STROBL. Dipteren von Steiermar iv. The 11 Mitth.Ver •Steiermark, xxxiv. 1897. 'l^-%-:im^B Im Die Dipteren von Steiermark. Von P. Gabriel Stiobl in Ädmont derzeit Professor am k. k. Obergy-miiasivim in Seiteiistetteii. Separat-Abdruck ms den Mittheilungen des Naturwissenschaftlichen Vereines für Steiermark. Jahrgang 1897. (IV. Theil.) Graz 1898. Iixi "Verlage des "Verfassers. SEPARAT- ABDRUCK AUS DEN MITTHEILUNGEN DES NATURWISSENSCHAFTLICHEN VEREINES FÜR STEIERMARK, JAHRGANG 1897. Die^ipteren von Steiermark. Von • Prof. P. Gabriel Strobl in Adraont. Separat-Abdruck aus den Mittheilungen des Naturwissenschaft!. Vereines f. Steiermark, Jahrg. 1897. IV. Theil !N" a c h. t r ä g e. Da die drei ersten Theile jeder Übersicht entbehren, dürfte es angezeigt sein, wenigstens eine kurze Übersicht diesen Nachträgen vorauszuschicken. Der I. Theil erschien in diesen Verhandlungen im Jahre 1893, um- fas:?t 199 Seiten und enthält 13 Familien in folgender Anordnung: 1. Stratiomyidae, p. 8—12 25 2. Xylophagidiie, p. 12 1 3. Tabanidae, p. 13—19 29 \. Leptidae, p. 19—26 . 23 5. Acroceridae, p. 26 . 1 6. Asilidae, p. 27—36 . 43 7. Bombyliidae, p. 36—39 .... . ■ 21 Fiirtrag . . 143 Art. Var. 143 16 Übertrag . . 8. Thereuidae, p.39— 40 9. Scenopinidae, p. 40 10. Empidae, p. 40—127 11. Dolichopodae, p. 127—156 12. Lonchopteridae, p. 156—158 13. Syrphidae.p. 158-199 20852 2 217 147 3 6 16 Summe •30 95 Der II. Theil erschien 1894, umfasst in diesen Verhandlungen 152 Seiten und außerdem in der zool.-bot. Ges. 1893, p. 213—276, unter dem Titel: ,Die Anthomyinen Steiermarks", 64 Seiten, er enthält die 14. — 19. Fam., und zwar: Art Var. | Art. Var. I Übertrag . . 76 8 2 j 18. a) Oestridae,p. 17-18 3 I 18. h) Muscidae A. Calyp- j terae, p. 18—76 (und Anthom. 1. cit.) .... 589 78 6 B.Aealypterae,p. 77-152 554 58 8 I Summe . . 1222 144 13 14. Pipu nculidae, p. 1-11 15. Conopidae, p. 11 16. Platypezidae, p. 13-14 17. Phoridae, p. 14-17 Fürtrag . . 193 Der III.Tlicil erschien in diesen Verliandlnngen 1895, iimfasst 123 Seiten (nebst 3 Seiten Nachträge zn den Muscidae calypt.); er enthält: Art. Var. Art. Var. 54 6 19. Farn. Bibionidae, P-1-4 20 4 20. S i m u 1 i d a e, p. 4 . . 4 21. Blepharoceridae, P-^-5 4 22 Ehyphidae, p. 5 . 2 23 Orphnephilide, p. 5—6 2 2 24 Cecidomyidae, p. 6-9 22 Fürtrag . 54 6 Übertrag 25. M y c e 1 0 p h i 1 i d a e, p. 9—62 26. C li i r 0 n 0 m i d a e, p. 62-80 113 27. Culicidae, p. 80— 81 . 13 28. Dixidae, p. 81—82 . 4 29. Psychodidae,p.82-83 10 30. Tipulidae, p. 83— 123 172 31. Hippoboscidao,p.l23 5 Summe 241 22 612 37 Gesammtsumme der für Steiermark nachgewiesenen Formen : 2564 Arten. 276 Varietäten; außerdem wurden viele in Steiermark zwar noch nicht beob- achtete, aber wahrscheinlich vorkommende Arten theils beschrieben, theils ver- glichen oder wenigstens angeführt. Seitdem habe ich — besonders in der näheren Umgebung von Admont und auf dem Rottenmanner Tauern — wieder zahlreiche Excursionen ge- macht und manche theils für Steiermark, theils überhaupt neue Arten ent- deckt, so dass es sich schon lohnt, Nachträge herauszugeben; auch sind durch Monographien mehrere bisher stiefmütterlich behandelte Gruppen oder Gattungen aufgeklärt worden, so dass bei der Nomenclatur öfters Berichti- gungen noth wendig wurden: endlich konnte ich für viele bisher nur von einem Fundorte oder in nur einem Exemplare oder Geschlechte bekannte Arten mehrere Fundorte, Exemplare oder beide Geschlechter nachweisen. Ich lasse diese Nachträge genau in der Anordnung meines Werkes folgen; die für Steiermark neuen Gattimgen und Arten werden durch ein vorgesetztes * kenntlich gemacht. 1. Stratiouiyidae. * Nemotelus Geoffr. * pantherinus L. Schin, I 4. Auf Waldsumpfwiesen bei Admont l^- *nigrinu8 Fall. Sehin. 5. Schilfwiesen bei Admont, im Juni 2 5. Zu Oxycera p. 8. *analis Mg. Schin. 9. Im Kematenwalde bei Admont, 13. Juli 1 9. *pygmaea Fall. Zett, Schin. 10. Mit der vorigen 1 9- 194 Zu Stratiomyia Chamaeleon p. 9. Um Schönsteiii bei Cilli 2 6- Zu Odontomyia Hydro leon f. geuuina p. 10. Auf Wiesen bei Admont 1 5, 2 9- var. alpina 1. cit. Auf Wald- blumen b. Admont 5- Zu viridula p. 10. Auf Sumpfwiesen b. Admont $9 häufig. Zu Sargus iridatus p. 11. Auf Voralpen bei Admont 6 9; Koralpe 21. Juli 1897 1 9. * Actina Meig. * n i t e n s L tr. Schin. 25. Auf Krummholzwiesen des Natter- riegel bei Admont, 13. Juni 1897 5 5- Zu Beris p. 12. Zu chalybeata. Im Gesäuge, auf Fiehtenstämmen und Krummholzwiesen bei Admont 5 9 nicht selten. Zu Morrisii und fuscipes. Beide, bes. letztere, um Admont bis in die Krumraholzregion ziemlich häufig. Zu c 1 a V i p e s. Um Admont auf Wiesen und Gesträuch 3 9- * V a 1 1 a t a F r s t. Schin. 24. Im KematenW' aide b. Admont, 13. Juli 1 9. 2. Xylophagidae. * Subula Meg. * m a r g i n a t a Mg. Schin. 26. Jaringhof bei Jaring (Unt.- Steier), an Fenstern, 8. Aug. 1893, 1 5. * Xylophagus Meig. * ater Fbr, Schin. 27. Admont, auf B^ichtenscheitern beim Kalkofen, 4. Juli 1893, 1 9; Gesäuss, auf einem gefällten Fichten- stamm, 3. Juni 1896, 1 9. Zu C 0 e n 0 m y i a f e r r u g i n e a. Admont, im Grase des Oberhoffeldes 2 9, Juni. 195 3. Tabauidae. Zu Tab an US aterriraus. 9 allei" 3 Var., bes. von y auripilus, auf Voralpen bis 2200 m häufig, -,' aucli auf der Spitze des Sirbitzkogel. Zu montan US p. 14. Koralpe 9- *tropicus Mg. Brauer 1. cit. 42. Admont, an der Fahr- straße des Lichtraessberges, 8. Juli, 1 9- *luridus Fall. Brauer 44. Auf Voralpenwiesen des Kalbling bei Admont am 17. Juni 1895 29. *rusticus Fbr. Brauer 64. Auf Dolden bei Jaring, 13. August 1893 1 5. Zu apricus. Von Leutsch nach Sulzbach am Wege häufig, 9- Zumaculicornisp. 16. Krumau, Lichtmessberg, Nätter- riegel bei Admont 3 9- Zu glaucopis. Koralpe, 9- 4. Leptidae. Zu Leptis cingulata p. 19. Koralpe und Oistriza häufig, bes. 5. Zu scolopacea. Auf der Hofwiese bei Admont häufig. Zu maculata. Auf Gesträuch im Gesäuse 6 5- Zu V i t r i p e n n i s und notata. Beide seither um Admont und im Gesäuse sehr häufig gesammelt. Zu m 0 n t i c 0 1 a. Koralpe 5 9 ; ebenso triugaria. Zu Chrysopila nubecula. Koralpe 9- Zu aurea. Jaring, auf Bachgesträuch. Zu aurata p. 24. Aufwiesen und Gesträuch b. Admont 59 nicht selten. Zu e r y t h r 0 p h t h a 1 m a. In Ennsauen bei Admont 9- Zu Atherix p. 25. Ibis Fbr. *form. genuina. Auf Ennsgesträuch bei Admont 1 5 (Vorderschenkel an der Basis schwarz, die übrigen Schenkel an der Basis nur schwach schwarz gefleckt, also Über- gangsform zu var. femoralis). 196 Zu m arg in ata. Im Keinatenwalde bei Admont $. Zu Sy niphoromyia crassicornis p. 25. Auf den Adnionter Alpen aucli 5 seither häufig gesammelt; Koralpe 3 6, 2 9. Zu Spaiiia p. 26. g r i s e a M g. Am Scheiblstein 2 5, 2 $. * nigra Mg., Ztt., Seh in. An Ennsufern bei Admont. 25. Mai 1893, 2 5, Hochalpenwiesen des Kreuzkogel bei Admont und der Koralpe, Juli 1897 3 5. nigra rauss aus meinen Synonymen der grisea ausgeschlossen werden und bildet eine eigene gute Art ; sie unterscheidet sich von ihr durch geringe Größe (2 mm) ; ferner sind die Fühler scheinbar nur zweigliedrig, da das 1. Fühlerglied ganz winzig ist und leicht übersehen werden kann; das 3. Fühlerglied ist viel kürzer und an der Spitze abgestutzt; der Griffel besteht aus 2 fast gleichlangen Gliedern: das 1. Glied ist sehr schmal kegelförmig, ringsum dicht kurz und anliegend behaart; das 2. ist etwas länger, ganz nackt, borstenförmig, erscheint be- sonders wegen der fehlenden Pubescenz bedeutend schmäler und ül)erall gleich dünn. Ferner sind alle Beine äußerst kurz borstenförmig gewimpert; selbst an den Hinterschienen ist die Bewimperung kaum länger, jedenfalls höchst unbedeutend gegen- über der auffallenden Bewimperung der grisea; auch Thorax, Schildchen und Hinterleib sind äußerst unscheinbar weißlich flaumhaarig, beinahe nackt; die Härchen mehr, als doppelt kürzer, als bei grisea. Der Thorax ist ganz einfach sammt- schwarz, Hinterleib. Schwinger und Beine mehr dunkel pech- braun. Das Geäder sonst identisch mit grisea; nur steht die kleine Querader sehr wenig — bei grisea aber bedeutend — vor der Mitte der Discoidalzelle. Von obscura ist nigra durch die Fühlerbildung und das nackte Gesicht ebenfalls leicht zu unterscheiden. 6. Asilidae. Zu Dioctria oelandica p. 27. Im Gesäuse auf Ber- beris 1 c- Zu rufipes. Auf Ennsgesträuch bei Admont 5 9- 197 Zu Lasiopogon montanusp. 28. Auf Alpensteinen der Oistriza 5- var. Immaculata p. 30. Auch am Natterriegel und im Gesäuge 15, 3 o. Zu Cyrtopogon fulvicornis p. 31. Am Pyrgas- übergange 1 5, Koralpe 1 9- Zu flavimanus. An Zäunen unterhalb Sulzbach 1 O, *lateralis Fall. Schin. 1 34. Auf einem Baumstrunke im Kematenwalde bei Admont, 13. Juli, 1 9- Zu Laphria gilva. Von Leutsch nach Sulzbach 1 5. Zu A Sil US cyanurus. Im Gesäuse und am Natter- riegel 5 9. 7. Bombyliidae. *Bombylius nigripes n. sp. 5- Qtnm. Niger pedi- bus concoloribus ; toto corpore pilis albidoflavis tecto; rostro brevi; halterum clava ex albido et brunneo variegata; alarum margine anteriore et dimidia parte basali nigrofuscis. Steht zunächst dem cincinnatus Becker Wien. ent. Z. 1891 p. 294 (aus der Schweiz) und dem cinerascens Mik., unter- scheidet sich aber von allen in Loew beschriebenen Arten durch die durchaus schwarzen Beine, ferner durch die sehr ausgebreitete, intensiv schwarzbraune Trübung der grobaderigen Flügel, welche die ganze Wurzelhälfte einnimmt und am Vorder- rande fast bis zur Spitze der Randzelle und weit über die Hälfte der ersten Unterrandzelle reicht, nach hinten aber allmählich verwaschen ist; dann durch die gefleckten Queradern und den kurzen Rüssel (kaum 4 mm). Die Tomentierung der Oberseite des Thorax und Hinterleibes ist leider abgerieben, die Seiten des Thor, und Abdomen aber, sowie die ganze Unterseite sind durchaus fahlgelb behaart; der Hinterkopf besitzt nur kurze fahlgelbe Haare. Schwarze Haare finden sich nur am 1 . Fühler- gliede, an den inneren Augenrändern, am Ocellendreiecke und spärlich an der Außenecke des 3. und 4. Segmentes. Die Schwinger sind braunschwarz mit gelbweiiiem, auf der Unter- seite und dem Oberrande braunem Knopfe. Die Querader steht genau auf der Mitte der Discoidalzelle. cincinnatus (nur 9 beschrieben) unterscheidet sich dureli die Färbung der Beine, den ganz elfenbeinweißen Schwinger- knopf, die jenseits der Mitte stehende Querader. Auf Krummholzwiesen der Scheibleggerhochalpe bei Ad- mont, 3. Juli 1897, 1 5. 8. Thereiiidae. Thereua*anilis L. Schin. 161. Auf Schilfrohr bei Admont, 25. Mai, 1 9- Zu alpina. Auf Alpen bei Admont und am Sirbitzkogel 25, 19; oculata Egg. Schin. 164 ist höchst wahrscheinlich nur eine Var. der alpina mit geschlossener 4. Hinterrandzelle. Zu ardea und melaleuca. 9 '^'on beiden auf Erlen um Admont. 10. Empidae. Zu Hilarimorpha tristis p. 42. Ennsauen, noch 1 9- Zu C y r 1 0 m a s p u r i u m. Im Logarthaie bei Sulzbach ^ 9- Zu Rhamphomyia f laviventris. Am Hengst des Rottenm. Tauern 1 9 (^'- univittata m.), am Scheiblstein bei Admont 1 9 (v- bivittata m.). Zu culicina und tenuirostris p. 46. Beide von Ad- mont bis in die Alpenregion mehrmals, 5 9- Zu hybotina. Außer a und ß sammelte ich auf der Scheibleggerhochalpe noch 1 9 einer neuen *Yar. nigripes; Beine schwarz, nur die äußersten Kniee und Hüftenspitzen nebst den Vorderschenkeln lichter, braungelb. Zu dentipes p. 47. Auf Schilf bei Admont, 25. Mai, 1 5, um Scheiterholz des Kalkofen, 4. Juli, 2 9- Das von Zett. p. 3035 zwar erwähnte, aber nicht be schriebene 9 unterscheidet sich vom 5 nur durch den zuge- spitzten Hinterleib und die ganz einfachen, weder gezähnten, noch beschuppten, sondern wimperig behaarten Hinterbeine; die Hinterschienen tragen rückwärts einige etwas längere Borsten. Färbung, Behaarung, Flügel etc. sonst durchaus wie beim 5- *nitidula Zett. 400. Auf Waldgesträuch um Admont im Mai und Juni 2 9- Zu sulcata. Seither um Admont auf blühendem Ge- sträuch, auf Anemone neraorosa und auf Alpenwiesen 5 9 nicht selten gesammelt. Zu nigripes. In Gräben und auf Wiesen bei Admont Ende Mai 6 9. Zu s t i g m 0 s a p. 50. Auf Krummholzwiesen des Kalbling und an Waldwegen bei Admont 2 5, "2 9, auch 1 9 (var. Thorax ganz ungestriemt). Zu f u s c i p e n n i s. An einem Alpenbache des Natterriegel, 15. Juni, 2 9. *niveipennis Zett. 409. Mit der vorigen 25, von der äußerst ähnlichen, am Hinterleibe ebenfalls dicht weiß- behaarten umbripes Becker fast nur durch weiße Schwinger und viel kürzeren Rüssel unterscheid bar. Zu discoidalis p. 52. Seheibleggerhochaipe. Natter- riegel, Kalbling, Sirbitzkogel, 2 $, 4 9- crassimana n. sp. 9 5*5 wm. Simülinia anthraeinae Mg.. ast multo minor ; differt praeterea rostro brevi, femoribus posticis inermibus, tibiis posticis incui-vis, tarsis anticis incrassatis. Sein- ähnlich der anthracina, noch ähnlicher der anthra- cinella m. Dipt. Bosn., aber von ersterer durch viel geringere Größe, kurzen Rüssel, stachellose Hinterschenkel, von letzterer (und ersterer) durch die Hinterschienen und Vordertarsen leicht unterscheidbar. Körper, Schwinger und Beine schwarz ; Thorax und Hinterleib durch zwar schwache, aber deutliche Bestäubung melu' grauschwarz, Thoraxrücken etwas braunschwarz. Die Acrostichal- und Dorsocentralborsten ziemlich lang, erstere un- i'egelmäßig 1 — 2-, letztere 2— 3 reihig. Schildchen mit 8 Borsten. Die kurze, schwarze, borstige Behaarung des Hinteileibes ent- springt aus deutlichen Wärzchen. Der Rüssel erreicht nur die Spitze der Vorderhüften. Beine glänzend schwarz, kräftig etc. wie bei anthracina, aber die Unterseite der Hinterschenkel ganz ohne Stachelborsten, die Behaarung und Beborstung der Beine überhaupt äußerst unscheinbar. Die Vorderschienen sind gegen die Spitze allmählich verdickt, die 3 ersten Tarsengiied er der Vorderbeine bedeutend dicker, als die 2 letzten, beinahe doppelt so dick, als die entsprechenden Tarsenglieder der übrigen Beine; ihre abstehende Behaarung ist zwar ziemlich 200 dicht, aber sehr kurz. Die Hinterschienen sind etwas phitt- gedrückt, am Beginn des letzten Drittels nach einwärts gebogen uiid stärker zusaramengedrückt, so dass sie innen convex, außen concav erscheinen, wie bei vielen Hilara-Weibchen. Flügel im Umriss, Stigma. Geäder ganz wie bei anthracina, doch ist die Färbung eine durchaus gleichmäßig dunkelgraue. Anthracinella besitzt nicht verdickte Vordertarsen und ganz gerade Hinter- schienen. Am Scheiblstein b. Admont zwischen Krummholz. 11. Juli, 1 9- Zu crinita p. 53. Am Speikboden des Kalbling (2100 ^>0 1 (5, am Hengst des Rottenm. Tauern auf Blattpflanzen fAde- nostyles) 1 $, 2 9. auf Alpenblumen der Oistriza 5 9- Zu umbripes p. 57: Seither um Admont bis in die Alpenregion auf Petasites alba. Anemone nemorosa etc. 5 9 in Menge gesammelt. *dispar Zett. 419 und 5020. Im Gesäuse an Enns- felsen 1 $, 2 9, auf Sumpfwiesen bei Admont 1 9^ Mai, Juni. Stimmt genau nach Zett. ; von umbripes sogleich durch die bei 5 9 schwärzliche Behaarung des Hinterleibes zu unterscheiden, das 5 auch durch weißliche Schwinger und die gar nicht ver- dickten Hinterbeine. * galactoptera Strobl Progr. 1880 p. 58 und Dipt. Steierm. p. 56, 5 (aber nicht aus Steierm.). Um Admont bis in die Kruramholzregion des Scheiblstein und Natterriegel in Wiesen und Waldschluchten $ 9 häufig. 9 : Nigra thorace cinereo, alis hyalinis leviter cinerascen- tibus, femoribus mediis, posticis tibiisque posticis pennatis. Es stimmt in Größe, Farbe und Behaarung des Körpers ganz mit dem 5, unterscheidet sich aber durch den zugespitzten Hinterleib mit 2 langen, feinen Endlamellen; durch die nicht milchweißen, sondern graulich glashellen, am Vorderrande sogar etwas gelbbräunlichen Flügel mit viel dunklerem Geäder und durch die Beine: Die Vorderbeine sind nur fein gewimpert; die ^littelschenkel aber auf der Ober- und Unterkante ziemlich laug gefiedert, die Hinterschenkel beiderseits mit noch längeren und breiteren Fiederchen besetzt und auch die Hinterscliienen zeigen längs der ganzen Hinterseite, sowie in der Basalhälfte 201 der Vorderseite zwar bedeutend kürzere, aber doch sehr deut- liehe und ziemlich breite Fiederchen ; die Endhälfte der Innen- seite ist nur kammartig gewimpert. *longipes Mg. Strobl p. 57 (aus Nied.-Österr.). Im Ge- säuse 2 5, ''iffl Scheiblstein 1 q, Juni, Juli. Zu crassicauda ra. p. 57. Um Admont, im Gesäuse. am Rottenm. Taueru 5 9 nicht selten. Zu pusilla p. 58. Im Gesäuse, 3. Juni 2 5, 2 95 um Admont 2 9. *plumifera Zett. Schin. 101. Auf Krummholz wiesen des Kalbling und Scheiblstein anfangs Juli 2 9; bei 19 sind auch die Mittelschienen deuthch gefiedert. Zu gibba p. 59. Im Gesäuse, in Ennsauen und Wäldern bei Admont 35, 19: August. Das 5 ist von allen mir be- kannten Arten durch die eigenthümlich gekrümmten und ver- bogenen, dicken Hinterschienen sehr verschieden. * Anthepiscopus Becker. *ribesii Beck. Wien. ent. Z. 1891 p. 282. Zwischen Krummholz und auf Hochalpenwiesen des Scheiblstein und der Scheibleggerhochalpe 0 9 stellenweise häufig. Becker beschrieb ein nicht ganz ausgereiftes 5; i'^ife 5 besitzen rein schwarze Beine mit gelben Knieen (vide Strobl Dipt. Bosn.). * Steleocheta Becker Berl. ent. Z. 1887 p. 129. *styriensis Becker Wien. ent. Z. 1891 p. 284, 9. Im Veitlgraben bei Admont, 18. Mai 1896, 1 5. Herr Becker kannte nur 1 9, ich kenne nur 1 5. Es unterscheidet sich vom 9 durch vollkommen und auf einer langen Strecke zusammenstoßende Augen, so dass nur das kleine, schwarze Ocellendreieck sichtbar bleibt (während das 9 ^ine sehr breite Stirn besitzt); durch einen ganz glänzend sammt- schwarzen Thoraxrücken ohne deutliche Bestäubung, durch 12 Randborsten des Schildchens (sein $ besitzt nur 8) und durch das sehr eigenthümhch gebaute Hypopyg : Es ist bedeutend schmäler als der Hinterleib, horizontal angesetzt und etwa so lang, als die 2 letzten Ringe zusammen. Es besteht aus 2 202 parallelen, senkrecht gestellten, am Ende kahnförraig und pflug- seharförmig erweiterten Haltklappen, deren Unterrand am Ende einen Halbkreis bildet; ferner einer kurzen, breiten, gewölbten unteren Basallaraelle; dann aus 2 auf der Oberseite — der Basallaraelle gegenüber — entspringenden, senkrecht aufsteigen- den, ziemlich langen, gewimperten, etwas bandförmigen Fäden und 2 in der Mitte der Haltklappen entspringenden, nackten, fast halbkreisförmigen, sich auf die Haltklappeu zurückkrümmen- den und sie berührenden Griffeln, zwischen denen der Penis entspringt und sich, einen vollständigen Kreis bildend, knapp um das Hypopyg bis zur Bauchlamelle herumschlingt. Die Beine sind — wie bei 9 — durchaus einfach, ohne jede Aus- zeichnung und auch nur ziemlich kurz wimpei'ig behaart. Flügel wie beim 9- Empis p. 59. Zu univittata. Am Hengst des Rottenm. Tauern zwischen Grünerlen l 9- Zu laeta p. 60. Auf Berberis- und Weidenblüten im Gesäuse und bei Admont im Mai, Juni 5 $, 3 9, auf Alpen- wiesen des Kalbling im August 1 9- Zu aequalis. Im Gesäuse Mitte Juni 2 9- Zu bilineata. Ebenda und um Admont bis auf die Vor- alpen 5 9 sehr häufig. Zu semi cinerea p. 61: Im Gesäuse, 3. — 26. Juni, $ 9. Zu styriaca: Auf Erlen bei Admont, Voralpenwiesen der Kaiserau, des Kalbling, der Scheibleggerhochalpe, Mai bis August 4 5, 7 9- Das noch nicht beschriebene $ gleicht fast vollkommen dem 9- Der glänzend schwarze Hinterleib ist ziemhch dicht mit äußerst feinem, niederliegendem, weißlichem Flaume bedeckt und besitzt ein dickes, ziemlich walzenförmiges, ±: aufgerich- tetes Hypopyg, dessen stark gewölbte, längliche, an der Spitze hackig zusammenneigende Seitenlamellen rostgelb sind ; ebenso ist der dicke, aus einer kleinen Bauchlamelle entspringende und bis zur Spitze der Seitenlamellen gerade verlaufende Faden rostgelb. Die kurze, dick conische Rückenpartie des Hypopyg 203 aber ist wenigstens am Grunde schwarzbraun. An Flügeln. Beinen etc. ist kaum ein Unterschied vom 9- Zu discolor p. 62. Koralpe, 2 9- Zu rustica. An Waldfelsen im Gesäuge -1 o, 5 9, J^^wi- Zu meridionalis. Auf Ennsgesträuch im Mai 5 9 nicht selten. Zu borealis. p. 63. Auf Erlen und Anemone nemor. im Veitlgraben Mitte Mai 5 9 nicht selten, auf Alpen wiesen des KalWing Mitte Juni 3 $. Das 5 variiert häufig mit ganz schwarzen Schienen und Vorderschenlveln. Zu nigricoma p. 64. Am Natterriegel 2 mit Loew vollständig stimmende $, auf der Scheibleggerbochalpe und Kalblinghöhe 3 mit meinem Hohentauern-Exemplar genau stim- mende 9, so dass also bei dieser Art die 5 schwarzbraune, die 9 aber rothgelbe Schwinger besitzen. Zu florisomna p. 65. Auf der Oistriza bei 1700 wi $. Zu scaura. Aufwiesen des Ennsthales bis in die Krumm- holzregion des Natterriegel und Kalbling noch 10 5- Zu caudatula. In Ennsauen am 18. Aug. 11 5, 23 C. Zu moerens p. 66. Am Scheiblstein 1 9, '^ni Kalbling noch 2 $. Zu pilimana p. 70. In Ennsauen 1 5 var. : Die 4. Längs- ader nicht verkürzt. Zu prodromus. Eine größere Anzahl 5 9i ^^i© ich aus Ungarn durch Prof. Thalharamer erhielt und die mit meinen 5 9 genau übereinstimmen, bewies mir, dass die Flügel des 9 in der Färbung sehr variieren, bald stark, bald nur wenig gelb- braun sind, dass also mein 9 '^'oni Sunk nur eine Form mit dunklerer Flügelfärbung darstellt; in der Bewimperung der Hinterbeine ist kein Unterschied. Zu chioptera. Auf Blüten von Oxalis Acetosella. im Veitlgraben und Wiesen der Kaiserau 5 9 in Menge, sonst nur vereinzelt. Zu rapida. Aufwiesen und blühenden Gesträuchen des Ennsthales im Mai, Juni $ 9 nicht selten, auch im Gesäuse und bei Sulzbach 3 9. anfractuosa Mik, vom Autor nach einem einzelnen 5 204 beschrieben, wird von rapida = dasyprocta Loew dadurcli unter- schieden, dass letztere allseits behaarte Laraellen des Hypopyg besitze ; allein auch meine um Admont gesammelten, genau nach Mik stimmenden Exemplare der anfract. haben das Basalglied des Hypopyg an der Hinterkante mit schlitteren, langen, schwarzen Haaren besetzt und von dasypr. sagt Loew nur, dass die Basis des Centralfadens von haarigen Laraellen umschlossen ist; ich halte daher beide Arten für identisch; zugleich mit den 5 gefangene 9 sind durchaus nicht von dasypr. zu unter- scheiden, besitzen ebenfalls schwarzen Haarschirm, ganz ein- fache, nicht gefiederte, sondern nur kurz gewimperte Hinter- schenkel etc. Zu alpicola p. 7L Fast auf allen Alpen und Voralpen um Admont 5 9 "iclit selten. Das 9, das ich p. 71 zu alpicola gestellt habe, gehört nach meiner jetzigen Überzeugung zu chioptera als eine un- reife Form mit railch weißen Flügeln. Das richtige 9 ist gleich dem 5 4 mm laug, besitzt ebenfalls eine lange Thoraxbehaarung und vier Schildchenborsten, dieselbe matt aschgraue Färbung; die Flügel stimmen bis auf die intensiv graubraune Tinctur vollständig mit denen des $. Die Beine sind schlank, laug, ein- fach, ohne Spur einer längeren Bewimperung oder Befiederung, aber fast überall kurz abstehend behaart; nur die Rückseite der Hinterschienen trägt in gleichweiten Abständen drei etwas längere Borsten. Zu albinervis p. 74: Auf Wiesen um Admont Ende Juni 7 5, ^ 9- Zu pennipes: Seither im Mai und Juni um Admont. im Gesäuse etc. normale $ 9 häufig gesammelt. Zu p s e u d 0 ra a 1 1 e 0 1 a : Vora Ennsthale bis auf die Hoch- alpen 5 9, aber ziemlich selten. *rufiventris Mg. VH 86, $, ventralis Zett. 381. 