m 1L£8 oury^ tfSf ^tbrarp of tbe Ulttseum OF COMPAEATIVE ZOüLOGY, AT HARVARD COLLEGE, CAMBRIDGE, MASS. The gift of r-H£ i°> KAOfm/e: No. //,voY fiPB..;! 9,1811 J-E e n DENlvSCHIilFTEIN üF.h RAISRRLICHRN \kAhi:\iii: \m\ ^vlssl:^s(:nAl ii:i\. MATHEMATISCH-ISATlllWMSSENSCHAFTLICIIE CLASSE. SECHSUNDFÜNFZIGSTER BAND AMT 1 KAirPE. 1s TAFELN UND 12 TEXTFIDUREN. IN rOMMISSION BEI F. TEMPSKY, > r.H \ \ \ - K IE I. 1 r H t > \ K ' W16'8gN8CHAVTK.N € i- i D APR 29 1891 DENKSCHRIFTEN DER KAISERLICHEN AKADEMIE DEH WISSENSCIIAFIEN. MATHEMATISCH - NATDKWLSSENSCH AFTLICHE CLASSE. SECHSUNDFÜNFZIGSTER BAND. WIEN. AUS DER KAISERLICH-KÖNIGLICHEN HOF- UND STAATSDRUCKEKEI. ^ 1889. ",7°/ ^/^'l/lf INHALT. Erste Abtheilung. Abhandlungen von Mitgliedern der Akademie. Seite Toldt : Die Darmgekröse und Netze im gesetzmässiigen uud im gesetzwidrigen Znstaml. (Mit 8 Tafeln.) 1 EtÜtigshaiisen Frh. v. und Kral^an: Beiträge zur Erforschung der atavistisclien Formen an lebenden Pflanzen und ihrer Beziehungen zu den Arten ihrer Gattung. III. Folge und Schluss. (Mit 8 Tafeln in Naturselbstdruck.) 47 Brauor und v. Bergenstamm : Die Zweitlügler des kaiserlichen Museums zu Wien. IV. Vorarbeiten zu einer Monographie der Muscaria Schizometopa (exclusive Anthomiydae). (Mit 1 1 Tafeln.) 69 Zweite Abtheilung. Abhandlungen von Nicht-Mitgliedern. Stapf : Die Arten der Gattung Ephedra. (Mit 1 Karte und 5 Tafeln.) 1 Gruher : Monographie des Muscidm fiexor digitomm hrevis pedis und der damit in Beziehung stehenden Plantarmusculatur bei dem Menschen und bei den Säugethieren. (Mit 2 Tafeln.) . . 11.3 HaerdÜ, Frh. v. : Die Bahn des periodischen Kometen Winnecke in den Jahren 1858 — 1886. II. Theil. 151 Schräm : Reductionstafeln für den Oppolzer'schen Finsterniss-Canon zum Übergang auf die Ginzel'- schen empirisclien Correctionen 187 Graber: Vergleichende Studien über die Embryologie derlnsecteu und insbesondere der Museiden. (Mit 10 colorirten Tafeln und 12 Textfiguren.) 257 Rodler: Über Urmiatherium Polaki , einen neuen Sivatheriiden aus dem Knochenfelde von Maragha. (Mit 4 Tafeln. I . . 313 Erste Abtheilung. Abhandhingen von Mitgliedern der Akademie. ' Mit 27 Tafeln. DIE DAllMGFJvRÖSE UND NETZE IM GESETZMÄSSIGEN UND IM (lESETZWIDRIGEN ZUSTAND Pkof. C. TOLDT, W. M. K. AKAD. (VORGELEGT IN DER SITZUNG AM 14. MÄRZ 1889.) Eben sind zehn Jabre verflossen, seitdem ich meine Untersuchungen „Über Bau und Wachsthumsverän- dernngen der Gekröse des mensclilichen Darmkanales" ' veröffentlicht habe. Im Allgemeinen haben dieselben die Zustimmung jener Fachgenossen gefunden, welche sich selbst mit dem Gegenstande eingehender beschäf- tiget haben; doch sind hinsichtlich einiger Einzelnheiten auch Zweifel und Bedenken, selbst gegentheilige Ajischauungeu geäussert worden. Der Gegenstand scheint mir wiclitig genug, um noch einmal auf denselben zurückkommen zu dürfen. Die Probe auf die Richtigkeit meiner damaligen Darstellungen kann einerseits auf Grund erneuerter und erweiterter entwicklungsgeschichtlicher und vergleichend anatomi.scher Untersuchungen, andererseits aber durch Würdigung der verschiedenen, nicht allzu selten vorkoninienden Bildungsabweichungen der Gekröse am Menschen gemacht werden — also durch Beischaffung neuer Thatsachen oder durch sachliche Prüfung der bereits vorliegenden Beobachtungen. Ausser Berücksichtigung müssen aber alle jene Ausführungen bleiben, welche ohne thatsächliclie Begründung, nur als Ausfluss speculativer Erwägungen, nichts besagen, als dass dies oder jenes sich möglicherweise auch anders verhalten könnte. Insbesondere muss ich mich gegen die Beweisführung mitHilfe mehr oder weniger willkürlich entworfener Diagramme verwahren. Ich verkenne nicht den Wcrth derselben für den Unterricht; aber als Belege für die Richtigkeit einer Anschauung in anatomischen Dingen dürfen sie nicht gelten. Häufig sind sie nur ein Schleier vor der Unkenntnis des Sachlichen. Was die Heranziehung von Bildungsabweichungen der Gekröse anbelangt, so gestatte ich mir zunächst Folgendes zu bemerken. Bei manchen von denselben — sie bilden die Mehrzahl — erscheinen im ausgewacbsenen Zustande Form- und Lageverhältnissc der Gekröse, welche einer bestimmten Epoclie des regelmässigen Wachsthums entsprechen; es sind Formen und Verbindungen der Gekröse zu bleibenden geworden, welche regelmässig ' Deuksclif. d. kais. Akad. d. Wissenschaften, math.-naturw. Classe, 4). Bd. (1879), 2. Abth., S. 1. Denkäcbriiteo der maUiem.-naturw. Cl. LVI. Bd. 2 a Toldt, nur eine Durchgangsstufc zu jenem Zustande darstellen, welchen wir den normalen nennen. Sie sind daber verhältnissmässig leicht zu beurtheiien. Hierher gehören u. A. namentlich jene Bildungsabweicbungen, welche als Mesenterium commune bekannt und hauptsächlich durch W. G-ruber mehifach behandelt und zutreffend gedeutet, aber auch von anderen Autoren vor und nach ihm in grösserer Zahl beschrieben worden sind. Eine andere Gruppe von Bildungsabweichungen zeigt Zustände der Gekröse und Netze, welche in dem gesetzmässigen Ablauf des Wachsthums nicht vorkommen. Sie sind darauf zurückzuführen, dass in einer bestimniten, meist sehr frlihen Entwicklungsstufe, Lageabweichungen einzelner Darmabschnitte auftreten, welche zunächst zu einer abnormen Lage und Richtung, in weiterer Folge auch zu abnormen Verbindungen gewisser Gekrösantheile führen. Sind die letzteren einmal hergestellt, so ist die Laseabweichung der betreifen- den Darmabschnitte zu einer bleibenden geworden und die Anordnung und die Verbindungen der Gekröse können sich im Laufe des ferneren Wachsthums noch weiter von dem gesetzmässigen Zustande entfernen. Die Beurtheilung solcher Fälle kann sich ziemlich schwierig gestalten ; doch wird die Vergleichung mit anderen Fällen ähnlicher Art, sowie die genaue Beachtung der in den Gekrösen verlaufenden Blutgefässe den richtigen Schlüssel an die Hand geben. Der nächste Zweck der vorliegenden Abhandlung ist, für meine frühere Darstellung der Wachsthumsvor- gänge an den Darmgekrösen und Netzen weitere Beweismittel beizubringen, einerseits auf Grund fortgesetzter Untersuchungen an menschlichen Embryonen und an verschiedenen Säugethieren, andererseits durch verglei- chende Betrachtung der wichtigsten höhergradigen Anomalien der Gekröse. Eine besondere Aufmerksamkeit habe ich den Beziehungen des grossen Netzes zur Milz gewidmet. Die Ausbeute, welche sich aus der anatomischen Literatur über Lageab weich nngen des Darmkanales gewinnen lässt, ist keine geringe; verhältnissmässig sehr spärlich sind aber leider brauchbare Aufzeichnun- gen über die mit denselben in unmittelbarstem Zusammenhang stehenden Bildungsabweichungen der Gekröse und Netze. Dafür steht mir eine stattliche Zahl eigener Beobachtungen zu Gebote. Es ist keineswegs meine Absicht, eine erschöpfende Aufzählung der sämmtlichen bisher vorliegenden Beobachtungen über Lageabweichungen des menschlichen Darmes und über Bildungsanomalieu der Gekröse zu bieten; ich habe vielmehr aus den eigenen und aus den mir bekannten fremden Beobachtungen zunächst 'JO Fälle ausgewählt und als Grundlage für die darauf folgenden Erörterungen zusammengestellt. Eine grös- sere Zahl weiterer Beobachtungen findet sich dann an entsprechenden Stellen eingefügt. Alle jene Fälle, welche mit abnormer Bildung des Darmes selbst, oder mit höhergradigen Missbiiduugen des Leibes vergesellschaftet sind, habe ich grundsätzlich ausgeschlossen. Falll. (HiezuFig. 1-5.) Leiche eines etwa 40 Jahre alten Weibes, im Jahre 1886 in dem Secirsaale weiland Hofrathes C. v. Langer zu Präparirübungen in Verwendung gestanden. Nach Eröfifuung der Bauchhöhle wurde die ungewöhnliche Lage der Eingeweide von dem anwesenden Assistenten Dr. llaidenthaier sofort erkannt und die Demonstration unterbrochen. Die Arterien der Bauch- höhle wurden hierauf von der Aorta aus mit Harzmasse erfüllt, und der Rumpf sammt den \ ollkommen unver- sehrt gebliebenen Baucheingewelden in verdünntem Alkohol aufbewahrt. Hofrath v. Langer üheriiet^s mir das Object zur näheren Untersuchung und Bearbeitung. Die Brustorgane waren nach Form und Lage durch- aus normal. Die Leber ist imregclmässig geformt und gelagert. Der linke Lappen ist verliältnissiiiässig sein- gross, stnm)ifr;uuiig, lind füllt beinahe das ganze linke Ilypochondiium .•ui.s; sein unteiii- Kand folgt j;en:ui dem Laufe di^r eilfton Hippe, .sein voideier Kaiid steigt vor dem vorderen Ende der eilften Rippe schräg nach ein- und aufwärts nnd begrenzt sich in einigem Abstand von der Mittelebene an der Spitze des Knorpels der achten Kippe mit einer breiten und tiefen Incisura hepatis; diese letztere liegt also noch links neben der Mittelebene, ebenso die Pforte der Leber. Der rechte Leberlappen begrenzt sich mit seinem unteren Rande schon an der zehnten Rippe. Die Gallenblase liegt in der Mittelebene an dem rechten Leber- lappen und ragt beträchtlich über den unteren Leberrand vor. Im Übrigen wäre noch lu^rvorznhebeu, dass die Leber an ihrer hinteren Seite, dort, wo sie den Zwerchfellsschenkeln anruht, eine tiefe buehtfünnige Einscnkung zeigt, so dass sie in Darmgeh'öse und Netze. 3 der Aiisiclit vou oben oder uiitoii im (iiiuzeu siuululiiroimig L'isclu'iiit. Niilu'n's iiher doreu Fonnvciliältiiisse wird noch später zu orwShnon sein. Dnroli starkes Emiiorziclicn der LeV)er wird der Majj'^'i siclitliar (Fig'. 1); er liegt iiiif der roehten Seite. Die f'ardia findet sioli in cler llölie des zwölften Hrnstwirbels, vor dem rechten mittleren Zwerclifellssehenkid (demgeraäss weicht das Speiserohr sehon in seinem nntereu Brnsttlieil etwas nach rechts ab und ist mit seinem Haiiclithcil schräg nach rechts und unten gerichtet). Der Magengrund ist nach oben gegen den iiiutcreu Rand des rechten Leberlappcns gewendet, vorn und rechts durch die untere Fläche des letzteren bedeckt, berührt aber auch in der vorhin erwähnten Einsenkung der hinteren Lebertläche das Zwerchfell. Die grosse Curvatur ist in ihn>ni oberen Orittheil nach rechts, in den zwei unteren Drittheilen nach unten gewendet. Wo sie unter der Leber heraustritt, berührt sie die rechte seitliche Rnmpfwand, wendet sich aber b.ild von dieser nach einwärts. Die kleine Curvatur umgreift den rechten medialen und mittleren Zwerclifellsschenkel und ist mit ihrem oberen grösseren Autheile der Mittelebenc zu, mit ihrem kleineren unteren Antheil nach oben gerichtet. Der Pförtner sowie ein Abschnitt der Pars pylorica ragt über die Mittelebenc hinaus nach links; der erstere liegt in der Höhe des zweiten Lendenwirbels. Das Duodenum liegt links von der Leibesmitte; ein verhältnismässig grosser Antheil desselben ist ganz obci-flächlich gelagert und daher bei emporgezogener Leber ohne weiteres zu überblicken. (Fig. \,D.) Das obere Querstück desselben ist auf- und rückwärts gegen die Leberpforte gewendet und mit dieser durch «las Ligamentum hepato- duodenale verbunden. Mit einer scharfen Biegung geht aus demselben der absteigende Theil hervor, welcher der medialen Fläche des linken Leberlappens unmittelbar aidiegcnd, schräg nach links unten und zugleich etwas nach rückwärts gerichtet ist. Dem unteren Rande des linken Leberlappens entsprechend erscheint eine zweite Krümmung, welche in das untere Qiierstück überleitet, welches jedoch vorerst nicht sichtbar ist! Ilenm und Jejuuum sind zum grössten Theile durch das flach ausgebreitete grosse Netz bedeckt; neben dem letz- teren tritt rechts der Blinddarm, links der absteigende Grimmdarm hervor. Nach Lüftung des grossen Netzes, dessen Ansatz- verhältnisse weiter unten erörtert werden sollen, fällt vorerst aut, dass von dem Quergrimmdarm keine Spur zu sehen noch zu tasten ist. Es liegen ausser den früher erwähnten Dickdarmtheilen und der Fle.xura sigmoidea nur Dünudarm- schlingen vor. Von diesen ist zunächst eine fast kreisrunde Schlinge zu bemerken , welche links von der Mittelebene liegt und den obersten Theil des Jejnnum darstellt (Fig. 2, JE')\ sie ist mit ihrer hinteren Fläche sammt dem zugehörigen Gekrös- antheil vollständig an die hinter ihr liegenden Darmstücke (vornehmlich an das untere Querstück und das aufsteigende Endstück des Duodenum) angewachsen und daher vollkommen fixirt. Der letztgenannte Theil des Duodenum schimmert durch das Gekröse dieser Schlinge hindurch; ihr distales Ende liegt etwas h5her als das proximale und bildet dort, wo es in den freien 'l'heil des Jejuuum übergeht, eine scharfe, etwas rechts von der Mittellinie gelegene, nach abwärts gerichtete Biegung, welche nach Lage und Beschaffenheit ganz der Flexura duodeno-jejunalis entspricht und anfangs in der That auch als solche angesehen wurde. Die übrigen Dünndarmtheile bieten nichts Bemerkenswerthes. Ihr freies Gekröse haftet in einer Linie, welche von der eben bemerkten, scheinbaren Flexura duodeno-jejunalis schräg nach unten und rechts zur Gegend der rechten Kreuzdarm- bein-Verbindung zieht; nur das unterste Stück des Ileum ist sammt dem ihm entsprechenden Gekrösabschnitte mit seiner hinteren .Saite angewachsen. Wird der Magen aufgehoben, so ist hinter ihm bis gegen die Mittellinie hin die glatte Fläche der parietalen Bauchfellbeklei- dung der hinteren Bumpfwand blossgelegt und durch sie hindurch die vordere Fläche der rechten Niere in ihrer ganzen Aus- dehnung sichtbar. Diese liegt etwas tiefer als gewöhnlich, ihr unterer Rand reicht eben bis an den Darmbeinkamm. Auch von der linken Niere ist nach Emporheben des linken Leberlaiipens ein Theil der vorderen Fläche durch das parietale Bauch- fell hindurch zu sehen und zu tasten, und zwar lateral neben dem Duodenum und oberhalb des Anfangsstückes des Colon descendens. Nach Feststellung dieser Verhältnisse wurde das üünndarmgekröse an seiner Wurzellinie dnrchtrennt, ebenso das angewachsene Endstück des Ileum abgelöst und der so frei gewordene Theil des Dünndarmes nach rechts umgeschl.agen (Y\g. 2.). Der Magen wurde sammt dem theilweise durchtrennten grossen Netze nach oben umgelegt. Die früher erwähnte oberste, angewachsene Schlinge des Jejnnum blieb vorerst an ihrem Platze. Nun erst wurde Verlauf und Lage des Dick- darmes erkennbar. Der Blinddarm liegt in der rechten Darmbeingrube, etwas höher als normal. Vou ihm aus steigt der Dickdarm eine kurze Strecke aufwärts bis an den unteren Rand der rechten Niere (Colon ascendcns), biegt dann mit einer scharfen Knickung medial und abwärts in das Colon transversum um und überschreitet unmittelbar über dem I'romontorium, vor den Arteriae iliacae communes gt^legen, die Mittellinie. Von der Gegend der linken Kreuzdarmbeinfuge an wen Leiche eines nicht ganz ausgetragenen, asphyktisch geborenen Mädchens. Die Brustorgane sind normal gelagert. Die Leber ist nicht transponirt, aber aussergewöhnlich gestaltet; die Gallenblase liegt dicht an derincisura hepatis, ein Lobus quadratiis ist daher nicht vorhanden. Der Ductus venosus Arantii liegt rechts von dem Spigel'schen Lappen, welch letzterer mit dem linken Lebcrlappcn vereinigt ist. Di(> untere Hohlvene fehlt, sie wird Debonie, Bulletins de la socieie anatomique de Paris, .32. ann6e (1857) p. 59. 2 LucienBojer, Gazette mödicale de Paris, Annee 18.'M), p. -292. 3 Hickmann, Transactions of the pathol. society, 20. Bd.; referirt in Vir chow- Hirsch 's Jahresberichte 1870, L Bd. S. 294. * G. Martin, Bulletins de la 80ci6t6 anatomique de Paris, 1. annee (1826), Editio 2, Paris 1841, p. .39. 5 Siegismund Meyer, De situ viscenan abnormi. Diss. Vratislaviae 1847, p. 26. 14 C. Toldt, Herz und Lungen waren normal gelagert. Die Speiseröhre verlief bis zu dem achten Brustwirbel auf der linken Seite, wendete sich aber am neunten Brustwirbel nach rechts; das Foramen oesophageum lag rechts neben der Wirbelsäule; der linke Leberlappen nahm die Stelle eiu, wo sonst die Milz sich befindet; der Magen lag in der rechten Regio mesogastrica, unter dem rechten Leberlappen und zwar so, dass Cardia und Pylorua in derselben Höhe dem Zwerchfelle anlagen und der Fundus nach rechts gewendet war; er bedeckte das kleine Netz. Die Milz befand sich in der rechten Regio inguinalis, am rechten Darmbein. Das Duodenum, hufeisenförmig gestaltet, sah mit der convexen Seite nach links, sein unteres Ende ging in der Regio mesogastrica dextra hinter dem grossen Netze in das Jejanum über. Der Kopf des Pankreas sah nach rechts, der Schweif desselben nach links. Die übrigen Theile des Dünn- und Dickdarmes waren normal gelagert. Dieser Fall ist in mehrfacher Hinsicht bemerkeuswerth, zunächst, weil sich die Transposition dem Anscheine nach ausschliesslich auf Magen und Milz beschränkt. Über die Lage des Duodenum gewinnt mau leider auch in diesem Falle keine klare Vorstellung; auffallend ist, dass seine convexe Seite nach links der Kopf des Pankreas aber nach rechts gerichtet gewesen sein soll. Ganz aussergewöhnlieh ist die Lage der Milz in der rechten Leistengegend; sie steht wohl in Zusammenhang mit der eigenthUmlicIien Richtung des Magen.s, welche eine horizontale gewesen sein muss. Jedenfalls liegt hier ein Fall von sogenannter Waiidermilz vor. Fall XIX (von E. v. Hof mann). ' Dieser Fall wurde im Jahre 1882 bei der sanitätspolizeilichen Obduction eines 16 Stunden nach der Geburt an CirrhosU pulmonum verstorbenen Knaben von 53 cm Körperlänge beobachtet und wird von p]. v. Hofmanu in seinem Lehrbuch der gerichtlichen Medicin* kurz erwähnt. Dem bezüglichen, mir freund- lichst zur Verfügung gestellten Obductionsprotokoll ist zu entnehmen : Das Herz ist von normaler Bildung. Der rechte und linke Leberlappen besitzen gleiches Volumen. Der Magen ist rechts gelegen, die Milz fehlt. Co(^eum und Colon ascendens sind sehr beweglich, durch eine 5 cm lange Bauchfellduplicatur mit der Leberpforte verbunden. Die übrigen Theile des Dünn- und Dickdarmes sind normal gelagert, ebenso die Nieren. In diesem Falle ist die Transposition auf den Magen allein beschränkt, jedoch mit Mangel der Milz com- binirt ; die Leber ist zwar abnorm gestaltet, aber, wie es scheint, nicht transponirt. Vom Pankreas geschieht keine Erwähnung. Fall XX (von Ilja Bujalsky).* Beobachtet im Jahre 1829 an der Leiche eines 42 Jahre alten Invaliden, welcher an Incarceration des Dünndarmes durch ein Loch im Omentum verstorben war. Die Leber war transponirt, die Gallenblase lag unter dem linken Leberlappen. Die Furche für die Vena cava inferior fehlte. Magen und Duodenum lagen normal, die Milz fehlte, ebenso die Arteria und Vena lienalis. Weder im rechten noch im linken Hypochondrium war eine Spur eines krankhaften Vorkommnisses zu bemerken. Der Dickdarm war transponirt, die Flexiira sigmoidea kaum entwickelt. Die Tiiingen und das Herz waren transponirt, ebenso die grossen Gefässstämme. Die untere Hohlader lag links von der Aorta, zog durch den Hiatus aorticiis in die Brusthöhle, wo sie sich als Vena azygos fortsetzte und in die obere Hohlader mündete. Die Lebervenen mündeten in das Atrium dextrum. Dieser Fall ist dadurch ausgezeichnet, dass Magen und Duodenum eine normale Lage zeigten, während alle übrigen Brust- und Bauchorgane transponirt waren, und die Milz fehlte. Übersicht über die vorstehenden Fälle. Die vorstehende Zusammenstellung von im Ganzen 20 Beobachtungen, welche aus der Literatur leicht noch vermehrt werden könnte, lehrt zunächst, dass Lagcabweichungen ^ des Darmkanales bei normaler » 4. Anfl. (1887), S. 740. * Ilja Bujalsky, Anatomische Beschreibung einer im menschlichen Körper vorgefundeneu umgekehrten Lagerung des Herzens, aller grossen Blutgetasse und einiger Eingeweide uüt Mangel der Milz. St. Petersburg 182!) (in russischer Sprache). Da mir diese Abhandlung im Originale nicht zugänglich war, so habe ich mich an den Herrn Collegen A. Tarenetzky gewendet, welcher mir mit liebenswürdigster Bereitwilligkeit einen Auszug ans derselben mittheilte. » Lageabweiehimgen geringfügiger Natur, wie sie z. B. so häufig den Blinddarm betreffen, ferner alle aus verschie- denen Füllungszuständen abzuleitenden und endlich alle auf kr.iukhafteu Verhältnissen z. B. Hernien, oder auf Missbildung des Darmes beruhenden Lageveränderungen sollen hier ganz ausser Betracht bleiben. Darmgekröse und Netze. 1 5 Rildnnj: desselben sich bald auf einzelne Tlieile beschränken, bald in niannigl'achen Conibinalionen sich auf mehrere von einander entfernte Absehnitte erstreeken, oder auch auf den ganzen Darnikanal verbreitet sind dass ferner die Lageabweichungeu sich in manchen Fällen zu einem wirklichen Situs moersus gestalten, in anderen Fällen mehr oder weniger unre.uielmässig erscheinen, und dass endlich die Lageabweichungen der Darnitheile mit abnormen Verhältnissen der Gekröse und Netze vergesellschaftet sind, welche ihrerseits wie- der bei analogen Laj;everhältnissen der Darmtheilc mannigfache Verschiedenheiten aufweisen können. Es möge vor Allem iiervorgehobeu werden, dass bei vollkommenem Situs inversus der Baucheingeweide in einer ' Anzahl von Fällen eine Anordnung der Gekröse und Netze sich findet, welche, abgesehen von der verkehrten Lage derselben, der normalen Anordnung vollkommen entspriciit, und zwar sowohl bezüglich der Netze, als wie bezüglich des Dünn- und Diokdarmgekröses (als Beispiele dienen die beiden Präparate ans dem Wiener anatomischen Museum [Fall III und IV]). Es müssen daher in solchen Fällen die Wachsthumsveränderungen der Gekröse durchaus in typischer Weise erfolgt sein. Es gibt aber andere Fälle von vollkommenem Situs inversus der Baucheingeweide, in welchen ein sogenanntes Mesenterium commune besteht, d. h. das Darm- gekröse war in allen seinen Theilen zur Ausbildung gekommen, aber die Verklebung des Mesocolon ascendens mit dem Peritoneum pufietah der hinteren Hunipfwand ist nicht erfolgt (Fall V). Wir erkennen darin eine Wachsthums-Anomalie des Gekröses, welche aber nicht unmittelbar aus dem Situs inversus des Darmkanales abgeleitet werden kann, weil sie auch bei normaler Lagerung des Darmes häufig genug vorkommt. Der vollkommene Situs inversus des Darmkanales gestattet also im Wesentlichen dieselben Wachsthums- veränderungen der Gekröse, wie sie bei normalen Lageverhältnissen vorkommen, mit ganz analogen End- ergebnissen und analogen Abweichungen von der Norm. Es haben eben die gegenseitigen Lagebeziehungen der verschiedenen Darm- und Gekrösabschnitte keine Veränderung erlitten. Anders gestalten sich die Verhältnisse in Fällen, wo sich nur einzelne Strecken des Darmkanales in ver- kehrter Lage befinden. In solchen Fällen erhalten die transponirten Darintheile sammt den zugehörigen Gekrösen zu den übrigen Darm- und Gekröstheilen, sowie zu den Nachbarorganen und Rumpfwandungen abweichende Lagebeziehungen und in weiterer Folge abweichende Verbindungen. Das Vorkommen eines theilweisen Situs inversus des Darmkanales ist immerhin ein höchst seltenes zu nennen ; und da insbesondere die älteren Beobachtungen durchaus nicht immer mit der wünschenswerthen Vollständigkeit und Klarheit, namentlich was die Gekröse und Netze betrifft, mitgetheilt worden sind, so ist die Beurtheilung der einzelnen Fälle nicht leicht, mitunter geradezu unmöglich. Die Transposition kann den Magen allein (Fall XIX) eventuell sammt der Milz, oder Magen und Duode- num mit Milz und Pankreas (die Fälle XV, XVI, XVII, XVIIl) betreffen, oder sich auf einzelne Theile des Dickdarmes beschränken z. B. auf das Colon descendens und die Flexura sigmoidea (im Falle X), oder auf das Coecum, Colon ascendens und transversum (im Falle VII). Die verkehrte Lage des Magens und Duodenums kann combinirt sein mit verkehrter Lage einzelner Dickdarmabschnitte, z. B. des Colon descendens mid der Flexura sigmoidea (Fall IX und XIV) oder mit anderen Lageabweichungen einzelner Dickdarmtheile, welche zwar nicht mehr als reiner Situs inversus erscheinen, aber im Grunde doch auf eine Lageverwendung zurückzuführen sind. Hieher gehört der Fall I, ferner die Fälle XI, XII und XIH. Ganz analoge Lageveränderungen des Dickdarmes sind indessen auch bei normaler Lage des Magens und Duodenums beobachtet worden (Fall VI). Es kann aber auch vorkommen, dass der Situs inversus eines Darmtheiles eine abweichende Lage eines nachbarlichen Theiles im Gefolge hat, ohne dass der letztere transponirt erscheint, wie z. B. in den Fällen II und XIII, in welchen die Transposition des Magens eine abnorme Lage des nicht transponirten Duodenums zur Folge hatte. Ähnlich scheint es sich auch im Falle XI verhalten zu haben. Endlieh gibt es Fälle, in welchen bei allgemeiner Transposition der Eingeweide doch einzelne Darmtheilc davon ausgenommen bleüien, wie z. B. in dem Falle VIII, in welchem das Colon descendens und die Flexura sigmoidea bei Transposition der Brustorgane und der übrigen Bauchorgane auf der normalen Seite verblieben waren, und ähnlich auch im Falle XII. Besonders bemerkenswerth ist der 16 C. Toldt, Fall XX, in welchem nur Magen und Duodenum normal, alle übrigen Brust- und Baucheingeweide verkehrt lagen. Will man nach den Ursachen fr.agen, welche den beschriebenen Lageabweichungen zu Grunde liegen, so niuss man vor Allem davon absehen, alle vorkommenden Befunde von einer einzigen Ursache herleiten zu wollen. Der typische Situs inrersus totalia muss allerdings auf einen bestimmten, in seinen Wirkungen auf alle Brust- und Bauchorgane sich erstreckenden, offenbar in den ersten Entwicklungsstufen auftretenden abnormen • Vorgang zurückzuführen sein; es ist aber bekannt, dass die von verschiedenen Autoren (Geoffroy-Saint- Hilaire, J. Müller, v. Baer, Rindfleisch, Virchow, Dareste, Valsuani, Rauber, Panum, B. 8chultzeu. A.) unternommenen Versuche, für den Situs ineersus ein bestimmtes ursächliches Moment auf- zudecken, von höchst unbefriedigendem Erfolge gewesen sind. Nur von der weiteren Ausbildung der experi- mentellen Methode kann die endgiltige Aufklärung erwartet werden. Unter denselben Gesichtspunkt wie die typische allgemeine Transposition der Eingeweide dürfen auch jene Fälle gebracht werden, in welchen bei Transposition der Brustorgane, der Leber, des Magens und der Milz ein freies gemeinschaftliches Darmgekröse als locale Bildungsabweichung besteht, vermöge welcher die einzelnen Theiie des Darmes, insbesondere des Dickdarmes, hinsichtlich ihrer Lagerung einen grösseren Spiel- raum erhalten, also bei der Section in verschiedenartigst abweichender Lage gefunden werden können. Es liegen endlich hinreichende Anhaltspunkte dafür vor, dass in solchen Fällen noch während der Foetalperiode, vielleicht auch später, einzelne Darm- und Gekrösabschnitte durch secuudäre Verwachsungen an ungewöhn- lichen Orten fixirt werden können. In diesen Fällen treten also zu der primären Ursache der all- gemeinen Lageab weichung noch abnorme Vorgänge örtlicher Natur hinzu, welche den typischen Befund des Situs inversus zum Theiie verändern. Auch in dem Falle XX muss die isolirte normale Lagerung des Magens und Duodenum auf eine örtliche Ursache zurückgeführt werden. Anders müssen aber jene Fälle beurtheilt werden, in welchen bei normaler Lagerung der Brustorgane nur einzelne Theiie der Bancheingeweide, z.B. der Magen allein, oder Magen und Duodenum, oder gewisse Dick- darmtheile in verkehrter Lage erscheinen. Hier wird man wohl einzig und allein nach örtlich wirkenden Ursachen suchen müssen. Der Umstand, dass in den allermeisten dieser Fälle gleichzeitig Bildungsabweichungen des Herzens und der grossen Blutgefässe vorkommen, lässt im Allgemeinen einen ursächlichen Zusammenhang derselben mit der Lageabweichung gewisser Bauchorgane vermuthen. Was insbesondere die verkehrte Lage des Magens allein oder mit dem Duodenum betriö't, welche gewiss nur in sehr früher Zeit, etwa in dem Anfang der vierten Embryonalwoche, und kaum anders als in Zusanmieniiang mit abnormen Gestaltverhältnissen der Leber zu Stande kommen kann, so wäre zunächst allerdings an Bildungsabweichuugeu der Dottervenen (vgl. bei Marchand 1. c. S. 260) zu denken. Es muss aber auch hervorgehoben werden, dass in vielen Fällen von Situs inversus des Magens, bei normaler Lage der Brustorgane (Fall I, XU und XVII) die untere Hohlader abnorm gelagert ist, d. h. links von der Aorta verläuft, und auch in den Fällen XI und XIII sind Bildnugs- abweichuugeu derselben verzeichnet. Hingegen wird in dem Falle XIV ausdrücklich bemerkt, dass die Vena Cava (im Zusammenhange des Textes kann darunter nur die inferior verstanden sein) rechts von der Aorta gelegen war. Bei verkehrter Lage aller Brust- und Bauchorgane scheint die untere Hohlader fast immer auf die linke Seite versetzt zu sein; nur bei A. W. Otto' finde ich einen Fall von Herholdt (aus den Abliandlnngeu der k. Akademie in Kopenhagen 1818, und nach zwei nicht veröffentlichten Tafeln) verzeichnet, in welchem die untere Hohlvene trotz Umkehrung der Eingeweide auf der rechten Seite der Aorta gefunden wurde. Ebenso wäre auf die mangelhafte Bildung oder das vollständige Fehlen der Vorkammerscheidewand, auch auf unvoll- ständige Ausbildung der Kammersclieidewand des Herzens als sehr häufige Begleiterscheinungen des Situs inversus des Magens iiinzuweisen. Ich unterlasse es, die Vorstellungen, welche man sich etwa über den mechanischen Einfluss einer ver- kehrten Lage der unteren Hohlvene, d. h. der Einbeziehung der linken Cardinalvene in den Aufbau derselben > A. W. Otto, Lebrbiioh der patholog. Anatomie des Menscfieu uud der Säugethiere, 1. Bd. Berlin 18.30, S. 348. Dartiiffekröse und Ncfze. 17 oder einer vorkelirton Ausbildung der Dotter- oder der Nabelvcnc aal die Tiiige des Magens oder auf die Gestaltung der lieber zureelitlegeu könnte, zu erörtern, weil die tliatsäcldichen Grundlagen fllr ei'ne solche Erörterung bis jetzt nieht mit hinreichender Klarheit Überblickt werden können. Ja es wäre erst zu erweisen, dass die Bildungsabweichungen der Blutgetasse in der Thal unter allen Umständen das primäre Moment sind und dass sie nieht etwa erst durch abnorme Gestaltverliäituisse der Leber oder durch verkehrte Lage des Magens veranlasst werden können. Weit besser sind hingegen die verschiedenen isolirtcn Lageabweichungen des Dickdarmes einer erklärenden Betrachtung zugänglich, weil sie ausschliesslich von örtlichen Gesiciits- punkten aus beurtheilt werden können. Die Voraussetzung für das Zustandekommen der normalen Lage und Verbindung des Darmkanalcs und der Gekröse ist zunächst die Entwicklung der Pleuro-rcritonealliöhle und die Abhebung des primären Mittel- darmes von der Runipt'wand mit Bildung eines dorsalen Darmgekröses; weiterhin das ungleichmässige Wachs- thum der verschiedenen Darm- und Gekrösabschnitte und die Bildung einer in den Bauchhölilenforlsatz des Nabelstranges hineinragenden Darmschleife; weiterhin gewisse typische Lageverschiebungen der verschie- denen Darmthcile und die Herstellung neuer, secundärer Verbindungen einzelner Darmtheile und Gekrös- abschnitte unter sieb oder mit anderen benachbarten Tlieilen. Diese Vorgänge, sowie der Einfluss, welchen die umgebenden Kö: pertheile auf dieselben nehmen, sind schon wiederholt beschrieben worden. Ich darf in dieser Beziehung auf meine Eingangs citirte Abhandlung verweisen. Kleines und grosses Netz. Mangelhafte Ausbildung. Es ist anzunehmen, dass in jedem Zeitpunkte der bezeichneten Entwieklungsvorgänge Verhältnisse eintreten oder sich geltend machen können, welche den normalen Ablauf derselben zu stören im Stande sind. Fälle, in welchen es an einzelnen Strecken des Darmkanales überhaupt gar nicht zur Ausbildung eines Gekröses kommt, mögen wohl äusserst selten und wahrscheinlich zumeist mit Missbildungen combiuirt sein, welche die Lebensfähigkeit des Embryo aufheben. Eine Beobachtung von H. L. F, Robert' dürfte, wenn nicht auf völlig mangelnde, so doch auf sehr unvollständige Ausbildung des Mesogastrium zu beziehen sein. In diesem Falle waren bei einem drei Tage alten, sonst wohl entwickelten Mädchen Magen und Duodenum unvoll- kommen ausgebildet, vor der Wirbelsäule angewachsen und keine Spur eines Netzes vorhanden. Colon und Mcsocolon trans- versum waren locker au die unten- Fläche der Leber angelüthet. Die Milz fehlte, das Pankreas war unvollkommeu ent- wickelt. Die übrigen Theile des Darmkanales, sowie auch die Brustorgane normal gebildet und gelagert. Über das Verhalten der Blutgefässe des Magens fehlt leider jede Andeutung, so dass eine einigermassen sichere Beurtheilung dieses Falles nicht möglicii ist. Indessen lässt die mangelhafte Ausbildung des Magens und Duodenums, sowie der Mangel der Milz, vielleiciit eher auf eine ursprüngliche Entwicklungshemmung des Mesogastrium, als wie auf eine nachträgliche (etwa durch entzündliche Vorgänge hervorgerufene) Verwach- sung und Verödung desselben schliessen. Die Erklärung des Falles, welche Robert nach den ehemals geltenden Anschauungen über die Bildung der Gekröse sich zurecht legte, ist allerdings eine unrichtige. Er betrachtet nändieh den Mangel der Netze als die Folge der Kleinheit des Magens; dieser letztere hätte sich nicht so tief in das Bauchfell eingesenkt, dass dadurch ein Mesogastrium entstanden wäre, sondern sei saramt dem Duodenum ausserhalb des Bauchfelles liegen geblieben. Nach dem, was wir heute über die erste Entwicklung des Magens und seines Gekröses wissen, ist eine derartige Vorstellung unmöglich. Die unvoll- ständige Ausbildung des Magens, des Pankreas, sowie das Fehlen der Milz und nicht minder die Anheftung des Magens an die Rumpfwand müssen vielmehr als Folgezustände des Fehlens oder der mangelhaften Aus- bildung des Mesogastrium angesehen werden. ' H. L. F. Robert, J. MüUer's Archiv 1842, S. 57. DenkaclmfteD der mathem.-naturw. Cl. LVI. Bd. 18 C. Toldt, Hier ist auch eines von AI. Epstein ' veröffentlichten Falles zu gedenken, dessen anatomische Einzel- Iieiten durch Prof. Hlava untersucht und dem Autor mitgetheilt vForden sind. Es handelt sich um die Leiche eines fünf Wochen alten, schwächlichen, etwas vorzeitig zur Welt gekommenen Mädchens. Das Herz und lUe grossen Gefässe zeigten mehrfaehe Bildungsabweichungeii. Die Leber war vergrössert, die rechte Hälfte derselben etwas kleiner als die linke, das Ligamentum teres heftete sich an dieselbe rechts von der Mittelebene. „Der Magen hat seine einbiyonale verticale Lage (?) erhalten, das Duodenum ist kurz, etwa 3 cm lang, querliegend. Die übrigen Gedärme verhalten sich nonnal." Die Milz fehlt. „Das Omentum majus und das Ligamentum gastrocolicum fehlen vollständig. Das Lig. hepato-gastiicum ist zwar vorhanden, konnte aber wegen der abnormen Insertion des linken Ligam. hepat, triang. nicht genau beobachtet werden. Da der Zwölffingerdarm kurz und der Leber sehr nahe ist, so ist auch das Lig. hepato-duodenale eng und kurz". . . . „Eine Bursa omentalis ist zwar angedeutet, aber wegen der fehlenden Verbindung des Magens mit dem queren Colon, sowie wegen der verticalen Lage des Magens sehr klein, so dass das Pan- kreas nicht vollständig verborgen ist und die beiden Enden desselben als stumpfe, konische Körper nur von dem parietalen Blatte des Bauchfelles überzogen, frei in die Bauchhöhle hineinragen. Das Foramen Winslowil bildet auch hier den Eingang in das Innere der kleinen Bursa omentalis." Überdies bestand ein freies, gemeinschaftliches Gekröse für das Ileum, .Jejuuum und den ganzen Dickdarm. Die Pfortader zieht vor dem Duodenum weg zur linken Leberfurche. Es ist recht bedauerlich, dass in diesem Falle über die Verbindungen des Magens, über die Richtung seiner Curvaturen, sowie über den Verlauf der Blutgefässe desselben nichts mitgetheilt ist. Da überdies ein unlösbarer Widerspruch vorliegt, wenn einmal gesagt wird, dass das Omentum majus vollständig fehle, dann aber, dass eine Bursa omentalis zwar angedeutet, aber sehr klein — also doch vorhanden — sei, so ist es nicht möglich, über die Lage der Dinge sicli ein Urtheil zu bilden. Noch schlimmer steht es mit zwei von Lawson Tait veröffentlichten Fällen. In dem einen derselben* soll das ganze Bauchfell gefehlt haben, die Gedärme mit der Bauchwand und unter sich durch lockeres Binde- gewebe vereinigt und eine seröse Membran an den Gedärmen nicht voihandcn gewesen sein. In dem anderen Falle* sollen die Darmschlingen wie in dem ersteren, ähnlich den von den Hirnhäuten bedeckten Gehirnwin- dungen erschienen sein, und nur etwa an dem dritten Theile ihrer Oberfläche vom Peritoneum bedeckt gewesen sein. Der Befund wird als Wachsthumshemmung des Bauchfelles gedeutet. Beide Fälle sehen der Beschreibung nach einer chronischen, adhaesiven Peritonitis sehr ähnlich, und es scheint mir wahrscheinlich, dass es sich in der That beidemal um eine solche gehandelt hat. Hätte man nach den Darmgefässen gesucht, was in beiden Fällen unterlassen worden zu sein scheint, so hätte sich die Sache wokl aufgeklärt. Für die weitaus grösste Zahl der Lageabwcichimgen von Darm- und Gekrösantheilen ist der Ausgangs- punkt jedenfalls in einen späteren Zeitpunkt zu verlegen, in die Zeit, in welcher das Gekröse bereits in der Anlage vorhanden, die Darmtheile daher von der Rumpfwand mehr oder weniger abgehoben sind. Formabwelcliungen des kleinen Netzes. Eine verkehrte Lage des Magens muss nothwendig eine Verlagerung des grossen und kleinen Netzes mit sich bringen. Das kleine Netz behält dabei seine typischen Ansatzlinieu und Formverhältnisse und wird daher einfach verwendet, in dem Falle, als auch die Leber transponirt aber normal geformt ist. Die in dem Ligam. hepato-duodenale enthaltenen Theile befinden sich dann ebenfalls in verkehrter Lage, so dass der Ductus chole- dochus am meisten nach links liegt. So verhält es sich beispielsweise in den Fällen IH und IV. In der Literatur finde ich einschlägige Beobachtungen nicht verzeichnet. Dass aber die Dinge nicht immer so einfach liegen, lehrt der Fall I. (S. 4). Es wurde schon oben bemerkt, dass in demselben die Leber eine sanduhrförmige Gestalt besitzt, weil sie in der Mitte, sowohl an der vorderen als an der hinteren Seite je einen breiten, tiefen Einschnitt besitzt. Der Durchmesser der Leber, von vorn nach hinten mit dem Tasterzirkel gemessen, beträgt 80 in der Mittelebene nicht mehr als 4-5 tw. Die Formverhältnisse an der unteren Fläche der Leber erscheinen 1 Alois Epstein, Prager Zeitschrift für Heilkunde, 7. Bd. (188Ü), S. 308. 2 Lawson Tait in The Lancet 1875, Vol. I, p. 760. ' Lawson Tait in Dublin (inartirly .Journ. of medical seiences 18G9, p. 8.'). Darmgekröse und Netze. 19 (teninach von der Norm sehr abweipheiul. Reinulie die ganze Tiefe des vor der Wirbelsäule gelegenen Aiitlieilcs der unteren Leborfläclie wird von der Pforte in Ansprucli genommen; der Lobus quadratus und Lobus Spigelii sind nur audeutungt^weise vorhanden. Die Läugsfurelieu sind nieht zu erkennen, umsoniehr als das Lig. teres im Bereiehe der Leber von unten her vollständig von Lebersubstanz Ubcrbrllckt ist. (Ähnliche Formabweichun- gen an der unteren LeberflSche werden in den Fällen XIII und XIV von Marcband hervorgehoben, llberdies von F. Hoehstetter ' im Zusaniinenliangc mit Mangel oder Linkslage der Gallenblase und gleichzeitigen Ano- malien der Xabelvene und Pfortader bei normaler Lage der Übrigen Eingeweide beschrieben. Die Beobach- tungen des letzteren Autors legen es besonders nahe, dass es an der Zeit wäre, den Begriff der Transposition der Leber besser festzustellen, als es bis jetzt geschehen ist.) Von dem Ligamentum venosum (Duct. Arantii ) ist keine Spur zu entdecken. Hingegen ist die Verbindung des Lig. teres mit der Wand des linken Pfortaderastes leicht nachweisbar. Ganz eigenthümlich ist die Lage der Hohlvene. Unmittelbar, bevor sie an die Leber gelangt, liegt sie nocli links von der Wirbelsäule; sowie sie aber in das Bereich der Leber gelangt, wendet sie sich sofort bogenförmig, in fast querer Richtung, vor den medialen Zwerehfellschenkeln und vor dem unteren Ende der Speiseröhre vorbeiziehend, auf die rechte Seite und dann gerade aufwärts an das nur wenig rechts von der Mittellinie gelegene Foramen quadrilaterum. Auf dieser ganzen Strecke liegt die Hohlader unmittelbar hinter den Eintrittsstellen der beiden Äste der Arteria hepatica aus der Coeliaca; sie ist kaum in die Leber eingesenkt, sondern berührt nur den hinteren Rand derselben. In Folge der geschilderten Verhältnisse ist die Ansatzlinie des kleinen Netzes an der Leber sehr kurz; sie geht von der hinteren Seite der Leberpforte sofort auf die vordere (untere) Wand der Hohlvene, dieselbe nach rechts und hinten überquerend. Von da aus geht das kleine Netz unmittelbar auf die Cardia über. Demzufolge erscheint aucii die Pars condensa des kleinen Netzes abnorm kurz, während die Ansatzlinie an dem Magen die gewöhnliche Länge besitzt. Dadurch ist eine abnorme Form des kleinen Netzes gegeben. Die Lage der Theile in dem Ligam. hepato-dnodenale gestaltet sich folgendermassen: Links am freien Rande desselben liegt der Ductus choledochus, rechts neben diesem die Arteria hepatica aus der Mesenterica superior, hinter beiden die Vena portae, und hinter dieser die Arteria hepatica aus der Coeliaca. Dieser Fall lehrt somit, dass Formabweichungen des kleinen Netzes bei verkehrter Lage des Magens und nicht transponirter Leber von in diesen Fällen vorhandenen Abnormitäten in der Gestaltung der unteren Leber- ääche abhängig sind. Eine abnorme Gestalt erhält das kleine Netz auch in Folge ungewöhnlicher Kürze des Lig. hepato-dnodenale (vergl. Fall II, XIII und den Fall von Epstein). Eine abweichende Gestaltung des Ligamentum hepato-dnodenale kann überdies durch abnormen Verlauf eines der in demselben enthaltenen Gebilde bedingt sein. Als Beispiel hiefUr führe ich den oben erwähnten Fall von AI. Eps tein ' an, in welchem in Folge des Verlaufes der Vena portae vor dem Duodenum und der Einsenkung derselben in die linke Leberfurche an der vorderen Wand des Lig. hepato-dnodenale durch die Pfortader eine beträchtliche Falte aufgeworfen wird, welche zu einer abnormen Taschenbildung an dem Lig. hepato-duodenale Veranlassung gibt. Es möge endlich noch daran erinnert werden, dass unter ganz normalen Lageverhältnissen das kleine Netz, beziehungsweise das Lig. hepato-duodenale seinen freien Rand dadurch einzubtissen pflegt, dass es zur Bildung eines Ligamentum hepato-colicum kommt. Ich verweise hierüber auf meine Eingangs citirte Abhandlung S. 32. Die Beziehungen des grossen Netzes zu dem (^uergrlniindarnigekröse und zur hinteren Kunipfwand. Für das Zustandekommen der normalen Form- und Verbindungsverhältnisse des grossen Netzes sind, wenn man von dem Mangel oder der rudimentären Ausbildung desselben absieht, die folgenden Bedingungen erforderlich: 1. Verlöthung des axialen (d. h. des der Wirbelsäule nahe gelegenen) Antheiles des Mesogastrium 1 F. Hoehstetter, Archiv für Anat. u. Physio). anat. Abth., 1886, S. 369. 2 AI. Epstein, 1. c. 8. .'jl2. 3* 20 C. Toldt, mit der hinteren Rumpfwand links von der Wirbelsäule, beziehungsweise bei vollständigem Situs inversus rechts von der Wirbelsäule. (Dadurch erhält zugleich das im Mesogastrium enthaltene Pankreas seine Verbin- dung mit der hinteren Rumpfwaud.) 2. Die spätere secundäre Verbindimg des peripheren Theiles des grossen Netzes mit dem Colon und Mesocolon transversum. (Man vergleiche hinsichtlich beider Punkte meine oben citirte Abhaudluug S. 15, 16, 20, 24, 30 und 34) 3. Die Beziehungen mit der Milz. 4. Endlich kommt bei alledem zu beachten die Fähigkeit des grossen Netzes zu umtauglich wucherndem Flächenwachsthum, und zu secundären, mehr oder minder ausgebreiteten Anwachsungen an benachbarteTheile. (Hierauf gründen sich u. a. die normalen Bezieliungen des Netzes zu dem Ligam. pleuro-colicum und bepato-colium, das Omentum colicum Halleri, die Verlöthungeu einzelner Abschnitte des Netzes unter sich, oder auch mit der hinteren Wand des Magens und die ziemlich häufigen partiellen Auheftungen des Netzes an die Leber, an die vordere Bauchwand, an das Dünndariugekröse u. s. w.) Was die beiden ersten Punkte anbelangt, so scheint beim Menschen die secundäre Anlöthung des Meso- gastrium an die hintere Rumpfwand niemals gänzlich zu unterbleiben,' d.h. das Mesogastrium scheint sich niemals vollkommen frei zu erhalten, wie dies vielfach bei Säugethieren die Regel ist, und wie es beim Menschen hinsichtlich der übrigen Gekiösabschnitte ab und zu vorkommt. In der Gegend des Pankreas- Körpers, also in der Umgebung der grossen Blutgefässstämme, scheint die secundäre Anheftnng unter allen Umständen einzutreten. In sehr beträchtlicher Ausdehnung hat sich der axiale Theil des Mesogastrium in dem Falle I frei erhalten. Bemerken swerth ist, dass es zumeist die Fälle von freiem Gekröse der Arteria mesenterica superior (Mesenterium commune) sind, in welchen mitunter auch die .secundäre Anheftung des Mesogastrium in geringerem Umfange erfolgt, so dass die hintere Wand des Netzbeutels mit dem Schweife des Pankreas mehr oder weniger von der hinteren Bauchwand abgehoben werden kann. In solchen Fällen kann dann die Verbindung des grossen Netzes mit dem Colon und Mesocolon transversum vollkommen fehlen, oder auf kleine Strecken beschränkt sein. Ich habe zwei Fälle von Mesenterium commune bei normaler Lage des Magens und der Milz an erwach- senen Weibspersonen vor mir, welche in dieser Beziehung sehr lehrreich sind. In dem einen Falle hängt der ganze Darm, vom obersten Theile des Duodenum an bis herab zum Mastdarme an einer einfachen, in gerader Linie entlang der Wirbelsäule haftenden freien Gekrösplatte. In dieselbe ist also auch der untere, zum Duo- denum gehörige Theil des Mesogastrium sammt dem Kopf des Pankreas einbezogen. Das grosse Netz ist saiiimt dem linken Ende des Pankreas und der Milz in gewöhnlicher Ausdehnung an das Peritoneum parietale der hinteren Eumpfwand geheftet. Von da aus erstreckt sich die Anlöthung des sehr umfangreichen Netzes in beträchtlicher Ausdehnung auf die linke Seite der gemeinschaftlichen Gekrösplatte, erreicht aber den Dick- darm selbst nur in einer verhältnissmässig sehr kurzen (14cm in die Länge messenden) Strecke, welche etwa dem Anfangstheil des Colon transversum entsprechen würde. Die Anwachsungsstelle begrenzt sich an dem Gekröse keineswegs in einer geraden, sondern in einer vielfach gebuchteten und gezackten Linie. Von dem linken Ende des grossen Netzes zieht sich ein schmaler Fortsatz desselben nach oben zur unteren Fläche des rechten Leberlappens, mit welcher er verlöthet ist. In dem zweiten Falle erstreckt sich das freie Mesenterium commune von der Pars perpendieularis Duodeni bis zur Flexura coli lienalis. Auch hier ist also der grösste Theil des Duodenum und des Duodenalgckröses sammt dem Kopfe des Pankreas frei. Das grosse Netz ist mit seinem axialen Theile wie gewöhnlich au die hin- tere Rumpfwand angewachsen, doch bleibt der Theil, welcher das linke Ende des Pankreas enthält, frei. Der periphere Theil ist an die rechte, im weiteren Verlaufe gegen die Flexura coli sinistra sich nach oben wen- dende Fläche der gemeinschaftlichen Gekrösplatte angeheftet, erreicht aber an keiner Stelle den Dickdarm selbst, sondern biegt in einer Entfernung von 3 — bcm von demselben in einer ganz unregclmässig verlaufenden Linie um. 1 Da diese Verhältnisse von früheren Beobachtern gar nicht berücksichtiget oder nur ungenau beschrieben worden sind, so bin ich genöthigfit, mich fast ausschliesslich auf eigene Erfahrungen zu stützen. Darmgekröse und Netze. 21 Dank der Freundlichkeit meines Collegen Kund rat lialio ich ferner drei Fülle von Mesenterium commune bei normaler Lage dos IMagons an neugeborenen Kindern gesehen, in welchen das grosse Netz keine Bezie- hung zum Dickdarm besitzt, sondern sich nur eine kurze Strecke weit an der gemeinschaltlichen Gekrösplatte anheftet. Ähnlich scheint sich das grosse Netz in dem Falle VI verhalten zu haben. Auch in dem von Pcrls beobachteten Falle iXIV) wird bemerkt, dass ..das grosse Netz keinen Dickdarmabscbnitt überzog." Ebenso scheint der Fall VIII von Virchow hieher zu gehören. Ich verweise ferner auf den Fall II, in welchem bei Situs inversus des Magens und abnormer Lage des Dickdarmes dieser letztere und das Mesocolon vollständig ausser Beziehung zum grossen Netze bleiben, während dasselbe mit dem unter dem Magen befindlichen Duo- denum in secundäre Verbindung getreten ist. Auch hier ist der axiale Antheil nicht vollständig an die hintere Rumptwand angeheftet. Diese Beobachtungen zeigen, dass die Verbindung des grossen Netzes mit dem Peritoneum parietale und mit dem Colon und Mesoc Hot'fuiann C. E. E. n. Uaulier, L('hrl)nch der Anatomie des Menschen, l'^ingeweidelohre, 2. Aufl., 1886, S. 305. '"• J. llyrtl, Lclnbuch der Anatomie des Menschen, 20. Aufl. 1889. " 0. Gegenbaur, Lehrbuch der Anatomie des Menschen, 3. Aufl. 1888. * A. Kölliker, Grundriss der Entwickhingsgeschichte des Menschen und der höheren Thiere. 2. Aufl. Leipzig 1884. Daruigekröse und Netze. 23 Zocrner' die Lehre Kölliker's von der Waclisthumsvcrscliiebiing der Ilaftlinieii der Gekröse weiter aus- geflllirt, ohne sie doch irgendwie durch Thatsachcii zu befunden. Vou Autoren, welche lueineu Darstellungen voUkomiiieu /ugestiuimt haben, kann ich Henke,* Uis,^ Hertwig*. Tarenetzky* und Schiefferdecker "^ nennen, wobei icli allerdings bemerken niuss, dass Hia in einem ganz nebensächlichen Punkte, von dem noch später die Rede sein soll, eine abweichende Ansicht geäussert bat. Bei dem dargelegten Stande der anatomischen Lehre halte ich es i'Ur geboten, einmal alle jene Ueweis- mittel zusammenzufassen, welche darthuu, dass die Verbindung des Mesogastrium mit dem Mesocolou und Colon trausversum nicht anders als durch gegenseitige Verwachsung zu Stande kommt und jede Beziehung des Netzes zur unteren Fläche des Mesocolon trausversum vollständig ausgeschlossen ist. Da dieser Vor- gang, wie ich seinerzeit gezeigt habe, nicht auf die genannte Ortlichkeit beschränkt ist, sondern die Fest- heftung anderer, ursprünglich freier Gekrös- und Darmtbeile (Duodenalgekröse, Mesocolon ascendens und descendens samuit den zugehörigen Darmstücken) ebenfalls auf einem ganz analogen Vorgang beruht, so werde ich auch diese in die Besprechung einbeziehen. Ich werde mich dabei nur auThatsachen halten, welclie Jeder- mann, der es der .Mühe werth hält, leicht auf ihre Richtigkeit prüfen kann. aj Die Thatsache, auf welche es zunächst ankommt, ist, dass die Gekröse bei den Säugethieren und bei dem Menschen zu keiner Zeit des f^ebens, und insbesondere auch nicht zur Zeit, in welcher die besprochenen Verbindungen zu Stande kommen, aus zwei gegen einander verschiebbaren Blättern bestehen. Dasselbe gilt von den Netzen. Ich habe über den Bau der Darmgekröse und des Netzes in den verschiedenen Wachsthumsperioden in meiner früheren Abhandlung (S. 2 und 42^ so ausführliche Mittheilungen gebracht, dass ich mich hier auf den Hinweis auf dieselben beschränken kann. Da ich aber damals von den für diesen Punkt besonders in Betracht kommenden Wachsthunisslut'en keine Abbildungen beigefügt habe, so will ich dies nachholen. In Fig. 8 ist ein Durchschnitt durch das Dünndarmgekröse eines Kaninehenembryo vou 11 Tagen (aus einer von Dr. Hoehstetter angefertigten Schnittserie) abgebildet. Das Gekröse ist im Verhältniss zum Darm sehr dick und besteht wesentlich aus Mesodermgewebe, welches durch dicht gedrängte Zellen indifferenten Charakters gebildet wird. Dieses Gewebe setzt sich ohne Unterbrechung und ohne merkbare Veränderung in der Beschafifenheit und Anordnung der Elementartheilc einerseits um die Aorta herum in das Mesodermgewebe der Rumpfwand, anderseits in die noch nicht differenzirte Mesodermschichte des Darmes fort. In dem Bereiche des Gekröses finden sieh da und dort zerstreut einzelne Durchschnitte von Blutgefässen. Die Oberfläche des Gekröses ist von einer einfachen Schichte cubischer Zellen bedeckt, welche sich als die unmittelbare Fort- setzung des Coelomepithels erweist und in weiterer Folge auch die Ausscnfläche des Darmes bekleidet. Der- selbe Bauzustand der Gekröse findet sich bei menschlichen Embryonen aus der 4.-6. Woche, und zwar wie ich besonders hervorheben will, ebenso im Bereiche des Mesogastrium, als wie in dem des Darmgekröses. Die Fig. 12 und 13 zeigen horizontale Durchschnitte durch das Mesocolon descendens eines menschlichen Embryo ans dem Ende des vierten Monates. Das Mesodermgewebe hat sieh bereits in ein äusserst feinfaseriges Bindegewebe umgewandelt, welches sich dem Baue nach auf den ersten Blick von dem des Peritoneum parie- tale unterscheidet. Es stellt die Membrana propria Mesenterii dar und lässt keinerlei Schichtung in zwei Theile oder Blätter erkennen; bemerkenswerth ist nur, dass es an jenen Stellen, wo die grossen Blutgefässe verlaufen, beträchtlich dicker ist; diese Bindegewebslage wird, so weit als das Gekröse nicht angewachsen ist, an beiden Seiten, sowie jedes andere frei in der Bauchhöhle gelegene Organ, durch eine Schichte von flachen Epithel- * E. Zoerner, Bau und Entwicklung des Peritoneum u. s. w., Diss. Halle 1881. ' W. Henke, in Gerh-irdt's Kinderkrankheiten, I. Bd., 2. Aufl. (1881), S. 176. 3 W. His. Anatomie mensclilicher Embryonen, III. Abth., Leipzig 1885, S. 21. * 0. Hertwig, Lehrbuch der Entwicklungsgeschichte, 1888. * A. Tarenetzky, Beiträge zur Anatomie des Darmkanalcs. Mein, de l'Acad. imp. de St. P^tersbourg, T. 28 (1881). « P. Schiefferdecker, lieitnige zur Topographie des Darmes. His-Braune's Archiv 1886, 8.334 u. 1887, S. 235. 24 C. Toldt, Zellen, der allgemeinen Bekleidung des Coeloms bedeckt und abgeschlossen. Das Gekröse ist also in diesen Stadien eine einheitliche gefässführende Bindegewebsplatte (Membrana Mesenterü propria^ , welche an ihren freien Oberflächen von einer Epithelschichte bekleidet wird. Nur die letztere gehört der Auskleidung des Coeloms, d. i. dem Bauchfelle an, und im Anschlüsse an sie entwickeln sich weiterhin auch die Bindegewebs- schichten des Bauclifellüberzuges des Gekröses. Die Membrana Mesenterii propria gehört im Gegensatze dazu nicht der Wandung des Coeloms, d. h. dem primären parietalen Bauchfelle au, sondern ist eine Mesoderm- bildung, welche sich dorsal um die Wand der Aorta herum in die Mesoderm-Antheile der Rumpfwand fortsetzt, und ventral in die Mesoderm-Antheile der Darmwand unmittelbar übergeht. Es ist demgemäss nicht statthaft, die Gekröse mit dem Bauchfelle in eine Linie zu stellen, und wie dies häufig geschieht, die Gekröse einfach als Bildungen des Bauchfelles aufzufassen. Die Gekröse sind vielmehr luhaltstheile des Coeloms, eine mesodermatische Verbindungsbrlicke zwischen der Darmwand und der Rumpfwand, welche, wie alle Organe des Bauchraumes dort, wo sie freie Flächen bietet, von dem Bauchfell bekleidet wird. Sie können daher ihrer Entstehung, ihrem Baue und ihrer Bedeutung nach nicht den wahren Bauchfellfalten an die Seite gestellt werden, welche in der That durch Abhebung des Bauchfelles von der Rumpfwand entstehen und zum Theile transitorischer Natur sind, oder etwa auch künatlich an der Leiche erzeugt oder verlängert werden können. Ich nenne als solche beispielsweise die Vorrathsfalten an der Harnblase, die Plicae vesico-umbilicales, das sogenannte Ligamentum intestini coeci, das Lig. hepato-renale u. s. w. Wenn man an diesen bei einem erwach senen Individuum das Bauchfell abträgt, so ist die Falte zerstört; wenn man aber von dem Gekröse das Bauch- fell ablöst und diese Ablösung allenfalls noch auf die angrenzenden Theile der Rumpfwand ausdehnt, so bleibt die Membrana Mesenterii propria mit ihren Gefässen, Nerven, Lymphknoten und ihrem Fettgewebe als vom Bauchfelle unabhängiges Gebilde und ohne Veränderung ihres Zusammenhanges mit der Darm- und Rumpf- wand zurück. h) Was im Einzelnen die Verbindung des Netzes mit der oberen Seite des Mesocolon transversum betrifft, hat schon Meckel • als Beweis dafür, dass dieselbe durch allmählige, von oben nach unten fortschreitende Verwachsung beider zu Stande kommt, angeführt, dass man zu einer gewissen Zeit wegen der anfänglichen Lockerheit dieser Verwachsung das Netz von dem Colon und Mesocolon leicht abtrennen könne. Diese That- sache ist von J. Müller, später von Köliiker und von mir bestätigt worden. Ebenso glatt kann man aber in einer etwas späteren Entwicklungsepoche das angelöthete Mesogastrium in dem Bereiche des Pankreas und oberhalb desselben von dem primären Peritoneum parietale der hinteren Rumpfwand ablösen. Wenn man an einer Reilie menschlicher Embryonen aus dem dritten und vierten Monate diese Verhältnisse untersucht, so wird man die Überzeugung gewinnen, dass die Verschiebung der Haftlinie des Mesogastrium nach links (vergl. meine Abhandlung S. 16) und die Verbindung desselben mit dem Mesocolon transversum Erscheinungen eines und desselben örtlich fortschreitenden Vorganges sind, nämlich der Anwachsung des Mesogastrium, zuerst oben an das primär hier vorhandene Peritoneum parietale und von da allmählig nach abwärts fortschreitend an das Mesocolon und Colon transversum. In ganz gleicher Weise kann man etwa um die Mitte der Embryonalperiode das Mesocolon ascendens von dem primären Peritoneum parietale und von der Vorderfläche des Duodenum, ferner das Duodenum mit seinem Gekröse und dem Kopf des Pankreas, sowie auch das Mesocolon descendcns von dem primären Peri- toneum der hinteren Bauchwand ablösen. Dies gelingt bis zu einem gewissen Grade auch au Kindern oder Erwachsenen, doch ist der Versuch in diesen Fällen nicht mehr so überzeugend, weil die Verwachsung schon eine sehr innige ist und desshalb wohl die Membrana propria des Gekröses, nicht mehr aber das ursprüngliche Peritoneum parietale unversehrt erhalten werden kann. Ich will gerne einräumen, dass die Beweiskraft dieser Versuche vorwiegend eine subjcctive ist, wer sie aber mit der nöthigen Sorgfalt unternimmt, für den werden sie ihre Wirkung kaum verfehlen. - J. F. Meckel, Bililuugsgescbiehte des Darmkanala der Säiigethiere und namentlich des Menschen. Meckel's Archiv 18J7, S. 83. Darnigekrüse und Netze. 25 c) Nfaii kaun den Vorgang: iler Verwaclisnng an allen den genannten Stellen aucli dnreli mikroskopische Beobachtung nachweisen. Zu diesem Zwecke habe ich menschliche Embryonen aus dein dritten und vierten Monate in eoncentrirter Pikrinsäure gehärtet. Dabei muss man aber, um klare Bilder zu erzielen, gut erhaltene, möglichst frische Objecte verwenden, an denselben vor dem Einlegen in die HärtungsflUssigkeit möglichst schonend, ohne Berührung der Eingeweide die Hauchhöhle so weit als möglich erötFnen und dann den Embryo sofort nach dem Einlegen in der TlärtungsfUissigkeit wiederholt hin- und lierscliwenken, damit alle freien Oberflächen der Eingeweide und der Gekröse mit der Flüssigkeit in Berührung kommen. Dasselbe soll man nach etwa '/, — 1 Stunde unter schonender Lüftung der Leber wiederholen. Nach Ablauf des ersten und zweiten Tages habe ich die Pikrinsäure gewechselt und nach 8 — 14 Tagen durch Alkohol ersetzt, welcher in steigender Concentration dann so oft erneuert wurde, bis die Pikrinsäure, wenigstens zum grössteu Theile ausgewaschen war. Nach vollendeter Härtung kann man den unteren Theil des Magens sammt dem entsprechenden Bezirke des Netzes, dem Mesocoion und Colon trausversum im Zusammenhange ausschneiden, in Celloidin betten und Durchsclinitte in sagittaler oder in jeder beliebigen anderen Richtung anfertigen. In dieser Weise habe ich zahlreiche Präparate erhalten, von denen eines in Fig. 9 naturgetreu abgebildet ist. In ähnlicher Weise kann man dann Durchschnitte durch die hintere Rumpfwaud und die daran h.aftenden Theile der Eingeweide und Gekröse anfertigen und so von einem und demselben Embryo alle wesentlichen Stellen in geeigneter Weise zur mikroskopischen Untersuchung bringen. In Fig. 9 sieht man den vorderen Antheil des grossen Netzes von dem Magen ausgehend, frei vor dem Mesocoion und Colon transversum vorbeiziehen, weiterhin in den hinteren Antheil umbiegen, welcher dann an der Vorderseite des Colon transversum vorbeizieht, um mit dem distalen Ende des Mesocoion transversum zu verschmelzen. Die Verwachsung ist in diesem Falle, an dieser Strecke eine so vollständige, dass es auch bei starken Ver- grösserungen nicht gelingt, eine Grenze zwischen Nelz und Mesocoion zu entdecken. Verfolgt man aber den Durchschnitt des Mesocoion in proximaler Richtung, so kommt man bald an eine Stelle, an welcher das Meso- coion von dem hinteren Antheile des Netzes durch spaltförmige Lücken getrennt erscheint. Zwischen den Spalten und eine Strecke weit diesseits und jenseits derselben gibt sich die Anlagerung beider Theile noch durch eine feine Grenzlinie zu erkennen. Derartige Spaltbildungen findet man an verschiedenen Präparaten an verschiedenen Stellen des Mesocoion und in verschiedener Zahl und Grösse. Ich wüsste denselben keine andere Deutung zu geben, als dass sie einer örtlichen Unterbrechung der Verwachsung entsprechen. Ich habe ein derartiges Vorkommen auch an anderen Stellen schon in meiner früheren Abhandlung (S. 26 und 38) erwähnt. An Präparaten von etwas jüngeren Embryonen habe ich in dieser Weise die verschiedenen Stufen der Verwachsung nachweisen können. In Fig. 10 ist ein wagrecht durch den Rumpf geführter Durchschnitt abgebildet, welcher den Magen, die Milz, die Leber, die Nebennieren und von dem Mesogastrium jenen Abschnitt getroffen hat, welcher das linke Ende des Pankreas in sich schliesst. Man sieht, wie das Pankreas sowohl an der vorderen als an der hinteren Seite von dem Gewebe des Mesogastrium umgeben wird und wie mit diesem auch das interstitielle Binde- gewebe des Pankreas allenthalben in unmittelbarem Zusammenhange steht. Das Mesogastrium selbst erscheint mit dem vor der Nebenniere gelegenen primären Peritoneum parietale thcilweise verwachsen, theilweise aber noch durch Spalträume von demselben geschieden. In der vor der Aorta gelegenen Wurzel des Mesogastrium findet man die Durchschnitte von grösseren Gefässcn und von Lymphknoten. Fig. 11 endlich zeigt das Verhältniss des Mesocoion desceudens zu dem primären Peritoneum parietale zu einer Zeit, in welcher die Verwachsung beider im Gange ist. Der laterale Theil des Mesocoion desceu- dens ist so wie der Darm selbst noch völlig frei, der mittlere Antheil aber bereits innig au das primäre Peritoneum parietale angefügt, so dass beide an der verschiedenen Beschaflfenheit ihres Gewebes zwar leicht noch von einander zu unterscheiden sind, eine deutliche Grenzlinie zwischen ihnen jedoch nur noch stellenweise erkennbar ist. Auf diese Anlöthungsstelle folgt gegen die Mittellinie hin eine kurze Strecke, in welcher das Gekröse von dem primären Peritoneum parietale weit abgehoben ist (Sp) und endlich wieder eine Stelle, an welcher beide völlig mit einander verwachsen sind. Die beiden Stellen, an welchen die Ver- Denksebriften der mathem.-naliirw. Cl. LVI. Bd. a 26 C. Toldt, bindiing bereits erfolgt ist, zeigen insbesondere bei starker Vergrössernng sehr auffallende Unterschiede. Während an der lateral gelegenen Stelle (Fig. 12) Peritoneum parietale und Gekröse einfach dicht an einander gelagert sind, ohne dass eine gewebliche Veränderung an denselben zu erkennen wäre, so sieht man ;\n der medial gelegenen Stelle (Fig. 13) aus dem primären Peritoneum parietale zahlreiche feine Fäserchen in das Gewebe des Gekröses einstrahlen. Eine Grenze zwischen beiden ist wohl noch an der Verschiedenheit des Gewebes, nicht aber durch eine besondere Conlourlinie zu erkennen. Derselben entlang sind einzelne schüppchenförmige Zellen zu erkennen, welche vielleicht als Reste der früheren Epithelialbekleiduug zu deuten sind. So viel ist sicher, dass hier bereits eine gewebliche Vereinigung des primären Peritoneum parie- tale und des Gekröses, somit ein vorgeschritteneres Stadium der Verwachsung vorliegt, als wie an der lateral gelegenen Stelle. Den Zustand an der letzteren könnte man nicht unzweckmässig als „Verlöthuug" bezeichnen. Er entspricht offenbar jenem Stadium, in welchem beide Theile durch sanftes Streichen mit der Sonde noch von einander getrennt werden können. Ich darf wohl darauf hinweisen, dass die beschriebenen mikrosko- pischen Erscheinungen damit gut übereinstimmen, dass man auch durch die Untersuchung mit freiem Auge das Fortschreiten der Verbindung von der Mitte nach der linken Seite hin sicher nachweisen kann. Ich kann auch noch hinzufügen, dass au Schnitten, welche parallel dem eben beschriebenen tiefer unten geführt worden sind, diese Verlöthungsstrecke immer kürzer wird, während die Stelle, wo das Gekröse von dem Peritoneum abgehoben erscheint, an Umfang gewinnt. Umgekehrt verhält es sich an den Schnitten, welche höher oben gewonnen worden sind. Auch dies stimmt mit den makroskopischen Befunden gut überein. Die mikro- skopische Untersuchung thut also zweifellos dar, dass gewisse, und zwar die früher besprochenen Theile der Gekröse, als Ganzes an das primäre Peritoneum parietale anwachsen, und dass von einer Verkürzung oder Verschiebung eines hinteren Blattes dieser Gekröse (wie dies noch vielfach angenommen wird) nicht die Rede sein kann. Dass die Epithelbekleidimg der Gekröse nnd des Bauchfelles an den Verwachsungsstellen ver- loren geht, ist selbstverständlich (es gibt ja auch andere Ortlichkeiteu im Körper, an welchen Ahnliches vor sich geht und von Niemandem bezweifelt wird, z. B. am Gaumen, an den äusseren Genitalien des Mannes u. s. w.). Ebenso ist klar, dass die Übergangsliuien der epithelialen Bekleidung von dem parietalen Bauchfelle auf die Gekröse und die Haftlinien der letzteren in Folge der Verwachsung eine veränderte Lage erhalten, aber der wesentliche Bestaudtheil der Gekröse, die Membrana propria mesenterii sammt ihrem Inhalte, bleibt erhal- ten, es wird aus einem freien ein tixirtes Gekröse, aus einem frei beweglichen Darmstück ein angewachsenes. Daraus ergibt sich denn auch, dass es nicht richtig ist, wenn gelehrt wird, das Duodenum oder das Colon descendens liege hinter dem Peritoneum; diese Theile sind vielmehr an die Vorderfläche des primären Perito- neum parietale angewachsen; an ihrer hinteren Seite liegen noch die Elemente des Peritoneum. Ebenso wenig entspricht es den thatsächlichen Verhältnissen, wenn es heisst: „Das Colon descendens oder ascendens besitzt nur an einem Theile seiner Wand einen Peritonealüberzug.-' Man würde das wirkliche Verhalten viel richtiger zum Ausdruck bringen, wenn man sagte, diese Darmstücke besitzen nur zum Theile freie, von dem Peritoneal- epithel bedeckte Flächen, zum anderen Theile sind diese durch die Anwachsung verloren gegangen. Was die fixirten Gekrösantheile, insbesondere das Mcsocolon ascendens und descendens betrifft, so über- nehmen sie in Folge ihrer Anwachsung secundär zugleich die Rolle des parietalen Peritoneum. In ähnlicher Weise gehört auch das Pankreas nicht zu den „Organa extra peritoneuui sita"; sein Verhältniss zudem l'eri- toneum parietale kann nur in folgender Weise zutreffend bezeichnet werden: Das Pankreas liegt in der Sub- stanz des grossen Netzes (d. i. in der hinteren Wand des Netzbeutels) und ist mit demselben an dem primären Peritoneum parietale festgeheftet. Auch das grosse Netz selbst übernimmt, soweit es an die hintere Rumpf- wand fixirt ist, secundär die Stelle des Peritoneum parietale. dj Ein weiterer Beleg für die Anwachsung des grossen Netzes an die obere Fläche des Mesocolon trans- versum liegt in der verschiedenen anatoiuischeu Beschalfenheit der oberen und unteren Fläche des letzteren. Während dasselbe an der unteren Seite sowohl bei Neugeborenen wie bei erwachsenen Menschen in der Regel eine ganz glatte, gleichartige Oberfläche besitzt, und die Verzweigungen der Gekrösgefässe deutlich durch- schenien, nicht selten sogar erhaben vortreten lässt, erscheint das Mesocolon an der oberen, dem Netzbeutel- Darnicfekröse und Netze. 27 räume ziiijrewcndeten Seite lockerer gcflif^t, riicbliclier mit feinen Gefässclicn (lurelisct/.t, und bei crwacliscncu Personen in iilmlielier Weise wie das Netz mit Fettf;ewel)e durciisetzt. Die GekriSsarterien sciieinen gar nicht oder docli undeutlicher durch als wie an der unteren Seite (je nach der Ausbildung des Fettgewebes). Beson- ders hervorzuheben ist aber, dass au der oberen Seite des Mesocolon transversum zwei bis drei feine. lang- gestreckte, mit den eigentlichen Gekrösgefiissen nicht zusammenhängende Arterien, je von einer Vene begleitet, verlaufen, deren Zugehörigkeit zu dem grossen Netze ausser Zweifel steht. Diese Arterien ent- springen ans einer am unteren Rande des Pankreas, theilweise noch in der Substanz des letzteren, also in dem Mesogastrinm, von rechts nach links verlaufenden Arteria pankreatica (Zweig der Art. gastro-duodenalis), ziehen ganz oberflächlich an der oberen Seite des Mesocolon transversum nach abwärts bis an den Darm, gehen aber nicht in die Wand desselben ein, sondern setzen sieh in den freien Thcil des grossen Netzes fort. Ab und zu findet man eine solche Arterie auch aus der Art. (jaMm-opiphica si)iiftm abzweigen. Diese Arterien stehen nicht in Verbindung mit dem Gefässsysteni des Colon transversum, sondern sind ihrem Ursprung und Verlauf nach wahre Netzarterien; gewöhnlich kann nfan sie auch in einzelnen Strecken ihres Verlaufes in feinen Fältchen von dem Mesocolon abheben. So regelmässig sie an der oberen Seite des Mesocolon trans- versum zu finden sind, so constant fehlen sie an der unteren Seite desselben. Wenn nun die Verwachsung des grossen Netzes mit der oberen Seite des Mesocolon transversum in keiner anderen Weise nachgewiesen werden könnte, so wäre sie schon durch die Anwesenheit und durch das Verhalten dieser Netzarterien bezeugt, während die Unabhängigkeit der unteren Seite dieses Gekrösantheiles durch die Abwesenheit von Netzarterien eine weitere Stütze erhält. Ich bemerke nur noch, dass es zur klaren Darstellung der genannten Netzarterien zwar nicht unbedingt nothwendig, aber doch sehr zweckmässig ist, sie von der Aorta thoracica aus mit einer feinen Injectionsmasse — am besten Berliner Blau — zu erfüllen. ej Eine weitere Beleuchtung erhalten die Beziehungen des grossen Netzes zu dem Mesocolon transversum durch die vergleichende Heranziehung der bezüglichen Verhältnisse an Säugethieren. Ich erlaube mir in dieser Beziehung an die Befunde bei Hund, Katze, Kaninchen u. s. w. zu erinnern, bei welchen, wie ich schon in meiner mehrerwähnten Abhandlung (S. 50) ausführlich beschrieben habe, die secun- däre Anlöthung des grossen Netzes an die hintere Rumpfwand völlig unterbleibt und nur eine ganz beschränkte seciindäre Verwachsung desselben mit der linken Fläche des gemeinschaftlichen Darmgekröses erfolgt. Diese Verwachsung ist an neugeborenen Kätzchen bereits vorhanden und besteht hier an jenem Theile des gemein- schaftlichen Gekröses, welcher dem Colon descendens angehört. Bei Katzenembryonen von Gern Scheitel- Steisslänge fehlt diese Verbindung noch vollständig, doch liegt jener Theil des grossen Netzes, welcher den Schweif des sehr lang gestreckten Pankreas enthält und späterhin die genannte Verbindung eingeht, schon in dieser Entwicklungsstufe an der betrefleudeu Stelle, d. h. zwischen der linken Niere und der linken Seite des Mesocolon descendens. Ich kann hinzufügen, dass bei Affen alle nur denkbaren Abstufungen der Verbindung des Colon und Mesocolon mit dem Netze vorkommen. Während ich beim Orang und Schimpanse die Ver- hältnisse des Netzes ganz ähnlich wie normalerweise beim Menschen fand, ja sogar sehr stark ausgebildete Ligamenta phrenico-colica durch die Anheitung des Netzes über das Colon transversum hinaus auf die seitliche Bauchwand, sowohl auf der linken als auf der rechten Seite zu Stande kommen, so erwies sich anderseits bei verschiedenen katarrhinen Affen (Cercopithecus, Macacus, Mandrill u. s. w.) das Colon transversum ausser aller Verbindung mit dem grossen Netze; dieses letztere heftet sich zwar an das Mesocolon transversum, aber nur auf einer ganz schmalen Zone an der queren Haftlinie desselben an. Dadurch kommt in diesen Fällen auch das in dem grossen Netze enthaltene Pankreas in Beziehung zu dem Wurzeltheile des Mesocolon ähnlich wie man das mitunter bei Kindern sieht. Diese Verbindung habe ich aber bei diesen Affen als eine so lockere gefunden, dass sie sich durch sanftes Streichen mit dem Scalpellhefte leicht lösen Hess und der das Pankreas enthaltende Theil des Netzes von dem Mesocolon und auch noch weiter hinauf eine Strecke weit von der hinteren Rumpfwand frei abgehoben werden konnte. Hingegen bestand in diesen Fällen eine Anheftung des grossen Netzes an die rechte Seite des Colon ascendens, welche sich in einigen Fällen bis au den Bliud- daiTD herab erstreckte. Bei einem platyrrhinen Affen [Cebiis cirri/er Geoffr.) war das grosse Netz im ganzen 28 C. Toldt, Bereiche des Magens mit dem Körper des Pankreas und der Milz von der hinteren Rumpfwand bis zur primären Haftlinie an der Wirbelsäule frei abhebbar, also nirgends mit dem Peritoneum parietale verwachsen; hingegen heftete es sieh der ganzen Länge nach an das Colon transversum und an das Mesocolon transversuin an. Wegen der besonderen Kürze des letzteren kommt der Körper des Pankreas knapp an die obere Fläche des Quer- grimmdarmes zu liegen. Bei einem Krallenaffen fand ich das grosse Netz von verhältnissmässig geringer Flächenausdehnung, namentlich den oberen Antheil sehr schmal. Oberhalb der Wurzellinie des Mesocolon transversum war es eine kurze Strecke weit mit der hinteren Rumpfwand verklebt; der den Körper und Schweif des Pankreas entlialtende Antheil war aber frei abhebbar. Eine Verbindung mit dem Mesocolon trans- versum bestand nicht. Auch bei den Edeutaten scheint nach den allerdings etwas unklaren Mittlieiluugen Zoerner's ' eine solche Verbindung nicht vorzukommen. Ebenso fehlt sie bei den Robben. Wenn nun auch die Beobachtungen an Säugethieren, welche mir zu Gebote stehen, einen ziemlich beschränkten Umfang besitzen, so sind sie doch ausreichend, um darzuthun, dass die bleibenden Verbindungen des Netzes in dieser Thierklasse verschiedenen Wachsthumsstufen beim Menschen analog sind, dass sowohl Netz als Mesocolon transversum einen selbstständigen Entwicklungsgang nelimen, dass die secundär auftre- tenden Verbindungen beider, insoweit solche überhaupt vorkommen, mit einer gewissen Ausbildung und Lage- rung des Darmkanales Hand in Hand gehen, und dass dieselben, so wie beim Menschen, durch gegenseitige Verwachsung zu Stande kommen. In gleicher Weise besteht bei den Säugethieren, soweit meine Erfahrungen reichen, fast durchwegs ein wohl ausgebildetes, freies, an das Gekröse des Dünndarmes sich unmittelbar anschliessendes Mesocolon bis au das Rectum herab, entsprechend dem Zustande bei menschlichen Embryonen aus dem dritten Monate. Nur bei den anthropomorphen Affen kommt es wie beim Menschen zu einer theil- weisen Anwachsung des Mesocolon, d. h. zur Festheftung des Mesocolon ascendens und descendens und in Folge dessen zu einer wohl ausgeprägten Abgrenzung eines Colon und Mesocolon transversum. Nur in diesen Fällen tritt überdies eine über das ganze Mesocolon transversum bis an den Darm ausgebreitete Verwachsung desselben mit dem grossen Netze ein. Bleibt beim Menschen die Fixirung des Mesocolon aus, so kann, wie bei den meisten Säugethieren die Verbindung des Netzes mit demselben ebenfalls völlig unterbleiben oder sich nur auf kurze Strecken beschränken. (Vergl. die S. 20 und 21 angeführten Beobachtungen.) f) Auch die weiter unten noch näher zu besprechenden abnormen Verhältnisse der Darmgekröse liefern deutliche Belege für das Vorkommen und für die Bedeutung von Verwachsungen gewisser Gekrös- und Darm- abschnitte. Die Beziehungen des grossen Netzes zur Milz. Diese sind in den EigenthUmlichkeiten der Entwicklung der Milz aus dem Mesogastrium begründet. Über dieselbe kann ich folgende Beobachtungen beibringen: An einem mikrotomirten menschlichen Embryo aus dem Beginne der sechsten Woche ^ finde icli die Milzanlage an einer grösseren Reihe von Schnitten als einen stumpf dreieckigen, breit aufsitzenden Vorsprung an der lateralen Fläche des Mesogastrium (Fig. 14). Von dem Gewebe des letzteren ist sie durchgehends deutlich abgegrenzt und zwar nicht durch eine besondere, fort- laufende Grenzlinie, sondern wesentlich durch eine auffallend verschiedene Anordnung der zelligen Elemente. In dem Bereiche der Milzanlagc sind diese stellenweise dicht gedrängt, stellenweise wieder spärlicher, im ganzen völlig unrcgelmässig angeordnet, und fast durchwegs mit kugelförmigen Kernen versehen, während in der Mesodermschicht des Mesogastrium die Zellen in gleichmässigen Abständen liegen und grösstentheils längliehe, gleichgerichtete Kerne besitzen. Die letzteren werden auch durch Carmin etwas weniger gefärbt als die Zellkerne der Milzanlage. Überdies zeigen sich in dem Mesogastrium ab und zu stärkere Blutgefässe, » Zoerncr, 1. c. S. 73. 'J Dieser Embryo hatte '2-1 an Scheitel-Steisslänge, dem cutspreche ml einen gcradcu Abstand des Steisses vom Nacken- höcker von etwa 14 mm. Seiner Ausbildung nach steht er zwischen Fig. 17 und 18 der His'schen Normentat'el (Anatomie menschliclier Kmbvyonen III, Taf. X). Darmgekröse und Netze. 29 in der ^lilzaula^c liingegcn /alihciche kleine, iindeutlipli begrenzte Blntrännie. An der freien Oberfläelie der Mii/.anlago befindet sieli ein ans knrz -eylindrisciion Zellen gebiMetcs Epitlicl, welehes stellenweise entschieden zweisehiehtig ist und bald deutlieb, bald undeutlich, bald auch gar nicht von der darunter liegenden Zellen- niasse abgegrenzt erscheint. Dieses Epithel ist die unmittelbare Fortsetzung des das Mesogastrium allenthalben bekleidenden Coelom-Epithels, welches jedoch dies- und jenseits der Milzanlage, und was ich besonders her- vorheben niuss, auch au der ganzen medialen Fläche des Mesogastrium viel dünner, durchwegs einschichtig und aus culiisciieu oder aligeiiachten Zellen gebildet ist. Der Übergang der einen Form in die andere ist ein ganz allmäliger. Ganz ähnlich beschatfen finde ich die Milzanlage an einem von Dr. Rieh. Pal tauf raikrotomirten mensch- lichen Embryo, dessen Alter auf etwa 37 Tage geschätzt ist. An einer anderen, mir ebenfalls von Dr. Rieh. Paltauf freundlichst zur Untersuchung Uberlassenen Sehnittserie eines auf 45 Tage (wahrscheinlich etwas zu hoch) geschätzten menschlichen Embryo hebt sich die Milzanlage stellenweise an ihrem vorderen und hinteren Rande von dem Mesogastrium etwas ab. Ihre Gestalt erscheint im Querschnitte annähernd gleichseitig drei- eckig, in Folge der überwiegenden Zunahme des frontalen Durchmessers. In der histologischen Beschaffenheit ist eine merkliche Veränderung nur insoferne eingetreten, als die Zellen der Epithelschicht nun entschieden cubische Form besitzen. In Fig. 15 ist ein Querdursehnitt durch Mesogastrium und Milzanlage aus einem analogen Entwieklungs- stadium von einem Katzen-Einbrj'o von 2-5 cot Scheitel-Steisslänge abgebildet. Dieselbe unterscheidet sieh wesentlich nur durch die gleichmässig dichte Häufung der zelligen Elementartheile. Geht man auf frühere Entwicklungsstufen zurück, so findet man an dem (3rte der späteren Milzanlage die Epithelialschichte des Mesogastrium sehr bedeutend dicker als an allen anderen Stellen desselben und durch wohl ausgeprägte, geschichtete Cyliuderzcllen gebildet. Diese Verdickung des Epithels setzt sieh sogar noch eine kurze Strecke weit auf den Magen fort. Die Mesodermschichte des Mesogastrium zeigt keinerlei Besonderheit. So verhält es sich an einem von Dr. Hoehstetter mikrotomirten menschlichen Embryo ' aus den letzten Tagen der vierten Woche, von welchem mit freundlicher Gestaltung des Eigenthümers die Fig. 16 entnommen worden ist. Auch an einem anderen, schon längere Zeit in meinem Besitze befindlichen Präparate eines etwa vier Wochen alten menschlichen Embryo ergibt sieh derselbe Befund. Ans den angeführten Beobachtungen, im Vergleich auch mit Beobachtungen an thierischen Embryonen habe ich den Eindruck erhalten, dass an der Milzanlage das Epithel des Mesogastrium wesentlich betheiligt ist, ja dass sie ursprünglich von diesem ausgeht, d. h. durch reichliche Zellen- vermehrung in demselben eingeleitet wird. Die Mesodermschicht des Mesogastrium scheint dabei aber so weit in Betracht zu kommen, als von ihm aus die Blutgefässe in eine gewisse Beziehung zu dem wuchern- den Coelomepithel treten und in die Milzanlage hinein wachsen. Jedenfalls entwickelt sich die Milz nicht inner- halb der Mesodermschicht des Mesogastriums, wie man gewöhnlich anzunehmen scheint, sondern sie sitzt der- selben von allem Anfang an seitlich auf. Niemals wird sie in ähnlicher Weise von dem Mesodermgewebe des Mesogastrium umschlossen, wie das Pankreas. Daraus erklären sich die späteren Ansatzverhältnisse des grossen Netzes an die Milz. Um nicht missverstanden zu werden, will ich übrigens bemerken, dass ich die die Ent- stehung der Milzanlage einleitende Veränderung des Coelomepithels nicht als etwas für die Milz Specifisches ansehe; ich weiss, dass umschriebene Verdickungen desselben — ähnlich dem sogenannten Keimepithel — in gewissen Entwicklungsstufen auch noch an anderen Stellen vorkommen, und zwar u. A. auch streckenweise an der medialen Seite des Mesogastrium, wo sie allerdings nur einen verhältnissmässig geringen Grad erreichen. Ich will nur darauf hingewiesen haben, dass die Elemente des Coelomepithels und ihre Abkömmlinge für die erste Anlage der Milz von Wesenheit sind und von Anfang an in den Aufbau der Milz einbezogen werden. Entgegen älteren Angaben von Fr. Arnold, Bischnff, Goette, Peremeschko und Schenk muss ich 1 Dieser Embryo steht hinsichtlich seiner Ausbildung zwischen Fig. S und 9 der His 'sehen Normentafel und mass vom Nacken bis zum Steiss in gerader Linie 6 mm. 30 C. Toldt, besonders betonen, dass bei Mensch und Säugethieren zu keiner Zeit der Entwicklung irgend ein Zusammen- hang der Milzanlage mit der Anlage des Pankreas besteht. Was die weitere Ausbildung der Milzanlage anbelangt, will ich nur noch folgendes bemerken. Zunächst nimmt sie an Volumen verhältnissmiissig sehr wenig zu, doch hebt sie sich mit ihrem vorderen und hin- teren Rande mehr und mehr von dem Jlesogastrium ab. So stellt die Milz des Menschen in der 7.-9. Em- bryonalwoche ein langgestrecktes, im Querdurchschnitte dreiseitiges, oben abgerundetes, nach unten sich zuspitzendes Organ dar, welches schon jetzt an dem vorderen und hinteren Rande eine Anzahl Einker- bungen erkennen lässt (Fig. 17). Ihre Verbindung mit dem Mesogastrium ist auf einen schmalen, etwa ein Viertheil ihrer medialen Fläche einnehmenden KStreifen beschränkt. Die Arteria lienalis, oberhalb der entsprechenden Vene an dem oberen Rande des Pankreas verlaufend, ist zu dieser Zeit noch wesentlich Magenarterie, indem ihre unmittelbare Fortsetzung als Arteria gastro-epiploica sinistra entlang dem grossen Magenbogen herabsteigt, während die zur Milz ziehenden Arterien aus ihr nach und nach als eine Reihe von Seitenzweigen hervorgehen. So gibt es also von Anfang an keine einheitliche Milz- arterie, sondern eine Anzahl vonZweigen einer Magenarterie, welche an verschiedenen Punkten in das Organ treten. Ob die Einschnürungen an den Rändern der Milz etwa den Grenzen dieser einzelnen Arteriengebiete entsprechen, kann ich nicht entscheiden, halte es aber für wahrscheinlich. Über das gesetzmässige Verhalten der Milz zu dem Mesogastrium in späteren Wachsthumsstufen vergl. meine Eingangs citirte Abhandlung S. 35. Mangel der Milz. Von normwidrigen, das Verliältniss der Milz zum grossen Netz betretfenden Vorkommnissen ist vor Allem das vollständige Fehlen der Milz zu bemerken. Ich habe, um über die Nebenumstände, welche diese immerhin sehr seltene Anomalie begleiten, etwas zu erfahren, die in der Literatur verzeichneten Fälle, soweit es mir möglich war, gesammelt, und stelle dieselben, mit Hinzufüguug des von mir selbst beobachteten, nach- folgend zusammen. Die Fälle bei hochgradigen Missbildungen (Acephalen) habe ich nicht mit in Betracht gezogen. ' 1. J. Chr. Pohl,^ an einem Jüngling von 18 Jahren. Abnorme Lageverhältnisse der Brust- und Bauch- eingeweide waren nicht vorhanden; an der Stelle der Milz lag eine grosse Schlinge des Dickdarmes, welche an die seitliche Rumpfwand angewachsen war. Auch von Anomalien des Herzens und der grossen Gefässe wird nichts erwähnt. 2. D. Jauch' hat nach der Mittheilung Pohl's einen ganz ähnlichen Fall an einem 19jährigen Jüngling beobachtet. 3. A. W. Otto,* bei einem ganz wohlgebildeten drei- bis viermonatlichen Embryo. 4. J. Bujalsky, an einem 42 Jahre alten Invaliden (siehe Fall XX, S. 14). 5. Jul. Arnold,-^ bei einem 15 Wochen alten Mädchen mit Rechtslage des Herzens, vollständigem Mangel der Kauimerschcidewand und theilwcisem Defect der Vorhofsseheidewand (Foramen ovale geschlossen), Com- munication der Lungenvenen mit der Pfortader. Die übrigen Organe verhielten sich normal, die Lymphknoten im Unterleibe von abnormer Grösse. 6. Birch-IIirsehfeld," an einem einige Stunden nach der Geburt verstorbenen, wohlgebildeten Knaben von bOcm Körperiänge. Die Leber war symmetrisch gebildet, aussergewöhulich gross. An dem sonst normalen 1 Zwei von üeusinger (Deutsches Archiv für die Physiologie, 6. l!d., 1820, S. 24) erwähnte Fälle von Mangel der Milz habe ich ihrer Unklarheit wegen ebenfalls nicht in diese Zusiimnienstollnng eiubezogeu. - J. Chr. Pohl, De defectu lienis in A. Hallei's Disput, anat. sei. Vol. III, i). ü5 (ITiO). •'' D. Jiiuch bei Pohl p. 7(J erwälint. •' A.W.Otto, Handbucli der pathologischen Anatomie des Menschen und der Thiere, Breslau 1814, S. 302. * Jnl. Arnold in Virchow's Archiv, 42. Bd. (1868), S. 449. •^ liirch-Hirschfeld, im Archiv der Heilkunde, 12, Bd. (1871), S. 190. Darnigekröse und Netze. 31 Herzen war das Forameii ovale autfalleml weif. Die Vena oava inferior verhielt sich normal, ebenso die Pfort- adcr, abgesehen von dem Mangel der Mil/.vene. Hezliglieli der Luge des Magens nnd Darmes wird niehts erwähnt, sie muss daher als normal angenommen werden. 7. C. Rokitansky,' an einem zwei Tage alten, kräftig gebauten Knaben bei völligem Mangel der Kamnierscheidewand, theil weisem Defect der Vorkammerscheidewand. Foramen ovale geschlossen; Stenose und Atresie der Lungenarterie; .Sorten-Ursprung rechts und vorne; von einer verkehrten Lage des ganzen Herzens ist nichts erwähnt. Freies gemcinschaftiiches Gekröse für den Dünn- und Dickdarm, Pankreas normal; über die Lage des ^[agens ist nichts bemerkt, sein Fundus war abgellaclit. 8. Koch und Wachsmutli,'^ bei einem an Typhus abdominalis verstorbeneu, kräftig gebauten, 49 Jahre alten Manne. Alle übrigen Eingeweide waren normal gelagert. 9. AI. Epstein, an einem fünf Wochen alten schwächlichen Mädchen (siehe oben Seite 18). 10. H. Ku ndrat,^ an einem fünf Wochen alten Knaben mit Rechtslage des Herzens und Transposition der grossen Gelasse. Die Aorta entspringt aus der vorderen, rechts gelagerten, die Pulmonalisaus der hinteren, links gelagerten Kammer. Enge des Stammes der Pulmonalis, weit offener Ductus Hotalli; beide Lungen drei- lappig, embryonale Lagerung des Darmes, abnormer Verlauf der Pfortader. 11. In dem ärztlichen Bericht des Gebär- und Findelhauses in Wien vom Jahre 1857 ist (Seite 107) ein Fall von Mangel der Milz an einem 20 Tage alten Säugling erwähnt, neben abnormem Ursprung der Aorta und Communication beider Ventrikel. Von den Verhältnissen der Bauchorgane ist nichts bemerkt, sie dürfen daher als normal angenommen werden. 12. Meinhard,* an einem 47 .Tahre alten, an Hypertrophie des linken Herzens mit Verdickung der Valvula mitralis verstorbenen Weib. Transposition des Herzens und der Lungen. Die Leber lag im linken Hypochondrium. Keine Spur von Milzgcfässen. Die übrigen Baucliorgane waren blass und blutleer, zeigten aber sonst nichts bemerkenswerthes. 13. G. Martin, an einem 1'/^ Monate alten Kinde (siehe Fall XVII, S. 13). 14. Valleix, an einem acht Tage alten kräftigen Knaben mit Hasenscharte (siehe Fall IX, S. 10). 15. Ed. V. Hofmann, bei einem 16 Stunden nach der Geburt gestorbenen Knaben von 53 c/« Körper- länge (siehe Fall XIX, S. 14). 16. C. Toldt, an einem etwa 40 Jahre alten Weibe (siehe Fall I, S. 5). 17. H. L. F. Robert, an einem drei Tage alten Mädchen (siehe oben S. 17). Unter den angeführten 17 Fällen von Mangel der Milz finden sich vier (1, 2, 3 und 8), in welchen keinerlei anderes abnormes Vorkomnmiss gefunden worden ist. In zwölf Fällen (1 — 12) fand sich Mangel der Milz bei normaler Lage des Magens, in vier Fällen (13 — 16) bei verkehrter Lage des Magens, niemals bei Situs inversus totalis, in einem Falle (17) bei mangelhafter Ausbildung des Magens und des Netzes. Eine unvollständige Ausbildung des Netzes war übrigens auch in dem Falle 9 beobachtet worden. In sieben Fällen (5, 6, 9, 11, 13, 14, 15) war die Leber besonders gross oder aussergcwöhnlich gestaltet. In fünf Fällen (1, 2, 3, 8, 15) ist von Anomalien des Herzens und der grossen Gcfässc nichts bemerkt, in einem Falle (16) war das Herz normal gebildet und gelagert, jedoch die untere Hohlvene transponirt; in einem Falle, bei einem neu- geborenen Kinde (6), zeigte die Vorkammerscheidewand ein aussergcwöhnlich grosses Foramen ovale, in sechs ' Rokitansky, Die Defecte der Scheidewände des Herzens. Wien 187.">, S. 1 .— Dieser Fall yt auch bei Bednar: Die Krankhi-iten der Xeugelioienen und Säuglinge, 1852, III. Bd., S. 140 augeführt. - Koch und Wachsmuth, Berl. klin. Wochenschril't 1879, S. 81. 3 Dieser Fall wird von Schrötter in Berl. klin. Wuchensclirift 1S87, S. 450 erwähnt. ■• Meinhard, Medizinische Zeitung Ruaslauds, 1844, S. 107. Auch diese Mittheilung verdanke ich der Freundlichkeit des Herra Prof. Tarenetzky in St. Petersburg. 32 C. Toldt, Fällen (5, 7, 9, 11, 13, 14) waren Missbildungen des Herzens, insbesondere Defecte an den Scheidewänden vorhanden, in vier Fällen (4, 9, 10, 12) war das Herz transponirt. Aus den angeführten Erfahrungen geht hervor, dass der Mangel der Milz im menschlichen Körper als ganz vereinzelte, für sicli allein und selbstständig dastehende Bildungsabweichung auftreten kann. Wollte man in dieser Hinsicht die Fälle 1 und 2 nicht als vollkommen verlässliche Belege gelten lassen, so ist gegen die Beweiskraft der Fälle ."5 und 8 kaum etwas einzuwenden. Auch der Fall 6 darf noch eingerechnet werden. Dass übrigens auch eine rudimentäre Bildung der Milz (abnorme Kleinheit) bei normaler Lage und Ausbildung der übrigen Brust- und Bauchorgane vorkommen kann, beweist ein von A. Schlemmer' mitgetheilter Fall, bctreifend eine 56 Jahre alte Frau, deren Milz nur die Grösse einer halben Wallnuss besass. Weder die ana- tomische Untersuchung, noch die sorgfältigen anamnestischen Nachforschungen lieferten einen Anhaltspunkt dafür, dass die aussergcwöhnliche Kleinheit der Milz auf eine vorausgegangene Krankheit hätte bezogen wer- den können. Auch Heusinger* führt ähnliche Fälle an, von welchen allerdings ein Theil von gewissen anderen Bildungsabweichungen begleitet war. Als eine sehr häufige Begleiterscheinung des Milzmangels stellt sich Missbilduug des Herzens mit oder ohne Transposition, und zwar besonders Defecte an den Scheidewänden desselben dar. Ich begnüge mich, dies als Thatsnche zu bemerken, eine Erklärung des Zusammenhanges zu geben bin ich nicht im Stande. Einer Erörterung zugänglicher ist das nicht seltene Zusammenfallen des Milz- mangels mit verkehrter Lage des Magens, wobei zu bemerken ist, dass in keinem der mir bekannten Fälle (13 — 16) ein vollständiger, typischer Situs inversus vorhanden war. Das Herz und die Mehrzahl der Eingeweide waren nur in dem Falle von Valleix (14) zugleich transponirt, in den drei übrigen Fällen erschien die ver- kehrte Lage des Magens als eine rein örtliche Anomalie. Da in solchen Fällen mit der verkehrten Drehung des Magens auch nothwendig eine abnorme Umlagerung des Netzes verbunden ist, so erscheint die Annahme nicht unwahrscheinlich, dass die Milzanlage in Folge der letzteren nicht zu Stande kam, oder auf den ersten Bildungsstufen stehen blieb und dann abortiv zu Grunde ging. Dass die verkehrte Wendung des Magens für die Entwicklung der Milz abnorme Bedingungen setzt, ist auch daraus zu entnehmen, dass in anderen solchen Fällen, sei es bei theilweiseni, sei es bei totalem Situs inversus der Eingeweide, Anomalien der Milz gefunden werden. Ich verweise in dieser Beziehung auf den (S. 13) angeführten Fall von Debouie, in welchem die Milz an einem etwas zu früh geborenen Mädchen bei verkehrter Lage des Magens nur die Grösse eines Kirschkernes besass, auf den Fall von Moser (S. 11), in weichem die Milz in zwei Tlieile gespalten war, ferner auf die Fälle von Curling (S. 11) und Grub er (S. 9), in welchen Nebenmilzen beobachtet wurden. Über einen Fall von Nebenmilzen bei Situs inversus totalis berichtet Hickmann.^ Vier solche Fälle werden überdies von Hyrtl* und mehrere ältere von W. Gruber^ und J. Fr. M eckel " angeführt. Besonders bemerkensw-erth sind in dieser Beziehung alier die Fälle von Marchand undPerls (S. 12), in welchen die Milz bei verkehrter Lage des Magens in meiirere Antheile zerlegt war, von denen einer inner- halb und mehrere andere ausserhalb des Netzbeutels gelegen waren, so dass der erstere der medialen, die letzteren der lateralen Fläche des grossen Netzes aufsassen. Marchand^ versucht für diese Fälle die folgende Deutung: „So erklärt sich der Zerfall der Milz augenscheinlich dadurch, dass das Organ, nachdem es sich bereits an der linken Fläche des Mesogastriums entwickelt hatte, l)ei der Verlagerung nach rechts mechanisch durcii das letztere eingeschnürt worden ist. Einzelne Theile der Milz sind vollständig auf die rechte Seite des 1 A. Schlemmer, Beiträge zur t'orensischen Casuistik. Allgera. Wiener med. Zeitung 1878, Nr. 11. 2 Heusinger, 1. c., S. 2ü. 3 Hickm.mn, Tninsact. of tlie p.ithol. sog., 20. Bd. (nach einem Referate in Virchow-Hirscli 's Jahresbericht 1870, I. Bd., S. 294). ■* J. Hyrtl, Handbuch der topographischen Anatomie, fi. Aufl. 1871, I. Bd , 8.763. 6 W. Gruber, in Mülle r's Archiv 1865, S. .558. 6 J. Fr. Meckel, Handbuch der patliol. Anatomie 1816, 2. Bd., 1. Abth., S. 188. ' Marchand, 1. c., S. 262. Ihniigehröse und Netze. 33 Netzes liimluichgetretcn, ein anderer Tlieil ist anl (Icr iirsprlingliohen linken Seite liegen geblieben und erscheint in Folge dessen an der Innenfläclie des Netzbeutcls." Diese Anftassnng scheint mir ans mehreren Gründen nicht annehmbar zu sein. Erstens erscheint die erste Anlage der Mil/. nicht früher als jicgen Knde der vierten Woche, zu welcher Zeit die Drehung des j\Iagens und dos Mesogastrinm bereits erfolgt oder mindestens im Gange ist; zweitens al)er ist weder für die Möglichkeit einer mechanischen Einschnürung der ^[ilz durch das Mesogastrium, noch auch für das Durchtreten der ersteren durch das letztere irgend ein positiver Anhaltspunkt zu finden; drittens endlich kommt genau dasselbe Lageverhältniss mehrfacher Milzen zu dem grossen Netze auch bei normaler Lage des Magens, wenn auch gewiss höchst selten, vor. Ich habe dasselbe dank der Freundlichkeit meines Collegen H. Kund rat an einem neugeborenen Kinde (^Präparat des patholog.-auatoni. Museums in Wien) zu sehen und zu untersuchen Gelegen- heit gehabt. Beurthcilt man die Summe der bezeichneten Entwicklungsanomalien der Milz von dem Gesichtspunkte der vorhin dargelegten entwicklungsgeschichtliehen Thatsachen , so kommt wohl zunächst in Betracht, dass die Milz sich nicht aus einem specifisclien, von Anfang an genau umschriebenen Zellenmaterial entwickelt und dass die erste Anlage der Milz weder eine sulistantiellc Abgrenzung gegen die Nachbarschaft, noch ein ein- heitliches, selbstständiges Arteriensystem besitzt. Als nächste Ursache abnormer Entwicklung können daher zwei Momente herangezogen werden: einmal eine Abweichung in dem Verhalten des Coelomepithels und dann ein abnormes Verhältniss der lilufgefässbildung zu demselben. Bleibt jene charakteristische locale Ver- änderung des Coelomepithels au dem Mesogastrium, von welcher die Anlage der Milz unzweifeliiaft abhängt, aus, oder ist die Blutgetassbildung an der betreffenden Stelle eine mangelhafte, so kann sich eine Milzaulage überhaupt nicht entwickeln. Ist hingegen jene Veränderung des Coelom-Epithels eine discontinuirliche, oder tritt sie etwa gleichzeitig an mehreren Stellen des Mesogastrium auf, so würde, im Zusammenhange mit einer entsprechenden Ausbildung von Blutgefässen, eine mehrfache Milzanlage (Nebenmilzen) selbst an von einander abgelegenen Orten, erklärlich sein. Es ist auch nicht auszusehliessen, dass in manchen Fällen die erste Anlage der Milz zwar in normaler Weise erfolgt, aber ihre weitere Ausbildung durch irgendwelche störende Einflüsse behindert oder ganz unmöglich gemacht wird. Als eine Veranlassung für derartige abnorme Entwicklungsvorgänge darf immerhin die verkehrte Lagerung des Magens und des Mesogastrium angenommen werden, weil durch dieselbe abnorme Bedingungen für die Ausbildung der im Mesogastrium verlaufenden Gefässe, wohl auch abnorme Druckverhältnisse oder andere störende mechanische Einwirkungen auf das letztere gesetzt werden können. Das verhältnissmässig häufige Zusammenfallen des Situs inversus des Magens mit Mangel oder Bildungsabweichungen der Milz rechtfertigt eine solche Annahme. Auch bei normaler Lage des Magens können derartige Veranlassungen auftreten, etwa durch abnormen Verlauf oder mangelhafte Zweigbildung der Arteria gastro-epiploica sinistra, durch etwas abweichende Forniverhältnisse der Leber und dergleichen. Durch solche rein locale Umstände müsste insbesondere der Mangel der Milz bei Abwesenheit besonderer Anomalien der übrigen Eingeweide und des Gefäss- systems erklärt werden, während andererseits die so häufige Combination der Milzanomalien mit Bildungs- abweichungen im Gefässsysteme auf den hervorragenden Einfluss der letzteren auf die ersteren hin- deutet. Gewöhnlich entwickelt sich die Milz an der lateralen Seite des Mesogastrium, also bei normaler Lage des Magens an der ursprünglich linken, und bei verkehrter Lage des Magens an der ursprünglich rechten Seite des Mesogastrium. Massgebend hiefür mag die Verlaufsrichtung der Arteria gastro-epiploica sinistra beziehentlich die Richtung der Blutströmung in derselben sein. Dass aber die Entwicklung der Milzanlage nicht nur an der ursprünglich linken, sondern unter Umständen auch an der ursprünglich rechten Seite des Mesogastrium möglich ist, kann ohne Schwierigkeit durch die Anfangs gleichartige Besciiaffenheit des Coelom- epithels auf beiden Seiten und durch den Umstand, dass auch in normalen Fällen an der medialen Fläche des Mesogastrium eine leichte Verdickung der Epithelschichte besteht, erklärt werden. Unter diesen Gesichts- punkten erscheint für die Fälle von Perls und Marchand, sowie fUr den des Wiener patholog.-anatoniischen Denkschn/teD der matbero.'Datonr. Cl. LVl. Bd. 5 34 C. Toi dt, Institutes die Deutung als die iiaheliegeudste, dass sich von vornherein an beiden Seiten des Mesogastriuin Milzanlagen entwickelt halben. Über das Verhalten der im Mesogastriuni verlaufenden Blutgefässe bei Mangel oder höhergradigen Bildungsabweichuugeu der Milz ist in der Literatur leider nichts Verwerthbares verzeichnet. Dass bei Mangel der Milz eine Arteria lienalis im gewöhnlichen Sinne nicht vorhanden ist, wie dies von mehreren Autoren besonders betont wird, versteht sich von selbst. Die entwicklungsgescbichtlicben Thatsachen lehren aber, dass es die Arteria gastro-epiploiea sinistra ist, welche sich durch Veränderung der Caiiberverhältnisse ihrer Zweige normaler Weise zur Arteria lienalis gestaltet. Dios gibt sich auch in meinem Falle (I, S. 5) durch den directen Ursprung jener Arterie aus der Arteria coeliaca, durch ihren Verlauf oberhalb des Pankreas und durch die von ihr zu diesem abgegebenen Zweige olmeweiters zu erkennen. Sie hat in diesem Falle ihren ursprünglichen Charakter beibehalten, weil es nicht zur Ausbildung ihrer Seitenzweige zur Milz gekommen ist. In dem Falle von Epstein scheint die Arteria gastro-epiploiea sinistra, soweit aus der höchst mangelhaften Beschreibung der betreffenden Gefässe zu entnehmen ist, nicht aus der Coeliaca entsprungen zu sein, also wenn sie überhaupt als solche vorhanden war, sich von vornherein abnorm verhalten zu haben. Aussergewöhnliche Beweglichkeit der Milz. Ich habe nun noch jenes abweichenden Verhaltens des grossen Netzes zur Milz zu gedenken, welches ich in dem Falle II beobachtet und auf S. 7 beschrieben habe ; ich lege diesem Befunde eine gewisse Wichtigkeit bei, weil er über die bis jetzt noch völlig unklaren Vorbedingungen einer aussergewöhnlichen Beweglichkeit der Milz, der sog. Wandermilz, Aufschiuss gibt. Für die Erhaltung der Milz an ihrem nor- malen Orte ist zunächst nicht, wie häufig angenommen wird, das Ligamentum gastro-lienaie von hervor- ragender Bedeutung, sondern die Anwaehsung des axialen, von der Wirbelsäule bis zur Milz reichenden, die Arteria lienalis enthaltenden Antheiles des Mesogastrium an die hintere Eumpfwand. Indem dieses sclion in der ersten Hälfte des foetalen Lebens bis an die Milz heran an der hinteren Rumpfwand fixirt wird, und andererseits in einer beinahe über die ganze mediale Fläche der Milz herabsteigenden Linie (Hilus) an der Milz selbst festhaftet, so ist die Beweglichkeit der Milz nach auf- oder abwärts schon in der angegebenen Entwicklungsstufe fast vollkommen aufgeiioben. In der zweiten Hälfte des Embryonallebens wächst dann die Milz selbst mit einem grösseren oder kleineren Theile ihrer hinteren Fläche an das Peritoneum pariet.ile an, wodurch sie in ihrer Lage noch mehr befestigt wird. (Wenn man die Milz an der Leiche emporzuziehen sucht, so hebt sich in Folge ihrer Anwachsung an das Peritoneum parietale eine Falte dieses letzteren ab, welche man als Ligamentum phrenico-lienale zu bezeichnen pflegt; ein solclies ist bei gewöhnlichen Lageverhält- nissen nicht vorhanden.) Die Voraussetzung für eine abnorme Beweglichkeit der Milz ist daher vor Allem dann gegeben, wenn der axiale Theil des Mesogastrium nur theilweise, und die Milz selbst gar nicht an das Peritoneum parietale der hinteren Rumpfwand angewachsen ist. In dem oben erwähnten Falle ist der axiale Theil des Mesogastrium nach der Seite hin sehr erheblich verlängert und in jenem Gebiete, welches über das Schweifende des Pankreas seitlich hiuausreicht, nicht mit der Rumpfwaiid verwachsen. Er hat sich vielmehr mit dem peripheren Antlieile des Mesogastrium zu der oben beschriebenen, verhältnissmässig derben Platte vereinigt, an welcher die Milz, wie an einem langen Bande frei hängt. Als ursiichliches Moment für diese abnorme Gestaltung des Mesogastriuni dürfte vielleicht die ver- hältnissmässige Tieflagc der Milz, welche eine Folge der beträchtlichen Raumentfaltung des rechten Leber- lappens ist, anzusprechen sein. Aus diesem Grunde ist auch der periphere Theil des grossen Netzes, der das Lig. gastro-lienaie bildet, iu dem vorliegenden Falle länger als gewöhnlich. Der beobachtete Fall lehrt überdies, dass die Milz trotz der Möglichkeit einer umfangreichen Verlagerung dennoch sich an ihrem gewöhnlichen Platze befinden kann, und zwar vermöge der unter den Bauchorganen bestehenden, durch Luft- und Muskeldruck aufrecht erhaltenen Gleichgewichtsverhältnisse. Kommt es dazu noch durch ein breites Lig. plcuro-colicum zur Bildung eines umfangreichen Saccus lienalis, so kann die Danngrkröse und Netze. 35 bewogliclie Milz durch denselben nocli eine weitere wirksame Stutze erhalten. Eine thatsächliche Verlagerung könnte dünn bei so veranlagten Menschen durch Einwirkung einer heftigen Ersciilltterung, insbesondere wenn die Milx später krankiialt vergrössert würde — vielleicht auch durch let/.teren Umstand allein — zu Stande kommen. In dem oben (S. 13) angeführten Falle von Sig. Meyer, in welchem bei einer 60 Jahre alten Frau die Milz in der Regio inguinalis dextra gefunden worden ist, wird über die Heschatfenheit des Netzes leider nichts mitgethoilt. Während in diesen beiden Fällen die wandernde Milz bei verkehrter Lage des Magens gefunden wurde, sind andere Fälle bekannt, in weichen sie bei normaler Lage des Magens vorkam. Ich erwähne von solchen nur drei von Rokitansky' verötfentliehte, zur Obduction gekommene Fälle, in welchen die Milz in der Regio hypogastriea (einmal rechts, zweimal links) lag und an einem durch das Pankreas, durch die Arteria und Vena lienalis und durch Reste des Lig. gastro-lieuale gebildeten Strange hieng. Als Ursache gibt Rokitansky an, dass in den meisten Fällen ein Tumor der Milz vorhanden sei, der zu stossweise sieh stei- gernder Zerrung der Mil/.bäuder und endlich zu einer „Laesio continui" derselben, und zwar zunächst des Lig. phrenicolienale führt. „Jedoch", fllgt Rokitansky hinzu, „gehört unzweifelhaft eine gewisse anormale Länge der Milzbänder und damit eine ursprünglich lose Befestigung und Verschiebbarkeit der Milz dazu." Diese ist in meinem Falle nachgewiesen. Zwölffingerdarm und Zwölffingerdarmgekröse. Die Voraussetzung für das Zustandekommen der normalen Lage des Duodenum ist, wie aus nieiueu früheren Untersuchungen' hervorgeht, einerseits die typische Ausbildung und Drehung des Magens, vermöge welcher der Pylorus schon frühzeitig rechts neben die Mittelebene zu liegen kommt, und andererseits die ebenso frühzeitige Befestigung der Flexura duodeno-jejuualis an die hintere Rumpfwand. Für die Ausbildung der Sehlingenform und für die Richtung der Schlinge mag wohl auch die Beziehung zu dem Pankreas mit- bestimmend sein. Das Gekröse dieses Darmtheiles ist, wie ich ebenfalls nachgewiesen habe, ein Theil des Mesogastrium, und dadurch ausgezeichnet, dass es den Kopf des Pankreas enthält. Von dem Ende des dritten Monates an erfolgt die Verwachsung des Duodenum und seines Gekröses mit dem Peritoneum parietale der hinteren Bauchwand, gegen welche es durch den wachsenden Grimmdarm und wohl auch in Folge der Ver- grösserung der vorgelagerten Dünndarmmasse hingedrängt wird. An seine vordere Fläche heftet sich dann, noch bevor die Anwachsung der hinteren Fläche vollendet ist, jener Theil des gemeinschaftlichen Dünn- und Dickdarmgekröses an; welcher dem Colon ascendens entspricht, sowie in weiterer Fortsetzung auch jener Theil, welcher den Stamm der Arteria und Vena mesenterica superior enthält. Der erstere Antheil wird so vor dem absteigenden, der letztere Antheil vor dem unteren horizontalen Stück und an der vorderen Fläche des aufsteigenden Endstückes des Zwölffingerdarmes befestigt. Die Grenze dieser Anwachsung reicht lateral bis an das Colon ascendens selbst, medial aber bis an jene Linie, welche man gemeinhin als die Haft- oder Wurzellinie des Dttnndarmgekröses bezeichnet. Diese geht daher in ihrem obersten Theile an der vorderen Fläche des aufsteigenden Endstückes des Duodenum hinweg. Von einem „Durchtreten des Duodenum durch das Mesenterium," wie es mitunter heisst, kann also keine Rede sein. Die Gründe, aus welchen die Anheftung dieser Darm- und Gekröstheile normalerweise erfolgt, lassen sich kaum vollständig überblicken. Bedenkt man aber, dassi derartige Auwachsungen nur an der hinteren, nicht aber an der vorderen und seitlichen Bauchwand vorkommen, dass ferner alle anderen an die hintere Bauch- wand grenzenden Theile: die Leber, die Milz, das Mesogastrium, das Colon und Mesocolon descendens mit der peritonealen Bekleidung derselben verwachsen, so darf als ein wesentlicher Umstand vor Allem die ver- hältnissmässige Starrheit und Unbeweglichkeit der hinteren Rumpfwand angesehen werden. Als ein zweites, 1 C. Rokitansky, Zeitschrift der k. k. Gesellschaft der Ärste in Wien, 1860, Nr. 3. Auch Lehrbuch der patholog. Anatomie, in. Bd., (1861) S. 297. » I. c. S. 8. 12, 14, u. 8. w. 36 C. Toldt, die Anwaclisiing begUiistigcncles Moment ist die geringe Beweglichkeit der genaiiuten Eingeweide und Gelii-ös- theile selbst zu bezeichnen, weldie namentlich durch die voluminöse, vorn und seitlich überhängende Leber und durch die von hinten her immer mächtiger sich vorwölbende Niere und Nebenniere bedingt ist. Wird so die Anwachsung dieser Theile durch ihre verhältnissmässig unbewegliche Lage an der starreu hinteren Bancli- wand ohne Zweifel wesentlich begUnstigt, so muss es dahingestellt bleiben, ob dieselbe vielleicht durch besondere Eigenthiimlichkeiten des Peritoneum parietale iu dieser Gegend z. B. etwa durch grösseren Reich- thum au Blutgefässen veranlasst oder zum mindesten betordert wird. Was im einzelnen den Verlauf der Anwachsung des Duodenum anbelangt, so beginnt dieselbe schon sehr frühzeitig an der Flexura duodeuo- jejunalis und schreitet von da allmählig auf die Pars ascendens und auf das untere Querstück fort und erreicht erst vom vierten Monate an aucli den unteren Tiieil der Pars descendeus. Der Grund dafür liegt darin, dass der obere Theil des Duodenum im dritten Monate tief in eine Aushöhlung der unteren Fläche der Leber ein- gesenkt ist und ein Fortsatz der letzteren (das zu dieser Zeit verliältnissmässig stark vorragende Taberculum caudatuin) sich hinter die Pars descendens und horizontalis inferior herabsenkt. Erst mit der allmäligen ver- hältnissmässigen Verkleinerung dieses Fortsatzes der Leber kommt das Duodenum mehr und mehr in Berüh- rung mit dem Peiitoneum parietale der hinteren Bauchwand, worauf dann bald in dem>elben Masse die Anwachsung erfolgt und fortschreitet. Hinsichtlich der Benennung der einzelnen Abschnitte des Zwölffingerdarmes kann ich mich dem Vorgange von Rchiefferdecker,' welcher das Duodenum in eine Pars superior, media und inferior eintheilt, nicht anschliessen, weil diese Namen die wesentlichen Lageeigenthümlichkeiten nicht gut bezeichnen. Ich halte es für zweckmässiger, die alten Namen: Pars h orizontalis superior, Pars de scendens und Pars hori- zontalis inferior beizubehalten und für den durch seine Lage und Richtung besonders ausgezeichneten Endtheil die Bezeichnung Pars ascendens duodeui oder aufsteigendes Endstück des Zwölffinger- darmes zu gebrauchen. Diesen letzteren Ausdruck habe ich schon im Jahre 1879 verwendet ^ und seither auch beim Unterrichte beibehalten. Icli muss hier eine von meiner Autfassung abweichende Darstellung berühren, welche His* hinsichtlich der ursprünglichen Grenze des Duodenum gegenüber dem Jejunum gegeben hat. His verlegt dieselbe an das untere Ende der Pars descendens duodeni; er stützt sich dabei zunächst auf die unmittelbare Beobachtung an Embryonen aus der fünften bis sechsten Woche, bei welchen er fand, dass die Nabelschleife des Darmes „in der rechten Körperhälfte fast senkrecht unter derEinmüudungsstelle des Pankreas ihren Anfang nimmt." Für Embryonen aus der fünften Woche fehlt mir eine eigene Anschauung des Gegenstandes, und ich habe keine Veranlassung, an der Richtigkeit der Beobachtung von His zu zweifeln. Bei Embryonen aus der sechsten Woche, noch deutlicher an solchen aus dem Ende der sechsten und aus der siebenten Woche, besitzt das Duo- denum entschieden die Schlingenform und ist die Stelle der späteren Flexura duodeno-jejunalis ganz gut ange- deutet. Ich kann in dieser Hinsicht auf die Fig. 1 B meiner ersten Abhandlung verweisen. Ich habe mich übrigens bei der Abgrenzung des Duodenum ausschliesslich au das Mesogastrium gehalten, welches zu der angegebenen Zeit bis an die Flexura duodeno-jejunalis reicht, während das schmale Gekröse der Nabelschleife dort beginnt. Dies schien mir der massgebende Gesichtspunkt zu sein. Ich halte übrigens dafür, dass die Beob- achtungen von His mit den meinen ganz gut vereinbar sind, wenn man bedenkt, dass das Duodenum in der fünften Woche und Anfangs der sechsten Woche so wie der übrige Darm an Länge zunimmt, aber nicht iu die Nabelschleife des Darmes einbezogen wird, sondern vor dem Anfang derselben sich schlingenförmig einbiegt. Ein von His als Stütze für seine Auffassung beigebrachter Hinweis auf einen Fall von Mesenterium commune, bei welchem dieses bereits unterhalb der Pars descendens duodeni seinen Anfang nahm, kann, wie schon 1 Schiefferdccker, Beiträge zur Topographie des Darmes. Archiv für Anatomie uml Physiologie; aiiat. Abth. 1888, S. 388. 2 C. Toldt, Zur Charakteristik und Kntstchuiigsgeschichte des Recessus duodeno-jejunalis. Piagcr mediz. Wochen- sclir. 1879. 3 W. His, Anatomie menschlicher Embryonen, III., 1885, S. 21. Darnigekröse und Netze. 37 Scliiefferdecker hervorgehoben hat, fUr die ursprüngliclio Aligronzung des Duodenum nicht massgebend sein, weil in derartigen Fällen ert'aliiungsgeniiiss bald ein grösserer, bald ein kleinerer Theil des Duodenum an dem Mesenterium commune liaftet, d. Ii. die normgrmässe Verklebung des Duodenum und seines (ickröses mit dem Peritoueum parietale das einemal aul' eine längere, das anderemal auf eine kürzere Strecke iiin unter- bleiben kann. Die Form- und Lageverschiedenheiten des Zwölffingerdarmes, soweit sie noch in die Breite des Normalen fallen, bat F. Schiefferdeek er ' eingehend behandelt, und als Ursache derselben theils die individuell ver- schiedene Länge dieses DarmstUckes, theils aber mechanische Einwirkung seitens der nachbarlichen Theile mit Hecht bezeichnet. Dass der wechselnde Ausdehnungszustand desselben auch mit in Betracht kommt, ver- steht sich von selbst. Höhergradige Form- und Lageabweichungen des Zwölftingerdarines kommen häutig bei sogenanntem Mesenterium commune vor. In dieser Beziehung sind zwei Gruppen von Anomalien zu untersdieiden, je nachdem sich das freie Mesenterium commune bis in das Bereich dos Duodenum ununterbrochen fort erstreckt oder nicht. In der einen Gruppe von Fällen ist ein oberster Antheil des Dünndarmes mehr oder weniger an der hinteren Runipfwand fixirt. Derselbe erscheint, wenn man ihn als Duodenum auffasst, gewöhnlich auffallend verlängert und mehrfach gekrümmt. Als Beispiele biefiir mögen die Fälle V und VI (8. 9), ferner zwei andere von W. Gruber* und zwei von Treitz^ beschriebene Fälle angeführt werden. Auch Schiefferdecker» beschreibt einen hierher gehörigen Fall und bemerkt zu demselben, dass unter solchen Umständen die Abgren- zung des Duodenum gegen das Jejunum bis zu einem gewissen Grade eine willkürliche sei. Dies ist zuzugeben, solange als man nur den einzelnen Fall für sich beurtheilt; denn eine sichere Grenzbestimniung könnte dann nur etwa durch den Nachweis eines Musculus suspensorius duodeui, welcher meines Wissens in solchen Fällen noch nicht versucht worden ist, erzielt werden. Die Vertbeilung der Blutgefässe könnte kaum ausschlaggebend sein, weil es sich um ein Grenzgebiet zwischen zwei Arterien handelt. Anders verhält es sich aber, wenn man eine grössere Zahl von Fällen vergleicht. Man findet dann, dass die Anwachsung des in Rede stehenden DarmstUckes nicht immer so wie in den eben angeführten Fällen eine vollkommene ist, sondern dass sie in anderen, sonst ganz analogen Fällen nur auf den oberen und unteren Theil desselben beschränkt ist. Es erscheint dann das der Pars liorizontalis superior und einem Theile der Pars descendens und das der Pars ascendens entsprechende Stück des Duodenum fixirt, der dazwischen liegende Antheil aber sammt seinem Gekröse frei. Diesbezügliche Beispiele finden sich in dem Falle VIT und in einem Falle von Treitz.^ Zwei ähnliche Fälle, jedoch mit normaler Gestalt und Länge des Duodenum theilt Schiefferdecker* mit. Derartige Befunde kann man sich mit Rücksicht auf den normalen Entwicklungsgang in der Weise erklären, dass die Festheftung der Flexura duodeuo jejunalis und der Pars ascendens duodeni zur normalen Zeit erfolgt ist, während die Anwachsung des übrigen Antheiles sich verzögert hat und erst in späterer Zeit ganz oder theilweise zu Stande gekommen ist. Diese Verzögerung mag demselben Einflüsse zuzuschreiben sein, welcher auch die Anheftung des Mcsocolon ascendens behindert, und so zur Erhaltung des freien Mesen- terium commune Veranlassung gegeben bat. Man darf dabei wohl in erster Linie an abweichende Formver- hältnisse der Leber denken. Berücksichtigt man, dass das Duodenum unter normalen Umständen im Verhält- niss zu dem übrigen Dünndarm thatsächlich ein sehr geringes Längenwachsthum besitzt und nimmt man an, dass dies in der frühzeitigen Anheftung desselben begründet ist, so würde die aussergewöhnlichc Länge des Duodenum in den beschriebenen Fällen als eine Folge der verzögerten Anheftung desselben anzusehen sein. » P. Schiefferdecker, I.e. S. 336. 2 W. Gruber, in Virchow's Archiv, 44. Bd. (1868), S. 223 und 224. ' W. Treitz, Hernia retroperitonealis, Prag 1857. S. 127 und 12^. 1 P. Schiefferdecker, in Archiv f. Auat. u. Phys., anat. Abth. 1887, S. 235. » W. Treitz, 1. c. S. 129. « Schiefferdecker, I.e. 1887, S. 238. 38 C. Toldt, Die erwähnte Annalime findet eine gewisse StlUze in dem Umstände, dass auch andere frühzeitig angeheftete Darmtheile, z.B. das Colon ascendens und descendens, ein verhältnissmässig geringes Längenwachsthum auf- weisen. Unter diesen Gesichtspunkten erscheint es mir berechtigt, in den genannten Fällen als die untere Grenze des Duodenum die Stelle anzusehen, wo das Mesenterium commune beginnt und also den obersten ganz oder theilweise angewachsenen Theil des Dünndarmes als Duodenum anzusprechen. In einer zweiten Grupp e von Füllen mit freiem Mesenterium commune reicht dieses ohne Unter- brechung in das Bereich des Duodenum mehr oder weniger weit herauf, ja selbst bis an den Pylorus. Als Bei- spiele hiefür führe ich einen Fall von Treitz, ' den oben (S. 36) berichteten Fall von His und die beiden früher (S. 20) beschriebenen Fälle eigener Beobachtung an. In diesen Fällen gibt es in der That keine Abgren- zung zwischen Duodenum und .Jejnnum, das freie Duodenalgekröse sammt dem Kopfe des Pankreas bildet den obersten Antheil des Mesenterium commune, das Duodenum selbst die oberste bewegliche Dünndarm- schlinge. In diesen Fällen ist es niemals zur Bildung und Festheftung einer Flexura duodeno-jejunalis gekommen ; daher ist der Ausgangspunkt dieser Wachsthumsstöruug in eine frühere Zeit zu verlegen als in den Fällen der ersten Gruppe — etwa in die sechste Embryonalwoche. Von erheblichem Interesse ist endlich das Verhalten des Duodenum bei Transposition der Einge- weide. Liegt ein typischer, vollständiger Situs inversus der Baucheingeweide vor, so nimmt das Duodenum seinen Platz in verwendeter Richtung links von der Mittelebene ein und ist in gewöhnlicher Weise hinten an dem Peritoneum parietale, vorne nn dem Mesocolon ascendens festgeheftet (Fälle III und IV). Besteht aber bei vollständigem Situs inversus der Baucheingeweide ein freies Mesenterium commune, so verhält sich das Duodenum wie in den vorhin behandelten Fällen (^Fall V). Ist die Transposition der Eingeweide nur eine theil- weise, und betrifft sie insbesondere den Magen, so kann das Duodenum ebenfalls transponirt sein (Fall I, VIII, XII, XV, XVII), oder aber, wie gewöhnlich, rechts von der Mittelebene liegen (Fall U, XI, XIII, XIX). Ist so die verwendete Lage des Magens nicht nothwendig mit einer eben solchen des Duodenum verknüpft, so erweist sich in solchen Fällen die Lage des letzteren auch unabhängig von der Transposition der Leber. So ist beispielsweise in den Fällen I, XV und XVII das Duodenum transponirt, die Leber nicht; in dem Falle H ist hingegen die Leber transponirt, das Duodenum aber nicht. Häufig findet man jedoch unter solchen Umständen aussergewöhnliche Formverhältnisse der Leber, so dass ein bestimmender Einfluss der letzteren auf die Lage des Duodenum als wahrscheinlich gelten darf. Fällt die Transposition des Magens zusammen mit Transposition des Duodenum, so kann das letztere seine gewöhnliche Gestalt und Länge besitzen und an der hinteren Rumpfwand angeheftet sein; es gewinnt aber dann, wenn nicht gleichzeitig eine verkehrte Lage des Dickdarmes besteht, aussergewöhnliche Bezie- hungen zn diesem letzteren und zu dessen Gekröse. An seine vordere Fläche heftet sich dann nicht das Meso- colon ascendens, sondern das Mesocolon descendens an, oder es gestalten sich, wie in dem Falle I, aufweichen noch weiter unten die Sprache kommen soll, die Lagebeziehungen noch viel verwickelter. Befindet sich das Duodenum bei verkehrter Lage des Magens auf der rechten Seite, so muss es noth- wendig eine abnorme Gestalt und Lage und überdies noch eine aussergewöhnliche Lagebeziehung zu dem Magen und zu dem grossen Netze besitzen. In allen diesen Verhältnissen schcMuen die mannigfachsten Ver- schiedenheiten obwalten zu können, doch sind die meisten in der Literatur vorliegenden Angaben nicht bestimmt genug, lim eine sichere Beurthcilung zu gestatten. Ich will daher nur zwei diesbezügliche Befunde kurz erörtern. Der eine davon (Fall XIII) ist von Marchand beschrieben. Das Duodenum bildet eine steile, mit ihrem Scheitel nach abwärts gewendete Schlinge, deren Anfang und Ende unmittelbar unter der Leber liegt und mit derselben, beziehentlich mit der Gallenblase verbunden ist; der rechts gelegene, absteigende Schenkel dieser Schlinge berührt den annähernd in der Mittellinie liegenden, aufsteigenden Schenkel. Das ganze Duodenum liegt medial dem Magen an, vor der Wurzellinie des Dünndarnigekröses, wie es scheint (eine ausdrückliche 1 W. Treitz, 1. c. S. 126. Darmgekröse und Netze. 39 Aiitcalic liarllber felilt ), an das letztere aufgewachsen. Der Kopf des Pankreas liegt au der hinteren Fläche des Duodenum, Körper und Schweif hinter dem Magen ; der letztere ist nach rechts gewendet. In diesem Falle finden sich also nicht nur abweichende Gestalt und Lage, sondern aiicli abnorme Beziehungen und Verbin- dungen des Duodenum mit der Leber und mit dem DUnndarmKckröse. — In dem anderen von mir selbst beob- achteten Falle iFftll II) steigt das Duodenum von dem Pylonis gerade naeli unten, und bildet unterhalb des Magens eine horizontal gelegene Schlinge iFig. tii, tloren hinterer Schenkel sii^li hinler dem Diinndarnigekröse in die normal gelagerte Flexura duodeuo-jejunalis fortsetzt. Der vordere Schenkel dieser Schlinge ist seiner ganzen Länge nach mit dem grossen Netze in analoger Verbindung, wie unter normalen Verhältnissen das Colon transversuni und ebenso die obere Fläche des ihm zugehörigen Gekrösantheiles. An keiner Stelle besteht eine \'erwaehsung des Duodenum mit der hinteren Rnmpfwaiul. Das Pankreas haftet mit seinem Kopfe an dem absteigenden Anfangstheil des Duodenum, sein Schweif ist nach rechts gewendet. In diesem Falle ist insbesondere die aussergewöhnliche Verbindung des grossen Netzes mit dem Duodenum bemerkenswertb, als Folgezustand seiner Lage unterhalb des Magens. Eine Beziehung des Duodenum zu dem Mesocolon ascendeus besteht in dem vorliegenden Falle nicht. Beide Fälle sowie auch der Fall XI lehren überdies, dass die Transposition des Pankreas nicht von der Lage des Duodenum abhängig ist, sondern zusammenfällt mit der Transposition des Magens, in dessen ver- wendetes Gekröse eben das Pankreas hineinwächst. Damit würde allerdings der Fall XVIII in Widerspruch stehen, jedoch ist es wahrscheinlich, dass in demselben ein Beobachtungsfehler unterlaufen ist. Überblickt man die besprochenen verschiedenartigen Anomalien des Duodenum und seines (ickröses, so erkennt mau, dass, so mannigfaltig auch Gestalt und Lage des Duodenum sein kann, seine Verbindungen unter allen Umständen von den im Laufe des Wachsthunis erworbenen Beziehungen zu den nachbarlichen Theilen abhängig sind. Mit welchenTheilen immer eine Verbindung erfolgen mag, stets handelt es sich um eine secun- däre Anwachsung der einen Fläche an die andere. Bei den verschiedensten Form- und Lageverhältnissen des Duodenum kann aber eine secundäre Verbindung desselben auch unterbleiben oder auf eine verliältnissmässig geringe Strecke beschränkt sein. Die verschiedenartige Beschaffenheit des Duodenum bei Säugethieren beleuchtet das Verhalten desselben beim Menschen. Orang, Schimpanse, Mandrill, Cercopithecus, Macacus und andere katarrhine Aifen zeigen genau dieselben Lage- und Anlieftungsverhältnisse des Duodenum, wie sie dem normalen Zustande des Menschen entsprechen. Bei Cebus cirrifer fand ich hingegen die hintere Fläche des Duodenum und dcü Duo- denalgekröses in der ganzen Ausdehnung frei, die vordere Fläche derselben jedoih mit dem Colon und Meso- colon ascendeus innig verwachsen. Ganz ähnlich verhält es sich bei einem Krallenaffen. Bei einer grossen Reihe anderer Säugethiere (Raubthiere, Nager, Robben) ist das Duodenum und das Duodenalgekröse vollständig frei. Darm- und Gekrösbezirk der Arteria mesenterica superior. Dieser Bezirk erstreckt sich von der Flexura duodeno-jejunalis bis zur Flexura coli sinistra (lienalis), begreift also das Jejuno-Ileum, das Coecum, das Colon ascendens und transversum mit den entsprechenden Gekrösantheilen in sich. Er bildet sich aus der Nabclschleife des Darmes heraus, welche anfänglich nur in der Gegend des Ursprunges der Arteria mesenterica superior an der Rumpfwand haftet und im Übrigen sich frei von hinten nacli vorne in sagittaler Richtung durch den Bauchraiim zieht und sich mit ihrem peripheren Antheile in den Bauchhöhlenfortsatz der Nabelschnur hinein erstreckt.' Die Kinheitlichkeit dieses Darm- und Gekrös- bezirkes ist in dem vom Anfang an gemeinschaftlichen Gekröse, in welchem sich die Arteria mesenterica snperior vertheilt, begründet. Die bleibenden Lage- und Verbindnngsverhältnisse desselben bilden sich zunächst ' His gebraucht für diesen Darmbezirk die Bezeichnung' Mesenterialdariu. Die.selbe scheint mir nicht ghicklich gewählt zu sein, weil auch die meisten anderen Theile des Darmes ein Mesenterium besitzen, das Vorhauileusein eines sol- chen daher für diesen Bezirk kein besonderes Merkmal bildet. 40 C. Toldt, im Zusammenhange mit der vorwiegenden Läugenzuuahme des Dünndarmantheiles durch die bekannten gesetz- mässigen Lageverschiebuugen des Dickdarmautheiles heraus, welche sich im Wesentlichen im dritten und vierten Embryonalmonate vollziehen, und worüber ich auf meine früheren Mittheilungen ' verweise. Wesentlich ist dabei die Anwaclisung des Colon und Mesocolou asceudens an die vordere Fläche des Duodenum und au das Peritoneum parietale der hinteren Rumpfwand im Laufe des vierten und fünften Embrjonaltnouates. In Folge derselben gliedert sich dieser Gekrösbezirk in drei Abtheilungen: Das freie Dünndarmgekröse, das fest- geheftete Mesocolon ascendens und das freie Mesocolon transversum. Die quere Haftlinie dieses letzteren ist nichts Anderes, als die obere Anwachsungsgreuze dos Mesocolon ascendens und descen- dens, und die Haftlinie des Dünn dar mgekröses nichts Anderes, als die mediale Anwachsungs- greuze des Mesocolon ascendens. Anomalien dieses Darm- und Gekrösabsehnittes lassen sich daher darauf zurückführen, dass entweder die erwähnten Lageverschiebungen des Dickdarmantheiles der Nabel- schleife nicht gesetzmässig erfolgt sind (Lage-Anomalien), oder dass die Anheftung des Mesocolon ascendens an dem gewöhnlichen Orte nnterblieben ist, oder endlich, dass Anwachsungen von Darm und Gekröstheilen bei abnormer Lage derselben, also an ungewöhnlichen Orten, zu irgend einer Zeit zu Stande gekommen sind. Lageabweichungeu geringeren Grades, welche in diesem Bezirke vorzugsweise den Blinddarm betreffen, sind auf Grund der bekannten Wachsthumsvorgänge in neuerer Zeit von Tarenetzky* und von Schieffer- d eck er* ausführlich erörtert worden. Ob gänzlicher Mangel des Gekröses bei lebensfähigen Individuen vorkommen kann, möchte ich vorerst dahingestellt sein lassen. Gegen die beiden oben (S. 18) erwähnten Fälle von Lawson Tait walten, wie schon bemerkt, begründete Bedenken ob; hinsichtlich dreier älterer, von Me ekel* angeführter Fälle von Cabrol, Beliot und Dionis, in welchen der Darm bei erwachsenen Personen so kurz gewesen sein soll, dass er bei- nahe gerade gestreckt vom Magen zum After zog, möchte ich auf eine Beurtheilung verzicliten. Erheblichere, aussergewöhnlieiie Kürze des Gekröses findet sich manchmal im Bereiche des Colon ascen- dens oder transversum im Zusammenhange mit Lageabweichungen der entsprechenden Darmtlieile, wohl auch mit abnorm geringer Länge derselben. Die häufigste Bildungabweichung in diesem Gekrösabsehnitte, und, weil sie den Ausgangspunkt für zahl- reiche andere abgibt, auch die bei weitem wichtigste, ist diejenige, welche durch völliges Unterbleiben der secundären Anwachsung des Mesocolon ascendens zu Stande kommt, und gewöhnlich als Mesenterium commune für das Jejuno-Ileum und den vorderen Dickdarmabschnitt bezeichnet wird. Der Ausdruck: freies Gekröse der Arteria mesenterica superior würde vielleicht besser entsprechen. Es ist in solchen Fällen der ganze, der Arteria mesenterica superior, beziehentlich der ursprünglichen Nabelschleife des Darmes ent- sprechende Gekrösabschnitt frei beweglich geblieben und haftet nur in der Gegend der Flexura duodeno-jeju- nalis an der hinteren Rumpfwand. An seinem peripheren Rande zieht sich das Colon ascendens und trans- versum im Anschluss an das Jejnno-Ileum in einer Flucht hin, und es trägt so dieser Gekrösabschnitt sein ein- heitliohes Wesen besser zur Scliau als im normalen Zustande. In einzelnen Fällen unterbleibt überdies die Anwachsung des Mesocolon descendens, so dass sich dann ein freies gemeinschaftliches Gekröse von der Flexura duodeno-jejuualis bis an den Mastdarm erstreckt: ein freies genieinschaftliclies Gekröse der Arteria mesenterica superior und inferior. Dass sich nach oben hin in manchen Fällen auch noch ein mehr oder weniger weit frei gebliebenes Zwölffingerdarm- gekröse anschliessen kann, ist schon vorhin bemerkt worden. Erstreckt sich so das freie Gekröse vom Pylorus bis zum Mastdarm, so kann es schlechthin als fre ies gemeinschaftliches Darmgekrose bezeichnet werden. ' 1. e. S. 12, 15, 18 u. s. w. - A. Tarenetzky, Beiträge zmi- Auatomie des Dannkaiiiili*s. Mum. ilo l'Ac.ul. Iiiij). d. sc. de St. Pitersbouig-, VII'' sei-., T. XXVIII, Nr. 9 (1881). Ä Schiefferdecker, I.e. 1S86, S. .342. ■» .1. Fr. Meckel, nandbiich der ijatliolog. Anatomie, 1. Bd., i1«1l') S. f)!«. narniffekröse und Netze. 41 In alliMi ilioseii Fallen ist die Bewei^iielikeif des an dem freien Gekröse iiiinj;enden Uarmes bcträclitlich erhöbt niul es können vorlibergeliende Lageverseliiebnui^en desselben nach verschiedenen Orfen und in ver- schiedenem Umfange vorkommen; diese können dincli nachträgliche, sei es noch in der Foetalperiode, sei es uacli der Geburt, in grösserer oder geringerer Ausdehnung erfolgende Anwachsungen des Darmes wieder mehr oder weniger beschränkt werden, wobei es unter Umständen zu bleibenden Lage- Anomalien kommen muss. Ich will zunächst jene Bildungsabweichungen besprechen, welche von dem freien Gekröse der Arteria mesenteriea su])cri(ir abzuleiten sind. In einer ersten Gruppe solcher Fälle wird eine Beschränkung der Beweglichkeit des Darmes dadurch lierbeigeftihrt, dass eine Anvvachsung des Dickdarmes in der Gegend der Leberpforte, oder an die Gallenblase erfolgt, d. h. dass sich ein Ligamentum hepato-colicum bildet (Fall II und XIX). In diesen Fällen liegt der nocli in ziemlichem Umfang bewegliche Hiinddarni vor den dünnen Gcdärmer., gewöhnlich in der Nabclgegend, und von ihm aus zieht das Colon ascendeus gerade nach oben zur Leber. Rechts neben diesem liegt das Duodenum mit freier vorderer Fläche, nur von Dlinndarmschlingeu bedeckt. In einer zweiten Gruppe von Fällen kommt eiue Verbindung des Dickdarmes mit der Leber nicht zu Stande und es bleibt daher den Bewegungen desselben ein viel grösserer Spielraum übrig. Von den verschie- denen möglichen Lageverhältnissen desselben möge zunächst der Fall VII ein Beispiel geben, in welchem der Blinddarm in der linken Darmbeingrube, der ganze übrige Dickdarm ebenfalls links, der Dünndarm rechts lag. Während aber in diesem Falle Gekröse und Darm frei waren, erwies sich in dem Falle XI bei ähnlichen Lageverhältnisseu ein Theil des Dickdarmes (der dem Colon trausversnm entsprechende) vor der Wirbelsäule festgeheftet. Auch in dem Falle VIII scheint es sich ähnlich verhalten zu liaben. In beiden letzteren Fällen ist die Lage-Anomalie eine bleibende geworden. In anderen Fällen ist die Lageverschiebung eine derartige, dass ein grösserer oder kleinerer Theil des Dickdarmes hinter das Dünndarmgekröse zu liegen -kommt. Als Beispiel dafür kann der Fall VI dienen, in welchem bei solcher Anordnung der Gedärme ein freies gemein- schaftliches Gekröse der Arteria mesenteriea superior und inferior bestand. Als Seitenstück zu diesem führe ich den Fall XIII an, in welchem ein grosser Theil des Dickdarmes hinter dem Dünndarm lag und hinter dem Dünndarmgekröse weg von der rechten Seite zur linken zog. In diesem Falle war zwar das Gekröse der Arteria mesenteriea superior frei, der dem Colon transversum entsprechende Theil des Dickdarmes selbst aber war, in zwei Schlingen gelegt, an der hinteren Rumpfwand angewachsen und die beiden Schlingen unter sich verlöthet. Ein ganz analoger Zustand des Darmes und Gekröses bestand in dem Falle XII. In beiden Fällen war es bei freiem Gekröse der Aiteria mesenteriea superior durch nachträgliche Anwachsung des Dickdarmes an die hintere Bauchwand zu einer bleibenden Lage-Anomalie gekommen. An die erörterte Reihe von Fällen sehliesst sich unmittelbar der Fall I an. In diesem liegt der Blinddarm unbeweglich in der rechten Darmbeingrube und von ihm aus zieht der dem Colon ascendens und transversum entsprechende Dickdarmtheii entlang der hinteren Bauch wand quer über die Mittelebene hinweg, dann auf- steigend zu derFlexnra coli lienalis. In dieser ganzen Strecke ist der Dickdarm nicht nur an seiner hinteren Fläche ununterbrochen festgeheftet, sondern auch vorn theils an das Dünndarmgekröse und an das unterste Stück des Ileum, theils an das Duodenum und an das Duodeualgekröse angewachsen. Das Dünndarmgekröse zeigt so wieder eine Haftlinie von ähnlicher Richtung wie im normalen Zustande. Das grosse Netz ist an den dem Colon transversum entsprechenden Dickdarmantheil angeheftet. Da in diesem Falle die Verhältnisse des Gekröses auf das genaueste durchforscht worden sind, ist es möglich, über das Zustandekommen dieser höchst bemerkenswerthcn Bildungsabweichung eine klare Vor- stellung zu gewinnen. Unter Berücksichtigung der vorhandenen Transposition des Magens und des Duodenum muss zunächst davon ausgegangen werden, dass die normale Anheftung des Mesolon ascendens au das parietale Peritoneum nicht ertolgt ist, also eine gewisse Zeit hindurch ein freies Gekröse der Arteria mesenteriea superior bestanden hat, an welches sich nach oben ein freies Gekröse des Zwölffingerdarmes anschloss. Dabei muss der vordere Dickdarmabsclmitt anfänglich eine zum mindesten annähernd normale Lage eingenommen Denkschrinen der maUicm.-naturw. Gl I.VI. Bd. g 42 C. Toldt, haben, wenigstens so lange, bis die Auwachsuug des grossen Netzes an das Colon transversnm erfolgt war. Dass eine solche bei freiem Gekröse thatsächlicb zu Stande kommen kann, lehren u. A. der oben (S. 20) beschriebene Fall eigener Beobachtung und der Fall V. Einige Zeit nachher muss dann der Darm eine der- artige Lageverschiebung erfahren haben, dass sich der Dünndarm samnit seinem Gekrösantheil hinter dem Dickdarm hinweg nach rechts und oben verschoben hat, wodurch ein Lageverhältniss des Dickdarmes zu Stande kam, wie es der Fall VI bei freiem Gekröse aufweist, und wie es in dem Falle I durch nachträgliche Anwachsuugen zu einem bleibenden geworden ist. Diese Lageverscbiebung lässt sich an jedem Präparate von freiem Danngekröse leicht und ungezwungen nachahmen. Nun erfolgte zunächst die secundäre Anwachsung der hinteren Fläche des so verlagerten Dickdarmtlieiles und seines Gekrösabschuittes an das Peritoneum parietale und an das Mesocolon descendcns (wie in dem Falle XI) und weiterhin die Anwachsuug des untersten Theiles des Dünndarmgekröses und des Endstückes des Ileum selbst an die vordere Fläche des Colon aseendens. Der dem Colon transversum entsprechende Dickdarmtheil und sein Gekröse wurde an der vorderen Fläche von dem Duodenum und dem Duodenalgekröse bedeckt und an dieses legte sich die oberste Jejunum-Schlinge au. Alle diese Theile wurden dann durch secundäre Anwachsung an einander geheftet und in Folge dieser Verwachsungen erhielt das DUnndarmgekröse seine Haftlinie. Die Anheftung des Netzes an die vordere Fläche des Duodenum ist ebenfalls als eine secundäre zu betrachten. Eine dritte Gruppe bilden endlich jene Fälle, bei welchen Transposition des Colon descendens und der Flexura sigmoidea besteht, wobei das Mesocolon descendens festgeheftet oder frei sein kann. Ein Beispiel von freiem Gekröse der Arteria mesenterica superior bei Rechtslage des angehefteten Colon descendens und der Flexura sigmoidea bietet der Fall V, in welchem das Coecum seinen Platz in der linken Darmbeingrube hatte, das Colon aseendens links, das Colon transversum quer lag, also ein Situs iuversus des ganzen Dickdarmes bestand. In anderen Fällen ähnlicher Art zeigt der Dickdarm ganz unregelmässige Lageverliältnisse, wobei, wie es scheint, eine individuell verschiedene Länge des Dickdarmes eine gewisse Rolle spielt. In den Fällen IX und X lag der Blinddarm au seinem normalen Orte, das Colon stieg mit seinem Anfangsstück zunächst nach oben, wendete sich dann etwas nach links, um bald wieder auf die rechte Seite zurückzukehren und unter mehrfacher Schlingenbildung in die rechts gelegene Flexura sigmoidea überzugehen. Der Dünndarm nahm die linke Seite des Bauchraumes ein. In dem Falle XIV lag der Blinddarm oberhalb der Harnblase, das Colon zog von da eine Strecke weit nach oben, bog aber sofort in das rechts neben und etwas hinter ihm gelegene Colon descendens um, so dass ein Colon transversum zu fehlen schien. Beide Dickdarmschenkel besassen ein gemeinschaftliches Gekröse. Der Dünndarm lag vorn und links vom Dickdarm. Von den beiden vorigen unterscheidet sich dieser Fall entschieden durch auffallend geringe Länge des Dickdarmes. Eine Anzahl ähnlicher Beobachtungen ist von G. Fleisch mann ' mitgetheilt worden. Ob in diesen Fällen thcilwcise secundäre Anheftuugen des Dickdarmes und seines Gekröses vorhanden waren, ist aus den Beschreibungen nicht sicher zu ersehen; in dem Falle X dürfte eine Verbindung des Dick- darmes mit der Gallenblase bestanden haben. Über die Verbindung des Dickdarmes mit dem grossen Netze und über die in dieser Hinsicht vorkommenden Anomalien ist schon oben (^S. 19) das Wesentliche beigebracht worden. Ich möchte nun noch kurz erwähnen, dass die u. A. schon von WaMeyer'* bemerkte Anwachsmig des Anfangsstückes des Jejununi an die untere Fläche des Mesocolon transversum beim Menschen ziemlich häufig, und zwar in allen Altersstufen zur Beobachtung kommt. In vielen Fällen ziehen dabei mehrfache lineare, bald flache, bald leistenartig vortretende NarbenzUge von der Anwachsnngsgrenzc aus; manchmal aber ist diese letztere nur durch eine feine, weisse Linie gekennzeichnet. An dem Verwachsungsprocesse ist aber stets nur der peritoneale Überzug des Mesocolon betheiligt; derselbe kann daher von der Membrana propria dieses Gekröses mehr oder weniger weit abgehoben sein. In Folge dessen kann es zur Bildung einer durch eine Peritonealfalte umsäumten grubenförmigen Vertiefung au der rechten Seite der Flexura duodcno-jejuualis — ' ü. Floisfhmaiin, I.cielu'nöffnimgpii. Erlangen 181.% S. 44. '- Waldrycr, Ileriiiji loti-opeiilouc.ili.s ii. 8. w. Virchow's Anliiv. (10.15(1. 1874, S. tjii. Dnriiigekmse und Netze. 43 eines solieinbareii Kecessus duodcnojeiuiiulis — koiuiuuu. Sccuudäic Aiiwaelisuiigcn aiulcrer Arl mögen au dem Aufangstheile dos Jejiinum wohl äusserst selten vorkommen. Kin Beispiel dafür bietet der Fall I, in welchem derselbe in Gestalt einer umfaugroichen Schlinge sammt dem cnfsprechenden Gekrösantbeile an die vordere Fläche des Duodenum und seines (Gekröses festgeheftet war. Weniger selten rnnd secundäre Anwachsnueen des unteren Endstückes des Ilenm in der rechten harnibeiugrnbt' und selbst über dieselbe iiinaus bei aussergcwöhnlich hoclisteliciidem Blinddarn). (Vergl. darüber bei Schiefferdecker ' und den unten zu beschreibenden Fall.) Darm- und Gekrösbezirk der Arteria mesenterica inferior. Von diesem Bezirke kommt hier nur der dem Colon descendens und der Flexura sigmoidea entsprechende Antbeil in Betracht. Seine normalen Lagebeziehungen gründen sich darauf, dass der obere Abschnitt dieses Gekröses von dem fünften Embryoualmonate au an das Peritoneum parietale der hinteren Rumpfvvaud anwächst. Man vergleiche hierüber, sowie über die embiyoualen Lageverhältuisse dieses Gekrös- und Darmabschnittes, meine früheren Mittheilungeu. * Die feineren Vorgänge bei dieser Verwachsung sind oben (R. 25) erörtert worden. Auch wurde bereits erwähnt, dass durch die Festheftung dieses Gekrösantheiles die linke Hälfte der Wurzellinie des Mesocolon transversum zu Stande kommt. Das letztere wird besonders anschaulich durch den Vergleich mit jenen Affen, bei welchen das Mesocolon ascendens an das Duodenalgekrösc angeheftet, das Meso- colon descendens aber frei ist. In diesen Fällen gibt es demzufolge nur rechterseits eine Haftlinie des Meso- colon transversum, weiche in einem schiefen Bogen Ijis zur Mittellinie zieht und, über der Flexura duodeuo- jejnnalis hinwegschreitend, unmittelbar in die mediane Haftlinie des Mesocolon descendens übergeht. Beim Menschen besteht ein analoger Zustund im 4. Embryonalmouate. Abnorme Verhältnisse dieses Gekrösbezirkes können zunächst durch das Unterbleiben der besprochenen Anwachsung entstehen, und zwar ebenso bei normalseitiger (Fälle VI, XIII und der S. 20 beschriebene Fall), als wie bei verkehrter Lage des Colon descendens (Fall V und XIV). Damit ist natürlich auch die Möglichkeit von Lageverschiebungen des letzteren geboten, doch können diese nicht so ausgiebig sein, wie im analogen Falle bei dem vorderen Dickdarmabschnitte, weil das Mesocolon descendens unter allen Umständen schon vom Anfang an eine verhältnissmässig lange Haftlinie entlang der Wirbelsäule besitzt. Demgemäss findet man auch bei den Säugethieren, welchen, mit Ausschluss der anthropoiden Affen, durchwegs ein freies Mesocolon descendens zuzukommen scheint, den absteigenden Grimmdann entweder der hinteren oder der linken Bauch- wand angelagert, oder auch mehr oder weniger bis an die vordere Bauchwaud vorgeschoben, in welch' letz- terem Falle dann das dünne Gedärm durch das ausgebuchtete Mesocolon descendens von links her eingeliüllt wird. Weitergehende Lajieverschiebuugen dürften auch beim Mensehen kaum vorkommen. Kommt die normale Anwachsung des Mesocolon descendens zu Stande, so kann ihre Ausdehnung nach oben und nach unten individuell verschieden sein. Je weiter nach oben sie sich erstreckt, um so höher liegt die Flexura coli lienalis, und um so kürzer wird ceteris paribus der linke Antheil des Colon transversum. Durch die Ausdehnung der Anwachsung nach unten wird das gegenseitige Längen- und zum Theil auch das Lageverhält- niss zwischen Colon descendens und Flexura sigmoidea bestimmt. (Vergl. die Arbeit Schiefferdecker's. ') Über die Erstreckung der Anwachsung nach der Seite hin und auf den absteigenden Grimmdarm selbst habe ich mich schon in meiner früheren Al)handluug (S. 35) ausgesprochen. Eine liöhergradige Bildnngsabweichung kann in diesem Gekrösbezirk in Folge mangelhafter Aus- bildung des Mesocolon descendens zu Stande kommen. In einem dicsbezüglielicn Fall eigener Beobachtung, in welchem Leber, Magen und Duodenum sieii normal verhielten, bot der ungewöhnlich kur/,e Dickdarm die folgenden Lageverliältnisse dar. Der Blinddarm liegt unmittelbar unter dem rechten Leberlappen, an das ' Schiefferdecker, I.e. 1886, S. 345. « 1. c. S. 18, 25 und 36. 3 Schiefferdecker, I.e. 1886, 8. .346. 44 C. Toldt, Duodenum und an das Peritoneum parietale vor der rechten Niere angeheftet. Das untere Ende des Ileum ist snmmt dem entsprechenden Gekrösantheil in der rechten Darmbeingrube festgeheftet und steigt von da bogen- lormig nach oben zum C'oecum. Das lialbinoudförmige Ligamentum intestini coeci bildet lateral neben dem Ilcuni eine tiefe, nach oben oifene Tasche und setzt sich an das untere Ende des Coecum an. In dieser Tasche festgeheftet liegt der Wurmfortsatz. Der dem Colon ascendens entsprechende Dickdarmtheil zieht an der unteren Fläche der Leber schräg aufwärts zur Mittellinie, sein Gekröse ist an die vordere Fläche des Duodenal- gekröses angewachsen. Das Colon transversum erstreckt sich mit freiem Gekröse von der Mittellinie schräg nach links und oben bis zu der an normaler Stelle gelagerten Flexura coli lienalis. Von dieser letzteren aus zieht das Colon descendeus sofort scliief nach unten und gegen die Wirbelsäule liiu, lagert sich dann vor der- selben dicht an die Haftlinie desDünndaruigekröses und steigt mit dieser letzteren innig verschmolzen bis au das Promontorium herab. Hier liegt es rechts neben der Mittellinie. Die beiden Schlingen der Flexura sigmoidea liegen im Becken; sie sind durch eine kurze Bauchfellbrücke derart unter sich verwachsen, dass sie mit ihrem eigenen freien Gekröse eine tiefe trichterförmige Bucht begrenzen. Im Bereiche des Colon descendens ist ein Gekröse nicht darstellbar. Die Arteria mesenterica inferior entspringt an normaler Stelle, zieht aber in der Mittellinie vor der Aorta gerade nach unten und gibt an dem Theilungswinkel der Aorta die Arteria colica sinistra ab. Bald darauf zerfällt sie selbst in zwei Zweige für die Flexura sigmoidea nud für den Mastdarm. Die Arteria colica sinistra besitzt einen sehr kurzen Stamm (1-2 cm) und theilt sich sofort in einen auf- und absteigenden Ast; beide verlaufen genau senkrecht neben der Mittellinie, unmittelbar an das Colon descendens angeschlossen, an welcbes sie eine Reihe von Zweigen abgeben. Der oberste derselben anastomosirt mit dem Endzweige der Arteria colica media. Genau entsprechend verhalten sich die zur Vena mesenterica inferior zusammenfliessenden Venen dieses DarmstUckes. In diesem Falle erhält also das Colon descendens seine Blutgefässe nicht durch Vermittlung eines Gekröses, sondern direct von der Rumpfwand her, und es besteht somit in der That vollkommener Mangel des Mesocolon descendens. Ich halte aber nicht dafür, dass dieser schon von allem Anfang an bestanden hat, und zwar aus dem Grunde, weil die Arteria mesenterica inferior mit ihrer typischen Astfolge zur Ausbildung gekommen ist. Es scheint mir vielmehr im höchsten Grade wahrscheinlich, dass dieser Zustand aus jenem Lageverhältniss des unteren Dickdarmabschnittes abzuleiten ist, welches normalerweise zu Anfang des vierten Embryonalmonates vorübergehend gefunden wird. Zu dieser Zeit liegt der untere Dickdarmabschnitt mit mehr oder weniger angedeuteter Flexura sigmoidea und mit freiem, aber kurzem und straff gespanntem Gekröse unmittelbar vor der Lendenwirbelsäule und wendet sich dann entlang dem medialen Rande der linken Niere gegen die neben der Flexura duodeno-jejunalis gelegene Flexura coli sinistra. Wird das Colon descen- dens in diesem Zustande festgeheftet, so ist keine Veranlassung zur weiteren Ausbildung seines Gekröses geboten ; ja das früher bestandene kurze Gekröse kann weiterhin vollständig in das die Aorta umgebende retroperitoneale Bindegewebe einbezogen werden, in welch' letzterem dann auch die entsprechenden Darm- gefässe liegen müssen. Ich zweifle nicht, dass die eben beschriebene Bildungsabweichung nur in dieser Weise erklärt werden kann. Durch die vorstehenden Erörterungeu über das Gekröse der Arteria mesenterica superior und inferior glaube ich hinreichende Belege dafür beigebracht zu haben, dass auch in diesem Bereiche bleibende abnorme Lagen und Verbindungen des Darmes und der Gekröse durch secuudäre Verwachsungen zu Stande kommen, also durch denselben Vorgang, durch welchen bei normalem Entwicklungsgange gewisse bleibende Lage- und Ver- bindungsverhältnisse geschaffen werden. Nicht minder dürfte gezeigt worden sein, dass das Zustandekommen derartiger Bildungsabweicliungen auch bei genauer Kcnntniss der normalen Entwicklung nur dann richtig beurlheilt werden kann, wenn andere analoge Fälle zur Vergleichung herangezogen werden und wenu das Verhalten der freien, sowie der isolirbareu Gekrösplatteu und der Verlauf der Blutgefässe in denselben genau untersucht worden ist. Alle diese Behelfe zusammengcnonnnen wirken beweisend mit der Kraft eines E^xperi- mentos, und auf solciien Grundlagen gegebene Erklärungen können dann nicht als hypothetische, sondern als durchaus begründete angcselien werden. Dar iiigek rose und Netze. 45 KUKLÄRUNd DER AliRlLDUNGF.N. öfters wiederkehrende Bezeichnungen: A Aorta, C Coecuni, CA CoUin asccndens, CD Colon de.scendeus, CT Colon trausversuni, D Duodenum, GBl Gallcn- Ijlase, JE Jejuunui, LL Linker Li'berlai)peu, LT Ligamentum tores hepatis, M Magen, Me Mcsogastrium, Mes Dünudarm- gekröse, Mi Milz, N Niere, Ne Nebenniere, Om Omentum majus, Omi Omentum minus, P Pankreas, Pp Peritoneum parie- tale, /'(/ Pylorus, RL Rechter Leberlappen, Z Zwerchfell. Fig. 1 — 5 beziehen sich auf Fall \. Rg. i. Lage des Darmkanales und dos grossen Netzes nach Eröffnung der Bauchhöhle, bei möglichst emporgehobener Leber. „ 2. Lage des Dickdarmes, der obersten Schlinge des Jejunum und des Duodenum bei emporgehobenem Magen und auf die rechte Seite umgeschlagenem Dünndarm. Die vorliegende hintere Flache dos Magens ist von dem abgehobenen axialen Theile des grossen Netzes bedeckt. Bei Om* ist die Durchtrennungslinie des grossen Netzes nächst sei- nem Ansätze an das Duodenum und an das Colon transversum ersichtlich. I 3. Lage des Duodenum, des Colon transversum und descendens und der zugehörigen Gekrösabschnitte nach Ablösung der obersten Schlinge des Jejunum. A Aorta (durchscheinend), h Arteria hepatica accessoria, cm Verzweigung der Arteria colica media, cn der colica sinistra. y, 4. Colon transversum und Colon descendens mit ihren Gekrösantheilen nacli Ablösung des Duodenum. Der oberste Theil des Mesocolon wurde wegen der Darstellung der grossen Gefassstäuime abgetragen. VC Vena cava inferior, c Arteria coeliaca, hm Arteria hepatica accessoria, h hepatica propria aus derselben, m Arteria mesenterica superior, neben ihr die entsprechende Vene, cm Arteria colica media, daneben die entsprechende Vene, es Zweige der Arteria colica sinistra. de ductus choledochus. „ 5. Schematische Darstellung der Vertheilung der Eingeweide-Arterien im Falle L Fig. ß und 7 beziehen sich auf den Fall IL Fig. G. Lage des Magens und des Duodenum mit dem grossen Netze bei nach links umgeschlagenem Dünndarm. Die Milz ist über die seitliche Rnmpfwand {ßw) herausgelegt, um das eigenthündich beschaffene Ligamentum gastro-lienale ganz ersichtlich zu machen. // Herzbeutel, Dd Dünndarm. , 7 Darstellung' der Vertheilung der Art. mesenterica superior und inferior bei nach rechts umgeschlagenem Dünndarm. J unterstes Stück des lleum, Fl g Flexura coli sinistra; links neben der Aorta die Vena cava ascendens. Aus dem untersten Ende der Aorta geht rechts eine kleine überzählige Niereuarterie ab. m Arteria mesenterica superior mit der entsi)reclienden Vene, ic Arteria ilio-colica, cm Arteria colica media mit ihrer abnormen Verbreitung, neben ihr die Vena mesenterica inferior, mi Arteria mesenterica inferior. „ 8. Wagiechter Durchschnitt durch das Dünndarmgekröse eines Kaninchen-Embryo von 11 Tagen. ü'Darm, G Gekröse, Ch Chorda dorsalis, R Rückenmark, U Urnierenaulage. (Reichert's Obj. VIII, Ocul. 2.) , 9. Sagittaler Durchschnitt durch den Magen, das Colon und Mesocolon transversum und das grosse Netz eines menscli- iicheu Embiyo aus dem Ende des vierten Monates, ungefähr 25 mal vergrössert. v vordere, h hintere Platte des grossen Netzes, Met Mesocolon transversum; x Innenranm des Netzbeutels. , In. .\us einem wagrechten Durchschnitt durch den Rumpf eines mensehlicheu Embryo aus dem Ende des vierten Monates, ungefähr üOmal vergrössert. L Lobus Spigelii der Leber, V Vena cava inferior, W Wirbelkörper, DA Ductus venosus Arantii, ^ Innenraum des Netzbeutels. „11. Aus einem wagrechten Durchschnitt durch den Rumpf eines menschlichen Embryo aus dem Ende des vierten Monates, o.jnial Vergrössert. Med Me.socolon descendens, iVi fibröse Kapsel der Niere, Ä'Ä seitliche Bauchwand, G Blut- gefiissquerschuitte, .S>/ Spalte zwischen dem Mesocolon descendens und dem Peritoneum parietale. Die durch die 46 C.Toldt, Darmgekröse und Netze. Klammern a und b bezeichneten Stellen sind in den Fig. 12 und 13 bei stärkerer Vergrösacrang (Reichert's Obj. VIII, Ocul. 2) abgebildet und mit denselben Bezeichnungen versehen. Fig. 12 und 13. Siehe bei Fig. II. „ 14. Aus einem wagrechten Durchschnitt durch einen menschlichen Embryo aus dem Anfang der sechsten Woche. Magen und Mesogastriiim mit der Milzanlage. Obj. IV, Ocul. 3. „ 15. Wagrechter Durchschnitt durch Mesogastrium und Milzaulage eines Katzen-Embryo von 25 cm Scheitel-Steisslänge. Die dunkel umrandeten Elementartheüe sind farbige Blutzellen (Reichert's Obj. VI, Ocul. 2.) „ 1(). Aus einem wagreehten Durchschnitt durch einen menschlichen Embryo aus dem Ende der vierten Woche. Coe ver- dicktes Coelom-Epithel als Vorläufer der Milzanlage. Reichert Obj. VUI, Ocul. 2. „ 17. Mesogastrium eines menschlichen Embryo aus der neunten Woche, mit der linken Hälfte des Pankreas und der Milz ausgelöst, flach ausgebreitet, mit Carmin gefärbt und in Nelkenöl autgehellt; 22mal vergrössert. A und V Arteria und Vena gastro-epiploica siuisfra. Die Gegend, in welcher die Bezeichnung Me angebracht ist, euLspricht dem verdickten, gefalteten Theil des Mesogastrium entlang dem Ansätze au den Magen. Die sämmtlichen Abbildungen sind naturgetreu nach vorgelegten Präparaten von Fr. Meixner angefertigt worden. l . Tolilt : D.iiiiiucUroso uiitl Nrlzc. Fig.t. Taf.I. lUr- L.t. \M L.L. c- i -.,^ W?v CD. V '.:C\Är.:t".7K33:i:\yirXi'ii^~. DtMik.sc-hi-it'teii d.kiiis. .\ka(l. d . ASiss. math.-iiatiinv. l'la.ssf, Bd. LM.Alith.I. C.ToUlt: I);irm^ " Üi^ ^ -4^ jw^^^T^ ^ in ■ ^* >/" ^>>^ ^ •■A ■ ' - ,— -'^ ^ *5* •er- / 1j t'.ToIdl : IhiiiiiufUi'ö.so uiul Ncl/.i Fig.S. ■\M\ W. Denloichriflen d.kais. Afcid. d. Wlss. math.-naturw. Hasse, ßd. LVI.Alitli.I. C.Toldl : Dariiiiii'ki'öso und Netzt' Taf.V. LiihAnay/niBaiaivaT^KenyiLEa:. Deiikschi'if'tPii d.kais. Akad . d . Wiss iiiath.-nafiinv. Classp, Bd. LVl.Abth.I. C.Tolill : D.iini'ucki'ösc uiitl .Nolzc Taf.VI. ry.w. M , ':^-r.'^.. ^.•^■ Fig. 3. Mf \ v.= .Vi. Pp. ji^^^?^, CK. ^S#5|^ ^;ii€# DenksfliT-inen d.kais. Akad . d . Wiss. niath.-natunv. Hasse, Bd. LM.Abth.I. C.Toldl : Daniiiii'krösp uiul Ni'lzt». Tar.vn. Fifi.1l. Med. fy-Xk. Kg.n. Hp. Fig.13. i>. \::2\AT.::••.Tr3^^l:^•.7>Tt}C••':i:^^'Z2~z Denk-schriften d.fcüs. Akad. rt. Wiss. niath.-nalui-w. (lasse, Bd. LM.AMh.I. O.Toldt : DarmiSekröse uiitl Nelze. Taf.Vin. Fui.15. Mi Cpe.- Mc. Ti^.16. -Me. Iig.1i,. ^^ ■.' ' '"•'-■■;''•' •-.'iv' -'*'•''" .t/Äyi- V 5?iäf i^ Me. ■: • A, .m. r^li^i^::^:—:^^^:—^^;;^;:^^ M£. -A. ■ V, -S- ä"J liäLbistrThSasnwirtkyiisiMBa. Denkschriften d.kais. Alod. d.Wiss. math.-naturw. Qiisse, Bd. LVl.Abtk.I. 47 BEITRÄCE zun ERFORSCHUNG UV.K ATAVISTISCHEN FORMEN AN LEBENDEN PFLANZEN UND IHKEK BEZIEHUNGEN ZU DEN AETEN IHEEK GATTUNG Prof. Dk. CONSTANTIN Fueihkkrs von ETTINGSHAUSEN, C. il. K. AK AD. UND Pkoi. FRANZ KRASAN. in. FOLGE UND SCHLUSS. (®1IU 8 Jafcfn in ©taluifef tfraTiuf!.) (VOKGELEGT IN »KU SITZUNG AM X7. JANNEll 1S89.) I. Quercus Hex L. und conforme Arten der mediterranen und nordamerikanischen Flora. Zu den hervorragendsten Vertretern der Mittelmeertlora gehört unstreitig Q. Hex. Diese immergrüne Eiche fehlt keinem felsigen Küstengebiete der Mittelmeerländer von der Meerenge von Gibraltar an bis zu den Gestaden des Pontus. Eine mittlere Jahreswärme von 13° C. (mit + 4° C. mittlerer Jännertemperatur) ist so ziemlich das Minimum ihres Wärmeerfordernisses, während ihre obere Temperaturgrenze ualie an die untere der subtropisehen Gewächse hinanreichr. Bei Görz kommt sie (unter 45° 56' u. Br.) bei 200 m absoluter Hohe noch vor, doch nur a's .Strauch, aber vollkommen frei an steilen Felswänden. Im westlichen Europa geht sie längs des atlantischen Oceans viel weiter nach Norden; sie überwintert in London (Regentpark) als ver- wilderte Pflanze vielleicht seit Jahrhunderten im Freien, ohne jedoch Früchte hervorzubringen, desgleichen in Irland, wo sie allerdings nur als cultivirte Pflanze angetroffen wird. In der Tertiärzeit hatte diese Kiche eine noch viel weitere Verbreitung. Um aber zunäciist deren Bezie- hungen zu den näher verwandten Arten klarstellen zu können, versuchen wir ihren gegenwärtigen Form- bestand zu zergliedern. Ihre Formelemente werden uns vielleicht den Faden in die Hände spielen, an dem wir in das Labyrinth der verworrenen Kntstehungsgeschichte dieser alterthümlichen Species eintreten können. Naclulem die Frucht der Q. Hex aus den verschiedensten Gegenden der ]\Iittclnieerliinder keine erheb- lichen Abweichungen von der gewölndichen allgemein bekannten Eigenscliaft der Nuss und Gupula darbietet, können wir natürlich nur das Blatt in die Analyse einbeziehen. Zwei Formen nehmen als gleichwertige oder coordinirte Elemente unsere Aufmerksamkeit in Anspruch, nändich das meist breite gezähnte und das bald schmälere, bald breitere ganzrandige Blatt; das erstere kommt an den Stocktrieben und unteren Asten, überhaupt mehr am Grunde des Stammes, das letztere aber an jenen Asten und Zweigen vor, welche in der Mitte des Stammes nnd weitei eben gegen den Wipfel des Baumes entspringen. 48 Constantin r. Ettingshausen und Franz Kr a^ an, An dem uiigezäbuteu Blatte werden folgende drei Modificationen beobachtet: a) Forma, pseudo-pJteUos, Taf. XII, Fig. 18, 22, 23. Lauzettlich, wie bei Q. Phellos L., und nucli im Geäder mit dieser Art ziemlich übereinstimmend, namentlich durch den gabelig abwärts abbiegenden Anasto- mosenzweig des Secundärnervs, wie man insbesondere in Fig. 22 sehen kann. Die Spreiie verschmälert sich nach vorn, mehr oder weniger auffallend. b) F. elliptica, Taf. XII, Fig. 1 — 5. Mehr oder weniger deutlich elliptisch, stumpf, in der Regel völlig ganz- randig, bisweilen mit Andeutungen einer schwachen Zahnung. Der Stiel ziemlich lang. cj F. ohtusa, basi anfjustata, Taf. XII, Fig. 25. Meist verkehrt eilanzettlich, kurz-gestielt, gegen die Basis verschmälert oder spitz, vorn stumpf, am Rande umgebogen; sehr derb, lederig. Beträchtlicher ist die Zahl der Modificationen des gezähnten Blattes, da haben wir: a) F. pectinata, Taf. XII, Fig.8 — 10. Breit-elliptisch, kurz-gestielt, mit 11—14 fast rechtwinkelig abstehenden dicht aufeinander folgenden Dornzähnen, und divergirenden unteren Secundärnerven. b) Y.spinoso-dentata, Taf. XII, F. 7, II. Breit-elliptiscli, kurz-gestielt, mit 7 — 9 weiter von einander abstehen- den gespreizten, in feine Dornspitzen auslaufenden Zähnen und abstehenden ungleichmässigen (oft gabelig verzweigten) Secundärnerven. An Stocksprossen. c) F. (jrosse-dentata, Taf XII, Fig. 17, 19. Verkehrt eilänglich, etwa von der Mitte an oder bisweilen auch nur vorn, mit 4 — 7 groben, etwas ungleichmässigen, schief nach vorn gerichteten Zähnen und am Grunde etwas convergent aufsteigenden (8 — 10) Seeundären jederseits. d) F. (leidiadafa, Taf.XIl, Fig. 20, 24. Verkehrt eilänglicli, zugespitzt, mit 7 — 10 kleinen dicht auf einander folgenden schief nach vorn gerichteten Zähnen; im Übrigen wie vorige, doch von kleineren Dimensionen. ej F. obovata dentata, Taf. XIII, Fig. 2, 6, 7. Verkehrt eiförmig, bisweilen am Grunde keiiig verschmälert, einfach und ziemlich gleichmässig gezähnt oder gezähnelt, mit 7 — ^10 oft uuregelmässig verbogenen und etwas verzweigten Seeundären. Die Zähne sind bald mehr, bald weniger schief nach vorne gerichtet; der Rand nicht umgebogen. Tephrodes-Form. Ausser diesen 8 Haupttypen des Blattes gibt es noch viele Übergangsstufen und mehrere Abänderungen, die aber seltener auftreten, daher nur bei Vergleichungen mit Formen fremdländischer, besonders aber fossiler, Arten eine Bedeutung gewinnen. So finden wir z. B. das Element der f spmoso-dentata auch bei Q. Suber L. von Teneriffa und der westlichen Mittelmeer-Küste ebenso gut wie bei Q. semicarpifolia Sm. von Nepal im nörd- lichen Ostindien, wie wir uns durch einen Blick auf T. IX, Fig. 7, 8, 20 leiclit überzeugen. Sehr nahe steht dieser Modification des gezähnten Blattes die f. subpectinata der (J. Lusitanica DC. und das dornig gezähnte Blatt der Q. coccifera L. (T. XII, Fig. 32, 33, 34). Der f. elUptica begegnen wir bei Q. virens Ait. (T. XI, Fig. 4, 16, 17), Q. parvifolia Benth, aus Californieu (T. IX, Fig. 13), Q. microplnjlla Nee aus Neu-Mexico (T. IX, Fig. 21, 22), besonders aber bei der mediterranen Q. Lasitaniat, deren hierauf bezügliche Blattformeu in einer späteren Abhandlung dargestellt werden sollen. Wie sehr aber eine Eichenspecies trotz ihrer auffallenden Übereinstimmung in einzelnen Elementen im Übrigen von der Q. Hex divergiren kann, lehrt eine einfache Zerlegung der Formbestandtheile der nordameri- kanischen Q. virens. Da haben wir die wichtigsten Typen des Blattes: 1. Rand uiisezShnt. An fmchttragondon Ästen und Zweigen. 1. F. oboratihhinceohda, T. XI, Fig. 1 — ;>, 15, 18, 19. Es ist dies ein eigentliches Urblatt und sehr liäulig mit dem der Roburoiden bis auf die derbere zähere Structur völlig iibereinstiumiend. Vgl. T. I, Fig. 1, 2. 2. F. elUptica, T. XI, Fig. 4, IG, 17. Von gleichen Umrissen wie die gleichnamige Modification der Q. [lex, Q. LuMstanica u. a. .V. Dei b, lederig. Auch bei Roburoiden kommt unter gewissen Umständen eine f elUptica vor, doch von minder zäher, meist membranöser Consistenz. (Dieselbe wird bei späterer Gelegenheit zur Abbildung gelangen. ) 3. F. rhlornphylla, T. XI, Fig. 8. Länglich, stumpf, von derber, lederiger Structur. Die meist zahlreiciien Secundärnerven gehen sämmtlich oder zum Theil unter nahezu rechten Winkeln ab, verlaufen fast geradlinig und sind nur am Ende t^knapp am IJaude der Lamina) etwas verzweigt. Beiträge zw Erforscinoi;/ der afavisf.lsehen Formen an lebenden Pflanzen. 49 4. F. M'ilhiiisom) T. XI, Fii;. 9 — 11. Länglieli lanzettlich, uadi dem Gniiul und gegen die Spitze versclimä- lert, am Rande umgerollt, von derber, lederiger Structiir und wie die vorigen oberseits stark glänzend. Beson- ders eharakteristisch sind die stark hervortretenden Secundärnerven, welche durch kräftige Schlingen und Anastomoseu verbunden sind. 2. Kaud grczUhiit. An jiingron Schösslingeii und nicht fructillcirendcn Xsten und Zweigen. aj F. varie-dentata, Taf. XI, Fig. 5, 12, 14. Lineal-länglich, elliptisch oder auch eiförmig, mit bald spärlicher grober, bald dichterer und gleichmässiger Randzahnung. Structur zähe, doch nicht lederig. b) F. cuncata, Taf. XI, Fig. G, 7. Verkehrt-eiförmig, stumpf, gegen die Basis keilig verschmälert, grob- gczähut (^Zähne mitunter zackig abstellend); von derber, lederiger Structur. Nähert sich theils der echten Tephrodes-Form, theils der Prinus-Form. Alle diese Formelemeute kann man an ein und demselben Baum, resp. Strauch, beisammen sehen; doch ist die Vcrtheilung derselben keineswegs eine gleichmässige; bisweilen walten ein oder zwei vor, andere treten in den Hintergrund; in einem anderen Falle machen sich wieder diejenigen bemerkbar, welche im ersten Falle nur spärlich vertreten waren etc. Es gilt dies auch für Q. Hex; sehr häufig finden wir die Form Taf. XII, Fig. 1, 2, 18, 19, 20, 24 auf ein und demselben Stamme, nicht selten auch solche wie in Fig. 4, 6, 21, 22, 23. Vergleicht man nun die Formelemente der Q. rirens mit denen der Q. Hex, so wird man bald bemerken, dass zwischen mehreren Ähnlichkeiten bestehen, die nur durch die Annahme einer engeren Formverwandt- schaft beider Arten erklärlich sind. Man vergleiche z. B.: Taf. XI, Fig. 1 mit Taf. Xn, Fig. 25 4 5 7 7 n V n ' n n n >i ' 14 6 Iß 1 R 4 17 19 9.^ Noch enger treten die wechselseitigen Formbeziehungen beider Arten an einander, wenn man einen gewissen Complex von vorweltlichen — tertiären — Blattgebilden dieser Gattung in Betraclit zieht; wir werden im Folgenden zeigen, dass dieser Complex, dessen Einzelglieder von den Phyto-Paläontologen mit besonderen Si)eciesnamen bezeichnet worden sind, vieles mit Q. Hex und Q. virens gemein hat, die beiden lebenden Eichenspecies also mit einander vermittelt. II. Quercus Palaeo-Ilex. Angenommen, die Blätter eines Baumes oder Strauches, der die auf unserer Taf. XII, Fig. 1 — 26 dar- gestellten Formen erzeugt hat, seien vor Jahrtausenden ins Wasser (Tümpel, Sumpf oder dgl.) gefallen, seien in den Schlamm daselbst eingebettet worden, und denken wir uns, letzterer wäre allmälilich zn Stein erhärtet, und eine Platte mit den Einschlüssen solcher Blätter würde nun in den Besitz eines Pflanzenforschers gelangen; was ist da natürlicher, als dass dieser in den Formen Fig. 1, 6, 7, 10, 11, 14, 18, 19, 24, 25 Laubgebilde verschiedener Eichenarten erblicken werde? Er wird vielleicht die Mittelformen zu ein oder der anderen Art ziehen, vielleicht auch die Erledigung seiner mehrfachen Zweifel der Zukunft überlassen. Eine Ahnung wird ihm aber wahrscheinlich den Gedanken nahe legen, dass es denn doch etwas gewagt ist, stricte zu behaupten, es handle sich im Ernst um 10 wirkliche Species von Eichen, die dort auf einer beschränkten Fläche beisammen gewachsen wären. Und doch verdient in einem solchen Falle sein Unternehmen, die hervorragenden Gestalten mit je einem specifischen Namen zu bezeichnen und als Arten zu beschreiben, keinen Tadel. Das ist ja der natürliche Vorgang in der Phyto-Paläontologie; denn mit Recht wird an dem Grundsatze festgehalten, dass die subtile Unterscheidung der Formen in den beschreibenden üisciplinen der Wissenschaft mehrNutzen bringt als deren Zusammenziehuug und Vermengung, weil bei folgerichtiger Ausübung des Zusammeiiziehens manche DenluehriftaD dar auUieiii.-naturw. Gl. LVI. Bd. 7 50 Constantin v. Ettingshausen mid Franz Krasan, wichtige Einzelulieiten für die Wissenschaft, spcciell für die Erforschung der Herkunft der Pflanzenarten, ver- loren geben. Eine richtigere Deutung ist ja immerhin in der Folge noch möglich und bleibt nicht aus, wenn nur das Fossilmaterial in zahlreichen OriginalstUeken oder doch wenigstens in möglichst naturgetreuen Copien dem revidirenden Forscher zugebote steht. In diesem Falle befinden wir uns betreffs der zahllosen Eichenfundevon Parschlug. Es ist nicht die leibhafte Q. Hex L. der Mediterrauflora und auch nicht die lebende, durch einen grossen Theil der Vereinigten Staaten (namentlich in den wärmeren Regionen) verbreitete Q. virens Ait., die uns vorliegt. Schoo vor mehr als 42 Jahren hatte Unger in dem verwitterten Gestein des Kohlenbergbaues in Parschlug (im Mürzthal in Obersteiermark) eine beträchtliche Zahl von Fossilien zutage gefördert, die er in seiner Chloris protogaea (1847) als Q. chlorophylla, Q. Daphnes, Q. elaena, Q. mediterrama und Q. Dnjmeja beschrieb und auf Taf. 31 und 32 abbildete.* Seit 1850 ist aber der Fundort zu wiederholten Malen untersucht (die Erhebungen dauerten ununterbrochen bis jetzt), gründlich durchforscht und, man kann wohl sagen, erschöpfend ausgebeutet worden, wobei solche Fossilien zu Hunderten zum Vorschein kamen, so dass mit denselben allein schon enorme Eäumlichkeiten der hiesigen phyto-paläontologischen Sammlung gefüllt wurden. Die weitere Gewinnung des Materials aus den tiefer liegenden Schichten unterlag nicht unbedeutenden Schwierigkeiten, weil sich das ein- gchliessende Gestein, ein harter spröder bräunliclier und bläulich-grauer Mergelschiefer (echtes Kerngestein), unter dem Hammer nicht spaltet, sondern in Trümmer zerfällt. Erst als man den Frost auf die in Wasser gelegten Felsstücke durch längere Zeit und zu wiederholten Malen einwirken liess, konnten auch schon ohne Anwendung des Hammers Platten, und zwar mit grossentheils vollständigen und unversehrten Blattabdrücken gewonnen werden, von denen sich eine grosse Zahl im k. k. Naturhistoriscben Hofmnseum in Wien befindet. Überblicken wir nun dieses zahl- und formenreiche Material, so fallen uns vor allen die derben länglichen schmalen ganzrandigen Blätter auf, neben den breitereu gezähnten und den schmalen fheils kurz- theils lang- gestielten, lang zugespitzten und am Rande mannigfach gezähnten Blattgebilden. Die unzähligen Zwischen- stufen verbinden alle Extreme mit einander und bilden mit den markirtesten Formen ein förmliches Netz, in dem kein Anfang und kein Ende abzusehen ist. Wer sich zum ersten Male an die Betrachtung dieses Formen- knäuls macht, wird nicht bald die Überzeugung gewinnen, dass er es mit lauter Eichenblättern zu thun hat. Hier ist eine weit ausgreifende Vergleichung erforderlich, vor Allem ein detaillirtes Studium des Individuums (d. i. des einzelnen Baumes, Strauches bei lebenden Eichen), besonders von Q. Hex, Q. coccifera, Q. caUipnnos, Q. suber einerseits, und von Q. virens, Q. cinerea, Q. Casianea (Nee), Q. crassipes und anderen nordameri- kanischen Arten andererseits, dann aber eine Gegenüberstellung analoger, resp. identischer, Fossilien anderer Tertiärfloren unerlässlich. Zunächst wolle der Leser uns dahin folgen, wo die von Unger gemachten Beobachtungen in Wort und Bild niedergelegt sind; es ist die Chloris protogaea. Da scheu wir in sehr sorgfältig ausgeführten (selbst die Farbe des Gesteins nachahmenden) Zeichnungen: 1. Q. chlorophylla, Taf. 31, Fig. 1, vom Autor so benannt, weil sich an gewissen Blättern der lebenden Q. virens ein völlig zutreffendes Homologen findet. Auf unserer Taf. XI, Fig. 8 haben wir ein der , Q. chlorophylla" Ung. nahezu vollkommen entsprechendes Blatt dargestellt. Bei letzterer sind die Secuudären zahlreicher, gleichmässiger und stehen enger neben einander. 2. Q. Daphnes, Taf. 31, Fig. 2, 3. Ist von ersterer wesentlich nur durch einen längeren Stiel, etwas schmälere Umrisse und geringere A'erbreiterung der Spreite in ihrer vorderen Hälfte zu unterscheiden. 3. Q. elaena, Taf. 31, Fig. 4. Der Stiel ist bei dieser Form meist sehr kuM, die Spreite verlängert, am . Grunde allmählich verschmälert, die Zahl der Seeundären sehr beträchtlich, 20—30 und darüber auf jeder Seite. > Die Originalstücke sind im landschaftlichen Joaiinoinu zu Graz .Hifgestcllt. Beitrüge zkv F.rforschinKj der atavistischen Formen an lebenden Pflanzen. 51 Im AllgcnioiiHMi bestellt das Cliurakteristiscl e dieser drei Formen anderen ICiclicnbliittcrn gegenüber darin, dass die Spreite sehr substanzreicli, derb lederig ist, von Umrissen länglich (seltener verkehrt-eiförmig) und ganzrandig, vorn stumpf, mit zahlreielien paraleilen genäherten Secundärnerven, die fast unter rechtem Winkel abgehen und erst nahe am Rande umbiegen, um sieh im Geäder aufzulösen. Das Tertiärnetz ist auf- fallond schiefwinkclig. 4. Die zahlreichsten Quercua-l^YÄiicx in l'arsclilug sind diejenigen, welche Ungcr als Q. mediterranea bezeichnet und 1. c. Taf. 32, Fig. 5 — 9 abgebildet hat. Sie sind sämmtlich kurzgestielt, im Allgemeinen ver- kehrt eiförmig bis verkehrt-eilänglich, am Rande gezähnt; es herrscht aber bczüglicli der Grösse, Zahl und Form der Zähne einige Verschiedenheit. Dieses Fonnelement kommt regelmässig an der lebenden Q. Hex zum Vorschein. Man betrachte nur die in Natursclbstdruck copirten Blätter auf unserer Taf. XII, Fig. 17, 19 — 21 und vergleiche sie mit den genannten der Chloris protogaea. Andere Exemplare lassen sich noch besser mit Q. caUiprinos Webb und mit Q. pseudococcifera Webb vergleichen, deren häufigste Blattmodificationen wir auf Taf. IX, Fig. 24—29 und auf Taf. XU, Fig. 36—41 zur Anschauung bringen. 5. Q. Drymeja 1. c. Taf. 32, Fig. 1, 2. Dieses Blatt ist schmal, lang zugespitzt, am Rande scharf gezähnt und hat einen langen dünnen Stiel. Charakteristisch sind die meist unter sehr spitzen Winkeln aufsteigenden Secundärnerven und die etwas nngleichmässigen, theils kurz gespitzten, theils in eine Stachelspitze auslau- fenden, fast durchgehends stark nach vorn gerichteten Zähne. Hiedurch unterscheidet sich das Drymeja-Blatt vom Typus des nächsten. ' 6. Q. Lonchitis Ung. Wurde sowohl inParschlug als auch in Sotzka undSagor nachgewiesen. Vergl. Foss. Fl. von Sotzka, Denkschr. Bd. II, Taf. 9 (30), Fig. 3—8. Diese Form ist erkennbar am kurzen Stiel, an der Lanzettform der Spreite, den zahlreichen (13 — 30) gleichmässig verlaufenden Secundärnerven und den kleinen dicht auf einander folgenden, nur in eine kurze Spitze endigenden Zähnen. Die Q. Lonchitis Ung. von Kumi (vgl. Foss. Fl. von Kumi auf der Insel Euboea. Denkschr. Bd. XXVII, Taf. 5, Fig. 1 — 17, 21, 22) bildet den Übergang zum DiTmcja-Typus und mehrere Blätter wären richtiger bei „Q. Bnjmeja'^ untergebracht. Auch die Mergelschiefer von Parschlug beherbergen solche Übergangsformen, welche sich zwischen „Q. Dri/meja" und „ Q. Lonchitis" stellen, in Hülle und Fülle. 7. Daselbst findet sich auch „Q. urophylla" Ung., die wir in der fossilen Flora von Sotzka, Taf. 9 (30), Fig. 9—14 und in der Iconogr. plant, fossil. Denkschr. Bd. IV, Taf. 18, Fig. 9 abgebildet sehen (hier unrich- tigerweise als ,.Q. Zoroastri^'). Sie hat die gleiche Textur und Nervation wie „Q. chlorophi/lla^\ „Q. Daphnes" und ,.Cf'. ilaena^, es ist aber die Spreite unten stark erweitert, am Rande mannigfach gezähnt und gewöhnlich unsymmetrisch, d. i. ungleichseitig; diese Form geht einerseits in den Typus der „Q. Lonchitis'-^, andererseits in den von ^(^. mediterranea" über, während sich hin und wieder auch in den Umrissen eine Annäherung an „ Q. chloropjhylla" und „ Q. Daphnes" zeigt. Wir haben aber hiemit noch lange nicht den Formenkreis der in Parschlug vertretenen Eichen erschöpft. 8. Da erblicken wir auf manchem Ilandstück auch Blattgebilde, wie die ,// Zoroasfri" Ung. der foss. Fl. von Kumi (1. c. Taf. 6, Fig. 23 — 28). Unter den lebenden Eichen ist dieses Formelcmeut einigermassen repräsentirt bei Q. Hex durch die Blattform Fig. 19, 21 auf unserer Taf. XII; es neigt sich merklich dem Typus der ^Q. mediterranea" zu, wie man nicht blos bei Q. Hex, sondern auch bei den Tertiäreiclien von Kumi deut- licb siebt. 1 Bei der Überjirüfung der bis jetzt als Quercits-BVÄtteT bestimmten und beschriebenen Blattfossib'eii ergaben sich hin- sichtlich der „Q. Drynieja" Ung. einige Bedenken. Vergleicht man nämlich die von Unger und anderen Autoren unter diesem Namen ubgebildolen Objecte mit den Blättern der C'antanea vulgaris, wie solche an sehr sonnigen Standorten unmittelbar neben der Frucht vorkommen, so wird man in mehreren Fäüen nicht den geringsten Unterschied finden; manche „Q. Dry- meja" dürfte daher zu Castanea gehören, namentlich wenn in der betreflfendi^n Schichte normale wohlbekannte Caatatiea- Blätter oder Hlütenkätzcheu dieser Gattung nachgewiesen worden sind. Andererseits unterliegt es keiuein Zweifel, dass anch gewisse Eichen ganz ähnliche Blätter hervorbringen; solche gehen allmählig iu die Mediicrt-anea- und Loiichitk-Ymm über und scheinen endstiiudige Blätter zu sein, wie man insbesondere an den tertiären Eichenblatt-Fossilien von Kumi deutlich sehen kann (man hat sie als „Q. Lonchitis" bezeichnet). Gleiches gilt auch für Parschlug. 52 Constantin v. Ettingshausen und Franz KraSan, 9. Wir haben ausser diesen noch „Q. Kamischinensis^' Goepp. zu beachten, welche sich durch grössere Dimensionen, einen längeren Stiel, eiförmige Umrisse der Lamina und weit von einander abstehende kurze Zähne auszeichnet. Auch da kommen häufig Übergänge zu ,(>. mediterranea" , „Q. Zoroastri", „Q. tiroplnjUa* „Q. Lonchitis" etc. vor. Typisch scheint nur jene Form zu sein, welche Unger in der Foss. Fl. von Kumi auf Taf. 5, Fig. 18, 20 dargestellt hat, denn manche andere zeigen zu viel Ähnlichkeit mit Q. Zoroastri*. 10. Was nun die auf Taf. 10 (o\), Fig. 4 dargestellte „Q. Cp-i" Ung. der foss Fl. von Sotzka anbelangt, so könnte man sie mit Recht ein üppigeres Blatt der „Q. Lonchitis' nennen; es entspricht freilich nicht der gewöhnlichen Gestalt dieser „Art" vollkommen, hängt aber doch damit aufs engste zusammen. Man fand auch davon mehrerlei Reste in den Mergelschiefern von Parschlug. Die Mehrzahl der Eichenblatt-Abdrücke von Parschlug gehört den Zwischenstufen an; kein einziger Blatt- Typus steht unvermittelt da. Stets sind die Übergänge mehrseitig, so dass jeder Versuch, bestimmte Grenzen zu ziehen, fehl schlagen muss, ob mau nun dem „Fliessen" der Formen in der Richtung gegen die Q. Hex, oder gegen die Q. calUprinos, oder gegen die nordamerikanische Q. virens durch einen systematisirenden Machtspruch Einhalt thun will. Man kann ebenso wenig diese Fluth gegen die Vermischung mit den Form- elementen anderer vorweltlicher Eichenarten durch diagnostische Begrenzungen eindämmen. Alles vergeblich! Denn selbst die gegenwärtig durch einen mächtigen Ocean von dem Mittelmeergebiet (mit seiner Q. Hex, Q. calUprinos u. a.) getrennte Q. virens ist in Parschlug nicht weniger vertreten als die europäischen, nur etliche Breitegrade südlicher noch lebenden Eichen. Da sind ja Blattgehilde, welche man ohne Weiteres mit jenen auf unserer Taf. XI, Fig, 1, 2, 6, 7, 0, 12, 14, 16 identificiren könnte. Man wird auch nach den Formen (ibidem) Fig. 2G, 29, 30, 31, 42, 43 nicht vergebens suchen. Was hier von den Eichenblatt-Formen von Parschlug gesagt und gezeigt wurde, ist das Resultat 38-jähriger Erhebungen und detaillirter Vergleichungen. Eine gewaltige Masse von Blattfossilien ist aber in einem einzigen Block von ungefähr 5 m Länge, 3 m Breite und 1 m Dicke zusammengedrängt gewesen, und nur der rationellen Ausbeutung mittelst Frostsprengung haben wir es zu verdanken, wenn es möglich wurde, alles das zum Behufe eines bequemeren und fruchtbareren Studiums zu Tage zu fördern. Fast alle Reste sind sehr gut erhalten; die steifen welligen Blätter zeigen noch die entsprechenden Ver- biegungen, kein einziger Abdruck lässt darauf schliessen, dass die Objecte in Zersetzung begriffen oder mechanisch beschädigt waren, als sie von dem Schlamme eingehüllt wurden. Die Blätter sind also weder aus der Ferne herbeigeschwemmt, noch aus grossen Entfernungen von Stürmen ins Wasser gewehet worden; sie stammen vielmehr theils aus der unmittelbaren Nähe des Gewässers, an dessen Grunde sie wohl lauge Zeit hindurch sich ansammelten, theils aus den benachbarten (etwa 1 — 7 km entfernten) Gehölzen. Da nun die Übergänge der 10 hier unterschiedenen Formelemente nach keiner Seite hin eine Lücke oder Unterbrechung wahrnehmen lassen, so dürfen wir mit vollem Rechte den Wahrscheinlichkeitsschluss ziehen, dass sie alle auf ein und demselben Stamme gewachsen sein konnten, resp. wirklich gewachsen sind. Eine grosse Stütze findet diese Annahme vor Allem in der Thatsache, dass die Amplitude der Differenzirung factisch ja schon bei den lebenden Q. Hex und Q. virens sehr gross ist, da die Formextreme des ganzrandigen und des gezähnten Blattes weit auseinander liegen. Aber das wichtigste Argument liefert die Gemeinsamkeit mehrerer Formelemente dieser lebenden Arten mit dem Befund der Fossilblätter in Parschlug. Das dritte Argu- ment ergibt sich aus der Continuität der Eichenblatt-Formen daselbst; ein viertes sehen wir in dem Umstände, dass es mit Hinblick auf die gegenwärtige Vertheiiung der Eichen auf einem beschränkten Areal sehr unwahrscheinlich ist, dass so viele wirkliche (^wercws- Arten so nahe beisammen gelebt haben können, da die Eichen zu den (im dichten Bestand) einander ausschliessenden Bäumen gehören; nur eine, höchstens zwei Arten könnten auf einer Fläche von etwa 0-1 Z.m* dominiren, in Parschlug sind aber „Q. mediteraimea", ,Q. DapJines", „Q. chlorophylla" , ^Q. elaena'^, „Q. Dri/meja", „Q. LonchUis' stark vertreten; „C^. urophylla" ist häufig, und so auch noch manche andere. Versuchen wir darnach uns eine Idee von der Beschalfenheit der Eichen von Parschlug, denen die beschriebenen, beziehungsweise kurz erwänhten Formelemente angehörten, zu bilden. Auch hier müssen wir der Beiträge zur Erforschuiiff der atavisUschen Formen an lebenden Pflanzen. 