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Getreii nach der Natur abgebildet und beschrieben.
Von
C. L. KOCH,
Köiiigl. Bayer. Kreis -Forstrath in Regensburg.
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Mit drei und zwanzig fein ausgemalten Tafeln.^
NÜRNBERG,
Verlag von J. L. Lotzbeck.
1848.
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Campesclier Druck.
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Platylophus grandissimus,
Tab. DXLl. Fig. 1505.
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eiss, Rückensattel und die Seiten des Hinter-
leibes schwarz, erster weiss gekörnt; der Augenhü-
gel mit vielzähnigen Kammreihen. Die Taster kurz-
äst i»-.
Länge ^y^'\
Uebersicht des Arachnidensystems II. p. 29. n. 3.
Die grösste der jetzt bekannten Arten, in der Gestalt
mit PI. Pineioj'um übereinstimmend, auch in der Zeich-
nung sich diesem nähernd, der Augenhügel aber verhält-
nissmässig viel kleiner, von der Seite gesehen mehr halb-
rund und die Kammreihen mit mehr und dichter stehen-
den Za'hnchen besetzt; vorn unter dem Vorderrande stehen
zwei genäherte feine Zähnchen und vorn auf der Kopf-
fläche spitze Höckerchen , hinler dem Augenhiigel zwei
Querrell'.cn solcher spitzer Körnchen. Die Fresszangen und
Taster sind wie bei jener Art, die Zähnchen unten an dem
zweiten Tastergliede aber kürzer und gedrängter, eben so
die Aestc an dem dritten und vierten Tastergliede kürzer,
übrigens von derselben Form. Alle Beine fehlten dem
einzigen bisher gefundenen Exemplare.
Der Körper oben und unten weiss, der Rückensattel
schwarz, vorn bis zum Vorderrandc reichend, hinten aber
nicht bis zum Hinterrande durchziehend , die Seitenerwei-
terungen des Sattels etwas eckig und die Körnchen auf
XVI. 1. 1
diesem weiss oder wcisslich ^ hinter dem Sattel noch zwei
schwärzliche Querflecken hintereinander und an den Seilen-
winkeln des Vorderlcibes ein winkelariiger schwarzer Fleck
mit dem vordem Schenkel am Vorderrande hin bis in den
Rückensattel sich verlängernd. Der Augenhügel an den
Seiten braun , mit einem schwarzen Ringe das Auge um-
gebend und mit weissen Kammreihen, die Zähnchen an
der Spitze aber schwarz; die obere rinnenarlige Fläche
rostbraun mit einem weisslichen Längsslrichchen ; der Bauch
weiss , in den Falten der Ringe schwarz gestrichelt. Die
Fresszangen gelblichweiss, das Wurzelgelenk oben nach in-
nen zu und an den Seiten schwarzbraun, das zweite an
den Seilen mit genäherten schwarzen Querstrichen. Die
Taster ebenfalls gelblichweiss, das zweite Glied in der Mitte
und Läni>sstreifen an den zwei folgenden Gliedern schwarz-
braun. Die Hüften der Beine weiss, ein Saum an der
Spitze der Glieder, ein Seitenfleck und oben ein Längs-
strich braunschwarz.
Vaterland: Griechenland, vvo er von Herrn Doktor
Schuck entdeckt worden ist, schade dass auf der Sendung
nach Deutschland die Beine zu Grunde gegangen sind.
Piatylophiis alpcstris.
Tab. DXLl. Fig. 1506.
Länglich, braun, weisslicli gemischt, der durch-
ziehende Riickeiisattel dunkler, der Augenliiigel gross,
braun, oben gelblich rostbraun; die Taster ästi^, das
zweite Glied unten mit massig langen Zähnen besetzt.
Beine rostgelblich, sehr lang.
Länge 2%"'.
Uebersicht des Arachnidensystems II. p. 29. n. 5.
In der Gestall des Körpers mit PL rufipes überein-
stimmend. Am Vorderrande des Vorderlelbes keine Zähne
oder Höckerchen. Der Augcnhügel hoch, etwas flach rln-
nenförmig eingedrückt, breit, von der Seite betrachtet vorn
und hinten abgerundet , die Kammreihen mit 8 oder 9
scharfen kurzen Zähnen besetzt, die Zähne unter der Mitte
des Vorrandes anfangend. Die Fresszangen stark, glänzend,
das vordere Glied oben an der Spitze hin rund, oben an
der äussern Seite fein höckerig, das Endglied oben mit
solchen Höckerchen, weniger in Ordnung stehend. Die
Taster von mittlerer Länge, das erste Glied unten mit zwei
Zähnen, das zweite mit sechs längern Zähnen und mit ei-
nem kleinen Zwischenzähnchen, die Zähne bei weitem kür-
zer als bei PI, rufipes; an den Selten über der untern
Zahnreihe eine Reihe kleiner und über diesen zerstreut
stehende Höckerchen; das dritte und vierte Glied ziemlich
gleichlang, beide an der Spitze oben einwärts mit einem
bürstenartig kurz behaarten Aste, unten am vierten zwei
Wärzchen mit einer Stachelborste auf der Spitze, am drit-
ten ebenfalls zwei solcher Wärzchen , aber viel kleiner
und schwer zu sehen; das Endglied dünn, gegen die Spitze
wenig verdickt, wie gewöhnlich behaart. Das vordere
Glied der Hüfte unten sehr fein, etwas weitschichtig und
flach gerieselt, auf diesem Gllede des vordem Beinpaars
kleinere, etwas dicht stehende, ziemlich gleichgrosse, elni-
germaasscn in drei Reihen geordnete Wärzehen, mit einem
kurzen Stachelbörstchcn auf der Spitze: das zweite Hüften-
1*
glled an den Seiten gezähnt; die Beine dünn, sehr lang
die Schenkel reihenweise und etwas weilschichtig mit un-
gemein feinen Zähnchen besetzt.
Vorder- und Hinterleib erdfarbig gelblich, dunkel-
braun staubig, die gelbliche Farbe nur schwach durchschei-
nend , an den Selten des Hinterleibes weissllche Punkte*
auf dem Vorderleibe oben vom Vorderrande kommend bis
zum Augenhügel ziehend, zwei sehr genäherte Längsstrich-
chen dunkelbraun , der Raum dazwischen weiss und ein
feines Längsstrichchen vorstellend; eine Falte an den Seiten,
sich gegen den Vorderrand im Dreieck nähernd, weisslich,
einwärts der Rand auf dieser, so wie die Seitenränder
dunkler braun, mit weissen, etwas erhöhten Pünktchen.
Der Rückensattel dunkler slaubbraun, gegen die Seiten hin
verloren dunkler, ins Schwarze übergehend, und auswärts,
besonders in der vordem Ausbuchtung, weisslich begrenzt;
die Seitenecken deutlich und etwas gerundet. Der Augen-
hügel an den Seiten dunkelbraun, an der Wurzel gelblich,
oben in der Rinne rostbraun, in der Mitte der Länge nach
schmal gelblich, die Kammzähne weisslich. Das vordere
Glied der Fresszangen gelblich , oben an der Innern Seite
ein grosser Fleck und die äussere Seite der Länge nach
dunkelbraun • das Endglied gelbbraun , seitwärts mit dun-
kelbraunen Querfleckchen, die Zangenfinger gelb, der in-
nere grösslenthells und der äussere an der Spitze braun-
schwarz. Die Taster gelblich, bräunlich angelaufen, das
Endglied blass gelblich, die Zähne der Unterseile weiss.
Die Unterseite des Köpers dicht dunkelbraun staubig, in
den Rinefallen sch\^ arzc Ouerstrelfchen mit weissen Punkt-
lleckchcn dazwischen. Die Hüflcn dunkelbraun, das zweite
Glied oben mit gelben Fleckchen beiderseits eines schwar-
zen Millelslrelfs, die Wärzchen unten auf dem ersten Gliede
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des vordem Belnpaars weiss. Die Beine rosJgelb, an der
Spitze der Glieder verloren etwas dunkler.
Das Männchen hat merklich längere Beine, ist etwas
schlanker und von Farbe dunkler; die Fresszangen und
Taster dunkelbraun, fast schwarz, das Endglied der letz-
tern ebenfalls gelblich, aber braun angelaufen; die Zähne
der Unterseite der Taster sind an der Wurzel und an der
Spitze schwarz.
Vaterland: Bajern. Bisher nur in den Alpen des
Hochlandes gefunden.
Cerastoma curvicorne.
Tab. DXLU. Fig. 1507. raas. FiV. 1508. fem.
Ockergelblicli erdfarbig, ein langer, seitwärts
eckiger Rückensattel dunkelbraun-, die Beine ocker-
gelb, die Glieder an der Spitze dunkler. Beim Manne
die Fresszangen an der obern Spitze sichelförmig ge-
bogen.
Lcänge des Männchens 2V-^'", des Weibchens Sy/".
üebersicht des Arachnidensystems II. p. 30. n. 3.
Der Vorderleib etwas schmäler als der Hinterleib, ziem-
lich gewölbt, an den Seiten nach den Einlenkungen der
Beine ausgebogen und faltig, am Vorderrande gewölbt,
über der Einlenkung der Fresszangen etwas schwach bogig
ausgeschnitten und auf der Mitte des Vorderrandes zwei
Zähnchen , oben vor den Äugen die ganze obere Fläche
beiderseits der freien, schmalen Mitte der Länge nach mit
Körnchen, alle sich in eine scharfe Spitze endigend, besetzt-
6
Der x\iigenhiigcl klein, etwas hoch halbrund , ohcn in der
Mitte rinnenfö'rmig eingedrückt, die Kanimreihen mit sechs
oder sieben scharfen Zahnen. Der Hinterleib gewölbt,
ziemlich eiförmig, auf dem ersten Ringe hinler den Augen
eine Querreihe sehr kleiner Höckerchen: die Brust und
der Bauch von gewöhnlicher Gestalt. Die Fresszangen
stark, das zweite Glied oben beiderseits der Länge nach mit
scharfen Zähnchen versehen, das Endglied oben an der Wur-
zel etwas schmal knieartig, ?ber nicht erhöht, die Zangen-
finger vou gewöhnlicher Länge, nicht stark gebogen, an
der Innenkante vorn an beiden ein deutlicher Zahn. Die
Taster von gewöhnlicher Form, das dritte Glied unten hök-
kerig, oben gezähnt, auf den Höckern und Zähnen kurze
Stachelborstchen. Das dritte Glied oben mit einer etwas
scharfen, deutlich vorstehenden Lcke; die drei Endglieder
fein borstig. Das erste Hüftcnglied etwas schmal , weit-
schichtig mit ungemein kurzen Borstchen besteckt, das
zweite von gewöhnlicher Form, mit sehr kurzen Borstchen
an den Seiten. Die lieine ziemlich lang; (He Schenkel
reihenweise mit scharfen Zähnchen, sägeartig besetzt, die
Zähnchen kaum so lang als die Entfernung der Reihen
von einander* die Kniee oben ungemein fein, kaum sicht-
bar gezähnt, an der Spitze oben drei Zähnchen, eins in
der Mitte, eins gegen die Seiten zu* die Schienbeine ziem-
lich scharfkielig.
Der Körper oben erdfarbig ockergelb, heller und dunk-
ler, auch mit Brann gemischt, besonders in den Seiten,
auf dem Rücken des Hinterleibes ein vor dem vorletzten
Ringe abgebrochener Rückensattel dunkelbraun, hinter den
zwei schmälern vordem Ringen ziemlich stark an den Sei-
ten ausgebuchtet, dann wie gewöhnlich in eine grosse Ecke
erweitert, hinten schmäler und eben so erweitert, in der
Mitte der Länge nach heller; die mittlere KopfFläche bräun-
lich , heller als der Hückensaltel und mit Ockergelb ge-
mischt, die dunklere Stelle gegen den Vorderrand sich et-
was dreieckförmig, ziemlich geradseitig ausspitzend, vor dem
Augenhiigel ein feines Gabelstrichchen dunkelbraun. Der
Augenhügel erdfarbig ockergelblich, die Zähnchen heller,
an der Spitze schwarz. Die Fresszangen ockergelblich weiss,
das zweite Glied oben mit bräunlichgelbem Anstriche, die
Zangenfinger weiss mit schwarzer Spitze und schwarzem
Zahne an der Innenkante. Die Taster bräunlich hellocker-
gelblich, auf dem vierten, knieartigen Gliede zwei Längs-
streifen rostbraun. Die ganze Unterseite sammt dem ersten
Hüftengliede weiss, das zweite erdfarbig ockergelb, oben
ein Längsstrich und ein solcher an den Seitenkanten braun;
die Beine bräunlich ockergelb , die Glieder an der Spitze
verloren dunkler, die Endhälfte der Tarsen dunkelbraun.
Das Männchen ist viel kleiner als das Weibchen, auf
dem Rücken flacher und verhältnissmässlg kürzer* der Au-
genhügel hat die Form der des Weibchens. Die Fress-
zangen sind gross , das vordere Glied ist länger als beim
Weibchen, oben ebenfalls mit Zähnchen besetzt ; das zweite
Glied ist oben lang, kegelförmig, aber an der Spitze stark
sichelförmig gekrümmt und behaart. Die Taster sind fast
dreimal so lang als der Körper, dünn, mit kurzen Borst-
chen besetzt, auf dem dritten Gliede oben weitschichtige,
ungemein kleine Zähnchen, das vierte Glied oben einwärts
ebenfalls mit einer Ecke. Die Beine sind verhältnissmässlg
länger als beim Weibe , und fast etwas stärker gezähnt.
Die Kärbung ist wie beim Weibe, der Rückensattel aber
dunkler, fast schwarz, auf den Ringen eine Querreihe sehr
kleiner, gelblicher , schwer zu bemerkender Wärzchen
Fresszangen und Taster etwas dunkel ockergelb, das End-
8
glied der letztern merklich heller als die andern. Unter-
seite und ßeine wie heim Weibe.
Vaterland: Deutschland. Im September und Octo-
ber auf Feldern. In hiesiger Gegend gemein, die Wei-
ber weniger häufig als die Männer.
Cerastoma cornutum.
Tab. DXLIII. FiV. 1509. mas. FiV. 1510. fem.
Gelblich erdfarbig, ein langer, seitwärts eckiger
Rückensattel schwarzbraun mit einer gelblichen Längs-
linie *, die Beine bräunlich ockergelb, die Schienbeine
an der hintern Seite mit einem schwarzen Längs-
strich.
Beim Manne die Fresszangen an der obern Spitze
schwach gebogen ; die Beine pechschwarz.
Lister. aran. p. 94. t 1. f. 5. fem.
Schaeff. icon. ins. I. t. 30. f. 13.
Plialangiiim coniutiim Linn. Syst. nat. I. II. p. 1028. n. 3.
Degeer. Ucbcrs. p. 71. n. 2. t. 10. f- 12—15.
Plial. corniitiim Fab. Ent. syst. II. p. 430. ii. 4.
Opih'o cormitus Herbst iingefl. Ins. II. p. 13. n. 2. t. 1. f. 3.
Phal. cornutum Herrn. Mem apt. p. 102. n. 2. PI. 8. F. 6.
„ Opiho Latr. Gn. crust. et ins. I. p. 138. n. 1.
In der Gestalt und Grösse von C. curvicorne nicht
verschieden. Das Endglied der Fresszangen beim Manne
grösser, die obere Spitze länger und schwach vorwärts ge-
bogen j Fresszangen und Taster des Weibes wie Sei jenem;
die Taster des Mannes länger, das vierte oder Knieglied
aber an der Spitze nicht mit einer scharfen einwärts ste-
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henden Ecke. Die Beine viel länger als bei jener Art und
weniger eng gezähnt.
Die Zeichnung des Körpers ist ziemlich dieselbe, der
Rückensattel aber ist dunkler und die Ecken an diesem
schärfer, in der Mitte eine gelbliche Längslinie deutlich 5
die Seitenfarbe ockergelblich, aufs Röthliche ziehend, bräun-
lich gemischt, in den Seiten braune EckHecken , das Rük-
kenfeld am Rande weiss begrenzt, hinten weniger deut-
lich, deutlicher In der vordem Seltenausbuchtung. Die
Fresszangen weiss , das vordere Glied auf dem Rücken
seitwärts mit einem braunen Längsfleck, ein kleiner Fleck
oben vor der Spitze. Die Taster welssilch, das dritte
Glied in der Mitte pechbraun, das vierte braun gestreift,
auch das vorletzte mit Strcifclien, aber fein und nicht im-
mer deutlich. Die ganze Unterseite weiss, der Bauch in
der Mitte aufs Bläuliche ziehend. Die Beine bräunlich
ockergelb, die Schenkel, mit Ausnahme der des zweiten
Paars, vorn und an der Spitze bräunlich verdunkelt, an der
hintern Seite ein Längsstrich und ein solcher oben schwarz;
die Kniee an der Innenseite unten und oben mit einem
solchen Qiierfleck: die Tarsen an der Endhälfte ins Braun-
schwarze übergehend.
Der Mann ist ziemlich wie das Weib gezeichnet: die
Fresszangen und das zweite Hüftenglied der Beine sind
ockergelb, auf letztern wie beim Weibe, ein Längsstrich-
chen braun. Die Taster sind ockergelb, das dritte längere
Glied aber ist pechschwarz und nur an der verdickten
Spitze ockergelb, die zwei Endglieder haben in der Mitte
einen ziemlich starken braunen Anstrich. Die Beine sind
pechschwarz, die Schenkel des zweiten Paars von der Wur-
zel aus bis In die Hälfte der Länge und die Fersen bräun-
lichockergelb.
10
Der Augenhügel beider Geschlechter hat vor dem Auge
an den Seiten ein schwarzes Fleckchen und um die Augen
zieht sich ein schwarzes Ringchen.
Vaterland: Europa, häufiger in den nördlichen als
südlichen Ländern.
Cerastonia brevicornc.
Tab. DXLIV. Fig. 15I1. nias. Fig. 1512. fem.
RöthlichvveisSj mit braunschwarzem eckigen Rük-
kensattel , gestreiften Tastern, das vierte Glied des
letztern mit starker gerundeter Ecke-, die Beine mit
kaum merklichen Härchen besetzt, bräunlichgelb mit
braunen Gelenkspitzen.
Länge des Männchens 1 Vj'", des Weibchens 2'".
Uebersicht des Arachiiidensystems II. p. 30. n. 4.
Dem Umrisse nach dem Cerastiuna cornuliim ganz
gleich, auch von derselben Wölbung. Der Kopf am Vor-
derrand hoch und oben etwas eng gewölbt, beiderseits der
Höhe vor dem Augenhiigel zwei ungemein kleine weisse
Wärzchen, dergleichen eben so kleine, einzeln und zer-
streut liegend, an den Seiten. Der Augenhügel nicht gross,
vorn etwas enger als hinten, etwas hoch halbrund, auf dem
Rücken der Länge nach sanft rinnenförmig, die Kammrei-
hen oben mit fünf kleinen Zähnen, der vordere sehr klein.
Auf den zv/ei Ringen hinter dem Augenhügel Qnerreihen
kleiner aber deutlicher Wärzchen, doppelte Querreihen sol-
cher Wärzchen auf den Hinterleibsringen. Die Fresszan-
gen von gewöhnlicher Form, das Endglied oben nicht knic-
artig gewölbt, das vordere oben ohne Ilöckerchen , alle
l. DÄLH
\^€^^e^^^c^€c>l^e/^/^a.f. ^f^./S/S^. /-
chens V/^ bis 4'".
Phalangium Opilio Linn. syst. nat. I. IL p. 1027. n. 2.
„ paiietinuni Degeer Uebersetz. VII. p. 68. n. 1. t. 10.
f. 1, 2, 3.
„ Opilio Fab. ent. syst. II. p. 429. n. 3.
Opilio parictinus Herbst ungefl. Ins. Ins. II. p. 12. n. 1. t. 1.
f. 1, 2.
„ longipes ibid. p. 22. n. 8. t. 2. f 2. nias.
Phalangium parietinum Herrn, mein. apt. p. 98. n. 1.
„ Opilio Lat. gen. crust. et ins. I. p, 138. n. 1. fem.
Der Körper des Weibes hat eine schöne, länglich ei-
förmige Gestalt, mit ziemlich hoher Wölbung. Der Vor-
derlcib ist kurz und hinter dem Augenhiigel mit zwei et-
was scharfrandigen Ringen vom Hinterleib unterschieden 5
er ist etwas flach gewölbt, an den Seiten nach den Ein-
lenkungcn der Beine wellenrandig faltig , am Vorderrande
über der Einlenkung der Fresszangen für jede dieser stark
ausgebogen , vor dem Augenhügel etwas wulstig erhöht,
und beiderseits dieser Erhöhung mit zwei oder drei Körn-
chen besetzt, auf welchen ein sehr kurzes Borstchen sitzt,
auch an den Selten solclie Körnchen oder Wärzchen. Der
Augenhügcl ist klein, nicht so hoch als lang, schmal, von
der Seite gesehen ziemlich oval, in den Kammreihen oben
fünf bis sechs kleinere Zälinchcn. Der Hinterleib ist ei-
förmig, hinten ziemlich spitz ausgehend, mit schwach aus-
gedrückten Ringen, die Rauchringe aber deutlicher. Die
Fresszangen sind etwas schwach, das erste Olied gleichdick,
das folgende oben an der Wurzel kaum ein wenig kniear-
tig erhöhet, mit etwas kurzen Zangenfingern. Die Taster
14
einfach, ohne vorsiehende Ecke an den Gliedern, und un-
ten ohne Zähne an dem dritten • sie sind etwas kurz und
wie gewöhnlich behaart. Die Brust ist glatt, ziemlich breit
kielartig gewölbt, ohne scharfe Begrenzung in die Iiauch-
fläche übergehend, vorn auf letzter vier schief liegende
Grübchen, die Stigmen bezeichnend. Die Hüften haben
nichts Besonderes, die Beine sind dünn und lang, beson-
ders dünn die Pussglieder, auf den Schenkeln reihenweise,
engstehende, kurze, geschärfte Zähnclien.
Der Körper ist grau, gelblich weiss vorstechend, an
den Selten heller; hellere Exemplare sind gelblich weiss,
graubraun fein bestaubt, auf den Rückenringen gegeneinan-
der liegende Querbogen schwarz, die auf dem fünften Ringe
stärker als auf den vordem ausgedrückt und hinter diesen
ein in die dunklere Fläche eingreifender weissllcher Wisch;
an den schwarzen Rückenbogen, besonders hinten an die-
sen, eben solche Bogenrelhen weisser Punkte , in schiefer
Schwingung über die Seilen fortsetzend, und vor diesen
in den Seiten schiefe dunklere Schattenflecken; der Kopf
oben dunkler grau' gemischt, vor dem Augenhügel, vom Vor-
derrande kommend, ein kegelförmiger, mit der Spitze rück-
wärts liegender Fleck dunkelbraun oder schwarz, die Wärz-
chen an diesem und an den Selten weiss. Der Augenhü-
gel grauweiss, die KammzahnChen heller weiss; die Augen
vorstehend und schwarz. Die ganze Unterseite weiss, die
Hüften unten fein braun fleckig, mit einem meistens durch-
brochenen braunen Mittelstrich ; auf den Bauchringen braune
Mischung, und in den Ringfalten schwarzbraune Querfleck-
chen oder Querstrichchen. Die Fresszangen weiss, das
Vorderglied oben beiderseits braun gemischt, an den Sei-
ten des zweiten oben untereinander liegende schmale Do-
genfleckchen braun ; die Zangenfinger an der Spitze schwarz.
Die Taster weiss, an dem längern dritten Gliede vor der
15
Spitze ein schiefer Ringfleck, und an der Wurzel des drit-
ten und vierten Gliedes schmale Längsstreifchen braun;
die Spitze des Endgliedes schwärzlich. Die Beine weiss-
lich, zwei breite Ringe an den Schenkeln des ersten, drit-
ten und vierten Paars, ein Ring an den Schenkeln des
zweiten Paars , dergleichen Ringe nach derselben Zahl an
den Schienbeinen und die Kniee braun oder schwärzlich,
letztere mit dunklern Punktfleckchen; auch die Glieder der
Fersen und Tarsen an der Spitze dunkelbraun.
Das Männchen hat einen kurzen Körper, ist weit we-
niger gewölbt, hinten stumpfer, und führt auf jedem Hin-
terleibsring eine geschwungene Querreihe kleiner Wärz-
chen mit einem kurzen Stachelborstchen auf jedem ; der
Kopf hat die Gestalt jenes des Weibchens, die Wärzchen
aber sind deutlicher und die Kammzähnchen etwas schär-
fer. Die Beine sind dicker, merklich langer, die borsten-
artigen, reihenweisen Zähnchen deutlicher und auch an den
Schienbeinen , doch in weit schwächerer Anlage, bemerk-
bar. Die Rückenfarbe ist ein dunkles gelbliches Erdbraun,
auf dem Kopfe heller, aber dunkler gefleckt, auf dem Rük-
ken in der Mitte der Länge nach und an den Seiten eben-
falls verloren heller. Die Unterseite ist gelblichweiss mit
denselben braunen Mischungen wie beim Weibchen, nur
schwächer. Der Augenhügel ist gelbbräunlich, um die Au-
gen zuerst ein schwarzes und dann ein weissliches Reif-
chen ziehend. Taster und Fresszangen sind gelblich weiss,
mit denselben braunen Zeichnungen , letztere an den weit
stärkern und grössern Fresszangen in derberm Ausdrucke,
Die Beine sind bräunlich erdgelb, mit weit schwächerm
Ausdruck der braunen Ringe.
