y 114 3 102-2 ■»4 5 1 l2-(; 102-4 95 9 113 9 102-5 94 5 110 103 98 114 0 102-1 94 4 — 16-1 113-0 lOl-O 96 2 113 9101-7 94 7 115-3101-2 95 8 113 9 101 8 94 5 116-7 100-5 95 7 113 7 102 0 94 7 116-7 99-3 95 8 113 3 102-2 94 4 116-7 97-8' 95 4 112 9 102 6 94 5 115-9 98-6 96 4 113 1 101-7 94 3 H6-4! 98-1 96 1 7 30 — 1 5 • 5 112 9 102-Ü 94 5 30 117-0 90-4 97 2 113 1 102-4 94 6 118-4 95-6 97 6 113 2 102-9, 94 5 121* 94' 98 < 112 9 102-9, 94 5 121* ' 94* 98' < 112 5102 5 94 6 124-4 93-1 98 i: 111 8 102-0 95 1 122-9 90-1 98 5 111 5 102-0 94 9 123-2 87-3 99 0 111 9 100-5 94 8 122-4 87-6 99 4 111 9 101-4 94 7 122-9 88-1 98 6 111 1 101 -7 95 0 121-1 90-7 98 7 40 111 4 101-2 95 0 40 118-7 89-8 98 8 112 1 101-8 95 1 116-7 89-3 99 3 112 4 102 6 94 6 114-8 88 4 100 3 112 0 103-1 94 4 114-1 87-0 100 0 112 4 103-2 94 9 115-5, 880 100 - 2 — 15'5 112 1 103-7 94 3 117-6 88-4 99 8 112 0 103-4 94 4 117-5 88-0 99 9 112 0 102-5 94 4 116-6 86-9 100 0 112 2 102-5 94 7 115-3 85-2 100 8 112 4 101-7 94 6 114-1 84-9 101 0 50 112 2 101-8 94 5 50 U2-4 84-6 101 4 112 3 102-1 94 8 110-9. 84-3 101 5 112 4 101-6 95 0 110-4 85-1 101 2 113 0 101-8 94 9 109-8: 85-2 101 3 112 6 102-2 94 1 109 3 84-4 101 fi 111 9 102-9 94 7 108-5 84-0101 i 111 7 103-3 94 2 107-9 83-1 102 l 112 l 103-4 94 3 107-1 81-8 102 6 112 1 102-9 94 5 106-5 81-4 102 6 -15-4 111-7 102-3 94-7 Äussere 'I'enip. — 23°3. — 11-8 106-0 82-0 102-6 Steifer NO. -Wind, star- Äussere Teuip. 2ä'?9. kes Sclniectreiben. Steifer ONÜ.-Wind. 238 Carl Weif pr cell I. Orts- zeit Stand Temp. I II III Niir(lliclitrisclicii\iinyi-'ii iiiiil Anmerkungen Vom 11.— 12. Februar 1S74. .Stiiiule s'' 9\ Beobachter: Bros eh. Correetion an I = +13 ■4. ('orrection an III = —26-1. gl, 0» _ 16?0 116-9 125-3 118-6 127-2 1181 127-9 llü-3 127-2 115-Ö 129-5, 115-9 128-6 lU-ä 126-8 113-1 127-2 112-4 125-7 110-4 125-1 10 20 108- 105' 101' 104 • 104 -11-8;104 103' 1102' 103 103' 104 103 103 1102 ]l02 102 102 102 103 106 124-1 122-1 123-1 5123-3 9 123-5 5 123-3 1123-2 9 122 7 122 9 121 0 30 -14-5 •3 122-0 ■0 119-6 -4 119-5 •ljll6-9 -1 117-1 -1 116-2 -3!ll6-l •4[ll6-l ■9 115-2 -4 114-4 107-7 112-6 107-1 104-4 102-7 101-4 111-2 111-9 113-2 112-3 40 — 14-3 50 100-6jI14-l , 100-9 115-4 99-9ill5-4* 99-1 98-8 99-7 99-5 99-1 99-9 100-6; 115-4*i 115-4* ,1, -14-3 99' 99 98 97 95 93 92 91 91 91 91 93 94 93-4 93 9 114 113 113-9 U2-6 109-0 110- 2 109- 1 I 1 0 - 2 109-9 106-8 105-1 104-4 106-5 107-7 107-8 108-1 109-6 107-6 108-1 110 1 86 85 -ts ' Kill kurzes, sehr breites 85 ■ 9 und iiielit seh;ii-t'begTen-ztes 85-8 IJaiid, niedrig stehend zwi- 85-6 seilen 0. und S., schimitzi;; 85-2 gelbliciie Färbung, ohne 86-0 merkbare Lichtbevvegung. 86-5 86-9 87-2 87 88 88 88 88 88 88 89 89 0 89-2 89-0 90-1 89-7 90-8 91 ■ 0 91-3 91-3 91-5 91-4 91 9 l ■ Ü 92-0 92-1 92 ■ 4 92 4 92 ■ 0 91 91-4 91 -7 91 92 91 92 92- 93' '.i:i 93 ■ 93 93 94 95 95' 95 94 94 95 93' 93 94' 93 ' Äussere 'l'enip. — 23°8. Um 9'- 0'" stand von ONO. iibcr SO. bis SSW. ein sehniaU'S, ziemlieh licht- starkes Band, gelblieh- weiss, -ziemlich hoch ülier dem Ilori-Zdiite, berührte im ONO. und SSW. den IIo- rizout. Keine Kichtbewe- giin;,'. Wäiirend ilcr Stunde keine Nord lieh tbeoliaeli- tuiigen. Steiler (•NO.- Wind. Orts- zeit Temp. Stand I II III Nordlichterscheinungen und Anmerkungen Vom 11.— 12. Februar 1S7-1. Stunde 12— 13\ Beobachter: Orel. f p Correetion an I = +13-4. Correetion an III = — 26-3. 12'' 0'" — 15°0 1 10 -14-8 20 30 — 1 4 - 40 -14-4 50 118 9 118 9 118 '■>] 118 9 118 4 117 9 118 1 117 6 118 7 119 4 119 9 119 7 119 2 118 9 118 9 118 2 118 1 117 1 116 6 117 2 116 9 116 9 116 9 116 7 116 1 115 7 115 4 115 5 115 5 116 1 116 3 119 4 118 2 119 4 120 4 122 7 121 5 1 22 2 122 9 121 5 122 2 121 4 119 2 119 3 118 9 118 9 118 4 117 1 115 5 114 4 113 9 115 4 114 7 116 9 118 9 119 4 119 2 119 9 120 9 91-1 90 - 6 90 3 90-1 89-8 89 9 90-4 89-4 90 - 2 89-6 97-4 98 0 97-8 97-8 98-0 98 - 0 98-1 98-3 97-7 98 1 97-5 97-5 97-5 97- 97- 98' 98' 99 89 9 90-3 91-2 91-1 90-1 89-1 87-9 86-7 88-5 87-5 87-1 86-3 87-1 87-5 88-1 89-8 90-2| 91-0 91-5! 92-7, 92-7 90 -6j 90-4 91-8, 97 98 98 97 98 97 97 90-1 88-11 88-5; 88-4 89 -ll 89 -Sl 92-1 91-9 92 • 6 92-9 94-1 94-3 95-2 97-0 98-1 98-3 6 6 2 6 0 98-3 98-7 99 0 99-0 99 98 98-2 98-0 98 0 97-6 97-8 97 ■ 3 97 6 98 97 89-4 86-6 86-4 86-7 87-1 87-1 87-6 89-1 89-5! 98 90 -8i 97 98 98 99 98 98 99 98 98 97 98 98 97 97 96 95 95 95 95 1 Wenige blasse Strah- lenbiisehel am Südhori- zonte zerstreut. Äussere Temp. — 23°S. Krischer ONO. -Wind. Die magnetischen Beohacldungen der dsterveieliisch-iDigarischen arctischen Expedition. 239 Orts- zeit Temp. Stand Nordlicliterselieinnngeu und Anmerkuugen Orts- 'IVinn_ Stand Nordlichterscbeinungen und Anmerkungen I II III zeit ''• 1 I 11 III Tom 11.— 12. Februar 1874. Stunde 16''— 17V Tom 11.—12, Februar 1874. Stunde 20''-2l''. Beobaeliter : Weyp recht. Beobachter : B r o s c h. Correction an I = -M3-4. Torrection an III = —26-4. p Correction an 1^-4-13-4. Correction an 111 = — 26 -"g. ,61. 0'" — 1.-)°4 119 9 1(17-9 91 -9 1 Um 16" 0" stand ein 20'' O- —Ki^S 116-5 985 95-3 ] 119 4 109 2 91 0 friilier iilior das Zcnitli ge- 1 116-3 95-9 95-3 ' Dämmerung. 120 0 108-6 91-5 7,ogeiiesN(irdlii-htl)and von 2 110-9 101-1 96-9 - Lesung 11 unsic ler. 120 2 109 -S 91-3 NO. bis S \V. über dem Nord- 107-4' 91-9 97-8 120 4 1 09 ■ 6 91-3 liorizontc. Fastlicincl.iclit- 109-4 96-6 96-9 119 7 108 1 91-7 bcwegung benicrUbar. 113-5^ 99-5 95-9 118 o 106-1 92 - 5 lU-8 99-4 948 HC 4 103-9 94 2 111-4 98-0 95-2 116 0 104-3 93-5 111-2 9S-.s' 95-8 116 9 104-4 93-2 112-8 99-4 95-6 10 118 4 105-8 93-2 10 'll2-9 98-5 95-7 120 9 107-4 92-1 111-6 98-6 95-4 121 ü 1 08 - 5 91-7 112 7 100-8 95-4 120 4 108-9 92-1 llG-5 100-5 91-9 122 1 109 1 91-7 117-9 97-8 95-2 2—14-6 123 o 110-6 91 -0 - Ncirdlielit fast ganz ab- — 15-3 115-9 94-1 96-0 120 9 118-2 93 -6 geblas.st. Im N. nnr melir 111-9 90-6 98-3 124 0 113-6 89-4 ein Fleck, im S. etwas Nord- 109-5 88 - 5 99-1 3 123 1 114-7 89-4 lielitlielle. 109-9 91-4 97-7 121 1 113-Ö 90-4 •'■ Die Lesnng von I um 110-7 95-9 96-1 •20 120 122 6 0 1119 111-9 90-9 90-9 lO" 16'" ist w.ilir.scheinlieli um ö"" gefeldt. 20 110-2 108-4 97-8 96-8 95-4 96-2 122 3 111-9 90 • 8 108- 1 95-4 97-0 122 8 111-9 90-.S 109-1 95-9 96-8 4 123 2 112-9 90-4 * Ganz verselnvnndeu. 108-7 95 - 8 96-9 122 5 113-3 90 - 2 108-1 95-9 96-5 120 0 112-3 90 - 1 roo-7 96-3 96-7 U.') 9 110 9 91-2 105-9 95-8 96-4 112 7 108-6 93 - 4 1 Ofi • 8 99-0 95 - 8 110 7 107-1 93-3 lo.s-9 100-6 94-9 30 -14-5 110 9 107-2 92-9 30 ^H-8 1 OS - 0 99-4 95 - 8 ■'' 111 3 108-8 9-J-6 ■'' Im S. ganz geringe 109-4 98 -6 95-4 112 9 111-4 92-0 Nordlichfhelle. 108-7 97-3 95-9 113 8 111-7 91-7 108-1 95-4 96-8 113 1 111-2 91-6 108-4 97-5 96-2 111 5 109-9 92-0 108-9 101-1 95-5 110 3 111-5 93-4 110-9 101-5 94-4 111 1 lOS-2 92-7 111-7 101 -I 94-9 110 8 109-0 93-1 112-1 loOl 95-0 112 9 1 09 ■ 9 91-9 111-6 100-0 95-2 40 113 0 109-1 92-2 40 111-4 99-6 95-2 112 9 109-4 92 6 112-7 100-3 94-6 112 9 109-1 92-7 113-1 99-9 95-1 114 4 109-4 92-5 113-5 99-5 93 - 6 114 o 110-9 92-7 110-4 99-1 95-4 n 113 c 109-7 92-0 " Nordiiehtdnnst von 0. -14-7 107-9 98-7 96 0 -14-3 110 9 106-9 93-3 bis S. 109-0 101-0 94 9 107 9 103-4 94-2 110-9 104-3 94-5 105 3 1 02 ■ 0 95 ■ 5 111-9 104-1 94-0 105 1 102-3 95-7 110-9 102-3 94-7 50 107 1 102-2 95-6 50 Ul-2 101-2 94-7 7 109 9 103-9 94-9 '' Von S\V. gegen NO. 112-0 101-0 95-1 111 1 105-0 94-4 dnreli das Zenitli ziiriick- 112-7 101-3 95-3 HO 4 104-9 94-2 gekelirt. 111-3 99-9 95-5 110 7 1040 94-5 110-6 99-2 95-8 112 4 104-9 94-4 111-2 99-1 95-7 114 6 105-2 93-8 112 1 100-9 95-3 115 9 100-4 93-5 8 Spuren des früheren 111-9 100-6 94-7 Äussere Temp. — 27?5. 8 117 117 4 2 105-9 105-0 93-7 93-7 Bandes. Äussere Temp. — 26°0. Ost-Brise. Sternhell. — 1 4 - G 112-2 110-9 98 - 8 100-C 94-4 94-9 Ost • Brise. Dunst dein Kise und am zonte. Leiclite Strii ken. Über Hori- liwol- 240 Carl Wey p recht. Orts- zeit Toiup. Stand 11 III NViidlii-litersclieiiiiingen und Annierkiin''en Vom 17.— 18. Februar 1874. Stunde i'— 2\ Beobacliter: Uroisoh. Correclion an I — +11-6. Correetion an 111 = +17-0. l'' n^i—iG?« s ü III 10" lä i:i II i:. IC 17 IS lö 20 991 99-C 98 -C 99-4 90 -C lüO-1 98 -C 90 -G 9G-6 96C 91-9 1 9-2-9!l 93 93 93' 89-9 89-411 90-4'l 90-9 1 93-4 1 00-4 00 99 99 99 99 00 00 Ol 00 9r, -8 90-6 — 1.V3 98-6 95-4 98-8 96-0 98-9 96-8 98-3 97-7 97-8 99-6 98-8 98-4 99-3 97-7 98-6 93 • 2 99 2 91-8 99-1 94-4 98-8 98-6 30 -- - 2:! •J4 28 40 -14-8 29; 30 ' 50:", 9fi-9 93-1 100-6 90 -9 92-1 100-1 9C-C 9Ö-4 99-4 98-2 98-2 98-4' 98-9 98-6 99-4 98-6 98-2 98 -C 98-7 99 • 9 99-8 99 1 98-3 96 97-3 97-9 98-3 97-9 97-0 97-3 96-4 98-9 9S-8 98-7 97-1 96-4 9ö - 9 96-3 96-8 97-1 97-0 98-3 99-9 101-8 104-2 1 04 • 1 99-4 101-9 99-9 101-3 101-5 99-7 102-3 97-7 14 -8 102-1, 99 101 -7101 101 -7 102 102-6 102 104 104 104 104 104 1 98 3 91' 1 94 98-9 103-1 104-6 104-7 104 103 102 101 99 97 96-8 96-8 99 -G 101-4 103-4 101 -4 101-1 100-9 97-8 92-7 87-6 82-9 77-2 80-6;i03-6 100-2 85-8:101-8 99-4 90-3 100-9 99-1 93 •4i 98-9 98-4 94-6| 99-6 98-6 95-2 99-4 97-6: 91-4 99-4 96 -6| 93-1 100-4 96-6 88-4 102-4 96-6' 83-8 102-4 — 14-G 97-1 82-9 103-4 Bewölkt. II sclnviiiu-t 3 II ., ' T I \-n\na , 1 schwingt 2 I „ 1 0 II II II II II II II II n I und III 7". I schwingt i', 9 , 10 , 4, 7 , 3 . 3 , 10, III III III III III III III iohwiiigt 1 1 , H „ 0, II „ 0,11 11 „ Alle drei Nadeln ruhig. 4, III 7, 111 8, III 5, III S, III alle II u II h drei li nd III lilil't. iilden. hüpreii. >8 II schwingt 1''. '" Alle drei Nadeln nihig. -" I schwingt !'■, II schwingt 3'', •-'1 Kühe. '-'- II ininihig. liaid +, li.-dd - nhne Schwingungen. -•'' I schwingt !'■, H schwingt 2''; alle drei zittern. •-■M „ I, II „ -'•'' II schwingt -F. -"5 Ruhe. -' III iiiiil 1 zittern. ••^ Knhe. -^ I schwingt 1''. ■'" 11 .,2. jj •"•1 Unhe. ''^i ■■'- I schwingt 1'', II schwingt 3''. ■■'■' H ., 2 . i ■■M ] o ;• ■■'■'■ i „ 2 •■ ■'■ I ,, 2,1 und II, zitleni. ■■' I „ 2, III scliwjngl I''. leichtes /.iticni. ■"' 1 „ 2,1 zittert. "" I „ 3, II schwingt 4'', III schwingt :7. Äussere Teinl). - 21'?9. Ost Brise, geringer Schneelall. Die magnetischen BeobacJitungen der österreichisch-ungarischen arctischen Expedition. 241 S T-P- Stand I II III Nördlich tcrscheiuiingen und Anmerkungen Vom 17 18. Februar 1874. Stunde ö''— G''. Beobachter: Weyprecht. Correction an I^H-lfC. Correction an III^-J-ITO. 0" — 10 1Ö-4 101-8 |l01-3 101-3 101-7 101-4 10-2- -2 102-3 103-0 102-3 102-4 103-1 102-9 102-6 101-3 101-6 100-1 99 1 97-1 97-e 97 1 20 -14-6 30 40 14-2 50 94 93 94 94 92 94 97 9G 94 92 93 97 97 98 94 94 93 91 92 91 96-6 91 96-6 92 96-9 96-6 97 1 96-6 96-8 96-9 96-6 96 1 96-9 95-8 94-9 94-9 93-6 93-6 92-3 91-6 91-3 91-1 91-1 91- 90' 89' 89- 89 89' 89- 88- 88-0 88-1 88-3 88-3 8S-1 S8-1 89-1 S9-6 90-1 90-3 89-1 93 93 92 93 94 94 94 94 95 96 97 96 99 98 99 98 99 100 100 10-2 103 103 103 104 103 103 101 102 103 103 104 104 104 102 103 104 104 104 99-5 00 • 7 99 ■ 7 )9-5 99 • S 99-3 98-S 99-0 99-2 99 -G 7 100-9 98-1 97-6 98-4 98-9 98-9 99-4 9 100-4 4 101-4 4,100-4 00-6 00-7 00- 00-4 00-1 99-9 00 - 2 99-6 99 00-3 99 1 98-9 991 99-1 99 -G 97 ■ 9 98-7 98-7 98-7 98-4 97 97 97 97 97 97 97 97 97 97 97 97 97 97 97 97' 97 97 96 ■ 96- 1 Ganz bewölkt. Die Nadeln lagen wäh- nnd der ffanzen Stunde unruhig, die Schwingiin- en waren Jedoch nicht mehr so gross wie in der friiherenStuude. Die gröss- ten Schwingungen betru- gen bei II 4'', bei I und III •2^ Äussere Tcmp. — -21°.'i. Leichte Ost-Brise. Orts- zeit Ti-inp. . Stand I II III Nordlichterscheinungen und Anmerkungen A'oni 17.— 18. Februar 1874. Stunde 9''— 10\ Beobachter : Weyprecht. Correction an I = +Ii-G. Correction an III = -(-i7-o. 10 20 30 40 50 77-3 81-G 85-G 83-6 84-6 86-6 88-6, 88-61 88 -G 87-6 86-6 85-6 84-6i U4* U9 107-4 103* 102-4 101-4 96 -4 93-4 91-4 87-9 90' 91 92- 85 -Gl 93-9 .87' 87' 89- 90- 91- 92' 94-9 92-4 99 -14-6 92-4 -141 92 -G 93-6 93-6 92-4 92-1 96-6 99 94-6 90-1 UG 9 1 ■ 6 111 91 91 91 95 95 94 97 92-6 117' 90-6 124' 96-1 126- 98-G 125- 94-1 132' 100 -Ij 130 lll3.5 l'lSG l]l45- 103 103 108 113-1 146 97 92 93 96 97 97 99 100 100 too 100 100 100 100 99 98 98 98 99 119 1 162* 118-G 162* 131-0 178-0 148-4 19.!* 156-4'l85-6* 17G-9 187-1* 170-4 211-G* 148-4 1626* 128-4 16.i-2 127 4 165-7 128-4 148-2 12G-4 143 129-9 131-4 13G-4 138* lGO-4 144 IGl* I5Ö* 161* 155* IGO-9 lC6-r 155-4 ni-Ci' 138-4 172* 99 99 99 100 101 98 95 97 98 93 91 90 SS 90 9S 87 84 82 82 81 77 74 70 63 65 65 52 Gl 82 83 76 SO 83 85 83 G9 1 Im Zenith halb heiter, tiefer herab Alles voll Dunst. '- VerschwommenerStrah- lensehleicr, von ONO. bis SO., der untere Theil hin- ter dem Dunste. 3 Im Zenith nur leichter Dunst, durch welclien die Sterne schimmern ; kein Xordlicht daselbst. — Von S.-^O. bis SW. Nordlicht durch den Dunst durch jcliimmernd , niedrig über dem Horizonte. 1 Nordlicht im 0. und S durch den Dunst schiiu- mcrud. '■' Niedrig stehender Striddenschleier gegT".i S. von 0. bis W. •j Nordlichthelle im S. ' Nur Nordlichtschini- mer im S., Bandspuren von 0. bis W. Äussere Temp. — 21°2. Die Nadeln lagen äus- serst unruhig, in anhalten den Schwingungen und kamen n ur für kurze A ugen- blicke znrituhe; II machte Ausschläge bis 10'', 1 und III ruhiger. Zwischen 9'' 50" und 9'' 57'" gingen zwei Le- sungen verloren, unsicher, für welche Minuten. Denkschriften der mathom.-naturw. (^I. XXXV. Bd. 31 242 Carl Wci/j) recht. Orts- Tnmn Stand Xonllichtcrselicinuu-cn und Aniuci-kHugcn Oi-ts- zoit Teuip. Stand XordliehterscheiHuu,geu und Anmerkungen zeit ^ "•"''■ I 11 III I II III 1 Vom 17.— 18. Fcbniai- 1S;4. .Stunde 15' — 14''. Vom 17.— 18. Februar 1874. Stunde 17"— Is'-. Bcobacliter: Brusc-Ii. Beobachter: Orel. Con-fctiou au l = +ir6. Coirectiou au III = +17 0. t'orrectiou au I = +ll-6. Corrcctiou au 1H = +17-Ü 13'' 0'" ' -15?1 133 -4; 105 -9 80-3 1 Dickes Wc'tt, 1-. 17'' 0'"' _14?9 128-6107-0 90-4 1 Bewölkt. 127-4 107-4 85-3 127-1106-2| 91-4 123-4107-4 88-8 125 9 105-7 92-1 126-4 109»; 87 - 9 124-9 104-2 92-4 1-26-9 114 0 86-6 124-1 103 -7| 92-4 120-7 107-21 89-0 122-1 101-2 92-9 1 II7-4| 9'.f9 90-3 IIG-.S 9(i-5 91-9 112-7 103-0, ".)ll-,') 111-11 109-6, 88 -5 •- II S(-liuini;t in". ^ „ . 7. •'j 1 120-6 118-1 115-6 115-1 97-7 96-7 94-7 93-6 93-9 94-9 96-2 96 9 lii — 14-3 111-4 110 -y 88-5 112-4 110-3, 88-9 112-2 111-51 88-3 114-5109-8, 89-4 114-6 106-2, 89-8 115-4 102-1 90 5 10 114-1 113-1 lU-l 110-0 108-6 109- 1 90-5 89* 86-9 87-0 86-4 85-4 97-4 97-9 97-9 98-0 99 4 99- 1 117-1 101-2 91-1 !l09-2 87-3 98-3 116-0 97 6 91 -9 109-0 890 98-0 ß 115-8 96 - 7 92 - 6 >; III zittnt Iciclit. 110-1 91-6 97- 1 7 116-2 99-1, 91-9 ' I und 111 zittoru. 109-9 93-1 97-1 1 •20 1I5-4107-1- 87-9 •20 111-6, 93-4 95 - 9 121-0113-0 8S-5 112-6; 93-9 95 ■ 9 128-9 113-0 87-0 112-6, 95-4 «Gl 132 8 115-5 85-9 112-1 94-9 9.i-9 8 135-4 114-7 134-9 116-3 130-7 112-1 129-4110-0 85-3 84 ■ 2 86 - 2 87-3 '' I /itti-rt etwas. 111-6 111-3 110-1 UO-1 95-4 94-7 95-4 96-9 96 2 96-2 96 -2 9.1-4 0 130-11109-2 87 0 '■' I -/iittei-t leicht. 109-4 97-6 95-1 123 - 4 109-4 87-5 109-6 98-9 95-4 30 — 13 9 117-4 107-5 88-3 30 iio-9;ioo-i 95 ■ 1 1150 106-9 95 - 5 112-6 100-9 94-4 120-8 111-8 87-9 U4-1 101-9 93-7 119-4 108-9 88-1 113-2:102-3 93-3 lU lU-9 103-4 89-8 1" 1 scli\viu!,'t 1", 112-6 99-4 91 -9 110-4 102-9 91-1 11 ., 1 107-6, 98-4 91-7 II 107 105 94 " II u. 111 scln\in^M-ii 1''. 104-6 98-9 '.15 -6 iti 108 109 98 1- II schwingt 1'', 104-4 99-1 95 G IS 117 104 91 III ., 1 . 105-l'lO0-9 94-4 120 1109 91 13 111 ., I . ' 105-11100-9, 94-2 40 11 129-1 113-2 128-9 108-4 87-6 87-8 " Von 13'' 40" scll\vin,:;t keineXadel uielir; dagegen 4U 103-6|10O-9 94-4 103 -li 99-9 95-4 124-4 100-4 90 4 sind alle dreiXadeln, na 102-9 99-1 95 G 120-4 101-1 90-6 UK.-ntlieli II, äussorst uurn- 103-6 99-9 95-4 120-4 100-1 91-0 big, bald -+- , bald — lau- 105-9:102-11 9 11 -13-G U6-4 97 3 122-2 102-1 122-8|l01-7 121-0 101-1 93-8 91-8 91-4 91-.-. fend ; nionieutan fest ste- hend, dann wieder in r.i- s(-lu-niZiigt; nach + oder — . 106-6 102-4' 9.i-<.1 104- Ij 99-4] 91-9 101-4 95-6! 9G-1 100-1, 95-21 97-4 117-3 100-7 91-1 100-6 95-9 97 -ii 50 119-8 96 -4 93-2 50 102-6 96-9 96-7 121-8'103-n 90-5 103-1' 98 -9' 95-4 123-7 107-8 88 6 101-1 95 -9| '.11; --2 123-6 106- I 89 9 100-6 97-4 97-2 121-3 100-8 90 7 101-2' 97-2I 96-3 117-7 98-3 92 ■ 8 101 6 97-9 96-4 1 IS-6 99-5 92 - 2 102-6 98-4, 95-4 1 I4-(i 100-5 92 - 0 98-6 93-4 97- 1 Aiissire 'reui]i. — 19 — 1 .-, • c, 1211 96-8 1-219 101-4 90-7 90-2 Aii.ssei-e Teuiii. — r.)°6. Frische l!i ise , leiehter — 13-6 96-6 92-4 '.i.s-S 102-1, 96-9, 971 Die Xadeln etwas ruh ger, als in der frühere -stunde ; die grüsstc i- u n Schncefall. .■^cliwingungcn 1'' bei 11. Die magnetischen Beobachtungen der östei-reichiach-ungarischen arctischen Expeclition. "243 Orts- zeit Tomp. Staud Nordlichte i-.- 1 00 - 5 83-5 104-7 2 I schwingt 2', 97 6 101-4 96-4 99-2 86-0 103-2 n „ 0, 09-1 99-9 96-9 98 0 88-0 103-6 m „ I . .103-4 98-0 96-9 100-8 S7-0 103-9 3 1 „ 1, 105-4 100-6 96-2 '102-4 87-4 103 -6 11 n 1, .0 1 103-1 102 6 il05-6 96-9 94-9 92-7 97-5 97-9 98-4 40 - 105-2 105-2 104-5 86-8 86-3 85-5 103-3 103-3 103-5 III „ 1 . ■* I zittert stark. — i-I „ schwäclifH-. " II schwingt 2''. - I „ ^ 1. 8 I „ I und hüpft. 3 I schwingt K und hüpft, III schwingt 1''. 1" I hüpft etwas. 1' 11 schwingt 3". lOS-8 96-0 97-4 4 103-3 83-7 104-1 109-8 97-2 96-6 •'■ 104-3 83-1 104-5 — 13-5 109- 1 llill 1 1 1 • 0 : 1 1 3 - 3 98-2 100-9 106-0 lU-7 97-2 95-4 94-0 91-9 S — 15-1 105-5 105-7 105-7 106-2 83-5 83 • 5 85-0 86-6 104-2 104-3 103-8 103-4 lin-9 108-1 93-1 ;i 106-2 87-8 103-3 ÖO 110-41104-6 94-1 50 1" 107- I 89 ■ S 101-9 '' It r 2 . 108-5 100-5 95 -S 105-7 92-3 102-1 13 I zittert leicht, II hüpft 108-7 103-8 95-5 103-2 92-2 100-8 etwas. 110-6 105-9 93-6 100-3 92-1 100-6 'i I hüpft stark und [uo-o UO-O 9-2-2 11 99-4 93-1 103-0 schwingt 1". lOS-1 110-9 91-1 Äussere Teuip. — is°7. 12 101-0 90 0 102-3 15 I hüpft stark und — 13-5 100-7 99 1 103-1 108-7 108-3 103-4 105-9 108-S 93-4 95-9 94-9 95 -li ONO. -Wind, leicht.r Schiieefidl. Die Nadeln lagen sehr unruhig, jedoch meistens ohne grössere Schwingun- gen. 13 1-1 — 15-0 98-3 100-7 97-9 96 -2 86-4 85 - 5 88-1 .S4-S 103-9 103-9 102-9 10-1 --I schwingt l', II schwingt 1''. Äussere Tcnip. — 15°9. Frischer ONO.-Wind mit ziemlich dickem Sclmee- treibeu. 31 244 Carl Weyprccht. Orts- Stand Nord li eil tcrschfiiniii^-oii 'Ppiun und zeit -'—'-- I II ' III Anmerkungen Vfim •_'(). 21. Februar 1874. StinnU- i;'— 7'-. Bo( ibaclitei- : W c y p r e c li t . Con-pcMon an I=+l0-7. Con-ectioii an 111 =+i7-0. ßk O"! -,.^. 99-0 99 -G 101-0 100-8 100-5 99-1 100-7 102-7 103-5 121-5 121 9 121-0 122-7 127-5 125-9 126- 1 130* 130* 92-7 92 - 5 92-8 92 0 90-5 91-3 91-4 89-3 89 - 5 ' l'.i'W ölUf ; gegeu SW. .",ut'in'iterud. 2 104-0 130* 89-0 - I»ii' Na 166-0 186-0+ 66-7 s Strahlenseldeier von N. bis SO., dunstige Helle gegen S. bis n.-die zum Iloriznnt. C 1700 188-0+ 67-2 0 Im !S. liebt sich die Wolkenbank. 7 182-5 198-5+ 66 - 2 " .Mehr ausgebreitet im ONO., lebhafte .Str.ihbnliewegung, prismatische Farben, Nord- 189-0+ 200-0+ 73* lichtdiinst von 0. bis .S.SW. nniientlicli begrenzt. 8 189-0+ 1980+ 202-0+ 222-0+ 196-0+ 185-0+ 195 0+ 205-0+ 80-5 77-5 73-5 04-5 i* Wirbelnde Bewegung im Zenith, wei.sslielies Liclit; sonst Alles wie fiiiiier. » 220-0+ 201-0+ 05 -0 ^ Die ganze Ostliälfte des Firmamentes voll Nordliclit, lebhafter .Strahlenwurf vom 227-0+ 190-U+ 79 Zenith im ganzen 1. Quadranten. 30 10 230-0+1930+ 70* 1" Helles blendend weisses Band mit undulirendem Lichte vom Zenith gegen NO., hef- 220-0+,210-0+ 70* tige Lichtbewegung. Es zieht sich über das Zenith auch gegen W. n 198-0+219 0+ 70* 11 Rasche Wellenbewegung von 8. über das Zenith gegen NO. 12 175-0+210-0+ 70* 1- Von SW. gegen das Zeuith laufen, wie aus einem Loclie hervorschiesseiid, stoss- 162-0 1980+ 70* weise intensive, prisiuatiseh gefiirbte Liehtwellen über das Zenith; gegen ONO. ist die 140-5 198 00-2 Bewegung langsamer. — 35'" Lichtbewegnug abnehmend und verblasst. — 30'" Vom 133-5 190-1 60-2 Zenith gegen 0. senken sich fünf Bänder. Westlich vom Zenith grün leuchtender Dunst. 130-6 190-5 09 - 0 ]:i 132-5 195-0 71-2 !■' Dunstwolkeu von 0. heraufziehend. Das Nordlicht bedeckt vom Zenith aus das 122-5 184-6 71-2 l'^irmament im 1., 2., 3. Quadranten. 40« —13-6 111 80 188 195 73 09* 1' Alles blasser geworden, theihveise hinter den Dunstwolken versteckt. 15 95 202 00 i'' Cirrus von 0. gegen das Zenith steigend. Nordlichthelle sehr ausgebreitet. Iß 93 198 67 "' Krone über das ganze Firmament, gegen W. tief herabreiehend; der untere Rand 90 2=^1 65* der liänder daselbst lebhaft bewegt mit prismatischen Farben. — 45'" Blasser geworden. 88-2 223-4 05* weisslich und sehr ausgebreitet. 77-2 210-4 03-5 i; 81-7 209-9 62 - 0 1' Heller Fleck hinter den Wolken im SO., matte, sehr ausgebreitete Krone ringsum; 75-7 200-9 65 5 im W. helles grünliches Band. — 48'" Raschor, liehtschwaclier Strahlenwurf gegen W. ; 64-2 185-1 72-5 sonst wie früher. 50 18 65-7 174-6 75-0 'S Alles abgeblasst, im OSO. heller Stralilenschleier. Bogenförmiges Band, N. vom 67-2 179-1 75-5 Zenith. 73-7 170-6 75-5 67-7 166-1 79-0 66-2 167-6 78-5 19 66-2 165 0 80-0 70-2 160-i 78-5 lä \'erschwommene Krone, mit Cirrus-Wolken vermengt. 69-2 150-0 81-5 -^' Dunstige Krone. Wind nach W. gegangen. 20 72-2 157-1 81-Ö -1 Dunstige ]>ichtmasseii gegen S.; heller Lichtstreilcn \oii(). bisW. durch das Zenith. 21 — 13-8 74-2 1530 81-5 Fast Windstille. Äussere 'l'empcratur — 14?2. Die magnetischen Beobachtungen dw österreichisch-ungarischen arctischen Expedition. 245 Orts- zeit Teuip. Stand N(n-dlielitt'isclu'imiugeu und Anmerkungen Orts- ' zeit reuip. - Stand Nordlicliterscheinungen und Anmerkungen I j II III I II III Vom 20.— 21. Februar IS74. Stunde lu'— U\ Vom 20.— 21. Februar 1S74. Stunde 14''— 1 ,\ Beobachter: Broscli. Beoliaeliter : W e y p r e c h t. V 1' Corree.tion an I:=-M0-7. Correction au 111 ^= +17 0. Correction an I^=-flO-7. Correction an III = -i-17-0. 10'' 0»l — 14?8 105-8 111-5 93 7 1 Dicke.-i, finsteres Wet- 14'' 0"'i — 15°6 129-5 142-6 80-2 1 Uruschleiert. Im 0. 107-5 118-3 93-:; ter -, Nordlielitlielle zeit- 126-5 152-6 78-2 und vom Zenitli gegen S. 110-4 113-? 92-8 sveise durch die Wolken 133-0 155-1 81-7 etwas Nordliclit durch- UO-2 110-8 94-1 seliiiiinienid. 143-3 148-3 78-4 schimmernd. ui-a 111-5 93-2 141-3 134-0 83-3 108-7 in-4 91-8 139-7 124-9 85-0 1Ü5-9 111* 91-9 131-7 127-5 85-2 10-2-8 114 95-0 135-5 129 79-9 105 •« 1(15 95 - 4 134-0 130-8 83-3 104-5 l(i3 90 - 9 129-1 136-7 81-8 10 104-4 103-9 96-0 10 1 30 - 3 140-0 Sl-(. 103-9 1U8-0 95-1 130-5 139-3 81-4 2 Ziemlich intensives 102-3 106-0 95-4 2 127-3 140-0 84-7 N";■>. Windstille. N.-idclu olmr S(-Ii\viii^iiii};cii. Orts- zeit Tcnip. Stiiud II i III Nordliclitcrscheiiiinigcu und Anmcrkimeen Vom 20.— 21. Februar 1874. Stunde -2->''— 23^ ]5eoliaclitcr: Broscli. Ctirrection an 1^+107. Correctiou au III = -+-17-0. 0" 10 107-0 107-5 100-6 104-7 102-4 104-3 106-6 108-2 108-7 108-5 108-1 108-9 109-0 110-7 108 1 106-1 96-2 95--J 91-6 94-G 95 96 108-4 95-4 112-9 II3-9 114-1 109-0 114-4 108-2114-5! 4,112-5; 3 110-0 107 106 106-5'l08-5 -13?0 107-4:109-4! 107-9 111-2 108-3'll2-4' 108-6 113-3; 108-0 113-6: 93 93-3 93-4 93-0 92-9 93-6 94 94-2 94-9 94- 93- 93-4 93 107-2 113-3, 93-8 106-9111-9 94-U 106-9|109-6; 94-9 107-01108-71 94-3 107-0|108-0 107-1 108-4 107-0 108-2 40 50 107-1 107-1 105-2 12 -0:104 -9 1106-7 107-9 108-1 104-4 101-3 100-1 109-8 102-9 110-5 105-3 10S-3|l08 105-l|l05 104-2 103-3 -12-4 103-3 101-9 102-0 103-9 105-9 105-5 102-4 102-4 102-5 102-9 105-3 106-7 104-2 107-2 103-4 103-8 104-9 105-7 103-7 101-7 00-4 03-7 00-9 08-7 08 • 9 07 • 3 03 - 7 00 - 9 01-0 03 104-8 105-0 105-3 106-7 100-6 103-0 99-6 102-8 105-7 107-7 108-1 107-6 104-6 100-5 98-4 99 95-4 96-7 95-7 95-,-. 95 - 1 96-1 97-5 9S-3 96-7 95 94-5 95-9 96 97 -a 97-6 97-3 1 Cirrus-Duust bedeckt das ganze Firuiauiriit. Fast Tagcsliellc. 97 9.) 1 9 95-5 96-0 96 96 96 95-8 95 96 98 97 96 95-3 95-1 95-4 95-5 98-2 98-8 9.s-(i Äussere 'l'enip. 19°7. Wiuilslilli'. Die magnetitichen Beufiackf/Oif/en der ü.'itcrrcivlnsc]i-tmguri..schcn urctisclien Expeditio)i. 1*4 7 Orts- zeit 1 Temp. Stand Nüidlielitcrsclieiiinngen und Amnerkimgen Orts- zeit Femp. Stand Nordlichterscheinungen und Anmerkungen I i II III I II III Vom 23.-24. Februar 1874. StinKtu 3— 4''. Vom 23.-24. Februar 1874. Stunde 7'— 8\ BeobaohttT: Weypi-cclit. Beobacliter : B r o s e h V V Coirectiou an I ;= -)-9-9. Correction an 111^+3-3. p p Correction an I = -f-9-9. Correction an III = +17-0. gl, Q„ -13^6 102-1 105-4 97-9 -,, ^,,n -14^0 100-7 1060 98 1 1 102-6 103-9 96 -9 I 'i'lu'ilw(.-is(^ nuizuyeu; I 100-6 105-6 98-1 1 Cirrus-Dmist bedeckt 101-1 103-9 98-4 fast TMycsliL'llc. 100 -0 105-8 97-8 fast das ganze Firmament. 100-5 101-9 99-2 100-9 100-2 98-1 99-9 99-1 99-9 101 -2 105-8 980 99-7 98-3 100-3 101-8 106-0 98-0 99-3 97-2 100-4 103-3 106-4 97-8 98-2 96-3 100-9 1 04 • 1 105-8 97-9 97-4 95-6 100-9 104-2 106 2 97-8 96-6 96-4 101-1 104-0 106-7 97-4 10 96 3 96-5 101-3 10 103-6 108-3 97-2 96-7 96-8 100-6 103-5 HO -5 97-5 90-4 97-3 100-0 104-4 109-8 96-6 96- 7 96-3 101-1 I0.-.-1 112-1 95-9 96-9 96-1 11)0 4 105-9 114-4 9t-8 96-9 9Ü-1 100-8 — 12-6 105-0 115-7 916 96-9 95-1 101-1 105-3 115-2 94-7 96-7 95-3 101-4 104-5 115-2 94-5 96-9 94 1 101-3 103-6 U4-6 94-6 96-9 91-1 101-5 103-4 114-4 95-3 20 96-5 95 0 lOI-O ■JO 104-9 113-5 95-3 95-9 93-1 101-5 105-8 112-4 95-4 94-2 91-8 102-3 104-9 111-7 95-Ö 93-9 91-1 102-6 103-3 111-9 95-7 94-7 93-3 102-5 103 - 8 112-9 95-6 94-9 95 1 102-8 104-7 112 -3 95-6 96-9 97 1 101-0 104-5 111-8 95-6 98-2 97-8 100-4 104.0 112-2 95 7 98-9 97-1 100- 1 103-5 113-1 95-4 97-8 95-2 101-0 103-1 113-3 95-2 30 96-5 94-5 101-3 30 -12-2 102-2 113-8 95-1 95-4 92-1 102-1 101-4 114-4 95-2 92-4 89-6 104-1 101-7 115-6 94-8 90-4 87-6 104-1 102-2 115-2 94-7 88-9 85-6 104-6 101-9 113-7 95-1 87-9 85-6 104-8 101-4 112-9 95-6 85-9 87-1 106-1 101-7 112-3 95-6 86-9 90-1 103-6 101-8 111-8 95-6 89-9 91-6 103-1 101-2 110 G 96-2 92-7 92-3 102-8 100-9 109-8 97-0 40 -12-2 94-3 91-7 102-5 4 0 101-1 108-7 96-9 94-9 92-6 102-1 100-6 107-8 97 1 94-4 90-0 102-9 100-4 107-6 97-2 95-4 89-6 103-2 100-0 107-3 97-3 96-9 89-4 103-4 100-5 106-9 97-4 97-9 91-1 102-6 — 11-8 100-4 106-3 97-7 98-9 94-1 101-5 100-1 105-5 98-0 99-5 95-9 101-0 99-9 105-2 98-1 100-9 100-9 96-4 95-6 100-1 100-3 Äussere Touip. — 21?7. 100-0 99-5 104-9 105-1 97-7 97-9 50 — 12-0 100-9 101-4 101-9 101-9 102-2 102-4 102-6 102-9 103-3 102 • 9 96-3 95-1 95-1 95-6 96-8 97-6 96-9 97-1 97-2 97-6 100-8 101-1 101-1 100-6 100-3 100 3 100-4 100-3 100 --2 100-1 Die Nadeln lagen fort- wälircnd sehr unruhig. I'ie Schwiugnngeu waren zwar nicht so bedeutend wie sonst , bei II überstiegen sie 4' nicht, allein die Na- deln hüiiften viel. Dies kann möglicher Weise da- von herkommen, dass auf 100 Scliritte vom Observa- torium ein Loch in das I.is 50 99-2 99-1 98-8 9S-5 98 -2 97-9 97-9 97-9 97-9 98-3 104-8 104-4 104-7 104-9 105-0 105-3 105-8 105-8 105-8 105-2 98-0 98-2 9S-1 98-1 98 1 98 1 97-9 97-9 9S-1 97-9 3 Leiclite Nordbrise. Äussere Temp. — 20°3. für die Galvanometerplat- Die Uhr blieb von G''48'" ten gehauen wurde. bis 8' 25'" um 27' zurück. 248 Carl Weyp^-ccht. Orts- 'IVniD. Stand Nordlicliterselieinungeii nnd Anmerkungen Orfs- 'IVnin Stand Nordliclitersclx'i nnngen und Anmerkungeu zeit . '" 1 I 11 III 1 zeit ''" I II lU Vom 23.— 24. Febriiar 1874. Stunde U' — 12'. Vom 23.— 24. Februar 1874. Stunde 15'— ig''. Beobachter: Weyp recht. Beobachter: Ore '. Corrcction an I==+9-9. Correction au 1I1 = -M7 o. p p Correctiou an I = +9-9. C'orrectiou- au III -- +17-0. 11' 0'° -13-6 114 4 97-6 99 0 1 Sternhell, kein Nord- l.i'' 0'" -13^5 113 1 107-4 96-0 ] 115 9 98-6 97 7 licht. 1 113 2ll07-3 90-2 1 Sternliell, kein Nord- 115 G 101-4 97 2 113 9107-1 90-2 licht. 116 2 101-5 97 1 113 7 106-7 9r.-3 115 7 101-7 96 9 113 7 107-1 96-1 116 3 101-2 9G 1 113 9 106-7 90-1 116 9 lOGl 95 3 113 8 107-0 96-1 HG 8 105-2 95 8 113 9|l07-7 95-8 118 4 103-0 96 4 113 8 107-7 95-7 118 8 102-7 96 3 113 0 107-2 95-9 10 117 7 102-0 96 2 10 112 1 106-5 96-2 115 2 99-0 97 0 Hl 0 100-3 90-4 111 7 97-3 98 3 HO 1 105-5 90-7 HO 3 95-7 99 2 108 9 104-7 97-0 110 6 95-4 99 3 108 5 104-5 97-0 111 9 95-3 99 i 108 5 104-3 97-1 112 9 96-1 98 6 108 3 104-6 97-0 111 2 96-5 98 7 108 0 105-0 97 - 1 HO 9 96-8 99 1 108 3 105-6 97-0 111 5 95-9 99 1 108 9 105 9 96-9 20 —12-4 111 9 97-1 98 8 20 108 6 105-4 90-8 HO 6 100-4 98 9 108 0 105-3 97-0 111 7 100-3 97 4 107 9 105-7 90-7 111 4 101-G 97 0 108 0 1U6-2 96-9 111 8 102-3 97 o 109 4 106-7 96-0 112 0 102-3 97 0 109 9 106-7 90-5 112 0 104-2 96 o HO 8 100-7 90-2 112 4 105-6 95 9 Hl 0 lOG-6 90-3 111 9 107-4 95 9 Hl 4 107 0 96-3 112 1 105-3 95 8 112 0 107-0 9G-2 30 HO 3 102-4 97 0 30 —13-3 112 0 lOfi-8 96-1 109 4 100-0 97 9 111 8 107-1 90-2 109 0 990 98 0 112 0 107-5 90-0 108 8 98 G 98 5 112 9 108-4 95-6 109 3 98-4 98 8 113 5 109-0 95-5 HO 3 97-9 98 6 113 0 108-G 95-6 HO 9 9S-5 98 4 112 6 107-8 95-9 HO 5 98-7 98 1 112 0 107-0 90- 1 109 7 99-3 98 3 Hl 8 lOG-7 90-2 HO 2 100-0 97 9 Hl 9 107-1 96 --2 40 -12-2 HO 6 100-6 97 7 ■10 112 4 107-6 96-0 111 3 100-5 97 8 112 4 107-4 96-0 113 1 99-0 96 9 112 3 107-0 95-9 111 7 100-1 97 G 111 2 1060 96-4 111 3 99-6 96 6 HO 4 105-4 96-0 HO 2 102-6 97 2 HO 1 105 4 96-9 HO 3 102-9 97 1 HO 6 105-7 9G-7 HO 9 102-9 97 1 110 8 !06-3 90 -G 111 4 102-9 96 9 111 7 107-3 90-1 111 2 103-3 90 7 112 3 107-7 95-8 50 HO 4 103-8 9G 7 50 111 4 100-6 96-1 HO 5 103-7 96 7 -' Um l-j'' ein seliwaehes Nordliehthand iilxM- dem (>sthi)ri-/.oiiti- V(pn S\V. bis N. HO I 105-3 9G-7 - Ein Nordlichtstreilen HO 109 109 0 7 G 103-9 104-7 104-5 90 96 9G 9 0 4 108 108 107 9 104-6 2 104-6 5' 104- 5 97 0 97-2 97-2 bildi-te sich im SW. , be- wegte sich gegen NO. und stieg von da gegen das 109 4 103-G 90 8 106 6'l01-4 97-1 Zenitli. — Intensität um 109 8 103-9 96 9 Windstille. 104 4 103-4 97-4 10'' 0'" rasch vi-rnu-lirend, - Hl 112 113 0 5 2 104-4 1050 105-8 96 90 9G 9 4 0 Äussere Ti-inp. — -Jl°.i. Die Nadeln in Hcwegnng, ohne zu schwingen. Uhr vcni lO''3G"'bis 12'' S" nm 5- zuriickgeldiebon. 2 101 98 99 2 9 8 100-5 98-3 99-4 98-0 99-3 lÖO-O um 10'' 2"' fort .-ins dem Ge- sichtsfelde nach +. Windstille. Äussere Teinp. — 2G°G. Th'c iiKtfiiiithsrJicu BcoinchtuiKjcn (Ipv o.^tirreichisfJi-Hvqan'.'schf)} (ircfi-schcii E.cperhtirni. 249 Ortf- zeit Temp. Staud I II III idlichtlieobachtiiiigt-n und AniDPikiiiigeii Vom -2:5. -24. Fpbriiar 1874. .Stund.- 19'— 20\ KcülKioliicr: Bi'osch. Coiiei-tion an I = +9 9. C'orrectiou au 111 = +17-0. 19" 0'" —140 ] 10 _i: 20 30 « 7 8 a 10 11 40 107- 109- 107- 103- 108- Ul- HO- 108- 107- 109- 109- 108- 107- 107- 107- 108- 108- 108- 106- lOö • 104- 105- 10(1- lo:. • 10;")- 107- 109- 107- 107- 1(18- 108- 108' HO- 110- 108' 107- HO' 109 108' 108 111 109 103-6! 9S C, 104-9 97 10-2 102 lOö 106 97 105 -Oi 5 102-2 101 102 103-5 104-0 103-1 103 1 104-7 105-3 10.1-3 105-0 105-1 104-2 104' 104' 2|106 7 107 7 106 6 105 7 105 9 104 -12-9 50 108-0 108-8 109-6 109 109 109 108-6 110-4 -12 6 113-5 112-3 111-4 112-7 111-1 104-2 100-4 101-1 104-8 107-9 104 101 102 103 102 104 104 103-9 103-5i 104-9 103-8 103-4 103-6 104-0 103-8 104-5 IO0-8 103-2 101 -7 101-9 103-1 102-1 102-8 104-7 107-9 110-7 Uli 98-8 97 9t; 97' 98 98' 98 103-1 104-1 104-1 1112-6 102- 1 97-7 97-8 98 - 3 98-1 97-9 970 97 I 97-4 98-5 97-7 97-9 97 7 97-3 97-2 97-3 96-1, 97-3 9S- l 98 ■ 6 98 1 9S1 9.S- 1 97 r, 97 1 07-6 9>-6 97 ■ 7 98- 1 97 6 98 97 97 97 9H-2 97 97 6 98-0 97-6 97-6 98-7 98-0 97-7 98 0 98 3 97 97- 97-8 97 9i-, 96-0 ' Klarer lliniiuel. ncluiues Morj itli. Üunstliiit' um den .MiiimI. bekam plötzlich einen Stoss von 4' und scliwauif (biuu lii\|itV scliwinf!;t 3'', 3, 3. 3, 3. II scliwinict 3' II „ 9 II „ 10 II „ 10 II „ Kl 2, 11 2. II (dlki)ninii'u ruliii;'. III soliwina^f III III III III III III 1'- liii]itV'nie Uhr blieb von 18" 44'" l)is 20'' I.')' zurück. UenkSfhrifien der malh.'m.-naturw. Gl. .V\XY. Bd. 32 250 Carl Wey p recht . Orts- Tomn Stand Nonllichti-i'schi'inunjfeu iiud Anmerkungen Uits- 'reinii. Stand Xordliehtersolieinnngen und Aninerliungen zeit *" '' 1 I n m zeit "' I i u ni Vom 23.— 24. FehriiiU- Is74. Stunde •J.i''— 24''. Vom •2«.— -27. Februar ls74. Stmnle (i''— 1^ Beiibachter : W i-y )i r r c li t. Beoliai-liter: \V e y preclit. Correction nn I = +9 'S. Coirection ;iu III = +17-0. Correction an I^ -07. Correction an Ill^-hlO-ö. 23'' 0" ' 109-7 1 101-5; 98-5 1,1, ,|.« _ _ 1 ao 6 97 4: 99-5 • lUinstif^. Dil" Sonne 1 — — — I SVV.-Wind. Selinee- 111 4 101 6' 98-4 üIkm' dem Horizonte. - 893 83 8 1 00 2 109-4 gestöber. Si>iegel , Fern- 109 4 107 4 95-9 85 0 97-3 106-4 rohre und Scalen fortwiih- 105 9 1119 6 98-6 83 6 95-9 107-6 reud bis zur Unlesbarkeit 105 0 1(1« 4 97-5 85 3 92-7 107-7 beschlagen und nuissen — 13?6 105 4 107 6 96-6 2 87 3 91-7 108-0 jeden Augenblick geputzt 107 3 106 7 97-3 88 3 92-7 107 4 werden Die Nailelu selir 108 4 104 6 97-1 84 8 92-7 107 ■ 5 iininhig, namentlich 1 und 106 9 101 1 97-8 83-3 94-7 107-2 II, welche stark hülfen. Kl 104 U)5 105 106 109 7 1 8 8 4 100 100 101 107 IUI 6 3 2 2 6 98-9 99-5 98-6 97-6 96 • 2 10 81 3 78-8 80-3 80-8 82-8 95 - 2 93-0 91 2 92 7 89-7 106-9 108-5 108 7 109-2 107-2 Schwingungen bald schwä- cher, bald stärker, II am ruhigsten. - Maximum der Aus- schläge = 4''. 110 7 109 8 95-3 82 3 .S9-7 108 7 106 8 105 0 97-2 81-8 88-2 109-2 101 8 IUI 0| 99-0 81-3* 85-7* 110 2* 102 6 99 4| 99 9 80-8 83-2 111-2 1 101 9 100 1 100-8 82-3 83-7 I 1 1 - 2 2(J -12-8 102 1 101 9 100-6 20 -- 7-3 83 1 84-4 110-4 103 3 102 2 98-8 84-4 86-6 109 6 101 4 104 6| 98-1 83-8 85-2 10'.l-9 103 9 108 61 96-:i 83-8 88-2 109-2 106 4 108 6 96-6 82-0 92-5 108-0 106 4 107 0 96-9 81-8 94-2 107-2 106 4 104 1 97-4 81-3 94-7 107 -5 105 9 104 6 97-2 80-8 90-2 108-2 104 7 lOü 3 97-2 81-3 93-2 107 - 7 104 2 107 8 96-8 80-3 87-2 1 09 - 2 3(1 106 0 110 0 96-0 30 78-8 83-2 110-2 106 8 108 2 96 3 73-3 77-7 112-6 106 1 104 8 97-8 73-3 75-7 114-2 3 I schwingt 4''. 106 il 100 3 99-0 3 77-3 79-2 113-2 1 108 4 103 (1 98-1 80-3 84-2 111-2 107 9 102 6 98-6 82-3 87-7 109-7 1 106 4 104 6 97-6 83-3 88-7 109-2 106 4 1(15 6 97-6 85-3 89 2 I(J9-2 107 •j 106 8 96-8 88-8 91-2 108-2 108 1 109 4 96-0 91-8 93-2 1 06 - 9 40 —12 4 109 9 HO 6 96-1 40 — 71 92-1 92-9 106 9 HO 9 108 1 96-1 91-3 92-7 107 2 Ul 2 108 2 95-6 91-5 93-5 107-2 110 0 107 0 96-5 92-3 95-7 106-5 106 8 96 7 100-1 89-4 96-6 106-0 105 3 88 7 105-7 88-0 95 0 10(5-2 112 4 89 6 102 0 4 86-3 90-7 107-6 4 Alle drei lilipleu plötz- 110 9 97 9 99-1 84 ■ 3 87-7 108-7 lich. HO 3 104 7 97-5 81-8 87-7 1 09 ■ 7 109 0 10 ; 0 98-2 81-8 87-7 109-5 51' 107 7 98 3 9« 8 50 81-3 89-2 109-7 106 4 lo2 6 97-7 80-3 88-7 109-5 106 2 107 ■> 97-6 79-3 92-2 108-4 l(i5 3 109 2 96-7 79-3 92 ' 2 108-4 107 ■j 109 8 96 -6 78-8 88-7 108-7 12-4 108 110 111 109 106 8 2 ■> 9 111 114 114 111 109 2 3 ■A 8 6 95-2 94-6 94-2 94-7 95-6 Äussere 'JCnip. — 28"2. Die Ulli-Zeiten dieses ganzen Tages sind nnge- naii ; die angegeln-ueu Ortszeiten sind nocli t'iii- - 7 3 78-3 80-3 81-3 82-3 80-3 90 2 89-7 91-7 93-2 92-7 109 • 4 108-6 108-2 107-7 107-2 ■' Hüpfen stark. die Uhrgänge zn eorri^i- len. Die maqiic'tischeii BpobwIittUHien (hr ö.stvrreichisch-angarischen arrti-schen ExpiiUtion. 251 Orts- 'Forni^ Staiiil N'(irillielitfi-sclu'iniing-('ii und Anmerkungen ^leiV Tenip Stand Xorillichtersclieinungen und Anmerkungen ' zeit 1 ^■ ' I II m I' II III Vom i^. i'i. rebriiar 1874. Sniiiile 4'' -5". Vom '2(5. —27. Februar 1S74. Stunde .s- 9''. Beobacliter : Bnissch. Beobachter : Orel. Correction an I = —0-7. Cor rection an III = +10-5. Correction an T = —0 7. Cüi-rectiün an III ^ -i-lo 5. 4' ü"l - 8?5 93-ß 117 0 l'iOl I DMsselbe Wetter, fri- 8'- 0'"l 99-3 104-2 89-9 I Dunstig, li'ichte W.- 93-8 ll7t> 99 4 scher W.-Wiuft. -'- T?7 98 -C 101-4 91-9 Brise. 93-5 I19-1 99-5 98-3 99-2 91-4 - Von 8'' au etwas auf- 93-8 118-2 99-5 96-5 95-5 93-2 heiternd; im 0. Nordlicht- •i 98-8 116-7 99-9 ^ I und 11 schwingen V 95-8 94-7 9:>-5 helle durch den Dunst 3 93-8 117-2 99-2 94-3 93-3 94 2 sichtb.-ir, dann wieder dicht 1 93-3 117-4 100-2 93-7 92-1) 94 - 3 umzogen. 5 93-8 115-6 99-7 -■> , und hüpfen. 92 9 92-7 94 6 6 93-3 114-7 10O-4 92-3 92-7 94-4 7 9-2 -8 114-2 100- 6 91-8 91-8 94-6 10 8 92 ■ 3 114-5 100-3 ^ I liü|ift iiliue zuschwiu- 10 90-7 90-7 95-3 91-8 112-9 100-7 freii. 91-3 92-3 94-6 90-7 112-3 101-5 91-8 97-7 92-2 89-3 109-4 1111-9 88-3 95-2 94 0 9 90-3 1 08 - 2 102-0 •J I hu|ift. 87-3 92-9 94-8 - 7-8 90-8 109-9 102 :, 85 5 90 1 96 0 91-8 112-2 101-8 86-2 89-8 95-8 9-2 -6 114-4 100-3 80-7 89-6 95-7 92-8 116-4 99-9 86-6 90-7 9Ö-2 93-3 1(8-0 99-4 84 8i 90-2 95-5 •20 93-6 94 0 117-8 117-6 99-2 99-5 20 84-3 91 0 8.S-9 95-1 95-8 96-4 10 94-3 115-8 99-4 1" I uiiruliij;-. .S8-9I 98-1 92-8 11 93-8 115-2 100-4 J.3 ' 1 schwingt 1". 90-5 98-5 93-0 12 93-8 115-0 100-2 98-5 107-5 89-2 13 92-8 112-9 101-3 1-' I schwingt 1' und 107 3 122-7 85 - 5 92-9 111-8 101- 1 hiiptV. 115-31139* 76-2 92-7 I1I-4 lOJ-7 122-3 139* 69-2 92 • 3 111-3 101-5 131-:'. 139* 71-2 92-8 Ul-ö 101-7 136-0' 139** 76* HO — 7-S 93-0 111-3 101 -6 30 ■■ 168-0* 155-0* 80-5* -■5 Niirllichthelle durch 93-7 111-5 101-5 177-0* 138-0* 71-5* den Dunst, schiuinii-rnd. 94-1 112 0 lOI-ö 168-0*; 147-0* 71-.V 94-9 114-0 100-4 152-0* 1J7 0* 81-5 95 -6 114-1. 100- I 168-0*' 180-0* 72-5 95-3 115-6 100-2 1770* 187-0* 60-5 94-9 114-8 lOO-J 144-0* 187-0* 45 - 5 9J-1 114-4 100-6 122-3 192-7* 56-2 94 -K 113-4 100-7 108-3 182 0 64-2 941 113-2 100-9 117-3 167-0 I-.6-2 40 93-3 112-6 101 -1 40 94 -3 150 0 74-2 14 92 • 8 112-6 100-7 1' 1 schwingt V. 4 92 8 141-5 77-7 _ ' .Ein Nordlichtbaud^wi- 93-3 113-1 100 -c. 114-3 1520 73-2 schen NW. und N. , mit 15 93-8 114--2 100-5 '■'' Alle diei nnruliig. 115-3 162-0 73 ■ 2 Strahlen gegen dasZenith, '.14-2 114-5 100-4 129-3 185-7* 63 2 - 7i; 9:V8 U4-C 100-8 125-3,173-5* 67-7 9.; -3 113-9 lOI-O 110-3 159 0 70-7 93- S 112-7 101 -0 US-3 142-5 70 -S le 9-2 • 6 1 1 1 ■ 9 lOl-l "MI schwingt V. .si-3142-0 l~ ' '1 92 0 111 -0 101 ••' 72-3:142* 81 50 91-5 109-5 102-1 50 77-3 142 7 70 91-0 108-5 102-5 73-3 146-7 88-.5* 90-6 108-7 102-4 74-3 147-7 81 90-6 lOS-8 102-3 74 3;140-7 81 90-7 109-0 102-2 81-3!l36-7 81-2 910 109-5 102-0 89-8:137-2 80 -7 91-2 1101 102-0 99-3 146-0* 76-2 i j 91-3 iio-s 102-2 109-3 148-0* 77-2 91-6 110-9 101 6 113-3 140-0* So- 7 — 7-6 9-2 11 1 1 1 - ."i |n| -5 — 0 ■ 'i 117-8 124-0* S2-7 Uie Uhr lief von 7" 40'" bis 9° 21'" um 6- voraus. j Umzngcn. •25-2 Carl Wei/p recht. Orts- zeit Temp. Stand II III Ni]rilliclit('i'scliciiiiiiii;en iiud Aiinierkiiiigen Vom '26.— 27. Februar 1874. Stunde l-2''-i3''. Beoli;ieliter: W eyii recht. Correction au I = — 0-7. Corrcction au III = +lo-,5. 12'' ()'" • 10 20 3U 4U 50 ?6|102-3|l lil'i 102-3 101 102 102 105 - 3 loe 106-3 106 io:> 104-8 1 03 ■ 3 98 96-3 95-8 98 '.19 99 103 lOS 108 105 104-5 103-0 102-0 101-3 1112 3 102-3 101-3 97-3 9i;-3 96 8 95-8 95 3 9li-6 95-3 ',15-8 95-8 05 - 6 96 5 97- I 07-9 98-8 97 r. 97 0 96 9 96-8 95-0 108 109 110-5 110-8 109-2 108 109-5 110 110-1 109-3 HO HO 109-0 106-9 107-2 108-7 1 09 - 2 111-4 110-2 108-7 108 104 100 102 101 103 108-2 106 105 113 107-2 103 97-7 89 91 95 0 99 0 102 104 105 103-7 101-7 106 3 1U7-0 108-0 1 08 ■ 8 110-0 110-1 108-9 109-2 110-1 108-5 109-0 108-7 108-2 108 8 110-■-' 1 „ - „ ,, „ 1 , II schwingt 1''. 13 I schwingt 1', II schwingt 2''. 1-1 I hüpft sehr stark. 15 Allgeniein(-s Hüiit'en und unregehnässiges Schwingen. I schwingt 7", II V, 111 4', hiiplend. I „ 9 , II 3 , III 2 , Keine Schwingungen, leichtes Zitti'rii. Ruhe. II schwingt 2". II „ 2 . III hüptt stark. I „ 2, III „ etwas. Kuhc. II schwingt 5'', 1 2''. 1 „ 3, II -r, III 1"; alles hüpft. I „ 2 und hüptt sehr ^tark. I •> * ') ^ '1 n " )) ^ " ^ n -5 n n Kuhc. I unruhig. I schwingt 3''. I „ 3, hüptt stark. 11 und III schwingen 1" Hüpfen ohne zu schwingen. Ruhe. -■"' I schwingt K und liiiplt sehr st.-irk, II schwingt -2''. ■'' Allgi^mcines leichtes Ziliern. 3« 1 schwingt 1'' und hii|ift stark, 11 schwingt K, III !'■ nml hüpft. ■''■» Ruhe. Uhrstand gleich gebliehen. J54 Carl W< y precht Oits- zeit Teinp. >iiinil I II III Xi>rdlieliterscheiriiiiijr''ii und Aiimcikuni't'ii Voui 4.-5. März 1874. Stunde 1'— 2*. Beobachter: Hioscli. Correction an I = — ig'?. Correction jin III = — 4''9. I'-' O" 6?o 10 — .)-6 30 5-4 109 0 107-8 107-8 107 -ö 107-1 107-3 106-8 lor.-s 107-8 1117-3 107-3 107-8 108-8 109-3 109-3 108-9 107-7 108-3 108-3 108 3 -in 107 106 106 107 106 106 106 106-3 105-8 104 102 100 100 100-0 100-3 99-3 98 8 98 3 98-7 99 1 o-l 50 14 15 1-9 99 6 IDII--) '.»9 8 '.19-7 97-8 97-1 98 -ö 100-3 98 8 97-8 95-5 95-7 92 -8 93 - 3 95-3 91 -8 94-8 9 1-9 94-3 93-7 98 99 99' 99 99 98 99 99 97 98- 96- gi;- 96- 98- 98- 97- 98- 97- 98- 99- 98- 97 98- 98- 96- 9.;- 90- 93- 96- 95 91-6 89-5 89-7 90-8 911 92-9 94 - 2 91 -8 89-3 89-9 91 90- 90 S 88 3 88 - 2 88 ■ 3 K8-8 88-0 86-2 83-7 10.) 104 103 104 104 104 105 104 103 105 lO.T 105 105 101 104 104 104 105 104 104 104 104' 104 ■ 104 105- IOC- 107- ]06- 104- 104 ■ 106-4 lOS-6 107 1117-3 107-6 108 (I 107-9 107 -.S 107-9 lO.S-3 107 107 107 107 10« 109 108 106 109 109 83 - 2 1 1 0 ■ 82-3 109 - 82 -2! 110- 82-9 110- 109-1 110-1 110--J 110-2 -9110-5 - 1 110-6 I Hiclic» Wrttcr. I .si-lnvingt 3''. > „5, III III Orts- zeit Teinp. Stand I II I III Niii-dlioliter.-ioliciiuiiiHen Uli d Aiiiiii'rkmi"eii Tom 4.— 5. März 1874. Stunde 5" -6''. Beoh.-ichter: Weypre c li t. Correction an I = —19-7. Correction an III = —4-9. 10 5^8 '^ Kuli ig-. '' I und II hüpfen. * I n ' I und II .sohwiiif^eii 1' II u. III schuiiif^cn I' " III scliwin^t I". .Mle dri'i schwiiifri-ii 1'' !■• I 1111(1 1 1 sclnviiif;cii I'' 1' I .sidiwiimt 1''. II „ 5. '•' 1 ,. 1 , II .. 1 . Frischer SW.-VViud ndl Schneetreiben. Äussere 'IV'inp. 1 ^7 Die Nadeln sehr mirnlii.;. 30 102-7 102-6 — 5-1 101 -8 100-8 100-3 100 0 99-6 98-8 98-3 97-8 97 3 97-1 96-8 96-3 96-3 97-0 97-8 98-8 98-8 99-3 99 98 99 0 99 100-8 101 102 103-3 102-8 103-3 102-8 102-3 102-3 101-3 100-8 1 00 ■ 3 100-3 101-3 101 0 1 00 • 3 100-1 100- I 99-8 99-6 100 -3 101-0 101-8 101-8 I 02 - 5 102-5 102 102- 103 103 103 103 103' 103 103' 103- 90-7 90 4 90-7 89-2 89-6 88-8 88 4 88-7 88-2 87-7 87-2 85-9 85 ■ h 85 -2 85 ■ 2 84-5 84-7 84 7 85 ■ 7 85 86 86-2 85 85-2 86-2 86-7 87-7 88-7 90 - 2 91 93 94 94 2 94-7 96-2 97-2 96 4 95-7 95-5 94-7 107-6 107-6 107 107 108 108 108 0 108-3 108-3 108-.i 109-3 ' Dickes Wetter mit Schueetn-ibeu. 91-2 93-9 93-2 91 9 91-7 92-0 91-7 92 ■ 2 91-5 91-6 109 109 109 109 HO 110 109' 109 109- 109 109 109 109 109 109 1)8- 8 107-8 108-8 106-3 106 1116-8 105 106-3 105 105 106-3 105-8 105-7 106-0 106-8 106 106 107 107-8 107-6 107 I 107-6 107 4 107 5 92- i;i07-5 92-5[l06-9 93-0 106-7 93 -nl 106 -5 93 01106-9 92-2|l069 92-l'l07-O 92-7 106-9 92-8 107-0 93-1 106-8 .SteilV S\V.-Kiili!t('. Äussere Teiup. — 2°4. Die Nadeln l.inen wäh- rend dieser Stunde nie gan-/, ruliig. Die Sehwin- fuiii^en lietrii'>-en dureh- s(-hnittl!i-li \'' . nur II ein- in.'il 5". Dir magnc fischtn BvohacMungen der ösiarreiclihch-uiicjarischeii arctinclien Expeditwn. Orts- zeit Teinp. Stand Nordlic-hterscheinuug-eri und Anmerkung-en Urtn- zeit 'reiiip. Stand Nnrdlichterscheinongeii und Anmerkungen I II III 1 I, j II m Tom 4.-5. März 1874. .Stuinle 9''— lOV Vom 4.— .5. März 1874. Stunde 13''— M'. Beobachter: Broscli Beobachte): Weyprocht. CiirrcctiDii iiu I = —19-7 C'orrectiou ;m III = — 4-9. Correctioü ;in I ^ —19-7. Correction an 111:= —4-9. 9" 0" — 5?2 92-5 119-0 99-0 — —y 13'' 0" 109 6 87 4 103-7 1 97 3 lU-7 100-9 ' Dieken Wetter. 1 107 6 89 9 104-7 ) Dickes Wetter, dicht 94 9 114-7 99-5 HO 1 92 4 102-2 umzogen. 100-0 129-2 94-6 * 109 0 94 4 102-0 109-7 135* 92-4 — 5?! 10^; 5 95 5 101-8 Itö 136 87 109 6 95 9 102-0 117 13+ 91 1 11 6 94 6 102 -0 12(i 143 90 113 9 92 6 102-9 132-1 146* 89 - 2 114 6 90 9 103-0 157-6 173 77 115 1- 89 4 103 • 3 1(1 154-6 177-0 75 Kl 115 1 88 4 103-7 156-H 178-8 68 115 1 87 1 104-1 lölü 174-0 71-5 114 6 86 9 104-0 141-4 160 -5 74-2 U4 s 86 5 104-7 122-8 146-8 83 2 115 9 85 9 104-9 117-1 148* 91* 117 8 86 2 104-7 107-3 149 99 117 4 85 3 104-0 112-1 164 89 117 1 86 6 103-7 107-1 156-0 85 - 7 115 3 86 7 104-0 1Q4-5 145-0 86-3 115 6 87 9 103-7 20 3 1 02 - 1 1372 91-5 2 Nadeln soliwinneii. 20 — 4-9 116 1 110 4 103-2 / 102-5 136-0 90-9 115 1 89 9 103-2 ■A 106-9 147-1 88-5 ■■ Kiilii.ir. 113 6 89 4 103-2 110-6 1Ö0-2 86-4 113 1 90 9 102-9 111-3 146-2 87-8 114 1 90 9 102-7 1101 133-2 90-7 114 6 90 9 103-2 106-5 133-0 92-3 114 0 88 8 103-4 113-7 134 li 91-7 111 (-. 88 4 103-9 1 1 ö ■ 4 136 7 90 - 8 110 4 89 3 103-7 111-6 138-5 90 1 110 6 90 9 103-4 30 126-1 147 86-2 30 112 0 87 6 103-4 117-5 164 79-8 112 1 86 9 1 04 • 2 117 1 18 1* 74-5 111 1 87 9 104-2 120-6 19M 73-7 110 (5 87 9 104-1 U4-1 195 66-1 110 2 88 0 104-2 154-6 206-4* 66 • 2 110 4 88 8 104-2 148-3 236-7' 60 0 111 o 8 9 4 103-8 159 262* 66 111 9 89 0 103-9 176-0+ 267-0* 51 S 111 o 88 9 104-0 180-0' 283-0* 37-8 — 4-9 HO .1 89 6 103-7 40 142-5 204 63-3 40 1 10 3 9^ 6 103.5 152-1 194 68-7 110 2 90 8 103-5 166* 1S7* 62* 110 9 91 8 103- 1 " ISO 180* 53 110 9 91 8 103-2 168 160* 6.! 1 11 3 91 4 lo.H-6 177-2 140-8* 59 112 7 90 8 103-3 156-7 167-7 7.S 11.: 3 90 6 103-5 150 176 80 113 ö 90 •2 103-5 145 156 75 113 7 90 3 1 03 - 2 125 137 91 113 2 91 1 103- 1 äO 122-4 136-4 86-0 50 111 9 91 3 KI3-1 117-3 86-0* 90-4 111 1 91 9 103-3 109-2 130 92-9 112 .) 92 9 102-8 108-2 131 95-8 112 6 92 9 1030 100-6 101-0' 98-3 112 7 112 2 103-0 98 96* 95 113 8 92 0 103-0 98-6 9t< •.15-3 114 5 92 0 103 0 90 90 101 114 0 91 6 102-9 Frischer SW.-AVind. 72-0+ UO-5 116-1 113 2 92 8 102-6 77-0' 110-4 113- 2 •Steile SW. -Kühlte. Sclineetreibeu. - 5-0 113-8 93 6 102-4 Äussere Temp. - 7°5. Die Nadeln lagen fast (ussere Tenip. — 2° 9. iuimer ohne zu schwingen. 256 Carl Wey pro- ht. Orts- zeit .stand Tomp., I n III \orillichti'i'srliciiniiif;eu nmi Anmerkungen Vom 4.— 5. März IS74. StiMidc 17'' 1S\ BeobiK-litir: drei. Correction au 1 = — 19-7. Correctiou an III = —4-9. 17" 0» I 1 10 20 30 40 50 Ho- ne- ns- 116- 117- U8' 118- iiu- 121- 121- iis- 117- 116- 115 ■ i: ;-) I IG 116 117 118 IIS 121 123 12.1 123 123 122 121 120 118 109 108 107 103 101 98 98 97-8 98-8 99-0 100-3 ö 101-2 n|l01-6 41101 -7 98-8!l01-5 99-4 101 99-6 100-7 02-7 1 02 - 0 99-4 99-2 98-4 96-6 97 0 96-9 97- I 96-7 96-9 97-4 98-9 99-1 100-6 103-0 102-8 101-4 100-7 99-7 99-7 100-2 100 101 100 101-0 102---' 101 -9 102-2 101-9 117 ll.T 113 112 113 112 112 112 111-3 110 9 1 111-4 lU-l 111-2 112 113 112 11'. 115 114 114 102- 102- 101- 101 100- 99 99 100 100 101 99 -4! 101 98-21 im 98 -3, IUI 114 115 116 118 11« 117 116 1 115-4 113-9 113 3 98 98 97 98 97 98 99 98- 97- 96- 98- 97- 97- 97- 98- 96- 95- 94 93 94 94 9 4 94 93 93 91 91 10-J 102 102 102-1 101-0 102- 101 ■ 102- 102- 102- 10-i- 102- 102- 102- 102 ■ 102- 102' 103' 103 ■ 103 102 102 102 103 103 103 104 Itirk mii Zonen. Orts- zeit I eni)). Stand IUI III Nord lichte rsc'lieiinin}i:i'n und Anmerkungen Vom 4.-5. März 1874. Stnnde -Jl''— 22^ Be(dpaelitcr: Broneli. Correction an I = — 19-7. Correction au 111 = —4-9. 21" 0'" i — 10 20 7 9,111- 1 |ll0-7 109 -.'i 106-1 106-1 105-5 109-1 112-3 1 1 1 ■ 5 lIO-l 108-7 lud- 9 107-1 107 -7 108-8 110- 1 112-6 112-9 111-3 110-3 109- I 1U8-6 109-6 109-9 108-5 109-3 107-4 107-3 107 - 6 109 4 30 S-6 Steife Kiililtc. Anssere 'l'euiii. — 16°2. Uie Nadeln lagen gair/. ohne Schwingungen. 40 — 9-4 109- 109- 108- 108- 108- HO 109- in 111 110 110-5 110-3 110-4 112 8 112-1 111 9 111-2 111-3 110-8 n 1 - 6 1 n - 1; 110-5 106-1 105-4 106-7 109-7 112-8 113-5 114- 1 114-4 86- 1 91-3 90-3 89-2 89-9 89 ■ .■> 92 -2 93-4 91-8 91 -6 91-2 90-1 90-3 87 86 -4 87-8 89-4 89 -C 87- 1 87-5 90-9 90-4 91 6 92 93 • 8 94-2 93-1 92-3 9.-i-4 93 S 93 ■ 5 93-4 91-7 911 91-7 '.M ■ 6 93-3 92 ■ 919 91 -7 910 89-4 89-1 91-8 92 - 6 901 90-6 91 7 91-4 92-9 108-0 106 C. lOli-O 106 9 106-9 107-3 106 ■ ( 105-3 lO.T-5 106-2 106-1 106-7 106-7 107-9 107-3 107-6 106-8 106-4 107 1070 I Sehr dieke.s Wetti'r. 95- 92- 87- 86- 89- 92- 94- 95 - 94- 9.'i- 107-0 107-0 106-4 105-4 106-0 105 106 4 106-6 105-9 105-7 106-0 106-0 106-7 106-9 106-3 104 106-0 106-5 km; -0 106-7 106-8 106 107-6 105- 1(16-5 106-7 106-8 106-7 106-8 106-4 105 105-1 107 lOS 108 106 105 105 1 05 - 2 04 • 4 Steifer W.-Wind. dicli- tes Sc.hneetreilien. Anssere TiMn]!. — 19 4. Mit Ansnalnne einiger geringen Seil« ingiiugen lagen die Nadeln rnhig. Die magnetischen Beobachtungen ehr önterreichisch-iDifini-ischen arctischen Expedition. 25' Orts zeit Temp. Staiul II 1 111 Noii-llicliti'ix'lieiiiiuigen und Aniuerkuneen Vom 7.-8. März 1S74. Stundo -2''— 3''. Beobachter: Broscli. V p Correction an I = — 2j-0. Coirectiou an 111 = — u;5. Ol. f|.. 10 81) 40 -U?0 120* |l-20* 120 125 128 130 12'.) -8 128-9 129-9 12Ü ö 124-6 125 -,5 1 25 - 5 12J-0 122-3 I2J- 1 120 1 125-6 125-1 121-9 120-6 122-9 124 124 122-0 122 122 115 111 107 ■ 11-0 i:U'^ 131* 142 137 136 137 131- 128- 124 119- -10 8 ,sü* 86* 94 91 8ü 86 87-1 88 - 9 89 ■ 8 92 - -' 105 IU4 105 103 92 90 89 88 89 87-5 79-5 77-3 70-8 75 70 69-5 65-5 ö9-5 56-4 54-9 116-5 l 12 108-2 iu:i-7 1116-4 107-2 109- 109 9 107-6 102 8 94-9 86 80 74 69 66-2 53 47 38 28-0* 29-0* 35 35 20 18 10 15 19-0* 13-0' 17-0' 17-0 19-0 17* 15 19 21-9 27-0 28-0 60 -G 67-0 66-5 64-3 59-5 46-9 45-3 51-0 63-4 93 94 96 97 96 97 95-2 95 96-4 98- 101- 104- 105- 107- 108- 111- 111 117- 121' 123- 123 123-4 122-0 121-6 124-4 126- 128- 130- 130- 129- 1 29 ■ 132- 129- 128 124 123 134- 131- 131- 132- 130- 128- 126- 124- 123- 126- 129- 134- 136- 132- 1 Lcwölkt. Orts- zeit Temp. .Stand II III Noi-dlichterscheiiimiyen und Anmerkungen Vom 7. — S. März 1874. .Stunde 6'-— 7''. Beobacliter : Weypreclit. Correction an I ^ — 25-0. Correction an III = — U 3. 6'' 0'" 11-7 10 NNW. -Brise. .Sclnieelall. Au.ssere l'emp. leifliter 30 -10-5 97-4I 95-6J105-0 98-7| 97-3,104-3 100-1! 98-9J103-8 101-8' 99-9,103-3 102-5il00-0 102 99-4 102 -81 99-2 102-2 98-8 100-9 100-7 100-6 100-7 100-0 99-3 99-4 99-5 98-9 98-6 98-6 98-8 99-3 100-3 100-8 101-2 01-3 100-7 100-1 99- 1 98-8 98-8 98-6 103-4 103 103-5 103 103-5 98-2 103-5 98-6 103-6 98-5 103 97-8] 103 -5 90-7 104-0 95-7 95-7 104-3 104-2 10- 3 -10-2 10-2 99-1 99-8 100-2 100-8 95-5,104 3 94-6J104-6 94-4 104-7 93-9 104-7 94-4 94-5 94-5 94-5 94' 95 95 95 95 95 104-9 104-6 104-6 104 104 104-1 104-2 104-0 104-1 104-2 93-7 104 8 92-7 105- 1 92-4 105-2 92-2 105-2 102 0 92-1 105-5 102- 1, 92-5 106-4 103-71 92-0 105-0 103-7 92-7 104-7 103-7 93-2 104-0 102-5, 94-3 104-1 101-5 100-2 98-7 97-8 96-7 95-8 95-3 94-3 93-3 91-9 91 91 92 92 90 90 87 8f. 86-6 .S6-5 94-7 103 Ö4-8 104 94-4 104 94-2 104-6 93-8 104-8 93-7 104-8 104 104-8 0 104-( 7,104-i: 93- 93- 95 95- 97 98 98 97 97 96 98-4 97-4 96-5 94-7 104-2 103-7 103-8 103-5 103-7 103-0 104-8 104- 104- 104-9 1 Bewölkt. Windstille. Äns.sere Tenip. -24?6. I)t.|jks<.luil"(eii ili- n.-iiaiui w. (1, .\XXV. Uli. 25S Ca?-! Wei/pi-echf. Orts- zeit Temp. ( Stand Ndidliclitcrselu-iiiunffen und Anmerkungen Orts- zeit 'l'emp. Stand Noi-dlichteischeinungen und Anmerkungen I II III I 11 III Vom 7.— 8. März 1x74. Stiindc ki' — ll^ Vom 7.— H. März 1S(4. Stunde 14''-15'-. Beobachter : W cy p le e li t. Heoliachter: Drei. Correction an I ^ — 2ö-o. Correcticiu an III = —1 1 -3. Conection .111 1 = — 25-0. Correction au 111^—11-3. 10'' IV" 1 1 ^4 s:\-5 125 5 95-7 ' Um 9'' 51'" schone, inäs- 14' O'" — 1 1'?0 104-0 80 - 5 1 1 2 - 0 87-0 1 20 ■ 5 96-7 ^if;- intensive, helh> Noid- 1 113-4 73-2 106-5 1 Blasse Novdlichtstrali- 8ü0 113-5 99 7 lichtki-(0](> vom Zrnith j^e- 116 8 73-2 107 6 len au] .'■^iidhioi/.onte. 2 80 - ö 117-5 100-6 ^en den iNurdhoriziuit, von 122-3 70-7 103* 78 -ö 110-5 1 00 - T \V. liis 0. reichend. Keine 123-3 74-7 101 -2 3 79-.^ 1 12-0 1 00 - 2 l.ielitbewegung-. 125-6 67-4 I 02 ■ 9 79 8 116-4 98-9 - Unmliise Nndi-ln, 125-9 64-9 103-6 4 79-4 I1I-6 100-0 sehwinsen 1 —3''. 124-8 65-2 102-7 74-4 105-6 1U2-3 •■i Hnhig-. 121-4 68-2 102-6 74-:i 1112-5 1 03 - 2 •" Leichtes Hüpfen. 122-3 68-0 1 02 • 7 10 76-8 7(1-8 77-0 80-8 83-0 1 02 - 7 lOS'.') 111-0 105-4 1 02 ■ 5 103-2 101-3 l(i0-8 102-5 103-2 10 122-8 122-3 123-3 120-3 120- 5 68-9 68-7 66-7 69-2 67-0 102 0 102 7 102 S 102 2 102 -2 8.') -4 104-3 102-3 -10-7 121 7 69 6 102 3 ft Sn-5* 104* 102* •'' Noi-dlichtflecken im .S. 1-22-5 69 - 5 102-6 8-.-5 1040 102-2 und SO. EtwMs Helle .-1111 124-7 63 - 8 104-2 87-0 103-O 102 7 n(ii-(lli(-hen Hnriznnte, dun- 125-3 (-,1-8 10.1-3 88-0 99-1 103-7 stig, lianptsiii-hlieh im .'^. 125-1 61-4 104-4 j 20 6 — 10-3 8r.-8 990 103 -s G Die Nadeln liiipteu und •iO 126-8 59 - 9 105 2 86-0 98-7 103-8 zucken etwas ohne Schwin- 126-6 62-4 104-3 S.") - 1 99-8 103-6 gungen. 125-5 62-5 104 0 84-2 101 -3 104-2 125-7 6.1-3 104-4 85 1 99 9 103-5 126-5 63 • 0 104- 2 85 ■ r> 100-5 103-2 127-9 61 2 104-2 83-4 101 -6 102-8 129-5 58-7 105-0 82 - 3 103-7 102-3 12s -8 62-5 103-9 80 ■ 1 I0I-5 102-6 126-3 69-2 1 02 - 0 78-0 100-7 103-9 121-9 68-1 MI3-2 30 " 77-5* IUI* 104* ■ Etwas Noidlielitlielle :;o 10-5 I2.S-6 (16-2 102-7 77(1 101-5 104-2 im .S. \ind üIiit di-ni Nnvd- 127 9 71-2 KU -5 80-1 104-7 102-3 hon'zonfc. 1 3 1 - 9 73-9 Kio-4 77 •('. 107 3 KU -6 131-3 84 7 96-2 78 -3 106-7 101-8 134-5 81-5 99-0 öO-B 107 -9 100-9 14 1-5 76-5 119 ■ 0 80-7 106-3 102 7 142-3 79-2 98' 0 .S3-7 100-3 101 -0 144-1 73-9 KiO 0 83 - :, loio 102-7 148- I 73-4 100 ■ 2 84 -ö 102-9 102-4 151-3 74-0 99-2 40 — 10-2 85-7 89 0 90-(i 103-8 107-5 106-0 102-9 100-2 lori 40 151 -8 153-8 KU)* 75-2 69* 89* 98 -2 99 7 97* H HS -2 101-8 100-5 " Nadeln \vei-(K'i< selu- 160* 89* 92* 87-0 109-0 101-2 nni-uhig; ganz ungleieli- 1 CO - 4 89-0 9 ■'•-6 85-0 102-5 lol -5 miissige fStösse mit kurzen 1(0* 92* 97* .,0* 1 I 6* 97* Schwingungen. 159 6 91-7 '.i:.- 7 95 - .•) 129-5 92-2 163-6 91-2 95 2 100-0 148 87-7 IC.6-6 89-7 9 1 2 1. Correction an I = — 25 0. Correction an III = — ir3. 1 18" 0" — 12?1 144-9 109-4 88-9 22" 0'" -12?3 149-6 111-7 87-2 ] 149-6 110-7 89-4 1 Leichter Dunst. 1 ,1491 111-7 86-7 ' Heiter; hocli stehende 154-3 110-5 87-2 149-1 112-2 86-7 ^*onne. 157-3 113-4 890 2 149-6 112-8 86-3 -' Die Nadeln liegen un- 161 115 88 149-6 112-5 86-0 iiihig, jedoch ohne starke 181 100 69 148-6 111-7 86-7 Schwingungen. Nur II 176 107 76 1480112-4 86-8 seliwingt hier und da mehr 178 9 110 75-4 149-0 114 -3 86 0 als einige Zehntel. 172-4 122 - 2 88-9 148-8:114-0 85-8 178-6 115-0 85-9 148-1 114-2 86-2 10 1760 111-8 86-5 10 148-7 113-6' 859 171-4 114-6 86-3 148-7 113-6 85-9 173-7 113-9 86-4 148-5 115-0 .s.i-i; 166-4 106-9 87-3 148-8 114 8 86-2 165 -9 108 -7 88-6 149 1 113 2 86-1 — 11-2 175-1 119-7 85-2 148-3 114-5 85-8 188-6 133-6 78 9 149 2 114-3 85-7 199 4 139-6 75 149-5 113-3 86-5 204 9 137-7 74 150-0 113-1 86-4 207 7 143 74 150-8 113-8 86-1 20 210-8 141-0* 73 20 — 10-9 151-8 112-5 86 - 6 2 / 206 • 9 139 72 8 •\ l.')2-7!ll2-3 S6-,s 3 208-2 131-9 75-8 3 / Alle drei .Nadehi 153-1 110-6 87-8 ■1 205 - 8 125-0 79-1 ' liiilil'eii. 154-0 109-5 89-5 ,S 206 - 6 205 - 1; 206 - 3 207-S 120-0 116-5 111-0 109-4 79-9 81 ■ 1 84- 1 85 • 0 .1 i:)4-5'l09-8 87-5 151-6107-1 88-4 149-8 105-9 88-3 148-6 107-0 88-2 6 213-9 107-5 85-3 <> I sehwin^'t 1'' und hüpft 147-7 107-0 89-6 7 217-2 104-6 85-1 stark. 