59. An Waldfelsen im Gesäuse Ende Mai bis Mitte Juni •■3 6, 2 9- Zu lamellicornis p. 77. Auch am Sirbitzkogel und auf der Koralpe 5 9- Zu vernalis p. 79. Aufwiesen und Bachgesträuch um Admont im Mai. Juni - C nicht selten, auch im Gesäuse. 205 Zu n i t i d i s s i ra a p. 82. Im Gesäuse 1 9, J^uf Ennsaueu 1 5- auf Krummholzwiesen des Kalbling 3 5, 2 9- Die sechste Längs- ader ist auch beim 5 öfters vollständig. Zu Bistor tae p. 84. Koralpe, 5 (var. b). Zu grisea var. a rufiventris p. 85. Koralpe, 5- Zu G 1 0 m a f u s c i p e n n i s p. 87. Alpenwiesen des Natter- riegel, Ennsfelsen im Gesäuse, Juni, 2 $. Hilaia. Zu cornicula p. 87. In Wäldern und auf Ennsauen bei Admont, im Gesäuse mehrere 5- Zu clypeata. Auch an Alpenbächen der Oistriza, 9- Zu quadrifaria. Im Gesäuse einmal häufig, sonst nur vereinzelt. Zu bivittata p. 88. Auf Wiesen um Admont im Juni 0 9 häufig, selten in der Voralpenregion. Zu pinetorum. An Ennsufern bei Admont und im Ge- säuse 7 ^, 5 9- * pectinipes Strobl. Mon. in Z. b. Ges. p. 116. An Enns- ufern bei Admont im Juni 3 9- Zu 1 0 n g e V i 1 1 a t a p. 88. Auf der Oistriza bei 1900 911 1 9- * min Uta Zett. Strobl Mon. p. 120. Im Veitlgraben und auf der Scheibleggerhochalpe 2 9, Mai, Juni. *tyrolen8i8 Strobl Mon. p. 121. Auf Krummholzwiesen des Kalbling und der Scheibleggerhochalpe 12 9, Juni. Zu femorella. Auch auf der Koralpe und an Wasser- fällen des Logarthaies bei Sulzbach häufig. Zu sulcitarsis p. 89. Am Kalbling und auf der Kor- alpe in Menge gesammelt, seltener am Sirbitzkogel und auf der Oistriza. Zu diversipes. Fast an allen Waldbächen um Admont und im Gesäuse bis in die Alpenregion, bisweilen in dichten Schwärmen. * maura Fbr. Im Gesäuse und in der Krumau bei Ad- mont 2 9. Zu scrobiculata. Im Gesäuse 2 o, f^ni Mühlauerbache bei Admont 55, 29, Juni. 206 * tetragramma Lw. Strobl Mon. p. 54. An der Enns bei Adraont, 12. Alai, 1 5. Zu quadrivittata p. 90. Auf Wiesen bei Admont. Ende Juni 35, 1 9. Zu Beckeri. Emisauen, 1 $. Zu bistriata. Um Admont und im Gesäuge, Mai, Juni. 5 9 häufig. * brevivittata Mcq. Strobl Mon. p. 146. An Ennsufern. Waldwegen und im Gesäuse, Mai. Juni, 4 5, 2 9- Zu Tiefii Strobl Mon. p. 150. An Ennsfelsen im Gesäuse im Juni nicht selten, meist 5- Zu pseudosartrix Str. Mon. p. 152. Im Gesäuse. Kematenwalde und an Voralpenbächen des Natterriegel 5 9 ziemlich häufig. *Braueri Strobl Mon. p. 135. Auf Kaiserau-Wiesen bei Admont Mitte Juni 1 5- *niveipennis Zett. Strobl Mon. p. 149. Auf Gesträuch im Hoffeld, Veitlgraben und Voralpen wiesen des Kalbling 3 5, 6 9, Mai, Juni. Zu fuscipes und griseola p. 91. Beide auch auf Sumpfwiesen um Admont, letztere häufiger. Zu matrona. An Wasserfällen des Logarthaies selten. Zu heterogastra. An Ennsufern im Gesäuse häufig, von Leutseli nach Sulzbach selten. * manicata Mg. Strobl Mon. p. 163. Im Wirthsgraben Micropliorus. Zu velutinus p. 92. Um Admont aufwiesen, Gesträuch etc. bis zur Krummholzregion 5 9 ziemlich häufig. Zu anomal US. Auch im Gesäuse 5 9- Trichina * nigripes n. sp. 9 2 mm. Nigra, nitidissima, stigmate nee apicem cellulae marginalis nee venam longitudi- nalem secundam attingente; pedibus nigrofuscis genubus dilu- tioribus, halteribus nigris, Scheibleggerhoehalpe bei Admont. Dieses 9 stimmt in Thoraxglanz und Stigmaform ganz mit flavipes Meig. Loew Breslau 1860, p. 41, unterscheidet sich 207 aber leicht durch schwarze Schwinger und Beine; von cLavipes Mg. ebendadurch, sowie durch ganz andere Stigmaform; flavipes besitze ich nicht; nach Mg. stoßen bei ))eiden Geschlechtern die Augen zusammen, bei meiner Art aber sind sie weit ge- trennt. Der Rückenschild ist durchaus glänzend schwarz, ohne Stich ins grünliche. Aderverlauf durchaus wie bei clavipes; die 2 ersten aus der Discoidalzelle entspringenden Adern ent- springen fast aus einem Punkte. Die rein schwarzen Fühler sind bedeutend länger, als der Kopf; die Beine ganz einfach, wenig behaart, nur die Hintei'schenkel unterseits ziemlich lang kammförmig gewimpert. Zu Oedalea tristis p. 93. In der Krummholzregion des Kalbling 4 9- Zu Holmgreni. An Voralpenbächen des Natterriegel 2 9, Juni. Zu stigmatella. Im Gesäuse und am Natterriegel 2 5, 1 9- Leptopeza. *borealis Zett. 243. Am Scheiblstein bei Admont 1 5. *nigripes Zett. 244. Am Dörflstein bei Admont Ende Mai 1 5 und auf Krummholzwiesen des Natterriegel Mitte Juni 4 5- Zu 8 p h e n 0 p t e r a p. 94. Am Lichtmessberge b. Admont. 10. August, 1 5- Das bisher noch unbekannte 5 lässt sich vom 9 nur unterscheiden durch das Hypopyg: Dieses besteht aus 2 dicken, glänzendschwarzen, ziemlich lang und sparsam fahlgelb behaarten, hochgewölbten, muschelförmigen Haltklappen, die zusammengeschlossen eine nur am Hinterrande klaffende Kugel bilden; die untere Spalte wird durch die ziemlich lang dreieckiglanzettliche untere Basallamelle geschlossen. Hemerodromia. Zu melanoceph. a flavella und ß trapezina. Beide Var. nebst Übergängen sehr häufig im Wirthsgraben bei Hohen- tauern. * mono Stigma Mg. Zett., Mik (aber wohl kaum stig- matica Mg. Sehin. 83, von der sie sich nach Mik durch die 208 ganz schwarzen 2 letzten Tai'senglieder unterscheiden dürfte). In Ennsauen und am Stiftsteiche bei Adraont Mitte August 2 5. Zu precatoria p. 95. Auf blühendem Gesträuche und in Ennsauen bei Admont 1 $, 4 $, auch an der Tauernstraße bei Trieben 1 9. ZuEuthyneura Myrtilli p. 96 * var. incompleta m. Auf Alpenwiesen des Kalbling am 28. August 1 9. Stimmt genau mit dem 9 von Hohentauern, nur fehlt die Schlussader der Discoidalzelle vollständig, so dass die Dis- coidalzelle als offen oder als fehlend bezeichnet werden muss; auch bei dem 9 aus Hohentauern ist die Schlussader auf einem Flügel unvollständig. *simillima Strobl (p. 97 beschrieben, aber aus Unt.- Österr.). Auf Alpenwiesen des Sirbitzkogel 1 5, der Scheibl- eggerhochalpe $ 9. Mitte Juli. Das noch nicht beschriebene 5 stimmt genau mit dem 9 bis auf die Geschlechtsunterschiede: Augen zusammenstoßend, Hinterleib stumpf mit sehr kleiner Haltzange; die Beine sind mehr braun, als gelb. *Gyllenhali Zett. 249. Schin. 79 (als Anthalia). Auf Voralpenwiesen des Natterriegel, 15. Juni, 2 9- Zu Sciodromia Immaculata p. 98. Um Admont bis 1500 m nicht selten, im Gesäuse, Wirthsgraben bei Hohentauern. Zu Ardoptera irrorata. Am Stiftsteiche und an lehmigen Ennsufern bei Admont 1 6^ -^ 9^ J^^li: August. Zu C 1 i n 0 c e r a a p p e n d i c u 1 a t a und S 1 0 r c h i i. Beide fast an allen Waldbächen und Cascaden des Enus- und Palten- thales; letztere auch häufig am Plessnigfalle oberhalb Sulzbach. Zu nigra p. 101. Am Sunkbache bei Hohentauern, Ende August 1 5- Zu Kowarzia tibiella. Am Plessnigfalle oberhalb Sulzbach, 3. August, 8 9- Zu plectrura. Im Harteisgraben bei Hieflau 5 9 "icht selten. * barbatula Mik. Z. b. Ges. 1880 p. 347. Am Kematen- bache bei Adraont, 18. Juni, 1 o- Zu H e 1 e 0 d r 0 m i a s t a g n a 1 i s. An Penstern des Schutz- hauses des Sirbitzkogel 3 5, 2 9, 20. Juli. 2 209 Zu Phaeobalia trinotata. Im Gesäuge und am Ke- matenbache 2 9. an Wasserfällen des Bösenstein Ende August 2 6, 3 9- Zu V a r i p e n n i 8. Am Kematenbache in der Krummholz- region 7 5, 2 9- Zu i n e r m i s. Ebenda 5 9 sehr häufig, seltener am Natter- riegel und im Harteisgraben bei Hieflau, Juni, Juli. Zu Bergenstammia multiseta Str. p. 104. Nach zwei durch die Ungunst des Wetters vereitelten Versuchen gelang es mir, an der Originaltundstelle des 9 am 28. Aug. 1897 noch 75, 6 9 zu erbeuten, so dass es mir möglich ist, auch die Beschreibung des $ zu geben. Die Zahl der Dorsocentralborsten wechselt von 14 — 20; die Gesichtsfarbe variiert ebenfalls, ist bisweilen ganz weiß. Der Hauptunterschied von nudipes liegt in der Form der Hinterleibspitze des 5 ' Die letzten Ringe sammt Hypopyg sind viel spärlicher und kürzer weißlich oder gelblich be- haart. Der äußere Anhang der Seitenlamelle ist zwar eben- falls schmal, hornartig, aber schwarzbraun, glänzend und nur halb so breit, als bei nudipes; der innere ist fast so lang, als der äußere, ebenfalls einfach, ganz dem äußeren gleich an Form und Färbung, aber beinahe gerade; beide sind nur einerseits kurz gewimpert; es stehen also zu beiden Seiten des Fadens je zwei lange dorn- oder hackenförmige schwarze Organe. Zu Chamaedipsia jugorum Strobl p. 105. An der Original fundstelle der 9 i^och 2 9, 1 5- Das Hypopyg ist mit dem der Beckeri fast identisch, nur ist das Endglied der An- hänge ganz grau gleich dem Hypopyg und auf der convexen Oberseite nicht schwarz beborstet, sondern braungelb — und fein — kurz gewimpert ; auch die Behaarung der übrigen Theile des Hypopyg ist nicht, wie bei Beckeri, schwarz, sondern braungelb. * Beckeri Mik. Wien. ent. Z. 1889 p. 71. Zugleich mit der vorigen 15, 19^ beide Exemplare mit deutlicher Stachel- spitze der Mundöffnung, die bei jugorum fehlt. Zu Philolutra aquilex p. 107. Im Wirthsgraben bei Hohentauern 2 9- 210 * Trichopeza Rnd. * 1 0 n g i c 0 r n i s Mg. Schin. 87. An Waldwegen der Pitz bei Admont, 8. Juli, 1 5- Tachydromia. Zu testacea p. 108. Am Kalbling, 20. August, 1 $ der- selben Var. oder vielleicht besser neuen Art, da bei der echten test. nach Becker der Thorax bestäubt und die Flügel gelb- lich sind; ich nenne sie einstweilen Beckeri. *Miki Becker Wien. ent. Z. 1890 p. 97, Strobl Dipt. Siebenb. 1897 p. 23. Am Hengst des Rottenm. Tauern, 25. August, 1 9. *pubicornis Zett. 304 var. a Zett. (Fühler ganz schwarz.) Am Kalbling 1 5, bei Gstatterboden im Gesäuse 1 9, Juni. * var. Auch die Spitzenhälfte der Hinterschenkel schwarz. Am Scheiplsee des Bösenstein Ende August 1 9- Zu compta p. 109. Auf Gesträuch bei Admont l 5, an der Tauernstraße bei Trieben 1 9. Nur durch die geschwärzte Endhälfte der Mittel- und Hinterschenkel und die fast ganz braunen Tarsen von stigmatella verschieden und daher doch vielleicht nur Var. davon; das p. 109 von mir beschriebene 9 war unreif. Zu stigmatella und nigritarsis p. 110. Beide um Admont bis auf die Hochalpen ziemlich häufig, auch am Rottenm. Tauern und nigrit. am Sirbitzkogel. *macula Zett. 289. Im Kematenwalde Mitte Juli 1 t}-- pisches 5- Zu ciliaris p. 111. Auch am Kalbling, im Wirthsgraben von Hohentauern etc. 25, 4 9- Zu unguiculata. Auf allen Alpen um Admont, stelle-n weise gemein, auch an Waldwegen und im Gehäuse nicht selten. Zu commutata Str.. Auch auf Kalkalpen um Admont, aber selten. Zu albicornis p. 112. Auf Wiesen bei Admont und in der Krummholzregion des Scheiblstein 5 9? selten. 2* 211 Zu articulata, bicolor, calceata, candicans (nebst var. fasciata). Alle um Admont nicht selten, artic. sogar gemein. *candic. var. flaviventris m. Bauch ganz gelb, bisweilen sogar die Oberseite des Hinterleibes größtentheils gelb. In Feldern und Wäldern um Admont 8 9- *var. major (Zett., Schin. 88 als Art). Nur durch das ganz oder größtentheils rothgelbe dritte FühlergUed von var. fasciata unterscheidbar. In Wäldern bei Admont 2 9- * oedicnema n. sp. 5 Simillima fasciatae; differt tibiis anticis fusiformibus, abdomine fere toto flavo. Styria, Italia. Stimmt fast durchaus mit candic. v. fasciata; aber die Vorderschieuen sind auffallend spindelförmig angeschwollen, in der Mitte am dicksten, nach beiden Enden gleichmäßig ver- schmälert und der Hinterleib ist beiderseits gelb; nur die drei ersten Ringe zeigen oberseits je eine beiderseits verkürzte Mittelbinde des Hinterrandes. Das Hypopyg ist glänzend schwarz. Von Varia Walk, unterscheidet sie sich durch die nicht geringelten Tarsen, die verdickten Vorderschienen, die fehlende schwarze Borstenreihe an der Rückseite der Hinterschienen, die auffallende Convergenz der 3. und 4. Längsader; ebendadurch und den auch oberseits gelben Hinterleib von pallidiventris Mg. Im Hoffelde bei Admont, 15. Juni, 1 6; 2 identische 5 erhielt ich aus Pavia durch Dr. B e z z i als varia. Zu c 0 1 h u r n a t a. Um Admont bis auf die Voralpen häufig. * V a r. Tarsen gelb, nicht geringelt, nur das letzte GUed ganz schwarz. An Waldwegen der Pitz bei Admont Mitte Mai 3 5, 2 9- Diese Var. ist wahrscheinlich identisch mit der nur nach 1 9 aufgestellten brevicornis Zett. 293. * Zu nigrosetosa Str. p. 117. Um Admont bis auf die Voralpen 5 5, 9 9- Das noch nicht beschriebene 5 hat ein schwarzes Hypopyg von gewöhnlicher Form, von der Breite und Höhe des letzten und von der Länge der zwei letzten Ringe; sonst stimmt es ganz mit dem 9- Zu flavipes und maculipes. Beide um Admont bis 1600 w häufig. Zu alpigena Str. p. 117. Um Admont bis 1600m ver- einzelt. 212 *var. priino antennarum articulo rufo. Scheiblegger- hochalpe und Wirthsgrabeu bei Hohentauern 2 9- Diese Var. ist vielleicht longiseta Zett. ; aber Zett. unterscheidet seine Art von bicolor nur durch die größere Länge des dritten Fühlergliedes, während meine Vai\ sich außerdem durch die deutliche Be- haarung desselben und schwarze Thoraxborsten von bicolor unterscheidet; 1 9 aus Siebenbürgen, das ich für longiseta halte, hat wirklich gelbe Thoraxborsten, ist aber sonst von alpig. var. kaum unterscheidbar. *nigricoxa Mik Wien. ent. Z. 1884 p. 82 und Mik. Hernstein p. 521, Fig. 7, 8. Im Gesäuse an Waldfelsen 5 9 mehrmals gesammelt, auch im Kematenwalde und auf Alpen- wiesen des Kreuzkogel bei Admont 1 5^ ^ 9? Mai bis Juli. *nigrimana (p. 118 aus N.-Österr.). Im Hoffelde bei Admont Mitte Juni 1 9- Zu minuta und exigua. Beide um Admont etc. bis 1300 m ziemlich häufig. Zu eumelaena p. 120. In der Tiefregion um Admont selten, auf Alpenwiesen aber sehr häufig; auch am Sirbitz- kogel. Nota. Mein p. 120 und das von Mik beschriebene Exem- plar waren jedenfalls abgerieben, da die Randborsten des Schildchens fehlten; alle seither gesammelten 70 Exemplare besitzen deutliche Randborsten. Von montana Becker unter- scheiden sie sich besonders durch geringere Größe und kür- zeres drittes Fühlerglied. Das 5 besitzt eine ziemlich auf- fallende Verdickung der ersten Längsader an ihrer Mündung, beim 9 ist die Verdickung schwach oder fehlt beinahe ganz. Die Beine sind bisweilen mit Ausnahme der Basis der Vorder- schienen ganz schwarz. Zu fascipes, agilis und not ata. Alle 3 um Admont mehrmals, aber nur einzeln gesammelt. Zu S y m b al 1 0 p h t h a 1 m. c y a n. Auf Wiesen um Admont 1 6, 59, Juni. Tachysta. * ornatipes Becker Wien. ent. Z. 1890 p. 69. Bei 2000 m auf Kalksteinen des Scheiblstein Mitte Juli 2 5- 213 Zu arrogans p. 124. Auch im Gesäuse und um Admont bis 1400 w, nicht häufig. *interrupta Loew Bresl. 1860 p. 19. Var. alle Fersen an der Wurzel breit gelblich. Auf der Oistriza neben der Okreselhütte 1 9 ; auch auf der Kühwegeralpe in Kärnten 1 9- Vielleicht Localform des siidhchen Dolomitzuges? Zu styriaca Str. p. 124. Auf allen Kalkalpen bei Ad- mont gemein, aber fast nie unlädiert zu erhalten, da sie außer- ordentlich schnell auf den Kalkblöcken herumrennt und nie zu fliegen scheint; auch am Sirbitzkogel vereinzelt; var. semifas- ciata m. seltener und nur 9- *tuberculata Loew 1. cit. Auf Voralpenwiesen der Kaiserau Ende August 1 $. Zu Tachypeza nubila p. 126. Beide Var. um Admont bis 1400 m vereinzelt. Zu t r u n c 0 r u m : Auf einer gefällten und geschälten Fichte bei Admont einmal häufig beobachtet. 11. Dolichopodae. Zu Dolichopus picipes p. 129. Seither um Admont bis 1600 m nicht selten. Zu claviger p. 131. In Erlenhainen an Ennsufern nicht seit. Zu di seif er. An Alpenbächen der Koralpe 1 9- Zu plumitarsis. Unter Gesträuch an Ennsufern 5 9- Zu festivus. Auf Bachgesträuch bei Jaring selten. *argyrotarsis Whlb. Kow. Tabelle p. 57. Aufwiesen der Kaiserau (ca. 1400 m) Mitte Juni 2 5, 19- Zu urbanus und pennatus p. 133. Beide auf Wiesen um Admont häufig. Zu Gymnopternus cretifer. Sulzbach, an Bach- rändern 3 5- Zu vi Vax. Auch auf der Oistriza (ca. 1900>??)- Zu celer. An Sannufern bei Sulzbach. Zu brevicornis. Um Admont bis 1800m nicht selten; am Plessnigfalle im Logarthai 5 9- Zu lab latus p. 139. Auf Hochalpen um Admont noch 3 5 9, auf der Oistriza 1 $. 214 Zu Pokornyi p. 140. Meine daselbst beschriebenen 9 halte ich jetzt für Coracocephalua Stroblii Mik. Zu er in ip es p. 141. Auf Waldsumpfwiesen bei Admont Mitte Juni 4 6, 19- * Trypticus Geist. *divisus Strobl Progr. 1880 p. 82, Mik z. b. G. 1881 p. 345. Var. Gesiclit ganz stahlgrün. Auf Krummholzwiesen des Kalbling 20. Aug. 1 9. Zu Chrysotus neglectus p. 142, femoratus und laesus: Alle auch auf der Koralpe. *pulchellus Kow. Auf Voralpenwiesen des Kalbling Mitte Juni 6 9 häufig. Zu monochaetus. Auch auf Sumpfwiesen bei Ad- mont 6 $. • Zu alpicola p. 144. Am Kalbling, Hengst und Kreuz- kogel noch 8 5, 13 9. Zu Argyra diaphana, argentina, confinis. ar- gyria. Alle um Admont sehr vereinzelt und meist 9; letztere auch bei darin g, 6. *atriceps Loew Kowarz Mon. p. 454. Auf Erlen bei Admont Ende Juni 1 6- Porphyi-ops. *longestylatus n. sp. 5 9- ^ "'"'• 6- Obscure aeneus, subopacus fronte concolore, facie argentea; thomx lineis quatuor nigrescentibus, medns postice, lateralibus antice abbreviatis ; pedes nigii anteriorum tibiis tarsorumque articulis primis testa- ceis; antennae longae seta basi nonnihil incrassata duplo lon- giores; hypopygii appendices externae longissimae, fere fili- formes, longe ciliatae; internas saltem duplo breviores. fere nudae. apice valde dilatatae, oblique truncatae. 9. facie grisea, antennis brevioribus, setae aequilongis. Diese wegen ihrer laugen Fiihler an Xiphaudrium erinnernde Art kann wegen ihres scharf gestriemten Thorax und der langen äußeren Anhänge nur mit longelamellatus Kow. z. b. G. 1867 p. 319 und mit patulus Radd. Stett. ent. Z. 1873 p. 329 ver- o^lichen werden, ist aber von beiden durch wichtige ]\Ierkmale 215 verschieden. Von longelamellatus : Die Flügel sind nicht blass gelbbi'äunlich. sondern intensiv grau und gegen den Vorder- rand bedeutend verdunkelt. Die Brustseiten sind nicht ein- farbig grau, sondern noch deutlich dunkel metallisch, wenn auch etwas grau bereift. Die Hinterschienen sind durchaus schwarz. Das Hj^popyg ist nur unscheinbar beborstet; die äußeren Analanhänge allerdings fast, wie in der Abbildung des longel., lang, schmal bandförmig, überall dicht und lang weiß bewimpert, aber nicht oder wenig gewunden ; die inneren nackt, nicht einmal halb so lang, an der Basis sehr schmal, gegen die Spitze stark dreieckig erweitert (so dass sie lang gestielt erscheinen), schief abgeschnitten, der Endrand mit mehreren kurzen Borsten. Das silberweiße Gesicht ist ziemlich breit, nach unten etwas verschmälert. Die Stirn ist nicht metallisch blaugrün, sondern ebenso dunkel schwarzgrün, wie der Thorax- rücken, aber ohne die Bestäubung desselben. Das dritte Fühler- glied ist nicht zweimal, sondern dreimal so lang, als an der Basis breit und die endständige, ziemlich dicke, sehr kurz flaumige, am Grunde ebenfalls etwas verdickte Borste nur halb so lang, als die Fühler. Die zwei ersten Glieder der Vorder- und fast die ganzen Mitteltarsen sind gelbbraun; die Vorder- ferse ist an der Spitze etwas erweitert, das zweite Glied aber ganz einfach. Die übrigen Angaben für longel. stimmen auch für diese Art so ziemlich. Die zwei schwärzliehen Mittelstriemen des Thorax reichen bis zum Eindrucke vor dem Sehildchen; die Seitenstriemen sind nicht so auffallend, aber immerhin deut- lich erkennbar und beginnen knapp innerhalb der Schulterecken. Die einreihigen Dorsocentralborsten sind sehr lang, drei in der Vorder-, zwei in der Hinterhälfte des Thorax; die zweireihigen Acrostichalborsten sind bedeutend kürzer, aber im.mer noch an- sehnlich. Alle Hüften, besonders die vordersten, dicht silbei- weiß Ijehaart; Hüftdorne fehlen. Die vierte Längsader ist fast ganz gerade, die dritte aber am Ende stai-k gegen die vierte herabgebogen; die hintere Querader etwas dunkel gesäumt, patulus unterscheidet sich durch nicht ganz schwarze Hinter- beine, an der Spitze verdickte Fühlerborste, verdicktes zweites Glied der Vordeitarsen, gedornte Mittelhüften, viel kürzeres drittes Fühlerglied etc. 216 Das 9 stimmt in der Färbung; und Beborstung ganz auf- fallend mit dem 5- ^^^ gleichbreite Gesicht ist etwa doppelt so breit, als beim ^, mit einer ziemlich breiten mittleren Quer- furche und mit gelbgrauem Mehlüberzuge, ebenso die Stirn, besonders gegen die Fühler hin; nur das Ocellendreieck ist dunkel metallisch; das dritte Fühlerglied ist kaum doppelt so lang, als an der Basis breit; die Fühlerborste länger, als beim 5 und ungefähr von der Länge der ganzen Fühler ; der Thorax etwas dichter gelbgrau bestäubt, als beim $ ; an den vorderen Beinen ist nur Schiene und Ferse deutlich rothgelb. Auf Voralpen wiesen des Kalbling. 17. Juni 3 5, 19- Herr Schulrath Mik besichtigte ein Pärchen dieser und der folgen- den Art. fasciculatus n. sp. 5 3"5, 9 2-5— 3 ww. ^: Similli- raus subnudipedi Zett. ; differt coxis intermediis spinosis, ultimo tarsorum anticorum articulo longe ciliato ; appendicibus externis inaequaliter bifurcis, ramo externo brevi, filiformi; tibiis posti- cis nigris. Styria. 5- Oberkopf, Thorax und Hinterleib stahlgrün, ziemlich glänzend. Gesicht ziemlich schmal, fast gleichbreit, silberweiß; Unter- und Hmterkopf lang silberweiß bebartet. Fühler kaum länger als der Kopf; das dritte Glied nicht zweimal so lang, als am Grunde breit; Borste fein, nackt, etwas länger, als die Fühler. Thorax glänzend stahlgrün, kaum mit Spuren von Mittelstriemen, mit je fünf langen Dorsocentral- und zweireihigen, mindestens halb so langen Acrostichalborsten ; Schulterecken weißüch ; Brustseiten dunkelgrün, schwach bestäubt. Schwinger und Schüppchen rothgelb, letztere weiß gewimpert. Hinterleib walzenförmig, stahlgrün, aber — besonders an den Seiten — ziemlich dicht w^eißlich bereift, in der MitteUinie an der Basis der Segmente ±, bisweilen deutlich bandförmig, schwärzlich. H3'popyg schwarzgrün mit sehr ungleich gespaltenen äußeren Anhängen: der äußere Zipfel ziemlich kurz, fadenförmig, fast rechtwinklig abstehend; der innere mehr als doppelt so lang, aus breitem, eiförmigem Grunde plötzlich verschmälert und schmal bandförmig, an der Spitze spiralig eingerollt; beide Zipfel überall dicht und lang gewimpert. Die inneren Anhänge etwas länger als der kurze Außenast der äußeren, fadenförmig. 