53 AiKilo^'io mit den nächst verwaiulton lebciulcu Aitcu folgen; es ist dies die einzige sichere Leuchte, die es unserem geistigen Blicke ermöglicht, eine Strecke weit in das Dunkel der Vorwelt zu dringen. Gleichwie nicht jeder Baum oder Strauch der ^,>. I/cr alle die auf Taf. XII dargestellten Formelenieute hervorbringt, gleich- wie auch nicht jeder Stock der (^. virena alles das aufweist, was wir (als zu dieser Art gehörig) auf Taf. XI sehen, so wird es höchstwahrscheinlich auch zur Zeit des Mittcl-Miociüi in Parschlug mit den dortigen Eichen gewesen sein. Nur auf einzelnen Siämnien waren alle die fossilen Fornielemente, von denen üben die Üede war, vereinigt; andere Stämme oder Stöcke trugen nur etliche, doch so, dass die der Q. virena, Q. Hex und Q. calli- prinos entsprechenden daran betheiligt waren. Es mochte auch Stämme gegeben haben, an denen vorzugsweise der ChlorophyUa-, Daphnes- und Elaem(-Ty\)\Vi neben f. cuneata und einigen anderen bei Q. cirens wenigstens rudimentär noch vorkommenden Biattgebildcn zur Geltung kam — Q. pidueu-cirenti ; an anderen Stöcken ver- einigten sich neben der f. mediferranea Gebilde vom Zoroastri-, UrophyUa-, Lonchitls- und Dnjmya-'Yy\ms, — Q. Palaeo-Uex (im engeren Sinne). Je näher der Ablauf der Miocänperiode heraiuUekte, desto seltener wurden Bäume, au denen alle oder die meisten der in Parschlug nachgewiesenen Formelemeute vertreten waren, und desto deutlicher trat der Dualismus hervor, der gegenwärtig an der nordamerikanischen Q. virens und der süd- europäischen und orientalischen Q. Hex (inclusive Q. calliprinos) einen so charakteristischen Ausdruck findet. Noch znr Zeit der Ablagerung der Tertiärschichten von Bilin und Radoboj herrschten an manchen Eiclien- bäumen in Mitteleuropa die f. chlorophylla, Daphnes und elaena an den fruchttrageudeu Asten und Zweigen; aber gegen den Wipfel hinauf erschienen von da an mehr und mehr Blätter, in denen man einen Fortschritt im Sinne gegen das ungezähnte lanzettliche Blatt der Q. Hex (Taf. XII, Fig. 22) coustatiren kann, wälirend f. elaena und Daphnes allmählich zurücktraten und durch das ungezähnte Blatt der Q. Hex ersetzt wurden, die Stocksprosse aber und die basalen unfruchtbaren Äste und Zweige das mannigfach gezähnte Blatt vom echten Mediterranea-Ty\nis zur Geltung brachten. In Europa und Nordamerika sind das Drymeja- und Lonchitis-Blatt verschwunden, an den lebenden Eichen sind diese beiden Formelemeute hier nur mehr in rudimentären Spuren bemerkbar. Aber sie leben an den Eichen temperirter Gebirgszonen südlicher Breiten noch fort. Bei Q. annulata Sm. von Nepal, Khasia und Kamaon kann mau auf ein und demselben Baum den Drymya- und Zoroasir«- Typus sehen. Auch bei Q. ylaiica Thunb. von Japan kehrt die f. Drymeja wieder. Der Lonchitis-Typna zeigt sich, wenn auch nicht in seiner vollen Ursprünglichkeit, docii deutlicii genug bei mehreren ostindischen Quercus- Avten. Die californische Q. densiflora Hook. and. Arn. erinnert in manchen Blättern lebhaft an „Q. Cyri" Ung. (Foss. Fl. von Sotzka Taf. 10 [31], Fig. 4j; Q. Horsfieldu Miq. von der Insel Banka (unweit Sumatra) an „Q. furcinervis'^ Ung. (Foss. Fl. von Kumi, Taf. 4, Fig. 18); beide stehen der ^Q, Lonchitis^ sehr nahe. Es verdient noch erwähnt zu werden, dass der Lonchitis-Typus im oberen Horizonte (Oligocän) von Sagor reichlieh und in mehrfach differi- renden Modificationen auftritt. Manche Abdrücke gleichen dem schmalen Blatt von Q. annulata Sm. und Q. glauca Thunb., andere mehr gewi.ssen mexikauischen Formen, in gleicherweise wie ein paar Objecto von Schönegg Mittel-Miocäu) , die dem schmalen scharfgezähnteu Blatt von Q. altem Marlons fast völlig entsprechen. An Q. Hancei Benth. von der Insel Hongkong und an mehreren anderen malayischen Arten spiegelt sich die f. chlorojjhi/lla wieder, sie hat sich hier vielleicht aus der Tertiärzeit erhalten; einen kleinen Unterschied im Vergleich zu dem fossilen Typus in Parschlug bemerken wir nur darin, dass die Sccundären unter spitzeren Winkeln aus dem Mittelnerv austreteu. Aber die echten Formen des Daphnes- und Elaena-Blattes scheinen nicht mehr zu existiren, gleichwie der Blatt-Typus der „Q. urophyUa*. Dafür sind in Europa die Formelemeute, Taf. XII, Fig. 7, 10, 22 seit demMiocän erschienen, beurkunden also eine fortschrittliche Neuerung an der Pflanze. In Amerika sind die f. cuneata, Taf. XI, Fig. 6, 7 und die f. Wilklnsoni, Fig. 10 (überhaupt Typen mit weniger zahlreichen, nicht genäherten, unglciehmässigen Secundärnerveu) erst seit dem jüngeren Tertiär häutiger geworden. Der Lonchitis-, Urophylla- und Drymeja-Typus lassen sich bis zum Ober-Eocän (Sotzka) mit Sicherheit hiuabverfolgeu. 54 Constantin v. Ettingshansen und Franz KraSan, Es waren also die Eichen von Parschliig zur Zeit des Mittel-Mioeän, etwas früher als die von Heer erschlossene Flora von Öningen lebte, heterotype Bäume und Sträucher, sie verdienen diese Bezeichnung noch mehr als unsere gegenwärtigen Rohuroiden. Würden diese Lignosen sich jetzt auf einmal, wie sie lebten, unserem Blicke darbieten, so würden wir dieselbe Mühe haben, sie systematisch zu ordnen, wie wenn wir uns anschicken in die verworrenen Verwandtschaftsverhältnisse der unzähligen Formen des „Ri(bus fridkosvs" Autorum einen klaren Einblick zu gewinnen. Es bliebe wohl nichts anderes übrig, als diesen ganzen Complcx zunächst als eine Collectiv-Einheit zusammenzufassen und weiter nach den Grundsätzen der Übersichtlichkeit in untergeordnete Arten oder Varietäten, Subvarietäten und geringere „Abänderungen" zu zergliedern. In diesem Sinne haben wir den Abschnitt mit , Quercus Palaeo-Ikx" tiberschriebeu, müssen aber bemerken, dass auch diese Bezeichnung nicht nach allen Seiten hin befriedigt, weil auch Formelemeute der Q. rirens und anderer ähnlicher nordamerikanischer Arten darin enthalten sind; sachlich wäre daher der Ausdruck Palaeo- Ilex-virens besser, immerhin aber noch unzulänglich, weil auch die Formelemente der Q. caJliprinos darin stecken etc. Man ersieht hieraus, dass eine consequente Bezeichnung der in Rede stehenden Eicheugruppe ein gar unzukömmliches Ding wäre; ein sinnloser Name würde aber nur die bald unübersehbare Fluth von Namen unnötliigerweise vermehren. Viel wichtiger als die Schlichtung dieser rein formellen Sache ist die nächste Folgerung, welche sich aus den vorliegenden Thatsachen ergibt: Wenn wir nämlich von den Eichen aus der Verwandtschaft der heutigen nordamerikanischen Q. Uicifolia, nigra, tindoria und ähnlichen absehen, von deren urweltlichen Vorfahren wir noch wenig wissen, so hat es in der Tertiärzeit, und zwar nicht nur bei Parschlug, sondern auch anderwärts in Steiermark und selbst in ganz Europa noch keine bestimmte, sicher abgegrenzte Eichen arten gegeben in dem Sinne, wie wir z. B. eine Q. Cerris, eine'Q. nigra, eine Q. Phellos etc. unterscheiden. Die fossile Flora von Parschlug haben wir hier beispielsweise (einerseits weil uns von diesem Fundort eine reichliche Fülle von Material zugebote steht, andererseits weil uns der Wunsch nahe lag, eine Übersicht desselben vorzulegen) ausführlicher erörtert. Allein die Eichen von Sagor aus einer älteren Stufe und jene von Sotzka ans einer noch älteren Tertiärperiode lassen auf ein ganz ähnliches Verhalten schliessen, desgleichen jene von Kumi aus dem Tertiär der Insel Euboea in Griechenland. Die Eichen jenes längst vergangenen Abschnittes der Entwicklung der Pflanzenwelt documentiren einen sehr labilen Formzustand, eine noch viel mehr ausgesprochene Hetero- typie als gegenwärtig Q. sessiliflora, und sicher hat es damals nicht einmal eines schwachen Spätfrostes bedurft, um die verschiedensten Formelemente auf ein und demselben Stamme (Stocke) hervorzurufen. III. Die Eiche von Kumi. Geographische Vertheilung der Formelemente in der Tertiärzeit, nament- lich mit Rücksicht auf Quercus Palaeo-Ilex. Mehrere Lignosen tragen an den fruchtbaren Zweigen kleinere, schmälere, aber länger gestielte, oft lang- zugespitzte Blätter, welche zu den normalen bisweilen einen auffallenden Gegensatz bilden, so z. B. Almis viridis. Wir nennen solche Blattgcbikle Subcarpal-Blätter. Bei Alnits incana und A. (jlutinosa sind sie grossentheils sehr klein, rudimentär; etwas stärker entwickelt finden wir sie bei A. viridis, und besonders an frei gelegenen sonnigen Standorten zahlreich, zu 3 bis 7 an einem fruchttragenden Zweige. Die eingehendste Untersuchung verdienen jene von Castanea vuhjaris. Wer einen Kastanienbaum an einer sehr sonnigen Stelle, etwa am Südabhang eines nur wenig bewach- senen Hügels, aufmerksam betrachtet, dem müssen gewisse Blätter am Ende der fruchtti-agenden Zweige, unmittelbar unter den Früchten, besonders auffallen, denn sie sind ganz anders beschaffen als die gewöhnlichen. Manche möchte man kaum für Kastanienblätter halten, wenn man sich nicht durch den Augenschein über- zeugen würde, dass sie wirklich ans dem Zweige hervorgewachsen sind, dessen Früchte uns allen so wohl bekannt sind. In den l'mrissen gleichen sie den Nornialblältern der tSalix alba, nur sind die meist schärferen Zähne am Rande grösser und weniger zahlreich, in der Regel auch nicht so gleichmässig vertheilt. Nicht weniger befremdlich erscheint ihre Unterseite, denn sie ist durch einen weisslich grauen Filz ganz besonders Beiträge zur Erforschmifj der dtdrisfisclien Fornicti an hhciidcn Pflnnzoi. 55 jrekennzoifhiiot, wiilircnd sonst die Bliittcr der Kastanie kalil sind. Wir haben es also liior mit einem typiseli ausgebildeten Subearpalblatt zu thun, und wenn dasselbe in der Diagnose der Castaiiaea vulgaris übergangen zu werden pflegt, so erklärt sich dies durch den Umstand, dass es nicht überall, d. h. nicht unter allen Vor- kommensverhältuissen des Baumes auftritt, sondern nur an besonders warmen, sonnigen und isolirtcn Standorten. Dieses Blatt ist der ,(>. Dri/meja" und gewissen Übergangsformen /.wischen dieser und „Q. LoncJiitis", iusbesoudere der Tertiärtlora von Kuini, so ähnlich, dass eine Verwechslung Icieiit stattfinden könnte, wenn nicht unter den Vorkommmensverhältnissen der fossilen Eichenblätter dieses Fundortes Umstände obwalten würden, die den Irrthum rechtzeitig wahrnehmen lassen. Man betrachte nur die Abbildungen Taf. 5, Fig. 1 bis 9, 11, 13, 17 der „Foss. Fl. von Kumi". Gehen diese Formen nicht allmählich in die „Q. mediterranea" Fig. 14 und Taf.ii, Fig. 1 — 16 über? Letztere kommt aber in der gleichen Schichte vor und ist mit „Q. LonchiUs^ aufs mannigfachste vermischt, so dass der Autor {\. c. S. 51 — 52) einige Bedenken äussert, ob es ihm gelungen sei die beiden Formen richtig von einander zu scheiden. In der That sind die Übergangsstufen sehr zaid- reich und der Fundort liefert keinen Anhaltspunkt zu einer specifischeu Trennung der hier vorkommenden Formextrerne. Ahnlich verhält es sich mit ,,Q. Zoroasfri^' Vag. und.. Q. Kami.tchinenxis" Goepp; die erstere erscheint als ein Complex von Mittelfornien, welche letztere mit „Q. Dri/meJa^' und „Q. Lonchiti^^' verbinden, wie man das auf Taf. 5 und 6 deutlicli sieht. Die Eiche von Kumi greift vielfach in den Formenkreis der lebenden Q. Hex ein, denn die Blätter Taf. 5, Fig. 9 und die elliptischen des Zweiges Taf. XIII, Fig. 4, Taf. 5, Fig. 10 und das Blatt Taf. XII, Fig. 6, sowie das Endblatt des Zweiges Taf. XIII, Fig. 5, ferner Taf. 6, Fig. 20 und Taf. XII, Fig. 6, Taf. 6, Fig. 6, 8, 10, 11 und Taf. XIII, Fig. 2, 6, 7, schliesslich Taf. G, Fig. 26 und Taf. XII, Fig. 17, 21 scheinen ganz identisch zu sein. Nach Unger fehlen in Kumi„(?. cUorophylla^^ , ^Q. Daphnes" und „Q. elaena^'; es sind jedoch in neuerer Zeit, obgleich selten, Spuren davon zum Vorschein gekommen. Es war also auch diese Eiche heterotypisch, doch weniger formenreich als jene von Parschlug. Allem Anscheine nach trug sie an den kiäftigen Stocktrieben die üppigen umfangreichen Blätter der f. Kami^clmiensis Taf. 5, Fig. 18 — 20, an den unteren unfruchtbaren Ästen und Zweigen die f. Zoroastri Taf. 6, Fig. 23—28, weiter oben die f. mediterranea, Taf. 6, Fig. 1 — 22 und an den fruchtbaren Zweigen, namentlich im Wipfel, die f. Drymeja und die mannigfachen Übergangsstufen, welche diese mit f. Lonchitis verbinden (Taf. 5, Fig. 1 — 17, 21, 22). Es zeigen sich aber auch schon Anklänge an die lebende Q. caUiprinos, denn das Blatt Taf. 5, Fig. 12 {Q. Loncliitis Ung.) stimmt z. B. mit Fig. 39 auf unserer Taf. XII merklich Uberein. In Ostindien (an den Südabhängen des Himalaja und im Khasia-Gebirge) kommt gegenwärtig eine Eiche — Q. annulata Sm. — vor, an der man das Formelement der „(>. Drymeja''' und der „Q. Zoroastri^ fast in jener Ursprüngliclikeit wie in den Tertiärschichten von Kumi wieder findet, was den Beobachter bei der Gegen- überstellung dieser nach Zeit und Ort so weit von einander entfernten Gebilde nicht wenig überrascht. Aber auch die japanische Q. glauca Thunb. spiegelt uns dergleichen vor, insbesondere die f. Drymeja an den fruchtbaren Zweigen, so zwar, dass wir beim Anblick der schmalen scharfgezähnten Blätter glauben möciiten, die FossilabdrUcke von Kumi wären naturgetreue Copien derselben, so wie auch der Subcarpalblätter von Q. salicina Bl., einer gleichfalls japanischen und der Q. annulata sehr nahe verwandten Eiche (das Subearpal- blatt der Q. salicina BJ. gleicht dem Fossilblatt von Kumi 1. c. Taf. 5, Fig. 6). Auch die „Q. chlorophylla'^, „Q. Daplines" und „Q. elaena^, so wie „Q. urophylla" erscheinen gegen- wärtig mit einigen geringfügigen Abänderungen an lebenden Eichen Asiens wieder, nämlich im chinesisch- malayischen Gebiete der tropischen und subtropischen Zone. Q. costata Bl. und Q. daphnoides Bl. leben auf Java, Q. Hancei Benth. auf der Insel IIong-Kong, Q. Diepenhordii Miq. auf der Insel Sumatra. Alle diese und noch mehrere andere chinesisch-malayische Quercus- ktinw sind durch lederige ganzraudige, in den Umrissen verkehrt-eiförmig bis länglich elliptische Blätter .lusgezeichnet; bei Q. costata gleicht das Geäder vollkommen 56 Constantin v. Ettingskausen und Franz Krasan, jenen der miocänen ,, (). chloropJnjIla^' , „Q. Dfqyfies", „Q. elaena" und „Q. nroi^hyUa" von Parsclihig. Manche ,,Q. Dnjmeja^' gleicht der lebenden Q. corrugafa Hook, von Guatemala (Central-Amerika), wenn wir uns das schmälere Blatt vor Augen halten, fast bis zur Identität. Allerdings sind die genannten ostindisclien und chinesisch-malayischen Eichenarten in den Früchten weit verschieden von der lebenden mediterranen Q. Hex, denn sie gehören der Untergattung Pasania an, allein es muss hier darauf aufmerksam gemacht werden, dass die beiden Organsysteme, nämlich das Laub und die Frucht, durch kein Verhältnis der Correlation von einander abhängig sind (was wir in einer späteren Abhand- lung begründen werden, und in einem Abschnitte über Blatt- und Fruchtmetamorphosen wird es sich um einen noch viel seltsameren Fall handeln). Wunderbar genug ist vor Allem die nnwiederlegbare Thatsache, dass die Formelemente, welche vor längst vergangenen Zeiten das Laub der Eiche von Parschlug kennzeichneten, jetzt an Eichen so verschiedener Art, weit in der Fremde, in Mitten einer tropischen und subtropischen Pflanzenwelt vertheilt und zersprengt sind. Man bekommt den E'ndruck, wie wenn nicht die Baumindividuen, sondern die Formelemente seit dem Miocän fortgewandert wären, d. h. wie wenn die forml)ildende Kraft ähnlich einer Welle vom Tertiär Europas ausgegangen wäre und sich über fremde Florengebilde ausgebreitet hätte. Es kommt uns vor, wir stehen auf einer Anhöhe und schauen auf das vom Winde bewegte, sanft hinwogende Getreide; obschon wir wissen, dass die Halme ihren Platz nicht verlassen, können wir uns doch des Eindruckes nicht erwehren, dass dieselben mitwandern, in der That schreitet aber nur die Welle fort. Ein schwaches, doch in Nöthen um so willkom- meneres Licht fällt auf die seltsame Thatsache der Verstreuung und Verbreitung der Formelemente seit den Anfängen des Tertiär bis zur Gegenwart von Seiten der unter dem combiuirten Einflüsse der Frühjahrsfröste und des Insectenfrasses sich vollziehenden Formzerlegung undEecurrenz bei den lebenden mitteleuropäischen Eichen. Es ist gewiss, dass der Heterophylla-Zustand (von dem unten ausführlicher die Rede ist) durch diese äusseren Ursachen veranlasst wird (die eigentlichen inneren Ursachen sind noch unbekannt). Ebenso lehrt die Beobachtung, dass dieser Zustand in der Regel nur so lange dauert, als der veranlassende äussere Impuls wirkt; folgt nämlich im nächsten Frähjahre kein B'rost, werden die Bäume nicht von Maikäfern oder anderen Insccten kahl gefressen, so tragen sie durchs ganze Jahr normales Laub. Nun denke man sich, ein starker Maifrost trete einmal in Schlesien ein, im folgenden Jahre in Mähren, dann in Niederösterreich, im nächsten Jahre in Steiermark, im folgenden in Krain nnd im nächsten im Küstenlande, und zwar zur Zeit der Belau- bung der Eiche: wird nicht der Heterophylla-Zustand wie eine Welle von Schlesien an bis ans adriatische Meer sich ausbreiten, oder richtiger gesagt, fortschreiten? Diese „Welle" wird 6 Jahre brauchen, bis sie das adriatische Meer erreicht; allein während die Eichen Istriens die Folgen des Frostes in der so eigenthümlichcn Formzerlegung zeigen, ist dieser Zustand in Schlesien längst vorüber, und selbst in Krain würde nur eine schwache Nachwirkung bemerkbar sein. Wir gehen noch einen Schritt weiter und nehmen an, es wiederholen sich in den genannten Ländern die Maifröste in einjährigen Intervallen durch eine längere Periode, aber in der- selben Reihenfolge wie oben.' Alsdann folgt auf jedes Frostjahr ein Jahr ohne Frost, aber der Heterojihylla- Zustand der Eichen eines Landes wird nicht zusammenfallen mit dem des nächsten Landes. In demselben Lande, z. B. Steiermark, wird beispielsweise 1890 die Erscheinung eintreten, im folgenden wird sie unter- hleihen, aber in Krain auftreten, dann wird sie wieder in Steiermark beobachtet, in Krain aber nicht, dafür natürlich im Küstcnlande. Wie die successiven Wellenkreise wird die Erscheinung des Heterophylla-Zustandes von Norden her gegen Süden fortschreiten, ohne dass die Bäume selbst oder deren Samen mitwnndern mUssten. Wollen wir dieses Bild auf die Eichen in ihrem Formbestande vom Beginne des Tertiär bis zur Gegen- wart anwenden, so müssen wir die Periode um eine unorraessliche Zahl von Jahren verlängern, die veran- lassende Ursache und die Intervalle (weil unbekannt) unbestimmt lassen, die Nachwirkungen aber dauernder und selbst erblich annehmen, wozu wir allerdings durch das Verhalten der an freien Stellen, an Waldrändern (überhaupt an exponirten, von Mai frosten öfter heimgesuchten Localitäten) vorkommenden Eichenliäume berech- tigt sind. Dadurch wird aber die Natur der wellenartigen Ausbreitung der Formelemcnte nicht beeinträchtigt. Beiträge zur Erforschiinf/ der afarisfischen Formen an Ichenden Pflanzen. 57 Damit saj,'en wir keiiieswcirs, dass diese Vorstellung;-, obschoii durcli iinleiij;barc Thatsachcn uns nahe geleg:», etwas gegen die Hehauptiing, es hätten schon iu den frühesten Zeiten hei Quercus-Artcn (respective Formen) wirkliebe individuelle Wanderangen stattgefunden, beweise; sie beweist selbstverständlich nichts der- gleichen, steht Überhaupt in Ueincui Widerspruch mit der Wanderung. Dass die Pflanzen jetzt ihre Wohnbezirke durch Ausbreitung der Samen erweitern, und dass dieses auch iu der Tertiärperiode geschah, unterliegt keinem Zweifel; man kann aber hierdurch die Formerscheinungen, von denen hier die Rede ist, nicht erklären, wenigstens wenn man von der Diluvialperiode, oder gar von Pliocän, weiter in die Vorzeit zurückgreift. Sind indessen auch die veranlassenden Ursaclien der Formzerlegung und Formabspaltung in der Tertiär- zeit nicht genauer bekannt, so wissen wir doch aus dem mehrmaligen Wechsel der Floren und deren Glieder, da.ss im Grossen und Ganzen ein wenigstens mittelbarer causaler Zusammenhang besteht zwisclieu diesem und der Wandlung der physischen Constitution der Erdrinde, namentlich der klimatischen Factoren. Wir erachten es daher als eine der lohnendsten Aufgaben der Phylogenie oder Geschichte der Forment- wicklung der Pflanzen, den leitenden Faden, welcher sich bei den Erscheinungen, die der Frlihjahrsfrost herbeiführt, dem Beobachter darbietet, aufzunehmen und diese Phänomene über andere Ländergebiete weiter zu verfolgen. So dürfte es einmal gelingen, die mächtige Veränderung in dem Bestände der europäischen Floren während der Diluvialzeit auch nach Massgabe des klimatischen Factors richtig zu beurtheilen, wenn man erwägt, dass speciiische Vertreter einer subtropischen Vegetation, als Palmen, Cinnamomum, Bambusen etc. in dieser Periode aus Überitalien versehwunden sind, während noch im oberen Pliocän ziemlich viele Arten da waren, die auf ein halbtropisches Klima hinweisen und Q. Palaeo-Ilex damals im Schmalblatt Form- elemente mehrerer ostindischer und japanischer, zum Theil auch central-amerikanischer Eichen hervorbrachte, wie man nach Gaudin in Val d'Arno 1. c. Taf. 4, Fig. 1 — 7 sehen kann.' IV. Der Ilex-Stamm. Zahlreiche Funde lassen darauf sehliessen, dass schon im Miocän gewissen Eichen-Individuen (Stöcken) ans inneren Ursachen, die noch nicht näher bekannt sind, die Tendenz eigen war, vorzugsweise bestimmte Formelemente iu sich zu vereinigen, andere aber auszuschliessen oder nur als accessorische Gebilde neben anderen aufzunehmen. Alle jene Individuen der Q. Palaeo-Ilex, welche gleichsam mit „Auswahl" die f. mediter- ranea erzeugten und solche, die (in der Gegenwart) sie noch erzeugen und Neigung zu einer progressiven Abänderung des ganzrandigen Blattes im Sinne der auf Taf. XII, Fig. 22 dargestellten Form (sie ist eine Combination der Daphnes-Vwm mit einem älteren Typus"! verratheii, constituiren eine Gesammtheit, die wir den i/ej;- Stamm nennen wollen. Darin sind gleichsam die Keime zu der heutigen Q. Hex L., deren Anfänge also bis ins Mittelmiocän zurückreichen, enthalten. Gegenwärtig zeigt Q. Hex keine Neigung, in der Riclitung gegen die Robiiroiden zu variiren. Würde eine solche Fähigkeit dieser Eiche zukommen, so müsste es sich an ihrer nördlichen Verbreitungsgrenze zeigen; allein eine Untersuchung mehrerer strauchartiger Individuen der Q. Hex im Görzischen Karstgebiete, ISkm weit von der Meeresküste, in der Nachbarschaft nordischer Baumarten, Hess nichts Ähnliches merken. Nicht einmal eine Annäherung an die der Q. Hex näher stehenden Galleichen (Galliferae Endl.) konnte, wenige Ausnahmen abgerechnet, wahrgenommen werden. Das Gleiche lässt sich von dem istrischen und dalmatinischen Baume dieser Art sagen. Weiter gegen Osten, besonders an der Küste Kleiuasiens, wird aber sehr häufig jenes Formelement des Blattes, welches der Q. cocdfera L. und Q. calliprinos Webb eigen ist (siehe Taf IX, Fig. 24 — 29;, vorwaltend. Die Übergänge nach diesen letzteren (kaum sicher von einander zu unterscheiden- 1 Das Blatt Taf. 4, Fig. 1 zeigt Ähnlichkeit mit dem Schmalblatt der Q. conugata Hook, von Guatemala, im .Miocän von Parschlng ist aber dieses Formelement viel häufiger; es wurde bisher als „Q. Drymeja" bezeichnet. Unter diesem Namen finden wir bei Gaudin 1. c. Taf. 4, Fig. 7 ciu fossiles Blatt aus dem oberen Pliocän von Val d'Arno abgebildet, das nach den Umrissen und der Nervation mit manchen Bbittern der (J. Cornea Lour. von Hong-koiig fast völlig übcrcin.stimmt. OenksehriAeD der mathem.-utturw. Cl. LVI. Bd. a 5s Constantin v. Ettingshausen und Franz Kraian, den) Arten bin werden in manchen Gegenden so bäufis:, dass man an eine sichere Umgrenzung der Q. Hex kaum denken kann. Es ist f. spinom-dentata Taf. XII, Fig. 11, welche nun luäutig und immer häutiger auftritt. Besonders- wo die Zähne des ausgeschweiften Randes mehr nach vorn gerichtet sind und bei sehr derber oder lederiger Structur das Geäder sehr kleinmaschig (wie in Fig. 35) erscheint, nimmt das Blatt völlig den Calliprinos-Ch&\akit\ au (vgl. auch Taf. XII, Fig. 36 — 41), zu dem auch Q. coccifem L. (ibidem Fig. 31—35) gezählt werden muss. Während gegenwärtig nur im östlichen Theile des Mittelmcerbeekens Eichen angetroffen werden, welche einen derart zwittrigen Charakter an sich tragen, dass die Formglieder der Q. Hex und der Q. calliprinos, resp. coccifera, zu gleichen Theilcn an ein- und demselben Mutterstamme vertreten sind, gab es in der Tertiärzeit auch in Mitteleuropa dergleichen. Bei manchen, auch sehr gut erhaltenen, Blattabdriicken M'ird es geradezu unmöglich zu unterscheiden, ob sie dem gewöhnlichen, bei Q. Hex so häutig vorkommenden Typus, oder viel- mehr der bei Q. calliprinos und Q. coccifera vorherrschenden Blattform zuzuweisen sind. Schon in der Miocän- zeit dürfte sich also der I/ex-Stamm in der Richtung gegen die Q. coccifera ditferenzirt haben. Wir stellen uns dies folgendermasseu vor: Die ursprünglichen Individuen der Q. Palaeo-Ilex hesasfien die Fähigkeit, gar ver- schiedene Formelemeute an dem gemeinschaftlichen Mutterstamme hervorzubringen, und es sind Individuen denkbar, welche die f. mediterranea, die f. Loncliitis und f. Dnjmya neben einander trugen. Allein schon im älteren Tertiär erscheint die f. mediterranea keineswegs als eine einheitliche Form, sondern vielmehr als ein Schwärm von untergeordneten Blattmodificationen, von denen die einen schon damals dem Blatte der Q. calli- prinos, andere dem Blatte der Q. coccifera, wieder andere dem von Unger als „Q. Zoroastri'^ bezeiclineten, wieder sindere dem der Q. Hex, Taf. XII, Fig. 19, 21, wieder andere sonstigen, mehr fremdartigen Blatt-Typen ähnlich waren. Dies mag wohl dem äussersten Mass der Heterotypie entsprechen. Nun dürfte es aber von Umständen und Bildungsgesetzen, die uns noch nicht bekannt sind, abhängig sein, wann alle diese Form- glieder wirklich am selben Stamme beisammen in Erscheinung treten können. Solche Umstände werden wahrscheinlich seltener gewesen sein als diejenigen, welche eine Prävalenz des einen oder des anderen Formgliedes auf Kosten der übrigen ermöglichen oder herbeiführen. Factisch sind gegenwärtig die Individuen, welche nur zwei eoordinirte Formelemente tragen, häufiger als solche mit drei, und die allerseltensten sind diejenigen, welche neben drei coordiuirten noch drei oder vier accessorische aufzuweisen haben. Es scheint demnach, dass von Natur aus der Keim zur Vielartigkeit der Formen in das Individium gelegt ist, aber Kräfte ganz anderer Art die Auslese der möglichen Typen übernehmen und regeln. Nur in nebelhaften Umrissen tritt uns hier vorläufig eine Art Gesetz der Formspaltung im Laufe einer Des- cendentenreihe vor Augen, ein Gesetz, welches darin besteht, dass an Stelle älterer Formglieder nach und nach neue treten, wobei keineswegs das ältere beim Erscheinen des neuen völlig verschwindet, son- dern sich in rudimentären Spuren oder Nachklängen noch durch viele Generationen forterhält, ja mitunter erst nach mehreren Erdpcriodcn völlig ausklingt, oder nach langer, lauger Unterbrechung bei gewissen Anlässen bnld mehr, bald weniger modificirt wieder ins Leben zurückgerufen wird (Rccurrenz). Als nothwendige und natürliche Folge unserer Anschauung möge man es auffassen, wenn wir aus Obigem weiter den Schluss ziehen, dass die Urindividuen, je nachdem das eine oder das andere Formelement den anderen gegenüber gefördert war, eben so viele (untergeordnete) phylogenetische Stämme darstellen müssen, als vorwaltende und in den succcssiven Generationen constaut auftretende Formclcmcntc nachgewiesen sind. Diejenigen tertiären Eichenindividuen aus dem Stamme der I'alaeo-Hex, bei welchen die f. Lonchitis, f. Dry- meja, f. Zoroastri etc. derart gegen die f. Calliprinos zurücktraten, dass die letztere die vorherrschende wurde, constituireu daher den Stamm der Q. calliprinos, der schon in derMiocänzeit im östlichen Mittclmeerbccken (dem Orient) von der Q. Palaeo-Ilex ausging und sich seitdem mehr und mehr zum Coav/e/'a-Typus ausgebildet hat. Bei Q. calliprinos gibt es noch starke Remiuisccnzcu au die tertiären //e.c-Eichen, bei Q. coccifera sind diese fast völlig erloschen. Wir haben bisher bei der phylogenetischen Erörterung und Discussion der systematischen Quercus- Formen auf die Frucht keine Rücksicht genommen. Die Gründe, weicht; uns bewogen haben, die Merkmale Brifniffc zur Erforsc/nnit/ der (ifaris/isr/icn Funnni an Ichcndcn FjUinzvii. 59 ilcr Eiclicnfniclil bei den ciir/elncn Typoii ausser Aclit zu lassen, Wdlle man aber nieht darin allein sueheu, dass der raläoutoiofr selten Oele.ücuheit liat, aueh der Frucht seine Aul'merksainkeit zir/,uvvendcu, und ein solclier Fuud bisweilen nur einen probleniafisehen Werlli hat, weil man nicht feststellen kann, zu welchem der mit vorkommenden Blatttossilien er gehört': es gibtauch innere sacliiiehc Gründe, der Frucht bei phylo- genetischen Ableitungen (innerhalb einer und derselben Gattung) keine wesentlichere, eher eine mimicre Bedeutung beizumessen als dem Blatte; denn 1. wlirde von Natur aus den Fruelitmcrkmalen eine ebenso wichtige oder gar überwiegende Bedeutung zukommen, so müssten dieselben mit den Blatt- und sonstigen Merkmalen derart durch Corrclation zusammen- hängen, dass eine Abänderung in der Frucht auch eine Abänderung der Blattcharaktere zur Folge hätte, was at)er nicht der Fall ist (man vergl. einen späteren Abschnitt über Blatt, Blüthe und Frucht). 2. Die Frucht ist ein Product der Pflanze, welches nur in einem gewissen Alter am Mutterstocke erscheint, bisweilen verkümmert oder auch völlig ausbleüft; das Blatt wird in grösserer Zahl produeirt und tritt schon gleich nach vollendeter Keimung auf; in den Jiigendstadien des Baumes besitzt es sehr häufig andere Formeigeuschafteu als später; durch seine Veränderlichkeit und „Plasticität" der Gestaltung markirt es die successiven Alterszustände des Individuums. 3. Mit völlig oder nahezu völlig übereinstimmender Frucht finden wir häufig eine gründliche Discordanz in den männlichen Blüthen und in der Belaubung verknüpft, während man in zahlreichen Fällen bei über- einstimmenden männlichen Blüthen auch (im Wesentlichen) übereinstimmende Blattcharaktere antrifft. Bei- spiele: Q. macrocavpa und (^. vallonea Kotschy (Q. Aeyilops L.-ex j^arte) haben gleiche oder nahezu gleiche Früchte (bei crsterer sind die Becherschnppcn von der Mitte der Capula an weniger verlängert und kaum etwas zurUckgekrümmt), aber die erstere erweist sich nach dem Charakter des männlichen Perigons und nach dem Laub als eine Prinoide, letztere gehört dagegen mein- in die Verwandtschaft der Cems-Eiche. Die Prinoiden und Roburoiden gleichen einander im männlichen Perigon, aber auch ihre Blätter lassen sich stufenweise auf identische Grundformen zurückführen. Indessen haben wir nicht so sehr in der momentanen Blattform, als vielmehr in der Blattfolge (Saccession) das eigentliche phylogenetische Pnncip zu suchen. Ein Beispiel hierzu. Alte Bäume der Q. Cerris erzeugen im zweiten Triebe sehr häufig ein tief eingeschnittenes doppeltfiederspaltiges Blatt, das von der f. pimuttifida 7 (Taf. 11, Fig. 6) schwer zu unterscheiden ist. \'erfolgen wir aber die Bclanbung des Indi- viduums vom Keimungszustande bis ins Alter der Fruchtbarkeit, untersuchen wir nebenbei auch die Blätter an den Stocktrieben und accessori.schen Sprossen, so werden wir anfangs wohl ein weniger zerthciltes Blatt finden, aber nichts von dem lanzettlichen oder elliptischen Urblatt, nichts von der so eigenthündicheu primitiven Keilform, nichts vom Prinusblatt u. dgl. sehen. Die Belaubung beginnt mit dem einfach fiederlappigen Blatt und daneben tritt keine neue Form auf bis auf das tiefgetheilte (doppelt fiederspaltige) Blatt im Sommertrieb des alten Baumes. Eine ähnliche AValirnehmung machen wir bei den nordanierikanischen Arten Q. palustris, Q. tincioria, Q. nifjrn, Q. ilicifolia etc. und bei den orientalischen Q. vallonea, Q. Lihani. Q. oophora, Q. regia und anderen in Dr. Kotschy's Prachtwerke (die Eichen Europa's und des Orients) in Wort und Bild dar- gestellten Arten des westlichen Asiens. Es gibt wohl hier Ausnahmen, doch sind diese sehr selten. Es ist möglich, dass auch diese Eichen unter gewissen Umständen Blattformen erzeugen, welche einen Anhaltspunkt zu einer phylogenetischen Ableitung derselben von stammverwandten Urtypen geben können; was sich aber jetzt schon mit nahezu vollständiger Gewissheit behaupten lässt, ist jedenfalls ihre seiir geringe (nm nicht zu sagen gar nicht nachweisbare 1 Stammverwandtschaft mit den Prinoiden und Roburoiden und der gänzliche Mangel einer absehbaren Verbindung mit Q. Hex und Q. virens. 1 Es trifft sich ja bisweilen, dass man in einer Gesteinschichte zwei- oder dreierlei Blattformeu vou Quercus und dazwischen eine Fnicht findet; wie kann man da ontscheidcn, welche dieser Blattformen (die möglicheiweise, zu wirklich verschiedenen Arten gehören) au dem liaume erzeugt wurde, wor;iuf jene [•"nicht gewacliseu ist? »* 60 Constantin v. Ettingshausen und Franz Krasan, In der Q. Palaeo-Ilex hat die spätere Q. callijjrinos und zum Tbeile auch Q. coccifera ihre Vorläufer, insoweit die Blattform in Betracht kommt. Ob die Schuppen der Cupula schon damals bei der ersteren hin und wieder an der Spitze verdickt und verlängert oder gar zurückgekrümmt waren, konnte nicht ins Reine gebracht werden, weil Früchte der Q. Palaeo-Ilex noch zu wenig bekannt sind. Die von Unger in der Foss. Fl. von Kumi, Taf. 5, Fig. 21, 22, dargestellte Eichel sammt dem vorderen Theile des Bechers lässt indess auf eine ähnliche Frucht schliessen wie bei Q. calliprinos. Die grösste Veränderung scheint jedoch darin sich voll- zogen zu haben, dass die Fruchtreife, welche ursprünglich walirscheinlich wie jetzt bei Q. llex\m ersten Jahre eintrat, nun eine längere Zeitdauer in Anspruch nahm. Dies ist gegenwärtig jedoch nicht nur bei Q. calli- prinos und Q. coccifera, sondern auch bei Q. Suber L. und Q. Pseudo- Suber Santi der Fall, ausserdem noch bei sehr vielen orientalischen und nordamerikanischen Arten. Vielleicht hängt dies mit der Wachsthumsökonomie der Pflanze zusammen. Im botanischen Garten zu Graz werden von Eichen dieser Eigenschaft Q. Phellos, Q. nigra, Q. palustris, Q. Leuna, Q. ilicifolia und Q. Pseiido-Sitber cultivirt. Die ersteren drei fructificiren, doch nur Q. palustris bringt zeitweise ihre Früchte zur Reife, auch Q. ilicifolia bisweilen, aber gerade bei diesen ist der Sommertrieb nur schwach. Q. nigra und Q. Phellos setzen sehr viel Früchte an, allein der frucht- tragende Zweig bildet au der Spitze im Juli eine kräftige Innovation in Form eines 20 bis 30cw langen Sprosses, der die Entwicklung der Früchte zum Stehen bringt und wahrscheinlich auch ihr vorzeitiges Abfallen im nächsten Jahre veranlasst. Q. aliena und Q. olivaeformis setzen auch Früchte an, doch auch diese fallen, nachdem sie kaum Erbsengrösse erlangt haben, während des üppig aufschiessenden Sommertriebes ab. Das Gleiche beobachtet man bei Q. sessiliflora im Jugendzustande bei kräftigem Wachsthum: es kommt nicht zu einer vollständigen Ausbildung der Frucht, so lange die vegetative Thätigkeit der entsprechenden Pflanzen- theile (Zweige) einen beträchtlichen Theil der Lebenskräfte für sich allein in Anspruch nimmt. Wenn, wie es wenigstens wahrscheinlich ist, dereinst nach planmässiger und ausführlicher Beob- achtung, einige Fälle bekannt sein werden, wo die Unterbrechung der Fruchtentwicklung nicht auch das Abfallen der noch unausgebildeten Früchte im ersten Jahre zur Folge hat, so wird der wichtigste Schritt zur Erklärung der verzögerten Frnchtrcife bei so vielen Eichenarten gethan sein. Das Haften der jungen Früchte am Zweige durch den ganzen Winter bis zum nächsten Sommer oder Herbst, wo sie ihre Reife erlangen sollen, wäre theils als Wirkung besonders günstiger klimatischer Verhältnisse, theils als Folge der Vererbung zu betrachten; jedenfalls hafte man alsdann diesem (weil auf nachweisbarer Anpassung beruhenden) Momente keine gar grosse systematische Bedeutung beizulegen. Dieser Anschauung möge man es zuschreiben, wenn wir die systematische Kluft zwischen Q. Hex und Q. Suber (Q. ovcidentalis J. Gray) niciit so hoch anschlagen wie es der üblichen Eiutheilung der Eichen ent- sprechen sollte, wonach auf den Umstand, ob die Fruchtreife ein- oder zweijährig ist, ein grosses Gewicht gelegt wird. Ein anderer Grund liegt in den deutlichen Spuren einer bestehenden phylogenetischen Verbin- dung, indem bei Q. Suber (z. B. von Teneriffa) das Förmelement, welches wir als f. pectinata und f. spinoso- demlafa bezeichnet haben, entschieden vorkommt (vgl. Taf. IX, Fig. 7, 8 mit Taf. XII, Fig. 7, 9, 10). Dagegen ist die Form Taf. IX, Fig. 5, 6, übereinstimmend mit der von Q. Suber aus dem südlichen Spanien (^ibidem Fig. 30 — 32) und von Q. Pseudo-Suber, weder bei Q. Hex recens, noch liei Q. Palaeo-Ilex bisher nachgewiesen worden; erst bei der paläocänen Q. Marioni Sap. treffen wir auf eine ähnliche Gestaltung. Dadurch, dass bei Q- Suber bisweilen an ein und demselben Bnume alle denkbaren Übergangsstufen von der normalen //cx-Ciipula bis zu dem Fruchthecher der echten Q. Snbcr (mit vergrösserten, vorn in der Nähe des Becherrandes zurückgekrümmten Sciiuppen) vorkommen, wie man an Exemplaren von Elvora in Portugal (Herb. Horti botan. Coimbricensis. Herb. Freyn) deutlich sehen kann, wird die engere Stammver- wandtschaft der Q. Suber mit Q. llex ausser Zweifel gestellt. Etwas weiter entfernt sich Q. Pseudo-Suber vom l'rtypns dieser lelztcren, indem bei ihr solche Rückschläge viel seltener sind, während von einem Blaft-Typus von der f. pectinata oder f. xpitioso-deniata nichts bekannt ist. Die zwei im Grazer botanischen Garten cultivirten jungen Bäume dieser Art lassen, obschon unter anormalen Verhältnissen (welche atavistische Rückschläge und progressive Formbildungen begünstigen), nichts davon merken. Aus dem Garten von Kew haben wir aber lieifräffe zur Erforschunff der afavisfisclini Formen an lehctiden Pjlnnzen. 61 HInttcr von einer dort g07.oj;i'neii Q. Pseudo-Suixr gesehen, die auffallend den Koljuroidcn-Tvpns an .sieh tnifjcn und iuieh uianehen Hiältein der CVms-Eirhe iibulieh sind. Eine Andeutung zu diesen Hlattumri.ssen sehen wir auch schon bei Q. Sub(T von Tencrifta. Taf. IX, Fig. 9. Der Q. Hex steht sehr nahe Q. Baloot Griff, von Afganistan (Taf. XII, Fig. 27). Dagegen sind die Vcr- wandtsehaftsbe/iehungen der Q. Feii^lii Koisehy, Taf. XII, Fig. 2S — .'50 zu (J. Ile.c oder einer anderen weit- verbreiteten Art des westlichen Asiens noch sehr unklar, jedenfalls mit Hilfe der bisherigen, aus Herbarien gezogenen Daten nicht ins Reine zu bringen. Das Blatt dieser strauchartigen, von Kotscby im Gebirge der SUdkllste Kleinasiens entdeckten Eiehc gleicht mehr einer Q. Lusitanica DC. als der Q. 1/cx, aber in der Frucht erinnert Q. Fenzlii aufTfiillend an Q. sessilifloya, nur dass diese melir abgeflacht ist und etwas grössere Schuppen besitzt; ihre Reife erlangt sie erst im zweiten Jahre. — Von Q. semicarpifo/ia Sm. (nördliches Ost- indien) geben wir auf Taf. IX, Fig. 10 — 12 drei Blattforraen, welche sich am besten mit (>. e//;^j//c« Ne6 (Ettingsh. Foss. Fl. von Java, Sitzungsber. Bd. LXXXVII 1883, Taf. 4, Fig. 7) vergleichen lassen, während die Form Fig. 20 unserer f. spinoso-detifata der Q. Hex entspricht. — (J. lanuginosa Don. von Nepal ist auf Taf. IX durch ein Blatt (Fig. 17) repräsentirt, das theils mit Q. Lusitanica DC, theils mit der f. mediterranea der Q. Hex libereinstinmit. — Sehr fremdartig erscheint im Vergleiche mit den Arten und Abarten des Ih.c- Stammes die gleichfalls immergrüne Q. phiUijreoides A. Gray (Taf. IX, Fig. 14 — 16) von Japan, da sie in den Umrissen und in der derben Consistenz des Blattes, bis auf die eigenartige, bei Eichen höchst seltene Zähne- Inng, an die tertiären Q. myrtillus Heer und Q. mijrtilloides'Unger erinnert, wobei jedoch bemerkt werden mnss, dass nicht alle von den genannten Autoren so benannte Blattfossilien diesem Typus angehören. V. Der Virens-Stamm. Formzerlegung und Abspaltung. Der Heterophylla-Zustand. Virens-Stamm nennen wir den Inbegriff aller Eichenformen, welche sich theils auf die noch lebende, theils auf die tertiäre Q. virens zurückführen lassen, müssen aber gleich bemerken, dass die Anfänge dieses Stammes noch unenträthselt im Dunkel lier Vorzeit liegen. In Europa hat derselbe (wenn wir von den wahr- scheiidich im Norden stattgefundenen Ein wandciuni;en amerikanischer Eichen abseben) seit dem Miocän keine so erhebliche Bereicherung durch Ditferenzirung in neue Formen erfahren wie in Nordamerika. In der Ober- miocän- und Pliocänzeit hat Q. virens weder in Deutschland noch in Italien oder Frankreich (bisher erkannte) fossile Spuren hinterlassen, mit Ausnahme eines einzigen Falles, nämlich der Q. Hnmadryadrum Unger, welche der Autor in Parschlug gefunden und in der Chlor, protog, Taf. 30, Fig.B abgebildet hat. Es liegt diese interessante Form nur noch in einem zweiten Blattabdrucke vor, welcher erst kürzlich aus dem Parschluger Mergelschiefer zu Tage gefördert worden ist. Diese Reste sind so vollständig und gut erhalten, dass sie keines- wegs eine vorläufige Deutung ausschliessen. Die in Rede stehende ,,Q. Hamadrijadum" gleicht dem Blatte von einer einjährigen Pflanze der Q. bicolor Willd. f Nordamerikas) ausserordentlich ; es ist die echte Prinus-Form, wie wir sie auch an den Blättern der im botan. Garten zu Graz cultivirteu Q. bicolor sehen. Allein diese Form ist bei der steierischen Q. sessiliflora Sm. (auch bei Q. pedunculata) nichts seltenes, besonders an den Stockausschlägen und bei ein- bis drei- jährigen Pflänzchen. In besonders charakterischer Weise zeigt sich dieses Formelement bei einer zweiten Belaubung nach einem Spätfrost gegen Ende April oder im Mai (man vergl. darüber Sitzungsber., Bd. XCV, 1. Abth., Febr.-Heft 1887). Es i.st daher wohl möglich, dass die Q. paJaco-cirens in diesem Sinne eine Umbil- dung ertahrcn bat, indem vielleicht die Pflanze allmählig die Fähigkeit verlor, Blätter der f. claena, chloro- phylla und Daphna; zu erzengen, dass sie aber zum Ersätze in demselben Masse sich die Fähigkeit aneignete, die f. cuneata und später auch die f. Prinos hervorzubringen. Damit wäre der wichtigste Schritt zur Entstehung der Prinoiden-Gruppe gegeben. Gegenwärtig bililen die Arten der Prinoiden-Gruppe einen hervorragenden Theil der Eichenvegetation Nordamerikas; denen der Robur-Gruppe stehen -sie sehr nahe, jedenfalls so nahe wie die Galleichcn. In den Kätzchen und im Bau des männlichen Perigous, ebenso in der Beschaffenheit des Fruchtknotens, des Griffels 62 Constantin v. Eftingshausen und Franz Krasan, iiml der Narben wird selbst eine skrupulöse Untersuchung keine meiklichen scheidenden Momente ergeben; ebenso wenig dürfte aus der Betrachtung der Becherschuppen ein haltbares Kriterium zu einer Abgrenzung dieser Eichen den Roburoiden gegenüber resultiren. Letzteren gleichen sie mehrfach auch physiognomisch durch den baumartigen Wuchs, die allgemeinen Blattumrisse und die herbstlich eintretende Verfärbung des Laubes, das tlieils im October und November, theils im Laufe der späteren Wintermonate abfällt. Ein Charak- teristicum vermochten wir bisher nur in der keil ig sich nach abwärts zuspitzenden Blattlamina, in der nicht glatten, sondern mit aufgedrücktem grauem Haar dünn besetzten Nuss, vor allem aber in der bl ätterig sich abborkenden Stammrinde zu erblicken. Die Gruppe ist aber gegen gewisse andere nordamerikanische Arten noch weniger bestimmt abgegrenzt. Gleichsam den Mittelpunkt aller Prinoiden bildet Q. Primis L., Taf. XV, Fig. 7, 8, ein über den östlichen Thcil der Vereinigten Staaten (südlich von der 42. Parallele) verbreiteter Baum sumpfiger Niederungen. Dem- selben sehr ähnlich ist Q. bicolor Willd., kenntlich an den stumpfgelappten, unterseits wcisslicli grauen, sammetig filzigen Blättern und langgestielten Früchten. • — Q. Douglasii Hook, et Arn. ist durch überaus robur-ähnliche Blätter ausgezeichnet; dieselben gleichen denen der Q. puhesccns Willd., f. crispa zum Verwech- seln. — Es reihen sich hieran Q. alba L., Q. lobafa Ne6, Q. Garri/ana Hook., Q. sfellafa Wangenb. u. a. Bei manchen ist die Blattspreite weniger tief eingeschnitten als (in der Kegel) bei den Roburoiden; hierher gehören Q. Prinus und Q. bicolor; bei Q. lobata entspricht sie dagegen der f. pinnatifidix ■/. Bei Q. alba, Q. lobata und Q. Dowjlasii gleichen im Allgemeinen die Umrisse denen der Roburoiden; bei Q. stellata, Q. olivaeformis Michx. und einigen anderen sind die Blätter tief gelappt, mit bogenförmig abgerundeten Einbuchtungen. Im Jugendzustande sind die Blätter sämrntlich mehr oder weniger filzig behaart, sie verkahlen aber bei Q. alba später völlig und gleichen, wenn von der Basis der Spreite abgesehen wird, auch durch den Anflug von Glaucescenz auffallend denen der Q. peduncidata. Unter der Loupe geben sich die Haare als bUschelige Sternhaare zu erkennen, wie sie auch der Q. pubescens, Q. cotiferta Kit. und Q. Tozza Bosc. eigen sind. Bei Q. stellata, Garryana und mehreren anderen sind sie fuchsig braun, eine Eigenschaft, durch welche sich sonst namentlich Q. Tozza bemerkbar macht. Noch mehr wird die Annäherung an die Roburoiden darin wahrnehmbar, dass die Becherschuppen in der Regel am Grunde schwielenartige Höcker besitzen, was an den Früchten der Q. seasiliflora fast durchgehends und an denen der Q. peduncidata sehr häufig beobachtet wird. Die mannigfachsten Ahnlichkeitsfälle und Verwandtschaftsbeziehungen zu den Roburoiden lernen wir aber im Blatte kennen, dessen Wandelbarkeit nicht geringer ist als bei diesen. Wahrhaft überraschend wirkt auf den Beobachter nicht selten die fast unglaubliche Differenz in den Formen ein und derselben Varietät. Vergleichen wir z. B. das Blatt von Q. Prinus Taf. XV, Fig. 8 mit dem von Uuger in seiner „Foss. Flora von Gleichenberg", Taf. 3, Fig. 2 abgebildeten, so vermögen wir nur schwer mit dem Factum uns abzufinden, dass es ebenso gut zuj Q. Priinis var. monficola Mchx. {Q. montana Willd.") gehört wie dieses letztere, welches so sehr in den Unnissen, und namentlich in der BeschaÖenlicit der Basis der Spreite einem üppigen Blatte der^. sesMliflora ähnlich ist; denn nur in der etwas seichteren Buchtung und in der grösseren Zahl der Secundärnerven ist das von Unger abgebildete Blatt von der lebenden, an die Q. groenlandica erinnernden Form verschieden. Andererseits zeigt auch das Blatt der Q. sessiliflora bisweilen spitze Lobenzähne (wie wir sie in der Regel bei Q. Prinus sehen). Der Übergang der Keilform mit spitzen Zähnen zur Roburform kann bei Q. Prinus durch alle denkbaren Zwischenstufen schon an Herbarexexemplaren beobachtet werden; während aber bei der amerikanischen Eiche die Keilform Regel ist (Normalblatt), die Roburoidenform dagegen (weil sie viel seltener erscheint) als eine fortschrittliche oder progressive Neuerung im Entwicklungswesen betrachtet werden kann, ist es bei Q. sessili- flora ganz anders : da gehört das Normalblatt zur typischen Roburoidenform, das Prinus-Blatt aber entspricht einem transitorischcii Fornizustand. Man beobachtet es bei ein- bis öjährigeu Bäumclien ;^Taf. XVI, Fig. 3), an den Stockausschlägen (Taf. XVI, Fig. 1, 2) und an den Adventivsprossen, welche sich in Folge einer zweiten Bclaubung nach einem Spätfröste im Mai, oder auch (au Bäumen, welche durch einen vorausgegan- BcUräge zur Erforschung der atarisfischm Fonnrii tni Ichrndcn I'/himen. 63 peiion Frllhialirst'rost affii-irt sind") iiaoli cinor Kntlaubuiii:; diivcli Maikäfer, Raupen oder Ilagclsclilag ent- wickeln. Gerade solche Adventivsprosse docnnientiren dnrcli die gesetzmässige Gliederung und Aufeinanderfolge ihrer Fornielemente am klarsten den genetisi'hen Zusamnicnhang zwischen den rriiioiden und Koburoiden. Bevor wir aber in eine genauere VergK-ichnug dieser beiderseitigen lionKilogen Fornielemente eingehen, niiigeu noch einige Bemerkungen bezüglich der eben berührten (anormalen) zweiten Belaubuug imserer Eichen hier Platz finden. Ein zum zweiten Male belaubter Eichenbaum trägt an exponirten Standorten, wo ihn der Frühjahrsfrost öfters trifft, ein derartig vom gewöhnlichen abweichendes Laub, dass der Unkundige ihn leicht für einen fremdländischeu Baum halten möchte. Betrachten wir z. 15. den Zweig von Q. pedunfulata, Taf. XIV, Fig. 5 oder den von Q. sessilijhira, Taf. XV, Fig. 1; wer mag noch in dem seltsamen Blattgomisch die Natur unserer heimischen Kiclic wiedererkennen? Einen Baum von diesem Aussehen möchte, wenn derselbe jährlich eonstant solche Blattformen erzeugen würde, jeder mindestens eine var. lieterophylla nennen, falls er es (eine weitere Verbreitung desselben vorausgesetzt) nicht für passender erachten sollte, eine lormliche Species daraus zu prägen. In den Jahren 1884, 1886 und 1887 wurden zahlreiche derartige Fälle in Steiermark beobachtet. Sie fuhren uns gewis^ermassen die Entwicklungsgeschichte der Q. sessiliflora und Q. jmlunculuf a \n gedrängter Kürze vor Augen, indem sie, sclieiubar wenigstens, die successiven Phasen wiederholen, welche unsere Eichen längst zurückgelegt haben und nun (unter obigen Umständen) gleichsam in retrospectiven Rcminiscenzen noch- mals vorspiegeln. Diesen merkwürdigen Zustand, der auch als eine wahre Formzcrlegung des Normal- blattes betrachtet werden könnte, wollen wir fortan den Heterophylla-Zustand nennen. Hier eine gedrängte Analyse desselben. Der Spross trägt zu Unterst das Urblatt, welches, wenn es als Niederblatt auftritt, klein, sonst aber (wie z. B. Taf. XV, Fig. 1) sehr vergrössert erscheint. Auf das Urblatt folgt das nach vorn alimälig verbreiterte, mit ein- bis drei kurzen Lappen oder Zähnen versehene Tephrodes-Blatt, dann folgt das Prinus-Blatt, und endlich, an der Spitze des Sprosses, das seicht gebuchtete Pinnatitida-ßlatt a. An einem Baum ((>. sessilißora) bei Graz wurde auch noch das tiefer gebuchtete Pinnatitida-Blatt ß beobachtet (vergl. Sitzungsber. 1887 „Über regres- sive Formerscheinungen etc.). Denselben Formcliarakter nimmt der Adventivspross bei Q. alba, Taf. XIV, Fig. 1—4 ' und Q. stdlata, Taf. XV, Fig. 9 an. Auch die Stockausschläge (Taf. I, Fig. 1, Taf. XVI, Fig. 1, 2) sind nichts anderes als Adventivsprosse, und es wiederholt sich in der That dieses Schauspiel der gleichmässigen Aufeinanderfolge obiger Fornielemente an denselben ebenso gut wie an jedem anderen Adventivsprosse. — Auf Taf. XV, Fig. 2 — G sehen wir die zerlegten Formglieder eines Adventivsprosses von Q. bicolor ; hier kommt es seltener zur Ausbildung eines Pinnatifida-Blattes. Trägt der Baum sonst (d. i. bei ungestörter Vegetation) das echte Normalblatt, so sind die Formelemente des Heterophylla-Sprosses Componenten desselben und das Normalblatt ist als Combination oder Resul- tirende dieser verschiedenen Formen zu betrachten. Vergleiclien wir nun recht genau die homologen Formgiieder des Heterophylla-Zustandes bei Q. sessili- ftora, peduHculata, alba und dellata mit einander, so werden wir nach kurzer Überlegung die Überzengung gewinnen, dass nur eine wirkliche phylogenetische Verwandtschaft eine solche Übereinstimmung in dem Grundplan der Formzerlegung (da dieselben homologen Formgiieder in constauter Aufeinanderfolge bei allen verglichenen Arten wiederkehrenj begreiflich macht. Denn warum ist es nicht auch bei Q. rubra, Q. nigra, Q. ilicifolia, Q. Cerris u. a. so ? Von Q. bicolor geben wir Taf. XV, Fig. 2—6 die zerlegten Formeleraente eines kleinen Adventivsprosses, wo Fig. 6 allerdings nur eine Andeutung des Pr/«Ms-Blattes darstellt. Ein später zur Abbildung gelangendes Beispiel zeigt aber das Urblatt von einem Heterophylla-Spross der Q. pubescens Willd.; es ist bisweilen breitelliptisch wie bei Q. sessiliflora, während sonst in der Regel die schmälere Form beobachtet wird. Es gehören aber gleichwohl auch diese zwei Fälle unstreitig demselben Typus des lieterophylla-Zustaudes an, mit > Die Fig. 2, 3, 4 stellen dits Pinnatifida-hVM. a dar, . alba in einer bestimmten Modification des Blattes (in einem später darzustellenden Falle, wo man sich überzeugen kann, dass im zweiten Trieb (,>. iKiJiiHCuhjta, eine mit dem Blatte der amerikanischen Q. alba identische Form hervorbringt, der auch das Sessiliflora-^XsAi des zweiten Triebes Überaus nalie kommt), bei Q. Prinus, hicolor u. a. zeitweise erreicht wird. Wenn nun aber so zahlreichen und klar sprechenden Tiintsachen gegenüber die Zusammengehörigkeit oder Rtammgenos scnseli aft der Prinoiden und Roburoiden nicht mehr angezweifelt werden kann, so bleibt doch die zweite Schwierigkeit, nämlich die Riclitigstellung der zweideutigen Verwandtschaft der letzteren einerseits mit der aus Europa verschwundenen, anderseits mit der in Amerika noch fortlebenden Q. virens bestehen. Sind die Roburoiden auf die amerikanische oder auf eine etwaige europäische (tertiäre) Q. virens zurückzuführen? Wir haben letzteres oben nur als Möglichkeit bezeichnet, allein bei der Prüfung der zahlreichen Einzelfälle, wo die Blattform der Unger'schen ,,Q. Hamadryadum^^ in ihrer typischen Ursprüngliclikeit bei Q. sessilißora wiederzukeliren scheint, niuss denn doch jenem Fund, welchen Unger in der Chloris protogaea p. 1 10 — 11 1 erörtert hat, mehr als eine flüchtige oder ephemere Bedeutung zugeschrieben werden. Man wolle nur bedenken: wenn sich in Parsehlug an der betreffenden Stelle jenes Hamadri/ad i(m-'B]att (Chlor, prot., Taf. 30, Fig. S) vorfand, so kann man daraus doch beiweitem noch nicht den Schluss ziehen, diese Blattforni wäre damals dort sehr selten gewesen. Angenommen, nur ein einziges Blatt von einer bestimmten seltsamen Gestalt komme im Laube sämmtlicher zahlreicher Eichenbäume einer Gegend vor, von dem Laub erhalte sieh 0-01 Proc. in kenntlichen Ai)drlicken und werde im fossilen Zustande der Nachwelt überliefert: wird wohl gerade diese seltsame Form darunter sein? Es ist möglich, aber man könnte mit der grössteu Wahrscheinlichkeit behaupten, dass sie unter den fossilen Blättern fehlen werde. Von dieser Seite müssen wir den Fund von Parsehlug in Betracht ziehen. Wir dürfen demnach annehmen, dass jene Hama- dryadum-Form sich dort in der Vorzeit wiederiiolt habe, weil die Wahrscheinlichkeit der Fossilerhaltung eines seltenen Blattes so gering ist und noch viel geringer die Wahrscheinlichkeit der Auffindung eines solchen im fossilen Zustande. Ein zweiter fraglicher Umstand, dem wir unsere volle Aufmerksamkeit zuwenden müssen, ist folgender: wie sollen wir uns überhaupt das Aussterben einer Baumart, und speciell der Q. virens von Parsehlug in der Miocänzeit, vorstellen? Offenbar sind a priori vier Möglichkeiten ins Auge zu fassen: entweder sterben die Baumindividuen ab durch feindselige klimatische Ursachen, oder durch dauernde Überfluthung des Terrains, oder durch Verdrängung durch andere, lebensfähigere Baumarten, oder durch zunehmende Unfruchtbar- keit. Der erste Fall ist hier ausgeschlossen, weil keine plötzliche Unterbrechung des klimatischen Charakters der Miocänzeit in Steiermark stattgefunden hat, eine allgemeine rasche Abnahme oder Zunahme der Tempe- ratur gewiss nicht, weil die Beschaffenheit der Vegetation an den zahlreichen Fundstätten verschiedener Hori- zonte des Tertiär (Steiermaj'ks) doch mUsste etwas davon merken lassen. Die Annahme einer allgemeinen Überfluthung durch das Meer ist gleichfalls hinfällig, weil notorisch seit der Teriode, als Eichen von der Beschaffenheit der (J. virens in Steiermark (speciell die Bäume, deren Blätter sieh in der Braunkohlenformation von Parsehlug fossil erhalten haben) wuchsen, das Land iu allmäliger Hebung begriffen war: das miocäue Meer wich von da an stetig zurück; und wenn auch mitunter Senkungen eintraten, so kaun wohl nur von secu- lären die Rede sein; locale Überschwemmungen kommen aber hier nicht in Betracht. Der dritten Möglichkeit können wir ebensowenig eine Realität zuerkennen, weil die Verdrängung durch concurrirende Arten sich erfah- rungsgemäss nur als locales Moment geltend macht; die Verbreitung der Q. pulaeu-virens war aber in Steiermark in der Miocänzeit eine allgemeine (das Vorhandensein derselben ist wenigstens für mehrere weit von einander entfernte Standorte erwiesen). Auch für eine dauernde Unfruchtbarkeit dieses Baumes in der Tertiärzeit liegt Beiträge zur Erforscluoty der afavifitischen Foruicn an lebenden Pjlanzen. 65 kein triftiger Grnnd vor, indem (soweit bislier die Erfalining reicht) die Frnclitbarkcit einer Eiclie zunächst nur von dem Alter des Individuums und von dem Formzustand desselben, dann aber auch von dem Masse des Lichtes und der Wärme abhängt. AVir wissen bestimmt, dass ein älterer Baum t'ructificirt, wenn er Licht und Wärme genug hat. Nun empfängt Q. rirens gegenwärtig in Missouri bei 40—42° n. Br. davon gewiss nicht mehr als die Q. palaeo-virem in der zweiten Hälfte des Miocän in Steiermark. Störende Ursachen aber, als Entlaubung durch Insectenfrass, Spätfröste, Hagelschläge und dergl. sind theils local, theils vorübergehend; sie können keine allgemeine Unfruchtbarkeit verursachen. Ein Baum, der in einem Jahre im Heterophylla- Zustande unfruchtbar ist, bringt schon im nächsten Jahre Früchte. Selbst eine so mächtige und tief in den Organismus eingreifende Metamorphose wie die Ersetzung der Norraalform der Q. sessilißora durch die f. pseudo-xalapensis, vermag (wie wir uns im Sommer 1888 im Sausal überzeugt habendi die Fruchtbarkeit des Baumes nur zeitweise zu unterbrechen, denn wir haben an einem schen- kcldicken Stamme einzelne Früchte gefunden. Die Fruchtbarkeit seheint also in diesem Falle nur acht oder zehn Jahre später als sonst eingetreten zu sein. ' Die Meiirzahl der Bäume ist rings herum (an der SO-Seite des Kreuzkogels bei Leibnitz) im Zustande der Umwandlung. An den unteren Ästen beginnt die Metamorphose, oben trägt der Baum meist noch Blätter der echten Q. sessilißora. An etlichen Stämmen ist die Laubbuchtung fast völlig verschwunden. Ein geringer äusserer Anstoss, etwa der Anstich eines Insectes, eine öfters sich wie- derholende mechanische Verletzung, vermag dem neuen Formelemente Geltung zu verschaffen. Dass aber hier in Folge mehrfacher, im gleichen Sinne wirkender Umstände (sehr sonnige Lage, häufige Frühjahrsfröste, Entlaubung durch Maikäfer) die Anlage zur Ausbildung der f. pseudo-xalapensis stetig v erm ehrt wird, unter- liegt nach genauer L^ntersuchung auch anderer Localitäten und ihrer Eichenvegetation, keinem Zweifel mehr. Es kann demnach einmal daselbst dieses Formglied zur völligen Herrschaft gelangen. Das würde aber gesche- hen, ohne dass die gen e alogisch e Keihe, deren Glieder jetzt theils deii Charakter der f. r«/^«>-/s, theils jenen der f. pseudo-xalapensis tragen, eine Unterbrechung erleiden müsste (was natürlich eine Lücke in der Eichenvegetation zur Folge haben würde). Die Bäume werden vielmehr, von gewaltsamen Eingriffen abgese- hen, wie ehedem an Altersschwäche sterben, doch nicht olme zuerst eine Nachkommenschaft hinterlassen zu haben. Das lehrt jetzt der Augenschein. War es in der Vorzeit, als Q. palaeo-virens in Steiermark wuchs, nicht auch so ? Wenn wir den Homologien trauen sollen, so können wir nicht anders zu einer natürlichen Erklärung gelangen, wie denn ein Eichentypus, der in der Miocänzeit so üppig in Steiermark gedieh, mit Ende dieser Periode gänzlich erlöschen oder verschwinden konnte. Nordamerika besitzt viele Eichenarten, die wir in keinen directen phylogenetischen Zusammenhang mit Q. virens zu bringen vermochten, doch müssen wir uns vorderhand eines definitiven Urtheiles darüber ent- halten, bis reichlicheres Vergleichsmaterial da ist. Immerhin dürfte aber ein Vergleich der Blattformen von Q. tolimensis H. B. K., Taf. IX, Fig. 1, 2 (tropisches Amerika, Neugranada», Q. lairrina H. B. K., Taf. IX, Fig. 3, 4 (Mexico), Q.parvifolia Benth., Taf. IX, Fig. 13 (Californien), Q.repanda Humb., Taf. IX, Fig. 18, 19 (Mexico), Q. micropkyUa Ne6 Taf. IX, Fig. 21, 22 (Mexico) mit den verschiedenen Formen der Q. rirens auf Taf. XI nicht ganz ohne Interesse sein. Mit letzterer ist jedenfalls die mexicanische Q. ghibresceiis Benth., Taf. X, Fig. 10—15 nahe verwandt; dafür spricht die Prinus-Form Fig. 12 und die eigenthümliche Buchtung an den Blättern Fig. 13 — 15. Dagegen entfernen sich die beiden Arten derselben Gegenden Q. tomentosa Willd., Taf. X, Fig. 16 und Q. reticidata H. B. K., Taf. X, Fig. 17, 18 durch die fremdartigen Umrisse und das unge- mein derbe Adernetz ihrer Blätter merklich von diesem Typus. — Q. agrifolia Nee, Taf. XT, Fig. 33 — 39 (süd- liche Vereinigte Staaten, Californien, Mexico) lässt sich hinsichtlich des zwar derben, aber sehr engmaschigen Geäders, besonders in Fig. 36 — 39, am besten mit Q. callijmnos Webb, Taf. IX, Fig. 24—29 (Orient) ver- gleichen, Q. herberidifoUa Liebm., Taf. XI, Fig. 32 (Neu-Mexico, Californien) aber mit Q. alnifolia Poech. von Cypern (Taf. IX, Fig. 23) in eine Parallele stellen. — Q. chrijsolepis Liebm., Taf. XI, Fig. 24—28 (Cali- fornien) ist in charakteristischer Weise heterotypisch, die Form 27 fällt auf durch ihre derbe Consistenz, das ' Man vergl. vorige AbliandUing, Brt. LIV 1888, S. 5— G. DeukechriftcD der mathem. natur«-. Gl. LVI. BU. 66 Constantin v. Ettinyshausen und Franz KraSan, äusserst dicbtmaschigeGeäfier (wie bei Q. lalliprinog) und die Leizfönuigen Umrisse. — (p. vaccinifoUa A. Gray, Taf. XI, Fig. 20—23 (Californien) ist gleichfalls lieterutypiscli, sie gleicht iu ihren ganzrandigen Blättern dem untersten (?) Niederblatt der Q. rirenf, Taf. XI, Fig. 17 — 19. Unstreitig steht Q. cinerea Mchx. (Ettingsh. Beitr. zur foss. Fl. von .lava, Sitzungsber. Bd. LXXXVII, Taf. 6, Fig. 1 — 10) ans den südlichen Vereinigten Staaten der Q. rirens am nächsten; man kann sie, so wie Q. Casfanea Nee (Ettingsh. 1. c., Taf. 4, Fig. 4—G) als eine Toehterspecies dieser letzteren betrachten, indem die f. Wilkinsoni die Oberhand über die anderen Formelemente gewann. Schon mit Hinblick auf die gegenwärtige Verbreitung der Q. cirens in Nordamerika erscheint es nicht anders als ganz natürlich, dass dieser Eichentypus vor allem in den südlichen Gegenden der Vereinigten Staaten und in dem angrenzenden Mexico zu weiterer Formabspaltnng uml DifiFerenzirnng gelangen musste. Als eine beachtenswerthe Reminiscenz au diese Gestaltung des Blattes kann das schmale (übrigens üppig entwickelte) Urblatt unserer Q. sessüiflora, Taf. XVI, Fig. 6 gelten. Beiträge zur Erforschung der atavistischen .Formen an lebenden Pflanzen. 6 7 Erklärung der Tafeln. TAFEL IX. Fig. 1, 2. Quercus tolimensis H. B. K. Neu-Granadii (trop. Amerika). „ 3, 4. Q. laurina H. B. K. Mexico. , .'')— 9. Q. Silber L. Teneriffa. „ 10 — 12, 20. Q. semicaiyifolia Siu. Nepal (nördl. Ostindien). „ 13. Q. parvifolia Benth. Calit'ornien. „ 14 — 16. Q. phäii/reoides A. Gray. Japan. „ 17. Q. lanuginosa Don. Nepal. „ 18, 19. Q. repanda Humb. Mexico. ,1 21, 22. Q. microphyUa N6e. Mexico. „ 23. B. ahiifoUa Poe eh. Cypern. „ 24—29. Q. calliprinos Webb. Orient. „ 30 — 32. Q. occidentaiis Gay. Südliches Spanien. TAFEL X. Fig. 1, 2. Q. dilutata Lindl. Nördl. Ostindien (Himalaya und Kamaon). „ 3 — 8. Q. ijlanduUfera Bl. Japan. „ 9. Q. incana Roxb. Kamaon und Nepal. „ 10 — 15. Q. glabrescens Benth. Mexico. „ 16. Q. tomentosa Willd. Mexico. „ 17, 18. Q. reticulata H. B. K. Mexico. TAFEL XL Fig. 1 — 19. Q. virens Alt. In den südlicheren Gegeuden der Vereinigten Staaten heimisch. — Fig. 1—3, 15, 18, 19 f. obo- vato-lanceolata, Uiblatt. — Fig. 4, 16, 17 f. elUptica. — Fig. 6, 7 f. cuneata. — Fig. 5, 12, 14 f. varie-denfata. — Fig. 8 f. chhrophylla. — Fig. 9—11 f. Wilkinsoni. „ 20 — ^23. Q. vaccinifolia A. Gray. Californieu. „ 24 — 28. Q. chrysolepis Liebm. Californien. „ 29 — 31. Q. pungens Liebm. Neu-Mexico und Californieu. „ 32. Q. berberidifolia Liebm. Neu-Mexico und Californieu. „ 33 — 39. Q. cujrifolia Ne6. Südliche Vereinigte .Staaten, Californien, Mexico. „ 40 — 42. Q. grisea Liebm. Neu-Mexico in den Vereinigten Staaten. „ 43, 44. Q. haslatu Liebm. In den südlichen Vereinigten Staaten (Neu-Mexico). TAFEL XIL Fig. 1—20. Q. Hex L. Von verschiedenen Gegenden der Mittelmeerländer. — Fig.l, 18-24. Nach Blattstücken von einem und demselben Strauch (Küste Dalmatiens). — Fig. 1 — 5 f. eUiptica. — Fig. 7, 11 f. sin'noso-dentala. — Fig. 8— 10 i. pectiiiata. Fig. 17, 19 f. yrosse-dentata. — Fig. 18, 22, 23 f. pseudu-jAellos. — Fig. 20, 24 f. denti- culala. „ 27. Q. Baloot Griff. Wcstasien (Afghanistan). „ 28 — 30. Q. Fenzlii Kotachy. Kleinasieii. n 31 — 34. Q. coccifera L. Südeuropa. „ 35. Q. coccifera L. var. Meslu D C Südliches Spanien. „ 36 — 41. Q. calliiirinos Webb. Östliche Mittelmeer-Länder. 9* 68 C. V. Etiingshavsen u. F. Krasan, Erforschung d. ntavisti sehen Formen u. s. tc. TAFEL XTIT. Fig:. 1 — 8. Q. Ilex T>. Aus dem Regciitpaik in London, wo die Pflanze seit vielen Jahren verwildert lebt. — Fig. 1, 3, 5, 8 f. subloiicJiitis. — Fig. 2, 6, 7 f. ubovala dentalci. Theil.s an die Tepliroiles-Vinm. theil.s an die MeilHerraneii-Form sich anschliessende Mndificationen. „ 9, 10. Q. tiiicloria L. Aus dein botauisclien Garten von Kew bei London. — Fig. 9 Nonnalldatt. — Fig. 1(1 f. pseudo- xalupensis. ' TAFEL XIV. Fig. 1—4. Q. alba L. f. heterophylla. — Fig. 2 — 4 Pinnatifidu-BVM a. Nordamerika. Cult. im botanischen (iarten in (iiaz. „ 5. Q. pedunculata f. heterophylla. Sausal. „ G. Q. sessilißora Blatt, von der Spitze eines Zweiges. Sausal. TAFEL XV. Fig. 1. Q. sessilißora f. heterophylla, mit dem Urblatt am Grunde, dem Pi)imitißda-Ji\att <'• ■tabtheilung, auf welche die Tabelle I verwiesen hat, werden .solche Formen aufgeführt, auf die man etwa durch ähnliehe Merkmale gelan- gen könnte, die aber durch andere Charaktere besonileien (irniiiien angehören. Ebenso sind manche Gruppen zwei oder mehrnial in den Hauptgrujipen wiederholt, sobald sie, nebst besonderen Charaktereu, auch jene dieser (;rui)])en wiederhidcn. Es war dies nothwendig, um Irrwege zu vermeiden. — S^'stematisch charakteri- sirl finden sich die (>rnp|)en dann im Hl. Abschnitt. Die Zwci/Iiiijhr des kaiserl. Museums zu Wien. 75 Tabelle I. T. Vihrissenlcistcn stets don Clypciis vcreiigeud, iiulcin sie gegen die Mittellinie desselben einen eiiisiirin- genden Houen oder Winkel bilden. Vibrisscncekeu rundlich, boeli liegend uder knapp über dem Muud- randc. Kttssel nud Maeroeliaeteu entwickelt. ' Typen: Dexüi, 3I/it und oft sichel- oder schlittcnkufcnförmig, nicht i)liitt. Wenn dieselben platt sind, .so sind sie kurz behaart oder breit getrennt. Die Ztveißikjlir den kaLscrl. Afusemns zu Wien. 77 1. Kopt im l'rotile last li;il l)ruiiil , ' tliucli ilic vveuifj vorlietcuile Hliine. Fühler im I'idfilc auf oder Huter der Augeiiiiiittc. (Conf. OcstrophimK und l'/msiidae.) Augcu dos o^ selir j;ciiälicrl , Vibrissiiikisten breit, platt si)iiidell'(iniiij;, parallel, meist mchrrciliig behaart oder bcborstct, selten eine länfjere Vibrisse an deren Eeke, hoeli über dem Mundrande oder den breiten Ikieken. Fühler unter der Augcniiiitte. Gesielitsgrube unter den Fühlern einen etwas gewölbten Clypens eiuscUliesscnd, der oben oft seliwaeh i;ekielt ist. Stirnc wenig vortretend. Mundraud rundlieh zurUekweichend (im Profile). Klauen kräftig, aber bei cf und 9 fast gleich und nur so lang oder kaum länger als das letzte Tarscnglied. cf ohne, 9 mit zwei Orbitalborsten. Fühlcrborstc nackt. Gr. XVI: Trijulae. (Die Oestrophasiiden unterscheiden sich durch den Mangel der Hinterlcibsmacrochacteu.; Mnndrand im Profile nicht vorragend, von der Vibrissenecke gedeckt. Stirne plntt. Vibrissen stark, die längste an oder nahe über dem Mundrande. Klauen bei cf und 9 ffist gleicb, kräftig oder klein, nie viel länger als das letzte Tarscnglied oder kürzer. cT und 9 mit zwei oder mehr Orbitalborsten. Erste Hinterrandzelic an oder nahe der Flügelspitze mündend oder gescblosscn. Fühler unter der Augenmitte entspringend, meist kurz, das dritte Glied höchstens zweimal so lang, als das zweite. Gr. XVIII: ritijtoidae. Mnndrand im Profile nicht vorragend, von der Vibrissenecke gedeckt. Stirne platt. Wangen schmal (cf) oder breit (9). — Vibrissen knapp am breiten Mundrande oder etwas darüber am längsten. Augen des c? meist genähert, c? ohne, 9 mit 1— 4 Orbitalborsteu. Fühler unter oder an der Augenmitte sitzend. Dritte Längsader nahe der Flügelspitze endend. Klauen des c? bald verlängert, bald wie beim 9. Gr. XVII: Li'nclklae. (Die Phaninen haben grosse weibliche Genitalien, die Phasinen keine Orbitalborsten, Sirostoma besitzt einen Kiel.) 2. Kopfprofil nicht halbrund, Wangen an der Fühlerwurzel meist erweitert. — Ä. Stirne mehr weniger vortretend, nicht blasig. a) Unterrand des Kopfes meist gerade oder nach hinten herabgesenkt, meist lang, selten kurz. Vibrissen ganz nahe am Unterrande des Kopfes oder in der Höhe des Mundrandes, wenn derselbe aufgeworfen ist, selten etwas darüber. Profil gerade, schief zurückweichend oder meist concav, zuweilen der Clypeus platt und keine Gesiclitsgrube vorhanden, zuweilen nasenai-tig gewölbt oder sogar rohrartig vorstehend, selten gekielt. Fühler im Profile an, über oder unter der Augenmitte erscheinend. — cf und 9 ohne, mit einer oder zwei Orbitalborsten, oder das d^ ohne, das 9 mit zwei solchen. Fühlerborste nackt, pubescent oder gefiedert. Vibrissen und Maerochaeteu ent- weder vorhanden und sehr stark, oder seltener rudimentär und fehlend. X Körper und besonders der Hinterleib dicht oder in Reihen oder Büschen mit auffallend dicken staehel- artigen Maerochaeten besetzt. Mundrand mehr weniger vorspringend. Beugung meist „ F"-förniig. FlUgelhaut häufig rauchbraun oder anders gefärbt. Taster normal, oder sehr lang, oder rudimentär Gr. XXX : HystricUdae. (Andere stachelborstige Formen kaben hoch über dem Mundrande convergente Vibrisseuecken. (De^iciidue: II(/.stfi.siphoHa) conf. auch Tachinodes.) X X Körper mit gewöhnliehen Maerochaeten. cf und 9 nur mit einer einzigen aufrechten oder auswärts gedrehten Orijitalborste. Augen behaart. Fühlerborste nackt. Gr. XXVIII: 31onoch;pit7.c mündend; Beine sclilank, verlängert, Augen iiaekt. Fülderborste nackt, oiler pnbescent. U. Gr. J>c.rotlidae. Beine kurz. Augen nackt. Drittes Fiiliierglird an der unteren Vorderecke mit einer kleinen Spitze. Borste nackt. U. Gr. Amni/hldc. Fülderborste l)is zur Spitze lang gcliedert. Augen nackt. Klauen bei d und ? kurz. Bacdcen binten meist etwas herabge.senkt. Beine scblauk. TJ. Gr. DolescImUhlne, d' lind 9 mit zwei (*rbitalborstin und ziemlicb kurzen Klanen. Fülderborste pubescent. Augen nackt Beine dünn, massig lang. HinlcrkopC gewölbt. — Wangen bebaarf. IT. Gr. Melanothliie. {' und 9 nur mit einer Orbitalborstc. Wangen oben nackt, unten beliaart. Füldcrbovte nackt, llinlor- kni>f oben tiacb. Klauen bei rf und 9 sebrknrz. Vordertarsen des 9 erweitert. Augen scbwacb i)ubescent. U. Gr. Vctniiniiihie, tt Augen bebaart. Clypeus meist stark verkürzt, hocb über dem Unterrande des Kopfes endend. Unter dem Mundrande oft die Mundgrube diircb eine scbief zurückweicbende Haut vorne quer überdeckt. Vibris- sen idcbt aufsteigend, die längste boch über dem unteren Kopfrande, aber stets knapp am Fnde des Clypeus (Mundrande). Backen meist weit unter die Augen reicbend nacli binten breiter und berabge- senkt, wodurcb eben die Vibrisseneeken so liodi binaufgerückt scbeinen, letztere zuweilen etwas conver- gent. Unterraiid bogig. Fühler an odir unter der Augenniitte, selten hölier entspringend. Erste Hinterrand- zdle an oder nahe der Fliigelspit/.e mündend. Klauen des cf verlängert. Augen des d' selir genäliert, Fülderborste pnbescent. U. Gruppe: MarquaHiidae. s. str. Beine zart, kurz. Vibris.se etwas über dem gerade nach unten stellenden Mundrande, letzterer im Prolile unter jener etwa.s vortretend. Unterer Kopfrand gerade. Augen desc/' dicht und lang bebaart. des 9 fast nackt. Stirne des cf sehr schmal, schief nach vorne und unten. Augen fast zusammeustosscud. d ohne, 9 mit zwei Orbifalborsten. Klauen des d verlängert. Füblerljorste bis zur Spitze sebr kurz behaart. Gr. XXVll: l'tilopidde. (Conf die folgende Abth.) (Eine Verwechslung könnte hier zwischen einigen Formen der Gruppe der Masiceratideu und den vorigen geschehen, da einige die Vibrissen ganz nahe über dem Mundrande haben (^Megalochaeta, Jidnvia, NemoriUa u. a.). Man vergleiche daher stets auch ilie folgende Gruppe.) h) Mundrand unter die Vibrisseneeke hiuabragend, nicht vortretend oder nur wenig vorsjirin- gend, nach unten gerichtet. Die Vibrisseneeken mehr weniger hoch über demselben. Macrochaeten nie buschig und nie auffallend dicht und dick. Mundrand wenig vortretend, Vibrissen- eeke nahe über oder fast an demselben gelegen. Vibrissen meist nicht aufsteigend; steigen .sie über die Mitte desGesicbtes auf, dann werden sie nach oben kürzer und feiner und reichen nie bis zurFiihlerwurzel. (Conf. Exorida \\m\ l'uniexonsta.) — Gesichtsgrube oval. Erste Hinterrandzelle vor der Flügelspitze mün- dend, d ohne, mit einer oder zwei, 9 mit einer oder zwei oder mehr Orbitalborsten. Beine massig lang, Klauen kräftig, beim cf meist verlängert. Drittes FUblerglied länger als das zweite, llinterschienen ungleich- borstig. FUhlerborste nackt. Zinke der vierten Längsader meist fehlend. Gr. II: Mnsiccratid^ic. Profd etwas concav, Cly]ieus am Mimdrande etwas nach vorne gedreht um! unter die Vibrisse etwas hinabreichend. Zweites Fühlerglied halb so lang als das dritte, beide lang. Stirnborsten bis auf die Mitte der Wangen berabreichend. Erste Ilinterrandzelle weit vor der Flllgelspitze mündend. Beugung der vierten Längsader mit langer Faltenzinke (Aderrudiment). Klauen des d sehr laug, d ohne, 9 zwei Orbitalborsten. Hinterscliienen nngleichborstig. — Gr. VI: TJiifarliinidffr. Klanen bei d und 9 meist ;;leich, knrz oder fein, l'nlvillen klein. Irrste Ilinterrandzelle sehr weit vor der IMiigelspitzc mündend, zuweilen dort ges(ddossen. Spitzen und hintere Querader sebr schief, Beu- gung mit langer Faltenzinkc. Beine kurz. Vibrisseneeken meist etwas convergont, Vibrissen sehr fein. — Macrochaeten zart. Gr. XIX: Miltoiiranunid^ic i^PardtjiisiH u. A.) Die Ziociflüiiler des kaiserl. Museums zu Wien. 81 Längste Vibrissc hoch über dem Mundraude, Clypcii.s zwisclien den Vibrisseneekeu geiatle nach unten laufend. Fllhler an oder über der Aiigenmitte. Drittes Fülilerglied schmal, lang, leistenfürmig oder breit, cf ohne, 9 zwei Orbitalborsten. Vierte Längsader meist ohne Zinke, Beugung stumpfwinklig oder , F' -förmig. Klauen bald verlängert (cT), bald gleich dem 9, und kurz. Hor-ste nackt. Gr. I: MeUjeniidae.^ Gesieht schief zurückweichend. Beugung mit Zinkenfalte, längste Vibrisse dicht über demMundraiule, darüber kurze Borsten oder solche aufsteigende Vibrissen. Zweites Fühlerborstenglied sehr lang, d" und 9 mit zwei Orbitalborsten und kurzen Klauen. Fühlcrborste nackt. — Gr. IX: Gernuiriklae. Vibrissenecke mit der längsten Vibrisse über dem Miindrande stehend, Profil senkrecht, Augen nackt oder behaart. Hinterschienen aussen dicht federbarfartig gewimpert. Kopf nicht blasig. Wangen nach unten schmäler. Fühlerborste nackt. Stirne wenig vorragend oder fast platt. Gr. IV: JBlepJiai'ipoda. Fühlerborste doppelt getiedert, Mundrand unter die Vibrissenecke hinabreichend, nasenartig. Augen nackt. Macrochaeten nur marginal. Klauen bei cT und 9 gleich, kurz. Hinterschienen ungleichborsfig. Kopf und namentlich die Wangen etwas blasig. — Bogengrube rudimentär, Wangen und Backen nicht scharf geschieden, Kiel bald vorhanden, bald fehlend. Gr. XLVI: Anieniid((e. Note 'mh): Die Trichopocht-Avten (Phasnrlae) mit langgewimperten Schienen haben in beiden Geschlechtern eine schmale Stirne ohne Orbitalborsten und überhaupt den Charakter der Phasiiden. Die Goniiden haben die blasigen Wangen und eine meist geknickte Fühler- borste, die Dexiiden den Kiel oder die gefiederte Fühlerborste und zeigen die Wimpern nicht so dicht, sondern mehr als kammartig gestellte Borsten und nicht federbarfartig dicht. Bei einigen mit Macquartia verwandten Formen (Acemyia) ist oft der häutige Theil des Mundrandes unter der Vibrissenecke mehr entwickelt und erscheint als Fortsetzung des Cl}'peus, so dass dieselben mit Meigenien verwechselt werden könnten; Acemyia hat aber stets die kleine Spitze an der unteren vorderen Ecke des dritten Fühlergliedes. — B. Clypealborsten nicht über die Gesichtsmitte aufsteigend. Gesicht, namentlich die Stirne und Wangen blasig, breit. a. Die drei Glieder der Fühlerborste deutlich und oft im Winkel von einander abgesetzt. Das zweite Glied stets mehr weniger verlängert. Fühlerborste nackt. Erste Hinterrandzelle weit vor der Flügelspitze mündend. Gesichtsgrube schmal, Profil fast senkrecht. Gr. X: Goiiihlae. ß. Gcsichtsgrube unten sehr breit. Wangen breit, behaart oder nackt. Augen nackt. Stirne des cf ohne, des 9 meist mit zwei Orbitalborsten. Erstes Borstenglied kurz, zweites 2 — 3 mal so lang, drittes länger als das zweite, in der Endhälfte fein. Macrochaeten discal und marginal. Drittes Fühlerglied mehr als dreimal so lang als das zweite. Gr. XI: Pachystylidae. (Andere Formen mit blasigem Gesichte haben eine gefiederte Fühlerborste oder einen nasen- artig vortretenden gewölbten Clypeusfylj/jeww/rte^, oder mehr weniger convergenfeVibrissen- ecken, kurze Beine und meist feine Borsten (MiltogrammidneJ . — Bei Pachystyliden sind nur die Wangen sehr breit, aber die Gesichtsgrube wird nach unten sehr breit, i.st drei- seitig und das zweite Borstenglied ist stets sehr verlängert. — Die 9 der Musicera-kriQu zeigen oft blasige Wangen, ähnlich Cnepludia, haben aber ein kurzes zweites Borstenglied. — Die Baunihaueriden haben aufsteigendeVibrissen, das zweite Fühlerborstenglied kurz.) 3. Vibrissenleisten lang, von der Fühlerbasis bis zum Mundrande getrennt und den Clypcus nicht durch eine einspringende Ecke verengend, eine parallelrandigc, ovale oder nach unten breite dreieckige Gesichts- grube einschliessend, welche als besondere Fächer die Fühlergruben enthält. Clypealborsten über die Mitte des Clypeus aufsteigend, ein- oder zweireihig, niemals kurz und haarförniig und dann mehr- reihig. > Conf. II. 1. Note*), n. I*). DenkschrirteD der mathem.-Qaturw. Cl. LVI. Bd. 11 82 Friedrich Brauer iiiul .f. v. Bcrgnisfnmm, Muiidrand im Profile nicht oder kaum vortretend, cf ohne, 9 mit 1—2 Orbitalborsten. Beuirung der vierten Liiugsadcr olinc, oder mit kleiner Faltenzinke, Flllilerborste nackt. fir. III: PhovoceratUUte. Mundrand nicht oder kaum vortretend, cf und ? mit zwei oder mehr Orbitalborsten und mit kurzen Klaueu. Erste Hiuterraudzelle nahe oder au der Flügelspitze mündend oder geschlossen. 15eugungszinke fehlend oder häutig (eine Falte bildend). — Fühlerborste nackt. Gr. XUI: T/i rt/ptoceratidfie. pp. Mundrand nicht nasenartig vorstehend. Stirne und Wangen breit, blasig. J' und 9 mit 2 — 3 Orbi- tall)orsten. Erste Ilinterraiidzelle weit vor der Flügelspitze mündend, offen oder geschlossen. Beugung weit vom Hinterraude meist ohne Zinke. Drittes Fühlcrglied sehr lang. Zweites Borstenglied kurz oder wenig verlängert. Augen nackt. Macrocliaeten discal und marginal. Gr. XV: Baum1u(uevihl(ie. Mundrand stark nasenartig vorstehend, . Körpir metallisch oder grau schillerfleckig. Unterrand des Kopfes lang. Vibrisse ganz am Muud- raiuK', Beine oft zottig behaart. Fühlcrborste langgefiedert, am Ende nackt. Gr. XXIV: SarcopIimjidfH' pj). Calapicephala Mcq. Oneski II. D. Cyiiomyüi ii. a. lt. D. Mundrand im Profile nicht vorragend schief zurückweichend. Stirne kegelig vorspringend, cf uud 9 mit zwei Orbitalborsten und sehr kleinen Klauen. Erste Hiuterrandzelle weit vor der Flügelsjjitze mündend. Beugungszinken lang. Fühlcrborste nackt. Gr. XIX: Eutuetopia. (Gruppe Milloyi-dDiiiKi pj).; Prolil ll.uii oder etwas concav, Mundrand nicht vorstehend, längste Vibrisse ganz am unteren Kopf- randc. Füiderborste gefiedert. Tarsen lang, corapress, plump, mit kleinen Klauen (d", 9). Stirne mit einer vor- und einer rUckgebogenen Orbitalborste. Gr. XXXVI: Art i noch firfa. (ünippo Miiitlioitlaf pp.) Vil)ri8sen fein, etwas'iiber die Gesichtsmitte aufsteigend, lang. Gesicht flach, Mund nicht vortretend. Längste Vibrisse ganz am kurzen Unterrande des Kopfes. Fühlcrborste mir am Grumle verdickt, etwas |iubescent. d" und 9 mit zwei Orliilalborsten. Klauen des cf fein, verlängert, des 9 kurz. Beine si'hiank. Kr.stc IIinterrangig ohne Zinke, Fühler lli>er der Allgenmitte. — Gr. XIV: Anicdoridae. (Couf. Dryeei'ia.) Profil etwas concav, Mundrand etwas nach vorne aufgeworfen, im Profile unter die Vibrissenecke etwas hinabstchend. Vibrissen bis zur Mitte oder bis oben aufsteigend. Stirnborsten weit auf die Wangen lieratireieiiend. Zweites Fühlcrglied halb so lang als das dritte, beide lang. Erste llinterrandzcllc weit vor der Flügelspit/.e mündend, Beugung mit langer Faltenzinke, c^' ohne, 9 zwei Orbitalhorsten. Klauen des ö" verlängert. Gr. VI: EutarlilnhUie pp. NU. Hei ciiiigoii Exoriston (libatrix) steigeu feine iiiid zieiulicli lange Vibrissen bis über ilio Alitli' ili-r Schin. majuscida Rdi. Europa. F. 1«. h) Augen uackt. 31eitjeitia bisiijmita Mg. Europa. F. \b. 2. Klanen des Männchens nicht länger als das letzte Tarsenglied, des Weibchens kürzer. Macro- chaeten nur marginal. Augen nackt. Viviania Hdi. pacta Mg. M.-Europa Type Coli. Winth. F. 2. H. Drittes Fuhlerglied sehr breit, plump, kaum doppelt so lang als breit, Vordertarsen des 9 breit platt. Wangen behaart. Macrochaeten discal und marginal. Uuterrand des Kopfes lang. Backen breit. Klauen des cT verlängert. — Augen behaart. Platychim Kdi. aryentifera Mg. Europa. F. 3. Nli. Die früher mit riati/chirii vereinigten Formen nntcrsciieitlcn sich durch die unten den Clypeus. verengenden Vibrissenecken und folgenderniiissou: Gesicht hoch gekielt, Augen und Wangen bcha.art. Macrochaeten iuargin.al. BotJiropfiora Zclehori Schin. Neuscel;ind. Gesicht gerade und niedrig gekielt, oder fast ohne Kiel, Augen diclit behaart. Wangen nackt. Macrochaeten nur marginal. Hemoraca coiijuncla Ivdi. Europa, (conf. Gr. XX.) Mundrand nasen;irtig vortretend, Unterrand des Kopfes lang, Wangen nackt. Zweites nnd drittes Fiibicrglied fast gleich lang. Jiriyotic und Euri/thia HD. rculiaim Mg. Europa. conf. Micropalpidue. II. Masiceratidae. Macrochaeten am Abdomen paar- oder reihenweise, zerstreut zwischen längeren oder kürzeren Haaren sitzend, besonders am Hände der mittleren Ringe nie buschig gestellt. — Mundrand wenig vortretend, im Profile unter die Vibrissenecke als kleine Ecke oder kaum hinabreichend. Erste llinterrandzclle vor der Flü- gclspitze mündend, d' ohne, mit einer oder zwei, 9 mit einer, zwei oder mehr (»rbifalborsten.Klaucn des d" meist verlängert. Drittes Fuhlerglied meist länger als das zweite; Hiuterschiencn unglcichborstig. Gesicht nicht gekielt. Ftlblerborste nackt. II. Gruppe Matticevatldne. F. 4 — 22. 1. (15) Klauen des cT meist sehr lang, und länger als das letzte Tarsenglied. 2. (12, 13) Unterland des Kopfes sehr flach rundlich, fast gerade und hing. Die Zweljlüijlcr des kaiscii. Museums zu Wien. 87 Masiceratidae. 3. (14) Tarsen des 9 an den Vorderbeinen nicht platt erweitert. 4. (10) Backen breit. — 5. Augen nackt. — Macrocbaeten am zweiten und dritten Ring nur marginal. Hinterschienen ungleich- borstig. Stirnborsten unten dem Augenrande gcnälicrt. cf 1 — 2, ? zwei Orbitalborstcn. Wangen des 9 etwas blasig. Fühlerborste bis über die Mitte hinaus sehr dick. Jl/ft«*'cerrt Rdi. l'rodr. IV. sulmtkaYW. Europa. F. 4. 6. (5, 7) Augen sehr zerstreut behaart, oft ganz nackt erseheinend. Hinterschienen ungleichborstig Macrocbaeten discal und marginal. Stirnborsten zuweilen unten dem Auge etwas genähert Drittes Fühlerglied schmal und lang, leistenförmig. (Diese Gattung gehört in die Gr. XXVI und ist des Verständnisses wegen doppelt aufgeführt.) Dejcodes n. spectabilis Mg. Europa. F. 5. NB. Bei einer Art der zweite und dritte Hinterleibsring des (f unten buschig langhaarig uuil beim 9 oft sägeartig lappig vortretend, wie beim 9 vom Machaira : D. machairopsis ii. 7. (ö, 6) Augen dicht behaart. 8. Drittes Fühlerglied am Vorderrande auffallend convex. Erste Hinterrandzelle an oder sehr nahe der Flügelspitze mündend. Epicampocera M. g. M.~I!,moiMi. F. G. 9. (8) Drittes FUhlerglieil am Vorderrande fast gerade und breit, zweites Borstenglied verlängert. Muudrand nicht vorstehend. cT ohne, ? zwei Orbitalborstcn. Fühler unter der Augenmitte sitzend. Körper hell metallisch grün oder blau. Backen voa halber Augenhöhe. Gj/»inochaeta R. D. viridis Fll. M.-Europa. F. 7. Drittes Fühlerglied breit. Zweites Fühlerborstenglied etwas verlängert. Backen fast mehr als ein Drittel der Augenhöhe breit. Wangen lang behaart. Fühlerborste sehr lang und in der End- bälfte fein. Vibrissen knapp über dem Miindrande. Macrocbaeten discal und marginal. Weibchen mit zwei Orbitalborsten. Hinterleib schmal eiförmig. — Letzter Ring des cf kegelig, die Genital ringe verborgen, 9 mit häutiger Legeröbre, letzter Ring platt dreieckig. Meyalochaeta nob. Eygeri nob. M.-Europa, Egger. F. 8. Drittes Fühlerglied ziemlich schmal, dreimal so lang als das zweite. Zweites Borstenglied kurz, deutlich, oder etwas verlängert- Beugung der vierten Längsader winklig, weit vom Rande, mit oder ohne Faltenzinke. Wangen nackt. Körper gelbgrau oder aschgrau oder schwärzlich. — cf ohne, 9 zwei Orbitalborsten. JSxorista Rdi. pp. crinita Rdi. M.-Europa. F. 9. 10. (4) Backen schmal. 11«. Augen dicht behaart. Wangen nackt. Backen sehr schmal (ein Viertel der Augenhöhe), drittes Fühlerglied fast drei- oder mehrmal so lang als das zweite. Hinterschienen ungleich- borstig und zuweilen neben den langen Borsten oben kammartig gestellte Borsten. — Erste Hinter- randzelle offen. Zweites Borstenglied zuweilen verlängert, cf ohne, 9 zwei Orbitalborsten. Parasxorista n. cheloniaeRdii. Coli. Winth. M.-Europa. F. 10. IIb. Augen dünn behaart, zuweilen ganz nackt. Wangen nackt. Längste Vibrisse knapp über dem Mundrande, etwas aufsteigende Borsten. Drittes Fühlerglied fast dreimal so lang als das zweite. — Backen kaum ein Viertel der Augenhöhe messend. Macrocbaeten marginal, beim cT am dritten Ringe einige discal, sonst die Behaarung sehr lang und Macrocbaeten vortäuschend, beim 9 die Macrocbaeten stark, die Haare kürzer. 9 mit buschig gelb behaarte Legeröhre. Erste Hinter- randzclle weit vor der FlUgelspitze mündend. — c? ohne, 9 zwei Orbitalborstcn. Genitalien des cf verborgen. Heminutsicern n. fvmKjinea llA'i. M.-Europa. F. 11. Uc. Augen dichtbehaart, Wangen nackt. Läng.ste Vibrisse knapp am Mundrande. Backen sehr schmal (ein Viertel der Augenhöhe). Drittes Fühlerglied nur ein und eiuhalb- bis zweimal länger als das zweite. Stirnborsten in der Mitte der Wangen bis zum Ende des zweiten Fühlergliedes 88 Friedrich Brauer und J. i\ Bergenstamm, Masiceratidae. heiiibsteigeml. Zweites Horstenglied deutlich, kurz. Hiuterscliiencn oft weitläufig kammaitig bebor- stet und überdies mit ungleichen Borsten. — Mittelschicncn meist länger als die Hinterschienen. — c/' ohne, 9 zwei Orbitnlborsten. Augen des cf sehr genähert. Macroehneten diseal und marginal. NeiiiOfiUa \U\i. ««m//osrt Mg. M.-Europa F. 12. NB. Borste länger als die Fülilor, zweites Borstenglied sehr kurz Xemorilla lidi. Borste kürzer als die Fühler, zweites Glied verlängert. Chaetina Kd i. III. 9G, 97, paljmlis Rdi. (fälschlich sHigeitaVwl.) Italien. 12. (13) (2, 11) Unterrand des Kopfes massig lang oder kurz. Backen sehmal. Wangen borstig behaart. Augen sehr fein behaart. Hintersehienen unglcichborstig. Dritter Ring mit stärkeren mittleren Bor- sten, sonst die Macrochaeten nur marginal, cf ohne, ? zwei Orbitalborsten. — Von Miltoyramma durch Fehlen der langen Zinkenfalte leicht zu unterscheiden. Eupogona Rdi. setifacies Rdi. Italien — Schweiz Meyer D. F. 14. 13. Backen breit. — Unterrand des Kopfes durch das zurückweichende Gesicht sehr verkürzt, von der hintersten Grenze bis zur längsten Vibrisse und weiter einen aufsteigenden Bogen mit dem Gesichte bildend. — Vibrissenleisten convex vortretend. Über die längste Vibrisse circa 5 — 6 feinere aufsteigend. Drittes Fühlerglied sehr lang, circa neunmal so lang als das sehr kurze zweite Fülilerborste über die Mitte hinaus verdickt. Wangen nackt und wie die Backen sehr breit. Hinterschienen ungleiehborstig und oben mit weitläufig gestellten kamniartigen Borsten. — a ohne, 9 mit zwei Orbitalborsten, cf mit 2—4 Ocellarborsten. Taster keulig. Beugung nahe dem Hinter- rande. Augen nackt. — Pexopsis n. tibialis Mg. M.-Europa. F. lü. 14. (3) Tarsen des 9 an den Vorderbeinen erweitert, platt. Backen sehr kurz und schmal. Wangen sehr schmal, nackt, Augen diciit behaart. Drittes Fnhlerglied etwas mehr als dreimal so lang als das zweite. Zweifes Borstenglicd kurz. Macrochaeten discal und marginal. Beugung rechtwink- lig, Spitzenquerader concav. Erste Iliiitcrnuulzellc nalie vor der Fiügclspitze mündend, otVen. 9 zwei Orbitalborsten, (cf unbekannt) Randdorn fehlend. Peimatoniyia nob. ^inv Exorista ph(daenaria'Ri\.\.'Ty\>e. Italien. F. 15. 15. (1) Klanen des d" nur so lang, als das letzte Tarscnglied, kurz bei cj" und 9 16. (17) Augen dicht behaart. Backen nur ein Viertel der Augenhöhe l)reit, schmal. Erste Hinterrandzellc vor der Flügelspitze kurz gestielt. Wangen nackt, cf ohne, 9 zwei Orbitalborsten. Randdorn vorhanden. Macrochaeten discal und marginal. Zweites Borstenglicd kurz. Drittes Fühlerglied zweimal so lang als das zweite. Vibrissen bis /.um unteren .Angiiirand aufsteigend. Tri/phera Mg. s. str. finjubris Mg. Tyjie M.-Eiiropa. F. 17. Backen kaum ein Drittel der Augenhöhe breit. Wangen nackt. Erste Hinterrandzelle weit vor der Flligelspitze mündend, oflen. Beugung stumpfwinklig ohne Zinke. Drittes Fülilerglied dreimal so lang als das zweite. Zweites Fülilcrborstenglied länger als breit; drittes schwach pubescent. Vibrissen Iheilweise dnppelreiliig bis zur Mitte des dritten Fühlergliedes aufsteigend, d" ohne, 9 niit zwei Orbitalbdrstcn. Macrochaelen discal und marginal. JilepharhJrn 'RiW. //^am Fl 1. Europa. F. 18. I'acki'ii iinil Wangen sehr breit, crsterc von halber Augenhöhe. Vibrissen bis zum Auge aufsteigend die längste fast ganz am unteren Kopfrande. Drittes Fühlerglied sehr lang, bis zum Mundrande reiclienrl, fast viemial so lang als das zweite, dem etwas /.uvück weichenden Gesichte meist anlie- gend. Flihlerborsse bis zur Mitte dick, dann fein. Zweites Bcirstengiied kurz, d" ohne, 9 zwei Orbitalborsten. Erste Hinlerrandzclle nahe der Flügelspitze offen mündend. Beugung meist ohne Zinke. Macrochaeten discal und marginal. Gesichtsgrube sehr breit, oval. (^Conf. Monochaeta.) Havarüi nnh. mirahilis nob. Coli. Bgst. Bayern, München. F. li». Die Zweiflügler des kaiserl. Museums zu Wien. 89 Masiceratidae, Phoroceratidae. 17. (16, 18) Angen dUnn behaart. — Backen ein Drittel der Augeuliölic breit. Macrocbaeten discal und marginal. Randdorn fehlend. Erste Hinterrandzelie weit vor der Flligelspitze mlindend, am Kande geschlossen. Drittes Flihlerglied fünfmal so lang als das zweite. Zweites Borstenglied kurz. — Vibrissen bis zur Gesichtsmittc aufsteigend. LopJiyromyia nob. clausa nob. Coli. Bgst. M. -Europa. F. 20. Augen sehr dünn behaart. Oceliarborsten sehr fein. Mitteltarsen des cf mit kurzen Klauen, Vorder- und Hiutertarsen mit wenig verlängerten Klauen. (Diese kaum länger als das letzte Tarsenglied) Macrocbaeten discal und marginal. Backen sehr schmal. Drittes Eühlerglied schmal, leistenför- mig, zwei und ein Drittel mal so laug als das zweite. Zweites Borstenglied etwas länger als breit, Spit/.cuquerader nach aussen concav, Beugung rechtwinkelig, zuweilen mit Zinke. Dritte Läugs- ader am Grunde mit 1 — 2 langen Borsten. Stiruborsteu weit herabreichend, bis zur Mitte des dritten Fühlergliedes. — Hiuterschienen ungleichborstig. — Erste Hinterrandzelle ziemlich weit vor der FlUgelspitze offen mündend, Stirne beim cf nur wenig schmäler als beim 9. — ThelyconycMa noh. soUvwja Rdi. Type. Coli. Bgst. Italien. 18. (16, 17) Augen nackt oder sehr kurz behaart. Backen ein Drittel der Augenhöhe breit. — Ocel- iarborsten stark, cf ohne, 9 mit zwei Orbital borsten, zuweilen die obere oft auswärts gerichtet. — Beugung der vierten Längsader stumpf, ohne Zinke. Stirnborsten unten etwas gegen den Augenrand laufend. Erste Hinterrandzelle nahe vor der Flügelspitze mündend, offen. Randdorn vorhanden, klein. Fnhlerborste dick, etwas pubescent, nur das letzte Viertel dünn. Macrocbaeten discal und marginal. Hinterschienen ungleichborstig. Zweites Borstenglied etwas verlängert, besonders beim ?. Ceroniasia Rdi. s. str. flormn Rdi. Europa. F. 22. III. Phoroceratidae. Vibrissenleisten keine über dem Muudrande gegen das Gesichtsschild einspringende Ecke bildend, daher dieses nach unten nicht verengt und dann wieder erweitert (bisquilförmig), sondern die Gesichtsgrube bis zum Rande allmäiig enger oder erweitert, oder in der Mitte breiter (oval, dreieckig oder rinnenartig). Vibrissen bis über die Mitte des Clypeus aufsteigend, ein- oder mehrreihig; niemals sehr fein und nur eine Behaarung der Vibrisseuleiste darstellend, die dann oft mehrreihig ist. Mundrand im Profile nicht vorragend, nicht nach vorne stark aufgeworfen. Zweites Fühlerborstenglied niemals so lang als das dritte und die Borste nie auffal- lend geknickt, cf ohne, ? mit [zwei oder ohne (?) Orbital borsten; Klauen des d' bald verlängert, bald so lang wie beim 9. Beugungszinke klein oder fehlend. \IL G!\i\^\}c Phorocet'atUUie. F. 23 — 52. 1. (18) Vibrissen knapp am Mundrande, Unterrand des Kopfes im Profile flach gebogen, fast hori- zontal. 2. (7, 8) Augen nackt oder nur sehr zerstreut behaart. Wangen nackt. 3. (5) Klauen bei cf und 9 kurz und bei ersterem nicht länger als das letzte Tarsenglied. Dritte Längsader nahe der Flügelspitze. 4. (G). Unterrand des Kopfes kurz. Drittes FUblerglicd beim cf 6 — 7 mal, beim 9 viermal so lang als das zweite. Backen schmal ('/s — '/4 Augenhöhe). Gesicht wenig zurückweichend. Erste Hinter- randzelie nahe vor der Flügelspitze mündend, offen. Augen und Wangen nackt, cf ohne, 9 zwei Orbitalborsten. Beugung stumpfwinkelig, mit deutlicher Zinkenfalte. Hintere Querader auf der Mitte zwischen der Beugung und der kleinen. Dritte Längsader fast bis zur kleinen Querader oder weni- ger gedornt. Fühlerborste am Grunde verdickt. Randdorn f'ehleud. Htirnborsten kaum oder nicht unter die Fühlerborste reichend. Zweites Borstenglied stark verlängert. Vibrissen lang, breit getrennt sitzend. Macrocbaeten discal und marginal. Stirne des ^ schmäler als beim <^. PtuchotnyUi nob. seleda Mg. Coli. Winth. M.-Europa. F. 23. DaakschrifleD der maUiem.-naturw. Gl. LVI. Bd. 12 DO Friedrich liraucr und J v. ItcrficHsfaium , Phoroceratidae. 9. Hacken scliinal ('/4 iler Augenhöhe). Erste Hinterrandzellc an der Fliigelspitze mündend und oft am Rande geschlossen. Macrochacten discal und marginal. Dritte Längsader nur am Grunde gedornt. Augen düuu behaart, nackt erscheinend. Wangen nackt. Drittes Füiiierglied 5 — Gmai so lang als das zweite. — Stirnborsten bis zum Ende des zweiten Fühlcrgliedes reichend. Tarsen schmal, aber etwas platt (9). Vibrissen lang und diclit nebeneinander gestellt. Zweites Fühler- borstenglicd kaum länger als breit, kurz. Unterrand des Kopfes kurz, cf unbekannt. 4 9 Coli. Bgst. l*entaniyia nob. pana noh. Europa. F. 25. 5. (o) Klauen des ^ au den X'ordurbeinen verlängert, aber nicht viel länger als das letzte Fussglied, am zweiten und dritten Paare kurzer. Jfacrocbaeten nur niari;iiial. Racken sehr schmal (ein Viertel der Augenhöhe). Dritte Längsader bis oder fast bis zur kleinen Qiierader gedornt. Gesicht wenig zurückweichend. Vibrissen einreihig, breit von einander getrennt, lang. Drittes Fühlerglied rciclilich sechs mal so lang als das kurze zweite. — Zweites Borstenglied etwas verlängert. Hintere Querader auf der Mitte zwischen der Beugung und der kleinen, oder kaum ausserhalb, Beugung stumpfwinkelig mit Faltenzinke. Stirn- borsten kaum anter die Wurzel der Fühlerborste reichend. Wangen nackt. Unterrand des Kopfes kurz. — Prosopodes v\oh. fii(/(tx Rdi. M.-Europa. F. 26. Dritte Längsader ziemlich weit vor der Flügelspilze endend, eiste Hinterrand/.elle dort am Rande meist geschlossen. Backen schmal ('/^ der Augenhöhe). Fülderborste bis zur feinen Spitze ver- dickt. Dritte Längsader bis zur kleinen Querader lang gedornt. cT niit drei Reihen Stirnborsten, die äusseren feiner aber vorgebogen. Randdorn klein. Vibrissen breit getrennt aufsteigend, laug. Äfacrochaeten discal und marginal. Hintere Querader in der Mitte zwischen der Beugung und der kleinen. Beugung stumpfwinkelig, ohne Zinke. Drittes Fühlerglied über viermal so lang als das zweite. — Klauen kurz. Wangen und Augen nackt. Zweites Borstenglied kurz, Unterrand des Kopfes kurz. — Stauroc/iaeta nob. gracilis Egg. Europa. {? zu (!r. XIIL) (Couf. Erynnia.) F. 27. 6. (4) Unterrand des Kopfes lang. Drittes Fülderglied li — 7 mal sn lang als das zweite. Backen breit (^über '/.•! der Augenhöhe). Gesicht kaum zurückweichend. Erste Hinterrandzelle offen, d' ohne, 9 mit zwei Orbitalborsten. Beugung der vierten Längsader winkelig, ohne Zinke. Hintere Querader der Beugung näher als der kleinen. Letzter Ring ganz beborstet. Stirnborsten zum Augenrande laufend. Macrociiaeten discal und marginal. Augen und Wangen nackt, Backen feinhaarig. Klauen des ö' viel kürzer als das letzte Tarscnglied. Zweites Fühlerborstenglied kurz. Hinterschieucn nebst langen Dornen aussen gewiinpert. Stirne bei cf und 9 breit. FroHtinu Mg. laeta Mg. Europa. F. 28. Dritte Längsader weit vor der Flügelspitze mündend, erste Hinterrandzelle offen. Gesicht wenig zurückweichend. Backen breit (mehr als '/^ der AugenhöheX Über der langen Vibrisse nur feine kurze Vibrissen gedrängt stehend und etwas über die Mitte aufsteigend, theilweise doppelreihig. Drittes FUhlerglied fast viermal so lang als das zweite, schmal. — Zweites Borstenglied verlän- gert, drittes bis zum Endfünftcl verdickt. .Stirnborsten unter den l rs])rung der Filhlcrixirste herab- reiohend, aussen von zwei feineren Borstenreihen begleitet. Dritte Borste von oben stark, ebenso die Oeellenborsfen. Dritte Längsader nur am Grunde gedornt. Beugung stumpfwinkelig, ohne Zinke. Macrochacten discal und marginal. Wangen nackt. Hypopygiuni des r/" in einer senk- rechten Spalte. Queradern schief. Klauen des cf und 9 klein, l nterrand des Kopfes lang. Vfira jtlioforern imh. //«<•/ängsader nahe vor der Flügelspitze mündend. Untergesicht wenig zurückweichend. Backen ein Drittel der Augenhöhe breit. Erste Hinterraudzelle meist offen. Zweites Fühlerborstenglied wenig verlängert, kurz. Neben den Stirnborsten nur eine Reihe feiner Haare, cf ohne, 9 zwei Orbitalborsten. Vibrissen mehr weniger über die Gesichts- mifte aufsteigend. Drittes Fühlerglied viermal so lang als das zweite. Macrochaeten discal und marginal, aber nur in der Sagittalebene. c? am letzten Ringe mit einer Reihe Kaudmacrochaeten, dieser scliief nach vorne und unten abgestutzt, unten von den Genitalien ein kleiner Haken vor- tretend. Bauch des ? sägeartig gekielt, compress. UnteiTand des Kopfes lang. — Mdchaira Rdi. serrioentris "Rdi. Europa. F. 33. Stirnborsten nicht unter die Wurzel der Fühlerborste herabsteigend, vorne nach aussen von einer Reihe nahezu gleich starker Borsten begleitet, nach oben von feineren Borsten. Vibrissen lang, einreihig aufsteigend. Dritte Stirnborste vom Scheitel gezählt sehr dick und lang. Dritte Längs- ader fast bis zur kleinen Querader gedornt. Macrochaeten discal und marginal, letztere am dritten Ring total. Erster Ring mit zwei langen marginalen und zwei feinen sagittalen dazwischen. Abdo- men lang behaart. — Beim 9 die vordere äussere Stirnborstenreiiie feiner und die Borsten kürzer und oben zwei starke Orbitalborsten, d" Coli. Bgst. und Winth., 9 Coli. Winth. Unterrand des Kopfes lang. — A inphichaetn nob. bicimtoMg. Coli. Winth., M.-Europa. F. 34. Untergesicht wenig zurückweichend, Stirnborstenreihe einfach, nur von kürzerer Behaarung begleitet. Dritte Borste vom Scheitel gezählt sehr lang, am oberen Augenrande. — cT ohne, 9 12* 92 Friedrich Brauer und J.v. B er gen stamm, Phoroceratidae. mit zwei Orbitalborsteu. Vibiisscn bis oder last bis zu den .Stirnborsten aufsteigend, einfach. Drit- tes Füliler^'lied drei (9) bis viermal (cf) so lang als das zweite. Zweites Horstonglied kurz. Fuliicr- borste bis zur Mitte verdickt. Klauen des cT etwas vcrlänj;ert, fein, licsonders am ersten Bcin- paare. Dritte Längsader nur am Grunde mit 1 — 3 Börstclien. Macrocbaeten discal und marginal. Hypopygium des cf uuten kugelig vorragend. Tarsen des cf behaart. Letzter Ring des 9 platt, (pier abgeschnitten. Backen schmal, ein Viertel der Augenhöhe (Oi*i« Kdi. (non Mg.) /liijripaljjis Rdi. M.-Europa. F. 42. 18. (1) Vibrissen knapp am Mundrande oder etwas über demselben. Unterrand des Kopfes schief nach hinten und unten zurückweichend; die Vibrissen höher stehend als der tiefe Unterrand der Backen. — 19. ( 22, 26 b, 27) Augen behaart, Wangen nackt. 20. (23) Klauen des a' nicht länger als das letzte Tarsenglied, kurz oder massig lang. Erste Hiutcr- randzelle an der Flügelspitze mündend. Mundrand gerade nach unten oder nach hinten und unten gerichtet, nicht aufgeworfen. 21. (22, 2ü) Stirnborsten unter die Wurzel der Fühlerborste herabreichend. — Erste Hinterrandzelle an der Flügelspitze mündend und daselbst meist geschlossen. Zweiter bis letzter Ring dicht mit Macrochaeten besetzt. Stiinborsten bis unter die Wurzel der Fühlerborste herabreichend; neben denselben drei Haarreihen. Backen fast von halber Augenhöhe, breit. Vibris- seu nur etwas über die Mitte des Untergesichtes hinaufsteigend. Letzte Tarsenglieder des 9 am ersten Paare platt, breit. Zweites Fühlerborstengiied verlängert. Drittes Fühlerglied fast dreimal so lang als das zweite. Hypopygium des cT zweigliedrig, am Fnde griffelartig, hakig nach unten und vorne stehend. Klauen des cf gleich dem letzten Tarsengliede an Länge. Unterrand des Kopfes lang, Beine kurz. Apofoinyki Kdi. dubia Rdi. M.-Europa. (Conf. Pseudoperichaeta.) F. 43. 94 Friedrich Bratier und J. v. B er (/en stamm, Phoroceratidae. 33. (19) Augen beliaart, Wangen unter den Stirnborsten mit einer nicht ganz lierabreicheuden Haar- reibe. Stiruborsten uic-bt unter die Wurzel der Fühlerborste bcrabrcicheud. Gesicht stark zurück- weicliend. Erste Hinterrandzelle ziemlich uaiie vor der Flüirelspitzc mündend. — Klauen des cT lan,^', alter nur so laug als das lange letzte Tarscnglied, des 9 kürzer. Backen sehr breit (über 7j Augenhöhe). Hintere Querader auf der Mitte zwischen der Heugung und der kleinen Querader, bald näher dieser, bald näher der Ueugung. Beugung winkelig. Drittes Fuhlerglied mehr als drei- mal so lang als das zweite. Macrochacten discal und marginal. Letzter Ring mit zwei Horstcn- reiiien und stark haarig. Hyiiopyginm des c? kräftig, am Ende mit Haken. Zweites Fühlcrborsten- giied kurz, drittes nur bis zur Mitte verdickt. Vibrissen einreihig. Unterrand des Kopfes kurz. Schenkel ziemlich dick. CuinpyloclMeta Kdi. schistucea Rdi., Bgst. (non Fll. Coli. Winth.) M.-Europa. F. 44. 33. {20) Klauen des cT sehr verlängert und viel länger als das letzte Tarsenglied. Wangen nackt, höchstens 1 — '2 Borstenhaare unter der SUrnborstcnreihe oben. Dritte Läugsader meist weit vor der FUigclspitze mündend. Stiruborsten unter die Wurzel der Fühlerborste herabreichend. 34. (25) Mundrand gerade mich unten stehend. Clypealbor.sten doppelreiiiig aufsteigend. Slirnborsten von einer Reihe langer Haare begleitet. Zweites Fnhlerborsteuglied länger als breit, aber kurz. Tarsen oben langhaarig. Erste Hinterrandzelle meist otfen. Beugung ohne Zinke oder diese nur ausnahmsweise vorhanden. Backen breit (',3 der Augenhöhe). Hintere Querader nälier der Beu- gung als der kleineu. Unterrand des Kopfes lang. Macrochaeten discal und marginal. Jiothi'id Rdi. pascuunim Rdi. M.- Europa. F. 45. 35. (24) Mundrand etwas nach vorne gedreht. Beugung mit Zinkenfalte. — CIypcali)orsteu einreihig, aufsteigend. Stirne ausser den Stirnborsten behaart. Drittes Fuhlerglied dreimal so lang als das kurze zweite. — Zweites Borstengiied kurz, deutlich. Tarsen oben nicht gcwimpert. Macrochaeten discal und marginal. Beugung der vierten Längsader mit kleiner Falten- zinke. (Rest der Concavader). Hinlere Querader näher der Beugung als der kleinen. Hypopygium gross; der fünfte Ring eine terminale, ovale, gewölbte Platte bildend, der unterste Theil einen nach hinten stehenden behaarten Haken bildend (cf ). — Backen sehr breit. — Macrochaeten des Schildchens und Hinterleibes sehr lang. Unterrand des Kopfes lang. — Setigena Rdi. emend. assimilis Fll. v. (jrandis Rdi. M.-Europa. F. 40. Clypealborsten einreihig aufsteigend. Erste Hinterrandzelle weit vor der Flügelspitze mündend, kurz gestielt. Beugung mit Faltenzinke. Zweites Borstenglied kurz. — Drittes Fühlerglied mciir als dreimal so lang als das zweite. Backen sehr breit ( ' j der Augenhöhe). Macrochaeten discal und marginal und sehr lang, auch am Schildehen. Stirne neben der Borstenreihe kurz und feinhaarig. — Hypopygium des cf klein, unter den schief abgestutzten Endring eingeschlagen. — Gesieht zurückweichend, Vibrissenecke wenig vortretend. Unterrand des Kopfes lang. — i!^f/f/e/*m Scliin. fasciuta Egg. M.-Europa. F. 47. Clypealborsten einreihig aufsteigend. Mundrand etwas nach vorne gedreht, aufgeworfen und unter der stark vortretenden Vibrissenecke im Prolile vortretend. Erste Hintcrrandzelle weit vor der FlUgelspitze mündend, otfen oder am Rande geschlossen. Beugung mit langer Zinkenfalte (Rest der Concavader). Drittes Fühlerglied mehr als dreimal so lang als ilas zweite. Zweites Borsten- giied etwas verlängert. Backen breit ('/a der Augenhöhe). Macrocliacten stark, discal und marginal. Hypopygium des 0" gross, scliief nach abwärts gerichtet, am Ende mit zwei nach hinten stehenden lang und pinselartig behaarten Fortsätzen. Unterrand des Kopfes lang. Spomjosid Rili. emend. orc/(*.sa Rdi. M.- u. S. -Europa, Kleinasieu. F. 48. Die Ziveiflüylcr r/cs kuisoi. Museums zu ]V/en. 95 Phoroceratidae. 20 (/. (21) Stirnborsten nicht unter die Wurzel der FUlilerborste reichend. Beine schlank. Mundrand gerade nacli unten stellend, Beugung- ohne Zinke. Zweites Borstenglied kurz. Vibrissenleisten convex vortretend, Gesicht etwas zurückweichend. Vibrisseu einreihig. Backen schmal ('/^ der Augonhiihcl Beugung stumpfwinkelig, ohne Zinkenfalte. Erste Ilinterrandzelle am Ende sehr sclinial und nahe vor der FlUgolspitzc mündend. Dritte Läugsader nur am Grunde gedornt. Macrochaetcn diseal und marginal. Scutellum mit vier langen Randborsten und zwei feinen Apical- borsteu. Beine schlank, Klauen des c? am ersten und zweiten Paare sehr lang, das Endglied der Mitteltarseu des c? gegen das Ende herzförmig verbreitert und seitlich gespreizt gewimpert. — Unterraud des Kopfes ziemlich kurz. Lecanipns Rdi. emend. nob. patelUfenis Rdi. M.-Europa. F. 49. 26 h. Klauen des cT nur am vorderen Paare selir verlängert. Wangen unter den Stirnborsteu weit herab behaart. Dritte I^ängsader weit vor der Flügelspitze mündend. Erste Hinterrandzellc meist offen. Stirnborsten nicht oder kaum unter die Wurzel der Fühlerborste lierabreichend. Gesiclit zurückweichend. Vibrissen doppelreihig aufsteigend. Backen selir breit (über die Hälfte der Augenhöhe). Zweites Fühlerborstenglied kurz. Borste bis zur Mitte verdickt. Drittes Fühlerglied reichlich dreimal so lang als das zweite. — Beugung mit Zinkenfalte. Genitalien des c? kleiner als bei Setigena, aber stark vortretend. Fünfte Rücken- platte oval, dicht behaart, neben derselben eine dreieckige Platte und unten ein spindelförmiger dicht behaarter nach hinten stehender Fortsatz jederseits. — Unterrand desKopfes lang. — Macro- chaeten diseal und marginal, Leptochaeta nob. iJÜloijareia nob. M.-Europa. F. 50. 27. (19) Augen nackt oder nur zerstreut behaart. 28. (29) Erste Hinterrandzelle nahe der Flügelspitze endend. Backen breit ('/j der Augenhöhe). Beugung der vierten Längsader bogig. Letzter Ring mit einer Reihe submargiualer und mehreren Mittelborsten. Augen sehr zerstreut und fein behaart. Erste Ilinterrandzelle an der Flügelspitzc mündend; Beugung ohne Zinkenfalte. — Macrochaeten diseal und marginal. Dritte Längsader nur au der Basis mit 1 — 4 Dornen. Drittes Fühlerglied fünfmal so lang als das zweite. Fühlerborste lang, bis vor die Mitte verdickt. Zweites Borstenglied kurz. — Stirnborsten bis zum Ende des zweiten Fühlergiiedes reicliend (cT unbekannt). Hinterschienen ungleichborstig. Letzter Ring des 9 quer abgestutzt, platt. Unterrand des Kopfes lang, stark herabgesenkt nach hinten. Wir füliren diese Gattung nach der Type (?) auf, obschon sie von Degecria nicht verschieden zu sein scheint. Vibrlssina'RA\. r/emma Coli. Bgst. ? Europa (Triest u. Wiener Gegend, Klosterneuburg). F. 52. 29. (28) Klauendes rf sehr verlängert. Erste Hinterrandzelle nahe oder an der Flügel- spitze mündend, offen. Körner und Beine schlank. — Backen massig breit (mehr als '/^ — '/g der Augenhöhe). Gesicht etwas zurückweichend. Vibrissen- ecke über dem unteren Kopfrande, aber in der Höhe des Mundrandes. Drittes Fühlerglied lang und schmal, leistenförmig, viermal so lang als das zweite. — Zweites Borstenglied kurz. Vibrissen einreihig, lang, gedrängt stehend. Schläfenrand beim cT oben verschwunden. Beugung bogig oder stumpfwinkelig, nahe dem Hinterrande, ohne Zinke. Macrochaeten diseal und marginal. Wangen und Augen nackt. Stirnborsten bis zur Fühlerborste reichend. Augen des c? sehr genähert. Unterrand des Kopfes lang.* Degeeria Mg. collaris Fll. Europa. F. 208. 1 Des Verständnisses wegen sind die beiden letzten Gattungen .luoli hier aiifeefiihrt. Sielie Pseudodexiidae. 9t) Friedrich Brauer und J. v. liertjcn stamm, Blepharipoda. IV. Blepharipoda. Iliiiterschicncn aussen dicht g-ewiiiipert. ViliiissL-nCfkeii Über dein nicht vorgozogcnen Mund- randc wenig oder nicht convergcnt, dieser unter der \'ibrisscneciie im Profile vortretend. Klauen des cT entweder kurz oder verlängert. l?acken schmal oder breit. Vibrisscn entweder einreihig über die Mitte oder liis oben aufsteigend, oder nur unten. Beugung rechtwinkelig oder „V"-förmig ohne Zinke. Gesicht fast senkrecht oder wenig concav und etwas zurückweichend. — Kopf und Wangen nicht blasig, letztere unten schmäler. IV. Gruppe lilepliaripodd. 1. (4) Vibrissen aufsteigend. 2. (3) Macrochaeten buschig dicht stehend aber nicht selir dick, mit Haaren vermengt. Klauen des cT seiir verlängert. Vibrissen über die Mitte aufsteigend lang, l'nterraud des Kopfes lang. Backen breit (über '/^ der Augenhöhe). — (Die discalen Macrochaeten am ersten und zweiten Ring zuweilen abgefallen). Wangen nur oben unter den Stirnborsten etwas behaart, dann nackt. IiIepJi((ripe:sa rußjjalpis Mcq. Type Mexico, vide Ili/dricia Gr. F. 53. 3. (2) Vibrissenecke über dem im Profile darunter sichtbaren Mundrandc stehend. Klauen bei cT' und 9 kurz. Backen schmal. Gesichtsprofil senkrecht. Unterraud des Kopfes horizontal, flacli- bogig, kurz. Macrochaeten normal. Augen nackt; Wangen nackt. Vibrissen einreihig bis oben aufsteigend. Vibrissencckon breit getrennt. Beugung der vierten Längsader rechtwinkelig oder „V-förmig, ohne Zinkeufalte. Ilinterschicnen dicht gewimpert. Macrochaeten nur marginal, in geringer Zahl. — Dritte Längs- ader ziemlich weit vor der FUigelspitze mündend, erste llinterraudzelle offen. — Fühlerborste all- niälig verdünnt. Dritte Längsader nur am Grunde gedornt. Randdorn fehlend oder klein. Stirne ausser den gewöhnlichen Borsten kurz behaart. Zweite und dritte Borste vom Scheitel gezählt gleich lang. Vibrissen dicht stehend, neben denselben kurze Borstenhaare. Drittes FUhlerglied fast dreimal so lang als das zweite. — Zweites Borstenglied kurz. Klauen des cT sehr kurz. Stirnborsten kaum bis zur Füblerborste reichend, llinterschienen dicht gewimpert. Beu- gung „V-förmig, ohne Zinke. — Fodo myif moh. {iür Euri/i/aster) setosa Dol. Amboiua. F. 54. 4. (1) Vibrissen niclit über die Mitte aufsteigend, nur wenige über der längsten Vibrisse über dem Mundrande. 5. (G) Backen sehr breit. Augen nackt. — Macrochaeten nur marginal. Vibrissen nicht aufsteigend, unter der Gesichtsnnttc bleibend und oft nichi reihig. Backen sehr breit, d" ohne, ? mit zwei Orbitalborsten. Augen nackt. Klauen des c? verlängert. In den WMmpern der Hinterschienen zuweilen in der Mitte eine oder zwei längere Borsten, beim cf und 9 oder nur beim ?. — Unterrand des Kopfes lang. lilcplxiripoda nob. scutelhtta R. D. Kurojia. F. 5G. C. (.^), 7, acken sehr breit (fast gleich der Augenhöhe). Gesicht stark zurückweichend. Erstes, zweites und drittes Borsteuglied fast gleich lang oder das zweite länger als das dritte. Borste gekniet. Augen dünn behaart, zuweilen kahl erscheinend. — Wangen mit einer starken Borsten- reihe. Drittes FUhlerglied sehr gross, fast bis /.um Mundrande reichend. Hintere Querader der kleinen näher als der Beugung. Erste Hinterrandzelle zuweilen geschlossen. — Erste, dritte und rilnftc Längsader gedornt. Uuterrand des Kopfes kurz. liilfonhliartti l\(li. seliijtiiiii^ Fll. Kuroita. F. 87. Die Zivei/lü()h'r des kaiserl. Museums zu Wim. 103 Thryptoceratidao. (5) Backen sclinial oder breit ('/^ — '/^ der Augenhöhe). Wangen und Augen nackt. Drittes Flihiergiied fast bis zum Mtindrandc reichend. Fiihlerborste oft fast gerade. Drittes Borstenglied viel länger als das zweite. Erste, dritte und fünfte Längsader gedornt. — Unterrand des Kopfes kurz. Hintere Querader in der Mitte zwischen der Beugung und der kleinen, oder der letzteren Daher. Macrocluicten nur marginal. Gymuopareki nob. Backen schmal: craxxicornk Mg. Europa. F. 88. (2, 8, 9) Vibrissen etwas aufsteigend, Spitzen- und hintere Querader fehlend. Backen sehr breit fUber '/j, Augenhöhe). Zweites Borstenglied halb so lang als das dritte, beide dick, meist nicht gekniet abgesetzt. Drittes Fiihlerglied breit scalpcllförmig, bis unter das Auge reichend. Augen und Wangen uackt. Über der längsten Vibrisse 2 — ^3 feine Borsten bis über den unteren Augenrand aufsteigend. Macrochaeten discal und marginal, spärlich. Spitzen- und hintere Querader fehlend, kleine hinter dem Ende der Hilfsader. Dritte Längsader nackt. Vorderrand bis zur Hilfsader gedornt; Randdorn zart, deutlich, Flügel dort mit einem Einsclinift, wie bei Milichineu. Unterer Kopfrand kürzer als der mittlere Profildnrchmesser. Hinterleibsringe des cf gewölbt abge- setzt, das Hypopygium dick, fünfter Ring terminal senkrecht, rund. Letzter Ring des ? platt, querabgestutzt. Tarsen der Vorderbeine des 9 nicht platt erweitert. Pliytoinyptera Rdi. (non Schin.) nitidivenfris Rdi. Europa. F. 89. (7) Vibrissen bis zur Gesichtsmitte oder weiter aufsteigend. Queradern vorhanden. Augen nackt. Backen über halbe Augenhöhe breit. Fühlerborste in der Basalhälfte verdickt. Zweites Glied verlängert, beim d" auch das erste. Drittes Fühlerglied 2'/j,mal so lang als das zweite, lang, leisteuförmig, bis unter das Auge reichend, aber hoch über der Vibrisse endend; vorne gerade oder etwas concav, unten eckig, beim c? breiter. Backen borstig behaart, lang, Wangen nackt. Stirnborsteu dem Augenrande zulaufend, bis zum Ende des zweiten Füldcr- gliedes reichend. — Zwei Ocellenborsten. Vibrissen bis zur Gesichtsmitte aufsteigend. ? mit zwei Orbitalhorsten (nach Rondani auch das cf). Macrochaeten discal und marginal. Erste Hinter- randzelle an der FUigelspitze kurz gestielt, oder am Rande geschlossen endend. Hintere Querader auf der Mitte zwischen der Beugung und der kleinen Querader und zuweilen letzterer näher. Beu- gung der vierten I^ängsader bogig stumpfwinkelig, ohne Zinke. — Fühler etwas über der Augen- mitte entspringend. Letzter Ring schief abgestutzt, unten am Bauche eine compresse, doppelte, rundliche Platte stark vortretend (??). Randdorn deutlich. Hinterschienen ungleichborstig. — Tarsen nicht erweitert. Neaera Rdi. iaticoniis Rdi. StilfserJoch, Trie.st. Coli. Handl, Coli. Schin. Type. Vide Rdi. Prodr. IV, p. 153, 154. F. 90. Wangen mit einer feinen Borstenreihe. Backen breit ('/j der Augenhöhe). Hintere Querader in der Mitte zwischen der Beugung und der kleinen. Vordertarsen des ? am Ende breit platt, Augen nackt. Drittes Fiihlerglied sehr laug, sechsmal so lang als das zweite. Macrochaeten discal und marginal. Zweites Fühlerborstcnglied etwas länger als breit. Unterrand des Kopfes kurz, Kopf überhaupt sehr viel höher als lang und die Wangen sehmal. Trichopareia nob. seria Mg. Coli. Wiuth. Europa. F. 91. Zweites Borstenglied viel länger als breit. — Stirne etwas vorspringend, cf und ? mit sehr kurzen Klauen und Pulvillen und beide mit zwei vorgebogenen Orbitalborsten jederscits. Wangen breit, am Vorderrande mehrreihig kurz beborstet, am Augenrande nackt. Augen nackt erscheinend (sehr kurze und zerstreute Haare bei starker Vergrösserung). Backen über halbe Augenhöhe breit. Erste Uinterrandzellc nahe der Flügelspitze mündend. Beugung der vierten Längsader stumpfwinkelig. Hintere Querader steil, der Beugung 104 Friedrich liramr und .J. i\ licrgenstanim, Thryptoceratidae. näher als der kleinen. Macrocliaelen am Rande und der Mitte der Hinterleibsringe. Drittes Fülllerglied lang, leistcnlörmig (sechsmal das zweite). Vibrissen etwas über die Mitte des Untcrge.sicbtes aufsteigend einreihig, forste der Fühler nur bis zur Mitte ver- dickt. Kanddorn sehr klein. — Scliläi'enrand breit. Unterrand de.'< Koi)fes ziemlich kurz. Kopfform wie bei Tr. srri'i. Vordertarscn des 9 (Zweites bis viertes Glied) sehr breit, platt. Adinontia j)o<]nmyia nob. (ans I'y>?ubcscent, bis zur Milte ver- dickt, zweites Glied etwas länger als breit. Schenkel verdickt. Unterrand des Ko])fes kurz. tfi/c/ioiieiira nob. {üt (Tachina) rujitarsts Mg. Coli. Winth. Europa. F. 96. I Die Zweiflügler des kaiserl. Museums zu Wien. 105 Thryptoceratidae . d" mit Einer starken Orbitalborste, 9 mit zwei gleich starken Orbitalborstcn, bei erstcrem meist eine feine höherstelicnde Orbitalborste sichtbar. — Ilypopygium des c? in einer terminalen Höhle senkrecht, klein. Backen schmal, drittes Fühlerglied sehr lang (6 — 7 mal so lang als das zweite), Augen sehr dünn und mikroskopisch behaart. Zweites Borstenglied kurz, deutlich. Klauen des cf nur so lang als das letzte Tarsenglied, bei cT und ? kurz. Ftihlcrborste bis zur Mitte verdickt. Stirnborsten bis zur Basis der Fühlerborste reichend. Vibrissen bis über die Mitte des Gesichtes aufsteigend, lang; längste Vibrisse ganz am Mundrande. Erste Hiuterrand- zelle nahe oder au der FlUgelspitze mündend. Dritte Längsader nur au der Wurzel gedornt; hintere Querader steiler als die Spitzenquerader und der Beugung näher als der kleineu Querader. Macro- chaeten discal und marginal auf den mittleren Hinterleibsringen. Randdorn fehlend. — Fühler über der Augenmitte. Wangen nackt. — Unterrand des Kopfes kurz. Aii'hinoniyia nob. cf und 9 . (cf Coli. Bgst.) Type T. separata Mg. Coli. Winth. Europa. F. 97. 12. (1, 15) Vibrissen nicht aufsteigend. Zweites Borstenglied massig verlängert oder kurz. 13. (14) Augen dicht behaart. Backen breit (mehr als '/j der Augenhöhe) Fühlerborste pubescent. Hintere Querader näher der Beugung als der kleinen. Wangen mit einer starken Borstenreihe. Macrochaeten zahlreich , discal und marginal. Orbitalborsten beim c? feiner. Drittes Fühlerglied beim 9 viel kleiner als beim d", dreimal so lang als das zweite. — Tarseuglieder des 9 am Ende sägeartig abgesetzt. Unterrand des Kopfes lang, bogig. JBlephm'omyla nob. ampUcornis Ztt. Europa. F. 98. 14.(13) Augen nackt oder sehr zerstreut und kurz behaart. Wangen nackt. Backen breit. Hintere Querader viel näher der kleinen, als der Beugung. Dritte Längsader nur am Grunde beborstet. Drittes Fühlerglied sehr gross imd breit (cf ), dreimal so lang als das zweite. — Fülderborste bis zur Mitte verdickt. Macrochaeten nur am Rande des zweiten bis dritten Ringes, kurz; discal und marginal am letzten Ringe. Zweite Orbitalborste des cf sehr zart haarförmig aber deutlich. Zweites Borstenglied dick, kurz. Abdomen kurz behaart und am Grunde gelblich mit dunkler Mittellinie. Unterrand des Kopfes lang. Stauferia nob. diaphana nob. Melk. Coli. Bgst. (Couf. Hypochaeta.) F. 99. Augen nackt, Wangen nackt. Backen schmal ('/, — '/s '^*^'' Augenhöhe). Drittes Fühlerglied mehr als viermal so lang als das zweite. — Zweites Borstenglied sehr kurz. Erste Läugsader gerade vor oder kaum ausserhalb der Lage der kleinen Querader endend. Erste Hinterrandzelle meist offen. Fühlerborste pubescent. Vordertarseu des 9 etwas platt erweitert. Hintere Querader etwas näher der Beugung als der kleineu. Unterrand des Kopfes massig lang, kürzer als der mittlere Profildurchmesser. Beugung bogig ohne Zinke. Randdorn fehlend, klein. Profil fast senkrecht, Muudrand nicht vorstehend. Stirnborsten nur bis oder kaum zur Wurzel der Fühlerborste reichend. Macrochaeten discal und marginal. Dritte Längsader nur am Grunde gedornt. Hypostena Mg. procera Mg. Europa. F. 100. 15. (1, 12) Er.ste Hinterrandzelle mehr weniger lang gestielt. 16. (17) Vibrissen nicht aufsteigend. Backen breit (mehr als '/^ Augenhöhe). Augen nackt. Wan- gen mit einer starken Borstenreilie. Erste Hinterraudzelle lang gestielt, der Stiel Vs i^ei" Spitzen- querader messend. Dritte Längsader dicht vor oder au der FlUgelspitze müudcnd. Zweites Fiihler- borstenglied kurz, deutlich; dritte Längsader gedornt. Beugung ohne Zinke. Hintere Querader sehr steil. Macrochaeten am dritten nnd vierten Ring discal und marginal, am zweiten marginal. cT und 9 mit 2—3 Orbitalborsten. Letzter King kegelig, beim d' durch das Hypopygium verdickt, DoDkscbrifteQ der mathem.-naturw. Gl. LVl. Bd. 14 106 Friedrich Brauer ttnd J. V. Bergenstamm, Thryptoceratidae, Amedoriidae, Baumhauerüdae. beim 9 mit terminaler runder Höhle. Drittes Fiihlerglied ^•iermal so lang als das zweite. Rand- dorn vorhanden. Unterrand des Kopfes kurz. Phorichaeta 11 lii. hif/cns Mg. Europa. F. 101. 17. (16) Vibrissen bis über die Gesichtsmitte aufsteigend. Backen breit (Yj der Augenhöhe), Augen und Wangen nackt. Erste Hinterrandzelle massig lang gestielt, der Stiel circa '/j der Spitzenquerader messend. Gesichtsgrubc sehr breit, oval. — Hin- tere Querader steil. Zweites FUhlerborstenglied verlängert; dritte Lüngsader nur am Grunde gedornt, Beugung ohne Zinke. Randdorn gross. Macrochacten discal und marginal, (f und 9 mit 2 — 3 Orbitalborstcn. Letzter Ring des cf mit terminalem rundem Hypopygiuni (fünfter Ring), des 9 kegelig spitz und meist flach mit terminaler kleiner Öffnung. — Drittes Fiihlerglied vier- das mal so lang als zweite. Unterrand des Kopfes kurz. Aiinchaetopsis ocypterina Ztt. Europa. F. 102. (cf ?) Vibrissen bi.s zur Mitte aufsteigend. Backen breit ('/, Augenhöhe und darüber). Augen und Wangen nackt. Erste Hinterrandzelle sehr kurz gestielt. Der Stiel kaum den sechsten Tlieil der Spitzenquerader messend. Gesichtsgrube breit oval. Hintere Querader massig steil, Beugung ohne Zinke, Randdorn stark. Macrochaeten discal und marginal, cf und 9 niit 2 — 3 Orbitalborsten. Letzter Ring des 9 kegelig mit terminaler nach oben spitzwinkeliger Spalte. Drittes Fühlerglied viermal so lang als das zweite, breit. — Dritte Längsader nur an der Basis gedornt. Zweites FUhlerborstenglied etwas verlängert, dick und an der bis zur Mitte verdickten Borste undeutlich abgegrenzt. Unterrand des Kopfes kurz. — Fühler fast an der Augenmitte. Brynnia R. D. nitida R. D. Europa. F. 103. Sollte das mir unbekannte cT keine Orbitalborstcn besitzen, so müs.ste Enjiniia nitida zu den Phoroceratidcn gehören und wäre mit nackten Augen, kurzem Unterraud des Kopfes und sehr breiten Backen als neue Gruppe nach Stuurochaeta zu stellen. XIV. Amedoriidae. Vibrissen bis über die Mitte des Untergesichtes einreihig aufsteigend. Vibrissenecken über dem Mund- rande nicht convergent, längste Vibrisse ganz am unteren Kopfrande. Füiilerborste nur am Grunde verdickt, pubescent. cT und 9 mit zwei Orbitalborsten. Klauen des cf fein, verlängert, des 9 kurz. Beine dünn, schlank, besonders beim d". Tarsenglieder lang. Erste Hiuterrandzelle an der FlUgelspitze mündend, offen. Beugung der vierten Längsader bogig, ohne Zinke. Fühler über der Augenmitte. Profd fast senkrecht. Unter- rand des Kopfes bogig, kurz. Augen nackt. Wangen im Profile schmal, nackt. Stirnborsten bis zur Basis der Fühlerborste reichend. Backen schmal ('/j der Augenhöhe). Hypopygium des d" dick rundlieh, unten mit zangenartig gebogenen Borstenbüscheln. Zweites Fühlerborstenglied etwas länger als breit. Drittes Fühlcrglied sehr lang 4 — 5 mal so lang als das zweite. — Macrochaeten fein, discal und marginal, lang. Stirne des ö' ziemlich schmal. XIV. Gruppe und (Jattung Amedoria noh. medorina Sc hin. Kuropa. XV. Baumliaueriidae. Vibrissen bis oben aufsteigend. Stirne und Wangen breit, blasig. Gesicht etwas zurückweichend. Längste Vibrissen ganz unten, knapp über oder am Muudrandc, dieser nicht auffallend vortretend, meist im Profile kaum oder nicht sichtbar. d" und 9 mit 2 — 3 Orbitalborsten. Erste Hinterrandzelle weit vor der Flügelspitze mündend, offen oder am Rande geschlossen (selten gestielt). Beugung weit vom Hinterrande, meist ohne Zinke (diese abnorm). Die Zweifliigkr des kaiserl. Museums zu Wien. 107 Bau haueriidae, Trixidae. Drittes Fillilciglied sehr lauf;-. Zweites Rorstenglied sehr wenig verlängert oder kurz. Macrochaeten discal und marginal. Augen nackt. XV. Gruppe liaitmhaueriidae. Vibrissen bis oben aufsteigend, doppch-oihig laug und dicht .stellend. Kopf blasig, gonienarti-'. (iesieht etwas ziniickweieliend, aber die Wangen bis unten sehr breit und ganz behaart, blasig. Längste Vibrisse am Mundrande. cT und 9 mit zwei Orbitalborsten. Klauen kräftig und beim cT bald sehr verlängert, bald nur so lang als das letzte Tarsenglicd. Erste Hinterrandzelle weit vor der Fliigelspitze niUndend, otfon oder geschlossen. Drittes Fiihlerglied selir lang und beim d" länger als beim ?. Beugung stumpfwinkelig, weit vom Rande. Zweites Borstenglied sehr kurz. Macrochaeten discal und marginal. Batiinliaiieria Mg. (joniueformis Mg. Europa. F. 105. Mnndraud im l'rotile nicht vortretend; Vibrissen bis oben aufsteigend, neben denselben kürzere Borsten. Stirne blasig. Vibrissenleisten convex vortretend, cf und 9 mit zwei Orbitalborsten und kleinen Klauen. Erste Hinterrand/elle weit vor der Fitigelspitze mündend, offen oder am Rande geschlossen. Randdorn klein. Fühlerborste bis zur Spitze verdickt. Zweites ßorsteuglied kurz, klein. Beu- gung der vierten Längsader ohne Zinke. Augen nackt. Backen sehr breit ('/^ der Augenhöhe), Wangen breit bis unten, nackt. Drittes Fülderglied sehr lang, 6 — 7 mal so lang als das kurze zweite. Macrochaeten discal und marginal, llypopygium des cT klein, in einer runden terminalen Höhle sichtbar. Letzter Ring des 9 kegelig, die Ränder nach unten zusammenschliessend, eine enge Spalte bildend. Thelymorpha nob. vertiginosa Fll. M.-Europa. F. 106. Mundrand im Profile nicht vortretend, etwas nach vorne gedreht. Vibrissen bis oben aufsteigend neben denselben keine oder nur wenige Börstcheu. Vibrissenleisten etwas convex, schief nach hinten liegend, schmal. Stirne blasig. cT und 9 mit 2—3 Orbitalborsten und kleinen Klanen. Erste Hinterrandzelle weit vor der Fliigelspitze mündend, offen. Vierte Längsader ohne oder mit kleiner Zinke (abnorm). Randdorn sehr lang. Fühlerborste bis zumEndviertel verdickt, dann fein, kürzer als das dritte Fühlerglied. Zweites Borstenglied etwas verlängert, dick. Augen nackt. Backen sehr breit (V Augenhöhe); Wangen sehr breit bis unten, nackt, blasig. Drittes Füblerglied sehr lang, 6 — 7 mal so lang als das kurze zweite. Macrochaeten discal und marginal. Hj'popygium des c? in einer ter- minalen schmalen Spalte eingezogen, klein. Letzter Ring des 9 hinten platt, quer abgestutzt. Brachyc/Hieta Rdi. sjnniyera Udi. M.-Europa. F. 107. XVI. Trixidae. Kopf im Profile durch die wenig vortretende Stirne mehr weniger halbrund. Fühler an oder unter der Augenmitte sitzend. Augen des cf oft sehr genähert. Vibrissenleisten breit platt, von vorne als parallele spindel- förmige Wülste erscheinend, die bis über die Mitte mehrreihig behaart oder beborstet sind. Selten eine durch Länge hervorstechende Vibrisse an der hoch über dem Unterrande des Kopfes liegenden Vibrissenecke. Gesichtsgrube unter den Fühlern einen rundlich gewölbten, ziemlich breiten parallelrandigen Clypeus ein- schliessend, der zuweilen nach oben Spuren eines schwachen Kieles zeigt. Mundrand zurückweichend. Klauen kräftig, aber bei cf und 9 fast gleich und nur so lang oder kaum länger als das letzte Tarsenglied. d" ohne, 9 mit zwei Orbitalborsten. Drittes Füblerglied kurz oder lang, aber die Fühler stets viel kürzer als das Unter- gesicht. Baeken meist breit. — Uuterrand des Kopfes rund. XVI. Gruppe Tfixidae. los Friedrich Brauer und J.v. Bergenstamm, Trixidae, Löwiidae. 1. (2) Drittes FlUilcrglied viel länger als das zweite. Eine lange Vibrisse jederseits. Backen sehr breit (reichlich '/j Augenhübe). Augen nackt, c? ohne Orbitalborsten. Wangen schmal, an der Fülderwur/.cl etwas breiter. iMuudrand borstig, mit einer längeren Vibrisse an der hoch über dem Unterraudc sitzenden Vii)rissenecke. Drittes Fiilderglied etwas mehr als zweimal so lang als das zweite, leistenförmig. Hintere Querader näher der Beugung als der kleinen. Erste Hinterrandzeile an der Flügelspitze mündend, offen. Sedtenhf icher iti Schin. s. str. insignis Egger. Europa. F. 108. 2. (1) Drittes Fühlerglied sehr kurz, Vibrissen alle gleich kurz, liaarförmig. — Backen sehr breit (reichlich '/^ Augenhöhe). Drittes Fühlerglicd nur so laug oder kürzer als das zweite. Stirne mit langen , feinen, vorgebogenen Borsten, im Profile schmal. Wangen nackt, Augen nackt. Fülderborste nackt. Erste Hinterrandzelle offen oder am Kande gescldossen, zuweilen kurz gestielt. Klauen bei cf und ? kräftig. Keine Vibrisse vorwaltend lang. Beine lang. Körper gedrungen, Hinterleib oval. Trioca Mg. alpina Mg. Europa. F. 109. 3. Drittes FUiderglied sehr kurz, jederseits eine lange Vibrisse. Backen massig breit, höchstens '/g der Augenhöhe. Augen nackt. Spitzen- und hintere Querader fehlend. Klauen bei cf und ? kurz. Dritte Längsader an oder nahe der FlUgelspitze mündend. Thrixion nob. aberrans Schin. Europa. F. 110. XVII. Löwiidae. Kopf im Profile fast halbrund, durch die wenig vortretende platte Stirne. Fühler im Profile an oder unter der Angenmittc sitzend, Mundrand nicht vorragend, von derVibrisscneckc gedeckt. Wangen schmal (cf) oder breit [9). Vibrissen knapp am breiten queren Mundrande, oder etwas darüber am längsten. Augen der cT meist genähert, oft fast zusammenstossend. cf ohne, 9 mit 1 — 4 Orbitalborsten jederseits. Drifte Längsader nahe der FlügcIspitze oder vor derselben endend. Klauen der cT bald verlängert, bald wie beim 9. Backen nach unten und hinten verdickt. FUhlerborste pubcscent oder gefiedert, nicht gekniet, zweites Glied kurz. XVII. Gruppe Löwiidae, 1. (5) Fühler an oder unter der Augenmitte (im Profile) sitzend. Dritte Längsader nahe der FlUgel- spitze oder etwas vor derselben mündend. 2. (3, 4) Wangen nackt, Fühlerborste pubescent oder nackt, oder ganz kurz behaart. Dritte Längs- ader nahe der Flügelspitze mündend, mindestens die Randzclle sehr breit am Ende. Augen des cf dicht behaart, des 9 dünn behaart oder fast nackt. Stirne des cf sehr schmal, Innen- rand der Augen von vorne gesehen „J" i'örniig. Backen sehr schmal ('/,, Augenhöhe, cT) oder breit nach liinten herabgesenkt ('/j Augenhöhe, 9). 9 mit drei vorgebogenen Stirnborsten, cf am unteren Kopfrande unter den Vibrissen oft borstig behaart. Erste Hinterrandzelle meist am Rande geschlossen oder kurz gestielt. Wangen im Profile sehr schmal. Fühler kurz, drittes Glied kaum doppelt so lang als das zweite. Borste pubescent. — Unternnid des Ko])fes al)gernndct. Klauen des cf etwas verlängert, dünn. Macroehaelcii difical und marginal. Bciiie kräftig und ziemlich kurz, cf ohne stärkere Scheitelborsten. Löwia Egg. sdibarbaEgg. Europa. F. 111. Dritte Längsader nahe der FlUgelspitze mUudend, erste Hinterrandzelle kurz gestielt. Backen schmal (V, Augenhöhe, cf ) oder breit (über '/j Augenhöhe, 9). — Stirne des cf schmal, ohne, des 9 breit, mit 2 — 3 Ortiitalborsten. Augen bei cf und 9 nackt. Hintere Qnerader auf der Mitte zwischen der l'.eugung und der kleinen Querader und bald jener, bald dieser näher. FUhlerborste schwach pubescent, am Grunde verdickt. FUhier kurz, zweites und drittes Glied fast gleichlang. Unterrand des Kopfes abgerundet. Wangen nackt. Macrochaeten discal und marginal. J^^ot'tisia RA\. foeda Mg. Europa. F. 112. Die Ziveifüijler des kaiserl. Museums zu Wien. 109 Löwiidae. Wangen nackt, Flihlerboistc kurz gefiedert. Dritte Längsader nahe oder an der Flügelspitze mün- dend, erste Hinterrandzellc offen. Augen nackt, die des cf sebr genähert. Wangen schmal, Backen kaum '/., Augenhöhe breit. Drittes Fühlcrgliod ein Drittel läuger als dn.s zweite. Borste am Grunde verdickt. Zweites Borstcnglied kurz. Unterrand des Kopfes kurz, abgerundet. Klauen des cf sehr lang, gerade, nur am Ende gebogen. Macrochaetcu lang, fein, discal und marginal. Letzter Ring des cT über das Hypopygium verlängert, schief abgestutzt im Profile. Beine dünn und lang. Beugung der vierten Längsader stumpfwinkelig ohne Zinke. Randdorn lang, doiipelt. Dritte Ader nackt. Hintere Querader auf der Mitte zwischen der Beugung und der kleineu. Schwarz, Schulterbeuleu und Vorderraud der Hiuterleibsringe weiss schimmernd. Beine pechbraun. Flügel etwas raucbbraun. Schüppchen weisslich. Fühler tief unter der Augenmitte sitzend. Gesicht, Wangen silberweiss schimmernd. Stirnstrieme schwarz. Hinterleib fast eylindrisch. (Stimmt mit Ausnahme des Rauddornes mit Meigen's Gattung.) Medoria Mg. digramma S. MC. Egg. Wien. Backen sehr schmal (7? ^ — Vs ? Augenhöhe), erst hinter den Augen etwas dicker, herab- geseukt. Schläfenrand nach oben verschwindend. Augen nackt, sehr gross, beim c? genäliert, die Stirne oben nur den halben mittleren Augendurchmesser betragend (bei vorderer Ansicht), beim 9 die Stirne breit, dem mittleren Augendurchmesser gleich. Stirne des cf ohne, des ? mit 2 — 3 starken Orbitalborsten. Clypeus breit über dem Unterrand der Backen endend. Mundrand quer abgeschnitten und neben denselben die längste Vibrisse; über dieser einige kürzere Borsten. Erste Hinterrandzelle vor der Flügelspitze endend, meist am Rande geschlossen. Erste uud dritte Längsader bis vor die kleine Querader gedornt. Randdorn fehlend. Beugung stumpfwinkelig, ohne Zinke. Fühlerborste nackt, zweites Glied kurz. Drittes Fühlerglied zweimal so lang als das zweite, beim 9 etwas länger. Vordertarsen des 9 sebr breit, platt. Klauen und Pulvillen des cf sehr lang, des 9 kurz. Hinterschenkel ziemlich dick. Hypopygium eylindrisch, an die Bauchseite geschlagen. Macrochaeten paarig, discal nnd marginal. TachinellaV ort. haematodes M g. Europa. F. 113. (2, 4) Wangen fein beliaart, Fühlerborste nackt oder pubescent. Klauen des cf sehr lang. Erste Hinterrandzelle an der Flügelspitze mündend, offen oder am Rande geschlossen. Stirne wenig vortretend im Profile, beim d" sehr schmal, die Augen fast zusammen- stossend, beim 9 breit, bei jenem ohne, bei diesem mit zwei starken Orbitalborsteu. Wangen fein behaart. Augen dicht behaart. Backen massig breit (Vs der Augenhöhe). Unterrand des Kopfes im Profile wenig bogig, fast gerade, lang und beborstet. Clypeus breit, lang, die längste Vibrisse an dessen Unterrande neben dem Mundrande und fast ganz am Unterrande des Kopfes. Miindrand etwas quergewöllit. Drittes Fühlerglied zweimal so lang als das zweite. Borste pubescent, zweites Glied kurz. Kopfprofil fast senkrecht. Vordertarsen des 9 platt erweitert. Macrochaeten dical nnd marginal. Dritte Läugsader ungedornt, ausser am Grunde. Beugung stumpfwinkelig ohne Zinke, cf ohne stärkere Scheitelborsten. Macropvosopan. atraiu'PW. F. il4. . (2, 3) Wangen nackt, Fühlcrborste gefiedert. a) Schüppchen gross. Fühler kurz, an der Augenmitte sitzend. Drittes Glied nicht sehr verlängert, 2— 2'/3mal so lang als das zweite. Augen nackt, die des cf genähert, wenn nicht fast zusammensfosscnd. Stirne des cf ohne, des 9 mit zwei Orbitalborsteu. Wangen nackt. Füldcrl)orstc gcliiedert, und zwar am Grunde länger. Backen bei cT und 9 breit (V2 Augenhöhe). Randdorn mehr weniger ent- wickelt. Vierte Längsader mit bogiger Beugung. Erste Hinterrandzelle an der Flügelspitze mün- dend, offen. — Zweiter und dritter Ring, oder der zweite allein ohne Discalmacrochaeten, Tarsen 110 Friedrich Brauer und J. v. Bergenstamm, Löwiidae. und l'iilvillen des r/ inulir weniger verlängert. Unterrand des Kopfes bogig. Hintere Querader zuweilen der ivlcineu näher {M. nana Mg.). — cT ohne Scheitelborsten. Jüformwf Rdi. melanoptcra Y\\. Eurnpji. F. 115. Drittes Fühlcrglied dreimal so lang als das zweite. Rorfite lang gefiedert. Fühler an der Augen- niitte sit/end. Wa ngen schmal, nackt. Backen sehr schmal ('/^ und weniger Augenhölie). Cly- peus (lach, parallelrandig, Mundrand nicht vortretend. Slirne des cf schmal, beim 9 breiter, dort ohne, hier mit zwei Orbitalborsten. Erste und dritte Längsader gedornt, letztere fast bis zur kleinen Qncrader. Erste Hinterrandzelle nahe der Fliigelspitze mündend, offen. Reugnng der vierten Längsader ohne Zinke, stumpfwinkelig. Beine dünn, laug. Klauen des cT verlängert, sehr lang, llintcrscliienen ungleicliborstig. Macrochaeten discal und marginal. Hypopygiura des o' in einer schiefen Spalte, am Ende oft blattartige Zangen hervortretend. Augen nackt. Ivüssel kurz. Randdorn fehlend. Thelairali.l). «/(//v};cs Fll. Europa. F. h) Schüppchen klein, wie bei Authomyideu. Fühler massig lang, au der Augenmittc sitzend, drittes Glied doppelt so lang als das zweite. Augen nackt, die des cT etwas genähert, aber die Stirne in beiden Geschlechtern breit, beim cf ohne, beim ? mit einer Reihe kurzer zarter Orbitalborsten. Wangen nackt. Fühlerborstc lang- gefiedert. Backen nach hinten des zurückweichenden Protiles breit (^über '/^ Augenhöhe). Vibrissen- leisten parallel, nach vorne convex und über der längsten Vibrisse, welche nahe dem abgerundeten unteren Kopfrande sitzt, bis zum unteren Augenrande mit 5 — 7 aufsteigenden Borsten. Randdorn gross. Dritte Längsader an derFlügclspitze mündend, Spitzenquerader fehlend, vierte Längsader in den Hinterrand ausmündend, gerade. Hinterrand zwischen der dritten und vierten Ader von keiner Randader gesäumt. Macrochaeten beim ö^ entwickelt, lang, und zwar am ersten Ring marginal, am 2. — 4. discal und marginal, beim ? nur marginal und so kurz, dass sie von den gewöhnlich dort stehenden Haaren kaum abstechen. Hypopygium descf in einer breiten terminalen dreieckigen Grube eingesenkt, rundlich. Letzter Ring des 9 etwas compress mit schiefer ovaler Spalte die runden Endsegmente einschliesscnd. Klauen des rf' verlängert und fein, viel länger als beim 9 und mehr gerade, aber nicht oder am ersten Paare kaum länger als das lange letzte Tarsenglied, beim 9 kUrzer und gekrümmt. Taster am Ende geknöpft. Si/Ilegoptera llA'u ocyptemta'iilg. M.- Europa. F. 117. 5. (1) Erste Hinterrandzelle ziemlich weit vor der Flügel^;pitze mündend. — ■ Wangen mit einer Borstenreihe. Fühlerborste gefiedert. Khrieu des a" am erniten Paare etwas länger als das lange letzte Tarsenglied. d ohne, 9 mit zwei sehr starken Orbital borsten. Backen schmal ('/^ — '/sAngenliöhe). FUhlerborste stark doppelt gefiedert. Vibrisse lang, Über dem unteren Kopfrande stehend. Backen darunter langborstig. Vibrissenecke vortretend und dadurch das Profil darüber etwas concav. Fühler kurz, zweites Glied Vs "'^^r ^l^m&X so lang als das dritte. Macrochaeten nur marginal. Erste llinterr.indzelle weit vor der FUlgelspitze mündend, offen oder geschlossen und kurz gestielt. Hintere Querader auf der Mitte zwischen der Beugung und der kleinen oder letzterer näher. Beugung mit langer Faltenzinkc. Spitzenquerader nach aussen con- cav, Beugung winkelig. Dritte Längsader bis zur kleinen Querader gedornt. Randdorn lang, l'ntcrrand des Kopfes bogig. Nijctia P. D. halterata Pz. Eurojja. F. 118. Klauen des cT sehr lang. Erste Hintcrrandzellc weit vor der KlUgelspitze mündend, gestielt /)der meist am Hände geschlossen. Stirne platt. FUlderborste gefiedert, und zwar am Grunde länger, an der Spitze last nackt. Fühler kurz. Drittes Fühlerglicd zweimal so lang als das zweite, leistenformig. Wangen mit einer Borslenreihe. Untenand des Kopfes last gerade. Backen breit ('/» AiiSeiiliöhe), lang. Augen nackt. 9 mit zwei Orbitalborsten. Vibrisse fein und Die Ztveiflügler des kaiserl. Museums zu Wien. 111 Löwiidae, Phytoidae. lang, dicht Über dem unteren Kopfrande. Piüfil fast senkrecht. Macrochaeten am zweiten bis vierten Ringe marginal. Dritte Längsader bis zur kleinen Qiicrader gedornt. 9 mit zwei langen starken Orbitalborsten. J/cf/e/'/ea Rdi., R. ü. caminaria Mg. Europa. F. 119. XVIII. Phytoidae. Das Mittelfeld derHesichtsgrubc (Clj'pcus) über dem Mundraiide nicht verengt, (höchstens am Rande selbst) die Vibrisseneckcn nicht convergent. Kopf im Profile fast halbrund, durch die wenig vortretende 8tirne. Füh- ler meist kurz, im Profile auf oder unter der Augenmitte sitzend. Fühlerborste nackt, ])ubesccnt oder kurz- gefiedert. — Mundrand im Profile nicht vorragend, von der Vibrissenecke gedeckt. Stirne platt. Vibrissen mehr weniger stark, die längste am oder nahe über dem Mundrande. Klauen bei cf und 9 fast gleich, kräf- tig oder klein, aber nie viel länger als das letzte Tarsenglied. c^ und ? mit zwei oder mehr Orbitalborsten. Krste Hinterrandzelle an oder nahe der Filigelspitze mündend oder geschlossen. Fühler meist unter der Augen- mitte. XVIII. Gruppe Phytlio. 1. (2) Backen breit (mehr als '/^ Augenhöhe). Zweites Fühlerglied fast solang als das dritte, letzteres etwas grösser. cT und 9 mit mehreren Orbitalborsten. Wangen mit einer Borstenreihe oder behaart. Mundraud unten borstig. Hintere Querader näher der Beugung als der kleinen. Fühlerborstc pubescent. Augen nackt. Fünfter Ring des cf senkrecht, das dicke Hypopygium beginnend. Taster normal. Erste Hinterrandzelle ofien oder geschlossen und kurz gestielt. Macro- chaeten discal und marginal, erstere oft in mehreren Paaren. Phyto R. D. meJanocephala Mg. Europa. F. 120. Backen sehr breit (gleich der Augenhöhe). Zweites Fühlerglied gross, gewölbt, drittes nicht länger, kugelig. Fühlerborste kurz gefiedert. Klauen bei cf und 9 sehr klein und kurz, viel kürzer als das letzte Tarsenglied. Stirne bei cf und 9 breit, mit mehr als zwei Orbitalborsten. Taster sehr kurz. Erste Hinterrandzelle lang gestielt. Fünfter Ring des cT ein terminaler, rundlicher Knopf, in den vierten eingelassen. Mundrand quer, nicht vortretend. Augen nackt. Macrochaeten mar- ginal, am dritten und vierten Ring total, an den vorhergehenden paarig sagittal. JlelauopJioi'a Mg. roralis L. Europa. F. 121. Erste Hinterrandzelle kurz gestielt, an der Flügelspitze mündend. Vibrissen fein aber deutlich, hoch über dem unteren Kopfrande. Backen sehr breit (^/s der Augenhöhe), cf und 9 mit zwei Orbitalborsten und sehr kurzen Klauen und Pulvillen. Fühler kurz, bis zur unteren Augengrenze reichend, drittes Glied circa 2'/3mal so lang als das zweite. Borste kurz, pubescent. Zweites Glied kurz. Wangen nackt, Backen borstig, Augen nackt. Macrochaeten discal und marginal. Randdorn fehlend. 9 mit harter, fernrohrartiger Legeröhre, welche vorragt. Clypeus breit, unter der Vibrissenecke zurückweichend, im Profile abgerundet. Über der Vibrisse wenige Börstchen. Clypeus nicht verengt. Microti'icha Mik. punctata v. d. Wp. Holland. F. 122. 2. (1) Racken massig breit ('/j — '/z Augenhöhe), hinten verdickt oder schmal. Klauen des cf circa so lang als das letzte Tarsenglied, des 9 kürzer, r? und 9 mit 2 — 3 Orbitalbovsten. Fühler- borste pubescent am verdickten Grunde. Augen nackt. Drittes Fühlerglied so lang als das zweite. Mundrand borstig. Hintere Querader nahe der kleinen Querader. Erste Hinterraudzelle lang- gestielt. Taster kurz. Macrochaeten entweder alle marginal oder am ersten Ring marginal, am zweiten bis vierten discal und marginal. (Bei St. ni(/rigquatna mit schmalen Racken, sehr zart und oft fehlend, abgebrochen.) Stevenia B.. D., lid\. maculafa FW. F. 123. Von Stevenia unterscheidet Rondani durch die an den Wangen l)is zur Wurzel der Fühler- borstc reichenden Stiruborsten , den fehlenden Randdorn und die beim cT zusammenstossenden Augen, sowie die breit schwarzen .Schüppchen die Gattung Cochiü. Neusee- land. (Vide Gruppe II). F. 144. S. (7) Backen sehr schmal, ('/g i^er Augenhöhe.) — Drittes Fühlerglied kaum zweimal so lang als das zweite. Augen nackt, die inneren Facetten etwas grösser. Wangen nackt. Längste Vibrissen über dem Mundrande gekreuzt, stark. — Zweites FUhlerborstenglied etwas verlängert, cf und 9 mit ziemlich schmaler Stirne und beide mit zwei feinen Orbitalborsten und zwei Reihen Stirn- borsten, von denen die äussere feiner ist. Klauen des cf verlängert, ab§r kaum viel länger als das letzte Tarsenglied; des 9 sehr kurz. — Beugung der vierten Längsader mit Falten/.inke. Die Zweiflügler des Icaiserl. Museums zu Wien. 1 1 7 Paramacronychiidae, Macronychiidae, Dexiidae. Vibrissenecken knapp über dem Mimdrande stark convergent, und die Leisten mit kurzen Borsten bis zur Mitte besetzt. Macrocbaeten nur marginal. Unterrand des Kopfes lang, gerade. Pachyophthalnius nob. sUjnaiux Mg. Europa. (Conf. tiyntomogaster.) F. 145. XXI. Macronychiidae. Füldergrube klein, wenig oder nicht gekielt, nicht weit herabreichend und von der hoch oben stehenden Vibrissenecke- abgeschlossen, daher über letzterer keine Vibrissenleisten. Dagegen die Backenränder weit aufsteigend, eine Gesichtsrinne einscliliessend und diese mit falschen Vibrissenleisten (weil unter der Vibrissen- ecke) begrenzend und mit Vibrissen besetzt. Mundrand zurückweichend. Untergesicht im Profile convex. Klauenbeimcfund ? oderbeimcfallein sehr lang. Fühlerborste nackt, pubescent oder gefiedert. XXI. Gruppe Macronychiklae. 1. (2, 3) Fühlerborste nackt, Macrocbaeten normal. Erste Hinterrandzelle vor der Flügel- spitze mündend. Gesichtsgrube nicht gekielt. Vibrissenecke hoch über demMundrande. Mundrand zurückweichend, cf und ? mit Orbitalborsten und langen Klauen. 3Iacronychia'RA\. agrestis'WW. Europa. F. 146. 2. (1) Fühlerborste nackt oder pubescent. Macrocbaeten am llinterleibsende sehr dick und buschig. Beugung der vierten Längsader winkelig mit Zinke. jyiegaprosopus Mcq. rußventris Mcq. Mexiko. F. 147. 3. (1, 2) Fühlerborste gefiedert. 4. (5) Fühler über der Augenmitte. Beugung stumpfwinkelig, Gesichtsgrube ungekielt. Mundrand zurückweichend, Vibrissenecke dicht unter der kurzen Fühlergrube hoch über dem Mundrande und dort ein gekreuztes Vibrissenpaar; unter diesem aufsteigende Backenvibrissen. Gesichtsgrube klein, ungekielt, tief. Drittes Fühlerglied dreimal so lang als das zweite. Borste kurz und kurz- oder länger dicht gefiedert. Zweites Borstengliod deutlich. Wangen kurzborstig oder feinhaarig, c? ohne, 9 mit zwei Orbitalborsten. Erste Hinterraudzelle offen, Beugung mit langer, starker Zinke. Rüssel und Taster kurz. Hinterschieiien ungleichborstig. Macrocbaeten nur marginal, am ersten Ringe fehlend. Hypopygium des cf eine schmale Spalte der Bauchseite leisten- förmig ausfüllend. Randdorn lang oder kurz. JDexiosonia UA\. IoH(//facii'f< Edi. Europa. F. 148. 5. (4) Fühler unter der Augenmitte. Hintertarsen viel länger als die Schienen. Beugung der vierten Läugsader wenig V-förmig, weit vom Hinterrande entfernt. Gesichtsgrube schwach gekielt. Pododexia n. araclma n. Madagaskar. Hintertarsen so lang oder wenig länger als die Schienen. Beugung der vierten Längsader stark V-formig, dem Hiuterraude genähert. Gesichtsgrube sehr flach, dachförmig gekantet. Ifacroiiietopa n. mexkana n. Mexiko. XXII. Dexiidae. Vibrissenleisten platt, zuweilen parallel, oder nahe über dem Mundrande — also tiefer unter der verlän- gerten Fülllergrube, aber noch über dem convexen Unterrande des Kopfes — am meisten convergent und dort die Vibrissenecke mit der längsten Vibrisse. Gesichtsgrube entweder kaum oder oben deutlich gekielt. Mundrand zurückweichend, gerade nach unten gekehrt oder nur etwas vortretend. Fühler- borste kurz- oder langgefiedert. Fühler an oder unter der Angenmitte sitzend. Augen nackt. XXII. Gruppe Deoriidae. 118 Iriedrich Brauer und J. v. Bergenstamm, Dexiidae. 1. (9, 14) Kiel schwach entwickelt. Beugung der vierten Längsader stumpfwinkelig. 2. (8) Wangen nackt. 3. (4) Klauen desMänucheus verlängert. Hinterschiene'n bei d und 9 unglcichborstig. Macrochaeten discal und marginal. Fühlerborste lang gefiedert. Erste Hiuterraudzelle gestielt, llundrand flach zurückweichend. Drittes Fühlerglied kaum zweimal (IVsmal) so lang als das zweite. — Wangen nackt. Klauen des cf sehr lang. Kiel niedrig, Fühler unter der Augenmitte. Fühlerborste sehr lang gefiedert. Macrochaeten discal und marginal. Dolichodexla nob. mfipes nob. Amasia, Mehadia. Mundrand etwas schwielig und vorstehend, aber nach unten sehend. Drittes Fühlerglied 2V3mal so laug als das zweite. Kiel stumpf, gerade. Fühler unter der Augenmitte. Borste lang gefiedert. ? mit zwei Orbitalborsten. Wangen nackt. Randdorn deutlich. Erste Hinterrandzelle kurz gestielt. Rüssel normal. Beugung mit Faltenziuke, oder ohne derselben. Klauen des ö" verlängert. Macro- chaeten am ersten Ring fehlend, am zweiten paarig discal und marginal, am dritten ein Paar discal und marginal total. Hypopygium des cf in terminaler ovaler Spalte, dreigliedrig mit End- haken. Estheria B^.D. (jmperatoriae'R.Y)) cmto^a Mg. (non S.) Europa. Mundrand gerade nach unten sehend, etwas schwielig. Drittes Fühlerglied kaum zweimal so lang als das zweite. Augen des cT einander sehr genähert. Macrochaeten discal und marginal. Klauen des c? sehr gross, des ? klein. Vibrissen einreihig. Hinterschienen ungleichborstig. Fühlerborste lang gefiedert. Fühler unter der Augenmitte. Gesicht nicht gekielt, oder der Clypeus nur am Grunde sehr schwach gekielt. Mylostoina R. D. (non Rdi.) pectinatum Mg. Type Coli. Winth. Europa. 4. (3) Klauen des cf verlängert. Fühlerborste sehr kurz gefiedert. Drittes Fühlerglied beim cT fast gleich dem zweiten, beim 9 mehr als zweimal so lang. Hinterschienen aussen mit starken Bor- sten, ungleichborstig und nebstdem mit kammartiger Behaarung. Kiel rundlich, gerade, fast feh- lend. Macrochaeten nur marginal. Wangen nackt. Homulostoiiid noh. forte Rdi. S.-Europa. 5. (4, 3) Klauen bei cT und 9 kurz. 6. (7) Hinterschieuen gewimpert bei cf und 9; drittes Fühlerglied dreimal so lang als das zweite. Fühlerborste lang gefiedert. Macrochaeten nur marginal. Kiel rudimentär, rundlich. Vibrissen massig entwickelt. Vibrissenecken fast parallel, kaum convergent. Phorostonia Rdi. (non Seh in., non R. D.) subrofundafmn Rdi. Euiopa. 7. (6) Hinterschienen nur beim cf gewimpert, beim 9 ungleichborstig. Fühlerborstc kurz gefiedert. Clypeus kurz, etwas concav aufgeworfen. Kiel ganz rudimentär. Drittes Fühlerglied zweimal so lang als das zweite. Stirne des c? schmal, ohne, des 9 breit, mit 2 — 3 Orbitalborsten. Macro- chaeten nur marginal. Vibrissenecken kaum convergent, fast parallel. Atropidomyia n. parvula Port. Europa. 8. (2) Wangen kurzborstig (cf) oder feinhaarig (9). Klauen des c? sehr lang, Fühlerborste, gegen das Ende kürzer gefiedert. Beugung der vierten Längsader weit vom Hinterrande. Rauddorn stark. Taster keulig, dick. Kiel sehr niedrig, aber deutlich. Vibrissenecken über dem Mundrande stark genähert. Drittös Fühler- glied kaum '/s länger als das zweite, beide kurz. — Hinterschienen ungleichborstig. Macro- chaeten discal und marginal. Erste Hinterrandzelle am Rande geschlossen oder sehr kurz gestielt, selten offen. P^ülilcr unter der Augenmitte. Augen des cf ziemlich genähert. ^ntomocera S. s. str. noJiis\ — cridata Rdi. (non Mg.). Europa. (conf. Ptüozeuxia.) Die Zweiflügler des kaiserl. Museums zu Wien. 1 1 9 Dexiidae. 9. (1, 14) Kiel schwach entwickelt, Beugung- der vierten Längsader gegen den Hinteiiaud aus- gezogen, V-förmig, dem Rande genähert. 10. (13) Wangen nackt. 11. (12) Klauen des cf lang. Hinterschienen ungleichborstig. Clinoneiira nob. N. G. für D. rubrlDentrh Mcq. Venezuela. 12. (11) Klauen bei cT und 9 kurz oder gleich. Hinterschienen kammartig gewimpert. Fühler- borste lang gefiedert. Savdiocera nob. valida nob. (f. Wd. litt. Coli. Winth.) Type. Amerika (Carolina). 13. (10) Wangen bis unten behaart. Augen des cT fast zusammenstos.send. Beugung der vierten Längsader nahe dem Hinterninde. Kiel niedrig, Fühlerborste laug gefiedert. Klauen des ö^ sehr lang. Über dem Mundrandc ein Querwulst. Drittes Fühlerglied l'/^ mal so lang als das zweite. Macrochaeten sagittal, in Paaren discal und marginal. PtUodexia nob. n. G. f. D. carolinensis Schin. {Syntomocera Seh in. ead. in litt.) S.-Carolina. (Conf. TJieresia R. D.) 14. (1, 9) Kiel hoch, deutlich, im Profile eine Wand bildend. 1.5. (16) Beugung Aor vierten Längsader stumpfwinkelig, meist vom Hinterrande entfernt (d. h. so weit, oder weiter als die Beugung von der hinteren Querader). Drittes Fühlerglicd dreimal so lang als das zweite. Hintersehienen nur ungleichborstig. Macro- chaeten nur marginal. Klauen des d" sehr lang. Wangen kurz behaart. Fühlerborste kurz gefie- dert. Vibrissenecken wenig convergent. cf ohne, 9 mit zwei Orbitalborsten. Fühler unter der Augenmitte. Tropidoniyia nob. macroni/cliia nob. Syrien, Rhodus. Drittes Fühlerglied nur etwas länger als das zweite. — Hinterschienen ungleichborstig. Vibrissen hoch über dem Mundrande einander genähert. Macrochaeten discal und marginal. Klauen des c? besonders am ersten Paare verlängert, Wangen kurz behaart. Taster dünn, am Ende nicht erweitert, fadenfiirmig. Randdorn deutlich. De.rimorpfia Rdi. s. str. pp. — pida Mg. Europa. F. 162. Drittes Fühlerglied kaum mehr alK zweimal so lang als das zweite (2 '/.■()• Hinterschienen, nebst ungleichen Borsten, am Grunde am Aussenrande bis zur Mitte und weiter deutlich gewimpert. Wangen nackt. Vibrissenleisten platt rundlich, über dem Mundrande einander sehr wenig genä- hert, mehrreihig buschig beborstet. Gesichtskiel hoch, scharf, convex. Fühlcrborste bald lang; bald kurz gefiedert. Klauen bei cT und 9 kurz. Macrochaeten nur marginal , auch am zweiten Ringe. Sflrostoma Rdi. lafion Egg. Europa. F. 163. 16. (15, 17) Beugung der vierten Längsader stumpfwinkelig, näher dem Hinterrande als der hinteren Querader. Hinterschienen ungleichborstig und ringsum fein behaart, nicht deutlich gewimpert. — Drittes Fühlerglied dreimal so lang als das zweite. Wangen nackt. Fühlerborste lang gefiedert. Klauen bei cf und ? kurz. Taster fadenförmig, massig lang, am Ende kaum geknöpft. Kiel blasig, dick und breit vorragend. — Vibrissenleisten platt, den schwie- ligen Clypeus tibcr dem etwas vortretenden Mundrande durch ihre Convergenz etwas verengend. Rüssel sehr lang, viel länger als der Unterrand des Kopfes, dünn mit kleinen Labellen. 31y ioniima noh. sarcophuginanoh. Amerika. Coli. Winth. (Conf. lilnjnchiodexia Big.) 17. (16, 15) Beugung der vierten Längsader „V"-förmig, dem Hinterrande genähert. 18. (19, 22) Wangen nackt. Drittes Fühlerglied dreimal so lang als das zweite. Hintersehienen ungleichborstig. Klauen des c? sehr lang. Macrochaeten beim c? discal und marginal, beim 9 nur marginal, oder bei beiden discal und marginal. VibrissenwUlste über 120 Friedrich Brauer und J. v. Bergenstamm; Dexiidae, Rhinoplioridae. dem Muiidrande einander stark genähert, mit gekreuztem Vibrissenpaare. — Mundrand rinnen- artiir zurückweicheMd. Kiel hoch und convex. Fühler unter der Augeumitte. Borste sehr lang gefiedert, c? ohne, 9 zwei Orbitalborsten. Rauddorn deutlich. Erste Hinterrandzelle offen oder ausnalimsweise geschlossen. Dexia Mg. s. str. Rdi. rustica Fbr. Europa. F. 165. Drittes Fühlerglied mindestens dreimal so lang als das zweite. Mundrand unter einen Quer, wulst des Clypeus zurückweichend. Klauen des c? schlank, verlängert, aber circa so lang als das letzte Tarsenglied. Mitteltarsen ausserordentlich lang. Augen nackt, die der c? genähert. Letzter Ring des cf lang, stabförmig, etwas aufgebogen. Macrochaeten paarweise am ersten und zweiten Ring marginal und lateral, am dritten und vierten Ring discal und marginal (anceps), oder nur marginal und lateral (recta). Klauen des ? kurz. Beine bei d" und ? sehr lang und schlank. 9 mit zwei Orl)italborsten. Taster ziemlich kurz. Unterrand des Kopfes abge- rundet, kurz. Vibrissenecken knapp über dem Uuterrande couvergent. Trichodiira Mcq. anceps Wd. F. Brasilien. 19. (18) Wangen nackt oder nur ganz oben etwas behaart. Drittes Fühlerglied zweimal so lang als das zweite. Mundraud meist unter einem Querwiilst des Clypeus abgesetzt, nicht rinnenartig zurückweichend. Hinterschienen uugleicliborstig. — Beine schlank, Tarsen, namentlich des zweiten Paares, laug. 20. (21) Hinterleib breit, ruud, ganz buschig dicht mit dicken Stachelborsten besetzt, und zwar: erster Ring nur lateral, zweiter sagittal, discal und marginal total, dritter und vierter ganz. Stacheln wie bei Hystricien. Mundrand unter einer Querwulst. Sijstrisiphona Bigot pseudohy stricia noh. Mexiko. 21. (20) Hinterleib schmal oder breit eirund. Macrochaeten in geringerer Zahl, nur hinten dichter, lang stachelartig, und zwar am ersten Ringe nur lateral, am zweiten lateral, sagittal discal uud raaiginal total, am dritten Ringe hinter dem vorderen Drittel oder Viertel total, am vierten auf der ganzen Fläche buschig gespreitzt. Fühlerborste lang gefiedert. Mundrand unter einer Querwulst, der randlich vortritt, hoch über demselben die längste Vibrisse. Kiel eingesenkt stumpf, nach unten breiter. 15eine lang. Klauen des cf sehr lang. Mudcjria nob. Goliath S. litt. uob. Südamerika, Venezuela. 22. (18, 19) Wangen ganz nackt. Drittes Fühlerglied fast dreimal sd lang als das zweite. Muud- raud quer abgeschnitten, gerade nach unten sehend, nicht von einem Wulst über- wölbt, nicht schwielig. Hinterschienen aussen dicht und ungleichmässig gewimpert. Klauen bei cf und 9 klein. Macrochaeten sparsam, nicht buschig, normal. Erster und zweiter Ring dorsal ohne alle Macrochaeten, nur lateral ein bis zwei derselben. Dritter Ring nur mit marginalen Macrochaeten am ganzen Hinterrande. Vierter Ring subapical mit zwei bis drei Reiben massig langer Macrochaeten. Augen des c? genähert, nackt. Gymnobasis nob. microcera Rdi. (uon R. ü.) Europa. XXIII. RMnoplioridae. Vibrissenecken nicht convergent. Mundrand im Profile kaum vortretend und der Kopf fast vierseitig. Ersterer aber oft schwielig. Klauen des cf sehr hing, wenigstens an den Vorderbeinen, c/ mit haar- füimigen oder cf und 9 mit zwei oder mehr Orbitalborsten. Hinterleib einfarbig oder schillerfleckig. XXIII. lihinophorklae. Die Zweiflügler des kaiserl. Museums zu Wien. 121 Rhinophoridae, Sarcophagidae. a) Wangen nackt. Erste Hinterrandzelle nahe vor der Flügelspitze oifen. Augen behaart. Zweites Borstenglied kurz. Macrocliaeten discal und marginal. ZopJiomyia Mcq. temula ^co\^. Europa. F. 170. bj Wangeu behaart oder mit einer Borstenreihe. Macrochaeten nur marginal. «. Erste Hinterrandzelle lang gestielt. Augen nackt. PtUocJiaeta Udi. (RhinopJioraJfemoralis'M.g. Europa. F. 171. ß. Erste Hinterrandzelle am Rande geschlossen oder offen. Augen nackt. Hintere Querader meist steiler als die Spitzenquerader. Fraueiifeldia Egg. rubricosa Mg. Europa. F. 172. c) Wangen mit feiner Borstenreihe. Klauen des cT sehr lang. Dritte Längsader auf der Hälfte vor der kleinen Querader behaart. Die Orbitalborsten des c? unansehnlich, haarförmig. Maero- chaeten nur marginnl. Augen nackt. JBrachycoina Rdi. devia Mg. Fll. Europa. F. 173. XXIV. Sarcophagidae. Augen nackt. Mnndrand im Profile meist nicht besonders vortretend (nur bei Rhinomorinia), etwas auf- geworfen. Klauen des (J' bald verlängert, bald wie beim ?. cf ohne oder mit 1 — 2, ? mit zwei (oder mehr) Orbitülborsten. Beine verhältnissmässig kurz und kräftig. Gesicht ohne grossen Kiel. — Fühlerborste gefiedert oder pubescent. Hinterleib einfarbig, zuweilen metallisch oder grau schillerfieckig oder weisslich, überhaupt matt hell gefärbt mit scharf begrenzten nicht schillernden schwarzen Striemen und Flecken in regel- mässiger Vertheilung. XXIV. Gruppe Sarcophagidae, 1. (13) Hintere Querader nicht meiir quer gestellt als die Spitzenquerader in der Endbälfte. 2. (11) Fülilcrborste gefiedert. 3. (U, 12) Hinterleib grau, schillerfleckig, zuweilen metallisch, oder roth. 4. (5, 8) Beine nicht sehr laug und nie sehr zart, sondern kurz oder kräftig. Unterrand des Kopfes lang und meist flach gebogen. Hinterleib scliillerfleckig, grau oder roth. 5. (6) Spitzenquerader mehr quer gestellt als die hintere Querader, diese dem Hinterrande parallel. Erste Hinterrandzelle langgestielt. — Wangen nackt. Drittes FUhlerglied V3 länger als das zweite, cf mit zwei Stirnborstenreiheu, ohne Orbitalborsten, ? mit 2 — 3 Orbitalborsten. Macro- chaeten discal und marginal. Fühlerborste langgefiedert. Klauen des d verlängert. Beugung weit vom Rande. Zetixia Mg. 1826 tessvUata Egg. Europa. 6. (T), 7) Spitzen- und hintere Querader fast in einer Richtung. — Erste Hinterrandzelle offen oder nur kurz gestielt. 7. (8, 10) a) Wangen nackt, cT und 9 mit einer Reihe vorgebogener Borsten nebst den gewöhnlichen Stirnborsten, in jener beim ? die zwei Orbitalborsten stärker. FUhlerborste kurz gefiedert. Klauen des cT sehr lang. Macrochaeten discal und marginal. Beugung der vierten Ader weit vom Hinterrande. Zweites und drittes Fühlerglied gleich lang. PeyritscJUa nob. nujricornis Egg. Europa. b) Wangen nackt, cT und 9 nebst den gewöhnlichen Stirnborsten mit einer Reihe vorgebogener Borsten und beim 9 zwei Orbitalborsten dorainirend. FUhlerborste lang gefiedert. Drittes Fuhlerglied doppelt so lang als das zweite. Klauen des cT verlängert (? = Zcuxia mit offener erster Hinterrandzelle). Tapinotn/i/ia nob. piliseta nob. Österreich. Coli. Bgst. 8. (4, 9) Hinterleib metallisch, Wanaen nackt oder behaart. aj Wangen nackt, Stirne bei c? und 9 schmal, viel schmäler als der Querdurchmesser des Auges, neben den Stirnborsten nur feinere Borsten, keine Reihe stärkerer Borsten, cf mit einer, 9 mit Denkschriften der mathem.-Daturw. Gl. LVI. Bd. lg 122 Friedrich Brauer und J. v. Bergen stamm, Saroophagidae. zwei Orbitalborsten. Hinterleib metallisch grüa oder blau. Fühlerborste am Endviertel nackt. Macrocliaeten erst am Hinterraude des dritten Ringes. Hypopygium des cT dick, am Bauche ein- geschlagen. Letzler Ring des 9 kegelig, abwärts gerichtet. Klauen bei cf und 9 gleich, kurz, kräftig. Schienen bei cf und 9 langzottig behaart. Drittes Fühlerglied 5 — 6mal so laug als das zweite. Taster keulig. Rüssel kurz, dick, mit breiten Labellen. Vibrissen nicht aufsteigend, Beu- gung nahe dem Hinterraude „V"-förmig. — Augen nackt. Vibrisse am Mundrande. Rauddorii klein oder fehlend. Erste Hintcrraudzelie offen, nahe der Fitigelspitze. Backen breit. JilepJi ar ienenia Mcq. siAemlens Mcq. Südamerika, Vene/.uehu h) Wangen nackt. Vibrissen an der Leiste bis über die Gesichtsmitte aufsteigend. Beugung der vierten Längsader nahe dem Rande, rechtwinkelig. Spitzenquerader concav. Beugung „V-förmig. Stirue des cT schmäler, Klauen mehr weniger verlängert. Hinterleib metallisch, c? ohne, 9 mit zwei Orbitalborsten. Cy}ioniyi(i^ R. D. mortuorum h. Europa. c) Wangen ganz kurzborstig. Vibrissen oft mehrreiliig weit aufsteigend. Beugung nahe dem Rande, stumpfwinkelig. Spitzenquerader fast gerade. Klauen des cT verlängert. Hinterleib metallisch, cf ohne, 9 mit zwei Orbilalborsten. Stirne des d sehr schmal. OnesiaR. D. oespiUo Rdi. Europa. d) Wangen ganz kurzboi'Stig. Vibrissen kurz, mehrreihig über die Gesichtsmitte aufsteigend, die an der Ecke sehr lang. Vibrissenecke über den darunter etwas vortretenden Mundrand gelegen. Beugung weit vom Hiuterrande, stark „V"-förmig mit Zinkenfalte, c? mit einer oder ohne, 9 mit zwei Orbitalborsten. Spitzenquerader nach aussen concav. Randdorn vorhanden, klein. Klauendes cf sehr lang, des 9 kurz. Beine verhältnissmässig dünn, ungleiehborstig und nicht diclit und lang behaart. Hinterleib metallisch (cf) und beim 9 grau und metallisch scheckig. Macrochaeten erst am Rande des dritten Ringes. Hypopygium an die Unterseite geschlagen (cT), nicht sehr gross. Stirne des cf 73 ^^^ Augendurchmessers, des 9 mehr als der Augendurch- messer breit. Backen breit. Sm'conesia Big. chhroyaster Wd. Chile. 9. (7, 8) Hinterleib nicht metallisch. Wangen behaart, mit einzelnen Borsten in Reihen oder nackt, Stirue nie mit einer Reihe Orbitalborsten, sondern beim cf ohne, und beim 9 zwei, Oller bei beiden zwei Orbitalborsten. Hinterleib grau marmorirt oder roth, oder weisslich mit schwar- zen Punkten. Erste Hintcrraudzelie offen oder am Rande geschlossen und zuweilen kurz gestielt. 10. (11) Hinterleib grau marmorirt, schillerfleckig oder roth. aj Unten au der Wange eine Reihe Borsten. Fühlerborste am Endviertel nackt. Hinterschienen ungleichborstig, Klauen des cT verlängert. Augen desselben genähert. 9 ohne Legestachel. Sarcophaga Mg. caman'a L. Europa. hj 9 mit abwärts gebogenem säbelförmigen Legestachel. Blaeso.ripha Lw. grijlloctona. Europa. cj Hinterschienen kammartig gewimpert. Klauen bei cT und 9 fast gleich. Tlieria R. D. muscaria Mg. Europa. d) Wangen oben mit Borsten, parallel dem Vorderrande, d. i. der Bogennaht, und beim d' fast ganz nackt. Hinterschieueu ungleiehborstig. Drittes Fülderglied fast dreimal so laug als das zweite. Borste im ßasaldrittel verdickt und dort kurz gefiedert. Klauen des d verlängert. Macrochaeten marginal (cf), am dritten Ringe oft (9) auch discal Genilalieu des d gross, abwärtsgeschlagcu, von einer grossen Klappe der vorhergehenden Bauchplatte gedeckt, konisch vortretend, d ohne, ' Von Ci/nomyia unterscheidet sich Cata^iIccphaJa Mcq. (splemiens Mcq. Java) diircb die sehr starlvpu, langen, bis oljcn aufsteigenden Vibrissen, die langen Murginalmacrocliaeten am 2.— 4. Iving, den breiteren Kopf und die nicbt zottig behaaiten Beine. Die Zweiflügler des kaiserl. Museums zu Wien. 123 Sarcophagidae. ? zwei Orbitalborsten. Vibrissenecken schnauzenartig vortretend im Profile. Beugung- abgerundet, stumpfwinkelig. Backen breit. HhinotnoHnia nob. sarcophagina Schin. Europa. F. 184. ej Wangen gleicbmässig behaart. Drittes Fühlerglied kaum länger als das zweite. Klanen des d" verlängert. Fühler unter der Augeuniitte. Ptilo^euvia nob. breeicomis Egg. (vide Syntomocera n.). Europa. 11. (10) Fühlerborste pubescent oder gefiedert, Hinterleib weisslich oder grau mit mehr weniger scharf umschriebenen schwarzen Flecken oder Striemen, nicht schillernfl. — Wangen gleichmässig l)ehaart, oder unten nnckt, oder mit einer Reihe Borsten. Zweites Fühlerborstenglied meist verlän- gert. — Fünfter Ring des cT oft buckelig. a) Fiihlerborste pubescent; cT und ? mit zwei Orbitalborsten, oder das ? mit drei, cf und 9 mit fast gleich langen Klauen. Fünfter Ring beim cf mit einem Höcker (Buckel). Drittes Fühlerglied etwas länger als zweimal so lang als das zweite. Wangen kurz und gleichmässig behaart. Stirne bei cf und ? breit. Wohlfahrtia nob. niacjnifica S. Europa b) Fühlerborste pubescent; c/" und ? mit 2—3 Orbitalborsten; Klauen des cT verlängert, Beine villös. Drittes Fül)lerglied kürzer als doppelt so lang als das zweite. Wangen gleich- massig behaart. Stirne bei cT und 9 breit. WohlfaJu-tia Mdgenii S. M.-Europa. c) Fühierborsle pubescent; cT oline, ? mit zwei Urbitalborsten. Klauen des cT verlängert, Beine villös. Drittes Fühlerglied dreimal so lang als das zweite. Wangen unten nackt. Stirne bei cT und 9 breit. AgHa Mcq. s. str. S. distineta S. Sicilien. argenüfrons S. Sicilien. d) Fiihlerborste ])ubescent; cT ohne, 9 mit zwei ( »rbitalborsten. Klauen des c? etwas ver- längert. Drittes Fiilderglied zweimal so lang als das zweite. Wangen unten mit weni- gen zerstreuten feinen Haaren. A(fi'hi hungarica uoh. Ungarn, Szolnok. eJ Fühlerborste kurz gefiedert; cT ohne, 9 mit zwei Orbitalborsten. Klauen des c? am ersten und zweiten Paare verlängert. Schienen dicht villös. Drittes Fühlerglied dreimal so lang als das zweite. Wangen unten nackt. Stirne bei cT und 9 breit. — A(j}'ia Mcq. bella Mcq. (S.) [fertripunctata L. Duf.] Canarisehe Inseln, Transkaukasien. /) Fühlerborste kurz gefiedert, cf und 9 mit zwei Orbitalborsten, diese sehr stark. Klauen bei c? und 9 gleich, kurz. Beine nicht villös. Drittes Fühlerglied länger als zweiiunl das zweite. Wangen unten mit einigen langen Borstenhaaren- Stirne bei cf und 9 breit. Sai'cophUa Rdi. S. latifrom Fll. Rdi. M.-Europa. öl€schaUa Wlk. (Bhaphis v. d. Wlp.) elonguta. Ceylon. ß, Backen sehr breit ('/^ der Augenhöhe). Letzter Hinterleibsring mindestens so lang als der vorhergehende, hinten mit pinselförmigen Borsten. Hinterleib schlank, hinten spitz. Rüssel vorstehend mit Labellen, behaart, Taster fadenförmig. Zweiter und dritter Hinterleibsring länger als breit. Beine lang, dünn, die Mittelbeine nicht verlängert. Klauen und Pulvillen klein. Flügel so lang als der Hinterleib, erste Hinterrandzelle nahe der Flügelspitze endend, offen. Beugung nahe dem Hinterrande etwas „V"-fdrmig, ohne Zinke. (Die Abbildung zeigt eine solche.) Genitalien am Grunde an der Unterseite des letzten Ringes in einer schlitzförmi- gen Grube. — Macroehaeten wenig entwickelt, nur am Rande und an der Seite der Ringe einzeln. (Nach der Beschreibung und Abbildung.) Graphiu. v. d. Wlp. strigosa v. d. Wlp. Halmaheira. Die Zweiflügler des kaiserl. Museums zu Wien. 129 Pseudodexiidae. 7. Backen sehr schmal. Hinterleib gestielt, erster und zweiter Ring sehr schmal, cylindriseh, die folgenden zusammen eiförmig, beim cf länger und mehr compress, schmäler, beim ? ziemlich breit. Vierter Ring am breitesten, fünfter kegelig; Genitalien au dessen Basis mit rundlichem Grunde und fingerartigem Endgriffel. Macrochaeten vom zweiten Ringe an dis- cal und marginal. Erste Hinterrandzelle nahe der FlUgelspitze endend, offen. Beugung nahe dem Rande stumpfwinkelig mit kleiner Zinkenfalte. Coi'dyligaster Mcq. petiolata Wd. Südamerika. C. (2) (Z») cf und 9 mit zwei Orbitalborsten und breiter Stirue. Klauen bei beiden Geschlechtern kurz, die des cf kaum so lang als das letzte Tarsenglied. Erste Hinterrandzelle offen an der Flügel- spitze mündend. Backen breit, Hinterkopf gewölbt. Schläfenrand breit. Fühlerborste pubescent. Wan- gen behaart. Drittes Fühlerglied sehr lang, leistenförmig. Uuterrand des Kopfes beim cf mehr nach hinten verdickt, beim ? weniger convex. — Augen nackt. U.-Gruppe u. G. Melanota Rdi. volvulus Fabr. M.-Europa. F. 219. D. (2) (C) d" und ? mit einer Orbitalborste. Wangen oben nackt, unten borstig behaart. Backen sehr breit, Fühlerbor.stc nackt, zweites Glied etwas verlängert. Drittes Fühlerglied 2'/2mal so lang als das zweite. — Vierter King des cT hinten mit einer Quervvulst abgesetzt. Schläfenrand schmal, deutlich. Hinterkopf oben flach. Erste Hinterrandzelle am Rande meist geschlossen. Hintere Querader näher der kleinen als der Beugung. Vordertarsen des ? ('2. — 5. Glied) depress, dick. Klauen bei cf und 9 sehr kurz. Augen sehr schwach pubescent. — Hinterleib oval, am Grunde breiter. U.-Gruppe u. G. Petaynia Rdi. subpetio/ata Rdi. N.-Osterreich (Schiieeberg) Amasia (Mann.) F. 220. E. Muudrand quer abgeschnitten, breit abgesetzt, nicht vortretend. Gesicht wenig oder nicht zurückwei- chend. Vibrisse am Mundrande dicht neben dem Ende des Clypeus. Unterrand des Kopfe.s im Profile nach hinten herabgesenkt und die Backen verdickt, convex und weit zurückreichend. Vibrisse dadurch meist durch Verkürzung des Clypeus mit letzterem hoch hinaufgerUckt, aber stets neben dessen freiem Rande. Augen des c? und oft auch des 9 sehr genähert, oder die des 9 breit getrennt, haarig, cf ohne, 9 mit zwei Orbitalborsten. Klauen des cf lang. — Fühlerborste pubescent. Rüssel mit breiten Labellen. Taster keulig, normal. Hinterkopf gewölbt. — cf ohne stärkere Scheitelborsten. ' (Conf. Löivia, Mori- nia, Ftilop» und Mucrop/vsojxi.) U.-Gruppe Macqiiartiklae s. str. aj Drittes Fühlcrglied beim cf höchstens doppelt so laug als das zweite, beim 9 etwas länger. Clypeus stark verkürzt. Backen nach hinten breit herabgesenkt. Klauen des cf länger als die des 9 (mindestens am ersten oder letzten Paare). Dritte Längsader nahe der Flügel- spitze mündend, Randzelle am Ende breit. Augen beim c? dicht, beim 9 zuweilen sehr dünn behaart. 9 mit zwei Orbitalborsten und schmaler oder breiter Stirne, efindet sich am Ende des kegelförmigen End- ringes eine runde Höhle, die nach vorne und unten in eine Spalte übergeht. Terminalring nicht viel länger als der vorhergehende. Macrochaeten nicht dicht und buschig. Mundrand nicht nasenartig vorgezogen, nach unten sehend. Längste Vibrisse dicht neben demselben, ganz am Mundrande, die Vibrissenleisteu breit getrennt, unten nicht convergent, bis zu den Augen und kaum darüber der Clypeus-Rand feinhaarig. cf ohne, 9 mit zwei vorgebogenen Orbitalborsten. Klauen des c? sehr lang, des 9 kurz. Macrochaeten am Rande und in der Mitte. Erste Hinterraudzelle vor der Spitze des Flügels offen, Beugimg nahe dem Rande, „V"-förmig, ohne Zinke. Fühler an der Augenmitte entspringend. Augen dicht behaart. Zweites Borstenglied kurz. Randdorn fehlend'. Wangen nackt, Stirnborsten nur bis zur Fühlerwurzel reichend. Apori(iM.Q.({. quadrimaculata Mcq. Südamerika. F. 222. ß. Terminalring hinten beim J' in eine Spitze verlängert, die am Ende unten geschlossen und ringsum behaart ist und zuweilen sehr lang, schwanzartig erscheint. Unten an der gespal- tenen Basis tritt das Hypopygium als Warze vor. Beim 9 ist das Terminalsegment kurz, kegelig, unten schief der Länge nach gespalten, und aus der Spalte tritt eine kegelige chi- tiuisirte Spitze etwas vor (? Legeröhre). Neben den gekreuzten Stirnborsten beim 9 zwei starke Orbitalborsten. Uromyki R. D. producta R. D. Central- u. Südamerika. Coli, M. C. XXVII. Ptilopidae. Klauen des d" verlängert, des 9 kurz. cT ohne stärkere Scheitelborsten. Vordertarsen des 9 schmal, aber vom Grunde an allmälig breiter, und die Endglieder etwas dicker und plattgedrückt. Augen des cf stark behaart, des 9 fast nackt. Körper mehr gedrungen, Flügel denselben überragend. Beine kurz, zart. Abdomen kurz, eiförmig. Fühlcrborste bis zur Spitze sehr kurz behaart. Stirne des cf sehr schmal, Augen fast zusammenstosseud, schief nach vorne abschüssig. Fühler an oder unter der Augenmitte, cf ohne, 9 mit zwei Orbitalborsten und breiter Stirne. Erste Hinterrandzelle an der FlUgelspitze mündend. Mundraud unter der Vibrisseuecke etwas im Profile sichtbar und vorgezogen. Wangen nackt. Unterer Kopfrand gerade. {Gonf. Löwia, Morinia, Macroprosopa und Macquarf/idae.) XXVn. GmpiiQ Ptilopidae. Ptilops lidi. nkjrita FW. M Kuropa. F. 224. Charakter der XXVIII, und XXIX. Gruppe. Vibrissenecken nicht convergent. Vibrissen nicht aufsteigend. Körper gedrungen. Leib kurz, Beine ver- hältnissniässig, oft kurz. Hinterleib mit gewöhnlichen Macrochaeten. Unterrand des Kopfes laug. Gesiehts- profil etwas concav. Längste Vibrisse ganz am Mundrande, dieser nicht nasenartig vorragend. Fülilerborste nackt. Zweites Fühlerglied kürzer als das dritte. Klauen bei cf und 9 klein, kurz. Taster normal. Augen behaart, (f und 9 mit einer, oder das cT ohne, das 9 mit zwei Orbitalborsten, Die Zweiflügler des haiserl. Museums zu Wien. 131 Monochaetidae, Polideidae, Hystriciidae. XXVIII. Monochaetidae. Taster entwickelt, normal. Füblerborste nackt, Augen behaart. Klauen bei cf und 9 kurz, Stirne bei beiden nur mit einer Orbitalborste jederseits. XXVIII. Gruppe 3IonocJifteti(lae. Monochaeta leucophaea Mg. Coll.Winth. Europa F. 225. XXIX. Polideidae. Klauen bei c? und 9 fast gleich, kurz, (^ ohne, 9 mit zwei Orbitalborsten. Fülllerborste nackt oder pubeseeut, Vordertarsen des 9 plump, erweitert, die anderen wie beim cf nor- mal. Augen behaart. Körper und Beine gedrungen, Abdomen kurz, kegelig, breit, Flügel dasselbe überragend. XXIX. Gruppe Polideidae. Stirne des cf und 9 breit, dritte Längsader bis zur kleinen Querader gedornt. Somoleja \\A\. rehapüzata'RiM. Europa. F. 226. Stirne des cf schmal. Dritte Längsader nur nm Grunde mit 3 — 4 Dornen. Micronychia x\nh. punctum Cci\\.'^'\ni\\. Europa, Kleinasien. F. 227, Alle Formen der Gruppen XXX — XXXVI (excl.) zeigen einen langen IJnterrand des K 0 p f'e s. XXX. Hystriciidae. Vibrissenecken nicht convergent. Vibrissen nicht über die Mitte des Untergesichtes aufsteigend. Hinter- leib in buschigen Gruppen, oder ganz, oder an den Rändern der Segmente mit sehr dicken stachelartigen Macrochaeten bedeckt. Mundrand mehr weniger vorragend, nasenartig die Vibrissenecke überragend. Vordertarsen des 9 zuweilen platt, erweitert. Drittes Filhlerglied so lang als das zweite, oder länger als dieses. Unterrand des Kopfes lang. Fühlerborste nackt. XXX. Gruppe Hystriciidae. 1. (5, 8) Taster entwickelt, keulenförmig, zuweilen buschig behaart. 2. (5) Drittes Fühlerglicd vorne fast gerade oder convex, aber dann viel länger als das zweite. 3. (4) Taster sehr lang, buschig behaart. Rüssel breit, kürzer; drittes Fühlerglied am Vordev- rande gerade. Erstes und zweites Fühlerborstenglied sehr kurz. Wangen nackt, Augen behaart. LcisiopalpH.s Mcq. flavitaräis Mcq. Südamerika. F. 228. 4. (3) Taster kouleuförmig, zerstreut behaart, normal. Drittes FUlderglied vorne fast gerade oder flacli abgerundet, mehr als zweimal so lang als das zweite. Wangen behaart. Augen behaart. Vordertarsen des 9 mit etwas breiteren platten luidgliedern; 9 mit 1 — 2 Orbitalborsten. Klauen des cf verlängert. Erster Ring haarig, die anderen total oder in Gruppen discal und marginal mit Stachelborsteu. Erstes und zweites Fühlerborstenglied kurz. Abdomen rund. JBonibylioinyift nob. flaoipalpis Mcq. Brasilien. F. 229. Taster keulenförmig, normal. Dnttes Fühlerglied vorne gerade, fast gleich dem zweiten (^j). Wangen nackt, Augen behaart. Vordertarsen des 9 mit erweitertem 2. — 5. Gliede. JIy.sti'icifi Mcq. umoena M.cq., v. d. Wlp. Gen tal- Amerika. F. 230. Taster normal, keulig, platt. Drittes Fühlerulied gerade, fast dreimal so lang als das zweite. Wangen nackt, Augen behaart. Vordertarsen des 9 nicht erweitert. Mundrand kaum vorragend. RUssel breit, kurz. Macrochaeten am zweiten Ring sagittal discal und marginal, am drillen ebenso discal und marginal total, am vierten total. Beine lang und dünn. Gesichtsgrube mit tiefliegendem 17 * 132 Friedrich Brauer und J. v. Bergenstamm, Hystriciidae, Tachinidae. geraden Kiel. Klauen des c? gleich dem letzten Tarsengliede, des 9 kürzer, cf ohne, ? mit zwei Oibitalborsten. Stirne des cT schmal. Macrochaeten etwas feiner als hei anderen Gattungen dieser Gruppe. Tropidopsis nob. pyrrhaspis Wd. Coli. Winth. Brasilien. F. 231. Taster keulenförmig, Rüssel breit mit grossen Labeilen. Drittes Fühlerglied mehr als doppelt so lang -als das zweite, vorne gerade. Wangen bis unter die Mitte behaart. Augen behaart. Gesicht concav, Mundrand nasenartig vortretend. Zweites Borstenglied kurz, aber länger als das erste. — Randdorn fehlend. Klauen des d" kurz. Zweiter, dritter und vierter Ring mit Diseal- und Mar- ginalmacrochaeten. Fünfter und seciister Ring sehr gross und dadurch das Abdomen sechsringelig, auch von oben betrachtet. Die Endklappen des Hyi)opygiums sehr ijreit, an der Bauchseite lie- gend. Vor demselben zeigt der vierte Bauchring einen Höcker und zwei griifelartige Fortsätze (? unbekannt.) Durch den Hinterleib des cT scheint diese Gattung zunächst mit En'yoiie R. D. ver- wandt. Hexameva nob. orientalis nob. Aukland, Neuseeland. F. 232. 5. (1, 6) Taster vom dünnen Grunde an plötzlich dicker und bis zur Spitze gleich dick bleibend, stabartig, kurz behaart, ebensolang als der Rüssel. Dritttes Fühlerglied vorne convex. — Tarsen des 9 nicht erweitert. Augen nackt. Dejeania R. D. armata Wd. Brasilien. F. 233. 6. (7) Taster keulenförmig, normal; Augen nackt oder dünn behaart, drittes Fühlerglied vorne flach convex. Vordertarsen des 9 platt, erweitert. Juvinla R. D. ohesa Wd. Brasilien. F. 234. 7. (6)' Taster keulenförmig. Drittes Fühlerglied am Vorderrande convex. Tarsen der Vorderbeine des 9 nicht erweitert. Augen behaart. Jui' i nella noh. coeruleonigra Mcq. Neu-Granada. F. 235. Taster keulenförmig, drittes Fühlerglied am Vorderrande convex. Augen und Wangen behaart. Zweites Fühlerborstenglied viel länger (dreimal) als das erste. Tar- sen des 9 nicht erweitert. PseUdohystrickt noh. amhigua Mcq., v. dWlp. Colorado. F. 236. 8. (]) Taster fehlend. Drittes Fühlerglied vorne convex. 2. — 4. Tarsengiied des 9 platt, aber kaum erweitert. Saundersia S. a) Augen behaart. \].-Ga,tt. Cryptopalpiis Rdi. ornatus Mcq. Mex\ko, Yeae7.ue\a.. F. 237. bj Augen nackt oder sehr sparsam behaart. U.