147-6 104-2 88-0 30 8—10-7 1 214-4 209 - 9 98-4 89-0 S7-0 90 - 3 ' Ruhig. 8 I schwingt -2'' lind liüpft stark. 30 146-8 108 0 88-5 147 0'l08-3 8S-4 202 - 7 81-2 92-8 146-6 108-3 88-8 191-1 76-5 95-4 14701118-3 88-5 lS.S-8 72-7 97-4 146 5 log-.'i 88-2 182-4 74 99-1 145-9 109-1 87-9 176-7 67 99-5 145-6 109-2 87-9 1740 77 99 • 3 14ii-l 109-7 87-7 169-8 65 99-7 145-6 111-7 86-7 166-4 63-9 100 4 145-4 111-9 87-4 4(1 ■' 164-l' 61-2 101 9 ^ Unrnhige Nadehi. 40 — 10-7 146-6'ni-2 87-2 159-4 .ig 1 103- 1 147-1 111 -2 87-7 \ 1 57 • 1 64-2 1 03 - 3 148-1 111-2 86 - 9 15.')-0 62 -3! Uli -8 147-9 Ul-7 87-6 154-4 64-4102-6 147 7 111-6 S7-2 J 150-2 66- 1 101 -8 146-6 1112 .--8-2 / 148 1 70-4!u0-8 147-6 109-4 87-2 / 149-4 72-9 100 -31 146-6 110-7 87-7 f 151-6| 75-7[ 98 7| 147-6 110-2 87-7 1 1530 83-5 96-5 ' 14i;-l U 1 - 5 87-7 \ Alle drei Nadeln seli-svin- 50 156-4 81-4 96-5 50 146-3 111-5 86 - 0 , gen 1- 2^ 157-7 86-6 94-6 144-6 111-2 87-2 158-1 92-7 92 6 144-6 1112 87-2 160-9 9S-4 91-3| 1 143-1 II2-2 87-7 16.T-4 100-1^ 9U-3 143-6 113 7 S7-2 169-4 1021 S9-S 144-1 113-2 86-7 176-6 103-5: 87-6 143-6 111-2 87-2 179-1 IO5-3I 87-0 143-6 114-7 86 - 2 180-4 103-4: 87-3 144-6 11.V2 80-7 1 179-4! 100-7 88-5 146-1 115-2 86 - 7 ONO. -Brise. Zwei sehwa- che seitliche Nebensonnen. ATindstille. Äussere Temp. — 29°7. ' Äussere Temp. — 27?6. 33- 260 Carl Wcyj^irecht. Urfs- zcit Tenip. StMiiil II m Nordlielitei'scliciuunyi^ii und Anmerkuüi'on Vom 10.— 11. März 1874, StiuRlo 3''— 4''. Beobachter : 1! i- o s e li. P V C'orrection an I^ — 24-7. Correction an III ^ — u ü. ut 3U 10 12'?0 — 11-6 50 •ll-ö 95-61 90 S' 02 -5 93-:; 96-1 98-0 97-0 97-6 '.17-4 97-6 98-3 lOO-O 102-9 105- 1 106 HO 115 115 115 11 ö 115 111 111 109 1 109-1 109-6 106-0 103 1 102 -9 101-9 C6 ■ 1 583 57-7 58-4 63-2 64' 66- 67- 67 70' 73-6 76-7 82 -J 83-6 85 89 79* 83* 80* 78 113 117 116 117 115 115 113 113 113 113 112-1 111-1 100-1 108-4 Y\i 109 107 106 106 111 HO 79 'lOi 76 104 77-9|106 SO -2] 105 -6 83-0 103-6 82-2 103-5 80-7 105-0 80-1 105-3 82-8 104 100' 100 1 02 102 102 102 102 101 102 103 103 3|l02-ö S' 103-1 3,103-5 2 105 3 3,10.') 3,106 7ll06 78-8:106 80-3 105 89- 88- 86- 81- 80- 78- 77- 101 8 09-6 09 1 95-1 94 6 03 8 03 ■ 0 00-2 0O-4 88-9 90-6 90 6 90-6 00-4 92-6 92 7 90-4 81-9 75-6 83-3 81-4|105- 1 81-9 105-4 83-9 104-3 85-9 104-1 87 ■ 5 92 -ö 103-9 102-1 93-5 102-1 92-3 103-0 94-5[l02-l 91-9103-3 86 - 4 86-2 84-6 82 -o! 78-9 76-Ü 74-6 75-9 72-6 ( t - 104-6 104-8 105- J 106-4 107-0 108-0 108-3 107 110-6 108 Oit.v zcit Stand Teuip. II III Nüi-dliclitcrsclieiniingeu und Anmerkungen Vom tO.-ll. März 1874. Stunde 7''"-8''. lieobachter : W e y p i- e e li t. ]> I' Cunection an I^ —24-7. C'w-rection au 111 = — Il-O. 12?3 10 Windstille. Aussi.-l-i- 'rcllip. — 21?C., Keine .Seliwin.niingen. -10 11-7 — 11-6 106-2 106-6 107-4 107-9 108 0 107-2; 105-2 103-5 103-;; 104-0 104-4 10 1-4 103-8 103-5 lo:i-2 103-5 103-7 103-4 103-9 103-0 102-9 103-4 102-7 103-3 103-0 103-4 103-5 103-5 102-3 102-1 102-0 101-5 101-4 101-3 lOI- 1 101-9 102 - 5 103-4 101 101-4 105-5 106-0 105 105-9 106 U 106-6 106-3 1 05 • 9 106 106 106-0 106 8 106-0 103 6 83 - 2 81-9 86-0 86-4 86-2 S6-S 87-0 87-5 88 -1 89-3 90 - 8 92-3 93-7 94-2 91-2 94-0 94-9 05-1 94-9 04-5 94-6 93-9 92-8 90-7 90-0 91-2 91-7 91-9 93-8 92-9 92-2 92-3 91 8 92 ■ 5 92-5 92-8 92-4 91-4 90-2 89 0 90-1 92-0 92 93-5 94-0 94-4 94 7 95 0 950 96 6 99 100 101 8 106-9 104-0 108-5 102' 101' lor lor 101-1 6 108-4 107-2 106-9 107-2 106-6 107-8 106-8 106-8 10(5-9 106-5 106-6 106-6 106-5 106-0 105-5 105-1 101-5 104-3 104-5 1 04 - 3 104-0 104-1 103-8 104-1 104-2 104-5 105-8 105-3 105-7 105-2 105-1 1 04 - 2 104-6 104-6 104-7 105-1 104-9 104-9 104-7 104-5 l((4-9 105-0 105-4 105 - 6 105-1 104-5 104-5 1 04 - 2 103-9 103 -S 103 6 103-6 103-8 1 02 9 102- lor 101 99 99 90' 100 1 00 100- 100 Windstille. Äussere Teiuii. — 19°0. Die Bewegungen der Na- deln geschahen in ganz leieliten Stö.-ssen (dine Seliwingungeii. Die magnetisthvn Bcobavhtang( n der 'öaterreivhi-'ich-ungarisclicn arcti.srlicn Ex^Jedition. 261 OrU- zeit Teiiip. Stand Nurillit-litersclx/imin^aMi Ullll Aiiiiierkuujjcn Orts- Temn. Stand Niirdlicliterscheinnngen UU<1 Aninei-knngen I 1 II 1 III zeit •■■- \ I i II j III Vom 10.— 11. März 1S74. Stnndu ll''-l-2''. Vom 10.— 11. März 1S74. Stunde 15'' 16''. Beobachter: Orel. Bedbachter: Weyprecht. p 1' Coni'ctioii an I =— 24-7. Conectiuii an 111 ^ —HO. t'oriectiou an I = — 24-7. Correction an 111 = — 11-u. ii" tr 105-3 97-5 101-9 ' Dicht iiinwölkt. fast 15'' 0" — 13?0 122-8 104-5 89-2 1 106-6 96-2 102 7 WindsliUc. I 122-4 101-4 S9-6 1 Diclit umschleiert. 2 lOS-4 9:1 • G 103- 1 '-' Alle 3 N.hIcIh .schwin- 122-2 104-8 89-.-; lO'J-1 90-9 103-6 gen 1''. 122-0 105-7 89-2 109-1 91-1 103-6 123-6 106-7, S8-8 -n'?s lO'.l -2 92-8 103-2 125-3 107-8 88-2 109-6 93 ■ 9 102-9 125-9 107-8 87-9 uo-i 94 1 102 6 126-7 107 6 88 0 1101 94-7 102-5 127-2 107-2 88-0 110-2 94-9 102-5 127-1 108-0 88-0 10 110-6 llu 9 94 • 2 93-5 102-7 102-9 10 127 3 109-0 126 -8 108 6 87-6 87-6 3 Ul-1 Uli 93-1 92-7 102-8 103-3 ■' Ki,liig. 126-4!l08-2 125 9il07-4 87-8 88-3 iri-1 91-4 103-4 125-5 106-3 88-5 no-4 91-4 103-8 _11-S 125-5jlU5-7 88-5 4 109-4 90-6 103-6 ^ Alle 3 Nailcln scliwin- 125-6 106-7 88-3 108-5 90 :■. 103-8 geu r. |125-S 108-1 88-4 107-7 90-S 104 -u 125-9 106-1 88-6 107 • 0 91-2 103-6 126-6 105-7 88-7 20 107-6 92 0 103-4 20 126-6 105-0 88-7 107-9 92-3 103-8 125-9 104-3 89 -2 108-7 92-1 103-5 125-5 103-8 89-4 5 109-1 92 1 103-3 ä I und 111 schwingen r', 125-2 103-3 89-4 lOK-ö 91-9 103-2 11 schwingt -2". 125 -3| 103 -7 89-4 6 107 6 106-4 105 -1 103-6 90 9 90-6 90-4 91 4 103-5 103-8 103-6 103-6 6 Kuhig. 126-1 104-0 126-6' 105-1 127-5 105-4 128-6 105-5 89-0 S8-7 88-7 88-6 7 102-1 91-4 103-6 ' 11 schwingt 2". 129-2 106-1 88-5 :iü — 11-9 101-6 92-2 103-6 30 — 11-3129-3 107 0 87-9 8 102 -i 93-2 103-6 8 Ruhig. 128-6 108-2 87-7 102 • 4 94-1 102-3 127-3 107-5 87-8 9 102-4 961 102-Ö '■' I und 111 scliwingcn 1'', 1251 1IJ7-5| 88-1 102-9 97-1 101-8 11 schwingt 1'/./'. 123-9106-8 88-4 lU 103 1 9S-2 101-6 1" Knhig. 123 -3| 104 -9 89-1 103-1 98-4 101-8 122-9 103-9 89-5 103 ■« 98-4 101-9 121-0 101-7 90-3 11 104-1 97-9 101-9 1' Alle 3 Nadeln schwin- 120-8 100-7 90-7 12 104-1 97 4 101-9 gen '/.,''. 1- Kuhig. 120 3 99-8 91-1 40 103-8 97 ö 101-9 40 —11-3 120-:; 99-3 91-3 103-7 98-0 102-1 120-4 99-6 91-1 13 104-0 98 ■ 0 102 ■ 0 '-^ 111 schwingt V-/, 121-1 100-6; 90-9 _ 11 104-4 98 1 102-3 II . IV3"- 121-1 100-8 90-7 105 4 97 - 0 101-9 n 11 „ 2". 120-3 101-0 90-8 —11-8 lOöG 97-4 102-1 120-1 101-2' 90-7 15 105-6 105-5 105-4 96-5 96-0 94-6 102-1 102-3 102-8 '■-• 1! „ 1-. 118-8,100-9 90-6 117- l'lOl-li 90-9 115-9'l00-2 91-1 16 105 • 4 94-1 103-0 "^ 11 „ V. 115-3 100-7 91-2 50 1' 10Ö-4 93-1 103-1 1' Alle 3 Naileln scliuin- .=.(1 114-8,100-7 91-3 105-4 93-1 103-3 gen y/. 1151101-0 91-1 18 105 6 93-4 103-1 IS I schwingt V, 115-6101-7 90-8 105-S 93-9 102-9 II n 2 '/.'S 116-2102-7 90-5 19 105-9 93-6 103 - 1 III ruhig. 115 2 102-4 90-8 105-6 93-0 103-1 19 Ruhig. 114-6 102-7 90 6 105-1 92-9 103-1 114 -0102-7 90-6 104-7 92-8 103-6 115 5103-3 90-3 109-6 88-4 104-5 115 8 104-3 90-1 lll-l 87-9 104-8 116-6 105-0 89-6 1 Fast Windstille. Äussere Tcjnp. — 19°9. Äussere Tenip. — 20°5. 262 Carl Wpy2^i'<''c^it- = Orts- Temp. Stand Nördlich tersi-lieinunsen nnd Anmerkungen Orts- Stand Teinp NoriUiclitcrschciimns'en und zeit I 1 II ; III zeit 1 I II III Anmerkungen Vom 10. — 11. März 1874. Stunde ig'— 20\ Vom 10. -11. März 1874. Stunde 23*'— 0\ Beobachter: IJroscli. Beobachter: B r osch. Correction an I = —-24 7. Correctioii an III = —HO. Correction au I^ — 24- 7. dirrectidu an ILI = -U 0. ig' 0" — 1'2?1 108-5 100-:; 102-2 23' O" — 11°9 107-4 110-3 98-3 1 110-7 101-2 101-2 1 Dicht hcwöllit. 1 108-3 los- 3 98-2 1 Unruhige Nadc-lu, ganz 112-6 99-3 lOl-l 1 107-2 1 08 • 3 99 • .'i kleine Ausschläge. 110-5 95-8 102 7 107-8ilii7-0 99 ■ 11 1(19-9 96-3 102-0 109-1 107-9 98 ■ 0 1(I7-1 97-7 102-1 HO- l' 108 -9 98 6 107-3 98-7 102-1 1 10- 1 107-4 98-9 105-9 96-9 1(13-1 1 1(1- l' 105 -9 98-9 109 ■ 0 98-3 1 02 - 3 2 109-1 104-9 99-0 - AUgenu-iue Unruhe. 110-7 99-3 102-0 109-1 103-7 100-0 10 110-8 108-C. 98-9 99-4 101 -c, 101-7 10 3 108-6 103-0 108-1 102-3 100-1 100-0 ■"' I hüpft etwas. 107-Ö 98-9 101-4 4 106-1 102-9 100 1 1 I schwingt '/..'' nnd 106-7 98-3 102-0 105-g'i(13-9 100-3 hüpft etwas. 107-1 97-9 102-1 105 -(5 101-4 100-1 —11-4 lOS-1 100 6 101-1 — 11-2 105-1 103-2 100-4 109-4 99-6 101 6 1104-9 102-7 100-3 112-8 100-4 100-7 105-3 lÜl-9 100-6 ui-c 99 - 2 101-4 105-6 102-7 100-8 109-3 96-7 101-4 106-3103-3 100-7 2(» 2 105 • 9 96 6 102- 1 ■- I iiiiil III liüpt'en giiwL 20 106-4 103-3 100-3 107-4 98-8 102-2 leicht. 100 -4 103-3 100-3 108-4 98-9 Ull-d 107-1 102-9 100-1 108-4 97-8 101-9 107 0 103-2 100-1 111-7 100-8 101-0 108-1 102-9 100-2 112-1 100-7 100-8 5 107-6 102-4 100-:; •'' 1 unruhig. 110-7 100-1 1 00 ■ 5 108-1 103-3 100-4 1110 100-8 101-0 108-1 103 - 3 99-8 111-5 99-1 101-2 108-9 104-7 99-8 112-3 99-4 101-1 107-7 104-8 99-5 30 — u-i 109-1 109-1 9()-4 98-9 102-3 102-3 30 -10 -9 107 -1 106 -ü 104 4^ 99-7 103 -8j 99-9 109-2 98 -8 101-5 il07-l 104-4 100-0 110-4' '.l9-:i 101-3 107-1 103-9 99-0 109-9 99-3 101-2 6 108-6 103-8 99 S c I Rclnviugt 1'' luipfend. IU-4 100-5 101-0 ■ 108-3 104-3 100 1 •i 112-1 100-4 111-11 98-5 100-8 101-3 ■' 1 Iriiditer .Stdss. 7 108-6 108-6 104-2 103-4 99 ■ 0 99-9 ■ 1 1111(1 111 iiiiriihig. 112-0 99 - (; 101- 1 .•i KI9-6 103 -ßi 99'.-. ■'' 1 schwingt 1''. 109-4 9S-6 101-9 109-0 102-7'lüO- 1 40 108-3 97-5 101 -7 40 " 111-1 102-9 99 ■ 1 ' 1 „ 1"- 109-3 101-7 KU -7 Uli 104-2; 99- ) 110-7 100-9 100-2 110-1 104-9 99-6 107-8 98 -fi 101 -3 109-2 I03-l'lOr2 108-0 99-4 1 (12 - 1 108-3 103-7 99-4 — 10-S 109-5 107-8 101-1 102-0 100-8 10'l-7 107-1 107-5 104-2 99-0 105-2 99-0 •l 107-8 101-2 101-2 1 1 hii|ilt(iliiu- zu.-^chwiii- 107-3 103-9 99-8 109 -C 101-9 101- 1 f,'CM. 106-5 103-3 100-0 lU-l 100-1 10(1 •:"> 104-5 101-1 100-5 50 107-1 98-9 100 8 50 103-4 100-8 101-0 106 6 97-5 102- 1 104-4il(ll -31100-8 109-9 100-2 [1012 104-5 102-2|l00-2 r 1 09 - 6 99-4 100-1 ■' I iiinl ill iiiinilii,:;'. in lo:i-6 102-7'1IIO-'. 1" 1 schwingt 1''. 109-2 99-8 1 0 1 - : 103-8 102 11 li'ii 7 113-3 100-2 1(1(1-8 104-0 KU ■ II liio- 7 lUG 100-0 100-9 11 105-1 101-1 100-4 ]i 1 hüpft etwas. 1 1 :i - 4 98 ■ ß 101-1 1-- 105-6 Ulli loii-i >'- 1 schwingt 1'' liü|ifeiid. 1 MI-1 117-! 101 r '• 1 11. 11! schwiu-en ' /. 105-1 101--- 100-0 1 1 1 -4 99 -0 101 -( 105-1 101-91101-1 licwölla, WNW. r.risc. l'.ewiilkt, leichte Brise. 1 Äii.sserc 'rcuiii. —21° 1. ! Äussere 'Penip. — 19?2. Die magm'fiüchcn Tienlmclitiniqpn der ö.stcrreiclu'srli-iingarificlipn arcfischen JEixpeditinn. 2Gr> Orts- zeit Tenip. 1 Stand NorrllichtersclieiDuno-en und Anmerkungen Orts- zeit Temp. Stand Nordlit-hter.sclii'iiiungen und Aninei-l<:ungen I II III I II III Vom 13.— 14. März 1S7-1. Stunde o'-i". Vom 13 14. März 1.S74. Stunde 4'' 5'. Beobachter: Weypreelit. Beoliaeliter : W e y p r e c ht. f'orrection an I = - 24-5. Correction an III = —10 8. Correction an I = — 24-5. Correction au III = —10-8. Qh 11» -I4?I lll-i 99-2 92- 1 4'' 0" 79-3 84-9 1 111-9 1 108-9 96-9 93-1 1 (ianz liciter. 1 82-7 81-8 110-8 ' Ganz heiter. 98-1 94-7 94-9 83-7 84-8 111-3 96* 85* i 98* 84 -:i 85 • 6 111-6 93 So* 'lOO* 86-4 82-8 111-3 95-0 75-5 102-5 86-4 86 -1 110 1 92-5 74-0 103-5 86 0 89-7 109-3 93-0 75-5 103-5 85-3 87-7,109-7 93-0 73-5 103-5 84-0 85-0 IUI -8 92-5 68 103-5 83 ■ 3 83 - 7 111-9 10 96 0 97 -ö 104-0 109-0 112* 114-3 U6S 1 22 - 8 126-8 124-8 81-0 84-5 83-5 790 83* 87-7 91 7 93-7 95-7 !l5-7 100-8 99-7 100-5 102-0 99* 97-4 96 • 4 95 -d 92-9 93-9 10 SG-8 89-0 87-8 88-2 S7 • li 89-5 89 - 8 87-7 85-7 85 ■ 5 80-3 1 10-5 80-0 IUI- 1 87-0 110-2 86-5 IUI- 3 86-3 110-5 83 - 7 1 1 1 - 5 82 - 1 111-4 80-3112-4 80-4;112-I 77-8 113-2 20 _— 1 3 • 1 121-S 123'Ü l()()-2 1 03 ■ 4 93-2 911 20 84 - 5 84-1 775 I 13-0 78-2 112-7 124-1 104-9 90-6 85-7 79-3 112-5 124-1 1 05 ■ 9 90-7 86-2 79-3 112-2 124-2 lOG-1 90 -S 86 • 3 80-9 1110 125 -S 107 90-3 80-3 81-9 111-2 124 8 107 89-8 86-1 81-9 111-6 122-3 109 88-4 86-4 85-2 112-0 120-9 108* 89-7 89-2 84-2 110-5 119-0 106-8 90-9 .S9-4 ."-5-7 lU)-0 30 II9-1 103-7 92-4 30 89-9 85-8 109-8 117-8 1 02 • 5 93-7 90-1 86 - 5 109-4 120-8 102-7 92 - 3 90-3 87-7 109-5 124-8 103-0 91-9 90 - 6 87 4 109-4 120-:! 103-0 91-5 90-5 85-5 109-8 127-9 104-4 91-1 91-7 90-2 108-5 128-7 1 04 - 8 91-0 9t-4 90-5 1 08 - 2 1 29 - 0 103-8 91-7 90-5 88-0 108-8 1 29 • 4 104 1 91-1 90 - 5 87-2 IO',l-4 132-4 107 1 IMi- 4 99 - 3 87-4 1 08 ■ 6 40 — 12 9 133-1 106-3 89-9 40 — 12?6 99-4 86-7 109 -0 131-5 104-8 90 - fS 99-8 89-5 1 08 • I 1 29 • 8 104-0 91-5 99 - 6 86 -7 UI9-0 - 131-2 105-4 90 - 4 99 I 87 -4 UlSO 130-7 106-2 89-9 98-8 .s7-6 108 -O 129-0 106-6 91-1 99-5 80-7 108-9 129 -G 104-7 90-7 9'.l-2 ,S7-0 1 08 - 3 128-8 105-4 90-7 98-7 87-9 108-0 127-0 106-2 90 - 9 99-4 80-7 108 7 127-8 109-3 «9 • 3 99-6 88-4 UlS-o fiO 1-27-1 lU-2 89-0 50 99-8 89-3 108-0 1 25 ■ 9 110-9 89 - 0 99 - 4 87-7 108-4 127-4 107-2 90-7 99-7 86-4 108-8 12G-3 106-5 90-7 100 -(i 86 - 9 108-7 126-9 106-8 90-0 101-8 86-4 109* 124 9 108-4 90-0 103-0 85 - 9 108-9 125-5 107-5 '.lo-ii 103-7- 85-8 109-0 12.) -S 106-8 90 - 9 Windstille. 104-8 85-3 109-0 — 1 2 - 7 124-2 124-8 104-5 103-5 94-4 91-6 Äussere Tenip. — 27'?;i. Hie Nadeln waren (dme zu sehwingen uunuterliro- 106-0 — 12-4 106-0 86 - .-( SO - 3 108-5 108 ■ 5 Windstille. clien unruhig-. Äussere Teiup. — 31°0. 564 Carl Wey2'>ri'cht. Orts- zeit Temp. 1 Stand II 1 III Nonllicliter.-clicimingen lind Auiiicrkiiuf'cn Vom 13 14. März 1874. Stunde 8'— 9'. Bcobacliter: Ore 1. Correction an 1 = — 24-5. Correction an 111 = — 10- S'' o-i -13?G 10 2 20 -13 -ö 92 77 72 72 65 65 02 67-0 G8-5 Cl-ö :io -13-4 40 ß 7 50 8 -13 -4 62-5 66-5 65 -3 09-5 71-0 70 -ö 73-5 76-5 77-8 Sl-7 85 0 87-5 '.)7 102 107 117 117 114 113-3 116-8 114- 113 Ilo- na na- tu 112 114 118 114 171-3 145* 145* 119-0 129-5 126-5 122-5 121-5 124-0 117-0 117 117 118 115 111 117 HC 119 118 122-8 123 133-5 143-8 140-8 149-8 141 141-0 142-1 14; -8 148-5 137-7 127-5 127-5 i:;o-7 138-5 136- i:iG' 140- 144 151 111-3 104-3 97-3 93 • 3 93-1 00-8 107-8 117 118-3 115 115 111 114-3 115 110 lOG-6 106-0 110 119-3 123-8 118 130 142-0 13G-0 131 1-24-0 124 125 124-0 124-5 129 128-3 124 5 122-9 1 20 - 0 llS-2 114-8 111-0 102-5 liio- I 81- 8-.>- 93- 92- 93- 94- 92- 94- 95- 94- 91- 9G- 9G- 94- 95- 94- 93- 93 91- 89- 86- 85- 85- 83 86- 84- 80- 83- ' Um 8'" ein wegen der stiirkcn Dämnieinngslielle Umimii .sii-litliart'S Band von 0. bis \V. über das Zeuith; ei'scbwindet rascli. - Es bildet sicli von 0. ausgehend ein scliwaches Band ülier dem SücUidri- 7.i\nif , liebt ssicli langsam und tlieilt sieb mclirtaih. 85-1 89 - .1 88-3 84- 85- 86- 85- 83- 81- 82- 83- 84- 88' 90- 92- 92- 00- 90- 90- 88- 89 ■ 90 ■ 91) 91 93- 94 95 98 99 ■• Das Band ist imZeuitl) augelangt. ' Krone gegen den Süd- bdi-izont mit sehwachei- IJclitlicwegung, kurz dar- auf stark abgeblasst. ' Wieder intensiver ge- worden. Ein Band von 0. lusgeliend senkt sieb über den Nordborizont. '' Verblasst kurz darauf. '' Im S. bilden sieh neue BandstreiliMi. « Das frühere Band bat sich gan-/, gegen deuNord- borizont gesenkt. Die BaiullVagiuente uuil Strei- ti-ii im .^. haben sieh geho- lii'ii. (iauz wolkc^nhis. Wind- stille. Äussere Timui). -:'>3°o. Die Nord li(ditei-se beinun- gi^n waren wegen der ziem- lich starken Dauunenings- hel'e sehr nndi-iilbi-h Orts- zeit I emp. I Stani III Niirdli(-hter,-icbeiuungeii und Anmerkungen Vom 13 14. März 1874. Stunde 12"— 13'. Beobachter : B r o s c h. Correction an I = — 24-5. Correction an 111= — lO 12'' o- -15-7 II) -14-1 30 40 113- 113- 1 ri- llt ■ 110- 109- 109 108 108 109 09-0 108-8 109-1 109-5 109-3 109 1 109-0, 99- 98- 98' 98' 99- 13-5 99 0 99-5 99-9 99-8 99-5 99-2 98-8 98-5 98-0 97-2 96 2 96-2 9G-0 95-4 95-4 95-5 95-3 93-8 93-9 94-5 93-7 94-2 94-8 108-5 94-9 108 2 90-4 108 108- 108- 108-2 108-6 109-0 108-6 109-2 109-3 108 -G 108-8 109 110 110 111 111 110-8 110-2 110-8 110-7 110-5 109 8 109-8 — 13-1 — 13 1 109 108 109-0 109-0 108 107 107-0 lOG-7 106-3 106-1 106-3 106-6 107-0 107-8 108-G 108-3 108-3 108-8 95 90 95 9.'. 90 95 9G-0 95-9 90 -1 96-0 96-0 9G 90-3 96 9C 90 96 97 1 Sternbi-1 lieht. Kein Nord- 97-0 97-4 97-5 97-3 97 97 97 97 97 97 97 97 96 9G-2 9G-2 97-5 97-6 96-8 9G-4 95 - 4 94-9; 97-0 94-3 97 1 9G-9 9G-8 96-8 90-2 96 96 96-9 96-9 93-9 97 -7 93-5 97-7 93-3 97-7 92-8 98-2 92-7 98-3 92-8 97-9 93-5 97-5 94-4 97-6 95-0 97-3 96-1 97-2 96-9 97-1 97-5 96-8 97-5 96-7 98-1 96 • 5 98-0 96 -G 97-4 9G-9 97 - 3 96-8 97-7 98-2 96-8 9G-9 - I sciiwingt :! 1 97-5 90 ■ 1 Windstille. .■Vussere Temp. — 34°0. Die magnetischen Benbaclifunqen der österreichi.sch-ungarischen arctischen Expedition. 265 Oits- zeit Teinp Stand ■Tvonliiohfer.sclieinnusen und Anuierkuugeu Orts- zeit Temp. Stand Nordlieh terscheinunf;en nnil Anmerkungen I II III I II III Vom 13.-U. Miir/ 1.S74. Stunde 16"-17''. Vom i:$.— 14. März T.S74. Stnnde 20'-— 21''. Beobafliter: Wey Jire cht. Ueobacliter: Bros eh. Cnnoctioii an I = — 245. Correction jin 111 ^= — KiS. Correction an I^ — 245. Correction an 111;= — 10-8. lg., o,n -lö?7 112-8 101 -2 93 9 20'' 0" — 16?0 U 0 ■ 8 101-7 98-7 1 1 111-0 1U5-.^ 1O3-0 95-7 113 -O 96-2 ' Stt'nilicll. 1 111-8 108-6 99-7 98-4 98-4 99-3 ' Ganz lieiter. a 101-8 93-7 97-4 - ) 108-8 100-2 100-4 3 98-9 90-1 98-8 3 ,11 scliwins^t l—i': 112-3 99-7 98-4 4 97-8 98-1 97-8 99-6 102 • 1 ■S9 ■ 2 89 9 90-9 91-4 95-9 99 ■ :i 9S-9 98-8 96 - 3 90 9 M 112-6 lU-3 108-3 108-3 112-3 102-4 99-7 98-2 99-7 102-2 98-8 97-9 99-4 100 1 98-6 10 105-3 99-7 9". -4 10 114-8 103-2 98-1 5 107-8 uo-.-i 111-7 111-« 111-5 uro 110-2 UO-G 110-0 102-2 105-7 106-0 107 4 1070 105-8 103-3 102-4 101-9 9 1 -4 9.;- 1 92 - 3 92-1 92-4 92-9 93-6 94-0 93-9 ■'■ 1 1111(1 111 .seil» ini;rii l''. U4-3 110-3 108-3 110-3 114-8 114-8 112-8 113-8 116-8 1 03 - 7 99-2 98-7 101-7 97-2 104-2 102-2 100-7 98-2 98 1 98-6 99 - 6 99-1 98 1 96-6 98-6 98-6 99-3 20 , — U-4 lü9-(5 100-4 94-5 20 111-8 94-2 99-6 ' 108-5 99 - 2 95 - 0 99-8 95-2 102 -G 107-3 99 - 2 95-2 99-3 97-2 100-9 107-7 100-3 95-0 104 -S 101-9 98-6 108-8 101-6 94-4 104-3 104-7 97-2 109-1 1 00 • 6 94-8 101-1 105-2 98-8 111-1 101 -4 91-6 102-0 101-2 98-9 1141 102-7 93 6 100-3 103-5 98-2 116-8 104 5 92-8 98 -G 105-4 98-3 119-2 107-3 91-6 104-6 107-0 97-6 30 119-6 119- 1 118-3 115-3 Uli 106-1 101-8 99-3 102-1 109-3 107-4 108-4 108 2 105-7 101-9 97-4 94 7 91-7 92-2 98-2 91-2 91 -2 91-3 92 - 3 94-7 9.-) -6 96-9 98-4 98-1 95-9 30 110- 1 113-3 116-3 116-8 119-3 118-3 121-8 121 8 114-3 109-3 106-7 lOG-7 107-9 lOG-2 104-2 103-7 104-6 102-7 101-2 96-7 9G-6 96-4 97-1 '.17 4 97-1 97 1 96-1 96-6 96 -G 99 1 40 — 140 114-8 1171 105-2 109-6 92 • 6 90-9 40 109-8 114-8 97-7 101-7 100-1 98-1 115-8 108-7 90-4 117-6 104-9 96-1 114-3 106-7 91-9 114-S 103-7 971 115 1 105-9 92-5 112-3 100-7 98-1 U7-2 107-3 92-2 113-3 97-7 986 118-6 108-4 91-1 115-3 100-2 98-1 1 20 - 3 108-7 91-1 114-3 102-7 98 1 120-9 108 -6 90-8 112-8 98-7 98-1 119 -2 109-1 92-1 111-8 100-2 98-6 50 117-9 107-1 91-3 50 113-3 100-7 97-6 115-3 U4-3 110-9 104-7 101-2 9S-3 92-6 92 9 94-5 113-3 1 U - 3 109-3 98-9 97-9 97-5 98-6 99 -1 99 ■ 6 Windstille. Äussere Temp. — 33°o. 10'.)- 8 109-8 112 -S' 115-61 117-1 98-6 99-7 100-2 101-2 103-4 104-9 95-2 94-9 95-0 92-8 93-3 921 Wiudstillo. Äussere Temp. — 33°7. 107-8 109-3 110-3 113 3 U3-8 112-3 9.5-4 97-9 99-4 103-2 1 03 - 2 102-2 99-6 99-1 99-1 98-1 98-1 97 ■ G Die Nadeln lagen wäh- rend dieser .Stunde höchst unruhig, in unregelniäs- sigen Schwingungen und Stössen, bald stark hü- pfeiul , bald rasch ver- mehrend und vermindernd ohne zu hüpfen. . hiifieii der iiinilnin. nuiurw. or .VN.VV. Bd. 34 206 Carl W ey precht. = Orts- zeit renip. _ Stand NuriUieliterscheinun^-eii und Aniuerkuugeu ftrts- zeit Teiiip. Stand Xurdlielitoiselu'iruinyeii und Anmerkungen I II , III inj III Vom H>.-20. Miirz 1874. Stiinilc l''^2''. Vom 19. -•-»(). Miirz 1874. Stunde 5'■-6^ Beobachter: Urel. Boobaeliter: Broscli. C'onection an I = — 24- 1. ('orrcctioii an 111= —10-2. y 1' Correctiiin an 1^ —24-1. Correction an 1I1 = — lo-2. 1- 0" — 12?6 83-1 4:V6 121-2 5'' 0" -13^2 85-9 90-1 107-4 1 86-4 54-3 118-4 1 Bewölkt. 1 85-3 92-7 105-1 1 Bewölkt. 88-4 60-3 116-4 81-9 94-1 106-9 91-9 64-8 114-4 77-5 91-7 111-3 94-4 ?l 1 112-4 74-9 87-6 108-9 9Ö-9 76-3 110-4 76-7 87-3 109-3 96 - 0 76-5 1101 78-6 86-6 109-0 95-3 76-4 109-5 78-4 89-8 108 1 94-9 75-8 110-5 79-9 89 1 108-4 95-9 75-6 109 4 81-1 95-4 105-7 10 92-5 88-9 88-1 90-4 92-4 90-1 89-9 96-4 96-1 96-3 73-6 70-9 70-2 73-5 77-4 83-2 85-8 90-3 92-6 99 lU-3 112 -2 U3-1 111-4 109-8 108 5 107-4 107-0 104-5 105-5 10 80-9 78-1 76-3 75-6 76-9 76-9 76-4 76-9 77-9 79-4 1 03 ■ 9 UO-1 117-7 109-4 100 1 91 6 90-6 92-6 92-1 93-1 103-2 100-7 97-8 102-2 104-4 107 1 107-4 106-S 106-1 105 -a 20 100-4 100-4 105-9 108 108 109-7 105-7 104-2 102-2 100-2 94-6 104-6 106-1 111 114 110-8 105-0 lOö-l 109-8 113-8 103-4 105-4 102-2 102 100 96-8 98-4 98-8 97-3 97-9 20 78-9 78-9 77-9 82-4 84-5 84-1 84-4 84-9 85-9 85-4 91-5 89-6 86-1 81-6 78-1 76-9 72-8 72 - 0 77-1 83-8 106 -. 107 c 109 -f iio-J 110-;. Ul-t 112-. 112 1 110-t los-e 30 -12-0 1010 116-0 98-5 :to -11-4 84 5 81-8 109-f 107-7 119-3 96-8 84-7 79-3 HO < 111-7 130 93-3 86-4 78-1 11Ü-- 1 114-7 130* 90-8 86-4 77-6 lU-t ) 117-7 141-6 88-4 86-4 77-6 109-, 1 118-0 143-3 87-0 86-9 78-5 HO-, l 117-5 141-8 88-0 87-9 82-3 109 4 1 118-0 135-8 90-5 87-9 82-6 lO'.l-' r 113-2 130-1 91-8 86-9 80-3 HO- 113-4 130-9 93-1 86-2 79-6 HO-^ t 40 117-2 127-1 92-8 4i) 86-9 80-1 109-' j 113-7 122-6 94-0 89-9 81-6 109- 111-2 115-1 95-8 91-9 83 • 3 109--. ) 107-7 105-6 100-3 94-4 84-8 108-( 1 104-1 93-2 104-4 95-2 85-2 107-t 5 100-7 84 107-8 95-2 86-5 106-, ) 101-2 78-8 108-3 93-9 85-3 107-' 100-7 82-8 106-8 94-9 81-1 109- 99-2 78-3 109-8 97-9 79-5 109 ! ) 105-7 75-8 109-8 98-9 78-5 109 -- l 50 112-2 84-8 106-3 .')0 98-4 78-1 108-4 l 115-2 89-8 104-8 96-4 76-8 HO-' 1 112-7 88-8 104-3 95-9 76-8 11 2 - > ) — 11-9 108-7 107-9 104 0 103-2 104-7 102-7 98 2 88-3 90-6 86-5 83 ■ 3 86-3 86-3 86-3 105-8 104-1 104-8 108-3 106-8 107-3 107-3 Triseher Ostwind mit Scliiieetrcibcii. Aussen- 'l'eii]|), 20?0. Die Nadeln laj^en mit — 10-8 96-9 99-9 101-4 101-9 102-4 103-9 1 04 - 1) 7.VI 73 3 73-6 75-6 75-1 76-4 79-9 112-' HO-- H0-( HO-' H0-( 1 10- 108- . Steifer Ostwind, dii-litcs Sclmcetreilx'n. t Äussere Temp. — lH°:i. Die Nadeln bi.n'i-n aidial- teud unruliif;-; die Seliwin- .yun,t;en waren äusserst uu- knrzen AnsiialmieM üliiie rr^clmässijT , iiberstie;^eii i zn selnvuiy-en. j'.'ducli HUI einuKil 2''. Die magnetischen BeohaclitKnqen der ö-steiTpichiscli-ungarischcn areti sehen Expedition. Orts, zeit Temp. Stand n ni Nordlichtevsclieinuugen und AmiR'i'kuiigeu Vom 19.— 20. März 1S74, Stunde 9"- 10'. Beobachter : B r o s c h. Coi-1-ection an I^ — 24-1. Coi-rection an 111= — 10-2. gl, O" 20 30 -12-5 — 11-5 40 50 104-1 104-9 98-7 102-3 105-9 99 • 5 102-4 104-6 99 4 102-4 106-1 98-4 102-4 107-1 97-9 101-4 107-1 97-6 101-9 106-9 97-9 101 9 105-1 98-2 102-4 105-6 100-4 100-4 103-9 98-4 99-9 105-1 98 - 9 100-4 106-1 9S- 1 101-2 107-3 9S-(I 101-2 107-4 98-4 102-1 105-7 98-0 1 02 - 4 106-0 98-8 102-6 105-2 98-7 101-5 103-8 98 • 5 100-9 103-3 99 ■ 2 100-4 103-6 98-9 100-9 102-1 99-6 99-6 103-7 99-8 99-1 103-9 99-5 100- 1 102-9 99-7 99-4 103-3 99-2 99-6 102 - 2 99 0 99-1 101-9 99-8 99-9 101-1 99-9 97 • 5' 102 - 5 100- f, 98-7il03-0 99-6 95-6 98-9 100- 1 98-4 98-1 99-9 100- 99- 100' 101-0 101-9|100-0 IO2-1I 99-9 99-7 10(1 100-9 99 103-1100 100-6' 99-6 101-1 99-4 102-2 100-7 101-8 lOO-I 100-8 100-4 — 11-2 102-9 100-6 99-7 100 2 102 ■ 1 99-8 99-6 106-4 99-2 103-3 105-8 97-7 101-7 109-1 97-7 100-1 106-7 96-7 95-3 112-2 95 - 5 93-9 118-7 93-9 99-7 129-8 92-9 103-4 129 91-2 97-2 123-8 92 - 6 96-1 124-9 92-4 101-2 123-3 93-4 98-0 119-5 93-2 95-6 118-4 94-2 95-9 118-2 93-2 94-4 120-9 93-4 96-9 115-7 94-2 96-4 112-9 95-4 95-8 110-5 98 ■ 0 I i;c-\v(-)ikt. Orts- zeit Tem]! Stand I II III Nordlich tersclieinungen und Anmerkungen Vom 19 20. März 1874. Stunde 13"- 14^ Beobachter: Orel. p p Correction au I = — 24-1. Correction an 111^—10-2. j.jb 0" 10 20 -11?5 146-2 !l43-2 156-2 56* 156* 155-5 175-5 247-5+ 264-5* 214-.')t 177 163-5 1.^0-5 163 157 147 129-5 109-0 96-0 102-0 40 Stcifi-r Ostwind, Schnee- treiben. Äussere Teiup. — 1G°1. Nadeln anhaltend unru- hig. Die Sohwinguugen sind nicht gross, iilier un- regelniässig. 50 176-4 108-4 ICC, -4 100* 1 60* l.i4-l 1631 189-.5t 16S-5+ 182-5* 163-1 171-1 156-1 147-1 154-1 102-0 154-1 159 167-6 I02-3 30 —Hl 103 HO 108 112-5 105-3 122-0 135-5 141-0 103-5 171-5 175 150 139 129 122 127 134 141 147 147 137 131 130 132 152-8 159-8 157-3 147-1 154-1 -\. 155- 161- 155' V1.-.4 5il58' 5|158 5 156 ü'l59 0 154 151-3 1558 152-5 157 -0 155- 1 156-1 160-0|143-6 155-5 136-1 144 -Ol 137 -9 128 -5] 144 120-5'l52 128-5 145 132-5 134- 1 128-5 130-1 122-5 120-5 117-0 111-5 106-5 100-5 97-5 94* 91-4 90 -y 117 111-8 109-3 108-8 89 96-5 101-5 102* 101-0 101-1 68 9 07-9 70-9 71* 71* 09-9 90-9 78-3* 44-3* 60-3* 48 9 64-4 69-9 74-9 70-4 67-9 69-9 72-4 78-8 80-8 83-8 85-3 85-8 85-8 80 - 5 81-3 77-3 70-8 1 Bew(ilkt. 77-9 79-9 63-9 67-9 71-9 72-9 73-9 75-9 74-7 72-9 72-4 72 1 72-4 74-4 74-9 76-4 77-4 73-9 74-9 79-4 80-9 82-4 84-9 87-4 87-9 89-9 91 9 91-4 90-9 92* 93 - 0 93 Steifer Ostwind mit Schneetreiben. Äussere Temp. — I7°l. Zwisclien 50" und 57°" muss der Hilfsmagnet 2 von I abgeniiniuien worden sein ; im Originale ist dies jedoch nicht eingetragen. 34* 268 Carl Wcypreclit. Orts- zeit Teiup. Stand I II in N Olli lichterschei 1111 iii;cu und Aninerkuuifou Vom 19.— 20. März 1S74. Stunde 17''— 18'. Beobachter : \V (^ y ji r e c li t. p p Correction im I = —24-1. Correction an III = — 10-2. -12° 10 139-7 131-6 142* ,131* 143-71131* 142-7 131* I38-2|l31* 137-2 130-4 134-2 133-9 139-7 133-9 139-7|l26-9 14Ü-7 13G-9 20 30 7 139 7 142-4 2 150-4 2 159-4 7 179-9 2 181-9 141-2 185-4 147-2 1S7-4 161 190 163-0' 1930 150- 142- 156- 146- 142- 151- 159-0* 146-0^ 147-0* 1510* 170-0» 174-0* 1650* 158-0*) 154-0*; 155-0*, 204-0 194-0^ 184-0* 180-0* 177-0* 178-0* 183-0* 187-0* 190-0* 187-0* 146-0*185-0 142-0* 191-0 151-2 190 7 194 83-9 84* 82-9 85 -1 83-4 83-4 83-4 83-9 85-4 82-4 149 142 147 148 lei 161 145 183 180 171 175 172 155 75-9 80 - 9 74 68 71 60 65-9 66-9 6S 73 1 68-1 75 '6 83 92 82 68 68 72 78-1 74-1 77-6 70-1 62-9 60-4 65-4 69-9 71-4 69 711 77-i) ' Die Nadeln sind si-lir iiiinililff, weniger iiiSeliwiu ungeii als .Srösseii. 111 CdlltllSI'H Die SeliNviii^inigen sind sd .stark ffewnrden, dass die Lesung-en {^;in7. iingeiiaii .sind. I scliwingt selir laseli lii.s .Hfi''. II langsamer l>is 20'', III in Stihsseii am rnliigsten. Orts- zi-it Icnip. Stand I II III Nord Hell tersclieiuungen und .Xninerkiingen Vom l!».— 20. M.ärz 1874. Stunde 2i''-22\ Beiiliaclifer: Wi'y pr ee li t. p p (Correction an 1 = — 24-1. Correction an III i^ —10-2. , |l. Q« 10 20 30 121 -4 119-9 116-7 117-8 117-2 116-7 116-6 114 114-4 107-1 104-1 102-9 101-2 100-7 101-3 101-7 106-2 106-6 110-2 109-7 -10°7'l07-2 107-2 109-7 113-7 llO-O 106-4 101-2 97 94-2 97-2 96-2 100-2 104-7 106 110-2 113-2 107 • 2 108-2 104-7 103-2 4o -10-3 98-2 99-2 99 ■ 5 98-7 97-7 102-7 103-7 102-2 1 02 ■ 3 101- 104-7 109-2 108-J 106-2 106-2 107-2 106-2 106-7 103 2 I03'7 106-4 ,104-4 11-2-1 111-5 107-3 1 02 • 6 106-7 107-7 1060 103-5 101-7 98-4 93-6 92-8 9Ö-7 95-8 9C 99-4 101-8 101-8 99-8 98-8 99-3 99-3 96-5 98-1 93-8 86-8 86-8 85-3 91-8 100-3 99-3 99-3 98-8 101-3 106-8 91 -8 90-8 89-8 93 - 7 93-7 89-9 92 8 93-9 95 - 5 93 - 7 94-7 93-9 94 - .-( 96-9 97 • 3 99-9 99» 98 -.1 ' Dir N;ideln sind iin- riililK:. 99 97-9 97-0 96 9 95-4 87-8 90-8 95 - 5 95-8 97-3 99-3 95 -S 90 8 85-9 86-8 91-3 94-8 97-6 95 - 3 94 - 3 93-8 95-8 95-S 94-3 96-8 96-9 96-9 97 95-4 98 1 97-2 98-4 99-9 101-4 99-4 100-9 97 96 99 97 91 100 98 99 99- - Die Nadeln scinvingeii - 4". "^ Kiiliiirer 101-9 99-9 99-6 98-9 98-4 9I-. ■ I 98 1 100-1 101-2 102-1 99 95-9 96-9 96 - 9 98 98-9 98-4 97-4 98-4 97 • 9 ' Die Nadeln sind wie- der sehr iinniliig. Die Sehwingungeii sind iiielit gross, sie iiherselireiteu selten 2". Bewiilkt; steifer Ost- wind. Äiiseie Temii. —II'?!. Die magnetische)} Beobacldungcn der österreichisch-ungaritichen arctischen Expedition. 269 Orts- zeit Teiiip. Stand Nordlichte i-.sclieinnngen und Anmerkungen Orts- 1 i Stand Nordlichterscheinunaen und Anmerkungen I II III zeit -"■'■ j j jj 1 III Vom 22. 23. Mär ■/, 1S74. .Stunde 2''— 3'. Vom 22.-23. März 1S74. .Stunde 6''— 7''. Beobachter: B losch. Beobachter : W e y p r e c h t. p Correctioii an I = — 23-6 7' f'orvectiou an III -^ —10-1. Correction an I = — 23-6. Correction au 111= —10-1. 2b 0» — 9?.S 104-7 100-3 97-3 fi'' O" — 10°2 109-2 95-8 103-4 ] 105-2 101 1 96 9 1 lialh lieiter. 109 -2 95-3 103-4 1 Halli lieiter. 105-7 100 3 97 -4 109-2 95 - 3 103-4 106-2 101 8 964 109-2 95-3 103-4 107-2 101 8 95 - 4 108-7 95-8 103-4 107-0 101 5 90-1 108-7 95-8 103-4 107-2 101 8 95 9 108-7 95-3 102-9 108-2 101 8 95-4 107-7 94-8 103-4 106-7 102 8 94-9 107 - 2 95-3 103-4 107-2 102 8 96-4 107-2 95-0 103-4 10 108-2 107-7 103 104 3 1 95-4 96-7 10 107-2 107-2 94-8 95-3 103 1 103-2 108-2 102 6 95 4 107-1 95-4 103-3 108-7 102 3 95-7 107-0 96-5 103 1 108-0 104 6 90- 1 107-5 95-8 102-6 — 9-3 108-2 102 8 96-4 107-3 96-2 102 9 108-2 101 8 96-4 107-3 96- 1 103-2 108 2 101 8 95-9 107-7 95-9 io:;-o 108-2 101 8 94 9 107-6 97-4 103-3 107-2 102 3 96-9 107-3 97-2 103-6 •20 107-7 99 p, 96-4 20 1 08 ■ 6 96-2 102-7 108 -J 99 8 95-4 108-2 9.^-8 102-9 107-2 100 8 96-4 107 - 7 95-5 103-2 107-2 102 8 97-4 107-2 93-8 103-5 108-2 100 8 95-9 107-0 93-5 103-9 107-7 101 8 95-9 107 ■ 2 92-3 103-9 lOS-0 100 8 95-8 " 107-7 93-3 103-5 106-8 100 0 97-2 107-7 95-3 103-1 106-7 100 3 97 4 107-8 97-2 102 ■ 5 106-7 98 9 96-9 107-4 96-8 102-4 30 — 9-1 Ul6-fi 98 6 97-2 30 107-0 97-5 102-4 106-9 99 4 96 ■ 5 106-3 90-7 102-5 107-1 100 4 96-8 105-2 953 103-1 106-7 98 1 96-2 103-7 93 - 3 1 04 • 4 106-2 98 8 96-9 103-7 91-8 104-4 105-7 98 8 96-9 102-7 90-3 105-4 105-7 99 9 97-4 102-7 90-8 104-9 106-2 98 8 96-7 102-5 89 0 104-5 106-4 99 8 96-7 101-6 89-0 105-7 106-7 100 1 96- 4 102-0 88-0 1071 40 107-2 101 6 96-9 40 - 8-9 102-8 87-7 105-8 106-2 103 3 97-9 103-5 88-0 105-0 107-7 102 3 95-9 105-0 87-8 105-0 __ 108-2 101 8 95-6 105-5 89-5 105-3 107-7 102 3 95-7 106-3 90-4 104-3 Südliciie Brise. — 9-2 108-0 98 8 96-0 107-4 91-1 104-0 Äus.'^ere Temp, — 13'?2. 107-2 99 4 98-2 107-6 92 9 103 -.>^ 11J7-0 98 2 95-8 107-5 94-4 104-t Die Nadeln lagen wäh- 106-2 100 8 96-9 108-5 95-0 102 1 rend der ganzen .Stunde 106-0 102 6 97-0 108-5 95-7 102-3 äusserst unruhig. Von 6'' 35'" angetaugeu wurden die 50 106-2 99 8 97-4 50 107-6 97-0 102 0 Schwingungen so stark, 106-7 99 3 96-9 107-4 97-9 102-4 verbunden mit Hüpfen, 107-7 97 3 96-4 106 8 97-5 102-3 dass immer eine ganze 107-2 99 3 97-4 106-9 97-6 102-2 Schwingung abgewartet werden musste , um ein 108-2 100 3 96-4 106-5 97-6 102 5 107-2 100 3 97-4 100 0 96-7 102-; richtiges Mittel nehmen zu 108-2 99 3 96 - 4 105-9 96-4 102 7 könueu. Dadurch geht der 108-7 101 0 96-9 ,S. -Brise. 105-8 96-1 102 8 Anspruch ant Gleichzeitig- 108-7 101 3 96-4 106-0 95-7 lo2-6 keit verloren. Die Lesung' 108-2 102 0 96-9 Äussere Temp. — 12"4. Die Nadehi waren srhr — S-7 105-7 95 -S 10.1-0 von 1 kann für 0", von 11 für 15' , von III für 30' unruhig-. gelten. Carl Weyprecht. Orts- zeit Temp. Stund N'iiidlicliterscheiimng-cii und Anmerkuugen Orts- '/.eit Temp. .Stand Nordlichterscheinungen und Aniuerkungen I um I II III Vom 22.-23. März 1874. Stunde 10"— ll\ Vom 22.-23. März 1874. Stunde 14'— 15\ BeobaclitiT: Orel. Beobachter : Weyprecht. Correction an 1= — as-C. C'oirection an III = — Kfl. Correction an I = — 23-6. Correction an III = — lo'l. lo*' (r — 995 103 9 106-1 97-5 ! M'' 0'"li 136-2 124-6 92 1 Vou UVV' l'is Mitter- 1 104 4 105 -C 96-0 1 Bewölkt. Die Nadeln 142-1 125 - 7 82 nacht iuten.'^ive.f Nordlicht 102 4 lOB-ß 94 - 5 sind sein- nninliij;-. 144-2 132 80* luit rapider Licbthewegung 98 4 107 -C 97 - 5 145-7 132* 77-8 nnd intensiven iirisnuiti- 98 4 111-1 97-5 151-5 129 78-0 schen Farben. Die Nadeln 99 4 109-6 95-5 2 152-7 118 82-3 sind sehr unruhig, sie bii- 98 4 110-11 97-5 151-7 113-9 83-3 pleu st.-irk. 101 4 111-6 95 - 5 149-4 110-7 85-1 2 Frische SSO.- Brise; 102 4 109-6 95-0 148-0 110* 85-7 bewölkt. 103 9 1101 96-0 138-7 116 84-3 10 104 4 109-6 94-5 10 137-7 122-6 82-8 102 9 105-1 96-0 139-7 131* 78 104 9 108-6 96 - 5 - Di<' N:idcln lieKeu rn- 146-2 140-1 75-3 2 104 4 1131 93-5 hi.ii-Pi-. 146-2 143-1 73-3 104 4 1 1 2 - 1 91-0 145-7 151-1 71-3 — 8-8 104 9 110-6 95-0 145-7 151-6 71-8 104 9 107-3 95 - 2 145-7 153-6 73-8 lO.i tj 1 06 - 8 96-2 1 53 - 2 143-4 72-3 104 1 106-6 95 - 5 155-7 142-4 73-3 103 9 106-6 95 - 5 1 153-2 146-4 72* ■JO 101 4 104-6 96-0 20 162 148* 72* 98 9 103-6 97-0 149* 148* 7-2* 99 4 104-1 97-0 149* 148* 71* 101 4 lOö-O 96-0 149* 148* 7-2* 102 4 100-6 95-0 149* 148* 7-2* 100 4 lOü-6 96 • 0 149* 148* 72* 99 1 103-6 97-3 149* 148* 72* 100 9 100-6 96 - 5 136 148 70 100 4 106-] 96-0 133-5 1 50 - 1 69-8 101 4 104 -b 96-5 137-0 1.50-1 08 - 3 .10 — S-fi 100 5 104- 1 96-7 30 139-5 153-6 IIS • S 100 4 102 0 97-3 140-0 153-6 67-8 99 9 101 -c. 98-0 137-5 154-6 67-8 100 7 100-3 97 - 7 134-0 160-6 67-3 100 4 100-9 98-11 138-5 15(;-1 68 - 3 99 4 100-1 98-0 141-5 152-6 71-3 98 9 99-6 98-5 144-0 146-1 71 -S 98 4 99-6 9S-7 143-5 143-6 7-J-.S 3 98 2 99-2 99 0 •' (ianz ruliifj f^ewordeu. 144-0 140-6 71 -S 98 0 99 - 0 98-7 142-5 1431 70-8 40 98 4 98-9 98-7 40 140-5 144-1 73-3 98 G 98-4 98-6 142-5 141-6 73-3 98 3 97-8 99 - 1 98 99 — 8-5 99 6 1 4 98-4 98-7 98-8 99 - 0 99-0 98-8 Die Nadeln schwing-en nnil hiipfou derart, dass nur mehr siiuz lieiliiufis'e Lesnnsen nicij'lirh sind. Eine fein inh- 99 4 97-6 99-0 loudeLilielle anf 97-0 99 ■ 0 Bewegung. Das Hlascuenile \-ariirt um 0':5. 98 9 96-6 99-8 99 4 9Ö-7 lOO-O 50 99 ■1 95 ■ 4 99-7 99 2 95 - 2 99-9 99 6 94-9 99-5 99 9 95-1 lOO-O 99 9 95-1 99 6 99 9 95-6 100 0 lOll 4 95-6 100-0 100 8 96-0 99 - 7 101 1) 96-3 99-6 101-3 96-5 99-4 l?ew-()lkt. Fi-isf-lu! SSÜ.- lii-j.se. Aussen- Ti-niii, — 15?3. 1 Die magnetischen Beohachtungen der östeiTeiclüöch-angarischen arctischen Expedition. 27 1 Orts- zeit Temp. Stand I II III Nordlichtei-scheinunj^L'n 1111(1 Aninerkuuf'en Vom 22.-23. Mär/ 1874. Stunde 18''— 19\ Beob.iclitei-: Bros eh. p Correctiun an I^ — 23-6. Correctiuii an III = — lu-1. 18' 0'" 10 20 30 40 50 115-2 101- 112-8 102- 115-4 102 • 1170 102 ■ U6-6 101- 114-4 101- 113-2 100- 113-3 101- 112-9 101- 111-5 102- 109 -ö 100- 109-1 98- 108-9 100 109-0 98- 107-8 97- 9-4 108-0 97- 108-6 97- 108-2 98- 107-7 96- 107-5 95- 106-4 94- 106-9 95- 107-7 97- 108-7 98- 108-2 98- 106-2 98- ll03-5 97- 102-2 97- 102-5 97- 102-7 97- 9-5 103-5 98- 102-8 97- 103-6 97 105-4 97- 106-6 98- 106-4 98- 106-7 98- 108-2 99- 1068 100- 106-2 98- 106-2 99- 107-5 99- 108-6 98- 107-8 95- 106-9 U6- «-7 100 -7 96- 106-4 96- 105-8 96- 107-0 96- 107-8 98- 107-6 98- 107-8 98- 107 2 99- 106-5 98- 106-8 96- 106-2 98- 105 ■ 9 97- 104-2 98- 103-2 98- 103-2 98- 94-6 95-0 91 -2 94-4 94-9 94-8 94-8 95 1 94-3 94-5 953 95-7 95 95 -6 96 96 96 96 96 97 1 Bewölkt , Schneetreiben. 97-2 96-9 96-9 961 96-0 96-6 97 97 97 96 96 1 97 97 0 96-9 96-0 96 0 96 95-6 95-6 95-9 95-9 95-9 96-2 97-4 96-9 96-9 96-6 96-8 96-2 95-8 96 3 95-9 95 • 9 96-4 96-3 96-2 96-4 96 2 96-7 95-6 dickes Ostwind. Äussere Temp. — 12°2. Die Nadeln lagen ruhig Orts- zeit Stand Temp. I II m Nordlich terscheinnugen und Anmerkungen Vom 22.-23. März 1874. Stunde 22'-— 23^ Beiiliacliter: Bros eh. p 23-6. Correction an III ^ — Correction an I 101. O" !— 10?0 106- 105' 106- 106' 106' 107 107' 107' 108 109 10 8-5 20 30 40 8-5 108 108 108 106- 106- 101-3 101-8 100-3 99-8 101-8 100-3 101-3 98-8 100-3 100-8 7 103 103 102 108-2 102-8 I07-7|102-3 107-2 101 7J02 2103 106-2 102 105-7 101 104-7 105-2 107 108-2 108-2 108-2 107-7 107-7 107-7 106-7 106-2 106-7 106-7 106-7 106-7 106-7 106-7 100-2 107-2 107-9 107-9 108-3 107-6 107 107-0 100- 106- 105 104' 104' 106-0 105-5 106-4 106-7 107 107 107 107' 107 107 100-8 99-3 102 104-8 105- 105- 107 106- 102- 101-8 102-8 101-8 99- 98-8 97-8 98-8 99-3 99-3 100-8 100 101-1 100-8 99 101 lOo 100 99 100 100 • 6 100-1 98-5 98 8 101-4 102-1 102 102 102 loo-o 99-6 102-4 96 96 97 9Ö - 9 95 • 9 95-9 96-4 96-4 94-9 94-9 94-4 95-4 90-4 94-9 94-4 94-4 94-4 95-9 94-9 95-4 95-9 90-9 95 94 93-9 93-9 93-9 92-9 94 -y 93-9 1 Sclineetreibeu. Be wölkt. 2 Nadeln sehr uuruliig. 94- 95- 95- 95- 94- 95- 95- 95 95 ' 95- 95' 95 95 95 95 95 95- 95 95 95 90-1 96-1 95 ■ 5 94-7 95-8 95-0 95-0 95-0 95-2 94-6 Nadi iihii den. Frischer Ostwind. Äussere Temp. — U^ 212 Carl Weyi^i'evhi. üi-ts- Teiiij). Staud Noi-(llicliti'i-schi'iiiiiiigiii und Anmerkungen Orts- zeit Teinp .Stand Nordliehtersclieiniingen und Anmerkungen s I 11 Ul 1 1 11 i 111 Vom 25.-26. Mäi-ü 187 1. Stinidc S'- 4''. Vom -J.j. — 26. März 1.S7-1. Stunde 7'' — 8''. Beobacliter: ] 5 1- 0 IS i-. Ii. Beobachter: Weyp reell t. Coirection ;in 1 = — 240. Con-cction un JII = —9'^«. Correction un 1 = — 24-0. C'orrection an 111;= -9-8. 3' 0" -12?0 101-8 95 0 100 1 7., y.„ L„o, 101-1 94 4 98 S 1 102-6! 96-4 102-8 97-3 99- 1 98 ■ s ' F.ist guiiz h(_-itiT. r 101-3 101-9 95 • 0 94-8 99-7 99-8 ' Dunstiger lliiiizdiit. ;i02-2 97-0 99 - 2 102-5 94-8 99-6 102-3 95-3 99-7 102-5 94-5 99 - 6 101-8 95-2 99-6 102-4 95 - 2 99-5 102-2 94-9 99-3 102-7 95-3 99-3 102-5 95-8 99-1 1 03 - 2 95-0 99-5 102-7 96-1 98-9 103-8 94-4 99-5 102-3 97-4 9'.l • 3 104 - 1 94-1 99-8 10 102-6| 98-2 98 6 10 104-2 93-8 99-8 102-5 101-5 98-6 104-3 92 - 8 99-7 102-7 99-3 98- 1 103 9 92-7 99-9 102-3 98-7 97-9 103-5 93-1 99-8 iOl-2 98-3 98-3 103-3 94 1 99-5 99-6 96-2 99-3 —10-5 103-3 94-4 99-4 98-2 94-2 100 0 103-3 94-5 99-4 970 92-1 lOU-7 103-3 94-1 99-7 96-5 92-2 100-7 103-5 93-7 99-6 96 5 93-9 lOO-O 103-7 93-3 100-1 20 96-0 96-9 98-6 98-7 99-0 99-6 98-4 96-8 95-7 93-5 94-1 93-5 94-6 97-5 97-8 98-5 96 1 93-1 91-5 90-5 1(10-0 lOO-.l 99 • 9 98 ■ 0 98-9 98 ■ 4 99 0 100-6 loi-o 101-3 20 104-0 104-1 104-0 104-0 104-2 104-7 104-7 104-4 103 1 102-8 91-9 91-4 91-3 91 0 90-4 90-3 90- 1 90-9 92 -2 93-3 100-2 100-1 100-3 100-6 100-6 100-3 100-5 100 ■ 0 101-0 99 7 30 — 10-3 92-4 92-7 92-9 93-3 8G-9 8« • 6 88-5 91-8 102-7 1(12-9 102-1 101-1 30 — 10-1 102-1 101-9 102-0 102-3 94-0 93-9 94 -0 93-4 99-4 99-5 99-8 99-7 94-0 92 -C 101-2 102 • 1 93-7 99-9 " 95-2 92 1 101-0 102-1 94-0 99-6 95-5 92 - 5 100-7 101-6 93-9 99-3 95-6 91-6 100-8 100 S 93-8 99 2 95-5 89-3 101-5 100-1 93-8 99-4 96-6 88-4 102-6 99-7 93-8 99-6 40 97-4 97-5 97-9 99-6 lÜO-2 90-8 93-5 93-5 91-8 93-0 100-9 99-8 100-3 100-9 101-0 40 100-0 100-3 100-0 99-6 99-2 93-7 94-7 94-9 9-1-4 94 - 0 99 -fi 99 1 99-2 99-2 99-6 100-7 95-2 99-5 -10-1 98-9 94-0 99-7 101-4 91-3 99 - 6 98-6 93-4 99-6 102-6 95-7 98-9 98-3 93-2 99-8 103-0 96-8 99-0 98-2 92-8 99-9 103-2 97-8 98-1 . 98-2 92-3 100-0 50 103-0 97-5 98-4 50 97-8 92-6 100-1 103-0, 96-7 98-7 97-5 ■92 • 6 100 -2 102-5| 95-3 99-5 97-3 92 3 1(10-3 102-0' 93-7 99-8 97-1 91 7 100-5 101-6 93-5 100-2 96-9 91 5 l(H>-3 102-3| 94-6 99-5 96-6 91-4 1110-4 103-0 95-6 99-2 96-5 91-6 10(1-4 103-4 103-6 95-8 95-2 99 0 99(» Frischei- ONO. -Wind. 96-7 96-9 91-6 1(1(1 3 91-3 lOli'C Frischer NO. - 9-5 103-6 96-3 98-8 Äiis.scri' 'rcnip. -- 17 "3. — 10-2 97-1 91-2 liHi-7 Ilic N;id(dii lagen voll- Äussere TiMiip. — 1(>?7. kiininii-n i'iilng. 1 Nadeln ruliig. Die m.agnetisclion Benhachtimqpn der österreirhi-'ieh-ttngnriscJie'ti firctischeii Experlitinii. 273 Orts- zeit Tfinp. .Stand II 111 \uidlioli(prsclii'iiiiiiii;ou und Aumerkuui'eu Von» 25.— 2(5. März 1S74. Stunde 1 !'•— 12\ Beobaclitei- Weyprec lit. Cniiectiou au I = —240. Coiioctiou au 111 = —98. ll" 0'" 10 .SO 40 50 -ll^.s lO.ill 80-01 102-4 104-8 83-9 100-6 ioc-;i SO-0 102-2 10.5-0 83-2 101-4 103-4 82-6' 101-6 101-5 82-5 101-8 102-5 82 -7| 101-5 102-2 86 -3j 1O0-9 102-8 84 1 101-1 101-6 84-2 101-2 101 3 84-1 101-4 102-0 83-9 101-1 100-8 83-3 102-4 101-0 S.i-0 101-8 1111-7 81-.") 102-1 101-8 82-1 101-9 102-4 83-4 101-3 103-7 84-3 101-2 102-8 84-1 1010 102-8 85 ■ 11 100-5 103-7 87-2 100-5 102-5 84-8 100-6 102-9 81-, -2 100-1 103-1 87-7 100-3 103-2 86 2 100-3 102-4 «6-6 lOU-3 102-2 86-4 100-5 1 02 - 2 86-4 100-5 102-3 86-7 100-:; 102-7 86-3 99-1 100-6 87 1 100-2 100-6 87-4 100-3 101-2 87-3 100 3 lül-6 81-2 101 -I 1 02 - 3 ■87-2 101-0 104-3 87-2 100-6 106-4 86-1 lOI-O 105-6 84-3 lOl-l 106-5 84-0 99 7 106-0 84-6 lOl-O 108- 1 82 ■ 7 100-5 106 9 83 8 101-1 109-0 81-0 101-2 108-0 830 101-5 108-2 82-0 101-3 108-9 80-5 101-7 109-7 80-1 102-0 109-4 80-4 101-8 110-7 81-0 1 02 ■ 0 113-3 81-2 101 -0 112-7 84-3 101- 1 112-7 84-5 loO-I 112-7 85-7 100- 1 112-9 85-4 99-9 1151 89-6 99-5 115-7 86-7 99-2 116-6 86-0 99-2 116-8 88-2 9S-9 118-4 87-1 99-1 117-9 86-8 99-2 Orts- zeit Stand Temi' U III Xordliclitcrsclii'inunsi'u lind Aumerkuui'eu Tom 25.-26. März 1874. Stnnde !:.'■- 16\ Beobachter: Broscli. p p C'orrectiou au I = — 24-0. Correctiou an III = +9-8. 0" -11?9 XO.-Brise. Äussere Teuiii. -16?8. Die Nadeln lajfen j^'.-niz oline Sc.liwiuirnni'eu. 40 50 -11- -11 124- 125- 125- 1-26 125- 125 1-24 123' 123 122 103-5 101-6 99-2 97-5 97- 1 97-6 97-5 97-5 97-5 97-7 122-6 98-2 122-4 99 1 122-l|100-2 122-3^01-8 123-2|l02-5 124-6J103-0 92- 0 102-9 92- 94-8 94 9 95-4 92 92 95 94-4 95-1 94-5 94-7 94-4 94-0 93-S 93-2 93 0 125-5 126-1 126-1 126-1 126-6 1 25 - 2 126-0 129 0 130-2 132-0 134-7 137-3 137 - 7 1 38 5 140-9 144-5 14S-Ü 149-5 150-3 151-9 154-5 154- 153-3 152-9 152-1 115-0 !l52-5 1140 152-8 115 152-9|115 jl53-0 115 |152-5!ll2 151-6llll 151-9 111 102-9 105 107 105 104-8 109 108 HO 111-3 114-6 114-2 114-2 116 1 117-4 117-9 117-2 114 115 113 112-8 112-9 U2-6 114-6 92-3 93-1 93- I 91-6 91-0 91 -C 90-2 89-9 90 89-2 87-9 87-9 87 - 3 151-9 151-3 109 108 [151-1 109-2 |l50-5 108-2 150 -5' 107 150-3'l07-2 150-3 106-7 150-6|106-7 150-2 108-1 149-8 106-3 U7-9 103-6 1 146-0 103-0 86 87-6 86 80-S 87 87-5 87-0 86 86-8 86-3 86- 80 86 80 80' 87 87' 87' 88 88 88- 88- 88- 88- 89- 88- 88- 89- 90- 90- ' Ganz nnizofjen. Frisclier NW.-Wind. Äussere Tenii). — 17 '3. Die Nadeln l.-igen wäli- rend dieser StMnd<- vidl- komuieu ruhie-. eiiksrtiriftpii der marhi-in. naturw. Gl. XXXV. Bd. ^u Carl Weyj') recht. Orts- zeit Temp. Stanil 11 111 Xiircilirlitcr.'icheiiuiui^t.'u iiiiil Anmeikuu^eu Vom 25.— 2«. März 1874. Stunde 23'' -24'. P.fobacliter: VV eypi-ccli t. CoiTPCfion .■in I^-24'O. fon-ectioii an 111= -98. 23K Q» — n ■ 9 10 20 30 40 511 98-B ' 78-2 io;-c 99 • 5 80-« 104-3 101 0 81-0 104-4 103-6 81-4 103 -ll lOö-n 80 ■ 5 103-9 105 -ö 82-5 103(1 104-7 82-6 1(12 -C. 104-3 83-7 1(12-:; lO.T-0 8(5-5 101-7 105-5 88-2 101-2 106-0 89-2 10(1-7 lof.-ö 91-5 1(10-1 108 91 100 108 93 1(14 108 91 99 109 89 99 109-5 91-8 98- 9 109-5 94 -fi 97 1 108-3 96-9 97-3 107-3 9C-9 96-0 107-1 95-9 96-7 105-8 96-2 98-1 106-5 96-0 98-1 105-8 95-0 98-2 103-8 95-2 9S-7 102-8 92-6 99-2 102 -.-i 91 -.0 99-6 102-9 92-7 99-5 103-9 95* 98-4 104 S 96 ■ 5 98-1 1 04 ■ 7 97-5 97-8 103 - 3 9(>-7 98-0 101-4 96-8 97-8 100-0 9Ö-9 98-4 99-3 94-7 98-7 99-7 97 5 99-3 102-7 95-4 98-3 104- 1 97-6 97-8 103-8 97-7 97-6 100-3 95-5 98-4 98-7 94-9 99-1 97-3 95-7 98-6 98-1 95-7 98-6 99 ■ 3 96-7 98-6 99-8 93 99 100-9 92-1 99-3 99-5 88-3 99-2 97-3 86-7 101-1 97-0 81-0 102-9 97-6 8-2-7 102-8 97-5 8S-8 101 -7 97-3 90-7 100-0 96-3 94-7 98-6 91-8 98-5 99-6 94* 98* 99* 93 - 8 98-0 97-7 90-3 93-2 99 • Ci 89-5 87-4' 102 4 90-3 81-9; 103- l 90 • 8 80-6 lOI-IF ' Dicilt lirwulkt. St(!ilc NNW.-Kiili!tc; dickes Schni^eticibcii. .\ll.s i-nip I nnd III irciicthcii /.rii- Wi-isc in .Sch\viii;;unKi'ii. H .■inlialti-nd niliiir. Orts- zeit Teini .Stand 1 , 11 111 Nord Hell torsfln'innugen null Aunierkuus'eu C'on Vom 2S.— 29. März 1S74. Stnmlc o'- Hi-obai-liter : W ^' y p r i' c- li t. [■(.tiiiu an I = — 24 6. Corrc-ctiün au HI -9-5. Qh ,1". 1 — 13°0 104* 106* 97* 1 104* 1(J6* 96* ' BewiilUt. Aiill'ri- 104* 106* 96* scIii-iuU- SW.-15ri.se. 104-4 105-9 9C. -4 104-4 106-0 96 - 3 104-3 1 05 - 0 96-9 104-8 103-8 96-7 105-6 105-5 96-4 105-0 106-6 96-1 104-8 106-7 96-2 10 105-0 106-2 96-2 105-6 107-7 95-9 105-4 107-2 95-9 104-2 107-8 95-6 103-1 106-6 96-1 102-4 106-9 96-1 102-3 io(;-2 96-4 101 -6 106-1 96-6 101-0 105-7 96-4 100-5 106-1 96-3 20 -12-3 101-2 10(1-0 96 - 2 10-J-O 105-9 96-5 102-3 105-2 96-7 102-2 105-3 96-5 102-O 104-9 96-5 103-0 105-9 96 -2 103-9 107-0 96-1 104 -4 107-4 95-7 104-6 107-6 95-6 105- 1 107-6 95-6 30 I0.-)-2 105-4 96-0 104-5 105-2 96 2 104-4 106-1 96-0 105-2 107-4 95-7 106-2 106-5 95-9 106-1 105-8 96-0 105-6 105-6 96-3 loc.-o 105-1 96 ■ 2 106-6 105-9 95 9 106-1 104-2 96-4 4o — 11 -9 106-3 104- 0 96-.-! 106-3 105-7 95-9 105-8 103-7 96-6 105-6 101-4 97-2 106-1 101-7 97-1 106-0 102-2 97-3 I0C>-6 102-4 97 (» 106-9 102-6 9(i-5 107-1 102-9 96-4 106-2 101-7 97-0 50 106-2 103-5 97-0 107-0 102-2 96-8 107-3 102-7 96-8 106-5 101 -1 97-2 106- I 100-3; 97-4 106-1 101-2i 97-1 106-0 100-7 97-4 105-6 102-8 97 - 0 105-5 10-2-3 9C. -9 1 — 11-7 105-2 101 -ll i 97-2 Aiissi-ru 'i'eiup. — 16 o. 1 Nadi-lii yaiiz ridii^-. Die magnetischen Beobachtungen der österreichisch-ungarischen arctischen Expedition. 27 5 Orts- Tenip. Stand Nordlichtci-scheiiiung-en und Orts- Temp. Stand Nordlichterscheinungen und zeit I II m| Anmerkungen zeit I u m| Anmerkungen Vom 28.-29. März 1874. Stunde 5''- 6''. Vom :{1, Miii-z - 1. April 1874. Stunde o' — 1\ Beobaclitor : VV e y p r e i- h t. Beobacliter: Brosch. Con-ectiou an 1 = — 24-6. Correction au 111:=— 9-5. Correction an 1 = — 251. Correctiori an 111 = — 9-2. 1 5'' 0" — 11?3 99-9 85-8 102-7 „1, q™ — 11?6 103-7 96-5 98-1 1 100 1 86 - 5 102-5 ' rtickrs Selmei'treiben. 1 102-5 96-2 98-8 ' Schönes, heiteres Wet- 100 B 86 - 8 102 -2 Steifer SSW.-Wiiid. 101-7 91-5 lOO-o ter. 2 101- 0 86 • 3 102-4 '- Nadeln ganz ruliig. 102-0 87-0 100-7 101- 1 86 1 102-4 101-2 86-4 101-5 101 0 85-8 102-6 99-4! 90-7 100-4 101 2 85 ■ 8 10-.' -5 98-9 96 3i 98-9 100- 5 87-2 103-3 99-8 100-9! 97-5 102- 0 86 • 5 102-2 101-7 100-5 97-5 102 2 86-9 102-0 104-5 98-7 98-0 10 101 8 87 4 102-0 10 106-1 961 98-4 102 0 88-0 101 -6 105-9 96-7 97-8 102 2 88-6 101-2 103-5 98-2 97-7 101 8 88 - 2 101-5 102-1 100-5 97-4 101 5 87-8 101-8 102-6 101-4 96-9 100- 6 88-2 103-5 104-8 101-9 96-8 100 3 88-6 102-6 107-4|101-8 96-5 100 3 89-2 102 6 109-0 102-8 95-5 101- 4 88-6 101 -8 108-0104-6 95-2 101 5 88-0 101-9 -2 108* 103* 97* 2 Es sclieint, dass hier 20 ^10-4 101 101 4 1 87-6 87-5 101 -9 101-9 20 108* 103* 108-0 101-8 97* 98-9 die Scala der InoHnation beim Putzen um etwa 2" verrückt wurde. 100 7 87-9 l'il-9 108-6 102-0 98-8 » 100 5 87-8 101-9 108-2 101-8 98 - 8 100 6 88-5 101-8 107-8 1 02 - 1 98-8 100 8 88-7 101-7 107-5 104-2 98-2 101 1 88 9 101-4 106-6 107-3 97-2 101 1 89 ■ 0 101-4 106-9 107-9 97-3 101 1 89-1 101-4 108-4 106-3 97-5 101 0 89-5 101-4 108-6 104-9 97-9 30 100 8 89-0 101-5 30 — 10-0 109-0 105-2 97-7 100 4 88-6 101-7 108-7 1 05 9 97-6 100 3 88-6 101-7 108- 1 106-1 97-1 100 2 88 - 6 101-7 108-1 105-9 97-3 99 7 87-8 102-0 los -5 106 5 97-3 99 4 87-2 102-3 109-3 106-7 97-1 99 3 86-7 102-2 109-5 106-3 97 - 5 99 3 85-7 102-0 109-4 106-6 97-3 98 3 85-9 102-3 109-9 106-9 90-8 98 3 85-8 102-3 / 109-2 100-4 97-3 40 — 10 4 98 3 85 - 7 102-4 4 0 109-4 105 - 4 97-7 98 3 86-0 102-3 109-7 1 04 • 0 98-0 98 0 86-3 102-5 110-4 104-1 98-1 97 8 86-4 102-5 110-3 104-6 97-5 97 7 86-3 102-6 110-0 106-0 97-3 98 0 86-7 102-4 109-7 106-0 97-2 98 3 86-8 102-4 109-0 106-0 97-3 98 9 87-1 102 1 I08-O 105-4 97-4 99 99 4 -7 87-6 88-2 102 0 101-9 Au.sserr Teuii). — S°6. 107-0 106-5 106-2 105-5 97-3 97-5 50 100 100 100 101 IUI 101 101 102 102 102 2 5 9 1 2 4 i 3 -4 -5 89-0 89-5 89-7 89-2 89 -6 89-3 89-9 89-7 89-0 88-6 101-6 101-6 101 -4 101-2 101-2 101-3 101-2 lOl-l 101-3 101-7 Die Stunde von 4''— 5'' konnte nielit g-elialten wer- den; eine Partie war im .Scliueestiiruie von Bord abwesend und musste zu- rück dirigirt werden. Der magnetische Taif mniiste später unterbrochen wer- den, da es iMiniöglicli war, sich durch die vor dem Ob- servatorium angehäuften Schneemassen durclizuar- 50 105-5 104-9 1 03 - 8 102-5 101-4 100-6 10O-2 100-4 100-2 — 10-3, 99-1 105-8 105-3 105-2 104-6 101-9 99-3 97-5 95-2 96-0 98-9 97-9 97-6 98-0 98-4 99 ■ 3 100- 1 100-8 101-4 101-3 100-0 Windstille. beiteu. 1 Äussere Temp. — 19°6. 35' 276 Carl Wei/jjrcahf. Orts- zeit Tcmp. Stand 1 II I III Nordlichtersclicinungen mid Aniiiorkuiiireu Vom 31. März — 1. April 1874. Stunde 4'— ö''. Beobacliter: Weyp recht. Correctiou an I = — 2ö-l. Correction an III = — 9- 4" 0" 10 I -I2?6 91-3 92-2 92 7 93-2 93-3 93-8 95 -3 96-3 96-8 97 1 97-7 98 0 98-5 98-6 98-9 99-4 1110 •() 100-3 100-6 100-7 82-4 108 ■ = 82-C 108-i; 20 30 -ll-ü •10 —10-4 50 lUO-8 101-3 101-9 102-7 102-9 103 0 103-1 103-2 103-3 103-2 1 03 • 0 102-9 103 0 103-1 103 - 6 103-8 103-9 103-8 103-7 103-9 ! 103-9 104-2 104-5 104-6 104-8 1049 104* 103 105-6 105-5* 105 - 5 105-2 104-9 104-7 104-7 104-8 104-9 105-3 105-5 -lü-4 105-5 81-6 80-8 80-9 81-6 82 83-5 84-1 84-7 85-2 85-4 85-3 85-8 86-5 87 87-5 87-2 86-7 86-7 87-2 87-9 88-9 89-2 90-4 90-9 91-2 91-7 91-91 91 108 -7 108 -y 1090 I OS - « lOS-3 107-8 107 107-4 107-0 107-0 106-9 106-8 106-6 106- 106- 106-2 106 106-3 106 105 105-7 105 105- 1 104-8 104-6 101-5 104-3 9 104-3 9-2 - 0 92 93-0 93 93 93 93-0 92 92 92 92 7 93 6 , 94 1 94 4 95 I 95 1 95* 96 93- 4 93* 104-3 104-1 104-0 104-0 103-8 103-8 104-0 101 104-1 104-0 104-1 103-9 103-6 103-4 103-3 103- 103* 102* 102-4 103* 94 - 3 10-2 -9 94-8 103-0 94-5 103-2 94 - 3 103-3 , 93-5 103-6 93 1 103-6 92-5 103-8 92-1 103-8 92 ■ 4 103-7 93-1 103-6 Schönes Wetter. Stille. Äussere 'J'enjp. — 21?8. Orts- zeit Tenip. Stand I n III Nordlieliterscheiiiiingen und Anmerkungen Vom 31. Miirz — 1. April H-iH. Stunde s'' -9''. Beobachter: Bros eh. Correction an I = —25 -'l. Correction an III = 9-2, Etwas duustij; Windstille. ssere 'J'emp. — 23?6. Die magnetitichcn Bcobachtungeri der önterreichisch-uyigarischen arctischen ExjJedition. 27 7 Orts- zeit Temp. Stand Nonilichtersi-lieinungen und Anmerkung-en Orts- zeit Temp. Stand Nordlichterscheinungcn und Anmerkungen I n III I 1 II 1 III Vom 31. März — 1. April 1S74. .Stiuiilc Vl''—V.i\ Vom 31. März — 1. April 1874. Stunde 16'- 17''. Beobachter: Weyprecht. Beobiicliter: Brosch. Correction an 1 = — 2ö-l. Correctioii au III ^—9-2. /' 1' Correction an I^ — 25 1. Correction an III =—9-2. 12" 0'" -12-2 llä-7|10ü 0 98-8 16'' 0™ -12^0 130 7 1 118-11 89-8 1 112 9 109-3 96-5 1 Umwölkt. 1 131 7 11Ö-6 90-8 1 Duustig. 110 2!l02-9 98-1 132 9 114-2| 89-6 108 1 96-4 100-6 134 3 113-5i 92 107 9 92-0 102-4 135 0 110-0 92 108 4 90-6 102-4 134 6 108-0 92 108 3 93-8 101-7 133 1 108-4 92 109 4 95-4 101-2 129 7 105-4 95 109 5 94-3 101-3 126 6 103-6 94 109 8| 95 2 102-3 124 8 101-9 94-2 10 HO 4 95-7 100-5 10 121 7 1016 96-2 109 4 100-4 99-6 119 5 100-0 97-5 HO 7, 97-0 99-9 117 8 100-6 96-5 109 O' 97-3 100-4 115 2 100-3 96-6 108 8^ 98-6 99-8 112 6 101-5 97-1 107 4| 98-2 100-0 -11-2 112 7 101-6 97-4 105 i; 95-2 101-3 114 4 102-9, 96-9 104 2 95-1 101-3 115 8 103-2 96-3 103 Oj 9Ö-3 101-5 115 91 102 -41 96-6 lOü 7 94-8 101* 115-7 103-3 96-6 20 , 103 3 95-8 101-2 20 115 2 103-1 96-1 104 4! 96-1 101-3 113 8 102-2 96-9 104 6 95-5 101-4 113 2 101-5 97-5 104 7 94-8 101-7 113 8 100-5 97-5 104 7 95-3 101-4 115 4 99-2 98-1 105 7 96-3 101-3 116 8 99-2 97-7 106 1 98-0 103-3 116 6 99-8 97-2 106 7 94-8 101-6 117 0 100-9 97-3 106 4 97-0 100-9 118 0 99-7 97-5 107 4 97-8 100-3 119 1 100-4 97-0 30 106 7 96-5 100-7 30 — 11-0 118 0 101-0 96-5 106 7 98-6 100-6 116 2 100-5 97-5 107 1 9S-7 100-3 115 1 99-8 97-9 107 8 96-2 101-3 114 4 99 1 97-8 108 4 94-9 101-2 113 8] 98-9 98-0 107 5 92 • 0 102-3 113 8 97-8 98-0 107-1 92 • 3 102-3 114 4 97-9 98-5 100 7 93-2 102-1 115 9 98-0 98-6 106-2 93 1 102-0 117 0 99-3 97-5 106 8 92-8 102-4 117 0 99-7 97-5 40 107 1 92-0 102 - 2 40 119 2 100-2 97 -5 105 7 91-8 102-4 122 3 101-0 97-0 _ 105 0 91-9 102 5 125 0 102-2 96-3 105 1 93-2 102-2 125 0 101-4 96-3 104 6 93-9 101-9 !l24 6 101-7 96-5 105 0 93 0 102-3 — 10-5 125 3 100-9 96-8 103 7 95-2 102-7 126 5 100-9 96 -S 103 9 96-0 101-5 128 4 01-7 96-1 104 4 94-7 101 6 128 4 103-9 95 1 104 0 93-5 101-2 129 4,102-5 95-7 50 104 5 93-3 101-8 50 128 4 100-0 96-3 103 5 95-2 101-3 126 3 98-7 97-1 101 8 94-4 101-9 124 5' 98-3 97-3 101 8 94-5 101-9 121 4' 97 1 97-8 100 9 96-4 101-2 118 2 95-1 98-6 101 1 90-9 101-6 113 9 93-6 99-6 104 6 98 1 100-7 111 4 92-9 100-4 105 6 99-4 100 -i 109 9 91-8 100-8 106 1 100-5 99-7 107 0 90-6 101-7 106 7 102-0 99.2 —10 -3! 106 Oi 90-0 102-0 Windstille. Windslille. Äussere Tenip. — 23'?1. Äussere Temp. — 21'?I. 278 Carl ]Vei/jrrccht. Orts- zeit Temp. StillMl rii I III Ni 11(1 1 icli tc i.sr In '11111 ngcu imd Anmerkungen Vom 31. März — 1. A|»ril 1S74. Stimde JO' 21\ Beub.icliter: Woyp rocht. Correetion an 1 = — iö-l. Corroction ;iu 11I=— 9-2. oo' 0" 10 20 ao r>?l'lI'>-7 100-3 !H4-2'110- 1 na--> 1101 1I1-2|I0!»S U-2-2|lÜS Uö-9,10S-"J 116-7|109-S -10-6 114-6 112-7 113-2 113-3 112-7 112-:i 110-5 111-S 115-7 12 1 • 2 123-4 1-20-Ö 116-2 116-4 1 IG - ä 114-4 113-4 113-1 112-4 109-5 110-1 111-9 113 110-6 lU-O 114-7 112-9 110-1 1119-7 HO 2 109-7 110 110-9 11(1-1 110-2 110- 110' 111 HO- 109- HO- 112 112- 109- 107 lOS 110 109 109 111 112-5 112-9 113-3 113-4 113-7 112 110-4 111-3 108-7 107-8 106 -G 107-1 107 9 108-9 108-4 40 — 97 - .; 96-0 iPG-O 97-3 97-7 9G-G 90 (I 9G - -J 9r, -5 96 C 9G-6 9G-2 96-3 96-1 97-1 97-1 96-3 95-3 95-3 90-3 90 - 1 96- 1 96-11 96 - 3 96-3 96 - 1 95-4 95-9 90-3 95-5 95 96 - S 99 -n 90- 96- 97- 97- 97- 97- 97 50 10-2 111-9 108-5 97-3 112-5 109- Ol 97- 1 U3-1108-2! 97-(i 111-8104-9 97-9 110-5 104- 1 110-3 104-1 109 109 99-0 98 98 105-7| 106-8, 9« () 109 -2| 107 -4, 97-7 108-7 108-3 97-0 I 10-llllP9-2 112-4,108-9 III- UG- 1 16- U4- 114- 117- 1 15 2 109■ 3|110 2|109- 8,106 7!106- ä 107 4' 107 111-2 1 13-0 107 97- I 97 96 - 9 96-4 96-3 97-3 97-9 96-7 96-9 98-8 I Umwölkt. Windstille. Äussere 'l'i-nip. — Die Nadeln hi^en rend vidlk dieses ffan-iCen minien luliii;-. 2o'?o. wäh- Tii^es Orts- zeit I Temp. Stanil I 11 III Nord Meli terseliei II iing-en und Anmerkiinu'en Vom 4.-5. .Vi»ril ls74. Stunde 1'— 2'. Beobachter: W e y i) r e e h t. /' /' Correetion an 1= — 26-2. Correetion au 111 = — 8-9. 1'' 0- -U?l 1 02 1 102 1 1 02 1 103 0 103 1 1 03 1 106 1 09 I 11 1 11 98-3 93 • 4 9 1 • 9 93 - 9 S9-4 88 -9 6, SV- 4 1 90 - 9 1 97 9 1 103-4 10 — 9-9 108-6 103-4 103-0 101-9 101-6!l02-t 99-6 1117-4 100-6 106-4 99-l|lO0-9 99 1:1114 9 97-0 104-4 90 6 107-9 95-6 108-4 91-1 l(iö-4 30 9-7 93-1 !t3 - 0 93-1 93-6 95-0 95-1 90-1 98 • 6 98-1 97 ■ 1 98-6 101-6 102-6 103-1 102 - 1 99-9 98-2 90 ■ 9 93 ■ 9 89 - 4 85-4 87-4 90-4 90 • 9 99-4 10 1-4 1O0-9 lijö 106 4 103 104 loö 101 1110-2 107-2 100-2 101 • 103- 100- 99- 102- 102- 101- 97- 98- 102-2 102-2 101-7 100-2 102-7 102-7 103-7 104-7 105-2 106-7 106-2 106-7 105-7 102-7 102-2 101-7 101-2 100-2 100-7 > i'.ewölkl. - L'nruliif^e Nadeln. Kurze, aber sanz unregel- niässige Seh« inijuugen, öfters ganz lest, dann wie- ler plötzlich schwingend I höchstens 4''i. Alanchinal üjit'cii die Nadeln. IUI -9 101-2 103-l'l04-9:l(i0- 104-o!lOO-9 104-l!ll0-4 103- 115-5 100-2 99- 97- 9-4 102-3 121-7 95-8 99-2 122-6 95-6 99-II12I-O 96-1 1 1 1 - « 98-9 90-8 101 -1 77-9^109- 72-9' 111 -3 78-0 109-0 85-9 107-4 93-9 105-0 97 0 95 4 91 3 .S9 7 92 0 91 4 95 5 Gau-/ besondere Un- ruhe 1 Plötzliche liuhe liis zum Ende der Stunde. 90-0109-1 99 91-4 118-4 96 910 121-0 95 9-5 93 - 8 97-8 98-6 86-8 84-7 83-3 85-6 110-3,100 80-4109 61-8 112 68-0 112 77-2]109 8I-41IO9-8 79-5J108-2 Frischer .SSÜ. Wind mit Schnee. ! Äussere Teinp. — O'JS. t)ie magnctisrhcn Bcobachtnnqen