217 ziemlich nacl^t, vor der Spitze etwas erweitert und dann wieder in eine feine Spitze ausgezogen. Die Erweiterung und die Spitze sind ziemlich unscheinbar gewimpert. Alle Hüften schwarz, die vordersten vorn mit dichter, langer, silberweißer Behaarung, die übrigen nur spärlich silberweiß behaart, die mittleren auch mit einem von parallel laufenden weißen Haaren um- gebenen schwarzen Dorne, der aber bei 1 5 fehlt (abgebrochen oder variables Merkmal?). Alle Schenkel schwarz, die vier vorderen mit gelber Spitze und in der Basalhälfte der Unter- seite mit langer weißer Behaarung. Vorder- und Mittelschienen sammt den zwei ersten Tarsengliedern rothgelb; Vorderschienen außen mit ziemlich dichten, fast einen Kamm bildenden schwarzen Borsten; Mittelschieneu mit etwa 6 — 8 ziemlich langen, paar- weise gestellten Borsten. Hinterschienen etwas verdickt und ab- geplattet, schwarzbraun (nur bei durchfallendem Lichte heller), mit spärlicheren und kürzeren Borsten. Vordertarsen viel länger, als die Schiene, durchaus einfach, nirgends verdickt oder ver- schmälert, die zwei ersten Glieder gleich lang und jedes fast so lang, als die drei letzten zusammen; das letzte Glied aber ausgezeichnet durch einen Büschel von 4—5 langen, schwarzen, gebogenen Haaren, die au der Basis entspringen und die Spitze weit überragen (daher der Name fasciculatus). — Flügel gelb- grau, am Vorderrande intensiver; die dritte Längsader biegt sich am Enddrittel nach abwärts und die vierte räch aufwärts, so dass die erste Hinterrandzelle am Enddrittel viel schmäler ist, als in der Mitte. Von dem äußerst ähnlichen nemorum unterscheidet sich das 5 besonders durch bedeutend längere, gespaltene äußere Anhänge, die am Ende schwächer verdickten inneren Anhänge, ganz anders gebildete Vordertarsen. Das 9 stimmt in der Färbung der Beine nicht mit dem 5, sondern vollständig mit dem 9 der gemeinen spinicoxa, von dem es sich aber leicht unterscheidet durch viel geringere Größe, die ziemlich lebhaft stahlgrüne Stirn und die dunkleren Flügel mit weniger geschwungener vierter Längsader. Auf Erlen und Schilfwiesen der Krumau bei Admont Ende Juni 6 5, 4 9. 218 Zu crassipes p. 148. Vom Ennsthale bis auf die Hoch- alpen 5 9 nicht selten. Zu nemorura. An Ennsufern bei Admont und im Ge- häuse einige 9^ Juni. * Xiphandrium quadr ispinosura n. sp. 2 mm. 5 9- Laete metallicum, splendidissimum, fronte coerulea, pedibus totis luteis, tibiis anticis 3 — 4 spinosis. 5 : Segmentis anticis abdominis luteis ; hypopj^gii appen- dicibus externis longissimis, simplicibus, internis bifurcatis. Q abdomine concolore. Das 5 stimmt in der Färbung der Stirn, des Thorax, Hinterleibes und der Beine fast vollständig mit fasciatum Mg. und ist dadurch von den übrigen Arten leicht unterscheidbar; von fasciatum aber unterscheidet es sich ebenfalls leicht durch die Vorderschienen und das Hypopyg. Die Vorderschienen besitzen außen 3 — 4 ziemlich starke dornartige Borsten in gleichen Abständen, sind aber sonst kahl; fasciatum besitzt nur nahe der Basis eine stärkere Borste, von da an bis zur Spitze aber nur eine dichte Wimperreihe. Die dunkel -gelb- braunen äußeren Analanhänge von quadr. sind viel länger, sogar etwas länger, als der kahle Hinterleib, und bis gegen die Mitte hin schwach dreieckig erweitert, dann aber plötzlich fadenförmig dünn; sie sind vom Grunde an zweireihig mit langen, äußerst feinen, gekräuselten Wimperhaaren besetzt ; die nackten, schwarzen inneren Analanhänge sind nicht einmal lialb so lang, als die äußeren, und an der Spitze kurz ge- gabelt; der kürzere dornförmige Ast steht normal auf der Längsrichtung des Anhanges. — Der Thorax besitzt hinter der weißen Schulterecke einen ziemlich deutlichen dunklen Fleck, fast wie bei liamprochromus elegans ; außer dem ganzen zw^eiten und dritten Segment ist auch die Vorderhälfte des vierten größtentheils durchscheinend gelb. 2 zugleich mit den 5 gefangene 9 besitzen ebenfalls 4 — 5 Dornborsten der Vorderschienen, aber ganz einfarbig schwarzgrünen Hinterleib; Beine sammt den Hüften — wie beim 5 — einfarbig gelb. Auf der Hofwiese bei Admont Mitte Juni 2 5, 2 9; Herr Schulrath Mik hatte ein Pärchen zur Besichtigung. 219 Zu caliginosura, appendicii hitum, monotrichum, albifrons, fissura. Alle seither um Adraont bis in die Alpenregion, 5 9^ mehrmals gesammelt. Zu lanceolatum. Auf Bachgesträuch bei Jaring 1 5- * quadrifilatum Loew Schin. 195. Im Gesäuse 18. Juni 1 Ö, auf Krummholzwiesen des Kalbling 1 9- Zu Syntormon Zelleri p. 151. Auf Voralpenwiesen der Kaiserau Mitte Juni 1 5- Zu monilis, spicatus, sulcipes. Auf Kaiserauer Vor- alpenwiesen selten, von sulcipes auch auf der Koralpe 1 5, 5 9- *pallipes Fbr. Schin. 192. Am Stiftsteiche und in Enns- auen Mitte August 2 $, 39. Zu Medeterus glaucus. Kalbling, Kreuzkogel bei Admont, Sirbitzkogel, 2 5, 4 9- Zu 0 n c 0 p y g i u s d i s t a n s. An Waldbächen um Admont und besonders im Gesäuse stellenweise häufig (34 5: 23 9)- Zu Hydrophorus balticus. Auch am Natterriegel und auf der Koralpe 55, ö 9- Zu Liancalus virens. Zwischen Laufen und Leutsch au nassen Felswänden neben einem Gießbache 5 9- * Tliinopliilus Wahlb. * nigripes n. sp. 5 ö*5 mm, long. alar. 5 mm. Nigroaeneus pedibus concoloribus, palpis halteribusque flavis.^ Aldes. Durch ganz schwarze Fühler und Beine von den bekannten europäischen Arten leicht zu unterscheiden. Mein einziges 5 hat leider durch Nässe etwas gelitten, ist aber sonst unver- sehrt, daher in der Beschreibung nur geringe Fehler vorkommen dürften. Kopf, Rüssel, Taster wie bei flavipalpis. die ich aus Wien durch Herrn Schulrath Mik besitze; Gesicht etwas breiter, dunkel stahlgrün, kaum bestäubt, mit deutlicher Quer- furche; Stirn ebenfalls metallisch mit zwei nach vorne ge- richteten Scheitel- und zwei aufgerichteten Ocellarborsten. Fühler bedeutend länger, als beiflavip.; das erste Glied schmal, etwa doppelt so lang, als an der breiteren Spitze breit, das zweite nur halb so lang, als das erste, verkehrt kegelförmig mit fast gerade abgeschnittenem Endraude; das dritte fast kreisförmig 1 $ siehe im Nachtrage. 220 mit kaum merklicher Spitze, so breit, als der Endrand des zweiten, mit etwas herabgebogener, dünner, an der Basis etwas verdickter, deutlich rückenständiger Borste ; die Verdickung ist ungefähr doppelt so lang, als breit, scharf abgesetzt, so dass die Borste zweigliedrig erscheint. Thorax braunschwarz mit je 6 Dorsocentral-, aber ganz ohne Acrostichalborsten ; Scbild- chen gewölbt, nackt, mit jederseits 1 starken und 2 feinen Randborsten (also sechsborstig). Schüppchen und Schwinger roth- gelb, erstere heller gelb gewirapert. Hinterleib genau walzen- förmig, dunkel bronzefärbig mit 5 fast gleich langen Ringen, überall nur sehr kurz schwarzflaumig, ohne längere Borsten. Das schwarze Hypop3^g bildet den halbkugelförmigeu Abschluss des Hinterleibes; die biaunen äußeren Anhänge sind ganz analog denen des flavip. gebildet, aber bedeutend kürzer, nur etwa doppelt so lang, als breit, in der Mitte etwas breiter, stumpf- lanzettlich oder länglichoval, am Rande ebenfalls ringsum ge- wirapert; die inneren Anhänge stehen bedeutend vor den äußeren, sind nur halb so lang, nackt, aber ebenfalls breit lanzettlich, kaum länger, als breit. Beine durchaus schwarz und einfach, ohne jede plastische Auszeichnung; die Vorder- schenkel ziemlich dick, die übrigen schlank und lang; die Hinterschenkel überragen die Spitze des Hinterleibes; auch alle Tarsen lang und schlank. Die Bewimperung ist kurz und ziemlich reichlich, abstehend; dazwischen auch einzelne etwas längere Borsten; ziemlich auffallend ist die dichte, wagrecht abstehende, kurze Bewimperung an der Außenseite der vier ersten Glieder der Vordertarsen ; an der Innenseite ist nur der Metatarsus und auch dieser nur halb so lang, als an der Außenseite gewimpert. Die Hinterschienen sind an der Spitzen- hälfte der Vorderseite viel dichter und länger gewimpert, als an der Basalhälfte. Flügel laug, schwarzgrau getrübt, alle Längs- und die hintere Querader dunkler gesäumt. Umriss und Aderverlauf fast genau wie bei flavip., aber die hintere Querader etwas länger, als das Endstück der fünften Längs- ader, und die vierte Längsader verläuft von der Querader an fast gerade; daher verengt sich die erste Hinterrandzelle nur sehr wenig gegen die Spitze. — Auf Hochalpenwiesen des Sirbitzkogel, 20. Juli, 1 5. 221 Campsicnemiis. *pusillus Mg. Kow. 110. An lehmigen Ennsufern im Sept., October 7 6, 3 9. *magiu8 Lw. Schin. 23.3, Kow. Ebenda im Sept. 1 9- Zu curvipes p. 154. Ebenda und im Gesäuse einige 5 9- Zu umbripennis. Auf Vor- und Hoehalpen um Admont und am Rott. Tauern nicht selten. Zu mamillatus. Am Hengst des Rott. Tauern und am Kalbling bei 2000 m 3 5. Zu Sympicnus puUatus, annulipes u. spiculatus. Alle im Admonter Gebiete und am Rott. Tauern bis 1500 m. nicht selten, pullatus steigt bis 2200 m. Zu br 6 vi manu 8 ist brachydactylus Kow. synonym., wie ich in meinen Dipt. von Siebenbürgen zeigte. Hohentauern in Gräben und an Teichen 5 9- Zu Coracocephalus Stroblii p. 156: Hieher die 9 von Gymnopt. Pokornyi; außerdem: Scheibleggerhochalpe 1 5, 2 9 ; auf Alpenblumen der Oistriza 1 9- 12. Lonchoptera. Zu punctum p. 156. Gesäuse. Sirbitzkogel, Koralpe, 9 häufig. Zu lacustris. An schattigen, feuchten Stellen um Ad- mont 5 9- Zu f 1 a V i c a u d a. An Ennsufern im Gesäuse Mitte Juni 5 9- *nitidifrons n. sp. 5 2 mm. Lutea unicolor anten- narum articulo 3. truncato, infuscato; fronte nitidissima; vena anali brevi; ano appendiculato. Auffallend durch die sehr lebhaft glänzende Stirn, die fast ganz rothen Fühler (nur das Endglied deutlich gebräunt), das an der Spitze sehr breite, fast abgestutzte, verkehrt kegel- förmige 3. Fühlerglied, die weit vor der Gabelung der 4. Längs- ader mündende Analader — und dadurch von lutea leicht unterscheidbar; von impicta Zett. und scutellata Stein durch das Geäder und die deutlichen Analanhänge, von letzterer auch durch die Färbung sicher verschieden. Mit lutea stimmt sie in dem durchaus rothgelbem Thorax und Kopfe (sogar der 222 Ocellenfleck rothgelb); auch der Hmterleib ist durchaus roth- gelb. Die Beborstung von Kopf, Thorax und Beinen aber ist schwarz. Das Hypopyg ist etwas kolbig, auf den Bauch zurück- geschlagen mit deutlichen, queren, breiteren als langen, am ganzen Endrande dicht und ziemlich lang schwärzlich gewim- perten Anhängen ; in gewisser Richtung schimmern die Wimpern fahlgelblich. Auf Alpenwiesen des Kalbling am 20. August 1 5- 13. Syrphidae. Zu Bacha nigripennis p. 159. Auch um Hohen- tauern 5- Zu Sphegina clunipes var. 4. Für diese Form er- richtete ich in Dipt. von Siebenbürgen 1897 p. 39 die Art Kimakowiczi. Zu latifrons. Im Gesäuse, Veitlgraben selten, häufig au einem Alpenbache des Natterriegel auf Caltha palustris. Zu A s c i a p 0 d a g r i c a. * var. unifasciata m. Der 2. Ring ganz schwarz; die 4 vorderen Schenkel mit Ausnahme der Basis und Spitze glänzend schwarz. Auf Sumpfwiesen der Scheib- leggerniederalm bei Admont Ende Mai 1 $. Die Normal form und die p. 161 aufgeführten Arten ziem- lich häufig. Zu M e 1 i t h r e p t u s n i g r i c 0 X u s p. 162. Auch am Kalb- ling bei Admont 5. Zumultipunctatus. Am Lichtmessberge, 10. Aug., 1 9- Die übrigen Arten oder var. um Admont häufig, dispar auch von Leutsch nach Sulzbach, 5- Zu Pelecocera scaevoides p. 163. Gesäuss, Kalb- ling, Scheibleggerhochalpe, 3 5i 1 9- Zu Catabomba pyrastri. Jaring, Oistriza auf Alpen- blumen häufig. Zu selenitica. Sirbitzkogel, Oistriza. Syi-phus. Zu no vus Rud. Herr Mik errichtet in Wien, ent. Z. 1897, p. 66, für Syrphus laetus Mg, den er für identisch mit novus 223 hält die neue Gattung Olbiosyrphus ; ich sammelte im Gesäuse noch 1 genau mit novus Rnd. stimmendes 5; da icli nur 2 5 besitze, kann ich nicht wissen, ob die von mir und Rnd. ange- führten Unterschiede constant sind; auch Mik erwähnt nicht, dass er Übergänge gefunden habe. Zu venu st US p. 165, Auch auf Prunus Padus-Blüten bei Admont und auf Euphorljia pilosa am Natterriegel, Mai — Juli, vereinzelt. Zu macularis. Seither um Admont bis 1900 in häufig gesammelt. Zu lunul. V. obscurus. Kaiserau 5i Natterriegel auf Caltha 5 9. Zu lineola p. 166. 9 6 bis 1600 w?. nicht selten; vari- iert mit deutlich behaarten Augen. Zu vittiger. Seither von der Thalsohle bis 1700 m (v. a. u. b.) häufig beobachtet. Zu Grossulariae. Koralpe. 2 5. *nitidicollis f. genuina. In einer Waldlichtung des Gesäuses 1 9- Zu R i b e s i i u. c i n c t e 1 1 u s. Um Schönstein auf Pastinak ; rib. V. vitripennis auch um Jaring und auf Alpenblumen der Oistriza. Zu arcuatus var. lapponicus. Koralpe, 5. Zu Inniger p. 169. Alpenblumen der Oistriza, 9- Zu lasiophthalmus. Natterriegel, auf Caltha 7 9- Zu amoenus p. 170. Sirbitzkogel, 9- Melaiiostoma. Zu hyalinatum. An Teichen bei Hohentauern 5 9- Zu d üb i um. Bis auf die Hochalpen gemein, aber sehr variabel; manchmal von mellinum kaum unterscheidbar. Zu barbifrons p. 171. Im Gesäuse, in Waldschluchten um Admont, bei 1700 m am Natterriegel auf Caltha 2 5, 4 9- Platycliirus. Zu tarsalis p. 172. Auf Krummholzwiesen des Kalb- ling 1 9. 224 Zu raelanopsis. Auf Alpen wiesen um Admont 3 5^ 5 9, Sirbitzkogel 9- I^^n Namen dilatatus Macq. halte ich für identisch und hätte also dieser die Priorität. *scambu8Zett. 3147, Kow. 1. cit. 203. Am Ennsufer bei Adraont Ende Mai 1 $. *discimauus Lw. Mg. IX. 227, Kow, 202. Im Gesäuse, Hoffelde, Kematenwalde bei Adraont auf Caltha- und Salix- blüten im Mai, Juni 4 5? 2 9- Zu albimanus. Auch am Sirbitzkogel. Zu peltatus. Adraont, ara Ennsufer Ende Mai 2 5, ara Natterriegel Mitte Juni 5^ 9- Zu clypeatus. Auch von Laufen nach Leutsch. *fulviventris Macq. Schin. 296, Kow. 203. Auf Schilf- wiesen bei Adraont, 21. Juni, 1 9- Zu angu Status p. 174. An den Teichen von Hohentauern 1 norraales 9 und 1 9t * var : abdomine nigro, segmento tertio tantum biraaculato. Ende August. Zu Pyrophaena rosarura, var. p. 175. In der Krumau bei Admont, 18. Juni, 1 identisches 9- *ocyrai Fbr. Schin. 297. Auf der Hofwiese bei Admont, Mitte Juni 1 9. ZuSpathiogaster arabulans. Auf Kruraraholzwiesen des Kalbling, Ende Juni 2 9- Chilosia. Seitdem ist von Herrn Theodor Becker seine umfangreiche und reich mit Abbildungen ausgestattete „Revision der Gattung Chilosia", Halle 1894, und Separatabdruck aus Nova Acta der Kais. Leop.-Carol.-Akaderaie erschienen und mir vom Verfasser gespendet worden; meine neueren Acquisitionen wurden aus- schheßlich nach dieser wichtigen Arbeit determiniert; in der Anordnung aber folge ich meiner Fauna. Zu oestracea. Schönstein, auf Dolden 5- *pigra Loew Schin. 275, Becker 383. Am Natterriegel auf Caltha, 15. Juni, 5 9- *frontalis Loew. Schin. 275, Becker 392. Im Veitlgraben auf Anemone nera., 8. Mai, 9, ara Natterriegel, 1800 m auf Caltha, 7. Juli, 5- 8 225 *raelanopa Zett. Schin. 276, Becker 389. Natterriegel, 1800 m auf Caltha im Juni, Juli 5 5, 3 9- Zu variabilis p. 176. Jaring. Sulzbach 3 5. Zu canicularis v. c. rufitarsis Zett. Str. p. 176. Mit dieser Var. dürfte sich canic. var. Becker 406 so ziemlich decken. Sie ist besonders auf der Kalblingspitze sehr häufig. Zu chrysocoma. Bei Gstatterboden auf Berberis, 11. Juni, 1 5, 3 9- *albip ila Mg. Becker 414, flavicornis Schin. 285, non Fbr. Im Kematenwalde auf Helleborus niger, im Veitlgraben 2 9, Mai. *flavipes Pz., Becker 415, gilvipes Zett. Schin. 286. Gesäuse, auf Euphorbia, am Natterriegel auf Caltha, 2 9, Juni. Zu gigantea Zett. Becker 429 = olivacea Zett. Str. 177. Am Natterriegel auf Euphorbia pilosa und Caltha 4 5, 4 9- *pascuorum Becker 433. Admont, auf Sahxblüten, 6. Mai, 9; Gesäuse, 11. Juni, §. Zumelanura Becker 468. Gesäuse, Kematen wald, Natter- riegel auf Euphorbia pilosa und Caltha 4 5i 2 9^ J^^i^ Juli. Zu aestivalis Becker 472: Gesäuse, Mitte Juni 1 9- Herr Becker führt nur ein Pärchen aus Südtirol an, obwohl er meine steir. Ex. selbst determiniert hatte ; ebenso fehlen häufig in seinen Monographien meine steir., von ihm selbst agnos- cierten Funde. Zu dimidiata p. 178. Gesäuse 1 6, var.: Das 3. Fühler- glied dunkelbraun. Zu proxiraa. Im Gesäuse seither auch 1 9- *8emifasciata Becker 443 form, alpina m. Von Beckers Normalform verschieden durch ganz schwarze Tarsen und nur an der Basis rothgelbe Schienen ; der Hinterleib ohne deutliche Binden. Am Natterriegel auf Caltha, 15. Juni, 2 9- Zu vernalis p. 178. Außer der Normalform traf ich im Gesäuse und am Natterriegel auch 2 9^ var. : tarsis omnino nigris. Juni. Zu praecox p. 179. Im Gesäuse seither auch 9- Zu morio: Gesäuse, Mühlau und Kalbling 4 typische 9. Zu vi du ata Fbr. Becker 439 = albitarsi8 p. 179. Seither um Admont bis 1800 m häufig beobachtet, auch 1 9^ ^^i dem sogar die Mitteltarsen weiße Mittolglieder besitzen. 226 Zu impressa. Auf Pastinak bei Schönstein, $. Zu rhynchops p. 180. Nach Becker Mon. sind rhynch. und carbonaria 2 verschiedene Arten, obwohl er früher in litt, die Identität derselben behauptet hatte; ich zweifle auch jetzt noch an ihrer specifischen Verschiedenheit ; ich fand seit- her 5 beider Formen im Kematenwalde, 5 von rhynch. im Gesäuse, 9 häufig am Natterriegel. *cynocephala Lw. Schin. 282, Becker 456. Wiesen der Kaiserau, 10. August, 1 9- Zu per Sonata, derasa, gagatea, sparsa. Alle um Admont bis 1800 m wiederholt gesammelt, derasa nur alpin, sparsa stellenweise, besonders auf Caltha am Natterriegel, gemein. Zu pubera. Auch um Admont 5 9^ ^ber spärlich, *nasutula Becker 342. „Admont" (Becker 1. cit.); ich sammelte im Gesäuse, am Natterriegel und Kalbling mehrere, der Beschreibung so ziemlich entsprechende 5 9i kann sie aber von der bei uns gemeinen antiqua nicht mit Sicherheit trennen und halte sie nur für eine Form derselben. *recens Becker 343. „Einige 9 aus Admont, 25. Juni 1890". Becker 1. cit. ; auf Blüten in der Kematenschlucht bei Admont, 11. Juni 2 9, 1 5. *ahenea Ros. Becker 352. Gesäuse und Harteisgraben auf Laub 2 9? Juni. *crassisetaLw. Becker 353. Am Scheiblstein, 6 Juni. 19- *grisella Becker 350. Am Natterriegel bei 1700 m auf Caltha 12 5, 1 9^ auf der Scheibleggerhochalpe ebenfalls auf Caltha, 5 6, 2 9, Juni. *nov. spec. neben Sahlbergi Becker 354, auf die ich in der Bestimmungstabelle gelangte, von der sie sich aber durch ganz weiße Hinterleibs- und Thoraxhaare, schwarze Schwinger und Thorax unterscheidet. Die Thoraxbehaarung ist laug, auf- stehend, vermischt mit noch längeren, ebenfalls weißen Haaren. Auf der Kalblingspitze (6800'), 12. August, 1 9- Ich halte es aber nicht für rathsam, in dieser mit Arten allzu gesegneten Gattung für ein einzelnes Ex. einen neuen Namen und eine lange Beschreibung zu schaffen ; vielleicht ist ein späterer Jagd- zug ergiebiger. 3* 227 ^faucis Becker 364. Kalblingwiesen, 1 9^ Natterriegel, bei 1700 w auf Caltha, 9 9; J^^i, Juli. * n i V al i 8 Becker 341. Scheibleggerhochalpe, Natterriegel, bei 1700 m auf Caltha und Primula elatior 9 5, 19- Juni, Juli. Das Herrn Becker unbekannte 9 unterscheidet sich von gagatea durch nur halb so grosses 3. Fühlerglied, matteren, überwiegend gelbbehaarten Thorax, kleine, schwache Schild- chenborsten, dunkelgraue Blügel ohne Stich ins gelbliche. — Bei der Bestimmung dieser Art gelangte ich mehrmals auf varians Becker, die mir nicht specifisch verschieden scheint. Zu scutellata p. 181. Jaring, Schönstein 2 5, 1 9. Zu p l u m u 1 i f e r a. Becker führt dafür als älteren Namen longula Zett. ein. Brachyopa. Zu conicap. 182. Beim Admonter Kalkofen schwärmten die 5 am 4. Juli häufig um Fichtenstrünke ; auch im Schwarzen- bachgraben 1 5- Zu Volucella bombylans a var. 1. Diese Form be- zeichne ich als form, alpina; ich traf sie auch seither auf Vor- und Hochalpen um Admont und auf der Koralpe. Zu var. haemorhoidalis. Seither 1 $ in Waldlich- tungen bei Admont. Zu inanis. Auch um Jaring und Schönstein. ZuSericomyialappona. Auf Caltha am Natterriegel 2 5. Zu borealis. Kaiserau, Sirbitzkogel, selten. Zu A r et 0 p h i l a b om b i f 0 r m i s. Auf Disteln um Hohen- tauern 5 9- Zu Eristalis tenax p. 185. Schönstein, Oistriza (2000m). Zu jugorum. Am Natterriegel auf Caltha 5 9- Zu alpinus. Jaring, auf Pastinak 5. ZuHelophilus trivittatus. Um Schönstein auf Pastinak. * Zu Merodon aeneus p. 189. Das 9 aus Radkersburg erkenne ich jetzt als montanus Rnd. var. Das Hinterleibs- ende zwar dicht fuchsroth behaart, aber die Grundfarbe des- selben fast ganz schwarz. Die 5 aus Graz sind aeneus. Zu 8 p i 1 0 m y i a s a 1 1 u u m. Auf Dolden bei Jaring anfangs August 1 5- 228 Teinnostoma. Zu V e 8 p i f 0 r m i s. Im Gesäuge auf Hollunderblüten Ende Juni häufig, sonst vereinzelt. * apiformis Fbr. Schin. 366. Im Gesäuse mit der vorigen 2 $. * bombylans Fbr. Schin. Mit der vorigen 2 5, 19- ZuCriorrhina oxy acanthae p. 190. Mit der vorigen 5 9, am Natterriegel bei 1500 wi auf Caltha 2 5- ZuBrachypalpus angustus. Admont, einen Linden- stamm umschwebend, 17. Juni, $. * chrysites Egg. Schin. 353. Im Keraatenwalde auf Helleborus niger, 12. Mai, 1 $. Zu Xylo ta ignava. Im Gesäuse auf Hollunderblüten 25, 19, Ende Juni. Zu M y i 0 1 e p t a r u f i c 0 r n i s p. 1 9 1 . Auf Voralpenwiesen des Kalbling, 17. Juni, 1 5- * luteola Gm. Schin. 325. Auf Dolden bei Schönstein Ende Juli 1 5. Zu Eumerus tricolorp. 192. Auf Wiesen bei Admont Ende Juni 1 5- Zu Orthone ura brevicornis. Hoffeld und Kaiser- auer wiesen bei Admont, Mai, Juni, 5 9- Zu C h r y a 0 g a s t e r c 0 e m e t e r i 0 r u m. Schönstein, 5 9- Zu viduata: Seither um Admont häufig beobachtet ; var. vitripennis m : Kaiserau, Hoffeld 5 9- * Macquarti Loew Schin. 269. Im Hoffelde bei Admont Ende Mai 1 9. Pipiza. * (H e r i n g i a) c u r v i n e r v i s n. sp. $. 