.'.'iS' ■Mvr.f.i;«;»-.!, .■■^.•.■.S:-i»i^i-;K^ PRESENTED TO THE^ Shelf NO. ^ I!! tAef^^in:^. / Die \ % -5^^^4S^- Getreii nach der Natur abgebildet und beschrieben. Von C. L. KOCH, Köiiigl. Bayer. Kreis -Forstrath in Regensburg. / 4rs»» > Mit drei und zwanzig fein ausgemalten Tafeln.^ NÜRNBERG, Verlag von J. L. Lotzbeck. 1848. \ it' : *M / Campesclier Druck. ^/. DJZI. /■■f^ /.'^^ T7:/. ^^. ySM. '-'f .<..{: Platylophus grandissimus, Tab. DXLl. Fig. 1505. W eiss, Rückensattel und die Seiten des Hinter- leibes schwarz, erster weiss gekörnt; der Augenhü- gel mit vielzähnigen Kammreihen. Die Taster kurz- äst i»-. Länge ^y^'\ Uebersicht des Arachnidensystems II. p. 29. n. 3. Die grösste der jetzt bekannten Arten, in der Gestalt mit PI. Pineioj'um übereinstimmend, auch in der Zeich- nung sich diesem nähernd, der Augenhügel aber verhält- nissmässig viel kleiner, von der Seite gesehen mehr halb- rund und die Kammreihen mit mehr und dichter stehen- den Za'hnchen besetzt; vorn unter dem Vorderrande stehen zwei genäherte feine Zähnchen und vorn auf der Kopf- fläche spitze Höckerchen , hinler dem Augenhiigel zwei Querrell'.cn solcher spitzer Körnchen. Die Fresszangen und Taster sind wie bei jener Art, die Zähnchen unten an dem zweiten Tastergliede aber kürzer und gedrängter, eben so die Aestc an dem dritten und vierten Tastergliede kürzer, übrigens von derselben Form. Alle Beine fehlten dem einzigen bisher gefundenen Exemplare. Der Körper oben und unten weiss, der Rückensattel schwarz, vorn bis zum Vorderrandc reichend, hinten aber nicht bis zum Hinterrande durchziehend , die Seitenerwei- terungen des Sattels etwas eckig und die Körnchen auf XVI. 1. 1 diesem weiss oder wcisslich ^ hinter dem Sattel noch zwei schwärzliche Querflecken hintereinander und an den Seilen- winkeln des Vorderlcibes ein winkelariiger schwarzer Fleck mit dem vordem Schenkel am Vorderrande hin bis in den Rückensattel sich verlängernd. Der Augenhügel an den Seiten braun , mit einem schwarzen Ringe das Auge um- gebend und mit weissen Kammreihen, die Zähnchen an der Spitze aber schwarz; die obere rinnenarlige Fläche rostbraun mit einem weisslichen Längsslrichchen ; der Bauch weiss , in den Falten der Ringe schwarz gestrichelt. Die Fresszangen gelblichweiss, das Wurzelgelenk oben nach in- nen zu und an den Seiten schwarzbraun, das zweite an den Seilen mit genäherten schwarzen Querstrichen. Die Taster ebenfalls gelblichweiss, das zweite Glied in der Mitte und Läni>sstreifen an den zwei folgenden Gliedern schwarz- braun. Die Hüften der Beine weiss, ein Saum an der Spitze der Glieder, ein Seitenfleck und oben ein Längs- strich braunschwarz. Vaterland: Griechenland, vvo er von Herrn Doktor Schuck entdeckt worden ist, schade dass auf der Sendung nach Deutschland die Beine zu Grunde gegangen sind. Piatylophiis alpcstris. Tab. DXLl. Fig. 1506. Länglich, braun, weisslicli gemischt, der durch- ziehende Riickeiisattel dunkler, der Augenliiigel gross, braun, oben gelblich rostbraun; die Taster ästi^, das zweite Glied unten mit massig langen Zähnen besetzt. Beine rostgelblich, sehr lang. Länge 2%"'. Uebersicht des Arachnidensystems II. p. 29. n. 5. In der Gestall des Körpers mit PL rufipes überein- stimmend. Am Vorderrande des Vorderlelbes keine Zähne oder Höckerchen. Der Augcnhügel hoch, etwas flach rln- nenförmig eingedrückt, breit, von der Seite betrachtet vorn und hinten abgerundet , die Kammreihen mit 8 oder 9 scharfen kurzen Zähnen besetzt, die Zähne unter der Mitte des Vorrandes anfangend. Die Fresszangen stark, glänzend, das vordere Glied oben an der Spitze hin rund, oben an der äussern Seite fein höckerig, das Endglied oben mit solchen Höckerchen, weniger in Ordnung stehend. Die Taster von mittlerer Länge, das erste Glied unten mit zwei Zähnen, das zweite mit sechs längern Zähnen und mit ei- nem kleinen Zwischenzähnchen, die Zähne bei weitem kür- zer als bei PI, rufipes; an den Selten über der untern Zahnreihe eine Reihe kleiner und über diesen zerstreut stehende Höckerchen; das dritte und vierte Glied ziemlich gleichlang, beide an der Spitze oben einwärts mit einem bürstenartig kurz behaarten Aste, unten am vierten zwei Wärzchen mit einer Stachelborste auf der Spitze, am drit- ten ebenfalls zwei solcher Wärzchen , aber viel kleiner und schwer zu sehen; das Endglied dünn, gegen die Spitze wenig verdickt, wie gewöhnlich behaart. Das vordere Glied der Hüfte unten sehr fein, etwas weitschichtig und flach gerieselt, auf diesem Gllede des vordem Beinpaars kleinere, etwas dicht stehende, ziemlich gleichgrosse, elni- germaasscn in drei Reihen geordnete Wärzehen, mit einem kurzen Stachelbörstchcn auf der Spitze: das zweite Hüften- 1* glled an den Seiten gezähnt; die Beine dünn, sehr lang die Schenkel reihenweise und etwas weilschichtig mit un- gemein feinen Zähnchen besetzt. Vorder- und Hinterleib erdfarbig gelblich, dunkel- braun staubig, die gelbliche Farbe nur schwach durchschei- nend , an den Selten des Hinterleibes weissllche Punkte* auf dem Vorderleibe oben vom Vorderrande kommend bis zum Augenhügel ziehend, zwei sehr genäherte Längsstrich- chen dunkelbraun , der Raum dazwischen weiss und ein feines Längsstrichchen vorstellend; eine Falte an den Seiten, sich gegen den Vorderrand im Dreieck nähernd, weisslich, einwärts der Rand auf dieser, so wie die Seitenränder dunkler braun, mit weissen, etwas erhöhten Pünktchen. Der Rückensattel dunkler slaubbraun, gegen die Seiten hin verloren dunkler, ins Schwarze übergehend, und auswärts, besonders in der vordem Ausbuchtung, weisslich begrenzt; die Seitenecken deutlich und etwas gerundet. Der Augen- hügel an den Seiten dunkelbraun, an der Wurzel gelblich, oben in der Rinne rostbraun, in der Mitte der Länge nach schmal gelblich, die Kammzähne weisslich. Das vordere Glied der Fresszangen gelblich , oben an der Innern Seite ein grosser Fleck und die äussere Seite der Länge nach dunkelbraun • das Endglied gelbbraun , seitwärts mit dun- kelbraunen Querfleckchen, die Zangenfinger gelb, der in- nere grösslenthells und der äussere an der Spitze braun- schwarz. Die Taster gelblich, bräunlich angelaufen, das Endglied blass gelblich, die Zähne der Unterseile weiss. Die Unterseite des Köpers dicht dunkelbraun staubig, in den Rinefallen sch\^ arzc Ouerstrelfchen mit weissen Punkt- lleckchcn dazwischen. Die Hüflcn dunkelbraun, das zweite Glied oben mit gelben Fleckchen beiderseits eines schwar- zen Millelslrelfs, die Wärzchen unten auf dem ersten Gliede J^. DXLH. / T ^5{?/. ^ /^(?S. Jt'lT. /. 'f.y/.^{?^. Ce^fj/^7ua/ ^^ /^u^i^cc^z/te y?rutj . ^.^^,^/JoS. -ti:/. yi:^e?ri des vordem Belnpaars weiss. Die Beine rosJgelb, an der Spitze der Glieder verloren etwas dunkler. Das Männchen hat merklich längere Beine, ist etwas schlanker und von Farbe dunkler; die Fresszangen und Taster dunkelbraun, fast schwarz, das Endglied der letz- tern ebenfalls gelblich, aber braun angelaufen; die Zähne der Unterseite der Taster sind an der Wurzel und an der Spitze schwarz. Vaterland: Bajern. Bisher nur in den Alpen des Hochlandes gefunden. Cerastoma curvicorne. Tab. DXLU. Fig. 1507. raas. FiV. 1508. fem. Ockergelblicli erdfarbig, ein langer, seitwärts eckiger Rückensattel dunkelbraun-, die Beine ocker- gelb, die Glieder an der Spitze dunkler. Beim Manne die Fresszangen an der obern Spitze sichelförmig ge- bogen. Lcänge des Männchens 2V-^'", des Weibchens Sy/". üebersicht des Arachnidensystems II. p. 30. n. 3. Der Vorderleib etwas schmäler als der Hinterleib, ziem- lich gewölbt, an den Seiten nach den Einlenkungen der Beine ausgebogen und faltig, am Vorderrande gewölbt, über der Einlenkung der Fresszangen etwas schwach bogig ausgeschnitten und auf der Mitte des Vorderrandes zwei Zähnchen , oben vor den Äugen die ganze obere Fläche beiderseits der freien, schmalen Mitte der Länge nach mit Körnchen, alle sich in eine scharfe Spitze endigend, besetzt- 6 Der x\iigenhiigcl klein, etwas hoch halbrund , ohcn in der Mitte rinnenfö'rmig eingedrückt, die Kanimreihen mit sechs oder sieben scharfen Zahnen. Der Hinterleib gewölbt, ziemlich eiförmig, auf dem ersten Ringe hinler den Augen eine Querreihe sehr kleiner Höckerchen: die Brust und der Bauch von gewöhnlicher Gestalt. Die Fresszangen stark, das zweite Glied oben beiderseits der Länge nach mit scharfen Zähnchen versehen, das Endglied oben an der Wur- zel etwas schmal knieartig, ?ber nicht erhöht, die Zangen- finger vou gewöhnlicher Länge, nicht stark gebogen, an der Innenkante vorn an beiden ein deutlicher Zahn. Die Taster von gewöhnlicher Form, das dritte Glied unten hök- kerig, oben gezähnt, auf den Höckern und Zähnen kurze Stachelborstchen. Das dritte Glied oben mit einer etwas scharfen, deutlich vorstehenden Lcke; die drei Endglieder fein borstig. Das erste Hüftcnglied etwas schmal , weit- schichtig mit ungemein kurzen Borstchen besteckt, das zweite von gewöhnlicher Form, mit sehr kurzen Borstchen an den Seiten. Die lieine ziemlich lang; (He Schenkel reihenweise mit scharfen Zähnchen, sägeartig besetzt, die Zähnchen kaum so lang als die Entfernung der Reihen von einander* die Kniee oben ungemein fein, kaum sicht- bar gezähnt, an der Spitze oben drei Zähnchen, eins in der Mitte, eins gegen die Seiten zu* die Schienbeine ziem- lich scharfkielig. Der Körper oben erdfarbig ockergelb, heller und dunk- ler, auch mit Brann gemischt, besonders in den Seiten, auf dem Rücken des Hinterleibes ein vor dem vorletzten Ringe abgebrochener Rückensattel dunkelbraun, hinter den zwei schmälern vordem Ringen ziemlich stark an den Sei- ten ausgebuchtet, dann wie gewöhnlich in eine grosse Ecke erweitert, hinten schmäler und eben so erweitert, in der Mitte der Länge nach heller; die mittlere KopfFläche bräun- lich , heller als der Hückensaltel und mit Ockergelb ge- mischt, die dunklere Stelle gegen den Vorderrand sich et- was dreieckförmig, ziemlich geradseitig ausspitzend, vor dem Augenhiigel ein feines Gabelstrichchen dunkelbraun. Der Augenhügel erdfarbig ockergelblich, die Zähnchen heller, an der Spitze schwarz. Die Fresszangen ockergelblich weiss, das zweite Glied oben mit bräunlichgelbem Anstriche, die Zangenfinger weiss mit schwarzer Spitze und schwarzem Zahne an der Innenkante. Die Taster bräunlich hellocker- gelblich, auf dem vierten, knieartigen Gliede zwei Längs- streifen rostbraun. Die ganze Unterseite sammt dem ersten Hüftengliede weiss, das zweite erdfarbig ockergelb, oben ein Längsstrich und ein solcher an den Seitenkanten braun; die Beine bräunlich ockergelb , die Glieder an der Spitze verloren dunkler, die Endhälfte der Tarsen dunkelbraun. Das Männchen ist viel kleiner als das Weibchen, auf dem Rücken flacher und verhältnissmässlg kürzer* der Au- genhügel hat die Form der des Weibchens. Die Fress- zangen sind gross , das vordere Glied ist länger als beim Weibchen, oben ebenfalls mit Zähnchen besetzt ; das zweite Glied ist oben lang, kegelförmig, aber an der Spitze stark sichelförmig gekrümmt und behaart. Die Taster sind fast dreimal so lang als der Körper, dünn, mit kurzen Borst- chen besetzt, auf dem dritten Gliede oben weitschichtige, ungemein kleine Zähnchen, das vierte Glied oben einwärts ebenfalls mit einer Ecke. Die Beine sind verhältnissmässlg länger als beim Weibe , und fast etwas stärker gezähnt. Die Kärbung ist wie beim Weibe, der Rückensattel aber dunkler, fast schwarz, auf den Ringen eine Querreihe sehr kleiner, gelblicher , schwer zu bemerkender Wärzchen Fresszangen und Taster etwas dunkel ockergelb, das End- 8 glied der letztern merklich heller als die andern. Unter- seite und ßeine wie heim Weibe. Vaterland: Deutschland. Im September und Octo- ber auf Feldern. In hiesiger Gegend gemein, die Wei- ber weniger häufig als die Männer. Cerastoma cornutum. Tab. DXLIII. FiV. 1509. mas. FiV. 1510. fem. Gelblich erdfarbig, ein langer, seitwärts eckiger Rückensattel schwarzbraun mit einer gelblichen Längs- linie *, die Beine bräunlich ockergelb, die Schienbeine an der hintern Seite mit einem schwarzen Längs- strich. Beim Manne die Fresszangen an der obern Spitze schwach gebogen ; die Beine pechschwarz. Lister. aran. p. 94. t 1. f. 5. fem. Schaeff. icon. ins. I. t. 30. f. 13. Plialangiiim coniutiim Linn. Syst. nat. I. II. p. 1028. n. 3. Degeer. Ucbcrs. p. 71. n. 2. t. 10. f- 12—15. Plial. corniitiim Fab. Ent. syst. II. p. 430. ii. 4. Opih'o cormitus Herbst iingefl. Ins. II. p. 13. n. 2. t. 1. f. 3. Phal. cornutum Herrn. Mem apt. p. 102. n. 2. PI. 8. F. 6. „ Opiho Latr. Gn. crust. et ins. I. p. 138. n. 1. In der Gestalt und Grösse von C. curvicorne nicht verschieden. Das Endglied der Fresszangen beim Manne grösser, die obere Spitze länger und schwach vorwärts ge- bogen j Fresszangen und Taster des Weibes wie Sei jenem; die Taster des Mannes länger, das vierte oder Knieglied aber an der Spitze nicht mit einer scharfen einwärts ste- 'a /djjjr '^J ^ .m Si .i^./j^/^. /'ca. /S>(?p. i^^^uJ^^?-^?dac€^t/f//y///^f /^r/z.i. Jfy(y/Sy{^. 6 T/T. /. C>^e997y 9 henden Ecke. Die Beine viel länger als bei jener Art und weniger eng gezähnt. Die Zeichnung des Körpers ist ziemlich dieselbe, der Rückensattel aber ist dunkler und die Ecken an diesem schärfer, in der Mitte eine gelbliche Längslinie deutlich 5 die Seitenfarbe ockergelblich, aufs Röthliche ziehend, bräun- lich gemischt, in den Seiten braune EckHecken , das Rük- kenfeld am Rande weiss begrenzt, hinten weniger deut- lich, deutlicher In der vordem Seltenausbuchtung. Die Fresszangen weiss , das vordere Glied auf dem Rücken seitwärts mit einem braunen Längsfleck, ein kleiner Fleck oben vor der Spitze. Die Taster welssilch, das dritte Glied in der Mitte pechbraun, das vierte braun gestreift, auch das vorletzte mit Strcifclien, aber fein und nicht im- mer deutlich. Die ganze Unterseite weiss, der Bauch in der Mitte aufs Bläuliche ziehend. Die Beine bräunlich ockergelb, die Schenkel, mit Ausnahme der des zweiten Paars, vorn und an der Spitze bräunlich verdunkelt, an der hintern Seite ein Längsstrich und ein solcher oben schwarz; die Kniee an der Innenseite unten und oben mit einem solchen Qiierfleck: die Tarsen an der Endhälfte ins Braun- schwarze übergehend. Der Mann ist ziemlich wie das Weib gezeichnet: die Fresszangen und das zweite Hüftenglied der Beine sind ockergelb, auf letztern wie beim Weibe, ein Längsstrich- chen braun. Die Taster sind ockergelb, das dritte längere Glied aber ist pechschwarz und nur an der verdickten Spitze ockergelb, die zwei Endglieder haben in der Mitte einen ziemlich starken braunen Anstrich. Die Beine sind pechschwarz, die Schenkel des zweiten Paars von der Wur- zel aus bis In die Hälfte der Länge und die Fersen bräun- lichockergelb. 10 Der Augenhügel beider Geschlechter hat vor dem Auge an den Seiten ein schwarzes Fleckchen und um die Augen zieht sich ein schwarzes Ringchen. Vaterland: Europa, häufiger in den nördlichen als südlichen Ländern. Cerastonia brevicornc. Tab. DXLIV. Fig. 15I1. nias. Fig. 1512. fem. RöthlichvveisSj mit braunschwarzem eckigen Rük- kensattel , gestreiften Tastern, das vierte Glied des letztern mit starker gerundeter Ecke-, die Beine mit kaum merklichen Härchen besetzt, bräunlichgelb mit braunen Gelenkspitzen. Länge des Männchens 1 Vj'", des Weibchens 2'". Uebersicht des Arachiiidensystems II. p. 30. n. 4. Dem Umrisse nach dem Cerastiuna cornuliim ganz gleich, auch von derselben Wölbung. Der Kopf am Vor- derrand hoch und oben etwas eng gewölbt, beiderseits der Höhe vor dem Augenhiigel zwei ungemein kleine weisse Wärzchen, dergleichen eben so kleine, einzeln und zer- streut liegend, an den Seiten. Der Augenhügel nicht gross, vorn etwas enger als hinten, etwas hoch halbrund, auf dem Rücken der Länge nach sanft rinnenförmig, die Kammrei- hen oben mit fünf kleinen Zähnen, der vordere sehr klein. Auf den zv/ei Ringen hinter dem Augenhügel Qnerreihen kleiner aber deutlicher Wärzchen, doppelte Querreihen sol- cher Wärzchen auf den Hinterleibsringen. Die Fresszan- gen von gewöhnlicher Form, das Endglied oben nicht knic- artig gewölbt, das vordere oben ohne Ilöckerchen , alle l. DÄLH \^€^^e^^^c^€c>l^e/^/^a.f. ^f^./S/S^. /- chens V/^ bis 4'". Phalangium Opilio Linn. syst. nat. I. IL p. 1027. n. 2. „ paiietinuni Degeer Uebersetz. VII. p. 68. n. 1. t. 10. f. 1, 2, 3. „ Opilio Fab. ent. syst. II. p. 429. n. 3. Opilio parictinus Herbst ungefl. Ins. Ins. II. p. 12. n. 1. t. 1. f. 1, 2. „ longipes ibid. p. 22. n. 8. t. 2. f 2. nias. Phalangium parietinum Herrn, mein. apt. p. 98. n. 1. „ Opilio Lat. gen. crust. et ins. I. p, 138. n. 1. fem. Der Körper des Weibes hat eine schöne, länglich ei- förmige Gestalt, mit ziemlich hoher Wölbung. Der Vor- derlcib ist kurz und hinter dem Augenhiigel mit zwei et- was scharfrandigen Ringen vom Hinterleib unterschieden 5 er ist etwas flach gewölbt, an den Seiten nach den Ein- lenkungcn der Beine wellenrandig faltig , am Vorderrande über der Einlenkung der Fresszangen für jede dieser stark ausgebogen , vor dem Augenhügel etwas wulstig erhöht, und beiderseits dieser Erhöhung mit zwei oder drei Körn- chen besetzt, auf welchen ein sehr kurzes Borstchen sitzt, auch an den Selten solclie Körnchen oder Wärzchen. Der Augenhügcl ist klein, nicht so hoch als lang, schmal, von der Seite gesehen ziemlich oval, in den Kammreihen oben fünf bis sechs kleinere Zälinchcn. Der Hinterleib ist ei- förmig, hinten ziemlich spitz ausgehend, mit schwach aus- gedrückten Ringen, die Rauchringe aber deutlicher. Die Fresszangen sind etwas schwach, das erste Olied gleichdick, das folgende oben an der Wurzel kaum ein wenig kniear- tig erhöhet, mit etwas kurzen Zangenfingern. Die Taster 14 einfach, ohne vorsiehende Ecke an den Gliedern, und un- ten ohne Zähne an dem dritten • sie sind etwas kurz und wie gewöhnlich behaart. Die Brust ist glatt, ziemlich breit kielartig gewölbt, ohne scharfe Begrenzung in die Iiauch- fläche übergehend, vorn auf letzter vier schief liegende Grübchen, die Stigmen bezeichnend. Die Hüften haben nichts Besonderes, die Beine sind dünn und lang, beson- ders dünn die Pussglieder, auf den Schenkeln reihenweise, engstehende, kurze, geschärfte Zähnclien. Der Körper ist grau, gelblich weiss vorstechend, an den Selten heller; hellere Exemplare sind gelblich weiss, graubraun fein bestaubt, auf den Rückenringen gegeneinan- der liegende Querbogen schwarz, die auf dem fünften Ringe stärker als auf den vordem ausgedrückt und hinter diesen ein in die dunklere Fläche eingreifender weissllcher Wisch; an den schwarzen Rückenbogen, besonders hinten an die- sen, eben solche Bogenrelhen weisser Punkte , in schiefer Schwingung über die Seilen fortsetzend, und vor diesen in den Seiten schiefe dunklere Schattenflecken; der Kopf oben dunkler grau' gemischt, vor dem Augenhügel, vom Vor- derrande kommend, ein kegelförmiger, mit der Spitze rück- wärts liegender Fleck dunkelbraun oder schwarz, die Wärz- chen an diesem und an den Selten weiss. Der Augenhü- gel grauweiss, die KammzahnChen heller weiss; die Augen vorstehend und schwarz. Die ganze Unterseite weiss, die Hüften unten fein braun fleckig, mit einem meistens durch- brochenen braunen Mittelstrich ; auf den Bauchringen braune Mischung, und in den Ringfalten schwarzbraune Querfleck- chen oder Querstrichchen. Die Fresszangen weiss, das Vorderglied oben beiderseits braun gemischt, an den Sei- ten des zweiten oben untereinander liegende schmale Do- genfleckchen braun ; die Zangenfinger an der Spitze schwarz. Die Taster weiss, an dem längern dritten Gliede vor der 15 Spitze ein schiefer Ringfleck, und an der Wurzel des drit- ten und vierten Gliedes schmale Längsstreifchen braun; die Spitze des Endgliedes schwärzlich. Die Beine weiss- lich, zwei breite Ringe an den Schenkeln des ersten, drit- ten und vierten Paars, ein Ring an den Schenkeln des zweiten Paars , dergleichen Ringe nach derselben Zahl an den Schienbeinen und die Kniee braun oder schwärzlich, letztere mit dunklern Punktfleckchen; auch die Glieder der Fersen und Tarsen an der Spitze dunkelbraun. Das Männchen hat einen kurzen Körper, ist weit we- niger gewölbt, hinten stumpfer, und führt auf jedem Hin- terleibsring eine geschwungene Querreihe kleiner Wärz- chen mit einem kurzen Stachelborstchen auf jedem ; der Kopf hat die Gestalt jenes des Weibchens, die Wärzchen aber sind deutlicher und die Kammzähnchen etwas schär- fer. Die Beine sind dicker, merklich langer, die borsten- artigen, reihenweisen Zähnchen deutlicher und auch an den Schienbeinen , doch in weit schwächerer Anlage, bemerk- bar. Die Rückenfarbe ist ein dunkles gelbliches Erdbraun, auf dem Kopfe heller, aber dunkler gefleckt, auf dem Rük- ken in der Mitte der Länge nach und an den Seiten eben- falls verloren heller. Die Unterseite ist gelblichweiss mit denselben braunen Mischungen wie beim Weibchen, nur schwächer. Der Augenhügel ist gelbbräunlich, um die Au- gen zuerst ein schwarzes und dann ein weissliches Reif- chen ziehend. Taster und Fresszangen sind gelblich weiss, mit denselben braunen Zeichnungen , letztere an den weit stärkern und grössern Fresszangen in derberm Ausdrucke, Die Beine sind bräunlich erdgelb, mit weit schwächerm Ausdruck der braunen Ringe. Zur Herbstzeit an Mauern der Gärten und Häuser ziem- lich häufig, die Männchen aber seltener als die Weibchen. Vaterland: Europa. 