-6 96-9 95-9 97-8 101-6 98-6 96-1 95-7 95-9 96 1 96-3 97-6 96-9 96 6 7-9 98 99 101 101- 102' 104 104- 103- 102- 101- 100- 100 104 101 101 100 100 99 99 99 99 98 97 96 96 96- 96- 96- 95- 94- 103- 114- 119 111- 109- 108- 105- io.>- 107- 106- 0 102 3! 98- 3' 97- 6 99- 6 100- 7 101- 1 101 1 101- 9 99 ■ 2 100- 106-1 100-7 108-5!l01'l 113-71 11.1-6 117-9 121-2 120-8 116-5 118-7 124-2 98-6 97 97-9 96-8 95-9 97-4 96-8 95-4 124 112 105-6 100-9 98-1 95-3 95 6 96-4 97-5 98-2 5; 95-4 3 98 97 99 100- 101- 100- 102- 102- 103- 102- 102- 6 10.! 21102 97 98 98 98 97 99 99 95 94 911 9 I 9-i 92 1 6 0 0 i 91- 3' 91- 100 102 103-0 104-1 104-7 103-5 103-1 105-3 t-7 102 102 102 1 02 ■ 101 100' 100- 101' 100- 100- 101- 102- 100- 103- 102- 1 03 ■ 102- 101- U.2- 102- 103- 103- 105- 104- 104- 104- 104- 104- 104- 104- 1 Bewölkt. Die Nadeln lui|it'en et- 1 '■' Uiirnliig, bald +, bald , (dine zu seliwingen. ^ III schwingt V. ■■ I . 4, III „ 1 . Olli „ 6. ■ I ,. 3, - 11 „ 13 , III „ 1 , Pen- del rnliig'. s Alle drei scliw-iugen '■* II schwingt 6''. '" II „ 2 . " I „ 2, 11 .. V,. Fri.^chi Schneefall. Äussere Temp. S.^W.-Wind -4'?5. 280 Carl W iii])rfcht. Orts- Stand Noi-illichtersclieinnng-eu Orts- zeit Sland Ndi-dlielitei-solu'inmis-cn zeit Temp. und Anniei-kiinf;-oii remp. und Aniueikungen I n III I~ II : III Yoni 4.-5. April 1874. Stunde 13"— U". Vom 4. 5. April 1874. Stunde 21''— 22\ Bcobaclitei- : W e y p r o. e h t. Broliac-liter: Weyprecht. Cone •ti<)U an 1= -26-2 Coripoticiii au 111= -.s-9. Ciirroclion an I = -2C-2. (orrection an 111= ^8'-9. 13'' 0" 113* 102* 98* 21'' 0" 95-6 113-7 99-7 1 113* 102* 98* ' Bewölkt. 1 96-8 115-4 99-0 1 Bewölkt — 8-8112-6 102 4 97-6 97-6 119-0 97-6 2 lll-l 107 4 97-7 - Die Nadeln Heften sein- 98-1 114-6 99-1 ^ 112-6 108 4 97-4 iiiiridii^ ; sie scliwiuj^en 98-6 111-7 99-5 114-1 105 9 98-1 ifanz niire,!<-eliniissig- 1—3''. 94-4 100-6 101-7 114-1 109 4 95 -7 95-3 107-7 102-3 113-6 109 4 96-9 98-0 109-2 100 5 114-1 108 9 96-2 98-8 111-2 99-7 116 6 109-4 96 - 2 97-9 1 09 - 4 100-1 10 118-1 120-1 117-1 115-1 114-6 117 112-2 105-2 104-7 104-7 94-7 94-7 96 - 2 98 2 97-7 111 98-1 99-2 99-4 98-3 97-9 107-5 103-1 104-0 104-7 103-0 1027 102-2 101-9 102-0 102-7 115-1 104-2 97-7 100-6 104-3 102-0 115-6 106-7 97-7 100 7 101-3 102-9 118-1 lu6-7 97-2 1 00 - 6 100-1 103 1 119- 1 106 -7 96-4 100 4 990 1 03 • 7 118-1 104-7 96-4 100-8 99-3 103-4 20 114-6 101-2 98-2 2ü 101-7 98-4 103-6 112-1 97-7 99-7 102-0 96-7 104-2 111-6 97* 99-7 io:i-5 96-2 104-3 109-1 97 100-2 103-7 9.1-9 104-3 108-1 96 9 100-2 1 04 - 3 95-7 104-3 107-6 96 4 100-4 I105-3 95-5 104-0 — 8-1 107-1 94 9 100-9 105* 95* 104* 107-1 93 9 101-7 105 95 103 107-6 94 9 102-2 105 95 102 108-6 93 4 100-7 105-3 96-0 103-5 30 107-8 96 2 1 00 - 5 .",0 104-9 95-4 103-4 107-4 97 6 100-1 105-4 94-4 1 02 - 8 107-G 101 4 1 00 ■ 2 103-7 92-7 103-8 108-6 99 9 99-9 102-7 92-6 104-0 110-3 97 7 99-5 10:i-6 93-4 103-6 114 1 94 9 1 00 - 2 1 03 • 4 93-2 103 8 114-6 93 4 100-7 104-2 93-9 103 8 117-6 92 9 100-7 104-3 94-1 103-7 118-1 91 4 100-7 104-6 93-6 103-8 114-6 92 4 101-2 104-4 93-3 104-1 40 115-6 91 4 99-7 411 104-7 94-8 103-3 122-6 99 9 99 - 2 104-8 94-2 103-7 123-6 105 4 97-2 104-7 95-1 io;i-4 127-6 105 9i;-2 104-7 94 - 5 103-3 127-6 105' 97-2 105-3 95-0 103-0 « 127-6 105 7 96-2 104-0 94-2 103-2 128-6 109 2 9.-.-i 103-7 93-7 104-2 125-1 104 2 90-2 104-9 91-6 103-5 124-6 100 7 97-7 105-0 93-4 103-9 125-1 103 2 96-7 105-6 91-9 104-3 50 120 6 101 7 97-7 50 105-6 92-1 1 03 - 2 122-1 104 2 9S 7 105-2 92 - 0 104-1 122-1 108 2 9:i ■ 7 104-9 90 - 4 104-8 119-6 108 7 95-7 105-9 90-2 104-6 114-1 107 7 97-2 105 -0 89-0 105-1 120-1 123=" 9 1-7 106-1 91 104-0 124-1 124 0 91-2 106-6 92-4 104-0 s 135-6 130 7 .S7 ■ 2 ■' .\ii] I'i'iidcl U.-Hiiii walir- 107-5 92-7 103-8 153-1 146 131=' ISl^" 87* 87* iic,-liiiibai-i' I'.cu (';;iiii^-. 107-4 1 08 - 0 90-6 90-0 104-7 104-8 SW.-Bi-ise. l-'iisclier SW.- Wind. Äussere Teinp. — 3°5. 1 Aiis.serc 'i'i-ni|i. — 5°.!. Nadeln ganz ruhig. Die magiv'titivhen Beobaclitungen der österreichisch-ungarischen arctischen Expedition. 281 Orts- zeit Temp. .Stund Niirdliclitcrsi-lifiiiimg-uii und Anmerkungen Orts- zeit r>mp. Stand Nordliclitersoheinungen und Anmerkungen I II III I 1 II m| Vom 9 10 . April 1874. Stunde 2'— 3^ Tom 9.-10. April 1874. Stunde 6"— 7'. Bcobacliter: Weyp recht. Beobachter: Broscli. Correction an I = —26-7. Correction an 111= —8-4. Correction an I^ — 26-7. Correction an III ^ — 8-4. or, 0« 100-3 62-7 110- 1 6' 210-0+ 466-0* 6 1 98 9 62-6 109-7 1 Bewölkt. 1 216-Ot 460-0* — 4-2 1 Bewölkt. 97 1 60-9 111-1 1980* 438* 2* 94 8 62-6 111-1 154* 438* 2* 96 3 60-7 111-4 111 416+ 3* 94 5 58-5 111-9 130 377* 10+ 91 5 60-0 111-4 140 371* 5 93 0 61-0 111-4 134 369* 9 91 3 59-5 111-1 128-5 366-0+ —0-9+ 90 8 59-2 112-8 89-6 315-0* 24 6+ 10 9-2 1 58-6 111-8 10 85-6 329-0+ 28-6+ 92 9 56-6 113-0 93-1 328-0+ 21-6+ 93 5 54-5 113-2 79-1 306-0+ 22-6+ 1 92 .) 54 112-5 43-0* 278-0+ 45-6+ 89 3 54 113-1 35-0* 282-0+ 41-6+ 89 2 55 114-2 35-0* 245 • 0 36-6+ 90 3 53-9 113-8 35-0* 228 0 49-6* 93 8 53-0 114-8 26-0* 207* 63* 97 3 51 -0 113-9 •2 14* •207* 64* - Die Nadeln laufen so 97 8 55-7 112-9 14* 207* «3* confus, dass keine Lesung- 20 97 94 89 0 5 3 56-4 52-4 52-9 112-6 113-2 114-0 20 14* 14* 14* 207* 207* 207* 63* 64* 63* möglich ist. Bald sind sie nach +, bald nach — aus dem Gesichtsfelde. 91 2 49-9 115-ü 14* 207* 63* 91 0 51-7 113-9 2-0* 186-5+ 76-6* 90 3 56-7 113-0 8 175 104 91 8 58-4 112-3 13 160 96 91 8 59-9 111-5 7 148 90 90 8 60-0 111-7 13-0 136-5 91-7 90 0 63-7 uo-s 13-0 127 95-7 30 93 0 60-0 1111 30 20-0 120 95-7 93 7 57-2 112-4 22-0 113-0+ 100-9 93 7 58-4 111-7 27-0 100-0+ 101-7 93 3 62-8 110-4 30-0 105-0* 102-2 94 3 64-7 108-9 36-0 103-0* 102-7 94 6 71-1 107-8 34-0 99-0+ 105-7 94 2 71-3 107 - 7 37-0 94-0+ 106-7 93 0 69-4 108-3 40-5 98-5+ 105-7 93 2 67-3 1(18-7 44-0 93-0+ 106-7 93 3 66-4 109-4 49-0 92-0+ 107-7 -10 96 3 66-0 109-7 40 60 83+ 102 98 6 62-1 110-1 55 80* 106 - 99 6 61-6 110-5 54 80 111 98 0 66 4 109-1 56 8 75 UO-8 95 6 70-4 107-8 60 8 73 108-3 94 4 73-3 106-9 59 8 69 111-3 93 6 74-8 106-9 62 3 64-9 110-8 93 2 73-5 106-6 3 66 6 62-1 113-0 3 Kurz.-! , stossweise 90 3 76-5 108-0 72 5 63-6 111-3 Schwingungen von unre- 92=^ 75* 107* 72 3 61-4 111-3 gelmässiger Ausdehnung. 50 93 95 2 1 74-0 74-6 106-8 106-5 Ost-Brise. 50 68 66 8 3 52-9 48-9 115-3 116-3 96 0 75-0 106-4 Äussere Temp. — ü°3. 64 8 49-2 116-0 97 99 100 99 97 98 95 8 3 3 8 3 3 5 72-9 70-4 68-9 68-9 71-9 72-0 73-9 107-3 107-6 107-8 106-8 108-3 107-0 108-6 Die Nadeln lagen höchst unruhig, kurze ganz un- regelmässi^'e Scliwinguii- gen und Stösse ohm- Zit- tern. Die Lesungeu kön- nen nicht als gleicdizcitig betrachtet werden, da sie in wenigen Secunden sieh oft bedeutend änderten 4 6 69 74 81 83 81 82 84 8 3 3 3 3 7 0 52-4 55-4 54-4 51-9 52-4 49-0 54-7 112-8 113-3 113-8 114-3 116-8 115-1 114-6 -1 Die Nadeln laufen stossweise, auf Momenti^ stille stehend. i 11 schwingt 1'. <■> Kuhig. Ost-Brise. Aussen! Temp. — 7°I. iiksi-hrifim der m.ithem.-narurw. C'l. \XXY. Bd. 36 282 Carl Woypreclit. Orts- zeit Temp. Stand I II I III Nördlich terscheinungen und Anmerkungeu Vom 9.— 10. April 1874. .Stunde 10''— U'. Beobiiclitei': ]> losch. p p C'orrection an I = — 26 • 7. ('orrectiou an III = — 8 ■ 4. 10' o™ 10 20 30 40 60 5^0 105-5 86-5 100-4 106 0 85 1 100 -4 104 4 85-1 100 ö 103 0 85-0 1 00 ■ j 102 1 86 -r. 1011-4 103 1 85-6 100-7 104 4 83-7 101-2 104 9 82-1 101-4 105 4 81-7 101 9 104 9 81-7 101-4 105 1 79-3 101-8 103 4 79-6 102-2 103 8 79-7 102-4 1 104 9 79-9 102 -2 1 105 3 79-7 102 1 105 1 80 • 4 101-8 106 8 80-2 101-9 109 3 79-2 102 -ü 1 109 7 79 3 101 -S ! 108 9 78-5 102-1 5-4 108 4 77-3 102-6 109 1 77-9 102-3 109 5 80-2 101 -s 111 4 82-8 lOO-C 112 0 82-3 99-5 111 3 82-5 100-8 112 1 81-2 100-9 111 1 83 - 2 loo-o HO 7 86-5 99 - r, 113 9 88-H 98-8 5-4 116 1 88-4 98-7 116 6 85-5 99-2 115 2 85 ■ 2 99-1 114 1 89-5 99-3 114 4 88 -ö 9« -7 114 2 87-1 98-7 111 8 88-0 98-5 111 1 87-3 98-9 HO 9 85-9 99-5 HO 8 84-0 100-3 108 8 82 • 2 100-5 107 7 82-6 100-6 107 0 83-4 1 00 - 4 106 8 83-9 lUO-3 106 6 83-9 100-1 — 5-5 104 9 82-8 100-4 103 7 82-6 lOU-8 304 3 80-9 101-5 105 0 78 6 102-0 103 9 77-Ö 102-0 102 3 771 102-3 1(10 4 78-2 102- 1 100 4 79-9 101-9 103 6 79-6 102-0 107 1 79-0 101-9 109 ü 82-0 100-7 109 9 83-7 100-1 111 8 85-1 »9-5 114 1 8« -9 99-1 5-6 115 8 86 6 98-8 Bewölkt. Üst-lJrise. Äussere Teuip. -9°9. Orts- zeit .Stand Temp. II III N'ordlieliti'rscheinungen uud Anmerkungen Vom ». -10. April 1S74. Stund.' 14''^15\ Beobiu-liti'r: We y |i r r c h t. '' ;. Correction an I = 26-7. C'orrection an III .-= — 8-4. 14'' ()'" 10 20 ,— 30 40 50 - 7"0 107-7 9.V4 96 0 107-9 95 - n 96-8 HO* 9fi* 96* 111-4 96-1 96-5 113-0 95-4 96-4 113-6 94-2 96-6 112-4 92-5 97-3 112-0 92-1 97 3 112-3 92-7 97-2 111-8 91-8 97-4 110-4 92-8 97-0 109-9 93-9 96-8 110-0 94-2 96-9 110-7 94-4 96-6 111-2 95-5 96-2 111-8 97-4 95-6 113-4 97-3 95-7 113-1 97-6 95-5 113-5 96-9 95-7 113-7 99-2 95 0 — 0-0 113-9 98-8 95-0 116-4 1 00 - 9 94-7 116-2 99-8 94-3 116-8 102-0 93-5 118-1 103-2 93-1 118 9 103-3 93-2 1191 1 03 - 0 93-1 118-5 102-5 93-3 118-3 101-7 93-6 119-0 1 02 - 7 93-1 119-6 103-6 93-0 121-8 103-2 92-8 122-6 102-4 93-2 1-22-7 99-3 93-8 123-6 99-9 93-9 124-9 100-8 93-2 123-9 97-2 94-5 124-1 96 7 94-4 124-4 97-8 9t-4 126-1 98-2 93-9 — 5-8 126-0 96-2 94-7 126-1 95-2 95-0 127-6 96-5 94-8 129-3 97-5 94-1 129-6 94-7 94-4 130 -G 96-1 94-7 131-1 97-9 93-6 134 101 92* 136-6 100-2 91-9 139-1 98-2 91-4 139-1 95-7 9-.? -4 139-7 95-6 93-0 141-4 9.i-9 92-6 142-6 99-0 92-0 144-1 99-4 91-1 149-6 101-5 90-7 153* 98* 92* 157 94 93 159* 89* 94* 160-2 83-1 97-8 ' Dunstig. OSO.-Bi-i.se. Anssoie 'reuip. — 10°9. Die magnetische)! Beobachtungen der österreiehisch-ungarischen arctischen Expedition. 283 Orts- zeit Temp iStaud I II III Nonlliclitiisclituii Ulli; eil iiud AnineikiiiiirL'u Vom 9.— 10. April 1S74. Stunde lg'— 19'. Beobiiohter: Weyprecht. Correotioii an 1 = — 26 7. Coriection an III ^ — 8 •4. 18'' 0" — 10 30 40' 50 - 7?5 121-4 106-9 91-1 122-1 106-8 91-2 1 Nebel. 121-8 106-7 91-2 119-3 106-0 91-2 117-2 104-8 92 0 llS-3 104 1 92 ■ 2 119-4 106-1 91-2 118-3 106-3 91 2 Hfl -8 105-1 91-9 114-1 104-3 92-1 :i3-o 103-5 92-5 112-3 103-3 92-9 114-3 104-6 92-7 117 9 105-4 91-7 11« -7 105-7 91-4 120 • 1 106-5 91-2 llS-6 106-2 91-2 US-O 104-6 92-0 117-4 104 2 92 - 2 117-3 103-7 92-2 — 6-0 119-0 105-9 91-5 119-3 106-1 91-2 117-1 105 3 91-5 113-5 103-8 91-9 108-6 99-7 93-7 106-2 97-1 95-0 104-1 99-4 97-9 110-4 100-3 93-7 112-1 101-9 92-9 112-3 101 94-3 111-8 96-2 94-3 110-8 94 2 95-4 111-8 95-2 94-9 113-1 96-6 94 3 113-2 98-8 94-0 114-1 97-9 93-5 112 9 96-9 94-1 112-1 97-1 94-3 112-1 97-6 94-1 111-2 98-7 93-9 — 5-6 111-0 98-0 94-0 111-4 99-0 93-9 113-3 99-7 93-4 113-9 98-9 92 2 ni-5 99-0 93-8 lU-4 98-5 93-9 111-0 98-0 93-9 110-2 95-1 95-1 111-8 93-7 95-3 116-1 97-6 94-2 118-1 99-6 93-0 116-2 99-9 93-3 115-2 99 4 93-5 114-1 98-5 93 7 1121 96-4 94-6 110-2 92-8 95 8 111-9 94-0 95-4 11Ö-3 96-4 94-8 118 3 99-2 93 - 3 — 5-5 119 0 1 101-4 92 - 3 OSO. -Brise. Äussere Ttmp — n 7. Orts- zeit Tcuip. Stand I II lU Niu-dliclitei-.selii'iiuiii;^en und Anmerkunseu Vom 9.— 10. April 1874. Stunde 22''— 23'. Beobachter: Brosch. Coi-rec-tiou an I = — 26-7. Correction an 111= -8 4. 22'' 0'° 10 30 — !0 7-2 111 ■3 93-2 98-3 111 4 92-6 98-8 113 •1 90-8 99 - 0 112 -1 89-9 99 2 110 -3 89-9 98-9 108 -7 91-9 98-6 108 -4 92-6 98 -2 109 ■1 92 - 3 98 2 110 -2 92-0 98 ■ 6 108 -9 88-4 99 - 2 106 ■6 87-1 100-1 107 -5 87-7 99 - 6 HO •4 90-6 99-0 114 2 90-1 98-6 115 -3 89-6 99-0 — 6-4 116 -7 89-5 98-9 116 •9 88-1 99-2 116 -1 87-0 99-2 114 -9 84-8 98-8 Hl 7 86-0 100-1 111 4 87-5 99-9 112 -7 88-9 99-4 115 -1 88-6 99-4 116 5 89-5 98-8 116 -3 90-2 98-2 114 •8 90-0 98-3 112 5 90-5 98-6 HO 1 91-1 98-2 108 7 90-2 98 - 6 108 -1 90-9 98-7 — 5-7 108 1 92-6 98-0 108 3 95-5 97-2 108 3. 99-0 96-0 107 9 101-4 95-3 107 1 102 -S 95 0 106 3 104-5 94-5 106 410Ö-4 94-2 106 5 106-1 94-0 107 1 106-3 93-9 107 5 107-5 93-7 107 9 107 5 93-4 10.S 1 108-6 93-2 109 1 108-5 92-8 108 9 109-6 92-6 108 5 110-5 93 5 — 5-4 109 4 109-6 92 3 109 1 108-7 92-8 1 08 6 109-6 92 - 7 109 1 107-3 93-4 109 1 106 8 93-4 109 3106-9 93-0 109 7 los -6 92-8 109 9 108-6 92-4 109 8 108-1 92-6 HO 5 107-5 9ä-S 111 0 107-4 93-0 111- 1 106-9 930 111- 1 106-6 93 2 111- 1 106-2 93-2 — 5-2 110- 9 105-5 93 4 1 Nebel. 0. Brise. Äussere Teinp. — 1 Die Nadeln lagen end dieses ganxen T ohne ."^elnvingun^en. Zu den Ortszeiien egeii eines Fehlers ührstaude wjihrend aiizen Tages 30' zu diren. I 1"2. ■n'äh- ages sind im des ad- 36' 284 Carl Wey precht. Orts- zeit Tcnip. Stiiud n I III Nordlic'litfisclii'iiiiiiigeii und Anmcrkiiugeii Vom 13 14. Ai»ril 1874. Stunde 3''-4\ Beobachter: Brosch. p p Correction an I =^ — 27-4. f'nrrection an 111 = — S-1. 3' 0" 10 20 103-5 lOGO 106-5 106-0 106-5 108-0 107-5 106-0 104-0 101-5 6?8' 30 40 50 — 6-5 137-3 140-8 139-3 140-8 145 8 145-8 145-3 145 153 156-8 168 174 178* 198* 199-5^ 200 197 200 201* 202 201 208* 216 215* 215* 215* 221 224 220 209 89-0'2l8-l 92-5 219-1 92-5I220-I 97 0|231-6 95-0236-1 101 ,245 97-5 91-8 92-0 86-5 79-5 73-5 69 69 67* 65 65 63 60-5 58-5 65-5 68-0 70-0 72-5 75-5 82-0 98 241 78* 255* 58 268 52 273 31 266 27-5 240-1 29-0 227 31-5 A * . TL 225 — 6-5, 44-5 229-6 30-0 222-0* 225 26 26 19 19 26-0 48-5 61-5 233 253 245 285-6 336-5* 310-5* — 7-5 40-5297-1 37-0300-6 50-0|320-0* 54-5I28O-5* ; 65 • 0268 -1 I 75-0J253-6 74-0222-1 89 86 86 87 86 83 84 8-2 79 1 79-1 66 66 71-2+ 59* 59* 66* 75* 62* 54* 68 69 66 65-0 63-0 62-0 64 0 68-5 61-0 58-0 60- 51- 55- 54- 46 48* 50 45 51 61-5 66 5 66-5 61 -Ü 63-0 66 61 49' 53* 58-6* 47-5 31-0 35-7* 39-2* 39 5 39 ö 51-0 54-0 1 Bewölkt. Solinoefall. Orls- zeit Temp. ' Stand I II' III Noi-illielitersclieinungcii und Anincrkuuo'en Vom 1.3.-14. April 1S74. Stunde 7''-8\ i?eobachter : W e y p r e c h t. p p Correction au I^ —27-4. Correction an 111 = — 8-1. 0" - 7-5 10 20 SSW -Brise. Äussere Temp. — 9°o. F)ie Nadeln laj,'en selir unriiln,«;; scliwinscnd und /.eit\vci.se liüi)lend. Die meisten Lesung-en können idelit als gleieli'/^eitii; be- trachtet werden. 30 10 50 72-6 72-1 76-6 76-6 75-8 74-9 73-6 72-7 73-4 75-0 74-6 71-1 69-6 69-6 72-4 72-6 71-6 74-3 72-5 74-9 78-1 79-6 82 83 83 85 83-1 102- lOö 115* 126 149* 172-0* 01-0 184-0 1840* 184-0 1470 124-4 111-4 125-4 148-4 114-4 92 105 114 101 108 103 105 114-4 103-4 94-4 88-4 91-4 80-9 91-7 92-9 103-9 107 130 126 120' 121' 122' 120- 1-20- 116' 115- 113- 112- 113- 109- 104- 101 102 99 98 103' 104 107-4 108-4 115-1 122-4 127 -■ 149 162 168 171 243* 243* 243* 314-0* 324-0* 302-0* 298-0* 298-0 278-0' 281-0' 3060' 276-0* 261-0* 212-2 243 - 2 259-0* 2440* 2600* 51-0 2430* 259-0* 91-3 92-8 94-3 93-5 93-9 94 0 94-2 95-5 95-8 96-1 275 257 254 235 225 227 240 244 242 247- 96-3 96-4 97-1 99-3 ■6 100-1 ■II 99-7 -9ll00-5 •2 100-8 -31 98-7 ■6 99-0 98-1 97-2 94-8 92- 90 -i 80 82- 76-: 76 57* 58* 58* 40 28 40-9 32* 23-9* 25-9* 27-9* 33* 44 33 39 53- 54- 52- 48- 50- 52- 48- 42-7 47-2 49 55-2 58-2 58-2 53-7 52-7 ö2 • 9 51-9 1 Bewölkt, Schueet'all. leichtcu- Windstille. Äussere 'l'enip. — 12°0. Die Nadeln laf^en sehr unruhig , aber ohne zu schwingen. Die magnetischen B< obaditimgen der 'österrekliisdi-uwjarischen arctiachen Expedition. 2n Vom 13.— 14. April 1874. Stunde l9'>-20\ Beobachter: Bi-osch. forreetiiHi au 1 = ^27 -i. Correctidii an III = — 8-1. igh Q,. 10 20 30 40 _ 7?4 113-6 104-9 92-8 120-1 111-7 90-5 122-4 106-9 92 - 0 113-4 89 4 96-2 97-6 83 99 - 0 92-8 88 102-0 109-2 97 1 96-7 120-4 112 5 89-4 114-4 115 9 91-6 109-6 96 7 95-7 109-6 93 1 96-8 110-6 94 9 96-0 110-4 98 o 95-0 109-6 97 ö 95-0 109-9 99 8 94-1 — 6-3 109-4 99 6 95-2 111-6 98 3 94-8 110-3 96 0 95-5 109-6 94 3 96-0 108-6 94 2 96-8 108-9 95 7 95-5 109-4 94 7 96-2 109-4 92 2 96-7 110-6 93 7 96-3 113-6 94 1 96-0 111-4 91 9 96-2 Ul-4 90 3 97-7 115-2 88 3 97-7 113-4 87 2 97-2 109-1 89 2 98-3 6-0 112-1 87 2 98-4 113-2 89 5 96 • 9 114-2 92 1 97 4 110-2 88 1 98-4 116-1 92 4 96-3 118-8 94 9 95 3 116-4 92 9 95-4 114-2 92 2 9() - 9 112-5 92 S 969 113-9 89 6 96-9 115-2 96 1 95-4 116-7 96 1 95-2 112-8 101 1 93-5 113-4 88 4 98-2 108 6 93 4 95-9 _ 5 • 7 102-3 98 4 95-1 110-7 102 3 95-1 120-4 99 6 94-2 124-6 99 9 93-3 113-9 94 2 95-5 106-6 90 7 97-2 104-8 92 1 98-5 106-5 102 8 94-7 112-4 94 6 95-7 115-9 92 4 96-7 UO-5 88 3 971 107-2 91 1 97-4 109-1 93 8 96 - :i 109-5 94 5 95-9 5'ö 109-7 96 6 94-3 ' Bewölkt. VVindstilU'. Ansseri' 'rcnip. lO?.'.. X.-idi'lii iiliiie Schwiiigmi seil. Orts- zeit Temp. Stand I II III Nordlicliterselieinungrii lind Annierkuniffn Vom 13.-14. April 1874. Stunde 23'— 24''. Beobachter: Weyprecht. Correctioii an I = — 27-4. C'orrection au III ^ —8-1. 23'' 0" 10 30 4(1 50 5?9 90-4 114* 'l03-0 91-5 113-8 103-3 1 Bewölkt 91-4 109-9 104-4 91-6 107-5 106-0 92-5 107-6 105-7 91-4 108-4 106-0 90-1 108-7 105-5 91-8 116-5103 0 94-3 115-3 103-3 96-4 114-0 103-9 95 2 112-1 105-2 98 1 113-0 103-4 99-4 117-1 102-5 102-6 117-5 101-8 101-4 120-0 101-2 101-8 121-2 100-7 101-6 120-0 101-2 101-1 119-0 101-5 100-7 118-8 101-9 102-1 118-2 102-0 __ 5-8 101-3 118-0 102-4 102-9 118-7 101-8 104-2 126-6 99 3 101-9 126-6 98-7 100-5 127-6 97-8 96-4 129-9 98-7 95-6 129-4 98-8 100-4 134-9 970 96-4 132-1 97-7 95-4 124-9 100-2 93-9 114-9 102-9 99-9 109-4 105-7 103-2 111-6 103-4 107-4 1-24 -9 101-2 105-4 130-9 97-2 1 104-9 138-9 94-7 101-9 138-4 95-7 103-4 136-9 96-2 102 ■ 7 124-8 100-6 103-4 1-22-9 101-5 5-4 99-9 112-9 103-2 100-4 112-4 104-9 98-4 115-9 103-2 99-4 110-9 104-2 110--I 97-9 109-2 108-4 106-9 104-2 94-4 123-9 99-7 90-4 126-9 100-2 101-9 125-4 100-7 107-4 117-9 102-2 111-4 110-9 103-7 110-4 116-9 101-7 104-9 121-4 100-2 100-4 128-9 98-7 96-4 123 9 101-2 92-9 106-4 106-2 91-1 102-2 107-1 94-9 9S-9 109-7 — 5-3 94-9 94-4 110-4 111-9 1 04 • 7 104-7 Windstille Äussere T Keine Seh Die magnetiscltim Binhachtuyigen der öfiterreielDHcli-angarischen arriischen E.rpeditj'nn. 21^' Orts- zeit Temp. Stand Noi-dlicliterscli(Miiiinsi''i und Aninei-liunsen Oi-ts- '^eit Temp. Stand NordlieliterscheiiiMUgen und Anmerkungen I II III I 1 II 1 III Vom 17. — IS. April 1874. Stuiule 0'- 1''. Vom 17. -18. April 1S74. Stunde 4''- 5". Beobacliter: VVeyprec li t Beobachter: Weypreclit. Correction an I = — 28 1. Con-ectioii au 111 = — 7 7. F )' Con-ectiou an I = — 281. Correction an III ^= —7-7. 0' O" — s'?i 113-4 112-7 93 - 3 4'' O" — 7°4 104-2 86 0 100-8 1 113-3 112-7 87 0 99-6 113 •> 87 6 99-4 113 2 88 8 99 1 ll.i 5 89 3 98-5 112 9 89 8 98-4 112 3 89 8 98-7 111 4 90 0 98-6 no 8 90 1 98-5 110 1 90 l 98-7 109 1 91 1 98-4 108 ') 91 3 98 4 107 5 90 7 98-5 106 9 91 1 98-5 lOG 5 91 4 98-4 106 0 92 0 98-2 105 8 92 4 98-1 lOÖ 5 92 7 98-1 ior> ö 93 0 97-9 105 0 93 0 98-0 104 9 93 1 98-1 104 5 92 8 98-1 103 9 92 1 98-1 103 2 92 0 98-3 102 5 91 7 98 -.i — Ö-5 101 9 91 8 98-6 101 .') 91 6 98 - 0 101 1 91 9 98 • 8 101 0 91 7 98-8 100 9 91 4 98-8 100 9 91 7 98-6 100 9 92 1 98-7 lOU 8 92 5 98-y 100 5 92 7 98-3 100 3 93 5 98-2 100 2 93 7 98-1 100 0 94 0 98-2 99 9 94 3 97-9 99 6 94 5 97-7 99 6 94 ö 97-7 99 4 94 6 97 6 99 3 94 3 97-9 99 1 93 6 98-2 98 7 92 6 98-3 97 6 93 5 98-1 96 7 94 3 98-0 96 o 94 1 '.18-0 95 •7 95 1 980 96 4 95 8 97-6 96 7 96 0 97-4 96 4 97 5 97-0 95 •2 99 8 96-3 93 8 101 4 95-9 93 8 101 6 96 1 — :. -0 95 0 101 7 96 -0 1 Bewölkt. Windstille. Sehr tei- Schnceiiiederschl Äussere 'J'eiiip. — Keiiii' Srliwiiigiiiit;- leieh- 13?8. 1-11. Orts- zeit iTeinp. Stand I i II I III Xiirdlu-literscheinungen lind Annierkungen Vom 17. — 18. April 1>S74. Stunde 12"— 13''. Beobachter: Weyprecht. Correction an 1 = — 28-1. Correction an 111= —7-7. 12'- 0'" 10 20 30 40 .')0 132 129 126 124 121 120 120 120 122 123 122 123 134 134 141 147 144 137 131 ins 6^0 125 131 135 139 141 134 131 128 1129 130 129 |129 !l30 127 127 129 130 130 130 130 1129 (129 ;129 129 129 128 127 123 123 122 1-21 121 120 119 119 118 117 117 117 117 141 139 137 133 131 129-1 128-5 rJ6-6 123 - 1 123-1 123-1 122-6 131 -1 142-1 l.i7-6 149-4 147-4 146-9 152-7 l.i9-4 147-9 141-9 143-9 147-9 145-4 144-4 144-9 150-4 147-9 138-9 140-9 144-9 140-4 133-9 135-1 136-8 135-8 134* 131-9 130-6 129-6 126 6 121-8 120-1 119-8 118-6 llä-6 113-6 113-3 113-1 9 111-9 0|l09-8 108-6 108-1 106-8 104-6 103-4 103-8 103-1 I02-C> 78-6 78-8 80-2 81 -0 82 8 83 3 83-3 84-1 85-0 84-8 85-3 84 • 9 82 - 0 78 3 7-2-3 74-8 75-3 74-3 73-8 74-3 77-3 78-8 77-3 76-8 760 76-8 77-3 76-3 76-3 79 3 78-8 1 1 78 81 80 80-0 79-9 81 -6 81-3 81 -8 82 • 3 83-3 84-8 84-8 85-5 8.T-8 86-1 89-0 88-2 88 -8 88-6 89-0 89-3 89-3 90 - .'. 91-3 91-8 91 -8 9 1 - .1 9 1 - 9 1 Bewnlkt. Windstille. Leichter Schneeiiiedcrsclilaj;'- Anssere 'l'emp. — 15-3 I-)ie Nndc'hi waren in lortwülireiider Unruhe ; weni;;er in Schwiiigniigeii, als in ununterbroclienein L;iiit'i'n. Die magnetischen Beobachtungen der österreichisch-ungarischen arctischen Expedition. 289 Orts- zeit Stand Temp. I II III Nordlichterscheinung-en und Anmerkungen Vom 17.— 18. April 1874. Stunde IG"— 17'. Beobachter : W e y p r e c li t. p p Correction an I = — 28-1. Correction an III = — 7-7. 16" 0"' 10 7-4 ■20 30 40 3 50 115 115 113 113 113 114 113 113 11-2 112 84-8 84-3 83-8 83-8 82-8 82-3 83-1 82-3 100' lÜD- IUI' 101 Uli 101 101 102 82-8 101- 83-3ilül- 111-7 82-8101' 111-2 83-8ll01- 83-1 lOf 83-3JI01' 111-2 82-8 101 111-7 82-3 101 111-7 84-3 102' 112-7 83-3 101 11-2-9 84-1 101 113-7 83-8101 110-9: 110-71 •7 114-2 113-2 112-7 1113-2 «113-2 114-2 114 2 113-7 !ll3-2 112 84-8 100 84-3k010 84-3'l01-0 84-3!l00-5 84-3 100-5 83-3 100-0 84-8 100 85-3J101-0 83-8' 99 2! 85-8!l00-5 113-7: 113-2 112-7 U2-9 113-7 114-2 113-7 jll3-2 113-2 114-5 115-2 115-9 !ll6-2 ;116-2 116-7 116-2 115-9 115-7 115-9 116-2 U5-7 115-7 116-2 116 116 117 116 116 117 118 86-3} 99-0 86-3 100- 0 85-8:100-5 85-4 100 84-8 100-5 85-3 100-0 3 100-3 3J1OO-5 86-3'l00-5 86-5; 99-7 86- 86- 86-8 86- 86- 87' 86' 87 86-6J 87-3! 87-6: 88-81 88-3 88-3 88-3I 88-8 88-8' 87-9 88-3 88-3 88-3 88-0 99-5 99-8 99-0 8' 99-S 8i 99 1,100-0 6 99 3! 99 99-3 99 0 990 99 99-0 99-0 99-0 99 99-0 99-0 99-5 99-2 I l'.ewOlkt. - Pendel v\ihiff. Pendel Windstille. Äussere Teinp. — 15°3. Die Nadeln lagen selir nruhig ; fortwährende Schwingungen von unre- gehuässiger Ausdehnung bis 4". Orts- zeit Temp. Stand I II III Nordlichterscheinuugen und Anmerkungen Vom 17.-18. April 1874. Stunde 20"- 21". Beobachter: Brosch. p Correction an I = — 28-1. Correction an III = - 7-7. 20" 0" — 7?6 10 20 30 — 40 50 121- 1-22- 12i 121- 121' 121- 121- 120-8 120-7J 122-3; 122-6' 122-0 121-9 123 ö 122-2 -8 121-7 122-9 ,122-9 123-8 124-9 971 96-4 96-4 96-3 95-9 96-4 96-8 96-5 96-6 97-7 96 95 96 96 96 96 95-9 95-7 96-1 95-0 124-1 123-3 123-7 123-9 123-2 122 0 121-3 120-4 120-4 120-2 98-6' 98-2 97-9 97-5 96-2 96-3 98-1 98-1 97-2 97-1 95- 95- 95- 95- 94- 94 95- 95- 95- 95- 5-4 118 9 U9-2 119-5 |118-7 116-2 115-7 113-4 114-5 115-2 116-9 117 117 113 111-0 109-5 1110 112 112-0 IUI 110-3 109 UO-2 Ul-8 1110 110-6 HO 7 110-2 109-6 110-5 110-7 97 97 97 97 96 96 98 98-8 97-6 97-3 98-9 100-0 98 98 99 96 100 102 103 •6 -3 -1 -5 -1 100-5 98-3 9.V6 98-3 101-9 103-9 103-6 101-4 98-0 99-0 101-4 101-5 100-8 100-3 99-6 98-2 99-1 101-0 102-2 101-8 101-5 1 Bewölkt. 95-2 95-5 95 95 95-8 96-0 95 95-1 95-6 95-3 95-0 95-1 94-9 94-0 95 95 95 94 94 94 2 Von 8" 24'"— 38° waren die Nadeln etwas unruhig; Schwingungen bis 1''. 95-1 93-6 95-3 94-> 94 94-0 94-6 95-2 95-2 94-7 94 95 95 95 95-6 95 94 94 94 94 Deakschrifcon der mathem.-naturw. Cl. XXXV. Bd. Windstille. Äussere Temp. — 13°3. 37 290 Carl Wcyprechf. Orts- zeit iTcnip. Stand II III Nordlichterscheinungen und Anmci-kunsen Vom 29. 30. April 1S74. Stuiidt' i'— 2''. Bcob.acliter : We y p r e c h t. Correction «n I = — 28-8. Correctioii an III ^ — 6-G. 0" 10 20 30 40 50 98-0 101-5 105-0 102-0 97* 92 ■ 5 89-0 93-5 91-0 93-Oi 92-5, 101 -ö 107-0' 108-0' uo-ol 103-0 97-01 102 -OJ 107-5 107-5 ■5 113-0 105-5 98-5 102-0 110-0 116-5 U4-0 1U-5J 114-5, 115-0 42-2 37-7 35-7 33-9 35 37-2 43-7 36-2 48-2 51-7 54-2 617 54-7 54-2 U',)-4 118-9 119-9 121-4 1-20 119-9 llS-4 118-9 116- 113-9 113 112 112-4 114-4 55-7 112-9 114 115 45- ( 52-7 50-7 115- 38-2 118- 30-2 121- 28-71120-4 28-2!l20-9 30-7121-4 37-2 118-9 48-7 115-9 46-7,115- 39 |116 36-7 118-9 34-2,120 38-7 118- 1 Heiter; IciclitesSclmcc treiben. 112-0 43-7 116-9 110-0 51-7114-9 108-0 51-7 114-4 103-OJ 50-7'll4-9 102-5! 51-2'll3-4 97-0' 53-7113-4 98-Oj 56-7'll2-4 98-0 52-7114-4 92-0' 50-2115-9 92-Oj 50-7!ll5-4 92-0 50-7'll5-4 92-0 51 -71110-4 91-5^ 58-2112-4 96-5 63-7J111-9 99-5 62-2J111-9 100-0 66-2111-4 104-0 60-7111-4 111 0 63-7111-4 111-0 57-2|ll3-4 111-0' 52-7 114-4 1U9-6 50-6U4-8 1115-5; 49-2 115-7 51-8 114-7 53-2 114-4 62-2111-4 106-4 106 -öl 1 02 - 5 102-OJ 69-7109--1 105-5' 73-2107-9 110-0; 79 7 1()6-1 109 5 77 106-9 U5-5 87-0 103-4 Orts- zeit Temp. Stand II : III Ndrdliolit erschein luigen und Anmericnngen Vom 2!),— 30. April 1874. .Stunde 5''— 6''. Beobacliter: Orel. Con-ection an I = — 28-8. Correction an III = — 6 m;. 0'" Fii.sclier ONO. -Wind, Äussere 'l'enip. — io°6. Fortwälirendes stoss- weises , conl'uses Lauten der Nadeln ; geringe Seliwinii-iniKCMi. 10 20 — 8? 7-5 30 40 7-4 50 — 7-4 ): 93-7 124-1 93 - 0 93-9 126 -e 91 -9 92-7 127-6 91-7 92 -ä 127-6 91 -9 93-3 128-3 91-7 94-8 129-9 91-5 94-7 131-3 89-7 93-4 131-1 90-4 92-2 130-8 90-2 92-9 128-1 91-8 94-4 'l25-6 92-6 94 9 123-6 92 6 94-2 123-3 93-1 93 -S 121-2 93-9 95-2 |121-6 94-0 97-3 121-2 93-6 99-2 1-24 -4 92-7 98-9 129-3 90-5 98 9 128-9 92-0 104-9 124-6 93-2 107-4 128 89-4 104-9 136-4 87-7 102-9 136-9 86-9 101-1 138-2 87-5 102-6 139-2 87-6 105-9 139-7 89-0 U5-3 137-0 88-1 U3-9 141-4 84-3 109-5 140-6 85-9 109-9 144-9 84-3 109-9 146-4 83-3 109-9 143-4 85-5 112-1 138-2 86-2 116-4 135-4 87-7 112-9 141-9 84-9 110-1 148-2 83-3 108-7 145-6 82-2 1Ü8-4 147-4 84-3 109-9 148-9 83-7 107-5 144-8 84-5 110-2 144-6 84-8 109-4 146-9 84-4 IOS-9 143-1 84-5 108 9 145-9 84 - 0 109-Ö 151-3 82 - 5 110-7 155-6 81-1 113-9 157-8 79-7 114-4 157-9 81) - 0 114-9 1 50 • 7 82 1 U4-9 150-3 82-7 116-4 147-9 83-o| 116-5 141-3 85-6 110-9 136-4 86-8 117-4 i;;6-9 86-8 1180 131-8 88-4 118-9 128-9 88-6 116-8 128-9 88-3 114-5 131-8 SS 7 115-5 134-8 86-9 115-7 136-2 86-7 ' Heiter; leiclitesSclinee- treiben. I''risclie ONO.-Brise. Äussere 'rem]). — 13°(i. Nadeln iiiliii;-. Die magnetischen Beobachtungen der österreichisch-ungarischen arctischen Expedition. 291 Orts- zeit Temp. Stand II III NdriUicIitersoheinimgeu und Anmerkungen Vom 29.— 30. April 1874. Stunde 9"— 10\ Beobachter: Weyp recht. Correction an I = —28-8. Correction an III = —6-6. gl, Q. 10 — 9?1 20 30 40 50 83 86' 86' 84' 87' 109 6 110 1 112 7j 115 4I 112 9 118 Ol 90-0 95-9J1191 95-4 121 89 9|llfi-6 86-9 117 102-9 — 8-2 7'5 117 124 114-9 99 96 91 89 90 91 92 91 93-9 97 96 94 92-9 93-9 91-9 87-9 84 81 78 79 77 75 76-9 82-4 80-4 78-9 78-9 84-9 89-9 94-6 96-8 97-9 99-6 103-2 106-4 108-4 103-4 93-9 88-4 87-4 89-4 92-4 89-9 90 9 89-4 8G-9 1 137 148* 158-9 152-4 139-9 131-4 120^ Uli 104-6 102- 1 98-6 96-1 99' 101' 97- 100' 108-1 106 106- 107 1 105-1 108-1 lU-6 121 1 125-1 126-6 126 1 120-6 118 6 119-1 120-6 117-6 111-6 105-4 102-2 101-1 103-4 104-5 103 -C 103-6 102-6 103-6 99 1 96 1 100-6 99-6 99-6 100-6 97-6 97-1 96-9 95-5 94-6 94-7 93-1 93-9 92-5 91-5 92-5 92-5 87-0 81-5 75-5 78-5 84-5 88-0 92 0 95-0 97-0 98-5 98-5 99-5 99-0 97-0 99 98 95 96 95 97 96 96-0 95-0 92-0 91-5 91-0 91-5 92-0 93-0 92 93-5 94-0 95-5 96-8 97-1 97-5 97-0 9G-2 96-2 96-0 96-0 95-5 97-5 100-0 98-0 98-5 97 • 8 97-5 98-5 99-5 1 Heiter. ONO. Brise. Äussere 'I'enip. — 14°2. Nadeln stossweise hiu- fend. Orts- zeit Temj). Stand I II III Nordlich tersoheinungen und Anmerkungen Vom 29.— 30. April 1874. Stunde IS'— 14''. Beobachter: Orel. Correction an I = — 28-8. Correction an III = — 6^6. jgh QO, 10 9-2 20 .■;o 40 50 — 8-0 — 7-3 116 113 111 111 111 HO 111 111 111 112 111 106 103 99 101 109 115 122 127 130* 132-7 133-7 132° 132* 132* 130 128 128 124 117 119 118 117 120 134 143 146 141 135 133 132 134 135 129 125 131 131 129 130 126 119 116 119 122 124 127 129 |133 Il36 •6,137 70 107 107 110 108 104 102 103 101 103 101 99 101 105 HO 116 HO 111 119 115 111* 107 102 100* 99 99* 90 98 98 104 102 103 100 99 99 105 106 98 94 98 106 HO HO 111 113 121 131 127 114 108 109 114 119 122 125 129 130 128 124 126 128 91 91 90 91 91 93-9 93-6 94-0 94-5 94-3 93- 93- 92- 91- 89- 91- 90- 88- 88 87* 86-9 88-9 91* 90* 90* 91-4 91-4 91-8 88 91-2 91 91 92-1 92-5 90-9 87-9 89-5 91-4 89-9 89-2 87-8 87 86 85 84 81 83 86-7 88-4 87-7 86-7 87-1 84-8 83-6 82- 82-0 82-4 83-4 82 -ö 79-3 1 Heiter. Leichte ONO. Brise. Äussere Temp. — 15° 3. Stossweises Laufen der iNadeln. 37* 292 C. Weyprccht. Die magnetischen Beobachtungen d. österr.-ungar. arct. Expedition. A .„ 1 Stand O'ts- Temp. Nordlicliterscheinungen und Orts- Temp. Stand Nordlich terscheinungen und Anmerkungen zeit j 1 jj jjj Anuierkiingen zeit in! III 1 Vom 2!).— 30. April 1874. stunde 17'' — 18^ Vom 29.— 30. April 1874. «tundc 21'-— 22''. Beobachter: Weyprecht. Beobachter: Orel. Correction ,an I = — 28 8. Correction an 1II = — G-6. Correction an 1^—28-8. Correction an III = —6-6. 17» 0° 157 7 110-1 90 21*' 0'° - 7?1 107-7 70-3 109-0 1 161 2!l021 93-5 1 Ileitei-. 1 104-2 76-8 108 .') 1 Heiter. 161 2 106 1 91-0 101* 83* 107 < 169 2 104 90-5 101* 83* 108' t 170 7 122 85 -0 97-4 90-6 106 7 !170 5 130-1 83-2 93-9 91-6 111 •) 168 0'124* 81-2 117-9 99 1 109 2 169 6'132-5 83-3 112-9 103-1 99 2 172 2 126 -9| 82-5 105-9 98-1 105 2 166 0 128-6 82-0 107-5 105-5 102 6 10 158 2 130-9 80-5 10 108-4 108-6 103 2 148 9 123-7 88-0 109-9 109-1 103 •2 143 71121 -9 87-0 119-9 97-1 105 2 141 7|1181 87-0 108-9 100-6 101 2 138 7I1IO-6 90-0 102-9 100-1 107 2 144 1 1120 90-6 — 6-6 109-9 91-1 108 2 149 9 109-9 91-6 109-2 92-8 105 9 155 2 108-6 91-4 118-9 102-6 102 2 156 2 1061 91-5 115-9 93-1 103 7 2 147' ■= |103* 93* - Nadeln im Lauten. 102-4 98-6 105 2 20 - 7^2 138 2100-1 94-5 20 103-9 94-1 106 2 132 2 102 1 95-5 100-4 971I105 2 132 7 102-6 95-5 98-4 93-6 110 2 139 4 106-7 93-3 104-9 86-6 110 2 131 7 103-6 93-0 108-4 90-1 105 7 125 6; 98-7 96-6 97-9 96-1 105 2 147 2,106-1 93-0 90-4 86-6 109 2 148 2 112-6 89-7 96-4 94-6 109 7 144 2 111-6 91-0 110-9 99-1 103 7 155 2 114-1 89 -5 103-9 106-1 99 2 30 165 2 121-1 86-5 30 1—6-5 98-4 101-6 104 7 150 2 117-6 88-5 99-9 104-6 102 8 153 7 112-1 91-0 97-4 112-1 99 2 160 7 112-1 91-0 99-9 117-1 100 2 161 2 112-1 91-5 99-9 117-1 98 2 162 2 114-6 89-5 93-9 119-1 98 2 163 2:113-1 89-0 96-4 116-1 100 2 3 161=^ 113* 89* '■'• Nadeln im Lauten. 89-9 110-1 99 2 159 2 113-1 «9-0 72-9 102-1 104 2 162-7 109 -6 91 68-9 96-1 106 2 40 i 155* 105* 92* 1 Nadeln im Lauten. 40 64-4 101-1 104 7 147-2'lül-l 93-5 57-4 106-6 103 7 144* 100* 94* ^ Nadeln im Laufen. 53-9 IO8-1I1O5 2 5 141-2 98-6 95-5 65-9 117-1 103 7 138-2 103-1 95-0 82-4,116-6 101 7 140-2 106-6 94-5 — 6-5 83-9 101-1 104 2 152-2 108-1 910 67-9 83-1 108 2 144-2 104-1 93-5 55-9 75-3 117 2 152-2 101-1 94-0 62-9 77-3 114 2 159-7 106-1 92-0 65-9 84-3 109 2 50 159-7 164-2 103-1 104-1 93-0 92-5 50 63-9 75-9 80-8 114 68-8'll7 7 2 165 - 2 110-1 89-0 83-9 71-3 114 Windstille. 164-7 112-6 90-0 79-2 75-5 113 9 Äussere Temp. — 9?6. 175-2 120-1 85-5 79-9 68-8116 2 173-7 123-1 85-0 78-4 66-3115 5 Die Lesungen dieses 175-2 126 84-5 NO.Biise. 73-9 64-2116 8 Tages könni'u wegen der 185 173-0 137* 137* 78 91-7 Äussere Temp. --15?o. 70-9 68-5 71-8110 70-2 11. '. 7 1 fa.st ununteibroehenen starken Unruhe dei- Nadeln 180-0 147-6' 92 -7| Nadeln hOciist unruliig, — 6-0 68-4 69-8 116 ') uielit als gleichzeitig be- 1 oliiu- zu sciiwiugcn. trachtet werden. Tafol A. Ciirocff des täglielu'fi Ganges dei* DebJümtian ^Siöraiufen eaibegr0f'rf , Mittlere a.itrontmtisr/w Oriszeit . rj » 4 Ä ^ » * A J * 1 * ^ '■ ,1 " 9 ' '1 /'•/< "/i " «* /. .* A '" A ,.,, * fä v-i * ap' zr*j?; *ä »«* rn;7,-v>,i- - 7.<)°.in.9 v-/;ii°.';r,'2 o.iir SahhipJnsci - ri'y^'sx/s'is' ri:er. .... ßensehwrH(,rbom~;S°3T X-rO'M' H-.Gr. //* = ./' Pnn,lH„rr.,m ~ //'?/' V-IMi'ln IfÜr. Fort.timfiilnicr - t;C'.'>>i' S~lt8°'iH' H'.Gr. FortSinipxon - (il'öl'.T X- n/"?.ö' U'.Or. ÜUcrpotirf rs fchli'n tlü' MeobarhUmgen i I « .v/A [•//<• V/lf tfic hurt 'r tir/t tltt'sr Stint (loa . ilf i Vr A f |\ T / r?ftv. ///vi P .i?l >/t/C tf/l>\ ^//«/ 11 y l\ 30 j\ .•"'' M ! r — \ / \ \ [ / aA \ ^. \ / ' ö, \l f \ \ ft"-- i / n\ / h. \\ ^.- HjW »\ • — t r r\\\ ( 40 1 /H i ^ . V ^ \ \ 1 y wi >/ \ \ V ' 1 / / \ i \ \ 1 ■, 1 \\ \ . 1 l \i \\ "^ / .'/ L_ \' v\ s // l \ /\ \\ \ u \ \ !\ l\l / / ; / ' \ ■ ' \ W \ / ! \ :/ \ W 10 / / y \ ^ ■ A \ / r / \ \*A \ / 1 / / \ l4^t \ f 1 / j i: 1 \\ / 1 1 \ it W^ i\ v y / 1 1 \ 1 \ ,\ \ .' / V - j \ f \ \\ y / 1 / / Y \ \^\ » / 1 / / A \ \\ \ / /r- _/ 1 / /\ \ 13 ^ / 1 1 1 / 1 ^ , \ ./ 1 / i \ \, 1 • / ^ y \ \ A \ **. ^. : / / \ \ /\ y ■^^ / / \ X/ \ y> /■< / / 1 \ \ ^v -1 ( £ ,/ / \ •> ^ ''^ 1 \ 1 \ i^ \ 1 ir S^^ ^y^-, / \ V • *, -^ 1 — fj L ^/ A^ ^-^ / \ 1 * -^ V" vi ■|N,^ / i / \ ' ^ / .. •' \ \ \ ■ 1 ■ — ■ / \ -^' ^ i^-- ■• — ' \ V 1 V pZL i \ \ 1 / 1 V- f \ V \\ 1 / / \ \ i V A f \ V ki ''l\ , 1 ' y y '.' \ ! / ■^^ y 1 A / 1 (• 1 1 . \ f 1 1 \ f 1 i y \.'^ \ \ / s. \ / \ i 1 i , ^— \ \ ^ \f / \ * \ . / V / ^^ \ I.nkp Athithnnka - JiS °H 'X- Hl ° : — |-^ ^ ^^x^ :s^ — i ^^ - i/j .-V- - ^ ^ ^r^ v^ '^< -\1 1 i --f /^ ■ 1 — i -V "H 1 - — 9VV^ 1-4 1 \ 1 -^ -^\M -/ ^ > V T^r^ -L- 1 \ r X \ -k -A^ W-^ — ^ 1 4— \ \ — t -A -^ -^ ^ h Ai— V^4 1 — _! — t- 1 — ! — t ' ^ :^=H -Tu 'H H. 1 / -i- 1 1 "V |. f \ > \ / \ 1 t 1 / '. ^ \ w ) 7\\ ;\i 1 1 -T — M \l L 1 1 \l\i 1 1 1 \ { 1 H \ \ 4— lih ; \iv -4— ^ • he- ' ' ^\ .-' 'r } 1 ^- • 1 1 -^ 7n nr^V^ r^ 7 — ;^ f/ A —\ ^-^ h ' tz:3: yi \ \ ' A / ; \ -^ ' / \//j V f\ \ \ . V — 1 \ '>\.' i'j' ' f \ ^ K \ -n ^ -^ ''X 1 rr \\\ ■ 1 t \ N K^ y^ i/' / s ! / NX Nu — f \ 1 7 X ^ \ ^ s V \ \ j 4- \j-^ \ \ f. / rv V^ — ' \ ?? IS5 ^ - N- X -^ f f— -J y -"' V & i — 1 — ^ T^ i:;;;^ "A-i ■p r ^^ V *f-X v^ H ^_— •V / f \ ^\ l-\ / \ '^ \ V -y. -v+^— \\ " / \ 7 ' \ A\ '\ » \ il ' r / : — N Ol ' \ f\ \ n 1 ^ — \ S\ 'LiL\/' 1 / Y 1 üS^ :.' / \ ^ S-i^ ^^ —^ - \ — N ' \ / W~t; — 1 / \ \ "^•^ i— J i ■^ ! V 1 - II \i 1 ! \ \r ^ ^ f- ! V V ^^ ■•' .. .| v^ ' 1 ^r 1 1 , w j 1 > ; r \ie\ = O.ö 7ä: di r A/7r« OTti r/i^ ' A A?/. um t JLii/a' ^mtitMi.1/1 r. 1 " — '/// = fl.t W5 .. •• l .. „ ,* „ ,. „ '' /'.Iti/rzrA- 1 ; .//' = OMODÖ ..-.:..' -. „ .. .. /■oH.Sinwson . 1 ; + . IP = U;i3'i Jnir/mnlion eil itci. tSü .'A- • \ — '^^r^-^-./P . yA'7*.5i ..... J'or iip.son . I \IP. = \0.-^ö3\ ..„.,! Mut ii- .ll/iahd.ih. u. [ T" j ' 1 ; ' i 1 ! 1 K->. Hof-Ti.Htasts dntdterol Donlisdirilten d.k.Aka(l.»l.Winalli.natnnv-.aasso XXXA .Bd.l878 Tafi'ID. fiirveii der fäqlivheri Uiriatwn aller drei Eknipufc von vor schieden cri Punkten nmhJiis.s-lo/himi derSto'ri/m/en . iKttlere astrotiomisrhi' Ortszeit . /f />" A" 'f 4^ />* 4* ¥ '\'''^'' iVii^^'^ ,,* /* östiich TV^cRifrUori t" A vpniifn ren 7 C.Wilczek LakcAllinbaskii Hob a Hon Point liartotn St.Pi'lersbiiri/ Toronto Xer/sr/ii/isk r.U7/cy.<'k Luke Atltabusku Toronto C.U'iirxck . Zatce Mhabctsku Toronto. Denlischritten tl.k.Akad.d.Wraatli.natm-\r. Hasse XXX^'.Bd. 1818, Ta/H E. Tät/livhe StÖnwy.'iprrioden . Ausilnir/u^ul dir Proporhm, ,/,t xlimriUelini SHiriingsmerlhf r-iim MittH „iis alien 2iStnml<-i, Jtitlfcrc axIrtiiioiiiisrJii' Ortszeit . DeelinitUon bei : CnVcxek Point Barroio Port Kennedif Toronto .■ItltulHisku horiz. Intens, bei C. WUexe/t Incliitation hei C.U'ilasek . Kk Hjf-a.Su'atidruclifrä. Dpnlisclmlten (l.k.Aka(l.J.Wmath.naturw. (lasse XXX^^B (1.1878. Ta/!>1 F. Ca/vai dcrlTicr.'irhiiße dcrStorunqm nach der einen Seite über tlie^^ j'enüjen nach der andern Seite. Jfütli'n- astronanüsehe Ortszeit. ^ > * . * . f 4'^ .^* <^* ; < f^< */, ;*/ /^/k^^*/ ^*«*/|?*/^*/, ?*//2 f'sr''^^ ?*-' J*^4 De 7/1/iiff/M. 1 /'' - / *' Ost 1 i L Iiorfzont.liH ens tat if* - O^OOOSA iiri mu ffrt ird L. .. i. /'' - 05 vri 'n/r lirp V'' 1 i ^^----. / V / \ / \ / \ / \ r \ 1 \ f t ^\ \ / / V \ J y — " \J f / \ \ X / s \ / J \ \ \ \ / / \ / \ V / \ i k. ^ 1 /\ s / / \ \ / 1 r / V'N. vJi / \ / 1 y -n 1 / \ / \ y j / / /^ \ l \ V / \ I / V l> ' / \ \ \ 'S ^ v v _^- \ l Ä y \ V \ // / ,\ y W n. / \\ h / \ V ' v >. ^ V \ s \ S \ üa liiu. .llallu^^■.^as.s^• XX\T. Iii\,ltJ7ß. 293 pxE NORDLICHTBEOBACHTUNGEN DER 1872 1874. ZUSAMMENGESTELLT UND liEAUBEITET VON CARL WEYPRECHT, VOItGELEUT IN DEK SITZUNG DER MATIIEMATISCH-NATUKWISSENSCHAFTLICHEN CLASSE AM 10. MAI IS77. Einleitung. Die folgenden Nortllii'htbeobaclitimyeii leiden, wie sämintliehe Heobiiclitungen der österreiclii.sch-uuga- risehen Polarexpedition, unter den traurigen Verhältnissen, gegen welche dieselbe zu kämpfen hatte. Der Winter 1872 — 73 war ein ununterbrochener Kampf gegen das Eis, bei welchem die Existenz Aller auf dem Spiele stand; gar viele Tage befanden wir uns fortwälirend auf dem Sprunge, das Schiff zu verlassen, das uns unter den Füssen in StUcke zu gehen drolite. Wenn auch die Beoljachtungen regelm.ässig weitergetührt wurden, so ist es doch leicht begreitiich, dass ihnen in vielen Fällen nicht jene vollkommene Aufmerksamkeit gewidmet werden konnte, welche unter anderen Verhältnissen eine selbstverständliche Pflicht gewesen wäre. Als im Februar 1873 das Eis mehr zur Ruhe kam, Hess ich durch die vier Beobachter: SchifiFslieutenant Brosch, Schilfsfähnrich Orel, Kapitän Lusina und Kapitän Carlsen, denen auch die Ausführung der meteorologischen Beobachtungen oblag, ein eigenes Nordlichtjournal führen, in welchem bis zum Verlassen des Schifl'es eine fortlaufende Beschreibung der Kordljchterscbcinungen zu jeder Beobachtungsstunde ein- getragen wurde. Vor der Abreise von Bord traf ich eine sorgfältige Auswahl des mitzunehmenden Materiales, da Alles, was nicht absolut nothwendig erschien, wegen Raum- und Gewichtsersparniss auf der bevorstehenden langen und schwierigen Rückzugsreise an Bord zurückgelassen werden musste. ' Es schien mir damals, als könnte die blosse Beschreibung keine positiven Resultate ergeben, und aus diesem Grande liess ich das Nordlicht- journal an Bord zurück. Diese meine Verblendung muss ich jetzt sehr bedauern, da ich bei der Zusammen- stellung der Nordlichter nur auf die kurzen Daten angewiesen bin, welche das meteorologische Journal enthält. ' Um mir wciiifre Pfiiiule zu L-rspaien, liess icli die iu grossen Füh'obiiclicrii eingetiMgeneu meteorologisclieii Bcüljach- tungen des ganzen ersten Jalires vor der Abreise iu ganz kleines Format umschreiben. 294 Carl Weyprecht. Diese begreifen aber .siclier uicht sämuitliciic beobaclitcte Ndrdliohter. In Folge (hvon dass ein e'" Jdurnal über diese geführt wurde, blieben die Eintragungen im nicteorologisclien JoiirnUe mangelhaft l" ■• nur als von secundärer Redeutung angesehen wurden. IJei den beiden erstgenannten Beob,pi,tp,.n A,Je, ^^iiciii uuiircii nur wenige Auslassungen vorgekommen sein. Die beiden letzteren werden aber wahrscheinlich i,„. j^,„g g^. , . nungen eingetragen haben, welche besonders auffallend waren. Es können also die Zahlen der',,:;*^ f , n.uer lolgen- den aus diesen Aufzeichnuiigcn entwickelten Perioden nicht als vollkommen richtig betrachtet \^^.^ , t-. sind soviel als möglich aus meinen eigenen Noti/.en und aus den magnetischen Journalen vervolK..-j i- , Als relative Werthe sind sie aber genügend genau, da sich die Beobachter in regelmässigen 1^. ablösten. Ich selbst habe während beider Winter dem Studium der Nordlichter die grösste Aufmerksamkeit gewidmet und auf Basis der Beobachtungen von Hunderten Nordlichtern eine Menge Notizen gesammelt und zurück- gebracht, aufweichen hauptsächlich die in Folgendem entwickelten Beschreibungen und Auseinandersetzungen beruhen. Leider habe ich al)er unterlassen, regelmässige Positionsmessungen mit genaueren Instrumenten auszutühren. Sämmtliche Angaben in dieser Beziehung sind Schätzungen und Peilungen über die Bussole. \¥enn ich in Folgendem die vielen, schon existirenden Nordlichtbeschreibungen noch um eine vermehre, so geschieht dies, weil die von uns beobachteten Nordlichter in ihrem allgemeinen Charakter grosse Abweichungen von den anderwärts beschriebenen zeigen und weil übci-liaupt die Erscheinung, wie wir sie gesehen haben, gänzlich verschieden ist von derjenigen, welche in geringeren Breiten beobachtet wird, und die in sehr vielen Fällen als Basis für weitgehende Schlüsse benützt wurde. Formen des Nordlichtes. Trotz der Mannigfaltigkeit und des ewigen Wechsels der Nordlichterscheinungen lassen sich doch fünf charakteristische Formen unterscheiden, und zwar der Bogen, das Band, die Fäden, die Krone und der Dunst. Der Bogen ist eine regelmässig gestaltete, der Form nach dem Regenbogen ähnliche Lichterscheinung, welche in den meisten Fällen am Horizonte auf beiden Seiten aufsteht oder wenigstens bis sehr nahe zu ihm herabreicht. Diese regelmässigen Bügen treten aber seltener auf, als das Band, welches in ganz unregel- mässigen Falten und Windungen erscheint und entweder gar nicht oder nur auf der einen Seite den Horizont berührt und nur ausnahmsweise auf beiden Seiten bis zu demselben hcrabrcicht. Diese Gattung Nordlicht ist in den von uns besuchten Gegenden die normale. Die Fäden sind sehr dünne, lange Strahlen, welche ent- weder vereinzelt oder in Büscheln beisammen stehen. Meistens bedecken sie nach Art eines Fächers, dessen Mittelpunkt das magnetische Zenith bildet, einen mehr oder weniger grossen Theil des Firmamentes, oft sogar das ganze. Die Krone ist jene durch die Perspective entstandene Erscheinung, die auftritt, sobald sich ein Nordlicht über denjenigen Punkt am Firmamente bewegt, gegen welchen die Strahlen, aus denen es zusammen- gesetzt ist, gerichtet sind. Der Dunst besteht aus formlosen Lichtliaufen, die regellos am Firmamente erscheinen. Zwischen diesen Formen gibt es jedoch Übergangserscheinungen jeglicher Art. Bögen. Der höchste Punkt der Bögen fällt nahezu mit dem magnetischen Meridiane zusammen und bewegt sich in diesem von Süd gegen Nord oder von Nord gegen Süd. Dem entsprechend schreiten auch die Fusspunkte am Horizont in der gleichen lüchtung vorwärts. Der beleuchtete obere Rand des schematischen dunklen Kreissegmentes ist nur ein sehr niedrig über dem Horizonte stehender Bogen, möglicher Weise die Ansicht sämmtlicher Nordlichtbögen, welche auf weite Entlernung vom Beobachter sich gegenseitig decken und in einander verschmelzen, und deren Bewegung erst bemerkbar wird, wenn .sie sich dem Beobachter nähern. Hierfür siiricht der Umstand, dass man niemals einen Bogen gänzlich unter dem Horizonte verschwinden sieht. Er \erblasst entweder oder vereinigt sich mit dem erleuchteten Rande des dunklen Kreissegmenles. Häutig trennen sich die Bögen von diesem los, beben sich mehr oder minder rasch, überschreiten das Zenith und eridassen entweder auf der entgegengesetzten Seite des Firinaincntcs, oder kehren wieder über das Zenith zurück und senken sii-li nach der Richtuim-, von welcher T)ic NordlicTitbeobacfituiuicn der 'östcrreiclmch-ungarlsclicn arctisr:!ien Expedition. 295 sie emporgestiegen sind. Das Überschreiten des Zeuitlis durch einen und denselben Bogen kann sich mehr- mals wiederholen. Das Verschwinden findet entweder durch vollständiges Erblassen in einer beliebigen Höhe statt, oder indem sich der Bogen bis zum Horizont herabsenkt. In letzterem Falle wird er aber sclion unsichtbar, ehe seine Spitze den Horizont erreicht, oder er geht in dem beleuchteten Rande des dunklen Kreissegmentes auf, sobald er in die Nähe desselben kommt. Das dunkle Kreissegment steht fast innrer auf jener Seite, von welcher die Bögen aufsteigen. Sehr oft löst sich von einem Bogen ein zweiter ab, oder es heben sich von dem Rande des dunklen Kreissegmentes nach dem ersten noch andere, oder aber es entsteht ganz unabhängig ein neuer Bogen in einer beliebigen Höhe über dem nördlichen oder südlichen Horizonte. Das Älnximum der gleichzeitig von uns beobachteten Bögen war sechs, am 9. Jänner 1872. In solchen Fällen ist aber fast immer die Liehtintensität eine geringere. Die fortschreitende Bewegung der Bögen von und gegen das Zenith ist verschieden. Manchmal steht ein solcher durch längere Zeit nahezu in der gleichen Form und Lage und erblasst nahezu an der gleichen Stelle, meistens ist er aber in langsamer Bewegung begriffen. Niemals schreitet aber ein Bogen mit jener Geschwindigkeit vorwärts, mit welcher die Bänder häufig ihre Position verändern. Die Bögen bestehen meistens aus einer gleichförmigen, verschwommenen, dunstälinlichcn Lichtmasse und ihre Ränder sind nicht so scharf begrenzt, wie diejenigen der Bänder. Einzelne Strahlen lassen sich darin nicht mehr erkennen. Der Bogen besitzt meistens nur massige Lichtintensität und dieselbe ist ziemlich gleiehmässig in seiner ganzen Ausdehnung vertheilt. Nur selten ist Liclitbewegung von einer Seite des Bogeus zur anderen zu beobachten. Die Intensität ist allerdings langsam wechselnd, aber weniger stellenweise, als gleichzeitig im ganzen Bogen. Besonders intensive Nordlichterschcinungcn treten niemals in der Form des regelmässigen Bogens auf. Die Breite ist sehr verschieden, je nachdem die Bögen höher oder niedriger stehen und ist auch eine verschiedene an den Fusspunkten und im Gipfel. Letzterer Intcrsehicd ist jedoch niemals sehr bedeutend. Im Allgemeinen wechselt die Breite von der einlachen bis ungefähr zur dreifachen Breite des Regenbogens. Directe Messungen hierüber liegen aber leider nieht vor. Den Bogen charakterisirt die regelmässige Form und die Ruhe der ganzen Erscheinung. Bänder. Diese machen den Eindruck zerrissener und durch mechanische Ursache in ihrer Form und Richtung veränderter Bögen. Während letztere immer n;ihezu senkrecht auf den magnetischen Meridian stehen, können sich erstere nach jeder beliebigen Richtung ausdehnen. Wir haben Bänder beobachtet, die sich von magnetisch Nord über das Zenith gegen Süd erstreckten. Die allgemeine Tendenz der Richtung ist aber trotzdem gleichfalls mag- netisch 0. — W., und ihre Bewegung geht im Allgemeinen vom südlichen Horizonte gegen Nord oder umgekehrt. Die Entstehungsart der Bänder ist eine sehr verschiedene. Das eine Mal steigen sie gleich in ihrer ganzen Ausdehnung in mittlerer O. — W. -Richtung vom Süd- oder Nordhorizonte empor, treiben sich durch einige Zeit auf der einen oder der anderen Seite des Firmamentes umher und überschreiten das Zenith, ein anderes Mal entwickeln sie sich von irgend einem beliebigen Punkte des Horizontes aus und verlängern sich durch das Zenith, oder südlieh oder nördlich von demselben, und wieder ein anderes Mal treten sie an irgend einer Stelle des Firmamentes auf, ohne dass man vorher eine Veränderung an dem betreffenden Platze beobachtet hätte. In den meisten Fällen berühren sie den Horizont auf keiner Seite; oft stehen sie auf der einen Seite auf, nur selten aber aui' lieiden Seiten und auch dann uur, so lange sie sich nur wenig über den Horizont erhoben haben. Während sich der Bogen in Ost und West am Horizonte verliert, ist das Band meistens eine der Länge und Breite nach abgegrenzte Erscheinung. Diese Art Nordlichter tritt in den mannigialtigstcn Formen auf und macht stets den Eindruck eines mehr oder weniger langen, zusammenhängenden breiten Bandes, das aus irgend einer Ursache in der Atme- 296 Carl Weyprecht. Sphäre uinliergetriebeu wird. Bald crsrlieiiit es lang gestreckt, l)nld in allen niögliolien Windungen und Falten, bald wieder als blosser Fetzen; es rollt sieli auf in sich selbst, wie ein Band, das anfeiner Spule derart auf- gewickelt ist, dass sieh die einzelnen Windungen nicht ganz decken und jede innere gegen die äussere nach unten liervorsieht, es dehnt sicii aus und biegt sich in graziöse Falten und gleicht wieder einem flatternden Wimpel, mit dem die leichte Brise spielt. Oft decken sich drei, vier Windungen und die Grenzen Jeder einzelnen inneren sind durch die äusseren hindurch deutlich unterscheidbar. Wo diese Deckung stattfindet, ist auch die Lichtintensität am stärksten. Der normale Zustand des Bandes ist im Crcgensatze zum Bogen die fortwährende Änderung. Während bei diesem selten eine andere Bewegung stattfindet, als gleichmässiges Heben und Senken der ganzen Erscheinung zu und von dem Zeuith, beobachtet man bei jenem fast ununterbrochene Änderung in Form, Position und Intensität. Aus einem Bande entwickeln sich häufig mehrere andere — sie trennen sieb, um sich bald darauf wieder zu \ ereinigen, das eine verlischt, während das andeie vielleicht kurze Zeit später in doppelter Intensität aufflammt. Die Raschheit, mit welcher diese Änderungen vor sich gehen, ist höchst verschieden. Oft treibt sich ein und dasselbe Band durch lange Zeit am nördlichen oder südlichen Firmamente umher, langsam und kaum bemerkbar Art und Form wechselnd, und überschreitet dann plötzlich auflammend in rascher Bewegung das Zcnith, um auf der anderen Seite sein Spiel zu erneuern oder zu verschwinden. Häufig trennen sich Stücke los und bilden neue Bänder. Eines, zwei, drei gehen über das Zenith — wohin nuin sieht, erblickt man dann Nordlichtbänder oder Fragmente von solchen. Schon nach kurzer Zeit verschwinden sie vielleicht und es bleii)t nur die ursprüngliche Erscheinung in anderer Form zurück, oder sie treiben während der ganzen Nacht ihr Spiel und erst das Morgengrauen vermag sie vom Himmel zu verscheuchen. Häufig entwickelt sich aus einem Bande von massiger Intensität und geringem Licht- und Formwechsel, tief am Horizont und scheinbar in weiter Ferne, in wenigen Minuten die Erscheinung in vollster Pracht. Aus dem nur in schwachem Lichte strahlenden Bande, das stellenweise fast verloschen ist und durch das sich träge hie und da eine Lichtwelle wälzt, wird in schnellem Übergänge ein breiter Feuerstreifen, in dem sich die Strahlen und Wellen überstürzen, und das mit unglaublicher Ilaschheit zum Zenith ' emporsteigt und dort den Glanzpunkt der Erscheinung — die Krone — bildet. Die Art und Weise der Form- und Ortsveränderungen ist aus den rasch auf einander folgenden Nord- lichtbeobachtungen an den magnetischen Tagen ersichtlich. Ein Beispiel wird hier am Platze sein. 8" 15" blasses Band 0.— W. über das Zenith, der östliche Theil heller. 8'' SO" Westhälfte ganz verblasst, Osthälfte heller und gegen NO. gekrümmt. 8'' 45'° im Osten etwas blasser. '.}'' 0'" im Westen matter, im Osten sehr hell, senkt sich gegen Süd. 9'' 15'" seidit sich mehr gegen Süd. 9'' 30"' intensives Band, südlich vom Zenith, im Osten gespalten und verschlungen. 9'' 45'" hat sich vom W. bis NO. ausgedehnt, Strahlenfächer in NO., im W. sehr matt. 10'' 0"" die Osthälfte hebt sich zum Zenith und bildet leichte Krone. 10" 15° matter Strahleniacher vom Zenith gegen SO., matter Streifen von W. — S. 10'' 30" helles im Ost verschlungenes Band über dem Südhorizonte, schmaler Ausläufer bis W. 10'' 45" das Band hat sich fast ganz auf den Südhorizont gesenkt, ist aber noch sehr liell. 11'' 0'" helles Band von SO.~W., etwa 10° über dem Horizonte. 11 '' 15'" intensive, rasche Liehtbcwcgung von W.— 0., Strahlen zum Zenith. ' Im Vorlicrf^cliemlc'ii iiiiil Folgenden ist, der Kürze liall)cr, miter Zenith — wenn nicht iuisdrüeklicli licnicikt — stets d:iM nnif^netisclic Zenilli, der l'nnkt ;un Finiinniente, n:ipli wclclieui ilic Inclinutionsnadel weist, verstanrten. Die NordlichtbeobacJitungen der 'Ö!sterreicliisG}i-nnuarischcn arctischen Expedition. 297 IP 30'" Biuid bis zum Zenith gestiegen und wieder gegen .S. gesenkt '. Hall)e Krone, iirisniatische Farben, rasche Lichtbewegung W. — 0. 11" 35'" Krone über das ganze Firmament. 11 ''40"' Krone blasser, nur im W. sehr hell. 1 1 '' 50'" Krone ganz verbiasst. Andere ähnliche Beispiele folgen später. Die Bänder bestehen entweder aus l)losser Lichtmaterie, die aber durchaus nicht gleichmässig in der ganzen Ausdehnung vertheilt ist, wie meistens bei den Bögen, sondern stellenweise wechselnden Anhäufungen und Verringerungen von Licht unterliegt, oder aber aus dicht aneinander gereihten senkreciiten Strahlen, deren Zwischenräume durch Lichtniaterie ausgefüllt sind. Zwischen diesen zwei Extremen — der blossen Lichtmasse und den streng ausgesprucheneii einzelnen Strahlen — ■ kann aber jede mögliche Übergaugsstufe stattfinden. In den meisten Fällen ist das Band eine gegen oben und unten gut abgegrenzte Erscheinung, die sich scharf von dem dunklen Nachthimmel abhebt, und unterscheidet sieh auch hierin von dem regelmässigen Bogen, dessen Ränder meistens etwas verschwommen sind. In vielen Fällen sind die Strahlen an beiden Rändern förmlich scharf abgeschnitten. Bei gewissen Gelegenheiten — wie wir zu bemerken glaubten, besonders nadi Stürmen — treten Band- fragmente auf, Erscheinungen, welche den Eindruck machen, als reisse der Wind die Bänder immer wieder in Fetzen. Es lässt sich auch in diesen Fetzen der Charakter des urspiünglichen Bandes selir gut unterscheiden, im Gegensatze zu den später zu beschreibenden lormlosen Diinsthaufcn, allein sie besitzen doch nicht mehr jene schärfe Umschriebenheit, vyelchc sonst die Gontouren des Bandes auszeichnet. Die Breite der Bänder ist sehr verschieden und mag im yMlgemeinen \ier- bis fünfmal die Breite des Regenbogens betragen. Wenn die Bänder niedriger stehen, so ist sie eine geringere, was durch die grössere Entfernung leicht erklärlich ist. Bei dem Wechsel der Form ist die Erscheinung nur sehr geringen Ände- rungen in ihrer Breite gegenüber den Formveränderungen in der Längenausdehnung unterworfen. In den meisten Fällen findet eine eigenthümliche Lichtbewegung in den Biindern statt. Es wälzen sich nämlich Liclitwellen mit grösserer oder geringerer Geschwindigkeit und Intensität der Länge nach durch das Band. Dies geschieht ziemlich gleichmässig in der ganzen Breite. Im Allgemeinen dürfte aber die Intensität der Lichtwellen der Breite nach in der Mitte am stärksten sein. Diese Wellen gehen immer von dem einen oder anderen Ende aus und durchlaufen das Bainl in seiner ganzen Länge. Besteht dasselbe nur aus Lichtniaterie, so scheinen auch die Wellen blosse Materie zu sein; besteht es aber aus aneinander gereihten Strahlen, so sieht es aus, als liefen Strahlen durch das ganze Band hindurch. Bei genauerer Beobachtung sieht man aber, dass nur die einzelnen Strahlen heller aufleuchten, so1)ald sie die Lichtwelle trifft. Die Raschheit und Intensität, mit welcher sich die Wellen folgen, ist ebenso sehr verschieden, wie die Form lind Intensität der Bänder selbst. Besitzen die letzteren nur geringe Bewegung, so sind die Lichtwellen kaum mehr bemerkbar, die ganze Erscheinung ist dann wie staguirend. Wächst diesell)e, so wälzen sich die Wellen langsam und schläfrig von einem Ende zum anderen. Dies kann so zunehmen, dass sie mit enormer Geschwindigkeit der ganzen Länge nach durchhuschen. Am 28. Jänner 1874 hatte sich ein Band sehr rasch von Süd zum Zenith gehoben und liildete eine äusserst lebhafte Krone. Das Band selbst stand am westlichen Horizonte auf und zog sich wie ein breiter Feuerstreifen gegen Osten. Vom Horizonte aus überstürzten sich die intensiven Liclitwellen in ihrer Jagd von West nach Ost. Wie vom Orkane gepeitscht, jagten die Flammen mit unglaublicher Raschheit von einer Seite nach der anderen. Die Erscheinung machte den Eindruck eines breiten mächtigen Flussbettes, in welches 1 Es liat sich w.Thrsclieinlieli cia Tlieil des Baniies bis zum Zeiiitb gelioben, und ein andei'er 'J'Iieil desselben ist .