Altex Asassiz— Fibrarp of tbe Aluscum OF COMPARATIVE ZOÖLOGY, AT HARVARD COLLEGE, CAMBRIDGE, MASS. Zounded bp private subscription, in 1S61. Depositedby ALEX. AGASSIZ. - No. 3,786 Die Familien der Anneliden mit Angabe ihrer Gattungen und Arten. Ein systematischer Versuch von Dr. Adolph Eduard &rube, ordentlichem Professor der Zoologie und vergleichenden Anatomie an der Universität zu Dorpat. ne erste Abtheilung ist im Archiv für Nafürgeschichte Jahrgang XVI Luck) ———— ZZ Z—Z——— Berlin, 1853. Verlag der Nicolai’schen Buchhandlung. Im Een brih dinoksa N Hnaal tele sr Par RR. sus gerne Aare m wos iM Re Seinem verehrten Freunde Dr. Ernst Gustav Zaddach. Te Fe Ob die Anneliden in dem Umfange, in welchem sie Cuvier gefasst hat, noch ferner als Classe bestehen, und ob sie in diesem Fall noch ferner mit den Arthropoden in seinem Kreise der Gliederthiere vereint bleiben sollen oder nicht, darüber hat sich seit einiger Zeit ein grosser Zwiespalt der Meinungen erhoben. Cuvier’s Gegner entfernen sie ent- weder aus diesem Verbande, um sie den tiefer stehenden Würmern beizugesellen , oder stellen einen noch grösseren Kreis auf, der sowohl die Arthropoden als die Anneliden, die übrigen freilebenden und schmarotzenden Würmer, die Räder- thiere, ja wohl auch die Bryozoen umschliesst. Jene zweite in die Abgrenzung der höchsten Abitheilungen des Thier- reichs eingreifende Frage hier zu erörtern, würde meinen nächsten Zweck überschreiten, und kann einstweilen bei Seite gestellt werden , darüber jedoch ist gegenwärlig ein jeder, der von Anneliden handelt, eine Erklärung schuldig, ob er sie in dem Sinne von Cuvier, von Milne Edwards, Burmeister, Wiegmann oder R. Leuckart nimmt, und vor allem , ob er die Hirudineen mit ihnen verbinden oder zu den Planarieen (Dendrocoelen, Rhabdocoelen) und Trematoden hinüberführen will. Jeder Naturforscher wird, wenn es sich um die Bildung oder um die Vergleichung und Stellung natürlicher Gruppen handelt, nicht nach einem einzelnen Charakter, sondern nach einem Complex von Charakteren urtheilen, doch haben diese 1 we Charaktere nicht gleiche Bedeutung, es kann hier nicht von einem Summiren gleichnamiger Grössen die Rede sein, und über die Verwandtschaft der Gruppen kann nicht absolut die grössere oder kleinere Summe übereinstimmender Merkmale entscheiden, sondern man wird einige Charaktere für wich- tiger, andere für minder wichlig halten, und die Ueberein- stimmung in jenen, wenn ihrer auch weniger sein sollten, höher anschlagen als in diesen. Diese Charaktere nach ih- rer Wichtigkeit in eine für das ganze Thierreich gültige Reihe zu ordnen, wird deshalb nie gelingen, weil manche unter ihnen in der einen Thiergruppe entschieden eine höhere, in der andern eine geringere Bedeutung besitzen , darin aber wird man wohl allgemein übereinkommen, dass für die Auf- stellung der umfassendsten Kreise der Plan, nach welchem ein Organismus im Ganzen angelegt ist, das massgebende Princip. der Beurtheilung sein wird, diejenigen Charaktere aber, welche sich ‚offenbar mit, dem Aufenthalt und der Le- bensweise der Thiere ändern, und den Modifieationen eines allgemeinen Geselzes für bestimmte Fälle gleichen, in jenem Grundplan keine wesentliche Rolle spielen. Zu ihnen gehört nicht bloss die Form der Körperbedeckungen und Bewegungs- werkzeuge, sondern auch die Beschaffenheit der Organe, welche zur Aufnahme der Nahrung bestimmt sind, Wie diese Nahrung: weiter verarbeitet wird , ist schon eine wichligere Frage, weil sie entschieden mit der Ausbildung der Körper- gewebe zusammenhängt: ein vollkommen doppelter Kreislauf steht ‚höher als jeder andere; und Luftathmung höher als Wasserathmung. Dennoch lassen sich auch nach den Cir- culations- und Respirationsorganen nicht durchweg natürliche Kreise höchsten Ranges bilden, sondern alles weist darauf hin, dass in der Gesammtgestaltung der Körperwandung und in der Anordnung, des animalen Nervensystems der Grundplan der‘, Organisation am meisten ausgesprochen ist, wie jene denn und oft, auch dieses das Früheste sind, was sich bei der Entwicklung des Individuums erkennen lässt. Und wie im Embryo. erst später die Anlagen der übrigen Organe auf- treten und überhaupt der weitere Fortschritt in: der Vergrös- serung, und weiteren Ausarbeitung der Organe, und in der feineren Vertheilung und vielfacheren Verbindung der von ER _ ae ihnen gewissermassen ausstrahlenden Theile besteht, so kön- nen, nach meiner Ansicht, die'vom Darnıkanal, dem 'Gefäss- system, den Alhmungs -, Absonderungs - und: Geschlechts- organen 'hergenommenen Unterschiede der ausgebildeten In- dividuen erst: bei der Aufstellung der Classen ‚Ordnungen und 'weiteren“ Unterabtheilungen benutzt: werden, oder allge meiner ausgedrückt: je"früher 'ein bleibendes Organ in’ der Entwicklung eines Individuums auftritt, ‘desto grösser pflegt ‚seine Bedeutung in dem Thierkreise zu sein, dem ‘das Indi- viduum angehört! Nach diesen Kriterien werden: wir) auch die Frage über die Stellung der Hirudineen:' behandeln. Bei allen Anneliden im Sinne Cuvier’s finden wir einen gestreckten, symmetrisch gebauten, gegliederten Kör- per mit einer vorderen, fast durchgängig von einem Kopf- lappen überragten Mundöffnung und längs der Bauchwandung zwei in gewissen Absätzen anschwellende oder Ganglien bil- dende und eben da: mit einander verbundene Nervenstränge, welche, wo der Eingang in den verdauenden Kanal die Bauch- wandung durchbohrt, aus einander weichen, ihn’als Schlund- oder wie man richtiger sagen sollte Mundring umfassen, und vor oder über dem Munde wieder in einem Paar Gan- glien, den sogenannten Gehirn- oder vorderen Mundganglien zusammentreten. Beide Stränge pflegen dicht neben einander liegend und von einer gemeinsamen Nervenscheide umschlos- sen, die Mitte der Bauchseite einzunehmen, und können eben- sogut'als. Hälften eines Stranges betrachtet werden. Dass sie etwas aus einander rücken , und an die Stelle der Ganglien ein paar Querfäden als Commissuren treten, kommt öfter vor, und scheint von keiner Bedeutung, von desto igrösserer aber die Gegenwart und Wiederholung jener Ganglien oder Com- missuren. Bei Peripatus entfernen sich die Hälften des Ner- venstranges weiter als irgendwo von einander, aber auch hier glaubt Milne Edwards die ebenbesprochenen Verbin- dungsfäden gesehen zu haben, so dass wir nach allen Er- fahrungen diese mit den Arthropoden übereinstimmende Grund- form des Nervensystems auch für die Anneliden als charak- teristisch aufzufassen berechtigt sind *). Die Hirudineen i. * *) Sollte bei Peripatus der Mangel, bei Malacobdella im Gegen- ee w.S. oder Discophoren, wie wir sie künflig nennen werden, besitzen sie nicht weniger, und zwar in Gestalt einer viel- gliedrigen Nervenkette, deren Ringe je nach dem grösseren oder geringeren Abstande der Ganglienpaare gestreckter oder kürzer sind, während bei den Planarien und Trematoden nur zwei ganz an die Seiten gerückte, in einigen zwar zu Gan- glien anschwellende und vorn allgemein durch eine Brücke, selten ‘durch einen Ring vereinigte Fäden nachgewiesen sind , denen jedoch die wiederholten Commissuren fehlen, und: deren‘ Ring nicht an die Lage der Mundöffnung ge- bunden ist. Ebensowenig zeigt sich bei ihnen die Kör- pergliederung der Anneliden, welche auch bei den Discopho- ren ausgeprägt ist, und welche nicht sowohl in den ringför- migen Einschnürungen der Leibeswandung als in der Wie- derholung der innern und äussern Organisation besteht; jene können fehlen, diese nicht, wenn auch nicht alle Organe in der ganzen Länge des Körpers wiederkehren. Bei den meisten Anneliden läuft der Körper in seitliche paarig gestellte Fort- sätze aus, mögen es nun einzelne Borsten oder von Höckern und Rudern getragene Borstenbündel oder borstenlose Ruder sein, und zeigt uns durch ihre Zahl die Zahl der Segmente an, wo. deren Grenzfurchen etwa verwischt sind. Ist aber die Anwesenheit solcher seitlicher Bewegungsorgane für den Typus der Anneliden nothwendig? ist es die Anwesenheit der Extremitäten für den Typus der Wirbelthiere ? Wie solche den eigentlichen Ophidiern und Cyclostomen fehlen , und bei leizteren schon der Mund die Rolle eines Anheftungsorganes übernimmt, so schwinden auch bei den zu längerem Stillsitzen bestimmten oder sogar parasitischen Discophoren die seitlichen Bewegungsorgane, und werden durch Haftscheiben an einem oder beiden Körperenden ersetzt; findet aber ausser der durch sie bewerkstelligten kriechenden Bewegung noch eine schwim- mende statt, so erfolgt sie nicht wie bei andern Anneliden durch seitliches Schlängeln, sondern hauptsächlich durch Auf- und Abwärtsbiegen des Leibes, eine Bewegung, deren zwar theil das Vorhandensein solcher Commissuren nachgewiesen werden, so würde die Verbindung der Discophoren mit den übrigen Würmern einen gewichtigen Grund für sich haben. BR m ‘auch ‘die Planarien‘ fähig sind, deren sie sich jedoch nicht zum Schwimmen bedienen. Die Muskeln der Discophoren stimmen mit den übrigen Anneliden, wenige Fälle ausgenom- men, darin überein, dass ihre Fasern keine Querstreifung zei- gen, und dass sie an der Leibeswand in einer äussern Ring- und einer innern Längsschicht gelagert sind, bei den Disco- phoren tritt‘ dazwischen noch eine Schicht von schräge ge- kreuzten auf, doch begegnet diese, obwohl schwächer aus- geprägt, auch bei einigen andern Anneliden. Wenn:sich aber R. Leuckart, um die Trennung aller dieser Thiere von den Arthropoden und ihre Vereinigung mit den übrigen Würmern zu rechtfertigen, ausser dem Mangel der Quersireifung an den Muskelfasern auch auf das Fehlen des Chitins in ihren Bedeckungen beruft, so muss ich ihm hierin widersprechen, da die Untersuchungen des Herrn Dr. C. Schmidt dasselbe sowohl in der Haut der Discophoren als der übrigen Anneli- den nachgewiesen haben. Die Thiere, welche ich ihm zu diesem Behuf vorlegte , waren Clepsinen, Piscicolen, Ponto- bdellen, Hirudines, Lumbrici, Serpulen , Sabellen, Terebellen, Ammotrypanen , Cirratuli, Nereis u. a., von jeder Gattung eine Art, überdies ergab sich , dass auch die Röhren von Ammochares und Onuphis aus Chitin bestanden, und es wäre auffallend, wenn der dem Ansehen und der Anwendung nach ganz ähnliche Stoff verwandter Anneliden eine Ausschwitzung anderer Art wäre. Uebrigens findet sich das Chitin auch bei Sipunculus, Gordius, Ascaris , fehlt dagegen bei Stylochus (Dendrocoela), Polia (Nemertina), Distomum. Flimmerepithe- lium kann bei ausgebildeten Anneliden und in deren Embryo- nenzustande verhanden sein oder fehlen, bei den Discopho- ren scheint es nur im letzteren vorzukommen, und ist auch da nicht allgemein. Bei allen Anneliden im Sinne Cuviers ferner bewegt sich das Blut in verästelien unter einander communicirenden Gefässstämmen, von denen wenigstens einer, das Rückenge- fäls, contractil zu sein, und einer, zuweilen ein doppelter, den Nervenstrang zu begleiten pflegt. Die weitere Ausfüh- rung dieses allgemeinen Planes, die Zahl und Verbindung der Gelässsiämme unter einander, namentlich der dem Darmka- nal zugetheilten, variirt ausserordentlich, und nach Quaire- N fages und Leydig soll sogar bei mehreren Anneliden die Blutbahn keine geschlossene sein , eine Beobachtung, welche mehrfache Untersuchungen anregen müsste, und für die Stel- lung von Tomopteris von Einfluss sein würde. Dass nun bei den Discophoren zwei seitliche Gefässstämme contractil und besonders entwickelt sind, ist keine aus jenem Plan heraus- tretende Anordnung , gilt auch nicht: für alle, wie denn die Branchiobdellen nur ein Bauch - und ein contractiles Rücken- geläss besitzen und auch den Clepsinen eigentliche contra- clile Seitenstämme fehlen. Was die Athmungsorgane: anlangt, so wissen wir zwar, dass sie bei den meisten im Meer le- benden Anneliden ' Kiemen sind, wenn es aber schon hier nicht an Beispielen fehlt, wo diese Function: sich wegen des Mangels solcher Hautverlängerungen auf die Gesammifläche der Haut zurückzieht, wenn auch die Regenwürmer und fast alle Naiden dieselbe Erscheinung darbieten,, so darf sie: uns bei den Discophoren nicht befremden. Sind aber die an der Bauchseite der Discophoren mündenden Organe Wassergefässe, und zu einer inneren Athmung bestimmt, so theilen sie diese Eigenihümlichkeit nicht bloss mit den Turbellinen, sondern auch mit den Lumbricinen und Naiden. Der verdauende Kanal ist ein meistentheils, doch nicht immer, gerades Rohr, das die ganze Körperlänge durchläuft, und hinten mit einem gewöhnlich etwas nach oben sich öffnenden After endet. Dass der After bei den eigentlichen Hirudineen und Clepsinen vor dem Körperende, nämlich über der hintern durch Umwandlung dieses Endes entstandenen Haftscheibe, liegt, ist um so weniger auffallend, je mehr sich dieselbe an der Bauchfläche ausbildet, in andern Fällen, z.B. bei Acanthobdella, wo die Längsachse mitten durch sie hin- durchtritt, ebenso bei Leucodore, einem echten Borstenwurm, befindet sich der After in ihrem Boden selbst. Die auf der Grenze der Segmente befindlichen Dissepimente ' der Leibes- höhle, die bei vielen Anneliden vorkommen , schnüren dort den Darm ein, je stärker die Einschnürungen , desto mehr erweitern sich die dazwischenliegenden Darmstücke, und dies findet bei den Discophoren oftmals in einem um so höheren Grade slatt, je mehr sie auf das Einsaugen von Flüssigkeiten gewiesen sind. Auf der andern Seite sind allerdings. derglei- Pe. en chen sackartige Erweiterungen, wie sie bei Hirudo und na- mentlich bei Clepsine verkommen, für die Dendrocoelen und einfache Formen des Darmkanals (wie bei Nephelis) für die Rhabdocoelen ‘charakteristisch , aber bei. beiden fehlt in der Regel der After. Selbst den Umstand, dass ihnen die Lei- beshöhle abgeht, haben sie nicht ausschliesslich mit den Dis- cophoren gemein, sondern theilen dies Verhältniss überhaupt mit denjenigen Anneliden, die keiner Leibeshöhle zur Aufbe- wahrung der Eier bedürfen, also auch mit den Lumbrieinen. Dass endlich die Umwandlung der Mundtheile mit der Nahrungs- weise im innigsten Zusammenhange steht, ist eine zumal durch die Insecten bestätigte allgemeine Erfahrung. Die Rüsselröhre der Clepsinen erinnert freilich auf’s lebhafteste an das ähn- liche Organ bei den Planarien , kann aber eben so gut. auf den weit hervorstülpbaren, zum Ergreifen der Beute dienenden Rüssel der Meeranneliden zurückgeführt werden, der vielleicht in noch weniger veränderter Gestalt bei Haementeria wieder zu erkennen ist. Ich vermuthe nämlich , dass hier der hin- tere muskulöse Theil des in der Ruhe gewundenen Oesopha- gus sich hervorstülpen kann, während er bei Clepsine zu ei- ner beständig nach vorn gerichteten, in eine Scheide einge- schlossenen Röhre geworden ist. — Rücksichtlich der paa- rigen, an der Bauchwandung mündenden Absonderungsorgane stimmen die Discophoren am meisten mit den Lumbricinen überein : dass sie nicht Luft aufnehmen, sondern eine Flüs- sigkeit enthalten, ist gewiss, ob diese aber von aussen auf- senommenes Wasser oder secernirt sei, ist noch nicht ent- schieden. ‚Die Discopkoren sind der herrschenden Ansicht nach Zwitter, und ihre Generationsorgane auf einige Segmente be- schränkt ; dasselbe findet auch bei den Lumbrieinen und Nai- den statt; nur fehlt letzteren beiden die Ruthe, und ihre Ge- schlechtsöffnungen sind paarig, bei den Discophoren hingegen, wie bei den Planarien und Trematoden, ist die männliche und weibliche Geschlechtsöffnung einfach und oftmals auch eine Ruthe vorhanden. Bei allen aber treffen wir eine innerliche und eine gegenseitige Befruchtung an. — Die Entwicklung der Clepsinen zeigt in ihren Grundzügen die grösste Ueberein- slimmung mit den Lumbrieinen und Naideen. Ich habe dies PN. TOENEN bereits in: meiner Abhandlung über die Entwicklung der Clep- sinen’ ausgesprochen, und mich namentlich auf meine Unter- suchungen von Euaxes, Lumbriculus und Saenuris bezogen, indessen scheint diese Stelle *) der Beachtung ‚mehrerer Phy- siologen, welche hier noch immer eine gänzliche Lücke an- geben, entgangen zu sein. Die eigentlichen Hirudines wei- chen nach Weber besonders darin von den Clepsinen ab, dass sich der Embryo durch Aufnahme des ihn umgebenden Eiweisses mittels des Mundes nach und nach bedeutend: ver- grössert, diese Oeffnung schon frühe entsteht, und sich ‚nicht jene deutliche Anlage der beiden Bauchplatten zeigt, wie ich sie bei Clepsine beschrieben ; ich habe diese Beobachtungen an Nephelis wiederholt, und sehe sie auch durch Frey be- stätigt: Uebrigens formen die Discophoren gleich den Lum- bricinen und Naideen gewöhnlich um mehrere Doiter ‚eine gemeinsame fest- oder zartwandige Hülle, und erinnern hie- durch mehr an die Planarien als an die bis jetzt beobach- teten Borstenwürmer des Meeres, deren Eier in eine eiweiss- .artige Masse eingebettet sind, und deren Embryonen ihre Eihülle unentwickelter zu verlassen scheinen. — Beachten wir zuletzt noch das geringe Reproductionsvermögen der Dis- cophoren, so steht dies in einem eben so auffallenden Gegen- satz zu den Planarien wie zu den Chaetophoren, dürfte aber doch auch bei einzelnen von diesen, besonders bei den brei- ten, aus wenigen Segmenten bestehenden anzutreffen sein. Durch diese Auseinandersetzung wird die Vereinigung der Hirudineen i. w. S. oder Discophoren mit den Lumbri- einen und Naideen und — will man diese von den übrigen Anneliden nicht trennen — also auch mit den letzteren ge- rechtfertigt erscheinen, wenn ich auch keinesweges in Ab- rede stelle, dass jene Gruppe an der Grenze dieser Abthei- lung steht. Mir bleibt jetzt noch übrig, die Reihe derje- nigen Thiere durchzugehen, welche sonst von den Zoolo- gen bald den Anneliden zugezählt, bald aus ihrem Bereich enifernt wurden. Ueber die Naiden, welche nach der Meinung sehr *) Untersuchungen über die Entwicklung der Anneliden Heft I. pag. 45. — 9 — namhafter Naturforscher einen Platz unter den übrigen Wür- mern und zwar neben den Turbellinen einnehmen sollten, hat man sich jetzt wohl allgemein geeinigt; sie besitzen so- wohl in ihrer Organisation als auch in ihrer Lebensweise grosse Aehnlichkeit mit manchen Lumbricinen, und stehen selbst mit ihrer auffallenden Vermehrung durch Quertheilung keinesweges in der Klasse der Anneliden isolirt da, sondern finden auch in andern Familien einzelne Genossen. Peripa- tus kenne ich nicht aus eigener Anschauung, glaube jedoch aus den Beschreibungen seines innern und äussern Baues ent- nehmen zu müssen, dass er am passendsien eine eigene Ab- theilung der Anneliden bilde. Wir haben hier nämlich al- lerdings zwei weit auseinanderliegende, einfache Nerven- stränge , sie schienen aber Milne Edwards durch Quer- fäden verbunden zu sein, die Fühler sind weich, aus dem Munde tritt ein vorstülpbarer Rüssel und nur die zur Bewe- gung dienenden ganz an die Bauchfläche gerückten Fortsätze, welche zwar weichhäutig und nicht gegliedert, sondern bloss geringelt, aber am Ende mit zwei Klauen versehen sein sol- len,oerinnern an die Füsse der Insectenlarven. Von Tomo- pieris onisciformis habe ich einige Weingeistexemplare genau zu betrachten und mit der vonBusch gegebenen Beschrei- bung *) zu vergleichen Gelegenheit gehabt, und. bereits an einem andern Ort die Gründe auseinandergeseizt, die mich bewogen, dieses Thier den Anneliden beizuzählen **); sein Aeusseres erinnert noch am meisten an Amylis und deren Verwandte, weshalb ich in der Verwandtschaftstafel der Familien die Tomopteriden neben diese Gruppe gestellt habe; seine innere Organisation fällt besonders durch den Mangel pulsirender Längsstämme und, wie es scheint , des ganzen Gefässsystems auf. — Viel weniger bekannt ist der Bau von Campontia erucaeformis, welche Mac Leay und Green für eine Dipterenlarve hielten; indessen behauptet Johnston, dass Green ein anderes Thier als er vor Augen gehabt, und spricht sich wie Milne Edwards, der Campontia le- bend im Meer bei Toulon beobachtet hat, entschieden dafür *) Müll. Arch. 1847. p. 181. #*) Müll. Arch. 1848. p. 456. 