10 O p i 1 i o a I p i 11 u s . Tab. DXVI. Fi^. 1515. Duiikelbiaun , ein Rückenstreif und ein Seiten- fleck weiss- der Au«^enliügei klein mit ungemein fein gezähnten Kammreihen • Taster astlos • Beine bräun- lich gelb, die Glieder an der Spitze dunkelbraun. Länge 2% bis 3'". ff erbat ungefl. Ins. 3. p. 3. t. 6. f. 2. Herbst hat uns mit einem Opilio bekannt gemacht, welchen das hier beigesetzte CItat bezeichnet, und welchen Baron c. Block am 29. Juli 1791 im Chamoni-Thale auf dem Rhododendron ferruglneum entdeckte. Auf einer Reise durch die Salzburger Alpen fand ich ebenfalls auf Rhodo- dendron einen Opilio ^ welcher mit der Herbstischen Be- schreibung genau passt, nur scheint die Färbung, worüber sich Ilevhst nicht verbreiten konnte, davon abzuweichen. Ich zweifle übrigens nicht, dass beide zu ein und derselben Art gehören. Im Monate August sah ich diese Art in grosser Anzahl in den Nassfelder Alpen; ich setzte meh- rere Exemplare in Gläser, um vom lebenden Thiere Be- schreibung und Abbildung zu entnehmen, allein sie starben unterwegs und gicngen zu Grunde, andere hatte ich auf- gesteckt, wovon ich gegenwärtige Beschreibung und Abbil- dung genommen habe* letztere stellt das männliche Thier vor. Der Körper hat Aehnlichkelt mit Cerastoma cornutum: er ist etwas kurz und gewölbt, am Vorderrande stark über die ^^'urzel der Fresszangen gebogen, an den Seiten wel- lenrandig und ohne Randzähne; an dem Vorderrande ste- hen drei spitze Höckerchen, das mittlere etwas weiter vorn und hinter diesen oben an der beiderseitigen Abdachung ähnliche, etwas zerstreut. Der Augenhügel ist weit vom ^k^:y/S-^S. ^.^S/S. a^ii^/i^cJ . ^Sc^e^a^. --/Sy6. C^z . /r/J^/a/^J. y. 17 Vorderrande entfernt, klein, von oben gesehen sclimai und geglättet, mit dentlicher Mittelfurche und sehr kleinen Kamm- zähnchen. Der Hinterleib bildet nach Hinten zu ein kur- zes Oval, und geht vorn mit einer seichten Einlenkung in den Rand des Vorderleibes über- er ist nicht viel breiter als dieser und hat ein etwas sammetartiges Aussehen ; hin- ler dem Augenhiigel befinden sich spitze Höckerchen in Querreihen geordnet und auf dem Rücken einzelne, weit kleinere und schwer zu sehende. Die Fresszangen haben in der Gestalt nichts Ungewöhnliches , das zweite Glied ist vorn etwas spitz kniearlig erhöht und wie das erste auf dem Rücken fein höckerig und mit kurzen Borsten besetzt. Die Taster sind etwas lang, von nicht ungewöhnlicher Bil- dung, das dritte und vierte Glied nach innen zu zwar et- was gewölbt, aber in keinen astartigen Fortsatz verlängert; unten an dem ersten und zweiten Gllede befinden sich kleine Knötchen, worauf ein gekrümmtes Borstchen sitzt, über- dies sind alle Glieder gewöhnlich behaart. Die Beine sind von mittlerer Länge und etwas stämmig, die Schenkel, Kniee und Schienbeine der Länge nach scharfkiellg, die Kiele der Schenkel mit scharfen, zicndich langen Zähnchen, ziem- lich dicht besetzt, die übrigen Glieder aber nur behaart. Der Vorderleib bräunlich mit dunklern Flecken, am Vorderrande mit einem schwarzen , nicht bis zum Augen- hügel ziehenden Gabclchen. Der Hinterleib braun, oben dunkler, gegen die Seiten heller, \OTn in den Selten ein Fleck und hinten beiderseits ein solcher weiss oder weiss- Hch, auf dem Rücken ein hinten spitz auslaufender Längs- streif weiss. Der Augenhügel gelbbräunlich , oben heller, ein Ringchen um die Augen schwarz oder schwarzbraun. Die Fresszangen gelblich, sowohl an der Innen- als Aus- senseite an bieden Gliedern braun. Die Taster gelblich, XVL 1. 2 18 das zweite Glied an der Spitze und Längsstreifen an den zwei folgenden Gliedern braun oder schwarz. Die ganze Unterseite des Körpers gelblich weiss. Die ßeine bräun- lichgelb , die Schenkel, Kniee und Schienbeine pin der Spitze, bis fast zur Hälfte der Länge, dunkelbraun, auch die Endhälfte der Tarsen braun. Der männliche Schneider ist dunkler schwarzbraun, manche Exemplare fast schwarz. Bei diesen ist der weisse Rückenstreif reiner und eben so der vordere Seitenfleck heller, der hintere aber meistens verdunkelt. Vaterland: Wahrscheinlich in allen Alpen, worin Rhododendron vorkommt. Fig. a. der Augenhügel mit dem Vorderlheil des Vor- derleibes, erster von der Seite gesehen , Fig. b. ein Taster, beide vergrÖssert. Opilio fasciatus. Tab. DXLVL Fig. 1516. Weiss, braun bestaubt, mit eckig;eni schwarzem Riickensattcl,derLänf>e nach von einem weissen Län2:s- streif durchschnitten; Au^enhiigel klein, mit gezähn- ten Kammieilien; Taster astlos; Beine gezälint, weifs- lich, alle Glieder an der Spitze braun. Länge 4'". Koch in //. Schaeff. Deutsch]. Ins. H. 128. n. und t. 18. Ziemlich von der Gestalt des 0. pariefinvs. Der Vor- derleib etwas kurz, vorn gewölbt, übrigens weniger ge- wölbt als bei jenem , an den Selten nach den Einlenkun- 19 gen der Beine etwas starke Ausbuchtungen mit kleinen Randzälinchen ; vor dem Augenhügel, vom Vorderrande an, eine Längsreihe kleiner zahnartiger Wärzchen nahe bei ein- ander und zwischen dem gewöhnlichen Gabelfleckchen ^ neben diesen gleiche Wärzchen mehr zerstreut und am Hinterrande dergleichen in eine Querreihe geordnet. Der Augenhügel klein und schmal, mit zwei gezähnten Kamm- reihen, in jeder gewöhnlich 5 Zähnchen, scharf, doch nicht lang, aber deutlich, üer Hinterleib gewölbt, auf dem Rük- ken ungemein feine Körnchen, spitz, wie die des Vorder- leibs, aber schwer zu sehen und zum Theil Querreihen bildend. Die Fresszangen stark, von ganz gewöhnlicher Form, das erste Glied oben und das zweite auf der Knie- wÖlbung mit zerstreuten feinen, zahnarligen Höckerchen, das letztere auf dem Rücken, besonders gegen die Finger zu, kurz behaart. Die Taster von gewöhnlicher F'orm, das erste und zweite Glied unten fein höckerig und mit ge- krümmten Rorstchen besetzt. Das zweite Glied an der Spitze einwärts mit einem dichtborstigen Höcker, das dritte dick, gebogen, oben einwärts an der Spitze knieartig er- weitert und dicht bürstenartig behaart^ das dritte Glied etwas kurz, dick, gewölbt, oben ebenfalls mit kurzen, dich- ten bürstenartig gestellten Härchen, das Endglied länger als die zwei vorhergehenden, etwas gebogen und von ge- wöhnlicher Gestalt. Die Reine mehr als von mittlerer Länge, ziemlich dick; die Hüften an den Seiten gezähnelt, das Wurzelglied dieser oben an der Randspitze mit ei- nem längern und scharfen Zähnchen ; die Schenkel und Schienbeine mit Längskanten, die Kanten der erstem scharf und ziemlich stark gezähnt, die der letztern weitschichtiger und vii'l schwächer; an der Spitze der Schenkel, Kniee und Schienbeine längere, vorwärts stehende Zähne. 2* 20 Vorder- und Hinterleib gelblichweiss, braun zart be- stäubt; der Rückensattcl bis zum Vorderrande des Vorder- leibes ziehend, auf dem Hinterleibe aber an dem drittletz- ten Rinire abbrechend; auf dem Vorderleib ist dieser hel- ler und mit gelblich weissen, strabligen Streifchen durch- brochen, auf den dunklern Stellen schwärzliche Querstreif- chen, am Vorderrande ein Gabelflcckchen dunkelbraun oder schwarz; der Rückensattel vorn auf dem Hinterleib schwarz, hinten braun, beiderseits mit zwei schwarzen, schiefen Flek- ken nach der Lage der Zacken, gegen die Seiten sich schief vorwärts schwingend und bis in die Seiten ziehend, der vordere Sattelzacken gross und etwas scharf; der ganze Sat- tel ist mit einer weissen Linie begrenzt und in der Mitte der Länge nach, vom Augenhilgel an, mit einem hinten sich ausspitzenden weissen Längsstreif durchschnitten, an diesem nicht ungewöhnlich beiderseits eine rostbräunliche Einfassung; an den Seiten des Hinterleibes schaltenbraune zusammenhängende Flecken. Der Augenhilgel oben und an den Seiten weisslich, ein Ringchen um die Augen ziehend, schmal, schwarz und deutlich ausgedrückt. Die ganze Un- terseite mit den Hüften weiss, auf dem Bauche in den Ringfalten braune Querstrichchen, n)itunter In Pünktchen aufgelöst. Die Fresszangen und die Taster gelblich weiss, das vordere Glied der erstem an den Selten und anein- ander liegende Querstrelfchen an den Selten des zweiten Gliedes hellbraun, die vier vordem Tastergelenke dunkler braun, der Länge nach gestreift. Vaterland: Das südliche Deutschland jenseits der Alpen, wo der verstorbene Graf Jem'son mehrere Exem- plare sammelte. Ich erhielt solche gut erhalten in Wein- geist aufbewahrt. /^^ /. Jiizvir. n^f^/c/?- Jaa>a^cuJ u y7/i/zj. ^yt 21 O pilio saxatilis. Tcab. DXLVII. Fig. 1517. mäs. Fig. 1518. fem. Weissiicli, braun staubig, der Rückensattel dunk- ler mit einer Längsreibe beilrötlilicher Fleckcben \ die Beine weisslicli, braun geringelt. Beim Manne die Vorderbeine sammt den Tar- sen dick. Länge des Weibcbens 2'//", des Männchens 1 V^'". Uebersiclit des Arachnidensystems II. p. 32. n. 10. Die Gestalt von O. pan'etinus^ aber beständig viel klei- ner. Der Vorderrand sieb hoch über die Fresszangen er- behend und auf der Höhe mehrere weisse Höckerchen, mit scharfen schwarzen Spitzen, stehend. Der Augenhügel klein und nieder, von den Seiten gesehen ziemlich halb- rund, mit vier sehr kleinen Zähnchen auf den Kammreihen. Die Fresszangen wie bei jenem , eben so die Taster und die lieine; die Hüften sind unten mit sehr kurzen Borst- chen besetzt. Die Schenkel der Deine fein gezahnt, oben stärker als unten, die Zähnchen reihenweise stehend. Der Körper oben erdfarbig weissllch, durchaus braun bestäubt, der Vordcrleib weniger als der Hinterleib, auf diesem in den Selten braune Flecken in den Vertiefungen und mit einem braunen, sehr engen, hinten offenen Gahel- strichchen vor dem Augenhügel, an der Vorderfla'che Aqs Vorderrands In einen Fleck auslaufend, seitwärts von letz- term noch ein braunes Fleckchen; sowohl die Gabel als die Fleckchen zuweilen zusammengeflossen. Der Augen- hügel zwischen den weissen Kammreihen oranienrötbllcb, durch die Augen und vorn ein Streiffleck bräunlich; der Rückensattel des Hinterleibes dunkler als die Seiten, XVI. 2. • 3 22 beiderseits auf jedem Ringe mit einem schwarzen Bogon- strichchen begrenzt, hinten das Feld durch eine Schwin- gung verengt, in diesem auf der ganzen Länge des Rük- kens eine Längsreihe rötlilichcr Flecken, zuweilen einen solchen fein abgesetzten Längsslreif vorstellend ; an den schwarzen Bogenfleckchen des Rlickenfeldes seitwärts ein orangeröthliches oder weissliches StrlchÜcckchen, doch nicht immer sichtbar; auf den F\ingen Querreihen weisslicher Punkte. Die ganze Unterseite weiss 5 die zwei Luftlöcher und schmale Querdeckchcn oder Sirichfleckchen in den Bauchfalten dunkelbraun, auf dem ersten Hiiflengliede vor der Spitze zwei Fleckchen hintereinander liegend braun. Die Fresszangen weiss, das zweite Glied oben etwas braun fleckig, das Endglied vorn an den Seiten etwas bräunlich gemischt, die Zangenfinger an der Spitze schwarz. Die Taster weissllch , an den Seiten ein schiefer Längsstrich schwärzlich. Die Beine grauweisslich , ein Ring an den Spitzen der Schenkel und zwei an den Schienbeinen braun, die Kniee braun mit weissen Spitzen. Das Männchen hat die Gestalt des von Opilio parie^ iinus. In der Zeichnung sieht es dem Weibchen gleich. Die Wärzchen auf dem Vorderleibe aber sind stärker und statt der weisslichen Punkte auf dem Hinlerleibe sind solche farbige Wärzchen vorhanden, auch das zweite Glied der Fresszange ist oben fein höckerig. Die Beine sind merk- lich länger als beim Weibchen, Schienbeine und Schenkel viel dicker, besonders die des ersten und dritten Beinpaars, auch das Tarscnglied des ersten Beinpaars ist merklich > erdickt. Abänderungen beziehen sich auf hellere und dunklere Färbung, bei einigen ist die Flcckenreihe auf dem Rücken fast mennigrotb. 23 Vaterland: In hiesiger Gegend in den Niederungen gegen die Donau hin , auch am Ufer dieses Stroms unler hohl liegenden Steinen in grosser Anzahl Man findet sie von August bis spät in den Monat Oktober. Die Männ- chen sind etwas selten. Opilio grossipes. Tab. DXLVIII. Fig. 1.519. Weiss, der Rückensattel durchziehend, eckig", schwarz, mit öuerreihen weisser Perlchen; die Beine lang, braunschwarz, die Schenkel an der Wurzel ver- loren gelblich. Länge 2'". Herbst nngefl. Ins. III. p. 1. n. 13. t. 6. f. 1. Phalangium urnigerum Herin. mein. apt. p. 110. n. 12, T. 9. Fig. 2, 3. Der Körper etwas gedrängt, der Vorderleib kurz, an den Seiten nach der Einlenkung der Beine ausgebogen, der Hinterleib gewölbt, kurz eiförmig erweitert, auf dem Vorder- und Flinterleibe reihenweise Körnchen. Der Au- genhiigel etwas klein, die Kammreihen fein höckerig. Die Taster ziemlich lang, von gewöhnlicher Gestalt, das zweite Glied an der Spitze etwas verdickt, unten mit feinen Sta- chelborslen besetzt. Die Hüften und die Schenkel fein gezähnt, auch die Schienbeine des vordem Beinpaars unten eben so gezähnt, die Beine lang. Der Körper oben weiss, zuweilen ein wenig auf das Schwefelgelbe ziehend; der Rückensattel schwarz, vom Vor- 3* 24 derrande des Vorderleibes bis zum letzten Ringe des Hin- terleibes reichend, vorn auf dem Illnterlcibe beiderseits stark ausgebogen, hinter der Ausbiegung eine stark vor- tretende Ecke und kleinere Eckchen an dem hintern Theile; auf dem Vorderleibe schiefe Reihen und auf dem Hinter- leibe Querreihen weisser Perlcben, aus den Rilckenkörn- chen bestehend; in den Seiten schwärzliche Querliecken ebenfalls mit VN-eissen Perlchen. Unten der Körper nicht so rein weiss, in den Ringfalten mit bräunlichem Anfluge und am Grunde des Hinterleibes zwei von einander ent- fernte, runde, braune Fleckchen. Das erste kleine Glied der Taster gelblich, die drei folgenden schwarz oder braun- schwarz, das vierte an der Spitze und das Endglied gelb- lich weiss, letzteres an der Wurzel mit braunem Schatten. Die Hüften bräunlichgelb, oben mit einem braunen Längs- strlchchen , die Beine schwarzbraun oder schwarz, die Schenkel an der vordem Hälfte verloren ins Gelbliche übergehend, die Spitzen der Schenkel, Kniee und Schien- beine fein weiss. Das Männchen ist kürzer und noch gedrängter, auch sind dessen Beine länger. Er bewohnt düstere Stellen der Wälder, gern in Schluchten an ßergabhängen. Man findet ihn auf Gesträuch, auch an den Stämmen der Bäume, an Felsen und Steinen, kommt aber etwas sparsam vor. Vaterland: Deutschland, Frankreich. IW, J^. ^S20. ^t/^. /^/(?. C/uüi >^^.-yS£^. ^. i^u^ry^/<. yae/'/^> 25 O p i 1 i o 1 e u c o p h a e u s. Tab. DXLVllI. Fi;». 1520. Grau, das Rückcnfcld dunkler mit braunen weiss punktiiten Uuerstreifen , an dem Vorderrand vor den Augen zwei Fleckchen und Fleckchen an den Seiten des Vorderleibes schwarz, die Augenkämme kaum ein wenig gekerbt, blänliciuveiss. Die Beine sehr lang, dünn, weissliclibraun geringelt. Länge \V/\ Uebersicht des Araclinidensystems IF. p. 32. n. 11. Mit Opilio saxatilis sehr verwandt, der Körper von derselben Gestall, die Augenhügel aber etwas dicker und kaum merklich eingekerbt, arn Vorderrande des Vorder- leibes keine Zähnchen. Die Beine länger, dünner und kaum merklich mit kurzen, sehr feinen Härchen besetzt, nicht aber fein gezähnt wie bei jenem. Die Taster wie bei diesem. Auch in der Zeichnung findet sich viel Uebereinstim- uiung, und im Wesentlichen bestehen die Unterschiede nur darin, dass bei der gegenwärtigen Art die Längsreihe roströthllcher Fleckchen fehlt, auf dem dritten Ilinterleibs- ring die schwärzlichen Querflecken derber verbreitet, und die Kammreihen des Augcnhügels dicker, von Farbe bläu- lich weiss und nur mit sehr feinen^ kaum merklichen Einkerbungen, die nur in gewisser Richtung sich sichtbar zeigen, versehen sind; der Zwischenraum zwischen den Kammreihen stellt eine sehr schmale, ungemein feine, bräun- liche Furche vor. Die Taster sind welssllch, mit einem schwarzen Ring an dem zweiten Gliede vor der Spitze. Die Beine haben die Zeichnung wie bei jenem. Die Un- 26 lerseile ist weiss, mit bräunlichen Querziigen und braunen Fleckchen und Slrichchen in den Ringfalten. Vaterland: Laieni. Kr bewohnt die Gebirge der Hochlande; die Exemplare die ich vor mir habe, üind aus der Gegend von Benediklbaiern. Opilio cincrasccns. Tab. DXLIX. Flg. 1521. Grau, das Rückenfeld etwas dunkler mit braun staubigen, weiss gepünktelten ttuerstreifen und schwarzen Randflecken •, keine Ziihnclien am V'order- rande. Die Taster etwas lang, das zweite Glied mit einem Endliöcker, das dritte mit einer langen Ecke. Länge 1 y^"'. Uebersicht des Arachnidensystems 11. p. 32. n. 12. Die Gestalt ziemlich von 0. parietiniis, nur etwas kür- zer. Der Vorderrand gewölbt ausgebogen und ohne Zähn- chen oder Höckerchen. Der Augenhügel von den Seilen gesehen etwas hoch halbrund, mit vier oder fünf sehr klei- nen Kammzähnchen und zwischen den Kammreihen eine flacbe furchenarlige Vertiefung. Die Taster etwas lang, das erste Glied von gewöhnlicher Form, das zweite auf- wärts geschwungen , an der Spitze seitwärts nach innen zu mit einem borstigen Höcker, die Unterseite mit Borsten besetzt; das dritte Glied so lang als das vierte, oben ge- wölbt, einwärts oben mit einer ziemlich langen, schief vor- wärts stehenden Ecke, die gewöhnlichen kurzen Borsten dicht bürstenartig stehend; das vierte gewölbt, ebenfalls 27 oben Lür&tenarllg behaart; das Endglied fast gerade und wie gewöhnlich behaart. Die Reiue ziemlich lang, etwas dünn, Schenkel und Schienbeine gekielt, nicht gezähnt, sondern nur mit ungemein feinen, kurzen, kaum sichtbaren Borstchen weitschichtig besetzt. Die ganze Oberseite hell erdfarbig weisslich, auf dem Hinterleib braun bestäubt. Das Rückenfeld des letztern dunkler, mit schwarzen RandOecken und auf den Ringen ein dichter braun staubiger, gelblichweiss gepünktelter f^uerstreif, auf den hintern Ringen aber sehr erloschen^ in den Seiten dunkler staubige Schiefstreifen. Auf dem Vorderlcibe vor dem Aiigenbügel ein sehr feiner brauner Doppelstreifen und beiderseits des Augenhügels eine schiefe Reihe schwarzer Punktflecken und unter diesen bräunliche schief liegende Längsstreifen. Der Augenhügel erdfarbig weisslich, die Rinne oben aufs Röthllche ziehend, die Kammreihen reiner weiss und durch die Augen ziehend ein bräunlicher Schattenslreif. Die Fresszangen weiss, auf dem zweiten Gllede an der Innselte ein Längslleck, sich von der Spitze bogig über den Rücken ziehend und bei- derseits an der Wurzel des Endgliedes ein Fleckchen braun, die Zangenfinger an der Spitze schwarz. Die Taster weiss- lich, ein Querfleck an dem zweiten Gliedc, ein Längs- slrichchen an den Seiten des dritten und ein Seitenlleck- chen an der Wurzel des vierten Gliedes braun. Die ganze Unterseite sammt den Düften weiss ,^ in den Bauchfalten schmale Querfleckchen braun. Die Beine weiss mit einem braunen Ringe vor der Spitze der Schenkel, Kniee und Schienbeine, und einem braunen Ringfleck in der Mitte der Schenkel des Vtirderpaars; auf dem zweiten Glied der Hüften oben ein Längsstreif und ein Seitenfleckchen braun. 