-Gatt. J^palpiis Rdi. rufipennis Mcq. Columbien. NB. Hinterleib buschig mit Stachelborsten besetzt. Mundrand nicht nasenartig vorgezogen, nur etwas aufgeworfeu. Vibrissen ;m den Leisten über die Gesiohtsmitte aufsteigend. Hiuterschienen gewimpert. Ad Blephat'ipoda, Blepliaripeza Mcq. nifipalpis Mcq. Mexilio. (Nach Schiner leiicojihrys Wd.) XXXI. Tachinidae. Vibrissenccken niclit eouvcrgent. Vibrissen nicht aufsteigend. Körper meist plump, rundlich. Beine kräf- tig, Klauen des cf verlängert, Vordertarsen des 9 platt, breit. Mundrand nasenartig vortretend. Augen nackt. Zweites Fühlerglied länger als das dritte. — Zweites Fühlerborsteuglied meist verlängert. Borste nackt, cf ohne oder mit zwei, 9 mit zwei Orbitalborsten. Taster vorhanden, keulig oder stabförmig. Macrochaeten von gewöhnlicher Form, Hinterleib nicht stachelborstig. XXXI. Gruppe TacJUnidae. a) Taster keulenförmig, cf ohne Orbitalborsten. Fabvlcia R. D. ferox, Mg. Europa. F. 238. h) Taster stabförmig, am Ende nicht besonders verdickt. «. cf und 9 mit zwei Orbitalborstcn. Wangen mit 2 — 3 längeren Borsten unten. Peleteria R. D. tesseUata F. Europa. F. 239» Die Zweiflügler des haiserl. Museums zu Wien. 133 Tachinidae, Tachinoidae, Micropalpidae, Pyrrosiidae. ß. c? ohne, ? mit zwei Orbitalborsten. Waagen unten ohne Borsten. Tachina Mg. 1803 grossa L. Europa. 7. Hinterleib nebst den Stacheln lang seidenhaarig. Servillki R. D. ursina Mg. Europa. XXXI rt. Tachinoidae. Körper wie bei der Gruppe Tachinidae. Zweites und drittes Fühlerglied fast gleichlang, oder das zweite etwas kürzer. Drittes iim Vorderrande convex. c? ohne, 9 mit zwei Orbitalborsten. Tarsen des 9 nicht erweitert. Taster keulig. Augen nackt. Klauen des cf sehr verlängert. Hinterschienen ungleiehborstig. — Beugung mit Faltenzinke, „V"-förmig. Macrochaeten nur marginal. Wangen behaart. Backen breit. Zweites Fülderborstenghed sehr veilängert. Mundraud etwas uasenartig. XXXI a. Gruppe TacJiinodes nob. liystrix Fbr. Brasilien. XXXII. Micropalpidae. Charakter der Tachiniden, aber das dritte Fiihlerglied nur etwas kürzer als das zweite (cf), oder fast so lang (9j, oder das drilte viel länger. Taster rudimentär, oder verkürzt, oder normal. Augen nackt oder behaart. XXXII. Gruppe 3Iicvopalpidcie. A, Taster mehr weniger rudimentär. a) Körper wie bei der Gruppe Tachinidae, das dritte Fühlerglied nur etwas kürzer (9), oder fast so lang, als das zweite (c?). Vordertarseu des 9 platt, breit. Taster rudimentär, cf und 9 mit zwei Orbitalborsten. Drittes Fühlerglied vorne convex. Augen nackt. Klauen des c? sehr verlängert. Cuphocera Mcq. rußcomis Mcq. Europa, F. 243. b) Körper wie bei Tacbiniuen, das dritte Fühlerglied aber viel länger als das zweite. Vorder- tarsen des 9 breit, platt. Taster verkürzt stabförmig oder rudimentär. Augen behaart. Klauen des hiua Mcq. pedemontana Mg. Piemont. F. 255. b) Zweites Borstenglied kurz aber deutlieh, cT ohne Orbital borsten und mit sehr verlängerten Klauen. Dritte Längsader nur am Grunde mit 1—3 Dornen. Fühler knapp über der Augen- mitte. Augen nackt. Fühlerborste pubescent. Macrochaeten discal und marginal. BJiinotachina nob. sijharita Mg. Mittel- u. Süd-Europa. F. 256. c) Zweites Borstenglied kurz aber deutlich. Klauen des cf nur au den Vorderbeinen länger als das Endglied, cf ohne, ? mit zwei Orbitalborsten, die oberen auswärts gedreht. Erste, dritte und fünfte Längsader gedornt. Fühler kaum über der Augenmitte. Augen nackt. Macrochaeten discal und marginal Hystrifhoneura nob. frontaia Schin. Europa. F. 257. d) Zweites Borsteuglied kurz; Augen beliaart. cfohne, 9 mit zwei Orbitalborsten. Stirne des cT schmal. Klauen des cT sehr lang. Rüssel lang, ebenso die Taster ziemlich lang, Labellen klein. Fühlerborste am Grunde dick, pubescent, fast haarig. Hinterleib des ^ schlank, fünfriuglig, fünfter Ring senkrecht. Mund stark aufgeworfen. Macrochaeten discal und marginal. Erste Hinterrandzelle oifeu oder geschlossen. RhyucMsta Rdi. prolixa Rdi. Europa. F. 258. e) Zweites Borsfenglied kurz; Augen nackt, cf ohne, 9 mit zwei Orbitalborsten. Klauendes cf verlängert. Taster normal keulig, Rüssel massig lang mit breiten Lahellen. Fühlerborste pubescent. Stirne bei cT und 9 breit. Macrochaeten nur marginal. Mund wenig aufge- worfen. a. Stirnborsten bis zur Fühlerbasis reichend. Leskki R. D. aitred FU. F. 259. ß. Stirnborsten bis zum Ende des zweiten Füldergliedes reichend. Myoblu S. fenestrata Mg. Beide als Pyrrhosia Rdi. f) Zweites Borstenglied kurz, Fühler klein, drittes Glied dreimal so lang als das zweite. Borste kurz doppeltgefiedert. Fühler an der Augenmitte sitzend, fast unter derselben. Stirne breit, etwas blasig rundlich vorgewölbt. Gesicht senkrecht, Mundrand etwas schwielig vortretenil. Unterrand des Kopfes lang. Vibrissen ganz am Mnudrande, gekreuzt, nicht aufsteigend. Wangen breit, nackt. Backen breit (fast halbe Augenhöhe). Rüssel massig lang, Taster zart, nicht so lang als das Basalstück des Rüssels, leicht „rt'"-förniig gebogen. Nur drei Paar gekreuzte kurze Stirnborsfen, weit von einander gestellt und kurze seitliche Scheitelborsten. Ocellenborsten stark. Klauen kurz (cf). Macrochaeten nur marginal, am zweiten und dritten Ringe. Erste Hinterrandzelle an der Flügelspitze mündend, offen, Beu- gung bogig. Randdoru fehlend. Hintere Querader näher der Beugung als der kleinen. Dritte Längsader nicht beborstet, ausser am Grunde im ersten Viertel vor der kleinen Quer- ader (4—5 Borsten). Stirnborsten nur bis zur Fühlerwurzel reichend. Beine dünn, Tarsen laug. Meierometopla Mcq. nißpaljyis Mcq. Neuholland. F. 259«. 6.(2)«; Zweites Borstenglied kurz. Mundrand sehr stark nasenartig vortetend. Längste Vibrisse etwas über demselben. Klauen de cT verlängert. Macrochaeten nur am Rande der zwei letzten Ringe. Erste Hinterrandzelle dicht vor der Flügelspitze offen mündend. Augen nackt. Rüssel dünn, vorstehend mit kleinen I^abellen. IV scher kl B. D., Rdi. Wco/orDesv. Süd-Europa, Italien. F. 260. b) Zweites Borstenglied kurz, Fühlerborste bis über die Mitte hinaus dick, danu allmählig verdünnt, pubescent. Mundrand stark nasenartig vorstehend, fast rohrartig. Vibrissen- 136 Friedrich Brauer und J. v. Bergen stamm, Pyrrhosiidae, Ancistophoridae, Pseudominthoidae. eckeu etwas über demselbea imd unten einwärts gctlrelit, den Clypeus aber nicht ver- engend, mit vielen g-leiclistarken Schnurren besetzt. Leiste aber nach oben nackt. Unter- rand des Kopfes lang. Stirne des cf sehr schmal. Augen dicht behaart. Klauen des cf ver- . längert. Drittes Fühlerglied so lang als das zweite, erstes sehr kurz. Stirnborsten auf die Wangen herabtretend bis unter die Augenmitte, Wangen sonst nackt. Fühler unter der Augenmitte sitzend. Backen '/^ der Augenhöhe messend, schmal. Stirne ziemlich platt. Macrochaeten discal und marginal, dicht; Leib oval. Erste Hinterrandzelle nahe der Flügel- spitze kurz gestielt; Beugung winkelig, mit kurzer Zinke. Rüssel ziemlich lang aber nor- mal, Taster lang, schlank keulig. Sehr verwandt mit Rhijnddsta. Psendolötvid, nob. sijcophania S. Cap b. sp. XXXIV. Ancistrophoridae. Mundrand rohrartig vorgezogen; dritte Längsader an oder nahe der FlUgelspitze mündend, erste Hinter- randzelle lang gestielt. Klauen bei cT und 9 klein. Vierte Längsader mit oder ohne Zinke, cf ohne, ? mit zwei Orbitalborslen. Backen schmal oder massig breit. Taster ziemlich kurz. Unterrand des Kopfes sehr lang und gerade. Rüssel normal oder doppelt gekniet. B^ühler unter der Augenmitte. Profil vom Scheitel an schief nach vorne abfallend. Stirne des cf schmal. XXXIV. Gruppe Ancistrophorldae. a) Backen breit, hinten verdickt. Rüssel gekniet am Grunde und am Ende; Vibrissen kurz, fein. Unterer Kopfrand feinhaarig. Augen und Wangen nackt. Fünfter Ring des cf senk- recht. Anci,stt'ophora 8. Milii Schi n. Görz. F. 26L b) Backen sehr schmal, hinter den Augen verdickt. Augen nackt, Wangen mit einer Haarreihe. Taster kurz. Macrochaeten nur marginal. Randdorn stark. Mnndborsten lang. Genitalien des c? zangenförmig, meist eingezogen. CUsta Rdi. icjnota nob. M.-Europa. F. 262. XXXV. Pseudominthoidae. Klauen des cT verlängert, Körper und Beine mehr weniger schlank, das Abdomen langkegelig oder com- press, Flügel dasselbe kaum überragend. Vordertarsen des 9 plump mit sehr knr'.en Klauen. XXXV. Gruppe Pseudoininthoidae. a) Fühler über der Augenmitte, die zwei (cf) oder drei (9) letztenRinge mit Discal-, der letzte am Ende mit Randmacrochaeten. Erste Hinterrandzelle gestielt, Augen nackt. PseiidoniintJio nob. hrecipennis S. litt. Kleinasien (Amasia), S.- Europa. F. 263. h) Fühler an oder unter der Augenmitte sitzend, kaum darüber. «. Muudrand etwas wulstig, aber nicht nasenartig vorgezogen. X Macrochaeten discal und marginal. Erste Hinlerrandzelle gestielt. Minthodes nob. pidipeitnis nob. Brussa. F. 264. X X Macrochaeten nur marginal. Erste Hinterrandzelle gestielt. Cyllndrogaster Rdi. sancjimiea Rdi. Europa, Kleiuasien. F. 265. ß. Mundrand stark nasennrtig vorgezogen, Augen dicht behaart. Macrochaeten discal und marginal. Erste Hinterrandzelle offen oder gestielt. OUvieria R. D. lateralis Panz. Europa. F. 266. NB. Fühlorborsto pubeseent, bis über die Mitte diclier; zweites Glied deutlich etwas länger als breit. Drittes Fiihlerglied sehr lang (0 — 7mal länger als d;is zweite). Augen nackt, beimpf etwas, aber nicht stark genä- hert. Fühler über der Augenmitte. Stirnborsten nur bis zum Ende des kurzen zweiten Fühlergliedes rei- cliend, Ocellenborsten kurz, seitliehe Scheitelborsten (je eine) lang. Gesicht lang und schief zurückwei- chend, die längste Vibrisse ganz am nicht vortretenden Mundrande. Über derselben wenige kurze Haare. Die Zweiflügler des kaiserl. Museums zu Wien. 137 Pseudominthoidae, Minthoidae, Myiominthoidae. Wangen nackt, schmal. Taster und Rüssel normal, Backen breit (Va Augenhöhe), nach hinten verdickt. Flügel kürzer als der Körper; erste Hinterraudzelle massig laug gestielt, nahe vor der Spitze endend. Dritte Längsader bis ein Drittel vor der kleineu Querader beborstet. Randdorn stark, Beine schlank, Klauen des 5 kurz, des (^ sehr lang, Vordertarsen des 9 mit platt ovalem Endglied und rudimentären Klauen und Pulvillen. Hinterleib vom Grunde an allmälig verdickt compress (ähnlich Ocijptcra), in der Dorsallinie beim ^f am dritten und vierten Ringe, beim 9 9,m zweiten, dritten und vierten Ringe mit Discal- und Randmacrochaeten (1 Paar), die discalen kürzer. Erster Ring ohne, zweiter Ring nur mit Randmacrochaeten l)eim (/, beim 9 solche nur am ersten Ringe. Hiuterleibsende sehr compress bei ,^ und 9 abgestutzt, beim 9 mehr gerundet. Genitalien eingezogen. Pseudoinintho uob. brevipetmis Seh in. Allgen nackt (nur mikroskopisch kurz und dünn behaart), die der (f zusammenstossend, der 9 breit getrennt. 9 "lit zwei, (^ ohne Orbitalborsten. Mundrand iui Profile nicht oder kaum vorstehend, aber etwas wulstig unten das concave Gesicht abschliessend. Vibrissen wenig aufsteigend, die längste am ]\Iundrande. Fühler kurz, das dritte Glied ein Drittel länger als das zweite. Borste nur am Grunde ver- dickt, pubescent, zweites Glied kurz. Fühler an der Augenmitte sitzend. Wangen nackt. Backen sehmal (kaum 1/3 Augenhöhe). Klauen des (j^ länger und die Tarsen normal, schlank, Klauen des 9 l^urz und an den Vordertarsen das Endglied plump oval mit sehr kurzen Klaueu (wie bei Olivieriä). Erste Hiuter- randzelle vor der Flügelspitze mündend, gestielt, Beugang ohne Zinke. Randdorn vorhanden, klein. Hinterleib des (f schlank kegelig, des 9 stark compress, hoch, unten gekielt und gesägt. Eiu Paar Macrochaeten auf der Mitte und am Rande der mittleren Ringe. Dritte Läugsader mit 7 — 8 Borsten bis zur kleinen Querader, nur das letzte Drittel vor dieser nackt. Mintliodes noh. jjklipoinis Schin. XXXVI. Minthoidae. Augen bei c/" und 9 getreuut, aber die Stirne ziemlicb scbmal, Kopf vorue platt, Stirne kaum vortretend, Wangen schmal. cT ohne, 9 mit zwei Orbitalborsten. Augen nackt. FUlder an oder über der Augenmitte sit- zend. f'Iypeus platt, nicht vorstehend, Mundrand breit abgeschnitten. — Vibrissen ganz am unteren Kopfrande. Backen schmal oder breit ('/s — '/j '^^r Augenhöhe). Unlerrand nicht sehr lang. Hinterkopf unten gewölbt. Scheitelborsten lang. Wangen nackt. Ocellenborsten rudimentär, fein und kurz. Vordertarsen bei cT und 9 laug, compress, das letzte Glied plump, platt oder oval, und wie an allen Beinen mit sehr kurzen Klauen und Pulvillen. Hinterleib compress, schlank kegelig, von oben gesehen am Grunde breiter als an der Spitze, im Profile hinten breiter als am Grunde. Drittes Fühlerglied wenigstens dreimal so laug als das zweite, leistenförmig, schmal. Fiihlerborste gefiedert oder pubescent. Beugung ohne oder mit Zinke. Vibrissen mehr weniger aufsteigend. Randdorn deutlich oder fehlend; Macrochaeten discal und mar- ginal. XXXVI. Gruppe 3Iinthoid(ie. a) Fiihlerborste kurz gefiedert oder pubescent. «. Beugung der vierten Längsader stumpfwinkelig, ohne Zinke. Erste Plinterrandzelle offen. Vibrissen bis oben aufsteigend. Kanddorn fehlend. Erste, dritte und flinfte Ader bedornt. Actinocluieta nob. für Mintho colunibiae (S.) uob. Columbien. F. 267. ß. Beugung mit Zinke. Erste Hinterrandzelle au der Mündung sehr enge oder geschlossen. Vibrissen nicht bis oben aufsteigend. Dritte Längsader höchstens bis zur kleinen Querader gedornt. ßanddorn vorhanden. Mintho R. D., compressa Fhr. Europa. F. 268. Randdorn fehlend. M. praeceps Scop. Europa. h) FUhlerborste lang gefiedert. Rengung "V„-förmig mit Zinke. Flügel au der Spitze rundlich erweitert, erste Hinterrandzelle an der Mündung breit offen. Muaiitlia v. d. Wlp. für Dexia dioes Wd. Kentucki. XXXVI n. Myiominthoidae. Augen nackt, bei cf und 9 getrennt, aber die Stirne auch beim 9 schmal, beim cf ohne, beim 9 ohne oder mit zwei Orbitalborsten. Backen sclimal oder massig breit ('/s — Vs der Augenhöhe). Ocellenborsten vor- Denkschriften der mathem.-naturw. Gl. LVI. Bd. lg 138 Friedrich Brauer und J. v. Bergenstamm, Myiomintlioiclae, Peteinidae, Ocypteridae. banden, massig stark. Stirne ziemlich platt, wenig vortretend; Unterrand des Kopfes kurz. Beine massig lang, dünn, Tarsen bei auchseite geschlageneu knöpf- oder zangenförraigen Hypopygium 9 mit terminaler Spalte. — Klauen und Pulvillen der cT verlängert. Augen nackt. Macro- chaeten zart und meist kurz. Tarsen des ? nicht erweitert. Rüssel kurz, breit, Taster normal. «. Erste Hinterraudzelle gestielt, Spitzen- und hintere Querader dem Rande fast parallel. — Macrochaeten erst vom dritten Ringe an, sehr kurz, marginal. Erstes und zwei- tes Fühlerglied länger als breit. Backen massig breit ('/g Augenhöhe). Flügel zweilarbi.-;-, Vj des Vorderraudes gelb, alles sonst grau. Genitalien unten knopfartig. Clara S. litt. uob. dimidiata nob. Patria? Coli. Wintli. F. 279. ß. Erste Hinterrandzelle an der Flügelspitze oder nahe derselben offen mündend. S])itzen- uiid hintere Querader dem Hinterrande fast parallel. — Macrochaeten vom zweiten Ringe an discal und marginal, kurz. Erstes und zweites Fühlerglied kurz, nicht länger als breit. Backen sehr breit, über '/o Augenhöhe. FlUgelhaut schwarzbraun. Beu- gung mit Faltenzinke, stumpfwinkelig. Genitalien des cf eine zweispitzige stumpfe Gabel in einer Furche der Bauchseite bildend. 9 eine ovale terminale Spalte mit verborgenen Endringen zeigend, c? eine, 9 zwei Orbitalborsten, ParapJtania nob. für Phania diabolus S., Wd. Cap b. .sp. F. 280. •/. Gesicht nackt, fast senkrecht. Kopf breiter als der Thorax. Untergesicht lang und die Backen halb so breit als die Augen- höhe. Gesicht und Wangen nackt, ausser wenigen Härchen neben den Stirnborsten. Vibris- sen nicht länger als die Taster. Auch die Stirnborsten sind schwach, und nur am Scheitel stehen ein Paar längere IJorsten. Die Fühler stehen geradeaus nach vorne, die beiden Grundglieder sind sehr kurz, das dritte ist sehr lang linear, meiir als viermal so lang als da^s. zweite. Fühlerborste nackt, haarförmig, am Grunde kaum verdickt. Der längliche Thorax zeigt kurze Borsten, die an der Seite und am Rande des Schildchens länger sind. Hinterleib kegelig, erster Ring kurz. Macrochaeten klein, discal und marginal. Beine kräf- tig. Tarsen verlängert. Erste Hinterrandzelle gegen die Spitze verengt endend. Augen nackt. Körper schwarz, weiss gefleckt. Flügel etwas länger als der Hinterleib, ohne Rand- doni. 10-5»»;«. Orectocera v. d. Wlp. micana v. d. WIp. Sumatra. (?Gr.XXXVni.) d. Erste Hinterrandzelle weit vor der Flügelspitze oifeu mündend. Beugung mit Zinke. Spitzen- und hintere Querader dem Hinterrande parallel. Macrochaeten nur marginal, stark. Erstes Fühlerglied kurz, zweites verlängert, doppelt so lang, drittes sehr lang und schmal, leistenförmig, fast dreimal so lang als das zweite. Borste kürzer, fein, zweites Glied verlängert, drittes dreimal so lang, spitz. — Flügel hyalin mit braunem Wisch innerhalb beiderQueradern. Gesicht schief, und die Grube ganz ausgeglichen, Clypeus platt, dreiseilig, unten sehr breit. Vibrissen ganz am Mundraude, sehr kurz. Wangen fein und kurz behaart. ChronHitojfhatiia (Gouia) j^icta Wd. Cap b. sp. F. 281. £. Hintere Querader mehr schief als die Spitzenquerader. Klauen des cT nur so lang als das letzte Tarsenglied. Zweites Fühlerborstenglied verlängert. Zweites Fühler- glied Vs so lang als d;is lange dritte. — Wangen kuzborstig, Augen nackt. Backen massig breit, kaum '/z Augenhöhe. Erste Hinterrandzelle weit vor der Flügelspitze mündend, offen oder geschlossen. Fühlerborste mit drei langen geknieten Gliedern. cT ohne, 9 mit Einer Orbitalborste. — Vibrisse an der Ecke nicht besonders von den darun- ter stehenden Backeuborsten verschieden und oft sehr klein, von der eigentlichen Ecke 142 Friedrich Brauer und J. v. Bergenstamm, Schineriidae, Gymnosomatidae, Phaniidae. herabgeriickt, darüber keine aufsteigenden Borsten. Gesichtsgrube sehr flach dreiseitig, unten breit. Macrochaeten discal und marginal. Sc/j.meW« Rdi. tergestina'RA\. S.-Europa. F. 282. XL. Gymnosomatidae. Hinterleib kurz, rund, breit, oben flach gewölbt, unten concav. Erster Ring schmäler als der zweite und dritte. — Die vier oben siclitbaren Ringe sehr schwach von einander abgegrenzt, ohne Macrochaeten. Hypo- pygium bei c? und ? cylindrisch, in einer Bauchrinne unten liegend, beim c? mit Endspitzen, und an den vor- herliegenden Segmenten mit entgegenstehenden Dornenfortsätzen, beim ? stumpf, rohrartig. Clypeus ziemlich flach, nach unten breit, dreiseitig, am Mundrande etwas aufgeworfen und jederseits mit einer seichten Furche für die Fühler. Diese lang, zweites und drittes Glied lang, das letztere nm Vs länger als das zweite. — Borste nackt, mit etwas verlängertem zweiten Gliede, kurz, am Ende fein. Vibrissenecken breit getrennt, ganz am Mundrande, mit mehreren feinen, unansehnlichen Borsten, von denen keine vorstechend grösser ist. Wangen schmal, feinhaarig. An der Vibrissenleiste zuweilen sehr wenige, aber lange und feine, aufsteigende Borsten- haare. Bogennaht weit herabreichend, bis zum imteren Augenende. Backen .schmal (kaum '/s der Augenhöhe), lang, fast gerade am Unterrande, wodurch das Kopfprotil fast vierseilig wird. Stirne etwas vortretend. Hinterhaupt etwas gewölbt. Augen nackt, deren Innenränder nach oben convergent, u. zw. beim cf mehr als beim ? , so dass beim cT der Abstand der Augen von einander unten dreimal so gross, beim 9 nur doppelt so gross ist als oben. Khmen bei cf und 9 gleich, kurz, kräftig, circa so lang als das letzte Tarsenglied. Stirne mit feinen, langen Stirnborsten, und ausserdem mit drei feinen Haarreihen, von denen die äusserste beim 9 3 — 4 vorgebogene, etwas stärkere Orbitalborsten bildet. — Randdorn fehlend. Erste Hinterrandzelle nahe vor der Flügelspitze geschlossen und gestielt. Der Stiel etwas nach vorne gebogen. Beugung bogig stumpfwinkelig, ohne Zinke. Hintere Qiierader der Beugung näher. Taster fein, am Ende etwas verdickt. Rüssel normal. XL. Gruppe Gymnosomatidae. Gymnosoma Fll. rotundatum Europa. XLI. Phaniidae. Gesicht concav, nngekieit, Mundrand wenig oder nicht aufgeworfen, Unterrand des Kopfes gerade, bald lang, bald kurz. Backen schmal oder massig breit. Genitalien des 9 enorm entwickelt und demselben einen männlichen Habitus verleihend; entweder endigt der Hinterleib in eine horizontale terminale Zange, oder in eine hakentragende, an die Bauchseite geschlagene Röhre, die mehrgliedrig ist. Beim cT endigt das Abdomen knopfartig verdickt, oder in ein au die Unterseite taschenmesserartig eingeschlagenes gegliedertes stumpfes cylindrisches Hypopygium. Klauen der c/" in der Regel (? ClairvUlhi) feiner und länger. cT ohne, 9 mit zwei oder ohne Orbitalborsten. Macrochaeten meist fein und oft wenig entwickelt. Drittes Fühlerglied lang oder kurz. Fühlerborste nackt. Hinterleib vom Grunde an allmälig dünner, dort am breitesten, oder streifenförmig gleichbreit. Schüppchen meist sehr gross. Hinterkopf oft verdickt. Augen nackt oder sehr dünn behaart, XLI. Gruppe PhanikMe. 1. (7) Weibchen mit an die Bauchseite geschlagenem 2 — 3gliedrigen röhrenförmigen langen Hypo- pygium. Plianiinae candatae. 2. cf und 9 ohne Orbitalborsten und fast ohne Macrochaeten. Muud nicht aufgeworfen, Kopf kurz behaart. a. Drittes Fühlerglied lang, leistenförmig, fast bis zum Mundrande reichend. Backen massig breit. Gymnopeza Ztt. denudata Ztt. Europa. F. 284. Die Ziveiflwjler des kaiserl. Museums zu Wien. 143 Phaniidae. ß. Drittes Fliblerglied kurz, rund, nur bis zur Mitte des Gesichts herabreicheud. Backen sehr schmal. Oy mnopltmiia woh. nigripennis n. {? Micra ZU.) Europa (Tirol). F. 285. 3. (5) c? ohne, ? mit zwei Orbitalborsten. Kopf immer mit feinen längereu Stirnborsteu oder mehr weniger Macrochaeten am Körper. i. iß, 5) Gesichtsprofil fast halbrund, Stirne flach, Mundrand nicht vortretend, über den breiten Backen gelegen. Vibrissenleisten plalt, parallel, Clypeus breit, querabgeschuitteu am Mundrande, oder etwas nach hinten gebogen. Längste Vibrisse fein und lang, über dem Mundrande, dieser aber ziemlich hoch über den herabgehenden Backen, welclie breit ('/j Augenhölie) und unten abgerundet sind. Stirne kaum oder nicht vortretend, das Profil halbrund. Wangen schmal, nackt. Augen nackt, beim cf oben fast zusaninienstossend, beim ? breit getrennt. Stirne des c? ohne, des 9 mit zwei ziemlich starken Orbitalborsten. Fühler kurz, das dritte Glied doppelt so lang als das zweite, oval, beim 9 etwas grösser. Erste Hinterrandzelle an der J'lügelspitze endend, kurz gestielt. Beugung bogig, ohne Zinke. Randdorn fehlend. Hintere Querader der kleinen Querader näher als der Beugung. Klauen bei c? und 9 gleich, kurz. Hypopygium des cT cylindrisch, an der Unterseite liegend, beim 9 ebenso, grösser mit Endhaken. Macrochaeten, fein, haarartig, lang, discalund marginal. Fühler an der Augenmitte sitzend. Borste nackt. Syntomogaster S. exkjmis Mg. Europa. F. 286. 5. (4) Gesicht concav, Mundrand etwas aufgeworfen, die Vibrissenecke über dem Unterrande, aber in der Höhe des Mundrandes. Hinterer Augenrand ( .Schläfenrand j im Profile gerade oder convex nach hinten. X Drittes Fühlerglied rundlich, kaum länger als das zweite. Taster fein, bis zur Mitte des zweiten Rüsselgliedes reichend. Cercomyia noh. curvicaHcla FW. Europa. F. 287. X X Drittes Fühlerglied länger als breit, leistenförmig, circa so weit als das Auge nach unten reichend. Taster kurz, kaum das Basalglied des Rüssels überragend. + Erste Hinterrandzelle gestielt. Backen breit. Zweites FUhlerglied kaum länger als breit. Benseria R. D. melanura M g. F. 288. + + Erste Hinterrandzelle vor der P'lügelspitze mündend, offen, Zweites Fühlevglied länger als breit. Backen massig breit, schmal. Phaniosouia \IA\. appennina ^A'\. S.-Europa. F. 289. 6. (5, 4) Gesicht fast gerade, senkrecht, platt, Mund nicht aufgeworfen. Vibrissenecke am Unterrande, dieser ziemlich kurz. Hinterer Augenrand im Profile concav, d. i. eingebuchtet. O Vibrissen sehr kurz, oft fehlend. Zweites Fühlerborstenglied sehr lang. Ilemyda auntta R. D. Nordamerika. OO Vibrissen sehr kurz und fein. Hinterer Augenrand sehr stark eingebuchtet über der Mitte. Zweites Fühlerborstenglied nur wenig länger als das erste. Evibrissa Rdi. ohscuripennis Mg. Europa. F. 290. OOO Vibrissen lang und stark. Hinterer Augenrand leicht concav. Zweites Fühlerborstenglied kurz. P/j/m*'« Mg. Rdi. vittata Mg. Europa. F. 291. 7. (1) Weibchen mit terminaler horizontaler Endzange. 9 mit zwei Orbitalborsten. Augen des cf genähert, von vorne der Innenrand „S"-förmig. — Hypopygium an die Bauchseite geschla- gen (cf). Phaniinue furcatfie, a) Erste Hinterrandzelle geschlossen und langgestielt. Hintere Querader zwischen der kleinen und der Beugung. Genitalien des cf ein stnnipfes Rohr, an die Bauchseite geschlagen. Klauen des cf verlängert. Rüssel lang, dünn, Mundrand aufgeworfen. Backen schmal, Macrochaeten marginal. PsalidaUdi. (Leucostoma ii.) Sim- plex FW. Europa F. 292, 144 Friedrich Brauer und J. v. Bergen stamm, Phaniidae, Anurogynidae. b) Erste Hintevrandzelle nicht langgestielt, meist offen, nahe der Flügel- spitze mündend. Gesicht sehr wenig concav, Mundrand wenig oder gar nicht vortretend. Hintere Querader der Beugung näher als der kleinen. «. Abdomen kaum mehr als zweimal so lang als breit. Arme der Endzange des 9 am Grunde breit, Endstück tingerförmig, ziemlich dick. Eudgriffel der unteren Anhänge gerade. Stiru- borsten ziemlich lang. Hinterleib des cf kegelig, seitlich rothgelb. U.-G. P/«rt»t*OJHj/*rt nob. biguttataMg. S.-Europa. F. 293«. ß. Hinterleib reichlich dreimal so lang als breit. Arme der Endzange des ? breit, das Ende gespalten, zweispitzig. Endgriffel der unteren Anhänge gekrümmt. Stirnborsten kurz. cT unbekannt. (Das c? in Schiner's Sammlung ist ein ? einer anderen Gattung, mit breiter Stirne, zwei Orbitalborsten, etwas platten Vordertarsen und ohne Endzaiige.) Hinterleib ganz oder theilweise rothgelb. U.-G. Clairvfllia K. D., ocypterina (R. D.) S.-Europa. F. 293 ß. 7. Arme der Endzange des 9 dünn, vom Grunde an in eine feine, krumme Spitze auslaufend. Unterer Anhang im Profile nicht stets sichtbar. Stirnborsten sehr. lang. Macrochaeten am zweiten und diitten Ring länger als der Ring. Leib schwäizlich. U.-G. Labklogaster Mg. pauciseta Rdi. Europa. F. 2937. Phaniomi/ia, Clairvillia und Labido(jastcr bilden eine Gattung: Lahidogyne nob. Type foixipata (Wd.) Mg. Nach den Genitalien lassen sich die Labidogaster- Avtea mit nackten Wangen folgendermassen unter- scheid.en : cf am Ende des Hypopygiuuis unten mit zwei kurzen Griffeln, deren jeder eine gebogene End- borstc trägt. Zangen des 9 schmal spitz, innen ungezähnt. Letzter Ring kürzer als der vorletzte. Untere Anhänge sehr schmal und zart, borstenartig, gerade. L. forcipata Mg. (N.-Österreich.) \ cf am Ende des Hypopygium mit zwei breiten divergenten Endlappen. Grösse von Ocyptera bicolor. 9 unbekannt. L. grandis n. sp. (Neusiedlersee.) cT: Hypopygium kurz zweigliedrig, mit langen, flach gebogenen Endhaken. 9 : Zangenarme innen mehrfach gezähnt. Letzter Ring sehr kurz. Stirne weiss. L. iujiliti üeüv. {? ^ Medorilla subfasciata Rdi.) M.- Europa. cf: Hypopygium eingezogen, cylindrisch, am Ende buschig und glänzend rüthlich. Macrochaeten wie beim 9 . 9 : Zangen und letzter Ring wie hei forcipata. Untere Anhänge am Ende breit, rundlich, behaart und gegen einander gebogen. L. pauciseta Rdi. (conf. Rdi.) (Corsika.) XLII. Anurogynidae. Racken breit (fast Vg Augenhöhe). Profil ziemlich flach concav, der Mundrand breit, sehr wenig gewölbt; Vibrisseuccken kaum etwas über und neben demselben, breit getrennt, parallel. Längste Vibrisse fein (cf), oder stärker (9), darüber nur 1 — 2Haare. Wangen beim cT dicht und lang feinborstig, beim 9 gröber behaart. Stirne des cf sehr schmal, ohne, die des 9 sehr breit mit 2—3 Orbitalborsten, sonst beim cf mit langen, feinen, haarförraigen Stirn- und Ocellenborsten diclit und schopfartig besetzt, beim 9 mehr nackt, mit stärkeren Stirn- und (Jcelieiiborstcn und jederseits mit einer sehr langen Scheitelborste. Augen nackt, innerer Die Zweipiiijler den kaiserl. Museums zu Wien. 145 Anurogynidae, Oestrophasiidae. Kand beim c? „S"-iormig. Fühler über der Augeumitte sitzend, kurz, drittes Glied nur um '/. länger als das zweite, abgerundet. Borste gerade, fein, amGrunde verdickt: zAveites Glied etwas verlängert. Beine zart, kurz. Klauen des cf verlängert. Scliieneu ungleichborstig. Flügel normal, Kanddorn klein. Dritte Längsader au der Flügelspitze mündend, Erste Hinterrandzelle ziemlich lang gerade gestielt. Beugung steil, bogig, ohne Zinke. Hintere Querader der kleinen etwas näher als der Beugung. .Schüppchen sehr gross. Ahda klein. Hinterleib kurz, oval, der zweite Ring am breite.sten. Erster und zweiter Ring lang behaart, zweiter mit Marginal-, dritter und vierter mit Discal- und Margiual- macrochaeten in ganzen queren Gürteln, durch Punkte scharf markirt, aber ziemlich dünn und lang. Vierter hinten quer abgestutzt, das Hypopygium des rf rohrartig an der Unterseite eingeschlagen. Beim ? der letzte Ring kegelig, die .Segmeutriinder unten sich deckend. Taster keulig, Rüssel normal. XLII. Gruppe Anuroyyniilae. Anurogyna noh. dispar nah. Stilfser Joch. (Handlirsch.) cf sammtschwarz, Pulvillen weiss, Wangen unten und das Gesicht silbergrau. Zweiter Hinter- leibsring am Vorderrande mit schmaler weisslicher, in der Mitte unterbiochener Querbinde. Dritter und vierter Ring granwciss silberartig, au der Ansatzstelle der Macrochaeten mit schwar- zen Punkten in Querreihen. Flügel etwas rauchig hyalin. — ? aschgrau mit schwarzen Fühlern und Beinen und solcher schmaler Stirnstrieme. Pulvilleu klein, weiss. Flügel heller, die Adern am Grunde gelblichbraun. — c? im Ganzen dichter und unten an den Beinen fast zottig behaart. NB. Von dou Pluuiiis furcalU (Psalidu) «luroli das Fehleu der Zu'Jge beim 9 verschieden, sonst aber sehr nahe stehend. Die (J' unterscheiden sich von Psalk/a durch die behaarten Wangen, von Lahidorjaster durch die gestielte erste Hintei randzelle. Sehr verwandt ist Morphomyia. XLIII. Oestrophasiidae. Beine kurz, kräftig, bor.^tig, Tarsenglieder deutlich abgesetzt, eckig, Klauen kräftig, aber kurz, und beim c? und ? ziemlich gleich, bei ersferem etwas länger als das letzte Tarscnglied. Kopf im Profile halbrund, Fühler unter der Augenmitte, kurz, drittes Glied kaum doppelt so lang als das zweite. Borste nackt, kurz, am Grunde verdickt, zweites Glied kurz aber deutlich. Vibrissenleisten spindelförmig, platt, fast gleichmässig borstig, keine besondere Schnurre vortretend. Muiidraud etwas zurückweichend, Rüssel und Taster kurz, letz- tere keulig. Stirne vorne wulstig und beim c? auf einer schwieligen Stelle stark bor.«tig behaart, schmal, beim 9 breit, an der Stirnstrieme mit drei Borsfenreihen und mit 2 — 3 Ürbitalborsteu in einer Reihe (der äus- sersten), sonst weniger behaart, nur längs der Stirnstrieme längere Borsten. Flügel breit, Randdoru gross, erste Hinterrandzelle an der Fiügelspitze endend, enge offen oder kurz geslielt. Hinterleib kurz, oval, stark gewölbt, oben vier Ringe zeigend. Hypopygium an der Bauchseite, hakig, beim 9 im ausgestreckten Zustande die Haken legescheidenartig, nach oben concav, beim cf gegen den Bauch gebogen. Backen selir breit, unten abgerundet. Augen nackt. Wangen vorn jederseits blasig, glänzend, eine Schwiele bildend. — Lunula sehr gross, und zuweilen durch die Verlängerung nach unten in einen rundlichen, fast kielartigen Clypeus die Fühler am Grunde breit trennend. — Macrochaeten fehlend, Hinterleib aber mit langen Borsten- haaren oben dicht besetzt. XLHI. Gruppe Oestrophasiidae. Oestrophasia nob. Amerika. Körper ganz gelbbraun mit Einschluss der Stirnstrieme. Kopf weisslich schimmernd. Rückenschild mit Ausschluss der Schulterschwielen und des Schild eliens, dann die Stirnschwielen des cT, die Hinterränder der Hinterleibsringe und eine aus dreieckigen Flecken gebildete Dorsalstrieme der letzteren schwarzbraun; beim 9 der Rückensehild gelbbraun mit dunkelbraunen breiten Längs- striemen. Flügel hyalin, braun gefleckt, u. zw. am Grunde mit Einschluss der Analzelle, und von da vor der vierten Längsader bis zur kleineu Querader braun, ferner eine nach hinten verengte Denkschriften der matliem.-naturw. Gl. LVI. Bd. 19 146 Friedrich Brauer und J. v. Bergenstamm, Oestrophasiidae. Querbinde innerhalb der Spitzenquerader bis zur fünften L.äugsader, und ein solcher Längswisch bis nahe zur Basalzelle braun, von letzterer durch eine milchweise Querbinde, die vom Ende der Analzelle bis zum Ende der ersten Längsader schief „L"-förmig die Flügelfläche kreuzt, getrennt. Erste Hinterraudzelle kurz gestielt (c/). Oestrophasia clausa nob. Colorado. Bei einer zweiten Art (?) aus Brasilien ist auch der KUckenschild gelbbraun, mit Spuren dunk- lerer Längsstriemeu. Die erste Hinterrandzelle ist oöen. Die Flügel sind gelblich hyalin, am Grunde und in der Zelle bis zum Randdorn brann, und in der ganzen Breite mit zwei Querbinden, eine über die kleiüe Qiierader, die zweite innerhalb der Spitzenquerader. Der Raum zwischen beiden Binden ist milchweiss. Stirue sehr breit und platt. Oestrophasia aperta nob. Südamerika. Folgende neue Gattung kann mit einer geringenÄnderung der Gruppencharaktere zu den Oestrophasiiden gestellt werden. Die Wangen sind nämlich schmäler, und die Fühler sind weniger breit getrennt. Das itlatte Gesiciit, die etwas einspringenden Vibrissen, der nicht nasenartige Clypcns und das Auftreten von Orbital- borsten trennen die Gruppe von Phasiiden. Die schmälere Lnnula, die näher aneinanderstossenden Fühler, die nicht hakigen Geni- talien, die deutlich macrochaetenarfigen Marginalborsten am vorletzten Ringe trennen Fltasiojjteiyx von Oestrophasia, ebenso die Gesehlechtscharaktere des cf (Flügel). — Die Gruppe scheint nahe mit den Trixiden verwandt. (Man vergleiche auch Therohia Br.) cT Kopf platt, Profil halbrund, Wangen nicht vortretend, Stirne schmal, platt, mit einer Reihe Striemenborsteu, welche bis zur Fühlerwurzel reichen. Scheitel- und Ocellenborsten fehlend, haar- förniig. Wangen ziemlich schmal, platt, nackt. Fühler kurz, drittes Glied kaum mehr als zweimal so lang als das zweite. Fühlerborste nackt, lang, fiin, vom Grunde an allmählig verdünnt. Zweites Borstenglied kurz. Lunula deutlich, die Fühler am Grunde schmal getrennt, dann aber der Clypeus flach, gerade und parallelrandig nach unten laufend, unten quer abgestutzt, nicht aufgeworfen. Vibrissenecken hoch über dem Mundrande unter dem Ende der Fühler gegen ein- ander gebogen (convergent), den Clypeus nicht \ercngend, aber unter sich einen breiteren Mund- rand zeigend. Schnurren gekreuzt, darüber wenige Börstchen. Backen schmal ('/^ Augenhöhe), deren Ränder aufsteigend, mit Borsten besetzt. Taster zart, stabformig, Rüssel kurz. Thorax kurz, am Rande und längs der Fläche sparsam mit Borsten besetzt. Schildcheu mit einem Paar Sub- apical-, imd 1 — 2 Paaren Lateralborsten, dreieckig. — Hinterleib kurz, rund; Macrochaeten nur am Hinterrande des dritten Ringes und auf der Fläche des vierten. Hypopygiuni in einer breiten dreieckigen Spalte, zwei kurze, halbmondförmige Ringe zeigend. Genitalien klein, ein Zäpfchen bildend. Bauchplatte vor denselben gespalten. Flügel auffallend breit und rund, u. zw. vorzüglich durch eine Verbreiterung des Feldes zwischen der zweiten und dritten Längsader hinter der Flügel- mittc und durch den breiten Hinterrand am Grunde. — Zweite Längsader vom Grunde an der ersten genäliert und ausserhalb des Endes derselben blasig aufgetrieben, ebenso vor ihr die Vorder- randader angeschwollen. Hilfsader kurz, vor der kleinen Querader endend, das Randfeld ziem- lich breit. Zwischen der zweiten und dritten Längsader erhebt sich längs der Mitte eine Convex- falte, die vorn und hinten in die begleitenden Concavrinnen Querfältchen abgibt. Erste Hinter- randzelle schmal, an der Flügelspitze offen. Beugung der vierten Längsader stumpfwinkelig, nahe dem Hinterrande, ebenso nahe dem Rande die gerade hintere Querader. Diese der Beugung viel näher als der kleinen. Letztere gegenüber dem Ende der ersten Längsader. Alnla klein, Schüpp- chen sehr gross. Beine dünn, massig lang, Klauen und Pulvillen kurz, erstere nicht länger als das letzte Tarsenglied. Randdorn fehlend. Dritte Ader ungedoint. — Vordertarsen länger als die Die Ztveiflüglef des kaiserl. Museums zu Wien. 147 Oestrophasiidae, Phasiidae. Schienen. Beine im Ganzen wenig ungieicli und kurz gedornt. — Vorderrand des Flügels zwi- schen der Basalquerader und dem Ende der Hilfsader stark convex vorspringend. Körper ganz braungelb, Rüekenschild nur mit Spuren etwas dunklerer Striemen. Der Flügelvorderrand, ein behaartes Kuöpfchen an der Flügelwurzel daselbst und die kleine Querader geschwärzt, und letz- tere rauchig. Borsten schwarz. Flügel gelbgrau hyalin, besonders zwischen den blasigen Adern am Vorderrande. Körperlänge 1 mm. Flügellänge Qinm. Breite in der Mitte 3-b mm. Mexiko. (Bilimek.) 9. Hiezu ziehe ich ein Weibchen, welches im Kopfbau und Körper ganz dem cf gleicht, aber eine normale Flügelbildung zeigt. Der Flügel ist zwischen der zweiten und dritten Längsader nicht stark verbreitert, die Falte fehlt und die er.«te und zweite Längsader sind nicht blasig, eben- sowenig ist der Rand vor der Hilfsader lappig vortretend. Die erste Hinterrandzelle mündet an der Flügelspitze offen und ist breiter, die Beugung fast „V-förmig mit kleiner Zinke. Immerhin ist aber das Randfeld zwischen erster und zweiter Ader ziemlich breit. — Klauen kürzer als das letzte Tarsenglied. Stirne breiter als beim cf, aber oben schmäler als ein Angendurchmesser. Orbi- talia mit zwei Orbitalborsten jederseits. Letzter Hinterleibsring kegelig, am Hinterraud mit einer Kerbe, die nach unten und vorn zur breiten runden Grube führt, in welcher die Genitalien knopf- artig vorragen. — Flügel grau, am Vorderrande gelblich. Beine normal. Tarsen nicht erweitert. Körperlänge 7 ww. Flügel 7 w»^ Breite 2-5 7«/??. Mexiko, Orizaba. Deceraber. (Bilimek.) Pha.'iioptevij.r nob. Bilimehii nob. Hielier gehört als zweite Art: Tnch. depleta WA. XLIV. Phasiidae. stirne in beiden Geschlechtern ohne besondere Orbitalborsten. Kopf meist breit. Clypeus entweder zwi- schen parallelen Vibrissenleisten nasenartig gewölbt, oder diese auf der Mitte des Untergesichtes oder Über dem Mundrande convergent und der Mundrand nach unten und etwas nach hinten gedreht, oder unter der längsten Vibrisse breit und flach schaufelartig vorspringend, der Clypeus dann etwas concav im Profile. Augen entweder bei beiden Geschlechtern sehr genälieit und die Stirne schmal, oder dies nur beim rj' , beim 9 die Stirne breit. Innenraud der Augen im ersteren Falle bei cT und 9 „S"-förmig, in letzterem dieses nur beim cf. Hinterleib ohne oder nur mit feineren Rand- oder Mittel- und Randmacrochaeten, mehr weniger platt, breit, oder oval. Derselbe kann 4 — 7 Ringe zeigen. Genitalringe des cf meist cylindrisch kurz und klein, in einer Bauchrinne unter den vorhergehenden Ringen verborgen; beim 9 zeigt der letzte Ring oft säbelförmige, mit der Concavität nach hinten und unten, oder im vorgestreckten Zustande nach oben stehende Ilaken (Lege- sciieide). Klauen des d entweder sehr lang und abfällig (die Spitze wie bei vielen Tachinideu abbrechend) oder stärker und mit denen des 9 fast gleich gross. Beim 9 sind die Klauen in ersterem Falle sehr kurz, mehr gekrümmt, in letzterem Falle oft so lang als das letzte Tarsenglied und so gross wie beim cf. — Erste Hinterrandzellc au oder nahe der Flügelspitze mündend, offen oder geschlossen und gestielt. Beugung stumpf- winkelig oder bogig, meist ohne Zinke und nahe dem Hinterraude. Randdorn meist fehlend. Fühler ziemlich kurz. Vibrissen ül»er dem Miiudrande. Augen nackt. Hinterschienen ungewinipert oder dicht gewimpert. Bogennaht deutlich, die Bogengrube Wangen und Backen trennend. XLIV. Gruppe PhasUilae. A. (B) Hinterleib schmal, streifenförmig oder cylindrisch. 1. Hiuterschienen dicht und lang gewimpert. Klauen des cf verlängert, Stirne bei cf und 9 massig breit. Erste Hinterrandzelle am Rande geschlossen, kurz gestielt oder offen, cf und 9 ver- schiedenfarbig. — {ciliata 9, pe)inipes F. cT; formosa F. cf, Javipes F. 9). Hinterleib depress, streifenförmig. Trichopoda Wd. pennipes F. p. Brasilien. 2. Hinterschienen nicht gewimpert. 19* 148 Friedrich Brauer und J. v. Bergenstafum^ Phasiidae. Körper sclinial , Flügel breit, eiförmig. Gesichtsprofil coucav, Clypeus nuten nach vorne gedreht einen breiten, etwas flachgewölbten vortretenden Mundrand bildend, oben mit zwei schmalen paral- lelen Rinnen als Füblerfächer. Vibrissenleisten ganz platt gedrückt, parallel zwischen diesen FUhlerrinnen und der Bogennaht bis ganz unten an jene Stelle reichend, von der sich der Clypeus nach vorne wölbt, und knapp über dem Mundrande wenige kurze und eine etwas längere haar- artige Vibrisse. Wangen schmal, nackt. Backen sehr schmal. Rüssel kurz, Taster klein, keulen- förmig, in einer weiten Mundgrube. Uuterrand des Kopfes gerade, lang. Stirne etwas kegelig vor- tretend. Fühler nach vorne gerichtet, ziemlich lang. Erstes Glied kurz, zweites verlängert, drittes fast dreimal so laug als das zweite, gegen das Ende erweitert und abgerundet. Borste nackt, fast in der Mitte des Oberrandes des dritten Gliedes sitzend, fein, geschwungen; erstes Glied kurz, zweites etwas länger als breit, drittes am Grunde etwas dicker. Augen nackt, breit getrennt, am Schläfenrand nicht gebuchtet. Hinterkopf flach. Stirnborsten kurz und fein , ebenso die Ocellen- borsten nur haarartig. — Thorax schmal, Flügel in der Mitte sehr breit, die Spitze schmäler als der Grund, der Einschnitt vor der Alula tief, letztere nicht gross. Schüppchen gross. ErsteHinter- randzelle an der Flügelspitze endend, geschlossen, und kurz gerade gestielt. Beugung der vierten Längsader rund,, ohne Zinke, sowie die hintere Querader nahe dem Hinterrande gelegen. Randdorn nicht sichtbar. Randzelle breit und der Costalrand des Flügels stark convex. — Beine ziemlich schlank, namentlich die Hinterbeine mit langen dünnen Schenkeln und Schienen, letztere am Grunde sehr dünn und etwas gebogen. Tarsen kürzer, mit sehr kleinen Klauen und Pulvillen (?). Behaarung kurz, nur wenige feine längere Börstchen au den Schienen. Hinterleib schmal, fast cylindrisch, fünfringelig, der letzte Ring kurz, ohne Auszeichnung, die vorhergehenden fast so lang, oder der vierte etwas länger als breit, alle kurz behaart, ohne Macrochaeten. Die ganze Fliege ist matt schwarz, nur die Wangen sind silberweiss. Die Flügel sind graulich hyalin, alle Adern breit schwarz gesäumt. Die Basis, die Randzelle und die vordere Basalzelle sind schwarz. Dadurch entsteht eine habituelle Ähnlichkeit mit Plecia heteroptera Mcq. aus Brasi- lien. Grösse vom Ocyptera hicolor. Flügelform fast wie bei Psychoda. Die merkwürdige Fliege vermögen wir vorläufig nur bei den Phasiiden unterzubringen. In der Gesichtsbildung passt sie vollkommen zu Trichopoda, ebenso in der Form des Hiuteileibes, dage- gen sind die Hinterschienen nicht gewimpert. — Wir nennen die Fliege nach dem Entdecker der Verwandlung der Nemestriniden, Herrn Dr. Adam Handlirsch. Jiibioniima Handlirschi nob. Brasilien Coli. Winth. li (A) Hinterleib rund, oval oder breit platt. Hinterschienen nicht gewimpert. 1. (5) Stirne bei cf und ? gleich, sehr schmal. 2. (4) Klauen bei cf und 9 fast gleich, Hinterleib gewölbt. 3. (a) Hinterleib fast kreisrund, oben gewölbt mit wenig deutlichen Segmenteinschniften. cT .nnd ? ohne Orbitalborsten und mit gleicher Stirne. Stiel der ersten Hinterrandzelle gerade zur Flügelspitze laufend. Vibrissen über dem Mundrande, zart. Klauen des r/ nur etwas verlängert. Drittes Fühler- glied kurz. Clypeus unten einen nasenartigen Mundrand bildend, etwas vortretend. Cistoyoste)' Latr. globosa F. Europa. 3. (/;) Hinterleib eiförmig, gewölbt, beim c? vier Ringe sichtbar, das Hypopygium cylindrisch, an der Unterseite, beim ? sechsringelig mit säbelartigem nach unten und hinten abstehendem Haken, der von einem kugeligen Endringe aufsteigt. Unter demselben zwei kurze Haken und zwei nach hinten gerichtete langborstige Fortsätze, wie beim cT von Spomjosia. Klauen krältig, beim cf und ? fast gleich, so lang als das letzte Tarsenglied, oder etwas länger. Erste Hinterrandzelle oifen oder am Rande selbst geschlossen. Hintere Querader der Beugung näher als der kleinen, Beugung bogig. Mundrand nasenartig. Vibrissen besonders beim 9 sehr stark. Hinter Die Zweiflügler des kaiserl. Museums zu Wien. 149 Fhasiidae. schienen des 9 dick und hinten mit krummen Borsten bewehrt (cilipes Mg,). Diese Diagnose gUlt nur für die unten genannte Art, die anderen bilden wohl eine besondere Gattung, deren ? nicht sicher bekannt sind. Xysta Mg. holosericea F. Europa. 3. (c) Fühler an der Augeumitte, kaum darüber. Stirne in beiden Geschlechtern sehr schmal, fast beim 9 oben noch schmäler als beim (f, bei beiden ohne Orbitalborsten, nur mit den gewöhnlichen Stirnborsten. Klauen bei cf nur etwas verlängert, beim 9 so lang als das letzte Tarsenglied, kurz. Clypeus schmal, auf der Mitte des Untergesichtes durch die convergenten Ränder der platten Vibrissenleisten etwas verengt, am Mundrande etwas nach hinten gebogen. Profil dadurch, und durch die platte Stirne fast liaibrund. Längste Vibrisse hoch über dem Mundraude, über derselben nur wenige Haare, unter derselben aufsteigende Baekenvibrissen. Backen sehr schmal ('A — '/ der Augenhöhe), am Unterrand lang, nach vorne und hinten abgerundet. Hinterkopf kurz, nicht gewölbt. Erste Hinterrandzelle an der Fiügelspitze endend, dort geschlossen oder kurz gestielt. Beugung der vierten Längsader flach bogig, ohne Zinke, nahe dem Hinterrande. Hintere Querader auf der Mitte zwischen der Beugung und der kleinen Qnerader, und dieser oft näher. Vierter Hinterleibsring (nicht der fünfte) des d" am Endrande mit einem senkrechten, halbmondförmigen Eindruck, die folgenden in einer tiefen Bauchrinne verborgen Vierter Ring des 9 platt, rund, Hinterrand ganz, unten eine tiefe Banchrinue einschliessend. Macrocbaeten discal und marginal am 2. — 4. Ring, beim d" bei meinem Exemplare theilweise abgefallen, aber deutlich auch auf der Mitte des senkrechten letzten Ringes. Fühler kurz, drittes Glied kaum zweimal so laug als das zweite, rundlich. Augen nackt, ebenso die FUhlerborste. AudropTiana nob. (für Si/ntomogaster) grandis Schin. Europa. 4. iß) Hinterleib breit, platt, beimcf fünfringelig mit cylindrischem Ilypopygium. Fünfter Ring kurz, aber oben sichtbar, breit. 9 vier Ringe zeigend, der fünfte nach unten gelegen, kugelig, mit starken säbelartigen Zangen. Klauen des cT viel länger als beim 9. Augen des 9 oft mehr genähert als beim cf. «. Eiste Hinterrandzelle offen, Hinterschieuen nicht gewimpert. Phasia Ltr. anulis F. ß. Erste Hinterrandzelle geschlossen. a) Erste Hinterrandzelle vor der Fiügelspitze quer geschlossen und so gestielt, dass der Stiel quer auf die Längsachse des Flügels zum Vorderrande geht. Anauta Mg. lateralis Mg. Europa. b) Erste Hinterrandzelle an der Flügelspitze geschlossen und so gestielt, dass der Stiel in der Längsachse zur Flügelspitze geht. Alophora R. D. hemiptera F. Europa. a) Stirne über den Fiihli'i-n beiderseits dicht mit Böistclien besetzt. Erste Läng-s:tder verlängert, vierte sehr stumpf g-ebogen. Die kleine Qnerader tiift't auf das Ende der Hilfsader. Si)itzenq(ierader leicht concav. Erste Hinterrandzelle an der Spitze spitzwinkelig, kurz gestielt. U.-Gatt. Alophora Girsch. hemiptera. F. Europa. h) Stirne oben mit Börstchen dicht besetzt. Erste Längsader nicht verlängert; die kleine Querader tritft auf das Ende der ersten Längsader. Spitzenquerader nicht eingebuchtet, bogig. Erste Hiuterrandzclle meist lang gestielt. U.-Gatt. ITi/alomyia Girsch. aurulaiis Mg. Europa. e) Stirne oben nackt, nur eine Reihe Stirnstriemenborsten beiderseits. Flügel der (J' nicht erweitert; zweite Längsader über die Verbindung der dritten und vierten hinaus verlängert. Erste Hinterrandzelle sehr lang gestielt. Spitzenquerader bogig. U.-Gatt. Paralophora Girsch. pusilla Mg. Europa. d) Stirne über den Fühlern nackt, nur eini^ Reihe Stirnstriemenborsten. Flügel meist beim (^ mehr erwei- tert. Zweite Längsader über der Verbimlung der dritten und vierten .am Vordcrraud endigend. U.-Gatt. Phorantha Rdi. sithcoleuptraia L. Europa. 5. (1) Stirne des 9 sehr -breit, des cf sehr schmal, oder bei cT und 9 breit. 150 Friedrich Brauer und J. v. Bergenstamm, Phasiidae, Morphomyidae, Ameniidae. a) Fühler kurz, drittes Glied so lang, oder kaum doppelt so lang als das zweite. Zweites Borstenglied etwas verlängert. Augen des cf innen von einem stark ,,S"-förmig gebogenen Rande begrenzt, der oben seine Convexität nacli innen, unten am Gesichte nach aussen kehrt, beim 9 der Rand eine ein- fache Bogenlinie bildend, die von vorne gesehen schiefliegend gerade, und in der Höbe der FUhlerbasis kaum concav erscheint. Klauen des cf sehr lang, hinfällig, abbrechend, die des 9 so lang als die Haftlappen. Gesichtsgrube halb bisquitförmig, oben breit, rund. Clypeus parallelrandig, unten gewölbt, mit einer nasenartigen Kuppe am sehr breiten Mundraude, breit und etwas nach hinten gewendet endend, über die Vibrissenleisten vor tretend, diese ganz flach, nur durch eine Naht abgegrenzt. Bogenuaht breit auseinanderwei- chend, unter der Gesiclitsmitte mit einer kleinen Grube endend. Die längste Vibrisse hocli über dem Mundrande an der engsten Stelle des Gesichtsschildes. Backen sehr schmal. Hypopygium des cf an der Bauchseite in eine Grube des flachen Hinterleibes eingeklappt; beim 9 schliesst der Leib stumpf ab und zeigt die coucentrisch gelagerten Ränder von dre eingeschobenen Segmenten (siebenringelig). Clytia Mcq. Itelvola Mg. Europa. h) Fühler lang, drittes Glied fast dreimal so lang als das zweite, fast bis zum unteren Augen- rande reichend. Augen bei cT und 9 breit getrennt, oben '/j der unteren Distanz genähert. Innenrand beim c? „S"-förmig, bei cT und 9 keine Orbitalborsten. cf mit langen, 9 mit kurzen Klauen. — Fühlerborste fast bis zur Spitze verelickt. — Augen bei cf und 9 ziemlich breit getrennt. M/iozeta Rdi. pellucens Mg. Europa. c) Hintere Querader der kleinen nahe gerückt. 9 ™'* breiter Stirne , ohne Orbitalborsten. Die Stirne des ^ ist selir srhmal. Die Vorderbeine sind bei (f und 9 stärker und die Tarsen, besonders beim 9i platt erweitert. Das Hypopygium des (J' ist klein, nic'lit vorragend, beim 9 'St d;is Abdomen hinten kugelig verdickt. Zangen sind ohne Präp.nratiou nicht sichtbar. Die Klauen sind in beiden Geschlech- tern kurz und fein. Die erste Hinterrandzelle ist lang gestielt ^ie bei Alopljora (Parahiphora) , die Spitzenquerader bogig, nicht eingebuchtet. Die zweite Längsader mündet über der Verbindung der dritten und vierten. Durch die breite Stirne des 9 bildet diese C4attung allerdings ein Bindeglied zu den Clytiden, wie das nach auderen Charakteren Girschner ausspricht. Zettorstedt f.isst die Geschlechter umgekehrt und liält die Exemplare mit breiter Stirne für die Männchen. Utophasia Girsch. hydlipeimis FU. Europa. XLV. Morphomyidae. Clypeus naseurückenartig gehoben, zwischen den Vibrissenecken hinabreiehenil, diese hoch über dem nasenartigen Miindrande mit der längsten Vibrisse. Gesichtsgrube ungekielt; Fühler über der Aiigenmitte, kurz, drittes Glied doppelt so lang als das zweite. Augen des cT sehr genäiiert, iiir Innenraud „S"-förmig, Stirne desselben ohne Orbitalborsten. — 9 mit breiter Stirne und zwei Orbitalborsten. Klauen des cf sehr lang. Hinterleib mit Marginalmacrochaeten und zuweilen auch mit discalen, vom zweiten, oder dritten Ringe an. Hypopygium des c? dreigliederig, daher der Hinterleib siebenringelig, beim 9 füufringelig, der letzte Ring bor- stig, klein, in eine Endgrube eingezogen. Fühlerborste kurz, pubescent. Augen nackt. Backen breit, deren Ränder mit starken Borsten bis zurVibrissenecke aufsteigend. Vibrissenleisten über letzterer fehlend. Wangen wenigstens unten nackt. (Conf. Gr. XLH.) XLIV. Gruppe Morphoinyidae, Morxihorm/mEiM. fachinoides FU. Europa. XL VI. Ameniidae. Wangen breit und wie die Stirne besonders beim 9 blasig. Bogennaht dicht neben der Vibrissenleiste herabziehend und neben der längsten Vibrisse schmal endend, keine Bogengrube (sogenannten Quereindruck) bildend, so dass Wangen und Backen kaum getrennt werden, und letztere nur durch eine nach oben convexe Linie begrenzt sind, aber die Wangen am Augenrande unbegrenzt bleiben. Vibrissenecken wenig oder nicht Die Zweiflügler des kaiserl. Museums zu Wien. 151 Ameniidae. [convergeut uud die Gesicht.sgi-ube wenig oder gar nicht verengend, nur die Fülilergrube oder Gesichtsgrube unten begrenzend, oder unter den Vibrissenecken die Backenränder convex nach innen. Clypeus unter die Vibrissenecke hinabreicheiid und dort mehr weniger nasenartig endend, der freie Rand nach unten sehend. Unterrand des Kopfes laug, gerade. Fühler an oder unter der Augeumitte sitzend. Drittes Fühlerglied viel länger als das zweite. Fühlerborste doppelt gefiedert. Erste Hinterraudzelle weit vor derFlügelspitze mündend, offen. Beugung der vierten Längsader stumpfwinkelig oder etwas „ V-förmig, nahe dem Rande. Randdorn klein oder deutlich. Hinterschienen ungleichborstig und zuweilen länger behaart. — Klauen bei cf uud 9 gleich, kurz, cf ohne oder mit zwei, 9 mit 2 — 3 Orbitalborsteu. Augen des c/' genähert, aber bei beiden Geschlech- tern getrennt; Stirne des 9 breiter als beim cf. Zweifes Borstenglied kurz. Macrochaeteu nur marginal, an den zwei oder drei letzten Ringen, stark. Augen nackt. Rüssel normal, ziemlich kräftig. XLVI. Gruppe Atneniidae. A. Hinterleib am Grunde breit, c? ohne Orbitalborsten, Flügel hyalin, Beugung ohne Faltenzinke. 1. Kiel hoch, platt, längsgefurcht. Vibrissenecken die getrennten Fühlergruben abschliessend, etwas oder nicht convergeut. Längste Vibrisse hoch über dem Mundrande; Clypeus nasenartig gewölbt, in einen gerade nach unten stehenden Mundraud auslaufend. Die Vibrissenleisten fehlen oder bilden bogig nach aussen laufend den Unter- und Ausseurand der Fühlergrube mit wenigen Börstchen besetzt. Unter der Vibrissenecke wird der Clypeus von den nach innen convexen Backen- rändern gesäumt, die mit Vibrissen besetzt sind. Macrocliaeten marginal am 2.-4. Ringe. cT ohne, 9 mit 2 — 3 Orbitalborsteu. Augen nackt. Wan- gen nackt. Fühler kurz, das dritte Glied schmal, dreimal so lang als das zweite. — Taster zart fadenförmig am Ende weuig verdickt. Körper metallisch, gedrungen. Flügel glashell. Backen sehr breit ('/j der Augenhöhe). Amenia R. D. leonina F. NeuhoUaud. 2. Kiel fehlend, Fühler am Grunde dicht nebeneinander, Fühler- und Gesichtsgrube vereint. Vibiissenecken nahe über dem nicht stark vortretenden Muudrande etwas convergeut. Letzlerer im Profile unter denselben nasenartig eckig hinabreichend, breit quer, der freie Rand nach unten stehend. Längste Vibrisse stark, gekreuzt, über derselben feinere bis zur Mitte des Untergesichtes aufsteigende Borsten. Drittes FUhlerglied sehr lang, erst etwas über der längsten Vibrisse endend, und fünfmal so laug als das kurze zweite. — Beugung stumpfwinkelig, nahe dem Hinterrande, Macrochaeteu marginal am dritten und vierten Ringe. — Backen massig breit (Vs^Va ^^'" Augen- höhe). Wangen nackt. 9 mit zwei Orbitalborsten. Körper metallisch. Paratneihia nob. semiauricejjs nob. Neuholland. B. (Ä) Hinterleib länglich oval, erster Ring schmäler, rf und 9 mit zwei Orbitalborsten. Flügel braun, Beugung mit Ziukeufalte, Vibrissen aufsteigend, Kiel hoch. Vibrissenecken den Clypeus nicht verengend, nicht convergeut, sichelförmig. Längste Vibriisse knapp über dem Mundrande. Darüber aufsteigende Vibrissen bis zur Gesichtsmitte. Bogeuuaht dicht au der Vibrissenleiste bleibend, Wangen und Backen nicht durch eine Bogengrube scheidend, cf und 9 mit zwei starken Orbitalborsteu. Muudraud als kleine Ecke uuter die Vibrissenecke hinabreichend. Kiel scharf und hoch, bogig vorstehend, bis über den Mundrand reichend. Unterrand des Kopfes gerade, besonders hinten aufsteigend. Borste stark doppelt gefiedert, im Enddrittel nackt. Backen vorne breiter, im Ganzen sehr schmal ('/g der Augenhöhe). — Tarsen plump, am Ende dünner, die vorderen breit, platt (9) oder- dünn (cf), bei beiden Geschlechtern mit kurzen Klauen. 2.-4. Ring mit starken Marginalmacrochaeten Letzter Ring des 9 platt, quer abgeschnitten, beim cf mit rundlichem, terminal eingesenktem Hypopygium. Beugung der vierten Läugsader winkelig, weit vom Hinterrande eutfcrnt, mit Falteuzinke. Rauddorn vor- handen. Augen bei beiden Geschlechtern breit getreuut, nackt. Wangen nackt. Rüssel und keulige Taster ziemlich lang. Erste Hinterrandzelle weit vor der Flügelspitze mündend. Stnbonnjia Meq. fusdpennisF. Coli. Win th. Java. 152 Friedrich Brauer und J. V. Bergenstamni, Amphiboliidae, Rutiliidae, Röderiidae. XL VII. Ampliiboliidae. Hinterschienen nicht gewimpert. Gesichtsgmbe nicht geiiielt, Mundrand naseniirtig vortre- tend, hoch über demselben die angedrückten wenig convergcntcu Vibrissenecken. Füblerborste nackt. Backen und Wangen breit, blasig, cf ohne, ? mit zwei oder mehreren zarten Orbitalborsteu. Augen nackt. XLVII. Gruppe Äiiiphibollidue. a) Kiel niedrig, Wangen behaart. 3Iicrotropeza^c({. ninuata Gn&v.M. Neuholland. F. 307. h) Kiel hoch, platt; Wangen nackt. Auiphibolia Mcq. valcntina Mcq. Neuholland. F. 308. XL VIII. Rutiliidae. Hinterschienen gewimpert, Kiel hoch, platt. Wangen behaart. Tarsen beim 9 meist nicht erweitert und entweder nn der Stirne keine oder nur eine zarte Orbifalborsfe. Macrochaeten wenig entwickelt und nur marginal oder fehlend. Klauen bei cf und 9 fast gleich. Kiel breit. Füblerborste nackt oder pubescent. Backen breit. Unferraiid des Kopfes lang. Taster keulig oder stabformig. Beugung stumpfwinklig, nahe dem Hinterrande, kaum V-förmig. Augen nackt. XLVHI. Gruppe Jliitlliidae. Mtitilia G\ier. M. s. str. Seh in. Desüoidtji Guer. Fbr. Coli. Winth. Neuholland. XLIX. Röderiidae, Hinterschienen gewimpert und mit circa 5—6 langen gleichen Borsten in gleichen Abständen zwi- schen den Wimpern. Kiel hoch und scharf, unter den Fühlern in einen flach gewölbten nasenartig vortre- tenden Mundrand übergehend. Füblerborste nackt. Drittes Fühlerglied kaum mehr als zweimal so lang als das zweite. Fühler im Ganzen kurz, zweites Fühlerborstenglied kurz, aber sehr deutlieb. Mundspalte sehr schmal. Wangen dicht borstig behaart. Männchen mit dicht und kurz behaarter Stirne, ohne Orbital- borsteu und sehr genäherten Augen. Stirne des 9 mit 2—3 sehr starken Orbitalborsten, so breit als der Augen querdurchmesser. Vordertarsen des 9 nicht erweitert. Klauen des cT verlängert, au den Vordertarsen viel län- ger als das letzteTarsenglied. Macrochaeten am dritten Ringe ganz marginal, und einige sagittal submarginal, beim 9 eine sagittal submarginale Gru])pe am zweiten Ringe, welcher beim männlichen Exemplare verletzt ist. Vierter Ring mit Discal- und Marginalniacrocliaeten und wie das kleine dicke, an die Bauchseite geschla- gene Hypopygium des d" dicht behaart. Beugung stumpfwinkelig ohne Zinke, Spitzenquerader fast gerade. Erste Hinterrandzelle vor der FlUgelspitze mündend, offen. Körper metallisch grün, Thorax grauschimmernd, mit vier breiten tief scliwarzen unterbrochenen Längsstriemen, Wangen und Stirne querbandirt. Flügel glas- hell. Rüssel lang und dünn, mit kleinen Labellen. Taster zart, den Mundrand nicht erreichend, stabartig, ganz am Ende rundlich erweitert, fast kochlöffelförmig. Augen nackt. XIJX. Gruppe Rödet'Uilae nob. Clwysopasta n. cersicolor nob. Neuholland. F. 310. L. Rhynchomyidae. Mundrand nasenartig vortretend, Clypeus gewölbt, die Vibrissenleisten trennend. Vibrissenecken hoch über dem Mundrande etwas convergent. Bogengrube fclileud, Wangen unter den Augen nicht abge- grenzt, nnr die Hacken durch eine nach oben convexe Erhöhung begrenzt. Macrochaeten marginal, und zwar entweder an allen oder nur den zwei letzten Ringen, durch dunkle Punkte deutlich markirt. Fühlerborste l):dd kurz-, bald sehr lang-, aber stets doppeltgetiedert, Klauen bei (f und 9 gleich, kurz. Unterrand des Die Zweifiwjler des kaiserl. Museums zu Wien. 153 Rhynchomyidae, Cosminidae. Kopfes lang. — Hinterschienen ungleicliborstig. — Beugung der vierten Längsader stumpfwinkelig ohne Zinke. Erste Hinterrandzelle vor der Flügelspitze mündend, offen. — Keine besonderen Orbitalborsten. L. Gruppe Bhynchomyklae. 1. (2) Fühlerborste kurz behaart, keine Orbitalborsten. Augen nackt, beim c? zusammcnstossend, beim 9 breit getrennt. Obere Facetten des cf grösser. Beim ? die Stirne mehrreihig mit feinen vorgebogeneu Borstenhaaren. Vibrissenecken hoch über dem uasenartig erhobenen, schief nach vorne und unten laufenden Clypeus; die Vibrissenecken etwas convergent und daselbst die längste Vibrisse; über derselben nur wenige Börstchen. Füh- lergrube ohne Kiel. Fühlerborste sehr kurz behaart. Wangen feinhaarig, unten durch keine Leiste von den Backen getrennt; Backen breit mit langem geraden Unterrande. Klauen bei c? und 9 kurz, gleich. Beugung der vierten Längsader stumpfwinkelig oder fast bogig ohne Zinke. Taster keulig, Rüssel breit, kuiz. Macrochaeten am Rande des dritten und letzten Ringes. Rand- dorn fehlend oder vorhanden (columbina Mg.). — Erste Hinterrandzelle vor der FlUgelspitze mün- dend, offen. ItJiync7ioniyiaTi,.D. speciosa Lw. S.-Europa. 2. (1) Fühlerborste lang- und doppeltgefiedert, keine besonderen Orbitalborsten. Fühler am Grunde sich berührend, durcli keinen breiten Kiel getrennt; Kiel fehlend. FUhlerborste doppelt- und langgefiedert. Gesichtsprofil concav; Clypeus unten nasenartig gewölbt, der Mund- rand nach unten sehend. Vibrissenecken hoch über letzterem etwas convergent und daselbst die längste Vibrisse. Über derselben nur 2 — 3 Börstchen, unter derselben aufsteigende Backen- vibrissen. Wangen sehr fein behaart. Bogengrube fehlend, Bogennaht neben der Vibrissenecke endend. Backen breit, Unterrand derselben lang. Rüssel kurz, dick; Taster keulig. Augen des cf fast zusammcnstossend und die oberen Facetten grösser. Stirne des 9 mit vielen vorgebogenen gleichen Borsten ohne Orbitalborsten, breit. Erste Hinterrandzelle vor der Flügelspitze mündend, offen. Klanen bei cT und 9 kurz. Vordertarsen des 9 nicht platt. Beugung stumpfwinklig. Macro- chaeten marginal, am 1. — 4. Ring. Augen nackt. Idiopsis uob. prasina Lw. Sicilien, Egypten. LI. Cosminidae. Mundrand nasenartig vortretend, Clypeus gewölbt, die Vibrissenleisten trennend. Macrochaeten am Hinterleibe fehlend, nur an der Spitze längere Borstenhaare. Fühlerborste lang dop- pelt gefiedert. Oibitalborsten durch eine feine Borstenreihe vertreten, fehlend. LI. Gruppe Cosminidae. Augen nackt, beim c? fast zusammcnstossend, beim 9 breit getrennt. Wangen und Backen durch eine Bogengrube getrennt, cf und 9 ohne Orbitalborsteu, beim 9 an deren Stelle eine Reihe feiner Borstenhaare und nebstdem die Stirne fein beborstet. Erstere nicht dominirend. Vibrissen- ecken hoch über dem nasenartig vortretenden Mundrande und, im Verhältnis« zu dem darunter breiteren Clypeus, convergent, mit einer Vibrisse. Fühlergrube concav, fast ungekielt; Kiel sehr niedrig, platt, die Fühlerwurzel trennend. Fühlerborste lang- doppeltgefiedert. Wangen mit einer Reihe feiner kurzer Haare, unten nackt. Backen schmal, querfurchig, Unterrand derselben lang. Klauen bei cT und 9 kurz. Vierte Längsader stumpfwinkelig gebeugt, ohne Zinke. Taster keulig. Rüssel massig lang, Labellen nicht gross, ziemlich dick. Randdorn undeutlich.. Macrochaeten fehlend. Hypopygium nach unten geschlagen (cT). Vordertarsen des 9 platt, plump. Erste Hinter- randzelle nahe vor der FlUgelspitze mündend, offen. Cosniiim R. D. fascipcnnis R. D. Cap b. sp. Denkschriften der mathem.-naturw. Gl. LVI. Bd. 20 154: Friedrich Brauer und J. v. Bergenstamm, Rhinidae, Muscidae. LH. Rhiniidae. Fühlerboiste nur oben gefiedert (halbgefiedert), keine besonders vortretenden Orbitalborsten beim 9 . Fülilergrube mit deutlichem die Fühler oben vollkommen trennendem stumpfem Kiel. Mundrand nasen- artig vorgezogen. Der Clypcus gewölbt. — Bogennaht etwas unter die Mitte des üntergesichtes herab- reichend und deren Eudgrube die Wangen von den Backen trennend. Backen niclit tief herabreicheud, aber unten breit nud flach. Vibrissen unansehnlich, die längste hoch über dem Mimdrande. Rüssel normal, mit breiten Labellen. Fühler massig lang. LH. Gruppe Rhiniidae. a) Tarsen des ? breit, platt. Kiel concav, platt, die Fühlerwurzel trennend. Klauen bei c? und ? kurz. Wangen unten nackt. Vibrissenecken kaum convergent. Backen massig breit. ? mit einer Reihe Haare an Stelle der Orbitalborstcn. Erste Hinterrandzelle offen, nahe vor der Spitze endend. Augen nackt, beim cf fast zusammenstossend. Beugung stumpf- winkelig. Drittes Fühlerglied doppelt so lang als das zweite. Idia Mg. s. Str. lunataF. S.-Europa, Afrika. b) cf und 9 mit erweiterten platten Vordertarsengliedern. Klauen und Pulvillen des cf lang und dünn, beim 9 kürzer als das letzte Tarsenglied. Kiel nur an der Fühlerwurzel breit, dann schneidig, und im concaven Gesicht versehwindend. Taster am Ende breit rund. Vibrissenecken hoch über dem Mundrande breit getrennt. Backen breit (Yg der Augenhöhe), Unterrand derselben lang. Wangen unten nackt. Erste Hinterraudzelle nahe der Flügelspitze endend, ofi"en, oder am Rande selbst geschlossen. 9 mit einer feinen Borstenreihe an Stelle der Orbitalborsten. Drittes Fühlerglied fast dreimal so lang als das zweite. Idlella nob. n. G. für Idia mandarina Wd. Hongkong. €) Erste Hinterraudzelle gestielt. Backen schmal. Klauen bei cT und 9 kurz. Drittes FUhlerglied kaum mehr als zweimal das zweite. Alles Übrige wie bei Idia. Uliinia R. D. testacea R. D. Hongkong, Nicobaren. LIII. Muscidae. Fühlergrube mit der Gesichtsgrube vereinigt, bis zum Mundrande reichend, oder durch convergente Vibrissen auf der Mitte des üntergesichtes in eine Mittelrinue übergehend. Im ersteren Falle die Vibrissen- ecken knapp über dem breiten, etwas vorgezogenen Mundrande, cf und 9 meist mit gleichen Klauen, selten die des ö^ verlängert, dann fehlen aber bei c? und 9 die Orl)italborsten, oder die Fühlerborste ist einseitig gefiedert. Keine oder nur wenige Macrochaeten am Hinterleibe, und diese meist am Rande der letzten Ringe, nicht abstehend (finden sich starke Discal- und Marginalmacrochaeten, dann ist aber die Fühlerborste fast nackt und nur am Grunde kurz behaart, beim 9 fehlen die Orbitalborsten, und bei cT und 9 sind die aufstei- genden Vibrissen nur haarartig). — Fühler massig lang, Borste nur oben oder doppelt gefiedert, sehr selten am Grunde sehr kurz behaart, sonst nackt (ßeimvardtia nob.). Erste Hinterraudzelle vor oder an der Flügel- spitze mündend. Beugung bogig oder winkelig, cf «nd 9 ohne, oder das c? ohne, das 9 mit zwei Orbital- borsten. 9 oft mit fernrohrartiger viertheiliger Legeröhre, oder larvipar. Körperfarbe grau marmorirt, metallisch blau, oder grün, oder mit dichten gefärbten Pelzhaareu. Von den ähnlichen Maeronychien mit convergenten Vibrissen trennen sich die Pollenien durch den Mangel der Macrochaeten am Abdomen, von den Formen der Sarcophageu und Onesicn die Lucilien und Calli- phoren durch die wenigen Raudmacrochaeten und die am Mundraude etwas convergenten Vibrissenecken, die haarförmigen Vil)risseu an den Leisten über der langen Vibrisse bei vielen Museiden. Die Gruppe dürfte indess noch getrennt werden und mit manchen der anderen Gruppen in Beziehung treten. LIIL Gruppe. Muscidae. Die Zweifiü(jhr des kalserl. Museums zu Wien. 155 Muscidae. I. Macrocliaeten am Hiuterleibe felileüd, höchstens am Ende längere Borsten. Fühlerborste nur an der Oberseite gefiedert (halbgefiedert). Orbifalborsten bei cf und 9 fehlend, an deren Stelle eine Haar- reihe beim 9 oder bei beiden. — Clypeus unten concav, und die Gesichtsgrube bis zum aufgeworfenen Miindraiide reichend, dieser nicht naseiiartig vorstehend. Fühlergrube ungekielt, die Fühler am Grunde ziisamnienstossend. Rüssel dünn, spitz, als .Stechorgan ausgebildet, die Labelleii sehr klein und daher scheinbar fehlend, schmal, vortretend. U.-Gruppe Stomo.ryklae. Stirne nicht vortretend. Scheitel etwas eingesattelt. Gesichtsgrube tief, ungekielt. Mundrand aufgeworfen. Bogennaht über dem unteren Augenende eine Grube bildend. Vibrissen- leisten schmal, schneidig, gerade nach oben laufend. Längste Vibrisse weit vom Mundrande ent- fernt, darüber aufsteigende Borsten. Backen schmal, hinten stark blasig und breit, Unterrand bogig. Vierte Längsader vor der kleinen Querader nach vorne concav. Hintere Querader an der bogigen Beugung selbst liegend. Fühlerborste platt, die Fiederhaare wieder gefiedert. Drittes Fühlerglied sehr lang, leistenförmig, vorne concav. Stirne des cf halb so breit als beim ? , bei beiden nur mit feinen Borstenreihen ohne ausgesprochene Orbitalborsten. Klauen und Pulviilen des c? verlängert. Taster stabförmig, sehr lang, weit vorstehend , kurz behaart. Oeellen und Scheitel- borsten vorhanden. Schildeheu jederseits spitz ausgezogen, am Grunde und am Ende mit zwei Knötchen. Am letzten Ringe und Hypopygium steifere Horstenhaare. Erste Hinterrandzelle weit vor der Flügelspitzc mündend, ofifen. Glossinn Wd. morsitans Wst. Afrika. Stirne niciit besonders vortretend, Scheitel nicht eingcsattelt. Gesichtsgrnbe tief, längs der Mitte in der Tiefe eine Kante. Mundrand mit den Yibrisseuecken nach vorne gebogen, und die Vibrisscn knapp über demselben, kaum oonvergent. Backen sehr sehmal, Unterrand bogig. Bogennaht tief herabreichend, mit einer Bogengrube endend. Stirne beim cf etwas schmäler als beim 9 , bei bei- den nebst den Stirnborsten eine Reihe feiner Borsten an Stelle der Orbitalborsten. Taster dünn, kürzer als der Rüssel. Klauen bei cf imd 9 kurz. Beugung flach bogig, weit ausserhalb der hin- teren Qnerader. Erste llinterrandzeile an der Flügelspitze breit offen. Randdorn fehlend. Sfomoprys Geotfv. calrifrans L. Europa. Taster so lang als das Endstück des Rüssels, weit den Mund überragend. Augen des c? sehr genä- hert, fast zusanimenstossend. Klauen bei c? und 9 klein. Unterrand des Kopfes sehr lang, gerade. Rüssel kürzer und dicker als bei Sfomoxijs mit kleinen Labellen. Stirne des 9 breit, mit einer Reihe feiner Borstenhaare an Stelle der Orbitalborsten. Erste Hinterraudzelle breit offen. Maemntohia R. D. Stimulans Mg. Euiopa. IL Vibrissenecken über dem Mundrande sehr stark convergent, Backen aufsteigend^ eine Gesichtrinne cin- schliessend. Kiel rudimentär. Vibrissenecken über dem Mundrande stark convergent. Backen auf- steigend. Klauen bei cf und 9 gleich, kurz, ö" ohne, 9 mit zwei Orbitalborsten. Vibrissen fein, nur wenig (bis zum Ende der Fühler) aufsteigend. Wangen ganz behaart. Hinterleib ohne Macro- ehaeten. Bogennaht über der Vibrissenecke endend. Augen der cT sehr genähert. Fühlerborste lang doppelt gefiedert. Beugung der vierten Längsader etwas „V"-förmig oder abgerundet stumpfwinkelig. Randdorn fehlend. Mundrand im Profile deutlieh, weit unter die Vibrissenecke gerade nach unten sehend. Clypeus über demselben etwas nasenartig gehoben. U.-Gruppe PoUeniidae. Gatt. PoUenia R. D. rudis Europa. III. Gesichtsgrube bis oder fast bis zum Mundrande reichend, oval. Clypeus in der Tiefe zwischen den Vibrissenleisten liegend oder knapp über dem Ende erst etwas gewölbt. Vibrissenleisten sichelförmig nach aussen convex und deren Ecken erst neben dem Mundrande oder knapp über demselben kaum con- 20* 156 Friedrich Brauer und J. v. Bergenstamm, Muscidae. vcrgent. Mundrand daher ziemlich breit. Stirne ziemlich platt. Backen und Wangen durch die Bogen- grube (Quereindruck) getrennt. Fühlerborste doppelt gefiedert. Backen oft hinten sehr dick. Längste Vibrisse etwas über dem I\[uiidrande. .Macrochaeten fehlend oder nur marginal, höchstens am vierten Ringe discal oder lateral, unansehnlich. Kiel fehlend oder ganz rudimentär. Klauen des c? verlängert, ? ohne besondere Orbitalborsten, Stirne höchstens mit einer feinen Borstenreihe an deren Stelle. U.-Gruppe 3I!uscltuie. Augen behaart, Stirne beim cf sehr schmal, beim 9 breit. Wangen nackt. Backen breit ('/s der Augenhöhe), Untenand derselben bogig, ziemlich lang. Vibrisseneckeu knapp über dem Mund- rande, kaum convergent, breit getrennt. Vibrissen nicht aufsteigend. Macrochaeten am 1. — 3. Ring marginal, am letzten auch discal. Rauddorn undeutlich. Erste Hinteiraiidzelle an der Flügel- spitze weit offen. Beugung flachbogig. Taster keulig, Rüssel kurz. Myiosjiila Rdi. tnetidabimda F. Europa. Augen behaart, beim cf fast znsammenstossend, beim 9 breit getrennt, Stirne ohne Orbital- borsten. Clypeus unten über dem Mundraude etwas nasenartig gewölbt, die Vibrissenecke im Protile etwas überragend. Vibrisseneckeu platt, rundlich, etwas convergent, und nebst der ziem- lich hoch stehenden Vibrisse mehrreihig, bis oben an den Leisten behaart. Wangen nackt. Backen schmal (kaum 74 der Augenhöhe), Unterrand derselben gerade, lang. Erste Hinterrandzelle an der Flügelspitze breit offen. Beugung bogig oder rundlich stumpfwinkelig. — Dritte Längsader nackt. Randdorn felilend. Klauen und rulvillen des cf schlank, laug, gleich dem letzten Tarscuglied. Macrochaeten fehlend. Schienen behaart, aber nicht gewimpert. Mittlere mit Enddornen. Graphomyia R. D. maculata Scp. Europa. Augen nackt, beim o" fast znsammenstossend, beim ? getrennt. Fühler gegen die Augenmitte eingefügt, etwas verlängert. Drittes Glied fast dreimal so lang als das zweite. — Fühlerborste gleichmässig doppelt gefiedert. Mundrand borstig. Erste Längsader wenig ausserhalb der kleinen Querader mündend. Beugung bogig. Erste Hinterrandzelle offen. Hintere Querader näher der Beugung als der kleinen. Mittelschienen innen nicht borstig. Pulvillen des c? etwas verlängert. Hinterleib haarig und wenig borstig. Miisca L. s. str. Udi. domestka L. Augen des cT behaart, des 9 pubescent. Stirne des d' massig breit, des 9 sehr breit. Vierte Längsader fast rundlich oder abgerundet winkelig gebeugt. Fühlerborste unten weniger behaart. Placomyia R. D. emend. {Plaxemyia R. D.) vitripennis Mg. Europa. IV. Klanen in beiden Geschlechtern gleich. 9 mit 2 — 3 Orbitalborsten, die stärker als die andern Stirnborsten sind. U.-Gruppe CalUphorinae. Augen nackt. Stirne platt, Augen des c? sich fast berührend, beim 9 breit getrennt, mit zwei Orbitalborsten. Vibrissenecken etwas convergent, buschig behaart und die Vibrissen bis oben auf- steigend, haarartig fein, die längste stark, nahe über dem Mundrande. Backen breit ('/j der Augenhöhe), lang, unten flach bogig begrenzt. Wangen nackt. Taster keulig. Rüssel breit, dick. Macrochaeten fehlend. Klauen kurz. Erste Hinterrandzelle an der Spitze breit, offen. Beugung bogig, flach. — Schienen ungleichborstig. Cyrtoneura Mcq. podagricaLw. Europa. Angen nackt, beim cf fast zusammenstossend, beim 9 breit getrennt. Stirne des letzteren mit zwei Orbitalborstcn. Wangen nackt. Backen breit, unten abgerundet oder schmal (quadriiiueata) aber unten lang. Vibrissenleisten parallel an der Ecke neben dem breiten Mundrande buschig beborstet und darüber aufsteigend behaart. Klauen kurz. Erste Hinterrandzelle an der Flügel- spitze mündend, breit offen. Beugung bogig. Dritte Längsader nackt. Randdorn fehlend. Beine Die Zweiflügler des kaiserl. Museums zu Wien. 157 Muscidae. oft dicht behaart. Erste Längsader weit ausserhalb der kleineu Querader endend. Macro- chaeten fehlend. Rüssel kurz, dick. Taster keulig. Mesembritia Mg. mystacea L. Europa. Augen nackt, beim cT fast sich berührend, beim 9 breit getrennt. Stirne mit zwei Orbitalborsten (?). Wangen nackt. Vibrisseuecken parallel, knapp über dem Mundrande die längste Vibrisse. Vibrissen nicht aufsteigend. Backen sehr schmal, Uuterrand derselben flach, laug. Klauen kurz. Hinterschieneu ungleicliborstig. Vordertarsen des 9 normal. Hinterleib ohne Macrochaeten. Erste Hinterrandzelle offen, dicht vor der Flügelspitze mündend. Beugung flach bogig. Randdorn undeutlich. Dritte Läugsader nackt. Rüssel dick, Taster keulig. Fyrellla R. D. cadavenna L. Europa. (Die Arten mit behaarten Augen gehören nicht hieher.) Augen nackt, die des cf sehr genähert. Kiel fehlend oder nur oben, rudimentär, Vibrisseuecken knapp über dem Mundrande kaum couvergeut. Klauen des cf und 9 fast gleicli. cT ohne, 9 mit zwei Orbitalborsten. Vibrissen bis oben aufstei- gend, fein. Wangen wenigstens in der oberen Hälfte behaart. Hinterleib oben am 1. — 3. Ring ohne Macrochaeten, nur lateral, und zuweilen am Rande des dritten und vierten Ringes. — Bogennaht bis unter die Vibrissenecke reichend. — Augen des cf sehr genähert. Fühlerborste lang doppelt gefiedert, Beugung stumpfwinkelig oder etwas „V"-formig. — Randdorn fehlend. CalliphoraU. D. vomitoria L. Augen nackt, beim cf fast zusammenstossend, beim 9 breit getrennt. Stirne des 9 mit 1 — 2 Orbitalborsten. Wangen nackt. Vibrissenleisten fast parallel, neben und dicht über dem etwas vor- tretenden Muudraude die längste Vibrisse. Über derselben haarartige Vibrissen bis zur Mitte des dritten Fühlergliedes aufsteigend. Backen breit (V3 der Augenhöhe, 9) oder schmal ('/^ der Augen- höhe, cf). Unterrand derselben lang, gerundet. Klauen kurz. Erste Hinterrandzellc vor der Flügel- spitze mündend, offen. Beugung stumpfwinkelig abgerundet. Dritte Längsader bis zur Mitte des Raumes vor der kleinen Querader gedornt. Dritter Hinterleibsriüg mit Marginalmacrochacfen Rüssel und Tnster normal. Randdorii fehlend. Ziucilia R. D. eaesar L. Europa. Augen behaart, beim cT fast zusammenstossend, beim 9 breit getrennt. Stirne des 9 mit zwei Orbitalborsten. Gesicht wie bei Cyrtoneura, ebenso die Vibrissenleisten mit aufsteigenden Haaren. Wangen nackt. Backen breit, Unterrand derselben lang, gerade. Hinterleib am zweiten und dritten Ring mit Marginal-, am vierten mit Discal-Marginalmacrochaeten. Erste Hinterrandzelle vor der Flügelspitze offen mündend. Randdorn undeutlich. Beugung der vierten Längsader flach bogig. Dritte Längsader bis zur kleinen Querader behaart. Klauen kurz. Tarsen des 9 nicht erweitert. Schienen ungleichborstig. • jyasyphora R. D. pratorum Mg. Europa. Vibrissenecken ziemlich hoch über dem etwas nach vorne gedrehten queren Mundrande gelegen und wenig convergcnt, breit getrennt, die Vibrissen gekreuzt (ein Paar). Klauen des cf (?), des 9 kurz. Dritte Längsader bis zur kleinen Querader gedornt. — 9 mit 2 — 3 Orbital- borsten. Hinterleib mit Marginalmacrochaeten am dritten, und discalen und marginalen am vierten Ringe. 8^ Beugung bogig, etwas „V"-förmig, stumpfwinkelig, nahe dem Rande. Fühlerborste sehr lang- und doppeltgcfiedert. Taster keulig, Rüssel breit, kurz. Augen nackt, grob facettirt. Backen sehr schmal. Stirne platt, Körper hellbraun. BeiigaMaR. 1). depressa Wlk. Vibrissenecken knapp über dem Mundrande, kaum convergent, breit getrennt. 3. — 4. Ring mit Marginalmacrochaeten, Vibrissenleisten scharfrandig, behaart. Gesichtsgrube oval. Beugung der 158 Friedrich Brauer und J. V. Bergenstamm, Musccidae, Oestridae. vierten Längsader etwas „V-förmig, abgerundet, nahe dein Hinterrande. Kiel rudimentär, Fühler- borste lang doppeltgefiedert. Körperfarbe gelbbraun. OcJirotnyia Mcq. fusdpennis Mcq. Ostindien, Amboiiia. Y, Fiihlerbors-te sehr lang, nur ganz am Grunde sehr kurz behaart, fast nur pubescent, sonst nackt und fein. 9 ohne Orbitalborsten. Vibrisscnecken nicht einspringend, Gesichtsgrube oval. Muudrand breit, etwas aufgeworfen. Vibrissen- leisten über der langen Vibrisse aufsteigend dicht behaart. Hinterleib mit starken Marginal- und Discal- macrochaeten, metallisch. ? mit ferurohrartig einziehbarer Legeröhre, wie bei Musca. Stirne des ? schmal, cf unbekannt. U.-Gruppe IteimvardtUnae. Profil concav, Flihler an der Angenmitte entspringend. Fühlerborste ausserordentlich lang, mehr als doppelte Fühlerlänge, das zweite Glied kurz, nur etwas länger als breit, die Borste (drittes Glied) am Basalsechstel etwas verdickt spindelförmig, dann sehr fein und bis zur Mitte lang pubescent, die Haare aber am verdickten Theil viel länger als dessen Querdurchmesser, also fast gefiedert. Stirne breit (?), 7^ der Kopfbreite, ohne Orbitalborsten. Die Striemenborsten am Rande der Stirnstrieme bleibend und an der Wurzel der Fühler endend, nicht auf die Wangen tretend. Diese oben am breifesten, di-eieckig vorgezogen und oft die Bogennaht deckend, unten sehr verengt und an der Augenecke durch die tiefen eoncaven Backen scharf abgetrennt. Gesichtsgrube oval, die Vibrissenleisten nach aussen (von vorne betrachtet) convex, gegen den Mundrand etwas convergirend und bis zur halben Höbe hinauf fein behaart, 2—3 reihig, die lange Vibrisse knapp über dem Mundrande. Gesichtsgrube stark concav, tief, der Clypeus oben sehr niedrig gekielt, unten flach und zum Muudrande stark und fast winkelig vorgerichtet, der Muud- rand nach vorne gekehrt, unter der langen Vibrisse und den Randborsten der Backen eine kleine nasenartige Ecke im Profile bildend, von vorne fast gerade. Bogenuahtgrube schmal, über der läng- sten Vibrisse endend. Backen vorne breit und tief concav, hinten schmal, dort ca. '/j, hier kaum Vi; der Augenhöhe messend, nackt, nur am Unterrande mehrreihig beborstet. Rüssel dick kurz, wie bei CaJlipliora. — Klauen kürzer als das letzte Tarsenglied, sehr stark gebogen (?). Macro- chaeten am ersten und zweiten Ringe nur am Rande, am dritten und vierten auch auf der Mitte der Ringe. Erste Hinterrandzelle weit vor der Flügelspitze weit offen, Beugung der vierten Längsader im Bogen etwas „V"-förmig und dem Rande etwas näher als der hinteren Querader. Legeröhre fernrohrartig häutig mit Cbitiustäben wie bei den Muscinen in einer terminalen mehr nach unten liegenden Höhle des kegeligen vierten Ringes verborgen. — Augen dicht behaart. Meinivardtia nob. tachinina nob. Venezuela, Südamerika. NB. Diese Gattung bildet ein Mittelglied zwischen Tachiniden im alten Sinne mit Macrochaeten und nackter oder pubescentcr Fühlerborste, Sarcophagiden yiit am Ende naclcter Borste (Sarcophtta, CyHomyia) und metallischem Hinterleibe und wahren Muscinen mit häutiger langer fernrohrartig vorstreclcbarer Legeröhre und fehlenden Orbitalborsten beim 9 • Sehiner hielt diese Fliege für Tachina ReimvardtH Wd., welche jedoch nach der Type der Coli. Winth. nicht liieher gehört, sonderu mit Gymnochueta verwandt ist. LIV. Oestridae. Kopf blasig, Mundtheile in verschiedenem Grade nidinientär, oft ganz fehlend, oder sehr klein, oder in einer sehr engen compressen Spalte verborgen. Im ersteren Falle die Muudgrube sehr seicht, und der kurze Rüssel am Grunde mit der Haut der Rüsselgrube verwachsen, in letzterem Falle der Rüssel gekniet, compress, chitinös und tief eingezogen. — Klauen kräftig, bei cf und ? gleich gi-oss. Macrochaeten fehlend. Vibrisscn- ecken diclit unter den kurzen Fühlern, hoch über dem Unterrande des Kopfes, dadurch Fühlergruben und A Die Zweiflügler des kaiserl. Museums zu Wien. 159 Oestridae. Gesichtsgrube zusammenfallend. An der Vibrissenecke niemals eine Schnurre, und die Ecke nicht vortretend, den Unterrand der Fühlergrube bildend. Backenränder aufsteigend, entweder eine Gesichtsleiste, Rinne oder ein breites Gesichtsschild einscbliessend. Lunula gross, oft breit und nach unten zuweilen einen scharfen oder platten Kiel zwischen den Fühlern bildend, oder dieser fehlend. Im ersteren Falle die Fühler in zwei voll- kommen getrennten Fächern liegend, in letzterem Falle die Fühlergrube einfach und unten in die Gesichtsrinne überiieheiid. — Orliitalborsten stets fehlend, Stirne nur mit gleichen Borsten, in Reihen oder unregelmässig besetzt, oder behaart. — Schüppchen sehr gross oder klein. — Flihlerborste nackt oder halbgefiedert (an der Oberseite). LIV. Gruppe Oestridae. A. Rüssel gekniet, in einer tiefen schmalen Längsspalte eingezogen, ohne Taster. U.-Gruppe Cuterebrklae. Fühlerborste nackt. Flügellappen massig gross. Drittes Fühlevglied kurz. Tarsen breit, platt. Hinterleib oval. SogeiiJtofet'a Brau, trigoiiophora Brau. Südamerika. Ftihlerborste oben gefiedert. Drittes Fühlerglied kurz. Hinterleib oval. Flügellappen sehr gross Tarsen breit, platt. Cnterehva C\^. americana'M.cq. Nord- und Centralamerika. Fülllerborste oben gefiedert, Drittes Fühlerglied lang, leistenförmig. Stirne vortretend. Hinterleib platt. Tarsen zart, dünn. Flügellappen massig entwickelt. Derniafobia Brau. cijaniventris Mcq. Central- und Südamerika. li. Muudtlieile fehlend oder im verschiedenen Grade rudimentär, in einer etwas concaven Mundgrube knötchenartig. Kopf unten geschlossen erscheinend, Fühlerborste nackt. U.- Gruppe Oestridae typicae. a) Gesicht mit einer Mittelrinne. Vierte Längsader zum Hinterrand gehend, keine Spitzenquerader. Schüppchen klein, die Schwinger kaum deckend. 9 mit an die Bauch- seite eingeschlagener Legeröhre, ovipar. Gastricolae. 1. 6r«.s?ro2>/«-iij/s Leach (Charakter der Gruppe). equiF. Europa. 2. (Gi/rostif/nia Brau, sumatrense Sumatra. Nur die Larve bekannt.) ?Hieher: Cobboldia Brau, elephantis C ohh. S.-Asien. Imago unbekannt. b) Gesicht mit einer schmalen Mittelleiste oder Rinne. Spitzenquerader vor- handen. ? ohne Legeröhre, larvi- oder ovipar. Schüppchen gross. CavicolJialaMcq., Gerst. emend. badia Gerst. Süd-Afrika. + + Beugung der vierten Längsader an der hinteren Querader, ohne Zinke. Spitzenquerader dem Hinterrande parallel. Augen klein, von einer Ringwulst umgeben. Backen breit, concav. FUhlergrube mit breitem flachem Kiel, getheilt. Zweites Fühlerglied lang, spateiförmig, als Schuppe das dritte Glied vollkommen deckend, dieses nicht sicht- bar. Erste Hinterrandzelle am Rande geschlossen oder offen. Körper pelzig behaart. Mict'ocepJialusS ahn a,hl i^öWiSchnabl N.-Sibirien, Asien. (Die neue Gattung Ocs^rofferw« fPotaniniJ Portchinski's aus der chinesischen Mongolei hält die Mitte zwischen Microceplialus und der Cuticolen Oestromi/ia. Die Stirne ist vor- springend, die Beine sind schlank und lang, das Gesicht zeigt eine schmale, vom platten Kiel auslaufende Gesichtsmittelleiste (Clypeus), wie bei den Cavicolen. Dieselbe wird von platten, aufsteigenden Backenrändern begrenzt (P. nennt letztere sammt der Leiste Clypeus. Es ist aber dieser schmal und nicht wie bei den Cuticolen breit platt und schildartig). Das Flügelgeäder gleicht jenem von Hi/podeniia und Oestromyia, und mit letzterer hat die Art die Farbe gemeinsam , wie es mehrfach bei den Oestriden verschie- dener Gattungen vorkommt. Dass die Art der Oestriängsstricmen. Sehildchcn grau. Hinterleib mit breiten grauen Vonlcrrändern der Segmente. Taster schwarz. Füiilerborste bis zur kurzen feinen Spitze verdickt. Stirne bei cT und 9 mit zwei Reihen starker aufrechter Borsten und beim 9 mit zwei Orbitalborstcn. Backen circa '/s Augenhöhe breit. Fig. u. Nr. 38. PtietKlophot'Ocet'ft setif/era n. Körpcrl.6 mih. M.-Europa. Schwarz, blaugrau bestäubt. Gesicht blangrau, Thorax mit vier schmalen schwarzen Striemen. Schildchen am Hinterrande breit rothbraun. Hinterleib blau sciiillerfleckig, zuweilen die Hintcrräuder schmal sehwarz Halteren schwarzbraun. Schüppchen weiiss. Basis der Flügel etwas gelblieli. Taster schwarz. Fig. u. Nr. 41. Diplostic/ms tent/iretlimim n. Körperl. 8ww( M.-Europa. Schwarz, blaugrau schimmernd. Kopf granblau, Hinterkopf weisshaarig, mit schwarzer Mittelstricme. Taster gelblich. Rückenschild besonders V(»rne hellgrau mit vier deutlichen schwarzen Längsstriemen, Schüppchen kreidewciss. Schwinger braun, Seliildelien schwarz, hinten peehbraun. Hinterleib mit wenigen blaugrauen Schillerflecken. 9 heller grau gefärbt als das cf (Aus Lopbyins Cocon). Flg. u. Nr. 60. Leptoehiieta ptHopaveid n. Körperl. \2mm. M.-Europa. Tief schwarzbraun, grau schillerfleckig. Gesicht hellgrau silberartig, zuweilen etwas gelblich. Stirnstrieme sammtschwarz. Hinterkopf greishaarig. Taster gelblich oder gelbbraun. Rückenschild mit vier breiten schwarzen Längsstriemen, grau scliillernd. Schildchen am Rande breit rothbraun. Schwinger schwarzbraun, zuweilen gelblich. Schüppchen weiss. Hinterleib braun, grauweiss scliillcrilcckig. Genitalien des cT gross. (Siehe die Abbildung.) Fig. u. Nr. 72. Chaetonieva funiipennis n. Körperl. 9 mm. N. -Österreich, Krain. Schwarz, grau bestäubt. Kopf grau, Stirnstrieine schwarzbraun, RUckenscliild besonders vorne hellgrau, mit vier sehr sehmalen schwarzen Längsstriemen. Taster schwarz. Hinterkopf schwarz beborstet, grau. Schildchen schwarz. Schwinger schwarzbraun. Schüppchen weiss. Hinterleib blaugrau schillerfleckig mit glänzend schwarzen schmalen Segmenträndern. Pidvillcn weisslich. Flügelhaut grau, am Vorderrande und Grunde bräunlich hyalin. Fig. u. Nr. 74. JDoUchocolOn imradoorum n. Körperl. 11 mm. Dalmatien. Schwärzlich, hellgrau bestäubt. K()i)f hellgrau, Stirnsirieme schwarzbraun. Taster gelbbraun. Rücken- schild grau mit \ier uudentliehen schwarzgrauen Läugsstrieraen. Schildehen am Grunde mit schwarzer Quer- 166 Friedrich Brauer und J. v. Bergenstamm, binde, sonst gelbgraii. Hinterleib hellgrau scbillerfleckig, erster Eirg schwarz, seitlich wie der zweite breit röthlich gelbgran. Hinterr.änder der Ringe schwärzlich. Schüppchen grauweiss. Flügel kaum grau, hyalin mit blassen Adern, Vorderrandader schwarz. Halteren nicht sichtbar. Fig. u. Nr. 92. Adniontia podomyla n. Körperl. 8— 9 mm. M.-Europa. Schwarz. Köpf silberschimmernd, Gesicht weiss, Bogengrube über den Backen etwas roth. Taster schwarz. Stirnstrieme schwarzbraun. Eückenschild nur am Rande silberschimmernd, vorne zwei schmale schwarze genäherte Striemen. Flügel und Schüppchen etwas grau hyalin. Halteren braun. Hinterleib schwarz mit blau- weissen Schillerfleckeu. Nieder-Österreich, Admont; Kärnthen, Josephsthal; Tirol, Stilfser-Joch (Mann, Bgst., Handlirsch); Schlesien (Schummel aus Tipula-h&vy&n gezogen). Fig. u. Nr. 93. UropJtylla leptotricJtopa n. Körperl. Smni. Aschgrau. Stirnstrieme rothbraun, Taster gelblich; Fühlerborste braun, oft röthlich. Fühler schwarz. am Grunde etwas heller, dunkel rothbraun. Beine schwarz, unten bräunlich und an den Schenkelenden etwas rotlibrann. Schüppchen weiss, Halteren gelbbraun. Flügel hyalin, die Adern am Grunde gelblich. Vordertarsen des 9 nicht erweitert. Bogengrube rothbraun, grauschinimernd. Nieder-ÖsteiTcich. Fig. u. Nr. 99. Stauferia diapfianä n. Körperl. 4-2 mm. Grau. Gesicht grau, Stirne schwärzlich, Stirnstrieme rothbraun. Taster nicht sichtbar. Fühler schwarz, Borste am Grunde rothbraun. Rückeiischild grau mit vier schwarzen Längsstriemen. Thorax seitlich und die Beine schwarz. Letztere mit dicken Schenkeln, namentlich am letzten Paare und etwas breiteren Tarsen am ersten Paare (9). Halteren gelblich, Schüppchen weiss. Hinterleib gelblich, hyalin, eine Rückenlängsstrieme, die hintere Hälfte des dritten und der ganze vierte Ring schwarzbraun. Osterreich. (Melk,) Fig. u. Nr. 131. Epolia velox n. (Low litt.) Körperl. 3 5 mm. Afrika. Hell weissgrau bestäubt, Basalglieder der Fühler, Stirnstrieme, Halteren, Taster und die Enden der Schenkel an den Gelenken gelb. Rückenschild ungestriemt erscheinend, da die Striemen nur durch andere Textur und fehlende Beborstung etwas kenntlich sind. Schildchen grau, etwas gelblich. Hinterleib gelbgrau, liell schimmernd mit fünf Reihen schwarzer Punkte, von denen die in der Sagittallinie und die beiden late- ralen am grössten und striemenartig sind. Endglied der Fühler schwarzgrau. Beine braun-gran schimmernd. Fühlerborste am Grunde schwarz, in der Mitte weiss. Flügel hyalin, Schüppchen gross, weiss. (Frauenfeld, Tor am rothen Meere.) P. 117 [49]. Pododeacia aracJina n. Körperl. 16 mm. cT Schwarzbraun, silberschimmernd. Gesicht gelbliehgrau silberschimmernd, Stirnstrieme dunkel roth- braun. Erstes und zweites Fühlerglied gelbbraun, letzteres sehr dick, drittes schwarz, sehr klein, Borste kurz, schwarz. Taster kurz, gelb, mit schwarzem Haarbüschel am Ende. Rüsselgrube klein, Rüssel kurz. Wangen nackt. RUekenschild mit vier deutlichen, vorne durch hellgraue Bestäubung scharf getrennten Längsstriemen von schwarzer Farbe. Schildchen kastanienbraun, silbergrau schimmernd, hinten in eine glänzende stumpfe Ecke auslaufend. Hinterleib kegelig, braun, schillerfleckig mit dunklen Segmenträndern. Schüppchen sehr gross, doppelt, weisslich, braun gesäumt. Halteren gelb. Flügel rauhig, hyalin, die Spitzen und hintere Quer- ader braun beraucht. Beine schwarzbraun, grau schimmernd, sehr lang, Schienen am Grunde dünn, die hin- teren etwas geschwungen, wie bei Hypoderma. Stirne des cT ziemlich schmal und weit vorspringend. Vorder- tarsen viel länger als die Schiene. Klauen verhältnissmässig kurz. (Madagaskar.) P. 117 [49]. Mäcrometopa meacicanä n. Körperl. 14 — 15 mm. cT 9. Schwarzbraun, grau schimmernd. Koi)f dunkelgrau mit helleren Schillerflecken. Stirne des cf sciimal, des 9 breit mit schwarzer Strieme. Fühler schwarz, das zweite Glied und die Basis des dritten gelblich. Die Zweiflügler des kaiserl. Museums zu Wien. 167 Taster gelb, mit schwarzen Endborstenbüschel. — Thorax duukelgrau mit vier undeutlichen schmalen schwar- zen Lüngsstriemen, vorne heller schimmernd. Schildchen braun. Hinterleib dunkel umberbraun mit hellgrauen Schillerflecken. Flügel rauchbraun hyalin, Adern braun. Schüppchen rauchgrau. Halteren gelbbraun. Rüssel kurz. Beine massig lang, schwarzbraun, behaart und ungleich borstig. Klauen des c? sehr lang und stark. Pulvillen rauchbraun. Wangen kurz beborstet. Mexiko, Orizaba. (Bilimek.) P. 118 [50]. Dolichodexia rufipes n. Körperl. 14 wmw. cf. Aschgrau, etwas gelblich. Fühler, Lnnula, Taster, Halteren und die Beine gelbbraun, die letzteren etwas röthlich, deren Schenkel oben am Grunde dunkler und silberschimmerud, schlank und dünn. Rücken- schild mit schmalen oft undeutlichen schwarzen Längsstriemen. Flügel hyalin, die Adern auf der Fläche blass, die Queradern dunkel. Schüppchen weiss. Hinterleib grau, schwarz punktirt durch die Ansatzstellen der Borsten. Hypopygium terminal, ziemlich gross, eine senkrechte Platte bildend. (5. Ring.) Stirnstrieme sciiwarz, mit etwas rothbraunem Stich. Mehadia, Amasia. (Mann.) P. 119 [51]. Savdlocera valida u. (F. Coli. Win th.) Körperl. 16whh. Schwarzbraun, Rückenschild grau mit verschwommenen schwarzen Längsstriemen, am Rande heller aschgrau. Kopf hellgnm, Füider, Lunula und Taster caruiolroth, Beine pechschwarz. Hinterleib dunkel röthlich schwarzbraun. Flügel graulich hyalin, Adern braun. Schüppchen grau. Schwinger bleich gelbbraun. Schild- chen grau. Stirnstrieme schwarzbraun. Queradern, namentlich die kleine, beraucht. — SUdcarolina. P. 119 [51]. Ptilodexia carolhiensis n. Körperl. 12 mm. Schwärzlich, grau schillernd. Gesicht hell weissgrau. Stirne des cf sehr schmal. Stirnstrieme dunkel roth- braun. Fühler rothgelb, drittes Glied in der Endhälfte schwarz. Taster gelb, ebenso die Schwinger. Rücken- schild verschwommen gestriemt. Schildchen am Hinterrande braun. Hinterleib hellgrau, schwarz und braun schillerfleckig die Mittelstrieme dunkel. Die Seiten heller braun. Flügel bräunlich hyalin. Queradern etwas rauhig. Schlüppchen lieligrau. Beine schwarz mit gelblichen Schienen. Rüssel mit kleinen Labellen massig lang. Südcarolina. P. 119 [51]. Tropidomyla mar.ronychla n. Körperl. 13mm. Hell aschgrau, Rückenschild mit deutlichen schwarzen Längsstriemen, die mittleren fein durch dunklen Grund zusammenfliessend. Scliildchen grau, am spitzen Hinterrande etwas rothgelb. Taster gelblich. Fühler schwarz, zweites Glied etwas gelbroth. Stirnstrieme schwarz. Hinterleib hellgrau mit schwarzen kleinen Öchillerfleckeu. Flügel hyalin, Adern schwarzbraun. Schüppchen weiss. Schwinger graubraun. Beine schwarz. — Syrien. P. 119 [51]. Myioiniina sarcophagitui n. Körperl. 14, mm. Blaugrau, Rückenschild mit drei breiten schwarzen Längsstriemen, Schildchen graubraun, Hinterleib grau- braun, blauweiss silberschimmernd. Gesicht goldgelb, Bogengrube eine braune schillernde Querbinde bildend. Fühler schwarz. Taster rothgelb. Halteren braun. Flügel giashell, Adern etwas braun beraucht. Schüppchen bräunlich weiss. Stirnstrieme und Beine schwarz. Central-Amerika. Coli. Winth. P. 120 [52], Bystrisiphona pseudohy Stricia n. Körperl. Ib mm. Schwarz, Kopf und Thorax gelbgrau bestäubt. Rückenscliiid mit vier schmalen blass braungrauen Längsstriemen. Schildchen schwarz. Flügel rauchgrau, am G-runde gelblich. Schüppchen grau. Halteren braun. Stirnstrieme schwarzbraun. Fühler und die schmalen Taster rothgelb. Rüssel etwas länger als die Höhe des Kopfes, dünn mit kleinen Labellen. Takubaya, Mexico. (Bilimek.) P. 120 [52]. Eudexia Goliath n. Körperl. 18 mm. Schwarz, Untergäsicht weissgrau, schillernd, Hinterleib hell braungelb, an der Spitze schwarz. Schildchen dunkelbraun. Flügel rauchbraun, hyalin. Grundglieder der Fühler und die langen etwas keuligen Taster roth- 168 Friedrich Brauer und J. v. Bergenstamm, gelb. Schüppchen undHalterea braun. Beiuo pechbrauu, Pulvillen weiss, Klauen am Grunde rothgelb. Erster, zweiter und dritter Ring mit kleiner sagittalen schwarzen Makel oder brauner Längsstrieme. Rüssel kaum länger als die Kopfhöhe mit kleinen Labellen. (Lindig) Venezuela. P. 121 [53]. Feyritschia nigricomls Egg er. Ich bemerke zu dieser Art nur, dass selbst die Type Schiner's einen hell blaugrau schillernden Hinter- leib und das cf ein in Haken endigendes Hypopygium besitzt. {Syntomocera S.) P. 121 [53]. Tapiiiomyhi piUseta n. Körperl. 8 mm. Bläulichgrau auf schwar/.braunem Grunde. Stirnstrieme, Taster, Fühler und Beine schwarz. Bogen- grube rothbraun schillernd. Riickenschild grau, vorne heller mit den Anfängen von vier schmalen schwarzen Längsstriemen, auf der Fläche dunkelschwarzgrau, die Striemen verschwommen. Schildchen grau schillernd. Hinterleib grau, in gewisser Richtung mit schwarzer Rückenstrieme oder solchen dreieckigen Flecken und Hinterrandsäumen der Segmente, schillernd. Im durchfallenden Liebte seitlich gelbgrau. Halteren am End- knopf weisslich. Randdorn sehr laug. Klauen des c? sehr lang, des 9 sehr kurz. Hypopygium des cT klein, terminal in einer ovalen Grube. Erster Ring desselben querhalbmondförmig, zweiter knopfartig wulstig, unten an der Bauchseite einen spitzen schmalen gebogenen Haken zeigend. ? mit spindelförmiger terminaler Spalte. Nieder-Österreich. Fig. u. Nr. 191. Heteronychia chaetoiieura n. Körperl. 4-5 wiw. p. 124 [56]. Schwarz, Rückenschild besonders vorne hellgrauweiss mit drei breiten schwarzen Längsstriemen, Gesicht und Brustseiten grau, schimmernd. Taster braun, dicht weiss behaart. Flügel etwas grau, hyalin, Schüppchen schneeweiss, ebenso die Pulvillen. Halteren graubraun. Hinterleib kaum grau schimmernd, fast ganz schwarz und beim c/ hinten sehr verdickt, mit glänzendem Hypopygium. — Hinterleib des 9 platt oval. — Stirne des cf sehr schmal. Nieder-Üsterreich, Pitten. Fig. u. Nr. 192. Bngyops -macronyx n. Körperl. 5 »im. p. 124 [56]. Glänzend schwarz, Gesicht und Schulterscliwieleu weisslich silberschimmerud. Taster schwarz, Halteren graubraun, zuweilen etwas gelbgrau. Stirne des cT sehr schmal, des 9 massig breit. Flügel graulich, hyalin, Schüppchen weiss. Klauen des cf an den Vorderbeinen kaum länger als das letzte Tarsenglied, beim 9 sehr kurz. — Pulvillen weiss. — Nieder- Österreich. Coli. Bgst. Fig. u. Nr. 201. Hochlosonia valldum n. Körperl. 12 mm. p. 126 [58]. Schwarz, aschgrau bestaubt und scliimniernd. Gesicht weiss. Fühler braun, Grundglieder rothgelb. Stirnstrieme rothbraun. Tarsen kurz, gelblich, schwarz beborstet. Rüssel viel länger als der Kopf, dünn fein. Thorax aschgrau, undeutlich gestriemt. Schildchen schwarz oder grau. Flügel graulich hyalin mit gelb- licher Wurzel. Schüppchen weisslich. Halteren gelbgrau. Hinterleib wenig grau schimmernd an den Seiten der mittleren Ringe. Beine schwarz. Schienen etwas pechbraun, heller. Klauen des c? sehr lang. Genita- lien gross, abwärts stehend. Stirne des c? sehr schmal , des 9 massig breit. 9 mehr gelbgrau. — Mexiko (Bilimek). P. 126 [58]. Rhy^ichoditiera cinevaaceivi n. Körperl. 16 mm. Schwarzgrau, Gesicht hell weissyrau, Bogengrube und der naseuartige Mundrand schwarzbraun. Fühler schwarzbraun, zuweilen der Grund und die Lunula heller, rothbrauu. Stirnstritme schwarz oder rothbraun. Taster lang, gelbbraun, aufgebogen, wenig verdickt. Rückenschild hell blaugrau mit drei breiten schwarzen Längsstriemen. Schildchen grau. Hinterleib glänzend eisengrau, heller schillerfleckig, beim cf sehr dick oval, das Hypopygium terminal zwischen zwei darunter liegenden Klappen eingeschlagen. Flügel hyalin, Adern Die Zweiflügler des kaiserl. Museums zu Wien. 169 brauu. Scliüpiichen weiss. Haltereu blassbraun, hell schimmernd. Rüssel nur so lang als die Kopfhöhe oder kaum länger, mit kleinen Labellen. Stirne des cf nur wenig schmäler als beim 9. — Sicilien (Manu). P. 127 [59]. Paraprosena Waltlil n. Körperl. 12 mm. Hell weissgrau, Rückenschild mit drei breiten schwarzen Längsstriemen. Neben der mittleren vorne zwei schmale fjängsstriemeu. Hinterleib hell bläulich, silberschimmernd, marmorirt. Gesicht silberweiss. Stirn- strieme schwär/,. Lunula und Fühler hellbraun, gelblich oder röthlich. FUhlerborste schwarz. Clypeus und Mundrand etwas gelblich. Taster gelblich. Flügel glashell, Vorderrand schwarz, die übrigen Adern gelb. Schüppchen weiss. Haltereu graubraun mit weisslichem Knopfe, Stirne descf massig breit. Hypopygium klein, terminal eingezogen. Klauen des cf kurz. Rüssel kurz mit kleinen Labellen. — Spanien (Waitl). Fig. u. Nr. 213. Dexodes Eggeri n. Körperl. 8 mm. p. 128 [60]. Aschgrau, Rückenschild vorne lieller schillernd mit zwei mittleren schmalen Längsstriemen; seitliche Striemen und die hinter der Quernalit undeutlich. Schildcheu schwarzgrau. Hinterleib kegelig, hellblaiigrau marmorirt. Flügel hyalin, Schüppchen weiss. Randdorn klein. Halteren hellgelb. Stirnstrieme schwarz. Stirne des cf schmal. Beine schwarz, Fulvillen graubraun. Rüssel kurz. Taster gelb. Letzter Ring des cT abgestutzt und die Rückenplafte nicht über das Basalglied des Hypopygiums hinaus verlängert, dieses gleich darunter dick rundlich. (Unterschied von anderenArteu.) Letzter Ring des ? platt dreieckig. Dritte Längsader nur am Grunde gedornt. Nieder-Österreich. cf (Egger), P. 132 [64]. ELexaniera orlentalis n. Körperl. 14 mm. Gelblichgraii, Rückenschild mit vier deutlichen unterbrocheneu schwaizeu Längsstrieraen. Stirnstriemen und Fühler schwarz. Taster gelb. Gesicht gelhweiss, schimmernd. Beine schwärzlich, gelbgrau bestaubt. Enden der Schenkel und Schienen sowie deren Unterseite röthlicligclb. Fulvillen bleich gelbgrau, Klauen rothgelb. Unterseite des Körpers goldgelb behaart. Hinterleib rothgelb mit graugelber Rückenlängsstrieme und unter schwarzen Stacheln dünner goldgelber Behaarung. Hinterleib von oben kegelig, 1. — 2. Ring breit aber kurz, 4. 5. und 6. die Spitze bildend, seitlich breit und das abwärtsgeschlageue Hypopygium bildend. Flügel rauch- grau am Grunde und längs allen Adern braun. — (Färbung und Zeichnung wie bei Bothrophora Zelehori.) — 9 unbekannt. Neuseeland (Frauenfeld). P. 134 [66]. Artht'ochaeta deinoticoldes n. Körperl. 8 mm. Rothgelb, Thorax schwarzbraun, dunkel graubraun bestäubt, mit sclimalen schwarzen Längsstriemen. Schildchen rothbraun, dunkelgrau bestäubt. Stirne dunkelgrau. Gesicht weiss, schimmernd. Fühler schwarz, 1. und 2. Glied rothgelb. Taster gelb. Beine rothgelb. Hinterleib rothgelb mit schwarzer RUckenlängsstrieme und Spitze. Flügel und Schüppchen blass rauchgrau hyalin, Haltereu blassbraun. Rüssel dünn, etwas länger als die Kopfhöhe mit massig grossen Labellen. — Venezuela. Fig. u. Nr. 262. Clista ignota n. p. 136 [68]. Für Glista moerens Mg., Kowarz; Tach. gar/atina Mg. Coli. Winth. und Leucostoma lepida Mg. Coli. M. C. Schin. Die Gruppe XXXIV schliesst sich zunächst au die Gruppe XXHL Fig. u. Nr. 263. Pseiidoniiiitho brevipennls n. Körperl. 8 mm. p. 136 [68]. Schwarz, Thorax hell blaugran mit zwei breiten schwarzen Läugsstriemen. Schildchen grau. Stirne schwarz mit silberschimmernden Querbinden, Stirnstrieme schwarz. Fühler schwarz, die Grundglieder und Lunula rothgelb. Gesicht dunkelgrau, silbersciiimmernd, Mundrand röthlich, Taster gelbbraun. Beine schwarz, Schenkel am Ende rothgelb. Hinterleib rothgelb mit schwarzer Sagittalstrieme und Spitze, an den Segment- einschnitten blauweiss schimmernd. Flügel hyalin, Schüppchen weiss, Halteren braun. Rüssel kurz. — Amasia (Mann). Denkschriften der maUiem.-naturw. Cl. LVI. Bd. 22 170 Friedrich Brauer und .7. v. Bergenstamm, Fig. u. Nr. 264. Mhithodes pictipennls n. Körperl. 8 mm. Schwarz, Thorax mit drei silberweissen breiten Längsstriemen, deren mittlere sich bis über das am Ende rothe Schildchen ausdehnt. Gesicht silberweiss. Stirne schwarz, silberschimmernd. Fühler und Stirnstrieme schwarz. Lunula und die Basalglieder der ersteren röthgelb. Taster und Schwinger gelb. Schüppchen hyalin, braun gerandet. Hinterleib rothgelb mit sagittaler schwarzen Strieme und Spitze. Beine schwarz. Schenkel- enden unten rothgelb. Flügel hyalin, am Vorderrand bis zum Ende der Hilfsader und wieder am Ende der neunten Längsader grau, dazwischen und an der Spitze gelblich milchig. L und 4. Ader gelb, die andern schwarz. Brussa (Mann). P. 137 [69]. Actinochneta columhiae n. Körperl. 8 — 10 mm. Schwarz etwas blaugrau bestäubt, Schulterschwielen heller schimmernd. Gesicht blaugrau. Stirne schwarz mit hellen punktartigeu Schillerfi ecken. Fühler schwarzbraun, erstes und zweites Glied rothgelb. Taster gelb. Thorax ungestriemt. Hinterleib schwarzgrau, in gewisser Richtung mit schiefen seitlichen Silberstriemen und heller solcher Spitze. Flügel rauchig, am Vorderrande gelblichgrau, an der Spitze mit rauchbraunem Querwisch und die Spitzen- und hintere Querader beraucht; Hinterrand heller, grau, hyalin. Beiue rothgelb. Vorderschienen und die breiten Tarsen schwarz, dieselben Theile am zweiten und dritten Paare schwarz oder braun, die Schienen oft in der Mitte heller. Schüppchen weiss. Halteren bleich gelbweiss. — (Lindig.) Columbien; Venezuela. Fig. u. Nr. 276. Beskia cornuta n. Körperl. 6-5 mm. p. 139 [71]. Schwarz, Kopf bläulichweiss schimmernd, Gesichtsschild ebenso fast silberartig. Rückenschild silber- schimmernd, in gewisser Richtung mit drei schwarzen Längsstriemen. Hinterleib rothgelb. Beine schwarz. Rüssel viel länger als der Kopf, feiu. — Flügel rauehbrauu, Schüppchen sehneeweis. Halteren braun. Mittel- schenkel sehr verdickt. Stirnstrieme schwarz, etwas rothbraun. Orbitalplatteu mit silberweisser Querbinde. — Drittes Fühlerglied nach oben aufgebogen. Brasilien (Beske). Fig. u. Nr. 2?7. Aiujyromlma inlrabilis n. Körperl. 7 mm. p. 139 [71]. Metallisch blaugrün. Stirnstrieme und Füiiler schwarz. Gesicht silberweiss, ebenso einige Stirnflecke. Rüssel, Taster, Schwinger und die Beine blass gelblich, Tarsen schwärzlich. Die letzten Hinterleibsringe mit silberweissen in der Mitte unteibrochenen Querbinden. Schulterschwielen und eine Mittellängsstrieme des Rückenschildes vorne silberweiss. Mimicry von Dolichopoden. — Südamerika. Flg. u. Nr. 285. Gymiiophania nigripenrits n. Körperl. 4-5 mm, Flügel 3 mm. Fliege ganz pechschwarz, nur die Fühler etwas heller peclibraun. Flügel schwarzgrau, am Grunde heller, gelblich, die Wurzel wieder schwarz. Augeurand etwas silberglänzend. Schüppchen und Pulvillen weiss. Erste Hinterrandzelle am Rande geschlossen, oder verengt, spindelförmig. Beugung der vierten Ader sehr flach, fast fehlend. Tirol. (Handlirsch.) Fig. u. Nr. 279. Clara dlmidiatu Wd. litt. n. Körperl. 9 mm. p. 141 [73]. Blauschwarz, kaum heller scliimmerncl. Wangen, Backen und Schläfen goldgelb, Clypeus silberweiss. Stirnstrienie rotlibraun. Fühler, Taster und Beine ganz rothgelb. Schulterschwielen goldgelb. Schildchen am Hinterrande etwas rothbraun. Flügel am Grunde und in der vorderen Hälfte bis etwas ausserhalb der kleinen Querader vom Vorderrande bis in die Mitte der Discoidazelle hell chroingelb und mit solchen Adern, am ganzen breiten Hinterrand, die äussere Alula inbegriffen und au der Spitze rauchgrau, dunkel. Die Trennung beider Farben schief nach vorne abgeschnitten. Innere Alula und Schüppchen weiss. Halteren braun. Patria? Ostindien. Coli. Winth. Amu'ofjyna dlspar n. Körperl. 5 mm . Coli. Handl. Stilfser-Joch. Die Art bereits bei der Gattung cliarakterisirt. p. 144. Die Zweiflügler des kaiserl. Museums zu Wien. 171 P. 148 [80]. mblortimia HaiullirscJiii n. Körperl. 10 mm. Die Art bereits bei der Gattung beschrieben. Brasilien. P. 149 [81]. Androphantf grandis n. Körperl. 5 mm. Gelbgran, Rückeuscbild hinter der Quernaht und Hinterleib am Ende beim cf oft etwas goldgelb schimmernd, Slirnstrieme sehr dunkel rolhbraun, sammtartig schwarz am Rande. Rüssel kurz, Taster sehr fein bleichgelb, ebenso die Halteren. Fühler pechbraun. Beine pechschwarz, etwas grau bestäubt. Ansatzpunkte der Borsten am Abdomen schwarz. Flügel glashell, am Grunde gelblich und mit solchen Adern. Schüppchen weiss. Rückenschild mit vier schmalen unterbrochenen schwarzbraunen Längsstriemen. Meder-Österreich. P, 151 [83]. Paramenia semiauriceps n. Körperl. 13 mm. Metallisch grün und blau schillernd. Stirnstrieme, Fühler und Beine schwarz. Wangen, Schläfen und Clypeus silberweiss. Backen goldgelb, Mundrand rothbraun. Die Goldfarbe reicht etwas auf den Unterrand der Wangen hinauf. Rückenschild grün mit undeutlichen Striemen, vorne an den Schulterschwielen und seit- lich bis zum Schildchen fleckig silberfarbig. Brustseiten schwarz mit 2 grossen weissen Flecken untereinander. Hinterleib blau und grün glänzend, zweiter und dritter Ring seitlich mit je einen grossem weissen Fleck. Flügel glashell, die Adern und Wurzel schwarz. Schüppchen schneeweiss, hinten und innen wie die Alula theilweise grauschwarz. Halteren nicht sichtbar. Taster keulig, dunkel rothbraun. Neuseeland. (Thorey). Fig. u. Nr. 310. CIiry.soj)a.^a versicolor n. Körperl. 13 tnm. p. 152 [84]. Metallisch grün, Rückenschild vorne etwas weisslich silberschimmernd, mit vier deutlichen unterbrochenen breiten schwarzen Längsstriemen. Stirne schwarz mit breiten silberweissen Querbinden. Gesicht gelblich, silberschiramernd. Stirnstrieme schwarz. Grundglieder und die Hälfte des dritten Fühlergliedes rothgelb, die Spitze schwarzbraun. Taster gelblich. Schildcben braun, metallisch. Hinterleib grün und blau metallisch, die Hinterränder der Ringe und zuweilen eine Rückenlinie schwarz. Flügel hyalin, am Grunde gebräunt, Schüppchen weisslich, Halteren braun. Beine schwarz, Schienen und Tarsen pechbraun oder gelbbraun. Neuholland. P. 153 [85]. Idiopsis prasina Lw. n. Körperl. 6 mm. Grün, metallisch, Rückenschild vorne etwas silberschimmernd mit den Anfängen von dunklen Längs- striemen, sonst ohne Striemen. Schildchen blau, Hinterleib grün. Stirne des c? sehr schmal. Stirnstrieme bell gelbbraun. Lunula und Fühler gelb. Taster weisslich. Gesicht weiss, unten auf der Wange und auf den Backen ein schwarzer Fleck. Beine gelb. Schenkel, Mittel- und Hinterhüften schwarz. Knie gelblich. Hinter- leib in gewisser Richtung silberschimmernd mit dunkler Rückeniinie. Flügel gelblich hyalin, nur die Randader dunkel. Schüppchen weiss. Halteren gelb. Egypten. P. 158 [90]. Meinwardtia tachinina n. Körperl. 16 mm. 9. Schwarzblau metallisch, Thorax vorne etwas silberschimmernd und dort die Andeutung von vier schwarzen Längsstriemen. Gesicht schwärzlich und bellweissblau, silberschimmernd. Fühler, Taster und Schwinger schwarz. Hintertarsen am ersten und zweiten Gliede unten hell und mit kurzen bürstenartigen goldgelbschillernden Börstchen dicht besetzt. Pulvillen weiss. Flügel glashell, am Grunde und die Schüppchen schwärzlich. Adern schwarz. — Venezuela Lindig. 22* 172 Friedrich Brauer und J. v. Bergenstamm, Grattungsregister. Nr.u.I'ig. Seite Acemyia Rdi 215 Adinochaeta n. Admontia d 92 Agria R. D. Mcq Alophora Rdi Amedoria n 104 Amenia R. D Ammobia v. d. W 1 p ; . 69 Amphiholia Mcq 308 AmphicJiaefa n 34 Anaehaetopsis 102 Ananta Mg • Ancistropiiora S 261 Androphana n Atigiometopa n Angiorhina n Anurogyna n Aphria R. D 250 Apodacra Mcq 128 Aporia Mcq 222 Aporomyia Rdi 43 Argyromima n 277 Argyrophylax n Arrhinomyia n 97 Arthrochaeta n Atacta S 57 Atractochaeta n 73 Atropidomyia n Atylostoma n 271 Aulacocephala Mcq Baumhaueria Mg 105 Bavaria n 19 Bengalia R. D Beskia n 276 bessern R. D 288 Bibiomima n Bigonichaeta Rdi 87 128 137 104 123 149 106 151 99 152 91 106 149 136 149 123 163 145 134 113 130 03 139 163 105 134 96 100 118 138 160 107 88 157 139 143 148 103 Nr. u. Fig. Seite Blaesoxipha Low 122 Blepharicnema Mcq 122 Blepharidea Rdi 18 88 Blepharipeza Mcq 53 96 Blepharipoda n 56 96 Blepharomyia n 98 105 Boynbyliomyia ii 131 Bothria Rdi 45 94 Bothrophora S 144 116 Brachychneta Rdi 107 107 Brachycoma Rdi 173 121 Brackymera n 140 116 Braueria S 254 134 Calliphora R. D 157 Campylochaeta Rdi 44 94 Catapicephala Mcq • . 122 Catharosia Rdi 111 Cephalomyia Ltr 159 Cephenomyia Ltr 160 Ceraf/a Rdi. emeiid 125 112 Ceratochaeta n 37 92 Cercomyia n 287 143 Ceromasia Rdi 22 89 Chaetüya Rdi 252 134 Chaetina Rdi 88 Chaetogena Rdi 46 94 Chaetogyne n 125 Chaetolya Rdi. emend 252 134 Chaetolyga Rdi 59 97 Chaetomera n 72 99 Chaetotachina n 65 98 öhlorogaster Mcq 58 97 Chromatophania n 141 Chrysopasta u , . . 310 152 Chrysosoma R. D 251 134 Chrysotaehina n 161 Cistogaster Ltr 148 Die Zweiflügler des kaiserl. Museums zu Wien. 173 Nr. u. Fig. Seite Clairvillia Rdi 293 144 Clara n 279 141 Clausicella Rdi 86 102 Clinonmra n 119 CUsta Rdi. s. str 262 136 Chjtia R. D 150 CnephaMa Rdi 78 101 Cohboldia Brau 159 Corchjlicjaster Mcq 129 Cosmina R. D 153 Crypsina S. litt 60 97 Cryptopalpus Rdi 237 132 Cuphocera Mcq 243 133 Cuterebra Clk 159 Cylindrogaster Rdi 265 136 Cynomyia R. D 122 Cyrtoneura Mg 156 Cyrtophlebia Rdi. emend 81 101 Dasyphora R. D 157 Degeeria Mg 208 95u.l27 Dejeania R. D 233 132 Demoticus Mcq 249 134 Dermatohia Brau 159 Dexia Mg. s. str 165 120 Deximorpha Rdi 162 119 Dexiosoma Rdi 148 117 Dexodes n 213 87u.l28 DiapJiania Mcq. . . 198 126 Dichaefometojjia Mcq 113 Dinera Rdi 203 126 Diplostichus n 41 93 Discochaeta n 95 104 Doleschalla Wlk 128 Dolichodexia n 118 Dolichocolon n 74 100 Doria Rdi 42 93 Eggeria S 47 94 Elachipalpus Rdi 134 Bliozeta Rdi 150 Engyops Rdi. emend 192 124 Epalpus Rdi 132 Epicampocera Mcq 6 87 Epolia Low. litt 131 113 Erigone R.D 86 n. 1331 Nr. u. Fig. Seite Erynnia Rdi 103 106 Estheria R. D ii8 Euantha v. d. Wlp 137 Eudexia n 12O Eumetopia n 136 114 Eupogona Rdi 14 88 Eurythiu R. D 86 Eutachina n 64 98 Eiithera Low 278 140 Evibrissa Rdi 290 143 Exogaster Rdi 139 Exorista Rdi 9 87 Fabricia R. D 238 132 Fischeria R. D 260 135 Fortisia Rdi 112 108 Frauenfeldia Egg ... 172 121 Frontina Mg. s. str 28 90 Gaedia Mg 32 91 Gastrophilus Leach 159 Germaria R. D 71 99 Glaurocara Tlioms 160 Glossina Wd 155 Gofiia Mg. s. str 75 100 Goniophana n 63 98 Graphia \. d. Wlp 128 GrnpJiomyia R. D 156 Gymnobasis n 120 Gymnochaeta R. D 7 87 Gymnopareia n 88 103 Gymnopeza Ztt 284 142 Gymnophania n 285 142 Gymnosoma Mg 142 Gymnostyüa Mcq 212 128 Gyrostigma Brau 159 Haematobia R. D 155 HalidayaEgg 126 112 Helocera Mik 85 102 Hemimasicera n 11 87 Hemyda R. D 143 Hesperomyia u 114 Häerometopia Mcq 259 w 135 Heferonycliia n 191 124 Heteropterina Mcq • ... 130 113 174 Friedrich Brauer und J. v. Bergenstamm, Nr. u. Fig. Hexamera n • . Hilarella Edi 133 Homalostoma Rdi. eniend Homoeonijchia n 245 Hoplisa Rdi. emend 193 Hyadeshnyia Big HyaJomyia Girsch Hypochaeta n 39 Hypoderma Ltr Hypostena Mg. s. str 100 Hyria R. D. . . • 214 Hystrichoneura n 257 Hystricia Mcq 230 HysfrisipJwna Big Idia Mg Idiella n Idiopsis n Jurinea R. D 234 Jurinella n 235 Lahidogaster Mcq 2937 Ldbidogyne n 293 LasiopaJpus Mcq 228 Latreillia R. D 62 Lecanipus Rdi. einend 49 Leptochaeta n 50 Leptoda v. d. Wlp Leskia R. D 259 Lifophasia Girsch Löwia Egg 111 Lomatacantha Rdi. emeud. ..... Lophosia Mg 275 Lophyromyia n 20 Lucilia R. D Machaira Rdi emend 33 Macquartia (R. D.) s. str. n 221 Macrometopa n Macronychia Rdi. s. str 146 Macroprosopa n 114 Masicera Rdi. 8. str 4 Masipoda N it/erfor/a Mg. VII. Sect. 6, 203. . . . Meyalochaeta n 8 Seite 132 114 118 133 124 161 149 93 161 105 128 135 131 120 154 154 153 132 132 144 144 131 97 95 95 125 135 150 108 98 139 89 157 91 129 117 117 109 87 162 109 87 Nr. u. Fig. Seite Megaprosopus Mcq 147 117 Megerlea Rdi 119 111 Megistogaster Dol 210 127 Meigenia R. D 1 86 MelanopJwra Mg 121 111 Melanota Rdi 219 129 Melia S. D 139 115 Mesembrina Mg 157 Metopia Mg. s. Str. n 137 114 Microcephalus Schnbl 160 Micronychia n 227 131 Micropalpus Rdi. s. str. n 244 133 Microtricha Mik 122 111 Microtropesa Mcq 307 152 Miltogramma Mg. s. str 127 113 Mintho R. D 268 137 Minthodes n 264 136 Mochlosoma S. litt, n 126 Monochaeta n 225 131 Morinia Rdi 115 110 Morphomyia Rdi 150 Miisca L. Rdi. s. str 156 Myiocera R. D 205 126 Myiomima n 119 Myiomintho n 138 Myiopharus n 161 Myiospila Rdi 156 Myiostoma S. D 118 Myohia S 135 Neaera Rdi 90 103 Nemoraea (R. D.) Rdi. s. str 143 116 Nemorilla Rdi 12 88 Nyctia R. D 118 110 Ochromyia Mcq 158 Ocyptera Ltr 272 139 Ocypterula Rdi 139 Oedemagena Ltr 161 Oestroderma Port 160 Oestromyia Brau 161 Oestrophasia n 145 Oestrus L. s. str. Brau 159 Olivieria R. D 266 136 Onesia R. D 122 Onychogonia n 100 Orectocera v. d. Wlp 141 Die Zweiflügler des kaiserl. Museums zu Wien. 175 Nr. u. Fig. Seite! Pachyophthalmus n 145 117 Pachystylum Mcq 79 101 Parerynnia n 91 Parexorista n 87 Parayusia S 132 113 Paralophora Girsch 149 Paralophosia n 164 Paramacronychia n 142 116 Paramenia n 151 Paraphania n 280 141 Paraphorocera n. . . . 29 90 Paraprosena n . 127 Pekteria E. D 239 132 Pelmatomyia n 15 88 Pentamyia ii 25 90 Perichaeta Rdi 70 99 Petagnia Rdi 220 129 Peteina Mg 270 138 Pexopsis n ... 16 88 Peyritschia n 121 Phania Mg. Rdi. s. str 291 143 Phaniomyia R. D. emend 298 a 144 Phaniosoma Rdi 289 143 Pharyngoholus Brau. . 159 Pharyngomyia S 160 Phasia Ltr. s. str 149 Phasiopteryx n 146 Phorantha Rdi 149 Phorichaeta Rdi 101 106 Phorocera Rdi. s. str 40 93 Phorostoma Rdi 118 Phrissopoda Mcp ... 124 Phylloteles Low 135 114 Phyto R. D 120 111 Phytomyptera Rdi 89 103 Placomyia R. D. emend 156 Plagia Mg. s. str 80 101 Plagiopsis n 248 134 Platychira Rdi 3 86 Pododexia n 117 Podomyia n 54 96 Pollenia R. D 155 Prosena St. Farg 196 125 Prosopaea Rdi 30 91 Prosopodes n 26 90 Psalida Rdi 292 143 Nr. u. Fig. Seite Pseudoformosia n 126 Pseudogonia n 76 100 Pseudohystrida n 236 132 Pseudolöwia n 136 Pseiidomintho n 263 136 Psendoperichaeta n 36 92 Pseudophorocera n 38 92 Pseudoredtenbacheria n 138 Ptilochaeta Rdi 171 121 Ptilodexia n 119 Ptilopareia n 82 101 Ptilops Rdi 224 130 Ptilozeuxia n 123 Plychomyia n 23 89 Ptychoneura n 96 104 PyreUla R. D 157 Pyrrhosia Rdi 259 135 Redtenbacheria S. s. str. n 108 108 Reinwardtia n 158 Rhamphim Mcq 255 135 Rhaphiochaeta n. 116 Rhinia S. D 154 Rhinoestrus Brau 159 Rhinomorinia n. . . • 184 123 Rhhiotachina n 256 135 Rhyiichista Rdi 258 135 Rhynchodinera n 126 Rhynchomyia R. D 153 Röselia R. D 94 104 Rogenhofera Brau 159 Rutilia R. D 152 Sarconesia Big 122 Sarcophaga Mg 122 Sarcophüa Rdi 123 Sarcophilodes 164 Sardiocera n 119 Saundersia S 237 132 Schineria Rdi • .... 282 141 ScoHptera Mcq 204 126 Senostoma Mcq 126 Servilllia R. D 133 Setigena Rdi. n. emend 46 94 Siphona Mg 83 102 Sirostoma Rdi 163 119 Sisyropa n 163 176 Friedrich Brauer und J. v. Bergenstamm, Nr.u. Fis- Seite Somohja Rdi 226 131 SpMxapatu Rdi 1.38 115 Spiroglossa Dol 207 127 Spongosia Rdi. emend 48 94 Stauferia n 99 105 Staurochaeta n 27 90 Stevenia R. D. Rdi 123 111 Stübormjia Mcq. emend 151 Stomntodexia n 195 125 Stomatomyia n 68 99 Stomoxys Geoff. 155 Syllegoptera Rdi.- 117 110 Syntomocera S. s. str. n 118 Syntomogaster S. s. str. n 286 143 Tachina Mg ; . 133 Tachinella Port 113 109 Tachinodes n 133 Tachinoestrus Port 160 Tapinomyia n 121 Thelaira R. D 110 Thelyconychia n 89 Thelymorpha n. 106 107 Theria R. D 122 TheroUa Brau 160 Thrixion n 110 108 Tkrypfocem Mcq 84 102 Nr. u. Fig-. Tricliodura Mcq Tricholyga Rdi. emend 66 Trichopareia n 91 Trichophora Mcq 246 Trkhopoda Ltr 294 Trigonospila Pok 209 Tritochaeta n 35 Trixa Mg 109 Trixomorpha Tropidomyia n Tropidopsls n Tryphem Mg. s. str. n 17 Urodexia 0. S. Uromyia Mg. Urophylla n 93 Vibrissina Rdi 52 Vwiania Rdi 2 Willistonia n Winnertzia S 134 Wohlfahrtia n Xyste Mg. Zeuxia Mg. s. str Zophomyia Mcq 170 Seite 120 98 103 134 147 127 92 108 163 119 132 88 127 130 104 95 86 97 114 123 148 121 121 Die Zweiflügler des kaiserl. Museums zu Wien. 177 Tafelerklärung. Die erste Nummer bedeutet jene der Abbildung, die zweite die Anzahl der Figuren, in der dritten Colonne ist das Gesclileclit, in der vierten die Vergrössernng nach den Zeiss'schen Linsen angegeben. 1 =; einer Linse bedeutet circa 9 malige, 2 Linsen circa 18— 20 malige Vergrösserung, u. s.w. Durch den tieferen Stand des Zeichentisches der Camera lucida erscheinen die Figuren jedoch mehrfach grösser, so dass eine Linse ein circa 12 — 15 mal linear grösseres Bild gibt, etc. etc. Die in der Charakteristik angegebene Figurenzahl bezieht sich nur auf die Gattung, die Vaterlandsangabe nur auf die Art. Fig- Nr. Fig.- Zahl Ge- Lins, schlecht Vergr Meüjenia majvsctda Rdi. la 2 9 2L. „ bisignata Mg. . . U 1 cT 2„ Viviania pacta Mg 2 2 cf, 9 2„ Platychira argentifera M g. . 3 1 9 1„ Masicera syhatica Fll. . . 4 1 d" 1„ „ pratensis Mg. . . 4a 1 cT 1. Dexodes spedabilis Mg. Coli. Wintb. . 5 2 cf, 9 2„ Epicampßcera sucdnda Mg. 6 1 d" 2„ Gytnnochaeia viridis Fll. 7 1 d 9 Megalochaeta Eggeri n. . . 8 2 9 2„ Exorista crinita Kdi. . . . 9 2 d^, 9 2„ Hemimasiceraferruginea'Rd i 11 2 d,9 2„ Nemorilla maculosa Mg. . . 12 1 d 2„ Eupogona setifacies \\A.\. . . 14 2 d,9 2„ Pelmatomyia phahienaria Rdi.. 15 1 9 2„ Pexopsis tibialis Mcq. . . . 16 3 d", 9 2„ Tryphera luguhris Mg. . . 17 1 cf 3„ Blepharidea vulgaris Fll. . 18 1 9 2„ Buvaria mirabilis n. , . . . 19 2 0^,9 2„ Lophyromyia clausa n. . . 20 1 c? 2„ Ceromasia florum Rdi. . . 22 1 d 2„ Ptychomyia selecta .... 23 2 d^, 9 2„ Pentamyia piarvan 25 1 9 2„ Prosopodes fugax Rdi. . . 26 1 cf 2„ Staurochaeta gradlis Egg. . 27 2 d 2„ Frontina laeta Mg 28 1 9 1» Paraphorocera tincta n. 29 1 d 2„ Prosopaea nigricans Egg. . 30 1 d 2„ Daukachriften der mathem.-naturw. (Jl. LVl. Bd. Fig.- Nr. 32 Fig.- Ziihl 1 Ge- Lina, schlecht Vergr Gaedia connexa S cT 2L Machaira serriventris R di. . 33 1 9 2„ Amphichaeta bicincta Mg. . 34 2 cT 2„ Tritochaeta prosopoides n. . 35 2 cf, 9 2„ Ceratochaeta prima n. . . . 37 1 cf 2„ Pseudopliorocera setigera n. . 38 1 d 2„ Hypochaeta longicornis S. . 39 1 9 2„ Phorocera cilipeda'Rä.i. . . 40 2 d 2„ Diplostichus tenthredinum n. 41 2 d, 9 2„ Doria nigripalpis Rdi. . . 42 1 9 2„ Äporomyia dubia Rdi. . . 43 2 d, 9 2„ Campylochaeta schistacea Rdi.. 44 2 d, 9 2„ Botfiria pascuorum Rdi. . . 45 1 d 1„ Setigena assimilis Fl\. . . . 46 3 9, d 2„ Eggeria fasciata Egg. . . . 47 1 9 2„ Spmigosia occlusa. Rdi. . . 48 2 d 2„ Lecanipus pateUiferus Rdi. . 49 2 d 2„ Leptochaeta ptilopareia n. . 50 3 d 2„ Vibrissina deniissa^A\. . . 52 1 9 2 Blepharipeza bicolor Mcq. . 53 1 9 1. Podomyia setosa D o 1. . . . 54 1 d 1« Blepharipoda scutellata (Rd.) S. . 56 1 d 2„ Atacta brasiliensis S. . . . 57 1 9 1„ Cldorogaster rufipes Mcq. . 58 1 d 2„ Chaetolyga speeiosa Egg. . 59 1 d 2„ Crypsina prima S 60 1 9 2„ Latre/ll/a bi fasciata F. . . . 62 1 9 1„ Goniopltana lieterocera Mcq. 63 1 9 1„ 23 IT 8 Friedrich Brauer und J. v. Bergenstannn, Eulach'ma Jaroarum L. . . C'liaetoiachina rusticu FU. . TricJioli/ga major HiW. . . Siomatomyia filipalpis R d i. Ammobia glabriventrisr. d.W. Perichaeta unicolor Fll. . Germaria riificeps Fll. . . Chaetomerafumipennis n. . Atractochaeta graeca n. . . DolichocoJon imradoxiim ii. . Gonia capitata Schin. (/r/ faria auct.) Pseiidogonia cinerascens Rdi. Cnephalia hucephala Mg. Pacliijstijlum angulutum Bgst. . Plagia ambigua Fl\. . , . „ ruralis Fll Cyriophkbia ruricola Mg. . Ptihpareia marginata Mg. . Siphona criafaia F. . . . Tliryptocera latifrons Mg. S. Helocera ddeda Mg. . . . Clausicella suturata Rdi. Bigonichaeta setipennis Fll. Gymnopareia crassicornis Mg.. Phytomypitera nitidiventris Rd. . Neaera laticornis Rdi. . . Iricliopareia seria Mg. . . Admontia podomyia n. . . Urophylla leptotrichopa n. . Roesclia antiqua Mg. . . . Discoc/iaeta muscaria Fll. . Ptychoneura rufitarsis Mg. . Arrhinomyia separata Mg. . Bhpharomyia amplicornis Z 1 1. Stauferia diaphana n. . . . Hy2)ostena procera Mg. . . Phorichaeta lugens Mg. . . Anachaetopsis ocypterina Ztt. Erynnia nitida R. D. . . . Amedoria medorina S. . . . BaumhaueriagoniaeformistAg. Nr. Zahl Ge- Lins. schlecht Vergr -. — - — . — - — . — . — . — 64 1 d' IL. G5 1 ^ 2„ 66 1 cf 1„ 68 2 cf, ? 2„ 6i1 1 d" 2 70 2 c^ 2„ 71 1 9 1„ 72 3 cf. 9 2„ 73 2 d' 1„ 74 1 d' 2„ 75 1 9 1„ 76 1 cT 1. 78 2 d', 9 1„ 7'J 1 cf 1„ 80 1 9 2„ 80 a 1 d' 2„ 81 1 9? 2„ 82 2 d 2„ 83 1 9 2. 84 1 9 2„ 85 1 9 2„ 86 1 ^ 2„ 87 1 9 2„ 88 (/ 89 1 <^ 3 90 2 ?9 2 91 1 9 2 92 3 ^^,9 2 93 3 d', 9 2 94 1 9 2 95 2 cf, 9 3 96 2 9 2 97 1 9 2 98 1 9 2 99 1 9 2 100 1 9 2 101 1 cT 2 102 1 cf 2 103 2 cf. 9 2 104 2 cf 2 105 1 9 2 Fig.- Nr. Thelymorphu vertiginosa Fll. 106 Brachycliaeta spinigera Rdi. 107 Redtcnbacheria insignis Egg. 108 jPrräa alpina Mg 109 Thrixion aberrans S. . . .110 Loewia setibarba Fjgg. . .111 Fortisia foedaMg 112 TachineUa kaematodes Mg. . 113 Macroprosopa atrata Fll. .114 Morinia melanoptera Fll. .115 Syllegopjtera ocypterntn Mg. 117 Nydia halterataVz. . . .118 Megerlea caminariaMg. . .119 Phyto parvicornis Mg. . 120 MekmopJiora roralis h. . - . . 121 Microtricha puiutata v. d. W. 122 Stevenia macidata .Fll. . .123 Ceratia mticroniferaRAi. . . 125 Halidaija aurea Egg. . . .126 Miltogramma piUtarsis Rdi.. 127 Apodacra seriemaculata Mcq. 128 Heteropterina multijjundata Rdi. . 130 Epolia velox n 131 Paragiisia elegaidnla Ztt. . 132 HilareUa Zefterstedtü'R di.fi. 133 Winnertzia Löwii RAi. . 134 Phylloteles pidipennis hw. . 135 Eumetopiiafaduosa Mg. . .136 Metopia leucocejjhala Rss. . 137 Sphixapata conicaRAS. . .138 ilfe?«/ leucoptera Mg. . . . 1 39 Brachymera Letochae Mik. 140 Paramacrwiycltia flavipalpis Girsch. .142 iVemoraea rM^n'ca M g. S. . 143 Bothrophora Zehbori S. . . 144 PachyophthahnussignatiisMg.lAb Macronychia agrestis F\]. . 146 Megaprosop us rufiventrisMc q.l47 Dexiosoma longifacies Rdi. . 148 Deximorpha pida RA.\. . . 162 Sirostoma latnmFgg. . . .163 Zop hont yia temula Scop. . 170 Ptilodtaetafemoralis Mg. . 171 Fig.- Ge- Lins. Zahl schlecht Vergr. 1 1 2 2 2 2 3 4 1 2 2 1 1 1 2 2 3 1 1 2 2 1 1 1 1 2 3 1 2 3 2 3 3 1 1 2 2 2 2 2 2 1 1 cf c? c?-9 cT, 9 cf, 9 9 cf, 9 c? (^ 9 9 cf cf 9 0^,9 9 ?9 ?9 ?9 0^.9 0^.9 cf cf, 9 cf 9 cT, 9 9 9 ^ d" 9 d' 0^,9 9 9 2L. 2„ 1,2, 1 , 2 , 2 2 2 2 2 2 2: 2, 2 2, 2 2 2 2 2 2 2 2 Die Zweifiügler des kaiserl. Museums zu Wien. 179 Fig.- Fig.- Ge- Lins. Nr. Zahl schlecht Vergr. Frauenfeldia rubricosa M g. .172 Brach i/coma devia Mg. . .173 Zeiixia tessellataFjgg. . . 174 Rhinomorinia sarcophagina S. 184 HeteronycMa chaetoneum d. 191 Engyops macroni/x v. . . Hoplisa mendica Rdi. . . Stomatodexia famelica W d Prosena syharita F. . . . Diaphania testacea Mcq. Mochlosoma vaJidum Say. Dinera grisescens Fl]. . . Scotipfera melaleuca . Wd. Myiocera ferinaYW. . . 192 193 105 196 198 201 203 204 205 (linker 207 208 209 210 212 213 SpirogJossa typus Dol. Degeeria coHaris Fall. . Trigonospila pida Tok. . Megistogaster Wallacei Dol Gymnostylia ornata S. Dexodes spinuligerus Rdi. Hyria tibialis FU 214 Acemyia suhrotunda E. D. .215 Meinnota volvulus F. . . .219 Petagnia snbpetiolataYldl. . 220 Macquaiiia occlKsaTiAl. .221a „ dis2)ar Fll. . .2216 Aporia quadrimacidata Mc q.222 Ptilops nigrita Fll. . . . 224 Monochaeta leucoj^liaea Mg. . 225 Somoieja rebapfizafa Rdi. . 22ü Micronyclda punctum C.Wth.227 Lasiopalpus flavitarsis Mcq. 228 Hystricia amoena v. d.W. . 230 Dejeania armafa Wd. . . 233 Jiiri?iea myrrheaWä. . . . 234 „ obesa Wd 234« JurineUa coeruleonigra Mcq. 235 Pseudohystrida ambigua V. d. W. 236 Saundersia ornata (Crypto- palpus) Mcq 237 Fccbricia ferox Mg 238 Peleteria tesselkäa F. . . . 239 Cuphocera rußcorms M c q. . 243 2 1 1 1 2 o O 1 1 2 1 1 1 1 1 Fühler 1 1 1 1 1 1 2 1 3 2 2 1 2 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 2r.. 2„ 9 9 c^ entfernt). 9 1 ö" 9 0^,9 9 cf, 9 9 cf>9 c?,9 9 9 9 d" d" cf 9 2„ 2„ 2„ 2„ 2„ 2„ 2„ 2„ 2„ 2 1 r 2„ 2„ 2„ 2„ 1„ 1. 1„ 1. 1„ Fig.- Nr. Fig.- Ge- Lins. Zahl schlecht Vergr. 1 cT 1 2 ci',9 1 1 9 1 1 9 1 MicropaJpiis haemorrhoidalis Fll. . 244 Trichophora analis S. . . . 246 Plagiopsis sororFigg. . ■ .248 Demoticus plebejns FW. . .249 Aphria. longirostris Mg. . . 250 CJirysosoma auratum Fll. .251 CJiaetilya setigena Rdi. . . 252 Braueria longimana S. . . 254 Phampldna pedemontana M g. 255 E/iinofachina syharita Mg. . 256 Hystrichoneura froiitata S. . 257 Bhynchista prolixaRAi. . . 258 Pyrrhosia aurea Fll. . . . 259 Heterometopia rufipalpis Mcq. . 259a Fischeria bicolor R.D. . . . 260 Ancistrophora Mikii S. . .261 Clista ignota n 262 Pseudomintho brevipennis S. Itt. n. . 263 Minthodes pictipennis n. . . 264 Cylindrogaster sanguinea Rdi.. 265 Olivieria lateralis Pz. . . . 266 Mintlio compyressa F. . . . 268 Peteina erinaceus F 270 Atylostoma tricolor Mik. . 271 Ocyptera bicolor Oliv. . . 272 Lophosiafasciata Mg.. . .275 Beskia cornuta r\ 276 Argyromima mirabilis n. . . 277 Euthera Mannii Mik. . . .278 Clara dimidiata n 279 Paraphania diabolus Wd. . 280 Schineria tergestina'RAi. . . 282 Gymnopeza denudata Tili. . 284 Gymnophania nigripennis n. 285 Syntomognster exiguus Mg. . 286 Cercomyia airvicauda Fll. . 287 Besser ia melanura Mg. . . 288 Phaniosoma appennina Rdi. 289 Evibrissa obscuripennis Mg. 290 Phania dttata Mg 291 Psulida Simplex Fll. . . . 292 2 2 2 3 4 2 2 1 1 2 1 2 2 2 3 2 4 3 3 3 9 9 cf 9 9 cf cf, 9 cf 9 c/ cf cf cf 9 9 cf cf cf 9 9 9 9 9 9 IL. 1„ 2 1 9 2„ 2„ 2 1 2 2 cf.91,2,, cf , 9 1 „ cf 9 9 cf cf cf 9 9 9 cf, 9 9 (f, 9 cf, 9 cf, 9 cf, 9 1 1 2 1 2 3 23 ' 180 Friedrich Brauer und J. v. Bergenstamm, Die Zweißüyler u. s. w. Fig. Nr. Lahidogyne n. U.-G. Lahido- (jaster Mg. „ setifaciesViAl . 293/1,2 2 „ pauciseta Rdi. . 293/3 U.-G. Phani- omyia n. Fig.- Ge- Lins. Zahl schlecht Vergr. 2 2 cT 2L. 1 ? 2„ Fig.- Fig.- Ge- Lins. Nr. Zahl schlecht Vergr. Labidogine higuttaia Mg. . 293/4 U.-G. Clairvil- lia R. D. „ ocypterina R. D. 293/5 Microtropezasinuata G u e r i n. 307 Ämphiholia valentina Mcq. . 3ü8 Chrysopasta versicolor n.. . 310 3 c?, 9 2L 3 1 1 1 9 2„ d" 1„ ö' 1„ 9 1« Erauei- ii-Berijenstanun : Die Zweillügler des kais.JVTirseinns zu Wien. Taf.l. IMeigenia, 2 Tiviania,3PlalycMra,4Masicera, BLexodes, o Epicajitpocera, 7 G-ymrLoVnara.öMegalocliata.aErionsta, 11 Heiriimasicera, 12 Nemonlla, MEupojona, 1? Felmatomyia, 16 Pexopsis, 17 Tryphera, Brauerde; ^ LiaiAn^trJh.B amwsrth.Wien, Deiiks Clin f teil d.taiis. Akad . d.Wiss.mafli.natum. Classe, Bd.LVI. Abtli.L Brauer u.Eer^enstaiimi : Die Zweiflügler des kais. Museums zu Wien. Taf.n. ISSlepliaridea, 19 Bavaiia, Hü Lophyromyia, 2c! Ceromasia,23Eiyciioiii3n.a, 25Peitfamyia,26Prosapodes,27 Siaitrocliaeta, 28Froiitiiia, 29 Parapliorocera,30t)Prosopäa, 32 Gaedia, 33 Machaira, 34:Ampliichäla, 35 Tritochäla, 37 Ceraioctiäta. 38PsefU(ioph.orocera, 39 Hypocliaeia, 40 Phorocera. 41DiploslicTius, 42Doria,43 Jiporomyia,44 Campyioch.äla,45Bolhi-ia. Snuordol _ IiäLAiis:.rJk.SaniiW3r!liWien . Denksclirifteii d.lcais.Akad.d.Wiss.mafli.naturw. Classe.Bd.LVI.Abtli.r. Brauer u.Bei'eeiistaiimi: Die Zweillüöler des kais. Museums zu Wien. Taf.nr. 46 Setijena, 47 Eggeria,48 S;poiLgosia,491ecmipus, SOLeplochäla, 52 Vibiusiria, 53 Elepliaripeza, 54Poiiomyia, 56 Blepharipoda, 57 Atacta, 58 Qüorogasier, 59 Cliaetolyga., 60 Crypsma Brauer del. lilkJj:::.r.Th.Bs.nnvsrth,Wien. DeiücsehrifteTi d.lcais. Akad . d.Wiss.maüi.naturw . Classe, Bd.IVI. Abfli.L EraueiMi.BeTeenstMranrDie Zweiilüüler des kais. Museums zu Wien. Taf.ir: 5.-a ä«r iel 62LalreiIlia,63 Oomopliaiia, 6'iEijlacl-ana,55ChäTolach]iia,66 B-icholyga, 68 Slom.atomyia, 69 Ammol)ia, 70Perichäia, 71 Germana,72 Qiagtomera,73iÜractoc]iaeta,74Dolichocoloii,75 Goma,76Pseudogoraa,78 Cnephalia,79 PachystylunL' 80 Plaqia , DeiiksclQ'il teil (l.lvms..Alva(l . d .Wiss.mafli.iuituiw. (lasse, Bd. LYI. Abth.L I i Ei-auei" \i.BeTeeiistaiinu:Die Zweitlüöler des Icais.MTiseinus zu Wien . Jai'.V. 81 Cyrtoplueüja, cz iJiloparea, öj iijjnona., otThiyplocerd, öSHelocera. oi' ijid!.iji_.;iid, o / j.-'jyijiuuiidcioj oc i.'vijuuL'drt:ia., 8S Phytomyplera, 90Weaera/ 91 'incTiopareia, 92 AdTQOTüia, 93irrop'hylia, 9^Rbsella, 95Discochaela, 95Piyc]ioneura, 97Arrhinoinyiaj98Blepharom}aa,99 Smuferia, 100 HYpostena., 101Tlxoricliaeta,102Ana.elLaeiqpsis, 103Erymua, 104-Attiedora, 105 Baamhatieria., 105 Thelymorplia, 107 B r acTivchaeia, lOSHedleribacheria. . Brauer de: ' J s J litkAisLr.Th.Sa.-.r.ti-a.'-ä.Ka.-., DeiikseliTifteii d.l.-'irLL-sor.id 2C; C ETibrifsa, 291 Phania, 292 Psalid a , 293 L a'bidogy-. . - , _ L . seht acies , 293/3 paticiseT 293/5 ocypterina, SOTMicrolrapezd, jucAmpliibolia, 310 Chrysopasta. 'Brä xitT iel. lithAist.r.TR.Bsr.nwarm Wier. W. Deiikscliriften d.Taiis. Akad . d.Wiss.Tn:ifli.naliiiw. Classe, Bd.LVl. AMi.I. Zweite Abtheilung. Abhandlungen von Nicht-Mitgliedern der Akademie. Mit 1 Karte, 21 Tafeln und 12 Textfi^nren. \ DIE ARTEN DER GATTUNG EPHEDRA. VON DR OTTO STAPF. (VORGELEGT IN DER SITZUNG AM 8. NOVEMBER 1888.) I. Einleitung: to' Die Aufgabe, welche ich mir bei Inangiitfnahme dieser Arbeit stellte, war 1. die Feststellung und Umgrenzung der Arten und deren eventuelle Gliederung in Formeukreise von niedererem Eange, 2. die Bestimmung ihrer räumlichen Vertheilung, und 3. eine möglichst natürliche Gruppirung der Arten. Die geringe Zahl und die Unsicherheit der morphologischen Merkmale bestimmte mich zu einer verglei- chenden anatomischen Untersuchung. Das Resultat entsprach aber umsoweuiger meinen Erwartungen, je mehr sich der Kreis meiner Untersuchungen erweiterte. Ich musste schliesslich auf eine Verwerthung anatomischer Unterschiede zur Unterscheidung der Arten verziclilen. Die aufgewendete Mühe lohnte sich aber doch inso- feriie, als ich mir dadurch einen Einblick in die uatlirliche Verwandtschaft weiterer Formenkreise und in den systematischen Werth der morphologischen Merkmale versehafifte, wie ihn eine weniger tief gehende Vergleich.s- methode nicht hätte bieten können. So ist es gekommen, dass ich mich entschloss, die Ergebnisse dieser ver- gleichenden Studien in angemessener Weise den Ausführungen über die Morphologie der Ephedren anzu- fügen, und daher dem rein systematischen Theile einen Abschnitt unter dem Titel „Morphologie und Anatomie" vorauszuschicken. Der zweite Theil soll der Beschreibung der einzelnen Arten gewidmet sein. Um dieselbe nicht zu sehr mit nebensächlichen Dingen und namentlich mit Wiederholungen zu belasten, sollen Merkmale, welche sieh au allen Arteu gleichmässig oder doch nahezu so wiederholen, dabei übergangen werden. Dagegen scheint es mir im Interesse einer schärferen Charakterisirung der Arten und einer grösseren Über- sichtlichkeit gelegen zu sein, der Beschreibung jedesmal eine Diagnose vorauszuschicken, weiche blos das enthält, wodurch sich die betreffende Art von den übrigen Arten derselben Tribus unterscheidet. Durch analoge Diagnosen wird auch jeile Tribus selbst gekennzeichnet werden. Für die Diagnosen und Beschreibungen habe ich die lateinische Sprache gewählt und zwar aus Kück- siehten der Kürze und der allgemeineren Verständlichkeit. Doch wird in Zukunft zu überlegen sein, ob nicht im Interesse der Sache mit diesem zum vorherrschenden Brauche gewordenen Vorgange wird gebrochen werden müssen, da es dem Geiste einer lebendig vorschreitenden Wissenschaft kaum frommen kann, wenn er Deuköchxiflen der nialhem -uaturw. Gl. LVl. Bd. Äbhandluugeu von Nichtujitgliedoin. H 2 Otto Stapf, in die spröden Fesseln einer fodten Sprache gebannt wird. Die Rechtfertigung der in der Abhandlung durch- geführten Auffassung des Artbegriflfes wird sich, wie ich glaube, aus derselben unmittelbar selbst ergeben. Der Schein der Inconsequenz, insoweit nämlich die Fassung des Artbegriffes bald enger, bald weiter erscheint, ist in der Natur der Sache begründet. EinTheil der Arten ist mouorniorph, ein anderer mehr oder weniger reich gegliedert. In jedem Falle ist ihre Umgrenzung durch Lüekenbildnng gegeben. Ohne mir die Schwierigkeiten, welche auch der Durchführung dieses Prinzipes entgegenstehen, zu verhehlen, glaube ich doch, dass eine solche Umgrenzung der Arten den thatsächlichen Verhältnissen am besten entspricht und dass sie auch vom praktischen Stand [lunkte aus vorzuziehen ist. Nach dieser Richtung wird am ehesten eine möglichst allge- meine Übereiustimnuing und damit eine gewisse Fixirung der Arten zu erzielen sein. Zugleich liegt darin aber auch die Gewähr für die Hintanhaltung einer ins Grenzenlose gehenden Zersplitterung der Formen. Der Pleio- oder Polymorphie eines Theiles der Arten werde ich durch Unterscheidung von Kategorien niedereren Ranges Rechnung tragen. Dabei sind allerdings Willkürlichkeiteu nicht ganz zu vermeiden. Eine getreue, die feinsten Abstufungen und Gliederungen berücksichtigende Wiedergabe der natürlichen Verhältnisse ist unmöglich. Eine solche Darstellung würde in dem Masse verschwommener und verwickelter werden, als der Formeureichthum einer Art grösser ist und dieÜbergänge zwischen den einzelnen Formen zahlreicher sind. Daher habe ich mich darauf beschränkt, Varietäten und Subvarietäten zu unterscheiden, und zwar nach der mehr oder weniger weit entwickelten Selbstständigkeit der Formen und der grösseren oder geringeren Festigkeit der Merkmale. Abweichungen von den Typen, welche allem Anscheine nach nur an den Individuen haften, habe ich, von einigen wenigen, besonders ausgezeichneten Fällen abgesehen, nicht berücksichtigt. Wo ich ihrer erwähne, werde ich sie als Spielform (lusus) auffuhren. Für die Bezeichnung der Arten habe ich den ältesten Namen (seit 1753, dem Jahre der Herausgabe der ersten Auflage von Linne's Species plantarum) gewählt, und zwar sowohl dann, wenn der Umfang des damit ursprünglich bezeichneten Formenkreises der Art, wie ich sie auffasse, entspricht, oder aber enger oder weiter ist. Der Name des Autors, welcher die Bezeichnung geschaffen, steht nebst der genauen Angabe, wo sie zuerst aufgestellt wurde, an der Spitze des jeder Artbeschreibung beigefügten Literaturverzeichnisses. Ich habe diesen Vorgang auch dann eingehalten, wenn der Autor den Namen allein ohne Beschreibung gab, wo- ferne er von dem ersten Beschreiber ausdrücklich anerkannt und aufgenommen wurde. Soweit für die Varie- täten und Subvarietäten oder Spielformcn Namen bereits bestanden, habe ich diese nach dem Principe der Priorität beibehalten ohne Rücksicht darauf, ob ihr Autor damit eine Form von gleichem oder von verschie- denem Range bezeichnet wissen wollte. Die Aufklärung darüber enthält ebenfalls das Literaturverzeichniss. Den Ausdruck „forma (varietas) typica (genuina)" glaubte ich ganz vermeiden zu sollen, weil er zu leicht zu falschen Vorstellungen und /u Missverständnisseu führt. Gewöhnlich will mau mit diesem Ausdrucke die häu- figere, die vorherrschende, oder noch öfter jene Form bezeichnen, welche von dem Autor des Namens zunächst gemeint worden war. In dem ersteren Falle würde die Bezeichnung noch einen verständlichen Sinn haben; welche Form aber jedesmal gerade zuerst benannt würde, das ist eine ganz zufällige Sache. Sie wird dadurch doch niemals zum Typus, zum eigentlichen Repräsentanten der Art, wie wir diese heute auffassen. Um aber das Gedächtniss möglichst wenig zu belasten, habe ich in der Regel die Varietät, welche man sonst als „typica" oder „genuina" bezeichnen würde, nach dem Autor der Speciesbezeichnung genannt, oder ich habe, wenn bereits andere Namen dafür vorlagen, und diese sich eingebürgert hatten, diese gewählt. Nur dann, wenn das letzteie nicht der Fall war, und ein und derselbe Autor wiederholt zur Varietätenbenennung hätte her- beigezogen werden müssen, bin ich zur Aufstellung ganz neuer Namen geschritten. Bei der grossen Verwirrung, welche namentlich in kleineren Florenwerken bezüglich der Arten der Gattung A^/fCf//-« herrscht und bei der ausserordentliclien Schwierigkeit, welche diese in der That jedem dar- bieten, der nicht über ein sehr grosses Vergleichsmateriale verfügt, glaubte ich der Literatur eine beson- dere Aufmerksamkeit zuwenden zu sollen. Die umfangreichen Literaturverzeichnisse, welche ich gebe, ver- folgen daher einen doppelten Zweck; einerseits sollen sie als Quellenangabe dienen und anderseits eine leicht zugängliche und möglichst vollständige Correctur geben. Die von mir aufgeführten Schriften habe ich Die Arten der Gattung E'phedra. 3 mit wenigen Ausnahmen selbst sorgfältig durcligesehen. Diejenigen welcbe mir nicht zu Gebote standen, von welchen ich aber doch glaubte, sie mit Grund anführen zu können, habe ich in dem beigeschlossenen alpha- betischen Literaturverzeichnisse mit einem * versehen. Dieselben Gründe, welche mich bestimmten, der Literatur so besondere Aufmerksamkeit zu will men, Hessen es mir auch wünschenswerth erscheinen, die geographische Verbreitung der Arten nicht blos im Allge- meinen anzugeben, sondern ein möglichst vollständiges Standortsverzeichniss zu liefern. Dazu kommt noch der Umstand, dass das Auftreten der meisten Arten in ihrem ganzen Gebiete oder doch in einem grossen Theile desselben ein sporadisches ist. In sehr vielen Fällen sind die angeführten Standorte nicht etwa blos einzelne aus einem geschlossenen Verbreitungsgebiete herausgegriffene Punkte, sondern überhaupt die einzig bekannten. Von dem merkwürdiger Weise noch immer vorherrschenden Gebrauche, geographische Bezeichnungen zu latinisiren oder an Stelle moderner Namen der Geographie des Alterthums entlehnte Bezeichnungen einzu- führen, habe ich vollständig Umgang genommen. Ich vermag den Sinn oder Werth eines solchen Vorganges schlechterdings nicht einzusehen, ganz abgesehen davon, dass z. B. die alten Landschaftsbezeichnungen oft recht vage sind, die in nichts die präcisen politischen Grenzen der Gegenwart zu ersetzen vermögen, und dass durch die Latinisirung moderner Namen oft walire Verballhornungeu entstehen. Bei der Schreibweise der Namen bin ich im Allgemeinen den gegenwärtig am weitesten, wenigstens in Deutschland und Osterreich verbreiteten Atlanten von Stieler undAndree, oder wie z.B. bezüglich der algerischen oder turanischen Namen den Karten von Cosson und Regel gefolgt. Von der Cosson'sehen Schreibweise bin ich in vielen Fällen insoferne abgewichen, als ich dort, wo ein Missverständniss ausgeschlossen war, die deutsche, in deutschen Atlanten übliche Transcription der arabischen und berberischen Namen vorgezogen habe. So schreibe ich Wadi anstatt Ouad oder Suf anstatt Souf u. dgl. Bei der Anordnung der Standorte bin ich in der Weise vorgegangen, dass sie möglichst in ihrem natürlichen Zusammenhange aufeinander folgen. Wenig bekannte Standorte, namentlich solche, welche auf den gewöhnlichen Handatlanten nicht verzeichnet sind, habe ich durch ungefähre Angabe der Längen- und Breitengrade markirt. Bei der Zusammenfassung der Arten in Gruppen habe ich mich ausschHesslich von dem Bestreben leiten lassen, unter Berücksichtigung der Gesammtheit aller Merkmale, des geographischen und des vermnthlichen geschichtlichen Zusammenhanges möglichst natürliche Formenkreise zu bilden. Dass auch sie so verschieden ausgefallen sind, die einen enger, die andern weiter, auch das liegt in der Natur begründet. Die Beziehungen der Gattung Ephedra zu den beiden übrigen Gattungen der Gnetaceen habe ich nur gelegentlich gestreift. Von denselben kommt ohnedem eigentlich nur Gnetum in Betracht. Da mir von den Arten dieser Gattung nur sehr wenig Materiale zu Gebote stand, hätte ich höchstens bereits Gesagtes wieder- holen müssen. Ich habe es darum lieber vorgezogen, diese Frage als ausser dem Bereiche meiner Aufgabe zu betrachten. Anhangsweise gebe ich endlich eine Zusammenstellung dessen, was mir über die Verwerthung einzelner Theile der verschiedenen Arten von Ephedra bekannt geworden ist, sowie ein Verzeichniss von Vulgär-Namen. Ich habe von denselben nur jene, welche mir genügend verbürgt erschienen, aufgenommen, und soweit es sich um Sprachen mit fremden Alphabeten handelte, jene Transcription gewählt, welche nach meinem Dafürhalten oder nach der Autorität von Sprachkundigen die richtigste ist. Zum Schlüsse möge es mir noch gestattet sein, an dieser Stelle allen jenen, welche mich bei meine Arbeit durch Zusendung von Vergleichs- und Untersuchungsmateriale oder sonst in einer Weise unterstützten, meinen herzlichsten und aufrichtigsten Dank auszusprechen, insbesondere den Vorständen der botanischen Museen in Wien, Berlin, Göttingen, Petersburg, Florenz und Saharanpur und der botnnischen Gärten in Wien, Berlin, Kew undParis und deuHerren J.D. Hooker, Ascherson, Cosson, Barbey, Schweinfurth, Phi- lip pi sen. (in Santiago), sowie denllerren Adamovics (Ragusa), Borbas (Budapest), Casaviello (Caparroso in Navarra), Deflers (Cairo), Halacsy (Wien), Heldreich (Athen), Henriquez (Coimbra), Marchesetti (Triest), Reverehon (Bollöne), Radde (Tiflis), SoUa (Valumbrosa bei Florenz), Velenovsky (Prag) u. s. w. Otto Stapf, IL Morphologie und Anatomie. A. Keimung. Der Keimling stellt einen walzenförmigen oder knrz- und dickspindeligen Körper dar, welcher aus den beiden eng aneiuanderscliliessenden Keimblättern, welche in ihrem Grunde den flachen Axenscheitel bergen, und dem hypokotylen Stengelgliede, sowie der kurzen Radicnla besteht. Die Lage des Keimlings im Samen ist eine axile. Die Radicula reicht bis unmittelbar au die etwas verdickte Keruwarze, welche sowie die zarte Samenhaut, welche den Endospermkörper umgibt, als Rest des Nucellus zurückgeblieben ist. Die Keimung wird durch Wasseraufnalime durch den engen Canal am oberen Ende der Samensehale ein- geleitet. Es tritt eine massige QueUuug ein, die Radicula streckt sich und schiebt die Kernwarze sammt dem dieselbe umschliessenden obersten Theil des inneren Integumentes vor sieh her in die Öffnung der Samen- schale. Diese reisst von der Spitze her ein, und zwar gewöhnlich über den Innenkanten, längs welcher der liypodermatische Sclerombeleg an der Innenfläche unterbrochen oder doch schwächer entwickelt ist. Nun wird die Kernwarze zur Seite geschoben und die Samenhülle, sowie das innere Integument seitlich durch- brochen. Die Radicula wird frei und dringt in die Unterlage ein, während das liypokotyle Stengelglied und die Kotyledonen sich rasch strecken. In Folge dessen wird der Samen emporgehoben, oder es bilden, wenn dies nicht möglieh ist, weil er in der Erde ruht und hier festgehalten wird, die lebhaft wachsendenKeimblätter mit dem hypokotylen Stengelglied eine aufrechte Schleife. Endlich wird die Samenschale nach Erschöpfung des Endosperms abgeworfen und die Kotyledonen breiten sich aus. Ein Vermittlungsorgan zur Ernährung des Keimlings, wie es Schacht ['] (II. Tb., S. 8) auf Grund der unklaren Darstellung bei CA. Meyer [*] (S.48, t.VIII, f. 13) vermuthete, besteht, wie bereits Strasburger[^] (S. 321) zeigte, nicht. Aber auch die von Strasburger a. a. 0. geschilderte doppelte Durchbrechung der Samenhülle, so dass der Keimling in dieselbe „eingefädelt" erseheint, eine Erscheinung, welche offenbar der Meyer'schen Darstellung zu Grunde liegt, kommt nur zufällig vor. Ich habe sie weder an E. frayilis v. (■ainpylopoüa, noch an E. disfachya jemals wahrgenommen. Erst, wenn sich die Keimblätter entfaltet haben, beginnt die weitere Entwicklung des Vegetations- scheitels des Stammes. Bald erscheint eine kleine Plumula, deren unterste Internodien sich rasch strecken. Die Keimblätter wachsen noch Wochen hindurch in die Länge und erreichen bis 4 cm. Ihnen fällt, da schon die ersten Blätter der Hauptaxe auf scheidig verwachsene Schuppen reducirt sind, noch lange in erster Linie die Bildung der für das Wachslhum nöthigen Baustoffe zu. Zum Schlüsse beobachtete ich bei den mei- sten Sämlingen, wenn auch nicht überall in gleichem Masse, eine auffallende Isolirung der Zellen des Assi- milationsparenchyms der Kotyledonen, so dass sie eine aus einzelnen Zellen oder kleinen Zellgruppen beste- hende pulverige Masse bildeten. Die Epidermis wurde dadurch aufgetrieben und endlich gesprengt. Merk- würdig war, wie lange diese isolirten Zellen noch lebensfähig blieben. Endlich verwelken und verschwinden die Kotyledonen. Die Hauptaxe bat um diese Zeit schon mehrere Centinieter Länge erreicht und selbst schon Achselknospen angelegt, während die Wurzel noch unverzweigt oder fast unverzweigt geblieben ist. Bezüglich der Entwicklungsgeschichte des Keimlings verweise ich auf Strasburger's Darstellung in seinen „Coniferen und Gnetaceen". Die Keimblätter aller Arten besitzen zwei ungefähr in der Mitte verlaufende einander genäherte Gefäss- bündelstränge, deren Leptomtheile schief nach aussen gekehrt sind. Mechanische Elemente fehlen. Das ursprünglich nahezu isodiametrische Pareiichyni erfährt schliesslich eine mehr oder weniger bedeutende Streckung in der Längsaxe der Kotyledonen. Die Epidermis führt ringsum Spaltöffnungen. Die Arten der Gathing Ephedra. 5 C. A. Meyer hat die Keimung- bei E. distachya , Strasburger bei E. frarjüis v. campylopoda verfolgt. Ich habe sie bei beiden beobachtet. Der ausserordentlich gleicliförmige Bau der Samen aller Arten lässt aber auch eine Übereinstimmung der Keimungsvorgänge bei sämmtlichen Ephedren ervearten. B. Vegetativer Aufbau. Lebensdauer. Alle Arten der Gattung sind ausdauernd. Über das Alter, welches sie erreichen können, ist mir nichts bekannt. Ein \-Acm dicker Stamm der E. inte/rmedia v. Persica, welchen ich im Gawkhane in Inner-Persien sammelte, zählte 12 Jahresringe, ein fast bcm dicker Stamm der E. fo/iata deren 15. Einer der stärksten Aste eines grossen Strauches der E. Nebrodensis v. procera aus dem Wiener botanischen Garten wies bei einem Durchmesser von 2-3 c;h, 15 Jahresringe auf, ein anderer bei 1-7 cm Durchmesser 20 Jahresringe. Wahr- scheinlich werden aber einzelne Individuen der E. fragilis, alata, strohilacea , Americana, tnandra, von welchen angegeben wird, dass sie sich zu Bäumchen von mehreren Metern Höhe entwickeln und über armdicke Stämme bilden, noch ungleich älter. Wurzelsystem. Wurzeln sind mit Ausnahme von Adventivwurzeln an Ausläufern aus begreiflichen Gründen fast nie- mals an Herbarstncken zu sehen. Meine Beobachtungen beschränken sich demnach auch mit einer Ausnahme auf cultivirte Exemplare von E. distachya, fragilis und Gerardiana. Wie bereits erwähnt, beginnt die Bildung von Nebenwurzeln ziemlich spät. Die Hauptwurzel erhält sich, wie es scheint, in allen Fällen sehr lange, wird aber später durch Adventivwurzeln, welche aus dem hypokotylen Stengelgliede oder den untersten Stamniknoten, wenn diese mit Erde bedeckt werden, entsprin- gen, überfiiigelt. Nur an zwei Exemplaren dov E. monospenna, welche Przewalski in der nördlichen Mon- golei sammelte, fand ich eine fast fingerdicke Pfahlwurzel vor, während Adventivwurzeln ganz fehlten. Die Wurzelenden sind stets mehr oder weniger keulig angeschwollen, eine Erscheinung, welche sich wie bei den Coniferen durch die plötzliche Verjüngung der Wurzelhülle und das Collabiren der Zellen der- selben in einem gewissen Abstände von derWnrzelspitze erklärt. Wurzelhaare kommen wenigstens zeitweilig (ich untersuchte die Pflanzen im Herbst) allgemein und auf eine kurze Strecke von 2 — 3 mm reichlich vor. Ich hebe dies hervor, weil Strasburger[^] S. 343 angibt, dass sie nur ausnahmsweise auftreten. (Über die Anlage und Entwicklungsgeschichte der Wurzeln vergl. Strasburger ['].) Wie bei den Coniferen gehen die Rindenzellen des Hypokotyls unmittelbar „in die kappenförmig überein- andergeschichtetenZcllreihen oberhalb der Wurzelanlage über" (Strasburger[''] S.341, Flahault [*], p.l39). Die Wurzelhaube wird von dem gesammten Periblem gebildet und geht nach rückwärts in die Rindenschicht der Wurzel und des Stammes über. Die äussersten Schichten werden successive abgestossen. Der Plerom- scheitel liegt tief unter der Spitze der Wurzelhaube, umhüllt von den mit Bildungsstoffen reich versehenen innersten Periblemschichten. Die Anlage des Gefässbündelkörpers ist diarch, seltener triarch. Die in radialen Reihen geordneten ersten Gefässe treffen bald im Centrum zusammen, oder sie lassen hier Raum für die Entwicklung eines sehr schmalen Markcylinders. Während die ersten Gefässanlagen sehr früh bemerkbar werden, differenziren sich die primären Weichbaststränge erst ziemlich spät aus dem Procambium-Cylinder. Die weitere Entwicklung des Gefässbündelkörpers geht in der von Van Tieghem [■'*] und Strasburger beschriebenen Weise vor sich. Bei den Coniferen nimmt nach Strasburger die innerste Periblemreihe nach Diflfcrenzirung des primären Bastes den entschiedenen Charaktei- einer Wurzelscheide an. Diese Wurzelscheide soll speciell auch Ephedra zukommen. Nach meinen Untersuchungen an E. fragilis v. campylopoda differenzieren sich die äussersten Lagen des Procambium-Cylinders zu einem Pericambium, welches sich durch kleinere und meiir tangential gestreckte Zellen von seinerUmgebung abhebt. Es bildet nach aussen hinParenchym, welches sich unmittelbar 6 Otto Stapf, an die Wurzelhülle anscbliesst, uach innen zu Paienchym und zerstreute prosencliymatische Zellen, welche in der Folge durch Verdickung- der Zellwnude zu Bastfasern werden, während das Parenchym die Function eines Speichevgewebes übernimmt. Eine Schutzscheide mit Zellen, deren radiale Wände die charakteristische, auf Wellung beruhende Streifung zeigen, habe ich nicht beobachtet. Die Wurzelbaare werden, da eine eigentliche Epidermis fehlt, durch Auswachsen der Zellen der Wurzel- rinde gebildet, unterscheiden sich aber in nichts voni gewöhnlichen Wurzelhaaren. Sie zeigen schon zur Zeit, wo sie noch functionsfähig sind, die bekannte Wiesner'sche Phloroglucin-Reaction, die übrigens auch in den äusseren Lagen der Wurzelrinde allgemein auftritt. Schon an einjährigen Wurzeln ist der Holzkörper bis auf eine dem primären Weichbast entsprechende Einbuchtung zu einem cylindrischen Strange geschlossen. Wo Mark vorbanden ist, fungirt es als Spcicher- parenchym. Der Holzkörper, von Markstrahlen reichlich durchsetzt, zeichnet sich im Veriiältnisse zu dem des Stammes durch die reiche Entwicklung weitlumiger Gefässröliren aus. Diese, sowie die Tracheen zeigen die bekannte Form. Der secundäre Bast zeigt eine ähnliche Zusammensetzung wie im Stamme. Wie die Tracheen des Holzkörpers, so führen auch seine parenchymatischen Elemente Stärke. Gewöhnlich ist der secundäre Bast nicht ringsum gleichmässig, sondern über den primären Gefässbündelanlagen stärker entwickelt. Die auf dem Querschnitte halbmondförmigen skleromatischen Bastbelege scheinen auch in der Wurzel niemals zu fehlen. Auch werden sie durch zahlreiche bald grössere, bald kleinere Basffaserstränge im Rindenpareuchym in ihrer Function unterstützt. Dieses' führt reichlich Stärke; es fungirt, wie bereits erwähnt, als Speicher- gewebe. Nach aussen ist es von einem oft mächtigen Peridermmantel umhüllt, dessen Zellwäude sich, wie die mechanischen Zellen der Rinde (diese wenigstens in den äusseren Schichten) mit Piiloroglucin und Salzsäure roth färben. Eine eigentliche Schutzscbeide ist auch hier nicht vorhanden. Die Zellen des secundären Bastes stossen unmittelbar an die innersten Lagen des Rindenparenchyms, dessen Elemente sich von denjenigen der äusseren Schichten nur durch ihre Länge und einen geringeren Durchmesser auszeichnen. In Betreff der Anlage der Nebenwurzeln verweise ich auf Strasburger (a. a. 0. S. 347). Adveutiv- wnrzeln treten, wie bereits erwähnt, am Hypokotyl und unter Umständen an den unteren Stamniknoten, ganz allgemein aber an den Ausläufern auf, deren Wurzelsystem sie, wenn sich diese isolirt haben, ausschliesslich zusammensetzen. Der Stamm und seine Verzweigungen. Morphologie. Oberirdisches Sprosssystem. Der Aufbau des Stammes und seiner Verzweigungen wird bis unmittelbar an die BlUtbenanlagen von einer streng decussirt wirteligen Anordnung beherrscht. Gewöhnlich sind die Wirtel zweigliedrig, bei einigen Arten aber aucli drei- und ausnahmsweise selbst viergliedrig. Fast ausschliesslich dreigliederig sind die Wirtel bei den amerikanischen Arten der Section Alatae und bei E. ochreata. Häufig findet sich die Dreizahl bei E. strobilucea, Przeivalskii , lomafalepis, bei E. sarcocarpa und iiifeni/eJin, seltener bei E. pachijdiiiJn und Alte, sehr selten h&iE. alata. Drei- und viergliederige Wirtel kommen gelegentlich, dann aber niemals an der ganzen Pflanze bei E. altissima und E. foliata vor. Alle übrigen Arten besitzen, soviel mir bekannt ist, nur zweiglie- drige Wirtel. Der Aufbau des Stammes aller Arten ist demnach im Grunde ein sehr einförmiger. Die immerhin grosse Mannigfaltigkeit des allgemeinen Habitus ist durch Modificationen secundärer Art bedingt. Über das Spitzen- wachsthum des Stammes und die Anlage der Achselknospcn vergleiche man Strasburger a.a.O. Hier sei nur erwähnt, dass seither Dingler ["J das Spitzenwachsthum des Vegetationsscheitels auf eine tetra- edrische Scheitelzelle zurückgeführt hat. Die ersten Achselknospen werden oft bereits in den Achseln der Keimblätter angelegt. Strasburger gibt das für E. distacluja als constant an. Ich habe es hier und da auch bei E. frcKj/lis var. campijlopoda beobachtet. Weitere Knospenanbigen folgen dann in den Achseln der nücbsten Die Arten der Gattung Ephedra. 7 Blattwirtel des Hauptstammes, dessen Wachstlmm in der Regel ein sehr begrenztes ist. An seinen ober- sten Knoten unterbleibt denn auch die Anlage von Knospen, oder sie bleiben auf einer niederen Entwick- lungsstufe stehen. Dasselbe wiederholt sich an den Seitenasen, von welchen oft nur kleine 2—4 luternodien umfassende Fussstücke erhalten bleiben. Nur bei kletternden und baumförmig sich entwickelnden Arten wäclist ein oder der andere Seitenast (vielleicht auch mitunter die Hauptaxe?) noch lange fort und bildet selbst nieli- rere Meter messende Stämme, über welchen und von welchen getragen sich dann allerdings auch ein sympo- diales Ast- und ZweiggerUste von der Art aufbaut, wie es sich dort unmittelbar über dem Boden entwickelt. Fast bei allen Arten bleibt das unterste Internodiuni eines jeden Sprosses vollständig gestaucht. Mit- unter trifft das aber auch am zweiten und dritten zu (E. interniedia) . Die Zweige sind daher am Grunde ein- fach oder seltener doppelt bis dreifach bescheidet. Meines Wissens findet eine Streckung des Basalinter- nodiums für gewöhnlich nur bei E. aUissima und foliata statt und auch hier nur an hinfälligen Zweigen. Auch die Achseln dieser grundständigen Blattwirtel bringen Knospen hervor, welche sich ihrerseits bis zu einer gewissen Grenze wiederum so verhalten, während die Knospen der folgenden Knoten schwächer sind und endlich, wie gesagt, verkümmern. An den zweiten, dritten und vierten Knoten wird daher die Verzwei- gung der Achselsprosse successive mehr und mehr eingeschränkt, bis sie endlich ganz unterbleibt. Durch die Häufung der Astwirtel, wie sie durch die Stauchung der Basalinternodien bedingt wird, entstehen mehr oder weniger reiche Scheinquirle, oder, wenn sie einseitig entwickelt sind, Büschel, welche nach oben zu -ärmer werden, i)is an ihre Stelle einfache Sprosse treten, welche scidiesslich auch ausbleil)eii, so dass die oberen Internodien nackt sind. Eine Modification des dadurch bedingten diclitbuschigen Habitus kommt dadurch zu Stande, dass oft die zweiten oder dritten Knoten einzelner Äste schwache, bald erlöschende Acbselknospen entwickeln, während die dritten oder vierten Knoten sich reich mit Zweigen besetzen. Eine bedeutende Locke- rung des Wuchses ist die Folge. Dieselbe ist umso grösser, je höher das Maximum dieser Scheinwirtel- bildung zu liegen kommt, unisomehr als die Internodien vom Grunde bis über die Mitte an Länge zuneiimen, von wo an sie sich wieder verjüngen. Die Zweige aller Arten sind in der Jugend zart krautig. Sie erfahren indessen sehr bald eine mehr oder weniger ausgiebige Steifung durch die Entwicklung eigener mechanischer Gewebe und die Ausbildung des Holzkörpers. Der Grad, bis zu welchem diese Steifung vorschreitet, ist ein sehr verschiedener, und zwar ott bei einer und derselben Art. In manchen Fällen bleiben die Sprosse, so lange sie grün sind, schlatf, so dass sie überhängen oder einer Stütze bedürfen. Bei der Mehrzahl der Arten bleiben .sie aber steif aufrecht. Diese Stellung ist ihnen in der Jugend gewöhnlich schon dadurch vorgezeichnet, dass sie von einem aus- gesprochenen positiven Heliotropismus beherrscht werden. Dieser ist so kräftig, dass an überhängenden Tragästen die jungen Zweige senkrecht abstehen oder zurückgeschlagen sind. Bei allen Formen, wo die Stei- fung früh eintritt und einen hohen Grad erreicht, verharren die Zweige in ihrer ursprünglichen Stellung. Wenn ausserdem die Stauchung der Basalinternodien eine hochgradige ist, so entstehen niedere, dichte Büsche mit stratf aufrechten, genäherten, ruthenartigen Zweigen. Sind die einzelnen Fussstücke des Trag- gerüstes verlängert und die reichsten Wirtel auf die dritten oder vierten Knoten hinausgeschoben, so krüm- men sich diese Tragäste unter der Last der Zweige in convexem Bogen nach aussen, die Zweigbüschel aber stehen rechtwinkelig von ihnen nach oben ab. Ist dagegen die Steifung eine geringe, die Länge der Zweige aber gross, so neigen sich dieselben, sowie sie erstarken, über, bis sie von selbst in eine Gleich- gewichtslage kommen, oder auf eine Stütze treffen. Bei E.Americana führt dies nachTulasne ['^] (p.406) mit unter zum Habitus der Trauerweide; bei E. frngiUs und E. foliatu aber entstehen auf diese Weise oft mächtig entwickelte, mähnenartig herabhängende oder über den Boden hingeworfene Büsche. Bei E. altissima und bei Formen der E. folinta trifft dies nur bei jenem Theil der Zweige zu, welche stark verlängert und kräftig ent- wickelt sind, während andere kurz und zart bleiben und in iiirer ursprünglichen Stellung verharren. Da nun diese Formen zudem in Bäumen und Sträuchern klettern und ihr grünes ZweiggerUste möglichst nach dem Lichte strebt, so ruht es meist nach Art eines Überwurfes über der Krone des stützenden Baumes oder Strau- ches. Da aber in solchen Fällen die Beleuchtungsverhältnisse für die einzelnen Zweige naturgemässs nach 8 Oito Stapf, ihrer relativen Lage sehr wechselnde sind, so nehmen sie auch die verschiedenarfigsten Stellungen ein. Über den in wiederholt gebrochenen Curven ausgreifenden Tragästeu baut sich eine lockere Krone uestartig gehäufter Zweige auf. Alle Knospen, aus welchen diese mehr oder minder abweichenden Sprosssysteme hervorgehen, werden wenige Internodien unterhalb des Scheitels angelegt. Adventivkuospen scheinen nie gebildet zu werden. Die einmal angelegten Knospen kommen aber keineswegs in der Reihenfolge, in welcher sie entstanden, auch zur Entfaltung. Immer verharrt ein Theil derselben, und zwar au den Basalinternodien, längere oder kürzere Zeit in einem Kuhezustand. Wenn die Knospen dann austreiben, bilden sich am Grunde der jungen Zweige neue Anlagen, welche nun auch wieder Jahre laug „schlafen" können. So sammelt sich an den älteren Knoten eine Schaar „schlafender Knospen", welche in den aufeinanderfolgenden Vegetationsperioden wenigstens scheinbar regellos austreiben, so dass die Scheinwirtel oder Büschel aus Zweigen von oft sehr verschiedenem Alter bestehen. Gewöhnlich erreichen diese Ausschläge nur eine beschränkte Entwicklung. Sie fungiren 1 — 3 Jahre als Assimilationszweige und fallen dann ab. Neben den eigentlichen Achselknospen kommen bei E. altissima und foliaia häufig Beiknospen vor, welche oberhalb jener stehen. In allen diesen Fällen sind aber dann die Basalinternodien gestreckt und daher die Zweige am Grunde unbescheidet. Nach der Art, wie sich reichere oder ärmere Gliederung, grössere oder geringere Stauchung, mehr oder weniger ausgebildete Steifheit oder Schlaffheit der Sprosssysteme und früher oder später begrenztes Wachs- thum der Hauptaxe oder der an ihre Stelle tretenden Hauptäste zur Erzeugung verschiedener Habitusformen verbinden, können folgende Typen unterschieden werden; 1 . Zwergformen mit locker- oder dichtrasigem Wuchs {E. monosperma, Gerardiana, Ämericana v. rupestris, Formen der E. distachyci). 2. Mittelhohe Formen mit steif aufrechter Zweigstellung, die Zweige einander parallel genähert (E.Nebro- densis, equisetina, aspera, Formen der E. intermedia, distachya, puchydada, alata, Przewalskii). 3. Hohe, fast baumartige Formen mit schief abstehenden oder im Bogen nach aussen gekrümmten Trag- ästen und steif aufrechten, seltener überhängenden Zvi'eigen (Formen der E. frayiUs, strobilacea, frinndra, Americand). 4. Kletternde Formen mit deutlicher Gliederung in Stamm und Krone; diese ein lockeres Gewirr bildend, oder mälmeuartig überhängend, der Stütze aufruhend (A'. altissima, Formen der E.JoUuta, fragiUs, Alte). 5. Auf den Boden hingestreckte oder von Mauern, Felsen u. dergl. herabhängende Formen, von Grund aus verästelt mit mähnenartigen dichten Zweigbüsclien (Formen der E. fragilis, foliata, Ämericana). 6. In Hecken und niedere Sträucher hineingelehnte Formen („subscandentes" der Autoren) mit locker durcheinander gewirrten Zweigen, seltener niedere oder mittelhohe freistehende Büsche von gleichem Habitus iE. 'pedunciduta, Twecdiana, triandra, Formen von fragilis). Schon die angeführten Beispiele zeigen, dass eine durchgreifende Unterscheidung der Arten nach der Tracht ganz unmöglich ist. Einzelne derselben, wie E. Ämericana und E. fragilis zeigen nach dieser Richtung eine wahrhaft proteusartige Vielgestaltigkeit. Nur wenige folgen immer mehr oder weniger einem und dem- selben Typus, wie E. Nebrodensis, equisetina, altissima, pedunculata. Aber erst durch die Analyse der Habitus- formen lernen wir diese Variabilität verstehen, indem wir sehen, welche Bedeutung für das Zustandekommen eines bestimmten Habitus Umstände haben, welche wie Stauchung oder Steif ung der Internodien dem Ein- flüsse äusserer Verhältnisse so sehr unterliegen. Wenn wir aber anderseits sehen, wie dieser ganze Formen- reichthum immer ein uml mm latus. Bractearum verticillis ternatis 5—6. Bracteae inferiores siirsum cito acrescentes, interiorum verticillorum trium subaequales, laxis- sissime imbricatis, cordato-rotundatae, transverse latiores ungniculatae cum ungue lineari vel lineari-cuneato ad 9 mm longae, ad 10 mm Iatae, dorso vix incrassato ocbraceo-rufae subglaucescentes, alis latissime productis lutescentibus margine hyalino erosulo. Semen fuscum tetragono-pyramidatam, in Collum attenuatum, ad 9 mm lougum, bracteas non superans, papillis minutissimis scabriusculum. Tubillus rectus, ad 5 mm longus, exsertus, linibo ligulato lobulato brevi. Verbreitung: Nordamerikaniscbes Steppengebiet, von der mexikanischen Grenze bis Utah. Standorte: Neu-Mexiko: Bei Frontera am Rio Grande (Wright, Mexican Bound. Surv. Comm. n»1833, &\\hE. antisyphilitka Berl. v. monstr.! n" 1888, Coli. N. Mex. 1851 — 1852!) und bei El Paso an der mexikanischen Grenze (Bigelow); bei Santa Fe (Rothrock n" 80); ohne nähere Angabe (Palmer, 1869!). Utah: In der SalzwUste am Oberlauf des Virgin-River (Parry, 1874, n'»250!). Literatur : Watson, Contrib. to Americ. Bot. in Proceed. of the Amen Acad. of Arts and Scienc. New. Ser. Vol. VI. 1879. p. 299. Synonyme: E. antisyphyUtica f. monstrosa(l) Torrey, Bot. Bound. U. S. a. Mex. p. 207. — E. trifurca Parry, Botan. Obs. «outh Ut. p. 351. 6. *Epliedra multiflora (neu), (t.i. t.v. f. i— 7.) Diagnose : Galbulus biflorus, bradeis scariosis exteris breviter unguicidatis, interioribus obovatis, sensim in basin aitentiaUs; semina ovata, obtusa. Gemmae terminales conicae, haud vel vix pungentes. Beschreibung: Frutex erectus, P/j m altus, ut videtur habitu E. alatae. Kamuli erecti, stricti, rigidi, duri, ad 2 '/gm»« crassi, oppositi vel ternati, ravo pauci pseudoverticillati, internodiis 5—6, longitudine subaequali, 174—274«» longi. Cortex luteo-virens, scaberrimus, striatus, primo viscescens. Gemmae terminales breves, 1— 3 mm longae conicae, demum subpungentes. Folia ad vaginas reducta, ca. 3 mm longa ad '/a— 7* connata. Vaginae dorso mox coriaceo-induratae fuscae in commissuris anguste membranaceae dentibus breviter triangularibus subaeutis, basi membranaceo- marginatis, demum fissae ; squamae diu persistentibus. Spicae masculae parvae oppositae vel ternatae vel paucae glomeratae in nodis inferioribus et basalibus dispositae, floium paribus 3 — 5. Bracteae basi tantum connatae, lateraliter in alas scariosas productae f:l= 44 Otto Stapf, V/i~2mm longae. Periauthium obovatum, bracteam superans. Columna antherifeva exserta. Antherae ses- siles, 3 — 6. Galbnli florales plnres glomeratae, glomeruli sessiles, plerumque in basi vamnlorum hornotinorum, brac- tearum verticillis ca. 6. Bracteae sursus cito accrescentes, intenores subaequales maximae, exteriores basi connatae, sequentes liberae, intermediae breviter et late ungiiiculatae, rotnndatae, obtussisimae, intimae sen- sim in basin angustatae, obovatae, omnes scariosae, margine integro. Flores bini (an semper?). Tubillus brevis, rectus, ove obliqne truncato vel brevissime ligulato. Galbulus matnrus iguotiis; semimatnrus ovatus, bracteis arcte imbricatis. Semina ovata, trigona, obtusa. Verbreitungsgebiet: Atacama-Wliste. Standort: Bisher nur von dem Wasserplatze Colaradas in der östlichen Ataeama (Provinz Tarapaca) bei 4200 m Seehöhe bekannt (!). Zweige der J?. muHiflora verdanke ich der Liebenswürdigkeit des Herrn Dr. E. A. Philippi in Santiago, von welchem auch der Name dieser neuen Art stammt. E. multiflora schliesst sich den nordamerikanischen Arten der Section der Alatae an, ist aber von diesen durch die Zahl der Blüthen und die Form der Samen wesentlich unterschieden. Sectio II. ASARCA. Tribiis III. ASARCA. Galhuli maturi sicci, bracteis dtiriusculis, vix memhranacea-alatis, semina soUtaria exserta basi tantum arcte vel laxe involucrantibus. 7. Ephedra Californica. (T. i. t.viii. f. i— 8.) Diagnose: Galbulus uniflorus, maturus sphaericus, magnus, 8 — 9 mm in diametro, bracteis cor dato- rotun- datis duriuseulis, lateraliter sensim in alas breves productis, alis integris ; semen ovato-glolosum. Beschreibung : Frutex dioicus prostratus vel ascendens ramulis subflexuosis. Ramuli subflexuosi, rarins rigiduli, duri, ad 4 mm crassi, saepius vero multo tenuiores, teretes, oppositi vel pauci in pseudoverticillis dispositi, internodiis elongatis, interdum ad Q-b cm. Cortex vigens luteoviridis vel fuscovirens, laevis vel sublaevis, tenuissime striatus. Rhytidoma mihi iguotum. Gemmae terminales acutae, haud pungentes. Folia terna ad vaginas reducta, ad 6 mm longa, ad Vj— V» connata, dorso primo anguste herbaceo virente excepto niembranacea; vaginae dentibus breviter triangularibus obtusis vel vix acutis, mox siccae, fissae; squamae persistentes nigrescentes recurvatae, demum corrutae. Spicae masculae solitariae subsessiles in nodis ramulorum dispositae. Spica globoso-ovata pedunculo brevissimo 4—6 vaginis trilobis anguste imbricatis obtecto insidens, florum verticillis trifioris 4—5. Bracteae deorsum sensim in pedunculi vaginas abeuntes,basi connatae, rotundato-obovatae vel rotundae, interdum trans- verse latiores, obtusissimae vel late emarginatae, late membranaceo-margiuatae, margine hyalino excepto pallide nifo-lutescentes, ad 3 ?wot longae ac latae vel pauio latiores. Perianthium late obovatum, bracteae vix aequans. Columna staminalis clavata perianthio aequilonga vel breviter exserta. Antherae 3—6 sessiles vel saepius stipitatae. Galbnli florales uniflori solitarii, pedunculo brevi dense vaginis trilobis brevissimis imbricatis vestito insi- dentes, ellipsoidei, bractearum verticillis ternatis 4—6 arcte imbricatis. Bracteae rotnndatae, saepe obtusis- simae vel late emarginatae dorso luteo-virentes vel rufescentes, subglaucae, lateraliter sensim in alas sub anthesi tenues siipra basin abrupte constrictas productae, breviter lateque ungiiiculatae, integrae. Flos solitarius. lutegumentum primum breviter cilindricum vel obtuse tetragonum obtusum. Tubillus rectus, l'/g— 2 mm longus, exsertns, limbo ligulato leviter contorto, '/g tubi aequante. Die Arten der Gattung Ephedra. 45 Galbulus maturus valde auctus, sphaericns, 8— 9 mm longus ac latus, bracteis laxis, ad 7 mm longis, 8 mm latis. Semeu subglobosum rel globoso-ovatum uigrum, interdum indistincte tetragonimi, ad 1mm longum bracteas supremas longe superans. Verbreitungsgebiet: Südcaliforniscbes Steppen- und Wüsten gebiet. Standorte: San Diego und Jamuel Valley bei Sau Diego (Palmer, 1875!, Jones, 1882, ii«3076, Fl. ofCalif.!); bei der India-Statiou im Depressionsgebiete der Colorado-Wüste (Vasey, 1880!); in derselben Wüste, aber ohne ncähere Angabe (Parish, PI. Soutb. Calif., n» 653, 1882!; [wer?] 1887!). Literatur: Watson, Contnb. to Amerio Bot. in Proceed. of the Americ. Acad. of Aits a. Scieno. N. S. Vol. VI. (1879.) p. ,300. — Watson, Bot. Geol. Surv. Calif. p. 109. 8. Ephedra aspera. (V. iii. t. xxii. f. i— 6.) Diagnose : Bmcteae galbuli maturi siccac, paritm audae, latere basin versus productae, auriculatae, auriculis a dorso coriaceo-indurato parum distinctis, submembranaceis. Besclireibung: Frutex erectus ad 1 m altu8 ramulis rigidis, interdum dense approximatis. Ramuli rigidi vel flexuosi, elongati, ad 20, raro ad 25 cm longi, internodiis 5 — 7, rarius 8 — 9, plernmque 2'/2, interdum 3 mm crassi, in nodis ramorum inferiorum saepe incrassatis crebri, superiorum 3 — 4 pseudo- verticillati. Corlex vigens luteovirens, scaberrimus scaber vel sublaevis, tenui>^sime vel obsolete striatus; cxari- dus pallide fusca vel cinerascen.s. Rhytidoma griseum obsolete reticulato-rimosum. Gemmae terminales brevissime, 1 — 2 mm longae, anguste oblongae, mox exsiccatae. Folia bina, 2 — S'/^tnm longa, ad % connata luteovirentia in dorso subherbacea, demum subcoriacea; vaginae dentibus brevibus obtusiuseulis, mox fissae, sqnamis interdum diu persistentibiis, patulis. Spicae masculae solitariae vel binae, raro ternae glonieratae, in nodis ramulorum inferioribus atque inter- mediis sessiles. Spica ovata vel late ellipsoidea, 4—5 mm longa, florum paribus 5 — 6. Bracteae late ovatae, transverse latiores, obtusae, ly^ mm longae, late margiuatae, margine minutissime denticulato lutescente bya- lino. Perianthium 2 mm longum, late obovatum bracteam superans. Columna staminalis exserta, 2^/]^ mm longa. Antberae 4 — 7, sessiles laxe vel densius in capitulum aggregatae, parvae, 0-3 — Q-bvim longae. Galbuli florales dispositione spicarum raascularum, brevissime pedunculati. Pedunculi dense vaginulis 2 — 4 imbricatim obteeti, bae sensim in bracteas galbuli abeuntes. Galbulus ovatus, 7— 8mm longus, lutescens, bractearum paribus plerumque 4. Bracteae late ovatae obtusae, basi lateraliter productae ad '/^ — '/s ^^n- natae, albomembranaceo-marginatae, margine minutissime fimbriato, intimum par '/i — Vs summi aequans, intermediae sensim longiores. Flos solitarius, elongato-ovatus, obtusus, sectione transversali rotundus, exsertus. Tubillus rectus brevis, 1'/^ mm longus, limbo breviter ligulato, erosulo vel lobulato. Galbulus maturus siccus, bracteis coriaceo-induratis paulo auctis. Semen ovatum, fuscum tenuiter striatum 7 — 8 mm longum, longe exsertum. Verbreitungsgebiet: Nordamerikanisches Steppengebiet von Nord-Mexiko bis Nord-Californien und Nevada. Standorte: Mexico: Coahuila: In der Sierra Madre, S. von Saltillo (Palmer, Mex. Flor, no 1288, 1880!); Chihuahua: In der Sierra Santa Eulalia bei Chibuabua (Pringle, Plant.Mex. 1885, n"38!), bei Cartamullo (wo?) (Gregg, n» 53). Texas: Bei El Paso (Vasej, 1881!). Vereinigte Staaten: Californien: Ohne nähere Angabe (Bolander, 1867!), aus der Colorado -Wüste (Herb. Göttingen!), am Mono Lake, 38° N. B. (Herb. Boissier!), bei Sonora, W. von S. Francisco und am Eagle Lake (Lassen Cy.), ca. 41° N. B. (Arnes!); in der Plumas Cy (Ames, Herb. Congdon!); Nevada: Am Pyramide Lake, 40° N. B. (Lemmon, Pac. Coast. Fl. V. 1880!). Hieher auch ein Exemplar von La Miquignana (Karwinsky, H. Mex. 1017, 1842!). Literatur: Engelmann in Watson, Contrib. to Amer. Bot. in Proceed. Amer. Acad. of Arts a. Scienc. N. Ser. X. (1883.) p. 157. 46 Otto Stapf, Sectio II. PSEUDOBACCATAE. Galhuli maturi bracteis non alatis, etsi saepe angüste membranaceo-tnarginatis, demmn in omnibus carnosis. Except.: E. Nevadensis, bracteis dorso tenuiter vel vix carnosis. GERONTOGEAE. Tribus IV. SCANDENTES. Frutices semper vel saepe quidem scandenfes aut siibscandentes, hibillo initio qiiidem, plerumqiie vero semper recto. Except.: In Ephedra aUissima speeimina occurrunt, quorum tubillus jam sub anthesi paulo curvatus vel contortus. In Epltedra fragüis et E. foliata saepe individua solo prostrata, vel e locis editis propendentia, in priore etiam erecta occurrunt. 9. Ephedra altissima. (T. ii. t. ix. f. i— 15.) Diagnose: Antherae 2 vel 3 sessües , minimae; flores feminei solitarii vel rarius Uni. Dispositio spicularum mascularum thyrsoidea vel paniculoidea , rarius depauperata, spicidis laxe glomeratis, dispersis. Beschreibung: Frutex in arbustis arboribusque alte (ad 8 w) scandens, ramulis ramosissimis laete vireu- tibus, saepe in coronam fulcro irapositam propendentem congestis, rarius (si fulcrum deest) erectus, ramis intricatis, luimilis. Eamuii diiplicis generis, alii persistentes, alii caduci, quoque anno renovati, vario modo alii in alios abeuntes. Uli valde elongati internodiis longis, ad 4 — bmm crassis, initio erecti deinde epinastice extus cur- vati, ex nodis ramorum cuiusque ordinis, imprimis vero superiorum, raro in stirpis basi Orientes, hi multo tenuiores, Internodiis abbreviatis basi plerumque haud vaginati, creberrime ramulosi, ramitieationibus ultimae ordinis perpendiculariter ab axi divergentibus, saepe laxe intricati vel nidulum formantes, aut nonnulli juxta illos priores e gemmis accessoriis et quiescentibus oriundi, bic illic dispersi; ramulorum robustiores teretes, tenuiores imprimis ordinum superiorum tota longitudine vel basi tantum a dorso compressi, tetragoni. Cortex vigens laete virens vel interdum subglaucescens, laevis vel sublaevis, tenuissime striatus; exaridus pallide fuscovirens vel cinerascens, sublaevis, epidermate demum longitudinaliter fisso et irregulariter soluto. Rbydi- doma cinereum tibrosum. Genimae terminales minutae, breviter ovatae vei elougatae cilindricae. Folia bina, terna vel quaterna augustissime linearia vel setacea ad 1 ■ 5 cm longa (in speciminibus cultis ad 3 c/«) basi breviter connata, commissuris membranaceis exceptis ex toto herbacea viridia vel plus minusve abbreviata et ad squamas ipsas brevissimas reducta. Spicae masculae laxe glomeratae vel subsolitariae. Glomeruli solitarii vel saepius plures oppositi decus- sati in pedunculo communi, interdum creberrime aggregati in infloresceutia thyrsoidea vel paniculoidea ampla dispositi, nee non in nodis quoque ramorum et in stirpe ipsa dispersi, Spica ovata vel subciliudrica magnitu- dine valde varia ad 6 mm longa, florum paribus 2 — 6. Bracteae ovatae, obtusae, margine tenui8simo,minutissin'.e fimbriato vel integre, 1-25 — 1-öcm longae, basi connatae. Perianthium bracteam superaus, obovato-cunea- tum, ad 2 cm longum. Columna staminalis medio paulo incrassata, exserta, 2^/^ — 3 mm longa. Antherae binae vel ternae, miuutae, sessiles, dense in capitulum obli(]ue glomeratae. Galbuli florales in paniculas depauperatas vel solitarii aut nonnulli fasciculatim secundum ramulos dispositi, nunquam crebritate spicarum mascularum, pedunculis varie lougis, 2 — 5 internodia amplecten- tibus recurvis vel patulis insidentes, elongato- ovati, bractearum paribus 2 — 3. Bracteae sursum cito accres- centes, infimae (si tria paria adsunt) breves, '/s — 'A intimarum aequantes, mediae (si duae adsnnt, inferiores) Die Arten der Gattung Ephedra. 