1) we FO ar aus, dass sie eine Annelide sei. Letzterer betrachtet sie als eine Mittelstufe zwischen den Nereiden und gewissen Helmin- then, mir scheint siezugleich etwas von den Naiden an sich zu haben, doch kann man nach dem, was vorliegt, dieser Gat- tung noch unmöglich einen bestimmten Platz anweisen. Noch weniger erlauben die ungenügenden Beschreibungeu Mon- tagu’s ein Urtheil über Branchiarius quadrangularis und Diplotis hyalina. Dagegen haben wir nunmehr von den Ne- mertinen durch die ausführlichen Untersuchungen von Rathke und Quatrefages eine bestiimmtere Anschauung gewon- nen, sie weisen meines Erachtens in vielen Organisationsver- hältnissen eine Aehnlichkeit mit den Anneliden nach, allein die Gliederung ist wenig ausgeprägt, eine Verbindung der so weit auseinandergerückten Nervenstränge durch wieder- holte Commissuren nicht nachgewiesen, und die Körperge- webe im Allgemeinen, wie es scheint, auf einer niedern Stufe der Ausbildung, wie etwa bei den Malacobdellen und Dendro- coelen, mit denen ich vorläufig die Nemertinen zusammen lasse. Manche als Hirudoarten beschriebene oder doch den Hirudineen beigezählte Thiere sind jetzt als Trematoden oder Planarien erkannt. Andrerseits finde ich auch bei den Ne- matoideen und Gordiaceen weder die Ausbildung der Orga- nisation noch in’s besondere die Gliederung der Anneliden, wenn sie sich auch durch einzelne Formen ihnen nähern sollten. Höher entwickelt scheint Sagita, aber die von R. Leuckart vorgeschlagene Verbindung dieses Genus mit Lumbricus halte ich für eben so wenig gerechtfertigt, als ich ihm überhaupt einen Platz unter den Anneliden anweisen kann. Was endlich die Sipuncukiden oder Gephyreen betrifft, in welchen einige mit Cuvier entschieden den Typus der Holothurien erkennen wollen, so liegt es nahe, in ihrem un- paarigen, mitunter sogar stellenweise anschwellenden, einen Ring um den Oesophagus bildenden Nervensirange eine voll- ständige Verwachsung aus zweien Hälften und somit nach dieser Seite hin einen ähnlichen Gegensatz zu den Anneliden zu finden, wie ihn auf der andern Seite die weit getrennten Stränge der Nemerlinen bilden. Auch das Gefässsystem und die Anlage des Darmkanals würde sich auf die Anneliden zurückführen lassen, während doch manches andere, wie na- Hi mentlich der Bau der Fühler und Respirationsörgane , wo sie vorkommen, ganz wie aus dem Typus der Holoihurien ent- nommen ist. Die Entscheidung dieser Frage müssen wir ‚von der Entwicklungsgeschichte erwarten. Dies also ist die Umgrenzung der Gruppe, deren Fami- lien ich charakterisiren und deren Gattungen und Arten ich aufzählen will. Die Beschreivung der letzteren habe ich in einer. Schrift niedergelegt, deren Veröffentlichung für jetzt noch verzögert, und aus welcher das Folgende nur ein Aus- zug ist. Da jedoch seit der Herausgabe von Savigny's Systeme des Annelides eine Beschreibung und seit Blain- villee’s Bearbeitung der Anneliden im Dictionnaire des Sci- ences naturelles selbst ‘ein Verzeichniss sämmtlicher hieher gehöriger Thierformen fehlt, und hiedurch natürlich das Er- kennen derselben erschwert und der Fortschritt in der Er- forschung und Erweiterung dieses Gebietes gehemmt wird, so habe ich geglaubt , selbst einen solchen Auszug, welcher zwar noch nicht die vollständige Synonymie der Anneliden, aber ‚doch ‚die meisten und jedenfalls die gangbarsten Namen angiebt, als Vorläufer jener ausführlicheren systematischen Ar- beit nicht länger vorenthalten zu dürfen. Ich habe ferner - dem: Verzeichniss der Gatiungen und Arten, obschon darin auf die wichtigsten Beschreibungen und Abbildungen ver- wiesen isl, Tabellen beigefügt, in welchen die Unterschiede der genauer bekannten hervorgehoben und somit ihre Be- stimmung erleichtert wird. Bei der Charakteristik habe ich mich so viel als möglich der gangbaren Ausdrücke bedient, doch bedarf es für einige von verschiedenen Beschreibern: in verschiedenem Sinn gebrauchte einer näheren "Feststellung und für die wenigen neuen einer Erklärung, weshalb eine kurze Terminologie hier nicht am unrechten Orte sein wird. Segmente (Segmenia) nenne ich die ringförmigen Abiheilungen des Annelidenkörpers , in denen sich die äus- sere und innere Organisation (borstentragende Fortsätze, Tast- und Athmungsorgane, Aeste der Gefässstämme , Gan- glien und Aeste des Nervenstranges , Erweiterungen oder Blindsäcke des Darmrohrs, Absonderungs- und’ Generations- organe) mehr oder minder vollständig wiederholt, wenn diese Abtheilungen auch nicht immer äusserlich durch eine vordere —- 12 — und hintere Furche von den benachbarten abgesetzt sind; Ringe oder Ringel (Annuk) dagegen die Unterabtheilun- gen, in welche die Wandung eines Segments durch Ringfur- chen zerfallen kann, und welche oftmals leichter als die Seg- mente selbst erkennbar sind , z. B. bei den Blutegeln. Alle vom Darmkanal durchzogene Segmente werden als vollstän- dige betrachtet und gezählt. Das erste derselben pflegt den bald nach vorn, 'bald nach unten gerichteten Mund zu umschliessen, und heisst dann das Mundsegment (Segmentum buccale), doch nehmen zuweilen auch mehrere folgende daran Theil, in welchem Falle dann der Mund immer aus der Bauchfläche herausge- schnitten ist. Das Mundsegment setzt sich meistens 'an sei- ner Rückenfläche in einen vorderen, mehr oder minder an- sehnlichen, die Mundöffnung überragenden Lappen fort; den Kopflappen (Lobus capitalis), gewöhnlich von den Be- schreibern Kopf genannt, obwohl dieser Theil, wie auch neu- lich R. Leuckart in seiner Morphologie dargethan, nicht den Anforderungen , die man an einen Kopf machen muss, entspricht, Meistens sind Kopflappen und Mundsegment durch eine gerade oder leicht gebogene, seltener durch eine 'stark gekrümmte oder gebrochene Querfurche geschieden; dann heissen die vor derselben befindlichen fadenartigen Anhänge, welche in der Regel neben 1 oder 2 Paar Augen vorkom- men, Fühler (Tentacula), die am Mundsegment oder den nächstfolgenden 'sitzenden, wenn sie sich stärker verlängern oder nach vorn gerichtet oder von keinem Borstenbündel begleitet sind, Fühlercirren (Cirri tentaculares). Fehlt die Furche zwischen Kopflappen und Mundsegment, sind beide verschmolzen, so würden sie in dem Fall einen Kopf bilden, wenn der den Mund umgebende Nervenring hinten mit dem Mundsegment geschlossen wäre, da sich jedoch häufig die Schenkel des Ringes erst in einem der folgenden Segmente verbinden, so würden alle bis dahin sich erstreckenden Seg- mente zum Kopf gezählt werden müssen; jedenfalls lassen sich Fühler und Fühlercirren, sobald die Grenzfurche ' des Kopflappens verschwindet, nur nach der ungefähren Gegend ihrer Anheftung unterscheiden. Bei manchen Anneliden kann man im erwachsenen Zustande einen Kopflappen nur als eine — 43 u schwache Andeutung oder gar nicht erkennen, weil er ent- ‚weder im Lauf der Entwicklung und zwar schon frühe ein- schrumpft, oder weil er sich vielleicht überhaupt nicht bil- det. Der erste Fall tritt, wie wir durch Milne Edwards ‘wissen, bei Terebella ein, und ist noch bei mehreren ande- ren Röhrenwürmern zu erwarten, bei welchen sich lange und zahlreiche fühlerarlige Anhänge am Vorderende des Körpers befinden. Entwickelt sich aber bei ihnen ein ansehnlicher Lappen über dem Munde, so lässt sich aus der bloss äusse- ren Untersuchung erwachsener Thiere nicht mit Sicherheit bestimmen, ob man einen wahren Kopflappen oder nur eine während seines Einschrumpfens hervorgewachsene Oberlippe oder vielleicht gar eine über ihn herüberwachsende Verlän- gerung des Mundsegments vor sich hat; aus diesem Grunde dürfte sich die in den nachfolgenden Charakteristiken der Familien gegebene Deutung des Kopflappens manchmal in Zu- kunft als irrig erweisen. Die zu seiner Beschreibung ge- wählten Ausdrücke 'sind leicht verständlich und bedürfen hier keiner weitern Erklärung. Bei den ungebunden leben- den’ Anneliden (Annelides errantes Aud. et Edw.) sind die paarigen Fühlercirren und Fühler, wie sich oftmals deutlich herausstellt, als Analoga der bei den: Borstenbündeln der übrigen Segmente vorkommenden Cirren zu betrachten. Sitzen die Fühler am Vorderrande , so heissen sie Stirnfühler (Tentacula frontalia), stehen sie nahe der Grenze des Mund- segments, hintere Fühler CT. postica), von den letzteren sind höchstens 5 vorhanden, 1 unpaariger (impar), 2 äussere (exierna) und 2 mittlere (media) ; Fühler, wel- che von hinten halb am Aussenrande, halb schon an der Un- terseite des Kopflappens hervortreten, heissen (T. lateraka inferiora (palpi bei Johnston, Famlerne bei Oersted) und pflegen sich. durch Stärke auszuzeichnen *). Zuweilen vermisst man jede Spur von Fühlern am Kopflappen, wie all- gemein bei den Regenwürmern und Blutegeln, und bei letzte- ren bildet er gemeinschaftlich mit dem Mundsegment die vor- dere Haftscheibe (Discus anticus), deren Zusammenset- *) Die Länge der Fühler und anderer Weichtheile ist meist von Weingeistexemplaren entnommen. a 1 zung ‚aus einer vordern und einer: hintern Hälfte bei'mehre- ren Gattungen gleich in’s Auge fällt, während sie bei eini- gen andern durchaus nicht zweitheilig, sondern wie ein ganz- randiger, flacherer oder tieferer Napf aussieht. DerRüssel der Anneliden (Pharynx exsertilis) ist nichts anderes als ein hervorstülpbarer Schlund, dessen Hautüber- zug dem der übrigen Aussenwand des Körpers zu gleichen pflegt; doch ist er selten nackt, gewöhnlich mit Papillen von verschiedener Gestalt und Consistenz bekleidet, oder mit Kie- fern (Maxillae) von Haken - oder Sichelform bewaffnet, oder auch mit harten aber nur winzigen gruppenweise zusammen- stehenden Kieferspitzchen (Grana mazillaria) besetzt. Ist der Rüssel ‘durch eine Ringfurche in zwei Hälften ‘ge- theilt, so nenne ich diejenige die vordere (Sectio oder Annulus anterior) , welche beim Umstülpen nach vorn liegt, die andere die hintere ($. oder A. posterior). Ein. etwas anders gebautes Organ ist dasjenige, das bei den Clepsinen aus. dem Munde hervortritt, und mit welchem sie bekanntlich in. .die Schneckengehäuse dringen und deren Thiere ausschlür- fen, ich nenne es die Rüsselröhre (Tubus proboscideus); diese muskulöse Röhre liegt eiwas hin und her gebogen: in einer. Schlundscheide, und wird nicht wie der Rüssel umge- stülpt , ‚sondern einfach. hervorgesireckt. . Die Bildung des Oesophagus bei Haementeria scheint den Uebergang von dem einen zum andern zu machen. Bei den eigentlichen Hirudi- nes dagegen finden wir wie bei vielen Anneliden einen nur wenig hervorstülpbaren Pharynx, welcher hier 3 schneidende Platten oder Kieferfalten (Plicae mazxillares) enthält, sie sind nichts anderes als die harten, meistens am Rande ge- zähnelten Ueberzüge von Längsfalten, und dienen nicht wie die paarig stehenden Kieferhaken zum Ergreifen der Beute, sondern bloss zum Einschneiden in die Haut. Die Branchio- bdellen endlich besitzen im Innern des Oesophagus zwei über- einander liegende flache Platten, welche als Kiefer zu dienen scheinen, über deren Function ich jedoch noch keine Beob- achtungen angestellt habe. Die Bewegungsorgane sind entweder an den Enden des Körpers oder an den Seiten angebracht und dann paärig. Im ersteren Fallhaben wir unpaarigeHaftscheiben (Disci) oder Näpfe , welche durch dauernde oder zeitweise eintre- tende Umgestaltung der äussersten Körpersegmente entstehen, im zweiten kleinere oder ansehnlichere Verdickungen oder Ausstülpungen der Seitenwand (Processus lalerales) gewöhn- lich mit eingesetzten Theilen. Finden wir jederseits nur eine Reihe derselben, so heissen die seitlichen Fortsätze einzeilig (monostichi), kommen jederseits zwei Reihen über einander vor, zweizeilig (distichi). Die eingesetzten Theile sind tief in der Wandung steckende und aus dersel- ben bald mehr bald minder hervorgedrängte Borsten (Se- tae), haar-, stachel- oder hakenförmige, zuweilen mit blos- sem Auge kaum bemerkbare Gebilde, welche nach den Un- tersuchungen von R. Leuckart und von C. Schmidt (wie der Hautüberzug der Anneliden selbst) aus Chitin bestehen. Wir kennen nur einen Fall, in dem solche Borsten und zwar in grosser Zahl, und ohne in Reihen geordnet zu sein, bloss auf dem Rücken stehen: es ist die Gattung Megascolex. Sind jene seitlichen Hervorragungen mehr oder minder ke- gelförmig, so nenne ich sie Borstenhöcker (Tubercula ‚seligera), sind sie aber in die Quere gezogen Querwülste oder Borstenwülste (Tori uncinigeri),, die Borstenhöcker pflegen ein flachgedrücktes, meist etwas ausgebreitetes Bün- delchen (fasciculus), von linearen Borsten (Setae k- neares), die Querwülste 1 oder 2 Querreihen oder Kämm- chen (peclines) von Hakenborsten (Uncini) zu tragen. Verlängert und streckt sich die Basis der Höcker merklich und werden die Wülste blattartig, so verwandeln sich jene in Ruder (Pinnae), diese in Flösschen (Pinnulae), läuft das Ruder in zwei borstentragende Fortsätze aus , so haben wir zweitheilige oder zweiästige Ruder (Pinnae biremes), sonst aber einfache (P. Uniremes) ; stehen die Borsten in gar keinen merklichen Erhöhungen, und nur in ganz winzi- gen Bündelchen, oder wie bei den meisten Regenwürmern nur zu je zwei, so sprechen wir bloss von zweizeiligen Borsten (Seiae distichae) , stehen sie einzeln und in vier Zeilen von S. Zetrastichae. Lippen (Labia) nenne ich die wulstigen oder lappenarligen Erhöhungen des Borstenhöckers, welche das Borstenbündel einzufassen pflegen, und sich zu- wei!en so sehr entwickeln, dass sie eine ansehnliche Lamelle oder ein Blatt bilden, wogegen sie in andern Fällen ziemlich schmal und lang und einem Cirrus ähnlich sind; doch lassen sie sich schon durch die Stellung von diesem unterscheiden, indem sie unmittelbar neben dem Borstenbündel, die Cirren aber mehr abgerückt und mehr nach der Basis des Ruders hin stehen. Die Borsten (Seiae) sind einfach (simplices) oder zusammengesetzt (composilae) , jenes wenn sie aus ei- nem, dieses wenn sie aus 2 Stücken bestehen. Bei den einfa- chen unterscheiden wir lineare oder Haarborsten i.w. S. (8. lineares oder capillares i. w. $.), wenn sie eine lineare Form und gerade Spitze haben, und dabei fortgestreckt und zart gebaut sind, Haare (Capillki), wenn sie von der Seite her- abfallen, Stacheln (Aculei), wenn sie starr und spitz sind, Hakenborsten (Uncini), wenn ihre Spitze einen krummen oder geradwinkligen Haken bildet und ihre Gestalt lang oder kurz S-förmig ist, stehen von diesen mehrere beisammen, so bilden sie Kämmchen, Plattborsten endlich (Paleae) heis- sen die stärkeren, durch lebhaften Glanz und plattenarlige Ver- breiterung ihres oberen Theiles ausgezeichneten Borsten, ganz abgesehen davon, ob ihre Spitze hakig oder gerade ist. Die nähere Benennung dieser Borsten wird bei den einfachen von ihrer Gesammiform, bei den zusammengesetzten von der Ge- stalt des kleinen mit dem Ende des Stieles beweglich ver- bundenen Stückes oder Anhanges (Appendis) hergenom- men. Bei den einfachen linearen kann man hauptsächlich folgende Formen *) unterscheiden : 1. Haarförmige (S. capillares) i. e. $.: ganz glatte, sehr dünne sich allmählich zuspitzende. 