28 Das Männclicn sieht dem Weibchen gleich, nur ist der Hinterleih kürzer und niederer; die Taster und Beine sind verhällnissniässig des Körpers etwas länger, Vaterland: Die Dochlande von Oherbaiern ,, in den Gebirgen von Benediktbaiern. Opilio canescens. Tab. DXLIX. Fig. 1522. Grau mit duiiklerm , duiclilaiifeiiden , eckigen, seitwärts schwärzlich angelaufenen, weiss punktirtcn Rückensattel, in diesem ein Längsstreif weisslich; der Augenhügel mit sehr kleinkörnigen Kammreihen* die Beine kurz, gekielt, hräunlichgelb mit dunklern Spitzen. Länge V/^". Uebcrsicht des Aiachnidensystcnis II. p. 33. n. 13. Der Gestalt nach mit 0. parieiinus verwandt, eben so gewölbt und der Hinterleib eben so eiförmig; die Beine aber merklich kürzer und stämmiger, Schenkel, Kniee und Schienbeine gekielt, auf den Kielen ungemein feine, kaum sichtbare, kurze Härchen. Die Augenhügel halbrund, in der Mitte der Länge nach etwas rund ausgefüllt, etwas weniges breiter als bei jenem, auf den Kammreihen unge- mein feine Höckerchen, oder eigentlich bloss seichte Ein- kerbungen. Die Fresszangen ziemlich stark, glatt, das Endglied gegen die Spitze etwas behaart. Die Taster stäm- mig;, das zweite Glied gebogen, an der Spitze einwärts J^/: JD21Z1X . U^./S^/. (^^^^ ^^^2-^^^;?^^. ,^^,it dunkler grauen, schiefen Flecken gemischt, weisse Pünktchen auf diesen; auf dem Rücken ein vom Vorderrande bis zur Hinterleibss{)itze ziehender, seitwärts eckiger, vorn fast die ganze Vorderleibsfläche einnehmen- der Sattel dunkler grau, gegen die Seiten zu verloren dunkelbraun, auswärts weiss begrenzt, in der Mitte vom Augenhügel an ein Längsstreif weisslich, und auf dem Hin- terleib in dem Sattel dunklere Querzüge mit weissen Pünkt- chen. Der Augenhügel grau, oben gelblich, ein Ringchen um die Augen ziehend schwarz. Die ganze Unterseite sammt den Hüften weiss. Die Taster weisslich, ein Ouer- Heck am zweiten Glied und Läni^sstrclfen auf dem dritten und vierten braun. Die Reine bräunlichgelb, die Kiele fein braun, an den Spitzen des Schenkel, Kniee und Schien- beine verloren bräunliche Ringe, doch nicht deutlich; die Tarsen an der P^ndhälfte braun. Vaterland: Baiern, in den Gebirgen der Hochlande. O p i 1 i o f u s c a t u s. Tab. DL. Fio. 1523. c5 Gelbbraun, die Seiten des Rückenfeldes und ge- schwungene Öuei'flecken in diesem schwarz: weisse 30 Pünktchen der Quer nach auf allen Ringen. Die Kamnireihen des Auoenhrij>els weiss. Beine hräun- licligeih mit einem schwaizen Ringöeck vor der Spitze der Schenkel und Schieni)eine. » /2 Uebeisicht des Ai&chiiidcnsysfems II. p. 33. n. i4. In der (icstalt des Körpers mit Op. paiieiinus iiher- einstininicnd. Der Vorderleib am Vorderrande weniger gewölbt und mit drei scharfen, etwas vorwärts siebenden, scharfen Zäbnchcn, welche merklich länger als dick sind. Der Augcnhiigel scbmal, daber die Kammreiben oben fast zusammentreffend , auf diesen vier oder fünf sehr feine und sehr kurze Zälinrbcn. Die Tresszangen wie bei je- nem. Die Taster kurz und dick, übrigens ohne besonderes Merkmal. Die Beine etwas kurz, Scbenkel , Kniee und Schienbeine scharfkielig, die Kiele mit kurzen liorslchen besetzt. Der V^order- und Hinterleib oben gelbbraun, fast oli- venbraun, der Vorderleib am Vorderrande und am Seiten- rande stark schwarz angelaufen^ an dem Hinterwinkel des Augenhügels seitwärts ein Strichchen und an den Seiten ungleiche Fleckcben schwarz, die Zähncben am Vorderrandc weiss. Die Kammreihen des Augenhügels, fast den ganzen Hügel einnebmend, weiss , ein schmales Ringchen um die Augen ziehend, und ein Längsfleck unter diesen scbwarz. Das Rückenfeld des Hinlerleibs vom Augenbügel bis zum vorletzten Ringe ziebend etwas dunkler als die übrige Grundfarbe, an den Seilen durcb ein etwas scbicfes schwar- zes Fleckchen begrenzt, auf den Ringen geschwungene Querflecken schwarz, auf den vordem Ringen weniger deutlich als auf den hintern; in den Seiten braune Mischung und der Quer nach auf den Ringen unordentliche Quer- .^^o/i Aj)l. ^y^^J %^./S23. ß'u/i^'^^J^^^. ^^\ ^^-^ ^ ^ ^/Vi^^^iJ r.2. 31 reihen gelbllcliwelsser Punkte, in dem Rückenfeld deut- licher als in den Seiten. Die ganze Unterseite blass gelb- lich, auf der Hrustfläche zwischen den Hüften der Hinter- beine zwei neben einander liegende Längsflecken schwarz, vorn breiter als hinten , auch vorn einander mehr genä- hert: auf dem Rauche olivenbraune Querzüge und zwischen d'iesen ästige Querstreifen braun. Die Fresszangen bräun- lichwciss, ein Meck oben auf dem zweiten Gliede dunkler, ein aus Quermondchen zusammengesetzter Längsfleck an den Seiten des dritten Gliedes braun. Taster und Beine hell ockergelblich, an dem dritten Gliede des erstem vor der Spitze ein Ringfleck und hinten ein Rückenfeld schwarz- braun ; die Kiele der Beine, ein Ringfleck vor der Spitze der Schenkel, und ein ziemlich breiter Ring vor der Spitze der Schienbeine braunschwarz; die Spitzen der Tarsen- glieder braun. Ich kenne nur das Weibchen. Sein Aufenthalt ist in der Nähe von Wasserbehältern auf Gesträuch. Im Okto- ber erscheint es in seiner vollständigen Grösse, aber sehr sparsam. Vaterland : Baiern, in den Donaugegenden. O p i 1 i o o b 1 i q u u s. Tab. DL. Fig. 1524. Grauweiss, der Rückensattel hinten verengt, braun, weiss gepünktelt; Taster und Beine gelblichweiss, erstere ästig, braun gestreift, letztere braun geringelt. Länge 273"'. 32 Ücbpislclit des Aruclinidensystcins II. p. 33. n. 15. J)Ie Gestalt zlenilicli von Opilio parietimis, die Beine etwas stärker, besonders die des Vorderpaars, alle oben auf den Schenkeln fein gezähnt, übrigens mit ' ungemein feinen und sehr kurzen I>orstchen reihenweise versehen, die Schienbeine mit J.ängskanlen, Der Augenhügel ziem- lich hoch, etwas breit, oben nach der Länge schwach ge- wölbt, auf Aan Kammreihen kleine scharfe Körnchen. Die Taster nicht über die Spitze der Kniegelenke der Vorder- beine reihend, von gewöhnlicher Starke, unten an dem zweiten Gelenke kleine Zäpfchen, auf jedem ein feines, kurzes, spitzes Borstchen; seitwärts an der Spitze des drit- ten Gelenkes ein astförmiger, dicker, nicht langer Fort- satz, und an dem folgenden ein solcher eiwas kürzerer*, oben diese beiden Gelenke zieuilich dicht mit gleich langen, et- was kurzen, fast kolbenförmigen Borstchen besetzt,, unten an dem vierten Gelenke zwei Z-apfen zwischen den l)Orst- chen; das Endgelenk von gewöhnlicher Gestalt, etwas dünn, fein behaart. Die Ijeine des zweiten Paars über viermal so lang als der Körper. Der ganze Körper oben gelblichweiss , in den Seiten dicht braunstaubig, hinten in einen dunklen braunen Fleck übergehend, beide unter der Spitze zusammenfliessend, zwischen diesen die Rückenfarbe heller weiss ; der Bücken- sattel vom Vorderrande bis in die hintere Abdachung <\es Hinterleibs ziehend, vorn breit, hinter den Augen durch einen ^■\inkeligen Ausschnitt ziemlich stark verengt, auf dem Rücken beiderseits in eine geschärfte Ecke ziendich gradlinig erweitert, und von diesem an, gegen die Spitze sich stark verschmälernd; dieser Sattel dunkelgraubraun, an den Seiten ins Schwarze übergehend, in der Mitte hel- ler mit weisslichen Pünktchen; ein schmaler Saum heller a:? weiss: vor dem Aiiiienhijf?cl ein Lis zum VorderranJe ziehen- der F' leck weiss, in diesem zwei hinten znsammenhiingende Längsstreifchen dunkelbraun, und seitwärts nahe an diesen zunächst am Vorderrande ein kleines Schiefslrichchen von derselben Farbe. Der Augenhügel weiss ^ oben einwärts der Kammreihen ein Schattenslreifchen bräunlich , um die Augen ein Reifchen schwarz, vorn in einen braunen Fleck erweitert. Brust und Bauch unrein gelblichweiss , in den Ringfalten des letztern braune Fleckchen und Querslrich- chen. Die Taster und Fresszangen weiss, erstere oben am vordem Gelenke, sowohl an der Innern als äussern Seite, mit einem braunen Längsstreif, das zweite Gelenke der Taster an der äussern Seite mit einem braunen Län^s- fleck und einem solchfarbigen Querücckchen an der Spitze, die zwei folgenden Gelenke braun gestreift. Die Beine gelblichweiss, dunkelrostbraun geringelt, zwei Ringe an den Schenkeln und Schienbeinen , nur ein Ring an den Knieen , auch die Spitze des Tarsengelenkes braun, die Endgelenke der Tarsen ins Braune übergehend. Vaterland: Griechenland, wo ihn Herr Dr. Schuck entdeckte und mehrere Exemplare sammelte. Fig. a. der Augenhiigel von der Seite, b. ein Taster. Opilio albescens. Tab. DLL Fig. 1525. Weiss, in den Seiten braun j^emischt, der Rük- kensattel durchlaufend, eckig, dunkelbraun, in diesem ein Längsstreif weiss; Augenhügel klein, mit fein- 34 zälini«>eii Kammreihen : Beine lang, dünn, nicht ge- zähnt, weiss mit einem braunen Rint> an den de- lenlispitzen. Län«e des Mannes 2'", des AVeibes V/^",. Uebersiclit des Arathnidensystems 11. p. 34. n. 17. Mit O. Lmorum Fig. 189 sehr verwandt, von dcr.<:cl- ben Gestalt und zlendleh mit derselben Zeiclinung. Der Wärzchen vor dem Augenhügel sind weniger, auch sind sie kleiner und stehen weiter auseinander. Der Augen- hügel ist kleiner, sclunäler, hinten von oben gesehen we- niger erweitert und dessen Kammreihen mit kleinern Zähn- chen versehen. Die Schenkel und Schienbeine sind wie bei jenen gekielt, aber die Kiele der Schenkel nicht ge- zähnt, sondern nur mit kurzen, spitzen Härchen besetzt und diese nur bei guter Vergrösserung sichtbar. Ueber- diess ist gegenwärtige Art beständig viel kleiner. Der Körper weiss, in den Seiten braun fleckig, die hintern Seitentlecken etwas dunkler als die vordem; der Rückensattel schwarzbraun, streifartig und sich vom Vor- derrande des Vorderleibes bis zur Spitze des Hinterleibes ziehend, auf dem Vorderleibe bis zum Vorderrande heller, im Innern weisslich mit braunen Fleckchen zur Seite des Hügels und mit zwei genäherten braunen Längsstrichchen am Vorderrande, selten hinten zusammentreffend und als- dann das gewöhnliche Gabelfleckchen vorstellend; hinter dem Augenhügel der Sattel etwas schmäler, mehrfach stark ausgebuchtet, hinten viel schmäler, dunkler, bis ins Schwärz- liche übergehend, an den Seiten tiefer braun oder schwarz, einwärts in die Grundfarbe vertrieben und in der Mitte der Länge nach, vom Augenhügel an bis fast zur Spitze, mit einem hinten sich fein ausspitzenden weissen Längs- streif durchschnitten; seitwärts des Sattelflecks an der 35 Stelle der Ringfalten schiefe Qnerreüien schwarzer Punkte. Die j^anze Unlerselle samint der JJriist und den Hüften unrein weiss, in den Ringfalten des Hauches hräunliche, slrichartige Querdeckchen. Der Augenhügel weisslich mit einem schmalen braunen Ringchcn um die Augen ziehend, ohne Erweiterung des letztem in eine spilze Kcke gegen den Vorderrand zu. Die Fresszangen und Taster weiss, das Wurzelglied der erstem an der Innenseite etwas derb und an der äussern schwächer braun , auch am zweiten Gliede beiderseits der Kniewölbung ein kleiner brauner Fleck, die Spitzen der Finger der Zange schwarz; an den Tastern ein Seitenfleckchen vor der S[)itze des zweiten Gliedes braun, und von derselben Farbe streifartige Längs- flecken an den zwei feigenden Gliedern. Die Beine weiss, die Spitzen der Schenkel , Kniee und Schienbeine ring- artig dunkelbraun, auch die äussern Tarsengelenke verloren ins Braune übergehend. Das Männchen ist wie das Weibchen gezeichnet, hat aber verhältnissmässig längere Beine. Bei Abarten färbt sich der Sattel dunkler oder hel- ler, bei manchen Exemplaren verliert sich der weisse Rük-» kenstreif mehr oder weniger, doch verschwindet solcher selten ganz , wenigstens lüsst sich noch Immer eine Spur davon erkennen. Vaterland: In Nadelholzwaldungen. In der Ober- pfalz nicht selten, auch in Böhmen sah ich ihn öfters. 36 O p i 1 i o r u f e s c c n s. Tab. DLl. I ii>. 1520. Gelblicli, ein clrelfaeh eckiger Rückcnsattel bräiin- licli, am Rande verloren (linikell)ranii, von dem Au- genliügel an ein von hinten sicli ausspitzender, durch- ziehender Län'^sstreif weiss, in den Seiten braune VV^inkelfleckchen und über diesen rostfarbige Schief- streifen. Die Beine weisslich, an der S])itze breit braun, Schenkel und Scliieubeine scharikielig. Länge 2"'. Uebersiclit des Arachnidensystems II. p. 33. n. 16. In der Gestalt und Zeichnung mit Opi'lio fasciatus vollkommen übereinstimmend und nur darin verschieden, dass die Längsreihe scharfer Zähnchen zwischen dem Ga- belfleckchen vorn auf dem Vorderleihe fehlt und statt die- sem nur ein zahnartiges Ilöckcrchen nahe am Vorderrande und statt der zerstreuten Zähnchen beiderseits des Gabel- fleckchens nur drei Zähnchen vorhanden sind, ferner dass die Schenkel der Beine nicht gezähnt, sondern auf den Kielen blos mit ungemein kurzen feinen, kaum sichtbaren Härchen versehen sind. Die Zeichnungen des Körpers führen eine schön rölhllchc Mischung. Vaterland: Baiern; In den Gebirgen der Hochlande sehr selten. ^/. J)LI. \ y-/./: /526 37 Opilio serripes. Tab. DLll. Fig. 1527. Grauweiss-, der Rückensattel bis zur Spitze des Hinterleibes reichend, zackig-, an den Seiten vertrie- ben dunkelbraun, auf der Mitte eine Länj^slinie weiss- Jicjj; die Beine bräunlicbvveiss, die Glieder an der Spitze verloren braun, die Schenkel stark und scharf- zälinij^. Länge V/^ bis ^%"\ Uebersiclit des Aiachnidensystems II. p. 34. n. 18. , Die grö.sste der verwandten Arten. Der Körper lang, der Hinterleib lang eiförmig zugespitzt, der Vorderleib et- was schn)äler als der Hinterleib. Der Augenhügel klein, mit spitzzähnigen Kammreihen. Auf dem Hinterleib kleine Körnchen, auf jedem ein feines Spilzchen, die Körnchen in Querreihen liegend. Die Taster von gewöhnlicher Ge- stalt, das zweite Glied an der Spitze nach innen zu rund- lich verdickt, das dritte mit einer deutlichem Ecke. Die lielne lang, die Schenkel mit sägeartigen Längsreihen schar- fer, ziemlich starker Zähnchen. Der Vorderleib weissllch, mit einem schwarzen Gabel- strlchchen oder mit zwei solchen hinten zusammentreffen- den Strichchen vor dem Augenhügel und mit schwarzen Mondfleckchen über den Ausschnitten der ßelneinlenkungen an den Selten ; seitwärts der Augen ein brauner Schatten als Fortsetzung des Rückensalteis. Der Augenhügel zwi- schen den Kammrelhcn bräunlich, in der Mitte blos gelb- lich , die Kammhöckerchen weiss mit schwarzer Spitze. Der Hinterleib grauweiss, der Sattel bis fast zur Spitze reichend, mit den gewöhnlichen Seilenccken, dunkelbraun, XVI. 2. 4 38 am Rande hin ins Schwarze, einwärts ins Gelblichwoisse übergehend, in der Mille ein gelblichweisser Längsstreif, mit braunen Querfleckcn zur Seite; in den Seiten des Hinterleibes braune, etwas vervvisclile Querflecken mit schwarzen Punkten; unten die ganze Fläche weiss, der aufgetriebene Bauch in den feinen Pxingfalten mit schwar- zen Strichchen und Pünktchen, Die Fresszangen weisslich, das erste Glied oben auf der Mitte mit braunen Fleckchen. Die Taster weisslich, das zweite Glied schattig braun, auf diesem und auf dem folgenden Gliede braune Längsstrich- chen in schwacher Anlage. Die Beine trüb gelblichweiss, die Spitze der Schenkel, Kniee und Schienbeine verloren braun, die Tarsen am Knde ins Schwärzliche übergehend. Dieser Opilio kommt in grössern Waldungen ziemlich selten vor. Man findet ihn auf Nadelhölzern, besonders auf buschartigen Stämmen oder auf den unteren Aeslen der Bäume. Vaterland: Baiern. Anmerk, Die gegenwärtige Art ist mit 0. Lucorum sehr verwandt; sie ist aber merklich länger und schlanker, die Sägezähnchen an den Schenkeln sind viel grösser, die Kammzähnchen des Augenhügels beträchtlich länger und stachelförmig spitz, auch verliert sich der Bückensattel hin- ten in eine schmälere Spitze. Opilio s i m i I i s. Tab. DLll. Fio. 1528. Gedrängt oval, weiss; der Rückensattel braun, die Mittelervvelterung breit, etwas quadratförmig, ein JUl. DLIT. o I I 39 Längsstreif gelhliclr, der Augenkamm sehr kurzzäh- iiig; die Beine dünn, ungezähnt. Länge 2'". Uebersiclit des Arachnidensystems II. p. 34. 10. Der Vorderleib elwus gewölbt, an den Selten faltig, nach der EInlenkung der Iklne wclleiirandig, an den Sei- lenkanlen einzelne, sehe feine, kaum sicblbare Wärzchen, mit schwarzen Pünktchen auf der Spitze, dieselben Wärz- chen am Vorderrande sparsam, eben so auf der vordem Fläche und in eine schiefe Kelbe geordnet. Der Augen- hügel oben eng, klein, mit gedrängten Zähncben auf den Kammreihcn. Der Hinterleib gewölbt, oval, mit Querrei- hen kleiner Körncben im Rückens;ittel , nur vorn deutlich sichtbar. Die Fresszangen von gewöhnlicher Gjsialt, auf dem Rücken des zweiten Gliedes sehr kurze Ijorstchen. Die Taster ohngefähr von der Länge des Körpers, an der Spitze des zweiten Gliedes einwärts mit einer vorstehen- den Ecke: an dem ersten Gliede unten in der Mitte ein- zelne Dornborstchen, dergleichen etwas gedrängter stehende unten am zweiten Gliede, das dritte und vierte Glied ge- wölbt, wimperarlig kurzborstig, das Endglied von gewöhn- licher Form. Die Beine lang, dünn, die Hüften an den Selten und die Schenkel reihenweise mit ungemein feinen, kurzen Piorstcheu (nich tmit Zähnchen) besetzt; dergleichen noch feinere Borstchen an den übrigen Beinglicdern , die Kniee unten fast etwas gezähnt, aber nur bei sehr guter Vergrösserung sichtbar. Vorder- und Hinterleib weiss, der Saltelfleck des Ivük- kens sich über den Vorderlclb bis zum Vorderrande ver- breitend, auf dem Vorderleibe dieser Fleck hellfarbiger, graubräunlich, an den Seiten verloren sammelbraun, auf dem Hinlerleibe der Saltelfleck durchlaufend, dunkelbraun, 4* 40 clinva'rls lirllrr, mit einem gelMIcIiweissrn Lüngs.strelf , in der Mitte der Sattel stark erweitert, fast quadratforinig, vor und hinter der Krweiternn'' stark ausi?el)Oi?en , die Seilenecke vor der Spitze klein, die Rörnelien weiss oder t;e]Llich; auf den Seiten beiderseits des Satteldecks im weissen Felde Qiierreilien sclnvarzer Punkte und zwischen diesen Punktreihen mehr in den Seilen braune Ouerflecken, zuweilen mit brauner Staubniisehung mit einander verbun- den. Unten der Körper weiss, etwas aufs Gelbliche zie- hend, mit braunen Pünktchen und Querstrichchen In den Ringfallen. Der Augenhügel weiss, bräunlich angelaufen, ein feines, um die Augen ziehendes Hingehen dunkelbraun, ohne vorgezogenes Eckchen. Die Kresszangen gelblichweiss, das erste Glied oben einwärts mit einem braunen vorn erweiterten Streif, ein Längsfleckchen an der Wurzel des zweiten Gliedes. Die Taster weiss mit einem braunen Seitenstrichchen am zweiten und dritten Gliede. Die Heine weiss, die Spitze der Schenkel, Kniee und Schienbeine ringartig und die grössere Kndhälftc der Tarsen braun. Das Männchen sieht dem Weibchen ganz gleich, nur ist es, wie gewöhnlich, kleiner, hinten etwas stumpfer und hat verhältnissmässlg längere Beine. Diese Art bewohnt grosse Nadelholzwaldungen und wird auf den Aesten der Bäume . auf den noch buscharti- gen Bäumchen der W^-ildschläge, auch an den Stämmen grösserer Bäume gefunden* sie ist nicht häufig. Vaterland: Baiern. An merk. Dieser In der Form des Rückensattels elgenthümlich gezeichnete Opilio steht in ausserordentlich naher Verwandtschaft mit 0. alhescens und Ist vielleicht nur eine in beiden Geschlechtern auf diese ^^^eise vor- kommende Abart desselben. 