47 intimis duplo vel ultra breviores ultra medium conuatae, intimae ipsae ad •''/^ connatae ad 6 — 7 mm longae, tubo longe exserto, omnes marg-ine angustissiino membranaceo interdum minutissime fimbriato excepto coriaceo- berbaceae lobis ovatis obtusis vel subacutis, Flores solitarii vel biiii vel alter rudimentarius bracteis intimis occultus. Integuraentum primura anguste ellipsoideum obtusum. Tubillus longitudine varia, exsertus, plerumque initio qiiidem rectus, deinde saepius ])lus minus contortus, limbo breviter ligulato irregulariter lobato vel lacerato. Galbulus maturus auctns 7 — 9 mw longus, globosus, bracteis crasse carnosis rubris; semina occulta vel apice exserta ovata vel oblonga, obtuse frigona vel tetragona vel (si duo adsunt, in sectione transversa semi- circularia, 6 — 8 mm longa. Verbreitungsgebiet : Nordafrikauische Ktistenzone von Marokko bis Tunis und montane Region zu beiden Seiten des Atlas. Die Var. Ahjerica in Algier und Tunis, seltener in Marokko, die Var. Mauritanica vorherr- schend in Marokko, seltener auf der Südseite des Atlas in Algier. Var. «. *Algerica. Folia magis reducta; antherae fere semper 2; galbuli feminei uniflori, rarlssime biflori, tubillo plerumque elongato, ad 2 — 2^1^ mm longo, demum torto. Standorte: Marokko: Bei Tanger (Broussonet!); bei Udschan im Bezirke von Taserualt, Pro- vinz Sus, ca. 9°Ö. L., 30° KB. mitderVar.il/aMntomca (Mardochee, 1875!); bei Tasseremnt, südlich von der Stadt Marokko im Atlas (Maw, 1871!, Hooker!). Algier: Auf den Dschafaran-Inseln vor der ostmarokkanischen Küste (Webb!), auf sonnigen Hügeln bei Nemours (Bourgeau, 1856!), im Gesträuch, in Opuntien-Hecken und auf Felsen um Oran (Durieu de Maisonneuve!, Munby, 1848!, jik Alg. exs. Cent. II. 1851, n''23!, Durando!, Balansa, pl. Alg. 1852, n''426!, Cosson, 1856!, Le Franc, 1864!, Debeaux, 1883, pl. Alg.!); bei St. Denis du Sig, SO. von Oran (Durando, Union agr. Sig, 1852!), im Gesträuche zwischen Oran und Tlemsen (Lempreu, 1874!), auf dem DschebelTessalah, N. von Sidi bei Abbes und bei Tenira, SSO. von ersterem (vergl. Le Franc, a.a.O); bei Mostaganem, 0. vonOran (Balansa, pl.Alg., 1851, n»168!, Spach!, Brondel!), bei Masuna in der Dahra in Hecken, W. von Orleansville; mit Übergängen zur Var. Mauritanica (Cosson, 1875!); am Dj. Chenona bei Cberchell (Battandier, 1885!), S. vom Atlas auf dem Dschebel Milogh bei Laghuat an der Grenze der Sahara und der Bergregion des Atlas, mit Übergängen 7AwN?iX. Mauritanica (Cosson, 1858!) und im Wadi Segrir im Gebiete der Sahara in Tamarisken hoch hinaufkletternd, ca. 21° 40' 0. L., 33° N. B. (Keboud a. a. 0.). Tunis: Auf felsigen Hügeln bei Takruna, 28° 0. L., 36°]2'N. B. (Letourneux, 1886!); bei Ha m- man Susa, SSO. von ersterem (Letourneux, 1883!); auf der Insel Dscherba bei Hunt Suk (Letour- neux, 1886!); auf demKef Mesai im südöstlichsten Tunis (Letourneux, 1887!), anfFelsen bei Rhanged Mides (Letourneux, 1887); bei Chebika(Letourneux, 1887!); beiGeloa, oberhalb des Matmata-Flusses, ca. 27°50'Ö. L., 33°30'N.B. (Letourneux, 1887!); auf dem Dschebel Bu Hadid bei Duirat, 28° Ö.L., 32°48' N. ß. (Letourneux, 1887 !). Im Innern bei den Brunnen Ogla Beni Sid, N. vom Schott El Dscherid (Andr6!) und im Wadi Eddedsch (Doumet Adanson, 1884!). Var. ß. *Mauritaiiica. Folia magis evoluta, etiam in iuflorescentiis masculis, quarum glomeruli saepe foliis elongatis fulcrati; spicae mascuiae parvae, 3»??» vix excedentes, antheris ternatis; galbuli feminei, ut videtur, dispositione qui- dera semper biflori, sed ob florem alterum interdum mox obliferatuni saepe uniflori, rudimentum floris alterius in vaginae fundum occultantes, et tunc semina matura saepe curvata. Tubillus fere semper rectus, pleiumque abbreviatus. Marokko: Provinz Schiedma und Haha (Ball); S. von der Stadt Marokko bei Scheschua und Tasse- remnt, im Thale Ait Mesan bis 1500 w (Ball), auf trockenen, felsigen Orten bei dem Dorfe Milhain auf der 48 Otto Stapf, Strasse von Marokko nach Tarudant , OSO. von Mogador, niedere Hecken bildend (y. nana Ball), 1035?/» (Ball); Provinz Sus: Im Bezirke IdaUbakil, S. von Agadir (Mardochee, 1876!), im Bezirke Taserualt, 0. von den Ait Brabira, ca. 30°N.B., bei Udscban mit der Var. Algerica (Mardoeb6e!), bei Ighirmellul und Kerkar auf dem Dschebel Tafraut und bei Tifermit (Mardochee, 1876!); bei Fumalil, NO. von Taserualt (Mardochee), bei Tarn elhat im Bezirke der Ait Ilugan (Mardochee, 1879!); Provinz Schtuka: beiDarUld Üelimi, S. von der Mündung des Wadi Sus (Mardochee!); bei Ain Tildi, S. von Agadir und N. der Mün- dung des Wadi Sus (Ibrahim, 1877!) und im Bezirke von Ksyma, ebenda (Mardochee, 1879!). Algier: Im Wadi Mzab, NW. von Wargla, mit Übergängen zu Y&r. Älgerica (Vilmorin!) und in einer Schlucht des Col de Sfa bei Biskra (Hcnon, 1873!, als E. fragilis? ausgegeben), mit Übergängen zu Var. Älgerica. Literatur: Desfontainespj, Flora Atlantica II. (an VIII. = 1800) p. 372. t. 253. Willdenow, Spec. pl. IV. p. 859. — Duhamel, Trait6 d. aibr. et arbust. ed. nouv. III. p. 18. t. VI. — Poiret in Lamarck, Encycl. t. VIII. p. 276; 111. 830. f. 1. — Richard, Comment. Conif. Cyc. p. 29. t. IV. — Spreugelp], Syst. Veg. III. p. 60. — Spach, Histnatur. d. V6g. t. XI. p. 287. — C. A. Meyer [3], Mon. Gatt. Eph. p. 67. — Endlicher [*], Syn. Conif. p. 261. — Munby, Flor. Alg. IL tir. p. 108. — Cosson, Rapp. voy. bot. Alg. p. 231. — C'arriereP], Trait6 g6n. Conif. 6d. I. p. 558.; ed. II. p. 776. — Reboud, Lettre de Djelfa p. 466., 467. — Le Franc, Cat. pL Sidi Bei Abbös p. 68. — Munby, Not. s. 1. uoms Arab. p. 220.; Cat. pl. Alg. 6d. IL p. 31. — Pariatore [6], Gnet. p. 356. — Ball, Spieil. Marocc. p. 669. — Vilmorin, Villa Thuret p. XXXIX. Synonyme: Keine. Auszuschliessen sind: Bei Desfontaines [>] a. a. 0. die Citate „Ephedra sive Anabasis BellonüT. Inst. 063" und„Poly- gonura maritimum scandens C. B. Pin. 15." (= E. fragiJis v. mmj/yJojmhi) . Bei Sprengel [-\ :i. a. 0. das Citat: „E. aphylla Forsk." (= £. fragilis \'. campylopoda'i). Bei C.A.Meyer[3] a.a.O. die Citate: „Epliedra Rauwolf it. p. 56. et 57."; Poly gomim bacciferum scandens Casp. Bauh. Pinax p. 15"; „Raji bist, plant. IL p. 1038"; „Ephedra sive Anab- Bell. Touroef. Inst, rei herb. App. p. 063." (= E. fragilis v. campyloimda) „Ephedra hispanica arborescens, tenuissimis et densissimis foliis Tournef. I.e."; „Quer et Ortega, Fl. Espan. V. p. 72. n« III." {E. fragilis y. Desfontaimi). „Ephedra sive Anab. Dodonaei stiiij. bist. p. 74?" „Rauwolf, Flor. Orient, cur. Gronovii (1755) p. 133. n" 332." {=: E. fragilis v. ainiiiijlopoda). „E. alti.-sima Buch, Physik. Beschr. d.Canar. Ins. p.l59. et p.l68."; „Boissier, Voy. bot. dans le midi de l'Espagne p.581." (=i?. fragilis v. Desfon- tainii). „E. altissiraa Tineo, Cat.pl. hört. Panorm. p. 104."; „Hogg, Cat. ofSicil. pl. in Jardine Annais and Magaz. of Natur. Histor. X. (1842) p. 330" {E. fragilis v. Desfontaimi.) „E. altissima Delile, Flor, aegypt. lllustr. n» 9472. (= E. fragilis v. cam- pylopotlalj; ferner die Staudorte (p. 69) „bei Tripolis * (Rauw.)", „auf den Canarischen Inseln (Buch)", „bei Abukir und Etku (Delil.)", „in Spanien (Ort., Boiss.) und Sicilien (Guss., Tin.)" ; bei Endlicher [^J a.a.O. die von Meyer heritbergenom- meneu Citate von C. Bauhin, Rajus, Tournefort, Gronovius nad Boissier und die Staüdorte auf Sicilien, in Spa- nien, bei Tripolis und auf den Canarischen Inseln ; bei CarriferepJ a.a.O. wie bei Endlicher [^j — bei Pariatore ['^J der Standort: „Alexandria (Samaritani)" (=£. AUe CA. M.); ferner E. altissima Delile, Desc. Egypt. p. 110. {= E. Alle Buch, Physik. Beschreib. Canar. Ins. siehe o. u. C. A. Meyer. — Tineo, Cat. pl. h. Panorm. p. 104. s. o. u. C. A. Meyer. — Bov6, Relat. itin. p. 162. {= E. alata). — Boissier, Voy. mid. Esp. s. o. u. C. A. Meyer. — Hogg, Cat, of Sicil. pl. s. o. u. C. A. Meyer. — Kelaart, Flor. Cap. p. 153. {= E. fragilis v. Desfontainii.) — Barker Webb, Bist. nat. H. Canar. t. III- p. U. p. 275. {= E. fragilis v. Desfontainii.) — Willkomm et Lange, Prodr. fl. Hisp. I. p. 23. {= E. fragilis v. Desfontainii.) — Amo y Mora, Flor. Fanerog. Esp. y Port. IL p. 23. (= E. fragilis v. Desfontainii.) — Ascherson, Vorlauf. Ber. Rohlf's Exped. S. 611. ■(=£. alata) — Laguna, Flor. Forest. Espaü. I. p. 120. {= E. fragilis v. Desfontainii.) — Lara, Flor. Gadit- p. 372. (;= E. fragilis v. Desfontainii.) Die Unterschiede zwischen den beiden Varietäten sind zum Theile von ganz relativem Charakter, so in Bezug auf die Förderung oder Unterdrückung des Blattes. Eine schärfere Grenze ist daher begreiflicher- weise nach dieser Richtung nicht zu ziehen. Constanter ist die Zahl der Antheren und der weiblichen Blütheu in einem Blüthenzäpfchen. Doch kommen auch bei übrigens ganz charakteristischen Exemplaren der Var. Ahjerica auch einzelne Kätzchen mit drei Antheren in jeder Blüthe und einzelne Fruchtzäpfchen, obwohl dies selten ist, mit zwei Bliithen vor, wovon die eine dann oft mehr als die andere sich entwickelt oder eine von beiden ganz rudimentär bleibt. Analog verhält es sich in Bezug auf die Länge und Gestalt des Tubillus. * Das von Rauwolf besuchte Tripolis liegt in Syrien; es ist das heutige Tarabulus. Die Arten der Gattung Ephedra. 49 10. Ephedra foliata. ^t. ii. t. x. f. i— ii.) Diagnose : Antherae 3 vel 4, (jalbuli feminei biflori. Spicae masculae plerumque in glomerulis, rarius subsoli- tarkte, pedunculis valde eloncjatis et valde inaequalibus insidentes. Beschreibung : Frutex dioicus vel monoicus in arbxistis arboribusque alte (ad 5 m et ultra) scaudens ramulis elongatis laete vireiitibus, saepe in coronam fulcro impositam propendentem congestis, vel solo pro- stratus vel ex locis editis ad jubae modum demissus. Eamuli omnes fere conformes, nisi persistentes paulo robustiores internodiis magis elougatis, ad 8 cm longis et ad S'/z '«'» crassis, flexuosi, teretes vel juniores saepe basi quidem a dorso compressi, tetragoni, in stirpe et in nodis inferioribus ramorum vetustorum sparsi, in superioribus in pseudoverticillis crebris, superne oppositi. Cortex vigens laete virens vel glaucesceus, laevis, distincte striatus; exaridus badius vel cinereus vel argenteus epidermate demum in membrauas hyalinas albidas soluto. Rhytidoma griseum, rimosum, fibrosum. Gemmae terminales minutae, breviter ovatae vel plus minusve elongatae. Folia bina, terna vel quaterna, ad 2^/^ — 3 cm longa, lineari-setacea, 1 mm lata, acuta, basi breviter con- nata, commissura membranacea excepta berbacea, interdum abbreviata, subulata, sero sicca, demum fracta et corruta. Spicae masculae multae vel paucae glomeratae, rarius subsolitariae plerumque peduuculo 2, raro 3 — 5 interuodiii, quorum inferius vel 2—3 iuferiora valde elongata supremum abbreviatum, amplectenti insi- dentes; peduncnli oppositi vel in pseudoverticillis, saepe valde inaequales. Spica ovata, obtuse tetragona (flo- ribus bractcisque exacte decussatis) longitndine varia, florum paribus 4 — 12. Bracteae rotundatac, obtusae ad Va — '/2 connatae, l'/^ — 2 mm longae ac latae, dorso virentes margine latiuscule albomembrauaceo tenuiter fimbriato. Periantbium Inte obovatum bracteam subsuperans. Coluuma staminalis periantbium aequans vel brevissime exserta. Antberae teruae vel quaternae, sessiles, coarctatae. Galbuli florales in cymis depauperatis laxis vel coarctatis, rarius subsolifarii, cymis ipsis saepe in inflo- rescentiam paniculoideam dispositis vel sparsis, galbulus terminalis plerumque sessilis vel subsessilis, laterales longius pedicellati, patentes vel cernui. Galbulus ovatus, bractearum paribus 3. Bracteae infimae brevissime ad Yg connatae, iutermediae duplo longiores tubi Intimi dimidium non vel vix aequautes, ad '/j — 7^ connatae, intimae ad Vj connatae tubo longe exserto, omnibus lobis rotundatis vel ovatis obtusis latiuscule albo-margi- natis, minute fimbriatis. Flores bini, rarissime terni bracteas aequantes. Integumentum primum oblongum, obtuse trigonum. Tubillus exsertus rectus, brevis, ca. 1 cm longus, limbo brevi ligulato vel orc truncato lobulato. Galbulus maturus globosus ad 6 mm longus, bracteis duobus interioribus valde (extima paulo) car- nosis, rubris vel carneis vel albidis; semina paulo exserta fusca vel nigrescentia, ad 5 — 6 longa, ovata, tetragona. Occurrunt crebra spccimina inflorescentiis mixtis. Nunc glomeruhis caeterum tantum masculas spicas praebens galbulo foemineo rudimentario vel perfecto determiuatur, nunc cyma maxima parte feminea juxta et infra galbulos spicis masculis augetur, nunc ex axillis bractearum infimarum galbuli feminei flores niasculi singulares eduntur. Verbreitungsgebiet: Wärmere, minder trockene Theile von Iran, namentlicb die südliche und östliche Germsir-Eegion, im Norden nach Gilan und Turkestau, im Süden bis in das subtropische Arabien über- greifend. Literatur: Boissier in Kotschy, PI. Pers. austr. exs. 1845; Diagu., n» 7. p. 101 (l84fi). Die übrige Literatur siehe unter den Varietäten. Var. a. ciliata. Scandens, raro solo prostrata; ramuli creberrimi in pseudoverticillis, vel fasciculaü, tennes, plurimi vix 1 mm crassiores. Dfiiksclirifleu der matlit'ni. uaUirw. CI. LVI. Bd. Abhandlungeu von NichimitgHedern. g 50 Otto Stapf, Spicae mascnlae parvae, 3 — 4?«;» longae, flornm paribus 5 — 6, binae vel ternae varius solitariae peduu- culis tenuioribus iuaequalibus iusidentes. Antberae 3 — 4, parvae, 0-5 jmot non excedentes. Galbuli feminei in cj'mis depauperatis terminalibus, tubillo l'/j — P/^ w»w longo limbo brcvissimo, maturi nibri vel carnei vel albidi. Literatur: C. A. Meyer, Monogr. Gatt. Eph. p. lOO. (1846) (als Art!). Aitchison,['i] Fl. Kiiram Valley 1882. p. 187 z. Th. Synonyme: E. follala seus. sti-. Boissicr FI. Or. V. p. 71G, in Bezug auf dea Standort in Gilan. — Anderson, Fl. Adenensis p. 37. — Marcheaetti, Ausflug n. Aden. S. 19, 20. — Dcflers, Herbor. Aden. p. 355. — Aitcliison, Bot. Afgh. Bouud. Delini. Comm. p. 112. — E. asparagoides Griffith, Posthuni. pap. vol. 11. p. 340. — E. Kohanica Regel, Descript. pl. nov. et min. cogn. in Act. li. Petrop. t. VI, f. II. p. 479. — Trantvetter, Increm. fl. ph. Ross. f. III. in Act. h. Petr. t. IX. f. 1. p. 20.3. — E. lyeduncuhiris Boissier, Fl. Or. V. p. 717. — E. Alte Brandis, For. Fl. p. 501 , in Bezug auf die Standorte im Sindh und Pendschab. — Pariatore, Gnet. p. 357, in Bezug auf den Standort in Gilan. Auszusehliessen ist: E. ciliata bei Aitchison ['], Fl. Kuram Valley 1882. p. 187, in Bezug auf die Standorte in Afgha- nistan. (= E. foliata V. Aitchisoni.) Verbreitungsgebiet: Entspricht demjenigen der Art. Standorte: SUd-Arabien: Bei Aden (Deflers!). Mesopotamien: Am Tigris, obnc iiilbere Angabe (Noe!). Farsistan: In Kbonarsträuchern und Bäumen (Ziziphus Sp'nia Christi) von Borasdschan bis Daleki im Daeschfistan, und längs der Earawanenstrasse bis Kasrun häufig, mitunter in grosser Üppigkeit und die Stützen fast verhüllend (Stapf 1885, imKotel Malun zwischen Daleki uudKhischt, auch Hauss- knecht, 1868!); aufFelsen, von diesen herabhängend oder auf flach geneigtem Boden auf diesen hingeworfen, an den Quellen von Baermaeh Daelak zwischen Schiras und dem Mahluja-See in Südlage (Stapf, 1885); bei den Ruinen von Persepolis (Kotschy, PI. pers.-austr. n° 86G, 1842!); in Bäumen amOstabhange des Kuh Bachoura bei Siwaend, NW. von Persepolis, vereinzelt, 2200 w (höchster Punkt) (Stapf, 1885). Gilan: Olme nähere Standortsangabe (Aucher-Eloy!). Turkmenengebiet: In der Oase Tcdschen, ca.77°40'Ü.L., 38°N.B. (Radde, 1886!). Afghanistnn: In der Landschaft Badgis (Aitchison, vergl. Aitchi- son, Bot. Afgh. Bound. Delim. Comm., p. 112); im Thale des Kuner bei Puschut (Griffith, n« 1345 !, n" 979 des Herb, of the late Fast Ind. Co.). Beludschistan: Geraein, ohne nähere Angabe (Stocks, n''449, 1851!). Indien: ImPendschab* (Aitchison!); im Sindh (Stocks, n'7! und 449'.). Turkestan: Im Thale des Sarafschan zwischen 1200 und 1370;« (Fedschenko, 1869! als E'./ioAr/w/ca Reg. beschrieben). Hieher wohl zweifellos auch die Ephedni mit dem „Lianenwuchs" bei A. Rege] (Reiseberichte a. d. Ost- Buchara), vom oberen Paendsch, einem rechtsseitigen Zuflüsse des Amu Darja. Var. ß * Aitchisoni. Scandens. Spicae masculae mediocres, i. e. medium inter cas varietatis prioris et sequentis tenentes, antheris ternis. Galbuli feminei brevius pedicellali in ]iauiculis pseudoverticillatis ciebris, paniculae interdum pedunculis nonnullis valde et inaequaliter elongati.s, cymulis depauperatis teniiinatis auctae. Pseudobaccae albidae, ca. 5 mm longae. Tubillus brevis, ore limbo breviter ligulato. Synonyme: E. ciUata Aitchison, Fl. Kuram Vallay 1881. p.5; 1882. p. 140; in Bezug auf die Pflanzen aus dem Kuram-Tliale. — E. foliata Boissier, Fl. Or. V. p. 716, in Bezug auf die Pflanzen ans dem Kunim-Thale. Verbreitungsgebiet: Östliches Afghanistan. Standorte: Bisher nur im Gehölz niederer Hügel im Kuram -Thale bis zu 1100?» (Aitchison, n" 496! 537 !). Var. y. polylepis. Scandens vel ex locis editis longe propendens. Ramuli crassiores (ad Sy^mm). Spicae masculae majores, ad 6 »zw longae, florum paribus ad 12. Antherae majores, tres. Galbuli feminei plerumque glomerati pedun- ' Aitchison führt a. a. 0. i-peciell an: RanulPindce (nO r36 Aitdihon), Äl:irf,aila-Pi ss bei Eawul Pindce (Vicary) in der Salt Range n" 6 (Aitchison, Flemniing, n» 94). Die Arten der Gathmg Ej^hedra. 51 culis elongatis insidentes, glonienili in inflorescentiam valde laxam dispositi. Pseudobaccae rubrae, ad 6 mm longae ac latae. Literatur: Boissicr et Hjuisaknecht in Boissior, Fl. Or. V. p. 716. (1884.) (Als Art.) Verbreitungsgebiet: Südliches nnd südwestliches Persien. Standorte: Im Gebüsch der Thäler des Kuli Kilujeh bei Bebehan, häufig zwischen 1000 und 1800 m (Haussknecht, 1868!). Auf Mauern bei Fenundek, S. von Schiras (Stapf, 1885); auf Felsen des Königs- berges bei den Ruinen von Persepolis (Stapf, 1885). Übergänge von der ersten zur zweiten Varietät zeigen Exemplare von Griffith aus dem Thale des Kuner; solche von der ersten zur dritten sind mir unbekannt, wohl aber werden sie durch die Var. Aitchisoni vermittelt. Der Name E. pohßepis, welchen Boissier und Haussknecht der sUdpersischen Varietät gaben, ver- dankt seine Entstehung einem krankhaften Zustande der weiblichen Blütheuzäpfcheii der Exemplare vom Kuh Kilujeh. Dieser ruft nämlich eine ungewöhnlich reiche Gliederung der Blüthenaxen hervor, und da jedem Knoten ein Blattpaar entspricht, eine Häufung von Deckschuppen und kleinen Blattscheiden, daneben aber allerdings zugleich auch die Bildung kleiner brauner Pusteln, welche das Krankhafte der Erscheinung leicht verrathen. Solche Pusteln fand ich übrigens sehr häufig auch an jungen sterilen Zweigen der E. foliata v. pohßepis bei Persepolis. In geringerem Masse entwickelt traf ich sie auch bei Exemplaren der E. frar/ilis v. Desfontainii von Lagos in Portugal, wobei auch eine Vermehrung der Deckschuppen damit Hand in Hand ging. Die Aetiologie der Krankheit ist mir ganz räthselhaft, da sich weder Spuren eines thierischen Eingriffes, noch des Eindringens von Pilzen feststellen lassen. Anatomisch sind diesePusteln dadurch charakterLsirt, dass die Parenchymzellen vergrössert sind, ihr Inhalt allmälig schwindet und ihre Wände sehr zart bleiben. Schliess- lich reisst die Epidermis über dem Rücken der Pusteln auf. 11. Epliedra Alte. (T. ii. t. xi. f i-7.) Diagnose: Anfherae 4, rarius 3 vel 5 , (jcUbull femimi biflori vel ohliteratione alter ius floris uniflori. Spicae mascuhie subsolitariae vel paiicae (ßomeratae pedimciilis fasciculatis lomßtudine valde vanis, rarius sparsis suj/ultae. Beschreibung: Frutex in arboribus alte scandens vel erectus valde ramosus habitu vario. Ramuli flexuosi vel rigidi, teretes, juniores basi saepe a dorso compressi, subtetragoni vel ancipites, plan- tae masculae plerumque (sed non semper) crassiores, ad 3 — imin, femineae tenuiores crassitudine 2^/^mm raro excedentes, inteinodiis nunc elongatis, ad 7c»? longis, nunc multo brevioribus, in stirpe sparsi, in ramo- ruiü vetustorum nodis inferioribus interdum valde incrassatis crebre fasciculati, in superioribus nunc multi cuiusque ordinis, nunc pauci pseudoverticillati, superne demum oppositi vel sparsi. Cortex vigens pallide glaucus vel luteovirens, scabriusculus, fenuissime vel indistincte striatus, in ramulis ultimarum ordinum saepe scaberrimus vel papillis minutis solidis cuticulariis pubescentiam tenuem siiiiulantibus obsitus; cortex exari- dus pallide fuscescens vel cinerascens, epidermato demum in fibrillis et laciniis angustis soluto. Rhytidoma griseum vel fuscoalbidum, longitudinaliter rimosum, fibrosum. Gemmae terminales minutae, breviter ovatae. Fülia bina vel terna, lineari-setacea, acuta, \'^ — Itnm lata, herbacea vel brevia, 3mm vix longiora dorso herbacea viridia margine anguste membranacea, tenuissime fimbriata, omnia bosi connata; vaginae mox siccae, tissae, laminis emarcidis fractis demum corrutae. Spicae masculae subsolitariae vel paucae (2 — 4j in glomerulum coarctatae; glomeruli vel spicae solitariae pedunculos valde innequilongos, interdum brevissimos fasciculatos, rnrius sparsos deterraiuantia. Spica obovata vel oblonga, ad 5 — 7mw longa, florum paribus, rarius verticillis trifloris 4 — 8. Bracteae late ovatae rotundaeve, obtusae, margine membranaceo integro vel minululc fimbriato, ad '/s — V? counatae, 2 »jm longae. Perianthium 62 Otto Stapf, bracteam superans, obovatum, 27^ — 2^l^mm longum. Columna starainalis longe exserta, apice sacpe nigrescens, ca. imm longa. Antherae plerumque 4, varius 3 vel 5, sessiles in capituluni coarctatae. Galbuli florales femiuei solitarii vel 2 — 4 glomerati, glomeruli vel galbuli solitarii pedimculis valdc inaequilongis, 0.5 — \hciu longis iusidentes, pedunculi plerumque fasciculati vel pseudoverticillati, rarius sparsi. Galbulus ovatus vel obovatus bractearum paribus 3 — 4. Bracteae infimae breves, intermediae duplo longioves, ad vel- ultra medium connatae, intimae ad Ys connatae, tubo longe exserto, lobis late ovatis vel rotundatis, obtusis vel interdum apiculatis anguste albomargiiiatis, minutiile fimbriatis. Flores bini vel obliteratione alterius flos solitarius. lutegumeutum primum ti-igouo-oblongum. Tubillus rectus, ad ly ^mm longus, limbo brevissime ligulato, irregulariter eroso et lobulato. Galbulus maturus globosus, ad Iwm longus, bracteis carnosis rubris. Semina nigrescentia, ovata, obtuse trigoua, ad bmm longa. Verbreitungsgebiet: Cyrenaisches, ägyptiscbes und syriscbes Wüstengebiet bis in die mediterrane Küsten- zone und südlich bis in das Somali-Land übergreifend. Standorte: Cyrenaica: ImWadiDerna und bei Hagi elTefeseli, nicbt selten (^Taubcrt, H. Cyr. n«320, 711. 1887!). Ägypten: Bei Abusir au einem Brunnen beim „Tburm der Araber", SW. von Alexandiia (^Ebren- bcrg!); bei Mariut, am Westend« des gleicbnamigen Sees (Letourneux, 1879!); bei Alexandria (Samaritani, Del. pl. Aeg. cur. Heldr. 1856!), von da ostwärts auf den Sanddüncn bis Rosette, so bei Siuf (Letourneux, Scbweinfurtb, 1880!), bei Ramleh (Ascherson, 1879!), bei Abukir und Edku (Delile!), bei Rosette (?, Forskai, ah E. aphijUa); bei Kairo (Forskai, Ebrenberg!); im Wadi Riscbed bei Heluan (^Scbweinfurtb, 1876!); obue nähere Bezeichnung (Raddü, Figarü); im Wadi Dugla, SO. vonKairo (Schweinfarth, März 1884, 19. April 1886!); untere Thebais, 0. vomNiI( Figarü); im Wadi Cheschen zwischen Kairo und Suez (Scbweinfurtb, 1879!) und auf dem Dsch. Gendeli, 0. von Kairo (Scbweinfurtb, 2. Mai 1876!); im Wadi Hamata, N. von Dsch. Atakah (Scbweinfurtb 14. Ai)ril 1880; in den Wadi Chafura, Abu Sateir und Asbaz in der nördlichen Gallala, 8. von Dsch. Atakali, ca. 29°30'N.B. Somali-Land: Im Gebirge bei Berbera (Hildebrand!). Sinai, vom Fusse desselben bis zu seinem Gipfel, auf Felsen (Auchcr-Eioy, u"287ö!, Ebrenberg!, Bove!, Schimpcr, 1835!, Rüppel, Musa, 1886!). Syrien: Auf Felsen hei dem Kloster i\!ar Saba in der Nähe des Tudten Meeres (Kotschy, It. Syr. 1858!); bei Jericho, in Bäumen kletternd (Barbey!, Ball, 1877!, Herb.Postian. ap. Coli. Syr. Prot. 18821); zwischen Hama und Palmyra (Blanche, 1857!). Literatur : C. A. Meyer, Monogr. d. G.att. Eph. p. 75. T. III. F. IV. (1816.) Endlicher, [1] Syn. Coiiif. p. 260. — Carriere, [-] Tr.ait. gen. Conif. cd. I. p. 556; ed. I. p. 774. — P.arla tore, [3] Gnet. p. 356. — 15arbey, Herb. Lev.ant. p. 155. — - Boissier, [i] Fl. Gr. V. p. 715. — Asclierson et Scliweinfurth lUust. fl. Egypt. p. 42. — Volckciis, Fl. Ag.-.arab. Wüste S. 42. Synonyme: E. a^kylla und £. distachya Forskäl, Fi. Aeg. p. LXXVII. - Bovö, Relat. itin. p. 162; zum Tbeil. — E. fi-(i[/>lis Fresenius, Beitr. Fl. Aeg. Arab. S. 67 u. 73. — Decaisne, Enuni. ])!. rcc. Bovö p. 239. — E. aUissima Dclilc, Descr. d. l'Egypte p. 110. Auszuschliesscn sind: Bei Endlichcr[ij das Citat E. foliata Boiss. und der Standort Persepolis. { = E. foliaia v. cilia/d.); — bei Carriere, [-] vergl. Endlicher; bei Pariatore, [■"] vergl. Endlicher; und ausserdem die Standorte Joppe (Kotschy, It. Syr. l^Cn, u" 118 u. 455.) (= E.fmijilis v. cawjiijlojwila) und in Persia boroali prov. Ghilaan (Aucher- Eloy n" 5338. {= E. foliaia v. ciliata.) — Stewart and Brandis, Flor. for. NW. Ind. ]). 501. {= A'. foliata v. ciliafa und v. Aitdiisoiii.); bei Boissier [-'l der Standort Joppe (Kotschy 458. {=^ E. frayilis \. campißopoda.) Die Arten der Gattung Ephedra. 53 12. Ephedra fragilis. (T. ii. t. xii. f. i— lo.) Diagnose : Anfherae 6 vel 5, rarius 4; galbulifeminei biflori vel uniflori, lyrimo elongato-ovati. Spicae masculae plerumque in glomerulis densis sessilibus, rarius inaequaliter pedunculatae fasciculatae. Galbuli brevifer fasciculati peäunculis iiiciirvis. Beschreibung: Friitex dioicus frarissime submonoicus) liabitu valde vario, nunc in arboribus et arbustis alte scandens vel in saepibus subscandens, nunc soln prostratus vel e locis editis longissime propendens, nunc erectus humilis vel fere arbovescens ramulis mox flexuosis, tenacioiibus, mox rigidis, fragillimis. Eamuli flexuosi vel rigidi teretes vel interdum sectione transversa elliptica, inferne in pseudoverticillis vel fasciculis plerumque crebris, superne oppositi vel sparsi, internodiis interdum paulo ad dextram tortis nunc valde elongatis nunc abbreviatis ad iiiim crassi. Cortex vigens obscure viridis, rarius pallescens, saepius fusce- cescens, sublaevis, raro scaber, tenuissime striatus; cortex exaridus fusco-viridis , deinde fusco-cinereus vel cincreus, epidermate crassiusculo sero in laciniis varie latis soluto vel tarde et aequaliter detrita. Khytidoma t'uscum vel cinereum, longitudinaliter rimosum, crasso-fibrosum. Gemmae terminales ovatae. Folia bina ad vaginas reducta, 1—2/m»i longa, raro longiora, dorso virentia, herbacea, caeterum mem- branacea, ad '/jj — ^4 connata, vaginae dentibus triangularibus acutis vel obtusis, deinde fuscescentes, mox siccae, fissae, laciniae saepe patentes vel recurvae, demum corrutae. Spicae masculae paucae vel plures glomeratae, rarius subsolitariae, sessiles vel nonnullae breviter pedun- culatae, rarius una alterave pedunculo elongato insidens, p'erimique aequaliter in nodis ramulorum jnniorum dispositae. Spicaovata, a(15;/MH longa, florum paribus 4 — 8. Bracteae lato rotundato-ovatae, obtusae, I'/e^- mm longac, margine angustissime membranaceae, iutegrae vel miuutule fimbriatae, basi vel ad '/^ counatae. I'erian- tbiuni bracteam superans, a,d 2y^mm longum. Columna staminalis longe exserta ad '6'/^mm longa, superne saepe nigricans. Autberae plerumque 6, rarius 5, vel 4, sessiles, mediocres, 0.35 — OAmm longae, in capitulum obliqiium dense aggregatae. Galbuli florales uni- vel biflori solitarii vel subsolitarii peduuculis brevibus 1 — 7 internodia plerumque valde abbreviata amplecteutibus insideutes, pedunculi vaginulis plus minusve crebris et laxius vel arctius approximatis obsiti eximie apogeotropici ideoque in ramulis erectis prorsus, in ramulis de[)endentibus retror- sum curvati, plerumque fasciculati vel pseudoverticillati, rarius solitarii. Galbuius initio elongato-ovatus vel subcilindricus, bracteanim ]iaribus 2, vel 3. Bractearum par infimum brevissimiim vel ad '/.^ connatum, intcr- niedium longius, sed tubi iutimi diinidium band attingeus, intimuni longe tubulosum, tubo valde exseito ad ^/, vel paulo ultra connatum; omnium lobi breviter ovati vel rotundati, latissimi, obtusi, anguslissime membranaceo- marginati, integri vel minutule fimbriati. Flores bini vel flos solitarius, nunc bractcis occulti, nunc cxserti. Integunientum priraum anguste oblon- gum. Tubillus rectus, exsertus, ca. 3jh?w longus, limbo breviter lignlato integro vel lobulato, rarius l)revissimo ore subtruncato. Galbuius mafurus ad 8 — 9 mm longus, globosus, bracteis valde carnosis, rubris. Semina ovata, dorso con- vexa, facie plana (si duo adsunt) vel utrinque convexa, interdum leniter curvata. NB. Rarissime in ameutis masculis flos foinincus terrainalis intermixtus iuveiiitur. Verbreitungsgebiet: Kanariscbe Inseln, mediterrane Küstenzone mit Ausschluss von Süd-Frankreich und Italien, im Süden in das algerische Bergland bis an den Rand der Sahara übergreifend. Literatur: Deafoutaines, ri. Atlaiitica II. p. 372. (an VIII = 1800.) Willilcuow, Spec. plant. t.IV. p.II. p.86ü. — Sprengel, Syst. Veg. vol. III. p. Gfi. — Parlatoro, [i] Gnet. p.355; z. gr. Th. — Sibthorp, Fl. Graeo. X. p. 51. t. 961. Auszusehliessen sind: Bei Pariatore [i| die Citatc von Asso und E. Clusii Dufour in Bull, de la Soc. bot. VII. p.445, f= E. distachya L.) 54 Otto Stapf, Vav. « *Desfontainii. Raro scandens vel imperfecte quidem, i. e. sepibus avbu.stisqiie Inimilibus innisa auf solo prostrata vel e locls editis demissn, miilto saepius crecta, raniulis valde rigidis. Rauiuli sicci raox sccedentes. Galbuli florales sub anthesi angusti subcylindracei. Siibvar. a) dissoluta. Subscaudciis vel solo piostiata. Pedunculi galbulomm fcminconiiu crcbre articulati, iutcrnodiis 4 — 7; semen solitaviiim plenimque ultra vaginam intimara loiigius exscrtuiu. Subvar. h) *Cossonii. Erecta, bumilis. Rami teuniores, duriores, rigidi, minus facile secedeutes; semen solif avium plerumque longiuscule exsertum. Verbreitungsgebiet: Kanarische Inseln und südwestlicher Theil der mediterranen Küstenzoue bis in die Bergregion des Atlas. Standorte: Kanarisclie Inseln: Teneriffa in Felseuspalteu der Bergregion „La Risbala", auf der Westseite des Thaies von Orotava bei dem Dorfe Tigayga (Barker Webb!); auf Felsen bei dem Teiche von Ximenez (Barker Webb!, B ourge au, Plant. Canar. n" 469! als £■. a/^/ss/Ma). Gran Canaria: Au Tuif- wänden bei Hinamaz und bei Telde, bis 400 m (Buch a. a. 0.). Madeira: Bei Fuuchal, auf steinigem Boden (Buch a. a. 0., als E. distachija , vergl. Hooker a. a. 0. als E. (lUissima; Lowe, ISoS! E. Mason, 1856! a.\sF. alata; G. Maudon, PI. Mad. 1865 — 1866! alsÄ'. distachya). Marokko: Bei Mogador, am Strande (Lowe a. a. 0., Balansa, 1867!). Algier: In der Küstenzone, iu der Ebene von Andalus, zwischen Cap Lindles und Cap Faicon (Reuter, 1849 !j; im Sande am Cap Faicon, NW. von Oran (Munby, Exs. Alg. cent. IL 24.!); auf sandigem Boden, zwischen Gebüsch nahe am Meere um Oran (Boiss., 1849!, Munby, Plant. Alg. C. IL 1851!, Cosson, 1852!); bei Sidi-bel-Abbas, S. von Oran (Le Franc a.a.O.); bei S. Denis de Sig, SO. von Oran (Durando, ün. de Sig. 1850. n''148!); bei Mostaganem, in Zäunen (Balansa, 1851!); bei Cher- chell, zwischen Oran und Algier (Kralik, 1875!, an der Mündung des Mazafran, auf Sanddünen, W. von Algier (Lefebvre, 1862!); bei Hussein Dey, GuyotvilJe, Stanolie etc., W. von Algier und am Straude der Bai von Algier selbst (Desfontaines, 1774!, iioussel, 1836!, Bove, 1839!, Allard, 1882!); bei La Galle, auf Felsen und entlang der Lagune „Lac de Poissou", hier in Bäumen kletternd (Bove, 1839, 1840!]. Im Inneren in der Bergregion: Auf dem Dschebel Bukaschba bei Ain ben Khelil über dem SO.-Ende des Schott Gbarbi, 17° W. L, 33°30'N. B. (Cosson, 1856!); bei Chellala, ^-0° Ö. L., 35° 15' N. B. (Kralik, 1856!); auf dem Dschebel Nzira bei Arba Tahtani 18°15'Ö.L., 33°13'N.B. (^Cosson, 19. 5. 1856!) anf dem Dschebel Kerdada bei BuSaada, an derGreuze der Sahara, 21° 45' Ö.L., 35° N.B. (Reboud, 1845!); auf dem Montagne de Sei bei ElUtaia, 23°15'Ö.L., 35° N.B.(!) und auf Flugsand bei Biskra, beide Orte an der Grenze der Sahara (Balansa, Exe. Alg. n"1041. 1853!); beiElKantara (Cosson, 1853!); bei Um elAsnam und bei Medrassem, im Bezirke von Batna, ca. 24° 5' Ö.L., 35°45' N. B. (Cosson, 1853!). Tunis: Am Strande bei Porte Farine bei Tunis (Desfontaines, 1784!); auf dem Dschebel Ichkcul, ca.27°25'Ö.L., 37°10'N.B., häufig (Letourneux, 1887!); bei Sfax (Kralik, Pl.Tunes., 1854!); auf Däm- men der Gärten bei Hunt Suk auf der Insel Dscherba (Letourneux, 1884!) ; bei Geloa am Flusse Matniata, S. von Dscherba auf dem Festlande (Letourneux, 1884!). Portugal: Prov. Alemtejo bei Villa Nova de Milfontes und auf der Ilha do Pecegueiro i^Daveau); Prov. Algarve, in Hecken bei Lagos (Welwitsch, n"458. 1848! i\\&E. distachya, et it. Lusit. Contin. 1851!, Bourgeau, PI. d'Esp. et de Port. 1853) und bei Faro (Moller, 1888!). Spanien: Prov. Cadix: am Barbate bei Vejer de la Frontera (Laguna a. a. 0.), auf Felsen bei Algeciras undPalmones (Fritze!, M. Winkler, Reise d. S. Span. 1873!); bei San Roque (^Schott!). — Gebiet von Gibraltar, auf Felsen (Kclaart, Boiss. etReutt., 1849! nhE. altissima, Reverchon, PI. de l'Audal. 1887! Ah E. Gibralturica). — Prov. Malaga: iu Sjjalteu am Fusse der Felswände der Sierra de Mijas bei Alhaurin, Die Arten der Gathmci Ephedra. 55 ca. 'd?>Om (Boiss. 1837! als 7^'. altissima, vergl. Boiss., Voy. a.a.O.); bei Catamarea (^Revevchou, 1888!); iu Spalten der sonnigen Felsen des Pic de San Anton bei Malaga (Boissier, 1837!, als E. disfachi/a) nnd bei Chorro am Fiisse der Sierra Abdelajis (Hüter, Porta imd Rigo, H. Hisp. 1879, n*'431!). — Prov. Granada: zwischen Almunecar und Nerja an der Küste und bei Guadix (Willkomm); im Barranco del Caballar in Felsenspalten bei Almeria (Huter, Porto et Rigo, H.Hisp. 1879, n"431!). — Prov. Almeria : bei Velez Rubio (Clusius, Rox , Clem.). — Prov. Murcia: in der Sierra de Fuensanta und iu der Sierra deCarrascoy bei Mnrcia (Clusius, Bourgeau, PI. Esp. 1850, n» 912!, 1852, n» 1672!, Lange, Pl.Eur. austr. n» 148!). — Prov. Albacete: in der Sierra de las Cabras bei Hellin (Bourgeau, 1850!). Auf den Pithyuseu: Bei Ibiza (Barcelo y Combis a. a. 0.). Auf den Balearen: Insel Mallorca: Puig deRanda, von der Kapelle N.S.deGracia bis zum Gipfel (Will- komm, Barcelo), an der Westküste bei Santa Ponsa, Paguerra und La Mole am Hafen von Audraitx und bei Micramaz (Barcelo); auf dem Puig de Galatzo im oberen Theile des Südgehänges (Willkomm); auf dem Puig de Teix (Willkomm, Barcelo), vor der „Höhle des Eremiten" bei Valdemosa (Willkomm); in einem engen Thale und auf der Pia de Cuba des Puig de Torella (Rodriguez), in Schluchten und auf Felsen bei Soller bis auf den Gipfel der Sierra (Puig de Lofra, 1100;«) (Willkomm, E. Bourgeau, PI. d'Esp. Balear. 1869. n" 2799!); an der Ostküste beim Cabo Verney bei Arta (Cambess., Willkomm), bei der Grotte von Arta (Barbey, 1881!). Auf Menorca: Am Rio de Mahon, im Barranco de Se Vall (Willkomm, Rodriguez) sehr häufig; an Hecken bei Fornello an der Nordküste (Porta und Rigo, 1885!). Sicilien (auf der Nordwest-, Süd- und Südostküste): Bei Palermo, Sferracavallo, Scopello und Castel- lamare (vergl. Gussone und Pariatore a. a. 0.), von Cofano bis Trapani (Todaro!), bei Marsala (Tineo), bei Girgenti (Gussone!), bei Sicciara (Tineo!), bei Butera und Niscemi (Tineo!), bei Terranova in Hecken an der sandigen Küste häufig (Huet dePavill, PI. Sicnl. 1873, n" 183!, Sommier, PI. Sicnl. 1873!, Moricand, 1819! als E. altissima), bei Scoglitti an der Küste, ca. 10 km N. von P. Braccetta (Herb, flor. 1873!), bei Biscari (Gussone), bei Comiso, SSO. vonTerrauova (Herb flor. !), bei Spaccaformo, im Sande am Meere beiNoto, S. von Siracusa (Bianca, 1848!). Malta: Auf Felsen bei Wardia (Grecch Delicata a. a. 0.). Literatur: Poiiet, Encycl. nnitli. t. VIII. p. 277. — Cambessedcs, Eniim. B.al. p. 310. — Boissier, Voy. bot. midi Esp. I. p. 39., 139., 199.; IL p. 581. — Gussone, Fl. Sic. vol. II. p. II. p. 637. — Kelaart, Fl. Calp. p. 153. — C. A. Meyer, Vers. e. Monogr. Gatt.Eph. p. 69—72. — Endlicher, Syu. Conif. p.260. — Mnnby, Floiule de l'AIg. II. tir. p. 108. — Calcara, Sui boschi d. Sic. p. 24. — Greccli Delicata, Fl. Melif. p. 33. — Cosson, Rapp. voy. bot. Alg. p. 227., 231. — Bertoloni, Flor. ital. vol X. p.395. — Carriiire, Trait. gen. d. Conif. p. 557.; ed. II. p. 775. — Cosson, Itin. voy. bot. Alg-. p. 7; Rapp. voy. Alg. p. 231., 262., 281. — Lowe, List. pl. Mogador p. 34., 44. — Munby, C:it. pl. Alg. ed. IL p. 31. — Le Franc, Cat. pl.Sidi Bei Abb^s p.68. — Cesatl, Passerini, Gibelli, Comp. d. fl Ital. p.215. — Pariatore, Fl. It.il IV. p. 104.— 106. — Arno y Mora, Fl. Fanerog. Espan. y Port. p. 23. — Willkomm et Lange, Prodr. fl. Hisp. vol. I. p. 24. — Cosson, Ind. pl. Marocc. p. 67. — Willkomm, Ind. pl. Bai. p. 6. — Rodriguez, Exe. Puig de Torella p. 48., 62. — Barcelo y Combis, Fl. Bai. p. 431. — Laguna, Fl. For. Espaü. I. p. 119. — Lara, Fl. Gadit. p. 372. Synonyme: Pohjijonum 4. maius Clusius, Rar. stirp. p. Hispan. obs. 1. I. p. 183. cum ic. in p. 184.; Rar. pl. bist. 1. I. p. 91. cum ic. in p. 92. — Tragos s. Uva marina maior Lobelius, Plant, seu stirp. histor. p. 462. cum ic; Plant, s. stirp. icon. p.796.; icon. stirp. p.796. — Polygoincm maritimtim I. Tahernaeva ontunaa Kreuterbuch S.506. — Uva marina maior Gerarde, The Herball of Genera p. 1116. n» 2. — Polyyonum hacciferum s. Uva marina major Parkinson, Theatr. bot. p. 451. cum ic. — Tragus s. Uva marina major J. Bauhin et J. Cherler, Hist. pl. p. 406. — Polygoiium hacciferum mari- iimum majus C. Bauhiu, Pinax p. 15. — Ephedra maritima maior Toiirnefort, Append. Inst. R. herb. p. 663. — Pohjgono baccifero minori simUis florida sed infructifera Cupani, Pamph. Sic. p. II. t. 222. pl. masc. — Ephedra maritima major Barre- lieri, PI. p. Gall., Hisp. Ital. obs. p. 122. n" 1.346. ic. 732. n" IV.? — Equiaetum polggonoides (16.) Bacci/erum majus Mori- son, PI. hist. Ox. III. Sect. XV. p. 621. — Ephedra marilima major Boerhave, Index alt. p. 107. — E. petiolis oppositis amentis geminis Fabricius, Hort. Holmst. ed. IL p. 436. (nach den Citaten). — E. distacliya Ucria, Hort. Reg. Pauorm. p. 421. (nach den Standortsangaben). — Tineo, Select. sera. hört. un. Panorm. p. 8.; Cat. pL hört. Panorm, p. 104. — Bro- tero, Fl. Lus. t. II. p. 6. — E. altissima Buch, Physik. Beschr. Canar. Ins. S. 159, 168. — Richard, Comm. Conif. p. 29. — Boissier, Voy. bot. midi d. l'Esp. I. p. 44., IL p. 581. — Hogg, Cat. Sicil. in Jardine Ann. and Mag. Nat. Hisl. p. 330. — C. A. Meye r, Monogr. Gatt. Epli. p. 72.; in Bezng auf die Citate von Buch und Boissier und die entsprechenden Stand- orte und die Angabe in Punta Cerciola (Rajus). — Kehnart, Fl. Cap. p. 153. — Endlicher, Syu. Couif. p. 263., vergl. 56 Otto Stapf, unter C. A. Meyer. — Hooker, Niger fl. p. 82. — Barker Webb, Hist. natiir. I. Canar. III. p. II. p. 275. — Carriere, Traite g6n. Conif. p.558., ed. II. p.776., vergl. unter C. A. Meyer. — Willkomm et Lange, Prodr. fl. Hisp. I. p.23. (auch für die Standorte aus Neu-Castilien ?;. — Arno y Mora, Fl. Fanerog. Esp. y Port. It. p. 23.; in Bezug auf die Standorte LaFucnsanta, Alhaurin und Gibraltar (ob auch auf jene in Neu-Castilien ?). — Laguna, Fl. Foss. Esp. I. p. 120. — Lara, Florul. Gad. p. 372. — E. dissoluta Burkcr Webb, Ilist. natur. I. Canar. III. p. IL p. 275. Var. ß. campylopoda. Ut videtur nunquam mere erectua vel arborescens. Ramuli tenaeiores, sicci vix secedentes. Galbuli florales sub anthesi paulo minus angusti, biflori, raro obliteratione floiis alterius uniflori. Verbreitungsgebiet: Östlicher Theil der mediterranen Küstenzoue, mitunter auf geringe Entfernung in die betreftenden Hinterlaude. Standorte: Dalmatien: Insel Bua bei Trau (Marcbesetti, 1881!), auf Mauern, Wällen und iuHeckeu, auf sandigem Boden am Strande um Spalato (Fetter, Picbler, 1870!), auf dem Mte. Marian bei Spalato (Pichler, 1870!), auf Mauern auf der Insel Lesina (Witting, 1884!), auf der Insel Meleda (Stossich, 1863!), bei Ragusa (Belon, Clementü, Adamovie!), bei Castelnuovo auf Mauern (Ehrenberg!), bei Biidua (Toramasini). Hereegovina: Auf Felsen bei Trebinje (Pantoesek!) und bei Mostar (Knapp, H. Bosn. n^b. 1869!). Montenegro: Auf Felsen bei Ostrog (Pancie!). Griechenland, fast gemein in der immergrünen und der Küstenregion bis 800 — 900»»: Jonische Inseln, auf Corfu (Mazziari! Hb. flor.) und Cephalonia (Heldreich!). — Nord-Gricclicnland: Untere Kegion des Veluchi-Gebivges bei Carpenisi (Orphanides !); im Tempe-Thal in Thessalien (^Held- reich, 1883); untereRegion desParnass (Heldreich, 18S2). — Moiea: bei Patras (Heldreich); belTsimova in der Maina, an der Mündung des Iri (Eurotas), an der Küste von Argolis (vergl. Bory a.a.O.); hei Nanplia auf Felsen und Mauern (Spruner, 1840!, Orphanides, Fi. Graec. exs. n" 268. 1849!, Sar- tori!); im Pentedactylo-Gebirge (Taygetos) (Psarides, 1870!). — Attica: auf Felsen des Hymettus (Spruner!, Heldreich, 1851!, Sartori in Heldr. Herb. Graec. norm. nM49. 1855!, Clement!, 1847!, Heldreich, Fl. Graec. exs. 1885!); auf Felsen des Lycabethus (Heldreich, 1848!, Sartori in Heldr. Herb.Graec. norm, n" 449. 1855!); auf demScoglio Rhaphti an der attischen Küste (Heldreich, 1866!). — Inseln des Archipel agos: auf Petali (nahe der Südspitze von Euboea) (Hoizmann, Heldr., PI. Exs. fl. Hell. 1880!); auf Tzia (Sartori, 1859!); Thermia (Kythnos) (Heldreich, 1878); auf Siphnos (Heldreicli, 1881) und Paros (Ileldreicb, 1881); an der Küste von Naxia (vergl. Bory a. a. 0.), von Milos(!); auf Felsen von Nea-Kaimene, bei Santorin (Dumont d'Urv.) und auf Santorin selbst (Letourneux, 1880);Kandia, auf Felsen des Berges Akrotiri bei Chania (Canea) (Raulin a.a.O., Röverchon, Plant. Cret. n" 161. 1883!), auf Felsen bei Theriso, S. von Chania, am Fusse des Aspra vuna (M. Sphak. bei Sieber) (Sieber, Herb. Cret. 1821!) und bei Annoir('?), in der Waldrcgion des Psiloritis (Ida) bei 750?« (Heldreicli, PI. Cret. 1870!) auf Karpathos und auf Saria (bei der Insel Karpathos) (Forsyth Major, 1886!). Macedonien: Auf Felsen des Korthiati bei Salonichi bis 650»« (Heldreich, 1851!), bei Salo- nichi selbst (Friedrichsthal!; Engler, 1887!), am Fusse des Athos (Sibthorp a.a.O., Middendorf, 1867!). Thracien: BeiConstantinopel (Aucher Eloy, Herb. d' Gr. 1872!, Wiedemaun!, Costagne, 1841!). Kleinasien (westl. Theil): Bei Scutari (Heldreich) und bei Kadikiöi, südlich davon (wer?, 1845!), bei Brussa (Belon), bei Asso in der Troas (Sintenis), auf der Insel Imbro (Forskai!) auf Felsen um Smyrna (Sibthorp, Fleischer, un. it. 1827!); (südöstl. Theil): Auf einem alten Thorbogen bei Tarsus, 270 >« (Kotschy, Is. Cilie. Kurd. n" 356. 1859. suppl.!, vergl. Kotschy, Bot. Reis. Cyp. CiL S. 334.), im Engpasse von Gülek Boghas, bei 1250m (Kotschy, Is. CiL 1853!, Balansa!), inHecken bei Marasch, 640»» (Hauss- knecht, It. Syr. Arm. 1865!). Kurdistan: AmBerytDagh (Haussknecht, It Syr. Arm. 1865!). Die Arten der Gattung Epherlra. 5 7 Syrien: An der Küste bei Latakieli (Martin, 1857!); bei Tarabulus (Tripoli) in Bäumen liletternd (Eauwolf); im Sande bei Beirut (La Billardiöre!, Haussknecht, It. Or. 1866!, Sintenis et Rigo, It. Cypr. n" 1025. 1880!); in Hecken am Nähr Aule bei Saida (Blanche, Herb. Syr. n"41. 1854!, Gaillar- dot. Plant. Syr. 1859!, Eeliq. Maill. n»1701!)-, im Libanon, bei Abeih (Öchweinfurth, n» 150, 1880!) im Kadischah-Thal, unterhalb Bscherre bei 1000— 1200 w (Schweinfurth, n» 149. 1880!) nnd im Dcirel Khala, bei Beite Meiri, 750— 1000 w (Herb. Croptier, 18761); auf dem Dschebel Tur (Tabor) (Gail- lardot!); in Zäunen und an Gärten auf sandigem Boden bei Jaffa (Kotschy, It. Syr. n" 455. 1855!, vergl. Ky, Umrisse von Süd-Palästina, S. 249.); bei Achzib (Barbey, 1880!); bei Ramleh (Ball!); um Jerusa- lem (Roth, 262!, Boissier, 1846!) und auf den Mauern des alten Tempels daselbst (Barbey). Cypern: Bei Boghasi, N. von Famagosta (Unger et Kotschy, vergl. a. a. 0.). Literatur: C. A. Meyer, Vers. e. Monogr. d. Gatt. Eph. p. 73. Endlicher, Syn. Conif. p. 259. — Koichenbaoh, Icon. Flor. Germ, et Helv. vol. XI. p. 8. — Carriere, Trait. gön. Couif. p. 555.; ed. II. p. 773. — Tcliichatcheff, As. Min. U. p. 500. — Kotschy, Bot. Reis. Cypem p. 334. — Kralik etBillon, Cat. Reliq. Maill. p. 77. — Raulin, Descript. Cret. II. p. 858. — Visiani, Flor. Dalm. Suppl. p. 44. — Pan- tocsek, Adnot. fl. Herceg. etc. p. 30. — Pancic, Elench. pl. Crna Gora p. 86. — Boissier, Fl. Or. V. p. 715. Synonyme: Epkedra ruhro semiiie titi Androsace, Belonius, Observ. libr. a. Clusio donat. Lat. lib. III. p. 197. — Ein Stauden, gleichend dem r/rösseren Polii/iiio , ivohl für die Ephedra, deren Plin. in 7. cap. seines Buchs gedenl-et, zu halfen, Rauwolf, Beschreib, d. Reis, im Morgenl. S. 56. — Ephedra, Caucon, Aitabasi^, Clusius, Rar. plant, hist. lib. I. p. 92., 93. — Ephedra sive Anabasis Dodonaeus, Stirp. Hist. Pempt. p. 74. p. 11. — Eguisetum montanum Creticum Alpini, De plant, exotic. p. 140., 141. c. ic. — Ephedra s. Anabasis (Climing Knotgresse or Sea Grape) Parkinson, Theatr. bot. p. 451. — Ephedra s. Anabasis Bdlon., pol ygonum maritimum, scandens, Tournefort, Inst. Rci Heib. App. p. 663. — Epludru Crelica, tenuionbus rarioribiis flagellis, Tournefort, Coroll. Inst. Rei herb. p. 53. — Equisetum pohjgonoides (18) Montanum Creticum, Morison, Plant. Hist. III. p. 621. — Ephedra s. Anabasis Bellen., Grono- vius, Fl. Or. p. 133. — Ephedra foeminea Forskai, Fl. Const. p. XXXV. und Cent. VIII. p. 219. — E. distachya Sibthorp et Smith, Prodr. fl. Graec. II. p. 265. — Dumont d'Urville, Enuiu. plant, ins. Archip. p. 126. — Bory in Fouche, Chaubard et Bory, Nouv. fl. Peloponn. p. 280. — Biasoletto, Viagg. d. M. d. R6 Federic. Aug. p. 206. — Fraas, Syn. pl. fl. Class. p. 2.56. — E. fragiUs Sieber in Flora I. (1818.) S. 273.; Herb. fl. Cret. p. 8.; Reise n. Ins. Kret. S. 91. — Reichenbach, Excurs. fl. p. 156. — Fetter, Bot. Wegweis. Spalato p. 50. — Lindley in Sibth. et Smith Fl. Graec. X. p. 51. u. p. 79. des II. App. t. 961. — Clementi, Sertul. or. p. 88. — Kotschy, Umrisse v. Siid-Paläst p. 249. — Unger et Kotschy, Ins. Cyp. p. 214. — Barbey, Herb. Lev. p. 89. — Boissier, FI. Or. V. p. 714. — E. altissima Tonnna- sini, Bot. Wander. i. Cattaro in Flor. XVIII. II. B. S. 56. — E. major Fetter, Ina. fl. Dalmat. p. 90. — Visiani, Fl.Dalm. vol. I. p. 204. in Bezug auf die Citate von Petter, Bot. Wegweis, und Keichenbach, Fl. exe. Auszusehliessen sind: Bei Boissier, Fl. Or. a.a.O. das Citat £■. major Host. {= E. Nebroäensis v. scoparia) und unter dem Absatz „Ar. Geogr." die Länder „Bosnia, Serbia". Epherlra fragilis wird von keiner Art an Vielgestaltigkeit der Formen übertroffen. Diese Vielgestaltigkeit betrifft in erster Linie den gesamniten Aufbau der Ast- und Zweigsysteme, so dass sie in dieser Hinsicht fast alle Typen in sich vereinigt, welche innerhalb der Gattung unterschieden werden können. Sie erstreckt sich in geringerem Masse auch auf die Ausbildung der assimilirenden Zweige und selbst auf diejenigen der weib- lichen Blüthen- und Fruchtzäpfchen. Die vereinigenden Charaktere liegen dagegen in einer gewissen Überein- stimmung in der Farbe und der Festigkeit der Rinde, die sich leichter durch die Sinne wahrnehmen, als durch ^Vovte oder gar durch Zahlen präcisiren lässt, obwohl sie in letzter Linie natürlich durch den anatomischen Bau bedingt ist; vor allem aber bestehen sie in der Gleichartigkeit der männlichen Blüthen nnd Blüthenstände und gewisser Merkmale der weiblichen Blüthen- und Fruchtzäpt'chen, so des Verhältnisses der Deckscheiden zu einander, der Form der innersten derselben und der Gestalt des Tubillus, und endlich in der im allge- meinen übereinstimmenden Anordnung und Form der die weiblichen Inflorescenzen tragenden Axen. In der Summe dieser gemeinsamen Charaktere liegt zugleich das Unterscheidende gegenüber den verwandten Arten, zu welchen E. fragilis in manchen auffallenden Beziehungen steht. Während z. B. die männlichen Blüthen und Blüthenstände der E. fragilis sich sehr bestimmt von denjenigen der E. altissima unterscheiden und daher wohl noch kaum jemals damit verwechselt worden sind, ist die Ähnlichkeit der weiblichen BlUthenzäpfchen und ihrer Inflorescenzen bei der var. Desfontainii mit denjenigen der E. altissima mitunter so gross, dass, wenn nicht viele, oder doch wenigstens sehr vollständige VergleichssUicke vorliegen, eine sichere Unterscheidung fast ein Denkschriften der mathem.-nalurw. Gl. LVl. Bd. Abhandlungen von Nichtmitgliedern. ll 58 Otto Stapf, Ding der Unmöglicbkeit wird. Anderseits näberu sieb mäunlicbe luflorescenzen der E.fragilis var. campylopoda von besonders reicber Entwicklung und solebe Acr E.Alte mitunter, wenn aucb viel seltener, einander in dem Masse, dass nur eine eingebende Untersucbnng bei A^orlage eines grösseren Vergleiclismateriales die Zuge- börigkeit zu der einen oder anderen Art enlscbeiden kann und doeb sind die weibücben Intloresceuzen beider Arten leicbt auf den ersten Blick auseinander zu halten. Bei dem wahrhaft proteusartigen Charakter der Art kann es nicht Wunder nehmen, wenn schon der erste Monograpb der Gattung eine Unterscheidung in zwei Arten für gerechtfertigt fand, wenn diese fast allent- halben angenommen wurde, und wenn später Barker Webb die Abgliederung einer dritten fdissolutaj, Boissier die einer vierten Art fGibraltaricaJ versuchte. Desfontaines zog a. a. 0. allerdings die auf die var. campijlopoda bezüglichen Stellen bei Touruefort (Coroll. 53) und bei Alpini (a.a.O.) an, er kannte aber in Wirklichkeit wohl nur die algerische Pflanze. Wilidenow und Sprengel führen die kreten- siscbe Pflanze nach Sieber'schen Exsiccateu unter E. fragilis an. Gerade diese Exemplare sind charakteri- stische Stücke der var. campytopoda. Ihnen mochte also immerhin schon klarer die Zusammengehörigkeit scheinbar so weit abstehender Formen vorgeschwebt haben. Bestimmt und gestützt auf ein grösseres Ver- gleiehsmateriale hat sie aber erst Pariatore in der Bearbeitung derGnetaceen in De Candolle's Prodromus ausgesprochen. Wir können aber nicht dabei stehen bleiben, ohne eine Thatsache zu unterdrücken, welche an und für sich auffallend genug ist und geeignet erseheint, einiges Licht auf die Entstehung nahe verwandter, vicariirender Arten zu werfen. Es ist die Erscheinung, dass sich die grosse Zahl der wechselnden Formen auf zwei Grup])en vertheilt, die, ohne der Zwischenglieder ganz zu entbehren, dennoch eine grössere Selbst- ständigkeit gewonnen haben und räuuilich sich gegenseitig vertreten. Sie entsprechen den beiden Varietäten a) Desfontainii und |3) campijlopoda. Die Unterschiede in der Tracht sind von verhältuissmässig untergeordneter Bedeutung. Sie beruhen darauf, dass die var. camptylopoda niemals wie die var. Desfontainii zu einem aufrechten Strauch oder Bäumchen nn't steif aufgerichteten Asten und Zweigen heranwächst. In den klimatischen Verhält- nissen, wie sie heute herrschen, können diese Unterschiede kaum begründet sein, weil sich die Tracht der var. campylopoda auch an zahlreichen Individuen der var. Desfontainii wiederholt und zwar unmittelbar neben anderen von steif aufrechtem Wuchs, wie dies an der SUdküste von Sicilieu und an der algerischen Küste der Fall ist und nach dem vorliegenden Materiale auch in SUdwestspanien zutreffen dürfte. Von grösserer Wich- tigkeit ist der Umstand, dass bei der var. Desfontainii die Internodien über den Knoten (in der intercalaren Wachsthumszone) leicht zerfallen, bei der var. campylopoda dagegen viel zäher zusammenhängen. Rein anato- misch lässt sich dieses Verhältuiss nicht erklären; ich vermochte wenigstens an den wenigen lebenden Zweigen, welche mir von crsterer zur Verfügung standen, keinen Unterschied gegenüber der var. campylopoda aufzufin- den. Wahrscheinlicher ist es, dass chemische Verhältnisse, welche mit den Transpirations- oder Eruährungs- vorgängen in Beziehung stehen, dort so leicht eineTrennung in der Gliederungszone herbeiführen. Leider liegen mir keine Angaben darüber vor, ob nicht etwa jenes leichte Zerfallen in die Zweigglieder bei vm: Desfontainii mit einem periodischen Zweigfalle zusammenhängt, wie dieser bei E. Nehrodensis während des Winters eintritt. Die var. campylopoda zeigt diese Erscheinung jedenfalls nicht; sie ist „immergrün" in dem vollstenSinne des Wortes. Wenn wir die bekannten pflanzengeographischen Bezieliungen zwischen dem nördlichen Algier, Sicilien und dem Südwesten der pyrenäischen Halbinsel und die jüngste Geschichte der Floren dieser Landstriche, wie sie sich daraus und aus ibrerGeologie ergibt, ins Auge fassen, so dürfen wir uns vielleicht eine Vorstellung über diese Verhältnisse bilden, welche, ohne über den ßahmen einer Hypothese hinauszugehen, dieselben doch ver- ständlicher erscheinen lässt. Darnach würden wir in der aufrechten Form mit den leicht zerfallenden Zweigen die Stammform der Art erblicken, welche ursprünglich aucb die beute verschwundenen Verbindungsglieder zwischen jenen Landstrichen bewohnte und auch darüber hinaus, namentlich nach dem Osten verbreitet war. Ihre Zweige waren dem trockeneren, mehr continentalen Klima angepasst, steif und starr, und unterlagen einem periodischen Wechsel. Wie die Zweige mancher normal starren Art unter Umständen (z. ß. au schattigen oder besser bewässerten Orten) Neigung zum Schlafferwerden zeigen, oder, mit anderen Worten in einem Zustande verharren, welcher dem anfänglichen Stadium, wo sie noch krautig sind, ähnlicher ist, so mochte Die Arten der Gattung Ephedra. 59 mich die fniglichc Stammform schon (i;izn hiimeig-eu. An der Peripherie ihres Gebietes im Osten, wie im Westen, trat diese Neigung schärfer hervor und gewann schliesslich die Oberhand. Hier wie dort versehwand die aufrechte Form, die mir auch westlich von Gibraltar nicht bekannt ist. Während es aber im Westen von untergeordneten, und keineswegs durchgreifenden iVbweichungen (reichere Gliederung der die weiblichen Blüthenzäiifclicn tragenden Axen, relativ kürzere innere üeckscheiden [E. dissohda Barker Webb]) abgesehen, dabei sein Bewenden hafte, schritt die angebahnte Trennung im Osten weiter fort. Vor allem kam der perio- dische Zweigwechsel in Wegfall. Während diese Veränderungen in der Tracht und in der Dauer der Assimilationszweige ohneweiters in Verbindung mit der Entwicklung des Klimas gebracht werden können, lässt uns diese Beziehung bei einer weiterhin erscheinenden Differenz im Stiche. Die Stammform war vermuthiicli einsamig, wie es heute die var. Desfontainii normaler Weise ist, brachte aber auch schon hier und da ausnahmsweise gepaarte weibliehe Bliithen hervor, wie dies* bei der var. Desfontainii auch gegenwärtig geschieht und wie das bei manchen anderen normal einsaniigen Arten ebenfalls zutrifft. Was hier blosse Neigung, oder noch weniger als dies war, wurde bei der östlichen, in der Ablösung begriffenen Form allmälig zum Charakter. Die var. campijlopoda wurde normal zweiblüthig. Gelegentlich erscheinen noch regressive Bildungen mit mehr oder weniger oder ganz unterdrückter zweiter Blüthe. Erklären können wie diese Umbildung allerdings nicht, aber sie ist nicht mehr räthselhaft als jene Mehrseitigkeit der ersten Bildungsanlagen überhaupt, welche einmal zu einer ein- zigen Blüthe ohne Jede Spur einer zweiten, ein anderesmal vielleicht an demselben Individium, ja demselben Zweige zur Entwicklung eines Blüthenpaares l'ührt. Die Trennung der beiden Varietäten ist weit vorgeschritten. Sie ist aber keine vollständige, denn immer greifen noch regressive Bildungen von der einen Varietät und progressive von der anderen, noch nicht so weit gefesteteu Form mannigfaltig ineinander. Dass diese letztere, die var. Desfontainii in der That in lebhaf- terer Entwicklung begriffen ist, beweist die grössere Variabilität, die sie im allgemeinen zeigt, und das Vor- handensein zweier Subvarietäten, welche ebenfalls wieder an der Peripherie ihres Verbreitungsgebietes auf- treten. Auf die eine, welche sich durch niemals aufrechte, steife, sondern stets schhiffe, fast immer der Unter- lage bedürfender Zweige, reicher, gegliederter Pedunkeln bei den weiblichen Pflanzen und meist weit über die innerste Scheide vorragender Samen auszeichnet, und die der E. dissoluta B. Webb. entspricht, iiabe ich bereits hingewiesen. Sie bewohnt den westlichsten Theil des Verbreitungsgebietes der var. Desfontainii und der Art überhaupt. Die zweite Subvarietät gehört der algerischen Bergregion au und ist mir speciell von der Südgrenze derselben (Dscliebel Kerdada, Dsehebel Nzira, weitere Umgebung von Biskra) bekannt. Sie ist durch steif aufrechten, aber viel niedereren Wuchs, dünnere, aber festere Zweige und geringere Neigung derselben, zu zerfallen, ausgezeichnet. Sterile Exemplare derselben dürften schwer von gewissen südlichen robusten Formen der E. distacht/a zu unterscheiden sein. Die Übergänge zwischen jeder dieser Subvarietäten und typischen Exemplaren der Varietät Desfontainii, von welcher sie abzweigen, sind zahlreich, so dass keine, einigermassen befriedigende Grenze zu ziehen ist. II. Tribus PACHYCLADAE. Frutices mediocres, vix 1 m altiores, ramulis oalde rigidis crassis, rectis; spicis mascidis dense glomeratis, glo- nieruUs interdum magnis, sessilihus. Tuhillus contortus. Exe. : In E. sarcocarpa individua 1 m altiora occurrunt. In E. intermedia ramuli interdum, sed raro e basi prostrata ascendunt (individua declivitates arduas, rupes praeruptas habitantia). lo. Ephedra pacliyclada. (T. ii. t. xiv. f. 1—7.) Diagnose : Antlierae sessiles, dense glomeratae. Galhidi feminei hracteae basi tantuni vel ad '/s, nee idtra connata. Semnia fvix maturaj bractcas longe buperantia, tdrinque valde cnnvexa, si dito adsunt, apicibus valde divergentibiis. h* CO Otto Stapf, Beschreibung: Frutex dioiciis, erectns '/z — ^ '^ altus, vix nltior, plerumque eximio livido-glaxiciis, tvunco brevi crnsso vel e basi ramosus. Ramuli valde rigidi, erecti vel suberecti, internodiis nunc abbreviatis vix 2 cm, nunc elongatis 4 — 6 cm longi, 2 — 3 mm crassis, in nodis infimis ramorum sparsi, in superioribus crebre pseudo- verticillati, ipsi basi opposite ramosi, longiiiscule nndi. Cortex vigens scaber vel saepius scabeirimus, ^•aldc glaiicus, pleruniqne livido-suffusus, tenuiter striatus; exaridus diu fusco-vel cinereovirens, dcmum pallide fuscus vel griseus epidcrmate in laeiniis longis inaeqiialibus soluto. Ehytidoma fuscogriseum, indistincte crasse-reti- culatum et rimosum. Folia bina, ravius terna ad vaginas reducta, 2 — 3 mm longa, ad ^s connata, primo dorso anguste heibacea virentia, caetevnm merabranacea; vaginae dentibu« breviter triangularibus, acutis, mox fissae, deinde corrutae. Spicae raasculae 2 — 5 dense glomeratae, glomeruli ad '7* cm lati secundum lamulos subaequaliter dispositi sessiles. Spica breviter obovata vel subglobosa, ad 6 — 7 cm longa, florum paribus vel verticillis trifloiis 3 — 4. Bracteae late ovatae, inferiores subcarinatae acutae, intermediae et superioreslatioves, dorso convexae, obtusae, basi connatae, ad 2 mm longae, tenuiter albo-pruinosae angustissime marginatae, integrae. Periantbium sub- rotundum, bracteam superans, ad 2'/^ mm longum. Columna staniiualis crassa, periantbium aequans vel vix exserta. Autherae 8 — 6, majusculae, dense in capitiilum obliquum glomeratae, sessiles. Galbuli florales feminei uniflori vel biflori secundum ramulos dispositi, peduuculis bievibus inaequilongis insidentes; iiedunculi f'asciculati, erecti vel erecto-patuli. Galbulus (semimaturus tautum notus) ovatus vel superue dilatatu.s (si duo semina adsuut), ad 7 — 8 mm lougus, bractearum paribus tribus. Bracteae sursura aequaliter accresceutes, ca. 3, 4 et 5 mm longae, ovatae, acutae, basi tautum vel infimum par ad '/* — '/3) u^^ ultra connatae, dorso glaucovirentes, minute pruinosae, albomarginatae, integrae. Semina ovata acuta, superue indistincte tetragona (si solitaria), indistincte trigona divergentia (si bina), badio-rufesceutia, glaucescentia, ad 7 mm^ longa, louge exserta. Tnbillus paulo coutoitus vel incurvus ad 2 — 3 mm longus, limbo ligulato torto, raro subtruucato, lobulato. Verbreitungsgebiet: Dscbaengael und Biaban-Region von Südpersien und Beludscbistan bis in das untere Saerbadd binauf. Standorte: Auf demKub Eschker inLuristan, 2800h« (Haussknecht!), auf der Nordseite des Kuli Kable bei Kasrun, von 1100 w bis auf den Grat (1900 >w), häufig, auf dem Südgebänge des Kuh Daescbta über Doun bei Kasrun, auf dem Kuh Tscheng bei Daescht-aerdschin, NO. von Kasrun, selten; auf dem Saer- dab Kuh bei Khane Zaenian, SW. von Schiras, selten; auf dem Kuh S aebs Buschom und Kuh Kara- bagh, S. von Schiras von 1900 — 2800?«, häufig, hier die Büsche besonders auffallend triibblauviolett über- laufen (Stapf, 1885); auf den Bergen über Persepolis (Kotschy, PI. Pers. anstr. n" 819, als E./rai/ilis\) — Beludschistan: bei Niara, im SO. (Stocks, n» 999!); bei Quettah (8. IV. 1888!). Afgiianistan : bei Kabul (Honigberger!; (?). Literatur: Boissier, Fl. Ur. V. p. 713. (18Ö4) mit Ausschluss des Standortes bei Teheran. Auszuschliessen ist: E. pachyclada Aitchison, Bot. Afgh. Delim. C'onim. p. 111. t. 47. [^ E. inicrmeilia v. Persica), wenigstens nach der Abbildung. Habituell steht die Art der E. intermedia v. Tihetica sehr nahe, so dass sterile Exemplare der beiden Formen oft gar nicht sicher zu unterscheiden sind. Dagegen ist sie von allen Varietäten dieser Art durch die tiefgetbeilten Bracteen der FruchtzäplVhen, und die Grösse und Form der Samen sehr ausgezeichnet. Von der ebenfalls sehr ähnlichen E. sarcocarpa weicht sie durch sitzende Antheren ab. Ich habe merkwürdigerweise unter Hunderten von Sträuchern, die ich sah, nur einmal einen weiblichen gefunden. Meines Wissens haben auch weder Kotschy noch Haussknecht weibliche Ptianzeu angetroffen; wenigstens lag nichts davon in den von mir durchgesehenen Herbarien vor und ebensowenig befinden sich solche in Kew (vergl. Aitchi- son, a. a. 0.) Boissier's Beschreibung der Früchte beruht vermuthlich auf Exemplaren der E. intermedia von Teheran, welche er irrthümlicherweise mit der südpersischen Pflanze idcntificierle. Auch Aitchison und Hcmslcy verfielen mangels autlientischer Fruchlstücke der E. pucinjcluda einem ähnlichen Irrthum. Die Arten der Gattung Ephedra. 6 1 Die v»in ilincii abgebildete Pflanze ist tliatsäehlich nicbt E. ixicliijclmhi. Hoiiigbcrgrr's Pflanze von Kabul siebt der gewöbnliclien südpersiscbeu Pflanze ausserordeutiicb äbulicb. Docb ist mir nur ein steriles Brucli- stück zu Gesiebt gekommen, 14. Ephedra sarcocarpa. iT. ii. t. xiii. f. i— 5.) Diagnose: Aiitherae lomjiuscnle stipifatne. Galbuli feminei hracteae e.rleriores bad tuntiim, inferiores ad '/,j coiiiiatae. Semina ovato-trigona, facic plana, hauel vel vix diDeryenUa, hreviter exserta. Beschreibung: Frutex erectus, ad V/\ m altus, iiabitu E. paclnjcladae- Ramnli rigidi, crassiusculi, multistriati, pseudoverticillati. Cortex vigeus glaucovirens, scabriusculus. Folia ad vagioas reducta. Spicae maseulae giomeratae, breviter ovatae, braetcaruni paribiis vel vcrticillis florum trifloris 3 — 4. Bracicae obovatae, tcnuiter membranaceo-iuarginatae, miuutnle timbriatae, obtun-ae, circa 3 mm longac, basi conuatae. Perianlhinm obovato-cuneatum bracteam superans. Columna stamiualis breviter exserta. Antlierae 4 — 5 inaequaliter, plerumque vero longiusculc stipitatae. Galbuli florales feminei bi- vel triflori, pedunculis inaeqnilongis, nunc brevissimis, nunc elongatis fasci- culatis vel pseudoverticillatis insidentes, bractearuni paribus vel verticillis teruatis 3—4. Braeteae late rotun- dato-ovatac; angiiste margiuatae, cxteriores parvae, superiores gradatim majores, illae basi tantum bae paulo ultra usque ad '/j connatae. Flores biui vel terni. Tubillus contortus longiusculus, linibo ignoto (in specimini- bns meis fi-acto). Galbulus maturus globosus, ad 10 mm longus; bracteis splendide rubris valde carnosis. Semina breviter exserta, 6 mm ^■el ultra longa, oblonga, trigona, vel ovato-trigona, nitida. Verbreitungsgebiet: Tbal des Hcri-Eud (Aitcbison, 1885!). Literatur: Aitcbisou, Ou thc bot. Afgh. Delim. Conim. iu Trans. Linn. Soc. Ser. 2. Bot. Vol. III. p. 11:;. t. 47, C. E. sarcocarpa ist eine unvollständig bekannte Art, welche der E. pachyclada zweifellos sebr nahe steht. Auffallend sind die langgestielten, lockerstehenden Antheren, welche bei keiner Art dieser Tribus sich wieder- holen. Mir standen leider nur Bruchstücke, männliche Kätzchen und einige wenige Fruchtzäpfclien zu Gebote. 15. Ephedra intermedia. (T. ii. t. xv. f. i-9.) Diagnose: Anflierae plerumque sessiles, dense giomeratae. Galbuli feminei hracteae ad'^jg, vel ultra medium mltem connatae. Semina hrevissime exserta, sectione transversa p)lanoconvexa. Beschreibung: Frulex dioicns, rarins monoicus, erectus vel rarius e basi prostrata ascendeiis, ex ima ba»!, als E. intvrmeilia). Die Arien der Gattung Ephedra. 63 Central- Asien: in der Laudscliaft Keiia 84 U.L. 39 N.B., auf sandigsteinigem Boden der Wüste und am Ufer des Ts Chili gan (Przewalskii , 1885!j; auf wüsten, trockenen Orten der Gobi, iaäntig, mit einge- rollten Asten (^Prze walskii, 1879!); auf Felsen am Flusse Loussyr bei Liyan in der südlichen Gobi (Potanin, 1886!); auf dem Adschibogdo im südl. Altai, 95° 0. L. 45° N. B. (Potanin); in der Provinz Kansu am Hoangho und auf Felsen und Lehmböschungen am Tschurumya, einem Nebenflüsse des Hoangho (Przewalskii, 1879!). Tibet: bei Yarkand (Henderson!) Aumerkuug. Hieher wahrscheiulieli auch ein Exemplar aus dem Thalc des Lou-tsclio, bei Rtygoi im westliclien Kansu gesammelt (Potanin 18851). Literatur: Regel, Descript. pl. nov. min. cogn. Act. h. Pctrop. t. VI. f. 11. (1880) p. 480, 484. — Descript. pl. uov. in Fedt.sclieuko, Reis. Tiirk. t. III. p. 80. — Trautvettor, luorem. fl. phaenog. Ross. f. IV. Act. h. Petiop. t. IX. f. I. (1881) p. -203. — Becker, Reise ]i. Aclial Teke p. 19G. — Trautvetter, Contr. ad fl. Tuicom. Act. li. Petrop. IX. f. II. (1886) p. 465. Var. *Tibetica. Frutex humilis, erectiis vcl a basi prostrata breviter vel louginscule ascendens et (unc ramulis interdura valde elongatis plerumque laxius dispositis; internodiis elongafis, teuuioribus, rarius abbreviatis, crassiusculis. Cortex scaber vel scabriusculus, glaucus interdum livesceus. Verbreitungsgebiet : Küenliin, trockene Hochthäler des nordöstlichen Himalaja und nordöstliches Afghanistan. Standorte: Küenlün: Frov. Khotan: im Thale des Karakasch (Schlagintweit, 1850 N" 12671!) Nordwest!. Tibet, ohne nähere Angabe, in der ,.alpinen'' Region von 22üO — 4400»« ' (Hb. Hook. til. et Thoms.!). Theilwei.se Übergänge zu v. ,Schrenkn — ohne nähere Angabe (Falconer!, Hb. Ind. Co. n*'988!). Landschaft Balti: beiThäle La bis Bagmaharal, NO. von 8kardo (Schlagintweit, n" 5932, 1856!), am Shayok von Säling bis Hushe (Schlagintweit, n" 5485, 1856!), bei Skardo bis in das Satpar Thal (^Schlagintweit, n" 833, 5517, 1856!) — Landschaft Ladak: oberhalb Pashkium (Pasgham) bei 2750»«, imd bei Wandla, zwischen 2200 und 4400?« (Thomson, 1848!) — Landschaft Kisclitwar; ohne nähere Angabe, bei 2500?« (Hb. Hook. fil. et Thoms.!). — Landschaft Hasora: bei Tashing (Schlagintweit, 1856, n« 6875!), bei Sa i, ca. 1500m (Tanner, 1880, n« 292/a!), im Thale vonAstor, von 2200—3100»» (Tanner, 1880, u» 292, 292/Bn; — Landschaft Kaschmir: oline nähere Angabe (Aitchison!); — Landschaft Gilgit, ohne nähere Angabe (Giles, Gilgit Exp. 1886! n" 260, als E. vulgaris!). Afghanistan: Auf trockenen Anhöhen bei Kalu und Puschut im Thale des Kunar, im NO. (Griffith, n» 4980 des Hb. Fast. Ind. Co.. n»1348!) bei Kabul (Honigberger!) (?) — bei Shalizan im KuramTliale (Aitchison n" 1209? 1879. Literatur: Aitchison, Kunim Valley, 1881. p. 97. mul 1882. p. 186. sub ^E. .sp." Var. 0. *Persica. Frutex allior (ad 1 »«), erectns, truneo interdem crassiusculo, ramulis erectopatulis, valde rigidis, pallide glaucis, scabris, crebre verticillatis. vaginis basi incrassatis albidis diu persistentibus. Verbreitungsgebiet: Steppen und Wüsten von Mittel- und Ost-Persien und West-Afghanistan. Standorte: Persien: Felsige Orte zwischen Dehgirdu und Je zdikliast, nicht selten (Stapf 1885) auf den Felsen des Sia-Kuh im Gawkhane, häufig (Stapf 1885); an der persisch-afghanischeu Grenze (Aitchison). 1 Die Zugehörigkeit dieser Form zu E. intermedia hat bereits Grisebaeh erkannt, wie aus einer Note in seinem Herbar hervorgeht. 64 Otto Stapf, Afghanistan: Im Thale des Heri-rud und im Badghis-District, gemein auf steinigem Grund (Aitchison a. a. 0.) Synonyme : E. pachydada ? Aitchison, Bot. Afgh. Delim. Comm. p. 111. t. 47. A. B. f. 1—10. Unter allen Arten der Gattung bietet Ephedra intermedia dem Bearbeiter die grössten Schwierigkeiten II. zw. nicht so sehr desshalb, weil sie etwa schwer von den verwandten Arten abzugrenzen ist, als viel mehr durch ihre Variabilität in der Tracht, der Stärke der Zweige und der Beschaffenheit der Rinde, so dass es nur schwer gelingt, innerhalb des reichen Formenkreises natürliche Gruppen zu unterscheiden, deren Glieder durch möglichst viele gemeinsame Cliaraktere zusammengehalten werden, und die zugleich ein gewisses Mass von Selbstständigkeit in ihrer räumlichen Vertheilung zeigen. Was ich in dieser Hinsicht bieten kann, ist nichts weiter als ein schüchterner Versuch. Nur ein noch ungleich reicheres und vollständigeres Vergleichsmateriale und die Beobachtung an Ort und Stelle werden eine definitive Lösung bringen können. Von E. pachyclada, welcher z. B. einzelne Exemplare der var. Tihetica von Gilgit habituell ganz nahe kommen, und von E. sarcocarpa ist E. intermedia durch die viel kleineren Früchte mit hochverwachsener innerster Deckseheide stets leicht zu unterscheiden. Von E. Helvetica, mit welcher sie den gedrehten Tubillus ebenfalls gemein hat und welcher schlanke, schwache, sterile Exemplare der var. Schrenkü mitunter recht ähnlich sehen, weicht sie durch die-höher verwachsene innerste Deckscheide, steifere, derbere Zweige, und immer geknäuelte, niemals traubig angeordnete männliche Ährchen ab. E. moiiosperma, welche ihres gedrehten Tubillus wegen endlich noch in Betracht kommt, ist sowohl habituell, als auch durch die langen, auch die Samen verdeckenden innersten Deckscheiden verschieden. Schrenk's Exemplare vom Tarhaijatai sind mir allerdings unbekannt geblieben. Aus der treölichen Beschreibung derselben bei C. A. Meyer a. a. 0. und dem Vergleich verschiedener Stücke von anderen Stand- orten, welche vollkommen der Beschreibung entsprechen und von Regel als identisch mit den Sehrenk'schen angeführt werden, lässt sich jedoch, wie ich glaube, vollkommen sicher auf das schliesscn, was Schrenk unter seiner £. intermediarverstaud. Es ist eine niedere Pflanze von eigenthümlicher Tracht, die dadurcli bedingt wird, dass eine kleine Zahl kurzer, aufrechter Aeste bis zu Fingerdicke vorhanden sind, an deren knorrig ver- dickten Knoten in meist reichen Scheinwirteln steifaiifrechte, seltener in Bogen aufsteigende kurze, derbe, dünnere oder dickere Zweige stehen, deren Internodien relativ kurz sind und deren Knoten von den meist schon früh verwitterten Scheidenrestcu besetzt sind. Abgesehen von der Farbe, welche ein trübes hellgrün oder an alten getrockneten Ilerbarstücken ein mattes Gelb- bis Grünbraun ist, sehen kräftigere Stöcke kleinen Exemplaren der E. fragilis, zarlere und reicher verzweigte Indi\iduen gewissen steifen, derben Formen der E. distachyu, wie sie z. B. im Süden des Verbreitungsgebietes derselben vorherrsclien, sehr ähnlich. Die von mir gesehenen Belegstücke aus Turkestau und Nord-Persien stimmen in hohem Grade überein, mit Aoanahme eines Exemplares von Teheran (Ky, 51), welches wegen seiner verlängerten schlanken Zweige sich nahe an die var. Tihetica anschliesst. Als späterhin ein grösseres Materiale von Ephedrcn aus dem nächsten Verwandtschaftskreise der eben besprochenen Form vorlag, glaubte Regel eine Art E. (jlaiica abtrennen zu sollen, welche sich durch kräf- tigeren Wuchs, vor allem aber durch die Glätte und Glaucescenz der Rinde vor der Sehrenk'schen Art aus- zeichnen sollte. Aber auch hier scheint wieder nur ein gewisser gemeinsamer Charakter in der Waehsthums- weise, verbunden mit einer allgemein kräftigeren Entwicklung, das Verbindende unter den mannigfaltigen Formen zu sein. Stücke, welche offenbar an einem und demselben Orte gesammelt wurden und habituell voll- ständig übereinstimmen, zeigen bald vollständig glatte, bald rauhe, bald stark glaucescente, bald gelbgriinc Kinde. Es wäre ganz naturwidrig und erzwungen, solche Formen zu trennen. Dagegen lässt sich die var. i/laiica dadurcli charakterisiren, dass die derben, festen, meist 2 mm, aber aucli 3 mm dicken, steifen, gewöhn- lich langen Zweige in meist reichen Scheinwirteln an den genäherten Knoten kurzer aufrechter oder aufstei- gender Aeste stehen, welche entweder seitlich an kräftigen Ausläufern entspringen oder dieselben abschliesseu. Auf diese Weise entstehen gewöhnlich dichte, oft umfangreiche Büschel sclilanker, parallel neben einander Die Arten der Gattung Ephedrn. 65 gestellter Zweige. Die Stellung- ist mitunter so dicht, dass sich die Zweige gegenseitig fast berühren. Dazu kommt noch, dass an den Sprossen der letzten Ordnung mehrere (oft drei) Internodien gestaucht bleiben, so dass die Zweige am Grunde meist doppelt, aber oft auch dreifach bescheidet sind. Diese Scheiden sind relativ länger als bei der var. Schrenkn und weisslicb, und widerstehen, wie es scheint, auch zumeist ziemlich lange. Später verschwinden sie allerdings bis auf verhärtete, verwitterte Reste. Hervorgehoben soll endlich noch die offenbar sehr begünstigte Ausläuferbildung werden, welche zum Theil ilire Erklärung in dem Charakter des Saud- und Lössbodeus, den die Varietät so häufig bewohnt, finden dürfte. Des Vorkommens eingerollter Zweige wurde bereits an anderer Stelle (S. 63) gedacht. Die var. glauca bewohnt ein ausgedehntes Gebiet. Ihre Hauptentwicklung erreicht sie auf den Hochsteppen und Wüsten Central- asiens. Hier scheint sie in liohem Grade einheitlich entwickelt zu sein. Nach Westen zu zeigt sie Uebergänge zur var. Seh renk ii. Die dritte Varietät, var. Tihelim, zeigt Beziehungen zu denbeiden vorhergehenden. Ihr Wuchs besitzt öfter den schütteren, sparrigen Aufbau der var. Schrenkn, als die dichte büschelförmige Anordnung der Zweige der var. fjlauca. Dabei sind aber diese gewöhnlich mehr verlängert und von geringerem Durchmesser, bald so starr wie diejenigen Aex E. pachydada, mit welcher sie mitunter auch die livide Farbe gemein haben, bald in weitem flachem Bogen aufsteigend, oder aus absteigendem Grunde kurz aufgerichtet. Die Rinde scheint immer rauh zu sein. Mitunter kommt es vor, dass ein Strauch männliche Blüthen und daneben an der Spitze schlanker, einige Internodien umfassender Zweige weibliche Frucht/.äpfchen trägt (Exemplare von Kaschmir und Shalizan, Aitchison). Charakteristisch ist endlich noch, dass die Blattscheiden meist früli braun imd lederig werden und verhältnissmässig widerstandsfähiger als bei den var. Schrenkn und ijlnuca sind. Während die besprochenen drei Varietäten sehr nahe stehen, behauptet die vierte, var. Fersica, endlich eine viel grössere Selbstständigkeit. Die Früchte stimmen allerdings mit jenen der anderen Arten vollständig überein, dasselbe scheint mit den männlichen Blüthen und Inflorescenzen, welche ich nur aus Aitchison's Abbildung kenne, der Fall zu sein. Um so charakteristischer ist die Tracht, welche sich an den zahlreichen Sträuchern, welche ich bei Dehgirdu und im Gawkhane sah, stets ganz gleich bleibt. Bald nur '/^ m, bald 1 m hoch, erheben sie sich meist über einem kurzen, kräftigen Stamm mit ebenfalls kurzen, scliiefaufrechtcn, knorrigen Aesten, an welchen in reichen Scheinwirtcln schlanke, hellgrüne, sehr steife Zweige schief aufwärts auseinander- fahrend, stehen. Ein charakteristisches Gepräge erhalten sie endlich noch durch die bleichen, verhärtenden und sehr resistenten, am Grunde verdickten Scheiden. Hier sei nur noch bemerkt, dass auch hier wie bei der var. Tihetica mitunter die weiblichen Frnchtzäpfchen an der Spitze langer, von den gewöhnlichen sterilen Zweigen nicht verschiedener Axen stehen. Ich fand bei Deligiidu nur solche Exemplare. Monocische Individuen erwähnt übrigens auch Aitchison (Bot. Afgh. Delim. Comm. a. a. 0.). III. Tiibus LEPTOCLADAE. Frutices humiles vel mediocres, ramulis rigidulis, raro suhflexiiosis, tenuibus; spicis mascuUs van'e dispositis. Tuhillus contortus vel redus. Exe. : In E. distachya et Gerardiana specimina ramulis crassiusculis vel erassis occurrunt. 16. Ephedra Helvetica. (T. ii. t. xvi. f. i— 3.) Diagnose : Frutex humilis, raro ad '!._, m alius exacte habitu E. distachyae; tuhillus semper contortus. Beschreibung: Die Pflanze stimmt, abgesehen von dem einen, allerdings ganz beständigen Merkmal, dass der TubUlus gedreht und nicht gerade ist, so vollständig mit mittelkräftigen Exemplaren dev E. distufhi/a überein, dass icii bezüglich der Beschreibung auf diese verweise. Sterile oder männliche Pflanzen beider Arten sind in keiner Weise zu unterscheiden. Verbreitungsgebiet: Rhone-Thal im Canton Wallis, ein einzelner Punkt in Piemont und vielleicht, aber kaum wahrscheinlich, einige Thäler der Provence. Denkschriften der mathem.-naturw. Gl. LVI. Bd. Abluindlungen von Mchlmitgliedera. | 66 Otto Stapf, Standorte: Schweiz: Im Rhone-Thal von Martigny bis Sitten, bei Martigny (Kotschy, 1860!), bei Fouly (Suter), bei Sailion t^Maith), am Pont de la Moige (Maith), auf dem Mont Orge und bei der Burg Tourbillon bei Sitten (Schleicher!, Fischer!, Favrat!. D6seglise! u. a.). Italien: Auf Felsen der sUdlich exponirten Gehänge über Brunetta bei Susa in Piemont (Kostan!) Frankreich: Nach Bounet (vergl. a. a. 0.) in den „Montngnes du Dauphinö et du Gard: le Montagnes, pies Villeneuve les Avignon (Gard) J. H. Favre 9 ! Orange (Th. Delacour) cf, moutagne de la Baume prfes Sisteron (Burle) c?! Annot cf ! mont Ribiers if ! pr^s laRochc de Blaye (Reverchon) ; rochers au midi d'Embrun, Fabregues? Saint Jean deVedas? (Herault)". Dazu ist Folgendes zu bemerken: die Pflanze von Villeneuve les Avignon ist, wie ich mich überzeugte, E. distachija, nicht E. Helvetica. Dasselbe gilt von der Pflanze von Orange. Diejenige von La Baume bei Sisteron (Burle, 1868), die ich ebenfalls sah, ist E. Nebrodensis; auch die Pflanze von Annot im Tiiale des Vaire gehört hierher. Vom Mont Ribiers und von Embrun habe ich zwar keine Beleg- stücke gesehen. Wenn man aber bedenkt, wie ähnlich mitunter Bruchstücke der männlichen Pflanze von E. Nebrodensis Exemplaren der E. Helvetica sehen, und dass Ribiers in nächster Nähe von Sisteron liegt und auch Embrun in demselben Thalc, allerdings weiter aufwärts gelegen ist, so kann man seine Zweifel an der Zugehörigkeit der Eioltedra dieser Standorte zu E. Heloetica nicht unterdrücken. Den Standort bei la Roche de Blaye kenne ich nicht (wahrscheinlich ist Roche unterhalb Tallard im Thale der Durance gemeint), was aber Fabregues und St. Jean des Vedas betrifft, so liegen diese Standorte unmittelbar bei Montpellier, mitten in einem der reichsten Verbreitungsbezirke der E. distachya. Das Vorkommen der E. Helvetica in Frankreich ist demnach mindestens zweifelhaft. Daran ändern auch Saint Lager's (a.a.O.) wenig kritische Angaben nichts. Saint Lager führt zum Theile dieselben Standorte, wie Bonnet an, dazu kommen nur Laragne, Chaleauneuf de Chabres im D6p. Hautes Alpes und der Pic de Bretagne de Gemönos im Dep. Bouches du Rhone. Nun liegt aber Laragne nur wenige Kilometer nördlich von Ribiers, Chateauneuf de Chabres befindet sich im Mont de Chabres, also zwischen Laragne und Chabres, beide daher wieder im Gebiete der E. Nebrodensis. Der Pic de Bretagne bei G6menos liegt in der Chalne de la Baume, östlich von Marseille und nördlich von Toulon. Aus dieser Bergkette aber liegen mir Exemplare von Reverchon, 1877 gesammelt, vor, welche zweifellos £. Nebro- densis sind. Literatur : (.'. A. Meyer, Versuch e. Monogr. (1. Gatt. Ephedra p. 87. t. VIII. f. 10. Eudliclier, Syn. Conif. p. 258. — Cariiöre, Traitö g6n. Conif. p. 553., ed. II. p. 771. -— Reichenbaoh, Icoii. fl. ücrni. et Helv. XI. p. 8. — Gienier et Godrou, Flore de France, III. p. 160. — Bonnet, Note siir Ephedra p. 120. — Gremli, Excurs. fl. III. Aufl. S. 417. — Christ, Pflanzenleb. d. Schweiz S. 103, 106., Tontafel neben S. 240. — Rouy, Sur qq. pl. rar. p. 67. Synonyme: „E. iJetiolis opposUis, ammtis geminis"' Haller, Enutn. Stirp. Helv. p. 145. — „E. petiolis marihus reiietito ramosis" H aller. Eist. t. H. n» 1664. E. diistachya Suter, Fl. Helv. p. 293., ed. II. p. 370. — Gaudin, Fl. Helv. VI. p. 304; VII. p. 473, 491. Syn.Fl.Helv. p. 819. — Reichenbaoh, Fl. Genn. excurs. p. 156, mit Bezuij auf die schweizerischen Standorte. — Koch, Syn. fl. Germ, et Helv. p. 664, ed. H. p. 764, in Bezug auf die schweizerischen Standorte. — Reichenbach, Icon. fl. Germ, et Helv. t. DXXXIX., links unten die männlichen Bliithen und der weibliche Zweig in der Mitte oben. — Bouvier, Fl. Alp. ed. 11. p. 605. E. riffkla v. Helvetica Saint Lager, Cat. pl. vasc. Rhone p. 687. 17. Ephedra distachya. (T. ii. t. xvii. f. 1-5.) Diagnose : Frutices humiles vel humillimi, erecti vel e basi breviter vel lange prostrata ascendentes. Spicae masculae solitariae glomeratae vel subracemoso-paniculatae. Galbuli feminei bracteae seminibus binis breviores. Tubillus rectus. Beschreibung: Frutex habitu et maguitudine valde varius; nunc rigide erectus vix decimetralis ramis ramu- lisque abbreviatis coarctatis, nunc plura decimetra altus (seeund. Pariatore a. a. 0. p. 103 iuterdum ad 1 wi) ramis longioribus ramulisque elongatis, crassiusculis, rigidis, nunc ex toto magis flaccidus, ramis prostratis vel ascendentibus, ramulis longis, tennibus rectis vel arcuatim erectis, in deelivibus arduis vel rupibus e basi descendente sursum curvatis. Stolones in solo arenoso longe lateque prorepentes. Die Arten der Gattung Ephedra. 67 Ramuli rigidinsculi, rarius subflexiosi inteniodiis brevibus (ad l'/^ cm longis) vcl elongatis (ad 5 cm) oppo- sitis vel pseudovevtipillatis vel unilateraliter fasciculati. Cortex vigens obscure viridis, iuterdum glaucesceiib', sublaevis vel scabriusculns, tenuiter striatus; exaridus luteo-fuscus vel pallide badius, deinde griseus, tenuiter fibrosus. Rhytidoma fusco-cinereum, rimosuDi, interdum fere squamosum. Folia bina ad vaginas redueta, vix 2 mm excedentia, ad Ys connata, dorso prinio viridia herbacea, deinde fusca, in commissuris menibranaeea ; vaginae dentibus brevibus triangularibus, acutis vel obtusiusculis. Spicae masculae solitariae, pedunculatae vel sessiles aut faseiculatae aut glomeratae, glomerulis sessili- bus vel interdum arctiuscule racemose aggregatis. Spica ovata vel elongato-ovata, rarius subcilindrica (ad 1 cm longa), floriim paribus 4 — 8. Bracteae late ovatae, acutiusculae vel obtusae anguste membranaceo-marginatae, 2cm longae, ad V3 counatae. Perianthium rotundato-obovatum, bracteam superans. Columua staminalis exserta, integra vel plus minusve divisa, interdum ad basin ipsam. Antherae plenimque 8, saepe pauciores sessiles vel superiores bieviter stipitati. Galbnli flores feminei biflori breviter vel longiuscule pedunculati, pedunculis solitariis vel fasciculatis, rarius in glomerulis depauperatis, bractearum paribus 3, rarius 4. Bracteae inferiores basi vel ad Y3 connatae late ovatae, obtusae, anguste membranaceo-marginatae, intimum par ad '/^ conuatum, angustius marginatum, tubo occultato. Flores bini bracteis subaequilougi. Integumentum primum anguste oblougum, Tubillus rectus exsertus, rarius vix incurvus, nunquam contortus, l'/z »wm longus, limbo ligulato lougiusculo. Galbulus maturus globosus, ad 6 — 7 mmlongum, bracteis valde carnosis, rubris. Semina ovata vel elougato- ovata, 472 — ö'/a mm longa, dorso inferne valde couvexa, fusco-nigrescentia, breviter exserta. Subvar. monostachya. Humilliina. Spicae masculae et galbuli feminei solitaria vel rarius perpauca fasciculata breviter pedun- culata vel priores sessiles. Antherae paulo minores. Eamuli interdum circiunati. Subvar. *Linnaei. Altior, sed pauca decimetra non excedens, erecta vel e basi interdum longiuscule ascendens. Ramuli mediocres, 1 mm crassitudine vix vel paulo excedentes. Spicae masculae et galbuli feminei plerumque pauca fasciculata et illae practerea saepe 2 — 3 glomerulatae. Antherae majores. Subvar. tristachya. Altior, ad '/z m, interdum ad 1 m alta, plerumque erecta vel saltem basi breviter prostrata. Rainuli incrassati, ad 2 min crassi, duriores, magis rigidi. Spicae masculae saepe dense subracemosae, paniculatae, majusculae. Galbuli feminei in fasciculis crebris vel glomerulati, glomerulis fasciculatis. Antherae ut in sub- varietate Linnaei. Verbreitungsgebiet der Art: Westküste von Frankreich, europäische Küsten des westlichen Mediterran- beckcus, Nordküste des Schwarzen Meeres, stellenweise in sporadischer Vertheilung in die betreffenden Hinterlande übergreifend. Stromgebiet des Kaspischeu Meeres, nördlich bis zum 53° N. B. Nordturanische und südsibirische Steppen, stellenweise südwärts bis in das sibirische Bergland und nordwärts bis in die Polarregion. Standorte: Spanien: An der Ostküste von der Provinz Alicante an nordwärts, hier und da: Auf Kalk- felscu der Sierra Castalla bei Alicante (Leresche, 1863!). Gemein am Strande an der Punta delfac und auf dem Mongo bei Denia in der Prov. Alicante (Rouy, a. a. 0.'); im Sande am Strandsee Albufera (Will- komm, 1850, n" 507!) und in der Dehesa bei Valiencia (Bourgeau, PI. d'Esp. 1852!); selten an der cata- lonischen Küste (Colmeiro, vergl. Costa a. a. 0.). Im Binnenlande: In der Sierra de Ronda am Puerto del Viento (Bourgeau, 1849, n"534!) im Flussgebiete des oberen Tajo in der castilischen Steppenregion. In der Mancha und der Alcarria an verschiedeneu Punkten (Laguna, a. a. 0.), am Tajo bei Aranjuez auf Gyps (Reuter et Boissier, pl. Esp. 1865!) und nördlich davon an der Jamara in der Serras del Gntarron bei Valdemoro und Cienpozuelos (Loeffling, a. a. 0.); bei Salamanca (Clusius, a. a. 0.), hier seither nicht wie- der beobachtet. Im Flussgebiete des Ebro in den tieferen Lagen: Bei Caspe, Alcaniz und Hijar (Asso, a. a. 0.) i* 68 Otto Stapf, hei Len'da, Balaguer (Castelieras, 1858!), Avellaii.as und Gerp (Costa, a. a. 0.), auf dem Mte. del Castellar, S. von Zaragoza und bei Rodenas, NW. ron Teruel (Asso, a. a. 0.), bei Pozuelo bei Borja, NW. von Zaragoza (Asso, a. a. 0.). Frankreicb: 1. Atlantische Küste von der Mündung der Gironde bis ins Departement Finistevre, sowohl auf dem Festlande, wie auf den vorliegenden Inseln: Auf Dünen zwischen Souiac und dem Point de Graves an der Mündung der Gironde (Abbe Parris, 1875!), ebenda auf Dünen bei Verdon (Des Mou- lins, 1825!); bei La Rochellc(!), bei LuQon undSables d'Olonne im Dep. Vend^e (Gaudefroy, Letour- neux, 1858!), auf den Dünen von Rouliöres bei La Branche (Ayraud!), auf den Inseln Yen (Viaud Grand Marais, a. a. 0.) und Noirmontier (Dubouche, Guepin); auf Dünen bei ie Croisic und zwischen Ponli- gucn und Batz an der Mündung der Loire (Bureau, 1867!) auf der Insel Haedick im Dep. Morbilian (Sirodot), bei St. Gildas auf der Halbinsel Ruis (!Hb. Kerner); sehr häufig im Saude der Halbinsel von Qiiiberon (Grenier!) und bei Etal, unweit Betz im Dep. Morbihan (Lenormand), bei L'Orient (Hb. Soleiroi!); auf Dünen an der Bai von Audierne im D6p. Finisterre (vgl. Gronau, a. a. 0.) 2. Mittelländische Küste von der spanischen bis zur italienischenGrenze: beiBanyuls surMer undSalses im Dep. Pyreu. Orient. (Saint-Lager, a. a. 0.); bei Leucafe, Sainte Lucie (Rüyel!), auf dem Montagne de la Clappe (Saint Lager, a. a. 0.), bei Narbonne (! Hb. Petrop.) und bei Canet an der Oude, oberhalb Nar- bonne (Philippe) im Dep. Aude; bei Agde (vergl. Saint-Lager a. a. 0.), bei Cette (Hb. Flor.!), bei Frontignan (Saint-Lager, a.a.O.); an der Mündung der Lez bei Perols (! Hb. Petrop.) und bei Palavas (vergl. Saint- Lager, a. a. 0.), bei Fabregue, Aresquiers und St. Jean de Vedas bei Montpellier und um diese Stadt selbst (!Hb. Petrop.) im Dep. Herault; bei Aigues mortes (Autheman, 1869!) im D6p. Gard; an dem Strandsee von Berre (Roux 1859!), an der Strasse von Martigues nach Marseille und auf den Inseln Pommegue und Ratonneau bei Marseille (Saint-Lager, a a. 0.) im Dep. Pouches du Rhone; zwischen Antibes und Nizza (!Hb. Berol., vergl. Risso u. Allioni, a. a. 0.). — Dann landeinwärts an der Rl\6ne, von deren .Mündung bis Orange: Bei Avignon (IHb. Flor., Hb. Berol.), auf dem Grant Montagnet bei Villeneuve les Avignon ober dem See von Pujault (Delaeour 1876!). Corsica: An der Nordküste bei He Rousse im Sande (Salis Marschlins, Bonnet, a. a. 0.) und bei Calvi (Hb. Flor!). Sardinien: An der Nordküste auf der Insel Maddaleua (Gennari, 1861!) und auf Caprera (Gennari, a.a.O.); im Sande am Gestade bei Gap Testa (Reverchon, PI. d. Sard. 1887, n'71!), ohne nähere Angabe (Moris!, Bonjean!); an der Westküste : Auf Dünen am Meeresufer bei Pi.sciuas (Ascherson!, vergl. Asch, et Levier in Suppl. ad fl. Sard. C. p. 194, n" 1655), bei Paglia (IHb. Flor.) und bei Portoscuso (^Müller!), alle drei Orte im Circondario Iglesias. Apenninische Halbinsel: Selten und sehr zerstreut an der Südwest- undSüdkHstc: Auf steinigen Plätzen am Strande bei Fondi, N. v. Gaeta, an nicht näher bezeichneten Punkten der Landschaften Basili- cata uud Calabria und der Provinz Lecce (Tenore!), im Sande am Mecresufer bei San Ferdinando am Golfo di Gioja (Pasquäle!) und am Cap Spartivento (Arcangeli 1877 !); bei Gerace (Huter, Porta et Rigo !), alle drei in der Provinz Reggio. Sicilien: Nordküste: Auf Felsen am Cap Milazzo (Tineo), an dfcr Küste bei Olivieri und Patti und Naso (Borzi), am Ufer bei Terra nova, 0. von Santa Agata (Gussoue!), bei Santo Stefano (Gussone!) und bei Caronia (Tineo!) in der Provinz Messina, und bei Palermo (Borzi). Tirol: Auf Felsen des Dos Trento bei Trient (Porta! Morandelli! Sardagna! Leybold! Am- brosi! U.A.); auf Schiefer fei sen über den Weingärten von Schiander s imVintschgau (Facchini! Keruer!) Friaul: Zwischen Udine und Ponteba (Herbich, vergl. a. a. 0.), seither nicht wieder gefunden. Kroatisches Küstenland: Auf Felsen am Meere bei Zeugg und Carlopago (vergl. Schlosser, Vuko- tinovic und Neilreich, a. a. 0.). Ungarn: Auf grasigen Sandhügelu bei Dorogh, nächst Gran (Grundl, 1865!); auf sonnigen Fels- abhängen und auf Sandhügeln in den Comitateu Buda-Pest uud Pest-Pilis-Solt: Auf dem Adlerberg bei Ofen Die Arten der Gattung Ephedra. 69 (Kerner! Lang! Borbas! Degen! Wettstein! u.a.); bei Buda-örs (Sadler, Verz. a.a.O.); bei Pest (Woloszczak!) ; auf der Kecskemeter Landhölie bei Kakos-Palota und Szt. Mihaly auf dem Rakos, nächst der Gubacs-Csarda und bei Soroksar (Kerner! Veg. Verb. Ung. p. 366.), auf der Insel Csepel (Tau- sch er! Borbas!), bei Fot und bei Rakos-Keresztur, 0. von Pest (Sadler, a. a. 0.). Siebenbürgen: In der Schlucht von Torda (Wolff! vergl. Barth und Simonkay, a. a. 0.). Bulgarien: Bei Varna, am Strande (Velenovsky!). Rumänien: Im Sande der Nehrung Koca Kucnk bei Babadagb in der Dobriulscha (Sintenis, 1873!). Russland: 1. An den Ufern des Schwarzen Meeres vonAkkerman bis zur Mündung des Don, ab und zu, stellenweise auch landeinwärts in das Steppengebiet. Auf Felsen und im Sande an den Strandseen zwischen Akkerman und Chab (! Hb. Flor.), am Strande bei Odessa (Besser!), bei Delfimorka am Liman Teli- guli, 0. von Odessa. (Rehmann, Exs. it. Chers.!), bei Oliviopol an der Mündung der Sinjucha in den Bug (Sehmiilbansen, a. a. 0.), bei Cherson am Dnjepr (ebenda); an der Küste der Krim, auf Felsen und im Sande des Strandes vom Cap Chersones bis Kertsch: beim Kloster St. Georg (Deniidoff, a.a.O., Leveille!) bei Alupka auf dem Wege nach Usenbach und an der Bucht vonLampad, 0. vomAjudagh (Pallas, Bemerk, e. R. i. d. südl. Statth. p. 133, 154), bei Sudak (Rehmann, Veg. Form. taur. Halbins. p. 389), ohne nähere Standorts- angabe (Pallas! Steven! Parreyss! Brunner!); au grasigen Stellen bei Kertsch, häufig (Qwm. d'Urv.); im Gouv. der Don. Kosaken, am Don aufwärts bis in das Thal des Choper bis zum Einflüsse des Subulnk in diesen, stellenweise in ungeheuren Mengen (vergl. Güldenstedt, Reis. d. Russl. u. i. Cauc. S. 70, 113 und Falk, Beitr. topog. Kenntn. russ. R. II. p. 268); am Kuban im Gouv. Jekatcrinodar (Schmalhausen, a. a. 0.) 2. Ufer und Stromgebiet des Kaspischen Meeres : Am Strande in der Landschaft Talyseh, bei Len- koran (Radde, 1870!, Hansea), bei Kumbuschinsk (Hohenacker); an der unteren Kura bei Sallian (CA. Meyer); im Stromgebiete der Kura in wärmeren Lagen, namentlich im Kiese der Torrente (vergl. Eichwald, p. nov.Casp. Canc. p. 26) im Flussgebiete des Ksani, oberhalb Tiflis (Güldenstedt, Reis. d. Russl. u. i.Cauc. S.422), bei Tiflis selbst (! Hb. Petrop.), in der Landschaft Karthli an der oberen Kura zwischen Azchoi und Stras- neokop (Brotherus. 1881!); amAras, auf Salzboden bei Nahitschewau (Buhse, 1847!), bei Kulp, west- lich von Eriwan und bei Aui am Arpatschai, südlich von Alexandropol (Koch!). — Bei Baku auf der Halb- insel Apscheron (Radde, 1867!, Eichwald, R. a. d.Casp.Meer u. i. d.Cauc, I., p. 245, Grüner, a. a.O.), an der Küste nordwärts bis Derbend (Eichwald, plant, nov. Casp. Cauc. p. 6.) — Am Unterlaufe des Terek (Gülden- stedt, R. d. Russ. u. i. d. Cauc. p. 197.) — Auf den Sanddünen der Rakusclia bei Astrachan (Eichwald, Reise d. Casp. Cauc. I. p. 245), auf der Sandsteppe über dem Karrduanskoj Ilmen an der östlichen Wolga-Mündung (Pallas, Bemerk. Reis. südl. Statth. I. p. 103.), im unteren Theile des Stromgebietes der Wolga bis in das Gouv. Samara, stellenweise sehr gemein: im Sandboden der Berge am rechten Wolga-Ufer bei Sarepta (Becker!), bei Schilling, QOkm südl. von Saratow (Becker, Reis. d. Salzs. a.a.O.), bei Sergijewsk, am Sok, N. von Samara (Claus, a. a. 0.). Im Steppenlande zwischen Wolga und Ural (Jaik) gemein: im Sande der Sassik-Schoogot-Hügel, der Assagar-Berge (Pallas, Bemerk. Reis. südl. Statth. L 103, 104, 112, Goebel, a. a. 0.); auf dem Bogdo (!Hb. Flor.). An der Mündung des Ural und im Flussgebiet desselben aufwärts bis in das Gouv. Oren. bürg: An der Bucht Bogotoi Kultuk (Pallas!, vergl. Pallas, Reis. d. versch. Prov. Russ. R. IIL S. 329.), an den Ufern des Ural (Jaik) (Lepechiu, a. a. 0.), namentlich in den Inderskischen Bergen (Pallas!, Smirnow!, vergl. Pallas, Reis. d. versch. Prov. Russ. R. L S. 405.), bei Uralsk (Burmeister!), an der Mündung des Irtek in den Ural, zw. Uralsk und Orenburg (Pallas, Reis. d. versch. Prov. Russ. R. I. S. 272.), bei Orenburg (Eversmann! Ehrenberg!), auf dem Ma.jakberge bei Orenburg (Basiner), beillezkaja Saschtschita, S. von Orenburg (A. Regel!, vergl. Reiseb. 1876. S. 398.), bei Spaskoje i. Gouv. Orenburg (Lehmann!), bei Guberlinsk (A. Regel, It.Turk. 1876!), bei Orsk (Antonow!). An den südlichen Aus- läufern des Ural, ohne nähere Angabe, aber offenbar aus dem HUgellande zwischen Ural und Ilek (Les- sing!) 70 Otto Stapf, Am östlichen Ufer des Kaspisclien Meeres bei Alexandrowsk (Lehmann 1840), auf der Insel Swiaetoi, N. der Halbinsel Mangyschlak, und auf dem grossen Balkan (Karelin!). Auf dürren Hügeln oberhalb Bischtermek, im Quellgebiete der Emba (Lehmann, 1841). 3. Im Flussgebiete des Irgis im Gouv. Turgai in Westsibirien, zwischen den Flüssen Irgis und Turgai und zwischen Orenburgskoje und Uralskoje am Irgis (Nöschel, vergl. Basiner, a. a. 0.), unweit dem Saraitschik (Lehmann, 1840) und in der Sandwüste Jamankum am Irgis (Lehmann, 1841). — Sehr häufig im Sande der Wüste zwischen dem Aralsee und dem unteren Syr- und Amu-Darja (Lehmann, 1841). 4. Im Flussgebiete d es Irti seh bis in den Altai und in das sougarischeBergland, von da süd- westwärts durch das turkestanisehe Gebirgslaud einerseits und bis in das Quellgebiet des Jenisei andererseits: Auf den Sand- und Lehmsteppeu längs des Irtisch von Omsk bis zum Einflüsse der Schullia oberhalb Semipalatiusk, ^stellenweise sehr häufig (vergl. Pallas, Reis. d. verseh. Prov. Russ. R. S. 456, 507, Pallas!), im Altai, ohne nähere Angabe (Gebier! Ledebour! vergl. Ledebour, Reis. d. d. Altai G. a. a. 0.), an derBuchtarma (! Hb. Flor.), am Irfisch unterhalb derMündung desKurtschum (CA. Meyer), am schwar- zen Irtysch vom Saisan Nor bis zum Vorgebirge Verschinin (Semenow, 1857), im Arkat- Gebirge, S. von Semipalatiusk, am Karakol, bei Sergiopol, in der Wüste am Aksu bei Lepsa und auf den Manrykbergen am Saisan Nor (Waldburg Zeil, 1876!), in den Vorbergen des Tarbagatai, bei dem Posten Argadyr am Ajagus und in höheren Lagen des Tarbagatai am Attagai-Assu (Schrenk!, vergl. Trautvetter Enum. pl. Song. a. a. 0.), auf Felsen im Tarbagatai an den Bächen Dschang-bek und Terekty (Karelin und Kiri- loff!), im Thale des Ili bei Iliisk und bei Kuldscha (A. Regel, It. Turk. 1877!), im transilisclien Alatau am Nordufer des Issik-kul am Seyrek-tas, im Turaigyr und am Tscliilik, auf Felsenbodeu von 1000—1800?« (Semenow). Bei Turkestan in den Steppen am Syr Darja (Kuschakiewiz!). 5. Im Quellgebiet des Ob, auf der Nordseite des Altai, beiLoktewsk am Tscharysch (Geb- ier!) an der Katunja (Schangin, vergl. Pallas N. N. B. VI. B. S. 97) bis Barnaul (Krassnoff, Bemerk, vergl. d. Altai, a. a. 0.) am Tschulym (Messerschmidt!). Auf kahlen Berggipfeln der Sajau'schen Berge bei Minus- sinsk (Martiauoff, a. a. 0.). — Am Taschtyp bei Taschtypskoje, im SW. des grossen Jenisseisk, 90° Ö.L. (Pal- las, a. a. 0. 1778). 6. Zerstreut im Flussgebiete der Lena: Jakutsk (!Hb.Petrop!, Pauliowsky), zwischen Kyrga und Luncha, nahe der Mündung des Wilui in die Lena (Maack, vergl. Meinshausen, Wilnigot, a. a. 0.) 7. Nordsibirien: Im Flussgebiete der Chatauga am Moujero, bei dem Posten Tabaginskaja 66'/j,°N.B. (Czekanowski u. Mueller). Kleinasien: Bei Kaiserie (Balansa!). Etwas zweifelhaft erscheint mir die Zugehörigkeit der von Haussknecht am Aksu bei Marasch (VilajetHaleb) gesammelten jE/j:>Äe(7ra. Doch dürfte sie am ehesten zu£. distachya s\ihya,r. tristachya zu rechnen sein. Keinesfalls ist es E. pachyclada, wie Boissier (Fl. Or. V. p. 613) vermuthet. Literatur: Linnfe, Spoc. plant, ed. I. p. 1040. (1753).— Goüan, Hort. Reg. Monspel. p. 510. — Linne, Spec. plant, ed. II. p. 1472. — Syst. nat. ed. IL t. II. p. G61. — Loefling, Keise n. d. span. Land. S. HO, 111. — Lamarck, Fl. frang. t. n. p. 2,37. — Houttuyn, Linnß's Pflanzensyst. IV. S. 622. — Asso, Syn. stirp. Arag. p. 144. — Allionl, Fl. Pedem. t. IL p. 177. — Pallas, Tabl. phys.topogr. Taur. p, 319. — Willdenow, Spec. plant. IV. p. ü. p. 858. — Poiret in Lamarck, Encycl. VIIL p. 277. t. 8,30. — Lamarck et De Candolle, Fl. Fran?. 6d. UI. t. IIL p. 281. — Risso, Eist, nat. Eur. merid. II. p. 459. — Sprengel, Syst. Veget. vol. III. p. 65. — Comment. in Diosc. II. p. 595. — Tenore, Syll. Fl. Neap. p. 484. — Reichenbach, Fl. Germ. exe. p. 156. [i] — Nees, Gen. fl. Germ. Mouochlam. n. 13. — Salis Marschlins, AufzähL Cors. Pflanz, p. 1. — Koch, Syn. Fl. Germ. Helv. p. 664. [^j, ed. U. p. 764. — Demidoff, Voy. Russ. mer. IL p. 232. — Gussone, Flor. Sic. Syn. vol. IL p. IL p. 637. — Reichenbach [3], Icon. Flor. Germ. Helv. XL p. 7, 8. t. DXXXLX. — Colraeiro, Apunt. fl. Castill. p. 136. — Willkomm^], Seit. fl. Hisp. p. 148. — Ambrosi, Fl. Südtirol S. 379. — Facchini, Fl. Südtirol S. 128. — Grenier et Godron, Fl. de France, IH. p. 160. — Lenz, Botan. d. alt. Griech. u. Rom. S. 390. — Cutanda, Fl. Comp. Madrid p. 619. — Bemal et Sutron, Series pl. Arag. p. 100. — Crouan, Flor. Finist. p. 208. — Schlosser et Vukotinovic [»], FL Croat. p. 1038. — Amo y Mora, Fl. Fan. Espan. Port. p. 2,3. — Kerner, Veg. Veih. Ung., Siebenb. p. 366. — Borbäs, Bud.ap. Komyek p. 68. — Pomata, Cat. pl. Toledo. p.296. — Trautvetter['5], Increm. fl. Ross. f.IV. in Act. h. Petrop. t.LX. f. I. p.399. — Rouy, Excm-s. bot.Esp. p. 40, 276. — Loret et Barrandier, Fl. Montpell. IL ed. p. 457. — Kerner, Stiid. fl. Dilnv. S. 2. Die Arten der Gattung Ephedra. 71 Synonyme: Tpsc/oc, Dioscoiokles. A. xey. vi (IV. 51) ed. Spreng. I. p. 543. — „Equisetum qiiartum", Matthioli, Comm. Diosc. p. 1029 c. ic. — „Tragios vel Tragonon Dioscor.?" Pena, Nova stirp. advers. p. 355 c. ic. — „Poli/yoimm IUI Pliiiii minus," Clusius, Rar. plant, bist. lib. I. p. 183, 186, Abb. 185. — „17m marina Mompeliensmm,'^ Lobe 1 ins, leou. stirp. p. 796. — „Tragus s. Scorpio maritimus," Dalechamp, Histor. gen. plant, p. 1388 m. Abb. — „Tragum uva marina," Came- rarius, Hort, raedic. et philos. p. 171. t. XLVI. — „Meenveggras, Pohjgonum mariimm !!,"■ Tabernaemontanus, Kräuterb. II. S. 506. — „Uva marina", Dodonaeus, Stirp, bist, pempt. p. 75, mit Ausschluss der Abbildung, welche E. fragilis dar- stellt. — PohjgoHum bacciferum niaritimum minus," Bau hin, Piuax Theatr. bot. p. 15, mit Ausschluss der Citate von Anguil- lara und Bellonius und wahrscheinlich auch von „Lugd." — „Uva marina minor," Gerarde, The Herball of Gener. ed. II. p. III60., 1117 m. Abb. — „Pohjgonum bacciferum s. Uva maritia minor," Parkinson, Theatr. bot. p. 451. n" 4, mit Aus- schluss des Standortes in Dalmatien. — Tragus s. Uva marina," J. Bauhinns et J. Cherlerus, Hist. pl. p. 406. — „Polygo- num baccif. niarit. minus," Magnol, Botan. Monspell. p. 228. — „Uva marina minor," Raius, Histor. plant. II. p. 1639, mit Ausschluss des Equisetum mont. Cretic. — „Equiselum polygonoides (17) Bacciferutn minus," Morison, Plaut, hist. Ox. III. Sect. XV. p. 621. — „Ephedra maritima minor," Barrelieri, Plant. Gall. Hisp. Ital. p. 122. n» 1347. — Boerhave, Iudex alter pl. Lugd. Bat, p. 107. — „Ephedra petioüs oppositis amentis geminis," Linnö, Hort. Cliif. p. 465. — Ephedra minima, ßagellis brevioribus et tenuioribus," Amman, Stirp. rar. Ruth. p. 176. n" 254. t. XXVI, mit Ausschluss der Standorte an der Selenga und Uda {^ E. monospenna). — „E. petiolis saepe pluribus amentis solitariis," Amman, ebenda p. 171. t. XXVII. A.B. t. XXXVni. f. I. — „E.^edunculis oppositis amentis geminis," Gerardi, PI. Gallo-Prov. p. 544. — „E. peduncuUs oppo- sitis amentis geminis," Goüan, Fl. Monspel. p. 429. E. monostachya Linnö, Spec. plant, ed. I. p. 1040, mit Ausschl. d. Syn. „E. monosper-mos Amman" ed. II. p. 1472. — Pallas, Reise d. vergeh. Prov. d. russ. Reich. I. S. 272, 405.. II. S. 329. IIL S. 314. — Dasselbe „in e. ausflihrl. Auszüge" II. S. 335. III. S. 275. — Gmelin, Reise d. Russl. II. S. 13. — Falk, Beitr. z. topogr. Kenntn. d. russ. Reich. IL p. 268. - Güldenstaedt, Reise d. RussL u. Cauc. I. S. 70, 113, 197, 422. — Schangin, Beschr. e. merkwürd. min. bot. Reise im Altai, in Pallas N. Nord. Beitr. VL Bd. S. 97. — Pallas, Bemerk, a. e. Reise südl. Statth. russ. Reich. L S. 95, 103, 104, 112. IL S. 1.33. — Willdenow, Spec. plant. IV. p. 859. — Marschall v. Bieberstein, Flor. Taur. Cauc. IL p. 427, mit Ausschl. der v. ß. III. p. 635. — Poiret in Lamarck, Encycl: t. VUI. p. 277. — Schultes, Ost. Fi. LI. p. 280. — Sad- 1er, Verzeichu. d. u. Pesth u. Ofen w. Gew. S. 31. — Besser, Enum. pl. Volhyn. Podol. Bessar. 79. n« 1614. — Dumont d'Urville, Enum. pl. ins. Archip. p. 125. — Sprengel, Sy.st. Veg. III. p. 65. — Sadler, Fl. com. Pesth. p. 372. — Eich- wald, Naturh. Skizz. v. Lith. Volh. Podol. S. 128. — Reichenbach, Fl. Germ, excurs. p. 156. — Eichwald, Plant, nov. V. min. cogn. Casp. Cauc. p. 2, 6, 20, 26. — Lcdebour, Fl. Altaic. IV. p. 300. — Lessing, Beitr. z. Fl. d. südl. Ural u. Stepp. S. 169. — Eichwald, Reise a. d. Casp. Meer u. in d. Cauc. I. S. 39, 245. — Herbich, Enum. pl. it. S. 121. — Hohenaoker, Enum. pl. Talysch. p. 257. — Claus in Goebel, Reise in d. Stepp, südl. Russl. IL S. 234, 308. — Kare- lin, Enum. pl. Turcom. p. 172. — Karelin etKirilow, Enum. pl. Alt. p. 747. — C.A.Meyer, Verz. Saisang Nor u. Irty.sch Pfl. S. 70. — Ledebour, Comm. GmeL fl. Sib. p. 60. — Keruer, Pili.s-V6rte8-Geb. p. 261, 275, 276. — Claus, Localfl. Wolga-Geg. S. 150, 257. — Becker, Verz. Sarept. Pfl. S. 70. — Simonkai, Enum. fl. Transs. p. 596. E. vulgaris Richard, Comm. Conif. Cyc. p. 26. T. 4. f. 1. — C. A. Meyer, Vers. Monogr. Gatt. Eph. p. 80—87, mit Ausschl. der Citate von Anguillara (p. 80), Buch (p. 81) und der Standorte von Madera, Font de Comps, Dalmat. , Macedon., Boschi di Piscina. (= E. fragilis, beziehungsw. E. Nebrodensis.) — Meyer, Verz. Pfl. Cauc. Casp. Reise S. 40, mit Ausschl. des Standortes „Nartzana". {= E. Nebrodensis.) — Ledebour, Fl. Ross. III. p. 663. — Garrifere, Traitö g6n. Conif. p. 550. ed. II, p. 768. — Basiner, Verz. der von Nöschel ges. Pfl. S. 145, 195. — Steven, Verz. der a. taur. Halbins. wachs. Pfl. S. 314. — Lenz, Bot. d. alt. Griech. u. Rom. S. 390. — Regel, Verz. Paulowsky u. Stubend. zw. Jak. u. Ajan ges. Pfl. S. 212. — Maximowicz, Ind. Fl. Peking p. 477. — Boissier u. Buhse, Aufzähl. d. a. e. Reise d. Transkauk. u. Pers. ges. Pfl. S. 204, mit Ausschl. der \&\\ suhmonostachya. {= E. Nebrodensis v. procera.) — Tchichatchef, Asie min. IL p. 500, nur in Bezug auf den Standort Kertsch. — Meinshausen, Beitr. z. Pflanzengeogr. Süd. Ural. S. 488. — Bemal e. Sutron, Ser. fl. Arag. p. 100. — Costa, Introd. fl. Catal. p. 232. — Herder in Regel et Herder, Enum. pl. Cis-Trausil Semenov p. 100. — Trautvetter, Enum. pl. Song. Schrenk. p. 93. — Cesati, Passerini, Gibelli, Comp. fl. Ital p. 215. — Loscos yPardo, PI. Arag. U. ed. p. 388. — Grüner, PI. Baku. p. 452. — Pariatore, FL Ital. IV. p. 101 mit Ausschl. des Standortes bei Susa (= E. Helvetica) und d. Synon. E. Helvetica. — Gnetac. p. 354, mit Ausschl. des Stand- ortes a. d. Schweiz, von Segusiiim (Susa), von Tibet u. a. Himalaya, u. d. Synon. E, Helvetica C. A. M., intermedia Schrenk. — Neilreich, Nachtr. z. d. Veg. Verh. v. Croat. p. 780. — Gennari, Flor. Caprera p. 105, 106. — Meinshausen, Nachr. a. d. Wilui-Geb. S. 211. — Rehmann, Not. Veg. Gest. .Schwarz. Meer S. 21, 79. — Becker, Reise n. d. Salzseen S. 115. — Koch, Dendrol. II. 2. S. 87. — Regel, Reiseber. 1876. S. 398. — Reh mann, Veg. Form. taur. Halbins. S. 389. — Barth, Ephedra Erdel. p. 49. — Trautvetter, PI. Sib. bor. Czekanowski p. 111. — Plant. Casp. Cauc. Radd. et Beck. p. 478. — Borzi, Fl. Forest. Ital. f. I. p. 73, mit Ausschl. des Standortes Brunetta. (=£■. i/c?«eC«^a.) — Koop- maun, Fergh. Baum- u. Strauchreg. S. 289— 293. — Martianoff, Mat. Fl. Minussinsk S 375. — Laguna, FL Forest. E.span. L p. 118. — Buen y del Cos, Apuut. Geogr. Bot. p. 434, 437. — Barbey, Fl. Sard. Comp. p. 74. n" 1655. — Ascherson et Levier, Suppl. z. vorhergeh. p. 194. — Willkomm, For.stl. Fl. IL Aufl. S. 281, mit Ausschi der Stand- orte in Dalmatien. E. minor Host, Flor. Austr. IL p. 671. E. Clusii Dufour, Diagn. et observ. Grit. p. 445, in Bezug auf den Standort Valencia. E. maritima Saint-Lager, Catal. Fl. Rhone p. 687. E. botryoides C. A. Meyer, Vers. Monogr. Gatt. Ephedi'a p. 99. 72 Otto Stapf, E. sttiHOsperiua C. A. Meyer, Vers. Monogr. Gatt. Eplieclia p. 77. E. dubia Regel, Descr. pl. uor. min. eogu. f. VII. u. Act. h. Petrop. t. VI. f. H. p. 47'J, 482, theilw., walirscheiul. in Bezug auf die Staudorte am Balkasch-See uud im Tliale des lli. E. podoshjlax Büissier, Fl. Or. V. p. 71. Auszuschliessen sind : Bei Reichonbach [1], Fl. Gerin. excurs., die Standorte iu Dalmatien und in der Schweiz; — beiK()ch[ä), Syn., der Standort in Wallis (E. Helvetica)^ — bei Reicheubach [s], Icon. die Staudortsang, aus Daluiatirn; — bei Willkomm [*|, Sert., der Staudort zwischen Chera und Setiles {E. Ncbrodensis); — bei Schlosser p], das Citat von Visiani und die Staud- orte aus Dalmatien ; — bei Trautvetter ['], Increm., das Synouym E. Gerai-diuiia Wall. Ganz auszuschliessen sind : E. distachya B. ab ücria, Hort. reg. Panh. p. 4il. {= E. fragilis v. Desfoiitahiil.) — Sibthorp et Smith, Fl. Graec. Prodr. II. p. 265. (= E. fragilis v. campylopoda.) — Alschinger, Fl. Jadrensis p. 155. (= E. Neh-odensis v. Villarsii.) — Petter, Bot. Wegw. Spal. p. 50. n" 557 {= E. Nebrodensis v. Villarsii.) — Chaubard etBory, Nouv. fl. Peloponu. p. 280. (= E. frayUis v. campijlopoda.) — Stossich, Excurs. Croat. Lit. S. 339. (= E. Nebrodensis v. Villarsii.) — Casaviello, Cat. pl. Navarr. p. 307. (= E. Nebrodensis v. Viilarsii.) Liuue glaubte auf Grund des grösseren oder geringeren Reichtbunies der Inflorescenzen und der kräf- tigeren oder schwächeren Statur zwei Arten unterscheiden zu sollen. Spätere Forscher sind ihm darin gefolgt und im Allgemeinen wurde dann die östliche Pflanze als monostachya, die westliche als didachya bezeichnet. Meyer und Pariatore haben die Zusammengehörigkeit beider Formen wieder ziemlich allgemein zur Aner- kennung gebracht und Richard's Namen E. oulyaris neu aufgenommen. Meyer hat innerhalb des reichen Formenkreises der Art eine Anzahl von Varietäten unterschieden, Avelche im allgemeinen mit den von mir an- genommenen Subvarietäten übereinstimmen. Die untei'scheidenden Merkmale sind lediglich von der mehr oder weniger kräftigen Entwicklung und dem damit offenbar zusammenhängenden grösseren oder geringeren Reich- fhum der Infloresceuzen genommen, Verhältnissen, welclie augenscheinlich durch klimatische Factoren bedingt sind. Dem entsprechend vertheilen sich auch die drei Subvarietäten so, dass monostacliyu vorzugsweise den trockenen Osten mit relativ kurzer Vegetationsperiode, tristachya den Südwesten mit seinem oceanischen und suboceanischen Klima und einer kaum unterbrochenen Vegetationsperiode bewohnt, während sich media mitten einschaltet. Ein Versuch jedocli, die Pflanzen so vieler Standorte, wie sie mir vorlagen, darnach einzutheilen und die Gebiete der Subvarietäten über die allgemeinsten Umrisse hinaus abzugrenzen, seheitert ganz und gar. Ich habe darum auch verzichtet, die Standorte nach den Subvarietäten vertheilt aufzuführen. Die Subvarietät monodacliya bewohnt den östlichen Theil des gemeinsamen Verbreitungsgebietes, etwa von der Krim und dem Kaukasus an. Allein sowie ich Exemplare aus der Bretagne kenne, welche von typischen Formen der mono- stachya nicht zu unterscheiden sind, so treten andererseits auch ab und zu im Gebiete dieser ausgesprochene Vertreter der subv. media und wenn auch selten, selbst der subvar. tristachya auf (von dieser z. B. bei Sarepta und am Arpatschai). Die subvar. tristachya ist, wie bereits erwähnt, fast ausschliesslich auf den Südwesten beschränkt. Die Südgrenze der östlichen Hälfte bewohnt in schmalem Streifen oder vielmehr in schmaler Insel- reihe die subv. media. Nur am Argaeus tritt, weit abgelöst von den spanischen, französischen und italienischen Standorten eine Form der tristacltya auf, die so genau mit der Pflanze der Dehesa von Valencia übereinstinnnt. dass sie von ihr selbst in neljensächlichen Eiuzelnheiten durchaus nicht unterschieden werden kann. Boissier hat sie alsE podostylax beschrieben. Auf den südlichsten Standpunkten, auf Sicilien und in Unteritalien hat die Art ihre entschiedenste Ausbildung nach der Richtung der subvar. tristachya erfahren. Hier erreicht sie selbst die Höhe eines Meters (nach Pariatore) und ihre Zweige werden derb und steif, wie diejenigen einer aufrechten Ephedra fragilis. Mir vorliegende Exemplare von Gerace oder vom Cap Spartivento wären nur schwer als distachya zu erkennen, wenn sie nicht blülieud eingesammelt worden wären. Nach den Grenzen des Gebietes bin nimmt übrigens die Übereinstimmung der Individuen mehr und mehr zu, nacii der Mitte zu sind die Über- gänge am zahlreichsten. Speciell die ungarischen Standorte sind in dieser Beziehung am lehrreichsten. Hier finden sich alle Formen mit Ausnahme der extremsten vertreten. Von E. monostachya wurde eine Spielart circinnafa unterschieden, die sich durch eingerollte Zweige kenn- zeichnet, eine Erscheinung, welche sich auch bei E. Przewalskii und E. intermedia v. ylauca wiederholt und vielleicht auf eigenthiimliche Standortsverhältnisse zurückzuführen ist. Pallas fUhi't mindestens an, dass ßie in Die Arten der Gattung Ephedra. 73 den luderski'schen Bergen auf die Kämme der Hügel bescbränkt sei, während in den Thälern und Mulden die gewöhnliche Form auftrete. Mir ist sie bekannt von den genannten Bergen, von verschiedenen Orten des Gouv. Orenburg, von Taschkend, von der songarischen Steppe u. s. w. Eine andere aufiallende Form, die systematisch ohne besonderen Werth ist, aber dennoch hervorgehoben zu werden verdient, entsteht dadurch, dass mitunter die männlichen Ährcheuknäuel an der Spitze 3 — 6 cm langer, unverzweigter Axen stehen, welche sich in nichts von den übrigen sterilen Zweigen unterscheiden. Stets sind es relativ schwaciie Individuen, welche diese Erscheinung zeigen. Es ist jene Form, welche der E. dubia Regel entspricht (vergl. darüber auch unter £". monosperma). Ich kenne sie von Odessa, aus dem Kaukasus, den luderski'schen Bergen, von Guberlinsk, aus der tatarischen Steppe, vom Altai, aber auch von Sorokvar in Ungarn und in einem minder gut entwickelten Stück von der Mittelmeerküste. 18. Ephedra monosperma. (T.iii. t.xix. f. i— 9. t. xxxi. f. 3.) Diagnose: Frutex humülimus, rarissime 1''"' excedens. Spicae masculae solitariae vel paucae glomerulatae ses- siles. Galhuli feminei fructiferi bracteae semen solitarium, rarius semina bina obtegentes. Beschreibung. Frutex humillimns, pauca centimetra altus e basi ramosissimus, ramulis arcuatim ascenden- tibus, rarius altior ramulisque subrectis. ßamuli tenues, ad l mm crassi, raro pnnlo crassiores, plerumque curvati vel subfiesuosi, internodiis 2 — 2'/2 t'wt longis, deuse facsiculati, interdum superne circinati. Cortex vigens viridis, laevis vel scabriusculus, tenuissime striatus; exaridus griseus vel pallide fuscogriseus, vix rugosus, deinde longitndinaliter fissus. Khy- tidoma fuscogriseum, tenuiter fibrosum. Gemmae terminales cylindricae vel elongato-oblongae. Folia bina ad vaginas redncta, fere ex tote membranacea ad '/j, vel ultra connata, 2^/^, rarius ad 3^/^ mm longa; vaginae pallidae dentibus brevibus triangularibus rarius longius productis, mox fissae et corrutae. Spicae masculae solitariae vel paucae glomerulatae secundum ramulos sessiles. Spica globosa vel ovata, ad bmm longa, florum ]iaribus 3 — 4. Bracteae late ovatae, obtusae, vix membranaceo-marginatae, ad '/n — '/s connatae, 2 mm longae. Perianthium rotnndatum vel late obovatum, bracteam aequans vel subsuperans. Columna staminalis exserta 3 — 4 mm longa. Antherae 6 — 8, sessiles. in capitulum obliquum glomerulatae. Oalbuli florales feminei uniflori vel rarius biflori, solitarii, ses.'^iles vel breviter pedicellati aut saepius plures dense fasciculati, ovati vel oblongi, bractearum paribus 2, raro 3. Bracteae inferiores basi connatae, late ov.itae anguste membranaceo-marginatae '/j vel paulo ultra superiorum aequanfes, superiores (intimae) ad medium connat:ie, tubo amplo breviter exserto lobis rotundatis vel transverse latioribus, lateraliter anguste membrananaceo-marginatis. Flos solitarius, raro fiores bini bracteis breviores. Integumentum primum oblongo-ovatum. Tubillus con- tortus, exsertus, l'/^ — 2 mm longus limbo brevi subbilabiato. Galbulus maturus globosus 6 — 9 mm longus, bracteis rubris valde carnosis. Semina inelusa magnitndine valde varia, 37^ — Qmm longa, fusca, nitida vel rarius opaca, ovata, dorso convexa, facie plana (si duo adsunt) vel utrinque convexa. Verbreitung. Steppen des central-asiatischen Hochlandes vom östlichen Turkestan bis an den mittleren Hoanglio, an den Amur und die südsibirischen Gebirge. Standorte: Turkestan: Im Thale des Tekes (A.Regel, 1877!) und des Narynkol, 1600— 1800 m, östlich vom Issikkul (Fetissow!), bei Kuldscha (A. Regel, 1877!), am oberen Ili, östlich vonKuldscha, bei 800m im Sande des Ufers, häufig (Przewalskü); im Tbale der oberen Borotala, im dsungarischen Alatau, NNW. von Kuldscha, 1800-2200 m (A. Regel, 1876, 1878! !). Tibet (nördliches): auf den Felsen der Berge längs des Tala-tschu, selten (Przewalski, 1884!), am Kuku Noor (Przewalski, 1880!). Denkschriften der mathem. nalurw. Gl. LVI. Bd. Abhaadlungen von Nichtmitgliedern. k 74 Otto Stapf, China: Piov. Kansu: am Flusse Baidiin (Przewalski, 1886!), im Mandschik-Gebirge bei 3200— 4500 w (Przewalski, 1880!). — Onlos: im Thale des Hoanglio (^Przewalski, 1871!). Mongolei (westliche): amTui-Flusse bei dem Kloster La-män im SO. des Grossen Altai; im Kiese am See Khirgis Noor und im Sande am Buigassutai (Potanin, 1879!) und bei Chudsirtu, SO. vom Khirnjis Noor (Polanin, 1879!), beim Kloster Mangom am Ubsa Noor (Potanin, 1879!); im Sande des Bekon beri, 0. vom Ubsa noor (Potanin, 1H79!); im Tannu-ola-Gebirge an den Quellen des Torcholik bei demPosten Zizirgana, im Kiese und im lehmig-sandigen Boden am Flusse Churgon Schibir auf der Südseite des Tan- nuola (Potanin, 1879!); am Flusse Ha-kem bei Mangasch-Kyin (Potanin, 1879!). Sibirien: Am Munde Sardyk, am obersten Theile des Irknt (Radde, 1859!), ohne nähere Angabe (C.A.Meyer), an der Lena (wo?) (^Hb. Petr. !), bei Irkutsk undbeiKultuk am Westufer des Baikal-Sees (Augustinowicz, 1874!), auf Felsen am Baiknl-See (Radde, 18551), bei Wedenskaja im SW. des Sees zwischen der Angara-Mündung und Kultuk (Turczaninow, 1825!), im Gouv. Transbaikalien (Daurien), ohne nähere Angabe (Sosninl, Schangin!) am östlichen Ufer des Baikal-Sees (Radde, 1855!) ander Selenga und Uda (Gmelin, Sievers); Gouv. Amur: am oberen Amur (Turczaninow).' Mongolei (nordöstliche): bei Amagolon-Chan zwischen Dolon-noor und Kernlen (Lomonossow, vergl. Trautvett., CatLom.); hieher zweifellos auch die von Radde in Ber. ü. Reise imSüd.v. Sib. erwähnte Ephedra von einer Insel des Tarai Noor. Anraei-kuiig. Gmelin gibt als Nordgrenze den G0° N .B, au. C. A. Meyer führt in seiner Monographie auf p. Dl .luch an: in rupibns ab Aldano Ochotiani nsqiie et in glarcosis circa raare (Steller)". Gmelin, der doch Steller 1740 über Jakutzk nach Ochotzk sendete nnd Steller in dem Abschnitt über Ephedra wiederholt erwähnt, sagt nur „creseit ... ad Lenam usque". Literatur: C. A. Meyer, Versuch e. Monogr. d. Gatt. Epli. p. 89. (1846.) Endlicher, Syn. Conif. p. 2G2. — Ledebour, Fl. Eoss. III. p. 664.. — Carriere, Traitö g6n. Conif. ed. I. p. r)59, öd. II. p. 777. — Maximowicz, Index fl. Mongol. p. 485. — Pariatore, Gnet. p. 357. — Hegel, Descr. pl. nov. min. cog. f. VII. Act. h. Petr. t. VI. f. II. (1880) p. 479. Synonyme: „Ephedra ntonospermos'^ Gmcl. bei Amman, Stirp. rar. Imp. Ruth. p. 178. (1739.) — „Ephedra pe/iolis saepe plm-ibii» umeniis solitariis 7 eadem monosperma^' Gmelin, Flor. Sibir. I. p. 171. t. XXXVIII. f. 2. — E. monostachija ß. Willdenow, Spec. plant, t. IV. p. IL p. 859, mit Ausschluss des Standortes „Hungaria". — Chaniisso, in PI. in exp. Romanz. p. 534. — Turczaninow, Cat. pl. Baic. p. 101. — Fl. Baic. Dali. p. 148. Hieher gehört sehr wahrscheinlich auch eine Pflanze von recht merkwürdiger Form, welche der Regel'- schen Art E. dubia entspricht. Es sind männliche Stöcke mit kugeligen oder gelappten bis Smm breiten Ährchenknäuelu, welche eudständig an der Spitze der im übrigen den gewöhnlichen vegetativen Zweigen ähnlichen Axen sitzen. Sie weichen habituell ausserordentlich von der gewöhnlichen Form ah; aucii sind die mittleren Anthercn fast immer deullich, wenn auch kurz gestielt. Bei dem Umstände aber, dass bci.B. distachya ganz analoge Formen vorkommen (vergl. S. 73), ist es aber wahischeinlich, dass diese auffallenden männlichen Stöcke, welche im Übrigen dem Charakter der E. monosperma grösstentheils entsprechen, auch nur eine Spiel- forni dieser sind. Ihr Vorkommen fällt auch ganz in das \'erbreitungsgebict der E. monosperma. Nur die Exemplare von Suidun und vielleicht auch jene von Aschtschibulak imd Argauatin.sk dürften eher zu E. distachya gehören. Besonders bei erstereu sind Tragzweiye vorhanden, wie sie bei E. monosperma nicht vorkommen, wohl aber bei E. distachya. Hieher wären demnach noch zu zählen die Standorte: Kuldscha (A. Regel, 1877!); oberhalb Kuklscha bis 750»?, im Sande der Ufer des Ili häufig (Przewalski, 1877!); in den Thälern der unteren Region des U-tai schnn und Manitou in der Provinz f^cliansi in China (^Potanin, 1884!). Über E. dubia vergl. Regel Descr. plant, nov. min. cognit. f. VIL A. h. Petrop. t. VI. f. II. (1880) — Trautvetter, Increm. fl. Ross. f. III. Act. h. Petr. t. IX, f. L p. 203. 1 Turczaninow kam nicht über Albasin hinaus. Die Arten der Gattung Ephedra. 75 19. Ephedra Gerardiana. (T. in. t. xviii. f. i— 9. t. xxxi. f. 1.) Diagnosß: Frutex humillinm^, ramuUs abhreviatis, gemmis terminalihus plerumque hasl constrictis breoibus. Spicae 7>iasciilae soUtariae vel paucae (jlomeratae, sessiles. Galbuli feininei uni- vel hiflori bracteae intimae ad^/3 oel vix ad medium connatae, aemlna semper, interdum Inncje exserta. Beschreibung. Fruticulus uamis plerumque 3 — 5 cm vix excedens, vainis e basi prostrata anfracto ascenden- tibus, ramulis brevibus teuuibus, iuterdum dense approxiinatis aut altior (ad 1-5 dm), ramis clongatis suberectiS; ramiilis longioribus, crassinsculis, cortice plerumque tactu molli (i. e. facile compressu). Ramuli plus minusve (luriusculi vel submolles, iuternodiis plerumque abbreviatis, ad 2«» longis, ad l'/^ — 2»wm crassis, rarius iiiferioribus longioribus et omnibus cratjsiusculis (ad 2\'^m7n), inferne plerumque in crebris fascicxdis vel pseudoverticillis, rarius oppositis, superne nudis. Cortex obscure viridis, deiude fusceseens, intenlum glaucus, laevis vel vix scabriusculus, distincte striatus vel (in specimiuibus exsiccatis) valde sulcatus; exaridus pallide fuscus vel griseus, longitudiualiter fissus, vix fibrosus. Rhytidoma cinereum vel t'usco-cinereum, in laciniis et squamis solutum. Gemmae terminales plerumque breviter ovatae, obtusae, basi constrictae. Folia bina ad vagiuas reducta, brevia, vix 2 mm longa, ad '/j connata dorso herbaceo excepto membra- nacea vel elongata (ad Amm) longius connata firmiora; vaginae dentibus breviter triangularibus, acutis, iuter- dum subulatim productis, mox fissae et corrutae vel laciniis induratis diu persistentibus. Spicae maseulae solitariae vel binae, rarius ternae deuse glomeratac, ses^siles, ad basin et in nodis inter- mediis ramulorum dispositae. Spica globosa vel ovata, 3 — 4 mm, rarius ad 5, interdum etiam 6 mm longa, florum paribus 3 — 4. Bracteae late ovatae, obtusiusculae, vel acutae, anguste membranaceo-marginatae 2 — 2'/^ w?« longae, basi tantum vel ad '/^ — '/s connatae. Pcrianthium rotuudato-obovatum vel obovatum, bracteam sub- aequans. Columna staminalis breviter exserta, 3 — 'd^/^mm longa. Autberae 8, vel 7 — 5 sessiles, deiise in capi- tulnm obliquum aggregatae. Galbuli florales feminei uni- vel billori solitarii sessiles vel pedunculati, pedunculis ad 1 cm longis, dis- positione spicarum mascularum. Galbulus ovatus, bractenrum paribus 2 vel 3. Bracteae infimae et intermediae basi tantum vel ad '/g connatae, late ovatae, obtusae vel acutae vix marginatae; intimae ad '/g vel vix ad '/j connatae, lobis ovatis acutis vel obtusiusculis angiiste marginatis, tubo oecullato. Florcs bini vel flos solitarius cum vel sine rudimento alterius. Integumeiitum primum cilindrico-ovatum. Tubillus rectus longiuscule exsertus, ad 2 mm longus, limbo clougato-ligulato, margine lobulato vel erosulo. Galbulus maturus globosus, 5 — 7 mm longus bracteis rubris, carnosis (ut videtur tenuiter); semina breviter vel longius exserta, ovata vel obovata, obtusa vel subacuminata, utrinque convexa (si semen solitarium) vel facie plana, fusco vel griseo-uigricantia, 4 — 6 mm longa. Verbreitungsgebiet. Trockene Hoehtbäler des Himahiya von Kascbmir bis Sikkim und angrenzende Theile von Tibet und Afgbauistan. Var. a. 'WallichÜ. Panca ceutimetra alta, ramis solo adpressis, ramulis tenuibus brevibus arcuatim asceudeutibus, gemmis terminalibus basi valde constrictis, spicis masculis solitariis parvis. Verbreitung. Höchste Theile des nordöstlichen Afghanistau, Himalaya bis Kumaon, Karakorum und Hochtibet. Standorte: Afghanistan: Auf Felsen im Hariab-Distriet gemein, bis 3300 w (Aitchison, 1879, n»65!, 12G!). Himalaya: Landschalt Ladak: bei Leb (Schlagintvveit, 1856!); Landschaft Lab ul, besonders auf der Nordseite der Berge (Jaeschke!); Landschaft Kunawur: im Quellengebiet des Setledsch (Gerard!); liieher wahrscheinlieh auch das Exemplar aus dem H. Royle(!) mit der Bezeichnung „E. v. Gerardiana"; Landschaft Garhwal : bei Gaugotri am Bhagiratlii Ganges, von 4300— 4600w (Dutliie, Fl.of N.W. J. n''477, 76 Otto Stapf, 1881!, 1883!); Landschaft Kuraaoii: im Thale des Nipchang iu Darma, 3950— 4300m (Dutliie, PI. of Kumaon, u« 3400, 1884!), im Thale des Kutti, 3350— 3650 m (Duthie, PI. of Kumaou, n« 3400, 1884!). Karakorum: Am SUdgehänge bei Ashkoley, ONO. von Skardo, 3050 — 4500 wi (Clarke, 18761). Hochtibet: Auf Felsen der Berge am Talatschu (Przewalski, 1884!). Literatur: Wallich, A num. list of dried spec. n" 6048. Royle, IU. Fot. Him. p. 40, 348. — C.A.Meyer, Vers. Monogr. Gatt. Eph. p. 102. — Pariatore, Guet, p. 359. Synonyme: E. vulffwis Aitchison, Fl. Kuram Valley, p. 186. — Stewart and Brandis, For. flor. p. 501. z. Theil. Var. ß. *saxatilis. Priori similis, sed altior, cortice minus duriusculo, exsiccata dlstinctins striata et plerumque nirgrescens, ramulis plerumque arcuatim ascendentibus vel rarius rectis. Verbreitungsgebiet. Himalaya von der Landschaft Rupchu bis in das östliche Kumaon. Standorte: Landschaft Rupchu, ohne nähere Angabe, 4600— 5500 jw (Stoliczka!); LandschaftGarhwal: bei Suki am Baghirathi Ganges (Duthie, Fl. N. W. J. n" 2050, 1883!); bei Badrinath, 3050—4000»« (Schlagintweit, n" 10101, 1855!); Landschaft Kumaon: Dbauli Valley, 3350-3650 m (Duthie, PI. of Kumaon, n«5978, 1886!), oberhalb Chälek in Byans, 3350-3650« (Duthie, PI. Kumaon, n»5978, 1886) und bei Pälang Gadh, ebenda 3000— 3350 >m (Duthie, Fl. Kumaon, n" 5980, 1886!). Hieher auch eine Phanze mit der Etikette-Bezeichnung „v. saxatilis, Baiair, Muth". Synonyme: E, vulgaris Stewa'rt and Brandis, For. flor. oflndia, p. 501, z. Theil. Var. 7. *Sikkimensis. Eamuli ad 15 cm alti, plerumque erecti, robusti, sed molliusculi, exsiccati sulcati, fuscescentes foliprum vaginis elongatis, spicis masculis majoribus. Verbreitungsbezirk. Hochthäler von Sikkim. Standorte: Sikkim, ohne nähereAngabe, 4260 — 5200w (Hooker!); zwischen Dschongri und Alok- toug, 3950-4570?» (Anderson, n» 1562, 1862!). Synonyme: E. vulyuris Stewart and Brandis, For. flor. oflndia, p. 501, iu Bezug auf die Sikkim'sclie Pflanze. Sterile und selbst männliche blühende Exemplare der E. Gerardiana v. Wallichn und der K. mo/iosperma seilen sich mitunter so ähnlich, dass sie kaum unterschieden werden können. Allerdings ist die Form der End- knospe der Zweige bei der^. monosperma, wie sie z. B. an den südost-sibirischen Pflanzen entwickelt ist, stets eine andere, als bei der E. Gerardiana vom Karakorum, von Afghanistan oder den Hochthälern des Himalaya. Aber andere Exemplare aus den centralasiatischen Gebirgen zeigen Übergänge, die es mitunter unmöglich macheu, darauf hin eine Entscheidung zu treffen. Da zudem gerade bei Var. Wallichn der schwammige Charakter des Rindenparenchyms am wenigsten hervortritt, muss ich gestehen, dass bezüglich einiger von mir zu E. monosperma gerechneter Pflanzen der Przewalski'schen Sammlung aus Centralasien möglicherweise eine Täuschung unterbiufen ist. Erst die Vor- lage weiblicher Pflanzen wird darüber endgiltig entscheiden können. Andererseits könnte E. Gerardiana V. Wallichn mit zwei'gigen Exemplaren der E. Nehrodensis verwechselt weiden, welche an der oberen Ver- breitungsgrenze in der That oft sehr in der Entwicklung zurückbleibt. Aber abgesehen davon, dass solche Stöcke doch noch immer bedeutend grösser sind, als selbst grosse Exemplare der Var. Wallichii, so charakte- risiren sie sich auch noch immer durch den straiferen Wuchs, etwas grössere Früchte mit immer einzähligen Sa7nen und soweit die Var. procera in Betracht kommt, welche allein räumlich mit E. Gerardiana zusammen- trifft durch vollständig glatte Zweige. E. distachya subv. monostaclti/a, welche mitunter, wenn sie nämlich küm- merlich entwickelt ist, ebenfalls eine der E. Gerardiana v. Wallichii ähnliche Tracht annimmt, besitzt längere, am Grunde nicht abgeschnürte Terminalknospen, derbere, härtere Zweige mit mehr gestreckten Internodien und grössere, gewöhnlich längergestielte, stets zweisamige Fruchtzäpfchen. Die Arten der Gattung Ephedra. 77 Viel charakteristischer ist das Aussehen, welches die beiden anderen Varietäten auszeichnet ; sie verdanken es in erster Linie dem schwammigem Charakter ihrer Rinde, die Var. Sikkimensis zum Theil auch der geför- derten Entwicklung der Blätter. Die Var. saxatilia zeigt so bestimmte Übergänge zur Var. WaUichn, dass an der Zusammengehörigkeit der Formen nicht gezweifelt werden kann. Viel selbstständiger zeigt sich die Var. Sikki- menais, und ich würde sie sogar als Art von E. GerarJinna abgetrennt haben , wenn nicht in einzelnen Exem- plaren der Var. saxatiüs namentlich in einem Stück von Sikkim eine ähnliche Förderung der Blattentwicklung, sowie robusterer und mehr aufrechter Wuchs wahrzunehmen wären, und wenn nicht andererseits an einem Exemplar von Sikkim, das im Herbar des Wiener-Hofuiuseums liegt, gerade diese Merkmale so zurücktreten würden, wie es der Var. saxatilis entspricht. Zweifellos wird die Zukunft, namentlich wenn einmal die Hoch- thäler Nepal's mehr erschlossen sein werden, bessere Aufklärung darüber bringen. Die Grösse der männlichen Ährchen ist Schwankungen unterworfen, die übrigens der kräftigeren oder schwächeren allgemeinen Ausbildung parallel laufen. Die weiblichen BlUtheu oder Fruchtzäpfchen stimmen, unwesentliche Differenzen ausser Acht gelassen, dagegen, soweit ich nach dem spärlichen Materiale an weib- lichen Pflanzen urtheilen kann, immer Uberein. Die Vertheilung und in zweiter Linie die Entstehung der Varietäten dürfte sich durch klimatische Factoren erklären lassen, so dass die Var. WaUichn den trockensten, und die beiden anderen Varietäten mit ihren einem gesteigerten TranspirationsbedUrfnis angepassten üppigeren Zweigen den feuchteren Theilen des gemeinsamen Gebietes angehören. Zu EplieJra Geiardianu sind endlich sehr wahrscheiulich jene Vorkommen zu rechnen, welche Thomson in West. Him. and Tibet an verschiedenen Stellen erwähnt, so die Staudorte: p. 94: Kunawur vomThale Ruskalan unterhalb des Sungnam-Passes durch die ganze Landschaft abwärts bis in den bereits regenreicheren Bezirk an dem Einflüsse des Wanpo in den Setledsch bei Wangtn, das ist von 2740— 1600 OT. p. 105: bei 3650 w auf steilen, dunklen Schieferfelsen nni Juniperus excelsa über dem Dorfe Lio am Spiti in der Landschaft Hangarang (ungefähr 78° 30' Ö.L. 32° N.B.). p. 108: auf sehr pflanzenarmem, steinigem Boden, zwischen Lio und Nako (östl. von Lio), die häufigste Pflanze. p. 114: Am Changrang-La Passe bei 3950 m an der Grenze von Hangarang und Tibet auf ausserordent- lich trockenem und pflanzenarmcni Boden. p. 118: an der Müudung des Gin in den Spiti in einer strauchreichen Schlucht, an der Grenze der Land- schaften Hangarang und Spiti. p. 139: im Parang-Thale zwischen 4575 und 4480 w auf der Nordseitc des Parang-Passes im nördlich- sten Spiti (gegen Rupschu oder Rupku zu). 20. Ephedra Nebrodensis. (t. in. t. xx. f. i— 7.) Diagnose: Frutex eredus ramia tenuibus riijidis plerumqiie stridis. Spicae masculae solitariae vel paucae glo- meratae seasiles. Galbulifeminei nniflori hracteae intimae ad '1^ connatae. Beschreibung: Frutex erectus, raro e basi vix prostrata breviter ascendens, ad 1 — 2 m altus, ramis brevibus vel elongatis crassis, rainulis creberrime fasciculatis et pseudoverticillatis strictis. Ramuli rigidi, duriusculi, tenues internodiis ^1^—2 cm longis, 1 — 1 Vz '«'» crassis, raro crassioribus, in nodis ramorum incrassatis inferne sparsi superne creberime fasciculati vel pseudoverticillati, ipsi ex nodis infimis opposite ramificati. Cortex vigens obscure viridis, laevissimus vel scabriusculus tenuiter striatns; exaridus griseus vel fuscocineraseens, longitudinaiiter fissus epidermate in laciniis angustis longis soluto. Rhytidoma griseum, grosse-subreticulatum, vix fibrosum. Folia bina ad vaginas reducta, fere ex toto subniembranacea ad '/a et longius connata; vaginae dentibus breviter triangularibus ad 3 mm longae, mox fuscescentes, fissae et corrutae. 78 Otto Stapf, Spicae masculae solitariae vel 2 — 3 glomeratae sessiles secundum ramulos subaequaliter dispositae, florum paribus 2 — 4. Spica parva 4 — 5 mm longa subglobosa. Bracteae rotiindato-ovatae, obtusae, basi tautuni vel ad Yg connatae, tenues, angnste niarginatae, l'/g — 2mm longae. Penantbium subrotundum, bractcam Hupeians. Coliimiia staminalis vix vel breviter exserta. Autherae 8 — 6, sessiles (nivo ima alterave brevissime stipitata) in capituluni obliqiuim glomeratae. Galbnli florales feminei dispositione spicarum maseularum, brevissime pedunculati, pedunculis 3 mm raro cxcedentibus, ovati, bractearum paribus 2 rarissime 3. Bracteae inferiores late ovatae vix niembranaceo- marginatae, ad '/s connatae; superiores paulo angnstiores ad Ys vel brevius connatae, tubo oceultafo. Flos solitarius. Integumentum primiim ovatum obtuse tetragonuiu. Tubillu.s rectiis, exsertus, iuterdnui longus (ad 3, 5 mm), limbo elongato ligulato plerumque et lobulato. Galbulus maturus globosus, b — lm longus, bracteis valde carnosis rubris vel rarius luteis. Semen breviter exsertum, ovatum vel elongato-ovatuni dorso facieque obtuse vel obsolete cariuatum, marginibus aeutioribus, badium, 4 — 7 m longum. Verbreitungsgebiet: Dnrcb das ganze mediterrane Florenreicb von den kanarischen Inseln bis Afghani- stan und darüber hinaus im Himalaya bis Lahul. Literatur: Tiueo iu Gussone, Flor. Sicul. Syn. v. II. p. II. p. 637. (1844.) Pariatore, Guct. p. 357. — Boissier, Flor. Or. V. p. 713. — Trautvetter, lucreiu. fl. phaeuog. Ross. f. IV. iu Act. h. Petrop. t. IX. ]). 399. Auszuscliliesscn siud: Bei Boissier, a.a.O. das Syuonym £. ejM/öC?)«« Bg«. p. Lehm. p. 500 uud die Standorte aus „Turkestan (Karataii, Lehm.)" (= E. equisetlna Bge.). Var. ß. Villarsii. Eamulis scabris vel scabriusculis, galbulis femineis semimaturis latioribus, semine plerumque ovato. Verbreitungsbezirk: Die westliche Hälfte des Gebietes bis Tunis und Da,lmatien (einschliesslich). Standorte: Kauarische Inseln: Teneriffa: Auf Felsen des Berges „La Fortalezza", au der Degol- lado del Cedro (Bourgeau, 1846, n" 470 !) uud an der Quelle der Rosa arniida auf dem Pic de Teyde (Webb!); auf Felsen der Canadas Tiro de Guanche auf der Südseite des Pic de Teyde bei 2300 m (!). Marokko: Im Atlas auf dem Dschebel Afuger und dem Dsch. Wensa, SO. von der Stadt Marokko (Ibrahim, 1873!) und im Thale der Ait Mesan, S. von Marokko, zwischen 1300 — 1700?» (Ball, vergl. a.a.O.). Algier: Auf der Nordseite des Dsch. Bu Kaschba, SO. vom Sehott el Gharbi, 3° W. L., 33° 30' N. B. (Cosson, 1856!), auf dem Plateau des Dsch. Tael bouna, 1800 m, im S. der Prov. Oran, 2° 25' W. L., 33° N.B. (Cosson, 1856!), auf dem Dsch. Warsenis, SO. von Orleausville, 0°25'Ö.L., 33° N.B. (Cosson, 1854!); auf den Gipfeln Sidi Akba und Guru im Dsch. Amur, 0° 30'Ö.L., 34° N.B., NW. von Laghouat (Rouse, 1880!); auf dem Dsch. Medschedel, NW. bei D schelfa, 1°15'Ö.L., 35° N.B. (Sollier, 1865!); auf dem Dsch. Maadid, 2°30'Ö.L., 35°45'N.B. (Letourneux, 1873!); auf dem Dsch. Bu Thaleb, 3° O.L„ 30°35'N.B., SO. von ersterem (Letourneux, 1862!); auf Kalkfelsen bei Batna (Henon u.Lefranc, Fragm. Fl. Alg. exe. 1856, n''382!, Duckerley, 1866!); vom Fusse des Dsch. Tugur bis zum Gipfel, 1100— 2086m, W. von Batna (Cosson, 1883!); auf dem Dsch. Mahmel, S. von Batna im Aur6s-Gebirge (Cos- son, 1853!); bei Mediua, ebenda (Reboud, 1879!). Tunis: Auf dem Dsch. Tadjara (Letourneux, 1884!) und auf dem Dsch. Tiuchcha (Letourneux, 1887!). Spanien: BeiAranjuez auf Gyp.shügeln (Lauge. 1852!); auf den höchsten Bergrücken zwischen Chera und Setiles an der Grenze von Neu-Castilien und Aragonien, 1100—1300 m (Willkomm), in der Sierra Maria in Granada, zwischen 1300 und 1600 w (Willkomm), bei Villel und Albarracin in der Prov. Teruel (Laguna, a. a. 0.) und in Ober-Andalusien (vergl. Laguna a. a. 0.), auf der Recueja bei Capparoso in der Prov. Pam- plona (CasavicUa, a. a. 0.). Die Arten der' Gattimg Ephedra. 79 Frankreich: Steinige, heisse Gehänge im Dep. Pyten. Orient, (^vergl. Lapeyrouse, a. a. 0.), bei Font de Coinps, ebenda (Bcutham, a. a. 0.), in den Ruinen des Schlosses Pierre-Pertiise in den Corbieres, D6p. Ande (Gautier, a.a.O., Rouy, a.a.O.); bei Cagoliere unweit Massac auf Kalkfelsen bei 500 m (Gautier, 1881!); anf Felsen bei der Burg von Creyssels bei Millau, D6p. Aveyron (Timbal Lagrave !); in den Alpines (Hnet, 1843!, Chambeiron, 1863!), ebenda auf dem Mte. de Cordes bei Arles und auf dem Mte. Peuzin (Rous et Derbes), bei St. Remy (Delacour) und Eygiiieres (Roux) im Dep. Bouc-hes du Rlione; auf Fel- sen bei La Baume bei Orange (Reverchon, 1877!); auf dem Mte. St. Jaques bei Cavaillon (Delacour), im Thale der Yeuse bei Merindol (Achintre) im Dep. Vaucluse; bei den Ruinen der Burg Gigors bei Crest (P. Eugene) und bei Montelimar (Villars, Verlot a. a. 0.) im Dep. Drome; bei Valerne, N. von Sisteron (vergl. Saint-Lager, Bonnet, Verlot a. a. 0.) und bei La Baume bei Sisteron (Burle, 1868!) und auf Felsen der Feste von Sisteron (Villars a. a. 0., Godron!), bei Annot im Thale des Vaire im Dep. der Basses-Alpes (Reverchon, 1874!). Sardinien: Auf Felsen des Mte. Oliena bei Nnovo, von 1300 w bis zum Gipfel (Moris!, Gennari, 1862!, Sardagna!). Sicilien: In den Nebroden (Le Madonie) auf steinigen Geh.ängen der höheren Berge, auf der Coluna grande (Gasparini), in dem Thale, das zu dem Farari di Isnello hinabführt und am Scalamadaggio (Tineo), in den Tempe di Ciccoto (Lojacono!); auf dem Mte. Cuccio bei Palermo (Borzi). Apenninische Halbinsel: Auf Felsen bei San Marino (Petruccl), bei Visso an der Nera im römischen Apennin (Ottaviani), auf den Bergen bei Pescina am Lago di Fiicino (Gnssone, a. a. 0.). Auf Felsen des Mte. Gargano bei Monte Santnngelo, 440 m (Porta et Rigo, It. l. Ital. 1874!). Dalmatien: Auf Felsen an der Kerka bei Scardona (Anguiliara, Alschinger, a.a.O.); auf Felsen bei Spalato, besonders auf dem Mte. Marian, bei Fort Clissa und bei Salona (Portenschlag!, Pichler!, Petter!, Spreitzenhofer, 1876!), bei Ragusa (Neumayr!). Hercegovina: Auf Felsen bei MosI ar (Knapp, 1869!). Hieher auch ein ganz isolirter Standort im nördlichen Kleinasien: bei Safaranboli (Paphlagon.) (Wie- demannl). Literatur: Urenier et Godron, Flor. France, III. p. 160. (18ü5) (als Art)- Calcara, Svii boscbi d. Sicil. Memor. p. 24. — Bertoloni, Fl. Ital. v. X. p. 394. — Moi is, Fl. Sardoa, III. p. ,ö57 — Cesati, Passerini, Gibelli, Compend. Fl. Iti^. p. 215. — Parlatnre, Flor. Ital. IV. p. 106. — Verlot, Catal. rais. Dauph. p. 311 — Bonnet, Not. s. Eph. Fl. Franij. p. 121 — Strobl, Fl. Nebrod. p. 563. — Eouy, Sur qq. pl. rar. Fl. Fran^. p. 68. — Gantier, Jaiiliernat, Timbal-Lagrave, Not. Corb. p. 2i6. — Arcangeli, Comp. Fl. Ital. p. 039. Synonyme: Croton, Anguiliara, Seniplioe p. 204. Egtdseliim Nehrodense Cupani, Hort. Catb. p. 69. — Traffos s. mm marina wqjur Cupani, Sii|ipl. h. II. C'atli. ji. 89. E. distachya Villars, Eist. pl. Daiiph. III. p. 816, 817. — Lapeyrouse, Hist. abr. Pyren. p. 6o9. — Visiani, Stirp. Dalm. sp. p.:34. — Bentham, Cat. pl. Pyren. p.76. — Alschinger, Fl. Jadr. p. 155. — Petter, Bot. Wcgw. Spalat. S.50. Eeichenbach, Icon. Fl. Genn. et Helv. XL T. DXXXIX. f. 1148. — Casaviella, Catal. pl. Navarr. p. 307. E. moiioslachya Gnssone, Pbint. rar. Ion. p. 375. E.fragilis Moris, Stirp. Sard. Eleuch. f. 2. p. 8. — Reichenbach, Flor. Excurs. p. 156, n" 948.; Icon. Fl. Germ. Helv. XL p. 8, n" n¥dd. E. major Host, Fl. Austr. v. IL p. 671. — Visiani, Fl. Dalmat. p. 204 mit Ausschluss der Citate: C. F. Nees, pl. 1 n. 8. an L?, E.fragiUs Pett., bot. Wegw. n« 358, E. vulgaris Rieh., De Conif. eye. p.l35, Icon. C. F. Nees, Gen. pl. fasc.l n. 8. Rieh., De Conif. et eye. t.4. f. 1 .J. Bauhin, Hist. pl. 1. p. 407. I'.l. Clus., Hist. pl. p. 92. f. 1. Barrel., icon. stirp. p. 796. f. 2. E. vulgaris Willkomm, Sert. Fl. Hisp. p. 148. in Bezug auf den Standort „inter Chera et Setiles". E. Graeca Cosson, Rapp. voy. bot. Alg. p. 242, 245. — Itin. voy. bot. Alg. p. 9, 25. — Munby, Catal. pl. Alg. cd II. p. 31. — Cosson, Ind. plant. Marocc. p, 67. E. equisetiformis Webb et Berthelot, Hist. natur. II. Canar. t. III. p. 2. p. 275. E. Villarsii Bras, Cat. pl. Aveyron. E. Clusü Dufour, Diagn. observ. pl. Espagne p. 445. theilweise. E. scoparia Lange, Pug. pl. hispau. 11. p. 83. — Willkomm et Lange, Prodr. Fl. Hisp. L p. 24, 306. — Lauge, Descr. icon. ill. pl. Hisp. t. 32. p. 19. — Loscos y Pardo, Plant. Arag. ed. IL p. 388. — Laguna, Flor. Forest. Espan. p. 120. 80 Otto Stapf, E. procet-a Visianl, Flor. Dalmat. Suppl. I. p. 44 mit Ausschluss des Cit. „E.fragiUs. Pett., Bot. Wegw. 11.358." — Ball, Spicil. Fl. Marocc. p. 669. E. rigida v. Nebrodensis Saint Lager, Catal. pl. vasc. bass. Ehöne p. 687. Var. /3. procera. Ramuli laevisssimi ; galbuli feminei semimaturi angu.stiores, magis eloiigati; sernina elongato-ovata. Verbreitungsbezirk: Östlicher Theil des geiueinsameu Gebietes. Standorte: Griechenland: Auf Felsen der Gipfel des Malevon in Lakonien, ca. 1840 /» (Heldreicli, Hb. n''297! 1844. Dieser Standort erscheint unter verschiedenen Namen auf den Etiketten, so als„MonsHagios Elias jugiMalevo", als„Parnön", „m. Kronion [Ilazopta]" und „Mte.Menelai'), in der unteren Region des Ziria (Mens Cyllene) bei Zugra, und bei Pamaja im nordöstlichen Pcloponnes (Orphanides, Fl. Graec. exsicc. n''267!); auf dem Gipfel Hag los Elias des Katavothra (Uta) in Pbthiotis, ca. 1740 m Heldreich!). Macedonien: Ohne weitere Standortsangabe, wahrscheinlich auf der Chalkis (Friwaldsky!). Thrakischer Chersones: Bei Renköi im Thale des Dumbrek bei Maidos, an den Dardanellen (Sin- tenis, It. Troj. 1883, n»386!). Kleinasien: In derTroas, bei den Ruinen von Troja (Hb. Flor.!, Schmidt, 1864!); am Fusse des KnrmalyDagh (bythinischer Olymp) (Noe, 1845!); am Fusse des Manissa Dagh bei Mauissa (MonsSipy- lus) (Balansa, PI. d'Or. n»358! 1-854); auf Felsen bei Duden, S. von Elmaly in Lykien (1860, n« 619, Hb.Petrop.!), bei Owadschik, NO. von Elmaly (Luschan!), bei Egerdir in Pisidien(Heldreich,) n''776, 1845!); auf Felsen des Haertu Dagh zwischen Malatia und Charput, 1250»«, im kataonischeu Taurus (Haussknecht, It. Syr., Armen. 1865!). Armenien: Ohne nähere Angabe, auf Felsen (Aucher Eloy, Hb. d'Or. n" 5339, 2875!), am oberen Tschorok im Bezirke Liwaneh (C. Koch!) und bei Schuragel (Tchichatchef, a. a. 0.). Kaukasus: In Georgien und Daghestau (Iberieii und Albanien) an verschiedenen Orten (Eichwald, a. a. 0. p.26 als^. monostachya, im Hb. Fischer!, Radde!), bei Abbas tuman unweit Achalzich (Radde!), bei Tiflis (Eichwald!, C. Koch!, Radde!), auf Felsen bei Kasbek (Rehmann, 1873!); au sonnigenOrten bei Pjätigorsk im Terek-Gebiet (Owerin, a. a. 0.). Transkankasien: Bei Helenendoif und bei Jelizawetpol, hier mit gelben Beeren (Kolenati, 1843!, 1844!); im Thale Koschadara, Prov. Nachitschewan (Szovits!). Hieher wohl auch die Standorte.: bei Betschenagh, N. von Nachitschewan, und in den Vorbergen des lUangli Dagh bei Nachitschewan (vergl. Boissier und Buhse, a. a. 0. unter E. vulgaris). Persien: Azerbeidschan: In der Umgebung von Chol, auf Felsen häufig (Szovits, 1828!); in Felsenspalten bei War, unweitChoi (Knapp, 1884!) und auf dem Kuh Karnani (Knapp, 1884!); im Kara- dagli bei Karagajah (Buhse!, vergl. Boissier u. Buhse, a.a. 0. unter i/. vulgaris v. submonostachyä). Elbrus: zwischen Patschinar und Maiulschil (Buhse, 9. III, 1848), oberhalb Patschinar, am Charson-Pass (Hauss- knecht. It. or. 1869!), auf Felsen zwischen Bibersiu und Senge rud, am Fusse des Charson-Passes, N. von Kaswin (Buhse, 1848!), bei Pokideh im Saman-Gebirge, NO. vonKaswin (31. V. 1848, Buhse). Choras- san: zwischen Schahrud und Nischapur bei Bidescht (Bunge, 1858!) und im Gebirge zwischen Nischapur und Meschhed bis in die „alpine" Region (Bunge, It. Pars. 1858!). West-Persien: auf dem Elwend (Aucher-Eloy, n" 1875!). Farsistan: Von der oberen Dschaengael-Region bis in das Nieder-Saer- hadd, nur stellenweise häufig: Auf den Vorhügelu des Kuh Tscharmekani und auf diesem seihst, bei Khane Zaenian, SW. von Schiras und auf dem Kuh i Barf bei Schiras (Stapf, 1885); auf dem Kuh i Saebs buschom und Kuh i Karabagh, S. von Schiras (Kotschy, PI. Pers. austr. 1842!, Stapf, 1885). Beludschistan: Bei Ziarat ' bei Quettah (?) (22. VI. 1887, Hb. Saharanp!) und bei Stulabegt ' (11. IV. 1888, Hb. Saharanp). 1 Die beiden Ortsnamen sind auf den Etiquetten undeutlich leserlich. Jedenfalls liegen beide Orte im nördlichen Beludschistan. „Ziarat" ist wohl nur eine corrumpirte Schreibweise vonSiaret (pera.), soviel wie Wallfahrtsort, ein in Iran nicht seltener Ortsname. Die Arten der Gntfuiuj Ephedra. 8 1 Afghauistan: Ohne Angabe des Standortes, aber jedenfalls im Nordosten desLandes (Griffith, u''4981 des Hb. of tbe late East Ind. Co.!); bei Bamian, am West ende des Hindukusch (Gritfith, n" 1347!). Himalaya: Balti: vom Tsumgoks am Nordfusse des Poen, gegenüber der Stadt Da am Indus bis Chorbad (Schlagintweit, n" 6064, 1856!). Lahul: Kyeling-Berg bei Kardong am oberen Chenab (Jaeschke!). Kischtwar: bei Saichu, 2750 »m (Ellis, 1881!, n» 1199). Hieher gehört wohl auch die Ephedra bei Thomson, Hirn. a. West. Tib. \). 343 in der Landschaft Champa am Chenab (oberhalb Kischtwar). Literatur: Fischer et Meyer, Index X. liort. bot. Petrop. (1844) p. 45. C. A. Meyer, Vers. Mon. Gatt. Eph. p. 91. — Endlicher, Syu. Conif. p. 2G2. — C. A. Meyer, Verzeichii. Kolenatl Cauc. Pfi. p. 11. — Ledebour, Flor. Ross. III. p. 664. — Carriere, Trait. geu. Conif. p. 559. — Tchichatclieff, As. Min. II. p. 501. — Pariatore, Gnet. p. 358. — Owerin, Verz. Fl. Pjätigors.k. — Stapf, Beitr. z. Fl. v. Lyc. I. p. 2. Synonyme: E. orientalis, pmcerhr, flagelUs duriorilus , Tournefort, Coroll. p. 53. E. muiiostachya C. A. Meyer, Verzeichn. Pflanz. Cauc. Casp. R. p. 40. E. Oraeca C. A. Meyer, Vers. Mon. Gatt. Eph. p. 91. E. vuhjaris Boissier n. Bulise, Aufzähl. Transcauc. Pers. Pfl. p. 204. — v. siihniniwstachi/a, ebenda — E. sp., ebenda (wenigstens theilweise). Auszu.schliesscn sind: E. proceva , a. typica und /3 cernua Regel, Descr. pl. uov. min. cogn. iu Act. h. Petrop. VI. p. II p. 480. (= E. equisetina Bunge). 21. Ephedra equisetina. (T. in. t. xxi. f. i-4.) Diagnose: Fnite.c habitii E. NebroJensis, seil ramulis plerumque crassiorihus glaucis. Spicae mascidae solifa- rine vel perpaucae glomeratae, sessiles. Galhuli feminei uniflori bracteis intimis ad ^/^ connatis, ttibo exserto. Beschreibung: Frutex erectiis, raro e ))asi vix prostrata breviter ascendens, .nd 1 — 2 m altus, rarius in regione data humillimus, ramis brevibus vel elongatis crassis, ramulis creberrime fasciculatis et pseudoverti- cillatis strictis. Kamnli rigidi dnriusculi, internodiis 1 — 2 cm longi.s, l'/^ — 2 tnm crassis, rarius crassiorihus in nodis ramorum incrassatis inferne sparsis superne creberrime fasciculatis vel pseudoverticillatis, ispi ex nodis infimis opposite ramificati. Cortex vigens obscure viridis glaucescens vel valde glaucus, laevis vel scabriuscu- lus, tcnuiter striatus; exaridus griseo- vel fusco-cinerasceus, longitudinaliter fissus, epidermate in laciniis angn- stis longis soluto. Rhytidoma griseuni grosse subreticulatum, vix fibrosum. Folia bina ad vagiuas reducta, fere ex toto submembranacea, ad '/a ^'el ultra conuata; vaginae dentibus breviter triangularibus ad 2 mm longae, mox fuscescentes, fissae atque corrutae. Spicae masculae solitariae vel 2—3 glomeratae sessiles secundum ramulos subaequaliter dispositae, florum paribus 2—4. Spica parva 4 — 5 mm longa, subglobosa. Bracteae rotundato-ovatae, obtusae, basi tantum vel ad Ys conuatae, tenues, anguste raarginatae, 1 '/^ — 2 mm longae. Perianthium subrotundum bracteam superans. Columna stamiualis vix vel breviter exserta. Antherae 8 — 6 sessiles, rarissime nonuuUi brevissime stipitatae in capitulum obliquum glomeratae. Galbuli florales feminei uniflori dispositione spicarum mascularum, subsessiles, pedunculis 1 — -2 mm longis, ovati, bractearum paribus 2 vel 3. Bracteae infimae (vel iuferiorum paria bina) late ovatae vix membranaceo- mnrginatae, ad '/j conuatae, iutimae ad ^s connatae, tubo exserto. Flos solitarius bracteis occultatus. lutegumentum primum ovatum, obtuse tetragonum. Tubillus rectus vel saepius leviter incurvus, nunquam vero contortus, exsertus, ad 2 mm longus limbo ligulato brevi vel elongato, integro vel lobulato. Galbulus maturus globosus, 6 — 7 mm longus, bracteis rubris carnosis. Semen ovatum dorso facieque obso- lete rotundato-carinatum, lateraliter marginibus prominulis. Verbreitungsgebiet: Grosser Baikau, turkestanisches Bergland und Altai und ganz Ceutralasieu bis in das nordwestchinesische Bergland. Daakschriften der mathem. naturw. Cl. LVI. Bd. Abbandinngeu von NicUtmitgliedern. 1 82 Otto Stapf, Standorte: Turkmenen-Gebiet: Auf dem Gipfel des grossen Balkan bei Tasch-arwat-kola (Maloma). Turkestan: Am oberen Sarafschan, 1125—2250»/ (Lehmann, 1841!, Fedschenko, 1880!); im Alai-tagh in der Schhicht Cliodscba Tscliiburgan bei Koch am Such, S. von Kokan (Fedschenko!), vmi Kodschend und bei Birtsch Mullah, NO. von Taschkent (Korolkowi, A. Regel), im ganzen Kara- tau, so NW. von Karnak bis auf die Wasserscheide, jenseits dieser auf der Nordseite am Suhmduk, auf dem Fclscngrat des Karatschokia (1550 w), am Karagusbache (A.Regel! a. a. 0.); imTsehotkal uudTalastau, so auf der Südseite des Karabura-Passes (Regel, a. a. 0. S. 191), an der Südseite und au der Aischmara auf der Nordseite (A. Regel, a. a. 0. S. 198, 204, 205); im Alatau, so an den Übergängen über den Turaigyr und Tschilik (Semenow), au der Almatinku, S. von W^ernoje (A. Regel) und am Dsclieuischke (Fciissow), in dem Gebiete N. vom Ili in den Vorbergen des Dsungarischen Alatau und in diesem selbst, so bei Sarybulak, am Westende desselben bei 1290?» (A. Regel, 24. IV. 1879!), bei Kujankus, NO. von Iliisk (A. Regel), bei Borocliudsir (Karulskü, A. Regel), bei Chorgos, am Talki und bei Bnjondai, W. von Kuldscha, um Kid- dscha selbst zwischen 1300 und 1900 h?, auf dem Kysemtschek, 0. vom San Jairamnor (A. Regel), am oberen Irtysch (Potanin, Semenow). Altai: Im östlichen Theil, ohne nähere Standortsangabe (Politowl, Duhmberg!). China: Auf trockenenFelsen beiTa-tsin chan, Prov.Kansu, 10.3°Ö.L.G., 37'// N.B. (Davitl, 18G6!); an ähnlichen Standorten bei Si-w an (David, 1862) undKalgan (Prze walski, 1871 !), beide NW. von Peking. Mongolei: Im Norden am Brunnen Urdschüm zwischen Gaotai amEdjin uudKiachta (Potanin, 1886!). — Im Süden nach einer Angabe Przewalski's in der Landschaft Zaidam und im Buichan Budda-Gebirge, W. und SW. vom Kiü cum plures, tum inlhnae ad -ja—^ji connatae. Beschreibung : Frutex dioicus, rarius monoicus, habitu atqiie altitudine valde vario: nunc (in Andium jngo- rum suinmis) liumillimus, solo prostratus, habitu E. ücrardianue var. W(dlichii, nunc erectus, '/z — 2 m altns habitu Spartii, interdum quoque arborescens, 3 — 4«?. altus, raniulis arcuato-dependentibus (instar Salicis Baby- lonicae), rarius solo longe prostratus vel e locis cditis propendens. Ramuli longitudiue varia, valde abbreviati (1'/»— Sa«) aut elongnti, pleiumque vero non ultra 7—8«« longi, internodiis 3 — 9, stricti, rigidi, duri, crassiusculi nee non nscendentes vel |iroi)endentes et subflexuosi. Die Arten der Gattimg Ephedra. 85 iu uodis iiiieviovibus saepe cicbre pseiulovei ticillati vel fasciculali, siipenie oppositi vel sparsi. Corfcx vigcns viridis vel fiisco-vireiis, inteiduin glaucesceiis (in exsiccatis saepe nigrescens), scaber vel snblaevis, distincte striatiis; exaridiis nifo-fusciis, subnitidus, grosse fissus. Rhyfidoma fusco-cinereum subreticulato-rimosum. Gemmae terminales miiiiniae (1 mm lougae) ovatne, basi consfrictae aut subulato-elongatae (ad 4 mm). Folia biiia ad vaginas brevissimas sublierbaceas rediicta vel elougafa (ad 10 n im), niagis miniisve alte coiinata; vaginae dentibns late triangularibus vel e basi lanceolata subiilatis et lierbaeeis, mox fissae, squamis diu persistentibus, fuscis, patnlis vel recurvis. Spicae masculae solitariae vel paucae glomeratae, sessiles aut glomeruli breviter vel longiuscule peduncu- lati. Spiea globosa vel ovata, 3 — 6 mtn longa, florum paribus 2—10. Bracteae late ovatae, obtusae, basi tan- tura vel ad '/^ connatae, fuscescentes, inembranaceo-marginatae, iy^ — 2'/^m7n lougae. Periantliinm obova- tuni bracteam aequaus vel paulo superaus. Coluiiiua sfaniiualis breviter vel longiuscule exserta. Antlierae 4—6, sessiles in capituluni arcte glomeratae, 0*5 — 0-6 mm lougae. Galbuli florales femiuei dispositione .spicarum mascularum, sed magis sparsi, bractearum paribus 2 — 6. Bracteae cum paucae adsunt, ad '/^— '/g connatae, cum plures, tunc intimum par ad Vj — ^/^ connatiim, lobis late ovatis vel rotundatis, obtusis, anguste membranaceo-marginatis. Flores bini aut flos solitarius interduni alterius rudimento stipato. Tubillus rectus, 1 — 2 mm longus, ex- scrtus, limbo brevissimo lobulato vel truncato. Galbulus maturus globosus, 5 — 8 ww longus, bracteis valde carnosis, rubris, rarius albis. Semina bre- viter exserta vel inclusa, ambitu ovata vel elliptica, tenuiter striata, brunnea, opaca, utriiique convexa vel (cum dno adsunt) facie plana. Verbreitungsgebiet: Südamerikanische Anden von Ecuador bis Palagonien und argeutiuiscbe Sierren bis an die atlantische Küste. Literatur: Humboldt etBonphiud in W illdciio w, Specics pliuitiiriim t. IV. p. II. p. SGa (18u5). Humboldt, Boupland et Kuutli, Nov. gen. spcc. pbint. t. II. p. 2. — Richard, De Conif. et Cyc. p. 31. t. 29. — Bertero, Liste Chil. Tfl. S. 46. — Meycn, Reise I, S. 300, 306, 313, II. S. 12. — Walpcrs iu Meyeii, Observ. bot. p. 424. — Tulasne, Gnet. Amer. Austr. p. 122. et Gnet. in Martins, Fl. Bras. f. 35. p. iOtJ. Var. a. *Humboldtii. Folia bina ad vaginas reducta, 4 — 10 mm longa, ad y^ vel ultra connata, conimissuris angustis membra- naccis exceptis mox indurata, subcoriacea, iusca, vaginae dentibus e basi lanceolata subulatis vel breviter triangularibus, deinde fissa, squamis diu persistentibus, patulis vel recurvis. Bractearum galbuli femiuei paria vaginulis pedunculi in eas sensim abeuntibus additis 6 — 7. Galbulus ideo magis elongatus. Verbreitungsbezirk: Anden von Ecuador, Peru, Bolivia und Argentinien und östliche Sierren von Argen- tinien bis an den Rio Negro, im Norden auf die höheren Lagen beschränkt, im Süden bis an die Küste herab. Standorte: Ecuador: Auf wüsten Stellen am Guallabamba und auf Anhöhen der Provinz Quito, bei 2400»? (Humboldt und Bonpland!). Peru: Prov. Chachapoyas (Mathews 1838), Prov. Huanaco (Ruiz!'); ohne nähere Angabe (Pavon! Dombey!); bei Cbiuchiu (wo?) (l'avou!) — bieher, wenn nicht zu v. nipestris auch ein steriles, männliches, kümmerliches Exemplar von dem' Passe Altos de Toledo zwischen Arequipa und Puno, 4900 ot (Meyen!). Holivia: Zwischen Paquerani und San Pedro bei Sorata, an Zäunen, bei 2600»« (Mandon, n" 1125, 1858 !); bei La Paz, bei 3000 w und darüber; bei Oruro, 165 hn S. von La Paz, und bei Potosi, selten bis zur Schneegrenze aufsteigend, bis 4750 w; vorzüglich im Grus derTorrente und auf sonnigen, felsigen Gehän- gen (Pentland, n''25; Orbigny 1516, 1519; Weddell, 3907, 4173, nach Tulasue, a. a. 0.) Argentinien: Jujuy; bei Maimara (n''788, Lorentz und Hieronymus, 14.5. 1873!) und in der Puua von San Jose de Tilcara (n" 710, Lorentz und Hieronymus, 15. 5. 1873!), in der Quebrada honela 86 Otto Stapf, (n" 700, Loventz und Hieronymus, 26. 5. 1873!). — Catamarca (vergl. Grisebach und Hieronymus a. a. 0.). Cordoba: auf der Sierra Cordoba (Scliickendanz!) und bei Santiago am Fusse der Sierra Acliala, auf Felsen (Hieronymus, 6. 1. 1876!). — Prov. Rioja: auf der Cuesta de Rioja, gemein (Scbiekeudanz, 1872!). — Tcrr. de la Pampa: am unteren Rio Negvo (Berg, 18741V Synonyme: E. AmencaiHi sens. strlct. Endlicher, Syu. Conif. p. 254. — Carriere, Trait. G6u. Conif. p. 548; M. II. p. 766. — ParLatoie , Gnet. p. 354, mit Ausschluss des Standortes auf dem Antisana und des Citatos /?. nij)estn's Benth. — Mier.s, Conlrib. Bot. II. p. 170. PI. 78, A. — E. Andina, Pariatore, Gnet. p. 353, in Bezug auf die Standorte in Pein. — Grisebach, Symb. fl. Argent. p. 280. — Hieronymus, Plant, diaphor. p. 466. Var. ß. Andina. Folia magis bcrbacea, minus alte conaata, saei)e basi fautum vaginantia et conimissura excepta tota herbacea, pallide viridia, subidata, ad lü mm longa, mox siccata et fracta. (Formae tran.sitoriae ad varic- tatem a foliis abbreviatis magis induratis et altius couuatis speciem E. montkolum Miers praebeut.) Bracte- arum galbuli teminei paria 3, a vaginulis peduuculi distincti. P.seudobaccae interdum albae. Verbreitungsbezirk: Anden von Chile bis zum 41° S. B. Standorte: Bei Coquimbo (Harvey, nncli Miers a. a. 0.); von der Cordillera von Limari iPhi lippi!) über Quillota am Limari-Flusse (Bertero, 1829!, Pbilippi!) bis Concon au dessen Mündung (Poeppig, 1827!) herab; bei Valparaiso (AVawra, Erdumsegl. S. M. Freg. „Donau", n« 279tM, 2844!) auf dem Cumbre-Passe (zv^iseheu Quillota und Mendoza) (Hb. palnt. Viud., 1825!, wahrscheinlich von Poep- pig!); bei Santiago von 600— 2200m (Philippi, PI. Chil. ed. Hohenack. 726!), bei Melipilla am Maipo, WSW. von Santiago (Philippi!), in der Cordillera von San Fernando, von 1000 — 1300;» (Meyen, 1833!); im Cajon de los Cipreses und auf dem Leiia-Pass, an der argentinischen Grenze, ca. 34°30'S.B. (Güssfeldt, XII. 1882, I. 1883); in den Cordillei-en von Maule (Germain, 1855!), von Chillon, von 1900 — 2200?« (Philippi!), von Colchagua und Antuco (Poeppig, 1828!) und an der argentinischen Grenze in der Pampa de Patagonia, 0. von Valdivia (nach Philippi in Cox, Viaje a. a. 0.): von verschiedenen nicht näher bezeichneten Punkten (Poeppig!, Cunning!, Gay!, Bridges l'ilO!). Literatur: Poeppig, Schedulae ad plantas exsiecatas e Chile australi andinensi und in C. A. Meyer, Vers. Mou. Gatt. Eph. p. 78 (1846) als Art. Endlicher, Syn. Couif p. 25,5. — Carnöre, Trait. G6n. Conif. p. ,549, 6d, II. p. 767. — Philippi, C.it. plant, recoj. in (!ox Vi;ije a Patag. p. 459. — Pariatore, Gnet. p. 353, iu Bezug auf die chilenischen Standorte und die dazu gehörigen Citate. — Miers, Contrib. Bot. II. p. 167. t. 76. B. — Philippi, Cat. plaut. Chil. 1881. p. 269. Synonyme : E. h-actcata Miers, Trav. Chile and La Plata II. p. 531; Contrib. Bot. II. p. 165, PI. 75, B. E. Chilensis Miers, Contrib. Bot. U. p. 164. t. 75. A. E. moiiticohi Miers, Contrib. Bot. II. p. 166. t. 76. A. — Philippi, Cat. plant. Chil. p. 269 Var. •/. rupestris. Friiticulus nanus humillimus, solo prostratus, partibus Omnibus abbreviatis, inflorcscentiis depauperatis. Gemmae basi saepe valde constrietac. Vagiuaruni dentes late trianguläres, breves. Spicae masculae solitariae, sessiles, vix 3 mm longae, florum paribus 2 vcl 3; antherae 4, (jnarum una saepe degenera. Galbuli florales interdum in basi pseudoverticillorum pedunculo brevissimo insidentes, bractearura paribus 3; bracteac ad '/^ — '/^ counatae, iutimae flores et in galbulo nuituro plerumque semina quoque obtegentes. Verbreitungsbezirk: Höchste Theile der Anden von Ecuador bis Argentinien. Standorte: Ecuador: Zwischen Felsen inid au sandigen Stellen nahe der Grenze des ewigen Schnees, bis 5000 H?, auf dem Antisana (Fr. Hall!, Hartweg, n" 1394!), auf dem Mte. Pelzhun bei 3700 w (Jamesson), auf dem Cotopaxi, in derselben Höhe (Jamesson, vergl. Miers a. a. 0.). Peru: Bei Chicla in den Anden von Lima (Ball a. a. 0.); auf sandigen Stellen um den See von Titicaca bis zu 3950 H< und auf den Gipfeln der Anden von Tacora in der Prov. Tacora boi 3700?« (Weddell, n" 1394, uach Weddell und Tulasne n. a. 0.). Die Arten der Gattung Ephedra. 87 Bolivia: Auf Felsen des Amasuyos bei Achacacba (^Hacliacaclü), 0. vom See von Titicaca bei 3925 m (Mandon, Flor. And. Boliv. n« 1124!). Argentinien: Tucinnan: in der Sierra Tucunuui (Hieronymus, Fl. Arg. u^ßOO!). — Cordoba: Auf der Sierra Achata (Hieronymus, Fl. Arg. 1878! als E. Americana ausgegeben. Literatur: Beutham, Plantae Hartweglanae p. 253. (1839—1857) als Alt. Eiidlicher, Syn. Conif. p. 255. ;i847i. — Cairiere, Trait. gen. il. Conif. p. 548, ed. II. p. 707. — Miers, Contrib. Bot. II. p. 171. — Hieronymus, Plant, diaphor. p. 466. Synonyme: E. Americana V. riipesfris Ball, FI. peruv. And. p. 56. E. hiimilis Weddel, Add. a la fl. Am. Sud. p. 251. (p. 77 des Souderabdr.). — Carriere, Trait. gen. d. Conif. p. 557, C'd. II. p. 774. — Tulasne, Gnet. Amer. Austr. p. 124. und Martius, Fl. Bras. fasc. 3. p. 407. E. Andina v. ß. "ihunüHs Pariatore, Gnet. p. 353. Diese merkwürdig variable Art, ein Seitenstück zu E.fnujilis, wurde von Miers in eine grössere Anzabl von Arten zersplittert, die kaum als Subvarietäten aalrecht zu halten sind. Pariatore bat dies bereits erkannt und sie mit Recht vereinigt. Ich glaubte noch einen Schritt weiter gehen und auch E. Andina und E. rupe^tris mit E. Americana vereinigen zu sollen. Die Trennung der beiden ersten Arten erfolgte ursprünglich wohl auf Grund des Habitus. C. A. Meyer und nach ihm Pariatore legten dagegen mehr Gewicht auf die Geschlechter- vertheilung. E. Americana sollte monöcisch, E. Andina diöcisch sein. Allein dieser Unterschied greift hier eben- so wenig durcli, wie bei E. foliata und ihren Varietäten. Die Diiferenzen reduciren sich aber dann lediglich auf die mehr krautige oder trockenliäutige bis lederige Entwicklung der Biiitter und die Häufung oder Lockerung der den weiblichen Blüthen vorausgehenden Hochblätter. Irgend welche scharfe Grenzen existiren aber auch nach dieser Seite nicht. Anderseits sollte sich E. riqjcsfris durch ihren zwergigen Wuchs, vor allem aber durch die die Blüthen und später auch die Samen ganz umschliesscnden Bracten von E. Americana und E. Andina unterscheiden. Auch ich neigte mich lange dieser Auffassung zu, bis ich vor Kurzem eine Anzahl Exemplare sah, welche beide Fruchtformen, d. h. Früchte mit eingeschlcssentn und solche mit deutlich vorragenden Samen, an einem und demselben Individuum zeigten und sich auch in der Tracht als Zwischenformen zwischen der typischen E. rupestris und den kleinen Formen der E. Andina, wie sie auf den chilenischen Hoch- Anden vorkommen, erwiesen. Damit war jede einigermassen scharfe Grenze zwischen den drei alten Arten ver- schwunden und es liess sich nur mehr soviel erkennen, dass sich die zahlreichen Formen der nun erweiterten Art E. Americana in drei untereinander mannigfach verknüpfte Reihen gruppireu, von welchen die eine, relativ einförmige, die höchsten Theile der Anden von Ecuador bis Argentinien, die zweite, ebenfalls noch formen- arme, die sich unmittelbar daran schliesscnden, etwas niederen Lagen desselben Gebirgssystems und die trocke- neren Sierren Argentiniens und die dritte endlich, die formenreicliste, die feuchteren chilenischen Anden bewohnt und den Thälern derselben folgend bis an die Küste herabsteigt. Diesen Reihen entsprechen in der- selben Folge die Varietäten: rupesfris, HumbohUü und Andina. Tracht und Blattentwicklung stehen in den einzelnen Fällen zumeist in einer einfachen und klaren Beziehung zu den jedesmaligen klimatischen Verhältnissen. 25. *Epliedra gracilis. (T. ni. t. xxvii. f. i, 2 ; t. xxxi. f. 2.) Diagnose : FoUa setacea ad 1-7 cm longa. Galhidi bracteis hinis la.ve imhricatis hast tantiim vel ad '/s con- natis. Bamuli graciles. Beschreibung: Frutex erectus vel e basi prostrata ascendens, '/a '" altus(?). Ramuli durinseuli, tenues, 1 mm crassi, oppositi, rarius unus alterve basi ramulum lateralem edens, inter- nodiis plerumque 5 — 7, intermediis 27« — 3'/^c7w longis. Cortex hiteovirens, seabrinsculus, tenuissime striatus. Gemmae terminales elongatae, subuliformes, foliis exterioribus demum divergentibus. Folia setacea ad 11 mm longa, herbacea, tenuia, basi ad l'/^ — 2?«»« coninita in commissuris late et tenuiter membranacea. Vagiuae demum fissae laminis destitutis diu persistentes. Spicae masculae ignotae. 88 Otto Stapf, Galbuli florales biflori pedunculati, pedunculis unum internodium elongatuin, alterum obliteratnm ample- ctentibus oppositis vel paucis pseudoveiticillatis, ad l'/j cm lougis, bracteanim paribus binis. Bracteae exte- riores basi tantum, inferiores ad 7.3 connatae obtnse ovatae, latiusciile marginatae, in galbulo semimaturo laxe imbricatis. Tnbillus ignotus. Galbiilns matunis ignotus. Semina matiira ovata obtiisa tiigona apice divergentia. Verbreitungsgebiet : Anden von Chile. Standorte: Prov. Aconcagua; Prov. Coquimbo: Berge von Dona Ana, ca. 70° W. L. Gr., 29° S. B.; Prov. Atacama: Im Thale von Careizal (!). Literatur: Keine. — Der Name rührt von Philii)i)i her, welcher mir Zweige der Art nebst einigen Beraerliiingeu über ihre Verbreitung eingesendet hatte. E. (jyaciUs bat unter allen Arten die dünnsten Zweige, die im Übrigen aber nichts weniger als zart und krautig, vielmehr verhältnissmiissig ebenso fest gebaut sind, wie jene von £■. Jtwc/ «ca. Auffallend ist, wenig- stens au den Stücken, die ich sah, die ärmliche Verzweigung, indem nur selten die in den Basalscheidcn angelegten Knospen austreiben. Von E. Americana unterscheidet sich diese Art ausserdem noch durch die tiefgethcilten lockeren Deckscheiden, welche allem Anscheine nach nur dünnfleischig werden, wie die Brak- teen der E. Neoadensis. 26. Ephedra Tweediana. (T.m. t. xxix. f. i— 6.) Diagnose : Frutex suhscandens, ramis fiexuosis. AntJierae G — S. Bracteae galhnli. feminei ad mediiini vel ultra connatae. 'Tnbillus limho hreoissime ligulato vel snhtruncato. Beschreibung: Frutex in arbustis suhscandens ramulis intricatis flexuosis vel fulcro suo impositis et pro- pendentibus. Eamuli elongati (ad 35 c/;*), internodiis ad 15, 4 — b cm longis, aequaliter incurvi vel iuaequaliter huc illnc curvati, duriusculi, oppositi vel in pseudoverticillis depaupcratis, rarius crebris. Cortex vigens pallide viridis, saepe glaucescens, laevis, tenuiter, sed distiucte striatus; exaridus griseus vel pallide fuscus, deinde tenuiter fissus. Rhytidoma fuscum, grosse rimosum. Gemmae terminales breves {2mm longac), conico-subulatae, acutae. Folia bina ad vaginas reducta, ad '/z connata, ad 2 mm longa, parte dorsali angusta primo herbacea ex- cepta tenuiter membranacea; vaginae dentibus triaugularibus, acutis, interdum breviter subiüatis, mox fissae et fractae. Spicae masculae solitariae vel dense glomeratae, sessiles, secundum ramulos et ad eorum basin dispo- sitae. Spica pnrva, vix Amm longa, globosa, florum paribus 'ö — 'i. Bracteae ovatae ad '/s connatae, obtnsae, vix 2mtn longae. Perianthinm late obovatum basi cuneata, bracteam subaequans. Columna staminalis vix exserta. Antherae 6—8, sessiles in capitulum coarctatae, 0-5 mm longae. Galbuli feminei florales biflori dispositione spicarum mascularum. Galbulus bractearum paribus 3, raro 4; hae sensim in vaginulas 3 — 2 pedunculi abbrcviati valde approximatas abeuntia. Bractearum par infimum dimi- dium Intimi aequans, basi tantum vel ut hoc ad '/j connatum; bracteae omnes late ovatae obtusae vel obtusis- simae margine angusto hyaline. Flores bini, elongato-oblongi, facie plana. Tnbillus vix 2 mm longus rectus exsertus limbo bravissimo vel oblique truncato, lohulato. Galbulus maturus globosus 7 mm longus, bracteis rubris carnosis. Semina exserta elongato-ovata dorso valde convexa, facie plana, faciebus arcte approximatis. Verbreitungsgebiet : Küste von Urugay und Argentinien und den Flüssen folgend weit landein bis an den Fuss der Anden. Standorte: Urugay: Prov. Monte video (Gaudichaud, 18391, Berg, 1880!). Die Arten der Gattimg Ephedra. 89 Argentinien: Bei Bueno s Ayres (Boiiplnud !), bei Concepcion del Uruguay in derProv.Entre- rios, mit E. trinndra, und auch als diese ausgegeben (Lorentz, Fl. Entrer. 1877!); in der Prov. Catamarca in derQuebrada da Talas (Lorentz!, Fl. Argent., 9\s E. triandra), bei Chacrarita de los Padres (Hiero- nynius, Fl. Arg. n°437!~); in der Prov. Rioja (vergl. Hieronymus, PI. diaplior., a. a. 0.); in den Barrancas des Rio Primero in der Prov. Cordoba (Hieronymus, Fl. Argent. 1877! als E. triandra ausgegeben). — Bei Bahia Bianca an der Küste (Tweedie!), am unteren Bio Negro (Hieronymus, Sert. Patag. a. a. 0.), zwi- schen AI garobo Clavado und dem Rio Colorado (Niederlein, 1879!). Literatur: C. A. Meyer, A^ersuch e. Monogr. Gatt. Ephedra p. 96. VII. f. 9. (1846). Eudlicher, Syn. Conif. p. 254. — Carrierre, Trait. g-^n. Conif. p. 547. ed. II. p. 767. — Pariatore, Gnet. p. 354. — Tulasiie, Ami. nat. sc. S. III. t.X. p.l-'4; in Martins Fl. Bras. f.35. p. 406. — Miers, Coiitr. Bot. IL p. 172. PI. 78, B. — Grisebach, Symb. FI. Arg. p, 280. — Hieronymus, Sertum Patag. p. 372. — Plant, diaphor. p. 466. Synonym: E. scanckns Miers, Contrib. Bot. II. p. J73, PI. 79^. 27. Ephedra triandra. (T. ni. t.xxx.f. i-7.) Diagnose: Frulex subscandens erediis, raro arborescens. Spicae masculae ob bracteas exade decussatas tetra- gonae; antherae fernae. Tttbillus redus vd plus minusve tortiis. Beschreibung: Frutex subscandens, rarius erectus vel arborescens trunco ?, dm crasso (Lorentz a. a. 0.), ramis arcuatis vel anfraetis, interdum rectis. Ramuli flexuosi vel rigidiusculi, duriusculi, elongati, virgati vel flagellitbrmes et propendentes vel huc illuc flexi, ad 3 dm longi, internodiis 9 — 10, ad 2 imn crassi, plerumque vero tenuiores. Cortex vigens pallide viridis, laevis vel raro scabriusculus, tenuissime striatus; exaridus griseus vel snbfuscus. Rbytidoma tüseocine- reum grosse rimosum squamis angustis longis solutum. Gemmae terminales brevissimae, vix 2 mm, longae, subulatae, acutissimae. Folia bina, ad vaginas reducta, praeter striam dorsalem virentem teuuiter membranacea 3 mm longa, ad Va connata; vaginae dentibus e basi lanceolata subulatis, mox fissae, plerumque diu persistentes. Spicae masculae solitariae, rarius paucae glomeratae in nodis ramuloruni intermediis. Spica oblongo- ovata, obtuse tetragona, 5 mm longa, florum paribus 6 — 8. Bracteae luteovirentes ovatae, acutae, vix 2 mm longae, basi ima tantum connatae rnargine angusto membrauaceo. Perianthium oblongo-obovatum, bracteam subsuperans. Columna staminalis vix exserta. Antherae 3 sessiles. Galbuli florales feminei biflori solitarii, subsessiles vel pedunculati, pedunculis ad 1 cm longis solitariis vel paucis fasciculatis, bractearnm paribus 3—4. Infimae '/s intimi paris aequantes, omnes ad '/» ^^1 paulo ultra connatae, late ovatae, apice breviter apiculatae, anguste membranaceo-marginatae. Flores bini, elongato-oblongi. Tubillus rectus vel plus minusve tortus limbo elongato ligulato, iilerumque integro. Galbulus maturus globosus, 9 cm longus, bracteis rubris tenuiter carnosis. Semina exserta atrofusca, ambitu ovata, 6 — 8 mm longa, dorso convexa, facie plana. Verbreitungsgebiet: Südliclies Brasilien, Uruguay undArgentinien bis an den Rio Santa Cruz. Standorte: Brasilien: Prov. Rio Grande doSul (Sellow, 817!, 10171). Uruguay: Am Rio Negro (Sellow!). Argentinien: Prov. Entrerios, im Uferwalde des Cupalen bei Concepcion del Uruguay, zwischen anderen Büschen schlingend oder kleine halbmann.shohe Dickichte bildend (Lorentz, Fl. Entrer. 1877! 1878!; Fl. Urug. n" 215, 1875!, n» 855, 1876!). — Prov. Catamarca: ohne nähere Bezeichnung (Hierony- mus, Fl. Argent. n»437!,); häufig um Fuerte de Andalgala (Lorentz, 13/1, 1872!). — Prov. Cor- doba: ohne nähere Angabe (Lorentz!, Hieronymus, Fl. Argent. n" 144!). — In der Sierra Pampeanas Lorentz, PI. argent. 1881, n" 209!). — Auf der Insel De Leoues an der Mündung des Rio Santa Cruz (F. Berg, 1884!). Denkschriften der mathem.-aaiurw. Gl. LVl. Bd. Abhandlungen von NichtmitgUedem. in 90 Otto Stapf. Literatur: Tulasne, Ephedrae AustroAmeiicaiiae in Annal. d. scienc. nat. IV. Ser. X. p. 125. (1858) et in Martins Flora Brasil, fasc. 35. p. 408. t. CVII. (186;i). Pariatore, Gnet. p. 354. — Grisebach, Plant. Lorentz. p. 198. — Loreutz, Veget. Verh. d. arg. Rep. p. 110. — Grisebach, Symbolae ad FI. Argent. p. 281. — Hierony nins, Plant, diaphor. p. 466. 28. Ephedra ochreata. (T. in. t. xxviii. f. i, 2.) Diagnose : Fiutexfoliis ad vayinas supenie infitmJibiliformiter ampUatas reducfis. Bami crassiusadi. Beschreibung: Frutex erectus (?) vel prostratus, ramulis crassiusciüis, rigidis, erectis vel asceiulentibus. Ramuli rigidi, ad 2^/^mm crassi, ad 15c»» et ultra longi, iuteruodiis 5 — 6, spar.si, oppositi vel 3 — 4 pseudoverticillati. Genimae terminales subulatae, acutissimae, 5 — 8 cm longae, foliis extimis apice interdum divergentibus. Folia terua ad vagiuas reducta praeter partcm dorsalem primo lierbaceam, deiude indurafam meiiibrana- cea, 7 — IOjhwj longa, ad Ys — Vs connata; vaginae sn])erne iofundibiilii'ormiter ampliatae dentibus e basi tri- angulavi lanceolatis vel subulatis, aeutis subpungentibus, demum fissae, squamis induratis recurvis diu persi- stentibus. Spicae masculae solitariae vel paucae arcte glomeratae, sessiles in nodis ramulorum. Spica globoso-ovata, florum verticillis ternatis 5 — 7. Bracteae rhombico-ovatae obtusae vel subacutae ad medium connatae, pallide brnnneae, vix membranacco-marginatae, 2 mm longae. Periantliium late obovato-cuueatum, bracteam vix superaus. Columna staminalis periauthium aequaus. Antherae plerumque 5, sessiles in capitulum conglome- ratae. Galbiili floriferi feminei solitarii, 2 — 4 pseudoverticillati vel fasciculati dispositione spicarum mascularum, pedunenlis brevibus suffulti, bractearum paribus circa 5. Bracteae sursum seiisim accresceutes, subcoriaceae anguste vel incouspicue membrauaeeo-marginatae. Flores bini. Tubillus breviter exsertus limbo lacerato. Galbulus matuvus ignotus; semimaturus seminibus ovatis, trigonis, obtusis, exsertis. Verbreitungsgebiet: Argentinische Cordilleren und Sierren vom Staate Rioja sUd- und südostwärts bis in die patagouischen Pampas und an die atlantische Küste. • Standorte: In den Staaten Rioja (vergl. Hieronymus, PI. diaph.), San Juan (Rchegaray, vergl. Hierony- mus, Sert. San Juan. p. 69), Mendoza (Miers, vergl. auch Hieronymus, PI. diaph.), in der Pampa am Rio Dia- mante, hier sehr häufig und charakteristisch (GUssfeldt, 1883!), und in der Cordillere am Rio Negro, einem Zuflüsse des Rio Diamante, (GUssfeldt, 1883!). Au der Mündung des Rio Negro de Patagones, ca. 41° S. B. (Berg!); im Staate Buenos Ayres in der Pampa am Rio Sauce Chico (Niederlein, 1879!) und an der Bahia Bianca (Darwin), an der Bahia San Antonio (King, nach Miers a. a. 0.) Literatur: Miers, Contrib. Bot. II. p. 169. PI. 11 A. Hieronymus, Sert. San Juan. p. 69. — Sert. Patagon. p. 372. — PI. diaph. p. 466. Unvollständig' bekannte Arten: 29. Ephedra lomatolepis. (T. i. t. ii. f. i— 7.) Diagnose : Alae bractearum galhidi semimaturi angmtae, lateraliter vix productae quam pars dorsaüs incras- sata late ohlonga utraque angustior vel eam aequams, semina ovata in collum non attenuata, ad 5 mm longa. Tubillus tortus. Beschreibung: Frutex dioicus erectus vel suberectus vel ascendens, ad 0-5 m altus, a basi ramosus. Ramuli rigidi, dnriusculi, ad 2 mm crassi, teretes, internodiis elongatis, intermediis ad Q cm longis, ple- rumque plures vel multi in pseudoverticillis, in nodis superioribus oppositi. Cortex vigens virens, laevis vel scabriusculus, primo interdum subviscidus, tenuiter striatns; exaridus pallide fuscus demum fibroso-fissus. Rhytidoma fuscum rimosum. Die Arten der Gattung Ephedra. 91 Folia bina vel terna, ad vaginas reducta, ad 3-5 >»w longa, ad V2~% connata, dorso herbacea, viridia, iu commissuris anguste membranacea, albida; vaginae dentibus triangularibus acutis, niox siccae, fissae, denium corrutae. Vaginae ramulorum infimae interdum elongatae, ad 4 — 5 mm, dentibus brevissimis, deinde in squamas induratas lanceolatas, patulas vel recurvas fissae, demum etlam corrutae. Spicae masculae ignotae. Galbuli florales solitarii vel fasciculati, sessiles vel pedunculati, pedunculis valde iiiaequalibus ad 6 cm longis, vel 2 — 4 in pedunculi brevis vel elongati apice glomerati, ad ramulorum basin et iu nodis inferioribus intermediisque dispositi, ovati, bractearum paribus vel verticillis ternatis plerumque 5, imbricatis. Bracteae liberae vel subliberae, late ovatae, obovatae vel subrotundae, obtusae, i)arte dorsali herbacea convexa, cras- siuscula, marginibus lateraliter in alas anaustas infra medium breviter angustatas et decurrentes vel evanidas productis, miiuitissime erosiilis vel subintegris. Flores bini vel terni, rarius flos ob alterum obliteratum solitarius. Integumentum primum ovato-oblongum, obtusum. Tubillus primo lutesceus, deinde croceus, tortus, 1'/^ — ^/^ wiw longus, exsertus, limbo brevissimo, cocbleariformi vel breviter ligulato. GalbuUis maturus ignotus; semimaturus breviter cllipsoideus, ad 6 »ww longus, bracteis laxius imbricatis, dorso incrassato, 5 mm longis ac latis. Semina fusca, subglaucescentia, ovata, trigona, dorso obtuse carinata, ad 5 mm longa. Verbreitungsgebiet: Songarische Steppe. Standorte : Bisher nur am östlichen Ende des Balkasch-Sees gefunden (Schrenk, Anfangs Juni 1844!) Literatur: Schreuk in Fischer et Meyer, Diagnos. plant, novav. in Songar. a. 1843 a cl. Schrenk lect. in Bull. phys. math. de 1' Acad. d. sc. de S. Pötersb. III. 18i5. p. 2. — C. A. Jleyer, Monogr. Gat . hphedra p.9.5. t.VI. f. VIII. — Endlicher, Syn. Conif. p.259. — Ledebour, Flor. Ross. III. p. 6(35. — Carrifere, Trait. f;6n. Conif. ed. I. p. 555., 6d. II. p. 773. — Pariatore, Gnet. p. 358. — Regel, Deacr. pl. nov. et min. cogn. in Act. h. Petr VI. f. II. p. 480, 484, wenigstens theilweise. Regel führt a. a. 0. S. 484 eine Form ß. circinnata an mit der Beschreibung „ramulis apice circinnato involutis" und der Standortsangabe „In Sibiria altaica meridionali (Potanin)". Hier werden auch männliche Kätzchen, allerdings sehr kurz beschrieben. Die von mir gesehenen männlichen und weiblichen Ephedra- Exeniplare, welche Potanin \m Gebiete des Altai sammelte, gehören nicht hieher. Am walusclieiuliclisten erscheint es mir, dass Regel Stücke Aqv E. Frzewalskii, welche mitunter schneckenförmig oder hirtenstab- förmig eingerollte Zweigendeu besitzt, für E. lomatohpis nahm. Der Mangel reifer Fruchtzäpfchen macht es unmöglich, mit voller Sicherheit zu entscheiden, ob die Bracteen wirklich trocken bleiben. Die breite und derbkrautige Entwicklung des Rückentheiles lässt fast vermnfhen, dass er schliesslich mehr oder weniger fleiscliig wird; dagegen sind deutliche, wenn auch schmale häutige Flügel vorhanden, welche ganz von der Art derjenigen üqv Alatae sind. Schliesslicli sind die Bracteen am Grunde frei oder nur ganz wenig verwachsen und schliessen in dem am weitesten vor- geschrittenen Stadium, welches mir vorlag, ziemlich lose zusammen. Der anatomische Bau, welcher mi demjenigen von E. Przewalskü übereinstimmt, bietet keine Anhaltspunkte zu einer Entscheidung über die Stellung der Art. Von E. alata, strobilacea und Przeicalskü unterscheidet sieh die Pflanze namentlich auch durch den gewun- denen Tubillus. 30. Ephedra dumosa. ,Ramis arcuato-flexuosis , valde ramosis et intricatis, internodiis subbrevibus aut mediocriter distantibus ramulis divaricatis, striatellis, granuloso-scabridulis, rufescentibus vel fuscis; foliis oppositis, coriaceis, granu loso-striatulis, fusco-rubescentibus, imo in vaginam amplam brevem connexis, vix marginatis, apicibus breviter mucronato-acutis, vagina demum rupta linearibus; spicellis fructiferis solitariis, brevissinie pedicellatis; invo- lucellis per paria imo nexis, imbricatis, ovatis, subcaraosis, rubesce itibus, acheuia omnino amplecteutibns; acheniis nigris uitidis, tubiilo breviter exserto, obsolete 2-lobo. ' 92 Otto Stapf, Verbreitungsgebiet: Chilenische uud argentinische Cordilleren zwischen 30° und 32° S. B. Standorte: Chile: Bei Ladera de las Cortaderas und auf der Ostseite des Portillo-Passes in der Cnesta del Inca (vergl. Miers a. a. 0.). — Argentinien: In der Cordillera de laRioja (vergl. Hieronymus, PI. diaph. p. 466). Da ich keine Exemplare von den oben angeführten Standorten gesehen habe, und die Abbildung der Pflanze bei Miers allein keinen sicheren Schluss erlaubt, so beschränke ich mich darauf, die Beschreibung von Miers wiederzugeben. Soweit aus derselben zu ersehen ist, handelt es sich um eine Pflanze, welche der E. Americana jedenfalls sehr nahe steht, und es scheint mir sehr wahrscheinlich, dass sie ebenso wie andere Miers'sche Arten nur einer der zahlreichen Formen der E. Americana entspricht. 