-im Südhorizonte zurückgeblieben. IJiMikschriften iler niathcm -naturw. CI. X\XV. HH. oo 298 Carl Wei/p recht. eine iiiisichtliave Gewalt von nntcilinll) deis westlichen Horizontes unaufhörlicli neue Fenerströnie ergiesse. Es war der grossartigste, eindrucksvollste Anblick, den die Natur dem menschlichen Auge bieten kann. Zwischen einer solchen Liciitentwickluns' und der nahezu vollständigen Ruhe findet jede mögliche Variation statt. Ist das Band in Windungen verschlungen, so kann man die gleiche Lichtvvelle durch sämmtliche Win- dungen verfolgen. Die Bewegung erscheint dann in dem rückwärtigen Theile der Schlingen rückläufig gegen- über derjenigen im vorderen Theile, und es kann auf den ersten Blick scheinen, als finde eine doppelte Bewegung statt, wenn sich eine Welle im vorderen Theile der Windung mit einer solchen im rückwärtigen kreuzt. Da es vorkommt, dass das eine Ende eines Bandes drei- und viermal in sicii selbst verschlungen ist, so kreuzen sich in solchem Falle die Wellen noch öfter. Diese Lichtbewegung kann ebensowtdd von West gegen Ost als nmgckehrt stattfinden. Wir waren nicht im Stande, hierfür eine bestimmte Regel aufzustellen. Auch die Position am nördlichen oder südliclien Theile des Firmamentes scheint ohne Einfiuss zu sein. Leider sind, wie schon erwähnt, die genauen Aufzeichnungen hierüber an Bord zurückgeblieben. Eine Zusammenstellung ergab aber — soweit ich nach der Erinnerung zu urtheilen liercchtigt bin — weder für die eine noch für die andere Bewegung ein entschiedenes Übergewicht. Wenn aucii selten, kommt es doch vor, dass gleichzeitig Bewegung nach beiden Seiten stattfindet und dass die Lichtwellen über einander hinweggehen, so z. B. am 26. December 1872, am 7. Jänner 1873. Besteht das Band aus Licbtmaterie, so nehmen seine Ränder beim Durchlaufen der Wellen eine undula- torische Bewegung an, ähnlich einem steilenweisen Überfliessen und Zurückweichen des Lichtes. Besteht es dagegen aus Strahlen, so gerathen die Ränder in hüpfende Bewegung. Sie sehen dann unregelmässig zackig aus, während sie in ersterem Falle in kurzen Wellen gekrümmt erscheinen. Man glaubt zu sehen, wie sich einzelne Strahlen verlängern und verkürzen, wenn sie die Lichtwelle iritt't. Hierdurch wird die tanzende, hüpfende Bewegung beider Ränder hervorgerufen. Beide Erscheinungen sind um so ausgesprochener, je rascher die Wellenbewegung ist. Die letztere ist wahrscheinlich das, was von den Engländern häufig mit merry dancers bezeichnet wird. Fäden. Eine von dem Bogen und Bande sehr verschiedene Erscheinung. Es sind dies feine Strahlen, die vom magnetischen Zenith gegen den Horizont gerichtet sind, aber weder ersteren noch letzteren ganz erreichen. Sie stehen entweder in Büscheln beisammen, oder sind mehr oder weniger regelmässig über das Firmament verbreitet. Ihre Länge ist sehr verschieden. Sie können von nahe dem magnetischen Zenith bis zum Horizonte herab- reiclicn, von nahe dem Zenith oder nahe dem Horizonte sich in geringer Länge nach abwärts oder aufwärts erstrecken, oder aber zwischen Zenith und Horizont in jeder Längenausdehiumg stehen. Diese Art Strahlen erreicht niemals eine bedeutende Breite. Leider besitze ich keine genauen Messungen; im Allgemeinen dürfte sie die scheinbare Lichtbreite eines hervurragenden Sternes sein und wohl selten eine Minute überschreiten. Meistens stehen sie nicht besonders dicht beisammen und juder einzelne Lichtfaden ist stets durch einen dunklen Zwischenraum vom nächsten getrennt. Die Bewegung der Strahlen ist eine eigenthümliche. Sie verlängern oder verkürzen sich in verticaler Richtung, jedoch selten mit bedeutender Schnelligkeit, weniger durch Furtpfianzung des Lidites von unten gegen oben oder umgekehrt, sondern eher, als werde eine ^orller duid^le Partie der einzelnen Strahlen \on einer Lichtquelle getroffen. Flimmern der Fäden tritt meistens dann ein , wenn Kronenbildung stattfindet, ^\:illrend das Firmament ganz oder theilweise von Fäden bedeckt ist. Die seitliche Bewegung besteht in langsamem Wandern von W. gegen Ost, oder aber von (»st gegcm W. Sehr häufig erhält der Beobachter den Eindruck, als bewege sich nicht der Strahl, sondern als erlösche er und sein Licht werde auf einen anderen, vorher dunklen trausferirt. Die folgende Beobachtung, am 18. Januar 1874, gibt ein Bild dieser cigenthümlichen seitlichen Bewegung: !•'' 0"' schwacher Strahlenfächcr gegen den Südlimizont. von SW. — Ost reichend, gipfelt im Zenith. 3" etwas intensi\er gegen SO. Die NordlichtheohacTitimfien rlcr nstermchisch-inigarisclien arctiscluv Expeditinn. 299 9'' 4" die Stralilenbüschel rücken von S. gegen Ost langssini vor. öy^"' nähern sich über Ost mehr dem Nordliorizonte. 8" nur mein- sehr sciiwach im Ost. 10"' Alles fort, nur Spuren von Nordliehtdunst. 11° Strahlenbüschel im WSW. 12"' breiten sich gegen S. aus. IG'" reichen bis SO., in WSW. etwas intensiver, gleich darauf wieder verblasst. 21'" immer noch drehend, reichen bis NO. 23'" fast ganz verblasst. 27'" frischer Strahlenfächer gegen S. 28 " etwas intensiver in Zenitb. 31" hat sich wieder gegen NO. gedreht. 34'" fast ganz verschwunden. 37'" Alles fort. 38" im SW. wieder Spuren. 45'" dieselben ha])en sich wieder nach links gedreht. 48'" Alles geschwunden, die geringen Lichtreste sind in der Dämmerung nicht mehr zu unterscheiden. .\ueli die Menge der Fäden und die (irösse ihrer seitliehen Aiisdeimung ist sehr versehieden. Oft sieiit man einen einzigen feinen Strahl durch lange Zeit naiiezu unverändert in irgend einer Richtung am Horizonte stehen, oft sind mehrere zu einem Büschel vereinigt, oft bedecken sie einen ganzen Quadranten oder die Süd- oder Nordhälfte des Firmamentes, häufig stehen sie aber auch ringsum am ganzen Firmamente, eine IVLasse von Lichtfäden, die schirmartig über dem tief dunklen Naclithimmel ausgebreitet ist und wie ein Gold- oder Silbergespinnst, vom Zenith gegen den Horizont lierabgeworfen, erscheint. Der Vereinigungspunkt liegt stets sehr nahe dem magnetischen Zenith. Dass Band und Fäden in engem Zusammenhange stehen, ist durch die Art und Weise der Gruppirung häufig deutlich erkennbar. Es bildet nämlich das Bnnd den weit lichtstarkeren, breiten unteren Saum der Strahlenrcihe. Dies ist namentlich dann der Fall, wenn ersteres nicht aus blosser Lichtmaterie, sondern aus aneinander gereihten Strahlen besteht. Die Fäden reichen aber nur selten bis »anz in das Band hinein; ihre unteren Enden erblassen, ehe sie dasselbe erreichen. Es bleibt dann zwischen dem oberen Rande des Bandes und den unteien Enden der Fäden eine mehr oder weniger weite Unterbrechung. Es sieht aus, als verlören die Fäden an Lichtstärke gegen unten, um im Bande selbst in grösster Intensität wieder aufzuflammen. Im letzteren stehen jedoch die Strahlen weit dichter, als in der Verlängerung gegen oben, und während die Strahlen des Bandes unter einander derart durch Lichtmasse verbunden sind, dass sie eine ununterbrochene, contiuuirliche Erscheinung bilden, trennt die oberen Fäden stets ein dunkler Zwischenraum unter einander. Jeder einzelne der letzteren ist scharf umschrieben und prägt sich streng abgegrenzt für sich am dunklen Hintergründe ab. Dass das Band nichts Anderes ist, als der untere breite Saum der Fadenreilie, geht daraus hervor, dass letztere nicht über den unteren Rand des Bandes hinansreicht, und dass sich die Fäden ver- kürzen, sobald sich das Band gegen das Zenith hebt. Am auffallendsten tritt dieser Zusammenhang dort hervor, wo zwei Bänder übereinander stehen. Es hat dann sowohl das obere als das untere seine ihm zugehörige Fadenreilie. Beide lassen sich dort sehr gut unterscheiden, wo in seitlicher Richtung das eine Band über das andere binausreich<:. Ist das untere nach der einen Seite länger, als das obere, so reichen an dieser Stelle auch die Fäden des erstercn über letzteres liinais, während sie auf der anderen Seite, wo das obere ülicr das untere sieh verlängert, nur bis zum oberen reichen. Eine solche Erscheinung ist wundervoll. Die oberen Strahlen hängen wie ein Fächer aus feinen Silber- fädeu gearbeitet vom Zenith gegen den Horizont herab. Sein unterer Rand ist mit einem breiten intensiven .S8* .■^OO Carl Weyprechf. Liclilliiindc linniirt, das sicli in die graziösesten Wiiidiiugcii verschlingt, und durcli welflies der ganzen Länge nacli fast ununterbroclien Liciitvvellen laufen. Werden dieselben intensiver, so ist dei- obere Saum des Bandes schön grün, der untere ebenso intensiv roth gefärbt, wälirend die Mitte in blendendem Weiss strahlt. Gleich- zeitig kann sich eine zweite und dritte Garnitur dariilier oder darunter ausbreiten. Band und l'^iiden treten jedoch durchaus niciit innner gleichzeitig auf. In den nieist(Mi Fällen besitzt das Band Iscine oberen Fäden und die zum Fäclier grui^jjirten Fäden sind ohne unteres ]!;ind. Uas gleichzeitige, zusannnenliängende Auftreten von Band und zugeliörigen Fäden scheint eine erhöhte Intensität nnz\nleuten, vielleicht ist es aucli nur die erste Einleitung zur intensiven Kronenbilduug. Wii- haben diese langen fädenartigen Strahlen, die stets jeder fUr sich eine gerade Linie bilden, mit geringer verticaler und seitlicher Bewegung im magnetischen Journale mit ..Strahh^nschieier" oder „Strahlen- wurf" bezeichnet, sobald sie fächerartig gruppirt waren. Diese Strahlen sind aber niclit zu \erwechsein mit jenen kurzen und weit breiteren, ndt blitzartiger Baschheit auf- und niederzuckenden Strahlen, welche auf- treten, sobald sich ein Band zur Krone auflöst. Lcidei- haben wir in den Aufzeichnungen keinen Unterschied zwischen diesen beiden Erscheinungen gemacht und beide mit dem eiufaclien Ausdrucke „Strahlen" bezeichnet. Die Krone ist jene bekannte durch die Perspective hervorgerufene Erscheinung, die in einem Wirbeln oder Zucken um ein bestimmtes Centrum besteht, welches stets in der Nähe des nuignetischen Zenithes liegt. Sie ist fast immer der (jlanzpunkt des Phänomens. Auch diese Erscheinung zeigt sich in sehr verschiedener Intensität. Sie kann deiart anwachsen, dass Tausende von kurzen breiten Blitzen gleichzeitig von allen Seiten gegen das Gentruni aufschiessen oder von diesem ausgehen, während die tief herabreichenden Fäden das ganze Firmament bedecken und in tiimmerndcv Bewegung sich verlängern und verkürzen. Um den Mittelpunkt herum lecken dann die breiten intensiven Strahlen und Flammen, als jage ein feuriger Wirbelsturm um das Centrum umher. Der ganze Himmel scheint dann bisweilen in Flannnen zu stehen. Im Allgemeinen ist die Dauer der Krone um so kürzer, je intensiver die Erscheinung. Es kommt vor, dass sich die Liehtmasse dur(di Stunden um das Centrum bewegt, bald mehr gegen Nord, bald mehr gegen Süd spielend. In diesem Falle ist aber sowohl Bewegung, als Liehtinteusität nur gering. Im Allgemeinen tindet die Kroneubildung statt, wenn ein Nordlicht von prononcirter l-'orm in seiner Wanderung von N. gegen S. oder umgekehrt das magnetische Zenith passirt, d. h. wenn die Strahlen desselben, deren Convergenz gegen nahezu den gleichen Punkt am Firmamente aus jeder Nordlichterseheiniing her\ or- geht, mit der Kichtung des Beobachters gegen diesen zusammenfallen. Es bildet jedoch niclit jedes Band oder jeder Bogen Krone, ebenso wie hier und da Fälle vorkommen, wo schwache Kronenbildung stattfindet, ohne dass der gleichzeitige Vorübergaug eines Bandes oder Bogens beobachtet wird. Wenn es beim Passiren des Zeniths nicht znr Bildung der Krone konnnt, so ist dies vorzugsweise dann der Fall, wenn sich die Erscheinung durch geringe Bewegung sowohl des Lichtes als der Form auszeichnet, in erster Linie also bei den Bögen. Eine Nordlichterscheinung, welche die chai'akteristischen Eigenschaften des Bogens besitzt, also regelmässige Form, langsames Wandern, geringe oder gar keine Lichtbewegung innerhalb der Erscheinung und .Abwesenheit \(in Strahlen, wird meistens das Zenith passiren. (dme Krone zu l)ilden, und wenn dies doch geschieht, so wiid dieselbe nur ans einer langsamen, trägen Bewegung der Licht- materie um das Centrum bestehen. Verhältnissniässig schwach ist auch die Krone bei jenen liändern, welche nur ans Lichtmaterie gebildet sind, lind in denen keine besondere Liclitbewegung stattfindet. Wie schon oben erwähnt, gibt es auch häufig Bänder mit bedeutender Licliliiilensilät und intensiver horizontaler wellenartiger Lichtbewegung, die jedoch nur ans Lichtmaterie bestehen und in welchen keine Strahlen unterschieden werden können. Kommt ein solches l*)and zur Kronenbildung, so werden auch in der D/e Nordlichtbeohacktimgen der österreichisch-ungarisclien arctischen J^xperjition. 301 Krone keine Strahlen sichtliar sein. Sie besteht dann je nacli der Intensitiit des Bandes aus einem mehr oder weniger intensiven Lecken von Flammen um das Centriini. „Bildet sich unter diesen Umständen eine Krone, so ist die Bewegung der leuchtenden Masse um das C'cntrum, ähnlieh jenem Hinaus- und Hercinlecken der Flammen, wenn man Spiritus, der unregelmässig auf einer Ebene verschüttet ist, anzündet und sich die Flamme nach verschiedener Richtung mit wechselnder Intensität ausbreitet." ' Entwickelt sich dagegen die Krone aus einem Bande, welches ans aneinander gereihten Strahlen gebildet ist, so kommen diese auch stets in der Krone zum Vorschein. Die Erscheinung besteht dann aus einem Zucken von breiten, mehr oder weniger langen Blitzen von und zu dem magnetischen Zenith, zwischen welchen die Flammen ihr Spiel treiben. Findet die Kronenbildung in ihrer höchsten Intensität statt, so ist stets der Vorgang ein ausserordentlich rascher. Die Erscheinung entwickelt sich dann fast plötzlich, ertuUt den Beobachter mit Staunen und geht ebenso rasch vorüber. In diesem Falle zucken schon von dem Bande die breiten Strahlen gegen das Zenith empor, wenn es noch weit von demselben entfernt ist, und es löst sich in ein zuckendes Flanin\en- und Strahlenmeer auf, lange bevor es das Zenith erreicht hat. Dass die T'rsache der Kroncnbildung nur in dem Bande liegt, bemerkt man erst dann, wenn nach dem Verschwinden der Krone auf der entgegengesetzten Seite des Firmamentes, wo vorher kein Nordlicht zu sehen war, ein mehr oder weniger intensives Band erscheint. Während der vollständigen Entwickelung der Krone geht das Band ganz in dieser aut, um auf der anderen Seite des Zenithcs wieder zum Vorschein zu kommen, sobald die Kronenl)ihlung zu Ende ist. Eines der auifallendsfen Beispiele besonders rascher Entwicklung einer intensiven Krone beobachteten wir am 2S. Jänner 1874. Um 6'/j,'' Nni. entwickelte sich ans Dnnststreifen, die über dem Südhorizonte gelagert waren, ein schnell heller werdendes Kordlichtband. Es kam rasche Bewegung hinein, schichtenweise traten Strahlen darüber auf und bildeten neue Bänder. Die Strahlen verlängerten sich und es erfolgte rapide sowohl horizontale (W. — Ost), als verticale Lichtbewegung mit intensiven prismatischen Farben. Wenige Augenblicke später hatte sich eine der intensivsten von uns beobachteten Kronen gebildet. Das Ganze geschah innerhalb weniger Minuten. Häutig kann man die fortschreitende Bildung der Krone beobachten. Geht dieselbe langsam vor sich, so bildet sich zuerst eine einseitige Krone nach derjenigen Seite, von welcher die Erscheinung emporgestiegen ist und dann eine andere halbe nach der entgegengesetzten Seite. Hier und da lässt .sich der Vorgang in seiner ganzen Entwicklung verfolgen : Langsam von S. gegen das Zenith aufsteigendes Band, schwache einseitige Krone gegen S., schwache vollständige Krone nach beiden Seiten, schwache einseitige Krone gegen N., Band, das sich langsam gegen N. senkt. Solche regelmässige Fälle sind aber selten und finden nur dann statt, wenn die Erscheinung nicht besonders intensiv ist. Ich finde keine Aufzeichnung, ob sich aus Fäden allein, ohne Band, eine Krone eTiTwickelt hat, und habe den Kindruck, als komme dies nicht vor. Da aber das Band, wie oben gesagt, nur der untere Saum eines mehr oder weniger ausgeprägten — meistens sogar nicht sichtbaren — Fadenschleiers ist, so müssen auch die Fäden in bestimmter Beziehung zur Krone stehen. In den Aufzeichnungen ist jede intensivere Krone von einem mehr oder weniger ausgedehnten Strahlen- wurf — wie wir die fächerartig gruppirten Fäden damals nannten — begleitet. 1 Aus meinen Notizen. Einen iilmlichen Vergleich fand ich nacliträglich bei Loomis, jedoch bezüglic;h einer .anderen Nordliehterscheinung: „Sometimes the tops of tiiese beams, liaving a waving motion, resenil)le tlie lambent tlames of hall extinguished alcohol, biirning upon a broad flat snifaee." Ifli habe für die vorliegende Arbeit die Nordlielitliteratur (hii ehgegaiigen, soweit mir dieselbe bekannt und ziigängbch war, iu erster Linie alle Beobachtungen aus liülieren Breiten. Wenn ich in Folgt ndem die Quellen, ans welchen ich geschöpft habe, liäu% nicht angebe, so geschieht es, weil ich einen grossen Theil der Notizen, behufs Vergleiches an Ort uud Stelle, schon während der Reise gemacht, und in diesen die Titel der benützten Werke nicht angemerkt habe. 302 Carl Weyprerht. Unter Nonlli flitdunst liabeii wir die formlosen, innncr mir weiiii;- intensiven Licbterselieiniinfjen ver- staiulen, welelie in den meisten Fällen einem sehr leichten sehwaeh heicuehteten Nebel gleichen. Im Mnndliehtc können derartige Nordlieiitersehfiiuingen leicht mit dem Dunste verwechselt werden, welcher häutig stellen- weise das Firmament verschleiert. Die Lichtintensität des Noidlichtdunstes ist im Allgemeinen ungefäin' die- jenige der Milebstrasse. Die Erscheinung besteht meistentbeils in einzelnen Flecken und Lichtliaufen, welcbe unregelmässig am Firniamente vertheilt sind. Eine vorzugsweise Anhäufung in bestinunter Uichlung, wie z. B. im Norden der Vereinigten Staaten, wo nach den Beschreibungen der Nordlichtdnnst am intensivsten am nördliehenHorizonte auftritt und als Vorläufer der intensiveren Nordlichtersclieiniingen betrachtet wird, haben wir nicht bemerkt. Dagegen haben wir beobachtet, dass nach intensiven Nordlichtern stets mehr oder weniger von soleheni Dunste durch lungere oder küizere Zeit zurückbliei). In diese fünf Formen — Bogen, Band, Fäden, Krone, Dunst — können wohl sämmtliche von uns beob- achtete Nordlichterscheinuugen der Form nacb zurückgeführt werden. Es ist schwer, die Ausdrücke, mit welchen andere Beobachter — die möglicher Weise Anderes gesehen haben — die verschiedenen Erscheinungen belegt haben, auf das Gleiche zurückzuführen. In den hoch- nordischen Beobachtungen herrscht eine solche Confiision in den Bezeichnungen, dass es fast unnn'iglieh ist zu verstehen, ob andere Beobachter die gleichen Erscheinungen gesehen haben. Da eine gleichartige Nomenklatur und Eintheilung für zukünftige Beobachtungen entschieden nothwendig ist. so erscheint es vortheilhaft, die hier augenonunenen (Irundlbrnicn mit denjenigen anderer Beobachter zu vergleichen. Engländer und Amerikaner bedienen sich der Ausdrücke: arrh, Jßeam, corona, varc , ßash , streampr, /■louch hme, merry daiirer, und die Franzosen ; arc, havde, rayon, couronne, gm'rlande, jilmjue, dard.«, o/ide, u. A. ni. Identisch seheinen mir: arr//, uro, Bogen — heam, rayon, Faden — corona, roiironnc, Krone — haze, plague, Dunst. Von fast allen Beobachtern werden unter areli, arc, Bogen auch die Bänder verstanden, obwohl letztere nach der äusseren Form in den meisten Füllen nicht die geringste Ähnlichkeit mit der Bogenibrm besitzen. Man begreift in diesem Falle unter dieser Benennung alle Erscheinungen, welche l)ei genügend guter Begrenzung und ununterliroejiener Liclitmaterie eine weit grössere Ausdehnung in horizontaler als in ver- tiealer IJichtung besitzen. Dies gibt aber Demjenigen, welcher nicht die Clelegenheit gehallt hat, sich durch eigene Anschauungen eni Bild von den verschiedenen Norillichterscheinungen zu machen, eine ganz falsche Vorstellung. Die Bogenform ist, wie schon früher bemerkt, eine weniger häufige Erscheinung — wenigstens in den von uns besucliten Gegenden — als das in unregelmässigen Windungen und Falten auf- tretende Bnnd. Es handelt sieh bei diesen beiden Erscheinungen nicht bloss um einen Unterschied in der Form, sondern es seheint, was weiter unten ausführlicher auseinandergesetzt werden wird, als gehöre die regelniiissige Bogenform den höheren, die unregelmässige Bandform den niedrigeren Schichten der Atmosphäre an. Die richtige Bezeichnung für diese Form wäre im Englischen streamer, der Ausdruck für den langen schmalen Schitt'swimpel, dessen Bewegungen im Winde einen richtigen Begriff von den Falten geben, welche den Bändern meistens eigenthümlieh sind. Im Französischen wären unter den von der f'onnnissiou du Nonl gebrauchten Ausdrücken die entsprechendsten: (juirlande, scrjK-vtiiw, hamle. Auch die Bezeichnungen für diejenigen Erscheinungen, welche ich mit den .\usdrncken ..Fäden" um! „Strahlen" belegt habe, werden von den meisten Beobachtern untereinander verwechselt. Die Ausdrü(dcc benms, ßashes, icaves, rayons findet man ebenso für die oft ganz ausserordentlich langen fadenartigen Strahlen mit meistens nur Inngsamer verticaler und seitlicher Bewegung, als für die weit breiteren, zuckenden, blitzartig raschen und innner nur kurzen Strahlen, welche vereinigt ganze Feuergarben bilden und fast immer nur eine Begleiterscjieinung der Krone sind. Die NordlichtbeoLarhtaugen der 'österreichisch-imrjurisclun arctischen Expedition. 303 Die erstereu treten stets in dei- Fdrni eines regelmässigen Fächers auf, die letzteren sind unregelmässige blitzartige Erscheinungen. Beide liahen niclits mit einander gemein als die allgemeine Eichtung gegen das magnetische Zenith. Erstere besitzen einen Constanten, letztere einen plötzlichen Charakter. Eintheilung nach Form. Wenn die Nordlichter in anderen hochnordischen Gegenden nicht bedeutende Abweichungen von den durch uns beobachteten zeigen, so lassen sich mit "Weglassung aller anderen nur C'onfusion hervorrufenden Ausdrücken alle Erscheinungen unter folgende Formen classiticircn: 1. arches, arcs, Bögen: nahezu regelmässige, der Form des Regenbogens gleichkommende Erschei- nungen, die sich von magnetisch Süd oder Nord gegen das Zenith heben oder senken. 2. streamers, hcuides, Bänder: unregelmässige, in ihrer Form sehr verschiedene Erscheinungen, welche fast stets den Eindruck eines in der Athmosphäre treibenden Bandes machen, von bedeutend grösserer Ausdehnung in der Länge, als in der Breite, meistens in Biegungen und Falten gekrümmt. Sie bestehen entweder aus nicht gleichmässig vertheilter Lichtmateric , oder aus Strahlen, die dicht aneinander gereiht und deren Zwischenräume durch Lichtmaterie aiisgetüllt sind. 3. heains, rayons, Fäden: äusserst feine Lichtstralilen sehr verschiedener Länge, in der Kichtung gegen das magnetische Zenith. Sie sind stets derait gruppirt, dass sie das Bild eines Fächers darbieten, der einen mehr oder weniger grossen Theil des Firmamentes bedeckt. Sie hängen niclit zusammen, sondern sind durch dunkle Zwischenräume unter einander getrennt. 4. Corona , couronne, Krone: die Vereinigung der Strahlen oder der Lichtmateric um ein bestimmtes C'entrum in der Nähe des magnetischen Zeniths, mit mehr oder weniger intensiver Bewegung um dieses Centrum. 5. haze, Plaques, No rdlich t d unst : unklare formlose Anhäufung von Lichtmaterie an irgend einem Punkte des Firmamentes, ohne genaue Contouren. Diesen Formen kann allenfalls noch das dunkle, von einem sclunalen, niedrig stehenden Lichtbogen begrenzte Kreissegment beigefügt werden, dessen Mitte nahezu mit dem magnetischen Meridian zusammen- fällt : dark segment, segment obscure, N o r d 1 i C h t S e g m e n t. Ferner jene Form, unter welcher das Nordlicht in südlicheren Breiten, jedoch nicht in seiner Heimat beobachtet wird: der mehr oder weniger hoch aufleuchtende Feuerschein am nördlichen Himmel. Die Bewegung des Lichtes innerhalb der Nordlichterscheinung kann in folgende Arten getheilt werden: aj waves, ondes, Wellen: Lichtwellen, welche die Bänder oder Bögen der Längenausdehnung noch durchlaufen und ein Wallen oder Hüpfen der Känder hervorrufen, je nailidom dieselben aus Lichtmaterie oder Strahlen bestehen. hj ßaskes, dards, Strahlen: kurze, breite mit blitzartiger Kasclilieit aus den Bändern gegCD das magnetische Zenith oder umgekehrt schiessende Strahlen, welche die Vorläufer und Begleiter von intensiven Kronen sind. Im Atlas de physique ' zu den Beol)achtnngen der französischen Commission du Nord sind mit wunder- barer Wahrheit einige charakteristische Nordlichtformen wiedergegeben, jedoch fast nur Bänder. Tafel i) zeigt die Bügenform, jedoch waren die Ränder, wenn bei uns das Nordliclit in dieser ganz regelmässigen Form aiiltrat, etwas mehr verwischt und nicht ganz so scharf markirt, wie die unteren Ränder auf der genannten Tafel. Die von uns beobachteten Bögen bustanden fast immer nur aus Lichtmaterie, ähnlich der Abbildung auf der linken Seite der Beobachtungen nni 7''0"', jedoch intensiver als diese. Ein Unterschied der von uns beobachtelen Nordlichter von denjenigen, welche die genannten Abbildungen zeigen, besteht darin, dass bei letzteren die oberen Ränder niemals so scharf ausgeprägt sind, als die unteren. 1 Dieses werthvolle und nicht leiclit zugängUolie Werk eiliiolt ieli dincli die Güte des Herrn Hofrathcs Becker aus der Privatbibliothek Sr. Jlajestät des Kaisers. 304 Carl Weiiprechf. Hei uns war dies anders. Die ersteren zeigten stets die g-leicbe ebenso scli.irf iiniscliriebene ContdUi-, wie die letzteren. Es kann allerdings möglich sein , dass auch bei uns ein sehr geringer Unterschied stattgefunden hat, der uns nicht aufgefallen ist, keinesfalls kann aber derselbe im Allgemeinen ein bemerkenswerther gewesen sein. Auf die stets mehr ditfuse Form der Bänder gegen oben, als gegen unten wird im Texte zu diesen Zeich- nungen ausdrücklich aufmerksam gemacht. In allen meinen Notizen und I'eobachtungen finde ich diesen Unterschied nicht ein einziges Mal erwähnt, was ich sicher nicht unterlassen haben würde, wenn ich einen solchen öfters beobachtet hätte. Auffallend ist es, dass in diesen Zeichnungen ganz die schöne Erscheinung der fächerartig gruppirten Fäden fehlen. Tafel G würde der Form des Fächeis, dessen unteren breiten Saum ein Band bildet, am nächsten kommen, wenn die Strahlen viel weniger dicht beisammen stünden, weit feiner und nicht durch Lichtmaterie miteinander verltunden wären. Bewegung. Bezüglich der Bewegung des Nordlichtes ist zu unterscheiden : die Bewegung der Erscheinung als Ganzes also jene, welche aus der Orts- und Formveränderung hervorgeht — und die Bewegung innerhalb der Erscheinung, also die Licht- und Strahlenbewegung. Erstere besteht im Heben und Senken gegen und von dem Zenith, in der Verlängerung oder Verkürzung und Verschlingung der Bänder und in dem seitlichen Verschicben oder Vorwärtsschreiten der Fiiden, letztere in dem Laufe der Lichtwellen, im Hüpfen und Zucken der Strahlen, in der Verlängerung oder Verkürzung und im Flinnuern der Fäden. In einem fortlaufenden Nordlichtjournale wäre also neben der Form auch die Bewegung in doppeltem Sinne zu berücksichtigen. Farbe. Die Grruudfarlie des Nordlichtes ist intensives Weiss mit leichter grünlicher Betonung, die aber möglicher- weise vom Durchschimmern des dunklen Hintergrundes herrühren kann. Es ist das Lieht des elektrischen Funkens im Dunkeln. Der Blitz hat ein intensiveres Licht, seine Grundfarbe ist aber diejenige, welche der Grundfarbe des Nordlichtes am nächsten kunnnt. Das Licht des Nordlichtes kommt im Sonnenspectrum nicht vor. Wie intensiv weiss dasselbe ist, sieht man am deutlichsten durch den Vergleich mit dem Lichte des Mondes. Letzteres, das wir mit dem Sonnenlichte verglichen für weiss zu hallen gewöhnt sind, ist stark gelb gegenüber dem Nordlichte. Ausser Weiss treten aber auch noch Itoth und Grün auf, sobald das Nordlicht intensiver wird, und zwar bei den Bändern in gesetzmässiger Kcihcnfolge. B o t h bildet stets den u n t c r e n, ( i r ü n stet s d e n o b e r e n Saum. Dar-, weit breitere Weiss der Mitte trennt die beiden Farben. Die Reihenfolge der P^arben ist die einzige streng gesetzmässige Eigenschaft der Nordlichter, welche wir festzustellen im Stande waren. Diese beiden Farben sind nicht bloss durch einfaches Schimmern angedeutet, sondern beide werden bei höherer Intensität des Nordlichtes in eben dem Masse intensiver, als die Grundfarbe desselben. Wenn auch die verseliiedencMi I'arben nicht ganz streng untereinandei' getrennt sind, so ist doch der Uebergang von einer in die andere ein sehr rascher. Sie sind sowohl schärfer gezeichnet, wie auch weit intensiver als beim Kegenbogen. Ivotli und grün stimmen mit den Farben des Sonnenspectrums. Das Auftreten der beiden Beglcilfarben bezeichnet stets einen höheren Intensitätsgrad des Nordlichtes. Auch bei der Kronenbildung treten die beiden Nebenfarben auf. Da diese Erscheinung jedoch in einem Ueber- und Nebeueinanderhuschen und Zucken der Flammen und Strahlen besteht, die sich gegenseitig decken, so ist das Gesetzmässige ihrer lieihentV)lge bei dieser Form des Nordlichtes nur schwer zu erkennen. Bei genauer Beobachtung lässt sich aber auch dann unterscheiden, dass das Roth gegen unten und das GrUn gegen oben gerichtet ist. Die Nordlichtbeobachtungen ehr öderreichisch-ungarischen, arctitichen Expedition. 305 Die Fäden besitzen im Allgemeinen ein mehr gelbes Licht, als das Band. Dies mag jedoch davon iierriiliren, dass sie wegen ihrer Feinheit und dadurch, dass sie stets getrennt von einander stehen, nie zu jenem Lichtquantum gelangen können, wie die anderen continuirlichen Nordliclitersclieinungen. In meinen Notizen tindc ich nur einmal Daten über das Auftreten der Nebent'arben bei den Fäden. Nach der Frinnerung glaube ich sagen zu können, dass wiederum wegen der geringen Liclitmenge dieser Erschei- nung die Nebenfarben nur selten vorkommen und nicht mit jener gesetzmässigen Regelmässigkeit, wie bei den Rändern. Es tritt nur stellenweise eine rothliche Färbung auf; an entschiedenes (iriin kann ich mich gar nicht erinnern. Grünlich kommt öfters vor. Die genannte Beobachtung ist vom G. Deceniber 1872: „.Strahlenkegel über dem Nordhorizoute, der untere Saum desselben am schärfsten beleuchtet. Die Seiten des Kegels, welche gegen den aussergewöhulich hellen südlichen Dämmerungshimmel gerichtet waren, intensiv rotb, am meisten am Ostsaume, weniger am westliclien und im Zeuith." Bei den regelmässigen Bögen, welche niemals jene Intensität erreichen, wie die Bänder, kommen die Nebenfarben fast niemals vor. Der Nordlichtduust erscheint häufig röthlich gefärbt, jedoch nicht in jenem iiellen Roth des Spectrums, welches am unteren Rande der Bänder hervortritt, sondern weit dunkler, fast an violett gränzend. Dies dürfte aber vielleicht auch eine Folge der dieser Nordlichtform eigenthündichen geringen Lichtintensität und des daraus hervorgehenden Durchschimmerns des dunklen Nachthinnnels sein. Die Reinheit der Atmospliäre ist von grossem Einflüsse auf das Licht des Nordlichtes. Enthält die Luft viel Dunst, so wird das ursprüngliche Weiss gelblicher und nimmt eine im Vergleiche zu der Reinheit der Grundfarbe schmutzige Färbung an, wäiirend dies nicht der Fall ist, wenn das Nordlicht durch die leichten Cirrus-Wolken durchschimmert. Diese Änderungen in der Färbung bemerkt man besonders häutig nach starken Stürmen, wenn die Wolken schon zerrissen, die der Erde näheren Schichten der Atmosphäre aber noch mit Dunst geschwängert sind. Wir gebrauchten für diese Färbung im Nordlichtjournale einen eigenen Ausdruck „schmutzig gelb". Da jedoch auch bei dem «Sonnenlichte eine Änderung der Färbung eintritt, sobald dasselbe Dunstmassen passirt hat, so kann man annehmen, dass der Eintiuss des Dunstes auf die Farbe des Nordlichtes ebenfalls nur ein indirecter ist. Am 4. Jänner 1873 erschien bei sehr dunstigem Wetter und leichtem Schneefalle der Dunst durch die Nordlichter roth gefärbt. Eine ähnliche Licht\eränderung tritt auch bei hellem Mondschein in der Nähe des Mondes ein. Das Mondlicht ist, wie schon erwähnt, bedeutend gelber, als das Nordlicht. Aus dem Zusammenwirken beider Lichtquellen wird ein nebliges Wcissgelb. Bei der Passage eines Nordlichtes vor dem Monde verschwindet das crstcre in der Nähe des letzteren fast \-ollständig, nur in seiner nächsten Umgebung beobachtet mau dann einen leichten^ kaum bemerkbar leuchtenden Dunst. Bei bedeutender Intensität des Nordlichtes ist jedoch der Mond nicht im Stande, ausser in der unmittelbaren Nähe die Farbe des ersteren besonders zu beeinflussen. Intensität des Lichtes. Die Intensität des Lichtes variirt, wie sehon aus dem Vorhergehenden hervorgeht, ausserordentlich. Bei grossartigster Entwicklung der Erscheinung kann eine Beleuchtung hervorgerufen werden, welche von der- jenigen des \'ollmondes nicht sehr viel verschieden ist. Solche Fälle sind jedoch nur vereinzelte Ausnahms- fälle. Im Allgemeinen dürfte die Intensität von starken Nordlichtern etwa dem Lichte des hoch stehenden Mondes im ersten Viertel gleichkommen. Ich war bei mehreren Gelegenheiten im Stande, in der Nordlicht- beleuchtung den allerfeinsten Druck zur Noth, grösseren aber sehr gut lesen zu können. Das Unterscheiden von Zeichen kann ein Mittel an die Hand geben, die Nordlichter nach ihrer Intensität zu classificiren. Dtlittschriften der malhera.-naturw. Gl. XXXV. Eil. 39 306 Carl Wcyprecht. Gibt man /.. B. denjeuigeu Zeichen, uelclie auf eine gewisse Distanz bei voller Beleuchtung' des hoch- stehenden Vollniondes erkenntlich werden, die Nummer G, und jenen, weiche bei gewöhnlichem klaren Sternen- hinmiel auf die gleiche Distanz unterschieden werden kiinnen, die Nummer 1, so lassen sich die zwisclien- liegenden Grade der Lichtintensität nach der Grösse der Zeichen bestimmen. Allerdings werden der Mond- schein, die Bewölkung etc. grosse Fehler einführen, allein man darf woid annehmen, dass die Siinmie der- selben für alle Orte nicht sehr verschieden ist. Naehlräglich bedauere ich, diese .Methode nicht versucht zu haben. Zwischen den Fällen extremer Intensität und jenen, wo die Erscheinung wegen Lichtmangel zu ver- schwinden beginnt, kann jede Abstufung vorkommen. Die stärkste Lichteutwickelung findet bei der Krone statt, weniger bei den Bändern, noch weniger bei den Bögen und Fäden und am allerwenigsten beim Dunste. Die Lichtintensiiät des letzteren übertrifft im Allgemeinen nur um wenig diejenige der Milchstrasse. Am veränderlichsten ist die Lichtintensiiät der Bänder. Während einzelne .Stellen derselben hier und da im höchsten Glänze aufstrahlen, können andere gleichzeitig fast bis zur Unsichtbarkcit einschrumpfen. Oder es kann ein ganzes Band, das nahezu \erscliwunden war, bald darauf wieder in voller Tracht aufleuchten. Stets besitzen diejenigen Stellen die grösste Lichtinteusität, welche auf den Beobachter den Eindruck machen, als sei daselbst die Lichtmaterie am dichtesten. Höhe des Nordlichtes. Zwischen den Nordlichtern, welche in südlichen Breiten, und jenen, welche in direr eigentlichen Heimat, den hohen Breiten, beobachtet werden, besteht ein grosser Unterschied, der aber vielleicht nicht so sehr in der grösseren Intensität, in der \eränderten Form und dem stets ausgeprägteren C'liarakter der letzteren liegt, als darin, dass diese in den weitaus überwiegenden Fällen in viel geringerer Höhe über der Erde stattzutiudeu scheinen. Wir haben Nordlichter gesehen, welche auf den Beobachter den Eindruck niachien, als stünden sie zum Greifen nahe. Die Hauptnrsiicbe dieses Eindruckes beruht allerdings auf der vergrösserten Intensität der Erscheinung, denn der Beobachter wird fast immer diejenigen Nordlichter als ihm am nächsten stehend halten, welche die intensivsten sind. Allein in den meisten Fällen ist es nicht allein die Intensität des Liclites, welciie den Eindruck der gerin- geren Entfernung her>orrufi, sondern auch die ümsehriebeuheit der Form jeder einzelnen Untererscheinuug, die Scharfheit der Contouren und die Eascliheit der Bewegung. AVenn sich, wie wir öfters beobachtet haben, ein P)and, das scheinbar weit in der Ferne ganz niedrig über dem Horizonte stand, in wenigen Minuten bis zum Zenith hel»t und nach kurzer, höchst intensiver Kronen- bildung nach der entgegengesetzten Seite des Firmamentes übergeht, so sind wir wohl berechtigt, dieses Band für niedriger in der Athmosphäre stellend zu halten, als einen Bogen, der mit halb verschwonnneuen Bändern in kaum bemerkbarer Bewegung das Zenith überschreitet, ohne Krone zu bilden. Ebenso berechtigt sind wir, zu scldiessen, dass jene kurzen Strahlen mit blitzartiger Bewegung, welche im ersteren Falle aus dem Bande schon emporsehiessen, wenn es noch viele Grade vom Zeuith entfernt steht, und welche hier und da in Theilen von Secunden weite Strecken durchlaufen, nicht in jenen enormen Entfernungen auftreten, welche aus directen Messungen der Nordlichter in geringeren Breiten hervorgehen. Geradeso wie wir im Stande sind, aus dem blossen Eindrucke von dem Blitze des Wetterleuchtens auf die grössere Entfernung gegenüber dem Blitze des Gewitters über unseren Häuiitern zu scldiessen, und wiederum nach dem Eindrucke des letzteren einen Unterschied zn machen zwischen dem iMicIisichenden Gewitter und jenem, bei welchem die ndl Electricität geladenen Wolken in ganz geringer Höhe über der Erde hinstreichen — ebenso können wir nicht nmiiin, dem Eindrucke auf das Auge auch bei den Nordlichtern eine gewisse Bereciitigung zuzugestehen. Dieselbe kann sicli natürlicher Weise nicht auf die absolute Höhe erstrecken, allein der Vergleich zwischen den verschiedenen Erscluinungeu diuile ducli wohl eilnuld sein. l)ie Nordlichtheohachtungen der österreiclüscli- angarischen ai-ctischen Expedition. 307 Capitaiu Lefroy, der sich lungere Zeit mit magnetisclieu Beubacbtiingeu im nördlichen Amerilca bcscliäf- tigte, ein au scharfe, exacte Beobachtungen gewöhnter, höchst gründlicher Keisender, sagt hierüber: „Ich ergreife diese Gelegenheit, um festzustellen, das« in vielen Fällen der auf die Sinne gemachte Eindruck durchaus nicht ein solcher war, als sei der Sitz der Erscheinung so entfernt, wie dies in geringeren Breiten der Fall zu sein scheint. Wer viel in gebirgigen Gegenden gereist ist, muss häufig den Zug der Wolken in geringer Höhe über sich beobachtet und dabei bemerkt haben, wie man ohne die Hilfe eines Vergleiches mit benachbarten Bergspitzen oder Felden durch die Art der Bewegung derselben, durch das greifbare Ausbreiten der Dunstmassen und durch die Genauigkeit, mit welcher jedes Detail in der Form unterschieden werden kann, einen überzeugenden Beweis von ihrer Nähe erhält. Genau der gleichen Art ist der Eindruck der grösseren Nähe, den das Nordlicht in hohen Breiten auf die Sinne des Beobacliters hervorruft. Der all- gemeinen Ansicht Derjenigen, welche die Erscheinung unaufhörlich beobachtet haben, muss doch einiges Gewicht beigelegt werden." Ich liabe die Discussion der magnetischen Beobachtungen bei Lake Athabaska und Fort Simpson durch Capitaiu Lefroy erst nach der Rückkehr von unserer Reise in die Hände bekonnnen und erst nachträglich gesehen, dass meine durch die Beobachtung von so vielen Nordlichtern jeglicher Form und Intensität gewon- nenen Ansichten sich in vollkommener Übereinstimmung mit dem Angeführten befinden. Gellt mau die Berichte und Beobaclitungen der wissenschaftlichen Reisenden durch, die den Gürtel grösster Intensität der Nordlichter durchschritten, oder sich längere Zeit unter demselben aufgehalten haben, so wird man in allen — u. zw. ausnahmslos — die Tendenz finden, die enormen Höhen, welche die Rechnungen in geringeren Breiten ergeben, für höhere Breiten zu bezweifeln. Lefroy, Parry, Ross, Franklin, Richardson, Hood, Back u. A. m. weisen sänuntlich darauf hin, dass die Erscheinung in nicht allzu- grosser Entfernung vom Beobachter stattfindet. Alle diese Reisenden sind aber Männer gewesen, welclic an exacte Beobachtungen mit genauen Instrumenten gewöhnt waren und sich sicher nicht zu oberflächlichen Schlüssen verleiten Hessen. Als entscheidender Beweis kann allerdings nur die Messung dienen; allein in Ermangelung derselben fällt doch die Ueberzeugung, die so viele sorgfältige Beobachter durcli den immer wiederholten Eindruck auf die Sinne erhielten, schwer in die Wagschale. Wir besitzen übrigens aucii manche directe äUere und neuere Messungen, die auf eine geringe Erhebung des Nordlichtes über der Erdoberfläche in jenen Gegenden schliessen lassen. Die bekannteste ist die Beobach- tung von Parry auf seiner dritten Reise, die er mit den folgenden Worten mit aller Bestimmtheit erzählt: „Während ich mit den beiden Lieutenants Sherrcr und Ross die ausserordentliche Schönheit der Erscheinung bewunderte, stiessen wir gleichzeitig alle drei einen Ausruf des Erstaunens aus, als wir plötzlich einen breiten Nordlichtstrahl von der allgemeinen Licbtmasse zwischen uns und das Land herabstürzen sahen. Das letztere war etwa 3000 Yards entfernt. Hätte ich diese Erscheinung allein geseheii^, so wäre ich geneigt gewesen, meinen eigenen Sinnen zu misstrauen, allein da sie allen drei Beobachtern, die in demselben Augen- blicke aufmerksam nach jener Gegend hinblickten, gleichzeitig den gleichen Eindruck machte, so kann ich nicht bezweifeln, dass der Lichtstrahl wirklich innerhalb dieser Entfernung von uns niederging." Eine ähnliche Erscheinung, von einem glaubwürdigen Beobachter gesehen, führt Lefroy in seinem zweiten Rapporte an und Professor Farquarson rechnete die Höhe eines Nordlichtes in Schottland aus der Beobachtung der Parallaxe an einer gemessenen Basis gleich ungefähr eine y^ Meile. Sir John Ross behauptet in der Beschreibung seiner Reise 1829— 1833, dass das Nordlicht im Herbste 1818 verschiedene Male zwischen den beiden Schiffen und auch zwischen den Schiffen und Eisbergen gesehen worden sei. Die Verlässlichkeit dieser Beobachtungen ist von vielen Seiten angezweifelt worden, obwold wenigstens diejenige \on Parry ausser allem Zweifel zu stehen scheint. Vor kurzer Zeit hatte ich Gelegenheit, mit Prof. Laube zu sprechen, der sich unter der Mannschaft der Hansa während der abenteuervollen Drift auf einer Eisscholle längs der Ostküste von Grönland befand. Er erzählte mir, dass er eines Aliends, als er mit Capitaiu Hegemann während eines sehr intensiven Nordlichtes •29 * 308 Carl Wcyprochf. auf der Scliolle s])a7.ii'veii ■.ins:, in die Höhe aespriiDgen sei, weil er Ahnliche Beispiele führt auch Capitain Lefroy an, z. B. am IG. October um (]'■ am. bei Lake Athabaska. Die Höhe der Sonne war — (j°44' und die äussersten Grenzen der directen Sonnenstrahlen im Zenith =6-0 Meilen. Unter den äusserst wenigen verlässlichen Bestimmungen von Parallaxen der Nordlichter, welche wir besitzen, nehmen die Messungen der schon mehrmals citirten französischen Commission du Nord den ersten l'iatz ein, und da sie einen der wichtigsten Belege für die Höhe der Nordlichter bilden, so ist es von Interesse, etwas näher auf dieselben einzugehen. Man hat .ins ihnen die mittlere Frhebung aiipniximativ = UKJ— 200 Kilometer gerechnet. Es sind im Ganzen 7 gleichzeitige Beobachtungen in Jupvig und Bossekop. Letzterer Punkt liegt 15625'° S. 16" Ost von ersterera. Die auf dm gleichen Horizont reducirten Höhen über dem Nordhorizonte sind Bossekop Jupvig Par.allaxe ^^.^-— ^ -^ ■■ ^ ■■ 26° 7' — 3°42' 15 ;Ho 2 13 14.H öü 9 52 VI 2.5 — 0 8 1.38 28 — 1 34 10 23 1 4 7 15 0 45 Unter den 7 Beobachtungen befinden sich drei unmögliche Parallaxen, die den Beobachtnngsfehlern zugeschrieben werden müssen. Die Beobachtungen lassen sich also nicht einzeln rechnen. Der einzige Weg, um die Beobachtiingsfehler möglichst auszugleichen, besteht darin, dass man das Mittel der Parallaxen sucht. Überträgt man die beiden Beobachtungen über dem südlichen Horizonte auf den nördlichen, so ergibt sich die ' Bei diesen drei Beobaclitungen ist jedoch die Position des Nordlichtes nicht angegeben. Wahrscheinlicli stand es nördlich vom Zenith. 310 CcD-l Weyiirecitt. mittlere TIölio in l*)Osst"k(>i» = 21°]8' mul in Jupvig = 22°3]', woraus ilio mittlere Parnllaxc = 1°1.'5'. Mit diesen üatcn ergibt sich die mittlere Entlcruiuig- der Nordlichter vom nördlichen Tieohaehter = 3(j-l geo- graphisehe Meilen und die Tlijlie üijer der Erde, bei dem Winkel 22" oä' über dem eii;enen Horizonte, =. 14-5 geograithiselie Meilen. Wenn diese Bestinnunng auch nur als ein sehr approximatives Resultat Ix'trachtet werden kann, so geht daraus do(di ein bedeutender Untcrseliied mit den ."it» und 100 geographischen Meilen und darülier liervor, welche man gewöhnlieh als das l.'esultat der Messungen in geringeren Breiten anninniif. Bei allen direeten Messungen ist aber Eines /u berücksiehtigen. Eine verlässl'ehe Messung ist nämlich nur bei jenen Erscheinungen ausführbar, welche einen ruhigeren Charakter besitzen, in erster Linie also an den Bögen. Diese machen aber wegen ihrer langsamen Bewegung, ihrer geringen Lichtintensität und ihrer mcdir verschwommeiiiMi Contouren den Eindruck der weit grösseren Entfernung vom Beobachter, als z. B. die Bänder, oder sehr häutig die Krone. Alle jene Nordlichter, welche wegen der Intensität ihres Lichtes, wegen ihrer ausserordentlich raschen Entwicklung und wegen der Umsehriebenlieit der einzelnen Erscheinungen fast zum Greifen nahe erscheinen, sind in Folge ihres rapiden Form — und Ortswechsels nur sehr schwer und nur höchst approximativ messbar. Es können sich unter solchen Verhältnissen Fehler von vielen Graden einschleichen. Die gleichzeitige Ilöln^ eines Nordlichtes an zwei Stationen kann nur dann mit einiger Genauigkeit gemessen werden, wenn die Erseheinnng derart markirt auftritt, dass sich beide Beobachter nicht im Zweifel befinden können, wenigstens näherungsweise den gleichen Punkt beobachtet zu haben. Dies ist aber eben nur dann möglich, wenn sich der Punkt nicht in rascher Bewegung befindet. Alle oben angeführten 7 Parallaxenbestinnnungen sind an Bögen ausgeführt worden. [eh finde eine Bemerkung in den Beobachtungen der Connnission du Nord, welche den localen Charakter des Phänomenes im hohen Norden im Gegensatze zu den angeführten Resultaten der Parallaxeubestimmungen charakterisirt. Mr. Lettin trägt am l.'J. Jänner in das Journal ein: „Gegen 2'' kehrte Herr Hravais von Jupvig zurück. Er konnte während der vorhergehenden Tage schöne Nordlichter beobachten, während in Bossekop die Er- scheinung nur sehr diffuser Natur war." Das Wetter war aber an beiden Orten nahezu dasselbe. Es Hessen sich viele Beispiele für den weit localeren Charakter des Nordlichtes in höhereu Breiten an- führen. Eines der auffallendsten erwähnt Prof. Fritz in seiner gründlichen Abhandlung über die Sichtbarkeit des Polarlichtes. Die gleichzeitigen Beobachtungen in Abo und ITpsala von 174!»— 1757, ausgefüiirt dureii sehr verlässliehe Heobachler, ergeben das Verhältniss der Häufigkeit, wie 07 zu 198. Hrsterer Ort liegt auf etwa t50°oO' N. bei 40°0st, letzterer auf 59°o5' N. bei ;35''20 Ost. Ähnliche Unterschiede finden sich zwischen den Beobachtungen in Vardö und Bossekop. Capitän Carlsen, ein alter Fischer und Wallrossjäger, behauptete, die Nordlichter seien im Altentjord weit schiiner als m dem nahen 'IVomsö. Letzterer ISeliauiJinng will ich allerdings keine zu grosse Bedeutung beilegen. Fälle, wo Nordlicht von arctischen Reisenden zwischen den Wolken und dem Beobachter gesehen wurden, kommen selir häufig vor; z. H. von F rank li n und Ki c har dso n beobachtet am ].">. November 1820, von Hood am 13. März 182] und X. m. In Uezug auf solche Beobachtungen muss man aber äusserst vorsichtig sein, da wegen der Durchsichtigkeit der Bewölkung die Täuschung sehr leiidit möglich ist. In meinen Notizen findet sich folgende Aufzeichnung vom 11. Februar 1873: „ich glaube nut Bestimmtheit sagen zu können, heute Nordlicht innerhalb der Dunstatmosphäre gesellen zu haben. Es lagen um 11'' pm. Wolkenstreifen, Cirrus, sehr leicht und wenig compact von N. gegen S. Nord- lichtbänder not intensiver Lichtbewegung zogen in der Ri(ddnng des Windes von WNVV. gegen NO. IJeim Vorübergehen vor den einzelnen Cürrus-.Streifen sah man deutlicli einen gelingen 'i'heil iler AVidkclien auf dem Nordlichte abgezeichnet, der grössti; Tlieil derselben alter wurde durch dasselbe \>, Windlicht" und wird, wenn es intensiv aulttitt, als Zeichen kommenden Sturmes betrachtet. ^ ' Ich schiiessL' hiervon nur den kosniisclicn Staub auf^, der neuerdings für die Begründung einer Nordliclittlieoric benutzt worden ist. Das ganze Auftreten des Nnrdliclites sprielit entseliiedcn gegen die Existenz einer dureli lleibuug cntziiudeteu kosmischen Materie. - Ich will auf die vielen sciion bekannten Mittliciiungon mus allen niögliclien Gegenden nicht näher eingehen, möchte hier aber doch eine Beobachtung von den Aleuten anführen, die sicli in dem Annual Report of the Chief Signal Oflficer to the .Sccretary ofWar findet. Ich besitze das Buch nicht mehr und k;inn leider den Jahrgang nicht angeben, wahrscheinlich 1874. Das Nordlicht ist auf den Alcuten von geringer Intensität und nicht häufig. Der Berichterstatter, Chef der dortigen meteoro- logischen Station, sagt: „Ich zweifle, ob ein einziger Sturm während des Winters die Insel passirt hat, ohne die Erscheinung von Nordlicht." Er macht auf die Abwesenheit des Nordlichtes während der klaren Intervalle bei westlichen Stürmen auf- merksam und auf das Auftreten von liillem Dunste und elektrischen Lichte, welches den Stürmen unmittelbar vorangeht. 318 Carl Wejiprecbt. Auch wir waren geneigt, an einen Zusammenhang zwisclieii Wetter und Nordlieht zu glauben, und meinten, diiss im Allgemeinen auf luiiige, wenig intensive Nordlichter Windstille und klares Wetter, auf intensive Nnrdiichter dagegen Stürme tblgten. l'ni die.se Annahme näher ux untersueheu, habe ic-h aus dem am Schlüsse beigefügten Nordlichtverzeichnisse die Tage mit intensiven und diejenigen mit schwachen oder gar keinen Nordlichtern zusaniniengestellt und die Mittel der Windrichtung, der Windstärke,' des Luftilruckes und der Tentj)cratnr am vorhergelu-nden und folgenden Tage beigefügt. Die Mittel aus 49 Tagen mit starken und 40 Tagen mit sohwarhen Nordiichtcrn sind: Windstärke Luftd ruck Temp eratur Nordlichter Nordlichter Nordlichter starke 1 schwache starke schwache starke i schwaclie 1-95 2-11 74.s"'67 747°'"4(; i — 22°64R. — 22°0lK. 1-77 1-7'J 49-11 48 '62 23-31 23-85 1-86 l-9i 48 -89 48-04 22 97 22-93 Vorhergehender Tag Folgender Tag . . Mittel ...... Die Nordlichter sind für die ganzen Nächte, also nach astronomischem Tage zusammengestellt, die meteorologischen Beobachtungen dagegen nach bürgerlichem T,-ige. Der „vorhergehende Tag" bedeutet also die 24 Stunden, welclie mit Mitternacht der Nacht abschliessen, in welcher das Nordlicht beobachtet wurde, und der .folgende Tag" die darauffolgenden 24 Stunden. Beide zusammen geben eine gleiche Zeitperiode nach lieidcn Seiten der Beobachtuugsuacht des Nordlichtes. Die Unterschiede sind sehr gering und würden d.-irauf hindeuten, dass die Nordlichter mit den meteoro- logischen Verhältnissen in keiner Verbindung stehen. Sowohl bei schwachen als bei starken Nordlichtern sind: Windstärke vom vorhergehenden auf den folgenden Tag abnehmend, Luftdruck „ „ „ „ „ „ steigend, Temperatur „ „ ,, „ „ ., fallend, bei den sdiwachen Nordlichtern etwas mehr als bei den starken. Beide Tage zusammengefasst, würden ergeben, dass mit schwachen Nordlichtern etwas grössere Wind- stärke, etwas geringerer Luftdruck und sehr wenig höhere Temperatur als mit starken verbunden sind, also das Gegentheil von dem, was wii- beobachtet zu lial)cn glaubten. Die Unterschiede sind zu klein, um bei der vcrhältnissmässig geringen Anzahl von Tagen in Betracht gezogen werden zu können. Jede solche Untersuchung wird aber durch den Umstand zweifelhaft gemacht, dass bei Sturmwetter der Himmel meistentlieils bewölkt ist. Wenn mit solchem intensive Nordlichter verbunden sind, wird man sie also in den meisten Fällen nicht sehen, während umgekehrt bei schönem Wetter, während dessen im Allgemeinen der Himmel heiter ist, alle Nordlichterscheinungen sichtbar werden. Auf diese Art werden das eine Mal die intensiven Nordlichter gerechnet, das andere Mal nicht. Bei der Zusannnenstellung der Tage war ich zwar bemüht, unter der Rubrik , schwache Nordlichter" nur solche aufzunehmen, wo die Bewölkung ein(! derartige war, dass intensives Nordliidit hätte gesehen werden können. L^ni eine genügende Anzahl \'on Tagen mit schwai-hen Nonllichtern /.n erhalten, mussten aber doch Tage mit wenigstens theilwciser Bewölkung einbegritfen worden, während die stärksten Nord- lichter selbstverständlich bei heiterem Himmel beobachtet wurden. Das Verhältniss des heiteren llinmiels während ilcr Nachtstunden, zwischen (b-n Tagen mit starken und mit schwachen N(irdli(litern ist 7-ü : 5-8, wenn lU „gauz heiter" beileutet. Der grösseren Bewölkung an deiiTagen mit schwaclien Nordlichtern entsprechen auch die geringen l'nter- schiede in den nieteorologis(-hen \'erliältnissen. d.i. stärkerer Wind, geringerer Liiltdi-U(-k, liiilicn^Teniperatur. 