41 Opilio affiiiis. Tab. DLIU. Fig. 1529. Weisslichgrau, dei-^Rückerisattel scharfeckig, braun, in der Mitte der Länj>e nach vveisslich. Die Beine selir dünn, die Schenkel oben sehr fein gezähnelt, graubräunlich, an der Spitze der Glieder verloren dunkler. Länge 2'". . Ueberslcht des Arachnidensystems II. p. 34. n. 20. Der Gestalt nach mit 0. tridens (Fig. 173) sehr ver- wandt, aber es fehlen standhaft die drei Dornchen am Vor- derrande des Vorderlelhes. Der Augenhügel klein, mit kleinen und rundhöckerigen Kammrändern. Die Taster dünn, das zweite Glied unten fein borstig. Die Beine lang, dünn, nur die Schenkel und die Kniee oben fein gezähnt, übrigens ausserordentlich fein kurzhaarig, die Härchen nur bei sehr guter Vergrösserung sichtbar. Der Vorderlcib welssllchgrau , schwarz gedeckt, die Fleckchen weiss gerandet, ein Längsfleckchen, zuweilen gegabelt, vor dem Augenhligel braun. Der Hinterleib oben grau, am Sattel hin welssllch , der Sattel dunkler grau, beiderseits mit drei scharfen Ecken, die Zwischen- slellen ausgebuchtet, in der Mitte der Länge nach etwas gelblich angeflogen, der Rand und die" Zackenspitzen dun- kelbraun, auch im Innern dunkclbräunllche Querschatten. Unten der Körper weiss, In den Ringfalten die gewöhn- lichen schwarzbraunen Strichchea und Pünktchen. Die Fresszangen weiss, ein schwarzes Pünktchen an den Selten bei der Einlenkung der Scheerenhnger. Die Taster welss- lich, das dritte und vierte Glied mit braunen Längsstrlch- XVI. 3. 5 42 chcn. Die Ililften der Beine weiss, oben ein braunes Längsstrichchen* die Leine liellbräimlich , die Glieder an der Wurzel verloren heller, die Tarsen an der Endhälfte ins Sebwarze übergebend. ' Er bevvobnl, gleich den übrigien Arien, grössere Na- delholzwälder und kommt nicht häufig vor. Vaterland: Bauern. Opilio militari s. Tab. DLIU. Fig. 1530. Grauweiss, der Rückensattel breit, olivengraii, am Rande ins Schwarze übergehend ; Fresszangen gross, mit vier Aesten vor der Spitze, seitwärts braun gestrichelt; Beine weiss, braun geringelt. Länge S*//". Uebersicht des Arachnidensystems II. p. 34. n. 21. Die Entdeckung dieser merkwürdigen Art verdanken wir der Aufmerksamkeit des Herrn Dr. Schlich., welcher sie in der Gegend von Nauplia fand und mir ein vollstän- diges Exemplar, in Weingeist aufbewahrt, mittheilte. Der Körper ist hoch gewölbt, am Vorderrande in einem hohen Bogen gerade abgeschnitten, in der Mitte des Vorderrandes aber in eine abwärts gedrückte, an der Spitze mit zwei spitzen Höckerchen versehene Ecke, vorgezogen*, der Rand selbst, so wie die ganze Fläche des Vorderlcibs mit aufrechten, spitzen, stachelartigen Höckerchen bestreut. Der kleine Augenhügel von der Seite gesehen, dem obern Rande nach, ziemlich gerundet, die zwei Kammreihen ein- Jal.Dim. Vr/ /.''.? i? Sk/Är a/^n^'j . Jrca. /S30» C?-Ay. --m^^^^S/uJ 13 ander genähert und oben mit fünf Ofler sechs scharfen Zähnen verselien. Der Hinterleib hinten ziemlich spitz eiförmig, auf den vordem Ringen bis zur hinlern Abda- chung Querreihen kleiner Höckerchen mit scharfer Spitze, Die Fresszangen sehr lang, das vordere Glied über den Rücken gewölbt, und mit Längsreihen scharfer Zähnchen, das Endglied vorn stark ktiiearlig erhöht und vor der Spitze auf dem Rücken mit fünf gekrümmten Aesten versehen, zwei vor den Fingern, drei auf den Fingern stehend, übri- gens der Rücken so wie die Aestchen an der Spitze mit kurzen, schwarzen Härchen besetzt. Die Taster etwas dick, nicht ganz bis zur Spite der Schienbeine der Vorderbeine reichend, das dritte und vierte Gelenk zwar gewölbt, aber ohne astförmigc Verlängerungen seitwärts an den Spitzen. Die Beine nicht sehr lang, das zweite Paar kaum viermal so lang als der Körper; die Schenkel, Knlee und Schien- beine des Vorderpaars sehr dick , dieselben Gelenke des dritten Paars ebenfalls dick, doch kaum halb so dick als die des vordem, das zweite und vierte im gewöhnlichen Verhältniss; auf den Schenkeln zwei Reihen längerer, säge- artiger, scharfer Zähne, etwas schwächere auf den Schen- keln der andern Beine, übrigens so wohl diese, als auch die Knice und Schienbeine reihenweise der Länge nach fein gezähnelt, letzlere zugleich mit kiclartlgen Längskanten. Der Körper oben grauweiss, am Rande des Rücken- satlels heller. Der Sattel breit, die galize Länge des Vor- derleibs einnehmendj auf dem Hinterleibe aber nicht durch- laufend und an der hintern Abdachung abbrechend; an den Seiten stark, fast rechtwinkelig ausgebogen, die P'arbe olivengrau, über den Rücken von dem Augenhügel an der Länge nach verloren heller und ziemlich einen lichtem, breiten Längsstreif vorstellend, an den Seiten hin die Sat- 5* 44 tcltläche ins Schwarze ilbergelieriJ und mit einer feinen weissen Linie begrenzt; die Elöckerchen oder Körnchen in dieser weiss, mit schrägen Spitzen* vor dem Augenhügcl ein weisser Längsflcck, in diesem zwei genäherte Vorn und hinten zusammentreffende Lfingsstreifchen dunkelbraun* die Seiten dicht staubig braun, mit weisslichen Fleckchen und mit denselben Körnchen wie auf dem Rücken, aber kleiner und in schiefe Reihen geordnet* der Bauch weiss, grau- braun auf den Ringen gemischt, in den Querfalten schwarz- braune Querstrichchen und solchfarbige Fleckchen. Der Augenhügel gelblichweiss, hinter dem Auge, unter und vor diesem ein bräunlicher Schatten, um das Auge ein gleich- breites Reifchen ziehend, schwarz. Fresszangen, Taster und Beine gelblichweiss, etwas aufs Röthliche ziehend; das vordere Gelenk der Fresszangen oben über den Sei- ten, sowohl an der innern als äussern, ein Längsstreif schwarzbraun, an den Seiten des folgenden Gelenkes mond- förmige Querfleckchen röthlichbraun und ziemlich nahe an einander liegend , die Spitze der Finger und das letzte Aestchen auf diesen schwarz; unten an dem dritten Ge- lenke der Taster ein Längsfleckchen und ein Seltenfleck- chen am folgenden Gelenke dunkelbraun; die Schenkel, Kniee und Schienbeine blassgelb, röthlichbraun breit ge- ringelt, zwei Ringe an den Schenkeln und Schienbeinen, nur ein Ring an den Knieen, alle Ringe der Länge nach oben durchbrochen; die Tarsen an der Spitze ins Braune übergehend. Die Brust weiss, fein körnig, ein gerader Längsstrich schwärzlich. Vaterland: Griechenland. Fig. a. der Augenhügel von der Seite, b. eine Fress- zange von der Seite, vergrössert. 45 [) i I i o C i r t a n u s. Tab. DLIV. Fig. 1531. Eiförmig, graut>elb mit einem geigenförmigeii schwarzen , weissgerandeten Sattel auf dem Rücken, der Länge nach getheilt durch einen liinten spitz auslaufenden hellgelben Rückenstreif, ßeine und Tas- ter grau gelb, ange 4 . Uebersicht des Araclinidensystems II. p. 35. n. 22. Koch \\\ Wagners Reisen in d. Regentschaft Alg^ier III. p. 222. Der Vordorleib schmal und kurz, der Hinterleib lang, gewölbt eiförmig; auf dem Vorderleib vor dem Augenhügel zwei Reihen rückwärts gebogener Stacheln, ziemlich ein Oval einschliessend , auch hinler dem Augenhügel eine Ouerreihe solcher Stacheln und kürzere an den Selten; der Augenhügel etwas schmal, ziemlich hoch, die Kamm- reihen mit fünf ziemlich langen Stachelchen 5 auf dem Vor- dertheil des Hinterleibes drei Querreihen stachelartiger Ilöckerchen , aber nicht bis in die Selten ziehend 5 die Bauchfalten sehr schwach. Die Fresszangen von ganz ge- wöhnlicher Gestalt, die Kniebiegung an der Wurzel schwach. Die Taster etwas kurz, ganz ohne Auszeichnung, auch ohne Aeste oder Ecken; das zweite Gelenk unten mit feinen Knötchen, auf jedem ein gekrümmtes Stachelborstchen, aber kurz. Die Beine etwas kurz, nämlich im Verhältniss ähnlicher Arten 3 die Schenkel oben und unten mit einer Reihe starker und ziemlich langer, stachelartiger Zähne be- setzt, daher sägeartig, die übrigen Gelenke sehr fein mit Borstchen versehen. 1 Der ganze Körper oben grangelb, etwas bräunlich be- stäubt, auf dem F\ücken ein bis über die Hälfte der Lange des Hinterleibs ziehender und bis zum Vorderrandc des Vorderlelbs reichender, in der Mitle beiderseits ausgebuchle- ter, daher geigenformiger Saltelüeck schwarzbraun, ein- wärts etwas heller und von den Augen an von einem hell- gelben, ziemlich breiten, hinten spitz auslaufenden, aber nicht bis zur Spitze des Hinterleibes ziehenden J^ängsstrelf durchschnitten, welcher über den Augenhü'gel fortsetzt; auch der Sattel schmal hellgelb gesäumt • in den Seiten ein oben schief zackiger Längsstreif braun, von den Zacken aus auf dem HIntertheil des Hinterleibs feine braune Quer- bogen, weiter vorn blos als Fleckchen sichtbar. Der Au- genhiJgel graugelblich, die Kammzähnc heller, mit schwar- zer Spitze. Der Bauch unrein weiss. Die Iresszangen gelblich, die vordem Glieder an der Innenseite braun. Tasterund Beine unrein ockergelblich, fast weisslich, Schen- kel, Kniee und Schienbeine mit bräunlichem Anstrich; an der Spitze der äussern Seite des zweiten Gelenkes der Taster zwei Querllcckchen und an der Innern Seite ein solches braun, auf dem folgenden zwei solchfarbige Längs- flecken. Vaterland: Auf einer Reise von Algier nach Con- stantine von Herrn Professor Dr. TVagner in den dortigen Gegenden gesammelt, aber nur ein Exemplar kam In Wein- geist nach Europa und diesem fehlten die zwei mittlem Belnpaare. Durch die sehr gefällige Mittheilung dieses einzigen Stücks bin ich in den Stand gesetzt worden, davon die gegenwärtige Beschreibung und Abbildung zu entnehmen. Fig. a. Der Augenhügel mit der mittleren Kopfflächc bis zum Vorderrande, vergrössert. y^. j)iiv €^^./SJY^ C^/^^ ^./^^y^Y/J, ^^/S^S3^^ ^. ^l/^r/'cYl7ZJ 47 O p i 1 i o nigricans, Tab. DLIV. Fig. 1532. Grauschwarz j ein Rückenstreif und Flecken auf dtMii Kopfe tlefschwarz; die ganze Unterseite, ßogen- fleckchen an den Seiten, Fresszangen, Taster und Hüften gelblicliweiss • Beine braunschwarz, weisslich- gelb geringelt. Länge 4y^'", Von ansehnlicher Grösse; in Hinsicht der Gestalt mit 0. parietinus in grosser Ueberreinstimmung, der Augen- hilgel aber noch kleiner und ohne Zähnchen auf den Kamm- reihen: auch dem Kopfe fehlen die Zähnchen, wovon keine Spur vorhanden ist. Fresszangen und Taster sind wie bei dieser Art, auch die Beine nur darin abweichend, dass sie etwas dicker und im Verhaltniss zum grc^esern Körper et- was kürzer sind. Der Kopf oben grauschwarz, der Vorderrand uud die Einfassung der schwarzen Fleckchen an den Seiten gelb- lichweiss, vor den Augen zwei Strichfleckchen braunschwarz, an der hintern Abdachung des Augenhügels ein Fleckchen gclblichweiss. Der ganze Körper oben grauschwarz; ein breiter Rückenstreif tiefer schwarz, in solchem auf jedem Ringe drei Pünktchen, in einer Querreihe liegend, weiss; in den Selten Bogenfleckchen und eine Längsreihe feiner Punkte gelblichweiss. Brust, Bauch und Hüften gelblich- welss, oben an den Seiten des Bauches schwarze dreieckige Flecken. Fresszangen und Taster gelblichweiss, die Spitzen der Zangenarme schwarz, das Endglied der Taster gegen die Spitze verloren bräunlich. Die Beine braunschwarz, 48 ein Ring an den Schenkeln und Schienbeinen gelblich, auch die Fersen und vordem Tarsenrlnge mit gclbllcheni Anfluge. Das Männchen ist kurz, kaum länger als breit,, in der Zeichnung mit dem Weibchen überelnstlnmiend. "Vaterland: Die Gegend von J^aibach im vormaligen Herzogthume Krain, wo ihn Herr KUn. Schmidt entdeckte. Anmerk. Ein in allen Formen übereinstimmendes, in der Färbung aber abweichendes Exemplar, aus den Ge- birgen von Glarus, theille mir Herr Professor Heer in Zürch späterhin gefälligst mit. Die Farbenabweichung be- stand darin, dass die ganze Oberseite bis zum Mundrande sammt dem Augenhügel schwarz war, und dass blos schwache Andeutungen der weissen Fleckchen stellenweise zu sehen waren ; auch das zweite Hüftenglied der Beine war dunk- ler, eigentlich braunschwarz mit einem weissen Längsslrelf auf dem Rücken. Opilio glacialis. Tab. DLV. Fig. 1533. ßläuliclivvciss, grau wolkig: der eckige Rücken- sattel schwarz, im Innern weiss gemischt; Beine schwarzbraun, weiss geringelt. Länjje 3 bis 5'". In der Gestalt nicht ohne Aehnlichkcit mit 0. pan'e- iimiSy die Beine etwas dicker und weniger lang: die Fress- zangen ziemlich von derselben Form , eben so die Taster ; Ja/^fJ)LV. 'rc^^SJ3^ Cy^^/'/^r^ yüzr/a//'.J . ^'t^\ /SJ4-^ c^ . /////a/^. f . rj. 40 das zweite Glied der letztern unten mit drei, vier oder fünf ungleich i^estellten scliarfen Zälinchen, auch ein oder zwei ähnliche Zähnchen seitwärts unten an dein dritten Gliede. Der Augenhügel nicht gross, vorn und hinten fast senkrecht aufsteigend, oben wenig gewolht, mit vier oder fünf kleinen, aber scharfen Zähnchen auf den Kamm- reihen. Vorder- und Hinterleib bläullchweiss , unten weniger rein als oben , beiderseits des Augenhügels auf der Kopf- fläche eine etwas gebogene rieckenreihe, kleinere Fleck- chen an den Seiten und am Vorderrande zwei Längsstrich- chen in der Form eines Gabelchen braunschwarz; der Hin- terleib oben seitwärts grau wolkig und fleckig, der Rücken- sattel stark eckig, nicht durchziehend, schwarz, im Innern der Länge nach weiss- staubig gemischt. Der Augcnhügel weiss, zwischen den Kammreihen bräunlichgelb, ein um die Augen ziehendes schmales Ringchen schwarz. Fress- zangen weiss, mit schwarzen Spitzen der Zangenfinger, an den Seiten des zweiten Gliedes genäherte Ijogenslrichchen braun. Taster weiss, an dem zweiten und dritten Gliede ein Ring und Längsfleckchen an dem folgenden Gliede schwarz. Die Hüften weiss, ein Längsstrichchen oben auf dem zweiten Gliede braunschwarz; Hüften, Schenkel und Kniee eigentlich weiss, zwei breite Ringe an den Schenkeln, ein breiter Ring an den Knieen und zwei Ringe an den Schienbeinen braunschwarz, der vordere i^ing an den Schen- keln und Schienen heller als der folgende; die Tarsen bräunlich, gegen die Spitze zu ins Braunschwarze über- gehend. Zwischen beiden Geschlechtern fand ich keinen we- sentlichen Unterscliied. 50 Vaterland: Ficrr Professor Heer in Zürcli ent- deckte diese zierliche Opilione in den Schweizeralpen. Sie kommt dort häufig vor. Derselbe theilte mir ein schönes Exemplärchen mit, welches von ihm auf der obersten Spitze des Pic Linard in Unlercngadin in einer Höhe von 10800' gefunden worden ist. O p i 1 i o 1 u r i (l u s. Tal). DLV. Fi^. 1534. Erdfarbig gelb, der Rückensattel eckig, lang, gelbbraun, ein durclizleliender Längsstreif gelblicli- weiss ; Aiigenhiigel klein, gezähnt; Taster astlos ; Beine erdgelb, die Schenkel reihenweise diclit mit langen Zälinclien besetzt , die des Vorderpaars beim Männchen sehr dick. Länge ö bis 7'". Gestalt von 0. fasdatus ^ die Heine aber stämmiger, die Zahnreihen an den Schenkeln und Knieen regelmässi- ger, die Stellung der Zähnchen dichter und mehr als dop- pelt so lang; die Zahnreihen an den Schienbeinen unge- mein fein ; die Schenkel des Vorderpaars dick, beim Männ- chen sehr dick und gebogen. Das Augenhügelchen wie bei jener Art, die Zähne auf den Kammreihen aber viel länger, auch die Zähnchen vorn auf dem Kopfe grösser und drei Zähnchen auf den Seiten in einer geraden Reihe stehend; auch auf den Körperringen eine Querreihe schar- fer, kleiner Zahnhöckerchen. ul. I>ZTT. ^ T .%. r/n:^S36 . y^ u//t^/M. M Vorder- und Fllnlerlelb oben erdfarijlg ockergelb, der Uückcnsallel gelbbraun, vor der Mille stark ausgeeckt, hin- ter der Mitte etwas undeutlicher, hinten aber wieder deut- licher begrenzt, an den deutlichen Slellm mit einer gelb- lichweissen Linie cingefasst und \om Augenhügel bis zur Spilze von einem hellgelblichweissen Längsstreif durch- schnitten. Der Augenhügcl geihlich, die Zähnchen der Kammreihrn mit schwarzer Spitze^ die Augen schwarz und ohne dunkelfarbiges Ixingchen. Brust, Hüften und liauch einfarbig gelblichweiss. Die Fresszangen und Taster weiss- lich, das erste Glied der erstem oben nach innen zu braun, das zweite an den Seiten mit bräunlichen Strahlenfleckchen. Die Beine erdfarbig gelb, die Glieder gegen die Spilze verloren bräunlich verdunkelt, die Tarsen gegen die Spitze zu verloren schwarz. Das Männchen ist kürzer als das Weibchen, dessen Beine sind dicker, besonders merklich die des Vorderpaars. Vaterland: Griechenland. Herr Dr. Schuch dahier theilte mir eine Menge von K^.emplaren beiderlei Geschlech- tes mit, welche solcher aus der Gegend von Athen er- halten hat. Lciobunum liemispliaericiim. Tab. DLVL ¥\^. 1535. mas. Fig. L5.36. foem. Tab. DLVIL Fig. L537. pull. Gelblicl), ein Fleck am Voiderrande und ein nicht durchlaufendes weisslich punktirtes Längsband braun; 52 der Auj^cnliiiwel ohne Kammzäline; die Beine sehr lang-, die Sj)itzen der Sciienkel, Kniee und Schien- beine j^elhlicliweiss. Weih. Kurz, rostrotli, der Au<»enhü<>el und .Fleckchen an den Seiten des zweiten llüftenj>elenkes schwarz; die Beine unj>emein lan«;', dunkelbraun. l^Iann. Länj>e des Männchens l%"\ des VVeihchens 2%'". Opilio bemispliaeticus Herbst imgcfl. Ins. 3. 11. n. 20. t. g-. f. 2. Der Mann, fasciatus. ibid. 2. p. 23. n. 9. t. 4. f. 1. 