31. Ephedra frustillata. „Nana, ramosissima; ramis ramulisque iterum ramosis, brevissimis, oppositis, vel saepe 4-natim ver- ticillatis, sulcatis granuloso-asperatis, rufo-aurantiacis, singulis imo vaginalis; folüs axillaribus, oppositis par- vis, ovatis, concavis, rubescentibus, crassiusculis, margine vix marginatis, primum usqne ad medium in vaginam 2-dentatam eonnexis, serius disruptis; spicellis c/' in apice ramuloruni ultimorum solitariis sessilibus, snbovatis ; involucellis per paria 4 — 6, decussatim oppositis, et basi nexis, crebre imbricatis; perigonio 2-labiato involucello 2-plo longiore, labiis adpressis, rotundatis; antheris o, globosis in coluninam exsertam crebriter sessilibus." Verbreitungsgebiet : Südliches Patagonien. Standorte: Argentinien: Am Port Desire (Darwin). Literatur: Miers, Contrib. Bot. (1869). II. p. 168. pl. H.A. Hieronymus, PI. diaphor. p. 466. Auch diese Pflanze kenne ich nur aus der Beschreibung und der Abbildung. Sie erinnert habituell ausser- ordentlich an die von Regel als E. dubia beschriebenen Spielforraen der E. monosperma und an ähnliche der E. distachya. Sollte sie in einer analogen Beziehung zu E. Americana stehen? Herr Professor Dr. A. Philippi liat mir ausserdem die Beschreibung einer weiteren, nach seiner Mei- nung neuen Art brieflich mitgetheilt. So weit icli mir daraus ein Urtheil bilden kann, dürfte jedoch diese von ihm als E. Patagonica bezeichnete Form identisch mit der Miers'schen ^. fru.^tiUata sein. Philippi schreibt: ,,Ephedra patagonica Ph. Dioica, ramosissima, intricata, ramulornm tenuium articulis brevissimis (siccis), striato-sulcatis, iaevibus; vaginis parum fissis, summis in lobos late-ovatos divisis; amentis mascu- lis in apice pedunculi plerumque singulis; antheris 3 — 4, raro 5; filamento communi squamas involucri aegre superante; amentis femineis solitariis unifloris; squamis involucri ovatis auguste marginatis. Habitat in Patagonia australi ad lacum Pinto." ^ Articuli ramorum raro 9 mm longi, vix '/j mm crassi. Vaginae superiores mucronem parvum viridem ostendunt, qui folium abortivum, unnquam folium distinctum elongatura ut in E. andina. Ab hac praeterea nuraero minore antherarum differt, ab E. triandra vero vaginis parum fissis, nee „cito bifidis, laciniis anguste ovato-acutissimis. " Schliesslich sei noch bemerkt, dass auch Hieronymus in seinem Sertum Patagonicum", p. 372, eine Ephedva frustillata'? von derMündung des Santa Cruz-Flusses und der Insel de Leones aufführt. Die Exemplare, welche ich jedoch von dort {Berg, 1884!) gesehen habe, entsprechen keineswegs der Abbildung der E. frustillata bei Miers. Ich halte sie vielmehi' für E. triandra (Siehe S. 89.) Von der Gattung auszuschliessen ist: Ephedra arhji\:a F. .Mueller, Note sur la vÄj;itati)a de 1' A'utralie. (lS'3ij), p. 52. — Pariatore, Gnet. p. 359. — Ea ist nach dem A'itor selbät (Flor. Ä.'i3tral. Vol. VI. 1375, p. 51) Oilyjopeplus inarginatus (Eaphorb.) 1 Circa 52° S. B. Die Arten der Gattung Ephedra. 93 V. Verwerthimg einzelner Theile von Ephedren. Decocte und InfusioDen von Zweigen verschiedener Epliedra- Arten sind bei vielen Indianerstämmen Nord- Mexicos und der angrenzenden Staaten der Union und ebenso Chiles und Argentiniens als Heilmittel für gonor- rhöische und syphilitische Leiden in allgemeinem Gebrauch (Vergl. Torrey, Bot. of Bound. p. 207; Sit- greaves, Report of Exped. p. 174; Low in Wheeler's Report U. S. Geogr. Surv. West of the One hundredtli M. III., p. 605 ; Rothrock, Not. econ bot. of the West. U. S. p. 232—235, und in Wheeler's Report, VL Bot., p. 50. — Hierouymus, Plant, diaph. p. 46G). In Europa erschien die Drogue das erste Mal 1878 auf der Pariser Weltausstellung (Wittniack, Die Nutzpflanzen aller Zonen a. d. Pariser Weltausstellung v. 1878). Sie stammte aus Utah, und zwar alier Wahrscheinlichkeit nach von E. Nevadeiisis. Seither wurden Wurzeln und Rhizome von E. Americana unter dem Namen Pingo-pingo durch Schuchardt (I.Verzeichnis neuer Droguen, 1887, S. 6) in den Handel gebracht, ohne aber, wie es scheint, Anwerth zu finden. Die Unter- suchungen Löw's ergaben für die lufttrockenen Zweige von E. uiitisyphilitica einen Gehalt von 5'587o ^.n mineralischen Bestandtheilen. Der wässerige Auszug aus den Zweigen zeigte nach ihm sauere Reaction in Folge des Vorhandenseins von Weinsteinsäure, und einen zusammenziehenden Geschmack nach einem Gerb- stoff. Dieser spaltet sich bei geeigneter Behandlung in Zucker und einen rothen, amorphen Körper, den Low „Ephedrin" nennt und dem er die heilenden Eigenschaften des Decoctes zuschreibt. Früchte und Zweige von Ephedren waren früher auch in Europa officinell, sind aber längst aus dem abendländischen Heilmittelschatze verschwunden. (Vergl. Kostelezky, Allg. medic. pharm.Flor. II. Bd., S.322, 323.) Eine in Asien weitverbreitete Verwendung finden die Zweige gewisser Ephedren insoferne, als ihre Asche dem Rauch- oder Schnupftabak beigemengt wird. Schon Pallas hat vor mehr als hundert Jahren diesen Brauch bei den Kirgisen am Irtysch beobachtet (Reis. d. versch. Prov. d. Russ. Reich. IL, 807), und Potanin hat ihn neuerdings (1879) bei den Dürblid-Kalmücken am Khirgis-Noor angetroffen, und Aitchison fand ihn selbst weit im Süden bei den Afglianen des Kuram-Thales wieder (Flor. Kuram-Vall. 1881, p. 25). Ebenso werden die säuerlich-süssen, schleimreichen Früchte von den Kirgisen und Kalmücken als Speise gegessen, oder als Brustmittel genommen, oder es wird von ihnen der ausgepresste Saft derselben durch Kochen zu Syrup („Sergene Chat" nach Falk) eingedickt und in derselben Weise gebraucht. (Vergl. Pallas, a. a. 0., Falk, Beitr. z. topogr. Kenntn. d. Russ. Reich. IL, S. 268; Basiner, Verz. d. v. Nöschel gesamm. Pfl., S. 195). Auch die Beeren der im Himalaya vorkommenden Arten werden an manchen Orten genossen (Ste- wart u. Brandis, For. Fl. Ind., p. 501). Indessen hinterlassen die Früchte der Ephedren, wie schon Pallas angibt, und wie ich mich selbst überzeugte, ein lästiges Kratzen im Gaumen, und nach Becker (Ver/. d. u. Sarepta wildwachs. Pfl., S. 70j sollen sie sogar mitunter Erbrechen erregen. Nach Duchesne (Rep. d. plant, util-, p. 332) sollen die Früchte von E. distachya in Süd-Frankreich in Weingeist eingelegt und zu einer Art Ratafia verwendet verden. Dass gewisse Ephedren, namentlich in holzarmen Ländern, wo sie oft die einzigen grösseren und mit- unter zahlreich auftretenden Holzgewächse sind, ein gesuchtes Feuermateriale abgeben, braucht kaum erst betont zu werden. Wichtiger ist in sandreichen Landstrichen ihre saudbindende Thätigkeit (vergl. S. 39, 41) und Kotschy hat daher ihre Anpflanzung in solchen Gegenden, wie am Isthmus von Suez geradezu empfohlen (vergl. Veg. u. d. Canal u. d. Isthm. v. Suez, S. 11 und auch Laguna, Flor. For. L p. 120). Die jungen Zweige geben endlich noch gewissen Thieren, wie Kameelen und Ziegen, ein Futter ab, während sie andere Thiere, wie z. B. der Yak im Himalaya, regelmässig verschmähen. 94 Otto Stapf, VI. Volkstliümliclie Bezeicliunngen für Epliedra- Arten. 'Adam (arabisch) = E. (data v. Decaisnei , Schwelnfnrth und Ascherson, III. fl. Egypt. n" 1257. Aldschanek (persisch) =£^. intermedia? nach einer brieflichen Mittheiluug vonTh. Stratiss in Suitanabad. Alenda (arabisch) ^ E. alata t. Alenda , Cosson, Desor und die meisten anderen unter E. alata v. Alenda citirten Autoreu. Munby führt denselben Namen auch für E. alüssima an. Alte (arabisch) = E. Alte, Ascherson in Boissier, Fl. Or. V. p. 826. Belbal (arabisch) = £/. altisslma, Munby, Not. s. 1. uoms Arabes d. pl. Alg. p. 220. Belcho (spanisch) := E. distachija, wohl auch E. Nebrodensis, Colnieiro, Apunt. fl. C'astell. p. 136. Bratta (Pendjab-Dial.) = jB./o//«;«, Brandis, For. fl. p. 501. Buruch (persisch) ■= E. Nebrodensis v. procera. Nach Dr. Rodler ist dieser Name auf der Süd Westseite des Elwend allgemein üblich. Cafiutillo, auch Canatilla (spanisch, Mexiko) = E. antisyphilitica, Torrey, Bot. Bound. Surv. p. 207. — Eothrock, Not. ecou. bot. of West. U. St. New Rem. p. 2o2. Cuparä (indianisch,* Argentina) =: E. Tweediana, Hierouymus, PI. diaphor. p. 466. Dindillo (Chile) ^E. Americdna v. Andina, GUssfeldt, Reise d. d. Anden, S. 136, 4G7. Fruta de pingo-pingo (spanisch und indianisch, Argentina, Chile) =jB. dumosa, Hieronymus a.a.O. Fruta de quiriqnincho (spanisch und indianisch, Argentina) := E. ochreata, E. Tweediana, Hierony- mus a. a. 0. Frutillo de campo (spanisch, Chile, Argentina) = E. Americana, Hieronymus a. a. 0. Khanda, khanna (^Kunawiir-Dial.) ^ E. Gerardiana, Brandis, For. fl. a. a. 0. Kirsik (kalmükisch) n: E. distachya, Falk, Beitr. z. Kenntn. Russ. R. II. p. 268. Kisiltscha (kirgisisch, türkisch) = E. distachija^ Falk a. a. 0. Kuchan nikki, Kiirkan (Pendjab-Dial) = E.foliata, Brandis, For. fl. a. a. 0. Lastuk (Pendjab-Dial.) = E.foliata, Braudi.s, For. fl. a. a. 0. Nangarwal (Pendjab-Dial.) = jE./o&. 18, t. 6. Dumont d'Urville, Enumeratio plantarum iusularum Arehipelagi. (1822) p. 125, 126. Edgeworth, Florula Mallica. -Journal ot the Liunean Society, VI. (1862) p. 194. Eichwald, Naturhistorische Skizzen von Lithauen, Volhynieu und Podolien. (1830) S. 128. — Plantarum uovarum vel minus cognitarum caspio-caucasicarum fasciculi duo, p. 2. •>. -jo, -ji; — Reise uach dem Caspischen Meere und in den Caucasus. (1834) I, S. 39. Endlicher, Synopsis coniferarum. (1847) p. 259 ss. Fabricius, Enumeratio Methodica Plantarum Horti Medici Helmstadiensis, ed. II. (1763), p. 436. Facchini, Flora von Südtirol. (1858) S. 108, 128. Falk, Beiträge zur topographischen Kenntniss des Russischen Reich(^s. Bd. II, S. 268. Forskäl, Flora C'onstantinopolitana. (1775) p. XXXV, n» 44m. — Flora Aegyijtiaca. (1775) p. 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(1870) p. 23, ss. Berichtigungen sinnstörendev Druckfehler: Seite 13, Zeile 24 v. o. statt „Internodien" lies „Stränge". ^Decaisnei^ lies „Desfoiitainii". n n n „Nebrodensis^ lies yiNevadeit sis". „Patuyonica^ lies „frustillata^. „C'atamarca" lies „Carta ma". u. ist vor „Turcz aiiinow" einzuschalten: „E. Dahurica". 26, n 22 n n 27, n 16 )i r> 35, » 5 V U. 35, n 2 J5 n 55, n 1 „ o. 74, « 17 I, !'• Die Arten der Gattung Ephedra. 10c Erklärung der Tafeln. TAFEL I. I. Eijhedra alata. 1. Männliche Bliithe von E. a. var. Decaisnei (10), vom Wadi Id. 2. Männliche Bliithe von R. a. var. Alenda (10), vom Wadi Suf. 3. Deckblatt einer männlichen Bliithe von E. a. var. Decaisnei, (0), vom Wadi Id. 4. Fruchtzäpfchen von E. a. var. Decaisnei (3), vom Wadi Id. 5. Deckblatt daraus (3). 6. Samen davon (3), von der Seite. 1. „ „ (3), vom Rücken. •S. „ „ mit dorn innersten Deckblattpaar (3). 9. Tnbilliis davon (1.5). 10. Fruchtzäpfchen von E. a. var. Alenda (1), vom Wadi Suf. 11. Samen davon (3). 12. Deckblatt daraus (3). II. Ephedra lomatolepis. 1. Junges Fruchtzäpfchen (3). 2. Älteres, fast reifes Fruchtzäpfchen (3). 3. Tubillus davon (15). 4. Oberer Theil desselben mit dem Saume (37). 5. Inneres Deckblatt von einem halbreifen Fruchtzäpfchen (3). 6. Äusseres „ „ „ „ „ (3). 7. Samen (fast reif) (3). III. Ephedra Przewalskii. 1. Männliche Bliithe mit Deckblatt (10). 2. Deckblatt aus einem Fruchtzäpfchen, von der Seite, iu natürlicher Lage (3). 3. Deckblatt ans einem Fiuchtzäpfen, ausgebreitet (3). 4. Fruchtzäpfchen (reif) (3). 5. Samen daraus (3). 6. Tubillus davon (15) n" 2 — 6 (vom Jedziu-Flusse). IV. Ephedra strohilacea. 1. Männliche Blüthe (10), von Kirnian. 2. Samen (3). 3. Deckblatt aus einem der njittleren Wirtel eines Frnchtzäpfchens (3). 4. Deckblatt aus dem innersten Wirtel eines Fruchtzäpfchens (3). 5. Tubillus (15). 6. Fruchtzäpfchen, reif (3), von Kirman. V. Ephedra muttiflora. 1. Männliche Blüthe mit Deckblatt (10). 2. Tubillus (15). 3. Weibliches Fruchtzäpfchen, halbreif (3). 4. Die zwei äussersten Deckblattwirtel eines Frnchtzäpfchens, von unten, ausgebreitet (3). 5. Deckblatt von einem inneren Wirtel eines Fruchtzäpfchens (3). C. Saum des Tubillus (37j. 7. Samen (3). (1 — 7 von der Atacama.) 104 Otto Stapf, VI. Ephedra trifurca. 1. Männliche Bliithe mit Deckblatt (10). 2. Deckblatt aus einer männlichen Inflorescenz (ß). 3. Männliche Inflorescenz (3). 4. Weibliches FruehtzäpfcheB, reif (3). 5. Junges weibliches Fruchtzäpfchen, reif (3). 6. Tubillus davon (15). 7. Samen, reif (3). 8. „ „ aufgeschnitten (3). e ^ der Embryo; ? = Theil des inneren Intcgumentes. 9. Deckblatt aus einem der inneren Wirtel eines Fruchtzä|ifchens (3j. VII. Ephedra Torreyana. 1. Männliche ßlüthe (10). 2. Deckblatt einer männlichen Bliithe (ß), bis a verwachsen. 3. Fnichtzäpfchen, reif (3). 4. Inneres Deckblatt daraus (3). 5. Tubillus davon (37). VIII. Ephedra Californica. 1. Weibliches Fruchtzäpfchen, reif (3), von S. Diego. 2. Samenknospe (3) von S. Diego. 3. Deckblatt ans einem inneren Wirtel eines Jungen Fruchtzäpfchens (3 . 4. Junges Fnichtzäpfchen (3). 5. Deckblatt aus einem mittleren Wirtel desselben, bis a verwachsen (3). 6. Ausserster Blüthenwirtel einer männlichen Inflorescenz mit den zugehörigen Deckblättern (10). 7. Männliche Bliithe mit Deckblatt (lOl 8. Spitze eines sehr jungen Samens mit Tubillus, aufgeschnitten (15), bei p die Papillen der Mündung des äus- seren Integumentes. TAFEL II. IX. Ephedra altissima. 1. Männliche Inflorescenz von E. a. var. Algerica (15), von Oran. 2. Einzelne Bliithe daraus (10). 3. Fruchtzäpfchen von E. u. var. Ahjerica (3), von Oran. 4. Durchschnitt durch den Samen davon (3). 5. Sehr junges Fruchtzäpfchen von E. a. var. Algerica (3), von Oran. 6. Ein solches, halbreif (3). 7. Fruchtzäpfchen von i?. a. vat. Mauritanica (3i, von Ain Tildi. 8. Tubillus von einem Samen der E. a. var. Algerica (37), von Oran. 9. Reifer Samen an einem Fruchtzäpfcheu von E. a. var. Maurilanica, am Gniude mit einer zweiten fehlgeschla- genen Samenknospe (4), vom Ida Ouchemlal. 10. Das Fruchtzäpfchen, woraus derselbe genommen wurde (3). 11. Tubillus davon (37). 12. Samen von E. a. var. Algerica (3), von Oran. 13. Männliche Bliithe von E. a. var. Maurilanica (10), von Ain Tildi. 11. Tubillus von iJ. a. \ax. Mauntanica (37) von Ain Tildi. 15. Männliche Inflorescenz von E. a. var. Maurilanica , von ebenda (2). X. Ephedra foliata. 1. Männliche Bliithe von E. f. var. polißepis (10), von Persepolis. 2. Männliche Inflorescenz derselben Varietät (ß), von Persejiolis. 3. Männliche Bliithe mit Deckblatt von E. f. var. ciliata (10), von Baermaeh Daelak. 4 Männliche Bliithe mit Deckblatt von E. f. var. Ailchisoni (10), aus dem Kuram Valley. 5. Tubillus von /■;. /. var. ciliala (10), von Komaredsch. Die Arten der Gattung Ejihedra. 1 Ü5 6. t^araen von £. f. var. poli/lepis (3), von Peisepolis. 7. „ „ „ „ „ , (3) . „ im Längsschnitt. 8. Frucht „ „ „ „ „ (3) ., „ (r^'f)) "'"■ch einem Spiritiispriiparat. 9- B n T! . n n (3) n r Unmittelbar vor dem FIcischigwerdcn. 10. y, von E. f. v.M. ciliata (3), von Komarcdsch. 11. „ „ „ „ „ Aitchisoni (3), aus dem Kmam Valley. XI. Ephedra alte. 1. Männliche Blüthe (10), vom Somaliland. 2. „ . (10), „ Sinai, 3. Samen (3), vom Sinai. 4. Einsamiges Fruchtzäpfchen (3), von Siuf. 5. Zweisamiges „ (3), „ .Siniii. 6. Tubillus zu ii» 4 (37). 7. Querschnitt durch eineu Samen (3), von Siuf. XII. Ephedra fragilis. 1. Männliche Tnfloresccnz von E. f. var. cainj i/lopuda (C), von Ragusa. 2. Tubillus \oii E. f. var. De>,fontainii (15). 3. Fruehtzäpfen von E. f. var. CMmpiilnpuda (3). 4. Männliche Blüthe von E. f. v;ir. caiiipijhpnda (10, von Ragusa. 5. Junges Fruchtzäpfchen von E. /'. var. Verfoiifaiiiii, (3), von Sicilien. 6. „ „ „ „ . „ „ (3), von Malaga. 7- n n ^ T, n „ „ (3), von Lagos. 8. Einsamiges Fruchtzäpfchen von h'. f. var. nimpißopoda (3), von Creta. 9. Männliche Blüthe von E. f. var, Dcffonlaiiiii (7<1), von Malaga. 10. Fruchtzäpfchen von E. f. var. Vesfontainii (3), reif, von Spanien. XII [. Ephedra sarcocarpa. 1. Männliche Blüthe (10), vom Herirud. 2,, 3. Fruchtzäpfchen, reif (3), vom Ilerirud, 4. Samen (3), daraus. b. Querschnitt durch denselben. XIV. Ephedra pachyclada. 1. Männliche Blüthe (10), vonBcludschistan. 2. Tubillus fl5). 3. Saum desselben (37). 4. Zweig mit halbreifen Früchten (Ij. 5. Zweisamiges Fruchtzäpchen (3), fast reif. G. Einsamiges „ n . n 7. Samen mit dem innersten Deckblattpaar. (1 — 7 vom Kuh Saebs Busclioin bei Schiras.) XV. Ephedra intermedia. 1. Männliche Blüthe (10), von /•,'. /. var. Schrntl-ii (10) von Teheran. 2. Antheren von E. i. var. Tihetka (10), von Nordwest-Tibet. 3. Männliche Blüthe von E. i. var. glmwa (10), aus der Gobi. 4. Samen mit dem innersten Deckblattpaar (3), vom Sarafschan (zu 5). 5. Fruchtzäpfchen von E. i. var. ghiuca (3), vom Sarafschan. 6. Innerster Deckblattwirtel eines Fruehtzäpfchens von E. i. var. glauca (3), von Li-yan-in. 7. Fruchtzäpfchen (3), von ebenda, fast reif. 8. Tubillus von E. i. var. glauca (15), vom Sarafschan. 9. Sehr junges, endstündiges Fruchtzäpfchen von E. i. var. Tibcfica (3), von Salisehan. XVI. Ephedra Helvetica. 1. Samen mit den zwei innersten Deckbhittpaaren (3j, von Bnmetta. 2. Fruchtzäpfchen, halbreif (3), von ebenda. 3. Samen mit dem innersten Deekblattpaar (3), von ebend i. XVII. Ephedra distachya. 1. Samen mit den zwei innersten Deckblattpaaren (.i), von Budapest. 2. „ „ dem innersten Deekblattpaar (3), von ebenda. Denkschriften der matlieni.-aaturw. Gl. LVI, Bd. Ahhandlungeo vou Nichtmitgliedera. O lOG Otto Stapf, 3. Fnichtzäpfchen (3), von ebeiul.a, lialbieif. 4. Saum des Tubillus (37) von ebenda. 5. Tubillus (15), von ebenda. TAFEL IIL XVIII. Ephedra Gerardidna. 1. Männliche Bliithe von E. G. var. WaUwliii (10), vom Dliauli Valley. 2. Junges Fruchtzäpfchen von E. G. var. WalUcM (3), von Rupchu. 3. Samen (3), reif, vom Nila Valley. 4. Fruchtzäpfchen, fast reif (3), von Ashkoley, beide zur var. WalUchü gehörig. 5. Männliche Blüthc von E. G. var. saxatilis (10), von Suki. 6. Querschnitt durch einen Samen (3), zu n" 3. 7. Samen von E. G. var. WaHichii (3), von Rupchu. 8. Saum des Tnbillus (37), von Rupchu. 9. Tubillus (15), von ebenda. XIX. Ephedra monosperma. 1. Antherenköpfchcn (10), von Daunen. •2. Junges Fruchtzäpfchen (3.), vom Baikal-See. 3. Samen aus einem zweisamigen Fruchtzäpfchen (3). 4. Querschnitt durch einen Samen (3), zu n" 8. 5. Fruchtzäpfchen, fast ganz reif (3). 6. „ reif, zweisamig (3) 7. Innerstes Deckblattpaar eines Fruchtzäpfchens (3), zu n" 5. 8. Samen, reif (3). 9. Tubillus von einem solchen (37). XX. Epjhedra Nebrodensis. 1. Samen mit dem innersten Deckblattpaar (3). 2. Fruchtzäpfchen, halbreif (3), von Süd-Frankreich. 3. Samen, (3), ifi 1—3 von E. iV. var. procera vom Kuh Tscharmekam. 4. Fruchtzäpfchen, fast reif (3), von Kandong. 5. Männliche Bliithe (10), von Kandong. 6. „ „ (10), nach dem Leben, von einem Strauch des Wiener botanischen Gartens. 7. Fruchtzäpfchen von E. A. var. ViUarsii (3), von Teneriffa. XXI. Ephedra equisetina. 1. Samen mit den zwei innersten Deckplattpaaren (3), vonTa-tsin-clian. 2. Fruchtzäpfchen, halbreif (3), von Ta-tsin-chau. .3. „ „ (3), vom Sarafschan. 4. Samen (3) zu 1. XXII. Ephedra aspera. 1. Fruchtzäpfchen, fast reif (3), von S. Eulalia. 2. Männliche Bliithe (10), von ebenda. 3. Fruchtzäpfchen reif (3), aus Cabfornien. 4. Samen (3) zu n« 1. 5. Samen (3) zu u» 3. 6. Tubillus (37) zu n" 1. XXIII. Ephedra Nevadensis. 1. Männliche Blüthe von E. N. v;ir. plm-ihractenta (10), von Rocksprings. 2. Innerstes Dcckblattpaar von E. N. var. iiaucibradeata (3), von ebenda. 3. Junges Fruchtzäpfchen von i'. iV. var. pluribracteata (3), von ebenda. 4. Samen mit dem innersten Deckblattpaar davon, (3). 5. Fruchtzäpfchen von E. N. var. paucihructeata, reif (3), von Rocksprings. 6. Samen dflr.ius d). Die Arten de>' Gattung Ephedra. 107 XXIV. Ephedra antisyphilitica. 1. Samen mit dem innersten Deckblattpaar (3), von Sutherlandsprings. 2. Fruchtzäpfclu'ii, fast ganz reif (3), von ebenda. 3. Männliche Bliitlie (10) mit Deckblatt (10), von ebenda. 4. Junges Fruchtzäpfchen (3). .'). Miinuliche Blüthe, mit Deckblatt HO), von San Luis Potosi. •;. Innerstes Deckblattpaar aus einem fast ganz reifen Frnchtzäpfchen (3), vom Bachimba Canon. 7. Frnchtzäpfehen, halbreif (3), von San Luis Potosi. 5. Tuljillus (15), davon. XXV. Ephedra Aniericana. 1. Samen mit dem innersten Deckblattpair (3), von E. A. var. HiniibMtii. 2. Männliche Blüthe von E. A. var. Humbohllii (10), von Sorata. 3. Frnchtzäpfehen von E. A. var. Hamhuldtii (3), von Sorata. 4- n n n n n Andina, durch Fehlschlagen der einen Samenknospe einsaraig (3), von San Fer- nando. 5. Samen mit dem innersten Deckblattpaar daraus (3). 6. Männliche Blüthe (10), von Santiago. 7. Sameu mit dem innersten Deckblattpaar aus einem zweisamigen Fnichtzäi)fclien (3), von Santiago 8. Fruchtzäpfcheii, fast reif, von E. A. var. Aivlina (3), von Santiago. 9. Fehlgeschlagene Samenknospe mit dem zu^chürigeu Deckblatt (Ö); zu m" 4 u. .0. XXVI. Ephedra Aniericana v. rupestris. 1. Fruchtzäpfchen (3), vom Antisana. 2. Samen daraus (3). 3. Deckblatt ans einem männlichen Ährchen (10), vom Antisaua. 4. Saum des Tubillus (37), zu n" 1. 5. Tubillus (15), zu n" 1. 6. Männliche Blüthe (10), vom Antisana. XXVII. Ephedra gracUis. 1. Fruchtzäpfchen (3), aus der Atacama. 2. Samen daraus (3). XXVIII. Ephedra ochreata. 1. Männliche Blüthe (10), vom Rio Negro. 2. Deckblattpaar aus einem männlichen Ährchen, von ebenda (6). XXIX. Ep)hedra Tweediana. 1. Fruchtzäpfchen (3), von Concepcion. 2. Samen mit dem innersten Deckblattpaar (3) daraus. 3. Männliche Blüthe (10), von Concepcion. 4. Tubillus (15). 5. Oberer Theil desselben mit dem Saum (37). C. Deckblattpaar aus einer männlichen Inflorescenz (C). XXX. Ephedra triandra. 1. Fruchtzäpfchen (3), von Uruguay. 2. Deckblatt aus einer männlichen Inflorescenz (G), von ebenda. 3. Tubillus (15). 4. Samen mit dem innersten Deckblattpaar (3), zu 1. 5. Saum des Tubillus (37). 6. Männliche Blüthe (10), von Uruguay. 7. „ Inflorescenz (6), von Uruguay. XXXI. 1. Terrainalknospe von E. Gerardiana var. Wallichü (10), vou einem lebenden Exemplar aus dem Wiener botani- schen Garten. 2. Blattpaar vou E. f/racilis (3), von der Atacama. 3. Terminalknospe von E. monosperma (10). 4. Terminalknospe von E. trifurat (3). 1(^8 Otto Stapf, TAFEL IV. 1. QiievscliQitt diireli eiuen Zweig von Ephedra fruyilis v. canipylopoda (durch ein luterQodiiim mit ;uisu:ilimsweisc 10 Gefasa- bündeln) (20). st Spaltöffnungeu. bs subepidermale Bastfaserstänge. bz zerstreute Bastfaserstänge. bb Bastbelege der Leptorastränge. ap Assimilationsparenehyin. 2. Querschnitt durch einen dreijährigen Zweig von Epihedra Auiericaiia v. Hiimboh/tii, mit Peridermmantel und innenständigem Bastbeleg (20). hs subepidermale Bastfasersträuge. bz zerstreute Bastfasern und Bastfaserstränge. hh Bastbelege der Leptomstränge, in eine grosse Zahl kleinerer Bastfaserstränge aufgelöst und durch die Peri- dcrmbildung centrifugal hinausgeschoben. b i innenständiger Bastbeleg. p Periderm. ivb'^ secundärer Weichbast, j- Xylem. up Asaimilationsparenchym. 3. Queischiiitt durch einen vierjährigen Ausläufer von Epihedni frayilis v. canipy/ujioihi (20). ji Peridermmautel (die Zellschichten wurden nur theilweise und halbschematisch angedeutet). sp Speicherparenchym. bb Bastbelege der primären Leptorastränge. 4. Querschnitt durch einen Knoten eines kräftigen, einjährigen Tragzweiges von Ephe/Ira ultissinia (20). e Epidermis. ap Assimilationsparencliyui. tvb Weichbast. X Xylem. »i meristematische Gewebe. hm verholztes Mark. bstr Blattspurstränge, in die zu dem Knoten gehörigen Blätter austretend. kstr Gefässbündelstränge, in die zu dem Knoten geliörigen Knospen austretend. 5. Querschnitt durch ein Blatt von Epludra aUissima (70). st Spaltöffnungen. ap Assimilationsparenchym. bz Bastfasern. tih Leptomtheil | -, n i- i ■ j i .. ■• ' ) der bteiassbuudi'lstrange. X Xvlemtheil I X Xylemtheil tj. Querschnitt durch eine halbreife Deckschuppe eines Fruchtzäpfchens von Ephedra distachya (20). e Epidermis. ap Assimilationsparenchym. wb Leptomtheil / ^^^ Getassbuudelstränge. X Xylemtheil ) sk-l sklerenchymatisehcr Wandbeleg. 7. Querschnitt durch einen Theil des Perianthiums einer männlichen Blüthe von Ephedra trifurcu (140). 8. Querschnitt durch einen GefässbUndelstrang einer halbreifen Friichtschuppe von Ephedra distachya (350j. bf Bastfasern mit schwach verdickten Wänden. wb Leptomtheil des Stranges. sy Spiralgefässe. ty Treppengefässe. 9. Querschnitt durch den Kückentlieil einer fast reifen, aber noch nicht fleischigen Deckschuppe eines Fruchtzäpfchens von E. foliala v. polylepis (Spiritusmateriale) (70). e Epidermis. st Spaltöffnungen. c collenchymatisch verdicktes Assimilationsparenchym. Die Arten der Gattung Ephedra. 109 shl sklereuchymatischei- Wandbeleg der Innenseite. "' „ ^ ' > des Gefüssbüudelstranffes. y Xylemtheil ) " 10. Querschnitt durch eine zweijährige Wurzel von Epkei/ra fragiUii v. caviptßopodu (20). p Peridermmantel. hz zerstreute Bastfasern und Basffaserstränge. bb Bastbeleg der primären Leptomstränge. ' ^ ^ des Gefiissbündelstranges. X Xylemtheil ) sp Speicherpareuchyui. m Mark. 11 Querschnitt durch eine ganz junge Wurzel von Ephedra fragilia v. campylopodu (70). )• Ilindenschiclit mit Wurzelhuaren. pc Pericambium. pr Prociunbiumcylinder. pg Spiralgefässe, die ersten deutlich dififerenzirten Elemente des Uefässbündelkörpers. V2. u) Queischnitt durch eine reife Fruchtschuppe von Ephedra foliata v pulylepis (Spiritusmaterial) (3). b) Theil derselben, stärker vergrössert. e Epidermis. fp fleischig gewordenes Parenchym. gstr GefässbündelstranjJT, platt gedrückt. 13. Querschnitt durch eine unreife Fruchtschuppe von Ephedra fuHata v. polylepis (70.) e Epidermis. st Spaltöffnungen. c collenchymatisch verdicktes Parenchym. bz zerstreute Bastfasern und Bastfaserstränge. bw Leptomtheil / , ,, .... , .. , , , ' ;■ des Geiassbuudelstrauges. X Xylomtheil ) 14. Radialschnitt durch die Basis eines Inteinodiiims von Ephedra uUissima (seitlich der Mediane des Blattpaare.») (20). e Epidermis. ttp Assimilationsparenchym. bf Bastfasern und Bastfaserstränge. y/b Weichbast. X Xylem. mh verholztes Mark. t Trenuuug.sschicht (unverholzt, reich au Plasma). b Blattschuppe. k-b äussere Knospenschuppe. ein ringförmige Einschnürung des Internodiumgrundes. 15. Querschnitt durch ein Internodium eines einjährigen kräftigen Tragzweiges von Ephedra allisaima in der Abgliederuugs- zone. Die hellgrau gehaltenen, geschummerten Theile in meristematischem Zustande, die mit kräftigen, schwarzen Linien umrissenen Stellen verholzt (20). e Epidermis. tp kleinzelliges, plasmareiches Parenchym, peripherer Theil der Treunungsschicht. X Tracheiden und Spiralgefässe (Reste der theilweise aufgelösten Xylemstränge). mh verholztes Markgewebe. t markständiger Theil der Trennungsschicht. 16. Querschnitt durch ein einzelnes Gefässbündel, unmittelbar unter der Trennungsschicht eines Internodiums von Ephedra alliissimu (350) . 66 Bastfasern. wb Leptomtheil X verholzter ( rpi^^., ^^^ yv1m,„m ( ^"^^ Gefässbündelstranges. ix unverholzter ! hm verholztes Mark. ca Cambium. i Theil des Xyiems j 17. Querschnitt durch das äussere Integumeut (Samenschale) eines unreifen Samens von Ephedra foliata (70). e Epidermis, c C'oUenchym. ilO ()fto Stapf, sl-l sklerenchymatischer Wandbeleg. wh Leptomtheil ( ^j^^ Gefüsäbündelstranges. X- Xylemttunl * 18 Querscbuitt durch den iiiiteren Theil eines Deckblattes .•ms einer uiiinnliclien Ähre \ou Ephedra trifiircu. Die Lumina de Bastfasern und der inneren Epidermis sind mit einer amorphen braunen Masse eHüllt (l40). 19 Querschnitt durch den Nagel einer Frucbtschuppe von -KpJiedra Torreijaiia. Die Zellen des geschummerten Theiles braun getlirbt (70). (/st)- rudimentärer Gefässbündelstrang. 211. Querschnitt durch den mittleren Theil des Nagels einer Frucbtschuppe von Kphedt-a triftirra. Die Lumina der Bastfasern und der inneren Epidermis sind mit einer dunkelbraunen amorphen Masse erfüllt ilTOj. sc Spaltöffnung (functionslos). c. CoUenehym. wh .Siebtheil I (lesGefässbiindel.'S. X Xylemtheil ! TAFEL V. 1. Epidermis eines Zweiges von Ephedra Nelirodeiisi^ v. Villai-sii mit Höckern über den Riefen (UO). 2. Lpidermis eines Zweiges von Ephedra Nebrodeiisis v. procera ivom Mte. Gargano) mit glatten Riefen (140). 3. Querschnitt durch einen Zweig von Ephedra Nebrodeiisis v. procera (140j. e Epidermis. ha subepidermale Bastfaserbündel. hb Bastbeleg des Siebtheiics. b: zerstreute Bastfasern. ap Assimilationsparenchym mit in die Membran eingelagerten Krystallen von oxalsaurem Kalk (diese nur tiieil- weise gezeichnet). wb Siebtheil ) des Gefässbündelstranges. X Xylemtheil ) sy Spiralgefässe. m Mark. i Intercellularräume. 4. Radialschnitt durch einen jungen Zweig von Ephedra Nebrodensis v. procera (140). e Epidermis. st Spaltöffnungen. ap Assimilationsparenchym. hz Bastfasern. 0 Einlagerungen von oxalsaurem Kalk (dieselben sind nur theilweise ausgeführt) (140). hb Bastfaser aus dem Beleg des Siebtheiles. wb Siebtheil ) des Gefässbündelstranges. X Xylemtheil ) sg Spiralgefäss. m Mark. 5. Radialschnitt durch ein älteres Internodium eines Zweiges von Ephedra Nebrndeyisia v. procera (140). e Epidermis. (ar) abgestorbenes Rindengewebe. p Periderm. ph Phellogen. alcl Sklerenchymzellen aus den secundären Skleromsträngen. hti Bastzellen ans dem Beleg des Siebtheiles. wli Weichbast. cu Carabium. X Xylem (Tracheiden). 6. Querschnitt durch ein älteres Internodium eines Zweiges von Ephedra Nebrodeiisis v. procera. Die Buchstabenerklärung wie vorher (140). 7. Radialschnitt durch eine ältere Wurzel von Ephedra fragiUs v. campi/hpoda (300). p Periderm. ph Phellogen. Die Arten der Gattumj P^phedra. 111 lies Gefässbündelstranges. s mit Stärlic crlülites Riiuienpareiicliym. hh Bastfasern. si Siebröiiien. cf C'ambifoim. 8. Qiierscliuitt durch eine ältere Wurzel von Ei>hedia fraijUia v. campijlopoda (M<»)- p Periderm. ph Phellogen. ö- mit Stärke erfülltes Kindenparenchym. hb Bastbeleg-. wb Siebtheil X Xylemtheil 9. Äusseres Ende eines Markstralilcs, durch eine aus sklerenchymatischen Elemeuten bestehende Verschlussplalte gebildet (140). rp Kindenparenchym. skl Sklerenchymzellen der Verschlussplatte. 0 dichte Einlageningen von Körnchen von oxalsaurem Kalk. 10. Kadialschnitt durch einen Markstrahl eines Zweiges von EpJiedra Nebrodensis v. proceia (140). p Periderm. ph Phellogen. skl Sklerenchymzellen aus der Verschlussplatte. rms Rindentheil \ . ..„..u^.rahles hms Holztheil ) t Tracheiden. 11. Spaltöffüungsapparat von Ephedra dislachya (.350). Alphabetisches Verzeichniss der Arten und der wichtigeren Synonyme. Seite Alata 36 Alte 51 altissima 46 Americana 84 Aniliiia 86 anti si/ph ilitica 83 aphylla 52 arborea 92 asparagoides 50 asper a 45 botryoides 71 bracteata 86 Californica 44 Chileiisis 86 ciliata 50 Seite equiseli na 81 foliata 49 fragilis, 53 frustillata 92 Oerardiana 75 glauca 63 gracilis 87 Graeca 81 Helvei ica 65 humiJis 87 intermedia 61 Kokanica 50 lomatolepis 90 major 79 maritima 71 Clusii . 71 I minor 71 Dahurica 74, 102 dissoluta 56 distachya 66 dubia 72, 74 duniosa 91 equisetiformis 79 mono Sperma 73 monostachya 71 monticola 86 multiflora 43 Nebrodensis 77 Necadensis 82 Seit ochreata 90 pachyclada 59 Patayonica 92 peduncularis 50 peduncuiata 84 podostylax 72 polylepis 51 procera 81 Przewalskii 40 rigida 66 rupestris 87 sarcocarpa 61 scandens 89 scoparia 79 Stenosperma 72 st robilacea 39 Torreyana 42 triandra 89 trifurca 41 Tweediaiia 88 Villarsii 79 vulgaris 71 112 Offo Stapf, Die Arten der Gattung Ephcdra. InlialtsTerzeichniss. Seite I. Einleitung 1 II. Morphologie und Anatomie 4 A. Keimung 4 Ji. Vegetativer Auf"bau 5 Lebensdauer 5 Wurzelsystem 5 Der Stamm und seine Verzweigungen 6 Das Blatt 17 C. Blüthe und Frucht 10 Geschlechtervertheilung 10 Männliche Blüthen 19 Weibliche Blüthen und Früchte 22 III. Die geographische Verbreitung unil die natürliche Verwandtschaft 28 Verbreitung der Gattung 28 Natürliche Verwandtschaft der Arten 32 Übersicht der Arten nach ihrer natürlichen Verwandtschaft 35 Vicariirendc Reihen 36 IV. Specieller Theil 3G V. Verwerthung einzelner Theile von Ephedren 93 VI. Volksthümliche Bezeichnungen für Ephedra-Arten 94 Verzeichniss der angeführten Literatur 95 Tafelerklärung 103 Alphabetisches Verzeichniss der Arten und der wichtigeren Synonyme 111 Bcmerkunp; zur gegenüberstehenden Karte: Das Gebiet der .,Pseudobaccatae'- fällt fast vollständig mit demjenigen der Gattung zusammen, weshalb seine Grenzen nicht besonders eingezeichnet wurden. -OOO^OOO- O.Slapf: Dio Ai'teti der Gatluiu] Kphedra. Taf. I. ''">■'*'''■ Ph l,iihvJ,B,-iirhFiiulliiJus,\'.'ifn Denkschriften: d. kais. Akad. d. Wiss. math.-naturw. Classe. Bd. LVLÄbth. II. O.Slapf : Die Arten der Galluiu) Ephedra. Taf. IL Autor iIbI. Ph UlhvJBarlh.Kunfliaiis.Wicn Denkschriften: d. kais. Äkad. d. Wiss. math.-naturw. Classe. Bd. LVI.Abth. IL (). stapf: Die Arten der (iatlunij Ephodra. Taf. III. Auidel. Ph Lilh v J BaTrhJnnftiaiis.Wiiin Denkschriften: d. kais. Akad. d. Wiss. math.-naturw. Classe. Bd. LVl Abth. II. O.Slapf : Die Arten der Gattung EphedriL Tal'.K Autor del toflutasl vTh BaimwartWner-TnLBej. Denkschriften d. fciis. ,\kad. d. \Viss. math.-naturw^ Qajise, Bd. LYLAbth.E Taf.V. ^m^ /iTLäi^v^' r^=^ y^^ ^p^ n^ Autor del. /' ph LiflvAnst ,v mEaraiwarfhXieiii'nSe j Denkschriften d.kais. Akad. d. Wiss. math.-natiirw. Classp, Bd. LVI.Al)th.ir. 1 »iö 30 ijö ijö ^Q i^o" lio ^ 1*0 TribusScandentes. i"-''-l QehirtikrKjiitissma- ,.] UebulilnH Ihiiiilis esss Orliirl JriE.ÄUi liir. OfbielflrrFloUidii [....J TribusPachycladae. UlliK Irehrrti/erF/Miitiidatii J CirhittikrK.iDtm'miin S ^ (hbiet der E sanamqia TrihusLeptocIadae. ^» IMjirtila-E.ripiiselmu G Ui^ul JerE (irnmlmiui Ikhiitdri-t'.Velnuhmii ~|V|~ ('irUehlirEnHmosprmui ©H Gaut drrEJtdvetiw, \ SüdgremeundahgelosUmselfonm^eVabrätungibexirke der F Jiitachyd. { e|D t{o M> sb ?h l.i(li Jn.-^lall \ J Hj.'ih Fuiiliuu^ ii'.fr. Denkschriften d. kais. Akad. d. Wiss. math.-naturw. Classe. Bd. LVI.Abth. II. 113 MONOGRAPHIE DES MUSCULUS FLEXOll DIGITORUM BRE VIS PEDIS UND DER DAMIT IN BEZIEHUNG STEHENDEN PIANTARMÖSCÖLATOR BEI DEM MEiSCHEi üi BEI DE» SAüGETHlEREIl VON DR WENZEL LEOPOLD GRUBER, EllERIT. PKOFESSOR UNI) DIliECTOR D. INST. K. I'RACT. ANATOMIE ZV ST. PETERSUURS, I), Z. IN WIEN. (Slltt 2 STafcC.v.) VORGELEGT IN DER SITZUNG AM 17. JÄNNER 1889. I. Bei dem Menschen. A. Eigene Beobachtungen. Gelegentlicb gemachte Beobaclitungen und besonders Beobachtungen bei geflissentlich vorgenommenen Untersuchungen des Flexor dicjitorum brevis pedis des Menschen, seines Ersatzmuskels bei partiellem Mangel und seines Hilt'smuskels bei partiellem Mangel oder normaler Anordnung, überzeugten mich, dass manche seiner gekünnten Varietäten nicht genügend untersucht, andere ungekannt seien, und gerade den ungekannten wirklich homologe, constant vorkommende Muskeln bei gewissen Säiigetbieren entsprechen. Zur Berichtigung manches Gekannten und zur Kenntnissnahme des Ungekannten verfasste ich daher nachstehende Abhandlung. A. Häufigkeit des Auftretens des Flexor digitorum brevis pedis mit vier oder drei oder sogar nur zwei Bäuchen durch perforirte, an die zweite Phalange der Zehen inserirte Sehnen, bestimmt nach Untersuchungen von 200 Cadavern (je 100 männlichen und weiblichen) deren Plantarmusculatur an bei- den Füssen dazu geflissentlich präparirt worden war. ]. Vorkommen bei dem männlichen Geschlechte. Mit vier Bäuchen. An der ersten Hälfte: Beiderseitig au =: 29 Rechtsseitig „ = 6 Linksseitig „ = 4 an = 68 Füssen An der zweiten Hälfte : Beiderseitig an =: 37 Rechtsseitig „ = 6 Linksseitig „ =: 2 an = 82 Füssen. Überhaupt an = 150 Füssen. DenköcUrifteu der luathem.-naturw. Gl. LVI. Bd. Abhandluu^^eu VOQ Nichtmitgliedern. n 114 Wenzel Leopold Grube r^ Mit drei Bäuchen. An der ersten Hälfte: Beiderseitig an rr 11 Rechtsseitig „ = 4 Linksseitig ., = 6 Von 21 Ccadaveru au = 32 Füssen. An der zweiten Hälfte: Beiderseitig an = 5 Rechtsseitig „ = 2 Linksseitig „ = 6 Von 13 Cadavern an = 18 Füssen. Überhaupt von 34 Cadavern an = 50 Füssen. — Ich traf somit bei dem männlichen Geschlechte den Flexor digiforum breois : Nach Füssezahl aj Mit vier Bäuchen in = 757o „ drei Bäuchen in = 257o „ zwei Bäuchen in=: O"/« = 100% d. i. in % der Fälle mit vier Bäuchen und nur in '/, der Fälle mit drei Bäuchen. hj Mit vier Bäuchen überwiegend häufig beiderseitig, mit drei Bäuchen etwas liäufiger einseitig, im ersteren Falle das beiderseitige zum einseitigen Auftreten in dem Verhältnisse wie 11 : 3, im letzteren Falle wie 8 : 9. cj Nach Cadaverzahl mit drei Bäuchen in = 347o- 2. Vorkommen bei dem weiblichen Geschlechte. Mit vier Bäuchen. An der ersten Hälfte: Beiderseitig an =26 Rechtsseitig „ = 4 Linksseitig „ =: 7 an = 63 Füssen. An der zweiten Hälfte: Beiderseitig an ^31 Rechtsseitig „ = 3 Linksseitig „ = 10 an = 75 Füssen. Überhaupt an 138 Füssen. Mit drei Bäuchen. An der ersten Hälfte: Beiderseitig an =: 13 Rechtsseitig „ = 7 Linksseitig „ = 4 an = 37 Füssen. An der zweiten Hälfte: Beiderseitig au = 6 Rechtsseitig , = 10 Linksseitig „ = 2 an = 24 Füssen. Überhaupt an = 61 Füssen. Mit zwei Bäuchen; Linksseitig an = 1^ Fasse an 200 Füssen Musculus flexor digitorum hrevis 'pedis. 1 1 5 — Ich traf somit bei dem weibliclien Gcsclilechfe den Flexor dicjUonim hrevis pedis an: a) Nach Füssezahl mit vier Bäuchen in = 697o „ drei Bäuchen in =: SO-öVo ,, zwei Bäuchen in = 0'57o = ioo7„ })) Mit vier Bäuchen überwiegend häufig beiderseitig, mit drei Bäuchen etwas häufiger einseitig als beiderseitig; im ersteren Falle des liciderseifigcn Auftretens zum einseitigen in dem Veriiältnisse wie 7 : 8, iin letzteren Falle wie 3:4. c) Nach Cadaverziihl mit drei Bäuchen in =z 427o. 3. Resultate: a) Der Flexor dhjUorum brevis pedi» tritt ohne HerUcksiehtigung des Geschlechtes nacii Füssezahl (unter 400 Füssen von 200 Cadavern) auf: Mit vier Bäuchen in = 727« „ drei Bäuchen in = 27 ■757,, „ zwei Bäuchen in = 0'257o = ioo7o bj Derselbe tritt mit vier Bäuclien beim männlichen Geschlechte um 67o häufiger auf als bei dem weiblichen und mit drei Bäuchen um 5-57u häufiger bei dem weiblichen Geschlechte als bei dem männ- lichen auf. cj Sein Auftreten mit zwei Bäuchen ist eine grosse Seltenheit. dj Der .Muskel tritt mit drei Bänchen ohne Berücksichtigung des Geschlechtes nach Cadaverzahl auf in = 387„. ej Da ich bei den Russen unter 200 Cadavern (je 100 männlichen untl weiblichen) den Flexor digitorum irem^j«//« mit drei Bäuchen zur zweiten bis vierten Zehe nach Cadaverznhl in = 387o, «ach Füssezahl in fast 287o, '^'=^"" l^ß'"i weiblichen Geschlechte nach Cadaverzahl um 87«, i':»«'' Füsse/.ahl um fast 67^ häufiger angetroffen habe als bei dem männlichen Geschlechte, während J. Wood ' bei den Engländern unter 102 Cada- vern (68 männlichen und 34 weiblichen) an = 15 (10 männlichen und ö weiblichen), und zwar beiderseitig an =: zehn (sechs weihlichen und vier männlichen), rechtsseitig an vier (drei männlichen und einem weiblichen) und linksseitig an einem (männlichen) d. i. auch an 25 Füssen (sechzehn von männlichen und neun von weib- lichen Subjecten), also nach Cadaverzahl in = 15"/,, (107,, mäunliclien und 57i, weiblichen), nacliFüssezahl in nur 12-57o (87> männlichen und 4-5"/o weiblichen) und gleich häufig bei beiden Geschlechtern vorgefunden hatte: so stehen die von mir gewonnenen Procentsätze mit J. VVood's Procentsätzen ganz im Widerspruche, weil ei'stere darthnn, dass der Flexor digitoniin hrevis pedis mit drei Bäuchen bei den Russen um mehr als noch einmal häufigei' vorkomme als bei den Engländern, und bei den Russen ein derartiger Muskel beim weib- lichen Geschlechtc läufiger sich vorfinde als bei dem männlichen, also nicht bei beiden Gesclilechtern gleich häufig, wie angeblicii bei den Engländern. Der enorme Unterschied, welcher sich durch meine genauen Beobaelitungeu ergibt, lässt Nationalversehiedenlieiten vermuthen, aber auch nicht bezweifeln, dass J. Wood aus einer nicht genügend grossen Summe überhaupt und namentlich aus einer zu geringen Summe von Beob- achtungen an weiblicdien Subjecten die Procente gezogen habe. ^ ^ Variatioiis in Iimiiimh inyology. i8iJ7, CS. — Pi-oeeed. ot' the roy. Socii'ly ol' Fviiuloa. Vol. XVI, p. Ö-2-2. Lon- .J. Wood (1. c.) luit den Ersutz dieses xmv bei 15 Cadavern (10 iniiuul. ii. 5 weibl.) .lu.s 10-2 Cad.iveru luaugeludeu Bau- ches au 4 (3 niännl. n. 1 weil)l.) gesehen, wie aucli W. Krause (I. c.) auiuhrt. Musculus flexor digitorum hvevis pedis. 117 dritten Bauches des Flexor (liyi.toruw brevis zur vierten Zehe sich vereinigte, und in eine Sehne, welche einen spindelförmigen Fleischbauch enthielt, dessen Endsehne von der Sehne des Flexor dic/itorum longus perfbrirt war und an die zweite Phalange der fünften Zehe sich inserirte, also den mangelnden Bauch des Flexor dkji- toruin Jirevis zu dieser Zehe erset/.te. 3. Auftreten des sonst nur für den mangelnden vierten Bauch des Flexor digitorum brevis zur fünften Zehe vorhandenen Ersatzmuskcls als Hilfsmuskel des normalen Flexor digitorum brevis mit vier Bäuchen. Dieser Hilfsmuskel kam unter dem Hundert männlicher Subjecte an .">, und zwar beiderseitig an 1 und rechtsseitig an 2; unter dem Hundert weüdicher Subjecte au 1 linksseitig, also nach Cadaverzahl in 2"/o, nach Füssezahl in 1-25°/^ vor. In einem der Fälle des rechtsseitigen Vorkommens hatte der Flexor digitorum breds auf der anderen Seite auch vier Bäuche; in dem zweiten Falle des ersten rechtsseitigen Vorkommens und in dem Falle des linksseitigen Vorkommens hatte der Flexor digitorum brevis der anderen Seite nur drei Bäuche und lUr den mangelnden vierten Bau einen Ersatzmuskel. Der Hilfsmuskel war in drei Fällen einfach, kam in einem Falle von dem Quadratm plantae und dem Calcaneas, entsprang in dem anderen Falle fleischig von der Sehne des Flexor digitorum longus uud separirte sich in dem dritten Falle mit einer besonderen Sehne, wurde spindelförmig und vereinigte sich in allen drei Fällen mit der Sehne des Bauches des Flexor digitorum brevis zur fünften Zehe. Der Hilfsmuskel war in einem vierten Falle zweibäuchig, entsprang von der Sehne des Flexor digitorum longus und vereinigte sich mit den Sehnen seiner Bäuche mit den Sehnen des dritten und vierten Bauches des Flexor digitorum brevis zur vierten und fünften Zehe. Der Ililfsmuskel war endlich in einem fünften Falle doppelt, wovon einer von der secundären dritten Seline und der andere von der seciiiulären vierten Sehne des Flexor digitorum brevis flei- schig entsprang, ersterer mit der Sehne des dritten Bauches und letzterer mit der Sehne des vierten Bauches des Flexor digitorum brevis sich vereinigte. 4. Verhalten bei Mangel des vierten Bauches zur fünften Zehe uud Mangel eines Ersatzmuskels. In den vielen Fällen des mangelnden vierten Bauches des Flexor digitorum brevis zur fünften Zehe, ohne Ersatz für diesen Bauch, gibt die Sehne des Flexor digitorum longus zur fünften Zehe bisrt'eilen eine einfache schwache Nebensehue zur zweiten oder auch zur ersten Phalange der fünften Zehe. In den übrigen Fällen steht die Sehne des Flexor digitorum longus zur fünften Zehe entweder mit der zweiten Phalange oder auch zugleich mit der ersten Phalange durch ein Tenaculum in Verbimlung. oder steht mit diesen Phalangen in keiner Verbindung. C. Beschreibung der Fälle des Flexor digitorum brevis ijedis mit nur zwei Bäuchen, des Ersatzmuskels beider mangelnden Bäuche u. s. w. Erster Fall. Flexor digitorum brevis pedis sinistcr mit zwei Bäuchen zur zweiten und dritten Zehe. Ersatz der Bäuche zur vierten und fünften Zehe durch einen supernumerären von der fibrösen Vagina der Flexores longi über dem Ligameidum laciniatum inlernum entsprungenen Muskel. Bei normaler Anordnung der übrigen Plantarmusculatur. (Fig. 1.) Zur Beobachtung gekommen am linken Fnsse eines weiblichen Cadavers bei meinen Massenunter- siichuugen über die Musculatur des Unterschenkels und des Fusses au 200 Cadavern (100 männlichen und 100 weiblichen), welche dazu geflissentlich präparirt worden waren; also erst 1 Mal unter 400 Füssen gesehen. Der Flexor digitorum brevis (Nr. 1) ist viel schwächer als der Muskel der Norm. Sein Bauch zur zweiten Zehe ist der stärkere, der zur dritten Zehe der schwächere. Die Sehnen der Bäuche inseriren sich an die zweite Phalange der Zehen und sind zum Durchtritte der Sehnen des Flexor digitorum longus perforirt. Den Ersatz für die mangelnden Bäuche des Flexor digitorum brevis zur vierten und fünften Zehe bildet ein supernumerärer parallelo-grammatischer Muskel, der in zwei Fleischbäuche getheilt ist. (Nr. 5.) Der Muskel hat zwischen dem Flexor digitorum brevis zur zweiten und dritten Zehe (unten) und den Ten- dines der Flexores digitorum longi (oben) hinten von dem Quadratus plantae einwärts und vorn neben dem Fle- xor digitorum brevis auswärts, also in einer Zwisehenscbichte der Plantarmusculatur seine Lage. s 118 Wenzel Leoj)old Gruher^ Der Muskel hat seinen Ursprung an den fibrösen Vaginae für den F/exor digitorum et F/exor hallucis Jongus im IJereicbe des Ligamentum laciniatum internum. Die Sehnen der Ijeideu Bäuche des Muskels sind von den Sehnen des Flexor digitorum Jongus perforirt und iuseriren sich an die zweite Phalange der vierten und fünften Zehe. Der Muskel hat eine Läng-e von \A-bcm, wovon auf den Fleischkörper (jc/w., auf die Fleischbäuche je 2-5 cm und auf die Sehnen der letzteren bis 6 an komnieu. Am Flcischkörpcr ist der Muskel 1 -5 cm breit und 4 mm dick. Zweiter Fall. Flexor digitorum, breois sinister mit zwei Bäuciien zur zweiten und dritten Zehe und einem Nebenbiiuchchen zum Pirsafznuiskel des Flexor digitorum breois zur vierten Zehe. Ersatz der mangelnden Bäuche des Muskels zur vierten und fünften Zehe durch zwei supernumeräre von der Sehne des Ftexor digi- torum Jongus entsprungene Muskeln. Bei theilweise anomaler Anordnung der Piantarmusculatur. (Fig. 2.) — Vorher nicht gesehen. — Gelegentlich am linken Fusse eines männlichen Cadnvers zur Beobachtung gekommen. Die Seimen des Ftexor liaJtucis loiigu.s und des Flexor digitorum Jon.giis kreuzen sich in der PJunta pedis, aber ersterer gibt hier keinen Sehneustreifen oder Sehnenl>ündel zu letzterem ab, also diese Sehnen vereinigen sich nicht. Die Sehne des Flexor JialJucis Jojigics (Nr. ;>') theilt sich in drei starke sccundäre Sehnen zur ersten bis dritten Zehe. Die sccundäre Sehne zur dritten Zehe erhält, je ein kleines und schwaches Bündel von der Seline des FJexor digitorum Jongus und Quadrntus pJantae. Die secundäreu Sehnen zur zweiten und dritten Zehe sub- stituiren die perlbriienden Sehnen des Flexor digitorum Jongus zu diesen Zehen. Die Sehne des Flexor digitorum lontjus theilt sich in die perforirenden Söhnen zur \iercn und fünften Zelie und schickt das genannte schwache, kurze Bündel zur ])erforirenden Sehne A&^ Flexor JialJucis Jongus zur diitten Zehe und emi)fäiigt für die Sehnen zur vierten und fünften Zehe eine kurze Sehne von dem Quadratus pluntue. Von der Sehne des FJexor digitorum Jongus (Nr. 2.), bevor sie sich in die secuudären Sehnen theilt, ( ntstehen von ihrer unteren Seite zwei von einander sejiarirte, supernnmerüre Muskeln in Gestalt s])indel- förmiger FIcischbäuche, deren Sehnen die perforirten Sehnen zur zweiten l'hahinge der vierten und lünfien Zehe abgeben, — also den Flexor digitorum hrecis zu diesen Zehen ersetzen. Der Quadratus plantae (Nr. 4) ist ein starker, platter, hirnförmiger Bauch. Er endet in eine i)latte Sehne, welche am inneren Rande 4 cm, am äusseren Rande 12 mm lang und 8 mm breit ist. Dieser llieilt sich in zwei Bündel, wovon das innere, Vii mm lange und oww breite, die perforirende Sehne des FJexor IiaJlucis longus, das äussere, 9/«/« lauge und bmm breite, die Sehne des Flexor digitorum lomjus verstärkt, bevor sie in die perforirende Sehne zur vierten und fünften Zehe abgibt. LumJyricales gibt es vier, welche wie gewöhnlich enden. Der LumhricaJis 1. entspringt von der Tibial- seite der Sehne des Flexor Jiallucis lungus zur zweiten Zehe; der Lumhricalis II. entspringt von der Fibular- seite der genannten Sehne des FJexor fiaJIucis Jongus, dann von der Tibialseite der Sidine des FJexor Jiallucis Jongus zur dritten Zehe und von der perforirenden Sehne des Flexor digitorum Jongus zur vierten Zehe; der LumbricaJis III. entspringt nur von der Til)i<'ilseile der genannten Sehne dQsFJexor digitorum Jongus zur vicrteu Zehe und der Liimbricalis IV. entspringt von der Fibularseife der perforirenden Sehne des Flexor digitorum longus und von der Tibialseite der perforirenden Sehne desselben Muskels zur fünften Zehe. Der FJexor digitorum brevis (Nr. 1') theilt* sich in zwei grosse Bäuche und in ein Nebenbäuchchen. Jeder Bauch schickt eine perforirte Sehne ab. Die des inneren Bauches endet an der zweiten Phalange der zweiten Zehe, jene des äusseren Bauches endet an derselben Phalange der dritten Zehe. Das kurze und schwache Nebenbäuchchen («) löst sich von der oberen Fläche des Fleisches des FJexor di(/itorum breris ab. Es endet in eine schmale 1 cm lange Sehne, welche mit dem Anfange der Sehne jenes von der Sehne des FJexor digitorum Jongus entspringenden anomalen Fleischbäuchchen verschmilzt, welches den Banch des FJexor digitorum breius der Norm zur vierten Zehe vertritt, den Ersatzmuskel (Nr. 5") für den mangelnden Bauch des FJexor digitorum breois zur vierten Zehe darstellt. Musculus fexor digitonini brcvis pedis. 119 An diesem gleichfalls merkwürdigen, während meiner Praxis nur einmal gesehenen Falle hatte sich somit Folgendes ergeben: 1. Es fehlte in der Planta pedis, wie äusserst selten, die Verbindung der Sehne des Flexor hallucis Jonijns mit der des Flexor digitorum Ioni//is. 2. Der Flexor perforans für die zweite und dritte Zehe war der Flexor halhids lonyus, der Flexor perforans für die vierte und fünfte Zehe der Flexor digitorum longus. 3. Nur für die zweite und dritte Zehe war der Flexor digitorum hrevis der Flexor perforatus. Den Flexor perforatus aber für die vierte und fünfte Zehe vertraten zwei besondere supernumeräre Muskeln (Nr. 5", 5'"), welche von der Sehne des Flexor digitorum longus entsprangen. 4. Der Flexor perforans vom Flexor hallucis longus zur dritten Zehe und der Flexor perforans vom Flexor digitorum longus zur vierten und fünften Zehe erhalten Unterstützung von dem Quadratus plantae und der von einem nnomalen Muskel gebildete Flexor perforans zur vierten Zelie erhielt etwas Unterstützung vom Flexor digitorum hrevis. 5. Der Ursprung des Lumbricalis I. ging an der Sehne des Flexor hallucis longus zur zweiten Zehe, jener des Limihricalis IL an den Sehnen desselben Muskels zur zweiten und dritten Zehe und an der Sehne des Flexor digitorum longus, jener des Lumbricalis III. et IV. an den beiden Sehnen des Flexor digitorum longus vor sieh. 6. Quadratus plantae endet mit einem Sehnenbündel in die Sehne des Flexor hallucis longus zur dritten Zelle, mit dem anderen Sehneubündel in beide Sehnen des Flexor digitorum longus. B. Fremde und gelegentlich gemachte eigene Beobachtungen über besondere Varietäten des Flexor digitorum brevis pedis und der damit in der Planta in Beziehung stehenden Musculatur. 1. Zu den Fällen mit Mangel eines oder des anderen Bauches des Flexor digitorum hrevis pedis. Über den bisweilen auftretenden Mangel der Sehne des Flexor digitorum hrevis pedis zur fünften Zehe, hatte J. E. Mayer ' zuerst berichtet und wurde das Auftreten dieses Mangels noch vor 100 Jahren von S. Th. Sömmerring^ als etwas besonderes citirt. llber einen Fall des Flexor digitorum hrevis mit nur zwei Bäuchen zur zweiten und dritten Zehe bei Vor- kommen eines Ersatzmuskels für die mangelnden Bäuche zur vierten und fünften Zehe hatte, schon 23 Jahre vor mir, H. Luschka,* also zuerst berichtet. Ein dem von mir mitgetheilten Fall mit nur zwei Bäuchen des Muskels direct zur zweiten und dritten Zehe und einem Nebenbäuchchen zum Ersatzmuskel zur vierten Zelie, also indirect zu dieser Zehe, war vor- her noch nicht gesehen worden. Bisweilen soll nach J. Fr. Meckel * ausser der vierten Sehne noch eine andere, namentlich die innerste, fehlen. — Diese letzere Angabe ist uiciit bestätigt worden. Den Muskel mit fünf Sehnen, wovon zwei zur zweiten Zehe gingen, hat Kelly nach einer Angabe bei Alex. Macalister^ beobachtet. Duplicität der Sehne zur zweiten Zehe hat auch J. Wo od** zweimal angetrotfen. Den Muskel mit fünf Bäuchen zu allen Zehen sah ich am 8. December 1855, also vor 34 Jahren. Die Bäuche mit perforirendeu Sehnen zur zweiten bis fünften Zehe verhielten sich gewöhnlich. Der innerste kleinste Bauch endete aber in eine einfache feine Sehne. Diese Sehne kreuzte die Sehne des Flexor hallucis 1 Beschreilmng- des ganzen menschl. Köriiers. Bd. III, S. 555. Berlin u. Leipzig- 1783. 2 De corporis bum. fabriea. Tom. III. Trajocti ad Moeuiim. 1786, p. 320. 3 Anatomie der Glieder des Mensclien, S. 43. Tübingen 1865. * Handbuch der menschl. Anatomie. Bd. II, S. 60. Halle u. Berlin 1816. •■> A descr. Catalogue of muscular anomalies in human anatomy. 4", p. 128. Dublin 1872. 6 Variations in human myology. — Procued. of the voy. Society of London. Vol. XV, p 537. London 1867. 120 Wenzel Leopold Gruber, longus, trat mit ihr in deren Vagina flexoria imd verschmolz daselbst in der Rinne zwischen den Ossiciila sesa- moidea der Trucldea der Capsula metatarso-phalangea I. mit dem inneren Rande der Seline des Flexor hullucis longiis. — So vorher nicht gesehen. Zwei Fälle, in welchen der fehlende vierte Bauch des Flexor digUontm hrevis, durch eine Sehne von der Sehne des Flexor digitonim longus ersetzt war, perforirt war und so wie die Sehne des Flexor digitorum hrevis zur fünften Zehe an der zweiten Phalange endete, hatte schon Brugnone ' mitgetheilt. Er nannte solches Vorkommen: „tres- rare". Meckel * lässt dieses Auftreten „oft" zu, — was sich nicht bestätigt hat. Ich fand dies nach Massenuntersuchungen in 0-57o- Moser ■* hat den Ersatzmuskel für den mangelnden vierten Bauch des Flexor digitorum hrevis wie einen Lumhricalls angeordnet und mit perforirter Endsehne, wie sonst den Bauch des Flexor digitorum hrevis zur fünften Zehe versehen, beobachtet. W. H. Flower et J. Murie* haben bei einem Hottentottenmädchen den mangelnden vierten Bauch des Flexor digitorum hrevis durch einen Muskel ersetzt gesehen, welcher von der gemeinschaftlichen Sehne des Flexor digitorum longus '/j" hinter der Endigung des Quadratus plantue mit einer Sehne sich ablöste, die in einen spindelförmigen Muskel überging und in eine Sehne zur fünften Zehe endete, die an dem linken Fusse perforirt, am rechten Fusse nicht perforirt war, an die zweite Phalange der fünften Zehe sich inserirte. Einen Fall wie Flower et Mur.ie hat Will. Turner ^ beschrieben und abgebildet und dabei noch die Sehne des Flexor digitorum longus zur fünften Zehe durch den Quadratus plantae substituirt gefunden. Theile * und A. haben ähnliche Fälle mitgetheilt; diese sind auch nur bei Massenuntersuchungen vor- gekommen. Damit ist die etwaige Vermuthung, „dass diese Ersatzart des mangelnden vierten Bauches eine Racen- eigenthümlichkeit wäre'' widerlegt. Theile ' meinte, dass im Falle des Mangels des Bauches oder der Sehne des Flexor digitorum hrevis „gewöhnlich" durch einen Ersatzmuskel von der gemeinschaftlichen Sehne des Flexor digitorum hrevis sub- stituirt werde. — Ist als nicht zutreffend durch meine Massenuntersucliungen bewiesen. Schulze ® war der irrigen Meinung, dass der Ersatzmuskel vor ihm noch nicht gekannt war. Icl) sah am 11. October 1857 bei Mangel sowohl der Sehne des Flexor digitorum longus nls auch des Flexor digitorum hrevis zur fünften Zehe, nlso beide langen Beugsehnen dieser Zehe, für diese einen besonderen Ersatzmuskcl an dem linken Fusse einer männlichen Leiche auftreten. — Dieser Ersafzmuskel war ein slarker, dreieckiger Muskel, welcher mit seinem Fleischkörper abwärts vom Quadratus plantae, mit seiner starken Sehne im Sulcus 'plantaris externus lag. Er entsprang vom Culcaneus mit zwei Köpfen. Der innere Fleischkopf entsprang von der inneren Seite des Calcaneus und war im Anfange mit dem Quadratus plantae vereinigt. Der schmale untere, äussere sehnige Kopf entsprang von dem Tuherculuni intcrnum des Calcaneus über dem Flexor digitorum hrevis. Seine Sehne verlief in der Vagina flexoria und endete in zwei Bündel gespalten, mit welchen sie sich an die Endphalauge der fünften Zehe inserirte. Mit der erst^en und zweiten Phalange hing die Sehne nur durch membranöse Tenacula zusammen. Dieser Muskel, der vielleicht nur die Bedeutung einer unteren separirteu Schicht des Quadratus plantae haben konnte, ersetzte daher die ' Obaerv;itioiis myologiqucs. — M6iinle l'Aoacl. d. sc. dcTnriu. Sc. pUys. et niath. poiir :iini. X — XI. Turin ;iu XII (1804), Observ. XX, p. 175 — 176. ^ Op. cit., p. 600. •'* Beschreib, mehrerer Muskelviirietiitcn. Wuiter-Seiii(\ster l8'21/2-2. Mockel's Deutsch. Arch. f. d. Physiol., Bil. 7, S. -i.iO. Lliille 1825. ' An accoimt of the dissectiou of a Biishwoman. — .loiini. ot'anat. and phy.'iiol. Vol. I, p. 204, Fig. 2, V. b. d. p. 2ua. London and Cambridge 1867. 5 On variability in human Structure with ilhi.stratious t'rom the Hexor muscles of the Fingers and Toes. — Transactions of the roy. Society of Edinburgh. Vol. XXIV, p. 186, Fig. lO e. Edinburgh 1867. '^ Theile's Muskellelire, umgearbeitet nach S. Tli. Sömnierring, S. 3.56. Leipzig 1840. ' Op. cit, p. .365. 8 .Sehnenverbiiidiing in der l'hiiit.-i. — Zeitsclir. t. wisscnseii. Zoologie, l!d. XVII, 8. :-,. Leipzig 1867. Musculus flexar digitorum brevis pedls. 121 Seimen sowohl des Flexor dijitoruni louijus, als die des Flexor diijitonim hrcvis zur fünfteu Zehe und war nur nebst dem Flexor digiti V. proprins der Beuger. — So vorher nieht g-esehen. Wood ' hat einen ähnlichen Fall von Ersatzmuskeln beschrieben. Der supplementäre Muskel war mit zwei spindelförmigen Fleischbündeln entstanden. Ein Bündel kam von der gemeinschaftlichen Sehne des Flexor dii/itornm lunt/as, das andere vom Tubercidum intenimn des C(dcaneus über dem Flexor diyitorum hrevis. — In diesem Falle hatte aber die fünfte Zehe die lange Beugsehne vom Flexor di/jitoriiin lomjus erhalten. • — Der Fall war somit von meinem Falle verschieden. 2. Zur Verbindung der Sehneu der Flexores loufji in der Planta pedis. Ein Verbindungsbündel oder der Verbindungsstrang existirt fast immer. Der Verbindungsstrang geht in der Regel von der Sehne des Flexor hallucis lonijus zur Sehne des Flexor digitorum Ioikjiis. Anatomen früherer Zeiten Hessen den Verbindungsstrang aber von der Sehne des Flexor dvjitorum lowjus ausgehen, z. B. J. B. Winslow/ E. San difort.* Dass die Verbindung auch theils durch Fasern von der Seime des Flexor hallucis lomjits zur Sehne des Flexor digitorum longns, theils durch Fasern von der letzteren Sehne zur ersteren Sehne vor sich gehen könne, war auch den Anatomen der frühereu Zeit bekannt, z. B. Sabatier,* der dieses Vorkommen als „souveut" bezeichnete. Über die Art der Sehuenverbindung der Flexores longi in der Planta pedis durch Betheilignng beider Flexores longi mit Fasern und Bündeln an der Bildung der langen Beugesehnen der Zehen haben nach Massen- untersuchungen berichtet: Franz Eilhard Schulze und William Turner. Schulze ■' fand Fasern vom Verbind ungsstrang des Flexor hallucis longus zum Flexor digitorum longus: Zur Sehne des Flexor digitorum longus zur zweiten Zehe in . . . 32"/o zu den Sehnen zur zweiten und dritten Zehe in 587o „ „ „ „ zweiten, dritten und vierten Zehe in ... . 10% „ der Sehne zur fünften Zehe in 07o T007ol;nach 100 Füssen.) Turner " sah in allen Fällen die Sehne des Flexor hallucis bmgus in die Sehne des Flexor digitorum oder theilweise in diese und theilweisc in dea Qiiadratus plantae endigen und zwar in die Sehne des Flexor digitorum, : Zur zweiten Zehe in 5'5"/o „ zweiten und dritten Zehe in lO-O^/o „ zweiten, dritten und vierten Zehe in 9'0% „ zweiten, dritten, vierten und fünften Zehe in 0"5% 100 -OVo (nach 50 Füssen.) Somit nach Beiden an 150 Füssen: Zur zweiten Zehe in 14-3347o „ zweiten und dritten Zehe in 52 -"/o „ zweiten, dritten und vierten Zehe in 12 -66870 „ -zweiten, dritten, vierten und fünften Zehe in 0-6687u — also am häufigsten zur zweiten und dritten, weniger häufig zur zweiten Zehe allein, nicht viel weniger häufig zur zweiten^ dritten und vierten Zehe zugleich und ausnahmsweise zur zweiten bis fünften Zehe zugleich. — 1 Variations iu liiiiiKin iiiyology. Winter-Semester 1SC6/67. — Proceed. of tue roy. Society of Loudou. Vol. XV, p. ü38. London 1867. 2 Exposition anatomiqiie de la stnicture du corps Immain. 4", p. 230. l^aris 1732. 3 Descriptio inusculorum hominis. 40, p. 308. Lugd. Batav. 1781. * Trait6 compl. d'anatomie., tome I, p. 4-21 — 422. Paris 1777. 5 Op. cit., p. 5. •* Op. cit, p. 181. Deokschriiteu der m.-ithem.-naturw. Gl. LVI.Bd. Abhandlungen von Mchlnutijliedern. q 122 Wenzel Leopold Gruber , J. Wood' hat iu eiuigeu Fiilleu Aqw Fkxor digituniin luHi//i.i ein beträchtliches Bündel zum Flexor linUxcis luiKfas abgeben und ersteren ein liündel vom letzteren empfangen gesehen. Turner " hat unter 50 Füllen an neun, also nicht oft, wie Sabatier meinte, die Selinen der Flcxores lontji durch ein Li(jaincniii)n interiendinosum doppelt vereinigt gefunden. Derselbe ^ sah in mehreien Beispielen die Sehne des Vh'xor düßtorKtn lotiffus ein Bündel zur Sehne des Flexor hallucis lorujiDi zum Hallnx abgeben, um an der Bildung dieser Sehne sich zu betheiligen. Einen Fall, wie ich beschrieben und abgebildet habe, an dem, abgesehen von der alleinigen Bildung der langen Beugsehue oder doch vorzugsweise Betheilung an der Bildung dieser Sehnen, von Seite des Flexor hal- lucis loiKjHs zur ersten bis dritten Zehe zwischen der gemeinschaftlichen Sehne dieses Muskels und der des Flexor diijitorum lotujtis der Verbinduugsstrang völlig fehlte, fand ich in der Literatur noch nicht notirt. Wood " vermisste aber bei alleiniger Endigung des Flexor ludhwis lomjKS am Hallux an beiden Füssen einer männlichen Leiche den Verbingungsstrang zwischen dein Flexor hallucis Iowjus und dem Flexor diijitornni longits. 3. Zur Betheiligung des Qnadratas pUintae an der Bildung der Sehnen der Flcxores lon(/i diijiiorum pedis. a) Überhaupt. Nach Turner endet der Qnadratas plantae tlieils in den Flexor diejiturum, theils in den Verbinduugs- strang von Flexor hallucis lowjus und ist dadurch au der Bildung der Sehnen zur zweiten bis vierten Zehe in den meisten Fällen betheiligt. b) Zur Betheiligung des Qaadratus pJantae au der Bildung der primären Seline des Flexor hallucis loinjiis zum Hallux. Dieser möglichen Betheiligung des Q u ad ratus plantae ist schon bei Fr. W- Theile ■' gedacht. J. Wood'' hat die Selmc des Flexor hallucis lomjus wirklieh durch ein Bündel vom Qitadndus plantae ver- stärkt gesehen. Turner ' sah in einem Falle den Quadratus plantae wenigstens Fasern zur primären Tcndo zum Hallux vom Flexor hallucis lomjus und Fasern zum Verbindungsstrange, und dadurch zur dritlen und vierten Zeiie abgeben. Ich ® sah unter 200 Füssen an einem rechten Fasse, statt der sonst vom Flexor digitorum longus zur Sehne des Flexor hallucis longus, eine Seime von dem Quadratus plantae bei eigenthümlicher Anordnung abgehen. c) Zur Betheiligung des Quadratus plantae an der Bildung der Sehne des Flexor digitorum longus zur fünften Zehe oder selbst zum Ersatz dieser Sehne durch den Quadratus plantae. Turner ^ bat den Quadratus plantae in manchen Fällen mit der Sehne des Flexor digitorum longus zur fünften Zehe durch ein oder zwei sehnige oder fleischige Bündel verbunden gesehen. Einen Vall der Substitution der Sehne des Flexor (ligitorum longus zur fünften Zehe erwähnt Theile. '" Turner'' hat die Sehne des Flexor digitorum longus zur fünften Zehe beinahe oder ganz vom Quadratus plantae ersetzt gesehen. Die mangelnde Sehne des Flexor digitorum longus zur fünften Zehe liat J. Wood '* 1 Vnnations iu Immau iiiyoloyy. — Prooecil. ul' tlic roy. Society (if Lniidon. Vol. XVF, p. 517. London ISüS. - Op. cit, p. 183 — 184. 3 Op. cit, p. 182, 183, 184, 1S6, Fig. H, 5, 8, 10. * Vai-iations iu liuman myology. Winter-Semester 1867/68. — Proceed. ut' tlie roy. Society of London. Vol XVI, p.5l7. London 1868. '' Muskellehre, S. 356. Leipzig 18 11. * Variations iu liiunan myology. — Pioceeil. of tlie roy. Society ot London. Vol. XVI, p. 51V. Lnndini 1808. ' Op. cit., p. 184. " Siehe meinen Aufsatz : Über die Verbindungsai'teu i\.^:.v Flexorea diijiturinii /oiKji pa/is in der ri:inta etc. » Op. cit, p. 184, Fig. 3, C, 7. >o Op. cit, p. .S56. 11 Op. cit, p. 1S4, Fig. 8, 10. '- Ou some Varictics in human myology. — Proceed. ol' tlie-roy. Society of London. Vol. XIII, p. 303. London 1864. Musculus flexor (ligitorum hrevis pedis. 123 durch einen besonderen Muskel snl)stitnirt gefunden, der seinen Ursprung vom Tuhercidum internum des CmI- cnneus genommeu hatte. Ich liahe ' 1887 unter 200 Füssen am linken Fusse eines Mannes den Flexor d/fjUorum longus nur zur zweiten liis vierten Zehe Sehnen abgeben gesehen. Die mangelnde Sehne zur fünften Zehe ersetzte ein Bauch mit Sehne vom Quadratus plantae. 4. Zur Verschmelzung der Sehnen des Flexor d/f/itorHm brevif< mit den Sehnen des Flexor dii/lforKDi loiKjiis an den Zehen. Des „bisweilen" möglichen Vcrschmelzens der Sehnen des Flexor di.j/itonim lomjus mit den Sehnen des Flexor dii/i/onn» hreriit an den Zehen, namentlich an der fünften Zehe, ist schon bei B. S. Albinus^ erwähnt und wohl von da bei Tlieile •'' entlehnt. Einen solclien Fall der Verschmelzung beiderlei Sehnen zur vierten Zehe hat Bahnsen,* als ob vorher noch nicht gesehen, mitgetheilt. 5. Zu den HilfsmusUeln für den Flexor di(jitorin» hrevis. Über Hilfsnniskeln, welche ein oder der andere Bauch desFlexor digiturion hrevis erhalten konnte, mochte dieser auch alle seine vier Bäuche oder Sehnen besitzen, hatten berichtet: Schulze •'' sah bei Vorkommen des Flexor di(/iforum hreris mit vier Bäuchen in einem Falle den von der gemeinschaftlichen Sehne des Flexor diyitorum lowjus kommenden Ersatzmuskel mit der Sehne des Bauches des Flexor diijitonim hreris zur \ierten Zehe, in einem anderen Falle mit den Sehnen der Bäuche des Muskels zur vierten und iünfteu Zehe vereinigen, und endlieh in einem dritten Falle eine von der Sehne des Flexor dii/itortim loiiijiis abgegebene Sehne mit der Sehne des Bauches des Flexor dirjitorum hrevis zur dritten Zehe sich verbinden. Turner'"' sah zu derselben Zeit an einem linken Fusse den Bauch des Flexor di(jitorum hrevis zur dritten Zehe einen Hilfsmuskel von der gemeinschaftlichen Sehne des Flexor diyitorutn loyiejus erhalten. Er sah dasselbe an beiden Füssen eines anderen Subjectes, aber mit dem Unterschiede, dass seine Sehne schon gespalten war, bevor sie sich mit den Schenkeln der zweigetheilteu Sehne des Flexor digitoriim hrevis verei- nigt hatte. Vircliow et Kölliker jun.' haben einen von der gemeinschaftlichen Sehne äes Flexor dii/itorum lonifus kommenden Muskel, welchen sie für den proximalwärts gerückten Lumhriealis IV. nahmen, mit dem vierten Bauche des Flexor diijitorum hreris, der dadurch zweiköpfig geworden war, vereinigt angetroffen. II. Bei den Säugetliiereii. A'. Eigene Beobachtungen. Um mich durch eigene Untersuchungen über das Verhalten des Flexor digitorum hrevis pedis und seiner Stellvertreter bei den Säugethieren zu überzeugen und uamentlicl: die Thiere zu ermitteln, welche constant eine Anordnung an ihrem vom Calcaneus entspringenden /''fero/- digltonnn hrevis aufweisen, wie eine solche der Muskel des Menschen, sei es nun in seiner Norm oder in Folge einer Anomalie besitzt, wurden Zerglie- derungen einer grossen Summe von Thieren vorgenommen. Wo eigener Besitz nicht ausreichte, ergänzte nach Möglichkeit wie immer und bereitwillig der Director des zoologischen Museums der Akademie der Wissen- ' SioliR meinen Aiif.saf/.. - llist. uiusculiiruiii Inminis 4", p. 5(19. Leidiie Batiiv. 1734. ■■' üp. cit, p. .H'ifi. ^ Abweiehiingeii in der Mnscnlatnr der unteren Extremitäten. — Zeitsclir. f. iuti(aielle Mediein. 3. IJeihe, Bd. XXXIII, S. .54. Leipzig ti. Heidelberg 18(58. 5 Op. cit., p. 9. 0 Op. cit, p. isn, Fig. II 1/. ' Variei.-itenbeobaclitnngeii ans deiiirräparlrsaale zu Wiirzburg. Winter-.Semester 1877/78. — VerhandK d. pliys.-medie. in Würzburg. N. F. P.d. XHI, S. 276. 1879. q* 124 Wenzel Leopold Grither, Schäften in St. Petersburg, Herr Akademiker Straucli, dem ich hier meinen verbindlichsten Dank aus- spreche. Es wurden solche Thiere ausgewählt, welche an den Hinterfüssen fünf, oder vier Zehen bei Mangel des Hallux oder dessen Vorkommen als Stummel, oder nur die drei mittleren Zehen bei rudimentärem Auf- treten der ersten und fünften Zehe besitzen. Den Muskel j welcher die mangelnden Bäuche des vom Caleancas entspringenden Flexor Oicjitofiim hrevis oder diesen Muskel ersetzt, in der rianta pedis von der gemeinschaftlichen Sehne des Flexor d'KjHorum loiir/u m(;ine;s I'i-silzes ist ein /''Au.o/' dii/i/unnii. IdiKjii^ ziige';ii'ii, dessen Sedine; in elre;! starke si;e'uiiel;ire' Seliiuüi zur zwi;iteii bis vierten Zehe; sieh tlieill. De;r FIcxoy diyüorum hreim ist ein starker Muskel, der sie;h in eln;i f;anz kurze Hiiuehe mit f^aiiz kurzen Seliiii;!! Ilicili. Der Miiske;! e;nlspiin^t vein de'r liiiit(;ren lläll'le; des Calcuneun, an dessi'ii Miite're;ii innere;n und äussi;reii Seile;. Die kurzen Sehnen vers(;lini(;lzen sogleich mit den entsprechenden Sehnen des Flexor diyi- toriivi an eieren Plaiitarseile;. Kr ist über ile'r hisida phudarla, die an der äusseren Hiiirte der P/anln pedia sehr slark ist, ge'Iagert. Min (JiiadraluH p/iiitlin' zur f;'e;me'insi'li;iltlie'lie;n Sehne; eli;H Flcxnr iliyiloiimi /oinjiis fehlt. Mynne(:o/>li(i(/(i. (Iidiii-/i/lis als iiilfsmiiskel aidninnnt fGaleofrilhemxJ] endliidi bei Vorkonifnen des b'lexor dhji- lorimi breviti ndt zwei IJiüichcn (fUr die; zweite uml dritte Zehe) und einem Nel)enbäiMdielien (als Ililfsnuiskel des Krsatzmuskids für die vierte Zehe; als dopp(dter einfacher Muskel zur vierten unil fünften Zehe. (Fig. .f), Nr. .V' und t,'".) Alle genannten Thiere, Unidi/jiun Iridaolylus Und Myrmecoj)liiiij(t diihtiiyln ausiMMiommen , erhalten S(nnit riiicn lMsatzinnsk(d. Die Selimin der Üäuelie der Krsiitzmuskelii, falls sie die Zehen errei(dien, inseriren sich immer an die zweite l'lialango der Zehen und sind in der Kegel von den Sehnen der Fkvoreti loinji zur End- phalange durchbohrt. }iuy Lemur macht in letzterer Hinsicht, wenigstens bei dem untersnehten Exemplare, eine Ausnahme, insofern der äusserste Bauch seines Ersatzmnskels nur eine einfache;, nicht durchhohrl;e Sehne zur z\veit(;n rhalange der fUnften Zehe absendet. (/J ililfsmuskel für den l<'lexor diyUoruw, bremu vom Flexor diyilonim loiiynn odcsr vom Ersatzmuskel und Ililfsmuskel vom Flexor digUorum brenn fllr den Ersatzmuskel. «. Ililfsmuskel für den Flexor diyüorum brems ist zugegen in den Fallen des letzteren Muskels mit zwei Bäuchen zur zweiten und dritten Zehe bei Scinmi)anse, Maeaetca rudiat/ux und Maeaem rimm. arj.. IJeini Schimpanse (Männchen) entspringt der ililfsmuskel von der Sehne ih» Flexor di,/i/„r/iin loiiy/is zur zweiten Zehe hinter dem Abgänge des Lumhricalis L. und vereinigt si(di mit der Sehne des zweiten ISauehcs des Flexor dii/itonim brevk zur dritten Zehe. ßß. Bei Macc/cm radiatus entspringt der Ililfsmuskel von der gemeinschaftlichen Sehne des Flexor diyi- torum lonym und vereinigt sich mit der Sehne des zweiten Hauches des /''ferar digitorum brevis zur dritten Zehe. 77. Hei Macacus rhesus ist der Ililfsmuskel ein l>auch des zweibäuchigen Ersalznuiskels zur vierten Zidie und verbindet sich mit der Sehne des zweibäuchigen Flexor digilonoii. brems zur dritten Zehe. Iiirikscliririun der iniithom.-naturw. CI. LVI. IM. Ahlmnilluiiijijii von Niclilinitiflicdoru. f 130 Wenzel Leopold Gruber, ß. Hilfsmuskel vom Flexor diijituruin brev/s flu- den Ersatzmiisket ist zugegen bei Oaleopithecus und Cerco- labes prehensüis. a«. Beim Galeopithecus endet der Flexa/- dujitorum brems mit seinen beiden Sehneu in die Sehnen der Bäuche des vievbäuchigen Ersatzmuskels für die dritte und vierte Zehe. (3ß. Bei Cercolabes prehensiUs vereiniget sich das Nebenbänchclien des Flexor diyitonun brcois mit dem Fleische des Bauches des Ersatzmuskels zur vierten Zehe. hj Verhalten des Flexor (li(/itoruni loiigus beim Auftreten des Flexor cJi;jitorum brevit! mit Ursprung vom Calcaneus. a. T>ev Flexores longl, welche mit von einander gesonderten Sehnen zu den Endphalangen der Zehen sich begeben, wie beim Schimpanse, bei den Simiue, bei Lemur. cca. Bei dem Schimpansen theilt sich die Seime des Flexor dii/iforiwi Iohijh» in zwei secundäre perforirende Sehnen zur Endphalauge der zweiten und fünften Zelie. Es geht bei demselben über der Theilung der gemein- schaftlichen Sehne dieses Muskels in seine secundäre Sehnen au zwei Exemplaren ein starker, kurzer und breiter Strang zur Sehne des Flexor haJlucis longus, nachdem diese die nicht perforirende Sehne zur End- phalange des Ha/liix abgegeben hat, also zum Stamm dieser Sehne für die perforirendeu secundären Sehnen zur Endphalange der dritten und vierten Zehe. An einem dritten Exemplare fehlte diese Verbindungsart, aber es war die andere Verbiudungsart als sehniger Streifen vom Flexor halhicis longus zur Sehne des Flexor digi- torum hinter der Theilung der gemeinschaftlichen Sehne in die secundären Sehnen zufregen. ßß. Bei den Slmine sind die Flexores longi in gleicher Weise wie beim Schimpanse angeordnet, deren Sehnen auf gleiche Weise in secundäre Sehnen zu den Eudphalangen der Zehen getheilt. Aber es geht von der Sehne des Flexor digitorum longus bald ein isolirtes Bündel zur secundären Sehne des Flexor halliicis longus zum Halliix, bald vom ersteren zur letzteren Fasern, die selbst vom Abgange angefangen kein isolirtes Bündel darstellen, sondern sogleich, knapp anliegend in die Sehne des Flexor hallucis longus zum Hallux sich fortsetzen, wie beim Schimpansen bestimmt nicht vorkommt. ^&\ Hapale Jacchiis wieder kann eine Verbindung der Flexores longl durch ein besonderes Selineubündel stattfinden, welches von der gemeinschaftlichen Sehne des Flexor digitorum longus zum Stamme der Sehne des Flexor hallucis longus zur dritten und vierten Zehe (niclit umgekehrt) sich begibt. Bei den Simiae schickt in der Regel der Flexor digitorum lougus perforirende Sehnen zur Endphalange der zweiten und fünften Zehe und der Flexor hallucis longus eine nicht perforirende Sehne zur Endphalange des Hal/iix und pei'forirende Sehnen zur Endphalange der dritten und vierten Zelio. Beim Genus Hapale finde ich aber eine Ausuaiime. Der Flexor hallucis longus bei Hapcde penicillata ver- sieht nändich nur die dritte und vierte Zehe, nicht den Hallux. Bei Hapale jacchus fehlt der Flexor hallucis longus völlig. Der Flexor digitorum lougus geht bei Hapale penicillata (an zwei Exemplaren) zur zweiten und fünften Zehe. Der Quadratus planfae ersetzt bei Hapale penicillata die Sehne zum Hallux; derselbe Muskel fehlt bei Hapale jacchus, welcher Aft'e keinen Hallux besitzt. Bei den Simiae ist der Flexor digitorum lougus der schwächere und der Flexor hallucis longus der stärkere. Beim Lemur schickt die Sehne des Flexor digitorum longus nicht nur je eine secundäre Sehne zur zweiten und fünften Zehe, sondern auch eine Sehne zum Hallux. Diese Sehne ist von der stärkeren Sehne des Flexor hallucis longus perforirt, aber ihre beiden Schenkel ver- einigen sich seitlich mit der Sehne des Flexor hallucis lougus und inseriren sich gemeinschaftlich an die End- phalange des Hallux. Der Flexor digitorum longus schickt daher nicht nur je eine perforirende Sehne zur End- phalange der zweiten und fünften Zehe, sondern auch ausnahmsweise eine Art perforirter Sehne zur Endpha- lange des Hallux. Von der Sehne des Flexor digitorum longus geht ein starkes und ziemlich langes Bündel zum Stamme der Sehnen des Flexor hallucis longus für die Sehnen zur dritten und vierten Zehe. Bei diesem Halbaffen ist der Flexor digitorum longus der stärkere, welcher bei dem Schimpanse und bei den Simiae der schwächere ist. 1. Anmeikun iv- An diesem Exemplare von Lemur ist ein starker äVw/s und zwei kurze mit demselbcu bald sehnig- sich vereinigende Gastrocnemü, wovon der äussere in seinem Kopfe das genannte Osskulum eutliält, und bestimmt kein Plantaris zugegen. Musculus flexor digitorum brevis pedis. 131 2. Anmerkung. Bei dem Schimpanse ei-hält ilie fünfte Zehe weder eine Sehne von i\em Fkxor digitorum hrevix noch eine Sehne von dem Ersatzmusicel. Die Zehe erhält somit, abgesehen von A&m Flexor dif/iti guinii proprius, nur eine Sehne vom Flexor digitorum hmgtia. Bei Cehiis fatuellus, an dem die vierte Zehe weder eine Sehne YOm F/txcor digitorum hrecis noeh eine Sohne vom Ersatzmuskel erhält, geht eine Zweigsehne von der Sehne des Flexor digitorum longus zur fünften Zehe zur Sehne des Flexor hallucis longus zur vierten Zehe und verschmilzt mit ihr. 3. Anmerkung. Bei allen zur Untersuchung gekommenen Simiae hatte der Flexor digitorum longus den Beimuskel (Quadratus plantue) erhalten. Bei dem Schimpanse, Lemur wuiX Stenops fehlte dieser Muskel. j3. Der Flexores digitorum lonr/i, welche mit ihren Sehnen an der Planta pedis verschmolzen sind, vrie bei Galeopithecun und Cercolahes prehensilis. aa. Bei Galeopithecus entspringen die Flexores dir/itorum lowji wie gewöhnlicli, der Flexor hallucis longus von der Fihitht und der Flexor digitornm longus von der Tibia. Die Sehnen der Muskeln vereinigen sich und beide Muskeln betheiligen sich an der Bildung der langen Beugesehnen zu allen fünf Zehen. ßj3. Bei Cercolahes, welches Thier nur einen //«//««-Stummel besitzt, vereinigen sich heide Flexores in der Planta pedis vollständig mit einander. Die Sehne des Flexor hallucis longus liegt mit ihrem Ende über der gemeinschaftlichen Sehne des Flexor digitonrm longus. Beide Muskeln scheinen zu allen vier Zehen zu gehen. Anmerkung. Oaleopilhccus hat einen Quadratus jilajdue, der nicht nur an die Sehne des Ffecor digitorum longus, son- dern theilweise auch an die .'>ehne des Flexor hallucis longus sich inserirt. Bei Galeopithecus ist der Flexor hallucis longus der •schwächere Muskel, bei Circolabes scheinen beide Flexoreu gleichstark zu sein. •/. Des allein vorkommenden Flexor digitorum longus. Dieser theilt sich bei Bradypas tridactijlus in drei Sehnen für die zweite bis vierte Zehe und nimmt den Flexor digitorum hrevis wie seinen Hilfsrauskel auf; bei Myrmecopliaga didacfyln in vier Sehnen zu den vorhandenen vier äusseren Zehen. 6. Mangel des Flexor digitorum brevis ohne Ersatz und dabei zugleich Mangel der Sehne für die fünfte Zehe von Seite des Flexor digitorum longus. Zum Beispiel bei Echidna hystrix. Die Untersuchung dieses Thieres an zwei Exemplaren, an einem meines Besitzes und an einem anderen mir bereitwilligst aus dem zoologischen Museum der Akademie der Wissenschaften überlassenen Exemplare ergab über das Verhalten der Muskeln des Unterschenkels und einiger Muskeln der Planta pedis Folgendes: Der Plantaris fehlte, aber die Fascia plantaris war da. Von den Gastrocnemii ist nur der Internus zugegen, welcher vom Condylus internus femoris entspringt und mit seiner Sehne am Calcaneus endet. Der Soleiis entspringt von der unteren Spitze des äusseren Bandes des Processus am oberen Ende der Fibula rückwärts neben dem Peroneus longus. Seine Sehne vereinigt sich an ihrem Ende mit der Sehne des Gastrocnemius und inserirt sich an den Calcaneus. Der Flexor hallucis longus entspringt auch vom Fortsatze der Fibula, aber etwas höher und rückwärts vom Soleus. Seine Sehne verläuft einwärts vom Sporn und inserirt sich an beide Phalangen des Hallux an dessen lateralen Band. Der Tibialis posticus entspringt unter dem vorigen Muskel von dem Fortsatze und von der oberen Hälfte der Fibula mit einem Kopfe und von der Tibia mit dem anderen Kopfe. Seine Sehne inserirt sich am Tarsus. Der Flexor digitorum longus entspringt von der äusseren Seite des Processus und von dem oberen Drittel der Fibula. Seine starke Sehne theilt sich in vier Sehnen zur ersten bis vierten Zehe, schickt keine Sehne zur fünften Zehe, welche nur den Flexor projjrius digiti V. zum Beuger hat. Der Tibialis anticus ist ein schwacher Muskel, entspringt vom Condylus internus femons und vorn von der Tibia und inserirt sich an das Metatarsale IL Der Exfensor hallucis longus entspringt von der Tibia und Fibula und endet nicht nur am Büken des Hallux, sondern auch an der zweiten Zehe mit je einer Sehne. Der Extensor digiti 11 entspringt von den oberen drei Fünfteln der Fibula und endet uiclit nur an der zweiten Zehe, sondern auch an der dritten Zehe. r* 132 Vt'^enzel Leopold Grnher, Der Exlemor digitorum longus entspringt von dem vorderen und inneren Theile der vorderen Fläche des Fortsatzes und dem oberen Drittel der Fibula und endet membranös an der /weiten, diitten und vierten Zehe. Der Peroneus digiti V. und IV. entspringt neben dem Extensor digitorum longus von dem Processus der Fibula und endet mit der stärkeren Sehne an der fünften Zehe, mit der schwächeren an der vierten Zehe. Der Peroneus longus entspringt von der vorderen Fläche des Processus der Fibula neben dem Peroneus digiti V. und IV. und endet membranös in der Planta pedis am Tarsus und wolil auch am Metatarsale II. Der Peroneus brevis fehlt. Der Flexor digitorum brevis fehlt vollständig. Der Quadratus plantae ist zugegen. Die Lumbricales fehlen. Als Beuger der fünften Zehe ist nur der Flexor digiti V. proprius vorhanden. Ji'. Fremde Beobachtungen. Ich beschränke mich beim Referat über den Musculus flexor digitorum brevis pedis und der damit in Bezie- hung stehenden Musculatur in der Planta pedis beiden Säugethieren nach fremden Beobachtungen vorzugs- weise nur ;iuf den Muskel mit Ursprung vom Calcaneus. Der Muskel dieser Art kommt ja beim Vei'gleiche mit dem Muskel und seinen Varietäten beim Menschen namentlich in Betracht, so dass seine Kenntnis aus den darüber in der Literatur niedergelegten Berichten, soweit diese zur Verfügung standen, möglichst zu ergänzen war. Die Kenutniss der verschiedenen Arten seiner Substitution bei den Säugethieren aber dürfte sich viel- leicht schon aus den Angaben eigener Untersuchung zur Genüge ergeben. Über AenFlexor digitorum breois pedis der genanntenArt u. s. w. I)ei den Säugethieren haben berichtet: 1. Bei den Änthropoidae: aj Bei Gorilla: Zum Beispiel Duvernoy,' Huxley,* Rieh. Owen,^ Henry C. Cliapman," Th. L. W. Bischoff. •' Nach diesen Zergliederern ist der \oi\xCalcaneus entspringende jP/e.ror digitorum hreris bnld ein Muskel mit zwei Bäuchen und Sehnen, bald ein einbäuchiger Muskel mit zwei Seimen. Die Sehnen sind von den Sehnen der Flexores longi perforirt und inseriren sich an die /.weite Phalange der zweiten und dritten Zehe. Nach denselben versieht (]ey Flexor digitorum longus die zweite und fünfte Zehe, ([&y Flexor hatluc/s longus den Hallux und die dritte und vierte Zehe. Nacli Bisciioff betheiligt sich der Flexor Itallucis longus auch an der Bildung der Sehneu vom Flexor digitorum longus zur zweiten und fünften Zehe. Nach Chapman betheiiigt sich der /'Yexo/' hallucis longus auch an der Bildung der Sehne der fünften Zehe vom Flexor digitorum longus. Nach Duvernoy gibt die Sehne des Flexor hallucis longus zur dritten Zehe ein aponcurotisches Bündel zur Sehne des Flexor digitorum longus zur zweiten Zehe. Nach Duvernoy verbindet sich die Sehne des Flexor digitorum longus mit der Sehne des Flexor hallucis longus zum Ilalhix. Nach Chapman und Hart mann" geht aber ein Verbindungsstrang vom Flexor hallucis longus zum Flexor digitorum longus. Ob der Verbindungsstrang zwischen Flexor digitorum longus und Flexor ' DesCaractörea anatora. desGrjind-Singes pseiido-.intliniiionioiiihiques. — Kcchcrches du Museum (Vhist. mit. I", Meui. IK p. 110- 113, pl. X, fig. 1—2, Nr. 1. Paris lS.T,'>/.5f.. - Anatomy of the (iorilla. — Lectures on thi> .Strueturc aiul (Ilassilicafidu iif tlic Maumialia Lcct. XV. Mediüiil Times and Gazette London. Vol. I, p. 53s. 1804. ä On the Anatomy of Vertebratcs. Vol. II[, )). .'i.OS— 5.59, Fig. 2C. London 1868. * Procced. oi' tlie Aeadeuiy of nntnriil. Sciences of Philadelphia I87s, p. 390, PI. VI, fig. 2. Philadelphia 1879. 5 Beiträge zur Anatomie des (Jorilla. — Aliliandl. d. k. bayer. Akad. d. Wissensch. P.d. KI, Abth. 3, S. 3')— 31. Miin- clien 1880. (i I)i(^ monschenähnliclieu Affen. — Intcrnatiou.-ile wissensch. P.ibliotlick. s" m., lid. LX, \\. Kül. Leipzig 1883. Musculus fh'xor d/j/itor/im brevis pedis. 133 hallucis luiiijHs ölter von eisterem zu let/terem, oder vou letzterem zu ersterein geht, ist beim Gorilla nicht genügend dargetlian. Der Quadratus plantae f^^F/exor accessoriua^^caro qiiadrafdj ist von lluxley gut entwickelt, vonAnderen nicht gesehen worden. Evsatzmnskeln für die fehlenden Bauche des Fl.r.mr dkjitoniin hreins, welche vou der gemeinschaftlichen Sehne des F/exor d'ujitorum communis lowjus entspringen und mit von den Sehnen der Flexores dyifontm lomji perforirten oder auch nicht perforirten Sehnen an die zweite Phalange der betreffenden Zehen sich inseriren, haben Duvernoy, Huxley, Owen und Bischoff beobachtet. Zwei Fleischbündel zur zweiten Phalange der vierten und fünften Zehe sahen lluxley und Bischoff. Nur ein Bündel zur vierten Zehe sah Owen. Die Sehne des Bündels zur fünften Zehe war nicht ))erf(>rirt in Huxley's Falle. Ein Fleischbündel mit per- forirter Sehne zur vierten Zehe und zwei nicht perforirte Sehnenbündel zur fünften Zehe beobachtete Duvernoy.' Eine Ersatzsehne, die vom F/e.cor dii/itoniin lomjus entsprang, zur fünften Zehe ging und jier- forirt w:ir, hat Chapman^ abgebildet. hj Bei Schimpanse: Es haben berichtet z. B. Vrolik,-'' Burt G. Wilder,* Embleton,'' L. F. Gra- tiolet und P. H. Ed. Alix," Frank Champneys,^ J. B. Sutton;" Bemerkungen findet man ferner bei JeftVies Wymann,9 Duvernoy, "* Huxley," Th. L. W. Bischoff,'- Hob. Hartmann. '•' Der i'Ye.rar dujitorum breois ist nach Duvernoy, Wilder, Gratiolet, Bischoff, Champneys, Hart mann ein Muskel mit einem Bauche, der in zwei Sehnen endet, oder wohl auch ein zweibänchiger Mus- kel. Kr entspringt vom Calcaiieiis und inserirt sich mit seinen Sehnen, welche von den Sehnen der Fhxores / An Account of the dissection of a Black Cliimpanzco. — Procoed. of the Boston Society of Nat. Ilistory, p.275. Bo.5thni. 3 Beitrüge znr Kenntniss der Gattung rara«s. Berlin 1846. 4". ii.n—18 (F!. lomji), SO (F/. brevis), 81— 82 (Ersatzmuskel Quadr. plaiUae). nenkschriften der mathem.-naturw. Gl. LVl. Bd. Abhandlungea VOQ Nichtmifgliedern. S 138 Wenzel Leopold Gruber, an die erste Phalange des HaUux, der kleinere Muskel inserirt sich ah die zweite Phalange der zweiten Zelie. (Beide Muskeln mögen wohl auch zugleicii vom Galcaneiis entsprungen sein. Ref.) Von den Flexores lomji geht der F/exor d'njitoriim lonijits zu den vier äusseren Zehen und der F/exor lictl- Incis longus zum HaUux- Den Qaadratiis plantae vermisste er, aber er meinte von einem Muskel, den er nicht benannte, der aber gewiss der Äbdudor metatarsi V. ist (Ref.), dass dieser den Quadratus plantae ersetze. Von der gemeinschaftlichen Seime der Flexores lotuji l.ässt er einen dreibäuchigeu Muskel entstehen, welcher mit perforirten Sehnen an die zweite Phalange der dritten, vierten und fünften Zehe sich inserirt. dj Bei dem Chiromys madagascanensis. Über den Ersatzmuskel für den mangelnden Flexor diyitorum hrevis hat berichtet: Eich. Owen. ' Als Flexor diyitorum breois (PI. 24, Fig. 1, Nr. 36) führt er den von der gemeinschaftlichen Sehne des Flexor diyitorum longus entspringenden Muskel an , welcher sonst die mangelnden Bäuche des vom Calcaneus entspringenden wahren Flexor hrevis ersetzt. Der Muskel liat drei Bäuche, deren nicht perforirte Sehnen in die Sehnen des Flexor diyitorum longus zur dritten, vierten und fünften Zehe endigen. Der Flexor hallucis loiiyus (PI. 24, Fig. 1; PI. 25, Fig. 2, Nr. 31) gibt zuerst eine Sehne zur Vereinigung mit der gemeinschaftlichen Sehne des Flexor diyitorum lonyus zur dritten bis fünften Zehe ab. Seine Sehne theilt sich darauf in eine Sehne zum Hall ux und in eine Sehne zur zweiten Zehe. Der Flexor diyitorum lonyus (PI. 24 und 25, Fig. 1 — 2, Nr. 32) schickt von seiner Sehne zuerst eine Sehne zur Sehne des Flexor hallucis lonyus zur zweiten Zehe. Die Sehne verläuft weiter und theilt sich in drei Sehnen zur dritten bis fünften Zehe. 4. Bei den Edentata. aj Bei Bradypus. H. W. SusemihP hat AawFlexor digitonon breois pedis nur als Flexor duoruin diyitorum hrevis angetroffen. Der konische Muskel entsprang von der Tuherositas des Calcaneus, endete in zwei starke Sehnen, mit welchen er in die Sehnen des Flexor digitorum longus zur mittleren (III.) und dritten (IV.) Zehe überging. A. Macalister* sah statt des Flexor diyitorum hrevis zwei Musculi accessorii. Der äussere Muskel ent- sprang von der äusseren Seite des Calcaneus und ging in die dritte Sehne des Flexor diyitorum lonyus über; der innere Muskel entsprang von der inneren Seite des Calcaneus und ging in die erste und zweite Sehne des- selben Muskels über. Humphry * sah den Flexor diyitorum hrevis als kleinen dünnen Muskel, welcher mit seinen drei Sehnen an den Vayinae für die Tendines des Flexor digitorum zur zweiten, dritten und vierten Zehe endete. Der Quadratus plantae war zugegen. hj Bei Choloepus didactylus (Unau). Humphry^ sah den J^/eajor digitorum hrevis aus drei Portionen bestehend, wovon die innerste eine Verstärkungsportion vom Entocunelforme erhielt. Der Muskel entsprang vom Calcaneus und endete mit seinen drei Sehnen in den Vayinae für die Sehnen des Flexor diyitorum lonyus zur zweiten, dritten und vierten Zehe. Der Quadratus plantae existirte. cj Bei Myrmecophaya. Nach J. Fr. Meckel'' geht der Flexor digitorum hrevis vom Calcaneus mit nicht perforirten Sehneu zu den vier inneren Zehen. 1 On the Aye-;iye (Chiromys niadayascariensis). — Trausactions of the zool. .Society of Louiloii. \u\. V. London l86(j. 4fi. (p. 30—201, PI. 14— 2G), p. 67, PI. 24—25. ' Dissertatio nnisculonim in cxtremitatibus Bradypodis tridactyli obviornm desci-iptioiieiu .•uuitomioam exhibeus. Bornliiii 1815. 8», p. -26. •' Ontlie niyologyof Bradypus tridactylns. — Tho Annais and Magazine ofNat.History. Scr.4. Vol. IV. London 1809, p. 6(5. * The Myology of the Limbs of the Unau the Ai, the Two-toed Anteater and Pongolin. - .Jonrn. of anat. a. physiol. Vol. IV. Cambridge a. London 1870, p. 64, 65. s L. c. PI. II, Fl. br', br". * System d. vergleich. Anatomie. III. Thl. Halle 1828, S. 655—656. Musculus fexor digitorum. brevis pedis. 139 Der dem Fle.vor liaUucis longiis entspi'echeude Muskel endet am Cnneifonne. Der Flexor diyitorum longus schickt Sehnen zu allen fünf Zehen. Nach W. Rapp ' hat Myrmecophaga tamandua einen dreibäuchigen Flexor dicjitorum brevis, welcher vom Calcaneus entspringt und mit nicht ])erforirten Sehnen zur zweiten, dritten und vierten Zehe sich begibt. Der Flexor dkjiforum lone\ Myrmecophaga didactijla \md 3Ianis (n. Humphry) oder bei Myrmecophaga tctradactyla , wohl nur ausnahmsweise zur ersten bis vierten Zehe (n. Meckel); oder 1 Anat. Beschreibung über die Eileutaten. Tübingen 1852. i^. S. 50 — 51. 2 L. e. 3 L. c. ' On some poiuts iu tlie aiiatomy of Echiilna hystrix. — Transactions of the Liuueau »Society of London. Vol. XXV. Lon- don 1866. 40, p. 393—394. S* 140 W'enzel Leopold Grnber, zur zweiten bis vierten Zehe bei Schimpanse ausnahmsweise (n. Sutton), Ateles (n. Kühl, Meckel); Bra- dypiis trklactylvs (n. Humphry, Macalister, Gruber); Choloejnis didactt/lus (u. Humphry); Myrmeco- phac/a tamandua (n. Rapp) und Myrmecophaga didactyla (n. Grub er); oder zur zweiten und dritten Zehe und mit einem Nebenbäuchchen vereinigt mit dem Ersatzmuskel zur vierten Zehe bei Cercolahes prehetisilis (n. Gru- ber) oder zur zweiten und dritten Zehe und mit einet Nebensehne, die sich mit der vom Flexor direhen.silis. 14. Der Flexor digitorum. longus allein (und zwar nicht als durch Verschmelzung beider Flexores longi entstandener Muskel) kommt bei dem Menschen niciit vor. Bei den Säugethieren ist der Muskel in manchen Fällen totalen Mangels des Flexor hallucis longus hei Mangel oder Verkümmerung des Hallux gesehen worden, z. B. bei Didelphis sp.? 15. Dev Flexor digitorum longus beim Menschen geht in der Eegel zur zweiten bis fünften Zehe, aus- nahmsweise zur dritten, vierten und fünften Zehe, oder zur vierten und fünften Zehe, oder sogar zur zweiten dritten und vierten Zehe. Unter den Säugethieren gibt es: aj eine Reihe , bei welchen der Flexor digitorum. longus zu den vier äusseren Zehen geht. Unter diese gehört auch Tarsius (n. Burmeister) und Mynnecophaga didacfyla (n. Gruber); bj zur zweiten, dritten und vierten Zehe geht der Muskel z. B. bei Bradypus tridactylm; c.) zur dritten, vierten und fünften Zehe geht der Muskel z. B. bei Clieiromys (n. Owen). Es gibt somit eine Reihe Thiere, welche eine homologe Endigung des Muskels aufweisen, wie der Mus- kel beim Menschen. Endigung des Muskels nur an der vierten und fünften Zehe, wie ausnahmsweise beim Menschen, kommt bei den Säugethieren nicht vor. Andere Endigungsarten des Muskels bei den Säugethieren, wie an der zweiten und fünften Zehe (Gorilla, Schimpanse, Orang-Utang, Simiae [in der Regel], oder an der ersten, zweiten und fünften Zehe [bei Stenops n. Gruber], oder an der ersten, zweiten, dritten und vierten Zehe [hei Atel es n. Meckel, möglicherweise bei Echidna n. Gruber], oder an allen Zehen [bei Ateles helzehuth n. Kühl möglicherweise bei Myrmecophaga jubata n. Meckel, Myrmecophaga tamandua n. Eapp, Echidna n. Mivart möglicherweise], oder au der fünften Zehe allein [bei Schimpanse ausnahmsweise ii. Vrolik, bei Hylohafes wohl constant], bei Lemur (n. Murie und Mivart möglicherweise) kommen beim Mensciien nicht vor. 16. Bei dem Mensehen schickt der Flexor hallucis longus die lange Reugesehne zum Hallux allein, ohne dass sich an deren Bildung der Flexor digitorum longus betbeiligt, in der Hegel ab. Nur ausnalmisweise schickt er die lange Beugesehne noch zur zweiten, oder selbst nocli zur zweiten und dritten Zehe aliein ab. Bei den Säugethieren endet der Muskel mit seiner Sehne oder mit seinen Sehnen auf verschiedene Weise: An der ersten Zehe, oder an der ersten und zweiten Zehe, oder an der driften und vierten Zehe, oder an der ersten, dritten und vierten Zeiie, oder an der ersten, zweiten, dritten und vierten Zehe, oder an der ersten Musculus flexor digitoruin brevis pedis. 147 und fliuften Zehe, oder an der zweiten bis fünften Zeiie, oder an allen Zehen, und zwar mit oder ohne Betheili- gung des Flexor digitonan an der Bildung seiner Sehnen. Homolog der Endigung des Muskels nur an der ersten Zehe beim Menschen ist der Muskel bei einer Reihe von Säugethieren. Das Absenden der langen Beugesehne zur ersten und zweiten Zehe, oder zur ersten, zweiten und dritten Zehe allein fehlt bei den Säugethieren. Bei C/iciromys sendet der Muskel allerdings zur ersten und zweiten Zehe mit seinen Sehnen, aber bei Betheiligung an der Bildung der Beugesehne zur zweiten Zehe durch den Flexor dixjHorum lomjus. 17. Bei dem Menschen tritt ein dem Flexor hallucis longus entsprechender Muskel, der nicht am Hallux endet, nicht auf. Bei den Säugethieren kann ein dem Flexor hallucis longus entsprechender Muskel vorkommen , mag der Hallux vorhanden sein oder fehlen. aj Orang-Utang, Hapale penicillata, Herpestcs Ichneumon haben an den Hinterhänden oder HinterfUssen: fünf Zehen, also auch einen Hallux. Beim Orang-Utang (nach allen Zergliederern) ist Aex Flexor hallucis longus da, aber er geht nur zur dritten und vierten Zehe, nicht zum Hallux. Nur Duvernoy hat in einem Falle die fehlende Sehne zum Hallux durch einen vom Thenar kommenden besonderen Muskel oder Sehne ersetzt gesehen. Bei HapaJe penicillata (n. Gruber) ist der dem jPVßro;- hallucis longus entsprechende Muskel auch da, aber geht nur zur dritten und vierten Zehe, seine Sehne 'mxa Hallux wird durch den Quadratus plantae ersetzt. Bei Herpestes Ichneumon (u. Grub er) existirt der dem Flexor hallucis longus entsprechende Muskel, aber seine Sehnen gehen mit jenen des Flexor digitorum longus verschmolzen, nur zu den vier äusseren Zehen. Die Sehne zum Hallux ersetzt der Quadratus plantae. bj Bei Jacchus vulgaris mit 77a//«a;-Mangel ist der dem Flexor hallucis longus entsprechende Muskel da, aber endet an der dritten und vierten Zehe (n. Grub er); bei Canis, Felis und Hyaena crocuta mit Mangel des Hallux ist der dem Flexor hallucis longus entsprechende Muskel auch da, aber seine Sehnen verschmelzen mit jenen des Flexor digitorum longus zu den vier äusseren Zehen (n. Grub er). Bei Hypsiprymnus murinus mit Mangel desllallux ist derFlexor hallucis longus auf einenKopf desi^fecor digitorum longus reducirt (n. Gruber). Bei Cercolahes prehensilis mit HalluxStnmme,\ ist der Flexor hallucis longus ebenfalls vorhanden, aber seine Sehnen verschmelzen mit jenen des Flexor digitorum longus zu den vier äusseren Zehen (n. Grube r). cj Der Flexor hallucis longus existirt, erreicht aber nicht die Zehen. So endet der Muskel bei Mijrmeco- phaga didactyla an einem langen supernunierären Tarsalknochen (n. Gruber), und bei Myrmecophaga juhata mit fünf Zehen am Cuneiforme IV (n. Meckel). 18. Der Quadratus plantae kommt beim Menschen constant vor. Bei den Säugethieren kommt der Muske bald vor, bald fehlt er. Der Muskel kommt vor: beim Gorilla (ausnahmsweise), beim Schimpanse und Orang-Utang (in der Minderzahl der Fälle), bei den Simiae (wohl constant), bei Galeopithecus, Cercoleptes caudivolmdus , Nasua soäalis, Ursus arctos, Meles vulgaris, Mustela, Herpestes Ichneumon , Felis; Ijei Sciurus, Spermophilus musicus, Ärctomys bohac, Castor fiber ; bei den Edenlata (in manchen Fällen dieser Thiere). Der Muskel fehlt: Bei Hylobates, Lemur, Stenops, Tarsius; 'bei Erinaceus vulgaris und auritus, Myogale moschata, Talpa, Canis, Hyaena crocuta; bei Didelphis, Perameles nasuta, Phalangista vulpina, Phascolarctos dnereus, Hypsiprymnus murinus, Phascolomys Wombat; bei Mus, Meriones, Fiber zibethicus, Lspus, Cercolabes prehensilis; bei Bradypus, Dasypus, Myrmecophaga didactyla (n. Gruber). 19. Der Quadratus plantae beim Menschen kann ausnahmsweise die Sehne des Flexor hallucis longus zum Hallux verstärken, also an der Bildung der Sehne nach Theile, Wood, Turner und nach meiner Erfahrung (1887) in einem sehr merkwürdigen Falle, wie ich bei dieser Gelegenheit anführen will,' und der langen Beugesehnen der übrigen Zehen, namentlich der Sehne des Flexor digitorum zur ftinften Zehe sich betheiligen, 1 W. Grub er, Über die Verbindung der Sehnen der Flexores digitorum longi pedis. — Beobachtungen aus d. menschl. u. vergleichenden Anatomie, IX. lieft, mit 4 Tafeln. Berlin 1SS9. 4". II. Abhandl. S. 17, Taf. II, Fig. 2. t* 14^ Wenzel Leopold Gruber, nach Turner und A., oder diese Sebne (im Falle ihres Mangels) wirklich substituiren, nach Theile, Wood und nach meiner Erfahrung in einem Falle (1887). Unter den Säugothieren sollen nach Kühl bei Afeles helzehiith die Flexores diijHonim longi und auch der Qitadratus plantae zu allen Zehen gehen. Bei Hapale penicUlata mit fünf Zehen (&\\ zwei Exemplaren) geht nach meiner Erfahrang der Flexor digitorum longns zur zweiten und fünften Zehe, A.GV Flexor haUucis longus zur dritten und vierten Zehe, aber nicht zum Hallux. Der Quadratus plantae inserirt sich an die Sehnen beider Flexores lonr/i und setzt sich zwischen beiden zum HaUiix fort, um sich mit einer feinen Sehne an die End- plialange desselben zu inserireu und die zum Halliix fehlende vom Flexor hallucis lonyiis zu substituiren. (Piei flapale jacchus [Jacchus ruUjafis] mit vier Zehen und einem i/aZ/«j;-Stunmiel ist eine davon ganz verschiedene Anordnung. ) Bei Herpestes Ichneumon mit fünf Zehen sind zwei Flexores longi, welche in der Planta sich ver- einigen und beide zu den vier äusseren Zehen gehen. Der dem Flexor hallucis longus entsprechende Muskel gibt keine Sehne zum Hallux. Die Sehne xum Hallux gibt der Quadratus plantae ab, der sich auch an die beiden Sehnen der Flexores longi inserirt. 20, Was die Verbindung der Sehnen der Flexores digitorum longi pedis in der Planta und die diese sub- stituireude vorher nicht gesehene Veibiudung dieser Sehnen mit dem sehnigen inneren Rande des Quadratus plantae heiv'i^t, so verweise ich auf meinen Aufsatz. ' 21. Alle in dieser Abhandlung in Betracht gekommenen Muskeln weisen bei dem Menschen und bei den Säugethieren Variationen auf. Bei dem Menschen treten Variationen nicht oft, oder selten, oder nur ausnahms- weise auf; bei den Säugethieren kommen Variationen in den einzelnen Ordnungen, Genera und in einzelnen Species vor. — Bei dem Menschen ist Beständigkeit, bei den Säugethieren Verschiedenheit in der Anordnung im grossen Ganzen vorherrschend. — 1 W. Grub er, loc. cif. Musculus flexor dlgitoruni hrevis pedis. I49 Inhalt. Seite I. Rei dem Menschen. A. Eigene Beobachtungen nach geflissentlich vorgenommenen Massenuntersuchungen 113 Flexor (/i'ijifoi-uni birvis mit zwei Bäuchen zur zweiten und vierten Zehe 117 Flexor digitorum breois mit zwei Bäuchen diri-ct zur zweiten und dritten Zehe und mit einem Nebcnbäneh- chen durch Vereinigung mit dem Ersatzmuslcel, indirect zur dritten Zeho 118 Ji. Fremde und gelegentlich gemachte eigene Beobachtungen über besondere Varietäten des Flexor digitorum brevis und der damit in der Planta In Beziehung stehenden Musculatur 119 II. Bei den Säugethieren. A' Eigene Beobachtungen nach geflissentlich vorgenommenen Massenuntersuchungen 123 Vorbemerkung _ 1. Substitution des Flexor digitorum brevis durch sepiuirte, wie seeundäre Sehnen sich vorhaltende Bündel der Fascia plantaris 124 aj Ohne Verbindung der Sehne des Plantaris mit den Sehnen der Flexores longi in der Planta pedis . — b) Bei Vereinigung der Enden der gemeinschaftl chen Sehnen des Plantaris und der zu einem Muskel verschmolzenen Flexores rligitonmi longi in der Planta und deren Wiedertreunung nach Spaltung in ihre secundären Sehnen 2. Als Muskel mit Abgang von der Sehne des M. jylanlaris in Aer Planta über Aar Fascia plantaris ..... 125 3. Als schon am Unterschenkel von den Flexores longi abgegangener Fleischbauch li^G 4. Substitution durch den von der gemeinschaftlichen Sehne der M. flexores longi entspringenden Ersatzmuskel ^ 5. Als Muskel mit Ursprung vom Calcaneus, wahrer M. flexor digitorum brevis 127 a) Mit einem Bauch für die zweite Zehe _ b) Mit zwei Bäuchen für die zweite und dritte Zehe — c) Mit zwei Bäuchen direct zur zweiten und dritten Zehe und mit einem Nebenbäuchchen durch Vereinigung mit dem Ersatzmuskel indirect zur vierten Zehe 128 d) Mit einfachem Bauche mit zwei Sehnen durch Vereinigung mit dem Bauche des Ersatzmuskels für die dritte und vierte Zehe indirect zu diesen Zehen — e) Mit drei kurzen Bäuchen und Sehnen, welche in die Sehnen Aes Flexor digitorum longiis für die zweite, dritte und vierte Zehe sich fortsetzen — f) Ersatzmnskel für die mangelnden Bäuche des vom Calcaneus entsprungenen Flexor digitorum brevis 129 g) Hilfsmuskel für den Flexor digitorum brevis vom Flexor digitorum longus oder vom Ersatzmuskel, und Hilfsmuskel vom Flexor digitorum brevis für den Ersatzmuskel — h) Verhalten des Flexor digitorum langes beim Auftreten des M. flexor digitorum btevis mit Ursprung vom Calcaneus 130 6. Mangel des Flexor digitorum brevis ohne Ersatz und dabei zugleich Mangel einer Sehne für die fünfte Zehe von Seite des Flexor digitorum longus 131 B' Fremde Beobachtungen 132 1. Bei den Ayithropoidae — a) Bei Gorilla • — bj Bei Schimpanse .... 133 c) Bei Orang-Utang 134 d) Bei Hylobates 135 2. Bei den Simiae — 3. Bei den Prosimiae 137 a) Bei Lemur • — b) Bei Stenops — c) Bei Tarsius • — d) Bei Cheiromys madagascariensis - 138 4. Bei den Edentata — a) Bei Bradypus — b) Bei Choloepus didactylus — c) Bei Myrmeeophaga — d) Bei Manis 139 e) Hei Echidna hysirix — 150 Wenzel Leopold Gruber, Musculus flexor digiforum brevis pedis. Seiiü 6" Übersicht über das Verhalten des Flexor digitorum brevis mit Ursprung vom Calcaneus und der damit in der Planta in Beziehung stehenden Musculatur bei den Säugethieren nach eigener und fremder Erfahrung 139 III. Homologien nnd Verscbiedenhciteu im Auftreten des Flexor digitorum breyis pedis in der damit in der Planta iu Beziehung stehenden Musculatur bei dem Menschen und bei den Siiusethieren 143 ERKLÄRUNG DER ABBIEDUNGEN. Fig-. 1. Plautarmusculatur des linken Fusses eines Mannes. „ 2. Dieselbe des linken Fusses eines anderen Mannes. „ 3. Dieselbe des rechten Fusses von Macacus rhesus. „ 4. Dieselbe des rechten Fusses eines Schimpanse. „ ö. Dieselbe des rechten Fusses von Cercolabcs prehensi/is. Bezeichnung für ilie Figuren beider Tafeln. 1. Flexor digitorum brevis mit zwei Bäuchen direct zur zweiten und dritten Zehe. 1' Derselbe Muskel nur mit einem Bauclie direct zur zweiten Zehe und mit tleni anderen Bauehe durch Vereinigung mit dem Ersatzmuskel indirect zur dritten Zehe. 1" Flexor digitorum brevis mit zwei Bäuchen direct zur zweiten und dritten Zehe nnd mit einem Nebenbäuohehen dur.li Vereinigung mit dem Evsatzmuskel indirect zur vierten Zehe. 2. Sehne des Flexor digitorum longus. 3. Sehne des Flexor hallucis longus. 3'. Dieselbe in drei secundäre Sehnen getheilt. 4. Quadratus plantae. 5. Zweibäuchiger Ersatzmuskel zur vierten und fünften Zehe. 5'. Zweibäuchiger Ei satzmuskel zur dritten und vierten Zehe. 5". Einfacher Ersatzniuskel zur vierten Zehe. 5'" Einfacher Ersatzmuskel zur fünften Zehe. (Die Monographie war noch in St. Petersburg verfasst und im Mai 1888, knapp vor der Abreise des Verfiissers von Eussland beendet.) W. L< Gruber: Der Musculus flexor digitorum brevis pedis Taf. I. PhLitkAnstallv.IBarth.Fmifliaus.Wien- Denkschriften d. kais. Akad. d. Wiss. math.-naturw. Classe. Bd. LVI. Abth. II. W. L. Gruber: Der Musculus ilexor digitorum brevis pedis. Taf. IL Ph Litlitetallv.XBarth.Fünfhaus.VSen- Denksohriften d. kais. Akad. d. Wiss. math.-naturw. Classe. Bd. LVl. Abth. II 151 DIE BAHN DES PERIODISCHEN KOMETEN WINNECKE IN DEN JAHREN 1858—1886 II. THEIL, VON D« EDUARD FniiHERio von HAERDTL, PRIVATDOCENT FÜR ASTRONOMIE AN DER K. K. TNIVERSITÄT IN INNSBRrCK. VORGELEGT IN DER SITZUNG AM 7. FEBRUAR 1889. VORREDE. Mit diesem zweiten Theil können meine Untersuchungen über die Bahn des periodischen Kometen Win- uecke in den Jahren 1858 — 1886 als abgeschlossen bezeichnet werden. Schon während der Drucklegung des ersten Theiles hätte ich gern noch einige Capitel ncäher aus- gearbeitet und einige Zusätze machen wollen; ich denke hiebei in erster Linie an die Untersuchung, ob sich nicht, statt die Jupitersmasse allein zn verbessern, durch eine gleichzeitige geringe Correctur der Massen der tibrigen störenden Planeten auch das Endziel — eine gute Darstellung der dreissigjährigen Beobachtungen des Winnecke'schen Kometen erreichen lasse. Um aber diese, zur Zeit der Durchsicht der letzten Correctur bereits zn Ende geführte Untersuchung noch in den ersten Theil aufnehmen zu können, hätte dieser in kürze- ster Zeit nicht unwesentlich umgearbeitet werden müssen. Ich habe es deshalb vorgezogen, auf die nachträgliche Aufnahme der noch nicht verwertheten Resultate in den ersten Theil ganz zu verzichten und dieselben lieber für sich zu veröffentlichen und als zweiten Theil thunlichst bald folgen zu lassen. Bei Durchsieht der vorliegenden Abhandlung wird man aber finden,, dass sie nicht nur die erst veröffent- lichten Untersuchungen ergänzt und vervollständigt, sondern sich auch über ein Gebiet erstreckt, das in dem ersten Theil nicht berührt werden konnte, nämlich die Massenbestimmung des Planeten Mercur. Der Leser mag entscheiden, wie weit die auf diesem Gebiete erreichten Resultate von Werth sind. Die letzte Correctur der Bogen zum ersten Theil fiel in eine Zeit, wo ich leider nicht im Stande war meine volle Aufmerksamkeit dieser Aufgabe zuzuwenden. Es sind daher auch, trotzdem ich die grösste Sorg- falt auf die correcte Herstellung des Satzes während der zwei ersten Correcturen verwendet hatte, schliess- lich in den Zahlenangaben und dem Texte noch einige Fehler stehen geblieben, und zwar: Seite 7 [219] Zeile 2 und 4 vou unten lies: noyau statt noyeau. „ 42(254] .,21 „ „ „ Piazzi 13'58°18'81 statt 1.3''58»21'81. „ 45 [257] „ 34 „ oben „ — 22°32'ü''y statt — 22°34'Ü''9. 152 Eduard v. Haerdtl, Seite 54 [266] Zelle 7 VÜQ untcu lies „ 57 [269] n 23 n n n „ 69 [281] n 3 n n yi „ 72 [284] n 4 n !i n „ 72 [284] n - 1 n » n „ 80 [292] n 3 J) 51 )7 n 81 [293] y; 11 n T5 T7 „ 84 [296] n IG )) obeu „ „ 84 [296] n 13 51 unten „ |-ü-5|j— 80j|{+12-0}| statt ]-4-9|{-8-Oj|j+7-(3!|. in letzter Verticalreihe {+12-0i statt J+7-6J. 8Aff =+0'090 statt BATt 4-0'1509. 8'iil = +3-970 „ 8Aß4-4-7950. 3a; =4-0- 182 „ BAi +0-5520. CO = —0-003 3557 statt o) == —0-003 3534. 2An = — 9-448 8552 statt 2;A(x = 9'448 8529. durch Addition der Verticalreihon nnd der entsprechenden Werthc für [an] , [bn] etc : statt: durch Addition der Vcrticalreihen: /' = statt (■== jji = 610- 137 6087 statt p.= 610'lö7 6110. Seite 69 statt Seite 67. Ich erlaube mir zum Schluss die Bitte, dieselben gütigst berichtigen zu AVoUen. Erster Tlieil. Anschluss der Elemente an die Beobachtungen mit Berücksichtigung neuerer Werthe für die Massen der störenden Planeten. Einleitung. Auf Seite 69 meiner ersten Abhandlung über den periodischen Kometen Winnecke habe ich die Werthe zusammengestellt, welche bei Ermittlung der Störungen für die Massen der in Betracht gezogenen Planeten angenommen worden waren. Ich setze sie nochmals hier an: Masse der Venus (9) = 1 :401 839 „ der Erde und des Mondes ( 4 +C ) = 1 : 355 499 „ des Mars (cf ) = 1 : 268 0337 „ des Saturn (t?) = 1 : 3501 • 6 , des Uranus (4) =1:22000 Diese Massenannahmen können heute keineswegs als die genauesten angesehen werden. In erster Hinsicht schien es mir daher nöthig zu untersuchen, ob durch Übergang auf neuere bessere Werthe die Darstellung der dreissigjährigen Beobachtungen des periodischen Kometen Winnecke weseutlicli beeinflusst werde, ferner auch ob und wie weit jener Werth alterirt würde, zu dem wir für die Masse des Planeten Jupiter gelangt waren und den wir aus den von diesem Planeten auf den Winnecke'schen Kometen ausgeübten Störungen zu: m = 1 : 1047-1752 ± 0-0136 neu bestimmt hatten. Die erste Frage lässt sich sofort beantworten, denn, da auf Seite 71 und 72 des ersten Theiies die Elementenstörungen sich für jeden Planeten getrennt angesetzt finden, ist ein Übergang auf jede beliebige andere Massenannahme leicht durchführbar. So überzeugt man sich, dass z. B. für Venus, obwohl für diesen Planeten die Störungen in der mittleren Anomalie im Maximum nur 240" betragen, doch bei Übergang auf jenen Venus Massenwerth, den Le Verrier erhalten hat: (?) = 1:412 150 an AM noch ein Increment im Betrage von mehreren Secunden angefügt werden müsse. Da aber weiter ein solches Increment merklich ver- grössert, ja bei einigen Orten fast in den zehnfachen Betrag auf den geocentrischen Ort übergeht, so eriiellt daraus, dass die Darstellung der Beobachtungen unseres Kometen in hohem Grade von der angenommenen Venusinassc abhängig sei. Dasselbe gilt für die anderen Planeten. Dieser eben ervvähnte Umstand, dass die Darstellung einiger Normaloite ganz anders ansfällt, wenn mau die mittlere Anomalie nur um einen geringen Betrag vergrössert oder verkleinert, rief in mir aber weiter das Bedenken wach, ol) es denn hiernach überhaupt zulässig sei, die vermulhlich auch nur kleinen Mercursstörun- gen ganz zu vernachlässigen, wie ich es im ersten Theile gethan hatte. Der Komet Winnecke. 153 Eine flüchtige Rechnung- erhöhte aber noch mein Bedenken, denn sie zeigte, dass die Entferuuag des Kometen Winnecke von dem Planeten Mercur sogar bis auf 0-35 astron. Einh. herabsinken könne. Hiedurch veranlasst weiter auf diesen Gegenstand einzugehen, ward ich endlich belehrt, dass nicht nur die Mercursstörungen keineswegs so klein seien , wie ich anfänglich annehmen zu können geglaubt hatte, son- dern, dass es im Gegentheil sogar nothwendig sei den störenden Einfluss des Planeten Mercur strenge in Rechnung zu ziehen, wenn nicht die Sicherheit der .Schlussresultate völlig in Frage gestellt sein sollte. Meine erste Aufgabe bestand demnach darin, die Mercursstörungen für den Gesammtzeitraum 1858 — 1886 nachzutragen. *b^ I. Capitel. Die Störungen des Planeten Mercur. Ich will hier nur kurz die Bemerkungen über die Art und Weise wie die Störungen des Mercur ermittelt wurden, zusammenfassen. Nur für jenen Theil der Bahn des Winnecke'schen Kometen wurden die Mercursstörungen direet von 5 zu 5 Tagen berechnet, in welchem die Distanz des Kometen von der Sonne unterhalb 1-6 astron. Einh. gesunken war. Um dieses Bahnstück zu durchlaufen, benöthigt der Komet ungefähr 160 Tage. Für den übrigen Theil der Bahn erscheinen die Störungen aber dadurch berücksichtigt, dass am Anfang und Ende jene kleinen Correctionen an die Elemente angefügt wurden, welche aus der Reaction des Mercur gegen die Sonne entstehen. Bei der numerischen Ausführung sell)st bediente ich mich der Formeln, die 0. Backlund in seiner Abhandlung „Komet Encke 1865—1885" gibt. Die Masse des Planeten Mercur wurde zu: (^)o = 1:^393300 angenommen. Dass ich gerade diesen Werth, den grössteu unter allen direet bestimmten, der Störungsrechnung zu Grunde gelegt habe, — dieser Werth ist bekanntlich von Backlund in seiner oben erwähnten Abhandlung Seite 39 mitgetheilt — findet seine Erklärung in folgender Erwägung: Bei Einführung irgend eines anderen Werthes für die Mercursmasse, welcher nur kleiner sein könne, da ich den grössten ausgewählt habe, werde eine mögliche kleine Unsicherheit der Mercurs-Störungswerthe ver- mindert, während im umgekehrten Fall, also bei Zugrundelegung eines kleineren Werthes und nachfolgendem Übergang auf einen grösseren, eine mögliclie Unsicherheit vergrössert auf die Endwerthe der Störungen über- ginge. Erst nachdem die Störnngsrechnung mit obigem Massenwerth fertiggestellt war, reducirte ich sie auf den Werth: ( ^) = 1 :520 5000 und finden sich die Mercursstörungen auch unter dieser Annahme auf S. 160 und 161 angesetzt. Zu diesem letzten Werth muss ich bemerken, dass er, unter Annahme gleichen Gewichtes, aus der Ver- einigung folgender drei Werthe entstanden ist. ( ^ ), = 1 : 266 8700 (*^), = 1:763 6440 (y)3=: 1:531 0000 % an + (^). + (y)3] = 1:5205000 (^), ist jener Werth, zu den Herrn 0. Backlund die Verbindung der Erscheinungen des Kometen Encke (1871—1885) unter Annahme der, der Sonuenparallaxe: n- = 8-80 entsprechenden, Erdmasse: (6-1- C) = 1:328 129 geführt hat,» während dem oben angenommeneu Werth ( s^ )o die Newcomb'sche Erdmasse {tz = 8 '848) zu Grunde gelegt erscheint. 1 Vei-gl. 0. Backlund, Komi't Encke 1865—1885, S. 7 und 39. St. Petersburg 1886. Deak3cUrifteu der matUem.-oaturw. Cl. LVI. Bd. AJjhandlungea von NicMmitgliederu. 154 Eduard v. Haerdtl, Der zweite Werth (v)^ ist der Asteu'sche. Derselbe ist bekanntlich auch aus der Bearbeitung des Kome- ten Eucke gewonnen worden, und zwar aus der Verbindung der Erscheinungen dieses Kometen während der Jahre 1818— 1868.' Der letzte Werth [^)^ wurde von Le Verrier gegeben. Wir werden weiter unten eingehender auf die Art und Weise zu sprechen kommen wie dieser Wcrth erhalten wurde, doch will ich gleich hier bemerken, dass man seine Herleitung findet in den „Annales de l'observatoire imperial de Paris", tome VI, p. 91. Paris 1861. Sieht man von den Werthen für die Masse des Mercur ab, die Encke aus der Bearbeitung des nach ihm benannten Kometen abgeleitet hat, da sie wohl durch die Untersuchungen Asten's überholt sind, so können die drei obigen Werthe als die einzig direct bestimmten bei Wahl der Masse für Mercur in Frage kommen. Irrthiimlich luibe ich an einem Orte die Angabe gefunden, dass S. Newcomb in guter llbercinstiraniung mit Asten für die Mercursmasse den Werth: 1:750 0000 abgeleitet habe. Dieser Werth wurde aber von New- comb nicht abgeleitet, sondern nur angenommen, wie aus folgender Stelle sich klar ergibt. Astronomical Papers prepared for the use of the American Ephemeris and Nautical Alraanac. Vol. I, Part VI. „Transits of Mercury 1677—1881" by S. Newcomb (Washington 1882, p. 468). „Von Asten's investigations on Encke's comet indicate a large diminution of the mass of Mercury gene- rally assumed. Tlie ditferent results for this mass are so discordant that tlie choiee among tiieni must bc a matter of judgmcnt lather than of calculation. Analogy would lead us to siippose that the density of this pla- net is probably less than that of the carth. It is the opinion of the writcr, from a cousideraf ion of all the data, that we may adopt the value: Mass of Mercury = 1 : 750 0000 as being at present (1882) the most probable value". Der Vollständigkeit halber sei schliesslich noch daraufhingewiesen, dass Herr F. Tisserand in seinem Aufsatze „Sur la determination des masses de Mercure, de Venus, de la Terrc et de la parallaxe solaire" (Comptes reudus, XCII, 1881, p.653) durch eine etwas veränderte Discussion derselben fünf (Trundgleichungen, welche Le Verrier zwischen den Correctioneu der Massen der Planeten Mercur, Venus und Erde erhalten hatte, zu zwei Grenzwerthen für die Masse des Mercur gelangt ist, und zwar: (g)i = 1:710 0000 {^)n= 1:380 0000. Auch findet sich daselbst die Bemerkung, dass dem erstereu Werth grösseres Vertrauen entgegengebracht werden müsse. Die eben angerührte Ansieht Tisserand's, wie jene Newcomb's über den wahren Werth der Masse des Planeten Mercur stehen nicht vereinzelt da. Ich glaube vielmehr aus einer Reihe weiterer Stellen, die ich nicht spcciell hier anfüiircu will, sciiliessen zu dürfen, dass die Meinung, der Asten'sche Werth verdiene den Vorzug vor dem Le Verrier'schen, von Vielen getlieilt wurde. IL Capitel. IJeinorknngen zur Auswahl iUn- Massen der störenden Planeten. Vorerst gebe ich eine Zusammenstellung derjenigen Wertlie, welche für die Massen der störenden Plane- ten von mir angenommen und den weiteren Rechnungen zu Grunde gelegt wurden, und knüpfe gleichzeitig an dieselben einige kurze IJenierkungen. Ich bin mir wohl bewusst, dass das hier Gebotene keineswegs Anspruch auf Vollständigkeit erheben kann, ja dass ich für die Massen, welche schliesslich adoptirt werden, bei noch eingehenderer Beschäftigung 1 Vergl. E.V. Asten, Untersuchungen über die Theorie des Encke'sclien Kometen, II. S. 98. St. Petersburg 1878. Der Komet Winnecke. 155 mit der Frage: „Welches sind die besten Auuiiliuieii, die uiuu heute üir die Masse dieses oder jenes störenden, liier in Belracht kommenden Planeten macheu könueV" vielleicht zu noch ein wurfsfreieren Wertheu hätte gelaufen können. Kine Discussiou aller Wertlie durchzuführen lag aber nicht in meiner Absicht, und dass ich mich über- liaii|il liier etwas eingehender mit den Massen der Planeten beschäftige, findet seine Erklärung ausschliesslich darin , dass ich es für wUnsehenswerth erachtete, dass auch die Gründe dargelegt seien, warum ich gerade dem oder jenem Werth vor den anderen den Vorzug geben zu müssen geglaubt habe. Ich stehe nicht au zu gestehen, dass ich bei der Auswahl der einzelnen Massen in Verlegenheit war. Wohl finden sich in der Fachliteratur Zusammenstellungen der Resultate aller bisher durchgeführten Masscn- bestimmungen, docli lässt sich, nach meiner Ansicht, aus denselben wenig Nutzen ziehen, da jede Henierkuug fehlt, wie dieser oder jener Werth erhalten wurde, ob er direct bestimmt sei oder nur aus einer veränderten Discnssiou einer früheren Bestimmung erhalten, u. s. w. Um sich ein halbwegs richtiges, selbststäiidiges Urtheil bilden zu können ist man daher gezwungen, an der Hand einer solchen Zusammenstellung selbst erst auf die weit zerstreute einschlägige ijituratur zurückzugehen, was nicht nur viel Zeit beansprucht, sondern, wenn mau nicht eine selten grosse Bibliothek zur Verfügung hat, völlig undurchführbar wird. So musste ich mich auf die neuesten Resultate beschränken, doch hoffe ich, dass die kurze Zusammenstellung vielleicht dem einen oder dem anderen Herrn Collegen, der sich mit ähnlichen Rechnungen beschäftigt, wie ich sie für den Komet Winnecke durchgeführt habe, nicht unerwünscht sein wird. Auf die Masse des Mercur wie jene Jupiters werde ich erst später näher eingehen, docli setze ich die vor- derhand angenommenen Werthe nochmals hier an: Masse des Mercur = 1 : 520 5000 „ „ Jupiter = 1:1047.1752. Welche Annahme ich hier mache, ist völlig gleichgültig, da diese Massen weiter unten direct bestimmt werden sollen. l<'iir die Massen der übrigen störenden Planeten habe ich nun folgende, von den erst zu Grunde gelegten merklicii difi'erirende, Werthe angenommen: Masse der Venus rr 1 : 412 150 „ (Erde + Mond) = 1 : 322 883 „ des Mars = 1 : 309 3500 „ „ Saturn =r 1 : 3501 . 6 „ „ Uranus = 1:22000 Masse des Planeten Venus. Der eben angeführte Werth ist von Lc Verrier im VI. Band der „Annales de l'observatoire de Paris." Memoires, Paris 1861 [S. 91 und 309| abgeleitet und schliesslich von ihm als Endwerth adoptirt worden. Ich habe denselben auch unverändert beibehalten, obwohl aus einer Dis- cussion Bauschinger's ' hervorgeht, dass dieser Werth etwas zu klein sei und man besser hiefür: 1: 411 700 anzunehmen habe, da sich mit Rücksicht einerseits auf die nahe Übereinstimmung dieser zwei Zahlen wie andererseits auf die geringen Werthe, welche die Venusstörungen unseres Kometen erreichen, die Darstellung der geocentrischen Orte des Winnecke'schen Kometen nur um Bruchtheile von Bogensecunden bei Zugrunde- legung des ersten oder zweiten Werthes anders stellt. Masse der Erde. Nach Newcomb * besteht folgende Relation zwischen der Sonneuparallaxe und der Erdmasse : log 71» = 8 -35488 + lg (ä). • Bauschinger, Untersuchungen über die Bewegung des l'laneten Mercur. München 1884, S. 13. - S. Newcomb, Investigation of the Distauce of the Sun etc. Washington. Obsorvatioiis 18t)5. 156 Eduard v. Haerdtl, Die dein numerischen Theil dieses Ausdruckes zu Grunde liegenden Constanten (Länge des einfachen Secuadenpendeis, Dimensionen der Erde, Länge des siderischeu Jahres) sind heute so zuverlässig bestimmt, dass die vier ersten Stellen desselben als völlig sicher angesehen werden können. Unter Annahme der Sonnenparallaxe: k =: 8-848 ergibt nun obige Iteiafiou fUr die Masse der Erde: (6) = 1:326 848, woraus man, die Mondmasse: (D =: -r. — , . (6) setzend, schliesslich den olien angenommenen Werth erhält: 81.44 ^ -^ ' (6 + C)= 1:322 883. Legt man aber der obigen Formel die Parallaxe der Sonne: ?r zr 8 '800 zu Grunde, so führt dieselbe zu dem Werth: (6 +C) = 1:328 129. Versuchend, alle jene Werthe, welche die neuesten [seit Newcomb's Discussion (1865) durchgeführten] Bestimmungen für n^ ergeben haben, — dieselben finden sich unter anderen auch in Oppolzer's Lehrbuch (I. Theil, II. Aufl., S. 23) zusammengestellt — zu einem einzigen AVerth zusammenzufassen, bin ich zu den Werth: n ■=. 8-800 gelaugt. Ich hatte bereits auch die Reduction der Erdstörungen des Kometen Winnecke auf diesen Werth durchgeführt, als mir zur Kenntuiss kam, dass Prof. Harkness durch Discussion der zahl- reichen amerikanischen Beobachtungen während des letzten Venusdurehgangs zu einem die Newcomb'sche Sonnenparallaxe völlig bestätigenden Resultat gelangt sei. Obwohl ich in dieArbeit Harkness's noch keinen Einblick gewinnen konnte, habe ich mich doch durch die erwähnte Notiz bewogen gesehen, zu dem New- comb'schcn Werth: ;: := 8 '848 zurückzukehren, um so mehr, als auch S tone* durch die Discussion der eng- lischen Beobachtungen des Venusdurchganges von 1882 auf einen grösseren Werth (ttz^ 8 '832) geführt wurde. Masse des Planeten Mars. A. Hall hat an letzter Stelle* aus seinen Beobachtungen der Mars-Traban- ten für die Masse dieses Planeten den Werth: (cf) = 1 : 309 3500 erhalten. Und scheint es mir ausser Zweifel zu stehen, dass dieses Resultat weit zuverlässiger sei als alle AVerthe, welche vorhergehende Bestimmungen für die Marsmasse ergeben hatten. H. S. Pritchetf macht zwar darauf aufmerksam, dass an dem Hall'- schen Werth noch eine kleine Correctur anzubringen sei, und gibt den verbesserten Werth zu: 1:307 5440 au. Ich habe aber den jetzt allgemein adoptirten Hall 'sehen Werth beibehalten, weil mir die Möglichkeit nicht ausgeschlossen erscheint, dass der HaU'sche AVerth selbst noch um einen grösseren Betrag, wie die erwähnte Verbesserung bedingt, von dem wahren AA^erthe der Masse des Planeten Mars entfernt sei. Masse des Planeten Saturn. Der angenommene AVerth ist der Bessel'sehe,* welcher durch die neuesten Untersuchungen fast völlig bestätigt wird, denn H. Struve^ findet für die Masse des Saturn in naher Übereinstimmung mit Bessel aus den Messungen Titan's undJapet's: 1:3498. Ferner sei bemerkt, dass in neuerer Zeit M. Mayer'' aus Trabantenmessungen zu einem etwas kleineren Werthe, A. Hall und L. de BalF hingegen wieder zu etwas grösseren AA'erthen für die Saturnsniasse als Bessel gelaugt sind. Bevor jedoch die Untersuchungen Struve's nicht geschlossen sind, schien es mir nicht gerathen von dem Bessel'- schen Werth abzugehen. < Stone, Transits of Venus 1882; vergl. auch Bulletin astronomique, tome V. Feviier 1888, p. 55. 2 A.Hall, Observ. and Orbits of the satellites of Mars. Washington 1878, p. 3ij. 3 H. S. Pritchett, Astron. Nachr. S. 377. 1878. ^ Bessel, Astron. Nachr. IX, S. 46 und 387. 1831. ^ H. Struve, Beobachtungen des Satiirns-Trabanten I. (Supplement I zu den Piilkovaer Beobachtungen.) St. Peters- burg 1888; vergl. auch: Bulletin astrouomique, toiue V, Aoiit 1888, p. 351. 6 M. Mayer, Masse des Satuin. Astron. Nachr. S. 364. 1881. ' L. de Ball, Masse de In plaiietc J^aturn. Brüssel 1887. Der Komet Winnecke. 15- Masse des Planeten Uranus. Die Störungen, welche der Komet Winnecke durch diesen Planeten in der mittleren Anomalie erfährt, steigen im Maximum bis 10". Ich habe desshalb auch die erst angenommene Masse: 1:22000 beibehalten, obwohl der von Ncwcomb gegebene Schlnsswerth: 1:226 00 den Vorzug verdient. Es entstehen hieraus nur Fehler in der Darstellung der Normalorte unseres Kometen, kleiner wie die mögliche Unsicherheit letzterer. Die Herleitung des Werthes: 1 : 226 00 findet mau bei S. Ncwcomb, Washington, Observ. 1873, App. I. Um eine Übersicht zu ermöglichen, ob und wie weit kleinere Abweichungen von denjenigen Werthen der Massen der störenden Planeten, auf die wir überzugehen uns entschlossen haben, noch von Belang sind, habe ich folgendes T.äfelcheu gerechnet. Bezeichnet man der Reihe nach mit oi '^ , w 9 u. s. w. jene Incremente^ welche zeichengemäss an die Störungen durch Mercur, Venus u. s. w. in der mittleren Anomalie anzubringen sind, wenn man von den angenommenen Massen auf etwas veränderte übergehen will, so erhält man folgende Zahlen, wobei die Voraussetzung gemacht wurde, dass man: für Mercur von dem Werth 1 : 520 5000 auf den Werth 1 : 560 0000 ' „ Venus „ Erde + Mond „ Mars „ Jupiter „ Saturn „ Uranus 1:412 150 1:322 883 1 : 309 3500 1 : 1047 . 1752 1:3501.6 1 : 220 00 1:411700 1 : 328 129 1 : 307 5440 1:1047.1802' 1:3498.0 1 : 226 00 übergehen wolle. 1858 März 17 1858 Apiil 12 1S5S Juni 12 1S69 Mai I 1869 Mai 12 1S69 Juni 7 1869 Sept. 7 1875 Fobr.K 1886 Aug. 25 1S86 Sept. 14 18S6 Oct. 4 18S6 Nov. 13 Mercur . . . Venus . . . Erde + Mond Mars . . . . Jupiter . . . Saturn . . . Uranus . . . + 101 — 0-27 — 1-82 + 0-52 + 0-36 + o'o6 — 0*27 + 1-02 — 027 — I -76 + 0-52 + o'35 + o-o6 — 0-27 + 1-04 — 0-27 — 1-68 + 0-51 + o'34 + 006 — 0-27 — o'o6 — o'o6 + 0-72 + o-o8 + 003 + 0- 10 — o-o8 — o"o6 — o-o6 + 0-72 + o-o8 + 0-03 + 0' 10 — o-o8 — o 09 — o"o6 + 0-74 + o-o8 + 0-03 + o' 10 — 0.08 — 009 — o"o6 + o-8o + 0-07 + 0-03 + o' 10 — 008 + 001 O'OO + o'oi o-oo o-oo O'OO —0-98 +0-27 + o"37 — o'09 + 0-03 — O'OI O'OO — 0'02 —0-9» + 0-27 + 0-37 — 0-09 + 0-03 O-OO — 002 —0-98 +0-28 +0-38 — 0-09 + 0-03 O'OO — 0'02 — 097 + 0-28 + 0-38 — 0*09 + 0-03 4-0-0I — 0.02 Diese w sind nicht nur an sich, sondern auch summirt so klein, dass sie die mögliche Unsicherheit der Störungswerthe nicht überschreiten. Ich glaube daher, dass man eine Reihe von Jahren mit den obigen Massenwerthen völlig ausreichen wird. Für die Mercursmasse werden wir in den folgenden Capiteln allerdings zeigen, dass schon heute der angenommene Werth: 1:520 5000 als ein wenig zu gross bezeichnet werden müsse. Ich behalte aber denselben vorderhand noch bei, da ich mich vielleicht in Kürze durch anderweitig erlangte Resultate veranlasst sehen könnte, auch noch für eine oder mehrere der übrigen Massen statt der hier angenommenen Werthe bessere zu substituiren. Bei successivem Übergang auf neuere Massen müssten aber nicht unbedeutende Rechnungen mehrmals wiederholt werden, die sich gleichzeitig ohne nennenswerthe Mehrarbeit erledigen lassen. m. Capitel. Über den Einfluss der Massenaiiuahmen auf die Darstellung des Kometen Winnecke. Da ich für Jupiter, Saturn und Uranus die Masseuwerthe beibehalte, welche im ersten Theil meiner Untersuchungen über den Komet Winnecke angenommen worden waren, so sind die Zahlen, welche sich in der Tafel auf Seite 71 und 72 für deren Störungen angesetzt finden, unverändert zu lelassen. 1 Diese Werthe sind willkürlich angenommene. 158 Eduard «. Haerdtl, Die Logarithmeii der Veuus-, Eid- iiud MiiisstürungeD müssen aber beziehungsweise erst um —0011 00o2, +0041 7'J32, endlicir —0062 2G07 Einheiten verändert werden, damit die neu adoptirten Massen eiui;eführt erseiieiiieu. Selbstverständlich wurde diese Reduction für jedes Element in aller Strenge durchgetührt; ich beschränke mich in folgenden Beiiierkungen aber nur auf die Bctraclituug des Einflusses der üj — der Keducfions-Incrernente in der mittleren Anomalie — auf die Darstellung der Normalorte unseres Kometen, da die Darstellung nur um Hundertel Bogensecuuden durch die, den fünf übrigen Elementen anzu- fügenden lucremente, verändert werden kann. Die folgende Tabelle gibt die Werthe der w, wenn man übergeht: für Venus Erde + Mond Mars von dem erst angenommenen Werth 1 :401 839 auf den Werth 1 :4r2 150 1 : 355 499 1 : 268 0337 1 : 322 883 ] : 309 3500 1858 März 17 1S58 April i: 185S Jtnii 12 1S69 Miii I 1869 M.ii 12 1SO9 Juni 7 1S69 Sept. 7 1875 Febr. 10 1S86 Aug. 25 1886 Sept. 14 18S6 Oct. 4 1886 Nov. 13 Venus . . . Erde. + Mouil Mars . . . . Summe . . . + 6'40 + 10-41 + 0-38 + lo' 10 — 13-65 —13-54 '16 ■94 + 6'28 + 9-63 + 1-39 — 4-11 + 2'6o 4'! + 1-37 — 413 — 2-09 + 1-33 - 4-25 — 2-05 4'S5 4'97 + I 27 — 4'S9 — 1-96 o-oo 0-04 O'OO 5-2S — 0-04 — 0''43 — 2'09 + 2-23 6 ''29 — ü-47 — 2-12 + 2-28 - 0-51 - 2-15 + 2-32 - 6'34 - 6-55 — 2- 16 + 2-40 - 6-31 Im geocentrischen Ort hingegen entstehen folgende, im Sinne: Beob. — Rechn. angesetzte Differenzen: Geoc. Ort. 1858 Märü 1 7 1858 April 12 1858 Juni 12 1869 Mui I 1S69 Mai 12 1869 Juni 7 1S69 Sept. 7 1875 Febr. 10 1886 I 1886 Aug. 25 Sept. 14 1886 Oct. 4 18S6 Nov. I • Venus Erile + Mond Mars -61 '52 + 23-90 ^ARao%D ^D -100-07 + 38-87 A^ßcosZ) + 131-22 —50-97 —32-35 + 17-8; —51-26 + 28'22 + 68-72 -37-83 — 7-90 — 0-25 1-91 4-33 — 12-12 — 0-39 + 0-20 — S"30 + ii'i3 - S-59 + 5-64- 0-59 + 12-80 + 15-99 —35-57 + 27-46 + 16-75 + 0-53 + 2-90|— 0-30 + 6-S7|+ 8-09 — 17-15 + 13-25 1-84 4-96, o-oo 0-00 + 14-99 — I4-2S + 6-66 + 0-20 + 17-93 + 2-84 + 7-66 + 4-87 — 4-64 0-00 000 — 5-20 + 4-95 + 21 '26 — 21 -90 + 32-81 —23-62 + 34-67 + 0-82 + 6-97 + 10-84 — 7-171— 7-80 + H-43 + 0-27 — 7-49 + 7-72 — II '69 + 8-42 -12-70 Die Zahlen dieser Tafel illustriren gut die Abhängigkeit der Darstellung von den Massenannahmen. Man sieht, dass etwas schlechtere Annahmen für die drei Planetenmasseu Feliler im geocentrischen Ort sogar im Betrage von Minuten hervorbringen können, ohne dass die Störungen selbst grössere zu sein brauchen. Da man auf diesen Umstand, wenigstens meines Erachtens, noch zu wenig Rücksicht genommen hat, erlaube ich mir hieran noch einige weitere Bemerkungen zu knüpfen. Vorerst wird man zu dem Schluss geführt, dass es nicht nur wünschenswerth sei, sondern in manchen Fällen sogar geboten, bei Störungsrechnungen für periodische Kometen die Störungen aller berücksichtigten Planeten nicht vereint zu summiren, sondern für jeden störenden Planeten die Integration getrennt durchzu- führen, weil man nur so jederzeit in der Lage ist, irgend einen anderen Massenwerth einzuführen, der sich durch anderweitige Untersuchungen als entschieden besser ergeben hat. Die Möglichkeit, dass aber für jeden Kometen ein Moment kommen kann, wo ein solcher Übergang höchst nothwendig wird, glaube ich wird Niemand ausschliessen können, einerseits deshalb, weil die besten Annahmen über die Massen, die wir heute zu machen im Stande sind, noch lange nicht das Mass der Genauigkeit besitzen, dns hier erforderlich ist. Der Komet Winnecke. 159 andererseits auch die Störungen für einen längeren Zeitraum so anwachsen können, dass eine kleine Massen- correctur die Darstellung der geocentrischen Orte schon um grössere Beträge alterirt. Für den Komet Winnecke werden wir weiter unten sehen, dass der Einfiuss der veränderten Massen- annnhmeu sich mit den neu hinzugekommenen Mercursstöruugen nahezu comiiensirt. Es ist dieses aber ein Spiel des Zufalls und nur diesem zuzuschreiben, dass ich im ersten Theil zu Resultaten — wenigstens für die Jupitersmasse — gelangt biu, die auch weiter völlig aufrecht bleiben. Der Bearbeitung des Kometen Faye liegen aber heute noch ältere Massenwerthe zu Grunde, so: Venus = 1 : 401 839 , Erde + Mond = 1 : 3ü5 499 , Mars = 1 : 268 0337. Ist nicht vielleicht hierin allein der Grund zu suchen, dass die Elemente den Beobachtungen während der letzten Erscheinungen nicht mehr genügt haben? Es scheint mir dieses allerdings heute noch sehr fraglich, jedenfalls glaube ich aber, können die hier gemachten Bemerkungen auch zur Erklärung iiiefür heran- gezogen werden, dass wir nicht im Stande waren' mit unserer Jupitersmasse die Beobachtung des Kometen Faye gleich gut darzustellen, wie unter Annahme eines kleineren Werthes. Auch die Massen der äusseren Planeten wären bei diesem Kometen noch zu berücksichtigen. Für den En cke'schen Kometen wäre in erster Reihe die angenommene Vcnusmasse (ebenfalls 1 : 401 839) in Betracht zu ziehen. Ausdrücklich will ich aber hervorheben, dass hiemit der Ausnahmsfall in der Bewegung dieses Kometen, die Abnahme der Umlaufszeit, nicht im Geringsten in Frage gestellt erscheint, da nach Asten die empyrischcu Störungen für 1819 z. B. -t-o°31' betragen, also nahe gleich gross sind, wie der störende Einfluss sämmtlicher Planeten (+4° 24'), während durch Übergang auf neuere Massen nur Incremente von einigen Secunden entstehen können. 'o^ IV. Capitel. Ziisammenstelliing dei* Störnngeu und der Elemente. Den weiteren Rechnungen ist folgendes Elcmentensystem zu Grunde gelegt worden: Ausgangselemente für die Störungstafel. Ep. II. Ose. 1875 März ii-o mittl. Berl. Zeit. mittl. Äq. i88o-o -^^=359° 48'is'20 n- = 276 41 55-62J Ä=ili 33 38-33 i= II 17 5'97; rf = 47 48 58*82 ;x = 6i9''s84 6Ö39 Vergleicht man diese Elemente mit den Schlusscleraenten im ersten Theile (S. 83), so sieht man, dass die ersten fünf unverändert beibehalten wurden. Die mittlere Bewegung {ij.) wurde aber um — O'OOl 8000 verkleinert, weil ich mich durch eine rohe Versuchsrechuung überzeugt habe, dass eine solche Correctiou angebracht werden müsse, wahrscheinlich allein .schon ausreichend sei, um die Normalorte mit den neu adop- tirten Massen und den hinzutretenden Mercursstörungen befriedigend darstellen zu können. Um. jede Verwechslung- auszuschliessen, setze ich nochmals die neu angenommenen Massenwerthe hier an: Masse des Mercur r= 1 : 520 5000 Masse des Jupiter = 1 : 1047-1752 „ der Venus =1:412 150 „ „Saturn =1:3501-0 „ Erde + Mond = 1 : 322 883 „ „ Uranus = 1 : 220 00 Masse des Mars = 1 : 309 3500. Die folgende Tafel gibt endlich die auf diese Massen reducirten Störungswerthe: 1 Vergleiche I. Theil, S. 91 [303]. 160 Eduard v. Haerdtl, Störungen von Osculationsepoche 6^ niittl. Berl. Zeit — ö20';'o 1858 März 17-0 Mittl. Äquinoctium 1858-0 -6i77'o — 6ii6'o -2140'0 1858 April I2-0 1858. Juni 12 "o 1869 Mai i-o 1858-0 1858-0 1869-0 -2129-0 1869 Mai 12 -o 18690 — 2103-0 Juni 7 ■ o 1869-0 Mil 9 6 s — o" o — 04 + O l + O I — 20 24 + 00 + 00 i4'37 9"54 53-46 28-52 4-02 57-62 10-34 — o- — o + o + o 0 14 46 4 8-43 1 50-12 I 27-81 — 20 15 46-44 +00 57-91 +00 10-28 y.\M -2o''23 5799 -20"I5 4321 — 0° 0' 14^64 + 0° 0' o'83 — 04 4-54 — 0 0 54'o8 + 0 I 44-96 — 0 0 44' 81 + 0 1 26-34 + 0 0 13-71 —19 56 17-30 — 2 4 17-65 + 0 0 58 64 + 0 I 32-14 + 0 010- 14 + 0 0 3-20 — i9°56' i6'40 o- 0-97 o 53'44 o 45-00 0 13-56 1 32-68 I 32-32 o 3-18 o" o 1-24 o 051-77 o o 4Ö-36 0 o 13-33 1 55 2-94 o I 32-46 o o 3-17 6-66 ! — 2° I 2i'o9 i°54'50'87 ^^: 9 6 \l PrUccssion i'A;: o 0-25 o 1-50 o 27-38 o 3-46 44 44 85 o 0-42 o 2-57 o 18 26-28 o 0-27 o I 60 o 29-21 o 3-50 44 46-66 o 0-42 o 2-57 + o 0-15 O 2 - 7O o 30-30 o 3'47 44 47'5i o 0-41 o 2-57 — o 18 26-2S o 18 26.28 1° 2 5203 o 0-31 o I ■ 20 o 24-76 o 1-43 37 26-10 o 16-78 0-73 : — o o 0-51 o 0-95 o 24 17 o 1-34 37 26-58 o 16-84 o 0-73 — o" o 0-57 +0 o 0-21 +00 22-37 — o o 1-29 — o 37 27-11 — o o 16-95 —00 0-73 o 9 13-13 —09 13-13 o 9 13-13 o°46'32's2 — o°46'34'oi — o°46'37'20 Ail •4 9 6 n Präcession 2AJ + 0' — o + o + o + 2 + o + o ' o 0-16 o 0-90 o 13-93 o 10-28 IS 57'95 o 13-20 I -22 o 17 3S-85 + i°58'56-99 + o" — o + o + o ■f 2 + O + o o- 10 I • 12 12 -91 o 10-09 15 57*00 o 13-20 — o 17 38-85 + i°58 54'55- + o" — o + o + o -h 2 + o + o o 0-09 O 1-22 o 12-69 o 10-09 15 56-80 o 13-20 O I . 22 + + + + + + + O O- II 0-92 8-59 3-16 7-II 4-22 0-02 o 17 38-85 o 8 49-41 + o 004 0-78 8-09 3"o7 6-55 4-20 0-02 o 8 49-41 -f- i°58 54-02 + i°59'34'72 , + i°59'33-34 o'o6 0-58 6-78 3 '04 3-37 4-i8 0-02 o 8 49-41 + i°59 3o'62 A/ 9 5 d" % h ' o 006 o 0-69 o 0-32 o 1-03 28 59-41 o 1-44 o 0-51 Präceasion + o o 5" 00 SA/ o°28'55'o2 — 00 005 +0 o 0-70 — 00 0-27 +001 -03 — o 28 59-36 — o o 1-44 — o o 0-51 +0 o 5-00 — o 28 54 -go o o o o o o o- 06 0-74 0-23 1-04 o 28 59-22 o o 1-44 o o 0-51 +00 5-00 o°28'54'68 — 00 002 + o o o-o6 — o o 0-36 +00 0-29 — o 28 48-30 — 00 0-77 +00 0-05 o 002 o 0-06 o 0-37 o 0-2S 28 48-31 o 0-77 o 0-05 + 0 o 2-50I+0 o 2-50 o°28'46'55 o''28'46'58 — 00 002 +0 o 0-06 — o o 029 +00 0-28 — o 28 48-25 — o o 0-77 +00 0-05 -f o o 2-50 o''28'46'44 Ay 9 6 — o' — o + o o 012 o 2-62 o 6 -22 o 1-03 II 37'85 o 7-85 o 0-15 2A* + i°ii'5o"36 o- 26 3'33 o o o 5-05 o 0-92 II 37"27 o 7-86 o o- 15 + I°ll'47'66 o o-og o 3"73 o 4-06 o 0-85 11 33-08 o 7-86 o 0-15 0^38 4'37 — 00 — 00 + o o 5-26 +00 0-32 + o 56 ig-28 + 00 -f o o 5-68 loS + i''ii'42-36 + o°56'26'84 o 0-31 o 4-47 o 6-25 o 0-28 56 18-73 o 5-70 o 1-05 + 0° o' o-o6 — 00 4-26 + o o 9-63 +0 o 0-19 + o 56 16-37 + o o 5-74 +00 1-05 + o°s6'27'23 + o°56'28-78 A;x 9 6 % tl SAji + o'oo4 4693 + 0-049 985S — o- 108 4794 — 0-025 7-85 + 19-136 8414 + O'OII 8200 — 0-000 0420 + 19 068 8666 + 0006 0557 + 0-05S 2059 — 0-090 7883 — 0-024 8592 + 19-140 0573 + o-oii 7000 — 0-000 0500 + ig- 100 3414 + 0 001 7105 + 0 064 1996 — 0 07S 8472 — 0 023 6317 + 19 igi 2256 + 0 Ol I 7200 + 0 000 0060 + 19 166 3S28 + 0-004 7176 + 0-058 8746 — 0079 8180 — o-ooS 1616 + 15-014 8477 + 0-006 5200 + 0-000 5580 + o"oo3 5681 + 0-059 1Ü18 — 0-092 6177 — 0-007 2837 + 15-019 6781 + 0-005 5300 + o'ooo 5400 — 0-000 7771 + 0-055 2092 — 0-136 0483 — 0-006 4516 + 15-046 1353 + 0-004 9700 + 0-000 5220 + 14-997 5383 + 14-988 5766 + 14^963 5595 Der Komet Winnecke. 161 1875 März 11 0 mittl. Berl. Zeit bis: OfiBk^chrilten der luathem.-naturw. Gl. I,VI. Bd. AbliaudUingiiii von Nichlinilgliedern. 1(52 Eduard v. Haerdtl, Bringt mau diese Störungen an die obigen Eiemeute an, so erhält man folgende für die Normalortstage oscnlirende Elemente: 1858. Ep.u. Ose. 1858 Miirz lyo i¥='35i°49'33'54 "=275 39 4-51 £=113 32 35-32 i =^ 10 48 10-95 (p ^ 49 o 49 • 1 8 ,^ = 638^653 5305 'luittl. Aq. I| 1858-0 Ep-u. Ose. 1858 April 12-0 il/=356°2ö' 17-52 - = 275 39 4-37 ) .,., .• ft=ii3 32 32-88 ( jg^g.^* »^ 10 48 1 1 07 0, ^ 49 o 46 - 48 (^. = 638-685 0053 E]). 11. Ose. 1858 JiiJii I2-0 M= 7°i5'39-oo '^ = 275 39 3"59 ) i4= 113 32 32-35 i= 10 48 II 29 V= 49 o 4i'i8 (j. = 638-751 0407 mittl. Aq. 185S-0 1809. Ep. u. Ose. 1869 Mai 10 iV/" = 349°25'37-3U « = 275 55 23-10 ft= '13 33 ■05 »^ IG 48 19 '42 ?= 48 45 25-66 f/. = 634^582 2022 i,mittl.A'3 33 ""67 8= la 48 19-39 a = 48 45 26-05 (.. = 634-573 2405 ',iiiittl.Aq. i 1869-0 Ep. u. Ose. 1869 Jimi 7-0 J/=355°S6'57'78 ;7 = 275 55 18-42 ) . .. n o uiiitt. Aq. £=113 oZ 8-95 ,8ö9-o (= 10 48 1953 y ^ 48 45 27-60 (.1.= 634-548 2234 Ep. u. Ose. 1809 Sept. 7-0 M= I2°IO ^^ = 275 55 0-28 9-08 ß,= 113 is 2-54 / = 10 48 19-02 'f= 48 45 23-84 C- = 634^589 0665 .iiiittl.Aq, I 1809-0 1875. Ep. u. Ose. 1875 Febr. 100 Jl/=354''48'47''42 n: = 276 41 54-19 . ^ 6io- 142 2607 \M-- 5 o 45-74 \M= ii°47' 26-07 inittl.Äq. 1 1890-0 :: ^ 270 9 38-06 £=104 7 30-14 '■= 14 31 39-93 ¥ = 46 34 2-57 f). = 610-123 7487 9 41*06 7 28-50 ) .. j TT ^ 276 'mittl. Aq. p \ 1890-0 ""'— '°-^ : '■= 14 31 39-55 j o = 46 34 6-66 fi = 6io'o74 6281 ' mittl. Äq ( 1S90-0 Rechnet man mit diesen Elementen (.siebenstellig) neucn1ini;'s die Dai.stelliing der Normalorte, so erübrigen folgende Differenzen : Beol). — Rechn. IS5S Miirz '7 —2-54 + 2 ■41 April 12 + 6-30 —375 Juni 12 —4-12 — o- 56 1869 Mai I -l-gi ^■4-28 Mai 12 — 1-60 + 2-88 Juni 7 —6-82 — 4-06 Sept. 7 + 2-91 —4-67 Beob.- -R echn. ^ AR cos 1) MJ 875 Ffbr. IG — I "90 -4" 42 8S6 Aug. 25 + 3-49 + 0-6S Sejjt. 14 — 020 •f4-78 Ort. 4 — 0 20 + 7 04 Nov. i^ + 6-18 + 8-22 /)(';■ KiiDU'f Wiinu'ch'. 163 Diese Darstellung ist nicht minder befriedigend, wie die Sehhissdarstellung im ersten Theil (S. 86 [298]). Die vorstehenden Elemente wurden demnach auch der schon begonneneu Vorausbereclinnng zu Grunde gelegt. Ich liabe aber trotzdem noch einmal eine Auflösung der Normalgleichuugen vorgenommen, erstens weil ich mich überzeugen wollte, wie weit sich obige Fehler noch herabdrückeu lassen, ferner wie weit jener Werth, den wir für die Jupitersmasse erhalten hatten, beeinflusst würde, endlich weil ich durch einen rohen Versuch zur Überzeugung gekommen war, dass es nicht aussichtslos sei, auch für die Masse des Planeten Mercur eine Neubestimmung vorzunehmen. Die Coefficienten zur Verbesserung der Masse des Planeten Mercur wurden auf gleiche Weise wie für Jupiter berechnet. An die sechs Verticalzcilcn links vom Gleichheitszeichen von Seite 77 [289] (I. Theil) sind demnach noch folgende zwei Verticalreilien zu fügen, wovon die erste für Jupiter, die zweite für Mercur gilt, wäiirend man rechts für die a und r obige AAHcosD und AD zu subslituiren hat. Bedingungsgleichungen: + 5«S48S2 — + 2„ 14032 ^ = 0,140483 + S«568so In 865 66 = 0-79934 f 4«9S584 i„26539 = 0,161490 + 4„oio43 0-05690 ^0,128103 + 3-02117 9,, 14505 = 0„204I2 + 4-76168 lnOl6o6 = 0,183378 + 3"90357 0-26536 = 0-46389 + 0-60761 9»83977 = 0,127875 + 4,120258 1-51254 = 054283 + 4"36375 I -66225 = 9« 30 103 + 4,, 561 18 I -84697 = 9„3oio3 + 4,160532 1-86144 = 0-79099 . . . +5-43817 — + 1-72967 ^ = 0-38202 -(-5 -30923 I -60639 = 01,57403 + 3"45897 9„ 76852 = 9„74Si9 + 4,, 36603 0-41250 = 0-63144 + 4,145078 0-57466 = 0-45939 + 4„64940 0-90378 ^ 0,160853 + 4>'33379 0-6955S = 0.166932 + 9,-85515 9-08731 = 0,164542 + 4-18155 i„49i5i = 9-83251 + 4-37Ö47 i„67497 = 0-67943 + 4-41833 1^70412 = 0-84757 + 2,!98i37 0-23749 = 0-91487 Führt man als Fehlereinheit den Werth ein, dessen Logarithmus =0-91487 ist und als neue Unbekannte: a;j = 0-982S6 8J7|| a;2 = 4-77266 8p.„ ^3 = 0-71247 8v x^ = 0-21430 877' a;5 = 0-36159 siu /'8jo' .r|; = 0-01333 8/' 2:7 = 5-84882 il Xg = 2-14032 ^ SO nehmen die obigen homogen gemachten Gleichungen die Form an: 164 Eduard v. Haerdtl, Die nnmerisclien Wertlie der Cocfficienten tiiideu sicli für die ersten sieben Unbekannten schon nuf Seite 80 [292] angesetzt, für A, n und s hat man aber anzunehmen: Rectascensionen: Iudex (' = I. 2 3 4 5 ■ b 7 8 9 10 II 12 logA OhOOOOO 9«72534 9" 12507 7-91658 7«oo473 8,187574 8- 12504 7,169945 9-37222 9-52193 9-70665 9 721 12 log« log s 9,148996 o„307io 9-88447 9-42526 9« 70003 9-25232 9>i366i6 8,199634 9„28925 9^91891 9„S2iio 0,134464 9-54902 0-47531 9„36388 9-63340 9-62796 9-85482 8«386i6 8,138616 9-55212 0-00144 9-87612 0-48988 V ff h +0-28085 — I 'OOCOO — I 00000 +0-5SS53 -0-52442 -053130 +0-94131 -0-12794 -0-13337 +0-13940 — 001451 +0-00825 -0-13780 +0-00149 — OOOIOI -1-38830 +0-08182 -0-07512 + 2-63152 -001 134 +0-01334 +066607 +0-00001 —000501 +007823 —0-02258 +0-23562 +0-08100 -0-03273 +0-33261 +0-57031+1-86851 — 0-05157'- 0-05708 +0-50892 +0-52Ö 16 H s= S + ;/ + // + » — 0-30900 -2-02815 +0-76642 +0-26623 —0-50122 +0-17878 -0-23236 —0.09916 —0-19465 -0-33197 -0-82968 -2-21128 +0-35402 + 2-9S754 -0-23114 +0-42993 +0-42458 +0-71585 -0-02433 +0-35655 -o-02433'+o-75i83 + i-oo333'+3-o8942 1 Derlinationen; Index ! = los:h 9-58935 log n logs 9-46715 9 46607 7,162820 9,165916 81,83332 o-28S7o[ 7,181425 91,77875 8-27218 9-71657 0-28648 8-43434 8-76346 9-54452 9n69366 o- 18204' 91,21476 8 55526 9"75445 9,190204 ö- 94699 9,135119 9" 73055 9" 79093 8 "91 764 9,189771 9»53465 9-76456 o„o5775 9,156380, 8-09717 9-93270 o„ 18028 o • 00000 9" 17254 +0.87389 -0-13145 -0-52437 +0-38846 +0-2S867 -000408 +0-38846 +0-29240 —0-00425 / + » +0-29319 + 1 -94400 + 1-42760 —0-03290 +0-01871 + 1-18310+0-33513 —0-03999—0-0631 8 +0-027191+0-05800 —0-23528 —0-081 10 - 0-03055, +0 00000 +0-03591 +000089 —0-45620 —o 00652 -0-06813 -0-60083 +0-52068 + 1-93409 +0-35037-0-49392 + 1-52067I— 016397 0-56814 0-79806 9 = 2 + 1/ + // Für die Coefficienten der Nornialg-leichinigen erliiilt man weiter: —0-66991 +0-02151 —0-22448 -i-4>493 +0-03370 -0-34249 -2-04183 +0-03711 —0-36627 -1-15993 — 0-00136 +00125 -0-53771 —0-6179: +0-08273 -0-79015 ^0-58151 -114221 +0-85644 -'-51455 + 1 00000 -0-14878 [aa\ = [ob] = \"c] = H = [ae\ = !«/■] = [ah] = \an] = ["«1 = +4-56261 — 1-36455 + 0-30033 + 2-74787 — 0-02238 — 0-00124 [hb] = +2-21552 \bc\— +0-01763 (M| = — 0-63430 [/,cj= +0-16774 \l>f\= +0-22389 -791 12 [''(/]= + I -50796 — 0-35915 +0-43290 + 4-50527 \hh\ : [l">\-- + 2- 19267 —0-23215 + 4-09441 [cc] = +4-53834 (cr/J= +0-06194 1*/]= +3-89375 [ce] = — 0-60973 I*^^! = — 0-30221 [,;/■]= +0-17I92 b-ffl = +0-14380 [ch] = +0-21676 [cit]= +1-08749 Iföl = +5 92848 [r//-]= +0-04928 ["'/y| = —0-92300 [-//,]= +0-03358 [d)i]= —0-43723 \tls] = +4-48968 \cc] = + 4-24816 Uf] = + 0-35477 ['':/]= + 0-39841 [eh]= + 0-36975 |6';;] = + 0-22494 [es\= + 4-82945 \ff\= +5-29002 [.^'/]--— 0-2557, \ß]= +0-04232 1/«] = — 0-12798 |A]= +5-74727 1^]= +1-55075 [^7i]= + 1-41568 (/,/*]= +2-55219 [jfre] = — 0-09637 [A)i| = —0-05818 1,9s] = + 1 • 95040 (/'."J I = + 6 - 40562 [1111]= +6-26678 [».<] = + 7 -06020 Die Auflösung der Nornialgleichungen ergibt endlich für die Unbeknnnten die Werthe: logi-i =8-833 935 log iCj = 911 883 035 logxg = 9-339 35> log.B4 = 9„476 909 log.)"r, = 8-6i8 915 log:-'-i; = 7"776 759 lojf .r; = 8„59i 272 log xg = g- 809 024 Der Komet Winnecke. 165 (ieiieii i'olgcnde Correetionen der ekliptikalen Elemente eutsprechen : 8JlfQ= +o'o6 3t = — i'53 8Xi= +0-32 8i= +ö' 14 B'f= +0-35 3(ifl := — o' 000 1060 Die Verbesserungen der Massen ergeben sich zu: -= — 0 • 0000 0045 4 4 0- 0000 1 90'J 0 '^ = +0-0383 331 -h 0- 1679 300 ") oder Masse des Planeten Jupiter = 1 : 1047-1758 + 0-0210 „ „ „ Mercur =1:5012842+69 7863 Die erstere Masse bat sidi also nur um 0-0006 Einheiten des Nenners geändert. Dieser Umstand scheint mir neuerdings dafür zu sprechen, dass unserer Restininiung der Masse des Planeten Jupiter ein ganz beson- deres Gewicht beigelegt werden müsse. Für die Masse des Planeten Mercur ergibt sich aber der wahrscheinliche Fehler grösser wie die Verbes- serung selbst. Dieselbe sclieint mir daher von sehr problematischem Werth. Die Summe der Fehlerquadratc [*"']=: +386' 14 Ist nicht viel kleiner wie die Ausgangssumme, daher stellt sich auch die DarstclUing nur wenig besser. Der directe Vcrgleicli der Rechnung mit der Beobachtung ergab : Beob. — Rcchn. AAIi cos D A/J 1858 März 17 — 2^96 — i'i6 April 12 +4-92 — 4-48 Juni 12 —4-31 —0-53 1869 Mai I +i"25 +3-61 Mai 12 +1-30 +2-24 .Tiini 7 —3-49 —5-01 Sept. 7 +3-09 —5" '5 1875 Febr. 10 —1-27 — 4-72 1886 Aug. 25 +4-27 +0-23 Sept. 14 +0-25 +4-60 Oct. 4 — o-i6 +7-17 Nov. 13 +5-91 +8-28 und für den mittleren Fehler einer "Bedingungsgleichung fand ich endlich: £ = +4-913. KWi li't/iitird r. Ihicnlll, Zweiter Tlieil. Übor dio Masse des Planeton Morcur. I'ii iilcitini f^'. M;iii oniliolirtc l)ci dem Itislu'.rift-cii Stand der UnUirKUcliuiip'ii lll)or die Masse dos Plaiielon Mcrciir jedes Aiiliallspiinkles zur Entaelioiduiif;, vvcdcdier vdii den drei dircct l)es1ininiten Wcillien — jener von Asten, liacklniiil oder Le Verrier den Voiv.iig' verdiene, ja es selieini mir S();;;n-, dass sieii i('y Ko/iir/ W'nnircL'( 1(17 (Asten) bercctliiH't. I>:i dicsd ohcnrnllis noch di^n hczcicliiicIiMi l'/lciiiciilcn zii/iilct^oii hIikI, mo lial. iiiiui lic/.io- liuiigswiiisc die Siiiiiiiic der y.wcMlfii und drillcüi, oder dritten und vierten Zeile /eieiieiigt^niüHH an M /,ii llif^un, jo nachdem (^)/( oder (V)^ cinsei'lilirt, werden h7 -1-23 '54 I .i'oS Sclidii ein rolier V(!rNiicli /-i^ij;!, dn.ss siel: liier die Am/, mler Aiii.^ nielit nndir iiut' so <^int':i<'lie Weine, wie irlilier für die Lc Verrier'selie MaSHC, also l)los dnreli eine ^^cirinf^'ö Verklcinei'nnf;' der trdttlttrcin Hewegiinf^', weg'HchaiTen iass(!n, deiiii wenn :iueli die gröSHten I5cträg(^ ;iii den rinden (IHfiH und IH8(i) liieiliii(di herali^ gendndcrt werden können, c's waeiisen liicClir wieder die Fishh'r im .lMlir(^ IHIi'.) stark an oder bhuhen doch gross. Dandl, aber die IJnterHUclinnf,' in aller Strenge durcligeClllirt vvcu-deii konnte, war os nötlng, di(! Iliirigliiei- l)en(U;n Fiddei- in d(!n geoeinitrisehen Orten zu kennen. I(di Inilie d.'iJu'i- seeiisHtidiig die Nornndurte direct dargestellt ninl dureh den V(!rgleieli der l.'eehnnn;;' mit der l{eol)aelitnng Iblgeinle l)ilt'eren/,en erlndten: I. Mit (lerMereursinasse II. Mit derMerenrsrna«se ;»j = I ■ 239 3300 ni^ "- 1 : 7O3 6440 ^AJi coh/> M> A/l/i' i',()m/> M> ISS8 Miir/. 17 1 4'3o''i — 1'44''9 + 1' 3-8 .,8 -24- April 12 -1 2 24-7 — I 19-7 -1- 35-' — 19'3 .liirii 1 2 -1 36-8 1 1-2 + 9-3 -1- 0 3 1S69 Miii I -1- 4-1 + 9-4 + S-8 + 13-3 Miii 12 — 0-4 -t IO-6 - o-(, + l6-2 .liini 7 — 19-1 + '4-7 -34"^' + 26-7 .S('l)t,. 7 + 3-7 -1 9'8 •1 6-4 -Ii7'3 1875 KcJM-. lu 1 1-7 — 03 1 ()• 1 1886 Au«. 25 -56-1 + 53-5 ■TS 1 7-2 Sepl. •4 — I ' 1 9 ■ 2 •1 I ' 2 1 • 6 — 10-6 1 i<)-9 0(!t. 4 — 2 0 • 9 + 1 27-0 - 1 0 ■ 0 -1 n • 5 N<,v. '3 — 2 4'i> — .10 -i6-i -' n./\ N:ielideni lern(;r di(' ( '(lenieicntcn /.iir VerbesHernii^' der Massen von Venn.s, Krd(! und Mars na(digetr;i,gen worden waren, ging ieli an die Aiidösung der l'edingungsgieieiiungcn, und zwar das erstemal mit Zugrunde legung der links, ilas zweitcmal der reelds, angesetzten iJill'eren/.en: A/l/i'eoH/> und M). Da die Verbesserungen der seciis Elemente, wie der Masscni von Jupiter, Mars, Krde und Vctniis in Betracht zu ziehen waren, erliöbte si(di die Znlil der Unbekannlen anlz(din. Ans denselben Orlinden, dii: ieli selion IVlilier dargelegt habe, konnte aiieii liier von (^iner (jorreetion der .Saturns- und i;ranusniasH(! ganz abgesehen werden. Der Umstand, dass bei AutlösMiig I di(! Hnninie der reslirendenl''elderqiiailrale (2201)"; üiterniässig gross bleibt, erlaubt uns sofort zu sehliessen, dass IJaeklund's Wcrtli zu gross sei. Hei Auflösung II sinkt die Summe der Feblenjuadriite wob! auf fjOO" herab. Aus einem (,'cwichtigen Grunde miiss aber die Knddarstellung trotzdem als sehr unbefriedigend brz(Mclinet wrrden. Ks bleiiit nändieli just im Normalort: „1875 Febr. K)" 168 Eduard v. Haerdtl, ein ungewöhnlich grosser Felder von 12" übrig, während die Fehler aller übrigen Orte einige Secunden niclit übersteigen. Durch einen Blick auf die Beobachtungen, die diesem Normalort zu Grunde liegen, überzeugt man sich aber leicht, da die Übereinstimmung der einzelnen Messungen eine sehr gute ist, dass es nicht zulässig erscheint, die Unsicherheit dieses Normalortes wegen der Beobachtuugsfehler grösser als zu 2" in AR anzunehmen. EineUusicherheit der Störungswerthe kann hier aber auch nicht herangezogen werden, denn wegen der unmittelbaren Nähe der Osculationsepoche sind die Störungen selbst nahe 0. Es kömmt aber ferner noch hinzu, dass aus dieser Auflösung für die Massen des Mars (1 : 204 0000) ein Werth resultirt, welcher völlig in Widerspruch steht mit allen neueren und sicheren Bestimmungen. Wir sind demnach zu schliessen gezwungen, dass man weder mit dem Werthe Asten's noch mit dem Backhind's für die Masse des Planeten Mercur, wenn man selbst grössere Correctionen der Massen von Venus, Erde, Mars imd Jupiter noch zulässt und auch eine etwaige Unsiciierheit der Störnngs- werthe nicht ausschliesst, zu einer befriedigenden Darstellung sämmtlicher Beobachtungen unseres Kometen gelangen kann. Der wahre Werth für die Masse des Planeten Mercur muss also ungefähr in der Mitte derselben oder in der Nähe des Le Verrier'scheu Werthes liegen. IT. Capitel. Bemerkiiiigen zu Le Verrier's Massenbestiiunmiig. Ich erlaube mir hier die nachfolgenden Stellen aus den Untersuchungen Le Verrier's (Annales de l'observatoire imperial de Paris, Memoires, Tome VI, Paris 1861, p. 91) vollinhaltlich zu wiederholen, nicht nur weil sie zum Verständniss meiner anschliessenden Bemerkungen erforderlich sind, sondern selbst schon in so knapper und klarer Weise alles zum Folgenden Nöthige znsammengefasst enthalten, dass ein Auszug hieraus kaum auf geringeren Raum beschränkt werden könnte. Le Verrier sagt: „Nous sommes donc reduits, si nnus voulons en tenir aux conditions qui paraissent jouir d'une notable precision, aux relations suivautes: 1. Celle qu'on döduit de la Variation de l'obliquite de Fecliptique; 2. Celle que nous avons tiree de la consideration des latitudes de Vönus- 3. Entin les trois conditions que nous avons obtenues par la discussion des longitudes, mais qui sont toutes trois relatives ä la deternnnation de la masse de Mercure. Nous ne les distinguons que pour mieux appröcier le degr6 d'exnctitude auxquelles elles pourront conduire. En rapprochant les diverses relations, nous aurons, pour detcrnuner les trois inconnues v, v', v" et par suite, les masses des trois planetes Mercure, Venus et la Terrc, les trois relations: + 0-53v + 28'88v'+ 1'72=0 (Par l'obliquite de l'ecliptique) _ o-88v+32-r) v'+43-4v"— 2'6rrO (Par latitudes de Venus) + 27.4 V + 4G-3 v'+.p.l-6v"+18-6=0 j (1639) ' M + 14-3 V4-25 5 v' + 27-7v"+ 1-7=0 (Par les longitndes de Venus) (1751-1761) + 7-8 v+ 9-2 v'+]5-3v"+ 3-7=0 ) (1766—1830) Parnii les conditions que nous vcnons d'ecrire, la premifere est propre ä döterminer v', et par suite la masse de V6nus. L'ensemlde des trois deniieres peut (airc eonnattre v, d'oü l'on tirera la masse de Mercure. La sccondc rel;ition devra donc donner v", et par suite la masse de la Terre. Cette relation, deduite de la consid6ration des latitudes de V<^nus, est tr6s-precise; et il ne parait pas qiie la pnrtie constante 2 Mi, determi- nee par les observatious des passages sur le Soleil en 1761 et 1769, et par les observations m^ridiennes de Dm- Komet Winneche. 169 Bradley, puisse comportev iine erreur supeiieur ä un ou tleux dixiemes de secoade d'arc. Et comme on en tire v"+0'749v' — 0-0599+0-0203V ou doit considerer que la partie numerique 0'0599 de la fouction v" + 0'749v' est exacte ä Yjoo ''^ l'unite. Ainsi eette fonctiou est parfaitement connne, et c'est Sans doute la notioii la plus precise qii'on possede pour la determination des masses des planfetes införieurs ä Mars. En s'en servant pour eliminer v" des trois derniferes relations (M), elles divieudron: 28'4v + 7'7v'+2] '1=0 (1639) N 14-9v+4-7v'+ 3-4=0 (1751— 1761). . .P 8-lv— 2-3v'+ 4-6=0 (1766— 1830)... (?. Les derniers terraes de ces trois nouvelles relations conservent la meme exactitude que ceux des relations primitives, ä cause de la precision de la formule pariaquelle on a dimiue 1' indetermin6e v". Le dernier (erme de (N) peut, avons nous dit, etre en erreur de 6 ä 7 secondes, ce qui correspond ä une incertitude d'un demi-millim^tre dans les mesures prises par Horroxins sur une image solaire de six pouces de diami'tre. Le dernier terme de (P) ne doit comporter d'autre erreur que celle qui proviendrait de ce que Bradley n'aurait point observö le centre de Venus de le meme maniöre avaut et apres la coujonctiou införieure: cliose trfes-possible , puisque nous avons vu qu'incontestablement 1' Observation du centre de V6nus avait ete sujette ä une incertitude systeniatique trös-notable. Le dernier terme de ((>) semble devoir otre plus exact, son erreur provenant surtout de 1' incertitude des observations des bords de la plauete. Mais, d'uu autre cote, le coefficieut de l'inconnue v est plus petit dans eette 6quation que dans la pröcedente. Par suite de ces considerations, il semble que, pour former l'öquatiou definitive propre ä donner la valeur de v, il couvient de diviser par 4 tous les termes de requatiou (K) et d'ajouter l't^quation aiusi obtenue aux equations (P) et {Q). On trouve par \h, 30'lv+4'3v'+13"3 = 0. Cette relation, jointe aiix deux premi^res relations {M) fournit les valeurs : v= _0 ■ 435, v' = — 0 - 052, v" = -t-O ■ 090. Nous avons adopt6 jusqu'ici pour base de nos calculs la masse de Mercure: m = 1 : 300 0000. Cette masse etait trop forte; d'aprös la valeur obtenue: v = —0-435 on aurait w= 1 : 531 0000. Non seulement requation finale, tir6e des equations particuli^res (JV) (P) et (0 exige la dimiuution de la masse de Mercure, mais il en est de meme de cbacun de ces equations en partictilier. Le resultat Joint sans doute de la meme precision absolue que les determinations des valeurs des autres masses. Mais, en raison de la petitesse de la masse de Mercure, 1' exactitude relative est u6cess:iirement moindre. Nous n'oserions pas dire que cette masse ainsi determin^e füt mieux connue qu'au cinquifeme pres de ca valeur. C'est cependant une conclusiou important d'avoir pu tirer de la th^orie des mouvements planötaires une valeur meme approximative de la masse de Mercure." Denkschriften der maUiem.-naturw. Cl. LVI. Bd. Abhandlungen von Nichtmitgliedern. W 170 Eduard r. Buerdtl, Zii dem Vorangehenden soheint mir nur noch uöthig die Bemerkung nachzutragen, dass für Venus und Erde als Ausgangswerthe der Massen, also als Werthe, an welche die Verbesserungen (v' und v") anzubringen seien, von Le Verrier angenommen worden waren: m' = Masse der Venus =0 • 000 002 4885 (1 + v' ) = 1 : 401 848 ■ m" = Masse (Erde+Mond) =0-000 002 8174 (1 +v") = 1 : 354 937 Wir wollen nun auf dieselben fünf Gleichungen (JV/), aus denen Le Verrier gleichzeitig die drei Massen- correctionen für Mercur, Venus und Erde abgeleitet hat zurückgreifen, doch uns im Folgenden Icdiglicii auf die P>estimmung der Masse des Mercur beschränken. Ich habe schon oben erwähnt, dass Bauschingcr für die Masse der Venus als wahrscheinlichsten Werth (9) = 1 : 411 700 angibt und auch die Gründe dargelegt, warum mir der Werth (i +C) = 1 : 322 883 die beste Annahme zu sein scheine, welche man heule für die Erdmasse zu machen im Stande sei. Führt man diese Werthe in die (M) Gleichungen ein, setzt man also : v' = —0-0239 v"=: +0-0993 so erhält man die folgenden Gleichu-ngen: + 0-53v = — 1-03±1'5 (I) + 0-88v =z + 0-9 ±0-2 (II) +27-4 v=:— 22-6 ±6-5 (III) + 14-3 v= - 2-8 ±2-(?) (IV)' + 7-8 v = — 5-0 ±l-(?) , (V) Neben den Constanten wurden — Le Verrier's Bemerkungen entsprechend — gleicli die Beträge ange- setzt, innerhalb welchci- die Constanten in Folge der Unsicherheit der Beobachtungen fehleriiaft sein kihinen. Aus diesen Gleichungen folgt der Reihe nach für v: V, =—1-943 ±2-830 v^= +1-023 ±2-273 V3 = — 0-825 ±0-237 v^ = — 0-26F)7±0-14(?) V5=:— 0-6410±0-13(?) Wohl ergeben die Gleichungen (I) und (II) wegen der geringen Grösse der Coeffieienten, v wesentlich unsicherer wie die Gleichungen (IV) und (V). Fassl man aber je zwei mit gleicher Unsicherheit behaftete Werthe (v, und v^ einerseits, v^ und v,^ andererseits) zusammen, so erhält man aus diesen zwei Gruppen fast denselben Werth für die Verbesserung der Mercursmasse, nämlich : _0-4ß0, ('4 + '^5) -_o-453. Mit Rücksicht auf diese Übereinstimmung — da die dritte Decinutlstelle selbst fraglich ist, kann man sie als vollkommen betrachten — bleibt es aber fast völlig gleiehgiltig, ob man alle vierGleichnngen {\\ (II), (IV) und (V) in gleicher Weise heranzieht, oder ob man sich nur auf die zwei letzten sichereren beschränkt, oder ob man endlich bei der Znsammenfassung von irgend welcher Annahme ill)er die Gewichte ausgeht. In ein- fachster Weise ergibt sich jedenfalls: V = (v,+v2 + -./^ + vJ:4 = —0-456 welchen Werth wir beibehalten wollen. Der Komet Winnecke. 171 Bei Gleichung (III) (Horroxins 1639) hat schon Le Verrier die besondeio Unsicherheit hervoigehobeu und sie schliesslich auch nur mit dem Gewichte ', , participiren lassen. Ich ziehe es aber vor, von derselben gar keinen Gebrauch zu machen, denn dem Werthe: V3 = — 0-825 entspricht der Werth der Mercursniasse 1 : 1712 0000 und haben wir im vorhergehenden Capitel schon dargelegt, dass eine solche Verkleinerung der Mercursmasse nicht zulässig sei. Die Unsicherheit der Beobachtungen von Horroxins scheint jedenfalls grösser zu sein, als Le Verrier annehmen zu können geglaubt hat. Der obige Werth: v = —0-456 führt auf die Mercursmasse: 1 (y) = 551 4700 Nach dem Vorausgebenden bedarf es wohl keiner weiteren Begründung, dass sowohl der eben gegebene Werth der Mercursmasse , wie jener Le Verrier's: 1:5310000 abhängig sei von den Annahmen über die Massen der Planeten Venus und Erde. Da nun jene Werthe, die wir hiefür adoptirt haben, den Vorzug vor den Le Verricr'schen, gleichzeitig aus den (jli) Gleichungen bestimmten, verdienen, und mir auch dieArt wie hier die Eiuzelwerthc zusamniengefasst wurden, möglichst frei von Willkür scheint, glaube ich zu dem Schlüsse berechtigt zu sein, dass unser Werth für die Mercursmasse dem Le Verrier's vorzuziehen ist. Wir werden im folgenden Capitel scheu, dass dieser Schluss von anderer Seite eine überraschende Bestätigung erfährt. III. Capitel. Über die Werthe, welche die Bearheitmig des Kometen Eiicke durch Asten und Backluud für die Mercursmasse ergeben hat. In seiner Abhandlung „Komet Encke 1865 — 1885" macht schon Backluud auf die Schwierigkeit auf- merksam, „die Bestimmuug der Mercursmasse von der Bestimmung von /V, der Acceleration, zu trennen", und findet sich unter anderem (S. 37 daselbst) die folgende Stelle: „Zur Beleuchtung dieses Punktes mögen noch die denselben Systemen zugehörigen Werthe von m {^) und fx' zusammengestellt werden: m{^) f*' 1 +0'097 774 327 1742 1 -+-0-105 544 1025 2900 1 +0-104 730 823 4192 1 +0-104 418 763 6440 Nach 1870 (Erscheinungen 1871—1885) 1 763 6440 1 266 8700 + 0-060 913 +0-053 121 Es scheint also, als ob den grösseren Wertheu von m kleinere Werthe von // und den kleineren Werthen von m die grösseren von ;x' entsprächen." Diese Bemerkung hat mich zu den folgenden Untersuchungen angeregt und ich hebe dieses ausdrücklich hervor, einerseits zum Beweise dessen, dass mir nur die Ausführung, welche ich hier folgen lasse, nicht der 172 Eduard v. Haerdtl, zu Grunde liegende Gedanke selbst ein neuer zu sein scheint,' andererseits um der Ansicht vorzubeugen, ich beabsichtige etwa hier gegen die Untersuchungen Asten's und Backlund's irgend welche Ausstellungen zu machen. Im Gegentheil, ich zolle diesen Untersuchungen aufrichtige Bewunderung und stehe nicht an zu erklären, dass sie mir als Muster vorgeschwebt haben. Wir wollen annehmen, es liege in derThat der. Grund dafür, dass die Bestimmung der Masse des Planeten Mercur aus den auf den Encke'schenKometen ausgeübten Störungen zu so widersprechenden Werthen geführt habe einzig oder hauptsächlich darin, dass mit derAcceleration stets auch gleichzeitig dieMasse diesesPla- neten bestimmt wurde. Diese Annahme lässt aber offenbar eine Prüfung zu, denn man verzichte einstweilen nur auf eine nochmalige Verbesserung der Acceleration. Berechnet man zu diesen Zweck erst mit dem letzt- erhaltenen Werthe von pl empyrische Correctionen, und bringt dieselben an die Elemente an, so wird eine erneute Auflösung der Bedingungsgleichungen, welche zwischen den sechs Elemente und der Mercursmasse einerseits und den restirenden Fehlern andererseits bestehen, uns nun zu einem AVerth für diese Masse führen müssen, welcher sich umsoweniger von dem wahren Werth der Mercursmasse wird unterscheiden können, je näher der zu Grund gelegte Werth von p.' dem wahren kömmt. Hierauf wird man wieder (V) constant bei- behalten und nun an die Ermittlung von p! gehen. Setzen wir den Fall, u.' sei schon als gute Näherung anzu- sehen, so wird bei doppelter Anwendung dieses Näherungsverfahrens, auf den von Ästen näher untersuchten Zeitraum (1819 — 1868), wie auf die Erscheinungen (1871 — 1885), welche Backlund bearbeitete, für die Masse des Mercur aus beiden Zeiträumen nur ein nahe gleicher Werth resultiren können, da in beiden Fällen der angenommenen Fehlerquelle, der Unsicherheit wegen der gleichzeitigen Bestimmung von ;x', nun in der- selben Weise vorgebeugt ist. Es gilt aber auch die Umkehrnug. Mit anderen Worten: Wenn die Rechnung zeigt, dass bei einer succes- siven Bestimmung von (V) und /j.' nur ein einziger oder nahe gleiche Werthe für (V) resultiren, ist es als bewiesen anzusehen, dass der Grund, warum die Bestimmung dieser Masse aus den Beobachtungen des Encke 'sehen Kometen zu so verschiedenen Werthen geführt habe, einzig oder hauptsächlich der war, dass man bei der Bearbeitung dieses Kometen gleichzeitig die Acceleration der mittleren Bewegung wie die Masse des Planeten Mercur zu bestimmen versuchte. Dass der so definirten Schwierigkeit in der That die Hauptschuld beizumessen sei, dieses scheinen mir die folgenden Ausführungen evident zu beweisen. Ob aber der einzige Grund — dafür werden wir nur eine grosse Wahrscheinlichkeit geltend machen können. Für den von Asten untersuchten Zeitraum 1819 — 1868 musste ich mich mit einer genäherten Rechnung begnügen, da die von Backlund in Aussicht gestellte Revision der Asten'schen Rechnung noch nicht abge- schlossen ist. Auf S. 17 seiner „Untersuchungen über die Theorie des Encke'schenKometen II" * gibt Asten folgende Gleichungen zwischen den wegzuschaffenden Fehlern in M, der Correction der mittleren Anomalie (Aitf^ Epoche 1865), der mittleren Bewegung (Afx), der Acceleration (Aja'), endlich den Verbesserungen der drei Massen Mercur, Erde und Jupiter (A^, A6, AQi): 1819 0 = — 7s'l -t-Aitfo — i4(A(i) -l-io5(An') H-I22-20A5J -I- o-2oAj +n-bb\% 1822 o = — 66-2+AJWo — i3(A/i) + 9i(A(i') +io5-siAy — o-SgA^ +io-25A2|_ 1825 o = — 54-7 +Aili;, — i2(A(x) + 78(A(i') -)- 89-66A5J — 2-28AJ + T2i\% 1829 o = — 39-0 -i-AJMo— ii(A{i) + 66(A(x'j + 73'37'i^ — 4-38AJ + S'SS^QJ- 1832 o = — 17-2 -t-Ail/o— lo(A^) -h 5s(A(i^) -f- 57-68Ay — 19-40A5 + I-76AQ; 1835 o = — i6-o 4-AMo— 9(Afi) -H 45(V) + 4f64A5? — 23-03AJ + 0-43A2J. 1838 o = — 4-4 +AiM'o— ^^V) + 36(V) + 29-S4A^ —24-71^5 — 2-43AQJ. ' Hiebe! ist allerdings die Voraussetzung gemacht, dass meine Auffassung der obigen Bemerkung Backlund's richtig sei. Näheres hierüber erhellt aus den folgenden Sätzen. 2 St. Petersburg 1878. M6moires de l'acadfemie imperiale des sciences. Tome XXVI, Nr. 2. Der Komet Winnecke. 173 1842 0= +10-9 +MI„— 7(An) + 28(A(ji') + 17- jS'^^ —35 53^6 — 4-7"-i3|^ 1845 0= + 3-6 +Aili;,— 6(Afi) + 2i(A(i') + 4-97AS^ — 36-iiAi — i3-i3Aa|, 184S o = -is-6 +AiU(,- 5CA(;.) + i5(A(V)— T2Sl'/o— 2(A^t) + 3(A(/)— o-ioA^ — 8-43AJ — o-48A3|, 1862 0= + 5'3 +A,1/o— i(A(i) + i(A(i'j + o-24A!^ — I-29A5 — o-24AQ|, 1865 o = o-o +AJ1/q 1868 0= -1- 3.9 +Ai1^ + i(A(i) + o(A(;.') + o-ooA^ — 3-3IA5 + i-o7AQ(. Für die Massen, deren Verbesserung gesucht wurde, hatte Asten beziehungsweise angenommen: Masse Mercur = 1 „ (Erde + Moud) = 1 „ Jupiter = 1 550 0000 355 499 1047.879 Wir wollen hier ganz von einer Neubestimmung der zwei letzten Werthe absehen. Die hiezu gegebenen Coefficienten sollen aber dazu verwerthet werden, um .statt der obigen die neueren und jedenfalls zuverläs- sigeren Werthe : Masse (Erde + Mond) = 1 : 322 883 „ Jupiter = 1:1047.1752 einzuführen. Eine kurze Rechnung zeigt, weil von Asten gesetzt worden war: 10^=A^ 10^ = A6 1000 ^ = AQ). dass man in obige Gleichungen zu substituiren habe: fürAi den Werth: Ai = +1-0101 „ AQI- hingegen : AQ|- = +0-673 Fasst man nun die Constanten zeichengemäss zusammen und lässt ferner gleich jene Verticalzeile weg, welche die Coefficienten zur Bestimmung von fj.', der Acceleration, enthält, so ergibt sich folgendes Gleichungs- system : 1819 AJlff, — i4(A(i) +i22-2oA§ = = +6s'o 1822 AJl/o— 13(A(*) +loS-siAg = = +60 -2 1825 Ailfo— I2(A(a) + 89-66AS^ = = +52-1 1829 AM5— ii(A^t) + 73-37A^ = = +40-8 1832 Aifo — io(A(x) + 57-68Ag = = +35-6 183s Aik/o — 9(A^) + 41 -64A "^ = = +39-0 1838 AMo — 8(Aft) + 29-84Ai^ = = +3i"o 1842 AJWo - 7(A(i) + I7-3SAS = = +28-2 1845 AJWo — 6(A(i) + 4-97Ai^ = = +4^7 1848 Al/o- 5(A(a)- 7-25A§ = = +58-4 1852 AJl/o— 4(A(.)- 4-68Ag = = +34-4 1855 AJMo - 3(Art - 2-76A§ = = — 0- 1 185S AJWo - 2(Art - o-ioA ^ = = — 9-0 1862 AJIfo- i(A^.) + 0-24A ^ = = — 1-8 1865 AJWo- o(AfjL) 0 - ooA ^ = = o-o 1868 AJIfo-f i(A^) o-ooA ^ = = — '3 174 Eduard v. Haerdtl, Bestimmt man weiter ans diesen Gleichuugeu die drei Unbekannten so, dass sie die Snnime der Fehler- qnadrate zum Minimum machen, so erhält man für die uns hier allein intecessirende Unbekannte (AV) den Werth: (A§) = —0-2631 37+0- 002335 1+^= +0-9736 863 endlich : , „ +0-9736 863 1 Masse des Mercur=: 5500000 ~ 564 8600+2000 ' Ich begnüge mich hier mit diesen kurzen Bemerkungen, wie dieser Werth ermittelt wurde und gehe gleich an die Auseinandersetzung der Rechnungen, welche für den Zeitraum 1871 — 1885 durchzuführen waren, doch werde ich auf den eben erhaltenen Werth weiter unten nochmals zurückkoninieu. Im ersten Theil der vorliegenden Arbeit (S. 93) finden sich die Differenzen zwischen Beobachtung und Rechnung augesetzt, welche der Vergleich der Elemente Backlund's (System Vl.^) mit den Nornialorten des Eucke'schen Kometen (1871 — 1885) unter Zugrundelegung der Nc wcomb'scheu Erdmasse und unserer Jupitersmasse 1:1047-1752 ergeben hat. Es sei hier besonders darauf aufmerksam gemacht, dass nun ein einziges Massensystem dem Gesammt- zeitraume 1819 — 1885 zu Grunde liegt, da einerseits Backlund gleiche Annahmen für die Massen von Venus, Mars und Saturn wie Asten getroffen hatte, andererseits für Erde und Jupiter von uns die Reductiouen auf dieselben Werthe durchgeführt worden sind. An derselben Stelle (S.93) gebe ich auch der Bemerkung Raum, dass mit Benützung der Zahlen Back- lund's (1871 — 1885) zurVerbesserung derElemente, derMercursmasse, wie derAcceleration die Eliminations- gleichungen in aller Strenge aufgelöst worden waren. Mit Rücksicht darauf, dass liier die Aufgabe im Wesent- lichen dieselbe bleibt, — es soll ja nur von einer gleichzeitigen Bestimmung der Accelerafion abgesehen werden — konnten die Rechnungen, welche zu den Auseinandersetzungen in dem ersten Theil meiner Arbeit über die Bahn des periodischen Kometen Wiunecke erforderlich geworden waren, auch hier mit geringen Abänderungen verwerthet werden. Es war nur im Eliminatiousschema die siebente Verticalzeile, da Backlund A/a' als siebente Unbekannte angenommen halte, wegzulassen, ferner ■h^, ['//j61 und -^^— — I [ 1822 + 69 1825 + 1-2 1829 - 7-8 1832 -IO-5 1835 — 4-7 Der Komet Winnecke. 179 MSI Md I83S - rz 1842 - 8-8 1845 + 8-0 184S + 28-1 1852 + II '4 185s — i6-o 1858 — 17'7 1862 - 3-8 1865 + 4-S 1S6S + 9'8 Es sei hier bemerkt, dass ich mich überzeugt habe, dass sich diese Grössen durch erneute Auflösung der Bedingtingsgleichungeu unter Weglassung der Mercursmassenverbesserung, aber Mitnahme der Correctionen von a, wie M und 11! nur noch so unbedeutend hcrabdrücken lassen, dass die Verbesserungen hier ganz ver- nachlässigt werden können, da die Zahlen, die zu Grunde liegen, selbst um den Betrag von 1 bis 2 Secunden unsicher sein dürften. Die Grösse der obigen Zahlen zeigt wohl deutlich die Unzulänglichkeit des Gesetzes, nach dem bisher die cmpyrischen Correctionen in Rechnung gebracht wurden; stellt man jedoch die obigen \M den grossen empyrischen Correctionen Asten's gegenüber, so wird man zugeben müssen, dass die Asten'sche Annahme, dass der Zuwachs der mittleren Bewegung von Umlauf zu Umlauf während der Jahre 1819—1868 ein voll- kommen gleicher gewesen sei, sich von der Wahrheit nicht sehr weit entfernt. Hiemit ist aber auch die Erklärung gegeben, warum die Massenbestimmung des Mercur aus der Bear- beitung des Encke'schen Kometen so widersprechende Werthe ergeben habe. Die Mercursmasse wurde gewisserniassen von den Berechnern des Kometen Encke gezwungen, sich wohl den Beobachtungen thunliehst anzuschliessen, zugleich aber auch einem nicht streng giltigem Gesetze über die Veränderung der mittleren Bewegung, während wir, nachdem vorerst der Ausnahnisfall der Hauptsache dadurch cliniirt worden war, dass wir gewisse empyrische Correctionen angebracht hatten, ohne uns an ein weiteres Gesetz zu binden, lediglich auf Grund des Newton'schen Gesetzes, die sechs Elemente und die Masse des Mercurs so bestimmten, dass sie sich möglichst den Beobachtungen anschliessen. Dass aber der Ausnahmsfall überhaupt elimirt werden konnte oder wir mit anderen Worten von vornherein in der Lage waren, für die empyrischen Correctionen der Hauptsache nach richtige Werthe anzunehmen, ist selbstverständlich nur den Untersuchungen Asten's und B a c k 1 u n d's zu danken. Die Frage, wie der Ausnahmsfall in der Bewegung des Encke'schen Kometen zu erklären sei, ist von der Existenz desselben wohl zu trennen. Hierüber wurden verschiedene Ansichten aufgestellt. Encke zog bekanntlich zur Erklärung die Hypothese heran, dass dieser Komet einen merklichen Widerstand im Räume erfahre. Von der Voraussetzung ausgehend, dass die Dichte des Mediums dem Quadrate der Entfernung umgekehrt proportional sei und der Widerstand mit dem Quadrate der Entfernung wachse, stellte er sich die Aufgabe, die im Problem als Factor auftretende Widerstandsconstante empyrisch aus der beobachteten Accele- ration zu bestimmen, doch sei hier bemerkt, dass die Abnahme der Excentricität von ihm nicht directe, sondern erst aus der Widerstandsconstanten abgeleitet wurde, nachdem die Theorie gezeigt hatte, dass eine durch einen Widerstand hervorgebrachte Acceleration eine Abnahme der Excentricität in Gefolge haben müsse. Asten hingegen bestimmte auch dieses Glied empyrisch aus den Beobachtungen und kam zu einem Werthe, der mit dem von Encke auf theoretischem Wege erhaltenen nahe zusammenfiel. Oppolzer^ hat aber bereits gezeigt, dass man aus dieser nahen Übereinstimmung nicht schliessen dürfe, dass die Encke'sche Voraussetzung über die Constitution des Mediums nahe richtig sei, da fast jede Hypo- these, die nur der Bedingung genügt, dass die Verdichtung des Mediums rasch gegen die Sonne hin zunimmt, eine nahe Übereinstimmung herbeiführt. Im Anschluss hieran suchte auch Oppolzer zu erklären, warum die durch den Widerstand erzeugte Acceleration bei Komet Faye Möller's genauen Untersuchungen entgangen sein könne. Betrachtet man nämlich die Himmelskörper als Kugeln, so wird die durch den Widerstand erzeugte Verminderung in der Tangentialbewegung der Kugel bei gleicher Dichte des Mediums und gleicher 1 ABtr. Nachr. Nr. 2309. 180' Eduard v. Haerdtl, Geschwindigkeit umgekehit proi)ortioual sein dem Producte der Dichte der Kugel in deren Radius. Es wäre also nur nöthig, dem Faye'scheu Kometen eine etwa dreimal grössere Dichte und einen dreimal grösseren Radius zu ertheilen als dem Encke'schen Kometen, um die Bedenken zum Schwinden zu bringen. Dasselbe könnte auch dadurch erzielt werden, dass man die Dichte des Mediums rascher mit der Entfernung von der Sonne abnehmend voraussetzte. AYie man aber hieraus ersieht, niusste schon eine weitere Hypothese heran- gezogen werden, um das widerstehende Mittel als Erkläruugsgrund der Acceleration des Encke'schen Kometen aufrecht erhalten zu können, wenn man nicht mit MöUer's Resultaten über Komet Faye in Couflict kommen wollte. Unüberwindliche Schwierigkeiten stellen sich der Erklärungsart Encke's entgegen, wenn man darauf Rücksicht nimmt, wozu uns die Bearbeitung des Winnecke'schen Kometen geführt hat. Ich habe diesen Punkt schun in meiner ersten Abhandlung kurz berührt. Man müsste nämlich eine Iiöclist unwahrscheinliche weitere Hypothese über den Radius und die Dichte der Winnecke'schen Kometenkugel, wie über die Dichten- abnahme des Mediums adoptiren, um die Thatsache erklären zu können, dass bei unserem Kometen, dessen Periheldistanz ja nur 0-5 astr. Einheiten grösser ist, wie jene des Kometen Encke, sich nicht die geringste Acceleration habe constatiren lassen. Eine solche Annahme stösst aber anderweitig auf Widerspruch, denn eine leichte Rechnung zeigt, dass durcii die Wirkung eines so rapid mit der Annäherung an die Sonne an Dichte zunehmenden Älittels die mit parabolischer Geschwindigkeit in das Sonnensystem eintretenden sonnen- nahen Kometen (wie z. B. der Komet I 1843) bei ihrem ersten Durchgang durch das Perihel zu einer ellip- tischen Bewegung mit einer Periode von vierundzwanzig Jahren gezwungen würden, und dass diese Periode so schnell verkleinert werden würde, dass die nächste Wiederkehr in etwa 10 Jahren statttinden müsste, ferner hat uns auch der Vergleich der Geschwindigkeit des Kometen vom Jahre 1882 vor und nach seinem Eintauchen in die Umgebung der Sonne darüber Gewissheit verschafft, dass dieser Komet keine erhebliche Verzögerung erfahren haben könne. Mit Rücksicht auf die aus der Bearbeitung anderer Kometen erlangten Resultate, stellt sich also schon die Grundlage der Erkläruugsweise Encke's, das supponirte „widerstehende Mittel" als unhaltbar heraus. Dass die Frage, „ob der Weltraum leer sei", hiemit in gar keinem Zusammenhange steht, braucht wohl hier nicht näher erörtert zu werden. Fragen wie uns aber weiter, ob denn überhaupt die Hypothese des widerstehenden Mittels heute noch in befriedigender Weise die Bewegungsanomalie des Encke'schen Kometen zu erklären im Stande sei, so muss auch diese Frage entschieden verneint werden, denn schon Asten wie Backlund bewiesen in ihren Unter- suchungen, dass die Bewegung dieses Kometen einmal (in der Nähe des Jahres 1869) eine anderweitige, merkbare Veränderung erfahren haben müsse. Wir haben aber ferner gezeigt, dass auch während des Zeit- raumes 1819 — 1868 durchwegs Zusatzgheder an Asten's empyrische Correctionen angebracht werden müssen, um nur genähert die Perihelzeiteu darstellen zu können, was uns zu dem Schluss berechtigt, dass auch von 1819 — 1868 der Zuwachs der Bewegung von Umlauf zu Umlauf kein constanter gewesen sein könne. Da aber die Hypothese des widerstehenden Mittels — sofern man nicht noch zu einer Zusatz-Hypothese greifen will — nur einen constanten Zuwachs erklärt, entfällt gerade das, was der Encke'schen Hypothese den Vorzug vor anderen Erklärungsarten begründet hat, die Einfachheit. Eine weitere Erklärungsart verdanken wir Bessel. Dieselbe basirt auf der Existenz einer durch die Sonne im Kometen entwickelten Kraft, vermöge welcher derselbe materielle Theilchen von sich stösst. Dass eine solche Kraft existirt, dafür spricht wohl eine ungeheuere Zahl von Erscheinungen, welche an den verschiedensten Kometen beobachtet worden sind. Dass dieselbe Kraft aber auch zur Erklärung der Veränderung der Undaufszeit eines Kometen heran- gezogen werden könne, zeigt Bessel in einem Aufsatz in den Astr. Nachr. (Nr. 310). Ich rauss mich hier mit einem Hinweis auf diese Arbeit Bessel's begnügen. Eine Stelle aus Asten's Untersuchungen,' welche an 1 Asten, Bulletiu tle l'Aeacleuiie du St. Petersbourg, XX. tomc, p. 340. Der Komet Winnecke. 