7 mm. Nigra, niti- dula, halteribus obscuris, tibiarum anteriorum basi late lutea, antennis breviusculis, vena 4. curvata, non angulata. Steht am nächsten der leucogona Zett. 3185 (= geniculata Zett. 839. non Mg.), die von Kowarz in Wien. eut. Z. 1885, p. 241, trotz der kürzeren Fühler ebenfalls zu Heringia gestellt und für das 5 der Zetterstedtii Rond. gehalten wird ; da aber Zett. den Kopf schwarzhaarig, Thorax und Hinterleib matt, 229 letzteren schmal, die Spitzenquerader gebogen nennt, so kann meine Art durchaus nicht identisch sein; das 9 t^er Zetter- stedtii = Heringii Zett. 844, von dem ich 6 Exemplare besitze, weicht durch viel längere Fühler, ganz andere Spitzenquerader und gelbe Schwinger bedeutend ab. Augen, Stirndreieck und Gesieht dicht und lang weißlich behaart, letztere zwei außerdem ziemlich dicht weißmehlig be- stäubt. Untergesicht ganz gerade, ohne Höcker, nur der Mund- rand etwas aufgeworfen. Fühler schwarz, wenig länger, als das halbe Untergesicht; das dritte Glied länglich oval, etwa um die Hälfte länger, als breit, mit abgerundeten Ecken. Fühler- borste nackt, nicht ganz doppelt so lang, als das dritte Fühler- glied, in der Basalhälfte verdickt. — Thoraxrücken schwarz, ziemlich glänzend, unbestäubt, undeutlich punktiert, mit ziemlich langen und dichten, abstehenden Haaren, die in der Vorder- hälfte größtentheüs weißlich, in der Hinterhälfte größtentheüs dunkel sind; das Schildchen aber und die Brustseiten sind wieder weißlich behaart. Die Raudhaare des Schildchens sind durchaus weißlich, ungleich lang, ohne Borsten. Hinteiieib glänzend schwarz, elliptisch, ziemlich kurz und breit, wenig länger und in der Mitte deutlich breiter, als der Thorax; der erste Ring verkürzt, die drei folgenden länger und gleich lang ; die Punktierung ist sehr undeutlich, die Behaarung in der Mitte kurz geschoren, aufrecht, schwarz, an Seiten- und Hinter- rand länger, braungelb. Das Hypopj'g ist ebenfalls glänzend weißgelb behaart, dick knopfförmig. Die Schüppchen sind weiß und weiß gewimpert; der Schwingerstiel rothgelb, der Knopf aber schwarzbraun. Die Beine sind kurz, kräftig, die Hinter- schenkel bedeutend dicker, als die vorderen, aber gleich den Hüften und Schienen ohne besondere Auszeichnung. Die Hinter- beine ganz schwarzbraun, an den vorderen aber fast die Basal- hälfte der Schienen rothgelb ; auch die Basalglieder aller Tarsen sind — besonders bei durchfallendem Lichte — heller. Die Behaarung der Schenkel und Schienen ist ziemlich lang weiß- wollig, die der Tarsen sehr kurz. — Die Flügel sind ganz gleichmäßig graulich glashell, das Randmal lang, gelb. Die kleine Querader steht etwas vor der Mündung der Hilfsader; die vierte Längsader verläuft bis zur Spitzenquerader beinahe 280 ganz gerade; letztere geht unter einem deutlichen, allerdings fast stumpfwinkeligen Bogen (ohne Aderanhang^ ab, verläuft ganz gerade, entfernt sich allmählich vom Rande und bildet mit der dritten Längsader einen spitzen Winkel. Die hintere Quer- ader bildet mit der fünften Längsader einen etwas stumpfen Winkel (mit punktförmigem Aderanhange), läuft fast genau parallel mit der Spitzenquerader und trifft die erste Hinter- randzelle etwas vor dem Beginn des letzten Drittels. Im Gesäuse, auf der Straße fliegend, 10. Mai, 1 $. Zu (Pipiza) quadrimaculata p. 194. Um Admont bis 1500 m ziemlieh häufig, auch 29 der var. b. bipunctata m. (nur der zweite Ring mit zwei rothen Flecken) auf Caltha des Natterriegel unter normalen 5 9 '■> endlich * auch 1 9 der von Zett. 6028 erwähnten Var. mit ganz einfarbigem Hinterleibe auf Wiesen bei Admont ; ich nenne sie V. Immaculata. * Signa ta Meig, Schin., Kow. 1. cit. Auf Wiesenblumen bei Admont im Mai, Juni 5 9; am Natterriegel auf Euphorbia pilosa anfangs Juli 1 5- * fasciata Mg. Schin. 261. Auf Blumen im Kematen- walde Ende Mai 1 5. Zu Cnemodon fulvimanus p. 196. Im Gesäuse o9 nicht selten. Mühlau und Kaiserau bei Admont 4 9, Mai, Juni. Bei den 9 sind bisweilen die Vordertarsen ganz dunkel. Die zwei anderen Arten, sowie Penium traf ich nur ganz vereinzelt. * Psilota Mg. * anthracina Mg. Schin. 266. Auf Blüten im Gesäuse, 3. Juni 1 9- (Vide Strobl Dipt. von Bosnien, wo sie mit einer neuen Art verglichen wird.) Zu Paragus tibialis « obscurus p. 197. Auf Caltha in der Voralpenregion des Natterriegel 1 5- Zu Chrysotoxum bicinctum, festivum et ele- gans. Erstere zwei um Jariug, letztere zwei um Schönstein auf Pastinak. Juli. Zu M i c r 0 d 0 n 1 a t i f r 0 n s. Um Baumstrünke im Kematen- walde bei Admont, 8. Juni. 5- 231 * de vi US L. Schin. 251. Auf Gesträuch im Gesäuse. 6. August, 1 5. Nachträge zum II. Theil, 1894. 14. Pipuiiciilidae. Seither erschien in Berlin ent. Z. 1897, p. 25—100, eine monographische Bearbeitung, zu der ich dem Verfasser Hrn Theodor Becker auch steirisches Materiale geliefert habe; ich muss daher hier einige Correcturen meiner Arbeit ein- fiechten. Zu Chalarus holosericeus p. 1. Am Lichtmessberge und bei Hohentauern im Wirtsgraben 25, i $, August. Pipunculus. Zu terminal! 8 p. 3. Mein 5 von Hohentauern erklärt Becker für eine ihm unbekannte neue Art, meinen fuscipes hingegen als den echten terminalis; meinen fascipes als coloratus Becker n. sp. p. 57. Von term. sammelte ich auf der Hof wiese bei Admont im Mai und Juni noch 5 9- Für ruralis Mg. p. 5 wählt Becker den Namen fus- cipes Zett., glaubt aber selbst, dass beide identisch seien. Meinen zonatus p. 5 erklärt Becker, wenigstens was das 9 betrifft, als pannonicus n. sp. p. 51. Zu varipes. Beim Kalkofen von Admont auch 2 5- Zu seraifumosus. An Ennsufern, 3. Oct., 1 5. Zu pulchripes p. 7. Im Gesäuse 1 6, Juni. Zu flavipes9 p. 8. Ist nach Becker das bisher noch unbekannt gewesene 9 zu semifumosus. Zu ruf ipes. In Wäldern um Admont noch 25, 19- Zu sylvaticus. Kaiserau und Koralpe 2 5, 3 9- Die hier nicht emendierten Benennungen decken sich mit der Auffassung Beckers. 15. Conopidae. ZuConopsvesicularisp. 11. Im Gesäuse auf Berberis, 11. Juni, 5 9. 232 Zu Zodion cinereum p. 12. Auf Waldblättern bei Admont Mitte Juli 5 9. 16. Platypezidae. * Callomyia viduella Zett.92l. Im Gesäuse, S.Juni, 19- *boreella Zett. 915, var. a Zett. Im Wirtsgraben bei Hohentauern Ende August 1 9- Zu Platypeza atra p. 13. Auf Voralpenwiesen des Natterriegel Mitte Juni 1 9- Zu b 0 1 e t i n a. Stiftsgarten . aus Polyporus gezogen, 14. Juni 1 9. 17. Phorie! ae. Herr Theodor Becker bereitet eine monographische Be- arbeitung vor und hat zu diesem Zwecke auch Einsicht in alle meine Arten genommen ; seine abweichenden Urtheile über mehrere meiner Bestimmungen erlaube ich mir, schon jetzt zu veröffentlichen, ohne eine weitere Discussion daran zu knüpfen. * Conicera Mg. * atra Mg. Schin. II, 335. An Waldhohlwegeu der Pitz Mitte Juni 1 9. Phora. * abdominalis Fall. Schin. 337. In der Krumau bei Admont Ende Mai 1 9. * femorata Mg. Schin. 339. Natterriegel 1 5; Pitz und Veitlgraben 2 von Becker selbst det. 5, Mitte Mai. Zu agilis p. 14. Auf Wiesen und Gesträuch um Admont 6 9 (det. Becker!). * V i t r i p e n n i s Mg. Becker. Im Kematen walde Mitte Juli 1 5. Zu axillaris. Nach Becker synonym mit costata Zett. und brunnipennis Cost. Zu crassicosta Strobl p. 14. Becker erklärt sie als eine dunkle Var. der vorigen. * dimidiata Zett. In Weidenmulm bei Admont gesiebt, 8. Mai, 1 9 (det. Becker!). 233 Zu thoracica v. Immaculata mihi p. 14. Ist nach Becker eine gute neue Art, wie ich selbst glaube. * melanocephala Roser. Im Stiftsgarten Ende Mai 1 9 (det. Becker!). Zu lutea. Koralpe, 9- Zu fuscipes p. 15. Am Kalbling 20. August 2 5, 1 9, letzteres mit viel kleineren Fühlern. Becker schreibt dazu: Ihre fusc. stimmt mit Zett. wenig überein und fasse ich sie als eine abweichende neue Art auf. Zu crassicornis p. 15: Meine concinna 9 erklärt auch Becker als 9 der crassicorn.; aber concinna Mg. hält er für identisch mit pseudoconcinna Strobl, ebenso hält er distincta Egg. für =^ concinna Mg. * opaca Mg. Im Gesäuse, 20. Mai, 1 5 (det. Becker!). * Bergenstammi Mik Z. b. Ges. 1864 p. 793 = sphingi- cides Strobl Wien. ent. Z. 1892 p. 197, ob auch Bouche? — Auf Ennsgesträuch bei Admont 25, Mai, Juni (det. Becker!). Zu Giraudii Egg. p. 15. Um Admont bis 1700 m sehr häufig; Becker hält sie für = sordida Zett., während ich sordida für = puhcaria v. e. luctuosa erklärte (W. ent. Z. 1892 p. 202). Zu nitidifrons Str. p. 16. Um Admont bis 2000 m beide Formen (halteribus albis vel nigris), 5 9 mehrmals gesammelt. Becker hält minor Zett. für damit identisch, was ich aber noch nicht glauben kann, da Zett's Beschreibung in mehreren Punkten abweicht. Zu pulicaria. Alle Var. seitdem um Admont häufig beobachtet; nur var. c heracl. ziemlich selten; var. d nigra und var. e luctuosa auch auf Sirbitzkogel und Koralpe, ebenso v. f pumila form, nigripes Str. * nov. sp. Becker i. litt, (neben pumila), Gesäuse, 3. Juni 1 9- Die Beschreibung und Benennung wird Becker in seiner Monogr. bringen. * pulic. var. g monochaeta Strobl W.ent. Z. 1892 p. 202. Im Wirtsgraben bei Hohentauern Ende August 1 ^, eine Form mit zwei schwachen Dornen der Hinterschienen ; Becker hält sie für n. sp. und wird sie beschreiben. Zu Trineura stictica p. 17. Im Gesäuse, besonders 234 aber auf Alpen um Admont häufig; am Natterriegel sah ich bei 2000 m die 5 scharenweise in der Luft schweben; halte ich jetzt doch für gute Art. 18. — 19. Fam. Muscidae. A. Calypterae (excl. Anthomyidae). Zu dieser von Brauer und Bergen stamm (BB) be- arbeiteten Abtheilung brachte ich schon im III. Theile p. 124 bis 126 einige Nachträge und Berichtigungen, die ich hier niclit mehr wiederhole. Zu Meigenia egens p. 19. Um den Scheiplsee noch 1 9- Zu Chaetolyga erythrura p. 25. Am Natterriegel bei 1600 »i auf Euphorbia pilosa 5 9- * Perichaeta Rnd. * unicolor Fall. Schin. 493. BB. I, 99. Auf Wiesen bei Admont Ende Juni 2 $. * Bracliychaeta Rnd., * spiuigera Rnd. IV 38, BB I, 107. Auf Waldblumen bei Admont 12. Mai 1 9. Zu Pachystylum arcuatum p. 29. Auf Alpenwiesen um Admont im Juni, Juli 25, 2 9- Zu Somoleja rebaptizata p. 29. Im Hoffelde und auf Ennsgesträuch 35, 19- Zu Micronychia ruficauda. Koralpe, 21. Juh, 2 5- Zu Aporomyia dubia p. 30. Im Kematenwalde bei Admont, 13. Juli, 1 9. Zu Acemyia grisea. Im Hoffelde Mitte Juni 1 5- Zu Macquartia lucida. Auf Dolden im Gesäuse 5- Zu chalcon ota p. 31. Sogar noch auf der Kalblingspitze (6800') 2 9. Zu major. Am Natterriegel, 15. Juni, 1 9- *atrata FU. Schin. 531. (B B I 109 als Macroprosopa atr.) Natterriegel und Scheibleggerhochalpe 2 9^ Juni. Zu chalybeata. Kalbling und Natterriegel 2 ^, Juni, August. 235 Zu Morinia melanoptera p. 32. In Waldlichtungen und auf Krummliolzwiesen des Kalbling 3 5i '^ 9- Zu Pecchioli v. alpicola p. 33: Auf der Hofwiese bei Admont, Mitte Juni 2 5, 2 Q. Zu Hyria tibialis p. 34. Am Dörflstein bei Admont, 22. Mai, 1 5. *Tbelaira nigripesF. var. intuend a Rnd. (Schild- chen größtentheils roth): Auf Waldblättern bei Gstatterboden, 11. Juni, 1 5. Zu 0 c y p t e r a b r a s s i c a r i a e. Tauernstraße bei Trieben, 5. Zu Micropal p US pudicus p. 37. Am Frauenberge bei Admont, 8. Juli, 9- Zu E r i g 0 n e s t r e n u a p. 38. Auf Petasites etc. in Wald- schluchten noch 7 5- Zu Tachina jugorum p. 39. Auf der Kalblingspitze, 12. August, noch 5 5- Zu Plagia nigripalpis p. 41. Um Admont Ende Mai noch 2 5. Zu (Gymnopareia) pilipennis p. 42. Am Kalbling, 20. August, 1 9. *siphonoide8 n. sp. 5- 5 mm. Nigra, polline flavido tecta, Immaculata; palpis rufis apice clavato obscuro; vitta frontali pedibusque rufis femorum apice tarsisque totis nigris. Styria (Gesäuse, 24. Juni, 1 5)- Ganz außerordentlich ähnlich der Siphona cristata, aber durch den kurzen Rüssel und das viel kürzere 2. Borstenglied generisch verschieden. Kopf bau fast ganz derselbe, .aber Unter- gesicht stärker ausgehöhlt ; Fühler etwas kürzer, das 2. Borsten- glied kaum länger, als breit, das 3. bis über die Mitte verdickt. Das 3. Fühlerglied etwa doppelt so lang als breit, am Unter- rande gebogen, am Oberrande gerade, daher nur die Oberecke deutlich ist ; es reicht nicht ganz bis zum Mundrande, ist schwarz, die kurzen Basalglieder aber sind stellenweise roth. Taster roth-' gelb, gegen die Spitze ziemhch stark erweitert und verdunkelt. Rüssel ziemlich kurz, schwarz, mit breiter, zurückgeschlagener, rothgelber Saugfläche. Fast der ganze Kopf ist goldgelbhch bestäubt, nur die breite Stirnstrieme unbestäubt, lebhaft roth. 236 Die Stirnborsten reichen bis zur Fiihlerwurzel ; knapp an den Augenrändern stehen 2 Orbitalborsten; nur 1 große Mundborste; Vibrissen fehlen ganz. — Thorax ganz ungestriemt, dicht gelb- lich bestäubt, ebenso das am Rande rothgelbe Schildchen. Dorsocentralborsten 6 (3 vor, 3 hinter der Quernaht); Acro- tichalbörstchen zahlreich, mehrreihig, aber nur vor der Quer- naht 2 Paare und knapp vor dem Schildchen 1 Paar von an- sehnhcher Länge und Stärke. Schildchen mit 4 starken Borsten, außerdem viele kleine, auch auf der Oberseite. Hinterleib kurz, walzenförmig, fast einfarbig gelblich bestäubt mit 4 fast gleich- langen Ringen; am 2. bis 4. je 6 End-, aber keine Mittel- Macrochaeten. Hypopyg klein, wenig vorstehend, rothgelb mit schwärzlicher Mittelpartie, etwas bestäubt. Schwingerund Schüpp- chen hell rothgelblich, ganz wie bei Siphona gebildet. Beine kräftig, besonders die hintersten, wenig beborstet ; nur die Rück- seite der Hinterschienen trägt eine größere Zahl sehr ungleicher schwarzer, mehrreihig geordneter Borsten. Hüften rothgelb, die hinteren etwas dunkel gefleckt; Schenkel rothgelb mit verdun- kelter Spitze ; Schienen ganz rothgelb ; Tarsen ganz schwarz mit sehr kleinen Klauen und Pulvillen. Flügel in Färbung, Um- riss, Beborstung und Geäder genau wie bei Siphona cristata; nur steht die Spitzenquerader etwas schiefer. Zu (Actia) frontalis p. 42: Am Kalbling, 20. August, 2 ö, 19^ in Gstatterboden auf Waldblättern, 11. Juni, 1 5- Zuvar. vitripennis: An der Tauernstraße Ende August, 1 9- *(Subg. Neaera Rnd. IV 153, B B I 103, Neaeropsis B B HI 187) laticornis Schin. 517, BBI 103. Auf blühen- dem Gesträuch im Hoffelde von Admont, Ende Mai, 1 9- ^'on Brauer selbst determ. ! ; die Hinterrandzelle ist geschlossen und kurz gestielt. Zu A d m 0 n t i a a m i c a p. 43. Am Natterriegel auf Caltha, 15. Juni, 5- * U r 0 p h y 1 1 a 1 e p 1 0 1 r i c h 0 p a B B (die von mir p. 44 unter diesem Namen erwähnte Var. ist nach BB IV 85 (621) Paraneaera pauciseta B B). Auf Gesträuch im Gesäuse, 20. Mai, 1 typisches 5- Zu Strongylogaster singularis p. 46. Am Dörfl- stein bei Admont, 22. Mai, 1 5- 237 Zu Alophora hemiptera p. -iS. Auf Dolden im Ge- säuse, 16. August, 1 5- Zu Microtricha punctulata p. 51. In der Krumau bei Admont, 19. Juni, auch 1 9- Zu Onesia alpina p. 53. Am Kalbling und Kreuzkogel bei Admont 5 9 ; das 5 ist eine Var. mit größtentheils schwarzem Gesichte. Sarcopliaga. Zu puraila p. 58. Im Hoffelde und am Kalbling 3 5, 4 9- Zu so er US. Hoffeld, Kalbling, Natterriegel, 4 5^ 1 9^ Juni— August. Zu nigriventris p. 59. Auf Krummholzwiesen des Kalbling, 1 6, 3 9. *clathrata Mg. Rnd. Im Gesäuse Ende Juni 1 5- Zu infantula p. 61. Im Hoffeld 5, auf der Scheiblegger- hochalpe 1 5 (^^r. Stirn nur = 75 Kopf breite). Zu setin er vi 8. Am Kalbling und Natterriegel 2 ^, Juli, August. Zu proxima var. inermis p. 63. Im Gesäuse auf Ber- beris, 11. Juni 5; auf der Kalblingspitze, 12. August, 2 $. *1 ine ata Fall. Scliin. 573, Rnd. V. 97. Am Kalbling, 20. August, 1 9. Zu Paramacr Onychia flavipalpis p. 66. Kematen- wald, Natterriegel 3 ^, Mai, Juni. Zu Mac r Onychia agrestis. Bcheibleggerhochalpe, auf Dolden, 1 6. Zu Dexiosoma caninum. Koralpe, 9- *CaIliphora groenlandica (p. 70, aber nicht aus Steierm.). In Gstatterboden auf Berberis, 11. Juni, 2 9- Zu Dasyphora cyanella p. 72. In Gstatterboden, 11. Juni, 1 5- A. 2. Anthomyinae. (Zool. bot. Ges. 1893, p. 213—276). Herr P. Stein in Genthin, der beste Kenner dieser Ab- theilung, hatte die Güte, fast sämmtliche Arten meiner Pub- lication durchzusehen; außerdem publicierte er über mehrere 238 Gattungen monographische oder kritische Abhandlungen; die sich daraus ergebenden Correcturen werden hier eingefügt; die nicht corrigierten Namen decken sich — wenigstens in der Regel — mit seiner Auffassung. Die von Herrn Emanuel Pokorny in Z. b. G. 1893 p. 526 — 544 zu meiner Arbeit gelieferten „Bemerkungen und Zusätze" und meine „Anmerkungen" dazu in Wien. ent. Z. 1894 p. 65 — 76 kann man daselbst nachlesen. Auf die vielen, von ihm neugeschaffenen Gattungen lasse ich mich in der Regel nicht ein, da er zu sehr zersplittert und so zu der ohnehin noch nicht ganz gehobenen confusio specierum auch noch eine confusio generum treten würde. Dass Herr Pokorny bei der Aufstellung neuer Gattungen nicht allzu genau vorgeht, hat Herr Stein in Wien. ent. Z. 1897 p. 51 bewiesen. Aricia. *multiseto8a n. sp. 5- lOö m?n. Nigra polline coerules- cente adspersa; thorace quadristriato, abdomine tesselato, seg- mento 2. bipunctato ; alae cinereae venis omnibus fuscolimbatis, 3. et. 4. valde divergentibus ; tibiis anticis 1—, mediis 4—, posticis triseriatim multisetosis, tib. mediis nou tuberculatis. Styria (Admont, im Kematenwalde, 8. October, 1 5)- Diese, durch die reichliche Beborstung der Hinterschienen auffallende Art steht zunächst der aegripes Pok. Z. b. G. 1889 p. 550 (vom Stüfserjoch), unterscheidet sich aber leicht durch die an der Spitze nicht ausgeschnittenen Mittelschenkel, die höckerlosen Mittelschienen, die wenig gekrümmten, noch reich- licher beborsteten Hinterschienen, auch ist die Stellung der Borsten eine ganz andere, als Pok. angibt. Sie ist mit Ausnahme der gelben Schwinger und Schüpp- chen durchaus schwarz, aber die ganze Oberseite mit einem bläulichaschgrauen Reife überzogen. Die Augen stoßen in der Stirnmitte zusammen und sind mit dichten, langen, braunen Haaren besetzt. Die Fühler sind lang und schlank, das 3. Glied fast dreimal länger, als breit. Die Fühlerborste ist mit Aus- nahme der verdickten Basis an der ganzen Oberseite, aber nur auf der Endhälfte der Unterseite ziemlich lang gefiedert. Das vibrissenlose Untergesicht ist je nach der Stellung schwärzlich 239 oder es schimmert silberweiß. Stirn und Mimdrand springen etwas vor. Die reichlich beborsteten Taster sind schwarz und gleichmäßig fadenförmig. Backen etwa von halber Augenhöhe, Rüssel ziemlich kurz und dick. — Der Thorax zeigt 4 schwache, dunkle, gleichweit entfernte Striemen; Dorsocentralborsten vor der Quernaht 2, hinter derselben 4. Schildchen langborstig behaart mit 8 stärkeren Randborsten. Hinterleib ziemlich kurz, eiförmig, etwas abgeplattet, der 4. Ring breit abgestutzt; die Oberseite zeigt deutliche Schillerflecke und auf der JVIitte des 2. Ringes 2 schwache, braune, rundliche Makeln. Das Hypopyg ist klein, grau bereift und liegt ganz auf der Unterseite des 4. Ringes. Die breiten (ziemlich abgeflogenen) Flügel sind grau, aber alle Längs- und Queradern breit dunkel gesäumt. Die hintere Querader ist lang, wenig geschwungen, ziemlich schief und trifft die 1. Hinterrandzelle bedeutend vor ihrer Mitte. Die kleine Querader steht vor der Mündung der 1. Längsader. Die 2. und ,3. Längsader laufen fast parallel, die 4. aber diver- giert sehr mit der 3., viel stärker, als bei den meisten Arten. Die Schwinger und die großen, sehr ungleichen Schüppchen sind ockergelb, letztere dunkler gelb gerändert. Die ganz schwarzen Beine sind von normaler Länge und ohne auffallende plastische Merkmale, die Mittelschenkel zwar in der Basalhälfte etwas verdickt, aber von der Mitte an ganz allmählich verschmälert, ohne Ausschnitt. Auch die Beborstung der 4 vorderen Beine zeigt nichts auffälliges : Die Vorderschienen haben nur eine Mittelborste ; die Mittelschienen 4, in eine Reihe gestellte. Die Hinterschenkel besitzen oberseits der ganzen Länge nach eine dichte, kammartig gestellte Borstenreihe. Die Hinterschienen sind an der Vorder- und Hinterseite nackt; an der Außenseite tragen sie 2 Reihen von Borsten, ungefähr 9 vordere und vier hintere; die Innenseite aber trägt einen Kamm von ungefähr 17 fast gleichlangen Borsten (nicht Wimpern!), die nur ander äußersten Basis und Spitze fehlen. Die Tarsen sind zwar lang, aber alle von fast gleicher Länge. Zu lucorum p. 214. Admont, 5 9, Mai — October, selten. Für dispar muss teste Stein der Name nivalis Zett. eintreten, da dispar Fall, ein Spilogaster ist. Scheiplalm des Böseustein, 2 5- 240 * W i 1 h e 1 m i Schnabl = dispar Zett., non Fall. Auf Sumpf- wiesen der Scheibleggerniederalm, Ende Mai 1 5- Zu obscurata p. 215. Auf Alpen um Admont und Teich- wiesen um Hohentauern nicht selten. Zu serva v. annosa. Noch 6 9^ 2 $, Koralpe 1 5. Für marmorata muss nach Stein „der Name morio Zett. = plumbea Zett. eintreten,, jedenfalls haben alle in Zett.'s Sammlung steckende Stücke die Vorderschienen innen kurz, aber dicht beborstet" ; meine morio aber ist eine ihm ganz un- bekannte Art. Zu lugubris und consobrina. Beide nach Stein richtig det. ; von ersterer: am Natterriegel bei 1800 in auf Euphorbia pilosa, 7. Juli, 4 5, 1 9. Für meine vagans p. 219 ist nach Stein basalisZett. zu setzen. Zu Zugmayeriae. Koralpe, 5 (Var. Im). Zu scutellaris ßstolata. Am Natterriegel bei 1700 m auf Euphorbia pilosa 3 9- Spilogaster. Stein schrieb in Entom. Nachr. 1893 p. 209 — 224 eine analytische Übersicht, nach der ich meine Arten revidierte und die seither gesammelten bestimmte. Für carbonella Schin. u. Str. ist dispar Fall. = funeralis Rnd. zu setzen. Für nigrinervis var. minor ist carbonella Zett., Stein! zu setzen. Tauernteiche, Wirtsgraben, Lichtmessberg, Koralpe 49, 16- Nigrin. (Normalform) und vespertina sind richtig. Zu nigritella. Scheibleggerhochalpe 10 5, 10 9, Kalbling, Sirbitzkogel, Koralpe 7 5- Meine nigrita 5 fehlt in Tab. Stein und ist vielleicht Var. von vespertina mit glashellen Flügeln; die 5 aus Seiten- stetten wenigstens gehören teste Stein dazu. *Steinii Schnabl Contrib. p. 46, Stein 1. cit. Auf Schüfwiesen der Krumau bei Admont 75, 29, Mai, Juni. *nebulosa Stein Tab. Am Kalbling 1 9, Juh. 4 241 *pubicliaeta Rnd. VI, 70, teste Stein. Am Kalbling bis 2000 m 25, 2 9, Juli, August; auch am Luschariberg in Kärnten 2 5- *cothurnata Rnd. Stein Tab. Im Gesäuse, 20. Mai, 1 9, ''^ii Teichen bei Hohentauern Ende August 2 9. * c a e s i a Macq. Stein Tab. Am Kalbling, 20. August, 1 5. Zu calceata p. 222. Wiesen bei Admont, 9. Zu Sundevalli. Auf Voralpen und Alpen um Admont, Hohentauern häufig, Koralpe; bald mit 3, bald mit 4 Post- suturalborsten. * halt er ata Stein Tab. (?, aber Augen getrennt, Größe nur 4: mm), Koralpe, 5- Limiiophora. Zu 4 maculata p. 224. Wiesen der Kaiserau, Mitte Juni, 2 9. Für albifrons Rnd. hat der ältere Name exsul Zett. (Schin. 663 als Coenosia) einzutreten (teste Stein). Zu sororia p. 226. Kalblinghöhe, Tauernteiche 2 9: August. Zu b i n 0 1 a t a. Am Hengst des Rott. Tauern 1 9 ; äußerst ähnlich dem Spilog. Sundev. und schwer von ihm zu unter- scheiden; vielleicht Var. desselben. Zu solitaria p. 227. Auch Koralpe und Sirbitzkogel. Zu opacula Strobl p. 228. Koralpe, 2 6, 29. Zu ar gyrata p. 227. Stein schreibt in „Anthomyiden der Fall.-Zett.- Sammlung" bei arg. Zett. „1 9, höchst wahr- scheinlich von Eriphia sylvestris, aber so schlecht und abge- flogen, dass Sicheres darüber nicht zu sagen ist." Meine Art ist also jedenfalls neu und mag den Namen argyrata mihi führen, da Zett. nur eine Aricia arg. hat. Zu foveolata. Auf Krummholzwiesen des Kalbling, 20. August, 3 9. Zu atramentaria p. 230. Auf Voralpen wiesen des Kalbling am 17. Juni 29 5, 42 9. Synonym dazu ist Pogono- myia Meadei P 0 k 0 r n y. *leucogaster Zett. 1497. An Ennsufern bei Admont, 242 6. Sept., 5- Diese bisher nur aus Lappland bekannte Art ist teste Stein richtig bestimmt und gehört zu Limnoph. Zu Pogonomyia alpicola p. 234. Seither häufig auf den Admonter Alpen und auf der Koralpe; gehört zu Lirano- phora in die Nähe von tetra und atramentaria. Trichopticus. Zu depressiventris p. 231. Kalbling, 9- Hirticeps p. 233 ist 9 von Eriphia cinerea; wahr- scheinlich auch hirticeps Fall; die Behaarung der Augen ist schwach, fehlt öfters auch ganz; am Sirbitzkogel 6 9, Scheibl- stein 9 6 5 Koralpe 5 ; bei reifen 9 ist die Stirnstrieme sammt- schwarz, vorn etwas dunkel rothbraun. ■' decolor Fall. (p. 233, aber aus U.