2. Das Weib. Phalangiuni aniiuladmi Herrn, mein, apt. p. 110. t. 7. f. 2. Weib. „ riifiim ibid. p. 100. t. 8. f. 1. „ rotundiini Latr. Gn, criist. et ins. I. p, 130. n. 2. Leiob. rotundinn Uebers. d. Arachnidensystems II. p. 30. n. 1. Halm hat im zweiten Bande p. 70. Fig. 162. das Weibchen dieser Art unverkennbar vorgcsteüt, aber der zitirte Opilio longipes Herbst gehört nicht hierher, indem dieser der IMann von Opilio parietinus ist, auch finde ich darin geirrt, dass der Mann dem Weibe gleich gezeichnet sein soll, was nur bei ganz jungen Thlerchen der Fall ist. Das Weibchen der gegenwärtigen Art hat einen läng- lichen, ziemlich gleichbreiten Körper, doch Ist der Vorder- leib etwas schmäler und der Hinterleib etN-sas oval, ziem- lich gewölbt und hinten abgerundet, ohne Wärzchen oder Höckerchen auf der -Pvilckenfläche. Der Vorderleib wölbt sich ziemlich stark über die Fresszangen, ohne im Ganzen eine hohe Wölbung zu besitzen, in der Mitte steht der Vorderrand ein wenig vor, bildet eine schwache Ecke und hat daher zwei Ausbiegungen, doch eben nicht auffallend; die Seiten sind nach den Einlehkungen der Beine ziemlich tief ausgebuchtet und ohne Randzähnchcn. Der Augen- 53 hügel ist schmal, ziemlich hoch, oben der Länge nach et- was (lach gewölbt, ganz ohne Kammza'hnchcn und mit einer deutlichen Längsrinne; er steht nahe am Ilinterrande des Vorderleibes und weit vom Vorderrande zurück. Die Leib- ringe des Hinterleibes sind nicht undeutlich. Die Fress- zangen haben nichts besonderes, nur ist A^s Kndgelenke vorn etwas spitz geknieet. Auch die Taster haben die gewöhnlich vorkommende Gestalt; sie sind etwas kurz und dünn, ohne Aeste am dritten und vierten Gelenke, und mit sehr kleinen zahnarligen Höckerchen unten am zweiten Gelenke, welche beim Weibe kaum merklich sind; die Borstchen an diesen sind kurz. Die Beine sind sehr lang, sehr dünn, alle ziemlich gleich dick, das zweite Paar kaum merklich etwas dünner als die andern und ohngefähr zehn- mal so lang als der Körper; die Schenkel etwas weitschich- tig fein geza'hnelt, die Hüften aber ohne Zähnchen. Der Vorderleib des Mannes ist wie beim Weibe, der Hinterleib aber viel kürzer, kaum so lang als breit, oben flach kugelig gewölbt und nur die zwei vordem Leibringe deutlich, durch zwei genäherte tiefe Falten ausgedrückt. Augenhügel und Fresszangen wie beim W^eibe, eben so die Taster, nur sind die zahnartigen Höckerchen unten an dem zweiten (Gelenke etwas stärker. Die Beine sind ver- hältnlssmässlg länger als beim Weibe, das zweite Paar ohngefähr vierzehnmal so lang als der Körper und noch dünner. VS'^eibllche und nicht vollständig erwachsene Thlere haben eine hell gelbliche Körperfarbe; am Vorderrande liegt ein bis zum Augenhügel ziehender hinten verschmä- lerter, vorn die ganze Breite des Vorderleibes einnehmen- der, schwarzer oder schwarzbrauner Fleck und in diesem 54 in rler Mitte .nm Vortlerrande zwei genäherte längliche kleine Fleckchen von hellerer gelbllchweisser Tarhe, auch der Rand der SellenaiisbMchtdngen (ärbt sich schmal schwarz. Der Augenhilgel ist gelblich, njit einem grossen ovalen schwarzen Fleck die Augen umgebend, oben die ganze Seitenfläche einnehmend. Auf dem Ilinlerleibe befindet sich ein bis zur hintern Abdachung ziehender ziemlich gleichbreiler , brauner Sattelslreif, vorn heller als hinten, hinten seitwärts in eine Ecke erweitert und bcidcrseils mit einem schwarzen, derber ausgedrückten Kanddeck, in die- sem SatleKleck befinden sich auf jedem Körperring vier weissliche Punkte im Trapez stehend, die zwei hinlern weiter als die zwei vordem auseinander liegend , zuweilen aber schwach ausgedrückt oder gar erloschen ; die Seiten sind braun fleckig gemischt und welsslich in dieser Mi- schung punktirt. Der liauch ist heller gelblich, gegen den After ins Orangengelbliche ziehend. Die Fresszangen und Taster hellgelb, das zweite Gelenk der letztern an der Spitze und das dritte an der Wurzel bräunlich. Die Hüf- ten sind hellgelb, zuweilen blass grünlichgelb oder auch welsslich , ein grosser Fleck an den Seiten des zweiten Gelenkes und ein Längsslrichchen am Vorderrande zwischen diesen schwarz; die Beine sind braun, gegen die Spitzen der Glieder allmälig dunkler, zuweilen schwärzlich, die Spitzen der Schenkel und Schienbeine schmal gelblichweiss, an der Spitze der Schienbeine aber ein meistens ziemlich breiter Ring weiss oder gelblichweiss. Das Männchen ist auf dem Rücken des Vorder- und Hinterleibes rostroth oder rostgelb, auf letzterm nicht un- gewöhnlich etwas grauschattig, die Ausbuchlungen an den Seiten des Vorderleibes schmal schwärzlich, der Augenhügel ;>o rostroth und wie Leim Weibe oben an den Seilen scliwarz, einen grossen ovalen Seilenfleck bis über den obern Rand ziebend, vorstellend. Die ganze Unterseite ist sanimt den Hüften hell ockergelblich , an dem zweiten Illiftengelenke dieselben scbwarzen Flecken wie beim Weibe. Die lieine etwas dunkler wie bei lelztenn und ohne weisse Ge- lenkspitzen. Es giebt mancberlei Abarten, doch ist die Art leicht an den dünnen sehr langen Iieinen und an den schwarzen Flecken des zweiten Hüftengelenkes zu erkennen. Auf- fallend ist die Abart, wenn der schwarze Fleck vorn auf dem Vorderleib auch den Augcnhügel umgiebt, der Sattel- fleck in der Mitte heller wird und gewissermaassen eine gelbliche Längslinie, aus abgesetzten Fleckchen bestehend, enthält. Vaterland: Scheint weit verbreitet zusein, ich fand ihn allenthalben in Deutschland; er bewohnt düstere Stel- len der "Wälder, am liebsten feuchte Felsen der Gebirgs- gegenden, doch vxird er auch ausser den Wäldern auf düstern Stellen der Gärten, gern an Mauern und im Ge- büsche angelroffcn. Er ist nicht selten. Auch das junge Tbicr zeichnet sich von dem alten aus. Es hat die Gestalt des Weibchens. Die Farbe ist ein helles Weiss, auf dem Rücken befindet sich ein breites graubraunes Längsband mit weissen Kanten der Ringe und mit drei weissen Fleckchen -auf den Ringen, der mittlere davon ist strichförmig, der andere rund punkt- förmig ; die Seiten sind braun gefleckt, der Vorderleib ist grau angelaufen mit schwarzen Flecken an den Seiten. Der Augenhügel zieht aufs Bläulichweisse, das Auge selbst liegt in einem braunen, länglichovalen Fleckchen. Die Ta- 56 ster sind weiss, das zweite Glied an der Spitze, die zwei foli,^enden an der Wurzel verloren grau, die Beine grau mit weissen Spitzen der Schenkel, Kniee und Schienbeine. Vaterland: Deutschland und Frankreich; lebt ge- sellschaftlich. Fig. a stellt jedesmal den vergrösserten Augenhu'gcl mit dem Vorderrande des Kopfes und h. einen vergrösser- ten Taster vor. Leiobiinum bicolor. Tab. DLVTl. Fig. 153S. Oben scliwaiz, die Seiten des Vordeileibes , die ganze Unterseite und die Hi'iften weiss, die Beine dunkelbraun mit weissen Gelenkspitzen Läno-e des Männchens 172 ^'^^ lV4"V ^^s Weib- chens 2V2'". 2 Phalangimmi bicolor Fab. Eiit. syst. II. p. 429. n. l. Opib'o rupestris Herbst iing^efl. Ins. III. p. 4. n. 15. t. 7. f. 1. „ bicolor ibid. p. 15. n. 3. Leiobiinum rupestre Ucbers. d. Aracbnidensyst. II. p. 36. n. 2. Diese schone Art steht in grosser Verwandtschaft mit Leioh, hemisphaencum^ sie ist aber breiter und kürzer, auch sind die Zahnchen unten an dem zweiten Tastergliede län- ger und spitziger, die Beine etwas kürzer. Der Körper ist oben tief schwarz, auf dem Vorder- leibe sammt dem Augenhiigel ins liraunschwarze überge- hend; an den Seiten des Vorderleibcs befindet sich ein JÖIditw. 57 grosser gclMichwelsser Fleck mit ausstechenden Zacken des brannschwarzen Mittelfeldes und mit bräunlichen Mond- fleckchcn über den Seitenaiisbiegnngen. Die Fresszangen sind gelblichweiss, zuweilen bräunlich angelaufen, die End- hälfle der Zangenfinger aber ist schwarz. Das erste Glied der Taster und das zweite bis zur Hälfte sind gelblichweiss, die Endhälfte des zweiten , das dritte und vierte dunkel- braun, das Endglied gelblichweiss. Die Brust sammt den Hüften und der Bauch sind gleichfarbig gelblichweiss oder weiss, nur sehr wenig mit ockergelblichem Anfluge; das zweite Glied der Hüften ist nicht, wie bei L. hemi'sphae- riciiin^ gefleckt, sondern durchaus einfarbig gelblichweiss oder weiss. Die Beine sind braun, beim Weibchen dunk- ler, meistens mit sehr fein bräunlichweissen Spitzen der Schenkel und Kniee, die Spitze der Schienbeine ist als- dann etwas breiter weiss, auch ziehen die Schenkel an der Wurzel aufs Gelbliche. Männchen und Weibchen sind übrigens von gleicher Zeichnung. Ich fand sie nur in düstcrn Stellen der Wälder, gern auf alten, feuchten Baumstöcken oder auch an den Stäm- men der Bäume und gewöhnlich zu mehren Stücken bei- sammen • sie ist viel seltner als />. hemispliacricum, Vaterland: Deutschland, Schweiz; ich fand sie in hiesiger Gegend, im Salzburgischen und in den Bayerischen Hochlanden. Fig. a. der Augenhügel mit dem Vorderrande des Kopfes vcrgrössert, eben so h. ein Taster. XVI. 3. 58 Leiobuniini rose um. Tab. DL VIII. Fl». 1539. Isabellfarbig^, die Einfassun<>-, der Auf>;enbiij>el und ein Querband dicht hinter diesem schwarz. Die Beine ansserordentlicli lang^ und dünn, braun mit weissen Spitzen der Schenkel, Kniee und Schien- beine. Länge V/r- Uebersicht des Arachnidcnsystenis II. p. 36. n. 3. Der Gestalt nach vollkommen mit dem Manne des L. rotiindum übereinstimmend, der Augenbügel klein wie bei diesem, auch ohne Kammzabnchen, aber vorn weniger steil abgerundet. Die Taster ganz wie bei diesem, die Tielne aber mehr als doppelt so lang, übrigens von derselben Bildung. Der Körper hell isabellfarbig, der Vorderleib stark aufs Weisse ziehend, eine Einfassung an den Seiten und am Hinterrande, an dem letztern in einen Fleck erweitert, sodann der Augenhügel oben und hinten und ein gebo- genes Querband hinter dem Augenhügel bis in die Seiten- einfassung ziehend schwarz 5 die Falten des Vorderleibes etwas braun vertieft. Die Fresszangen gelblichweiss mit schwarzen Spitzen der Finger. Die Taster gelblichweiss, an den mililern Gliedern ein bräunlicher Längsfleck nicht besonders deutlich. Rrust, Hüften und Bauch unrein weiss, die Querfalten der Ringe in der Tiefe braun. Die Beine I Jal.DLmr. I "^--Tr=W^' ^-6:^^, J/^^v.^^^. y-9 C/ • / f 3. t^^^^yi'/^^* .Jzf. ^z'a/e 59 braun, gPg^n die Spitze der Glieder ins Schwarze , gegen die Wurzel derselben ins heller braune übergehend, die Spitzen der Schenkel, Kniee und Schienbeine aber weiss. Das Weibchen ist grosser, der Hinterleib länglich eiförmig, die Zeichnung wie beim Männchen, nur etwas heller; die Beine sind welsslich, gegen die Spitze der Glie- der verloren braun, die Spitze selbst, wie beim Männchen, weiss. Vaterland: Deutschland, jenseits der Alpen, in der Gegend von Laibach und Triest, wie es scheint, nicht selten. Fig. a. der Augenhügel mit dem Vorderrande des Kopfes, b. das erste und zweite Tasterglied, vergrössert. L e i o b u 11 u 111 ovale. Tab. DLVm. Ficr. 1540. Weisslicligclb, der Rücken des Körpers schwarz. Beine gelb, die Glieder j>ei;en die Spitze braun ver- dunkelt, die Spitze selbst weiss. Länge 2'", auch etwas grösser. Der Körper etwas länglich oval, durchaus ohne Hök- kerchen oder Zähnchen, der Kopf an den Seilen faltig. Der Augenhügel klein, glalt, mit einer deutlichen Längs- 6 * CO rinne. Fresszangen und Taster v\ le Lei L, roseiim^ das zweite Glied der Taster unten sa'i^eartig scharf gezähnt, die übrigen Glieder mit kurzen liorstchen besetzt, das Spitzenhäkchen des Endgliedes fein und zienilich lang. Die lieine lang, ziemlich wie bei L. licmispl aericum , die Sclienkel mit Längsreihen sehr feiner Zähnclien, Der Kopf an den Seiten, der Korper unten, die Fress- zangen, die ßrnst und die Hüften gelbllchweiss , auf dem Kopfe ein eckiger grosser Fleck und der Hinterleib oben braunschwarz, vor dem Augenhügelchen ein Längsstrichchen schwarz, beiderseits ein schiefes, vom Augenhügelchen bis zum Vorderrande reichendes Längsfleckchen braunschwarz, alles mit der schwarzbraunen Rückenfarbe zusammenliän- gend. Der Augenhügel gelbbräunlich, ein um die Augen ziehendes Ringchen dunkelbraun. Die Taster gelbllchweiss, das zweite, dritte und vierte Glied rauchig braun ange- flogen. Die Beine ockergelb, alle Glieder gegen die Spitze verloren braun , die Spitze selbst weiss oder heller gelb- llchweiss. Vaterland: Die Gegend von Laibach im vormaligen Herzogthume Krain. An merk. Ich habe zwei mit einander genau über- einstimmende Exemplare vor mir, die ich der gefälligen Millhellung des Herrn Kfm. Schmidt verdanke, welcher diese zierliche Art in der dortigen Gegend entdeckte. Cl A c a n t h o n o t u s n i g* e r. Tab. DLIX. Fig. 1541. Schwarz, dicht orob gerieselt und rauh, auf dem Hinterleibe vier spitze Dorne hintereinander: Beine gelblich mit braunen Spitzen der Glieder. Länge 1%''\ Uebersicht des Araclinidcnsyslems II. p. 37. n. 1. Der Form nach einem Nemastoma gleich sehend. Der Vorderleib kurz, durch einen nahe hinter dem Augenhügel vorbeiziehenden scharfrandlgen Ring begrenzt, ziemlich halbrund, mit ziemlich starken Ausbuchtungen über den Kinlenkungpii der Fresszangen, Taster und Reine, über diesem au&gebuchteten Rande eine rlnnenarlige Kalte; die Mltlelfläche glänzend und gerieselt. Der Augenhügel klein, sehr schmal, etwas hoch halbrund, die Kammreilien vler- zähnig, der vordere Zahn gross, vorwärts gebogen, die drei hintern stufenweise kleiner; die Augen etwas klein. Der Hinterleib gewölbt, nach hinten etwas erweitert, an den Seiten ein wenig gerundet, die hintern beweglichen Ringe schmal und scharfrandig, auf den unbeweglichen vordem vier scharfe, kegelförmige Dorne hintereinander stehend, auf jedem Ringe ein Dorn, der vortlere am klein- sten, die folgenden stufenweise länger 5 die ganze Fläche dicht grob gerieselt und rauh. Die Fresszangen dünn, nicht stark, das l'^ndgllcd ziemlich lang, mit nicht starken, etwas kurzen Zangenfingern. Die Taster kurz, ziemlich dick, das Wtjrzelglled klein tind versteckt, das zweite ge- bogen, etwas breit und fransenartig gezälinelt* das dritte knieartig, an der Spitze einwärts in ein Aestchen vcrlän- XVI. 4. 7 62 gerl ; das vlerle etwas gebogen, ziemlich glcichdick; d^s Knrigliefl so lang als die zwei vorhergehenden zusammen dünner als diese, gegen die Spitze etwas kanlenförmig ver- dickt und mit feiner Fangkralle. Die Brust gross, vorn stumpf, übrigens ziemlich dreieckig, am Hinterrande etwas ausgebogen, mit aufgeworfenem breiten Rande an den Sei- ten und hinten, von der Milteinäche durch eine Furche getrennt, in welcher die zwei Stigmen versteckt sind; die ganze Fläche nicht gerieselt, glatt, aber ohne (alanz. Die untern Hinlerleibsringe ungemein fein gerieselt. Die Wur- zelglieder der Hüften strahlenarlig liegend, an den Seiten geschärft, in der Mitte gewölbt, ziemlich grob gerieselt, an den Seilen gefältelt oder gekippert, das zweite Glied kurz, gerieselt, an den Seiten gezähnelt. Die Beine dünn, von mittlerer Länge, die Schenkel ungemein fein gezähnelt, aber nur mit guter Vergrosserung sichtbar. Der Vorder- und Hinterleib oben und unten schwarz, die Kammzähne auf dem Äugenhügel und die Spitzen der f\ückendoroen bräunlichgelb. Die vordern Glieder der Fresszangen braun , das Endglied bräunlichgelb. Die Ta- 8lv"r schwarzbraun, das vorletzte Glied an der Spitze und das Endglied bräunlichgclb. Die zwei Hüftenglieder aller Beine schwarz, die Beine bräunlichgelb, die Schenkel und Schienbeine gegen die Spitzen verloren und das Kniege- lenke ganz braun. Vaterland: Ostindien. Fig. a. Der Angenhngel vcrgrüssert. JmA /j/:/\ 7, /S4-/i<. ^^nMi^/i^t?/J -n/^ . uA'a.'/54:2*yie^naj^v/^ ^.iJ/^- 63 N e m a s t o m a triste. Tab. DLIX. Fio. i542. Körper, Taster und Behie schwarz, nur die Schen- kel an der Wurzel weisslich. Länge 1%'". Uebersiclit des Arachnidensystems II. p. 38. n. 3. Phalangium triste Koch in Herrich Schaeff, Deutschi. Ins. H. 128. n. 20. Gestalt von Nemastoma bimaculaium, stämmiger, Beine und Taster dicker. Die ganze Fläche des Körpers mit dem Augenhügel fein gerieselt. Vorder- und Hinterleib, Fresszangen, Taster und Beine schwarz, glanzlos, nur die Fresszangen glänzend, die Schen- kel an der Wurzel weisslich mit feinen schwarzen Ring- chen, die Tarsen Ins Braune übergehend. Eine ausserordentlich seltene Art: ihr Aufenthalt ist in düstern Wäldern, unter Moos auf der Erde. Vaterland: Baiern, in der Provinz Oberpfalz und in der Gegend von Regensburg. 7* 64 N e 111 a s t o m a f 1 a v i m a n ii iii. Tab. DLX. Fig. 1543. Schwarz mit sechs lli'ickenhöckerchen, vier F!ek- ken auf dem Vorderleibe und vier auf dem Hiiiter- lei])e goldfarbig grün; Taster gelb, Beine brann, die Gelenke an der VVnrzel gelblich. Länge 2 bis V/^'\ Koch in H. Schaeff. Deutschl. Ins. H. 128. n. n. t. 22. Der Körper gewölbt, kurz, doch länger als breit, mit deutlichen Rinovertlefuneen , auf dem Kücken deulhcli er- höhle Querrippen vorstellend* die iiinteren Hinge schmä- ler und meistens eingezogen, daher von oben gesehen der Jlinterthell stumpf erscheint; die ganze Fläche sehr dicht und ungemein fein gerieselt, auf dem Rücken des Hinter- leibes drei paar etwas spitze Höckerchen. Der Augenhügel nahe am Vorderrande, klein, von der Seite gesehen hall,- rnnd, ebenfalls sehr fein gerieselt, oben mit einer Längs- rinne* die Augen klein. Der Bauch mit tief abgesetzten Ringen, wie die Oberdäche glanzlos, noch feiner gerieselt. Das Wurzelglied der Fresszangen sehr kurz, doch über den Vorderrand des Vorderleibes vorstehend, dicker als das folgende* das zweite etwas dünn, oben vorwärts ge- schweift, gewölbt, oben an der Spitze mit einem spitzen Höckerchen, das Endglied etwas stärker, lang, mit einem Höckerchen auf dem Rücken an der Wurzel, übrigens von ^gewöhnlicher ! orm ; die Finger der Zange gebogen. Die 65 Taster lang und dünn , mit feinen kurzen ßorstchen be- setzt, iiliriij'cn^ ohne besonderes Merkmal. Die Brust gross, dreieckig, gröber gerieselt, mit zwei gegeneinander schief liegenden, länglichen Gruben. Die vordem Gelenke der Hiiften gedrängt an einander, rauh von deutlichen, spitzen Körnchen, an den Seiten in J^ängsreihen geordnet; das. zweite Hüftengelenk etwas kugelförmig und mit denselben spitzen Körnchen versehen. Die Beine von mittlerer Länge Schenkel, Kniee und Schienbeine ziemlich dick, fast ohne Härchen, aber ungemein fein, kaum sichtbar gerieselt. Es giebt auch Exemplare, welchen die sechs Rücken- höckerchen fehlen. Ich halte diese für die Weibchen. Der ganze Körper oben tief schwarz, in den hintern Ringeinschnilten rostgelb, an den Selten des Vorderleibes zwei ziemlich quadratförinige und ziemlich grosse Flecken gelblich griinspahngrün mit metallischem Goldschimmer, die bt'iden Mecken nahe beisammen, selten zusammengeflossen, der hintere mehr einwärts als der äussere liegend; hinten auf dem Hinterleibe, seitwärts hinter den letzten Höcker- chen, ebenfalls zwei gleichfarbige Ouerfleckchen, aber klei- ner als die des Vorder'eibes und zuweilen noch ein sehr kleines vor diesen, gewöhnlich am Vorderrande beiderseits des Augenhügels ein solchfarbiges Hakenstrichchcn der Quer nach liegend. Die Fresszangen kastanienbraun, die vordem Glieder dunkler, fast schwarz. Die Taster rein gelb. Die Brust und die IJauchringe kastanienbraun, letz- tere in den Einschnitten rosigelb, das Aftersti'ick schwarz Die Hüften tief schwarz, die Heine kastanienbraun. Sehen kel, Kniee und Schienbeine an der Wurzel gelblich, die Tarsen dunkelgelb, die Endgelenke verloren ins Bräunliche übergehend. G6 Varirt In der Art, dass zuweilen die hintern goldgrü- nen Fleckchen thellweise, selten ganz fehlen. Vaterland: Ich erhielt sie aus dem südlichen Deutsch- land jenseits der Alpen, fand sie aber auch ziemlich häufig in der Nähe von SulzLirg bei Neumarkt der IJaycrschen Provinz Oberpfalz, unter Moos und Steinen N e m a s t o 111 a h u iii e r a l e . Tab. DLX. Fi^. 1544. Der Körper oben schwarz, unten gelb, auf dem Rücken zehn lange Stachelhöcker, ein grosser F'leck vorn an den Seiten grünlichvveiss. Beine und Taster gelb. Länge des Körpers IVs'". Uebersicht des Arachnidensystenis II. p. 38. n. 6. Der Gestalt nach mit JSemastuma hlmaculaLum ziem- lich vervN-andt. Der Umrlss wie bei diesem, nur die End- ringe sich mehr kegelförmig ausspitzend; der Rücken ge- wölbt, durchaus dicht gerieselt, mit deutlichen, etwas kiel- artig erhöhten Ringen. Der Augenhügel weit vorn, ziem- lich dicht am Vorderrande, ziemlich hoch, breit, mitLängs- relhen feiner, geschärfter Höckerchen; zwei Ringe hinter dem Augenhügcl frei, die fünf folgenden jeder mit zwei Höckern, auf jedem ein ziemlich langer, fast etwas faden- XL DU. 1/S4■3.