Zur Herbstzeit an Mauern der Gärten und Häuser ziem-
lich häufig, die Männchen aber seltener als die Weibchen.
Vaterland: Europa.
10
O p i 1 i o a I p i 11 u s .
Tab. DXVI. Fi^. 1515.
Duiikelbiaun , ein Rückenstreif und ein Seiten-
fleck weiss- der Au«^enliügei klein mit ungemein fein
gezähnten Kammreihen • Taster astlos • Beine bräun-
lich gelb, die Glieder an der Spitze dunkelbraun.
Länge 2% bis 3'".
ff erbat ungefl. Ins. 3. p. 3. t. 6. f. 2.
Herbst hat uns mit einem Opilio bekannt gemacht,
welchen das hier beigesetzte CItat bezeichnet, und welchen
Baron c. Block am 29. Juli 1791 im Chamoni-Thale auf
dem Rhododendron ferruglneum entdeckte. Auf einer Reise
durch die Salzburger Alpen fand ich ebenfalls auf Rhodo-
dendron einen Opilio ^ welcher mit der Herbstischen Be-
schreibung genau passt, nur scheint die Färbung, worüber
sich Ilevhst nicht verbreiten konnte, davon abzuweichen.
Ich zweifle übrigens nicht, dass beide zu ein und derselben
Art gehören. Im Monate August sah ich diese Art in
grosser Anzahl in den Nassfelder Alpen; ich setzte meh-
rere Exemplare in Gläser, um vom lebenden Thiere Be-
schreibung und Abbildung zu entnehmen, allein sie starben
unterwegs und gicngen zu Grunde, andere hatte ich auf-
gesteckt, wovon ich gegenwärtige Beschreibung und Abbil-
dung genommen habe* letztere stellt das männliche Thier vor.
Der Körper hat Aehnlichkelt mit Cerastoma cornutum:
er ist etwas kurz und gewölbt, am Vorderrande stark über
die ^^'urzel der Fresszangen gebogen, an den Seiten wel-
lenrandig und ohne Randzähne; an dem Vorderrande ste-
hen drei spitze Höckerchen, das mittlere etwas weiter vorn
und hinter diesen oben an der beiderseitigen Abdachung
ähnliche, etwas zerstreut. Der Augenhügel ist weit vom
^k^:y/S-^S.
^.^S/S.
a^ii^/i^cJ . ^Sc^e^a^. --/Sy6. C^z . /r/J^/a/^J.
y.
17
Vorderrande entfernt, klein, von oben gesehen sclimai und
geglättet, mit dentlicher Mittelfurche und sehr kleinen Kamm-
zähnchen. Der Hinterleib bildet nach Hinten zu ein kur-
zes Oval, und geht vorn mit einer seichten Einlenkung in
den Rand des Vorderleibes über- er ist nicht viel breiter
als dieser und hat ein etwas sammetartiges Aussehen ; hin-
ler dem Augenhiigel befinden sich spitze Höckerchen in
Querreihen geordnet und auf dem Rücken einzelne, weit
kleinere und schwer zu sehende. Die Fresszangen haben
in der Gestalt nichts Ungewöhnliches , das zweite Glied
ist vorn etwas spitz kniearlig erhöht und wie das erste auf
dem Rücken fein höckerig und mit kurzen Borsten besetzt.
Die Taster sind etwas lang, von nicht ungewöhnlicher Bil-
dung, das dritte und vierte Glied nach innen zu zwar et-
was gewölbt, aber in keinen astartigen Fortsatz verlängert;
unten an dem ersten und zweiten Gllede befinden sich kleine
Knötchen, worauf ein gekrümmtes Borstchen sitzt, über-
dies sind alle Glieder gewöhnlich behaart. Die Beine
sind von mittlerer Länge und etwas stämmig, die Schenkel,
Kniee und Schienbeine der Länge nach scharfkiellg, die Kiele
der Schenkel mit scharfen, zicndich langen Zähnchen, ziem-
lich dicht besetzt, die übrigen Glieder aber nur behaart.
Der Vorderleib bräunlich mit dunklern Flecken, am
Vorderrande mit einem schwarzen , nicht bis zum Augen-
hügel ziehenden Gabclchen. Der Hinterleib braun, oben
dunkler, gegen die Seiten heller, \OTn in den Selten ein
Fleck und hinten beiderseits ein solcher weiss oder weiss-
Hch, auf dem Rücken ein hinten spitz auslaufender Längs-
streif weiss. Der Augenhügel gelbbräunlich , oben heller,
ein Ringchen um die Augen schwarz oder schwarzbraun.
Die Fresszangen gelblich, sowohl an der Innen- als Aus-
senseite an bieden Gliedern braun. Die Taster gelblich,
XVL 1. 2
18
das zweite Glied an der Spitze und Längsstreifen an den
zwei folgenden Gliedern braun oder schwarz. Die ganze
Unterseite des Körpers gelblich weiss. Die ßeine bräun-
lichgelb , die Schenkel, Kniee und Schienbeine pin der
Spitze, bis fast zur Hälfte der Länge, dunkelbraun, auch die
Endhälfte der Tarsen braun.
Der männliche Schneider ist dunkler schwarzbraun,
manche Exemplare fast schwarz. Bei diesen ist der weisse
Rückenstreif reiner und eben so der vordere Seitenfleck
heller, der hintere aber meistens verdunkelt.
Vaterland: Wahrscheinlich in allen Alpen, worin
Rhododendron vorkommt.
Fig. a. der Augenhügel mit dem Vorderlheil des Vor-
derleibes, erster von der Seite gesehen , Fig. b. ein Taster,
beide vergrÖssert.
Opilio fasciatus.
Tab. DXLVL Fig. 1516.
Weiss, braun bestaubt, mit eckig;eni schwarzem
Riickensattcl,derLänf>e nach von einem weissen Län2:s-
streif durchschnitten; Au^enhiigel klein, mit gezähn-
ten Kammieilien; Taster astlos; Beine gezälint, weifs-
lich, alle Glieder an der Spitze braun.
Länge 4'".
Koch in //. Schaeff. Deutsch]. Ins. H. 128. n. und t. 18.
Ziemlich von der Gestalt des 0. pariefinvs. Der Vor-
derleib etwas kurz, vorn gewölbt, übrigens weniger ge-
wölbt als bei jenem , an den Selten nach den Einlenkun-
19
gen der Beine etwas starke Ausbuchtungen mit kleinen
Randzälinchen ; vor dem Augenhügel, vom Vorderrande an,
eine Längsreihe kleiner zahnartiger Wärzchen nahe bei ein-
ander und zwischen dem gewöhnlichen Gabelfleckchen ^
neben diesen gleiche Wärzchen mehr zerstreut und am
Hinterrande dergleichen in eine Querreihe geordnet. Der
Augenhügel klein und schmal, mit zwei gezähnten Kamm-
reihen, in jeder gewöhnlich 5 Zähnchen, scharf, doch nicht
lang, aber deutlich, üer Hinterleib gewölbt, auf dem Rük-
ken ungemein feine Körnchen, spitz, wie die des Vorder-
leibs, aber schwer zu sehen und zum Theil Querreihen
bildend. Die Fresszangen stark, von ganz gewöhnlicher
Form, das erste Glied oben und das zweite auf der Knie-
wÖlbung mit zerstreuten feinen, zahnarligen Höckerchen,
das letztere auf dem Rücken, besonders gegen die Finger
zu, kurz behaart. Die Taster von gewöhnlicher F'orm, das
erste und zweite Glied unten fein höckerig und mit ge-
krümmten Rorstchen besetzt. Das zweite Glied an der
Spitze einwärts mit einem dichtborstigen Höcker, das dritte
dick, gebogen, oben einwärts an der Spitze knieartig er-
weitert und dicht bürstenartig behaart^ das dritte Glied
etwas kurz, dick, gewölbt, oben ebenfalls mit kurzen, dich-
ten bürstenartig gestellten Härchen, das Endglied länger
als die zwei vorhergehenden, etwas gebogen und von ge-
wöhnlicher Gestalt. Die Reine mehr als von mittlerer
Länge, ziemlich dick; die Hüften an den Seiten gezähnelt,
das Wurzelglied dieser oben an der Randspitze mit ei-
nem längern und scharfen Zähnchen ; die Schenkel und
Schienbeine mit Längskanten, die Kanten der erstem scharf
und ziemlich stark gezähnt, die der letztern weitschichtiger
und vii'l schwächer; an der Spitze der Schenkel, Kniee und
Schienbeine längere, vorwärts stehende Zähne.
2*
20
Vorder- und Hinterleib gelblichweiss, braun zart be-
stäubt; der Rückensattcl bis zum Vorderrande des Vorder-
leibes ziehend, auf dem Hinterleibe aber an dem drittletz-
ten Rinire abbrechend; auf dem Vorderleib ist dieser hel-
ler und mit gelblich weissen, strabligen Streifchen durch-
brochen, auf den dunklern Stellen schwärzliche Querstreif-
chen, am Vorderrande ein Gabelflcckchen dunkelbraun oder
schwarz; der Rückensattel vorn auf dem Hinterleib schwarz,
hinten braun, beiderseits mit zwei schwarzen, schiefen Flek-
ken nach der Lage der Zacken, gegen die Seiten sich schief
vorwärts schwingend und bis in die Seiten ziehend, der
vordere Sattelzacken gross und etwas scharf; der ganze Sat-
tel ist mit einer weissen Linie begrenzt und in der Mitte
der Länge nach, vom Augenhilgel an, mit einem hinten
sich ausspitzenden weissen Längsstreif durchschnitten, an
diesem nicht ungewöhnlich beiderseits eine rostbräunliche
Einfassung; an den Seiten des Hinterleibes schaltenbraune
zusammenhängende Flecken. Der Augenhilgel oben und an
den Seiten weisslich, ein Ringchen um die Augen ziehend,
schmal, schwarz und deutlich ausgedrückt. Die ganze Un-
terseite mit den Hüften weiss, auf dem Bauche in den
Ringfalten braune Querstrichchen, n)itunter In Pünktchen
aufgelöst. Die Fresszangen und die Taster gelblich weiss,
das vordere Glied der erstem an den Selten und anein-
ander liegende Querstrelfchen an den Selten des zweiten
Gliedes hellbraun, die vier vordem Tastergelenke dunkler
braun, der Länge nach gestreift.
Vaterland: Das südliche Deutschland jenseits der
Alpen, wo der verstorbene Graf Jem'son mehrere Exem-
plare sammelte. Ich erhielt solche gut erhalten in Wein-
geist aufbewahrt.
/^^
/. Jiizvir.
n^f^/c/?- Jaa>a^cuJ
u y7/i/zj. ^yt
21
O pilio saxatilis.
Tcab. DXLVII. Fig. 1517. mäs. Fig. 1518. fem.
Weissiicli, braun staubig, der Rückensattel dunk-
ler mit einer Längsreibe beilrötlilicher Fleckcben \ die
Beine weisslicli, braun geringelt.
Beim Manne die Vorderbeine sammt den Tar-
sen dick.
Länge des Weibcbens 2'//", des Männchens 1 V^'".
Uebersiclit des Arachnidensystems II. p. 32. n. 10.
Die Gestalt von O. pan'etinus^ aber beständig viel klei-
ner. Der Vorderrand sieb hoch über die Fresszangen er-
behend und auf der Höhe mehrere weisse Höckerchen,
mit scharfen schwarzen Spitzen, stehend. Der Augenhügel
klein und nieder, von den Seiten gesehen ziemlich halb-
rund, mit vier sehr kleinen Zähnchen auf den Kammreihen.
Die Fresszangen wie bei jenem , eben so die Taster und
die lieine; die Hüften sind unten mit sehr kurzen Borst-
chen besetzt. Die Schenkel der Deine fein gezahnt, oben
stärker als unten, die Zähnchen reihenweise stehend.
Der Körper oben erdfarbig weissllch, durchaus braun
bestäubt, der Vordcrleib weniger als der Hinterleib, auf
diesem in den Selten braune Flecken in den Vertiefungen
und mit einem braunen, sehr engen, hinten offenen Gahel-
strichchen vor dem Augenhügel, an der Vorderfla'che Aqs
Vorderrands In einen Fleck auslaufend, seitwärts von letz-
term noch ein braunes Fleckchen; sowohl die Gabel als
die Fleckchen zuweilen zusammengeflossen. Der Augen-
hügel zwischen den weissen Kammreihen oranienrötbllcb,
durch die Augen und vorn ein Streiffleck bräunlich;
der Rückensattel des Hinterleibes dunkler als die Seiten,
XVI. 2. • 3
22
beiderseits auf jedem Ringe mit einem schwarzen Bogon-
strichchen begrenzt, hinten das Feld durch eine Schwin-
gung verengt, in diesem auf der ganzen Länge des Rük-
kens eine Längsreihe rötlilichcr Flecken, zuweilen einen
solchen fein abgesetzten Längsslreif vorstellend ; an den
schwarzen Bogenfleckchen des Rlickenfeldes seitwärts ein
orangeröthliches oder weissliches StrlchÜcckchen, doch nicht
immer sichtbar; auf den F\ingen Querreihen weisslicher
Punkte. Die ganze Unterseite weiss 5 die zwei Luftlöcher
und schmale Querdeckchcn oder Sirichfleckchen in den
Bauchfalten dunkelbraun, auf dem ersten Hiiflengliede vor
der Spitze zwei Fleckchen hintereinander liegend braun.
Die Fresszangen weiss, das zweite Glied oben etwas braun
fleckig, das Endglied vorn an den Seiten etwas bräunlich
gemischt, die Zangenfinger an der Spitze schwarz. Die
Taster weissllch , an den Seiten ein schiefer Längsstrich
schwärzlich. Die Beine grauweisslich , ein Ring an den
Spitzen der Schenkel und zwei an den Schienbeinen braun,
die Kniee braun mit weissen Spitzen.
Das Männchen hat die Gestalt des von Opilio parie^
iinus. In der Zeichnung sieht es dem Weibchen gleich.
Die Wärzchen auf dem Vorderleibe aber sind stärker und
statt der weisslichen Punkte auf dem Hinlerleibe sind solche
farbige Wärzchen vorhanden, auch das zweite Glied der
Fresszange ist oben fein höckerig. Die Beine sind merk-
lich länger als beim Weibchen, Schienbeine und Schenkel
viel dicker, besonders die des ersten und dritten Beinpaars,
auch das Tarscnglied des ersten Beinpaars ist merklich
> erdickt.
Abänderungen beziehen sich auf hellere und dunklere
Färbung, bei einigen ist die Flcckenreihe auf dem Rücken
fast mennigrotb.
23
Vaterland: In hiesiger Gegend in den Niederungen
gegen die Donau hin , auch am Ufer dieses Stroms unler
hohl liegenden Steinen in grosser Anzahl Man findet sie
von August bis spät in den Monat Oktober. Die Männ-
chen sind etwas selten.
Opilio grossipes.
Tab. DXLVIII. Fig. 1.519.
Weiss, der Rückensattel durchziehend, eckig",
schwarz, mit öuerreihen weisser Perlchen; die Beine
lang, braunschwarz, die Schenkel an der Wurzel ver-
loren gelblich.
Länge 2'".
Herbst nngefl. Ins. III. p. 1. n. 13. t. 6. f. 1.
Phalangium urnigerum Herin. mein. apt. p. 110. n. 12, T. 9.
Fig. 2, 3.
Der Körper etwas gedrängt, der Vorderleib kurz, an
den Seiten nach der Einlenkung der Beine ausgebogen,
der Hinterleib gewölbt, kurz eiförmig erweitert, auf dem
Vorder- und Flinterleibe reihenweise Körnchen. Der Au-
genhiigel etwas klein, die Kammreihen fein höckerig. Die
Taster ziemlich lang, von gewöhnlicher Gestalt, das zweite
Glied an der Spitze etwas verdickt, unten mit feinen Sta-
chelborslen besetzt. Die Hüften und die Schenkel fein
gezähnt, auch die Schienbeine des vordem Beinpaars unten
eben so gezähnt, die Beine lang.
Der Körper oben weiss, zuweilen ein wenig auf das
Schwefelgelbe ziehend; der Rückensattel schwarz, vom Vor-
3*
24
derrande des Vorderleibes bis zum letzten Ringe des Hin-
terleibes reichend, vorn auf dem Illnterlcibe beiderseits
stark ausgebogen, hinter der Ausbiegung eine stark vor-
tretende Ecke und kleinere Eckchen an dem hintern Theile;
auf dem Vorderleibe schiefe Reihen und auf dem Hinter-
leibe Querreihen weisser Perlcben, aus den Rilckenkörn-
chen bestehend; in den Seiten schwärzliche Querliecken
ebenfalls mit VN-eissen Perlchen. Unten der Körper nicht
so rein weiss, in den Ringfalten mit bräunlichem Anfluge
und am Grunde des Hinterleibes zwei von einander ent-
fernte, runde, braune Fleckchen. Das erste kleine Glied
der Taster gelblich, die drei folgenden schwarz oder braun-
schwarz, das vierte an der Spitze und das Endglied gelb-
lich weiss, letzteres an der Wurzel mit braunem Schatten.
Die Hüften bräunlichgelb, oben mit einem braunen Längs-
strlchchen , die Beine schwarzbraun oder schwarz, die
Schenkel an der vordem Hälfte verloren ins Gelbliche
übergehend, die Spitzen der Schenkel, Kniee und Schien-
beine fein weiss.
Das Männchen ist kürzer und noch gedrängter, auch
sind dessen Beine länger.
Er bewohnt düstere Stellen der Wälder, gern in
Schluchten an ßergabhängen. Man findet ihn auf Gesträuch,
auch an den Stämmen der Bäume, an Felsen und Steinen,
kommt aber etwas sparsam vor.
Vaterland: Deutschland, Frankreich.
IW,
J^. ^S20.
^t/^. /^/(?. C/uüi
>^^.-yS£^. ^. i^u^ry^/<.
yae/'/^>
25
O p i 1 i o 1 e u c o p h a e u s.
Tab. DXLVllI. Fi;». 1520.
Grau, das Rückcnfcld dunkler mit braunen weiss
punktiiten Uuerstreifen , an dem Vorderrand vor den
Augen zwei Fleckchen und Fleckchen an den Seiten
des Vorderleibes schwarz, die Augenkämme kaum ein
wenig gekerbt, blänliciuveiss. Die Beine sehr lang,
dünn, weissliclibraun geringelt.
Länge \V/\
Uebersicht des Araclinidensystems IF. p. 32. n. 11.
Mit Opilio saxatilis sehr verwandt, der Körper von
derselben Gestall, die Augenhügel aber etwas dicker und
kaum merklich eingekerbt, arn Vorderrande des Vorder-
leibes keine Zähnchen. Die Beine länger, dünner und
kaum merklich mit kurzen, sehr feinen Härchen besetzt,
nicht aber fein gezähnt wie bei jenem. Die Taster wie
bei diesem.
Auch in der Zeichnung findet sich viel Uebereinstim-
uiung, und im Wesentlichen bestehen die Unterschiede
nur darin, dass bei der gegenwärtigen Art die Längsreihe
roströthllcher Fleckchen fehlt, auf dem dritten Ilinterleibs-
ring die schwärzlichen Querflecken derber verbreitet, und
die Kammreihen des Augcnhügels dicker, von Farbe bläu-
lich weiss und nur mit sehr feinen^ kaum merklichen
Einkerbungen, die nur in gewisser Richtung sich sichtbar
zeigen, versehen sind; der Zwischenraum zwischen den
Kammreihen stellt eine sehr schmale, ungemein feine, bräun-
liche Furche vor. Die Taster sind welssllch, mit einem
schwarzen Ring an dem zweiten Gliede vor der Spitze.
Die Beine haben die Zeichnung wie bei jenem. Die Un-
26
lerseile ist weiss, mit bräunlichen Querziigen und braunen
Fleckchen und Slrichchen in den Ringfalten.
Vaterland: Laieni. Kr bewohnt die Gebirge der
Hochlande; die Exemplare die ich vor mir habe, üind aus
der Gegend von Benediklbaiern.
Opilio cincrasccns.
Tab. DXLIX. Flg. 1521.
Grau, das Rückenfeld etwas dunkler mit braun
staubigen, weiss gepünktelten ttuerstreifen und
schwarzen Randflecken •, keine Ziihnclien am V'order-
rande. Die Taster etwas lang, das zweite Glied mit
einem Endliöcker, das dritte mit einer langen Ecke.
Länge 1 y^"'.
Uebersicht des Arachnidensystems 11. p. 32. n. 12.
Die Gestalt ziemlich von 0. parietiniis, nur etwas kür-
zer. Der Vorderrand gewölbt ausgebogen und ohne Zähn-
chen oder Höckerchen. Der Augenhügel von den Seilen
gesehen etwas hoch halbrund, mit vier oder fünf sehr klei-
nen Kammzähnchen und zwischen den Kammreihen eine
flacbe furchenarlige Vertiefung. Die Taster etwas lang,
das erste Glied von gewöhnlicher Form, das zweite auf-
wärts geschwungen , an der Spitze seitwärts nach innen
zu mit einem borstigen Höcker, die Unterseite mit Borsten
besetzt; das dritte Glied so lang als das vierte, oben ge-
wölbt, einwärts oben mit einer ziemlich langen, schief vor-
wärts stehenden Ecke, die gewöhnlichen kurzen Borsten
dicht bürstenartig stehend; das vierte gewölbt, ebenfalls
27
oben Lür&tenarllg behaart; das Endglied fast gerade und
wie gewöhnlich behaart. Die Reiue ziemlich lang, etwas
dünn, Schenkel und Schienbeine gekielt, nicht gezähnt,
sondern nur mit ungemein feinen, kurzen, kaum sichtbaren
Borstchen weitschichtig besetzt.
Die ganze Oberseite hell erdfarbig weisslich, auf dem
Hinterleib braun bestäubt. Das Rückenfeld des letztern
dunkler, mit schwarzen RandOecken und auf den Ringen
ein dichter braun staubiger, gelblichweiss gepünktelter
f^uerstreif, auf den hintern Ringen aber sehr erloschen^
in den Seiten dunkler staubige Schiefstreifen. Auf dem
Vorderlcibe vor dem Aiigenbügel ein sehr feiner brauner
Doppelstreifen und beiderseits des Augenhügels eine schiefe
Reihe schwarzer Punktflecken und unter diesen bräunliche
schief liegende Längsstreifen. Der Augenhügel erdfarbig
weisslich, die Rinne oben aufs Röthllche ziehend, die
Kammreihen reiner weiss und durch die Augen ziehend
ein bräunlicher Schattenslreif. Die Fresszangen weiss, auf
dem zweiten Gllede an der Innselte ein Längslleck, sich
von der Spitze bogig über den Rücken ziehend und bei-
derseits an der Wurzel des Endgliedes ein Fleckchen braun,
die Zangenfinger an der Spitze schwarz. Die Taster weiss-
lich, ein Querfleck an dem zweiten Gliedc, ein Längs-
slrichchen an den Seiten des dritten und ein Seitenlleck-
chen an der Wurzel des vierten Gliedes braun. Die ganze
Unterseite sammt den Düften weiss ,^ in den Bauchfalten
schmale Querfleckchen braun. Die Beine weiss mit einem
braunen Ringe vor der Spitze der Schenkel, Kniee und
Schienbeine, und einem braunen Ringfleck in der Mitte
der Schenkel des Vtirderpaars; auf dem zweiten Glied
der Hüften oben ein Längsstreif und ein Seitenfleckchen
braun.
28
Das Männclicn sieht dem Weibchen gleich, nur ist
der Hinterleih kürzer und niederer; die Taster und Beine
sind verhällnissniässig des Körpers etwas länger,
Vaterland: Die Dochlande von Oherbaiern ,, in den
Gebirgen von Benediktbaiern.
Opilio canescens.
Tab. DXLIX. Fig. 1522.
Grau mit duiiklerm , duiclilaiifeiiden , eckigen,
seitwärts schwärzlich angelaufenen, weiss punktirtcn
Rückensattel, in diesem ein Längsstreif weisslich;
der Augenhügel mit sehr kleinkörnigen Kammreihen*
die Beine kurz, gekielt, hräunlichgelb mit dunklern
Spitzen.
Länge V/^".
Uebcrsicht des Aiachnidensystcnis II. p. 33. n. 13.
Der Gestalt nach mit 0. parieiinus verwandt, eben so
gewölbt und der Hinterleib eben so eiförmig; die Beine
aber merklich kürzer und stämmiger, Schenkel, Kniee und
Schienbeine gekielt, auf den Kielen ungemein feine, kaum
sichtbare, kurze Härchen. Die Augenhügel halbrund, in
der Mitte der Länge nach etwas rund ausgefüllt, etwas
weniges breiter als bei jenem, auf den Kammreihen unge-
mein feine Höckerchen, oder eigentlich bloss seichte Ein-
kerbungen. Die Fresszangen ziemlich stark, glatt, das
Endglied gegen die Spitze etwas behaart. Die Taster stäm-
mig;, das zweite Glied gebogen, an der Spitze einwärts
J^/: JD21Z1X .