-Österr.). Wiesen bei Admont, Ende Mai, 2 5 (Var. : Queradern deutlich gesäumt). Zu aculeipes Zett. ist synonym armipes Rnd. Natter- riegel, Sirbitzkogel, Koralpe 4 6, 3 9- Hydrotaea. Zu glabricula p. 235. An Ennsufern bei Admont, 6. Sept., 3 9- Stein schrieb mir: Die 9 sind richtig, das 5 aber gehört nicht dazu, da auch das 5 glänzend schwarz sein soll. Die übrigen Arten sind teste Stein richtig bestimmt. Zu brevipennis p. 236. In Wäldern bei Admont noch 4 5, am Natterriegel bei 1700 w 1 9- Zu armipes, Kaiserau, Dörflstein, Natterriegel 5 9, aber spärlich. Zu irr it. var. dentimana. Natterriegel, 1700 m, 2 5- Zu curvipes. Wiesen und Gesträuch im Ennsthale, Vor- alpenwiesen des Natterriegel 4 5, 49, Mai, Juni. Homalomyia. P. Stein verehrte mir seine äußerst sorgfältig ausgeführte Monographie (Berl. ent. Z. 1895, p. 1—141) und revidierte auch alle meine Arten; einige meiner Bestimmungen bedürfen einer Correctur. Zu hamata v. triplasia. Am Schafferwege noch 1 9. 4* 243 Zu pe nicu lata p. 238. Ist richtig bestimmt, aber monilis Hai. ist älter. Meine armata 5 9 ist teste Stein coracina Loew Berl. ent. Z. 1873 = spissata Meade, meine pseudoarmata^ aber die echte armata Mg. *barbata Stein Mon. 59. Hieher gehören teste Stein meine fraglich zu pseudoarmata gestellten 9- Zu mollissima p. 238. Stein zieht den Namen spathu- lata als älter vor und stellt für diese und eine verwandte Art die Gattung Coelomyia Hai. wieder her. Scheibleggerhochalpe, Pitz, Natterriegel bei 1800 m auf Blumen, besonders Primula elatior. 10 Ö, Mai — Juli. Für lepida Wied. p. 239 führt Stein den neuen Namen polychaeta — wie ich glaube, ohne zwingende Nothwendig- keit — ein. In Waldschluchten der Koralpe traf ich die 5 massenhaft schwärmend, seltener bei Sulzbach. *mutica Zett. Stein Mon. 122. Auf Sumpfblumen der Pitz, 17. Mai, 1 5. Zu serena: *var. squamis halteribusque nigris. Am Kalb- ling, 17. Juni, 2 5. Meine lugubrina p. 240 ist teste Stein cothurnata Loew Berl. ent. Z. 1873. Meine carbonaria p. 241 ist nov. spec: Stroblii Stein Mon. * carbonella Stein Mon. 96 = carbonaria Rnd. ?, non Strobl p. 241? Im Keraatenwalde, 18. Juni, 1 5. Rondanii Strobl p. 241 var. a ist teste Stein aerea Zett., aber nach Stein Mon. p. 97 vielleicht doch auch, wie ich angab, = carbonaria Rnd., non Mg. * umbrosa Stein var. squamis halteribusque nigris Stein Mon. p. 77 (Nota). Hieher gehört teste Stein meine Rondanii var. ß. — Kaiserau, 17. Juni, 5- * parva Stein Mon. 98. In Waldschluchten um Admont, Mai, Juni, 5 9- Azelia. Zu gibbera p. 242. Im Wirtsgraben bei Hohentauern Ende August 1 5. 244 Zu aterrima: In Ennsauen Mitte August 1 6. Hydrophoria. Zu divisa p. 243. Kalblingspitze, Hohentauernteiche 2 6- Zu hyalipennis schrieb Stein. „Ist nicht hyal. Zett.; ich habe Ihre Art bisher unter dem Namen annulata mihi in litt, ausgegeben ; die var, coronata gehört nicht dazu, ist ein mir unbekanntes Hydroph. 9." Die Art hat also den Namen annulata Stein zu führen. Zu anthomylea p. 243. Im Kematenwalde bei Ad- mont5- Zu conica. Auf Alpenwiesen bei Admont auch 2 5 mit ganz schwarzen Schienen; ich nenne sie var. alpicola. Hylemyia. Zu lasciva p. 245. Im Stiftsgarten von Admont 1 6. *flavipennis Fall. (p. 246 nur aus Melk). Auf Wald- sumpfwiesen bei Admont 9. Mitte Juni. Zu seticrura, penicillaris, cinerella, coarctata, nigrescens. Alle um Admont seither wieder, aber nur ver- einzelt beobachtet, von nigr. in einer Waldschlucht 1 $. nenuiventris Zett. (p. 249 nur aus N.-Österr.) Am Kalbhng, 20. August, 1 6. Ist nach Stein in litt. = cinerella Mg. und Schin., aber nicht Fall., die eine Anthomyia ist. Anthomyia. Zu vittigera. Um Admont noch 9 9- Zu transversa 9 schreibt Stein. „Ist wahrscheinlich nicht die echte, da die Vorderschenkel dunkel sind ; ich würde sie für ulmaria Rnd. halten, doch sind bei dieser die Hinter- leibseinschnitte nicht schwarz." Ich habe selbst p. 251 auf die wahrscheinhche Synonymie beider Formen hingewiesen. Seither sammelte ich am Dörflstein und Natterriegel auch 2 wohl hieher gehörige 6; sie sind der rufipes äußerst ähnlich, aber durch ganz gelbe Taster und Wurzelglieder der Fühler unter- scheidbar. 245 Zu bicolor var. mitis. Im Wirtsgraben bei Holien- tauern $, August. n i g r i t a r s i 8 * V a r. e x i 1 i s Mg. (p. 251 nur aus N.-Österr. ). In Ennsauen Mitte August 5 9 nebst 1 9 ^^^ Norraalform. Zu Salicis p. 252:* var. 4 mihi. Beine gelb, aber Vorder- schenkel ganz schwarz. Am Natterriegel Mitte Juni 1 5 ; cal- ceolata Zett. ist teste Stein mit Salicis synonym. *hyoscyami R. Seh in. 642 var. perforans Rnd. (Körper ganz dunkel, auch Taster, Stirnstrieme und der größte Theil der Vorderschenkel schwarz). In Ennsauen, 18. Aug., 1 o- Zu pluvialis p. 253. Sulzbach $;* var. imbrida Rnd. Auf Dolden bei Jaring 9. Zu albicincta. Auf Laub bei Jaring, 5- Zu sulciventris var. alpina. Auch am Sirbitzkogel und auf der Oistriza 5 9 nicht selten. Für impudica p. 254 muss teste Stein als älterer Name trapezin aZett. eintreten ; ich sammelte $ 9 seither bis auf die Hochalpen häufig. Zu transversalis p. 255. Im Gesäuse, 10. Mai, noch 4 5- Zu sepia. Vom Ennsthale bis auf die Alpen 5 9 sehr häufig, auch um Jaring. *longula Fall. Am Sirbitzkogel 1 9, Juli. Meine lon- gula von Ciin ist teste Stein Myopina reflexa Dsv. 9. *ignota Rnd. VI 231. Hieher gehört ein Theil meiner humerella teste Stein; ich sammelte aber auch die richtige, mit Stein's Ex. genau stimmende hum., um Admont bis 1800 m nicht selten. Für trapezoides p. 256 muss teste Stein der ältere Name discreta Mg. eintreten. Um Admont, besonders auf Kruramholzwiesen 5 9 nicht selten, auch am Sirbitzkogel und um Sulzbach. *longicauda n. sp. $. 4 mm. Nigra, brunneopollinosa, abdomine depresso, segmento 4. subtus unituberculato, hypo- pygii cauda longissiraa, e pilis parallelis composita. Alpes (Kreuz- kogel prope Admontes, 13. Juli). Dieses durch die Bildung der Genitahen sehr auffallende Thierchen gleicht so ziemlich einer kleinen discreta. Der Kopf ist ganz analog gebaut: Stirn sehr abschüssig, ziemhch vor- 246 springend; Wangen und Backen weißschimmernd, ziemlich breit, Muudrand etwas aufgeworfen. Die Augen stoßen vor den Ocellen fast zusammen, von da an aber erweitert sich die schwarze Stirnstrieme bedeutend ; die weißen Augenleisten äußerst schmal. Die tief unter der Kopfmitte eingefügten Fühler reichen nicht bis zum Mundrande, das 3. Fühlerglied ist nicht doppelt so lang, als breit; die deutlich zweigliedrige Fühlerborste ist fast nackt und im Basaldrittel ziemlich verdickt. Die Taster sind in der Basalhälfte sehr fein, in der Spitzenhälfte aber allmählich, doch nicht auffallend, verdickt. Der Thoraxrücken ist dicht leberbraun bestäubt, nur die Schultern und 2 bloß ganz vorn deutliche Striemen sind weißlich. Die Brustseiten sind ebenfalls dicht bestäubt, aber mehr bläulich aschgrau, nur stellenweise braun. Die Schwinger und kleinen Schüppchen sind gelb. Der Hinterleib ist ziemlich kurz, gleich breit, streifenförmig nieder- gedrückt, ebenfalls größtentheils braun bestäubt mit ziemlich undeutlicher, vollständiger, dunklerer Mittelstrieme und schmalen, noch undeuthcheren Basalbinden der Ringe. Das Hypopyg über- ragt etwas den letzten Ring und ist ebenfalls bestäubt; es krümmt sich fast kreisförmig nach unten und entsendet drei Haarbüschel : 2 kürzere, die sich in eine Öffnung zwischen die etwas vorspringenden Bauchränder des 3. Ringes legen und 1 sehr langen, aus etwa 8 Haaren gebildeten, der bis zum Metathorax reicht; der Spitze des Hypopyg gegenüber steht auf der Bauchseite des 4. Ringes ein conischer Zapfen. Die Beine sind kurz, einfach, sehr sparsam beborstet; die Hinter- schienen sind, besonders am Beginn des letzten Drittels, etwas seitlich zusammengedrückt. Die Flügel sind ziemlich kurz, gelb- braun fingiert, besonders am Vorderrande ; die kleine Querader steht der Mündung der 1. Hauptader gegenüber; die gerade hintere Querader ist etwas länger, als das Endstück der 5. Längsader. Die 2. Längsader verläuft ziemlich gerade, die 3. biegt sich am Ende etwas nach abwärts, erreicht fast genau die Flügelspitze und läuft mit der 4. parallel. *frontella Zett. 1615. Schin. 651. Zwischen Krumm- holz des Scheiblstein, 11. Juli, 1 5; fj^llt durch die schwarzen Schwinger auf. Zu glaucescens p. 257. gl. Zett. ist teste Stein eine 247 Homalomyia =^ herniosa Rnd., raeiue Art also neu zu benennen; ich wähle glaucophana. Zu coerulescens p. 258. Auf allen Alpen um Admont, auch auf Koralpe, Sirbitzkogel und Oistriza nicht gerade selten. Beim 9 ist das halbmondförmige Querband oberhalb der Fühler nicht selten schwarz, aber auch dann durch einen schwachen Bleischimraer von der ganz mattschwarzen Stirn- strieme deutlich unterscheidbar. Die 5 sind bisweilen sehr dunkel schwarzbläulich. Zu muscaria. Auf blühenden Weiden bei Admont im Mai 2 Ö. *promissa (p. 258, aber nur aus N.-Österreich). Auf Vor- alpenwiesen der Kaiserau, 17. Juni, 1 $. Meine ruficeps ist teste Stein eine Var. von Hylem. penicillaris Rnd., bei der die Unterseite des Hinterleibes gar keine längeren Haare besitzt und meine platura p. 261 eine Var., bei der nur die Unterseite des 2. Ringes längere Haare besitzt, während bei der Normalform die Unterseite des ganzen Hinterleibes mit den Hinterleib überragenden Haaren besetzt ist; bei allen 3 Formen ist das 2. Tarsenglied der Mittelbeine des 5 a^if der Innenseite mehr oder weniger deutlich ange- schwollen. Meine angustifrons ist teste Stein eine Form von Hylem. antiqua Mg. Zu cilicrura. Auch um Jaring, 5- Zu hirticrura p. 260. Am Kalbling und um Hohen- tauern im August 2 §. Zu pseudo fugax p. 262. Natterriegel, Koralpe, 1 5, 3 9- Zu Bilbergi und silvestris p. 26-1. Erstere stimmt genau mit 1 typischen Ex. der silvestris aus der Hand Steins und letztere fast ganz mit 1 als Bilbergi gesendeten 5 Steins ; meine Benennungen sind also umzukehren, wie ich selbst halb und halb angedeutet hatte. *incisivalva n. sp. 5 65 mm. Nigra, nitidula squamis aequaUbus halteribusque luteis; abdomine — linea lata dorsali excepta — griseopollinoso ; hypopygii valvis basi angustis, apice dilatatis, bifidis. Auf Alpen wiesen des Natterriegel, 15. Juni, 2 $. Sehr ähnlieh der impudica, aber noch viel ähnlicher der 248 Bilbergi (mis. Stein); mit letzterer stimmt sie auch im Bau //, H. Juli 1 5, var. : Schildchen grau. Zu variabilis. Im Wirtsgraben bei Hohentauern und am Bösenstein 3 5. 4 9- Zu Tephrochlamys flavipes. Auf Krummholzwiesen des Kalbling und um Hohentauern 4 9- "V^tM - (>. Scioiiiyzinae. Zu P h a e 0 m y i a n i g r i p e n n i s p. 86 . Auf Ennswiesen 1 5, 4 9, Mai, Juni. Zu f u s c i p e n n i s. Bei 1400 w auf Blattpflanzen des Natter- riegel 5. *leptiformis Schin. 43, Girschner ent. Nachr. 1886 p. 20. Im Kematenwalde bei Admont Mitte Juli 1 9- Zu Sciomyza pusilla p. 87. Bei 2000 m am Kalbling Mitte August 1 9. Zu nasuta und annulipes. In Ennsauen mehrmals, August. *ventralis Fall., Zett., Schin. 50. In Waldschluchten und Voralpenwiesen bei Admont 2 5, 2 9, Mai, Juni. Zu Cormoptera limbata. Gstatterboden, Krummholz- wiesen des Kalbling, o 9 selten. 7. Tetanocerinae. Zu Tetanocera laevifrons p. 89. In Waldlichtungen und auf Krummholzwiesen des Kalbling 3 5, August. vrwA'-^ ??A\vm cWio^O,:^ '^ 257 *Ectinocera borealis Zett. 2148 9, vicaria Pok. Z. b. G. 1887 p. 417. Im Gesäuge, 3. Juni, 1 Q. Nota. Vicaria ist sicher nur das bislier noch unbekannt gebliebene 5 zu borealis. Die geringen Färbungsunterschiede, die Pok. bei seinem einzigen 5 anführt, sind wohl individuell oder Eigenthümlichkeit des 5, da auch bei den Sciomyz. die 9 häufig dunklere Beine besitzen, als die 5- Die beiden Thorax- striemen der borealis sind auch bei meinem 9 vorhanden, aber schlecht begrenzt; die Stirn besitzt ebenfalls oberhalb der Fühler nur ein ziemlich schmales gebogenes Bäudchen ; die Fiihler- borste, die schwarz glänzenden oberen Brustseiten, die silber- weiß schimmernden unteren Brustseiten und Vorderhüften stimmen genau nach Pok , die Färbung der Beine hält die Mitte zwischen bor. und vic, da die Mittelbeine mit Ausnahme der letzten Tarsenglieder ganz rothgelb sind, an den Vorder- und Hinterbeinen aber fast die ganzen Schienen und Tarsen schwarz sind; Pok. bezeichnet diese Partieen als braun. Zu Sepedon sphegeus p. 90. An schilfigen Rändern des Stiftsteiches von Admont, im August nicht selten. 9. Ortalidinae. Zu Her i na germinationis p. 91. Noch bei 2000/« am Kalbling 1 5; ebenda auch parva nicht gerade selten. * Zu Ceroxis omissus p. 92. Außer 5 9 1 5 der von mir beschriebenen v. nigrifemur traf ich auf Schilfwiesen bei Admont auch einige 9 der Normalform, Mai, Juni. 10. Sapromyzinae. Herr Becker theilt diese Gruppe in seiner Monographie in zwei. Sapromyzidae (Berl. ent. Z. 1895 p. 171—264) und Lonchaeidae (ebenda p. 3 1 3—344); meine neuesten Bestimmungen folgen selbstverständlich dieser sehr verdienstvollen Arbeit. Für Lonchaea Chorea führt er — wohl unnöthiger- weise — den Namen inaequalipes Lw. ein. Auf Wiesen um Admont im Mai, Juni, 5 9 nicht selten. va r. vag i n a 1 i s p. 93 betrachtet Becker als selbständige Art: Im Gesäuse ^. 258 *parvicornis Zett. Becker 339. Im Gesäuse 1 5, Juni. * h i r t i c e p s Zett. Becker 329. Am Ennsufer bei Admont, 20. Mai, 1 5. *dasyops Mg. Becker 328. Auf Blüten im Gesäuse Mitte Juni 1 9. Zu Pachycerina seticornis p. 95. Auf Voralpen- wiesen des Natterriegel, 9- Zu Lauxania cylindricorni s. Seither um Admont bis auf die Voralpen 6 9 nicht selten. Für Sapromyza inusta Mg. (Str. p. 96) zieht Becker p. 200 den Namen spectabilis Lw. vor, obwohl inusta die Priorität besitzt, wie Becker selbst zugibt. Meine ob esa p. 98 ist nach Becker 237 von obesa Zett. verschieden und p a t e 11 i f o r m i s B e c k e r n. sp. ; er beschreibt nur 6, obwohl ich auch 9 einsandte; übrigens stimmt das 9 bis auf die gewöhnlichen Geschlechtsunterschiede ganz mit dem 5. Zu nana p. 98: Ist, wie ich selbst schon vermuthete, nur eine Form der basalis und führt daher bei Becker p. 224 letzteren Namen. *nigrimana Mg. Schin. 105 (fehlt Becker): An Enns- ufern, 3. Oct., 1 5- 11. Trypetiuae. *Platyparea poecilop te ra (p. 99. aber nicht aus Steierm.): Auf Waldsumpfblumen bei Admont, Mitte Mai, 1 9. Zu Aciura rotundiventris. Auch im Keniaten walde bei Admont, 5 ; ebenda noch 2 9 der Spilogr. hamifera p. 100. *Trypeta Winthemi Mg. Schin. 133. Am Scheibel- stein, 11. Juli, 1 9. * falcata (p. 101, aber nicht aus Steierm.). In Ennsauen, Ende Juli, 1 9. Zu Urophora cougrua. Auf Cirsium Erisithales in Bergwäkiern um Admont 5 9 ^icht selten. Zu Carphotricha pupillata p. 102. Am Liciitmess- berge, 5. August, 1 9- Zu Tephritis arcuata. In Ennsauen, 3. Oct., 5. *punctella « tessellata (p. 103, nur aus Ungarn). Auf der Scheibleggerhochalpe, Mitte Juh, 1 9. 5* 259 Zu Doronici. Um Adraont bis 2200m« gemein, in der Tiefe meist auf Doronicum austriaeum; auch am SirbitzliOgel. Zu elongatula. Am Kalbling, Ende August, 2 5, 1 9- * Eggeri Fr. Sehin. 165, naeli Loew. Revis. p. 8 nur eine früliere Generation von Arnicae. Auf Kalblingvviesen, Mitte Juni, 1 9. *ruralis (p. 104, aus N.-Österr.). Auf Waldwiesen bei Admont, Ende Mai, 9. Zu fallax. Um Admont auf Wiesen der Pitz und des Natterriegel. 25, 39. *vespertina Loew. Schin. 171, Rond. Auf Sumpf- blumen der Pitz, Mitte Mai, 9. Zu L eontodontis. Auch auf Voralpen- und Alpen- wiesen um Admont nicht selten, Juni bis August. * bardanae Schrk. Schin. 161. Auf Bergwiesen des Natterriegel, 15. Juni, 1 5. Zudecipiens, dilacerata, hyoscyami, conjuncta, var. sejuncta, stellata. Alle um Admont, aber nur ver- einzelt. 12. Sepsiiiae. * Sepsis atrip es (p. 106) aus Ungarn. Scheiblegger- hochalpe, 13. Juli, 9- Zu pilipes. Kalblingwiesen, 5- Zu The mir a minor und gracilis p. 108. Beide in Ennsauen selten, minor auch auf der Scheibleggerhochalpe. 13. Tanypeziuae. *Calobata petronella L., Schin. 193, Loew Revis. Auf Krummholzwiesen des Kalbling, 20. August, 1 5- * cothurnata Pz. (Str. 109 aus N.-Österr.). Auf ge- fällten Erlenstämmen im Veitlgraben bei Admont, 20. Mai, 5. * stylifera Loew Mg. X. 255 (aus Russland). Ennswiesen bei Admont, 27. Juni, 1 9- 14. Psilinae. Zu Loxocera aristata p. 109. Seither öfters gesam- melt, auch auf Caltha des Natterriegel bei 1700 m. 26U Zu silvatica. Im Kern;itenwalde auch 1 9 f'^i" Normal- form, Juli. Zu Chyliza annulipes. Im Hartelsgraben bei Hieflau auf Lonicera alpigeua 2 9- Zu extenuata. In Waldschluchten bei Admont mehrmals. *Psila obs curitarsi s Loew Schin. 203. Im Hoffelde Mitte Mai 1 $, auf Krummholzwiesen des Kalbling und Natter- riegel im Juni, Juli 5 9- * pallida Fall. Schin. 203. Auf der Scheibleggerhoch- alpe, Mitte August, 1 5- * quadrili neata n. sp. 3 — 35 mm 5 9- Ferruginea, nitidissima abdomine thoracisque lineis 4 nigris. Lebhaft glänzend. Rostroth sind: Kopf mit Fühlern, Thorax- rüeken mit Ausnahme von 4 Längsstreifen ; Vorderbrust, Brust- seiten mit Ausnahme der Mittelpartie unterhalb der Flügel. Schwarz sind: die Mittelbrust (zwischen Vorder- und Mittel- hüften), der Hinterrücken, der glänzende Hinterleib, 4 Thorax- striemeu ; die mittleren reichen nur bis zur Mitte, die seitlichen bis zum Hinterrande, sind aber dafür vorn etwas verkürzt; bei 4 Ex. sind diese Striemen sehr deutlich, nur bei l 9 sind die Mittelstriemen schwach und die Seitenstriemen kaum ange- deutet; auch solche Ex. werden sich durch geringe Größe, schwarze Mittelbrust, verdunkelte Mittelpartie der Brustseiten von den verwandten Arten unterscheiden lassen. Schildchen mit 2 Apikaiborsten, Thoraxrücken nur mit 1 Borstenpaare knapp vor dem Schildchen. Hinterleib 5 schmal cylindrisch mit stumpfem After, der des 9 lanzettlich mit spitzem After. Alle Beine sammt Hüften und Tarsen bleich rothgelb. Flügel ganz glashell mit ziemlich blassen Adern ; die hintere Querader steht sehr schief nach außen und ist doppelt so lang, als das End- stück der 5. Längsader. Ephippium Zett. und bes. unilineata Zett. dürften die nächsten Verwandten sein. Auf der Scheibl- eggerhochalpe bei Admont, 13. Juli, 4 5, 19- Zu pectoralis p. 111. Hoffeld, Scheiblstein, Kalbling 3 5, 6 9, Juni bis August. Zu humeralis. Kaiserau, Kalbling, Scheiblstein etc. 5 9 nicht selten, besonders im Wirthsgraben von Hohentauern. * gracilis Mg. Schin. 205. In Eunswiesen, Ende Mai, 4 9- 261 "Zu nigi'icoriiis, atrimana nebst v. sardoa Rnd., atra, v. nigra Fall., morio. Alle um Adraont bis 1600 m nicht selten, morio sogar sehr häufig. Zu A u d 0 u i n i p. 112. Kalbling, Hohentauern, Scheiplsee, 3 5, 3 9; ^as Pärchen vom Kalbling bildet eine auffallende Färbungsvarietät : $ nur mit 2 ganz kurzen Seitenstriemen des Thorax, 9 sogar mit ganz einfarbigem Thoi-ax, nur durcli den schwarzen Fleck der Hinterschenkel von folgender noch zu unterscheiden. Zu Lefeburei: Koralpe, $. 15. Chloropinae. Zu Meromyza v. nigri ventris p. 113. Auf der Hof- wiese bei Admont 1 9 n^it oben ganz schwarzem Hinterleibe; macht doch den Eindruck einer guten Art. Zu Anthracophaga strigula p. 114. Auf Wiesen um Admont mehrere 5 9- Zu Haplegis tarsata und divergens. Beide um Admont häufig gesammelt, letztere noch auf Krummliolzwiesen. Zu Diplotoxa p. 114. Alle vier Arten wiederholt ge- sammelt, von albipila sogar 15 9, ' -^ 6- Zu Chlorops puncticollis. Koralpe, 5- L/ Zu Meigenii p. 115: In Wiesen der Krumau und Kaiserau 5 9 häufig, um Hohentauern einzeln. Zu brevimana. In Ennsauen noch 10 5- Zu brunnipes. Sirbitzkogel, Koralpe. Zu planifrons p. 116: Um Admont noch 5 5, 4 9 der beschriebenen Var. Zu discicornis, humilis und didyma. Um Admont noch 6 9 in Mehrzahl. *hirsuta (p. 117 aus Kärnten). Ennswiesen, 1 9- Zu Chloropisca rufa *var. Das 3. Fühlerglied und alle Thoraxstriemen ganz schwarz. Am Sirbitzkogel, Mitte Juli, 1 5. Zu Lipara minima p. 117. In Ennsauen, Ende Juni, 2 6, 3 9. 262 In meiner Beschi-eibung steht ein Druckfehler: statt 27 nun sollte 2-7 mm stehen. Die noch nicht beschriebenen 9 gleichen ganz den $, sind aber etwas größer (3 mm) ; das Stirndreieck ist bedeutend kürzer, nur etwa halb so lang, als die Stirn; die ganz matte Stirn ist bei starker Vergrößerung dicht lederartig runzelig punktiert, zwar ähnlich wie bei rufitarsis, aber viel dichter und schwächer. Zu Oscinis nitidissima p. 118. Um Admont noch 6 6, 8 9 ; 4 9 besitzen ganz rothe Hüften und Beine ; diese Var. ist identisch mit atricoruis Zett. 2642. Zu maura p. 118. Auch von dieser Art findet sich auf Hochalpen um Admont, auf Koralpe, Sirbitzkogel häufig eine var. nigripes mit ganz schwarzen Schienen und Tarsen, von frit var. nigripes oft nur durch die deutlich gebräunten Flügel unterscheidbar. Zu V. vindicata. Seither häufiger gesammelt, auch auf Kalbling, Koralpe, Sirbitzkogel. * frit var. atricilla (p. 119 aus N.-Österr.): Auf Hoch- alpen um Admont 5 9 selten. *haplegoides n. sp. l'ommQ. Nigrocoerulea, nitida, antennai'um articulo 3. subtus, tarsis totis, tibiis pr. p. luteis ; triangulo frontis maximo, totam frontem occupante. Vor allen Arten ausgezeichnet durch das enorm ver- größerte Stirndreieck, welches fast den ganzen Oberkopf aus- füllt, nur ganz vorn am Augenrande eine schmale Leiste frei- lässt; erinnert dadurch sehr an Haplegis, von der sie sich aber leicht durch die bis zur Mündung der 4. Längsader laufende Randader untersclieidet; am nächsten wohl verwandt mit laevifrons, die auch ein großes Stirndreieck besitzt. Kopf beinahe rund mit sehr schmalen Backen und nicht vorspringendem Mundrande. Stirndreieck glänzend scliwarz, fast glatt; Gesicht raattschwarz; Taster und Rüssel sehr kurz. Fühler klein, schw^arz, das 8. Glied rund, in der Unterhälfte rothgelb; Borste fein, nackt, ziemlich kurz, etwas gebogen. Thorax glänzend schwarzblau, ziemlich fein und zerstreut punktiert, äußerst kurz dunkelliaarig; Schildchen matt, gewölbt, fein dunkel behaart mit 2 mäßig starken Apicalborsten. Hinter- leib breit eiförmig, fein zugespitzt, ziemlich glänzend schwarz, 263 fast glatt und kahl. Hüften und Schenkel glänzend schwarz ; die Vorderschienen in der Spitzenhälfte rothgelb, in der Basal- hälfte gebräunt; die übrigen Schienen schwarz, nur etwa im Spitzenfünftel rothgelb ; alle Tarsen rothgelb. Flügel fast glas- hell, ziemlich breit und kurz; die kleine Querader steht be- deutend vor der Mündung der 1. Längsader; die 2. bis 4. Längs- ader sind sanft nach aufwärts gebogen, fast parallel ; die vierte mündet genau in die Flügelspitze. Die hintere Querader steht in der Flügelmitte, ist schief nach unten und innen gerichtet, etwa halb so lang, als das Endstück der 5. Längsader; ihr Abstand von der kleinen Querader beträgt mehr als ein Drittel vom Endstück der 4. Längsader. Auf der Scheibleggerhochalpe, Mitte Juli, 1 9. *styriaca n. sp. 5 2, 9 2"5 mm. Atra, nitida, facie, halteribus genubusque rufis, fronte tota nigra, triangulo frontis magno, scutello convexo. Zunächst verwandt mit ruficeps und nana (Str. p. 119 bis 120); von letzterer leicht durch das rothe Gesicht und ge- wölbte Schildchen, von ersterer aber durch das viel längei-e und spitzere, ganz oder fast bis zur Fühlerwurzel reichende Stirndreieck, die ganz schwarze Stirn (nur beim 5 ist die Stelle über den Fühlern undeutlich röthlich), den lebhaft glänzenden Thorax und Hinterleib, durch bedeutendere Größe, längere Flügel und das Geäder verschieden: die 2. Längs- ader ist nämlich nicht nach aufwärts gebogen, sondern ver- läuft ganz gerade, bleibt der 3. genau parallel und daher ist der Mündungsabstand der 2. von der 3. und dieser von der 4. fast gleich groß; letztere mündet in die Flügelspitze. Alle 3 sind fast genau parallel, während bei ruficeps die 2. stark und auch die 3. etwas nach aufwärts gebogen sind, so dass sie nicht parallel laufen und die Mündungen der 2.