^'fe??^aJ/rW^^ //^7iy//M/i////i\ ^^. /M4^yl^.^^^/^^^^^^ye■ 4-. 67 förmiger, ein wenig schief rückwärts gestellter Dorn mit stumpfer Spitze, zwei etwas genäherte Längsreihen vor- stellend. Die Fresszangen am zweiten Gelenke scharfwin- kelig geknieet , mit Borstchen an der Kniespitze. Die Taster fadenförmig, lang, die Gelenke an der Wurzel kurz verdünnt, das dritte und vierte ein wenig aufwärts geho- gen, das Endgelenk von ganz gewöhnlicher Forn» , an der Wurzel aher mit einem dünnen aufwärts geschwungenen Stielchen. Die Beine im Verhältniss der andern Arten lang, das Endpaar fast viermal so lang als der Körper, das erste und dritte etwas stämmiger als das vierte, die Schen- kel aller an der ^^^lrzel wie gewöhnlich kurz geringelt, übrigens der Länge nach mit sehr feinen Zähnchen ver- sehen; auch die Müftcn an den Seiten fein gezähnelt. Der ganze Körper oben schwarz, vorn dunkler als hinten, die drei vorletzten Ringe an der Wurzel fjelbllch, der etwas stumpf kegelförmige Endriug bräunlichgelb, bei- derseits der Länge nach schwarzbraun* vorn ziemlich nahe an den Vorderrandswinkeln anfangend ein grosser bis über die Einlenkung der Hinterbeine ziehender, einwärts etwas ungleich eckiger, metallisch schimmernder, weisser, etwas aufs Grünspahngrüne ziehender Seitenllcck, und an der Wurzel des siebenten Binccs ein solchfarbiees Ouerdeck- r> Da- chen, in etwas kurz strichartiger Form, mehr einwärts an den Seiten: überdiess hinter den Pxückendornen des zwei- ten, dritten und vierten Paars zwei dicht genäherte, sehr kleine, gelbbräunliclie (^iierdeckchen und auf den zwei folgenden Hingen hinter den letzten Rückendornen, in der- selben Reibe, zwei hellgelbe runde Fleckchen, dann an dem folgenden wieder zwei, aber mehr seitwärts, daher weiter auseinander. Der ganze Körper unten, die Fress- C8 Zangen, die Taster, Hüften und IJeine unrein hellgelb, die Taster heller als die Heine, in den Riui^'fugen des Hinter- leibes braune Querstriche und hinten beiderseits am After ein brauner Fleck; die Kniec und Schienbeine "Ciren dir Spitze etwas rauchartig dunkler. Vaterland; Griechenland, An merk. Eine Ent<]eckung des Herrn Dr. Schlich, welcher ein Exemplar in der (iegend von Nauplia sam- melte. Schade, il.'ss das zweite ßelnpaar auf der Reise nach Deutschland verloren gegangen ist. Ks beiindet sich in Weingeist aufbewahrt und ist übrigens recht gut er- halten. I s c h y r o p s a 1 i s H e r h s t i i. Tab. DLXI Fig. 1545. Schwarz, der eiste Hinterleibsring- nnd die drei Endringe an der Wurzel, die Seiten, sodann Fersen und Tarsen bräunlicl)<>elh: das Endjilied der Fress- zaniren kaum dicker als das erste, jange 4 . Mit /. Hehvign In grosser Verwandlschaft j die Fress- zangen merklich kürzer, das erste Glied nur IV^, das zweite kaum 3 Linien lang, letzteres nur wenig dicker als erste- res; die Zahnchen und Zahnhöckerchen auf dem Rücken des ersten Gliedes bis fast zur Spitze verbreitet, übrigens eben so geformt, die Zahnhöckerchen an der Wurzel des G9 zweiten Gliedes seitlich , nach innen zu weniger weit ge- ilen (He EInlenkung Her Finger vorgerückt. Der Kopf stark gewölbt, zwischen den Angcnhügeln eine Längsrinne und am Hinterkopfe beiderseits zwei gebogene Querrippen, Der Hinterleib ohne Glanz, gewölbt eiförmig. Die Beine Avie bei /. HeliVJgji\ nur kürzer. Der Kopf und Hinterleib braunschwarz, der vordere Hinterleibsring an der Wurzel, die Seiten und die drei Endringe bräunllcbgelb , ein Querstrelf auf den drei letz- tern schwarz; die Brust und der Piauch braunschwarz, der erste breitere liauchrlng und die zwei letzen Ringe bräun- lichgelb. Die Fresszangen glänzend schwarz. Das erste und zweite Glied der Taster braunsrhwarz , die folgenden bräunllcbgelb, das dritte und die Spitze des Endgliedes mit bräunlichem Ansiriche, Die Hüften, Schenkel, Kniee und Schienbeine aller i'eine braunschwarz, die Fersen und Tarsen bräunllcbgelb. Vaterland: Krain. Anmerkung. Ein ganz vollständiges in ^Veinge^st aufbewahrtes Exemplar dieser Art verdanke ich der sehr gefälligen iMltthellung des Herrn Scltmidt in Laibach, wel- cher sie in der dortigen Gegend entdeckte. Ich habe so- wohl diese als auch die zwei übrigen bekannten Arten noch nicht Gelegenheit gehabt, in der Natur zu beobach- ten, auch Ist mir von keiner dieser drei Arten das andere (jeschlecht bekannt, doch glaube ich nicht, dass gegen- wärtige Art, bei oben bezeichneter Charakteristik, das Weibchen von /. Ilchvigii ist. 70 T r o g u I u s t i 11 g i f o r 111 i s. Tab. DLXI. Fig. 1546. Erdfarbig grau, die Längsleiste und die Quer- leisten scbarf, die Seitenleisten breit und hoch: die Schenkel der Vorderbeine liinten schneidend zusam- mengedriickt ; das zweite und dritte Tarsengiied gleichgross. ange 4 . Nicht ohne Verwandtschaft mit Tr. coriziformis. Der Körper von derselben Gestalt, am F^lnterrande aber nicht wie bei diesem stark einijekerbt, sondern gerundet. Der Kopf rund und mit dem gewöhnlichen Kindruck. Der Augenhügel hoch, schmal, in der iMittc der Länge nach eingekerbt, daher Jedes Auge an einem besondern etwas kugelförmigen Hügelchen. Die Scitcnra'ndcr <\cs Vorder- leibes hoch, etwas breit, die Rückenfläche dazwischen zwar etwas tief, doch ziemlich eben. Die Rückenlelstc des Hin- terleibes hoch 5 schmal, ziemlich geschärft und sich etwas über den Vorderleib , doch kaum in VV ^^^ Länge , ver- breitend ; die Querleisten nicht so scharf als die Mittel- leiste, nicht so hoch, doch recht deutlich ; die Seilenleisten hoch, ziemlich breit , in die Seitenränder des Vorderleibes übergehend ; der Absatz vor dem Hinterrand scharf und tief, die Mittelleiste bis an diesen ziehend. Die Fresszan- gen glänzend, mit dünnen, etwas langen Fingern. Die Taster wie bei Tr. coriziformis ., aber nur etwas weitschlch- Ja/j)IXI, J^ca^. yS4-5. 9 y>:^4-5^ JZf^^/d ra-J^i. .^./J'^^^^^^^/^^ 7^v^^^//^. 7: 71 tig , mit gekrümmten Borstchen besetzt, ohne Zähnchen oder Wärzchen. Die Unterseite mit derselben Bedeckung wie oben, die Bauchringe deutlich, durch eine Querfurche von einander unterschieden und mit einer solchen Längs- furche durchschnitten; die vier Aftertheile von gewöhn- licher Gestalt, mit einem schmalen Ringchen an den Sei- ten und hinten umzogen. Hüften und Beine mit demselben Ueberzuge wie der Körper bedeckt. Die Beine etwas dünner und länger als bei T. coriziformis; das zweite Hüften- glied der Vorderbeine oben hoch und geschärft, etwas fransig an der Schneide: das Schenkelglied dieser Beine oben von der Wurzel an bis olingefhhr in ^/j der Länge breit gedrückt, geschärft erhöhet und an der Schneide un- gleich gefranset; das zweite Ik'inp.iar dünn und lang, das erste Tarsenglied sehr klein, etwas kugelförmig, die zwei folgenden vollkommen gleichlang und gleichdick, das dritte gegen die Wurzel allmählig etwas verdünnt; die vier Hin- terbeine von ganz gewöhnlicher Gestalt. Das ganze Thier oben und unten sammt den Beinen erdfarbig grau, die Tarsen der Beine dunkelbraun. Die Fresszangen bräunlichgelb, mit schwärzlichen Fingern. Die Taster gelb, das dritte Glied mit etwas bräunlichem An- strich, die zwei Endglieder etwas dunkler gelb als das zweite Glied. Vaterlant€. y^a.YS'4-(9^ /^.^1/^z.iy^ TA- 7;i (jcnitalirn von oben deckend , letztere abwärts vorstehend und gewunden. Die Brust gross, vorn etwas gewölbt und breit, in der Mitte am Vorderrande ein Vorsprung, übri- gens ziemlich gerundet, mit grubenartigen Eindrücken, da- von die zwei hintern am grössten. Der Eiinterlelb klein, nicht so breit als der Vorderleib, auf dem Rücken vorn ein geglätteter, erhöhter Längsstreif von runder, kielartiger Form. Das vordere Beinpaar am längsten, das Endpaar merklich kürzer, das zweite wenig kürzer als das Endpaar, das dritte Paar am kürzesten, alle schwach behaart und nur unten an den Schienbeinen und Fersen feine Stachel- borsten. Die zwei obern Spinnwarzen lang und dünn, fast nadeiförmig, die untern klein. Vorderleib und Fresszangen schwarz mit pechbraunem Anstriche: die Zähne unten an den Fresszangen und die Fauijkralle braunroth. Die Brust und die Mundthelle schwarz Der Hinterleib dunkelbraun, der glänzende Rük- kenstreif schwarz. Die Beine pechschwarz, die Tarsen gegen die Spitze gelblich. Es kommen mancherlei Abarten In der Färbung vor, die sich dahin beschränken, dass der Vorderleib und die Beine mehr oder weniger Ins Kothbraune übergehen. Eine merkwürdige Abart besitzt Herr J. Sturm in Nürnberg. Diese ist grösser als gewöhnlich ; Kopf mit den Fresszan- gen und Tastern , der Thorax und dte Beine sind hell gelbbraun aufs Mennigrothe ziehend, die Seltenkante des Thorax lein schwarz. Ule l]rust ist rothbraun, der Hinter- leib dunkeüiraun luit einem rostgclbllchen QuerHeck auf dem geglätteten Kückenstreif Die Spinnwarzen sind ockergelb. 74 Auf diese Weise sind die Exemplare, welche aus der südlichen Schweiz nach Dcntscbland versendet werden, beschaffen. Die Spinne kommt aber auch in hiesiger Ge- gend vor, obwohl sehr selten und eben so g'efarbt wie die dunklern Exemplare aus der Schweiz j der einzige Un- terschied besteht darin, dass die zwei Mlltelaugen etwas weiter als bei diesen auseinander stehen. Ein solches hie- siges Exemplar stellt die Abbildung Fig. 1548 vor. Clotlio aiithracina. Tab. DLXIll. Fig. 1549. Braunschwarz, Kniee und Schienbeine aufs Braun- rothe ziehend, Fersen und Tarsen roth. Länge 5%'". Nicht ohne nahe Verwandtschaft mit Ch Goudoin Fig. 813, etwas stammiger, die l]elne borstiger, ohne Dornzähnchen unten an den Spinnwarzen. Der Vorderleib, Fresszangen und Brust braunschwarz, der Thorax am Hlnterrandc verloren röthllch. Die Augen hellbernsteingelb. Die Taster schwarzbraun, auf dem Rük- ken röthllch. Der Hinterleib dunkler schwarzbraun, die Härchen in gewisser Richtung gelblich scheinend. Die Spinnwarzen schwarz. Die Hüften und Schenkel schwarz- braun; die Kniee und Schienbeine dunkel braunroth; die 'a./^. DIJW /jM •-ß- O O A3 ^.^S4^^ Oeii:^^^^^ a^-^^t <^/ t^z^<>6^^^x . ,^€^. VSoPy- .y/c^^a//l^a^>/^/ 'iJ^/Ti, .y. '^ ^4-. 75 Fersen von derselben Farbe, nur etwas heller; das Tarsen- glied roth. Vaterland: Herr Doktor Rosenfiauer zu Erlangen besitzt eine weibliche Spinne dieser Art, welche In der Gegend von Fiume gefunden worden ist. M i r a n d a h i r s u t a. Tab. DF.XIU. Fio. I550. Der rostirelbe V^order- und der olivenbraune Hin- terleib rauh behaart, auf ersterm die Haare weiss, auf letzterm gelblich olivenbiaun ; auf dem Rücken des Hinterleibes eine kej^elförmi<»e Figur und seit- wärts eine Längsreihe kleiner Fleckciien w^eiss. Länge fast 5'". Epeira hirsuta Walck. S. k B. apt. II. p. 114, ii. 120. üas nämliche Exemplar, von welclien IJahn seine Re- schrcibung und Abbildung, Rand 1. Heft 1. S. 13. Fig. 9, entnommen hat, befindet sich jetzt in der Königl. Samm- lung in München. Es führt genau riHe Charaktere der Gattung Miranda und hat ganz die Gestalt von 717. ccro- pegia, nur sind Vorder- und Hinterleib rauh, letzter sogar etwas zotlig behaart. Die Grundfarbe des Vorderleibes Ist ein dunkles Rost- gelb und die Haarbedeckung ein ziemlich reines Weiss, 76 durch welche die Grundfarbe durchsticht. Die Fresszan- gen und die lirust sind i^la'nzendhraun , erstere an der ^yu^zel, letztere in der Mitte verloren gelblich. Der Hin- terleib ist dicht mit Haaren bedeckt, welche d?e Färbung vorstellen; die Hauptfarbe ist ein gelbliches r»raun, etwas aufs Olivenbraune ziehend: die Zeichnungen sind reinwolss lind nicht ohne Aehnlichkelt mit solchen der M. ceropegia; auf dem Rücken befindet sich dieselbe kegelförmige Figur, vorn beiderseits in zwei schief seitwärts liegende Lappen erweitert, in deren Winkel die Ixilckcnstlgmcn etwas un- ter den Haaren versteckt sind • an den Selten des Riik- kens Hegt eine Längsreihe weisser Fleckchen und in den Seiten befinden sich zwei weisse Längslinien , alle diese Zeichnungen am Vorderrande zusammcnlrrffend. Die Beine sind gelblich und von kurzen, aufliegenden Schuppenhär- chen etwas weisslich angelaufen, die Spitze der Knice und folgenden Glieder, sodann ein Ring In der Mitte der Schienbeine und Fersen schwarz. Die Taster haben die Farbe der Beine, ein sehr kleines Fleckchen an der Wur- zel, die Spitze des vierten Gliedes und die Endhälfte des Endgliedes sind schwarz. Ausser diesem Exemplar ist mir ein zweites noch nicht vorgekommen. Vaterland: Italien. Terzeicliiiiss der im XVI. Bande beschriebenen und abgebildeten Arten. Pag. Acanthonotus niger 61 Ati/pus Sulzeri 72 Cerastoyna brevicorne 10 cornutum 8 curvicorne 5 Clutho anthracina 74 Ischyropsalis Hcrbstii Ö8 XVI. 4. Tab. Fig. DLIX 1541 DLXll 1547 1548 DXLIV 1511 1512 DXLIII 1509 1510 DXLII 1507 150Ö DLXIII DLXI 1549 1545 8 78 Pag. Leiohonum bicolor 56 hemisphaericum 51 ovale 59 roseum 58 rot und um Ueher sieht ... 52 rupestre Uebersicht .... 56 ßfiranda Iiirsuta 75 Nemastoma flavimanuni 64 humerale 66 triste 63 Opilio affinis 41 albesceiis 33 alpin US Herbst 16 canescens 28 cirlanus Koch 45 cornutus Herbst 8 cornutus Herbst 52 fasciatus 18 Tab. DLXIII DLX DXL DLIX Fig. DLVII ^538 DLVI 1535 1536 et DLVII 1537 DLVIII 1540 DLVIIi 1539 1550 1543 1544 1542 DLIII 1529 DLI 1521 DXLVl 1515 DXLIX 1122 DLIV 1531 DXLVI 1516 79 Pag. Opilio fuscatus 29 glacialis 48 grossipes Herbst 23 hemisphaericus Herbst. . 52 leucophaeus 25 luridus 50 longipes Herbst 13 mi litaris 42 oblicjuus 31 parietinus 12 nigricans 47 rufescens 36 saxatilis 21 serripes 37 similis 38 Phalanyhnn annulatnni Herrn 52 bicolor Herbst 56 cornutum L. F. 8 Opilio Latr. gen 8 Opilio L. F. 13 parietinum Deg 13 Tab. DL DLV DXLVIII DXLVIII DLV Fig. 1523 1533 1519 1520 1534 DLIII 1530 DL 1524 DXLV 1513 1514 DLIV 1532 DLl 1526 )XLV1I 1517 1581 DLII 1527 DLII 1528 80 Pag PMlangium rotunduni Latr 52 rufum Herrn 52 triste Koch 63 urnigeruni Her in 23 Platylophus alpestr s 8 grandissimus 1 Trogulus tingifonnis 70 Tab. Fig. DXLl DXLl 1506 1505 DLXl 1540 Die — 3^^'«'^^- Getreu nach der Natur abgebildet und beschrieben. Von G. L. KOCH, Köuigl. Bayer. Kreis -Forstrath in Regensburg-. Sechszehnter und letzter Band, Mit drei und zwanzig fein ausgemalten Tafeln. NÜRNBERG, Verlag von J, L. Lotzbeck. 1848. Campesclier Druck ^ehluisiswort* IWit diesem Hefie ist die Herausgabe der Arachniden be- endet. MaiHiscript und Zeichnungen waren schon vor vier Jahren von Herrn Forstrath Koch vollsländig geordnet und bereinigt mir zur Leitung des Stiches und Druckes übergeben, mit dem Bemerken , dass er das Werk ?\s abgeschlossen an- sehe und sich nur am Schlüsse einige Berichtigungen und den Generalindex vorbehalte. Ein hartnäckiges , bereits über zwei Jahre andauerndes Augenleiden verbietet Herrn Koch jeden Gebrauch der Augen und macht damit die Ausführung dieses Vorbehaltes unmög- lich. Desshalb unterzog ich mich der Anfertigung des Ge- neralindex, welcher ohne allen Anspruch auf Berichtigungen nur anzeigen soll, was in den erschienenen 16 Bänden ent- halten ist. — Hie nur als Synonyme angeführten Namen sind daran kenntlich, dass ihnen keine Nummer der Figuren beigesetzt ist; das öfters nach dem Artnamen eingeschlossene Wort deutet an , dass diese Art im Werke unter einer ande- ren Gattung angeführt worden, deren Name eben eingeschlos- sen ist. Da die Figurennummern durcli das ganze Werk durchlaufen, so hielt ich ein Anführen der Tafelnumnicr für ganz überflüssig. Regensburg vn Januar 1811). Dr. Ilcrricli- »Scliäirer« Verzeichiilissi aller im Werke vorko mm enden Namen und Synonyme. 117 1498 121 1501 1502 114 1490 1497 118 1499 119 1500 48 204 Band. Pag. Fig. Acantholophiis dentiger 15 ephippiatus 15 hispidus 15 horridus 15 spinulosus 15 terricola (Opilio) ... 8 Acanthonotus nij^er 16 (il 1541 Acarus ncpiformis 2" 6 — Acrosotna aculeatum 3 affine 6 armatura 11 armigerum 4 aureolum 3 bifurcata ....... 2 58 211 131 525 65 885 11 257 60 213 65 158 8* Band. Pag. Fig. bifurcatum (i 121 521 crassispinum 3 55 209 digitatum 6 128 523 excavatum 3 80 227 iissispiuum 3 54 208 flaveolum 6 12G 522 gilvulum 11 «7 88« bexacantha 2 17 lOfi raatronale 11 68 887 niilitare 4 12 258 patraele 6 130 524 pictura . 3 61 211 planum 3 81 228 saccatum 3 59 212 sexspinosa 2 18 107 spinosum 3 56 210 Swainsonii 6 121 519 transitoriiim — 119 518 trianguläre 3 78 226 Vigorsii — 122 420 Actinopus Caflfrus 9 98 751 b. longipalpis — 102 754 loricatus — 99 752 tarsalls — 101 753 Aellopus lauata 15 102 1489 Agele/ia domestica 8 34 — gracilens 8 59 63» labyrintbica 2 61 150 151 lycosiua Su/id 8 46 Orientalis 8 58 634 Band. Pag. Fig- Peuuisilvauica 10 111 828 Syriaca 10 110 S'17 Alcmeua , amabilis 13 178 1228 pallida — \Vd 1229 psittacina — 176 1227 Amaurohius atrox 10 116 831 claustrarius 10 114 830 ferox 6 41 460 461 montaims 6 48 465 roscidus 10 113 829 subterraneus Uebers. . . 6 45 — terrestris 6 45 463 464 tetricus 6 43 4^2 Ampheres asper 7 71 570 serratus — 75 572 spinipes — 73 571 Amyciis flavolineatus 13 185 1234 igneus — 182 1232 spectabilis — 184 1233 subfasciatus — 286 1235 Ancistrotus bifarcatus T 45 559 conspersus — 50 561 hexacanthus — 48 560 squalidus — 43 558 Androctoiuis Aeneas 6 3 432 Agamemnon 6 103 506 Ajax 6 53 467 6 Band. bicolor 8 citriuus 12 Clytoneus 5 Diomedes 6 Eupeus 5 Euryalus 6 Eurylochus 6 Haliiis 5 Hector 6 Iros 5 leptochelys 12 Margarelon ...... 5 melanophysa 12 Pandarus 5 Pauopeus 5 Paris 5 Peloponuensis (^Titym) . 3 Peloponnensis 12 Priamus 5 quinquestriatus .... 8 Steiielus n Thersites 6 Thessaudrus 6 Tboas 6 Troilus 5 Tunetauus 12 Aiiyphdcna accentuata (Clubioiia punc- tata Hahn.) ... 2 8 99 Arnnca acalypba HO — aculeata F. 3 58 — adiantha Walck 5 53 — Pag. Fig. 41 621 9 965 70 384 75 485 127 418 25 448 27 449 69 383 6 433 93 401 7 904 47 367 11 966 94 402 125 419 25 352 34 190 14 967 45 306 43 022 135 527 51 466 77 480 133 526 23 353 15 968 agalena agretica IFiilck allodroma JValck. . . . alsine IValck angulata L angulata Sulx — L apoclisa JValck, .... apociisa aquatica arcuata F. argeutata F. arundiuacea L. .... audax Sehr aureola IValck. .... avicularia L benigua IValck betulae Sul:i bicolor F. bipunctata L 3 calophylla IValck, , , , cancriformis L carnifex F, ceropegia Walck, . . . cbalybea cicatricosa JJeg cicurea Px cinerea F cinerea F. cingulata P% cinuabarina JValck, . . clavipes L Band. Pag. 2 29 14 142 5 107 5 ()4 1] 77 11 115 2 20 11 77 2 32 2 31 3 83 4 35 5 38 11 109 12 75 2 57 9 13 3 27 2 28 5 57 12 99 6 148 4 21 6 14 5 53 ? 42 2 25 8 40 9 107 14 123 13 40 4 107 5 32 Fis. Band. Tag. Fig. couica I)e'^ 2 45 — corollata L 100 — cruclgpr Deg 2 23 — cucurbitina L 5 53 — cuprca IK 2 43 diadema ....... 2 22 — domestica L 8 37 — domestica JValck. ... 8 25 erratica IValck 6 IJ erythrina JVtilck. ... 5 77 — exteusa L 2 44 fasciata F. 11 109 -— fasciculata Deg 5 30 — filum Sehr 11 109 — fimbriata L. Xc 14 110 — foliata Geoff. 2 31 — formicaria /Jeg- 18 33 — foruicata F. 4 18 — Frischii Scop 5 54 — frontalis Walck 14 44 — fulgeiis 2 56 — fusca Deg 8 118 — fuscomarginata Deg. . . 12 8ü — geminata F. 4 10 — Goezensii Sehr 14 30 — r grossipes Deg 14 SO — Hasselqulstii Seo//. ... 4 55 — Lcxacantlia F. 4 31 — hexacantlia 2 17 — birtipes F. 3 38 — Ilombergi 10 95 — borrida 4 49 — iucliuata IVulck 6 142 — 9 Band. Pag. Fig. jejuna Px 12 83 — labyriuthica F. , . . . 2 61 — lapidosa JValck. .... 