1 Nach der lOgradigon Scala. Die Nnrdlichthenhdchfitiirirn der ästeircich'scli-iuiH : 1 1-69 : 1 1 • 69 : 1 2 09 : 1 1-S7 : I Da die nordöstlichen Winde in jenen Gegenden im Winter vorherrschend sind (unter Franz Josephs- Land über 50» J, so erklärt sich hieraus das überwiegende Verhältniss der nördlichen über die südlichen und der östlichen über die westlichen Winde sowohl bei starken als bei schwachen Nordlichtern. In dem Verhältnisse derselben gegen einander zeigt sich aber ein Unterschied, der so gross ist, dass man versucht ist, ihn mit dem Nordlichte in Verbindung zu bringen. ICs würde hieraus hervorgehen, dass haui)tsächlicli mit nördlichen, weniger mit westlichen Winden stärkere Nordlichter auftreten als mit südlichen und östlichen. Geräusch. Ebenso verschieden, wie die Ansichten über den Eintluss des Nordlichtes anf das Wetter oder umgekehrt, sind die Ansichten über das Geräusch, welches mit intensiven Nordlichtern verbunden ist. Die Eingeborenen Nordamerika's, bei welchen eine stärkere Ausbildung der Gesichts- und Gehörorgane vorausgesetzt werden kann, behaupten, ein solches hören zn können, während alle gebildeten und vertrauenswürdigen Beobachter aus jenen Gegenden dasselbe leugnen. Wir haben niemals ein dem Nordlichte angehöriges Geräusch hören können. Öfters waren die Erschei- nungen so intensiv, dass man aufhondite, weil ein solcher Vorgang ohne gleichzeitige Entwickelung von Geräusch geradezu unglaublich schien. Trotzdem waren wir bei aller Aufmerksandieit nicht im .Stande, ^inen dem Nordlichte angehörigen Ton zu vernehmen. Schon Franklin hat auf das Knistern des Schnees bei rasch fallenden Temperaturen aufmerksam gemacht. Dieses Geräusch ist noch viel intensiver auf dem Meere, wo weite Strecken von Eis bedeckt sind. Namentlich im Herbste, wann die Scimeedecke noch nicht so dick ist, um das darunter liegende Eis gegen die raschen Temperatursprünge zu schützen, bilden sich bei jedem plötzlichen Fallen der Temperatur unzählige kleine, oberflächliche Risse. Ende September und Anfang October liegt ein grosser Theil der bei massigen Temjjeraturen gefrorenen Seen von Schmelzwasser bloss; zu solchen Zeiten hört man ein unaufhörliches Knistern und Knacken. Dies setzt sich auch während des Winters fort. Legt man im Frühjahre irgend eine beliebige Stelle des Eises bloss, so wird man nur mit Schwierigkeit einen Quadratmeter Oberfläche finden, welcher nicht von einem oder mehreren Sprüngen durchzogen wäre. Jeder solcher Sprung verursacht einen Ton und der Gesannutwirkung derselben, namentlich wenn der Ton durch die darüber lagernde Schneedecke tlieilweise erstickt ist, wird vielleicht das hie und da gehörte Nordlicditgeräusch zuzuschreiben sein. '6-20 Carl iVfyprec//f. Die Eisdecke kiimi ;ils ein i'uciinici- l!es(in:nr/,li(i(l(Mi betniclitet worden Wälireiid der ganzen Zeit, ;ils das Schiff im Eise lag, iiatte ich ein Suinitieii im Olire, wie von fernem Winde, so oft icli micli niederlegte, also das Oiir mit demselben in Verttindiing hraclite. Ich habe dies für die Siunme aller Töne gehalten, welche bis in weite Entfernung vom SehiÖe im Eise vorkamen. Es ist leicht möglich, dass das geiihtere Ohr des Natur- menschen dieses Geräusch verninnnt, oline dass die Gehörorgane in directem Contacte mit dem Resonanz- boden stehen. Wie sehr die Eisdecke die rort])flanznng des Tones begünstigt, lässt sich leicht bei Eisschieben beobachten. Die das Geräusch verursachenden Pressungen linden am Rande der Felder statt; mau wird aber den Ton stets gerade unter sich hören, sobald man das Ohr zum Hoden bringt. Dies ist häufig so autfallend, dass der Beobachter glaubt, das Eis werde ihm unter den Füssen in Stücke gehen. Nordlichtgürtel. I(di habe im früher Gesagten oft den Unterschied in der Häufigkeit und Intensität der Nordlichter zwischen hohen und geringen Breiten hervorgehoben. Diese Ausdrücke sind aber nur relativ richtig, da die Nordlichter nur bis 7A1 einei' gewissen Breite häufiger werden und über dieselbe hinaus, weiter gegen Norden, wiederum ebenso sehr abnehmen wie gegen Süden. Die Gegend grösster Intensität und Häufigkeit bildet einen Gürtel, der sich dem Pole in verschiedenen Gegenden mehr oder weniger nähert, dessen Lage aber nur an wenigen Punkten mit annähernder Sicherheit bestimmt ist. Die Beobachtungen der englischen Polarexpedition 187.Ö — 76 haben diese Thatsache neuerdings bestätigt, indem auf 8l>° Breite fast keine Nordlichter mehr gesehen wurden. Es ist leicht verständlich, dass die Nordlichter im Norden dieses Gürtels grösster Intensität und Häufigkeit vorzugsweise am südlichen und im Süden von demselben aui nördlichen Himmel beobachtet werden, und dass sie um so häufiger sind, je näher man sich demselben befindet. Das Schiff lag in beiden Wintern in verschiedenen Breiten, u. zw. trieb es im Winter 1872 — l'd zwischen IQ^/s" und 79'/2° N. und von 61° — 73° Ost Gr.' und lag im lolgendeu fest bei der Südspitze vom Franz Josephs-Land auf 79° 51' N. bei 58° 56' Ost Gr. Aus dem Vergleiche der Nordlichter in beiden AVintern lässt sich die Lage des Gürtels in jenen Gegenden bestinnnen. Stellt man die am Ende gegebenen Nordlichtbeobachtungen nach Wachen \on zwei zu zwei Stunden zusammen, so ergeben sicli im ersten Winter ;!81, im zweiten 370 Wachen, in welchen Nordlicht beobachtet wurde. Die Bewölkung war aber in beiden Wintern sehr verschieden. Das Mittel des heiteren Hinunels^ in den Nachtstunden, während welcher Nordlicht hätte gesehen werden können, ist für 1872 — 73 = 4-9, für 1873 — 74 = 3-8. Die Anzahl der Nordlichter würde im zweiten Winter 477 gewesen sein, wenn die Bewöl- kung gleich derjenigen im ersten gewesen wäre. Nun ist aber eine bekannte Sache, dass die Häufigkeit der Nordlichter — wenigstens im Süden des Nordlichtgiirtels — in den verschiedenen Jahren verschieden ist. Ist die von Fritz und Loomis nach- gewiesene lljährige Periode richtig und ist 1870 das letzte Maximal- und ]S(;7 das letzte Minitnaljahr, so sollten eigentlich im Winter 1872 — 73 mehrNordlichter gesehen worden sein als im folgenden, wenn dieNord- licditintensität in den entsprechenden Gegenden die gleiche wäre. Einen Anhaltspunkt für den Vergleich der Nordlichtintensilät beider .lalii'c liefert die Häufigkeit der Sonnenfiecken, da ja, wie bekannt, beide Erscheinungen in engem Zusaunnenhange stehen oder wenigsteus zu .stehen scheinen. Die Woif'schen Relativzahlen der Sounenflecken sind : ^ ' Die fjt'iiauercn Aiigiibüii sind in ilcr Ziis;uiiiiU'ii.s|cllini,i.j der anli'oiinmisclKMi li(H)li:n:li(iuii;t'ii riiilndfi'n. - Hier wie in Folgciulem ist ^ ausser wcmi ausdriicl^ticli crwülint — stets o = yan/, licwöll^l , 10 = j:^:!!)/ lieitor. •> Alir fieiiiidlicli.-t iiiitirciheilt iliu-cli llcnii I^rof l'i-ity,. Die No7rUichtb(obachtimcien der österreichisch-ungarischen arctischen Expedition. 321 October . . 1872 103-5 1873 47-4 November . „ 112-0 „ 55 -4 December . „ 83-9 „ 49-2 Jätinei- . . 1873 86-7 1874 60-8 Febnuu- . . „ 107-0 „ 64-2 März . . . „ 98-3 „ 46-4 Siiniuic 591-4 323-4 Betrachtet man diese Zalileii als Mass der Nordliehtintensität in beiden Jahren und rediicirt mit ihnen die Anzahl der früher gefundenen Nordlichtwacheu, so erhält man als Resultat, dass im ersten Winter in 381, im zweiten in 872 Wachen Nordlichter hätten gesehen werden müssen, wenn die Bewölkung und die Nord- liehtintensität in beiden Wintern die gleichen gewesen wären. Hieraus würde also hervorgehen, dass die Häufigkeit der Nordlichter weit grösser unter Franz Josephs-Land ist, als südlich davon in jener Gegend, welche das iSchilf im ersten Winter durchtrieb. Diese Untersuchung unterliegt aber verschiedenen Mängeln. V(ir Allem wissen wir nicht, wie weit die Anzahl der Nordlichter (U-m heiteren Himmel und der Häufigkeit der Sonuenflecken proportional gesetzt werden kann. Es ist durchaus nicht gesagt, dass ein Nordlicht, welches bei ganz heiterem Hinnnel, = lU, beobachtet wird, nicht auch bei halb bewölktem, =5, sichtbar ist. Nur schwache Nordlichter können durch theilweise Bewölkung ganz verdeckt werden. Die Zusannnenstellungen der Niu'dlichter aus südlicheren Gegenden haben gezeigt, dass ihre Häufigkeit in weit rascheiem Verhältnisse ab- und zunimmt, als die Häufigkeit der Sonnenflecken. Das Gleiche braucJit aber nicht der Fall zu sein in jenen (üegenden, wo ein klarer Naclilhinnnel ganz ohne Nordlicht zu den Seltenheiten gehört. Es ist möglich, dass in diesen Gegenden auch in den Miniraaljahren l'ortwährend Nord- lichter beobachtet weiden und dass sich die Maximaljalire vielleicht nur dui-ch grössere Intensität der Erscheinung auszeichnen. Ausserdem macht noch ein anderer Umstand das gefundene Jvesult;U unsicher. Im ersten Winter, wo wegen der stets drohenden Gefahren der Eispressungen die Wachofficiere das Deck nicht verlassen durften, wechselten sie von zwei zu zwei Stunden, im zweiten dagegen von vier zu vier Stunden. In den Jour- nalen ist in den wenigsten Fällen die genaue Dauer des beobachteten Nordlichtes angegeben; jede Notiz über ein solches musste desshalb für die ganze Wache gelten, also im ersten Winter nur für zwei, im zweiten für vier Stunden. Während des letzteien werden in Folge dessen sehr viele Nordlichter für vier Stunden eingetragen worden sein, welche in Wirklichkeit im Verhältnisse zum ersten Winter nur für zwei Stunden gelten sollten. Diese Unsicherheiten machen das auf solche Art gefundene Resultat sehr zweifelhaft. Einen anderen sicheren Weg bietet die Zusammenstellung nach den Hinniielsgegeiiden, in welchen das Nordlicht beobachtet wurde, obwohl man aucii hierbei nur Relativzahlen erhält, da bei vielen Beobachtungen die Position des Nordlichtes nicht angegeben ist. In der folgenden Tabelle sind alle Beobachtungen enthalten, bei welchen eine Angabe der Himmels- gegend stattfand. Sie sind nach den vier Quadranten geordnet, die der Reihe nach von magnetisch Nord über Ost' gezählt sind. Dort, wo die Beobachtung die eine Hälfte des Firmamentes angibt — südlicher oder nördlicher, östlicher oder westlicher Horizont — wurde das Nordlicht in die entsprechenden zwei Quadranten eingetragen. Die Zahlen in den Rubriken .,Hälfte des Firmamentes-' sind die Summen der entsprechenden zwei Quadranten. Die beiden letzten Rubriken enthalten die wenigen Beobachtungen, bei welchen angegeben ist, ob sich das Nordlicht von Nord gegen Süd oder umgekehrt liewegte. 1 Überliauiit sind siinuiitliclie Angaben von Ilinnnelsgegenden uiagnetiscli und nielit astionomiscli. Dpuk&i-biiftfn di-r niathem.-naturw. Cl. XXXV. BTech.t. ! 1S72— 73 1873—74 Hälfte des Fiima- Qua( Hälfte des Firma- 1 Bewo UllUI haut mentes Bewegung r.nit nientes 4-iiiig I II III IV N. s. ! 0. W. S.-N. N.-S. I 11 III' IV N. S. j 0. W S.-N. N.-S. September . 3 1 4 2 5 5 4 6 1 1 1 1 1 0 1 2 2 1 0 0 Octdber . . fi 1 i 12 18 ö 7 16 0 0 ü 14 10 4 9 24 19 14 1 Niiveiiiber . 7 11 14 9 10 25 18 23 2 o 9 19 13 8 17 32 28 21 3 Doeember . 24 28 28 24 48 öfi 52 52 G 10 IS 27 22 10 28 49 45 32 14 ('> .Jiinuer . . . 18 16 13 19 37 29 34 32 5 5 18 32 38 15 33 70 50 53 i Feliviiar . . 12 19 19 11 23 ', 38 31 30 2 8 13 25 23 4 17 48 38 27 3 Miiiz . . . 7 13 11 0 7 21 20 11 6 3 3 6 5 1 4 11 9 0 !•> Die Sumnieu der an den iiövdlielieii und südlichen, östlichen und wcstliclien Hälften des Firniaiiien'es gesehenen Nordlichter, ferner der Bewegiingeu des Nordlichtes von S. gegen N. und von N. gegen S. sind: S. w. 1872—73 1873—74 154 109 182 236 166 191 170 154 S.-N. N.-S 35 29 Diese Siinimen zeigen, dass sich das Schiff in beiden Jahren inneriialh der Gegend bewegt hat, in welcher di'j Niirdiifiifer dem Beobachter im astronomischen Zenitli stehen. Der BeobachtnDgsi)unkt des zweiten Jahres liegt aber jedenfixlis selion an der nördlichen Grenze dieses Gürtels, denn die Anznhl der im Norden gesehenen Nordlichter verhält sich zu jener im Süden wie 1 : 2-2. Das gleiche Resultat gibt auch die Bewegung der Nordlichter, da die von Süden emporsteigenden im Ver- hältniss 1-6:1 überwiegen. Die Untersuchung der Nordlichter im ersten Winter ist schwieriger, weil das Schiff während dieser Zeit eine weite Strecke kreuz und quer durchtrieb. Namentlich der October zeigt ein bedeutendes Überwiegen der Nordlichter im Norden gegen jene im Süden. Theilt man aber diesen Winter in drei auch in Bezug auf die diirclitriclKMien Strecken sehr natürliche Perioden ein, n. zw. Septenilier und October, ferner November, Deceniber, Jänner, und endlich Fel)niai-, März, so erhält man folgende Summen: N. S. 1. Periude : 23 10 2. „ : 101 lOU 3. „ : 30 62 In der ersten Periode sind die Nordlichter vorzugs- weise im Nord, in der zweiten gleich oft im Nord und im Süd, in der dritten vorzugsweise im Süd gesehen ^^or- deii. In dem beistehenden Kartellen ist die Iloute ganz roh aufgetragen und es bedeuten ab die erste, bo die zweite, cd die dritte Periode, e die Station des Tegett- lidlf im zweiten Winter. Der eigentliche engere Nordlichtgüitel Ali wüidc nach diesen Beobachtungen zwischen Ndwaja-Zemlja und Franz Juseplis-Laiid dnrcligclicn, etwa in ()N0.- licher Richtung. Vawv Andenlung der letzteren gil)t die Znsanuuenslellui Tlieile de^ Fiiniameutes: SO e P. - A \ \ "? J •^ H e B " nr ^^ -- -- •^' -^ -^ i <\ ^ -' ^ / •^ ^ ^ -' ' / 7 b / / / / \ 7n 55 6 t fk 5 7t rj 7S'Cis1.G<^. der BeobachtuniJ;'cn am üstlidien und wcstliclien Die Noyrilicidhcobai-hflinripn iler n.sfi rrpich>'.'rii;M' - März 2-0 : 1 2-7 : I 1-9:1 1-7 : 1 21 : 1 , 2-S : 1 2-7 : 1 Der September, in welchem nur drei Nordlichter beobachtet wurden, ist unverlässlich. Hiernach scheint es, als hebe sie h d e r N o r d I i c h t g U r t e 1 gegen d a s W i n t e r s o 1 s t i t i u m m e h r nach Norden und senke sicli von da gegen die Äqu inoctien mehr nach Süden herab. Ganz im Einklänge hiermit stellt die jährliche Periode der Nordlichter in südlicheren (Tegenden, in welchen die Äquiiioctien die Maxinialzeit und die Solstitien die Minimalzeit der Nordlichter sind. Wie es sieh mit dem Sommersulslitinni verhält, lässt sich selbstverständlich in den Gegenden des ununterbrochenen Tages nicht entscheiden. Tägliche Periode. Zur Untersuchung der Perioden wurden die zweistündigen Wachen, in welchen Nordlicht gesehen wurde, nach Stunden und Monaten zusammengestellt, und um die Bewölkung in Keihnung bringen zu können, . die Proportion des heiteren Himmels während der Nachtstunden gesucht. Um die tägliche Periode zu erhalten, sind in den folgenden Tabellen die zweistündigen Wachen mit Nordlicht während der ununterbrochenen Nacht zusammengestellt. Als Nachtstunden sind jene betrachtet, während welcher die Sonne mehr als 10° unter dem Horizonte stand, da das Nordlichtverzeichniss zeigt, dnss bei einer solchen Höhe schon massige Nordlichter sichtbar sind. Diese Epoche dauert im ersten Winter vom 2. Deeember bis IG. Jänner,' im zweiten vom -23. November bis 21. Jänner, also A^i und 5!» Tage. Die Proporiion des heileren Himmels in der folgenden Tabelle ist das Verhältniss in der betreffenden Slunde zum Mittel aus dei- ganzen Epoche des betreifenden Jahres. ' Die Unsleiclilieit sCKcnübor ilein Sdlstitimn l'iiln't von der verschiedenen geographischen Po-sition des Schiites her. Im ersten Jidire ist die Hestimraimg der Naclitsiunden , welclie das Nordlicbtverzeiebniss am Ende gibt, nur .■ipproxiuiativ, da wegen des ungleiehnilissigen Treibens nur mit nngefiUiren mittleren Breiten gereclmet werden konnte. 41* 324 Ca,rl Wey preclif. e 0- -2'' 2-4" 4-6" G— 8" 8- lO" 10 — 12'" Nord- lichter heiterer Himmel Nord- heiterer lichter Himmel Nord- heiterer lichter Himmel Nord- heiterer lichter Himmel Nord- heiterer lichter Himmel Nord- Iheiterer lichter Himmel 1872- 1873 - -73 - 74 6 8 0-95 13 0-93 1 3 101 0-94 15 102 in 0 • 98 11 21 1-02 0-9G 24 19 I • 02 0-94 19 1 0-99 1 21 0-94 12- -W- 14—16'' 10- is" 18-20'' 20 — 22'' oo 24'' Nord- licliter heiterer Himmel Nord- heiterer lichter Himmel Nord- heiterer lichter IHimmel Nord- heiterer lichter Himmel Nord- heiterer lichter Himmel Nord- heilerer lichter Himmel 1872- 1873- -73 -7-1 15 16 1-01 1-00 9 17 I-Oö 1-07 8 9 1'05 1-09 7 10 1-02 1-10 3 0-94 1-oS 1 2 0-91 5 0-97 Auf ilas Mittel des beiteren Himmels iu jeder der beiden Epochen = 1-(J rediicirt, erhält man für jede zweistündige Waehe die Anzahl der beobacliteten Nordlichter wie folgt;' 1872—73 1873-74 Summe . . . O—a" I 2—4" 4—6" 6-8,' 6-2 8-6 14-8 12-9 13-8 26-7 14-7 16-3 310 13-8 21-8 35 -6 8—10" 10-12' 23-4 203 43-7 19-1 22-4 41-5 14-8 16-0 30-8 12—14" 14—16" 16—18" 18— 20" 20— 22" 22—24" 8-5 15-9 24-4 7-6 0-9 8'3 9-1 15-9 lC-0 32 9-2 12-4 2"2 5-2 7-4 Zwischen den beiden Jahren ergeben sieh kleine Dilil'erenzen ; in dem einen fällt das Maximum auf 8 — 10'', im anderen auf 10 — \2^. Ferner findet im zweiten Jahre ein S])iung' um 6 — 8'' statt. Das Minimum fällt aber iu beiden auf die gleiche Stunde. In der Summe gleichen sich aber diese Differenzen aus und man erhält eine regelmässig(^ tägliche Periode. Das Maximum der Häufigkeit der Nordlichter findet hiernach kurz vor 10'' Abends statt und das Minimum um 11'' Vormittags. Von 2'' Vormittags bis 2'' Nachmittags ist die Häufigkeit geringer, von 2'' Nachmittags bis 2^ Vormittags grösser, als das Mittel. Diese Periode stimmt ganz mit der in geringeren Breiten gefundenen iiberein. Das Maximum fällt an den tolgendcn Orten auf die folgenden Stunden: Keiiil.Ml lim 9" '/., poi. Christiaiiia . 10" Quebek um 9""/^ pm. NcufoiiiKllaiKl „ l"''A n Ein ganz ähnliches Resultat aus höheren Breiten ergehen auch die Beobachtungen der Commissiou du Nord in llossekin). Das Maximum fällt hier auf 10' »'' pm. Dagegen finden die Maxima einiger Beobaehtungsreihen vom amerikanischen Festlande in höheren Breiten um einige Stunden später statt: Point Barrow um l-i'/a'', I^ake Athabaska um liy^''. Fort Simpson um 12'', Fort Ciiipewyau um 1"-'' n''- Von diesen bcruhon jedoch nur die Bcobachlungen von Point Barrow auf einer längeren Beobaclitungszeit. Jährliche Periode. Schwieriger als die Eiitwickcliing der läglichcn Periode ist diejenige der jälirliclirn. f^ie kann sich nur auf einen Tlicil des Jahres ausdehnen, da die Sonne während inehrerer Monate ununter- i)roche!i über dem Horizonte steht. Auch die Übergangszeit vom langen Tage zur langen Nacht muss grös.sten- ' Hier wie später ist 12" = Mitternacht. wenn iiiclit ausdrücklich ci'w.Uiiit — iiacli astroiionii-ichem V:vj:c f;;(>rochiiet, o '' = Jliitajf, 1872—73 ->6 o7 öl ;iC 4-2 1873—74 41 31 :i9 46 43 Summe 67 68 '.m 82 85 Die Nnrdlicldbrobachtiingpn der 'österreic]nscli-U)iga)i'sclien urctischen JLT^peäition. 325 tlieils ausbleiben, weil die Andeniiigen in der Anzahl der Naelitstiinden zu rascli vor sieb geben, als dass man wälnend dieser Zeit einen ganzen Monat zu einer Beobacbtnngsperiode zusammenfassen könnte. Da aueb die täglicbe Periode in Betracht gezogen werden muss, so können nur jene Monate unter einander verglichen werden, in welchen zu den gleichen Stunden die Beobachtung von Nordlicht möglich war. Ich habe desslialb für die folgen(ie Untersuchung nur diejenigen Nordlichter benutzt, welche in '.len Stunden von 8'' Abends bis 4'' Morgens l)eobachtet wurden. Diese Stunden sind Nachtstunden (die Sonne steht während derselben mehr als 10° unter dem Horizonte) in den Monaten Octoher, November, December, Jänner und Februar, ferner in den ersten 10 Tagen des März. Indem man die Untersuchung auf die Nordlichtbeobachtungen von täglich S Standen beschränkt, wird allerdings die Anzahl der beobachteten Nordlichter geringer und die Zufälligkeiten werden von giösserem Einfluss. Allein dies lässt sich nicht ändern ; dieser Vorgang ist der einzig richtige. Man könnte allenfalls die wahrscheinliche Anzahl der Nordlichter während der Tagesstunden nach der früher gefundenen täglichen Periode rechnen, allein die gefundenen Werthe wären ganz unsicher. Die Anzahl der zweistündigen Wachen mit Nordlicht ist: X XI XII I II I.) Da aber die Monate ungleiche Dauer haben, so sind diese Zahlen hierfür /u corrigiren. Sie werden für den Monat = 30 Tagen: X XI XII I 11 1872 — 73 25-7 .37M) 49^ 3?9 4^0 1873 — 74 39-7 31-0 37-8 44'.5 4C-1 Siimiue 04-8 68-0 87-2 79-4 911 II. i Die mittlere Bewölkung der einzelnen Monate ist jedoch, wie die folgende Tabelle zeigt, so verschieden, dass sie in Rechnung gezogen werden muss. Die Pro|)ortion des heiteren Himmels während der Stunden von 8—16'' ist: X XI XII I II 1872—73 ITT 'ä-4 1,^ 'ITs Ij-T 1873—74 2-6 4-1 3-9 3-7 4-5 Geht man von der Annahme ans, dass die Anzahl der beobachteten Nordlichter proportional dem heiteren Himmel ist, so erhält man, wenn man die in II.) gegebenen Nordlichter auf das Mittel des heiteren Himmels in jedem Jalire reducirt. die Wachen mit Nordliehtbeobachtungen wie folgt: X XI XII I II 1872-73 im 33-3 37^ 60^ SÜ"^ 1873—74 58-0 28-5 36-5 44-8 3S-.Ö .Summe 92-1 61-8 73-7 lOö-O 74-7 III.) Es scheint hiernach, als sei die obige Annahme nicht riclitig. October und Jänner 1873 zeichnen sieh durch besonders starke Bewölkung aus. Die Zahl der Nordlichter in denselben wächst ganz unverhältniss- mässig durcli die Reduction auf einheitliche Bewölkung. Nimmt man an, dass die Anzahl der beobachteten Nordlichter niciit proportional der Grösse des heiteren Himmels ist, sondern dass sie in den Verhältnissen 1:2 und 1:3 zunimmt, so erhält man die Summen der beiden Jahre: X XI XII I II 78-4 64-9 80-4 92-2 82-9 IV.) 73-9 65-9 82-7 87-9 8.-) • 6 V.) Keiner dieser Vorgänge gibt aber, wie man sieht, eine regelmässige Periode. 326 Carl W' yprech t. Die tiigliclic Periode zeist «üe j;ni>sen UiiU'r.scliiede in der Iläiilinkeit der Nordlicliter in den verseliiedenen Tagesstuiideu. L):i die verseliiedenen Stunden in demselben Monate sehr hedeulende Unterschiede ergeben, wenn man die Bewölknng nach Stnnden '/.nsanmienstellt, so müssen Kehler entstehen, sobald man die Anzahl der Nordliehter im ganzen Monate für das Mittel der üewölknng des ganzen Monats und nielit die Anzaid der Nordlichter in jeder Stunde für das Mittel der Bewölknng der Stumle corrigirt. Sucht nnm die mittlere Proportion des heiteien Himmels für die Stunden 8— 10'>, 10—12'', 12—14'', 14 _ iCii' eines jeden Monats und corri-irt man unter der Annahme, dass die Anzalil der beobachteten Nord- lichter dem heiteren llinnuel einf'aeh proiiortional ist, dieZahl der in Jeder dieser Stunden beobachteten Nord- licliter lür die Pewölknng, indem man sie auf die mittlere Bewölkung der ganzen Epoche des belretlenden Jahres reducirt, so erhält man folgende Peiiien : X XI XII I II 1872 — 73 A\^l SÜ-Ti 34^ 48^ 32-6 1873—74 4(>-6 29-5 37-3 45-2 401) Summe 77-7 62-5 72-2 04-0 72-r, VI.l Die grossen Differenzen in den ersten oben gefundenen Reihen sind hierdurch allerdings stark lierai)- gedriiekt, allein der unverhältnissniässig gro.sse Einfluss der Correetion für die grössere Bewölknng im Oetober und Januar tritt noch immer deutlich hervor. Es ist schon irüher darauf hingewiesen, dass das Mittel der Bewölkung kein ganz richtiger Massstab sein kann denn wenn die Bewölknng nicht zusammenhängend, sfindern zerrissen ist, so wird man das Nordlicht durchscheinen sehen, mag der Himmel ganz oder nur theihveise bedeckt sein. Dies wird z. B. stets geschehen, wenn die Bewölknng aus nicht allzu dichtem C'irrus besteht. Auch hei gleichmässiger Bewölkung, wenn z. B. die eine Hälfte des Firmamentes heiter ist, kann gerade an dieser Stelle kein Nordlicht sichtbar sein, während es hinter den Wolken steht. Ein anderes Mal wird wieder das Umgekehrte stattfinden. Diese Fehler werden sich nie ganz autheben, wenn einzelne Monate hervorragend heiter oder bewölkt sind. Die Bewölkung darf aber, wenn die mittlere Bewölkung der Monate so verschieden ist, wie in den vor- liegenden Beobachtungen, keinesfalls unberücksichtigt l)leiben. Es lässt sich jedoch noch ein anderer Weg einschlagen, indem man nämlich die Anzahl der Tage in jedem Monate zählt, an welchen der Himmel vollständig bewölkt war, wo .also ein massiges Nordlicht unmöglich gesehen werden konnte. Die folgende Tabelle enthält für jeden Monat die Anzahl derTage in lieiden Jahren, an welchen es möglich war, in den Stunden von 8—16'' Nordlicht zu sehen. In der ersten Beihe sind von der Summe sämmtlicher Tage diejenigen abgezogen, an welchen zu den genannten Stunden die Proportion des heiteren Himmels zwischen 0 — 1 schwankte, in der zweiten zwischen U— 2, in der dritten zwischen 0 — 3. X XI MI I II 3.1 43 4C 31 44 31 39 40 25 39 24 37 38 22 36 Kechnet man mit diesen drei Reihen und der in I.) gegebenen Anzahl der Nordlichtwaclicn die Anzahl der Nordlichter, welche gesehen worden wären, wenn unter den 2 X -50 Tagen jedes Monats kein Tag mit der früher gegebenen Bewölkung gewesen wäre, so erhält man: X XI xn I 11 uiTs 1):w) TTw Ti^s TTüMi VII.) 129-7 104-G 13.5-0 197-1 130-8 VIII.) IC7-5 110-2 142-1 223-.^ 141 0 IX.) Dieser Vorgang ist ein ganz richtiger, allein eine regelmässige Periode ist trotzdem nicht ersichtlich. Die Beobachtungen in geringeren Breiten ergeben eine jährliche Periode mit zwei Maxima und zwei Minima, von welchen ersterc mit den Äqninottien, letztere mit den Solstitien zusainnienfallen. Wäre dies auch in den höheren Breiten der Fall, so miissten in den vorliegenden Beobachlimgen die dem Wintersnistilnm Die NordUcktbevbachtungvn der österreichm-k-uniiariscluit arctiachen Expedition. 327 iiiiher lieg-enden Monate Deccniber und Jiiuiicr eine gerinjjrcre duiclisilinittliclie Auzalil der Nordlichter ergeben, als die den Äquinoctien näher liegenden October, November uiul Februar. Rechnet man die mittlere Anzahl der Nordlichter für einen Monat aus den beiden Gruppen October, November, Februar und Dccember, Jänner, so erhält n)an das Verhältniss der Häutigkeit in bciilen Gruppen aus den auf verschiedenen Wegen gefunden Keihen wie folgt: XII. I X.XI. II II.) 41-6 37 -3 = 1 • I -2 : III. 1 44-6 3S-1 == 1 • 17 : IV.) 43-1 37' 7 =1-11: V.) 42-6 37 -5 = l-U : VI.) 41-5 35-4 = 1- 17 : VII.) (iO-O 54-3 ^ l ■ 27 : k'III.) S3-0 60-8 = I-3(; : IX.) 91-4 Ü9-9 = 1-31 ; Die vorliegenden Heobaclitungen ergeben also, wie immer man sie behandelt, ob man die Bewölkung in Hechming zieht oder nicht, und auf welche Art dies auch geschieht, dass in den dem Wiatersolstitium näher liegenden Monaten die Nordlichter häufiger sind, als i n den den Äquinoctien näher liegenden. Hierin liegt eine Bestätigung des durch die Zusannnenstellung der Nordlichter nach ihrer Position gefundenen oder wenigstens angedeuteten Gesetzes, dass sich der Gürtel grösster Häutigkeit des Nordlichtes gegen das Wintersolstitinm gegen Norden hebt und sich gegen die Äcpiinoctien gegen Süden senkt. Die Gegend, in welcher wir uns im ersten Winter bewegten, ist so ziemlich im Bereiche, und diejenige, in welclier wir ans im zweiten Winter bewegten, nur wenig nördlich von demselben gelegen. Dieses Gesetz kann in Folge dessen aus der Anzahl der beoi)achteten Nordlichter nicht mit solcher Entschiedenheit zum Ausdrucke kommen, wie z. B. an einem mehr nördlich vom Nordlichtgürtel gelegenen Beobachtungsorte. Die einzige Beobachtungsreihe, welche wir aus einer solchen Gegend besitzen,' ist diejenige von Port Kennedy, ausgeführt 185;i— 1854 an Bord der Yacht Fox unter Mc Clintoek. Die Häufigkeit der Nordlichter in jener Gegend — 72° IN bei 94° 19'W. Gr. — ist schon gering. Die Zusammenstellung dieser Beobach- tuni;en ergibt folgende Anzahl Taü,e, an welchen Nordlicht gesehen wurde: October . . . 4 Jänner . . . . 11 November . . . G Februar . . . . 6 December . . . 12 März . . . .i In dieser Zusanmienstellung sind allerdings weder die verschiedene Be'wölknng, noch die verschiedene Anzahl der Nachtstunden in den einzelnen Jlonaten berücksichtigt. Wie die tägliche Periode zeigt, ist aber die Häufigkeit der Nordlichter in den Stunden gegen Mitternacht so weit überwiegend über jene in den Stunden gegen Mittag, dass die grossen Unterschiede in der Anzahl der Nordlichter in den verschiedenen Monaten auf keinen Fall allein der verschiedenen Länge der Nacht zugeschrieben werden können. Wir haben also in dieser Beobachtungsreihe eine neue Bestätigung des in den vorliegenden Beoiiachtiingen weniger scharf ausgedrückten (iesetzes. Die Zusaniinenstellnngen nach Monaten zeigen noch eine andere anffiilicnde Kigenthümlichkeit, nämlich eine nn\ erhältnissmässig grosse An /.a hl von Nordlichtern in den Monaten mit starker Bewölkung. Die Monate October 1873 und Januar ls7o und 1874 cuthalten auffallend wenige heitere Tage gegenüber den übrigen. Die ganze Summe derselben beträgt 46, wenn alle Tage mit der Projjortion des heiteren Himmels 0 — 1 aus- gesto.ssen werden, und in diesen wurden 123 Nordlichter beobachtet. Die übrigen Monate ergeben die Anzahl der heiteren Tage gleich 153 und die entsprechende Summe der Nordlichter ist 269. In den ersteren entfallen demnach auf einen heiteren Tag 27, in den letzteren nur 1-8 Wachen mit Nordlichtern. ' Die Nordlichtbeobaclituugen der .schwcdisclicu E.Kpedition nach .Spitzbertjen, 1872-73, waren beim Abschliisso dieser xVrbeit uocli niclit verött'cntlicht. 328 Carl Wej/prechf. Diese Zahlen entsprechen aber noch nicht vollständig dem wahren Unterschiede in der Anzahl der Nord- lichter. Es sind nämlich alle Tage als heiter angenommen, an welchen die Proportion des heiteren Himmels zwischen 1 — 10 scinvnnkte. Nun lässt sich aber annehmen, dass an den nur nominell heiteren Tagen in den erstgenannten drei Monaten die Bewölkung in dem nämlichen Massstabe grösser war, als die Anzahl der Tage mit vollständiger Bewölkung, und dass in Folge dessen auch an den sogenannten heiteren Tagen eine grössere Anzahl von Nordlichtern verdeckt war. Die Reihe IIT.) enthält die auf gleiche Bewölkung und gleiche Anzahl der Tage im Monat reducirte Anzahl der Nordlichter. Der Einfluss der Bewölkung wird am besten ersichtlich, wenn man der in dieser Reihe enthaltenen Anzahl der Nordlichter in jedem Monate die entsprechende mittlere Proportion des heiteren Himmels beisetzt: Nordlichter heiterer Himmel Octobcr . . .'"[^92^ 3-1 November . . . (jl-S 4-S December ... 73-7 .">2 Jüiiiier 105-0 3-3 Februar .... 74-7 5-3 In dieser Reihe ist allerdings der Einfluss der Bewölkung, wie früher gezeigt, zu stark in Rechnung gebracht. Der Unterschied in der Anzahl der Nordlichter zwischen den Monaten mit starker und den Monaten mit schwacher Bewölkung tritt aber noch immer deutlich hervor, wenn man der Bewölkung auch nur das Gewicht >/. und >/- beilegt. Diese Verhältnisse deuten daraufhin, dass die Wolken doc h in einem gewissen Zusammen- hange mit den Nordlichtern stehen, und zwar würde es erscheinen, als begünstige die Bewölkung die Entwickelung der Nordlichter. Dies kann aber vor der Hand nur eine Vermuthung sein, die erst durch andere und länger fortgesetzte Beobachtungen bestätigt werden muss. Spectrum. Der f^pcctralapparat, welchen wir besissen, war zu lichtschwach. Ich habe zwar viele Beobachtungen mit demselben ausgeführt, konnte aber mit Bestimmtheit nie eine andere Linie entdecken, als die bekannte grüne. Hier und da glaubte ich Spuren von Linien im Violett zu sehen, bin dessen jedoch nicht sicher. Die grüne Linie sah ich, bei weit geöffnetem Spalte, oft mit grosser Intensität. Gegenüber den mit schärferen Instrumenten und mit grosser Sorgfalt ausgeführten vorzüglichen Beobaclitungen Wijkander's \vährend der schwedischen Expedition auf Spitzbergen LS72 — 1873 sind meine Beobachtungen ohne AVerth und ich gehe desshalb nicht näher auf dieselben ein. Zusammenhang mit den magnetischen Störungen. Der Zusannnenliaiig der Nordlichter mit den magnetischen Störungen wird noch immer auf manchen Seiten als nicht bewiesen betrachtet. Für denjenigen jedoch, welcher in der Nähe des Gürtels grösster Intensität mit magnetischen Ik'obnchtungen gleichzeitig Nordlichtbeobachtnngen ausgeführt hat, kann über die enge Verbindung der Störungen in den magnetischen Kräften der Erde mit den Nordlichtern kaum ein Zweifel exisfiren, obwohl wir über die Art und Weise des gegenseitigen Einflusses vor der Hand nicht den geringsten Aufschhiss zu geben vermögen. Leider ist auch das vorliegende Material hie/.n ganz ungenügend.' Der nnignetische Charakter der Niirdliebter geht schon ;uis der Art und AVeise ihi-es Auftretens, aus der Form der Erscheinung, aus der Orup|iiriing der Strahlen klar hervor. Das Erscheinen in m.ignetisch Nord oder ' Als im zweiti-ii Winter die fixen ni.'iL;-ii('tiselien Instriniiente aiifj^csteUt waren, wurden mit den Variationsbeobach- tungen gleiclizeitige Nordliclitbeobaclitungcii ausgefiihrl , \i. /.w. entweder durch einen zweiten Beobachter niiabhänjjig von dem an den maj^netisclien Instrumenten, oder indem der Letztere zwisclien zwei Lesungen das Observatorium verliess und den .Stand des Nordlichtes notirte. Diese gleichzeitigen Nordliclitbeobachtungen sind bei den Variationsbeobachtungen in „Die juaffnetisehen Heiibachfungen der listerreiidiisidiungarischen l'olarexiieditinn 1872 — 73 — 74" aufgeführt. Leider ist iine An- zahl eine nur besehräukte. Die Nordlichtbeohachtiüigrn der österreichisch-ungarischen arctischen Expedition. 329 Süd, dii' allgemeine Ausdehiumg gegen magnetisch Ost und West, die Concentration der Strahlen gegen jenen Punkt am Fivmamente, nach welchem die Inclinationsnadel /.eigt, das Zusammenfallen der seculäreu Perioden beider Erscheinungen, das tiefe Herabreichen des Nordlichtgürtels auf der amerikanischen Seite entsprechend den magnetischen Curven sind wohl unwiderlegliche Beweise. Wenn das ganze Firmament mit fadenartigen Strahlen bedeckt ist, die sich wie ein Fächer von einem bestimmten Punkte gegen den Horizont ausbreiten, und wenn sich dieser Punkt durch gar nichts Anderes auszeichnet, als dass er — wo immer auch die Erscheinung beobachtet wird — stets nahe mit dem magnetischen Zenith zusammenfällt, so ist dadurch wohl der sichere Beweis geliefert, dass die gleiche Kraft, welche der Magnetnadel ihre Richtung ertheilt, auch diese Gruppirung veranlasst. Dass gewisse Abweichungen sowohl in der Lage dieses Punktes , als in der allgemeinen Richtung der Erscheinung stattfinden, hat gar keine Bedeutung, denn erstens wissen wir nicht, welchen störenden Einflüssen aus der Atmosphäre das Nordlicht unterworfen ist und zweitens, w(dchen Abweichungen die Magnetnadel bezüglich ihrer Richtung in der Horizontalen und Verticalen in jenen Höhen, in denen das Nordlicht statt- findet, unterliegt, gegenüber ihrer Richtung an der Oberfläche der Erde. Man kann wohl annehmen, dass die localen Einflüsse, welche den regelmässigen Verlauf der magnetischen Curven an der Erdoberfläche beein- trächtigen, um so mehr abnehmen, je mehr man sich über dieselbe erhebt. Wenn in der Atmosphäre Erscheinungen von so ausgeprägt magnetischem t'liarakter stattfinden, so ist es nicht gut möglich, dass sie vorübergehen, ohne sich in den magnetischen Kräften der Erde bemerkbar zu machen, nur können sie ebenso gut Wirkung, als Ursache der magnetischen Bewegungen an der Erdober- fläche sein. Es scheint jedoch, dass die Verbindung zwischen Nordlicht und magnetischen Störungen durch Verhält- nisse, welche wir vor der Hand noch nicht kenneu, in mancher Beziehung so beeinflusst wird, dass ihr Zusammenhang geradezu zweifelhaft erscheint. Es wäre vor Allem vollkommen unrichtig, wenn man glauben wollte, dass mit jedem Nordlichte auch grosse magnetische Störungen verbunden sind. Dies ist durchaus nicht der Fall. Viele Nordlichter gehen (dine bemerkbare Störungen vorüber, währentl wiederum andere die Nadeln in die grösste Unruhe versetzen. Verfolgt mau den Vorgang durch längere Zeit mit .Aufmerksamkeit, so wird man bahl auf den Unterschied zwischen den Erscheinungen der einen und der andern Art aufmerksam werden. Wenn ich mich im Folgenden auf das Gebiet der Speculation w:ige, so geschieht dies nur, um wenig- stens die Möglichkeit einer Erklärung für die weiter unten aufgestellten Behauptungen nachzuweisen. Ich habe schon früher gesagt, dass wir uns das Nordlicht nicht gut ohne die Existenz einer ponderablen Materie, welche die Lichtentwicklung vermittelt, denken können, l'ber die Art und Weise der Vertlieilung derselben geben uns am besten jene Erscheinungen Aufschluss, welche ich im beschreibenden Theile mit dem Ausdrucke , Fäden" bezeichnet habe. Häufig sieht man durch längere Zeit einen oder mehrere solcher Fäden — irr letzterem Falle Streng getrennt von einander — nahezu am gleichen Orte stehen. Die Lichtentwicklung ist nur gering, sie macht den Eindruck, als klettere das Licht an der zum Faden geordneten Materie langsam und kaum bemerkbar auf und nieder. Die Richtung des Strahles ist unter allen Umständen gegen das magnetische Zenith. Ein solcher Strahl, dessen magnetischer Charakter durch seine Richtung bewiesen ist, kann nicht gut anders erklärt werden, als durch die Annnlime, dass die einzelnen Thcilchen der Materie, aus welcher er besteht, in Folge ihrer elektrischen, elektro-maguetischen oder rein magnetischen Eigenschaften polarisirt und in Folge dessen in der Richtung der magnetischen Attraction der Erde fadeuartig geordnet sind. Die Licht- entwickelung können wir uns dadurch erklären, dass zwischen den einzelnen Theilchen ein Austausch der sie polarisirenden elektrischen oder elektromagnetischen Kraft staltfindet. Ist diese Erklärung richtig, so repräsentirt jeder solcher Strahl einen Magnet, dessen Einwirkung auf die Nadel von drei Bedingungen abhängt: von seinem magnetischen Momente, von der gegenseitigen Stellung dei' magnetischen Achsen der Nadel und des Strahles und von seiner Entl'ernung. Uenkschriften der mathem.-nat^^^Y. Cl. XXXV. Bd, 42 330 Ca 7-] ]Veyprecht. Die Wirkung des magiietisclieii Momentes eines Strahles ist demselben einfach proportional. Die Wirkung der verschiedenartigen Stellung eines Nordlichtstrahles gegenüber der magnetischen Aohse ist eine verschiedene je nach der Polarisirung des Strahles und hängt von dem Winkel f ab , wie aus der beigesetzten Figur herxorgelit, in welcher ah die um den Winkel / gegen die Vertikale geneigte freie Magnetnadel, cd einen sich in gleicher Höhe über der Erde bewegenden Nordlichtstrahl in zweierlei Stellung bedeuten. Diejenige Bedingung aber , welche neben der Intensität des Nordlichtes über die Grösse der Störung hauptsächlich entscheidet, ist dessen Entfernung, da der Kinfluss umgekehrt wie das Quadrat derselben zunimmt. Das Nordlicht wird auf diese Art das Maximum seiner magnetischen Wirkung ausüben, wenn es für den Beobachtiings- , ort im Zenith steht, und da in jenen Gegenden das magnetische / Zeuith nahe mit dem astronomischen zusammenfällt, so wird die Krone diejenige Nordlichterscheinung sein, welche die grössten magnetischen Störungen hervorruft. Wie die gleichzeitigen Variations- und Nordlichtbeobaclitungen zeigen, ist dies auch wirklich der l"'all. Einige wenige eclatante Fälle, dem magnetisclien Journale entnommen, werden dies beweisen. In den folgenden Rubriken sind unter I, II, III die für die Änderungen der Declination und für die auf- gelegten Hilfsmagnete corrigirten Scalenlesungen der Declination , horizontalen Intensitäl und Inclination enthalten. Bei I ist ein Sealentheil = 1'49, bei 11 = 0-00033 T, bei III = 0'57. Wachsende Zahlen bedeuten Bewegung der Declinationsnadel gegenOst, Abnahme der horizontalen Intensität uudAbnalime der Inclination. Die Zaiilen werden nicht ganz mit den in der Discussion der magnetischen Beobachtungen gegebenen über- einstimmen. Da es sich hier nur um relative Werthe handelt, so habe ich die Correctionen für Staud- änderungen etc. vernachlässigt und die Lesungen nur annähernd corrigirt. ' Der ungefähre normale Stand aller drei Instrumente ist 80—110. Mittlere Ortszeit Stand II III N o r d 1 i 0 li t 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 1 I 1-2 13 92-0 131-6 86'2 90-3 132-1 87-3 88-0 127-4 89-0 87-9 127-7 88-9 85-7 124-4 89-5 83-0 126-6 89-2 810 129-4 88-3 79-7 132-7 87-6 81-2 137-3 85-8 80-1 140-3 83-7 76'8 143-6 83-5 74-0 148-6 82-0 71-2 150-2 82-3 72-4 149-0 — 17. Jänner 1874, 5-6''i)m. Um 5''0°' stellt ein Band von OSO.— WSW. reichend niedrig über dem Südhorizonte, im Ost den Horizont erreicliend, im SSW. etwa 12° hocli. Strahlen unterscheidbar, im S. am liingston, fast bis zum Zenith reieliend. F.-ist keine Lichtbewegung-. Im SW. ein formloser Liehthanfeu von geringer Intensität. Uas Band ist im S. einmal gebogen. 7"' von Ost aus bedeutend intensiver werdend. 8" Strahlen im Ost verlängert. 9" drei Reihen Strahlen übereinander. 10" intensiver-, langsame Lichtbewegung 0. — W. hebt sich laugsam. it markirteu Strahlen, das obere Band 12"' Strahlen bedeutend langer, der untere Rand im Ost intensiv beleuchtet. ' Die Discussiou der magnetischen Beobachtungen beiludet sich im Drucke nui dieses schreibe, nicht zugänglich. das Manuscript ist mir, wührend ich Die Nordlichtheobachtimgen der- öaierreichisch-imgarischen arctisehcn Expedition. 331 Mittlere Ortszeit Stand II III Nordlicht 5''14"'0" lö 16 17 18 19 •2ö 21 -22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 9''55"0' 56 57 58 59 60 71 72 C7 70 71 74 73 71 73 76 77 69 67 77 73 87 77 66 69 67 68 84 95 91 108 HO 126 1 92 • 6 235-8 226-8 207-8 238-8 240-8 239-8 148-4 158-1 158-1 162-8 160-4 156-8 163-9 161-4 153-9 163-7 162-4 141-2 128-6 125-5 138-4 152-0 157-3 128-8 133-8 143-1 86 85 83 82 83 80 83 85 81 80 89 90 94 92 83 81 94 94 90 88 76 66 61 56 51 51 14" intensive Liclitstelle im Ost. 1 15"30' sehr schüuer intensiver Strahlenfächer von OSO.— SW., fast keine Licht- odei' Strahlenbewegung. 18"' die Strahlen verlängei-u sich nach unten, sehr intensiv im Ost. 20™ im Ost gegen oben verlängert und intensiver. 22° Intensität geringer. 23'° intensiver, namentlich im Ost, schwache Liehtbewegung W. — Ost, Band im Ost rtoppell geworden. 26'° schön intensiv imOSO., das 13and überall doppelt, im SsW. einmal zuriickgeschlungen [ und dreifach. Das Ganze hebt sich langsam. 0 127'° untere Bänder ganz verblasst. 0 |28'° Alles stark verblassend. 0 j29'° wiederum intensiver, namentlich im SO. 1 30°" die Strahlen sind bedeutend länger geworden, im SSW. intensiver. 4 [31° blasser im Ost, intensiv nur noch im S. 3 I 5 33'° Alles bedeutend abgeblasst, untere Bänder kaum sichtbar. 0 134'" intensiver werdend von W. gegen Ost, breitet sich gegen NO. und W. aus. 4 3 36" bedeutend vermehrte Intensität, die Strahlen reichen fast bis zum Zenith. 6 |37Y2'° Alles hat sich gehoben; stellenweise drei Reihen Strahlen, schön intensiv, nament- lich im Ost, 6 39'/o" die Strahlen werden immer ausgeprägter gegen das Zenith. 8-1 41" sehr intensiv im Ost, zieht sich immer mehr gegen NO., vielfach verschlungen im Ost. 42'/.2'" im Zenith angelangt. 43" lebhafter Strahleuwurf im Zenith, sehr lange Strahlen von ONO.— S. — SW. , ganz kurze gegen den Nordliorizont. 441/2" sehr lebhafter Strahlenwurf im Zenith, in prismatischen Farben, roth unten, grün oben. — iäy2" lebhafte Krone, beginnt auch gegen N. überzugehen. 46'/2" Hauptstrahlenwurf gegen NW. 48'/2" schöne Bänder zu beiden Seiten des Zeniths, im Zenith selbst momentan nichts. 51" prachtvolle Krone in lebhaften Farben, ununterbrochene wilde Strahlenbewegung vom Zenith aus. Sl'/o") intensiv roth im Ost, Lichtbewegung von rechts nach links. 53" wieder mehr im S., Lichtbewegung W. — Ost. 54" wieder mehr im N. , Lichtbewegung Ost— W. — '55'" von W. gegen Ost bedeutend intensiver werdend. — 56" starke Intensität und Färbung im N. — 57" die Bänder senken sich mehr gegen N., lebhafte Lichtbewegung gleichzeitig Ost-- W und W.— Ost. — 59'/," lebhafte Lichtbewegung W.— Ost. 48-9] 86-2 17. Jänner 1874, 9— lo'pro. 55" nur im SSO. ein verwischter Bandstreifen ohne Contuuren, von massiger Intensität ö7" intensiver werdend im S. 59" im SW. beginnen sich Strahlen gegen das Zenith zu bilden. .'>9'/2° hebt sich rasch und wird intensiver. 60" verlängerte Strahlen, bis nahe zum Zenith, zuckende Bewegung. In weiteren zwei Minuten hat sieh eine prachtvolle Krone mit intensiven prismatischen Farben und aussergewöhnlich rascher Strahlenbewegung gebildet und geht gegen den Nordhorizont über. Alle Nadeln nach -|- aus dem Gesichtsfelde verschwunden. Der Beobachter im Observatorium hatte die Lampen schon ausgelöscht. Als ich zu den Instrumenten kam und die Lampen wieder angezündet hatte, war die grösste Intensität der Erscheinung schon vorüber. Der Stand 89-8 98-0 99-4 89-1 98-1 99-5 89-5 97-9 100-5 91-3 93-7 102-0 92-4 75-6 108-0 92-0 74-0 109-2 i 42* 332 Carl IVeijp recht. Mittlere Ortszeit Stand I II m Nordlicht r: 1=115, 11^320, 111^105. In diesen drei Lesungen muss jedoch ein Fehler cnth;dten sein, da die horizontale ensität niemals eine so bedeutende Störun;; zeigt, ohne dass die Inclination nach der entgegengesetzten .Seite abwiche, ist möglich, dass ich vergessen habe, die anfgelegteu Hült'smagnete in die Reinschritt des magnetischen Journals izutragen. Die grosse Störung der liorizontalen Intensität ist aber sicher, da die Lesung über dem Stabe ausgeführt rde , den ich für »iiproximative Lesungen bei sehr grossen Störungen eingerichtet hatte. 28. Jänner 1874. Um 0''V-,pm- bildete sich scheinbar aus Dunststreifeu. die über dem Siidhorizonte gelagert waren, ein rasch heller werdendes Nördlichtband. Es kam Bewegung in dasselbe, sehichtenweise traten Strahlen darüber auf und bildeten neue Bänder. Die Strahlen verlängerten sich und es begann rapide sowohl verticale, als horizontale (W. — Ost) Licht- bewegung mit intensiven prismatischen Farben, worunter dieses Mal auch Orange. Ich sprang sogleich in das Obser- vatorium zu den Instrumenten und fand, noch ehe es zur Bildung der Krone kam: , II 1 = und wenige Sekunden später alle drei nach das Nordlicht lebhafte Krone : : wenig aus dem Gesichtsfelde, 111 = 67 - aus dem Gesichtsfelde. Ich steckte die Stange auf, unterdessen bildete kurze Zeit darauf 1 = 217, 11 = 463, 111= 13, 1 = 233, 11 = 349, III = —23. Es bildete sieh nun diireh das 7-fnith ein Ost — W. reichendes Band von aussergewöhnlicher Intensität mit rapider Lichtbewegung von W. gegen Ost. Es war sehr breit und glich einem von sieh überstürzenden Lielitwellen angefüllteu Flussbette. Das Nordlicht war auch gegen N., ebenso intensiv, übergegangen : 1 = 395, 11 = 360, III = —48. Dies Alles geschah innerhalb etwa 10". Von da Hessen Intensität und Bewegung des Nordlichtes nach und die Nadeln kehrten von diesen ungewölndieli hohen .Ständen nach ihrer Normabage zurück. Die Lesungen der 3 Instrumente können bei so raschen Änderungen nielit mehr als gleichzeitig betrachtet werden und bleiben in Folge dessen unsicher, da II und III die gleichzeitigen Änderungen von I enthalten. 14 15. Februar 1874. Helles Band von SO.— SW., etwa 10° über dem Horizonte. 15 — 20'" Band über S., intensive rasche Lielitbewegung vonW. gegen Ost, .Strahlen gegen das Zenith. 30 — Sb™ Band bis gegen das Zenith gestiegen und d;inn wieder gegen S. gesenkt, halbe Krone, prismatische Farben, rasche Bewegung W. — Ost. 35 — 40'" Krone über das ganze Firmament. 40 — 45'° Krone blasser, nur im W. sehr hell. 45 — 50° Krone ganz blass geworden. Nordhälfte der Krone bis zum Zenith eingeschrumpft, sehr blass. 5 — 10'" schwacher Strahlenfächer gegen den Südhorizont. 15 — 20'° ebenso, im .S. viel Nordliehtdunst über duidvlcm Segmente. 20. Februar, 6—7'' pm. 86 -4 Bewölkt, nur gegen SW. aufheiternd. 86-2 86-5 85-7 84-2 85-0 85-1 83-0 83-2iNadeln etwas unruhig 82 -7 81-0 79-9 77-3: 75-5 |l3'" ein sehnnd/zig gelber, dunstähidicher Lichtstreifen, etwa 10° über dem Horizonte, 73 '0 ohne scharfe Begrenzung. 67-OI 650 |16'" halbe Krone von N. bis S. gegen Ost, im Ost nuitter Strahlcnfächer gegen das Zenith. I 11'' O'"0- 89-2 99-8 100-8 5 87-5 103-5 99-3 10 88-5 106-5 98-0 15 96-5 1000 98-5 20 130-0 156-9 80-0 25 126 0 87-4 94-9 30 101-5 106-5 100-5 35 96-0 203-2 81-0 40 183 0 240-0 16 0 45 86-0 281-7 -30 50 141-0 142-1 42-0 55 120-5 153-1 75-2 12'' 0 95-0 124 2 92-5 5 110-0 — 89-5 10 990 HO 95-0 15 94-0 108-4 9.V7 20 108-0 124-0 89-3 0"'0" 88-3 132-2 1 88-9 132-6 •J 90 - 3 131-7 3 90-1 133-4 4 89-8 138-2 5 88-4 136-6 6 90-0 136-8 7 92-0 — 8 92-8 — 9 93-3 — 10 91-4 147-6 11 92-2 139-2 12 94-7 158-7 13 98-0 170-4 14 104-0 177 15 116-0 — 16 128 — Die Nordlicktbeobachtungen der österreichisch-ungarischen arctischen Expedition. 333 Mittlere Ortszeit Stand II III Nordlicht 6''17"0' 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 17 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 138-5 147-5 156-0 160-0 1725 1790 179-0 188-0 192-0 212-0 210 0 217-0 220-0 210-0 188-0 165-0 152-0 136-5 123-5 120-6 122-5 112-5 100 69 84 82 80 77 66-5 71-0 65-0 53-5 55-0 56-5 63-0 57-0 55-5 55-5 59-5 58-5 61-5 63-5 65 - 5 193-6 196 196-1 199-0 208 - 5 2100 206-0 195-0 205 - 0 215-0 211-0 200-0 203-0 220-0 229 0 220-0 208-0 207 • 5 206-1 200 - 5 195-6 194-6 199 206 213 209 231 235 227 - 1 220-6 211-6 195-7 185-2 189-7 187-2 176-7 178-2 176-2 176-7 167-2 167-7 162-2 160-2 60-2 59-7 59-7 60-2 Ö9-2 70-4 67-4 63-4 54-4 54-9 59 53-2 59-2 62-6 64-2 64 ■ 2 67 60 61 60-7 58-8 62-3 69-3 71-8 72-3 72-3 75-8 75-3 76-8 75-3 78-3 78-3 78-3 77-0 20" .Stralilenlächer von N. bis SO., dmistigo Hello gegen S bis nalie zniu Horizonte. 22"" mehr aiisg-ebreitet im ONO., lebhafte Strahlcnbewegung, prismatische Farben, Nord- lichtdunst von Ost bis Sf>W. undeutlich begrenzt. 24" wirbelnde Bewegung im Zenith, wcissliches Licht, sonst Alles wie früher. 28" die ganze Osthälfte des Firmamentes voll Nordlicht, lebhafter Strahlenwurf vom Zeuith im ganzen 1. Quadranten. 30" helles schneeweisses Baud mit uinlulinndcm Lichte, vom Zenith gegenNO. schiessend, heftige Liehtbewegung. Das Licht zieht sich über das Zenith auch gegen W. 32" rasche Wellenbewegung von S. über das Zenith gegen NO. 33" von SSW. gegen das Zenith laufen wie ans einem Loche hervorschiessend stoss weise intensiv iirismatisch gefärbte Lichtwelleu, vom Zenith gegen ONO. ist die Bewegung langsamer. 35'" die Lichtbewegung hört auf, verblassend. 36° vom Zenith gegen Ost senken sich 5 Bänder, w-estlich vom Zenith grünlicli leuchten der Dunst. 38" Dunstwolken von Ost sich hebend. Das Nordlicht bedeckt vom Zenith ans das Firmameut im 1., 2. und 3. Quadranten, im 4. Quadranten nur im Zenith. 40" Alles blasser geworden und theilweise von den Dunstwolken verdeckt. 42" Cirrns heben sich von Ost gegen das Zenith. Nordlichthellc sehr ausgebreitet, aber undeutlich. 43" Krone über das ganze Firmament, gegen W. tief hcralireichend ; der untere Rand der Bänder daselbst lebhaft bewegt, nüt prismatischen Farben. 45" blasser geworden, weisslich, sehr ausgebreitet. 47" heller Fleck hinter den Wolken im SO , matte, sehr ausgebreitete Krone ringsum im W helles grünliches Band 48' 50™ Alles abgcblasst, im OSO. heller Strahlenfächer. Bogenförmiges Band N. vom Zenith 55" versehwomniene Krone, zwiselien weisslichen Cirrns. 58" dunstige Krone. 60" dunstige Lichtmassen gegen S., heller Streifen 0. — W. durcli das Zenith. In allen fünf hier aufgeführten Fällen, welche die intensivsten von lui.s gleiclizeitif;- mit magnetischen Beobachtungen gesehenen Nordlicliter repräsentiren, sieht man deutlich, wie die Störung beginnt, sobald sich das Nordlicht dem Zenith nähert. Die Nadeln liegen verhältnissmässig ruhig in der Nähe ilirer Normallage, so lange das Nordlicht tief am Horizonte, also in weiter Ferne steht. Die Störung erreiclit ihr Maximum, wenn die Krone am vollständigsten entwickelt ist, und die Nadeln beginnen zu ihrer Normallage zurückzukehren, sobald das. Nordlicht das Zenith überschritten liat und sich gegen den entgegengesetzten Horizont senkt, sich also vom Beobachter wiederum entfernt. Dass dieses Zu- und Abnehmen nicht vollkommen gleichmässig vor sich geht, ist bei einer so wechselnden Ersclieinung nur natürlich. Ausserdem sieht man, dass in allen fünf Fällen während der grössten Entwicklung der Krone die Störung bei der Declination östlicii, bei der horizontalen Intensität vermindernd und bei der Inclination vermehrend 334 Carl Wey precht. ist, und zwar sehr cntscliieden. Dieser Vorg-ang scheint bei unseren HeobachtuDgeu gesetzmässig- zu sein. Starke Störungen nacii den entgegengesetzten Seiten während streng ausgeprägter Krone kommen last nicht vor. Um über den Zusammenhang zwischen der Gattung der Störungen mit den verschiedenen Phasen des Nordliclites Aufschhiss zu ertheilen, reichen unsere Beobachtungen aber nicht aus, es sind zu wenige. Es hätten sich in dieser Richtung vielleicht enischcidende Resultate herausgestellt, wenn es möglich gewesen wäre, während des ganzen Winters gleichzeitige Variations- und Nordlichtbeobachtungen auszuführen. Die Grösse der magnetischen Einwirkung während der Krone hängt aber sehr von der Höhe der Erschei- nung über der Erde ab. Bei gleicher Intensität des Nordlichtes werden sich in den Höhen 1 : 2 die Einflüsse wie 1 : 4 verhalten. Ich habe oben die Ansicht ausgesprochen, dass sich die verschiedenen Nordlichter in sehr verschiedenen Höiien bewegen. Ist dies der Fall, so ist es leicht begreiflich, dass auch die durch sie gebildeten Kronen ganz verschiedene Wirkungen haben. Die eine wird vorübergehen fast ohne eine Störung, die andere wird die grösste Unruhe her^■orrufen. Und dies ist auch wirklich der Fall. Die sowohl mit der Krone, wie m i t allen übrigen N o r d 1 i c h t e r s c h e i n u n g e n a u f- tretenden Störungen sind um so grösser, je mehr erstere den Eindruck grösserer Nähe an der Erdoberfläche machen und je mehr ihnen die früher gegebenen Kennzeichen solcher eigentliümlich sind. Fast alle jene Erscheinungen, welche einen versch wummenen Charakter haben, welche nur aus Lichtmaterie bestehen und innerhalb welcher keine Strahlen- und keine Lieh tbe wegnng bemerkbar sind, gehen nahezu spurlos vorüber. Dagegen rufen jene Erscheinungen, welche sowohl in ihren allgemeinen Umrisse n, wie auch in ihren Einzelnheiten genau umschrieben und in welchen scharf ausgeprägte Strahlen erkenntlich sind, fast stets bedeutende Störungen hervor, und zwar sind dieselben um so grösser, je rascher der Form- und Ortswechsel nnd je intensiver und ras eil er die Licht- und Strahle nb ewegung. Am stärksten werden die Störungen dann, wann breite, blitzartige Strahlen aufzucken und si<-h die charakteristischen Farben des Nordlichtes, Roth und Grün, zeigen. Diese Ansichten waren das Resultat meiner in zwei Wintern gesammelten Erfahrungen. Wenn die Variationsbeobachtungen auch nur eine kurze Epoche umfassen, so boten uns doch die absoluten Bestimmungen, mit welchen wir uns während der ganzen Reise beschäftigten, genügend Gelegenheit, den Zusammenhang der Nordlichter mit den Störungen des Erdmagnetismus immer wieder zu beurtheileu. Um die Richtigkeit des früher Gesagten nach Zahlen zu untersuchen, habe ich in Folgendem die mit den Variationsbeobaelitungen beobachteten Nordlichter classificirt und nach ihren verschiedenen Phasen zusammen- gestellt. Eine strenge Eintheilung ist leider nicht möglich, da ich die früher gegebene Unterscheidung nacii bestimmten Formen an Bord nicht eingeführt hatte. Die gebrauchten Ausdrücke bei den Nordlichtbeobachtungen sind willkürliche, von den einzelnen Beobachtern selbst gewählte, die sich nach und nach eingebürgert hatten. Verwechslungen zwischen Bogen und Band, Fäden und Straiden werden oft stattgefunden haben. Die VDJlkommene Trennung der verschiedenen Erscheinungen ist aber auch dadurch unmöglich gemacht, dass sehr häufig in derselben Stunde und gleichzeitig das Nordlicht in seinen verschiedenen Formen auftrat. ' In der folgenden Tabelle ist in lien Rubriken I, H, III die Anzaid der Störungsbeobachtungen der Decli- nation, der horizontalen Intensität und der Inclination in der betretfenden Stunde enthalten. In jeder Stunde wurden an jedem der drei In,strumente BU Lesungen ausgeführt. An den ganzen magnetischen Tagen, wo nur von h zu T) Minuten abgelesen wurde, lial)e ich jede Lesung gleich fünf Lesungen von Minute zu Minute betrachtet. ' In (Irr Ik-sclireilmiig der NonlliditiT im iiia^-nctiM-licii .loiini.Mlr ist selir liiiiilig (Um- Au.s(-lnit'k .,.Stralilcii\vui-l'" yeljiaiicht. Wir verstanden darunter die znni Käelier jieordnoten Kiiden. Die Nordliclitheohachtunfien der 'ö.sterreichisch-ungarischeii arctischen Expedition. 