2. Gesäumte (limbatae): ähnlich den vorigen, aber längs der Spitze zieht sich auf einer oder beiden Seiten ein Saum hin; der Rand des Saumes ist zuweilen gesägt. 3. Lanzettiförmige (lanceolatae): solche, die sich von der Spitze lanzeilförmig verbreitern, ohne einen abgesetzten Saum zu bilden, zuweilen sind die Schneiden gesägt, oder der Endiheil ausgehöhlt.' *) Vergl. die Abbildungen beiAud. et Edwards Ann. des scienc. nat, Tom. XXVU—XXX. und Oersted Consp. Fase. I. u WW — ' 4. Meisselförmige (scalpratae): die Spitze verbrei- tert sich gegen das Ende selbst, und dieses ist gerade oder schräg abgestutzt, wie die Schneide eines Meissels, und zu- weilen fein zahnartig eingeschnitten. 5. Gezähnelte (denticulatae): sie verbreitern sich lan- zeitförmig, und sind auf dieser breiteren Fläche mit: mehre- ren hinter einander stehenden Querreihen zarter, leicht ab- fallender Zahnchen beselzt. 6. Gewimperte (ciliatae) : haarförmige Borsten, wel- che an beiden Rändern ihres Endtheils mit sehr feinen Spitz- chen gefiedert sind. 7. Gekerbte (crenatae): sie bleiben bis zu der fein auslaufenden Spitze ziemlich drehrund , sind hier aber eine Strecke. quergekerbt. 8. Zweizinkige (bidentes): in zwei Zinken auslau- fende, von denen die eine ansehnlich lang, die andere ganz kurz ist; zuweilen sind die Zinken am Innenrande gekerbt. 9. Borsten oder eigentlich Stacheln mit Wider- haken (glochideae): starke, spitze Borsten, welche an zwei entgegengesetzien Seiten Widerhaken tragen. Von zusammengesetzten Borsten kennt man folgende Formen: 1. Spiessborsten (veruiae): der Anhang ist schmal lanzettförmig , ohne Widerhaken an der Basis, und diese ebenso an der Gelenkfläche abgeschrägt, als der längs der- selben sich hinaufziehende Theil des Stieles; geht. der An- hang verloren, so ähneln sie durchaus einer einfachen Borste. 2. Sichelborsten (falcigerae): der Anhang ist kurz und sehr schwach sichelförmig gekrümmt, das obere Stiel- ende läuft, wie bei den folgenden Borstenformen, in eine kurze Gabel oder vielmehr eine Hohlkehle aus, in welche der Anhang eingefügt ist. 3. Grätenborsten (spinigerae): der Akon lang und dünn wie eine Gräte oder eine plattgedrückte Nadel, = Schneide ganzrandig oder fein gesägt. 4. Pfeilborsten (sagiitatae): der grätenförmige An- hang läuft an der Basis in einen Widerhaken aus. 5. Messerborsten (cultrigerae): der Anhang hat die Form eines bauchigen Scalpells mit doppelter Schneide. = I 6. Geisselborsten (flagelliferae): der Anhang lang, dünn und wie eine Geissel gegliedert. 7. Besenborsten (scopiferae): an einem Stiel sit- zen unfern seines Endes mehrere fast grätenförmige Anhänge dicht neben einander, wie die Stäbchen eines zusammenge- legten Fächers. Die Hakenborsten (Uncini) bieten nur zwei Haupt- formen dar, sie sind entweder sanft gekrümmt und dabei ge- streckt, gestreckte Hakenborsten (Uncini longi), oder scharf gebogen und kurz entenhalsförmig mit geradem Schna- bel, kurze Hakenborsten oder Häkchen (Uncini bre- des), in beiden Fällen aber ist die Biegung S-förmig. Die Häkchen sind zuweilen so winzig, dass sie sich mit dem blossen Auge kaum erkennen lassen, und werden dann am besten zur Anschauung gebracht, indem man die Haut des Querwulstes, auf dem sie sitzen, abzieht, und unter das Mi- kroskop legt; in der Regel bleiben sie dann in derselben reihenweise geordnet. Die gestreckien Hakenborsten werden nicht selten fast gerade, aber in diesem Fall ist ihre Spitze stark knieförmig oder rund umgebogen, öfters in 2 Zähne auslaufend, während bei den kurzen Hakenborsten zuweilen der ganze Vorderrand des Entenhalses gesägt ist. Die Bor- sten der Regenwürmer habe ich in einem früheren Aufsatze mit den Nadeln (Aciculae) verglichen, sie entsprechen aber besser den Hakenborsten, obwohl sie meistens nur paarig oder einzeln stehen. Die Plattborsten (Paleae) kommen im Ganzen selt- ner vor und zwar theils in Querreihen gestellt längs dem Rande von Flösschen oder auf dem Rücken eines vorde- ren Segmentes, theils in Kreisen an dem Vorderrande eines Kopflappens oder eines ihm ähnlichen fleischigen Blattes, ich konnte namentlich folgende Formen unterscheiden: 1. Gesäumte Plattborsten (P. limbatae): ähnlich einer linearen aber starken längs dem Ende beiderseits breit- gesäumten und dadurch hier fast ovalen Borste. 2. Lanzettförmige (lanceolatae): ähnlich den vo- rigen, nur ohne Unterschied von Mittelstiel und Saum, dabei scharf zugespitzt. 3. Spatelförmige (spaihulatde): wie die lanzeitför- migen aber mit stumpf abgerundeter Spitze. 4. Pfriemenförmige (subulatae): viel schmäler als die lanzettförmigen, aber auch plattgedrückt. Die übrigen kommen nur in Kreisen an den oben an- gegebenen Körpertheilen vor: 5. Knieförmige (geniculatae) : der hervorragende Theil der Plattborste bildet mit dem im Fleisch ee einen stumpfen Winkel. 6. Messerförmige (culiratae): der freie Theil ähnelt der Klinge, der im Fleisch steckende dünne der Angel eines Messers. 7. Hakige (uncinatae): die Spitze bildet einen krum- men Haken. 8. Sichelförmige (falcaiae): der freie Theil ähnelt einer schwach gekrümmten Sichel.? Nadeln (Aciculae) sind starke lineare einfache Bor- sten, welche aber nicht wie diese mit ihrem grössten Theile, sondern nur mit ihrer Spitze hervorragen ; sie kommen, wie es Scheint, bloss in Rudern vor, und dienen wohl dazu den- selben, indem sie durch einen grossen Theil ihrer Länge hindurchlaufen , eine grössere Festigkeit: zu verleihen; zu- gleich sind sie für die Bewegung des Ruders von Nutzen. Von seitlichen Bewegungsorganen, welche weder Haar - noch Hakenborsten tragen, kennen wir nur ein Beispiel, es sind die Flossen von Tomopteris. Als Begleiter der in Höckern oder Rudern stehenden Borstenbündel treten sehr häufig Cirren (Cirri) auf, lineare oder blatiförmige Organe , welche wohl zum Tasten dienen, und sich in mehr oder minder veränderter Gestalt als Füh- lercirren am Mundsegment und als Fühler am Kopflappen wi- derholen. Die linearen Cirren sind pfriemenförmig oder et- was verlängert, mitunter vor der Spitze verdickt, oder faden- förmig, meist glatt und eben, selten mit Nebenfädchen be- setzt, gegliedert oder rosenkranzförmig, die blattförmigen er- scheinen meistens oval oder herzförmig und in ähnlichen Ge- stalten, doch immer ganzrandig, und sitzen in der Regel auf einem kurzen Stiel. Bei Sphaerodorum und Ephesia sollen die Cirren eine ganz abweichende Gestalt haben, indem auf. N ee einem dicken halbkugligen Grundgliede ein kurzes papillen- förmiges Endglied sitzt, eine Form, welche mit den äusseren unteren Fühlern von Nereis übereinsiimmt. Der Stellung nach unterscheidet man bekanntlichRücken- und Bauch- eirren (Cirri dorsuales und venirales), je nachdem sie auf dem Rücken- oder Bauchrande des Ruders, oder, wenn bloss Borstenhöcker vorhanden sind, je nachdem sie an dem obern oder untern derselben stehen, in einzelnen Fällen kommt zwischen ihnen noch ein mittlerer (C. intermedius) vor: Trägt das letzte Segment ein Paar nach hinten gerichtete und verlängerte, oder wenigstens von keinen oder nur winzigen Borstenbündelchen begleitete Cirren, so heissen sie After- cirren (Cirri ani). Bei Anneliden, deren Borstenbündel und Borstenhöcker wenig entwickelt sind, wie bei den eigent- lichen Röhrenwürmern und Lumbricinen , fehlen die. Cirren gänzlich, und wenn bei den ersteren in der Nähe der Bor- stenbündel fadenförmige Organe vorkommen, so entsteht die Frage, ob man sie nicht zum Theil als unentwickelte Kiemen zu betrachten hat. Von den Cirren muss man andere Weichtheile inch scheiden, welche an der Stelle, wo das Borstenbündel her- vortritt, erscheinen: namentlich die Lippen (Labia) des Borstenbündels, von denen schon oben die Rede war. ' Mei- stens bildet sich nur eine, die hintere, aus, bald als dickes Fädchen oder Läppchen, bald als ein dünnes Blatt und dann oft von sehr beträchtlichem Umfange, so dass es wohl die Borsten selbst überragt. Züngelchen (Lingulae) nenne ich die dreieckigen oder lanzettförmigen Ausläufer, die wir bei Nereis am Aussenrande der Ruder über und unter den Bor- stenbündeln antreffen, Papillen (Papillae) im Allgemeinen die nur kurzen an Cirren erinnernden Auswüchse , welche ausser diesen an der Ruderfläche oder nahe dem Ruderrande stehen, und einigen wenigen Gattungen eigenthümlich sind. Kiemen (Branchiae) erscheinen in verschiedener Ge- stalt und an verschiedenen Stellen des Annelidenkörpers,, doch nie auf der Bauchseite. So zusammengesetzt sie in manchen Fällen aussehen , so lassen sie sich doch auf die Form eines Fädchens oder eines Blattes zurückführen, treten sie aber in dieser einfachen Form selbst auf, so ähneln sie der- massen den Cirren, dass man sie zuweilen nur schwer von ihnen unterscheiden kann. Als Criterium giebt man für die Kiemen den grössern Blutreichthum an, strenggenommen wäre auch der Nachweis erforderlich, dass das zugeführte Blut zur Aufnahme von Sauerstoff bestimmt ist. Kommen Rückencir- ren und. Kiemen gleichzeitig vor, so pflegen die letzteren über den ersteren oder der Mittellinie des Rückens näher zu stehen. Die Formen von Kiemen, die sich hauptsächlich unter- scheiden lassen, sind folgende: 1. Pfriemenförmige (Br. subulatae). 2. Griffelförmige (siylformes): minder spitz, auch dicker als die pfriemenförmigen. 3. Zungenförmige (lingulatae) : seitlich zusammen- gedrückt, schmal, verlängert, spitz, mitunter beinahe lanzett- förmig oder zugerundet. 4. Fadenförmige (filkiformes). »5. Kammförmige (pectiniformes): die Kammzähne sind: entweder linear- oder blatiförmig. ‚6. Federbuschförmige (plumosae): aus einem stärkeren Faden spriessen nach allen Richtungen Nebenfädchen hervor. 7.. Baumförmige (arboreae): einzelne, sich ver- ästelnde und verzweigende Stämmchen. 8. Strauchförmige (fruticosae) : mehrere neben ein- ander‘stehende, von Grund aus verästelte, zuweilen auch am Grunde verbundene Stämmchen. 9, Quastenförmige (eirratae) : einzelne kurze, nur ‚am Ende in einen Büschel einfacher oder doch nur wenig getheilter Fäden auslaufende Stämmchen. 10. Gefiederte (pinnatae): schmal dreieckige, dop- pelt gefiederte Blätter. 11. Pinselförmige (penicillatae): in der Art der Zusammensetzung mit den kammförmigen übereinstimmend, doch darin verschieden, dass die Kammzähne lange Fäden und der Theil, an welchem sie sitzen, nicht eine Stange, :son- dern ein geradabgeschnittenes mehr oder minder zusammen- gekrümmtes oder zusammengerolltes Blatt ist ; letzteres nenne ich Basalblatt (Lamina basilaris), erstere Kiemenfäden wu A m (Fila branchialia). Dergleichen pinselförmige Kiemen be- gegnen bei den Serpulaceen am Vorderende, eine rechte und eine linke, und sind hier so gestellt, dass die Kiemenfäden der Längsachse des Körpers parallel liegen. Die leiztern pflegen am Innenrande mit einer Doppelreihe kurzer zarter Neben- fädchen besetzt oder bärtig zu sein (barbaia), aber der ite Kiemenfaden, d. h. derjenige, welcher der Mittellinie am nächsien oder der erste der Rückenseite ist, verliert zuwei- len diese Nebenfädchen, und verdickt sich dagegen bei den Serpulen am Ende oder breitet sich in eine Scheibe aus: Deckel (Operculum). Was die Anheftung der Kiemen anlangt, so finden wir sie meistens paarweise auf der Rückenfläche oder nahe dem Rückenrande , selten an den Rudern selbst oder am Bauch- rande sitzend, bald auf der Mehrzahl der Segmente in unun- terbrochener Reihe, bald nur an den mittelsten oder vorde- ren, oder auch am Vorder- oder Hinterende selbst. Für die blattförmigen Ausstülpungen der Rückenwand bei den Aphroditeen , welche oft wie Schuppen über einan- der greifen und von Oersted Kiemen genannt werden, be- halte ich den von Savigny gebrauchten Namen Elytren bei, weil diese Organe, obschon in ihrer Anlage und Anhef- tung mit Kiemen übereinstimmend, in der Mehrzahl der Fälle schwerlich ihre Function übernehmen ; nur da, wo die Elytren ausserordentlich zart sind, und am Rande in dünne Fortsätze auslaufen, könnte ihnen dieselbe zukommen. Auf den Seg- menten,, welchen ausgebildete Elytren fehlen, bemerkt man öfters an der entsprechenden Stelle sitzende, niedrig koni- sche Erhabenheiten,, welche ich für unentwickelte Elytren oder Ansätze dazu halte, und Elyirenstummel (Tuber- cula dorsualia) nenne. Schliesslich gebe ich hier noch eine Uebersicht der For- men, in welchen der meist nur an der einen Kieme der Ser- pulen ausgebildete und zum Verschluss ihrer Röhren dienende Deckel (Operculum) vorkommt, indem ich besonders auf den Aufsatz vonPhilippi in Wiegm. Arch. 1844. p. 186. Taf. VI. verweise : Diese Gestalten sind: 1. Spatelförmig (Op. spathulatum): von der Form einer senkrechten, oben abgesitulzten, etwas coucaven Platte. %. Löffelförmig (cochleare): ähnlich dem vorigen aber am Ende zugespitzt. 3. Eichelförmig (glandiforme) : das verdickte Ende ist oben und unten abgerundet, zuweilen einem Doppelkegel ähnlich, die obere Hälfte der Eichel auf die untere gerade oder schief aufgesetzt. ' 4. Gehörnt (cornutum): halbkuglig, oben platt oder kuglig, mit hornarligen Fortsätzen auf dem Scheitel. 5. Triehterförmig (infundibuliforme) : der Boden des Trichters ist wenig vertieft und undurchbohrt, vom Cen- trum gegen die Peripherie hin laufen zahlreiche Furchen, und der Rand erscheint gekerbt oder gezähnelt. 6. Gekrönt (coronaium): auf dem Boden eines trich- terförmigen Deckels erhebt sich eine Krone von einfachen oder gefiederten Stäbchen (Virgulae). 7. Stachlig (hastatum): auf einer ebenen, schräg an- steigenden Endfläche stehen einige Paare harter, er spiess- oder stachelförmiger Fortsätze. Der unentwickelte Deckel ähnelt dem blossen Stiel des ausgebildeten, nur dass er kürzer ist, und nie die spitzen Fortsätze trägt, welche dieser zuweilen an dem Grunde des “ Deckels hat. Bei der Mehrzahl der Anneliden ähneln sich die Kör- persegmente sowohl in ihrer Form als in ihrer Ausstatlung und namentlich in der Bildung der seitlichen Fortsätze und deren Bewaffnung, bei vielen findet aber auch ein so merk- licher Unterschied statt, dass er sich schon beim ersten An- blick kund giebt. In diesem Fall sind entweder die gleich- artigen Segmente bald einzeln bald zu je zweien zwischen die anders gebildeten eingeschoben, und dann muss das Zah- lengeseiz der Abwechselung angegeben werden, ‘oder die gleicharligen jeder Form setzen grössere Körperabschnitte zusammen; ersteres bemerken wir durchgängig bei den Aphro- diteen , letzteres bei der Gruppe Heteronereis der Gattung Nereis , bei Terebella , Pectinaria, Sabellaria, Sabella, Ser- pula u. a. Der hintere Körperabschnitt (Sectio po- sierior) ist in manchen Fällen der entwickeltere, in vielen dagegen offenbar der verkümmerte, dessen seitliche Fort- sätze öfters gar nicht mehr zur Ausbildung gelangen, und m. aM — an ‘dem man sogar mitunter nicht einmal mehr Segmente unterscheiden kann, wie bei einigen Röhrenwürmern. Sind aber am ‘vorderen wie am hinteren Abschnitt Ruder oder Borstenhöcker vorhanden, so spricht sich die Verschiedenheit theils in der Form der Weichtheile und der Borsten , theils auch in der Stellung derselben aus; ich nenne dies den Bor- stenwechsel (Muiatio seiarum) und gebe die Segmente, mit welchen er eintritt, in Form eines Bruches an, so dass zum Beispiel m. s. & bedeuten würde, dass mit dem 9ten Körpersegment diejenige Abtheilung beginnt, deren Borsten- höcker, Ruder oder Borsten selbst abweichend geformt oder gestellt sind. So stehen an den 8 vordersien Segmenten der meisten Sabellen die Bündelchen der Haarborsten oben, die Querpolster mit der Reihe der Hakenborsten unten, mit dem Oten Segment kehrt sich die Anordnung um , indem die Ha- kenborsten den obern, 'dieHaarborsten den untern Platz ein- nehmen. Drei verschieden ausgestattete Körperabschnitte kann man bei Chaetopierus und Arenicola piscatorum wahr- nehmen, über diese Zahl hinaus scheint es aber nirgends zu gehen. ; Die Zahl der Segmente bei den Individuen derselben Art ist in der Regel unbeständig und zwar um so unbestän- diger, je grösser: sie ist; 'wo jedoch der Körper aus wenigen, etwa ‚höchstens :30. bis 40 Segmenten besteht , und keine Quertheilung stattfindet, scheint sie seliener Schwankungen unterworfen oder ist (wenn man vom Embryonenzusiande absieht) entschieden constant. In diesen Fällen also, wie bei den Pectinarien, Hesionen, mehreren Polyno@en und den Hi- rudinaceen und andern Egeln gewinnt sie Bedeutung, und kann als Artcharakter benutzt werden, bei den übrigen An- neliden muss man sich durch Vergleichung: vieler Exemplare ein Maximum herauszubringen bemühen, bis zu dem sie sich erhebt, und ein Minimum, bis zu welchem sie sinkt. Zer- fallen die Segmente weiter in Ringel (Annul) , so pflegt die Zahl der: letzteren, wenn sie 5 oder 6 nicht übersteigt, für die einzelnen Arten ziemlich beständig zu sein, und kann mitunter selbst für Gattungen als Charakter gebraucht wer- den. Bei den von mir angegebenen Zahlen der Segmente ist nur das Mundsegment, nicht aber der Kopflappen mitge- LI A DL zn — 285 — rechnet ; dasselbe gilt für die Angabe der Ringe bei den Dis- cophoren, bei deren Beschreibung allgemein nur diese und nicht die Segmente gezählt werden, weil die Grenzen der letzteren fast immer weniger in’s Auge fallen. Um manche