6 28 — latens F. 8 29 — latro F. ...... . U 158 — Linnei Scop 2 23 — loDgipes Fiiesst 8 36 — lucifuga JValck 6 51 — mactans F. 8 115 — marginata Det;. Px.. ... 14 116 — Margravii Sehr 14 10 — niarmorea Sehr 11 109 — marmorea F. 5 64 — melittagria Walck. ... 5 64 — Merianae Sco/t 8 121 — militaris F. 4 12 — mirabilis W(dek 2 35 — moutana L 12 113 — muscorum JValek. ... 14 52 — nervosa 2 49 — nigrita F. 6 90 — nocturna L 12 99 — notata L 8 55 — nutrix Walck 2 7 — nutrix 6 9 — obscura F. 2 36 opilionoides Sehr. ... 4 95 — opiliouoides 2 34 ornata JValek 12 90 — pallens F. 4 82 — paludosa De*^ 14 116 — phalangoides 2 34 — Plugü 2 34 ~ 10 Band. Pag. pubesceus F. Sehr, ... li 9 punctata Deg 12 9» punctata Sehr 14 116 quadrata Wid. .... 12 123 qu ad rata F. IValck. ... 5 66 quadriguttata Ross. ... 4 101 quadrimaculata IJeg. . . 5 66 quadripunctata jP. . . . 12 99 Raji Scop, Deg 5 61 redimita L 12 133 resupina domestica JJeg, . 12 109 resupina sylvestris Deg. . 12 113 retiaria Deg 2 20 reticulata L 6 142 rufa Deg 14 112 rufipes L 8 105 rufofasciata Deg 2 36 rufoguttata Deg 14 110 Rumpfii Scoff 13 63 rupestris L. Sehr. ... 14 24 ruricola Deg 14 139 scalaris F. 2 28 scenica L 13 37 scopulorum Sehr. ... 8 73 scorpiformis F. , . . . 4 55 scnoculata Sehr. F, . . 6 54 serratipes Sehr 6 98 sexcuspidata 4 36 signata JValek 6 98 sisiphia Wnlek 8 74 sisipha 2 48 sisyphum IValck. ... 12 1^8 Solandri 3 44 i 11 Baud. Pag. Fig. spinosa L, F. 3 57 — tardigrada Walck. ... 13 63 — terrestris TVid 6 45 — 13 -guttata Koss 4 39 — trabalis 67 14 142 — triaiigularis Ol 12 113 — trilineata L 8 68 — tripunctata Walck, ... 13 226 — triquetra 2 46 —- truDctata JValck 4 49 — truDcorum L 14 52 — tuberculata JJeg 12 108 — tubulosa Walck 3 42 — umbratica Vill 2 25 — venatoria L 6 12 — vestiaria JJeg 9 73 — viatica L. etc 12 71 — virescens L 14 116 — Torax Walck 14 173 — zebra Sulx, Sehr. ... 11 159 — Araneus Clerck. aculeatus 14 164 — angulatus 2 20 — arcuatus 14 30 aureolus 2 57 bucculatus 8 - 68 castaneus 12 100 cellulauQS 8 123 cinereus cristatus ... 2 57 cinereus sylvaticus ... 2 45 cornutus 2 31 cristatus 12 71 cucurbitinus 5 54 12 Band. cuiieatus 11 diadeinus 2 (lomcijticus 8 fulcatus 14 fcre subfuscus 2 fimbria'us .... . 14 flainmatus 14 formosus 2 formosus 8 frabilis 2 hamatus 3 iiKjuilinus 14 litera V-insignata ... 2 lunatus 8 Diarmoreus ...... 5 montaims 12 nmscosus 13 nivalis 14 Dotatus 2 ocellatus 11 patagiatus 11 plantarius 2 plantarius 14 pulveruleutus 14 pyramidatus 2 quadratus 5 quiiiquenotatus .... 14 roseus 12 rufo- uoncristatus ... 2 rufus 2 sciopetarius 11 sciopetariiis 2 scgmcutatus 6 Pag. Fig 182 — 23 — 25 — '• 24 — 49 — 11« — 24 — 48 — 74 — 58 — 42 164 — 41 — 74 — 64 109 — 63 — 199 29 115 — 115 — 61 — 116 183 — 28 66 1 88 70 48 — 134 — 47 — 142 , I 13 Band. sericatiis 11 sisiphius 8 striatiis ....... 14 sysiphus 2 terebratus 14 triangularis 12 umbraticus 2 imdatiis 14 viaticus 12 viresceiis 12 Tirgatus 2 x-notatus 6 Arctosa allodroina (Ljcosa) . . 5 amylacea (Lycosa) ... 5 cinerea 14 cingara 14 fariuosa 14 Latreillii (Ljcosa) ... 5 Lynx 14 picta 14 variaiia 14 vultiiosa (Lycosa) ... 5 Argyopes argentatus 5 clathratus — fenestrinui — goiiygaster — praelautiis — tridentatiis — scriceus (Epeira) ... 1 Argyrotteta aquatica 8 fiO (»36 Pag. Fig. 111 — 73 — 1 . 48 49 12 — 113 25 — 116 71 88 27 — 142 — 106 410 411 110 412 123 1358 129 136 L 127 13(i0 99 406 133 1364 133 1302 1363 125 1359 102 407 408 38 360 40 362 39 361 43 365 36 359 41 363 364 8 4 14 Band. aqiiatica 2 Aridiltta pallida 10 Art am US corliciniis 4 griseiis 12 jejtinus 12 laevipes (Tliomisus) . . l Arthrodes xanthopygus 7 Arijgnpes aurelia Sav 11 Asagena phalerata Siifid. .... 6 4 guttata 1 serratipes 6 Asaracus megacephalus 13 Asarcus longipes 7 Aten agalcua 11 aurantiaca — hastata — iucerta 10 melanogaster 11 sciopetaria — Sturmii (Epeira) .... 1 subfusca 11 Attus annullpes U^'aUk. ... 13 atrovirens Sit/id. .... 14 bilineatus Walck. ... 13 Pag. 33 90 90 «8 Flg. 118 gl7 85 300 81 1013 1014 53 1015 1016 120 m 577 160 — 90 — 81 63 61 98 502 503 188 1236 569 137 936 937 141 940 140 939 100 822 143 941 942 134 934 935 12 8 140 939 59 __ 57 — 51 ._ 15 chalybeus Walcl\ coronatiis fVnlck. crucifer Sunt/. crucigerus Wntrl:, cupreiis If^n/cfc. , ciipreiis Hah/i, falcatiis Su/td. formicarius IFnlck. formicoides irnlck. frontalis .... grossipes JVfilck. heterophthalmus . igneus Pert. . . iDsignatus Sf//id. . litteratiis U^alck. musconim U'alck. niger Waick. . . petrensis .... ps^'llus Wfitck. pubescens Wnlck. Hahn. quinquepartitus Walck. quinqueparfitus . . . sanguiuolentus Walck. Kccnicua Sund. Walck. striatus Sand striolatus sumptuosiis Wnlck. . . tardigradus Jfalrk. . . tigrinus ll'alck. . . . virgulatus Walck. , . Aty/ßus Sulzeri Sulzeri Band. Pag. Flg. 2 42 14 24 13 220 13 33 14 57 ' — 2 43 14 24 — 13 33 -— 13 24 — 14 44 1204 1305 14 30 — 14 50 1308 13 182 14 28 — 14 1 — 14 52 — 14 4 — 14 49 1307 14 12 14 10 — 14 28 — 2 41 — 13 56 — 13 37 — 13 63 — 14 ^ 47 1306 13 172 — 13 63 — 14 6 — 14 6 — 16 72 1547 1548 2 117 88 16 « - '■ ^-^ I .. .. .■■■.■■ ■— Band. Pflg. Fig. / Atilonia albimana 14 202 1411 1412 Bohjphnntes alpestris 8 69 042 stramiueiis — 71 (»43 trilineatiis 8 07 (141 Brot h ('(IS angiistus 8 89 (»58 Bonariensis 10 12 7()2 erythrodactyhis .... — KI 704 Maurus 4 1(19 319 iiigrocinctus 10 14 703 Buthus Afer 3 17 175 Bengalcusis 9 3 690 Caesar — 697 Ceylonicus — 9 698 costimanus 4 27 260 cyaneus 3 75 225 defensor 4 3 254 fulvipes - 45 278 granulatua — 40 279 Heros — 1 253 Imperator 9 1 695 longimaiius 8 1 595 megacephalus 3 73 224 reticulalus 4 25 265 setosus 8 87 657 testaceus 5 3 342 Cnelopi/gits curvispiua 7 78 573 elegans — 87 570 inacroacaiitlnis — 81 574 'ag. Fig. 85 575 48 1110 51 1118 1119 42 1110 1111 51 1120 47 1115 37 1006 1007 43 1112 1113 50 1117 4« 1114 40 1108 llOJ) 17 Band. inelanoceplialiis .... — ^^ Calliethera ainbigua 13 aulica — histriouica — mendica — pulchella — scenica — tcnera — tiicincta — varia — zebranea — Centrurus. galbineus 4 110 320 Cerastofiia. brevicorne 16 cornutum — curvicorue — \ Cheiracanthium. carnifex 6 nutrix — Pelasgicum — - Chelifer. acaroides 2 cancroides 10 corticalis 2" Degeeri 10 depressiis 10 Europaeus Deg 10 Fabricii 10 GeofFroyi 10 grandimaiius 10 granulatus 10 10 1511 1512 8 1509 1510 5 1507 1508 14 438 439 9 434 435 12 436 437 52 139 41 780 03 154 53 788 789 57 792 41 — 5'J 780 50 791 38 778 37 777 % 18 Band. Pag. Fig. Hahnii 10 51 787 Hermanni Leach. ... 10 41 — iscbuoclielus Herrn. . . 10 77 -^ ixoides 10 31) 771) _ 2 53 140 Latreillii Leach 10 41 — muscorum 10 43 781 Olfersii Leach 10 5(i — Panzeri 10 44 782 783 Reussii 10 48 785 Schaerteri 10 55 790 trombidioides Ltr. ... 10 77 — Wideri 10 47 784 Chthofiius. orthodact^lus 10 79 808 trombidioides — 76 80« 807 Ch'is. rotundata 14 85 1339 Clotho. anthracina 16 74 1549 cycacea 10 85 812 Goiidoti — 86 813 guttata — 87 814 limbata - 89 816 stellata -- 88 815 Clnhiona. amarautha 1 HS 85 atrox 1 11» 87 claustraria 1 Hl 86 comta 6 16 440 _ 10 129 841 domestica Wid 8 55 — diiinetorum Hahn. ... 6 14 — 19 Band. erratica 10 — Jralrk 6 feiox Walck liolosericea 1 iucomta lapidosa Walck 6 lapidicolens Jf'a/rk. . . 2 uutriK 2 — 6 palleus a — 2 pelliicida 10 phragmitis 10 punctata ////////. (v.Anvpliaena) 2 putris 6 rublcundu 10 trivialis 10 Cocalus concolor 13 cyaneus -- Corinna amoena 9 cingulata — memnonia — nigricans — rubripes — tricolor — Costnetiis Andrcac Pert 7 bipunctatiis 7 conspersus 7 lagenarius 7 niargiua'is 7 Pag. Fig. 131 812 843 14 — 41 — 112 84 18 442 28 - -i— 9 100 7 98 9 — 19 443 414 10 101 135 848 134 840 817 8 9!) 17 441 13ß 849 132 8i4 845 180 1230 181 1231 21 705 22 706 20 704 19 703 17 702 21 707 97 1 1 95 — 100 — 102 115 — 3* Pag. Fig. 111 587 99 — 101 581 109 5S(> 10 241 39 194 12 345 58 _ 59 „,„ 20 Band. mesacautbus 7 pictus 7 U flarum 7 Tarius — Ctenixa Africaiia 5 Graja 3 Tenatoria — Ctetius cinnamomeus 15 concolor — Cynorhaetis Reduvius 2 62 — Cynorta conspersa 7 100 582 lagenaria — 102 583 Deinopis cjlindraccus 13 17 1089 IJelena impressa 12 plagiusa — Dendrijpli a/ites aiiratus 13 bimaculatus — cauescens — dorsatus — grossus Uebers — hastatus — lanipes — leucomelas > — medius — inucidus — nebulosus — 53 983 989 50 987 92 1151 91 1153 80 1144 84 1147 57 — 81 1145 1146 90 1152 88 1150 77 1141—1143 86 1149 89 1151 21 Band. r;i-. F-j;- xauthomelas — 85 1148 IJictyna benigua 3 27 181 185 latens — 29 18(> variabilis — 29 187 /Jiscosoma cinctum 7 114 588 /)ul(f/nedes aerugiueus 14 122 1357 binotatus 14 107 13r6 Dufourii JFnlck. ... 14 105 — fimbriatus 14 llß 1352 1351 — /. 1 11 1« limbatus 1 15 11 Lycaeiia Walck. ... 14 102 — marginatus ...... 1 15 12 — 14 llß — marginellus 14 120 1355 mirabilis 2 35 120 — Walck. ... 14 107 — oblongus 14 114 1350 ocreatus Koch 14 105 — plautarius Walck. ... 14 116 — plantarius 2 «0 1J9 riparius 2 59 14S rufus Walck 14 ^ 12 — saccr 14 115 1351 scapularis 14 llf) 1354 IJorceus fastuosus 13 15 1088 DrassHS ater Ltr 88 — — 2 54 112 22 bicolor . . bre\imaiuis cinereus . . fulgens . . fuscus . . lapidicola . . . . , lentiginosas ... lucifugiis Wdlck. — Koch, i'rusf liitesceus » • • • * • maxillosus Wid. . . . mclanogastcr iJr. . . moDtanus murinus nigritus phaleratus Sund. . . relucens rutus sericeus severus signifer Troglodytes . . . . Difsdera crocata er^tbrina Ultlrk. . . • • gracilis Jf'id Band. Pag. Fig. 1 123 94 6 24 447 1 124 95 10 12S 840 2 56 10 125 837 28 451 (» 39 459 n 54 (> 50 — 10 127 839 (i 21 445 () 9 r> 54 2 12 103 2 54 141 10 122 836 2 11 102 1 123 93 « 99 — 2 55 143 (> 33 453 45 t (> 37 157 458 (i 0'> mmm 446 10 12(> 838 (i 31 452 G 35 455 456 81 392 394 77 70 389 1 7 3 10 95 23 Band. Pag. Hombergii 10 95 lepida 5 85 punctata 5 84 rubicunda 5 79 Egaenns convexus 15 103 ictericiis 15 10a tibialis 5 149 Enyu Germanica 10 80 Graeca — 83 Epeira acalypha Wid 6 140 — adiantha Walck, ... 5 53 — agalena Walck 11 197 — — .... 2 29 115 alsine Walck 5 64 — 11 122 924 925 • • Fig. 819 820 397 395 396 390 391 1490 1491 430 809 810 811 analis . . . .^. . . 11 75 891 angulata 11 77 892—895 — Walck. ... 11 83 — — .... 2 19 108 apoclisa 2 30 116 arundinacea 11 109 913 bicolor 5 57 374 bicoruis 11. 92 902 903 bohemica 5 59 376—377 calophylla Walck. ... 6 148 — ceropegia 5 53 — clavipes 5 32 — — 1 118 89a clypeata Walck. ... 4 38 — conica Walck 11 145 — 24 Fand. conica 2 cornuta Walck .... \\ cucurbitina U^alck. . . 5 diadema 11 — 2 dromedaria H dumetoriim 2 fasciala JAj- \\ foliacea 11 fuligiiiea ...... 5 t'usca JVnlck 8 geuistae 1 Gistlii 11 grossa 11 Herii 1 hexacantlia. ..... 2 hirsuta 1 hirta 11 hispida 11 inclioata Walck. ... 6 Jenisonii 11 latro Walck 11 lutea 5 — 11 maroiorea 5 — Sund 5 mellitagria Walck. ... 5 Menardi Ltr 8 iiauseosa 11 opuutiae H patagiata 11 pinetorum 11 pulchra 11 Pag. F.g. 45 130 77 53 103 910 22 110 98 906 907 31 117 159 119 920 921 58 375 118 U 7 85 898 82 896 897 8 5 17 13 9 69 888 71 889 142 126 928 929 15S — 62 378 123 926 927 63 379 380 64 61 118 — 120 922 923 102 909 ]i:> 916- -919 95 100 901 9U8 905 25 Band. p^Tamidata 11 quadrata 5 ravilla 11 regia 11 8calaris 2 Schreibersii 11 — 2 sciopetarla 2 sericata 11 i^criccct ••••••• 1. silvicultrix 11 solers Walck 11 spiuivulva /Jf/f. .... 11 stellata 11 Stunnii 1 tubulosa 1 Ullricbii 2 umbratica 11 — 2 umbraticoia 2 virgata 2 vulpina Wnlck .... 12 — .... 2 tubulosa Wnlck. ... 3 — ... 1 Episiftiis truncatus 11 Eres US acanthophilus Wnlck. . . 13 adspersus 13 aniiulatus 13 — 1 ciuuaberiuus 4 Pag. Fig. lor 912 6H 381 382 73 890 88 899 26 114 90 900 901 20 109 46 131 110 914 915 8 4 131 932 953 134 90 — 105 911 12 8 10 6 66 158 128 930 931 24 112 25 — 26 113 29 24 111 42 — la 6 166 958 959 5 ^_ 8 1083 14 1087 47 36 106 318 26 Band. cteui/oides 3 fumosus 4 fuscifrons 13 illustris 4 lituratus 13 luridus ....... 3 moerens 13 molitor — pruiiiosus — puuiceus 4 (juadri - guttatus ... — — — ... 1 ruficapillus 13 semicinctus — uuifasciatus — Erigofte deutipalpis 8 lougiiuana — serotina — Eris aurip;era 13 illustris — jubata — Eri/nfs lieterogaster 1'- Ero atoinaria 12 luberculata — Enjthraens pbalangoides 1 23 20 Euch arid atrica 12 lOÜ 1030 1031 bipunctata — 99 1027 Pag. Fig. 19 176 100 314 9 10«4 105 317 11 1085 20 177 1 1078 7 108S 3 1079 102 315 104 316 45 35 4 1080 12 1080 5 1081 90 059 660 93 661 662 95 6f)3 664 189 1237 193 1239 190 1238 40 981 985 10() 1033 107 1034 27 Band. castanea — Euophrys amabills 13 ambigua ...... 13 ancilla 13 aprica 14 arcuata 14 atellana 11 bella 13 brunnescens 13 comta 13 coronigera 13 crucifera 13 decorata 13 falcata 14 farinosa 13 festiva Koch 14 floricola 14 frontalis Koch 14 hamata 13 hastigera 13 humilis 13 incoinpta 13 jucuuda 13 laetabunda 14 latipes 13- leucophaea 13 Ipucostigina 13 lineata 14 offuscata 13 paludicola 14 pratincola 14 pubesceus 14 Pag. Fig. 100 1029 1020 215 1260 20« 1253 208 1254 4 1274 30 129S 41 1302 203 1250 212 1257 204 1251 221 126« 226 1270 1271 200 1248 412 1290—1295 223 1268 1 — 39 1301 44 220 1265 222 1267 217 1262 213 1258 205 1252 21 1287 1289 224 1269 216 1261 210 1256 43 1303 218 1263 36 1300 32 1299 9 1278 1279 28 FHiid. Pitf. F'g. qiiiuquepjirtita .... U 27 1296 1297 rapida 13 211 125!) nibi}rinosa 13 209 1255 ' rupicola 14 19 1286 saxicola 14 17 1284 12S5 striata 14 1 1272 1273 siiralls Korh 14 5() — terebrata 14 12 1280 1281 ligriiia 14 6 1275—1277 trifasciata 13 201 1249 vetusta 13 219 1264 vigorata 14 14 1282 1283 Eurysoma scutatum 6 117 517 Eusai'cus armatus 7 3 541 542 grandis Pert 7 29 — muticus 7 41 — oxyacanthus — 7 543 514 pumilis 7 3 — Filistata atra Wid. 6 88 — femoralis Wid 6 57 — iiicerta Wid 6 28 — maculata Wid. .... 6 62 — Flirten Andreae 7 97 580 pbalerata — 117 591 picta — 99 581 iridena zonata 12 105 1032 Galeodes Arabs 15 85 1476 29 Band. araneoides — Graecus 8 7 164 105 intrepidus 15 leucopbaeus 15 scalaris — Gasteraca/it/i a aunulipes 11 arcuata 4 cancriformis 4 cicatricosa 11 cuspidata 4 falcifera 11 fornicata 4 geminata 4 Hasseltii 4 kemisphaprica 11 liexacautha 4 Kuhlii 4 mainmosa 11 obliqua 11 pallida 11 picea 11 quadridens 11 rubiginosa 11 sanguinulcnta 11 sexcuspidata 4 - transversa 4 velitaris 4 Gea spinipes 10 Gl UV in cinrrascens 15 formicarla — Pag. Fig. 83 1475 7 164 89 1479 88 1-178 87 14;; 52 876 34 270 21 263 54 877 22 204 «2 863 18 261 16 260 29 267 49 871 31 268 20 262 57 879 64 884 60 881 61 882 59 880 55 878 51 875 36 271 14 259 33 269 101 823 9<; 1484 99 1487 30 Band. Pag. Fig. 98 1486 97 1485 95 1483 IUI 1488 ^eniculata — ^racilis — praecox — striolata — Gut diu bipiiuctata 7 95 579 Goniosoma badiuin . 7 65 5«8 conspersum Pert. ... 7 fiO — (leutipes — 58 565 . ferrugineum 7 27 — grossum — 62 566 jauceiim Perl. .... 7 122 — modestum — 119 592 patniele ...... — 122 593 roridiiin — 124 594 squalidum Perl 7 43 — .siilpbureum Perl. ... 7 93 — variuin — 52 562 563 vatrax 12 21 970 venustum — 64 567 versicolor — 57 564 Gonyleptes asper Pert 7 71 — bicuspidatus 7 39 556 curvipes — 36 555 curvispiua Pert. ... 7 78 — elegans Pert, .... 7 82 — horridus — 29 551 552 muticiis — 41 557 pectinatus 12 22 971 scaber — 33 553 551 spiuipcs Pert .... 7 73 — 31 Banii. Graphinotits ornatus 7 Hahnia pratensis 8 pusilla — silvicola 12 Heliojtlianus auratus 14 cupreus — dubius — flavipes — — Koch — metallicus — micans — Tiitens — tricinctus — trunconiui — Hersiiia caudata 10 llomdlcnotus monoceros 15 Uydrachna geographica 2 globulus 2 histrionica 2 miniata 2 varipes , 2 llyllus alternans 13 giganteus — mordax — nnbilis — pugnax — Pag. Fig- 10 515 64 639 Ol 637 638 158 1076 1077 54 1311 1312 56 1313-1315 61 1317 1318 64 1320 1322 57 — 60 1316 68 1324 63 1319 67 1323 51 1309 1310 103 824 108 1493 49 134 51 137 50 135 51 136 52 138 1()J) 1222 161 1216 165 1219 167 1220 168 1221 32 ßaiui. üolennis — 8treniiiis — Jcelits ilonestiis 13 iiotabilis — lachnurus Australasiae 4 complauatus — inelampus 10 ochropus — Ischijropsalis Helwigii 8 Herbstii 16 Kollari — Ixodes marginattis 2 Reduvius 2 Jatius giberosus 13 melanocephalus .... — Lutrodectus coDglobatus 4 dotatus 8 geometricus — bispidus (Meta) .... 3 mactaus — Schucbii (Meta) .... 3 13 -- guttatus 4 Leiohitnitm bicolor 16 hpmisphafricum .... — ovale — rosoum — Pag. Fig. 103 1217 161 1218 175 1220 174 1225 71 294 73 295 1 756 69 293 18 603 68 1545 19 604 63 153 62 152 21 1091 22 1092 41 274 115 683 117 684 9 166 115 682 10 167 39 273 56 1538 51 1535—1537 59 1540 58 1539 33 Band, rotuudum llebers. ... 16 rupestre Uebers. ... — Leimonia. (üutergattung von Lycosa.) atoinaria 1^ blanda — fumigata — invenusta — • nigra — paludicola — pullata — • riparia — "Wagleri — Leptocnemus sulphureus 7 Liinnochares Iiolosericea 1 Linyphia aurulenta 12 bucculenta Sund, ... 8 circumflexa 12 Clerckii 12 Degeerii ff^ulck ... 12 frutetorum — furcula — graminicola 4 lucluosa ICoc/i Uebers. . 12 - marginata 12 maxillosa Walck. . . ' 12 montana 12 multiguttata 12 phrygiaua 8 pratensis 12 »juadrata iriä. .... 12 Pag. Fig. 52 — 56 — 31 1437 21 1428—1430 16 1425 1426 27 1434 13 1123 1424 10 1421 1422 25 1431—1433 29 1435 1436 19 1427 92 578 23 21 127 1049 68 — 128 1050 147 — 143 — 123 1044—1046 116 1040 122 — 111 — 118 1041 1042 142 — 113 1038 1039 111 1037 83 229 230 121 1043 123 _ 9 u Band. resupina , 12 rufipes Sund. .... 8 sepium Ä'och Uebers. . . 12 terricola 12 tigrina fVtd. 12 thoracica Wid. .... 8 triaDgularis IFalck. . . 12 Lucia Germanica Koch. ... 12 Lychas Americanus 12 maculatus — Paraensis — scutilus — Lycosa accentuata IValck. . . 14 uculeata Sund 14 agilis Walck 15 agretyca Walck. ... 14 — 1 allodroma 5 alpica 14 alpina Hahn 14 — . 2 aniylacea ...*.. 5 Äpuliae Walck 1 armillata JVnlck. ... 14 audax Walck .... 14 barbipes Sund 14 borealis Sund .... 14 captans TFalck 14 clavipes 14 Cursor 1 Pag. Fig. 109 1035 1036 105 — 130 t 125 1047 1048 130 — 123 — 119 , 82 — 2 961 1 960 6 963 3 962 168 a^ 164 43 — 142 — 104 — 106 409 194 1405 139 — 57 146 110 412 94 73 191 — 168 — 391 — 199 — 168 — 190 1403 1401 17 14 Band. ciDerea Sund 14 cuneata 14 — Koch 14 — Sund. .... 14 ephippium Hahn. ... 14 erythrostoma 14 fabrilig 14 famelica 5 fumigata HV^/rA:. . . 15 funesta 14 fuscipes 14 Gasteiuensis 14 graminicola ff^alck. . . 14 grisea 14 Helienica 3 helvola 14 inquilina 14 isabellina 14 lapidicola Hahn. ... 14 Latreillii 1 — 5 lignaria Sund. .... 15 lugubris 1 — IFalck 15 lynx 2 melanogaster 1- meridima 1 miniata 14 monticola Sund. ... 15 narbonensis 14 Divalis 14 obsoceca 14 ornata 14 Pag. Flg. 123 — 183 1399 1400 173 — 191 — 183 — 150 1378 168 1389—1392 123 417 16 — 148 1376 182 1393 187 1401 1402 183 — 161 1386 24 181 153 1380 163 1387 1388 158 1384 139 — 98 74 99 406 25 — 19 15 25 — 13 104 102 76 20 16 196 1406—1408 43 — 145 1375 199 1409 1410 149 1377 154 1381 3* 36 Band. pallida Walck. ... 15 paludosa 2 — Walck. ... 15 — Sund. ... 15 Pertyi 14 picta 1 piratica 1 polyostoma 14 praegraudis 3 — 5 pullata Sund 15 pulverulenta Sund. . . 14 — Koch ... 14 rubiginosa 5 rufimana 14 niricola Lsr — — Hahn .... 1 sabulosa 1 saccata 1 saccigera 15 sagittata 14 Schmidtii 2 sylvicola Sund. .... 15 silvicultrix 3 fiolers IFalck. .... 15 taeniata 14 tarantula 1 ^ 5 tarantuloides Pe?'t. ... 14 trabalis Sund 14 trucidatoria Walck. . . 