335 Kein Nordh'cht bei heiterem Himmel t— 1 >— 1 O O ^ 1 1 CO O 1 CO W w 1 1 r-i CO 1 11 n^ 1 o 1 1 M 1 1 1 1 1 12- 1 OS H-l 1 M M ! 1 1 II S"^ 1 CT -* iH(MC0C0-^OiC?0 (M (M (M II M 1 1 1 1 0-^CM(NCOCi-^»0 (N (N ^ «O ?0 '* 00 CO 7 1 777 tH »O CO l>- (M CO 1-1 Datum 14/1, 74 23/1 29/1 2/2 17/2 13/3 Bögen oder Bänder ohne Strahlen und ohne Licht- bewegnng l-H M 1 II 1 ■" 1 MIM'" 1 -c .c o c:i c - 1 c "O o c o ii-' CD»OCD IcOuOCOiOCO lO X X 71 1 CO iC l 1 1 i 1 1 '^S 1 •-( CO CS 1 1 1 1 1 1 1 1 M 1 1 1 1 lOCTO 1OiH I^ ?D CO 1 1 lO lO -o « O 1 CO 1 i CT 1 CT t- o CO )— 1 II 1 1 1 -"S 1 1 11 1 1 1 1 "«iS 1 * i 1 1 1 2S 1 5^- 1 1 1 lg-" O O iC 1 -- o -* 1 ^ o CS CO -=^ M II 1 M 7 TO-*iO«Dt^GOCJO CO -^J« CD t- CO O 1-1 -* ^ -^ »-« (71 MMN (M CO lO «O C^ CS wOT^CTCOCTOf^CßCSOCT-T X ^ OS i- r- CO CS o — -rf l« O (?! CD ^ 1 1 1 1 1 1 1 1 ! 1 1 1 1 oojco-^t>-i-itr: cot^üoc". i—co CJ -. CT w ^ -^ — 1 1 1 II r- O 00 -^ tc II 1 1 1~ c» 0-. o 1111 CO -i< ^ ^ 1 1 CT a 3 =8 Q t- CO" C:; r- ffl CT "cO" CT CO^ Fäden Anzahl der Störungen ^ 1 1 1 '"S§2'^ O O >0 -f 00 O) CD ro -* CO CO 4C ]0 |i::icococ>ococo i i — 1 1.- lC CO --D >n '-« CO Ci CD l-H 1 1 1 1 ^§2*- O O iC CO «C 't** CD CT lO ^ lO tO 1 »0»jOiCir:OiOcoGOuOCT— ' 1^« O-^CO^COCT-^ OS CO l-H 1 1 1 1 -«Ü rt »o o 1 1 1 1 CO >0 (N o t 0 lOOiCOiOOOOw 1 l" iCwO>CCTOCOOCO o •« C) CO O O -Cs-tXO'# CT g cä Q 14/1, 74 17/1 --. CT CT cT CT iC CT CT CT CT CT CT CO — rt- t* O CD t- w — '- CT CT Krone Anzahl der Störungen « I (?! O CJ O 'l^ o o 1 CO «3 lO O rc O -r O »C O C O CO ^ O lO CO O ^ CO -f CO iC' X CO 1 t^ O «3 C^ X O ^ 1 CO o -^ l-H ,-. o r; »O O 'C O O ffl tH O -^ CO CD CM w 5D eo 1 -^ ■^ aO CC ^ tD iO 1 CO »O -* -^ CT 1 J^ o o o o l uO lO -^ CO W5 — 00 CO ©J »O •<; Oi «■» CD CO CT O t^ W 7777 1 7 CT CD t- CO CD O lO OS 7 1 Tt< 00 1-1 tH a 1V'> 74 17/1 23/1 2/2 5/2 14/2 CT CO CO CO" c •s 'C Anzahl der Störungen l-H >— ( hH IN O O O cc «o •* «e CT CJ t- o >c o CO eO CO ts CT OS t-H -* rt irt «s CO »r: (M CO CO ■«; 04 «0 (M t^ 1 i 7 1 -< iO -J tc ^ 1 Q 17/1, 74 14/-2 20/2 Sic 'S Anzahl der Störungen (-H CT o o «O ö O <Ä CO «5 CO '«*< CD -^ »fl CO l-H t—t t-- O lO O O lO ^ CO CO CT O «0 CO ^ cO l-H -* ^ 1 »C CD »O O CO »O 1 CO "^ (M lil CT '^ CT O ■^ CO b- CT 00 1 i77 i77 -i lO O «1 CO -. r~ • 1 17/1, 74 29/1 5/2 14/2 336 Carl W rypreclit. Als Rtövungsbeobaclifuii,£:eii g-elten alle jeue, welclii.' von dein aus den ung:e.stövten Bcobachtuni^eu abgeleiteten Generalstinulemnittel bei der Deelination um mehr als +lö;'4 = 2t22'9, bei der horizontalen Intensität um mehr als rtlö'O = ±0.0053 A', bei der Inclination um mehr als ■±:b'',0 = ■+2'*.^ abweiehen. ' Hieraus ergibt sich, dass I II III beiin Auftreten piisraatisciier Farben auf 1(;4 1-25 1-25 „ rascher Lichtbewegung „ l-74 l-3:i l-.'iS „ Krone „ 1.S8 l-öO 1-41 „ Fäden „ '2-GO 2 ••-'i; 2-24 , Bändern oder Bögen rnliigen Cliarakters . . ., R-65 4-15 4-23 ^ heiterem Wetters ohne Nordlieht , 32- 50 41-05 7-09 Beobaiddungen eine Stiiruii^sbeobachtung entfällt. In dieser Zusammenstellung sind unter der Rubrik „Kroue" sehwache und starke Kronen und unter der Rubrik „Fäden" schwache und starke Entwicklungen dieser Erscheinung eingetragen. Sie gibt also für die eine wie für die andere Form den iinbeeinflussten Störnngscharakter. Das niedrige Verhältniss der Inclinationsstörungen während der Beobachtungsstunden ohne Nordlicht könnte darauf hindeuten, dass bei der Inclination andere Verhältnisse obwalten. Die Ursache davon liegt aber darin, dass der Grenzwcrth für die Inclinationsstörungen ein sehr niedriger ist und dnss in Folge eingetretener Änderungen im Stande des Instrumentes, die nicht genau in Rechnung gebracht werden konnten, wahrscheinlich Beobachtungen als Stiirungsbeobachtungen classificirt worden sind, welche es in Wirklichkeit nicht waren. Diese Zusammenstellung ist die volle Bestätigung in Zahleuwerthen der früher aufgestellten Behauptungen, wenn auch die Anzahl der Beobachtungsstunden eine zu geringe ist, als dass die gefundenen Zahleiiwerthe voUkouimene Genauigkeit beanspruchen könnten. Unwiderleglich geht aus denselben aber wenigstens der allgemeine Zusamnienl:;ing zwisclieu Nordlicht und den magnetischen Störungen hervor. Wir sehen aus dem Früiieren, dass die magnetische Einwirkung am grössten ist, sobald prismatische Farben und rasclie Licht- und Stnihlcnbewegung auftreten. Diese können als Kennzeichen grösserer Intensität und wahrscheinlich auch geringerer Höhe betrachtet werden. Der grosse ITnterschied in der Anzahl der Störungen bei Bändern ruhigen Charakters, d. h. welche aus Lichtmaterie bestehen und in welchen keine Strahlen erkenntlich sind, und bei Fäden, d. ii. stets streng ausgeprägten Strahlen, weist aber auch darauf hin, dass durch die Gruppirung der Materie zu Strahlen eine grössere magnetische Einwirkung hervor- gerufen wird. Ich habe früher diirauf hingewiesen, dass wir uns die Grujipirung letzterer Nordlichterscheinung am besten durch die Poliirilät der Materie, an welche das Licht gebunden ist, erklären können. Der Unterschied zwischen den Bändern und l'xigen \ on ditfiiscm Charakter und jenen mit ausgeprägten Strahlen oder den Fäden könnte also möglicherweise — wenigstens zum Theile — darin liegen, dass die Materie das eine Mal weniger, das andere Mal mehr polarisirt ist. Die (iruppirung zu Strahlen würde demnach um so schärfer auftreten, je stärker die Materie polarisirt wäre. Mit der stärkeren l'olarisiruug muss aber auch die magne- tische Einwirkung zunelimen. Allerdings lägst sich die \'erschiedenheit in der Gru|)pirung auch durcii einen Vorgang ähnlich wie bei den Gci.ssler'schcn Röhren erklären. Im luftertüllten Baume ist der elektrische Funke ein blitzartiger Strahl, der umsomehr diesen Chai-aktcr verliert, je mehr die Luft verdünnt rtird. Das Nordlicht würde dann in um so dichteren Luftschichten vor sich gehen, je schärfer ausgeprägt die Strahlen sind, es würde sich also in dem^nändichen Masse der Erdobertläclie nähern. Die grössere magnetische Wirkung wäre dann durch die grössere Nähe allein erklärlich. ' Die eingehende Besprechung des Vorganges findet sich in der Discu-sion der ni.ignctlsihen Broli.iclitnngcn. Die Nordlichtbtobachtiivgen der österreichh<:li-unrjarischen arctischen Expedition. 337 Es ist aber scliwer, sicli einen elektrischen \organg \orzustelleu, dessen Wirkung- durch einzelne, lange Zeit an der gleichen Stelle betindliche Strahlen mit continuirlicheni Lichte dargestellt ist, ohne die Annahme der Existenz einer IMaterie, welche der Form des Strahles entsprechend gruppirt ist. Wenn der Zusamraenhaug zwischen den Nordlichtern und den magnetischen Störungen so einfach wäre, dass mit der Anzahl der Nordlichter einfach die Anzalil der Störungen zunähme, oder umgekehrt, so müssteu die täglichen Perioden der beiden auch die gleichen sein. Dies ist aber nicht allein bei unseren, sondern auch bei anderen Beobachtungen aus höheren Breiten durchaus nicht der Fall. Die Wendepunkte der Störungen — nach Intensität und nicht nach der Anzahl gerechnet — fallen auf die folgenden Stunden: Maxima Minima Declination 17— IS' "o^^T^ horizontale Intensität S' und 11'' 23'" Inclination ■2'' und li' 2.3"— -2 -t' Nordlicliter lu' ■23'- Das Minimum der Nordlichter trift't also allerdings mit dem Minimuni der Störungen sehr nalu; zusammen. Die geringe Differenz lässt sich aus der Unsicherheit der aus einer zu kurzen Epoche abgeleiteten täglichen Periode der Störungen erklären. Wir können also sagen, dass mit der geringsten Anzahl von Störungen auch die geringste Anzahl von Nordlichtern verbunden ist. Die Maxima liegen aber so ganz verschieden und sind — wenigstens in der täglichen Störungsperiode der Declination — so scharf ausgeprägt und hervortretend, dass eine Moditication des gegenseitigen Ein- flusses der beiden Erscheinungen wahrscheinlich ist. Die magnetischen Variationsbeobachtungen unserer Expedition sind leider nicht genügend ausgedehnt, um die Bestimmung der jährlichen Störungsperiode zu gestatten. Ein Vergleich zwischen der gefundenen jährlichen Periode der Nordlichter mit ersterer ist also nicht möglich. Die einzige längere Reihe von Variatious- und Nordlichtbeobachtungen, welche wir aus den Gegenden grösserer Häutigkeit des Nordlichtes besitzen, ist von Toronto. Die Nordlichter sintl zwar nicht zur täglichen, aber zur jährlichen Periode zusammengestellt. Die folgende Tafel enthält für jeden Monat die Proportion zum Mittel des ganzen Jahres. ' Monat Nordlichter I II in IV V VI VII VUI IX X XI XII 0-5 0-8 1-2 1-5 1-2 0-7 0-5 StöriiBg-en der Declination 0-5 0-9 11 1-6 1-3 0-8 0-8 Störungen aller 3 Elemente 0-6 0-8 1-0 0-S 10 Die Übereinstimmung in den jährlichen Perioden ist so vollkommen, als sich nur erwarten lässt, wenn man bedenkt, dass die Nordlichter weder für die Anzahl der Nachtstunden, noch für P)ewölkung corrigirt sind. Die dadurch hervorgerufenen Fehler heben sich zum Theile auf, da zur Zeit der längeren Nacht auch die Bewölkung weit stärker ist. Das Verhältniss der Länge der Nacht ^ zwischen December und Juni ist 13-2 : 6-4: und das Verhältniss der Bewölkung in denselben Monaten 73 : 50. ' Die dieser Tabelle zu Grunde liegenden Daten sind den „Ab.stracts and Eesults of Magnetical and Meteorological Observations , Toronto" entnommen. Dieses Werk ist nicht mehr in meinen Besitze und ich habe übersehen, die Jahre zu notiren, aus welchen die Beobaclitnngen stammen; walirscheiulich 1853 — 71. 3 Als Nachtstunden jene gerechnet, während welcher sich die Sonne mehr als 10° unter dem Horizonte befand. Denkschriften der mathem.-auturw. CI. XXXV. Bd. 43 338 Carl ]Veii/2)rcchf. Das ZiisamiiR'ii fallen der circa cill'jiliuigen Periodeu der Nordlicliter luid inagiietisehcn Störungen und beider mit der seeulären Periode der Sonnenflecken ist jetzt so gut als nacligewieseii. Man kann also sagen, dass die jiiiirlichcn und seculärcn Perioden beider Ersclicinungcn gleich sind, die täglichen jedoch Abweichungen ergeben. Theilt man die magnetisciien Störungen nach den entgegengesetzten Seiten ab, nach welchen sie statt- finden, also diejenigen der Declination in östliche und westliehe, diejenigen der horizontalen Intensität und Inclination nach plus und nunns, so ergeben sich an allen Orten iür beide regelmässige tägliche Perioden, die aber sehr verschieden von einander sind. Dagegen sind die jährlichen Perioden der Störungen nach den entgegengesetzten Seiten sehr nahe gleich. Nacli den Beoliachtungen von Toronto, 1844 — 1848, sind September und April die Maximalmonate, Juni und December die Minimalmouate sowohl der östlichen, als der westlichen Störungen und der Nordlichter, während 8''pm. das Maximum der westlichen, 0'' pm. das Maximum der östlichen Störungen, und 9'' ])ni. das Minimum der erstercn, 2'' ]nn. das Minimum der letzteren sind. Bei der jälirlichcu Periode, welche mit der Nordlichtperiode zusanimculiillt, hat also die Trennnug der Störungen nach plus und niiuus keinen Kinfluss. Bei der täglichen Periode, welche mit der Nonilichtperiodc nicht zusanmienl'ällt, ergibt dagegen die 'rreniiuag der Störungen iiacli plus und minus einen ganz verschie- denen täglichen Gang für beide. Dies würde darauf hindeuten, dass die Ursache des Unterschiedes zwischen den täglichen Perioden der Norillichter und der magnetischen Störungen in der verschiedenen Wirkung der ersteren bezüglich der Seite, nach welcher die Störung stattfindet, zu suchen ist. Ist das Nordlicht wirklich an eine polarisirte Materie gebunden, so werden die einzelnen Theile derselben je nach ihrer Stellung und Polarität eine verschiedene Wirkung ausüben. Die magnetische Störung ist nur die Gesammtwirkung des Ganzen. Die Störung wird bezüglich der Kiehtung um so unentschiedener sein, je ver- schiedener die Wirkung der einzelnen Theile ist. Wären wir im Stande, die magnetische Wirkung eines einzelnen Strahles zu unterscheiden, so würden uns diese Verhältnisse wahrscheinlich viel leichter klar werden. So sehen wir immer nur die Summe der Wirkungen einer Menge Untererscheinungen, deren Einzel- wirkuugen möglicherweise seiir verschieden sind. Ausserdem ist aber zu bedenken, dass wir höchst wahrsclicinlich in der augenblicklichen Bewegung der Nadel nicht allein die Wirkung des gerade am Beobachtungsorte sichtbaren Nordlichtes sehen, sondern vielleicht auch die Wirkung in die Ferne von Nordlichtern, welche unter dem Horizonte des Beobachters stehen. Wenn auch, wie die früher gegebenen Beispiele zeigen, die Störungen nur gering sind, solange das Nordlicht tief am Horizonte, also fern vom Beobacditer steht, so lässt sich doch nicht annehmen, dass starke Störungen während intensiver Krimen so ganz localer Natur sind, dass sie gar keine Wirkung in die Ferne ausüben. Die Nordlichter sind bis jetzt noch niemals nach ihrer Intensität und die Störungen immer nach derselben gemessen worden, und der Vorgang, nach welchem wir die letzteren zu trennen gewöhnt sind, ist ein voll- kommen unsicherer. Wir besitzen keine bestinunten Kenn/.eichen für diejenigen Bewegungen in den magnetischen Kräften der Erde , welche der Störungsursache zugeschrieben werden müssen. Die Beobaclitungen sowohl aus niederen als aus hölieren Breiten ergeben, dass der Magnetismus der Erde einem regelmässig ab- und zunehmenden täglichen, jälniichcn und seculärcn Gange unterliegt, und ausserdem scheinbar ganz unregel- mässigen Bewegungen, den Störungen. Durch die Zusauimenstellung der letzteren zu längereu Reihen ergibt sich, dass auch diese ganz bestimmten täglichen, jährliehen und seculärcn Gesetzen gehorchen, die aber verschieden sind von denjenigen, nach welchen die 15eweguugen der ersteren Art vor sich gehen. Diese Verhältnisse machen es wahrscheinlich, dass beide Bewegungen die Wirkungen versdiiedcner Ursachen sind. Es ist nun sehr schwer, die Störungsbewegungen von den Bewi'gungcn der regelmässigen Variation zu trennen. In geringen Breiten verdecken die letzteren die ersteren, in hohen Breiten maidien die letzteren die ersteren fast unkenntlich. Die KorSliclitbeohach.timgen der österreic^iiscli-ungarischen arctischen Expeditio)). 330 Auf dem bis jetzt immer eingeschlagenen Wege ist die Grösse des Ausschlages von einem angenommenen Nullpunkte das Erkennungszeichen für eine magnetische Störung. Jede Bewegung, welche um ein bestimmtes willkürliches Mass von dem aus den inigestörten Beobachtungen gefundenen Mittel der betreffenden Stunde des Monates und des Jahres abweicht, wird als Stiiningsbewegung erklärt. Da man annehmen nniss, dass die Ursache, welche die Störungen hervorruft, ebenso gut kleine, als grosse Bewegungen veranlasst, so werden duicli diesen Vorgang alle jene kleinen Bewegungen, welche innerhall) des angenommenen Masses liegen, vernachlässigt und zur regelmässigen Variation geschlagen. Um verlässliclie Stundenmittcl, von welchen bei der Trennung der Störungen ausgegangen wird, zu erhalten, ist es uothig, eine hinlängliche Anzahl von Beobachtungen zu haben, die als ungestört betrachtet werden und hierdurch ist man gezwungen, bei Beobachtungen aus Gegenden bedeutender Störungsintensität das Mass für die Störungen sehr weit auszudehnen. Bei unseren V.ariationsbeobachtungen wurden alle Lesungen als Störungen getrennt, welche von ihrem Stundenmitte] bei der Declination um mehr als 22 '9 nach plus oder minus abwichen. Es sind also alle jene der Stiirungsursache zukommenden Bewegungen vernacldässigt, welche innerhalb eines Spielraumes von 43 '8 vor sich gingen. Wären die Bewegungen nach plus und minus gleich häufig, so könnte man annehmen, dass sie sich zu einem richtigen Mittel ausgleiclien. Allein dies ist nicht der Fall, denn jede Stunde besitzt ihren ausgesprochenen Störungscharakter. In der einen sind die plus-, in der anderen die minus Störungen weitaus überwiegend. Nach den Gesetzen der Wahrscheinlichkeit finden die kleinen Bewegungen viel iiäufiger statt, als die grossen. In Folge dieses Vorganges sind schon die Mittel falsch, von welchen bei der Trennung der Störungen ausgegangen wird. Dass hierdurch die nach diesem Vorgange gefundenen Variation*- und Störungsgesetze beeinflusst sind, ist sicher, wie weit dies aber der Fall ist, lässt sich nicht entscheiden. Es kommt sehr häufig vor, dass die Nadeln in die grösste Unruhe geratiien ohne besonders ausgesprocliene Ausschläge nach der einen oder nach der anderen Seite. Besteht die regelmässige tägliche Variation aus einem gleichmässig ab und /.unehmenden Gange, der sich innerhalb bestimmter Gren/.en hält ~ wie man nach den Beobachtungen in geringeren Breiten anzunehmen lierechtigt ist — so kann diese Unruhe nur eine Wirkung der störenden Kraft sein. Sind nun die Nordlichter die Ursache, so lässt sich ein solcher Znstand dnrili die verscliiedenartige Einwirkung der einzelnen Uutererselieinungcn ganz gut erklären. Ein Nordlicht kann auf diese Art sehr bedeutende Störungen hervorrufen, ohne dass dieselben bei dem besprochenen Vor- gange durch die Giösse des Ausschlages zum Ausdrucke kommen. Zieht man diese Unsicherheiten in Erwägnng, so kann man wohl annelimen, dass der Mangel an Über- einstimmung in den täglichen Perioden kein Grund ist, um den aus den fiüher gegebenen Zusammenstellungen hervorgehenden innigen Zusammenhang zwischen den Nordbchterscheinungen und den magnetischen Störungen zu bezweifeln. Entweder sind die täglichen Störiingsgesetze, welche nach dem bis ;^*tzt gebräuchlichen Vor- gange gefunden wurden, nicht vollkonmieu richtig, oder die enge Verbindung zwischen Nordlicht und Störungen wird bezüglich ihres täglichen Ganges durch Ursachen, welciie wir noch nicht kennen, beeinflusst. Sind wir ja \or der Hand iiocli weit davon entfernt, entscheiden zu können, ob die Nordlichter die Ursache der Störungen oder ol) die Störungen die indirecte Ursache der Nordlichter, oder ob beide vielleicht nur die Wirkung einer dritten urd)ekannten Ursache, z. B. elektro-galvanischcr Erdströme sind. Noullichter, welche den früher beschriebenen Charakter grösserer Intensität, grösserer Nähe und vielleicht auch grösserer Polariiät besitzen, gehen niemals vorüber, ohne bedeutende Störungen hervorzurul'en. Dagegen kommen hier und da bedeutende Stöi'uugen ohne gleichzeitige bedeutende Entwickelung von Nordlicht vor. Im Folgenden zwei Beispiele hievon : 29.— :jO. Jäimer 10'" O" kein Nordlieht. 15 kein Nordlicht. SO im Hilden ein zerrissenes B:ind, O.-^W., mit .Str.alilen gegen das Zenitli. 43* 340 ÖnrJ Weirprerlt. 10''4ö" nielirerc Heilieii Niii-illie'litbäiuler, (). — \V., ihiiili il.is Zciiidi, im O.st wie vom Wiiiilr lii'uogi. 1 1 0 mii- ein blasser Fleck im Ost. I.') blasse Bamlstücke im NO. und NW. 30 kein Nonllielit. 4ö kein Nordlicht. 12 0 der vom Monde bescliieiiene Dunst vom Nordlichte kaum zu unterscheiden. 1.') Strahleuvvurf vom Zeuith gegen 0. und N., ein zienjlich intensives Band, wie vom Winde f-etiat- tert, von S. geg:en das Zenith gerichtet. ,30 kein Nordlicht. Alles voll Dunst. 45 lieiii Nordlicht, der Dunst stellenweise von schwachem Nordlichte kaum zu unterscheiden. 1,3 0 schwache Nordlichtspuren , 0. — W. , über das Zenith. 14. — 15. I'"ebruar IS 0 schwache Krone mit Strahleubewegnng. gegen W. und .S\V. intensiver. Gezacktes Band niedrig zwischen W. und N. 15 Krone wie früher, ancli gegen Ost etwas intensiver geworden. 30 Alles verschwunden bis auf einen einzelnen matten Strahl im .SW. 45 kein Nordlicht zu sehen. 19 0 einzelner heller Fleck im SSW. 15 leichter weisslicher Cirrus im Zenith, kein Nordlicht. 30 kein Nordlicht, Wetter wie frülier. 20 1 Dnnstwolken. Während der letzten Beobaclituiigen war die Dämnierung schon stark vorgerückt. Während dieser beiden BeobacLtiiiii;eii lierrseiite eine iingewöhnliciie, uunnterbrocbene magnetische Uiiriibe; die Nadeln liefen — iianientlicb im erstereii Falle — so conl'iis bald nach der einen, bald nach der anderen Seite aus dem Gesichisteide, dass von 10'' 40"' bis n''0'" nud von 12''0"' bis 12'' 35" gar nicht mehr abgelesen werden konnte. Die Störungen bestanden weniger aus anhaltenden extremen Aussclilägen, wie gewöhnlich bei Bildung intensiver Kronen, als in contusem stürmischen Uinherlaut'cu. Diese beiden Fälle sind die hervorragendsten, wo wirklich bedeutende Störungen staltget'unden haben, ohne dass intensives Nordlicht beobachtet worden wäre, unter Umständini, wo solches hätte gesehen werden können. An beiden Tagen war die Luft sehr mit Dunst geschwängert. ' Gegen Ende unserer Beobaciitungen hatte ich den Eindruck cniplangen, als nähmen die magnctisclien Störungen mit dem Auftreten von Dunst in der i\tni(is]diäre und \(in gcwis.sen nicht gut näher zu bezeichnenden Formen von Cirrus zu, und als seien sie dagegen geringer während der Sclineestürme. Um dies durch Zahlen näher zu uniersuchen, habe ich alle jene Beobachtungsstunden zusammengestellt, in welchen im magnetischen Journale „Dunst in der Luit- angegeben ist, und alle jene, in welchen Schnee- treiben herrschte. Die Anzahl sämmtlicher Beobachtungen jedes der drei Elemente ist 17580 in 294^ Beobachtungsstunden und die Anzahl der Störungen der Deciiiiation ist t?986. Bei dunstiger Aimospliäre wurden 5037 Beobachtungen in 84 Stunden und bei Schneetreiben 3637 Beobachtungen in ül Stunden ausgeführt. Die Anzalil der Störungen beträgt in ersterem Falle 940, in letzterem 452. Es entfällt also eine Störungsbeobachtung. aus sämmtlichen Beobachtungen auf 5'S9 bei Schneefreiben „ 8-05 bei dunstigem AVctIer „ .")-36 Beobachtungen. Hieniacli würde also ;illci-(lini;s ein Ziisaiiiiiienhaiig der magnctisclien Störungen mit den Niederschlägen und den I »unsterscheinungen und dicst'r wii'derum mit dem Nordlichte hervorgehen. Ob dies jedoch im All- gemeinen giltig ist, oder nur für gewisse Erscheinungen von Dunst und Niederschlag, hierüber lässt sich aus den vorliegenden Beobachtungen — deren Anzahl doch zu gering ist, um sichere Schlüsse zu erlauben — iiiclit entscheiden. Ein Umstand, der am mcisicn geeignet ist, Zweifel an dem ZusMiMincnhange zwisclien Nordlichtern und magnetischen Störungen liervor/urufcn, und auf welchen auch die Bedenken gegen denselben vorzüglich liasirt ' Aid' den Zusannncuhang der niagnetischcn Störungen nnd gewisser Formen von ('irrus hat bekanntlich schon Professor Sccclii aufmerksam gemacht. - Bei der Bddung der l'eiioden sind .36 Stunden wegen Unsicherheit des Standes ausgelassen. Die NordlicTitheobachtungrn dir '6sterreichiiicii-ungari.sch.en arctischen lExpedition. 34 1 sind, ist die eigentliiiniliclie Thatsache, dass die mngnetisciien Störungen nacli dem Ühersehreiten des Gürtels grösster Intensität und Häufigkeit der Nordlichter gegen Norden nicht abnehmen, sondern wachsen. Die Beobachtungen von Mc. Clintok in Port Kennedy, von Kane in Rensselaer Harbour, von Hayes in Port Foulke, von Wijkander auf Spit/.bergen und, wie die bis jetzt erschienenen dürftigen Berichte über die Beobachtungen der letzten englischen Polarexpedition vermuthcn lassen, vonNares an Bord desAlei't, zeigen, dasR die Intensität der Störungen über den Nordlichtgürtcl liinnus wenigstens niclit abninnnt. Allerdings gibt nus das geringe Beobaclituugsmaterial aus jenen Gegenden hierüber blosse Andeutungen, allein dieselben sind doch genügend, um zu beweisen, d.iss die Anzahl und Inten.sität der Störungen unverliältnissmässig gross gegenüber der Anzahl und Intensiiät der beobachteten Nordlichter ist. In Port Kennedy wnrde im Nordiichtmaximaljahre 1858 — 59 in den sechs AViiitermonaten nur an 42 Tagen Nordlicht lieobaclitet, u. zw. meistens ohne grosse Intensität. Die Störungen der Declination sind mit dem Grenzwerthe = 70 'Ü, di( jenigen bei CapWilczek und bei Point Barrow mit dem Grenzwerthe = 22'9 getrennt. Dividirt man die Summe aller Störungen — nach Inlensität gerechnet — durch die Anznhl sämnitlicher Beobachtungen, so erhält man einen Ausdruck für die Störungsintensität des Ortes und Jahres, welchen ich den ^Störungskoeflficienten" genannt habe. Derselbe beträgt: für Cap Wilczck . . . 9 ' 9 „ Point Bariow .... 9-1 „ Port Kennedy . . . . 30'4 Letzterer würde aber weit grösser sein, wcmi der gleiche Grenzw erth für die Trennung der Störungen, wie für die erstgenannten zwei Punkte angenomiiien worden wäre. Aus der frfiher gegebenen Anzahl der beobachteten Nordlichter in Port Kennedy siebt mau, dass die Störungsintensität gegen Norden vom Nordlichtizürtel in keinem Verhältnisse zur Anzahl und Intensität der Nordlichter steht. Allein die früher gegebenen Zusammenstellungen zeigeit so deutlich den Zusamineiihang der Nordlichter mit den mnguetischen Störungen, dass auch dies iiiciii nls ein Beweis gegen denselben i)etrachtet werden kann. Wir müssen uns vorderhand darauf beschränken, eine Modification der für andere Gegenden bewieseneu engen Verbindung zwisciien beiden Erscheinungen nus unbekannten Ursachen mit der Annäherung an den geographischen Pol oder ein anderes Centruni anzunehmen. Ohne hiertiir eine unbewiesene und vor der Hand unbeweisbare Erklärung geben zu wollen, möc .te ich aber doch daiaut biiiwciscn. dass eine solche wenigstens nicht unmöglich ist. Es ist z. B. denkbar, dass die Lichtentwickelung beim Nordlichte unabhängig von seinem magnetischen Charakter vor sich geht und dass sie in Luftschichten von gewisser Dichte und Beschaffenheit am stärksten ist. Ohne ihre magnetische Wirkung zu verlieren würden die Nordlichter an Lichtiutensität dann abnehmen, je mehr sich die electrische oder polari- sirte Materie über eine gewisse Luftsebichte hinaus der Erde nähert. Zum Schlüsse, dass die Höhe der Nord- lichter von Süd gegen Nord — wenigstens bis zum Gürtel grösster Nordlichtintensiiät — abnimmt, bin ich aus anderen Gründen schon früher gekommen. LTnter dem Nordlichtgürtel selbst würden dann die Nordlichter in jenen Luttschichten vor sich gehen, welche die günstigsten Bedingungen für die Lichtentwickelung besitzen. Ich habe früher erwähnt, dass die Lichtbewegung sehr häufig den Eindiuck macht, als bewege sich nicht so sehr das Licht selbst, sondern als ginge es von einem Strahle auf einen anderen weniger erleuchteten oder ganz dunklen über. Dies würde darauf hindeuten, dass die Materie auch ohne Lichleiitwickeluiig strahleuartig geordnet sein kann, dass also auch dunkle Nordlichter statt linden könnten. Hierfür spricht Manches, z. B. die dem Nordlichte ähnlichen Wolkenformationen, die scheinbare mngnetische Wirkung des Dunstes u. A. m. Alles dies ist aber nicht bewiesen. Wir müssen uns auf blosse unnütze Vei-muthungen lieschränken, so lange unser Beobachtuugsmaterial — das Vorliegende eingeschlossen — so dürftig und ungrüudlich ist, wie bis jetzt. 342 Carl Weyi) recht. S C h 1 U S s. Reit der Ziisaniiiieiilinni;' zwisclieii den seculäreii Periodeii der Soimenfleckeii , der niMiinetischen .Stüninfrei) iniil der Nordlieliter bewiesen wnrde, ist die Lehre von dem Erdinagnetisinus und von den Nordlielit- erselieinnngen aus dem früheren eng;en ßalimen herausgetreten und von ludier kosmischer Bcdeiituns' geworden. Der Zusanmienhiinjj mit dem Kosmos wurde unseren Sinnen his jetzt durch das Lielit, die Wärme und die Schwere vermittelt; wir Itesit/.en nun eine neue Veii)iiidun,;;sbrüelse mit anderen Welten, auf der wir in Zukunft \ielleicht /u Scddiissen auf jene und auf die gegenseitigen Beziehungen gelangen werden, von welchen wir i)is jetz,t keine Ahnung haben. So wie die Wolken uns Kunde bringen über die Vorgänge in gewissen Höhen über der Erde, so ist das Nordlichi die einzige Erscheinung, von welcher wir Aufklärungen über die Verhältnisse an den äussersten Grenzen der Atmosi)liäre erwarten können. Es steht ausser aller Frage, dass Nordlichter und magnetische Störungen Pliänomene sind, welche Fragen von höchster wissen- schaftlicher Bedeutung für die Physik der Erde und des Kosmos in sich bergen. Um der Lösung derselben näher zu kommen, brauchen wir aber entschieden mehr und besseres Reobnchtungsmaterial aus liehen Breiten — der Heimat der beiden Erscheinungen — als wir jetzt besitzen. Wir brauchen regelmässige Serien von ileobaclitungen der Novdliclitei' nach l'^)rui, Intensität und Position, verbunden nn't genauen Variationsbeobachtungen nnd wo möglich mit Beobachtungen über das Auttreten galvanischer Erdströme, die vielleicht den Schlüssel zur Erklärung beider Erscheinungen in sich bergen. Macht man keinen Unterschied zwischen den einzelnen Erscheinungen der Nordlichter, so ist dies ebenso falsch, als wenn man einen Cumulus mit einem Cirrus, oder eine magnetische Störung nach der einen Seite mit der nach der anderen Seite zusammenwirlf. W.is wir ferner brauchen, ist eine gleiehmässige Bearbeitung der an verschiedenen Orten ausgeführten Beobachtungen. Ist der Vorgang bei der Trennung der magnetischen Störungen und bei der Classiticirungder Nordlichter nicht überall der gleiche, so wird jeder Vergleich und jeder aus demselben gezogene Schluss illusorisch. Die Beobachtung der Form und PositiDU tler Noidlichter nach der anfangs gegebenen Eintheilung unter- liegt gar keinen Schwierigkeiten. Die Messung der Inlensitiit ist niclit so leicht, kann aber auch — wenigstens näherungsweise, wie ich oben gezeigt habe — ohne Anwendung complicirter Instrumente ausgeführt werden. Der vorgeschlagene Weg kann allei'dings nur zu rohen Besnltaten lüliren, aber er ist gewiss der blossen Sehätzung vorzuziehen, da sich das absolute Mass (ür letztere mit der Nordliehtintensität des Beobachtiings- ortes ändert. Das Nordlicht, welches für einen Ort „schwach" ist, ist für einen anderen „stark". -Auch die Parallaxenliestinnnungen dürften in jenen Gegenden, wo die Nordlichter häufig gut umschrieben auftreten, genügend gute Resultate ergeben, wenn man an zwei Orten an fix aufgestellten Instrumenten in regelmässigen Intervallen • — z. B. von Stunde zu Stunde, oder von liallur zu hallier Stunde — streng gleich- zeitig die Höhen in jenem grössten Kreise beoljachtet, welcher die bt'iden Bcobachtuugsorte schneidet. Setzt mau diese Beobachtungen durch längere Zeit, /.. W. einen Monat, fori, so wird man gewiss zu Kesnltaten gelangen, die mehr Verlässlichkeit besitzen, als Alles, was wir bis jetzt hierüber besitzen. Was wir aber vor Allem benöthigen, sind streng gleichzeitige Beobaclitiingen auf verschiedenen Punkten in höheren Breiten, womöglich in beiden Hemisphären, um i)eurtheilen zu können, ob um! in \vi Icliem Zusammenhaugc die Erscheinnngt'n in den \ er-^cliiidcnen Tlu'ilen der Erde stehen und oli und wie die gleiche Erscheinung in verschiedenen (iegenden zum Ansdiucke konnnl. Wir sind noch gänzlich im Unklaren über die (irnndbi'dinguugen zur Erklärung der Erscheinungen, d. i. iU)er üjre räumliche Ausdehnung und über ihren Zusammenhang je nach der geographischen Position des Beobachtungsorfes, d. h. über alle jene Fragen, welche localer Natur sind. Bei Er.sclieinungen, die so starken periodischen .Viulerinigcn nnfcrworfcn sind, wii' Nordlichter uinl magnetische Störungen, ist ein Vergleich Die Nordlichtbi.'obachtiingen der öäterrcichi.'ich-imgarischen arctisclien Expedition. 343 zwisclien verschiedenen Gegenden nur dann möglich, wenn diu Beubaidituugen streng iu die gleiche Periode fallen. Vereinzelte Unternehmungen geniigen zur Ausführung solcher Bcobachtungsreilien selbstverständlich nicht. Ein Beobachiungsmaterial, wie wir es brauchen, ist nur durch gemeinsames Handeln nach gemeinsamer Übereinkunft zu erwarten. Ich habe bei der vorliegenden Arbeit hier und da meine Notizen aus der Erinnerung ergänzen müssen ; wo dies der Fall ist, habe icii darauf aufmerksam gemacht. Es muss späteren Reisenden überlassen bleiben, dasjenige richtig zu stellen, was in Folge dessen unsicher ist. Verzeicliniss der beobachteten Nordlichter. Uatuin •21— -22 22—2:5 23—24 24—25 25—26 26-27 27—28 28—29 29—30 30 — 1 1 — 2 2—3 3—4 4—5 5—6 6—7 7-8 8—9 9— lü 10 — U 11—12 12 — 13 13—14 14—15 15— IG 16-17 17—18 18—19 19—20 20— 21 Oct. Mittl. Bewöl liUUg Anzahl der Nacht- stunden B e o b a e li t n n ;; 11 — 12 Sept. 12—13 13—14 14—15 n 15 — 16 n 16—17 ji 17 — 18 n 18—19 » 19—20 n 20-21 ;) 0 0 4 5 0 0 4 0 3 0 0 0 0 4 7 0 0 0 4 6 6 6 0 6 6 6 8 8 8 S 8 8 8 8 10 10 10 10 10 10 10 10 12 12 12 12 12 Um 10'' im SW. ein liaiidlVinni.^e.v Nciidlicht, das .sicli yej;-cn NO. zieht, weissliche Farbe, t zeitweise Kejjeuliogenfarbfii, besonders am unteren Randi-. — 10'' 15'" gTÖsste Intensität. — 10'' 20'" verschwnnden. :10— 12'- schönes Nordlieht. Band mit )irismatischen Farben, ."Strahlen gegen das Zenitli. _ 12 — 14'' Nordlicht von SW. über das Zenith. 9_lü'' drei bandförmige Nordlichter, weisslicher Farbe, die im NO. entstanden, sieh I über ilas Zenith geg-en SW. zogen und dann versehwanden. Farbe zuletzt röthlich. 13- n'' bandförmige Nordlichter ziehen von W. gegen das Zenith , erhalten sich dort I längere Zeit und versehwinden dann im NO. a_10'' Nordlieht im 4. Quadranten. — 12—11'' Noi-dlichter. 8 — 10'' Nordlichter iu allen Quadranten. 10—111/2'' lirachtvoUes Nordlicht im 2. Quadranten, die Strahlen trefl'eu im Zenith zusammen. 12 -14'' Nordlichter. 10—12'' Nordlichter im 3. Quadranten. 10 — 12'' NordlielUer schimmern durch ilie Wolkei 8—12'' schönes Nordlieht, bisweilen )u-aclitvolle Nordlichter. 1. und 4. Quadranten — 14 — 16 - — 8-10'' ununterbrochen 18'' Nordlichter. Nordlichter im S— 10'' Nordlichter im 1. Qnadranten. 10 — 12'' Nordlichter im 4. Quadranten von geringer Dauer. 4_ (;'■ Nordlichter im 1. und 4. Quadranten, röthlicher und weisser fast ununterbrochen Nordlichter in allen Qiuulrauten, vorzüglich im 4. 6_ 8'' schwache Nordlichter im 1. und 4. Qnadranten bei bedecktem Himmel. Farbe. — 12—14' 314 Carl Wryjtrecht. Datum 1872 21—22 Oct. oo 23 23 oj 24—25 „ 25-26 „ 26—27 „ 27-2S „ 28-29 „ 29—30 „ 30—31 „ 31-1 Nov. 1-2 „ 2-3 „ 3-4 „ 4-5 „ 5 — 6 „ 6-7 „ 7— S „ 8-0 „ 0—10 „ 10—11 23—24 24—25 25—26 Mittl. Bewöl- kiiug 10 10 9 der Nacht- stunden B e o b a k li t ii n i? c 8 lU U-12 „ 0 16 12-13 „ 0 18 13-14 „ 0 18 14-15 „ 5 18 15- Ifi „ 8 18 4— 8'' 16-17 „ 6 18 6— 8'' 17-18 „ 8 18 12" 18-19 „ 1 18 19-20 „ 7 18 4— (;'■ 20-21 „ 10 18 8-10'' 21-22 „ 8 20 10- 12'' 22—23 ., 7 20 Das Noi 12 12 12 12 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 16 16 16 16 16 16 20 20 20 -10'' 2'' Nordlichter hauptsächlich im 4. undeutliche Nordlichter. — 12—14'' 10-12'' 6— 8'' 6— 8'' 6— 8'' 4- S" 4— 6'' 6— 8' 4— 8" /2 Nordlichter in allen KichtuuKeii- — 10- Quailraiiten. Nordlichter im 1. Quadranten. — 10 — 12'' undeutliche Nordlichter im 4. Quadrauten. Nordlichter von geringer p'Stärke am ganzen Firmanieute. Nordlicht im Zeuith. Nordlichter grünlicher Färbung. — 12—14^ Nordlicht im NW. schwaches Nordlicht im W. Nordlichler über das ganze Firmament. — 8 — 10'" Nordlichter über das ganze Firmameut, besonders im 2. Quadranten. — 12 — 16'' Nordlichter uniiuterbrochen am gan/A'u Firmamente. — 16—18'' Nordlichter am ganzen Firmaniente.' Nordlichter am ganzen Firmaniente. - 8—12'' Nordlichter am ganzen Firmamente, Regenbilgenfarben mit roth gegen unten. — 12 — 16'' Nordlichter bis zum Anbruche der Dämmerung. ])rachtvolle Nordlichter, schöne Regenbogenfarben zeigend, vom Zenith über das ganze Firmament. — 8 — 12'' Nordlichter voizüglich'im 3. und 4. Quadranten. 12 — 14'' lichtschwache Nordlichter im 3. und 4. Quadranten. helle Nordlichter. — 6 — 8'' Nordlichter im I. und 4. Quadranten. — 12—16'' schwache Nordlichter ununterbroclien. schwache Nordlichter. — 8—10'' schwache Nordlichter am ganzen Firmamente. — 12 — 14'' hier und da schwache Nordlichter am ganzen Firmamente. Nordlichter. — 10 — 12'' schwache Nordlichter im 1. und 4. Quadranten. starkes Nordlicht. — 6—8'' schönes Nordlicht. — 8 — 10'' Nordlichter über das ganze Firmament. — 10—12'' Nordlichter, bisweilen über das ganze Firmament. — 12 — 14'' schwache Nordlichter ohne Strahlenwurf, matt erleuchteten Stricli- wolken ähidich, constant im 1., 2., 3. Quadranten. werden bei dem gleichzeitigen Aufhellen im Zenitli Nordlichter sichtbar. — 14-16'" ununterbrochene Kette von Nordlichtern in allen Quadranten. — 12'' Nordlichter schim- Quadranten. — 12 — 16'' einen Bogen von NO. 4 — 6'' Nordlicht im VV. ^t^ahlenformig .gegen das Zeuith. — 10 mein durch die Wolken. 4—12'' Nordlichter am ganzen Firmamente, besonders im 2. zeitweise Nordlichter im l. Quadranten. 4— 6'' Nordlicht von NO.— NW., — 8— lo'' constantes Nordlicht, gegen SW. bildend, ohne besonderen Strahlenwurf. — 12 — 16'' schwache Nord- lichter in allen Quadranten. — 16 — 18'' schwache Nordlichter, meistens in Form eines breiten gegen das Zenith gerichteten Strahles im 3. Quadranten. 6— 8'' blasser Bogen NO.— NW. — 8 — 12'' Nordlicht als nnregelmässiger Bogen im 2. und 3. Quadrauten, Corona von U — ll'/i'' "'i* Strahlen nach allen Seiten. 4-- 6'' schwache Nordlichter im 2. und 4. Quadranten, weisslich im Ost, röthlich im NW, S— 10'' Strahlen. — 12—14'' schwache Nordlichter im 4. Quadranten. Nordlichter im Bogen von Ost gegen W., bewegen sich von S. über das Zenith gegen N., erscheinen anfangs wie beleuchteter Dunst. Nordlichter im Zenith und im 4. Quadranten, schwaches Nordlicht im s\N. bildet sich ein Nordlicht, das sieh über d,-is Zenith gegen S. bewegt. — 8—10'' Nordlicht im SW. viele Nordlichter mit schönen, iirismatischen Farben im Zenith und am ganzen Firm;iinente, Nordlichter im Zenith und am südliclen llimni(d mit prismatischen Farben, dlicht erscheint um lo'' ;Us ein tl.tcher, weisslichcr Bogen über dem Siidhorizoute, ohne merkliche Bi'wegnng. Später bilden sich unterhalb desselben Bänder mit grosser Beweglichkeit, die Strahlenbüschel zum Zenith enlsi'uden. Gegen .Mitter- nacht verschwindet es im W. — 12 — 11'' Nordlichter im Zenith und SW., bis- weilen mit prismatischen F.-irlien. • lo'' schwa(dics Nindlieht im NW. - !'■ bogenförmiges, constantes Nordlicht von Ost über das Zenith n:ich W. reiehenil, zeigt zeitweise Strahlen, sonst leuchtendem Dunste ähnlich. — 4 — 6' Nordlicht. — 6 — 8'' lebhafte Nordlichter bewegen sich von W. gegen Ost. — 8—10'' aiis- gebreiletes Nordlicht durch d.Ms Zenith \'oii W. bis Ost, lebhafte Lichtliew ■guiig Die NnrrWclithpnbachtanqp)) der öste7-re/'cji>-sch-iinija}-?.irhen nrctifiehen li,xpeflitinn. 345 Iiatimi 1872 20—27 Nov. (1 27—28 „ 4 28-29 „ n 29-:!0 „ 4 30—1 Dpc. 10 1—2 2 — 3 3—4 4—5 5- r, mit«. Bewöl- kiniff 1(1 Anzahl der Nacht- stundeiil B e o b a 0 h 1 11 n £■ e ii G— 7 7— S 10 8—9 24 24 24 24 in dieser Richtung; goijen 10*' erscheint der über dem Südhorizonte hiserndc Dnnst belenchtet und Strahlen reichen von dort bisweilen bis zum Zenith. I''.Trl)e blassgelbes Weiss. — lo — 12'' weisslich leuchteiuler Diiiistbogen ohne Strahleiiwiirt' constant 0.— W. über dem bildlichen Horizonte. 0 — 4' Bogen über das Zenith 0. — W. — 4 — 6'' Nordlichter am ganzen Firmameiite, besonders im SO. ohne ausgesprochene Formen. — 8 — 10'" über dem Südhori- zonte ein Nordlicht in Bogcut'orm mit lebhafter Lichtl)ewegnng W. — 0. 4— 8'' Nordlichter über das ganze Firm:imeiit. — 18—20'' Nordlicliter. — 20 — 22'' schwaches Nordlicht über dem Noriihnrizoute. 4— G'' Nordlichter bilden sich am Nordhorizoiite und bewegen sich über das Zenith gegen S. 3'/.,'' schwaches N'ordlicht im W. auf knrze Zeit sichtbar. — 10—12'' die Liitt ist mit feinen Eiskrystallen gefüllt, Nordlichter schimmern zeitweise nndeiitlich durch den Kunst. 4— G'' schwache Nordlichter 0. — W. — G — 8'' schönes Nordlicht, welches der Winii- richtuug zu folgen scheint. — 8 — 10'' Nordlicht aui Südhorizonte. — Um 1074'' bildet sich am Südhorizonte ein biischelfürmiges Nordlicht, das sich gegen Ost. und W. ausbreitet nnd innerhalb 10'° das ganze Firuiament bedeckt. Licht- bcwcguug W. — Ost, Farbe weiss. — 12 — 14'' schwache Nordlichter iui W. 4'' bildet sicii im NO. ein Nordlicht, das sich später im flachen Bogen über dem Nordhorizonti' ausbreitet. — 6 — 8'' Nordlicht weisslicher F'arbe in schwachem Bogen über dem Nordhorizonte, ohne Bewegung. — Um 7'/^'" schwache Undula- tion von \V. ausgehend. — 14 — 10'' Nordlichtbogen 0. — W. über dem Südliori- zonte bis lö'/.i'', dann bloss einzelne Strahlen. 4 — (;'' .schwaches Nordlieht über dem Südliorizoute. — C— 8'' Nordlicht über dem südlichen Horizonte, dann im Ost nnd NO. — 8 — 10'' Nordlicht im S\V. begin- nend, dann bogeuförmig über dem Südhorizoute, ziemlich schwach. — 10 — 12'' Nordlicht mit rcithliclier Färbung. — 12-14'' schw.aches Nordlicht über dem Süilhin-izoute. — 16 — 18'' schwache Nordlichti-r im 3. Quadranten. Schw.iche Nordiicliter von 2'' an iu allen Quadranten. — 4 — 0'' schwaches Nordlicht — 6—8'' schwaches Nordlicht über dem Siiilhorizonte. — 8-10'' bandförmig'os. Nordlicht über dem Südhorizonte. — 10-12'' schwacher Nordlichtbogeu über dem Südhorizonte; im SW. und NW. intensiver Straldeuwiirf gegen das Zenith. — 14 — 10'' schwaches Nordlicht über dem Südhorizüute. - 18—20'' schwaches Nwdlicht im W. s — 10'' ein schwaches Nordlicht, das sich im Norden gebildet hat, bewegt sich über das Zenith gegen Süd, Lichtbewcgnng von W. gegen Ost. — 10 — 12'' Nordlicht im Hachen Bogen über dem Südhorizoute, bedeckt gegen Mitternacht die ganze Siidliälfte des Firmamentes. — 12 — 14'' schwache Nordlichter im 4. Quadranten. e_ s'' Nordliclitbogen 0. — W. über dem Nordhorizonte. — 8 — 10'' Nordheht sehr schwach im S. — 10 — 12'' ein unregelmässiger Bogen bewegt sich von N. über das Zenith gegen S. — 12 — 14'' Nordlicht über dem Südhorizoate mit diiuklem Kreissegmente. — • 14 — 18'' Nordlichter im 2. und 3. Quadranten, meistens 0. — VV. Bogen, Strahlen hier und da bis zum Zenith. Von 21*' an über N. ein Nordlicht, dessen Strahlen im Zenith zusammenlaufen. Die beiden Enden rötidich. Um 21'' im Verschwinden, (iogeii .-1'' Nordlicht im N., lichtschwach, gilblicli-wi'iss, gegen das Zenith. — 0—8'' licht- schwaches Nordlicht im Zenith, von NO. aufgestiegen. S — 10'' starkes Nord- licht mit Strahlen bis zum Zenith, vmu nördlichen Theile des Firmamentes über das Zenith gegen S. ziehend. - 12 — 10'' schwaches Nordlicht erhält sich um das Zenith. — 10 — 18'" schwache Noidlichter am südlichen Himmel, bogen- förmig, l'/.,'' beginnt im NO. ein Nordlicht iu l'oriu schwach lenchtender kleiner Wolken. Mit der Zeit bildet sich ein von W. gegen Ost reichender Bogen über dem Nordlioiizonte. Gegen 4'' nimmt e.* an Intensität zu, Strahlenbüscliel reichen zeitweise bis zum Zeuith. — 4 — G'' Nordlicht im N'., das über d.is Zenith gegen S. geht. — 6-8'' schwaches Nordlicht, lu'wegt sich vcin S. über das Zenith gegen N. — 8-10'' bandförmiges Nordlicht, drei parallele Streifen iu der Rich- tung 0. — W., durch das Zenith und N. uiui S. von demselljen. — 10 — 12'' fort- währendNordliohter, ziemlich matt, sowohl Über dem Nord-, als dem Südhorizoute. — 12 — 14'' geringes Nordlicht. — 18 — 20'' schwache Nordlichtbögen, sowohl am Nord-, als am Südhoiizonte. 2'' schwaches Nordlicht ülier Nord. — 0 — 8'' Nordlichtbogen im N. — 8 — 10' Bogen über dem Südhorizonte, bewegt sich .gegen das Zenith. — 10 -12'' Nordlichter über das ganze Firmament, bisweilen mit sehr rascher Lichtbewegung von VV. nach Ost. — 12 — 14'' Nordlichter über dem Süd- und XiH'dliorizonte, hier nnd da auch im Zenith; um l.'i'' besonders lebhaft. l>cnkschrifuui der iiiathi' ■ nalurw. Cl. XXXV. Ud. 44 B46 Carl Wcypreclit. Datum 1872 9_10 Dec. 10—11 11 — 12 12—13 13—14 14—15 15—16 16—17 17—18 18—19 19—20 20- -21 21- -22 22- -23 23- -24 24- -2ö 25- -•26 26—27 27—28 28—29 29-30 „ 30—31 „ 31 — 1 Jänn. 1873 1 — 2 Jänn. 2—3 Mitfl. Bewöl- kung Anzahl der Nacht- stiinden Beobachtungen 10 10 5 5 10 1 10 24 24 24 24 24 24 24 24 24 24 ■24 24 24 24 24 24 24 24 24 24 24 24 24 24 4_ e' Nordlichter in allen Richtungen. — 6—8'' .starkes Nordlicht bis GVo', dann abnehuiend. — Um 9'' glänzendes Nordlicht im.S. mit Bewegung gegen N.— 12—14'' zerstreute Strahleiibtischel. — 14—16*' Noidliehter constant am Südhorizonte, bisweilen im Zenitb mit ziemlicher Helle. i^^|^ sehwaclies Nordlicht im Zenith und im NO. 8 — 10'' durch kurze Zeit schwaches Nordlicht in unregelmässigem Bogen über dem Nordhorizonte, später durcli das Zenith 0 —W. 10 — 12'' sehwaclies, bandförmiges Nordlieht über dem Südhorizonte. 10— n 8— 1( 8- K 4- ( 4- o. 0— 2'' 2V, Nordlieht im 1. und 2. Quadranten. glänzendes Nordlicht im -2. Quadranten, gelblich-roth mit Lichtsäulen gegen das Zenith, es entwickelt sich ein Strahlenfächer in der Richtung des 3. Quadranten, helle Nordlichter, Bänder und .'•^traldeiilnischel, kommen von S., gehen in unregel- mässigen 0.— W. Bögen über das Zenith gegen N., von wo sie sich über das ganze Firmament ausbreiten, um wit der im .S. gesammelt die gleiche Bewegung auszuführen. Dies geschiebt zweimal. — 12 — 14'' schwache Nordlichter, schwache Nordlichter. — 6—8'' bogenförmiges Nordlicht über dem .Südhorizonte. ._ s— 10'' bandförmige Nordlichter in allen Quadranten. Nordlicht im W. beginnend. — 6 — 8'' biill.-inte Nordlichter im 2. Quadranten, mit gelli und dunkelroth. — 8— r2'' Nordlicliter über das ganze Firmament. — i-j—u' bandförmige Nordlichter in allen Richtungen. — 14—16'' sehwache Nord- lichter über dem Südhorizonte. liaudföruiiges Nordlicht über dem Nordhorizonte. — 10—12'' matte, formlose Nordlichter in NW. bogenförmiges Nordlicht, bewegt sich von N. gegen S. — 6—8'' Nordlichter von Ost aufsteigend reichen bis zum Zenith; lebhafter Strahlenwnrf mitFarben, nach 7'' schwächer. bandförmiges Nordlicht im Ost und 80. - 8— lO'' auf kurze Zeit Nordlicht, zerstreute, liehtschwache Nordlichter. — 4—6'' Nordlichter schimmern bisweilen durch die Wolken. Nordlichter schimmern durch die Wolken. brillantes Nordlicht von N. über das Zenith gegen .S. gehend. — 8 — lO' schwaches bandförmiges NordHcht über dem .'-iüilhoiizonte. — 10—12'' schöne Nordlichter, bandförmig, mit starkem Strahlenwnrf und Lichtbewegung W.— 0.-, bisweilen prismatische Farben. — 16—20'' schwache Nordlichter in allen Qu.-idranten. — 20—2-2'' Nordlichter ohne besondere Lichtstärke bis 21'', verschwinden dann im 4. Quadranten. Nordlicht über dem Nordhorizonte. — 2 — 4'' über dem Nordhorizonte bildet sich ans einem schwachen Dunstbogen ein helles Nordlirht, das sich langsam gegen das Zenith bewegt und dort stationär bleibt, Liehtbewegung O.—W. — 6—8'' Nordlichter abwechselnd im Zenith und allen 4 Quadranten. — 10 — 12'' schwaches Noidlicht über N. - 12—14'' bogenlörndges Nordlicht über dem Südhoriziuite. — 14—16'' bogenförmiges Nordlieht üi)er dem Nordhorizonte. — 16 — 18' schwache bandförmige Nordlichter im NO. und N. '' beginnt ein matter Nordlichtbogeu im N. sichtbar zu werden und erhält sich constant. — 10— 12'' bandförmige Nordlichter in allen Quadranten. — 12- 14''über dem SüdhnriziMite ein matter Hacher Lichtbogen, einige Strahlen im NW. ('.'' über dem Nordhorizonte steht ein Nordlicht als schwacher Bogen ohne Licht- bewegung. — Um SVä'" bildet sich i'iu matter Bogen im S., der sich laugsam gegen das Zenith hebt. 4'/.)'' bildet sich ülier . Quadranten. — 16—18" schwaches Nordlicht über dem Nord- horizonte. - 18—20'' sehr blasse zerstreute Nordlichter. — 22—24" schwaches Norillicht im N. 8" über dem Nordhorizonte bogenförmiges Nordlicht. — S— 10" Nordlichter von wechselnder Intensität im l. und 4. Quailranten. 12—14" schwaches Die Nordlichtbeohachtimgen der öder reichisch-ungarischen arctischen Expedition. 347 Datum Mittl. Bewöl- kunff Anzahl der Nacht- stunden Beobachtungen 1873 3- -4 Jänn 4- 5- 6- -5 -6 -7 n n n 8—9 9 — 10 10—11 11—12 12-13 13—14 14 — 15 15—16 16—17 17—18 18—19 19— -20 20— -21 21—22 22—23 23—24 24—25 10 6 5 4 3 10 24 24 24 24 24 24 24 24 24 24 24 24 '2 22 20 20 20 20 20 20 Nordlicht über N. — 18—20'' schwacher Nordlichtbogen über dem Nordhori- zonte. •2 — 4' bandförmige Nordlichter im 1. und 4. Quadranten. — 4 — 6'' Nordlichtbänder im 1. und 2. Quadranten, bisweilen Strahlen vom Zenith gegen SO. — 8—10'' ein Nordlichtstreifen 0. — W. durch das Zenith. 11 V.,* schwacher Nordlichtstreifen im SW. 9— gl/.,'' aufheiternd, Nordlichter nach allen Richtungen. 4—6'" "Xiirdlicliter, meist von S. kommend, Ineiteu sich in Form vonBändern und Strahlen- biischeln über das ganze Firmament aus. — 6 — 8'' Nordlichter über das ganze Firnuiment. — 8 — 10'' schwache Nordlichtbänder im 2. Quadranten. — 14—16'' Nordlichter von gelblicher Farbe, Bänder und Strahlenbüschel, bedecken das ganze Firmament. — 16 — 18'' bandförmige Nordlichter mit purpurrother Färbung über dem Südhcprizontc. — 18—20'' Nordlichter in Form kleiner, röthlicher Wolken im SW. 0 — 2'' Nordlichtstrahlen um diis Zenith gruppirt. — 10 — 12'' schwnches Nordlicht im Zenith. — 12 — 14'' schwache Nordlichter im 3. Quadranten, büschelförmig. — 14 — 16'' schwaches Nordlicht im SW. — 20-22' schwaches Nordlieht im 2. Quadranten. 4 — 6'' bandförmiges Nordlicht über dem Nordliorizonte, hebt sich gegen das Zenith. Abends 6 schwache, regelmässige Bögen. Nordlichtstreifen wie Wiudstreifen. 10—12'' bandförmiges, schwaches Nordlicht über demSüdhorizonte, bewegt sich über das Zenith gegen N., Lichtbewegung W. — 0., Farbe grünlich mit rothem Kande. 5 — 9 ■',4'' stand ein bandförmiges Nordliiht über dem Südhorizonte mit langsamer Licht- hewegung W. — 0. Um 9^;^'' hebt es sich rapid gegen das Zenith, wird intensiver, gruppirt sich, Knäuel bildend, um dasselbe und jagt n.-ich allen Richtungen, wie vom Winde gepeitscht. Vor 10'' hat es sieh über das ganze Firmament aus- gebnitet, wird dann schwächer und verschwindet. 4 — e' schwacher Nordlichtstreifen, im W. entstanden, zieht sieh über das Zenith und bleibt dann als schwacher Bogen sichtbar. — 8 — 10'' ein schwacher Nordlicht- bogen über dem Nordhorizonte, bewegt sich über das Zenith. — 10 — 12'' durch kurze Zeit ein blasses, bandförmiges Nordlicht über dem .'^üdhorizonte, Liclit- bewegung (J. — W. ~ 14 — 16'" nielirere schwache strichwolkenartige Streifen im SW. 0 — 2'' schwache, gegen das Zenith gericlitete Strahlen im NO. und NW. — 6 — 8'' über dem Südhorizonte zwei über einander stehende Bögen, von denen der obi-re nur in seiner östlichen Hälfte sichtbar ist. — 10—12'' sehwaches Nordlicht im Zenith und Bogen über dem Südhorizonte. 22 — 24'' ein schwacher Nordlichtstreifen im Ost gegen das Zenith durch kurze Zeit durch die j Wolken sichtbar. Bis 5'' dicht bewölkt, dann rasch von Nord aufheiternd. Im WNW. bildet .sich ein Bogen, der bis Ost reicht, später entstehen 3 Bögen, von welchen sich iler eine über S., der andere ülier N., der dritte durch das Zenith erstrecken. Gegen 6'' ver- einigen sie sich zu einem Bande durch das Zenith; dasselbe hat im Zenith eine Breite von 20° und wird gegen Ost und W. schmäler. — 6 — 8'' bogenförmiges Nordlicht über dem Nordhorizonte — 9 — 10'' Nordlicht in SO. als Streifen beginnend, bildet corona und endigt als constanter Bogen über dem Nord- horizonte, rasche Lichtbewegung 0. — W. und rücklaufend, -20'' mattes Nordlicht. — 20 — 22'' blasse Nordlichtkrone. - 6'' schwaclier Nordlichtbogen, der später Kerne bildet. — 8 — 10'' schwache Nord- lichter im Zenith. — 10 — 12'' schwacher Bogen 0. — W. durch das Zenith, senkt sich gegen .S, und verschwindet. Einzelne Strahlen im SO. Matte, wolkenartige Nordlichter im SW, und W, — 16—18'' durch kurze Zeit Kerne. — 20—22'' schwache Streifen im Zenith. - 4'' Band 0. — W. durch das Zenith. bisweilen Krone bildend. Es bilden sich dann 3 Bögen in ziemlich gleichen Abständen NO. — NW, über dem Nordhorizonte, — 4 — 6'' Band 0 — W. durch das Zenith, senkt sich gegen N. — 6—8'' scliwaches Nordlicht im N. dann dicht bewölkt. 71/2'' aufheiternil. Schöne bandförmige Nordlichter bilden sich über dem Nord- horizonte und breiten sich dann über das ganze Firmament aus. Lichtbewegung W. — 0. — 8 — 10'' schöne, bandförmige Nordlichter jagen über das Firmament. — 10 — 12'' Nordlichter in allen Richtungen mit prismatischen Farben. -10'" bisweilen matter Schein von Nordlicht durch die ^\■ülken. 7'' durch kurze Zeit Nordlichthelle. 2- 44' 348 Carl Wcypj-echt. 25 -JB .länn. 26—27 27—28 ! 28 - 29 „ 29-30 „ 30—31 ., 31—1 Febr. 1—2 „ 2—3 3—4 4—5 5—6 6—7 7- -8 8- -9 9- -10 111- -11 11- -12 1-J- -13 13- -14 14- -15 15—16 16—17 17—18 18—19 19—20 20—21 21—22 10 10 18 18 18 18 16 16 16 M II 11 14 12 T2 6'' ,.,.. 8-10'' 18 10 — 12'' 18 6— 8*' 18 12— 1 4'' 18 4— 6' 16 110- -12'' 6— 8'' 16 8 — 10 16 6- 8 16 14 M 12-14 14 14 14 6- 8 8—10" 10—12'' 6- 8" 1 8- 10'' bisweilen Nordlichter durch die Wolken schinuiieriid. 6—8' Nordliclitt>chein hinter den Wolken erhellt Muf kurze Zeit die gan/e Umgebung'. — 10—12'' verthcilte Nordlichtstrahlen. — 12 — 14'' Nordliehtbänder von geringer Auadehninig bewegen sich von N. gegen S. — 14 — 16'" baudtöriuige Noidliehter im 2. und 4. Quadranten. — 16 — 18'' schwache Krone und mehrere Streiten im SO. idine u.erkliche l,ielit- bewegung. schwacher Schimmer von Nordlicht durch die Wolken. b.indförmiges Nordlicht im Zenith, senkt sich und verschwindet hinter den Wolken. — 8 — 10''Nordliclitscheiu duich die Wolken; um 10'' plötiJich iiutlieiternd, Krone. — 14 — 16'' bi.sweilen Nordlichthelle. bisweilen Nordlishthelle. — 10 — 14'' bisweilen Nordlichtschein durch die Wolken. — 14 — 16'' Nordlichtschein dringt bisweilen durch die Wolken. Schimmer von Nordlicht durch die Wolken. Nordlichtschimmcr durch die Wolken. — 16 — 18'' Bogen von SW. bis N. reicheud büschelartige Nordlichter gegen das Zenith im 4. Quadranten zerstreut. Schiuiuier durch die \\'o!ken. Nordliehtliögcn, 0. — W. sich erstreckend, entstehen über dem Nordhorizoute und bewegen sieh über das Zenith gegen .'->. — 8—10'' zwei parallele von NW. — NO. reichende B(igen weisslicher Farbe hel)en sich vom Nordhorizonte über das Zenith, wo sie allmiilig verschwinden. Ein schöner, heller von W. bis ONO. reichender Bogen mit Lichtbewegung W. — 0. steht von 9' j'' an über dem Nordhorizoute. — 12 — 14*' Nordlichter. — 14 — 16'' Strahlenbiischel über das ganze Firiuament. .strahlenbnschel durch kurze Zeit im NW. — 8 — 12'' in einander verschlungene Bänder über das ganze Firmament, bisweilen Krone bildend. — 12 — 14'' band- förmige Nordlicliter im 2. und 4. Quadranten. — 14—16'' matter Bogen constant über dem .'^üdhorizonte, einzelne Strahleubüschel im 1. Quadranten zerstreut. lachBildung einer Krone senken sieh zwei Parallelbögen, von SO. — SW. reichend, gegen S., verblassen gegen llVa'- Nordlichter. — 16 — 18'' matter Nordlichtbogen über dem Südhorizonte. Nordlichtbänder ziehen über das Finuament. — 10 — 12'' bandförmiges Nordlicht über dem Südhorizonte. — 12 — 14'' bandartiges Nordlicht, 15° über dem Horizonte ringsum; später bloss ein kleines Bogenstück im N. bandförmiges, schwaches Nordlicht, durcii das Zenith von Ost nach W. reicliend, l)ewegt sicli gegen N. — 8 — 10'' Nordlichter im NO. beginnend, überziehen fast das i^anze Firmament; rasche horizontale Liehtbewegung, prismatische Farben. schwache, bandförmige Nonlliehter. schwacher Bogen über dem Südhorizonte. — 8 — 10'' bandförmige Nordlichter im 2. und 4. Quadranten. — 10— 12'' wolkenartige Nordlichter und Strahlenbiischel im SO. un(l SW. mit Unterbrechungen. — 16 -18'' zerstreute Strahleubü.schcl. schwaches Nordlicht im Zenith mit Kr Strahlenbüschel und Bänder, be.'