Röhrenwürmer leichter und sicherer zu er- kennen, muss man auch auf ihre Wohnungen sein Augenmerk richten. Selbst da, wo diese kalkig sind, wie bei den Ser- pulen und ihren nächsten Verwandten, haben sie eine durch- aus andere Entstehung als die Gehäuse der Schnecken, mit denen sie lange Zeit zusammengeworfen wurden. Ihre Sub- stanz ist nämlich, wie auch neuerlich R. Leuckart hervor- gehoben, nur eine Ausschwitzung der Haut, nicht eine Ab- lagerung in derselben, man darf sie also nicht zu den Haut- skeleten zählen, und nennt sie richtiger Röhren, (Tubi) als Schalen, (Tesiae). Dennoch giebt es gewisse Fälle, in denen beide schwer zu unterscheiden sind, wie denn die frei im Sande steckende Röhre der Serpula libera einem Dentalium und manche andere Art einem Vermetus täuschend ähnlich sieht. Im Allgemeinen erkennt man die Schalen der letzte- ren an ihrer regelmässigeren Windung, ihrer glänzenden In- nenfläche, dem Vorhandensein von Scheidewänden und dem Mangel der Endöffnung , welche allen Serpularöhren zukom- men soll, allein dies letztere ist ein Charakter, den man we- gen seiner oft versteckten Lage nicht nach Wunsch benutzen kann, und da man nicht eben selten nur nach dem äussern Ansehen zu urtheilen genöthigt ist, wird ein Irrthum mög- lich, den ein Blick auf den Bewohner. des Gehäuses zugleich zerstören müsste. Die nicht kalkigen Röhren bestehen; ‚aus einer durchsichtigen hornharten: oder weicheren Chilinmasse, und gewinnen dann durch angekitteten Sand, Steinstückchen, Pilanzen- und Conchylienfragmente oder ganze Conchylien u. dgl. eine grössere Festigkeit, zeigen auch wohl, wenn das dazu verwendete fremde Material sehr fein und gleichartig ist, eine lederarlige Consistenz und Biegsamkeit. Auffallend endlich ist die dicke zähe Schleimmasse, welche den Körper einiger Anneliden (namentlich Siphonostomum uncinatum und Eriographis borealis) stalt einer Röhre umgiebt. ' Man darf sich nur einige Zeit mit dem Studium der An- neliden, besonders der im Meere lebenden beschäftigt haben, 3 = di um zu erkennen, dass hier eine eben so grosse Mannigfaltig- keit der Form wie unier den Crustaceen herrscht, doch ist man meines Erachtens häufiger als sonst genöthigt, aus einer oder ein paar Arten eine Gattung, und aus einer oder ein paar Gattungen eine Familie zu bilden, wenn man anders unter Familie einen Verband von Gatlungen versteht, welche sich an eine durch Eigenthümlichkeiten des innern oder äus- sern Baues hervorragende auf’s engste anschliessen und um sie herumgruppiren. Dieser Uebelstand, die Annahme ver- hältnissmässig vieler Familien und Gattungen auf einem klei- nen Gebiete wird vermuthlich in Folge vielfältigerer und ge- nauerer Untersuchungen beseitigt, und dadurch eine schärfere Charakteristik der Abtheilungen möglich werden. Jur Ue- bersicht der Familien habe ich zwei Tafeln entworfen : die eine stellt die Verwandtschaften derselben dar, und macht einestheils auf die Gattungen aufmerksam, in welchen sich die Annäherung zweier Familien ausspricht, anderntheils auf die- jenigen, die an der Grenze des ganzen Gebietes stehen und die Brücken zu den angrenzenden Gebieten bilden; die zweite Tafel hingegen hebt die Unterschiede der Familien hervor, und soll zur Erleichterung beim Bestimmen dienen, wobei natürlich die unter allen Umständen sichtbaren und beson- ders in’s Auge fallenden Charaktere am meisten berücksichtigt werden mussten. Sieht man ferner zu, unter welche höhere Abtheilungen sich diese Familien bringen lassen, so scheinen mir deren 5 hervorzugehen , von denen drei grössere Com- plexe bilden, die andern beiden dagegen bloss auf einzelnen Gattungen beruhen; doch zeigen diese Gallungen , so weil ihr Bau bekannt ist, so bedeutende Abweichungen, dass man sie kaum mit einer der übrigen Abtheilungen vereinigen kann, und ich vorläufig nicht anstehe, ihnen einen gleichen Rang mit den Complexen zu ertheilen. Betrachtet man die Anne- liden als Klasse oder Unterklasse , so werden wir also fol- gende Ordnungen haben: I. Appendiculata polychaefa. Diese Ordnung umfasst diejenigen Anneliden mit seitlichen Borstenbündeln oder Bor- stenkämmen, welche entweder neben diesen oder am Rücken oder Kopftheil allerlei weiche Anhänge, bald nur Läppchen, bald Blätter, Fäden oder zusammengesetztere Organe iragen; die Borsten stehen (ausser zuweilen an den Körperenden) mindestens zu je 8, in der Regel jedoch weit zahlreicher beisammen. Es giebt nur drei Gattungen, bei welchen we- der Kiemen noch Fühler, Cirren oder grössere Anhänge an- derer Art vorkommen, und bei welchen sich die Borsten so spärlich entwickeln, dass man sie auf den ersten Anblick unter den Oligochaelis suchen könnte: Lumbriconereis , Olymene und Clymeneis, dennoch setzen ihre Borsien Bündelchen oder Kämmchen von je 8 oder mehr zusammen ; bei Lumbricone- reis laufen die Höckerchen, in denen die Borsten stehen, in Lippen aus, bei Clymene und Clymeneis sitzen die Kimmchen der Hakenborsten auf ansehnlichen Wülsien, und zusammen- geseizie Borsten, wie sie Lumbriconereis besitzt, begegnen nirgends in der Reihe der Oligochaeten. Die Appendiculata polychaeta leben im Meer und sind, so weit die Untersu- chungen reichen, geirennten Geschlechts. Dieser Abtheilung würden die Nereid&es und Serpulees Savigny’s entsprechen. I. Gymnocopa *). Die einzige bekannte Gattung To- mopteris besitzt ausgebildete seitliche Bewegungsorgane zum Schwimmen, doch ohne Borsten, wodurch sie sich von den Appendiculaten, bei denen sich diese Gebilde so reich und mannigfach entwickeln, eben so sehr unterscheidet wie durch den Mangel oder die geringe Ausbildung des Gefässsystems; der Kopftheil trägt fühlerariige Anhänge, welche eine Art Borste enthalten, das Geschlecht scheint getrennt; der Auf- enthalt ist das Meer. III. Onychophora **). Die einzige Gattung , auf wel- che diese Abtheilung gegründet ist, Peripaius, trägt an der Bauchseite Fussstummel, welche nicht mit Hakenborsten, son- dern mit wahren Klauen wie bei den Insecten enden sollen, und am Kopftheil 2 weiche Fühler; das Gefässsystem ist we- nig eniwickelt, das Geschlecht, wie es scheint, nicht getrennt, Sie leben auf dem Lande an feuchten Orten. IV. Oligochaeta. Anneliden mit seitlichen Bewegungs- organen, welche nur in wenigen, meist zu je 2 bis 8 bei- sammensitzenden , aus kaum bemerkbaren Höckerchen her- *) Von yvuvos nackt und zwrrn Ruder. *##) Dyv& Klaue. — DB vortretenden und nie von Cirren, Lippenblältern oder Kie- men begleiteten Borsten bestehen, Zwitter mit mehr oder weniger entwickeliem Gefässsystem, fast durchgängig ohne äussere Alhmungsorgane, von denen die Mehrzahl in der Erde und im süssen Wasser, wenige nur im Meer leben. Ihr Kopflappen verlängert sich höchstens in einen Stirnfaden, trägt aber sonst keine Fühler, die Mündungen der Geschlechts- werkzeuge sind paarig, und diese selbst beschränken sich auf wenige Segmente. Hieher stelle ich die Lumbricinen und Naideen. V. Discophora, gleichbedeutend mit den Hirudineen der früheren Systematiker, aus denen ich mehrere Familien bil- de, ebenfalls Zwitter, denen jedoch seitliche Bewegungs- organe fehlen, und deren Körperenden in Haftscheiben um- gewandelt, durch abwechselndes Anheflen und Loslassen eine kriechende Bewegung bewerkstelligen; das Schwimmen, zu dem nicht alle fähig sind, geschieht durch wellenförmige Beugung und Streckung der Bauch- und Rückenfläche. Das Gefässsystem ist mehr oder minder, Athmungsorgane, wie es scheint, selten entwickelt, Anhänge am Kopftheil und Kiemen fehlen, die Geschlechtsorgane münden unpaarig- in der Mil- tellinie der Bauchfläche und finden sich nur in den miltleren Segmenten. Sollte sich’s in Folge vermehrier Untersuchungen her- ausstellen, dass es unter den Appendiculaten auch solche giebt, deren Organisation eine grössere Uebereinstimmung mit den Onychophoren und Gymnokopen zeigt, so könnte man diese zwei Abiheilungen mit der erstgenannten (als Polychacta) unter dem Namen Appendiculata vereinigen, um sie den bei- den andern Ordnungen gegenüber zu stellen, immer aber würden die Oligochaeta, insofern sie mit jenen in der Stel- lung und Beschaffenheit der Bewegungsorgane, mit den Dis- cophoren in den Geschlechtsverhältnissen und dem fast durch- gehenden Mangel der Kiemen übereinstimmen, zwischen den Appendiculaten und Discophoren die Mitte halten. Die Appendiculala polychaeta sind seit Savigny und Lamarck immer in zwei Gruppen (Ordnungen) gelheilt wor- den, die man mit verschiedenen Namen belegt und verschieden begrenzt hat. Savigny nannte sie Annelides Nereidees und 05 u Serpulees, Lamarck Antennees und Sedentaires, Cuvier Dorsibranches und Tubicoles, Audouin und Edwards An- nelides errantes und sedentaires, Oersted Maricolae und Tubicolae, und die Grenzbestimmung zwischen diesen Ord- nungen fiel darnach verschieden aus, je nachdem die Areni- colen (Telethusen), Chaetopteren, Clymenen (Maldanien) und Peripatus zu dieser oder jener gezogen wurden. Ich kann solche Gruppen wegen mannigfacher Uebergänge, und weil sie unter einander nicht so grosse Verschiedenheiten wie beide zusammen den Oligochaeten oder Discophoren gegenüber dar- bieten, nur als Unterordnungen betrachten, und habe deren ebenfalls 2, aber nach einem andern Princip, nämlich nach der Nahrungsweise, aufzustellen versucht: Die einen nenne ich Rapacia, Raubanneliden, die andern Limivora, Schlammfresser. Bei den Limivoren finden wir im Darmkanal hauptsächlich oder ausschliesslich den Bodensatz des Meeres, Sand und Schlamm mit dem, was beide an zer- störten Thier- und Pflanzenstoffen oder an winzigen lebenden Organismen enthalten. Ihr Darmkanal liegt, mit Ausnahme der Serpulaceen und Hermellaceen, soweit man sonst unter- sucht hat, lose in der Leibeshöhle, oder wird höchstens ganz vorn von Dissepimenten umfasst, er ist dünnwandig, bei der Verkürzung des Körpers hin und her gekrümmt, hat ein reich entwickeltes Gefässsystem mit pulsirenden Erweiterungen, und beginnt nur selten mit einem Rüssel; wo dieser vorkommt, fehlen ihm die Kiefer und längere Papillen. Das Nervensy- stem scheint weniger ausgebildet, die Muskulatur weniger zu- sammengeseizi , die Borstenhöcker sind nur kurz , ihre Bor- stenbündel meistens dünn, zusammengesetzte Borsten kommen nirgends, Hakenborsten oder Paleen, welche reihenweise in Querwülsten oder Flösschen stecken, sehr allgemein vor. Kie- men finden sich in der Regel nur an wenigen, und vorzugs- weise an den vorderen Segmenten, die Borstenhöcker tragen fast niemals cirrenarlige Organe, der in seiner Ausbildung zuweilen sehr unterdrückte Kopflappen (oder ein ihm ähn- licher und seiner Lage entsprechender Theil) häufig fühler- artige Anhänge in grosser Zahl und von ansehnlicher Länge, selten dagegen Augen im entwickelten Zustande. Ihre Haut zeigt fast nie ein glänzendes Farbenspiel, und sie wohnen 9 fast alle in Löchern des Meeresbodens ‘oder in eigens gebauten Röhren; da jedoch die letztgenannte Eigenthümlichkeit die- sen Thieren weder allgemein zukommt, noch von den Rapa- cibus ausgeschlossen ist, so kann, auch abgesehen von der verschieden genommenen Begrenzung dieser beiden Gruppen, die Bezeichnung. Tubicoles und Sedentaires nicht beibehalten werden, der Name Serpulees ist aber ebensowenig zu billi- sen, weil viele Galtungen den Serpulen weder in ihrer äus- sern noch in ihrer innern Organisation, noch auch im Bau der Röhren ähnlich sind. Die Rapacia oder Raubanneliden bilden in vielen Stücken den vollkommenen Gegensaiz zu den Limivoris. Ihr fast immer ‚kurz gegliederter Körper spielt mit mehr oder minder glänzenden Farben, und zeigt eine durchgeführtere Wiederholung. der Organisation und eine höhere Entwicklung der Bewegungsorgane, des Kopflappens,, des Darmkanals und anderer Theile. Die Höcker, in welchen die Borsten stehen, sind meistens ansehnlicher, von Cirren begleitet, oft mit Lippen versehen, und häufig in wahre, von Aciculen gestützte Ruder umgewandelt, die Borsten fast durchweg linear, selten gestreckte Häkchen, und dann nicht reihenweise verbunden, oft zusammengeseizt, in Bündelchen von 10—40 und mehr vereinigt, selten weniger zahlreich , die Kiemen auf eine grosse Zahl von Segmenten vertiheilt; der Darmkanal, von meist unvollständigen Dissepimenten der Leibeshöhle umfasst und absatzweise eingeschnürt, beginnt in der Regel mit einem zum Ergreifen des Raubes dienenden oft mit Kiefern bewafl- neten Rüssel, wo dieser fehlt, können, wie Fabricius von Spio erzählt, lange Fühlercirren diese Function übernehmen. Der Kopflappen ist deutlich ausgeprägt, obwohl zuweilen tief in’s Mundsegment gedrückt, selten hinten mit ihm ganz, ver- schmolzen, er trägt fast durchgängig paarweise gestellte Au- gen.und Fühler , in welchen letzteren sich die Cirren der Segmente wiederholen. Diese Thiere kriechen und schwim- men umher, können sich aber auch zum Theil in den Sand bohren oder Röhren bauen, ‘ohne dabei, wie die meisten Li- mivoren, in ihrer Bewegungsfähigkeit beeinträchtigt zu werden. Will man. ein Bild vom Aeussern der Limivoren mit ganz charakteristischen Zügen, so muss man die: Ophelien und ihre nächste Verwandte bei Seite schieben, weil: sie, soviel man weiss , keine Röhren bauen, auch keine Gänge bohren und keine Hakenborsten haben, und sich in manchen Beziehungen an die Gattungen Aricia und Cirralulus an- schliessen, denen sie Audouin, Edwards und Oersted beigesellt haben, allein im innern Bau stimmen sie so sehr mit den Arenicolen und Terebellen überein, ‚dass ich sie aus der Gemeinschaft mit diesen nicht herausreissen kann, und hier zwei Familien annehme, die Aröcieen, die ich zu den Rapa- cibus rechne, und die Opheliaceen, die ich in den Kreis der Limivora ziehe. Bei Oersted finden wir die Ophelien mit Cirratulus und Sphaerodorum zusammen als eine besondere Gruppe der Familie Ariciae, die er Ariciae nereideae nennt; ich habe die Cirratulen und Sphaerodoren von den Ophelien geirennt und in die Aricieen aufgenommen. Den Opheliaceen, Teletkusen und Terebellen schliessen sich im innern Bau die Siphonostomen an, die ich, weil sie sich in keine jener Grup- pen bringen lassen , zu einer eigenen Familie erhebe, das- selbe habe ich mit den Chaetopieren geihan, von denen ich vermuthe, dass sie, ebenso wie die Maldanien, ähnliche ana- tomische Verhältnisse zeigen werden; dagegen enifernen sich in dieser Hinsicht die Hermellaceen und Serpulaceen, welche näher unter sich als mit einer der andern Familien ver- wandi sind. Ob die Fabricien nicht von den Serpulaceen abzutren- nen sind, ist eine Frage, die, wie ich sehe, auch ©.Schmidit sich aufgeworfen und bejaht hat, doch würde ich nach al- lem, was ich über diese Theire gelesen, mich wenigsiens nicht enischliessen: können, die Gattung Dero von den. Naideen loszureissen und mit ihnen zu verbinden. Was die Rapacia anlangt, so kann über die schon von Savigny gegründeten Gruppen der Aphroditeen , Amphino- meen und Euniceen kein Bedenken sein. Von seinen Nerei- deen wurden durch Audouin und Edwards die .Ari- cieen abgezweigt, und ich glaube dasselbe Recht auch für meine Phyllodoceen und Glycereen in Anspruch nehmen zu können, zweifelhafter bin ich über die Syllideen, Nephihydeen und Amytideen, die ich vorläufig auch als eigene gleichwer- thige Gruppen behandelt habe, so dass der Stamm jener gros- — 92 sen Savigny’schen Familie, die Gattung Nereis mit Lyca- stis vereinigt nur einen winzigen Rest, die Lycorideen bil- den würde.. Der Mangel an Thatsachen in Betreff des in- nern Baues und der Lebensweise erlaubt hier keinen sichern Schritt, und empfiehlt dasjenige Verfahren, welches am ersten eine Entscheidung herbeizuführen pflegt, das Aufstellen der fraglichen Gruppen in gleicher Linie mit den andern, um die Aufmerksamkeit der Forscher um so mehr darauf zu lenken. Die Amytideen würden vielleicht mit den Syllideen zu ver- schmelzen sein, wenn jenen nicht der Rüssel fehlen sollte, der diesen zukommt; die Nephthydeen, Syllideen und Glyce- reen scheinen zwar einerlei Lebensweise zu haben , besitzen aber eine sehr verschiedene Bildung des Kopflappens, der Fühleranhänge und Ruder, und vielleicht sind selbst die He- sionen von den Phyllodocen abweichender gebaut als es den Anschein hat. Mehr Thatsachen haben mir, als ich die Discophoren (die früheren Hirudineen) einer Prüfung unterwarf, zu Ge- bote gestanden; hiernach scheint es mir zum wenigsten er- laubt, die Rüsselegel (Clepsinea), die schon die Farblo- sigkeit ihres Blutes den andern gegenüberstellt, von der roth- blutigen zu sondern; die Branchiobdelleen schliessen sich mehr den ersteren als den letzteren an, weichen doch aber auch von jenen in mehreren Stücken merklich ab; bei den Acan- thobdellen hat mich fast nur das äussere Ansehen bewogen, sie zu einer Familie zu erheben, und wir bedürfen hier noch am meisten einer genauen Erörterung ihres inneren Baues. Was endlich die Oligochaeten betrifft, welche zwischen den Discophoren und den übrigen Anneliden in der Mitte stehen, so habe ich hier die beiden schon früher "aufgestell- ten Familien der Lumbrieinen und Naideen beibehalten. So sehr der Gegensatz zwischen den Kernen dieser Familien, um welche sich die übrigen Gattungen gruppiren, in’s Auge fällt, so muss man doch gestehen, dass die scharfe Grenze, wel- che man zwischen diesen Gruppen zu ziehen geneigt ist, durch mancherlei Uebergangsgaltungen verwischt wird. Demnach würden die Annulaten nach meinem Dafürhal- ten in folgende Gruppen zerfallen : wach übrer Veruauitschufty. Aycani den = Hgeeren” 2 ER Aphrodite j ara Neres Lyra, ai ne da es e Lumdr cunereis Kglaure“ © 1. Solynee an Sigalion is Arte Me FE En R E ı R ä deu, h R on iy ice lunicew ei | ; eo eles > Firloe 5 5 - — == ” NE ee FR 8 € Selyetoztes Jalnyra - 5 Nephtingp = Onuphes Deopalrar e = llveia Welgpyges ar Run RN FG . a 5: il { Ahnylas nS \ Amplinome' : Kanne, Myrıana Caftatia f finale F ne “ er a we 2 = ahnen. rofi 2 e Nöpkydlum 2 Unooces I amalhe ' : Syllidee ; . se 5 x Er u Imeykleız, 0 RE ER S- En 2 3 , Dr Nploceraca, Klyboftiychus Seren a ER 5 " Alerope Shylied, voee Iesione ; „exog oz J4 dis Hold Hicrnelähte % < „Tıcro FG RR Sopaberrhynchns ; ; a Be ; Moni } Äeucodee Ri 8 2 Pe Nerine Isoma { lee Be 5 B < “ A) ara » Sprhaerode orum Zu ) Ser : e. we $ Ter Üpafea g B u “ Serepadüs Crralu 2 i a R Br aM E ne Hesgsachys £ e "Oper en \ nee. ele fa’: h - . e e 5, X x un ÜbrEäke Le6> undsd BR Kir, $ Jeletkufa. > SÖRENUTLS 7 SB Auypogake; Nemdoioea ” _Maldanıa _ SE Vafybranchus Arenicwla en nn : De & Naıd dea’ tele a Sumbrieina_ #7 = } Ba. el AS Sr RE N Opkeli Travisia. 