181 Bessel's Aufsatz anknllpft, erlaube ich mir aber hier volliuhaltlich wiederzugeben, da mir diese heute gauis besonderes Interesse zu verdienen scheint: „In einem Aufsatze „Bemerkungen über mögliche Unzulänglichkeit der die Anziehung allein berücksich- tigenden Theorie der Kometen", welche direct gegen Encke's Hypothese gerichtet ist, zeigt Bessel, dass die Reaction der Aussfrömung gegen den Kometenkern Veränderungen in der elliptischen Bewegung desselben hervorbringen müsse, welche nur dann, unter plausibler Annahme für das Verhältniss der ausgeströmten Materie zu der Masse des Kometen, als für die Beobachtung unmerklich vorausgesetzt werden dürfen, wenn man annimmt, dass die Intensität der Ausströmung in symmetrischen Lagen zum Perihel identisch ist. Die Ausströmung von Materie ist aber, wie bei den meisten Kometen, so auch beim Encke'schen mehrlach beobachtet worden. Unter den vorhandenen Abbildungen wird die Existenz derselben am deutlichsten durch die Zeichnungen constatirt, welche uns Professor Hall für die Erscheinung von 1871 geliefert hat.' Dass al)cr dnrcii l'rocesse, welche mit dem Ausströmungsphänomen in engem Zusammenhang stehen, sich nuiferielle Theile vom Kometen ablösen können, deren Masse zur Masse des Kometen durchaus nicht als verschwindend betrachtet werden darf, dafür haben wir ein eklatantes Beispiel an Biela's Komet, Avelcher sich vor den Augen der Astronomen in zwei Stücke spaltete. In neuester Zeit hat nun Zöllner versnciit, die von Besscl supponirtc Polarkraft, welche im Kometen durch die Sonne entwickelt wird, mit der uns aus irdischen Processen bekannten Kraft der Expansion der Gase und Dämpfe zu identificiren. Nach diesem Physiker bestehen die Kometen aus flüssigen Meteormasseu, welche bei Annäherung an die Sonne iu's Sieden gerathen. Der Siedeprocess muss in um so grössere Tiefe der ganzen Masse dringen, je näher der Komet der Sonne kömmt und je länger er in ihrer Nähe verweilt. Es ist dabei klar, dass die Dampfentwicklung und die Fort- schleuderung von Flüssigkeitstheilen nach dem Perihel stärker sein muss, als vor demselben. Die Zöllner'sche Theorie liefert uns daher in ungezwungener Weise das Moment, welches nach Bessel's Hypothese erforderlich ist, um Veränderungen in der Umlanfszeit eines Kometen zu erklären. Da ferner nach Zöllner der calorische Eiufluss der Sonne die Ursache der Ausströmung ist, so darf man weiter scldiessen, dass, je nachdem der Wärmegrad der Sonne ein verschiedeuer ist, auch die Intensität der Ausströmung eine andere sein muss. Die Acceleration der Bewegung des Kometen als Function der Sonnenwärme betrachtet, muss daher eine wech- selnde sein, sobald die Sonne als veränderliche Wärmequelle angesehen wird. Unter diesem Gesichtspunkt erscheint der Gedanke als nicht unwahrscheinlich, dass es vielleicht in der Zukunft gelingen dürfte, einen Zusammenhang zwischen der Periode der Sonnenflecken und der Veränderung in der Acceleration der mittleren Bewegung des Encke'schen Kometen nachzuweisen. Wenn Zöllner's Theorie das Wesen der Sache trifft, so handelt es sich hier nur um eine Frage der Intensität." Zu einem näheren Eingehen auf Bessel's Erklärungsversuch scheint mir hier nicht der Platz zu sein, desgleichen auch nicht zu Erörterungen über die Natur jener Kraft, welche den Ausnahmsfall in der Bewegung des Encke'schen Kometen hervorbringt. Eines scheint mir aber klar: Da Beziehungen der Sonnenflecken mit magnetischen Schwankungen und dem Polarlichte heute wohl keinem Zweifel mehr unterworfen sind, so muss man, wenn es sich zeigt, dass auch die Veränderungen der Bewegung des Encke'schen Kometen Beziehungen zu der Sonnenthätigkeit verrathen, schliessen, dass alle vier Erscheinungen unter demEinfluss einer gemeinschaftlichen Ursache stehen. Dass aber sehr wahrscheinlich ein Zusammenhang zwischen der 11jährigen Fleckenperiode und den Ver- änderungen in der Bewegung des Encke'schen Kometen besteht, das erlaube ich mir noch, bevor ich schliesse, hier kurz darzulegen. Vorher muss ich aber noch einenPuukt näher beleuchten; er betrifft den Moment, wann die grössere Veränderung in der Nähe des Jahres 1869 stattgefunden habe. Bei Backlund findet man am Schlüsse seiner Abhandlung die folgende Stelle: „Eine Veränderung, wenn sie als eine momentane angenommen wird, hat zu der Zeit stattgefunden, als der Komet im Jahre 1870 sich 1 Reports on Observations of Encke's Comet duiing its Return in 1871 by Asaph Hall and W. M. Harkness, Washing- ton 1872. 182 Eduard v. Haerdtl, in der Nähe des Aphels befand," und stützt sich die Begründung hauptsächlich darauf, dass an die Elemente, welche die Beobachtungen 1871 — 1885 (unter Zugrundelegung der Mercursmasse 1:2668700) gut darstellen, und zwar in der mittleren Anomalie eine Verbesserung von 30' angebracht werden müsste, um den Beobach- tungen vom Jahre 1SG8 nur näherungsweise genügen zu können.' Ich erlaube mir darauf aufmerksam zu machen, dass diese Behauptung nicht länger aufrechterhalten werden könne. Führt man nämlich unsere Mercursmasse ein und bringt ferner jene Verbesserung an die Backlund'schen Elemente au, von denen wir bereits oben erwähnten, dass sie gleichzeitig mit der Oorrectur der Mercursmasse gesucht worden waren, so gelangt man zu einem Werth für die mittlere Anomalie des Jahres 1868, nahe übereinstimmend mit dem aus den Beobachtungen abgeleiteten. Die Erscheinung 1868 wird dadurch aber mit jener vom Jahre 1871 wie jenen der späteren Jahre verbindbar. Wir stehen denmach der Thatsache gegenüber, dass der Erscheinung 1868 in doppelter Weise nahe genügt werden könne, einerseits mit den Elementen und der Acceleration, welche von Asten ans der Verbindung der Erscheinungen 1810—1868 abgeleitet worden sind, anderseits aber auch mit den von Back- lund aus den Erscheinungen 1868 — 1885 gewonnenen Werthen. Diese Thatsache ermögliclit aber den strengen Beweis hiefür, dass die Zeit, iu der die Veränderung vor sich gegangen ist, nahe mit dem Periliel- dnrchgang 1868 zusammengefallen sei. Denn berücksichtigt man, dass. die Accelerationsconstante mit t^ = (<:1200)^ (Epoche 1868) zu multi- jdiciren ist, so wird die Differenz der empyrichen Correctionen, bei Zugrundelegung der von Asten und der von Backlund gegebenen Wertlie für m/ nur dann klein sein, also die Beobachtungen von 1868 von liciden Seiten her nahe darstellbar sein können, wenn r sell)st sehr klein ist, d:is heisst aber, die Veränderung kann nnr in jenem Zeiträume vor sich gegangen sein, als der Komet Encke sich im Jahre 1868 im Perihel befand. Dieses Resultat gab die Veranlassung, mich auch etwas eingehender mit der Periode 1868 — 1885 zu befassen und zu untersuchen, ob sich hier nicht durch directen Vergleich der Beobachtung mit der Rechnung Spuren einer Veränderung der Bewegung schon während der Dauer einer Erscheinung, namentlich jener des Jahres 1868 constatiren Hessen. Bringt man zu diesem Behufe an die verbesserten Backlund'schen Elemente (1868—1885) derartige — für die hier angefülirten Fälle höchst unbedeutende — empyrische Correctionen in M an, dass die Elemente z.B. den Normalorten 1868 Juli 27.5 oder 1878 August 12.5 völlig genügen, so werden diese Elemente, wenn die Bewegung sich während der Dauer der Beobachtungen nicht geändert hat,'^ auch den übrigen Normalorten dieser Jahre nahe genügen müssen. Eine Veränderung von p. während der Dauer der Beobachtungen werden wir aber dann annehmen müssen, wenn es sich zeigt, dass für M weitere Correctionen mit ausges])r(ichenem Gang erforderlich seien, damit die Beobachtung mit der Rechnung während der ganzen Zeit, als Beobach- tungen einer Erscheinung vorliegen, in Einklang bleiben. Die Rechnung bestätigte meine Verniuthung in auffallender Weise, denn ein Gang in den folgenden Zahlen für die drei untersuchten Jahre (1868, 1878, 1881) kann nicht geleugnet werden:^ AJlf Diflf. \M Diff. i868 Juli 27 5 Aug. 15-5 Aug. 23-0 Aug. 30 • 0 o'o + I-o + 2-2 + 2-7 + 00 + « ■ 2 vor Perihel + 0-5 j 1878 Aug. 12-5 Aug. 22- s o-o + 1-8 + ''^ (nach Perihel Sept. 25-5 + 3-9 + 2-1 j 881 Aug. 29-5 —3-9 Sept. 24-5 -o-s Oct. 4-5 0-0 Oct. 18-5 -*-5-4 Nov. 85 + T1 + 3-4 -4-0-5 + 5-4 + 2-3 vor Perihel 1 Näheres hierüber findet man in „Komet Encke 1865 — 1885, S. ,31 fF. 2 Die Veränderung der Störungen während der Dauer der Beobachtungen wurden berücksichtigt. 3 Das Glied m cos 2m ist hicbei noch einbezogen. Auch nach Eliminirung desselben bleibt noch der ausgesprochene Gang. Der Komet Winnecke. 183 Dass diese Thatsacbe nocli nicht klar hervorgetreten war, ist derselben Ursache zuzuschreiben, welche schon oben bei der Bestimmung der Mercursmasse erwähnt wurde. Besonders auffällig scheint mir der Gang der Zahlen für das Jahr 1881. Mit Rücksicht aber auf den Um- stand, dass die obigen Zahlen noch um Zehutel-Secundeu unsicher sein können, wage ich heute noch nicht, es als bewiesene Tliatsache hinzustellen, doch scheint mir der Gang der Zahlen darauf hinzuweisen, dass nicht nur innerhalb der 70 Tage, über welche sich die Beobachtungen erstrecken, eine Veränderung der Bewegung vor sich gegangen sei, sondern dass dieselbe auch mit der Annäherung an das Perihel an Intensität zugenommen habe. Es bedarf wohl keiner weiteren Begründung, dass, wenn sehwache Spuren einer Veränderung der mitt- leren Bewegung schon dann hervortreten, so lange mau sichnur auf die Berücksichtigung von Beobachtungen beschränkt, die entweder alle vor oder nach dem Perihel angestellt wurden, man aus der Gegenüberstellung von Beobachtung in beiden Bahnzvveigen während einer einzelnen Erscheinung sich leicht hierüber völlige Gewissheit müsste verschaffen können. Leider wurde aber der Komet Encke nur in den Jahren 1842, 1861 und 1885 vor und nach dem Perihel beobachtet und können auch diese Beobachtungen nicht herangezogen werden, da in diesen Jahren sich die Aenderungen der Elemente nach dem Perihel mit so kleinen Factoren auf den geoceutrischen Ort übertragen, dass, ein Rückschluss aus der Differenz der Beobachtung mit der Rechnung auf die Aenderung der Elemente als nicht zulässig bezeichnet werden muss. Wir wollen nun nochmals auf jene Zahlen zurückgreifen, die wir oben mit „Zusatzglieder" zu Asten's empyrische Correctionen bezeichnet haben. Es ist klar, dass diese Zahlen nur als Durchschnittswerthe angesehen werden dürfen, da wir gesehen haben, dass sich die mittlere Bewegung selbst während der Dauer der Beobachtung schon merklich ändert. Wir wollen alier annehmen, dass die Aenderung immer plötzlich und im Augenblick des Periheldurchganges eingetreten sei. Trägt man dann die obigen Werthe als Ordiuaten in ein rechtwinkliges Coordinateusystem ein, und auf die Abscisseuaxe die Momente der Periheldurchgänge, verbindet ferner die Endpunkte, so entsteht folgende gebrochene Linie : 1S.. , iS.. Von einem auffälligen Umstand überzeugt man sich leicht durch einen Blick auf diesen Linienzug, dass niimlich durchgehends eine rund zehnjährige Periode verfliesst von dem Moment an, wo eine stärkere Abwei- chung gegen die + oder ^ Seite hin beginnt, bis zu dem Zeitpunkt, wo sie wieder verschwindet, oder auch dass alle 10 Jahre die Abweichung von dem angenommenen mittleren Werth der Aeceleration (+0'100) ein Maximum erreicht. Auch fällt es auf, dass in der zweiten Hälfte der Ciirve die Abweichungen viel aus- gesprochener hervortreten wie in der ersten Hälfte. Diese Umstände in Verbindung mit der schon oben besprochenen Tliatsache, dass die mittlere Bewegung im Jahre 18G8 eine ausnahmsweise grössere sprungartige Veränderung erlitten habe, rief in mir die Ver- muthungwach, dass sich dasselbe Ereignis mehreremale in dem Zeiträume 1819 — 1885 (vielleicht in einer rund 10 jährigen Periode) wiederholt habe. Für einen Fall lässt sich dieses auch leicht beweisen. Macht man nämlich von den obigen Zahlen Gebrauch, so überzeugt man sich durch eine kurze Rechnung, dass sich die Differenzen vom Jahre 1855—1868 184 Eduard v.'Haerdtl, durch eine gleich grosse Verbesserung von M, ix und |jl' wegschaffen lassen, während bei Einbeziehung des Jahres 1852 die Fehler nicht herabgemindert werden können. Wir haben also hier denselben Fall wie im Jahre 1868 vor uns. Nimmt man ferner auch hier darauf Rücksicht, dass eine Veränderung der Bewegung erst in der benachbarten Erscheinung deutlich hervortritt, so ergibt sich als Zeitpunkt des scheinbaren Sprunges in IX der Periheldurchgang 1855. In der Nähe des Jahres 1845 müssen jedenfalls (vielleicht mehrfach) grössere Veränderungen vor sich gegangen sein. So macht schon Asten darauf aufmerksam, dass hier der Komet Encke eine um ein Drittel stärkere Acceleration erfahren zu haben scheine, als aus den früheren Beobachtungen gefolgert werden müsse, ' und erübrigt auch in seiner Schlussdarstellung des Normalortes des Jahres 1845 ein ausnahmsvveis grosser Fehler (von 70 Secunden). Leider erlaubt aber die geringe Grösse der zu Grunde liegenden Zahlen, wie die steigende Unsicherheit meiner genäherten Rechnung eine eingehendere Behandlung dieser Erschei- nungen, wie ein weiteres Zurückgehen auf die Erscheinungen vor 1845 nicht mehr. Als unzweifelhaft möchte ich jedoch wieder auf Grund meiner Rechnung für den Zeitraum 1871 — 1885 die Thatsache bezeichnen, dass auch während dieses Zeitraumes ein oder zwei scheinbare Sprünge oder grös- sere Veränderungen in der mittleren Bewegung vorgekommen seien, denn mit Beibehaltung des constanten Werthes (-1-0-062) findet man bei der Darstellung der Normalorte mit unserer Mercursmasse absolut kein Auslangen. Zwar bin ich nicht im Stande heute auch den Zeitpunkt mit Gewissheit anzugeben , doch spricht die Grösse der Fehler in der Darstellung der Beobachtungen während der Dauer einer Ersclieiming dafür, dass in den Jahren 1878 und 1881 die Veränderungen intensivere waren, wie in den benachbarten Erscheinungen. Für den Gesammtzeitraum 1819 — 1885 lässt sich demnach die Frage, ob und wann grössere Verände- rungen der mittleren Bewegung vorgekommen seien, heute nur folgendermassen beantworten: 1832 — 1835 grössere Veränderung wahrscheinlich (ans Curvenzug.) 1845 „ „ höchst wahrscheinlich (nach' Asten) 1855 „ „ sicher 1868 „ „ sicher 1878 — 1881 „ „ sehr wahrscheinlich. Die Übereinstimmung dieser Jahreszahlen mit den Jahreszahlen, in denen die Sonnenfleckenzahl ein Minimum erreichte (1833, 1845, 1856, 1867, 1879), ist eine so merkwürdige, dass es mir scheint, man könne sich nicht länger der Nothwendigkeit entziehen, an einen Zusammenhang zwischen den Veränderungen der Bewegung des Encke'schen Kometen mit der 11jährigen Sonnenfleckenperiode zu glauben, umsomehr, als sich auch physikalisch ein Zusammenhang leicht erklären lässt, denn nach Zöllner wäre die 11jährige Periode der Sonnenfleoken nichts anderes als das Resultat eines grossen in der Sonne und ihrer Umgebung gleichzeitig stattfindenden Ausgleichungsprocesses von Druck und namentlich von Temperatursdifferenzen, und endlich noch der Umstand hinzukömmt, dass schon auf einem, von dem hier eingeschlagenen völlig unabhängigen Weg eine gewisse Wechselbeziehung zwischen den Erscheinungen auf der Sonne und im Kometen Encke wahrscheinlich gemacht wurde. In einem Aufsatz in den Astr. Nachr. (Nr. 2836), „Die Helligkeit des Encke'schen Kometen" betitelt, macht nämlich A. Berberich darauf aufmerksam, dass auch die Lichtstärke dieses Kometen in den verschie- denen Erscheinungen deutlich ganz beträchtliche Differenzen erkennen lasse, und setzt daselbst auch die Gründe auseinander, die ihn zu der Ansicht führten, dass sich in der Kometen helligkeit die Thätigkeit der Sonne abspiegle, denn „stelle man die Erscheinungen des Encke'schen Kometen zusammen mit den von Prof. 1\. Wolf gegebenen Epochen der Sonnenfleckenperiode, so trete das merkwürdige Resultat hervor, dass die hellen Erscheinungen um die Zeiten der Maxima, die lichtschwachen um die Zeiten der Minima derSonnen- thätigkeit sich gruppiren". Asten, Bulletiu de l'Aeailemie Impferiale de sciences de St. Petersbonrg, XX. tome, p. 340. Der Komet Winneche. 185 Ich will hier innehalten , denn ich befürchte ohnehin schon ilie Grenze dessen überschritten zu haben, was mit Eücksicht auf den Titel dieser Abhandlung hier zur Erörterung hätte kommen sollen. Sollte es mir durch die vorangehenden knappen Bemerkungen und provisorischen Rechnungen, insbesondere aber durch mein Resultat über die Masse des Mercur gelungen sein, auch zu einem Fortschritt in der Kenntniss des Aus- nahmsfalles in der Bewegung des Encke'schen Kometen beigetragen zu haben, so hätte ich mehr erreicht, als ich zu erreichen nur wünschen konnte. Nachtrag. Leider zu spät, um in der vorliegenden Arbeit darauf eingehen zu können, gelangte ein Aufsatz in meine Hände, in welchem T. Sherman auch zu dem Resultat gelangt, dass ein Zusammenhang zwischen der Sonnenfleckenperiode und der Bewegungsanomalie des Encke'schen Kometen bestehe. Ich muss mich dem- nach hier auf einen Hinweis und die Angabe des Titels des Aufsatzes beschränken: A study in the Clements of Encke's comet, by Orray T. Sliernuin. (The Astionomical Journal. Vol. VIII, Nr. 181.) Dcnkschrifteu der mathem.-naturw. Gl. LVI. Bd. Ähhaadluagen von Nicbimitgliedern. 186 Eduard v. Haerdtl , Der Komet Wlnnecke. Maltsverzeicliniss. Erster Theil. Anschluss der Elemente an die Beobachtungen mit Berücksichtigung neuerer Werthe für die Massen der störenden Planeten. Seitü Einleitung: 152 I. Capitel : Die Störungen des Planeten Mereur 153 U. Capitel: Bemerkungen zur Auswahl der Massen der störenden Planeten 154 III. Capitel: Über den Einfluss der Massenannahmeu auf die Darstellung des Kometen Wiuneckc 157 IV. Capitel: Zusammenstellung der Störungen uud der Elemente 159 Zweiter Theil. über die IVIasse des Planeten Mereur. Einleitung: • • 1G(3 I. Capitel: Ein Kriterium für die Masse des Planeten Mereur l'J7 II. Capitel: Bemerkungen zuLe Verrier's Massenbestimmung 168 III. Capitel: Über die Werthe, welche die Bearbeitung des periodischen Kometen Encke durch Asten uudBacklund für die Mercursmasse ergeben hat 171 IV. Capitel: Zusammenstellung und Kritik der Werthe für die Massen der Planeten Mereur uutl Jupiter 175 Schluss. Folgerungen aus den Resultaten, welche die Bearbeitung des periodischen Kometen W innecke ergeben hat, mit specieller Berücksichtigung des Ausnahmsfalles iu der Bewegung des Encke'schen Kometen 177 187 REDÜCTIONSTAFELN FÜR DEN OrPOLZER'SCHEN FINSTERNISS-CANON ZUM ÜBEEGANG AUF DIE GmZEL'SCHEN EMPIMSCHEN COEßECTIONEN VON Dr. ROBERT SCHRÄM, DOCENT AN DER K. K. UNIVERSITÄT IN WIES IND PROV. LEITER DES K. K. GRADMESSCNOSBUREAU. VORGELEGT IN DER SITZUNG AM 21. FEBRUAR 1889. Jjei der Bereclinung von Finsternisselementen genügt bekanntlich die Mitnabme der bloss theoretisch bestimmten Glieder nicht völlig, um eine befriedigende Darstellung der alten Finsternisse zu erreichen, und man ist genöthigt, sogenannte „empirische Correctionen" einzuführen, Grössen, welche sich eben aus der Ver- gleichung der überlieferten Finsternisse mit den rückgereehneten ergeben. Solche empirische Correctionen hiit V. Oppolzer auch seinen „Syzygientafeln für den Mond, Publication der astronomischen Gesellschaft, XVI, Leipzig 1881" beigefügt, und dieselben wurden auch bei der Berechnung der Elemente der im „Canon der Finsternisse von Theodor v. Oppolzer, Wien, Denkschriften der k. Akademie LH" enthaltenen Sonnen- und Mondesfinsternisse mit zu Grunde gelegt. Schon in den Syzygientafeln hatte aber v. Oppolzer erwähnt, dass „diese empirischen Correctionen seinerzeit, wenn das gesammfe Material zu diesem Zwecke verwerthet wird, wohl noch wesentlicher Verbesserungen bedürfen werden", und in der That wurden wesentlich besser einer grossen Zahl von Finsternissen sich anschliessende Correctionen auf Grund der Oppolzer'schen Syzygientafeln von F. K. Ginzel in seinen „Astronomische Unfersiichungon über Finsternisse, Sitzungs- berichte der k. Akademie, LXXXIX, Wien 1884" abgeleitet, leider aber erst zu einer Zeit, als die Rechnung des „Canon" fast vollendet war, ein Umstand, den auch v. Oppolzer in der Vorrede zum erwähnten „Canon" hervorhebt, indem er sagt: „Herr F. K. Ginzel hat gezeigt, dass die von mir in den Syzygientafeln auf- geflihrten empirischen Correctionen noch erheblicher Verbesserungen fähig seien und hat a. a. 0. die von ihm gewonnenen Resultate mitgetheilt; es müsste daher erwünscht erscheinen, den Canon auf die Ginzel'schen empirischen Correctionen zu gründen, statt auf jene, welche die Syzygientafeln und die Tafeln zur Berechnung der Mondesfinsternisse angehen; jedoch war dies nicht mehr möglich, denn die vorliegende Arbeit war bereits grossentheils fertiggestellt, bevor Ginzel's Untersuchungen ihren Abschluss fanden". So gewiss nun Jeder damit übereinstimmen wird, dass der Werth dieser wahrhaft fundamentalen und dem Chronologen von unschätzbarem Nutzen seienden grossartigen Arbeit nicht dadurch beeinträchtigt werden kann, dass seither etwas genauere empirische Correctionen abgeleitet wurden, so muss man es doch auch anderentheils für wUnschenswerth halten, jederzeit den Einfluss, den die Änderung dieser Correctionen auf die Resultate der Rechnung haben kann, beurthcilen zu können, umsomehr, als sich bei näherer Betrachtung zeigt, dass dieser Einfluss kein ganz geringer ist, selbst nicht für historische Finsternisse; denn noch um das Jalir 0 188 Robert Schräm, unserer Zeitrechnung herum können die Abweichungen bis auf 20 Zeitminuten in der Zeit der Mitte der Fiusterniss steigen, bei —500 kann die Abweichung bereits bis auf 40 Minuten steigen, erreicht in der Nähe des Jahres —1000 den Werth einer Stunde und bei -1200 also ganz im Anfange des Canon können die Ginzel'schen Correctionen eine Änderung der Zeit von IV4 Stunde und eine Längenverschiebung von 19° bedingen, es wird dalier gewiss oft das Bedttrfniss auftreten, in einfacher Weise an die Oppolzer'schen Elemente jene Änderungen anbringen zu können, welche durch Einführung der Ginzel'schen empirischen Correctionen in diesen Elementen hervorgebracht werden^ und eine Tafel, welche es ermöglicht, diese Correctionen ohne weitere Rechnung derselben entnehmen zu können, dürfte daher wohl als eine erwünschte Zugabe zum Canon erscheinen. Eine solche Tafel zu construiren, veranlasste mich überdies noch ein besonderer Umstand. Ich habe meinen „Tafeln zur Berechnung der näheren Umstände der Finsternisse, Denkschriften der k. Akademie, Bd. LI, Wien 1887", ekliptische Tafeln beigegeben, welche ganz auf Oppolzer's Syzygientafeln basirt sind, und welche den Zweck haben, Elemente einer Finsternis« mit einem geringeren Grade der Genauigkeit, dafür aber auch mit wesentlich geringerem Zeitaufwande berechnen zu können. In diesen Tafeln gelangten bereils statt der Oppolzer'schen die Ginzel'schen empirischen Correctionen zur Anwendung. Diese Tafeln erweisen sich als recht bequem zur Berechnung von Finsternissen, welche der Zeit nach vor das Jahr -1207 fallen und daher im Canon noch nicht enthalten sind, und für welche auch in der Tiiat eine genauere Rechnung als die durch diese Tafeln ermöglichte, völlig illusorisch wäre ; rechnet man aber eine Finsterniss späterer Zeit und vergleicht sie mit den im Canon enthaltenen Elementen, so finden sich Abweichungen, welche die in Folge der Vernachlässigungen kleiner Glieder gestatteten, um mehr als das Dreissigfache überschreiten und lediglich in den geänderten empirischen Correctionen ihren Grund haben. Will mnn also die mit meinen Tafeln gerechneten Finsterniss-Elemente mit denen des Canon vergleichen, so müssen diese letzteren erst auf die Ginzel'schen Correctionen reducirt werden. Dies gab mir die unmittelbare Veranlassung zur Entwerfung der folgenden Tafeln, welche aber wohl auch sonst gute Dienste leisten dürften, und auf deren Construetiou jetzt näher eingegangen werden soll. Die Canon-Elemente enthalten die Oppolzer'schen Correctionen; will man also auf Ginzel's Cor- rectionen übergehen, so muss man an die Canon-Elemente die Grösse „Empirische Correction Ginzel — Empirische Correction Oppolzer" anbringen. Bilden wir zunächst, um eine Übersicht über die Grösse der Veränderungen zu erhalten, die Differenz der empirischen Correctionen im Sinne Giuzel-Oppolzer, indem wir die Zahlen von Seite 4 und 5 der Syzygientafeln von den Zahlen der Seiten 41—46 der III. Abhandlung der citirten Ginzel'schen Arbeit abziehen, so erhalten wir folgende Zusammenstellung: Tag der Julian. Perlode AT AL' \Z Ae AP A? AI All AIll AIV AV AVI AVII AVIII 1250 000 1260 000 1270 000 1280 000 1290 000 1300 000 1 3 1 o 000 1320000 1330 000 1340 000 1350 000 1360000 1370 000 1380000 1390 000 -0-0358 -0-0351 -0-0342 -0-0334 -0-0325 -0-0317 -0-0309 -0-0302 -0-0294 -0-0286 -0-0279 -0-0272 -0-0264 -0-0257 -0-034 -0-034 -0-033 -0-033 -0-031 -0-030 -0-030 —0-029 —0-028 — 002S —0-027 —0-027 -0-025 —0-025 -0-0250 -0-024 +0-065 +0-062 +0-058 +0 053 +0-049 +0-045 +0-042 +0-038 +0-034 +0-031 +0-027 +0024 + 0-020 + 0-017 + 0-014 + 0-065 +0-062 + 0-058 + 0-053 + 0-049 + 0-045 + 0-042 +0 038 +0-034 +0-031 + 0-027 + 0-024 + 0-020 +0-017 +0-0I4 -3 '03 -2-9S -2-94 -2-89 -2-84 -2-80 -2-75 -2-72 -2-67 -2-63 2-58 2-54 2 • 50 2-46 2 -42 +0-03 +0-03 +0-03 +0-03 +0-03 +0-03 +0-03 +0-03 +0-03 +0-03 +003 +0-03 +0-03 +0-03 +0-03 +0-I + 0-I + 0-I +0-1 +01 +0-I +0-I +0-I +0-1 +0-1 +0-1 +0-1 +0-1 +0-I 0-0 -3'i -3'o -3'o -2-9 -2-9 -2-8 -2-8 -2-7 -2-7 -2-7 -2-6 -2-6 -25 -2-5 -2-4 -3'o -2-9 -2-9 -2-8 -2-8 -2-7 -2-7 -2-6 -2-4 -2-4 -2-5 -2-5 -2-4 -2-4 -2-3 -7 -6 -6 -6 -6 -6 -6 -6 -6 -b -6 -5 -5 -5 -5 -6 -5 -S -5 5 -5 -5 -6 -6 -6 -6 -5 -5 -5 -5 Bedudionstafeln zu Oppolzer's Canon, 189 Tag dci' Julian. Periode AT AL' \Z M' ^Q AI All AlII AIV AV AVI AVK AVIII 1 400 000 14 10 000 1420 000 1430 000 1440 000 1450 000 1 460 000 1470 000 14S0 000 1 490 000 1500 000 1510 000 1520 000 1530 000 1 540 000 1550 000 1500 000 1570 000 15S0 000 1590 000 I (100 000 1610 000 1620 000 1630 000 I O40 000 1650 000 i6üo 000 1670 000 16S0 000 1690000 1700 000 17 10 000 1720 000 1730 000 1740 000 1750000 I 7Ö0 000 I 770 000 17 So 000 1790 000 1800 000 1810 000 1820 000 1830 000 1 840 000 1850 000 1860 000 1870 000 1880 000 1890 000 1900 000 1910 000 1920 000 1930 000 1940 000 1950 000 i960 000 1970 000 1980 000 j 1990000 -0-0243 — o'o236 — 0*0229 — 0'0223 — 0'02I7 — 0'02I I — 0"0204 — o-oig8 — o'oigi —0-0185 — o'oi79 -0-0173 — 0-0166 — o • o 1 6 1 -0-0155 —0-0149 -0-0142 -0-0137 — 0-0132 —0-0126 — 0-0121 -O'OI 16 -o-oi:i — o-oio6 — o-oioo —0-0095 —0-0091 — 00086 — 0-00S2 -0-0077 -o 0073 —0-0069 —0-0065 — O'OOÖI —0-0057 -0-0053 — 0-0049 —0-0046 —0-0041 -0-0038 -0.0035 —0-0032 —0-0028 —0-0025 —0-0023 — 0-002I —0-0018 —0-0015 — 0001 I — o 0009 —0-0007 — 0-0005 — 0-0003 — O'OOOI +00002 4-0 ■ 0004 +0-0006 +0-0008 +00010 + 0'00I I -0-023 -0-023 — 0-022 — 0-021 — 0-021 — 0-020 — 0'020 — 0-019 — 0019 -o-oiS -o-oi8 — 0-017 — o-oi6 — o-oi6 -0-015 —0-014 — o 014 -o 013 -o 013 -0-013 — 0-0I2 — O-OI I — o-oi I — o 010 — o-oi I — o-oio —0-009 — O'oog — o ■ 008 — o 008 —0-007 -0-007 -0-007 — o 006 -0-005 — o-oo6 — 0005 — o 004 —0.004 —0.004 —0-004 —0-003 —0-002 -0-003 —0-002 — 0-002 — 0001 — 0-002 — o-ooi — O'OOI o-ooo — O'OOI o-ooo O-OOO +0001 O'OOO O'OOO +0-00I +0-001 +0-000 +O-0I I +0-008 +0-005 + 0-002 +0-001 — o 004 -0-007 -O-OIO -0013 — o-oi6 — o-oi8 - o 021 -0-024 —0-026 -0-029 -0-032 -0-034 -0-036 -0-038 —0-040 —0-042 — o 044 -0-045 -0-047 -o 048 — o 049 -0-051 -o 053 -0-055 —0056 — o 05S —0-060 — o-oöi -0-062 -0-063 —0-064 -0065 — o 066 -0-067 -0-068 -0-069 - 0-070 —0-070 — o 071 —0-071 —0071 — o 072 — o 072 —0-072 —0-072 —0-072 —0-072 —0-072 —0-072 —0-072 —0-072 —0-071 —0-070 -0-070 —0069 +001 1 +o-oo8 +0-005 +0 002 —O-OOI —0-004 -0-007 —O-OIO -0-013 — 0-016 — o-oiS —0-021 —0-024 —0-026 —0-029 -0-032 -0-034 -0-036 -0-038 -0-040 —0-042 -0-044 -0-045 -0-047 — 0-04S —0-049 -0-051 -0-053 -0-055 —0-056 -0-058 — o-o6o —0-061 —0-062 -0-063 —0-064 —0-065 — o 066 — o 067 -0-068 — o 069 -0-070 -0-070 —0-071 —0-071 —0-071 —0-072 -0-072 -0-072 —0-072 —0-072 -0-072 —0-072 -0-072 —0-072 —0-072 —0-071 —0-070 —0-070 -0-069 -2-38 -2-36 -2 30 — 2 ' 26 — 2-21 -2-17 — 2- 13 —2-09 -2-05 —2-01 ■97 ■93 ■90 •86 ■83 •79 ■75 ■71 •68 -64 -61 ■57 ■54 ■51 •48 ■45 ■42 ■38 •35 ■33 ■30 •28 •26 ■23 •19 «5 • II •08 -06 •03 -I -00 -0-97 -0-95 -0-92 -0-88 -0-86 -0-83 -o-Si -0-7S -0-76 -0-73 -0-71 -0-68 -0-66 -0-64 -0-62 -o-6o -0-59 -0-57 -0-55 +0-03 +0-03 +0-02 +0 02 + 0-02 + O^Ö2 + 0-02 +0-02 +0-02 +0-02 + 0-02 + 002 +0-02 +0-02 +0-02 + 0-02 + 0-02 +0-02 + 002 + 0-02 + 0-02 +0-02 + 0-02 + 0-02 + 0-02 + 0-01 +001 +0-01 +0-01 + 0-01 + 0-01 +0-0I +0-01 +0-OI +0-01 +0 Ol +0-01 +0-01 + 0-0I + 0'0I +0-OI +0'0I +001 +001 +0-01 + 0-0I +0-01 +0-0I +0-01 +0-01 +0-01 +0-01 +0-01 +0-01 +0-0I + 0-0I +0-01 +0-0I +0 Ol +0 Ol o o o-o o-o o-o 0-0 0-0 0-0 0-0 0-0 o-o 00 0-0 0-0 0-0 -O" I -o- 1 -o- 1 -o- 1 -o^ I -o- 1 -o- I -o- 1 -o- 1 -o- 1 -o- 1 -o- 1 -o- 1 -o- I -o- 1 -O" I -o- 1 -0-2 -0-2 -02 -0-2 -0-2 -02 -O- 2 -O- I -o- I -O- I -o- 1 -o- 1 -o- 1 -o- 1 -o- 1 -o- 1 -o- 1 -o- 1 -0-2 -0-2 -0-2 -0-2 -0-2 -0-2 -0-2 -0-2 -0-2 -0-2 -o- 1 -2-4 -2-4 -2-3 -o o -o "o -0-8 -0-8 -0-8 -0-8 -0-7 -0-7 0-7 0-7 0-7 06 0-6 -0-6 -0-6 -0-6 -0-6 -0-5 — 2' — 2' — 2 — 2' — 2 — 2 — 2 — o- — o- — O^ — o -O' — O' — O' — O' — O' — o- — o — o — o -0-6 -0-6 -0-6 -0-6 -0-5 0 -5 0 -5 0 -s 0 -5 0 -5 0 -5 0 -5 0 -5 0 -5 0 -4 0 -4 0 -4 0 -4 0 -4 0 -4 0 -4 0 -4 0 -4 0 -4 0 -4 0 -4 0 -3 0 -3 0 -3 0 -3 0 -3 0 ~3 0 ~3 0 -3 0 -3 0 ~3 0 -3 0 -3 0 ~3 0 -3 0 -3 0 ~3 0 ~3 0 -3 0 -3 0 -2 0 —2 0 —2 0 —2 0 — I 0 — I 0 — I 0 — I 0 — I 0 -I 0 — I 0 — I 0 — I 0 — I 0 — I 0 — I 0 — I 0 —I 0 — I 0 -5 -5 -5 -5 -5 -5 -5 -5 -5 -4 -4 -4 -4 -4 -4 -4 -4 -4 -4 -4 -4 -3 -3 -3 -3 -3 -3 -3 -3 -3 -3 -3 -3 -3 -3 -3 -3 -3 -3 -3 190 Bohert Schräm, Tag der Julian. Periode ^T AL' i\Z As AP AC(> AI All AIII AIV AV AVI AVU AVIU 2000 OOO 20 lO OOO 2020 OOO 2030 000 2040 000 2050 000 2060 000 2070 000 2080 000 2090 000 2100 000 21 10 000 2120 000 2130 000 2140 000 2150 000 2160 000 2170 000 2180 000 2190 000 2200 000 2210 000 2220 000 2230 000 2240 000 2250 000 2260 000 2270 000 2280 000 2290 000 2300 000 2310 000 2320 000 2330 000 2340 000 2350 000 2360 000 2370 000 2380 000 2390 000 2400 000 2410 000 2420 000 2430 000 2440 000 2450 000 2460 000 2470 000 2480 000 2490 000 2500 000 2510 000 2520 000 2530000 2540 000 + 0-0013 +o"ooi4 +o'ooi5 +o'ooi6 +00018 +o"ooi9 +0-0019 + 0"0020 +0'0020 + 0'0021 +0-0022 + 0-0023 +0-0024 + 0-0023 +0'0024 + 0-0024 + 0-0024 +0-0024 + 0-0024 +0-0024 + 0-0024 + 0-0023 + 0 0023 +0-0022 + 0-0021 + 00020 +0-0019 + 0-0018 +0-0018 +0-0017 + 0-0015 + 0-0013 + 0-OOI I +0-0010 + 0-0008 +0-0007 +0-0005 +0 - 0004 + 0-0001 —0-0002 — 0-0005 — 0-0007 — 0-0009 — o-ooi I —0-0014 — o - 00 1 7 —0-0020 —0-0023 — o 0027 -0-0030 -0-0033 —0-0036 -0-0040 -0-0043 —0-0047 +0001 +0-001 +0-00I +0 • 002 +0-001 +0-0OI +0-001 + 0-002 +0-002 +0-002 +0 -002 +0 -003 +0 -003 +0 -002 +0 -002 +0 002 +0 002 +0 002 +0 001 0 000 0 000 0 000 0 000 0 000 0 000 0 000 0 000 0 000 0 000 0 000 0 000 — 0 001 — 0 001 — 0 001 0 000 0 000 0 000 0 000 0 000 0 000 0 000 — 0 001 — 0 001 — 0 001 — 0 001 — 0 001 — 0 002 — 0 002 — 0 002 — 0 003 — 0 003 — o- 003 — 0- 004 — o- 004 o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o — 0-069 -o-o68 — 0-06S —0-067 —0-066 —0-066 —0-064 -o ■ 003 —0-062 — o-o6i -0-060 -0-059 -0-05S -0-057 -0-055 -0-054 —0-052 —0-051 —0-049 -0-047 -0-045 -0-043 —0-041 -0-039 -0-037 -0-035 -0-033 -0-030 —0-027 —0-024 — 0-022 — 0-020 — 0-017 — 0-014 — 0-012 — 0-009 — 0-006 -0-003 o 000 + 0-003 +0 - 006 + 0-009 + 0-013 + 0-016 + 0 020 + 0-023 +0-027 +0-031 +0-035 +0-039 +0-043 +0-047 +0-051 +0-055 H-0-059 —0-069 -0.-068 —0-068 —0-067 — 0066 —0-066 -0-065 — 0-0O4 -0-063 —0-062 —0-060 -0-059 -0-058 -0-057 -0-055 -0-054 —0-052 -0-051 —0-049 -0-047 -0-045 -0-043 —0-041 -0-039 -0-037 -0-035 -0-033 -0030 —0-027 —0-024 —0-022 —0-020 —0-017 — o 014 — 0-0I2 — 0-009 — o-oo6 -0-003 0-000 +0 - 003 +0-006 +0-009 +0-013 +0-OIÖ +0-020 +0-023 +0-027 +0-031 +0-035 +0-039 +0-043 +0-047 +0-051 +0-055 -ho-o59 —0-52 —0-50 -0-49 -0-47 -0-4S -0-43 -0-41 -0-39 -0-37 -0-36 -0-34 -0-33 -0-31 -0-29 -0-28 — o- 25 -0-23 — O- 22 — 0-21 — o- 19 — o- 17 -0-16 — o- 14 -0-13 — O- 12 — O- 1 I — 0- 10 — o 09 -0-08 —0-07 —0-06 —0-06 -0-05 —0-04 -0-03 -0-03 —0-02 — 0-02 — o-oi 0-00 + 0-01 +O-02 +0-03 +0-03 +0-03 + 0-03 + 004 +0-05 + 0-05 +0-06 + 0-06 +o-o6 +o-o6 +o-o6 +0-06 + 0-01 0-00 0-00 000 000 0-00 0-00 0-00 o 00 0-00 0-00 0-00 0-00 0-00 0-00 0-00 0-00 0-00 o-oo 0-00 o-oo 0-00 0-00 0-00 0-00 o-oo 0-00 o-oo 000 0-00 0-00 0-00 0-00 0-00 0-00 0-00 0-00 0-00 O'oo o-oo 0-00 o 00 o-oo 0-00 0-00 0-00 0-00 O'OO o 00 0-00 o 00 0-00 0-00 0-00 0-00 — o- 1 — o- 1 — o- 1 — o- 1 — o- 1 — o- 1 — o- 1 — o- 1 — 02 — 0-2 —0-2 — 0-2 —0-2 — o- 1 — o- 1 — o- 1 — o- 1 — o- 1 — o- 1 — O' 1 — o- 1 — o- 1 — o- 1 — o- 1 0-0 0-0 o-o 0-0 — o- 1 — o-i — o- 1 — o- 1 — o- 1 — o- 1 00 0-0 0-0 0-0 —0-0 —0-0 —0-0 —o-o —o-o —0- 1 — o- 1 — o- 1 — o- 1 — o- I — o- 1 0-0 0-0 — o- 1 — o- 1 — o- 1 -o- 1 -0-5 -0-5 -o'5 -0-5 -0-5 -0-5 -0-4 -04 -0-4 -0-4 -0-4 -0-4 -0-4 -0-3 — 0-2 —0-2 — 0-2 —0-2 —0-2 —0-2 — 0-2 — 0-2 — o- 1 — o- 1 — o- : — o- 1 —0-1 — o- 1 — o- 1 — o- 1 0-0 0-0 0-0 0-0 o-o 0-0 O'O o o O-o o-o 0-0 o-o 0-0 0-0 0-0 0-0 o-o +0-1 +0-1 +0-I + 0-1 +0-1 +0-1 +0-I + 0-I -0-5 -0-5 -o-S -0-5 -0-5 -0-5 -0-4 -0-4 -0-4 -0-4 -0-4 -0-4 -0-4 -0-3 — 0-2 —0-2 —0-2 — 0-2 —0-2 —0-2 — 0-2 — O' 2 — o- 1 — o- 1 -0-1 — o- 1 — o- 1 — o- 1 — o- 1 -Ol O'O 0-0 0-0 o-o O'O 0-0 0-0 O'O O'O 0-0 0-0 0-0 00 o-o 0-0 0-0 0-0 +0-1 + 0-I +0-1 +0-1 +0-1 +0-1 +0-1 +0-1 o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o Die Änderung der einpirisclien Correctionen Übt, wir mnn sofort sielit, einen doppelten Einfluss auf die Elemente aus, einen directen, indem an die Grössen T, L, P nnd Q andere Correctionen anzubringen sind, und einen indirecteu, indem die meisten Argumente geändert werden; die directen Änderungen in T, L, P und Q sind Ulli- von der Zeit abhängig, und können natürlicli ohne alle Schwierigkeit au die vorhandenen Elemente Eeductionstafeln zu Ojjpolzer's Canon. 191 angebracht werden. Anders dagegen steht es mit denjenigen Veränderungen der Elemente, die durch die Änderung der Argumente bedingt werden. Diese Veräiuleruugcu erstrecken sich fast auf sämmtliche Elemente und deren Berücksichtigung wird schon durch den Umstand erschwert, dass die Argumente selbst im Canon nicht publicirt sind. Um auch hier eine Übersicht zu gewinnen, soll zunächst die Grösse des Ein- flusses bestimmt werden, den die Änderung der einzelnen Argumente im Maximum auf die Elemente ausüben kann; auf den ersten Blick sieht man, dass besonders das Argument I in Betracht kommt; die Änderung von I steigt iui Anfange des Canon bis auf nahe drei Ceutesimalgrade (siehe Seite 2); nun beträgt aber in der Tafel I der Syzygientafeln die grösste Differenz für einen Ceutesimalgrad 70 Einheiten der letzten Stelle für T , 7 für Li, 10 für P/, 46 für Qi, 5 für Ig^i, 5 für IgAL/, 5 für lg qi und 3 für u'j. Es kann also die durch Änderung von I hervorgerufene Änderung 210 Einheiten in Tj, 21 in Li, 30 in Fi, 138 in Qi, 15 in lg pi, 15 iu AL/, 15 in lg qi und 9 Eiuheiteu in u'i erreichen. Im Argument 11 ist die grösste Änderung bloss 0°03, die grösste Differenz in Tafel II beträgt 28 Einheiten der letzten Stelle für Tu, 34 für Lu, 37 für Pu und für Qu ebenfalls 37 Einheiten, während die anderen Elemente von 1 zu 1 steigen. Die Änderung von II kann also nur in 1\ L, P und ^ je eine Einheit der letzten Stelle hervorbringen, ist daher ziemlich bedeutungslos. Die Änderung von III beträgt im Maximum 0°02, die grösste Differenz für einen Ceutesimalgrad in Tafel III ist für T, P und Q etwa 2 Einheiten der letzten Stelle. Die Änderung von Argument III ist also ohne jeden Einfluss. Bei Argument IV und V steigt die Änderung auf 3 Ceutesimalgrade, während die entsprechenden grössten Differenzen für T respective 1 und 0-8, im Q 0-6 und 0-7 Einheiten der letzten Stelle betragen, der Einfluss der Änderung von IV kann also in T bloss 3, in Q bloss 2 Einheiten, der Einfluss der Änderung von V in r nur 2 und in Q ebenfalls nur 2 Einheiten betragen. Argument VI ändert sich gar nicht. Die Argumente VII und VIU ändern sich zwar fast um 6 Ceutesimalgrade, die Differenzen in Tafel VII und VIII sind aber so klein, dass diese Änderung bloss in Q allein 1 Einheit ausgeben kann. Es kommt also iu der That nur auf die von I abhängigen Correctioneu au, indem alle anderen Änderungen an und für sich ziemlich bedeutungslos und jedenfalls nur als kleine Correctionsglieder mitzunehmen sind. Es wird sich daher zunächst darum handeln, aus den im Canon mitgetheilteu Grössen einen möglichst sicheren Schluss auf das nicht mitgetheilte Argument I zu machen. Hiezu wären wohl einige Grössen geeignet, am besten aber lässt sich hierfür die Grösse log^ verwenden. Nach S. 12 bis 14 der Syzygientafeln setzt sich log^ zusammen aus: Ig^ = Ig^j + 0-00057— 0-00045 cos/— 0-00001 cos 2/ + 0-00037+0-00026cos(«/-/) +0-0002t cos ((/—/) + 0-00054— 0-00043 cos (5/+/) — 0-0002 reo s((/+ö'') + 0-00032— 0-00003sinÄ— 0-00021 cosü +0-00002 cos (2^—/) — 0-00001cos(23+y) lässt man die r Glieder und die drei kleinen von 2g', 2g— g', und 2g-i-g' abhängigen Glieder als zu unbe- deutend fort, so erhält man zunächt Igp = lg2J/+0- 0018— 0-00045 cos (/' +0-03026 cos {g-g')— — 0-00U43 cos ((/+r/')— 0-00003 sinÄ—ü-00021 cos ft Sucht man nun das Maximum des Ausdruckes — 0-00045COS/ +0-00026 cos((/-/)— 0-00043 cos(r/+i/') so findet sich hiefUr durch Nullsetzung der beiden partiellen Differentialquotieuten, dass dieses Maximum bei p = 80°15 und g' = 125° 18 stattfindet, und dass der Werth des vorgelegten Ausdruckes iu diesem Maximum = 0 - 00079 wird; fügt man hiezu die vom ws Ä abhängigen 0 - 00021, so erhält man für den gesammten Ausdruck; — 0-00045 cos/+0-00026cos^-i(')— 0-00043 cos ($(+r tabulirt werden konnten. Will man die Genauigkeit aufs Ausserste treiben, so kann man mit Hilfe dieser auf Seite 255 und 256 gegebenen Tafeln, die Ausdrücke: ä^T^{0Tiy+0Ty)dI \Q = {dQiy+ögr)dI bilden, zu welchem Zwecke man die Grösse r^ Jaus Seite 188 bis 190 entnimmt. Doch wird dies immer als über- flüssig gelten können. Es erübrigt jetzt nur noch über die Verwendung der Tafeln auch für Mondfinsternisse das Nöthige beizubringen. Bei den Mondfinsternissen sind im Canon gar keine Grössen publicirt, aus denen man einen Schluss auf Argument I machen könnte, es wäre daher kaum möglich, hier die Correctionen in einfacher Weise anzubringen, wenn nicht der Umstand hinzukäme, dass jeder Mondfinsterniss vierzehn Tage früher eine Sonnen- finsterniss vorangeht oder aber ihr vierzehn Tage später folgt. Man findet also zu jeder Mondfinsterniss eine zugehörige Sonnenfinsterniss, und man hätte nur das Argument I der Sonuenfiusterniss um 214 Decimalgrade zu vermehren oder zu vermindern, je nachdem die Sonnenfinsterniss der Mondfinsterniss vorangeht oder folgt, um das für die Mondfinsterniss geltende Argument I zu erhalten. Da jedoch die Mondfinslernisse ohnehin minder genau gegeben sind, und es bei ihnen auch auf die grösste Genauigkeit nicht ankommt, so kann mau statt um 214 Decimalgrade um 200 Decimalgrade vermehren oder vermindern. Da aber eine Vermehrung um 200 Decimalgrade dasselbe Kesiiltat finden liisst, wie eine Verminderung um denselben Betrag so braucht man keinen Unterschied zu machen, ob die Sonnenfinsterniss vorangeht oder folgt, und man wird einfacli die Regel haben, das Argument I der benachbarten Sonnenfinsterniss ist um 200 Decimalgrade zu vermehren, um das Argument I der Mondfinsterniss zu erhalten. Da nun in der Tafel jedem Werthe von lg (j)) ein bestimmter Werth von / entspricht, so ist am Fusse der Tafel angegeben, welchem Werthe von lg (p) der Werth 200-(-/ entspricht; bei einer Mondfinsterniss sucht man also im Canon den Ig(jj) der benachbarten Sonnenfinsterniss und dieser lg (p) dient dann als Tafelargument, ist aber statt am Kopfe der Tafel am Fusse derselben zu suchen. Das mit der, dem gegebenen lg (2^) zunächst nahekommenden Zahl bezeichnete Blatt ist das für die Mondfinsterniss passende, aus welchem aber natürlich nur die Grösse der AWeltzeit und AA zu entnehmen ist. Es ändert sich zwar auch die 7 im Maximum etwa um O'OIOO, was die Grösse der Finsterniss und dem entsprechend die Dauer ändern kann; die Änderung der Grösse kann aber höchstens 0-2 Zoll betragen, und da im Canon die Grössen der Mondfinsternisse nur auf Zehntelzoll gegeben sind, wobei das Zehntel des Zolls eine directe Summe von drei ebenfalls nur auf Zehntel gegebenen Zahlen ist, so liegt diese Veränderung innerhalb der Grenzen der Unsicherheit und ist daher nicht zu berücksichtigen, so dass nur Weltzeit und X sich ändern. Gebrauch der Tafeln. Im Allgemeinen ist es völlig genügend den im Canon als Igj; gegebenen Werth als lg (p) zu betrachten und einfach diejenige Seite der Tafel als massgebend zu betrachten, welche diesem auf drei Stelleu abge- kürzten Werthe entspricht. Aus dieser Tafel entnimmt mau die der gegebenen juliauischen Tageszahl entsprechenden Correctionen, wobei utir noch an 7 eine weitere Verbesserungen anzubringen ist, die man der Tafel auf S. 198 entnimmt. Wollte man z. B. an die Finsterniss vom 2ij. Juni — 855 die Ginzersclien Correctionen anbringen, so hätte mau folgende Rechnung: Beductionstafeln zu Oppolzer's Canon. 197 ^ ^ T— f r< 1 o T— ( lO 1 1 s o 1— '"*' T— ( 1 + o t— 1-H « lO 1— 1 1 + Ol CO ^ 1 ^ o iC 05 ^ o e Ol T-H bp T— ( C3 ' o c^ av> ^ 1 ■^ in 1 O o O lO t~ ■*. o lO "" lO 6 lO [3^ c- bf) rH ■"" t;- 1^ CO - Ö lO lO CO CO CD OD + lO O IM CO I CO T o >n CO CO CO CO OS 1 T— ( 1 1 CD 1 03 CO CO 1— 1 ö Ci CM o o o ■M CS Ol 05 1— 1 CO lO o OD »n ö 6 CD 00 CO T— l -/5 ärj CO CD ^^ •-D 1—1 öl Öl CO CO lO CO CO 6 6 o Ol o CO CO 00 1—1 C<1 CD GO o CD CO lÖ CO CO Ol O CD Ol O 'CO CO Ol a Ol ^ s 6r) « a p TP, 0) 6 s -2 5 a QC '^ -TS i o o I J 1- ^^ oS 2 ^ S 6ß (M ^ a:' •T3 • f— ( 6ß cö a iß a — H o 02 S a 3 s a O o in 1 g a SJ .^ *^ 1 iß 'S _a "3 c2 'o S3 CO _a '5 ai s t^ a ;- — J3 o aj J= Ol '73 Cl 'T3 :U a a (5 a:) a 2 ja m S fe o ü OQ "iß :a s g o g CS O o 'a c« ja J2 Oi CO CD 'S o ex O a e a ..a Ö II 1— ( oo iß a 3 '3 g 0^ aj iß 1 1 in T— 1 a 'S ai ja CS a Ol O iß OS ÖO M 1 ifj • _, -* :cS ^ aj a ya a aj a e o CO '3 . -^ = 3 -« '3^3 t^ 3 S 3 ^ M 'S s g ja a:> J= aj ja :cS 3 iß 3 3 3 ja f - tH 03 ai S 3 'S 3 03 3 ja o • 03 a 03 * a t^ CO <] 'S j 'S ^H (M CK 13 3 =" S a ^ o P es •" (> CO 03 23 •SPg J g ? 3 '5^ o =^ 'S :5 "^ CS i a a .2 3 o ;-< r^ a a /3 ja CS 3 3 _a 3 es c» 03 g CO t= 3 03 03 -*^ iß 3 C3 03 pH ^ ä3 03 TS § vS iß ^ 03 "? °, iß • ' 2 + 3 3 3 o 03 "03 3 CS 198 Robert Schräm, Hilfstafeln. Tafel für \-/. (P—O) positiv {['—Q) negativ \Alg;7 13 12 II 10 9 8 7 6 5 4 3 2 I 0 I 2 3 4 5 b 7 8 9 IG II 12 13 — I • 5000 +4'! +41 +38 +35 +31 +28 +24 +21 + 17 + 4 + 0 +7 +3 0 -3 -7 — 10 -14 -17 —21 -24 -28 -31 -35 -38 -41 -45 — I • 4000 +42 +39 +35 +32 +29 +26 +23 + 19 + 1Ö + 3 + 10 +b +3 0 -3 -6 — 10 -13 -16 -19 -23 -2b -29 -32 -35 -39 -42 — I ■ 3000 +,S9 +30 +33 +30 +27 +24 +21 + 18 + 15 + 12 + 9 +6 +3 0 -3 -6 - 9 — 12 -15 -18 —21 -24 -27 -30 -33 -3Ö -39 — I -2000 +,S6 +33 +30 + 28 +25 +22 + 19 + 17 + 14 + I + 8 +ö +3 0 —3 -6 - 8 — II -14 -17 -19 -22 -25 -28 -30 -33 -3b — I • 1000 +33 +30 +28 +25 +23 +20 + 18 + 15 + 13 + 10 + 8 +5 +3 0 -3 -5 - 8 — 10 -13 -15 -18 —20 -23 -25 -28 -30 -33 — I -0000 +30 +28 +25 +23 +21 + 18 + 16 + 14 + 12 + 9 + 7 +5 +2 0 —2 -5 - 7 - 9 — 12 -14 -ib -18 -21 -23 -25 -28 -30 — o-gooo +27 +25 1-23 f 21 + 19 + 17 + 15 + 12 + 10 + 8 + ö +4 +2 0 — 2 -4 - b - 8 — 10 — 12 -15 -17 -19 —21 -23 -25 -27 — o'Sooo +24 +22 +20 + 18 + 17 + 15 + 13 + 11 + 9 + 7 + b +4 +2 0 — 2 -4 - b - 7 - 9 -I I -13 -15 -17 -18 —20 —22 -24 — O' 7000 +21 + 19 + 18 + 16 + 15 + 13 + 11 + 10 + 8 + ö -+ 5 +3 +2 0 —2 —3 - 5 - b - 8 — 10 — II -13 -15 -Ib -18 -19 —21 — o-öooo + 18 +17 + 15 + 14 + 12 + 11 + 10 + 8 + 7 + 6 + 4 +3 + 1 0 -I -3 - 4 - b - 7 - 8 — 10 — II — 12 -14 -'5 -17 -18 — o'5ooo + IS + 14 + 13 + 12 + 10 + 9 + 8 H- 7 + 6 + 5 + 3 +2 + 1 0 — I —2 - 3 - 5 - b - 7 - 8 - 9 — 10 — 12 -13 -14 -15 — o'400o + 12 +11 + 10 + 9 + 8 + 7 + 6 + 6 + 5 + 4 + 3 +2 + 1 0 -1 —2 - 3 - 4 - 5 - b - b - 7 - 8 - 9 -10 — 1 1 -12 — o'3ooo + 9 + s + 8 + 7 + 6 + 6 + 5 + 4 + 3 + 3 + 2 + 1 + 1 0 — I — I — 2 — 3 - 3 - 4 - 5 - b - b - 7 - 8 - 8 - 9 -0-2000 + 6 + 6 + 5 + 5 + 4 + 4 + 3 + 3 + 2 + 2 + I + 1 0 0 —0 — I — I — 2 — 2 - 3 - 3 - 4 - 4 - 5 - 5 - b - 6 ^o' 1000 + 3 + 3 + 3 + 2 + 2 + 2 + 2 + I + I + ' + I 0 0 0 —0 0 — I — I — I — I — 2 — 2 — 2 — 2 - 3 - 3 - 3 o-oooo 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 +0- 1000 - 3 - 3 — 2 — 2 — 2 — 2 — I - I - I - I 0 0 0 0 0 + I + I + 1 + 1 + 2 + 2 + 2 + 2 + 3 + 3 + 3 + 0-2000 - 6 - 6 - 5 - 5 - 4 - 4 - 3 - 3 — 2 - 2 — 1 — 1 0 0 0 + 1 + I + 2 + 2 + 3 + 3 + 4 + 4 + 5 + 5 + b + b +0-3000 - 9 - 8 - 8 - 7 - 6 - 6 - 5 - 4 — 3 — 3 — 2 — I — I 0 + 1 + 1 + 2 + 3 + 3 + 4 + S + b + b + 7 + 8 + 8 + 9 +0-4000 — 12 — II — 10 - 9 - 8 - 7 - 6 - 6 - 5 - 4 - 3 —2 — I 0 + 1 +2 + 3 + 4 + 5 + ö + b + 7 + 8 + 9 + 10 + 11 + 12 +0-5000 -i>; -14 -13 — 12 — 10 - 9 - S - 7 - 6 — 5 — 3 — 2 — I 0 + 1 +2 + 3 + 5 + 6 + 7 + 8 + 9 + 10 + 12 + 13 + 14 + 15 +o-6ooo -i8 -17 -15 -14 -12 — II — 10 - 8 - 7 — 6 — 4 —3 — I 0 + 1 +3 + 4 + b + 7 + 8 + 10 + 11 + 12 + 14 + 15 + 17 + iS +0-7000 -21 -19 -18 -16 -15 -13 — II — 10 - 8 - 6 - 5 -3 —2 0 +2 +3 + 5 + b + 8 + 10 + 11 + 13 + 15 + ib + 18 + 19 +21 +08000 -24 — 22 —20 -18 -17 -15 -13 — II - 9 — 7 — 6 -4 —2 0 +2 +4 + b + 7 + 9 + 11 + 13 +15 -17 + 18 +20 +22 + 24 +0-9000 -27 -25 -23 —21 -19 -17 -15 — 12 — 10 — 8 - 0 -4 -2 0 + 2 +4 + b - 8 + 10 + 12 + 15 +17 -19 +21 +23 -25 +27 + 1 -oooo -30 -28 --2<. -23 —21 -18 -16 -14 — 12 — 9 — 7 -5 —2 0 +2 +5 + 7 + 9 + 12 + 14 + 16 +18 + 21 +23 +25 +28 +30 + I • I 000 -33 -30 -28 -25 -23 —20 -18 -IS -'3 — 10 — 8 -s -3 0 +3 +5 + 8 + 10 4 13 + 15 + 18 4-20 + 23 + 25 +28 +30 +33 + 1 -2000 -36 -33 -30 -28 -25 -22 -19 -17 -14 — II — 8 -6 —3 0 +3 +ö + 8 + 11 + 14 + 17 + 19 +22 + 25 +28 +30 +33 +3Ü + 1-3000 -39 -3Ö -33 -30 -27 -24 -21 -18 -15 — 12 - 9 -ö -3 0 +3 +6 + 9 + 12 + 15 + 18 +21 +24 + 27 +30 + ■,3 +3Ö +39 + 1 - 4000 -42 -3 0 s i ti V (P—O) negativ 7 ^^-.^ 0-6895 0*6909 o"695o 0-7014 0-7093 0-7179 0-7264 0-7338 0-7397 0-7434 0-7447 0-7434 0-7397 0-7338 0-7264 0.7179 0-7093 0-7014 o'ögso 0-6909 0-6895 Novemb. 30. +7 + 7 +b +6 +6 +5 +4 +4 +3 +4 +3 +4 +3 +4 +4 +5 +6 +6 +6 + 7 + 7 Decemb. 18. +7 +b + 5 +4 +4 +3 +2 +2 +3 +2 +4 +4 + 5 +5 + 7 +7 +7 +8 +8 +7 + 7 Jänner 5. + 5 +4 + 3 + 2 0 0 0 0 0 +2 + 2 +4 + 5 + 7 + 7 +8 +8 +8 +8 +7 +5 Jänner 23. +4 + 2 + 1 — I —2 -3 — 2 — 2 — I 0 + 2 + 3 +b + 7 + 8 +8 +9 +8 +7 +b +4 Februar 1 1 . +3 + 1 — 2 -3 -4 -4 -5 -3 —2 -I + 1 +4 +5 +7 +8 +9 +8 +8 +b +4 +3 März I . 0 — 2 -4 -b -b -7 -6 -b -4 — 2 0 +2 +4 +5 + 7 + 7 +7 +5 +4 +2 0 März 19. —2 -4 -5 -b -8 -7 -7 -b -5 —2 0 + 1 i-3 +5 +5 +b +5 +4 +2 + 1 —2 April 6. -3 -5 -b -7 -7 -8 -7 -b -4 -3 — I + 1 +2 +3 +4 +3 +3 +2 + 1 —2 -3 April 25. -5 -5 -7 -7 -7 -7 -7 -5 -4 -3 — 2 0 + 1 + 1 + 1 + 1 0 0 -2 -3 -5 Mai 13. -5 -7 -b -7 -7 -b -5 -5 -4 —3 — 2 0 — I — I -2 —2 — 2 -4 -4 -5 -5 Mai 31. -0 -5 ^b -5 -5 -4 -3 -3 -3 — 2 0 -2 -3 -3 -3 -4 -5 -5 -b -5 -b Juni 19. -5 -5 -4 -4 —2 — 2 —2 — I — I 0 — 2 ~3 -4 -5 -5 -0 -7 -7 — b -7 -5 Juli 7. -5 -3 -2 0 0 + 1 + 1 + 1 + 1 0 — 2 -3 -4 -5 -7 -7 -7 -7 -7 -5 -5 Juli 25. -3 - 2 + 1 + 2 +3 +3 +4 +3 +2 + 1 — I —3 -4 — b -7 -8 -7 -7 -b -5 -3 August 12. —2 + 1 + 2 +4 +5 +6 +5 +5 +3 + 1 0 — 2 -5 -b -7 -7 -8 -b -5 -4 -2 Auguat 31. 0 +2 +4 +5 +7 + 7 +7 +5 +4 +2 0 — 2 -4 -b -b -7 -b -6 -4 — 2 0 Sept. 18. +3 +4 +b +8 +8 +9 +8 +7 +5 +4 + 1 — I —2 -3 -5 -4 -4 -3 -2 + 1 +3 üctobcr 6. +4 +b + 7 +8 +9 +8 +8 + 7 +b +3 + 2 0 — I -2 —2 -3 — 2 — I + 1 + 2 +4 October 24. +5 + 7 +8 +8 +8 +8 +7 +7 +5 +4 + 2 +2 0 0 0 0 0 +2 +3 +4 +5 Novemb. 12. + 7 + 7 +8 +8 + 7 +7 + 7 + 5 + 5 +4 ■H4 +2 -3 +2 +2 +3 +4 +4 +5 +6 + 7 Novcuib. 30. + 7 +7 +b +b +ö +5 +4 +4 +3 +4 +3 +4 -3 +4 +4 +5 +b +b +b +7 + 7 Bedudionstafeln zu Op'polzers Canon. 199 Reductionstafeln zu Oppolzer's Canon. Man setzt lg (p) gleich dem im Canon gegebenen \^ p und schlägt die Seite auf, welche dieser auf drei Decimalen abgekürzten Zahl entspricht. Ans dieser Seite werden mit dem Argumente Julianischer Tag die Correctioneu der einzelnen Elemente entnommen, und zwar: AWeltzeit ans der Tafel ^I^' „ r n AZ=0 Ae = +0°004 AP aus der Tafel ^Q )) „ n '^^sp „ „ n AlgAL ., „ „ ^Jg? „ „ „ Am« ,) rj )) A Iff/. = 0 lg 7 raiiss frisch aufgeschlagen werden A/jl aus der Tafel doch ist noch hinzuzufügen: Aj7 aus Tafel Seite 198 A lg« aus der Tafel AG 7) )) " AK -0 A lg sin (7=0 A lg sin k —0 A lg cos r/ =z 0 A lg cos & — 0 A lg sin o' ^ 0 Alg cos iJ'=: 0 AX ans der Tafe Aw = 0 für alle drei Punkte gleich. Will man die äusserste Genauigkeit anstreben, so corrigirt man zunächst den im Canon gegebenen Igj? um A lg (p) uachTafel Seite 198 und sucht mit dem Werthe lg (p) = lg/; + lg (p) die betreffenden zwei Seiten der Tafel, zwischen deren Resultate mau dann interpolirt. An die Grössen Weltzeit, ij. und Q sind dann noch die Correctioneu aus Tafel S. 255 und 256 anzubringen. Doch wird man nur in den seltensten Fällen die Genauigkeit so weit treiben, da dieselbe mit Rücksicht auf die Unsicherheit der Mondbewegung doch immer illusorisch bleibt. Fuhrt man blos eine genäherte Reclmung nach meinen „Tafeln zur Berechnung der näheren Umstände der Sonnenfinsternisse" ans, so entnimmt man der Reductionstafel nur A|^, A7 und Aj7. Bei Mondfinsternissen sucht man im Canon den \gp der zunächst benachbarten Sonnenfinsterniss (14 Tage früher oder später), dieser Ig^^ am Fiisse der Tafeln gesucht, bestimmt die Seite, die wieder mit dem Argumente Julianischer Tag die Correctionen A Weltzeit und AI ergibt. üie Correction von +0°004 bei j rührt nicht von den Ginzel'schen Correctionen her. Es wurde bei der Construction von Oppolzer's Syzygicntafeln ein Versehen bei Anbringung der Constanten gemacht, wodurch alle f um 0°004 zu klein erscheinen; da die Syzygicntafeln dem Canon zu Grunde gelegt sind, sind auch alle im Canon enthaltenen £ um 0°004 zu klein. Auf diesen Fehler machte C. M. Stürmer im Sirius 1887, Bd. XX, Seite 142, aufmerksam. 200 Robert Schräm, lg(p) rz 0.690. Tag der jul. Periode A Welt- Zeit Ai' AP A(? 0, < i~5 < <1 .^3 39 2- 2 2 - 4.63 ±30 2 -I + 5 1360 000 — 0 17-8 -12 +32 + 134 2- 2 2 — 4.45 ±27 2 — I + 4 1370 000 — 0 17-1 — 12 + 29 + 129 2- 2 2 - 4.28 ±24 2 — I + 4 13 So 000 — 0 i6-4 — II + 25 + 123 2' 2 2 - 4. II ±21 2 -I + 4 1390 000 — 0 15-8 -II -1-22 -f-ii8 2' 2 2 - 3-94 ±iS 2 -I + 4 1400 000 -0 15-1 -10 + 18 + 113 2- 2 2 — 3-77 ±15 2 -I + 4 1410 000 — 0 I4'4 -10 + 15 + 108 2- 2 2 — 3-61 ±12 2 — I + 4 1420 000 -0 13-8 - 9 + 11 + 103 2' 2 2 - 3-45 ± 9 2 -I + 3 1430 000 — 0 13-2 - 9 +• 8 + 99 2- 2 2 — 3-29 ± 7 2 — I + 3 1440 000 — 0 12-5 - 9 + 5 + 94 2- 2 2 - 3-13 ± 4 2 -I + 3 1450 000 -0 II-9 - 8 + 2 + 89 2- 2 2 _ 2-97 ± 2 2 _I + 3 1460 000 — 0 ii'3 - 8 — I + 84 2- 2 2 - 2-82 + I 2 — I + 3 1470 000 — 0 IO-7 - 7 - 4 + 80 2- 2 2 - 2-67 + 3 2 -I + 3 1480 000 -0 10- I - 7 - 7 + 75 2- 2 2 - 2-53 + 5 2 — ' + 3 1490 000 — 0 9-6 - 7 - 9 + 71 2- 2 2 - 2-39 T 7 2 -I + 2 1 500 000 — 0 9-0 - 6 -12 + 67 2 ■ 2 2 — 2-24 zpIO 2 _I + 2 15 10 000 -0 8-4 - 6 -14 + 63 2 • 2 2 — 2- 10 + 12 2 -I + 2 1520 000 — 0 7-8 - 5 -17 + 59 2- 2 2 - 1-96 + '5 2 -I + 2 1530 000 -0 7-3 - 5 —20 + 55 2' 2 2 — 1-83 +17 2 — I + 2 1540000 -0 6-8 - 5 -23 + 51 2- 2 2 - 1-70 +19 2 -I + 2 1550 000 -0 6-3 - 4 -25 + 47 2- 2 2 — '■57 +21 2 0 + 2 1560 000 — 0 5-8 - 4 -28 + 43 2 - 1-45 +23 2 0 + I 1570 000 -0 5'3 - 4 -30 + 39 2 — 1-33 +25 2 0 + I 1580 000 — 0 4-8 - 3 -32 + 35 - I -21 +27 0 + I 1590 000 — 0 4'4 - 3 -34 + 32 - I '09 ^28 0 + I 1600 000 — 0 3'9 - 3 -36 -f 28 — 0-97 +30 0 + I 161 0 000 -0 3-4 — 2 -38 + 25 - 086 +31 0 + I 1620 000 — 0 3-0 — 2 -40 + 21 - 0-75 +33 0 + I 1630 000 — 0 2-Ö — 2 -42 + 18 — 0-64 +35 0 + I 1640 000 — 0 2- I — I -44 + 15 - 0-S3 3=37 0 + 1 1650 000 — 0 1-7 — I -46 + 12 - 0-43 ^3^ 0 0 1660 000 — 0 1-3 - I -48 + 9 — 0-33 +40 0 0 1670 000 — 0 09 - I -49 + 6 — 0-23 +41 0 0 1680 000 — 0 0-6 0 -51 + 3 — o- 14 +42 0 0 1Ö90 000 — 0 0-2 0 -52 0 - 0-05 +43 0 0 1700 000 +0 0'2 0 -54 - 3 + 0-04 +45 0 0 1710 000 +0 o-s 0 -55 - 5 + 0-13 +46 0 0 1720000 +0 0-8 -h I -57 - 8 + 0'2I +47 0 0 1730 000 +0 1 -2 -1- I -58 — 10 + 0-30 q=48 0 0 1740 000 +0 ■■5 + I -59 — ^3 + 0-38 +49 0 0 1750 000 +0 1-8 + 1 -60 - 15 -f 0-46 +50 0 0 1760 000 +0 2- I -t- I -61 - 17 + 0-53 +5« 0 - I 1770 000 -fo 2-4 4- 2 -62 - 19 + o-6o +51 . 0 — I 17S0 000 +0 2-7 + 2 -63 — 21 + 0-67 +52 0 — I 1790 000 +0 2-9 -f- 2 -64 - 23 + 0-74 +53 0 - I 1800000 +0 3"2 + 2 -6s - 25 0 + o-8o +54 0 _ I 1810 000 +0 3-5 + 2 -66 - 27 0 + 0-87 +55 0 — I 1820000 -1-0 3'7 + 3 -67 - 29 0 + 0-92 +56 0 — I 1830000 -1-0 3-9 + 3 -67 - 31 0 + 0-98 +5Ö 0 _ I 1840 000 +-0 4'i + 3 -68 - 33 0 + 1-03 +56 0 - I 1850 000 -1-0 4-4 + 3 -68 - 34 0 + I -09 +56 0 — I 1860 000 -1-0 4-6 + 3 -69 - 36 0 -1- 1-13 +57 0 - I 1870000 +0 4-7 + 3 -69 - 37 0 + i-i8 +57 0 — I iSSo 000 +0 4-9 + 3 -70 - 38 0 + I -22 +58 0 — I 1890000 -ho S-o + 3 -70 - 39 0 + l -26 +58 0 — I Die Grössen ohne Vorzeichen erh.ilt( n d:i8 Zeichen von P— ft oder, Für A7 gilt das obere Zeichen, wenn /' bei 0", dagegen las untere, -s (Arg ume nt für M( Hidesfins tenn sse :1| 'pde Tag der jul. Periode A Welt- Zeit. aL' AP A 0 _bi: 0 < Aiji A,V <1 < M 1900 000 +d^ 5-2 + 4 -70 I 40 0 + i'3o +58 0 1 9 1 0 000 +0 5-4 + 4 -70 - 41 0 + i'34 +58 0 - I 1920 000 +0 5-5 + 4 -70 - 42 0 + 1-37 +58 0 — I 1930 000 +0 5-6 + 4 -70 — 43 0 + i'40 +58 0 — I 1 940 000 +0 5-7 + 4 -70 - 44 0 + 1-43 +58 0 - I 1950 000 +0 5-8 + 4 -70 — 45 0 + 1-46 +58 0 — I 1 i960 000 +0 5-9 + 4 -70 — 46 0 + 1-48 +58 0 - I 1970 000 +0 ö-o -f- 4 -70 — 47 0 0 0 + 1-50 +58 0 - I 19S0 000 +0 6-0 + 4 -69 - 47 0 0 0 0 + i-S" +57 0 0 — 2 1990 000 +0 6-1 + 4 -69 - 48 0 0 0 0 + 1-53 +57 0 0 — 2 2000 000 +0 6-2 + 4 -69 - 48 0 0 0 0 + 1-54 +56 0 0 — 2 2010 000 +0 6-2 + 4 -68 — 48 0 0 0 0 + 1-55 +56 0 0 — 2 2020 000 +0 6-2 + 4 -67 — 48 0 0 0 0 + '-55 +5Ö 0 0 — 2 2030 000 +0 6-2 + 4 -67 — 48 0 0 0 0 + i-S6 +56 0 0 — 2 2040 000 +0 6-2 + 4 -66 — 48 0 0 0 0 + i-sö +5Ö 0 0 - 2 2050 000 +0 6-2 + 4 -65 — 48 0 0 0 0 + 1-56 +54 0 0 — 2 20Ü0 000 +0 6-2 + 4 -64 - 48 0 0 0 0 + 1-55 +53 0 0 — 2 2070 000 +0 6-2 + 4 -63 — 48 0 0 0 0 + 1-55 + 52 0 0 — 2 2080 000 +0 6-2 + 4 -62 — 47 0 0 0 0 + 1-54 +51 0 0 — 2 2090 000 +0 61 + 4 -61 - 47 0 0 0 0 + 1-53 +50 0 0 — 2 2100 000 +0 6-0 + 4 -59 — 46 0 0 0 0 + i-si +49 0 0 — 2 2 HO 000 +0 60 + 4 -58 - 46 0 0 0 0 + i'49 +48 0 0 - I 2120 000 +0 5-9 + 4 -57 — 45 0 0 0 0 + i'47 +47 0 0 — I 2130000 +0 5-8 + 4 -56 — 45 0 0 0 0 + 1-45 +40 0 0 — I 2140 000 +0 5-7 + 4 -54 - 44 0 0 0 0 + 1-42 +45 0 0 - I 2150 000 +0 5-6 4- 4 -53 - 43 0 0 0 0 + i'39 +44 0 0 - I 2160 000 +0 5-4 + 4 -Si — 42 0 0 0 0 -f 1-36 +43 0 0 — I 2170 000 +0 5-3 + 4 -SO — 41 0 0 0 0 + 1-33 =p42 ° 0 - I 21 So 000 +0 5-2 + 4 -48 — 39 0 0 0 0 + 1-29 +40 0 0 - I 2190 000 +0 5-0 + 3 -46 — 38 0 0 0 0 + I'25 +39 ° 0 - I 2200 000 +0 4-8 + 3 -44 — 37 0 0 0 0 + I -21 +37 0 0 - I 2210 000 +0 4-6 + 3 -42 — 36 0 0 0 0 -)- i-i6 + 35 0 0 - I 2220 000 +0 4-4 + 3 -40 — 34 0 0 0 0 + i-ii +33 0 0 — I 2230 000 + 0 4-2 + 3 -38 — 33 0 0 0 0 + i-o6 +32 0 0 — I 2240 000 +0 4-0 + 3 -36 - 31 0 0 0 0 -t- I "Ol +30 0 0 - I 2250 000 +0 3-8 + 3 -34 - 30 0 0 0 0 + 0-96 ^28 0 0 - I 2260 000 +0 3-6 + 2 -32 — 28 0 0 0 0 -t- 0-90 +26 0 0 — I 2270 000 +0 3-4 + 2 -30 — 2Ö 0 0 0 0 + 0-84 +24 0 0 — I 2280 000 +0 3-1 + 2 -27 - 24 0 0 0 0 + 0-77 +22 0 0 - I 2290 000 +0 2-8 + 2 -25 - 22 0 0 0 0 + 0-71 +20 0 0 — I 2300 000 +0 2-6 + 2 -22 — 20 0 0 0 0 + 0-64 T'8 0 0 - I 2310 000 +0 2-3 + 2 -20 — 18 0 0 0 0 + 0-S7 + 16 0 0 - I 2320 000 +0 2-0 + I -17 - 15 0 0 0 0 + 0-49 + 14 0 0 0 2330 000 +0 1-6 + I -14 — 13 0 0 0 0 + 0-41 + ■2 0 0 0 2340 000 +0 1-3 + I — II - 10 0 0 0 0 + 0-33 + 9 0 0 0 2350 000 +0 I -o + I - 8 — 7 0 0 0 0 + 0-25 + 6 0 0 0 23Ü0 000 +0 0-6 0 - 5 - 4 0 0 0 0 + o-i6 + 4 0 0 0 2370 000 +0 0-3 0 — 2 - I 0 0 0 0 + o-o8 + ■ 0 0 0 2380 000 0 o-o 0 + I + I 0 0 0 0 — o-oi ± I 0 0 0 2390000 — 0 0-4 0 + 4 + 3 0 0 0 0 - 0 10 ± 3 0 0 0 2400 000 — 0 0-8 — I + 7 + 6 0 0 0 0 — 0'20 ± 5 0 0 0 2410 000 — 0 I -2 — I +10 + 9 0 0 0 0 -0-30 ± 8 0 0 0 2420 000 -0 1-6 — I +13 + 12 0 0 0 0 - 0-41 ±11 0 0 0 2430000 -0 2-0 - I +16 + '5 0 0 0 0 - 0-51 ±13 0 0 + I 2440 000 -0 2-5 - 2 +20 + 19 0 0 0 0 — 0-62 ±16 0 0 + I 2450 000 — 0 2-9 — '> +23 + 22 0 0 0 0 - 0-73 j^ig 0 0 + I 2460 000 -0 3'4 — 2 +27 + 26 0 0 0 0 - 0S4 +22 0 0 + I 2470 000 — 0 3-8 - 3 +31 + 29 0 0 0 0 -0-96 +26 0 0 + I 24S0 000 -0 4'3 — 3 +35 + 33 0 0 0 0 - loS ±29 0 0 + I 2490 000 -0 4-8 - 3 +39 + 36 0 0 0 0 — I-20 ±32 0 0 + I 2500 000 — 0 5-3 — 4 +43 + 40 0 0 0 0 - 1-32 ±36 0 0 + I 2510 000 — 0 5-S — 4 +47 + 44 0 0 0 0 - 1-45 ±39 0 0 + I 2520 000 — 0 6-3 - 4 +5' + 48 0 0 0 0 - .-58 +42 0 0 + 2 2530 000 — 0 6-8 — S +55 + 52 0 0 0 0 - i'7i ±45 0 0 + 2 2540 000 -0 7-4 _ 5 + 59 + 56 0 0 0 0 - i-ss ±49 0 0 + 2 Redudionstafeln zu Op'polzei's Canon. 201 lgQ5) = 0'69]. Tag der jul. Periode A Welt- Zeit W AP A^ 1^ '5 < < < -1 AX -1 Tag der jul. Periode AWelt- ^^, Zeit w i 0 ~ -1 !M ^JJ ^ _bc -| A(j. A), 1250 000 -0' 26"8 -18 f77- fi93 4- 5 3 3- - 6-71 = t64 5 - -2+ 7 1 900 000 fo'' 5"'o-f 3 -70 - 41 I• f I -26^^58 I 0 - I 1200 000 -0 26'0 -iS f72 fiS7 4-4 3 y - 6-51 : t6o 4 - -2 -1- 7 19 10 000 fo 5-2 -f 4 -70- - 42 !■ f 1-304=58 I 0 - — I 1270 000 -0 25-2 -17 +^68 fiS2 4' 4 3 3* - 6-30: t57 4- -2-f 6 1920 000 4-0 5-3+4 -70 - 43 I- [ II' +- 1-33+58 I 0 - - I 12S0 000 -0 24-4 -17 •(-64 4-175 4-4 3 3- — 6-io: t53 4- -2 + Ü 1930 000 4-0 5-4 4- 4 -70 -44 I- I 11- -f 1-36^58 I 0 - — I 1290 000 -0 23-6 -16 f6o- 4-169 4- 4 3 2- - 5-90: t5o 4- -2 4- ü 1940 000 4-0 5-6 f 4 -70 - 45 I- I II' + 1-39+58 I 0 - ■" ' 1300 000 -0 22-8 -IS ■f-5Ö fi63 4" 4 2 2- - 5-71: t46 4- -2 4-6 1950000 4-0 5-7 f 4 -70- -46 I • I II' + 1-42- ?S8 I 0 - - 1 13 10 000 -0 22 'O ->s i-52 4-158 4- 4 2 2- - 5-52: t43 4- -2-1-6 1960000 4-0 5-8 4- 4 -70 -46 I • I I 0 + 1-44+S»! I 0 - ■- I 1320 000 -0 21-3 -15 4-48 + 152 4- 4 2 2- - 5-33: t39 4- -2 4- 5 1970000 +0 5-8 4- 4 -70 - 47 !■ I I 0 + 1-46- " 1=5» I 0 — I 1330 000 -0 20 '6 -14 4-44 4-147 4- 4 2 2- - S-I5: 3:30 4 - -■ 4- 5 1980 000 +0 5-9 4- 4 -69 - 47 l• I 0 0 + 1-48- 1=57 I 0 — 1 1340 000 -0 19-8 -14 f40 4-141 4- 4 2 2- - 4-96: t33 4- -1 -t- 5 1990 000 +0 6-0 4- 4 -69 - 48 I- I 0 0 + i'5o- +57 1 0 — 1 1350 000 -0 I9'i -13 4-36 4-136 4- 4 2 2- - 4-78: t3o 4- -1 + 5 2000 000 +0 6-0 4- 4 ^68 - 48 ^■ I 0 0 + i'Si T57 1 0 - 2 13Ü0 000 -0 18-4 -13 +32 4-130 4- 4 2 2' — 4-60 : t27 4- -I + 5 2010 000 fo 6-1 + 4 -68 - 48 I- I 0 0 + 1-52 +57 I 0 - 2 1370 000 -0 17-7 -12 4-29 4-125 4' 4 2 2- _ 4-42: t24 4- -14-4 2020 000 fo 6- 1 + 4 -67 - 48 I■ I 0 0 + 1-52 +56 I 0 - 2 i3!So 000 -0 17-0 — 12 +25 -(-120 4- 4 2 2- _ 4-25- t2I 4 - -I -t- 4 2030 000 -fo 6' 1 + 4 -66 - 48 I- I 0 0 + 1-53 +55 I 0 — 2 1390 000 -0 1Ö-3 -I I 4-22 4-115 3- 4 2 2- - 4-08 ±18 4 -1-4-4 2040 000 fo 6- 1 + 4 -65 - 48 !• I 0 0 + 1-53 +54 i 0 - 2 1400 000 -0 15-0 -II + 19 -f-IIO 3- 4 = 2- _ 3-9, tiS 4 -14-4 2050 000 -fo 6-1 + 4 -64 -48 1- I 0 0 + 1-53 +53 I 0 - 2 14 10 000 -0 15-0 - 10 + 16 4-105 r 3 2 2' - 374 ii3 3 -1-4-4 2060 000 +0 6- 1 + 4 -63 - 48 I• I 0 0 + 1-53 +52 I 0 — 2 1420 000 -0 14' 3 — 10 + 12 -hioo 3- 3 = 2 - 3'58 tio 3 -14-4 2070 000 -fo 6- 1 + 4 -62 - 48 I- I 0 0 + 1-52 =F52 I 0 — 2 1430 000 -0 13' 7 - 9 4- 9 + 95 y 3 2 2- - 3-42 t 7 3 -1+3 2080 000 -fo 60 + 4 -61 - 48 0 100 + 1-51 +51 I 0 — 2 1440 000 -0 13-0 - 9 + 6 4- 90 3- 3 2 2- - 3-26 i 4 3 -I -t- 3 2090 000 -fo ö-o + 4 -60 - 48 0 000 + 1-50 +50 0 0 — 2 1450 000 — 0 12-4 - 8 + 3 -f 86 3" 3 ' . 2- — 3-10 i 2 3 -l-f 3 2100 000 -|-o 6-0 + 4 -59 - 47 0 000 + 1-49 +49 +48 0 0 — I 14O0 000 -0 iiS - S 0 -1- 81 3' 3 = • 2- - 2-95 + I 3 -1+3 2110 000 +0 5-9 + 4 -58 - 47 0 000 + 1-47 0 0 — ' 1470 000 -0 1 1 ■ 2 - 8 — 3 + 77 3- 3 ' . 2- _ 2 -So + 3 3 -I + 3 2120 000 +0 5 ■ •"* + 4 -57 - 46 0 000 + 1-45 +47 0 0 — ' 14S0 000 -0 10-6 - 7 - 6 -f 72 3' 3 = . 2- _ 2-65 i= 5 3 -1+ 3 2 1 30 000 +0 5"7 + 4 -56 - 45 0 000 + 1-43 =F4b 0 0 — ' 1490 000 — 0 lO'O - 7 - 9 + 68 3- 3 ■ ! 2- _ 2-50 ^= 7 3 -1+2 2140 000 4-0 5-6 + 4 -54 - 44 0 000 4-1-40 +45 0 0 1500 000 -0 9 '4 - 6 — 12 + 64 3' 3 l 2- _ 2-36 + 10 3 -1+2 2150 000 +0 5"5 + 4 -53 - 43 0 000 + 1-37 +44 0 0 — I 15 10 000 -0 8-9 - 6 -'S -1- 60 3" 3 2 2— 2'22 + 12 3 -1+2 2160 000 +0 5-4 + 4 -51 - 42 0 000 + 1-34 +42 0 0 0 0 0 0 0 0 ~ ' 1520 000 -0 8-3 - 6 -18 •4- 56 3' 3 2 2- _ 2 -08 T'S 3 -1+2 2170 000 -fo 5-2 + 4 -49 — 41 0 000 + 1-31 4-1-28 +41 1530 000 -0 7-8 - 5 -20 4- 52 3" 3 2 2- _ 1-94 + 17 3 -1+2 21 So 000 +0 5-1 + 4 -47 — 40 0 000 +39 +38 ~ ' 1540 000 -0 7-2 - 5 -23 -H 48 3- 3 2 2- _ l'Sl + 19 3 -1+2 2190 000 +0 5-0 + 3 -46 — 40 0 000 -f 1-24 1550 000 -0 6-7 - 5 -25 -1- 44 3' 3 2 I- - 1-68 +21 3 -1+2 2200 000 io 4-S + 3 -44 - 39 0 000 + I-I9 +36 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 — 1 i5tio 000 -0 6-2 - 4 -27 -4- 40 3' 3 2 '•- 1-55 +23 3 0+ 2 2210 000 40 4-6 + 3 -42 - 37 0 000 + 1-15 +35 1570 000 -0 5-7 - 4 -29 + 37 2- 3 2 !• - 1-42 =F24 3 O-f I 2220 000 +0 4-4 + 3 -40 - 35 0 000 -f I - 10 +33 15S0 000 -0 5-2 - 4 -32 + 33 2- 2 2 I • - 1-30 4=26 2 0 4- I 2230 000 4-0 4-2 + 3 -38 - 33 0 000 -f 1-05 +32 1590 ooo -0 4-7 - 3 -34 + 30 2- 2 2 I- _ I-l8 +28 2 o-f I 2240 000 -fo 4-0 + 3 -36 - 31 0 000 -f I -00 +30 1600 000 -0 4-2 - 3 — 3Ö -f 26 2- 2 I I- - i-o6 +30 2 o-f I 2250 000 +0 3-8 + 3 -34 — 30 0 000 + 0-95 + 0-89 + 0-83 +29 ° 0 0 0 0 0 0 0 0 0 — I lüio 000 -0 3-8 - 3 -38 4- 23 2- 2 I I- - 0-9S +32 2 o-f I 2260 000 +0 3-6 + 2 -32 - 28 0 000 +27 ~ ' I(J20 000 -0 3" 3 — 2 -40 + 19 2' 2 1 I- - 0-83 =F34 2 O-h I 2270 000 +0 y^ + 2 -30 - 26 0 000 +25 1630 000 -0 29 — 2 —42 4- 16 2- 2 1 I ■ — 0-72 H=35 2 o-f I 2280 000 +0 3-1 + 2 -27 — 24 0 000 + 0-77 +23 1640 000 --0 2-4 — 2 -44 -i- 13 2- 2 11'- o-6i T37 2 o4- I 2290 000 -fo 2-8 + 2 -25 — 22 0 000 4-0-70 +21 1650 000 - 0 2 ■ 0 - I -46 -f 10 2- 2 I !■ - 051 +38 2 o-f I 2300 000 -fo 2-5 + 2 —22 — 20 0 000 + 0-63 + 0-56 +18 +16 0 0 0 0 0 0 r\ 0 — ■ i6bo 000 -0 1-6 - I -48 4- 7 2- 2 l I- - 0-4' +40 2 0 0 2310 000 -fo 2-2 + 2 -20 - iS 0 000 ~ ' 1670 000 -0 1-2 — I -49 4- 4 2- 2 I I- - 0-3I T4I 2 0 0 2320 000 +0 i-g + 1 -17 - 15 0 000 + 0-49 + 14 0 16S0 000 -0 0-S — I -s> -52 + I 2' 2 1 I' - 0-2I +42 2 0 0 2330 000 -fo 1-6 + I -14 - 13 0 000 + 0-41 +12 0 " 0 0 0 1690 000 -0 0-5 0 — 2 2- 2 I I ■ - 0- 12 +43 2 0 0 2340 000 +0 1-3 + I -II — 10 0 000 + 033 + 9 0 1 700 000 -0 o- 1 0 -54 - s 2- 2 I !■ - 0-03 +45 2 0 0 2350 000 -fo i-o + 1 - 8 - 7 0 000 + 0-25 •f 0- 16 -f o-oS + 7 0 0 ~ 0 0 1710 ooo 1720 000 + 0 0-2 + 0 o'6 0 0 -55 -57 - 7 — IC 2- 2 2- 2 I !■ -f o-o6 I I- -f o-is +46 2 +47 2 0 0 0 0 2360 000 2370 000 -fo 0-6 -0 0-3 0 0 - 5 — 2 -40 - I 0 000 000 + 4 + I + I 0 ^ 0 0 r\ 0 0 0 0 0 1730 000 fo 0-9 + I -58 — 12 2* 2 I !• -f 0-23 +48 2 0 0 2380 000 0 00 0 + I + 1 0 000 — O'OI 0 *^ 0 0 1740 000 + 0 1-2 + I -59 - 15 2- 2 I !■ -)- 031 +49 2 0 0 2390 000 -0 04 c + 4 + 30 000 — 0- 10 = 4 1750 000 +0 I -6 + I -60 - '7 2- 2 1 '■ -4- 0-39 =FSo 2 0 0 2400 000 -0 o-S — 1 + 7 f 6 0 000 — 0-2O ± 6 ± 8 0 0 0 0 0 0 r\ 0 0 0 0 + I -f I 1700 000 fo 1-9 + I -61 - 19 2- 2 1 '■ -f 0-47 +51 2 0 0 2410 000 -0 I -2 - I flO -f 9 0 000 — 0-30 1770 000 + 0 2-2 + I -62 — 21 2- 2 1 I- + 0-54 +5' 2 0 — I 2420 000 -0 I -6 - I + 13 4- 12 0 000 — 0-41 ±1 I ±13 ±16 1780 000 1790 000 + 0 2-4 +0 2-7 + 2 + 2 -•J3 -64 - 23 - 25 2- 2 I • 2 I 1 ■ -t- 0-6I I I- + 0-6S +52 2 =F53 2 0 — I 0 — I 2430 000 2440 00c — 0 2 0 -0 2-5 - 1 + 16 -f 20 + IS 0 -f 19 0 000 000 - 0-51 - 0-62 0 '-' 0 0 1 800 000 + 0 3-0 + 0 3-2 + 0 3'S +0 3-7 +0 4-c + 2 -65 — 27 I • I i 1- -1- 0-75 +54 1 0 — I 2450 00c -0 2-9 — 2 +23 -f 22 0 000 - 0-73 - 0-84 ±18 ±22 ±25 ±29 +32 0 0 rt 0 4- 1 4- I + I + 1 4- 1 iSio 000 + 2 -06 — 2C I • I I !■ -f- o-Si +55 1 0 — I 24Ö0 00c -0 3-4 — 2 -f27 -f 26 0 000 0 ^ 1820 000 1830 00c 1840 00c + 2 + 3 + 3 -67 -07 -ü8 - 31 - 3^ - 34 I • I I • I [ I- I 1 1- + 0-87 I !■ + 0-93 I 1' -1- 0-99 +56 > +5'' ' +56 1 0 — I 0 — I 0 — I 2470 00c 2480 00c 2490 00c -0 3-8 -0 4'j ) — 0 4'8 - : +31 +35 +39 + 29 0 + 33 0 + 3'' 0 000 000 000 - 095 - 1-07 - i-ig 0 *-* 0 0 0 0 1S50 00c i8üo 00c 1S70 00c 1880 00c 1890 OQC +0 4-2 +0 YA + 0 4'; +0 4-; ) + 0 4-c + 3 + 3 + 3 + : )+ : -68 -6c -6c -6c - 3. - 3' - 3i - 3< - 4< I • I r I • I ? I ■ I } I- I 5 1- I I I ■ -f I • 04 1 I" 4- i-o? 1 «• 4- 113 I 1- + i-iS I 1- + 1-2: +56 1 +57 I +57 ' +57 I +57 1 0 — I 0 — I 0 — I 0 — I 0 — I 2500 00c 2510 00c 2520 00c 2530 00c 2540 00c ) — 0 5 • .1 ) -0 5-S ) -0 6- - 3-0 6-i: 3 — 0 TA — ^ — \ - t+43 1+47 t+51 )+5! >+5c + 40 0 4- 44 0 + 48 0 + 52 0 )-f 56 0 000 000 000 000 000 - 1-32 - 1'44 - 1-57 - 1-7C - 1-84 ±36 ±38 +42 ±45 t±4S 0 0 0 0 0 c 0 c 0 c 4- 1 ■f I + 2 + 2 + 2 Die Grössen ebne Vorzeichen erhalten das Zeichen von P-Q, oder, wenn sie mit einem Punkt versehen sind, das Zeichen von Q Für Av gilt das obere Zeichen, -wenn P bei 0°, dagegen das untere, wenn P bei iSo° ist. Ar/ siehe Seite 198. (Argument für Mondfinsternisse: \gp der benachbarten Sonneiifinsterniss = 0-7434.) Duukschi-iRen der matbem.-nHturw. Cl. LVI. B I. iVbUaiitUungen von Nichtmitgliedern. aa 202 Robert Schräm, [g{p) = 0-1392. Tag der jul. Periode A Welt- Zeit \L' AP A^ '5 ie -3 ^^,. AiV < < AX 1250 000 -0- 27'"5 -19 +77 + 1S8 6- 6 5 3- - 6-88 ±64 6 -2 + 7 i2()o 000 -0 26-7 -iS + 72 + 182 6- 6 4 3- - 6-68 ±60 6 —2 + 7 1270 000 -0 25-9 -iS +68 + 176 5- 6 4 3^ - 6-47 ±57 6 —2 + 6 12 So 000 — 0 25-1 -17 +64 + 170 5' 6 4 3- - Ö-27 ±53 6 -2 + 6 1290 000 — 0 24-3 -17 +60 + 165 5' 5 4 3- - 6-07 ±50 5 -2 + 6 1300 000 — 0 23-5 -i6 +56 + 159 5- 5 4 3- - S-S7 ±46 5 -2 + 6 13 10 000 -0 22 ■ 7 -16 + 52 + 154 5- 5 4 3- - 5-68 ±43 5 -2 + 6 1320 000 — 0 22-0 -15 +48 + 148 5 5 4 3' - 5'49 ±39 5 — 2 + 5 1330 000 -0 21'2 -14 +45 + 143 5- 5 4 3- - 5-30 ±37 5 — I + 5 1340 000 — 0 20'4 -14 +41 + 137 5- 5 4 3- - s-ii ±34 5 — I + S 1350 000 — 0 19-7 -13 +37 + 132 5- 5 4 3- - 4-93 ±3> 5 — I + 5 1 360 000 — 0 190 -•3 +33 + 126 5- 5 4 3' - 4-75 ±28 5 -I + 5 1370 000 -0 18-3 -12 +30 + 121 5- 5 4 3' - 4-57 ±25 5 — I + 5 13S0 000 — 0 17-6 — 12 +2Ö + 116 5- 5 4 3- - 4'39 ±22 5 — I + 4 1390 000 — 0 i6-9 -12 +23 + 111 4' 5 4 3- - 4-22 ±19 5 -I + 4 1400 000 — 0 i6-2 -II + 19 + 106 4' 4 4 3' -4-05 ±16 5 — I + 4 1 4 1 0 000 -0 iS'5 -II + 16 + 102 4- 4 3 2- - 3 88 ±13 4 -I + 4 1420 000 — 0 14-8 - 10 + 11 + 97 4" 4 3 2- - 3'7i ±10 4 — I + 4 1430 000 -0 14-2 -10 + 9 + 92 4- 4 3 2- - 3-55 ± 7 4 — I + 4 1440 000 — 0 lo-ö - 9 + b + 87 4" 4 3 2- - 3-39 ± 4 4 — I + 3 1450 000 -0 12-9 - 9 + 3 + 83 4' 4 3 2- - 3-23 ± 2 4 -I + 3 1460 000 -0 12-3 - 8 0 + 78 4- 4 3 2' - 3-07 + I 4 — I + 3 1470 000 — 0 II-7 - 8 - 3 + 74 4' 4 3 2- - 2-92 + 3 4 -I + 3 14S0 000 — 0 1 1 I - 8 - ö + 69 4- 4 3 2- - 2-77 =F S 4 — I + 3 1490 000 -0 10-5 - 7 - 8 + 65 4- 4 3 2- — 2'62 =F 7 4 -I + 3 1500 000 -0 9-9 - 7 — II + 61 4- 4 3 2 ■ - 2-47 4=10 4 -1 + 2 1 5 1 0 000 — 0 9'3 ^ 6 -14 + 57 4- 4 3 2- - 2-33 =FI2 4 — I + 2 1520 000 -0 8-8 - 6 -17 + 53 4- 4 3 2 ■ - 2-19 ^=14 4 — I + 2 1530 000 — 0 8-2 - 6 -19 + 49 4' 4 3 2- - 2-05 + 16 4 -I + 2 1540 000 -0 7-6 " 5 —22 + 45 4' 3 3 2- - i-gi + 18 3 — I + 2 1550 000 — 0 7-1 - 5 -24 + 41 3- 3 3 2- - 1-78 q=20 3 — I + 2 1560 000 — 0 0-6 - 5 -27 + 37 3- 3 3 2- - i-6s +22 3 -I + 2 1570 000 — 0 6-1 - 4 -29 + 34 3- 3 3 2- - 1-52 rf=24 3 0 + 2 1580 000 — 0 5-6 - 4 -31 + 30 3' 3 3 2- - 1-40 +26 3 0 + I 1590 000 — 0 s-i ~ 3 -33 + 27 3- 0 2 2- - 1-28 T28 3 0 + I 1600 000 — 0 4-6 ~ 3 -35 + 23 3- 3 2 2- - i-i6 +30 3 0 + I 16 10 000 — 0 4'i - 3 -37 + 20 3* 3 2 2- -1-04 ^3i 3 0 + I 1620 000 — 0 3-6 - 3 -39 + 17 3' 3 2 2 ■ — 0-92 +33 3 0 + I 1630 000 -0 3-2 — 2 -41 + 14 3' 3 2 2- - o-8i +34 3 0 + I 1640 000 — 0 2-8 - 2 -43 + II 3' 3 2 2- — 0-70 +3Ö 3 0 + I 1650 000 — 0 2-4 2 -45 + 8 3- 3 2 2 • — o'6o +37 3 0 + I i6<)o 000 -0 2 0 - 1 -47 + 5 3' 3 2 2- - 0-49 +39 3 0 0 1670 000 — 0 i-ö - I -49 + 2 3- 3 2 I • - 0-39 +41 3 0 0 1680 000 — 0 1-2 — I -51 — I 3- 3 2 I • - 0*29 +42 3 0 0 1690 000 — 0 0-8 — I -52 - 4 3- 3 2 I ■ — 0'20 T43 3 0 0 1700 000 — 0 0-4 0 -54 - 7 2 ■ 2 2 I • — o" 10 +44 2 0 0 17 10 000 0 o-o 0 -55 - 9 2- 2 2 I ■ — O'OI +45 2 0 0 1720 000 +0 o'3 0 -56 — 12 2" 2 2 I • + o-oS +46 2 0 0 1730 000 +0 0-6 0 -57 - 14 2- 2 2 I ■ + O'IÖ +47 2 0 0 1 740 000 +0 I -o + I -59 - 17 2- 2 2 I ■ + 0-25 +49 2 0 0 1750 000 +0 1-3 + I -60 - 19 2- 2 2 I- + 0-33 +50 2 0 0 1760 000 +0 1-6 + I -61 — 21 2- 2 2 I • + 0-41 +51 2 0 0 1770 000 +0 1-9 + I -62 - 23 2- 2 2 I • + 0-48 +52 2 0 0 1780 000 +0 2 -2 + 2 -63 - 25 2' 2 2 I ■ + o'55 +53 2 0 — I 1790 000 +0 2-4 + 2 -64 - 27 2- 2 2 I ■ + 0-62 +53 2 0 — I 1800 000 +0 2-8 + 2 -6s - 29 2 ' 2 I • + 0-69 +54 2 0 - I 1810 000 +0 3-0 + 2 -65 - 30 2' 2 I ■ + 0-7Ü +54 2 0 — I 1820 000 -l-o 3'2 -t- 2 -66 - 32 2" 2 I • + 0-82 +55 2 0 — I 1S30 000 +0 3-5 + 2 -67 - 33 2- 2 I • + 0-8S +5Ö 2 0 - I 1840 000 +0 3-7 + 3 -68 - 35 2 • 2 I ■ + 0-94 +57 2 0 - I 1850000 +0 4-0 4- 3 -68 - 36 2- 2 1 • + o'99 T57 2 0 — I I S60 000 +0 4-1 + 3 -69 - 38 2- 2 I ■ + I-C4 +57 2 0 - I 1870 000 +0 4-3 + 3 -69 - 39 I* 2 I ■ + 1-09 +57 2 0 — 1 1880 000 +0 4-Ö + 3 -69 - 41 I • I I ■ + I-I4 +57 I 0 — I 1890 000 +0 4-7 + 3 -69 - 42 I ■ I I • + i-iS +57 I 1 0 Tag der jul. Periode A Welt- Zeit 1 900 000 1910 000 1920 000 1930 000 1 940 000 1950000 i960 000 1970 000 1980 000 1990 000 2000 000 2010 000 2020 000 2030 000 2040 000 2050 000 2060 000 2070 000 2080 000 2090 000 2 1 00 000 2 1 1 o 000 2120 000 2 1 30 000 2140 000 2150 000 2160 000 2170 000 2180 000 2190 000 2200 000 2210 000 2220 000 2230 000 2240 000 2250 000 2260 000 2270 000 2280 000 2290 000 2300 000 2310 000 2320 000 2330 000 2340 000 2350 000 23Ü0 000 2370 000 2380 000 2390 000 2400 000 2410 000 2420 000 2430 000 2440 000 2450 000 2460 000 2470 000 2480 000 2490 000 2500 000 2510 000 2520 000 2530 000 +0" +0 +0 +0 +0 +0 +0 + 0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 o — o — o — o — o — o — o — o — o — o — o — o — o — o — o — o 4 S-o 5-2 5'3 5-4 5-5 5-6 5-7 5-8 5-9 5-9 6-0 6-0 6-0 60 6-0 6-0 6-0 6-0 5-9 5-9 5-8 5 5-6 5-6 54 5 5-2 5-0 4-9 4-7 4-6 4H 4-2 4-0 \L' + 3 + 3 + 4 + 4 + 4 + 4 + 4 + 4 + 4 + 4 + 4 + 4 + 4 + 4 + 4 + 4 + 4 + 4 + 4 + 4 2-8 2540 000—0 i I o o o 0-4 08 I -2 1-6 2-0 2-4 2-9 3-4 3-8 4-3 4-8 5-3 5-S 6-3 ü-8 7-4 + 3 + + + + AP A^ - 2 - 3 - 3 - 4 - 4 - 4 - 5 - 5 -69 -69 -69 -Ö9 -69 -69 -69 -69 -69 -69 -68 -67 -66 -66 -65 -64 -63 -62 -6 -6q -59 -58 -57 -56 -54 -53 -5 -49 -47 ^46 -44 -42 -40 -38 -36 -34 32 30 -27 -25 —22 -20 -17 -14 — 1 1 - 5 — 2 -r I + 4 + 7 + 10 + 1 + 16 +20 +23 +27 +3 +35 +39 +43 +47 +51 + 55 +59 43 44 45 46 46 47 47 48 48 49 49 49 49 49 49 49 49 49 48 48 47 47 4Ö 45 44 43 42 41 40 39 38 37 - 35 34 32 30 28 26 24 22 20 iS 15 13 10 7 4 + I + 3 + 6 + 9 + I + 15 + 19 + 49 + 53 + 57 + I -22 + 1-26 + 1-29 + 1-32 + 1-35 1-38 1'4 "•43 '•45 1-47 + 1-48 + i'49 + 1-50 + ■•5 + 1-5 + i'5' + 1-50 + 1-50 + i'49 + 1-48 + I + I + I + I + I + I + I + I + I + I + I + I + I + I + I AiV •47 •45 ■43 •41 •39 •36 •33 •30 •26 • 22 ■18 •14 • 10 •05 ■00 + o 95 + 0-89 + 0-83 + 0-76 + 0-70 + o-6j + 0-56 0-49 o'4i 0-33 +57 +57 57 +57 57 57 +57 57 +57 +57 56 5Ö +55 +55 +54 +53 +52 +52 +51 +50 +49 +48 +47 +4Ö +45 +44 +42 +41 +39 +38 36 35 +33 32 +30 9 +27 +25 23 + 0-25 + o- 16 + o-o8 — O'OI — O' 10 — 0'20 -0-30 — 0-40 — 0-50 — o-6i o' 72 +19 0-84 ±22 16 14 + 12 9 7 4 + I + I ± 3 + 6 ± 8 + 11 ±13 + 16 0-95 107 I-I9 I -32 I '44 ••57 I -70 1-84 ±25 ±32 +30 ±39 +42 ±45 ±49 + I + I + 2 + 2 + 2 Die Grössen ohne Vorzclclien erhalten das Zeichen von P—Q, oder, wenn sie mit einem Punkt versehen sind, das Zeichen von Q -P- Für A7 gilt das obere Zeichen, wenn P bei 0°, dagegen das untere, wenn P bei 180° ist. A.// siehe Seite 198. (Argument für Moudlinsiernisse: Ig^ der benachbarten Sonnenfinsterniss = 0-7425.) Reductionstafeln zu Oppolzer's Canon. 203 ]g(j,) — 0-Ö93. Tag dfi- jul. Periode A Welt- \L' AP AQ fcH Af. ^■1 % A^ Tag der jul. AWelt-^^, AP <1 < w A,;. Av ~ AX Zeit < < 3 <3 ;5 < Periode Zeit < <1 1250 000 ^o''28"'2 -19 f78 + 184 T 7 7 4- - 7 • 06 : t65 7- -2+ 7 1 900 000 4-0'' 4"7+ 3 -69 - 44 2- 2 2 I- 4- 117+57 2 0 12Ö0 000 -0 27-4 -19 f73 + 178 6- 7 7 4- - 6-85: töi 7 - -2+ 7 1 9 1 0 000 +0 4-8+ 3 -69 -45 2' 2 2 1-4- I-2I - v57 2 0 - i 1270000 -0 26-6 -18 f69 + 172 6- 7 7 4- - 6-64: ±58 7- -2+ 7 1920 000 +0 5"o+ 3 -69 -46 I • 2 2 1-4- i-25=F57 2 0 - i 12S0 000 -0 25-7 -18 föS + 166 6- 7 6 4- - 6-43 . t54 7- -24-6 1930 000 +0 5'2 + 4 -69 -47 I- I I I- 4- 1-29+57 I 0 - I 1 290 000 — 0 24-9 -18 fbl + 161 6- 6 6 4- - 6-23 ±51 6 - -24-6 1940 000 +0 5-3 + 4 -69 -47 I- I I I • + I-32- +57 ' 0 - I 1 300 000 -0 24-1 -17 +57 + «55 6- 6 6 4- -6-03 ±47 6- -2+6 1950 000 +0 5-4 + 4 -69 -48 I- 1 I I ■ + '•35- +57 > 0 — I 13 10 000 -0 23-4 -17 +53 + 150 6- 6 6 4- - 5-84 ±44 6 -24-6 i960 000 +0 5'5 + 4 -69 -48 I- 1 I I- + 1-37 +57 " 0 - I 1320 000 -0 22-6 -16 +49 + 144 6- 6 6 3- - 5-65 +40 6 -2+6 1970 000 +0 5-6 + 4 -69 - 49 I- I I- + 1-39 1=57 ' 0 - I 1330 000 — 0 21-8 -16 +45 + 139 6- 6 6 3- - 5-46 +37 6 -2+ 5 1980 000 +0 5-6 + 4 -68 -49 I- 1 I 1 • + I-4I +57 0 - I 1340 000 -0 21 • I -IS +4" + 133 6- 6 6 3- - 5-27 t34 6 -2+ 5 1990 000 +0 5-7 + 4 -68 - 50 I• I I • + '-43 +57 0 - I 1350 000 -0 20-3 -15 +37 + 128 6- 6 6 3- -5-08 +31 6 -2+ 5 2000 000 +0 5-8 + 4 -67 - 50 I- I I- + 1-45 +5Ö 0 — I 1 360 000 -0 ig-b -14 +33 + 123 6- 6 6 3- - 4-89 ±28 6 -I 4- 5 2010 000 +0 5-8 + 4 -67 - 50 I■ I I- 4- 1-46 +56 0 - I 1370 000 — 0 iS-8 -14 +30 + 118 5- 6 6 3- - 4-7' +25 6 -I + 5 2020 000 +0 5-9 + 4 -66 - 50 I- I I- + 1-47 +55 0 — I 13S0 000 — 0 i8-i -13 + 2Ö + 113 5' 6 5 3- - 4-53 +22 6 -' + 5 2030 000 +0 5'9 + 4 -66 - 50 I• I I- + 1-48 +54 0 - I 1390 000 -0 17-4 -13 +23 + 108 5- 5 5 3- - 4-36 ±19 5 -1+4 2040 000 +0 59 + 4 -65 - SO I- I I • + 1-48 =F53 0 - I 1 400 000 -0 i6-7 — 12 +20 + 103 5- 5 5 3- - 4-iS ±16 5 -1 + 4 2050 000 +0 5-9 + 4 -64 - 50 I• [ I I- + 1-48 +53 1 0 — I 1 4 1 0 000 — 0 i6-o — 12 + »7 + 98 5- 5 5 3- — 4'0i ±14 5 -1+4 20Ö0 000 +0 5-9 + 4 -63 - 49 I- I II + 1-48 +52 I 0 - I 1420 000 — 0 15-3 — II + 13 + 93 5- 5 5 3- - 3-84 ±11 5 -1+4 2070 000 +0 5-9 + 4 -62 - 49 I• I I 0 4- 1-48 +52 I 0 - I 1430 000 ~o 147 — 1 1 + 10 + 89 5- 5 5 3- - 3-68 ±8 5 -1+4 2080 000 +0 5-9 + 4 -bi - 49 1- I I 0 + 1-47 +51 I 0 — I 1440 000 — 0 i4'o -II + 7 + 84 5' 5 5 3- - 3-51 ± 5 5 -1+4 2090 000 +0 S-8 + 4 -60 - 49 I- [ I 0 + 1-46 +50 I 0 - I 1450 000 -0 I3"4 -10 + 4 + 80 5- 5 5 3- - 3-35 ± 3 5 -J + 3 2 1 00 000 +0 5-8 + 4 -59 - 48 I- I I 0 + 1-45 +49 I 0 — I 1460 000 ~o 12-8 -10 + I + 75 5- 5 S 3- - 3-19 0 5 -■ + 3 2 1 1 0 000 +0 5-8 + 4 -58 -48 I- I I 0 + i'44 =F48 I 0 — I 147° 000 -0 12- I - 9 — 2 + 7' 5- 5 5 3- - 3 '04 + 2 5 -1 + 3 2 1 20 000 +0 5-7 + 4 -57 - 47 I- I I 0 4-1-42 +47 I 0 — I 1480 000 — 0 1 1 -6 - 9 - 5 + 66 4- 5 5 3- - 3-89 + 5 5 -1+3 2130 000 +0 5-6 + 4 -56 -46 I- I I 0 4- 1-40 +46 I 0 - I 1490 000 -0 io'9 - 8 - 8 + 62 4- 5 5 3- - 3-74 + 7 5 -1+3 2 1 40 000 +0 5-5 + 4 -54 - 45 I• I I 0 + 1-37 +45 1 0 - I 1 500 000 — 0 io'4 - 8 — II + 58 4- 4 4 3- - 2-59 T'o 4 -' + 3 2150 000 +0 5-4 + 4 -53 - 44 I- I I 0 + 1-35 +44 I 0 — I i5'o 000 -0 9'7 - 8 -14 + 54 4- 4 4 2- -2-44 =FI2 4 -1+2 21 60 000 +0 5-3 + 4 -51 - 43 0 I I 0 + 1-32 +42 I 0 j 1520 000 -0 9-2 - 7 -16 + 50 4- 4 4 2' - 2-30 q=i4 4 -1+2 2 I 70 000 +0 5-2 + 4 -49 — 42 0 000 4- 1-29 +41 0 0 — I 1530 000 -0 8-6 - 7 -19 + 46 4- 4 4 2- - 2-i6 =Fi6 4 -1+2 2180 000 +0 S-o + 3 -47 — 40 0 000 4- 1-25 +39 0 0 - I 1540 000 -0 8-1 - 7 -22 + 42 4- 4 4 2- - 2-02 + 18 4 -1+2 2190 000 +0 4-8 + 3 -4b - 39 0 000 4- 1-21 +38 0 0 - I 1550 000 — 0 7-6 - 6 -24 + 39 4- 4 4 2- -1-89 T20 4 -1+2 2200 000 +0 4-7 + 3 -44 - 38 0 000 + I-I7 +36 0 0 - I 1560 000 — 0 7-0 - 6 -26 + 35 4' 4 4 2- - i'75 + 22 4 -1+2 2210 000 +0 4-5 + 3 -42 - 37 0 000 + I-I3 +35 0 0 — I 1570 000 — 0 6-4 - 5 -28 + 32 4' 4 4 2- -1-62 +23 4 -1+2 2220 000 +0 4'4 + 3 -40 - 35 0 000 4-1-09 ^33 0 0 - I 1580 000 -0 ÜO - 5 -31 -f 28 4' 4 4 2- - «"49 + 25 4 -I + I 2230 000 +0 42 + 3 -38 - 34 0 000 4-1-04 +32 0 0 - I 1590 000 -0 5-5 - 5 -33 + 25 4- 4 4 2- - 1-37 +27 4 -I + I 2240 000 +0 4-0 + 3 -36 - 32 0 000 4- 0-99 +30 0 0 — I 1 600 000 — 0 5-0 - 4 -35 + 21 3' 4 4 2- - 125 ^=29 4 0+ I 2250 000 +0 3-8 + 3 -34 - 30 0 000 4-0-94 4=29 0 0 - I löio 000 — 0 4-5 - 4 -37 + 18 3' 4 4 2- - 1-13 4=3' 4 04- 1 2260 000 4-0 3-5 + 2 -32 - 28 0 000 4- 0-88 +27 0 0 — 1 1620 000 - 0 40 - 4 -39 + «5 3- 3 3 2- -1-02 +33 3 0+ I 2270 000 +0 3-3 + 2 -30 — 26 0 000 4- 0-82 +25 0 0 — I 1630 000 — 0 3-6 - 3 -41 + 12 3- 3 3 2- — o-go +34 3 0+ I 2280 000 +0 30 + 2 -27 — 24 0 000 4- 0-76 +23 0 0 - I 1640000 -0 3-1 - 3 -43 + 9 3- 3 3 2 - 0-79 +36 3 04- I 2290 000 + 0 2-8 + 2 -25 — 22 0 000 4- 0-70 +21 0 0 — I 1650 000 — 0 2-6 - 3 -45 + 6 3- 3 3 2- - 068 +37 3 04- I 2300 000 +0 2-5 + 2 -22 — 20 0 000 4- 0-63 + 18 0 0 - I i6bo 000 -0 2-3 - 3 -47 + 3 3- 3 3 2- - 0-57 +39 3 04- 1 2310 000 +0 2-2 + 2 —20 - 18 0 000 + 0-56 +16 0 0 — I 1670 000 -0 1-9 — 2 -49 0 3- 3 3 2 - 0-47 +40 3 0 0 2320 000 +0 1-9 + I -17 - IS 0 000 4- 0-48 + 14 0 0 0 16S0 000 -0 1-5 2 -5' - 3 3- 3 3 2- - 0-37 +42 3 0 0 2330 000 +0 1-6 + I -14 - 13 0 000 + 0-41 +12 0 0 0 1690 000 ' 0 I ■ I — 2 -52 - 6 3- 3 3 2- — 0-27 =F43 3 0 0 2340 000 +0 •"3 + I -II — 10 0 000 + o'33 =F 9 0 0 0 I 700 000 — 0 0-7 — I -54 - 9 3- 3 3 2- - 0-I7 +44 3 0 0 2350 000 +0 I 0 + I - 8 -70 000 4- 0-25 + 7 0 0 0 17 10 000 —0 0-3 0 -55 — II 3- 3 3 2- - o-o8 +45 3 0 0 2360 000 +0 o'6 0 - 5 -40 000 4- o-i6 + 4 0 0 0 1720 000 0 O'O 0 -5Ö - 13 3- 3 3 2- f o-oi +46 3 0 0 ' 2370 000 +0 0-3 0 — 2 — I 0 000 4-0-08 + I 0 0 0 1730 000 +0 0-4 0 -57 - 15 3- 3 3 2- + 0-09 +47 3 0 0 2380 000 0 o-o 0 4- I + I 0 000 — o-oi ± I 0 0 0 1 740 000 +0 0-7 + I -59 - 18 3- 3 3 !• + o-iS +49 3 0 0 2390 000 -0 0-4 0 + 4 + 40 000 — O- IG ± 3 0 0 0 1750000 +0 I '0 + I -60 — 20 2- 3 3 I- -f 0-26 +50 3 0 0 2400 000 —0 0-8 — I + 7 + 7 0 000 — 0-20 ± 6 0 c 0 1760 000 +0 '•3 + I -61 — 22 2- 2 2 I • + o"34 +5' 2 0 0 2410 000 —0 I -2 — I 4-10 4- 10 0 000 - 0-30 ± S 0 c 0 1770 000 +0 1-6 + 1 -62 - 24 2- 2 2 I ■ + 0-42 +52 2 0 0 2420 000 —0 I b — I + 13 + 13 0 000 - 0-4C ±11 0 c 0 17S0 000 + 0 2-0 + I -62 - 26 2- 2 2 I • + 0-49 +53 2 0 0 1 2430 000 —0 2'0 — I + 16 4- 16 0 000 - 0-5C ±13 0 c 0 1790 000 +0 2-2 4- 2 -64 - 28 2- 2 2 I- + 0-56 +53 2 0 — I 2440 000 —0 2-4 — 2 4-2C 4- 19 0 000 - 061 ±16 0 c + I 1800 000 +0 2-5 + 2 -6S - 30 2- 2 2 I- + 0-63 +54 2 0 — I 2450 000 — 0 2-9 - 2 +23 4- 22 0 000 - 0-72 ±19 0 c + I 18 10 000 +0 2-8 + 2 -65 - 31 2- 2 2 I- + 0-70 +54 2 0 — I 2460 000 — 0 33 — 2 +27 4- 26 0 000 - 0-83 ±22 0 c + I 1820 000 +0 30 + 2 -66 - 33 2- 2 2 I- + 0-70 +55 2 0 — I 2470 000 — 0 3-8 — ; +3' + 29 0 000 — 0-95 ±25 0 c >+ I 1830 OOQ +0 3"2 + 2 -67 - 35 2- 2 2 I • + 0-82 +56 2 0 — I 2480 000 — 0 4-3 - ; +35 + 33 0 000 - 1-0/ ±29 0 c '+ I 1840 000 +0 3-5 + 2 -6S - 37 2- 2 2 I • + 0-88 =fS7 2 0—1 2490 000 — 0 4-8 — ; +3S + 37 0 000 — I - IC ±32 0 c )+ 1 1S50 000 +0 3'7 + 3 -bi - 38 2- 2 2 I • + o'94 +57 2 0 — I 2500 ooc -0 5-3 - A t+4: 4- 41 0 000 - 1-3' ±36 0 c )+ I [ i86o 00c +0 4'c + 3 -6c - 40 2- 1 2 I • + 0-99 +57 2 0 - 1 1 2510 ooc — 0 5-8 - 41+4/ -t- 45 0 000 - 1-4Ü t±39 0 < )+ I 1870 00c +0 4'i + 3 -6c - 41 2- 2 2 I- + I-04 +57 2 0 — I 2520 ooc — 0 6-1 - 4+5" + 49 0 000 - 1-5' +42 0 c >4- 2 1880 00c +0 4-J + 3 -6c »- 42 2- 2 2 I ■ + i-og +57 2 0 — I 2530 ooc -0 6-b — )+5. + 53 0 000 - 1-7C )±45 0 c 3+ 2 1890 00c +0 4'5 + 3 -6c )- 43 2- 2 , 2 I • + I-I3 +57 2 0 — I 2540 ooc ) — 0 7-: - . i+S' )+ 57 0 000 - I 8. J±49 0 ( 3+ 2 Die Grössen ohne Vorzeichen ei-halten das Zeichen von P- Für A-y gilt das obere Zeichen, wenn P bei 0°, dagegen das (Argument für Mondtinsternibse - Q, oder, wenn sie mit einem Punkt versehen untere, wenn P bei 180° ist. A.^7 siehe Seite : lg p der benachbarten Sonnenfinsterniss = o sind, das Zeichen von Q — P. 19S. 74150 204 Robert Schräm, lg(p) = 0-694. Tag der jul. Periode A Welt- Zeit \L AP ^Q < < öl «3 \'/ < et < AX Tag der jul. Periode A Welt- Zeit. Ai AP A<2 -1 <1 <1 -3 A(. A-; < <1 AX 1 1 1250000 -0 zg^o —20 +78 +179 8 8 4- - 7-24 ±65 8 + 7 1900 ooo -f-o" 4'" 5 + 3 -69 - 45 2- 2 2 + I-I3 +58 2 G 1260000 —0 28-1 -i9|+74 +173 8 4' - 7-03 ±61 8 — 2 + 7 igio 000 +0 4-7 + 3 -69 - 46 2- 2 2 -f I-I7 +58 2 0 — I 1270 000 —0 27-3 -19I+70 +168 ! 7- 7 4' - ü-82 ±58 — 2 + 7 1920 000 +0 4-8 + 3 -69 - 4() 2 2 2 -1- I-2I +58 2 0 _ I 1280 000 —0 26 4 -i8;-)-ö6 + 162 T 7 4' - 6-6i ±55 — 2 + 7 1930 000 +0 5-0 + 3 -69 - 47 2- 2 2 + I '25 +58 2 G — I 1290 000 —0 25 -6 -18 +62 + 157 T 7 4- — 6 '40 ±52 — 2 + 6 1940 000 +0 5-' + 3 -69 - 48 2- 2 2 -(- 1 -28 +58 2 0 - I ijoo 000 —0 24-8 -17 +S8 + 1-51 7 4' — 6-2C ±48 — 2 + 0 1950 000 +0 5-2 + 4 -69 - 49 2.- 2 2 + 1-31 +58 2 G -- I 13 IG 000 —0 24 'O -16 +54 + 14Ö 7 4- — 6-00 ±45 — 2 + 6 i960 000 +0 5-3 + 4 -69 - 49 2 + i'34 +58 2 0 - I 1320 000 —0 23 "2 —16 +50 +140 7 4' -5-80 ±41 — 2 + 6 1970 000 +0 5-4 + 4 -Ö9 - 50 + 1-36 +58 0 — I 1330 000 —0 224 -IS +46 +135 7 4- - s-6i ±38 — 2 + 6 1980000 +0 5-5 + 4 -68 - 50 + 1-38 +57 0 - I 1340 000 —0 21-7 -15 +42 +129 6- 7 4' - 5-42 ±35 — 2 + 5 1990 000 +0 5-6 + 4 -68 - 51 + i'40 +57 0 - I 1350 000 — 0 20-9 -14 +38 +124 6- 7 6 4' - 5-23 ±32 7 -I + 5 2000 000 +0 5-7 + 4 -67 - 51 + 1-42 +50 0 — I 1360000 —0 20 -2 -14 +34 +119 6- 6 6 4" - 5-04 ±29 6 — I + 5 2010 000 +0 5'7 + 4 -67 - 5' + 1-43 +56 0 - I 1370 000 —0 19-4 -13 +31 + 114 6- 6 6 4- - 4-86 ±26 6 — I + 5 2020 000 +0 5-8 + 4 -66 - 51 + 1-44 +55 0 - I I3S0 000 — 0 18-7 -13 +27 +109 6- 6 6 4- - 4-68 ±23 6 — I + 5 2030 000 +0 5-8 + 4 -66 - 5> + 1-45 +55 0 — I 1390 000 — 0 iS 0 —12 +24 +105 6- 6 6 3- - 4-50 ±20 6 -I + 5 2040 000 +0 5-8 + 4 -65 - 5« + I-46 +54 0 - I 1400 000 — 0 17-3 — 12 +20 -t-IOO 6- 6 6 3- - 4-32 ±.7 6 — I + 4 2050 000 +0 5-8 + 4 -64 - 51 + 1-46 +54 0 _ I 1 4 I 0 000 — 0 i6-6 — II + 17 + 95 6- 0 6 3- - 415 ±14 6 — I + 4 20Ö0 000 +0 5-8 + 4 -63 - 50 + 1-46 +53 0 — I 1420 000 — 0 15-9 — II + 13 + 90 6- 6 6 3" - 3-9« ±1 1 6 - I + 4 2070 000 +0 5-8 + 4 -62 - 50 + I-4Ü +52 0 — I 1430 000 — 0 15-2 — 10 + 10 + 86 5- 6 6 3- - 3-8i ± 8 6 — I + 4 20S0 000 -t-o 5-8 + 4 -61 - 49 0 + 1-45 +5' 0 _ I 1440 000 — 0 14-6 — 10 + 7 + 81 5- 6 6 3- - 3-64 ± 5 6 -I + 4 2090 000 +0 5-8 + 4 -60 - 49 0 + i'44 +50 0 - I 1450 000 -0 13-9 — IG + 4 + 77 5- 6 5 3- - 3-48 ± 3 6 — I + 3 2100 000 +0 S-7 + 4 -59 - 48 0 + '•43 +49 0 — I I4Ö0 000 — 0 13-3 - 9 + I + 72 s- 5 5 3 * - 3'32 0 5 — I + 3 2 1 1 0 000 +0 5-7 + 4 -58 - 48 0 + 1-42 +48 0 — I 1470 000 — 0 12-6 - 9 — 2 + 08 5- 5 5 3 * - 3- 1.6 T 2 5 — I + 3 2120 000 +0 5-6 + 4 -57 - 47 0 + 1-40 +47 0 — I 1480 000 — 0 I20 - 8 - 5 + 64 5- 5 5 3- — 3-00 =F 5 5 — I + 3 2 1 30 000 +0 5-5 + 4 -56 - 46 0 + 1-38 +46 0 — I 1490 000 -0 II 4 - 8 - 8 + 60 5- 5 5 3- - 2-85 q= 7 5 -I + 3 2140 000 +0 5-4 + 4 -54 - 45 G + 1-36 T45 0 - I 1500 000 — 0 IO-8 - 7 — II + 56 5- 5 S 3- — 2*70 + 10 5 — I + 3 2150 000 +0 5-3 + 4 -53 - 44 0 + 1-33 +44 0 _ I I51O 000 — 0 IO-2 - 7 -14 + 52 5- 5 5 3- - 2-56 + 12 5 — I + 3 2 1 öo 000 +0 5-2 + 4 -51 - 43 0 + i"3° +42 0 - I 1520 000 — 0 9-6 - 7 -17 + 48 5- 5 5 3- - 2-41 + '4 5 -I + 2 2170 000 -1-0 5-1 + 3 -49 - 42 0 + 1-27 +41 0 — I 1530 000 — 0 9-1 - 6 -19 + 44 5- 5 5 3- - 2-27 +16 5 — I + 2 2180 000 + 0 S-o + 3 -47 - 41 0 0 0 0 + 1-24 +39 0 0 — I 1540 000 -0 8-5 - 6 —22 + 40 4" 5 5 3 * - 2-13 =Fi8 5 -I + 2 2190 000 +0 4-8 + 3 -46 - 40 0 0 0 0 -t- I -20 +38 0 0 - I 1550 000 — 0 80 - 5 -24 + 36 4 5 4 3- - 199 q=20 5 — 1 + 2 2200 000 +0 4-6 + 3 -44 - 38 0 0 0 0 + i-i6 +36 o 0 — I 1560 000 -0 7-4 - 5 -26 + 32 4' 4 4 3- -1-86 q:22 4 -I + 2 2210 000 +0 4-5 + 3 -42 - 37 0 0 0 0 -f I • 12 +35 0 G — I 1570 000 — 0 6-9 - 5 -28 + 29 4- 4 4 2- - '•73 =F23 4 — I + 2 2220 000 +0 4-3 + 3 -40 - 35 0 G 0 0 -f- i-o8 +33 G 0 — I 1580 000 — 0 6-4 - 4 -31 + 25 4' 4 4 2- — I '60 +25 4 0 + 2 2230000 +0 4-1 + 3 -38 - 34 0 0 G 0 + 1-03 +32 G 0 — I i 1590 000 — 0 5 9 - 4 ~3Z + 22 4' 4 4 2- - 147 +27 4 0 + 1 2240 000 +0 39 + 3 -36 - 32 0 G 0 0 + 0-98 +30 0 0 - I 1600 000 — 0 5-4 - 4 -35 + 19 4- 4 4 2- - 1-34 +29 4 0 + I 2250 000 +0 3-7 + 3 -34 - 30 0 0 G 0 + o"93 +29 0 0 — I 1610 000 — 0 49 ~ 3 -37 + 16 4- 4 4 2- — I 22 +31 4 0 + I 2260 000 +0 3-5 + 2 -32 - 28 0 0 0 0 + 0-87 +27 0 0 — I 1620 000 — 0 4^4 - 3 -39 + 13 4' 4 4 2 • — I -IG ^33 4 0 + I 2270 000 +0 3-2 + 2 -30 - 26 0 0 0 0 -H o-8i +25 G G — I 1630 000 — 0 4-0 - 3 -41 + 10 4' 4 4 2- - 0-99 =F35 4 0 + r 22S0 000 +0 3-0 + 2 -27 - 24 0 G 0 0 + 0-75 +23 0 0 - I 1640000 ~o 3-5 — 2 -43 + 7 4' 4 4 2 • - 0-87 +37 4 0 + I 2290 000 +0 2-8 + 2 -25 — 22 0 0 G 0 -t- o-ög +21 0 G-,|| 1650000 — 0 3-0 — 2 -45 + 4 4" 4 4 2- - 0-76 +38 4 0 + I 2300 000 +0 2 5 + 2 —22 — 20 0 0 G 0 -1- 0-62 + 18 0 0 — I 1660 000 -0 2-6 — 2 -47 + 1 3' 4 4 2- — o'65 +40 3 0 + I 2310 000 +0 2-2 + 2 —20 - 18 0 0 0 G + °'55 + 16 0 G — I 1670 000 — 0 2-2 — I -48 — 2 3- 3 3 2' - o"55 =F4I 3 0 + I 2320 000 +0 I"9 + I -17 - 15 0 0 0 0 + 0-48 + 14 0 0 0 16S0 000 — 0 1-8 — I -50 - 5 3 ' 3 3 2- - 0-45 +42 3 0 0 2330 000 +0 1-6 -1- 1 -14 - 13 0 0 0 0 + 0-41 +12 0 G 0 1690 000 — 0 1-4 — I -51 - 7 3- 3 3 2- - 0-35 +43 3 0 0 2340 000 +0 >-3 + I — II — 10 0 0 0 0 + G-33 + 9 G 0 0 1700 000 — 0 I -o — I -53 — 10 3" 3 3 2- — 0-25 +45 3 0 0 2350 000 +0 I 0 + I - 8 - 7 0 0 0 0 + 0-25 + 7 0 0 0 17 10 000 — 0 06 0 -54 — 12 y 3 3 2" — 016 +46 3 0 0 2300 000 +0 0-6 0 - 5 - 4 0 0 0 0 -1- o-i6 + 4 0 0 0 ' 1720 000 — 0 o'3 0 -56 - 15 3- 3 3 2- — 0 07 +47 3 0 0 2370 000 +0 o'3 0 — 2 — 1 0 G G 0 + o-o8 3^ 1 0 G 0 1 1730 000 +0 0 I 0 -57 - 17 3- 3 3 2- + 0'02 +48 3 0 0 23S0 000 0 o*o 0 + I -f I 0 0 0 0 — O'OI ± I 0 0 0 1740 000 +0 0'4 0 -58 — 20 3- 3 3 2- + O' II +49 3 0 0 2390 000 — 0 0-4 0 + 4 + 4 0 0 0 0 — O- IG ± 3 0 G 0 1750000 +0 0-8 + I -59 — 22 3' 3 3 2- + o-ig +50 3 0 0 2400 000 — G 0-8 — I + 7 + 7 0 0 0 G — G-20 ± 6 0 G 0 ^ 1760 000 +0 I • I + I -60 - 24 3- 3 3 2- + 0-27 +51 3 0 0 2410 000 — 0 I -2 — I + 10 + 10 0 0 0 G — 0-30 ± 8 0 0 G ' 1770 000 +0 1-4 + I -61 - 26 3- 3 3 2 ■ + o"35 +51 3 0 0 2420 000 — 0 1-6 — I + 13 + 13 0 0 0 0 — 0-40 ±11 0 0 0 1780 000 +0 1-7 + 1 -62 - 28 3- 3 3 2' + 0-43 +52 3 0 0 2430 000 — 0 20 — I + 16 + 16 0 0 0 0 — 0'5O ±14 G G 0 1 790 000 +0 2-0 + I -63 - 30 2- 3 3 + 0-50 +53 3 0 0 2440 000 -0 2-4 — 2 -t-20 + 19 0 0 G 0 — o-6i ±17 0 0 + I 1800 000 +0 2 3 + 2 -64 - 32 2- 3 2 I- + 0-S7 +54 3 0 — I 2450000 — 0 2-9 — 2 +23 + 22 0 0 G 0 - 0-72 ±20 0 0 + I 18 10 000 +0 2-6 + 2 -65 - ii 2- 2 2 + o'64 +54 2 0 — I 2460 000 — 0 3 3 — 2 +27 -1- 26 0 G 0 0 - 0-83 ±23 0 0 + I 1820 000 +0 2-8 + 2 -66 - 35 2- 2 2 + 0-71 +55 2 0 — I 2470000 — 0 3-8 — 3 +3' + 29 0 G 0 0 - 0-95 ±26 G 0 + I ! 1830 000 +0 3'' + 2 -66 - 36 2' 2 2 + o'77 +55 2 0 - I 2480 000 — 0 4'3 - 3 +35 + 33 0 0 0 0 - I-G7 ±2g 0 0 + I 1 1840000 +0 2,-ö + 2 -67 - ii 2- 2 2 + 0-83 +56 2 0 - I 2490 000 — 0 4-8 - 3 +39 + 37 G 0 0 0 - 119 ^32 0 0 -f- I 1850 000 +0 3-6 + 2 -67 - 39 2- 2 2 + 0-89 +56 2 0 _ I 2500 000 — 0 5"2 - 4 +43 + 41 0 0 0 G - 1-31 +36 0 0 + I i8bo 000 +0 3-8 + 3 -68 - 41 2 2 2 + 0-94 +57 2 0 - I 2510 000 — 0 5 7 - 4 +47 + 45 0 G 0 0 - «"43 ±39 0 G ■f I 1870 000 +0 40 + 3 -68 - 42 2" 2 2 + 0 99 +57 2 0 — I 2520 000 — 0 6-2 - 4 +51 + 49 G G G 0 - 1-56 ±42 0 0 + 2 1880 000 +0 4-2 + 3 -69 - 43 2- 2 2 + 1-04 +58 2 0 — I 2530 000 — 0 6-S - 5 +55 + 53 G G 0 0 — 1-69 ±45 G 0 ■(- 2 ' i8yo 000 +0 4-4 + 3 -69 - 44 2- 2 2 + 1-09 +58 2 0 ^' 2540 000 — 0 7'3 - 5 +59 + 57 G G 0 G - 1-83 ±49 G 0 d Die Grössen ohue Vorzeiolieu erhalten das Zeichen von 1' Q, oder, wenn sie mit einem Punkt ver.sehen sind, das Zeichen von Q — I'. Für ^^| gilt das obere Zeichen, wenn P bei 0°, dagegen das untere, wenn P bei iSo° ist. \.ft su-ha Seite 198. (Argument für Muudtiusternisse: Xgp der benachbarten Souuenfinstcruiss = o'74o6.) Reductionstafeln zu Oppolzer^s Canon. 205 Ifc ■ip)-- Tag der jul. Periode A Welt- Zeit \L' \r ig < -1 iL ; 2520 000 -0 6-2 - 4 +51 + 49 0 0 0 0 — 1-56 ±42 0 0 + 2 2530 000 — 0 6-8 - S +55 + 53 0 0 0 0 - 1-69 ±45 0 0 + 2 2540 000 — 0 7-3 — 5 +59 + 57 0 0 0 0 _ 1-83 ±49 0 0 + 2 Die Grössen ohne Vorzeichen erhaUeu das Zeichen von P — Q, oder, wenn sie mit einem Punkt versehen sind, das Zeiclien von Q—K Für A7 gilt das obere Zeichen, wenn P bei 0°, dagegen das untere, wenn Pbei 180° ist. Ä.,7 siehe Seite 198. (Aiguiuent für Moudüusteriiisse: l^ p der benachbarten Sounentinsteruiss ==0-7397.) 206 Robert Schräm, lg (;)) = 0-696. Tag der jul. Periode A Welt- Zeit AL' \r A^ < -1 A(. Av < 4-6 4-1 3-7 32 2-8 2-4 2-0 I -6 I 2 o'S 0-4 2-9 3-2 3-4 3-6 3-8 7 7 6 6 6 5 S 4 4 4 3 3 3 — 3 2 2 2 — I I — I o +80 +75 +71 +67 +63 +59 +55 +5> +47 +43 +39 +35 +32 +29 +25 +21 + 18 + 14 + 11 + 8 + 5 + 2 I - 4 7 10 13 -16 18 21 23 -25 -27 -30 -32 -34 -36 -38 -40 -42 -44 -46 -48 -50 -5 -53 -54 -55 -56 -58 -59 -60 -61 ^62 -6 -64 -65 -66 -66 -67 -67 -^68 -68 -Ö9 -69 A(y + 166 + 160 + 155 149 + 144 + 138 + 133 + 12S + 123 + 118 + 113 4-io8 + 103 + 98 + 94 + 89 + 85 + 80 + 76 + 71 + 67 + 63 + 59 + 55 + 51 + 47 + 43 + 39 + 36 + 32 + 29 + 25 + 22 + 18 + '5 + 12 + 9 + 6 + 3 o - 3 - 6 >3 20 22 24 26 28 30 32 34 36 37 39 41 42 43 44 45 46 47 8- A,. 7-79 7-58 7-36 714 — 6'92 5" 70 5-5' 5-32 5 13 4-94 4-76 4-58 4-40 4-22 4'o5 3 '88 3-71 3-54 3-38 3"22 3-06 2-91 2-76 2-6l 2-46 2 32 2-i8 2-04 l -90 1-77 I -64 1-51 1-39 I -27 «•■5 1-03 0-92 0-8 o' 70 0-59 o'49 0-39 0-29 0-I9 o' 10 67 ±63 ±60 56 ±53 ±49 ±46 43 40 ±36 ±33 ±30 ±27 24 ±21 18 ±'5 ±12 ± 9 ± 6 A-/ — o + o + o + o + o- + o- + o- + o- + o- + o- + o- + o- + o- + O' + o- Ol •oS 16 ■24 ■32 40 47 54 60 67 73 79 84 90 95 T 4 - 6 9 II 13 15 + 18 TI9 =F2I +23 +25 4=2 7 29 30 32 34 +36 T37 +39 T40 +4 +43 -44 T45 46 +47 48 +49 +50 +51 52 53 54 55 +56 +5Ö +56 +56 +57 +57 +58 +58 A), 7 7 + 6 + 6 + 6 + ö + 6 + 5 + 5 + 5 + 5 + 5 + 4:, + 4 + 4 + 2 + 2 + 2 + 2 + 2 + 2 2 + I + I + I + I + I + i + I + I o o o o o o o o o o der jiil. Periode A Welt- AL' AP A(? ^ ■3H Au. A7 AX Zeit Je 1 bp < <1 < 1 900 000 +0' 4'"o + 3 -69 - 48 2 2 2 + I 'OO +58 2 0 1 19 10 000 +0 42 + 3 -Ö9 - 49 2- 2 2 + 105 +58 2 0 — I 1920 000 +0 4'4 + 3 -69 - 50 2- ; 2 + I '09 +58 2 0 - I 1930 000 +0 45 + 3 -69 - 51 2- 2 2 + I-I3 +58 2 0 — I 1940 000 +0 4-6 + 3 -69 - 51 2- 2 2 + i-i6 +58 2 0 - 1 1950 000 +0 4-8 + 3 -69 - 52 2- 2 2 + I -20 +58 2 0 - I i960 000 +0 4-9 + 3 -69 - 52 2- 2 2 + 1-23 +5« 2 0 - I 1970 000 +0 5-0 + 3 -69 - 52 2' 2 2 + 1-26 +58 2 0 - I 1980 000 +0 5-1 + 3 -68 - 52 2 2 2 + 1-28 +57 2 0 - I 1990 000 +0 5-2 + 4 -68 - 53 2- 2 2 + 1-30 +57 2 0 — I 2000 000 +0 5-3 + 4 -67 - 53 2- 2 2 + 1-32 +57 2 0 - I 2010 000 +0 5-4 + 4 -67 - 53 2 + 1-34 +57 2 0 — I 2020 000 +0 5-4 + 4 -66 - 53 + i'35 +5Ö 0 — I 2030 000 +0 5-5 + 4 -66 - 53 + '■37 +50 0 — I 2040 000 +0 5-5 + 4 -65 - 53 + ■•38 F55 0 - I 2050 000 +0 5-6 + 4 -64 - 53 + 1-39 +54 0 - I 2ot)o 000 +0 5-6 + 4 -63 - 52 + 1-39 +53 0 — I 2070 000 +0 5-6 + 4 -62 - 52 + 1-39 +53 0 - I 20S0 000 +0 5-5 + 4 -61 - 5' + 1-38 +52 0 - I 2090 000 +0 5-5 + 4 -60 - 5> + I-3S +51 0 — I 2100 000 +0 5-5 + 4 -59 - 50 + 1-37 +50 0 - I 21 10 000 +0 5-4 + 4 -58 - 49 + 1-36 +49 0 - I 2120 000 +0 5-4 + 4 -57 - 48 + 1-34 +48 0 — I 2 1 30 000 +0 5-3 + 4 -56 - 47 0 + 133 +47 0 - I 2140 000 +0 5-2 + 4 -54 - 46 _ 0 + 1-31 +45 0 — I 2150 000 +0 5'2 + 4 -53 - 45 0 + 1-29 +44 0 - I 2160 000 +0 5-0 + 3 -51 - 44 0 + I '26 +43 0 — I 2170 000 +0 4-9 + 3 -49 - 43 0 + 1-23 +42 0 — I 2 1 80 000 +0 4-S + 3 -47 - 41 0 + I '20 +40 0 — I 2igo 000 +0 4-7 + 3 -46 - 40 0 + 1-17 +39 0 — I 2200 000 +0 4-5 + 3 -44 - 39 I 0 + I-I3 +37 0 - I 2210 000 +0 4'4 + 3 -42 - 38 0 0 0 0 + I '09 +36 0 0 - I 2220 000 +0 4'2 + 3 -40 - 36 0 0 0 0 + I-05 T34 0 0 — I 2230 000 +0 40 + 3 -38 - 35 0 0 0 0 + I 'Ol +33 0 0 - I 2240 000 +0 3-8 + 3 -36 - 33 0 0 0 0 + 0-96 +31 0 0 — I 2250 000 +0 3-6 + 2 -35 - 31 0 0 0 0 + 0-91 +29 0 0 - I 2260 000 +0 3'4 + 2 -32 - 29 0 0 0 0 + 0-85 +27 0 0 — I 2270 000 +0 3-2 + 2 -30 - 27 0 0 0 0 + o-8o +25 0 0 — I 22S0 000 +0 3 0 + 2 -27 - 25 0 0 0 0 + 0-74 +23 0 0 — I 2290 000 +0 2-7 + 2 -25 - 23 0 0 0 0 + 0-67 +21 0 0 — I ; 2300 000 +0 2-4 + 2 -22 — 20 0 0 0 0 + o'6i =FI9 0 0 - I 2310 000 +0 2-2 + I -20 - 18 0 0 0 0 + 0-54 + 17 0 0 — I 2320 000 +0 1-9 + I -17 - 16 0 0 0 0 4- 0-47 + 14 0 0 0 2330 000 +0 1-6 + I -14 - 14 0 0 0 0 + 0-40 + 12 0 0 0 2340 000 +0 1-3 + I — I I — 1 1 0 0 0 0 + 0-32 + 9 0 0 0 2350 000 +0 I -o + I - 8 - 8 0 0 0 0 + 0*24 T 7 0 0 0 2360 000 +0 0-6 0 - 5 - 5 0 0 0 0 + o-i6 + 4 0 0 0 2370 000 +0 0-3 0 — 2 — 2 0 0 0 0 + 0 08 + I 0 0 0 2380 000 0 o-o 0 4- I + I 0 0 0 0 — O'OI ± I 0 0 0 2390 000 —0 0-4 0 + 4 + 4 0 0 0 0 - o' 10 ± 3 0 0 0 2400 000 —0 0-8 — I + 7 + 7 0 0 0 0 — 0'20 ± 6 0 0 0 2410 000 -0 I • 2 — I + 10 + 10 0 0 0 0 — 0-30 ± 8 0 0 0 2420 000 —0 1-6 — I + 13 + >3 0 0 0 0 — 0-40 ±11 0 0 0 2430 000 —0 2'0 — 1 + 16 + 16 0 0 0 0 — 0-50 ±14 0 0 + I 2440 000 —0 2-4 - 2 +20 + 19 0 0 0 0 - O'ÖO ±17 0 0 + I 2450000 —0 2-8 — 2 +23 4- 22 0 0 0 0 — 0-71 +20 0 0 + I ! 2400 000 —0 3* 3 - 2 +27 4- 26 0 0 0 0 - 0-82 ±23 0 0 4- I 1 2470 000 —0 3-8 _ 3 +31 + 29 0 0 0 0 — 0-94 ±26 0 0 + I 2480 000 —0 4-2 — 3 +35 + 33 0 0 0 0 — I -06 ±29 0 0 + I 2490 000 —0 4-7 - 3 +39 + 37 0 0 0 0 — i-i8 ±32 0 0 + I 2500 000 —0 5-2 — 4 +43 + 41 0 0 0 0 - i'3o +36 0 0 + I 2510 000 —0 5-7 — 4 +47 + 45 0 0 0 0 — 1-43 ±39 0 0 + I 2520 000 —0 6'2 — 4 +51 + 49 0 0 0 0 — 1-56 ±43 0 0 4- 2 2530 000 —0 6-8 — 5 +55 + 53 0 0 0 0 — I -69 ±46 0 0 + 2 2540 000 —0 7-3 l 5 +59 + 57 0 0 0 0 1-82 ±50 0 0 + 2 Die Grössen oline Vorzeichen erhalten diis Zeichen von F—Q, oder, wenn sie mit einem Punkt versehen sind, das Zeichen von Q— P. Für A7 gilt das obere Zeichen, wenn P bei o", dagegen das untere, wenn P bei 180° ist. A^^ siehe Seite 198. (Argument für Mondfinsternisse: Ig^ der benachbarten Sonnenfinsterniss == 0-7378.) 208 Robert Schräm, lg (p) = 0-698. Tag der jul. Periode A Welt- Zeit W AP \Q _fef 5?< <1 A,. ^•l -1 vi AX 1250000 _Qk ■52"'Ö —22 4-80 4-162 lo- 10 10 6- -799 ±67 10 —2 4- 8 I2ÜO 000 -0 31-1 —21 4-75 + 15Ö 10- 10 lO 6- - 7-77 ±63 10 —2 4- 8 1270 000 — 0 30-2 —21 4-71 4->5i 9' 10 10 6- - 7-54 ±60 10 —2 4- 8 12S0 000 -0 29 3 —20 4-67 4-145 9' 10 9 6- - 7'32 ±56 10 —2 -H 7 1290 000 -0 28-4 -19 -^63 4-140 9- 10 9 5- - 7-II ±53 10 —2 4- 7 1300 000 -0 27-6 -19 4-59 4-134 9' 9 9 5' -6-90 ±49 9 —2 4- 7 1310 000 -0 26 8 -iS -HS5 4-129 9' 9 9 5- - 6-69 ±40 9 —2 4- 7 1320 000 -0 25 9 -18 4-5> 4-124 9- 9 9 5- - 6-48 ±43 9 —2 4- 6 1330000 — 0 25" I -17 4-47 4-119 9" 9 9 5- — 6-27 ±40 9 —2 4- 6 1340 000 -0 24-3 -17 4-43 4-114 8- 9 9 5- — 6-07 ±36 9 —2 4- 6 1350 000 -0 23-5 -16 +Z9 4-109 8- 9 8 5- - 5-87 ±},Z 9 —2 -h 6 1360 000 — 0 22 '7 -li) 4-35 4-104 8- 9 S 5- - 5-67 ±30 9 —2 4- 6 1370 000 — 0 21 '9 -15 -^32 + 100 8- 8 8 5- - 5-48 ±27 8 -2 4- 5 13 So 000 — 0 21 -2 -14 4-28 4- 95 8- 8 8 5- - 5-29 ±24 8 -I 4- 5 1390 000 — 0 20-4 -14 4-25 4- 90 8- 8 8 5- - 510 ±21 8 -I 4- 5 1400 000 — 0 19-6 -13 4-21 + 85 8- 8 8 5- - 4-91 d=i8 8 — 1 4- 5 1410 000 — 0 i8*9 -13 4-iS 4- 81 7 ' 8 S 4- - 4-73 ±15 8 -I 4- 5 1420 000 -0 182 — 12 4-14 + 76 T 8 7 4" - 4-55 ±12 8 — I 4- 5 1430 000 -0 17-5 — 12 4-11 4- 72 T 8 7 4" - 4-37 ± 9 8 — I 4- 4 1440 000 -0 i6-8 — II 4- 8 4- 68 T 7 7 4- - 4-19 ± 6 7 -I 4- 4 1450000 — 0 i6"i — II 4- 5 4- 64 T 7 7 4' — 4*02 ± 4 7 — I 4- 4 1 460 000 -0 15-4 — II 4- 2 4- 60 T 7 7 4' - 3-85 ± i 7 — I 4- 4 1470 000 -0 14-7 — 10 — 1 -f 56 T 7 7 4- - 3-68 + I 7 — I 4- 4 1480 000 -0 14-0 — 10 - 4 4- 52 7- 7 7 4- - 3-51 =F 3 7 -I 4- 4 1 490 000 -0 13 4 - 9 - 6 4- 48 6- 7 7 4- - 3-35 + 5 7 -I 4- 3 1500 000 -0 12-8 - 9 - 9 4- 44 6- 7 6 4- - 319 + 8 7 — I 4- 3 15 10 000 -0 12' I - 8 — 12 4- 40 6- 7 6 4- - 3-03 + 10 7 — I 4- 3 1520000 -0 11-5 - 8 -'S + 36 6- 6 6 4- -2-88 + 12 6 — I 4- 3 1530 000 — 0 10 9 - 7 -17 4- 33 6- 6 6 4- - 2-73 TH 6 — I ^ 3 1540 000 -0 10-3 - 7 —20 4- 29 6- 6 6 y - 2-58 +17 6 -I 4- 3 1550 000 -0 9-7 - 7 —22 -1- 26 6- 6 6 3- - 2-43 +19 6 _i 4- 2 1560 000 —092 - 6 -25 4- 22 6- 6 6 3- — 2-29 =F2I 6 — I 4- 2 1570 000 -086 - 6 -27 4- 19 5- 6 6 3- - 2-15 +23 6 — I 4- 2 1580 000 -0 8-0 - S -30 4- 16 5- 6 5 3' — 2-OI +25 6 — I 4- 2 I 590 000 -0 7-5 - 5 -32 4- 13 5' 6 5 3 * - 1-88 ^2 7 6 -i 4- 2 1600 000 -0 7-0 - 5 -34 4- 10 5" 5 5 3 ' - 1-74 +29 5 0 4- 2 1 0 1 0 000 — 0 0*4 - 4 -36 4- 7 5" 5 5 3 - f6i +30 5 0 4- 2 IÜ20 000 -0 5-9 - 4 -38 4- 4 5- 5 5 3 * -1-48 +32 5 0 4- I 1630 000 -0 5-4 - 4 -40 4- I y 5 5 3' - 1-30 +34 5 0 4- I 1640 000 -0 SO - 3 -42 — 2 5- 5 5 3 * -1-24 =F3Ö 5 0 4- I 1650 000 -0 4-5 - 3 -44 - 5 5- 5 5 3- — I ■ 12 +37 5 0 4- I löOo 000 -0 4-0 - 3 -46 - 8 4' 5 5 3 — I 'OO =F39 5 0 4- I 1670 000 -0 3-6 — 2 -47 — 10 4" 5 4 3- - 0-89 +40 5 0 4- 1 lüSo 000 -0 3-1 — 2 -49 - 13 4' 5 4 3- - 0-78 +41 5 0 4- I 1690 000 -0 2'7 — 2 -50 - 15 4' 4 4 3' - 0-68 +42 4 0 4- I 1700 000 — 0 2-3 — 2 -52 - 17 4' 4 4 2" - 0-57 T44 4 0 4- I 17 10 000 — 0 I '9 — I -53 - 19 4- 4 4 2 * - 0-47 +45 4 0 0 1720 000 -0 1-5 — 1 -55 — 22 4' 4 4 2- - 0-37 +46 4 0 0 1730 000 — 0 I • I — 1 -56 - 24 4' 4 4 2" — 0-27 =F47 4 0 0 1740 000 — 0 o'7 0 -58 - 26 4' 4 4 2 * - o-i8 +48 4 0 0 1750000 — 0 o'4 0 -59 - 28 4' 4 4 2* — o-og +49 4 0 0 1760000 0 o-o 0 -60 - 30 4' 4 4 2- o-oo +50 4 0 0 1770 000 +0 o'4 0 -61 - 32 3 ■ 4 4 2" -1- 0-09 +51 4 0 0 1780 000 +0 0-7 0 -62 - 34 3- 4 3 2* 4- 0-17 +52 4 0 0 1790 000 +0 i-o -1- I -63 - 35 3" 3 3 2- 4- 0-25 +53 3 0 0 1 800 000 +0 1-3 -1- I -64 - 37 3- 3 3 2- 4- 0-33 +54 3 0 0 18 10 000 +0 1-6 + I -64 - 38 3' 3 3 2- 4- 0-40 +54 3 0 0 1820 000 +0 1-9 4- I -65 - 40 3 ' 3 3 2 * 4- 0-47 +55 3 0 0 ) 830 000 4-0 2-2 4- I -66 - 41 3' 3 3 2* 4- o'54 +55 3 0 — 1 1 840 000 +0 2-4 4- 2 -67 - 43 3' 3 3 2- 4- o-6i +56 3 0 - I 1850000 -fo 2-7 4- 2 -67 - 44 3 ' 3 3 2* 4- 0-6S +56 3 0 _ I 1860 000 +0 3-0 4- 2 -68 - 45 3- 3 3 2 * 4- 0-74 T57 3 0 - I 1870000 -1-032 4- 2 -68 - 46 3 ' 3 3 2- 4- 0-79 +57 3 0 — I 1880 000 +0 3-4 4- 2-69 - 47 2' 3 3 I ■ 4- 0-85 +58 3 0 — I 1890 000 +0 3-6 4- 2-69 - 48 2' 3 2 I • 4- 0-90 +58 3 0 I Tog der jiil. Periode A Welt- \L' AP A^ ^ 0 CM \^ Av ^ AX Zeit 5 'SS < -3 <1 0 1 900 000 4-0'- 3-8 4- 3 -69 - 49 2- 2 2 4- 0-95 T58 2 0 _, 19 10 000 4-0 4-0 4- 3 -69 - 50 2 * 2 2 4- I '00 +58 2 0 — I 1920 000 4-0 4-2 4- 3 -69 - 51 2- 2 2 4- 1-04 +58 2 0 — I 1930 000 4-0 4-3 + 3 -69 - 52 2- 2 2 4- i-oS +58 2 0 - I 1940 000 4-0 4-5 4- 3 -69 - 52 2- 2 2 4-112 +58 2 0 - I 1950000 4-0 4-6 4- 3 -69 - 53 2- 2 2 4- i-iö +58 2 0 — I igöo 000 4-0 4-8 + 3 -69 - 53 2- 2 2 4- 1-19 +58 2 0 - 1 1970 000 4-0 4-9 + 3 -69 - 53 2' 2 2 4- I '22 +58 2 0 — I 19S0000 4-0 5-0 4- 3 -68 - 53 2- 2 2 4- 1-25 +57 2 0 — I 1990 000 4-0 5-1 + 3 -68 - 53 2- 2 2 4- 1-27 +57 2 0 — I 2000 000 4-0 5-2 4- 4 -67 - 53 2' 2 2 4-1-29 +57 2 0 — I 2010 000 4-0 5-2 4- 4 -67 - 53 2- 2 2 4- 1-31 +57 2 0 — I 2020 000 4-0 53 4- 4 -66 - 53 2 4- 1-32 +56 2 0 — 1 2030 000 4-0 5-4 4- 4 -66 - 53 4- 1-34 +56 2 0 — I 2040 000 4-0 5-4 4- 4 -65 - 53 4- 1-35 +55 0 - I 2050 000 4-0 5-4 4- 4 -64 - 53 4- I-3Ö 4=54 0 — I 2060 000 4-0 5-4 4- 4 -63 - 52 4- I-3Ö +53 0 — I 2070 000 4-0 5'4 4- 4 -62 - 52 4-1-36 +53 0 — I 2080 000 4-0 5-4 4- 4 -61 - 51 4-1-36 +52 0 - I 2090 000 4-0 S-4 4- 4 -60 - 51 4-1-36 +51 0 - I 2100 000 4-0 5-4 4- 4 -59 - 50 4- 1-35 +50 0 - I 21 10 000 4-0 5'4 4- 4 -58 - 50 4-1-34 T49 0 — I 2120 000 4-0 5-3 4- 4 -57 - 49 4- 1-33 +48 0 — I 2130000 4-0 5-2 4- 4 -5Ö - 48 4- 1-31 +47 0 — 1 2140000 4-0 5-2 4- 4 -54 - 47 0 4-1-29 +46 0 - l 2150 000 -1-0 5-1 4- 3 -53 - 46 0 4- 1-27 +45 0 - I 21Ö0 000 4-0 5-0 4- 3 -51 - 45 0 4- 1-25 +43 0 - I 2170 000 4-0 4-9 4- 3 -49 - 44 0 4- I '22 —42 0 — I 21 So 000 4-0 4-8 4- 3 -47 - 42 0 4- I-I9 +40 0 — I 2190 000 +0 4-6 4- 3 -46 - 41 0 4- 1-16 +39 0 - I 2200 000 4-0 4-5 4- 3 -44 - 39 I 0 4- I - 12 +37 0 - I 2210 000 4-0 4'3 4- 3 -42 - 38 0 0 4- 1-08 +36 0 — I 2220 000 4-0 4-2 4- 3 -40 - 30 0 0 0 0 4- 1-04 +34 0 0 — I 2230 000 4-0 4-0 -h 3 -38 - 35 0 0 0 0 4-1-00 T33 0 0 — I 2240 000 4-0 3-8 + 3 -36 - 33 0 0 0 0 4- 0-95 T3I 0 0 — I 2250 000 4-0 3-6 4- 2 -34 - 31 0 0 0 0 4- 0-90 4:29 0 0 — I 2 2ÜO 000 4-0 3 4 4- 2 -32 - 29 0 0 0 0 4- 0-85 +27 0 0 — I 2270 000 4-0 3-2 4- 2 -30 - 27 0 0 0 0 4- 0-79 =F25 0 0 - I 2280 000 4-0 2-9 4- 2 -27 - 25 0 0 0 0 4- 0-73 +23 0 0 — I 2290 000 4-0 2-7 4- 2 -25 - 23 0 0 0 0 4- 0-67 +21 0 0 — I 2300 000 4-0 2-4 4- 2 —22 — 20 0 0 0 0 4- 0-61 + 19 0 0 — I 2310 000 4-0 2-2 4- I —20 - 18 0 0 0 0 + 0-54 + 17 0 0 — I 2320 000 4-0 1-9 4- I -17 - 16 0 0 0 0 4- 0-47 + 14 0 0 0 2330 000 4-0 i;ö 4- I -14 - 14 0 0 0 0 4- 0-40 rpI2 0 0 0 2340 000 4-0 • '3 4- I — 1 1 — 1 1 0 0 0 0 4- 0-32 + 9 0 0 0 2350 000 4-0 I 0 4- I - 8 - 8 0 0 0 0 4- 0 24 + 7 0 0 0 j 2360000 4-0 0-6 0 - 5 - 5 0 0 0 0 4- 0-16 + 4 0 0 0 2370 000 4-0 0-3 0 — 2 — 2 0 0 0 0 4- o-o8 T I 0 0 0 23S0 000 0 o-o 0 4- I 4- I 0 0 0 0 — 001 ± I 0 0 0 2390 000 — 0 0-4 0 4- 4 4- 4 0 0 0 0 — 0- 10 ± 3 0 0 0 2400 000 — 0 0-8 — I 4- 7 4- 7 0 0 0 0 — 0-20 ± 6 0 0 0 2410 000 — 0 I -2 — I 4-10 4- 10 0 0 0 0 - 0-30 ± 8 0 0 0 2420 000 -0 1-6 - I 4-13 4- 13 0 0 0 0 — 0-40 ±11 0 0 0 2430 000 — 0 2-0 — I 4-16 4- 16 0 0 0 0 -0-50 ±14 0 0 0 2440 000 — 0 2-4 - 2 4-20 4- 19 0 0 0 0 — o-öo ±17 0 0 4- I 2450 000 — 0 2-8 — 2 4-23 4- 23 0 0 0 0 — 0-71 +20 0 0 4- I 2460 000 — 0 3-3 — 2 4-27 -h 26 0 0 0 0 — 0-82 ±23 0 0 4- I 2470 000 ^0 3-7 - 3 4-31 4- 29 0 0 0 0 - 0-93 +26 0 0 4- I 2480 000 -0 4-2 — 3 4-35 4- 21 0 0 0 0 - l-os +29 0 0 4- 1 2490 000 — 0 4-7 - 3 4-39 4- 37 0 0 0 0 - 117 ±32 0 0 4- I 2500 000 — 0 5-2 - 4 4-43 4- 41 0 0 0 0 -1-30 ±36 0 0 4- I 25 10 000 — 0 5-7 - 4 4-47 4- 45 0 0 0 0 - 1-42 ±39 0 0 4- I 2520 000 — 0 6z - 4 4-51 4- 49 0 0 0 0 - 1-55 ±43 0 0 4- 2 2530000 — 0 6-7 - 5 4-55 4- 53 0 0 0 0 - 1-68 +46 0 0 4- 2! 2540 000 — 0 7-3 - 5 4-59 4- 57 0 0 0 0 - 1-82 ±50 0 °"1 Die Grössen ohne Vorzeichen erhalten das Zeichen von P — r^, oder, Für A7 gilt das obere Zeichen, wenn P bei 0°, dagegen das nntere, (Argument für Mondfinsternisse: Igp der wenn sie mit einem Punkt versehen sind, das Zeichen von y — P. wenn P bei 180° ist. A,,7 siehe Seite 198. benachbarten Sonuenfinsterniss =: o- 7370.) Reductionstafeln zu Oppolzer's Canon. 209 lg(p) = 0-699. Tag der jul. AWelt-,^. AP A Q s. < öf A(. A7 AX Periode Zeit < < _5) 1250 000 -0'' 32'"7 -22 +80 + 57 lO' II lO 6- - 8-i8 ±68 II — 2 + 8 1260 000 -0 3I-8 -22 + 7Ö + 51 10 II 10 6- - 7-96 ±64 II -2 + 8 1270 000 — 0 30-9 —21 +72 + 146 lo- 10 10 6- - 7-73 ±6. 10 —2 + s 12S0 000 — 0 30 0 —21 4-68 4-141 lo- 10 10 6 - 7S> ±57 10 -2 + 8 1290 000 -0 29-2 —20 +64 + 3Ö lo- 10 10 6- - 7-29 ±54 10 -2 + 7 1300 000 — 0 28-3 -19 4-6o + 31 9- 10 10 6- - 7-07 ±50 10 — 2 + 7 13 10 000 — 0 27 4 -19 +56 + 26 9' 10 9 6- - 6-86 ±47 10 —2 + 7 1320 000 — 0 26 6 -18 +52 + 21 9' 10 9 5- - 6-6s ±44 10 -2 + 7 1330000 -0 2S-S -18 +48 + 16 9- 9 9 s- - 6-44 ±4. 9 -2 + ö 1340 000 -0 24-9 -17 +44 + 1 1 9' 9 9 5- -6-23 ±37 9 —2 + 6 1350 000 — 0 24- I -16 +40 + :o6 8- 9 9 5- — 6-03 ±34 9 —2 + 6 13 00 000 — 0 23-3 --16 +36 + Ol 8- 9 9 5- - 5-83 ±31 9 — 2 + 6 1370 000 — 0 22 6 -15 +33 + 96 8- 9 9 5- - 5-64 ±28 9 —2 + 6 13 So 000 — 0 21-8 -15 +29 + 91 8- 9 8 5' - 5'44 ±25 9 -2 + 5 1390 000 — 0 21 -o -14 4-26 + 87 8- 9 8 5' - 5-25 ±22 9 -I + 5 1 400 000 -0 20 -2 -14 4-22 + 82 8- 8 8 5- - S'o6 ±19 8 — I + 5 1 4 1 0 000 — 0 19-5 -13 + 19 + 78 8- 8 8 5- - 4-88 ±16 8 -I + 5 1420 000 — 0 188 -13 + 16 + 73 8- 8 8 5- - 4-69 ±13 8 -I + 5 1430 000 — 0 iS-o ~I2 4-12 + 69 8- 8 8 5- - 4-5> ±10 8 — I + 5 1440 000 — 0 i7'3 — 12 + 9 + 65 ?• 8 8 4- - 433 ± 7 8 -I + 4 1 1450 000 — 0 i6-6 — I I + 6 + 61 7- 8 7 4' — 4- 16 ± 5 8 — I + 4 1 4Ü0 000 — 0 15-9 ~II + 3 + 57 T 8 7 4- - 3-98 ± 3 8 -I + 4 1470 000 — 0 15-2 — 10 0 + 53 T 7 4- - 3-8i 0 -I + 4 I iSo 000 -0 14-6 -IG - 3 + 49 T 7 4- - 3-65 T 3 -I + 4 1 4Q0 000 -0 13-9 -10 - 6 + 45 T 7 4' - 3-48 T S — I + 3 1 500 000 — 0 iVi - 9 - 9 + 41 6- 7 4" - 3'32 =F 8 -I + 3 1 5 1 0 000 -0 12-b - 9 — 12 + 37 6- 7 4- - 3-i6iFio — I + 3 I S -o 000 -0 I2'0 - 8 -15 + 33 6. 6 4- - 3-OOqrI2 — I + 3 1 530 000 -0 II-4 - 8 -17 + 30 6 6 4' - 2-85 =FI4 — I + 3 j 1540 000 -0 lo-S - 7 —20 + 26 6- 6 6 4' — 2-70 + 17 6 -I + 3 1550 000 — 0 IO-2 - 7 -22 + 23 6- 6 6 4- - 2-55 + 19 6 -I + 3 1 500 000 — 0 9-6 ~ 7 -25 + 20 6- 6 6 4" — 2-40 =F2I 6 — I + 2 1 570 000 — 0 9-0 - 6 -27 + 17 6- 6 6 3- — 2-26 =F23 6 — I + 2 1580 000 — 0 8-5 - 6 -30 + 13 6- 6 6 3- — 2- 12 +25 0 -I + 2 1590 000 — 0 7'9 - S -32 + 10 6- 6 6 3 -1-98 =F2 7 6 -I + 2 1 600 000 — 0 7-4 - 5 -34 + 7 5- 6 5 3- -1-84 =F29 6 — I + 2 lüio 000 — 0 6-8 - 5 -36 + 4 5- 6 5 3' - 171 +30 6 -I + 2 1620 000 — 0 t>-3 - 4 -38 + I s- 5 5 3- - 1-58 +32 5 0+ 2 1 1630 000 — 0 s-s - 4 -40 — 2 5- 5 5 3' — 1-46 ^=34 5 04- I 1 1640 000 — 0 5-3 - 4 -42 - 5 5" 5 5 3' - 1-33 =F36 5 0 + I 1650 000 -0 4-8 - 3 -44 - 7 5- 5 5 3- — I -21 =F37 5 ° + I 1660 000 -0 4'4 0 -46 — 10 5- 5 5 3' — I -09 =F39 5 0 + I 1670 000 — 0 3"9 ~ 3 -47 — 12 5' 5 5 3- - 0-98 T40 5 0 + I löSo 000 -0 3-5 — 2 -49 - 15 5' 5 5 3- - 0-87 +41 5 0 + I 1690 000 -0 3-0 — 2 -50 — 17 4' 5 5 3" — 0-76 =F42 5 0 + I 1700 000 -0 2-6 — 2 -52 - 20 4" 5 4 3- - 0-65 +44 5 0 + I 1 7 1 0 000 -0 2 2 — I -53 — 22 4' 4 4 3 " - °'55 =F45 4 0 + I I 720 000 — 0 1-8 — I -55 — 24 4- 4 4 2- - o'45 =F46 4 0 0 1730 000 — 0 ••4 — I -56 - 26 4- 4 4 2- - 0-35 +47 4 0 0 1740 000 — 0 I 0 I -57 — 28 4' 4 4 2- - 0-2S =F49 4 0 0 1750 000 -0 o-() 0 -59 - 30 4" 4 4 2- — o- 16 +50 4 0 0 1760 000 -0 0-3 0 -60 — 32 4' 4 4 2- — o'07 +51 4 0 0 1770 000 +0 O' I 0 -61 - 33 4' 4 4 2- 4- 0-02 =f52 4 0 0 17S0 000 +0 0-4 0 -62 — 35 3" 4 4 2- 4- o-ii =F53 4 0 0 1 790 000 +0 o-S 4- I -63 - 37 3- 4 4 2- + 0-19 +53 4 0 0 1 800 000 +0 I • I + I -64 — 39 3- 4 3 2- + 0-27 +54 4 0 0 1810 000 +0 I 4 + I -64 — 40 3- 3 3 2' + 0-34 +54 3 0 0 1820 000 +0 1-7 + I -6s — 42 3- 3 3 2- 4-0-42 +55 3 0 0 1830 000 +0 2-0 + I -66 — 43 3- 3 3 2 + 0-49 +5Ö 3 0 0 I S40 000 +0 2-2 + 2 -67 - 44 3" 3 3 2- + 0-56 +57 3 0 - I 1850 000 +0 2"5 + 2 -67 — 45 3- 3 3 2' 4- 0-62 +57 3 0 — I 1860000 +0 2-7 + 2 -68 - 46 3- 3 3 2- 4-0-68 +57 3 0 - I 1870000 +0 3-0 + 2 -68 — 47 3- 3 3 2- + 0-74 +57 3 0 — I 1880 000 +0 3-2 + 2 -68 - 48 3' 3 3 2- 4- o-8o +57 3 0 - i 1S90 000 +0 3-4 + 2 -68 1 49 3- 3 3 2" + 0-85 +57 3 0 "' Tag derjul. Periode A Welt- Ä7/ AP A Q Sl. < &< A(. Av -a AX Zeit ip < bp < "1 < 1900000 4-0" 3-6 + 2 -69 r 5° 2- 3 2 4- 0-90 +58 3 0 _, 19 10 000 +0 3-8 + 3 -69 - 51 2- 3 2 + o'95 +58 3 0 - I 1920 000 +0 4-0 + 3 -69 — 51 2- 2 2 4- I -oo +58 2 0 — I 1930000 +0 4-2 + 3 -69 — 52 2- 2 2 + I 04 +58 2 0 — I 1 940 000 +0 4-3 + 3 -69 - 52 2- 2 2 4-1-08 +58 2 0 — I 1950 000 +0 4' 5 + 3 -69 — 53 2 - 2 2 4- I - 12 +58 2 0 - I i960 000 +0 4-6 + 3 -69 — 53 2- 2 2 + >i5 +58 2 0 — I 1970 000 +0 4-7 + 3 -69 — 54 2- 2 2 4- 1-18 +58 2 0 — I 1980000 +0 4-8 + 3 -68 — 54 2- 2 2 4- I 21 +57 2 0 — I 1990 000 +0 5-0 + 3 -68 - 54 2- 2 2 + 1-24 +57 2 0 - I 2000 000 +0 5-0 + 3 -67 — 54 2- 2 2 4-1-26 +57 2 0 - I 2010 000 +0 5-1 + 3 -67 - 54 2- 2 2 4-1-28 +57 2 0 - I 2020 000 +0 5"2 + 4 -66 — 54 2- 2 2 4-1-29 +SÖ 2 0 — I 2030 000 4-0 5-2 + 4 -66 - 54 2 2 + 1-31 +56 0 - I 2040 000 +0 5 '3 + 4 -6s — 54 2 + 1-32 +55 0 — I 2050 000 +0 5-3 + 4 -64 — 54 + 1-33 +54 0 - I 20Ö0 000 +0 5-3 + 4 -63 — 53 + 1-33 +53 0 - I 2070 000 +0 5 4 + 4 -62 — 53 + 1-34 +53 0 — I 2080 000 +0 5'4 + 4 -61 — 52 + 1-34 +52 0 — I 2090 000 +0 5 '4 + 4 -60 - 51 + 1-34 +51 0 — I 2100 000 +0 5"3 + 4 -59 - 50 + ^-33 +50 0 - I 21 10 000 +0 5-3 + 4 -58 — 50 + 1-32 +49 0 — I 2120 000 4-0 5-2 + 4 -57 — 49 + i-3> +48 0 — I 2130 000 +0 5-2 + 4 -56 — 48 + I 29 +47 0 — I 2 1 40 000 4-0 5-1 + 3 -54 - 47 + 1-27 +46 0 — I 2150 000 +0 S'o + 3 -53 — 46 0 + 1-25 +44 0 - I 21Ö0 000 4-0 4-9 + 3 -51 — 45 0 + 1-23 +42 0 — I 2170 000 +0 4-8 + 3 -49 — 44 0 4- I -21 4=40 0 — I 2180 000 +0 4-7 + 3 -47 — 42 0 4- 1-18 +38 0 — I 2190 000 +0 4-6 + 3 -46 — 41 0 + i-is +37 0 — I 2200 000 +0 4-4 + 3 -44 - 39 0 4- i-ii +36 0 - I 2210 000 +0 4-3 + 3 -42 — 38 0 + 1-07 +35 0 — I 2220 000 +0 4- I + 3 -40 - 36 0 0 0 + 1-03 +34 0 - I 2230 000 +0 4-0 + 3 -38 — 35 0 0 0 0 + 0-99 +33 0 0 — I 2240 000 +0 3-8 + 3 -36 — 33 0 0 0 0 4-0-94 +31 0 0 — I 2250 000 +0 3-6 + 2 -34 — 31 0 0 0 0 + 0-89 +29 0 0 - I 2260 000 +0 3-4 + 2 -32 — 29 0 0 0 0 4-0-84 +27 0 0 — I 2270 000 4-0 3-2 + 2 -30 — 27 0 0 0 0 + 0-79 +26 0 0 - I 2280 000 4-0 2-9 + 2 -27 — 25 0 0 0 0 + o'73 +25 0 0 — I 2290 000 4-0 2-7 + 2 -25 - 23 0 0 0 0 + 0-67 q=22 0 0 - I 2300 000 +0 2-4 + 2 —22 — 20 0 0 0 0 + 0-60 q= 19 0 0 - I 2310 000 4-0 2-2 + —20 — 18 0 0 0 0 + 0-54+17 0 0 — I 2320 000 +0 1-9 + -17 -- 16 0 0 0 0 + 0-47 =pi4 0 0 0 2330000 4-0 I -6 + -14 — 14 0 0 0 0 4- 0-404=12 0 0 0 2340 000 +0 1-3 + — II — II 0 0 0 0 + 0-32+ 9 0 0 0 2350 000 4-0 I -o + - 8 — 8 0 0 0 0 + 0-24 =F 7 0 0 0 2300 000 4-0 06 0 - 5 — 5 0 0 0 0 + o-i6+ 4 0 0 0 2370 000 4-0 0-3 0 — 2 — 2 0 0 0 0 4- o-o8=F I 0 0 0 2380 000 0 o-o 0 + I + I 0 0 0 0 — o-oi ± I 0 0 0 2390 000 — 0 0-4 0 + 4 + 4 0 0 0 0 - o-io± 3 0 0 0 2400 000 -0 0-8 — I + 7 + 7 0 0 0 0 — 0-20 ± 6 0 0 0 2410000 — 0 I -2 — I + 10 + 10 0 0 0 0 - o-29± 8 0 0 0 2420 000 — 0 I 6 - I + 13 + 13 0 0 0 0 - 0-39 ±11 0 0 0 2430 000 — 0 2-0 — I + 16 + 16 0 0 0 0 - 0-49 ±14 0 0 0 2440 000 — 0 2-4 - 2 4-20 + 19 0 0 0 0 — 0-60 ±17 0 0 + I 2450 000 -0 2-8 _ 2 +23 + 22 0 0 0 0 - 0-71 ±20 0 0 + I 2460 000 -0 3-3 — 2 +27 + 26 0 0 0 0 - 0-82 ±23 0 0 + I 2470 000 -0 3'7 — 3 +31 + 29 0 0 0 0 - 093 ±26 0 0 + I 2480 000 -0 4-2 - 3 +35 + 33 0 0 0 0 - i-os±29 0 0 + I 2490 000 -0 4-7 - 3 +39 + 37 0 0 0 0 - i-i7±32 0 0 + I 2500 000 -0 5-2 — 4 +43 + 41 0 0 0 0 - 1-29 ±36 0 0 + I 2510 000 -0 5-7 — 4 +47 + 45 0 0 0 0 - 1-42 ±39 0 0 + I 2520 000 — 0 6-2 — 4 +51 + 49 0 0 0 0 - i-55i±43 0 0 + 2 2530 000 — 0 6-7 - 5 +55 + 53 0 0 0 0 - I -68^46 0 0 + 2 2540 000 -0 7-2 5 +59 + 57 0 0 0 0 - i-8i!±so 0 0 + 2 Die Grössen ohne Vorzeichen erhalten das Zeichen von P — ^, oder, wenn sie mit einem Punkt ver.seiien sind, das Zeiclien von Q—P. Für A7 gilt das obere Zeichen, wenn P bei 0°, dagegen das untere, wenn P bei 280° ist. A.^'/ siehe Seite 198. (Argument für Mondiiusteruisse: Ig^ der benachbarten Souneutinsteniiss = o-736o.) Denkscliriften der matbem.-naturw. Cl. LVI. Bd. Abhandlungen von Nichtmitgliedera. bb 210 Robert Schräm, \g{p) — 0-700. Tag der jiil. Periode AWelt- IL' M' AQ ^ & A;.. Av , A), Z cit < — ^ ■5 < Ü5 < 1250 000 -0" 33"'5 -23 +81 + 153 1 1 • 1 1 II 6- I 8-38 ±69 1 1 -2+8 1260 000 —0 32 6 -22 +76 + 147 lO' II II 6- - 8-15 ±65 II -2+ 8 1270 000 — 0 317 —22 +72 + 142 lO' II IG 6' — 7-92 ±61 1 1 -2+8 1280 000 — 0 30-8 —21 +b8 + «37 10' 1 1 IG 6- - 7-Ö9 ±57 II -2+8 1290 000 — 0 29-9 -20 +64 + 132 lO' II 10 6- - 7-47 ±54 II -2+ 7 1 300 000 — 0 29*0 —20 +60 + 127 lo- 10 10 6- - 7'25 ±50 IG -2+7 I Jio 000 — 0 282 -19 +56 + 122 lO' 10 10 6- — 7-04 ±47 IG -2+ 7 1320 000 — 0 27-3 -19 +52 + 117 9' 10 IG 6- — 6-83 ±44 10 -2+ 7 1330000 — 0 26 '5 -18 +48 + 112 9' IG 9 6- - 6-62 ±41 IG -2 + 7 1340 000 -0 25 -6 ~i8 +44 + 107 9' 10 9 6- — 6-41 ±37 10 -2+6 1350 000 — 0 24-8 -17 +40 + 102 9' !0 9 5' - 6 20 ±34 IG — 2+6 1 360 000 — 0 24 0 -16 +36 + 97 9- 9 9 5" — 6- 00 ±31 9 -2+6 1370 000 -0 23-2 -16 +33 + 92 9- 9 9 5- - 5-80 ±28 9 -2+6 1380 000 — 0 22-4 -15 +29 + 87 9- 9 9 5" " 5-60 ±25 9 -2+6 1390000 — 0 21-6 -15 +26 + 83 8- 9 9 5' - 5-41 ±22 9 -2+ 5 1400000 — 0 20-9 -14 +22 + 78 8- 9 8 5- - 5-22 ±>9 9 -« + 5 I4I0 000 — 0 20 ■ I -14 + 19 + 74 8- 9 8 5- — 5-03 ±16 9 -1 + 5 1420 000 — 0 19 4 -13 + 15 + 70 8- 8 8 5- — 4-84 ±■3 8 -I + 5 1430 000 — 0 i8'6 ->3 + 12 + 66 8- 8 8 5- — 4-65 ±10 8 -I + 5 1440 000 — 0 17-9 — 12 + 9 + 62 8' 8 8 5- - 4-47 ± 7 8 -1+4 1450 000 — 0 17-2 — 12 + 6 + 58 8- 8 8 5' - 4-29 ± 5 8 -1+4 1460 000 — 0 i6-5 — II + 3 + 54 7- 8 8 4- - 4-12 ± 3 8 -1+4 1470 000 — 0 .5-8 — 11 0 + 50 T 8 4" — 3 95 0 8 -1+4 1480 000 — 0 15-1 — 10 - 3 + 46 T 8 4' - 3-78 =F 3 8 -1+4 1490 000 -0 14-4 — 10 - 6 + 42 T 7 4' — 3-6i + 5 7 -1+4 1500 000 — 0 13-8 - 9 - 9 + 38 T 7 4- - 3 '44 + 8 -1 + 3 1510 000 — 0 >3-i - 9 -12 + 34 T 7 4' - 3-28 qzIO -1+3 1520 000 — 0 12-5 - 9 -•s + 30 r 7 4' - 312 ^12 -1+3 1530 000 — 0 II-9 - 8 -17 + 27 6- 7 4' — 2-97 + 14 -1+3 1540 000 — 0 11-2 - 8 —20 + 23 6- 7 6 4- - 2-Si + 17 -I + 3 1550 000 — 0 IO-6 - 7 -22 + 20 6- 7 6 4- - 2'66 + 19 7 -1+ 3 1 560 000 — 0 lO'O - 7 -25 + 17 6- 6 6 4' — 2-51 T2I 6 -1+3 1570 000 — 0 9-5 - 6 -27 + 14 6- 6 6 4' — 2-37 + 23 6 -1+2 1580 000 — 0 8-9 - 6 -30 + II 6- 6 6 4- - 2-23 + 25 6 -1+2 1590 000 — 0 8-4 - 6 -32 + 8 6- 6 6 y - 2*09 +27 6 -1+2 1600 000 -0 7-S - 5 -34 + 5 6 6 6 3' — 1-95 +29 6 -1+2 1 6 1 0 000 — 0 7'2 - 5 -36 + 2 5- 6 6 3- — i-8i =F30 6 -1+2 1020 000 — 0 6-7 - 5 -38 — I 5- 6 5 3- - 1-68 + 32 6 -1+2 1O30 000 — 0 b-2 - 4 -40 - 4 5- 6 5 3" — 156 ^33, 6 0+ 2 1Ö40 000 -0 5-7 - 4 -42 - 7 5' 5 5 3 * — 1-43 +35 5 0+ I 1650 000 — 0 S'2 - 4 -43 - 9 5" 5 5 3' - 1-31 +36 5 0+ I 1Ö60 000 ~o 4-8 - 3 -45 - 12 5- 5 5 3' - I-I9 =F3S 5 G+ I 1670 000 — 0 4-3 - 3 -47 - 14 5 5 5 3' — 107 =F40 5 0+ I it)8o 000 — 0 3-8 - 3 -49 - '7 5- 5 5 3' - G 96 =F4I 5 0+ r 1690 000 -0 3 4 - 2 -50 - >9 5- 5 5 3 ' — 0-85 +42 5 0+ I 1 700 000 — 0 3-0 — 2 -52 — 22 4- 5 5 3 ' - 0-74 ^=44 5 0+ I 17 IG 000 — 0 2-5 — 2 -53 - 24 4' 5 4 3- - 0 63 +45 5 0+ I 1720 000 — 0 2- I — I -55 - 26 4" 4 4 3- — 052 +46 4 0+ I I 730 000 -0 '■7 - I -56 - 28 4" 4 4 2' — 0-42 +47 4 0 0 1740000 -0 1-3 - I -58 - 30 4- 4 4 2- — 0-32 +49 4 G G 1750 000 — 0 0-9 — I -59 - 32 4- 4 4 2- - 0'23 +50 4 0 0 1760 000 — 0 0-6 0 -60 - 34 4' 4 4 2' - 014 +51 4 0 0 1770 000 -0 0-2 0 -61 - 35 4- 4 4 2" '- 0-05 +52 4 0 0 1780 000 +0 0' 2 0 -62 - 37 4' 4 4 2' + 0-04 +53 4 0 0 1790 000 +0 0-5 0 -63 - 38 4- 4 4 2- + O- 12 +53 4 0 0 1800 000 +0 08 + I -64 - 40 3 4 3 2- + G 2G +54 4 0 0 1810 000 +0 I • I + I -64 - 41 3- 4 3 2" + 0-28 +54 4 0 0 1820 000 +0 1-4 + I -6S - 43 3 3 3 2- + 036 +55 3 0 G 1830 000 +0 1-7 + I -66 - 44 3 ■ 3 3 2* + o'43 +5Ö 3 0 0 1 840 000 +0 2 'O + I -67 - 45 3' 3 3 2- + 0-50 +57 3 0 0 1850 000 +0 2'3 + 2 -67 - 46 3' 3 3 2- + 0-S7 +57 3 0 — I 1S60 000 +0 2-5 + 2 -68 - 47 y 3 3 2- + 0-63 +58 3 0 — I 1870 000 +0 2-8 + 2 -68 - 48 r 3 3 2- + 0-69 +58 3 0 — I 1880 000 +0 30 + 2 -68 - 49 3- 3 3 2- + 0-75 +58 3 0 — I 1S90 000 +0 3'2 + 2 -68 - 50 y 3 3 2- + o-8o +58 3 0 — I Tag der jiil. r'eriode [900 OGO [910 OGO 1920 GOO 1930 OGO 1940 000 1950 i960 1970 1980 1990 2000 2010 2020 2030 2040 2050 2060 2070 20S0 2090 2100 21 10 2120 2130 2140 2150 21 6g 2170 2180 2190 220G 2210 2220 2230 2240 GOO 000 OGO 000 GOO OOG 000 000 OOG 000 000 000 000 000 000 000 GOO 000 000 000 OGO 000 000 000 000 000 000 000 GOO 000 2250 GOO 2260 GOO 2270 000 22S0 000 2290 GOO 2300 000 2310 OGG 2320 000 2330000 2340 OOG 2350 000 2360000 2370 000 2380 000 2390 000 2400 GOO 2410 000 2420 000 2430 OGG 2440 GOO 2450 000 2460 000 2470 OOG 2480 OOG 2490 GOO A Welt- Zeit' +g'' +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 + G +0 + 0 + 0 + 0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 Ai' 2500 000 — o 2510 000|— o 2i;20 ooo;— o I 2530 GOG^— O 2540 000—0 3'"4+ 2 3-6+ 2 + 3 4"o 4-2 4-3 4-4 4-6 4-7 4-8 4-9 5-0 50 5-1 5"2 5-2 5-2 5-3 5"3 5-3 + 3 + 3 + + + + + + 3 + 3 + 3 + 3 + 4 4'4 4-2 4'i 3 9 3-7 3"5 3-3 3 2-9 2-6 + 3 + 3 + 3 + 3 + 3 + 2 + I + I + I + I + 2-4 2' I 1-8 1-6 i'3 I -o 0-6 G-3 O'O G-4 0-8 I 2 1-6 2'0 2-4 2-8 yz 3-7 4-2 4-7 5"2- 4 56- 4 6-2j- 4 6-7r 5 7'2[- 5 Ai' -69 -69 -69 -69 -69 -69 -69 -69 -68 -68 -67 -67 -66 -66 -65 -64 -63 -62 -61 -60 -59 -58 -57 -56 -54 -53 -5 -49 -47 -46 -44 -42 -40 -38 -36 -34 -32 -30 -27 -25 —22 —20 -17 -14 — II A^ - 5 — 2 + + 4 + 7 + 10 + 13 + 16 +2G +23 + 27 +31 +35 +39 +43 +47 +5' +55 + +59 + 5« 52 52 53 53 54 54 55 55 55 55 55 55 55 54 54 53 53 52 52 5 50 49 48 47 46 45 44 42 41 39 38 36 3 29 27 25 23 2 19 16 14 1 1 8 5 2 I o o o g| o o o| o G o! o A,j. l'l 0-S6 0-91 0-95 ■00 ■04 •g8 ■ II ■14 ■17 ■2G •23 •25 ■26 •28 •29 •30 ■31 •32 •32 •32 •31 •30 •29 •28 ■26 •24 •22 •19 ■16 ■ IG •06 •02 ■98 + 0-93 + O' + O' + o + O' + O' + G- + O' + O' + o + O' + o- + o- + G- O' O' G G O O — I — I •83 78 ■72 ■66 ■60 ■53 ■46 39 ■32 24 16 08 Gl IG •20 •29 •39 •49 •6g ■71 •82 ■93 •05 ■17 •29 ■41 ■54 ■67 +58 +58 +58 +58 +58 T58 +58 +58 +58 +58 +58 +58 +57 +56 -55 +54 +53 +53 +52 +5' +50 +49 +48 +47 +4Ö +45 +43 +42 +40 +39 +37 +36 34 +33 +31 +29 +27 +25 +23 +21 + 19 + 17 14 12 9 7 4 I I 3 ± 6 8 1 1 14 ±'7 ±20 ±23 ±26 ±29 32 36 39 43 ±46 ±50 Üie GnWsc'u ohne Vorzeicliun erhalten das Zeiclu^n von 1' — Q, oder, wpuu sie mit einem l'rnikt versehen sind, das Zeiehen vnn Q — /'. Für A'/ gilt das obere, Zfiichen, wenn P bei 0°, dagegen das untere, wenn P bei 180° ist. ^^•) ' ' " " ..V..., ..v,!.., i „..,. v^ , >,•" ■■ 1 ^ "— A27 siehe Seite 198. (Argument für Mondfinsternisse: lg ji der benachbarten Soniientinslerniss = o'73Si.) Redtictionstafeln zu Oppolzer's Canon. 211 \^{p) =0-701. Tag der jul. Periode A Welt- Zeit \L' AP Ay < -1 Af,. Av < a;^ < Tag der jul. IV'riode A Welt- Zeit Ai' AP A Q 1^ -1 < < ^ \\). AV -1 AX 1250 000 -0'' 34"'3 -23 +81 + 149 11 • 12 II T „ 8-58 ±69 12 -2 + 9 1900 000 +0" 3"'2 + 2 -68 52 3 3 3 2- -y o-8i +58 3 0 12Ö0 000 -0 ry-\ -23 +7Ö + 143 I I ■ 11 I I T — 8-35 ±6s II -2 + 8 1910 000 +0 3'4 + 2 -69 — 53 3 3 3 2- + 086 +59 3 0 f 1270 000 —0 32.5 -22 + 72 + 138 I I • II I I 6- — 8 12 ±61 1 1 -2 + 8 1920 000 +0 3-6 + 2 -69 — 53 2 3 3 + o-gi +59 3 0 [ 12S0 000 —0 31-6 -22 +68 + 133 IQ- 1 1 II 6- - 7-89 ±57 1 1 -2 + 8 1930 000 +0 3-8 + 3 -69 - 54 2 3 2 + 0-96 +59 3 0 _ l 1290 000 — 0 30-6 —21 +04 + 128 lo- II 10 6- — 7-66 ±54 1 1 -2 + S 1940000 +0 4-0 + 3 -69 - 54 2 2 2 + I 'CO +59 2 0 - 1 1300 000 — 0 29-8 —20 +60 + 123 lo- II 10 6- - 7 '44 ±50 1 1 -2 + 1950 000 +0 4-2 + 3 -69 — 55 2 2 2 + i'04 +59 2 0 _ I 1310000 —0 28-9 -20 +S6 + 118 10' 11 10 6- — 7-22 ±47 1 1 -2 + i960 000 +0 4'3 + 3 -69 — 55 2 2 2 I • + i'07 +59 2 0 _ \ 1320 000 —0 28 0 -19 +52 + 113 IC IG 10 ö- - 7-00 ±44 10 -2 -t- 1970 000 +0 4'4 + 3 -69 — 55 2 2 2 + i-ii +59 2 0 _ I 1330 000 — 0 27-2 -19 +48 + 108 10 10 10 6 — 6 '79 ±41 10 -2 + 1980 000 +0 4-6 + 3 -68 — 55 2 2 2 + I-I4 +58 2 0 — I 1340 000 -0 2b-3 -18 +44 + 103 9- 10 10 6- - 6-58 ±37 10 -2 + 1990 000 +0 4-7 + 3 -68 - 55 2 2 2 + I-I7 +58 2 0 - I 1350 000 —0 25-5 -17 +40 + 98 9- 10 9 6' - 6-37 ±34 10 -2 + ü 2000 000 +0 4-8 + 3 -67 _ 55 2 2 2 + I'I9 +57 2 0 J 1360 000 —0 24-6 -17 +36 + 93 9- 10 9 6- — 6-i6 ±31 10 -2 + 0 2010 000 +0 4-8 4- 3 -67 — 55 2 2 2 + I -21 +57 2 0 _ I 1370 000 —0 23-8 -16 +iZ + 89 9' 10 9 s- - 5-96 ±28 10 -2 + 6 2020 000 +0 4 9 + 3 -66 — 55 2 2 2 + i-2j +56 2 0 _ I 13S0 000 -0 23-0 -16 +29 + 84 9' 9 9 5- — 5 76 ±25 9 -2 + 6 2030 000 +0 50 + 3 -66 — 55 2 2 2 + 1-25 +56 2 0 — I 1390 000 —0 22-3 -15 +26 + 80 9' 9 9 5- - 5-57 ±22 9 -2 + 6 2040 000 +0 S-o + 3 -65 55 2 2 2 + 1-26 +55 2 0 - I 1400 000 —0 21-5 -'S +22 + 75 8- 9 9 5- - 5-37 ±19 9 -2 + 5 2050 000 +0 5-' + 3 -64 — 55 2 2 + 1-27 +54 2 0 j 14 10 000 — 0 20 -7 -14 + 19 + 71 8- 9 9 5" — 5-i8 ±16 9 -I + 5 2060 000 +0 5' + 3 -Ö3 — 54 2 + 1-28 +53 2 0 — I 1420 000 — 0 20-0 -14 + 15 + 66 8- 9 8 5- — 4'99 ±13 9 -I + 5 2070 000 +0 5"2 + 4 -62 — 54 + 1-29 +53 0 _ I 1430000 — 0 I9"2 -13 + 12 + 62 8- 9 8 5- — 4-80 ±10 9 -I + 5 2080 000 +0 5-2 + 4 -61 — 53 + f29 + 52 0 _ £ 1440 000 — 0 i8-S -13 + 9 + 58 8' S 8 5- - 4-62 ± 7 8 -I + 5 2090 000 +0 5-2 + 4 -60 - 52 + 1.29 +51 0 - I 1450 000 — 0 17-8 — 12 + 6 + 54 8- 8 8 5- - 4'44 ± 5 8 -I + 4 2100 000 +0 5-2 + 4 -59 — 51 + 1-29 +50 0 _ 1 14Ü0 oooj— 0 17 0 — 12 + 3 + 5° 8- 8 8 5- — 4-26 ± 3 8 -I + 4 21 10 000 +0 5-1 + 3 -57 — 51 + 1-28 +49 0 — I 1470 000 — 0 i^* 3 — U 0 + 46 8 8 5' — 4-08 0 8 -I + 4 2120 000 +0 5-> + 3 -50 — 5" + 1-27 +47 0 _ I 1480 000 — 0 iS-ö — I I - 3 + 42 8 4' - 3"9i + 3 8 -I + 4 2130000 +0 50 + 3 -55 — 49 + 1-26 +46 0 — I 1490 000 — 0 15 0 — 10 - 6 + 39 8 4' — 3 '74 + 5 8 -I + 4 2140 000 +0 5-0 + 3 -53 - 48 + 1-24 +45 0 - I 1500 000 — 0 I4-3 — 10 - 9 + 35 8 4" - 3-58 + 8 8 -J + 4 2 1 50 000 +0 4"9 + 3 -5' — 47 I ■ + I '22 +44 0 ^ I 15 10 000 — 0 I3'(> - 9 — 12 + 32 4' — 3-41 qrlO -I -t- 3 2160 000 +0 4-8 + 3 -50 _ 46 0 + I -20 +43 0 _ I 1520 000 — 0 13-0 - 9 -IS + 28 4' - 3-25 ^\Z -I + 3 2170 000 +0 4'7 + 3 -49 - 45 0 + i-i8 +42 0 1530 000 — 0 12-4 - 8 -«7 + 25 ^^ — 3-09 + 14 -I + 3 2 1 80 000 +0 4-6 + 3 -47 — 43 0 + I-I5 +40 0 1540 000 — 0 II-7 - 8 —20 + 21 4' — 2-93 + 17 -J + 3 2190000 +0 4-5 + 3 -46 - 42 0 + I.I2 +39 0 - I 1550 000 — 0 1 1 • I - 8 —22 + 18 6- 7 4' - 2-78 + 19 -I + 3 2200 000 +0 4-4 + 3 -44 _ 40 0 + 1-09 +37 0 _ I 1500 000 — 0 IO-5 - 7 -2S -f 'S 6- 6 4' — 2'63 +21 -I + 3 2210 000 +0 4-2 + 3 -42 — 38 0 + 1-05 +36 0 _ I 1570 000 — 0 9-9 - 7 -27 + 12 6- 6 4' — 2-48 +23 -I + 2 2220 000 +0 4-0 + 3 -40 — 36 0 + I -Ol +34 0 _ 1 1580 000 — 0 9'4 - 6 -29 + 9 6' 6 6 4' - 2-34 T25 6 -I + 2 2230 000 +0 3-9 + 3 -38 — 35 0 0 0 + 0-97 +i-i 0 — I 1590 000 — 0 8-8 - 6 -31 + 6 6- 6 6 4' — 2 -20 +27 6 -I + 2 2240 000 +0 3-7 + 3 -36 - Zi 0 0 0 0 + 0-93 +3' 0 0 1600 000 — 0 8-2 - 6 -33 + 3 6- 6 6 4' — 2 -06 +29 6 -I + 2 2250 000 +0 3-5 + 2 -34 _ 31 0 0 0 0 + 088 +29 0 0 I 1610 000 — 0 7-7 - S -35 0 6- 6 6 3' - 1-92 =F3o 6 -I + 2 22Ö0 000 +0 3-3 + 2 -32 — 29 0 0 0 0 + 0-83 +27 0 0 — I 1020 000 — 0 7-2 - 5 -37 - 3 6- 6 6 3- — 1-79 +32 6 -I + 2 2270 000 +0 31 4- 2 -30 _ 27 0 0 0 0 + 0-78 +2 5 0 0 — I 1630000 — 0 ü-6 - 5 -39 - 6 5- 6 6 3- — 1-66 =F34 6 -I + 2 2 2 So 000 +0 2-9 + 2 -27 _ 25 0 0 0 0 + 0-72 +23 0 0 _ I 1640 000 — 0 6-1 - 4 -41 - 9 5" 6 5 3- - 1-53 +3Ö 6 0 + 2 2290 000 +0 2-6 + 2 -25 - 23 0 0 0 0 + 066 +21 0 0 - 1 1050 000 — 0 5-6 - 4 -43 — 1 1 5' 6 5 3' - I '40 +37 6 0 + 2300 000 +0 2-4 + 2 —22 _ 21 0 0 0 0 + 0-59 + 19 0 0 — I 1660 000 — 0 s-i - 3 -45 - H 5- 5 5 3' — 1-28 +39 5 0 + 2310 000 +0 2- I + 1 —20 — ■9 0 0 0 0 + o'S3 +17 0 0 — I 1670 000 -0 4Ö ~ 3 -47 - 16 5- 5 5 3' - i-i6 +40 5 0 + 2320 000 +0 i'8 + I -17 — 16 0 0 0 0 + 0-46 +14 0 0 0 lüSo 000 — 0 4-2 - 3 -49 - !9 5- 5 5 3- — I -04 +41 5 0 + 2330 000 +0 1-6 + I -14 — 14 0 0 0 0 + 0-39 + 12 0 0 0 1O90 000 -0 3-7 - 3 -SO — 21 5- 5 5 3' — o'93 +42 5 0 + 2340 000 -ho 1-3 4- I -II - 1 1 0 0 0 0 + 0-31 + 9 0 0 0 1700 000 — 0 3 3 — 2 -52 - 23 5- 5 5 3- - 0-82 +44 5 o-f 2350 000 +0 I 'O + I - 8 — 8 0 0 0 0 + 0-24 + 7 0 0 0 1 7 1 0 000 — 0 2-8 — 2 -53 - 25 4' 5 5 3- — 0-72 +45 5 0 + 2360 000 +0 0-6 0 - 5 — 5 0 0 0 0 + o- 16 + 4 0 0 0 1720000 -0 2-4 — 2 -55 - 27 4- 5 4 3' — o'6o +47 5 0 + 2370 000 +0 0-3 0 — 2 — 2 0 0 0 0 + o-o8 + I 0 0 0 1730 000 -0 2-0 — I -So - 29 4' 5 4 3- - 0 50 +48 5 0 0 2380 000 0 O'O 0 + I + I 0 0 0 0 - 0 Ol ± I 0 0 0 1740 000 — 0 1-6 - I -57 - 31 4- 4 4 3' — 0'40 +49 4 0 0 2390 000 — 0 0-4 0 + 4 + 4 0 0 0 0 — o- 10 ± 3 0 0 0 1750 000 — 0 I -2 — I -S8 - Z3 4* 4 4 2' - 0-31 +50 4 0 0 2400 000 — 0 0-8 _ I + 7 + 7 0 0 0 0 — 0'20 ± 6 0 0 0 1 760 000 — 0 0-8 — I -59 - 35 4' 4 4 2' — 0'2I +51 4 0 0 2410 000 — 0 1-2 — I + 10 + 10 0 0 0 0 -0-29 + 8 0 0 0 1770 000 -0 0-5 0 -60 - 37 4' 4 4 2* - O- 12 +51 4 0 0 2420 000 -0 I -ü — I + 13 + «3 0 0 0 0 - 0-39 + 11 0 0 0 1780 000 — 0 o- 1 0 -61 - 39 4' 4 4 2- — 0-03 +52 4 0 0 2430 000 — 0 2-0 - 1 + 16 + 16 0 0 0 0 - 0-49 + 14 0 0 0 1790 000 +0 0-2 0 -62 - 40 4' 4 4 2- + 0.05 +53 4 0 0 2440 000 — 0 2-4 - 2 +20 + 19 0 0 0 0 - o'59 ±17 0 0 + I iSoo 000 +0 0-6 0 -63 - 42 4' 4 4 2' + 0-I4 +54 4 0 0 2450 000 — 0 2-8 _ 2 +23 + 22 0 0 0 0 — o' 70 ±20 0 0 + I 1 8 1 0 000 +0 09 + I -64 - 43 3- 4 4 2- + 0'22 +54 4 0 0 2460 000 — 0 3-2 — 2 +27 + 26 0 0 0 0 - o-8i +23 0 0 + I 1820 000 +0 I ■ 2 + I -öS - 45 3- 4 3 2- + o- 30 +55 4 0 0 2470 000 — 0 3-7 — 3 +31 + 29 0 0 0 0 - 0-92 ±26 0 0 + I 1S30 000 +0 i"5 + I -66 - 46 3 3 3 2' + 0-37 +56 3 0 0 24S0 000 — 0 4-2 - 3 +35 + öi 0 0 0 0 - I -04 ±30 0 0 + I 1840 000 +0 1-8 + I -67 - 47 3 ' 3 3 2. + 0-44 +57 3 0 0 2490 000 — 0 4-6 - 3 +39 + 37 0 0 0 0 - i-i6 ±2.1 0 0 + I 1850 000 +0 2'0 + I -67 - 48 3' 3 3 2- + o-si +57 3 0 0 2500 000 — 0 S'2 — 4 +43 + 41 0 0 0 0 - ! -29 ±37 0 0 + I iSöo 000 +0 23 + 2 -68 - 49 3' 3 3 2- + 0-58 +58 3 0 0 2510 000 — 0 5-6 — 4 +47 + 45 0 0 0 0 - 1-41 +40 0 0 + I 1870 000 +0 2-6 + 2 -08 - 50 3- 3 3 2 ■ + 0-Ö4 +58 3 0 0 2520 000 — 0 6-2 — 4 +51 + 49 0 0 0 0 - l'S4 ±43 0 0 + 2 18S0 000 +0 2-8 + 2 -68 - 51 3" 3 3 2' + 0' 70 +58 3 0 0 2530 000 — 0 6-7 — 5 +55 + 53 0 0 0 0 - 1-67 ±46 0 0 + 2 iSgo 000 1 +0 30 + 2 -68 - 51 3 * 3 3 2- + 0-75 +58 3 0 0 2540 000 — 0 7-2 5 +59 + 57 0 0 0 0 - I 81 ±50 0 0 + 2 Die Grösseu ohne Vorzeichen erhalten das Zeichen von P — Für A'/ gilt das obere Zeichen, wenn P bei 0°, dagegen das (Argument für Moudfinsteruisise: ft oder wenn sie mit einem Punkt versehen sind, das Zeichen von y — P. untere, wenn Pbei 180° ist. A,-/ siehe Seite 198. logj> der benachbarten Sounenfinsternigs = o'7342,) bb* 212 Robert Schräm, lg(^>) = 0-702. Tag der jul. Periode A Welt- Zeit IL' AP XQ < -1 if -1 <1 -1 A,». ^■1 £ AX Tag der jul. Periode AWelt- ^^, Zeit AP A$ 1-1 < < A,a A-/ 5" 5 0 A). 1250 000 -o''35»i -24 -1-8 1 + 144 u • 12 1 1 r - 8-78 ±69 12 —2 + 9 1 900 000 +0'' 3-0 + 2 -68 - 53 3-3 3 2- -t- 0-76 +58 3 0 12Ö0 000 -0 34 2 -23 + 76 + 138 1 1 • 12 1 1 T - S 55 ±65 12 —2 + 9 ig 10 000 +0 3-2 + 2 -69 - 54 3" 3 3 2- -1- o-8i +59 3 0 — I 1270 000 -0 33'2 -23 -1-72 + 133 II • 12 1 1 T - 8-31 ±61 12 —2 + 8 1920 000 +0 34 + 2 -69 - 54 3-33 2- -H 0 86 +59 3 0 — I 12S0 000 -0 32-3 —22 +68 -hI28 1 1 • 12 1 1 T - 8-o8 ±57 12 —2 + 8 1930 000 +0 3-6 + 2 -69 - 55 2-32 + 091 +59 3 0 — I 1290 000 -0 31-4 —21 -1-64 + 123 II ■ I I 1 1 6- - 7-85 ±54 II —2 + 8 1 940 000 +0 3-8 + 3 -69 - 55 2-32 + 0-95 +59 3 0 - 1 j 1300 000 -0 30-5 — 21 -1-60 -I-118 lO' II II 6- - 7-63 ±50 II -2 + 8 1950 000 +0 4 0 + 3 -69 - 56 2- l 2 + 0-99 +59 2 0 _ I 1310 000 -0 29 6 —20 +56 + 113 lO' II 10 6- - 7-41 ±47 II —2 + 7 i960 000 +0 4'I + 3 -69 - 56 2- 2 2 + 1-03 +59 2 0 - I 1320 000 -0 28-8 — 20 + 52 -hio8 lO' I I 10 6. - 7-19 ±44 II —2 + 7 1970 000 +0 4-3 -* 3 -69 - 56 2- 2 2 -1-1-07 +59 2 0 — I 1330 000 -0 27 9 -19 -1-48 + 104 lo- I I 10 6- - 6-97 ±41 II —2 + 7 1980 000 -1-0 4-4 + 3 -68 - 56 2' 2 2 -f i-io +58 2 0 — I 1340 000 — 0 27-0 -18 -1-44 + 99 lo- 10 10 6- - 6-75 ±37 10 —2 + 7 1990 000 +0 4-5 + 3 -68 - 56 2- 2 2 + 113 +58 2 0 - I 1350 000 -0 26'2 -18 -1-40 + 94 lo- 10 10 ö- - 6-54 ±34 10 —2 + 7 2000 000 +0 4-6 + 3 -68 - 56 2- 2 2 + I ■ 16 +57 2 0 — I 13U0 000 -0 25-3 -17 +ib + 89 9' IG 10 6 - I^Tj ±31 10 —2 + 6 2010 000 +0 4 7 + 3 -67 - 56 2- Z 2 -f i-i8 +57 2 0 - I 1370 000 -0 24 5 -17 +33 + 85 9' 10 9 6' - Ö-I3 ±28 10 —2 + 6 2020 000 +0 4'8 + 3 -66 - 56 2- 2 2 + I -20 +5Ö 2 0 — I 1380 000 -0 23'7 -16 +29 + 80 9- 10 9 6- - 5'93 ±25 10 —2 + 6 2030 000 +0 4-9 + 3 -66 - 56 2 2 2 -1- I -22 +56 2 0 — 1 1390000 — 0 22'9 -16 +26 + 76 9' 10 9 5- - 5-73 ±22 10 —2 + 6 2040 000 +0 S-o + 3 -6s - 56 2- 2 2 + 1-24 +55 2 0 - I 1400 000 ~0 22M -15 +22 + 72 9' 9 9 5- - 5-53 ±19 9 —2 + 6 2050 000 +0 5-0 + 3 -64 - 56 2- 2 2 + 1-25 +55 2 0 — I 14 10 000 — 0 21'4 -15 + 19 + 68 9' 9 9 5- - S'34 ±16 9 —2 + 5 2060 000 +0 5-0 + 3 -63 - 55 I • 2 I + 1-26 +54 2 0 _ , 1420 000 — 0 20 '6 -14 + 15 + 63 8- 9 9 5" - 5-14 ±>3 9 — I + 5 2070 000 +0 51 + 3 -62 - 55 I • + 1-27 +53 0 — 1 1430 000 -0 19 8 -14 + 12 + 59 8- 9 8 5' - 4-95 ±10 9 — I + 5 20S0 000 +0 5-1 + 3 -61 - 54 I + 1-27 +52 0 _ I 1440 000 -0 19-0 -13 + 9 + 55 8- 9 8 5- - 4-76 ± 7 9 -I + 5 2090 000 +0 5-1 + 3 -60 - 53 I • + 1-27 +51 0 - I 1450000 -0 18-3 -13 + 6 + Si 8- 9 8 5" - 4-58 ± 5 9 -I + 5 2100 000 +0 5-0 + 3 -59 - 52 I- -1- I -26 +50 0 — I 1460 000 — 0 17-6 — 12 + 3 + 47 8- 8 8 5- - 4-40 ± 3 8 — I + 4 2 1 1 0 000 +0 50 + 3 -58 - S> I - -t- I -26 +49 0 — I 1470 000 -0 16-9 — 12 0 + 43 8 8 8 5- - 4-22 0 8 — I + 4 2120 000 +0 S-o + 3 -56 - 50 I • + 1-25 +48 0 — I 1480 000 — 0 16 2 — II - 3 + 39 8- 8 8 5- - 4 OS + 3 8 - I + 4 2130 000 +0 5-0 + 3 -55 - 49 I + 1-24 +47 0 — I 1490 OQO -0 15-5 -II - 6 + 36 T 8 8 5- - 3-88 + 5 8 — 1 + 4 2140 000 +0 4-9 + 3 -53 - 48 I • 4- I -22 +45 0 - I 1500 000 — 0 148 — 10 - 9 + 32 T 8 4' - 3-71 + 8 8 — I + 4 2150 000 +0 4-8 + 3 -52 - 47 I • + I '21 +44 0 — I I51O 000 -0 14-2 — 10 12 + 29 8 4 - 3-54 + 10 8 -I + 4 2160 000 +0 4-8 + 3 -SO -46 I • + I-I9 +43 0 - I 1520 000 -0 13 '5 - 9 -•5 + 25 7 * 8 4- - 3-37 +12 8 -I + 3 2 1 70 000 +0 4-7 + 3 -49 - 45 I • 0 + I-17 +42 0 - ■ 1530 000 -0 12-8 - 9 -17 -f- 22 7' 7 4- - 3-21 + 14 7 — I + 3 2 1 80 000 +0 4-6 + 3 -47 - 43 I ■ 0 + I-I4 +40 0 I 540 000 -0 ;2-2 - 8 —20 + 18 7 4' - 3-05 + 17 7 -I + 3 2Igo 000 +0 4-4 + 3 -46 - 42 I - 0 -1- I-II +39 0 - I 1550 000 — 0 ri-6 - 8 -22 + IS T 7 4' — 2 '90 -19 7 -I + 3 2200 000 +0 4-3 + 3 -44 - 40 I • 0 -1- i-o8 +37 0 — I 1500 000 -0 II -o - 8 -25 + 12 6- 7 4' - 2-75 +21 7 — I + 3 2210 000 +0 4-2 + 3 -42 - 39 1 • 0 + 1-04 +36 0 — I 1570 000 "O 10-4 - 7 -27 + 9 6- 7 6 4- — 2-6o +23 7 — I + 3 2220 000 +0 4-0 + 3 -40 - 37 I • 0 -|- I 00 +34 0 — I 1580000 -0 98 - 7 -29 + 6 6- 7 6 4' - 2-45 -25 7 -I + 2 2230 000 +0 3-8 + 3 -38 - 35 0 0 + 0-95 +33 0 — I 1590 000 — 0 9 -2 - 6 -31 + 3 6- 7 6 4- - 231 +27 7 — I + 2 2240 000 +0 3-7 + 3 -36 - i3 0 0 0 0 -1- 0-92 +31 0 0 — I I 600 000 -0 8-7 - 6 -33 0 6. 6 6 4" - 2-17 +29 6 — I + 2 2250000 +0 3-5 + 2 -34 - 31 0 0 0 0 + 0-87 +29 0 0 — I 1610 000 -0 8-1 - 6 -35 - 3 6- 6 6 4' -2-03 -30 6 — I + 2 2260 000 +0 3-3 + 2 -32 - 29 0 0 0 0 + 0-82 +27 0 0 — I 1620 000 -0 7-6 - 5 -37 - 6 6- 6 6 3' -1-89 +32 6 -I + 2 2270 000 +0 3-' + 2 -30 - 27 0 0 0 0 + 0-77 +25 0 0 - I 1630 000 -0 7-0 - 5 -39 - 8 6- 6 6 3" - 1.76 +34 6 — I + 2 2280 000 +0 2-8 + 2 -27 - 25 0 0 0 0 + 0-71 +23 0 0 — I 1640 000 -0 6-5 - 4 -41 — II 5' 6 6 3- - 1-63 +36 6 0 + 2 2290000 +0 2-6 + 2 -25 - 23 0 0 0 0 + 0-65 +21 0 0 - I 1650 000 —0 6'o - 4 -43 - «3 5- 6 5 3" - 1-50 +37 6 0 + I 2300 000 +0 24 + 2 —22 — 21 0 0 0 0 + 0-59 + 19 0 0 - I 1660 000 -0 5-5 - 4 -45 - 16 5- 6 5 3- - «■37 +39 6 0 + I 2310 000 +0 2- I + I —20 - 19 0 0 0 0 + 0-53 + 17 0 0 — I 1670 000 -0 5 '0 - 3 -47 - 18 5' 5 5 3- - I-2S +40 5 0 + I 2320 000 +0 1-8 + I -17 - 16 0 0 0 0 + 0-46 + 14 0 0 0 1680 000 -0 4-5 - 3 -49 — 21 5' 5 5 3- - I-I3 +42 5 0 — I 2330000 +0 1-6 + I -14 - 14 0 0 0 0 + 0-39 + 12 0 0 0 1690 000 —0 4' I - 3 -50 - 23 5- 5 5 3' — I-02 +43 5 0 + I 2340 000 +0 I • 2 + I — I I — 1 1 0 0 0 0 + 0-31 + 9 0 0 0 I 700 000 —0 3 -6 — 2 -52 - 25 5- 5 5 3 * — O'gi +45 5 0 + I 2350 000 +0 o-g + I - 8 - 8 0 0 0 0 + 0-23 + 7 0 0 0 1 7 1 0 000 —0 3-2 — 2 -53 - 27 5- 5 5 3- - o-8o ^46 5 0 + I 2360 000 +0 0-6 0 - 5 - 5 0 0 0 0 + 0-15 + 4 0 0 0 1720 000 -0 2-8 — 2 -55 - 29 4" 5 5 3- -0-69 +47 5 0 + I 2370 000 +0 0-3 0 — 2 — 2 0 0 0 0 + 0 07 + I 0 0 0 1730 000 —0 2'3 - 2 -56 - 31 4' 5 4 3' - 0-58 +48 5 0 + I 2380 000 0 o-o 0 + I + I 0 0 0 0 — o-oi ± I 0 0 0 1 740 000 — 0 I -9 — I -57 - iö 4' 5 4 3- - 0-48 +49 5 0 0 2390 000 —0 0-4 0 + 4 + 4 0 0 0 0 — o- 10 ± 3 0 0 0 1750 000 -0 1-5 — I -58 - 35 4- 5 4 3 ' - 0-38 +50 5 0 0 2400 000 —0 0-8 — I + 7 + 7 0 0 0 0 — 0' 19 + 6 0 0 0 1760 000 —0 IM — I -59 - 37 4- 4 4 2- - 0-28 +51 4 0 0 2410 000 —0 I -2 — I + 10 + 10 0 0 0 0 — 0-29 ± 8 0 0 0 1770 000 -0 0-8 — I -60 - 38 4' 4 4 2- — o- 19 +5" 4 0 0 2420 000 —0 1-6 — I + '3 + 13 0 0 0 0 - 0-39 ±11 0 0 0 1780000 —0 o*4 0 -61 - 40 4- 4 4 2- — o- 10 +52 4 0 0 2430 000 —0 2-0 — I + 17 + 16 0 0 0 0 - 0-49 ±14 0 0 0 1790 000 0 O'O 0 -62 - 41 4- 4 4 2- — o-oi +53 4 0 0 2440 000 —0 2-4 — 2 -1-20 + 19 0 0 0 0 - 0-59 ±17 0 0 + I 1800 000 +0 0-3 0 -63 - 43 4- 4 4 2' + 0-07 +54 4 0 0 2450 000 —0 2-8 — 2 +23 -t- 22 0 0 0 0 — 0-70 ±20 0 0 + I 1810 000 +0 06 0 -64 - 44 4" 4 4 2 ■ + 0-15 +54 4 0 0 2460 000 —0 3-2 — 2 +27 + 26 0 0 0 0 - 081 ±23 0 0 + 1 1820 000 -t-o 0-9 + I -65 - 46 3- 4 4 2. + 0-23 +55 4 0 0 2470 000 -0 3-7 - 3 +3' + 29 0 0 0 0 — 0-92 ±26 0 0 + I 1830 000 +0 I -2 + I -66 - 47 3- 4 3 2- + 0-31 +56 4 0 0 2480 000 -0 4-2 - 3 +35 + Z3 0 0 0 0 — 1-04 ±30 0 0 + I 1840 000 +0 1-5 + 1 -67 - 48 3" 4 3 2- + 0-38 +57 4 0 0 2490 000 —0 4-6 - 3 +39 + 37 0 0 0 0 - 1-16 ^n 0 0 + I 1850 000 +0 !• 8 -1- I -67 - 49 y 3 3 2 ■ + 0-45 +57 3 0 0 2500 000 —0 5-1 - 3 +43 + 41 0 0 0 0 - 1-28 ±37 0 0 + I 1860 000 + 0 2- I + I -68 - 50 3- 3 3 2- + 0-52 +58 3 0 — I 2510 000 —0 5-6 - 4 +47 + 45 0 0 0 0 - 1-41 ±40 0 0 + I 1 1870000 +0 2-3 + 2 -68 - 51 3- 3 3 2' + 0-58 +58 3 0 — I 2520 000 —0 6-2 - 4 +51 + 49 0 0 0 0 - 1-54 ±43 0 0 + 2 1880 000 -1-0 2'6 -1- 2 -68 - 52 3' 3 3 2' -1-0-64 +58 3 0 — I 2530 000 —0 6-7 - 5 +55 + 53 0 0 0 0 - 1-67 ±46 0 0 + 2 1890 000 -1-0 2-8 + 2 -68 - 53 3- 3 3 2- + 0-70 +58 3 0 ' 2540 000 —0 7-2 - 5 +59 + 57 0 0 0 0 - i-8o ±50 0 0 + 2 Die Grössen ohne Vorzeichen erhalten das Zeichen von P — Q, oder wenn sie mit einem Punkt versehen sind, das Zeichen von Q — P. Für A'/ gilt das obere Zeichen, wenn Phei 0°, dagegen das untere, wenn Pbei 180° ist Äjv siehe Seite 198. (Argument für Mondfinsternisse: log^j der benachbarten Sonneufinstcrniss = 0-7332.) Bedudionstafeln zu Oppolzer's Canon. 213 ]S(J>) = 0-103. Tag der jul. Periode AWelt- ^ Zeit iL' AP A^ 'S ^ bß ^ ö 3 -3 A,a A> -d Tag der jul. Periode A Welt- , ,, A L Zeit \r A - 33 4- 5 5 3' -0-66 +48 5 04- I 2380 000 0 o-o 0 + I + I 0 0 0 0 — O'OI ± I 0 0 0 1740 000 -0 2-2 — 2 -57 - 35 4 5 4 3- - 0-56 +49 5 04- I 2390 000 —0 0-4 0 + 4 + 4 0 c 0 0 — 0- 10 ± 4 0 0 0 1750 000 -0 1-8 — I -58 - 37 4' 5 4 3- — 0-46 +50 5 0 0 2400 00c —0 0-8 — I + 7 + 7 0 c 0 0 — o- 19 =h 6 0 0 0 I 760 000 -0 1-4 — I -59 - 39 4' 5 4 3" — 0-36 +51 5 0 0 2410 00c —0 I -2 — I + 10 + IC 0 c 0 0 — 0-29 ± 8 0 0 0 1770 000 ^0 I '0 _ I -6c - 40 4' 4 4 3' — 0"2Ü +51 4 0 0 2420 00c —0 1-6 — I + 13 + 13 0 c 0 0 - 0-39 ±1 1 0 0 0 I7S0 000 —0 o' 7 c -61 - 42 4' 4 4 2' - o'i7 +52 4 0 0 2430 00c —0 2'0 — I + 16 + 16 0 c 0 0 - 0-49 ±14 0 c 0 1790 00c -0 0-3 c -62 - 43 4- 4 4 2- — o'o8 +53 4 0 0 2440 00c —0 2-4 — 2 4-2C + 19 0 c 0 0 - 0-59 ±17 0 c + I 1800 00c 0 O'C c -63 - 45 4' 4 4 2- 4- o-oi +54 4 0 0 2450 00c > —0 2-8 — 2 +23 4- 22 0 c 0 0 - 0-7C ±20 0 c + I 1 8 1 0 00c +0 ov c -bA - 4b 4' 4 4 2- + O'OC +55 4 0 0 2460 00c ) —0 3-2 — 2 +27 + 2t. 0 c ) 0 0 - 0-81 +23 0 c + I 1S20 00c +0 o'7 c -65 - 47 4' 4 ^ 4 2' + 0-17 +50 4 0 0 2470 00c ) -0 3'7 — ; +31 + 2C 0 c ) 0 0 — 0-92 ±26 0 c + I 1830 00c +0 I -c -1- I -6c - 4S 3" A t 3 2- + 0'2. +SÖ 4 0 0 2480 00c ) -0 4-2 — ; +35 + 3; 0 c 3 0 0 — I-Oi +30 0 c > + I 1840 00c +0 I ': + I -67 - 49 3- A t 3 2- + 0-3: +57 4 0 0 2490 00c ) -0 4-6 — - +39 + 3! 0 c ) 0 0 - I- 16 ±33 0 c ) + 1 1850 00c +0 it + I -6- '- 5C > 3' . ! 3 2- + 0-3C )+57 3 0 0 2500 00( ■> —0 "i - : +4. + 4 0 c 3 0 0 - 1-28 ±37 0 c )+ I iSöo 00c > +0 I •{ >+ 1 -6J 5- 51 3" . 5 3 2 + o-4( '+58 3 0 0 2510 00( 5 —0 yt — .: t+4/ + 4. ) 0 <■ 3 0 0 - 1-4C > +40 0 c )+ I 1870 00c > +0 2- + -6; i- 55 - 3" . 5 3 2 + 0-5. i+58 3 0 — 1 2520 00( 3 -0 61 — i \+S + 4' ) 0 ( 3 0 0 - 1-5. i±43 0 c )+ 2 1880 00c ) -|-0 2- i t+ - . -6i 5- 5- ! 3' - 5 3 2 + O'SC )+58 3 0 — I 2530 00( 3 -0 6 i ) — ,+5. + 5. ! 0 ( 300 - i-M )±46 0 c )+ 2 1S90 00c 3+0 2-( ) + 5 i -6< ?- 5. \ 3' . 5 3 2 4- 0-6 ;+58 3 0 — I 2540 oo< 3 —0 7-2 — ;+5£ )+ 5 ? 0 < 3 0 0 - i-8c 3 ±50 0 c 3+ 2 Die Grössen ohne Vorzeichen erhalten das Zeichen von P—Q, oder, wenn sie mit einem Punkt versehen sind, das Zeichen von Q—P. Für A7 gilt das obere Zeichen, wenn P bei 0°, dagegen das nntere, wenn P bei 180° ist. Ag-/ siehe Seite 198. (Argument für Mondfinsternisse: Ig^ der benachbarten Sonnenfiustei-niss = 0-7323.) 214 Robert Schräm, ]g{p) = 0-104. Tag der jul. Periode A Welt- Zeit AL AP A^ < < < < Ap. Av < AX 1250 000 -0- 36-8 -25 +81 + 135 TT 13 12 - 9-19 ±69 13 -3 + 9 1260 000 -0 35-8 -24 +76 + 130 12 • 13 12 - 8-95 ±65 «3 —2 + 9 1270 000 -0 34-8 -24 +72 + 125 12 12 - 8-71 ±61 12 —2 + 9 12S0 000 -0 33-9 -23 +68 + 120 12 II - 8-47 ±57 12 —2 + 8 1290 000 -0 32 9 -23 +64 + 115 12 II - 8-23 ±54 12 —2 + s 1300 000 -0 32-0 —22 +60 + 110 12 II - 8-00 ±50 12 —2 + 8 13 10 000 -0 3I-I —21 +5Ö + 105 12 II - 7-78 ±47 12 —2 + 8 1320 000 — 0 30*2 —21 +52 + 100 II ■ 1 1 II - 7-55 ±44 II —2 + 8 1330 000 -0 29-3 —20 +48 + 9Ö lo- II 1 1 6- - 7-33 ±41 II —2 + 7 1340 000 — 0 28-4 -19 +44 + 91 10' II 10 6- - 711 ±37 II — 2 + 7 1350 000 — 0 27-6 -19 +40 + 86 10 II 10 6- - 6-89 ±34 II —2 + 7 1360 000 -0 26-7 -iS +36 + 81 10- II 10 6- - 6 68 ±31 II —2 + 7 1370 000 -0 25 9 -iS +33 + 77 lo" 10 10 6- - 6-47 ±28 10 —2 + 6 1380 000 — 0 25 0 -17 +28 + 72 lo- 10 10 6- - 6-26 ±25 10 —2 + 6 1390000 — 0 24-2 -17 +24 + 68 9" 10 10 6- — 6-05 ±22 10 —2 + 6 1400 000 -0 23-4 -16 +21 r 64 9- 10 9 6- - 5-85 ±19 10 —2 + 6 1410 000 — 0 22 "6 -15 + 18 + 60 9' 10 9 6 - 5 65 ±16 10 —2 + 6 1420 000 -0 21-8 -15 + 15 + 56 9' 10 9 5- - 5-45 ±13 10 —2 + 5 1430 000 — 0 21 -0 -14 + 12 + 52 9' 9 9 5' - 5-2Ö ±10 9 — I + 5 1440 000 — 0 20 -2 -14 + 9 + 48 9' 9 9 5- — 5'oö ± 7 9 -I 4- 5 1450 000 -0 19-5 -13 + 6 + 45 8- 9 9 5" - 4-87 ± 5 9 — I + 5 1460 000 -0 i8-8 -13 + 3 + 41 8- 9 8 5- - 4-69 ± 3 9 -I + 5 1470 000 -0 180 — 12 0 + 37 8- 9 8 5 - 4-51 0 9 — I + 5 1480 000 -0 17-3 -12 - 3 + 33 8- 9 8 5- - 433 =F 3 9 — I + 4 1490 000 — 0 i6-6 — II - 6 + 30 8- 8 8 5- - 4-15 + 5 8 -I + 4 1 500 000 -0 15-9 — II - 9 + 26 8- 8 8 5' - 3-97 + 8 8 — I + 4 15 10 000 — 0 15-2 — 10 — 12 + 23 8- 8 8 5- -3-80 rpio 8 — I + 4 1520 000 -0 14-5 — 10 -15 + 19 8 7 5- - 3-63 + 13 8 -I + 4 1530000 -0 13-8 - 9 -17 + 16 8 7 4' - 3 46 + 15 8 -I + 3 1540 000 -0 13-2 - 9 —20 + 13 8 7 4' - 3-30 + 17 8 -I + 3 1550 000 — 0 12-6 - 9 —22 + 10 8 7 4' - 3"i4 TI9 8 — I + 3 1560 000 -0 ii'9 - 8 -24 + 7 7 4' - 2-98 =F2I -I + 3 1570 000 -0 n-3 - 8 -26 + 4 7 4- - 2-83 =F2 2 — I + 3 1580 000 — 0 io'7 - 7 -29 + I 6- 7 4- - 2-68 ^=24 — I + 3 1590 000 — 0 lO'I - 7 -31 — 2 6- 6 4- - 2-53 =p26 -I + 3 1600 000 -0 9-5 - 7 -33 - 5 6- 6 4- - 2-38 :F28 — I + 2 1610 000 — 0 9-0 - 6 -35 - 8 6- 6 4- -2-24 +30 — 1 + 2 1620 000 — 0 8'4 - 6 -37 — 1 1 6- 6 6 4 — 2' 10 +32 6 — I + 2 1630 000 -0 7-8 - S -39 - 13 6- 6 b 4' - 1-96 =F34 6 — I + 2 1 640 000 -0 7-3 - 5 -41 - lö 6- 6 6 4' - 1-82 ^36 6 -I + 2 1650000 -0 6-8 - 5 -43 - 18 6- 6 6 3' — 1-69 +37 6 — I + 2 1060000 -0 Ö-3 - 4 -45 — 21 5- 6 6 3- - ,-56 +39 6 0 + 2 1670 000 -0 5-8 - 4 -47 - 23 5- 6 5 3- - 1-44 +40 6 0 + I 1680 000 -0 5-3 - 4 -49 - «5 5- 6 5 3- - 1-32 +42 6 0 + I 1690 000 -0 4-8 - 3 -50 - 27 5- 6 5 3- - I-20 =F43 6 0 + I 1 700 000 -0 4-3 - 3 -52 - 29 5- 5 5 3 ' - i-o8 +45 5 0 + I 1 7 1 0 000 -0 3-8 - 3 -53 ~ 3' 5- 5 5 3- — 0-96 +46 5 0 + I 1720 000 -0 3-4 — 2 -55 - 33 5' 5 5 3- - 0-85 +47 5 0 + I 1730 000 -0 3-0 — 2 -56 - 35 5' 5 5 3' - 0-74 +48 5 0 + I 1740 000 -0 2-5 — 2 -57 - 37 4- 5 5 3- - o'63 +49 5 0 + I 1750 000 -0 2- 1 — I -58 - 38 4- 5 4 3" - 0-S3 +50 5 0 + I 17Ü0 000 -0 1-7 — I -59 - 40 4' 5 4 3- - 0-43 +51 5 0 0 1770 000 -0 1-4 — I -60 - 41 4- 5 4 3- - 0-34 +51 5 0 0 17 So 000 — 0 I -o — I -61 - 43 4' 4 4 3' — 0-24 +52 4 0 0 1 790 000 — 0 0-6 0 -62 - 44 4' 4 4 2 ■ - 0-15 +53 4 0 0 1800 000 — 0 02 0 -63 - 46 4' 4 4 2' — o"o6 +54 4 0 0 1810 000 +0 o-i 0 -64 - 47 4" 4 4 2- + 0'02 +55 4 0 0 1820 000 +0 04 0 -65 - 49 4' 4 4 2- + 0 • 1 0 +56 4 0 0 1830 000 +0 0-7 + I -66 - 50 4' 4 4 2- + o-iS +56 4 0 0 1S40 000 +0 I -o + I -67 - 51 3- 4 3 2 ■ + 0-26 T57 4 0 0 1850 000 +0 1 '4 + I -67 - 52 3- 4 3 2' + 0-34 +57 4 0 0 1860 000 +0 1-6 + I -68 - 53 3- 3 3 2* + 0-41 +58 3 0 0 1S70 000 +0 i-g + I -68 - 54 3 ' 3 3 2- + 0-47 +58 3 0 0 1880 000 +022 + I -68- 55 3- 3 3 2- + o"54 +58 3 0 - I 1890 000 +0 2-4 + 2 -68- 55 3- 3 3 2- + o-6o +58 3 0 — I Tag der jul. Periode A Welt- Zeit ., \L' AP Ay < < <1 < Af.. Av 5) ^3 < AX 1900 000 +0- 2 '"6 + 2 -68 - 55 3" 3 3 2- + 066 +58 3 0 19 10 000 +0 2-9 + 2 -69 - 56 3- 3 3 2- + 0-72 +59 3 0 - I 1920 000 +0 3-1 + 2 -69 - 5Ö 3- 3 3 2- + 0-77 +59 3 0 — I 1930 000 +0 3-3 + 2 -69 - 57 3- 3 3 2- + 0-82 +59 3 0 — I 1940 000 +0 3-5 + 2 -69 - 57 2- 3 3 2- + 0-87 +59 3 0 - I 1950 000 +0 3-6 + 2 -69 - 58 2- 3 2 + 0-91 +59 3 0 _ I i960 000 +0 3-8 + 3 -69 - 58 2- 3 2 + o'95 +59 3 0 - I 1970 000 +0 4-0 + 3 -69 - 58 2- 2 2 + o'99 +59 2 0 — I 19S0 000 +0 4'i + 3 -68 - 58 2- 2 2 + 1-03 +58 2 0 — I 1990 000 +0 42 4- 3 -68 - 58 2- 2 2 + 106 +58 2 0 - I 2000 000 +0 4-4 + 3 -68 - 58 2' 2 2 + 1-09 +57 2 0 — I 2010 000 +0 4-5 + 3 -Ö7 - 58 2- 2 2 + I-I2 +57 2 0 — I 2020 000 +0 4-6 + 3 -06 - 57 2- 2 2 + I-I4 +56 2 0 — I 2030 000 +0 4-6 + 3 -66 - 57 2- 2 2 + I ■ 16 +56 2 0 - I 2040 000 +0 4-7 + 3 -65 - 57 2 • 2 2 + i-i8 +55 2 0 - I 2050 000 +0 4-8 + 3 -64 - 57 2- 2 2 + i'i9 +55 2 0 — I 2060 000 +0 4-8 + 3 -63 - 56 2 ■ 2 2 + 1-20 +54 2 0 — I 2070 000 +0 4-8 + 3 -62 - 56 I ■ 2 + I-2I +53 2 0 — I 2080 000 +0 4-9 + 3 -61 - 55 + 1-22 +52 0 — I 2090 000 +0 4-9 + 3 -60 - 54 + 1-22 +51 0 - I 2100 000 +0 4-9 + 3 -59 - 53 + 1-22 +50 0 — I 2 1 1 0 000 +0 4'9 + 3 -58 - 52 + 1-22 +49 0 — I 2120 000 +0 4 8 + 3 -56 - 51 + I "21 +48 0 — I 2130 000 +0 4-S + 3 -55 - 50 + I-20 +47 0 - 1 2140 000 +0 4-8 + 3 -53 - 49 + I-I9 +45 0 - I 2 1 50 000 +0 4-7 + 3 -52 - 48 + I-I7 +44 0 — I 2160 000 +0 4-6 + 3 -SO - 47 + I-I5 +43 0 — I 21 70 000 +0 4'5 + 3 -49 - 4Ö + I-I3 +42 0 — I 2180 000 +0 4-4 + 3 -47 _ 44 0 + i-ii +40 0 — I 2 1 90 000 +0 4"3 + 3 -46 - 43 I • I 0 + i-o8 +39 0 - 1 2200 000 +0 4"2 + 3 -44 - 41 0 + 1-05 +37 0 - I 2210 000 +0 4-1 + 3 -42 - 39 0 + I -02 +36 0 — I 2220 000 +0 3'9 + 3 -40 - 37 0 + 0-98 +34 0 - I 2230 000 +0 3-8 + 3 -3S - 36 0 + 0-94 +33 0 - I 2240 000 +0 3-6 + 2 -36 - 34 0 I 0 0 + 0-90 +31 0 — I 2250 000 +0 3"4 + 2 -34 - 3« 0 0 0 0 + 0-86 +29 0 0 - I 2260 000 +0 3-2 + 2 -32 - 30 0 0 0 0 + o-8i +27 0 0 - I 2270 000 +0 30 + 2 -30 - 28 0 0 0 0 + 0'76 +25 0 0 — I 2280 000 +0 2-S + 2 -27 - 26 0 0 0 0 + 0-70 +23 0 0 — I 2290 000 +0 2-6 + 2 -25 - 24 0 0 0 0 + 0-64 +21 0 0 — I 2300 000 +0 2-3 + 2 —22 — 21 0 0 0 0 + 0-58 + 19 0 0 - I 2310000 +0 2- I + I — 20 - 19 0 0 0 0 + 0-52 + 17 0 0 — 1 2320 000 +0 1-8 + I -17 - 16 0 0 0 0 + o'45 + 14 0 0 0 2330 000 +0 1-5 + I -14 - 14 0 0 0 0 + 0-38 +12 0 0 0 2340 000 +0 I -2 + I — II — II 0 0 0 0 + 0-31 + 9 0 0 0 2350 000 +0 09 + I - 8 - 8 0 0 0 0 + 0-23 + 7 0 0 0 2360 000 +0 0-6 0 - 5 - 5 0 0 0 0 + 0-15 + 4 0 0 ° 2370 000 +0 03 0 — 2 — 2 0 0 0 0 + 0-07 + I 0 0 0 2380 000 0 O'O 0 + I + I 0 0 0 0 — o-oi + I 0 0 0 2390 000 — 0 0-4 0 + 4 + 4 0 0 0 0 - o- 10 ± 3 0 0 0 2400 000 — 0 0-8 — I + 7 + 7 0 0 0 0 — O' 19 ± 6 0 0 0 2410 000 — 0 I -2 — I + 10 + 10 0 0 0 0 — 0'29 ± 8 0 0 0 2420 000 — 0 1-6 — I + 13 + 13 0 0 0 0 - 0-39 ±11 0 0 0 2430 000 -0 2-0 — I + 16 + 16 0 0 0 0 - 0-49 ±14 0 0 0 2440 000 — 0 2*4 — -2 +20 + 20 0 0 0 0 - 0-59 ±17 0 0 + I 2450 000 — 0 2-8 — 2 +23 + 23 0 0 0 0 -0-69 ±20 0 0 + I 2460 000 — 0 3'2 — 2 +27 + 27 0 0 0 0 - o-So ±23 0 0 + I 2470 000 — 0 3-6 — 2 +31 + 30 0 0 0 0 — o'9i ±26 0 0 + I 24S0 000 -0 4-1 - 3 +35 + 34 0 0 0 0 - I 03 ±30 0 0 + I 2490 000 -0 4-6 - 3 +39 + 37 0 0 0 0 - I-I5 ±33 0 0 + I 2500 000 — 0 5-1 - 3 +43 + 41 0 0 0 0 - 128 ±37 0 0 + I 2510 000 — 0 5-6 - 4 +47 + 45 0 0 0 0 -1-40 ±40 0 0 + I 2520 000 — 0 6-1 - 4 +51 + 49 0 0 0 0 - 1-53 ±43 0 0 + 2 2530 000 — 0 6-6 - 5 +55 + 53 0 0 0 0 - i-6ö ±46 0 0 + 2 2540 000 — 0 7-2 - 5 +59 + 58 0 0 0 0 - 1-79 ±50 0 0 + 2 Die GröHsen ohne Vorzeiclu'u erhalten das Zeichen von /"—(>, oder, wenn sii' mit einem l'nnkt ver.-^elieu sind, das Zeiclieii von Q—P- Für A-y gilt das obere Zeichen, wenn P bei 0°, dagegen das untere, wenn P bei 180° ist. A^,-/ siehe Seite 198. (Aigumeut für Mondfinsternisse: Ig^ der benachbarten Sonncntinsterniss = 0-7314.) Beductionstafehi zv Oppoher's Canon. 216 Ig Q;) = 0-705. Tag der jul. Periode A Welt- Zeit AL' AP A, oder, wenn sie mit einem Punkt veräehen sind, d:is Zeichen von Q — P. Für A'/ yilt d;is obere Zeiclien, wenu P bei 0°, dagegen das untere, wenn P bei 180° ist. A2V siehe Seite 198. (Argument für Moudfiusteiuisse: \gx> der benachbarten Sonnenfinsterniss = o- 7304.) 216 Robert Schräm, lg (^) = 0-706. Tag der jul. Periode A Welt- Zeit W AP A Q < 12' 13 12 r - 8-87 ±58 ■3 —2 + 9 1290 000 -0 34-5 -24 +64 + 106 I I ■ 13 12 T - 8 63 ±55 13 —2 + 9 1300 000 -0 33'6 -23 +60 +J01 I I • 12 1 1 T - 8-39 ±51 12 —2 + 8 1310 000 — 0 32 -6 — 22 +50 + 96 II ■ 12 1 1 T - 8'i6 ±48 12 —2 + 8 1320 000 -0 31-7 — 22 + 52 + 91 II • 12 1 1 T - 7'93 ±44 12 —2 + 8 1330 000 — 0 30 -8 — 21 +4« + 87 I I • 12 1 1 T -7-70 ±41 12 — 2 + 8 1340 000 -0 29-9 — 20 +44 + 82 II ■ 12 1 1 T - 7-47 ±37 12 —2 + 7 1350 000 — 0 29-0 — 20 +\o + 78 lO" 1 1 II 6- - 7-25 ±34 1 1 —2 + 7 13Ü0 000 -0 28-1 -19 +3Ö + 74 lO' 1 1 10 0- - 7-03 ±31 II —2 + 7 1370 000 -0 27-3 -19 ■^2,3 + 70 lO' II 10 0- - 6-82 ±28 " —2 + 7 1380 000 — 0 26-4 -18 +29 + 65 lo- 1 1 10 6- - 6-6o ±25 II — 2 + 7 1390 000 — 0 25'6 -17 -\-2l3 + 61 lo- 1 1 10 6- - 6-39 ±22 II —2 + 6 1400 000 -0 24-7 -17 +22 + 57 10- IG 10 6- - 6'i8 ±19 10 —2 + 6 1410 000 -0 23 9 -16 +19 + 53 9' 10 9 6- - 598 ±16 10 —2 + 0 1420 000 -0 23-1 -iG + 15 + 49 9- 10 9 6- - 5-77 ±13 10 —2 + 6 1430 000 -0 22-3 -15 + 12 + 45 9 10 9 6- - 5-57 ±10 10 —2 + 6 1440 000 — 0 21-5 -15 + 9 + 41 9- 10 9 6- - 537 ± 7 10 —2 + 5 1450 000 — 0 20-7 -14 + 6 + 38 9' 10 9 5- - 5-i8 ± 5 10 -I + 5 1460 000 — 0 20 "O -14 + 3 + 34 9' 9 9 5- - 4-99 ± 3 9 — I 4- 5 1470 000 — 0 19-2 -13 0 + 31 8- 9 8 5- - 4-80 0 9 — I + 5 1480 000 — 0 18 4 -13 - 3 + 27 8- 9 8 5- — 4-61 =F 3 9 — I + 5 1490 000 -0 17-7 — 12 - 6 + 24 8- 9 8 5' - 4-43 =F 5 9 — I + 4 1500 000 — 0 17-0 — 12 - 9 + 20 8- 9 8 5' - 4-25 + 8 9 -I + 4 15 10 000 -0 16-3 — II — 12 + 17 8- 9 8 5- - 4'07 rpio 9 — I + 4 1520000 — 0 15-0 — 1 1 -IS + 14 S 8 8 5- - 3'90 =FI3 8 — I + 4 1530 000 -0 14-9 — 10 -17 + II 8 8 5- — j 7 J + 15 8 — I + 4 1540 000 — 0 14-2 — 10 —20 + 8 8 7 5- - 3 56 +17 8 — I + 4 1550 000 -0 13-6 - 9 —22 + 5 8 7 4' - 3'39 +19 8 -I + 3 1560 000 — 0 12-9 - 9 -24 + 2 8 7 4' - 3-23 H=2I 8 — I + 3 1570 000 — 0 I2'3 - 8 -26 - I 8 7 4 - 3-07 =F22 8 -I + 3 15 So 000 -0 II-6 - 8 -29 — 4 7 4- - 2-91 =F24 — I + 3 1590 000 — 0 I I -o - 8 -31 - 7 7 4' - 2-76 =F26 -I + 3 1600 000 — 0 10-4 - 7 -33, — 9 6- 7 4' - 2-6i T28 — I + 3 1610 000 -0 98 - 7 -35 - 12 6- 6 4 -2-46 +30 -I + 2 1620 000 -0 9-2 — 6 -37 — '5 ö- 6 4' - 231 =P32 — I + 2 1630 000 — 0 87 - 6 -39 — 17 6- 6 4" - 217 +34 — I + 2 1640 000 -0 8i - 6 -41 - 20 6- 6 6 4' — 2-03 +36 6 -I + 2 1650 000 -0 7'6 - 5 -43 — 22 6- 6 6 4' -1-89 +37 6 _i + 2 1660 000 — 0 70 - 5 -45 — 25 6- 6 6 4' - 1-76 +39 6 — I + 2 1670 000 — 0 6' 5 - 4 -47 - 27 6- 6 6 3- - 1-63 +40 6 0 + 2 16 So 000 — 0 6'o - 4 -49 — 29 5- 6 5 3' -1-50 +42 6 0 + 2 i6go 000 -0 55 - 4 -50 — 31 5- 6 5 3- - 1-38 +43 6 0 + I 1700 000 — 0 5-0 - 3 -52 — 33 5- 6 5 3- - 126 +45 6 0 + I I 7 1 0 000 -0 46 - 3 -53 - 35 5- 5 5 3- - I-I4 +4Ö 5 0 + I 1720 000 — 0 4" I - 3 -55 — 37 5- 5 5 3- — I -02 +47 5 0 + 1 1730 000 -0 3-6 — 2 -56 - 38 S 5 5 3' — 0-91 +48 5 0 + I 1740 000 -0 3-2 — 2 -57 - 40 5- 5 5 3- - o-8o +49 5 0 + I 1750 000 -0 2 8 - I -58 - 42 5- 5 5 3 ' — 069 +50 5 0 + I 1760 000 -0 2-4 — I -59 — 44 4' 5 5 3- - 0-59 +51 5 0 + I 1770 000 — 0 2'0 — I -60 — 45 4 5 4 3- - 0-49 +5' 5 0 0 1780 000 — 0 I -6 — I -61 — 47 4- 5 4 3' - o'39 +52 5 0 0 1790 000 — 0 1-2 - I -62 - 48 4' 4 4 3- -0-29 +53 4 0 0 1 800 000 -0 0-8 — I -63 — 49 4- 4 4 2 • — O-20 +54 4 0 0 18 10 000 —0 o'4 0 -64 - 50 4' 4 4 2- — o- II +55 4 0 0 1820 000 —0 O' I 0 -65 — 51 4- 4 4 2- — 002 +56 4 0 0 1830 000 +0 0-2 0 -66 - 52 4- 4 4 2- + o-o6 +56 4 0 0 1840000 +0 06 0 -67 - 53 4- 4 4 2- + o- 14 +57 4 0 0 1850 000 + 0 0-9 + 1 -67 — 54 3- 4 3 2- + 0'22 +57 4 0 0 1S60 000 +0 1-2 + I -68 — 55 3" 4 3 2" -f 0-29 +58 4 0 0 1870 000 +0 1-4 + I -68 - 56 3- 4 3 2" + 0-36 +58 4 0 0 18 So 000 +0 1-7 + I -68 — 57 3- 3 3 2 • + 0-43 +58 3 0 0 1S90 000 +0 2-0 + I -68 ^ 57 3' 3 3 2- + o'49 +58 3 0 0 Tag der jul. Periode A Welt- Zeit SL' AP ^Q < < < -3 A;ji Av < AX 1 900 000 +0" 2"2 + 2 -68 - s8 3- 3 3 2- + 0-56 +58 3 0 1910 000 +0 2-5 + 2 -69 - 59 3- 3 3 2- + 0'62 +59 3 0 — I 1920 000 +0 2-7 -t- 2 -69 - 59 3- 3 3 2' + 0-67 +59 3 0 — I 1930 000 +0 29 -1- 2 -69 - 59 3- 3 3 2' + 0-73 +59 3 0 — I 1940 000 +0 3 I -t- 2 -69 - 59 3- 3 3 2' + 0-78 +59 3 0 - 1 1950 000 +0 3-3 + 2 -69 - 60 2- 3 3 2' + 0-83 +59 3 0 — I 19Ö0 000 +0 3-5 -1- 2 -69 - 60 2- 3 2 + 0 87 +59 3 0 — I 1970 000 +0 3-6 -1- 2 -69 - 60 2- 3 2 + o'gi +59 3 0 — I rgSo 000 +0 3-8 -t- 3 -68 - 60 2 ■ 2 2 + 0-95 +58 2 0 — I 1990 000 +0 4-0 + 3 -68 - 60 2- 2 2 + 0-99 +58 2 0 - I 2000 000 +0 4-1 -1- 3 -67 - 60 2' 2 2 + l '02 +58 2 0 _ I 2010 000 +0 4-2 -1- 3 -67 - 60 2 ' 2 2 + 1-05 +58 2 0 — I 2020 000 +0 4-3 -1- 3 -66 - 59 2- 2 2 + 1-07 +57 2 0 — I 2030 000 +0 4'4 -t- 3 -66 - 59 2- 2 2 + I • 10 +57 2 0 — r 2040 000 +0 4-5 -t- 3 -6s - 58 2' 2 2 + I • 12 +56 2 0 - I 2050 000 +0 4-6 -1- 3 -64 - 58 2' 2 2 + 114 +55 2 0 — I 2060 000 +0 4-6 -+- 3 -63 - 57 2- 2 2 + I-I5 +54 2 0 — I 2070 000 +0 4-6 -1- 3 -62 - 57 2- 2 2 + I 16 +54 2 0 — I 20S0 000 +0 4-7 ■t- 3 -61 - 56 2 I + 117 +53 2 0 — I 2090 000 +0 4-7 -1- 0 -60 - 55 I + i-i8 +52 2 0 - I 2100 000 +0 4-7 -1- 3 -59 - 54 + i-iS +51 0 _ I 2110 000 +0 4-7 + 3 -58 - 53 + ii8 +50 0 — I 2120 000 fo 4-7 -1- 3 -S6 - 52 + 117 +48 0 — I 2130 000 +0 4-6 ■t- 3 -55 - 51 + i 16 +47 0 — I 2 1 40 000 +0 4-6 -t- 3 -53 - 50 + i-iS +45 0 - I 2150 000 +0 4-6 -1- 3 -52 - 49 + I-I4 +44 0 — I 2160 000 +0 4-5 -t- 3 -SO - 47 + i ■ 12 +43 0 — I 2170 000 +0 4'4 -1- 3 -49 - 46 + I 'lO =F42 0 — I 2180 000 +0 4-3 -t- 3 -47 - 44 0 + i-o8 +40 0 — I 2190000 +0 4-2 -1- 3 -46 - 43 0 + I '06 +39 0 - I 2200 000 +0 4'i -t- 3 -44 - 41 0 + 1-03 +37 0 — 1 2210 000 +0 4-0 -t- 3 -42 - 40 0 + I -oo +36 0 — I 2220 000 +0 3-8 -1- 3 -40 - 38 0 + 0-96 +34 0 - I 2230 000 +0 3-7 -t- 3 -38 - 36 0 + 0-92 +33 0 — I 2240 000 +0 3-5 -1- 2 -36 - 34 0 + 0-88 +31 0 - I 2250 000 -1-0 3'4 -t- 2 -34 - 32 0 0 0 + 0-84 +29 0 — I 2260 000 -t-o 3-2 -t- 2 -32 - 30 0 0 0 0 + 079 +27 0 0 — I 2270 000 +0 3-0 -1- 2 -30 - 2S 0 0 0 0 + 0-74 +25 0 0 — I 2 2 So 000 -fo 2-8 -1- 2 -27 - 26 0 0 0 0 + 069 +23 0 0 — I 2290 000 +0 2-5 -t- 2 -25 - 23 0 0 0 0 + 063 +21 0 0 — I 2300 000 +0 2-3 -t- 2 —22 — 21 0 0 0 0 + 0-57 +19 0 0 — 1 2310 000 -t-o 2-0 -t- —20 - 19 0 0 0 0 + 051 +17 0 0 — I 2320 000 +0 1-8 -1- -17 - 16 0 0 0 0 + 0-45 + 14 0 0 0 2330 000 +0 1-5 -t- -14 - 14 0 0 0 0 + 0 38 + 12 0 0 0 2340 000 +0 I '2 -1- — I I — 1 1 0 0 0 0 + o'3o + 9 0 0 0 2350 000 +0 0-9 -1- - 8 - 8 0 0 0 0 + 0-23 + 7 0 0 0 23Ü0 000 -t-o 0-6 0 - 5 - 5 0 0 0 0 + o-is + 4 0 0 0 2370 000 +0 0-3 0 — 2 — 2 0 0 0 0 + 0*07 + I 0 0 0 23 So 000 0 00 0 + I + 1 0 0 0 0 — 001 ± I 0 0 0 2390 000 — 0 0-4 0 + 4 + 4 0 0 0 0 - o* 10 ± 3 0 0 0 2400 000 — 0 0-8 — I + 7 + 7 0 0 0 0 — o- 19 ± 6 0 0 0 2410 000 —0 I ■ I — I + 10 + 10 0 0 0 0 — 0-28 ± 8 0 0 0 2420 000 — 0 ■■5 — I + 13 + 13 0 0 0 0 — 0-38 ±11 0 0 0 2430 000 —0 19 - I -t-16 + 17 0 0 0 0 - 0-48 ±14 0 0 0 2440 000 —0 2-3 - 2 -1-20 -t- 20 0 0 0 0 - 0 s8 + 17 0 0 + I 2450 000 —0 2-8 — 2 +23 + 24 0 0 0 0 — 0-69 ±20 0 0 + I 2460 000 —0 3-2 — 2 +27 + 27 0 0 0 0 — 080 +23 0 0 + I 2470 000 —0 3-6 — 2 +3> + 31 0 0 0 0 — 0 91 +26 0 0 + I 2480 000 —0 4-I - 3 +35 + 35 0 0 0 0 - 1-03 ±30 0 0 + 1 2490 000 —0 4Ö — 3 +39 + 39 0 0 0 0 — 115 ^33 0 0 + I 2500 000 — 0 5"> - 3 +43 + 42 0 0 0 0 — 1-27 ±37 0 0 + I 2510 000 — 0 5-6 — 4 +47 + 46 0 0 0 0 — 1-39 +40 0 0 + I 2520 000 —0 öl - 4 +5' + 50 0 0 0 0 — I-S2 ±44 0 0 + 2 2530 000 —0 6-6 - 5 +55 + 54 0 0 0 0 - 1-65 ±47 0 0 + 2 2540 000 —0 7-2 5 +59 + 58 0 0 0 0 ^ 1-79 ±50 0 0 + 2 Die Grössen ohne Vorzeichen erhalten das Zeichen von P — (>, oder, wenn sie mit einem Punkt versehen sind, das Zeichen von Q—P. Für A-j gilt das obere Zeichen, wenn P bei 0°, dagegen das untere, wenn P bei 180° ist. A.^-/ siehe Seite 198. (Argument für Mondfinsteraisse: lg jj der benachbarten Sonuenfiustorniss =^ o- 7295.) Redudlonstafe/n zu Oppolzer\'i Canon. 21: lg(p) = 0-707. der jul. A Welt- \L' AP Ay R. -1 »H A.J. ^■1 M Tag der jul. Periode AWelt- ^j. AP i^Q Si A(;. ^■1 ? M Periode Zeit faci ^31' 13 -2 + 9 1950 000 +0 3-> + 2 -6g - 60 3' 3 32-+ 0-78 +59 3 0 _ I 13 10 000 -0 33-4 -23 +56 + 92 I I • I 2 II - 836 i48 12 -2 + 8 i960 000 +0 3-3 + 2 -6g - 60 2- 3 2 2- + 0-83 +59 3 0 - I 1320 000 -0 32-5 -22 +52 + 87 III 2 II - 8-13 ±44 12 -2 + 8 1970 000 +0 3-5 + 2 -69 - 60 2- 3 2 I • + 0-87 =FS9 3 0 - I 1330 000 — 0 31 '6 -22 +48 + 83 I I ' I 2 II - 7-90 ±41 12 -2 + 8 1980 000 +0 3-6 + 2 -68 - 60 2- 2 2 !• + 0-91 +58 2 0 - I 1 340 000 -0 30-7 —21 +44 + 78 II- I 2 II - 7 67 ±37 12 —2 + 8 iggo 000 +0 3-8 + 3 -68 - 60 2- 2 2 I - + 0-95 ^=58 2 0 - I 1350 000 — 0 29-8 —20 +40 + 74 III 2 II 7- - 7-44 ±34 12 —2 + 7 2000 000 +0 3-9 + 3 -67 - 60 2- 2 2 I • + 0-98 +58 2 0 _ I 1300 000 — 0 28 9 —20 +36 + 70 lO- I I 10 6 - 7-22 ±31 1 1 —2 + 7 2010 000 +0 4-0 + 3 -67 - 60 2- 2 2 I • + I Ol +58 2 0 - I 1370000 ~o 28*0 -19 +33 + 66 lO- I I IG ü- — 7 00 ±28 II —2 + 7 2020 000 +0 4-2 + 3 -66 - 60 2- 2 2 I - + 1-04 +57 2 0 — I 1380 000 -0 27 ■ I -19 +29 + 62 lO- I I 10 6- - 6-78 ±25 1 1 —2 + 7 2030 000 +0 43 + 3 -66 - 60 2- 2 2 I ■ + 1-07 +57 2 0 — I 1390 000 -0 26-2 -18 +2Ö + 58 10- I I 10 u- - 6-56 ±22 II —2 + 7 2040 000 +0 4-4 + 3 -65 - 59 2- 2 2 I - + i-og +56 2 0 - I 1400 000 -0 25-4 -17 +22 + 54 10- I I 10 6 - 6-35 ±ig II —2 + 6 2050 000 +0 4-4 + 3 -64 - 59 2- 2 2 I • + i-ii +55 2 0 — I 1410 000 -0 24 6 -17 + '9 + 50 9 I 3 10 6- - 6-14 ±16 10 —2 + 6 20Ö0 000 +0 4-5 + 3 -63 - 58 2- 2 2 I • + I-I2 +54 2 0 — I 1420 000 -0 23-7 -16 + 15 + 4Ö g- I 0 9 6- - 593 ±13 10 —2 + 6 2070 000 +0 4-5 + 3 -62 - 57 2- 2 2 I - + I-I3 +54 2 0 — X 1430 000 -0 22-9 -16 + 12 + 42 g- I 3 9 6- - 5-73 ±10 10 —2 + 6 2080 000 +0 4-6 + 3 -6i - 56 I ■ 2 I I ■ + »-14 +53 2 0 - I 1440 000 -0 22-1 -15 + 9 + 38 9- I D 9 6- - 5-53 ± 7 10 —2 + 6 2ogo 000 +0 46 + 3 -60 - 55 I - 2 I I- + I-I5 +52 2 0 - I 1450000 -0 21-3 -15 + 6 + 35 9- I 0 9 6- - 5-33 ± 5 10 —2 + 5 2100 000 +0 4-6 + 3 -59 - 54 I- I I I • + I-I5 +51 I 0 - I 1460 000 — 0 20-6 -14 + 3 + 3' 9- I 0 g 5' - 5-14 ± 3 10 — I + 5 21 10 000 +0 4-6 + 3 -58 - 53 I - I I I • + 1-15 +52 I 0 — I 1470 000 -0 19-8 -14 0 + 28 9- 9 9 5- - 4-95 0 9 -I + 5 2 1 20 000 +0 4-6 + 3 -56 - 52 I • I I I • + I-I5 +49 1 0 - I 1480 000 — 0 19 0 -13 - 3 + 24 8- 9 8 5- - 4-7Ö + 3 9 — I + 5 2130000 +0 4-6 + 3 -55 - 51 I- I I I - + I-I4 +48 1 0 — I 1490 000 -0 i8-3 -13 - 6 + 21 8 9 8 5- - 4-58 =F 5 9 — I + 5 2 1 40 000 +0 4-5 + 3 -53 - 50 I • I 1 I - + I-I3 T46 I 0 — I 1 500 000 -0 17 '6 — 12 - 9 + «7 8- 9 8 5- - 4-39 ^ 8 9 -I + 4 2150 000 +0 4-5 + 3 -52 - 49 I • I I I - + I-I2 +45 I 0 - I 1 5 1 0 000 -0 IÖ-8 -12 -12 + 14 8- 9 8 5- - 4-21 =FlO 9 -I + 4 2160 000 +0 4-4 + 3 -50 - 47 I - I I I - -f I-II +43 I 0 _ 1520 000 -0 i6-i — II -15 + II 8- 9 8 5" -4-03 + 13 9 — I + 4 2170 000 +0 4-4 + 3 -49 - 46 I - I I I - + 1-09 +42 I 0 — I 1530 000 -0 15-4 -II -17 + 8 8 8 8 5- - 3-86 + 15 8 — I + 4 2180 000 +0 4-3 + 3 -47 - 44 I - I I 0 + 1-07 +40 I 0 — I 1540 000 — 0 i4'8 — 10 —20 + 5 7- 8 8 5- - 3 '69 + 17 8 -I + 4 2igo 000 +0 4-2 + 3 -46 - 43 I - I I 0 + 1-04 +39 I 0 — I 1550 000 -0 14-1 — 10 —22 + 2 8 7 5- - 3-52 =FI9 8 -I + 4 2200 000 +0 4-0 + 3 -44 - 41 I • I I 0 + i-oi +37 I 0 - I 1560 000 -0 13-4 - 9 -25 — I 8 7 4- - 3-35 +21 8 — I + 3 2210 000 +0 3-9 + 3 -42 - 40 I • I I 0 + o-gS +36 I 0 — I 1570 000 -0 12-8 - 9 -27 - 4 8 7 4- - 3-19 +23 8 — I + 3 2220 000 +0 3-S + 3 -40 - 38 I ■ I I 0 + o-gs +34 I 0 — I 1580 000 -0 12 ■ I - 8 -30 - 7 8 7 4- - 3 03 +25 8 -I + 3 2230 000 +0 3-6 + 2 -38 - 36 I • I I 0 + 091 ^33 I 0 - 1 1590 000 —0 11-5 - 8 -32 — 10 7 7 4- - 2-88 =F27 7 — I + 3 2240 000 +0 3 5 + 2 -3Ö - 34 I • I I 0 + 0-87 +31 I 0 — I 1600 000 — 0 io"9 - 7 -34 - 13 7- 7 7 4' - 2 72 T29 — I + 3 2250 000 +0 3 -j + 2 -34 - 32 0 I 0 0 + 0-83 +30 I 0 - I I ü 1 0 000 — 0 10 3 - 7 -35 - '5 6- 7 7 4- - 2-57 +30 — I + 3 22Ö0 000 +0 3-' + 2 -32 - 30 0 0 0 0 + 0-78 +28 0 0 — I 1620 000 -0 9' 7 - 7 -37 - 18 6- 7 ö 4- - 2 42 ^=32 -I + 2 2270 000 +0 2-9 + 2 -30 - 28 0 0 0 0 + 0-73 +25 0 0 — I it)3o 000 — 0 g- 1 - 6 -39 — 20 6- 7 6 4- -2-28 +34 — I + 2 2280 000 +0 2-7 + 2 -27 - 26 0 0 0 0 + 0-68 +23 0 0 — I 1640 000 -0 8-6 - 6 -41 — 22 6- 7 ö 4- - 2-14 +36 -I + 2 2290 000 +0 2-5 + 2 -25 - 24 0 0 0 0 + 0 63 +21 0 0 — I 1650 000 -0 S-o - 5 -43 - 24 6- 6 6 4- — 2- 00 +37 6 — I + 2 2300 000 +0 2-3 + 2 —22 — 21 0 0 0 0 + 0-57 +19 0 0 - I 1660 000 -0 7-4 - 5 -45 - 27 6- 6 6 4' - 1-86 +39 6 — I + 2 2310 000 +0 2-0 + 1 — 20 - 19 0 0 0 0 + 0-51 + '7 0 0 — I 1670 000 "0 ö-g - 5 -47 - 29 6 6 6 4- -1-73 +40 6 -I + 2 2320 000 +0 1-8 + I ->7 - iti 0 0 0 0 + 0-44 + 14 0 0 0 1680 000 -0 6-4 - 4 -49 - 31 5- 6 6 3- — I -60 +42 6 0 + 2 2530 000 +0 1-5 + I -14 - 14 0 0 0 0 + 0-37 + 12 0 0 0 lögo 000 -0 5-9 - 4 -50 - 33 5- 6 5 3- -1-48 +43 6 0 + I 2340 000 +0 I -2 + I — I I — 1 1 0 0 0 0 + 0-30 + 9 0 0 0 1 700 000 -0 5 4 - 4 -52 - 35 5- 6 5 3- - 1-35 +45 6 0 + I 2350 000 +0 0-9 + I - 8 - 8 0 c 0 0 + 0-23 + 7 0 0 0 17 10 000 -0 4-9 - 3 -53 - 37 5- 6 5 3- -1-23 +4Ö 6 0 + I 2360 000 +0 0-6 0 - 5 - 5 0 0 0 0 + 0-15 + 4 0 0 0 1720 000 -0 4-4 - 3 -55 - 39 5' 5 5 3- - i-ii +47 5 0 + I 2370 000 +0 0 3 0 — 2 — 2 0 c 0 0 + 0-07 + I 0 0 0 1730 00c -0 4-0 - 3 -56 - 40 5" 5 5 3- - o-gg +48 5 0 + I 2380 000 0 o-c 0 + I + I 0 c 0 0 — o-oi ± I 0 0 0 1740 00c "O 3-5 — 2 -57 - 42 5 5 5 3- - 0-88 +49 5 0 + I 2390 000 —0 0-4 0 + 4 + 4 0 c 0 0 — 0- IC ± 3 0 0 0 1750 00c -0 31 _ 2 -58 - 43 5- 5 5 3- - 0-77 +50 5 0 + I 2400 000 -0 o-S - I + 7 + 7 0 c 0 0 - o-ig ± 6 0 c 0 1760 00c -0 2-7 — 2 -59 - 45 5- 5 5 3- - 0-66 +5' 5 0 + I 2410 000 -0 I - 1 — I + 10 + IC 0 c 0 0 -0-28 ± 8 0 c 0 I 770 00c -0 2-2 — 2 -60 - 46 4- 5 4 3- - 0-56 +52 5 c + I 2420 000 —0 I • ^ — I + 13 + 13 0 c 0 0 - 0-3S + 11 0 c 0 1780 00c -0 1-8 - I -bi - 4S 4- 5 4 3- — 0 46 +53 5 0 0 2430 00c —0 i-g — I + ie + iC 0 c 0 0 — 0-48 + 14 0 c 0 1790 00c -0 1-5 — I -62 - 49 4- 5 4 3- - 0-37 +54 5 0 0 2440 00c —0 2-3 — 2 -I-2C + 2C 0 c 0 0 - 058 ±17 0 c + I 1800 00c —0 IM — I -63 - SC 4- 4 4 3 - — 0-27 +55 4 0 0 2450 00c -0 2-S — 2 + 23 + 2: 0 c 0 0 — o-6c ±20 0 c + I I 8 I 0 00c -0 0-7 c -64 - 51 4- 4 4 2- - o-iS +55 4 0 0 24Ö0 00c —0 3-2 — 2 + 27 + 25 0 c 0 0 - o-8c ±23 0 c + I 1820 00c — 0 O'/ c -6s - 52 4- 4 4 2- — 0-09 +5*- 4 c 0 2470 00c —0 3-C — 2 + 31 + 3C ) 0 c 0 0 — o-gi ±26 0 c + I 1830 00c 0 OC c -66 - 5; 4- 4 4 2- — o-oi +57 4 c 0 2480 00c —0 4-1 — - +35 + 31 [ 0 c ) 0 0 — I -02 ±30 0 c + I 1S4000C +0 0-3 c >-67 - 54 4- 4 4 2 ■ + 0-07 +58 4 c 0 2490 00c —0 4-t — +39 + 3^ 0 c ) 0 0 - i'M ±33 0 c + I 1850 00c +0 o-i c >-67 - 5! 3- 4 4 2 + 0- 15 +58 4 c 0 2500 00c —0 5-' - 3 +4: + 42 . 0 c ) 0 0 - I-2C ±37 0 c + I 18Ö0 00c +0 o-c, + 1 -68 - 5<: 3- 4 3 2- + 0-23 +5« 4 c 0 2510 00c —0 5-t >- 4 +45 + 4f ) 0 c ) 0 0 - 1-3? ±40 0 c + I 1870 00c +0 I 2 + 1 -6S - 5/ 3- 4 2 2- + 0-3C +58 4 c 0 2520 00c ) —0 6- - 4 +5> + 5<: ) 0 c ) 0 0 - 1-5: ±44 0 c + 2 1880 00c ' +0 I ■ 5 + -bi - 5^ 3- 3 3 2- + 0-37 +58 3 0 0 2530 00c ) —0 6-( ) — c +5i + 5^ i 0 c ) 0 0 - i-ö( ±47 0 c + 2 1890 00c ) +0 i-i + -6S - Si 3- 3 3 2- + o-4'( +5S 3 0 0 2540 00c ) —0 7 — ( +5'. >+ 5i i 0 c ) 0 0 - 1-7S ±51 0 c + 2 Die Gröaseu olme Vorzeiclieii erhalten das Zeichen von P—Q, oder, wenn sie mit einem Punkt versehen sind, das Zeichen von Q—P. ¥üv A-/ gilt das obere Zeichen, wenn P bei 0°. dagegen das untere, wenn P bei 180° ist. A,// siehe Seite 198. (Argument für Mondfinsternisse: log p der bouachbarteu Sounenlinsteruiss = 0-7285.) Dunkächrifteo der matliem. naturw. Cl. LVI. Bd. Abhandlungen von Nichtmilgliedern . CO 218 Robert Schräm, lg (p) = 0-708. Tag der jiil. Periode A Welt- ^L' AP A Q a, 1 «H A[. Av ^ \'k Zeit < < _6E < C5 < 1250 000 -0' 40'" 2 -28 +81 + :i6 13' 14 13 8- — 10-05 ±70 14 -3 + 1G 12ÜO 000 — 0 39-2 -27 +76 + 111 12- 14 12 8- - 9 80 ±66 13 -3 4-10 1270 000 — 0 38-2 -26 -t-72 + 106 12' 13 12 8- - 9-54 ±62 13 -3 + IG 1280 000 — 0 37'2 -25 +68 + lOI 12- 13 12 8- -9-29 ±58 13 -3 + 9 1290 000 — 0 36-2 -25 +64 + 97 12- 13 12 T -9-04 ±55 13 -3 + 9 1300 000 — 0 3S-2 -24 +60 + .92 12- 13 12 T -8-80 ±51 13 —2 + 9 13 10 000 — 0 34-2 -23 +5Ö + 88 ti- 13 12 T - 8-56 ±48 13 —2 + 9 1320 000 — 0 33-3 -23 +52 + 83 li ■ 12 I I 7- - 8-32 ±44 12 —2 + 8 1330000 -0 32 4 —22 +48 + 79 I I • 12 II 7- -8-09 ±41 12 —2 + 8 I 340 000 — 0 31-4 —22 +44 + 74 II ■ 12 II 7- -7-86 ±37 12 —2 + 8 1350 000 — 0 30 S —21 +40 + 70 II- 12 I I r - 7-63 ±34 12 —2 + 8 I3OO 000 -0 29-6 —21 +3Ö + 66 II • 12 11 r - 7-40 ±31 12 —2 + 7 1370 000 — 0 28-7 —20 +33 + 62 10 1 1 10 T - 7-18 ±28 II — 2 + 7 1380000 — 0 27-8 -19 +29 + 58 lo- 1 1 10 6- — 6-96 ±25 II —2 + 7 1390 000 — 0 27 'O -19 +26 -t- 54 10- II 10 6- - ö-74 ±22 II —2 + 7 I 400 000 — 0 26-1 --18 +22 + 50 lo- II IG 6- - Ö-52 ±19 II —2 + 7 14 10 000 — 0 25-2 -17 + 19 + 46 10 " 10 6- - 6-31 ±16 I I —2 + 6 1420 000 -0 244 -17 + IS + 42, 9' 10 10 6- - 6-11 ±■3 10 -2 + 6 1430 000 — 0 23-6 -16 + 12 + 38| 9 10 9 6- - 5'9o ±10 10 —2 + 6 1440 000 — 0 22-8 -16 + 9 + 34 9- 10 9 6- - 5-69 ± 7 10 —2 + 6 1450 000 — 0 22'0 -IS + 6 + 31 9" 10 9 6- - 5-49 ± S 10 —2 + 5 1460 000 — 0 21 -2 -14 + 3 + 27 9- 10 9 6- - 5-29 ± 3 10 — I + 5 1470 000 — 0 20 '4 -14 0 + 24 9 10 9 5- - 5-IO 0 IG — I + 5 I4S0 000 — 0 19-6 -13 - 3 + 21 8- 9 9 5- - 4-91 =F 3 9 — I + 5 1490 000 — 0 18-9 -13 - 6 + 18 8- 9 8 5- - 4-72 + 5 9 -I + 5 1500 000 — 0 i8-i — 12 - 9 + •4 8- 9 8 5- - 4-53 + 8 9 — I + 5 1510 000 — 0 17-4 — 12 — 12 + II 8- 9 8 5- - 4-35 + 10 9 — I + 4 1520 000 — 0 IÖ-7 — I I -15 + 8 8- 9 8 5- - 4-17 =FI3 9 — I + 4 1530 000 — 0 lÖ'O — I I -17 + 5 8- 8 8 5' - 3'99 + 15 8 — I +■ 4 1540 000 — 0 15-3 — 10 —20 + 2 8- 8 8 5- - 3-82 =FI7 8 -I + 4 1550 000 — 0 14-6 — 10 —22 I 8 5- - 3-65 +19 8 — I + 4 1560 000 — 0 13-9 — 10 -25 4 8 5- - 3-48 ^=21 8 — I + 3 1570 000 — 0 13-3 - 9 -27 — 7 8 4' - 332 +23 8 — I + 3 1580 000 — 0 12-6 - 9 -29 — 10 8 4' - 3-10 T2 5 8 — I + 3 1590 000 — 0 I2'0 - 8 -31 - 12 8 4- — 3-00 +27 8 -I + 3 löoo 000 — 0 II-4 - 8 -33 — 15 4 -2-84 +29 — I + 3 1 6 1 0 000 — 0 IO-8 - 7 -35 — 17 4- — 2-69 =F3o — I + 3 1Ö20 000 — 0 10-2 - 7 -37 — 20 6- 6 4- - 2-54 +32 — I + 3 Iti30 000 -0 9-6 - 7 -39 — 22 6- 6 4- -2-39 =F34 — I + 2 1640 000 — 0 9-0 - 6 -41 - 25 6- 6 4- — 2-24 =F36 -I + 2 1650 000 — 0 8-4 - 6 -43 — 27 6- 7 6 4 — 2-10 ^=37 7 — i + 2 1660 000 — 0 7-8 - 5 -45 - 29 6- 6 6 4- - 1-96 +39 6 — I + 2 1Ö70 000 — 0 73 - 5 -47 — 31 6- 6 6 4- - 1-83 T40 6 — I + 2 1Ö80 000 — 0 ö-S - S -49 _ 33 6- 6 6 4- -1-70 +42 6 — I + 2 1690 000 — 0 6-3 - 4 -50 - 35 5 6 6 3- - 1-57 +43 6 0 + 2 1700 000 — 0 5-8 - 4 -52 - 37 5' 6 5 3' - 1-44 =F45 6 G + I 17 10 000 — 0 S-3 - 4 -53 — 39 5- 6 5 3- - 1-32 +46 6 G + 1 1720 000 — 0 48 - 3 -55 — 41 5- 6 5 3- — 1-20 +47 6 0 + I 1730 000 — 0 4-3 - 3 -5Ö - 42 s- 5 5 3' - i-oS +48 5 0 + I 1 740 000 — 0 3-9 - 3 -57 — 44 5- 5 5 3- - 0-97 +49 5 0 + I 1750 000 — 0 3-4 — 2 -58 - 45 5- 5 5 3" -086 +50 5 0 + I 17Ö0000 — 0 30 - 2 -59 — 47 5- 5 5 3- - o'75 +5' 5 G + I 1770 000 — 0 2-6 - 2 -60 — 48 4- 5 4 3- — 0-64 +52 5 0 + 1 1780 000 — 0 2-2 — I -61 - 5° 4- 5 4 3- - 0-54 +53 5 0 + I 1790 000 — 0 1-8 — I -62 — 51 4' 5 4 3- - 044 +54 5 0 0 1800 000 — 0 1-4 — I -63 - 52 4" 5 4 3- -0-34 +55 5 0 0 18 10 000 — 0 i-o — I -64 — 53 4" 4 4 3- — 0-25 +55 4 0 0 1820 000 — 0 0-6 0 -65 — 54 4- 4 4 2- — o- lö +5Ö 4 0 0 1830 000 — 0 0-3 0 -66 — 55 4- 4 4 2- — 0-07 +57 4 0 0 1840 000 0 o-o 0 -67 - 5Ö 4- 4 4 2- + o-oi +58 4 0 0 1850 000 +0 0-4 0 -67 — 57 4- 4 4 2- + 0-09 +58 4 0 0 iSooooo +0 0-7 0 -68 — 58 3' 4 3 2- + 0-17 +59 4 0 0 1S70000 +0 I -o + I -68 — 59 3- 4 3 2- + 0-24 +59 4 G 0 1880 000 +0 1-3 + I -68 — 60 3- 4 3 2- + 0-32 +59 4 G 0 1 1890 000 +0 1-6 + I -68 60 3' 3 3 2- + 0-39 +59 3 0 G Tag der jiil. Periode 1 900 000 19 10 000 1920 000 1930 000 1940 OGO 1950 000 19Ü0 000 1970 000 1980 000 1990 000 2000 2GIO 2020 2030 2040 2050 20O0 2070 20S0 2090 21G0 21 10 2120 2130 2140 2150 2160 2170 2180 2190 22GG 2210 2220 2230 2240 2250 22Ö0 2270 22S0 2290 2300 2310 2320 2330 2340 2350 23ÖO 2370 2380 2390 000 000 GOO 000 000 GOO 000 000 OGO OGO 000 OOG 000 000 GOG 000 GOO 000 000 OOG GOO GOG 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 GOO 000 OGO GOO 000 000 000 GOO 2400 GOO 2410 000 2420 GOO 2430 OGO 2440 000 2450 GOO 24ÖO GOO 2470 000 2480 000 2490 GOO 2500 000 2510 000 2520 000 2530 GOO 254G GOG A Welt- Zeit +0" +G -f-o +0 +G +0 -HO -l-G +0 -1-0 -t-o -1-0 +0 -1-0 -f-0 -1-0 -l-G +0 +0 -1-0 -1-0 +0 -i-o -1-0 -1-0 -f-o -1-0 -1-0 -t-0 -l-G -l-G + 0 -1-0 -1-0 + 0 + 0 + 0 +0 -1-0 +0 -1-0 -f-o -1-0 +0 -1-0 -i-o -i-G + 0 o o o o — o o G G O — O -0 -G -O -o -0 I 2- I 2 2-6 2-8 3"o 3'i 3-3 3-5 3-Ö 3 3 9 4-0 4- 4-2 4-3 4'4 4-4 4-5 4-5 4-5 4-5 •4-5 45 4-4 4-4 4-4 4-3 4-2 4-1 4-0 3-9 3?' 3-6 3'4 3-3 31 2-9 2-7 2-5 2-2 2-0 1-8 1-5 I -2 0-9 0-6 03 0-0 0-4 08 I -I '•5 1-9 2-3 2-7 3'2 3 ö 4'i 4-6 5-0 S'5 6-G 6.6 7-1 \L' AP \Q + I + + 2 -t- 2 + 2 + + + 3 + 3 + 3 + 3 + 3 + 3 + 3 + 3 + 3 + 3 + 3 + 3 + 3 + 3 + 3 + 3 + 3 + 3 -68 -69 -69 -69 -69 -69 -69 -69 -68 -68 -67 -67 -66 -66 -Ö5 -64 -63 -62 -61 -60 -59 -58 -56 55 53 -52 -50 49 47 46 -44 42 40 38 -30 34 32 30 27 -25 22 20 17 -14 — 1 1 + ■3 -f-i6 -1-20 +23 +27 +3' +35 +39 +43 +47 +51 +55 +59 60 61 61 61 61 61 61 61 61 61 61 6i 60 6g 59 59 58 58 57 56 55 54 53 52 50 49 48 47 45 44 42 40 - 38 30 34 32 30 28 26 24 21 19 16 14 - 8 - 5 2 I 4 + 7 + IG + 13 + 16 20 + 23 27 + 42 + 4Ö + 50 + 54 + 58 Aa Av + 0-45 + 0-52 + 0-58 + 0-64 + o 69 + I-I3 + I-I3 I '3 I . 12 + o- + O' + o- + o- + o- + o- + o- + I- + I- + I- + 1- + I- + I ■ + I- + I- -I- i-io + 1-09 + I-07 + 1-05 + 1-03 -\- I OG + 0-97 + 0-94 + 0-90 -I- 0-86 + 0-82 + 0-78 + 0-73 -I- 0-68 + 0-62 + 0-56 + 050 + 0-44 + 0-37 + 0-30 + 0-23 + o 15 -1-0-07 - O'GI - G- 10 - G- 19 - 0-28 - 0-38 -0-48 - 0-58 - 0-68 - 079 - 0-90 - I -02 - I-I4 - 1-26 - 1-38 - 1-51 - 1-64 - 1-78 +59 +59 +59 +59 +59 +59 +59 +59 +59 +59 -58 +58 +57 +57 56 +55 +54 +54 53 +52 51 +50 +49 +48 +4Ö 45 43 +42 +41 +40 +38 36 +34 ^33 +31 +30 28 zp26 +24 +22 >9 +17 4 + 12 9 7 + 4 + 1 3 ± 6 ± 8 ±11 14 17 20 ±23 ±2Ö ±30 33 ±37 ±40 ±44 47 ±5' Die Grössen ohne Vorzeichen erlialten das /eichen von P — y, oder, wenn sie mit einem Punkt versehen sind, das Zeichen von Q—P. FiirA-/ gilt das obere Zeichen, wenn P bei 0°, dagegen das untere, wenn P bei 180° ist. A^-/ siehe Seite 198. (Argument für Mondtinsti'rni-ise: \g p der benachbarten Souneufinsterniss = 0-7275.) Reductionsiafdn zu Oppolzer's Canon. 219 lg (^) = 0-709. Tag dor jid. Periode A Welt- Zeit Ai' AP A Q < 1^ bc < «3 A,. Av AX 1250 000 -o" 41 "i -28 1-8 1 + 1 12 13 14 13 8- -10-27 ±70 14 -3 4-10 I 2f)0 000 — 0 40-0 -27 -f7ö + 107 12 14 •3 8- — IG-OI ±66 14 -3 + 10 1270 000 -0 3S-9 -27 + 72 + 102 12 14 12 8- - 9 75 ±62 14 -3 + 10 1280 000 — 0 38-0 -2b +08 + 97 12 13 12 8- - 9-50 ±58 ■3 -3 + 9 1290 000 — 0 37-0 -25 -1-64 -f 93 12 13 12 8' - 9-25 ±55 '3 -3 + 9 1300 000 — 0 36-0 -25 +60 + 88 12 13 12 — 9 OG ±51 13 —3 + 9 I 3 I 0 000 — 0 35'° -24 +56 + 84 12 '3 12 -8-70 ±48 ■3 -2 + 9 1320 000 -0 34-1 -23 +52 + 79 II •3 1 1 - 8-52 ±44 ■3 —2 + 9 1330 000 — 0 33'i -23 +48 + 75 I I 12 1 1 - 8-28 ±41 12 —2 + 8 1 340 000 -0 32-2 — 22 +44 + 70 I I 12 11 - 8-G4 ±38 12 — 2 + 8 1350 000 — 0 31-2 — 21 +40 + 66 II 1? II - 7-8i ±35 12 -2 + 8 ijüo 000 — 0 30-3 — 21 +36 + 62 II 12 II - 7 58 ±32 12 —2 + 8 1370 000 — 0 29 4 — 20 +33 + 58 IG 12 1 1 - 7-36 ±29 12 —2 + 7 13S0 000 — 0 28-5 — 20 +29 + 54 IG II IG 6- - 7-13 ±25 1 1 —2 + 7 1390 000 -0 27-Ö -19 +26 + 50 IG 1 1 10 6- — b-gi ±22 1 1 —2 + 7 I 400 000 — 0 26 8 -18 +22 + 46 IG 1 1 IG 6 -669 ±19 1 1 — 2 + 7 I4IO 000 — 0 25-9 -18 + 19 + 43 IG 1 1 10 6- - 6-48 ±10 1 1 —2 + 6 1420 000 — 0 25-1 -17 + 15 + 39 IG 1 1 IG 6- - 6-27 ±13 1 1 -2 + 6 1430 000 — 0 24-2 -17 + 12 + 35 9 IG 9 6- - 6 06 ±10 IG —2 + 6 1440 000 — 0 23-4 -16 + 9 + 31 9 IG 9 6- - 5-85 ± 7 IG —2 + 6 1450 000 — 0 22-6 ->5 + 6 -i- 28 9 IG 9 6- - 5-65 ± 5 IG —2 + 6 I4OO 000 — 0 21 8 -15 + 3 + 24 9 IG 9 6- - 5-45 ± 3 IG —2 + 5 1470 000 — 0 21 -O -14 0 + 21 9 IG 9 6- - 5-25 0 IG — I + 5 1480 000 — 0 20 -2 -14 - 3 + 17 9 9 9 5" - 5-06 + 3 9 — I + 5 1490 000 — 0 19-5 -13 - 6 + 14 8 9 9 5' - 4-87 =F 5 9 — I + 5 1500 000 — 0 i8-7 ~^3 - 9 + 1 1 8 9 8 5- - 4-68 + 8 9 -I + 5 15 10 000 — 0 i8-o — 12 — 12 + 8 8 9 8 5- -4-49 =FlO 9 -I + 4 1520 000 — 0 17 2 — 12 -"5 + 5 8 9 8 5' - 4-31 + 13 9 -I + 4 1530 000 -0 i6-5 — II -17 + 2 8 9 8 5- - 4-13 + 15 9 — I + 4 I 540 000 -0 iS-8 — I I —20 - I 8 8 8 5' - 3-95 + 17 8 — I + 4 1550 000 — 0 i5-> — 10 —22 — 4 8 8 5- - 3-78 + 19 8 -I + 4 I 500 000 — 0 I4-4 — IG -25 — 7 8 5- - 3-6i + 21 8 — I + 4 1570 000 — 0 13-8 - 9 -27 — 9 8 5- - 3-44 +23 8 -I + 3 1580 000 — 0 13-1 - 9 -30 — 12 8 4- - 3-27 + 25 8 — I + 3 I 590 000 — 0 12-4 - 9 -32 - 15 8 4' - 3-II +27 8 — I + 3 I 600 000 — 0 II-8 - 8 -34 — iS 4' - 2-95 T29 -I + 3 1 0 1 0 000 — 0 II • 2 - 8 -36 _ 20 4- - 2 80 +3" — I + 3 1Ö20 000 -0 10 6 - 7 -38 — 22 6 4- — 2-65 ■^33 -I + 3 1630 000 — 0 100 - 7 -40 — 24 6 0 4- — 2-50 =F34 — I + 2 1640 000 — 0 9'4 - 6 -42 - 27 6 6 4' - 2-35 T3Ö — I + 2 1650 000 — 0 8-8 - 6 -43 — 29 6 6 4 — 2-21 =F37 -I + 2 lööo 000 — 0 8-3 - 6 -45 — 31 6 6 4' - 2-07 +39 — 1 + 2 1670 000 — 0 7-7 - 5 -47 - 33 6 6 6 4- - '-93 =F40 6 -I + 2 1680 000 — 0 7-2 - 5 -49 — 35 0 6 6 4- -1-79 +42 6 — I + 2 1690 000 — 0 6-6 - 5 -50 - 37 6 6 6 3 - 1-66 =F43 6 — I + 2 1700 000 — 0 61 - 4 -52 — 39 5 6 5 3' - 1-53 +45 6 0 + 2 17 10 000 — 0 5-6 - 4 -53 — 41 5 ö 5 3- - 1-41 =F46 6 0 + I 1720 000 — 0 5-2 - 4 -55 — 43 5 6 5 3- - I 29 +47 6 0 + I 1730 000 — 0 4-7 - 3 -So - 44 5 5 5 3 - I-I7 +48 5 0 + I 1740 000 — 0 4-2 - 3 -58 - 46 5 5 S 3- - I 05 +50 5 0 + 1 1750 000 — 0 3-8 - 3 -59 — 47 5 5 5 3- -0-94 + 51 5 G + I 1 700 000 -0 33 — 2 -60 — 49 5 S 5 3- - 0-83 +52 5 G + I I 770 000 -0 29 — 2 -61 — 50 5 5 5 3' - G-72 +53 5 0 + I 1780 000 — 0 24 — 2 -62 — 5' 4 5 4 3 - 0-61 +54 5 G + I 1790 000 — 0 2-0 — I -63 - 52 4 5 4 3- - 0-51 +54 5 0 + I 1800 000 — 0 1-6 — 1 -64 - 53 4 5 4 3- — G'4I +55 5 0 G 1 8 1 0 000 -0 1-3 — I -64 — 54 4 4 4 3- - 0-32 +55 4 0 G 1820 000 -0 09 — I -65 — 55 4 4 4 2" - 0-23 +50 4 0 G 1830 000 — 0 o-ö 0 -66 — 56 4 4 4 2- - G-I4 +57 4 G G 1840 000 — 0 0-2 0 -07 - 57 4 4 4 2' — 0-05 +58 4 0 0 1850 000 +0 O' I 0 -67 — 58 4 4 4 2- + 0-03 +58 4 0 0 1860 000 +0 0-4 0 •^68 — 59 3 4 3 2- + G- II +59 4 0 0 1870 000 +0 0-8 + I -68 — 60 3 4 3 2- + G-I9 +59 4 G G 1880 000 +0 I 0 + I -68 — 61 3 4 3 2" + o-z6 +59 4 0 0 1S90 000 +0 1-3 + I -68 ■ 61 3 4 3 2' + 0-33 +59 4 G G Tag der jul Periode A Welt- Zeit AL' AP A Q 5 5« < Af;. A7 s <3 AX I9GG OOG +0" I'"6 -H I -69 I 61 3- 3 3 2" + 0-40 +60 3 G 0 191G 000 +0 1-9 + I -69 — 62 3' 3 3 2- + 0-47 +60 3 0 0 1920 000 -HG 2- I -H I -69 — 62 3 3 3 2 ■ + 0-53 q=6o 3 0 — I 1930 GOG +G 2-4 -H 2 -69 — 62 3- 3 3 2- + 0-59 +60 3 0 — I 1940 GGO +G 2-6 + 2 -69 - 62 3- 3 3 2- + 0-64 =p6G 3 G — I 1950 000 +0 2-8 + 2 -69 — 62 3- 3 3 2- + 0-69 4=60 3 0 - I 1960 000 + 0 3-0 + 2 -69 - 62 2- 3 3 2 ■ + 0-74 q=6o 3 0 — I 1970 OOG +0 3 2 + 2 -69 — tl2 2- 3 2 + 0-79 zf6o 3 0 — I igSo 000 +0 33 -H 2 -68 — 62 2- 3 2 + 0-83 +59 3 0 — I iqgo OOG +0 3-5 + 2 -68 - 62 2- 2 2 + 0-87 +59 2 0 — I 20GO OGO + 0 3-6 + 2 -67 - 62 2 ■ 2 2 + 0-91 +58 2 0 - I 2GIO OGO +0 3-S -H 3 -67 — 62 2- 2 2 + 0-94 +58 2 0 — 1 2G2G OOG +0 3'9 + 3 -66 - 61 2- 2 2 + 0-97 +57 2 0 - I 2030000 +0 4-0 -H 3 -66 — 61 2- 2 2 + I -oo +57 2 G — I 2040 000 +G 41 ■H 3 -65 - 6g 2- 2 2 + 1 02 +50 2 0 - I 2050 000 -1-0 4-2 -H 3 -64 - 60 2- 2 2 + I-G4 +55 2 0 - I 2060 GOO -HG 4-2 -H 3 -63 — 59 2- 2 2 + I -06 +54 2 0 — I 2070 OGO +0 4-3 -H 3 -62 — 58 2- 2 2 + ig8 +54 2 G — I 2g8o 000 +G 4-4 -H 3 -61 — 57 2 + l -oq +53 2 G — I 2090 000 +0 4-4 -H 3 -60 — 56 2 + I - IG T52 2 G — I 2IGO OOG +0 4-4 + 3 -59 - 55 2 + I IG +5> 2 0 - I 21 10 OGO +0 4-4 + 3 -58 - 54 + I-II +50 0 — I 2I2G OOG +0 4-4 + 3 -56 — 53 + I-II +49 0 — I 2130 000 + 0 4-4 + 3 -55 — 52 + I- 10 +48 0 — I 2140 OGO + 0 4"4 + 3 -53 - 5' + 1-09 —46 G — I 2150 OGO + G 4"4 -H 3 -52 — 50 + 1-09 +45 G - I 2 I 60 OGO + G 4-3 -H 3 -50 — 48 + i-oS +44 G — I 2170 OGO + 0 4-2 -H 3 -49 - 47 + I -oö +43 0 — I 21 So OOG +0 4-2 + 3 -47 45 + 1-04 +41 0 — I 2 I 90 OOG + 0 4-1 -H 3 -46 - 44 G + 1-02 +40 0 — I 2200000 +0 4-0 + 3 -44 42 0 + 0-99 +38 0 - I 2210 000 +G 3-8 + 3 -42 - 40 0 + 0-96 +37 G - I 2220 000 +G 3-7 -H 3 -40 — 38 0 + 0-93 +35 0 — I 2230 OOG + 0 3 6 + 2 -38 - 36 G + O-qo +34 0 — I 224G 000 + G 3'4 -H 2 -36 - 34 0 + 0-86 +32 0 — I 2250 OOG +0 3-3 -H 2 -34 — 32 G 0 0 + 0-82 +30 0 - I 2260 000 +0 3 I -H 2 -32 — 30 0 0 0 0 + 0-77 -28 0 0 — I 2270 000 +0 2-9 + 2 -30 - 28 0 0 0 0 + 0-72 + 26 0 0 — I 2 2 So 000 +0 2-7 + 2 -27 — 26 0 0 0 0 + 0-67 +24 G 0 - I 2290 GOO + 0 2-5 + 2 -25 - 24 0 o 0 G + 0-62 =F22 G 0 — I 2300 OOG + 0 2-2 + 2 — 22 - 21 0 0 o G + 0-56 + 19 0 0 - I 23 IG OOG -1-0 2-0 + I — 2G — 19 0 0 0 G + 0-50 + 17 0 0 — I 2320 000 -ho 1-8 + I -17 - 16 0 0 0 G + 0-44 + 15 0 0 0 2330 000 -fo 1-5 + I -14 — 14 0 0 0 0 + 0-37 + 13 0 G 0 2340000 -HO I -2 -H I — I I - 1 1 0 0 0 G + 0-30 + 10 0 G 0 2350 GOO -Ho G-9 -H I - 8 — 8 0 o G 0 + 0-23 + 7 0 0 0 2360 000 +0 G-6 0 - 5 - 5 0 0 0 0 + G-15 + 4 0 0 0 2370 OOG +0 03 G — 2 - 2 0 0 G 0 + 0-07 + I 0 0 0 2380 000 0 0-0 G + I + I G 0 G 0 — o-oi ± I 0 0 0 2390 000 -° 0-4 0 -H 4 + 4 G 0 0 G — O- IG ±3 0 0 0 2400 000 -0 G-8 — I -H 7 + 7 G 0 0 G — 0-19 ± 6 0 G o 2410 OOG -0 I • I — I + 10 + IG G 0 0 0 - 0-28 ± 8 G G 0 2420 000 — 0 "■5 — I + '3 + 13 G 0 0 0 - 0-38 ±11 G 0 o 2430 000 — 0 I 9 — I + 16 + 16 G 0 0 0 - O-4S ±14 0 0 G 2440 000 — 0 2-3 — 2 +20 + 2G 0 0 0 0 - 0-58 ±17 0 0 + I 2450 OOG — G 2-7 — 2 +23 + 23 0 G G 0 - G-68 ±2G 0 0 + I 2460 000 — G 3"2 — 2 +27 + 27 0 G G G - 0-79 ±23 G 0 + I 2470 OOG — 0 3-6 — 2 4-31 + 30 0 0 G 0 - o 90 ±26 G 0 + I 2480 OOG — 0 4-1 - 3 +35 + 34 0 0 0 0 — I 02 ±30 0 0 + I 2490 OOG — 0 4-6 - 3 +39 + 38 G 0 0 0 - I 14 ±33 0 0 + I 2500 OOG — 0 S'o - 3 +43 + 42 0 0 0 G -1-26 ±37 0 0 + I 2510 000 — 0 5-5 - 4 +47 + 46 0 0 G G - 1-38 ±40 0 G + I 2520 OOG — 0 6-0 - 4 +51 + 50 0 0 G 0 - I-5' ±44 G 0 + 2 2530 000 — 0 6-6 - 4 +55 + 54 G G G 0 - 1-64 ±47 G 0 + 2 2540 OOG — 0 7-1 - 5 +59 + 58 G 0 G 0 - 1-77 ±51 0 0 + 2 y, oder, wenn sie mit einem Punkt verseilen sind, das Zeichen von Q—P. untere, wenn P bei 180° ist. i^.f^ siehe Seite 198. (Argument für Mondesfinateraissc : Ig^ der benachbarten Sonnenfinsterniss = 0-7266.) cc* Die Grössen ohne Vorzeichen erhalten das Zeiclien von P — Für A7 gilt das obere Zeichen, wenn P bei 0°, dagegen das 220 Bohert Schräm, lg (p) = 0-710. der jul. Periode A Welt- Zeit ^L' AP Ay < 3 -5 Al>. < et A>. Tag der jiil. Periode A Welt- Zeit . A/y AP ^Q < AC- A^ 1 ^ 3 0 0 1250 000 -o''42"'o -29 +80 + 107 13- 14 13 8- — 10-49 ±69 i^ t-3 + 10 1900 000 +0^ I"'4 + I -69 - 62 3- 3 3 2- + o-34=p6o 1260 000 -0 40-9 -28 + 77 + 102 13- 14 13 8- -10-23 +65 I. t-3 + 10 19 10 000 +0 16 + 1 ^69 - 63 3- 3 3 2- + 0'4I qzÖO 3 0 0 1270 000 -0 39'9 -27 + 72 + 97 12' 14 12 8- - 9-97 ±62 li i-3 + 10 1920 000 +0 1-9 + 1 -69 - 03 3' 3 3 2- + 0-48- q=6o 3 0 0 1280 000 -0 38-8 -27 +68 + 92 12- 14 12 8- - 971 ±58 u i-3 + 10 1930 000 +0 2-2 + I -69 - 63 3- 3 3 2- + 054 4:60 3 0 — 1 1290 000 -0 37-S -26 +64 + 88 12' 13 12 8- - 9"4Ö ±55 I, J-3 + 9 1940000 +0 2 4 + 2 -69 - 63 3- 3 3 2- + 0-59- 1=60 3 0 - I 1300 000 ^0 36-8 -25 +60 + •83 12' 13 I I 8- — 921 ±52 I, 5-3 + 9 1950 000 +0 2-6 + 2 -69 - 63 3- 3 3 2- + 0-65 +60] 3 0 - 1 1 3 1 0 000 -0 35-8 -25 +56 + 79 12- 13 II - 8-96 ±49 I. 5-3 + 9 19Ö0 000 +0 2-8 + 2 -69 - 63 3- 3 3 2- + 0-70 q=6o 3 0 — I 1320 000 -0 34'9 -24 +•52 + 75 II • 13 I I - 8-72 ±45 I. 5-2 + 9 1970 000 +0 3-0 + 2 -69 - 63 2- 3 2 2' + 0-75 4=6o 3 0 — I 1330 000 -0 33-9 -23 +48 + 71 II- 13 I I - 848 ±42 I 5-2 + 8 1980 000 +0 3-2 + 2 -68 - 63 2- 3 2 + 0-79 +59 3 0 - I 1 340 000 -0 33'o -23 +44 + 66 II - 12 II -8-24 ±381" 2 —2 + 8 1990 000 +0 3-3 + 2 -68 - 63 2- 2 2 + 0-83 +59 2 0 — I 1350 000 -0 32'0 -22 +40 + 62 II- 12 I I -8-00 ±351: l —2 + 8 2000 000 +0 3'5 + 2-67 - 63 2- 2 2 + 0-87 +58 2 0 - I 13Ö0 000 — 0 31 • 1 -21 +36 + 58 I I - 12 I I - 7-77 ±32 I- 2 -2 + 8 2010 000 +0 3-6 + 2-67 - 63 2- 2 2 + 0-91 +58 2 0 - I 1370 000 -0 30-2 -21 +33 + 54 II - 12 II - 7-54 ±29 i: ! —2 + 8 2020 000 +0 3-8 + 3!-66 - 62 2- 2 2 + 094 +57 2 0 — I 1380 000 -0 29-2 -20 +29 + 50 lo- 12 IG - 7-31 ±25 1: > —2 + 7 2030 000 +0 3-9 + 3|-66 - 62 2 - 2 2 + 0-97 +57 2 0 — I 1390 000 -0 28 4 -19 +26 + 46 lo- 1 1 10 6- - 7-09 ±22 I — 2 + 7 2040 000 +0 40 + 3 -65 - 61 2 2 2 + 0-99 +5Ö 2 0 — I 1400 000 -0 27-5 -19 +22 + 42 lo- 1 1 10 6- - Ö-87 ±19 I — 2 + 7 2050 000 +0 4-0 + 3 -64 - 60 2 2 2 -t- i-oi +56 2 0 - I 1410 000 -0 26-6 -18 + 19 + 39 10- 1 1 10 6- -6-65 ±16 I —2 + 7 2060 000 +0 4-1 + 3 -63 - 59 2 2 2 + 1-03 +55 2 0 - 1 1420 000 -0 25-7 -18 + 15 + 35 10 1 1 10 6- - 6-43 ±13 I — 2 + 6 2070 000 +0 4-2 + 3 -62 - 59 2- 2 2 + 105 +54 2 0 — I 1430 000 ~o 24-9 -17 + 12 + 31 9' [ I 10 6- - 6-22 ±10 I -2 + 6 2080 000 +0 42 + 3 -61 - 58 2 I + i-o6 +53 2 0 — I 1440 000 -0 24 0 -16 + 9 + 27 9- 10 9 6- — 6-01 ± 7H 5 —2 + 6 2090 000 +0 4-3 + 3 -60 - 57 2 I + 1-07 +52 2 0 — I 1450 000 -0 23-2 -16 + 6 + 24 9' 10 9 6- - 5-8i + 5 IC 5 —2 + 6 2100000 +0 4-3 + 3-59 - 56 2 I + i-o8 +51 2 0 - I 1460 000 — 0 22'4 -IS + 3 + 20 9- 10 9 6- - 5-61 ± 3 H > —2 + 6 21 10 000 +0 4-3 + 3-58 - 55 + I 08 +50 I 0 — I 1470 000 — 0 21 '6 -15 0 + 17 9- 10 9 6- - 5-4J 0 IC ) -2 + 5 2 1 20 000 +0 4-3 + 3 -57 - 54 + i-oS +49 1 0 — I 1480 000 -0 20-8 -14 - 3 + 14 r 10 9 S" -- 5-21 1= 3 K 5 —I + 5 2130 000 +0 4-3 + 3 -56 - 53 + I 08 +48 I 0 — I 1490 000 — 0 20-0 -14 - 6 + II 9- 9 9 5- - 5-OI i= 5 ' ) -I + 5 2140 000 +0 4-3 + 3 -54 - 51 + i-o8 +47 I 0 — I 1500 000 -0 19-3 -13 - 9 + 8 8- 9 8 5- - 4-82 T 8 ( )-I + 5 2150 000 +0 4-3 + 3 -53 - 50 + I-07 +46 I 0 - I 15 10 000 -0 18-5 -13 — 12 + 5 8- 9 8 5' -4-63 + 10 c )-I + 5 2160 000 +0 4-2 + 3 -51 - 48 + i-oö +44 I 0 — I 1520 000 -0 17-8 — 12 -IS + 2 8- 9 8 5- - 4'45 + 13 < )-I + 4 2170 000 +0 4-2 + 3 -49 - 47 + 1-04 +43 I 0 — I 1530 000 -0 17-1 — 12 -17 - I 8- 9 8 5- - 4-27 +:IS < ) -I + 4 2180 000 +0 4-1 + 3 -47 - 45 + I -02 +41 I 0 — I 1 540 000 — 0 i6"4 — H —20 - 4 8- 9 8 5- - 4-09 + 17 < ?-I + 4 2 1 90 000 +0 4-0 + 3 -46 - 44 0 + I -oo +40 I 0 — I 1550 000 — 0 IS'6 — II — 22 - 7 8- 8 8 5- - 3'9i ipig J 5 —I 4- 4 2200 000 +0 3-9 + 3 -44 - 42 0 + 0-98 +38 I 0 - I 1560 000 — 0 15*0 — 10 -25 — 10 8 s- - 3'74 ^=2I i ?-i + 4 2210 000 +0 3-8 + 3 -42 - 41 0 + 0-95 +37 I 0 — I 1570 000 -0 14-3 — 10 -27 — 12 S 5 - 3-57 +23 i 3-1 + 4 2220 000 +0 3 7 + 3 -40 - 39 0 + 0-92 +35 i 0 - I 1580000 — 0 I3'6 - 9 -30 - 15 8 5- - 3 "4° +25 3-1 + 3 2230 000 +0 3-6 + 2 -38 - 37 0 + 0 89 +34 I 0 — 1 1590 000 -0 13-0 - 9 -32 - 17 8 4" - 3-24 +27 3-1 + 3 2240 000 +0 3-4 + 2 -36 - 35 0 + 0-85 +32 I 0 — I 1600 000 -0 12-3 - 8 -34 — 20 8 4- -3-08 +29 S-i + 3 2250 000 +0 3-2 + 2 -34 - 33 0 I 0 0 + 0-81 +30 I 0 - I 16 10 000 — 0 1 1 • 7 - 8 -3Ö — 22 7 4- - 2-92 +31 7-1 + 3 2260 000 +0 3'o + 2 -32 - 31 0 0 0 0 + 0-76 +28 0 0 — I 1620 000 — 0 I I -o - 8 -38 - 25 7 4' - 2-76 +33 7-1 + 3 2270 000 +0 2-8 + 2 -30 - 29 0 0 0 0 + 0 71 =F26 0 0 — I 1630 000 — 0 io'4 - 7 -40 - 27 6- 7 6 4- — 2-6i +35 7-1 + 3 2280 000 +0 2-6 + 2 -27 - 26 0 0 0 0 + 0-66 +24 0 0 — I 1640 000 -0 9-8 - 7 -42 - 29 6- 7 6 4" — 2-46 +37 7-1 + 2 2290 000 +0 24 + 2 -25 - 24 0 0 0 0 + 061 =F22 0 0 — I 1650 000 — 0 9'2 - 6 -44 - 31 6- 7 6 4 - 2-31 +38 7-1 + 2 2300 000 +0 2-2 + 2 —22 — 21 0 0 0 0 + 0-55 + 19 0 0 - I 1660 000 -0 8-7 - 6 -46 - ii 6- 7 0 4- - 2-17 +40 6-1 + 2 2310 000 +0 2-0 + I —20 - 19 0 0 0 0 + 0-49 + 17 0 0 0 1670 000 -0 S-i - 6 -47 - 35 6- 6 6 4- - 2-03 +41 6-1 + 2 2320 000 +0 1-7 + I -17 - 16 0 0 0 0 + 0-43 + 15 0 0 0 1680 000 -0 7-6 - 5 -49 - 37 6- 6 6 4- -1-89 +42 6-1 + 2 2330 000 +0 1-5 + I -14 - 14 0 0 0 0 + o'37 + 13 0 0 0 1 690 000 — 0 7'o - 5 -50 - 39 6- 6 6 4- - 176 +43 6-1 + 2 2340 000 +0 1-2 + 1 — II — 1 1 0 0 0 0 + 0-30 + 10 0 0 0 1 700 000 -0 6-5 - 4 -52 - 41 5' 6 5 3- - I-Ö3 +45 6 0 + 2 2350 000 +0 0-9 + I - 8 - 8 0 0 0 0 + 0-23 + 7 0 0 0 17 10 000 —0 6"o - 4 -53 - 43 5' 6 5 3 -1-50 +46 6 0 + I 2360 000 +0 0-6 0 - 5 - 5 0 0 0 0 + 0-15 + 4 0 c 0 1720 000 -0 S'S - 4 -SS - 45 5- 6 5 J - 1-37 +47 6 0 + I 2370 000 +0 0-3 0 — 2 — 2 0 0 0 0 + 0-07 + I 0 0 0 1730 000 —0 5-0 j -56 - 46 5- 6 5 3' - 1-25 +48 6 0 + I 2380 000 0 0-0 0 + I + I 0 0 0 0 — 0 Ol ± 1 0 c 0 1740 000 -0 4-5 - 3 -58 - 48 s- 5 5 3' - 1-13 +50 5 0 + I 2390 000 —0 0-4 0 + 4 + 4 0 0 0 0 — o' 10 ± 3 0 0 0 1750 00c —0 4' 1 - 3 -59 - 49 5- S 5 3" — I -02 +51 5 0 4- I 2400 000 —0 0-8 — I + 7 + 7 0 0 0 0 — 0-19 ± 6 0 c 0 1760 000 -0 3-6 — 2 -6c - SO 5- 5 5 3" - 0-91 +52 5 0 + I 2410 000 —0 I - 1 — I + 10 + IC 0 0 0 0 - 0 28 ± 8 0 c 0 1770 000 -0 3-2 — 2 -61 - 51 5- 5 5 3- - o-8o +53 5 0 + I 2420 000 —0 1-5 — I + 13 + 13 0 0 0 0 - 0-38 + 11 0 c 0 1780 000 -0 2-8 — 2 -62 - 53 4- S 4 3- — o-6g +54 5 0 + I 2430 000 — 0 1-9 — I + 16 + li 0 0 0 0 - 047 + 14 0 c 0 1790 000 —0 2'4 — 2 -63 - 54 4- 5 4 3- - 0-59 +54 5 c + 1 2440 000 — 0 2-3 — 2 +2C + 2C 0 0 0 0 - 0-57 ±17 0 c + I 1800 000 — 0 20 — I -64 - 55 4 5 4 3- - 0-49 +55 5 c 0 2450 000 — 0 27 — 2 +23 + 2^ 0 0 c 0 - 068 ±20 0 c + I 1 8 1 0 00c —0 I c — I -64 - 5^ 4' 5 4 3 - 039 +55 5 c 0 2460 000 — 0 3-2 — 2 +27 + 27 0 0 0 0 - o'79 ±23 0 c + ! 1820 00c -0 I -2 — I -65 - 5/ 4- 4 4 3- - 0-3C +5Ö 4 c 0 2470 000 — 0 3-t — 2 +31 + 3C 0 0 0 0 — 0-90 ±26 0 c + I 1830 00c -0 o-g — I -66 - 55 4- 4 4 2- — o- 21 +57 4 c 0 2480 000 — 0 4-c - 3 +35 + 34 0 0 0 0 — I Ol ±30 0 c + I 1840 00c —0 o'5 c -67 - 5? 4- 4 4 2- — O- 12 +58 4 c 0 2490 00c — 0 45 - 3 +39 + 3^ 0 0 0 0 - 1-13 ±33 0 c + I 1850 00c -0 o- 1 c -67 - 5? » 4- 4 4 2 — 0-03 T58 4 c 0 2500 00c — 0 5-c — : +43 + 42 0 0 0 0 -1-25 ±37 0 c + I 1860 00c 1 -f 0 0-2 c -6S - 6c > 3- 4 4 2- + 0-05 +59 4 c 0 2510 00c - 0 5-5 - 4 +47 + 4t 0 0 0 0 - 1-37 ±40 0 c + I 1870 00c ) +0 o- 1 c -6? - 6 3- 4 2- + 0-j; +59 4 c 0 2520 00c — 0 6-c - 4 +51 + 5^ 0 0 0 0 - 1-50 ±44 0 c + I 1880 00c ) -|-o c ! + I -6J - 62 ! 3- 4 3 2- + 0-2C >+59 4 c 0 2530 00c — 0 6-£ - 4 +55 + 54 0 0 0 0 - 1-63 ±47 0 c + 2 1890 00c ) -f-o I • 1 + 1 ^6S - 6: - 3' A [ 3 2- + 0-27 +59 4 c 0 2540 00c — 0 7-1 - 5 +59 + 5i 0 0 0 0 - i'77 ±51 0 c + 2 Die Grössen ohne Vorzeichen erhalten das Zeichen von i'— V, oder, wenn sie mit einem Punkt versehen sind, das Zeichen von Q — P. Für A7 g;ilt das obere Zeichen, wenn PTiei 0°, dagegen das untere, wenn P bei 180° ist. ^.,1 siehe Seite 198. (Argument liir Mondtint-teruissc: lg ^ der benachbarten Öonueutiusleniiss i= 0-7257.) Redudiondafeln zu Oppoker''s Canon. 221 lg (2,) = 0-711. Tng ilor jtil. Periode A Welt- Zeit XL' AP Ay < c 4 c 0 2c;30 000 -0 6-5 - 4 +55 + 54 G c c 0 - 1-63 ±48 c c -f 2 1S90 00c +0 o-g + I -t>c - 63 3 * 4 3 2- + 0-22 +6c 4 c G 2540 000 — G 7-c - 5 +5? + 58 0 c c G - 1-76 ±51 c c )+ 2 Die Grössen ohne Vorzeichen erhalt en das Zeichen von P— y, oder, wenn sie mit einem Pnnkt verseilen sind, das Zeichen von y— i'. Für A 7 gilt da ä obe re Z eicher , W( mn P bei G°, dag egen da S H ntere we nn Pbei i 8g° ist. L ^27 s ehe Seite 198. (Argument für Mondesfinsternisse: lg p der benachbarten «ouucnfiusterniss = 0-7247.) 