U^./S^/. (^^^^ ^^^2-^^^;?^^. ,^^,it dunkler grauen, schiefen Flecken gemischt,
weisse Pünktchen auf diesen; auf dem Rücken ein vom
Vorderrande bis zur Hinterleibss{)itze ziehender, seitwärts
eckiger, vorn fast die ganze Vorderleibsfläche einnehmen-
der Sattel dunkler grau, gegen die Seiten zu verloren
dunkelbraun, auswärts weiss begrenzt, in der Mitte vom
Augenhügel an ein Längsstreif weisslich, und auf dem Hin-
terleib in dem Sattel dunklere Querzüge mit weissen Pünkt-
chen. Der Augenhügel grau, oben gelblich, ein Ringchen
um die Augen ziehend schwarz. Die ganze Unterseite
sammt den Hüften weiss. Die Taster weisslich, ein Ouer-
Heck am zweiten Glied und Läni^sstrclfen auf dem dritten
und vierten braun. Die Reine bräunlichgelb, die Kiele
fein braun, an den Spitzen des Schenkel, Kniee und Schien-
beine verloren bräunliche Ringe, doch nicht deutlich; die
Tarsen an der P^ndhälfte braun.
Vaterland: Baiern, in den Gebirgen der Hochlande.
O p i 1 i o f u s c a t u s.
Tab. DL. Fio. 1523.
c5
Gelbbraun, die Seiten des Rückenfeldes und ge-
schwungene Öuei'flecken in diesem schwarz: weisse
30
Pünktchen der Quer nach auf allen Ringen. Die
Kamnireihen des Auoenhrij>els weiss. Beine hräun-
licligeih mit einem schwaizen Ringöeck vor der
Spitze der Schenkel und Schieni)eine.
»
/2
Uebeisicht des Ai&chiiidcnsysfems II. p. 33. n. i4.
In der (icstalt des Körpers mit Op. paiieiinus iiher-
einstininicnd. Der Vorderleib am Vorderrande weniger
gewölbt und mit drei scharfen, etwas vorwärts siebenden,
scharfen Zäbnchcn, welche merklich länger als dick sind.
Der Augcnhiigel scbmal, daber die Kammreiben oben fast
zusammentreffend , auf diesen vier oder fünf sehr feine
und sehr kurze Zälinrbcn. Die Tresszangen wie bei je-
nem. Die Taster kurz und dick, übrigens ohne besonderes
Merkmal. Die Beine etwas kurz, Scbenkel , Kniee und
Schienbeine scharfkielig, die Kiele mit kurzen liorslchen
besetzt.
Der V^order- und Hinterleib oben gelbbraun, fast oli-
venbraun, der Vorderleib am Vorderrande und am Seiten-
rande stark schwarz angelaufen^ an dem Hinterwinkel des
Augenhügels seitwärts ein Strichchen und an den Seiten
ungleiche Fleckcben schwarz, die Zähncben am Vorderrandc
weiss. Die Kammreihen des Augenhügels, fast den ganzen
Hügel einnebmend, weiss , ein schmales Ringchen um die
Augen ziehend, und ein Längsfleck unter diesen scbwarz.
Das Rückenfeld des Hinlerleibs vom Augenbügel bis zum
vorletzten Ringe ziebend etwas dunkler als die übrige
Grundfarbe, an den Seilen durcb ein etwas scbicfes schwar-
zes Fleckchen begrenzt, auf den Ringen geschwungene
Querflecken schwarz, auf den vordem Ringen weniger
deutlich als auf den hintern; in den Seiten braune Mischung
und der Quer nach auf den Ringen unordentliche Quer-
.^^o/i
Aj)l.
^y^^J
%^./S23. ß'u/i^'^^J^^^. ^^\ ^^-^ ^ ^ ^/Vi^^^iJ
r.2.
31
reihen gelbllcliwelsser Punkte, in dem Rückenfeld deut-
licher als in den Seiten. Die ganze Unterseite blass gelb-
lich, auf der Hrustfläche zwischen den Hüften der Hinter-
beine zwei neben einander liegende Längsflecken schwarz,
vorn breiter als hinten , auch vorn einander mehr genä-
hert: auf dem Rauche olivenbraune Querzüge und zwischen
d'iesen ästige Querstreifen braun. Die Fresszangen bräun-
lichwciss, ein Meck oben auf dem zweiten Gliede dunkler,
ein aus Quermondchen zusammengesetzter Längsfleck an
den Seiten des dritten Gliedes braun. Taster und Beine
hell ockergelblich, an dem dritten Gliede des erstem vor
der Spitze ein Ringfleck und hinten ein Rückenfeld schwarz-
braun ; die Kiele der Beine, ein Ringfleck vor der Spitze
der Schenkel, und ein ziemlich breiter Ring vor der Spitze
der Schienbeine braunschwarz; die Spitzen der Tarsen-
glieder braun.
Ich kenne nur das Weibchen. Sein Aufenthalt ist in
der Nähe von Wasserbehältern auf Gesträuch. Im Okto-
ber erscheint es in seiner vollständigen Grösse, aber sehr
sparsam.
Vaterland : Baiern, in den Donaugegenden.
O p i 1 i o o b 1 i q u u s.
Tab. DL. Fig. 1524.
Grauweiss, der Rückensattel hinten verengt, braun,
weiss gepünktelt; Taster und Beine gelblichweiss,
erstere ästig, braun gestreift, letztere braun geringelt.
Länge 273"'.
32
Ücbpislclit des Aruclinidensystcins II. p. 33. n. 15.
J)Ie Gestalt zlenilicli von Opilio parietimis, die Beine
etwas stärker, besonders die des Vorderpaars, alle oben
auf den Schenkeln fein gezähnt, übrigens mit ' ungemein
feinen und sehr kurzen I>orstchen reihenweise versehen,
die Schienbeine mit J.ängskanlen, Der Augenhügel ziem-
lich hoch, etwas breit, oben nach der Länge schwach ge-
wölbt, auf Aan Kammreihen kleine scharfe Körnchen. Die
Taster nicht über die Spitze der Kniegelenke der Vorder-
beine reihend, von gewöhnlicher Starke, unten an dem
zweiten Gelenke kleine Zäpfchen, auf jedem ein feines,
kurzes, spitzes Borstchen; seitwärts an der Spitze des drit-
ten Gelenkes ein astförmiger, dicker, nicht langer Fort-
satz, und an dem folgenden ein solcher eiwas kürzerer*, oben
diese beiden Gelenke zieuilich dicht mit gleich langen, et-
was kurzen, fast kolbenförmigen Borstchen besetzt,, unten
an dem vierten Gelenke zwei Z-apfen zwischen den l)Orst-
chen; das Endgelenk von gewöhnlicher Gestalt, etwas
dünn, fein behaart. Die Ijeine des zweiten Paars über
viermal so lang als der Körper.
Der ganze Körper oben gelblichweiss , in den Seiten
dicht braunstaubig, hinten in einen dunklen braunen Fleck
übergehend, beide unter der Spitze zusammenfliessend,
zwischen diesen die Rückenfarbe heller weiss ; der Bücken-
sattel vom Vorderrande bis in die hintere Abdachung <\es
Hinterleibs ziehend, vorn breit, hinter den Augen durch
einen ^■\inkeligen Ausschnitt ziemlich stark verengt, auf
dem Rücken beiderseits in eine geschärfte Ecke ziendich
gradlinig erweitert, und von diesem an, gegen die Spitze
sich stark verschmälernd; dieser Sattel dunkelgraubraun,
an den Seiten ins Schwarze übergehend, in der Mitte hel-
ler mit weisslichen Pünktchen; ein schmaler Saum heller
a:?
weiss: vor dem Aiiiienhijf?cl ein Lis zum VorderranJe ziehen-
der F' leck weiss, in diesem zwei hinten znsammenhiingende
Längsstreifchen dunkelbraun, und seitwärts nahe an diesen
zunächst am Vorderrande ein kleines Schiefslrichchen von
derselben Farbe. Der Augenhügel weiss ^ oben einwärts
der Kammreihen ein Schattenslreifchen bräunlich , um die
Augen ein Reifchen schwarz, vorn in einen braunen Fleck
erweitert. Brust und Bauch unrein gelblichweiss , in den
Ringfalten des letztern braune Fleckchen und Querslrich-
chen. Die Taster und Fresszangen weiss, erstere oben
am vordem Gelenke, sowohl an der Innern als äussern
Seite, mit einem braunen Längsstreif, das zweite Gelenke
der Taster an der äussern Seite mit einem braunen Län^s-
fleck und einem solchfarbigen Querücckchen an der Spitze,
die zwei folgenden Gelenke braun gestreift. Die Beine
gelblichweiss, dunkelrostbraun geringelt, zwei Ringe an
den Schenkeln und Schienbeinen , nur ein Ring an den
Knieen , auch die Spitze des Tarsengelenkes braun, die
Endgelenke der Tarsen ins Braune übergehend.
Vaterland: Griechenland, wo ihn Herr Dr. Schuck
entdeckte und mehrere Exemplare sammelte.
Fig. a. der Augenhiigel von der Seite, b. ein Taster.
Opilio albescens.
Tab. DLL Fig. 1525.
Weiss, in den Seiten braun j^emischt, der Rük-
kensattel durchlaufend, eckig, dunkelbraun, in diesem
ein Längsstreif weiss; Augenhügel klein, mit fein-
34
zälini«>eii Kammreihen : Beine lang, dünn, nicht ge-
zähnt, weiss mit einem braunen Rint> an den de-
lenlispitzen.
Län«e des Mannes 2'", des AVeibes V/^",.
Uebersiclit des Arathnidensystems 11. p. 34. n. 17.
Mit O. Lmorum Fig. 189 sehr verwandt, von dcr.<:cl-
ben Gestalt und zlendleh mit derselben Zeiclinung. Der
Wärzchen vor dem Augenhügel sind weniger, auch sind
sie kleiner und stehen weiter auseinander. Der Augen-
hügel ist kleiner, sclunäler, hinten von oben gesehen we-
niger erweitert und dessen Kammreihen mit kleinern Zähn-
chen versehen. Die Schenkel und Schienbeine sind wie
bei jenen gekielt, aber die Kiele der Schenkel nicht ge-
zähnt, sondern nur mit kurzen, spitzen Härchen besetzt
und diese nur bei guter Vergrösserung sichtbar. Ueber-
diess ist gegenwärtige Art beständig viel kleiner.
Der Körper weiss, in den Seiten braun fleckig, die
hintern Seitentlecken etwas dunkler als die vordem; der
Rückensattel schwarzbraun, streifartig und sich vom Vor-
derrande des Vorderleibes bis zur Spitze des Hinterleibes
ziehend, auf dem Vorderleibe bis zum Vorderrande heller,
im Innern weisslich mit braunen Fleckchen zur Seite des
Hügels und mit zwei genäherten braunen Längsstrichchen
am Vorderrande, selten hinten zusammentreffend und als-
dann das gewöhnliche Gabelfleckchen vorstellend; hinter
dem Augenhügel der Sattel etwas schmäler, mehrfach stark
ausgebuchtet, hinten viel schmäler, dunkler, bis ins Schwärz-
liche übergehend, an den Seiten tiefer braun oder schwarz,
einwärts in die Grundfarbe vertrieben und in der Mitte
der Länge nach, vom Augenhügel an bis fast zur Spitze,
mit einem hinten sich fein ausspitzenden weissen Längs-
streif durchschnitten; seitwärts des Sattelflecks an der
35
Stelle der Ringfalten schiefe Qnerreüien schwarzer Punkte.
Die j^anze Unlerselle samint der JJriist und den Hüften
unrein weiss, in den Ringfalten des Hauches hräunliche,
slrichartige Querdeckchen. Der Augenhügel weisslich mit
einem schmalen braunen Ringchcn um die Augen ziehend,
ohne Erweiterung des letztem in eine spilze Kcke gegen
den Vorderrand zu. Die Fresszangen und Taster weiss,
das Wurzelglied der erstem an der Innenseite etwas derb
und an der äussern schwächer braun , auch am zweiten
Gliede beiderseits der Kniewölbung ein kleiner brauner
Fleck, die Spitzen der Finger der Zange schwarz; an den
Tastern ein Seitenfleckchen vor der S[)itze des zweiten
Gliedes braun, und von derselben Farbe streifartige Längs-
flecken an den zwei feigenden Gliedern. Die Beine weiss,
die Spitzen der Schenkel , Kniee und Schienbeine ring-
artig dunkelbraun, auch die äussern Tarsengelenke verloren
ins Braune übergehend.
Das Männchen ist wie das Weibchen gezeichnet, hat
aber verhältnissmässig längere Beine.
Bei Abarten färbt sich der Sattel dunkler oder hel-
ler, bei manchen Exemplaren verliert sich der weisse Rük-»
kenstreif mehr oder weniger, doch verschwindet solcher
selten ganz , wenigstens lüsst sich noch Immer eine Spur
davon erkennen.
Vaterland: In Nadelholzwaldungen. In der Ober-
pfalz nicht selten, auch in Böhmen sah ich ihn öfters.
36
O p i 1 i o r u f e s c c n s.
Tab. DLl. I ii>. 1520.
Gelblicli, ein clrelfaeh eckiger Rückcnsattel bräiin-
licli, am Rande verloren (linikell)ranii, von dem Au-
genliügel an ein von hinten sicli ausspitzender, durch-
ziehender Län'^sstreif weiss, in den Seiten braune
VV^inkelfleckchen und über diesen rostfarbige Schief-
streifen. Die Beine weisslich, an der S])itze breit
braun, Schenkel und Scliieubeine scharikielig.
Länge 2"'.
Uebersiclit des Arachnidensystems II. p. 33. n. 16.
In der Gestalt und Zeichnung mit Opi'lio fasciatus
vollkommen übereinstimmend und nur darin verschieden,
dass die Längsreihe scharfer Zähnchen zwischen dem Ga-
belfleckchen vorn auf dem Vorderleihe fehlt und statt die-
sem nur ein zahnartiges Ilöckcrchen nahe am Vorderrande
und statt der zerstreuten Zähnchen beiderseits des Gabel-
fleckchens nur drei Zähnchen vorhanden sind, ferner dass
die Schenkel der Beine nicht gezähnt, sondern auf den
Kielen blos mit ungemein kurzen feinen, kaum sichtbaren
Härchen versehen sind.
Die Zeichnungen des Körpers führen eine schön
rölhllchc Mischung.
Vaterland: Baiern; In den Gebirgen der Hochlande
sehr selten.
^/. J)LI.
\
y-/./: /526
37
Opilio serripes.
Tab. DLll. Fig. 1527.
Grauweiss-, der Rückensattel bis zur Spitze des
Hinterleibes reichend, zackig-, an den Seiten vertrie-
ben dunkelbraun, auf der Mitte eine Länj^slinie weiss-
Jicjj; die Beine bräunlicbvveiss, die Glieder an der
Spitze verloren braun, die Schenkel stark und scharf-
zälinij^.
Länge V/^ bis ^%"\
Uebersiclit des Aiachnidensystems II. p. 34. n. 18. ,
Die grö.sste der verwandten Arten. Der Körper lang,
der Hinterleib lang eiförmig zugespitzt, der Vorderleib et-
was schn)äler als der Hinterleib. Der Augenhügel klein,
mit spitzzähnigen Kammreihen. Auf dem Hinterleib kleine
Körnchen, auf jedem ein feines Spilzchen, die Körnchen
in Querreihen liegend. Die Taster von gewöhnlicher Ge-
stalt, das zweite Glied an der Spitze nach innen zu rund-
lich verdickt, das dritte mit einer deutlichem Ecke. Die
lielne lang, die Schenkel mit sägeartigen Längsreihen schar-
fer, ziemlich starker Zähnchen.
Der Vorderleib weissllch, mit einem schwarzen Gabel-
strlchchen oder mit zwei solchen hinten zusammentreffen-
den Strichchen vor dem Augenhügel und mit schwarzen
Mondfleckchen über den Ausschnitten der ßelneinlenkungen
an den Selten ; seitwärts der Augen ein brauner Schatten
als Fortsetzung des Rückensalteis. Der Augenhügel zwi-
schen den Kammrelhcn bräunlich, in der Mitte blos gelb-
lich , die Kammhöckerchen weiss mit schwarzer Spitze.
Der Hinterleib grauweiss, der Sattel bis fast zur Spitze
reichend, mit den gewöhnlichen Seilenccken, dunkelbraun,
XVI. 2. 4
38
am Rande hin ins Schwarze, einwärts ins Gelblichwoisse
übergehend, in der Mille ein gelblichweisser Längsstreif,
mit braunen Querfleckcn zur Seite; in den Seiten des
Hinterleibes braune, etwas vervvisclile Querflecken mit
schwarzen Punkten; unten die ganze Fläche weiss, der
aufgetriebene Bauch in den feinen Pxingfalten mit schwar-
zen Strichchen und Pünktchen, Die Fresszangen weisslich,
das erste Glied oben auf der Mitte mit braunen Fleckchen.
Die Taster weisslich, das zweite Glied schattig braun, auf
diesem und auf dem folgenden Gliede braune Längsstrich-
chen in schwacher Anlage. Die Beine trüb gelblichweiss,
die Spitze der Schenkel, Kniee und Schienbeine verloren
braun, die Tarsen am Knde ins Schwärzliche übergehend.
Dieser Opilio kommt in grössern Waldungen ziemlich
selten vor. Man findet ihn auf Nadelhölzern, besonders
auf buschartigen Stämmen oder auf den unteren Aeslen
der Bäume.
Vaterland: Baiern.
Anmerk, Die gegenwärtige Art ist mit 0. Lucorum
sehr verwandt; sie ist aber merklich länger und schlanker,
die Sägezähnchen an den Schenkeln sind viel grösser, die
Kammzähnchen des Augenhügels beträchtlich länger und
stachelförmig spitz, auch verliert sich der Bückensattel hin-
ten in eine schmälere Spitze.
Opilio s i m i I i s.
Tab. DLll. Fio. 1528.
Gedrängt oval, weiss; der Rückensattel braun,
die Mittelervvelterung breit, etwas quadratförmig, ein
JUl. DLIT.
o
I
I
39
Längsstreif gelhliclr, der Augenkamm sehr kurzzäh-
iiig; die Beine dünn, ungezähnt.
Länge 2'".
Uebersiclit des Arachnidensystems II. p. 34. 10.
Der Vorderleib elwus gewölbt, an den Selten faltig,
nach der EInlenkung der Iklne wclleiirandig, an den Sei-
lenkanlen einzelne, sehe feine, kaum sicblbare Wärzchen,
mit schwarzen Pünktchen auf der Spitze, dieselben Wärz-
chen am Vorderrande sparsam, eben so auf der vordem
Fläche und in eine schiefe Kelbe geordnet. Der Augen-
hügel oben eng, klein, mit gedrängten Zähncben auf den
Kammreihcn. Der Hinterleib gewölbt, oval, mit Querrei-
hen kleiner Körncben im Rückens;ittel , nur vorn deutlich
sichtbar. Die Fresszangen von gewöhnlicher Gjsialt, auf
dem Rücken des zweiten Gliedes sehr kurze Ijorstchen.
Die Taster ohngefähr von der Länge des Körpers, an der
Spitze des zweiten Gliedes einwärts mit einer vorstehen-
den Ecke: an dem ersten Gliede unten in der Mitte ein-
zelne Dornborstchen, dergleichen etwas gedrängter stehende
unten am zweiten Gliede, das dritte und vierte Glied ge-
wölbt, wimperarlig kurzborstig, das Endglied von gewöhn-
licher Form. Die Beine lang, dünn, die Hüften an den
Selten und die Schenkel reihenweise mit ungemein feinen,
kurzen Piorstcheu (nich tmit Zähnchen) besetzt; dergleichen
noch feinere Borstchen an den übrigen Beinglicdern , die
Kniee unten fast etwas gezähnt, aber nur bei sehr guter
Vergrösserung sichtbar.
Vorder- und Hinterleib weiss, der Saltelfleck des Ivük-
kens sich über den Vorderlclb bis zum Vorderrande ver-
breitend, auf dem Vorderleibe dieser Fleck hellfarbiger,
graubräunlich, an den Seiten verloren sammelbraun, auf
dem Hinlerleibe der Saltelfleck durchlaufend, dunkelbraun,
4*
40
clinva'rls lirllrr, mit einem gelMIcIiweissrn Lüngs.strelf , in
der Mitte der Sattel stark erweitert, fast quadratforinig,
vor und hinter der Krweiternn'' stark ausi?el)Oi?en , die
Seilenecke vor der Spitze klein, die Rörnelien weiss oder
t;e]Llich; auf den Seiten beiderseits des Satteldecks im
weissen Felde Qiierreilien sclnvarzer Punkte und zwischen
diesen Punktreihen mehr in den Seilen braune Ouerflecken,
zuweilen mit brauner Staubniisehung mit einander verbun-
den. Unten der Körper weiss, etwas aufs Gelbliche zie-
hend, mit braunen Pünktchen und Querstrichchen In den
Ringfallen. Der Augenhügel weiss, bräunlich angelaufen,
ein feines, um die Augen ziehendes Hingehen dunkelbraun,
ohne vorgezogenes Eckchen. Die Kresszangen gelblichweiss,
das erste Glied oben einwärts mit einem braunen vorn
erweiterten Streif, ein Längsfleckchen an der Wurzel des
zweiten Gliedes. Die Taster weiss mit einem braunen
Seitenstrichchen am zweiten und dritten Gliede. Die Heine
weiss, die Spitze der Schenkel, Kniee und Schienbeine
ringartig und die grössere Kndhälftc der Tarsen braun.
Das Männchen sieht dem Weibchen ganz gleich, nur
ist es, wie gewöhnlich, kleiner, hinten etwas stumpfer und
hat verhältnissmässlg längere Beine.
Diese Art bewohnt grosse Nadelholzwaldungen und
wird auf den Aesten der Bäume . auf den noch buscharti-
gen Bäumchen der W^-ildschläge, auch an den Stämmen
grösserer Bäume gefunden* sie ist nicht häufig.
Vaterland: Baiern.
An merk. Dieser In der Form des Rückensattels
elgenthümlich gezeichnete Opilio steht in ausserordentlich
naher Verwandtschaft mit 0. alhescens und Ist vielleicht
nur eine in beiden Geschlechtern auf diese ^^^eise vor-
kommende Abart desselben.
41
Opilio affiiiis.
Tab. DLIU. Fig. 1529.
Weisslichgrau, dei-^Rückerisattel scharfeckig, braun,
in der Mitte der Länj>e nach vveisslich. Die Beine
selir dünn, die Schenkel oben sehr fein gezähnelt,
graubräunlich, an der Spitze der Glieder verloren
dunkler.
Länge 2'". .
Ueberslcht des Arachnidensystems II. p. 34. n. 20.
Der Gestalt nach mit 0. tridens (Fig. 173) sehr ver-
wandt, aber es fehlen standhaft die drei Dornchen am Vor-
derrande des Vorderlelhes. Der Augenhügel klein, mit
kleinen und rundhöckerigen Kammrändern. Die Taster
dünn, das zweite Glied unten fein borstig. Die Beine
lang, dünn, nur die Schenkel und die Kniee oben fein
gezähnt, übrigens ausserordentlich fein kurzhaarig, die
Härchen nur bei sehr guter Vergrösserung sichtbar.
Der Vorderlcib welssllchgrau , schwarz gedeckt, die
Fleckchen weiss gerandet, ein Längsfleckchen, zuweilen
gegabelt, vor dem Augenhligel braun. Der Hinterleib
oben grau, am Sattel hin welssllch , der Sattel dunkler
grau, beiderseits mit drei scharfen Ecken, die Zwischen-
slellen ausgebuchtet, in der Mitte der Länge nach etwas
gelblich angeflogen, der Rand und die" Zackenspitzen dun-
kelbraun, auch im Innern dunkclbräunllche Querschatten.
Unten der Körper weiss, In den Ringfalten die gewöhn-
lichen schwarzbraunen Strichchea und Pünktchen. Die
Fresszangen weiss, ein schwarzes Pünktchen an den Selten
bei der Einlenkung der Scheerenhnger. Die Taster welss-
lich, das dritte und vierte Glied mit braunen Längsstrlch-
XVI. 3. 5
42
chcn. Die Ililften der Beine weiss, oben ein braunes
Längsstrichchen* die Leine liellbräimlich , die Glieder an
der Wurzel verloren heller, die Tarsen an der Endhälfte
ins Sebwarze übergebend. '
Er bevvobnl, gleich den übrigien Arien, grössere Na-
delholzwälder und kommt nicht häufig vor.
Vaterland: Bauern.
Opilio militari s.
Tab. DLIU. Fig. 1530.
Grauweiss, der Rückensattel breit, olivengraii,
am Rande ins Schwarze übergehend ; Fresszangen
gross, mit vier Aesten vor der Spitze, seitwärts braun
gestrichelt; Beine weiss, braun geringelt.
Länge S*//".
Uebersicht des Arachnidensystems II. p. 34. n. 21.
Die Entdeckung dieser merkwürdigen Art verdanken
wir der Aufmerksamkeit des Herrn Dr. Schlich., welcher
sie in der Gegend von Nauplia fand und mir ein vollstän-
diges Exemplar, in Weingeist aufbewahrt, mittheilte.
Der Körper ist hoch gewölbt, am Vorderrande in
einem hohen Bogen gerade abgeschnitten, in der Mitte des
Vorderrandes aber in eine abwärts gedrückte, an der Spitze
mit zwei spitzen Höckerchen versehene Ecke, vorgezogen*,
der Rand selbst, so wie die ganze Fläche des Vorderlcibs
mit aufrechten, spitzen, stachelartigen Höckerchen bestreut.