5 B N 7 achjlrueus‘ 3 Cuaxes Erle cus‘ El = — ee ı Mae | N heliacea, De SS \ er ie m - ; \ SR Amsachares F EIORRY. ee... SE Terebelle i ee Be nheiras Terebellides N Hörmellacen, RL SE Turbellariv 2 Chaeloplerus r EN Ge ale | plieleis-" we zes S eıS Aeutlhie en Te = en Heaathebaehlan” . ee Tabelle & en Han 3 En Sherwfea = 3 2 a : Iro het Y. ns Sa; . Aalen. Sherw jea_ } ä Frtulan ; ® : % ee c Wephelis A ak linie face er nn uuuaıı .: U ae en N , Abus wi se Same on a lesen ee Ns. \ az ce Bee ; Jepunculas, Sl SS 0008 ERBEN. Werkuesnessere N EN AR » { e Kan EUER, PERS LU ER ‚ % MR Bu PN ah N cine MER ES, en TE I Ben a EE.H H rn) i Det en ; ap RTL we ER f AH a: v Vebersicht der Familien zu ihrer Unterscheidung. HE. Appenmdiculata polychaeta. A. Rapacia. j Mit Rückenanhängen (Elytren, fächerförmig ausgebreiteten Borsten oder Rückeneirren), welche an gewissen Segmenten auftreten , an den dazwischenliegenden fehlen , Kopflappen platt tief in’s Mundsegment gedrückt, 1—3 Stirn. und 2 seitliche untere Fühler, Rüssel eylindrisch mit 2 Paar gleicher Kiefer, Ruder 2 - selten 1- ästig : 4 6 : 0 5 6 : h R Mundöffnung von mehreren Segmenten umgeben, ganz an der Bauchseite, Kopflappen hoch vorn breiter, Fühler 5, 1 oder 0, auf den Mundsegmenten zuweilen eine Garunkel, Rüssel dick, ohne Kiefer, Kiemen meist büschlig, Borstenhöcker 2- oder 1-zeilig / ‘ platt, vorn breit gerundet oder abgestutzt, Rüssel keulenförmig , vorn mit, Papillen, innen allein vorhanden, klein, zwei Kieferplättchen , Kiemen an den Rudern, sichelförmig; Ruder 2-ästig mit gros- 2 Paar, keine Fühlereir- sen Lippenblättern ö 2 & 6 ö ; ; 6 B Keine ab- ren, Cirren der Ruder kurz, \ spitz kegelförmig, geringelt, Rüssel keulenförmig mit 2 Paar gleicher Kiefer, Kiemen an wechselnd Kopflappen den Rudern, kurz griffelförmig ‘oder fehlend, Ruder mit 2, getrennten oder verwach- auftreten- senen Aesten, Segmente geringelt, Fühler zuweilen kaum bemerkbar h - an meist allein vorhanden und 2 Paar, selten noch 1 fünfter hinterer Fühler, Kopflappen flach, Fühlereirren vorhan- ale. den an den Seiten stehend, Rüssel ‚keulen - selten schüsselförmig, mit Papillen, sehr selten auch mit 2 kleinen ange. Kiefern, Ruder u sehr selten 2 -ästig, Cirren entweder blatt- oder fadenförmig . . o ö ö 5 2 kleine und 2 seitliche untere viel grössere Fühler mit dickem Grund- und winzigem Endgliede, Kopflappen flach, Nur 1 Rüssel dick mit 2 Kiefern, Ruder mit Cirten auch Züngelchen und (zuweilen grossen) Lippenblättern Io, 0 Mund- /2 Dr ee ausserdem lange-Fühlereirren, Kopflappen hinten mit dem Mundsegment verschmolzen, kein Rüssel, segment; keine Kiemen, Ruder 2- oder 1-ästig 5 0 5 6 5 o 0 6 : . \ Stirnfüh- j eine Querreihe von 3 oder 5 hinteren. Fühlern.(selten nur 1), öfters Fühlereirren , mitunter gar keine ler Selten vor- Fühleranhänge, Rüssel kräftig mit mehreren Paaren verschieden gestalteter Kiefer, Riemen kamm-, feder- handen, meist || busch-, piriemenförmig. oder. feblend, Ruder 1-ästig mit. Lippen an den Borstenbündeln und meistens fehlend, nie 1 Rückencirrus, selten mit 1 Bauchcirrus, oder ohne Cirren 2 mehr als 2, \1 oder keine hintere Fühler, oft 2 lange Fühlereirren, Kopflappen hinten gerade abgeschnitten oder in’s Stirn: zuwei- Mundsegment gedrückt, Rüssel flach schüssellörmig (bei Ephesia keulenförmig) oder kaum umstülp.- len 2lappig, bar, ohne Kiefer, Kiemen griffel-, zungen- oder fadenförmig., auf dem Rücken, kurze 2-ästige Ruder ' oder 2-zeilige Borstenhöcker mit oder ohne (irren . 6 . 0 b 6 ON ANDER nie vorhanden, nur hintere Fühler, meist 3 in einer, Querreihe, Stirn öfter 2 -lappig;, durch 2 untere Polster , Füh- lereirren meist vorhanden, Rüssel cylindrisch ohne Kiefer, zuweilen mit einer Bohrspitze, Ruder 1-ästig mit 2 oder nur 1 Cirrus 0 8 0 5 : : 6 B. Limivora. Segmente ungleichartig, Körperabtheilungen von verschiedenem Aussehen bildend, die vorderste und hinterste durch Flösschen mit Pa- leen verbreitert, keine wahre Hakenborsten, am Kopflappen höchstens 2 Fühler B ö : : ° a Segmente gleichartig einander an Länge nicht ungleich, Kopflappen mit zweierlei Fühlern, sammt dem Mundsegment in den Vor- Keine derkörper zurückziehbar, vorn öfters lange nach vorn gerichtete Borsten, die übrigen Borstenbündel meist sehr dünn, Hakenbor- Kiemen. sten, wenn vorhanden, lang, nie in ganzen Querreihen auf Polstern sitzend { 5 0 i B & ö Br (wenn nicht vielleicht die verästelten Anhänge am Kopflappen von Ammochares diese Bedeutung haben), Segmente sehr ungleich an Länge, Kopflappen mit oder ohne Anhänge , Boistenbündel sehr dünn, keine vorgestreckte Borsten am Vorderende, Haken- borsten in Querreihen oder auf Querwülsten stehend, nur kurz 6 ; 5 0 . 5 B ‚auf dem Rük- [ganz an der Bauchseite gelegen, Kopflappen mehr oder minder kegelförmig, selten vorn zweispitzig, Rüssel schüssel- Ihm our em förmig selten fast kuglig, Kiemen griffelförmig, meist tief herabgerückt, (selten verästelt und nur an den vordern der Seite der‘ Segmenten,) Borstenbündel meist dünn, keine Querreihen von Hakenborsten, Haut mit Farbenschimmer 5 Segmente; eylindrisch, über der Rüsselmündung ein winziger Kopflappen oder Fühler , Kiemen verästelt selten Mund " {EN tief herabgerückt, Borstenbündel und Reihen von Hakenborsten : o ß ö ne inne] von einem anscehnlichen Lappen, an, unter oder hinter welchem viele Fühler (bei Polycirrus vielleicht Kiemen), auf dem Rücken des Mundsegments zuwei- Kiemen len eine Querreihe von Paleen, Kiemen kamm-, baum- quastenförmig oder vorhanden \ fehlend; Haar- und] gekraust, nur an wenigen vordern Segmenten, selten mitten auf dem Rük- Hakenborsten; Mund/ ken derselben ! 5 : 5 . o 5 . überragt von einem ansehnlichen zuweilen oben weitgespaltenen Lappen, an dessen Vor- derrand Paleen und an dessen Seiten unten viele Fühler, Kiemen zungen - und griffelförmig nur an der vordern Körperabtheilung, die hintere auch ohne Borsten 5 ö 5 0 . . E ganz vorn in der Verlängerung der Körperlängsachse, pinselförmig, (meist bärtige auf dem Rande von 2 mehr oder minder einge- rollten Basalbättern sitzende Fäden), Kopflappen nicht ausgebildet, kein Rüssel, Haar- und Hakenborsten © Zur $. 33. 1. Aphroditea. II. Amphinomea. V. Nephthydea. VII... Glycerea. VI. Phyllodocea. IV. Lycoridea. IX. Amytidea. II. Eunicea. X. Ariciea. VIII. Syllidea. XIII. Chaelopterea. XII. Perusea. XV. Maldania. XI. Opheliacea. XIV. Telethusa. XVi. Terebellaces XVIl. Hermellacea. XVII. Serpulacea. SE. Gymmocopa. Leib jederseits mit einer Reihe borstenloser Flossen, Segmente durch keine Furchen abgesetzt, Kopflappen hinten mit dem Mundseg- ment verschmolzen, die Fühlereirren und ein Paar der Fühler einen borstenartigen Theil umschliessend, Mund an der Bauchfläche, kein Rüssel, keine Kiefer & : > - - c © - E HEE. Onychophora. Segmente deutlich von einander abgesetzt, Bewegungsorgane jederseits einzeilige in Klauen endende Fussstummel längs der Bauch- seite, Kopflappen hinten mit‘ dem‘ Mundsegment verschmolzen, 2 Fühler, Rüssel kurz mit 2 Kiefern AV. Oligochaeta. Borsten äusserst wenig vorragend, fast immer Hakenborsten und zu je 2 oder einzeln, im ersten Fall 1- oder 2-, im letztern 4 - zeilig (sehr selten in kleinen Kämmchen), Segmente kurz, meist deutlich abgesetzt, Mundsegment borstenlos, Blut rot, Gefässe deutlich verzweigt, keine Augen (?), (bei mehreren ein Gürtel, die meisten in der Erde) Borsten theils Haken - theils Haarbosten, hervorragend, bald 1- bald 2-zeilig, die Haarborsten gewöhnlich zu 2, die Hakenborsten zu mehr als 2, Körper dünn, fadenförmig, meist weniger als 1 Zoll lang, durchsichtig, oft mit ungleichen, längeren, wenig abgesetzten Segmen- ten, Mundsegment bald mit bald ohne Borsten, Blut meist blass, selten roth, Gefässe nicht verzweigt, oft 2 Augen, (kein deutlicher Gürtel die meisten im Wasser) . : B 5 6 c h > = S 4 V. Discophora. keine Rüsselröhre , häufig harte öfters gezähnelte Kieferfalten , der eigentliche Darr ; c n ohne paarige Vorderes Haftor- Blindsäcke, rothes Blut 5 { N Vor ine mehr |gan entwickelt ohne . SS " x & k Ben Tastpapilien eine Rüsselröhre, (oder ein weit vorstülpbarer Pharynx ?), der eigentliche Darm wie meist auch der Elte®Haftscheibe a Magen durch Blindsäcke gefiedert, farbloses Blut . keine Hakenborsten. Vorderes Haftorgan weniger entwickelt mit 'Tastpapillen, Mund nach vorn gerichtet, keine Rüsselvöhre, 2 plalte Kie- fer, Darm ohne Blindsäcke, blasses Blut . 5 6 Yorn keine Haftscheibe, statt ihrer einige Querreihen von Hakenborsten, After in dem hintern Haftnapf gelegen XIX. Tomopteridea. XX. Peripatea. XXI. Lumbricina. XXII. Naidea. XXIII. Hirudinacea. XXIV, Clepsinea. XXV. Branchiobdellea. XXVI. Acanthobdellea. — 33 — Annmnulatm I. Appendieulata polychaeta. A. Tribus Rapacia. | Aphroditea. Amphinomea. Eunicea. Lycoridea. Nephthydea, Phyllodocea (eigentliche Phyllodoceen, Hesioneen). Glycerea, Syllidea. Amyiidea. Ariciea (eigentliche Aricieen, Spiodeen). B. Tribus Limivora. Opheliacea, Telethusa, Terebellacea (eigentliche Te- rebellaceen, Amphicteneen). Maldania. Pherusea, Chaetopterea. Hermellacea, Serpulacea. 1. Gymnocopa. Tomopteridea. | II. Onychophora. Peripatea. IV. Oligochaeta. Lumbricina, Naidea. V. Discophora. Hirudinacea, Clepsinea, Branchiobdellea,. Acanlhobdellea. (Hier schliesst sich die beiliegende Tabelle an). — Mo Charakteristik der Familien. E. Appenmdiculata polychaeta. A. Tribus Rapacia. I. Familie Aphroditea Sav, Körper oval,verlängert oder entschieden wurmförmig, mehr oder minder flachgedrückt, der Rücken jederseils mit Elytren oder mil Fächern von Borsien bedeckt, 2 Aftereirren oder keine. Kopflappen flach, gerundet, oft mit einem Stirnein- schnitt, mit seiner hintern Hälfte so tief in’s Mundsegment gedrückt, dass von diesem nur die Seitentheile zu sehen sind, Fühler 2 (2) bis 5, 2 davon sehr lang, ganz seitlich und tie- fer als die andern gestellt, welche meist, am Stirnrande sitzen, Augen 1 oder 2 Paar, zuweilen gestielt. Mundsegment jederseits mit einem nach vorn gerich- teten Paar Fühlercirren, zwischen denen sich zuweilen. noch Borstenbündelchen entwickeln. $ Mund nach vorn gerichtet; Rüssel lang, cylindrisch oder etwas flach gedrückt, am Vorderrande mit einer Reihe länglicher Papillen besetzt, innerhalb derselben 2 Paar hakig gekrümmter Kiefer, ein oberes und ein unteres, die Schnei- den des oberen denen des unteren zugekehrt. Seitliche Fortsätze der Segmente zweiäslige selten einfache Ruder, der untere Ast mit einem Baucheirrus und weiler vorspringend, jeder mit einer Nadel; die Anhänge des obern Rückencirren, Elytren oder Elytrenstummel, zuwei- len gar nicht entwickelt, aber nie von einerlei Art an allen Segmenten, sondern abwechselnd, so dass an den einen Rük- keneirren bald mit bald ohne Elytrenstummel, an den andern Elytren oder, wie bei Palmyra, gar keine obere Anhänge vorkommen, oder es erscheinen an allen Segmenten Rücken- eirren, aber nur an den einen Elytren, an den'andern nicht, oder endlich es treten an den einen bloss Elytren, an den andern gar keine Anhänge auf. Borsten linear, entweder einfach oder zusammenge- setzt, oder beides. Elytren oben am Ursprung der Ruder befestigt, den Rücken mehr oder weniger bedeckend, selten fehlend wie bei Palmyra, Elytrenstummel öfter vermisst. Wir kennen nur die Anatomie von Aphrodite aculealta '), A. hystric und Polynoe squamata var. punctata?). Der Ma- gen ist knorplig hart, der Darm gerade, jederseits mit einer Reihe langer, dünnhalsiger, am Ende weiter und lappiger Blindsäcke versehen. 1 Rücken- 1 Bauchgefäss und 1 an dem Nervenstrang vorhandenes, das Blut schwach. röthlich gefärbt, sehr blass; die Hälfien des Nervenstranges dicht an einander liegend, in jedem Segment anschwellend, an 3 Stel- len Aeste absendend, die Schenkel des Mundringes unmittel- bar hinter der Mundöffnung noch durch eine Brücke: verbun- den, Geschlecht getrennt. In dieser Familie stehen die Gattungen Aphrodite, Po- Iynoe, Acöetes, Polyodonies, Pholoe, Sigalion, Palmyra, Wür- mer, welche sich durch die Bedeckung ihres Rückens mit Elytren oder fächerartig aus einandergespreizten Borsten, durch die Abwechselung in der Ausstattung der Segmente, wonach die einen Anhänge haben, welche den dazwischen liegenden fehlen, und durch Ale verticale Richtung : ihrer Kiefer von allen Ener unterscheiden, in der niedergedrück- ien oft vierkantigen Körperform mit den Amphinomen über- einstimmen. 1. Aphrodite Linn., s. str. Cuv. A. aculeata, Bast. Op. subsec. Tom. II. lib. II. pag. 62. tab. VI. Fig. rag Pall. 1. c., Cuv. Regne anim. Ed. 3., An- ') Pallas Misc. zoologica p. 79. tab. VII., G. R. Treviranus Zeitschr. für die Physiol. Bd. X. p. 157. tab. XI, = XI. -?) Grube zur Anat. und Physiol. der Kiemenwürmer pag. 48. tab. II, nelid. pl. 18. Fig. 2., Halithea aculeata Sav. Syst. p. 19.,? H. sericea Sav. Syst. p. 19. A. aurata, Halithea aurata Risso Hist. nat. Tom. IV. p. 412.,? A. borealis Johnst. Ann. of nat. hist. Vol, IV. p. 368. pl. X, A. hystrix, Halithea hystrix Sav. Syst. p. 20., Aphrodite hystrix Aud. et Edw. Ann. des scienc. nat. Tom. XXVII. p. 406. pl. I. Fig. 1—9. Ein verwandtes Thier muss die bloss abgebildete Hermione hy- stricella Quatreig. sein, Cuv. Regne anim. Ed. 3. Annelid. pl. 19. 2. Polynoe Sav. A. Mit Elytren, welche den Rücken fast gänzlich be- decken, Körper oval oder länglich, unter dem Baucheirrus eine Papille (Lepidonote Oersd.). P. squamata, Aphrodite squamata Bast. Op. subsec. Tom. II. Iib. II. p. 62. tab. VI., Polyno& squamata Aud. et Edw. Ann. des scienc. nat. Tom. XXVIl. p. 416. pl. VI. Fig. 10—16. Var. Aphrodite punctata Müll. Würm. die gedüpfelte Aphrodite p. 170. tab. XII. P. impatiens Sav. Syst. p. 24., Annelid. grav. pl. II. Fig. 2., cop. Dict. des scienc. nat. Chetop. pl. 10. Fig. 1. P. muricata Sav. Syst. p. 21., Annelid. grav. pl. II. Fig. 1., cop. Dict. des scienc. nat. Chetop. pl. II. Fig. 1. P. laevis Aud. et Edw. Ann. des scienc. nat. Tom, XXVIl. p. 421. pl. IX. Fig. 11—19. P. granulosa Rathke Fauna der Krym p. 118. (Mem. de l’Acad. de Petersb. Tom. III. p. 408). P. impar Jonst. Ann, of nat. hist. Vol. Il. p. 436. pl. XXII. Fig. 3—9. P. cirrata, Aphrodite cirrata Müll., Fabric. Fauna Groenl. p. 308. Fig. 7. A—D., A. violacea Müll. Prodr. Nr. 2645., die flache Aphrodite Müll. Würm, p.180. tab.XIV., Lepidonote cirrata Oersd. Grönl. Ann. dors. p. 14. tab. I. Fig. 1, 5, 6, 11, 14, 15. Polynöe cirrata Sars. Wiegm. Arch. 1845. I. p. 11. tab. I. Fig. 12—21., Polynöe maculata Gr.?, P. fasciculosa Gr.?, Act. Echin. Würm. p. 87. P. plumosa Gr, Act. Echin. Würm, p. 86. , P. extenuata Gr. 1. oc, en P. assimilis Oersd. Consp. Fasc. I. p. 13. tab. I. Fig. 3, 6, 14. tab. Il. Fig. 32, 37, 38, 45, 46. P. scabra, Aphrodite scabra Fabric. Faun. Groenl. p. 311. Lepidonote scabra Oersd. Grönl. Ann. dors. p. 12. tab. 1. Die2 7210, 12, 15, 17, 18. P. floccosa Sav. Syst. p. 23. P. gelatinosaSars Beskriwelser p. 63. pl. 9. Fig. 25. a-c. P. foliosa Sav. Syst. p. 23., ?Aphrodita imbricata Linn. Syst. nat. Ed. XII. Tom. 1. P. Il. p. 1084. B. Mit kleinen Elytren , welche einen grossen Theil des Rückens unbedeckt lassen, Körper meistens wurmförmig, unter dem Bauchcirrus keine Papille (Polyno& Oersd.). P. scolopendrira Sav. Syst. p. 25., Johnst, Ann. ofnat. hist, Vol. V. p. 305. pl. V. P. longissima, Eumolpe longissima Blaiuv. Dict. des scienc. nat. Tom. LVIl. p. 459., Chetop. pl. 10. Fig. 3. P. Blainvillii , Eumolpe scolopendrina Blainv. Dict. des scienc. nat. Tom. LVll. p. 459., Chetop. pl. 10. Fig. 2. P. elegans Gr. Act. Echin. Würm. p. 85. Weniger genau oder schlecht gekannt sind folgende Arten dieser Gattung: 2 P. setosissima Sav. Syst. p.25. Unter diesem Namen ist in Cuv. Regne anim. Ed. 3. Annelid. pl. 19. Fig. 2. eine Abbildung mit, wie es scheint, stachligen Elyiren gegeben; da Savigny die Elytren sei- her Art nicht gekannt hat, ist die Identität zweifelhaft. P. scutellata Risso Hist. nat. Tom. IV. p. 414. P. viridis Johnst. Ann. of nat. hist. Vol. II. p. 437. Aphrodite annulata Penn. Brit. Zool. Vol. IV. p. 87. tab. 26. Fig. 3. Cit. Johnst. Index. A. pedunculata Penn. Brit. Zool, p.45. tab. 24. Nr. 27., Cit. Brugh, Encyel. med. Vers. p. 86. A. cirrosa Pall. Misc, Zool. p. 96. tab. VIII. Fig. 3—6. ist wahr- scheinlich identisch mit P. cirrata, ebenso A. lepidota Pall. l. c. p. 94. tab. VIII. Fig. 1. 