-4. be- deutend weiter von einander liegen. Die Queradern haben die- selbe Stellung, wie bei ruficeps ; die Flügel sind glashell, etwas graulich. Kopfform ganz normal; Backen mäßig schmal, horizontal abgeschnitten, Mundrand nicht vorragend. Fühler ziemlich klein, schwarz; Borste kurz, nackt, an der Basis verdickt. Thorax glänzend, sehr fein und zerstreut punktiert, sehr kurz 264 graulich flaumliaarig. Schildelien gewölbt mit -i Kand])orsten. Hinterleib breit eiförmig, feinflaumig, niclit deutlich punktiert, beim 5 stumpf, beim Q mit ziemlich lang ausgezogener Lege- röhre. Die Beine des 5 sind glänzend schwarz mit schmal gelben Knieen und nur an der Basis lichteren Fersen; beim 9 sind Kniee und Tarsen in etwas größerer Ausdehnung licht; bei durchfallendem Lichte erscheinen fast die ganzen Beine desselben braun. Auf Voralpen wiesen des Kalbling Mitte Juni 1 9^ i'i t^^r Hochregion Mitte August 1 5- *rufipes Mg. Schin. 226. Ennsauen, Gesäus, Kalbling, 5$ selten; Mai— August. Zu pratensis p. 121. Noch bei 2000 m am Kalbling 1 9- * Siphon ella tristis Lw. Schin. 231. Auf Wiesen bei Admont Mitte Juni 2 o- 16. Epliydriiiae. Auch über diese umftingreiche Gruppe hat der unermüd- liche Stadtbaurath Becker in der Berl. ent. Z. 1896 p. 91 — 276 eine mit Abbildungen reich ausgestattete Monogi'aphie ver- öffentlicht, nach der ich mich bei den neuesten Funden richtete; auch nahm er Einsicht in meine Belegstrücke. Zu Notiphila v. venusta p. 123. Nach Beckerp. 112 selbständige Art. Für Trimerina madizans p. 124 wird nigella ge- wählt; ersterer Name ist aber älter. In Weidenmulm bei Ad- mont, 12. Mai. 3 Exemplare gesiebt. Zu Discomyza incurva. Seither bis ISOO »i. 59 nicht selten. *Clasiopa Au ri villi i Becker p. 158. In einer Bach- schlucht bei Admont 1 9 (^^t. Becker!). — a^f-'^.n^J^- .^ Für nigrina wird von Becker der sichere Name cine- rella gewählt. Seither an Ennsufern bei Admont häufig ge- sammelt. Auch die übrigen p. 125 aufgezählten Arten seither mehrfach beobachtet, d i m i d i a t i p e n n i s noch auf der Koralpe. Die p. 125 unter Hecamede angeführten glaucella und xanthocera Lw. (= aurella Str.) gehören nach Becker, p. 160—161, ebenfalls zu Clasiopa. 265 * A 1 1 0 1 r i c h 0 ra a Becker. * laterale Lw, Becker 122. In Ennsauen bei Admont 59; f^as 5 zeigt sehr deutlich die von Becker beschriebenen Analanhänge, stimmt auch genau mit einer Type Beckers. Zu Hjdrellia albilabris p, 126. An Ennsufern, 6. Sept., 18 5i 5 9; fliö meisten Exemplare mit gelbem, nur einige mit weißem Gesichte; auch die gemeine griseola variiert bei 59 nicht selten mit weißem Gesichte. Zu thoracica. Kalbling- Wiesen 59- Zu laticeps. An lehmigen Ennsufern mit albilabris massenhaft. Zu nigricans p. 127. Ennsufer und Hohentauern 59 selten. *grisea Stnh. Becker 179: Am Stiftsteiche Mitte August 4 9- *concolor Stnh. Becker 178: In einem Voralpensumpfe des Kalbling, 20. August, 1 9- *modesta Lw. Becker 181. Am Sirbitzkogel Mitte Juli 59. *nigripes Zett. Becker 181. An Ennsufern und am Stiftsteiche 3 5^ 9 9i '^^ch 1 9 niit fast ganz schwarzem 3. Fühlergliede; August, September. *Philhygria nigricauda Stnh. Becker 192. Auf Waldsürapfen und der Scheibleggerhochalpe 59: Mai, Juli. * stictica Mg. Becker 189: Zwischen Krummholz am Kalbling, 6. Juli, 1 9. Zu femorata p. 127. An Ennsufern bei Admont, Sep- tember, 1 9- * Zu p i c t a traf ich auf der Scheibleggerhochalpe Mitte Juli auch 1 9 (ler Normalform; meine v. nigripes fehlt in Becker. Zu vittipennis p. 128. An Ennsufern, auf Vor- und Hochalpen um Admont bis 1800 w?, 7 9, 6 5- Mai — September. Zu H y a d i n a g u 1 1 a t a. Auf Alpenwiesen bei Admont 2 9- * nitida Macq. Becker 194. An Ennsufern, 6. Sep tember 1 5- Zu Parydra pusilla,Siquila, 4punctata, litto- 266 r a 1 i 8. Alle seither an der Enns in größerer Menge gesammelt, lit. und fossarura auch um Hohentauern. Zu Caenia fumosa p. J29. An Ennsufern, 6. Sep- tember, 1 9. Zu Senate Ha sibilans. Am Natterriegel ])ei 1900?» 2 Pärchen. , . Zu^'s 0 r b i 1 1 a n s und s i 1 a c e a. Erstere bis in die Hoch- region gemein, letztere. längs der Enns nicht selten. ^■- >^^'^'^' • * 8 c a 1 0 p h i 1 a Becker. *variegata Lw. Beck. p. 243. Am Ennsufer, 3. Oc- tober, 1 9. 17. Drosophilinae. Zu Stegana curvipennis p. 129: Seither um Admont ziemlich häufig bis auf die Voralpen. *coleoptrata Scop. Schin. 271. var. n igr ithor ax m. An Ennsufern im Gesäuse Ende Juni $9- Diese Exemplare unterscheiden sich von der Normalfoi'm auffallend durch glänzend schwarze Färbung des Thoraxrückens und Schildchens; rostbraune Färbung sieht man nur ganz vorn in der Mittelpartie des Thorax zwischen den beiden Schulterschwielen; die durch eine breite schwarze, gerade Strieme getheilten Brustseiten nebst Schulterschwiele und der ganzen Unterseite aber sind rein weiß ; das Gesicht trägt die 2 normalen schwarzen Querbinden, ebenso ist das 3. Fühler- glied schwarzbraun. Die von Schin. und Zett. beschriebene Normalform besitze icli leider nicht; das von Zett, 2579 be- schriebene 9 einer Var. aus Lappland stimmt so ziemlich mit meinen Exemplaren, nur dass bei diesen die Flügel ebenso dunkel sind, wie bei curvipennis. *Drosophila nigricolor n. sp. 2 mm 5 9- Nigra, nitida antennarum basi pedibusque totis rufis. Diese Art ähnelt sehr der Noterophila glabra, unter- scheidet sich aber durch fehlenden Metallglanz, die ganz rothen Beine, die deutlichen Praeapicalbörstchen der Schienen etc. und ist eine echte Drosophila, zunächst verwandt mit rufipes Mg., aber auch von dieser durch schwarzes Unter- 267 gesielit, ganz schwaize Stirn, den nicht grauschwai'zen oder braunschwarzen, sondern reinschwarzen, glänzenden Thorax leicht zu unterscheiden. In Größe, Form und Beborstung stimmt sie mit dieser fast vollständig, daher ich nui- die wichtigeren Unterschiede hervorhebe. Gesicht und Stirn durchaus schwarz und matt, nur die bis zur Stirnmitte reichenden Stirnleisten und das Ocellen- dreieck glänzen lebhaft. Die ersten Fühlerglieder sind mehr oder weniger rothgelb. Thorax lebhaft glänzend schwarz, nur sparsam braun bestäubt; Schildchen und Hinterleib noch leb- hafter glänzend, ganz unbestäubt. Die Schwinger und glänzen- den Beine durchaus rothgelb, letztere außer der Praeapical- borste ohne Borsten. Flügel graulich glashell, ungefleckt, mit normalem Ge- äder; die hintere Querader steht etwas vor der Mitte der 1. Hinterrandzelle. 5 9 durchaus gleich: nur besitzt das 5 ein ziemlich kolbiges Hinterleibsende, das 9 '"^ber ein mehr zu- sammengedrücktes mit kurz vorstehender Legeröhre. Im Gesäuse Mitte Juni 1 Pärchen. *nigrosparsa n. sp. 5 9- 3 wjm, long. alar. S mm. Nigra, polline griseo tecta; facie, antennis (nigroraaculatis), frontis parte antica pedibusque pro maxima parte rufis ; thorace nigro-striato et punctulato ; abdomine fasciis transversis nigris ornato; alae cinereae margine antico obscuriore, venis trans- versis fuscolimbatis. 5 : metatarsus posticus unco valido praeditus. Diese merkwürdige Art ist nur mit adspersa Mik. Wien, ent. Z. 1886 p. 328 verwandt, aber auch von dieser vielfach verschieden. Augen sehr dicht und äußerst kurz fahlgelb be- haart. Stirn schwarz, aber ziemlich dicht gelbgrau bestäubt, wenigstens das mäßig große Ocellendreieck und die Stirn- leisten; das vordere Stirndrittel aber goldgelb und unbestäubt. Orbitalborsten — wie gewöhnlich — 3 (2 größere und zwischen denselben 1 kleinere); die vorderste steht in der Stirnmitte und ist etwas weiter von den Augen entfernt. Gesicht und Backen rothgelb, ebenso die Fühler, nur die Oberhälfte des 3. Gliedes schwarzbraun. Gesicht bis zum Mundrande stark gekielt, daher die Fühler divergieren. Fühlerborste oben nur 268 mit 3—4, unten mit 2 langen Strahlen. Rüssel und die breiten Taster roth, das Praelabrum schwarz. Thorax matt, dicht gelb- grau bestäubt, mit zahlreichen schwarzen Pünktchen besäet und außerdem mit 5 + deutlichen, wie es scheint, aus Flecken zusammengesetzten Längsstreifen; die 3 mittleren fast in der ganzen Länge, die 2 seitlichen nur in der Hinterhälfte des Thorax deutlich. Die Hinterhälfte zweier Mittelstreifen wird durch je 2 schwarzbraune Flecke gebildet, aus denen die Dorsocentralborsten entspringen. Schildchen ebenfalls gelbgrau bestäubt mit breiter schwarzbrauner Mittelstrieme. Hinterleib schwarz, gelbgrau bestäubt, aber der 2. bis 4. Ring mit durch- geliender, nicht unterbrochener schwarzbrauner Querbinde, die wohl die Seitenränder, aber weder Vorder-, noch Hinterrand berührt; der 1. Ring mit gleicher, aber in der Mitte unter- brochener Binde. Flügel lang, grau mit etwas dunklerer, mehr braungrauer Vorderhälfte und deutlich braun gesäumten Quer- adern. Die 2. Längsader Ist etwas geschwungen und steigt am Ende etwas auf; die 3. und 4. sind ganz gerade und parallel; ihr Mündungsabstand ist etwa halb so groß, als der der 3. von der 2. ; die hintere Querader steht sehr deutlich vor der Mitte der 1. Hinterrandzelle; der Vorderrand ist nicht gewimpert. Schwinger bleichgelb. 5: Vorderhüften. Schenkelspitzen, alle Schienen und Tarsen mit Ausnahme des Endgliedes rothgelb; am Grunde der Hinterferse steht ein starker, horngelber, glänzender, etwas durchscheinender, stumpflich dreieckiger Haken nicht ganz wagrecht ab; er besitzt fast die halbe Länge der Ferse; die Hinterschienen sind etwas gekrümmt. 9 : Hinterferse ohne Hornhaken ; Schenkel ausgebreiteter gelb; nur die Hinterschenkel bis gegen die Spitze schwarz, die übrigen nur an der Basis etwas verdunkelt, die vordersten auch noch mit dunkler Rückenstrieme. Auf Alpenwiesen des Kreuzkogel bei Admont Mitte Juli 1 5, des Natterriegel Mitte Juni 1 9- Zu nigrimana p. 131. Am Schafferwege bei Admont Ende August 1 9. *flaveola Mg. Schin. 279. Auf Voralpenwiesen des Natterriegel Mitte Juni 1 5- 269 18. Geomyzinae. Zu A n t h 0 m y z a gr a c i 1 i s p. 133. In Ennsauen noch 6 $. Zu nigrina: *var. b.. Beine, besonders die hintersten, ausgedehnt geschwärzt. Scheibleggerhochalpe, Bösenstein 2 9, in Waldwiesen bei Admont 2 5- *fulviceps n. sp. 2mm 5- Nigra, fere opaca, frontis parte antica, facie halteribusque luteis, pedibus pro niax. p. obscuris; vertice biraaculato. Außerordentlich ähnlich der vorigen, aber das ganze Ge- sicht nebst den Backen und die Vorderhälfte der Stirn leb- haft ockergelb ; die Stirnleisteu und der Ocellenfleck sind asch- grau; rechts und links vom Ocellenfleck aber steht ein tief- schwarzer, matt saramtartiger, länglicher Fleck, der mit dem schwarzen Hinterhaupte zusammenhängt. Fühler mit größten- theils dunkelrother Wurzel und ganz schwarzem Endgliede; die Borste kurz, fast nackt, an der Basis verdickt. Das Stirn- dreieck, welches bei nigrina deutlich den Ocellenfleck umgibt, fehlt vollständig und ebenso die vorderste Orbitalborste, so dass nur die mittlere und hintere voi'handen sind. Der Thorax ist schwarz, wenig glänzend, deutlich dunkel graubraun be- stäubt, doch ist die Grundfarbe überall sichtbar. Hinterleib wie bei nigrina. Beine größtentheils dunkelbraun, nur die Vorderhüften und alle Hüftgelenke rothgelb; die Kniee, Schienen- spitzen und wenigstens das 1. Tarsengiied mehr gelbbraun; Schenkel dunkler, als die Schienen. Die Flügel sind etwas länger; die kleine Querader steht nicht — wie bei nigr. — vor, sondern etwas hinter der 1. Hauptader; die 2. bis 4. Längs- ader laufen genau mit einander parallel und die 3., welche die Flügelspitze trifft, steht daselbst von der 2. und 4. gleich weit ab. Bei nigrina ist die 2. Längsader kürzer, etwas aufgebogen, divergiert mit der die Flügelspitze treffenden 3. und ist an der Mündung fast doppelt so weit von ihr entfernt, als die 4. Im Wirtsgraben von Hohentauern Ende August 1 5- *PseudopomyzaStrobl. *nitidissima Strobl Wien. ent. Z. 1893 p. 284. Auf Sumpf blumen der Pitz bei Admont, 17. Mai, 1 9. 270 Zu Balioptera tripunctata und v. ealceata und nitida (= Leptomyza flavipes Zett.). Alle 3 auf Krummliolz- wiesen des Kalbling vereinzelt. *terminalis Zett. 2533, 9. Gesäus, 13. Juni 1 $. Stimmt sonst genau mit Zett.'s Beschreibung des 9? i^^r sind alle Schenkel in der Mitte geschwärzt, die vordersten nur sehr wenig, die hintersten ziemlich breit, auch ist der Thorax nicht eigentlich schwarzbraun, sondern graulichschwarz, wie bei tripunctata. Nach Loew ßerl. ent. Z. 1864 ist term. = apicalis Mg. VI 109, aber apic. hat einen rothgelben Thorax und hat auch die vordere Querader braun gesäumt, daher Zett. sie wohl mit Recht als \'ar. der combinata aufführt. Zu Diastata punctum und nigricornis p. 135. Beide um Admont und im Gesäuse nicht gerade selten. *costata Mg. (p. 135 nur aus N.-Österr.): Im Wirths- graben von Hohentauern und zwischen Krummholz am Kalbling 2 5, August. *nebulosa Fall. Loew Berl. ent. Z. 1864. Am Licht- messberge und auf Wiesen der Kaiserau 1 ^, S 9; Juni bis August. *20. Gruppe. Milichinae. *Lobioptera luden s Whlb. = palposa Zett. Schin. 297. Im Gesäuse, 3. Juni, 1 9- 21. Gruppe. Agromyzinae. ZuAgromyza vag ans v. minutissi ma Zett. p. 137. Am Sirbitzkogel 59- Zu flava. In Ennsauen und am Stiftsteiche 3 5- Zu virgo p. 138. *var. Fühler schwarz, Schenkel schwarz mit gelben Knien. Ennsauen, Ende Mai, 1 9- *sulfuriceps n. sp. 5. VS mm. Sordide nigra, parum nitida; capite (excepto occipite), antennis halteribusque flavis; pedibus nigrofuscis genubus flavis; alis obscure cinereis. Dieses winzige Thierchen konnte ich in keiner Be- schreibung entdecken; es dürfte wohl der superciliosa Zett und exigua Mg. zunächst gestellt werden, ist aber von beiden leicht 271 zu unterscheiden. Der Kopf ist sehr schön schwefelgelb, matt, nur das Hinterliaupt ist schwarz, ebenso die äußerste Scheitel- grenze nebst dem Ocellenfleckchen. Er ist höher, als breit, seitlich etwas zusammengedrückt, die gelben Backen etwa von Vs Augenhöhe, wagrecht abgeschnitten. Die lebhaft rothgelben Fühler sind klein mit rundem Endgliede, nur die kurze, nackte, und der Basis verdickte Fühlerborste ist schwarz, gleich den ziemlich langen Mund- und Stirnborsten. Stirn und Mundrand stehen kaum vor. Der ganze Thorax und Hinterleib sind schmutzig schwarz, kaum bestäubt, aber doch nur wenig glänzend, die Schwinger sind weißgelb, wie Elfenbein. Der Hinterleib ist ziemlich schmal, etwas- niedergedrückt, nach rückwärts allmählich verengt, durch das kleine, vorstehende Hypopyg rundlich abgeschlossen. Die Beine sind bei auf- fallendem Lichte ganz schwarzbraun, nur die Knie deutlich und die Tarsenwurzel etwas lichter; bei durchfallendem Lichte sind die ganzen Beine rothbraun. Die Flügel sind sehr dunkel grau, einfarbig; die 4. Längsader trifft genau in der Flügel- spitze mit der Randader zusammen; die 3. läuft mit ihr fast parallel, die gerade 2. aber geht etwas nach aufwärts, daher ihr Mündungsabstand von der 3. doppelt so groß ist, als der der 3. und 4. ; die hintere Querader ist wenigstens um die Hälfte kürzer, als das Endstück der 5. und etwa viermal kürzer, als das Endstück der 4., aber nur wenig kürzer, als ihr Abstand von der kleinen Querader; letztere steht der hinteren etwas näher, als den Basalqueradern. Im Gesäuse am 3. Juni 1 ^, am 24. Juni wieder 1 5. Zu superciliosa p. 138. Ennsauen, Natterriegel $9 selten. Zu genic. v. xan thocephala p. 139. In Ennsauen Ende Mai 2 5. Zu cinerascens p. 140. In Ennsauen auch 5- Zu grossicornis: a und ß fasciata m. auch am Sirbitz- kogel und auf der Koralpe; var. flaviventris m. (mit in der Basalhälfte größtentheils gelbem Hinterleibe). Im Stifts- garten und in Waldlichtungen 3 5, 1 9- *pinguis Fll., Schin. 305, Rnd. In der Kematenschlucht 1 5, Mai. 272 Zu a e n e i Y e 11 1 r i s und v. c u n c t a n s (bei letzterer steh t aus Versehen: „mit etwas entfernteren" — statt „mit etwas näheren" — Queradern) ; beide auch auf Krummholzwiesen des Natter riegel. *alpicola n. sp. 9 2 mm. Nigra, nitidula antennis, halte- ribus pedibusque concoloribus, capite, scutello vittaque thoracis laterali sulfureis. In der Gruppe mit schwarzen Schwingern lioclist auf- fallend durch das reichliche Gelb. Schwarz sind: die ganzen kleinen Fühler, der winzige Ocellenfleck, fast der ganze Hinter- kopf; der ganze, mäßig glänzende, etw^as braun bestäubte Thoraxriicken, der größte Theil der Brustseiten, ein länglicher Seitenfleck jederseits am Schildchen, die Schwinger mit Aus- nahme des lichteren Stieles; der eiförmige, ziemlich lebhaft glänzende Hinterleib nebst der sehr kurzen, queren, platten Legeröhre, die ganzen Beine. Gelb sind: Stirn sammt Scheitel, Gesicht, Backen (letztere zwei bedeutend blasser, als der mehr rothgelbe Oberkopf), Rüssel, Taster, die hinteren Augenränder, fast das ganze Schildchen, eine breite Strieme unterhalb der Schulter bis zur Plügelwurzel und die Bauchseiten, wenigstens an der Basis. Der Kopf ist fast halbkugelig, da Stirn und Mundrand gar nicht hervortreten und die Backen kaum Vs der Augenhöhe erreichen. Die Flügel sind grau, im Basalviertel und in der Randzelle etwas dunkler, mehr braungelb. Die 4. Längsader ist gerade, nur am Ende etwas abwärts gebogen und trifft in der Flügelspitze auf die Randader; die 2. und 3. divergieren gegen das Ende etwas miteinander und mit der -i. ; ihre Endabstände sind fast gleich groß. Die hintere Querader ist fast länger, als ihr Abstand von der kleinen Querader; dieser Abstand beträgt etwa V^ des Endstückes der 4., V-* des End- stückes der 5. und ^/a des Abstandes von den Basalqueradern. Auf Alpenwiesen des Natterriegel ]\Iitte Juni 1 9- *Mikii n. sp. 5- l'Smm. Nigra thoracis dorso cineras^ cente, halteribus obscuris; capite, antennarum basi, scutelli linea mediana, thoracis strigis 2 lateralibus flavis; pedihus brunneoflavis. Auch diese Art steht in der Gruppe mit dunklen Schwingern ganz isoliert ; von der vorigen durch viele G 273 Merkmale verschieden. Der Kopf ist genau an denselben Stellen gelb, wie bei alpicola, auch die Form desselben ist sehr ähnlich, nur sind die Backen etwas breiter, daher er weniger halb- kugelig erscheint. Die Wurzelglieder der Fühler sind lebhaft gelb, das runde Endglied aber ist ganz schwarz. Der Thorax- rücken ist ganz matt, dicht grau bestäubt. Die breite gelbe Strieme der oberen Brustseiten umfasst auch die Schultern und geht bis zur Flügelwurzel; nur ein isolierter Schulterpunkt bleibt schwarz. Auf der unteren Brustseite verläuft noch eine gelbe, aber viel schmälere Strieme parallel mit der oberen. Das Schildchen ist gleich dem Thoraxrücken schwarz, grau bestäubt, aber eine gelbe Mittellinie verläuft bis zur Spitze und auch die Spitze ist ganz gelb. Der eiförmige Hinterleib ist braunschwarz, mäßig glänzend, nur das halbkugelig vor- ragende Hypopyg ist schwarz. Die Beine sind braungelb, aber die hinteren Hüften, die Basis ihrer Schenkel und fast die ganzen Hinterschienen sind dunkler, braun, doch sind die Grenzen sehr unbestimmt und bei durchfallendem Lichte er- scheinen die ganzen Beine gelbbraun. Das Flügelgeäder ist fast genau wie bei alpicola, nur steht die kleine Querader nicht vor, sondern genau gegenüber der Mündung der 1. Längsader, daher ist ihr Abstand von der hinteren Querader fast nur halb so groß, als der von den Basalqueradern. Die Flügel sind ganz einfarbig grau, weder an Basis, noch Vorderrand verdunkelt. In Ennsauen bei Admont Ende Juni 1 5- Zu Ceratomyza denticornis, acuticornis und feraoralis. Alle auch auf Hochalpen um Admont. nur acut, selten; fem. auch am Sirbitzkogel. Zu Phytomyza atra p. 143. In Wiesen bei Admont 5. *albipennis Fall. (p. 144 nur aus N.-Österr.). Wie vorige, Mitte Juni, 3 9- Zu pullula p. 145. Bei 2000m am Kalbling 59. Zu bi punctata. *var. fiavoantennata m. Durch ganz rothgelbe Fühler von der bis 2000 m häufigen Normal- form verschieden. Auf Alpenwiesen des Natterriegel Mitte Juni 1 5- Zu varipes p. 146. Um Admont und am Kalbling $9 mehrmals. 274 Zu crassiseta var. Habe ich in meinen Dipt. v. Siebenb. als selbständige Art „flavo fem o rata m." erklärt. Zu flavoscutell. u. v. Z ett er st edtii; erstere auf der Koralpe, letztere um Admont bis auf die Hochalpen nicht gerade selten. *flavicornis Fall. Zett., Schin. 