Der kleine Augenhügel von der Seite gesehen, dem obern
Rande nach, ziemlich gerundet, die zwei Kammreihen ein-
Jal.Dim.
Vr/ /.''.? i? Sk/Är a/^n^'j . Jrca. /S30» C?-Ay. --m^^^^S/uJ
13
ander genähert und oben mit fünf Ofler sechs scharfen
Zähnen verselien. Der Hinterleib hinten ziemlich spitz
eiförmig, auf den vordem Ringen bis zur hinlern Abda-
chung Querreihen kleiner Höckerchen mit scharfer Spitze,
Die Fresszangen sehr lang, das vordere Glied über den
Rücken gewölbt, und mit Längsreihen scharfer Zähnchen,
das Endglied vorn stark ktiiearlig erhöht und vor der Spitze
auf dem Rücken mit fünf gekrümmten Aesten versehen,
zwei vor den Fingern, drei auf den Fingern stehend, übri-
gens der Rücken so wie die Aestchen an der Spitze mit
kurzen, schwarzen Härchen besetzt. Die Taster etwas dick,
nicht ganz bis zur Spite der Schienbeine der Vorderbeine
reichend, das dritte und vierte Gelenk zwar gewölbt, aber
ohne astförmigc Verlängerungen seitwärts an den Spitzen.
Die Beine nicht sehr lang, das zweite Paar kaum viermal
so lang als der Körper; die Schenkel, Knlee und Schien-
beine des Vorderpaars sehr dick , dieselben Gelenke des
dritten Paars ebenfalls dick, doch kaum halb so dick als
die des vordem, das zweite und vierte im gewöhnlichen
Verhältniss; auf den Schenkeln zwei Reihen längerer, säge-
artiger, scharfer Zähne, etwas schwächere auf den Schen-
keln der andern Beine, übrigens so wohl diese, als auch
die Knice und Schienbeine reihenweise der Länge nach
fein gezähnelt, letzlere zugleich mit kiclartlgen Längskanten.
Der Körper oben grauweiss, am Rande des Rücken-
satlels heller. Der Sattel breit, die galize Länge des Vor-
derleibs einnehmendj auf dem Hinterleibe aber nicht durch-
laufend und an der hintern Abdachung abbrechend; an
den Seiten stark, fast rechtwinkelig ausgebogen, die P'arbe
olivengrau, über den Rücken von dem Augenhügel an der
Länge nach verloren heller und ziemlich einen lichtem,
breiten Längsstreif vorstellend, an den Seiten hin die Sat-
5*
44
tcltläche ins Schwarze ilbergelieriJ und mit einer feinen
weissen Linie begrenzt; die Elöckerchen oder Körnchen in
dieser weiss, mit schrägen Spitzen* vor dem Augenhügcl
ein weisser Längsflcck, in diesem zwei genäherte Vorn und
hinten zusammentreffende Lfingsstreifchen dunkelbraun* die
Seiten dicht staubig braun, mit weisslichen Fleckchen und
mit denselben Körnchen wie auf dem Rücken, aber kleiner
und in schiefe Reihen geordnet* der Bauch weiss, grau-
braun auf den Ringen gemischt, in den Querfalten schwarz-
braune Querstrichchen und solchfarbige Fleckchen. Der
Augenhügel gelblichweiss, hinter dem Auge, unter und vor
diesem ein bräunlicher Schatten, um das Auge ein gleich-
breites Reifchen ziehend, schwarz. Fresszangen, Taster
und Beine gelblichweiss, etwas aufs Röthliche ziehend;
das vordere Gelenk der Fresszangen oben über den Sei-
ten, sowohl an der innern als äussern, ein Längsstreif
schwarzbraun, an den Seiten des folgenden Gelenkes mond-
förmige Querfleckchen röthlichbraun und ziemlich nahe an
einander liegend , die Spitze der Finger und das letzte
Aestchen auf diesen schwarz; unten an dem dritten Ge-
lenke der Taster ein Längsfleckchen und ein Seltenfleck-
chen am folgenden Gelenke dunkelbraun; die Schenkel,
Kniee und Schienbeine blassgelb, röthlichbraun breit ge-
ringelt, zwei Ringe an den Schenkeln und Schienbeinen,
nur ein Ring an den Knieen, alle Ringe der Länge nach
oben durchbrochen; die Tarsen an der Spitze ins Braune
übergehend. Die Brust weiss, fein körnig, ein gerader
Längsstrich schwärzlich.
Vaterland: Griechenland.
Fig. a. der Augenhügel von der Seite, b. eine Fress-
zange von der Seite, vergrössert.
45
[) i I i o C i r t a n u s.
Tab. DLIV. Fig. 1531.
Eiförmig, graut>elb mit einem geigenförmigeii
schwarzen , weissgerandeten Sattel auf dem Rücken,
der Länge nach getheilt durch einen liinten spitz
auslaufenden hellgelben Rückenstreif, ßeine und Tas-
ter grau gelb,
ange 4 .
Uebersicht des Araclinidensystems II. p. 35. n. 22.
Koch \\\ Wagners Reisen in d. Regentschaft Alg^ier III. p. 222.
Der Vordorleib schmal und kurz, der Hinterleib lang,
gewölbt eiförmig; auf dem Vorderleib vor dem Augenhügel
zwei Reihen rückwärts gebogener Stacheln, ziemlich ein
Oval einschliessend , auch hinler dem Augenhügel eine
Ouerreihe solcher Stacheln und kürzere an den Selten;
der Augenhügel etwas schmal, ziemlich hoch, die Kamm-
reihen mit fünf ziemlich langen Stachelchen 5 auf dem Vor-
dertheil des Hinterleibes drei Querreihen stachelartiger
Ilöckerchen , aber nicht bis in die Selten ziehend 5 die
Bauchfalten sehr schwach. Die Fresszangen von ganz ge-
wöhnlicher Gestalt, die Kniebiegung an der Wurzel schwach.
Die Taster etwas kurz, ganz ohne Auszeichnung, auch ohne
Aeste oder Ecken; das zweite Gelenk unten mit feinen
Knötchen, auf jedem ein gekrümmtes Stachelborstchen,
aber kurz. Die Beine etwas kurz, nämlich im Verhältniss
ähnlicher Arten 3 die Schenkel oben und unten mit einer
Reihe starker und ziemlich langer, stachelartiger Zähne be-
setzt, daher sägeartig, die übrigen Gelenke sehr fein mit
Borstchen versehen.
1
Der ganze Körper oben grangelb, etwas bräunlich be-
stäubt, auf dem F\ücken ein bis über die Hälfte der Lange
des Hinterleibs ziehender und bis zum Vorderrandc des
Vorderlelbs reichender, in der Mitle beiderseits ausgebuchle-
ter, daher geigenformiger Saltelüeck schwarzbraun, ein-
wärts etwas heller und von den Augen an von einem hell-
gelben, ziemlich breiten, hinten spitz auslaufenden, aber
nicht bis zur Spitze des Hinterleibes ziehenden J^ängsstrelf
durchschnitten, welcher über den Augenhü'gel fortsetzt;
auch der Sattel schmal hellgelb gesäumt • in den Seiten
ein oben schief zackiger Längsstreif braun, von den Zacken
aus auf dem HIntertheil des Hinterleibs feine braune Quer-
bogen, weiter vorn blos als Fleckchen sichtbar. Der Au-
genhiJgel graugelblich, die Kammzähnc heller, mit schwar-
zer Spitze. Der Bauch unrein weiss. Die Iresszangen
gelblich, die vordem Glieder an der Innenseite braun.
Tasterund Beine unrein ockergelblich, fast weisslich, Schen-
kel, Kniee und Schienbeine mit bräunlichem Anstrich; an
der Spitze der äussern Seite des zweiten Gelenkes der
Taster zwei Querllcckchen und an der Innern Seite ein
solches braun, auf dem folgenden zwei solchfarbige Längs-
flecken.
Vaterland: Auf einer Reise von Algier nach Con-
stantine von Herrn Professor Dr. TVagner in den dortigen
Gegenden gesammelt, aber nur ein Exemplar kam In Wein-
geist nach Europa und diesem fehlten die zwei mittlem
Belnpaare. Durch die sehr gefällige Mittheilung dieses
einzigen Stücks bin ich in den Stand gesetzt worden, davon
die gegenwärtige Beschreibung und Abbildung zu entnehmen.
Fig. a. Der Augenhügel mit der mittleren Kopfflächc
bis zum Vorderrande, vergrössert.
y^. j)iiv
€^^./SJY^ C^/^^ ^./^^y^Y/J, ^^/S^S3^^ ^. ^l/^r/'cYl7ZJ
47
O p i 1 i o nigricans,
Tab. DLIV. Fig. 1532.
Grauschwarz j ein Rückenstreif und Flecken auf
dtMii Kopfe tlefschwarz; die ganze Unterseite, ßogen-
fleckchen an den Seiten, Fresszangen, Taster und
Hüften gelblicliweiss • Beine braunschwarz, weisslich-
gelb geringelt.
Länge 4y^'",
Von ansehnlicher Grösse; in Hinsicht der Gestalt mit
0. parietinus in grosser Ueberreinstimmung, der Augen-
hilgel aber noch kleiner und ohne Zähnchen auf den Kamm-
reihen: auch dem Kopfe fehlen die Zähnchen, wovon keine
Spur vorhanden ist. Fresszangen und Taster sind wie bei
dieser Art, auch die Beine nur darin abweichend, dass sie
etwas dicker und im Verhaltniss zum grc^esern Körper et-
was kürzer sind.
Der Kopf oben grauschwarz, der Vorderrand uud die
Einfassung der schwarzen Fleckchen an den Seiten gelb-
lichweiss, vor den Augen zwei Strichfleckchen braunschwarz,
an der hintern Abdachung des Augenhügels ein Fleckchen
gclblichweiss. Der ganze Körper oben grauschwarz; ein
breiter Rückenstreif tiefer schwarz, in solchem auf jedem
Ringe drei Pünktchen, in einer Querreihe liegend, weiss;
in den Selten Bogenfleckchen und eine Längsreihe feiner
Punkte gelblichweiss. Brust, Bauch und Hüften gelblich-
welss, oben an den Seiten des Bauches schwarze dreieckige
Flecken. Fresszangen und Taster gelblichweiss, die Spitzen
der Zangenarme schwarz, das Endglied der Taster gegen
die Spitze verloren bräunlich. Die Beine braunschwarz,
48
ein Ring an den Schenkeln und Schienbeinen gelblich,
auch die Fersen und vordem Tarsenrlnge mit gclbllcheni
Anfluge.
Das Männchen ist kurz, kaum länger als breit,, in der
Zeichnung mit dem Weibchen überelnstlnmiend.
"Vaterland: Die Gegend von J^aibach im vormaligen
Herzogthume Krain, wo ihn Herr KUn. Schmidt entdeckte.
Anmerk. Ein in allen Formen übereinstimmendes,
in der Färbung aber abweichendes Exemplar, aus den Ge-
birgen von Glarus, theille mir Herr Professor Heer in
Zürch späterhin gefälligst mit. Die Farbenabweichung be-
stand darin, dass die ganze Oberseite bis zum Mundrande
sammt dem Augenhügel schwarz war, und dass blos schwache
Andeutungen der weissen Fleckchen stellenweise zu sehen
waren ; auch das zweite Hüftenglied der Beine war dunk-
ler, eigentlich braunschwarz mit einem weissen Längsslrelf
auf dem Rücken.
Opilio glacialis.
Tab. DLV. Fig. 1533.
ßläuliclivvciss, grau wolkig: der eckige Rücken-
sattel schwarz, im Innern weiss gemischt; Beine
schwarzbraun, weiss geringelt.
Länjje 3 bis 5'".
In der Gestalt nicht ohne Aehnlichkcit mit 0. pan'e-
iimiSy die Beine etwas dicker und weniger lang: die Fress-
zangen ziemlich von derselben Form , eben so die Taster ;
Ja/^fJ)LV.
'rc^^SJ3^ Cy^^/'/^r^ yüzr/a//'.J . ^'t^\ /SJ4-^ c^ . /////a/^. f .
rj.
40
das zweite Glied der letztern unten mit drei, vier oder
fünf ungleich i^estellten scliarfen Zälinchen, auch ein oder
zwei ähnliche Zähnchen seitwärts unten an dein dritten
Gliede. Der Augenhügel nicht gross, vorn und hinten
fast senkrecht aufsteigend, oben wenig gewolht, mit vier
oder fünf kleinen, aber scharfen Zähnchen auf den Kamm-
reihen.
Vorder- und Hinterleib bläullchweiss , unten weniger
rein als oben , beiderseits des Augenhügels auf der Kopf-
fläche eine etwas gebogene rieckenreihe, kleinere Fleck-
chen an den Seiten und am Vorderrande zwei Längsstrich-
chen in der Form eines Gabelchen braunschwarz; der Hin-
terleib oben seitwärts grau wolkig und fleckig, der Rücken-
sattel stark eckig, nicht durchziehend, schwarz, im Innern
der Länge nach weiss- staubig gemischt. Der Augcnhügel
weiss, zwischen den Kammreihen bräunlichgelb, ein um
die Augen ziehendes schmales Ringchen schwarz. Fress-
zangen weiss, mit schwarzen Spitzen der Zangenfinger, an
den Seiten des zweiten Gliedes genäherte Ijogenslrichchen
braun. Taster weiss, an dem zweiten und dritten Gliede
ein Ring und Längsfleckchen an dem folgenden Gliede
schwarz. Die Hüften weiss, ein Längsstrichchen oben auf
dem zweiten Gliede braunschwarz; Hüften, Schenkel und
Kniee eigentlich weiss, zwei breite Ringe an den Schenkeln,
ein breiter Ring an den Knieen und zwei Ringe an den
Schienbeinen braunschwarz, der vordere i^ing an den Schen-
keln und Schienen heller als der folgende; die Tarsen
bräunlich, gegen die Spitze zu ins Braunschwarze über-
gehend.
Zwischen beiden Geschlechtern fand ich keinen we-
sentlichen Unterscliied.
50
Vaterland: Ficrr Professor Heer in Zürcli ent-
deckte diese zierliche Opilione in den Schweizeralpen. Sie
kommt dort häufig vor. Derselbe theilte mir ein schönes
Exemplärchen mit, welches von ihm auf der obersten Spitze
des Pic Linard in Unlercngadin in einer Höhe von 10800'
gefunden worden ist.
O p i 1 i o 1 u r i (l u s.
Tal). DLV. Fi^. 1534.
Erdfarbig gelb, der Rückensattel eckig, lang,
gelbbraun, ein durclizleliender Längsstreif gelblicli-
weiss ; Aiigenhiigel klein, gezähnt; Taster astlos ;
Beine erdgelb, die Schenkel reihenweise diclit mit
langen Zälinclien besetzt , die des Vorderpaars beim
Männchen sehr dick.
Länge ö bis 7'".
Gestalt von 0. fasdatus ^ die Heine aber stämmiger,
die Zahnreihen an den Schenkeln und Knieen regelmässi-
ger, die Stellung der Zähnchen dichter und mehr als dop-
pelt so lang; die Zahnreihen an den Schienbeinen unge-
mein fein ; die Schenkel des Vorderpaars dick, beim Männ-
chen sehr dick und gebogen. Das Augenhügelchen wie
bei jener Art, die Zähne auf den Kammreihen aber viel
länger, auch die Zähnchen vorn auf dem Kopfe grösser
und drei Zähnchen auf den Seiten in einer geraden Reihe
stehend; auch auf den Körperringen eine Querreihe schar-
fer, kleiner Zahnhöckerchen.
ul. I>ZTT.
^
T
.%.
r/n:^S36 .
y^ u//t^/M.
M
Vorder- und Fllnlerlelb oben erdfarijlg ockergelb, der
Uückcnsallel gelbbraun, vor der Mille stark ausgeeckt, hin-
ter der Mitte etwas undeutlicher, hinten aber wieder deut-
licher begrenzt, an den deutlichen Slellm mit einer gelb-
lichweissen Linie cingefasst und \om Augenhügel bis zur
Spilze von einem hellgelblichweissen Längsstreif durch-
schnitten. Der Augenhügcl geihlich, die Zähnchen der
Kammreihrn mit schwarzer Spitze^ die Augen schwarz und
ohne dunkelfarbiges Ixingchen. Brust, Hüften und liauch
einfarbig gelblichweiss. Die Fresszangen und Taster weiss-
lich, das erste Glied der erstem oben nach innen zu braun,
das zweite an den Seiten mit bräunlichen Strahlenfleckchen.
Die Beine erdfarbig gelb, die Glieder gegen die Spilze
verloren bräunlich verdunkelt, die Tarsen gegen die Spitze
zu verloren schwarz.
Das Männchen ist kürzer als das Weibchen, dessen
Beine sind dicker, besonders merklich die des Vorderpaars.
Vaterland: Griechenland. Herr Dr. Schuch dahier
theilte mir eine Menge von K^.emplaren beiderlei Geschlech-
tes mit, welche solcher aus der Gegend von Athen er-
halten hat.
Lciobunum liemispliaericiim.
Tab. DLVL ¥\^. 1535. mas. Fig. L5.36. foem.
Tab. DLVIL Fig. L537. pull.
Gelblicl), ein Fleck am Voiderrande und ein nicht
durchlaufendes weisslich punktirtes Längsband braun;
52
der Auj^cnliiiwel ohne Kammzäline; die Beine sehr
lang-, die Sj)itzen der Sciienkel, Kniee und Schien-
beine j^elhlicliweiss. Weih.
Kurz, rostrotli, der Au<»enhü<>el und .Fleckchen
an den Seiten des zweiten llüftenj>elenkes schwarz;
die Beine unj>emein lan«;', dunkelbraun. l^Iann.
Länj>e des Männchens l%"\ des VVeihchens 2%'".
Opilio bemispliaeticus Herbst imgcfl. Ins. 3. 11. n. 20. t. g-.
f. 2. Der Mann,
fasciatus. ibid. 2. p. 23. n. 9. t. 4. f. 1. 2. Das Weib.
Phalangiuni aniiuladmi Herrn, mein, apt. p. 110. t. 7. f. 2.
Weib.
„ riifiim ibid. p. 100. t. 8. f. 1.
„ rotundiini Latr. Gn, criist. et ins. I. p, 130. n. 2.
Leiob. rotundinn Uebers. d. Arachnidensystems II. p. 30. n. 1.
Halm hat im zweiten Bande p. 70. Fig. 162. das
Weibchen dieser Art unverkennbar vorgcsteüt, aber der
zitirte Opilio longipes Herbst gehört nicht hierher, indem
dieser der IMann von Opilio parietinus ist, auch finde ich
darin geirrt, dass der Mann dem Weibe gleich gezeichnet
sein soll, was nur bei ganz jungen Thlerchen der Fall ist.
Das Weibchen der gegenwärtigen Art hat einen läng-
lichen, ziemlich gleichbreiten Körper, doch Ist der Vorder-
leib etwas schmäler und der Hinterleib etN-sas oval, ziem-
lich gewölbt und hinten abgerundet, ohne Wärzchen oder
Höckerchen auf der -Pvilckenfläche. Der Vorderleib wölbt
sich ziemlich stark über die Fresszangen, ohne im Ganzen
eine hohe Wölbung zu besitzen, in der Mitte steht der
Vorderrand ein wenig vor, bildet eine schwache Ecke und
hat daher zwei Ausbiegungen, doch eben nicht auffallend;
die Seiten sind nach den Einlehkungen der Beine ziemlich
tief ausgebuchtet und ohne Randzähnchcn. Der Augen-
53
hügel ist schmal, ziemlich hoch, oben der Länge nach et-
was (lach gewölbt, ganz ohne Kammza'hnchcn und mit einer
deutlichen Längsrinne; er steht nahe am Ilinterrande des
Vorderleibes und weit vom Vorderrande zurück. Die Leib-
ringe des Hinterleibes sind nicht undeutlich. Die Fress-
zangen haben nichts besonderes, nur ist A^s Kndgelenke
vorn etwas spitz geknieet. Auch die Taster haben die
gewöhnlich vorkommende Gestalt; sie sind etwas kurz und
dünn, ohne Aeste am dritten und vierten Gelenke, und
mit sehr kleinen zahnarligen Höckerchen unten am zweiten
Gelenke, welche beim Weibe kaum merklich sind; die
Borstchen an diesen sind kurz. Die Beine sind sehr lang,
sehr dünn, alle ziemlich gleich dick, das zweite Paar kaum
merklich etwas dünner als die andern und ohngefähr zehn-
mal so lang als der Körper; die Schenkel etwas weitschich-
tig fein geza'hnelt, die Hüften aber ohne Zähnchen.
Der Vorderleib des Mannes ist wie beim Weibe, der
Hinterleib aber viel kürzer, kaum so lang als breit, oben
flach kugelig gewölbt und nur die zwei vordem Leibringe
deutlich, durch zwei genäherte tiefe Falten ausgedrückt.
Augenhügel und Fresszangen wie beim W^eibe, eben so
die Taster, nur sind die zahnartigen Höckerchen unten an
dem zweiten (Gelenke etwas stärker. Die Beine sind ver-
hältnlssmässlg länger als beim Weibe, das zweite Paar
ohngefähr vierzehnmal so lang als der Körper und noch
dünner.
VS'^eibllche und nicht vollständig erwachsene Thlere
haben eine hell gelbliche Körperfarbe; am Vorderrande
liegt ein bis zum Augenhügel ziehender hinten verschmä-
lerter, vorn die ganze Breite des Vorderleibes einnehmen-
der, schwarzer oder schwarzbrauner Fleck und in diesem
54
in rler Mitte .nm Vortlerrande zwei genäherte längliche kleine
Fleckchen von hellerer gelbllchweisser Tarhe, auch der
Rand der SellenaiisbMchtdngen (ärbt sich schmal schwarz.
Der Augenhilgel ist gelblich, njit einem grossen ovalen
schwarzen Fleck die Augen umgebend, oben die ganze
Seitenfläche einnehmend. Auf dem Ilinlerleibe befindet
sich ein bis zur hintern Abdachung ziehender ziemlich
gleichbreiler , brauner Sattelslreif, vorn heller als hinten,
hinten seitwärts in eine Ecke erweitert und bcidcrseils mit
einem schwarzen, derber ausgedrückten Kanddeck, in die-
sem SatleKleck befinden sich auf jedem Körperring vier
weissliche Punkte im Trapez stehend, die zwei hinlern
weiter als die zwei vordem auseinander liegend , zuweilen
aber schwach ausgedrückt oder gar erloschen ; die Seiten
sind braun fleckig gemischt und welsslich in dieser Mi-
schung punktirt. Der liauch ist heller gelblich, gegen den
After ins Orangengelbliche ziehend. Die Fresszangen und
Taster hellgelb, das zweite Gelenk der letztern an der
Spitze und das dritte an der Wurzel bräunlich. Die Hüf-
ten sind hellgelb, zuweilen blass grünlichgelb oder auch
welsslich , ein grosser Fleck an den Seiten des zweiten
Gelenkes und ein Längsslrichchen am Vorderrande zwischen
diesen schwarz; die Beine sind braun, gegen die Spitzen
der Glieder allmälig dunkler, zuweilen schwärzlich, die
Spitzen der Schenkel und Schienbeine schmal gelblichweiss,
an der Spitze der Schienbeine aber ein meistens ziemlich
breiter Ring weiss oder gelblichweiss.
Das Männchen ist auf dem Rücken des Vorder- und
Hinterleibes rostroth oder rostgelb, auf letzterm nicht un-
gewöhnlich etwas grauschattig, die Ausbuchlungen an den
Seiten des Vorderleibes schmal schwärzlich, der Augenhügel
;>o
rostroth und wie Leim Weibe oben an den Seilen scliwarz,
einen grossen ovalen Seilenfleck bis über den obern Rand
ziebend, vorstellend. Die ganze Unterseite ist sanimt den
Hüften hell ockergelblich , an dem zweiten Illiftengelenke
dieselben scbwarzen Flecken wie beim Weibe. Die lieine
etwas dunkler wie bei lelztenn und ohne weisse Ge-
lenkspitzen.
Es giebt mancberlei Abarten, doch ist die Art leicht
an den dünnen sehr langen Iieinen und an den schwarzen
Flecken des zweiten Hüftengelenkes zu erkennen. Auf-
fallend ist die Abart, wenn der schwarze Fleck vorn auf
dem Vorderleib auch den Augcnhügel umgiebt, der Sattel-
fleck in der Mitte heller wird und gewissermaassen eine
gelbliche Längslinie, aus abgesetzten Fleckchen bestehend,
enthält.
Vaterland: Scheint weit verbreitet zusein, ich fand
ihn allenthalben in Deutschland; er bewohnt düstere Stel-
len der "Wälder, am liebsten feuchte Felsen der Gebirgs-
gegenden, doch vxird er auch ausser den Wäldern auf
düstern Stellen der Gärten, gern an Mauern und im Ge-
büsche angelroffcn. Er ist nicht selten.
Auch das junge Tbicr zeichnet sich von dem alten
aus. Es hat die Gestalt des Weibchens. Die Farbe
ist ein helles Weiss, auf dem Rücken befindet sich ein
breites graubraunes Längsband mit weissen Kanten der
Ringe und mit drei weissen Fleckchen -auf den Ringen,
der mittlere davon ist strichförmig, der andere rund punkt-
förmig ; die Seiten sind braun gefleckt, der Vorderleib ist
grau angelaufen mit schwarzen Flecken an den Seiten.