14 vorax 14 ^ //a/tn 14 Pag. Flg. 19 14 105 10 f Iß 156 1382 106 79 107 80 152 1379 22 180 114 414 25 — 179 — 199 — 121 416 160 1385 103 77 16 13 108 81 43 — 177 1395 58 147 29 — 25 182 183 25 — 178 1396 1397 94 73 122 413 156 — 142 — 179 — 173 1393 1394 183 _, 37 vorax Uahn . vulnina . • • • Band. 1 14 5 15 5 Pag. 105 157 102 lü 119 Fig, 78 13S3 407 415 vultuosa 408 Wagleri Hahn xvlina . . . Mou. . • « t Die Untergattungen Antonia, Potamiay Leimonidi Pardosa siehe unter diesen Namen. Macaria aurulenta 6 94 499 fastuo.sa — 92 498 formosa — 97 501 guttulata — 95 500 nitens _ 91 497 Maevia anulipes 14 69 1335 aurulenta — 81 1338 capistrata — 76 1331 cbrysea — 83 1337 cristata ....... — 70 1326 flavocincta — 74 1330 lineata — 77 1332 micans — 82 1336 pallida _ 79 1331 paulla _- 73 1329 pennicillata — 69 1325 picta _ 72 1328 sulphicrea 14 71 1327 tibialis — 78 1833 Marjtissa balteata 13 68 1133 bistriata — 72 113^ 38 Band. brevipes 13 Capeusis ...... — . coDspersa — discoloria — dissimilis — grossa — hamata 13 incerta •>. milvina — muscosa -> undata — varia ~. Melanophora ArgolieDsis 6 atra — bicolor (Drassus) ... 1 bimaculata 6 electa — flavimana ..*... — oblonga — pedestris — petreusis — pumila — pusilla — — 10 subterranea 6 Tiolacea — Meta cellulana 8 fusca — Merianae — muraria — tigrina \Z Pag. Flg. 58 1126 75 1140 61 1128 ' 74 1139 70 1335 1386 57 1125 67 1132 73 1138 65 1131 63 1129 1180 60 1127 69 1134 72 483 88 493 123 94 81 488 83 490 ?3 484 80 487 82 489 89 494 495 68 4S0 481 90 496 121 835 85 491 492 71 482 123 691 692 118 685 687 121 688—690 125 693 694 230 1051 1052 39 Band. Pag> Fig. 38 272 Micrathona clypeata 4 Micrommata setalosa Pert. . S . . 3 40 — smaragdina 1 119 89 A. ß. Micryphantes acuminatus 4 130 aequalis 8 101 alutacius 18 153 anthracanus Koch Uebers. 11 155 bicuspidatus 4 138 caespitum 8 101 camelinus 3 11 crassipalpus 4 128 cucullatus 3 45 elevatus 4 133 erythrocephalus .... 3 85 — .... 8 98 flaTomaculatus .... 3 67 fuscipalpus — 46 hystricus 12 155 inequalis 8 103 isabellinus — 109 laminatus 12 149 ochropus 4 136 ovatus 8 - 96 pantherious 3 69 phaeopus 12 151 punctulatus 3 12 rubripes 4 121 rufipalpus 3 66 rurestris — 84 sylvarum 3 85 332 333 669 670 1073 333 839 673 674 163 169 330 331 200 201 334 335 233 667 663 220 202 1074 671 672 676—678 1070 336 337 665 666 221 1071 1072 170 328 329 218 219 231 232 233 40 Band. Pag. Fig. tesselatus 3 86 234 tibialis — 47 203 — 8 107 675 villosus 12 156 1075 Miranda ceropegia 5 51 370 cucurbitina 5 53 371 872 cxoruata 11 156 952 birsuta (Epeira) ... 1 13 — 16 75 1550 latro 11 158 953 pictilis 5 50 369 porracea — 49 368 transalpina Koch. Dlsch. Ins. 5 83 — Tenatrix 5 56 376 Mithras paradoxus 12 94 1023 1024 uDdulatus — 96 1025 Myj^ale adusta 3 37 192 annulipes 9 52 724 anthracina — 77 739 atbletica 5 18 848 aTicularia 9 73 737 — 2 101 75 bistriata 5 16 347 Blondii 9 91 748 — 1 25 22 Blondioa Walck. . . 1 25 — brunnipeg 9 35 713 caesia 9 83 744 Caiferiana — 80 741 cancerides ....... — 63 730 41 Band. cancerides Pults. ... 9 — ..... 1 conformis ...... 5 coDvexa 9 coracina — detrita — diversipes — drassiformis — Erichsonii — fasciata — — 2 felina 9 fervida — fionbiiata — funebris — fusca — geniculata — hercalea 5 hirsutissinia 9 hirtipes 3 icterica 5 JavaneDsis 9 iucana — Klugii — laeta — leporiua — lycosaeformis • — macrura — monstrossa 5 ochracea 9 olivacea 9 plantaris — plumipes — 'ag. Fig. 78 — 77 57 20 349 94 750 37 714 86 746 65 731 69 734 28 709 41 717 65 157 96 751 a 78 740 50 722 81 742 743 22 411 43 718 21 250 76 738 38 193 22 351 89 747 70 735 25 708 ' 66 732 55 726 85 745 38 715 14 346 48 721 34 712 71 736 67 733 42 Band. Reichii 9 rosea — rufidcns — scoparia — seladonia — testacea — ursina — versicolor 9 Walckenaerii . . . . • 9 zebra — zebrata Walck. ... — Myrmecia ebrata Walck, Ann, . . 9 nigra — vertebratu — xauthopus — Nemastoma bicuspidatum 3 bimaculatum ..... — flavimauum 16 briste — bumerale — Nephila clavipes 5 fasciata 11 fasciculata ..*... 5 fuscipes 6 plumipes — transalpina 5 vestita — Obisium cancroides tValck. ... 10 carcinoides 10 Pag. Flg. 30 710 59 728 51 723 54 725 39 716 45 719 93 749 5r 727 46 720 60 729 60 — 60 _ 15 701 13 700 12 699 70 222 71 223 64 1543 63 1542 66 1544 31 355 159 954 30 354 136 528 138 529 33 356 357 35 358 41 — 65 798 43 Band. Pag. Fig. dubium 10 75 805 Dumicola — 64 797 climatiim — 71 801 802 fuscimanum ..... — 63 796 gracile — 73 803 804 muscorum — 67 799 orthodactylum Leach. , — 79 — sylvaticum — 61 794 795 tenellum 10 69 800 Ocyale mirabilis 14 107 1346 murina — 111 1348 rufa — 112 1349 rufofasciata ~ 110 1347 Ocypete derasa 12 28 973 detrita — 33 976 Draco — 44 983 ferruginea 3 41 196 gracilipes 12 35 977 megacephala — 25 972 melanogaster — 31 975 murina — 36 978 nobilis — 37 979 pallens 4 82 304 setulosa 8 40 195 tersa 4 83 305 — 12 39 980 981 testacea 4 81 803 thoracica 12 42 982 vulpina — 29 974 Oletera picea Walck 1 117 — 44 Band. Pag. Fig. Opilio affiuis 16 albescens 16 alpinus 16 bicolor Herrn 16 bimaculatus Hhst. ... 3 canescens 16 carinatus Uhst 5 cinerasceus 16 cirtanus 16 corniger 3 coruutus 2 — Herbst ... 16 cryptarum 3 fasciatus H/jst 16 fuscatiis Hljst — glacialis — grossipes — Hellwjgii 8 hemisphaericus Hhst. . . 16 bispidus 15 hispidus 2 borridus Hhst 15 leucophaeus 16 ]oDgipes 2 — Hhst. ... 16 lucoruin 8 luridus 16 militaris 16 nigricans 16 obliijuus 16 palpinalis Hbst 15 41 1529 33 1525 16 1515 56 — 71 — 28 1522 145 — 26 1521 45 1531 87 235 236 69 — 8 — 49 205 52 — 18 1516 29 1523 48 1533 23 1519 17 — 52 — 114 72 — 118 — 25 1520 70 — 3 30 188 189 50 1534 42 1530 47 1532 41 1524 121 , , 45 Band. Pag. Fig. parietinus 16 12 1513 1514 rufescens 16 36 1526 rupestris Hhst 16 56 — rufipes 3 15 174 rufum 2 70 — saxatilis 16 21 1517 1518 serripes 16 37 1527 similis , 16 38 1528 terricola S 48 204 tricariuatum hinn, ... 5 145 — tridens 3 14 173 Opistophth ahn us Capensis 4 89 308 latimanus 8 65 640 maxillosus 4 93 310 pallipes 10 3 757 pillosus 4 91 309 Ostracidium decoratum 7 14 546 0^vlJopes liiieatus Lt?- 3 12 171 172 variegatus F^tr. (Sphasus) 5 96 >^ — 2 36 121 Pac/iygfintha Clerckii , 12 146 1067 Degeerii — 143 1065 Listeri — 142 1064 tristriata ...... — 145 1066 xanthostoma ..... — 148 1068 1069 Pachylus ;) \ granulatus ...... 7 20 548 PaecilttemtL limbatum 7 107 585 46 marp^ioale . . U flavum . . Palpimafius haematinus Pardosa (Unt. Gatt, v alacris . . . arenaria . . bifasciata . . cursaria . . monticola . . , proxima . . saccata . . . siWicultrix . . striatipes . . Pelorus rufimanus 10 Phalangimn annulatum Herrn. ... 16 araneoides Pall. ... 15 bicolor F. 16 bicnspidatum Koch, Crust. 3 bimaculatum F. Xc. . . 8 cancroides L 10 — 2 carinatum F. 5 caudatum L 10 cornigerum Herrn. ... 3 cornutum 2 — L. F. Herrn. . 16 Helwigii Px 8 _ 2 hispidum ...... 2 Band. Pag. Fig. ... 7 115 589 590 • • • ' ' 104 584 . . . 3 21 178 179 Lycosa ) ... 15 89 1443 1444 • • • ' " 86 1441 1442 • • • "' 81 1439 1440 • • • ' 49 1450 • • • 42 1445 1419 • • • ""* 53 1453 1454 ... 15 51 1451 1452 . . . 3 25 182 188 ... 15 32 1438 59 793 52 •— 83 — 56 _. 70 — 71 — 41 — 52 1/1 fi — L4u __„ 26 — 87 — 68 161 8 — 17 — . 5 96 71 163 t 4t Band. horridum Psi 15 longipes 2 lunatum Hhst. .... 8 medium Hhst 8 melanotarsum Hhst. . . 5 opilio 2 opilio Ltr. 16 — L. F, Ltr. ... 16 palmatum Hhst. ... 8 parietinum 2 — Deg. Herrn. . 16 phaleratum 6 rotundum Ltr 16 reniforme L 8 rufum 2 — Herrn 16 spinulosum Herrn. ... 15 tricarinatum L 5 — 2 triste Koch in Dtschl. Inf. 16 urnigerum Herrn. ... 16 Phiale berina 13 crocea graciosa — ministerialis — modesla — rufoguttata — Tirgo — Phidippus alcbymista . . 4 . . . Id arrogans — asiuarius — Pag. Fig. 118 — 10 162 4 — 8 , — 148 — 67 160 8 — 13 — 13 — 67 — 13 — 99 — 52 — 12 — 70 =_ 52 -— 119 — 145 »^ 6 — 63 — 23 — 198 1246 194 1242 193 1240 1241 199 1247 195 1243 197 1245 196 1244 131 1190 157 1212 139 1197 48 Band. Pag. Fig. auctus 13 148 1204 Carolinus 136 1191 castrensis — 140 1198 Chalcedon — 159 1214 concinnatus .... 145 1202 cyanideus — 156 1211 dubiosus . . . . 13 135 1193 electus — 114 1201 elegans — 142 1200 fulgidus — 152 1208 fuscipes — 153 1209 iusignarius — 150 1206 luDuIatus — 133 1192 metallicus — 151 1207 mundulus ..... — 137 1195 1196 niteos 154 1210 paludatus 149 1205 personatus — 141 1199 purpurifer — 127 1187 regius — 146 1203 rufimanus — 132 1191 smaragdifer — 128 1188 tesselatus — 158 1213 testaceus — 160 1215 togatus — 129 1189 variegatus — 145 1186 Philia haemorrhoica . , . — 54 1121—1123 saDguinolenta . . . . — 56 1124 Philodromus aureolus (Thomisiis) . . 2 57 144 145 fuscoinarginatus (Thomi- sus) Sund. . , , 12 85 — J 49 Band. jejunus IValck 12 limbatus — pallidus Walck. ... 12 Philoica adveua 8 ÜDotiua 10 notata 8 Pholcus impressus 4 nemastomoides .... — opilionoides — phalaDgoides 2 Phoneutria fera 15 ochracea — rufibarbis — Phrurolithus corollatus 6 erythrocephalus .... — festivus — hamatus — luuatus — minimus — ornatus — pallipes 12 rafescens 6 trifasciatus — Phrynus Cejlouicus 10 fuscimanus 15 luiiatus 8 inarginemaculatus ... — medius 8 Pag. Fig. 83 — 85 1017 1018 81 — 57 ()33 108 826 55 631 632 99 313 97 312 95 311 84 119 60 1459 62 1460 63 1461 100 504 505 109 510 110 511 512 105 507 £0S 107 509 111 513 111 515 78 1026 113 514 116 516 85 7;6 67 1463 4 596 6 597 8 598 4 50 nigrimanus palmatus pumilio . reniformis Tariegatus Platybtinus denticoruis iocanus . Platylophus alpestris bucephalus grandissimus pinetorum rufipes (Opilio) Plectatia armata Walck. Plexippits albolineatus albovittatus aureus . , bivittatus erjthrocephalus flaToguttatus guttalus . . bepaticus . jantbinus lacertosus . Ligo . . . iniinicus . . mutillariiis . iiigrifrons . oiicbalceus rufus . . . Band. Pag. Fig. 15 69 1464 8 13 (Ol — 15 602 — ]*i 600 — 10 599 15 112 1495 — 111 1494 16 2 1506 15 127 1504 16 1 1505 15 124 1503 3 15 174 11 13 65 — 105 1167 118 1178 114 1175 120 1180 102 1164 99 1162 96 1159 109 1171 97 1160 94 1157 1158 107 1168 1169 111 1173 93 1155 1156 110 1172 113 1174 120 1181 51 seladonicus selectus . . Senegaleusis sexmaculatus saccinctus taeniatus thalassiuus tricolor . undatus . Tersicolor Tiduus vittatus . Poltys illepidus . Potamia (Untergattung palustris piratica . piscatoria sericata . Pristoctiemus pustulatus Pyrophoj'us Heketicus semirufus Siciliensis Tyrolensis Pythotiissa exornata fuliginea fumosa . fusca . . lucifuga . lugubris . zu Lycosa.) Band. Pag. F5g. 13 115 1176 — 100 1163 — 108 1170 — 119 1179 — 93 1161 — 121 1182 — 124 1184 — 116 1177 — 123 1183 — 103 1165 — 104 1166 „mm 125 1185 10 97 821 15 4 1415 1416 — 1 1413 1414 — 6 1417—1419 — d 1420 7 16 547 13 26 1094 1093 — 24 1093 — 28 1096 -V 29 10li7 1098 5 63 476 477 10 120 834 — 118 832 6 56 471 — 54 4fi8-470 — 60 4T3 4* 52 Band. maculata (i nana 10 occulta (> tricolor — Tariaua — Rh (Ulis albigera 14 flavigera — uigrita — RhaJ: furiosa 15 impavida — melana — Salticus abietis 1 aeneus Hahn 14 agilis 1 albocinctus 13 Berolinensis 13 Blancardi 1 brevipes 1 — Hahn. ... 13 brunuescens Pert. ... 13 cbalcedon Pert. ... 14 chalybeus 2 — 14 crux 1 cupreus 2 cupreus Hahn. .... 14 fasciatus 1 flavipes 1 formicarius 13 grossipes ...... 1 Pag. Fig. 61 474 475 119 833 58 472 G7 479 65 478 87 13a 86 1340 88 1342 91 1480 94 1482 92 1481 61 46 52 49 72 54 36 1105 34 1103 1104 61 48 75 56 59 — 212 — 159 — 42 127 52 — 69 52 42 128 57 — 54 41 66 50 33 1101 1102 53 40 53 Band. gracilis ..'..... 1 heterophthalmus Wid. . 14 liihirulus 13 igneus Walch 13 Iciicostigma Pert, ... 13 litoralis Hahn 14 — 1 niaculatus Wid. .... 14 pini 1 — Hahn 13 pubescens 1 quiuquppartitus .... 2 Rumpfii 1 — 13 sanguinoleutus .... 1 scenicus Ltr 13 — 1 scolopax \Yid. .... 14 Sloani Ltr 1 sumptuosus Pert. ... 14 tigrinus Hahn 14 -- 1 variegatus 13 Scorpio Americanus 12 angustus 8 " Australasiae 4 auitralis Sav 8 — L 5 Bahiensis Pert. ... 3 cancroidcs 2 — F. 10 — L. F. . . 11 Pag. Fig- 73 55 CO — 31 1099 1100 182 — 210 — 6 — 70 53 44 — 59 45 81 — . 63 51 41 126 56 42 63 — 51 39 37 — 57 43 44 1 — 52 — 172 — 6 — 62 47 126 — 2 ^^M 89 — 71 — 41 — 93 — 33 — 52 49 — 27 _ 51 Band. Capeusis Übst 4 Carpathicus L 4 Cejlonicus Hhst. ... 9 debilis Pert. 8 dcutatus 12 Eiiropaeus L. F. ... II Gerinauicus Uhst. ... 3 griseus F. 11 Hotteutota F. Hhst. . . 11 Hottentota 5 Indus Deg 3 Italicus Hhst 8 longimanus Hhst. ... 8 maculatus 2 maurus L 4 mucronatus iP. . . . . 11 Occitauus 12 senoculus 4 tamulus F, 11 Tunetanus 12 Scorpius Algericus 5 Aquilejensis 3 ßauaticus 8 Carpathicus 4 concinnus 3 Germanus — Italicus — Massiliensis — Naupliensis ..... — — 10 Niciensis 8 Oravitzensis 10 Pag. Flg. 89 — 9 — 9 1 21 — 1 — 27 — 106 — 27 — 27 — 94 — 17 — 96 — 1 — 1 — 109 — 14 — 15 — 109 — 30 — 15 — 1 340 341 101 244 111 679 68Q 9 256 105 246 HO 250- -252 95 241- -243 89 237- -239 93 240 18 766 112 681 17 765 55 Band. Pag. Fig. rufus 3 103 245 Sicaniis ....... — 108 249 Tauricus 4 6 255 Tergestinus 3 106 247 248 Scytodes *. '. erythrocephalus .... 5 90 399 400 milhras Walck 12 94 — tigrina 5 87 398 Segestrid bavarica 10 93 818 cellaria Lti\ gen. ... 1 1 — Florentina 1 1 1 Florenliua 5 72 385—387 — 1 5 1 perfida Walk 1 1 — senoculata 1 6 2 — 5 75 38S — 10 6 2 Selenops ßrasilianus Walck. . . 12 48 — Spixii 12 48 986 Si/iga anthraciua 11 154 950 conica 11 145 9^3—945 liamata 8 42 197 198 Herii (Epeira) .... 1 , 8 5 melanocephala .... 3 44 199 iiigrifrons 11 153 949 nitidula — 149 946 917 saoguinea — 155 951 trifasciata — 151 948 tubulosa (Epeira) ... 1 10 6 56 Band. Pag. fig. arachnodes Hhst. ... 3 7 araneoides F. , . , . 3 7 ' — 15 83 — — Snv 15 85 — badia 15 75 1469 flavescens — 79 1472 fusca — 76 1170 birtuosa — 78 1471 intrepida Snv 15 90 jubata — 73 1167 lateralis — 82 1474 lethalig _ 70 1465 lineata — 80 1473 melauus Sav 15 93 — rufescens — 72 1466 vincta — 74 1168 Sparassus Ligurinus 12 89 1020 ornatus — 90 1Ö21 smaragdinus Sund. . . — 88 — Smaragdulus Wulck. . . 1 119 — viresceus 12 87 1019 Sphnsits gentilis 5 97 404 lieterophthalmus .... 2 37 — lineatipes 15 55 1455 liueatus 3 12 171 172 pallidus 5 98 405 thalassinus ...... 15 55 1456 variegatus 5 95 403 — Walck. Sund. 5 96 — 5> Band. Pag. Fig. Stygnus ferrugineus 7 26 550 forcjpatus 12 19 969 triacanthus 7 23 519 Tarantuia candata F. 10 26 - lunata 8 4 — reniformis F. 8 12 — Tegenaria Atrica 10 105 campestris 8 34 cicurea — 40 ciTÜis — 37 cubicularis Dtschl. Ins. . — 36 domestica — 25 iutricata — 29 longipes — 36 pagana — 31 petrensis — 27 silvicola Dtschl. Ins. . 12 158 — stabularia 8 32 614 Telegoniis versicolor 3 52 207 Teratodes attalicus 5 6 343 depressus 5 103 755 Tetrngnntha extensa 2 43 129 lunaris 6 151 510 Zorille Walck 8 116 — Textrix ferruginea 8 50 627 lycosina — 46 623 624 825 615 616 620 618 619 607 608 610 611 617 612 613 609 58 Band. niontaua 8 torpida — Testita — Thnnatus parallelus 4 rhombicus (^Thoniisus) . 1 striatus Vi Thelyphonus Antillanus 10 Australianus — Brasilianus — gigauteus — Linganus — Manilanus — Proscorpio — rufipes — Theridium acuminatum Wid. ... 4 albomaculatum Sund. . . 6 — Deg. . . 1 anticum JVid 8 aulicum 4 beuigQum Walck. Sund. 3 bicolor 1 bicorne IVid 8 braccatum 8 castaneum Sund. ... 12 coracinum 8 dentipalpe IVid. ... 8 dorsiger ...... 1 grnssum 4 guttatiim 8 irroratum 4 Pag. Fig. 53 (»30 48 625 626 52 628 («9 87 307 111 83 92 1022 29 773 33 775 24 770 21 767 768 31 774 28 772 26 771 23 769 130 _ 100 — 79 59 107 115 323 27 — 91 69 105 — 85 685 101 — 84 655 656 91 — 82 61 112 321 81 651 652 120 327 59 Band. lineatum ff^alck. ... 12 _ 1 lunatum 8 _ 12 inaculatum Walck. ... 1 maxillosum 2 nervosam 2 — Wiilck. ... 8 obscurum 1 ovatum Walck 1 pallidum 3 pictum 12 - 1 quadriguttatum .... 1 quadripuuctatum Walck. . 12 quadrisignatum .... 1 redimitum 12 — 1 reticulatum 12 — 2 rubripes 1 saxatile 4 signatum 2 signatum Walck. ... 6 simile "3 -- 8 sisyphus 8 sysiphum 2 — Walck. ... 8 _ 12 sulcifrons Wid 8 teuellum 8 Pag. Fig. 133 — 87 — 74 645 137 1060 1061 80 — 37 122 48 133 73 — 83 62 87 — 64 216 139 1062 1063 90 68 84 63 64 9!) — 78 58 80 60 133 1053—1055 86 65 136 1059 39 124 92 70 116 324 325 40 125 98 — 62 215 39 649 73 644 47 132 73 74 138 — 97 — 80 650 60 Batid. tepidariorum 8 tboracicum 1 triste ]2 — l varians 1 — 12 venustissimum .... 4 veroale 2 vittatum 3 — 4 Thifuiia pulcberrima 13 sumptuosa — ThomisiiS aureolus 2 brevipes 1 caliciuus 4 capparinus 12 cerinus 12 citreus 1 cristatus Waick. ... 12 — 1 dauci 1 devius 12 diadema 4 _ 1 Diana 1 dorsatus 1 dorsatus 12 globosus l tloricolens Wfdck. ... 1 griseus 1 birtus 4 Pag. Fig. 75 646- 648 83 66 83 653 651 89 67 93 71 72 134 1056- -1058 111 322 38 123 65 118 217 326 171 1223 172 1224 57 144 145 30 25 53 283 284 58 993- -995 60 996 42 32 71 — - 26 — 33 27 61 997 51 281 282 49 37 31 26 44 34 56 991 992 43 28 45 121 91 42 275 276 61 Band. horridus 4 laevipes 1 lateralis 4 — 1 luctaus 12 obloiigus 1 — 1 octomaculatus .... 12 pini 1 pratensis 1 rhombicus 1 robustus 1 sabulosus 1 truucatus 4 ulmi 1 viaticus 1 Tityus Aethiops 11 arrogans — Bahieusis 3 carinatiis 11 clatliratus — congeuer — denticulatus — ducalis — fallax — fatiiis — griseus — Hottentotta — infamatus — lineatus — longimanus — macnirus — Pag. Fig. 49 280 120 90 43 277 40 31 63 998 40 31 110 82 55 990 26 23 43 33 111 83 50 38 28 24 49 — 38 30 35 29 11 856 31 865 33 191 2 851 22 861 19 860 39 870 38 869 1 850 36 867 43 872 27 863 46 873 7 854 13 857 16 859 62 marmoreus . . mucronatus . . inulatiiius . . . nebulosus . . . perfidus .... serenus .... striatus .... variegatus . . . varius .... Toxeus maxillosus . . . Triclaria longitarsis . . . Trochosa alpina (L^'cosa) intricaria . . . Ruricola (Lycosa) trabalis . . Umbraticola vafra . . Trogitlus asperatus coreiformis coriziformis lygaeiformis melanotarsus nepaeformis nepiformis . niger . . . squalidus squamatus tricarinatus Band. 11 13 15 Pag. Fig. 36 868 14 858 5 852 25 862 84 866 41 871 6 853 9 855 29 864 19 1090 65 1462 2 57 146 14 136 1367 — 138 1369 1370 — 141 1371—1374 — 137 1368 1 103 76 14 132 1365 1366 5 146 428 — 133 422 — 128 420 — 130 421 — 148 429 — 134 423 2 6 97 14 138 424 — 143 426 5 140 425 ... 145 427 63 Band. tingiformis 16 Trornhidium aquaticum F. 1 fasciculatiim 1 fuliginosum ...... 1 geographicum 2 holosericeum 1 muscorum 2 trimaculatum 2 Uloboriis canescens 11 Waickenaerius . . . p^. 11 — 1 Uptiotes anceps , 12 Vaejovis asperulus 10 Carolinus — debilis 8 flavescens 10 mexicanus 3 uitidulus 10 Schuberti 8 Xysticus audax 12 bifasciatus "4 ciiiereus — conflucns 12 cristatQS Wnlck. etc. . . — cuiieolus 4 depressus — Graecus — — 12 Pag. Fig. 70 1546 23 21 17 22 19 50 — 21 18 64 156 64 155 164 957 161 955 956 123 92 94 — 11 761 7 . 759 21 605 9 760 51 206 4 758 23 606 74 1005 1008 59 286-288 63 290 67 1001 71 — 79 302 67 292 65 291 68 1002 64 Band. Pag. grammius 4 57 horticola — 74 lauio 12 97 mono 4 61 praticola — 77 robustus (Thomisus) . . 1 50 sabulosa 12 64 viaticüs — 70 Zachaeus mordax 5 152 — 15 106 Zilla acalypha 6 139 albimacula — 144 calophylla — 148 decora Koch Uebers. . . 6 139 genistae (Epeira) ... 1 11 moDtaua 6 146 reticulata t— 142 Zora ocreata 14 105 spinimana — 102 Zygia calophylla Dtschl. Inf. . 12 103 Fig. 285 296- -299 1009- -1012 289 300 301 38 999 1000 1003 1004 431 1492 530 531 534 535 538 539 532 533 536 537 536 537 1345 1343 1344 9 A BOSTON PUBLIC LIBRARY 3 9999 03197 534 3 ■^, "". L re«^-?-^,' ' I ^