2. A, Tonga Müll. Prodr. Nr. 2646., Fabric. Faun. Groenl. p. 313. Nereis squamosa delle Chiaie Mem. Vol. II. tab. XIX. Fig. 7, 10,, 11; Polyno& fulgurans Ehrenb. Schrift. der Berl. Acad. 1834. p. 572, ist vielleicht eine junge Pholoe. Aphrodita armadillo Bosc Vers Ed. 2. Tom. I. p. 184. BEE :. 3. Acoetes Aud. et Edw. A. Pleei Aud. ei Edw: Ann. des scienc. nat. Tom. XXVI. p. 437. pl. X. Fig. 7—14. 4. Polyodontes Renieri. P. mazillosus Ren., Phyllodoce maxillosa Ranzani Mem. di stor. nat. Dec. II. p. 1. pl. 1. Fig. 2—9., cop. Blainv, Dict. des scienc. nat. Tom. LVI. p. 461. , Chetop. pl. 12. 5. Pholo& Johnst. Ph. Baltica Oersd. Consp. Fasc. I. p. 14, tab. I. Fig. 21. tab. II. Fig. 34—36, 40. Ph. inornata Jonst. Ann. of nat. hist. Vol. Il. p. 437. tab. XXI. Fig. 1—5. ? Ph. minuta Oersd. Grönl. Ann. dors. p.17. tab. 1. Fig. 3, 4, 8, 9, 16., Aphrodita minuta Fabric. Faun. Groenl. p. 314. 6. Sigalion Aud. et Edw. S. Herminiae Aud. et Edw. Ann. des scienc. nat. Tom. XXVI. p. 443. pl. VIII. Fig. 1—6. S. Mathildae Aud. et Edw. 1. c. p. 441. pl. IX. Fig. 1-10. S. Idunae Rathke Act. nov. nat. cur. Tom. XX. P.1. p. 150. tab. IX. Fig. 1—8., S. Boa Johnst. Ann. of nat. hist. Vol. 1. p. 439. pl. XXIII. Fig. 6—13. S. teiragonum Oersd. Fortegnelse. p. 7. Pl.. Fig. 5, 11. S. Blainvillii Costa Ann. des scienc. nat. sec. ser. Tom. XV. 9.1269, pl. ILEic 7. Nicht näher beschriebene Arten: S. arenosum delle Chiaie Mem. Voi. VI. tab. 80. S. squamosum delle Chiaie 1. c. lab. 96. Vielleicht gehört hierher auch: Nereis stellifera Müll. Zool. Dan, Vol. II. tab. LXI1. Fig. 1—3. (Lepidia Sav.). 7. Palmyra Sav. P. aurifera Sav. Syst. p. 17., Aud. et Edw. Ann. des scienc. nat. Tom. XXVI. p. 446. pl. X. Fig. 1—6., cop. Cuv. Regne anim. Ed. 3. Annelid. pl. 18. Fig. 1. Zu dieser Familie gehört noch die nicht genau genug charakte- risirte Gattung Eumolphe Risso Hist nat. Tom, IV. p. 416. mit einer Art E. fragilis Risso |]. ce. - 49 — Sehr fraglich scheint mir dagegen, ob die Gattung Spinther Johnst., welche er hierher zieht, diesen Platz einnehmen darf; die einzige von ihm beschriebene Art Sp. oniscoides Johnst. Ann. of nat. hist. Vol. XVI. p.8. PI.II. Fig. 7—14 erinnert mehr an die Siphonostomen oder man- che Amphinomeen als an die Aphroditeen. II. Familie. Amphinomea Sav. Körper länglich rund oder gesireckter, selbst wurmför- mig, aber dabei kräftig, vierkantig oder niedergedrückt. Kopflappen dick, vorn zugerundet, hinten keilförmig in die den Mund umgebenden Segmente eingedrückt: Fühler gewöhnlich 5, ganz den Cirren ähnlich, die seitlichen, wie sie, über einander gestellt, zuweilen sogar ein Borstenbündel zwischen sich nehmend, Augen 1 oder 2 Paar. ‘Mundsegmente mehrere bis 5, wie die übrigen Seg- mente mit Borstenbündeln und meistens auch mit Cirren und Kiemen versehen, zuweilen eine gemeinschaftliche Karunkel auf dem Rücken tragend. "Mund ganz an der Bauchfläche gelegen; Rüssel kräf- tig, ziemlich kurz und dick, gewöhnlich aus 2 Absätzen be- stehend, ohne Kiefer und Papillen. | Seitliche Fortsätze der Segmenie 1- oder 2-zeilige Borsienhöcker mit Rücken- und Bauchcirrus oder ohne Cirren. Borsten linear, einfach, Nadeln fehlen. Kiemen mehr oder minder zusammengesetzt, quasten- formig oder verästeli, doch dabei niedrig, vom Rückenrande etwas entfernt oder an ihm selbst, stehend, oder längs der Seite der Segmente herabsteigend, an allen Segmenten vor- kommend mit Ausnahme von 1 oder ein paar vordern. Die Anatomie ist nur von Amphinome rosirata ?) und A. carunculata ‘) bekannt. Bei diesen Thieren ist der Ma- gen fleischig, der Darm gerade, weit, buchtig und sackig, die Zahl der Gefässstämme bis 7, 5 unter sich durch Queräste !) Stannius: Ueber den innern Bau der Amphinome rostrata Isis. 1831. 2) Pall. Misc. Zool. p. 106., Grube: De Pleiöne carunculata. Re- giom. 1837., G.R. Treviranus Beobacht. aus der Zootom. und Phy- siol. p. 53. Tab, XI, uw — verbundene über dem Darm, 2 unter ihm, 2 am Nerven- strang selbst gelegene, an jeder Seite des Pharynx 1 von den oberen Gefässen des Magens gebildetes Wundernetz, das Blut lebhaft rolh, die Hälften des Nervenstranges eng an einander liegend, in jedem Segment anschwellend, jederseits noch eine Reihe Ganglien, welche der Länge nach unter ein- ander, durch Querfäden mit den Anschwellungen des Haupt- stranges verbunden sind, die Schenkel des Mundringes un- mittelbar hinter der Mundöffnung noch durch eine Brücke vereinigt ; das Geschlecht scheint getrennt zu sein, die Kie- men contraciil. Hierher gehören die Gallungen Chloeia, Notopygos, Am- phinome, Euphrosyne, Arisienia, Hipponoe, Lophonota, An- neliden mit kräfligem, oft nur aus wenigen Segmenten be- stehenden, Körper, angenehmer, zum Theil prächtig schillern- der, häufig durch rolhe Kiemen noch gehobener Färbung, vor allen ausgezeichnet durch die Bildung und Lage des Mundes. Ihre Borsten bilden nicht selten ansehnliche flachgedrückte Pinsel. Sie scheinen in der hohen See zu leben. 8. Chloeia Sav. Chl. flava, Aphrodita flava Pall. Misc. Zool. p. 79. tab. VvIll. Fig. 7—11., Chloeia capillata Sav. Syst. p.58., Cuv. Regne anim. Ed. 3. Annelid. pl. 9. Dass hieher auch Chl. rupestris Risso Hist. nat. Tom. IV. p. 425. zu stellen sei, verbietet die Gegenwart der Kiefer, die Risso ausdrück- lich als schwarz gefärbt beschreibt. 9. Notopygos Gr. N. crinita Gr. nov. spec. 10. Amphinome Brug., s. str. Blainv. A. carunculata, Aphrodita carunculata Pall. Misc. Zool. p. 102. tab. VII. Fig. 12. 13. A. complanata, Aphrodila complanata Pall. 1. c. p. 109. tah. VIII. Fig. 19—26. A. alcyonia, Pleione alcyonia Sav. Syst. p. 62., Annelid. grav. pl. II. Fig. 3., Amphinome alcyonia cop. Cuv. Regne anim. Ed. 3. Annelid. pl. 8bis Fig. 2. A. aeolides, Plöione aeolides Sav. Syst. p. 62. A. rostrata, Aphrodila rosirata Pall. Misc. Zool. p. 106. Mi tab. VIII. Fig. 14—18., Plöione teträedra Sav. Syst. p. 60,, Cuv. Regne anim. Ed. 3. Annelid. pl. 8bis Fig. 1. A. vagans, Plöione vagans Sav. Syst. p. 60. (vielleicht von A. rostrata nicht zu trennen). Mir nicht bekannt ist die von Aud. ei Edw. citirte A. pelagica Quoy et Gaim.rdes Pariser Museums. 11. Euphrosyne Sav. E. laureata Sav. Syst. p. 63., Annelid. grav. pl. 11. Fig. 1. E. myrtosa Sav. Syst. p. 64., Annelid. grav. pl. II. Fig. 2. E. foliosa Aud. et Edw.Ann. des sciene. nat. Tom. XXVIll. p. 201. pl. IX. Fig. 1—14., cop. Cuv. Regne anim. Ed. 3. Annelid. pl. 8. Fig. 2. E. borealis Oersd. Grönl. Ann. dors. p.18. tab. Il. Fig. 23—27. 12. Aristenia Sav. A. conspurcata Sav. Syst. p. 64., Annelid. grav. pl. II. Fig. 4., cop. Diet. des scienc. nat. Chetop. pl.8. Fig. 2. 13. Hipponoe Aud. et Edw. H. Gaudichaudi Aud. et Edw.- Ann. des scienc. nat. Tom. XXVIll. p. 203. pl. IX. Fig. 10. 10bis, Cuv. Regne anim. Ed. 3. Annelid. pl. 8. Fig. 9. 14. Lophonota Costa. L. Audouinii Costa Ann. des scienc. nat. Sec. ser. Tom. XVI. p. 270. pl. XII. Fig. 1. Risso stellt in diese Familie auch seine Gattung Zothea mit einer Art Z. meridionalis Hist. nat. Tom. IV. p. 425; deren Beschrei- bung zu ungenau ist, um sich davon ein Bild machen zu können, der . Rüssel soll 2 Kiefer haben. II. Familie Eunicea. Sav. Körper wurmförmig, dreh - oder halbrund, meist sehr schlank mit einer grossen Anzahl kurzer Segmente und 2 Af- tereirren oder keinen. | _.Kopflappen flach oder ziemlich dick, gerundet drei- eckig oder halboval, zuweilen mit breiter mitten .eingekerb- ter Stirn; Fühler 1 bis 5,. nahe dem Hinterrande in eine 4 = m — Querreihe gestellt, ausser ihnen bisweilen noch 2 kleinere an der Stirn, Augen 2, selten 4, oder gar keine Sinnesorgane. Mundsegment mit Rudern oder Fühlereirren verse- hen oder nackt und dann von dem darauf folgenden, dessen Rücken in diesem Fall 2 Fühlercirren tragen kann, nicht im- mer vollständig getrennt. Mund etwas nach unten geneigt; Rüssel kräftig, ziem- lich kurz, mit mehreren hinter einander liegenden Paaren verschieden geformter, seitwärts gegen einander beweglicher Kiefer bewaffnet. Seitliche Fortsätze der Segmente einfache kurze Ruder mit einfachem oder doppeltem Borstenbündel und Nadeln, Rückencirrus allein , oder Rücken- und Baucheirrus vorhanden, oder beide fehlend, in welchem Falle aber nie ein paar fleischige Lippen am Borstenbündel zu fehlen pflegen. Borsten linear, einfach und zusammengesetzt, oder bloss einfach, ausser den linearen zuweilen auch ein paar Hakenborsten. Kiemen aus der Basis der Rückencirren hervorspries- send, pfriemen-, kamm- oder federbuschförmig, gegen die mitlleren Segmente hin zusammengesetzter, an dem einen oder andern Körperende, zuweilen auch an allen Segmenten gänz- lich vermisst. Der innere Bau ist von einigen Eunicen, von Lysi- dice Parthenopeia und Onuphis tubicola untersucht '). Der Magen ist muskulös, der Darm gerade, in jedem Segment ei- was erweitert, 1 zum Theil doppelter Gefässstamm auf, 1 an- derer unter demselben, ein dritter am Nervenstrang, die Aeste des zweiten, die zu den Kiemen und der Seitenwandung des Körpers gehen, schwellen an ihrem Ursprung zu einem pulsi- renden Bulbus an; das Blut lebhaft roth; die Hälften des Ner- venstranges eng an einander liegend, in jedem Segment zu einem Ganglion anschwellend, die Schenkel des Mundringes t) Delle Chiaie Memor. Vol. II. p. 389. tab. XXVII, XXVII. Vol. Il. p- 164. tab. XLIV. Fig.3, 5, 6., Grube zur Anat. und Physiol. der Kiemenwürm. p. 34. Tab. Il. p. 45., Milne Edwards Ann. des scienc. nat. Sec. ser. Tom. X. p. 193. pl. 12. Fig.2., Quatrefages 0. c. Trois. ser. Tom. II. p. 81. pl. 11. Fig. 1. wi bei Eunice Harassii unmittelbar hinter der Mundöffnung noch durch eine Brücke vereinigt; neben jedem Ruder ein innen und oben gelegenes Absonderungsorgan. Die früher von: mir ausgesprochene Vermuihung, dass die Eunicen Zwitter seien, ist; von Oersted widerlegt worden. Nach H. Koch’s Beob- achtungen ist E. sanguinea lebendig gebärend, und das .neu- geborne Junge hat weder Fühler noch Kiemen noch Rücken- und Fühlereirren, und ähnelt einer Lumbriconereis: (vgl. 'neue Denkschrift. der Schweiz. Gesellsch. Bd. VII. p. 9. Taf. 1. 2), weshalb er diese Gatlung ganz einziehen will. Ich muss gestehen , dass ich von dieser Nothwendigkeit noch nicht überzeugt bin. Die Gattungen dieser Familie sind : Diopatra , Onuphis, Eunice , Lysidice, Lumbriconereis (von der vermuthlich L: quadristriata abzutrennen), Aglaura , Oenone:, äusserst leb- hafte, meist sehr schlanke. und kupferbronze - ‚oder fleisch- farbige Anneliden, an sich weniger ‚bunt gezeichnet aber vom herrlichsten Farbenspiel und äusserst zierlicher Form der Kie- men; die Zahl der Kieferpaare ist grösser und ihre Gestalt mannigfacher als bei irgend einer andern Familie. Einige bauen sich Röhren von winzigen Steinchen, Conchylienfrag- menten oder Pflanzenstückchen. 15. Diopatra Aud. et Edw. D. Baeri Gr. Act. Echin. Würm. p. 80,? Nereis cuprea delle Chiaie Mem. Vol. II. p. 393. tab. XXVII. Fig. 9—16.. D. Amboinensis Aud. et Edw. Ann. des scienc. nat. Tom. XXVII. p. 229. pl.X. Fig. 6—8. D. longissima Gr. nov. spec. D. simplex Gr. Act Echin. Würm. p. 82. D. Eschrichtä, Onuphis Eschrichtii Oersd. Grönl. Ann. dors. p. 20. tab. II. Fig. 33—Al. 45. Hieher könnte auch die unter dem Namen Sabella, compressa Mont. Test. Brit. p. 555. (Chenu Bibl. conchyl. Mont. p. 240.) beschrie. bene Röhre gehören, desgleichen : Nereis fasciata Bosc. Vers. Ed. 2. Tom. I. p. 166. pl. 12. Fig.6. N. frontalis Bosc. Vers. Ed.2. Tom.I. p. 165. pl. 12. Fig.5. Und in die Nähe dieser Gattung : N. Bertoloni. delle Chiaie: Mem. Vol. III. p. 163. tab. XLIV. Fig. 13—15. 16. Onuphis Aud. ei Edw. O. eremita Aud. et Edw. Ann. des science. nat. Tom.XX VIII. p. 126. pl. X. Fig. 1—5. ©. tubicola, Nereis tubicola Müll. Zool. Dan. Vol. I. p. 18. tab. XVII, Onuphis tubicola Gr. zur Anat. der Kiemenwürm. p- 45. 0. conchilega Sars Beskrivelser p. 61. pl. X. Fig. 28. a-e. von Diopatra Eschrichtii schwer zu unterscheiden. 17. Eunice Cuv. A. Mit 2 Fühlercirren (Leodicae simplices Sav.). E. gigantea, Nereis aphroditois Pall. Nov. Act. Petrop. Tom. II. p. 229. tab. V. Fig. 1—7., Leodice gigantea Sav. Syst. p. 49., Eunice gigantea Cuv. Regne anim. Ed. 3. Annelid. pl. 10. E. Gallica, Leodice Gallica Sav. Syst. p. 50. E. Norwegica, Nereis Norwegica Linn., N. pennaia und pinnata Müll. Zool. Dan. Vol. I. p. 30. 31. tab. XXIX. Fig. 1-3, 4-7., Eunice Norwegica Oersd. Fortegnelse p. 9. Pl. Il. Fig. 13—15. E. Hispanica, Leodice Hispanica Sav. Syst. p. 51. E. Siciliensis Gr. Act. Echin. Würm. p. 83. E. aniennata, Leodice antennata Sav. Syst. p. 50., An- nelid. grav. pl. V. Fig. 1., cop. Dict. des scienc. nat. Chetop. pl. 15. Fig. 1., Nereidonta antennata Blainv. E. Harassü, Leodice fasciata Risso Hist. nat, Tom. IV, p- 420., Eunice Harassii. Aud. etEdw. Ann. des scienc. nat. Tom. XXVII. p. 215., Tom. XXVIl. pl. XI. Fig. 5. 6, 7, 10, 11. ? L. punctata Risso Hist. nat. Tom. IV. p. 421. E. minuta Gr. nov. spec. B. Ohne Fühlercirren (Leodicae Marphysae Sav.). E. sanguinea, Nereis sanguinea Mont. Transact. Linn. Tom. XI. p. 26. tab. ll. Fig. 1., Leodice opalina Sav. Syst. p- 51., Nereidonta sanguinea Blainv. Diet. des seienc. nat. Chetop. pl. 15. Fig. 2. E. Belli Aud. et Edw. Ann. des science. nat. Tom. XXVIM. p. 223. Tom. XXVIl. pl. XI. Fig. 1—4, 8. 9. Zu dieser Gattung sollen auch noch gehören: Leodice triantennata Risso Hist. nat. Tom. IV. p. 422. L. Grunwaldi Risso 1. c. p. 423. Zi L. erythrocephala Risso\]. c: p. 423. Nereis (Leodice) vittata delle Chiaie Mem. Vol. IV. p. 176. tab. LXIV. Fig. 12—14. ist nach der Abbildung ‚und Beschreibung zu ur- itheilen in die Abtheilung A. zu stellen. 18. Lysidice Sav. L. Olympia Sav. Syst. p.53., var. L. galathina Sav. 1. c. L. Valentina Sav. Syst. p. 593. L. Ninetta Aud. et Edw. Ann. des scienc. nat. Tom. XXVII. p. 235., Tom. XXVIl. pl. XI. Fig. 1—8., cop. Cuv. Regne anim. Ed. 3. Annelid. pl. 11. Fig. 1. L. Parihenopeia delle Chiaie Mem. Vol. III. p. 164. 175. tab. XLIV. Fig. 2—11. ! 19. Lumbriconereis (Lumbrineris Blainv.), L. Orbignyi Aud. et Edw. Annal. des scienc. nat. Tom. XXVIII. p. 240., Tom. XXVI. pl. 12. Fig. 9—12. L. unicornis Gr. Act. Echin. Würm. p. 80. L. Latreillii Aud. et Edw. Ann. des scienc. nat. Tom. XXVII. p. 242. Tom. XXVII. pl. 12, Fig. 13—15. L. fragelis, Lumbricus fragilis Müll. Zool. Dan. Vol. 1. p. 22. tab. XXII, Fig. I—3., Lumbriconereis fragilis Oersd. Consp. Fasc. I. p. 15. Fig. 1. 2. L. Nardonis Gr. Act. Echin. Würm. p. 79. L. quadrisiriata Gr. Act. Echin. Würm. p. 79., Oenone maculata Edw. Cuv. Regne anim. Ed. 3. Annelid. pl.11. Fig. 4. muss vermuthlich eine eigene Gattung oder eine Untergat- tung Arabella werden. Mehrere zu Lumbriconereis gerechnete Arten sind nicht genügend gekannt : L. Pallasii Blainv. Dict. des scienc. nat. Tom. LVII. p. 486., Chetop. pl. 20. Fig. 3., Nereis ebranchiata Pall. Nov. Act. Petrop. Tom. II. p. 231. tab. V. Fig. 8—10. L. scolopendrina Blainv. Dict. des scienc. nat. Tom. LVII. p. 486., Chetop. pl. 20. Fig. 3., vielleicht einerlei mit L. fragilis delle Chiaie Mem. Vol. II. p. 409. tab. XXVIII(bis) Fig. 8—20. L. splendida Blainv. 1. c., Chetop. pl.20. Fig. 1., Nereis lum- bricalis Blainv. Dict. des scienc. nat. Tom. XXXIV. p. 455. Lumbricus coccineus delle Chiaie Mem. Vol. III. p. 170. tab. XL. Fig. 3, 10, 15. L. fragilis delle Chiäie Mem. Vol.H. p. 409. tab. XXVIII(bis) Fig. 3—20. 20. "Aglaura Sav. A. fulgida Sav. Syst. p. 55. Annelid. grav. pl. V. Fig.2. cop. Cuv. Regne anim. Ed. 3. Annelid. pl. 11. Fig.2. Aud. et Edw, ‚Ann. des’ scienc. nat. Tom. XXVIII. pl. 34. Fig. 9—13. 21. Oenone Sa. O. lucida Sav. Syst. p. 56. Annelid. grav. pl. V. Fig. 3., cop. Cuv. Regne anim. Ed. 3. Annelid. pl. 11. Fig. 3., Aud, et Edw. 1. c. Fig. 14—17. AenoneRisso mit 1 Art Aen. litkophaga Hist. nat. Tom. IV. p.424., welche Kiemenbüschel trägt, kann nicht hieher gehören. Vielleicht gehören auch hieher: L. Nesidensis delle Chiaie Mem. Vol. III. p. 171. tab. XL. Fig. 5—9. L. Hilarii delle Chiaie l. c. p. 170. tab. XLII. Fig. 4, 11, 16. Fraglich ist die Stellung von Lumbricus Rolandi delle, Chiaie Mem. Vol. III. p. 170. tab. XLII. Fig. 2, 19., welcher Rückencirren ‚und einfache Kiemenfädchen zu tragen scheint, aber keine Fühler und Au- gen besitzt. Nereis iricolor Mont. Linn. Transact. Vol. 11. p. 32. IV. Familie Lycoridea Sav., s. sir. Gr. Körper wurmförmig, rundlich oder plattgedrückt mit vielen Segmenten und 2 Aftercirren. | Kopflappen flachgedrückt, gerundet fünf- oder drei- eckig; 2 kleine Stirnfühler, 2 ungleich grössere mit sehr dickem langem Grund- und winzigen Endgliede seitlich und unten neben dem Munde; 2 Paar Augen. Mundsegment jederseits mit (2 Paar) Fühlercirren, Mund nach vorn gerichtei; Rüssel kräftig, ziemlich kurz, aus 2 Absätzen bestehend, mil 2 hakenförmigen ge- zähnelten Kiefern und in Querreihen oder Längsgruppen ge- ordneien Kieferspitzchen bewaffnet, ohne Papillen. Seitliche Fortsätze der Segmente zwei- oder einästige Ruder, welche Nadeln enthalten, und an ihrem Grunde, einen Rücken- und Baucheirrus , am Aussenrande Züngelchen oder auch noch blattarlige Lippen tragen, Si ee Borsten linear, zusammengesetzt. Beiträge zur Anatomie der Nereiden haben mehrere Forscher, namentlich aber Rathke, Milne Edwards und Quatrefages ') geliefert. Der Magen ist fleischig, innen mit harten Erhabenheiten besetzt, in seinen Anfang münden 2 Drüsen, der Darm gerade, in jedem Segment etwas erwei- tert, 1 Rücken- und 1 Bauchgefäss, welche vorn durch ei- nige zu Wundernetzen ausgesponnene Aeste in Verbindung stehen; das Blut lebhaft roth; die Hälften des Nervenstranges eng an einander liegend, in jedem Segment anschwellend ; das Geschlecht ist getrennt; am Grunde .der Ruder oben. kommen Absonderungsorgane vor. Einige halten die Zün- gelchen für Kiemen. Aus der Entwicklungsgeschichte der Nereiden wissen wir durch Milne Edwards ?), dass die Zahl ihrer Segmente anfangs sehr gering, und zuerst nur 1 Paar Augen, bloss die seitlichen untern Fühler und jederseits nur ein Fühlercirrus vorhanden ist, alsdann erscheinen die Stirnfühler und ein zweiter und dritter Fühlercirrus jederseits, später erst der vierte; die Kiefer sind anfänglich kaum ge- zähnelt, und die Ruder weder zweiästig noch mit Züngelchen versehen; Aftercirren werden von vorn herein bemerkt. Die Familie Lycoridea umfasst nur einen kleinen Theil des Nereidiens von Aud. et Edw., nämlich bloss die Gattun- gen Nereis (Lycoris Sav.) und Lycastis, da mir die übrigen sonst damit vereinten zu abweichend gebildet und mehreren Familien anzugehören scheinen. In der Bildung ihres Kopf- lappens nähern sich meine Nereideen den Phyllodocen, durch Körperform, Lebhaftigkeit, Glanz und mitunter auch Färbung etwas den Euniceen, nur dass diese viel weniger entwickelte Ruder haben, durch die sehr ausgebildeten Bewegungsorgane den Nephthydeen, stehen aber eigenthümlich da durch das Vorhandensein nur 2 Kiefer und die sonstige Bewaffnung des ‘) Rathke: De Bopyro et Nereide, MilneEdwards Ann. des scienc. nat. Sec. ser. Tom. X. p. 209. pl. XII. Fig.1., Quatrefages Ann. des scienc. nat. Trois. ser. Tom. II. p. 89. pl.I. Fig. 2. 