Der Augenhügel zieht aufs Bläulichweisse, das Auge selbst
liegt in einem braunen, länglichovalen Fleckchen. Die Ta-
56
ster sind weiss, das zweite Glied an der Spitze, die zwei
foli,^enden an der Wurzel verloren grau, die Beine grau
mit weissen Spitzen der Schenkel, Kniee und Schienbeine.
Vaterland: Deutschland und Frankreich; lebt ge-
sellschaftlich.
Fig. a stellt jedesmal den vergrösserten Augenhu'gcl
mit dem Vorderrande des Kopfes und h. einen vergrösser-
ten Taster vor.
Leiobiinum bicolor.
Tab. DLVTl. Fig. 153S.
Oben scliwaiz, die Seiten des Vordeileibes , die
ganze Unterseite und die Hi'iften weiss, die Beine
dunkelbraun mit weissen Gelenkspitzen
Läno-e des Männchens 172 ^'^^ lV4"V ^^s Weib-
chens 2V2'".
2
Phalangimmi bicolor Fab. Eiit. syst. II. p. 429. n. l.
Opib'o rupestris Herbst iing^efl. Ins. III. p. 4. n. 15. t. 7. f. 1.
„ bicolor ibid. p. 15. n. 3.
Leiobiinum rupestre Ucbers. d. Aracbnidensyst. II. p. 36. n. 2.
Diese schone Art steht in grosser Verwandtschaft mit
Leioh, hemisphaencum^ sie ist aber breiter und kürzer, auch
sind die Zahnchen unten an dem zweiten Tastergliede län-
ger und spitziger, die Beine etwas kürzer.
Der Körper ist oben tief schwarz, auf dem Vorder-
leibe sammt dem Augenhiigel ins liraunschwarze überge-
hend; an den Seiten des Vorderleibcs befindet sich ein
JÖIditw.
57
grosser gclMichwelsser Fleck mit ausstechenden Zacken
des brannschwarzen Mittelfeldes und mit bräunlichen Mond-
fleckchcn über den Seitenaiisbiegnngen. Die Fresszangen
sind gelblichweiss, zuweilen bräunlich angelaufen, die End-
hälfle der Zangenfinger aber ist schwarz. Das erste Glied
der Taster und das zweite bis zur Hälfte sind gelblichweiss,
die Endhälfte des zweiten , das dritte und vierte dunkel-
braun, das Endglied gelblichweiss. Die Brust sammt den
Hüften und der Bauch sind gleichfarbig gelblichweiss oder
weiss, nur sehr wenig mit ockergelblichem Anfluge; das
zweite Glied der Hüften ist nicht, wie bei L. hemi'sphae-
riciiin^ gefleckt, sondern durchaus einfarbig gelblichweiss
oder weiss. Die Beine sind braun, beim Weibchen dunk-
ler, meistens mit sehr fein bräunlichweissen Spitzen der
Schenkel und Kniee, die Spitze der Schienbeine ist als-
dann etwas breiter weiss, auch ziehen die Schenkel an der
Wurzel aufs Gelbliche.
Männchen und Weibchen sind übrigens von gleicher
Zeichnung.
Ich fand sie nur in düstcrn Stellen der Wälder, gern
auf alten, feuchten Baumstöcken oder auch an den Stäm-
men der Bäume und gewöhnlich zu mehren Stücken bei-
sammen • sie ist viel seltner als />. hemispliacricum,
Vaterland: Deutschland, Schweiz; ich fand sie in
hiesiger Gegend, im Salzburgischen und in den Bayerischen
Hochlanden.
Fig. a. der Augenhügel mit dem Vorderrande des
Kopfes vcrgrössert, eben so h. ein Taster.
XVI. 3.
58
Leiobuniini rose um.
Tab. DL VIII. Fl». 1539.
Isabellfarbig^, die Einfassun<>-, der Auf>;enbiij>el
und ein Querband dicht hinter diesem schwarz. Die
Beine ansserordentlicli lang^ und dünn, braun mit
weissen Spitzen der Schenkel, Kniee und Schien-
beine.
Länge V/r-
Uebersicht des Arachnidcnsystenis II. p. 36. n. 3.
Der Gestalt nach vollkommen mit dem Manne des L.
rotiindum übereinstimmend, der Augenbügel klein wie bei
diesem, auch ohne Kammzabnchen, aber vorn weniger steil
abgerundet. Die Taster ganz wie bei diesem, die Tielne
aber mehr als doppelt so lang, übrigens von derselben
Bildung.
Der Körper hell isabellfarbig, der Vorderleib stark
aufs Weisse ziehend, eine Einfassung an den Seiten und
am Hinterrande, an dem letztern in einen Fleck erweitert,
sodann der Augenhügel oben und hinten und ein gebo-
genes Querband hinter dem Augenhügel bis in die Seiten-
einfassung ziehend schwarz 5 die Falten des Vorderleibes
etwas braun vertieft. Die Fresszangen gelblichweiss mit
schwarzen Spitzen der Finger. Die Taster gelblichweiss,
an den mililern Gliedern ein bräunlicher Längsfleck nicht
besonders deutlich. Rrust, Hüften und Bauch unrein weiss,
die Querfalten der Ringe in der Tiefe braun. Die Beine
I
Jal.DLmr. I
"^--Tr=W^'
^-6:^^,
J/^^v.^^^.
y-9 C/ • /
f
3.
t^^^^yi'/^^* .Jzf. ^z'a/e
59
braun, gPg^n die Spitze der Glieder ins Schwarze , gegen
die Wurzel derselben ins heller braune übergehend, die
Spitzen der Schenkel, Kniee und Schienbeine aber weiss.
Das Weibchen ist grosser, der Hinterleib länglich
eiförmig, die Zeichnung wie beim Männchen, nur etwas
heller; die Beine sind welsslich, gegen die Spitze der Glie-
der verloren braun, die Spitze selbst, wie beim Männchen,
weiss.
Vaterland: Deutschland, jenseits der Alpen, in der
Gegend von Laibach und Triest, wie es scheint, nicht
selten.
Fig. a. der Augenhügel mit dem Vorderrande des
Kopfes, b. das erste und zweite Tasterglied, vergrössert.
L e i o b u 11 u 111 ovale.
Tab. DLVm. Ficr. 1540.
Weisslicligclb, der Rücken des Körpers schwarz.
Beine gelb, die Glieder j>ei;en die Spitze braun ver-
dunkelt, die Spitze selbst weiss.
Länge 2'", auch etwas grösser.
Der Körper etwas länglich oval, durchaus ohne Hök-
kerchen oder Zähnchen, der Kopf an den Seilen faltig.
Der Augenhügel klein, glalt, mit einer deutlichen Längs-
6 *
CO
rinne. Fresszangen und Taster v\ le Lei L, roseiim^ das
zweite Glied der Taster unten sa'i^eartig scharf gezähnt,
die übrigen Glieder mit kurzen liorstchen besetzt, das
Spitzenhäkchen des Endgliedes fein und zienilich lang.
Die lieine lang, ziemlich wie bei L. licmispl aericum , die
Sclienkel mit Längsreihen sehr feiner Zähnclien,
Der Kopf an den Seiten, der Korper unten, die Fress-
zangen, die ßrnst und die Hüften gelbllchweiss , auf dem
Kopfe ein eckiger grosser Fleck und der Hinterleib oben
braunschwarz, vor dem Augenhügelchen ein Längsstrichchen
schwarz, beiderseits ein schiefes, vom Augenhügelchen bis
zum Vorderrande reichendes Längsfleckchen braunschwarz,
alles mit der schwarzbraunen Rückenfarbe zusammenliän-
gend. Der Augenhügel gelbbräunlich, ein um die Augen
ziehendes Ringchen dunkelbraun. Die Taster gelbllchweiss,
das zweite, dritte und vierte Glied rauchig braun ange-
flogen. Die Beine ockergelb, alle Glieder gegen die Spitze
verloren braun , die Spitze selbst weiss oder heller gelb-
llchweiss.
Vaterland: Die Gegend von Laibach im vormaligen
Herzogthume Krain.
An merk. Ich habe zwei mit einander genau über-
einstimmende Exemplare vor mir, die ich der gefälligen
Millhellung des Herrn Kfm. Schmidt verdanke, welcher
diese zierliche Art in der dortigen Gegend entdeckte.
Cl
A c a n t h o n o t u s n i g* e r.
Tab. DLIX. Fig. 1541.
Schwarz, dicht orob gerieselt und rauh, auf dem
Hinterleibe vier spitze Dorne hintereinander: Beine
gelblich mit braunen Spitzen der Glieder.
Länge 1%''\
Uebersicht des Araclinidcnsyslems II. p. 37. n. 1.
Der Form nach einem Nemastoma gleich sehend. Der
Vorderleib kurz, durch einen nahe hinter dem Augenhügel
vorbeiziehenden scharfrandlgen Ring begrenzt, ziemlich
halbrund, mit ziemlich starken Ausbuchtungen über den
Kinlenkungpii der Fresszangen, Taster und Reine, über
diesem au&gebuchteten Rande eine rlnnenarlige Kalte; die
Mltlelfläche glänzend und gerieselt. Der Augenhügel klein,
sehr schmal, etwas hoch halbrund, die Kammreilien vler-
zähnig, der vordere Zahn gross, vorwärts gebogen, die
drei hintern stufenweise kleiner; die Augen etwas klein.
Der Hinterleib gewölbt, nach hinten etwas erweitert, an
den Seiten ein wenig gerundet, die hintern beweglichen
Ringe schmal und scharfrandig, auf den unbeweglichen
vordem vier scharfe, kegelförmige Dorne hintereinander
stehend, auf jedem Ringe ein Dorn, der vortlere am klein-
sten, die folgenden stufenweise länger 5 die ganze Fläche
dicht grob gerieselt und rauh. Die Fresszangen dünn,
nicht stark, das l'^ndgllcd ziemlich lang, mit nicht starken,
etwas kurzen Zangenfingern. Die Taster kurz, ziemlich
dick, das Wtjrzelglled klein tind versteckt, das zweite ge-
bogen, etwas breit und fransenartig gezälinelt* das dritte
knieartig, an der Spitze einwärts in ein Aestchen vcrlän-
XVI. 4. 7
62
gerl ; das vlerle etwas gebogen, ziemlich glcichdick; d^s
Knrigliefl so lang als die zwei vorhergehenden zusammen
dünner als diese, gegen die Spitze etwas kanlenförmig ver-
dickt und mit feiner Fangkralle. Die Brust gross, vorn
stumpf, übrigens ziemlich dreieckig, am Hinterrande etwas
ausgebogen, mit aufgeworfenem breiten Rande an den Sei-
ten und hinten, von der Milteinäche durch eine Furche
getrennt, in welcher die zwei Stigmen versteckt sind; die
ganze Fläche nicht gerieselt, glatt, aber ohne (alanz. Die
untern Hinlerleibsringe ungemein fein gerieselt. Die Wur-
zelglieder der Hüften strahlenarlig liegend, an den Seiten
geschärft, in der Mitte gewölbt, ziemlich grob gerieselt,
an den Seilen gefältelt oder gekippert, das zweite Glied
kurz, gerieselt, an den Seiten gezähnelt. Die Beine dünn,
von mittlerer Länge, die Schenkel ungemein fein gezähnelt,
aber nur mit guter Vergrosserung sichtbar.
Der Vorder- und Hinterleib oben und unten schwarz,
die Kammzähne auf dem Äugenhügel und die Spitzen der
f\ückendoroen bräunlichgelb. Die vordern Glieder der
Fresszangen braun , das Endglied bräunlichgelb. Die Ta-
8lv"r schwarzbraun, das vorletzte Glied an der Spitze und
das Endglied bräunlichgclb. Die zwei Hüftenglieder aller
Beine schwarz, die Beine bräunlichgelb, die Schenkel und
Schienbeine gegen die Spitzen verloren und das Kniege-
lenke ganz braun.
Vaterland: Ostindien.
Fig. a. Der Angenhngel vcrgrüssert.
JmA /j/:/\
7, /S4-/i<. ^^nMi^/i^t?/J -n/^ . uA'a.'/54:2*yie^naj^v/^ ^.iJ/^-
63
N e m a s t o m a triste.
Tab. DLIX. Fio. i542.
Körper, Taster und Behie schwarz, nur die Schen-
kel an der Wurzel weisslich.
Länge 1%'".
Uebersiclit des Arachnidensystems II. p. 38. n. 3.
Phalangium triste Koch in Herrich Schaeff, Deutschi. Ins. H.
128. n. 20.
Gestalt von Nemastoma bimaculaium, stämmiger, Beine
und Taster dicker. Die ganze Fläche des Körpers mit
dem Augenhügel fein gerieselt.
Vorder- und Hinterleib, Fresszangen, Taster und Beine
schwarz, glanzlos, nur die Fresszangen glänzend, die Schen-
kel an der Wurzel weisslich mit feinen schwarzen Ring-
chen, die Tarsen Ins Braune übergehend.
Eine ausserordentlich seltene Art: ihr Aufenthalt ist
in düstern Wäldern, unter Moos auf der Erde.
Vaterland: Baiern, in der Provinz Oberpfalz und
in der Gegend von Regensburg.
7*
64
N e 111 a s t o m a f 1 a v i m a n ii iii.
Tab. DLX. Fig. 1543.
Schwarz mit sechs lli'ickenhöckerchen, vier F!ek-
ken auf dem Vorderleibe und vier auf dem Hiiiter-
lei])e goldfarbig grün; Taster gelb, Beine brann, die
Gelenke an der VVnrzel gelblich.
Länge 2 bis V/^'\
Koch in H. Schaeff. Deutschl. Ins. H. 128. n. n. t. 22.
Der Körper gewölbt, kurz, doch länger als breit, mit
deutlichen Rinovertlefuneen , auf dem Kücken deulhcli er-
höhle Querrippen vorstellend* die iiinteren Hinge schmä-
ler und meistens eingezogen, daher von oben gesehen der
Jlinterthell stumpf erscheint; die ganze Fläche sehr dicht
und ungemein fein gerieselt, auf dem Rücken des Hinter-
leibes drei paar etwas spitze Höckerchen. Der Augenhügel
nahe am Vorderrande, klein, von der Seite gesehen hall,-
rnnd, ebenfalls sehr fein gerieselt, oben mit einer Längs-
rinne* die Augen klein. Der Bauch mit tief abgesetzten
Ringen, wie die Oberdäche glanzlos, noch feiner gerieselt.
Das Wurzelglied der Fresszangen sehr kurz, doch über
den Vorderrand des Vorderleibes vorstehend, dicker als
das folgende* das zweite etwas dünn, oben vorwärts ge-
schweift, gewölbt, oben an der Spitze mit einem spitzen
Höckerchen, das Endglied etwas stärker, lang, mit einem
Höckerchen auf dem Rücken an der Wurzel, übrigens von
^gewöhnlicher ! orm ; die Finger der Zange gebogen. Die
65
Taster lang und dünn , mit feinen kurzen ßorstchen be-
setzt, iiliriij'cn^ ohne besonderes Merkmal. Die Brust gross,
dreieckig, gröber gerieselt, mit zwei gegeneinander schief
liegenden, länglichen Gruben. Die vordem Gelenke der
Hiiften gedrängt an einander, rauh von deutlichen, spitzen
Körnchen, an den Seiten in J^ängsreihen geordnet; das.
zweite Hüftengelenk etwas kugelförmig und mit denselben
spitzen Körnchen versehen. Die Beine von mittlerer Länge
Schenkel, Kniee und Schienbeine ziemlich dick, fast ohne
Härchen, aber ungemein fein, kaum sichtbar gerieselt.
Es giebt auch Exemplare, welchen die sechs Rücken-
höckerchen fehlen. Ich halte diese für die Weibchen.
Der ganze Körper oben tief schwarz, in den hintern
Ringeinschnilten rostgelb, an den Selten des Vorderleibes
zwei ziemlich quadratförinige und ziemlich grosse Flecken
gelblich griinspahngrün mit metallischem Goldschimmer, die
bt'iden Mecken nahe beisammen, selten zusammengeflossen,
der hintere mehr einwärts als der äussere liegend; hinten
auf dem Hinterleibe, seitwärts hinter den letzten Höcker-
chen, ebenfalls zwei gleichfarbige Ouerfleckchen, aber klei-
ner als die des Vorder'eibes und zuweilen noch ein sehr
kleines vor diesen, gewöhnlich am Vorderrande beiderseits
des Augenhügels ein solchfarbiges Hakenstrichchcn der
Quer nach liegend. Die Fresszangen kastanienbraun, die
vordem Glieder dunkler, fast schwarz. Die Taster rein
gelb. Die Brust und die IJauchringe kastanienbraun, letz-
tere in den Einschnitten rosigelb, das Aftersti'ick schwarz
Die Hüften tief schwarz, die Heine kastanienbraun. Sehen
kel, Kniee und Schienbeine an der Wurzel gelblich, die
Tarsen dunkelgelb, die Endgelenke verloren ins Bräunliche
übergehend.
G6
Varirt In der Art, dass zuweilen die hintern goldgrü-
nen Fleckchen thellweise, selten ganz fehlen.
Vaterland: Ich erhielt sie aus dem südlichen Deutsch-
land jenseits der Alpen, fand sie aber auch ziemlich häufig
in der Nähe von SulzLirg bei Neumarkt der IJaycrschen
Provinz Oberpfalz, unter Moos und Steinen
N e m a s t o 111 a h u iii e r a l e .
Tab. DLX. Fi^. 1544.
Der Körper oben schwarz, unten gelb, auf dem
Rücken zehn lange Stachelhöcker, ein grosser F'leck
vorn an den Seiten grünlichvveiss. Beine und Taster
gelb.
Länge des Körpers IVs'".
Uebersicht des Arachnidensystenis II. p. 38. n. 6.
Der Gestalt nach mit JSemastuma hlmaculaLum ziem-
lich vervN-andt. Der Umrlss wie bei diesem, nur die End-
ringe sich mehr kegelförmig ausspitzend; der Rücken ge-
wölbt, durchaus dicht gerieselt, mit deutlichen, etwas kiel-
artig erhöhten Ringen. Der Augenhügel weit vorn, ziem-
lich dicht am Vorderrande, ziemlich hoch, breit, mitLängs-
relhen feiner, geschärfter Höckerchen; zwei Ringe hinter
dem Augenhügcl frei, die fünf folgenden jeder mit zwei
Höckern, auf jedem ein ziemlich langer, fast etwas faden-
XL DU.
1/S4■3.^'fe??^aJ/rW^^ //^7iy//M/i////i\ ^^. /M4^yl^.^^^/^^^^^^ye■
4-.
67
förmiger, ein wenig schief rückwärts gestellter Dorn mit
stumpfer Spitze, zwei etwas genäherte Längsreihen vor-
stellend. Die Fresszangen am zweiten Gelenke scharfwin-
kelig geknieet , mit Borstchen an der Kniespitze. Die
Taster fadenförmig, lang, die Gelenke an der Wurzel kurz
verdünnt, das dritte und vierte ein wenig aufwärts geho-
gen, das Endgelenk von ganz gewöhnlicher Forn» , an der
Wurzel aher mit einem dünnen aufwärts geschwungenen
Stielchen. Die Beine im Verhältniss der andern Arten
lang, das Endpaar fast viermal so lang als der Körper, das
erste und dritte etwas stämmiger als das vierte, die Schen-
kel aller an der ^^^lrzel wie gewöhnlich kurz geringelt,
übrigens der Länge nach mit sehr feinen Zähnchen ver-
sehen; auch die Müftcn an den Seiten fein gezähnelt.
Der ganze Körper oben schwarz, vorn dunkler als
hinten, die drei vorletzten Ringe an der Wurzel fjelbllch,
der etwas stumpf kegelförmige Endriug bräunlichgelb, bei-
derseits der Länge nach schwarzbraun* vorn ziemlich nahe
an den Vorderrandswinkeln anfangend ein grosser bis über
die Einlenkung der Hinterbeine ziehender, einwärts etwas
ungleich eckiger, metallisch schimmernder, weisser, etwas
aufs Grünspahngrüne ziehender Seitenllcck, und an der
Wurzel des siebenten Binccs ein solchfarbiees Ouerdeck-
r> Da-
chen, in etwas kurz strichartiger Form, mehr einwärts an
den Seiten: überdiess hinter den Pxückendornen des zwei-
ten, dritten und vierten Paars zwei dicht genäherte, sehr
kleine, gelbbräunliclie (^iierdeckchen und auf den zwei
folgenden Hingen hinter den letzten Rückendornen, in der-
selben Reibe, zwei hellgelbe runde Fleckchen, dann an
dem folgenden wieder zwei, aber mehr seitwärts, daher
weiter auseinander. Der ganze Körper unten, die Fress-
C8
Zangen, die Taster, Hüften und IJeine unrein hellgelb, die
Taster heller als die Heine, in den Riui^'fugen des Hinter-
leibes braune Querstriche und hinten beiderseits am After
ein brauner Fleck; die Kniec und Schienbeine "Ciren dir
Spitze etwas rauchartig dunkler.
Vaterland; Griechenland,
An merk. Eine Ent<]eckung des Herrn Dr. Schlich,
welcher ein Exemplar in der (iegend von Nauplia sam-
melte. Schade, il.'ss das zweite ßelnpaar auf der Reise
nach Deutschland verloren gegangen ist. Ks beiindet sich
in Weingeist aufbewahrt und ist übrigens recht gut er-
halten.
I s c h y r o p s a 1 i s H e r h s t i i.
Tab. DLXI Fig. 1545.
Schwarz, der eiste Hinterleibsring- nnd die drei
Endringe an der Wurzel, die Seiten, sodann Fersen
und Tarsen bräunlicl)<>elh: das Endjilied der Fress-
zaniren kaum dicker als das erste,
jange 4 .
Mit /. Hehvign In grosser Verwandlschaft j die Fress-
zangen merklich kürzer, das erste Glied nur IV^, das zweite
kaum 3 Linien lang, letzteres nur wenig dicker als erste-
res; die Zahnchen und Zahnhöckerchen auf dem Rücken
des ersten Gliedes bis fast zur Spitze verbreitet, übrigens
eben so geformt, die Zahnhöckerchen an der Wurzel des
G9
zweiten Gliedes seitlich , nach innen zu weniger weit ge-
ilen (He EInlenkung Her Finger vorgerückt. Der Kopf
stark gewölbt, zwischen den Angcnhügeln eine Längsrinne
und am Hinterkopfe beiderseits zwei gebogene Querrippen,
Der Hinterleib ohne Glanz, gewölbt eiförmig. Die Beine
Avie bei /. HeliVJgji\ nur kürzer.
Der Kopf und Hinterleib braunschwarz, der vordere
Hinterleibsring an der Wurzel, die Seiten und die drei
Endringe bräunllcbgelb , ein Querstrelf auf den drei letz-
tern schwarz; die Brust und der Piauch braunschwarz, der
erste breitere liauchrlng und die zwei letzen Ringe bräun-
lichgelb. Die Fresszangen glänzend schwarz. Das erste
und zweite Glied der Taster braunsrhwarz , die folgenden
bräunllcbgelb, das dritte und die Spitze des Endgliedes
mit bräunlichem Ansiriche, Die Hüften, Schenkel, Kniee
und Schienbeine aller i'eine braunschwarz, die Fersen und
Tarsen bräunllcbgelb.
Vaterland: Krain.
Anmerkung. Ein ganz vollständiges in ^Veinge^st
aufbewahrtes Exemplar dieser Art verdanke ich der sehr
gefälligen iMltthellung des Herrn Scltmidt in Laibach, wel-
cher sie in der dortigen Gegend entdeckte. Ich habe so-
wohl diese als auch die zwei übrigen bekannten Arten
noch nicht Gelegenheit gehabt, in der Natur zu beobach-
ten, auch Ist mir von keiner dieser drei Arten das andere
(jeschlecht bekannt, doch glaube ich nicht, dass gegen-
wärtige Art, bei oben bezeichneter Charakteristik, das
Weibchen von /. Ilchvigii ist.
70
T r o g u I u s t i 11 g i f o r 111 i s.
Tab. DLXI. Fig. 1546.
Erdfarbig grau, die Längsleiste und die Quer-
leisten scbarf, die Seitenleisten breit und hoch: die
Schenkel der Vorderbeine liinten schneidend zusam-
mengedriickt ; das zweite und dritte Tarsengiied
gleichgross.
ange 4 .
Nicht ohne Verwandtschaft mit Tr. coriziformis. Der
Körper von derselben Gestalt, am F^lnterrande aber nicht
wie bei diesem stark einijekerbt, sondern gerundet. Der
Kopf rund und mit dem gewöhnlichen Kindruck. Der
Augenhügel hoch, schmal, in der iMittc der Länge nach
eingekerbt, daher Jedes Auge an einem besondern etwas
kugelförmigen Hügelchen. Die Scitcnra'ndcr <\cs Vorder-
leibes hoch, etwas breit, die Rückenfläche dazwischen zwar
etwas tief, doch ziemlich eben. Die Rückenlelstc des Hin-
terleibes hoch 5 schmal, ziemlich geschärft und sich etwas
über den Vorderleib , doch kaum in VV ^^^ Länge , ver-
breitend ; die Querleisten nicht so scharf als die Mittel-
leiste, nicht so hoch, doch recht deutlich ; die Seilenleisten
hoch, ziemlich breit , in die Seitenränder des Vorderleibes
übergehend ; der Absatz vor dem Hinterrand scharf und
tief, die Mittelleiste bis an diesen ziehend. Die Fresszan-
gen glänzend, mit dünnen, etwas langen Fingern. Die
Taster wie bei Tr. coriziformis ., aber nur etwas weitschlch-
Ja/j)IXI,
J^ca^. yS4-5.