^ondeis im Ost, einzelne Bögen NO. — SW. über das Zenith. Nordliciit im S. — 8—10'' Nordliehtbogen über dem Südliorizonte. — 12-14'' schöne Nordliehtkrone, bal 4 5 4 7 4 0 2 9. o 3 2 0 — 0 — 0 — 8 — 9 — 8 — 10'' schöne Krone. — 10 — 12'' StrahU'n vom Horizonte bis znm Zenith bedecken die {,'-anze Siidliälfte des Finnanientes. — 12 — 14'' Xontlicliter im Zenith. — 14 — 16'' matter iinrej^-elniassig'ev Bohren über dem .'^üdlioiizoiite. ij — 8'' liandt'öiiiiige .Nordlicliter mit selir rasclier wirbelnder Be« egung-. — 8 — 10'' baiid- t'örraige Nordlichter ziehen von X. über das Zenith i^^'g^^n S. — 10 — 12'' zeitweise Krone, Bänder nnd .Strahlenbüschel im I., 2. und 3. Quadranten, flacher Bogen über dem .Südhorizonte. — in — 18'' zerstreute Strahleiibüsebel. 6 — 8'' Band U. — W. durch das Zenith. Bogen über dem Noidhorizonte. — 10 — 12'' hebe Nordlichter, Dänder und Krone. — 12—14'" helle grünlich-weisse Krone. — 16—18'' Band duieli das Zeuith von NO. nach !sW. 8- 10'' helle Krone. — 10 — 12'' Krone und Nordlicht im 3. und 4. Quadranten. 8—10'' zogen von N. und NO. bandförmige Nordlichter gegen das Zenitli; sie l)ildeten durch einige Zeit ausgebreitete Krone und senkten sich dann langsam gegen .•>. 12 — 14'' NoriilichtbüscJiel ringsum vertheilt. 10—12'' Nordlieht in Bandtbrm, bewegt sich von .Süd zum Zenith. wo es Krone bildet. — 12—14'' Nordlieht im Zeuith mit Krone. — 14—16'' matte Krone, Bogen über dem Südhorizonte. 8 — 10'' ein im SO. entstandenes Nordlicht zieht sich gegen Ost und hebt sich von dort als gekrümmtes Band, bildet Krone und zieht sich gegen W., zieudiche Licht- bewegung. — 10 — 12'' Nordlichtliänder ziehen von N. über das Zenith gegen S. und wieder zurück. — 12-14'' bandförmiges Nordlicht, 0.— W. durcii das Zenith, senkt sich gegen .S. und hebt sieh wieder. 8 — 10'' helles, grünlich-weisses. mit Gelb untermischtes Band zieht von SO. lierauf und bieitet Ak\\ über das ganze Firmament aus. — 10 — 12'' bandförmiges Nord- licht im Zenitli. — 12 — 14'' das Firmament ist v(m prachtvoUeu Nordlichtern bedeckt. — 14—16'' Bänder, Strahlenbüschel und Streifen von Nordlicht im 1., 2. nnd 3. Quadranten zerstreut; bisweilen theilweise Krone. 10 — 12'' ein im SO. entstandener matter .'streifen breitet sich allmälig aus, nimmt immer mehr an Intensität zu und bildet von W — lVi^ Krone mit Roth und Grün. Verti- cale und liorizontale Lichtbewegung, letztere' W. — 0. Nach liy^ verblasst Alles sehr rasch. — 14 — 16'' Nordlichtstrahlen heben sich vom Südhorizonte gegen das Zenith und liildcn Krone. 10—12'' Strahlenbüschel am SUilhiirizonte. 8—10'' Band über dem Südhorizontp. — 12—14'' im Osten durch kurze Zeit ein matter weissliclier Streifen. 8 — 10'' mattes bandartiges Nordlicht, im NO. entstanden, zieht sich von NO. nach SW. — 10 — 12'' blasses Nordlicht über dem Südhorizonie. 14 — 16'' von S. — SW. Strahlenbüschel, welche bisweilen bis zum Zenith reichen. 6 — 8'' ein kurzes Band mit lebhafter, verticaler Strahlenbewegung im Ost, gelblich. — 10—12'" blassgelbe Nordlichtstrahlen, zerstreut. 8 — 10'' intensive Nordlichter mit prismatischen Farben nach allen Richtungen. — 12 — 14'' Band im Ost. 8 — 10'' blasse Bögen über dem Südhorizonte. SO.— SW. 10-12'' bandförmiges Nordlicht von 8 — 10'' bandförmige Nordlichter mit prismatischen Farben heben sich mit grosser Kasch- heit von .s. gegen N. 12 — 14'' matte grünlich-weisse Nordliehtflccken an allen Stellen des Firmamentes. 8—10'' einzelne blasse Nordlichtstralilen im NO. reichend, ndt prismatischen Farben. 10-12'' Band von SW. nach NO. 10 — 12'' ein blassgelbcs Band zii'ht von .S. gegen Ost und liebt sicli dann zum Zenith, w es verschwindet. 10— 12'' matte röthlichgelbe Bänder im SW. und im SO mit geringe] rascher horizontaler Lichibeweguiig W. — Ost. verticalrr und 350 Carl W'i/prrch t. Datum Mittl. Bewöl- kung Anzahl der Nacht- stunden Beobachtungen 1873 20—21 Sept •>1— 22 22—23 n 23—24 n 24-25 n 25-26 n 26—27 27—28 •2S_oo 29—30 I) 30—1 Oct. 1—2 n 2 — 3 n 3—4 n 4 — 5 n 5—6 n 6 — 7 n 7—8 n 8-9 9-10 10—11 11 — 12 12 — 13 13—14 14—15 1.^—16 16 — 17 17 — IS 18—19 19—20 20 — 21 2i - 22 22-23 23 — 24 24—25 25—26 26—27 27—28 28- 29 10 10 10 12 12 M II 14 Gegen 11'' schwaches Nordlicht im Zenith durch y.j Stunde. Gegen IIV2'' durch kurze Zeit Nordlicht im Süd. 9'' Nordlicht im SW. beginnend, dehnt sich als Bogen über S. bis Ost aus, horizon- tale und verticale Licht- und Strahlenbewegung und prismatische Farben, bis 10'', dann bewölkt. 12—14'' am Horizonte ringsum dunkle Wolkenbank, über welcher sich im SW. und W. Nordlichtsäulen geii;en das Zenith erheben; um U'/o verschwunden. 10 - 12'' vereinzelte Strahleiibüschel im 2. Quadranten. 12- -14'' blasse Strahlenbüschel von W. aufsteigend, heben sich langsam gegen das Zenith. wo sie verschwinden. 8'/2— S'Vi'' ^^0''d''cl'' ^'011 ONO. bis S. reichend, weisslich; mit starker horizontalerund I verticaler Lichtbewpgung, prismatische Farben am nntoren Rande; dann bewölkt. 0 10 2 10 0 10 1 10 Gegen 1 0 1 12 12 8 — 12'' -> 12 8 — 12'' 0 12 12- 16'' 5 12 4- 6" 1 12 6— 8'' I 14 4- 6" 0'' nahe dem Zenith im Ost— SO. und im SW. einzelne mattg(dblich gefärbte Nord- lichttlecken, üunstmassen ähnlich, mit sehr starker horizontaler Liehtbewegung, die bald wieder verschwanden. 6 — 8'' ein Band, 0. — W., bewegt sich von N. über das Zenith gegen S., blasse, weis-liche Farbe, träge Lichtbewegung. - 8— 10'' Nordliclit überS. in verschiedenen Formen und Farben. — 10 — 12'' Kronenbildung um lO'/oN dann bewölkt. — Um 138/4'' bildet sich ein schmaler gelblicher Bogen, der von Ost— SW. reicht; im SSW. trennt sich von demselben ein schmales Band, das gegen das Zenith reicht und sich über dasselbe fortsetzt. Lichtliewegung nur schwach. — 14 — 16'' einzelne Flecken und Bandfr.-igniente in der Nähe des Zeniths. 8—12'' Nordliclithelle schimmert durch die Wolken. 6 — 8'' verschiedene Bänder, Sireit'en, wolkenartigi^ Flecken und StrahlenbUschel am ganzen Firmamente, bisweilen prismatische Farben, gelb und roth besonders hervortretend. Lebhafte Licht- und Strahlenhewcgung; am intensivsten im SO., wo es theihveise dundi Wolken vermregelmäs.sigcn Bogen vereinigten, welcher sich mit uugelie\irer Schnelligkeit zum Zenith bewegte, wo er Krone mit lebhaften prismatischen Farben bildete; verschwand d.-iuu im N. 6—8'' schmales, gewundenes, matt weissliche.s Band im 2. Quadranten. 12 -16'' einzelne grünliche Strahlen und Bandfragmente im 3. Qnadranten. 10'' blasse Nordlichtflecken am Sndhnrizonte. 2 — 4'' grünlich-weisse Streifen und Bänder zu beiden Seiten des Zeuiths. — 4- 6'' die- selben Nordlichter. — 8—12'' grünliche Nordliehfhaufen und Baudfragnunite ringsum in geringer Höhe über dem llorizoute; im SO. ein constanter Bogen not dunklem Segmente. Gegen 11'' steigt ein Band von SO. hi-rauf bis gegen das Zenith, breitet sieh dort zur Krone ans und verblasst kurze Zeit darauf; es bleiben nur zersireute nuitte Liclitli.aufeu übrig. Fin heller Liclitstreifeii zielit sieh vom Monde senkrecht nach unten und oben. — Bis 19'' zerstreute bla.sse Nordlichtballen. 3'' entstellt ein Band NO. S\V., zieht sich langsam gegen d.is Zenith, wo es sieh ausbreitet, bleibt dann als matter Bogen im S. — 4—6'' Nordlichthelle am Süd- horizonte. — 6 — 8'' Bänder von S. emporsteigend, breiten sich über das ganze Firmament aus. — 12-14'' blasse Nordlichtliaufen. — 14—16'' Bäniiilh;i'fte des Firmamentes. 8 — 12'' ein Band von S. lieraufkoinmend, hebt sich über das Zenith gegen X.; später eoustanter Bogen N^O. — SW. über dem südlichen Horizonte. 20 — 24'' Stralilenfäclier vom Zenith gegen N. grünlich-weiss. 4 — 6'' grünlich-weisse Streifen am südlichen Himmel. — 10 — 12'' weisslicher Xordlicht- streifen im W. — XO. über das Zenith. 4 — I'.'' glänzendes Xordlicht im Osten. — ß — 8'' ein einfaches grünliches Band, dasO. — W. am Horizonte aufsteht, hebt sich langsam geg-en das Zenitli unil bildet dort gegen X. übergehend nach 7'' wii derholt Krone, die oft das ganze Firmament bedenkt. Im Bande äusserst lebh.ifte Liclitbewegnng VV. — Ost nnd ziemlich lebhafter Sfrahlenwnrf gegen das Zenith. Das Band zieht sich vom mirdlichen Horizonte wieder gegen S. zurück, dann wieder nörillich und abermals südlich, wobei seine Kndpunkte nahezu unvernickt am Horizonte im Ost und W. aufstellen. Währeuil der Kroneiibildiing so bedeutende I.iohtinteusität, dass das Land deutlich siclit- b.ir wurde und die Gegenstände Schatten w.irfen. — 8 — 12'" ein blas>gelbes Xord- liclitbiind zieht sich von Ost über das Zenith gegen VV. — 12-16'" ein weissliclies Band bewegt sich langsam von S. gegen das Zenith, wo es sich zur Krone aus- breitet. — Iß — 2ü'' das Xordlicht erliält sich im Norden. — 20 —24'' einzelne zer- sti eilte XordlichtHecken in allen Qu.-idranten. 0 — 4'' blasse ]}andfiagmente am Firmamente zerstreut. — 4 — C' Bänder und Streifen von blassgelber und grünlicher Färbung bewegen sich träge von S. gegen das Zenith und bedecken das ganze Firmament. -- 8— 12'' ein matt leuchtendes Band, von Ost — SSW. reichend, am südlichen Himmel, hebt sicli langsam gegen das Zenith, keine bemerkbare Liihtbeweiiung. — 12 — IC" Nordlichthelle im Süden. — 16—20'' blasse zerstreute Xordlichtbänder, später Krone. - 20—24'' Nordlichtim 1. und 4. Quadranten. P>is 2'' ein verschlungenes Band von 0. — S. reichend , mit langsamer horiziuitaler Lieht- bewegiing, am unteren Saume riithlich; später mehiere Bänder und Strahlen- bnschel, die bis zum Zenith reichen und bisweilen das ganze südliche Firmament von 0. — W. bedecken. — 4—6'' bandfonnige Xordlichter mit stellenweisem Strahleiifachei bis zum Zenith. — ß — 8'' helhveisse, stellenweise grün und roth scliimineriide Bänder heben sich vom Südhorizonte gegen das Zenitli, von wo sie sich n.icli allen b'iehtuiigen .•lusbreiten. — 8 — 12'' ein glänzendes Xordlicht bedeckt den 4. Quadranten. — 12 — Iß'' blassgrünlMlii' Käiiibr im 2. und einzelne Strahlen büsehel im ?,. Quadranten. 4 — ß'' ein l'and 0. W. hebt sich am nördlichen lliiiinicl gegen . Durch d;is Zeinth lief 0. — W. ein breiter Fluss, in welchem sieh die Lichtwellen überstürzten. Nach dem lablassen der Krone Bänder am nördlichen Himmel. — 8 — 12'' intensive Nordlichter während der ganzen Wache. — Bis gegen 15'' erhält sich fast permanent Krone. 0 — 8'' Nordlieht im Ost, schmaler lichtscliwaclier Bogen über S. — 8 — 10'' mattes Band uml Bogen über S. — lo — 12'' mehrere Keilien Bänder 0. — W. durch das Zenith; im Ost wie vom Wiiule bewegt. — 12—14'' ein ziendich intensives Band von S. gegen das Zenith, Strahlen im Ost nnd N 10 — 12'' etwas Nordliehthelle im W. G — 8'' bandförndge Nordlichter heben sich von S. gegen das Zenith. 8—10'' Bänder ziehen von S. hi>ranf und \crblasseu in deu^'ähe desZeniths. — 10—12'' Strahlenfächer gegen den .siiillielieii Ibuizont. — 16 — 18'' Band über dem Süd- t)ie NordlicJitbeohachtungeii der Ö.)iürreichiscli-uiigarisclien arctischen Expedition. 355 Datum Mittl. Bewöl kunj<- Anzahl der Nacht- stunden B e 0 b a c h t u u "■ 0 n 1874 3—4 4—5 5—6 Fehl C— 7 n 7—8 n 8—9 9—10 10—11 11 — 12 12—13 13—14 14—15 15- -16 16- -17 17- -18 18- -19 19- -20 20- -21 21 — 22 22—23 23—24 24-25 25—26 26—27 27—28 28—1 1-2 2—3 3—4 4—5 5—6 6—7 7 — 8 März 8 10 18 16 16 16 16 16 16 16 14 14 14 14 14 14 14 14 12 12 12 12 12 12 12 12 10 10 10 10 10 10 8 8 S horizoute und von NO. gegen das ZcMiith. — 21'' lange Dunststroil'en, Nordliclit- bänderu iiliulieh, von W. aufgestiegen durch das Zenith gegen Ost, weiss, vom Monde besehienen. Die Sterne durch dieselben ebenso gut wie durch Nordlicht sichtbar. Von 21''ö"' bis 21''lO"' undulatorische Bewegung, ähnlich dem Nordlichte. Leichte Dunstballen ziehen von W. über das Zenith gegen Ost. Die Erscheinung nimmt an Dichtigkeit zu, um 10'' in Wolken übergegangen. 6 — 8'' grünliche, dunstähnliche, matt leuchteude Haufen im Zenith, ohne Bewegung. 8 — 12'' Bänder über dem .Sudhorizonte von Ost — SW. 4 — O' Nordlichtkrone durch den Dunst sichtbar. — 6 — 8'' hoher Nordlichtbogeu über S., Krone. — 8 — 12'' schwaches Band über dem Südhorizonte im Ost, leichter Strahlenwurf. — 14 — 16'' ilunstähnlieiu- Nordlichtstreifen hoch ülier S. 8 — 12'' heller niedriger Bogen über dem Südhorizonte, dann vielfach verschlungene Bänder über S. 6 — 8'' licht.schwacher Bogen über dem .Südhorizonte; schön geschlungenes Band mit geringem Strahlenwurf, ziemlich intensiv weiss, von Ost fast bis zum Zenith. — 12 — U)'' helle Strahlen im I. Quadranten, fast bis zum Zenith, durch lange Zeit sichtbar. 12 — 16'' hier und da matte, dunstartige Nordlichtflecken. 4 — 6'' bandförmige Nordlichter, 0. — VV., vom Zenith gegen S. ziehend. — 6 — 8'' band- förnnge Nordlichter über dem Südhorizonte. — 8 — 12'' schöne Krone bis 10'', dann Straldenwurf vom Zenith gegen den .Südhorizont. 6— 8'' Band, 0.— W., etwas südlich vom Zenith. — 8—12'' Bänder im SO. — 12—10'' Strahlenbüschel am Südhorizonte; dann grünlich weisses Band N. — S. durch das Zenith, Krone bildend. — 16 — IS'' ein Band, von S, über das Zenith gegangen, .steht dann im NW., gegen 17'' verschwunden. 4 — 6'' Band über dem Südhorizonte, 0. — W. , dann ein Streifen durch das Zenith 0. — W. — 8 — 12'' fast ununterbrochen schwache Krone. 6 — 8'" blasser Bogen über S. 6 — 8'' schmaler Bogen von Ost durch das Zenith. — S — 10'' blasses Band 0. — W. durch das Zenith, das sijh etwas gegen S. senkt. — 10 — ^12'" das Band hat sich ganz gegen den Horizont gesenkt und hebt sich dann sehr rasch wieder zum Zenith. wo es intensive Krone über das ganze Fiimameut bildet. — 12 — 11'' Strahlen- büschel und dunkles Kreissegment am Südhorizonte. — 14 — 16'' Strahlenbüschel und Bandfr.igniente überall, fauptsächlich im S. — 16 — 18'' Krone und Band 0. — W. durch das Zenitli. melir gegen N. — 18 — 20'' schwache Krone. 12 — 16'' heller Strahlenwurf \om Zenith gegen N. und S., später gegen NO. 6 — 8'' Nordlichthelle ilurcli den Dunst schimmernd. — 8 — 12'' bandförmiges Nordlicht durch den Dunst sichtbar. 8 — 12'' matte Xordlichtkrone. 12 — 16'' durch kurze Zeit Nordlichtkrone sichtbar. 6 — 8'' intensive Krone, helles schneeweisses Band; von SW. schiessen stossweise inten- sive Lichtwellen mit prismatischen Farben Über das Zenith gegen ONO. ; 9 22 . 8 5 72 73 76 24 79 9 2 62 34 62 3 • ,i 170 186 Brauner Schlamm 2 12 . 9 . 2 7 7 73 73 73 78 44-8 73 7-3 265 250 Schi imm, Schotter Schlamm 3 . 26 . 4 6 73 73 79 4-9 79 13-3 66 42-3 59 55 '3 220 Schlamm Gelblicher Sehlamm Schlamm Schlamm u. Schotter Schlamm 26 . 6 . 73 79 13 3 59 55-3 220 Schlamm 17 . 5 . 73 79 13-1 63 21-7 222 n 29 . 17 . 3 . 8 5 8 72 73 72 76 79 74 24 13 48 1 4 62 63 54 34 21-7 52 • 8 170 230 130 Brauner Schlamm Schlamm 10 . 6 73 79 5 3 61 23 11 203 n 24 . 6 73 79 8 4 60 31-8 178 n 3 . 17 . 6 5 •73 73 79 79 0 13 4 1 62 63 29-7 21-7 183 230 lärauner Schlamm 10 . 17 . 8 5 72 73 75 79 36 13 3 1 57 63 6-7 21-7 230 Brauner Schbimm 10 . 8 72 75 36 3 57 6-7 ^ — ■ 17 . 6 5 73 73 79 79 0-4 13-1 62 G3 29-7 21-7 183 230 Schlamm Brauner Schlamm 3 . 6 73 79 0 ■ i 62 29-7 183 Schlamm 360 Emil V. Marenzelle?-. Zeit Geogr. Breite Geogr. Länge Tiefe in Meter Meeres'jnind GEPHYREl. I'liascolosoma Oerstedii Ke ferst. . Echiu.us forcijtntus Reinhardt . CHAEDOPODES. ficalihregma hißalvm KatliisC. . . Brada vitlnaa B a t ll li e Cislenides grantilata L Ampharete Guesi Mgrn Ampl'icleis Gttnneri i'inri^ }\. . Meliinia cristata üars M Ampfiitrile cirrata M ii 11. 0. F. . . Scione lohata Mgrn Thelepus circinnatv x I" B n Terehellides Stroemi Surs JI. . . Euchone tubereulosa Kröyer . . Chone infiindibuliformis Kröyer . „ Dun&ri Mgrn 1 n >ipirorhh lucidus Mo n tilg. . . . . Byalopomntus Claparedii n. sp . . Xychia cirrosa Pallas A titinoe Sarsi K i n b g Eucrante i-illosa Mgrn Nephthyx loiyosetosa Orst n i) . . . . » jj . . . . I'hyllodoce groeiilandira Orst. . , Luetkeni Mgrn Syllis fasciata Mgrn Nerels zonata Mgrn n n n n n n n n " n „ pelagica L yorthia coucliijlega SarsM 1 n . . . . n T) . . . . n n . . . n n _ . . . . Glycera capitata Orst 22 S 72 76°28' 61°49' 36 Schotter 17 . 5 TA 79 13-1 63 21-7 230 Brauner Schlamm 17 . n 73 79 13-1 63 21-7 230 1 '* 8 72 76 14 58 54 100 29 . 9 72 76 37 64 52 85 21 . 10 72 77 48 69 26 — 17 . 5 73 79 131 63 21-7 230 17 . ö 73 79 131 63 21-7 230 13 . 8 72 76 18-3 61 17-5 30 12 . 8 72 76 14 58 54 100 lU . 8 72 75 36 3 57 6-7 — 27 . 6 73 79 13-7 59 46-ü 227 17 . 5 73 79 13 1 63 21-7 230 17 . 5 73 79 13-1 63 21-7 230 6 . 6 73 79 r 1 62 20-0 198 29 . 3 73 79 141 67 35-7 450 17 . h 73 79 13-1 63 21-7 230 3 . S 72 74 48-4 54 52-8 130 17 . 5 73 79 13-1 63 21-7 230 3 . 8 72 74 48-4 54 52-8 130 29 . 6 73 — — 240 29 . 6 73 — — 240 3 . 8 72 74 48-4 54 52-8 130 23 . 6 73 — — 169 26 . 6 73 79 13 3 59 55-3 220 10 . 8 73 — — 225 17 . ö 73 79 13-1 63 21-7 230 22 8 72 76 28 Ol 49 36 3 . 8 72 74 48 -4 54 52-8 130 12 . S 72 75 36-3 57 6-7 100 22 8 72 76 28 61 49 36 4 . 6 73 — — 207 8 . 6 73 — — 215 26 . 6 73 79 13-3 59 55-3 220 22 . 8 72 76 28 61 49 36 28 . 7 72 74 45-8 51 42-0 115 3 . 8 72 74 48-4 54 52-8 130 12 . 8 72 76 14 58 54 100 3 . 6 T.i 79 0-4 62 29-7 183 10 . 6 73 79 5-3 Ol 23-6 203 29 . 8 72 70 24 62 34 170 Fester Schlamm Brauner Schlamm Schlamm Brauner Schlamm n n Schlamm m. feinem Schotter Brauner Schlauim Schlamm Brauner Schlamm Sehlamm Gelblicher Sehlamm Brauner Schlamm Schotter Schlamm Schotter Schlamm Schotter Schlamm Schlamm Versuclit Miaii ans dieser Liste der Thiere einen Sehluss y,u ziehen auf ilie Faiin;i eines Gebietes, das bisher gar nieiit ddrr nur j:anz (liirfti^- untersucht worden, so stellt sieii bald heraiis, dass der grösste Theil der Thiere bereits aus den Meeren nni Grönland und Sidtzbergen belIodac/i//a arctira II. sp., Ihjntopoinalux Chipnredü \\. sp., Eun-ante viUom Mgi-n.. Von den sechs neuen Alten ist Hyalojwmatus Claparedü, wie ich nachzuweisen suche, wahr- scheinlich schon in dem Meere von Grossbritannien von der Lig-htning-Expedition aufgefunden worden; es blieben demnach nur fünf bisher nocii von keinem anderen Punkte l)ekannte Arten und 17, welche bisher an ia,Vti M., Ampliiträe ci'iratd Müll. 0. F., l'/ieli-pus rirriiinatus F., Tevebeüides tSfroemi Ha,rs M., Ulycera capitata Orsted. COELENTERATA. SPONGIAE. Caco.spou(/i(i SrJtmidfii nov. sp. Tat'. I, Fig. I. C'acospongia sj). 0. .Seil ii] i il t, Kieselsponjtfii'ii in: Die zweite deutsilie Xorilpulliilirf. II. Kd. I.cipzij; 1874, p. 4:;0. 0. Schmidt's kurze Beschreibung, die ich auf einen in vier Exemplaren vorliegenden kleinen Horn- scliwamm beziehe, lautete wie folgt: „Zwei Exemplare von Haselnussgrösse, rundlich mit ebener (Jbertiäche und einem Uscnlnm. Die Hornfasern sind gänzlich ohne Einschlüsse, von ungleicher Stärke und feiner, sehr auffällig welliger Seine htnng Man kann wie bei den meisten llornseliwämnien radiäi-e uml (|uer<' Fasei-n unter- scheiden, und ist das Skelet zart und weich. Der Fund ist ^veg(■n der Seltenheit dei reinen Umnschwämme im Norden interessant. Zu erinnei'n ist daljei an Spon/o Kaliiösnng lösten sie sich selbst nach mehreren Tagen nicht, (|nolien etwas auf und man bemerkte in den radiäri'U Fasern eine deutliche Schichtung, welche durch die in Gefolge der Verbreiterung und \'erlängerung der Faser stattgehabten successiven Auflagerungen \on Hornmasse cntsinndcn ist. Besonders deutlich wird dies an den Knden der verlicalen oder radiären Fasern, wo man die alten Spitzen hintereinander eingeschachtelt sieht. Es findet eben krine \'ollsiändige A'erschmelzung der neugebildeten Hornsubstanz mit der alten statt. Was die (ii-up]Mrung der Hornfasera anbelangt, so ist dieselbe in der Charakteristik der (!attung Cacospniiaia von (.>. Schmidt oder Spongionelln \on Mo wer bau k eingeschlossen. Es ist ein System von der Basis senkrecht aufsteigender oder radiär sich verl)reitenden starker Mauptfasei'n, welche durch ein zweites System viel schwächerer Fasern gekreuzt und verbunden werden. Dieses secundärc System ist seiner Haupt- tendenz nach senkrecht zu den Fasern erster Ordnung, so dass im Allgemeinen ein Netzwerk mit ziendich ((uadratisciien Maschen zu Stande koninit. Die grössten Maschen hatten einen Durchmesser von 0-5 Mm. IJbrigens traten auch diagonale Fasern auf. Die Fasern erster Ordnung sind durchsclinittlich 0-03 Mm. breit, an der Basis noch etwas breiter, die der zweiten Ordnung mehr schwankend 0015 — 0-02, aber auch nur 0-UUii Min. breit. (Fig. 1). Die Sarkode, welche die Hohlräume des Skelets auskleidet, ist gleichfalls farblos, reich an zelligen Elementen. Unmittelbar unter di r Dermalmendjran und in geringer Entfernung von ihr beschränkt sicli die Sarkode auf eine einfaidie Überklcidung der llornfasern. Das Lumen der Canäle ist hier weit. Es entspricht, wenn nicht Stränge der Sarkode die Räume uutertheilen, einer ganzen Masche des Netz- werkes. Die Zellen, welche in diesem Autheile der Sarkode liegen, sind von (iestalt und Verhalten gleich jenen der Dermalmenibran, nur racis! grösser. Bis U024 grosse, runde oder o\ale Zellen lagern zahlrei(di den Horn- fasern auf uml häufen sich insbesondere an den Knotenpunkten des Netzes. Die Kerne der Zellenmassen 0-0064 — 0-008 Mm. Näiier dem Lnmen der Canäle wai-eu diese regelmässigen Zellen vereinzelt und sternförmig (Fig. 1 B). Es dürften die die Fasern unmittelbar umgebenden Zellen als skeletbildende aufzufassen sein. Weiter gegen das Centrum und die liasis des Schwanimcs Jeiloch treten zaidreiehe, enge, durchschnittlich 0-12 Mm. im Durchmesser fassende Canäle auf, die von schmalen Scheidewänden begrenzt und von kleinen, lundliclien Zellen ausgrkU'idet werden. Es sind dies die Wimpercanälc Ich habe jedoch keine Wimper- oder Geiselzellen gesehen. Die Besehreibung von Spongionella pulchelln So\v. (Bowerbank, A nionograph of the British Spon- giadae, Vol. L London 18(54, PI. XXXVII, Fig.380; Vol. II, 18'J6, p.35ü; Vol. HI, 1874, PI. LXV, Fig. 5— 8) bot mir nicht überzeugende Anhaltspunkte genug, dass ich d'cselbe Art vor mir gehabt. Ich zog die Trennung \oi- und gab eine austuhriicherc Charakteristik, um nachfolgende Vergleiche zu erleichtern. Gefunden am 2. Juni LSTo, Tiefe 210 Bieter, Meeresgrund Schlamm; am ,">. .luni 1873, geogr. Breite 7;t°0'4, geogr. Länge 62°29' 7, Tiefe 183, Meeresgrund Schlamm; am 5 Juni 1873, geogr. Breite 79° 1 '3, geogr. Fvänge (32° 24 '8 Tiefe 200 Meter, Meeresgrund Schlannn. Verb reitung. Ost-Grönland. 46* 3Ü4 Emil V. Marenze.ller. Clmlitnila ' cavemosa, nov. ^^. Tiif. II, Fi.y. 1. 0. Schmidt fasst unter Clitilinidu solflie Foniieii ziisaiiiiiiL'i!, bei welchen der Ciiarakter der ("iialineeii schon anfaiii;t sehr verwisclit zu werden lIorntasiMU treten niemals deutlieh zu Tage, man kann nur von faserartigen Sarkodesträngen spreclien, welche die Nadclzüge umschliessen. Auch bei der nachfolgenden Art, welciie ich mit keiner bisher bekannten identiticireu konnte, ist dieser negative Charakter angedeutet und ich unterstelle sie desshalb der voreiwälinten Gattung. An Glyeerin-Präparaten konnte i(d! leicht die faserartige Beschaffenheit der Sarkode um die Nadelzügc cimstatiren, ich sah sie wiederholt in selbstständige Streifen und Fasern aufger(dlt. An in Damarlnck couservirten Schnitten verliert sich jedoch diese Eigenthiindichkeit. Die Gestalt dieses kleinen Schwammcs, welche einem jungen Dk-ttjocjilnidrus Bwbk. gleicht, ist keulen- förmig. Die Basis, mit welcher er Stücken von Wurmröhren aufsitzt, sehr schmal, nuil-oMm., das entgegensetzte abgerundete Ende 4 Mm. breit. Die Länge des ganzen Schwamnies beträgt 2U Mm. Die Oberfläche ist unregel- niässig wabig. Sie fühlt sich weich an, weil die Enden der Nadeln fast gar nicht, die Spitze des Schwammcs ausgenonunen, vorragen. Die Dermalinembran war bis auf kleine IJesiduen, die nicht beurtheilen Hessen, ob Nadeln eingebettet waren, vollständig zerstört. Der Scliwanun ist der gairzen Länge nach hohl. Die Wände sind etwa 1 Mm. dick. Schlitzt man dieselben auf, so bemerkt man die durclisehnittlich UlT — U-26 Mm. im Diameter haltenden Offnungen zahlreicher, rundlichen, rundlich-ovalen C'anäle, welche nach aussen führen. .Auf diese Canäle ist das vorbin erwähnte wabige Aussehen der Peripherie des Schwammcs zurückzuführen. Das Skelet wird nur von einer Art an einem Ende abgerumleter Nadeln gebildet. Sie sind 0-.531 — 0-078 Mm. lang, selten kürzer. 0-311 Mm. breit (Fig. 1 A). Charakteristisch für die Lagerung der Nadeln ist Folgendes (Fig. f): Sie vereinigen sich zunächst in stärkere Bündel, welche der Längsrichtung des Schwammcs folgen. Diese primären Züge geben nicht durchaus parallel nebeneinander, sie spalten sich häufig durch Abzweigungen ; untereinander werden sie durch ganz nnregelmässig abgehende einzelne Nadeln verbunden. Deutlich tritt dies um die Offnungen der Eadiärcanäle auf, welche rechts und links (Längsschnitt) von den Längsbündeln, oben und unten von einzelnen sich loslösenden und kreuzenden Nadeln umgrenzt werden, .\iicli in die dazwischen liegende Masse der Sarkode dringen die eine secundäre Gruppirung bei-stellenden Nadeln ein, ohne eine bestimmte Änderung festzuhalten, so dass nie ein regelmässiges Netzwerk zu Stande kommt. liier sah ich die kurzen Nadeln. Da die primären Züge von der Basis gegen die Spitze des Schwammcs streben, so ist eine ziemlich regel- mässige Anordnung des Canalsystemes die F(dge. Die Mächtigkeit dieser Züge im Vereine mit den sie umscbliessenden, wenn auch zarten Ilornfaserii verleihen dem Schwämme eine gewisse Festigkeit. An der Spitze ragen die Enden der longitudinalen Nadelzüge etwas vor. Die Farbe des Schwammes war grau. Zwei nahezu gleiche Exemplare lagen vor. (iefunden am o. August 1872; geogr. Breite 74°48'4, geogr. Länge 54°r)2\S, Tiefe 130 Meter. Isodlctya fenera um-, sp. T„f. T, V\g. 2. Der Schwamm hat ein äusserst zerreissbares, hiidiilliges (Jefüge. Das mag wohl aueli der'. Die Codentcraten, EcMnoilcrmm und Würmer der k. k. oaf.-itng. Nordpol-Exjyedüion. 365 scliliessen, dass man es mit einer nielir massigen, allem Anscheine nach sich verzweigenden oder doch in cöalescirende Fortsätze sich theilcndcn Form zu tluin habe. Die Oberfl.äche ist unregelmässig, jedoch ohne grössere Erhebungen; sie fühlt sich ziemlich glatt an, da Nadelspitzen nur wenig vorragen. Zahlreiche Oscula von circa 1 Mm Durchmesser. Die Dermalmembran sehr zart, nur stellenweise erhalten. Nadeln von derselben Gestalt wie die stärkeren des eigentlichen Skelctes sind in ihr in einfachen Zügen zu einem Netzwerke angeordnet. D!e Skelet-Kadehi sind zweierlei Art: Breitere (0-Ul Mm.), erst an den beiden Enden plötzlich zugeschärfte (Fig. 2, A a, b) und viel seltener schmale (^0-003— 0-U047 Mmi.) allniälig sich versclimiichtigende (Fig. 2 Ac). Die stärkeren Nadeln sind selten U- 2848 Mm. oder 0-3827 Mm. lang, gewöhnlich 0 3649 Mm., die feineren in ähnlichen Varianten durch- schnittlich 0-3649 Mm. Beide Arten von Nadeln sind zumeist leicht gekrümmt, ganz gerade sind selten. Die Grui)pining der Nadeln ist nicht immer deutlich, da die Verbindung derselben eine sehr lose ist und daher die mannigfachen äusseren Einwirkungen störend eingreifen. Selbst der Druck des Deckglases ist nachtheilig Die beste Einsicht liefern Schnitte des getrockneten Schwammes. Die stärkeren Nadeln (Fig. 2 Aa), hie und da vereint mit den feineren, bilden der Längsrichtung des Schwammes entsprechend primäre Hauptzüge, gewöhnfcli indem sieh inniur nur eine Nadel an das Ende der anderen anlegt. Selten liegen zwei oder drei Nadeln der ganzen Länge nach nebeneinander. Diese Hauptzüge werden untereinander durch ein secundäres System von senkrecht oder schief daraufgestellten Nadeln verbunden. Diese Verbindungs-Nadeln trelen immer nur einzeln, nie zu 2 oder 3 nebeneinander auf. Es entsteht derart ein mehr minder regelmässiges Netzwerk, dessen Weite der Länge einer Nadel entsprechen kann. Unter den europäischen Arten der Gattung Lsodiciija Bowbk. ragt die vorliegende durch die Länge ihrer Nadeln auffallend hervor. Die Farbe des Weingei.stexemplares ist gelblich-grau. Gefunden am 24. Juni 1873, geogr. Breite 79°8'4, geogr. Länge 60°3r8; Tiefe 178 Meter, Meeresgrund Schlamm. Htylocordyla lonfjissinui. Jlijatonema /uiir/issimum G. 0. .S:irs. On soiiic rem.-nU.iMt' foniis iif aiiiiiial lii'r frdiii tlie j^rL-at dccps ot the Nm-we,:,'i,in coiist Chi-isti-inia 187-2, j). 70, 'l'uli. VI, Fi;^. .Jö — 45. S. Loven beschrieb ' 1868 eine autVallcnde Spongie, welche ihm in einem an Finmarken und einem zweiten bei Storcggen an der norwegischen Küste in einer Tiefe von 200° aufgefundenen Exemplare vorlag. Der Schwamm war ausgezeichnet durch einen keulenförmigen Körper, welcher von einem schlanken, dreimal längeren, mit zahlreichen Wurzelfasern im Meeresgrunde befestigten Stannne getragen wird. Loven bezog diese Form auf die Gattung Hyalunevui und gab ihr den Speciesnamen boienle, zugleich die besondere und nicht misszudeutende Art ilires Waclisthumes — Schwammkörper nach oben, der aus Nadeln gebildete Stannn nach aliwärts — auf die bisher Itekanntcn I/i/nlo/iema S/'eho/du und lusitanicum übertragend. Letztere Scjiluss- folgerniig wurde auch bald nachiier durch dirccte Beobachtungen bestätigt, allein das Object selbst, welches die Veranlassung zu einer richtigen Auttassung des Wachstliumes der Iliinlonema-Ayinn gegeben, gehörte gar nicht, wie bereits Gray, Wy ville Thomson, 0. Schmidt hervorgehoben, zu den Hexactinelliden, da die in der nordischen Spongie vorkommenden Kreuznadeln nur Knospen- und Drüsen Bildungen darstellen, drci- axige Nadeln aber, das wichtigste Kriterium, fehlen. Dessenungeachtet bezeichnete G. 0. Sars (1. c.) eine zweite der Loven'schen Artsich sehi' näliernile Form als Ilijnlonema loiKjissimuin. Die Exemplare waren bereits 1864 bei den Fischerstationen Skraaven und Guldbrandsöerne auf den Lofoden in einer Tiefe von 120 — 300 Fäden gefunden worden, blieben abei bis 1872 unlieschrieben. Die Gründe, welche G. 0. Sars zur Aufstellung einer neuen Art bewogen, waren folgende: Die grosse Übereinstinnnung im Habitus bei den zahl- reichen Exemplaren von den Lofoden sowie anderer von Prof l/oven ihm einge>andten aus dem atlantischen 1 Ofvers. af kongl. Vett-nsk. Akiul. Forliiiinll, .Storklinlni I8G8, p. lO.i; iibersi'tzt von Tro.scliel in Arch f Naturf,', 34. Jahrg. l Bd. 1868, p. 82, Taf. II, 366 Emil r. M .e Nadeln zeigen eine \iel weniger deiitlieiie Aiiseliweliung in der Mitte, M)n l'.scnd(d\reiiznadeln erwälmt Sars nielits. Die Vertheilmig der Nadeln ist eine andere. Der Stanmi snll iiii-lit in den Knpl' liineiiii;elieii und dml enniseh enden, soiidiTii: spreads ont laii-liki' in elose diverging fascielcs, wlienee .igain tlie secimdary siiiall l'aseieles wlueli snpport tlie |iareiiiliyiii radiate to llie sides and npwards. Die drei iiiir \ orliei;ciiden l'Acniplai'e sliinmen eiilseliieden \iel hessei' mit drii Sars'selien Angai)en als mit der 1/(1 \ e n'selieii 1 ieselireiliiing. Ich zog sie deiiiii;ieli liiclier niid gali ilineii den Sars'selien Artnamen, als(;;iltiiiigsnaiiien jeddcli den \(iii "W y \ i 1 1 e T li o m s o ii für//, horeali' [^()\en Norgeselilagenen : Htylocordijln. \V \ vil le 'l'lii nison erbeutete nänilieli wiiliri iid der i'lxpedition der .,1'oreiipiiie-' in der Nabe der Far Uer- Inselii eine Spoiigie, welebe er mit //. Jiurenh- L(i\ en iilentitieirte nnd -Slylncurdiilu nannte, da, wie erwähnt, der f4attnngsname llydlononn \\\v\\\ baltbar war. Wir tinden diese Form auch abgebildet in: The Depbts of the Sea. Londiin isla, p. 1];'>, Fig. lo.' Wenn auch diese .Abi lildiing niclit mit den Figuren Lo \ e n s und \ (in S a rs stinimt, nehme ieh doch keinen An.stand, den (fatlnngsnamen W \ \ ill e '1' bomsons l'estziibalten. Die einzige (iattung (.'o-meteUa 0. Sebmi d t, (Gruudzüge einer Spongienfauna des atlantiseben Gebietes L ipzig 3 870, j). 48; Jahre.sberieht der Commiss'on zur Untersueliung der deutsehen Meere, lierlin 1875, p. 116), welche unsere Sebwänmie aufnehmen könnte, ist nieht genügend bekannt, dieselben aber in Gattungen zu zwängen, die Foi'iiieii \(in ganz andeien llaliitus nmseliliesseii, halte ich für nnniotivirt, da unsere Arten eigenthiindieb genug sind, um eine selbststäudige Stellung zu l>eans))ineiien.''' Kndlieb habe ich an dem Namen fShj/ocoj-d///(i. sell)St nichts ansziisefzeii, indem ich die Bedenken U. Schmidts über die ]5egrift'e Stiel und Wurzel nicht tlieilc, wenn er bemerkt:'' , Jedenfalls ist Cometella nahe verwandt, wo nicht identisch, die Spongie, welche Wy\ ille Thomson als Stijlocüi-dijla beschreilien will . . . es wird sieb nur dariiin handeln, ob sie eine Wurzel oder ein^'n ^üq\ liat. Im ersten Falle kann ich den Namen nieht gebrauchen, im zweiten halte ieh sie für genetisch verschieden.'' Man ersieht daraus, da.-s Schmidt mit den Worten Stiel und Wur/.el eine ganz besondere Aulfassung verbindet; denn es läge ja naiu', zu sagen, iSiijlucordijIa habe einen Stiel nnd eine Wurzel. Im- verbreitet librigens in seinen folgenden Ijenierkungen zu rodunpongia 7,ore?if' Boca g e darüber einiges L'tdit. Di(^ser Schwamm hat iiiinilicli gleichfalls einen kiigligen Körper, getragen von einem selilunken Stiele, welcber jed(i(di mit verbreiterter Bas's einer Linter'age aufsitzt, somit keine Wurzel treibt. „Fs sei nicht gleichgiltig", sagt Schmidt, „ob der Körper auf einem Stiele ^^acllse oder eine Wurzel nach abwärts treibe und der Stiel der ] odo^pom/ia enthalte, wie die zablreieben gestielten (iattungen Nudeln, welche kaum von jenen des Köipers abweichen, währeml die ..\\urzcln" aller liisliei' Ind^annt gevv(-irdeiien, w nrzidtreibendeii Spongieii ans langen und sehr langc'u Nadeln besleln n.- Das erste Moment ist eine Frkläriing, eine Dentuiig, die .siclieilieli diii-eli ni(dits bewiesen wird, und kein Merkmal, das zweite ist nur scheinbar besser und l)ei der iinljestimmleii Fassung in der l'ra.xis eben- ' W y ville Tli 1) msoM lieiuorkt dcirt, Shjlocurdijla sei dticuliar diireli Ilabiais und die ll;iiiiitrli,ir;tktei-e mit dem (gestielten Schwiinuuü des Mittcluioeres, uclclien D. Scliuii dt abbildeti; und Tetilla euplucamos iiMnnte (Die S.ioiigicu der Küste von Algier mit Naciifnigen zu den .Siiougieu des MÜi-iat. Meeres. Leipzig' 18(;8, p. 40, Tat'. V, Lig. 4Uj verwandt. leli iiiiiss liier beri(;htigen, dass dieser 8ch\vainin nielit im Mitrelmeere vorkommt, sondern, wie Schmidt ausdrücklich crwäliute, .'ins Destcrro stammte. Er hat Nadein, die in einen Dieizack ausgehen nnd einer naelitrüifliclieii Erganzuiif;' .Schniidt's /.nl'olgi; (Grundziige einer Sponjj'ii ntaiina des atl int. (_iel)ietes, Leipzig 187ii, ]i G('>/ echte Anker mit laiifc'em Schafte, entfernt sieli somit wesentiieli von iStylocordi/hi. \Vy \ i 1 1 e 'I' li ii inso u rcilit in seinem Systeme der Spongieii ((tu llcjlleni.'i, l'liil(i>opli. 'rransaet. of tlie Royal Sur. Vol. ö'.l, London ISl'.'.l. p. TI'Ji, die Ciattnng .S'/j//c"'f»'t den Coi'ticateii ein. - üray stillt (Ann. and Mag. of rat. llist. 4 ser. Vol. L l8i;S, p. 4S4) Ilyalonav; licidc ziisaimnrii ^-einigen iiiclit, die i;aii;;- und gäben Begriffe, Stiid und Wurzel, einzu- engen. Icli glaube, dass man vidlkcmnien ausieiebt, wenn man bei gestielten Spongicn davon spricdil, oh sie angewachsen sind, oder mit wurzelartigen Anslänfern im weichen Untergrunde sich befestigen. Der Name Sf{/locor(/i//a ist demnach in unserem Falle nicht zu verpönen. Eine andere Frage ist, ob Sfjilocnrdijla bai-pale \N \ v'xWi.- Tlio m son's in iler Tliat das liiiitlonema boreale LovtMi's gewesen. Unhedeidvlieli kann man aber den Gattungsnamen auf die von Loven beschriebene Spongie übertragen. Carter, der das von der Porcupine-Kxpedition gesammelte Spongienniaferial bearbeitete, ignorirt den Wyville Th omsou'schen Gattungsnamen uml benennt augenscheinlieh dieselbe Form nochmals als fo/y- mnsfia stqiitnta.^ Er fand nämlicli nur glatte Nadeln, ohne mittlere Anschwellung, und da Wyville TIki m- son, ohne von der Form der Nadeln zu sprechen, H. horeale L längs der \orspringendeu Linie, welche durch die obere Kante gebildet wird. Jede (»fthung von einem kleinen Schopf von Nadeln umgeben. Die Nadeln sind vollkommen glatt. Für Carter ist die Form der Nadeln entscheidend, die äussere Gestalt des Schwannnes scheint es nicht zu sein trotz seiner so scharf präcisirten Beschreibung, da er am Schlüsse seiner IJemcrkungen zu lier von ihm aufgestellten Art betont: „Wiewohl sich die von Lo ve n, Sars, AVy vill e Tlmmson dargestellten Formen alle, soweit es sich um den Schwamm als Ganzes handelt, unter den an Bord der Porcupine gel»rachten Schwännnen vorfanden, zeigten doch bei keiner einzigen die Nadeln eine mediale Anschwellung.'' Es bliebe demnach noch unentschieden, ob die von Loven, Sars und Carter beschriebenen Formen selbständige Arten sind oder nicht; bedenkt man jedoch, dass Sars (1. c. p. 72) schon über die Nadeln seines //. /oiiyissimum bemerkt „often (he medial enlargement is so sliglit that it cannot be discovered without attentivdy tracingthe succesive inerease of the spiculum from both extiemities-' und dass ich an den Nadeln meiner zweifellos mit der Sars'schen Art zusammenfallenden Exemplare nur höchst selten eine kaum merkbare Anschwellung sah, so wird das Nebensächliche und Hinfällige wenigstens des C arter'schen Motives augenscheinlich. Dl ei Exemiilare lagen mir vor. Nr. 1. Stiel 85 Mm. hmg, oben nicht ganz 1 Mm., unten circa 2 Mm. breit. Kopf 12 Mm. lang, 9 Mm. breit. Gefunden am 4. Juni 1873. 'fiele 207 M. ; Meeresgrund Schlamm. Nr. 2 Stiel 139 .Alm. lang, oben 0-7 Mm., in der Mitte 1 Mm., unten etwas über 1 Mm. breit. Kopf 14 Mm. lang (war verletzt). Gefunden am (i. Juni 1873; geogr. Breite 79° 1 •■ 1, geogr. Länge G2°20'2, Tiefe 198 Meter, Meeresgrund Schlanmi mit feinem Schotter. ^ Descriptions iiiul lig'in'es ot' Deep-.Sea Siionges and then- Spicules from the Atlantic Oceau dreilgt^il ii|i ou lioird II M. S., „Porcupine" cliielly in ISIJ'J, Ann. n\v\ Mag. f. nat. H'st. 4 ser. \'ol. IS, London IS76, p. 393. 368 Emil r. ]\lar<'V zel ler. Kr. -T. Stiel 90 ]\[iii. l.iui;-. oben 1 -f) Min., unten etwas über 2 Mm. Iireit. Kojif 21 Mm. lang-, lo Mm. breit. Cetundcn am 10. Juni 1873; geogr. IJreitc 79°5'.'!, geogr. Länge 61° 23 '6. Tiefe 203 Meter, Meercsgruiul Schlamm. Das Verhältniss der Länge de.s KojifVs zum Stiele war wie 1:7, 1:9, 1 -A-'). Wir sehen l)ei Nr. 3 den Kopf relativ sein- lang und daher das Verhältniss abnehmen. Es nähert s'rh domnaeli dasselbe mehr den) naeh Sars eonstanteii bei St. horenle Loven (1:3). Allein anch dieses Exemplar iialte ein seitenständiges, allerdings weniger prominirendes Osenlnm. Die Nadeln waren bei allen drei Exemplaren ohne Anschwellung, nui' in ganz vereinzelten Füllen kminfe ich eine Spur entdecken. Was die Grn|)]nrnng der Nadeln iinbclangt, so kann ich mich der Angabe von .Sars üiier eine bestimmte von der Basis beginnende Ausbreitung der Nadelbündel nicht anscddiesscn. hdi sah gerade bei dem längsten Exemi)lare (Nr. 2), das mir, der oberHächlicdu'n Nadelscliichten v(dlstiindig entkleidet, in die Hände gekommen war, sehr gut ganz dieselbe Anordnung, wie Loven angibt und al)bildet: Der Stiel verlängerte sieh bis in die Hälfte des Ko|)tcs und \i>n ihm aus strahlen die Nadelbündel ans. Di usenliildungen an den Nadeln fehlen durchaus. Verbleit ung : Norwegen, Oriinland, Meer im Norden \. 147, Fig. ■>:\. Es lagen drei kleine Exemplare von 4 - l> Mm. und ein grosses xon 1(» Mm. Höhe vor. Die jugendlichen Exem]ilare gleichen einem abgestutzten Kegel. Die obere Fläche ist schwach convex, nicht knopfförmig über- ragend, durch die dunklere, iimbrabrnuiic Farbe von den licditereii Seiteiifliicdieii stark abstehend. In ihrem Centrum war innner nur ein Osciiliim am Fiule einer kurzen röhrenförmigen Verlängerung. Eine feste Kinden schiebt umgibt den ganzen Schwamm und hört nicht, wie 0. Schmidt angibt, auf, wo die poisterförmigc Ans(diwellung lieginnt, viehnehr g(;winnt sie gerade dort durch eingelagerte Stecknadeln, welche etw;is kürzer sind als die der Si'itentliiche des Körpers an Miiclitigkeit. Es ist daher aiudi nicht ziitreft'end, dass in diese obere Fläche die Nadeln ans dem llasaltlieile allein einireteii, wie dies aus Sc h ni i d t 's -Viigaben zu schliessen wäre. Es durchdringen zwar die hingiMi. in dichten Bündeln angeordneten, vertieal aufsteigenden Stecknadeln die Oberfläche mit ihren Spitzen, dir Haupt.intheil an der Deckenbildung gebührt jedoch den der l!iiidens( hichl angebörigen kürzeren Nadeln. Ausser den vcrticalcii Zügen langer Nadeln im Centrum sieht m.'iii auch wie liei d.er t(dgenden .\rt sohdie, webdie seliiet gegen ilie Seitenflächen des Körpers gerichtet sind. Einige dieser \'erhältnissc werden ;iu(di \oii \V y v i 1 1 e 'riiomsoii angedeutet, dessen Abbildung mit dem Habitus meiner Exemplare \iel besser stimmt, als die von U. .Schmidt gegebene. (iefiindcn: am 3. Juni 1873; geogr. Breite 79°0'4, geogr. I^.änge G2°43'2, Tiefe 183 Meter, Meeresgrund Sclihiuim; am 15 Juni 1873; Tiefe IGl Meter, Meeresgrund Schlamm, Schutt und grössere Steine; am lo. August 1873; Tiefe 225 Meter, Meeresgrund gelblicdier S(dihnniii. Verbreitung: Dst Orönland, Meer zwischen Schottland, Orkney-, Shetlaud und Far (»er- Inseln (l'orcupiiic-ExiK'ditinn). (Für Neii-England wiril l'lierophor;ion-Fauiia des atlant. Gebietes, Leipzig 1870, p. .'il, Tat'. VI, Fig. .S. Es ist nur ein einziges kleines, knolliges Exemplar von 7 Mm. Durchmesser und 0 Min. Hohe vorhanden, das einem Muschelfragmeute aufgewachsen war. Die äussere Ansicht ergibt einige, jedoch nicht wesentliche Differenzen mit den von 0. Schmidt beschriebenen und abgebildeten Exemplaren von Island. Mein Exemplar ist nicht umwachsend. Die Oberfläche ist zwar uneben, allein es sind nicht zahlreiche mit Ansströmungslöchern versehene Papillen vorhanden, sondern nur eine grössere am Gipfel des Schwammes aber etwas excentriseli stehende und eine weniger hervor- ragende in der Nähe der ersteron. Die Spitzen dieser Papillen sind etwas dunkler grau als die übrige Dermal- fläche des Schwammes. Ein Verticalsehnitt zeigte die von 0. Schmidt geschilderten Verhältnisse. Die dichte l'/^ Mm. dicke, speckige Rindeuschichte ist von graulicher Farbe und umschliesst die gelbliche, mehr fasrige, weiche Central- masse. Die Kieselnadeln sind fast durchwegs Stecknadeln. Die äusserste Peripherie des Schwammes nehmen dicht gedrängt mit ihren S])itzen dieselbe überragend, circa 0-2 Mm. lange Nadeln ein (Fig. 2 Ab). Von der Basis bis zur Periferie erstrecken sich als Hauptstützen des Skeletes isolirte Bündel, die stärksten und längsten Nadeln enthaltend. Solche Nadeln werden 0-8 — 1 Mm. lang und O-OOö Mm. breit. Die Verstärkung des in dem I)tnksihi-iften der matht^ni.-uaturw. Gl. XXXV. Hd. 47 37Ö Emil V. Marenzeiter. radiären Systeme von Nadeln erster Grösse seinen Hauptausdniok findenden Skeletes geschiebt aber noch durch Nadeln zweiten Ranges, welche von Gestalt jener, dennoch kurzer und schuiächtiger sind und im Ganzen die Mitte halten zwischen ihnen und den periferen. In der verticalen Schichte liegen sie regellos und vereinzelt. In der centralen Masse des Schwaninies, insbesondere an der Grenze gegen die Rinde hin sieht man 0-24— 0-3 Mm. lange Nadeln (Fig. 2 Aa) ganze Bündel bilden, welche theils horizontal, theils schief gegen die Zlige grosser Nadeln oder parallel mit ihnen gestellt sind. Doch findet man auch mit ihnen vereinigt in Rindenschichte und Centralmasse kurze Nadeln, welche von denen der Dermalmembran nicht zu unter- scheiden sind. In diesen Bündeln kommen auch Nadeln vor, die kaum 0-003 Mm. breit sind. Sowohl die Nadeln erster als zweiter Grösse sind manchmal an ihre Basis nicht knopfförniig, sondern einfach abgerundet {Jusiformi-acuate Bowbk) (Fig. 2 Aa). Gefunden: am 3. Juni 1873; geogr.Breite79°0'4, geogr. Länge 62°43'2, Tiefe 183 Meter, Meeresgrund Schlamm. Veri)reitung: Norwegen (Bukenfjord), Island. Microciona aniblgua. Taf. 1, Fig. 3 und 'J'af. II, Fig. .'.. Bowerbank, A Monograph nf tlie British Spongiadae, Vol. II, London 1866, pag. 136, Vol. III, London 1874, pl. XXV. Fig. 1—9. Von diesem Schwämme lagen nur Bruchstücke vor. Es sind circa 2-5 Mm. dicke Lappen, von welchen der grösste 37 Mm. breit und zum Theil 33 Mm. lang ist. YAn abgerundeter, völlig intacter Rand, welcher in einem sanften Bogen verläuft, kennzeichnet offenbar die äussere Grenze. Die Beschaffenheit der Oberflächen beweist, dass der Schwamm, in seinen vorhandenen Antheilen wenigstens, nicht aufgewachsen gewesen, sondern mit beiden Flächen frei in das Wasser geragt haben müsse. Wenn nun auch Microciona ambigua Bowbk. bisher nur incnistirend aufgefunden wurde, nehme ich dennoch keinen Anstand, da sichimUebrigen eine völlige Uebereinstimnuing herausstellte, die mir vorliegenden Stücke auf obenbenannte Art zurückzuführen. Der Schwamm füllt sich weich und in Folge der vorstehenden langen Hauptstütznadeln {skeleton spicula Bowbk.) sammtig an. Zahlreiche kleine Oscula sind über beide Oberflächen zerstreut. Ueber den Bau des Schwammes gibt ein Vertikalschnitt (Taf II, Fig. 3) den besten Aufscliluss. Bei der iuerustirenden Form baut sich das Skelet von der Keratode der Basalmembran auf, bei der freien ist diese natürlich gewissermassen in das Innere geschoben, und wir sehen nach zwei Richtungen die Anordnung der Hart- theile sich wiederholen wie in einem Spiegelbilde. Die Keratode bildet eine horizontale ziemlich deutliche Demarcationslinie. Auch ich sehe hier so wenig wie Bowerbank besonders deutliche Erhöhungen, welche den Hauptstutznadeln zum Ursprünge dienen. Dass diese centrale, bei den incrustirenden Formen basale Masse in der That aus Hornmasse, Keratode besteht, beweist die starke Resistenzfähigkeit gegen Kali- lösangen. Sie ist dicht besetzt mit kurzen O'lfi — O-JS Mm. langen, durchaus dornigen, mehr minder gekrümmten, gegen das eine Ende etwas sich verbreiternden Nadeln {tension npicu/a Bowbk.) (Taf I, Fig. 3 <"). Die HauptstUtznadelu {sheleton spicula Bowbk.), welche die Dcrmalmembraii perforiren, werden sehr lang, bis fast 2 Mm. Kürzere (0-5 Mm. lange), wechseln jedoch mit ihnen ab. Ihr stumpfes Ende ist dem Centrum zuge- kehrt 1111(1 in grösserer oder geringerer Ausdehnung fein granulirt (Taf I, Fig. 3«). Sie stehen meist einzeln, selten zu zwei oder drei gruppirt. Um ihre Basis lagern sich viel kürzere, cc. 0*4 Mm. lange, etwas gekrümmte Nadeln von ähnlicher Gestalt, welcheaber in ihrerganzen Ausdehnung deutlich gedornt sind {internal defensive spictda Bowbk.) (Taf I, Fig. 3i). Die Nadeln der Dermalmembran bilden mit der Oberfläche parallele Bündel, welche wie Bo wer bau k hervorhebt, die Gruppen der Hauptstutznadeln verbinden. Sie sind 0-35 — 0-42 Mm. lang, gleich breit, nur an beiden Enden ganz wenig erweitert und d:iini idöt/licli zugespitzt (Taf I, Fig. 3t/). Die Coelenteraten, Echinodermen und Würmer der k. k. ö.^t.-uug. Nordpol-Expedition. 371 Über die Doppelanker (^letenti've spicula Bowbk.), welche überall in der Sarkode zahlreich eingebettet sind, mnss ich ein von B o w e r b a n k's Angaben abweichendes Resultat meiner Untersuchung angeben (Taf. 11, Fig. 3 Aa, b. c, d). Die Doppelanker sind U-024 — 0-027 Mm. lang, bald mehr schmal (a), bald breiter, kräftiger (b). Bower- bank führt an: Rententive spiciila angnlated bidentate equi anchorate; and rarely, palmated equi-anchorate. Ich kann mit Bowerbank weder darin übereinstimmen, dass die Anker zweizähnig sind, noch dass es überhaupt zwei verschiedene Formen gebe. Wälzt man einen solchen Kieselkörper unter dem Deckglase, so bemerkt mau bald, dass sich jedes „angulated- Spiciiluiii in ein „palmated" verwandelt, so wie es auf die Convexität der ^'el liindungsspange zu liegen kommt. Der Kieselkörper a gibt das Bild d, welches mit der Fig. 8 Bowerbank's l c. ( bideritafe, pnlmate , ecjutanchorate, retentive spiculum) Übereinstimmt. Bei dieser Manipulation kam ich aber auch zur Einsicht, dass die Anker drei- und nicht zweizähnig sind. In der Seiten- lage (a) sieht man nur zwei Zäiine (1 und 2), denen ] deckt den correspondirenden Z:ihn der anderen Seite. In der Rückenlage (d) ersciieint 1, sodann '2 und endlich der vorher von 1 gedeckte Zahn, weichen ich mit 3 bezeichnet habe. In Fig. c ist der Doppelanker in dem Momente des Ueberganges aus der Seiten- in die Rückenlage wiedergegeben. Die Farbe des Scliwammes (in Alkohol) ist liellgrau. Gefunden: am 9. Juni lb7o ; geogr. Breite 79°5' 4, geoyr. Länge 61°31 '4, Tiefe 231 Meter, Meeres- grund Schlamm, Verbreitung: Shetland-Inseln. Halicfieniia heniisphaerica. Trichostemma heinisphaerienm Sars M. ; G. 0. Sars, Oll .soine rt'iiiarkale form.? of animal life tVom the great deeps off the nor vegian coast. Cliiistiania 1872, p. 62, PI. VI, Fig. 1 — 15. Die Gattung Trichostemma Sars hat mit Halicnemia von Bowerbank zusammenzufallen. Wahrschein- lich ist aucli die Sars'sche Art identisch mit Halicnemia patera Bowerbank (A monograph of the British Spongiadae. London Vol. I 1864, pl X, Fig. 228-233, pl. XXXII, Fig. 363, 364; Vol. 11 1866 p. 96; Vol. III, 1874, pl. XV, Fig. 31, 32) von den Shetland-Inseln. Gefunden: am S.Juni 1S73; geogr. Breite. 79°0'4, geogr. Länge 62°43 ' 2, Tiefe 183 Meter, Meeresgrund Schlamm. Verbreitung: Lofoten (120 — 300 Faden), Meer zwischen dem Norden von Schuttland, den Orkney- Shetland- und Far- 0er- Inseln (Porcupine-Expedition), St. Lorenzbucht (Nord- Amerika). Cladorhixa ahyssleola. Sars M. ; G. 0. Sars, Ün some remarkable foruis of animal life from the gi'eat tieeps oti' the Norvegiaii cnast. Christiania 1872 p. 65, pl. VI, Fig. 16-34. Gefunden am 3. Juli 1873; geogr. Breite 79° 15 '2, geogr. Länge 59° 14 '8, Tiefe 245 Meter, Meeresgrund: Schlamm, Schotter. Verbreitung: Skagerrak (294 Faden), Lofoten (J20 — 300 Faden), Meer zwischen dem Norden von Schottland, den Orkney-, Shetlaud- und Far Öer-Inseln (Porcupine-Expedition), St. Lorenzhucht. Ascetta coriacea. Spongia coriacea Montagu, Weriierian Meiuoirs, Vol. II. p. 16. Ascetta coriacea Haeckel E. Die Kalkscliwiimme. Berlin 1872, Bd. 2, p. 24, Bd, 3, Taf. 3; Taf. 5, Fig 2a— 2-?. Gefunden am 17. Mai 1873; geogr. Breite 79° 13-1, geogr. Länge 63°39MJ, Tiefe 230 Meter, Meeres- grund brauner Schlamm. Verbreitung: Norwegen (Bergen, Gis-Oe), Far-Oer-, Shetland-Inseln, England, Normandie. 47* 372 Emil V. Marenzeller. SijcalUs glaciaUs. lliicckcl E. Die Kalksthwiiimuc, Ikiliii I«7-', Bii ■_>, p. -269. Bd. :i, Taf. 15, Fig-. 4-7. Gefunden am 3. Juli 1873; geogr. I5reite 79° 15 '2, geogr. Länge 5ntwicklung des Sarkosomes. Es ist nur an der Peripherie von einiger Mächtigkeit, die Antheile aber, welche zwischen den grösseren Saftcanälen (KöUiker) zu liegen konnnen, sind äusserst schmal. Dieser Kargheit in der Entwickelung des Sarkosomes im Centnim ents[)richt auch die Ausbildung der kleineren Saftcanäle (Kölliker) alldort. Eine netzartige Ausbreitung in horizontaler Ebene ist hier nicht möglich, daher trifft das Messer bei einem Querschnitte nur in verticaler Richtung auf- steigende Schlingen oder Aste und den Verlauf eines einzigen horizontalen Saftcanales immer nur in wechselnder Ausdehnung. Die Breite dieses Saftcanales ist jedoch eine beträchtliche^ indem sie minde.'itens ein Drittel der zwischen den grossen Saftcanälen liegenden Sarkosomsepten einnimmt. In der Peripherie, welche, wie erwähnt, breiter ist, sah ich denn auch horizontale Netze, welche sich in der Spiculalage der Rinde verloren. Endlich bemerkt man bei stärkerer Vergrösserung jene feinen, vielgestaltigen, spindelförmigen oder ästigen Gebilde, die als selbstständige Zellen der Bindesubstanz angesehen wurden,' nach meiner an anderen Alcyoninen gewonnener Überzeugung hingegen als die feinsten, letzten Enden des Netzes der kleinen Saftcanäle zu betrachten sind. Bei dem schlechten Conservationszustande der Objecte lässt sich über das Epithel der grossen und den Zellinhalt der kleinen Saftcanäle nichts angeben. In den grossen Saftcanälen fanden sich zahlreich Eier in den verschiedensten Entwickelungsstadien vor. Es ist nur eine Rindenschichte von Kalkspicula vorhanden, central fehlen solche vollständig. Kölliker, Icoues histiologicae, zweite Abtheihiug, 1. Heft, Leizig 18<;.i, 8. III, Taf. XII, Fig. 3 und .i. ^76 Emil V. Marenzoller. Ks sind \var/ij;e ."^piiiik'!. meist ()-U94 Mm. lang nnd 0-OG28 Mm. lireit (Fig. 2 Ca); einzelne werden unter Ziuialnnc der seitliclien Answiiclise aiieh 0-1U9 Mm. lang. Die Äste des .Staumies verbreitern sieh gegen das Ende. Ein .\sl, der beispielsweise an der Basis 3 Mm. breit ist, niass dort 7 Mm. Sie tlieilen sieb nielit wieder. Man bemerkt höebsteus bie und da einzelne mit Polypen besetzte niedere Stämme. Manebmal schwillt ein Ast in Mitten seines Verlaufes au, indem sieb Polypen in grosser Menge anhäufen, hinter oder naeb welcher Stelle er mit geringerem Durchmesser wieder ansetzt, um, allmälig ziinebmend, endlich kolbig zu enden. Die diebteste Anbänfnng vonPolj'pen tindet immer gegen das Ende der Aste zu statt. Die Polypen (Fig. 2,-1) stehen vorwiegend auf den.Vstcn, vereinzelt triftf man sie aucb auf dem Stamme an. Sie sind lang und nur zum Tlicile retractil. An einem ausgestreckten Polypen kann man zwei Abscbnifte unterscheiden: Eni kurzer, meist 2—3 Mm. langer vorderer, und ein schmälerer aber längerer binterer. Der vordere Abscbnitt entbält den Magen, der hintere umschliesst die bis in den Stamm sieb verlängernde Leibes- höhle; beide sind durcb besondere, auch von jenen der Rinde des Stammes verschiedene Spicula charak- terisirt. An dem Vonlerleibe des Polyi»en sind aebt, zumal in der vordersten Hälfte deutlicbe Rippen bemerk- bar, welche durch zablreiche. naeb vorne convergirend angeordnete Kalkspindeln gebildet werden. Diese Kalkspindeln sind bis 0-3382 Mm. lang, meist von der abgebildeten Form (Fig. 2 Od), aber auch an beiden Enden spitzer. Der schmale lange Hinterleib des Polypen ist ndt acht wieder der Quere nach gerunzelten Längsrippen versehen. Die Kalkspicula (Fig. 2 C'c) liegen hier bald mehr horizontal, bald mehr schief, aber nicht so regelmässig und gedrängt als auf dem Vorderleibe. Sie sind durchsclinittlicb 0-1691 Mm. lang. An der Übergangs.stellc in den Vnrderleib sieht man aucb ('bergangsforuien zu den langen Kalkspindeln dieses. Der grossen Anhäufung von Kalkspicula in dem Polypenleibe entsi)richt die geringe Retractionsfäbigkeit. In den allermeisten Fällen tand ich den Polypen der ganzen Länge nach vorgestreckt. Viel seltener war der Hinterleib ganz oder zum Tbeile in kurze, gerippte, aber meist nicht scharf abgegrenzte Kelche zurück- gezogen. Die Tentakel sind bis in die Pinnulae mit Kalkspicubi vollgepfrojift. Im Kiele liegen als unmittelbare Fortsetzung der Rippen des Vorderleibes und in äbidicber Anordnung zahlreiche Spindeln von der Gestalt, welche in Fig. 2 C'e wiedergegeben ist. In den Pinnulis trifft man kleinere Kalkgebilde (Fig. 2 C'e,) an. Alle diese Spicula der Tentakel sind dtinner und tiacber als die in den anderen Tlieilen des Zoanthodemes. Die massenhaften Kalkspicula im Kiele der Tentakel setzen deren Retraction dieselben Hindernisse entgegen, wie jene in dein Leibe des Polyjien selbst. Ich sehe die Tentakel zwar geknickt, nacli der Seite gebogen, aber nie bis zum völligen Verschwinden eingezogen. Gefunden am 22. Mai 1873; geogr. Breite 7'.l°9'2, geogr. Länge Ü2°3'r), Tiefe ISti Meter, Mereresgrund branner Schlamm ; gefunden am 9. Juni 1H73; geogr. Breite 79°r)'4, geogr. Länge ()1°3P4, Tiefe 231 Meter, Meeresgrund Schlamm; gefunden am 29. Juni 1873; Tiefe 240 Meter, Meeresgrund Schlamm. Verbreitun g: Finnin rken. Ich glaube nicht fehl zu gehen, wenn icli die nach dem lebenden Thiere gemachte Abbildung von M. Vahl auf Tafel CXXXVII der Zoologia danica mit dem eben beschriebenen Polyiienstocke in Beziehung bringe. Das ValiTsehe Exemplar ist reicher verzweigt und die Polypen sind säiumtlicli mit ausgestreckten Tentakeln gezeichnet. Der Umstand, dass diese ziemlich .steif wiedergegeben sind und dass ferner andere gerade Striche etwa die Rippen auf (Uni Vonlerleibe des Polypen andeuten sollen, scheint wohl Ehreubcrg zur Annahme veriiihrt zu haben, die Gorgoniaßorida von Rathke sei mit grossen Kalknadeln versehen, gehöre demnach zur Gattung 'Keylithya (in seinem Sinne) und er nennt sie, weil es bereits eine Kephthijaflüi-ida gab (welche übrigens heute Hijoggodes florida heisst) N. liathkiana. Nach Rathke scheint Niemand mehr die „Goi-f/otiia fiortda" genauer untersucht zu haben. M. Sars führt sie nur mit dem E li rc n b e rg'scben Namen nach Exemplaren des Bergener Museum für die Fauna von Finmarken an (Nyt. Mag. for Naiurvid. \\. Bd. Christiania 18.51, ]). 