2) Milne Edwards Ann. des scienc. nat. Trois. ser. Tom. III. p- 167. pl. 10. ud Rüssels, durch die Zusammensetzung ihrer Ruder und die Form der äussern Fühler. Einige bauen sich. Röhren. 22. Nereis. Linn. s. sir. Cuv. (Lycoris. Sav.), A. Der Rückencirrus sitzt auf keinem Kamm oder Lappen des Ruderrandes, selten neben solchen Vorragungen, alle Ruder einander ähnlich und gleich zusammengesetzt, der Anhang der Borsten im obern Bündel gräten-, im untern gräten- und sichelförmig, am untern Ruderast niemals ein grosser blattarliger häutiger Lappen (Nereis. s. str.) N. nuntia, Lycoris nuntia ‚Sav. Syst. p. 33., Annelid. grav. pl. IV. Fig. 2., cop. Cuv. Regne anim. Ed. 3. Annelid. pl. 12. Fig. 2. N. Aegyptia, Lycoris Aesnlin Sav. Be p:31., Annelid. grav. pl. IV, Fig. 1. N. Beaucoudrayi Aud. et Edw. Ann. des scienc. nat. Tom. XXIX. p. 214. pl. XII. Fig. 1—7. '?Lycoris rubida Sav. Syst. p. 32. N. margaritacea Leach Encyel. Brit. Suppl. Vol. I. p. 451. tab. XXVI. Fig. 5., cit. bei Sav., Aud. et Edw. Ann. des seienc. nat. Tom. XXIX. p.217., Lycoris margaritacea Sav. Syst. p. 33.5; Leach’s Abbildung kenne ich nicht, aber die in Cuv. Regne anim. Ed. 3. Annelid. pl. 12. gegebene passt nicht zur Beschreibung von Savigny, sondern ist meine‘ N. cul- irifera. | N. pelagica Linn., Rathke Act. nov. nat. cur. Tom. XX. P. I. p. 158. tab. VIII. Fig. 1—3., die warzige Nereide Müll. Würm. p. 140. tab: VII. N. imbecillis Gr. Act. Echin. Würm. p. 76. N. splendida Gr. 1. c. p. 75. N. Dumerilii Aud. et Edw. Ann. des scienc. nat. Tom. XXIX. p. 218. pl. XII. Fig. 10—12., Rathke Act. nov. nat. cur. Tom. XX. P. I. p. 163. tab. VIII. Fig. 4. 5. N. Taurica [Gr.] , Lycoris Dumerilii Rathke Faun. der Krym. p. 129. (Mem. de l’Acad. de Petersb. Tom. Ill. p. 419.) Tab. VI. Fig. 3. 16. 17. N, Costae Gr. Act. Echin. Würm. p. 74. = WM = N. zostericola Oersd. Consp. Fasc. 1..p. 22. pl.1. Fig. 20. 29. pl. IV. Fig. 67. 70. 71. 74. N. cultrifera Gr. Act. Echin. Würm., p, 4, ® N. viridis Johnst. Ann. of nat. hist. Vol.V. p. 171., N. margaritacea Cuv. Regne anim. Ed. 3. Annelid. pl. 12. Fig. 1. vgl. die Be- _ merkung bei N. margaritacea. N. nubila Sav. Syst. p. 32. N. succineaFrey ei Leuck. Beitr. p. 154. Pl. II. Fig. 9. 11. N. diversicolor Müll., die bunte Nereide Müll. Würm. p- 104. tab. VI., Oersd. Consp. Fasc. I. p. 23. pl. V. Fig. 66. 68.73. N. brevimana Johnst. Ann. of nat. hist. Vol. V. p.170. N. Sarsii Rathke Act. nov. nat. cur. Tom. XX. P.I p. 161. tab. VII. Fig. 6—8. N. depressaFrey et Leuck. Beitr. p. 156. Pl. II. Fig. 10.12. N. pulsatoria Mont. Aud. et Edw. Ann. des ‚scienc. nat. Tom. XXIX. p. 216. Tom. XXVI. pl. XII. Fig. 8—13. ?Lyco- ris fulva Sav. Syst. p. 32. B. Der Rücken- zuweilen auch der Baucheirrus sitzt auf einem Kamm oder Lappen, oder neben’ einem sol- chen, alle Ruder einander ähnlich zusammenge- setzt,. aber die obere Partie der hinteren.öfters sehr vergrössert, blattartig, der Anhang der Borsten im obern Bündel gräten- im untern gräien- und si- chelförmig, an den hintern Rudern zuweilen im obern und untern messerförmig, oder an.allen Ru- dern grätenförmig, kein auffallendes Lippenblatt am untern Bündel (Nereilepas). N. fusca Oerst. Consp. Fasc. I. p. 21. pl. III. Fig. 49. 50. N. variabilis Oersd. 1. c. p.%0. pl. Ill. Fig. 51. 52. 54. 59. 60. N. Marionüt Aud. et Edw. Ann. des scienc. nat. Tom, XXIX. p. 207. pl. XII. Fig. 1—6. | N. vezillosa Gr. Middend. Sibir. Reise Bd. II. Th, I. Annul. er Nar. Il 20.1. fa. 9. 9a. 0a. D. N, fucata, Lycoris fucata Sav. Syst. p. 31., Nereis fu- cata Aud. et Edw. Ann. des scienc. nat. Tom. XXIX. p. 210., einerlei hiemit scheint Lycoris folliculata' Sav. Syst. :p. 30. N. virens Sars Beskrivelser p. 58, pl.10. Fig. 27.. ac. Gr. Middend. Sibir. Reise Bd. II. Th. IL Annul. p. 6. Taf. I. Fig.2. 4. 4a. 5. 6. N. Ochotica Gr. Middend. Sibir. Reise Bd. II. Th.I. An- nul. p. 9. Taf. II. Fig. 2. 2a. 2b. C. Die Cirren der hintern Ruder sitzen auf einem Kamm oder Lappen oder neben einem solchen, die Lippe des untern Astes auffallend gross, häutig, blattartig, der Anhang aller Borsten messerförmig ; die vordern Ruder kleiner einfacher ohne jenes Lippenblatt , der Anhang ihrer Borsten im obern Bündel gräten- im untern gräten- und sichelför- mig: (Heteronereis). N. podophylla , Lycoris podophylla Sav. Syst. p. 30., Nereis podophylla Aud. et Edw. Ann. des scienc. nat. Tom. XXIX. p. 211. pl. XIll. Fig. 13. N. heteropoda Cham. et Eysenh. Nov. Act. nat. cur. Tom. X. P. I. p. 349. tab. XXIV. Fig. 2. N. paradoxa, Heteronereis paradoxa Oersd. Grönl. Ann. dors. p.5. tab. IV. Fig. 50. tab. V. Fig. 63. 64. 66. N. longissima Johnst. Ann. of nat. hist. Vol. V. p. 178. N. assimilis, Heteronereis assimilis Oersd. Grönl.Ann. dors. p. 28. tab. IV. Fig. 54. 61. tab. V. Fig.72. N. fucicola, Heteronereis fucicola Oersd. Consp. Fasc. I. p. 19. pl. I. Fig. 17. pl. II. Fig. 55—58. 61. 62. N. arctica, Heteronereis arctica Oersd. Grönl. Ann. dors. p. 27. tab. IV. Fig. 50*. 51. 60. tab. V. Fig. 65. 68. 69. 70. 70%. Nereis grandifolia Rathke Nov. Act. nat. cur. Tom. XX. P.I. p. 155. tab. VII. Fig. 13. 14., R. Leuck., Wiegm. Arch. 1849. I. p. 207., 2 Nereis longissima Johnst. Ann, of nat. hist. Vol. V. p. 176. N. lobulata, Lycoris lobulata Sav. Syst. p. 30., Nereis lobulata Aud. etEdw. Ann. des scienc. nat. Tom. XXIX. p. 213. pl. XII. Fig. 7. 8. N. lobata [Gr.], N. lobulata Rathke Fauna der Krym p. 125. (Mem. de l’Acad. de Petersb. Tom. III. p. 415.) tab. VII. Fig.2. 9—15. Zur Abtheilung A scheinen noch folgende nicht genau genug be- sohriebene Arten zu gehören: = IH se N. bilineata Johnst. Ann. of nat, hist. Vol. II. p. 294. pl. VI. Fig. 4. N. Ranzani delle Chiaie Mem. Vol. III. p. 167. tab. XLV.Fig. 8, 9. Spio ventilabrum delle Chiaie Mem. Vol. II. p. 404. tab. XXVIIl. Fig. 12, 17, 18. Spio coccineus delle Chiaie Mem. Vol. II. p. 404. tab. XXVIII. Fig. 11, 16. Nereis oder Spio quadricornis delle Chiaie Mem. Vol. II. p. 403. tab. XXVIII. Fig. 9, 14. N. radiata Viviani Phosphor. mar. p. 11. tab. III. Fig. 5, 6. N. Edwardsii delle Chiaie Mem. Vol. III. p. 168. tab. XLII. Fig. 12, 20 ziehen Audouin und Edwards, wie mir scheint, mit Unrecht hieher. Zur Abtheilung A oder B: Spio caudatus delle Chiaie Mem. Vol. II. p. 432. tab. XXVIN. Fig. 10, 15. Lycoris Nicaeensis Risso Hist. nat. Tom. IV. p. 416. Lycoris guttata Risso l. c. p. 417. Zur Abtheilung C: Heteronzreis viridis Oersd. Consp. Fasc. I. p.20. Lycoris lobulata Risso Hist. nat. Tom. IV. p. 416. Nereis fimbriata Müll. Prodr. Nr. 2627., die faserige Nereide Würm. p. 144. tab. VIII. Nereis margaritacea Johnst. Ann. of nat. hist. Vol. III. p. 294. Zur Gattung Nereis werden (wie es scheint) mit Unrecht gezählt: Lycoris cirrosa Risso Hist. nat. Tom. IV. p. 417. . flexuosa delle Chiaie Mem. Vol. II. p. 401. tab. XIX. Fig. 8. . lineata delle Chiaie 1. c. p. 400. . notiluca Müll. Zool. Dan. Vol.IV. p. 31. tab. CXLVII. Fig: 1—3. - mollis Linn. Faun. Suec. Ed. II. Nr. 2097. . lineata Mont. Linn. Transact. Vol. VII. p. 83. ? . coerulea Linn. Faun. Suec. Ed. II. p. 508. Nr. 2095 soll nach Fabricius Nereis (Eulalia) viridis verwandt sein. "N. aphroditoides Fabric. Fauna. Groenl, p. 296., Naturhist. Selskab. skrift. Bd. V. p. 164. Tab.1V. Fig. 4—7. (erinnert an Psamathe). N. pusilla Müll. Prodr. Nr. 2631 ist nicht genau genug charak- 2223222 terisirt, um über ihre Stellung zu entscheiden. N. margarita Mont. Linn. Transact. Vol. VII. p. 82 könnte ebenso gut eine Lycastis wie eine Nereis sein. N. rufa Penn. Brit. Zool. p. 96. pl. 27. Fig. 2, 3, kenne ich nur als Citat in Johnstons Index. si N. octotentaculata Mont. Linn. Transact. Vol. VII.'p. 84., ist nicht ausführlich genug beschrieben um sie für eine Nereis zu halten: N. crassa, die dicke Nereide Müll. Würm. p. 166. tab. XII. ist jedenfalls keine Nereis in unserm Sinne , Blainville rechnet sie zu Eteone, mir scheint sie noch am ersten eine Amphinomee zu sein. 235. Lycastis (Sav.) Aud. et Edw. | L. brevicornis Aud. et Edw. Ann. des scienc. nat. Tom. XXIX. p. 225. pl. XIV. Fig. 6—12. Hieher scheinen auch zu gehören: Nereis incisa Fabric. Faun. Groenl. p. 295. , Naturhist. Selskab. skrift.. Bd. V. p. 160. Tab. IV. Fig. 1-3. N. Ottonis delle Chiaie Mem. Vol. III. p. 167. tab. XLII. Fig. 7, 12517,,20,021. N. Okenii delle Chiaie 1. c. p. 166. tab. XLII. Fig. 6, 22. N. Blainvillii delle Chiaie 1. c. p. 167. tab. XLII. Fig. 8, 25. Savigny’s Gattung Lycastis war aus Nereis versicolor und ar- millaris Müll. errichtet, jenes: ist eine echte Nereis , dieses soll eine Syllis sein, Audouin und Edwards haben demselben Gattungsnamen eine andere Bedeutung beigelegt. V. Familie Nephthydea Gr. Körper wurmförmig, mehr oder weniger vierkantig mit vielen Segmenten und 1 Aftereirrus. Kopflappen klein, flach, fünfeckig oder gerundet sechseckig mit 4 winzigen Stirnfühlern. Mundsegmenit mit Rudern versehen. Mund nach vorn gerichtet; Rüssel lang, vorn mit weichen Papillen beseizi. Seitliche Fortsätze der Segmente hohe zwei- ästige Ruder mit Nadeln und in 2 oder 3 Querreihen hinter einander stehenden Borsten, zwischen diesen Reihen und am Rande mehr oder minder grosse blattartige Lappen, unten an der Basis ein Bauch- oben zuweilen ein Rückencirrus. Borsten linear, einfach, seliner einfach und zusam- mengeselzi. Kiemen seitlich vom obern Ruderast: herabhängend, von der Form eines sichelförmig gekrümmten Cirrus, ‘auch sieht Milne Edwards dieLippenblätter der Ruder als Kie- men an. | Darmkanal, Blutfarbe und Gefässsystem von Nephthys '), der. einzigen Gattung. dieser Familie ähnelt im Allgemeinen Nereis, doch fehlen die Wundernetze am Pharynx und die Magendrüsen, vorn und innen an der Magenwand finden sich 2 kleine platte fast dreieckige Kiefer, der Darm ist mit star- ken Längsmuskelbinden versehen, in jedem Segment erwei- tert und durch querlaufende Muskeln mit der Leibeswand verbunden, so dass die Leibeshöhle deutlich gekammert ist, der Nervensirang , dessen Hälften dicht neben einander lie- gen, bildet in jedem Segment eine stark in die Quere gezo- gene Anschwellung , statt der Quermuskelschicht der Leibes- wand in der Milie des Rückens und Bauches eine Membran; das Geschlecht getrennt. Nephihys würde sich noch am er- sten vielleicht den Phyllodocen anreihen lassen, unterscheidet sich von ihnen aber doch sehr wesentlich durch den Mangel aller Fühlercirren und den zusammengesetzten Bau der Ru- der, bei welchen die Cirren gerade eine sehr untergeord- nete Rolle spielen, ebenso durch die Anatomie und Lebens- weise, wenigstens ist von N. Hombergii bekannt, dass sie nach Art der Arenicolen in den Sand bohrt. 24. . Nephtihys Cw. N. Hombergii Cuv., Aud. et Edw. Ann. des scienc. nat. Tom. XXIX. p. 257. pl. XVII. Fig. 1—6., cop. Cuv. Regne anim. Ed. 3. Annelid. pl. 15. Fig. 2. N. coeca, Nereis coeca Fabric. Faun. Groenl. p. 304., Naturhist. Selskab. skrift. Bd. V. p. 185. Tab. IV. Fig. 24—29., Oersd. Grönl. Ann. dors. p. Al. tab. VI. Fig. 73. 74. 77—86. cexcl. Fig. 78.) N. longiseiosa Oerst. Grönl. Ann. dors. p. 43. tab. VI. Fig. 75. 76. N. Neapolitana Gr. Act. Echin. Würm. p.71., ?N. assi- milis Oersd. Consp. Fasc. I. p. 33. pl. I. Fig. 12. pl. VI. Fig. 93. 100. N. ciliata, Nereis ciliata Müll. Zool. Dan. Vol. IM. p. 14. 1) Delle Chiaie. Mem.' Vol. Il. p. 401. tab. XXVII. Fig. 22—27. Milne Edwards Ann. des science. nat. Sec. ser. TomX. p.211. pl. 12. Fig. 3. Be tab. LXXXIX. Fig. 1.2., Rathke Nov. Act. nat. cur. Tom. XX. P. I. p. 170., N. borealis Oersd. Consp. Fasc. I. p. 32., Grönl. Ann. dors. tab. VI. Fig. 78. N. margaritacea Sars. Mus. Berol. nov. spec. Nicht genau genug beschrieben ist: Nereis clava Leach, Nephthys splendida Blainv. Dict. des seienc. nat. Tom. XXXIV. p.439., N. Hom- bergii Blainv. I. c. Tom. LVII. p. 483., Chetop. pl. 18. Fig. 1. VI. Familie Phyllodocea Gr. Körper wurmförmig, rundlich, aber meist durch blati- förmige Cirren verbreitert, oft sehr schlank und aus vielen Segmenten zusammengeselzt, bei andern Gattungen nur aus wenigen bestehend, kürzer und dicker, gewöhnlich mit 2 Aftercirren. Kopflappen klein, flach, gerundet viereckig, halboval oder herzförmig, zuweilen in das Mundsegment hineingedrückt und undeutlich gegen dasselbe abgegrenzt; 4 (selten 2) kleine Fühler am Stirnrande, zuweilen noch ein öter auf dem Schei- tel; 4 oder 2 Augen, im letztern Fall mitunter von auffallen- der Grösse. Mundsegment und ein paar nächst folgende Seg- mente mit seitlichen pfriemen- oder fadenförmigen Fühler- eirren, zuweilen mit einander verschmolzen; die Zahl der Fühlercirren jederseits 2, A oder 8. Mund nach vorn gerichtet; Rüssel lang, ohne Kie- fer, aber am Rande und häufig auch sonst mit, Papillen be- setzt, nur bei Lopadorrhynchus kurz, schüsselförmig und ohne Papillen. Seitliche Fortsätze der Segmente einfache, selten zweiästige Ruder (mit ganz wiuzigem obern Ast), wel- che Nadeln enthalten, und an der Wurzel einen Rücken- und Baucheirrus von Blatt- oder Fadenform tragen. Borsten linear, zusammengesetzt. Vom innern Bau dieser Thiere wissen wir im Allge- meinen nur wenig '). Alciope besitzt nach Krohn einen fleischigen Magen (bei ihm Pharynx genannt) mit wulstigen 1) VDersted Grönl. Ann. dorsibr. p. 41. Tab.Il. Fig. 22., Krohn Wiegm. Arch. 1845. I. p. 171. tab. VI., Quatrefag. Ann. des scienc. nat. Trois. ser. Tom. II. p. 92. pl. II. Fig. 1. — u Längsfalten, einen geraden durch innere Scheidewände halb gekammerten und in jedem Segment mit einem Paar enger in Drüsen übergehender Aussackungen versehenen, dicht an der Körperwandung liegenden Darm, blasses Blut, wie die Phyllodocen, und ebenso einen Nervenstrang, dessen Hälften etwas auseinander weichen, und nur in den Ganglien zusammentreten: beide sind getrennten Geschlechts. So sehr die blattartigen Cirren Kiemenblättern ähnlich sehen, so fehlt ihnen doch deren Function. In diese Familie stelle ich 2 Reihen von Gattungen, die eine mit blattartigen Cirren und schlankem Körper: Phyllodoce, Notophyllum, Eteone, Alciope, Lopadorrhynchus und Myriana, die andere mit fadenförmigen Cirren und kür- zerem dickeren Körper: Hesione, Psamathe und Castalia. Wie- wohl ich lange schwankte, ob nicht jede dieser Reihen zu ei- ner eigenen Familie erhoben zu werden verdiente, habe ich mich doch vorläufig für ihre Vereinigung entschieden, da die so sehr verschiedene Form der Cirren bei Myriana in ein- ander übergeht, und die pfriemenförmigen Fühlercirren der Phyllodocen bisweilen blattartig zu werden scheinen, auch haben wir kurze und gestreckte Leibesgestalten beisammen bereits in einer andern Familie, den Aphroditeen, angetrof- fen. Färbung, Glanz und Farbenspiel sind oft ausgezeichnet schön und lebhaft. *) Eigeniliche Phyllodoceen. Körper meistens sehr lang, aus vielen Segmenten bestehend, Cirren blatt- artig oder wenigstens oben verbreitert. 25. Phyllodoce Sav. A, Mit 4 Fühlern (Phyllodoce s. str. Sav.). Ph. laminosa Sav. Syst. p.43., Aud. et Edw. Ann. des scienc. nat. Tom. XXX. p. 244. pl. XVI. Fig. 1—8., cop. Cuv. Regne anim. Ed. 3. Annelid. pl. 13. Fig. 2., Ph. lamelligera Johnst. Ann. of nat. hist. Vol. IV. p. 225. pl. VI. Fig. 1—6. Ph. maculata, Nereis maculata Fabric. Faun. Groenl. p. 298., Phyllodoce maculata., Oersd. Grönl. Ann. dors. p. 39. tab. III. Fig. 46, 48. Ph. Rathkü Gr. Act. Echin. Würm. p. 78., Ph. Paretti Blainv. Cuv. Regne anim. Ed. 3. Annelid. pl. 13. Fig. 1. Ph. Groenlandica Oersd. Ann. dors. p. 40. tab. Il. Fig, 19, 21, 22, 29—32. Ph. mucosa Oersd. Consp. Fasc. I. p, 31. pl.l. Fig. 25. pl. V. Fig. 79, 83, 89. Ph. costata Gr. nov. spec. (an: Notophyllum 2) Ph. quadricornis „ Eulalia quadricornis. Oersd. ‚Consp. Fasc. 1. p. 28. Fig. 3. Ph. incisa Oerst. Grönl. Ann. dors. p. 37. tab. Ill. Fig. 44 dürfte mit der folgenden zusammenfallen. Ph. bilineata Johnst, Ann. of nat. hist. Vol. IV. p. 227. pl. VI. Fig. 7—10. Ph. Mülleri, Nereis maculata Müll., die gefleckte Nereide Würm. p. 156. tab. X., Johnst. Ann. of nat. hist. Vol. IV. p. 227. pl. VII. Fig. 1—3., Ph. Mülleri, R. Leuck. Wiegm. Arch. 1849. I. p. 204. Taf. III. Fig. 13. B. Mit 5 Fühlern (Eulalia Sav.). Ph. viridis, Nereis viridis Müll., die grüne Nereide Würm. p. 162. tab. XI., Eulalia viridis Sav. Syst. p.45. , Phyllodoce clavigera Aud,. et Edw. Ann. des scienc. nal. . Tom. XXIX. p. 248. pl. XVI. Fig. 9—13., cop. Cuv. Regne anim. Ed. 3. An- nelid,. pl. 13. Fig.3., R. Leuck., Wiegm. Arch. 1849. 