9 y>:^4-5^ JZf^^/d
ra-J^i. .^./J'^^^^^^^/^^ 7^v^^^//^.
7:
71
tig , mit gekrümmten Borstchen besetzt, ohne Zähnchen
oder Wärzchen. Die Unterseite mit derselben Bedeckung
wie oben, die Bauchringe deutlich, durch eine Querfurche
von einander unterschieden und mit einer solchen Längs-
furche durchschnitten; die vier Aftertheile von gewöhn-
licher Gestalt, mit einem schmalen Ringchen an den Sei-
ten und hinten umzogen. Hüften und Beine mit demselben
Ueberzuge wie der Körper bedeckt. Die Beine etwas
dünner und länger als bei T. coriziformis; das zweite Hüften-
glied der Vorderbeine oben hoch und geschärft, etwas
fransig an der Schneide: das Schenkelglied dieser Beine
oben von der Wurzel an bis olingefhhr in ^/j der Länge
breit gedrückt, geschärft erhöhet und an der Schneide un-
gleich gefranset; das zweite Ik'inp.iar dünn und lang, das
erste Tarsenglied sehr klein, etwas kugelförmig, die zwei
folgenden vollkommen gleichlang und gleichdick, das dritte
gegen die Wurzel allmählig etwas verdünnt; die vier Hin-
terbeine von ganz gewöhnlicher Gestalt.
Das ganze Thier oben und unten sammt den Beinen
erdfarbig grau, die Tarsen der Beine dunkelbraun. Die
Fresszangen bräunlichgelb, mit schwärzlichen Fingern. Die
Taster gelb, das dritte Glied mit etwas bräunlichem An-
strich, die zwei Endglieder etwas dunkler gelb als das
zweite Glied.
Vaterlant€. y^a.YS'4-(9^ /^.^1/^z.iy^
TA-
7;i
(jcnitalirn von oben deckend , letztere abwärts vorstehend
und gewunden. Die Brust gross, vorn etwas gewölbt und
breit, in der Mitte am Vorderrande ein Vorsprung, übri-
gens ziemlich gerundet, mit grubenartigen Eindrücken, da-
von die zwei hintern am grössten. Der Eiinterlelb klein,
nicht so breit als der Vorderleib, auf dem Rücken vorn
ein geglätteter, erhöhter Längsstreif von runder, kielartiger
Form. Das vordere Beinpaar am längsten, das Endpaar
merklich kürzer, das zweite wenig kürzer als das Endpaar,
das dritte Paar am kürzesten, alle schwach behaart und
nur unten an den Schienbeinen und Fersen feine Stachel-
borsten. Die zwei obern Spinnwarzen lang und dünn,
fast nadeiförmig, die untern klein.
Vorderleib und Fresszangen schwarz mit pechbraunem
Anstriche: die Zähne unten an den Fresszangen und die
Fauijkralle braunroth. Die Brust und die Mundthelle
schwarz Der Hinterleib dunkelbraun, der glänzende Rük-
kenstreif schwarz. Die Beine pechschwarz, die Tarsen
gegen die Spitze gelblich.
Es kommen mancherlei Abarten In der Färbung vor,
die sich dahin beschränken, dass der Vorderleib und die
Beine mehr oder weniger Ins Kothbraune übergehen. Eine
merkwürdige Abart besitzt Herr J. Sturm in Nürnberg.
Diese ist grösser als gewöhnlich ; Kopf mit den Fresszan-
gen und Tastern , der Thorax und dte Beine sind hell
gelbbraun aufs Mennigrothe ziehend, die Seltenkante des
Thorax lein schwarz. Ule l]rust ist rothbraun, der Hinter-
leib dunkeüiraun luit einem rostgclbllchen QuerHeck auf
dem geglätteten Kückenstreif Die Spinnwarzen sind
ockergelb.
74
Auf diese Weise sind die Exemplare, welche aus der
südlichen Schweiz nach Dcntscbland versendet werden,
beschaffen. Die Spinne kommt aber auch in hiesiger Ge-
gend vor, obwohl sehr selten und eben so g'efarbt wie
die dunklern Exemplare aus der Schweiz j der einzige Un-
terschied besteht darin, dass die zwei Mlltelaugen etwas
weiter als bei diesen auseinander stehen. Ein solches hie-
siges Exemplar stellt die Abbildung Fig. 1548 vor.
Clotlio aiithracina.
Tab. DLXIll. Fig. 1549.
Braunschwarz, Kniee und Schienbeine aufs Braun-
rothe ziehend, Fersen und Tarsen roth.
Länge 5%'".
Nicht ohne nahe Verwandtschaft mit Ch Goudoin
Fig. 813, etwas stammiger, die l]elne borstiger, ohne
Dornzähnchen unten an den Spinnwarzen.
Der Vorderleib, Fresszangen und Brust braunschwarz,
der Thorax am Hlnterrandc verloren röthllch. Die Augen
hellbernsteingelb. Die Taster schwarzbraun, auf dem Rük-
ken röthllch. Der Hinterleib dunkler schwarzbraun, die
Härchen in gewisser Richtung gelblich scheinend. Die
Spinnwarzen schwarz. Die Hüften und Schenkel schwarz-
braun; die Kniee und Schienbeine dunkel braunroth; die
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^4-.
75
Fersen von derselben Farbe, nur etwas heller; das Tarsen-
glied roth.
Vaterland: Herr Doktor Rosenfiauer zu Erlangen
besitzt eine weibliche Spinne dieser Art, welche In der
Gegend von Fiume gefunden worden ist.
M i r a n d a h i r s u t a.
Tab. DF.XIU. Fio. I550.
Der rostirelbe V^order- und der olivenbraune Hin-
terleib rauh behaart, auf ersterm die Haare weiss,
auf letzterm gelblich olivenbiaun ; auf dem Rücken
des Hinterleibes eine kej^elförmi<»e Figur und seit-
wärts eine Längsreihe kleiner Fleckciien w^eiss.
Länge fast 5'".
Epeira hirsuta Walck. S. k B. apt. II. p. 114, ii. 120.
üas nämliche Exemplar, von welclien IJahn seine Re-
schrcibung und Abbildung, Rand 1. Heft 1. S. 13. Fig. 9,
entnommen hat, befindet sich jetzt in der Königl. Samm-
lung in München. Es führt genau riHe Charaktere der
Gattung Miranda und hat ganz die Gestalt von 717. ccro-
pegia, nur sind Vorder- und Hinterleib rauh, letzter sogar
etwas zotlig behaart.
Die Grundfarbe des Vorderleibes Ist ein dunkles Rost-
gelb und die Haarbedeckung ein ziemlich reines Weiss,
76
durch welche die Grundfarbe durchsticht. Die Fresszan-
gen und die lirust sind i^la'nzendhraun , erstere an der
^yu^zel, letztere in der Mitte verloren gelblich. Der Hin-
terleib ist dicht mit Haaren bedeckt, welche d?e Färbung
vorstellen; die Hauptfarbe ist ein gelbliches r»raun, etwas
aufs Olivenbraune ziehend: die Zeichnungen sind reinwolss
lind nicht ohne Aehnlichkelt mit solchen der M. ceropegia;
auf dem Rücken befindet sich dieselbe kegelförmige Figur,
vorn beiderseits in zwei schief seitwärts liegende Lappen
erweitert, in deren Winkel die Ixilckcnstlgmcn etwas un-
ter den Haaren versteckt sind • an den Selten des Riik-
kens Hegt eine Längsreihe weisser Fleckchen und in den
Seiten befinden sich zwei weisse Längslinien , alle diese
Zeichnungen am Vorderrande zusammcnlrrffend. Die Beine
sind gelblich und von kurzen, aufliegenden Schuppenhär-
chen etwas weisslich angelaufen, die Spitze der Knice und
folgenden Glieder, sodann ein Ring In der Mitte der
Schienbeine und Fersen schwarz. Die Taster haben die
Farbe der Beine, ein sehr kleines Fleckchen an der Wur-
zel, die Spitze des vierten Gliedes und die Endhälfte des
Endgliedes sind schwarz.
Ausser diesem Exemplar ist mir ein zweites noch
nicht vorgekommen.
Vaterland: Italien.
Terzeicliiiiss
der im XVI. Bande
beschriebenen und abgebildeten Arten.
Pag.
Acanthonotus
niger 61
Ati/pus
Sulzeri 72
Cerastoyna
brevicorne 10
cornutum 8
curvicorne 5
Clutho
anthracina 74
Ischyropsalis
Hcrbstii Ö8
XVI. 4.
Tab.
Fig.
DLIX
1541
DLXll
1547
1548
DXLIV
1511
1512
DXLIII
1509
1510
DXLII
1507
150Ö
DLXIII
DLXI
1549
1545
8
78
Pag.
Leiohonum
bicolor 56
hemisphaericum 51
ovale 59
roseum 58
rot und um Ueher sieht ... 52
rupestre Uebersicht .... 56
ßfiranda
Iiirsuta 75
Nemastoma
flavimanuni 64
humerale 66
triste 63
Opilio
affinis 41
albesceiis 33
alpin US Herbst 16
canescens 28
cirlanus Koch 45
cornutus Herbst 8
cornutus Herbst 52
fasciatus 18
Tab.
DLXIII
DLX
DXL
DLIX
Fig.
DLVII
^538
DLVI
1535 1536 et
DLVII
1537
DLVIII
1540
DLVIIi
1539
1550
1543
1544
1542
DLIII
1529
DLI
1521
DXLVl
1515
DXLIX
1122
DLIV
1531
DXLVI
1516
79
Pag.
Opilio
fuscatus 29
glacialis 48
grossipes Herbst 23
hemisphaericus Herbst. . 52
leucophaeus 25
luridus 50
longipes Herbst 13
mi litaris 42
oblicjuus 31
parietinus 12
nigricans 47
rufescens 36
saxatilis 21
serripes 37
similis 38
Phalanyhnn
annulatnni Herrn 52
bicolor Herbst 56
cornutum L. F. 8
Opilio Latr. gen 8
Opilio L. F. 13
parietinum Deg 13
Tab.
DL
DLV
DXLVIII
DXLVIII
DLV
Fig.
1523
1533
1519
1520
1534
DLIII
1530
DL
1524
DXLV
1513
1514
DLIV
1532
DLl
1526
)XLV1I
1517
1581
DLII
1527
DLII
1528
80
Pag
PMlangium
rotunduni Latr 52
rufum Herrn 52
triste Koch 63
urnigeruni Her in 23
Platylophus
alpestr s 8
grandissimus 1
Trogulus
tingifonnis 70
Tab.
Fig.
DXLl
DXLl
1506
1505
DLXl
1540
Die
— 3^^'«'^^-
Getreu nach der Natur abgebildet und beschrieben.
Von
G. L. KOCH,
Köuigl. Bayer. Kreis -Forstrath in Regensburg-.
Sechszehnter und letzter Band,
Mit drei und zwanzig fein ausgemalten Tafeln.
NÜRNBERG,
Verlag von J, L. Lotzbeck.
1848.
Campesclier Druck
^ehluisiswort*
IWit diesem Hefie ist die Herausgabe der Arachniden be-
endet. MaiHiscript und Zeichnungen waren schon vor vier
Jahren von Herrn Forstrath Koch vollsländig geordnet und
bereinigt mir zur Leitung des Stiches und Druckes übergeben,
mit dem Bemerken , dass er das Werk ?\s abgeschlossen an-
sehe und sich nur am Schlüsse einige Berichtigungen und
den Generalindex vorbehalte.
Ein hartnäckiges , bereits über zwei Jahre andauerndes
Augenleiden verbietet Herrn Koch jeden Gebrauch der Augen
und macht damit die Ausführung dieses Vorbehaltes unmög-
lich. Desshalb unterzog ich mich der Anfertigung des Ge-
neralindex, welcher ohne allen Anspruch auf Berichtigungen
nur anzeigen soll, was in den erschienenen 16 Bänden ent-
halten ist. — Hie nur als Synonyme angeführten Namen
sind daran kenntlich, dass ihnen keine Nummer der Figuren
beigesetzt ist; das öfters nach dem Artnamen eingeschlossene
Wort deutet an , dass diese Art im Werke unter einer ande-
ren Gattung angeführt worden, deren Name eben eingeschlos-
sen ist. Da die Figurennummern durcli das ganze Werk
durchlaufen, so hielt ich ein Anführen der Tafelnumnicr für
ganz überflüssig.
Regensburg vn Januar 1811).
Dr. Ilcrricli- »Scliäirer«
Verzeichiilissi
aller im Werke vorko mm enden Namen und
Synonyme.
117
1498
121
1501 1502
114
1490 1497
118
1499
119
1500
48
204
Band. Pag. Fig.
Acantholophiis
dentiger 15
ephippiatus 15
hispidus 15
horridus 15
spinulosus 15
terricola (Opilio) ... 8
Acanthonotus
nij^er 16 (il 1541
Acarus
ncpiformis 2" 6 —
Acrosotna
aculeatum 3
affine 6
armatura 11
armigerum 4
aureolum 3
bifurcata ....... 2
58
211
131
525
65
885
11
257
60
213
65
158
8*
Band. Pag. Fig.
bifurcatum (i 121 521
crassispinum 3 55 209
digitatum 6 128 523
excavatum 3 80 227
iissispiuum 3 54 208
flaveolum 6 12G 522
gilvulum 11 «7 88«
bexacantha 2 17 lOfi
raatronale 11 68 887
niilitare 4 12 258
patraele 6 130 524
pictura . 3 61 211
planum 3 81 228
saccatum 3 59 212
sexspinosa 2 18 107
spinosum 3 56 210
Swainsonii 6 121 519
transitoriiim — 119 518
trianguläre 3 78 226
Vigorsii — 122 420
Actinopus
Caflfrus 9 98 751 b.
longipalpis — 102 754
loricatus — 99 752
tarsalls — 101 753
Aellopus
lauata 15 102 1489
Agele/ia
domestica 8 34 —
gracilens 8 59 63»
labyrintbica 2 61 150 151
lycosiua Su/id 8 46
Orientalis 8 58 634
Band. Pag. Fig-
Peuuisilvauica 10 111 828
Syriaca 10 110 S'17
Alcmeua
, amabilis 13 178 1228
pallida — \Vd 1229
psittacina — 176 1227
Amaurohius
atrox 10 116 831
claustrarius 10 114 830
ferox 6 41 460 461
montaims 6 48 465
roscidus 10 113 829
subterraneus Uebers. . . 6 45 —
terrestris 6 45 463 464
tetricus 6 43 4^2
Ampheres
asper 7 71 570
serratus — 75 572
spinipes — 73 571
Amyciis
flavolineatus 13 185 1234
igneus — 182 1232
spectabilis — 184 1233
subfasciatus — 286 1235
Ancistrotus
bifarcatus T 45 559
conspersus — 50 561
hexacanthus — 48 560
squalidus — 43 558
Androctoiuis
Aeneas 6 3 432
Agamemnon 6 103 506
Ajax 6 53 467
6
Band.
bicolor 8
citriuus 12
Clytoneus 5
Diomedes 6
Eupeus 5
Euryalus 6
Eurylochus 6
Haliiis 5
Hector 6
Iros 5
leptochelys 12
Margarelon ...... 5
melanophysa 12
Pandarus 5
Pauopeus 5
Paris 5
Peloponuensis (^Titym) . 3
Peloponnensis 12
Priamus 5
quinquestriatus .... 8
Steiielus n
Thersites 6
Thessaudrus 6
Tboas 6
Troilus 5
Tunetauus 12
Aiiyphdcna
accentuata (Clubioiia punc-
tata Hahn.) ... 2 8 99
Arnnca
acalypba HO —
aculeata F. 3 58 —
adiantha Walck 5 53 —
Pag.
Fig.
41
621
9
965
70
384
75
485
127
418
25
448
27
449
69
383
6
433
93
401
7
904
47
367
11
966
94
402
125
419
25
352
34
190
14
967
45
306
43
022
135
527
51
466
77
480
133
526
23
353
15
968
agalena
agretica IFiilck
allodroma JValck. . . .
alsine IValck
angulata L
angulata Sulx
— L
apoclisa JValck, ....
apociisa
aquatica
arcuata F.
argeutata F.
arundiuacea L. ....
audax Sehr
aureola IValck. ....
avicularia L
benigua IValck
betulae Sul:i
bicolor F.
bipunctata L 3
calophylla IValck, , , ,
cancriformis L
carnifex F,
ceropegia Walck, . . .
cbalybea
cicatricosa JJeg
cicurea Px
cinerea F
cinerea F.
cingulata P%
cinuabarina JValck, . .
clavipes L
Band.
Pag.
2
29
14
142
5
107
5
()4
1]
77
11
115
2
20
11
77
2
32
2
31
3
83
4
35
5
38
11
109
12
75
2
57
9
13
3
27
2
28
5
57
12
99
6
148
4
21
6
14
5
53
?
42
2
25
8
40
9
107
14
123
13
40
4
107
5
32
Fis.
Band. Tag. Fig.
couica I)e'^ 2 45 —
corollata L 100 —
cruclgpr Deg 2 23 —
cucurbitina L 5 53 —
cuprca IK 2 43
diadema ....... 2 22 —
domestica L 8 37 —
domestica JValck. ... 8 25
erratica IValck 6 IJ
erythrina JVtilck. ... 5 77 —
exteusa L 2 44
fasciata F. 11 109 -—
fasciculata Deg 5 30 —
filum Sehr 11 109 —
fimbriata L. Xc 14 110 —
foliata Geoff. 2 31 —
formicaria /Jeg- 18 33 —
foruicata F. 4 18 —
Frischii Scop 5 54 —
frontalis Walck 14 44 —
fulgeiis 2 56 —
fusca Deg 8 118 —
fuscomarginata Deg. . . 12 8ü —
geminata F. 4 10 —
Goezensii Sehr 14 30 — r
grossipes Deg 14 SO —
Hasselqulstii Seo//. ... 4 55 —
Lcxacantlia F. 4 31 —
hexacantlia 2 17 —
birtipes F. 3 38 —
Ilombergi 10 95 —
borrida 4 49 —
iucliuata IVulck 6 142 —
9
Band. Pag. Fig.
jejuna Px 12 83 —
labyriuthica F. , . . . 2 61 —
lapidosa JValck. .... 6 28 —
latens F. 8 29 —
latro F. ...... . U 158 —
Linnei Scop 2 23 —
loDgipes Fiiesst 8 36 —
lucifuga JValck 6 51 —
mactans F. 8 115 —
marginata Det;. Px.. ... 14 116 —
Margravii Sehr 14 10 —
niarmorea Sehr 11 109 —
marmorea F. 5 64 —
melittagria Walck. ... 5 64 —
Merianae Sco/t 8 121 —
militaris F. 4 12 —
mirabilis W(dek 2 35 —
moutana L 12 113 —
muscorum JValek. ... 14 52 —
nervosa 2 49 —
nigrita F. 6 90 —
nocturna L 12 99 —
notata L 8 55 —
nutrix Walck 2 7 —
nutrix 6 9 —
obscura F. 2 36
opilionoides Sehr. ... 4 95 —
opiliouoides 2 34
ornata JValek 12 90 —
pallens F. 4 82 —
paludosa De*^ 14 116 —
phalangoides 2 34 —
Plugü 2 34 ~
10
Band. Pag.
pubesceus F. Sehr, ... li 9
punctata Deg 12 9»
punctata Sehr 14 116
quadrata Wid. .... 12 123
qu ad rata F. IValck. ... 5 66
quadriguttata Ross. ... 4 101
quadrimaculata IJeg. . . 5 66
quadripunctata jP. . . . 12 99
Raji Scop, Deg 5 61
redimita L 12 133
resupina domestica JJeg, . 12 109
resupina sylvestris Deg. . 12 113
retiaria Deg 2 20
reticulata L 6 142
rufa Deg 14 112
rufipes L 8 105
rufofasciata Deg 2 36
rufoguttata Deg 14 110
Rumpfii Scoff 13 63
rupestris L. Sehr. ... 14 24
ruricola Deg 14 139
scalaris F. 2 28
scenica L 13 37
scopulorum Sehr. ... 8 73
scorpiformis F. , . . . 4 55
scnoculata Sehr. F, . . 6 54
serratipes Sehr 6 98
sexcuspidata 4 36
signata JValek 6 98
sisiphia Wnlek 8 74
sisipha 2 48
sisyphum IValck. ... 12 1^8
Solandri 3 44
i
11
Baud. Pag. Fig.
spinosa L, F. 3 57 —
tardigrada Walck. ... 13 63 —
terrestris TVid 6 45 —
13 -guttata Koss 4 39 —
trabalis 67 14 142 —
triaiigularis Ol 12 113 —
trilineata L 8 68 —
tripunctata Walck, ... 13 226 —
triquetra 2 46 —-
truDctata JValck 4 49 —
truDcorum L 14 52 —
tuberculata JJeg 12 108 —
tubulosa Walck 3 42 —
umbratica Vill 2 25 —
venatoria L 6 12 —
vestiaria JJeg 9 73 —
viatica L. etc 12 71 —
virescens L 14 116 —
Torax Walck 14 173 —
zebra Sulx, Sehr. ... 11 159 —
Araneus Clerck.
aculeatus 14 164 —
angulatus 2 20 —
arcuatus 14 30
aureolus 2 57
bucculatus 8 - 68
castaneus 12 100
cellulauQS 8 123
cinereus cristatus ... 2 57
cinereus sylvaticus ... 2 45
cornutus 2 31
cristatus 12 71
cucurbitinus 5 54
12
Band.
cuiieatus 11
diadeinus 2
(lomcijticus 8
fulcatus 14
fcre subfuscus 2
fimbria'us .... . 14
flainmatus 14
formosus 2
formosus 8
frabilis 2
hamatus 3
iiKjuilinus 14
litera V-insignata ... 2
lunatus 8
Diarmoreus ...... 5
montaims 12
nmscosus 13
nivalis 14
Dotatus 2
ocellatus 11
patagiatus 11
plantarius 2
plantarius 14
pulveruleutus 14
pyramidatus 2
quadratus 5
quiiiquenotatus .... 14
roseus 12
rufo- uoncristatus ... 2
rufus 2
sciopetarius 11
sciopetariiis 2
scgmcutatus 6
Pag.
Fig
182
—
23
—
25
— '•
24
—
49
—
11«
—
24
—
48
—
74
—
58
—
42
164
—
41
—
74
—
64
109
—
63
—
199
29
115
—
115
—
61
—
116
183
—
28
66
1
88
70
48
—
134
—
47
—
142
,
I
13
Band.
sericatiis 11
sisiphius 8
striatiis ....... 14
sysiphus 2
terebratus 14
triangularis 12
umbraticus 2
imdatiis 14
viaticus 12
viresceiis 12
Tirgatus 2
x-notatus 6
Arctosa
allodroina (Ljcosa) . . 5
amylacea (Lycosa) ... 5
cinerea 14
cingara 14
fariuosa 14
Latreillii (Ljcosa) ... 5
Lynx 14
picta 14
variaiia 14
vultiiosa (Lycosa) ... 5
Argyopes
argentatus 5
clathratus —
fenestrinui —
goiiygaster —
praelautiis —
tridentatiis —
scriceus (Epeira) ... 1
Argyrotteta
aquatica 8 fiO (»36
Pag.
Fig.
111
—
73
—
1
.
48
49
12
—
113
25
—
116
71
88
27
—
142
—
106
410
411
110
412
123
1358
129
136 L
127
13(i0
99
406
133
1364
133
1302
1363
125
1359
102
407
408
38
360
40
362
39
361
43
365
36
359
41
363
364
8
4
14
Band.
aqiiatica 2
Aridiltta
pallida 10
Art am US
corliciniis 4
griseiis 12
jejtinus 12
laevipes (Tliomisus) . . l
Arthrodes
xanthopygus 7
Arijgnpes
aurelia Sav 11
Asagena
phalerata Siifid. .... 6
4 guttata 1
serratipes 6
Asaracus
megacephalus 13
Asarcus
longipes 7
Aten
agalcua 11
aurantiaca —
hastata —
iucerta 10
melanogaster 11
sciopetaria —
Sturmii (Epeira) .... 1
subfusca 11
Attus
annullpes U^'aUk. ... 13
atrovirens Sit/id. .... 14
bilineatus Walck. ... 13
Pag.
33
90
90
«8
Flg.
118
gl7
85
300
81
1013 1014
53
1015 1016
120
m
577
160 —
90
—
81
63
61
98
502
503
188 1236
569
137
936
937
141
940
140
939
100
822
143
941
942
134
934
935
12
8
140
939
59
__
57
—
51
._
15
chalybeus Walcl\
coronatiis fVnlck.
crucifer Sunt/.
crucigerus Wntrl:,
cupreiis If^n/cfc. ,
ciipreiis Hah/i,
falcatiis Su/td.
formicarius IFnlck.
formicoides irnlck.
frontalis ....
grossipes JVfilck.
heterophthalmus .
igneus Pert. . .
iDsignatus Sf//id. .
litteratiis U^alck.
musconim U'alck.
niger Waick. . .
petrensis ....
ps^'llus Wfitck.
pubescens Wnlck. Hahn.
quinquepartitus Walck.
quinqueparfitus . . .
sanguiuolentus Walck.