315. In Wiesen der Kaiserau 1 9- Zu elegans p. 147. In Ennsauen normale 59 ^nd 1 5, var: Hinterleib ganz ohne braune Binden, einfarbig gelb. Zu an 0 mala p. 147. Da ich die Art jetzt in größerer Exemplaren-Zahl und auch 9 besitze, kann ich eine voll- ständigere Diagnose und Beschreibung geben: 59i l'ö—2-onwi. Simillima laterali; differt capite obscu- riore, vena transversa postica anticae praeposita ; 9 vagina depressa. Der lateralis außerordentlich ähnlich; als Unterschiede ergeben sich: Der Kopf ist nirgends rein schwefelgelb oder rothgelb, sondern immer viel dunkler, entweder ganz braun- schwarz oder stellenweise schwärzlich, stellenweise braun oder brauugelb ohne scharfe Grenzen; die Dorsocentral- und Schildchenborsten sind bedeutend länger und stärker, übrigens in gleicher Anzahl vorhanden. Die dichte Bestäubung, die feine gelbe Randstrieme, Färbung der Schwinger, Beine, des Hinter- leibes zeigt kaum einen Unterschied. Beim 5 sind die Ringe nicht oder nur fein gelb gerandet, dafür aber sind die Bauch- seiten deutlich, öfters sogar breit gelb. Beim 9 ist der Hinter- leib bis auf einen schmalen Saum des letzten Ringes fast ein- farbig. Das Hypopyg 5 ist von dem der lat. kaum unter- scheidbar: schwarz, etwas glänzend, vom Abdomen etwas ab- geschnürt, kurz glockenförmig, hinten gerade abgeschnitten und etwas nach unten gezogen. Die glänzendschwarze Lege- röhre 9 ist aber ganz anders gebildet: Bei lat. ist sie seitlich zusammengedrückt, höher, als breit; bei anom. aber deutlich flachgedrückt, trapezförmig, bedeutend breiter, als hoch, einem Hinterleibsringe ganz ähnlich, etwas länger und nur an der Spitze deutlich schmäler, als der letzte Ring. Die Flügel stimmen vollkommen mit lat., nur mit dem Unterschiede, dass die hintere Querader mehr oder weniger, aber höchstens um 275 ihre eigene Länge der Flügelspitze näher steht. — Das Übrige siehe in W. ent. Z., wo ich nur die kleinere Form mit ganz dunklem Kopfe kannte; die größere Form mit ± braungelbem Kopfe nenne ich var. praecedens ; ich sammelte 2 Pärchen bei 2000 m am Kalbling; von der kleineren Form 2 5 ini Gesäuse. * a n t e p 0 s i t a n. sp. 1'5 mm 9- Siraillima anomalae ; differt capite flavido, thoracis striga laterali lata atque scutello albidoflavis, tibiis tarsisque pro max. p. luteis; venis 2. et 3. longioribus. Dieses Thierchen stimmt in Bezug auf die Queradern ganz mit anomala, in der Färbung des Kopfes und Thorax aber fast genau mit bipunctata; durch 8childchenfarl)e und Ge- äder aber weicht es von beiden ab. Kopfbildung wie bei ano- mala, die Färbung aber bleich und trüb schwefelgelb; an Wangen und Backen scwärzliche Flecke und über den Fühlern eine schwärzliche Querbinde. Thoraxrücken dicht dunkelgrau bestäubt, wenig glänzend; an den oberen Brustseiten eine breite bleichgelbe Strieme, welche auch Schulter und Seiten- rand des Thoraxrückens umfasst und an 2 Stellen oben etwas vorspringt; Schwinger, Schildclien und 2 rundhche Flecke knapp vor demselben an den Seiten des Thoraxrückens bleichgelb. Hinterleib eiförmig, braunschwarz, glänzend, einfarbig bis auf den schmalen bleichgelben Saum des letzten Ringes. Legeröhre schmal, seitlich stark zusammengedrückt, glänzendschwarz, von oben gesehen, schmal rechteckig, von der Seite gesehen, schief trapezförmig; der Unterrand ist scharfkantig. Schenkel schwarz- braun, alle Knie und Tarsen, sowie der größte Theil der Schienen rothgelb, nur die Hinterschienen sind in der Mitte breit braun. Flügel einfarbig grau; die hintei'e Querader steht fast um die Länge der kleinen Querader der Flügelspitze näher. Die 2. und 3. Längsader sind länger, als bei lateral, und fast gerade; ihr Mündungsabstand ist kaum kleiner (bei lat. u. an. aber wenigstens doppelt kleiner), als der der 3. und 4.; die 3., mit der das Ende des Randnerves zusammenfällt, mündet etwas vor, die 4. aber etwas hinter der Flügelspitze. Die 3 ersten Adern sind deutlich stärker, als die folgenden. Im Mühlauergraben bei Admont, L Juni, 1 9- 276 22. (jiruppe. Borborinae. * Aptilotus Mik i. litt. *paradoxus Mik (Die Beschreibung folgt in der W. ent. Z. 1898). In einer Waldschlucht bei Admont, 12. Mai, und im Ge- säu&e, 18. Juni, je 1 Ex. (9?) gesiebt. Sammelte es auch in Siebenbürgen und Bosnien. Der nächste Verwandte dieser flügel- und schwingerlosen Art ist nach Miks Mittheilung Anatalanta aptera Eat. von der Kerqueleninsel (Südsee). ^y^ ^U^vÜ» * B 0 r b 0 r u s 8 u i 1 1 0 r u m Hai. (Str. p. 148, aber nicht aus ' ^ Steierm.). In Gräben bei Admont und Hohentauern 59^ selten. * niger Mg. Rond., non Schin. (vide p. 148). An Abtritt^ %^' mauern bei. Admont 2 9, 15- Zu"^quinus u. vitripennis. Sirbitzkogel. Zu Sphaerocera subsultans p. 149. Sirbitzkogel, Koralpe. Zu pusilla. In Waldschluchten bei Admont gesiebt, 59- Limosina * Thalhamm eri n. sp. $9, 15 mm. Similis hirtulae Rnd., ast major.; differt praesertim alis infuscatis, * halteribus rufobrunneis, vena 4. et 5. elongatis. Nach Rond.' Tabelle gelangt man auf hirtula, mit der sie in dem auf der ganzen Oberfläche borstig behaarten Schildchen und den gleich langen letzten 2 Abschnitten der Randader übereinstimmt. Von der genaueren Beschreibung Rnd. aber ergeben sich folgende Unterschiede: 9= I^i^ Fühler sind ganz schwarz; die Schwinger nicht weißlich, sondern dunkel braungelb; die Flügel sind stark gebräunt oder schwärzlich; die 4. und 5. Längsader sind nicht wenig, sondern weit über die hintere Querader fortgesetzt, denn die 4. geht ganz oder fast bis zum Flügelrande und der Fortsatz der 5. ist bedeutend länger, als die hintere Querader. Die Seiten des Gesichtes sind deutlich roth. Die Mittelschienen besitzen auf der Rückenkante einige recht auffallend lange Borsten; die Hinterferse ist, wenigstens beim 9, nur wenig verdickt. 1 5, von Hochw\ H. Thalhammer aus Kalocsa, unterscheidet sich vom 9 nur durch das kolbige Hinterleibsende und das auf der Unterseite etwas rothe 3. Fühlerglied. 277 In einem Waldhohlwege bei Admont Ende Mai 1 9- Zu ferrugitiata p. 149. Ennsauen, Scheibleggerhochalpe 6 5, 1 9- Zu p u e r u 1 a. In Waldsclüuchten bei Admont Mitte Mai 2 5 gesiebt. * flaviceps Zett. 2501! ImWirthsgraben bei Holientauern Ende August 1 5- Stimmt genau und ist eine ausgezeiclmete Art. Zu fungicola v. vitripennis p. 150. Zirbitzkogel 9- Zu 0 b t u s i p e n n i s. Seitlier bis 1600 m nicht selten, auch mehrmals gesiebt; var. akka am Sirbitzkogel. Zu lute ilabris p. 152. Um Admont gesiebt 3 5. Zu ruf ilabris. Gesäus, Kalbling etc. (59 nicht selten. * verticella Stnh. Zett 6405. Scheibleggerhochalpe 9: Dörflstein bei Admont 2 9, 1 5, Mai. v^ Xsj^^ Nachträge zum III. Theil. 19. Bibionidae. *8catopse clavipes Lw. Scliin. 350. An Ennsufern, 3. October, 1 5- *tri8tis Stg. Zett 3404. Am Natterriegel. 15. Juni, 1 9- Diese Art ist von allen übrigen sehr leicht durch die Fühler unterscheidbar, da sämmtliche 10 Glieder durch einen kurzen Stiel von einander getrennt, also vollkommen isoliert sind. Die Beschreibung Zett stimmt genau bis auf folgende Punkte: Die Hintertarsen sind nicht ganz schmutziggelb, son- dern auf der Oberseite durchaus dunkel, nur auf der Unter- seite + gelblich, der obere Gabelast ist nicht paullo flexus. sondern sehr merklich zweimal geschwungen, indem er anfangs unter einem Winkel von etwa 45° aufsteigt, dann sich dem unteren Gabelaste bedeutend nähert und schließlich wieder divergierend in die Flügelspitze mündet; ich nenne diese Form var. obscuritarsis; in den Dipt. von Bosn.-Herzeg. be- schrieb ich eine entgegengesetzte Form mit lauter bleichen Tarsen als var. flavimana. * P e n t h e t r i a h 0 1 0 s e r i c e a (p. 2, aber nicht aus Steierm. ). Auf feuchtem Lehm am Ennsufer nicht selten herumkriechend. 12. Mai, 9. 278 Zu D i 1 0 p liu s f e m o r a t u s. Scheiblstein, Sirbitzkogel 59^ am Kalbling nebst der Normalform auch 1 9 (1er * var. liume- ralis Zett. *Bibio lacteipennis Zett. 3384. Auf der 8eheibl- eggerhochalpe im Juui, Juli 4 5^ 5 9- Die 5 stimmen vollkommen mit lact. Zett, die 9 voll- kommen mit nigriventris Lw. Zett 3377, Scliin. 361 9 (non 5); es ist also die Ansicht Staegers (vide Zett obs. 3, p. 3378), dass lact. = albipennis Mg. (non Wied.) und nigriv. Lw. zu- sammengehören, auch nach meinen Beobachtungen richtig; nigriv. Schin. 5 ist jedenfalls eine andere Art; lacteip. Zett 9 weicht nur wenig von nigriv. 9 ^b und handelt es sich da wohl nur um unbedeutende Färbungsdifferenzen. Zu clavipes p. 3.- An Teichen um Hohentauern Ende August 9- Zu ferruginatus: In Ennsauen Ende Mai 5 5^ ^ 9; bei 2 9 ist der Hinterleib oben fast ganz schwarz. Zu fuscipennis: Kalbling, Sirbitzkogel bis 2'SOO ?u. 6 häufig. 20. Simiilidae. *8imulia argenteostria ta Strobl Dipt. Bosu. An lehmigen Ennsufern im Gesäuse 3 Q, 17. September. Zu ornata, reptans, hirtipes p. 4. Alle seither häufig, letztere auf Alpen um Admont und Hohentauern bis 2100 m öfters scharenweise in der Luft schwebend. 22. Rhyphidae. *Rhyphus fuscatus F. Schin. 495. An Felswänden im Gesäuse anfangs Juni 1 9- 25. Mycetophilidae. Zu Sciara Frauenf eldi p. 10: Am Lichtmessberge 1 ^. *var. minor m. Nur S mm. , Hypopyg ohne deutliche Dornen, sonst von normalen 5 nicht unterscheidbar. Auf Krummholzblumen des Scheiblstein, 6. September, 2 5- 279 Zu bilineata: Um Adraont bis 1600»?,. ^ häufig, 9 selten; variiert mit ganz gelben Hüften. *conica Gr. Berl. ent. Z. 1884 p. 246 und Tabelle: In Waldschluchten um Admont und im Gesäuse 3 9^ Mai. *"var. Vorderhüften und Beine ganz schwarz: Auf Krumm- holzwiesen des Kalbling, Juli, 3 9- *coarctata W. Mon. 31, Gr. Tab.: Am Natterriegel 1 9 mit ganz schwarzen Beinen. Zu interrupta: Mik glaubt in Wien. ent. Z. 1895 p. 95. dass meine int. = Kowarzii Gr. sei; allein letztere hat ja gelbe Schwinger, gehört also nach W. und Gr. in die Gruppe B, ferner ganz gelbe Beine ; auch wird sogar der Gabelstiel ganz unscheinbar genannt, während int. einen vollkommen normalen 'Gabelstiel besitzt. Zu hirsutissima p. 11: Kalblinghöhe, 5. Zu brunnipes p. 12: Auf Alpenwiesen bis 1900 ;>? 9 nicht selten. Zu cinerascens: Voralpen des Kalbling, 5- * sp eciosissima n. sp. 59- Divisio II A. 1 Winn. ; 2-5—3 mm. Atra, nitidissima coxis femoribusque flavis, tibiis pr. p. tarsisque brunneis; alis subfuliginosis. Gehört in der ge- nannten Abtheilung zur Gruppe B. a: Querader in der Mitte der Unterrandadei', Spitze des Cubitus der Flügelspitze näher, als die untere Gabelzinke. In Greg. Tabelle gelangt man auf Nowickii Gr., der sie wirklich am nächsten steht. Sie unter- scheidet sich aber von ihr durch einen äußerst glänzenden, fast ganz unbehaarten Thoraxrücken, der höchstens einen gelben Schulterpunkt besitzt, während Now. reichlicher behaart ist und ein gelber Rand den ganzen Thorax umgibt; durch ganz dunkle Brustseiten, ferner durch anders gebautes Hypop3'g, durchaus lebhaft gelbe Hüften, meist auch ganz gelbe Schenkel; nur die hinteren Schenkel sind bisweilen in der Spitzenhälfte braun; auch sind die Fühler 5 nicht 2 — 3mal höher als breit, sondern genau walzenförmig, etwa doppelt so lang als breit, ganz dunkel. Der Hinterleib ist schwai'zbraun, viel weniger glänzend als der Thorax, mehr fettartig, schmal, fast linealisch gleich breit ; das schwarzbraune Hypopyg ist ungefähr so lang und breit, als der letzte Ring, nur kurz 280 flaumig ; das 2. Zangenglied nicht zweizähnig, sondei-n einfach, dick, hakenförmig. Sclienkehinge gelb mit einem schwarzen Punkte, Schienen entweder nur gegen die Spitze oder fast ganz braun, Tarsen durchaus braun. Flügel stark angeraucht, an der Basis lebhaft gelb, Adern durchaus dunkel und stark, nur der Gabelstiel bedeutend schwächer; der Aderverlauf ergibt sich aus der Stellung. Schwinger schwarzbraun mit langem gelbbraunen Stiele. Das 9 unterscheidet sich vom 5 nur durch etwas feinere und kürzere Fühler, den anfangs viel breiteren, dann lang zugespitzten, in der Mitte öfters blasseren und etwas durchscheinenden Hinterleib. Im Wirthsgraben bei Hohentauern 1 5, 2 9, unter Grün- erlen am Bösenstein 4 9; Ende August. Zu fastuosa p. 14: Im Sunk bei Hohentauern 5- Zu S c h i n e r i. Im Gesäuse 59- Zu quinquelineata. Variiert auf den höchsten Alpen um Admont nicht selten mit ganz schwarzen Beinen, v. ni- gripes m. Zu pectinata bis venusta p. 15. Alle 11 Arten und Var. im Admonter Gebiete wiederholt gesammelt, silvatica auch auf der Koralpe. *speciosa W., Gr. 67. In einer Waldschlucht bei Ad- mont 1 9- *pratincola W. Gr. '69. Im Gesäuse, Stiftsgarten, am Scheiblstein 59^ selten, Mai— September. *indigena W. 131, Gr. 71. Auf Voralpeuwiesen des Natterriegel 59- Zu f lavipes p. 16. Die nicht seltene Var. b. bezeichne ich als var. nigrithorax fn., 59- *falsaria W. 139, Gr. 73. Gesäus und Bachschluchten bei Admont, spärlich; halte ich für eine Var. der monticola mit ganz gelben Hüften und Schenkeln. *splendens W. 140, Gr. 74. Waldschlucht bei Ad- mont, 1 9- *suavis Gr. var. confusa (Gr. 72 etc. als Art). Zu- gleich mit suavis am Scheiblsee des Bösenstein 2 Q; stimmt im Geäder allerdings mit confusa, lässt sich aber von suavis nicht sicher trennen. 281 Zu unguhita traf ich im Gesiiuse aiicli 1 5 der Normal- form mit ganz schwarzem Thorax; sonst identisch mit meiner Var. * T r i c h 0 s i a j u g i c o 1 a n. sp. 5 3'5, 9 3 mm. Nigra, parum nitens, halteribus pedibus alisque obscuris. Durch ihre durchaus düstere Färbung von allen bisher beschriebenen Arten leicht zu unterscheiden. ^•. Kopf durchaus schwarz, Fühler etwa von 73 Körperlänge mit kurzgestielten, walzenförmigen, doppelt so langen als breiten, dicht und nicht besonders kurz abstehend behaarten Gliedern. Thorax schwarz, stellenweise etwas streifenförmig dunkelgrau bestäubt, wenig glänzend; besonders nahe der Schulter bemerkt man jederseits eine graue Strieme, die nach rückwärts convergieren. Schwinger- knopf schwarz, auch der Stiel wenig lichter. Hinterleib schwarz, etwas glänzend, fast cylindrisch; Hypopyg ziemlich groß und dick, knospenförmig ; die 2 Glieder der Haltzange dick, das 2. stumpf, außen gewölbt, innen gerade, nicht hakenförmig. Die flaumige Behaarung des ganzen Körpers ziemlich kui'z und dunkel. Beine pechbraun, Hüftenspitze und Schenkelwurzel etwas lichter, Schienen und Tarsen dunkler; Schenkelringe schwarz. Flügel sehr dunkelgrau, fast überall mäßig dicht mit schwarzen Härchen besetzt ; die Randader und die 2 nächsten Längsadern dick, schwarzbraun, die übrigen dünner, aber mit Ausnahme des feinen Gabelstieles ebenfalls dunkel. Die Unter- randader mündet gegenüber oder etwas hinter der Gabel- wurzel; die Querader liegt vor der Mitte der Unterrandader. Die untere Gabelzinke mündet der Flügelspitze näher, als der Cubitus. Das 9 unterscheidet sich nur durch die gewöhnlichen Geschlechtsunterschiede: kürzere Fühler, breiteren, zugespitzten Hinterleib. Auf der Scheibleggerhochalpe Mitte Juli 2 9: ^^^^ f^^r Kalbhnghöhe bei 2000 wi. Mitte August 2 5. * nigriclava n. sp. 5. 2'5ni))i., long. alar. 2*5 ?«m. Nigra, subopaca, halteribus concoloribus, pedibus fuscis; hypo- pygio brevi; venis 2 primis valde elongatis. Fühler, Thorax, Hinterleib ungefähr wie bei jugicola, die Behaarung aber lichter, dichter und etwas länger ; das Hypopyg 282 ganz verschieden: Es erscheint abgestutzt und nur halb so hing, als bei jugicola, da das schlanke 2. Glied nach abwärts geschlagen ist; dadurch erhält der nach hinten allmählich verbreiterte Hintei'leib einen breiten geraden Abschluss. Die Beine sind schmutzig braun, nur die Vorderhüften und Vorderschenkel deutlich gelbbraun. Die Flügel sind dunkelgrau und überall ziemlich dicht mit kurzen schwarzen Haaren besetzt. Das Geäder ist sehr verschieden von dem der übrigen Arten, denn die Unterrandader reicht weit über die Gabelwurzel hinaus, so dass die Querader bedeutend vor deren Mitte liegt; der Cubitus aber ist noch viel länger, folgt der Biegung der Rand- ader, läuft mit ihr parallel und trifft sie erst nahe vor der Spitze. Der Oberast der Gabel mündet ziemlich nahe demselben, ungefähr in die Spitze und ist daselbst vom Cubitus nur halb so weit entfernt, als vom Unteraste; dieser ist so lang, als der Gabelstiel; Gabelstiel und Gabel sind viel feiner, als die übrigen Adern ; die 3 ersten Adern sind, wie gewöhnlich, die dicksten und dunkelsten. Im Gesäuse, 20. Mai, 1 5. * Cratyiia Wiiiii. * atra W. Mon. 17(5. Am Kalbling zwischen Krumm- holz 1 9, Juli. * Ditomyia Mg. *fasciata Mg. Schin. 428. In Waldschluchten der Fitz 2 5, Juni, Juli. * Plesiastina W. *annulata Mg. Schin. 429. Im Keniaten walde bei Ad- mont 5, Juli. Zu Boletophila p. 19—20: Alle 4 Formen seither häufig um Admont und Hohentauern, bimacul. auch auf der Koralpe. *tenella W. 674 (aus Russland): In der Keniatenschlucht 2 5 5 J^iöi und October. 283 Zu Macrocera fasciata, pusilla, vittata, alpi- cola p. 20. Alle 4 in je 1—2 Exemplaren zwischen Grün- eiien am Bösenstein; lutea auf der Koralpe 2 5, centralis am Natterriegel 1 5: angulata im Gesäuse 1 $. Zu Platyura atrata. In Bergwäldern des Dörflätein 2 5- Zu Sciophila pallida p. 22: Im Wirthsgraben von Hohentauern 1 9- Zu hyalin ata: Am Lichtmessberge auch 5- Zu incisurata, lucorum, melania. Im Wirths- graben bei Hohentauern mehrmals. *taurica n. sp. 5'5— 6-5 w;>?. 59- 5= Affinis tumidae W.; differt aiitennis angustius flavis, thorace trivittato scu- telloque flavis, abdomine fusconigro, unicolore; 9-" abdomine indeterminate flavociiigulato. Die Beschreibung der tumida stimmt in Bezug auf Größe, Geäder, Beinbildung genau; aber folgende Unter- schiede erwiesen sich als constant: An den Fühlern sind nur die 2 Basalglieder und die Wurzel des 3. Gliedes gelb, der Rückenschild ist stets gelb mit 3 zusammen- geflossenen schwarzbraunen Striemen, ebenso ist das Schild- chen gelb; die Brustseiten gelb mit 3 schwarzbraunen Flecken, der Hinterrücken gelb mit einem zweilappigen schwarzen Basalflecke. Der Hinterleib des 5 ist einfarbig schwarzbraun mit mäßig großem, schwärzlichem, nur an der Spitze und Unterseite mehr gelbbraunem, ziemlich dicht schwarzbehaartem Hypopyg; der des 9 besitzt schmale, schmutzig gelbe, un- deutlich begrenzte, in der Mitte etwas breitere, nie mit der schmutziggelben Bauchseite verbundene, oft nur auf eine schmale Linie reduzierte Binden. Die Hilfsader ist bald voll- ständig, bald etwas verkürzt. — Von ornata ist das 5 eben- falls durch den ganz dunklen Hinterleib, 9 durch die un- deutlichen Binden, schwarzes Untergesicht, beide Geschlechter durch kürzere Vorderfersen, kürzeren Gabelast der 4. Längs- ader, der nur wenig das Zellchen überragt, verschieden. Im Wirthsgraben bei Hohentauern 2 5, 3 9? unter Grün- erlen am Bösenstein 1 5, 1^ 9, August. Zu Lasiosoma thoracicum p. 25. Am Natterriegel 1 5? Var. : Thorax ganz rothgelb, ungestriemt. 284 * 11 i teils W. 750. In der Kematenschliicht ?]iide Mai ein ganz normales 5- * Tetragoiieura W. * liirta W. Schin. 451. Var. abdomine toto nigro: Zwischen Krummholz am Kalbling, 5. Juli, 1 5- ZuBoletina trivittata, conformis Siebke (= pseu- dosciarina Str.) und sciarina. Alle seither sehr häutig bis auf die Hochalpeu. * consobrina Zett 4162. In der Kematenschlucht 2 nor- male 6i 1 6 (Var. Taster schwarz, nur das letzte Glied weiß- gelb) und 1 9 (Var. Schulterfleck trüb rothbraun, undeutlich begrenzt, Mai, Juni. *var. coxata m. Die Mittelhüften an der Basis, die Hinterhüften über die Hälfte schwarzbraun. Bildet einen Über- gang zu borealis Zett, die wohl kaum specifisch zu trennen ist ; es gelang mir wenigstens nicht, in den Beschreibungen der cons. und bor. greifbaren Unterschiede herauszufinden. In der Kematenschlucht Ende Mai 1 5- am Natterriegel bei 1800 m, 8. Juli, 1 6; am Scheiblstein 59. Zu basalis p. 29. Kematenschlucht, Gesäuse, Hohen- tauern 5 9- Zu nitida. Im Veitlgraben 1 $, das mit Gr. Beschreibung stimmt, z. B. Thorax ganz glänzend schwarz etc. Zu Phthinia Winnertzii p. 30. In Bachschluchten bei Admont 2 5. *humilis W., Scliin. 456. Gesäuse, Lichtmessberg, Krummholzwiesen des Kalbling 5 $, Juni — August. *nigripennis n. sp. 9 ^ ^'^"^- Similis thoracicae W., differt palpis halteribusque obscuris, alis fere nigris. Am Kematenbache, 3. Juni, 1 9- Stimmt mit thoracica bis auf falgende Unterschiede: die drei Thoraxstriemen sind vollständig getrennt; Taster, Schwingerknopf. Schienen und Tarsen sind ganz dunkel; auch die Hinterschenkel nur an der Basis gelb, gegen die Spitze grau. Die Flügel sind nicht braun, sondern schwarzgrau. Die kleine Querader ist fast doppelt so lang, als das Basalstück 285 der dritten Längsader und kaum um ein Drittel kürzer, als der Stiel der Obergabel. Die Untergabel beginnt weit hinter der Obergabel. Sonst kein wesentlicher Unterschied. Die übrigen Arten unterscheiden sich schon durch viel bedeutendere Größe. Zu Glaphyroptera fascipennis p. 31. Teichwiesen um Hohentauern, 5- * bilineata W Schin. 458. Im Wirthsgraben bei Hohen- tauern und zwischen Grünerlen des Bösensteins 59^ August. * Coelosia flava Stg. W. 797. Im Gesäuse, Mitte Juni, ein ganz normales 5- '* Docosia valida p. 35 var. nigrifemur m. 9 Hüften und Schenkel durchaus schwarz; Schienen braun, nur die hintersten, tnit Ausnahme der Spitze mehr gelb. ^■. Auch die Hinterschienen braun mit schwarzer Spitze, sogar die End- hälfte des Schwingerknopfes dunkel; raorionella Mik z. b. G. 1883 p. 251 unterscheidet sich nach der Beschreibung durch schwarze Schwinger, schwarze Behaarung und schwärzliche Sporne, während meine Var. mit Ausnahme der angegebenen Unterschiede durchaus mit valida stimmt. Bei 1800 m unter Grünerlen am Bösenstein Ende August 1 ö, 3 9 zugleich mit 5 normalen 9- Zu Rhymosia discoidea, placida, signatipes, cristata, domestica, fenestralis, maculosa. Alle seit- her im Admonter Gebiete häufig gesammelt; von sign, und mac. auch auf der Koralpe einige Pärchen. Zu connexa sammelte ich bei 2000 m am Kalbling und Sirbitzkogel 3 9 einer var. alpina m: Die Vorderhüften an der Basis, die übrigen bis zur Mitte braunschwarz ; die zwei ersten Hinterleibsringe ganz dunkel, die gelben Binden der übrigen Ringe schmal, die Mittellinie des Hinterleibes zusammen- hängend schwarzbraun; vielleicht eigene Art, aber ohne 5 ist dies nicht zu entscheiden. " AI 1 0 d ia 0 b s c u r a ( p. 30 nur aus U.- Österr.). Im Gesäuse 2 5, 19- Zu p u n c t i p e s. Gesäuse, um Admont bis IßOO m noch 4 6, 4 9- Zu Brachyeampta alternans, bicolor, amoena. Um Admont 59 nicht selten. 286 Zu proxima. Im Gesäuse. um Miihlau, Hohentauej-n 6 6: 9 9 ; bei den 4 $ aus dem Gesäuse aber ist das Hypopyg viel kürzer, als der 5. und 6. Ring und die oberen Anhänge sind schmäler, als bei dem p. 38 beschriebenen 5- Zu Trichonta melanura und obesa. Um Hohen- tauern 59^ außerdem nebst submaculata und ha m ata um Admont nicht selten. * Simplex W. Mon. 851 (nur 9)- I^^ einem Hohlwege des Liclitmessberges ein höchst wahrscheinlicli hieher gehöriges 5; es ist fast durchaus identisch mit submacul. var. c. W, aber durch ganz glashelle Flügel und ganz gelbe Hinterschenkel unterscheidbar. Zu umbratica. 2 9- P- 41. Erkenne ich jetzt als trossula W. ; am Lichtmessberge noch 1 9- Zu funebris p. 42. Am Hengst des Rottenmanner Tauern 1 9. * apicalis n. sp. $.3 mm Simillima umbraticae W.; differt prasertim alarura parte tertia obscuriore, liypop3'gio nigro. Die Beschreibung der umbratica stimmt fast vollkommen. so dass es genügt, die Unterschiede anzugeben: Untergesicht sammt Rüssel und Tastern gelbbraun; nur die zwei Wurzel- giieder der Fühler gelb. Hinterleib ganz einfarbig schwarz- braun, nur die Bauchkante lichter, Hypopj'g ganz schwarzbraun, nur bei durchfallendem Lichte sind die Anhänge heller. Es ist im Umrisse eiförmig, breiter als der letzte Ring, aber kürzer als die zwei letzten Ringe zusammen; da es bei meinem Exemplar fast ganz geschlossen, auch kurz und dicht schwarz- behaart ist, lässt sich die Gestalt der einzelnen Glieder nicht genauer beschreiben; von Stacheln oder längeren Borsten ist nichts zu 1)en'ierken. Außer der Spitze der hinteren Schenkel sind auch die Hinterhüften bi'aun. An den Flügeln sind die zwei Basaldrittel ganz einfäi'big grau, das Spitzendrittel aber ist ziemlich gerade abgeschnitten schwärzlichgrau; nur am Hinterrande geht die dunkle Färbung weiter gegen die Flügel- basis. Die kleine Querader und der Stiel der Obergabel sind fast gleichlang, doppelt so laug, als das Basalstück der dritten Längsader; die Untergabel beginnt nur wenig jenseits der 287 Obergabel; die Hilfsader mündet ungefähr in die Glitte der vorderen Basalzelle. Am Lichtmessberge, 10. August, 1 5- Zu Anatella ciliata. Im Gesäuge und in Waldschluehten um Admont noch 5 5. 