222 Robert Schräm, lg Q;) = 0-712. T«g der jul. Periode A Welt- Zeit ^L AP ^Q 5 < -5 A(. Av < A>. Tag der jul. Periode A Welt- Zeit A7. AP A^ 5 5 3 -24 +43 + 58 II ■ 13 1 1 T - 864 ±37 13 —2 + 9 1990 000 +0 3-0 + 2 -68 - 65 2- 3 2 I ■ + 075 +59 3 0 - I 1350 000 —0 33-6 -23 +39 + 54 I I ■ 12 1 1 T -8-40 ±34 12 —2 + 8 2000 000 +0 3'2 + 2 -67 - 64 2- 2 2 I . + 0 79 +58 2 0 _ I 1360 000 —0 32-6 -22 +35 + 50 II ■ 12 1 1 T - 8-i6 ±31 12 —2 + 8 2010 000 +0 yz + 2 -67 - 64 2- 2 2 I -h 0-82 +58 2 0 — I 1370 000 -0 31-7 — 22 +32 + 4Ö I I • 12 n T - 7-92 ±28 12 —2 + 8 2020 000 +0 3 4 + 2 -66 - 63 2 • 2 2 I • -1- 0-86 +57 2 0 _ I 1380 000 —0 30-8 —21 -h2S + 42 II ■ 12 II T - 7'69 ±25 12 —2 + 8 2030 000 +0 3-6 + 2 -66 - 63 2- 2 2 I • -f 0-90 +57 2 0 — 1 1390 000 —0 29-8 —20 +25 + 38 lO' 12 10 T - 7 4Ö ±22 12 —2 + 7 2040 000 +0 3-7 + 3 -65 - 62 2 2 2 I - + 0-93 +56 2 0 - I 1400 000 -0 28-9 —20 +21 + 34 10 II 10 T - 7-23 ±19 II — 2 + 7 2050 000 +0 3-8 + 3 -64 - 62 2 2 2 I • + 095 +56 2 0 _ I 1410 000 —0 28 0 -19 + 18 + 31 lo- II 10 6- - 7-01 ±16 1 1 —2 + 7 2060 000 +0 39 + 3 -Ö3 - 61 2- 2 2 I - + 0 97 +55 2 0 — I 1420 000 —0 27-2 -19 + 14 + 27 lo- II lO 6- - 679 ±13 II —2 + 7 2070 000 -1-0 4-0 + 3 -62 - 60 2 2 2 I • + 0-99 +54 2 0 — I 1430 000 —0 26-3 -18 + 11 + 24 lO' II 10 6- - 6-57 ±10 I! —2 + 7 20S0 000 +0 40 + 3 -61 - 59 2 I I • -\- lOI +53 2 0 — I 1440 000 —0 25-4 -17 + 8 + 21 9' II 10 6- - 6-35 ± 7 I I —2 + 6 2090 000 -l-o 4-1 + 3 -60 - S8 2 I I - -t- I -02 +52 2 0 - I 1450000 -0 24-6 -17 + 5 + 18 9' 10 9 6 — 6-14 ± 4 10 —2 + 6 2 1 00 000 +0 4"I + 3 -59 - 57 2 I I - + I -03 +51 2 0 _ I 1460 000 -0 23-7 -16 + 2 + 14 9- 10 9 6- - 5-93 ± I 10 —2 + 6 21 10 000 +0 4-2 + 3 -58 - 56 I I - + I-04 +50 0 — I 1470 000 —0 22-9 -16 — I + II 9- 10 9 6- -5-72 =F I 10 —2 + 6 2 1 20 000 +0 4-2 + 3 -57 - 55 I I • + 1-04 +49 0 — I 1480 000 — 0 22- I -15 - 4 + 8 9- 10 9 6- - 5-52 + 4 10 —2 + 6 2130 000 +0 4-2 + 3 -56 - 54 I I + I-04 +48 0 — I 1490 000 -0 21-3 -15 - 7 + 5 9- 10 9 6- - 5-32 + 6 10 —2 + 5 2140 000 +0 4-2 + 3 -54 - 52 I I + 1-04 +47 0 - I 1500 000 — 0 20-S -14 — 10 + 2 8- 9 9 5" - 5-12 + 9 9 — I + 5 2 1 50 000 +0 4'i + 3 -53 - 51 I I • + 1-03 +46 0 — I 15 10 000 — 0 19-7 -13 -13 — I 8- 9 8 5- - 5-93 + 11 9 — I + 5 2160 000 +0 4-1 + 3 -51 - 49 I I • -1- I -02 +44 0 — 1 1520 000 -0 19 0 -■3 -15 - 4 8- 9 8 5- - 4-74 =F>4 9 — I + 5 2170 oro +0 4-0 + 3 -49 - 48 I 1 • -1- 1 -Ol +43 0 — I 1530 000 — 0 i8-2 — 12 -18 - 7 8- 9 8 5 - 4-55 + 1Ö 9 — I + 5 2180 000 +0 4-0 + 3 -47 - 46 I I • + 099 +41 0 — I 1 540 000 — 0 17-4 — 12 —21 — 10 8' 9 8 5" - 4-36 + 18 9 -I + 4 2190000 fo 3'9 + 3 -46 - 45 I I • + 0-97 +40 0 - I 1550 000 -0 i6-7 -II -23 - 13 8- 9 8 5- - 4-18 +20 9 — I + 4 2200 000 +0 3-8 + 3 -44 - 43 I 0 + 0-95 +38 0 — I 15Ö0 000 — 0 lö 0 — II -25 - 16 8- 8 8 y — 4-00 =F2 2 8 — I + 4 2210 000 +0 3-7 + 3 -42 - 41 I 0 + 0-93 +37 0 — I 1570 000 — 0 15-3 -lO -27 - iS 7- 8 7 y - 3-83 +23 8 — I + 4 2220 000 +0 3-6 + 2 •-40 - 39 I 0 + 0-90 +35 0 — I 15S0000 -0 14-0 — 10 -30 - 21 7- 8 7 y - 3-66 +25 8 — I + 4 2230000 +0 3'5 + 2 -38 - 37 I 0 + 0-87 +34 0 — I 1590 000 -0 14-0 — 10 -32 - 23 T 8 7 y - 3-49 +27 8 -I + 3 2240 000 +0 3 3 + 2 -36 - 35 I 0 + 083 +32 0 - I löoo 000 ~o 13-3 — 9 -34 - 25 r 8 7 4 - 3-32 +29 8 — i + 3 2250 000 +0 32 + 2 -34 - n 0 0 0 + 0-79 +30 0 _ I löio 000 — 0 I2-Ü - 9 -3Ö - 27 r 8 7 4" - y-ih +31 8 — I + 3 2260 000 +0 3-0 + 2 -32 - 31 0 0 0 0 + 0-75 +28 0 0 - I 1620 000 — 0 120 - 8 -38 - 30 7' 7 7 4- -3-00 =F33 — I + 3 2270000 +0 2-8 + 2 -30 - 29 0 0 0 0 + 0-70 +26 0 0 — I 1630 000 -0 II-4 - 8 -40 - 32 6 7 6 4- - 2-84 +35 — I + 3 2280 000 +0 2-6 + 2 -27 - 27 0 0 0 0 + 0-65 -24 0 0 — I 1640 000 — 0 IO-7 - 7 -42 - 34 6- 7 6 4' - 2 68 +37 -I + 3 2290 000 +0 2-4 + 2 -25 - 25 0 0 0 0 + 0 60 q=22 0 0 - I 1650 000 — 0 lo- 1 - 7 -44 - 36 6- 7 6 4" - 2-53 =F38 — I + 3 2300 000 +0 2-2 + I —22 - 22 0 0 0 0 + o'55 + 19 0 0 — I 1660 000 — 0 9"S - 7 -46 - 38 6- 7 6 4" - 2-38 =F40 _i + 2 2310 000 +0 2-0 + I -20 — 20 0 0 0 0 + 0-49 + 17 0 0 0 1670 000 -0 9-0 - 6 -48 - 40 6- 7 6 4" - 224 =F4i 6 — i + 2 2320 000 +0 1-7 + I -17 - 17 0 0 0 0 + 0-43 + 15 0 0 0 1680 000 -0 8-4 - (1 -50 - 42 6- 6 6 4' — 2- 10 +43 6 — I + 2 2330 000 +0 1-4 + I -14 - 14 0 0 0 0 + 0-36 + 13 0 0 0 1690 000 -0 7-8 - 5 -51 - 43 6- 6 6 4- — I -96 +44 6 -I + 2 2340 000 +0 I -2 + I — 1 1 — 1 1 0 0 0 0 + 0 29 + 10 0 0 0 1700 000 — 0 7-3 - 5 -53 - 45 6- 6 6 4' - I 82 +46 6 _i + 2 2350 000 +0 0-9 + I - 8 - 8 0 0 0 0 -1- 022 + 7 0 0 0 1 7 1 0 000 — 0 6-8 - 5 -54 - 47 5- 6 5 y — I -69 +47 6 — I + 2 2360 000 +0 0-6 0 - 5 - 5 0 0 0 0 + 0-15 + 4 c 0 0 1720 000 — 0 62 - 4 -55 - 49 5- 6 5 3- - 1-56 +48 6 0 -f 2 2370 000 +0 0-3 0 — 2 — 2 0 0 0 0 + 0-07 + I 0 0 0 1730 000 -0 5-7 - 4 -56 - 50 5' 6 S 3' -1-44 +49 6 0 + I 23 So 000 0 o-o 0 + I + I 0 0 0 0 — o-oi + I 0 0 0 1 740 000 — 0 5-2 - 4 -58 - 52 5" 6 5 3- - 1-31 +50 6 0 + I 2390 000 — 0 0-4 0 + 4 + 4 0 0 0 0 — o- 10 ± 3 0 0 0 1750 000 — 0 4-8 - 3 -59 - 53 5- 5 5 3- - 119 +51 5 0 + I 2400 000 -0 0-8 _ , + 7 + 7 0 0 0 0 — 0- 19 ± 6 0 0 0 1760 000 — 0 4-3 - 3 -60 - 54 5- 5 5 3- - I-07 +52 5 0 + I 2410 000 — 0 I • I — I + 10 + 10 0 0 0 0 - 0-28 ± 8 0 0 0 1770 000 — 0 3 8 - 3 —61 - 55 5' 5 5 3- — 0-96 +53 5 0 + I 2420 000 — 0 «■5 — I + 13 + 13 0 0 0 0 - 0-37 ±11 0 0 0 1780 000 — 0 3-4 — 2 -62 - 56 4" 5 5 3- - 0-85 +54 5 0 + I 2430 000 — 0 1-9 — I 4-l6 -t- 16 0 0 0 0 - 0-47 + 14 0 0 0 1790 000 — 0 yo — 2 -63 - 57 4- 5 4 y - 0-74 +55 5 0 + I 2440 000 — 0 2-3 — 2 -1-20 -f 20 0 0 0 0 - 0-57 ±17 0 0 + I 1800000 — 0 2() - 2 -04 - 58 4' 5 4 3 — 0-64 +56 5 0 + I 2450 000 — 0 2-7 — 2 +23 + 23 0 0 0 0 — 0-67 +20 0 0 + I 1 8 1 0 000 — 0 2- 2 - I -Ö5 - 59 4 5 4 3- - 0-54 +57 5 0 + 1 2460 000 — 0 3"» — 2 +27 + 27 0 0 0 0 -0-78 +23 0 0 + I 1820 000 — 0 1-8 — I -66 - öo 4' 4 4 3 - 0-44 +58 4 0 0 2470 000 -0 3-6 — 2 +31 + 30 0 0 3 0 - 0-89 ±26 0 0 + I 1830000 — 0 1-4 — I -66 - 61 4' 4 4 2- - 034 +58 4 0 0 24S0 000 — 0 4-0 - 3 +35 + 34 0 0 3 0 — I -Ol ±30 0 0 + I 1840 000 — 0 I -o — I -67 - 62 4' 4 4 2' - 0-25 +58 4 0 0 2490 000 — 0 4-5 - 3 +39 + 38 0 0 3 0 — I - 12 ^^^ 0 0 + I 1850 000 — 0 0-6 0 -67 - 62 4- 4 4 2 — 016 +58 4 0 0 2500 000 — 0 5'o - 3 +43 + 42 0 0 3 0 - 124 ±37 0 0 + I 1860 000 — 0 0-3 0 -68 - 63 4' 4 4 2- - 008 +59 4 0 0 2510 000 — 0 5-5 - 4 +47 + 46 0 0 3 0 - 1-37 +40 0 0 + I 1870 000 0 00 0 -68 - 63 3 ■ 4 3 2- 0 00 +59 4 0 0 2520 000 -0 6-0 - 4 +51 + 50 0 0 3 0 - 1-50 +44 0 0 + I 18S0 000 +0 0-3 0 -69 - 64 y 4 3 2- -1- 0-08 +60 4 0 0 2530 000 -0 6-5 - 4 +55 + 54 0 0 < 3 0 - 1-63 ±47 0 0 + 2 1890000 +0 0-6 0 -69 - 64 3' 4 3 2- -f- o-i6 rp6o 4 0 0 2540 000 — 0 7-0 - 5 +59 + 58 0 0 ( 3 0 - I-7Ö +5' 0 o-f 2 Hie (irössfii iiliue V^orzeicheii ei-halten das Zeiflien vou P— 3 8- -IG-38 ±58 14 -3 + IG 19 30 OGO +0 1-5 + I -69 - 66 3 3 3 2- + 0-38 4:60 3 0 0 1290 000 — 0 40 4 -28 +63 + 75 12 14 12 8- — IG- I I ±55 14 -3 + IG I 940 GGG +0 18 + I -69 - 66 3 3 3 2- + 0-44 4:60 3 0 0 1 300 000 -0 39-4 -27 + 59 + 70 12- 14 12 8- - 9 8S ±5' 14 -3 + IG 1950 GOO + G 20 + I -69 - 66 y 3 3 2- + 0-50 rp6o 3 0 I j 1 0 000 -0 38-4 -26 +55 -t- 66 12- 13 12 8- — 9 '60 ±48 14 -3 + IG igöo GOO +0 2 2 + 2 -69 - 66 3- 3 3 2- + 0-56 :p6G 3 0 — I 1320 000 -0 37 4 -26 +51 + 62 12' 13 12 8- - 9-34 ±44 14 -3 + 9 1970 000 +0 2 4 + 2 -69 - 66 2- 3 2 2- -t- o-6i ^=6g 3 0 — I 1330 000 -0 304 -25 +47 + 58 I I 13 12 - 9-09 ±41 14 —3 + 9 I9SG 000 +0 2-6 + 2 -68 - 66 2- 3 2 2- 4- 0-66 +59 3 0 — I 1340 000 -0 354 -24 +43 + 54 I I • 13 II - 8-84 ±37 13 -2 + 9 I99G 000 +G 2-8 + 2 -68 - 66 2- 3 2 + 0-71 +59 3 G - I 1350 000 -0 34 '4 -24 +39 + 50 II • 13 1 1 - 8-Ö0 ±34 13 —2 + 9 2GOO OGO +0 3'o + 2 -67 - Ö5 2- 2 2 + 075 +59 2 0 — I 1360 000 -0 3j'4 -23 +35 + 46 II • 12 1 1 - S-35 ±31 12 —2 + 8 20 IG 000 +0 3-2 + 2 -67 - 05 2- 2 2 + 0-79 +59 2 0 — I 1370 000 -0 32-4 -22 +32 + 42 II 12 1 1 - 8 II ±28 12 —2 + 8 202G 000 +0 3-3 + 2 -66 - 64 2- 2 2 + 0-83 +58 2 0 — I 13S0 000 -0 315 —22 +28 + 38 II 12 II - 7-87 ±25 12 -2 + 8 2030 GGG +0 3-4 + 2 -66 - 64 2- 2 2 -1- o-8ü +58 2 0 - I 1390000 -0 30-6 —21 +25 + 35 10 • 12 IG - 7 64 ±22 12 —2 + 8 2040 OOG +0 3-6 + 2 -65 - 63 2 2 2 + G-89 +57 2 0 - I 1400 000 — 0 29-6 —20 +21 + 31 IG' II 10 - 7-41 ±19 1 1 —2 + 7 2050 000 +G 3-7 + 3 -64 - 62 2- 2 2 + 0-92 +56 2 0 — I 1410 000 -0 28-8 —20 + 18 + 28 IG- I I IG ö - 7-19 ±16 II —2 + 7 2000 000 +0 3-8 + 3 -63 - 61 2- 2 2 + 0-94 +55 2 G — I 1420 000 -0 27-9 -19 + 14 + 24 lO' II IG 6- - 6 96 ±13 II —2 + 7 2070 000 +G 3-8 + 3 -62 - 60 2 - 2 2 -f 0-9Ü +54 2 0 — I 1430 000 -0 27-0 -19 + 11 + 21 lo- II IG 6- - 6-74 ±IG II —2 + 7 2080 000 +0 3-9 + 3 -61 - 59 2 + 0-98 +53 2 0 — I 1440 000 — 0 2Ö-I -18 + 8 + 17 lo- II 10 6- — 6'52 ± 7 II —2 + 7 2090 000 +0 4-0 + 3 -60 - 58 2 -f I -GG +52 2 0 - I 1450 000 — 0 25 '2 -17 + 5 + 14 9" II 9 6- - 6-31 ± 4 II —2 + 6 2 I OG GGG +G 4-0 + 3 -59 - 57 2 4- I -Ol +51 2 0 - I 14Ü0 000 -0 244 -17 + 2 + II 9' 10 9 6 — 6-09 ± I 10 —2 + 6 21 IG OOG +G 4-1 + 3 -58 - S6 4- I -02 +50 G — I 1470 000 -0 23-5 -16 — I + 8 9' 10 9 6- - 5-88 T I IG —2 + 6 21 20 OOG +0 4'i + 3 -57 - 55 -t- I -02 +49 0 — I 1480 000 — 0 22-7 -16 - 4 + 5 9" IG 9 6 -5-68 + 4 IG -2 + 6 2130 GOO +0 4 1 + 3 -56 - 54 + I -02 +48 I G — I 1490 000 -0 21 "9 -IS - 7 + 2 9- IG 9 6- - 5-48 + 6 10 —2 + 5 2140 GOO +0 41 + 3 -54 - 53 4- I -02 +47 0 — I 1500 000 — 0 211 -14 — lO — I 9' 10 9 5- - 5-28 =F 9 IG + 5 2150 GOO +G 4-0 + 3 -53 - 52 4- I -Gl 4:46 0 - I 1 5 1 0 000 — 0 20 '3 -14 -■3 - 4 8- 9 8 5- -5-08 =FII 9 — I + 5 2160 000 +0 4-0 + 3 -51 - 50 -f I -oo +44 0 — I 1520 000 -0 19-5 -13 -lO - 7 8- 9 8 5 - 4-88 +14 9 — I + 5 2 1 70 000 +0 4-0 + 3 -49 - 48 + 0-99 +43 0 — I 1530 000 -0 i8-8 -13 -18 — 10 8- 9 8 5- - 4'69 =Fi6 9 -I + 5 2 1 So 000 +0 39 + 3 -47 - 46 + 0-98 +41 G - I 1540 000 — 0 iS-o — 12 —21 - 13 8- 9 8 5- -4-5° + 18 9 — I + 4 2190 000 +G 3'8 + 3 -4Ö - 45 4-0-96 +40 G — I 1550 000 -0 17-3 — 12 -23 - 15 8- 9 8 5- - 4-32 zf:20 9 — I + 4 2200 GOO +0 3-8 + 3 -44 - 43 0 4-0-94 +38 G - 1 1500 000 — 0 IÖ-6 — II -25 - 18 8- 9 8 5- - 4-14 =F22 9 — I + 4 2210 000 +G 3-6 + 3 -42 - 41 G + 0-91 +37 0 — I 1570 000 -0 15-8 — II -27 — 20 T 8 5- - 3-9'> =F24 8 — I + 4 2220 OGO +G 3'5 + 2 -40 - 39 0 -1-0-88 +35 0 — I 15S0 000 — 0 15 • I — IG -30 - 23 T 8 5- - 3-78 ZF26 8 — I + 4 2230 000 +0 3 4 + 2 -38 - 37 0 + G-85 +34 0 — I 1590 000 -0 14-4 — 10 -32 - 25 T 8 5' - 3-ÖI ^=28 8 -I + 4 224G OOG +0 z-i + 2 -36 - 35 0 4- 0-82 +32 0 — I I UDO 000 -0 13-8 - 9 -34 - 28 T 8 4- - 3"44 +30 8 -I + 3 2250 000 +0 3' + 2 -34 - 33 0 0 0 + G-78 +30 I 0 - I Kilo 000 -0 13-1 - 9 -36 - 30 7 8 4' - 328 +31 8 — I + 3! 2 2ÜO GOO +G 3 0 + 2 -32 - 31 0 G 0 0 + 0-74 +28 G G — I Il)20 000 -0 12 5- 9I -38 - 32 T 8 4' - 312 ^iZ 8 — I + ^1 2270 000 +G 2-8 + 2 -30 - 29 0 G 0 G 4- 0-70 +26 0 G — 1 1030 000 -0 II -8 - 8 -40 - 34 6- 7 4' -2-96 +35 — I + 3 2280 OGO +G 2-6 + 2 -27 - 27 0 0 G G 4-0-65 +24 0 0 — I IU40 000 — 0 1 1 ■ 2 - 8 -42 - 36 6- 7 6 4" -2-80 +37 -I + 3 2290 OGG +0 2-4 + 2 -25 - 25 0 0 0 0 -f- g'6g +22 0 0 — I 1050 000 — 0 lo-O - 7 -44 - 38 6- 7 6 4- — 2-64 +38 — I + 3 2300 OOG +0 2-2 + I —22 — 22 0 G G 0 + G 54 + 19 0 0 - I lOöo 000 — 0 lo-o - 7 -4Ö - 40 6- 7 6 4" - 2-49 =F40 — I + 2 2310 000 +0 1-9 + I —20 — 20 0 0 G G + 0-48 + 17 0 0 0 1070000 -0 9-4 - ö -48 - 42 6- 7 6 4" - 2-35 =P4i -I + 2 232G GOO +G 1-7 + I -17 - '7 0 0 G G + 0-42 +15 0 0 0 lüSo 000 -0 8-8 — 0 -5° - 44 6- 7 6 4' — 2-20 +43 — I + 2 233G GGO +G 1-4 + I -14 - 14 G G 0 0 4-0-36 +13 0 0 0 IU90 000 -0 8-2 - 6 -5' - 45 6- 6 6 4' — 2-g6 T44 6 -I + 2 2340 GGO +0 I -2 + I — 1 1 — II G 0 0 G + 0 29 +10 0 0 0 1700 000 -0 7-7 - 5 -53 - 47 6- 6 6 4' -1-92 =P4Ö 6 — I + 2 2350 GOO +0 0-9 + I - 8 - 8 0 G 0 G 4- G 22 + 7 0 0 0 1710 000 -0 7-2 - S -54 - 48 s- 6 3' - 1-79 +47 6 — I + 2 2360 GOO +0 0-6 0 - S - 5 0 0 0 G + 0-14 + 4 0 0 0 1720 000 -0 6-6 - 5 -55 - 50 5" 6 3- — I -66 q=4S 6 — I + 2 2370 OGO + 0 0 3 G — 2 — 2 0 0 0 G + G-07 + I 0 0 G 1730 000 — 0 61 - 4 -56 - 51 5" b y - 1-53 +49 6 0 + 2 2380 000 0 OG 0 + I + I 0 0 0 0 — GOI + I 0 0 0 1740000 — 0 5 -6 - 4 -58 - 53 5- 6 3- — I "40 +50 6 0 + I 239G GGO — 0 04 0 + 4 + 4 0 0 G 0 — 0-09 ± 3 G 0 0 1750000 -0 5-1 - 3 -59 - 54 5' 6 3- -1-28 +5" 6 G + I 24OG GOO -G G-7 G + 7 + 7 0 0 0 0 - 0-18 + 6 G 0 0 I7ÜO 000 — 0 46 - 3 -öo - So 5' 5 3- - 116 +52 5 0 + I 2410 GOO — G I - I — I + 10 + IG 0 0 G 0 - G-27 + 8 G 0 G 1 7 70 000 — 0 4-2 — 3 -61 - 57 5- 5 3- — 1-04 +53 5 0 + I 2420 GOO — G I 5 — I + 13 + 13 G G G 0 - G-37 + 11 0 G G 1780 000 -0 3-7 - 3 -62 - 58 5- S y - 0 93 +54 S 0 + I 2430 OOG — 0 1-9 — I 4-l6 + 16 G G G 0 - 0-47 ±13 G 0 G 1790 000 -0 33 — 2 -63 - 59 4' 5 3' - 0-82 +55 5 0 + I 2440 000 — 0 2-3 — 2 4-20 -f 20 G G G 0 - 0 57 + 17 G 0 + I 1800 000 -028 — 2 -64 - 60 4' 5 4 3' - 0-71 +56 S G + I 245GOGO — 0 2-7 — 2 +23 + 23 0 0 0 0 — G 67 +2G G 0 + I i8io 000 — 0 2'4 — 2 -6s - 61 ^^ 5 4 3' — G'ÖI +57 5 0 + I 2460 OGG — 0 31 — 2 +27 + 27 0 G 0 0 - 0-78 + 24 0 0 + I IS20 000 — 0 2'0 — I -66 - 62 4- 5 4 y - G-SI +58 5 0 + I 2470 OOG — 0 3-6 — 2 +31 + 30 0 G 0 0 - 0-89 + 27 0 G + I IS30 000 — 0 I '6 — I -66 - 63 4- 4 4 3 — 041 +58 4 0 G 2480 OGG — 0 4-G - 3 +35 + 34 0 G 0 0 — I -OG ±30 G 0 + I IS4.0000 -0 1-3 — I -67 - 64 4- 4 4 2- - 0-32 +58 4 0 G 2490 000 — 0 4 5 - 3 +39 + 38 0 0 0 0 — I - 12 ±},Z G 0 + I IS50 000 — 0 0-9 — I -67 - 64 4- 4 4 2- - G-23 +58 4 0 G 2500 000 — 0 SO - 3 +43 + 42 0 0 0 G - I 24 ±37 0 0 + I I800 000 — 0 0-5 0 -68 - 65 4- 4 4 2 • — G- 14 +59 4 G 0 25 IG GOO — 0 5-5 - 4 +47 + 46 G 0 G 0 - 1-36 +4G 0 0 + I IS70 000 — 0 0-2 0 -68 - 65 3- 4 3 2- — O'Gb +59 4 0 0 2520 OGO — 0 6-G - 4 +51 + 50 0 0 0 0 -1-49 +44 0 0 + I I8S0 000 4-0 o' I 0 -69 - 66 3- 4 3 2- -1- G-02 =f6o 4 G G 2530 000 — G 6-5 - 4 +55 + 54 0 G 0 G - 1-62 ±47 G 0 + 2 IS90 000 -1-0 0-4 0 -69 - 66 3- 4 3 z- 4- 0- IG =i6g 4 G G 2540 OGG — G 70 - 5 +59 + 58 0 0 0 0 -1-76 ±51 G 0 + 2 Die Grössen ohne Vorzelcben erhalten das Zeichen von F~Q, oder, wenn sie mit einem Punkt versehen sind, das Zeichen von Q—P. Für A7 gilt das obere Zeichen, wenn Pbei 0°, dagegen das untere, wenn Pbei 180° ist. A^-jf siehe Seite 198. (Argument für Mondesfinsternisse: Ig p der benachbarten Sonuenfinsterniss = o- 7228.) 224 Uohert Schräm, ]g{p) = 0-714. T.g der jul. A Welt- Zeit Ai' AP A «? _s -1 ^ c A;. Av S ;t. AA Periode 1 -I ^ -1 -J -1 1250000 -o''45"'7 -31 +79 + 87 13 * 15 13 9- -11-43 ±69 15 -3 +11 I2ÖO 000 -0 44-6 -31 + 74 + 82 13- 15 13 8- -11-15 ±05 15 -3 +11 1270 000 -0 43-5 -30 + 70 + 7S '3- 14 13 8- -io-8 A,. A7 AX Zeit _5 < 1 -1 Ct. <1 1 900 000 +0" o'-s 0 -69 r 67 3' 4 3 2- + 0-12 =p6g 4 0 0 1 9 1 0 000 + G o-S + -69 — 67 y 3 3 2- + 0- 19 h:ÖO 3 0 G 1920 000 +0 I 0 + -69 - 67 y 3 3 2- + 0-26 +Ö0 3 0 0 1930 000 +0 i'3 + -69 — 67 3 3 3 2- + 0-33 rp6o 3 0 0 1940 000 +0 i-b + -69 - 67 3' 3 3 2 + 0-39 =f6o 3 G 0 1950 000 +0 1-8 + -69 - 67 3 ' 3 3 2 + 0-45 +60 3 0 0 1960 OGG +0 2-0 + -69 - 67 3- 3 3 2 • + 051 4=6o 3 0 — I 1970 000 +0 2-3 + 2 -69 - 67 2- 3 2 2- + 057 rpöo 3 G - I 1980 000 +0 2-5 + 2 -68 - 07 2- 3 2 2- + 0-62 +59 3 0 - I I 990 OGG + 0 2 7 + 2 -68 — 67 2- 3 2 + 0 67 +59 3 0 - I 2000 000 +0 28 + 2 -67 - 66 2- 2 2 + 0-71 +59 2 0 — I 2010 000 + 0 30 + 2 -67 — 66 2 • 2 2 + 0-75 +59 2 G — I 2020 000 + 0 3., + 2 -66 - Ö5 2- 2 2 + 0 79 +58 2 G - I 2030 000 + 0 3 3 + 2 -66 - Ö5 2- 2 2 + 0-83 +58 2 G - I 2040 GOO +0 3"4 + 2 -Ö5 - 64 2 2 2 + 0-86 +57 2 0 - 1 2050 GGO +0 35 + 2 -64 — 63 2- 2 2 + 0-89 +50 2 0 — I 2060 GGO +0 3-6 + 2 -63 - 62 2 2 2 + 0-91 +55 2 0 - I 2070 OGG +0 3-7 + 3 -62 - 61 2 2 2 + 0-93 +55 2 0 — I 2gSo 000 + 0 3-8 + 3 -61 - 60 2 + 0 95 +54 2 0 - I 2090 GGO + 0 3-9 + 3 -60 — 59 2 + 0-97 +53 2 0 - 1 2IOG GGO +0 3-9 + 3 -59 — 58 2 + 0-98 +52 2 0 - I 21 IG OGG +0 4 0 + 3 -58 - 57 + G-99 +51 0 - I 2120 GOO +0 4-0 + 3 -57 — 56 + 0-99 +5° 0 — I 2130 000 +G 4-0 + 3 -56 - 55 + I 'GO +49 0 — I 2140 GGO +0 4-G + 3 -54 - 53 + I -OG =F48 0 - 1 2150 OGG + G 4-0 + 3 -53 - 52 + I -OG +46 G - I 2IÜO 000 +0 4-0 + 3 -51 — 50 + G-99 +44 0 - I 2170 OGG +G 3-9 + 3 -49 — 49 + 0-98 +43 0 — I 2180 OOG +0 3-8 + 3 -47 — 47 + G-96 +41 0 - I 2190 OGG +G y^ + 3 -46 - 46 + 0-94 +40 G - I 2200 000 + G 3-7 + 3 -44 — 44 0 + G-92 +38 0 - I 2210 000 + 0 3-6 + 2 -42 - 42 0 + 0-90 +37 0 - I 2220 000 +0 3-5 + 2 -40 — 40 0 + O-S7 +35 0 — I 2230 GOO +0 3-4 + 2 -38 - 38 0 + 0-84 +34 G - I 2240 000 +0 3-2 + 2 -36 - 30 0 + G-8i +32 0 - I 2250 000 +0 3'i + 2 -34 — 34 0 0 0 + G-77 +30 0 - I 2260 000 +0 2-9 + 2 -32 — 31 0 G 0 G + 0-73 +28 0 0 - I 2270 000 + 0 2-8 + 2 -30 - 29 0 0 0 0 + 0 69 +26 0 0 - I 22S0 OGG + G 26 + 2 -27 — 27 0 0 0 0 + 0-64 +24 G G - I 2290 000 + 0 2 4 + 2 -25 - 25 G 0 0 G + 0 59 =p22 0 0 - I 2300 000 +G 2-2 + —22 — 22 0 0 G 0 + 0-54 + 19 G G — I 2310 000 + 0 1-9 + —20 - 20 0 0 0 0 + 048 + ■7 0 G G 2320 000 +G 1-7 + -17 — 17 0 0 G 0 + 0-42 +15 0 0 0 2330 OOG +0 1'4 + -14 - 14 G 0 0 0 + G-36 + 13 0 0 0 2340 GOO + 0 I -2 + -II - II G 0 0 0 + 029 +10 0 0 0 2350 GOG +0 0-9 + 1 - 8 - 8 G 0 0 0 + 0-22 + 7 0 0 0 23ÖO 000 + 0 0-6 G - 5 — 5 G 0 G 0 + 0-14 + 4 0 0 G 2370 GOO + 0 0-3 G — 2 — 2 0 0 0 0 + 0-07 + 1 G 0 G 2380 000 0 O-G 0 + 1 + I 0 0 0 0 — G-OI ± I G G 0 2390 GGO — 0 0-4 0 + 4 + 4 0 0 G 0 - 0-09 ± 3 0 0 0 2400 000 — 0 0-7 — I + 7 + 7 0 0 0 0 _ 0-18 ± 6 0 G 0 2410 000 -0 I - I - I + 10 + 10 0 0 0 0 - 0-27 ± 8 0 0 0 2420 OGO -0 i'5 — I + 13 + 13 0 G G 0 — 0-37 ±11 0 0 0 2430 OGO — G 1-8 - I + 16 + 16 0 0 0 0 — 0-46 ±14 0 0 0 2440 000 — 0 2-2 - 2 +2G + 20 0 0 0 0 - 056 ±17 0 G + I 2450 000 -0 2-6 - 2 +23 + 23 0 0 0 0 _ 0-66 ±20 0 0 + I 24ÖG 000 -0 3'i - 2 +27 + 27 0 0 0 0 - 0-77 ±24 0 0 + I 2470 OGG -G 35 - 2 +31 + 30 0 0 0 0 — 0-8S ±27 0 0 + I 2480 GOO — 0 4-0 — 3 +35 + 34 0 0 0 0 — I -00 ±31 0 0 + I 2490 OGG -0 4-5 - 3 +39 + 38 0 0 0 0 - I-I2 ±34 0 0 + I 2500 GOO — G 50 — 3 +43 + 42 0 0 0 0 — 1-24 ±38 0 0 + I 2510 000 — 0 5-5 — 4 +47 + 46 0 G 0 0 — 1-36 ±41 0 0 + 1 2520 000 -0 6-G — 4 +51 + 50 0 G 0 G — 1-49 ±45 G G + I 2530 000 -0 6-5 — 4 +55 + 54 G 0 0 0 — 1 62 ±48 0 0 + 2 2540 000 — 0 7-0 1 5 +59 + 48 0 0 0 0 1-75 ±52 0 0 + 2 Die (h-össen ohue Vorzeii-heu erhalten das Zeichen vou P— (?, odrr, wenn sie mit eiucm Punkt versehen sind, das Zeichen von Q—P. Für A7 gilt das obere Zeichen, wenn P bei 0°, dagegen das untere, wenn P bei 180° ist. A„7 sielie Seite 198. (Argument für Mondesfinsteruisso: Ig ^ der benachbarten Sonncufinsterniss = 0-7218,) Rediictionstafeln zu Ojypolzer's Canon. 225 lg Cp) = 0-715. Tag der JiiL A Welt- Zeit \jy A/> \Q -1 A;.. A-, i ,-k AX Periode < < < < < :(j9) = 0-716. der jul. Periode A Welt- Zeit W AP A Q _6B -^e ^V- Av hh i"/ < < 4 < <1 -1 1250000 -0" 47'»6 -33 +78 + 78 13' •5 13 9' — II '91 ±68 15 -3 + 12 1260 000 — 0 46-5 -32 +73 + 73 13- 15 13 8- -11-63 ±64 15 -3 + 12 1270 000 — 0 45 "5 -31 +69 + 69 13- 15 13 8- -11-35 ±61 15 -3 + 11 1280 000 — 0 44-3 -30 +65 + 65 13- 14 13 8- — 1 1 -07 ±57 14 -3 + 11 1290 000 — 0 43-2 -30 +01 + 61 12 • 14 12 8- - 1 1 - 80 ±54 14 -3 + 11 1300 000 — 0 42-1 -29 +57 + 57 12 • 14 12 8- -io'S3 ±50 •4 -3 + 11 I jio 000 — 0 41 'O -28 +53 + 53 12- 14 12 8- — 1026 ±47 14 -3 + 10 I J20 000 — 0 40 0 -27 +49 + 49 12 13 12 8- -9-99 ±43 13 -3 + 10 1330 000 — 0 38-9 -27 +45 + 45 12 ■ 13 12 s- - 9-73 ±40 13 -3 + 10 1340 000 — 0 37-9 -2O +41 + 41 I I • 13 I I T - 9-47 ±37 13 -3 + 9 1350 000 — 0 36-8 -25 +38 + 37 I I ■ >3 II - 9-21 ±ii 13 —3 + 9 1360 000 — 0 3S-8 -25 +34 + 33 I I ■ 13 II -8-96 ±30 13 -3 + 9 1370 000 — 0 34 S -24 +31 + 30 I I ■ 12 I I - 8-71 ±27 12 —2 + 9 1380 000 — 0 33'9 -23 +27 + 26 I I ■ 12 I I - 8-47 ±24 12 —2 + 8 1390 000 — 0 32-9 -23 +24 + 23 10- 12 10 -8-22 ±21 12 —2 + 8 1400 000 — 0 3i'9 —22 +20 + 20 lo- 12 10 - 7-98 ±18 12 —2 + 8 1410 000 -0 31-0 —21 + 17 + 17 10- 12 10 -7-74 ±15 12 —2 + 8 1420 000 — 0 30-0 —21 + 13 + 13 lO' 1 1 10 i>- - 7'5i ±11 1 1 —2 + 8 1430 000 — 0 29-1 —20 + 10 + 10 lo- 1 1 10 6- - 7-28 ± 9 II —2 + 7 1 440 000 — 0 28-2 -19 + 7 + 7 lo- »I 10 0- - 7-05 ± 0 II —2 + 7 1450 000 — 0 27-3 -19 + 4 + 4 9- II 9 6- - 6-82 ± 4 1 1 —2 + 7 14Ö0 000 — 0 26-4 -18 + I + I 9' II 9 6- — 660 ± I II —2 + 7 1470 000 — 0 25-5 -17 — 2 - 2 9" 10 9 6- - 6-38 =F 2 10 —2 + 6 1480 000 — 0 24-7 -17 - 5 — 5 9^ 10 9 6- - 6-17 =F 5 10 -2 + 6 1490 000 — 0 23-8 -16 - 8 — 8 9' 10 9 6- - 5 -96 + 7 IG —2 + 6 1500 000 — 0 23-0 -16 — II — II 9- 10 9 6- -5-75 rpio 10 -2 + 6 1510 000 -0 22-2 -«5 -14 — 14 $• 10 8 6- - 5-54 znI2 10 —2 + 6 1520 000 — 0 21-4 -15 -17 - 17 s- 9 8 5' - 5'34 + 15 9 —2 + 5 1530000 — 0 20'6 -14 -19 — 19 8- 9 8 5- - 5-14 =FI7 9 — I + 5 1540 000 — 0 19-8 -14 —22 - 22 8- 9 8 5- -4-94 ^:I9 9 -I + 5 1550 000 — 0 ig-o -13 -24 - 24 8- 9 8 5- - 4-75 +21 9 -I + 5 15Ü0 000 — 0 i8-2 — 12 -2Ö — 26 8- 9 8 5- - A'S^ 4=23 9 — I + 5 1570 000 — 0 17-5 — 12 -28 — 28 T 9 7 5 - 4-37 + 25 9 — I + 4 15 So 000 — 0 IÖ-8 —11 -31 — 31 T 8 7 5- - 4-19 +27 8 — I + 4 1590 000 — 0 16 0 — 1 1 -3Z - i3 T 8 7 5' — 4'Oi +29 8 -I + 4 1600 000 — 0 15-4 -10 -35 - 35 T 8 7 5' - 3-84 +31 8 — 1 + 4 16 10 000 — 0 i4-t) — 10 -37 — 37 r 8 7 4- - 3-66 +32 8 — I + 4 1620 000 — 0 14-0 -10 -39 — 39 T 8 7 4' - 3'49 +34 8 — I + 3 1630 000 —0 133 - 9 -41 - 41 r 7 4' - 3'32 +3Ö 7 -I + 3 1Ü40 000 — 0 I2'Ö - 9 -43 — 43 6- 6 4' - 3-15 +38 7 -I + 3 1650 000 — 0 12-0 - 8 -45 - 45 6- 6 4- - 2-99 +40 7 — I + 3 lüüo 000 — 0 II-3 - 8 -47 — 47 6- 6 4' - 2-83 +42 7 — 1 + 3 1(570 000 — 0 IO-7 - 7 -48 — 49 6- 6 4- -2-68 +43 7 — I + 3 lüSo 000 — 0 lo- 1 - 7 -5° - 51 6- 6 4- - 2 53 +44 7 -1 + 3 1090 000 — 0 9 5 - 7 -51 — 52 6- 6 4' - 2-68 +45 7 — I + 2 1700 000 — 0 8-9 - 6 -53 - 54 6- 6 6 4- - 2-23 +47 6 — I + 2 1 7 1 0 000 — 0 8-4 - 6 -54 — 55 5- 6 5 4- — 2 -09 +48 6 — I + 2 1720 000 — 0 7-8 - 5 -56 - 5Ö 5- 6 S 3 - i'95 +49 6 — I + 2 1730 000 — 0 7-2 - 5 -57 - 57 5' 6 5 3 ■ - 1-81 +50 6 — I + 2 1 740 000 — 0 ü-7 - 5 -59 — 59 5- 6 5 3- -1-08 +51 6 + 2 1750 000 — 0 6-2 - 4 -öo 60 5- 6 5 3- - 1-55 +52 6 0 + 2 1700 000 — 0 5-7 - 4 -61 — 61 5- 5 5 3 ' - 1-42 +53 5 0 + I 1770 000 — 0 5-2 - 4 -62 — 62 5- 5 5 r - 1-30 +54 5 0 + I 1780 000 — 0 4'7 - 3 -Ö3 - 63 5- 5 5 y - i-i8 +55 5 0 + I 1790 000 — 0 4-3 - 3 -63 — 64 4' 5 4 y - I-07 +S^ 5 0 + I 1800 000 — 0 3-8 - 3 -64 - 65 4' 5 4 y - o'95 +57 5 0 + I 18 10 000 — 0 3-4 — 2 -Ö5 — Ö5 4' 5 4 3- — 0-84 +57 5 0 + I 1S20 000 — 0 2-9 — 2 -bö — 66 4- 5 4 3' - 0-73 +58 5 0 + 1 1830 000 — 0 2-5 - 2 -66 - 67 4- 4 4 y - 063 +58 4 0 + I 1840 000 — 0 2- I — I -67 - 68 4" 4 4 3' - 0-S3 +59 4 0 + I 1850000 — 0 i'7 — I -67 — 68 4- 4 4 2' - o'43 +59 4 0 0 i8t)0 000 — 0 ■•4 — I -68 - 69 4- 4 4 2- -0-34 +60 4 0 0 1870 000 — 0 I -o — I -68 — 69 3- 4 3 2- - 0-25 rj=6o 4 0 0 1880 000 — 0 oö 0 -69 - 69 3- 4 3 2- — 0- 16 +61 4 0 0 1890 000 1 — 0 0-3 0 -69 69 3- 4 3 2- - o-o8 +61 4 0 0 der jul. Periode A'\l Z ^_•lt- eit \U Ai- Ay 's 7 siehe Seite 198. (Argument für Mondfinsternisse: \g p der benachbarten Sonueufinsternias 1=0-7198.) Beductionstafeln zu Oppolzer's Canon. 22' lg 0) = 0-717. Tag der jul. A Welt- Zeit IL' AP •iy if .^_c A(. A'/ J: Cb AX Tng der jul. Periode A Welt- Zeit AL' AP ^Q _6p •in .^^ A,x A, ä: ;b AX Periode 3- 15 13 8- -1159 ±61 ■5 —3 + 12 1920 GOO + G 0-4 G -69 - 70 3- 3 3 2- + 010 +61 3 0 0 1 2 So 000 — 0 45 '2 -31 +65 + 61 ^3' 14 13 8- -11-31 ±57 14 -3 + 11 1930 GOO +0 0-7 0 -69 - 70 3' 3 3 2- + 0-17 +61 3 0 0 1290 000 -0 44 "l -30 +61 + 57 12- 14 12 8- -11-03 ±54 14 -3 + 11 1940 000 + 0 I -o + -69 - 70 3' 3 3 2- + 0-24 +61 3 0 0 1300 000 -0 43'o -29 + 57 + 53 12 14 12 8- -10-75 ±50 14 —3 + 11 1950 000 + 0 I -2 + -69 - 70 3- : 3 2- + 0-31 +61 3 0 0 1310 000 — 0 41-9 -29 +53 + 49 12 ' 14 12 8- — 10-48 ±47 14 -3 + 10 I9ÖG OOG +0 1-5 + -69 - 70 3- 3 3 2 + 0-37 +61 3 0 G 1320 000 — 0 40 'S -28 +49 + 45 I 2 " 14 12 8- -10-21 ±43 14 -3 + IG 1970 GOO + 0 1-7 + -69 - 70 2- 3 2 2- + 0-42 +61 3 0 G 1330 000 — 0 39-8 -27 +45 + 41 12- 13 12 8- - 9-95 ±40 '3 -3 + 10 1980 000 + 0 1-9 + -69 - 69 2- 3 2 2- + 0-48 zpöi 3 0 G 1 340 000 ~o 38-7 -26 +41 + 37 II- 13 II T - 9 68 ±36 13 —3 + 10 1990 000 +G 2-2 + -69 - 69 2- 3 2 + 0-54 +61 3 0 — I 1350 000 — 0 37"/ -26 +37 + 33 I I • 13 II - 9-42 ±33 13 —3 + 9 20GG OGG +0 2-4 + 2 -68 - 68 2- 3 2 + 0-59 +60 3 0 - I 1360 000 -0 36-6 -25 +33 + 29 I I • 13 I I - 9- 16 ±29 13 —3 + 9 2010 GOO +0 2-6 + 2 -67 - 68 2- 2 2 + 0 64 +59 2 0 — I 1370 000 -0 35 ö -24 +30 + 26 I I ■ 12 I 1 - 8-91 ±26 12 —2 + 9 2G20 000 +0 2-7 + 2 -66 - 67 2- 2 2 + 0-68 +58 2 0 — I 1380 000 -0 34 6 -24 +26 + 22 II • 12 I I - 8 66 ±23 12 —2 + 9 2030 OGG +0 2-9 + 2 -66 - 67 2- 2 2 + 0-72 +58 2 0 — I 1390 000 — 0 33-7 -23 +23 + '9 IG- 12 10 - 8-42 ±20 12 —2 + 8 2040 GOO +0 3'o + 2 -65 - 66 2- 2 2 + O-7Ö +57 2 0 — I 1 400 000 — 0 32'7 —22 + 19 + 16 IG- 12 IG ^ 8-17 ±17 12 —2 + 8 2050 000 +0 3-2 + 2 -Ö4 - 65 2- 2 2 + 0-79 +56 2 o - I 1410 000 — 0 3i'7 —22 -H16 + 13 lO' 12 IG - 7-93 ±14 12 —2 + 8 2060 000 +0 3' 3 + 2 -63 - 64 2- 2 2 + 0-82 +55 2 0 — I 1420 000 -0 30-8 —21 + 12 + 9 IG' 1 1 10 - 7-Ö9 ±11 1 1 —2 + 8 2070 GOO + 0 3-4 + 2 -61 - 63 2- 2 2 + 0-85 +55 2 0 — I 1430 000 — 0 29-8 —20 + 9 + 6 IG- II IG 6- -7-46 ± 8 1 1 —2 + 7 2080 OOG +0 3'5 + 2 -61 - 62 2 + 0-87 +54 2 0 — I 1440 000 — 0 28-9 -20 + 6 + 3 lo- 1 1 IG 6 - 7-23 ± 5 II —2 + 7 2090 000 + G 3-6 + 2 -60 - 61 2 + 0-89 +53 2 0 — I 1450 000 — 0 28 0 -19 + 3 0 9- 1 1 9 6 — 7-00 ± 3 u —2 + 7 2100 OGG +0 3-6 + 2 -59 - 60 2 + G-90 +52 2 0 - I 14Ö0 000 — 0 27-1 -19 0 - 3 9' II 9 6- - 6-77 0 II —2 + 7 2 HO OOG +0 3-6 + 2 -58 - 59 2 + 0-91 +51 2 o — I 1470 000 — 0 26 -2 -18 - 3 - 6 9" IG 9 6- - 6'55 T 2 10 —2 + 7 2120 000 +0 3-7 + 3 -57 - 57 + 0-92 =F5o 0 — I 14S0 000 -0 25-3 -17 - 6 - 9 9- IG 9 6- - 6-33 =F 5 IG —2 + 6 2130 GOO +0 3-7 + 3 -56 - 56 + 0-93 +49 0 — I 1490 000 — 0 24-5 -17 - 8 — II 9' IG 9 &• — 6- 12 =F 7 IG —2 + 6 21 40 000 +0 3-7 + 3 -54 - 54 + 0-93 +48 G — I 1 500 000 — 0 23'6 -16 — 1 1 - 14 9- IG 9 6- - 5'9i TIO IG —2 + 6 2 I 50 000 +G 3-7 + 3 -52 - 53 + 0-93 +47 G - I 15 10 000 — 0 22-8 -16 -14 - 17 8- IG 8 6- - 5'7o + 12 10 —2 + 6 2 I 60 000 + 0 3-7 + 3 -51 - 51 + 0-93 +45 0 — I 1520 000 ~o 22'0 -15 -17 — 20 S' 9 8 5" - 5'49 +15 9 —2 + 5 2170 000 +0 3-7 + 3 -49 - 50 + 0-92 +43 0 — I 1530 000 -0 21 -2 -14 -19 — 22 8- 9 8 5' -5-29 +17 9 — I + 5 2180 000 + G 36 + 2 -47 - 48 + 0-91 +41 0 — I 1540 000 -0 20-4 ~I4 -22 - 25 8- 9 8 5- - 5'09 + 20 9 — I + 5 2 190 000 +0 3-6 + 2 -46 - 46 + 0-90 +40 0 — I 1550 000 ~o ig-ö -13 -24 - 27 8- 9 8 5- -4-89 ri=22 9 -I + 5 2200 000 + G 3-5 + 2 -44 - 44 0 + 0-88 +38 0 - I 1560 000 — 0 18S -13 -27 - 29 8- 9 8 5- - 4-71 +24 9 -I + 5 22 IG OGO + 0 3'4 + 2 -42 - 42 0 + 0-86 +37 G — I 1570 000 ^0 18 0 -12 -29 - 31 7' 9 7 5' - 4'5i rp26 9 — I + 5 2220 OOG + G 3'4 + 2 -40 - 40 0 + 0 84 +35 0 — I 15 So 000 -0 i7"3 — 12 -31 - 34 7' 8 7 5- -4-33 +28 8 — I + 4 223G 000 +0 3-2 + 2 -38 - 38 0 + 0-81 +34 0 — I 1590 000 — 0 i6-6 — 1 1 -33 - 36 T 8 7 5' - 4'i4 +30 8 _. + 4 2240 GOO +G 31 + 2 -36 - 36 0 + G-78 +32 G — I 1 600 000 — 0 15-8 — 1 1 -35 - 38 T 8 7 5 - 3' 9^' =5=32 8 — I + 4 2250 GOO +0 3'o + 2 -34 - 34 0 0 0 + 0-75 +30 0 - I lüio 000 - 0 151 — 10 -37 - 40 T 8 7 4- - 3-78 ^33 8 — I + 4 2260 000 + G 2 8 + 2 -32 - 32 0 0 0 0 + 0-71 =F28 0 0 — I 1620 000 — 0 14-4 — IG -39 - 42 T 8 7 4- - 3-6i =F35 8 -I + 4 2270 000 + 0 2-7 + 2 -30 - 30 0 o 0 0 + 0-67 =F20 0 G — I 1030 000 — 0 13S - 9 -41 - 44 T 7 7 4- - 3-44 +37 — I + 3 2280 000 +0 2-5 + 2 -27 - 27 0 0 G 0 + 0-62 +24 0 G -- I 1Ö40 000 -0 i3'i - 9 -43 - 46 6 7 6 4' - 3 27 =F39 -I + 3 229G OGO +0 2-3 + 2 -25 - 25 0 0 0 0 + 0-57 =p22 0 0 I 1Ö50 000 -0 12-4 - 9 -45 - 47 ü- 7 6 4' -311 +40 -I + 3 2300 000 +0 2 - 1 + -22 — 22 0 0 0 0 + 0-52 + 19 0 0 - I 1660 000 — 0 II-8 - 8 -47 - 49 6- 7 6 4- - 2-95 +42 — I + 3 2310 OOG +0 1-9 + —20 — 20 0 0 0 G + 0-47 + 17 o 0 0 1670 000 — 0 112 - 8 -49 - 51 6 7 6 4' - 2-79 +43 -I + 3 2320 000 + 0 1-6 + -17 - 17 G 0 G 0 + 0-41 + 15 0 0 0 1O80 000 — 0 IO-5 - 7 -51 - 53 6 7 6 4' - 2-63 +45 — I + 3 2330 GOO +e 1-4 + -14 - 14 G 0 0 0 + o'35 + 13 0 G 0 1690 000 -0 9-9 - 7 -52 - 54 6- 7 ü 4' - 2-48 +46 -I + 2 2340 OOG +0 I ■ I + -II — 1 1 0 0 0 0 + G-28 + 10 0 0 G 1700 000 -0 9'3 - 0 -54 - 5Ö 6- 6 0 4' - 2-33 +47 6 — I + 2 2350 000 +G o-S + - 8 - 8 0 0 0 0 + 0-21 + 7 0 0 G 1 7 1 0 000 — 0 8-8 - 6 -55 - 57 5' 6 5 4' - 2 19 +48 6 — I + 2 2360 OOG +0 0-6 0 - 5 - 5 0 0 0 G + 0-14 + 4 0 0 G I 720 000 ^0 8-2 - 6 -5Ö - 58 5' 6 5 3 * - 2 05 +49 6 — I + 2 2370 000 +0 0-3 0 — 2 — 2 G 0 0 0 + G-07 + I 0 0 G 1730000 -0 7-6 - 5 -57 - 59 5- 6 5 3' - 1-91 +50 6 -1 + 2 2380 000 0 0-0 o + I + I G 0 0 0 — o-oi + I 0 0 G 1 740 000 — 0 7-I - 5 -59 - 60 5- 6 5 3- -1-77 +52 6 — 1 + 2 2390 OGO — 0 0-4 0 + 4 + 4 0 0 G G — 0 09 ± 3 0 0 G 1750 000 -0 6-6 - 4 -60 - 61 5- 6 5 3- — 1-64 +53 6 0 + 2 2400 000 -0 07 o + 7 + 7 0 G 0 0 - 0-18 + 6 G 0 0 I7()0 000 — 0 6-0 - 4 -öl - 62 5- 6 5 3 - 1-51 +54 6 G + 2 2410 OOG -0 I - 1 — I + 10 + 10 0 0 0 0 - 0-27 ± 8 G 0 0 1770 000 — 0 5'ö - 4 -62 - 63 5- 5 5 3 ' -1-39 +55 5 0 + I 2420 OGG -0 1-4 - I + 13 + 13 0 0 0 G — 0-36 ±11 G 0 0 1780 000 — 0 5"> - 3 -63 - 64 S" 5 5 3- - 1-27 +56 5 0 + I 2430 GOO — 0 I-S - I + 16 + 16 0 G G G — 0-46 ±14 0 0 0 1790 000 -0 4-6 ~ 3 -Ö3 - 65 4" c 4 3 ' - I 15 +50 5 0 + I 2440 000 — 0 2-2 - 2 +20 + 20 0 G G 0 — 0-5Ö + 17 0 0 + I 1 800 000 — 0 4-1 - 3 -64 - 66 4' 5 4 3- - 1-03 +57 5 0 + I 2450 GOO — 0 2-6 - 2 +23 + 23 0 0 0 0 - 0-6Ö +20 0 0 + I 18 10 000 — 0 3'7 - 3 -65 - 67 4' 5 4 3- — G-92 +57 5 0 + I 2460 OGG — 0 3-0 - 2 +27 + 27 G 0 0 0 — 0-76 ±24 0 G + I 1820 000 — 0 3'2 — 2 -66 - 68 4' 5 4 3" - G-8i +58 S G + I 2470 OGG — 0 3-5 — 2 +31 + 31 0 0 0 0 - 0-87 ±27 0 0 + I 1830 000 -0 2-8 — 2 -67 - 68 4' 5 4 3' - 0-71 +59 5 0 + I 24S0 OGG — 0 4-0 — 3 +35 + 35 0 0 0 0 - 0-99 ±31 0 0 + 1 1 840 000 -0 2-4 - 2 -68 - 69 4" 4 4 3" — 0-60 q=6o 4 0 + I 2490 000 — o 4-4 — 3 +39 + 39 0 G G 0 — I • 10 ±34 0 0 + I 1850 000 — 0 2-0 — I -68 - 69 4" 4 4 2- — 0- 50 qzÖO 4 0 0 2500 000 — o 4-9 - 3 +43 + 43 0 0 0 0 — 1-22 ±38 0 0 + I 1860 000 — 0 1-6 — 1 -69 - 70 4* 4 4 2- — 0-41 +61 4 0 0 25 IG 000 — 0 5'4 - 4 +47 + 47 0 0 0 G - 1-34 +41 0 0 + I 1870 000 — 0 '■3 — I -69 - 70 3' 4 3 2' - 0-32 +ÖI 4 0 0 2520 000 — 0 5-9 — 4 +51 + 51 0 G 0 0 -1-47 ±45 0 0 + I 1880 000 — 0 0-9 — I -69 - 70 3' 4 3 2' - 0-23 zp6l 4 0 0 2530 000 — 0 6-4 — 4 +55 + 55 0 0 0 0 — I -60 +48 0 0 + 2 1 1890 000 — 0 o-S 0 -69 - 70 3' 4 3 2- — 0- 14 +61 4 0 0 2540 OOG — 0 7-0 5 + 59 + 59 0 0 0 0 -1-74 ±52 0 0 + 2 Die Grössen ohne Vorzeichen erhalten das Zeichen von P—Q, oder, wenn sie mit einem Punkt versehen sind, das Zeichen von Q- Fiir A-/ gilt das obere Zeichen, wenn Pbei 0°, d.-iffegen diia untere, wenn Pbei 180° ist. ^.,'^ siehe Seite 198. (Argument t'ur Mondiinsteruisse: lg /j der benachbarten Öouneuliusteruiss = 0-7189.) dd* P. 228 Robert Schräm, lg (^) = 0-718. Tag der jul. Periode AWelt- ^^, Zeit AP ^Q <] 5 -1 A,x 0 05 A). Tag der jul. Periode AWelt- ^^, Zeit AP ^Q a. +55 + 43 12' 14 12 8- — 1 1 -22 ±48 14 -3 + 11 1 3 1 0 000 -0 43-8 -30 + 51 + 40 12 14 12 8 -10-94 ±45 14 — 3 + 11 1320 000 -0 42-6 -29 +47 + 3ü 12- 14 12 8- -10-66 ±42 14 — 3 + 11 1330000 -0 41-0 -28 +44 + 33 12- '3 II 8- -10-39 ±39 '3 -3 + 10 1340 000 -0 40'5 -28 +40 + 29 II- 13 I I 8- — 10- 12 ±35 13 -3 + 10 1350000 -0 39-4 -27 +3') + 25 I I • 13 II - 9-85 ±32 ■3 -3 + 10 1 360 000 -0 38-4 -2Ü +32 + 21 I I 13 I I - 9-59 ±29 13 -3 + 10 1370 000 -0 37'3 -26 +29 + 18 I I • 12 I I - 9'33 ±2Ö 12 —3 + 9 1380 000 -0 3Ö-3 -25 +25 + 14 II • 12 II - 9'07 ±2 2 12 -3 + 9 1390 000 -0 35-3 -24 -1-22 + II lo- 12 10 - 8 82 ±19 12 —2 + 9 1400 000 -0 34-3 — 23 + 18 + 8 lO' 12 10 - 8-57 ±16 12 —2 + 9 1 4 1 0 000 -0 33 3 -23 + 15 + 5 lo- 12 10 - 8-32 ±13 12 —2 + 8 1420 000 -0 32-3 — 22 + 11 + 2 lo- II 10 - 8-07 ±10 II — 2 + 8 1430 000 -0 3' 3 — 21 + 8 — I IQ- 1 1 10 6 - 7-83 ± 7 1 1 —2 + s 1440 000 -0 30-4 — 21 + 5 - 4 lo- II 9 6 - 7-59 ± 4 1 1 —2 + 8 1450 000 -0 29-4 -20 + 2 - 7 9- II 9 6- - 7-36 ± 2 II —2 + 7 1460 000 -0 28-5 — 20 — I — 10 9- 1 1 9 6- - 7-13 + I 1 1 —2 + 7 1470 000 — 0 27-6 -19 - 4 - 13 9- 10 9 6- -6-90 + 3 10 -2 + 7 1480 000 — 0 26-7 -18 - 7 - i6 9 10 9 6- -6-68 =F 6 10 -2 + 7 1490 000 -0 25-8 -18 - 9 - 18 9- 10 9 6- - 6 46 + 8 10 —2 + 6 1500 000 -0 25-0 -'7 — 12 — 21 9- 10 8 6- — 6-24 + 11 10 —2 + 6 15 10 000 -0 24- 1 -16 -14 - 23 8- 10 8 6- - 6-02 +13 10 —2 + 6 1520 000 -0 23-2 -16 -17 - 26 8- 9 8 5 - 5-81 +•5 9 —2 + 6 1530 000 — 0 22 '4 -15 —20 - 28 8- 9 8 5 - 560 ±■7 9 —2 + 6 1540 000 — 0 21 • 5 -15 -^3 - 31 8- 9 8 5- - 5-39 4:20 9 —2 + 5 1550 000 — 0 20 -8 -14 -25 - 33 8- 9 8 5- - 5 19 q=22 9 -I + 5 1560 000 -0 20 0 -14 -28 - 35 8- 9 8 5- - 4-99 +25 9 -I + 5 1570 000 — 0 I9'2 -■3 -30 - 37 T 9 5' - 4-80 +27 9 — I + 5 1580 000 -0 18-4 -13 -32 - 39 T 9 5' — 4-61 +29 8 — I + 5 1590 000 -0 17 7 -12 -34 - 41 T 8 5- -4-42 +31 8 -I + 4 1600 000 — 0 10-9 — 12 -3Ö - 43 T 8 5- - 4-23 +33 8 -I + 4 1610 000 — 0 i6-z — II -38 - 45 T 8 5- - 4 05 +34 8 — I + 4 1620 000 -0 15-5 — I I -40 - 47 T 8 4- - 3-87 +36 8 -I + 4 1O30 000 -0 14-8 — 10 -42 - 49 T 8 6 4- - 3 '69 +38 8 — I + 4 1 640 000 — 0 14' I -IG -44 - 51 6- 7 6 4' - 3-52 -40 7 — 1 + 4 1650 000 -0 13-4 - 9 -46 - 52 6- 6 4' - 3-35 +41 -I + 3 löüo 000 -0 12-7 - 9 -48 - 54 6- 6 4' - 3-i8 +43 -I + 3 1Ö70 000 -0 12- I - 8 -49 - 55 6- 6 4' - 3 02 T44 — I + 3 löSo 000 —0 114 - 8 -51 - 57 6- 6 4- -2-86 +45 -I + 3 lögoooo -0 IO-8 - 7 -52 - 58 6- 6 4' - 2-70 +46 -I + 3 1 700 000 -0 IO-2 - 7 -54 - 60 6- 6 t 4" - 2-55 +48 6 -I + 3 17 10 000 -0 9-6 - 7 -55 - 61 5- 6 5 4' — 2-40 +49 6 -I + 2 1 720 000 — 0 90 - 6 -57 - 62 5- 6 5 3 ' - 2 25 +50 6 — I + 2 1730000 -0 8-4 - 6 -58 -63 5- 6 5 3 — 2- II +51 6 -I + 2 1740000 -0 7-9 - 5 -59 - 64 5- 6 5 3- - 1-97 +52 6 — I + 2 1750 000 -0 7-3 - S -60 - 65 5' 6 5 3- - 1-83 +53 6 -I + 2 1760 000 -0 6-8 - 5 -61 - 66 5' 6 5 3" -1-70 +54 6 -I + 2 1 770 000 — 0 6'3 - 4 -62 - 67 5- 5 5 3- - 1-57 +55 5 0 + 2 1780 000 -0 5-8 - 4 -63 - 68 5" 5 4 3 - ••44 +56 5 0 + I 1790000 -0 5 '3 - 4 -64 - 69 4" 5 4 3- - 1-32 +57 5 0 + I iSooooo -0 4-8 - 3 -65 - 70 4- 5 4 3' — 1-20 +58 5 0 + I 1 8 1 0 000 -0 4-3 - 3 -66 - 70 4- 5 4 3' - 1-08 +58 5 0 + I 1820 000 -0 3' 9 - 3 -67 - 71 4' 5 4 3 ' - 0-97 +59 5 0 + I 1830 000 -0 3'4 — 2 -67 - 71 4* 5 4 3 ' - 0-86 +59 5| 0 + I 1 8 40 000 ~o 3'o - 2 -68 - 72 4' 4 4 3 * — 0-76 zpÖO 4 0 + I 1S50 000 - 0 2 • 6 — 2 -68 - 72 4' 4 4 2 • — 0-65 =f6o 4 0 + I 1860 000 -0 2-2 — 2 -69 - 73 4- 4 4 2* - 0-55 =f6i 4 0 + I 1S70 000 -0 1-8 — I -69 - 73 3- 4 3 2' - o'45 +61 4 0 0 1880 000 -0 I "4 — I -70 - 73 3- 4 3 2- -0-36 .f:62 4 0 0 1890 000 —0 I • I — I -70 - 73 3- 4 3 2- - 0-27 rp62 4 0 0 = 0-719. T;ig- der jul. Periode A Welt- Zeit MJ AP ^Q <1 -1 iE < < 7 0 0 0 2320 000 + 0 1-6 + -17 - 17 0 0 0 0 + 0-40 + ■5 0 0 0 233GOOO +0 l'4 + -14 - 14 0 0 G 0 + o"34 + 13 G 0 0 2340 OOG + 0 I - 1 + -I I — II G 0 0 G + 0-2S + 10 0 G 0 2350 OGG + G 0-8 + - 8 - 8 0 0 0 0 + 0-21 + 7 G 0 0 2360 000 + G 0-6 G - 5 - 5 0 0 0 0 + 0-14 + 4 G 0 0 2370 GOO +0 0-3 0 — 2 — 2 0 c 0 0 + 0-07 + I G 0 0 2380 GGO G G-G 0 + I + I 0 G 0 G — GOI ± I G G 0 2 3 90 OOG — G 0-4 0 + 4 + 4 0 0 0 0 — G-G9 ± 3 0 0 0 2400 000 — 0 0-7 G + 7 + 7 0 c 0 0 - o-i8 ± 6 0 G 0 2410 GGO — 0 I - I — I + 10 + IG 0 0 0 0 - 0-27 ± 9 0 G 0 242G 000 — 0 1-4 - I + 13 + 13 0 0 0 0 - 0-36 ±12 0 0 0 2430 000 —0 1-8 — I + 16 + 16 0 c 0 0 - 0 45 ±15 0 0 0 2440 000 — G 2-2 - I -1-20 + 20 0 0 G 0 - o'55 ±18 0 G + I 2450 GOO — 0 2 6 — 2 +23 + 23 0 0 G 0 — 0-6Ö ±21 0 0 + I 2460 000 — 0 3-0 - 2 +27 + 27 0 0 G 0 — G 76 ±24 0 0 + I 2470 000 — 0 3-5 - 2 +31 + 31 G 0 0 0 - 0-87 ±27 G 0 + I 24S0 000 -0 3-9 — 3 +35 + 35 0 0 G 0 - 0-9S ±3' 0 0 + I 2490 000 -0 4'4 - 3 +39 + 39 0 0 G 0 — I -09 ±34 G 0 + I 2500 OGO -0 4-8 - 3 +43 + 43 0 0 0 0 — I -21 ±38 0 0 + I 2510 GGO — 0 5-3 — 4 +47 + 47 0 0 0 0 - 1-33 ±41 0 G + I 2520 000 — 0 s-s — 4 +51 + 51 0 0 0 0 — 1-46 ±45 0 0 + I 2530 000 —0 6-4 - 4 +55 + 54 0 0 G 0 - 1-59 ±48 0 0 + 2 2540 000 —0 6-9 1 5 +59 + 59 0 0 G 0 -1-73 ±52 0 0 + 2 Die Grössen ohne Vorzeichen erhalten das Zeichen von P— Q, oder, wenn sie mit einem Punkt versehen sind, das Zeichen von Q — P. Für A7 gilt das obere Zeichen, wenn Pbei 0°, dagegen das untere, wenn Pbei i8g° ist. A27 siehe Seite 198. (Argument tür Moudtiiiaternisse: lg p der benachbarten ISonueutinsternias = 0-7109.) { 230 Bohert Schräm, lg (;?) = 0-720. T:,g: der jiil. Periode A Welt- Zeit \L' AP A^ < < 0 -5 ^f^ A-/ < A), 1250 000 -0* Si"? -35 +75 + 58 13- 15 13 9- — 12-92 ±67 15 -4 + 13 1260 000 — 0 50-5 -35 4-7° + 54 ■3' 15 13 9' — 12-62 ±63 15 -4 + 13 1270 000 — 0 49"3 -34 +66 + 50 13- 15 '3 8- -12 --33 ±59 15 -3 + 12 1280 000 -0 48-1 -iZ 4-62 + 4(> 12- 14 12 8- -12-03 ±55 •4 -3 + 12 1290 000 — 0 47-0 -32 +58 + 43 12- 14 12 8- -n-74 ±51 14 -3 + 12 1300 000 — 0 45-8 -31 +54 + 39 12- 14 12 8- -11-46 ±47 14 —3 + 11 1 3 1 0 000 — 0 44' 7 -31 +50 + 35 12- 14 12 8- -II 18 ±44 14 -3 + 11 1320 000 -0 43'(> -30 +46 + 31 12' 14 12 8- — lo-go ±41 14 -3 + 11 1330 000 -0 42-5 -29 +43 + 28 II- 13 II 8- — 10-62 ±38 13 —3 + 11 1340 000 -0 41-4 -28 +38 + 24 I I • 13 II 8- -10-34 ±34 13 -3 + IO 1350 000 — 0 40-3 -28 +34 + 21 II - 13 I I -10 07 ±31 13 -3 + IG 13Ö0 000 -0 39'2 -27 +31 + 17 I I ■ 13 I I -9-80 ±28 ■3 -3 + IG 1370 000 -0 38-2 -26 +28 + M II • 12 I I - 9'54 ±25 12 —3 + IG 1380 000 — 0 37-1 -25 +24 + 10 II - 12 10 - 9 28 ±21 12 -3 + 9 1390 000 — 0 36-1 -25 +21 + 7 10- 12 10 — 9-02 ±18 12 -3 + 9 1400 000 — 0 35-1 -24 + 17 + 4 lo- 12 10 - 8-77 ±15 12 -2 + 9 1410 000 -0 34-1 -23 + 14 + I 10 12 10 - 8-52 ±12 12 — 2 + 9 1420 000 — 0 zz-^ -23 + 11 — 2 10' II 10 - 8-27 ± 9 II —2 + 8 1430 000 — 0 32-1 —22 + 8 - 5 lo- II 10 6- - 8-03 ± 7 1 1 —2 + 8 1440 000 — 0 31-2 —21 + 5 - 8 9- 1 1 9 6- - 7-79 ± 4 II —2 + 8 1450 000 -0 30-2 —21 + 2 — 1 1 9- II 9 6- - 7 55 ± 2 1 1 —2 + 8 1460 000 -0 29-2 —20 — I - 14 9- 1 1 9 6- - 7 31 T I 1 1 —2 + 7 1470 000 — 0 28-3 -19 - 4 - 16 9- 10 9 6- -7-08 + 4 IG —2 + 7 14S0 000 -0 27-4 -19 - 7 - 19 9- 10 9 6- - 6-85 T 7 10 2 + 7 1490 000 — 0 26-5 -18 — IG — 21 9- 10 9 6- - 6-63 =F 9 IG —2 + 7 1500 000 -0 25-6 -18 -13 - 24 8- 10 8 6- — 6-41 + 12 10 —2 + 6 1 5 1 0 000 — 0 24-8 -17 -16 - 26 8- 10 8 6- — 6 19 + 14 10 —2 + 6 1520 000 — 0 23'9 -16 -19 - 29 8- 9 8 5- - 5-97 + 17 9 —2 + 6 1530 000 -0 230 -16 — 21 - 31 8- 9 8 5- - 5-7Ö =FI9 9 —2 + 6 1540 000 — 0 22 '2 -•5 -24 - 34 8- 9 8 5- - 5-55 T2I 9 —2 + 6 1550 000 — 0 21-4 -15 -26 - 36 8- 9 8 5- - 5 34 —23 9 —2 + 5 1 560 000 — 0 20 6 -14 -28 - 38 8- 9 5' - 5-14 +25 9 -I + 5 1570 000 — 0 19-8 -14 -30 - 40 9 5- - 4-94 +27 9 — I + S 1580 000 -0 19-0 -13 -33 - 42 8 5- - 4'75 +29 8 — I + 5 1590 000 -0 i8-2 — 12 -35 - 44 8 5- - 4-50 +31 8 -I + 5 1600 000 — 0 17-5 — 12 -37 - 46 8 5- - 4-37 ^ZZ 8 — I + 4 löio 000 -0 i6-7 — 1 1 -39 - 47 8 5- - 4-18 +35 8 -I + 4 1620 000 -0 lO'o -I I -41 - 49 8 4- -4-00 +37 8 — I + 4 1(130 000 — 0 15-3 — 10 -43 - 51 6- 8 6 4- - 3-82 +38 8 — I + 4 1640000 — 0 I4'6 -10 -45 - 53 6- 7 6 4- - 3-Ö4 +40 7 -I + 4 1650 000 — 0 13-9 - 9 -46 - 54 6 7 6 4- - 3-47 +41 7 — i + 3 1660 000 — 0 13-2 - 9 -48 - 56 6- 7 6 4 - 3-30 +43 7 — I + 3 1670 000 — 0 I2'6 - 9 -50 - 57 6- 7 6 4- - 3-14 +44 7 — I + 3 1680 000 -0 II-9 - 8 -52 - 59 6- 7 6 4- - 2 98 +4Ö 7 — I + 3 1690 000 — 0 II-3 - 8 -53 - 60 6- 7 6 4- - 2-82 +47 7 -I + 3 1700 000 — 0 lo-ö - 7 -55 - 62 6- 6 5 4- -2-66 +49 6 — I + 3 1 7 1 0 000 -0 lO'O - 7 -56 - 63 5 6 5 4" - 2-51 +50 6 — I + 3 1720 000 -0 9-4 - 6 -57 - 64 5' 6 5 3 ' - 2-36 +5' 6 — I + 2 1730 000 -0 8-8 - 6 -58 - 65 S' 6 5 3- — 2-21 +52 6 — I + 2 1740 000 -0 8-3 - 6 -60 - 66 5" 6 5 3- - 2'07 +53 6 -I + 2 1750 000 — 0 7'7 - 5 -61 - 67 5- 6 5 3- -1-93 +54 6 — I + 2 1 760 000 — 0 7-2 - 5 -62 - 68 5- 6 5 3- -1-79 +55 6 — I + 2 1770 000 -0 6-6 - 5 -Ö3 - 69 5- 5 5 3- - 1-66 +56 5 — I + 2 1780 000 -0 6i - 4 -64 - 70 4- 5 4 3- - 1-53 +57 5 G + 2 1 7go 000 — 0 5-6 - 4 -65 - 70 4- 5 4 3- — 1-40 +58 5 0 + I 1800 000 — 0 5-1 - 3 -66 - 71 4- 5 4 3 - - 1-28 +59 5 0 + I 1 8 1 0 000 — 0 4-6 - 3 -66 - 71 4- 5 4 3 - - i-i6 +59 5 0 + I 1820 000 — 0 4-2 - 3 -67 - 72 4" 5 4 3 ' - 1-04 q=6o 5 0 + I 1830000 — 0 3'7 - 3 -67 - 72 4- 5 4 3 - 0-93 rp6o 5 0 + I 1840000 — 0 3-Z — 2 -68 - 73 4- 4 4 3- - 0-82 +60 4 G + 1 1850000 -0 2-9 — 2 -68 - 73 4- 4 4 2 - 0-72 zpbo 4 0 + I 1860 000 -0 2-5 — 2 -69 - 74 4- 4 4 2- — 0-62 +61 4 0 + I 1870 000 -0 2- I — I -69 - 74 3- 4 3 2- - 0-52 +61 4 0 + I 1880 000 —0 1-7 — I -70 - 74 3- 4 3 2- -0-42 +62 4 0 0 1890 000—0 ■•3 — I -70 - 74 3- 4 3 2- - 0-33 q.62 4 0 G Tiiff ^^^^ 5^ der jiil. Periode A Welt- AL' AP \Q si^ --1 *. A,^ A-; ~ M Zeit < --1 •3 1 0 I 900 GGO -O'' l"G — I -70 - 74 3- 4 3 2 ■ — 0-24 rp62 4 0 0 1 9 1 0 000 -G 0-6 G -70 - 74 3- 4 3 2- - 0-I5 +62 4 0 0 1920 OOG — 0 o'3 G -70 - 74 3" 3 3 2- — 0-G7 +62 3 0 0 - 1930000 0 o-o G -70 - 74 3- 3 3 2- + G'OI +62 3 0 0 1940000 +0 0-3 0 -70 - 73 3- 3 3 2- + o-g8 +62 3 0 G 1950000 +0 o'6 0 -70 - 73 3" 3 3 2- + o- 15 4=62 3 G G 19Ö0 000 + G 0-9 -1- I -70 - 73 3- j 3 2- + 0-22 =f62 3 G 0 1970 000 + 0 I • I + I -70 - 73 2- 3 2 2- + 0-2S +62 3 G 0 1980 000 + 0 1-4 + I -69 - 72 2- 3 2 2- + 0-34 +61 3 0 0 1990000 +0 1-6 + I -69 - 72 2- j 2 + 0-40 +61 3 G 0 2000 000 +0 1-8 + I -68 - 71 2- 3 2 + 0-46 +60 3 0 0 2GIO 000 + 0 2-G + I -68 - 70 2- 2 2 + 0-51 +6g 2 G — I 2020 000 +G 2-2 + 2 -67 - 69 2- 2 2 + 0-56 +59 2 G - I 203G 000 +0 2-4 + 2 -67 - 69 2- 2 2 + o'6g +59 2 0 — I 2040 OOG +G 2-6 + 2 -66 - 68 2- 2 2 + 0-64 +58 2 G - I 2050 GOO + G 2-7 + 2 -65 - 67 2- 2 2 + G-68 +58 2 0 — I 200G 000 + 0 2-9 + 2 -64 - 66 2- 2 2 + 0-72 +57 2 0 — 1 2070 000 + 0 3-0 + 2 -63 - 65 2- 2 2 + 0-75 +50 2 0 - I 2080 000 + 0 3-1 + 2 -62 - 64 2 + 0-77 +55 2 0 — I 2090 GOG + G 3-2 + 2 -6g - 63 2 + G-8o +54 2 G - I 2IGG GOO +0 Z'Z + 2 -59 - 61 2 + 0-82 +52 2 G - I 21 10 000 +G 3-4 + 2 -58 - 6g 2 + 0-84 +51 2 0 — I 2 I 20 GGG +0 3-4 + 2 -57 - 58 + 0-85 +50 G — I 2130 000 + G 3-4 + 2 -56 - 57 + G-86 +49 0 - I 2140 GOO + 0 3-5 + 2 -54 - 55 + 087 +48 0 - I 2150 GOG +0 3-5 + 2 -53 - 54 + 0-87 +47 0 — I 2i6g 000 + G 3-5 + 2 -51 - 52 + 0-87 +46 0 - I 2 l 70 000 + 0 3-5 + 2 -50 - 51 + 0-87 +45 G — I 2 l 8g OOG + G 3-4 + 2 -48 - 49 + G-86 +43 0 — I 2190 000 + 0 34 + 2 -46 - 47 + 0-85 +41 0 - t 22GO 000 +0 3-4 + 2 -44 - 45 + 0-84 +39 G - I 2210 000 +G Z'Z + 2 -42 - 43 o- + 0-82 +37 G — I 2220 OGG +0 3-2 + 2 -40 - 41 0- + G-SO +35 0 - I 2230 OOG + 0 3 - 1 + 2 -38 - 39 o- + 0-77 +34 0 - I 2240 GOO + 0 3-0 + 2 -36 - 37 o- + 0-74 +32 0 — I 2250 GGO +0 2-8 + 2 -34 - 35 G 0 0 + 0-71 +30 0 - I 2260 000 + G 27 + 2 -32 - 32 0 G 0 0 + G-68 =F28 0 0 — I 227G OOG + 0 2-6 + 2 -30 - 30 G 0 G G + 064 -26 0 G - I 2280 000 + 0 2-4 + 2 -27 - 27 G 0 0 G + o-6g +24 0 G — I 229G GOO +0 2-2 + I -25 - 25 0 0 0 G + 0-55 +22 0 0 — I 2300 GOO + 0 2-0 + I —22 — 22 0 G 0 G + 0-50 +20 0 0 - I 23 IG GGO +G 1-8 + I —20 - 2G G 0 G 0 + 0-45 + 18 0 0 0 2320 000 +G 1-6 + I -17 - 17 0 0 G 0 + 0-40 + 15 0 G 0 2330 000 +G 1-4 + I -14 - 15 G 0 G G + 0-34 + 12 G 0 0 2340 GOG +0 I I + I — 1 1 — 12 0 G G 0 + 0-27 + 10 0 G G 2350 OOG + 0 G-8 + I - 8 - 9 0 0 0 0 + 0-21 + 7 0 0 G 2360 000 + 0 G-6 0 - 5 - S G 0 G 0 + 0-14 T 4 G 0 0 2370 000 +0 0-3 G — 2 — 2 G 0 0 0 + 0-07 — I 0 G G 2380 GGO 0 0 G 0 + I + I 0 0 G 0 — G-OI ± I 0 G 0 239G 000 -0 0-4 G + 4 + 4 0 0 G 0 - 0-09 ± 3 G G 0 2400 OGG — 0 0-7 0 + 7 + 7 G G 0 0 - o-i8 ± 6 0 0 0 2410 OOG -G I I — I + 10 + IG 0 0 G G — G-27 ± 9 0 G G 2420 GOO — 0 1-4 — I + 13 + 13 G 0 0 G — O-3Ö + 12 0 0 G 2430 000 — 0 1-8 — I + i6 + 16 0 0 0 0 -0-45 ±15 0 0 0 2440 OGO — G 2-2 - I + 20 + 20 0 0 0 0 - 0-55 + 18 0 G + I 2450 000 — 0 2-6 — 2 +23 + 23 0 0 0 G - 0-65 +21 G 0 + I 2460 OGO -G 30 — 2 +27 + 27 0 0 0 G - 0-75 ±24 0 0 + 1 2470 GOO -G 34 — 2 +30 + 31 G 0 0 0 -G-86 ±27 0 0 + I 2480 GOO — G 3-9 - 3 +34 + 35 0 0 G 0 - 0-97 +30 G 0 + I 2490 OGG — 0 4-4 - 3 +38 + 39 G G G 0 — I -09 ±33 G 0 + I 25OG GOO — 0 4-8 - 3 +42 + 43 0 G 0 0 — I '21 ±37 0 0 + I 25 IG 000 — 0 5-3 - 4 +46 + 47 0 0 G 0 - 1-33 +40 0 0 + I 2520 OGO — G 5-8 - 4 +50 + 51 0 0 G 0 - I -46 ±44 0 G + I 2530 GGO — G 6-4 - 4 +54 + 55 G G 0 G - 1-59 +48 G 0 + 2 2 5 40 GOO — 0 6 9 - 5 +59 + 59 0 0 0 0 -1-72 ±52 0 0 + 2 Die Grössen ohne Vorzeichen erhalten das Zeichen von P—Q, oder, wenn sie mit einem Punkt versehen sind, das Zeichen von y- Für A'/ gilt das obere Zeichen, wenn Pbci 0°, dagegen das untere, wenn P bei i8g° ist. A,,-/ siehe Seite 19S. (Argument t'iir Muadfiusteruisäe: lg ^j der beuauhbarteu Souueufiusteruiss = 0-7158.) Beducfionstafeln zu Oppolzer''s Canon. 231 lg (j.) = 0-721. Tag der jul. Periode A Welt- Zeit \L SP A(? <1 -1 -1 < '\ A,.. AV -1 3 1920 000 -0 o'5 0 -70 - 75 3- 3 3 2- - o'i3 +Ö2 .; 0 0 12 So 000 -0 49-1 -34 +62 + 41 12 14 12 8- -12-28 ±55 14 —3 + 12 1930 000 —0 G-2 0 -70 - 75 3- 3 3 2- — 0-05 +62 .: G 0 1290 000 -0 48-0 -33 +58 + 38 12 • 14 12 8- -11-99 ±52 14 -3 + 12 194G 000 +0 G- I 0 -70 - 75 3- 3 3 2- + 0-02 +62 3 0 0 1300 000 -0 46-8 -32 +54 + 34 12- 14 12 8- -11-7G ±48 14 -3 + 12 1950 000 +0 0-4 0 -70 - 75 3 3 j 2- + 0- IG +62 3 0 0 I jio 000 -0 45-7 -31 +50 + 31 12' 14 12 8- -11-42 ±44 >4 —3 + 11 igöo 000 +0 0-7 0 -70 - 74 3' 3 3 2- + G-I7 t62 3 0 0 1320 000 -0 44-5 -30 +4Ö + 27 12 • 14 12 8- -11-13 ±40 14 -3 + n 1970 000 +0 I 0 + I -70 - 74 2- 3 2 2; + 0-24 =f62 J 0 0 1330 000 -0 43-4 -30 +42 + 24 I I • 13 I I 8 -10-85 ±37 I ) —3 + 11 1980 000 +0 I -2 + I -69 - 73 2 ■ l 2 2- + 0-30 +ÖI 3 0 0 1340 000 -0 42-3 -29 +38 + 21 I I • 13 II 8- -10-57 ±33 13 —3 + 11 1990 GOO +0 i'4 + I -69 - 73 2- 3 2 + 0-36 +61 3 0 0 1350 000 -0 41-2 -28 +34 + 18 II • 13 I I T -10-30 ±30 13 -3 + 10 2000 000 +G 1-6 + I -68 - 72 2- z 2 + 0-41 +ÖI j 0 0 1300 000 -0 40-1 -27 +30 + 14 II ■ 13 I I T -10 03 ±27 13 -3 + 10 2010 000 + 0 1-9 + I -68 - 71 2- 2 2 + 0-47 +61 2 0 0 1370 000 -0 39-0 -27 +27 + 10 I I ■ 12 II T - 9'7ö ±24 12 -3 + IG 2020 000 +0 2- 1 + I -67 - 70 2- 2 2 + 0-52 zp6o 2 0 _ I 1380 000 — 0 38-0 -26 +23 + 7 II ■ 12 IG T - 9-49 ±21 12 —3 + 9 2030 000 +0 2-3 + 2 -67 - 09 2 • 2 2 + 0-57 q=6o 2 G _ I 1390 000 -0 36-9 -25 +20 + 4 lo- 12 lO T -9-23 ±18 12 —3 + 9 2040 000 + 0 2-4 + 2 -66 - 68 2- 2 2 + 0-61 +59 2 G - I 1400 000 -0 3S'9 -25 + 17 + I lo- 12 IG T - 8-97 ±'5 12 —3 + 9 2050 000 + 0 2-6 + 2 -öS - Ö7 2- 2 2 + 0-65 +58 2 0 _ j 14 10 000 -0 34-9 -24 + 14 — 2 IC 12 10 r - 8-72 ±12 12 —2 + 9 2o6g 000 + 0 2-7 + 2 -64 - 66 2- 2 2 + 0-Ö8 +57 2 0 _ I 1420 000 -0 33-9 -23 + 10 - 5 IG" II 10 T - 8-47 ± 9 II —2 + 8 1 2070 000 + 0 2-8 + 2 -Ö3 - öS 2- 2 2 + 0-71 +5Ö 2 0 — I 1430 000 -0 32-9 —22 + 7 - 8 lO' 1 1 IG 6- - 8-22 ± 6 II —2 + 8 2080 000 +0 3'o + 2 -62 - 64 2 + 0-74 +55 2 0 — 1 1440 000 -0 31-9 —22 + 4 — II 9' II 9 6- - 7-98 ± 3 1 1 -2 + 8 2090 000 + G 3-1 + 2 -61 - Ö3 2 + 0-77 +54 2 0 - I 1450 000 — 0 31 'O —21 + I - 14 9- 1 1 9 6- - 7'74 ± I 1 1 —2 + 8 2100 000 + 0 3'2 + 2 -59 - 62 2 + 0-79 +52 2 0 _ I 1460 000 -0 30-0 —21 — 2 - 17 9- II 9 6- -7-50 =F 2 II —2 + 7 21 10 000 + 0 3'2 + 2 -58 - 61 2 + G 81 +51 2 0 — I 1470 000 — 0 29-0 —20 - 5 - 19 9" 10 9 6- - 7-26 + 4 IG —2 + 7 2 120 000 + 0 3-3 + 2 -57 - 59 + 0-82 +50 0 — I 1480000 -0 28-1 -19 - 8 — 22 9- 10 9 6- - 7 03 + 7 10 —2 + 7 2 I 30 OGO +0 3-4 ■V 2 -5Ö - s8 + 0-83 +49 G — I 1490 000 -0 27-2 -19 — lO - 24 9- IG 9 6 - 6-8o T 9 IG —2 + 7 2140 000 +0 3-4 -V 2 -54 - So + 0-84 +48 0 - I 1500 000 -0 26-3 -iS -13 - 27 8- 10 8 6- - Ö-57 =PI2 10 —2 + 7 2150 OGO + 0 3"4 + 2 -53 - 55 + 0-85 +47 0 _ I 15 10 000 -0 25-4 -17 -lö - 29 8- 10 8 6- - 6-35 +14 10 —2 + 6 2i6g OOG + 0 3"4 + 2 -51 - 53 + 0 8s +4Ö 0 — I 1520 000 -0 24-5 -17 -19 - 32 8' 9 8 5- - 613 +17 9 -2 + 6 2 I 70 000 +0 3-4 + 2 -50 - 51 + 0-85 +45 0 — I 1530 000 -0 23-7 -16 — 21 - 34 8- 9 8 5- - 5 92 TI9 9 —2 + 6 2180 000 + G 3'4 + 2 -48 - 49 + 0-84 +43 0 — I 1540 000 -0 22-8 -16 -24 - 3Ö 8- 9 8 5- - 5-71 T22 9 —2 + 6 2190 OOG + G 3-3 + 2 -46 - 47 + 0-83 +42 0 - I 1550 000 ~0 22 0 -15 -26 - 38 8- 9 8 5- - 5-50 =F24 9 —2 + 5 2200 000 +0 3'3 + 2 -44 - 45 I • + G-82 +40 0 _ I 15Ü0 000 -0 212 -14 -29 - 40 8- 9 7 5- - 5"29 + 26 9 -I + 5 2210 000 +0 32 + 2 -42 - 43 0 + 0-80 +38 0 - I 1570 000 -0 20-4 -14 -31 - 42 T 9 7 5- - 5 09 + 28 9 — I + 5 2220 GOO +0 3 ' I + 2 -40 - 41 0 + G-7S +36 0 — I 1580 000 -0 ig-6 -13 -33 - 44 T 8 7 5' - 4-89 +30 8 — I + 5 2230000 + G 3"o + 2 -38 - 39 0 + 0-76 +34 G — I 1590 000 -0 i8-8 -13 -35 - 46 T 8 7 5- - 470 +32 8 — I + 5 2240 OGO + 0 2-9 + 2 -3Ö - 37 0 + 0 73 +32 0 - I 1600 000 -0 i8-o -12 -37 - 48 T 8 7 5- - 4 51 =F34 8 — I + 5 2250 000 +0 2 8 + 2 -34 - 35 0 0 0 + 0-70 +30 0 _ I 16 10 000 -0 17-3 — 12 -39 - 50 T 8 7 5- - 4-32 +35 8 — I + 4 2260 000 +0 2-7 + 2 -32 - 32 G 0 0 G + G-67 + 28 0 0 - I IÜ20 000 — 0 IÖ-5 — II -41 - 52 T 8 7 4' - 4-13 T37 8 — I + 4 2270 OGO + 0 2-5 + 2 -30 - 30 0 0 0 0 + 0-63 +26 0 0 - I I030 000 -0 15-8 -II -43 - 54 6- 8 6 4' - 3 95 +39 8 -I + 4 2280 000 + 0 2-4 + 2 -27 - 28 0 G 0 0 + 059 +24 G 0 — I 1640 000 -0 15-1 — 10 -45 - 5(' ö- 7 6 4- - 3-77 +41 7 — I + 4 2290 000 +0 2-2 + I -25 - 26 0 G 0 0 + 0-55 Tf:22 0 0 - I 1650 000 -0 14-4 -10 -47 - 57 6- 6 4- - 3' 60 +42 7 — I + 4 2300 OOG +0 2-0 + I —22 - 23 0 0 0 0 + 0-50 +20 0 0 _ I löüo 000 -0 13-7 - 9 -49 - 59 6- 6 4' - 3-43 =F44 7 — I + 3 23 IG 000 + 0 1-8 + I —20 — 21 0 0 0 0 + o'45 + 18 0 0 G IÖ70 000 -0 13 0 - 9 -50 - 60 6- 6 4' - 3-26 +45 7 — I + 3 2320 000 + 0 1-6 + I -17 - 19 0 0 0 0 + 0-39 + '5 0 G 0 lOSo 000 -0 12 '4 - 8 -51 - 61 6- 6 4' - 3-09 +46 7 -I + 3 2^30 OOG +0 1-3 + I -14 - 16 G 0 0 G + ^■33 +13 0 0 0 1690 000 -0 II-7 - 8 -53 - 62 6- 6 4 - 2-93 +47 7 — I + 3 2340 GOO +0 I - 1 + I — 1 1 — 12 0 0 G 0 + 0-27 +10 0 G 0 1 700 000 — 0 1 1 ■ I - S -55 - 64 5' 6 5 4- - 2-77 +49 6 — I + 3 2350 OOG +0 0-8 + I - 8 - 9 0 G 0 0 + 0-2I + 7 0 0 0 17 10 000 — 0 lo's - 7 -56 - öS 5- 6 5 4' — 2-02 +50 6 — I + 3 2360 GOO +0 0-6 0 - 5 - 5 G 0 0 0 + G-I4 + 4 G 0 0 1720 000 -0 9-8 - 7 -58 - 66 5- 6 5 3" - 2-46 +51 6 — I + 2 2370 GOO + 0 0-3 0 — 2 — 2 G 0 G G + 0-G7 + I G 0 0 1730 000 — 0 9'2 - 6 -59 - 67 5 6 5 3' - 2-31 +52 6 — I + 2 2380 000 0 G-O G + I + I 0 0 0 G — o-oi + I 0 0 0 1 740 000 -0 8-7 - 6 -bo - 68 5- u 5 3- - 2-17 +53 6 -I + 2 2390 OOG — 0 0-4 G + 4 + 4 0 0 0 0 — 0-09 ± 3 0 0 0 1750 000 -0 8 I - ö -61 - 69 s- 6 5 3- - 2 -03 +54 6 — I + 2 2400 OOG — 0 0-7 0 + 7 + 7 G G 0 0 - G-I8 ± 6 0 G 0 1760 000 -0 7-6 - 5 -62 - 70 5' 6 5 3- -1-89 +55 6 -I + 2 2410 000 -0 I -0 — I + IG + 10 0 G G G -0-26 ± 9 0 0 0 1770 000 — 0 7'o - 5 -Ö3 - 70 5' 5 5 3- -1-75 +50 5 -I -f 2 2420 000 — 0 l'4 — I + 13 + 14 0 0 0 G - o'35 ±12 0 0 G 1780 000 -0 6'5 - 4 -64 - 71 4' 5 4 3- -1-62 +57 5 0 + 2 2430 000 — 0 1-8 — I + 16 + 17 0 0 0 0 - 0-44 ±15 0 0 G 1 790 000 — 0 6-0 - 4 -65 - 72 4' 5 4 3- - 1-49 +58 5 0 + I 2440 OGO — 0 2-2 - I + 20 + 20 0 0 0 0 - o'S4 ±18 0 0 + I 1800 000 -0 5'5 - 4 -66 - 73 4- 5 4 3' - i"37 +59 5 0 + I 2450 000 — 0 2-6 - 2 + 23 + 23 0 0 0 G — 0-64 +21 0 o+ill iSio 000 -0 5 0 - 3 -66 - 73 4 5 4 3' - 1-25 +59 5 0 + I 2460 000 — G 30 - 2 + 27 + 27 G G 0 0 - 0-75 ±24 0 0 + I 1S20 000 -0 4-5 - 3 -67 - 74 4" 5 4 3- - i'i3 =f6o 5 G + I 2470 GOO — 0 3'4 — 2 +30 + 31 G 0 0 0 - G-86 +27 0 G + I 1830 000 — 0 4'o - 3 -68 - 74 4' 5 4 3- - I -Ol =f6g 5 0 + I 2480 GOO — 0 3'9 - 3 +34 + 35 0 0 0 0 - 0-97 +30 G 0 + I 1840 000 -0 3-6 — 2 -69 - 74 4- 4 4 3- — 0-90 +61 4 0 + 1 2490 OGO -0 4'4 — 3 +37 + 39 0 0 0 G - I -09 ±■33 0 G + I 1850 000 -0 3-2 — 2 -69 - 74 4- 4 4 2- - 0-79 +61 4 0 + I 2500 000 — 0 4-8 — 3 +42 + 43 0 0 G 0 — I -21 ±37 0 G + I iSüo 000 -0 2-8 — 2 -70 - 75 4' 4 4 2- — G-69 ^bz 4 G + I 2510 000 — G 5-3 - 4 +4Ö + 47 G 0 0 0 - 1-33 +40 0 0 + I 1870 000 — 0 2 '4 — 2 -70 - 75 3' 4 3 2' - 0-59 +62 4 0 -f I 2520 GOO — 0 5-8 - 4 +50 + 51 0 G 0 0 - 1-45 ±44 G G + I 1880 000 -0 2-0 — I -70 - 75 3 4 3 2- - OH9 =f62 4 0 0 2530 GOO — 0 6-3 - 4 +54 + 55 0 6 0 0 - 1-58 +48 0 G + 2 1890000 — 0 I -6 — I -70 - 75 3" 4 3 2- — 0-40 +62 4 0 0 2540 GOO — 0 6-9 - 5 +59 + 59 0 0 G 0 - 1-72 ±52 G 0 + 2 Die Grössen ohne Vorzeichen erhalten das Zeichen von P — y, oder, wenn sie mit einem Punkt versehen sind, das Zeichen von Q — P. Für A7 gilt das obere Zeichen, wenn Pbei 0°, dagegen das untere, wenn P bei 180° ist. A^'/ siehe Seite 198. (Argument fiir Mondfinsternisse: Ig^ der benachbarten Sonnenfiusterniss = o- 7148.) 232 Robert Schräm, lg(p) = 0-722. Tag der jnl. A Welt- Zeit \L' AP Ai-37 ±40 H —3 + 11 1330000 -0 44-3 -30 +41 + 19 I I 13 I I 8- -ii-o8 ±37 13 -3 + 11 1340 000 -0 43-2 -30 +37 + 15 II • 13 II 8- — io-8o ±33 13 -3 + 11 1350 000 -0 42-1 -29 +34 + 12 11 • 13 I I 7 ■ -10-52 ±30 '3 -3 + 11 1360 000 — 0 41 "0 -28 +30 + 9 I I 13 II 7- — IO'25 ±27 13 -3 + 10 1370 000 -0 39-9 -27 +27 + 6 I I • 12 10 T - 99S ±24 12 -3 + 10 1 1380 000 -0 38 8 -27 +23 + 3 lo- 12 IG r - 9-71 ±21 12 -3 + 10 1390 000 -0 37 8 -26 +20 0 10- 12 10 T - 9-44 ±18 12 -3 + 9 1400 000 -0 36-7 -25 + 16 - 3 IC 12 10 7 - 9-18 ±15 12 -3 + 9 14 10 000 -0 35-7 -24 + 13 - 6 lo- 12 10 T - 8-93 ±12 12 —2 + 9 1420 000 -0 34-7 -24 + 9 - 9 IG- 1 1 10 T - 8-67 ± 9 1 1 —2 + 9 1430 000 -0 33-7 -23 + 6 — 12 10- 1 1 9 6- - 8-42 ± 6 1 1 —2 + 8 1440 000 -0 32-7 —22 + 3 - 15 9' 1 1 9 6- - 8 .7 ± 3 1 1 -2 + 8 1450 000 -0 31-7 -22 0 - 18 9- 1 1 9 ö- - 7-92 0 1 1 —2 + 8 1460 000 -0 30-7 —21 - 3 — 21 9' II 9 6- - 7-68 + 3 II —2 + 8 1470 000 -0 29 8 -20 - 6 - 23 9' IG 9 6- - 7-44 + 5 10 —2 + 7 1480 000 -0 28-8 -20 - 9 - 26 9- 10 9 6- - 7-21 T 8 IG -2 + 7 1 1490 000 -0 27-9 -19 -II - 28 9- 10 8 6- - 6 98 + 10 10 -2 + 7 1500 000 — 0 27 0 -18 -14 - 31 8- 10 8 Ö' - 6 75 =FI3 10 —2 + 7 15 10 000 — 0 26-1 -iS -17 - 33 8- IG 8 6- - 6 52 ^15 IG —2 + 7 1520 000 -0 25 2 -17 —20 - 35 8- 9 8 5' — 6 30 + 18 9 -2 + 6 1530 000 -0 24-3 -17 — 22 - 37 8- 9 8 5- - 6-o8 ^=20 9 -2 + 6 1540 000 -0 23-5 -lö -25 - 39 8- 9 8 5- - 5-87 =F22 9 -2 + 6 1550 000 -0 22-6 -15 -27 - 41 8- 9 8 5 - 5 66 ^=24 9 -2 + 6 1 5Ö0 000 -0 21-8 -15 -29 - 43 9 5 - 5-45 =F26 9 —2 + 5 1570 000 -0 2 1 -O -14 -3> - 45 9 5- - 5-24 rj=28 9 -I + 5 1 15S0 000 -0 20-2 -14 -34 - 47 8 5- - 504 +30 8 — I + 5 1590 000 -0 19-4 -■3 -36 - 49 8 5- - 484 ^=32 8 -I + 5 1600 000 -0 18 -6 -12 -38 - 5' 8 5" - 4"65 +34 8 — I + 5 1610 000 -0 17-8 — 12 -40 - 53 8 5- - 4-46 +36 8 -I + 4 1620 000 -0 17- 1 — 12 -42 - 55 8 6 4' - 4 27 +38 8 — I + 4 1630 000 -0 i6-3 -I I -44 - 56 6- 6 4- - 4 08 +39 7 -1 + 4 1640 000 -0 15-6 -I I -46 - 58 6- 6 4 - 3"9o =F4i 7 -I + 4 1650 000 -0 14-9 — 10 -47 - 59 6- 6 4' - 372 =F42 7 -1 + 4 1660 000 -0 142 — 10 -49 - 61 6- 6 4' - 3-55 =F43 7 -I + 4 1670 000 -0 13-5 - 9 -50 - 62 6- 6 4' - 3 38 +45 7 — I + 3 1680 000 -0 12-8 - 9 -52 - 63 6- 7 6 4' - 3-21 +46 7 -I + 3 1690 000 — 0 12-2 - 8 -53 - 64 6 7 6 4' - 3 04 +47 7 -I + 3 1 700 000 -0 11-5 - 8 -55 - 66 5 Ü 5 4' - 2-88 +49 6 — I + 3 17 10 000 — 0 10-9 - 7 -56 - 67 5- 6 5 4' - 2-73 +50 6 -I + 3 1720 000 — 0 10 '3 - 7 -5S - 68 5- 6 5 3- - 2-57 +52 6 — I + 3 1730 000 -0 9-7 - 7 -59 - 69 5- 6 5 3- - 2-42 +S3 6 — I + 2 1740 000 -0 9-1 - 6 -60 - 70 5' 6 5 3' - 2-27 +54 6 -I + 2 1750 000 -0 8-5 - 6 -61 - 71 5' 6 5 3' - 2 13 +55 6 — I + 2 1760 000 -0 8-0 - 5 -62 - 72 5- 6 5 3- - I 99 +56 6 -I + 2 1770 000 -0 7-4 - 5 -63 - 72 5- 5 5 3' - 1-85 +56 5 — I + 2 17 So 000 -0 6-8 - 5 -64 - 73 4- 5 4 3- - 1-71 +57 5 — I + 2 1790 000 -0 63 - 4 -65 - 74 4' 5 4 3" - 1-58 +58 5 0 + 2 1800 000 -0 5-8 - 4 -66 - 75 4- 5 4 3- - 1-45 +59 5 0 + I iSio 000 -0 5-3 - 4 -67 - 75 4- 5 4 3- - ^-33 =f6o 5 0 + I 1S20 000 -0 4-8 - 3 -68 - 76 4- 5 4 3- - I 21 +61 5 G + I 1S30 000 -0 4-4 - 3 -68 - 76 4- 5 4 3- — I -09 +61 5 0 + I 1840000 -0 3'9 - 3 -69 - 76 4" 4 4 3" - 0-98 +61 4 0 + I 1850 000 -0 35 — 2 -69 - 76 4* 4 4 2- - 0-87 +61 4 0 + I 1S60 000 — 0 3'o — 2 -70 - 77 4" 4 3 2- - 0-76 =p62 4 G + I 1S70 000 — 0 2 6 — 2 -70 - 77 3' 4 3 2- - 0-66 q=62 4 0 + I 1S80 000 -0 2-2 — 2 -70 - 77 3 4 3 2- - 0-56 +Ö2 4 0 + I 1S90 000 -0 1-8 — I -70 - 77 3' 4 3 2' — 0 46 +62 4 0 0 Tag der jiü. Periode 1900 000 1 9 1 o 000 192G 000 1930 000 1940 GOG 1950 GOG igöo 000 1970 000 1980 000 1990 OGO 2000 000 2010 OGO 2020 000 2030 000 2040 000 2050 GOO 2060 000 2070 000 2gSo 030 2090 000 2 100 OOG 2 1 IG GOO 212G GOO 2130 OGO 2140 OOG A Welt- Zeit 2150 2160 2170 2180 21 90 220G 2210 2220 2230 2240 000 000 000 000 000 000 GOO 000 GGO GOO 2250 000 2260 OGO 2270 000 2280 GOG 2290 GOG 2300 000 2310 GOO 2320 000 2330 OGO 2340 000 2350 2300 2370 23S0 2390 2400 2410 2420 2430 2440 2450 2400 2470 2480 249G 2500 2510 2520 2530 2540 GOG 000 COO GOO GOO GOO 000 000 000 000 OOG 000 OOG GOG GOO 000 000 000 000 000 -o" -G — G — O — O + 0 +0 +G + 0 + G + 0 + 0 +0 + 0 +0 + 0 + 0 +0 + 0 +0 +0 +0 +0 +0 +G + 0 +0 + 0 +0 +0 +0 -l-o +0 + 0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 + G +0 o + 0 +G + 0 + 0 + G O — o — o o G — G O -G O -G -O -0 o o -0 — o — o I - I 0-8 0-4 o- 1 0-2 o'5 0-8 I -o I - 2 ■•5 1-7 1-9 2- 1 2-3 + W AP + + I + I 2-4 + 2-6-1- 2-7 2 3-0 3'o 3 « 3"2 3"2 3-3 33 3-3 33 3 '3 3-3 32 32 31 3'o 2-9 2- 2-6 2-5 2-3 2-2 2'0 1-8 1-6 i'3 I • I G-8 0-5 G-2 GG 0-4 G 7 I -o 1-4 1-8 22 2-6 3-0 3'4 3-9 4 3 4-8 5-3 5-8 6-3 6-8 + + + + + + + + + + + + + + + + + + I + I + 1 + I + I + I o G o o G I I I I 2 2 2 3 3 3 4 4 4 5 A(> -70 -70 -70 -70 -70 -70 -70 -70 -69 69 68 -68 67 67 66 65 -64 63 62 61 -59 -58 -57 -56 -54 -53 -51 -SO -48 -46 -44 -42 -40 -38 -36 -34 -32 -30 -27 -25 —22 — 2G 17 14 1 1 5 2 + I + 4 + 7 + 10 + 13 + 16 H-20 +23 +27 +30 +34 +38 +42 +46 +5° +54 +59 ■ 77 77 ■ 77 77 76 7Ö 75 75 74 74 73 72 71 70 69 68 67 66 65 64 62 61 59 58 56 55 53 51 49 47 45 43 4' 39 37 35 33 31 28 26 21 18 15 12 9 - 5 — 2 I + 4 + 7 + 10 14 + 17 20 + 23 + 27 + 31 + 35 + 39 + 43 + 47 + 51 + 55 + 59 Af. ^■| — O' — o- — o- — o- — o- + o + o- o- + G- + o- + o- + o- + o- + o- + G- + o- + o- + o- + o- + o- o o + G + O' + o + o + o- + O' + G' + G' 05 12 •9 25 3 •37 •43 -48 ■53 •57 61 •65 ■6S ■71 '74 ■76 ■78 ■So 81 82 83 83 83 82 82 0-81 0-79 0-77 0-75 0-72 G-69 0-66 062 o 58 0-54 G-49 0-44 o'39 o'33 0-27 -h 0-20 + 0-I3 -(- o 06 o-oi 0-09 o- 17 0'26 0-35 0-44 0-54 0-64 0-75 0 86 G-97 i-g8 1 "20 1-32 1-45 1-58 1-71 +62 :p62 + 02 +62 zp62 q:t)2 ZF62 +61 +61 61 61 60 60 59 58 57 +56 55 +54 =53 =52 =51 =50 =48 +47 46 +45 =F43 +42 +40 38 +36 +35 ^33 =F3i =F29 +27 +25 +23 rF20 + 18 + 15 + 13 =Fio + 7 + 4 + I ± I ± 3 ± 6 ± 9 + 12 ±15 + 18 ±21 ±24 ±27 ±30 ±33 ±37 +41 ±45 ±49 ±53 AX Die Grössen ohne Vorzeiclien erhalten das Zeiehen von P—Q, oder, wenn sie mit einem Punkt versehen sind, das Zeichen von Q—P. Für A'/ gilt das obere Zeichen, wenn P bei 0°, dagegen das untere, wenn Pbei i8g° ist. A07 siehe Seite 198. (Argument für Mondfinsternisse: Ig^ der benachbarten Sonnenfinsternis? = o'7i38.) Redudionstafeln zu Oppolzer's Canon. 233 lg (p) = 0-723. Tag der jul. Periode A Welt- Zeit MJ AP Ay < 4 !»1 < < A,. \1 5) es < \X 1250 000 -0" S4"9 -38 + 72 + 43 13- IS 13 9- -13-72 ±64 15 -4 + 14 I2ÜO 000 -0 53-6 -37 +68 + 39 13" 15 I 2 9- -13-40 ±60 15 -4 + 13 1270 000 -0 52 4 -3Ö +64 + 35 12' 15 12 8- -13-10 ±57 15 -4 + 13 12S0 000 -0 512 -35 +60 + 31 12- 14 12 8 -1279 ±53 14 -4 + 13 1290 000 -0 50-0 -34 +56 + 28 12- 14 12 8- -12-49 ±50 14 —3 + 12 1300 000 -0 48 -8 -33 +52 + 24 12 ■ 14 12 8- — 12-19 ±46 14 -3 + 12 13 10 000 -0 47-6 -3Z +48 + 21 12- 14 1 I 8- — 1 1 -90 ±43 14 —3 + 12 1320 000 — 0 46 '4 -32 +44 + 18 II- 13 I I 8 -II 61 ±39 ■3 —3 + 12 1330 000 -0 4S'3 -31 +40 + »5 II ■ ■3 I I 8- -11-32 ±36 13 -3 + 11 1340000 ^0 44-1 -30 +37 + II I I- 13 I I 7- -11-03 ±32 13 —3 + 11 1350 000 -0 43-0 -29 +Zi + s II - 13 II T -10-75 ±29 13 — 3 + 11 1360 000 -0 41-9 -29 +29 + 5 II- 13 I 1 T -10-47 ±26 13 -3 + 10 1370 000 -0 40-8 -28 +26 + 2 I I • 12 10 T — lo- 20 ±23 12 -3 + 10 1380 000 -0 39-7 -27 +22 - I 10- 12 10 T - 9'93 ±20 12 -3 + 10 1390 000 -0 38-6 -26 + 19 - 4 lo- 12 10 T - 9 66 ±17 12 -3 +10 1400 000 -0 37-6 -26 + 15 - 7 10- 12 10 T - 9'39 ±14 12 -3 + 9 14 10 000 -0 36-6 -25 + 12 - 10 10- 12 10 T - 9-13 ±11 12 —3 + 9 1420 000 -0 35-5 -24 + 9 — '3 10- 1 1 10 T - 8-87 ± 8 1 1 —2 + 9 1430 000 -0 34"S -24 + 6 - 16 9' 1 1 9 6- - 8-62 ± 6 II —2 + 9 1440 000 -0 33-5 -23 + 3 - 19 9" 1 1 9 6- - 8-37 ± 3 II —2 + 8 1450 000 -0 32-5 —22 0 — 21 9- 1 1 9 6- - 8-12 0 II —2 + 8 1460 000 -0 31-5 —22 - 3 - 24 9- 1 1 9 6 - 7-87 =F 3 1 1 -2 + 8 1470 000 -0 3o'S —21 - 6 - 26 9- 10 9 6- - 7-63 =F ü 10 -2 + 8 14S0 000 — 0 29 6 —20 - 9 - 29 8- 10 9 6- - 7"39 + 9 10 -2 + 7 1490 000 -0 28-7 —20 — 12 - 31 8- 10 8 6- - 7 15 + 11 10 —2 + 7 1500000 -0 27-7 -19 -15 - 34 8 10 8 6- — 6' 92 + 14 10 -2 + 7 15 10 000 -0 26-8 -18 -17 - 36 8- 10 8 6- -6-69 + 16 10 -2 + 7 1520 000 -0 25-9 -18 —20 - 38 8- 9 8 5- - 647 + 18 9 —2 + 6 1530000 -0 25-0 -17 —22 - 40 8- 9 8 5- — 6-25 ip20 9 — 2 + 6 1540000 — 0 24' I -16 -24 - 42 8- 9 8 5- — 6-03 + 23 9 —2 + 6 1550 000 -0 23-2 -i6 -27 - 44 8- 9 7 5' - 5-8i =F25 9 —2 + 6 1560 000 -0 22-4 -15 -30 - 46 9 7 5- — 5-60 +27 9 -2 + 6 1570 000 -0 21 -6 -15 -32 - 48 9 7 5- - 5-39 + 29 9 — 2 + 5 15S0 000 -0 20-8 -14 -34 - 50 8 7 5- - 5-19 =F3t 8 -I + S 1590000 — 0 20 0 -14 -36 - 52 8 7 s- - 499 ^33 8 — I + 5 lüoo 000 -0 19-2 -13 -38 - 53 8 7 5- - 4-79 =F3S 8 -I + 5 lüio 000 -0 18-4 -13 -40 - 55 8 7 4- - 4-59 +3Ö 8 -I + 5 1Ü20 000 -0 17-6 -12 -42 - 57 8 6 4- - 4'40 H=38 8 -I + 4 1630 000 — 0 16-9 — 12 -44 - 59 6- 6 4- — 4 22 1^40 7 — I + 4 1040 000 -0 i6- 1 — 1 1 -46 - 61 6- 6 4- - 4'03 +42 7 -I + 4 1650 000 -0 15-4 — II -48 - 62 6- 6 4" - 3-85 +43 7 — I + 4 1660 000 -0 14-7 — 10 -50 - 64 6- 6 4- - 3-67 +45 7 -I + 4 1070 000 -0 I4'0 -10 -Si - 65 6- 6 4- - 3-50 +4Ö 7 — I + 3 1680 000 -0 I3'3 - 9 -53 - 66 6- 6 4- - 3-33 +47 7 -I + 3 1690000 — 0 I2'7 - 9 -54 - 67 6- 5 4- - yib +48 7 -I + 3 1 700 000 — 0 I2'0 - 8 -56 - 68 5' 6 5 4- -3-00 +50 6 — I + 3 1 7 1 0 000 -0 11-4 - 8 -57 - 69 5- 6 5 4" - 284 +5' 6 -r + 3 1720 000 -0 io'7 - 7 -58 - 70 5- 6 5 3 - 2-68 +52 6 — I + 3 1730000 -0 lo-i - 7 -59 - 71 5- 6 5 r - 2-52 +53 6 -I + 3 1740 000 -0 9' 5 - 6 -61 - 72 5- 6 5 3- - 2-37 +54 6 -I + 2 1 750 000 -0 S-g - 6 -62 - 73 5" 6 5 3' — 2-22 +55 6 — I + 2 17Ö0 000 -0 8-3 - 6 -63 - 74 5- 5 5 y - 208 +56 5 -I + 2 1 770 000 -0 7-8 - 5 -64 - 74 5' 5 4 3' - 1-94 +57 5 -I + 2 1780 000 -0 7-2 - 5 -6s - 75 4' 5 4 3 ' - I 80 +58 5 — I + 2 1790000 — 0 6- 7 - 5 -66 - 75 4- 5 4 3 * - 167 +59 5 -I + 2 1 800 000 -0 6-2 - 4 -67 - 76 4- 5 4 3' - 1-54 zp6o 5 0 + 2 iSio 000 -0 5-7 - 4 -67 - 7Ö 4- 5 4 3' - 1-42 4=60 5 0 + r 1820 000 -0 5-2 - 4 -68 - 77 4- 5 4 3' - 1-29 t6i 5 0 + I 1S30 000 -0 4-7 - 3 -68 - 77 4 4 4 3- - I'I? +61 4 0 + I 1840 000 —0 4-2 - 3 -69 - 78 4- 4 4 3- - 1-05 +62 4 0 + r 1850 000 -0 38 — 3 -69 - 78 4- 4 4 2- - 0-94 +62 4 0 + I 1800 000 -0 33 — 2 -70 - 78 3- 4 3 2- - 0-83 +Ö3 4 0 + I 1S70 000 -0 2-9 — 2 -70 - 78 3- 4 3 2- - 0-73 +63 4 0 + I 1880 000 — 0 2- 5 - 2 -71 - 78 3- 4 3 2- — 0 63 +63 4 0 + I I S90 000 — 0 2' I — I -71 - 78 3' 4 3 2- - 0-53 +63 4 0 + I Tag der jul. Periode A Welt- Zeit \L' AP ^Q <1 < -3 A^ Av < < A). 1900 000 -0" l'"8 7 , -71 - 78 3- 4 3 2- 0-44 +63 4 0 0 19 10 000 -0 i'4 - I -71 - 78 3' 3 3 2- - 0-34 +63 3 0 0 1920 000 -0 I -0 — I -71 - 78 3' 3 3 2- — 0-25 +63 3 0 0 1930 000 — 0 0-7 0 -71 - 78 3' 3 3 2- — 0-17 +63 3 0 0 1 940 000 — 0 0-4 0 -70 - 77 3' 3 3 2- - 0-09 +63 3 0 0 1950 000 0 0-0 0 -70 - 77 3' 3 3 2- — o-oi +Ö3 3 0 0 1960 000 +0 0-2 0 -70 - 76 3' 3 2 2- + 0-06 +63 3 0 0 1970 000 +0 0-5 0 -70 - 76 2" 3 2 2- + 0-13 +63 3 0 0 1980 000 +0 0-8 + -69 - 75 2- 3 2 2- + 0-20 +62 3 0 0 1990 000 +0 I ■ I + -69 - 75 2- 3 2 + 0-27 +62 3 0 0 2000 000 +0 1-3 + -68 - 74 2- 3 2 + o'33 +Ö1 3 0 0 2010 000 +0 1-5 + -68 - 73 2- 2 2 + 0 38 ri=6l 2 0 0 2020 000 +0 1-7 + -67 - 72 2- 2 2 + o"43 ^:6o 2 0 0 2030 000 +0 1-9 + -67 - 71 2 - 2 2 + 0-48 ^60 2 0 0 2040 000 +0 2- 1 + -66 - 70 2- 2 2 + 0-53 +59 2 0 - I 2050 000 +0 2-3 + 2 -65 - 69 2- 2 2 + 0-S7 +58 2 0 — 1 2060 000 +0 2-4 + 2 -64 - 68 2- 2 2 + 0 61 +57 2 0 — I 2070 000 +0 2 6 + 2 -63 - 67 2 * 2 2 + 065 +57 2 0 - I 2080 000 +0 27 + 2 -62 - 66 2 + 068 +56 2 0 — I 2090 000 +0 2-8 + 2 -61 - 65 2 + 0 71 +55 2 0 - I 2 1 00 000 +0 2-9 + 2 -60 - 63 2 + 0-73 +54 2 0 — I 2 HO 000 +0 30 + 2 -59 - 62 2 + o'75 +53 2 0 — I 2120 000 +0 3T + 2 -57 - 60 + 0-77 +51 0 — I 2130 000 +0 3-2 + 2 -56 - 58 + 0-79 +50 0 - I 2140 000 +0 3-2 + 2 -54 - 57 + 080 +48 0 — I 2150 000 +0 3-2 + 2 -53 - 56 + o-8i +47 0 - I 21O0 000 +0 3-z + 2 -5' - 54 + o-Si +4Ö 0 - I 2 1 70 000 +0 3"2 + 2 -so - 52 + 0-81 +45 0 — I 2180 000 +0 3-2 + 2 -48 - 50 + o-8i +43 0 — I 2190 000 +0 3-2 + 2 -46 - 48 + 0-80 +42 0 - I 2200 000 +0 3-2 + 2 -44 - 46 0 + 0-79 +40 0 - 1 2210 000 +0 3-1 + 2 -42 - 44 0 + 0-78 +38 0 — I 2220 000 +0 3'o + 2 -40 - 42 0 + o- 76 +36 0 — I 2230 000 +0 y° + 2 -38 - 40 0 + 0-74 +35 0 — I 2240 000 +0 2-8 + 2 -36 - 38 0 + 0-71 +33 0 - I 2250 000 +0 2-7 + 2 -34 - 36 0 0 0 + 0-68 +3' 0 — I 2260 000 +0 2 6 + 2 -32 — jj 0 0 0 0 + 0-65 +29 0 0 - I 2270 000 +0 2-5 + 2 -30 - 3> 0 0 0 0 + 0-62 +27 0 0 — I 2280 000 +0 2-3 + 2 -27 - 28 0 0 0 0 + 0-58 +25 0 0 — I 2290 000 +0 2-2 + -25 - 26 0 0 0 0 + 0 54 +23 0 0 - I 2300 000 +0 2-0 + -22 - 23 0 0 0 0 + 0 49 +20 0 0 0 2310 000 +0 I 8 + —20 — 21 0 0 0 0 + 0-44 +18 0 0 0 2320 000 +0 ••5 + -17 - 18 0 0 0 0 + 0-38 +15 0 0 0 2330 000 +0 1-3 + -14 - «5 0 0 0 0 + 0-33 +13 0 ■ 0 0 2340 000 +0 I - r + -II — 12 0 0 0 0 + 0-27 + 10 0 0 0 2350 000 +0 0-8 + - 8 - 9 0 0 0 0 + 0-20 + 7 0 0 0 2300 000 +0 0-5 0 - 5 - 5 0 0 0 0 + 0-13 + 4 0 0 0 2370 000 +0 0-2 0 - 2 — 2 0 0 0 0 + o'o6 + I 0 0 0 2380 000 0 0-0 0 + I + I 0 0 0 0 — 001 ± I 0 0 0 2390 000 —0 0-4 0 + 4 + 4 0 0 0 0 - 0-09 ± 3 0 0 0 2400 000 —0 0-7 0 + 7 + 7 0 0 0 0 — 0-I7 ± 6 0 0 0 2410 000 —0 I -0 — I + 10 + 10 0 0 0 0 — 0-26 ± 9 0 0 0 2420 000 —0 14 - I + 13 + 14 0 0 0 0 — 0-35 ±12 0 0 0 2430 000 -0 1-8 - I + r6 + 17 0 0 0 0 - 0-44 ±«5 0 0 0 2440 000 -0 2-2 - I +20 + 20 0 0 0 0 - 0-54 ±18 0 0 + I 2450 000 — 0 2-6 — 2 +23 + 23 0 0 0 0 — 064 ±21 0 0 + I 24Ü0 000 — 0 3-0 — 2 +27 + 27 0 0 0 0 — 0-74 ±24 0 0 + I 2470 000 —0 3-4 — 2 +30 + 31 0 0 0 0 — 0-85 ±27 0 0 + I 24S0 000 —0 3-8 - 3 +34 + 35 0 0 0 0 - 0-96 ±3" 0 0 + I 2490 000 —0 4-3 — 3 +38 + 39 0 0 0 0 - i-o8 ±34 0 0 + I 2500 000 -0 4-8 — 3 +42 + 43 0 0 0 0 — I -20 ±38 0 0 + I 2510 000 -0 5'3 - 4 +46 + 47 0 0 0 0 - 1-32 ±41 0 0 + I 2520 000 —0 5-8 - 4 +50 + 51 0 0 0 0 — 1-44 ±45 0 0 + I 2530 000 —0 6-3 — 4 +54 + 55 0 0 0 0 — 1-57 ±49 0 0 + 2 2540 000 —0 6-8 1 5 +59 + 59 0 0 0 0 1-71 ±53 0 0 + 2 Die Grössen ohne Torzeichen erhalten das Zeichen von P—Q, oder, wenn sie mit einem Puukt versehen sind, das Zeichen von Q—P. Für A7 gilt das obere Zeichen, wenn P bei 0°, dagegen das untere, wenn P bei 180° ist. A27 siehe Seite 198. (Argument für Mondfinsternisse: \g p der benachbarten Sonuenfinstei-niss = 0-7128.) Deukschrifläa der mathem.-naturw. Gl. LVI. Bd. Abhandlungea von Nichtmitgliedern. ^q 234 Robert Schräm, lg (j9) = 0-724. Tag der jul. Periode A Welt- Zeit ^L AP ^Q bf Ay. \-i 5) Ci AÄ THg der jiil. A Welt- Zeit Ai AP A + 0-78 +47 0 — I 15 10 000 -0 27 5 -19 -18 - 39 8- 10 8 5- - 6-87 + ■6 10 —2 + 7 2it)o 000 +0 3-2 + 2 -51 - 54 + o'79 +46 0 — I 1520 000 — 0 26-6 -18 —21 - 41 8- 9 8 5' - 6 64 + 19 9 —2 + 7 2170 000 +0 3-2 + 2 -50 - 52 + 0-79 +45 0 — I 1530 000 -0 25-7 -18 -23 - 43 8- 9 8 5- -6-42 q=2I 9 — 2 + 6 2180 000 +0 3'2 + 2 -48 - 50 + 079 +43 0 — ■ 1540000 — 0 24 8 -17 -26 - 45 8- 9 8 5- — 6- 19 +23 9 -2 + 6 2190 000 +0 3-2 + 2 -46 - 48 + 0-79 +42 0 1550 000 -0 23 '9 -16 -28 - 47 9 5- - 5-97 +2 5 9 — 2 + 6 2200 000 +0 3'i + 2 -44 - 46 0 + 0-78 +40 0 — 1 15Ö0 000 -0 23-0 -16 -30 - 49 9 5- - 5-7o 000 -0 55-8 -38 +bb + 29 12- 15 12 s- -13-94 ±59 15 -4 + 14 1270000 —0 54 5 -37 + b2 + 20 12 • 14 12 8- -13-63 ±55 14 -4 + 14 I 2S0 000 —0 53-2 -3^ + 58 + 22 12' 14 12 8- -13-31 ±51 14 -4 + 13 1290 000 -0 52-0 -36 +54 + 19 12 ■ 14 12 8- — 1 3 ■ 00 ±48 14 -4 + 13 1 300 000 -0 50-8 -35 +50 + lö 12 14 I I 8- — 12-70 ±44 14 -4 + 13 1310 000 -0 49-6 -34 +4Ö + 13 I I • 13 II 8- — 12-40 ±41 13 -3 + 12 1320 000 —0 48-4 -33 +42 + 9 I I ■ ■3 II 8- -12- IG ±38 13 -3 + 12 1330 000 —0 47-2 -32 +39 + 6 Ti- ij II 8- - II • 80 ±35 13 -3 + 12 1340 000 —0 46-0 -31 +35 + 2 ll- 13 I I 7' -II-5I ±31 13 -3 + 12 1350 000 —0 44-9 -31 +31 - I II- '3 IG — 11-22 ±28 13 -3 + 11 1360 000 —0 43 8 -30 +27 - 4 10- 12 10 -10-93 ±25 12 -3 + 11 1370 000 -0 42 -6 -29 +24 - 7 10- 12 IG -10-65 ±22 12 -3 + 11 1380 000 -0 41-5 -28 +20 — 10 10- 12 10 -10-37 ±19 12 -3 + IG 1390 000 -0 40-4 -28 + 17 - 13 10- 12 IG — IG -09 ±16 12 -3 + 10 1400 000 —0 39-3 -27 + 14 - 16 10- 12 IG - 9 82 ±13 12 -3 + 10 141 0 000 -0 38-2 -26 + 11 - 18 IG- I I 9 - 9-55 ±10 1 1 -3 + 10 1420 000 -0 37-1 -25 + 7 — 21 9- II 9 6- - 9 2S ± 7 1 1 —3 + 9 1430 000 -0 36-1 -25 + 4 - 23 9- II 9 6- — 9-02 ± 4 1 1 -3 + 9 1440 000 -0 35-0 -24 + I - 26 9- II 9 6 - 8-76 ± I II —2 + 9 1450 000 —0 34'o -23 — 2 - 29 9- I I 9 6- - 8-51 q= 2 1 1 —2 + 9 1460 000 — 0 33 0 -23 - 5 - 32 9 10 9 6 - 8-25 + 5 10 —2 + 8 1470 000 — 0 32-0 —22 - 8 - 34 9- IG 8 6- - S-oo =F 7 IG — 2 + 8 1480 000 -0 3I-I —21 — II - 3Ö 8- IG 8 6- - 7-76 qrlO 10 — 2 + 8 1490 000 — 0 30-1 —21 -13 - 38 8- 10 8 6- - 7-52 4=12 IG -2 + 8 1 500 000 — 0 29-1 — 20 -16 - 41 8- IG 8 6- - 7 28 + 15 IG —2 + 7 15 IG 000 -0 282 -20 -19 - 43 8- 9 8 5' - 704 + 17 9 —2 + 7 I 520 000 -0 27-2 -19 — 22 - 45 8- 9 8 5- - 6-Si +20 9 —2 + 7 1530 000 -0 263 -18 -24 - 47 8- 9 8 5" - 6-58 + 22 9 —2 + 7 1540 000 — 0 25-4 -17 -27 - 49 8- 9 7 5- - 6-36 + 24 9 — 2 + 7 1550 000 — 0 24 '6 -17 -29 - 5' 9 5" -6-14 + 26 9 —2 + 6 1500 000 —0 23-7 -16 -31 - 53 9 5' - 5-92 + 28 9 —2 + 6 1570 000 -0 22-8 -16 -33 - 54 8 5- -5-70 + 30 8 —2 + 6 1580 000 — 0 220 -15 -35 - 56 8 s- - 5-49 H=32 8 —2 + 5 1590 000 — 0 21 2 -14 -37 - 58 8 5 -5-29 +34 8 — I + 5 I öoo 000 -0 20-3 -14 -39 - 60 T 8 7 5' - 5'o8 +36 8 — I + 5 1 6 1 0 000 -0 19-5 -13 -41 - 61 6- 8 6 4- - 4-88 +37 8 — I + 5 1620 000 -0 i8-7 -•3 -43 - 63 6- 8 6 4" - 4-68 T39 8 -I + 5 I030 000 — 0 i8-o — 12 -45 - 64 6- 6 4' - 4-49 -41 7 — I + 4 1 640 000 — 0 17-2 — 12 -47 - 65 6- 6 4" -4-30 +43 7 — I + 4 1650 000 — 0 16-4 — 1 1 -49 - 6ö 6- 6 4' - 4-11 +44 7 — I + 4I i6t)o 000 — 0 15-7 — 1 1 -51 - 68 6 6 4- - 3-93 +46 7 -I + 4 1(370 000 -0 15-0 — IG -52 - Ö9 0- 6 4' - 3-75 +47 7 — I + 4 16S0 000 — 0 14-3 -10 -54 - 70 6- 5 4 - 3-57 +48 7 — I + 4 1690 000 — 0 13Ö - 9 -55 - 71 5- 6 5 4- -3-40 +49 6 — I + 3 1 700 000 -0 12-9 - 9 -56 - 72 5' 6 5 4' -3-23 +51 6 -I + 3 17 10 000 -0 12-2 - 8 -57 - 73 5' 6 5 4 -3-06 +52 6 — I + 3 1720 000 -0 ii'6 - 8 -59 - 74 5 6 5 3 — 2-9G +53 6 — I + 3 1730 000 — 0 I I -o - 7 -ÖG - 75 5- 6 5 3- - 274 +54 6 — I + 3 1740 000 — 0 IO-3 - 7 -61 - 76 5- 6 5 3- - 2-58 +55 6 -I + 3 1750 000 -0 9-7 - 7 -62 - 77 5- 6 5 3- - 2-43 +56 6 — I + 2 1 760 000 -0 9-1 - 6 -63 - 78 5- 5 4 3- - 2-28 +57 5 -I + 2 1770 000 -0 8-s - 6 -64 - 78 4- 5 4 3- - 2 13 +57 5 — I + 2 I 780 000 — 0 8-0 - 5 -65 - 79 4 5 4 3 ' - 1-99 +58 5 -I + 2 1 790 000 — 0 7-4 - 5 -66 - 79 4' 5 4 3- - 1.S6 +59 5 — I + 2 1 800 000 -0 6-9 - 5 -67 - 80 4" 5 4 3 * - 1-72 +6g 5 — I + 2 1810 000 -0 6-4 - 4 -08 - 80 4" 5 4 3 * - ■•59 +61 5 G + 2 1820 000 -0 58 - 4 -69 - 80 4" 5 4 3- — 1-46 +62 5 0 + I 1830 000 — 0 5-4 - 4 -69 - 80 4" 4 4 3- - 1-34 +62 4 0 + I 1840 000 — 0 49 - 3 -70 - 80 4' 4 4 2- - 1-22 +63 4 0 + I 1850 000 — 0 4-4 - 3 -70 - 8g 4' 4 3 2- — I ■ IG +Ö3 4 0 + I 1860 000 — 0 4-0 - 3 -71 - 80 3- 4 3 2- - G 99 —64 4 G -1- I 1S70 000 -0 3-5 — 2 -71 - So 3- 4 3 2 - - G 88 — Ö4 4 G + I 1880 000 ~o 3-1 — 2 -71 - 80 3' 4 3 2* - G-77 +64 4 0 + I 1890 000 — 0 2-7 — 2 -71 - 80 3" 4 3 2 • — 0-67 +64 4 0 + I Tag der jul. Periode A Welt- Zeit Ai' AP A Q bE < < bt! < bp < A^ A; < < A>, 1900 GOO -o' 2'"3 — 71 _ 8g 3- 4 3 2- 0-57 +64 4 0 + I I 9 I 0 OGG — 0 1-9 — -71 — 80 3- 3 3 2- — 0-47 +Ö4 3 0 o 1920 000 — 0 15 — — 71 — 80 3- 3 3 2- — 0-38 +Ö4 3 G 0 I93G OGG — 0 I ■ 2 - — 71 — 80 3' 3 3 2- — G 29 +64 3 G 0 1940 GOO — G 0-8 - -7' — 79 3- 3 3 2- — 0-20 +Ö4 3 G 0 1950 OGO — 0 05 0 -71 - 79 3- 3 2 2- — G 12 +64 3 0 0 i960 000 -0 0-2 0 — 7> — 78 2 ■ 3 2 2- — 0-04 +Ö4 3 0 0 I97G GOO +G 0 I 0 -71 — 78 2- 3 2 2- + 0-03 +64 3 0 0 1980 OGG 4-0 0-4 0 — 70 — 77 2- 3 2 2- + o- 10 +Ö3 3 0 0 1990 GOO + 0 G 7 0 — 70 — 76 2- 3 2 + 0-17 +63 3 G 0 2G00 OGG +G 0-9 + -69 — 75 2- 2 2 + 0-23 +62 2 0 G 2010 000 +G 1-2 + -68 - 74 2- 2 2 + 0-29 +61 2 0 0 2G20 OGO +0 1-4 + -67 — 73 2- 2 2 + 0-35 +60 2 0 0 2030 OGO +G 1-6 + -67 — 72 2- 2 2 + 0-40 q:öo 2 0 0 2040 GOO +0 1-8 + -66 - 71 2 - 2 2 4- G-45 +59 2 0 0 2050 OGC +0 2-G + -05 - 70 2 ■ 2 2 + 0-50 +58 2 0 - I 2g6o 000 + G 2 ■ 2 4- -64 — 69 2- 2 2 + 0-54 +57 2 0 — I 2070 000 +0 2-3 + 2 -03 — 68 2 2 + 0 58 +57 2 0 — I 2080 OGG + 0 2-5 4- 2 -62 - 67 2 + G' 62 +56 2 G - I 209G GOO + 0 2-6 + 2 -61 - 66 2 + G-65 +55 2 0 - I 2100 GOO +0 2-7 + 2 -60 - 64 2 + 0 68 +54 2 G — I 2 1 IG 000 + 0 2-8 + 2 -59 — 63 + 0-70 +53 G — I 2120 000 +0 2-9 + 2 -57 — 61 + 0-72 +51 0 — I 2 I 30 GOO + 0 3-0 -1- 2 -56 — 60 + 0-74 +50 G - I 21 40 GOO + 0 3-0 + 2 -54 — S8 + 0-75 +48 G — I 2150 000 + 0 3-0 + 2 -53 - 56 + 0- 76 +47 G - I 2i6g OGG +0 3-I + 2 -51 — 54 + G-77 +45 0 — I 2 I 70 000 +0 3-1 + 2 -SO — 52 + 0-77 +44 0 — I 2i8g GOO + 0 3-! + 2 -48 — 50 + 0-77 +43 0 — I 2190 000 +0 3-1 + 2 -46 - 48 + 0-77 +42 0 — I 2200 000 + 0 3-0 + 2 -44 - 46 G + G-76 +40 0 - I 2210 000 + G 3-G + 2 -42 — 44 G + 0-75 +38 0 — I 2 2 20 OGO + 0 2-9 + 2 -40 — 42 0 + 0-73 +36 0 — I 223G OOG + 0 2-8 + 2 -38 — 40 0 + 0-71 +35 G — I 2240 OGG +G 28 + 2 -3»^ - 38 0 -1- 0-69 +33 0 — I 2250 OOG + 0 2-6 + 2 -34 - 36 0 ° 0 + G-66 +31 I G - I 2260 000 +0 2-5 + 2 -32 — 33 0 0 0 G + 0-63 +29 G 0 — I 2270 000 + 0 2- J + 2 -30 — 31 G 0 0 G + o-6g +27 G 0 — I 2280 GOO + 0 2*2 + 2 -27 — 28 G 0 G 0 + G-56 +25 G 0 — I 2290 GOO + 0 2- I + I -25 - 26 0 0 G G + 0-52 +23 0 0 — I 2300 OGO + 0 1-9 + -22 - 23 0 G 0 0 + 0-48 + 2G 0 0 0 2310 GOO + 0 1-7 + — 20 — 21 0 G G 0 + 0-43 + 18 0 G 0 232G 000 + 0 I 5 -f -17 — 18 0 0 G 0 + 0-38 -15 0 G 0 2330 OOG + 0 1-3 + -14 - 15 G G G 0 + 032 + 13 G G 0 2340 000 +0 I -0 + -II — 12 G 0 0 0 + 0-26 + 10 G G 0 2350 000 + 0 0-8 + - 8 - 9 0 0 0 0 + G-20 + 7 0 0 G 2360 000 + G 0-5 G - 5 — 5 0 0 0 0 + 013 + 4 0 G 0 2370 OGO +G 0- 2 0 - 2 — 2 G 0 0 G + o-o6 + I 0 0 G 23S0 000 0 o-o G + I -1- I 0 0 G G — o-oi ± I 0 G G 2390 GOO — 0 0 4 G + 4 + 4 0 0 0 0 - G-09 ± 3 G G 0 24GG 000 — 0 0-7 0 + 7 + 7 G 0 0 0 - 0-I7 ± 6 0 0 0 2410 000 — 0 I -0 — I + 10 + IG 0 0 G 0 — 0-26 ± 9 0 0 0 2420 000 -0 1-4 — I + 13 + 14 G G 0 0 - 0-35 ±12 0 0 0 2430 000 -G 1-8 — I + 1Ö + 17 0 G 0 0 — 0-44 ±15 G G G 2440 OGO -G 2-1 - I -I-2G + 2G 0 0 G 0 — 0-53 ±18 G G + I 2450 GOO — 0 2-5 — 2 + 23 + 23 G G G G — G-63 ±21 0 0 + I 2460 OGG -Ö 3'o — 2 + 27 + 27 G 0 G 0 — 0-74 ±24 0 0 + I 2470 000 — 0 34 — 2 +30 + 31 0 0 0 0 - 084 ±27 0 0 + I 2480 OGO — G 3-8 — 3 +34 + 35 0 0 0 0 — 0-95 ±31 0 0 + I 249G GOO — G 4-3 - 3 +38 + 39 G 0 0 0 — 1-07 ±34 0 0 + 1 2500 OGO — 0 4-8 — 3 +42 + 42 0 0 0 G - I-I9 ±38 G 0 + I 2510 OOG -0 5-3 — 4 +46 + 47 0 0 G G — 1-31 ±41 0 0 + I 2520 000 -0 5"7 — 4 +50 + 51 G G G 0 — 1-43 ±45 G G + I 2530 GOO — 0 6-2 - 4 + 54 + 55 0 G G G - 1-56 ±49 0 0 + 2 2540 000 — 0 6-8 5 +59 + 60 0 0 G 0 I 70 ±53 0 G + 2 Die Grössen ohne -S^orzeichen erhalten das Zeichen von P—Q, oder, wenn sie mit einem Punkt versehen sind, das Zeichen von Q—P. Für A-y gilt das obere Zeichen, wenn P bei g°, (bigegen das untere, wenn Pbei 180° ist. Aj-ji siehe Seite 198. (Arj;umeut fiir Moudfinsteruisso: lg p der benachbarten Sonneutiusterniss = o- 7107.) ee* 236 Robert Schräm, lg 09) = 0-726. Tag eer jul. A Welt- Zeit A7/ AP ^Q 3f) _6p .* c A^ Av if !i AÄ Tag iler jul. Periode A Welt- Zeit AL' AP Ay ►-5 A^ Av h c AX Periode 1 < 'i <1 'l -1 < ■ <1 ^ < 1 <1 1 -^i 1250 000 -o''s8"'2 -40 +69 + 28 12- 15 12 8- -14-54 +62 15 -4 + 15 1 900 000 -0' 2»6 — 2 -71 - 81 3- 4 3 2- — 0-64 +64 4 0 + I 12Ö0 000 -0 56-9 -39 +65 + 24 12- 14 1 2 8- — I4'22 ±58 •4 -4 + 14 1910 000 — 0 2-2 — I -71 - 81 3- 3 3 2- - 0-54 +64 3 0 + I 1270 000 -0 55-6 -38 +61 + 21 12- 14 12 8- -13-90 ±55 14 -4 + 14 1920 000 — 0 1-8 — I -7« - 81 3- 3 3 2- -0-44 =f64 3 0 0 12 So 000 -0 54-3 -37 +57 + 17 12- 14 12 8- -13-58 ±5" 14 -4 + 14 1930 000 — 0 1-4 — I -71 - 81 3- 3 3 2- - 0-3S +64 3 0 0 1290 000 -0 53-1 -36 +53 + 14 12- 14 1 I 8- -13-27 ±48 14 -4 + 13 1 940 000 — 0 I -0 — I -71 - 80 3- 3 3 2- — 0-26 +64 3 0 0 1300 000 -0 51-8 -35 +49 + 10 II 14 I I 8- — 12-96 ±44 14 -4 + 13 1950 000 — 0 07 0 -71 - 80 2- 3 2 2- - o-i8 +64 3 0 0 13 10 000 -0 50-6 -35 +45 + 7 11 ■ 13 11 8- -12-65 ±40 13 -4 + 13 1 960 000 — 0 0-4 0 -71 - 79 2- 3 2 2' — o- 10 +64 3 0 0 1320 000 -0 49-4 -34 +41 + 4 1 1 • 13 11 8- -12-35 ±36 13 —3 + 12 1970 000 — 0 o- 1 0 -71 - 79 2- 3 2 2- — 0-02 +64 3 0 0 1330 000 -0 48-2 ~33 +37 + I 11 ■ 13 1 1 — 1205 ±33 13 —3 + 12 1980 000 +0 0-2 0 -70 - 78 2- 3 2 2- + 0-05 +63 3 0 0 1340 000 -0 47-0 -32 +33 — 2 11- 13 10 -II 75 ±30 13 -3 + 12 1990 000 +0 0-5 0 -70 - 77 2- 3 2 I - + 0- 12 +63 3 0 0 1350 000 -0 45-8 -31 +30 - 5 11 • '3 10 -"■45 ±27 13 -3 + 11 2000 000 +0 0-8 + I -69 - 76 2- 2 2 + o-ig +62 2 0 0 1300 000 -0 44 -6 -31 +26 - 8 10 12 10 -II-IÖ ±24 12 -3 + 11 2010 000 +0 I -0 + I -69 - 75 2- 2 2 + 0-25 ^r62 2 0 0 1370 000 -0 43 '5 -30 +23 — II lO' 12 10 -10 88 ±21 12 -3 + 11 2020 000 +0 1 -2 + I -68 - 74 2- 2 2 + 0-31 +61 2 0 0 1380 000 -0 42-4 -29 + 19 - 14 lo- 12 10 -10-59 ±18 12 -3 + 11 2030 000 +0 1-4 + I -67 - 73 2- 2 2 + 036 +61 2 0 0 1390 000 -0 41-3 -28 + 1Ö - 17 lo- 12 10 -10-31 ±15 12 -3 + 10 2040 000 +0 1-6 + 1 -66 - 72 2- 2 2 + 0 41 q=6o 2 0 0 1400 000 — 0 40-2 -27 + 13 — 20 lO* II 9 — 10-04 ±12 11 -3 + 10 2050 000 +0 1-8 + I -65 - 7« 2- 2 2 + 0-45 +59 2 0 0 1410 000 -0 39-1 -27 + 10 — 22 9 1 1 9 - 9-77 ± 9 II -3 + 10 2060 000 +0 2-0 + I -64 - 70 2- 2 2 + 0-50 +58 2 0 — 1 1420 000 — 0 38-0 -26 + 6 - 25 9- 11 9 6- - 9-50 ± 6 1 1 -3 + 9 2070 000 +0 2-2 + I -63 - 69 2- 2 + 0-54 +57 2 0 — 1 1430 000 -0 36-9 -25 + 3 - 27 9' 1 1 9 6' - 9-23 ± 3 11 -3 + 9 2080 000 +0 2-3 + 2 -62 - 67 2 + 0-58 +5Ö 2 0 — 1 1440 000 -0 3S'9 -25 0 - 30 9' 11 9 6- - S-97 0 II -3 + 9 2090 000 +0 2-5 + 2 -61 - 66 2 + 0-62 +55 2 0 — I 1450 000 -0 34-8 -24 - 3 - 32 9' 10 9 6- - 8-71 T 3 10 —2 + 9 2100 000 +0 2-6 + 2 -60 - 64 2 + 0-65 +54 2 0 - I 1460 000 -0 33-8 -23 - 6 - 35 9" 10 8 6- - 8-45 T 6 10 —2 + 8 2110 000 +0 2-7 + 2 -59 - 62 + 0-67 +53 I 0 — I 1470 000 -0 328 —22 - 9 - 37 8' 10 8 6- -8-20 + 8 10 —2 + 8 2120000 +0 2-8 + 2 -58 - 60 + 0-69 +52 1 0 — I 1480 000 -0 31-8 —22 — 12 - 39 8 10 8 6- - 7-95 T" 10 —2 + 8 2130 000 +0 2-8 + 2 -57 - 58 + 0 71 +51 I 0 — I 1490 000 — 0 30 8 —21 -14 - 41 8- 10 8 6- - 7-70 + 13 10 —2 + 8 2140 000 +0 2-9 + 2 -55 - 56 + 0-73 +49 i 0 — I 1500 000 -0 29-8 —21 -17 - 44 8- 10 8 6- -7-46 + 16 10 -2 + 8 2 1 50 000 +0 3-0 + 2 -54 - 55 + 0-74 +48 I 0 - I 1510 000 — 0 28-9 —20 -19 - 46 8- 9 8 5- - 7-22 H=l8 9 —2 + 7 2160 000 +0 3-0 + 2 -52 - 54 + 0-75 +46 1 0 - ' 1520 000 -0 27-9 -19 — 22 - 48 8- 9 8 5" - 6-98 +20 9 —2 + 7 2170000 +0 3-0 + 2 -50 - 53 + 0-75 +45 I 0 w 1530 000 — 0 27-0 -18 -24 - 50 8- 9 7 5- - 6-75 q=22 9 -2 + 7 2180 000 +0 3-0 + 2 -48 - 51 + 0-75 +43 1 0 1 540 000 — 0 26- I -18 -27 - 52 7 9 7 5 -6-52 +24 9 -2 + 7 2190 000 +0 3-0 + 2 -46 - 49 + 0-75 +42 I 0 — I 1550 000 -0 25*2 -17 -29 - 54 T 9 7 5- - 6-30 -26 9 —2 + 6 2200 000 +0 3-0 + 2 -44 - 47 0 + 0-74 +40 i 0 - I 1560 000 -0 24-3 -17 -31 - 56 7" 9 7 5- - 6-08 + 28 9 —2 + 0 2210000 +0 2-9 + 2 -42 - 45 0 + 0-73 +38 I 0 — I 1570000 -ü 23-4 -16 -33- 57 T 8 7 5" - 5-86 +30 8 —2 + 6 2220 000 +0 2-9 + 2 -40 - 42 0 -1- 0-72 +36 I 0 — I 1580 000 -0 22 "6 -15 -36- 59 T 8 7 5- - 5 65 +32 8 —2 + 6 2230 000 +0 2-8 + 2 -38 - 40 0 + 0-70 +34 I 0 — I 1590 000 -0 21-8 -15 -38 - 60 T 8 7 5- - 5-44 +34 8 — 2 + 5 2240 000 +0 2-7 + 2 -36 - 38 0 0 -^ 0-08 +32 I 0 — I 1600 000 — 0 20-9 -14 -40 - 62 T 8 6 4' - 5-23 +36 8 — I + 5 2250 000 +0 2-6 + 2 -34 - 36 0 I 0 0 + 0-65 =F3i I 0 - 1 1610 000 — 0 2o': -14 -42 - 63 6- 8 6 4' - 5-02 T38 8 — I + 5 2260 000 +0 2-5 + 2 -32 - 33 0 0 0 0 -f 0-62 ^29 0 0 — 1 1620 000 -0 19-3 -13 -44 - 6s 6- 6 4" - 4-82 +40 — I + 5 2270 000 +0 2-4 + 2 -30 - 31 0 0 0 0 + 0 59 T2 7 0 0 — 1 1630 000 -0 18-5 -13 -46 - 66 6- 6 4 - 4-63 =F4I — 1 + 5 2280 000 +0 2-2 + I -27 - 28 0 0 0 0 + 0-55 +25 0 0 — I 1640 000 -0 17-7 — 12 -48 - 68 6- 6 4' - 4 43 H=43 -I + 4 2290 000 +0 2-0 + I -25 - 26 0 0 0 0 + 0-51 +23 0 0 — i 1650 000 — 0 17-0 — 12 -49 - 69 6- 6 4" -4-24 =F44 — I + 4 2300 000 +0 1-9 + I —22 - 23 0 0 0 0 + 0-47 q:20 0 0 0 1 660 000 — 0 l6'2 -II -51 - 70 6- 6 4' - 4-05 +46 — 1 + 4 2310 000 +0 1-7 + 1 —20 — 20 0 0 0 0 + 0-42 + 18 0 0 0 1670 000 -0 15-5 -II -52 - 71 6- 5 4" - 3-87 T47 -1 + 4 2320 000 +0 «■5 + I -17 - 17 0 0 0 0 + 0-37 + 15 0 0 0 1680 000 -0 14-8 — IG -54 - 72 5- 5 4' - 3-69 T48 — 1 + 4 2330 000 +0 «•3 + I -14 - 15 0 0 0 0 + 0-32 + 13 0 0 0 1690 000 — 0 14- I -10 -55 - 73 5- 6 5 4- - 3-52 =F49 6 -I + 4 2340 000 +0 1 0 + I — 1 1 — 12 0 0 0 0 + 0-26 + '0 0 0 0 1700 000 -0 13-4 - 9 -57 - 74 5- 6 5 4' - 3-35 +51 6 — I + 3 2350000 +0 0-8 + I - 8 - 9 0 0 0 0 + 020 + 7 0 0 0 1710 000 — 0 I2-7 - 9 -58 - 75 5' 6 5 3' - 3-i8 =F52 6 -1 + 3 2360 000 +0 0-5 0 - 5 - S 0 0 0 0 + 0-13 T 4 0 0 0 1720 000 — 0 I2'0 - 8 -60 - 76 5" 6 5 3' - 3-OI =F54 6 — 1 + 3 2370 000 +0 o- 2 0 — 2 — 2 0 0 0 0 + o*o6 + ' 0 0 0 1730 000 — 0 II-4 - 8 -61 - 77 5' 6 5 3' - 2-85 ^=55 6 — 1 + 3 2380 000 0 o-o 0 + I + I 0 0 0 0 — o-oi ± I 0 0 0 1740 000 — 0 IO-8 - 7 -62 - 78 5' 6 5 3- — 2-69 1=56 6 -I + 3 2390 000 —0 04 0 + 4 + 4 0 0 0 0 — 0-09 ± 3 0 0 0 1750 000 — 0 10- I - 7 -63 - 78 5' 6 5 3' - 2-53 t57 6 — I + 3 2400 000 —0 0-7 0 + 7 + 7 0 0 0 0 - 0-I7 ± 6 0 0 0 1760 000 -0 9-5 - 7 -64 - 79 4' 5 4 3' - 2-38 +58 5 -1 + 2 2410 000 -0 i-o — 1 + 10 + 10 0 0 0 0 — 0-25 ± 9 0 0 0 1770 000 -0 8-9 - 6 -65 - 79 4' 5 4 3- - 2-23 +58 5 — I + 2 2420 000 —0 1-4 — I + 13 + 14 0 0 0 0 - 0-34 ±12 0 0 0 1780 000 -0 8-4 - 6 -66 - 80 4" 5 4 3' — 2-09 +59 5 — [ + 2 2430 000 -0 1-7 — 1 + 16 + 17 0 0 0 0 -0-43 ±"5 0 0 0 1790 000 -0 7-8 - 5 -67 - 80 4 5 4 3' - 1-95 rpÖO 5 -I + 2 2440 000 —0 2- I — I +20 + 21 0 0 0 0 - 0-53 ±18 0 0 + I 1800 000 —0 7-2 - 5 -68 - 81 4' 5 4 3' - i-8i +01 5 _i + 2 2450 000 —0 2-S — 2 +23 + 24 0 0 0 0 - 0-63 ±21 0 0 + I i8io 000 —0 6-7 - 5 -68 - 81 4" 5 4 3' -1-68 +6.1 5 _i + 2 2460 000 —0 2-9 — 2 +27 + 28 0 0 0 0 - 0-73 ±24 0 0 + I 1820 000 —0 6-2 - 4 -6g - 82 4' 5 4 3' - 1-55 +62 5 0 + 2 2470 000 —0 3-4 — 2 +30 + 31 0 0 0 0 - 0-84 ±27 0 0 + I 1830 000 -0 5 '7 - 4 -6g - 82 4" 4 4 3- - 1-42 ^62 4 0 + I 2480 000 —0 3-8 - 3 +34 + 35 0 0 0 0 - 0-95 ±31 0 0 + I 1840 000 -0 5-2 - 4 -70 - 82 4- 4 4 2- - 1-30 T63 4 0 + I 2490 000 —0 42 - 3 +38 + 39 0 0 0 0 — 1 -06 ±34 0 0 + I 1850 000 -0 4-7 - 3 -70 - 82 3" 4 3 2- - i-i8 +63 4 0 + I 2500 000 —0 4-7 - 3 +42 + 43 0 0 0 0 -1-18 ±38 0 0 + I 1860 000 —0 42 - 3 -71 - 82 3" 4 3 2- — i 06 +64 4 0 + I 2510 000 —0 5-2 - 4 +46 + 47 0 0 0 0 - 1-30 ±41 0 0 + I 1S70 000 -0 3-8 - 3 -7« - 82 3- 4 3 2- - 0-95 =f64 4 0 + I 2520 00c —0 5-7 - 4 +50 + 51 0 0 0 0 - 1-43 ±45 0 0 + I 1880 00c -0 3'4 — 2 -71 - 82 3- 4 3 2- - 084 +64 4 0 + I 2530 000 —0 6-2 - 4 +54 + 55 0 0 0 0 - 156 ±49 0 0 + 2 1890 00c -0 3-c — 2 -71 - 82 3- 4 3 2- -0-74 +64 4 0 + I 2540 00c —0 6-8 — 5 +59 + 60 0 0 0 0 — i-6g ±53 0 0 + 2 Die Grössen ohne Vorzeichen erhalten das Zeichen von P—Q, oder, wenn sie mit einem Punkt versehen sind, das Zeichen von Q—P. Für A7 gilt das obere Zeichen, wenn Pbei 0°, dagegen das untere, wenn Pbei 180° ist. ^.^ siehe Seite 198. (Argument für Mondfinsternisse: Ig^^i der benachbarten Sonnenfinsteiuiss = 0-7096.) Bedudionstafeln zu Oppolzer^s Canon. 237 lg (p) = 0-727. Tag der jnl. Periode A Welt- Zeit \L' AP ^g < -1 5 ^.3 ■3 A,X AV A>. 1250 000 -o'59"'3 -41 +68 + 22 12- 15 12 8- -14-83 ±61 15 -4 + 15 1260 000 -0 58-0 -40 +64 + 18 12- 14 12 8- -14-50 ±57 14 -4 + 14 1270 000 -0 56-7 -39 +60 + 15 12' '4 12 8- -14-17 ±54 14 -4 + 14 1280 000 -0 55'4 -38 +5Ö + 12 12- 14 II 8- -13-85 ±50 14 -4 + 14 1290 000 -0 54-1 -37 +52 + 9 I I ■ 14 I I 8- -13-53 ±47 14 -4 + 14 1300 000 -0 52-9 -36 +48 + 6 II 13 1 I 8- -13-22 ±43 13 -4 + '3 13 10 000 — 0 51 '6 -35 +44 + 3 I I 13 II 8- -12-91 ±39 13 -4 + 13 1320 000 -0 50-4 -34 +40 0 I I «3 I I 8 — 12 -60 ±35 13 -3 + 13 1330 000 -0 49-2 -34 +36 - 3 II • '3 10 — 12-30 ±32 13 -3 + 12 1 340 000 -0 48-0 -33 +32 - 6 I I • 13 10 — 1 1 '99 ±29 13 —3 + 12 1350 000 -0 46-8 -32 +29 - 9 10' 12 10 -II Ü9 ±26 12 -3 + 12 1360 000 -0 4S-6 -3' +25 — 12 lo- 12 10 — 1 1 • 40 ±23 .2-3 + 11 1370 000 -0 44-4 -30 +22 - 15 lo- 12 10 — II • II ±20 12 -3 + 11 1380 000 -0 43-3 -30 + 18 - 18 lo- 12 10 -10-82 ±17 12 -3 + 11 1390 000 — 0 42 2 -29 +15 — 20 10- 12 10 -10-54 ±14 12 -3 + 11 1400 000 — 0 41 -0 -28 +12 - 23 9- II 9 7- -10-26 ±11 I I -3 + 10 141 0 000 -0 39-9 -27 + 9 - 26 9- 1 1 9 6- - 9-98 ± 8 I I -3 + 10 1420 000 -0,38-8 -27 + 6 - 29 9- II 9 6 - 9-71 ± 5 II -3 + 10 1430 000 -0 37-8 -26 + 3 - 31 9- II 9 6- -9-44 ± 2 II -3 + 9 1440 000 -0 36-7 -25 0 - 34 9- II 9 6- - 9-17 =F I II -3 + 9 1450 000 -0 35 -6 -24 - 3 - 36 9- 10 9 6- - 8-91 + 3 10 —2 + 9 1460 000 -0 34-0 -24 - 6 - 39 9- 10 8 6- - 8-65 + ö 10 —2 + 9 1470 000 -0 33-6 -23 - 9 - 41 8 10 8 6- - 8-39 T 9 10 —2 + 8 1480 000 -0 32-6 —22 — 12 - 43 8- 10 8 6- - 8-14 + 12 10 — 2 + 8 1490 000 -0 31-6 —22 -IS - 45 8- 10 8 6- - 7-89 TM 10 — 2 + 8 1 500 000 -0 30 -6 —21 -18 - 47 8- 9 8 5- - 7-64 +17 9 — 2 + 8 15 10 000 — 0 29-6 —20 —20 - 49 8- 9 8 5- - 7-40 TI9 9 —2 + 7 1520 000 -0 28-6 —20 -23 - 51 8- 9 7 5- - 7-16 =F2I 9 — 2 + 7 1530 000 -0 27-7 -19 -25 - 53 9 7 5' - Ö-93 +23 9-2 + 7 1540 000 -0 20-8 -18 -28 - 55 9 7 5- - 6-70 T25 9 —2 + 7 1550 000 -0 25-9 -18 -30 - 57 9 7 y - 6-47 +27 9-2 + 6 1560 000 — 0 25-0 ->7 -32 - 59 7' 8 7 y — 6-24 T29 8-2 + 6 1 570 000 — 0 24- I -16 -34 - 60 T 8 7 5 — 602 +31 8-2 + 6 1580 000 -0 23-2 -16 -36 - 62 8 7 5- - 5-80 ■^33 8-2 + 6 1590 000 -0 22-4 ->s -38 - 63 8 6 5- -5-59 +35 8-2 + 6 1600 000 -0 21-5 -15 -40 - 65 6- 8 6 4- - 5-38 +37 8 -2 + 5 161 0 000 — 0 20-7 -14 -42 - 66 6- 8 6 4- - 5-17 +38 7 -I + 5 1O20 000 -0 19-9 -14 -44 - 68 6- 6 4' - 4-97 +40 7 -I + 5 1630 000 — 0 19-1 -13 -46 - 69 6- 6 4- - 4-77 +42 7 — I + 5 1 040 000 -0 18-3 -13 -48 - 70 6- 6 4- - 4-67 +44 7 -I + 5 1650 000 -0 17-5 -12 -SO - 71 6- 6 4" - 4-38 +45 7 — I + 4 ibbo 000 -0 i6-8 — II -52 - 72 6- 6 4- - 4-19 -47 7 -I + 4 1(170 000 -0 i6-o — II -53 - 73 6- 5 4- -4-00 +48 7 — I + 4 i68o 000 -0 15-3 — IG -55 - 74 5" 6 5 4- - 3-82 +49 6 — I -^ 4 1690 000 -0 14-6 — 10 -56 - 75 5- 6 5 4' -364 +50 6 — I + 4 1700 000 -0 13-8 - 9 -58 - 76 5- 6 5 4- - 3'46 +52 6 + 3 1710 000 -0 13-2 - 9 -59 - 77 5' 6 5 3- - 3'29 +53 6 + 3 1720 000 -0 12-5 - 8 -60 - 78 5- 6 5 y - 3-12 +54 6 — 1 + 3 1730 000 -0 II-8 - 8 -6i - 79 5- 6 5 3- — 2-96 +55 6 + 3 1740 000 -0 II -2 - 8 -62 - 80 5- 6 5 3- -2-80 +56 6 + 3 1750 000 — 0 lOO - 7 -63 - 80 y 5 4 3- — 2-64 +57 5 + 3 17Ö0 000 -0 9-9 - 7 -64 - 81 4- 5 4 3 * -2-48 +58 5 + 2 1770 000 -0 9'3 - 6 -65 - 81 4- 5 4 3' - 2-33 +59 5 — I + 2 17S0 000 -0 8-7 - 6 -66 - 82 4- 5 4 3- - 2-18 q=6o 5 — I + 2 1790 000 -0 8-2 - 6 -67 - 82 4- 5 4 3- — 2-04 —60 5 -I + 2 1800 000 -0 7-6 - 5 -68 - 83 4- 5 4 3- — I 90 +61 5 — I + 2 1 8 1 0 000 -0 7-2 - 5 -68 - 83 4' 5 4 3- - 1-77 +61 5 — I + 2 1820 000 -0 6-6 - 4 -69 - 83 4- 4 4 y — 1-64 q=62 4 0 + 2 1 830 000 — 0 6-0 - 4 -69 - 83 4- 4 4 3- - i'5i +62 4 0 + 2 1 840 000 -0 5-5 - 4 -70 - 83 4- 4 3 2- - 1-38 +63 4 0 + 1 1850 000 -0 5-0 - 3 -70 - 83 3- 4 3 2- — 1-26 +63 4 0 + I 1860000-0 4'6 - 3 -71 - 83 3- 4 3 2- - 1-14 +64 4 0 + I 1870000—0 4'i - 3 -71 - 83 3- 4 3 2- - 1-03 +64 4 0 + I 1880 000 —0 3 7 - 3 -72 - 83 3- 4 3 2- — 0-92 +65 4 0 + I i8go 000—0 3'2 ^ . — 2 -72 - 83 3- 4 3 2- - o-8i +65 4 0 + I Tilg A Welt- ^J ^^ der jnl. Periode Z 3it A // A/' A Q <1 -1 <1 iP -5 A(. Av <1 A), 1900 000 -o'' 2'"8 _ 2 -72 r 83 3- 3 3 2- _ 0-70 +65 3 0 + I 19 10 000 — 0 2-4 — 2 -72 — 83 y 3 3 2' — o-6o +65 3 0 + I 1 1920 000 — 0 20 — I -72 — 82 3- 3 3 2- — 0-51 +65 3 0 + I 1930 000 — 0 1-6 — I -72 — 82 3 3 3 2' — 041 +65 3 0 0 1940 000 — 0 1-3 - I -71 - 81 y 3 3 2 - 0-32 +64 3 0 0 1950 000 -0 og — I -71 — 81 2 3 2 2- — 0-23 +64 3 0 0 i960 000 — 0 0-6 0 -71 — 80 2- 3 2 2- — o-:5 +64 3 0 0 1970 000 -0 0-3 0 -71 — 79 2- 3 2 2- — 0-07 +Ö4 3 0 0 1980 000 0 O'O 0 -70 — 78 2- 3 2 2- 0 00 +63 3 0 0 iggo 000 +0 0-3 0 -70 - 78 2- 3 2 I - + 0-07 +Ö3 3 0 0 2000 000 +0 o-ö 0 -69 — 77 2- 2 2 + 0- 14 t62 2 0 0 2010 000 +0 0-8 + -6g — 76 2- 2 2 + 0-20 =f62 2 0 0 2020 000 +0 I 0 + -68 - 75 2- 2 2 + 0-26 +61 2 0 0 2030 000 +0 1-3 + -68 — 74 2 2 2 + 0-32 +61 2 0 0 2040 000 +0 1-5 + -67 - 73 2 - 2 2 + 0-37 ^:6o 2 0 0 2050 000 +0 1-7 + -66 — 72 2- 2 2 ' + 0'42 zpöo 2 0 0 20Ö0 000 +0 i-g + -65 - 70 2- 2 2 + 0-47 +59 2 0 0 2070 000 +0 2-0 + -64 — 69 2- 2 + 051 +58 2 0 — I 2080 000 +0 2 2 + -63 — 68 2 + 0-55 +57 2 0 — I 2ogo 000 +0 2-4 + 2 -62 - 67 2 + 0-59 +56 2 0 - I 2100 000 +0 25 + 2 —60 — 65 2 + 0-62 +54 2 0 - I 21 10 000 +0 2-6 + 2 -59 — 64 + 0-65 +53 0 — I 2120 000 +0 2-7 + 2 -58 — 62 + 0-67 +52 0 — I 2130 000 +0 2-8 + 2 -57 - 61 + 0-69 +51 0 — I 2140 000 +0 2-8 + 2 -55 - 59 + o- 70 +50 0 — I 2150 000 +0 2-9 + 2 -54 — 57 + 0-72 +49 0 - I 2160 000 +0 2-9 + 2 -52 — 55 + 0-73 +47 0 — I 2 1 70 000 +0 29 + 2 -50 — 53 + 0-73 +45 0 — I 2180 000 +0 2-9 + 2 -48 - 51 + 0-73 +43 0 - I 2igo 000 +0 2-g + 2 -47 - 49 + 0-73 +42 0 — I 2200 000 +0 2-9 + 2 -46 — 47 0 + 0-73 +40 0 - I 2210 000 +0 2-g + 2 -44 - 45 0 + 0-72 +39 0 - I 2220 000 +0 2-8 + 2 -41 — 43 0 + 0-70 +37 0 — I 2230 000 +0 2-8 + 2 -39 - 41 0 + 0-69 +35 0 - I 2240 000 +0 2-7 + 2 -37 - 38 0 0 + 0-67 +33 0 — I 2250 000 +0 2-6 + 2 -35 — 35 0 0 0 + 0-64 +3> 0 - I 2260 000 +0 2-4 + 2 -32 — 33 0 0 0 0 + o-6i +29 0 0 — I 2270 000 +0 2-3 + 2 -30 — 31 0 0 0 0 + 0 58 +27 0 0 — I 2280 000 +0 2 2 + -27 — 28 0 0 0 0 + 0-55 +25 0 0 — I 2290 000 +0 2-0 + -25 - 26 0 0 0 0 + 0-51 +23 0 0 — I 2300 000 +0 1-8 + —22 — 23 0 0 0 0 + 0-46 =F20 0 0 0 2310 000 +0 1-7 + —20 — 20 0 0 0 0 + 0-42 + 18 0 0 0 2320 000 +0 1-5 + -17 - 17 0 0 0 0 + 0-37 + 15 0 0 0 2330 000 +0 i'3 + -14 — 15 0 0 0 0 + 0-32 + 13 0 0 0 2340 000 +0 i 0 + — 1 1 - 12 0 0 0 0 + 0-26 + 10 0 0 0 2350 000 + 0 0-8 + I - 8 — 9 0 0 0 0 + 0-20 + 7 0 0 0 2360 000 +0 0-5 0 - 5 — 5 0 0 0 0 + 0-I3 + 4 0 0 0 2370 000 +0 0-2 0 — 2 — 2 0 0 0 0 + 0-06 + I 0 0 0 2380 000 0 o-o 0 + I + I 0 0 0 0 — 001 ± 1 0 0 0 2390 000 — 0 0-4 0 + 4 + 4 0 0 0 0 - o-og ± 3 0 0 0 2400 000 — 0 0-7 0 + 7 + 7 0 0 0 0 0-17 ± 6 0 0 0 2410 000 -0 1 -0 — 1 + 10 + 10 0 0 0 0 — 0-25 ± 8 0 0 0 2420 000 -0 14 - I + 13 + 14 0 0 0 0 - 0-34 ±12 0 0 0 2430 000 — 0 1-7 — I + 16 + 17 0 0 0 0 — 0-43 ±15 0 0 0 2440 000 — 0 2- I - I +20 + 21 0 0 0 0 - 0-53 ±18 0 0 + I 2450 000 — 0 2-5 — 2 +23 + 24 0 0 0 0 — 0-63 ±21 0 0 + I 2460 000 — 0 2-9 - 2 +27 + 28 0 0 0 0 - 0-73 ±24 0 0 + I 2470 000 -0 33 — 2 +30 + 32 0 0 0 0 — 0-83 ±27 0 0 + I 2480 000 -0 3-8 — 3 +34 + 35 0 0 0 0 — 0-94 ±31 0 0 + 1 2490 000 -0 4-2 - 3 +38 + 59 0 0 0 0 — I -06 ±34 0 0 + I 2500 000 -0 4-7 — 3 +42 + 43 0 0 0 0 — 1-18 ±38 0 0 + I 2510 000 -0 5-2 — 4 +46 + 47 0 0 0 0 — 1-30 ±42 0 0 + I 2520 000 — 0 5-7 — 4 + 50 + 51 0 0 0 0 — 1-42 =t46 0 0 + I 2530 000 ^0 6-2 — 4 +54 + 55 0 0 0 0 — 1-55 ±49 0 0 + 2 2540 000 — 0 6-8 1 5 + 59 + 60 0 0 0 0 1-6.) ±53 0 0 + 2 Die Grössen ohne Vorzeichen erhalten das Zeichen von P—Q, oder, wenn sie mit einem Punkt versehen sind, das Zeichen von (^—P. Für A'/ gilt das obere Zeichen, wenn Pbei 0°, dagegen das untere, wenn P bei 180° ist. A37 siehe Seite 198. (Argument für Mondfinsternisse: Ig/i der beuachbarton Souneufinsterniss = 0-7086.) 238 Bobert Schräm, \g{p)z=0-12S. T«g der jul. Periode A Welt- Zeit AL AP AQ iL' 1 -1 u ) = 0-729. Tag der jul. Periode A Welt- . r- Zeit < AP \Q < ^3 -5 A^ Av <1 <1 M 1250 000 ^i>. i."6 -42 +65 + 12 12- 14 1 1 8- -15-41 ±59 14 -4 + 15 1260 000 -I 0-3 -41 +61 + 9 12- 14 I I 8- -15-07 ±55 14 -4 + 15 1270 000 -0 S9-0 -40 + 57 + 0 II ■ 14 1 1 s- -14-74 ±5' 14 -4 + 15 1280 000 -0 57-7 -39 +53 + 3 II ■ 14 II 8- -14 42 ±47 14 -4 + 14 1290 000 -0 5Ö-3 -39 +49 0 I I • 13 II 8- — 14-08 ±44 '3 -4 + 14 1300000 -0 5S-0 -38 +45 - 3 I I • >3 II 8- -13-76 ±4G 13 -4 + 14 13 10 000 -0 53-8 -37 +41 - 6 I I • 13 IG -13-44 ±37 13 -4 + 13 1 320 000 -0 52-5 -36 +37 - 9 lo- '3 IG -13-12 ±34 13 -4 + 13 1330 000 -0 51-2 -35 +34 — 12 10 12 IG -I2-8l ±31 12 -4 + >3 1340 000 — 0 5o'o -34 +30 - «5 lo- 12 IG — 12-50 ±27 12 — 3 + 12 1350 000 -0 48-8 -33 +27 - 18 lO' 12 IG -12 19 ±24 12 -3 + 12 13Ü0 000 -0 47-6 -33 +23 — 21 lO' 12 IG — 11-89 ±21 1 2 -3 + 12 1370 000 — 0 4Ö'4 -32 +20 - 24 lo- 12 9 -11-59 ±18 12 -3 + 12 13S0 000 -0 45-2 -31 + 17 - 27 9' 1 1 9 — I I -29 ±15 1 1 -3 + 11 1390 000 — 0 44 0 -30 + 14 - 29 9 II 9 — I I • GO ±12 1 1 -3 + 11 1400 000 -0 42-8 -29 + 10 - 32 9- II 9 6- — IG-71 ± 9 II -3 + 11 14 10 000 -0 41-7 -29 + 7 - 34 9' II 9 6- -10-43 ± 6 1 1 -3 + 10 1420 000 — 0 40 '6 -28 + 3 - 36 9- 1 1 9 6- -IG- 15 ± 3 1 1 -3 + 10 1430 000 -0 39-5 -27 0 - 39 9- II 8 6- - 9 87 o II -3 + 10 1440 000 -0 38-4 -26 - 3 - 41 9" IG 8 6 - 959 =F 3 IG -3 + IG 1450 000 -0 373 -26 - 6 - 43 8- 10 8 6 -9-32 =F 5 IG -3 + 9 14U0 000 -0 36-2 -25 - 9 - 45 8- IG 8 6- - 9-05 ^ 8 10 —3 + 9 1470 000 -0 35-2 -24 — 12 - 47 8- IG 8 6- -879 =Fio 10 -2 + 9 1480 000 -0 34-1 -23 -15 - 49 8- IG 8 6- - 8-53 TI3 IG —2 + 9 1490 000 0 33-'^ -23 -17 - 51 8' 9 8 5' -8-28 =FI5 9 —2 + 8 1 500 000 -0 32 i —22 —20 - 53 8- 9 7 5- - S-G2 +18 9 — 2 + 8 1 5 1 0 000 -0 3i"i —21 —22 - 55 9 7 5- - 7-77 ZF20 9 -2 + 8 1520 000 — 0 30-1 —21 -25 - 57 9 7 5' - 7-53 4=22 9 — 2 + 8 1530 000 — 0 29-2 —20 -27 - 59 9 7 5- - 7-29 T24 9 — 2 + 7 1540 000 — 0 28 '2 -19 -30 - 61 9 7 5- - 7-05 +27 9 — 2 + 7 1550 000 — 0 27-2 -19 -32 - 63 8 7 5- - 6-81 =F29 S -2 + 7 15O0 000 — 0 20-3 -18 -34 - 65 8 7 5- - 6-58 +31 8 —2 + 7 1570 000 -0 25 4 -17 -3Ö - 66 8 6 5- - 6-35 =F33 8 — 2 + 6 1580 000 -0 24-5 -17 -38 - 68 6- 8 6 5- - 6-13 ^=35 8 —2 + 6 1590 000 — 0 23-0 -16 -40 - 69 6- 8 6 4' - 5-91 T37 8 —2 + 0 1600 000 — 0 22 '7 -16 -42 - 70 6- 8 6 4' - 5-69 =F39 8 — 2 + 0 lOIO 000 -0 21-8 ->5 -44 - 71 6- 7 6 4- - 5-47 +40 —2 + 5 IÜ20 000 -0 21 -O -14 -46 - 73 6- 7 6 4- - 5-20 4=42 -I + 5 1030 000 -0 20 -2 -14 -48 - 74 6- 7 6 4' - 5-06 =F43 — I + 5 1Ö40 000 -0 19-4 -13 -50 - 75 6- 7 6 4' - 4-85 +45 -I + 5 1650 000 -0 iS-6 -13 -5' - 76 6- 7 5 4' - 4-65 =P46 -I + 5 it)6o 000 -0 17-8 — 12 -53 - 77 5- 7 5 4- - 4-4Ü +48 -I + 4 1Ö70 000 -0 17-1 — 12 -54 - 78 5- 6 5 4- - 427 ^49 6 — I + 4 lüSoooo -0 i()-3 — 1 1 ^56 - 79 5- 6 5 4' - 4-08 =F5' 6 -I + 4 1Ö90000 — 0 15-6 — II -57 - 80 5- 6 5 4' - 389 +52 6 -I + 4 1700 000 — 0 I4"8 — 10 -59 - 81 5- 6 5 3- - 3 71 +53 6 — I + 4 1 710 000 — 0 14 "2 — 10 -60 - 82 5- 6 5 3- - 3-54 +54 6 -I + 4 1720 000 -0 13-4 - 9 —61 - 83 5' 6 5 3- - 3 3" +55 6 — I + 3 1730 000 -0 12-8 - 9 -62 - 83 5- 6 4 3' - 3-I9 +5Ö 6 — I + 3 1740000 — 0 12- I - 8 -63 - 84 4" 5 4 3' - 3-02 +57 5 -I + 3 1750 000 — 0 1 1 '4 - 8 -64 - 84 4' 5 4 3- - 2 86 +58 5 — 1 + 3 1700 000 ~o io'8 - 7 -65 - 85 4' 5 4 3' - 2-70 +59 5 — I + 3 1770 000 -0 IG '2 - 7 -66 - 85 4" 5 4 3- - 2-54 =p6o 5 — I + 3 1780 000 -0 9-6 - 7 -67 - 86 4' 5 4 3' - 2-39 +61 5 — I + 2 1 790 000 — 0 90 - 6 -68 - 86 4' 5 4 3" -2-24 +61 5 -I + 2 1800 000 -0 8-4 - 6 -69 - 86 4' 5 4 3 — 209 =Ft)2 5 — I + 2 18 10 000 -0 7-8 - 5 -69 - 86 4' 5 4 3- - i'95 =Ft)2 5 — I + 2 1820 000 — 0 7'2 - 5 -70 - 86 4" 4 3 3- - 1-81 +Ö3 4 — I + 2 1830 000 — 0 6'7 - 5 -70 - 86 3 ' 4 3 2- -1-68 +63 4 -I + 2 1S40 000 — 0 Ö"2 - 4 -71 - 86 3- 4 3 2- - 1-55 +64 4 G + 2 1S50 000 -0 5-7 - 4 -71 - 86 3- 4 3 2' - 142 +64 4 0 + I iSbo 000 -0 5-2 - 4 -72 - 86 3- 4 3 2- -1-30 +Ö5 4 0 + I 1S70 000 -0 4-7 — 3 -72 - 86 3- 4 3 2- - 1-18 +65 4 ° + I 18S0 000 — 0 4' 2 - 3 -72 - 86 3- 4 3 2' — I -g6 +Ö5 4 0 + I 1890 000 -0 3-8 - 3 -72 - 86 3- 4 3 2- - 0-95 +65 4 ° + I Tas der Jul. Periode A^\ z \'\t- .'it AL' AP A Q _3 1 1 -1 _bi: -1 -1 Ay. \-i -1 «3 <1 AX I 900 GGO -g" 3"'4 r 2 -72 r 8s 3' 3 3 2 - _ 0-84 +65 3 G + I igiooGO —0 3'o - 2 -72 - 85 3" 3 3 2- - 0-74 +Ö5 3 G f I 1920 000 —0 20 — 2 -72 — 84 3^ 3 3 2- — 0-64 +65 3 0 + I 1930 GOG -G 2 ■ 2 — -72 — 84 3- 3 2 2 • — 054 +Ö5 3 0 + I 1940 000 -G 1-8 - -72 — 83 2- 3 2 2- - 045 +Ö5 3 G 0 1950 000 — G I 4 - -72 - 83 2- 3 2 2- — 0-36 +65 3 0 G i960 OGG — G I - 1 — -72 — 82 2- 3 2 2- — 0-27 +Ö5 3 0 0 1970 000 — G 0-8 — -72 — 81 2- 3 2 2- — o- 19 +Ö5 3 0 0 1980 000 — 0 0 4 0 -71 — 80 2- 3 2 — o- II +64 3 0 0 I99G OGG — G G- I 0 -71 — 80 2- 2 2 — 0-03 +64 2 0 0 2000 GOG + 0 G-2 0 -70 — 79 2- 2 2 + 0-04 +63 2 0 G 20 IG GOG +0 0-4 0 -69 — 78 2' 2 2 + G- II +63 2 0 0 2020 000 + 0 0-7 G -68 — 77 2- 2 2 + G-I7 4=62 2 0 0 2030 GOG +0 0-9 + -68 — 76 2- 2 2 + 0-23 =f62 2 0 0 204G 000 +0 I -2 + -67 - 75 2- 2 2 + 0-29 =f6i 2 0 0 2050 GOO +0 14 + -66 — 74 2 2 2 + 0-34 =p6o 2 0 0 2o6g GGO +G I -ü + -65 — 72 2' 2 + G-39 +59 2 G 0 2070 GOG +0 1-8 + -64 — 71 2 + 0-44 +58 2 0 0 2g80 OGG + 0 1-9 + -Ö3 — 69 2 + 0-48 +57 2 0 G 209G GOO + 0 2- 1 + -62 - 68 2 + 0-52 +56 2 0 — I 2 100 GGO + 0 2-2 + -60 — 66 2 + 055 +54 2 G - I 2 1 IG GOO + G 2-3 + 2 -59 — öS + 0-58 +53 0 — I 2I2G GOG +0 2-4 + 2 -58 — Ö3 + 0-61 +52 0 — I 2130 000 +0 2-5 + 2 -57 - 61 + G 63 +51 0 — I 2 I 40 GOG +0 2-0 + 2 -55 - 59 -1- 0-65 +50 0 - I 2150 OGG + G 27 + 2 -53 — 58 + 0-67 +49 0 — I 2i6g 000 +0 2-7 + 2 -51 - 56 + 0 68 +47 0 - I 2170 GOO + 0 2-8 + 2 -50 — 54 + 0 69 +45 G — I 2i8g 000 +0 2-8 + 2 -48 — 52 + G-69 +43 0 — I 2190 OGO +0 2-8 + 2 -47 - 50 0 + 0-69 +42 G - I 220G GOG +0 2-8 + 2 -45 — 48 G + 0-69 +40 0 — I 2210 GGO + 0 2-8 + 2 -43 - 46 G + 0-69 +39 0 - I 2 2 2G 000 +G 2-7 + 2 -41 — 43 0 + 0-68 +37 * 0 — I 2230 GOG +G 2-6 + 2 -39 - 41 0 + 0 66 +35 0 - I 2240 GOG +0 2-0 + 2 -37 - 39 0 0 0 + 0-64 ^33 G — I 2250 GOO +G 2 5 + 2 -35 — 37 0 0 0 + G-62 +31 0 - I 2260 GOG +0 24 + 2 -32 — 34 0 G 0 0 + 0-S9 +29 0 0 — I 2270 000 + 0 2-2 + 2 -30 — 32 0 0 0 0 + G-56 +27 0 0 — I 2280 GOO +0 2- I + -27 - 29 0 0 G 0 + 0-S3 +25 0 0 - I 2290 OGG + G 2 0 + -25 — 26 0 G 0 0 + 0-49 +23 0 0 G 2300 GOO +0 1-8 + —22 — 23 0 0 0 G + 0-45 4=20 0 G G 2310 GOG + 0 I-O + — 2G — 21 0 0 0 G + 0-41 4=18 G G 0 2320 OGG + 0 1-4 + -17 - 18 0 0 G 0 + Ü-3Ö +■5 0 . 0 0 2330 000 +0 I -2 + -14 - 15 0 0 0 G + G-31 + 13 G 0 0 2340 OGG +0 1 -0 + — II — 12 0 0 G 0 + 0- 25 +10 0 G 0 2350 GOG +0 G-8 + - 8 - 9 0 0 0 0 + o- 19 + 7 0 G 0 2360 GOO +0 0-5 0 - 5 — 5 G 0 G 0 + 0-I3 + 4 0 G 0 2370 GGO + 0 02 0 — 2 — 2 0 0 G 0 + 006 + I 0 0 G 2380 000 0 o-o 0 + I + I G 0 0 G - OOI ± I 0 0 G 239G GOO -0 0-4 0 + 4 + 4 0 0 0 G - G-09 ± 3 G 0 0 240G GOG — 0 0-7 0 + 7 + 7 0 G G 0 - 0-17 + 6 G 0 G 2410 000 — 0 I 0 — I + 10 + IG G 0 0 0 — 0 25 ± 9 G 0 G 2420 OGG — 0 ■•4 — I + 13 + 14 0 0 G 0 — o"34 ±12 G 0 0 2430 OGG — 0 1-7 — I + 16 + 17 0 0 0 0 — 0-43 ±15 G G 0 244G GOG — G 2- I - I +20 + 21 0 G G 0 — 052 =ti8 0 0 + I 245G 000 — 0 2-5 — 2 +23 + 24 0 0 0 0 - G-62 ±21 0 0 + I 2460 000 -0 2-9 — 2 +27 + 28 0 G 0 0 — 0-72 ±24 0 0 + I 2470 GOO — 0 3-3 — 2 +30 + 32 0 0 G 0 — 0-82 ±27 0 0 + 1 2480 GOO — 0 3-7 — 3 +34 + 36 0 0 0 0 — 093 ±3' 0 0 + I 2490000 — 0 4-2 - 3 +38 + 40 0 G 0 0 — 1-05 ±34 0 0 + I 2500 000 — 0 4-7 — 3 +42 + 44 0 G G 0 - 1-17 ±38 0 0 + I 2510 000 — 0 5-2 - 4 +46 + 48 0 0 0 0 — 1-29 +41 0 0 + I 252G GOO — 0 5-6- 4 + 50 + 52 G 0 0 G - 1-41 ±45 G 0 + I 253G 000 — G 6-2 — 4 +54 + 5Ö 0 G 0 0 — 1-54 =i=48 0 0 + 2 2540 ODO — G 6-7 1 5 +58 + 60 G 0 0 0 1-68 +52 G 0 + 2 Die Grössen ohne Vorzeichen Für A7 gilt das obere Zeichen, (Ar erhalten das Zeichen von P— wenn P bei 0°, dagegen das gumeut für Mondfinsternisse: Q, oder, wenn sie mit einem Punkt versehen sind, das Zeichen von Q—P. untere, wenn P bei 180° ist. A^-y siehe Seite 198. Ig^ der benachbarten Sonnenfinsterniss = 0-7065.) 240 Robert Schräm, ]g(j)) = 0-130. /^■■'.^ AWelt, der )ul. Periode Ai' AP ^Q SC' •3 A,. A-/ 5j < < \l Tag der jiil. Periode A Welt- Zeit A£' AP A(? 5 < < ■51 ^l,. A7 S3 4 < \\ 1250000 -I" 2"'8 -43 +63 + 7 II • 14 I I 8- -15-70 ±57 14 -4 + 16 igoo 000 -o'' 3'" 7 3 -73 - 86 3- 3 3 2- - 0-92 ^=66 3 0 + i' 12Ö0 000 -I 1-4 -42 +59 + 3 II • 14 I I 8- -i5'36 ±53 14 -4 + 15 ig 10 000 -0 3 2 - 2 -73 - 86 3- 3 3 2- - 0-81 +66 3 0 + I 1270 000 -I o- 1 -41 +55 0 II • 13 II 8- -15-02 ±50 13 -4 + 15 1920 000 -0 2-8 — 2 -73 - 85 3 - 3 3 2- — 0-70 +66 3 0 + I 1280 000 -0 58 8 -40 +51 - 3 1 1 • 13 I I 8- -14-69 ±46 13 -4 + 15 1930 000 — 0 2-4 — 2 -73 - 85 2- 3 2 2- — 0 60 +66 3 0 + I 1290 000 -0 57-4 -39 +47 - 6 1 1 • ■3 10 8- -14-30 ±43 13 -4 + 14 1940 000 — 0 2-0 - I -72 - 84 2- 3 2 2- - 0-51 +Ö5 3 0 + I 1300 000 — 0 56- I -38 +43 - 9 1 1 • 13 10 -1403 ±39 13 -4 + 14 1950 000 — 0 1-7 - I -72 - 84 2- 3 2 2- — 0-42 +65 3 0 0 13 10 000 -0 54 8 -38 +40 — 12 10- 13 10 -13-71 ±36 13 -4 + 14 i960 000 — 0 1-3 - I -72 - 83 2- 3 2 2- - 0 33 +65 3 0 0 1320 000 -0 53 6 -37 +3Ö - '5 lO' 12 10 -13-39 ±33 12 -4 + 13 1970000 — 0 I 0 - I -72 - 82 2- 3 2 2- — 0-24 +65 3 0 0 1330 000 -0 52-3 -36 +33 - 17 lo- 12 10 -13 07 ±30 12 -4 + 13 1980 000 —0 0-6 0 -71 - 81 2- 2 2 — 0-16 +64 2 0 0 1 340 000 -0 51 -o -35 +29 — 20 IG' 12 10 -12-75 ±26 12 -4 + 13 1990 000 -0 0-3 0 -7> - 80 2- 2 2 - 0 08 +64 2 0 0 1350 000 -0 49 8 -34 +25 - 23 10 12 10 -12-44 ±23 12 -3 + 12 2000 000 0 O-Q 0 -70 - 79 2- 2 2 — 001 +64 2 0 0 13Ö0 000 -0 48-5 -33 4-21 - 26 10' 12 9 -1213 ±19 12 -3 + 12 2010 000 +0 0-2 0 -70 - 78 2 2 2 + o'o6 +64 2 0 0 1370 000 -0 47-3 -32 + 18 - 28 9- 1 1 9 -11-83 ±16 I I -3 -t-I2 2020 000 +0 05 0 -Ö9 - 77 2 . 2 2 + 0-13 +63 2 0 0 13 So 000 — 0 46- I -32 + 14 - 31 9' II 9 -11-53 ±13 I I — j + 12 2030 000 +0 0-7 0 -68 - 76 2 2 2 + 0-19 +62 2 0 0 1390 000 -0 45'° -31 + u - 33 9' 11 9 6- — 11-24 ±10 II — j + 11 2040 000 +0 I -0 + I -67 - 75 2 2 2 + 0-25 +61 2 0 0 1400 000 -0 43 8 -30 + 8 - 3Ö 9' II 9 6- -10-85 ± 7 II -3 + 11 2050 000 +0 I -2 + -66 - 74 2- 2 2 + 0-30 +60 2 0 0 14 10 000 -0 42-0 -29 + 5 - 38 9' 1 1 9 6- -IO-66 ± 5 II -3 + 11 2060 000 +0 1-4 + -Ö5 - 73 2 + 0-35 +59 2 0 0 1420 000 -0 41-5 -28 + 2 - 41 9- 10 8 6- -10-37 ± 2 10 -3 + 10 2070 000 +0 I 6 + -64 - 72 2 + 0 40 +5S 2 0 0 1430 000 -0 40-4 -28 — I - 43 8- 10 8 6- -10-09 =F I 10 -3 + 10 2080 000 +0 1-8 + -63 - 70 2 + 0-44 +57 2 0 0 1440 000 -0 39 -2 -27 - 4 - 45 8. 10 8 6 - 9-81 + 4 10 —3 + 10 2090 000 +0 1-9 + -62 - 69 2 + 0-48 +56 2 0 0 1450 000 -0 38 -2 -26 - 7 - 47 8- 10 8 6- -9-54 + b 10 -3 + 10 2100 000 +0 2- 1 + -61 - 67 + 0-52 +55 0 — I 14Ö0 000 -0 37-1 -25 -10 - 49 8- 10 8 6- - 9-27 + 8 10 — j + 9 2 HO 000 +0 2-2 + -60 - 66 + 0-55 +54 0 - I 1470 000 -0 36 0 -25 -13 - 51 8- 10 8 6- — 9-00 + 11 10 -3 + 9 2120 000 +0 2-3 + 2 -58 - 64 + 0-58 +53 0 — I 1480 000 -0 34"9 -24 -16 - 53 8- 9 8 5" - 8-73 =PI4 9 — 2 + 9 2 1 30 000 +0 2-4 + 2 -57 - 62 -(- 0-61 +52 0 - I 1490 000 -0 33-9 -23 -iS - 55 8- 9 7 5- - 8-47 T16 9 —2 + 8 2140 000 +0 2-5 -1- 2 -55 - 60 + 0-63 +50 0 - I 1500 000 -0 32-8 —22 —21 - 57 9 5- - 8-31 TI9 9 — 2 + 8 2150 000 +0 26 + 2 -54 - 58 + 0-65 +49 0 - I 15 10 000 -0 31-8 -22 -23 - 59 9 5- - 7-96 +21 9 —2 + 8 2160 000 +0 2-6 + 2 -52 - 50 + 0-66 +47 0 — I 1520 000 -0 30-9 -21 -26 - 61 9 5- - 7 72 +23 9 —2 + 8 2170 000 +0 2-7 + 2 -50 - 54 -1- 0-67 +46 0 — I 1530 000 — 0 29'9 —20 -28 - 62 9 5- - 7 47 +25 9 —2 + 7 21 So 000 +0 2-7 + 2 -48 - 52 + 0-67 +44 0 — I 1540 000 — 0 28-9 -20 -31 - 64 8 5- — 7-22 +28 8 -2 + 7 2190 000 +0 2-7 + 2 -47 - 50 0 -f- 0-68 +43 0 - r 1550 000 -0 27-9 -19 ~33 - 66 8 7 5' - 6-98 +30 8 —2 + 7 2200 000 +0 2-7 + 2 -45 - 48 0 + 0-68 +41 0 — I 1560 000 — 0 27-0 -18 -35 - 68 8 6 5 - 6-75 =F32 8 —2 + 7 2210 000 +0 2-7 + 2 -43 - 46 0 -1- 0-67 +39 0 — I 1570000 — 0 26-1 -18 -37 - 69 6- 8 6 5- - 6-52 +34 8 —2 + 7 2220 000 +0 2-6 -1- 2 -41 - 43 0 -(- 0-66 +37 0 — I 1580 000 — 0 25 '2 -«7 -39 - 70 6- 8 6 4' — 6-29 +3Ö 8 —2 + 6 2230 000 +0 2-6 + 2 -39 - 41 0 0 + 0-65 +35 0 - I 1590 000 -0.24-3 -«7 -41 - 72 6- 8 6 4' - 6-07 +37 8 —2 + 6 2240 000 +0 2-5 + 2 -37 - 39 0 0 0 + 0 63 +33 0 — I 1600 000 -0 23-4 -16 -43 - 73 6- 6 4- - 5-85 +39 7 —2 + 6 2250 000 +0 24 + 2 -35 - 37 0 0 0 4- 0-61 +31 I 0 - I 16 10 000 -0 22-5 -'S -45 - 74 6- 6 4 - 5-63 +4« 7 —2 + 6 2260 000 +0 2-3 + 2 -32 - 34 0 0 0 0 + 0 58 +29 0 0 - I 1620 000 — 0 21 ■ 6 -15 -47 - 76 6- 6 4- - 5-41 +43 7 —2 + 5 2270 000 +0 2-2 + -39 - 32 0 0 0 0 + 0-55 +27 0 0 — I 1630000 -0 20 s -14 -49 - 77 6- 6 4' — 5 -20 +44 7 — I + 5 22S0 000 +0 2- I + -27 - 29 0 0 0 0 + 0-52 +25 0 0 — I 1640 000 — 0 20 -o -14 -51 - 78 6- 5 4' - 4-99 +46 7 -I + S 2290 000 +0 20 + -25 - 27 0 0 0 0 + 0-49 +23 0 0 0 1650 000 -0 19-2 -13 -52 - 79 5- 7 5 4' - 4-79 +47 7 — I + 5 2300 000 +0 1-8 + —22 - 24 0 0 0 0 + 0-45 +20 0 0 0 1660 000 — 0 18 '4 -13 -54 - 80 5- 6 5 4- - 4-59 +49 6 — I + 5 2310 000 +0 1-6 + -20 — 21 0 0 0 0 + 0-41 +18 0 0 0 1670 ooö — 0 I7-6 -12 -55 - 81 5- 6 5 4' -4-40 +50 6 — I + 4 2320 000 +0 1-4 + -17 - 18 0 0 0 0 + 0-36 + 15 0 0 0 1680 000 -0 16 8 — 1 1 -57 - 82 5' 6 5 4- — 4-20 +52 6 — I + 4 2330 000 +0 I -2 + -14 - 15 0 0 0 0 + 0-31 +13 0 0 0 1Ö90 000 — 0 16 ■ 1 — 1 1 -58 - 82 5- 6 5 3- — 4-02 +53 6 -1 + 4 2340 000 +0 I -0 + — I I — 12 0 0 0 0 + 0-25 =F10 0 0 0 1 700 000 -0 15-4 -10 -60 - 83 5- 6 5 3 ' - 3-84 +54 6 — I + 4 2350000 +0 0 8 + - 8 - 9 0 0 0 0 + 0-19 + 7 0 0 0 1 7 1 0 000 -0 14 '6 — 10 -61 - 84 5- 6 5 3- - 3-66 +55 6 — I + 4 2300 000 +0 05 0 - 5 - 5 0 0 0 0 + 0-12 + 4 0 0 0 I 720 000 -0 13-9 — 10 -62 - 85 5- 6 4 3- - 3-48 +56 6 -I + 3 2370 000 +0 0-2 0 — 2 — 2 0 0 0 0 -1-0-06 + I 0 0 0 1730 000 -0 13 -2 - 9 -63 - 85 4' 5 4 3' - 3 30 +57 5 — I + 3 2380 000 0 0-0 0 + I + 1 0 0 0 0 — 0 Ol ± I 0 0 0 1 740 000 -0 12*5 - 9 -64 - 86 4" 5 4 3' - 3'i3 +58 5 — I + 3 2390 000 —0 0-3 0 + 4 + 4 0 0 0 0 - 008 ± 3 0 0 0 1750 000 -0 11-9 - 8 -Ö5 - 86 4- 5 4 3- — 2-96 +59 5 — I + 3 2400 000 —0 06 0 + 7 + 7 0 0 0 0 — 0-16 ± 6 0 0 0 1760 000 — 0 U -2 - 8 -66 - 87 4' 5 4 3- - 2-79 1=60 5 — I + 3 2410 000 —0 I 0 - I + 10 + 10 0 0 0 0 - 0-24 ± 9 0 0 0 1770 000 -0 IO-6 - 7 -67 - 87 4' 5 4 3' — 2-64 +61 5 — I + 3 2420 000 —0 1-3 — I + 13 + 14 0 0 0 0 - 0-33 ±12 0 0 0 1 17S0 000 — 0 lO'O - 7 -68 - 88 4' 5 4 3 * - 2-49 z^b2 5 -I + 2 2430 000 -0 1-7 — I + 1Ö + 17 0 0 0 0 — 042 ±15 0 0 0 1790 000 -0 9-4 - 6 -69 - 88 4" 5 4 3- - 2-34 zpb2 5 -I + 2 2440 000 —0 2- 1 - I -1-20 + 21 0 0 0 0 - 0-52 ±iS 0 0 + I 1 800 000 -0 8-8 - 6 -70 - 88 4' 5 4 3- - 2-19 +63 5 — I + 2 2450 000 —0 2-5 _ 2 +23 + 24 0 0 0 0 — 0 62 ±21 0 0 + I 18 10 000 -0 8-2 - 6 -70 - 88 4- 4 4 3- — 2-05 +63 4 — I + 2 2460 000 —0 2-9 — 2 +27 + 28 0 0 0 0 — 0-72 ±24 0 0 + I 1S20 000 -0 7'6 - 5 -71 - 88 4" 4 3 2 - 1-91 +64 4 — I + 2 2470 000 —0 33 — 2 +30 + 32 0 0 0 0 - 0-82 ±27 0 0 + I 1830 000 -0 7-1 - 5 -71 - 88 3' 4 3 2" -1-77 +64 4 — I + 2 2480 000 —0 3-7 — 3 +34 + 36 0 0 0 0 -093 ±31 0 0 + I 1S40 000 -0 6-Ö - 4 -72 - 88 3" 4 3 2- - 1-64 +65 4 o-f 2 2490 000 —0 4-2 - 3 +38 + 40 0 0 0 0 -^ I -04 ±34 0 0 + I 1850 000 —0 6-0 - 4 -72 - 88 3- 4 c 2- - 1-51 +Ö5 4 0+ 2 2500 000 —0 4-6 _ 3 +42 + 44 0 0 0 0 - i-i6 ±38 0 0 + I iSöo 000 -0 5-5 - 4 -73 - 88 3' 4 3 2- - 1-38 q:66 4 o-f I 2510 ODO'— 0 5-1 — 4 +4Ö + 48 0 0 0 0 - 1-28 ±41 0 0 + I 1S70 000 —0 5 '0 - 3 -73 - 88 3- 4 3 2- - 1 2t q=66 4 0+ I 2520 000 -0 5-6 — 4 +50 + 52 0 0 0 0 - 1-41 ±45 0 0 + I iSSo 000 —0 4'ü - 3 -73 - 88 3' 4 3 2- - I-I4 ^=66 4 o-f I 2530 000'— 0 6-2 — 4 +54 + 56 0 0 0 0 - 1-54 ±49 0 0 + 2 1890 000 —0 4' I " ^ -73 - 87 3 ' 3 3 2 ■ — ' -0; rp66 3 0+ I 2540 000—0 6-7 I 5 +58 + 60 0 0 0 0 - 1-67 ±53 0 0 + 2 Die Grössen ohne Vorzeichen erhalten das Zeichen von P—Q, oder, wenn sie mit einem Punkt versehen sind, das Zeichen von Q—P. Für A'/ gilt das obere Zeichen, wenn Pbei 0°, dagegen das untere, wenn Pbei 180° ist. A07 siehe Seite 198. (Argument für Mondfinsternisse: lg y der benachbarten Sonnenfinsteruiss = 0-7055.) Reductlonstafeln zu Oi^polzer'n Canon. 241 lg (p) = 0-731. Tag der Jiil. A Welt- Zeit \i: AP \(j -^ if ^ Ü" -. ^^'■ Av _=£ ■^-j A>. l^eriode . Periode < -1 < -^ 3 II 8- -i6'3o ±55 13 -5 -+-16 1260 000 -I 3-8 -44 +56 - 7 n • 13 10 8- -15-95 ±51 13 -4 + 16 1270 000 -I 2-4 -43 + 52 — 10 1 1 • '3 10 T -15-61 ±47 13 -4 + 1Ö 1280000 — I I 0 -42 +48 - 13 lO' 13 10 T — 15-26 ±43 13 -4 + 15 1290000 -0 59-7 -41 +44 - lü 10- 13 10 T -14-92 +40 13 -4 + 15 1300 000 -0 58-3 -40 +41 - 19 lo- 12 10 T -14-58 ±36 12 -4 + 15 13 10 000 -0 S7-0 -39 +37 — 22 lo- 12 10 T -14-25 ±33 12 -4 + 14 1320 000 -0 55-7 -38 ■^ii - 25 lO' 12 9 T -13-92 ±30 12 -4 + 14 1330000 -0 54-4 -37 +30 - 27 10- 12 9 T -13-60 ±27 12 -4 + 14 1340 000 -0 53-1 -3Ö +26 - 30 9' 12 9 T -13-27 ±23 12 -4 + 13 1350 000 -0 51-8 -35 +23 - 32 9' 1 1 9 r -12-95 ±21 1 1 -4 + 13 1360 000 — 0 50-6 -35 + 19 - 35 9 11 9 6- -12-64 ±18 11 -4 + 13 1370 000 -0 49 3 -34 + 16 - 37 9- II 9 6- -12-33 ±■5 1 1 -3 + 12 1380 000 — 0 48-1 -33 + 12 - 40 9- 1 1 9 6- — I 2-02 ±12 1 1 -3 + 12 1390 000 — 0 46 9 -32 + 9 - 42 9- 1 1 8 6- -II 72 ± 9 1 1 —3 + 12 1400 000 -0 45 '7 -31 + 6 - 44 8- 10 8 6 -1142 ± 6 lO -3 + 11 1410 000 -0 44-5 -30 + 3 - 46 8- 10 8 6- — 1 1 • 12 ± 3 10 -3 + 11 1420 000 -0 43'3 -30 0 - 49 8- 10 8 6- -10-82 0 10 -3 + 11 1430 000 — 0 42-1 -29 - 3 - 5J 8- 10 8 6- -10-53 T 3 10 —3 + 11 1 440 000 — 0 41-0 -28 - 6 - 53 8- 10 8 6- — 10-25 =F 6 IG -3 + 10 1450 000 -0 39 9 -27 - 9 - 55 8- 10 8 6- - 9-97 + 8 10 -3 + 10 1460 000 -0 38-8 -27 — 12 - 57 8- 9 7 5- -969 =FI1 9 —3 + 10 1470 000 -0 37-6 -26 -15 - 59 9 7 5- - 9-41 + 13 9 — 3 + 9 1480000 -0 36-6 -25 -18 - 61 9 7 5- - 9-14 + 16 9 -3 + 9 1490 000 -0 35-5 -24 —20 - 62 9 7 5' - 8-87 + 18 9 — 2 + 9 1500 000 -0 34 '4 -24 -23 - 64 9 7 5- - 8-6i +21 9 —2 + 9 15 10 000 -0 33'4 -23 -25 - 66 9 7 5- - 8-35 =F23 9 — 2 + 8 1520000 -0 32-4 —22 -28 - 68 S 7 5- -8-09 =F25 8 —2 + 8 1530 000 -0 31-4 —21 -30 - 69 8 6 5' - 7-84 ^2 7 8 -2 + 8 1540 000 -0 30-4 —21 -32 - 71 8 6 5- - 7-59 +29 8 -2 + 8 1550 000 -0 29-4 -20 -34 - 72 6- 8 6 5- - 7-34 +31 8 — 2 + 7 1560 000 -0 28-4 -19 -36 - 74 6- S 6 4" - 7-IO T33 8 — 2 + 7 1570 000 -0 27-4 -19 -z^ - 75 6- 8 6 4- - 6-86 ^35 8 -2 + 7 1580 000 — 0 26-5 -18 -40 - 77 6- 6 4" - 6-62 +37 -2 + ; 1590 000 — 0 25-6 -17 -42 - 78 6- 6 4' - 6-39 T39 — 2 + 6 1 600 000 — 0 24-6 -17 -44 - 79 6- 6 4- - 6-i6 =F4l — 2 + 6 1610 000 -0 23-8 -16 -46 - 80 6- 6 4' - 5-94 +42 —2 + 6 1620 000 — 0 22 '9 -16 -48 - 81 6 5 4- - 572 —44 -2 + 6 1O30 000 — 0 22-0 -15 -50 - 82 5- 5 4' -5-50 +45 — 2 + 5 1640 000 — 0 21 -2 -14 -52 - &Z 5- 6 5 4" -5-29 +47 6 -I + 5 1650 000 — 0 20-3 -14 -53 - 84 5- 6 5 4' -5-08 +48 6 -I + 5 1660 000 -0 19-5 -13 -55 - 85 5- 6 5 4- - 4-87 +49 6 — I + 5 i()7o 000 -0 18-7 -■3 -56 - 86 5- 6 5 4" - 4-67 +50 6 -I + 5 ibSo 000 -0 17-9 — 12 -58 - 87 5- 6 5 3' - 4-47 +52 6 -I + 4 1690 000 — 0 I 7 • I — 12 -59 - 87 5- 6 5 3- - 4-28 +53 6 -I + 4 1700 000 — 0 16-4 — II -61 - 88 5- 6 4 y - 4-09 +55 6 — I + 4 I 710 000 — 0 15-6 — II -02 - 88 4' 5 4 3' - 3-91 +56 5 -1 + 4 1720 000 -0 14-9 -10 -63 - 89 4" 5 4 y - 3-72 +57 5 — I + 4 1730 000 -0 14-2 -10 -64 - 89 4' 5 4 3' - 3-54 +58 5 — I + 4 1740 000 -0 i3'5 - 9 -65 -90 4' 5 4 y - yi^ +59 5 -I + 3 1750000 -0 12-8 - 9 -66 - 90 4' 5 4 y - 3"i9 15:60 5 — I + 3 17Ö0 000 — 0 121 - 8 -67 - 91 4' 5 4 y - 3-02 +61 5 -I + 3 1770 000 — 0 11-4 - 8 -68 - 91 4' 5 4 y - 2 86 +62 5 — I + 3 1780 000 — 0 10 -8 - 7 -69 - 91 4' 5 4 y - 2-70 +63 5 -I + 3 1790 000 — 0 10 '2 - 7 -70 - 91 4- 4 4 3' - 254 +64 4 -I + 3 1800 000 — 0 9-6 - 7 -71 - 91 4- 4 3 y - 2-39 +65 4 — I + 2 iSio 000 — 0 9'o - 6 -71 - 9' 3 ' 4 3 2 -2-24 +65 4 -I + 3 1S20 000 -0 8-4 - 6 -72 - 9' 3" 4 3 2- — 2-09 +66 4 -I + 2 1830 000 -0 7-8 - 5 -72 - 91 3- 4 3 2- - 1-95 +6ü 4 -I + 2 I S40 000 -0 7-2 - 5 -73 - 91 3- 4 3 2' - 1-81 +67 4 -1 + 2 1850000 — 0 6-7 - 5 -73 - 91 3- 4 3 2 ■ - I 68 +67 4 -I + 2 1860 000 — 0 6-2 - 4 -74 - 91 3" 4 3 2' - 1-55 +Ü7 4 0 + 2 1870000 -0 5-7 - 4 -74 - 9' 3' 4 3 2* - 1-42 +67 4 0 + 1 1S80000 — 0 5-2 - 4 -74 - 91 3' 3 3 2- - 1-30 +67 3 0 + 1 1890 000 -0 4-7 - 3 -74 - 90 3' 3 3 2' - I 18 +67 3 0 + 1 0-732. Tag der jul. Periode A Welt- AL 1 AP \Q ^ <1 CM A,u. A7 ^ AX Zeit < -I < -3 <1 ig 00 000 -0" 4"'2 - 3 -74 ~ 89 3- 3 3 2- — I 06 +67 3 0 + I 1 9 1 0 000 -0 3-8 - 3 -74 - 89 3- 3 2 2- - 0-95 +67 3 0 -1- 1 1920 000 — 0 3-4 — 2 -74 - 88 2 3 2 2- - 0-84 +67 3 0 + 1 1930000 —0 3-0 — 2 -74 - 88 2- 3 2 2- - 0-74 +67 3 0 + I 1 940 000 —0 2-6 2 -73 - 87 2- 3 2 2- — 0-64 +07 3 0 + I 1950 000 — 0 2-2 - I -73 - 86 2- 3 2 2- - 0-54 +67 : 0 -1- I 1 960 000 -0 1-8 — I -73 - 85 2 - 3 2 2- - 0-44 +67 J 0 0 1970 000 —0 1-4 — I -73 - 84 2 - 3 2 - 0 35 +Ö7 3 0 0 1980 000 — 0 I - I ~ I -72 - 83 2- 2 2 - 0-27 zf66 2 0 0 1990 000 —0 0-8 - I -72 - 82 2- 2 2 — 0- 19 +66 2 0 0 2000 000 — 0 0-4 0 -71 - 81 2 2 2 — 0- II +65 2 0 0 2010 000 -0 0-2 0 -70 - 80 2- 2 2 — 0-04 +64 2 0 0 2020 000 +0 0 I 0 -69 - 79 2- 2 2 + 0-03 +63 2 0 0 2030 000 +0 0-4 0 -69 - 78 2- 2 2 + o- 10 +63 2 0 0 2040 000 +0 0-6 0 -68 - 77 2 2 + 0 16 +62 2 0 0 2050 000 +0 0-9 + I -67 - 76 2 + 0-22 +61 2 0 0 20O0 000 +0 I I + I -66 - 74 2 + 0-28 rp6o 2 0 0 2070 000 +0 1-3 + I -65 - 73 2 + 0-33 +59 2 0 0 2080 000 +0 1-5 -1- I -64 - 71 2 + 0-37 +58 2 0 0 2090 000 +0 1-7 + I -63 - 70 + 0-42 +57 I 0 0 2100 000 +0 1-8 + 1 ^61 - 68 + 0-46 +SÖ 0 0 21 10 000 +0 2-0 + 1 -60 - 67 + 0-49 +55 0 0 2 1 20 000 +0 2- 1 -1- I -58 - 65 + 0-52 +53 0 - I 2130 000 +0 2 2 -1- I -57 - 63 + 0-55 +52 0 - I 2140 000 +0 23 + 2 -55 - 61 + 0-58 +50 0 - 1 2150 000 +0 2-4 + 2 -54 - 59 -1-0-60 +49 0 — I 2160 000 +0 2-4 + 2 -52 - 57 + 0-61 +48 0 - I 2 1 70 000 +0 2-5 + 2 -51 - 55 -f 0-62 +47 0 - I 2180 000 +0 2-5 + 2 -49 - 53 o- + 0-63 +45 0 - I 2190 000 +0 2-6 + 2 -47 - 51 o- + 0 64 +43 0 — I 2200 000 +0 2-6 + 2 -45 - 49 0 -1-0-64 +41 0 - I 2210000 +0 2-6 + 2 -43 - 47 0 -1-0-64 +39 0 - I 2220 000 +0 2-5 + 2 -41 - 44 I 0 -1- 0-63 +37 0 - 1 2230 000 +0 2-5 + 2 -39 - 42 0 0 0 -1- 0-62 +35 0 — I 2240 000 +0 2-4 + 2 -37 - 39 0 0 0 + o-bo ^iZ 0 — I 2250 000 +0 23 + 2 -35 - 37 0 0 0 + 0-58 +31 I 0 - I 22ÜO 000 +0 2 2 -t- 2 -32 - 34 0 0 0 0 + 0-56 +29 0 0 - I 2270 000 +0 2-2 + 1 -30 - 32 0 0 0 0 + 0-54 +27 0 0 - 1 2280 000 +0 2-0 -i- I -27 - 29 0 0 0 0 + 0-51 +25 0 0 — I 2290 000 +0 1-9 + 1 -25 - 27 0 0 0 0 + 0-47 +23 0 0 0 2300 000 +0 1-7 + I -22 - 24 0 0 0 0 + 0-43 =f:20 0 0 0 2310 000 -f-o 1-6 + I — 20 — 21 0 0 0 0 + 0-39 + 18 0 0 0 2320 000 +0 1-4 + I -17 - 18 0 0 0 0 + 0-35 + 15 0 0 0 23300011 -1-0 I -2 + 1 -14 - 15 0 0 0 0 + 0-30 + 13 0 0 0 2340 000 +0 I -o + 1 — II — 12 0 0 0 0 4-0-24 + 10 0 0 0 2350 000 -1-0 0-7 0 - 8 - 9 0 0 0 0 -1- 0-18 + 7 0 0 0 2300 000 +0 0-5 0 - 5 - 5 0 0 0 0 + 0- 12 + 4 0 0 0 2370 000 -fo 0-2 0 — 2 — 2 0 0 0 0 -1-0-06 + I 0 0 0 2380 000 0 0 0 0 + I -f 1 0 0 0 0 — o-oi ± 1 0 0 0 2390 000 — 0 0-3 0 + 4 + 4 0 0 0 0 - 0-08 ± 3 0 0 0 2400 000 — 0 06 0 + 7 + 7 0 0 0 0 — 0- 16 ± 6 0 0 0 2410000 — 0 I -0 — I -fio + 10 0 0 0 0 — 0-24 ± 9 0 0 0 2420 000 — 0 1-3 — I + 13 + 14 0 0 0 0 - 0-33 ±12 0 0 0 2430 000 -0 1-7 — I + 16 + 17 0 0 0 0 — 0-42 ±15 0 0 0 2440 000 -0 20 — I +20 + 21 0 0 0 0 - 0-51 ±18 0 0 -f- I 2450 000 -0 2-4 — 2 +23 + 24 0 0 0 0 - o-6i ±21 0 0 + I 2460 000 — 0 2-8 — 2 +27 + 28 0 0 0 0 - 0-71 ±25 0 0 + I 2470 000 — 0 3-2 - 2 +30 + 32 0 0 0 0 - 0-81 ±28 0 0 + I 2480 000 — 0 3-7 - 3 +34 + 36 0 0 0 0 — 0-92 ±31 0 0 + 1 2490 000 — 0 4-1 - 3 +38 + 40 0 0 0 0 - 1-03 ±34 0 0 + I 2500 000 — 0 4-6 - 3 +42 + 44 0 0 0 0 - 1-15 ±38 0 0 -t- I 2510 000 — 0 5-' - 3 +46 -t- 48 0 0 0 0 - 1-27 ±41 0 0 + 1 2520 000 — 0 5-6 - 4 +50 + 52 0 0 0 0 - 1-40 ±45 0 0 + I 2530 000 — 0 6-1 - 4 +54 + 56 0 0 0 0 - 1-53 ±49 0 0 + 2 2540 000 — 0 6-6 - 5 +58 -t- 60 0 0 0 ö - 1-66 ±53 0 0 + 2 Die Grössen ohne Vorzeichen erhalten das Zeichen von P — C^, oder, wenn sie mit einem Punkt versehen sind, das Zeichen von Q — P. Für \-j gilt diis obere Zeichen, wenn Pbei 0°, dagegen das untere, wenn Pbfi 180° ist. Aj-/ siehe Seite 198. (Argument für Mondöustei-nisse : lg p der benachbarten Sonueutinsternisa = 0-7033.) Bedudionsf afein zu Oppolzer^s Canon, 243 lg 0) = 0-733. Tag der jul. Periode A Welt- Zeit \L' AP AQ 1^ < < ^■2 -3 Af. Av AX 1250 000 -i' 6-4 -45 +59 - 9 II ■ 13 10 8- -i6-6i ±54 13 -5 + 17 1260 000 -I 5-0 -45 +55 — 12 lo- 13 10 T -I6-2Ö ±51 13 -5 + 16 1270 000 -I 3-6 -44 +51 - 15 10 13 10 7 -15-91 ±48 ■3 -4 + 16 1 280 000 — 122 -43 +47 - 18 lo- 12 10 T -15-56 ±43 12 -4 + 16 1290 000 -I o'S -42 +43 — 21 lo- 12 10 7 -15-21 ±39 12 -4 + 15 1300 000 -0 59 '5 -41 +39 - 24 lo- 12 9 T -14-87 ±35 12 -4 + 15 1310 000 -0 58-1 -40 +35 - 26 lo- 12 9 T -14-53 ±32 12 -4 + 15 1320 000 -0 56-8 -39 +31 - 29 9- 12 9 T — 14-20 ±29 12 -4 + 14 1330 000 -0 55-5 -38 +28 - 31 9' II 9 T -13-87 ±26 II -4 + 14 1340 000 -0 54-2 -37 +24 - 34 9- 1 1 9 T -13-54 ±23 II -4 + 14 1350 000 -0 52-9 -36 +21 - 3Ö 9" 1 1 9 6- -13-22 ±20 1 1 -4 + 13 1360 000 —0 5 1 ■ 6 -35 + 18 - 39 9- II 9 6- — 12-90 ±17 1 1 -4 + 13 1370 000 -0 50-3 -34 + 15 - 41 9- 1 1 8 6 -12-58 ±14 II -3 + 13 1380 000 -0 49 I -34 + 11 - 44 9' II 8 6- -12-27 ±10 1 1 -3 + 12 1390 000 -0 47-8 -33 + 8 - 46 8- 10 8 6- — II -96 ± 7 10 -3 -I-12 1400 000 — 0 46 6 -32 + 5 - 48 8- 10 8 6- -11-66 ± 4 10 -3 + 12 1410 000 -0 4S"4 -31 -f 2 - 50 8- 10 8 6- -11-36 ± 2 10 -3 + 11 1420 000 -0 44-2 -30 — I - 52 8- 10 8 6- — 1 1 06 =F I 10 -3 + 11 1430 000 -0 43 0 -29 - 4 - 54 8- 10 8 6 -10-76 + 4 10 —3 + 11 1440 000 -0 41-9 -29 - 7 - 56 8- 9 7 5- -1047 + 7 9 -3 + 10 1450 000 -0 40-8 -28 — 10 - 58 8- 9 5- -10- 19 T 9 9 -3 + 10 1460 000 -0 39'6 -27 -13 - 60 ?• 9 5- -990 =FI2 9 -3 + 10 1470 000 -0 38-5 -26 -16 - 62 T 9 5' -9-62 + 14 9 -3 + 10 1480000 -0 37-4 -26 -19 - 64 T 9 5- - 9'35 T17 9 -3 + 9 1 490 000 -0 3(^-3 -25 — 21 - 66 T 9 5- - 9-08 + 19 9 -3 + 9 1500 000 -0 35'2 -24 -24 - 68 r 8 5' - 881 =F22 8 -2 + 9 15 IG 000 -0 34-2 -23 -26 - 69 T 8 5- - 854 + 24 8 —2 + 9 1520 000 -0 33- 1 -23 -29 - 71 T 8 6 5- - 8-28 q=26 8 — 2 + 8 1530 000 -0 32-1 —22 -31 - 72 6- 8 6 5- - 8-03 + 28 8 — 2 + 8 1540 000 -0 31-1 —21 -33 - 74 6- 8 6 5- - 7-77 +30 8 —2 + 8 1550 000 -0 30- 1 —21 -35 - 76 6- 8 6 4" - 7-52 +32 8 — 2 + 8 1560 000 — 0 29' I —20 -37 - 77 6- 8 6 4" - 7-27 +34 8 —2 + 7 1570 000 -0 28-1 -19 -39 - 78 6- 6 4" - 7-03 =F30 -2 + 7 15 So 000 -0 27-2 -19 -41 - 79 6- 6 4' - 6-79 +37 —2 + 7 1590 000 — 0 26-2 -18 -43 - 80 6- 6 4' - 6-56 T39 — 2 + 7 löoo 000 -0 25-3 -«7 -45 - 81 6- 5 4' - 6-33 =F4i — 2 + 6 1 6 1 0 000 -0 24-4 -»7 -47 - 82 5- 5 4' - 6-10 -43 —2 + 6 1Ö20 000 -0 23-5 -16 -49 - 83 5' 5 A- - 5-88 +45 -2 + 6 1030 000 -0 22-6 -15 -51 - 84 5- 6 5 4" - 5 -60 +47 6 —2 + 6 it)40 000 -0 21-8 -15 -53 - 85 5- 6 5 4' - 5-44 +48 6 —2 + 5 1650 000 — 0 20- 9 -14 -54 - 86 5" 6 5 4" -5-23 +49 6 -I + 5 ibbo 000 — 0 20 •! -14 -5Ö - 87 5" 6 5 3 - 5 02 +51 6 -I + 5 1Ö70 000 — 0 I9'2 -13 -57 - 88 5- 6 5 3^ - 4-81 +52 6 — I + 5 1680 000 — 0 i8'4 -13 -59 - 89 5- 6 5 3' — 4-Ü1 +54 6 -I + 5 1690 000 -0 17 '7 — 12 -60 - 89 5- 6 4 3- - 4-42 +55 6 -I + 4 1 700 000 — 0 i6-g — 12 -62 - 90 4- 5 4 3- -4-22 +57 5 -I + 4 17 10 000 — 0 i6-i — n -63 - 90 4' 5 4 3- - 4-03 +58 5 — I + 4 1720 000 -0 15-4 — 10 -64 - 91 4' 5 4 3- - 3-84 +58 5 — I + 4 1730 000 — 0 I4'ö — 10 -65 - 91 4' 5 4 3- - 3-66 +59 5 — I + 4 1740000 -0 13-9 — 10 -66 - 92 4' 5 4 3- - 3-48 q=6o 5 -I + 3 1750 000 — 0 13-2 - 9 -67 — 92 4- 5 4 3- - 3-31 +61 5 -I + 3 1760 000 -0 12-6 - 9 -68 - 92 4- 5 4 3- - 3->4 -62 5 -I + 3 1770 000 — 0 1 1 '9 - 8 -68 - 92 4' 5 4 3- - 2-97 +62 5 -1 + 3 1780 000 — 0 I I -2 - 8 -69 - 93 4" 4 4 3- - 2-8o +63 4 -I + 3 1790 000 — 0 IO-6 - 7 -70 - 93 4- 4 3 3 ' — 2-64 +64 4 -I + 3 1800 000 — 0 lo-o - 7 -71 - 93 3' 4 3 2- - 2-49 +65 4 -I + 2 18 10 000 -0 9-4 - 6 -72 - 93 3- 4 3 2' - 2-34 +65 4 -I + 2 1820 000 -0 8-8 - 6 -73 - 93 3- 4 3 2- — 2-19 +66 4 — I + 2 1830 000 -0 8-2 - 6 -73 - 93 3- 4 3 2' — 2-04 +67 4 -I + 2 1840 000 — 0 7-6 - 5 -73 - 93 3- 4 3 2- — 1-90 +67 4 -I + 2 1850 000 — 0 7-0 - 5 -73 - 92 3' 4 3 2' - 1-76 +67 4 — I + 2 1860 000 -0 6-5 - 4 -74 - 92 3- 4 3 2" - 1-63 H=68 4 0 + 2 1870 000 — 0 6-0 - 4 -74 - 92 3- 3 3 2" - 1-50 qr68 3 0 + 2 1880 000 -0 5-5 - 4 -74 - 92 3- 3 3 2- - 1-37 rp68 3 0 + I 1890 000 — 0 50 - 3 -74 - 91 3" 3 3 2- - 1-25 =f68 3 0 + I Tag der jul. Periode A Welt- Ai' AP A Q =i( 5"45 ±ii I 1 -4 + 15 IJIOOOO -I 0-4 -41 +32 - 36 9 1 1 9 6 -15-10 ±30 I I -4 + 15 1320000 -0 59-0 -40 +28 - 39 9 1 1 8 6- -14-70 ±27 I I -4 + 15 1 330 000 -0 57-7 -39 +25 - 41 9 1 1 8 6- -14-42 ±23 I I -4 + 14 1 340 000 -0 56-3 -39 +21 - 44 8 1 1 8 ö- -14-08 ±20 I I -4 + 14 1350 000 -0 55-0 -38 + 18 - 4Ö 8 10 8 ü- -'3-75 ±17 10 -4 + 14 ijöo 000 -0 53-7 -37 + 15 - 48 8 10 8 ö- -i3'42 ±14 10 -4 + '3 1370 000 -0 52-4 -36 + 12 - 50 8 10 8 ö- -13-10 ±11 IG -4 + 13 1 380 000 — 0 51-1 -35 + 8 - 52 8 10 8 6- -12-78 ± 8 10 -4 + 13 1390 000 -0 49 -8 -34 + 5 - 54 8 10 8 6 -12-47 ± 5 10 -3 + 12 1 400 000 -0 48-5 -Zi + 2 - 56 8 9 7 5- -12- 16 ± 2 9 -3 + 12 1410 000 -0 47-4 -32 — I - 58 7 9 7 5" -11-84 =F I 9 -3 + 12 1420 000 — 0 46' I -32 - 4 - 60 7 9 7 5- -11-53 + 5 9 -3 + 12 1430 000 -0 44-9 -31 - 7 - 62 7 9 7 5- -11-23 + 7 9 -3 + 11 1440 000 -0 43'7 -30 — lO - 64 7 9 7 5- -10-93 + 10 9 -3 + 11 1450 000 -0 42-5 -29 -13 - 66 7 9 7 5- — 10 63 + 12 9 — 3 + 11 14Ü0 000 ^0 41-4 -28 -16 - 68 7 9 7 5' -10-34 + 15 9 -3 + 10 1470 000 -0 40 2 -28 -18 - 70 7 8 6 5- — io-o6 T17 8 — 3 + 10 1480 000 -0 39-1 -27 — 21 - 72 7 8 6 5- - 9 77 + 19 8 — 3 + 10 1490000 — 0 38-0 -26 -23 - 73 6 8 6 5- - 9"49 +21 S -3 + 9 1 500 000 -0 36-8 -25 -26 - 75 6 8 6 5- - 9-21 =F24 8 -3 + 9 1 5 1 0 000 -0 35-8 -24 -28 - 76 6 8 6 4' - 8 94 +26 8 — 2 + 9 1520 000 -0 34-7 -24 -3> - 78 6 8 6 4" - 8-67 +28 8 — 2 + 9 1530 000 -0 33-6 -23 -33 - 79 6 6 4' - 8-41 +30 — 2 + s 1540 000 -0 32-6 — 22 -35 - 81 6 6 4- - 8-15 +32 — 2 + 8 1550 000 -0 31-6 — 22 -37 - 82 6 6 4' - 7-89 +34 2 + 8 1 5Ö0 000 — 0 30-6 —21 -39 - 83 6 5 4- -7-64 =F36 — 2 + 8 1570 000 — 0 29- 6 —20 -41 - 84 6 5 4" - 7-39 =F3S — 2 + 7 1580 000 -0 286 — 20 -43 - 85 5 5 4' - 7-14 +40 -2 + 7 1590 000 — 0 27-6 -19 -45 - 86 5 5 4' — 6-90 =F4I — 2 + 7 1600 000 — 0 26'6 -18 -47 - 87 5 ü 5 4" - 6-66 +43 6 -2 + 7 lOio 000 -0 25-7 -18 -49 - 88 5 6 5 4' - 6"43 +44 6 — 2 + 6 IÜ20 000 — 0 24-8 -17 -51 - 89 5 ö 5 4" — 6-20 +46 6 — 2 + 6 i()30 000 -0 23-9 -16 -53 - 90 5 6 5 3" - 5-97 +48 ü -2 + 6 1640 000 — 0 23*0 -16 -54 - 91 5 6 5 3" - 5-75 +50 6 -2 + 6 1650 000 — 0 22' I -15 -56 - 91 5 6 5 y - 5'52 +51 6 _2 + 6 I Oöo 000 -0 21 -2 -15 -58 - 92 5 6 4 3' - 5-31 +53 6 — 2 + 5 1670 000 — 0 20*4 -14 -59 - 93 4 6 4 3' - s-io +54 6 _I + 5 1680 000 -0 I9-6 -13 -60 - 94 4 5 4 3 ' - 4-89 +55 5 — I + 5 1Ö90 000 -0 i8-8 -13 -61 - 94 4 5 4 3- - 4-69 +56 5 -1 + 5 1 700 000 -0 18 0 — 12 -63 - 95 4 5 4 3' - 4'49 +58 5 — I + 4 I 7 1 0 000 -0 17-2 — 12 -64 - 95 4 5 4 3- - 4'29 +59 5 — I + 4 I 720 000 — 0 16-4 — 1 1 -65 - 95 4 5 4 3" — 4- 10 +60 5 — I + 4 1730 000 — 0 15 '6 — 1 1 -66 - 95 4 5 4 3 ' - 3'9i +61 5 — I + 4 1 740 000 -0 14-9 — 10 -67 - 96 4 5 4 3- - 372 +62 5 -I + 4 1750 000 — 0 I4'2 — 10 -68 - 96 4 5 4 3" - 3'54 +63 5 — I + 4 17Ö0 000 -0 13-4 - 9 -69 - 96 4 4 3 3- - y3^ +64 4 — I + 3 1770 000 -0 12-8 - 9 -70 - 96 3 4 3 2- - 3'i9 +64 4 -1 + 3 1 780 000 — 0 12 • I - 8 -71 - 96 3 4 3 2- - 3-02 +65 4 -I + 3 1790 000 — 0 11-4 - 8 -71 - 96 3 4 3 2- - 2 85 +65 4 -I + 3 1 800 000 -0 IO-8 - 7 -72 - 96 5 4 3 2' — 2-69 +66 4 _I + 3 1 8 1 0 000 — 0 IO-2 - 7 -72 - 96 3 4 3 2' - 2-54 +66 4 — I + 3 1820 000 -0 9-5 - 7 -73 - 96 3 4 3 2- - 2-38 +67 4 — I + 2 1830 000 -0 8-9 - 6 -73 - 96 3 4 3 2" - 2-23 +67 4 — I + 2 1 840 000 -0 84 - 6 -74 - 96 3 4 3 2 ' - 2-o8 q=68 4 -I + 2 1850 000 -0 7-8 - 5 -74 - 95 3 3 3 2- -1-94 +68 3 — I + 2 1 860 000 -0 7-2 - 5 -75 - 95 3 3 3 2- -1-80 +69 3 -I + 2 1870 000 — 0 0-7 - 5 -75 - 95 3 3 3 2- - 1-67 +69 3 -I + 2 1880 000 -0 6'2 - 4 -75 - 95 2 3 2 2- - 1-54 +69 3 0 + 2 1890 000 -0 5-6 - 4 -75 - 94 2 3 2 2' - 1-41 T69 3 0 + I 0-735. T.g der jiil. AW elt- äV AP A Q ^ 1 A,.. A-, A>. Periode Zeit if ^ _b£' -3 igoo 000 -o-- 5'"2 4 -75 _ 93 2- 3 2 2- _ I -29 +69 3 0 4- I 1910 000 — 0 4 7 — 3 -75 — 93 2- 3 2 2- — 1-17 +Ö9 3 0 + I 1920 000 -0 4-2 — 3 -75 — 92 2- 3 2 2- — 1-05 +69 3 0 + I 1930 000 — 0 3-S — 3 -75 — 91 2- 3 2 2- — 0-94 +69 3 0 + I 1 940 000 — 0 n — 2 -74 — 90 2- 3 2 - 0-83 +68 3 0 + I 1950 000 — 0 2-9 - 2 -74 - 89 2 2 2 — 0-73 +68 2 0 + 1 igöo 000 — 0 2-5 — 2 -74 — 88 2- 2 2 — 063 +68 2 0 + I 1970 000 — 0 2- 1 — -74 — 87 2- 2 2 — 0-53 =f68 2 0 + I 1980 000 — 0 1-8 — -73 - 86 2- 2 2 - 0-44 +67 2 0 0 1990000 — 0 1'4 — -73 — 85 2- 2 2 - 0-35 +67 2 0 0 2000 000 — 0 I ■ I - -72 - 84 2- 2 2 — 0-27 =f66 2 0 0 2010 000 — 0 0-8 — -71 — 83 2 ■ 2 2 - 0-19 +65 2 0 0 2020 000 -0 0-4 0 -70 — 82 2 — 0- II +64 2 0 0 2030 000 ~o 0- 2 0 -69 — 81 2 — 0-04 +64 2 0 0 2040 000 +0 0- I 0 -68 — 79 2 + 003 +63 2 0 0 2050 000 +0 0-4 0 -67 — 78 2 + 0-09 =f62 2 0 0 2060 000 +0 0-6 0 -66 — 76 2 + 0 15 +61 2 0 0 2070 000 +0 0-8 + -65 - 75 2 + 0-21 +60 2 0 0 2080 000 +0 I -0 + -64 — 73 + 0-26 +59 I 0 0 2090 000 +0 I • 2 + -63 — 71 + 0-31 +58 I 0 0 2100 000 +0 i'4 + -61 - 69 + 0-36 +56 I 0 0 21 10 000 +0 1-6 + -60 — 68 + 0-40 +55 I 0 0 2120 000 +0 i'7 + -59 - 66 + 0 43 +54 I 0 0 2130 000 +0 1-9 + -58 — 64 + 0-47 +53 I 0 0 2140 000 +0 2-0 + -56 — 62 + 0- 50 +51 I 0 — I 1 2150 000 +0 2- I + -55 - 60 -f 0-52 +50 I 0 - 1 2160 000 +0 2-2 + -53 - 58 + 0-54 +48 : 0 - I 2170 000 +0 2-2 + 2 -51 — 56 0 + 0-56 +47 I 0 — I 2180 000 +0 2-3 + 2 -49 - 54 0 + 0-57 +45 I 0 - I 2190 000 +0 2 '3 + 2 -47 — 52 0 + 0-58 T44 I 0 — I 2200 000 +0 2-4 + 2 -45 - 50 0 4- 0-59 +42 1 0 - I 2210 000 +0 2-4 -f 2 -43 — 49 0 0 0 + 0-59 +40 I 0 — I 2220 000 +0 2-3 + 2 -41 - 46 0 0 0 + 0-58 +38 I 0 — I 2230 000 +0 2-3 + 2 -39 — 43 0 0 0 + 0-57 +36 I 0 — I 2240 000 +0 2-2 + 2 -37 - 40 0 0 0 + 0-56 +34 I 0 — I 2250000 +0 2-2 + -35 — 38 0 0 0 0 + 0-55 T32 0 0 - I 2260 000 +0 2- I + -32 — 35 0 0 0 0 + 0-53 +29 0 0 — I 2270 000 +0 2-0 + -30 — 33 0 0 0 0 + 0-51 +27 0 0 — I 2280 000 +0 1-9 + -28 — 30 0 0 0 0 + 0-48 +25 0 0 0 2290 000 +0 1-8 + -26 - 27 0 0 0 0 + 0-45 +22 0 0 0 2300 000 +0 1-6 + -23 — 24 0 0 0 0 + 0-41 +20 0 0 0 2310 000 +0 1-5 + —20 — 21 0 0 0 0 4- 0-37 + 18 0 0 0 2320 000 +0 1-3 + -17 — 18 0 0 0 0 + 0-33 + 16 0 0 0 2330 000 +0 I • I + -14 - 15 0 0 0 0 4- 028 + 13 0 0 0 2340 000 +0 0-9 + — 1 1 - 12 0 0 0 0 + 0-23 + 10 0 0 0 2350 000 +0 0-7 0 - 8 — 9 0 0 0 0 4- 0 18 + 7 0 0 0 2360 000 +0 0-5 0 - 5 — 5 0 0 0 0 4- 0- 12 + 4 0 0 0 2370 000 +0 0-2 0 — 2 — 2 0 0 0 0 + 0-06 + I 0 0 0 2380 000 0 o-o 0 + t + I 0 0 0 0 — o-oi + I 0 0 0 2390 000 — 0 0-3 0 + 4 4- 5 0 0 0 0 - o-o8 ± 3 0 0 0 2400 000 -0 0-6 0 + 7 + 7 0 0 0 0 — 0 16 + 6 0 0 0 2410 000 -0 I -0 — I + 10 + 10 0 0 0 0 — 0-24 ± 9 0 0 0 2420 000 — 0 i'3 — I + 13 + 14 0 0 0 0 — 0-32 + 12 0 0 0 2430 000 — 0 1-6 — I + 16 + 17 0 0 0 0 — 0-41 ±15 0 0 0 2440 000 — 0 2-0 - I +20 + 21 0 0 0 0 - o- 50 + 18 0 0 4- 1 2450 000 — 0 2-4 — 2 + 23 4- 24 0 0 0 0 — 0-60 +21 0 0 + I 2460 000 — 0 2-S — 2 +27 + 28 0 0 0 0 — 0-70 ±25 0 0 + I 2470 000 — 0 3"2 - 2 +30 + 32 0 0 0 0 - o-So +28 0 0 4- I 24S0 000 — 0 3-6 — 2 +34 + 36 0 0 0 0 — 0-91 +32 0 0 4- I 2490 000 — 0 4-1 - 3 +38 4- 40 0 0 0 0 - I -02 ±35 0 0 + I 2500 000 — 0 4-6 — 3 +42 + 44 0 0 0 0 — 1-14 ±39 0 0 4- I 2510 000 -0 5-0 — 3 +46 + 48 0 0 0 0 — 1-26 ±42 0 0 4- I 2520 000 — 0 5-5 — 4 +50 + 52 0 0 0 0 — 1-38 +46 0 0 + I 2530000 — 0 6-0 — 4 +54 + 56 0 0 0 0 — 1-51 ±49 0 0 + 2 2540 000 -0 6-6 1 4 + 58 + 61 0 0 0 0 ^ 1-64 ±53 0 0 4- 2 Die Grössen ohne Vorzeichen erhalten das Zeichen von P — Q^ oder, wenn sie mit einem Punkt versehen sind, das Zeichen von Q—F. Für A-y gilt das obere Zeichen, wenn Pbei 0°, d.agegen das untere, wenn Pbei 180° ist. A.,-/ siehe Seite 198. (Argument für Mondtinsternisse : Ig^ der benachbarten Sonnenfinsteruies = 0-6701.) 246 Robert Schräm, lg(p) = Tag der jul. Periode A Welt- Zeit Ai' AP ^Q ^ ^-1 _6p .^ ä A,x ^■t 5) ü Aa <3 "< -1 ■5 "< < 1250 000 _ii 10'" 2 -48 +53 - 25 9" 12 9 T -17-56 ±49 12 -5 + 18 I2Ü0 000 — I 8 7 -47 +49 - 28 9' 12 9 T -17-19 ±46 12 -5 + ■7 1270 000 — I 7'3 -4Ö +45 - 31 9- 12 9 r -16-82 ±42 12 -5 + 17 1280000 -I 5-8 -45 +41 - 34 9' I I 9 6- -16-46 ±38 1 1 -5 + 16 1290 000 -I 4-3 -44 +38 - 3Ö 9- I I 9 6- — i6- 10 ±35 II -4 + 16 1300 000 — I 3-0 -43 +35 - Z9 9" II 8 6- -i5"75 ±31 II -4 + 16 13 10 000 ^i 1-6 -42 +31 - 41 9- I I 8 6- -15-40 ±28 II -4 + '5 1320 000 -I 0'2 -41 +27 - 43 8- 10 8 6- -15-05 ±25 10 -4 + 15 1330000 — 0 58-8 -40 +24 - 45 8- 10 8 6- -14-70 ±22 10 -4 + 15 1340 000 — 0 57-4 -39 -f 20 - 48 8- 10 8 6- -14-36 ±19 10 -4 + 14 1350 000 — 0 56-1 -38 + 17 - 50 s- IG 8 ö- -14-03 ±15 10 -4 + 14 1360 000 — 0 54-8 -37 + ■3 - 52 8- 10 8 6- -13-69 ±12 IG -4 + 14 1370 000 — 0 53 4 -37 + 10 - 54 8 10 6- -i3'3t> ± 9 IG -4 + 13 13 So 000 -0 52-2 -3Ö + 7 - 57 8- 9 5- -i3"04 ± 6 9 -4 + >3 1390 000 — 0 50-9 -35 + 4 - 59 T 9 5- -12-72 ± 3 9 -4 + 13 1400 000 — 0 49-Ö -34 + I - 62 T 9 5 — 12 40 0 9 — 3 + 12 1410 000 — 0 48-4 -Zi — 2 - 64 T 9 5 -12-09 =F 2 9 -3 + 12 1420 000 — 0 47 •! -32 - 5 - 66 T 9 5- -11-78 + 5 9 -3 + 12 1430 000 — 0 45 '9 -31 - 8 - 67 T 9 5' -11-47 + 8 9 -3 + 11 1440 000 — 0 44-6 -30 — 11 - 69 T 9 s- — 1 1 - 16 T" 9 -3 + 11 1450 000 — 0 43 '4 -30 -14 - 70 r 8 6 5- -10-86 ±13 8 -3 + 11 1460 000 — 0 42-3 -29 -17 - 72 T 8 ö 5- -10-57 + 16 8 —3 + 11 1470 000 — 0 4I-I -28 -19 - 73 6- 8 6 5- -10-28 + 18 8 -3 + 10 1480 000 — 0 40-0 -27 —22 - 75 6- 8 6 5- - 9'99 H=20 8 -3 + 10 1490 000 — 0 38-8 -27 -24 - 76 6- 8 6 5- - 9-71 ZF22 8 — 3 + 10 1500 000 — 0 37-7 -26 -27 - 78 6- 8 ö 4' - 9'43 +25 8 -3 + 9 15 10 000 — 0 3Ö-Ö -25 -29 - 79 6- 6 4- - 9'i5 +27 7 -3 + 9- 1520 000 — 0 35-5 -24 -31 - 81 6- 7 6 4" - 8-78 +29 7 —2 + 9 1530 000 — 0 34 '4 -24 -34 - 82 6- 6 4' - 8-6i +31 7 — 2 + 9 1540 000 — 0 33-4 -23 -3Ö - 84 6- 5 4- - 8-34 +33 7 —2 + 8 1550 000 — 0 32-3 — 22 -38 - 85 6- 5 4' - 8-o8 +35 7 —2 + 8 15O0 000 — 0 31-3 — 21 -40 - 86 5' 5 4' - 7 82 +37 7 —2 + 8 1570 000 — 0 3o'3 — 21 -42 - 87 5' 5 4- - 7-57 +39 7 — 2 + 8 15 So 000 -0 29"3 — 20 -44 - 88 5' 6 5 4" - 7-32 +41 6 — 2 + 7 1590 000 — 0 28-3 -19 -46 - 89 5- 6 5 4- - 7-08 +43 6 —2 + 7 1600 000 — 0 274 -19 -48 - 90 5' 6 "5 4" - 6-84 +45 6 —2 + 7 16 10 000 -0 2()'4 -18 -50 - 91 5- 6 5 4" - 6-6o +46 6 —2 + 7 1Ö20 000 -0 25-4 -17 -52 - 92 5- 6 5 3 ' - 6-36 +48 6 — 2 + 6 1630 000 — 0 24-5 -17 -54 - 93 5' 6 4 3- - 613 —49 6 —2 + 6 1640 000 — 0 23-6 -16 -5Ö - 94 5' 6 4 y - 5'90 +51 6 —2 + 6 1O50 000 — 0 22-7 -16 -57 - 94 4' 6 4 3' - 5-68 +52 6 —2 + 6 löüo 000 — 0 21-8 -15 -59 - 95 4' 5 4 3- - 5-46 +53 5 — I + 5 1670 000 — 0 21 -O -14 -60 - 95 4 5 4 3" - 5-25 +55 5 — I + 5 ibSo 000 — 0 20 -2 -14 -61 - 96 4- 5 4 3- - 5-04 +5Ö 5 — I + 5 1690 000 — 0 19-3 — 13 -62 - 96 4' 5 4 3' - 4-83 +57 5 -I + 5 1 700 000 — 0 18-5 -'3 -63 - 97 4' 5 4 3' - 4"63 +59 5 — : + 5 17 10 000 — 0 17-7 — 12 -6S - 97 4' 5 4 y - 4-43 rp6o 5 -I + 4 i 1720 000 — 0 i6'9 — 12 -66 - 98 4' 5 4 y - 4-23 +61 5 — I + 4 1730 000 -0 16- 1 — II -67 - 98 4- 5 4 y - 4-03 =5=62 5 — I + 4 1 740 000 -0 15-4 -10 -68 - 98 4 4 4 3 - 4-84 +63 4 -I + 4 1750 000 — 0 I4'6 — 10 -69 - 98 4' 4 3 2" - 3-66 +Ö3 4 — I + 4 I 7O0 000 — 0 13-9 — 10 -70 - 98 3' 4 3 2' - 3-48 +Ö4 4 -I + 3 I 770 000 — 0 13-2 - 9 -70 - 98 3- 4 3 2- - Z'3° +Ö4 4 — I + 3 17S0 000 — 0 12-5 - 9 -7> - 98 3' 4 3 2' — 3' ^i +65 4 -I + 3 1790 000 — 0 II-8 - 8 -72 - 98 3' 4 3 2- — 2-96 q=66 4 -I + 3 1800 000 — 0 1 1 • 2 - 8 -73 - 98 3" 4 3 2- - 2-8o +07 4 — I + 3 18 10 000 —0 106 - 7 -73 - 98 3' 4 3 2- — 2-64 T67 4 — I + 3 1820 000 —0 9-9 - 7 -74 - 98 3- 4 3 2- - 2-48 ZjZÜS 4 — I + 2 1830 000 —0 9'3 - 6 -74 - 98 y 3 3 2- - 2-33 rp68 3 — I + 2 1840 000 —0 8-7 - 6 -75 - 98 3' 3 3 2' - 2-18 +69 j -I + 2 1850 000 —0 8-1 - 6 -75 - 97 3 ' 3 2 2- -203 +69 3 — 1 + 2 I S()o 000 —0 7-6 - 5 -75 - 97 y 3 2 2* -1-89 +69 3 — I + 2 1S70 000 -0 7-0 - 5 -75 - 96 2- 3 2 2- - 1-75 +69 3 — I + 2 1880 000 —0 6-5 - 4 -75 - 96 2- 3 2 2" — 1-62 +Ö9 3 0 + 2 1S90 000 —0 6-0 - 4 -75 - 95 2- 3 2 2' - 1-49 +Ö9 3 0 + I = 0-736. Tag der jiil. Periode A Welt- Zeit W 1900000-0' S'°4 - 4-75 I9IO OGO 1920 GOG 1930 000 1940 OGO 1950 000 i960 OGO 1970 000 1980 GOO 1990 OGG 20GG 000 2010 000 202G 000 2030 000 2040 000 2050 GOG 206g GOO 2070 GOO 2gSg GOG 2090 000 2 1 00 000 21 IG GOG 2 I 20 000 2130 000 2 I 4G OGG — G 5-0 o 4-5 o 4-0 o 36 21 50 2160 21 70 2180 2190 2200 2210 2220 2230 2240 000 000 000 000 OOG GOO 000 OGO OGO 000 2250 000 2260 GOG 2270 000 2 2 So 000 2290 000 2300 OOG 2310 OGO 2320 GOG 2330 OOG 234G OOG 2350 OOG 2360 OOG 2370 000 2380 OGG 2390 000 2400 OGG 2410 OGG 2420 000 2430 000 2440 OGG 2450 000 2460 OGO 247G GOO 2480 000 2490 GOO 2500 000 25 IG OGO 2520 000 2530 GOO 2540 000 O — O — O -G -O — O — O — O — O + 0 + 0 +0 +0 +0 +0 +0 + G + 0 + G +0 +G +G +0 + 0 +0 +0 + 0 + 0 + 0 + 0 +0 + 0 +0 +0 + G + 0 +0 + 0 +0 + G + G + 0 G — O — G — O — O — O — O 3-2 2-8 2-4 2-0 1-6 13 I -o G-6 0-4 o- 1 0-2 0 4 G-7 0-9 1 • I i"3 l'4 1-6 1-8 1-9 2- 2 ■ 2- 2- 2- 2 2-3 2"3 2- 2-2 2-2 2- I 2 O 1-9 1-8 0-9 0-7 0-5 o- o'o o"3 06 I -o '•3 1-6 2-G 2-4 2-8 3"2 3-6 40 4 5 5-0 5-5 6-0 6-5 AP \Q < -5 A;. Av 75 75 -75 75 75 -74 74 73 73 72 71 -70 69 -68 67 66 -65 -64 -63 -62 -61 -59 -5 -56 -55 -53 -5' -49 -47 -45 -43 -4 -39 -37 -35 -32 -30 -28 -26 -23 —21 -18 -15 — 12 - 9 - 5 — 2 + I + 4 + 7 + 10 + 13 + 16 +20 + 23 +27 +3 +35 +38 +42 +46 +50 +54 +58 94 - 94 - 93 - 92 - 91 - 90 - 89 - 88 - 87 - 86 - 85 - 84 - 83 - 82 - 80 - 79 - 77 - 76 - 74 - 72 - 70 - 69 - 67 - 05 - 63 - 6 - 59 - 57 - 54 - 5 - 50 - 48 - 45 - 43 - 40 - 38 - 35 - ?iZ - 30 - 27 - 24 - 21 - 18 - 15 - 12 - 9 - 5 - 2 + + + + + 14 + 17 + 21 + 24 + 28 + 32 + 36 + 40 + 44 + 48 + 52 + 56 + 6i — 1-36 -1-24 — ■ ' 13 — I -Gl — 0-90 — 0-79 — 0-69 — 0-59 — 0-50 — 0-4 — 032 — 0-24 — G-i6 — 0-09 — 0-02 + 0-05 + o- + 0-I7 -I- 0-22 + 0-27 + 0-32 + 0-36 4-0-40 + 0-44 + 0-47 + 0-50 + 0-52 + 0-54 + 0-55 + 0-56 + 0-57 + 0-57 + 0-57 + 0-56 + 0-5S + 0-53 + 0-5 + 0-50 + 0-47 4-0-44 + o- + o + o- + o- + o- + o- + o- + o- — o- — O' — O' — O — G' — G' — O — G' — G — O — O — o 41 37 28 23 ■18 ■ 12 •06 Gl •08 •16 24 '32 ■4 •50 ■59 69 -79 -90 -Ol • I •25 ■37 •50 •63 +Ö9 +69 69 69 q:69 +69 68 t68 +67 +67 66 65 +Ö4 64 63 62 +6 :6g 59 +58 +57 +56 +55 +54 +52 =F5 +49 +47 T45 +44 +42 +40 +38 +36 +34 +32 +29 +27 25 23 +2 >9 16 14 8 5 2 I 3 + 6 9 12 ±15 + 18 ±21 25 +28 ±32 ±35 ±39 ±42 +46 ±49 ±53 Die Grössen ohne Vorzeichen erhalten das Zeichen von P — ij, oder, wenn sie mit einem Punkt versehen sind, das Zeichen von Q—P. Für A-^ gilt das obere Zeichen, wenn Pbei 0°, dagegen das untere, wenu P bei 180° ist. A,,*/ siehe Seite 198. (Argument liir MoudfiuäteruisBc; X^ i> der benachbarten SonueutiuBteruiss = 0-6991.) ReducünnMafeln zu Oppolznr's Canon. 24t lg 00 = 0-737. Tag (lei- Jul. Periode A Welt- Zeit IL' AP Ay < < 0^ < < A,.. A-» _5d < < -5 + 18 1250 000 -i^ii-b -49 +51 - 31 9- II 9 6- -17-89 ±47 II 12Ö0 000 — I lO'O -48 +47 - 34 9' II 8 6- -17-5' ±43 II -5 + 18 1270 000 -I 8-6 -47 +43 - 36 9- II 8 6- -17-14 ±40 1 1 -5 + 17 1 2S0 000 -I 7-1 -46 +39 - 39 8- II 8 6- -1Ö-77 ±36 II -5 + 17 1 290 000 -I 5-6 -45 +36 - 41 8- 10 8 6 -16-41 ±33 10 -5 + 16 1300 000 -I 4-2 -44 +32 - 44 8- 10 8 6- — 16-05 ±29 10 -4 + 16 1310 000 -I 2-8 -43 +29 - 46 8- 10 8 &• -15 69]±26 10 -4 + 16 1320 000 -I 1-4 -+2 +25 - 48 8- 10 8 6- -15-34 ±23 10 -4 + 15 1330000 — I o-o -41 +22 - 50 8- 10 8 6- -14-99 ±20 lO -4 + >5 1 340 000 — 0 58'6 -40 + 18 - 53 8 10 7 b- -1464 ±17 10 -4 + 15 1350000 -0 57-2 -39 + 15 - 55 8- 10 6- -14-30 ±14 10 -4 + 14 1360 000 -0 55-8 -38 + 12 - 57 9 5- -13 96 ±11 9 -4 + 14 1370 000 -0 54 '5 -37 + 9 - 59 9 5- -13-63 ± 8 9 -4 + 14 13S0 000 -0 53-2 -36 + 5 -^ 9 5- -13-30 ± 5 9 -4 + 13 1390 000 -0 51-9 -35 + 2 - 63 9 5' -12 97 ± 2 9 -4 + 13 1400 000 — 0 50 6 -35 — I - 65 9 5- -1265 =F I 9 -4 + 13 1410 000 -0 49-4 -34 - 4 - 67 9 5- -12-34 =F 4 9 —3 + 12 1420 000 — 0 48' I -33 - 7 - 69 8 6 5- — 12 02 + 7 8 -3 + 12 1430 000 -0 46-8 -32 — 10 - 71 8 6 5' -11-71 =F 9 8 -3 + 12 1440000 -0 45 -6 -31 -13 - 73 6- 8 6 5- — 1 1 • 40 + 12 8 -3 + 11 1450 000 -0 44-4 -30 -IS - 74 6- 8 b 5' — 1 1 - 10 ^=I4 8 —3 + 11 1400 000 -0 43-2 -30 -18 - 76 6- 8 ü 5' — io-8o + 17 8 — 3 + 11 1470 000 — 0 42 'O -29 —20 - 77 6 8 6 4- -10-50 + 19 8 —3 + 10 14S0 000 — 0 40-8 -28 -24 - 79 6- 8 6 4' -10-21 =F22 8 -3 + 10 1490 000 -0 39-7 -27 -26 - 80 6- 7 6 4- - 9-92 + 24 7 -3 + 10 1500 000 -0 38-6 -26 -29 - 82 6- 7 6 4- -9-64 T26 -3 + 10 15 10 000 -0 37'4 -26 -31 - 83 6 7 5 4- - 9-30 ^28 —3 + 9 1520 000 -0 36-3 -25 -33 - 84 6- 7 S 4' -908 =F3o —3 + 9 1530 000 -0 35-2 -24 -35 - 8s 5' 7 5 4' - 8-Si =F32 — 2 + 9 1540 000 -0 34-2 -23 -37 - 87 5- 7 5 4- - 8-54 +34 —2 + 9 1550000 -0 33-1 -23 -39 - 88 5- 7 5 4' - 8 27 +36 7 —2 + 8 1500 000 -0 32-0 -22 -41 - 89 5- 6 5 4- - 8 Ol +38 6 — 2 + 8 1 5 70 000 -0 31-0 —21 -43 - 90 5' 6 5 4' - 7-75 T40 6 — 2 + 8 1580 000 -0 30-0 —21 -45 - 91 5- 6 5 4^ - 7-50 ^=42 0 —2 + 7 1590 000 — 0 29*0 —20 -47 - 92 5- 6 5 4- - 7-25 +44 6 —2 + 7 lOoo 000 — 0 28 'O -19 -49 - 93 5- 6 5 3- - 700 +4Ö 6 —2 + 7 1 0 1 0 000 -0 27-0 -18 -5' - 94 5- 6 4 3- -6-76 =F47 6 2 + 7 1O20 000 — 0 26-1 -18 -53 - 95 5 6 4 3- - 652 +49 6 -2 + 7 1Ö30 000 — 0 25 2 -17 -55 - 9Ö 4' 6 4 3' — 6-29 +50 6 — 2 + 6 1Ü40 000 — 0 24-2 -17 -57 - 97 4- 5 4 3- - 6-o6 +52 5 —2 + 6 IÖ50 000 -0 23-3 -lö -58 - 97 4- 5 4 3- - 5-83 +53 5 —2 + 6 lOöo 000 — 0 22'4 -'S -60 ^ 98 4' 5 4 3' - 5-6i +55 5 — 2 + 6 IÜ70 000 — 0 21 -6 -15 -61 - 98 4' 5 4 3 * - 5-39 +56 5 -2 + 5 lüSo 000 — 0 20 7 -14 -62 - 99 4- 5 4 3- - 5-18 +57 5 -I + 5 1090 000 -0 19-9 -14 -63 - 99 4- 5 4 3- - 4-97 +58 5 -I + 5 1 700 000 — 0 i9'o -13 -64 — 100 4 5 4 3- - 4-70 +59 5 -I + 5 1 7 1 0 000 ^0 i8-2 — 12 -65 — 100 4' 5 4 3- - 4-56 rpbO 5 -I + 5 1720 000 -0 17-4 — 12 -66 — 100 4' 4 3 3 - 4 36 +bi 4 — I + 4 1730 000 — 0 16 -6 — I I -67 -100 3' 4 3 3- — 4- 16 +62 4 -I + 4 1 740 000 -0 15-9 — I I -68 — 100 3" 4 3 2* - 3-97 +63 4 — I + 4 1750 000 — 0 151 — 10 -69 — 100 3' 4 3 2- - 3-78 +64 4 — I + 4 17Ü0 000 -0 14-4 — 10 -70 — 100 3 * 4 3 2- - 3-bo +65 4 — I + 4 1770000 -0 13-7 - 9 -71 — 100 3- 4 3 2- - 342 +Ö5 4 -I + 3 17 So 000 — 0 130 - 9 -72 — 100 3- 4 3 2- - 3-24 +66 4 — I + 3 1790 000 -0 12 3 - 8 -73 — 100 3- 4 3 2' - 307 +67 4 — I + 3 1800 000 -0 1 1 -6 - 8 -74 — 100 3- 4 3 2- — 2-90 zp68 4 — I + 3 18 10 000 — 0 ii-o - 7 -74 — 100 3' 4 3 2' - 2-74 t68 4 -I + 3 1S20 000 -0 10-3 - 7 -75 — 100 3- 3 3 2- - 2-58 zpbg 3 — I + 3 1S30 000 -0 9-7 - 7 -75 - 99 3- 3 3 2- - 2-42 +69 3 — I + 2 1S40 000 -0 9-1 - 6 -75 - 99 3- 3 3 2- - 2-27 +b9 3 -I + 2 1850 000 -0 8-5 — 6 -75 - 98 3- 3 2 2' — 2-12 +69 3 — I + 2 i86o 000 -0 7-9 - 5 -7Ö - 98 2 ■ 3 2 2 " -1-98 +70 3 — I + 2 1870 000 -0 7-4 - 5 -76 - 97 2" 3 2 2' - 1-84 +70 3 — I + 2 iSSo 000 -0 0 8 - 5 -76 - 97 2' 3 2 2- -1-70 +70 3 — I + 2 1 890 000 -0 6-3 - 4 -76 - 96 2- 3 2 2- - 1-57 +70 3 0 + 2 Tag der jul. AWelt- A/y AP AO -^ -1 Cm A,. \'l AA Periode Z eif <1 bf 1 < < -=1 ■t- I igoo 000 -o*' 5-8 - 4 -76 _ 96 2- 3 2 2 1-44+70 3 0 1910 000 — 0 5-3 - 4 -76 — 95 2- 3 2 2 — 1-32+70 3 0 + I 1920 000 — 0 4-8 - 3 -76 — 94 2' 3 2 — I -2o!rp70 3 0 + I 1930 000 — 0 4-3 - 3 -76 — 93 2- 2 2 — i-o8 +70 2 0 + I 1940 000 — 0 3-9 - 3 -75 — 92 2- 2 2 — 0-97 +69 2 0 + I 1950000 — 0 3-4 — 2 -75 - 91 2- 2 2 - 0-86 +69 2 0 + I 1960 000 -0 3-0 2 -75 — 90 2- 2 2 — 0 76 +68 2 0 + I 1970 000 -0 2-6 — 2 -74 — 89 2- 2 2 — 0-6Ö +68 2 0 + I 19S0 000 -0 2-2 — 2 -73 - 88 2- 2 2 - 0-56 +67 2 0 + I iggo 000 -0 1.9 — I -73 - 87 2- 2 - 0-47 +67 2 0 0 2000 000 -0 1-5 — I -72 - 86 2 — 0-38 +66 2 0 0 2010 000 -0 I -2 — I -71 — 85 2 — 0-29 +66 2 0 0 2020 000 — 0 0-8 - I -70 — 83 2 - 0-21 +65 2 0 0 2030000 — 0 o-S 0 -70 - 82 2 - 0-13 +65 2 0 0 2040 000 — 0 O- 2 0 -69 — 80 2 - 0-06 +64 2 0 0 2050 000 0 o-o 0 -68 - 79 2 + o-oi +63 2 0 0 2060 000+0 0-3 0 -67 — 77 + 0-07 +62 0 0 2070 000+0 0-5 0 -66 - 76 + 0-13 +6' 0 0 20S0 000 +0 0-7 0 -65 - 74 + o-i8 +60 0 0 2090 000 +0 I -0 + I -64 — 73 + 0-24 +59 0 0 2100 000 +0 I -2 + I -62 - 71 + 0-29 +57 0 0 21 10 000 +0 1-3 + I -61 69 + 0-33 +5Ö 0 0 2120 000 +0 1-5 + I -59 67 + 0-37 +55 0 0 2130 000 +0 1-6 + I -58 - Ö5 + 0-41 +54 0 0 2 1 40 000 +0 i-S + I -56 — 63 + 0-44 +52 0 0 2 1 50 000 +0 1-9 + I -55 - 61 I + 0-47 +51 0 0 2160 000 +0 2-0 + I -53 — 59 0 + 0 49 +49 0 0 21 70 000 +0 2-0 + I -52 — 57 0 + 0-5; +47 0 — I 2180 000 +0 2- I + I -49 — 55 0 + 0-53 +45 0 - I 2190 000 +0 2-2 + I -47 — 53 0 + 0-54 +44 0 - I 2200 000 +0 2-2 + I -45 - 50 0 0 + 0-55 +42 0 — I 2210 000 +0 2-2 + I -43 — 48 0 0 0 + 0-55 +40 0 — I 2220 000 +0 2 -2 + I -41 - 45 0 0 0 + 0-55 +38 0 - I 2230 000 +0 2-3 + I -39 — 43 0 0 0 0 + o-5b +3Ö 0 0 — I 2240 000 +0 2-2 + I -37 — 40 0 0 ° 0 + 0-55 +34 0 0 - I 2250 000 +0 2 I + I -35 - 38 0 0 0 0 + 0-52 +32 0 0 — I 2260 000 +0 2 0 + I -33 - 35 0 0 0 0 + 0-51 +30 0 0 - I 2270 000 +0 2 0 + I -31 — 33 0 0 0 0 + 0-49 +28 0 0 0 2280 000 +0 I-S + I -28 - 3° 0 0 ° 0 + 0 4b +26 0 0 0 2290 000 +0 1-7 + I -26 _ 27 0 0 0 0 + 0-43 +24 0 0 0 2300 000 +0 1-6 + I -23 24 0 0 0 0 + 0-30 +21 0 0 0 2310 000 +0 1-4 + I —21 — 21 0 0 0 0 + 0-36 + 19 0 0 0 2320 000 +0 1-3 + I -18 — 18 0 0 0 0 + 0-32 + 16 0 0 0 2330000 +0 I ■ I + I -15 — ■5 0 0 0 0 + 0 28 + 14 0 0 0 2340 000 +0 0-9 + I — 12 - 12 0 0 0 0 + 0-23 + 11 0 0 0 2350 000 +0 0-7 0 - 9 — 9 0 0 0 0 + 018 + 8 0 0 0 2360 000 +0 0-5 0 - 5 — 5 0 0 0 0 + 0- 12 + 5 0 0 0 2370 000 +0 0-2 0 — 2 — 2 0 0 0 0 + 006 + 2 0 0 0 2380 000 0 0 0 0 + I + I 0 0 0 0 — o-oi ± I 0 0 0 2390 000 — 0 0-3 0 + 4 + 4 0 0 0 0 - 0-08 ± 3 0 0 0 2400 000 — 0 0-6 0 + 7 + 7 0 0 0 0 - 0- 16 ± 6 0 0 0 2410 000 — 0 I 0 — I + 10 + 10 0 0 0 0 — 024 ±9 0 0 0 2420 000 — 0 1-3 — I + 13 + 14 0 0 0 0 — 0-32 ±.2 0 0 0 2430 000 — 0 1-6 — I + 16 + 17 0 0 0 0 - 0-40 ±•5 0 0 0 2440 000 — 0 2-0 — I +20 + 21 0 0 0 0 - 0 49 ±iS 0 0 0 2450 000 — 0 2-4 — 2 +23 + 24 0 0 0 0 - 0-59 ±21 0 0 + I 2460 000 — 0 2-8 — 2 +27 + 28 0 0 0 0 — 0-69 ±25 0 0 + I 2470 000 — 0 3-2 — 2 +30 + 32 0 0 0 0 — 0 79 +28 0 0 + I 24S0 000 — 0 3-6 - 2 +34 + 36 0 0 0 0 — 0-90 ±32 0 0 + I 2490 000 — 0 4-0 — 2 +38 + 40 0 0 0 0 — I -Ol ±35 0 0 + I 2500 000 — 0 4-5 — 3 +42 + 44 0 0 0 0 - I - 12 ±39 0 0 + I 2510 000 — 0 5-0 - 3 +4Ö + 48 0 0 0 0 — 1-24 +42 0 0 + I 2520 000 — 0 5 5 - 3 +50 + 52 0 0 0 0 - 137 +46 0 0 + I 2530 000 — 0 6-0 - 3 +54 + 56 0 0 0 0 — 150 ±49 0 0 + 2 2540 000 — 0 6-5 - 3 +58 + 61 0 0 0 0 ' Ö3 ±53 0 0 + 2 Die Grössen ohne Vorzeichen erhiilten das Zeichen von P—Q, oder, wenn sie mit einem Punkt versehen sind, das Zeichen von g -P. Für A7 gilt das obere Zeichen, wenn P bei 0°, dagegen das untere, wenn P bei 180° ist. Ao'/ siehe Seite igS. (Argument für Mondfinsternisse : Ig p der benachbarten Sonnenfinsterniss = o ■ 6980.) 248 Bobert Schräm, lg (j)) = 0-738. Tag der jul. Periode A Welt- Zeit 1250 000 I2ÖO 000 1270 000 1280 000 1290 000 1300000 1 3 1 o 000 1320 000 1330000 1340 000 1350000 I3Ö0 000 1370 000 1380 000 1390 000 1400 000 14 10 000 1420 000 1430 000 1440 000 1450 000 I4Ö0 000 1470 000 I4S0 000 1490 000 1 500 000 15 10 000 1520 000 1530000 1540 000 1550000 1560 000 1570 000 1580 000 1590 000 1 600 000 16 10 000 IÖ20 000 IÖ30 000 I Ü4O 000 1650 000 I 660 000 IÖ70 000 1680 000 1690 000 I 700 000 1710 000 1720 000 1730 000 1740 000 I 750 000 I7ÖO 000 1770 000 17 So 000 1790 000 iSoo 000 1 8 1 o 000 1820 000 1830 000 1 840 000 1850 000 iSöo 000 1870 000 18S0 000 igo 000 I2'"9 ii'3 9-8 8-4 6-9 5-4 4-0 2-5 I • I -o 59-7 -o 58-3 -0 57-0 -o 55-6 -o 54-3 -o 53-0 -o 51-6 -o 50-4 -o 49-1 -o 47-8 -o 46- 6 -o 45'3 -o 44 I -o 42-9 -o 41-7 -o 40 6 -o 39-4 -o 38-3 -o 37-2 -o 36 o -o 3S'o -o 33 '9 -o 32-8 -o 31-8 -o 30-7 -o 29-7 -o 28-7 -o 27-8 -o 26-8 -o 25 8 -o 24-9 24- 23' 22' 21 • 20 19- i8- i8' 17' ib' \L' AP ■i -67 bS -70 -71 -72 -73 -73 -74 -74 -74 -75 -76 -7b -7b -7b -76 -76 36 - 39 - 41 ■ 44 ■ 46 ■ 49 • 52 - 54 - 55 - 58 bo b2 - b4 - i)i, - bS - 70 - 71 ■ 73 - 75 - 77 - 78 - 80 - 81 ■ 83 - 84 - 8b - 87 - 88 - 89 - 90 - 91 - 92 - 93 - 94 - 95 - 9b - 97 - 98 - 98 - 99 - 99 -100 -100 -lOI -lOI -102 -102 -102 -102 -102 -102 -102 -102 -102 -102 -102 -lOI -lOI -10 -10 -100 -100 - 99 - 99 b b b b b 7 6 7 6' A,.. 8-22 7-83 7-46 7-09 6-72 ö 35 5 99 5-63 5 28 4-93 58 ±45 ±41 38 34 31 ±28 ±25 22 19 15 ±12 9 b — 3 o 2"9I 2-59 2' 27 1 95 i-b4 133 1-03 o 73 o'43 o 14 9-85 957 9-29 9"oi 8-74 8-47 8-20 7'94 7-b8 7 '43 7'i b-94 b-7o b-4^ b'2; 5 99 5-70 5-54 5'33 511 4-90 4-70 4'49 4-29 4 IG 3-91 3 72 3'54 318 301 2 85 2'bS 2-52 2'37 2-22 2'G7 I'93 1-79 I-Ü5 •i-/ = 3 : 5 : 8 ;IG = 13 = 15 TI8 2G 23 + 25 27 T29 +31 =F33 35 =F37 =F39 =F4i =F43 +45 4=47 48 +5° 5» +53 54 TSÖ +57 +58 +59 zpbo ^ibi =pb2 +63 +Ö4 +Ö5 zpöb +67 =p08 =f68 zpb8 zFb8 +Ö9 +69 +70 +70 +70 +70 +70 +70 -5 -5 -5 -5 -5 -5 -4 -4 -4 -4 -4 -4 -4 -4 -4 -4 -3 -3 -3 -3 -3 -3 -3 -3 -3 -3 -3 -3 -3 -2 -2 -2 -2 -2 -2 -2 -2 -2 -2 -2 -2 -2 -2 -2 Ay + 8 + 8 + 8 + 8 + 7 + 7 + 7 + 7 + 6 + 6 + b + 6 + 6 + 5 + S + 5 + S + 4 + 4 + 4 + 4 + 4 + + + + 2 + 2 + 2 + 2 + 2 Tag — — ^ ^ """^ ■ ! der j id. Periode A Welt- Zeit ■ \L' AP AQ <1 1^ < 1 A,. Av 5j < 0 A). 1900000 — 0'' b'"i _ 4 -76 - 97 2- 3 2 1-52 +70 3 0 + I 19 10 000—0 5-6 - 4 -76 - 96 2' 2 2 — ■ •39 +70 2 0 + I 1920 000 —0 51 — 3 -76 - 95 2' 2 2 — 1-27 +70 2 0 + I 1930 000 — 0 4-6 - 3 -76 - 94 2- 2 2 — «15 +70 2 0 + I 1 940 000 — 0 4-2 — 3 -75 - 93 2- 2 2 - I -04 +69 2 0 + I 1950000 — 0 3-7 — 3 -75 - 92 2- 2 2 — 093 +Ö9 2 0 + 1 igbo 000 — 0 3 3 - 2 -75 - 91 2- 2 2 — 0-83 +Ö9 2 0 + I 1970 000 — 0 2 9 — 2 -75 - 90 2' 2 2 — 0-72 +69 2 0 + I i 1980 000 — 0 2-5 _ 2 -74 - 89 2- 2 _ 0-62 4=68 2 0 + I 1990 000 — 0 2- I - I -74 - 88 2 - 0-52 zpb8 2 0 + 1 2000 000 -0 1-7 — I -73 - 87 2 — 0-43 +67 2 0 0 2010 000 — 0 i'4 — I -72 - 8b 2 — 0-34 +67 2 0 0 2020 000 — 0 I -o — I -71 - 84 2 _ 0-26 +66 2 0 0 2030 000 — 0 07 0 -70 - 83 2 — o-i8 +Ö5 2 0 0 2040 000 — 0 0-4 0 -bg - 81 - o- II =f64 0 0 2050 000 — 0 02 0 -b8 - 80 0-04 +63 0 0 2obo 000 +0 o-i 0 -67 - 78 + 0*03 +62 0 0 2070 000 +0 0-3 0 -bb - 77 ' ' + 0-09 +61 0 0 2080 000 +0 0 b 0 -65 - 75 + 0-I5 q=6o 0 0 2090 000 +0 0-8 + I -b4 - 73 + 0-20 +59 0 0 2100 000 +0 I -0 + -b2 - 71 + 0-25 +57 0 0 2 1 1 0 000 +0 I '2 + -bi - 70 I • + 0*30 +56 0 0 2120 000 +0 i'4 + -59 - b8 + 0-34 +55 0 0 2130 000 +0 '•5 + -58 - 6b + 0-38 +54 0 0 2140 000 +0 Ib + -5Ö - b4 + 0-41 +52 0 0 2150 000 +0 1-8 + -55 - 62 0 + 0-44 +51 0 0 2ibo 000 +0 1-9 + -53 - 60 0 + 047 +49 0 0 2 1 70 000 +0 2 0 + -5' - 58 0 + 0-49 +47 0 0 2180 000 +0 20 + -49 - 55 0 + 0-51 +45 0 — I 2190 000 +0 2- I + -47 - 53 0 0 + 0-52 +44 0 - I 2200 000 +0 2- I + -45 - 51 0 0 0 + o'53 +42 0 - I 2210 000 +0 2-2 + -43 - 49 0 0 0 + 0-54 +40 0 — I 2220 000 +0 2'2 + -41 - 4b 0 0 0 + 054 +38 0 — I 2230 000 +0 2- I + -39 - 44 0 0 0 0 + 0-53 +36 0 0 - I 2240 000 +0 2- I + -37 - 41 0 0 0 0 + 0-52 +34 0 0 — I 2250 000 +0 2'0 + -35 - 38 0 0 0 0 + 0-51 +32 0 0 — I 22bO 000 +0 2-0 + -ii - 35 0 0 0 0 + o- 50 +30 0 0 - I 2270 000 +0 19 + -31 - 33 0 0 0 0 + 0-48 4=28 0 0 0 2280 000 +0 1-8 + -28 - 30 0 0 0 0 + 0 4b +26 0 0 0 2290 000 +0 i'7 + -2b - 27 0 0 0 0 + 0-43 +24 0 0 0 2300 000 +0 i-b + -23 - 24 0 0 0 0 + o"39 +21 0 0 0 2310 000 +0 1-4 + -20 - 21 0 0 0 0 + 0-30 +19 0 0 0 2320 000 +0 1-3 + -17 - 18 0 0 0 0 + 0-32 + 16 0 0 0 2330 000 +0 I • I + -IS - 'S 0 0 0 0 + 0-28 + 14 0 0 0 2340 000 +0 0-9 + — 12 — 12 0 0 0 0 + 0-43 + 11 0 0 0 2350 000 +0 0-7 0 - 9 - 9 0 0 0 0 + 0-I7 + 8 0 0 0 23ÜO 000 +0 04 0 - 5 - 5 0 0 0 0 + O'II + 5 0 0 0 2370 000 +0 0-2 0 — 2 — 2 0 0 0 0 + 0-05 + 2 0 0 0 2380000 0 o-o 0 + I + I 0 0 0 0 — O'OI ± I 0 0 0 2390 000 —0 0-3 0 + 4 + 4 0 0 0 0 - o-o8 ± 3 0 0 0 2400 000 -0 o-b 0 + 7 + 7 0 0 0 0 — 0-15 ± 6 0 0 0 2410 000 -0 0-9 - I + 10 + 10 0 0 0 0 - 0-23 ± 9 0 0 0 2420 000 —0 I '2 — I + 13 + 14 0 0 0 0 — 031 ±12 0 0 0 2430 000 —0 Ib — I + ib + 17 0 0 0 0 — 0-40 ±15 0 0 0 2440 000 -0 2-0 - I -1-20 + 21 0 0 0 0 - 0-49 =fci8 0 0 0 2450 000 — 0 2-3 — 2 +23 + 24 0 0 0 0 _ 0-58 ±21 0 0 + I 24bo 000 -0 2-7 — 2 +27 + 28 0 0 0 0 — 0-68 ±25 0 0 + I 2470 000 — 0 31 — 2 +30 + 32 0 0 0 0 — 0-78 =h28 0 0 + I 2480 000 -0 3-6 - 2 +34 + 3Ö 0 0 0 0 - 0-89 ±32 0 0 + I 2490 000 — 0 40 - 3 +38 + 40 0 0 0 0 - o-oo ±35 0 0 + I 2500000 —0 4-5 - 3 +42 + 44 0 0 0 0 — I • 12 ±39 0 0 + I 2510 000 —0 5-0 — 3 +46 + 48 0 0 0 0 — 124 ±42 0 0 + I 2520 000 —0 5-4 — 4 +5° + 52 0 0 0 0 — 1-36 =h46 0 ° + I 2530 000 —0 S'9 - 4 +54 + 5Ö 0 0 0 0 - 1-49 ±50 0 ° + I 2540 000 -0 b-5 4 +58 + bi 0 0 0 0 1-62 ±54 0 0 + 2 1 Die Grössen ohne Vorzeichen erhalten das Zeichen von P—Q, oder, wenn sie mit einem Punkt versehen sind, das Zeichen von (J—P. Für A'/ gilt das obere Zeichen, wenn P bei 0°, dagegen das untere, wenn P bei 180° ist. Aj'/ siehe Seite 198. (Ai'guuient für Mondfinsternisse: \g p der benachbarten Sonnentinsteruiss = 0-6968.) Beductlonstafeln zu Oppolzet-'s Canon, 249 lg C^) = 0-739. Tnff der jnl. Periode A Welt- Zeit iL' AP Ay <1 i4'"2 -Si +47 - 42 8- 10 6- -18-55 ±44 10 -5 + 19 1900 000 -o'' 6-4 - 4 -77 - 98 2- 2 2 I- — 1-60 +71 2 0 + I 1260 000 — I I2'6 -50 +43 - 45 8- 10 6 -i8-i6 ±40 10 -5 + 18 1910 000 — 0 5-9 - 3 -77 - 98 2 2 2 I- - 1-47 +71 2 0 + I 1270 000 — I 1 1 ■ I -49 +39 - 47 8- 10 6- -17-78 ±37 10 -5 + lS 1920 ooo. — 0 54 - 3 -77 - 97 2- 2 2 I • - 1-35 +71 2 0 + I 1280 000 ^i 9-6 -48 +35 - 49 9 5' -17-40 ±33 9 -5 + '7 1930 000 — 0 49 - 3 -77 - 96 2- 2 2 I • - 1-23 +71 2 0 + I 1290 000 -I 81 -47 +32 - 51 9 5' -'7 03 ±30 9 -5 +17 1940 000 — 0 4-4 - 3 -76 - 95 2- 2 2 I - — I ■ II +70 2 0 + I 1300 000 I 6-6 -46 +28 - 54 9 5- -i6-66 ±27 9 -5 +17 1950 000 — 0 4-0 - 3 -76 - 94 2- 2 Z I - — I -00 +70 2 0 + I 1310 000 -1 52 -45 +25 - 5Ö 9 5- -16-30 ±24 9 -5 +16 i960 000 — 0 3-6 — 2 -75 - 93 2- 2 - 0-89 =F7o 2 0 + I 1320000 "I 3'8 -44 +22 - 58 9 s- -15-94 ±21 9 -4 + IÖ 1970 000 — 0 31 — 2 -75 - 92 2 - 0-78 +70 2 0 + I 1330000 -I 2 3 -43 + 19 - 60 9 5- -15-58 ±18 9 -4 +16 1980 000 — 0 2-7 — 2 -74 - 91 2 - 0-68 +69 2 0 + I 1340000 -I 09 -42 + 16 - 62 9 6 5- — 15 -22 ±14 9 -4 +15 1990 000 — 0 2-3 — 2 -74 - 90 2 - 0-58 +69 2 0 + I 1350 000 -0 59-4 -41 + 12 - 64 T 8 6 5- -14-87 ±11 8 -4 +15 2000 000 — 0 2-0 — I -73 - 88 2 - o'49 +68 2 0 0 1300 000 -0 58-1 -40 + 8 - 66 6- 8 6 5- -14-52 ± 8 8 -4 +15 2010 000 — 0 1-6 — I -72 - 87 2 -0-40 +67 2 0 0 1370 000 ^0 56-7 -39 + 5 - 68 6- 8 6 5- -14-18 ± 5 8 -4 +14 2020 000 — 0 1-3 — I -71 - 85 2 — o- 32 +66 2 0 0 1 380 000 -0 55-4 -38 + 2 - 70 6- 8 6 5- -13-84 ± 2 8 -4 +14 2030 000 — 0 I -0 — I -70 - 84 -0-24 +65 0 0 1390 000 -0 54-0 -37 — I - 72 6- 8 6 s- -13-50 =F I 8 -4 +13 2040 000 — 0 06 0 -69 - 82 I - — o' 16 +64 0 0 1400 000 -0 52 7 -36 - 4 - 74 6- 8 6 4- -1317 T 4 8 -4 +13 2050 000 — 0 0-4 0 -68 - 81 — 0-09 +63 0 0 1410000 -0 51-4 -35 - 7 - 75 6 8 6 4' -12-85 =F ö 8 -4 +13 20Ö0 000 — 0 o- 1 0 -67 - 79 — 0-02 +62 0 0 1420 000 — 0 50- 1 -34 — 10 - 77 6- 7 6 4' — 12-52 H= 9 -3 +13 2070 000 +0 02 0 -66 - 78 + 0-05 +6i 0 0 1430 000 -0 48-8 -33 -13 - 79 6- 7 6 4' — I 2 • 20 TI2 -3 + 12 2080 000 +0 0-4 0 -65 - 76 -f O- II +60 0 0 1440 000 -0 47-5 -33 -16 - 80 6- 7 5 4- -11-88 =F'5 -3 + 12 2090 000 +0 0-7 0 -64 - 74 + 0-17 +59 0 0 1450 000 -0 46-3 -32 -18 - 82 6- 7 5 4' -11-57 + 17 -3 + 12 2100 000 +0 09 + I -62 - 72 + 0-22 +57 0 0 1460 000 -0 45-0 -31 —21 - 84 5- 7 5 4' — 11-26 =p20 -3 + 11 2 110 000 +0 I • I + I -6i - 70 + 0-27 +56 0 0 1470 000 -0 43-8 -30 -23 - 85 5- 7 5 4 — 10-96 Zj=22 -3 + 11 2120 000 +0 I -2 + I -59 - 68 + 0-31 ±55 0 0 14S0 000 — 0 42 '6 -29 -26 - 86 5- 7 5 4' — IO-66 ^24 -3 + 11 2 1 30 000 +0 1-4 + I -58 - 66 + 0-35 +54 0 0 1490 000 -0 41-4 -28 -28 - 87 5- 7 5 4- — 10-36 +26 -3 + 10 2140 000 +0 '■5 + I -56 - 64 I 0 + 0-38 +52 0 0 1500 000 -0 40-3 -28 -31 - 89 5- 6 5 4- — 10-07 =F29 6 -3 + 10 2 1 50 000 +0 1-6 + I -55 - 62 I 0 + 0-40 +51 0 0 15 10 000 -0 39-1 -27 -33 - 90 5' 6 5 4' -9-79 +31 6 -3 + 10 2160 000 +0 1-8 + I -53 - 60 I 0 + 0-44 +49 0 0 1520 000 — 0 38*0 -26 -3Ö - 91 5' 6 5 4' - 9-51 +33 6 -3 + 10 2 1 70 000 +0 1-8 + I -51 - 58 I 0 + 0-46 +47 0 0 1530 000 -0 36-9 -25 -38 - 92 5- 6 5 3' — 9-22 +35 6 -3 + 9 2180 000 +0 1-9 + I -49 - 55 0 0 0 + 0-48 +45 0 0 1540 000 -0 35-8 -24 -40 - 93 5" 6 5 3' - 8-94 =F37 6 —2 + 9 2190 000 +0 2-0 + I -48 - 53 0 0 0 + 0-50 +44 0 — I 1550 000 -0 34-6 -24 -42 - 94 5- 6 4 3- - 8 66 +39 6 —2 + 9 2200 000 +0 2 0 + I -46 - 51 0 0 0 + 0-51 +42 0 - I 1560 000 -0 33-Ö -23 -44 - 95 4' 6 4 3- - 8-39 +41 6 —2 + 8 2210 000 +0 2- I + I -44 - 49 0 0 0 + 0-52 +41 0 — I 1570 000 ~o 32 s —22 -40 - 96 4- 6 4 3- - 8-13 +43 6 —2 + s 2220 000 +0 2-1 + I -42 - 46 0 0 0 0 + 0 52 +39 c 0 — I 1580 000 -0 31-5 —21 -48 - 97 4- 5 4 3' - 7-87 +45 5 —2 + 8 2230000 +0 2- 1 + I -40 - 44 0 0 0 0 + 0-52 +37 0 0 - I 1590000 -0 30-4 —21 -50 - 98 4' 5 4 3- - 7-61 +46 5 —2 + 8 2240 000 +0 2-0 + I -38 - 41 0 0 0 0 + 0-51 +35 0 0 — I 1 600 000 -0 29-4 —20 -52 - 99 4' 5 4 3' - T3t> +48 5 2 + 8 2250 000 +0 2-0 + I -3Ö - 39 0 0 0 0 + 0-50 +33 0 0 — I 1 0 1 0 000 — 0 28-4 -19 -53 - 99 4' 5 4 3- - 7-II +49 5 —2 + 7 2200 000 +0 2-0 + 1 -33 - 36 0 0 0 0 + 0-49 +3' 0 0 0 IÖ20 000 -0 27-4 -19 -55 — 100 4' 5 4 3- -0-86 +51 5 —2 + 7 2270 000 +0 1-9 + I -31 - 34 0 0 0 0 + o'47 +29 0 0 0 1Ü30 000 — 0 26 '5 -18 -56 — lOI 4' 5 4 3' - 6-62 +52 5 —2 + 7 2280 000 +0 1-8 + I -28 - 31 0 0 0 0 + 0-45 =p26 0 0 0 1640 000 -0 25-5 -17 -58 — 102 4' 5 4 3- - 0-38 +54 5 —2 + 6 2290 000 +0 1-7 -1- I -26 - 28 0 0 0 0 + 0-42 +24 0 0 0 1650 000 — 0 24-6 -17 -59 — 102 4- 5 4 3- - 6-15 +55 5 —2 + 6 2300 000 +0 1-6 + I -23 - 25 0 0 0 0 + 0-39 +21 0 0 0 1660 000 -0 23 7 -16 -60 -103 4- 5 3 3- - 5-92 +57 5 —2 + 6 2310 000 +0 I 4 + I -21 — 22 0 0 0 0 + 0-35 +19 0 0 0 1670000 — 0 22-8 -16 -61 -103 4' 4 3 3- - 5-70 +58 4 —2 + 6 2320 000 +0 I -2 + I -18 - 19 0 0 0 0 + 0-31 +16 0 0 0 1680 000 —0 21 '9 -15 -63 -103 3- 4 3 3' - 5-48 +59 4 —2 + 5 2330 000 +0 I ■ I + I ->5 - 16 0 0 0 0 4- 0-27 + 14 0 0 0 1690 000 — 0 21 'O -14 -65 -103 3- 4 3 2- - 5-26 =p6o 4 —2 + 5 2340 000 +0 0-9 + I — 12 — 12 0 0 0 0 -1- 0-22 +11 0 0 0 1700 000 — 0 20 -2 -14 -66 -104 3- 4 3 2- - S-°4 +61 4 — I + 5 2350000 +0 0-7 0 - 9 - 9 0 0 0 0 + 017 + 8 0 0 0 1710 000 -0 19-3 -13 -67 — 104 3 ' 4 3 2' - 4-83 +62 4 — I + 5 23Ö0 000 +0 0-4 0 - 5 - 5 0 0 0 0 -f O- II + 5 0 0 0 1720 000 — 0 18-4 -13 -68 — 104 3- 4 3 2- — 4-62 +63 4 — I + 5 2370 000 +0 0-2 0 — 2 — 2 0 0 0 0 + o-os + 2 0 0 0 1730 000 -0 17-7 — 12 -69 — 104 3- 4 3 2- -4-42 +64 4 -I + 4 2380 000 0 o-o 0 + I + I 0 0 0 0 — o-oi + I 0 0 0 1 740 000 — 0 16 9 — 12 -70 — 104 3- 4 3 2- - 4-22 +65 4 — I + 4 2390 000 —0 0-3 0 + 4 + 4 0 0 0 0 - o-oS ± 3 0 0 0 1750000 — 0 16 ■! — 1 1 -7t — 104 3- 4 3 2- - 4-03 if66 4 — I + 4 2400 000 —0 o-ö 0 + 7 + 7 0 0 0 0 - 0-15 + 6 0 0 0 1760 000 -0 15-3 — 10 -72 — 104 3- 4 3 2' - 3-83 +Ö7 4 — I + 4 2410 000 —0 0 9 — I + 10 + 10 0 0 0 0 - 0-23 ± 9 0 0 0 1770 000 — 0 I4'6 — 10 -72 — 104 3- 3 3 2* - 3-65 +67 3 — I + 4 2420 000 —0 I -2 — I + '3 + 14 0 0 0 0 - 0-31 ±12 0 0 0 1 780 000 -0 13-9 - 9 -73 — 104 3- 3 3 2 - 3-47 +68 3 -I + 3 2430 000 —0 1-6 — I + 16 + 17 0 0 0 0 — 0-40 ±15 0 0 0 1 790 000 — 0 13-2 - 9 -74 -104 3- 3 3 2- - 3-30 1=68 3 — I + 3 2440 000 —0 2 0 — I -I-20 + 21 0 0 0 0 - 0-49 +18 0 0 0 1800 000 — 0 12 5 - 9 -75 -103 3' 3 2 2- - 3-12 +69 3 — I + 3 2450 000 —0 2-3 — 2 +23 + 24 0 0 0 0 - 0-58 +21 0 0 + I 1810 000 -0 II -8 - 8 -75 -103 2- 3 2 2' - 2-95 +69 3 — I + 3 2400 000 —0 2-7 — 2 +27 -H 28 0 0 0 0 - 0-68 +25 0 0 + I 1820 000 —0 II ■ I - 8 -7Ö -103 2- 3 2 2- - 2-78 +70 3 — I + 3 2470 000 —0 3 * ' — 2 +30 + 31 0 0 0 0 - 0-78 ±28 0 0 + I 1830000 — 0 io'5 - 7 -76 — 102 2- 3 2 2" - 2-62 +70 3 — I + 3 24S0 000 -0 3 6 — 2 +34 + 34 0 0 0 0 - 0-89 ±32 0 0 + I 1840 000 -0 9-8 - 7 -76 — 102 2- 3 2 2 — 2-46 +70 3 -I + 2 2490 000 —0 4-0 - 3 +38 + 39 0 0 0 0 — I -00 ±35 0 0 + I 1850000 —0 9"2 - 6 -76 — lOI 2- 3 2 2- - 2-31 +70 3 _i + 2 2500 000 -0 4-4 - 3 +42 + 44 0 0 0 0 — 1 • ir ±39 0 0 + I 18Ö0 000 -0 8-6 - 6 -77 — lOI 2- 3 2 2' - 2-i6 +71 3 — I + 2 2510 000 —0 4-9 c +46 + 49 0 0 0 0 - 1-23 ±42 0 0 + I 1S70 000 -0 S-i - 6 -77 — 100 2- 3 2 2- — 2-02 +71 ^ — I + 2 2520000 —0 5-4 - 3 +50 + 53 0 0 0 0 - 1-36 +46 0 0 + I 1S80 000 -0 7-s - 5 -77 — 100 2- 3 2 I • - 1-88 +71 3 — I + 2 2530 000 —0 6-0 - 3 +54 + 57 0 0 0 0 - 1-49 ±50 0 0 + I 1890000 —0 7-0 - 5 -77 - 99 2' 2 2 I • -1-74 +71 2 ' + 2 2540 000 —0 6-5 - 3 +58 + 61 0 0 0 0 — I 62 ±54 0 0 + 2 Die ürössen ohne Vorzeichen erhalten das Zeichen von P—Q, oder, wenn sie Für A-^ gilt das obere Zeichen, wenn P bei 0°, dagegen das untere, wenn P b (Argument tiir Mondfinsternisse: Ig^ der benachbart» Denkschriften diT mathem.-naturw. Gl. LVI. Bd. Abhandlungen von Mchtmit^Ue dem. mit einem Punkt versehen sind, das Zeichen von Q — P. ei 180° ist. Aj-j siehe Seite 198. n Sonnenfinsteraiss =: 0-6958.) 250 Robert Schräm, lg (_p) = 0-740. Tag der jul. Periode A Welt- Zeit \L AP A^ SS, < < 0 --1 Ay. Av < «3 AX 1250 000 _, 'iS-b -52 +45 - 47 T 9 7 5- -18-89 ±42 9 -5 + 19 1260 000 — I i4'o -51 +41 - 5° T 9 7 5" -18-49 ±38 9 -5 + 18 1270 000 — i 12-4 -50 +37 - 52 T 9 7 5- -18-11 ±35 9 -5 + 18 1280 000 — I 10-9 -49 +ZZ - 55 T 9 7 5' -17-73 ±31 9 -5 + i8 1290000 -I 9'4 -48 +30 - 57 r 8 6 5- -«7-35 ±28 8 -5 + 17 1 300 000 _i 7-9 -46 -1-26 - 59 T 8 6 5- -16-97 ±25 8 -5 + 17 1310 000 — I 0-4 -45 +23 - 61 6- 8 6 5- — i6-6o ±22 8 -5 + ■7 1320 000 — I 4'9 -44 +20 - 63 6- 8 6 5' — 16-23 ±19 8 -4 + 1Ö 1330 000 — I 3-5 -43 + 17 - Ö5 6- 8 6 5- -15-87 ±16 8 -4 + 16 1340 000 -I 2-0 -42 + 13 - 67 6- 8 6 5- -I5-5" ±13 8 -4 + 16 1350 000 — 1 0-6 -41 + 10 - 69 6- 8 6 4- -15-16 ±10 8 -4 + 15 1360 000 — 0 59-2 -41 + 7 - 71 6- 8 6 4- -14-81 ± 7 8 -4 + >5 1370 000 — 0 57-8 -40 + 4 - 73 6- 6 4' -14-46 ± 4 -4 + ■5 1380 000 — 0 56-4 -39 + I - 75 6- 6 4' -14-11 ± 1 -4 + 14 1390000 — 0 ss-i -38 — 2 - 77 6- 7 5 4' -•3-77 =F 2 -4 + 14 1 400 000 — 0 53-8 -37 - 5 - 79 6- 5 4- -13-44 + 5 -4 + 13 1410 000 — 0 52-4 -36 - 8 - 80 5- 5 4' -13-11 =F 7 -4 + 13 1420 000 — 0 5I-I -35 — 1 1 - 82 5- 5 4' -12-88 =F10 -4 + 13 1430 000 — 0 498 -34 -14 - 83 5- 5 4' -12-45 + '3 -3 -I-I2 1440 000 — 0 48-5 -Z3 -17 - 85 5- 5 4- — 12-13 +16 -3 + 12 1450 000 — 0 47-2 -32 —20 - 86 5- 6 5 4' -11-81 +19 6 -3 + 12 1460 000 — 0 4Ö-0 -31 -23 - 88 5- 6 5 4' -11-50 +22 6 -3 -hll 1470 000 — 0 44-8 -31 -25 - 89 5- 6 5 4' — 11-19 T24 6 -3 + 11 1480 000 — 0 43-5 -30 -28 - 90 5- 6 5 4' -10-89 =p26 6 -3 + 11 1490 000 — 0 42-3 -29 -30 - 91 5- 6 5 3 ' -10-59 +28 6 -3 + 11 1500 000 — 0 41 -i -28 -33 - 93 4' 6 4 3- -10-29 +30 6 -3 + 10 15 IG 000 — 0 40-0 -27 -35 - 94 4' 6 4 3' — 1 0 • 00 =F32 6 —3 + 10 1520 000 — 0 38-8 -27 -37 - 95 4' 6 4 3- - 9-71 +34 6 -3 + 10 1530 000 — 0 37-7 -26 -39 - 9Ö 4' 6 4 3- - 9-42 +36 6 -3 + 9 I 540 000 — 0 36-6 -25 -41 - 97 4' 5 4 3' - 9-14 +38 5 -3 + 9 1550000 — 0 3S-4 -24 -43 - 98 4- 5 4 3- - 8-86 =F40 5 —2 + 9 1560 000 — 0 34-4 -24 -45 - 99 4- 5 4 3 - 8-59 =F42 5 — 2 + 9 1570 000 -0 33-3 -23 -47 - 99 4' 5 4 3- - 8-32 =F44 5 —2 + s 1580 000 — 0 32-2 —22 -49 — 100 4' 5 4 3' - 8-o6 +46 5 —2 + 8 1590000 — 0 31-2 —21 -51 — lOI 4- 5 4 3- -7-80 +47 5 -2 + 8 1600000 — 0 30-2 —21 -53 — 102 4' 5 4 3- - 7-54 +49 5 —2 + 8 161O 000 — 0 29-2 —20 -54 — 102 4' 5 4 3- - 729 +50 5 —2 + 7 1620 000 — 0 28-2 -19 -56 -103 4- 5 3 3' -7-04 +52 5 —2 + 7 1630 000 — 0 272 -19 -57 -103 4- 4 3 3' - Ö-79 =F53 4 —2 + 7 1640 000 — 0 26-2 -18 -59 — 104 3- 4 3 3' - 6-55 +55 4 —2 + 7 1650 000 — 0 25-2 -17 -öo -104 3' 4 3 2- - 6 31 +5<> 4 -2 + 6 i66o 000 — 0 24-3 -17 -62 -los r 4 3 2- - 6-o8 +58 4 —2 + 6 1670 000 — 0 23-4 -16 -63 -los y 4 3 2 - 5-85 +59 4 — 2 + 6 1680 000 — 0 22-5 -15 -Ö5 — 106 3- 4 3 2- - 562 rpÖO 4 —2 + 6 1690 000 — 0 21-6 -IS -66 — io6 5" 4 3 2- -5-40 +61 4 —2 + 5 1 700 000 — 0 20-7 -14 -67 — 106 3- 4 3 2- - 5-18 +62 4 — I + 5 1710 000 — 0 19-9 -14 -68 — 106 3- 4 3 2* - 4-97 +63 4 — I + 5 1720 000 — 0 i9'o -13 -69 — 106 3- 4 3 2 ■ -4-76 +64 4 — I + 5 1730 000 — 0 i8-2 — 12 -70 — 106 r 4 3 2' - 4-5t' +65 4 — I + 5 1 740 000 — 0 17-4 — 12 -71 — 106 3' 3 3 2- - 4-3Ö +66 3 -I + 4 1750000 — 0 i6-6 — 1 1 -72 — io6 y 3 3 2- — 4-16 +67 3 — I + 4 1 760 000 — 0 .5-8 — II -73 — 106 y 3 2 2- -3-96 +68 3 -1 + 4 1770 000 -0 15-1 — 10 -73 — 106 y 3 2 2- - 3-77 +68 3 — 1 + 4 1780 000 — 0 14'4 — 10 -74 — 106 2' 3 2 2- - 3-59 +Ö9 3 -I + 4 1790 000 — 0 13Ö - 9 -75 — 106 2- 3 2 2- - 3-41 +70 3 -I + 3 i8oo 000 — 0 12 '9 - 9 -76 — 106 2- 3 2 2- -3-23 +71 3 — I + 3 1810000 — 0 I2'2 - 8 -76 -105 2- 3 2 2' — 3-06 +71 3 — 1 + 3 1S20 000 — 0 II-Ö - 8 -77 -105 2- 3 2 2- -2-89 +71 3 -I + 3 1S30 000 "O 10-9 - 7 -77 -104 2- 3 2 2' - 2-72 +7t 3 — 1 + 3 1840 000 ~o IO'2 - 7 -77 — 104 2- 3 2 2- - 2-56 +71 3 -I + 3 1850 000 — 0 9-6 - 7 -77 -103 2- 3 2 I • - 2-41 +71 3 -I + 2 18Ö0 000 — 0 9-0 - 6 -77 -103 2- 2 2 I • - 2-26 +71 2 — 1 + 2 1870 000 -0 8-4 - 6 -77 — 102 2- 2 2 I ■ — 211 +7' 2 -1 + 2 1 8S0 000 — 0 7-8 - 5 -77 — lOI 2- 2 2 I • — 1 -96 +71 2 -I + 2 i8go 000 — 0 7-3 - 5 -77 — 100 2 ■ 2 2 I • -1-82 +71 2 — 1 + 2 We Grössen ohne Vor- .eichen er lalten da s Zeichen von P—Q, ode Für A7 gilt d. vs ol] ere I ieicht n, V vn n^ ^1) 31 0°, dj igeg 3n das untere Tag der jul. Periode 1900 000 1910 000 1920 000 1930 000 1940 000 1950 000 i960 000 1970 000 1980 000 1990 000 2000 2010 2020 2030 2040 2050 2060 2070 20S0 2090 2100 21 10 2120 2130 2140 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 A Welt- Zeit W AP ^Q 2150 000 2160 000 2170 000 2180 000 2 1 90 000 2200 000 2210 000 2220 000 2230 000 2240 000 2250 000 2260 000 2270 000 2280 000 2290 000 2300 000 2310 000 2320 000 2530 000 2340 000 2350 000 2360 000 2370 000 2380 000 2390 000 2400 000 2410 000 2420 000 2430 000 2440 000 2450 000 24Ö0 000 2470 000 2480 000 2490 000 2500 000 2510 000 2520 000 2530 000 2540 000 — o — o o +0 +0 +0 +0 + 0 +0 +0 + 0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 + 0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 +0 o o — o — o — o o -0 -0 -0 o -0 -0 -0 -0 o -0 -0 6"9 - 4 6-2-4 — 4 — 4 — 3 — 3 — 3 — 2 — 2 — 2 — 1 — I — I 5 5-2 4-7 4-2 3 3-4 3-0 2-6 2-2 1-8 1-5 I - 1 0 8 0-5 0-2 o-o o- 0-5 0-7 0-9 1 ■ I I 2 1-4 1-6 I • I - I I ■ 2-0 2 -O 2-0 2-0 2-0 2-0 1-9 1-8 1-8 I -ü 1-5 I 4 I • 2 I - 1 o-g 0-7 0-4 0 2 o-o 03 o-o 0-9 1 - 2 I-Ö 1-9 23 2-7 3-1 3-5 4-0 4-4 4-9 5-4 5-9 6-4 o o o o o + + + + -t- + + + + + + + + + + + + + -t- + + + + +■ o o o o o -77 — 100 -77 - 99 -77 - 98 -77 - 97 -76 - 96 -76 - 95 -75 - 94 -75 - 93 -74 - 91 -74 - 90 -73 - 89 -72 - 88 -71 - 86 -70 - 85 -69 - 83 -68 - 82 -67 - 80 -66 - 78 -Ö5 - 76 -64 - 74 62 -6 -60 -59 -57 -56 -54 -52 -50 -48 -46 -44 -42 -40 -38 -36 -ZT, 31 28 26 -23 21 18 15 — 12 9 5 2 I 4 + 7 + 10 + 13 + 16 +20 +23 +27 +30 +34 +38 +42 +46 +50 +54 +58 72 7 69 67 65 Ö3 61 59 56 54 Si 49 46 44 41 39 3Ö 34 31 28 25 22 «9 + 25 + 29 + 32 + 37 + 41 + 45 + 49 + 53 + 57 + Ol o o o o A(. I -69 1-56 1-43 1-30 i-i8 1 -06 0-95 0-84 0-74 0-64 0-55 0-46 0-37 0-28 0-20 0-13 006 o-oi + 0-07 013 o-i8 o o o A'/ ■2 •27 ■31 035 + 0-39 + 0-42 + 0-44 + 0-46 + 0-48 + o- + o- + o- + o- + o- + o- + o- + o- + o- + o- + o- + o- + o- + o- + o- 49 50 50 50 5° 49 47 46 44 41 ■38 ■35 ■31 ■27 •22 ■17 + o + o-ii + 0-05 o-oi 0-08 o-i6 0-23 0-31 0-39 048 0-57 0-67 0-77 0-88 099 I • II 1-23 1-35 1-48 I 61 71 +71 +71 + 71 +71 70 70 70 +69 09 68 +67 +66 :Ö5 :64 63 62 6 bo 59 +58 57 +50 +55 +53 +52 +50 +48 +46 +45 +43 +41 +39 +37 +35 ^ii +3' +29 =F26 +24 + 21 '9 16 14 + 11 + 8 + 5 2 ± 3 6 9 2 ±>5 ±18 21 25 ±28 ±32 ±35 39 42 46 50 ±54 AX ■nn sie mit einem Punkt versehen sind, das Zeichen von Q—P. nn P bei 180° ist. A27 siehe Seite 198. (Argument für Mondfinsternisse: lg p der benachbarten Sonnenfinsterniss =0-6947.) Bedtidionstafeln zu Oppoker's Canon. 261 lg (;3) = 0-741. Tag der jiil. Periode A Welt- Zeit ^L' AP A^ < < < A^ A7 < -1 1250000 _ j 16™ 9 -53 +43 - 53 6- 8 6 S • -19-23 ±40 8 -5 +19 I2ÜO 000 — I '5-3 -52 +39 - 56 6- 8 6 5 -18-83 ±36 8 -5 +19 1270 000 -I 13-8 -51 +35 - 58 6 8 6 5 -18 44 ±33 8 -5 +18 I 280 000 I 122 -49 +31 - 60 6- 8 6 5 -18-05 ±29 8 -5 +18 1290 000 -I IO-7 -48 +28 - 62 6- 8 6 4 -17-67 ±26 8 -5 +18 I JOD 000 — I 9-2 -47 +25 - 64 6- 7 6 4 -17-29 ±23 -5 +17 13 10 000 — I 7-7 ^46 +21 - 66 6- 7 6 4 — 16 92 ±20 -5 +17 j 1320 000 -I 6-2 -45 -hi8 - 68 6- 7 4 -16-55 + 17 -5 +17 1330 000 -I 4-7 -44 + 15 - 70 6- 7 4 -16-18 ±14 -4 +16 1340000 -I 3-2 -43 + 11 - 72 5- 7 4 -15-81 ±11 -4 +16 1350 000 ^i 1-8 -42 + 8 - 74 5- 7 4 -I5'45 ± 8 -4 +15 1360000 -I 0-4 -41 + 5 - 76 5- 7 4 -15-09 ± 5 -4 +15 1370 000 —0 59-0 -40 + 2 - 77 5- 7 4 -14-74 ± 2 -4 +15 1380 000 -0 57-6 -?9 — 1 - 79 5' 7 4 -14-39 =F I -4 +14 1390 000 ~o 56-2 -38 - 4 - 81 5- 6 4 -14-04 =F 4 6 -4 +14 1400 000 — 0 S4-8 -38 - 7 - 83 5- 6 4 -1370 + 7 6 -4 +14 I4IO 000 — 0 53-5 -37 — 10 - 84 5" 6 4 -13-37 H= 9 6 -4 +13 1420000 — 0 52" 2 -36 -13 - 86 5' 6 5 4 -13-04 =FI2 6 -4 +13 1430 000 -0 50-8 -35 -16 - 87 5' 6 3 -12-71 +15 6 -4 +13 1440 000 — 0 49-5 -34 -19 - 89 5' 6 3 -12-38 +18 6 -3 +12 1450 000 — 0 48-2 -33 —21 - 90 5- 6 4 3 — 12-0Ö zp20 6 — 3 +12 1 400 000 — 0 47-0 -32 -24 - 92 4' 6 4 3 -11-74 + 23 6 -3 + 12 1470 000 — 0 45-7 -3> -76 - 93 4" 6 4 3 -11-43 +25 6 -3 + 11 1480 000 — 0 44 5 -30 -29 - 94 4- 5 4 3 — 1 1 • 12 + 27 5 -3 + 11 1490 000 — 0 43 "2 -30 -31 - 95 4- 5 4 3 -10-81 +29 5 -3 + 11 1500 000 — 0 42 'O -29 -34 - 96 4' 5 4 3 — 10-51 T31 5 -3 + 11 15 10 000 — 0 40 8 -28 -36 - 97 4' 5 4 3 — IO'2I =F33 5 ~3 + 10 1520 000 — 0 39-7 -27 -38 - 98 4' 5 4 3 - 9-92 =F35 5 ~3 + 10 1530 000 — 0 38-5 -z6 -40 - 99 .4- 5 4 3 - 9-Ö3 +37 5 -3 + 10 1540 000 — 0 37-4 -26 -42 — 100 4- 5 4 3 - 9-35 =F39 5 -3 + 9 1550 000 -0 3^-3 -25 -44 — lOI 4- 5 4 3 - 9-07 =F4i 5 -3 + 9 I5OO 000 -0 35-2 -24 -46 -102 4' 5 4 3 - 8-79 +43 5 -2 + 9 1570 000 -0 34-1 -23 -48 — 102 4' 5 3 3 - 8-52 +45 5 —2 + 9 I 580 000 — 0 33-0 -23 -50 -103 4' 4 3 3 - 8-2S +47 4 —2 + 8 1590 000 — 0 3>-9 —22 -52 -104 3' 4 3 3 - 7-98 +48 4 —2 + 8 löoo 000 — 0 30-9 —21 -54 -105 3- 4 3 2 - 7-72 +50 4 -2 + 8 16 10 000 — 0 29 -8 -20 -55 -105 3- 4 3 2 - 7-46 +51 4 —2 + 7 1620 000 — 0 288 — 20 -57 -106 3- 4 3 2 - 7'2I +53 4 —2 + 7 1630 000 — 0 27'8 -19 -58 -106 3- 4 3 2 - 6-96 +54 4 -2 + 7 1 640 000 — 0 26 8 -18 -60 -107 3- 4 3 2 - 6-71 +56 4 —2 + 7 1650 000 — 0 25-9 -18 -61 -I07 3- 4 3 2 - 6-47 +57 4 —2 + 6 1660 000 — 0 25 -o -17 -Ö3 -108 3- 4 3 2 — 6-24 +59 4 -2 + 6 1670 000 — 0 24 'O -16 -64 -108 3' 4 3 2 - O-oo +60 4 —2 + 6 1680 000 — 0 23-1 -16 -66 -108 3 ' 4 3 2 - 5-77 +61 4 —2 + 6 1690 000 — 0 22-2 -IS -67 -108 3' 4 3 2 - 5-55 qz62 4 -2 + 6 1 700 000 — 0 21 3 -•5 -68 — 109 3 3 3 2 - 5 33 +63 3 —2 + 5 1710 000 — 0 20-5 -14 -69 — 109 3- 3 2 2 - 5-12 +64 3 — I + 5 1720 000 -0 19-6 -13 -70 — 109 3' 3 2 2 - 4-90 +65 3 — I + 5 1730 000 — 0 i8-8 -13 -71 — 109 2- 3 2 2 - 469 ^r66 3 -I + 5 1 740 000 — 0 17-9 — 12 -72 — 109 2- 3 2 2 - 4-48 +67 3 — I + 4 1750 000 — 0 171 — 12 -73 — 109 2" 3 2 2 - 4-28 +67 3 — I + 4 1 760 000 — 0 i6-3 — II -74 -109 2' 3 2 2 - 4-o8 =f68 3 — I + 4 1 770 000 — 0 15 ö — II -74 -108 2- 3 2 2 - 3-89 =f68 3 -I + 4 1780 000 — 0 14-8 — 10 -75 -108 2- 3 2 2 - 3-70 +69 3 — I + 4 1 790 000 — 0 I4-I — 10 -75 -107 2- 3 2 2 - 3-52 +70 3 -I + 4 1800 000 — 0 «3-4 - 9 -76 -107 2' 3 2 2 - 3-34 +71 3 — I + 3 1810000 — 0 12-7 - 9 -76 — 106 2- 3 2 2 - 3-17 +71 3 — I + 3 1820000 -0 120 - 8 -77 — 106 2- 2 2 - 3-00 +72 2 — 1 + 3 1830000 — 0 "'•3 - 8 -77 — 106 2 ■ 2 2 - 2-83 +72 2 -I + 3 1840 000 — 0 io'6 - 7 -77 — 106 2' 2 2 - 2-66 +72 2 -1 + 3 1850 000 — 0 lo-o - 7 -77 -105 2- 2 2 - 2-50 +72 2 — I + 2 1860 000 — 0 9-4 - 7 -78 -104 2- 2 2 - 2-45 +73 2 -I + 2 1870 000 -0 8-8 — 6 -78 -103 2" 2 2 — 220 +73 2 — I + 2 1880 000 — 0 8-2 - 6 -78 -103 2- 2 2 - 2-05 +73 2 — I + 2 1890 000 — 0 7-6 - 6 -78 — 102 2' 2 2 - 1-91 +73 2 + 2 Tag der jul. A Welt- AL' AP i Q a. < c« A(. A'/ ^ AX Periode Zeit <1 _6C < bp < < < 1 900 000 -0' 7'"i z 5 -78 z lOI 2- 2 - 1-77^73 2 0 + I 1910000 -0 6-5 — 4 -78 - 100 2 - 1-63+73 2 0 + I 1920 000 — 0 6-0 — 4 -78 — 99 2 - 1-50+73 2 0 + I 1930 000 — 0 5-5 — 4 -78 — 98 2 - I 37|+73 2 0 + I 1940 000 — 0 5-0 — 3 -77 — 97 2 - 1-25 +72 2 0 + I 1950 000 — 0 4-5 - 3 -77 - 96 2 - i-r3 +72 2 0 + I i960 000 -0 4-1 — 3 -77 — 95 2 — I -02 +71 2 0 + I 1970 000 — 0 3-6 — 2 -76 — 94 2 — 0-91 +71 2 0 + I 1980 000 — 0 3-2 — 2 -75 — 92 - o-8i +70 0 + I 1990 000 — 0 2-8 — 2 -74 — 91 — 0-70 +70 0 + I 2000 000 -0 2-4 — 2 -73 — 90 — 0-60 +69 0 + I 2010 000 — 0 2 -0 — 1 -73 - 89 - 0-51 +68 0 + I 2020 000 — 0 1-7 — I -72 — 87 — 0-42 +67 0 0 2030 000 — 0 1-3 - I -71 — 86 - 0-33 +66 0 0 2040 000 — 0 I -o - I -70 — 84 - 025 +Ö5 0 0 2050 000 -0 0-7 0 -69 — 82 - o-i8 +64 0 0 2060 000 — 0 0 4 0 -68 - 80 — 0- n +63 0 0 2070 000 — 0 02 0 -67 — 79 — 0-04 +62 0 0 2080 000 +0 0- 1 0 -66 — 77 + 0'02 +61 0 0 2090 000 + 0 o'3 0 -65 — 75 + 0-08 +60 0 0 2100 000 +0 0-6 0 -63 — 73 + 0-14 +59 0 0 2 1 1 0 000 +0 0-8 + -62 — 71 0 + 0-19 +58 0 0 2120 000 +0 I -0 + -60 - 69 0 + 0-24 +56 0 0 2130000 +0 1 • I + -59 — 67 0 -h 0-28 +55 0 0 2140 000 +0 1-3 -f- -57 - 65 0 + 0-32 +53 0 0 2150 000 +0 1-4 + -56 - 63 0 0 + 0-36 +52 0 0 2160 000 +0 I-ö + -54 — 61 0 0 0 + 0-39 +50 0 0 2170 000 +0 I-" + -52 — 59 0 0 0 + 0-42 +49 0 0 2180000 +0 1-8 + -50 — 56 0 0 0 + 0-44 +47 0 0 2190 000 +0 1-8 + -48 - 54 0 0 0 0 + 0-46 +45 0 0 0 2200 000 +0 1-9 -1- -46 — 51 0 0 0 0 + 0-47 +43 0 0 0 2210 000 +0 1-9 + -44 - 49 0 0 0 0 + 0-48 +41 0 0 0 2220 000 +0 2-0 + -42 — 46 0 0 0 0 + 0-49 +39 0 0 0 2230 000 +0 2-0 + -40 — 44 0 0 0 0 + 0-49 +37 0 0 0 2240 000 +0 19 + -38 - 4' 0 0 0 0 + 0-48 +35 0 0 0 2250 000 +0 1-9 + -36 - 39 0 0 0 0 + 0-47 +33 0 0 0 22Ö0 000 +0 1-8 + -33 - 36 0 0 0 0 + 0-46 +3' 0 0 0 2270 000 -1-0 I 8 -t- -31 - 34 0 0 0 0 + 0-45 +29 0 0 0 2280 000 +0 1-7 + -28 — 31 0 0 0 0 + 0-43 +26 0 0 0 2290 000 +0 1-6 + -26 - 28 0 0 0 0 + 0-40 +24 0 0 0 2300 000 +0 1-5 + -23 - 25 0 0 0 0 + 0-37 +21 0 0 0 2310 000 +0 1-4 + —21 — 22 0 0 0 0 + 0-34 + 19 0 0 0 2320 000 +0 I -2 + -18 - 19 0 0 0 0 + 0-30 + 16 0 0 0 2330 000 +0 I -0 + -15 — 16 0 0 0 0 -(- 0-2Ö + 14 0 0 0 2340 000 +0 0-9 + — 12 - 13 0 0 0 0 + 0-22 +11 0 0 0 2350 000 +0 0-7 0 - 9 — 10 0 0 0 0 + 0-17 + 8 0 0 0 2360 000 +0 0-4 0 - 5 — 6 0 0 0 0 -(- 0- II + 5 0 0 0 2370 000 +0 0-2 0 — 2 - 2 0 0 0 0 + 0-05 + 2 0 0 0 2380 000 0 0-0 0 + I + I 0 0 0 0 — o-oi + I 0 0 0 2390 000 -0 0-3 0 + 4 + 4 0 0 0 0 - o-o8 ± 3 0 0 0 2400 000 — 0 0-6 0 + 7 -1- 7 0 0 0 0 - 0-15 ± 6 0 0 0 2410 000 -0 0-9 — I + 10 + 10 0 0 0 0 - 0-23 ± 9 0 0 0 2420 000 — 0 I -2 — I + 13 + 14 0 0 0 0 - 0-31 + 12 0 0 0 2430 000 — 0 1-6 — I + 16 + 17 0 0 0 0 - 0-39 ±15 0 0 0 2440 000 — 0 1-9 - I +20 + 21 0 0 0 0 - 0-48 ±i8 0 0 0 2450 000 — 0 2-3 _ 2 +23 + 25 0 0 0 0 - 0-57 ±21 0 0 + I 2460 000 -0 2-7 — 2 +27 + 29 0 0 0 0 - 0-67 ±25 0 0 + I 2470 000 — 0 3-1 — 2 +30 + 33 0 0 0 0 - 0-77 ±28 0 0 + I 2480 000 -0 3-5 — 2 +34 + 37 0 0 0 0 - 0-87 ±32 0 0 + I 2490 000 — 0 3-9 - 3 +38 + 41 0 0 0 0 - 0-98 ±35 0 0 + I 2500 000 — 0 4-4 _ 3 +42 + 45 0 0 0 0 — I - 10 ±39 0 0 + I 2510 000 — 0 4-9 - 3 +46 + 49 0 0 0 0 — 1-22 ±42 0 0 + I 2520 000 — 0 5-4 — 3 +50 + 53 0 0 0 0 - I 34 +46 0 0 + I 2530000 — 0 5-9 — 3 +54 + 57 0 0 0 0 -1-47 ±50 0 0 + I 2540 000 — 0 Ö-4 _ 3 +58 + 61 0 0 0 0 - i-6o ±54 0 0 + 2 Die Grössen ohue Vorzeichen erhalten das Zeichen von P—Q, oder, wenn sie mit einem Punkt versehen sind, das Zeichen von Q—P. Für A-i gilt das obere Zeichen, wenn P bei 0°, dagegen das untere, wenn P bei 180° ist. A,^7 siehe Seite 198. (Argument für Mondfinsternisse : lg p der benachbarten Sonnenfinsteruiss = 0-6935.) gg* 252 Robert Schräm, lg (_p) = 0-742. Tag der jiil. Periode AWelt- ^ Zeit \L' Af ^Q < < CM ^ 00 — 0-30 ±12 0 c 0 1780 00c -0 «S'3 — 10 -76 — I IC 2- 2 2 I • - 3-83 +71 2 —I 4- 4 2430 00c —0 1-6 — 1 4-16 4- 17 0 c 3 0 0 - 0-39 ±■5 0 c 0 1790 00c —0 14*6 — IC -76 -109 2 2 2 I ■ -3-64 +71 2 —I 4- 4 2440 00c —0 1-9 — 1 4-20 4- 21 0 c ) 0 0 — 0-4S ±18 0 c 0 I 800 00c )-o 13-8 - 9 -77 -log 2- 2 2 I • - 3-46 +72 2 —I 4- 3 2450 00c —0 2-3 — 2 4-23 4- 25 0 c 3 0 0 - 0-57 ±21 0 c 4- 1 1810 00c )-o 13-1 - 9 -77 -108 2- 2 2 I ■ - 3-28 +72 2 —I 4- 3 2460 00c —0 2-6 — 2 4-27 -f- 29 0 c 3 00 — 0-66 ±25 0 c 4- I 1820 00c ) —0 12-4 - 8 -7S -loS 2- 2 2 I ■ - 3-ic +73 2 —I 4- 3 2470 00c —0 3-c - 2 .4-30 4- 33 0 c 3 00 — o-7( ±28 0 c 4- I 1830 00c ) — 0 11-7 - 8 -7S -107 2- 2 2 I ■ - 2-93 +73 2 —I 4- 3 2480 00c - 0 3-4 — 2 .4-34 4- 37 0 c 3 00 -0-87 ±32 0 c 4- I 1840 00c 3—0 n -c - 8 -7S -107 2- 2 2 I • — 2-76 =F73 2 —I 4- 3 2490 00c —0 3-5 - : !+38 4- 41 0 c 3 00 - 0-93 ±35 0 c 4- I 1850 00c ) —0 10'/ y- / -7S -lof 2' 2 2 I • — 2 -6c =F73 2 —I 4- 3 2500 00c —0 4-4 — ; (4-42 4- 45 0 c 3 00 — I - OC ±39 0 c 4- I 1860 00( 3 —0 9"S !- y -1i -io( 2 ■ 2 I I • - 2-44 +73 2 —I 4- 2 2510 00c —0 4-C — ; i+4b 4- 49 0 c 3 0 0 - I-17 +42 0 c 4- I 1870 00( ) — 0 9' 5 . - t >-n ! — lof 2- S .11- — 2- 2C +73 2 —I 4- 2 2520 00c > —0 5-4 [- , i-t-Sc 4- 53 0 c 3 00 - 1-34 ±46 0 c 4- I 1880 oo( 3-0 8-( )- ( >-7S i —lOA t I- 2 . I I -2-14 t+73 2 —1 4- 2 2530 00c ) —0 S'c - , i4-54 4- 57 0 ( 3 00 — 1-47 ±50 0 c ) 4- I 1890 00( 3-0 8-c 3 — ;-7S > —10; i I- : . I I - i-gc +73 2 —1 4- 2 1 2540 00c 3 -0 b-A [- . 5+5S 4- 61 0 ( 3 00 — I -6c ±54 0 c ) 4- 2 Die Grössen ohne Vorzeichen erhalten das Zeichen von P—Q, oder, wenn sie mit einem Punkt versehen sind, das Zeichen von Q—P. Für A'/ gilt das obere Zeichen, wenn Pliei 0°, dagegen das nntere, -wenn P bei 180° ist. A^-j siehe Seite 198. (Argument für Moudtiusteruisse: lg ji der benachbarten Sounenfiusteruiss = 0-6925.) Bedudionstafeln zu Oppolzer^s Canon, 253 lg (p) = 0-743. Tag der jul. Periode -i Welt- Zeit IL' AP A(? < <1 /(orrt verfolgt worden war. Diese neuen Beobachtungen ergaben aber in Verbindung mit den Resultaten meiner früheren Studien bei Lucilia eine solche Fülle von Thatsachen, dass ich es, um meine vergleichende Hauptarbeit einigermassen zu entlasten, angezeigt fand, dieselben zum Gegenstand einer besonderen Publication zu machen, die ich nun den verehrten Fachgenossen vorlege. Der allgemeiner gehaltene Titel der letzteren rechtfertigt sich aber damit, dass ich darin auch zu den neu erschienenen embryologischen Arbeiten über andere Insecten Stellung nehme, und dass ich überhaupt auf Denkschriften aer mathem.-naturw. Gl. LVI. Bd. Abhandlungen von Nichtmitgliedern . hh 258 Veit Graber, Grniulliigc iiiciiicr aasf^cdclinten Erfahrungen mehrere der wichtigsten Fragen, wie z. H. jene über die Her- Uunft der Dolterzelleu und des Dariudrüscublattes vergleicliend behandle. Hinsichtlich neuer interessanter Einzellieitcn verweise ich u. A. auf das C'a])itol über die mediane und laterale Gastrulat io n, und dann auf den Schlussabschnitt über die embryonale nicht taschen-, sondern plattenartige Anlage der Imaginalscheiben. Die Zeichnungen wurden theils nach Borax-, theils nach Pikroearmin-Präparalcu mit der Camera lucida ciitwtirfcn und entsprechend colorirt. Stadium des Protoblasts oder der Furchungszellen. Differenzirung des Blastoderms. Wiihrend ^ ocltzkow (25) hezüglich der ersten Eutwickiuiigserselieinungen von Calliphom zum Theile fast wörtlich den eingeiienden Beobachtungen und Auseinandersetzungen Blochmann's ( l) folgt, Idn ich selbst und zwiir tiieiis unabhängig von der VoeltzUow'sehen Arbeit, theils nach genauer Nachprüfung der von die- sem Forscher gegebenen Darstellung in mehreren sehr wesentlichen Punkten, und zwar sowohl hinsichtlieli von Calliphora als auch von Luci/in, zu anderen Resultaten gelangt, welche tlieilweisc den älteren Ansichten Weisraann's [21) und Kowalevsky's (16) entsprechen. Vorerst gibt Fig. 60, Taf. VI ein bisher mangelndes möglichst naturgetreues Bild eines frisch abgelegten mit Pikroearmin beliandelten Callip/iora-EKn am Querschnitt. Man sieht hier — und das Gleiche gilt von Lucilia — hinsichtlieh der Vertheilung von Dotter und Plasma ein ganz eigentlinmliches Verhalten, wie es bisher von keinem Insect bekannt geworden ist und das Voeltz- kow erst viel später, nämlich nach der Bildung des Blastoderms eintreten lässt. Das durcii das Carmin rosa- roth gefärblc Plasma bildet nämlich schon vor der Zelienfureliung in dem durch die Pikrinsäure gelb gefärbten Dotter zahlreiche und relativ gros.sc, inselartige „Anhäufungen", die durch verschieden dicke Ausläufer netz- artig verbunden sind und meist ein strahliges Aussehen haben. Voeltzkow's Darstellung ist bezüglich dieser Bildungen u. A. insoferne nicht recht klar, als er Seite G sagt: „niemals kann man in diesen Anhäufungen einen Kern nachweisen", und dann unmittelbar darauf bei lügt: „sie stellen eben weiter nichts dar als Ansammlungen des Plasmas, in welches die Dotterzellcn ein- gebettet sind", letztere werden dadurch, worauf ich noch später zurückkomme, gegen alle bisherige Erlah- ruug als kernlose Elemente hingestellt. Fig. 1, Taf. I. bringt die erste Furchungszelle sammt ihrer Umgebung von einem ca. 10 Minuten alten Luci/i(c-FA zur Ansicht. Der Kern erscheint, wie bereits Blochmann hervorhebt, an vielen Präparaten als ein ganz unfärbbares, scharf umschriebenes Bläsclien, zuweilen unterscheidet man aber darin doch mehrere kleine Chromatinkörperchen. Der Kern liegt im Gentrum einer der schon erwälinten rosaroth tingirlen Plasniainseln. Von diesem Plasmahof gehen nun, wie hier deutlicher als in Voeltzkow's Figuren dargestellt ist, und wie dies fast bei allen Insectcn nacbgewiescn ist, nach allen Richtungen feine Plasmafäden oder richtiger Plasma- schichten aus, welche ein feines Maschenwerk bilden, in dessen Höhlungen die Dotterkügelchcu einzeln ein- gebettet sind. Ein weiteres Stadium von einem 30 Minuten alten Lncilia-'Ei gibt der Querschnitt Fig. 3. Hier hat man, was für ÜulUpliuni zuerst Kowalevsky (16) feststellte und dann Blochmann und Voelt/.kow bestätigten, mehrere nahe der Eiaehse radienformig gruppirte Furchungs- oder Protoblastzellen, deren Kerne bei Lucilia im Allgemeinen mehr Chromatin als bei CalUplioya zu enthalten scheinen. Eelivreicli ist der zugehörige axiale Längsschnitt in Fig. 2. Zunächst erkennt man, dass die Protoblast- zellen nicht einen so regelmässigen „Cylindermautel" bilden, wie ihn Voeltzkow in Fig. 16 darstellt. Beson- ders bemerkt man aber, dass die Furchungszellen im Allgemeinen nicht, wie Voeltzkow auf der gleichen Figur, und Weismann (28) bei mehreren andern Insecten zeichnet, kugelförmig sind, sondern vielmehr im Kleinen die gestreckte Gestalt des Eies haben. — Ein etwas älteres, bisher nicht abgebildetes Stadium Embryologie der Insecfen. 259 mit schöner SpeicliensfelliiiiM' der Fiirchungszellen, uiul zwar von Ca/liplioni, zeigt Fig. 61, wo in einem Umkreis 10 — 12 Elemente liegen. Wenden wir uns nun zur Darstellung der Bildung des Blastoderms, oder, wie ich diese peripherische Zellenlage aus später noch näher zu behandelnden Giiinden bei den Insecten nennen möchte, des Cyclo- blastes. ' Auch hier (inde ich manche wesentliclie Verhältnisse ganz anders als sie Voeltzkow beschreibt. Letzterer nimmt zunächst in Übereinstimmung mit Weismann, Kowalevsky und Blochmann an, dass der Eileib schon vor dem Heraustreten der Furchungszeilen in seinem ganzen Umfange von einer mehr oder minder dicken Piasmaschichte, dem Weismann'sclien äusseren Keimhantblastem überzogen ist. Das kann ich nun speciell für Lucilia nicht bestätigen. Hier sieht man nämlich wohl das in Fig. 5 veranschaulichte Blastem an der vorderen und mittleren Partie des Eies, nach hinten aber verschwindet dasselbe — ob bei allen Eiern kann ich nicht sagen — ganz, und speciell an dem in Fig. 4 dargestellten Querschnitt ist keine Spur davon zu erkennen. Hier werden somit die Flasmakörpcr der Blastodermzel len antänglicli aus- schliesslich nur aus dem Mate rial gebildet, das sie bei ihrem Heraustreten aus dem Innc rn des Dotters mitbringen. Anders als Voeltzkow finde ich ferner, und zwar sowohl bei Callipliora als bei Li(cilia den zeitlichen Verlauf der Blastodermbildung. Während Kowalevsky (16) angab, dass diese zuerst am Hinterpol, dann am Vorderpol und zuletzt in der Mitte vor sich gehe, sagt Voeltzkow: „Stets findet diese Wanderung der Fur- ehungskerne mit ihren Höfen gleichmässig an allen Punkten des Eies statt, nicht dass dieselben etwa die Obcr- Häche an einer Stelle früher erreiche als an einer anderen.-' Ich will hier niclit näher darauf eingehen, dass für zahlreiche Insecten mit langgestreckten Eiern, ■/.. B. für C/iironomict durch mich und Weis mann, dann durch Heider (13) für Hydrophilns, das Voraneilen des Hin terpol-Blastoderms sieher nachge- wiesen ist, — es könnte ja bei den Museiden anders sein — sondern ich constatiro einfach, dass ich meh rere Schnittserien besitze, in welchen das Ilinterpolblastnderm bereits in beträchtlicher Ausdehnung gebildet ist, während in den vorderen Partien nur einzelne Obcrfiächcnzcllen sichtbar sind. Bei diesem Anlnss inöehte ich nur noch auf die neuesten diesen Punkt berührenden und überaus eingehenden Untersuchungen von Platner (20) aufmerksam machen, der bei Liparis nachwies, dass der Übertritt der Kerne an die Peripherie grosse Unregelmässigkeiten zeigt, indem n. a. schon bei einer Zahl von nenn Furchungskernen einer an die Peripherie des animalen Poles gewandert war. Ahidiche Unregelmässigkeiten beim Heraustreten der Furchungs- kernc fand ich ferner u. a. bei dem von mir schon vor lauger Zeit untersuchten Maikäfer-Ei, wo sich zwar die Protobhistzellen eines Querschnittes in ringförmiger Aufstellung der Oberfläche nähern, dabei aber doch, indem der Zellenring bald hier, bald dort sich rascher erweitert, zu sehr verschiedenen Zeitpunkten an die Peripherie gelangen. Zum Musciden-Blastoderni zurückkehrend, muss ich noch einige, bei Cd/Z/jt/iora beobachtete Vorkomm- nisse erwähnen, die, wenn sie auch ottenbar als Abnormitäten zu betrachten sind, dennoch aus mehrfachen Gründen unser Interesse wachrufen. Der erste Fall knüpft sieh an die in Fig. 62 — 68, l'af. VI veranschaulichte Querschnittserie eines eine Stunde alten Eies. Die vorderen zwei Dritttheile des Eies zeigen Querschnitte (Fig. ('i2 und 63) ohne Spur einer Blastodermbildung und sind überhaupt, da ich an ihnen keine Kerne nachzuweisen vermochte, fast von derselben Beschaffenheit, wie am frischgelegten Ei, mit dem Unterschiede jedoch, dass das Plasma theils in der Mitte, theils am Rande ungewöhnlich grosse Klumpen bildet. Umsomehr überraschte mich das in Fig. 64 ilargestellte Querschnittsbild beim Beginn des letzten Eidritteis. Hier ist im Innern ein geschlossener, aus dicht aneinander stossenden Cyl inderzell en gebildeter Ring, der am nächsten Querschnitt (Fig. 65) noch an Dicke zunimmt. Wären in der Schidttserie nicht noch die gleich zu erwähnenden Bilder zu sehen, so könnte der ' lh:v in iiuuiieu IViilieroii Arboiton im (Jegcnsatz zum Ccutioblaat (Dotterzolleiij gcbniiiclite Aiisilnick l'eriblast wäre zwar /.iii- I'jczuichmuig des Blastoderms passcndei'; da er aber bekanntlich bei lien Wiibeltbieren in einem ganz anderen Sinne gebiancht wird, nniss er doi'li fallen gelassen werden. 