Kccnicua Sund. Walck.
striatus Sand
striolatus
sumptuosiis Wnlck. . .
tardigradus Jfalrk. . .
tigrinus ll'alck. . . .
virgulatus Walck. , .
Aty/ßus
Sulzeri
Sulzeri
Band.
Pag.
Flg.
2
42
14
24
13
220
13
33
14
57
' —
2
43
14
24
—
13
33
-—
13
24
—
14
44
1204 1305
14
30
—
14
50
1308
13
182
14
28
—
14
1
—
14
52
—
14
4
—
14
49
1307
14
12
14
10
—
14
28
—
2
41
—
13
56
—
13
37
—
13
63
—
14 ^
47
1306
13
172
—
13
63
—
14
6
—
14
6
—
16
72
1547 1548
2
117
88
16
« - '■ ^-^ I .. .. .■■■.■■ ■—
Band. Pflg. Fig.
/ Atilonia
albimana 14 202 1411 1412
Bohjphnntes
alpestris 8 69 042
stramiueiis — 71 (»43
trilineatiis 8 07 (141
Brot h ('(IS
angiistus 8 89 (»58
Bonariensis 10 12 7()2
erythrodactyhis .... — KI 704
Maurus 4 1(19 319
iiigrocinctus 10 14 703
Buthus
Afer 3 17 175
Bengalcusis 9 3 690
Caesar — 697
Ceylonicus — 9 698
costimanus 4 27 260
cyaneus 3 75 225
defensor 4 3 254
fulvipes - 45 278
granulatua — 40 279
Heros — 1 253
Imperator 9 1 695
longimaiius 8 1 595
megacephalus 3 73 224
reticulalus 4 25 265
setosus 8 87 657
testaceus 5 3 342
Cnelopi/gits
curvispiua 7 78 573
elegans — 87 570
inacroacaiitlnis — 81 574
'ag.
Fig.
85
575
48
1110
51
1118 1119
42
1110 1111
51
1120
47
1115
37
1006 1007
43
1112 1113
50
1117
4«
1114
40
1108 llOJ)
17
Band.
inelanoceplialiis .... —
^^ Calliethera
ainbigua 13
aulica —
histriouica —
mendica —
pulchella —
scenica —
tcnera —
tiicincta —
varia —
zebranea —
Centrurus.
galbineus 4 110 320
Cerastofiia.
brevicorne 16
cornutum —
curvicorue —
\ Cheiracanthium.
carnifex 6
nutrix —
Pelasgicum —
- Chelifer.
acaroides 2
cancroides 10
corticalis 2"
Degeeri 10
depressiis 10
Europaeus Deg 10
Fabricii 10
GeofFroyi 10
grandimaiius 10
granulatus 10
10
1511 1512
8
1509 1510
5
1507 1508
14
438 439
9
434 435
12
436 437
52
139
41
780
03
154
53
788 789
57
792
41
—
5'J
780
50
791
38
778
37
777
%
18
Band. Pag. Fig.
Hahnii 10 51 787
Hermanni Leach. ... 10 41 —
iscbuoclielus Herrn. . . 10 77 -^
ixoides 10 31) 771)
_ 2 53 140
Latreillii Leach 10 41 —
muscorum 10 43 781
Olfersii Leach 10 5(i —
Panzeri 10 44 782 783
Reussii 10 48 785
Schaerteri 10 55 790
trombidioides Ltr. ... 10 77 —
Wideri 10 47 784
Chthofiius.
orthodact^lus 10 79 808
trombidioides — 76 80« 807
Ch'is.
rotundata 14 85 1339
Clotho.
anthracina 16 74 1549
cycacea 10 85 812
Goiidoti — 86 813
guttata — 87 814
limbata - 89 816
stellata -- 88 815
Clnhiona.
amarautha 1 HS 85
atrox 1 11» 87
claustraria 1 Hl 86
comta 6 16 440
_ 10 129 841
domestica Wid 8 55 —
diiinetorum Hahn. ... 6 14 —
19
Band.
erratica 10
— Jralrk 6
feiox Walck
liolosericea 1
iucomta
lapidosa Walck 6
lapidicolens Jf'a/rk. . . 2
uutriK 2
— 6
palleus a
— 2
pelliicida 10
phragmitis 10
punctata ////////. (v.Anvpliaena) 2
putris 6
rublcundu 10
trivialis 10
Cocalus
concolor 13
cyaneus --
Corinna
amoena 9
cingulata —
memnonia —
nigricans —
rubripes —
tricolor —
Costnetiis
Andrcac Pert 7
bipunctatiis 7
conspersus 7
lagenarius 7
niargiua'is 7
Pag.
Fig.
131
812
843
14
—
41
—
112
84
18
442
28
- -i—
9
100
7
98
9
—
19
443
414
10
101
135
848
134
840
817
8
9!)
17
441
13ß
849
132
8i4
845
180
1230
181
1231
21
705
22
706
20
704
19
703
17
702
21
707
97
1 1
95
—
100
—
102
115
—
3*
Pag.
Fig.
111
587
99
—
101
581
109
5S(>
10
241
39
194
12
345
58
_
59
„,„
20
Band.
mesacautbus 7
pictus 7
U flarum 7
Tarius —
Ctenixa
Africaiia 5
Graja 3
Tenatoria —
Ctetius
cinnamomeus 15
concolor —
Cynorhaetis
Reduvius 2 62 —
Cynorta
conspersa 7 100 582
lagenaria — 102 583
Deinopis
cjlindraccus 13 17 1089
IJelena
impressa 12
plagiusa —
Dendrijpli a/ites
aiiratus 13
bimaculatus —
cauescens —
dorsatus —
grossus Uebers —
hastatus —
lanipes —
leucomelas > —
medius —
inucidus —
nebulosus —
53
983 989
50
987
92
1151
91
1153
80
1144
84
1147
57
—
81
1145 1146
90
1152
88
1150
77
1141—1143
86
1149
89
1151
21
Band. r;i-. F-j;-
xauthomelas — 85 1148
IJictyna
benigua 3 27 181 185
latens — 29 18(>
variabilis — 29 187
/Jiscosoma
cinctum 7 114 588
/)ul(f/nedes
aerugiueus 14 122 1357
binotatus 14 107 13r6
Dufourii JFnlck. ... 14 105 —
fimbriatus 14 llß 1352 1351
— /. 1 11 1«
limbatus 1 15 11
Lycaeiia Walck. ... 14 102 —
marginatus ...... 1 15 12
— 14 llß —
marginellus 14 120 1355
mirabilis 2 35 120
— Walck. ... 14 107 —
oblongus 14 114 1350
ocreatus Koch 14 105 —
plautarius Walck. ... 14 116 —
plantarius 2 «0 1J9
riparius 2 59 14S
rufus Walck 14 ^ 12 —
saccr 14 115 1351
scapularis 14 llf) 1354
IJorceus
fastuosus 13 15 1088
DrassHS
ater Ltr 88 —
— 2 54 112
22
bicolor . .
bre\imaiuis
cinereus . .
fulgens . .
fuscus . .
lapidicola . . . . ,
lentiginosas ...
lucifugiis Wdlck.
— Koch, i'rusf
liitesceus
» •
• • * •
maxillosus Wid. . . .
mclanogastcr iJr. . .
moDtanus
murinus
nigritus
phaleratus Sund. . .
relucens
rutus
sericeus
severus
signifer
Troglodytes . . . .
Difsdera
crocata
er^tbrina Ultlrk. . .
• •
gracilis Jf'id
Band.
Pag.
Fig.
1
123
94
6
24
447
1
124
95
10
12S
840
2
56
10
125
837
28
451
(»
39
459
n
54
(>
50
—
10
127
839
(i
21
445
()
9
r>
54
2
12
103
2
54
141
10
122
836
2
11
102
1
123
93
«
99
—
2
55
143
(>
33
453 45 t
(>
37
157 458
(i
0'>
mmm
446
10
12(>
838
(i
31
452
G
35
455 456
81
392 394
77
70
389
1
7
3
10
95
23
Band. Pag.
Hombergii 10 95
lepida 5 85
punctata 5 84
rubicunda 5 79
Egaenns
convexus 15 103
ictericiis 15 10a
tibialis 5 149
Enyu
Germanica 10 80
Graeca — 83
Epeira
acalypha Wid 6 140 —
adiantha Walck, ... 5 53 —
agalena Walck 11 197 —
— .... 2 29 115
alsine Walck 5 64 —
11 122 924 925
• •
Fig.
819
820
397
395
396
390
391
1490
1491
430
809
810
811
analis . . . .^. . . 11 75 891
angulata 11 77 892—895
— Walck. ... 11 83 —
— .... 2 19 108
apoclisa 2 30 116
arundinacea 11 109 913
bicolor 5 57 374
bicoruis 11. 92 902 903
bohemica 5 59 376—377
calophylla Walck. ... 6 148 —
ceropegia 5 53 —
clavipes 5 32 —
— 1 118 89a
clypeata Walck. ... 4 38 —
conica Walck 11 145 —
24
Fand.
conica 2
cornuta Walck .... \\
cucurbitina U^alck. . . 5
diadema 11
— 2
dromedaria H
dumetoriim 2
fasciala JAj- \\
foliacea 11
fuligiiiea ...... 5
t'usca JVnlck 8
geuistae 1
Gistlii 11
grossa 11
Herii 1
hexacantlia. ..... 2
hirsuta 1
hirta 11
hispida 11
inclioata Walck. ... 6
Jenisonii 11
latro Walck 11
lutea 5
— 11
maroiorea 5
— Sund 5
mellitagria Walck. ... 5
Menardi Ltr 8
iiauseosa 11
opuutiae H
patagiata 11
pinetorum 11
pulchra 11
Pag.
F.g.
45
130
77
53
103
910
22
110
98
906
907
31
117
159
119
920
921
58
375
118
U
7
85
898
82
896
897
8
5
17
13
9
69
888
71
889
142
126
928
929
15S
—
62
378
123
926
927
63
379
380
64
61
118
—
120
922
923
102
909
]i:>
916-
-919
95
100
901
9U8
905
25
Band.
p^Tamidata 11
quadrata 5
ravilla 11
regia 11
8calaris 2
Schreibersii 11
— 2
sciopetarla 2
sericata 11
i^criccct ••••••• 1.
silvicultrix 11
solers Walck 11
spiuivulva /Jf/f. .... 11
stellata 11
Stunnii 1
tubulosa 1
Ullricbii 2
umbratica 11
— 2
umbraticoia 2
virgata 2
vulpina Wnlck .... 12
— .... 2
tubulosa Wnlck. ... 3
— ... 1
Episiftiis
truncatus 11
Eres US
acanthophilus Wnlck. . . 13
adspersus 13
aniiulatus 13
— 1
ciuuaberiuus 4
Pag.
Fig.
lor
912
6H
381
382
73
890
88
899
26
114
90
900
901
20
109
46
131
110
914
915
8
4
131
932
953
134
90
—
105
911
12
8
10
6
66
158
128
930
931
24
112
25
—
26
113
29
24
111
42
—
la
6
166
958
959
5
^_
8
1083
14
1087
47
36
106
318
26
Band.
cteui/oides 3
fumosus 4
fuscifrons 13
illustris 4
lituratus 13
luridus ....... 3
moerens 13
molitor —
pruiiiosus —
puuiceus 4
(juadri - guttatus ... —
— — ... 1
ruficapillus 13
semicinctus —
uuifasciatus —
Erigofte
deutipalpis 8
lougiiuana —
serotina —
Eris
aurip;era 13
illustris —
jubata —
Eri/nfs
lieterogaster 1'-
Ero
atoinaria 12
luberculata —
Enjthraens
pbalangoides 1 23 20
Euch arid
atrica 12 lOÜ 1030 1031
bipunctata — 99 1027
Pag.
Fig.
19
176
100
314
9
10«4
105
317
11
1085
20
177
1
1078
7
108S
3
1079
102
315
104
316
45
35
4
1080
12
1080
5
1081
90
059
660
93
661
662
95
6f)3
664
189
1237
193
1239
190
1238
40
981
985
10()
1033
107
1034
27
Band.
castanea —
Euophrys
amabills 13
ambigua ...... 13
ancilla 13
aprica 14
arcuata 14
atellana 11
bella 13
brunnescens 13
comta 13
coronigera 13
crucifera 13
decorata 13
falcata 14
farinosa 13
festiva Koch 14
floricola 14
frontalis Koch 14
hamata 13
hastigera 13
humilis 13
incoinpta 13
jucuuda 13
laetabunda 14
latipes 13-
leucophaea 13
Ipucostigina 13
lineata 14
offuscata 13
paludicola 14
pratincola 14
pubesceus 14
Pag.
Fig.
100
1029 1020
215
1260
20«
1253
208
1254
4
1274
30
129S
41
1302
203
1250
212
1257
204
1251
221
126«
226
1270 1271
200
1248
412
1290—1295
223
1268
1
—
39
1301
44
220
1265
222
1267
217
1262
213
1258
205
1252
21
1287 1289
224
1269
216
1261
210
1256
43
1303
218
1263
36
1300
32
1299
9
1278 1279
28
FHiid. Pitf. F'g.
qiiiuquepjirtita .... U 27 1296 1297
rapida 13 211 125!)
nibi}rinosa 13 209 1255 '
rupicola 14 19 1286
saxicola 14 17 1284 12S5
striata 14 1 1272 1273
siiralls Korh 14 5() —
terebrata 14 12 1280 1281
ligriiia 14 6 1275—1277
trifasciata 13 201 1249
vetusta 13 219 1264
vigorata 14 14 1282 1283
Eurysoma
scutatum 6 117 517
Eusai'cus
armatus 7 3 541 542
grandis Pert 7 29 —
muticus 7 41 —
oxyacanthus — 7 543 514
pumilis 7 3 —
Filistata
atra Wid. 6 88 —
femoralis Wid 6 57 —
iiicerta Wid 6 28 —
maculata Wid. .... 6 62 —
Flirten
Andreae 7 97 580
pbalerata — 117 591
picta — 99 581
iridena
zonata 12 105 1032
Galeodes
Arabs 15 85 1476
29
Band.
araneoides —
Graecus 8 7 164 105
intrepidus 15
leucopbaeus 15
scalaris —
Gasteraca/it/i a
aunulipes 11
arcuata 4
cancriformis 4
cicatricosa 11
cuspidata 4
falcifera 11
fornicata 4
geminata 4
Hasseltii 4
kemisphaprica 11
liexacautha 4
Kuhlii 4
mainmosa 11
obliqua 11
pallida 11
picea 11
quadridens 11
rubiginosa 11
sanguinulcnta 11
sexcuspidata 4 -
transversa 4
velitaris 4
Gea
spinipes 10
Gl UV in
cinrrascens 15
formicarla —
Pag.
Fig.
83
1475
7
164
89
1479
88
1-178
87
14;;
52
876
34
270
21
263
54
877
22
204
«2
863
18
261
16
260
29
267
49
871
31
268
20
262
57
879
64
884
60
881
61
882
59
880
55
878
51
875
36
271
14
259
33
269
101
823
9<;
1484
99
1487
30
Band.
Pag.
Fig.
98
1486
97
1485
95
1483
IUI
1488
^eniculata —
^racilis —
praecox —
striolata —
Gut diu
bipiiuctata 7 95 579
Goniosoma
badiuin . 7 65 5«8
conspersum Pert. ... 7 fiO —
(leutipes — 58 565
. ferrugineum 7 27 —
grossum — 62 566
jauceiim Perl. .... 7 122 —
modestum — 119 592
patniele ...... — 122 593
roridiiin — 124 594
squalidum Perl 7 43 —
.siilpbureum Perl. ... 7 93 —
variuin — 52 562 563
vatrax 12 21 970
venustum — 64 567
versicolor — 57 564
Gonyleptes
asper Pert 7 71 —
bicuspidatus 7 39 556
curvipes — 36 555
curvispiua Pert. ... 7 78 —
elegans Pert, .... 7 82 —
horridus — 29 551 552
muticiis — 41 557
pectinatus 12 22 971
scaber — 33 553 551
spiuipcs Pert .... 7 73 —
31
Banii.
Graphinotits
ornatus 7
Hahnia
pratensis 8
pusilla —
silvicola 12
Heliojtlianus
auratus 14
cupreus —
dubius —
flavipes —
— Koch —
metallicus —
micans —
Tiitens —
tricinctus —
trunconiui —
Hersiiia
caudata 10
llomdlcnotus
monoceros 15
Uydrachna
geographica 2
globulus 2
histrionica 2
miniata 2
varipes , 2
llyllus
alternans 13
giganteus —
mordax —
nnbilis —
pugnax —
Pag.
Fig-
10
515
64
639
Ol
637 638
158
1076 1077
54
1311 1312
56
1313-1315
61
1317 1318
64
1320 1322
57
—
60
1316
68
1324
63
1319
67
1323
51
1309 1310
103
824
108
1493
49
134
51
137
50
135
51
136
52
138
1()J)
1222
161
1216
165
1219
167
1220
168
1221
32
ßaiui.
üolennis —
8treniiiis —
Jcelits
ilonestiis 13
iiotabilis —
lachnurus
Australasiae 4
complauatus —
inelampus 10
ochropus —
Ischijropsalis
Helwigii 8
Herbstii 16
Kollari —
Ixodes
marginattis 2
Reduvius 2
Jatius
giberosus 13
melanocephalus .... —
Lutrodectus
coDglobatus 4
dotatus 8
geometricus —
bispidus (Meta) .... 3
mactaus —
Schucbii (Meta) .... 3
13 -- guttatus 4
Leiohitnitm
bicolor 16
hpmisphafricum .... —
ovale —
rosoum —
Pag.
Fig.
103
1217
161
1218
175
1220
174
1225
71
294
73
295
1
756
69
293
18
603
68
1545
19
604
63
153
62
152
21
1091
22
1092
41
274
115
683
117
684
9
166
115
682
10
167
39
273
56
1538
51
1535—1537
59
1540
58
1539
33
Band,
rotuudum llebers. ... 16
rupestre Uebers. ... —
Leimonia. (üutergattung von Lycosa.)
atoinaria 1^
blanda —
fumigata —
invenusta — •
nigra —
paludicola —
pullata — •
riparia —
"Wagleri —
Leptocnemus
sulphureus 7
Liinnochares
Iiolosericea 1
Linyphia
aurulenta 12
bucculenta Sund, ... 8
circumflexa 12
Clerckii 12
Degeerii ff^ulck ... 12
frutetorum —
furcula —
graminicola 4
lucluosa ICoc/i Uebers. . 12 -
marginata 12
maxillosa Walck. . . ' 12
montana 12
multiguttata 12
phrygiaua 8
pratensis 12
»juadrata iriä. .... 12
Pag.
Fig.
52
—
56
—
31
1437
21
1428—1430
16
1425 1426
27
1434
13
1123 1424
10
1421 1422
25
1431—1433
29
1435 1436
19
1427
92
578
23
21
127
1049
68
—
128
1050
147
—
143
—
123
1044—1046
116
1040
122
—
111
—
118
1041 1042
142
—
113
1038 1039
111
1037
83
229 230
121
1043
123
_
9
u
Band.
resupina , 12
rufipes Sund. .... 8
sepium Ä'och Uebers. . . 12
terricola 12
tigrina fVtd. 12
thoracica Wid. .... 8
triaDgularis IFalck. . . 12
Lucia
Germanica Koch. ... 12
Lychas
Americanus 12
maculatus —
Paraensis —
scutilus —
Lycosa
accentuata IValck. . . 14
uculeata Sund 14
agilis Walck 15
agretyca Walck. ... 14
— 1
allodroma 5
alpica 14
alpina Hahn 14
— . 2
aniylacea ...*.. 5
Äpuliae Walck 1
armillata JVnlck. ... 14
audax Walck .... 14
barbipes Sund 14
borealis Sund .... 14
captans TFalck 14
clavipes 14
Cursor 1
Pag.
Fig.
109
1035 1036
105
—
130
t
125
1047 1048
130
—
123
—
119
,
82 —
2
961
1
960
6
963
3
962
168
a^
164
43
—
142
—
104
—
106
409
194
1405
139
—
57
146
110
412
94
73
191
—
168
—
391
—
199
—
168
—
190
1403 1401
17
14
Band.
ciDerea Sund 14
cuneata 14
— Koch 14
— Sund. .... 14
ephippium Hahn. ... 14
erythrostoma 14
fabrilig 14
famelica 5
fumigata HV^/rA:. . . 15
funesta 14
fuscipes 14
Gasteiuensis 14
graminicola ff^alck. . . 14
grisea 14
Helienica 3
helvola 14
inquilina 14
isabellina 14
lapidicola Hahn. ... 14
Latreillii 1
— 5
lignaria Sund. .... 15
lugubris 1
— IFalck 15
lynx 2
melanogaster 1-
meridima 1
miniata 14
monticola Sund. ... 15
narbonensis 14
Divalis 14
obsoceca 14
ornata 14
Pag.
Flg.
123
—
183
1399 1400
173
—
191
—
183
—
150
1378
168
1389—1392
123
417
16
—
148
1376
182
1393
187
1401 1402
183
—
161
1386
24
181
153
1380
163
1387 1388
158
1384
139
—
98
74
99
406
25
—
19
15
25
—
13
104
102
76
20
16
196
1406—1408
43
—
145
1375
199
1409 1410
149
1377
154
1381
3*
36
Band.
pallida Walck. ... 15
paludosa 2
— Walck. ... 15
— Sund. ... 15
Pertyi 14
picta 1
piratica 1
polyostoma 14
praegraudis 3
— 5
pullata Sund 15
pulverulenta Sund. . . 14
— Koch ... 14
rubiginosa 5
rufimana 14
niricola Lsr —
— Hahn .... 1
sabulosa 1
saccata 1
saccigera 15
sagittata 14
Schmidtii 2
sylvicola Sund. .... 15
silvicultrix 3
fiolers IFalck. .... 15
taeniata 14
tarantula 1
^ 5
tarantuloides Pe?'t. ... 14
trabalis Sund 14
trucidatoria Walck. . . 14
vorax 14
^ //a/tn 14
Pag.
Flg.
19
14
105
10
f
Iß
156
1382
106
79
107
80
152
1379
22
180
114
414
25
—
179
—
199
—
121
416
160
1385
103
77
16
13
108
81
43
—
177
1395
58
147
29
—
25
182 183
25
—
178
1396 1397
94
73
122
413
156
—
142
—
179
—
173
1393 1394
183
_,
37
vorax Uahn .
vulnina .
• • •
Band.
1
14
5
15
5
Pag.
105
157
102
lü
119
Fig,
78
13S3
407
415
vultuosa
408
Wagleri Hahn
xvlina . . .
Mou. .
• « t
Die Untergattungen
Antonia, Potamiay Leimonidi Pardosa siehe unter diesen
Namen.
Macaria
aurulenta 6 94 499
fastuo.sa — 92 498
formosa — 97 501
guttulata — 95 500
nitens _ 91 497
Maevia
anulipes 14 69 1335
aurulenta — 81 1338
capistrata — 76 1331
cbrysea — 83 1337
cristata ....... — 70 1326
flavocincta — 74 1330
lineata — 77 1332
micans — 82 1336
pallida _ 79 1331
paulla _- 73 1329
pennicillata — 69 1325
picta _ 72 1328
sulphicrea 14 71 1327
tibialis — 78 1833
Marjtissa
balteata 13 68 1133
bistriata — 72 113^
38
Band.
brevipes 13
Capeusis ...... — .
coDspersa —
discoloria —
dissimilis —
grossa —
hamata 13
incerta •>.
milvina —
muscosa ->
undata —
varia ~.
Melanophora
ArgolieDsis 6
atra —
bicolor (Drassus) ... 1
bimaculata 6
electa —
flavimana ..*... —
oblonga —
pedestris —
petreusis —
pumila —
pusilla —
— 10
subterranea 6
Tiolacea —
Meta
cellulana 8
fusca —
Merianae —
muraria —
tigrina \Z
Pag.
Flg.
58
1126
75
1140
61
1128 '
74
1139
70
1335 1386
57
1125
67
1132
73
1138
65
1131
63
1129 1180
60
1127
69
1134
72
483
88
493
123
94
81
488
83
490
?3
484
80
487
82
489
89
494 495
68
4S0 481
90
496
121
835
85
491 492
71
482
123
691 692
118
685 687
121
688—690
125
693 694
230
1051 1052
39
Band. Pag>
Fig.
38 272
Micrathona
clypeata 4
Micrommata
setalosa Pert. . S . . 3 40 —
smaragdina 1 119 89 A. ß.