19- Zu flavicauda. Ebenda 3 5. Zu rufithorax m. Im Wirthsgraben von Hohentauern Ende August 1 5. Das 5 stimmt bis auf das Hypopyg vollständig, auch in der Nacktheit der Schenkel, mit dem 9- Der letzte Hinterleibs- ring ist gegen die Spitze stark dreieckig erweitert und bildet mit dem Hypopyg genau einen Rhombus; das Hypopyg ist gelbbraun; es besteht aus einer queren, mit dem Endrande des letzten Ringes gleichbreiten und genau an denselben sich anlegenden Basallamelle und aus 2 weit von einander, in den Ecken der Basallamelle entspringenden, mit den Spitzen sich berührenden und gegen dieselben stark verdunkelten, lineal- lanzettlichen Anhängen, die einen dreieckigen Raum umschließen; sonstige Anhänge sind weder oben, noch unten zu bemerken; der Rhombus ist ziemlich lang und dicht dunkel behaart. Zu Phronia annulata p. 45. Im Gesäuse, um Hohen- tauern etc. noch 5 9 ; 5 kenne ich nur aus Siebenbürgen. Zu c i n e r a s c e n s p. 4ü. Am Lichtmessberge 1 9 (Vorder- tarsen erweitert). Zu nitidiventris. Im Gesäuse, um Admont. Hohen- tauern 5 9 ziemlich häufig; bei 1 5 ist nur die Fiügelspitze breit grau, bei 1 9 ist nur die Mittelbinde der Flügel deutlich und alle Hüften gelb. Zu rustica u. humeralis. Beide ziemlich häufig; einige 9 von hum. haben genau die Flügelzeichiumg von umbri- cula Gr. z. b. G. 1876, p. 5 (nur 9 beschrieben), und halte ich daher umbr. nur für eine Var. der hum. Zu basalis: In Waldschluchten um Admont Mitte Juni 2 5, 2 9- Auch von vitiosa u. forcipata seither mehrere 5- * flavicauda W. Schin. 473 var. tristis m: Hinterleib schwarzbraun, nur vorn am Bauche etwas lichter. Thorax mit Ausnahme eines kleinen Schulterfleckes oder durchaus dunkel. 288 Da aber die Flügel und das große gelbe Hypopyg mit den Besclireibungen stimmen, halte ich diese Form nur für eine Var. In der Keraatenschlucht anfangs Juni 2 5. * 1 0 n g e 1 a m e 1 1 a t a n. sp. 5- 2 mm. Fuscocinerea ab- domine nigro, nitido ; antennarum articulis basalibus, humeris, abdominis maculis anticis lateralibus pedibusque flavis, posterio- rum coxis posticorumque femorum apice obscuris; hypopygii minimi lamellis longis, ciliatis. Durch das Hxpop3'g von den übrigen Arten leicht uuter- scheidbar. Kopf und Thorax dunkel; Oberkopf und Thorax- rücken grau bereift, Gesicht und Brustseiten mehr braun. Deutlich gelb sind: die 2 ersten Glieder der ziemlich kurzen und dicken Fühler, Rüssel, Taster, Schwinger und ein kleiner Schulterfleck. Die kurze Thoraxbehaarung gelb, die längeren Borsten schwärzlich, nur in gewisser Richtung mehr fahlgelb. Hinterleib sichelförmig, seitlich stark zusammengedrückt, glänzend schwarz, an den Seiten des 2. und 3. Ringes mit einem großen, rundlichen gelbrothen Flecke. Hypopyg knopfförmig, kürzer und schmäler, als der letzte Ring, aber mit 2 doppelt so langen, langovalen, braunen (bei durchfallendem Lichte gelbbraunen und durchscheinenden), ringsum lang kräuselig gewimperten wagrechten Anhängen. Beine gelb, die hinteren Hüften größten- theils grau, die Spitze der Hinterschenkel und Hinterschienen schwarzbraun, die Tarsen dunkel. Flügel einfarbig grau, Geäder normal; die Randader geht kaum über die Mündung der 3. Längs- ader; die Untergabel beginnt weit hinter der Obergabel, diese etwas hinter dem Basalstücke der 3. Längsader; das Basal- stück ist halb so lang, als die kleine Querader. Vorderschiene und Vorderferse sind gleich lang. Im Veitlgraben, Ende Mai, 1 5- Zu Exechia subulata, tenuicornis, pulchella, fungorum, lateralis, cincta, interrupta, bicincta, pallida. Alle im Admonter Gebiete, die meisten auch um Hohentauern, 5 9 ziemlich häufig. * intersecta Mg. W. 880, Schiu. 476. Um Admont und Hohentauern 5 9 ziemlich selten. * contaminata W. 891, Schin. -180. In Voralpenwäldern des Natterriegel und der Koralpe 1 5, 4 9- *styriaca n. sp. 5- 3'6 — 4mm. Maxime affinis confini 289 W. ; diflfert abdominis segraentis 2. — 5. fliavomaculatis, hypo- pygio inermi. Nach Schiners Tabelle gelangt man auf confinis, mit der sie auch in den meisten Merkmalen stimmt; als Unterschiede sind hervorzuheben: Der Hinterleib ist nicht bloß am 3., sondern auch am 2., 4. und 5. Ringe seitlich gelb gefleckt; die Flecke des 2. und 5. Ringes sind allerdings ziemlich klein. Das gelbe oder braungelbe Hypopyg besitzt keine Spur von einem „langen, an der Spitze rundlich erweiterten Dorn", sondern ist ganz unbewehrt. Von oben betrachtet, besteht es aus zwei gelben cylindrischen Basalzapfen, welche kaum die halbe Länge des letzten Ringes erreichen und aus zwei ganz ähnlichen, aber etwas kürzeren und nicht halb so dicken, zusammenstoßenden Endzapfen, welche au der abgerundeten verdunkelten Spitze dicht und ziemlich lang schwarz gewimpert sind. Von der Seite gesehen, sind die Basalzäpfchen ebenfalls doppelt so breit, als die etwas oval erscheinenden Endzäpfchen, und an der Basis der Unterseite ziemlich lang schwarz gewimpert; sonstige An- hänge sind nicht zu bemerken. In den übrigen Merkmalen finde ich keinen nennenswerten Unterschied von confinis, höchstens dass die hinteren Schienen fast ganz braun sind. Im Kematen- walde, 3. Juni, 2 5- Zu Zygomyia valida. Im Gesäuse, anfangs Juni, 2 5, 1 9- Zu vara u. pictipennis. Am Lichtmessberge je 1 5- Zu Sceptonia nigra p. 50. Im Gesäuse und um Admont 3 9. Zu Mycothera semifusca. Um Admont und Hohen- tauern 4 9- Auch Epicypta punctum u. aterrima seither mehr- mals einzeln. Zu Mycetophila. Die als häufig oder nicht selten an- gegebenen Arten sammelte ich seither meist in großer Menge. Von V i 1 1 i p e s traf ich auffallend große Exemplare (5 mm) um Admont, Rottenmann und Hohentauern; ich versandte sie als V. maj or. Von raagnicauda m. p. 55 sammelte ich außer 14 5 auch das noch nicht beschriebene 9 : Es unterscheidet sich vom 290 5 durch die mit einer mäßig schmalen gelben Basalbinde ge- zierten Hinterleibsringe und durch den von der Mitte an ver- schmälerten, durch 2 sehr kleine, runde, schwarze Lamellen abgeschlossenen Hinterleib. Die Vordertarsen sind dünn und einfach. Zu rufescens p. 57. An den gleichen Standorten noch 3 6, 3 9- Zu margin ata p. 58. Seither häufig, auch auf der Koralpe. Zu lunata, rudis, biusta, luctuosa, hamata, tar- sata: Auch seither nur selten. Zu bland a: Im Gesäuse auch 1 $. Zu Dynatosoma cochlearis ra. Im Veitlgraben, Ende August, 1 9 ; es stimmt bis auf die gewöhnlichen Geschlechts- unterschiede ganz mit dem ö- * Cordyla nitens W. 935, Schin. 493. In Wäldern der Koralpe, 21. August, $. * semiflava Stg. Schin. 493. Im Wirtsgraben von Hohen- tauern, Ende August, 1 9- Zu brevicornis, fusca, crassicornis p. 62. Um Admont nur vereinzelt, letztere auch um Hohentauern. 26. Cliirouomidae. *Ceratopogon Kaltenbachii W. Schin. 577. An Waldwegen bei Admont 69, Juli, August. Zu niger p. 62. Um Admont $9 nicht selten, noch bei 2000 m am Kalbling 1 5- Zu griseolus p. 63. Am Scheiblstein und Natterriegel bis 1700 m 6 9. *fuscus Mg. Schin. 580. Im Gesäuse Ende Juni 1 9. Zu femoratus p. 64. Um Admont 59 nicht selten, auch um Hohentauern und auf der Kalblingspitze 3 9- Zu flavipes. Koralpe, 3 9- *spinipes Pz. Schin. 585. In Ennsauen 4 9. Juni bis September. *ephippium Zett 4873 var. b. Zett. (Hiuterschienen 291 ganz schwarz.) In Ennsauen und Waldhohlwegen einige 9, Juni, Juli. * albipes W. Schin. 588. Auf der Hofwiese Mitte Juni 1 9. *sol8titiaiisW. Schin. 588. In Ennsauen, 18. August, 1 9. Zu versicolor. Im Gesäuse und an Waldhohlwegen um Admont 1 $, 4 9? fast alle mit ganz oder fast ganz dunklem Schildchen; am Natterriegel 1 9, l^ei dem auch die Beine ganz dunlvel sind. Zu C h i r 0 n 0 m u s b r e V i t i b i a 1 i s. Am Stiftsteiche außer normalen 5 auch 1 5 ^©i' für Steiermark neuen * v a r. t r i- color Wulp. Zu albolineatus p. 69. Ennsauen, Koralpe, 59- Zu pallidicollis p. 70. Im Wirthsgraben von Hohen- tauern 59- *leucopogon Mg. (p. 72 aus N.-Österr.). Am Scheibl- see Ende August 1 9- * coracinus Zett (p. 72 aus N.-Österr.). Am Enns- ufer 1 9. Zu opacus p. 73. Im Gesäuse anfangs Juni 1 5. Zu ornatus p. 74. Am Stiftsteiche von Admont 3 Q, August. Zu Diamesa Waltlii. Scheiblstein, Hohentauern, Sir- bitzkogel 59^ selten. Zu notata. An Waldwegen bei Admont 2 5. *Tanypus plumipes Fbr. Schin. 618. In Ennsauen Ende Juni 1 5- Zu Choreus p. 77. Auch in Ennsauen vereinzelt. Zu trifascipennis und sordidus p. 78. Auch an Waldwegen um Admont 59r selten. 28. Dixidae. Zu Dixa nigra p. 82. Nach Bergroth „Om Finlands Dixidae 1889 ist amphibia De G. der ältere Name. Am Licht- messberge noch 1 9; hyperborea Bergr. unterscheidet sich durch eine deutliche schwarze Längslinie auf dem gelben Metanotum; sonst scheint sie wenig abzuweichen. 292 29. Psychodidae. Nichts Neues; nur Periconia nubila p. 83 traf ich auch im Gesäuse und am Stiftsteiche, ebenso Psycho da humer all 8 im Gesäuse. 80. Tipiilidae. Zu Xiphura atrata (Normalform) p. 84. Kaiserau, im Gesäuse auf Berberis Mitte Juni 3 5- Zu P a c h y r r h i n a 1 u n u 1 i c o r n i s. Z wischen Grihierien am Bösenstein 1 $. Zu Tipula crassicornis p. 86. Bei 2000 m am Kalb- ling, 5. August, 1 9- Zn excisa und var. cinerea d. 87. Beide gehen bis auf die Hochalpen um Admont fast gleich häufig; auch Kor- alpe und Sirbitzkogel. Zu rubripes p. 88. In Wäldern um Admont 3 5- Juni, Juli. Zu hortulana. Am Natterriegel 2 5- Zu longicornis und raacrocera. Vom Ennsthale bis auf die Alpen wiesen, aber vereinzelt. * Meyer-DüriiEgg,, Schin., Pok. in Wien. ent. Z. 1887 p. 59. Im Harteisgraben bei Hieflau 9, am Natterriegel 5, Juni. * Goriziensis Strobl Wien. ent. Z. 1893 p. 165. Auf Alpenwiesen des Natterriegel, Mitte Juni 1 o- Zu Zetterstedtii p. 60. Im Gesäuse, 3. Juni, 9. Zu marginata p. 92. In Ennsauen, Ende Juni, 5. * Sexspinosa n. sp. 5, 13— 15 ww. Ex affinibus prui- nosae; griseocinerea thorace parum striato, alis unicoloribus cinereis; antennis nodosis, basi luteis; hypopygio parvo, flavo. spinis 6 flavis, apice nigria armato. Aus der Verwandtschaft der pruiosa, aber durch das Hypopyg sehr auffallend. Kopf, Tliorax und Hinterleib dunkel, aber durchaus gelblichgrau oder grau bestäubt. Kopf unter- seits mehr gelbbraun. Taster und Fühler schwarz; die zwei Basalglieder oder wenigstens das zweite rothgelb; die Geissel- glieder sehr stark knotig wie bei nodicornis aber kürzer und etwas dicker. Thorax mit vier schwachen, nur durch die 293 dunkleren Ränder kenntlichen Striemen oder fast striemenlos; die dunklen Innenränder der beiden Mittelstriemen stoßen in der ganzen Länge zusammen, bilden also eine einzige Linie; Oberseite gelbgrau, Brustseiten und Hüften ganz aschgrau ohne lichtere Stellen. Hinterleib größtentheils aschgrau, nur am Bauche und gegen die Basis mehr gelbgrau und hier auch mit zwei mehr oder weniger deutlichen dunklen grauen Seitenstriemen; die Ringränder ziemlich deutlich weißlich. Hypopyg klein, nicht dicker als der Hinterleib, nicht oder wenig aufgebogen. Die letzte Rücken- und Bauchschiene von ganz normaler Bildung, beide etwa halb so lang, als die vorausgehende Schiene, die Rückenschiene schmäler als die etwas abstehende Bauchschiene. Das eigentliche Hypopyg ist kaum so lang als die zwei letzten Bauchschienen zusammen, gelb, nur an der Basis der unteren Endlamelle grau, höchst unscheinbar behaart. An der Basis der oberen Endlamelle steht beiderseits ein horizontaler, dicker, gegen die Spitze verschmälerter Dornfortsatz. Die unteren Seitenanhänge haben ebenfalls die Gestalt von langen, schmalen, etwas nach aufwärts gebogenen, scharf spitzigen Dornen ; die ebensolangen oberen Seitenanhänge haben die Form von länglich-ovalen Plättchen. Innerhalb der Seitenanhänge steigen schief nach vorn und aufwärts 2 ziemlich hohe Leisten, die auf der Oberecke ebenfalls in einen dreieckigen, spitzen Dornfortsatz enden. Es zeigt also das Hypopyg 6 fast gleichlange, an der Spitze ± geschwärzte Dornen und 2 lang- ovale Plättchen. Schwinger gelb mit dunklem Kopfe. Flügel durchaus einfarbig grau, fast ohne Randmal und ganz ohne glashelle Partien. Die aus der Discoidalzelle entspringende Gabel ist so lang oder etwas länger, als ihr Stiel. An den Beinen ist nur die Basalhälfte der Schenkel deutlich rothgelb, alles übrige braun bis schwarzbraun. Alpen wiesen der Koralpe, 21. Juli, 3 identische 5- Zu lunata p. 96. In Wiesen bei Admont 5 9. Zu limitata d. 100. Koralpe, $. Zu Limnobia taurica p. 103. Auf Krummholz wiesen des Kalbling, 5. Zu s 11 V i c 0 1 a u. n i g r 0 p u n c t a t a p. 104. Auf Voralpen 5 9 iiicl^* selten. 294 * albifrons Mg. Schin. 5fi8. Im Wirthsgraben von Hohen- tauern, Ende August, 5 9- Zu Rhypholophus ph ryganopter us p. 107. Am Lichtmessberge mid Natterriegel, 3 9- *tephronotus Lw. Mg. X 43, 9 (aus Galizien und Schweiz (Lw.), Tirol (Pok.). In einem Hohlwege des Licht- messberges, Ende August, 1 9- * egenus Bergr. Bern 1897 p. 131. Am Lichtmessberge 1 9i ini Kematenwalde 1 5^ ^^^^■> Juni. Das 9 stimmt ganz genau nach Bergr.; das noch nicht beschriebene 5 unterscheidet sich nur durch das Hypopyg: Dieses ist fast ganz wie bei meinem Bergrothi, aber l^leiner, schmäler, ebenfalls schwarzbraun und mit langen fahlgelben Haaren ziemlich dicht besetzt. Am Ende des Basaltheiles der Haltklappen sieht man aber noch zwei viel kleinere und schmälere, lichtere, sichelförmige, gegen einander geneigte, nach abwärts gerichtete Endtheile. * hei V oticus Lw. Mg. X 45 (1 9 aus der Schweiz). Im Veitlgraben Mitte Mai 19; am Natterriegel auf Caltha Mitte Juni 3 5- Das noch nicht beschriebene 5 unterscheidet sich vom 9 nur durch die gegen die Basis hin bedeutend dickeren Fühler, die ganz schwarzbraunen Beine und den Hinterleib. Dieser ist nicht, wie beim 9 gleichweit, sondern in der Mitte sehr ver- breitert, nach beiden Enden fast gleichmäßig verschmälert, also länglich elliptisch; an den ziemlich schmalen letzten Ring setzt sich das sehr ansehnliche, bedeutend breitere Hypopyp an, so dass es fast gestielt erscheint. Es besteht aus einer sehr stark queren, in der Mitte etwas verschmälerten oberen Basallamelle und den Haltklappen. Das erste Glied derselben ist dick und plump cylindrisch, etwas gebogen, dicht fahlgell) Ijehaart, braun oder gelbbraun, an der Spitze etwas ausgerandet; das zw^eite Glied besteht aus zwei langen, nackten, gekrümmten, nach abw^ärts geschlagenen und der Unterseite des ersten Gliedes angelegten Organen : das erste obere ist schwarz, viel unregelmäßiger und stärker gekrümrat, als das zweite, untere gelbbraune. Zwischen den beiden Halsklappeu bleibt ein läng- licher Raum offen. 295 Zu Molophilus propjnguus und murinus p. 109: Seither wiederholt um Adniont gesammelt. Zu Erioptera flavescens. squalida, lutea: Um Admont 59i aber selten, letztere nebst cinerascens umHohen- tauern häufiger. * fuscipennis Mg. Schin. 540. Auf Teichwiesen bei Holientauern Ende August 3 5- Zu Psiloconopa pusilla p. 111. An lehmigen Enns- ufern, 6. Sept., 59 nicht selten. * cinerea n. sp. 5- 3 mm. Nigra, cinereopruinosa halteribus pedibusque flavis, hypopygio parvo, fusco. Im Ge- säuse, 3. Juni, 12 5- Diese kleine Art dürfte der pusilla zunächst stehen, ist aber durch Färbung und Hypopyg leicht zu unter- scheiden. Körper schwarz, aber dicht aschgrau bestäubt. Fühler ganz dunkel, kurz und dünn, nicht deutlich perl- schnurförmig, lang wirtelig behaart. Thorax striemenlos und nur spärlich, der Hinterleib reichlicher fahlgelb behaart. Die Haltklappen gewölbt, länger, aber nicht breiter, als der letzte Ring, nicht aufgebogen, sondern in der Richtung des Hinterleibes, dunkelbraun bis gelbbraun; von oben gesehen bilden sie zusammen ein längliches Oval mit kleiner Mittel- spalte; von der Seite gesehen, bilden die zwei Basaldrittel jeder Klappe ein fast quadratisches Rechteck, das Enddrittel ist aber kaum halb so breit und gegen die stumpfliche Spitze verschmälert; Behaarung der Klappen ziemlich reichlich und lang fahlgelb. Auf der Mitte der klaffenden Unterseite zeigen sich zwei (wahrscheinlich aus der Spitze entspringende und ganz zurückgeschlagene?) kleine, hornige, gelbbraune, halbkreis- förmig gebogene, nackte, nahe der Spitze mit einer ziemlich langen Borste versehenen Griffel. Flügel graulich giashell, ungefleckt, irisierend; das Geäder wie bei Gnophomyia pilipes Mg. Tafel 5, Fig. 6 ; nur ist die Diskoidalzelle stark keilförmig, die kleine Querader steht stets unterhalb der Gabel, die hintere Querader bald auf, bald unterhalb der Diskoidalzelle. Beine sehr dünn und lang, äußerst unscheinbar anliegend flaumhaarig, durchaus blass gelbbraun; Schenkel gegen die Spitze kaum verdickt. 296 * Bergrothi n. sp. 3-5 mm, 5. Simillima praecedenti; differt thoracis lateribus et scutelli margiue luteis; hypopygio brevissimo, aliter constructo, femorum apice infuscato, tibiis tarsisque fuscis, cellula discoidali aperta. Styria. Bei Steiubrück, 27. Juli, 1 5; Bergroth sehrieb dazu: „Wahrscheinlich Psilo- conopa, jedenfalls n. sp."; ich benenne sie daher zu Ehren dieses ausgezeichneten Tipulidenkenners. Sehr ähnlich der vorigen, aber doch leicht zu unter- scheiden. Fühler wie bei cinerea; Thorax unbehaart, oben dunkel graubraun bestäubt, striemenlos; Schildchen ebenso, aber mit breit gelbrothem Rande, so dass nur ein Basalfleck dunkel bleibt. Die ganze Brust licht gelbroth, aber nur der Prothorax und die obere Vorderhälfte unbestäubt, die ganze Unter- und Hinterhälfte aschgrau bestäubt und daher viel dunkler. Mittelpartie des Metathorax schwarzgrau. Hinterleib gleichbreit, etwas niedergedrückt cylindrisch, schwarzbraun ohne Bestäubung, spärlich kurzhaarig. Hypopyg gelbroth, sehr unscheinbar: ich kann nur zwei kleine, halbkreisförmige Läppchen auf der Oberseite und eine kahnförmig gebaute, auf der Unterseite gekielte, die oberen Läppchen überragende, am Ende stumpf abgerundete Bauchlamelle unterscheiden. (Auch wenn man das Thier als 9 betrachtet, stimmen diese Organe nicht mit einer Legeröhre.) Flügel einfarbig grau, etwas gelblich mit gelbbraunen Adern. Geäder in der Hauptsache wie bei cinerea, mit folgenden Unterschieden : die Diskoidalzelle offen- fehlend; zwischen den zwei Gabeln stehen zwei einfache Adern; die Untergabel etwa halb so lang als die Obergabel ; die kleine Querader steht auf dem Vorderaste der Obergabel, nahe der Basis ; die hintere Querader steht auf der Diskoidal- zelle ziemlich nahe ihrer Basis. Schenkel gelb, aber mit etwas verdickter und gebräunter Spitze; Schienen und Tarsen braun, letztere dunkler. Zu Symplecta punctipennis. An Voralpenbächen des Natterriegel selten. Zu Gonomyia tenella p. 112. Auch an Hohlwegen um Admont 59. * luridaLw. Mg. X 62. In der Kematenschlucht bei Admont, 8. Juni, 1 5. 297 Zu Trichocera p. 113. Alle vier Formen seither häufig beobachtet, maculip. nur an Stiftsmauern, die anderen aber bis auf die Hochalpen um Admont und Hohentauern. Zu Limnophila punctata p. 114. Vom Ennsufer bis 1700 m nirgends selten. * pictipennis Mg. (p. 114 nur aus Niederösterreich). In Ennsauen, Mitte Juni 59- Zu s e X ra a c u 1 a t a=tergestina Egg.=Frauenfeldi Egg. (Über diese Synonymie habe ich in meinen Dipt. v. Bosn. geschrieben.) In Bachschluchten um Admont, am Kalbling. Natterriegel vereinzelt. Zu lucorum p. 116. Am Scheiplsee bei 5000 m 19- Zu phaeo Stigma p. 118. Am Sirbitzkogel 5- * ferruginea (p. 118 nur aus U. -Österreich). In Enns- auen, Juni- August, Ö9 selten. Zu Amalopis v. gmundensis u. v. opaca p. 120. In Wäldern um Admont mehrmals ; bei gmund. mündet die Analader bedeutend vor dem Ursprünge der 2. Längsader, bei opaca genau unter oder sogar hinter dem Ursprünge ; daher scheinen mir jetzt beide doch specifisch verschieden. Zu Dicranota bimaculata p. 122: Am Lichtmess- berge mehrere 5 9? Mai. * Triogma Schin. *trisulcata Schum. Schin. 561. Am Ennsufer bei ^Ad- mont, 12. Mai, 1 $. *Ptychoptera scutellaris Mg. (p. 123, aus Prag). Auf Voralpen in sumpfigen Wiesen bei Admont 3 $, Mai, Juni. TJloersiclit- Durch diese Nachträge erhalten die Familien folgenden Zuwachs an steirischen Arten und Varietäten: Stratiorayidae . . . Xylophagidae . . . Art. . 6 2 . 3 Var. Leptidao Asilidae . Übertrag . Fürtrag . Art. . 11 1 . 1 Var. 1 Fürtrag . . 11 . 13 1 298 Übertrag Bombyliidae . . . Thereniidae . . . Brapidae 35 Dolichopodae 12 Loncliopteridae . . . 1 Syrphidae 32 Platypezidae 2 Phoridae 9 Fürtrag Art. Var. 13 1 1 1 106 11 Art. Übertrag . . 106 Museid: ^ Calypterae 37 5Acalypterae 85 Bibionidae 3 Simulidae 1 Rhyphidae 2 Mycetophilidae . . . . 33 Chironomidae . . . . 9 Tipulidae 15 Var. 11 4 10 1 Summe . . 291 33 Somit beläuft sich die Zahl der bisher aus Steiermark bekannt ge- wordenen Formen auf 2855 Arten, 309 Varietäten. Neue Arten sind hier beschrieben: 1 Bombyliide, 3 Erapiden (und G Var.), 4 Dolichopoden, 1 Lonchoptera, 1 Syrphide (und 3 Var.), 6 Muse, calypt. (und 1 Var.), 11 Muse, acalypt. (und 8 Var.), (von Bibion. IVar,), 8 Myceto- phil. (und 7 Var. ), 3 Tipuliden ; in Summa 38 Arten und 26 Varietäten. Von 16 nur in 1 Geschlechte bisher bekannten Arten wurde das andere Geschlecht beschrieben. Admont, 17. Jänner 1898. 3>TactLtra,g'. Während des Druckes erhielt ich von H. Pr. Thal ha mm er zu meinem Thinophilus nigripes, p. 219, auch das $ aus dem Lavantthale. Es stimmt fast genau mit dem o • Das Untergesicht ist etwas breiter, stark bestäubt und auf der Oberhälfte desselben sieht man zwei vom Augenrande schief herabsteigende, erhabene, zwar stark convergierende, aber sich nicht ver- einigende Leisten. (Sie sind auch beim 5 vorhanden, aber bedeutend kürzer und leicht zu übersehen.) Der ganz unversehrte Thox*axrücken ist nicht metallisch, braunschwarz mit zwei genäherten schwarzen Längsstreifen, die nur bis zum Eindrucke reichen: die breiten Seitenränder und der Eindruck vor dem Schildchen schimmern ziemlich lebhaft weißgrau; auch die Mittel- linie zwischen den Längsstreifen ist etwas weißlich ; die Längsstreifen stehen innerhalb der Dorsocentralborsten. Hinterleibsende stumpf, klaffend; Beine durchaus einfach, auch die Vordertarsen ohne auffallendere Bewimperung. Das übrige wie beim q. Strobl, Gabriel, 1846- 1925. QL 5 35.4 A9S7 Die Dipteren von pt 4 Steiermark. C.2