260 Veit Graher, genannte Zellenrinii- einfach als Vorläufer des Blastoderms gelten, weiui auch, so viel wir bisher wissen, die speichenartig aufgestellten Furcliungszelleu in der Regel niclit so zahlreich und so diclit beisammen stehen. Au noch weiter nach hinten folgenden Schnitten (Fig. 66) sehen wir, was entschieden ungewöhnlich ist, im Innern des Dotters, wenn auch schon nahe der Peripherie, eine Zone von Zellen, die, wie die Vergleichung mit dem normalen Blastoderm in Fig. 6!), sowie von Fig. 6 und 7 auf Taf. I lehrt, bis auf die Lage in jeder Hinsicht mit dem letzteren übereinstimmt, weshalb wir dieses Vorkommniss geradezu als inneres, d. i. entolekithi- sches Blastoderm bezeicimen können. Nahe dem Hinterpol tiitt dann, wie Fig. 67 zeigt, dieses abnor- male innere Blastoderm ganz an die Peripherie, beziehungsweise au die Dotterhaut heran, und ist sein Ver halten liier überhaupt genau so wie im normalen Zustand. Dasselbe gilt auch von der in Fig. 68 abgebildeten Hinterkuppe. Setzen wir die einzelnen Querschuittsliilder der Länge nach zusammen, so erhalten wir den im V\g. 1. pjo-. 2. beistehenden Xylogramm Fig. 1 dargestellten medianen Längs- schnitt. Die ausgezogene Linie bedeutet hier die Dotterhaut, während das Blastoderm durch eine Kettenlinie, und der Dotter durch kleine Ringe markirt ist. Das Blastoderm bildet also hier einen oben offenen, kegelförmig verengten und von Dotter umgebenen Becher, der mit seiner abgerundeten (und nicht etwa eingestülpten) Basis unmittelbar auf der Dotterhaut aufruht. Während man in Bezug auf die besprochene abnormale Keimanlage nicht mit Sicherheit behaupten kann, dass aus ihr nicht ein den ganzen Dotter umfassendes normales Blastoderm hätte werden können, müssen wir von einem zweiten zur Beobachtung gekommenen Ei entschieden sagen, dass hier bezüglich der Blastodermausdehnung eine wahre Abnormität vorliegt, die indess, wie man sehen wird, keineswegs die Bildung eines normalen Endzustandes unmöglich macht. Xylogramm 2 zeigt einen sciieniatischen Längsschnitt durch das betreffende an Querschnitten studirte und circa drei Stunden alte Calliphora-W. Es steht auf dem durch den Medianschnitt Fig. 71, Taf. VH charakterisirten, weit fortgeschrit- tenen Stadium, wo bereits (beim Pfeil a) die später eingehend zu besprechende mit der medianen Invagina- tionsrinne cummunicirende Einstülpung des Enddarmes erfolgt ist. Die auffallende Abnormität des in Rede stehenden Embryos besteht nun darin, dass d.is (wieder durcii eine Kettenlinie angedeutete) Blastoderm, beziehujjgsweise Ectoderm nicht den ganzen Dotter uraschliesst, indem der Apicaipol des Embryos, beziehungsweise des Blastoderms, innerhalb dos Dotters um circa ein Viertel des Längsdurchmessers des Eies vom Vorderende des letzteren entfernt ist. Wir haben da ein Verhalten, wie man es u. A. hei Ste>iobothrus als Regel findet, bei welchem Insect allerdings, wie ich seinerzeit nachwies (10, Fig. 1), eine seil ständige Zellhaut, nämlich das Ectoptygma (Serosa) den Embryo sammt dem Aussend otter umspannt. In solchen und ähnlichen Abnormitätsfällen wird dann höchstwahr- scheinlich auch hier der Aussendotter durcii den Mund aufgenommen. Der letzterwähnte Abnormitiits- fall lässt es in Verbindung mit dem früher geschilderten auch wohl möglich erseheinen, dass ein Embryo bei einem noch mehr reducirten Umfang des Blastoderms, beziehungsweise bei einer noch geringeren Masse von Innendotfer zur vollen Reife gelangen kann. Was danü die völlige Ausbildung des Blastoderms betrifft, so ist der Vorgang sowohl heiLucilia als aucli bei CalUphora im Wesentlichen so, wie er von meinen Vorgängern geschildert wurde, und habe ich in dieser Hin- sicht nur wenig Neues hinzuzufügen. In Fig. 7 zeigt ah den noch nicht in die Körper der Zellen z übergegan- genen Rest des p ri m ä r e n oder äusseren Blastems, ferner ib das secundäre oder innere Blastem und ad die zwi- schen diesen zwei Blastemlagen eingeschaltete Dotterschichte. Das secundäre Blastem kommt bekanntlich dadurch zu Stande, dass die nach der Auswanderung der Protoblastzellen im Dotter uoeli zurückbleibenden Plasma-Anhäufungen sich gleichfalls gegen die Peripherie ziehen, was u. A. schon daraus hervorgeht, d;iss nach vollzogener Bildung des besagten Blastems im Allgemeinen keine derartigen Plasma-Inseln mehr im Dotter Embryologie der Ivsecten. 261 zu finden sind. Was aber die Entstehung der blastoderraalen Dotter/.one betrifft, so ist dieselbe, wie mau sich leicht überzeugen kann, dadurch bedingt, dass die gegen die Peripherie hin sich verschiebenden Plasma- niassen (man vergl. Fig. 5) in der Eegel grössere oder kleinere Dotterballen mit sich führen, welche letztere sich dann nach und nach in einer gemeinsamen, aber oft ganz unregelmässig begrenzten Schiebte anordnen. Eine möglichst naturgetreue Darstellung des Blastoderms von Calliphora in einem weiter fortgeschrittenen Stadium gibt Fig. 69, Taf VI. Die Zellen z sind im Vergleich zu jenen in Fig. 6 theils in Folge der Längs- theilung, theils, weil sie auf Kosten des primären Blastems in die Tiefe wuchsen, viel schlanker geworden und zeigen speciell auch au ihrem Fusstheil eine auf Voeltzkow's Figuren nicht angedeutete membranösc Umhüllung. Zu beachten ist ferner, dass der Überrest des primären Blastems ah— ad, in welchem jetzt die spärlicher gewordenen Kiigelchen der Dotterschichte eingebettet sind, im Vergleiche zum relativ grobkörnigen secundären Blastem /7j, gleich dem Inhalt der Zellen fast homogen erscheint und nur bei stärkerer Ver- grösserung eine feine Grauulirung aufweist. Weiters ist noch hervorzuheben, dass die Dicke des fertigen bis zum centralen Dotter reichenden Keimhautepithels beträchtlich geringer ist als jene des unfertigen Blastoderms einschliesslich der beiden Blastemlager, und daraus darf man wohl schlicssen, dass zu Gunsten des Dottervohims vor der Vollendung des Blastoderms eine Verdichtung oder Con- traction des inneren Blastems stattfindet. Zum Schlüsse müssen wir noch der Polzellen gedenken. Was über ihre Beschaffenheit bisher bekannt ist, verdanken wir fast ausschliesslich Weisnuiun (27), der sie nber nur am frischen Object kennen lernte. Nach ihm treten zunächst aus der Blastemschiehte vier relativ grosse, nämlich 0-038)HWi messende bläschen- artige helle Zellen hervor, die deutlich einen Kern erkennen lassen. Durch Zweitlieilung dieser pri- mären Polzellen entstehen dann acht um die Hälfte kleinere. „Die Vermehrung der Polzellen durch Theilung ist aber damit noch nicht abgeschlossen, lässt sich aber nicht mehr deutlich verfolgen, weil unterdessen die Zellen der Keimhaut entstanden sind, in Gemeinschaft mit den Polzellen den ohnehin nur sehr schmalen Polraum vollständig ausiüllen und eine Unterscheidung der Polzellcn von den übrigen Zellen unmöglich machen." Voeltzkow erwähnt, wie wir noch hören werden, die Polzellen in verschiedenen Stadien, sagt aber kein Wort über ihre Zahl und nähere Beschaffenheit. Dafür gibt er aber mehrere bildliche Darstellungen, die indes- sen einander zum Theile zu widersprechen scheinen. Auf den in seinen Figuren 9, 10 und 11 dargestellten Längsschnitten zeichnet er 5— 8 solcher Elemente, die in ihrem Aussehen und auch fast in der Grösse den übrigen Blastodernizellen gleichen, aber auffallender Weise keinen Kern zeigen. Sie liegen hier in einer ganz flachen uhrglasartigen Einsenkung des Blastoderms, über der sich ein noch später zu erwähnender liügelartiger Vorsprung erhebt. In den späteren Stadien, wo sie, wenigstens bei Calliplioi-u, in der aut den Kücken über- greifenden Gastralrinne liegen (vergl. u. a. seine Figuren 29 — 31), zeiclmet er sie einfach als kreisrunde schwarze Flecken von der Grösse und dem Aussehen der Kerne gewebebildendcr Zellen. Ich selbst habe die Polzellen nur bei Calliphora genauer verfolgt, fand sie aber, obwohl Eier verschie- dener Stadien (von l--^^^ Stunden) geschnitten wurden, überall fast im gleichen Entwieklungszustand. Fig. 70, Taf. VI gibt nach einer Camera lucida-Zeichuung ein Flächeubild der hinteren Blastodermkuppe. Die Polzellen pz nehmen hier ein rundliches nicht immer regelmässig kreisförmig umgrenztes mosaikartiges Feld ein, das in die Blastodermkuppe guwissermassen eingefügt ist. Ihre Zahl ist eine ziemlich constante und beträgt ca. 25 — 35. Die Polzellen heben sich im tingirten Zustand sehr scharf von den Blastoderni- elementen ab. Sie sind nämlich erstens auffallend intensiv gefärbt, und haben zweitens eine weit geringere Grösse. Während nämlich die eigentlichen Blastodermelemente einen Durchmesser von 0'03 — 0*02w?rt besitzen, messen diese extrablastodermalen Zellen nur 001;;»«. Letztere zeigen ferner alle einen deutlichen Kern, der gleichfalls circa um die Hallte kleiner als bei den andernZellcn ist. Auch ist die Beschaffenheit des Kernes 262 Veit Graher, eine aiulere. In den Polzelleukerneu sind niiralich die Cliromatinkörperclien viel zaliireicher und feiner als im Nucleus der anderen Zellen, wo oi't nur zwei oder drei tingirte Körperchen vorkommen. Der Centroblast oder die Dotterzellen. Vorläufiges über die Darmdrüsenblattbildung. Innerhalb des Blastoderms, zerstreut im Dotter, findet man bekanntlich, wenigstens von einem gewissen Zeitpunkt nn, hei den Musdden sowie bei allen hierauf untersuchten Insecten Zellen oder mindestens Kerne, die man daher auch vielfach als Dotterzellen (Vitellnphagen nach Nusbaum) zu bezeichnen pflegt. Was nun die Rolle anlangt, welche diese vielbesprochenen Zellen beim Aufbau des Embryos spielen, so ist die gegen- wärtig weitaus verbreitetste Ansicht die, dass sie bloss die Assimilirung des Dotters befördern, und dass sie, obwohl gemeinsamen Ursprungs mit den Blastodermzellen insbesondere keine gewel)ebil denden und in die Kategorie der eigentlichen Keimblätter einzuordnenden Elemente sind. Da nun, wie schon aus Voeltzkow's Arbeit heivorgeht und ich nocb eingehender darlegen werde, gerade auch die Ver- hältnisse bei den Muscideu eine wichtige Stütze dieser Anschauung sind, so läge eigentlich kein zwingender Grund vor, hier in erster Linie und mit Rücksicht auf die Deutung der aus dem Keirastreif hervorgehenden Keim- lager der vielumstrittenen Frage nach der morphologischen Bedeutung der intrai)lastodermalen Zellen schon von vorneherein näher zu treten. Wenn ich d'es nun dennoch thue, so gescliieht es mit Riicksiciit auf die in bestimmtester Weise ausgesprochene gegentheilige Behauptung von L. Will in dessen vor Kurzem erschie- nenen sehr gehaltreichen Schrift über die Entwicklung der viviparen Aphiden (29). Nachdem schon früher wiederholt — zuerst wohl von Paul Mayer (17, S. 165) — die Ansicht vertreten worden war, dass die Dotter- zellen dem Entoderm, beziehungsweise dem das Darmdrüsenblatt liefernden Keimlager entsprächen — in neuerer Zeit hingen dieser Anschauung u. A. Hertwig, Tichomiroff (22), Korotneff (14), Patten und Ayers an — erklärt nun Will Seite 253 aus seiner Darlegung gehe „mit absoluter Sicherheit hervor, dass der Mitteldarm vom Entoderm d.h. von einem Theile jener Entodermzclien gebildet wird, die aus der Masse des secundären Dotters heraustreten und theils an das vordere, theils an das hintere Körperende wandern", und knüpft ferner an diesen Befund die Annahme, dass die mit Dotterzellen erfüllte Blastula die erste Phase einer wahren Gastrula sei. Bei der unzweifeliiaft grossen Tragweite der berührten Fi'age — sie bildet gewissermassen den Angel- punkt für die Beurtheilung der Insecten- und zum Theile der Arthropoden-Keimblätter überhaupt — ist es wulil ganz selbstverständlich, dass Will's angeblicher Beweis für die Entstehung des Darmdrüsenblattes aus den Dotterzellen der sorgfältigsten Prüfung unterzogen werden muss. Da sei zunächst hervorgehoben, dass Will bezüglich der Verbindung des Mitteldarmes mit dem auf keiner seiner Figuren abgebildeten Enddarm gar keine entsprechende Beobachtung zu machen in der Lage war. „Ich kann nicht angeben"— heisst es S.253 — „in welcher Weise sich die den hinteren Tlieil des Mittel- darmes bildenden Entodermzclien der Enddarmeinstülpung anlegen; es ist iudess wahrscheinlich, dass sich der Process hier genau so abspielt wie am \'orderende, und dass auch das Lumen in analoger Weise zum Durchbruchc kommt." Da Will, wie schon aus dem Bisherigen iiervorgeht, keinerlei Abbildung vom Aussehen und von der Gliederung des vollendeten embryonalen Darmes der von ihm untersuchten Aphiden gibt, so müssen wir uns doch offenbar, bevor wir dessen Darlegung über die Bildung des Mitteldarmes würdigen können, über die Beschaffenheit des ganzen Tracfus informiren. Halten wir uns nun in dieser Beziehung zunäch.st an Witlaczil (31), dessen den gleichen (icgenstand betreffende ausführliche Arbeit von Will mit einer wohl kaum zu rechtfertigenden Geringschätzung behandelt wird, so stellt derselbe den embryonalen Darm zunächst bei Aphis idatanoides (vergl. dessen Figuren 46 u. 48) als ein ursprünglich auf der ganzen Strecke ziemlich gleichmässig dünnes Rohr dar. Letzteres sollte dann ferner nach ihm, wie Ähnliches bereits von Ganin (5) behauptet worden war, auf die Weise entstehen, dass die beiden ursprünglich blindsackartigen ectoderraalcn Endstrecken ,Sfomo- und Proctodaeum) in gerader Embryologie der Inaeden. 263 Richtung gegen einander wachsen und verschmelzen würden. Später entstünde dann am Ende des stomodaealen Abschnittes eine u. A. bei Aphk Sambuci sehr starke Auftreibung-, der sogenannte Magen- oder Mitteldarm, während der Enddarm in Folge des fortdauernden Längenwachsthums sich in eine doppelte Schlinge legt. Da mir Witlaczil's bekanntlich nicht aufschnitte gegründete Darlegung über die Bildung des Mittel- darmes durch einfache Verlängerung des cctodermalen Stomodaeums mit Rücksicht auf das entschieden ganz at>weichende Verlialten bei den meisten anderen Insecten schon von vorneherein zweifelhaft vorkam, wollte ich mich wenigstens einigermassen über den Gegenstand selbst informiren und zerlegte desshalb mehrere träch- tige Äphis Sambuci, nachdem ich sie vorher an der Seite aufgeschnitten, gefärbt und sonst entsprechend behan- delt hatte, nach verschiedenen Richtungen in Serienschnitte. Im Gegensatz zu Will nun, der die Mitteldarmbildung in so bestimmter Weise beobachtet zu haben vor- gibt, mnss ich nun leider bekennen, dass es mir bisher, obwolil ich in der Deutung embryologischer Bilder einige Übung zu haben glaube, nicht gelingen wollte, über die Entstehung des Mitteldarmes auch nur einiger- massen klar zu werden. Dagegen fand ich mehrere genau in die Mcdianebeue fallende Schnitte durch den hier ganz auffal- lend frühzeitig zum Abschluss gelangenden Darmtractus, und habe ich, da iihnliche Schnitte von embryonalen Aphidendärmen bisher nicht vorliegen, einen solchen in Fig. 129, Taf. X mittelst der Cam. lue. entworfen. Wir sehen da nun, und zwar wie schon bemerkt, auf einer sehr frühen Stufe der Entwick- lung drei scharf unterschiedene Strecken. Die erste Strecke br ist ausserordentlich dünn und zu,i;leich verhältnissmässig länger als am embryonalen Darm vieler anderer Insecten und entspricht offenbar in ihrer ganzen Ausdehnung dem Stoniodaeum. Der zweite Darmabschnitt cd ist relativ kurz aber stark bau- chig aufgetrieben. Ferner sind dessen Epithelzellon, wie auch Witlaczil (31) Fig. 61 andeutet, viel höher als am vorhergeiienden Abschnitt und auch mit grösseren Kernen versehen. Besonders beachtenswerth ist aber die Übergangsstelle des Sehlundrohres iu diesen Abschnitt. Sie zeigt nämlich, was aber Witlaczil (3Uj nur für das ausgebildete Thier (Taf. 111, Fig. 9) und hier auch nicht ganz deutlich darstellt, ganz jene tricliter- artige G'«^rf/ff-Klappenbildung, wie wir sie bei den meisten Insecten (vergl. später das Verhalten der Museiden), sowie bei mancheu Krel)sen an der Grenze zwischen Stoniodaeum und Mesenteron antreö'en. Diese flüchtig skizzirten Eigenschaften des in Rede stehenden Mittelabschnittes lassen nun keinen Zweifel, dass wir es da wirklich mit einem echten Mitteldarm zu thuii haben. Es folgt daun noch der Endabschnitt oder das Froctodaeum da, das gleichfalls schon sehr frühzeitig (wenn der Embryo noch kaum die halbe Länge des Endstadiums besitzt) in eine Schlinge gelegt ist und vor dem After eine beträchtliche Anschwelluug zeigt. Wenden wir uns nun wieder zu Will's Darstellung. Aufseiner Medianschnitttigur oO erscheint das Stoniodaeum als eine kurze cctot mit der Gewebsbildung nichts zu thun haben. Die wichtigsten Beweisgründe, so weit sie sich auf diese Elemente selbst und nicht auf die übrigen später zu sciiildcrnden Entwicklungsvorgänge beziehen, wollen wir der Reihe nach etwas näher betrachten. J Hier möchtft ich udcIi liciniukcii dass niiuiclie der von Will Über die Gastriilii iiud die EinbryoiiiilluiUeu entwickelten Ideen schon vor langer Zeit n. A. von P. Mayer (17) und mir selbst (fi) angedentet wnrdea, ohne dass der Autor dies aner- kennt. Emhnjvlogie der Inseden. 265 Flir's erste ist hier — und das Gleiche gilt für die meisten der von mir geprüften Insecten — die Beschaffenheit der Dotterzellen eine ganz andere als die der Gewebszellen und speciell der Zellen der Darmdrüsenblatt- Anlage. Da Voeltzkow ül)er die in Eede stehenden Elemente, obwohl er sie im Allgemeinen ziemlich richtig abbildet, keine unseren Zwecken genügende Beschreibung gibt, musste ich unter Anderem auch bestrebt sein, diese Lücke thunlichst auszufüllen. Voeltzkow betrachtet, wovon später noch besonders die Rede sein wird, die Dotterzellen zunächst nicht als wirkliche Zellen, sondern als aus dem Blastoderm auswandernde, beziehungsweise verdrängte Kerne. Letztere werden aber, wie er bemerkt, innerhalb der Dottermasse „undeutlich, verlieren ihr scharf umschriebenes Aussehen und erscheinen — hier wird Voeltzkow etwas inconsequent — nur noch als einfache Höfe von Plasma". Weiter heisst es dann noch: „Sie scheinen sich später durch Theilung zu vermehren, auch meine ich hin und wieder Kerne in ihnen angetroffen zu haben." Wir Orientiren uns über diese Gebilde zunächst am Z/Ma7*a-Medianschnitt in Fig. 24* and 25, Taf. III, (i. i. in einem Stadium, wo die vordere mit dem Stomodaeum Sto verbundene Mitteldarmanlage oder das Pro- mesenterou oM schon deutlich entwickelt ist. Die Vitelloblasten erscheinen hier als im Allgemeinen sehr unregelmässig umgrenzte oder amöboide Gebilde von relativ riesiger Grösse, deren Durchmesser mindestens 2- — 3mal den aller übrigen Zellen übertrifft, indem er ca. 0-015 beträgt, während jener der Ecto- dermzellen nur ca. 0-008 und der der Mesodermzellen gar nur ca. 0-007 mm hat. Hinsichtlich der Grösse der Vitelloblasten sei noch bemerkt, dass sie im schroffen Gegensatz zu jener der anderen durch Theilung beständig kleiner werdenden Zellen ziemlich unver- ändert bleibt, dass also das Missverhältniss am Ende der Entwicklung (vergl. z. B. Fig. 56 u. 57, Taf. VI) am schärfsten hervortritt. Ferner sind die Vitelloblasten der Museiden meiner Ansieht nach wirklich keine eigentlichen Zellen zu nennen, sondern im Allgemeinen blosse amöboid zerfliessende Kerne. Es ergibt sich dies, abgesehen von ihrer später zu behandelnden Urspruugsweise, vor Allem aus dem Umstand, dass ich in ihnen Ihatsächlich, obwohl ich Hunderte derselben mit den besten Linsen durchmusterte, nie etwas einem Kern Vergleichbares gesehen habe. Man erkennt dies aber auch aus ihrer übrigen Beschaffenheit. Sie erscheinen nämlich in toto genommen stets weit intensiver tingirt als die Leiber der Gewebszellen, und enthalten, wie u. A. in Fig. 59, Taf. VI, einem Stück Längsdurchschnitt durch den Mitteldarm, genauer dargestellt ist, zahl- reiche grössere und kleinere Chromatinkörperchen, wie man sie eben in der Regel nur in echten Kernen siebt. Alles zusammengenommen, verhalten sich also die Museiden- Vitelloblasten (bei Calliphora — vergl. u. A. Taf VII — ist der Zustand ja im Wesentlichen derselbe) genau so wie ich dies (10) u. A. bei Stenobothrus und beim Maikäfer gezeigt habe, nur mit dem Unterschiede, dass um die zum Theile den Protoblastencharakter beibehaltende Riesenkerne hier meistens gar kein Protoplasmarest nachweisbar ist, eine Erscheinung, die aber bekanntlich auch bei anderen Insecten, z. B. theilweise von Grassi (11) bei der Biene beobachtet wurde. Es muss noch hinzugefügt werden, dass ich trotz der grossen darauf gerichteten Aufmerksamkeit auch niemals zwischen den Vitelloblasten und den e chten Gewebszellen irgendwelche unzweideu- tige Übergangszustände beobachten konnte. Ich spreche hier ausdrücklich nicht bloss von den Darm- drüsen-, sondern von den Gewebezellen im Allgemeinen, weil u. A. Nusbaum (19) und Ayers für Blatfa und Oecanthus allerdings ohne ausreichenden Beweis auch eine Einwanderung der Vitelloblasten in das Meso- derm annehmen. Ein zweiter Umstand, welcher der allfälligen Annahme, dass bei den Museiden das Mescnteron aus den Vitelloblasten sich aufbaue, entgegensteht, liegt darin, dass die letzteren i. A. stets gleichmässig im Dotter vertheilt sind, und dass speciell an den Ausgangspunkten der Mesenteronbildung, d. i. am blinden Ende des Stomo- und Proctodaeums niemals eine auffallendere Anhäufung von Vitelloblasten zur Beobachtung gelangte. Die Museiden zeigen in dieser Hinsicht die vollste Übereinstimmung mit allen übrigen von mir studirten Insecten, und muss ich von diesem Standpunkte ans insbesondere die Darlegung Ticho- Denksclirilten der mathem.-natunv. Ci. LVI. Bd. Abhandlungen von Nichtmitgliodern. ii 266 Veit Graber, miroff's (22) beim Seidenspinner und jene Patten's bei den Pliryganiden als eine unzutreffende erklären. Dass die Vitelloblasten nieht im Umkreis des zu bildenden Mesenterons sicli gruppiren, erk ennt man am all erdeutlicLsten speciell bei den Insecten mit geklüfteteni Dotter, indem hier die einzelneu Vitelloblasten gewissermassen im Bereiche der Dotterballen fixirt ersclieinen. Das Gleiche wurde u. A. auch von Grassi (11) bei der Biene bemerkt, indem er p. 23 aus- drücklich sagt: „Non-scopresi mai indizio accenuate cori sicurezza che questi nuclei siau sul pnnto d'ordi uarsi, per formare Tentoderma". Grassi geht aber, wie noch flüchtig bemerkt sein mag, zu weit, wenn er beisetzt: „alle volte proprio lä, dove l'entoderma cresce, essi sono assenti"; denn die Vertheilung der Dotter- kerne ist eben im Allgemeinen, wie bereits gesagt wurde, eine gleichmässige. Für die Nichtbetheiligung der Vitelloblasten an der Darmbildung derMuscideu spricht endlich noch die Thatsache, dass diese Gebilde hier, wie u. A. aus den Figuren 56 und 57, Taf. VI hervorgeht, und zwar meist in unveränderter Anzahl, Grösse und Beschaffenheit auch noch nacli der völligen Schliessung des Darmes und überhaupt bis zum Ausschlüpfen der Made sich erhal- ten. Etwas anders, aber desshalb nicht günstiger für die gegentheilige Anschauung ist in dieser Hinsiclit, was in Kürze hier eingeflochten sein mag, das Verhalten bei manchen andern Insecten, so z. B. beim Maikäfer. Hier findet nämlich schon bald nach der Anlage des Mesenterons eine Theilung der riesigen, in jedem Dotter- ballen ' meist in mehrfacher Anzahl vorhandenen Kerne statt, wobei die Tbeilproducte anfangs einen förm- lichen Kranz mit Carmiu sich stark färbenden kernartiger Kugeln bilden, später aber, ähnlich den in Auf- lösung begriffenen Ectoptygmakernen (10, Fig. 27) in zahlreiche, oft staubartige Chromatinpartikelchen zerfallen. Unter Zusammenfassung des Gesagten erscheint nun wohl die Ansicht hinlänglich begründet zu sein, dass die Gesammtheit der Dotterzellen nicht, wie Will so bestimmt behauptet, dem Entoderm entspricht, sondern vielmehr einen solchen Bestaudtheil des gesammten embryonalen Zellenmaterials repräsentirt, der mit der Gewebebildung in keinem directen Zusammenhange steht. Einerseits, um dieser Erkenntniss einen klaren Ausdruck zu verschaffen und andererseits, um den häutigen Missdeutungen und Verdrehungen des Begriffes Entoderm vorzubeugen, scheint es mir ferner auch angezeigt zu sein, für die Gesammtheit der Vitellophagen und überhaupt aller nach erfolgter Blastodermbildung im dotterführenden Blasto- coel lose zerstreuten Zellen, beziehungsweise Kerne den sich selbst erklärenden neuen Terminus Ccntroblast* vorzuschlagen. Dabei nehme ich zugleich, was indessen kaum missbiiligt werden dürfte, still- schweigend auch an, dass dieses gegenwärtig, wie es scheint, von der Darm- und Gewebsbil- dung ausgeschlossene Zellenlager auch früher niemals eine dem echten Entoderm anderer Thiere entsprechende Rolle innegehabt habe, sondern vielmehr dem letzteren gegenüber ein neues, wahrscheinlich mit der stärkeren Entwicklung des Dotters im Zusammenhang stehendes Differenzirungsproduct ist. Die Darstellung, welche Voeltzkow von der Entstehung des Centroblasts bei den Museiden gibt, und dann die weitgehenden Folgerungen und Verallgemeinerungen, die Will, gestützt auf die bereits mit- getheilten zweifelhaften Befunde über die Mitteldarmbildung der Aphiden, zieht, veranlassen mich, auch dieser Frage etwas näher zu trreten. Bekanntlich wurde zuerst gleichzeitig von mir (7) und Bobretzky (2) an Schnitten — ich will nicht sagen streng bewiesen — , aber doch sehr walu'scheinlich gemacht, dass der Centroblast, wenn nicht ganz, so doch der Hauptsache nach ein bei der Blastoderm- oder Cycloblastbildung nicht aufgebrauchter Rückstand des Protoblasts ist, ein Umstand, der mich eben (6) veranlasste, die beiden Differenzirungsproducte des 1 Voeltzkow (2(5) behauptet, dass der Maikäferdotter uur ausnalirasweise geklUftet sei. Man muss daraus schliesscn, dass er die Entwicklung dieses Insects uui- sehr Hüchtig beobachtet hat. Ganz uuverständlich ist mir n. A. auch dessen Angabe über die embryonalen Fliigelanlagen. ^ Ein von mir bereits in meinem Buch „die Insecten" gebrauchter Ausdruck. Insoweit die Dotterzelleu von der Gewebe- bildnng ausgeschlossen sind, konnte man sie auch als Pseudoblast bezeichnen. Embryologie der Inseden. 267 Protoblasts als Peri- und Centroblast einander gegcuüberzustellen. Wälirend nun aber viele Forsclier ihre Befunde nn Schnitten entweder ganz oder doch (Tichomiroff z. B.) theilweise im gleichen Sinne zu deuten in der Lage waren, glaubten Andere, wie z. B. Korotneff (14) bei GryUotalpa und Patten bei einer Phry- ganiden-Form annehmen zu müssen, da.ss der Protoblast ohne Rückstand in die Bildung des Blastoderms ein- gehe, und dass der später auftretende oder postblastodermale Centroblast vom letzteren aus seinen Ursprung nehme, indem einzelne Theilproducte desselben in das Blastocoel zurückwandern und sich dort weiter vermehren sollten. Was nun die letztere Bildungs weise betrifft, so kann ich meinerseits das gelegentliche Vorkommen einer solchen um so weniger bezweifeln, als ich ja specicll beim Maikäfer (10) den sichern Nachweis zu liefern in der Lage war, dass hier auch noch vom invaginirten Blastodermwulst aus unter lebhaften Theilungserschei- nungen ganze Ströme von Zellen in den Dotter hineinwaudern, Zellen, die freilich von den primären, gleich- zeitig vorkommenden und auffallend grosskernigen Centroblasteiementen ganz enorm verschieden sind, und die sich überhaupt durch ihre ganze Beschaffenheit als unzweifelhafte Abkömmlinge, man könnte sagen Aus- würflinge, eines wahren Keimblattes erweisen. Andererseits machen aber auch manche Arbeiten, wie z. B. gerade die von Voeltzkow und Will, den Eindruck, dass die Annahme eines blastode'-mnlen Ursprungs der Dotterzelleu durchaus nicht einwurfsfrei ist. Untersuchen wir zunächst die Will'sche Darlegung bei den Aphiden. Will zeigt zunächst, u. zw. an Schnitten, dass das „Blastoderm im Gegensatz zu allen bisher bekannt gewordenen Zuständen dieses Stadiums am hinteren Pol eine weite Öffnung hat, und schliesst ferner aus den erhaltenen Längsdiagrammen, dass alle Dotterzellen von den Rändern dieses Blastodermloches aus ihren Ursprung nehmen". Indem ich die an diese Darlegung geknüpften, weitgehenden onto- und phylogenetischen Folgerungen, nach denen z. B. das erwähnte wohl als eine durch die Aufnahme des secundären Dotters bedingte Anpassungserscheinuug zu betrachtende Loch ein „echtes Prostoma", und das ganze Keimstadium eine Art Gastrula (etwa nach dem polarenTypus bei denHydrozoen) sein sollte, indem ich, sage ich, diese Hypo- thesen vorläufig ganz bei Seite lasse, ist es mir hier nur um die Frage zu thun, ob denn die Bilder, die Will in Bezug auf die Bildung der Dotterzellen bei den Aphiden bringt, unbedingt und ausschliesslich nur in seinem Sinne gedeutet werden können. In erster Linie legt er natürlich grosses Gewicht auf jene fast vorwiegend nur am Rande des vermeintlichen Prostomas dargestellten Dotterzellen, (z. B. Fig. 5, 6, 8), die mit dem Blasto- derm zusammenhängen, und zum Theil , auf eine rege Kernvermehruug" hinweisende Kernplatten enthalten. Ohne nun bestreiten zu wollen, dass einzelne dieser Dotterzellen thatsächlieh vom Blastoderm sich lostren- nende Gebilde sein können, halte ich doch damit die Ansicht wohl vereinbar, dass andere dieser schein- bar auswandernden Zellen im Gegentheile ans dem Innern gegen die Peripherie gekommen, und hier mittelst des nach Will alle diese Zellen verknüpfenden syncitischen Protoplasmanetzes mit dem Blastoderm in eine (^vielleicht nur vorübergehende) Verbindung getreten sind. Ausser den erwähnten Gebilden fand aber Will, zumal an Jüngern Eiern mit noch unfertigem Blastoderm noch andere Zellen, die ganz frei im Dotter liegen, die sich auch „nicht deutlich von den künftigen Ento- dermzellen unterscheiden lassen", von denen er aber gleichwohl annimmt, dass sie mit dieser in keiner Bezie- hung stehen, indem sie bloss „verspätete", also später noch an die Eioberfläche vorrückende Blastodermzellen seien. Diese Auffassung, das muss Jeder zugeben, bleibt, solange die centrifugale, beziehungs- weise centripetale Bewegung dieser Zellen nicht am lebenden Object nachgewiesen ist, eine völlig willkürliche, und ich kann ebenso gut behaupten, dass solche Zellen, wie z. B. die oberen in den Figureu 3 — 8, im Dotter zurückbleibende Protoblastelemente sind, und ferner, dass hauptsächlich gerade von diesen die übrigen Dotterzelleu durch Theilung entstanden sind. Dass mein Einwand nicht so unbegründet ist, zeigt übrigens auch die Darstellung Witlaczil 's bezüglich anderer Aphiden (A. pelargoim und Callipterus), nach welcher thatsächlieh bei der Protoblnst-Differenzirung 3—4 Kerne im Dotter zurückbleiben und sich dann relativ langsam durch Theilung vermehren sollen. Allerdings spricht sich Will an mehreren Stellen seiner Schrift sehr absprechend gegen diese nicht auf Schnitte basirten, und z. Th. auch in der That 268 Veit Gräber, Bedenken eiregciuleii Darlegungen Witlaczil's aus; im gegebenen Falle aber darf der Wert der con- tinnivlichen Beobachtung am lebenden Object am weuigstea bekrittelt werden, da ja, günstige Objecte vorausgesetzt, gerade sie ist es , welche hier, allerdings in Verbindung mit dem gewissenhaftesten Studium von .Sehnittserien durch zahlreiche und möglichst kurz aufeinanderfolgender Stadien, wie man sie bisher leider noch nie dargestellt findet, zu einer endgiltigen Entscheidung führen kann. Hier seien nun zunächst kurz die einschlägigen Studien von Weismann (28) erwähnt. Bekanntlich ist dieser Forscher u. A. durch die continuirliche Beobachtung der ungemein durchsichtigen lebenden Eier von Bhodites und Biorliiza zu dem Resultat gekommen, dass sich hier .der Furchungskern zunächst in zwei grosse Kerne, in den vorderen und hinteren Polkern theilt. Aus letzterem sollen dann die Blastodermelenieiite hervorgehen, während der vordere Polkern lange Zeit ungetheilt und relativ gross bliebe und erst nach vollendeter Blastodermbildung durch nun rasch sich vollziehende Theilungen die Dotterkerne lieferu würde. Es sei offen bekannt, dass auch ich dieser Darlegung einige Zeit etwas zweifelhaft gegenüberstand, bis ich bei der genauen Untersuchung von mindestens tausend lebenden L?«rt-Eiern, die ich seit Jahren auch an Querschnitten genau kennen gelernt hafte, fast zu einem ähnlichen Ergebniss gelangte. Da in Ol liegende Eier, wie ich mich überzeugte, mitunter doch schon nacli wenigen Stunden ent- schiedene Missbildungen aufweisen, legte ich meinen Studien immer frisch vom Blatte genommene Eier zu Grunde, von denen ich, da ich gegen hundert eierlegeuder Käfer hatte, hinlängliches Material besass. Die vom Moment der Ablage an, etwa alle Stunden, in einer Anzahl von 20 Stücken untersuchten Eier zeigten mir nun im Allgemeinen folgende Bilder, die ich aber in extenso erst in meiner nächsten Arbeit und im Zusammen- hange mit meinen ausgedehnten Dotterstudien bringen kann. Zuerst sieht man (bei durchfallendem starken Lichte und bei Anwendung des Compressoriums) eine fast gleichmässig helle Dotterfläche. Dann tritt in derselben ein relativ grosses helles Bläschen auf, das dadurch kenntlich wird, dass es von einem breiten, unregelmässigen, dunklen Hof umgeben ist. Dieser Hof besteht, wie man an frisch in Eiweisslösung isolirten Gebilden dieser Art, sowie an Schnitten sich überzeugt, aus zahlreichen, fast staubarfig kleinen (im Protoplasma eingebetteten) Fetf- kügelchen, welche auch in sehr feinen Zügen zwischen den hellen, eiweisshaltigen, z. T. schwach körnigen Doflerkugeln vertheilt sind. Einige Male sah ich ferner an um eine halbe Stunde älteren Eiern zwei solcher relativ grosser Fetthöfe oder Zellen, wie wir sie ohne Weiteres nennen dürfen. Sehr häufig aber ist ein anderes, in Fig. 122 skizzirtes Bild. Man sieht nämlich einen Kranz kleiner Prötoblast-Zellen dz, und daneben eine grosse Zelle i)^. In den späteren Protoblaststadien, wo die kleinen Zellen ungemein zahlreich werden und bei geringem Compressoriumdruck meist wie schwarze Wischflecke auf hellgelbem Grund erscheinen, konnte ich, was leicht begreiflich erscheint, eine grosse Zelle nicht mehr sicher unter- scheiden. Eine solche fand ich aber mitunter wieder, wenn das Blastoderm gebildet und in Folge der Assi milirung der reichen Fettbesfan dt heile seiner Zellen wieder durchsichtiger gewor- den war. Jedenfalls gibt es bei Litia — und in dieser Hinsicht waren meine früheren Schnittsfudien, so sorg- fältig sie mir geschienen hatten, entschieden lückenhaft geblieben — zur Zeit der Blastodermbildung ein Stadium, wo im Dotter nur mehr eine Zelle oder doch nur sehr wenige Zellen vorhan- den sind. Kurze Zeit später findet man wieder Bilder, die, vom Blastoderm abgesehen, sozusagen die ersten Protoblaststadien wiederholen, nämlich (vergl. wieder Fig. 122) entweder ein Paar grösserer Zellen, oder einen Kranz kleiner Zellen, zuweilen noch mit einer Grosszelle. Da nun nicht nur diese Dotter- Grosszellen, sondern auch die Dotter-Kleinzellen anfangs sehr bedeutend grösser sind, alg die Blastodermelemenfe (Fig. 122 6), so können offenbar die ersteren unmöglich von den letzteren abstammen, und darf es sonach wohl als ausgemacht betrachtet werden, dass Embryologie der Inseden. 269 bei L/«rt diese postblastode rmaleu oder eigentlichen Dotterzellen bei der Blastodermbil- dinig nicht zur Verwendung gelangte Protoblastzellen sind. Wir kommen nun zur Frage nach der Entstehung der Dotterzellen speciell bei den Afusciden. Während Kowalovsky (16) und auch Biochmann (1) ausdrücklich angeben, dass bei Calliphora bei der Blasto- dermbildung einzelne Zellen, beziehungsweise Kerne innerhalb des Dotters zurückbleiben, beschreibt Voeltz- kow eine Bildungsweise, die im Wesentlichen insoferne mit der Will'schen Darstellung bei Aplils überein- stimmt, als er den ganzen Centroblast durcli Einwanderung vom Hinterpol des Blastoderms ans entstehen lässt. Hier soll nämlich, angeblich passiv, nämlich durch den Druck der Polzellen, eine zapt'enartige Vorwölbung des Blastoderms sich bilden ' und sollen ferner einzelne Kerne dieses noch nicht in völlig separirte Zellen gesonderten Zapfens nach innen wandern und, wahrscheinlich unter wiederholter Theilnng, zunächst längs der Axe des Eies in einer Linie Aufstellung nehmen. Dieser Darlegung kann ich nun leider insoferne nicht beipflichten, als mir der ausschliesslich hlastoder- male Ursprung der Dotterzellen nicht hinlänglich erwiesen erscheint. Zunächst sei bemerkt, dass ich gerade ausserordentlich viele diesem kritischen Stadium angehörige Eier und zwar sowohl von Lucilia als von Calli- phora in Längs- und Querschnitte zerlegt, und neben dem Blastoderm jedesmal auch eine grössere Anzahl von Dotterkernen beobachtet habe. Ferner fand ich die Dotterkerue niemals nur in der Längsaxe aufgestellt, sondern wie dies u. A. aus Fig. 6, Taf. I und aus den Figuren 62 bis 67 erhellt, im Allgemeinen unregel- mässig durch den ganzen Dotter zerstreut. Weiters eonstatirte ich an mehreren Schnittserien, dass während der Blastodermbildung die Dotterzellen am Vorderpole durchschnittlich ebenso zahlreich als am Hinterpole vorkommen. Da ich ferner von einer zapfenartigen Einstülpung des Hinterpoles nie eine Andeutung fand — die in Fig. 64 und 65 dargestellten als Abnormität gedeuteten Zustände können unmöglich im Sinne Voeltz- kow's ausgelegt weiden — so ist es ja wohl denkbar, dass jener Zapfen vielleicht nur eine gele- gentlich auftretende durch zufällige stärkere Anhäufung des Plasmas bedingte Bil- dun g ist. Ausserdem beobachtete ich aber andere Zustände, die Voeltzkow nicht vorgekommen zu sein scheinen, nämlich die aus Fig. 69, Taf. VI und Fig. 6, Taf. I ersichtliche zeitweilige Anwesenheit von losen dot- terkernartigen Gebilden dk in ganz verschiedenen Regionen der Blastodermsehichte. Ver- spätete Blastodermkerue im Sinne Will's dürften diese nun wohl nicht sein, denn ich kann mir nicht gut vorstellen, wie diese Keine, z.B. auf dem in Fig. 69, Taf. VI dargestellten Stadium, wo das Keimepithel schon ein dicht gesclilossenes Lager langer Cylinderzellen bildet, ohne Störung des Blastoderms in dessen Rahmen eingefügt werden könnten. Es sind vielmehr — so glaube ich — wahre Dotterkerne, die bei der Ablagerung des Innenblastems von der Plasmaströmung mitgerissen wurden und die später wieder in den Dotter zurückwandern. Mediane und laterale Gastrulation. Unteres oder invaginirtes Keimblatt (Ptychoblast), Wie schon vor langer Zeit zuerst von mir (6) an Schnitten beobachtet und daun wenigstens für CalU- phora von Kowalevsky (16), Bütschli (3) und Voeltzkow (24, 25) bestätigt wurde, entsteht auch bei den Museiden längs der Medianlinie des ventralen Keimstreifes eine später zu einem geschlossenen Rohre sich vertiefende und umgestaltende Furche, eine Dififerenzirung der Keiniblase, die ich aus gleich zu erörtern- den Gründen als mediane Gastrulation bezeichne. Eine von meinen Vorgängern nicht erwähnte EigenthUmlichkeit der Museiden in diesem Stadium , auf die ich bereits bei einer früheren Gelegenheit (10) hingewiesen habe, besteht nun zunächst u. A. darin, dass der sogenannte Keimstreif, wie man auch sehr schön aus der von Voeltzkow in Fig. 23—29 abge- 1 Schon P. Mayer (17, p. 165) möchte das Auftreten der „Entodeim-(Dotter-)zellen" mit den Polzellen in Beziehung- bringen. 270 Veit Graber, bildeten Serie von Quersclmitten sieht, in dem Zeitpunkt, wo die Medianfurche zuerst auftritt, hinsichtlich seiner Dicke sich bei weitem nicht so stark vom übrigen Blastoderm unterscheidet, wie bei den meisten Übrigen Insecten, und zwar einfach aus «lern Grunde, weil das Musciden-Blastoderm in seiner ganzen Ausdehnung schon von vorne herein eine relativ sehr grosse Dicke aufweist. Wir können dies Verhalten auch so ausdrücken, dass wir sagen: die Keimstreifdifferenzirung beruht hier weniger auf einer Verdickung der ventralen Blastodermzone, als vielmehr auf einer Verdünnung des übrigen, d. i. des lateralen und dorsalen Abschnittes. Was die Ursache dieser Verdünnung betrifft, so dürfen wir, da sie hier vorwiegend erst mit der Entwick- lung der Medianfalte, also mit der Flächenvergrösserung des Gesammtblastoderms sich geltend niaclit, wolil annehmen, dass es sich hier z. Th. wenigstens um eine locale Dehnung der nicht in die Faltenbildung ein- gehenden Zellen handelt. — Wie sich gleichfalls aus der schon oben erwähnten Voeltzkow'schen Schnitt- serie Fig. 23—29 ergibt, geht die Bildung der Mediaufurche von den beiden Polen der langgestreckten Bla- stula aus; dabei ist aber noch zu beachten, dass dieselbe, beziehungsweise der Keimstreif, bald darauf auch von hinten her eine Strecke weit auf den Rücken übergreift, eine Erscheinung, die Voeltzkow in einer niir nicht einleuchtenden Weise auf eine „Zusammenziehung des Blastoderms in Folge von Faltenbildung auf der Dorsalseite" bezieht. Sobald nun der Keimstreif mit seiner Medianfurche ungefähr über das letzte Viertel des Rückens sich ausgedehnt hat, zeigt sich bei Calliphora eine höchst merkwürdige, bisher bei keinem lusect zur Beobachtung gelangte zweite Art von Blastoderm-Invaginatiou, bestehend aus einem Paar die Medianfurclie theil- weise begleitender Lateralfurcheu, eineDifferenzirung, die ich, da sie wohl gleichfalls bei derBildung des unteren Blattes betlieiligt ist, zum [unterschied von der gewöhnlichen oder medianen Rinnenbildung vorläufig kurz als laterale Gastrulation bezeichne. Andeutungen der betreffenden primären Blastoderm-Seitenfalten (nicht zu verwechseln mit den erst später sich dififerenzirenden Hüilfalten und den Tracheeneinstülpungen) haben, wie die Durchmusterung der einschlägigen Abbildungen darthut, bereits Bütschli (3) und Voeltzkow (25) gesehen, ohne aber deren Bedeutung zu erkennen. Bütschli zeichnet in seiner Fig. a und h, welche sich auf ein relativ spätes Stadium beziehen, ein Paar Falten /', und zwar an der bereits stark verdünnten Lateralwaud des Embryos und fügt folgende z. Th. sehr treffende IJemerkungen hinzu: ,, Auf der Oberfiäche des Embryos sind noch jederseits zwei etwas schief von vorn nach hinten ziehende Falten f — /' — /' zu bemerken. In ihrem hinteren Theile werden diese Falten doppelt. Möglicherweise darf dieses Faltensystem als eine Fortsetzung derAmnionfalte betraclitet werden, obgleich hinten ein directerZusammeu- hang zwischen beiden Systemen auf den Schnitten nicht festzustellen ist". Was Voeltzkow betriift, so deutet er diese von ihm mit s bezeichneten Falten auf mehreren seiner Querschnitte, z. B. Fig. 33 — 35 (einfache Falte) und Fig. 43, 44 (Doppelfalte) au, sagt aber hierüber nichts weiter als „seitlich am Ei Faltenbildung, die später wieder verschwindet". Wie ferner bereits bemerkt wurde, kenneu beide Forscher diese in das Bla- .stocoel einspringenden Falten nur als ganz seichte Einstülpungen. Gehen wir nun zunächst an die nähere Musterung der dem in Rede stehenden, aber bisher ganz unbe- kannt gebliebenen Stadium angehorigen Querschnitte, von welchen die wichtigsten in den Figuren 7!l bis 92, Taf. VUI genau mit der Cam. lue. dargestellt sind. Fig. 79 zeigt den Typus der vordersten fünf Schnitte. Man sieht an der Bauchseite drei ziemlich gerade nach aufwärts steigende und nahezu gleich tiefe Falten mit im Ganzen sehr engen Lumen, nämlich die Medianfalte um und ein Paar wenigstens imVergleicli zur letz- teren seitlich postirter Einstülpungen ul,til': die ventralen Lateralfalten. Am folgenden oder sechsten Schnitt (Fig. 80) sind die Lateralfalten schon beträchtlich höher als die Mittelfalte, indem sie, sich gegen einander neigend, ungefähr bis zur Mitte des Blastocoels emporsteigen. An allen diesen Schnitten ist die Dicke der eingestülpten Blastodermzone ungefähr dieselbe wie jene des übrigen Abschnittes. Mit dem sie- Itenten Schnitt (Fig. 81) stossen wir zuerst auf eine l)is nunzu von keinem sich invagini- renden Keimstreif bekannt gewordenen Zustand. Dieser besteht nämlich darin, dass sich die Lateralfalteu in Form eines Bogeus, beziehungsweise einer Kuppel über der Mittelfalte Embryologie der Insecten. 271 (bei uv) vereinigen. Noch schöner sieiit mau diesen Zustand am acbteu und neunten Schnitt (Fig. 82), wo die Mcdiaufalte in Form eines tief im Dotter liegenden englumigen Rolires {um) sieh abzuschnüren beginnt. An der erwähnten, aus der Vereinigung der Lateralfalten bestehenden bogenartig gekrümmten Zone unter- scheidet man hier ganz deutlich in der ganzen Ausdehnung zwei Blätter, beziehungsweise ein feines Lumen. Au den betreffenden Schnitten treten ferner die oberen Zellen des Medianrohres und jene des unteren Blattes der lateralen Bogenfalte, wenigstens stellenweise, in directe Berührung, und wo dies nicht der Fall ist und man zwischen beiden eine Dotterzone bemerkt, ist die Trennung der Zellen beider Falten oft nur eine scheinbare, hervorgebracht durch den bereits von Weismann (27) berührten Umstand, dass die dem Dotter zugewandten Theile der Zellen oft ganz mit Dotterkügelchen erfüllt sind, welche letztere wohl durch amöboide Fortsätze aufgenommen werden. Aus dieser Vertheilung des Zellenmateriales der Median- und Lateralfalteu ergibt sich aber die wichtige Thatsache, dass sich die Bildung des inneren oder sogenannten unteren Keimzellenlagers wenigstens an einzelnen Stellen wirklich unter Mitbetheiligung der Lateralfalten vollzieht, und dass dieses Keim- blatt also nicht, wie man bisher glaubte, lediglich ein Product der Medianfalte sei. Ich will, um die hohe morphologische Bedeutung dieser primären paarigen Einstülpungen noch weiter zu kennzeichnen, schon hier anführen, dass sie sich vornehmlich nur an zwei Stellen, nämlich in der Mund- und Afterregion entwickelt zeigen, und dass sie, wie die Folge lehren wird, vielleicht und bis zu einem gewissen Grade als Entodermanlagen zu betrachten sind. L'm schon von vorneherein dem etwaigen Einwurf zu begegnen, dass vielleicht die Lateralfalten im Innern des Dotters zerfallen und neue Dotterzellen liefern könnten, sei noch ausdrücklich hervorgehoben, dass ich auch nicht einmal eine Andeutung eines derartigen Zerfalles bemerkt, beziehungsweise, dass ich niemals im Dotter wirkliche Zellen vom Aussehen der blastodermalen beobachtet habe. Wenden wir uns zu den nächsten Schnitten (Fig. 83), so zeigt sich zweierlei. Erstens hat die Höhe der Medianfalte, die hier nahe an die Dorsalseite heranreicht, noch beträchtlich zugenommen, wobei die das Rohr (um) umschliesseuden Zellen lange, aussen dicht mit Dotter erfüllte Cylinder bilden. Fürs Zweite fehlt dann hier die mediane Verbindung der beiden Lateralfalten, und erscheinen letztere mit Rücksicht auf ihre Invaginationsöffnung weiter von der Medianlinie entfernt als in den vorderen Partien, so dass also Bütschli's Angabe über den schiefen Verlauf dieser weit in den Dotter ein.springenden seitlichen Längsfalten vollkommen gerechtfertigt ist. Aus den mitgetheiltenGrössenverhältuissen der Medianfalte und der die letztere begleitenden Lateral- falten ergibt sich zugleich, dass diese Einstülpungen hinsichtlich ihrer Entwicklungshöhe bis zu einem gewissen Grade in einem umgekelirten Verhältniss zu einander stehen. Bezüglich der nun weiter folgenden Schnitte (Fig. 84—92) beachte man zuvörderst, dass die Abschnürung der zu einem Rohr sich umge- staltenden Mittelfalte derart gegen den Hinterpol zu stärker wird, als wir, z. B. von Fig. 86 an, unter gleich- zeitiger Umfangsvergrösserung des im Ganzen sehr engmündigen Rohres nur mehr eine sehr lose Verbindung mit dem übrigen Blastoderm, beziehungsweise dem Eetoblast sehen, bis endlich in den letzten Schnitten (Fig. 91 und 92) die Lostrennung eine vollständige geworden ist, und das Rohr zugleich in der u. A. von C. Heider (13) bei Hijdrophilus genau beschriebenen Weise sich abzuplatten beginnt (Fig. 91 um). Interessant sind aber vor Allem die hier am Rücken sich darbietenden Faltungsverhältnisse. Am Schnitte Nr. 15 (Fig. 85) sehen wir zunächst unter gleichzeitigem Seichterwerden der unteren oder ventralen Lateral- falten (« verweisen. Aus ihnen geht nämlich, wie mich dünkt, ganz evident hervor, dass das Proctodaeum nicht etwa von vornherein als besondere breite Querspalte angelegt wird, sondern vielmehr nur der allmählig sich verbreiternde und sich vertiefende Endtheil der Keim- streifrinne ist, eine Thatsache, der auch Voeltzkow an verschiedenen Stelleu einen unzweideutigen Aus- druck verleiht. Ich will gleich hier schon erwähnen, dass die Frage nach dem Zusammenhang der Procto- daeum-Anlage mit der Keimstreif- oder Ptychoblastrinne bei den Insecten eine neue gründ- liche Prüfung verlangt. So viel ich bisher u. A. bei Lina festzustellen vermochte — ein definitives Urtheil muss ich noch zurückhalten — entsteht hier die Aftereinstüipung u. A. auch insofern später 1 Da Voeltzkow, wie wir frülier hörten, das Davmrtrüseubljitt als „eo t odcrmatiselie Biidung" betrachtet, bin ich mir völlig unklar darüber, was er hier und was er überhaupt unter „Entoderm-Anlage" verstanden wissen will. kk -^ 276 Veit Graber, als bei den Miisciden, als um diese Zeit die Ptyfhoblastiinne scliou (ganz?) gesciilossen und also die Diffcrenzirung in Eeto und Ptychoblast scbon vollendet erscheint. Wenn wir aber auch die bisher noch kaum in das Bereich gründlicher Studien gezogene Beziehung zwischen dem Proctodaeum und der Keimstreifrinne einmal genau kennen, wii'd es gleichwohl, da es sicherlich Übergangszustände gibt, nicht immer so leicht sein, mit Bestimmtheit zn entscheiden, ob das Proctodaeum eine ptychoblastische oder eine ectoblastische Bil- dung ist. Wir wenden uns jetzt zur Besichtigung der in Fig. 9 — 14 dargestellten Querschnitte durch einen Lueilia- Emhryo, der aber otfenbar etwas jünger war als jener, den wir im Längsschnitt Fig. 22 v>) und Proctodaenni- rohres (Pr), wobei ich hinsichtlich des h tztereii schon hier andeute, dass dessen ventrale Wand wenigstens in der Nähe des blinden Endes eine lebhafte Zellwucherung zeigt. 278 Veit Gräber, Die Anlage des Stomodaeums. Im Gegensatz zu Kowalevsky (16), der bekanntlich das Stomodaemu von Calliphom als eine in das bereits aligescbnürte untere Blatt sieh einsenkende Ectoderm-Einstiilpung beschreibt, lässt Voeltzkow, wie schon oben bemerkt' wurde, den Munddarni auf gnnz gleiche Weise wie den Enddarm, d. i. also durch locale Vertiefung des vorderen Endes der mitfleren Keimstreifrinne oder des primären Ptychoblasts sich anlegen. „Erst" — so heisst es uämlich S. 20 — „nachdem die Ausbildung des Enddarmes so weit gediehen ist, legt sich der Vorderdarm in derselben Weise an, wie der Euddarm, und zwar als Einstülpung im vorderen Theil des Keimstreifens." Stellen wir uns zunächst, um ein klares Bild der Sachlage zu gewinnen, die von Voeltzkow ange- gebene Bildung des Stomodaeums gleichzeitig mit jener des Proctodaeums an einem schematischen Sagittal- schnitt dar, so würden wir etwa den im Holzschnitt Fig. 9 angedeuteten Zustand erhalten, wobei die äussere Fiff. 9. Fis. 10. Fig. 11. Pr- ■ i Sto '^■■V;-.-"A vM P'-fc:;;"^ ^V:-* '•.■■■.* -i^H- kU /^■:. •'"^VSto .■'.'. — ^•■.^-- Pr--v^:,^ V.- -vM -Ms /v— :-^H- hM Kettenlinie dem eigentlichen Ectoderm (beziehungsweise längs der Strecke xhv der Dotterliaut) imd die innere Punktlinie der im Dotter liegenden Innenwand des rinnenartig sich anlegenden unteren Blattes oder des Ptychoblasts entspräche. Mit andern Worten: das untere Blatt oder der Ptyclioldast wäre eine Rinne mit dem Lumen/, welci:e sich an ihren beiden Enden d.i. am Proctodaeum Pr und am Stomodaeum tito in Form hacken- artiger Blindsäcke tiefer in den Dotter einsenkte. Denken wir nns ferner, was ja, wie sich zeigen wird, bis zu einem gewissen Grade auch richtig ist, dass der in unserem Schema durch zwei ausgezogene Linien markirte Mitteldarm von den blinden Enden des Stomo- und Proctodaeums aus seinen Ursprung nähme, so Hesse sich die Ditfereucirung der Hauptkeimblätter in sehr einfacher Weise aussprechen. Die einander eutgegenwachsenden Enden der Keimstreifrinne — so könnten wir sagen — liefern den Mitteldarm oder das Entoderm, während die ganze zwischen diesen Blind- säcken liegende Strecke der Rinne dem Mesoderm entspräche. Ganz abgesehen davon aber, dass hier der Mitteldarra bekanntlich nicht, wie dies neuestens wieder Witlaczil von den Aphiden behauptet und in vorschneller Weise auch gleich als allgemeine Regel hinstellt, durch blosse Verlängerung der beiden Darmendstücke sich biliiet, liegt die Sache auch insofern nicht so ganz einfach, wie es nach Voeltzkow der Fall zu sein scheint, weil diis Stomodaeum, wie ich mit völliger Sicherheit nachweisen kann, keine Ptycho- sondern wirklich, wie dies Kowalevsky angibt, eine wahre EctoblasteinstUlpung ist. Dass Voeltzkow trotz seiner sonstigen Umsicht in diesen und noch in manchen andern später zu berührenden Irrthum gerieth, hat seine Ursache offenbar vor Allem darin, dass ihm, wie er bezüglich eines späteren Stadiums selbst gesteht, keine entsprechenden Sagittalschnitte zur Verfügung standen. Embrijoloyie der Inscdeit. 279 Einen solchen Schnitt, und zwar von Lucilia, zeigt zunächst Fig. 22. Man beachte hier vorn an der Veuiralscite des K oiiitheiles die mächtige, in der Gegend der sogenannten Kopffalte /,-/' iiust zapfen- artig nach innen vorspringende Anschwellung des unteren Blattes Pt, in welcher aber noch keine Spur einer Mundeinstiilpung zu sehen ist. Im Wesentlichen dasselbe zeigt auch der Medianschnitt Fig. 71, Taf. VII, von Cidliphora und erkennt man hier besonders deutlich, dass die erwähnte Verdickung des Ptychoblasts an der Ventralseite des Kopfes keineswegs bloss auf die Kopfalte kf beschränkt ist, sondern sich bis zum Vorder- pol und sogar noch etwas darüber hinaus, auf die Dorsalseite, erstreckt. Noch viel stärker entwickelt ist diese Ptychoblastwncherung am Längsschnitt Fig. 73, wo sich am Proctodaeum-Rohr Pr schon ein mäch- tiger die hintere Mitteldarmanlage bildender Zapfen von Zellen /( 3/ zeigt während hier noch immer keine Mundeinstülpung zu sehen ist. Die erste Anlage des Stomodaeums bemerkt man erst an dem in Fig. 23 und im Xylogramm Fig. 10 abgebildeten Medianschnitt von Lucilia. Es ist eine weit vor der Kopffalte gelegene, also mit letzterer unmög- lich zu verwechselnde handschuhfingerartige Einstülpung der äusseren Grenzschichte, welche mit ihrer blinden, aus einer überall scharf conturirten Zelienlage bestehenden Endkuppe noch mitten in der dicken Pty- cboblastschiclite steckt. Aus dem Bisherigen ergibt sich zunächst mindestens das Eine mit Sicherheit, dass die Stomodaeum- Einstülpung erst auftritt, nachdem sich früher an der betreffenden Stelle eine dicke und völlig compacte Ptychoblastlage gebildet hat. Da man aber vielleicht auf Grund der Längsschnitte es doch bezweifeln könnte, dass die untere Schichte kurze Zeit vor der Anlage des Stomodaeums wirklich keine mit letzterem zu verwechselnde Höhlung aufweist, liabe ich, um diese wichtige Frage doch einranl endgiltig zu entscheiden, in Fig. 93 — 106 auch die dem betreffenden praestomodaealen Stadium (Calliplioia Fig. 71) zugehörigen Querschnitte zur Abbildung gebracht. Uns interessiren hier zunächst bloss die Schnitte Fig. 93 — 98, welche das vorderste Eidrittel umfassen. Fig. 93 zeigt einen Schnitt gleich iiinter dem Apicalpol. Das Blastocoel ist auf der Ventralseite bis über die Hälfte mit einer Lage dicht aneinandergeschlossener Zellen Pt erfüllt, die, wie eine schwache Rinne m in der Medianlinie beweist offenbar durch Einstülpung entstanden ist. Von einer Höhlung in dieser Zellenmasse ist aber keine Spur mehr zu sehen, und ebenso findet man es auch am 7/Mc?7«/-Schnitt in Fig. 8. Der nächste Schnitt Fig. 94 entspricht ungefähr der Mundregion;«« in Fig. 71, Taf. VIL Die erwähnte innere Zelleninge ist hier etwas niedriger, die Stelle, wo die Invagination stattfand, kaum angedeutet. Von der ventralen inneren Zell- schichte zieht sich beiderseits ein schmales Band von Zellen gegen die Dorsalseite, und da sich hier der Dotter etwas zurückgezogen hat, ist beiderseits ein schmales spaltförmiges Lumen (/, /') sichtbar. Am folgen- den Schnitt, Fig. 95, welchei' der Region entspricht, wohin später das Stomodaeum wächst, erreicht die Innenschichte die grösste Mächtigkeit, zeigt aber gleichfalls keine Spur einer mittleren, auf die Anlage des Munddarmes hindeutenden Höhlung. Das Gleiche gilt dann auch vom Schnitt Fig. 96, der, ähnlich wie der Schnitt Fig. 97, durch die sogenannte Kopffalte /v-/'gebt. Am letztgenannten Diagramm sinkt die Innenschiebte auf ilire normale Dicke liera!) und bemerkt man zugleich beim Zusammenhalten mit den früheren Schnitten das allmählige Dünnerwerden der Dorsaldeeke. Die betrachteten Schnitte bestätigen somit auf das überzeugendste, dass die Einstülpung und die Absclinürung des Ptychoblasts längst vollzogen ist, bevor das Stomodaeum zur Anlage kommt, und daraus folgt von selbst, dass das äussere Epithel Ec, das auf der Ventralseite die Iimenschichte bedeckt und durch dessen spätere Einstülpung das Stomodaeum sich bildet, ein wahres Ectoderm ist. Es entsteht also knrzgesagt das Musciden-Stomodaeum nicht wie das Proctodaeum aus einer primären Blastoderm-Invagination, sondern aus einer secund ären oder cctodermalen Einstülpung. Fragen wir noch zum Sehluss, wie deim Voeltzkow zu seiner irrthümlichen Anschaunng kam, so klären seine einschlägigen Querschnitte Fig. 45, 46, 47 die Sache augenblicklich auf. Vergleicht man nämlich diese Figuren mit meinen die mediane und laterale Gastrulation betreffenden Abbildungen 79, 83 und 84 auf 280 Veit Graber, Taf. VIII., so zeigt sieb die vollkommeuste Übereinstimmung. Voeltzkow hat mit andern Worten die primäre Medianeinstülpung des ventralen Blastoderms, die zunächst zur Bildung einer compacten dicken Innenlage führt, als Stomodaeumbild ung anfgefast und die so hoch inter- essanten lateralen Einstülpungen S. 21 als Faltenbildungen gedeutet, „die zur Bildung der Kopfabschnitte (also zur äusseren Gliederuug) in Beziehung stehen. '^ Schwer zu erklären bleibt es freilicli, wie denn Voeltzkow zwei so weit auseinander liegende Stadien verwechseln konnte. Nachdem wir die wirkliche Mundbildung kennen gelernt haben, wollen wir noch an der Hand der Längsschnitte kurz einen Blick auf den von Voeltzkow nicht näher beachteten praeoralen Kopfabschnitt werfen. Im Gegensatz zu dem von mir (8, 9) unter Anderem bei Sfenohothrus und Melolontha festgestellten Verhalten, wo der Mund nicht hinter die Füliler- und die Gehirnanlage fällt, wo also von einer praeoralen Kopf- anlage eigentlich kaum gesprochen werden kann, hat derselbe hier eine ziemlich bedeutende Aus- dehnung. Gleichwohl scheint mir dies noch lange nicht hinreichend zu sein, um, wie dies unter Anderen Will, p. 212, bezüglich der Aphiden thut, ohne weiteres zu behaupten, dass dieser praeorale Abschnitt der Scheitel- platte der Würmer „vollkommen homolog sei". Die Bildung des Mitteldarmes iMesenteron). Würde bei den Museiden das beka'nntlich höchst wahrscheinlich aus einer primären Blastodermein stül- pung hervorgehende Proctodaeum durch einfache Verlängerung beziehungsweise Ausweitung auch den Mittel- darm bilden und letzterem das aus einer secundären Ectodermeinfaltung entspringende Stomodaeum entgegeu- wachsen, so hätte man einen Darmbildungsmodus, den man trotz der übrigen Verschiedenheiten wohl ziem- lich unbedenklich mit einer wahren Gastrula, wie man sie beispielsweise bei den Stachelhäutern iindet, vergleichen dürfte. Dies ist nun aber bekantlich, wie, Witlaczil ausgenummen, von allen Forschern zuge- geben wird, weder hier noch bei den meisten übrigen Insecten der Fall. Das Mitteldarmepithel entsteht näm- lich in der Regel (die Hypothese, dass es aus dem Centroblast oder den Dotterzelleu hervorgehe, wurde schon früher zurückgewiesen) aus zwei mit dem Stomo- und Proctodaeum verbundenen und nicht röhr- oder sack- artig geschlosseneu, sondern platten- oder streifenartigen Anlagen, die im Allgemeinen den ganzen oder doch den grössten Theil des im Blastocoel befindlichen Dotters umwachsen. Auch wurde diese zuerst bekanntlich von Kowalevsky nachgewiesene Bildung eines separaten dotterführenden MesenteronSackes ' aus zwei anfänglich g etrennten Anlagen vom gleichen Forscher wolil mit Recht eben mit der mäch- tigen Dotterentwicklung dieser Thiere in ursächlichen Zusammenhang gebracht, indem er speciell hinsichtlich der Museiden (S. 53) von einer durch das Eindringen der Dottermasse bedingten Zersprengung des liypo- thetisch vorausgesetzten geschlossenen Gastrula-Darmsackes (er zielit speciell Sagitta zum Vergleich heran) in zwei Theile spricht. Aber lassen wir vorläufig diese zwar nicht von der Hand zu weisende, aber doch kaum beweisbar e Annahme der unmittelbaren Vergleichbarkeit der Mesenteron-Anlage bei den Insecten und den echten Gastruladarmthieren, gegen welche sieh so manche Einwürfe erheben Hessen, auf sicii berulien und untersuchen wir — denn dies muss doch die Grundlage für weitergehende Vergleichungeu sein — wie eigentlich, und zwar zunächst bei den Museiden das Darmdrüsenbiatt angelegt wii'd. Da dürfen wir zunächst, gestützt auf Kowalevsky's (16), Voeltzkow's (26)und meine eigenen Untersuchungen wenigstens das Eine als sicher festgestellt betrachten, dass das Meseuteron- ' .Statt des Ausdruckes Entodcrm schlage ich hier speciell zur Bezeichnung des Mesenterou-Epithel» deu Tenuiuu.s Eiitoniesenteron (Daimdriisenblatt) vor, einmal, weil er bestimmter ist als der oft in einem viel weiteren Sinne gebrauchte Ausdruck Eutodeim, und dann auch, weil mit der letzteren Bezeichnung Vorstellungen z. B. bezüglich der Gastrulation verknüpft werden, die gegenwärtig noch nicht allgemein angenommen sind. Wie sich früher gezeigt hat, könnte man ja beispielsweise von einem gewissen Standpunkt aus auch das Proctodaeum der Museiden dem Entoderm zurechnen. Sind einmal, wozu es aber so bald nicht zu kommen scheint, die Verhältnisse allseitig aufgeklärt, dann mag man entweder zur alten Nomeuclatur zurückkehren oder eine neue schallen. Embryologie der Insecten. 281 Epithel aus zwei gesondcvteu, U-törmigeu, vom blinden Eude des Storno- und Proctodiieums ausgehenden und mittels je eines Paares lateraler Streifen gegeneinander wachsenden Theilen besteht, für die icli die Ausdrücke Pro- undOpisthoentomesenteron in Vorschlag bringe. Zwei felhaft bleibt aber, wie sich in der Folge zeigen wird, mindestens für das Stomodaeum, die Frage nach der eigentlichen Abkunft des betreffenden, zum Aufbau dos vorderen und hinteren Drüsen- blattkeimes dienenden Zelleumateriales, wo sich die Ansichten Kowalevsky's und Voeltzkow's in völlig unvereinbarer Weise gegenüberstehen. Während nämlich Ko walevsky angibt, dass die bei- den Entomesenteronkeinie auf dieWeise entstünden, dass beim Vordringen des Stomo- und Proctodaeum Sackes gegen das untere Blatt oder den Ptychoblast Theile des letzteren von der gemeinsamen als Ento-Mesoderm bezeichneten Mutterlage gewissermassen losge- rissen würden und dann in Form uhrglasartiger Gebilde mit dem Stomo- nnd Proctodaeum sich verbänden beziehungsweise weiter gegen den Dotter sich ausdehnten, lässt Voeltzkow die betreffenden (Darmdrüsen-) Zellen ans den Endtheilen des Stomo- und Proctodaeums selbst hervorgehen, und zwar durch Wucherung am bliuden Ende der- selben. So sagt Voeltzkow hinsichtlich der letzteren Annahme unter Anderem p. 26: „An dem blinden Ende des Vorder- und Enddarmes nun entsteht eine Zellvermehrung, eine Wucherung, die sich seitlich in je zwei Wülste differencirt, die langsam nach der Körpermitte zu wachsen. Diese Wülste sind die erste Anlage der Mitteldarmwandung; sie nähern sieh später bis zur Berührung, verschmelzen miteinander, strecken sich darauf und umwachsen ventralwärts nnd dorsal war ts den Dotter, bis sie ihn schliesslich vollständig in sich einschliessen." Indem ich vorausschicke, dass meine Ergebnisse zwischen denen der mehrgenannten zwei Forscher gewissermassen die Mitte halten, bringe ich, und zwar gesondert, zunächst die Bildung der liinteren und dann jene der vorderen DarmdrUsenblattanlage zur Darstellung. Die Anlage des liinteren Danndrüsenblatt-Koimes. Aus den Querschnitten (Fig. 4U— 44), welche Voeltzkow von der ersten Anlage des Proctodaeums bei CaUiphora gibt, und aus jenen (meine Fig. 12, 13, 14), welche ich selbst in Bezug a.\\i Lucilia abgebildet habe, scheint mit ziemlicher Sicherheit hervorzugehen, erstens, dass der Enddarm hier ursprünglich wirklich eine einfache beziehungsweise eine einschichtige Blastodermeinstülpung ist, und zweitens, das hier zunächst am blinden Ende des Proctodaeums, wie Voeltzkow gegenüber Kowalevsky hervorhebt, in der That kein Abschnitt des unteren Blattes oder des Ptychoblastes vorhanden ist, der im Sinne Kowalevsky's durch den sich verlängerden Enddarm von der gemeinsamen Ptychoblastschichte losgetrennt werden könnte. Was nun die einschlägigen Zustände in den folgenden Stadien betrifft, so muss ich vor Allem voraus- schicken, dass Voeltzkow die Behauptung, dass das Opistho-Entomesenteron durch Wucherung am blinden Ende des Proctodaeums entstehe, auf die Befunde, beziehungsweise Querschnitte (Fig. 51—59) eines Stadiums stützt, das im Vergleich zur früher genannten Ausgangsphase schon sehr weit, nämlich bis zur Gabelung oder Bifurcation der Knto-Mesenteronanlage fortgeschritten ist und deshalb kaum mehr eine unmittelbare Vergleichung mit dem erwähnten Zustand, geschweige so bestimmt formulirte Folgerungen gestattet. Aus diesem Grunde war ich auch hier wieder bestrebt, Vermittlungsstadien aufzusuchen, und ist es mir auch — freilich erst, nachdem ich mehrere Dutzende von Eiern vergeblich geschnitten hatte — gelungen, drei solcher Übergaugs-Zustände aufzutinden. Ein solches Zwischenstadiuni zeigt zunächst der CV////>Äora-Medianschnitt (Fig. 71), den wir früher in Ermanglung eines das Primärstadium zeigenden ähnlichen Diagrammes zur Orientirung über die allgemeinen Lagerungsverhältuisse benutzt hatten. Der Enddarm einschliesslich des hinteren Darmdrüsenblatt-Keimes zeigt hier zwei differente Strecken, einen proximalen röhrenartigen Theil nef und einen damit direct zusammenhän- genden distalen Theil /> von zapfenartiger Form, der oben (im Sinne der Figur) an der Grenze des rolirartigen Abschnittes ein feines, unten aber gar kein Lumen zeigt und der somit aus einem compacten Strange von Zellen Oenkscbrilten der Luatbem.-oaturw. ül. LVI. Bd. Abliaudlungen voa Nichtmitgliedern , U 282 Veit Gräber, besteht. Ausserdem beachte man zunächst noch, dass der erwälinle Zapfen keineswegs ganz Irei im Dotter liegt, sondern dorsaiwärts durch einen breiten und ziemlich unregelmässigen Zellenstraug y mit dem Ptycho- blast des dorsalen Keimstreiftheiles verbunden ist. Besichtigen wir nun die zugehörigen Querschnitte. Sie gehören zu jener Serie, deren dem Kopftheil zugehörige Diagramme (Fig. 93 — 98) schon früher aulässlich der Behandlung der Stomodaeumbildung besprochen wurden. Den ersten uns hier interessirenden Schnitt zeigt Fig. 99, Taf. VIII. Er geht /liircli den After a — Fr und führt uns zugleich einen Durchschnitt durch den obersten Theil des ventralen Proctodaeum- Schenkels a — Pr vor. Da finden wir nun im Gegensatze zu Voeltzkow, der (vergleiche seine Figuren 51—56) die Wand des Proctodaeums überall als aus einer einfachen Zellschichte bestehend darstellt, an der ventralen Seite eine zum Theil gegen das Darmlumen gerichtete Ver- dickung oder eine Wucherung von Zellen e. Letztere ist in den folgenden 3 — 4 Schnitten (Fig. lUU — 101 e) noch mächtiger entwickelt und tritt auch an einer Stelle des Mediauschnittes Fig. 71 bei e als eine bucklige Anschwellung hervor. Mit Rücksicht darauf nun, dass, wie sich zeigen wird, dieses dicke der Ventralwand des Proctodaeums anliegende Zellenlager mit zur Anlage des üpisthoentomeseuterons gehört, ist somit Voeltzkow entschieden im Irrthum, wenn er an seinem schematischen Medianschuitt Fig. 14 die Sache so darstellt, als ob die Bildung des hinteren Mesenteronepithels lediglich an eine von ihm übrigens gar nicht nachgewiesene Zellwucherung an der Endkuppe des Proctodaeums geknüpft wäre. Doch kehren wir zunächst zur Musterung der CaIlipJiora-Diagra,mme in Fig. 100 und 101 zurück. Während das Enddarmlnmen am Schnitt Fig. 99 und 100 noch durch die Mittelspalte mit der sogenannten Amnionhöhle communicirt, ist diese Verbindung am weiter nach hinten folgenden Schnitt 101 bereits unter- brochen; man sieht aber noch den ventralen Abschnitt der Mittelspalte, so dass der Enddarm hier ein drei- strahliges Lumen hat. Am folgenden Schnitt, Fig. 102, der sich in fast gleicher Form mehrmals wiederholt, ist auch die letzte Spur der Mittelspalte verschwunden und ist, was man wohl beachten wolle, der hier nur mehr mit einem sehr feinen Lumen versehene Enddarni derart mit dem unteren Blatt Ms des dorsalen Keimstreiftheiles in Eins verschmolzen, dass man die Grenze (*/) zwischen beiden unmöglich bestimmen kann. Diese Verbindungsstelle entspricht offenbar der am Medianschnitt Fig. 71 mit dem gleichen Buchstaben g bezeichneten. Erst weiter nach hinter findet wieder eine Abgrenzung statt, indem sich beiderseits vom Dotter erfüllte Einschnürungen zeigen. Am Schnitt Fig. 103, ausgezeichnet unter andern auch durch das hier stattfindende Auseinanderweichen der beiden Hüllfalteu /;/', ist diese Abgrenzung fast vollzogen und wir sehen mitten im Dotter und in der geraden Fortsetzung des Enddarnies eine rundliche Zellenmasse ohne Spur eines Lumens, das, wie sich aus dem Spätem ergeben wird, wenigstens theilweise als hintere Anlage des Entomesenterons zu betrachten ist. Am nächsten Schnitt Fig. 104, wo die Hiiilenfalte ///kaum mehr sichtbar ist, erscheint jene centrale die hintere Darmepithelanlage repräsentircnde Zellenmasse etwas weniger umfangreich. Man sieht dieselbe auch noch, und zwar stets im isolirtem Zustand an an den 6 folgenden Schnitten, wobei sie aber i. A. continuirlich an Umfang abnimmt. Es setzt sich also, wie dies auch der oftgenannte Medianschnitt Fig. 71 zur Anschauung bringt, der End- darm aef in einen nach hinten gerichteten compacten Zapfen fj) fort, der aber an seinem Grunde mit dem unteren Keimstreifblatt verwachsen ist. Bevor wir an die Deutung der gewonnenen Befunde gehen, wollen wir früher noch das nächst ältere Stadium etwas kennen lernen. Einen gut gelungenen Medianschnitt davon gibt Fig. 73 Taf. VII. Das eigentliche d. i. offene Proctodaeum Pr {—af) hat an Länge nicht merklich zugenommen und erscheint in der ganzenAusdehnung mittelst seiner dorsalen Wand mit dem unteren Keimstreif blatt verwachsen. Auffallend ist aber besonders, dass seine ventrale Wand jetzt ein einfaches Epithel bildet und dass also die im früheren Stadium in seiner Mittelstrecke vorhanden gewesene Zell- anhäufung völlig verschwunden ist. Um so mehr hat aber die zapfenartige dem Opistho- cntoniescnteron entsprechende Zellanhäiifung i/' an Dicke zugenommen, und zwar beson- Embryologie der Inserfm. 28B ders in ventraler Rielitung. was schon daraus hervorgeht, dass er an seinem Grunde (bei/) weit über das Ende des rohrartigen Proctodaeums hinaus vorspringt. Im Wesentlichen dieselben Verhältnisse hinsichtlich der Anlage des hintern Entomesenterons finden wir anc'h am Mediansclinitt von LiiciUn in Fig. 23. Insbesondere dehnt sich auch hier die betretfende Zellen- wucherung vorwiegend auf der ventralen Seite aus. Nur insofern besteht ein auffälliger Unterschied, als sich hier das Proctodaeum-Lunien tief in die Zellenmasse hinein Ibrtsetzt. Bei dieseiGelegenheit wolle man noch einen Blick auf die Mesodermschichte unseresSchnittes(Fig. 23) werfen. Sie erscheint in diesem Stadium, was Voeltzkow völlig entgangen zu sein scheint, abgesehen vom Kopftheil in sehr deutliclier Weise segmentirt. Entsprechend den Intersegmeutalkerben des Ectoderms, sehen wir nämlich auf der entgegengesetzten Seite des Mesoderms sehr tiefe von Dotter erfüllte Einbuchtungen. Die rundlichen Höhlen (ti-) in den auf diese Art von einander gesonderten, aber nicht wie z.B. hei Sfenobotlu-us und Melolontha völlig getrennten Mesoderm-Metameren sind aber nicht etwa Lumina dieser Segmente selbst, wie wir solche bei den meisten Insecten (vergl. Taf. X, Fig. 126 sh) finden, sondern gehören den um diese Zeit sich bildenden taschenartigen Tracheenanlagen zu, welche bereits Voeltzkow näher beschrieben hat. Manche interessante Verhältnisse bezüglich der hinteren Entomesenteron-Anlage zeigen die Querschnitte der folgenden Stadien. Wir mustern zunächst die CalHphora-Seiie Fig. 107 — 113. Die Fig. 107 und 108 ent sprechen den Querschnitten Fig. 100 und 101 des kurz vorhergegangenen Stadiums. In einer circa zehn Schnitte umfassenden Ausdehnung ist das Proctodaeum mit seiner Dorsalwand ganz oder doch, wie in Fig. 108, zum grössten Theile mit dem Uuterblatt des Keimstreifs verschmolzen. An der eben genannten Fig. 108 erscheint ferner das Proctodaeum als ganz flach gedrücktes Rohr, dessen Seitentheile stark ausgezogen sind und ganz bis zum Mesoderm Ms des ventralen Keimstreiftheiles herabreichen, mit welchem sie gleichfalls verwachsen sind, lauter Zustände, die Voeltzkow, weil er diese Zwischenstadien nicht vor sich hatte, unbekannt geblieben sind. .Mit den folgenden Schnitten (Fig. 109- -111) kommen wir in die Region der mit der ganzen Zellenmasse fast bis an die Ventralseite iieranrückendeu Entomesenteronanlage, die in einer Länge von sieben Schnitten, aber in verschiedener Weise mit der Leibeswand verbunden ist. Besonders beachtenswerth scheint mir in dieser Hinsicht der dreimal sich wiederholende Schnitt Fig. 109, insofern hier die Drüsenblattanlage in ihrer ganzen Breite mit dem untern Blatt der Dorsalwand verschmolzen ist. In den weiteren fünf Schnitten tritt dann zwischen den genannten Gebilden jederseits eine mit Dotter erfüllte Lücke ilo auf. Dabei ist aber der proctodaeale Mitteltheil im Schnitt Fig. 1 ] 0 noch durch drei schmälere Brücken mit der Dorsalwand verbunden und in Fig. 111 kommt zu diesen noch ein Paar ventraler Suspensorien hinzu. Es folgen dann noch acht Schnitte, in denen der Darmdriisenblatt-Zapfen ganz fi-ei im Dotter liegt. Ganz eigenthümlich und leicht misszuverstehen ist das in Fig. 74, Taf. VII dargestellte Bild eines frontalen Längsschnittes durch das in Rede stehende CalHphora-StaAmm. Wir sehen im weiten vom Dotter erfüllten Mittelraum ein gabelartiges Hohlgebilde mit kurzen Zinken Fr, Pr' und einem dicken, am Ende ganz massiven GriffstUck, das au mehreren Stellen (so z. B. bei y) mit der Leibeswand vorbunden ist. Diese auffal- lende Bildung erklärt sich aber sehr einfach, wenn wir bedenken, dass unser Schnitt ungefähr durch die Linie a;a/ am Querschnitt Fig. 108 geht. Die als Gabelzinken bezeichneten Längsschnitte entsprechen offenbar, wie mnn übrigens auch aus dem Studium der übrigen zugehörigen Frontalschnitte entnimmt, den ventralwärts gewendeten Lateralaussackungen des Proctodaeums, während der griffartige dicke Theil hM den hinteren DrUsenblattzapfen repräsentirt. Wie sich schon bei der Besichtigung des Sagittalschnittes Fig. 23 ergab, zeigt Lucilia hinsichtlich der hinteren Darmdrüsenblatt-Aulage im Wesentlichen ähnliche Zustände wie CalUphoru und dies bestätigen auch die zugehörigen Querschnitte Fig. 15 — 18. Doch finden sich auch manche erhebliche Abweichungen, so d;iss ich, trotz der sonst wohlberechtigteu Einwände Eniery's' gegen manche meiner Schlussfolgerungen liinsicht- Emery, Ontogeuie der Insecteu. Biolog. Centralblatt, lö89, S. 396 flf. 11* 284 Veit Gräber, lieh der phylogeiietischen Bedeutung- dei Keimhlillen (10) glaubeu niöolite, dass ('allipliorn und Lucilia niclit in einer Gattung vereinigt werden sollten. Am Querschnitte Fig. 15 ist zunächst die Kuppe des vordersten Proctodaeumabschnittes schief getroffen und sieht man, dass sich letztere ähnlich wie Itei CaUiphora in zwei seitliche Säcke spaltet. Die übrigen Schnitte gehen durch den Drüsenblattzapfen. Derselbe erscheint hier (vielleicht aber schon seeundär) fast l)is zur^Spitze von einem Hohlraum durchzogen, und ist ferner zu beachten, dass dicZellenanhiin- fung (• desselben eine mehr locale ist, indem das ganze als Entomeseuteron-Anlage bezeichnete Gebilde eigent- lich ein aus einem einfachen Cylinderepithel bestehendes Rohr darstellt, dessen Ventralwand aber, und zwar auch nur im mittleren Theil, eine ausserordentliche Anschwellung zeigt. Vielleicht ist aber hier — mir fehlen da leider die Verbindungsglieder — das ganze Gebilde eigentlich noch als Proctodaenni aufzufassen und nur die ventral e Wucherung desselben als Drüsenblattanlage. Gleichzeitig wolle mau u. A. am Schritte Fig. 17 — 18 noch darauf achten, dass die Ränder des untern Blattes des dorsalen und ventralen Keimstreiftheiles stellenweise (hier rechts) sich fast berühren. Die eines Unterblattes entbehrende Ectodermfalte links ist möglicherweise nur ein Kunstproduct. Versuchen wir nun die Reihe von Bildern, welche wir hinsichtslich der Anlage des hinteren Mesenteron- epithels kennen gelernt haben, zusammenzufassen und zu deuten, so dürfte etwa Folgendes zu sagen zu sein. Fürs Erste ist in der That, wie Voeltzkow gegenüber Kowalevsky betont, kein sicheres Anzeichen dafür vorhanden, dass durch das wachsende Proctodaeum ein grösserer Theil des unteren Blattes oder des Ptychoblastes von seiner Mutterlage losgelöst würde, und erscheint ferner der zur Eutomesen teron- anlage sich differencirende Abschnitt nach Lage und Beschaffenheit wirklich als unmittel- bare Verlängerung oder Wucherung der distalen Enddarmstrecke. Hiebei darf man sich aber nicht vorstellen, dass die Zellen des Entomesenteronkeimes lediglich nur aus der Endkuppe des primären Proctodaeums hervorgingen, sondern es scheint zumal bei Lucilia vor- nelimlich die ventrale Wand des distalen Proctodaeumabschnittes als Bildungsherd des Darmdrüsenblattes zu dienen. Anderseits aber darfauch bei den dermalen bekannten Verhältnissen die Annahme nicht völlig aus- geschlossen werden, d ass Zel len jener häufig als Mesoderm bezeichneten dorsalen Ptycho- bl astschichte, mit welcher die Mesenteronanlage wenigstens bei Calliphora in beträchtlicher Ausdehnung verwachsen ist, mit in die Bildung der En tomesenteronanlage eintreten, obgleich es in Anbetracht aller Verhältnisse wahrscheinlicher ist, dass diese Commissuren mehr den Charakter von Suspensorien haben oder mit der Anlage des Darmfaserblattes in Beziehung stehen. Ferner muss hier auch noch das Verhalten der durch die oben beschriebenen lateralen Blastoderm- einstUlpungen gebildeten Zelllage mit in Erwägung gezogen werden. Da wir nämlich wissen, dass von diesen schon vor der Proctodaeumeinstülpung gebildeten Zelllagen eine gerade in der Gegend des künitigen Afters liegt, so ist immerhin die Möglichkeit vorhanden, dass diese aus der sogenannten lateral en Gastrulation hervorgehende und gewissermassen als separates Blatt sich darstellende Zellenanhäufung mit der Opistho(ento)mesenteronanlage in Beziehung stehe. Diese Annahme gewinnt umso mehr Berechtigung, wenn wir uns erinneren, dass vorn in der Gegend des Mundes, bezw. der künftigen Pro (ento)m es enteronanlage die auffallende locale Verdickung des unteren Blattes ganz unzweifelhaft mit der Lateraleinstülpung in Verbindung steht. Jedenfalls aber wird man zugeben müssen, dass hinsichtlich der Opistho(ento)mesentcronanlage der Musei- den noch neue Untersuchungen, zumal an etwas jüngeren Stadien, nöthig sind, bevor wir es \^agen dürfen, ein endgiltiges Urtheil auszusprechen. Die Anlage des vorderen Darnidrüsenhlatt-Keimes. Am Medianscimitt von Lucilia Fig. 23, T. III haben wir gesehen, dass die wirkliche Mundeinstülpung mu im Gegensatz zur Angabe Voeltzkow's und in Übereinstimmung mit jener von Kowalevsky erst dann sich Embryologie der Insecten. 285 bildet, nach dem sich tVülier an ihrer dem Dotter /.ugekehrten Seite in Folge der Abschnürung der medianen Keimstreifrinne und ihrer lateralen Nebenfalteu eine dicke Ptychoblastzelleu-Schichte abgelagert hat. Aus der gleichenFigur entnehmen wir dann auch, dass das Auftreten des Stomodaeums fast gleichzeitig mit der Anlage des hinteren Entomesenterons erfolgt, welche letztere sich hier als'-ein dicker Zellwnlst an der Ventralseite des Proctodaenmeudes darstellt und habe ich den wesentlichsten Charakter dieses wichtigen Stadiums in der schematischen Holzschnitt-Figur lÜ, S. 22 wiederzugeben versucht. Nachdem sich aber herausgestellt hat, dass das Stomodaeum keine Ptychoblastbildung, sondern eine wahre Ectodermeinsackung ist, muss es nun wohl auch schon von vornherein fragwürdig erscheinen, ob denn unter den bestehenden Verhältnissen in der That, wie Voeltzkow ganz bestimmt behauptet, die vordere Darmdrüsenblattanlage analog wie jene des hintern Entomesenterons aus einer Wucherung am blinden Ende des Stomodaeums hervorgehe, denn in diesem Falle würde ja das Mitteldarmepithel seinen Ursprung von zwei verschiedenen Keimblättern herleiten, indem das vordere aus dem Ecto- und das hintere aus dem Ento- oder, wie ich es nenne, dem Ptychoblast entstünde. Fragen wir zunächst, aufweiche Thatsacheu hin Voeltzkow das Proentomesenteron vom Stomodaeum ableitet, so stellt .sich heraus, dass solche gar nicht angegeben sind. Übrigens konnten solche auch gar nicht angegeben werden, da Voeltzkow's einschlägige Schnittserie (vergl. dessen Fig. 49 und 50), von der er übri- gens S. 28 selbst sagt, „dass sie diese Verhältnisse nicht ganz klar zeigen", analog wie jene über die Opistho- entomesenteron- Anlage einem weit späteren Stadium angehört, wo das Proentomesenteron längst schon angelegt und bereits in die beiden „Darmwülsfe"' gespalten ist. Mir selbst gelang es nach grosserMühe, wenigstens heiLucilia, ein sehr interessantes Zwischenstadium auf- zufinden, das, wie sich zeigen wird, über die Proentomesenteron-Abkunft ein ziemlich sicheres Urtheil erlaubt. Wir sehen dieses Stadium am Sagittalschnitt Fig. 24. Es unterscheidet sich dasselbe vom früheren in Fig. 23 zunächst dadurch, dass alle seine Zellen mit Ausnahme der Dotterkerue, und zwar offenbar durchTheilung beträchtlicli kleiner geworden sind, einUmstand, der auch von Voeltzkow aber bezüg- lich eines späteren Stadiums und nur hinsichtlich der Mesodermelemente erwähnt wird. Es messen nämlich die Kerne, welche z. B. im Gastrulastadium Fig. 9 noch 0-0075 und später im Stadium Fig. 23 noch 0-0055 »wm Durchmesser hatten, nur mehr circa 0-0045wm, und nehmen dann im Allgemeinen bis zum Ende des Embryo- iiallebens (die relativ gross bleibenden Zellen des Mesenteronepithels und jene gewisser Drüsen ausgenommen) nur mehr um circa 0-00'J mtn ab. Was nun die in Fig. 24* bei stärkerer Vergrösserung abgebildeten Zustände am Stomodaeum betrifft, so ist die Weiterentwicklung im Vergleich zu Fig. 23 eine sehr bedeutende. Vor Allem hat sich das Stomodaeum Sto fast um das Dreifache in die Länge gestreckt, wobei dessen äusserer Abschnitt sammt der Mundöffnung sehr eng geworden ist. Ferner wurde bei diesem Längenwachsthum das untere Blatt oder der Ptycho- blast (Fig. 24* Ms) vom Stomodaeum durchbrochen, und zwar genau in jener Richtung, wo vorher (vergl. Fig. 23 Pt) die in den früheren Blättern besprochene auffallende Verdickung desselben sich befand. Hiebei beachte man mit Hilfe des abgebildeten Schnittes insbesondere, dass die (in Fig. 24 mit Ec markirten) Seitenwände des distalen Stomodaeumtheiles gar keinen Überzug von Ptycho- blastzellen besitzen, sondern aus dem blossen Ectoderm bestehen. Endlich finden wir in Verbin- dung mit dem blinden Ende des Stomodaeums einen mächtigen (im Ganzen etwa kegelförmigen) Klumpen von Zellen, der ganz analog dem hinteren Entomesenteronkeim (Ä i\f) völlig frei im Dotter liegt und dessen verbreiterte distale Seite sehr unregelmässig begrenzt ist, indem sich mehrere zipfelartige Fortsätze in den Dotter hinein erstrecken. (Vergl. auch das Xylogramm Fig. 11, S. 22.) Wie man sieht, stimmt also das, was wir au diesem Schnitte (im Zusammenhang natürlich mit der ganzen Serie) hinsichtlich der vordem Drüsenblattanlage beobachten, ziemlich genau mit dem überein, was Kowa- levsky hierüber, leider ohne Abbildungen zu bringen, berichtet hat. Der distalwärts sich verbreiternde und in späteren Stadien (Fig. 25) nach hinten in der That fast uhrglasartig erscheinende Zellklumpen, der, wie kaum 286 Veit Graber, I. w sao'cn nötbig ist, die Proentomeseuteronanlage darstellt, scheint wirklich im vorliegenden Sta- dium, wenn wir es mit dem Zustand in Fig. 23 zusammenhalten, gleich einem Pfropf durch das nach- drängende Stomodaeum aus dem Unterblatt herausgeschoben worden zu sein. Gleichwohl könnten, wie ich oifen gestehe, gegen diese Anschauung verschiedene Einwürfe erhoben wer- den, von denen ich nur einige namhaft machen und kurz anf ihre Stichhältigkeit prüfen will. Man könnte zunächst an der Hand des in Fig. 24* möglichst getreu dargestellten Schnittes fragen, warum denn falls der erwähnte Zellklumpen nicht aus einer Wucherung der ectodermalen Endzellen desStomodaeums hervorgehen soll, doch die Grenze (s) zwischen beiden Gebilden ganz verwischt ersclieint, indem hier dieCylin- derzellen desEctoderms hinsichtlich ihrer Stellung und Form ganz allmälig in jene der Darmdrüsenblattanlage iihero-ehen. Dies lässt sich aber mit Kowalevsky's Ansicht leicht in Einklang bringen, wenn man bedenkt, beziehungsweise voraussetzt, dass es sich auch bei der vorliegendenEntomesenteronanlage nicht mehr um den primären, sondern um einen differenzirten Zustand handelt, in welchem bereits eine nähere Verknüpfung der ursprünglich getrennt gedachten zwei Darmtheile stattgefunden hat. Weiters könnte man dann das für Kowa- levsky's Auffassung sprechende Verschwinden des hinter und unter dem Stomodaeum liegenden Plychoblast- wulstes, bez. dessen Nichtbetheiligung bei der Entomesenteronanlage auf die AVeise erklären wollen, dass man sagte, die Zellen jenes Wulstes wanderten im kritischen Momente gegen die Rückenseite des Kopftheiles. Abgesehen davon aber, dass man hier, um das Stattfinden des einen Verschiebungsprocesses zu widerlegen, einen andern wieder annehmen niüsste, wird dieser Einwand durch den thatsächlichen Befund widerlegt, indem auch auf den Querschnitten von einer solchen distalwärts gerichteten Massenverschiebung derPtychoblastzellen nichts zu bemerken ist. Am meisten Anstoss könnte aber die Annnhme der Proentomesenteronanlage durch Abtrennung eines Phychoblasttheiles deshalb erregen, weil sein Gegenstück, d. i. das hintere Entoniesenteron höchstwahrscheinlich auf dem Wege einer primärenBlastodermeinstUlpung erfolgt. Dagegen darf aber bemerkt werden, dass diese Ungleichmässigkeit der Entomesenteronanlage wenigstens mir weit geringer erscheint, als die, welche mit der Annahme eines ectodermalen Ursprungs des vorderen Ento- mesenterons statuirt würde. Erwägt man ausserdem noch, dass das allem Anschein nach aus einer pri- mären RastodermeinstUlpung hervorgehende hintere Entomesenteron im Grunde genommen ja doch als ein wahres Ptychoblastgebilde aufgefasst werden muss, so erlangt selbstverständlich die Annahme, dass das vordere Entomesenteron auch vom unteren Blatte herstammt, eine noch grössere Berechtigung. Die Vereinigung der beiden polaren Baruulriisenblatt- Aulagen und die Weiterentwicklung des Darmes überhaupt. Wie bereits Kowalevsky feststellte, bilden sich am distalen Ende der vorderen und hinteren Entomesen- teronanlage von Calliphora bald nach ihrem Auftreten je ein Paar lateraler bandartiger „Auswüchse" oder „Zellenstränge", die an der Peripherie des Dotters und im Anschluss au das untere Keimblatt von iiinten nach vorn beziehungsweise umgekehrt gegen einander wachsen und so zunächst zu in der Längsrichtung continuirlichenDarmdrüsenblatfstreifcn werden. Voeltzkow nennt diese ZelUnstränge kurzweg Darmwülste, ein Ausdruck, für den ich, da er doch zu unbestimmt ist, die Bezeichnung innere Mitteldarm- (Entome- senteron-)St reifen gebrauchen werde. Was nun die nähere Beschaffenheit und die Entwicklung dieser innern Mitteldarmstreifen und des Darmes überhaupt betrifft, so ist die Beschreibung, welche Voeltzkow an zwei einschlägigen CV/Z//}^Aoyrt-Stadien hier- über gibt, wie ich mich am gleichen Object übeirzeugt habe, bis auf einige allerdings sehr wesentliche Ver- hältnisse eine ganz zutreffende. Gleichwohl aber dürfte es schwer sein, sich auf Grund der Voeltzkow'schen Darstellung eine klare Vor- stellung von der Gesammtentwicklnng des Darmes und insbesondere vom Zusammenhang der einzelnen Haupt- theile zu verschaffen, und zwar deshalb, weil er fast ausschliesslich nur Querschnittbilder bringt und die bei- gegebenen Totalansichten in Öl aufgehellter Embryonen auf diesen Stadien wirklich keinen näheren Auf- Bchluss über die in Frage kommenden Zustände erlauben. Embryologie der Inseden. 287 Aus diesem Grunde düri'teu aucli hiev wieder zunächst einige naturgetreue Abbildungen der von mir au- gefertigten Sagittal- und Frontalscbnitte willkommen sein. Ich beginne mit dem medianen Sagittalschnitt Fig. 24, und zwar mit der Musterung der Analgegeud. Gegen- über dem vorausgehenden Stadium Fig. 23 erscheint vor Allem die Analöffuung a und damit der ganze Endtheil des Keimstreifes beträclitlich weiter nach hinten gerückt. Dagegen ist der vorderste oder der Gipfelpunkt der sich entwickelnden Enddarmschlinge h relativ weniger verschoben, beziehungsweise es hat der dorsale Proctodaeuni- schenkel ah den wir künftighin auch den absteigenden nennen wollen, beträchtlich an Länge zugenommen. Schwieriger ist es, was Voeitzkow unberührt lässt, zu erklären, wie denn eigentlich dieses Wachsthum zu Stande kommt. Man könnte nämlich speciell hinsichtlich der äusseren oder dorsalen Wand dieses Darmtheils annehmen, dass er auf Kosten beziehungsweise durch Verdickung der inneren Lamelle der sogenannten Amnion- oder Uroptychefalte (Fig. 23 ac) sich gebildet habe. Es erscheint indessen doch wahrscheinlicher, dass dieses Uro-Entoptygma in dem Grade, als der dorsale Keimstreiftheil sich zusammenzieht und noch hinten rückt, in der von Kowale vsky und mir (10) bereits fi-üher angegebenen Weise zur Ergänzung der Rückendecke verwendet wird. Man wird deshalb wohl die Annahme vorziehen, dass die Streckung des absteigenden Darmschenkels durch Vermehrung der ihm ursprünglich zukommenden Zellen erfolge, und zwar, wie ich noch beifügen will, auch aus dem Grunde, weil sonst in die ptychoblastische Enddarmanlage ein fremdes, wenn auch nicht leicht unter den Begriff des eigentlichen Ectoderms zu subsumirendes Element eingefügt erschiene. Gleich dem dorsalen Proctodaeumabschnitt ist auch der ventrale Eohrtheil ö/' bedeutend gewachsen, und bezeichnen wir diesen jetzt als aufsteigenden Schenkel, wobei wir uns als Ausgangspunkt die hintere Ento- mesentron -Anlage hM denken. Im Dotter, zwischen dem dorsalen Keimstreif und einer gegen die Veutralseite gerichteten Ausbuchtung des aufsteigenden Proetodaeums, liegt eine isolirte rundliche Zellenmasse Mp, die ich, da sie ein deutliches Lumen zeigt, für eine später näher zu besprechende seitliche Aussackung am hinteren Ende des Proetodaeums halte. Was die hintere Entomesenteronanlage betrifft, so hat sie sich gleichenfalls etwas in die Länge gestreckt und nähert sich mit ihrem distalen Ende dem Hinterpol. Über ihre eigentliche Gestalt geben die einem nur wenig älteren Stadium angehörigen Voeitzkow' sehen Querschnitte Fig. 57 — 59 näheren Aufschluss. Daraus ersieht man u. A., dass die betreffende Zellenmasse noch von keinem eigentlichen Lumen durchzogen ist, sich vorwiegend in querer Richtung ausdehnt und bereits an ihrem distalen Theil in Form einer Hantelfigur sich in zwei laterale der Leibeswand sich anschliessende Hälften zu sondern beginnt. Hervorzuheben ist noch die bereits durch eine feine Spalte, die künftige Leibeshöhle Ih angedeutete Trennung des ventralen Mesodernis in ein inneres oder Darm- (Entomyoderm), und ein äusseres oder Hautfaserblatt (Ectomyoderm), welche Voeitzkow auffixUenderweise erst kurz vor der Vollendung des Mitteldarmes (seine Figur 84) eintreten lässt. Besonders deutlich sieht man diese, wie wir später genauer erfahren werden, zunächst auf die lateralen Theile beschränkte Spaltung am (etwas schief gegen die Seite geführten) Mediansehnitt Fig. 24*, und zwar unterhalb des Stomodaeums. Hier scheint es auch, dass tür die Muskelbekleidung des Vorderdarmes ein durch eine Spalte (o) vom übrigen Darmfaser- blatt df isolirter Abschnitt df vorhanden sei. Eine solche der Darmepithelsschichte entsprechende Trennung derDannfaserblattanlage in zwei, beziehungsweise drei Abschnitte würde ausgezeichnet mit der besonders durch Mingazzini's (18) musterhafte Arbeit festgestellten Thatsaehe harmoniren, nach welcher „le tuuiche musco- lari dell'esofago non si continuano con quelle deUo stomaco; esse terminano liberamente all'estre- mitä dell'esofago, fino alla ripiegatura che esso fa andarsi ad anastomizzare col mesenteron." Wir wenden uns jetzt zu dem einem etwas vorgeschritteneren nämlich 13 Stunden alten Stadium ent- nommenen Sagittalschnitt Fig. 25, Taf. III, in welchem aber auch, um Figuren zu ersparen, aus den übrigen zugehörigen Schnitten einige von der Mediane etwas abliegende Theile, nämlich u. A. die Speicheldrüsen sp und die vorderen und hinteren Eutomesenteronstreifen vM, hM eingetragen sind. 288 Veit Graber, Beginnen wir abermals mit der Proctodaeumgegend, deren Topographie eine etwas verwickelte ist, so sehen wir zunächst den After a mit dem hinteren Keimstreit'ende neuerdings (im Vergleich zu Fig. 24) beträcht- lich weiter nach hinten verschoben. Zugleich ist auch der dorsale oder absteigende Proctodaeumschenkel ab, obwohl dessen Gipfelpunkt b weiter hinten liegt als in Fig. 24, um eine erhebliches Stück länger geworden. Zwischen der dorsalen Wand des absteigenden Proctodaeumschenkels und dem noch immer auffallend dünnen, dem pri- mären Ectoptygma (Serosa) ähnlichen Rüekenepithel erkennt man einen schmalen Zwischenraum, der mit locker verbundenen Zellen z ausgefüllt ist, welche vereinzelt auch noch etwas über derUmbie- gungsstelle b der Proctodaeumschlinge vorkommen z'. Voeltzkow hat diese von ihm in Fig. 51 und 52 abgebildeten Zellen auch bemerkt und sagt hierüber S. 29: „Um den Darm herum liegen eine Menge dunkler gefärbter Zellen, und zwar nicht im Dotter, sondern ausserhalb desselben. Ihren Ursprung vermag ich nicht anzugeben . . . Diesen Zellen werden wir in späteren Stadien stets begegnen, bis sie zuletzt durch das sich nach oben schliessende Mesoderm nicht mehr erkennbar sind. „Was daraus wird, weiss ich nicht anzugeben . . " „Sollten diese Zellen — heisst es dann — mit den (von Voeltzkow im Endstück des Proctodaeunis beobachteten) Polzellen identisch sein, so müssten die Polzellen die Wandung des Enddarmes durchbrechen oder durchwandern, was mir aber bei aller darauf verwendeten .Aufmerksamkeit nicht zu constatiren gelungen ist." Nach dem, was ich selbst hinsichtlich der Lagerung und Beschaffenheit dieserZellen beobachten konnte, haben wir wohl gar keine Ursache, ihre Herkunft durch eine so gewagte Hypothese zu erklären. Mir scheint es nämlich mit Rücksicht auf die angegebene Lage und das Verhalten bei anderen Insecten (vergl. U.A. Taf. X, Fig. 125 Pf') beinahe selbstverständlich zu sein, dass es sich um Mesodermzellen handelt, die vom geschlossenen, an der Ventralseite des ab steigend en Proctodaeumschenkels befind- lichen Lager der Mesodermschichte (sagen wir vom Punkte i aus) um die Seitenwände dieses abgeflachten Rohres herum und auf dessen dorsale Wand liinüber wandern, und zwar zu dem Zwecke, um die an diesem Pro ctodaeumt heil bald nachher nachweisbare Muskelbekleidung zu bilden, welche letztere aber von Voeltzkow auffallenderweise an keiner einzigen seiner Figuren ange- deutet wurde. Diese Zellen sind, wie man u. A. an dem dem Punkt z' in Figur 25 entsprechenden Querschnitt Fig. iJö Taf. IV erkennt, zum Theile allerdings beträchtlich grösser als die Elemente des geschlossenen Mesoderm- lagers; sie zeigen aber niemals, wenigstens heiLucilia, ein so abweichendes Aussehen, wie es ihnen Voeltz- kow beilegt, und findet man ferner zwischen diesen Zellen und den echten Mesodermelementen auch entschie- dene IJbergänge. Hir durchschnittlich grösseres Volumen aber erkläre ich mir daraus, dass sie bei ihrem unmittelbaren und allseitigen Contact mit dem Dotter mehr Nahrung aufzunehmen in der Lage sind als die im geschlossenen Ver- bände befindlichen anderen Mesodennelemente. Übergehend auf den aufsteigenden Proctodaeum-Schenkel, so finden wir nalie seinem Übergang in die Entomesenteron- Anlage je eine ventrale {Mp') und eine dorsale (-Mp), aber nicht in der Mediauebene liegende Aussackung, welche als erste Anlage der Malpighi' sehen Gefässe zu betrachten ist. Das hintere Entomesenteron erscheint am Medianschnitt als ein nach hinten (;;) tief in den Dotter ein- dringender Klumpen von Zellen, der im Vergleich zu den vorausgehenden Stadien mehr ventralwärts gerückt ist. Lateral und ungefähr in der halben llöiie des compacten Mitteltheilcs setzt sich derselbe in ein Paar nach vorn gerichteter Wülste, die hinteren Entomesenteroustreifen pr fort. Diese legen sich schon nahe ihrem Ur- sprung an die innere Mesodermschichte des ventralen Keimstreiftheiles an und erstrecken sich als distalwärts dünner werdende Bänder bis gegen die Mitte der Bauchseite. An der Kopfregion unseres Schnittes beachte man zunächst das Stomodaeum. Es ist etwas länger gewor- den und zeigt au zwei Stellen schwache Erweiterungen. Ein MuskelUberzug ist noch nicht vorhanden. Das zu- gehörige Entomesenteron zeigt an unserer Figur zwei Theile. Einen dorsalen {vM'), der der Hauptsache nach Embryologie der Inseden. 289 dem mediauen Basaltbeil entspricht, und einen ventralen uM, der mit dem hinteren Streifen correspondirt und, wie früher erwähnt wurde, aus der Mediane heraustritt und sich mehr seitswärts wendet. Um die Beschreibung dieser Figur ganz zum Abschluss zu bringen, seien noch die Anlagen der Speicheldrüsen s;; erwähnt. Bereits Voeltzko w hat gezeigt, dass sie paarige nahe der Bauchmittel- linie auftretende Ectodermeinstülpungen sind; da er sie aber nur au Querschnitten studirte, konnte er ihre Lage und Ausdehnung nicht genauer bestimmen. Aus dem vorliegenden Sagittnlschnitt und der folgenden Fig. 26 ergibt sich aber mit aller nur wünschenswerthen Klarheit, dass sie zwischen dem 3. und 4. Kopfsegment, bezieliungsweise zwischen Unterkiefer und Unterlippe und vielleicht auf letzterer selbst sich anlegen, und scheint mir ferner aus den Querschnitten zu folgen, dass sie im Vergleich zn den primären Tra- cheen eine mehr ventrale als laterale Lage haben. Nach ihrer Anlage wachsen sie als eylindrische Schläuche sehr rasch in die Länge und reichen nach dem Abschluss des Mitteldarms fast bis ans Ende der vorderen Körperhälfte (Fig. 27 sp = mn). Hier noch ein paar Worte über einen von Voeltzkow in Fig. 15 dargestellten und auf pag. 20 besprochenen Längsschnitt, der mit Eücksicht auf die Lage der Afteröffnung nahezu dem gleichem Stadium angehört wie der eben besprochene L«Mc///a-Embryos nicht so stark gekrümmt, sondern fast gerade sind, also mehr den Seitenstrichen eines H als jenen eines )-( entsprechen. Fast dasselbe Aussehen wie in Fig. 35 zeigen auch die Schnitte Nr. 18—25. Am letztgenannten etwa der Höhe von df in Fig. 26 entsprechenden Diagramm tritt wieder zwischen den beiden Entoniesenteron- Laterallamellen, und zwar ähnlich wie in Fig. 34 nahe ihrem ventralen Ende eine Quercommissur {q) auf, die in den folgenden Schnitten allmiihlig dicker wird und die im Wesentlichen der unpaaren Primäranlage des hinteren Drüsenblattes entspricht. Besonders beachtenswerth ist dann die zuerst in dieser Region deutlich zu Tage tretende laterale Spaltung zwischen dem Darm- und Hautfaserblatt, welche man auch in den gleich- alterigen Stadien von CaUiphora sehr schön beobachten kann, von der aber Voeltzkow keine Andeutung macht. Diese laterale Mesodermspaltung nimmt hier entschieden in mancher Beziehung einen ganz anderen Verlauf wie bei den übrigen in dieser Richtung bisher studirten Insecten. Gemeinsam mit manchen anderen Formen z. B. dem Schwimm- und Maikäfer ist zunächst die zuerst von Heider (13) für das erstge- Embryologie der Inseden. 293 nannte Insect couslatirte und von Vocltzkow (26\ wie ich bestimmt versichern kann, für Melolontha mit Unrecht geleugnete Thatsache, dass sich dass Mesoderni in der Nähe der Iilntomesenteron- Streifen (hei den genannten Kälern aber schon vor dem Auftreten der letztern) vom Dotter beziehungsweise von den DrUsenblattstreifen etwas zurückzieht. Was speciell die Museiden betrifft, so beobachten wir diese Trennung schon an den vorderen Enden der inneren Darmstreifen, nämlich in Fig.32 — 34 aber vorwiegend nur am Ventraltheile derselben. In Fig. 34 z. B. erkennt man bei h zwi- schen dem unteren Schenkel des rechtsseitigen Drüsenblattstreifens und dem Mesoderm eine ziemlich weite Spalte, die zwar nach unten bin mit der ventralen Dotterhöhle communicirt, aber gleichwohl nicht mit Dotter erfüllt ist. Letzterer wird nämlich von der genannten Lateralspalte durch ein dünnes, von mir auch bei Melolonfha nachgewiesenes und von ihm selbst ausgeschiedenes Häutchen scharf abgegrenzt. Wie man ferner u. A. in Fig. 34 (rechts) und in Fig. 36 sieht, setzt sich diese zwischen dem Entomesenteron- Streifen und dem Mesoderm befindliche Spalte auch bis zum dorsalen Ende der erwähnten Streifen fort erscheint aber im Allgemeinen oberhalb der Darmfaserblattleiste [df Fig. 36) viel enger als unterhalb der- selben. Uns interessirt aber zunächst niclit die in Rede stehende Spaltliöhle, sondern eine andere, welche von dieser ausgeht. In Fig. 36 sehen wir nämlicli, dass sich der ventrale Theil /* der früher genannten Spalte unterhalb der leistenartigen Darmfaserblattanlage (// gabelt, indem von jener primären Hauptspalte beziehungsweise von der ventralen Dotteriiöhle (Blastocoel) eine in das Mesoderm ein- dringende aber in diesem Stadium noch blind endigende Seitenspalte //* abzweigt, die eben, wie man siebt, das Darmfaserblatt (Entomyoderm) vom übrigen Mesoderm beziehungsweise vom Hautfaserblatt (Ectomyoderm) zu sondern beginnt und die sonach als erste Anlage der eigent- lichen Leibes höhe zu betrachten ist. Ausser den eben besprochenen Lateralspalten des Mesoderms findet man in diesem Stadium, was Voeltzkow gleichfalls unbekannt blieb, noch eine unpaare ventrale Höhle, und zwar unmittelbar ober- halb des Bauehmarkstranges. Auch dieser Spaltraum sclieint sich zuerst in der Hinterregion des Embryos zu bilden und sieht man ilin besonders deutlich in Fig. 39 (vh), welche dem Schnitt Nr. 31 entspricht. Man findet in ihr auf jedem Schnitt einige Zellen, die sich u. A. durch die schwache Tinction ihrer Kerne aus- zeichnen und die ich als vom Mesoderm abgelöste und weiter differencirte Elemente betrachten möchte. Ob aus diesen wahren Mesenchymzellen Bhitkörperelien hervorgehen und ob ferner der erwähnte Ventralraum vielleicht dem zuerst von mir bei den Insecten genauer studirten ventralen Blutsinus ' ent- spricht, wage ich nicht zu entscheiden. Zum Theil sehr schwierig zu deutenden Verhältnissen begegnen wir an den folgenden durch die Procto- daeum-Region gelegten Schnitten. Fig. 37 zeigt zunächst einen solchen, der hinter der Umbiegungstelle des Proctodaeums (Fig. 26 zwischen b und f) geführt ist. (/ — Pr ist der absteigende a—Pr der aufsteigende Schenkel , und zeigen beide im Gegensatz zu den Voeltzkow'schen Zeichnungen (Fig. 73, 74) bereits die Anlage der Muskelbekleidung. Die seitlich gelegenen mit s — Pr bezeichneten Säcke entsprechen wahr- scheinlich jenen lateralen Ausstülpungen des aufsteigenden Enddarmes, welche in Fig. 39 (s — PrJ direct mit dem letzteren verbunden erscheinen. Vermuthlich, so lege ich mir die betreffenden Bilder zurecht, wenden sich diese seitlichen Divertikel, wie man dies am C«//;))7w/'rt-Frontalschnitt in Fig. 76 Taf. VII (s — Pr) auch thatsächlieh beobachtet, in schräger Richtung von iiinten und innen nach vorn und aussen und erscheinen daher an den vor der Proctodaeum-Erweiterung (etwa in der Höhe x x' Fig. 76) g gelegten Schnitten als isolirte Schlauchtheile. Solche laterale Aussackungen des aufsteigenden Enddarmes fanden wir bekanntlich schon im früheren Stadium (vergl. Fig. 16 Taf. II, Pr' und Fig. 108 Taf. IX); sie waren aber nicht, wie im 1 Über den pulsirenden Bauchsinus der Insecten. (Archiv f. mikrosk. Anat. 12. Bd.) Man darf sich einigermassen darüber verwundern, dass ein so wesentlicher Bestand theil des ganzen In se et en-Pro pul satiousap parat es in der ein- schlägigen Darstellung mancher Lehrbücher und mancher anderer zusammenfassender Arbeiten völlig übersehen wird. 294 Veit Graber, vorliegenden Stadium gegen den Rücken, sondern vielmehr gegen die Bauchseite gekehrt. Es ent- steht daher die Frage, ob die proctodaealen Dorsaldivertikel des vorliegenden Stadiums blos umgelagerte Ventraldivertikel der frühem Phasen oder aber neue Differ enzirungen sind. Die beiden einerseits zwischen den Lateraldivertikeln und anderseits zvrischen den zwei Proctodaeum- schenkeln liegenden- Schläuche Mp entsprechen vollkommen den in Fig. 76 mit dem gleichen Buchstaben bezeichneten Enddarmausstülpungen und bilden die Anlage des vorderen Paares der Malpighi' sehen Gefässe. Voeltzkow hingegen betrachtet die letzteren als Malpighi'sche Gefässe, und bezeichnet die vor- liegenden Schläuche als „neu auftretende Gänge", von denen er meint (vergl. seine F'ig. 79\ dass sie nach Art der Tracheen, durch taschenartige Ectodermeinstülpungen gebildet würden. Da hiedurch die offenbar ganz unhaltbare Hypothese Grassi's (11) von der Homologie der Malpighischen Gefässe und der Tracheenstigmata eine neue Stütze erhalten könnte, muss ich vorläufig wenigstens noch beifügen, dass Voeltzkow offenbar diese angeblichen neuen Gänge mit noch nicht geschlossenen Tracheen- einstülpungen verwechselt hat. Was nun die Entomesenteron- Anlage ß3I) betrifft, so zeigt sie am vorliegenden Schnitt (Fig. 37) im Allgemeinen ein ähnliches Verhalten, wie an den unmittelbar hinter dem Stomodaenm geführten Schnitten (Fig. 33). Die beiden Streifen sind nämlich miteinander beziehungsweise mit der unpaaren Anlage ver- schmolzen. In den folgenden Schnitten nähert sich der aufsteigende Enddarm mehr und mehr der Bauchseite beziehungsweise dem Entomesenteron-Keim um dann in deu Schnitten Fig. 38 und 39 unmittelbar in den letzteren überzugehen. Speciell an der Übergangsstelle Fig. 39 zeigt der Daimquerschnift die Gestalt eines dorsal offenen Siegelringes, dessen Verdickung ßMj die Entomesenteron- Anlage ist. Zu beachten wäre noch, dass auf diesem Stadinm das hintere Ende des Mitteldarnies noch kein Lumen besitzt. Mit dem Schnitt Fig. 40 kommen wir in die hinter dem Mitteldarm befindliche Region, etwa entsprechend der Markirungslinie (7/,- in Fig. 26 und do' in Fig. 77. Der dicke dorsale Schlauch ist der absteigende End- oder der Mastdarm, während wir in den unter ihm befindlichen schmälern Schläuchen Mj/ die hinteren Malpighi'schen Gefässe vor uns haben. Die schief getroffenen Hohlorgane s—Pr entsprechen wahrscheinlich den oben genannten lateralen Proctodaeumdivertikeln, es könnten aber auch Tracheenäste sein. Sonst beachte man noch, dass das dorsale Integumentepithel fast in seiner ganzen Ausdehnung die Beschaffenheit des übrigen Ectoderms zeigt und dass darunter eine dicke, mit dem Darm verbundene Mesoderm- beziehungsweise Ectomyo- dermschichte liegt. Ähnliche Verhältnisse finden wir auch an den folgenden vier bis fünf Schnitten. Am vorletzten, Fig. 41, öffnet sich das Proctodaeum a auf der dorsalen Seite und sehen wir ausserdem noch die blinden Enden der Malpighi'schen Gefässe. Wir wenden uns jetzt zu einem circa 15 Stunden alten LHc/to-Stadium, von dem wir aber aus Rücksicht für die Zahl der Tafeln nur einen einzigen Querschnitt, Fig. 42 Taf. V, geben. Er geht durch die Enddarmschlinge nicht weit vor dem Übergang in den Mitteldarm. Wie für CalUphora bereits Voeltzkow constatirt hat (vergl. seine freilich etwas schematisch gehaltene Figur 82 und 85) haben sich die beiden End- darmschenkel (7 — Fr und a—Pr derart um fast 90° gegeneinander gedreht, dass sie jetzt nicht mehr, wie z. B. in Fig. 37, hintereinander (am Querschnitt unter einander), sondern nebeneinander lagern. Die gleiche Drehung hat ferner, was Voeltzkow unerwähnt lässt, das vordere Paar der Malpighi'schen Gefässe gemacht. Die Röhren {Mp^) sind wahrscheinlich gleichfalls Abschnitte Malpighischer Gefässe. Was das Mesenteron anlangt, so besteht dasselbe, wie Voeltzkow für CalUphora in Fig. 85 darstellt, aus zwei late- ralen mitderOffnung gegeneinander gekehrten rinnenartigen Platten (dd), welche mit Ausnahme der hintersten Partie längs der dorsalen und ventralen Mittellinie noch nicht vereinigt sind. Da die obere Öffnung dieses Sackes weiter ist als die untere, dürfte die Vereinigung der Mesenteronstreifen zuerst ventralwärts erfolgen. Embryologie der Inseden. 295 was auch für die übrigen von mir untersuchten Insecten (Käfer und Schmetterlinge zumal) die Regel ist. Was Voeltzkow nicht weiter berücksiclitigt, findet schon in diesem Stadium eine Ditferencirung des Ectomyo- derms in zahlreiche den definitiven Hautmuskeln entsprechende Zellenst ränge statt. Während Voeltzkow mit diesem ungefähr in die Mitte der embryonalen Entwicklung fallenden Stadium seine Untersuchungen abschloss, habe ich dieselben, und zwar sowohl bei Ludlia als bei CalUphora bis zum Ausschlüpfen der Made fortgesetzt, wobei eingehender von jeder Form allerdings nur ein paar Phasen studirt und gezeichnet wurden. Wir betrachten nun, und zwar zunächst vorwiegend hinsichtlich der Darmbildung die in Fig. 43—54 dar- gestellte Querschnittserie von Ludlia, die einem Stadium mit allseitig geschlossenem Mitteldarm angehört, das sehr rasch auf das früher besprochene folgen dürfte. Am ersten Schnitt (Fig. 43) sehen wir die halbmondförmige Mundöffnung mu und beiderseits derselben ein paar Wülste ffü) die Scheitelplatten Weismanns, auf denen später die Fühler hervortreten. V k ist der bereits von Weismann als Vorderkopf bezeichnete Abschnitt, der aber sammt dem Mandibularsegment schon grösstentheils nach innen gestülpt ist. Eine lehrreiche Ergänzung der in ihrer Art noch immer unübertroflFenen Darstellung Weismann's über die einschlägigen Verhältnisse (8. 67) zeigen die Schnitte Nr. 2 und 3, in Fig. 44. Wir sehen da von einem Cylinderepithel umgrenzte Höhlungen, und zwar eine fast unmittelbar dem Rücken anliegende ph, die stark in die Quere gezogen ist und dann eine zweite Sr, die einem mehr rundlichen Schlauch angehört. Ersteren unterscheide ich mit Weissmann und van Rees (21; als Schlundkopf oder Pharynx, letzteren als eigentliches Schlundrohr. Am nicht eigens abgebildeten Sclmitt Nr. 3 zieht sich der untere Schlauch etwas in die Breite und scheint, was in Fig. 44 links angedeutet ist, indem er sich seitswärts nach oben gegen die entgegen wachsenden Lateraltaschen des oberen Sackes wendet, mit diesem zu ver- schmelzen. In diesen lateralen Verbindungsschläuchen nun entstehen später, wie wir sehen werden, die zum bekannten aber gleichwohl hinsiclitlich der Entwicklung noch genauer zu studirenden Hackenapparate gehörigen paarigen Chitinleisten. Die brillenähnliche Zellenmas.se oij, welche man zwischen den genannten Organen, das ist dem Pharynx und dem Schlundrohr sieht, entspricht dem vordersten Theil der mächtig entwickelten oberen Schlundganglien, die, wie auch schon Weismann nachgewiesen hat, in den späteren Stadien unter gleichzeitiger stärkerer Entfaltung des Schlundkopfes weiter nach hinten rücken. Besonders bemerkenswerth ist dann an unserem Schnitte noch der unpaare Ausführnngsgang der Speicheldrüsen sp, der sofort durch den in Folge der Carmintinction roth gefärbten Inhalt auffällt. Da die Speicheldrüsen, wie wir von früher wissen, als paarige Ventraleinstülpungen angelegt werden, so müssen wir annehmen, dass später die beiden Einstülpungsöffnungen und die proximalen Abschnitte der Röhren selbst gegeneinander rücken und schliesslich verschmelzen, ein Vorgang, der sich an ihrem distalen Ende ebenfalls vollzieht, nur dass hier selbst- verständlich die äussere Mündung fehlt. Aus dem Umstände ferner, dass die paarige Speicheldrüsen- einstülpung zwischen dem dritten und vierten Segment erfolgt, können wir mit ziemlicher Sicherheit schliessen, dass die fast hinter dem Mund befindliche, im Übrigen aber noch genauer zu eruirende Mündungsstelle am fertigen Tliier denselben Platz einnimmt, wodurch ein Mittel zur Orientirung über die Morphologie der um- gewandelten Anhänge der Musciden-Kopfsegmente gegeben ist. Am folgenden Schnitt Fig. 45 gewahren wir rechts und links vom Schlundrohr Sr die mächtig ent- wickelten oberen og und ventralwärts die mit jenen durch breite Commissuren verbundenen unteren Schlund- ganglien ug. Vom Pharynx ph ist nur noch ein kleiner Theil vorhanden. Die Speicheldrüsen sp sind hier getrennt und liegen beiderseits der unteren Ganglien. Der nächste Schnitt Fig. 46 zeigt uns die unter sich verbundenen Gehirnganglien og vom Bauchmark uy bereits vollständig getrennt. Zwischen beiden liegt das Schlundrohr Sr, dass hier nicht in die Quere gezogen, sondern seitlich zusammengedrückt ist. Letzteres ver- läuft hier nicht gerade, sondern macht eine beträchtliche Biegung S/, so zwar, dass am folgenden hier nicht abgebildeten Schnitte zwei Schlundrohrdiagramme zu sehen sind. Die beiden Speicheldrüsen sp stehen hier noch weiter von einander ab als im vorhergehenden Schnitt. 296 Veit Graber, Am Schnitt Fig. 47 erscheinen die G-ehirnganglien oij weit von einander getrennt and bieten uns ihre Hinterfläche dar. Zwischen ihnen, fast unmittelbar unter der ßückeuhaut, sehen wir den Saugmagen Sw. Er ist, wie man dies am Schnitt Fig. 116, Taf. IX beobachten kann, durch einen vertical vom Schlundrohr Sr in die Höhe steigenden Gang mit letzterem verbunden. Das mit pv bezeichnete Gebilde entspricht der directen Fortsetzung des Schiundrohres. Wir sehen da zwei ineinander geschachtelte Schlauchstücke, ein Verhalten, das man sofort begreift, wenn man die zugehörige Fig. 95 der Arbeit von Weismann (27) zum Vergleiche heranzieht. Es handelt sich da um eine Intussusception des Oesophagus, d. h. um eine Einstülpung des letzteren in sich selbst, wobei, um Weismann's Worte (S. 72) zu gebrauchen, der (engere) eingestülpte Theil (Sr) als conischer Zapfen in das erweiterte Lumen des andern Abschnittes py hineinragt. Letzteren Theil bezeichnet Weismann als Vormagen oder Proventriculus. Ofifenbnr dient dieser hinterste Oesophagus- Abschnitt als Verschlussvorrichtung gegen den Mitteldarm und könnte daher als Cardialtheil bezeichnet werden. Wir haben da also dieselbe Differencirung, nur in etwas stärkerer Entfaltung, wie ich sie früher an den Embryonen der Aphiden nachwies und will ich gleich beifügen, dass ich diese Bildung u. A. auch sehr schön am embryonalen Darm verschiedener Schmetterlinge vorfand, wo sie übrigens auch bereits von Tichoniiroff (22) — vergl. u. A. dessen Figur 33 S. 43 — angedeutet wurde. Links vom Vormagen sehen wir dann an unserem Schnitte noch ein wahrscheinlich zum Darm gehöriges Hohlgebiide d, das ich vorläufig nicht recht zu deuten weiss. Der Schnitt Fig. 48 zeigt uns zunächst, dass die Wand des Proventriculus ju) eine Strecke hinter der Schlundrohreinstülpung sehr stark anschwillt und im contrahirten Zustand, denn wir da jedenffills vor uns haben, nur ein sehr enges Lumen besitzt. Rings um diesen Endtheil des Vormagens, den man wohl auch noch zum cardialen Versehlussapparat rechnen darf, bemerkt man die Durchschnitte durch vier mit Dotter erfüllte Schläuciie bl^ — bl^, die offenbar den bereits von Weismann nachgewiesenen und in seinen Figuren 94 — 96 sehr anschaulich dargestellten blinddarmartigen Ausstülpungen am Vorderende des Mittel- darmes entsprechen. Sie sind, wie sich zeigt, in ihrer ersten Anlage mit Dotter gefüllt, also wahr e Mesenteron- duplicaturen, ihre Zellen scheinen aber, während sich die Schläuche rasch in die Länge strecken, den Dotter sehr bald völlig zu absorbiren. Der Querschnitt Fig. 49 tritft gerade die Übergangsstelle des Proventriculus ^y in den eigentlichen Mittel- darm vM, den Weismann als Dottersack bezeichnet. Hier miiss ich zuerst offen bekennen, dass ich bei weitem nicht vollständig im Klaren darüber bin, ob der Proventriculus seiner Anlage nach dem Stomodaeum oder dem Mesenteron zuzurechnen ist, und hat somit die künftige Forschung auch in dieser Hinsicht noch manche Lücke auszufüllen. Man beachte am vorliegenden Schnitte noch die Speichel- drüsen sp, welche sich mit ihren distalen Enden einander nähern, und etwas weiter hinten (vergl Fig. 50) fast unmittelbar unterhalb des Darmes völlig in einander übergehen. In der schon erwähnten Fig. 50 sehen wir den Mitteldarm ringsum geschlossen, wobei sich sein Epithel, was man im Vergleich zu den spätem Stadien beachten wolle, aus relativ sehr hohen Oylinder- zellen aufbaut. Ferner bemerkt man, dass die letzteren, was auch schon Weismann hervorhebt, namentlich in ihrem dem Dotter zugewandten Theil dicht mit Dotlerkörperchen erfüllt sind. Der über dem Darm in der Medianlinie verlaufende Zellenstrang ist die Anlage des Herzeus. Letzteres hat hier, soviel ich nach- zuweisen vermochte, einen ganz anderen Ursprung als z. B. bei gewissen Käfern, wo es, wie ich seinerzeit zeigen werde, unzweifelhaft aus den paarigen und segmentirten hohlen Seitensträngen des primären Mesoderms hervorgeht. Der imgefähr in die Mitte des Körpers fallende Schnitt Fig. 51 zeigt uns am Mesenteronsack ilf unten und der gleich darauffolgende Schnitt Fig. 52 oben insofern ein abweichendes Bild, als an den genannten Stellen das Epithel nicht im Durchschnitt, sondern von der Fläche erscheint. Ich erkläre mir dies so, dass der Mittel- darmsack in dieser Gegend eine tiefe Einknickung besitzt. Mit dem Schnitt Fig. 53, Taf. VI kommen wir wieder zur Übergangsstelle des Mitteldarmes hM in den aufsteigenden Proctodaeumabschnitt « — Pa Ausserdem sehen wir dicht unterhalb der Rückenhaut den ab- Embryologie der Insecten.. 297 steigenden Enddarm d—Pr, der hier eine f7-förmige Biegung macht. 3Ip ist eines der Malpighi'schen Gefässe, welche in dem Masse, als sie in die Länge wachsen, dünner zu werden scheinen. Das Bauchmark iir/ erstreckt sich in diesem Stadium noch bis aus Hiuterende. Der letzte abgebildete Schnitt dieser Serie Fig. 54 zeigt uns dnrsalwärts die vor dem blinden Ende kugelig aufgetriebenen hinteren Malpighi'schen Gefässe M/ und dann die vertieale Afterspalte a, welche ventralwärts in eine Querspalte übergeht. Hiev muss ich noch eine Angabe vonVaeltzkow richtig stellen. Bei der Beschreibung eines Darm- längsschnittes (Fig. 86) sagt er S. 40 hinsichtlich der zugehörigen „Muscularis". „Sie lässt eine Sonderung in zwei Schichten unterscheiden, und zwar in eine zarte äussere Längsmusculatur und in eine innere starke Ringmuscnlatur". Dies ist für das betreffende Stadium wohl nicht ganz richtig. An hinreichend dünnen Schnitten sieht man nämlich (vergl. meine Figur 59) als äussere Begrenzung des hohen dotterreichen Darm- drüsenepithels ep nur eine einzige, und zwar eine sehr dünne Lage von der Darmmuscularis zuzurechnenden Zellen, deren Kerne relativ sehr klein sind. Ich füge noch bei, dass ich das gleiche Verhalten fast bei allen von mir bisher studirten Insectenembryonen beobachtete. Die Differenzirung der Darm- muscularis in zwei Schichten fällt in der Regel in die nachembryonale Zeit oder doch ganz an das Ende der embryonalen Entwicklung. Es gilt dies speciell auch von HydropJülus, wo C. Heid er schon im Stadium der noch getrennten Darmdrüsenstreifen (vergl, dessen Fig. 34) eine äussere Lage von polygonalen Längsmuskel- und eine innere von spindelförmigen Ringmuskeizellen unterscheidet, während ich selbst in viel spätem Stadien überall nur eine Lage von Muskelzellenkernen sehen kann. Eine merkwürdige Ausnahme bildet hier Stenobothrus (Fig. 128, Ta^. X df). Ein weiter vorgeschrittenes Stadium der Darnidrüsenbildung zeigt dann Fig. 55. Die betreifendeu Darm- drüsenzellen sind im Vergleich zu jenen des früher besprochenen Stadiums ungemein niedrig, indem der zu- gehörige Kern nur von einem kurzen Plnsmahügel überragt wird. Diese Verflachung des Mesenteron- epithels der Museiden ist um so auffallender, als bei allen andern von mir in dieser Richtung untersuchten Insecten, so zumal bei Lina, Hydrophilus, MeJoIontha, Pieris, Stenobothnii; etc. das Drüsenepithel im Laufe der embryonalen Entwicklung im Allgemeinen continuirlich an Höhe zunimmt. Ausserdem sieht man an unserem Schnitt, dass die dem Drüsenepithel zunächst anliegende Dotterzone bereits ganz frei von Körperchen ist, dass also bei der Assimilirung der Dotterkügelchen des freien Darmdotters die Drüseuzellen gleichfalls eine wichtige Rolle spielen. Der Schnitt Fig. 56 gehört einem Stadium an, das circa um fünf Stunden älter als jenes ist, dem der Schnitt Fig. 55 entnommen wurde. Gleichwohl ist das Mesenteron hier noch ein einfacher Sack und seine Epithellage verräth keine wesentliche Differencirung. Anders ist dies beim Schnitt Fig. 57, der durch die Mittelregion eines fast reifen (circa 32 Stunden alten) Embryos geht. Das Mesenteron zeigt hier drei Durch- schnitte und muss somit, wie dies auch Weismann für CaUiphom nachgewiesen hat, ein mehrere Schlingen bildender langer Schlauch sein. Das Epithel ist ungefähr noch ebenso niedrig wie im 20stündigen Stadium Fig. 56. Die engen dickwandigen Schlauchtheile Pr gehören dem gleichfalls stark gewundenen End- darm an. Fig. 58 zeigt dann noch vom gleichen Stadium das flinterende. a ist die Afterspalte, st sind die beiden bekanntlich dorsal gelegenen Stigmata. Wir betrachten noch kurz einige Verhältnisse des vordem Darmtractus bei einer eben ausgeschlüpften Calliphom-Made. Am ersten Schnitt (Fig. 114, Taf. IX) sehen wir an der Bauchseite ein Paar frei aus der Mund- öffnung hervorragender bräunlich gefärbter Chitinhaken K,, die vermutlhich als Oberkiefer zu deuten sind. Die integumentale Cuticnla Cm ist noch sehr dünn und in den folgenden Schnitten gar nicht dargestellt oder nur angedeutet. Auf den Schnitten Nr. 2 — 6 (Fig. 115) sehen wir den von Weissmann (27) unter Anderem in dessen Fig. 3 (Taf. VIII) sehr anschaulich dargestellten Hakenapparat ha, das ist jenes in Kürze schwer zu beschrei- bende Gestell von mit starken Muskeln verbundenen Ohitinplatten, welche letztere in ectodermalen Hypoder luistasc he n gebildet werden. Oben und unten bemerkt man im Schlundkopf eine am Querschnitt halbmondförmige Höhle und sind diese Lumina durch eine vertieale Spalte verbunden. Am nächsten Schnitt ÜBukschrifton der matheni.-uaturw. Ul. LVl üd. AhhamllungeD von NichlimtglieUorn. nil 298 Veit Graber, (Fig. 116) ist das untere Lumen veiscb wunden und ist nur noch das obere Lumen und die Verticalspalte vor- handen. Letztere führt in das eigentliche Scblnndrohr, während der obere, sehr geräumige Divertikel unter Anderem von Rees(21) noch dem Schlundkopf zugerechnet wird. Mit dem Schnitte Nr. 9 (Fig. 117) schnürt sich das eigentliche Schluudrohr [Sr) vomPharynx (pÄ) ab und stellt ein dünnes, fast genau dasCentrum des Schnittes einnehmendes Röbrchen dar. Der Schnitt Nr. 11 (Fig. 118) trifft zum erstenmal das Gehirn (o//) und das Bauch- mark «(/, welche zusammen rings um das eugeSchlundrohr .SV eine umfangreiche Scheibe darstellen. Über dem Gehirn liegt ein Eöhrchen Sm, das nach hinten zum Saugmageu führt und vom (Fig. 116) in den Sehlundkopf, beziehungsweise in das Schlundrohr einmündet. Das gleiche Verhalten zeigt sich bis zum Schnitt Nr. 14 (Fig. 119), indem man in der Dorsalmittellinie stets das hohle Stielchen des Saugmagens Sm und im Centrum das enge Schlundrohr .SV beobachtet. Ein ganz neues Bild bietet der Schnitt Nr. 15 (Fig. 120), der fast unmit- telbar hinter die oberen Sehlundganglien fällt. Das enge Schlundrohr Ä;- ist sofort wieder zu erkennen. Es liegt aber in einem doppelten Ring. Der sich ihm unmittelbar anschliessende Ring j)^ gehört nach dem, was wir oben hörten, wohl dem Proventriculus au, und dann müsste der äussere weit abstehende Bingilf wohl dem Mitteldarm entsprechen, in welchen letzteren der Proventriculus hineingestUlpt ist. Möglicherweise ist aber alles Vorliegende Proventriculus, wobei freilich die grosse Weite des äusseren Schlauches auffällt. Über dem letzteren, aber etwas zur Seite geneigt liegt ein geräumiger und sich noch durch zwei Schnitte nach hinten ausdehnender Sack, der eigentliche Saugmagen Sm, der eine ganz andere histologische Beschaffenheit wie das Schlundrohr und das Mesenteron erkennen lässt. Der feinere Bau dieses Organs scheint mir noch sehr eines genaueren Stu- diums würdig zu sein. Wir besichtigen zum Schlüsse noch den Schnitt Nr. 20 in Fig. 121, der zugleich, obwohl wir noch nicht die hintere Hälfte des Körpers erreicht haben, der letzte ist, an welchem ein Bauchmark (uy) nachgewiesen werden kann. Der Mitteldarm M bildet einen relativ ziemlich engen Schlauch. Auffallend ist daran im Vergleich zu dem zuletzt betrachteten Stadium, dass die Höhe des Epithels wieder sehr beträchtlich zuge- nommen hat. Ausserdem ragen die freien Enden der Zellen, wie man solches unter Anderen auch bei Lina beobachtet, mit einer halbkugeligen Kuppein das Lumen hinein, wo der Dotter bereits völlig verschwunden ist. Die beiden Schlauchstücke AI' sind wohl Theile des vielfach gewundenen Mitteldarmes selbst, denn die in dieser Region entspringenden Blinddärme sind viel enger und scheinen sich verwiegend nach vorn zu erstrecken. Als solche deute ich die in den Figuren 118 — 120 mit bl bezeichneten Röhrchen, die lateral zwi- schen den Tracheen tr und den Speicheldrüsen sp gelagert sind. Vergleichung der Darmdrüsenblattanlage der Museiden mit jener bei einigen anderen Insecten. DaVoeltzkow in einer kleinen, gleichzeitig mit seiner Musciden-Arbeit erschienenen Schrift über die Embryologie des Maikäfers behauptet, dass die Entomesenteron-Bildung des letzteren der Hauptsache nach genau dieselbe wie bei den Museiden sei und dass, wie es S. 51 heisst „zumal die Zellen des unteren Blattes mit der Bildung des Mitteldarmes gar nichts zu thun haben", somit also die ilfe/o/ow<Äa- Entwicklung gewisser- massenals Stütze seiner bekannten und, wie sich gezeigt hat, zum Theile sehr fragwürdigen Annahme vom ectoder- malen Ursprung des Darmdrüsenblattes der Museiden herangezogen wird, so scheint es mir nicht nur angezeigt, sondern sogar nothwendig zu sein, die Darselhmg des genannten Forschers, soweit sie unsere Frage berührt, schon, jetzt eingehender zu prüfen. Solches darf ich aber auch deshalb thun, weil ich mich schon, was Voeltz- kow unbekannt geblieben zu sein scheint, seit mehreren Jahren mit der Embryologie des Maikäfers beschäftige und weil ich — von den übrigen Insecten ganz abgesehen — auch die Entwicklung mehrerer anderer Coleop- teren wie Hydrophiliis und insbesondere Lina, seit mehr als einem Decennium verfolge. Die Heranziehung der bei anderen Insecten obwaltender Verhältnisse wirft aber auch, freilich nicht im Sinne von Voeltzkow, ein besseres Licht auf die Zustände der Museiden und regt da neue Frage und neue Untersuchungen au. Embryologie der Inseden. 299 Doch wenden wir uns nun zur Davstellung Voeltzkow's. „Die Anlage des Mitteldarmes" — heisst es S. 52 — „erfolgt uach Ausbildung der Segraentalhöhlen, geschieht vom Eaddarra und Vorderdarm aus und ist ectodermalen Ursprungs." Fragen wir nun nach den Beweisen für diese so bestimmte Behauptung, so muss zunächst schon dies Bedenken erregen, dass Voeltzkow die ersten Stadien von Melolontha und insbesondere die Bildung des unteren Blattes, sowie die Anlage des Storno- und Proctodaeums gar nicht näher beschreibt, indem er sich hie- bei vorwiegend nur auf Kowalevsky (15) und H eider (13) beruft. Auch fehlt es überhaupt und specell für die entscheidenden Stadien an entsprechenden Sagittal- und Frontalschnitten, die, wie man sich leicht überzeugen kann, zu einer sicheren Orientierung über die Lagerungsverhältnisse der Keimblätter am Stomo- und Procto- daeum geradezu unentbehrlich sinfl, ein Mangel, der bekanntlich auch den Werth der Kowalevsky-Heider'- sohen Darstellung beeinträchtigt, und der überhaupt schon mancherlei fundamentale IrrthUmer verursachte. Den Hauptbeweis für seine Ansicht sucht Voeltzkow in einem Quersclinitt (seine Figur 1) „gelegt durch das hintere Ende des Vorderdarmes kurz vor seinem blinden Ende." Er beschreibt den Vorderdarm als stark- wandiges Rohr mit breitem Lumen. „Wir sehen, dass der Vorderdarm scharf gegen dasMesoderm abgesetzt ist und eine bedeutend dunklere Färbung als dasMesoderm zeigt. Nach oben, an der dem Dotter zugewendeten Seite ist eine starke Vermehrung der Zellen des Vorderdarmes eingetreten, welche ein dickes Zellpolster bilden. Die Zellen der Vorderdarmwandung gehen direct in die des Pol- sters über, ohne irgend welchen Unteschied in Bezug auf Gestalt und Färbung darzubieten. Die Zellen des Polsters sind gegen das Mesoderm gleichfalls scharf abgesetzt." „Es muss — heisst es weiter — jeder ohneweiters zugehen, dass die Zellen des Polsters durch Vermeh- rung oder Wucherung der Zellen der Vorderdarmvvandung ' entstanden und also ectodermalen Ursprungs sind. Diese soeben besprochene Zellmasse ist die erste Anlage der Zellen, von denen aus das Epithel des Mitleid armes seinen Ursprung nimmt." Indem ich nun meine dem betreffenden Stadium zugehörenden Läugs-und Querschnitt-Prägarate abermals genau durchsehe und mit den, wie ich gleich bemerken muss, ziemlich rohen und schematisirten Voeltzkow'- schen Zeichnungen vergleiche, wird es mir fast zur Gewissheit, dass das, was Voeltzkow als oberen stomodaealen Zellpolster darstellt, nichts Anderes ist, als ein Flächenbild der überall ein- schichtigen und vom unteren Blatt überall ganz scharf abgegrenzten ectodermalen Stomodaeumwan d, wie man solche Ansichten bei der etwas schräg aufsteigenden Richtung des Vorderdarmes an Querschnitten sehr häufig erhält. Indem ich hinsichtlich der Abbildungen meiner Präparate über die Anlage des Stomodaeums und des vorderen Entomesenterons von Melolontha abermals auf meine künftige Arbeit über die Insectenkeimblätter verweise, seien hier nur ein Paar Hauptpunkte der Voeltzkow'schen Darstellung berichtigt. Vor Allem finde ich nirgends ein Anzeichen dafür, dass gerade an der oberen oder dorsalen Ectodermwand des Stomodaeums eine polsterartige Zellwucherung stattfände. Zudem erscheint auch der Ursprung des vorderen Entomesenterons von der Dorsalseite des Stomodaeums aus schon deshalb sehr unwahrscheinlich, weil sich ja das Drüsenblatt, worin die meisten Embryologen übereinstimmen, zuerst längs des Keimstreifens, beziehungsweise an der Bauch- seite anlegt. Weiters kommt es mir vor, dass sich Voeltzkow über diese Dinge selbt nicht recht klar ist, da er bezüglich eines dem Stomodaeum-Ende näher liegenden Schnittes des gleichen Stadiums sagt, dass „die Mitteldaniianlage nach unten gerückt und auf das blinde Ende des Vorderdarms beschränkt ist." Endlich kann ich nicht bestätigen, dass der „Vorderdarm (bei Carmintinction) eine bedeutend dunklere Färbung als das Mesoderm zeigt". Um nun den Leser über die fhatsächlichen Zustände, um die es sich da haudelt, und über die zum Theil sehr schwierigen Fragen, welche sich hieran knüpfen, doch einigermassen zu orientiren, will ich in aller 1 Man be.achte, dass Voeltzkow hier und an manchen anderen Stellen unter der „Wandung" des Darmes die innere oder die Epithelschichte versteht. nn* 300 Veit Graber, Kürze und anderHaud einiger weniger mit der Camera lucida entworfener Skizzen die betreffenden Entwick- lungszustände bei Li>ia scliilderu, einem Käfer, der insofern lehrreicher als Melolontha und auch als der in jüngster Zeit insbesondere von Heider sehr eingehend stuiiivte Hydrophilus ist, als man dessen Embryo leicht in toto beobacliteu und auch, wie sich herausstellte, mit viel geringerer Mühe in Sagittal- und Frontalschnitte zerlegen kann. Der Keimstreif dieses Käfers tritt zuerst, und zwar ungefähr nacli ly^ Tagen, in Form eines schmalen Bandes in der Mitte des Eies auf, von wo aus er sich sehr rasch gegen den Vorderpol hin verlängert, während die hintere oder Afferpartie verhältnissraässig selir spät auftritt. Bald nach dem Auftreten des Keim- streifs erscheint auch die Invaginationsfiirehe, die aber ungemein rasch wieder sich schliesst. Die Keim- streiffurche erstreckt sich indessen nach vorn hin nicht auf die künftige Mundgegend, son- dern hört derart vor letzterer auf, dass diese als eine ganz selbstständige, das ist von der Keimstreifrinne unabhängige Einsenkung erscheint, ein Verhalten, wie ich es für Stenobothrus (9) bereits bekannt gemaclit habe. Ein Bild dieses wichtigen Stadiums bei durchfallendem Licht gibt Fig. 123, Taf. X. mu ist die primäre napfförmige Mundeinstülpung, /' die fast ganz geschlossene Keimfurche, deren lippenartige Ränder hinter der Muudeinsenknng stark verdickt erscheinen. Da man auch hier ähnlich wie bei Stenobothrus bald nach der ersten Anlage der Mundeinstülpung unter ihr und in ihrer Umgebung, das ist überhaupt im Bereich des ersten Kopfabschnittes oder des Anlennalsegmentes, über das sich die Keimstreif- invagiuation nicht erstreckt, eine ziemlich dicke Lage von Unterblatt- oder Ptychoblastzellen constatiren kann, so muss man schliessen, dass dieser vorderste Theil des unteren Blattes d urch Wucherung am vor- deren wulstartigen Ende der Keimstreifrinne beziehungsweise durch Vorwärtswanderung der betreffenden Zellen gebildet wird. Hinsichtlich derMusciden wolle man sich daran erinnern, dass hier das bisher noch kaum näher gewürdigte Verhalten zwischen der Keimstreifrinne und derMundeinstülpung insofern entschieden ein abweichendes ist, als bei den Fliegen, wie gezeigt wurde, auch über die Stellen, wo sich später die eigentliche Mund- einst ülpnng bildet, die hier ganz bis zum Vorderpol reichende Keimstreifrinne sich erstreckt, ein Umstand, der wahrscheinlich mit der stärkeren Entwicklung des vordersten Ptychoblastt heiles in Verbindung steht. Wir betrachten nun ein etwas vorgescln-itteneres, nämlich 2^^ l'age altes Stadium, und zwar zunächst an einem Sagittalschnitt (Fig. 124), der nahe an der Medianebene liegt. Das hinter dem Vorderkopf vk sich öffnende bliudsackartige Stomodaeum ist ziemlich tief, und da es sich in schiefer Richtung nach innen und hinten gegen den Dotter erstreckt, ist leicht einzusehen, dass wirkliche Querschnitte sehr verschiedene und ohne Zuhilfenahme sagittaler Schnitte leicht misszudeutende Bilder liefern. Im Gegensatz zu Voeltzkow's Angaben zeigt das Ectoderm des Stomodaeums nirgends auch nur eine Spur einer polsterartigen Wucherung, und specielldas blinde Ende oder die distale Wand, von der ja nacli Voeltzkow die DarmdrUsenblattbildung ausgehen soll, erscheint in diesem sowie auch in den folgenden Stadien nicht nur nicht verdickt, sondern sogar, wie für die Schmetterlinge zuerst Hatschek (12) festgestellt hat, seiir auffallend verdünnt. Diese Verdünnung der distalen Stomo- daeumwand, die sich in gleicher Weise auch am Proctodaeum zeigt, die aber Voeltzkow erst in viel spätem Stadien kennt, steht offenbar damit in Zusammenhang, dass diese Querwand nur eine provi- sorische Rolle spielt, indem sie d eu Austritt des Dotters hindert und später (bei HydrophUus auffallend frühzeitig) mit der Ausbildung des Mitteldarmes einer völligen Rückbildung anheim- fällt. Auch sei noch bemerkt, dass das Mund-Ectoderm schon vor der Einstülpung dünner als das ihrer Umgebung ist. Was nun das untere Blatt oder denPhychoblast vonLina betrifft, so ist er ähnlich wie hei Stenobothrus und im Gegenstatze zu den Angaben von Heider (13) und Nusbaum (19) in der Medianebene aus- schliesslich nur aufdie nächste Umgebung des Stomodaeums beziehungs weise des Procto- daeums beschränkt und fehlt in der Zwischen regiou, wo er in zwei laterale Stränge getheilt ist; gänzlich. Embryologie der Imecten. 301 Jedenfalls bietet die unmittelbar an den Dotter herantretende und stark verdünnte ecto- dermale Endplatte des Stomodaeums von Lina — und bei Melolontha ist es genau ebenso — ein ganz anderes Verbalten dar wie bei den Museiden, wo bekanntlich (vergl. Fig.24*, Taf.III amEnde des denPtychoblast durcli wachsenden Stomodaeums sich ein umfangreicher und wahrscheinlich vom unteren Blatt losgetrennter Zellpolster be findet. Ausserdem ist auch klar, dasshier nicht im Sinne Kowalevsky's von einer Verdrängung und Vorwölbuug des untern Blattes durch das Stomodaeum die Rede sein kann. Suchen wir uns nun die Anlage des vordem Entomesenterons und dessen Verbindungmit dem Stomodaeum klar zu machen. Aus der Präparation dieser Tlieile bei relativ grossen Embryonen, zumal denen von Steno- bothrus, sowie aus der Zusammenstellung von Sagittal-, Frontal- und Querschnitten beim genannten Insect und bei den Käfern ergibt sich ein Verhalten, wie ich es im Holzschnitt Fig. 12 zu veranschaulichen suchte. Die vordere Entomesenteron-Anlage M bildet bei der Mehrzahl der von mir p; ^2. untersuchten Insecten eine f7-förmige Platte, welche sich in Form eines Kragens (bei r) an die Ventralseite des kuppenartigen Stomodaeum- endtheils anschliesst und sich beiderseits je in einen zipfelartigen Fortsatz verlängert. Dass sich die vordere Darmdrüsenblattanlage speciell auch bei Lina so ver- hält, ergibt sieh zunächst aus der Vergleichung der Sagittalschnitte. Am Scbnitt Fig. 124, der, wie wir wissen, fast in die Medianebene fällt, sehen wir vom inneren Ende der ventralen Wand des Stomodaeums, das ist unmittelbar vor der dünnen Eudplatte desselben eine kurze und nach hinten sich verschmä- lernde Zellenwucherung dd ausgehen. Diese erweist sich nun als die erste Anlage des Entomesenterons. Diese vordere Entomesenteronplatte nimmt nun, entsprechend dem im Holzschnitt gezeichneten Modell, an Sagittalschnitten in dem Masse an Länge zu, als sich der Schnitt von der Mediaucbene entfernt und dehnt sich am weitesten nach hinten an jenen Schnitten aus, die am Stomodaeum seitwärts vorbeigehen. Ganz besonders lehrreich ist deshalb der demselben Stadium angehörige Frontalschnitt in Fig. 126. Der- entspricht ungefähr der Linie xx am Sagittalschnitt Fig. 124 und durchschneidet also das Stomodaeum Sto nur in seinem Endtheil, und zwar in schräger Richtung. Man orientire sich aber zunächst über die hintere Partie des Schnittes. Man unterschneidet da jederseits zwei Zellschichten, das Ectoderm Ec und das untere Blatt oder den Ptychoblast Pt. Letzterer ist durch inter- segmentale Einschnürungen deutlich gegliedert und zeigt von Glied zu Glied untereinander zusammenhän- gende Spalten sh, die ich als Höhlen der lateralen Ptychoblastsegmente bezeichne. Durch diese Spaltung zerfälltderPtychoblast bekanntlicli in zwei Schichten, ineine äussere, das HautfaserblattA/', und eine innere df die, wie ich seinerzeit nachweisen werde, nur zum Theile als Darmfaserblatt bezeichnet werden darf. Wenden wir uns nun zum Stomodaeum, so sehen wir da vor der dünnen Endplatte ein Paar lateraler Zellen- stränge (dd, dd'), die sich nach aussen gegen den Seitenrand des Keimstreiies wenden und ziemlich weit nach hinten reichen. Dies sind die vorderen Darmdrüsenblattstreifen. An ihrem Ursprung stehen sie mitunter vom lateralen Ptychoblast Pt, etwas ab, so dass zwischen beiden Lagen eine schmale Höhle liegt, schliessen sich aber weiter nach hinten, wo sie immer dünner werden, unmittelliar jeuer Schichte an, die wir als Darmfaser- blatt bezeichneten. Fragen wir nun, nachdem wir über die Gestalt und die Lage der vorderen Entomeseuteron-Anlage im Klaren sind, nach dem Keimblatt, aus dem sie hervorgeht, so lässt speciell unser Schnitt Fig. 126 kaum einen Zweifel, dass die Mutterlage desselben das untere Blatt oder der Ptychoblast ist. Zunächst erscheint nämlich die Drüsenblattanlage vom Ectoderm ep des Stomo:laeums überall so scharf geschieden, dass für die etwaige Annahme einer Abzweigung des Mesenteron-Epithels vom Ectoderm des Vorderdarms nicht der geringste Auhaltspuakt vo'liügt. Fiirs Zweite kann ram abor auch direkt dea Überg ang der 302 Veit Graber, ptycliodermalen Stomodaeum-Bekleidnng in die beiden Drüsenblattstreifen verfolgen. Es sielit ganz so aus, als ob die äussere Zellschiclite des Vorderarmes im Umkreis der Endplatte (das ist bei r), wo sie bekanntlicb aufbort, nacb aussenbin in das Drüsenblatt umböge. Um Missdeutungen zu entgeben, muss leb aber nocb beisetzen, dass das Gesagte nur für die Zeit der ersten Anlage des Drüsenblattes gilt. In späteren Stadien nänilicli, wenn sieb dasselbe zu differenciren beginnt, gewinnen seine Zellen ein etwas anderes Aussehen, als die Elemente des übrigen Ptycboblasts, das ist des Haut- und Darmfaserblattes und findet aucb, wie dies ganz selbstverständlicb erscheint, eine engere Ver- knüpfung mit dem Epithel des Vorderdarmes statt. Auf Grund des Vorausgeschickten kann nun die Anlage des Hinterdarmes und des hinteren Entomesenterons viel kürzer bebandelt werden. Nach Voeltzkow würde „Letzteres in derselben Weise wie am Vorderdarm durch Veruiebning der Zellen der (ectodermalen) Enddarmwandung" entstehen. Er gibt aber hierüber, „um Figuren zu sparen", gar keine Zeichnung und fügt noch hinzu, dass die Anlage „nicht so deutlich erkennbar, wie dort (am Vorderdarm) ist, da das Bild durch die gleichartige Anlage der Malpigbi'schen Gefässe etwas complicirt wird". Halten wir uns wieder an Lina, so ist vor Allem hervorzuheben, dass hier das Proclodaeum ganz bedeutend später als das Stomodaeum auftritt, und zwar dann, wenn sich der Keimstreif von hinten her auf die Dorsalseite ausbreitet. Damit wird es auch wohl zusammenhängen, dass im Gegensatz zu den Musei- den und ähnlich wie am Stomodaeum der letzteren die Enddarmeinstülpung erst dann erfolgt, nachdem sich die Keimstreiffurche nahezu geschlossen und sich das untere Blatt oder der Ptycboblast fast ganz abgeschnürt hat.' Fig. 125 vergegenwärtigt uns nun einen reinen Median- schnitt dieses Staditims. Er gleicht im Wesentlichen ganz dem des Kopftbeiles. Auch hier erscheint zunächst dieEndplatte der wahrscheinlich als Ectoderm aufzufassenden Einstülpung des Proctodaeunis a schon frühzeitig stark verdünnt, und, wie dies i. A. schon Tichomiroff (22) hinsichtlich von Bombyx in seiner Texlfigur 41, S. 55 sehr deutlich dargestellt bat, ohne äussere oder Ptychoblastbekleidung. Ferner ist das eben erwähnte untere Blatt in der Medianebene nur auf die nächste Umgebung der Proctodaeumanlage beschränkt. Dabei zeigt sich im Vergleich zn den Museiden insofern ein ganz auffallender Unterschied, dass hier aucb die (in unserer Figur nach oben gewendete) Hinterwand des Proctodaeums einen Ptyciioblastüberzng (Pi') besitzt, während bei den Museiden (vergb u. A. Fig. 22, Taf. IH) ursprünglieb wenigstens ein solcher fehlt und erst verhältnismässig spät auftritt. Eine Skizze eines mehr lateral geführten Sagittalscbnittes gibt dann Fig. 126. Da bemerken wir zunächst am blinden Ende des Proctodaeums, und zwar auf der (in der Figur nach unten gerichteten) Vorderseite eine sackartige Ausstülpung Mj}, d. i. die Anlage eines Malpigbi'schen Gefässes. Ferner sieht man wieder den segmentirten und in zwei Schichten gespaltenen Ptychoblaststrang Pt. Ganz ein ähnliches Bild wie am Stomo- daeum zeigt dann endlich die hintere Entomcsenteron-Anlage dd, über die ich daher auch an dieser Stelle nichts weiter mehr beifüge, als dass sie augenscheinlich nicht mit der (ectodermalen) Innen-, sondern mit der (ptychodermaleu) Aussenlage des Proctodaeums zusammenhängt. Wenn nun das, was wir oben über die Entstehung der hinteren Entomesentoron-Anlage der Museiden mitzutbeilen in der Lage waren, im Ganzen und Grossen richtig ist, d. h. wenn hier thatsäcblicb der hintere DrUsenblatttheil durch Wucherung an der epithelialen Innenscbichte des Proctodaeums sich bildet, dann bestände hier ofl'enbar eine sehr wesentliche Diiferenz gegenüber dem Verhalten von Lina und den meisten andern von mir untersuchten Insecten, insoferne ja bei diesen die hintere Drüsenblattanlage allem Anschein nach aus dem abgeschnürten Ptycboblast entsteht. In Wirklichkeit erscheint indessen dieser Unterschied in der Drüsenblattanlage nicht so gross, wenn wir bedenken, dass ja bei den Museiden die erste Proctodaeumanlage selbst als ein Theil des Ptycboblasts sich darstellt. 1 An einem jüngst präpavii-ten L/«a-Keimstreif zeigt die fast geschlossene Gastralfurche am Hinterende eine Gabelung, nnd ist es immerbiu möglich, dass aus dieser 1, -förmigen Gabel die anfangs sehr breite und —^-förmige Afterspalte hervorgeht. Embryologie der Inseden. 303 Bei allen Insecten, bei denen ich bisher die Entomesenteroubildung genauer verfolgte, so insbesondere bei den Museiden, dann bei Lina, Hydrophilus, Melolontha, ferner bei mehreren Schmetterlingen und bei Hijlotoma, weiters bei Bhtjnchoten (Pyrrhocoris) sowie endlich bei Gryllotalpa, entsteht das Drüsenblatt aus zwei einander entgegen wachsenden U-förmig verbundenen Streifenpaaren, beziehungsweise aus einer dop- pelten Anlage. Um so auifallender war mir das abweichende Verhalten, welches ich bei Stenobothrus beob- achtete und zum Theil auch schon (10) kurz charakterisirt habe. Hier treten nämlich auf einer gewis.sen Strecke des Abdomens zwischen den beiden polaren Drüsenblattanlagen und scheinbar ohne Zusammenhang mit letzteren aus dem ventralen, noch nicht gespaltenen Ptychoblast von Segment zu Segment zipfelartige (in Fig. 128, Taf.X mit cid bezeichnete) Fortsätze hervor, die ich, weil sie den gleichfalls ganz abweichend geformten dreischichtigen Darmfaserblattanla- gen (df) nach innen anliegen, als interpolare Darmdrüsenblattanlagen bezeichnen muss. Dieser eine Fall nun lässt es, wie mich dünkt, recht wohl denkbarerscheinen, dass es auch Insecten gibt, bei denen die Abtrennung des Darmdrüsenblattes vom unteren Blatt oder dem Ptychoblast nicht auf zwei oder einige wenige Stellen localisirt ist, sondern wo sie sich continuirlich längs des ganzen künftigen Mesenterons vollzieht. Die Entwicklung des centralen Nervensystems. Indem ich vorausschicke, dass eine neue vergleichende Untersuchung über die Entwicklung des Nervensystems der Insecten, für welche Hatschek (12) einen so ausgezeichneten Grund gelegt hat, auch mit Rücksicht auf die inzwischen erschienenen, zum Theil sich sehr widersprechenden Mittheilungen höchst wünschenswerth wäre, mussieh hinsichtlich der Museiden leider bekennen, dass meine einschlägigen Beobach- tungen noch immer sehr lückenhaft sind. Wenn ich Einiges davon aber dennoch schon jetzt, und zwar im Zusammenhang mit mehreren von mir bei andern Insecten gemachten Wahrnehmungen in aller Kürze mittheile, so geschieht dies einmal im Hinblick auf die in dieser Beziehung z. T. sehr lückenhaften und fragwürdigen Angaben Voeltzkow's und dann um die Fachgenossen auf einige wichtigere Punkte aufmerksam zu machen. Wie Voeltzkow richtig angibt und in seinen freilich nur ein einziges Stadium und ausschliesslich das Bauchmark betreffenden Abbildungen wenigstens in schematischer Weise andeutet, erfolgt die Anlage des Nervensystems der Museiden im Wesentlichen auf dieselbe Weise wie bei den übrigen Insecten. Es bilden sich nämlich drei i. A. die ganze Länge des Keimstreifes durchziehende Ectodermstränge, die man in toto zum erstenmal in Fig. 1 meiner Arbeit über die Polypodie der Insectenembryomen (8), u. z. in Bezug auf Hydro- philus, sowie, was Voeltzkow ganz unbekannt geblieben zu sein scheint, in Fig. 1 meiner Abhandlung über die primäre Segmentirung (9) hinsichtlich des Maikäfers dargestellt findet. Am Querschnitt sieht man diese Stränge u. A. sehr deutlich bei Lucilia in Fig. 31, Taf. IV. sg sind die aus den sogenannten Primitivwülsten Hatschek's durch Abspaltung hervorgegangenen also „epithe- logenen" Seitenstränge, während mg den Mittelstrang vorstellt. Letzterer entsteht auch hier aus einer medianen Einstülpung, indem die am Grunde der letzteren befindlichen und stark in die Höhe wachsenden Zellen nach vorheriger Bildung einer neuen Integumentstrecke sich abschnüren. Auf diesen bereits von Hatschek angegebenen Bildungsmodus mache ich aber deshalb aufmerksam, weil Voeltzkow beim Maikäfer von einer „röhrenartigen" Mittelstranganlage spricht, was die Ansicht erwecken könnte, als ob es sich da, ähnlich wie bei der Ptychoblastbildung, um die AbschnUrung einer Falte und nicht um einen Spaltungsvorgang handelte. Besonders deutlich erkennt man die Bildung des epithelialen Mittelstranges u. A. gerade bei Melolontha, bezüglich welcher Form die bildliehen Darstellungen Voeltzkow's sehr mangelhaft erscheinen. Fig. 130 gibt einen Querschnitt durch ein sehr frühes (Utägiges) Stadium u. z. den hinteren Abdominaltheil betreffend. In b eiden Seitensträngen sj/ bemerkt man eine auffallend grosse und stark tingirte Zelle mit undeutlich umschriebenem Kern, die vielleicht als Mutterzelle der bekannten grossen Zellen zu 304 Veit Grab er, deuten ist, welche an der Peiiplierie der ausgebildeten Ganglien vorkommen. Älinlicbe ganglionäre Gross- zellen zeichnet ii. A. Korotneff für Grylloialpa (seine Fig. 60), aber für ein relativ viel älteres Stadium. Da ich solche anfangs ganz vereinzelte Grosszellen n. A. auch mit Sicherheit bei Lina nachweisen konnte, u. z. fast unmittelbar nach dem ersten Auftreten der. Seitenstränge, darf man wohl annehmen, dass es sich da um eine weiter verbreitete Differencirnng handelt. Auch auf manchen Schnitten von LnciUa (Fig. 31, 32, 34 und 37) fand ich an den Seitensträngen auf- fallend grosse Kerne; wegen der Kleinheit des Objects tritt aber hier die Differenz erst bei sehr starker Vergrösseruug und auch niemals so deutlich wie bei Melolontha hervor. Um nun auf den Mittels trang zurückzukommen, so zeigt uns hier der Schnitt Fig. 130 gleichfalls und zwar unmittelbar über dem verdünnten Integument drei, in Form eines Halbmondes angeordnete Grosszellen, welche, wie Fig. 131 niiher erläutert, an manchen andern Schnitten aus dem darunter liegenden Integument gleichsam herausgeschnitten erscheinen. Merkwürdigerweise findet man Ähnliches gleichfalls hai Liidlia, während ich solche mediane Gross- zellen u. A. bei Lina bisher vergeblich gesucht habe. Sehr schön treten diese z. B. au den Schnitten Fig. 32 und 36 hervor. Im Allgemeinen jedoch haben hier die primären Mittelstrangzellen eine andere Beschaffenheit wie bei Melolontha; sie bilden nämlich, was auch bei den meisten andern Insecten der Fall ist, hohe schmale Cylinder, die nach innen keuleuartig anschwellen. . Bei einer wiederholten sorgfältigen Vergleichnng der Mit t e 1 s trän gbi 1 d e r an den aufeinanderfolgenden Schnitten einer Serie fand ich ferner im Sinne der Hatschek'schen Darlegung regelmässig, u. z. mit der segmentalen Gliederung abwechselnde Unterschiede. So erscheint z. B. am Schnitt Fig. 38 der Mittelstrang relativ breit, niedrig und ohne Kerne während er in Fig. 39 hoch und schmal ist und mehrere kleinere und grössere Kerne aufweist. Jedenfalls regen diese auch bei anderen Insecten noch wenig gekannten Zustände zu neuen Untersuchungen an. Ein weiteres Stadium der Bauchmarksentwicklung, bis zu dem aber Voeltzkow's Untersuchungen nicht vorgedrungen zu sein scheinen, bringt uns die Sehnittserie Fig. 43—54, \ or Augen. Halten wir uns zunächst an den Schnitt Fig. 48, so sehen wir da zunächst die Seitenstränge sammt dem Mittelstrang vom Ectoderm oder Mutterepithel vollständig losgelöst und zwischen letzterem und dem Bauch- mark einengrossen, z. Th. mit Mesodermgewebe erfüllten Zwischenraum. Ferner zeigen die Seitenstränge im Innern, aber nicht central, sondern der Mittellinie nahe gerückt, einen blassen feinkörnigen Fleck als Ausdruck der entstandenen Faserlagen. Diese Schnitte zeigen aber vor Allem, dass Voeltzkow die späteren Bauchraarkstadien gar nicht oder nur sehr flüchtig beobachtet haben kann, da er S. 43 behauptet, dass die Längsfaserstämme zwar dicht aneinander liegen, aber nicht verschmelzen, sondern an ihrer Berührungsstelle durch eine feine Zellenlage geschieden sind. Ich finde nämlich im Gegen- theil, entsprechend den einzelnen Segmenten, so z. B. am Schnitt Fig. 47 und 52, die beiderseitigen Faserstränge ebenso durch eine mediane Faserlage zu einem am Querschnitt brillenähnlichen Gebilde vereinigt, wie er es selbst vonMelolontha zeichnet und wie solches wohl überhaupt für alle Insecten gilt. Auf den intersegmentalen Strecken hingegen (z. B. Fig. 42 und 50) rücken die Seitenstränge weiter aus- einander und schiebt sich der hier ganz isolirt erseheinende Mittelstrang ein, der an manchen Schnitten deutlich biquitförmig erscheint beziehungsweise ans einem oberen und unteren keulenförmigen Packet von Zellen mit z. Th.- auffallend langen si)indelförmigen Kernen besteht. Ans dem Mitgetheilten geht zur GenUge herver, dass Bruce (2*) wohl im Irrthum war, wenn er (S. 8) meinte, dass die Mittelstrangzellen mit der Bildung des eigentlichen Nervengewebes selbst gav nichts zu thun hätten. Dagegen verdient dessen Annahme eine nähere Prüfung, dass diese Zellen mit der Bildung des Neurilemms im Zusammenhang stehen, wobei man ihre Abkömmlinge allerdings, da sie ja ectodermatischen Ursprungs sind, nicht als „migratory mesoderm cells" bezeichnen darf. Auf eine nähere Beziehung zur Neurilenimbildung wird man u. A. besonders durch das Verhalten bei Stenobothrus hingewiesen, wo der obere Mittelstrangtheil die Form eines T zeigt, dessen Querbalken das Ganglion überlagert. Emhrii()lo(j'ir der hiseden. 305 Übciiius iiiüt nictiv sind die bisher wenig oder gar nicht beaclifeten Fläcbeubilder der Rauchniarl^saulagc an gnt isolirten Keimstreifeu gewisser Insccten (z. B. der Käfer), anf die ich aber erst in einer künftigen Arbeit näher eingeben werde. Was die Gehirn- oder die obere n Schlundganglien betrifft, weiche Voeltzlcow autfallenderweise ganz unberührt lässt, so treten sie wohl ziemlich gleichzeitig mit derBaiichmarksanlage auf. Wenigstens finde ich sie zuerst an jenen Stadien vor, wo das Bauchniark deutlieh zu erkennen ist. Bei Lucilia (Fig. 31) erscheinen sie in der mittleren und hinteren Partie als ein Paar durch den Kopl'dotter getrennter mächtiger Wucherungen des dorsalen Ectoderms, in denen man, ähnlich wie in den Seitensträngeu der ventralen Ganglien einzelne relativ sehr umfangreiche Zellen mit grossen Kernen wahrnimmt. Leider gingen mir von der betreffenden LxciliaSerie die vordersten zwei Schnitte verloren, so dass ich über die vordere Partie der Gehirnanlage dieser Aluseide keine .Angabe machen kann. Umso erwünschter war mir ein entsprechender Schnitt von Calliphora, den mau in Fig. 19 sieht und der ein ganz besonderes Interesse verdient. Während nähmlich Hatscliek angibt, dass bei den Schmetterlingen „die Trennung des Gehirnes in zwei vollkommen von einander gesonderte Seitenhälften noch bis in die spätesten Stadien der Embryonaleutwick- lung persistirt", sind die Gehirnhälften {o(j) hier am vorderen Ende durch eine dem Bauchmark- mittelstrang iv-mg) vollkommen correspondierende Einstülpung des dorsalen Ectoderms miteinander in unmittelbare Verbindung gesetzt. Dieser eingestülpte Mediantheil besteht aus ungemein langgestreckten, entsprechend der radiären Anordnung nach innen keuleuarlig verdickten Zellen, deren Kerne um so tiefer liegen, je näher die zugehörigen Zellen an der Medianlinie stehen. Diese invagi- nirten Media nzellen bilden wohl zunächst die Anlage der bei den Museiden so stark und frühzeitig entwickelten Quercommissur der oberen Ganglien; es ist aber auch mögiicb, dass sie sich an der Bildung der Lateralabschnitte betheiligen. Ansichten des Musciden-Gehirnes in den späteren Stadien geben die Fig. 44-47, Taf. V. ui;d Fig. 118— 119, Taf. IX, die zum Theil bereits besprochen wurden. Speciell Fig. 45 und 118 zeigen den Schlnndring und lassen u. A. erkennen, dass die centrale Fasersulistanz der oberen Garglicn confinnirlich in jene der unteren übergeht. Die Schnitte zeigen noch überdies manches feinere Detail, das indessen nur bei einer genaueren Vergleichung mit dem Embryonalgehirn anderer Insecten Interesse darböte. Wie wir wissen, erstrekt sich das Bauchniark während seiner Anlage, ähnlich wie bei andern Insecten ganz bis zum Hinterende des Embryo zurück. Diese primäre Ausdehnung behält es auch relativ lang, nämlich bis zum Beginn des letzten Drittels der Embryonalpcriode d. i. hei Lucilia circa bis zur 20 Stunde bei. Erst dann beginnt eine starke Zusammenziehung, die, wie es scheint, das ganze Bauchmark ziemlich gleich- massig betrilft. Vor dem Ausschlüpfen der Made ist es kaum mehr halb so lang als im ursprünglichen Zustand. Da ich vom vollendeten Centralnervensystem der Muscidenlarven keine deutliche Abbildung und Beschreibung finde, so erlaube ich mir noch in Fig. 78 einen wohlgetrotfenen Sagittalschnitt durch dasselbe (und zwar von einer fast ausgewachsenen Larve) beizufügen. Man sieht zunächst, dnss Voeltzkow auch hier wieder ungenau beobachtete, wenn er im Gegensatz zu Weis mann constatirt, dass das Bauchmark («eziehen sich anf Liiciliu caesur h. TAFEL I. (Lucilta.) Fig. 1. Protoblast- oder Furchuugszelle sammt umliegendem Dotter von einem 10 Minuten alten Ei. Vergr. 5 Isolirte Entomesenteron-Anlage. „ 33—39. ) ^ Fig. 114-121 Querschnittserie eines reifen, 25 Stunden alten Embryos. Präp. 399, 400 u. 401. C. II. , 114. Schnitt Nr. 1. k^ Oberkiefer (?). „ 115. „ „ 2 — 6. ha Haken-Schlundkopfapparat. „ 116. „ „ 7, 8. V — Im Vordere Imaginalscheiben. „ 117. „ „ 9, 10. „ 117*. Linksseitige Imaginalscheibe der Fig. 117 stärker vergrössert. „ 118. Schnitt Nr. 11, 12. Schlundring. „ 119. „ „ 13, 14. , 120. „ „ 15, 16. h—Im Hintere Imaginalscheiben. „ 121. „ „ 19, 20. Nahe dem Hinterende des Bauchraarks. ms Hautmuakeln. Denkschriften aar mathem.-naturw. Cl. LVl. Bd. Abhandlungen von Nichtmitgliederu. ijn 314 Veit Graber, Embryologie der Inseden. TAFEL X. Fig. 122 — 126 bezieht sich smi Lina tremulae. Fig. 122. Ansicht eines 2 Tage alten, etwas flach gedrücliten Eies (zugleich untersucht an mit Carmiu gefärbten Längs- schnitten), bs Blastoderm, nur am Rand sichtbar, dz kleine, Dz grosse Dotterzellen. B. I. , 123. Ansicht eines 21/4 Tage alten, etwas flach gedrückten Eies von der Ventralfläehe (mit Zuhilfenahme eines isolirten Keimstreifs l-s). B. I. „ 124. Medianer Sagittalschnitt durch die vordere (stomodaeale) Partie eines 23/4 Tage alten Eies. Präp. 410 — 415. D. I. „ 125. nun das Proctodaeum eines 2V4 Tage alten Eies. Präp. 410—415. D. I. „ 126. Sagittalschnitt nahe der Medianebene des gleichen Eies. Präp. 410 — 415. D. I. „ 127. Frontalschnitt durch die vordere (stomodaeale) Partie eines 23/^ Tage alten Eies. Präp. 416. D.I. ol paarige An- lage der Oberlippe. „ 128. Rechte Seite eines Querschnittes durch den isolirten Embryo eines 100 — 120 Tage alten Eies von Stenohothrus vaviabüis. Präp. 188. Vergr. 200/1. Die laterale Leibeshöhle durch eine Membran (r) in einen dorsalen (Jh) und ventralen Raum Ih' gesondert. Darmmuskelblatt lateralwärts verdickt und dreischichiig. Darmdrüsenblattanlagen dd in den Zwisehensegmenten unterbrochen, g Segmentale grosszellige Anlage im Hautfaserblatt. „ 129. Medianer Sagittalschnitt eines relativ jungen Embryos einer Aphis Sambnci. dz Pseudovitellus-Zellen. Präp. 420. D. I. „ 130. Querschnitt durch die Bauchmarksanlage eines 19 Tage alten Embryos von MeMontha mdyaris. Präp. 94. D. I. „ 131. Von der gleichen Querschnittserie der Mittelstrang [mg) stärker vergrössert. V. (Traber: Embryologie der Insecleii. Taf. 1. ._ .>«^p^\ p" % ab ps T Sräler n.dJi^t §e2 6. ''-^K^'M-'- TT » hf v: ®ÄS>A '^^^ ^• \ V 9. -«-fr ^fx?^- m^^\ -•«, ' . • • , ••.*- • m . Et üh H- m ; £k Dentodiriften d.kiis. Akad. d. Wiss. matlb-naturw. Qasse, Bd. LVI.Abth.K. Tal'. 11. ^Ä-dJer n.illit iez. '•••in*' Denkscliriften. d.kais. Akad.d.AViss. math.-naturw. Classe, Bd. LVT.Abth.II. V.lir aller: Embryologie der Iiisecleii. Tar.l. 0^ ffi — \^v^.)^xrSs—" t-y^^ .\?-\ :i!ä .... . • 5'>.., a .•••;. SV': w/;,-*^ ^^i*-:.--.» . .- ■■ Sjy: .••.- .1. ; / ■•>:%'% feil- -■■Ip 21 «•■"!•'•;•'.'■•--»* Slti ' k iir bM - iM K^•:^ > * 'r • • • r • -•: • • - 'S.« .•■■ *■?!»'■ i^/^VS •.■■■••.' ii» . • •• mim. fsw iJf ' tf '' -?7. 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' ■ "»M ■»«■«■■" /J' .•.•.••;...'?si^%*.-..-, . --X 1'^affÄr.T.i.tki eez. ZiihJnrt. vTJiSamarsiUi Wal Denkscliriften d.lciis. Akad.d. Wiss. matliriiahinv. Classe, Bd. LVl.AbtIi.n. V. (Traber: Einbr\oloiio der Iiisecteii. Taf. )T. SS. .....' •«•..,. '«.. • •• \ \ \ ■ i \ \ ^ 4 1 \ -i-^* Vi *WM<<" . jäP Jk- ■i' ^ ;^-'^ ■• .^i-'.c : 1». t* , :, u » s t^ » , *# .- - « «■ *^- Q - " -r^t^^l * !>• •» *,■ .. ^'«'■* ».^^ .■',«&'?¥?.?-. • ' • 1«' Denkscliriften d.kais. .Utad.d. AViss.matliruamnv. Classc, Bd. LM.AWli.II. A'-tirabei*: EmLrjologie der Iiisecleii. ». Taf.W. 77. ••'. ■'•■<":'il pt *s.. / ;fX "^ -<4> i'l'«i>(..-i;Ä*.V,'' '*: 0i '•: im-: I '. ■ ' ".■••. ^■-•^ "■';: .*•: f fr • -5 ^ -»•' P rt'i is:-^v ■■.■■^i'9 'C ^? H S SU, " •■■■•: i •': /-V' r. «■ A- AiV fS.' '""•^^;:.:- ;•« > 7J. ^%'|i??4i^' Slj*^* rf-jj-- i i""^; Ja^ J?!»' l.'i-aö«-.-;. cüläi ^ez. Deiiksrliriften d.kais. Akad.d. \\iss.inath7iiahin\'. CJasse, Jjd. LM.Abtli.ll. V.lrrabei*: Einbryolo'iio der Iiisecleiv. Tar.M. ^g«?^'*'«**. 75. S't. ^<^- f^ ^\ • » • um' SS. •• ff m • \ t • ^^ «J. '/• •' .(f/»'»^ -' S9. ok ' » •Vi SS. "P (SV ,.--l-n~.-,-. ' JE) «7. ok t^ Ol' 9). ^^ om J" J;;;ivv;; ..■/'3fr<''!' "•»»»»»•tiV»^»' sp W7. n ...••:"•.■•=••• Vä7 ?•••..' /^ s '• >'.•'. >C"^^ •■.•S- #•■ sp JJenksclmften d.kajs. Akad.d. Wiss.inathriiatunv. Classe, Bd. LM.Abtli.n. V. (»raber: EmLryologie der hisecten. Tar.X. IM. nj Ä 129. "9 m. I :;-;v:3 X---« iZS. n' i -w \ ^^^^^•^'•■^ Mf M/IM A:-r < AM Ol Fl' »*>♦:) aj /Jö. * ' '' «eiivy-vV ■•/ '-^Mop*»- ft '»m mg /VI '■:,v V;;:.- I u- , :V.. är ■ \i sh y.* '.Sraier r^.i^^t ^«■ Deiilcscliriftea d.kais. Akad.d. Wiss. math.-naturw. Classe, Bd. LM.Alitli.II. 315 ÜBER [JRMIATHERIUM POLAKI N. G., N. SP. um NIIIES SIÜIBEkllDEN m DE! KNOCIIENFELIE M lUüGHi VON DR ALFRED RODLER. (VORGELEGT IN DER SITZUNG AM 18. JULI 1889.) Gegenwärtig darf die Frage nach dem Alter der Fauna von Maragha, welche durch so lange Zeit strittig war,' als endgiltig erledigt angesehen werden, und so sehr hat sich bei'eits das Dogma von der absoluten Identität dieser Fauna mit jener von Pikermi eingelebt, dass es ein hervorragender Paläontologe geradezu für Uberfllissig erklärt hat, die Zusammensetzung der Thiergesellschaft von Maragha anzuführen, sobald von Pikermi bereits die Rede war. Das ist nun allerdings entschieden zu weit gegangen. Wenn schon die Überein- stiuimung zwischen der Fauna von Pikermi und jener der Tioas keine vollständige ist, wenn ferner das Knochenlnger von Samos eine ganze Menge neuer und eigeiithümlicher Elemente geliefert hat, ^ um wie viel mehr dürfen wir dann abweichende Züge bei der räumlich entlegensten Fundstelle der in Rede stehenden Thiergesellschaft erwarten. Eine sorgfältige Aufsuchung und kritische Verwerthung derartiger Differenzen ist wohl besser geeignet, einmal eine Grundlage für eine Thiergeographie der Tertiärzeit abzugeben, als die Annahme hypothetischer Wanderungen auf Grund hypothetischer Stammbäume. Das Scliädelfragment, das im Folgenden beschrieben werden soll,'* bietet in dieser Hinsicht einiges Interesse. Bisher hat noch keine Fauna von der allgemeinen Zusammensetzung jener von Pikermi einen Ver- treter der Sivatheriiden geliefert. Unser Fall ist der erste. Ferner ist es gewiss kein Zufall, dass der Sivatheriide von Maragha trotz aller weitgehenden Abweichungen docli dem westlichsten bisher bekannten Sivatheriiden, dem von Lydekker beschriebenen Hydaspitheriiim am nächsten steht. Dieses hat sich bisher nur in dem Distrikte Potwar des Pendschab gefunden. Sivatherium fehlt dem westlichen Pendschab und reicht 1 Kittl, Annalen des k. k. nofmiiseums, II, 1887, p. 317. 2 Forsyth Major, Compt. rend. Acad. d. Scienc. Paris, 31. Dec. 1888. ■^ Anzeiger der kais. Akademie der Wissenschaften. Wien. Mathem.-naturw. Cl. 1888, Nr. Vi. PP 3X6 Alfred Rodler, von Dehra Dim bis in das östliche Pendschab. Bramatherivm ist auf Perim Island und Vishnutherium nuf Birma beschränkt. * Das Schädelfragment von Urmiatherium wurde zu Ilditschi am Karang-uflusse, SE von Maragha, von meinem Reisegefährten Herrn Theodor Strauss ausgegraben. Die Fundstelle am Karangu ist ziemlich reich, ohne dass die Ausbeute jedoch im Übrigen wesentliche Abweichungen von anderen Fundplätzen ergeben hätte. ^ Der Karano-u ist ein Nebcnfiuss des Sefid Eud und das Knochenlager, welchem der Ui-miatherhim-Ylest entstammt, ist das einzige von den vielen bis jetzt in der Umgebung von Maragha ausgebeuteten, welches nicht dem Becken des Urmia-Sees angehört, sondern dem Stromgebiete des Kaspischen Meeres zufällt. Die Wasserscheiden zwischen jenen Flüssen, welche süd- und südostwärts vom Sahend abströmen, sind offenbar ziemlich labil, und ich muss daher die Frage offen lassen, ob wir zu Ilditschi den ursprünglichen Zustand der Dinge vor uns haben, oder ob vielleicht in nachpliocäner Zeit hier eine Verschiebung des hydrographischen Netzes stattgefunden hat. Die mächtio-e Entwicklung des Gehörns und der Umstand, dass dasselbe die ganze Frontalregion einnimmt und dieselbe vielleicht sogar nach rückwärts überschreitet, machten die Zugehörigkeit unseres Fossils zu den bizarren Formen von Wiederkäuern, die Lydekker unter dem Namen Sivatheriiden vereinigt iiat, von vorne- herein wahrscheinlich, dessenungeachtet war bei der Namengebung und Beschreibung grosse Zurückhaltung geboten. Das Schädelfragment zeigte nämlich eine so abnorme, von allen bekannten Säugetliierschädeln abweichende Gestaltung derOccipitalregion, dass es schwierig erschien, sich über die Orientirung des Craniums beim lebenden Thiere und über die Verbindungen desselben mit der Wirbelsäule ein Urtheil zu bilden. Vor allem musste sich der Gedanke aufdrängen, ob man es nicht mit einem pathologischen Falle zu tbun habe. Man kann diese Möglichkeit mit einem hohen Grade von Bestimmtheit aussehliessen. Anzeichen von Knochenerkrankung im engeren Sinne — wie sie Sutton für die Säugethiere unlängst erörtert hat — liegen nicht vor, und gegen die Annahme einer Missbildung spricht die vollkommene Symmetrie des Schädels, welche nur an einer einzigen Stelle eine Ausnahme erleidet. Es braucht schliesslich kaum betont zu werden, dass auch keinerlei Druckwirkung im. Stande wäre, das vorliegende Bild zu erzeugen und dass unser Schädel- fragment überhaupt Spuren einer solchen nicht aufweist. Die Fremdartigkeit des Gebildes bewog mich, vor der Beschreibung und Abbildung desselben erst ein autoritatives Urtheil einzuholen. Ich sandte das Fossil daher an Herrn Geheimrath Gegenbaur in Heidelberg mit der Bitte, sich über die Stellung des Basi-occipitale auszusprechen. Derselbe entsprach meinem Ansuchen in der gütigsten Weise und äusserte sich dahin, dass auch er den Schädel nicht für pathologisch ansehe, dass er den mit dem Basaltheile des Occiput verbundenen Knochen als dem Cranium fremd betrachte, dass ihm aber bei dem völligen Mangel analoger Bildungen ein sicheres Urtheil über Stellung und Verbindungen des fraglichen Knochens ohne Kenntniss der ersten Halswirbel unmöglich erscheine. Damit war meine Aufgabe vorgezeichnet, eine einfache Beschreibung und Abbildung des interessanten Restes zu geben, ohne den gefährlichen Boden hypothetischer Constructionen zu betreten. Zu solchen ibrdert allerdings unser Fragment in hohem Grade heraus. Herrn Geheimrath Gegenbaur sei für sein gütiges Entgegenkommen wärmstens gedankt. Zu Ehren des Herrn Dr. J. E. Polak, dessen Anregung die Wissen- schaft die Erschliessung des Knocheulagers von Maragha verdankt, benenne ich das Fossil URMIATHERIUM POLAKI. An dem vorliegenden Schädelfragment fehlt der Gesichtstheil fast ganz, der Hirnschädel ist ziemlich voll- ständig erhalten, jedoch in der Gegend der Gehörregion arg verletzt. Die Jochhögen sind abgebrochen, so dass auch ein Urtheil über Gestaltung und Lage der Orbitae nur in sehr beschränktem Masse möglich ist. Von 1 Lydekkor, Palaeontol. Indica. Ser. X, vol. I, p. 159. 2 Verhandlungen der k. k. geol. Reichsaustalt 1885, p. 333. TJrmiatherium Polaki. 317 den losen Resten, die au derselben Fundstelle ausgegraben wurdeu, lässt sich nichts auch nur mit einiger Wahrscheinlichkeit auf unser Scliädelfragment bezieheu, namentlich die Zähne sind nach ihren Grössenver- hältnissen unbedingt Helladotlieriian zuzuschreiben, das durch Schädclfragmente und Extremitätenkuochen in befriedigender Weise vertreten ist. Die Abbildungen yon Hydaspitherium^ — insbesondere die für uns in erster Linie in Betracht kommende Basalansicht des Schädels — sind leider durchaus unzureichend. Namentlich in Bezug auf die Tubera des Basi-occipitale bleibt man ausschliesslich auf die Beschreibung angewiesen. Der fragmentarische Erhaltungs- zustand unseres Exemplares erschwert noch in einem zweiten wichtigen Punkte den Vergleich mit Hydaspithe- rium, es lassen sich nur sehr wenige von jenen Messungen vornehmen, die Lydekker a,n Hydasjyitherium gemacht hat. Wenden wir uns zuerst zur Basalansicht des Schädels. Türkensattel und Basisphenoid bezeichnen hier so ziemlich die Grenze zwischen normaler und abweichender Entwicklung. Was vor dem Basisphenoid liegt entspricht dem allgemeinen Schema der Basis des Säugetliierschädels. Ein Medianschnitt wurde wegen der Gebrechlichkeit der Frontalregion nicht gemacht, es lässt sich aber durch Sondirung feststellen, dass das kräftige Basisphenoid im Ganzen noch normal gestaltet ist. Wir wollen zur leichteren Orientirung die Unter- fläche desselben als horizontal eingestellt annehmen, ohne jedoch damit über die Stellung des Schädels beim lebenden Thiere ein Präjudiz auszusprechen. Dann zeigt sich, dass die Innenfläche der Schädelbasis vom Foramen occipitale aus steil gegen den Türkensattel abfällt, wir haben statt eines Clious ein JJeclive. An der Aussenfläehe setzt sich die Schädelbasis vom Basisphenoid in der gleichen Horizontalebene in Gestalt zweier paariger, durch eine mediane Furche getheilter Wülste fort. Von diesen Wülsten prominirt der linke stärker als der rechte und sein hinteres, mediales Ende greift etwas über die Medianlinie nach rechts hinüber. Bei dieser Gelegenheit sei daran erinnert, dass leichte Asj'mmetrien an der Aussenfläehe des Occipitale basale — also an analoger Stelle — bei verschiedenen Säugethieren nicht selten beobachtet werden, und dass wir daher vielleicht auf diese Asymmetrie nicht allzuviel Gewicht legen dürfen. Mit den besprochenen Wülsten endet die Schädelbasis und der in der Lage des Basi-occipitale befindliche Knochen bietet nach rückwärts eine ziemlich glatte und ziemlich plane Fläche dar, welche annähernd recht- winklig von der Schädelbasis zu den Condylcn aufsteigt. Etwa in fünf Sechsteln dieser Höhe endet das Planum unter den Condylen mit wenig scharf abgesetzten Tuberositäten von der normalen Form und Lage der Tubera basoccipitalia, wie wir sie bei so vielen Wiederkäuern finden. Von der medianen Furche, von der Basis aus gerechnet, begrenzt sich das Planum lateralwärts rechts und links mit je einem einer unvollständigen halben Ellipse gleichenden Contour. Median erscheint die Fläche durch eine seichte Furche getheilt, welche in die grubige Vertiefung zwischen den Condylen übergeht. Im Sinne unserer vorhin angenommenen Orientirungsbasis bildet die beschriebene Fläche mit den Condylen die Hinterwand des Schädels, die Condj'^len selbst erscheinen mit dem Foramen occipitale an die obere Kante dieser Hinterwand hinanfgerückt und die Squama occipitis gehört nicht wie in anderen Fällen zum Theile, sondern in ihrer Gesammlheit dem Schädeldache an. Es ist keine Erklärung, aber eine zutreffende grobe Versinnlichung der geschilderten merkwürdigen Umgestaltung, wenn wir uns vorstellen, dass eine nach hinten sich steigernde Massenzunahme des Basi-occipi- tale die Regio condyloidea und die Squama nach oben geschoben hätte, wobei die Schädelbasis noch immer das normale Continuum bilden würde. In Wirklichkeit verhalten sich aber die Dinge ganz anders. Die wahre Schädelbasis ist in einem nirgends anders erreichten Grade geknickt, die beiden Wülste und das nach rück- wärts gerichtete Planum gehören nicht zum Basi-occipitale,' sondern liegen unter diesem als selbstständige Knochengebilde. Der Eintritt dieses fremden Knochens in das Gefüge des Schädels bewirkte die gewaltige Umgestaltung seiner Architektur. Leider ist die synostotische Verbindung des fremden Knochens mit dem Basi-occipitale nur an der Hinterfläche deutlich zu verfolgen. Man sieht, wie sich die Naht in der median-sagit- 1 Palaeontologia iudica. Ser. X, vol. I, pl. XXVI u. XXVII. 318 Alfred Bodler, talen Tiefenliiiie etwas nach aufwärts wölbt. Lateralwärts ist die Naht mit Sicherheit bis an den unteren Rand jener Grube zu verfolgen, in welcher das Foramen condyloideum liegt. Denken wir uns den durch die Naht abgegrenzten Knochen hinweg, dann zeigt sich wenigstens für den hinteren Antheil, dass ein kräftiges Basi-occipitale übrig bliebe von normalem Querschnitt und mit starken Tuberositäten. Wir werden uns in der ganzen Säugethierreihe vergebens nach einem dem unsrigen analogen Fall um- sehen, trotzdem gerade in den letzten Jahren die Occipitalregion des Craniums bei den verschiedensten Thieren Gegenstand eifriger Durchforschung nach fremden Elementen gewesen. Alles was diesbezüglich gefunden wurde, trägt im Vergleiche mit unserem „Suboccipitale" einen schatteidiaften, rudimentären Charakter an sich, während ohne Zweifel die abnorme Gestaltung der Hinterhauptgegend bei Urmiaihrrium von grosser functioneller Bedeutung war. Die Beschaffenheit jenes Planums, welches die Basi-Occipitalgegend nach rückwärts abstutzt, lässt leider keinen unanfechtbaren Schluss auf seine Verwendung zu. Die Fläche ist nicht ganz so glatt und eben wie es eine Gelenkfläche sein sollte, sie steht aber jedenfalls einer Gelenkfläche viel näher, als einem Muskelfelde. Eine Discussion unseres Befundes in Hinsicht auf die Proatlaslehre glaube ich unterlassen zu dürfen, zumal da letztere in jüngster Zeit in Doli o einen beredten Anwalt gefunden hat, • dessen Ausführungen es für Jedermann leicht machen, sich die Bedeutung des Urmiatherium für die vielumstrittene Frage zurecht zu legen. An dieser Stelle möchte ich nur darauf aufmerksam machen, dass unser Pseudo-Basi-occipitale beider- seits in geringer Höhe über der Basalebene je eine Vertiefung zeigt, von der es nicht ganz sicher ist, ob sie den Zugang zu einem Foramen bedeutet. Es könnte vielleicht noch die Vermuthung ausgesprochen werden, dass unser fremder Knochen dem Visceralskelette seine Entstehung verdanke, dass er als Appendix des Occipi- tale etwa jene Rolle spiele, wie ein aus irgend welchen functionellen Gründen vergrösserter Processus sty- loides. Dies erscheint aber aus entwicklungsgeschichtlichen Gründen recht wenig wahrscheinlich, und es mag daher die Vermuthung, der mit dem Occiput verbundene Knochen gehöre entwieklungsgeschichtlich der Wirbel- säule an, vorläufig als die berechtigtste gelten. Kehren wir zur Basalansicht des Schädels zurück. Das Basisphenoid ist median in einen kräftigen, aber nicht scharfen Kiel aufgehoben. Knapp am Hinterrande desselben gehen die äusserst starken Pterygoid- fortsätze ab. Ihre Hinterränder verlaufen senkrecht nach abwärts und nicht schräg nach vorn. Vielleicht ist auch dies ein Zeichen der in der ganzen Schädelbasis sichtbaren Tendenz zur Verkürzung. Am Grunde der Pterygoidfortsätze sind beiderseits die vereinigten For. oval, und rotund. sichtbar. Wegen der grossen Dicke der Knochen stellen sie Kanäle vor, die steil nach aufwärts, ein wenig gegen die Mittelebene geneigt aufsteigen. Das ziemlich weit von ihnen getrennte Foramen lacerum anterius ist in der Längsrichtung ausgezogen. Noch weiter vorn, der Medianebene sehr genähert, liegen die Foramina optica. Nicht weit vor der Austriltstelle des Opticus ist der Schädel abgebrochen und man erblickt von der Basalseite ein Stück des Vomer und die mächtigen Lufträume der Stirngegend. Die Gehörregion ist mit den Condylen nach aufwärts gerückt. Sie hebt sich wenig scharf ab und ist ziemlich stark zerstört. Unter den Condylen und zu Seiten des Basi-occipitale liegen tiefe, aber wenig geräumige Gruben, in welche die Foramina condyloidea münden. Beide Jochbögen sind vollständig zerstört, die Bruchfläche am Jochfortsatz der Schläfenschuppe steigt steil nach vorn ab gegen das Foramen lacerum anterius. Ein vom Hinterhauptkamm kommender Fortsatz schliesst sich an die Basis des Processus jugalis. Zu beiden Seiten dieses Fortsatzes finden sich Foramina, hinten das eigentliche Foramen postglenoidale, vorn ein ül)er der Bruchfläche des Processus jugalis zur Schläfe mündendes Loch. Auch die Seitenansicht des Schädels gewährt ein sehr charakteristisches Bild. Die abnorme Hochlage der Gehörregion prägt sich deutlich aus. Die Temporalisfläche nimmt an der Oberfläche der Schädelkapsel einen bedeutenden Antheil, sie ist zungenförmig gestaltet und steil aufgerichtet, nicht wie sonst schief rückwärts um- 1 Dollo, Zoologische Jahrbücher, Abtheilung fiir Anatomie und Ontogenie. Bd. III. p. A^%. Jena 1888. Urmiafherium Polald. 319 gelegt. Diese Aufriehtimg bedingt eiue Beschränkuug der Parietalregiou in transversaler Richtung. Der Scbeitel der Temporalisfläche ist spitz und die kräftigen vorderen und hinteren Begrenzungskanten vereinigen sich zu einem gotbischeu Bogen, die vordere Kante fällt durch etwa drei Viertheile ihrer Erstreckuno- mit dem die Stirngegend begrenzenden knorrigen Wulst zusammen. Nacii abwärts scbliesst ein ziemlich scharfer Kamm die Temporalisfläche ab, welcher vom Forameii lacerum anterius sanft nach vorne ansteigt. Denken wir uns die Jochbrücken ergänzt, so liisst sich die Schädelkapsel immerhin als relativ schmal bezeichnen. Die obere Ansicht des Schädels wird vom Occiput und von dem Gehöruauf.-iatz des Frontale beherrscht. Die Parietalregiou ist auf ein Minimum zusammengeschrumpft, da die Stirnzone bis knapp an das Occiput zurückreicht. Die wenig vortretenden und nirgends scharfrandigen Condyleu gehören zum grösseren Theile dem Schädeldache an. Sie sind in der Quere und in der Länge ziemlich gleichmässig gewölbt und die verschiedenen KrUmmungsrichtungen geben sanft ineinander über. Die Condylen liegen ziemlich nahe anein- ander, seichte gerundete Einschnitte trennen sie. Eine Überdachung des Foramen magnum durch die Squama wie etwa bei Camelopardalis findet nicht statt. Der Umriss des Foramen magnum kommt der Kreisform ziemlich nahe, und es bezeichnet, wie schon erwähnt, den Zugang zu einem nach abwärts verlaufenden Canal. Die Condylen sind nirgends scharf gegen ihre Umgebung abgesetzt, weder gegen die Basis des Occiput, noch gegen die Squama und gegen die Paroccipitalgegend. Die Hinterhauptschuppe fällt vor allem durch ihre grosse Ausdehnung auf, namentlich in der Querrichtung. Die Squama ist au ihrer Basis etwa doppelt so breit als ihre Höhe, beziehungsweise Länge iu der Medianebene beträgt. Ein mit letzterem Masse als Radius beschriebener Halbkreis bezeichnet ziemlich genau den Verlauf der Occipitalkanten. Die Hinterhauptschuppe ist reichlich mit Rauhigkeiten versehen, tiefe Gruben für das Ligamentum nuchae, wie bei Hydaspitherium, sind aber nicht vorhanden. Die mediane Crista ist nur iu ihrem vordersten Theile ausgeprägt; hier finden sich auch zu beiden Seiten derselben seichte, wenig umfängliche Vertiefungen. Über die Parietalregion lässt sich wenig aussagen ; ob die Parietalia überhaupt in der Mittellinie zusammentraten, möchte ich unentschieden lassen. Wir sind damit an der Stirnzone angelangt. Dieselbe ist an der Schädeloberfläche nach rückwärts sehr deutlich durch eine knorrige Aufwulstung umsehrieben, welche den Schädel in der Frontalebene umkreist. Die Bruchtlächen an der vorderen und an der linken Seite gestatten eineu Einblick in die Structur dieses Theiles des Schädels. Das ganze Gebiet vor dem erwähnten Knochenwulst ist in hohem Grade pneumatisch, iu höherem vielleicht, als bei irgend einem anderen Selenodonten mit lufthaltiger Frontalzone beobachtet wurde. Die unteren Antheile der Stirngegend, etwa bis zu