Micryphantes
acuminatus 4 130
aequalis 8 101
alutacius 18 153
anthracanus Koch Uebers. 11 155
bicuspidatus 4 138
caespitum 8 101
camelinus 3 11
crassipalpus 4 128
cucullatus 3 45
elevatus 4 133
erythrocephalus .... 3 85
— .... 8 98
flaTomaculatus .... 3 67
fuscipalpus — 46
hystricus 12 155
inequalis 8 103
isabellinus — 109
laminatus 12 149
ochropus 4 136
ovatus 8 - 96
pantherious 3 69
phaeopus 12 151
punctulatus 3 12
rubripes 4 121
rufipalpus 3 66
rurestris — 84
sylvarum 3 85
332 333
669 670
1073
333 839
673 674
163 169
330 331
200 201
334 335
233
667 663
220
202
1074
671 672
676—678
1070
336 337
665 666
221
1071 1072
170
328 329
218 219
231 232
233
40
Band. Pag. Fig.
tesselatus 3 86 234
tibialis — 47 203
— 8 107 675
villosus 12 156 1075
Miranda
ceropegia 5 51 370
cucurbitina 5 53 371 872
cxoruata 11 156 952
birsuta (Epeira) ... 1 13
— 16 75 1550
latro 11 158 953
pictilis 5 50 369
porracea — 49 368
transalpina Koch. Dlsch. Ins. 5 83 —
Tenatrix 5 56 376
Mithras
paradoxus 12 94 1023 1024
uDdulatus — 96 1025
Myj^ale
adusta 3 37 192
annulipes 9 52 724
anthracina — 77 739
atbletica 5 18 848
aTicularia 9 73 737
— 2 101 75
bistriata 5 16 347
Blondii 9 91 748
— 1 25 22
Blondioa Walck. . . 1 25 —
brunnipeg 9 35 713
caesia 9 83 744
Caiferiana — 80 741
cancerides ....... — 63 730
41
Band.
cancerides Pults. ... 9
— ..... 1
conformis ...... 5
coDvexa 9
coracina —
detrita —
diversipes —
drassiformis —
Erichsonii —
fasciata —
— 2
felina 9
fervida —
fionbiiata —
funebris —
fusca —
geniculata —
hercalea 5
hirsutissinia 9
hirtipes 3
icterica 5
JavaneDsis 9
iucana —
Klugii —
laeta —
leporiua —
lycosaeformis • —
macrura —
monstrossa 5
ochracea 9
olivacea 9
plantaris —
plumipes —
'ag.
Fig.
78
—
77
57
20
349
94
750
37
714
86
746
65
731
69
734
28
709
41
717
65
157
96
751 a
78
740
50
722
81
742 743
22
411
43
718
21
250
76
738
38
193
22
351
89
747
70
735
25
708 '
66
732
55
726
85
745
38
715
14
346
48
721
34
712
71
736
67
733
42
Band.
Reichii 9
rosea —
rufidcns —
scoparia —
seladonia —
testacea —
ursina —
versicolor 9
Walckenaerii . . . . • 9
zebra —
zebrata Walck. ... —
Myrmecia
ebrata Walck, Ann, . . 9
nigra —
vertebratu —
xauthopus —
Nemastoma
bicuspidatum 3
bimaculatum ..... —
flavimauum 16
briste —
bumerale —
Nephila
clavipes 5
fasciata 11
fasciculata ..*... 5
fuscipes 6
plumipes —
transalpina 5
vestita —
Obisium
cancroides tValck. ... 10
carcinoides 10
Pag.
Flg.
30
710
59
728
51
723
54
725
39
716
45
719
93
749
5r
727
46
720
60
729
60
—
60
_
15
701
13
700
12
699
70
222
71
223
64
1543
63
1542
66
1544
31
355
159
954
30
354
136
528
138
529
33
356 357
35
358
41
—
65
798
43
Band. Pag. Fig.
dubium 10 75 805
Dumicola — 64 797
climatiim — 71 801 802
fuscimanum ..... — 63 796
gracile — 73 803 804
muscorum — 67 799
orthodactylum Leach. , — 79 —
sylvaticum — 61 794 795
tenellum 10 69 800
Ocyale
mirabilis 14 107 1346
murina — 111 1348
rufa — 112 1349
rufofasciata ~ 110 1347
Ocypete
derasa 12 28 973
detrita — 33 976
Draco — 44 983
ferruginea 3 41 196
gracilipes 12 35 977
megacephala — 25 972
melanogaster — 31 975
murina — 36 978
nobilis — 37 979
pallens 4 82 304
setulosa 8 40 195
tersa 4 83 305
— 12 39 980 981
testacea 4 81 803
thoracica 12 42 982
vulpina — 29 974
Oletera
picea Walck 1 117 —
44
Band. Pag.
Fig.
Opilio
affiuis 16
albescens 16
alpinus 16
bicolor Herrn 16
bimaculatus Hhst. ... 3
canescens 16
carinatus Uhst 5
cinerasceus 16
cirtanus 16
corniger 3
coruutus 2
— Herbst ... 16
cryptarum 3
fasciatus H/jst 16
fuscatiis Hljst —
glacialis —
grossipes —
Hellwjgii 8
hemisphaericus Hhst. . . 16
bispidus 15
hispidus 2
borridus Hhst 15
leucophaeus 16
]oDgipes 2
— Hhst. ... 16
lucoruin 8
luridus 16
militaris 16
nigricans 16
obliijuus 16
palpinalis Hbst 15
41
1529
33
1525
16
1515
56
—
71
—
28
1522
145
—
26
1521
45
1531
87
235 236
69
—
8
—
49
205
52
—
18
1516
29
1523
48
1533
23
1519
17
—
52
—
114
72
—
118
—
25
1520
70
—
3
30
188 189
50
1534
42
1530
47
1532
41
1524
121
, ,
45
Band. Pag. Fig.
parietinus 16 12 1513 1514
rufescens 16 36 1526
rupestris Hhst 16 56 —
rufipes 3 15 174
rufum 2 70 —
saxatilis 16 21 1517 1518
serripes 16 37 1527
similis , 16 38 1528
terricola S 48 204
tricariuatum hinn, ... 5 145 —
tridens 3 14 173
Opistophth ahn us
Capensis 4 89 308
latimanus 8 65 640
maxillosus 4 93 310
pallipes 10 3 757
pillosus 4 91 309
Ostracidium
decoratum 7 14 546
0^vlJopes
liiieatus Lt?- 3 12 171 172
variegatus F^tr. (Sphasus) 5 96 >^
— 2 36 121
Pac/iygfintha
Clerckii , 12 146 1067
Degeerii — 143 1065
Listeri — 142 1064
tristriata ...... — 145 1066
xanthostoma ..... — 148 1068 1069
Pachylus ;) \
granulatus ...... 7 20 548
PaecilttemtL
limbatum 7 107 585
46
marp^ioale . .
U flavum . .
Palpimafius
haematinus
Pardosa (Unt. Gatt, v
alacris . . .
arenaria . .
bifasciata . .
cursaria . .
monticola . . ,
proxima . .
saccata . . .
siWicultrix . .
striatipes . .
Pelorus
rufimanus 10
Phalangimn
annulatum Herrn. ... 16
araneoides Pall. ... 15
bicolor F. 16
bicnspidatum Koch, Crust. 3
bimaculatum F. Xc. . . 8
cancroides L 10
— 2
carinatum F. 5
caudatum L 10
cornigerum Herrn. ... 3
cornutum 2
— L. F. Herrn. . 16
Helwigii Px 8
_ 2
hispidum ...... 2
Band.
Pag.
Fig.
... 7
115
589 590
• • • ' '
104
584
. . . 3
21
178 179
Lycosa )
... 15
89
1443 1444
• • • ' "
86
1441 1442
• • • "'
81
1439 1440
• • • '
49
1450
• • •
42
1445 1419
• • • ""*
53
1453 1454
... 15
51
1451 1452
. . . 3
25
182 188
... 15
32
1438
59
793
52
•—
83
—
56
_.
70
—
71
—
41
—
52
1/1 fi
—
L4u
__„
26
—
87
—
68
161
8
—
17
— .
5
96
71
163
t
4t
Band.
horridum Psi 15
longipes 2
lunatum Hhst. .... 8
medium Hhst 8
melanotarsum Hhst. . . 5
opilio 2
opilio Ltr. 16
— L. F, Ltr. ... 16
palmatum Hhst. ... 8
parietinum 2
— Deg. Herrn. . 16
phaleratum 6
rotundum Ltr 16
reniforme L 8
rufum 2
— Herrn 16
spinulosum Herrn. ... 15
tricarinatum L 5
— 2
triste Koch in Dtschl. Inf. 16
urnigerum Herrn. ... 16
Phiale
berina 13
crocea
graciosa —
ministerialis —
modesla —
rufoguttata —
Tirgo —
Phidippus
alcbymista . . 4 . . . Id
arrogans —
asiuarius —
Pag.
Fig.
118
—
10
162
4
—
8
, —
148
—
67
160
8
—
13
—
13
—
67
—
13
—
99
—
52
—
12
—
70
=_
52
-—
119
—
145
»^
6
—
63
—
23
—
198
1246
194
1242
193
1240 1241
199
1247
195
1243
197
1245
196
1244
131
1190
157
1212
139
1197
48
Band.
Pag.
Fig.
auctus
13
148
1204
Carolinus
136
1191
castrensis
—
140
1198
Chalcedon
—
159
1214
concinnatus ....
145
1202
cyanideus
—
156
1211
dubiosus . . . .
13
135
1193
electus
—
114
1201
elegans
—
142
1200
fulgidus
—
152
1208
fuscipes
—
153
1209
iusignarius
—
150
1206
luDuIatus
—
133
1192
metallicus
—
151
1207
mundulus .....
—
137
1195 1196
niteos
154
1210
paludatus
149
1205
personatus
—
141
1199
purpurifer
—
127
1187
regius
—
146
1203
rufimanus
—
132
1191
smaragdifer
—
128
1188
tesselatus
—
158
1213
testaceus
—
160
1215
togatus
—
129
1189
variegatus
—
145
1186
Philia
haemorrhoica . , .
—
54
1121—1123
saDguinolenta . . . .
—
56
1124
Philodromus
aureolus (Thomisiis) . .
2
57
144 145
fuscoinarginatus (Thomi-
sus) Sund. . , ,
12
85
—
J
49
Band.
jejunus IValck 12
limbatus —
pallidus Walck. ... 12
Philoica
adveua 8
ÜDotiua 10
notata 8
Pholcus
impressus 4
nemastomoides .... —
opilionoides —
phalaDgoides 2
Phoneutria
fera 15
ochracea —
rufibarbis —
Phrurolithus
corollatus 6
erythrocephalus .... —
festivus —
hamatus —
luuatus —
minimus —
ornatus —
pallipes 12
rafescens 6
trifasciatus —
Phrynus
Cejlouicus 10
fuscimanus 15
luiiatus 8
inarginemaculatus ... —
medius 8
Pag.
Fig.
83
—
85
1017 1018
81
—
57
()33
108
826
55
631 632
99
313
97
312
95
311
84
119
60
1459
62
1460
63
1461
100
504 505
109
510
110
511 512
105
507 £0S
107
509
111
513
111
515
78
1026
113
514
116
516
85
7;6
67
1463
4
596
6
597
8
598
4
50
nigrimanus
palmatus
pumilio .
reniformis
Tariegatus
Platybtinus
denticoruis
iocanus .
Platylophus
alpestris
bucephalus
grandissimus
pinetorum
rufipes (Opilio)
Plectatia
armata Walck.
Plexippits
albolineatus
albovittatus
aureus . ,
bivittatus
erjthrocephalus
flaToguttatus
guttalus . .
bepaticus .
jantbinus
lacertosus .
Ligo . . .
iniinicus . .
mutillariiis .
iiigrifrons .
oiicbalceus
rufus . . .
Band.
Pag.
Fig.
15
69
1464
8
13
(Ol
—
15
602
—
]*i
600
—
10
599
15
112
1495
—
111
1494
16
2
1506
15
127
1504
16
1
1505
15
124
1503
3
15
174
11
13
65 —
105
1167
118
1178
114
1175
120
1180
102
1164
99
1162
96
1159
109
1171
97
1160
94
1157 1158
107
1168 1169
111
1173
93
1155 1156
110
1172
113
1174
120
1181
51
seladonicus
selectus . .
Senegaleusis
sexmaculatus
saccinctus
taeniatus
thalassiuus
tricolor .
undatus .
Tersicolor
Tiduus
vittatus .
Poltys
illepidus .
Potamia (Untergattung
palustris
piratica .
piscatoria
sericata .
Pristoctiemus
pustulatus
Pyrophoj'us
Heketicus
semirufus
Siciliensis
Tyrolensis
Pythotiissa
exornata
fuliginea
fumosa .
fusca . .
lucifuga .
lugubris .
zu
Lycosa.)
Band.
Pag.
F5g.
13
115
1176
—
100
1163
—
108
1170
—
119
1179
—
93
1161
—
121
1182
—
124
1184
—
116
1177
—
123
1183
—
103
1165
—
104
1166
„mm
125
1185
10
97
821
15
4
1415 1416
—
1
1413 1414
—
6
1417—1419
—
d
1420
7
16
547
13
26
1094 1093
—
24
1093
—
28
1096
-V
29
10li7 1098
5
63
476 477
10
120
834
—
118
832
6
56
471
—
54
4fi8-470
—
60
4T3
4*
52
Band.
maculata (i
nana 10
occulta (>
tricolor —
Tariaua —
Rh (Ulis
albigera 14
flavigera —
uigrita —
RhaJ:
furiosa 15
impavida —
melana —
Salticus
abietis 1
aeneus Hahn 14
agilis 1
albocinctus 13
Berolinensis 13
Blancardi 1
brevipes 1
— Hahn. ... 13
brunuescens Pert. ... 13
cbalcedon Pert. ... 14
chalybeus 2
— 14
crux 1
cupreus 2
cupreus Hahn. .... 14
fasciatus 1
flavipes 1
formicarius 13
grossipes ...... 1
Pag.
Fig.
61
474 475
119
833
58
472
G7
479
65
478
87
13a
86
1340
88
1342
91
1480
94
1482
92
1481
61
46
52
49
72
54
36
1105
34
1103 1104
61
48
75
56
59
—
212
—
159
—
42
127
52
—
69
52
42
128
57
—
54
41
66
50
33
1101 1102
53
40
53
Band.
gracilis ..'..... 1
heterophthalmus Wid. . 14
liihirulus 13
igneus Walch 13
Iciicostigma Pert, ... 13
litoralis Hahn 14
— 1
niaculatus Wid. .... 14
pini 1
— Hahn 13
pubescens 1
quiuquppartitus .... 2
Rumpfii 1
— 13
sanguinoleutus .... 1
scenicus Ltr 13
— 1
scolopax \Yid. .... 14
Sloani Ltr 1
sumptuosus Pert. ... 14
tigrinus Hahn 14
-- 1
variegatus 13
Scorpio
Americanus 12
angustus 8 "
Australasiae 4
auitralis Sav 8
— L 5
Bahiensis Pert. ... 3
cancroidcs 2
— F. 10
— L. F. . . 11
Pag.
Fig-
73
55
CO
—
31
1099 1100
182
—
210
—
6
—
70
53
44
—
59
45
81
— .
63
51
41
126
56
42
63
—
51
39
37
—
57
43 44
1
—
52
—
172
—
6
—
62
47
126
—
2
^^M
89
—
71
—
41
—
93
—
33
—
52
49
—
27
_
51
Band.
Capeusis Übst 4
Carpathicus L 4
Cejlonicus Hhst. ... 9
debilis Pert. 8
dcutatus 12
Eiiropaeus L. F. ... II
Gerinauicus Uhst. ... 3
griseus F. 11
Hotteutota F. Hhst. . . 11
Hottentota 5
Indus Deg 3
Italicus Hhst 8
longimanus Hhst. ... 8
maculatus 2
maurus L 4
mucronatus iP. . . . . 11
Occitauus 12
senoculus 4
tamulus F, 11
Tunetanus 12
Scorpius
Algericus 5
Aquilejensis 3
ßauaticus 8
Carpathicus 4
concinnus 3
Germanus —
Italicus —
Massiliensis —
Naupliensis ..... —
— 10
Niciensis 8
Oravitzensis 10
Pag.
Flg.
89
—
9
—
9
1
21
—
1
—
27
—
106
—
27
—
27
—
94
—
17
—
96
—
1
—
1
—
109
—
14
—
15
—
109
—
30
—
15
—
1
340
341
101
244
111
679
68Q
9
256
105
246
HO
250-
-252
95
241-
-243
89
237-
-239
93
240
18
766
112
681
17
765
55
Band. Pag. Fig.
rufus 3 103 245
Sicaniis ....... — 108 249
Tauricus 4 6 255
Tergestinus 3 106 247 248
Scytodes *. '.
erythrocephalus .... 5 90 399 400
milhras Walck 12 94 —
tigrina 5 87 398
Segestrid
bavarica 10 93 818
cellaria Lti\ gen. ... 1 1 —
Florentina 1 1 1
Florenliua 5 72 385—387
— 1 5 1
perfida Walk 1 1 —
senoculata 1 6 2
— 5 75 38S
— 10 6 2
Selenops
ßrasilianus Walck. . . 12 48 —
Spixii 12 48 986
Si/iga
anthraciua 11 154 950
conica 11 145 9^3—945
liamata 8 42 197 198
Herii (Epeira) .... 1 , 8 5
melanocephala .... 3 44 199
iiigrifrons 11 153 949
nitidula — 149 946 917
saoguinea — 155 951
trifasciata — 151 948
tubulosa (Epeira) ... 1 10 6
56
Band.
Pag.
fig.
arachnodes Hhst. ... 3 7
araneoides F. , . , . 3 7 '
— 15 83 —
— Snv 15 85 —
badia 15 75 1469
flavescens — 79 1472
fusca — 76 1170
birtuosa — 78 1471
intrepida Snv 15 90
jubata — 73 1167
lateralis — 82 1474
lethalig _ 70 1465
lineata — 80 1473
melauus Sav 15 93 —
rufescens — 72 1466
vincta — 74 1168
Sparassus
Ligurinus 12 89 1020
ornatus — 90 1Ö21
smaragdinus Sund. . . — 88 —
Smaragdulus Wulck. . . 1 119 —
viresceus 12 87 1019
Sphnsits
gentilis 5 97 404
lieterophthalmus .... 2 37 —
lineatipes 15 55 1455
liueatus 3 12 171 172
pallidus 5 98 405
thalassinus ...... 15 55 1456
variegatus 5 95 403
— Walck. Sund. 5 96 —
5>
Band. Pag. Fig.
Stygnus
ferrugineus 7 26 550
forcjpatus 12 19 969
triacanthus 7 23 519
Tarantuia
candata F. 10 26 -
lunata 8 4 —
reniformis F. 8 12 —
Tegenaria
Atrica 10 105
campestris 8 34
cicurea — 40
ciTÜis — 37
cubicularis Dtschl. Ins. . — 36
domestica — 25
iutricata — 29
longipes — 36
pagana — 31
petrensis — 27
silvicola Dtschl. Ins. . 12 158 —
stabularia 8 32 614
Telegoniis
versicolor 3 52 207
Teratodes
attalicus 5 6 343
depressus 5 103 755
Tetrngnntha
extensa 2 43 129
lunaris 6 151 510
Zorille Walck 8 116 —
Textrix
ferruginea 8 50 627
lycosina — 46 623 624
825
615
616
620
618
619
607
608
610
611
617
612
613
609
58
Band.
niontaua 8
torpida —
Testita —
Thnnatus
parallelus 4
rhombicus (^Thoniisus) . 1
striatus Vi
Thelyphonus
Antillanus 10
Australianus —
Brasilianus —
gigauteus —
Linganus —
Manilanus —
Proscorpio —
rufipes —
Theridium
acuminatum Wid. ... 4
albomaculatum Sund. . . 6
— Deg. . . 1
anticum JVid 8
aulicum 4
beuigQum Walck. Sund. 3
bicolor 1
bicorne IVid 8
braccatum 8
castaneum Sund. ... 12
coracinum 8
dentipalpe IVid. ... 8
dorsiger ...... 1
grnssum 4
guttatiim 8
irroratum 4
Pag.
Fig.
53
(»30
48
625
626
52
628
(«9
87
307
111
83
92
1022
29
773
33
775
24
770
21
767
768
31
774
28
772
26
771
23
769
130
_
100
—
79
59
107
115
323
27
—
91
69
105
—
85
685
101
—
84
655
656
91
—
82
61
112
321
81
651
652
120
327
59
Band.
lineatum ff^alck. ... 12
_ 1
lunatum 8
_ 12
inaculatum Walck. ... 1
maxillosum 2
nervosam 2
— Wiilck. ... 8
obscurum 1
ovatum Walck 1
pallidum 3
pictum 12
- 1
quadriguttatum .... 1
quadripuuctatum Walck. . 12
quadrisignatum .... 1
redimitum 12
— 1
reticulatum 12
— 2
rubripes 1
saxatile 4
signatum 2
signatum Walck. ... 6
simile "3
-- 8
sisyphus 8
sysiphum 2
— Walck. ... 8
_ 12
sulcifrons Wid 8
teuellum 8
Pag.
Fig.
133
—
87
—
74
645
137
1060 1061
80
—
37
122
48
133
73
—
83
62
87
—
64
216
139
1062 1063
90
68
84
63 64
9!)
—
78
58
80
60
133
1053—1055
86
65
136
1059
39
124
92
70
116
324 325
40
125
98
—
62
215
39
649
73
644
47
132
73
74
138
—
97
—
80
650
60
Batid.
tepidariorum 8
tboracicum 1
triste ]2
— l
varians 1
— 12
venustissimum .... 4
veroale 2
vittatum 3
— 4
Thifuiia
pulcberrima 13
sumptuosa —
ThomisiiS
aureolus 2
brevipes 1
caliciuus 4
capparinus 12
cerinus 12
citreus 1
cristatus Waick. ... 12
— 1
dauci 1
devius 12
diadema 4
_ 1
Diana 1
dorsatus 1
dorsatus 12
globosus l
tloricolens Wfdck. ... 1
griseus 1
birtus 4
Pag.
Fig.
75
646-
648
83
66
83
653
651
89
67
93
71
72
134
1056-
-1058
111
322
38
123
65
118
217
326
171
1223
172
1224
57
144
145
30
25
53
283
284
58
993-
-995
60
996
42
32
71
— -
26
—
33
27
61
997
51
281
282
49
37
31
26
44
34
56
991
992
43
28
45
121
91
42
275
276
61
Band.
horridus 4
laevipes 1
lateralis 4
— 1
luctaus 12
obloiigus 1
— 1
octomaculatus .... 12
pini 1
pratensis 1
rhombicus 1
robustus 1
sabulosus 1
truucatus 4
ulmi 1
viaticus 1
Tityus
Aethiops 11
arrogans —
Bahieusis 3
carinatiis 11
clatliratus —
congeuer —
denticulatus —
ducalis —
fallax —
fatiiis —
griseus —
Hottentotta —
infamatus —
lineatus —
longimanus —
macnirus —
Pag.
Fig.
49
280
120
90
43
277
40
31
63
998
40
31
110
82
55
990
26
23
43
33
111
83
50
38
28
24
49
—
38
30
35
29
11
856
31
865
33
191
2
851
22
861
19
860
39
870
38
869
1
850
36
867
43
872
27
863
46
873
7
854
13
857
16
859
62
marmoreus . .
mucronatus . .
inulatiiius . . .
nebulosus . . .
perfidus ....
serenus ....
striatus ....
variegatus . . .
varius ....
Toxeus
maxillosus . . .
Triclaria
longitarsis . . .
Trochosa
alpina (L^'cosa)
intricaria . . .
Ruricola (Lycosa)
trabalis . .
Umbraticola
vafra . .
Trogitlus
asperatus
coreiformis
coriziformis
lygaeiformis
melanotarsus
nepaeformis
nepiformis .
niger . . .
squalidus
squamatus
tricarinatus
Band.
11
13
15
Pag.
Fig.
36
868
14
858
5
852
25
862
84
866
41
871
6
853
9
855
29
864
19
1090
65 1462
2
57
146
14
136
1367
—
138
1369 1370
—
141
1371—1374
—
137
1368
1
103
76
14
132
1365 1366
5
146
428
—
133
422
—
128
420
—
130
421
—
148
429
—
134
423
2
6
97
14
138
424
—
143
426
5
140
425
...
145
427
63
Band.
tingiformis 16
Trornhidium
aquaticum F. 1
fasciculatiim 1
fuliginosum ...... 1
geographicum 2
holosericeum 1
muscorum 2
trimaculatum 2
Uloboriis
canescens 11
Waickenaerius . . . p^. 11
— 1
Uptiotes
anceps , 12
Vaejovis
asperulus 10
Carolinus —
debilis 8
flavescens 10
mexicanus 3
uitidulus 10
Schuberti 8
Xysticus
audax 12
bifasciatus "4
ciiiereus —
conflucns 12
cristatQS Wnlck. etc. . . —
cuiieolus 4
depressus —
Graecus —
— 12
Pag.
Fig.
70
1546
23
21
17
22
19
50
—
21
18
64
156
64
155
164
957
161
955 956
123
92
94 —
11
761
7 .
759
21
605
9
760
51
206
4
758
23
606
74
1005 1008
59
286-288
63
290
67
1001
71
—
79
302
67
292
65
291
68
1002
64
Band. Pag.
grammius 4 57
horticola — 74
lauio 12 97
mono 4 61
praticola — 77
robustus (Thomisus) . . 1 50
sabulosa 12 64
viaticüs — 70
Zachaeus
mordax 5 152
— 15 106
Zilla
acalypha 6 139
albimacula — 144
calophylla — 148
decora Koch Uebers. . . 6 139
genistae (Epeira) ... 1 11
moDtaua 6 146
reticulata t— 142
Zora
ocreata 14 105
spinimana — 102
Zygia
calophylla Dtschl. Inf. . 12 103
Fig.
285
296-
-299
1009-
-1012
289
300
301
38
999 1000
1003 1004
431
1492
530
531
534
535
538
539
532
533
536
537
536
537
1345
1343 1344
9
A
BOSTON PUBLIC LIBRARY
3 9999 03197 534 3
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