12G). Die CoeknferaM/, Echhiodermcv und ^S'ürmer der k. h. osf.-m/f/. XmrlpoJ-Expedition. 377 Gei'semia loricata nov. sp. Tat: III, Fig. 3. Es sind zwei Exemplare voriiandeii. Das eine umrindet den Stiel einL-r Sti/hcordi/fa longissima Sars in einer Ausdehnung- von 34 Mm. (Fig. 3). Von dieser Hülse als Basis erheben sieh mehrere {h) zum Tlieile dnreh Zwielienriiume von einander getrennte Gruppen von Polypen. Es ist immer nur ein ganz kurzer (ö Mm.) hoher Stannu, der dieht mit Polypen besetzt ist, vorhanden. Astbildung findet keine statt. Das andere bildet, ein Bryozoenstöckehen als Unterlage benützend und zum Theile umwachsend, ein Sfämmchen von 17 Mm. Höhe und einer Breite von 10 Mm., an dem wieder solche gruppenartige aber dichter gedrängte Anhäufungen von Polypen auftreten, ohne dass es zur Bildung von Asten käme. Das Sarkosom ist ebenso dürftig entwickelt wie in der vorigen Art, desgleichen fehlen 8picida in den Septen. Die Spicula der Binde sind zweierlei Art mit vielfachen Übergangsformen. Die eine Form (Fig. 3.1 r/ oben) ist circa 01513 (auch 0-18(ii») Mm. lang und 008 Mm. breit. Es sind dicht mit stark vorragenden und breiten Ausläufern und Warzen besetzte Spindeln. Die zweite viel seiteuere ist viel unansehnlicher, nur 0097 — 0-133 Mm. lang nnd 0-0356 Mm. breit mit ganz wenigen Fortsätzen (Fig. '6 A a unten). Die Über- gangsformen zeichnen sich durch geringere Grösse und weniger zahlreiche Auswüchse vor der ersten aus. Die Polypen messen ausgestreckt 5 Mm., hievou entfallen auf ilen Vorderleib etwa 2 Mm. Der Hinterleil) ist an der Basis 3 Mm., der Vorderleib vorne 2 Mm. breit. An der vorderen Hälfte des Vorderleibes sind acht Rippen deutlich, sodann auf der ganzen Länge des Hinterleibes und zwar besonders deutlich bei der Retraction desselben. Diese erfolgt nämlich nur zum Tlicil und zwar betrifft sie nur die vordere Hälfte des Hinterleibes. Die hintere, die Basis stülpt sich nicht nach innen, sondern umhüllt als ein crenelirter und wohlgepanzerter Kelch von etwa 2-5 Mm. Höhe die eingezogenen Antheile des Polypcnleibes. Diese Basis des Hinterleibes ist mit eigenen gröberen Spicula versehen, welche ihr den Ausdruck des Körnigen, Rauhen im Vergleiche mit den anderen Theilen des Zoanthodcmes geben. Meist bleibt bei der C(mtraetion der ganze Vorderleil) des Polypen unretrahirt. Er sitzt dann unmittelbar diesem eben geschilderten „Kelche" auf. Die Spicula des Polypenleibes sind je nach der Region verschieden. Die der Basis des Hinterleibes angehörigeu (Fig. ^ Ah) sind etwas keulenförmig oder auch an beiden Enden zugespitzt, mit schärferen Fortsätzen versehen. Ihre Länge beträgt 0-329 — 0-4 Mm., die Breite 0-89—0-12 Mm. Die Spicula des übrigen einstülpbaren Theiles des Hinterleibes sind warzige Spindeln von Ol 78 — 0-222 Mm. Lauge und 0044—00152 Mm. Breite. (Fig. 3 Ac) Die Spicula des Vorderleibes sind grosse, 0-373-0-489 Mm. lange und 0-053-O-071 Mm. breite, manchmal am Ende auch gegabelte Spindeln (Fig. 3 Ad). Schon mit einer schwachen Lupe kann man besonders am Vorderleibe die Gruppirung der Si)icula beobachten. An dessen hinterer Hälfte liegen die langen Spicula noch der Quere, dann aber nehmen sie eine nach vorne gerichtete Stellung ein und bilden auf den Rippen convergirende Reihen. Die Spieula des retractilen Antheiles des Hinterleibes sind q"uer und nicht sehi dicht gelagert. Die Tentakel sind bis in die Pinnulae reich mit Spicula versehen. Jene an der Basis des Kieles sind noch gross und in die Spicula des Leibes übergehend (Fig. 3 Ae), 0-356 Mm. lang, 0-062 Mm. breit. Viel kleinere Spicula treten dann im weiteren Verbuife des Kieles zu beiden Seiten der Mittellinie schief angeordnet auf (Fig. 3 .4e,). Die Tentakel sind meist eingestülpt. Gefunden am 3. Juni 1873; geogr. Breite 79°0'4, geogr. Länge 62°29'7, Tiefe 183 Meter, Meeresgrund Schlamm; und am W. Juni 1873, geogr. Breite 79°5'3, geogr. Länge 61°23M3, Tiefe 203 Meter, Meeres- grund Schlamm. Umbellula encrinuSf hh encrinus Linne, 8y8t. Tiat. ed. X, p. 80, 1758. Vmhellula encrinns L. ; Liiulahl ,!. Um Peniiatulid-Slägtet Umbetlultf. Ctlr. Med H Tatlor, 1x011^1. Svönska Vcfensk.-Akail. Haiulliiig. Band l:;, 1874, p. 1-2. Denkschrifit-n dei- ir.aihtm.-iiaturw. Cl. XXXV. Bd. 48 370 Emil V. Marenzpll er. Leider wurde d;is von der Exiieditioii erbeutete Exi-miilar nidit iiiitgcbrafht. Meine Iiestinininiij;', sowie die weiter unten folgenden Angaben beruhen einzig und allein auf einer Zeichnung des Herrn Julius Payer, welche auf mein Anrathen in verkleinertem Massstabe in dessen Reiscbesohreibung (Die österreiebisch- ungarische Nordpol-Expedition in den .Taliren 1872- l.sT-i. Wien 1876, p. '27il) Aufnahme fand. Ich hal)e den Namen beibehalten, welchen Linne den 175.S an der O.stkiiste Grönlands oder der We.stküste Spitzbergens aufgefunden und von Ell is und Mylius beschriebenen Indi\iduen gegeben, weil mir schon die Nachbarschaft des Fundortes dieser Auffassung das Wort zu reden seheint, wenn auch eine völlige Gewissheit nur durch Untersuchung des Polypen selbst zu erlangen wäre. Kolli k er' vereinigt die von Lindahl beschriebenen l'ntl>e//it/a mim'acea \mA paUida aus der Haffinsbay zu einer Art (Z7. Lindahl üK'öW.) und vermuthet, da.ss die Stöcke von Ellis und Mylius (^V. encrinus L. [Lindalil]") gleichfalls hieher zu beziehen seien. Gehören alle vier Exemplare wirklich nur einer Art an, dann würde, einem gewöhnlichen Vorgange folgend, eine Neubenennung übertlüssig erscheinen und eine weitere Berechtigung zur Aufrecditbaltung der L i n n e'schen Benennung gegeben sein. Die Länge des Stockes ist nach der in natürlicher Grösse gefertigten Zeichnung 630 Mm. Das hintere Ende des Stieles ist stumpfconisch, nicht ganz .^ Mm. breit, in einer Entfernung von 14 Mm. olierlialb ist es 2 Mm. breit und die.se Breite bleibt gleich in einer Länge von 8o Mm., von da redncirt sie sich nach einer Strecke von 15.'5 Mm. auf l'-iiMni., fernerhin noch mehr. P'in eigentlich verbreitertes unteres Stielende ist also nicht gezeichnet und es ist daher anzunehmen, dass der Stock verletzt gewesen, wogegen übrigens das conische Ende zu sprechen seheint, oder dass Herrn Payer diese Eigenthündichkeit entgangen ist. Das obere Stielende ist in einer Entfernung von 2-7 Mm. von dei- Basis des Polypen kaum 1 Mm. breit und schwillt dann allmälig an, um in eine 11 Mm. breite Masse überzugeben, aus welcher die Polypen entspringen. Über den Kiel (Rachis) läs.st sich nichts sagen. Das Verhalten stimmt weniger nnt den Abbildungen Lindahl's als mit jenen Kölliker's (I.e. U. Thomsoit ii KöU.). Das Büschel der Polypen .steht in gerader Fortsetzung des Stieles. Die Leiber der grösseren Polypen sind 32 Mm. lang, 4 Mm. breit, die Tentakel, soweit sieh dies erkennen lässt, höchstens eben so lang. Nebenäste spärlich und ungleich lang. Der Zeichnung war die Notiz beigefügt: Farbe rosaroth. Gefunden am 2. Juni 1873; Tiefe 210 Meter, Meeresgrund Schlannn. Den geographischen Ort für diesen Tag linde ich nicht in den mir zur Verfügung stehenden Quellen verzeichnet. Es war am S.Juni 1873; geogr. Breite 79°0'4, geogr. Länge ß2''29'7. Verbreitung: Die ersten bekannten Exemplare wurden im Sommer 1753 unter 79° n. Breite von Capt. Adrians östlich von Giönland oder westlieh Spitzbergen, 80 Meilen von der Küste in einer Tiefe von 236 Faden aufgefunden. Erst unsere Expedition entdeckte diese Polypen wieder in demselben Meere und unter dem- selben Breitegrade, 120 Jahre später; zwei Jahre früher jedoch waren dieselben oder doch ähnliche Arten von Lindahl (1. c.) in der Baflinsbay (410 Faden) und näiier der Küste Nordgrönlands (Omenakfjord 122 Faden) aufgefunden worden.'' Pavagoryia arborea. Alcyonium arboreum Linnö, .Sy.st. nat. Eriit. XII, Tom. I, Pais. II, 1767, p. r2;i.i. Paragorgia arborea L. : .Milne Edwards, Mist. nat. des Cor:il-iaire.s, Tome priuii. Paris 18.57, [i. 190. Es sind nur zwei etwa 13 Mm. holie und breite knollige Stückchen vorhanden. ' Die Pennatnlide Umiellula uud zwei neue Typfii der Alcyonarien. Würzbmg 1874. p. 10. 2 Eine Art Umhellula (U. T/iomsonn K ö \\ . I. c.) wurde am 31. Jänner 1873 von der Expedition de.s ('lialhnf,'er zwischen Cap Finisterre nnd .Madeira in -'l-.'.i Faden Tiefe autgefiinden. An.s.sei(leni wnrde von derselben E.xpedition ffen. W illeinoes- .Sulim, Notes on some young stages of Ijmlielliilaii.i .iiid it» geograpliieal distriluition. .\nn. and Ma^- ot'nat. Hist. 4. .sei-. Vol. XV, London l%i;^, p. 312, PI. XVIH .1. Die Coelenterate?!. Echinodermen und Würmer der k. k. öst.-ung. Nordpol-Expedition. 379 Gefuudeii am 3. Juni 1873; geogr. Breite 79°0'4, geogr. Länge 62°29'7, Tiefe 183 Meter, Meeresgrund Selilamni; und nni 2'.i. Juli 1873, geogr. Breite 78°58' 5, geogr. Länge 60°25' 5, Tiefe 260 Meter, Meeresgrund Schlamm. Verbreitung: Norwegen (Finmarken) in Tiefen von 150— 300 Faden, Neu-England (Fundybay [Ver- rill]). Urticina felina. Actinia felina Linne, Syst. nat. ed. XII, p. 1088. 1767, (seciind. F. Fischer). Actinia crassicorm's 0. F. Müller, Prod. Zool. danic. 1776, p. 231. Teali'a crassicorm's 0. V. Müller; Gosse, A History of the British Sea-Aneniones, London 1860, p. 208, PI. IV, Fig. 1. Urticina crassicornis 0. F. Müll.; Verrill. Heview of the Cor.ils and Polyps of the West-Coasts of America. Transact. of the Conuect. Academy of arts aud science. Vol. I. Part. 2, NewHaven 1867 — 71. p. 409. Tealia felina L. ; F. Fischer, Rech, siir les Actinies des cotes ocfeaniques de France. Nouv. Arch. du Mus. d'Hist. nat. T. 10 Paris 1874, p. 231. Gefunden am 10. Juni 1873; geogr. Breite 79°5'3, geogr. Länge 61''23'6, Tiefe 203 Meter, Meeresgrund Schlamm und Schotter. Verbreitung: Circumpolar. Norwegen, Grönland, Island, England, Nordamerika bis Cap Code Behringstrasse, Sitcha, Pugetsund. Phellld sp.? Phellia Gosse, A History of ihe British Sea Anemones. London 1860, p. 134. Das einzig vorhandene Exemplar zeigt mit l'helUa gausapacta Gosse (1. c. p. 140 und 355, Fl. VII, Fig. 1) von den Shetland-Inseln und Wick (Nordost-Schottland) manche Ähnlichkeit. Tentakel Hessen sich 22 in zwei Eeihen, 1 1 in jeder erkennen. Gefunden am 10. August 1873, Tiefe 225 Meter, Meeresgrund gelblicher Schlamm. Zoanthiis arcticus. M. Sars, Nogle nye eller lidet bekjendte norske C'oelenterater. Foih. i \'idensk. Selsk. i Christiania aar 1860, Christiania 1861, p. 144. Gefunden am 17. Mai 1873; geogr. Breite 79°13'1, geogr. Länge 63°21'7, Tiefe 230 Meter, Meeres- grund brauner Schlamm; und am 3. Juni 1873, geogr. Breite 79°0'4, geogr. Länge 62°29'7, Tiefe 183 Meter, Meeresgrund Schlamm. Verbreitung: Öxfjord (Finmarken) 60—250 Faden Tiefe. HYDKOIDA. CorymorpJui glacmlis. M. Sars. Über das Ammengeschlecht Conjmorplia und seine Arten nebst den von diesen anfgeaniraten Medusen, übersetzt von H. Troschel, Archiv f. Natiirg-. 26 Jahrg. 1 Bd. Berlin 1860, p. 345. Gefunden am 26. Juni 1873; geogr. Breite 79°13'3, geogr. Länge 59°55'3, Tiefe 220 Meter, Meeres- grund Sclilanun. Verbreitung: Varangerfjord bei Nadsoe (70° N. B.), selten in 60—80 Faden, ziemlich häufig in 80 — 120 Faden Tiefe. Salacia abietina. Caitqianularia abietina Sars M. Reise i Lofoten og Finm. Nyt Mag. f. Naturvil. Sjette Bind. Christiania 1851, p. 13». Salacia abietina Sars; H i n c k s Th. A History of the British Hydroid Zoopliytes, London 1808, p.212, PI. XLI, Fig. 3. Gefunden am 12. August 1872, geogr. Breite 76°14', i;eogr. Länge 58°54', Tiefe 100 Meter. Verbreitung: Norwegen, England, SiietUmdln.seln, Grand Manau (N.-Amerika). 380 Emil V. Marcnzeller. Laf'oea dumosa. Herttilaria dumosa F 1 1' m i n jü;, Ediiib. Phil. Journ. II, p. 83. Laj'u'ea durnoxa SarsM. Videnskab. Forli. 18G-_'. „ „ Hincks Tli. A Hist. of the Brit. Hydc. Zooph. Loiidnu iSüs, p. ioo. PI. XLI, Fig. 1. Das vorliegende Exemplar entspricht der Varietät: robinta von M. Sars, welche er am Nordcap in einer Tiefe von 30 — 50 Faden aufgefunden. Gefunden am 3. Juni 1873; geogr. Breite 70°0'4, geogr. Länge ü2°29'7, Tiefe 183 Meter, Meeresgrund .Sciilamm. Verbreitung: Norwegen (20—100 Faden), England, (l'orcuijine-Expedition G4- 81 Faden), Labrador, St. Lorenzbucht, Nova Scotia, Massachusettsbay, Adria. Laf'oea fruticosa. Campanularia fruciiosa SarsM. Beretning oni eu Reise i Lofoten iig Finniarkcii. Nyt Jlag. für Naturvid. Vui. VI. Christiania 1851, p. 138. LaJ'oea fruticosa Sars; Hincks, Hist. uf tlic Britisli Hydr. Zoiipliytes, London 1808, p. 202. „ gracilJima AI der; Sars G. 0. Bigi'ag til Kumlskaben om Norges Hydroider. Vidensk. Selsk. ForhandlingiT t'or 1873, p. 115, Tab. IV, Fig. 12—21. „ fruticosa .SarsM.; Hincks Th. On dicp water Hyilroida froni Iceland, Ann. Mag. nat. Hist. 4 ser. Vol. XIII, 1874, p. 146, Tab. VI, Fig. 6—10, PL VII, Fig. 16. Gefunden am 10. Juui 1873; geogr. Breite 79°5'3, geogr. Länge (51° 23' (3, Tiefe 203 Meter, Meeresgrund Schlamm. Verbreitung: Norwegen (20—100 Faden) Grönland, Island, England, (Porcupine- Expedition 64 — 75 Faden), St. Lorenzbucht, Neu-England. TJniiarm articulata. ticrtuUiria articulata Pallas, Eleneluis Zoophytoruni 1766. p. 137. Thuiaria articulata Pallas; Johnston, A Hist. of the British Zooph. Loncion 1847, p. 84. PI. XVIII, Fig. 3, 4. „ „ „ ; Hincks. Hist. of the British. Hydr.-Zoophytes, London 1868, pag. 277, P. LX. Gefunden am 12. August 1872; geogr. Breite 76''14', geogr. Länge 58°54', Tiefe 100 Meter. Verbreitung: Norwegen (20 — 100 Faden), England (Porcupine-Expedition (332 Faden), Shetland- Liseln, St. Lorenzbucht, Neu-England, Adria. ECHINODERMATA. CRINOIDEA. Antedon, celtictis B a r r e 1 1. üomatvla Wuodtenrdii Barrett L. On two species ofEchinod. new to the fanna of (jreat Britain. Ann. and Mag. of nat. Hist. SOG. ser. Vol. XIX, London 1857, p. 33, PI. VII, Fig. 1. Cumatida ccltica Barret L. Lists of the Eehinod. dredged between Dronthoini and the North Cape by R. iM. Andrew n\u\ L. Barrett, Ann. and Mag. of nat. Hist. sec. ser. Vol. XX, London 18.')7, p. 44. Antedon ccJticiis Barrett; Normann A. M. On the genera and species of Britsh. Eehinod. Ann. and Mag. of nat. Hist, thirU (lliedern. Das 4. bis 5. Olied waren dreimal so lange als breit. Im gerin- gereu Grade war auch die Gliederzahl der Pinnulae etwas gewachsen. Gefunden am 3. Juni 1873; geogr. Breite 79°0'4, geogr. Länge 62°29'7, Tiefe 183 Meter. Meeresgrund Schlamm. Verbreitung: Vom Christiausund bis Finmarken in Tiefen von 50 — 300 Faden, von den Far-Öer bis tiibraltar ( Poreupine-Expedition), Neu-England. OPHIURIDEA. ()])h iotjlyph a Sars iL Up/ihira Sarsii Lütken. Additameiita ad lii.st. Ophiiirid. Forste At'd. Kjcibeidiavn 1858, p. 42, Tab. 1, Fig. 3 — 4. Oji/i>/Off/yp/,a Sarsü lAitkL' n\ [.y man, Opliiiu'id. and A(di'. Haviiiae 17711, N. 2828. „ „ J- Hathke in Zool. daiiic. aiict. 0. F. Müller, Vol. IV. 1S:!6, p. 1.-!, Tab. CXXXI. Feiraster viilitarh F. M ü Her et 'l'r os e li el, System der Ästeriden. Biaiinschweig 1842 p. 128. „ „ .i. Müll, et Tr. ; Lütkeii Ch. Overs. over Grönlaiuls Echiuod. Kjobeubavn 1857, p. 43. „ „ .J. .Müll, et Tr.; Sars M. Overs. at' Norges Ecliinod. Cbristiaiiia 1801, p, 48, Tab. III, Fig. 8-9, Tab. 4— C. Das Exemplar scheint einen Durchmesser von 25 Mm. gehabt zu haben. Die Zeichnung trug als Datum den 1. Februar und den 12. Juli 187."!. Das erstere finde ich in der mir übergebenen Liste der gesammelten Thiere nicht, bei dein zweiten nur die Angabe der Tiefe: 20.") Meter. Verbreitung: Norwegen (20 — 100 Faden), Spitzbergen, (Grönland, England (Poreiipine-Expedition), St. Lorenzbucht, Neu-England, Florida (^120 — V2b Faden). Die Coelenteratpfi, Echinodermen und Wurme?- dri- k. l\ öst.-ung. No7-dpol- Expedition. 385 Archaster teunlsiyinus. Astroptrinn tenuispinns Dübon et Korcii, Ofvers. af Skaiidin. Eohinod. kongl. Vetcnsk. Ak:id. Handling. für ar 1844, Stock- holm l84r., p. 251, Tab. VIII, Fig. -20— 22. Ärchaster tennispitms Düb et Kor.; SaisM. Uvers. af Norges Efhinod. Cliristiauia 1861, p. 38, Tab. III, Fig. .5—7. „ „ Düb et Kor. ; Lütken Cli. Forts, kritiske og beskriv-. Bidrag til Kuudskab om Söstjernerne (Asteri- derne) Vidensk. Meddelels. fra den naturhist. Foroning i Kjöbenhavn 1871, p. 240. Das Exemplar mit 47 Mm. Durclimesser. Gefunden am 9. Juli J873. Tiefe 250 Meter. Verbreitung: (Norwegen 300 Faden [M. Sars]), Grönland, England (Porcupine-Expedition). Ctetiodiscus crisimtiis. As/erias crispata And. J. Retzius, Di.s8t'rt. sistciLS .spec. cogiiit. asteriaruui, Liiiidae l.suö. p. 17. Oteiwdiscus polaris J. M U 1 le r et T r oscl) el, Syst. d. Asteriden. Braunscli\vi.'ig 1842, p. 76, p. 121». „ crispalus Retzius; L ü t k e n Chr. Overs. over Grönlands Echiiiud. Kjöbenhavn 1857, p. 47. „ „ „ SarsM. Overs. af Norg. Echinod. Chri.stiania 18(U, p. 2«. Gefunden am ?,. A])ril; geogr. Breite 79°4'9, geogr. Länge 66°42'3 und am 26. Juni 1873; geogr. Breite 7U°]3'3, geogr. Länge 59°55'3. Tiefe 220 Meter, Meeresgrund Schlamm. Verbreitung: Norwegen (bi.s 300 Faden), (M. 8ars) Spitzlicrgen, Grönland, England (Porcupine- Expedition), Wellington-Canal, St. Lorenzbucht, Neu-England. ECHINIÜEA. Stroiujf/focentrotus DröbaehienHls. Eckimis Dröbacldensis U. I'. Alüller, Zool. dan. prodr. Havniac 1776. p. 235. Strongylocenirotus Dröbachiensis 0. F. Müller; A. Agasiz, Revision of theEchini Illustrat. cat. of the Mus. ot comp. Zoolog. at Harvard-College, Cambridge 1872-74, p 162 et p. 277, PI. IVa, Fig. 2, 3, 4, PI. IX, PI. X. Gefunden am 10. August 1872 und 10. Juni 1873; geogr. Breite 7n°5'3, geogr. Länge 61°23'6, Tiefe 203 Meter. Verbreitung: Circumpolar. HOLOTHURIOIDEA. Haplodactyla arctica nov. sp. Taf IV, Fig. 1. Körper in der Mitte 23 Mm. breit, nach vorne etwas verjüngt, lang 70 Mm.; hievon entfallen auf das nur 2 — 3 Mm. breite scliwanzartige Hinterende 7 Mm. Die reproducirtc Originalzeichnung (Fig. 1) von Herrn Julius Pa yer würde zeigen, da.«s das hinterste Leibesende nicht in allen Stadien des Lebens so stark an Längen- und Breitendurchiiiesser einbüsst, als man ans dem ^Vcingeistexenlplare scliliessen iTüifte. Die Farbe fsl jetzt cidgrau mit einem Stiche ins Gelbliche. Nach einer kurzen, der Zeichnung beigefügten Bemerkung Herrn Pay er's scheint sie in frischem Zustande graugrün gewesen zu sein; derVorderthcil des Körpers jedoch und den Längsniuskeln entsprechende Streifen waren durchscheinend, lichtroseiifarbig. 15 kurze, cylindrisclie, auf sich selbst zurückstüipbare Tentakel. Der Kalkring (Fig. 1 A) geschlossen, verwachsen. Die Kadialia mit zwei vorderen Spitzen, von welchen eine nnbedeutend breiter und etwas stumpfer ist; an sie setzt sich der entsprechende Längsmuskel an. Nach rückwärts enden die Radialia mit kurzem, gabiigem Anhange. Die Interiadialia spitzen sich vorne ziemlich scharf zu, ihr Hinterrand ist flach concav. .\uf den Gliedern des Kalkringes bemerkt man ein Syslem scharfer Kanten mit leichten Aushöhlungen inzwischen. Von dem Kalkringe gehen 15 Tentakelampulleii ab, je eine von der Mitte der Radialia und je zwei von der Fläche der Interradialia, hart an die Radialia herangerückt. An dem Gefässringe eine Polisdie Blase. Sie ist ein enges Rohr, das im Verlaufe kurz vor dem Ende kuglig anschwillt. Ein langer, dünner, in dem dorsalen Mesenterium befestigter Steincanal, dessen etwas Uenksrhiiflcn der malhein.-nalur". Cl SXXY- H'l. 49 386 Emil ?•. Marenzeller. erweitertes Ende sehr lest der [iLilicswiiiid ;iiiliei;t. Kn:i|i]) lievor i.-t eine grössere knotige Aiiseliwellung, (las eigeutliciie Jladrepdrenköiitclien (Fig. I ii). Der Darm Idldet wie gewölmliei'. zwei .Seidingen. Zwei Lungen an der Clealce. Beide wold entwielcelt, bis in den Scliliindsiniis iiineinreieliend. Sie bestellen aus einem seiniiäclitigen Stamme, an dem grössere, einfaehe, spiiärisclu' und ganz, kleine aljgcrundete Bläscdien iiängen. Die ersteren sind durelisiciitig, die zweiten opak. An dem Stanmie der einen Lunge bemerkt man oberiialb der Einmündungsstellc in die C'loalve einen kurzen opaken Anbang, den man als rudimentäre, dritte Lunge auselien könnte (Fig. 1 (■). l>ie Läugsmuslieln sind 3-5 Mm. breit. Sie setzen sieb an die etwas breitere und stumpfere Spitze der Kadiaiia an. Die Ringmusknlatur gut entwickelt. Die Gesclilechtsorgane besteben aus zwei sich in einer ziemlichen Entfernung von dem Kalkringe vereinigenden Bündeln von Foililveln. Das eine dieserBüudel tlieilt sieb unmittclbarvorder Vereinigung mit dem anderen abermals. Die Follikel sind theils lanzettlieb, theils i)lasig aufgetrieben, auf zarten Stielen sitzend. 'riieilungen finden ohne Regel statt. Die Oberfl.äcbe ist im autfallenden Liclite mit weissen Punkten, den der inneren Wand der Follikel aufsitzenden Eiern besäet. Der Ansführungsgang verläuft nahe am Darme im Mesentreium, kreuzt sieb am Gefässringe mit dem Steincanale und mündet ansserbalb des Tentakelkrei^es unweit der Mundötfnung (Fig. 1 B). In der Haut des Körpers finden sich ausser Stühlcbcn keine anderweitigen Kalkgebilde. Allerdings sind diese nach den Regionen des Leibes etwas verschieden, und der (irad dev Entwicklung ist ein höciist wechselnder. Ganz vorne nnd ebenso an dem schwanzartigen Hintereude finden sich langgestreckte durchlöclierte Scheiben, denen immer ein an dem Ende gedornter Stiel aufsitzt. Die Scheiben sind schmäler, mit wenig Löcliern versehen; dann sitzt ihnen ein einfacher schlanker Stiel auf (Fig. 1 Ea, «'), oder sie sind breiter und von zahlreichen Löchern durchbohrt; dann sind sie mit einem breiteren Stiele versehen, der nnt drei oder vier zum Theiie mit einander verschmelzenden Wurzeln entspringt (Fig. l E h, h^). In Fig. I E h ist der Stiel absichtlich abgebrochen, und mau sieht vier Wurzeln. Die abweichende Gestalt der den übrigen und grössten Theil der Haut des Körpers einneluneuden Kalkkörper und ihre Formenmannigfaltigkeit mag Fig. 1 D, welche die Kalkkörper eines Stückes Haut aus dem ersten Drittel des Leibes darstellt, beleuchten. Indessen ist es nicdit schwierig, eine Grundform heraus- zutindcn. Es sind dies die drei- oder vierarniigen Sterne, deren Arme ausgezackt sind. Die anderen Formen kann nnin sich durch Verlängerung und Theilnng der Anne und dadurch, dass die Zweige bald mit einander in \'erbinduug treten zur Herstellung geschlossener Ringe, bald in verschiedene Riehtungen gekrrunmt abgerundet enden, entstanden denken. Der Stiel dieser Scheiben ist immer aus einem Stücke; er wächst unmittelbar aus der Scheibe heraus ohne Schenkelbildung. Das Ende des Stieles ist mindestens von o, häutig aber mehr Dornen gekrönt, welche wieder ausgezackt sind (Fig. 1 D «). Dieser Dornenkrone verdankt die Oberfläche des Thieres die klettende Eigenschaft und ihre Rauhheit. Um den After fünf kurze, ungetheilte I'apilleii. Eine ähnliche Art ist die „Molpadia horealis^ von M. Sars' aus dem Meere von Oxtjord (Finmarken) in einer Tiefe von 200 Faden. Selenka^ vereinigt diese Art mit der (J/iirodota oolitica Pourtales von Massachusetts und nannte sie MoLpadia oolitica Pourt. Seniper'' beschränkte jedoch mit Recht die Gattung Molpadiii auf jene Arten, welche mit M. chihnsis i. Müller gefingerte Tentakel und besondere Retractoren der Scldundmasse gleich den D endroch iroten besitzen, während bei Uaplodactyla conische Tentakel auftreten und die Längsmuskel sich direct an den Kalkring ansetzen. Er zieht daher dieil/. ootöj'r« von Selenka, das ist Cliirodota oolitica Pourt. und .1/. /)(?/•««/«■ Sars zu Uaplodactyla. Seine IL molpadioides \on den ' SarsJI. üvprsigt iif Norges Eehiiiocteniicr. Christiaiiiii 1861, .S. 1 Ki, l'af. 1'2, 13. - üelcnka E. Beiträge zur Anatomie mul Systematik der Ilolotliurien. Zeitschril't für wissenscli. /.oolog. Bil. XVII, ISUT, S. .3.')7. ^ SomperC. Reisen im Archiiiel iUt riiili|i)uiieii, zweiter Tiieil, 1 IM. Ilnldtlmrien, Leiiizig J868, S. -230. t)ie Goelenteraton^ Echinodermen und Würmer der k. h. öst.-ung. Nordpol-Expedition. 387 Pliilippiiieii, welche als Typus der Gattung aiigescheii werden nuiss, liat drei aus der Cloake direct entsprin- gende Lungen, //. australis Semper (H. IiolotJau-ioides Selen ka non Ciivier) hat nach Selen ka's Angaben und Abbildungen' zwei Lungen aus der Cloake, der eine Stamm gibt aber noch einen Nebenstamm ab. Sars erwähnt und zeichnet (l. c.) nur zwei Lungen; an meiner //. orctica sind gleichfalls nur 2 Lungen- stämme an der Cloake, man könnte jedoch den kleinen Anhang der einen Lunge als dritten rudimentären Stamm ansehen. Für die Gattung Uaplodactyla in ihrem dermaligeu Umfange ist somit die Zahl der direct aus der Cloake entspringenden Lungen nicht entscheidend. Kanu man nun auch ohne grosse Bedenken die M. oolüica Pourt. und M. borealis Sars M. zu llaplodactyla stellen, so erheben sich doch Dank nachträglichen Aufklärungen von Pourtales^ sehr schwer- wiegende Bedenken gegen die von Selenka vorgenommenen Verniengung dieser beiden Arten. Pourtales fand bei Florida in SöÜ Faden Tiefe neben Echiaocumis tyijoca Sars auch Molpadia borealis Sars und thciit bei dieser Gelegenheit mit, es seien Selenka seine eigenen Originalexemplare der Chirodota oolüica vorgelegen, und dieser habe sie einmal bei seineu Notizen über Molpadia oolitica und ein zweites Mal zur Aufstellung einer neuen Gattung und Species: Embolus pauj-ier verwendet. Selenka bildet den Kalkring unter M. oolitica, die Kalkkörper unter Embolus paup er ab. Es war eben bei dem einen Individuum in Folge einer Verwechslung der Etiquetten ein falscher Fundort (Cap Palmas) angegeben, und es fehlten zufällig der Kalkriug und das sehwanzartige Hiuterleibsende. Pourtales hat die von Selenka zurückgesandten Exemplare neuerdings untersucht und findet bei seiner M. oolitica ausschliesslich grössere ovale, concentrisch geschichtete braune Kalkkörper, während M. borealis Sars kleinere, runde oder unregelmässige, braune Kalkkörper und ausserdem farblose netzförmige besitzt. Die Angabe, dass bei letzterer Art die Tentakel nicht sichtbar seien, während dies bei M. oolitica der Fall sei, scheint mir weniger wesentlich. Da auch, wie ich finde, der von Selenka abgebildete Kalkring (1. c. Fig. 128) vou jenem der M. borealis abweicht, so halte ich es mit Pourtales für besser, diese beiden Arten bis auf Weiteres auseinanderzuhalten. Nach deu Kalkkörperu würden H. oolitica, borealis und arctica sich folgeudermasseu unterscheiden: 1. nur braune, ovale, geschichtete //. oolitica Pourt.; 2. solche vou ähnlicher Gestalt und eine zweite Art (Stühlchen V) H. borealis Sars; 3. nur mit Stühlchen arctica n. sp. Ich habe Haplodactyla borealis, gestützt auf die Beschreibung von M. Sars, bei der Bestimmung der oben beschrielienen Art in steter Berücksichtigung gehalten, mich aber für die Autsielluug einer neuen Art entschieden. Die Unterschiede sind folgende: II. borealis ist braun- violet gefärbt, hat eine etwas andere Gestalt und \or allen charakteristische, bräunliche, ruude oder unregelmässig kantige, blasige und zellige Kalkkörper in der Körperhaut, wie sie mir äiinlicli nur von H. oolitica Pourt. und einer anderen Uaplodactyla- Art aus Japan, 11. lioretzii mihi bekannt sind. Von diesen ist bei H. arctica keine Spur. Die anderen Kalk- körper haben eine gewisse Ähnlichkeit, würden aber, wenn mau sich stricte an die Abbildungen vou Sars hält, eines mit Dornen versehenen Stieles ganz entbehren. ludessen erwähnt Sars im Texte, dass die Haut sich synaptaarlig anfühle, klette, so dass man wohl annehmen darf, es seien auch hier solche Spitzchen vorhanden; allein diese müssten, wenn die Fig. ]o auf Taf. XIII [\. c.) richtig gegebeu ist, in der Verlängerung der Platte selbst liegen und nicht von deren Mitte vertical aufsteigen. Der Kalkring hat ein anderes Aussehen, er hat unregelmässig geformte vordere Spitzen. Die Lage und der Bau der Geschlechtsorgane sind verschieden. Die Lungen zeigen eine Menge kleiner gelappten Anhänge, während diese bei H. arctica gross, bläschenförmig sind. Jedenfalls wird H. arctica, wenn auch alle diese unterscheidenden Merkmale in nichts zerfallen sollten, eine interessante Varietät darstellen. Gefunden am 2j. Juli 1873; geogr. Breite 78°58'5, geogr. Länge 60°25'5, Tiefe 260 Meter, Meeres- grund Sehlamm und Schotter. ■ Selenka E. Nachträge zu den Beiträgen zur Anatomie und Systematilv der Ilulotlmrien. Zeitscli. f. wissensch. Zoologie Bd. XVIII, l8üS, y. 115, Tat'. VIII, Fig. 13, 14. - List oftlie Holottiui-idae from tlie Deep-Sea Dreiigings of tlie United-States Coast .Survey. Bulletin of tlie Museum of comparative Zoology at Harvard-College in Cambridge, Vol. I, N. 12, ISGi), S. 359. 49 * 388 Emil r. Marrnzcller. Psolns I'^obi'icli. Ctirierifi Fabricü D ü b e 11 et K oreii, (»t'v(M-s. af Skandiii. Echinod. Koiio;!. Vetoiisk. Akad. Handling-. t'iir aar 1S44, Stockliolui 184G, p. 316. l'sohis Fahririi Düb. et Kor.; Liitkeii C'h. Overs. ovi'r (Jröiilaiid Ec.liiiioil. Kjölieiiliavii 1857, p. 13. Gefuiuleu am 21. Augii.st 1872; geogT. Breite 77°48', geogr. Länge 69°26'. Verbreitung: Gröulaud, Labrador, Nea-Fuudlaud, Neu-Englaiid. VERMES. TURBELLARIA. CerehratHlu.s am/ulatits. Fasciula angnfata 0. F. Müller, Venu, terrost. et fluviat. Ilist. llaviiiae 1771. Vdl. I, pl, II, p. öS. l'lanaria angulata O.F.Müll.; Fab ri c i ii s Otto. Fauna o-roeiilaiidica, Haviiiae I7S0, )). .'123. Cerehrntulus angulalvs 0. F. Müller; Mac Intosh, A Monograpli of tlie British Aiinelides. Part. I, The Ni'iiiertcaii», London 1874, Kay Society, p. 193, PI. XXIII, Fig. 17. Gefunden am 20. Juni 1873; geogr. Breite 79°8'6, geogr. Länge r>r2'8, Tiefe 220 Meter, Meeresgrund Schlamm. Verbreitung: Norwegen, Cirönland, Englische Küsten, Labrador. Aus den Bruchstücken noch zweier anderen Nemertineii iiess sich nicht eiuinal eine annäliernde Bestim- mung machen. NEMATODEA. Asearis osculata. Hndolphi A. C. Entozoorum Hist. nat. Vid. II, PI. I, Amstelaedaiui 1809, p. 13:'). Asearis osculata Bud.; A. Schneider, Monographie der Nematoden, Birlin ISCifi, p. 44, Taf I, Fig. 13. Aus dem Magen eines nicht näher bezeichneten Seehundes. BRYOZOA. Homer a lichenoides. MiUepora lichenoides Linne, Syst. nat. Edit. XII, 17C7. p. 1283. Hornera liclienoides L. ; Smitt F. A. Kritisk förfeekning iitVer Skandinaviens Hafs-Rryozoer. Ofvers. af kongl. Vetensk. Akad. Förhandlinger 18C.0, Stockholm 1867, p. 404, Tab. VI, Fig. 10, Tab. VII, Fig. 1 — 14. Gefunden am 26. Juni 1873; geogr. Breite 79° 13 '3, geogr. Länge 59°55!3, Tiefe 220 Meter, Meeres- grund Schlamm. Verbreitung: Norwegen (bis 300 Faden M. Sars), Grönland, Shetlandlnseln, St. Loren/Jiucht, Neu- England (nach Kirchenpancr ' wahrscheinlich kosmopolitisch.) Discoporella verrucaria. Madrepora verrucaria Linn6, Syst. nat. ed. X, p. 793. Uiscojiorella verrucaria E. Forma verrucaria-, F. Smitt, 1. c. Ji. to.'i, Tab. X, Fig. 6 — 8, 'I'ab. Xl, Fig. 1 — 6. Gefunden am 17. Mai 1873; geogr. Breite 79°13'3, geogr. Länge 59°55'3, Tiefe 220 Meter, Meeres- grund Schlamm. Verbreitung: Norwegen, Spitzbergen, Grönland, England, Shetlaud-Inseln, St. Lorenzbucht, Neu« England. 1 Die zweite deutsche Nordpolfahrt, lld. 2, tieii)7,ig 1 874, \). iiu Die Coel enter ateu^ Eclihiodermen und Würmer der k. l: ösf.-iuig. Nordpol-Expedition. 3S9 AlcyonhUum gelatinosu in. Alcyonidhiiii gelaliiiomm Linue, Syst. nat. ed. XII, p. 1295. Alcyonidium gelatitiosnm L.; 8 111 i 1 1 1. c. p. 497, Tab. XII, Fig. 9 — 13. Gefunden am 29. August 1872; gcogr. Breite 7ß°24'. geog,-. Länge 62°?.4'. Tiefe 170 Meter. Verbreitung: Ostsee, Kattegat, Norwegen, Westküste Frankreiehs. Spitzbergen, Nowaja-Semlja, Grönland, Englische Küsten, St. LorenzbueLt. Meni/pea arctica. Biisk, Quart. Jouni. Microscop-Soc. Vol. III, p. 2ö4, Tab. I, Fig. 4— (•. Vethdaria lernatn S o 1. Ywma. grarilis Smitt, ICriti.sk. iVii-ieckuing üfver Skaiidinav. liats-Bi-yozoer. OlVer.-s. af koiigl.W^ensk.- Akad. Förliandliiig. aar 1867, .Stoiklioliii 18C,8, p. 282, 'lab. XVI, Fig. 14 — 24. Gefunden am 17. Mai 1873; geogr. Breite 79°13'1, geogr. Länge 63°2r7, Tiefe 230 Meter, Meeres- gnnul brauner Schlannn. Verbreitung: .'-!|)itzbergen, Ost- und Westgrönland, Norwegen (bis 300 Faden [M. Sars]), Nord- Amerika. SerupoceUttfia iueviiiis. NoruianM. A. Jourii. .Micro.scop.-Soc. 18ü8 Cellularia scahra V. Beil. Fdi'ma elongata Smitt 1. c. p. 284, Tali. X\'II. Fig. 'Ah, 3i',. Gefunden am 3. August 1872; geogr. Breite 74°48'4, geogr. Länge 54°r)2'8, Tiefe 130 Meter, Meeres- grund Schlamm. Verbreitung: Norwegen (bis 300 Faden [M. Sars]), Grönland, Spitzbergen (6— 150 Faden), Shetlaud- Inseln, Nord-Amerika(^?) Gemellfiria loricata. Sertnlaria loricata Linne, Syst. uat. edit. X, p. 81.'). GemeUaria loricata L. ; Smitt 1. C. p. 286, Tab. XVH, Fig. M. Gefunden am 10. Juni 1873; geogr. Breite 79°5'3, geogr. Länge G]°23'6, Tiefe 203 Meter, Meeres- grund Schlamm; und am 24. Juni 1873; geogr. Breite 79''8'4, geogr. Länge (JO°3r8, Tiefe 178 Meter, Meeresgrund Schlanun. Verbreitung: Ostsee, Norwegen, Spitzbergen (3 — 80 Faden), Grönland, England, St. Lorenzbucht, Neu-England. Menibranlpora Fleniimjii. Biisk, Brit. Mus. Cat. part 2, p. .J8, Tab. LXX.MV, Fig. 3- -5. Mumbranipora Flemingii Busk; Fortna /;v/o//!'m Smitt, 1. !■. (i. .^67, Tab. XX, Fig. 37 — 42. Gefunden am 3. Juni 1873; geogr. Breite 79°0'4, geogr. Länge G2°29'7, Tiefe 183 Meter, Meeres- grund Schlannn. Verlireit ung: Ostsee, Norwegen (bis 300 Faden [M. Sars]). Spitzbergen, Grönland, England, Adria. BschavcUa palinata. Eschara pnhnatn Sars M. Beskr. M. Polyz. Foili. A'id. Sel.skab. Chri.stiaiiia 1S02, 1). 14(). Eacharella pahnnta Sars jM.; Smitt 1. c. Bihang, p. li), Tab. XXIV, Fig 42 — 46. Gefunden am 17. Mai 1873; geogr. Breite 79°13a, geogr. Länge 63°2P7, Tiefe 230 Meter, Meeres- grund brauner Schlamm. Verbreitung: Finmarken, Spitzbergen (50 Faden), Grönland, St. Lorenzbucht. Myriozoii ui siibgracUe. D'Orbiguy A. Paieiitol. fnuic. Paris 1840—44, p. 663 Myriozinim suligrncile d'Orb. ; Smitt 1. c. Bihang, p. 18. Gefunden am 10. August 1872; geogr. Breite 75*36*3, geogr. Länge 57*G'7, Verbreitung: Spitzbergen (^19—80 Faden), Grönland, Labrador, St. Lorenzbitcht, Neu-Englaml, ',\()0 Emil V. Ma.rpnze/Irr. I'Jschara cervlco)-ni.s. ilillepma cermcornü Pallas, Elenchus Zoophytonim, Hagae ('oiiiitium 1766, p. 2ö2. lisctiara eervicorhü Pall.; Lopvaliac aiict. lot llrvtescharae Forma), Smitt 1. c. Bihang, p. 23, Tab. XXVI. Fig. l.'iO. 1.17. Gefunden am 17. Mni 1873; geugi-. Breite 79°i;r 1, geoj;r. Länge 0;5°21 '7, Tiefe 230 Meter, Meeres- grund braiiucr Schlannn (Forma HemeschnraeJ. Ve rl) rc i t Uli;;-: Spitzbergen (19 — 35 Faden), Grönland. Uarhara eei'vicm'nis Pallas. Esrharae (avr/.i iMMiiia. .Smitt 1. c. Kilianj;-, p. 2:(, Tab. XXVI, Fig. r:iS, 139. Gefunden am 10. .Aii.i;ust 1872; f;eo,ür. Breite 7r)°.'.() '3, i;eosi'. Länge r)7°(>'7. Ye r breit n ng: Norwegen, Spitzbergen, Grünland, iMigland, Slictiand-Inseln, Adria. Dlscopora cocHiiea A 1) il d g a r d. Forma ,-e)itnc„s„ (llass), Sm i 1 1 1. c. Bihang, p. 26, Tab. XXVII, Fig. 107 — 17:!. LepraUa rentrirosa Hassal A. Ann. Mag. of Hat. Hist. Vol. IX, 1S42. Ji. 4 12. Gefunden am li. .Juni 1873; geogr. Breite 79°0'4, geogr. Länge (;2°29'7, Tiefe 183 Meter, Meere.sgrnnd Scblamm. Verbreitung: Norwegen (Ins 30ü Faden [M. HarsJ) S])itzbergen. Grönland, England, Neii-England. Celfepoffi raniulosa. Linne, .Syst, nat, ed. XII, p. 128.T. Forma aiicuJan's (Hincks) Smitt 1. c. Bihang, \). .-52, Tab. XXVIII, Fig. 202—210. Cellepora aricainn's II i n c k s, Ann. Mag. nat. Hist. ber. .H, Vol. IX, 1S62, p. 304, Tab. XH, Fig. (i. Gefunden am 17. Mai 1873; geogr. Breite 79°13'1, geogr. Länge (;.3°2l '7. Tiefe 2.30 Meter, Meeres- grund brauner Seblamm; und am ."1. .Juni 1873; geogr. Breite 79°U'4, geogr. Länge tJ2°29'7, Tiefe 183 Meter, Meeresgrund Seil lamm. Verlireit ung: Norwegen, Spit/.liergen, Grönland, England, St. Lorenzbnciit, Neu- England. GEPHYREL Phascolosoma Oa •stedit. Kc t'cr.s t ein, Beiträge z. anat. n. systeni. Kenntnis.s der Sipimciilidcn. Ztsclil't. 1. vviss. Zool. I>d. XV', 18i',.'). p 4.)ri, Tal'. XXXI, Fig. S. Tliecl 11. Etiid. ^w le.s ürpliyricn.s incrnies. .loiirnal de Zoologie de Gervai.-^. Tome IV, Paris IS7."). p. 37.'>. Gefunden am 22. August 1872; geogr. Breite 7lJ°2S', geogr. Länge (Jl°49', Tiefe 30 Meter, Meeresgrund Schotter. Verbreitung: Finmarken (Tbeel), Grönland, Spitzbergen (Ehlers). In Tiefen von 2.')— lud j\leter. EcJiiurHs forcipatus. Ilolotlivria forcipatn Fabricius, Fanna groenlandica, Havniae 17S0, p. 3.i7. Kcltiurnn forcijiatus Hei n 11 a r d t. Die sing K. M. Revision dcrKliyngodeeu, Sitzinigsb. d. U. AU.-ul. d. VVi.ssenseli. X.XXVIl. l'>d. l.söil, p. 7 70. Gefunden am 17. jVIai 1873; geogr. Breite 79°13' 1, geogr. Länge (J3°21'7, 'i'iefe 2.30 Meter, Meeres- grund brauner Scblamm, Verbreitung: Grönland. . CHAETOPODA. Scftlibregina inflatutn. H. R. Rathke, N. acta. aead. C. L. ('. nat. enr. XX l, p. 184, Tab. IX, Fig l.'.- 21. Jlalnigren A. J. Anniilatii polycli. Spct-sbcrg. CJroenland. elc. liactcnns cognitae. (irvers. af Kongl. Vetensk. Al5G7, iliideni p. -.'^I, Tab. XIV, Fig. 7'J. Gefunden am li. Juni 1873; geogr. Breite 7',l°ri, geogr. Länge (;2°20', Tiefe rJ8 Meter, Meeresgrund Sclilamm mit feinem Schotter. Verbreitung: Norwegen (Finmariscn liis 2.50 Faden Tiefe); Spitzbergen, Grönland (15-40 Faden); Sf. Lorenzbucht. Chone Dtineri. Malmgren, Aiinnl.ita polycliaela Spitzhergiae, Groenlandiae etc. 1867, 1. c. p. •Ja.'j, Tab. XIV, Fig. 7.ö, Von viel grösseren Dimensionen, als Malmgren angilit; im Lliirigen bis auf eine etwas abweichende Gestalt der Uncini des hinteren Körperendes vollkommen übereinstinmii'ml. (iefiinden am -St. März 1873; geogr. Breite l'^)°W\, geogr. Länge (i7''35'7. Tiefe 450 Meter; und am 17. Mai 187.3, geogr. Breite 79°13 • 1, geogr. Länge 63° 21", Tiefe 230 Meter, Meeresgrund brauner Sclihunm. V e r b r e i t u n g : Spitzbergen, Now.ija-Semlja. SpirovhLs (SpiriUitin) luvidus Montagu (var. ,froeidandic Verbreitung: Spirorbis lucklus'MonX. ist vou der Küste Norwegens (hin 300 Faden) luid Englands bekannt; ob auch die obige Varietät, kann ich nicht entscheiden. Diese wurde jedoch zuverlässig in der grön- ländischen See und an der West-Küste Nord-Amerika's (Labrador, St. Lorenzbucht, Neu-England) gefunden. H Y A L 0 P 0 M A T U S nov. gen. Serpulide mit einem durchsichtigen, weder kalkigen noch hornigen zartwandigen Deckel von umgekehrt- conischer Form, der in seiner Mitte von einem dünnen Stiele getragen wird. Die Basis der Kiemen kein zusammengerolltes Basalblatt bildend. 9—11 Kiemen jederseits. Ein Mantel (Thoracalmembran) fehlt oder war nicht deutlich. 6 Thoraxsegmente mit dorsalen Bündeln gesäumter Haarborsten. Das 2., 3., 4., 5., 6. auch mit ventralen Hakenborsten. Die Segmente des Abdomen mit Ausnahme der letzten 9 — 14 Segmente. welche ausserdem einfache Haarborsteu führen, nnr mit Hakenborsten versehen. Die Röhre kalkig, drelirnnd. Jlfjalopoinatus Cloparedil nov. sp. Tat'. IV. Fig. 2. In der Arbeit von Ehlers' über die Verticalverbreitung der Borstenwürmer im Meere findet sieh der Bericht Cl a p a r e d e's über die während der Lightning-Expedition gesammelten Würmer. Da diese als Präparate zwischen zwei Glasplatten montirt waren, so niussten Claparede's Bemerkungen nur ganz allgemeiner Natur sein. Über ein Präparat Nr. 18 finden sich nun iVilgende (1. c. p. 9) Angaben, welche ich auf eine Serpulide der Sammlung der öst.-ung. Polarexpedition beziehe : La preparation Nr. 38 reuferme un Serpulide ä tube calcaire rectiligne, qui devra peut-etrc former un sous-genre ä part du genre Serpule ä cause de son opercule remarquable. Ce dernier n'est dans aueune partie calcaire ui corne! II est pyriforme et presente dans sa partie superieure une cavite oval (Fig. 14. La figure represente la moitie gauche par la surface et la moitie droite la coupe optique) remplie en partie par une masse brunätre que l'analogie avec d'autrcs Serpules me fait supposer avoir ete formee pendant la vie par un lacis de vaisseaux sanguins. Cette cavite est cn communication par un tube avec la cavite du pedoncule. La paroi de la cavite est formee par la juxta- position d'un graud nombre de prismes, dout les bases forment sur toute la surface de l'opercule un dessin assez elegant de mailles la plupart hexagones ou pentagones. Ces prismes sont parfaitement transpareuts. Der Deckel dieser Serpulide ist 1. c. Taf. 1, Fig. 14 abgebildet und diese Abbildung, welche vollkommen auf den Deckel des mir vorliegenden Thieres passte, im Vereine mit der obigen Note lässt es mir als fast gewiss erscheinen, dass Cl aparede dieselbe Art vor sich gehabt. Da sie unbenannt geblieben, gebe ich ihr den Namen ihres ersten Beobachters. Angaben über den eigentlichen Fundort fehlen, wie auch bei den anderen Arten. Es findet sich nur erwähnt, dass die Würmer der Lightning-Expedition aus einer Tiefe von 650 Faden stammen. Die Galtung Hyalopomatus, welche ich aufstellte, hat Beziehungen zu Sjn'roi-bis und Placostegus. Mir standen zur Verfügung ein vollständiges Exemplar, die vordere Hälfte eines zweiten und die4iintere Hälfte eines dritten. Da ich erst die Thiere aus den Röhren auslöste, so kamen sie leider in einem ziemlich macerirten Zustande zur Untersuchung, und daher w\ir über alle Verhältnisse völlige Klarheit nicht zu erlangen. Der Körper des einzigen vollständigen Exemplares (Fig. 2) von der Deckelwölbung bis zum Aftersegmente 1 Cm. lang. Der Deckel überragt die Spitzen fler Kiemen, deren Länge mehr als ein Drittel der gesummten Körperläuge ausmacht. Der Leib ist rundlich, flacher auf der Bauchfläche. Diese wird überdies durch eine hinter dem Thorax beginnende Furche ausgehöhlt. Er ist nicbt ganz 1 Mm. breit, nach hinten nur wenig schmächtiger. Erst die letzten 10 Segmente bilden plötzlich das etwas dorsalwärts gekrümmte, abgestutzte und jederseits mit einer kurzen knopfförmigen Anschwellung versehene keilförmige Hinterleibsende. Segmente waren im Ganzen 35 vorhanden. Die ersten 11 Abdomiual-Segmente ziemlieii gleichlang, die folgenden 1 Zeitschrift für wissenscliaftliclic Zoologie, Bd. 25, 1875, p. 1. Denkschriften der mattiem.-naturw. 01. XXXV. Bd. 50 394: Emil r. Marenzelle^-. abuelimenci, dio nllevlet/tiMi sclir kurz. Doch glaube ich nach dem Bruchstücke eines anderen Exemplaves schliessen zu dürfen, dass hier das Hinterleibsende in Neubildung begritifen war. Die Kiemen in zwei Büscheln von je 11 Stämmen. An einem anderen Individuum zählte ich nur 9. Die Fiedcrchcu lang, zart, zahlreich ; sie lassen ein Stück des Endes des Keiles frei. Ich sehe die Basis der Kiemen nicht zu einem eingerollten Blatte wie bei anderen Serpuliden verwachsen. Der Deckel i.st keulenförnn'g, 0-6675 Mm. l:nig und 0-4628 Mm. breit von Gestalt eines umgekehrten Konus mit leicht abgerundeter Basis und wird in seiner Mitte von einem zarten langen Stiele getragen, der von einem feinen Canale durchsetzt ist. Der Stiel entspringt vor der ersten linken Kieme, ein griffeiförmiger Stummel an der entgegengesetzten Seite fehlt. Der Deckel zeigt weder kalkige noch hornige Einlageniiigeu und ist vollkommen durchsichtig, sehr dünn- wandig. Im Innern bemerkt mnn die bräunlichen Conturen einer ceutralcn Höhlung, welche mit einem Canale im Deckelstiele in Verbindung steht. Die netzartige Zeichnung auf der Oberfläche, welche sich Claparfede durch Aneinandeilagerung von Prismen entstanden denkt, die von der Wand der centralen Höhlung zur Peripherie streben, entsteht durch den Ansatz der Fasern eines maschigen Bindegewebes an die äussere Wand des Deckels. Als ich das Thier aus der Köhre löste, füllte der Deckel dieselbe vollkonnnen aus, in Glycerin schrumpft er aber sofort zusammen und als ich ein Stückchen der äusseren Wand ablösste, zeigte sich, dass sie äusserst dünn sei, dass die innere Höhlung begränzt und dass der Kaum zwischen dieser und der Deckel- wand von einem grosse Lacuncn zwischen sich fassenden Bindegewebe ausgefüllt ist, welche wohl im Leben mit Flüssigkeit erfüllt sind, wodurch der sonst nur wenig resistenzfähige Deckel prall gemacht wird. Der am Rande unregelmässig gelappte Halskragen ist am Rücken tiefer eingeschnitten. Ein Mantel (Thoracal-Membran) war nicht ausgebildet, oder doch nicht nachweisbar. Es siml (i dorsale Bündel gesäumter Ca]iillarborsten vorhanden, von welchen das erste nach vorue gerichtet und von den folgenden melir entfernt gelegen ist. Diesem Borstenbündel würde das erste Segment ent.spreclien, welches nur eine Art von Borsten führt, während die folgenden fünf deutliche Flösschen mit Ilackenborsten tragen. Das dorsnle Borstenbündel enthält einfache Haarborsten, deren verbreiterter und gesäumter, sieh langsam zuspitzender Endtlieil bald mehr bald weniger geschwungen ist. Der Saum zeigt sieh bei starker Vergi-össerung gestreift, der Rand leicht säaeförmig. (Fig. 2 ^4«). Sie sind an allen sechs Segmenten gleich gebaut. Die ventral gelegenen Haken- borsteu sind im Umrisse unregelmässig quadratisch, mit einem leicht nach aufwärts gebogenen dornartigcu Ausläufer. (Fig. 2 Ab). Ihre Gestalt erinnert an die Hakenborsten von Sjiirorlis laevis Qntrfg; Claparfede Annel. cliet. de Naples. Supplem. Geneve 1870 Tab. 12, Fig. 36'. Sie sind so gelagert, dass dieser Ausläufer nach vorne gerichtet ist. Bei starker Vergrösserung bemerkt man, dass die Ilakenborsten querüber gestreift sind; der nach aussen gerichtete Rand ist, von oben gesehen, mit parallelen Riefen wie eine Feile verschen nur der dornartige Ausläufer erscheint glatt und an seinem Ende zweispitzig (Fig. 2 Ac). Die Länge eines Fncinus in situ beträgt 0-017 Mm., die Breite 0-002 Mm. Die auf den Thorax zunächst folgenden 20 Segmente entljolir. n der geschilderten dorsalen Borstenbündel vollständig. Sic sind nur mit Ilakenborsten derselben Art wie die des Thorax versehen. Die Segmentgrenzen sind nicht sehr deutlich, der Rand ist ausgekerbt, an einzelnen Segmenten kam es zu mehr minder deutliclicr Flössclienbildung. Die letzten 9 sehr kurzen Segmente führen haarförmige, sehr feine Borsten und Uneini. In der Leibeshölile zahlreiche, vollkonnnen entwickelte luer. liiter Fig. 2B sind zwei Kalkröhren dieses Wurmes abgebildet, und zwar war es die kleinere, welche das eben bcsclniebene Individuum beherbergte. Die Basis fehlte. Die Röhren sind einfach cylindrisch, fein quer gestreift. Leere Bruchstücke ganz gleicher Röhren, die sich in der Sammlung vorfanden, beweisen, dass der Wurm grössere Dimensionen als die eben angegebenen erreicht. Dasselbe erhellt aus der mir vorliegenden Hälfte eines zweiten Inilividuaais und dem lliiiterleibe eines dritten. An diesem letzteren fand ieli ein Pärchen eines parasitischen Copeijoden. Gefunden am 17. Mai 1S73: geogr. P.i-eite l^'Vd'l, geogr. Länge ^Vö'- 21 '■ 1 , Tiefe 'im Meter, Meeres- :;ruud lirauner Schlanmi. Die Coelenieraten^ Echinodermen und Würmer der k. k. öst.-ung. Nordpol-Expedition. 395 Nychia cirrosa, Ap?irodita cirrosa Palliis, Mise. Zool. Hagae Comitum 1766, p. 95, Tab. 8, Fig. 3 — 6. Nychia cirrosa Pallas; Malmgren, Nord. Hafs-Annulat. 1865, 1. c. p. 58, Tab. VIII, Fig. 1. Gefimclen: am 3. Augu.st 1872; geogr. Breite 74°48'4, geogr. Länge 54 '52 '8, Tiefe 130 Meter, Meeres- grund Schlamm. Verbreitung: Westlcüste Frankreichs, Norwegen (bi.s 300 Faden [M. Sars]), Spitzbergen, Grönland (4—12 Faden [Moebius]), Island, England (Porcupine-Expedition 680 Faden), St. Lorenzbucht, Neu- England. Antinoe Sarsi. Malmgren, Nord. Ilafs-Aiinulat. 1865, 1. c. p. 75, Tab IX, Fig. 6. Siehe auch die Bemerkungen vonMoebius bei: l'olynoe cirrata Pallas, .laliresbericht d. C'ommissiou zur \vi.ss. Untersuch, d. deutschen Meere, Jahrgang 1, Berlin 1870., ]). 1 II. Gefunden am 29. Juni 1873; Tiefe 240 Meter, Jleeresgrund Schlamm. Verbreitung: Ostsee (2—60 Faden [Malmgren]), Norwegen (bis 300 Faden [M. Sars]), Grönland ^^;-5() — 280 Faden), Meer von England (Porcupine-Expedition 215 Faden), St. Lorenzbucht, Neu-England. Eucranie mllosa. Malmgren, Xord. Hafs-Annulat. 1865, 1. c. p. 80, Tab. X, Fig. 9. Gefunden: am 29. Juni 1873; Tiefe 240 Meter, Meeresgrund Schlamm. Verbreitung: Bisher wurde diese Art meines Wissens nur an Bohuslän (Koster- Inseln) in 130 Faden Tiefe und an der St. Georgs-Bank (Nord- Amerika) in HO Faden Tiefe aufgefunden. JS^ephthys longosetosa. (irsted, Grönlands Annul. dorsibranchiat. p. 195, Tab. \T, Fig. 75, 76. Malmgren, Nord, Hafs-Annulat. 1865, 1. c. p. lOG, Tab. XII, Fig. 20. Gefunden am 3. August 1872; geogr.Breite 74°48"4, geogr.Länge 54°52''8, Tiefe 130 Meter, Meeres- grund Schlamm; am 23. Juni 1873; in 169 Meter Tiefe; am 26. Juni 1873; geogr. Breite 79° 13 '3, geogr. Länge 59°55'3, Tiefe 2iO Meter, Meeresgrund Schlamm. Verbreitung: Norwegen (bis 300 Faden [M. Savs]), Spitzbergen (20 — 80 Faden), Grönland, Labrador. Mtyllodoce groeulandlea, Orsted, ürünlands Anuul. dorxiliraiich. p. 192, Tab. II, Fig. 19, 20, 22, 29 — 32. Malmgren, Nord. Hafs-Annulat. 18C5, 1. c. p. 96; Annulat. polj'ch. etc. 1807, 1. c. p. 143, Tab. III. Fig. 9. Gefunden am 10. August 1873; Tiefe 225 Meter, Meeresgrund gelblicher Schlamm. Verbreitung: Norwegen (Finmarken, Bohuslän), Spitzbergen, Grönland, (5 — 40 Faden Tiefe), Labrador, Neu-England. ? Phyllodoce Luetkeni. Malmgren, Annulat. polych. etc. 18C7, 1. c. p. 145, Tab. III, Fig. 10. Ein verstümmeltes, 25 Mm. langes Exemplar — es fehlen Rücken- und Baucheirren — welches sich nicht mit voller Sicherheit bestimmen lässt. Gefunden am 17. Mai 1873; geogr. Breite 79°13'1, geogr.Länge 63°21'7, Tiefe 230 Meter, Meeres- grund brauner Schhimm. Verbreitung: Godthaab (West-Grönland 100 Faden Tiefe). Syllis fasckita, .Malmgren, Annulat. polych. etc. 1SC7, !. c. p. IGl, Tab. VIII, Fig. 47, Tab. IX, Fig. 52. 50* 396 Emil V. Marenzeller. Gefunden: am 22. August i872; geogr. Breite 76°28, geogr. Länge 61°49, Tiefe 36 Meter, Meeresgrund Schotter. Verbreitung: Spitzbergen, Far-Öer (Willemoes-SuLm) 15 Faden. Nereis xoiiata. M almgren, Aunulat. polych. etc. 18C7, 1. c. p. 163, Tab. VI, Fig. 34. Gefunden: am '?,. August 1872; geogr. Breite 74°48'4, geogr. Länge 54°52'8, Tiefe 130 Meter, Meeres- grund Schlamm; am 12. August 1872; geogr. Breite 75°36'3, geogr. Länge 57°6'7, Tiefe 100 Meter; am 22. August 1872; geogr. Breite 7G°28' , geogr. Länge 61°49, Tiefe 36 Meter, Meeresgrund Schotter; am 4. Juni 1873; Tiefe 207 Meter, Meeresgrund Schlamm; am S.Juni 1873; Tiefe 215 Meter, Meeresgrund Schlamm; am 26. Juni 1873; geogr. Breite 79° 13 '3, geogr. Länge 59°55'3, Tiefe 220 Meter, Meeresgrund Scldamm. Verbreitung: Spitzbergen, Nowaja-Semija, Far-Öer (Willemoes- Snlim). Nereis pelaglca. Linne, Syst. nat. edit. X, p. 654. .Malmgren, Aiaiul. polych. etc. 1867, 1. c. p. 164, Tab. VI, Fig. 35. Ehlers, Borstenwiinuer, Leipzig 1864 — 68, p. 511, Tab. XX, Fig. 11—20. Heteronercis grandifolia RathkeH. ; Malmgren, Nord Hafs-Aiiniilat. 1865, I. c. p. 108, Tab. XI, Fig. 15, 16; Annulat. polych. 1867, 1. c. p. 175, Tab. VI, Fig. 31. Ein geschleclitsreifes Männchen {Nereis grandifolia H. Rathke). Gefunden: am 22. August 1872, geogr. Breite 76°28, geogr. Länge 61°49, Tiefe 36 Meter, Meeresgruml Schotter (Cap Nassau, NowajaSemlja). Verbreitung: Cireumpolar. Westl. Ostsee, Norwegen, Spitzbergen, Grönland, Island, England, Nnrd- Auierika (Labrador, St. Georgs-Bank, Neu England), Ochofzksches Meer (Ehlers). Northia con cliyle n zdl <■ r. Die Coelent. , Echin . u. lVi(7-me7- d. k. k\ öd.-ung. Nordpol-Exp. TAFEL LY. Fiy. 1. Uaplodacljila arclica iici\ . sp. in natürlicher Grösse (Originalzeicliniins des Herrn .liilins Payer). 1 .1 .. _ Kalkring 3/1. 1 /;. „ „ Vordertheil aufgeschnitten in natürlicher Gnisse. Kalkrinn' mit den Ampullen ; roli "sehe Blase, Steincanal, Geschlechtsorgane. .. I ' '. _ , Wasserlungen Cn:it. Grösse.) I T>. _ Ein Stück Haut aus der Mitte des Leihes, von oben gesehen 75 l\. n ein Stühlchen im Profil 115/1. 1 /•'. .. . rt, a' schmälere Platte des Vorderleibes mit einwnrzligem Stiele, von oben (a) und der Seite {a>) 75/1; h. V breitere Platte aus derselben Körpergegend mit vierwurzligem Stiele, von oben (/<; und der Seite (*') 75/1. :!. Ihialofomatnn ülnparedii nov. sp. 15/1. .. •> A. _ y Borsten a des dorsalen Bündels am Thorax 630; 1, i Hakenborste in Seitenlage 630 1 c dieselbe in situ (Obensicht) etwas stärker vergrössert. .. -2 7>'. _ „ Zwei Röhren in natürlicher Grösse. Das abgebildete Thier liewohnte das kleinere Kohr rechts. MHrenzeller E. v. t'uelenIi'r;ilen,Krliiiiinleiiiicn u. Würmer der k.k-ocst iiiiij..Vipr(]pol Expediliim Tiif. %^m lA d b a 2A IB IV // '-'Ji^ Ga.v.E-Y. Marenzeller u liu! vM Streidw: K-A.Hül'-ChToinoiid.v TlHnkscliriflcii »1 . k. Akad. d .\V. malh.nalurw. Cl. Il.Abth.XXXV. hd.I»77. iMarenzellM E.v.l'oi'lPiUcraten.EchinuriHmcn u.WÜrmer der kkoest. unnXordpnl tjtpedition. Taf. 11. 2A n. lA 4B 3A 4A 1-: r ,tiif-l'!iro-.;iulii;, v.'.ni Ha-lmil2;&Sohii.Vfjen, Ges.v ^vMaimeller u.liiriM Slieicher Denkschriften (1. k. Akad . (1 . W. m;jth . nalurw . Cl . II. Ablh. XXXV. Ii(l. 1»7J. MarenzellerE.v.fnelenteralen,Jicliuiudermeii u.Würmor iler klcoesf.ung. Nordpol Expedition. Taf . in. ^^..<«e^«K^ IB Gez.v. M.Streicher u.E.v. Mareuzeller, lith v M.Strsicher Denkschriften d . k. Akad . fl .W. inalh . naiii Marenzeller E. v. Coe]cnleralen,Erhinodenneii uAVürmer der. Itkocsl.ung. Nordpul- Expedilion. Taf IV. 'o!%-: 2A Gez 7 E Marenzeller u.iitli.v.K Cfreiuhtr '■'- k ;Iüi'- ; tiT-iu.c.it:, ■■■ Ai:t Hariinger i öciliii ,V.ieii Denkschriflen li.k. Akad.d.W. malli. iiatum.ri.II. Abth.XXXV.hd. 18/?. •^ iilMiiiiliiiai yM < LJ _yv_ Ü WIEN. AUS DER KAISK1;L1CH-KÖNIGL1CHEM HOF- UNU ST A A TS D R U CK EREI. 1878. fE + ^v^ ■ igiI-5-.ae