1. p. 202. Ph. pusilla, Eulalia pusilla Oersd. Consp.. Fasc. I. p. 27. pl. V. Fig. 81. Ph. fusca, Eulalia fusca Oersd. O. c. p. 28. Fig. 4. Ph. sanguinea, Eulalia sanguinea Oersd. O. c. p. 28. pl. V. Fig. 80, 82. | Zur Abtheilung A gehören auch folgende nicht genau genug beschriebene: Nereis lamellifera Pall. Nov. Act. Petrop. Tom. II. p. 233. tab. V. Fig. 11—17., N. lamelligera Gmel. Linn. Syst. nat. Ed. XIII. Tom. I. P.VI. p. 3120. Nereiphylla lamellifera Blainv. Diet. des science. nat. Tom. LVII. . 466. / Phyllodoce lamellosa Risso Hist. nat. Tom. IV. p. 419. Vielleicht auch Ph. pellucida Quatrefg. Ann. des science. nat. Trois.. ser. Tom. II. p. 92., Ph. magarema Quatrefg. 1. c. p. 101. und Ph. are- nicola Quatrefg. 1. c. p. 93. Neben Phyllodoce stellt Risso seine Gattung Eunomia mit, 2 Arten: E..iympana und E. wiridissima , doch kann ich aus ihrer Be- schreibung nicht ersehen, ob sie wirklich hieher gehört. se 26. Notophyllum Oersd. N. viride Oersd. Consp. Fasc. I. p. 26. pl. V. Fig. 87. N. longum Oersd. O. c. p. 26. pl. V. Fig. 78. N. polynoides Oersd. Forteenelse p. 12. Pl. II Fig. 12. N. folosum, Phyllodoce foliosa Sars Beskrivelser p. 60. pl. 9. Fig. 26. 97. Eiteone Sav. E. longa, Nereis longa Fabric. Faun. Groenl. p. 300., Naturhist. Selskab. 'Skrift. Bd. V. p. 171. Tab. IV. Fig. 11-13., Eteone longa Oersd. Grönl. Ann. dors. p. 33. tab. II. Fig. 20, 28. E. flava, Nereis flava Faun. Groenl. p. 299., Naturhist. Selskab. skrift. Bd.V. p. 168. Tab. IV. Fig. 8—10., Eteone flava Oersd. Grönl. Ann. dors. p. 34. tab. IN. Fig. 47. E. maculata Oersd. Consp. Fasc. I. p. 29, Fig. 5,6. E. pusilla Oersd. O. c. p.30. pl. V. Fig. 84. E. Sarsii Oersd. O. c. p. 29. pl. V. Fig. 77. E. cylindrica Oersd. Grönl. Ann. dors. p.35. tab. Il. Fig. 42. 49. tab. IV. Fig. 57 E. siphodonta, Lumbricus siphodonta delle Chiaie De- scriz. e notom. Tom, I. tab. 98. Fig. 3. 8. 9. E. Geofjroyi Aud. et Edw. Ann. des scienc. nat. Tom. XXIX. p. 250. 28. Alctope Aud. ei Edw. A. Edwardsii Krohn Wiegm. Arch. 1847. I. p. 39., A. Reynaudii Krohn Wiegm. Arch. 1845. I. p. 172. tab. VI. Fig. 1—5., delle Chiaie Anim. invertebr. della Sie. Tab. CLV. Fig 14, 18, 21, eit. von Krohn. A. candida delle Chiaie Anim. invertebr. dellaSic. Tom. II. - p. 98., cit. von Krohn Wiegm. Arch. 1845. I. p. 171. tab. VI. Fig. 7, 8.; p. 174. (die Beschreibung). A. Reynaudü Aud. et Edw. Ann. des scienc. nat. Tom. XXIX. p. 238. pl. XV. Fig. 6—11., cop. Cuv. Regne anim. Ed. 3. Annelid. pl. 41. Fig. 1. A. lepidota Krohn Wiegm, Arch, I. p. 175. tab. VI. Fig. 10— 13. 5 Be 29. Lopadorrhynchus Gr. L. brevis Gr. nov. spec. 30. Myriana Sav. M. longissima Sav. Syst. p. 41. **) Hesionea. Körper meistens weniger lang, aus wenigen Segmenten bestehend, Cirren fadenförmig. 31. Hesione Sav. H. splendida Sav. Syst. p.40., Anuelid. grav. pl. IH. Fig. 3., cop. Cuv. Regne anim. Ed. 3. pl. 14. Fig. 3., H. fe- stiva Sav. Syst. p. 40, ist der Beschreibung nach kaum von H. splendida zu unterscheiden. . H. pantherina Risso Hist. nat. Tom. IV. p. 418., Aud. et Edw. Ann. des science. nat. Tom. XXIX. p. 234. pl. XV. Fig. 4, 5., cop. Cuv. Regne anim. Ed. 3. Annelid. pl. 14. Fig. 4. ?H. Savignyi Costa Ann. des scienc. nat. Sec. ser. Tom. XVI. p. 268. pl. 117 Fisi 2% 3%. Psamathe Johnst. Ps. fusca Johnst. Ann. of nat. ‚hist. Vol. IV. p. 229, pl. VII. Fig. 4. Ps. venusta, Halimede venusta Rathke Nov. Act. nat. cur. Tom. XX. P. I. p. 168. tab. VII. Fig. 1—4. Sollle sich bestätigen, dass Psamathe und Castalia, wie ich aus den Beschreibungen vermuthe, verschiedene Gattungen sind, so muss der Name Psamathe mit einem andern vertauscht werden, da er bereits vergeben ist; dasselbe gilt von dem Namen Halimede. Fällt jedoch, wie OQersted annimmt, Psa- mathe und Castalia zusammen, so muss der Name Castalia als “der ältere beibehalten werden. 33. Castalva Sav. C. punctaia, Nereis punctata Müll. Zool. Dan. Vol. Il- p. 28. tab. LXII. Fig. 4, 5., Castalia punctata Oersd. Consp. Fasc. 1. p. 24. pl. 1. Fig. 15., pl. IV. Fig. 63—65, 69. C. rosea, Nereis rosea Fabrie. Faun. Groenl. pag. 301., Naturhist. Selskab. skrift. Bd. V. p. 175. Tab. IV. Fig. 14—16. (Castalia) rosea Sav. Syst. p. 45. NZ ER VI. Familie Glycerea Gr. Körper wurmförmig, fast drehrund, gegen beide En- den zugespitzt, mit vielen Segmenten, welche wieder in 2 oder 3 Ringel zu zerfallen pflegen, bisweilen mit 2 After- eirren. Kopflappen verlängert kegelförmig, gewöhnlich gerin- gelt; an der Stirnspitze 4 winzige Fühler. Mundsegment mit Rudern. Mund an der Bauchfläche gelegen; Rüssel lang, keu- lenförmig mit 4 Kieferhaken und öfters auch mit Reihen von Kieferspitzchen bewaffnet. Seitliche Fortsätze der Segmente kleine zwei- ästige Ruder, zuweilen mil verwachsenen Aesten, von denen jeder 1 Nadel enthält und an seinem Borstenbündel wenig- stens 1 kleine Lippe hat; Bauch- und Rückencirrus pflegen nur kurz zu sein. Borsten linear, einfach und zusammengesetzt, Kiemen kurz, griffelförmig , an den Rudern sitzend, oftmals gänzlich vermisst. Die beiden Gattungen , welche diese Familie umfasst, Glycera und Goniada , unterscheiden sich von den Nephthy- deen und Phyllodoceen , mit denen sie in der Gesammtform des Rüssels übereinstimmen, durch dessen Bewaffnung, über- haupt von allen Nereideen im Sinne Savigny’s durch die gestreckt conische Form des Kopflappens, den Bau der Ruder und die Ringelung der Segmente. Ihre Leibeshöhle ist nur von unten her durch niedrige zarte Dissepimente unvollstän- dig gekammert, der Darm nur oben längs der Mittellinie durch eine Reihe von Muskeln befestigt, sonst frei, ohne regelmäs- sige Einschnürungen, 1 Rückengefäss vorn und auch 1 Bauch- gefäss am Darm erkennbar, «die Hälften des Nervensiranges liegen dicht neben einander und bilden einfache in’s Auge fallende Anschwellungen , der Mundring ähnelt Nereis, ist aber einfacher "). Ihre Färbung Scheint durchweg. wenig ) Quatirefages Ann. des scienc. nat. Trois. ser. Tom. II. p- 96. pl. 1. Fig.3., Oersted Grönl. Ann. dors. p. 45. tab. VII. Fig. 90—92. delle Chiaie Mem. Vol. 11. p. 413. tab. XXVIII. (bis) Fig. 22—24. — & — mannigfach zu sein, und errinnert an die Regenwürmer; sie bohren wie die Nephthys in den Sand. 34. Glycera Sav. Gl. alba Nereis alba Müll. Zool. Dan. Vol. II. p. 29. tab. LXII. Fig. 6, 7., Glycera alba Rathke Nov. Act. nat. cur. Tom. XX. P.1. p. 173. tab. IX. Fig. 9. Gl. Meckelii Aud. et Edw. Ann. des scienc. nat. Tom. XXIX. p. 263. Tom. XXVIl. pl. XLIV. Fig. 1—4, 13., cop. Cuv. Regne anim. Ed. 3. Annelid. pl. 14. Fig. 2. Gl. unicornis Sav. Syst. p. 37. Gl. setosa Oersd. Grönl. Ann. dors. p. 46. tab. VII. Fig. 89,.95, 97. Gl. capitata Oersd. O. c. p 44. tab. VII. Fig. 87, 88, 90—94, 96, 99. Gl. Rouxii Aud. et Edw. Ann. des scienc. nat. Tom. XXIX. p. 264. Tom. XXVIl. pl. XIV. Fig. 5—10. Ausserdem werden noch beschrieben: Gl. polygona Risso Hist. nat. Tom. IV. p. 417. Lumbricus siphonostoma delle Chiaie Mem. Vol.1l. p. 413. tab. XVII.(bis) Fig. 21—24., vielleicht einerlei mit Glycera Rouxii. @l. alba Johnst. Ann. of nat. hist. Vol. XV. p. 147. p. IX. Fig. 1—9. ist nicht einerlei mit Gl. alba Rathke, eher vielleicht mit Gl. capitata. 35. Goniada Aud. et Edw. G. emerita Aud. et Edw. Ann. des scienc. nat. Tom. XXIX. p. 268. pl. XVIN. Fig. 1—4. G. Australensis Aud. et Edw. 1. c. p.269. pl. XV1ll. Fig. 5-8. G. Norwegica Oersd. Fortegnelse p. 14. Pl. II. Fig. 7-9. G. maculata Oersd. Consp. Fasc. I. p. 33. pl. I. Fig. 16. 2a. pl. Wi. Die. 91.205,97, 98: VIH. Familie Syllidea Gr. Körper wurmförmig, sehr dünn, oft linear mit vielen Segmenten und 2 Aftercirren. Kopflappen flach, rundlich dreieckig , öfters mil 2 untern seitlichen, über die Stirn hinausragenden Wülsten, welche ihr ein zweilappiges Ansehen geben ; 3 hintere Füh- ‚m 6h — ler, bei Cystonereis, die ich vorläufig hieher' stelle, 2 oder 4 Paar; Augen 4 oder 2, im letztern Fall zuweilen sehr gross. Mundsegment an jeder Seite mit 2 Fühlereirren, da- zwischen bisweilen ein kleines Borstenbündel. Mund nach vorn gerichtet oder geneigt, Rüssel lang, cylindrisch, ohne Kiefer und Randpapillen, zuweilen mil einer kleinen Spitze zum Bohren in den Sand. Seitliche Fortsätze der Segmente einfache kleine Ruder mit Nadeln, Rücken- und Bauchcirrus, oder bloss dem ersteren. Borsten linear, einfach und zusammengeselzt. Hieher stelle ich die Gattungen Syllis, Autolytus, Exo- gone, Myrianida, Joida und vorläufig auch Cystonereis, von deren innerem Bau wir fast gar nichts wissen. Das Ge- schlecht ist bei Exogone getrennt, der Magen bei Syllis ma- culosa mit 4 Blindsäckchen oder Drüsen versehen !J. Es sind behende Thierchen, welche im Schlamm oder unter Al- gen wohnen, durch die Form ihres Kopflappens, die Stellung und das oft geringelte Aussehen der Fühler und Rückencirren an die Euniceen, durch die Stirnpolster an die Nereiden und durch die bei einigen ausgesprochene Fähigkeit sich zu thei- len, an die Naiden erinnern. 36. Syllis Sav. A. Fühler fadenfömig, geringelt (Syllis s. str.). S. moniliformis Sav. Syst. p. 44., Annelid. grav. pl. IV. Fig. 3., cop. Diet. des science. nat. Chetop. pl. 17. Fig. 2. S. cornuta Rathke Nov. Act. nat. cur. Tom. XX, P.1, p. 164. tab. VIE. Fig. 12. S. tigrina Rathke 1. c. p. 165. tab. VII. Fig. 9—11. S. maculosa Edw. Cuv. Regne anim. Ed. 3. Annelid. pl. 15. Fig. 1. S. armillaris Oersi. Consp. Fasc. I. p. 24. pl. I. Fig. 27. pl. VI. Fig. 90, 94, 192., ?Nereis armillaris Müll. die geperlte Nereide. Würm. p. 150. tab. IX. S. gracilis Gr. Act. Echin. Würm. p. 77. !) Cuv. Regne anim. Ed. 3. Annelid. pl. 15. Fig. 1. = a) S. vittata Gr. O. c. p. 77., ?Nereis Tiedemanni delle Chiaie Mem. Vol. II. p. 166, 176. tab. XLIU. Fig. 13. 14. B. Fühler keulenförmig, glatt (Syllides Oersd.). S. longocirrata, Syllides longocirrata Oersd. Fortegnelse p. 11. Pl. il. Fig.2a, b. Nicht genau genug beschrieben oder bloss genannt sind folgende Arten der Gruppe A.: Syllis oder Nereisyllis ornata Blainv. Diet. des science. nat. Tom. LVII. p. 473. $. fulgurans Dug., Aud. et Edw. Ann. des scienc. nat. Tom. XXIX. p- 229., soll ähnlich S. moniliformis sein, doch anders gestellte Augen haben. S. tethycola delle Chiaie Mem. Vol. IV. p. 175. tab. LXVI. Fig. 5,8, 12. Nereis noctiluca, Linn. Faun. Suec. Nr. 2098., Adler Amoen. acad. Vol. III. p. 202. Folgende dagegen von manchen Zoologen als Syllisarten be- trachtete, können nicht hieher gerechnet werden: Nereis Rudolphi delle Chiaie Mem. Vol.1ll. p. 166. tab. XLIll. Fig. 13, 14, 19. N. Tiedemanni delle Chiaie 1. c. tab. XLII. Fig. 13, 14. N. Blainvillii delle Chiaie 1. c. p. 167. tab. XL1l. Fig. 8, 25. N. cirrigera Viviani Phosph. mar. p. 11. tab. II. Fig. 1, 2. N. mucronata Viv. l. c. p. 11. tab. Ill. Fig. 3, 4., wenn anders die Figuren genau: sind. Nahe der Gattung Syllis soll Doyeria Quatrefg. stehen. Ann. des scienc. nat. Trois. ser. Tom. I. p. 18., ebenso nach R. Leuckart auch das Genus Nerilla Schmidt mit einer Art N. antennata Schm. Neue Beitr. zur Naturg. der Würm. p. 38. Taf. II. 37. Autolytus Gr. A. prolifera, Nereis prolifera Müll. Zool. Dan. Vol.1. p. 15. tab. LII. Fig. 5, 6, 7., Syllis prolifera Johnst. Ann. of nat. hist. Vol, XV. p. 146, pl. IX. Fig. 4. 38. Exzogone Oersd. E. naidina Oerst. Wiegi. Arch. 1845. 1..p. 20. tab. 11. 39. Myrtvanida Edw. M. fasciata Edw. Ann. des sciene. nat, Trois. ser. 1845. Tom. 1II. p. 180. pl. 11. Fig. 65-—68. ram Vielleicht gehört in die Nähe, ‚dieser Gattung : Nereis 'pinnigera Mont. Linn. Transact. Vol. IX. p. 111. tab. IV. Fig. 3. 40. Joida Johnst. J. macrophthalmus Johnst. Ann. of. nat. hist. Vol. IV. p. 231. pl. VII. Fig. 5. 41. Cystonereis Köll. C. Oerstedi, Exogone Oerstedii Köll. Koch Entwickl. C, Cirrata Köll. 1. c. p. 22. Taf. 3. Fig. 3. C. Edwardsü Köll. 1. c. p. 21. Taf. 3. Fig. 5. IX. Familie Amytidea Gr. Körper wurmförmig oder linear,, mehr oder minder flach gedrückt, durch seine Ruder sehr verbreitert, aus we- nigeren Segmenten bestehend. Kopflappen, wie es scheint, hinten mit dem Mund- segment verschmolzen, mit 4 bis 11. längeren‘ oder kürzeren Fühlorganen (iheils Fühlern, theils auf dem Rücken stehen- der Fühlereirren) und 1 oder 2 Paar Augen. Mund nach unten gekehrt; ein Rüssel fehlt. oder ist, ‚wenn vorhanden, kurz ; Kiefer fehlen. Seitliche Fortsätze der Segmente ein- oder zweiästige Ruder mit einem Rückencirrus und oft sehr langen Borsten. Borsten linear, einfach und zusammengesetzt. Diese Familie habe ich aus den Gattungen Polybosiry- chus, Amytis, Polynice, Photocharis und Diploceraea gebildet, und füge vorläufig auch Macrochaela hinzu. Ich kenne sie nur nach Beschreibungen, und bin, da wir von ihrem innern Bau nichts wissen, bloss äussern Aehnlichkeiten gefolgt. - 42. Polybostrychus Oersd. P. longisetosus Oersd. Grönl. Ann. dors. p. 31. tab. V. Pie? 62,467; 71. 435. Amytis Sav. A. prismatica,, Nereis prisıatica Müll., Fabric. Faun. Grönl. p.302., Naturhist. Selskab. skrift. Bd. V.p. 177. tab. IV. Fig. 17—20., (Amytis) prismatica Sav. Syst. p. 46. u A In (die, Nähe dieser Annelide dürfte auch Nereis maculosa Mont. Linn. Transact. Vol. XI. p. 21. pl.3. Fig. 4. gehören. 44. Polynice Sav. P. bifrons , Nereis bifrons Müll., Fabric. Faun. Groenl. p. 303., Naturhist. Selskab. skrift. Bd. V. p. 181. tab. IV. Fig. 21—23., Polynice bifrons Sav. Syst. p. 46. 45. Photocharis Ehrenb. Ph. cirrigera Ehrenb. Abhandl. der Berl. Akad. Jahr 1834. p. 547. 46. Diploceraea Gr. D. corniculata, Nereis corniculata Müll. Zool. Dan. Vol. 11. p. 15. tab. LII. Fig. 1—4. 47. Macrochaeta Gr. M. clavicornis, Nais? clavicornis Sars Beskrivelser p. 64. pl. 9. Fig. 24. a—d. X. Familie Ariciea Aud. et Edw. Körper wurm- bisweilen fadenförmig, rundlich, etwas flach gedrückt oder halbrund , aus vielen kurzen Segmenten bestehend, mit Cirren, Papillen oder einem trichterförmigen Napf am Hinterende. Kopflappen vor dem Mundsegment liegend oder in dasselbe hineingedrückt, conisch oder breitgerundet , oft mit zweilappiger Stirn, zuweilen mit 2 Stirnfühlern, meistens 2 Paar Augen, selten mehr, öfters gar keine. Mundsegment nackt oder mit Borstenhöckern verse- hen, im leiztern Fall gewöhnlich mit 2 auffallend langen, meist von einer Längsrinne durchzogenen, seitlich oder mitten au sitzenden Fühlercirren. Mund etwas nach unten gerichtet, oft mil Lippenwül- sten, Schlund wenig oder gar nicht vorstülpbar , im ersten Fall einen ganz kurzen schüsselförmig flachen Rüssel bildend. Seitliche Fortsätize der Segmente zweizeilige Borstenhöcker oder ganz kurze zweiäslige Ruder mit fächer- arlig ausgebreiteten Borsten, oft mit breiteren niedrigen oder mit schmalen cirrenartigen Lippen, bald durchweg gleich, Ld — bald in der vordern und hinteren Körperabtheilung verschie- den gebildet. Borsten linear, einfach. Kiemen griffel -, zungen -, lanzeti- oder fadenförmig, am Rückenrande selbst stehend, oder gegen die Mitie ge- rückt , oft mit‘ Flimmerepithelium bekleidet , zuweilen an ein- zelnen Segmenten oder auch gänzlich fehlend. Die Gattungen, welche ich in dieser Familie vereinige, sind mir grösstentheils nur nach Abbildungen und Beschrei- bungen bekannt ; so viel ich aber aus diesen und eigener Anschauung eninehmen kann, gehören folgende zusammen: Nerine, Spio, Leucodore, Disoma, Spione, Polydora und Arı- cia, Aonis, Cirralulus ; die ersteren besitzen fast ohne Aus- nahme die oben erwähnten Fühlereirren, welche sich we- nigstens bei manchen bald ungemein ausdehnen bald zusam- menziehen und einrollen können, und bei Spio (nach Fabri- cius) zum Fange kleiner Thiere dienen; die mit einer Längs- rinne versehenen müssen den Fühlern der Terebellen und Pectinarien ähneln. Den andern drei Gattungen fehlen diese Organe, doch stimmen sie im Bau der Ruder und Kiemen mit jenen so sehr überein, dass man aus ihnen wohl nur eine kleine Untergruppe, nicht aber eine eigene Familie bilden darf. Am meisten weicht noch Cirratulus ab, dessen Orga- nisation Oersted !) so übereinstimmend mit den, Ophelien findet, dass er beide in eine besondere Gruppe stellt (Ariciae lumbricinae) ; ich kann ihm, auf anatomische Untersuchungen gestützt, hierin so wenig beistimmen , dass ich die Ophelien aus dieser Familie vielmehr gänzlich entferne. Die Gattun- gen Ephesia und Sphaerodorum, welche durchaus zusammen- zugehören scheinen, würden nach Rathke und Johnston neben Goniada, nach Oersted neben Disoma aber auf dem Uebergange zu Glycera zu stellen sein; da ich beide nicht aus eigener Anschauung kenne, lasse ich sie vorläufig in die- ser Familie, von der sie jedenfalls durch die Bildung ihres zwar kieferlosen aber langen keulenförmigen Rüssels abwei- chen, während sie andererseits durch ihre stärkeren Borsten von den Glycereen abweichen. ı) Wiegm. Arch. 1844. p. 108. — 6 Wir kennen den innern Bau einigermassen nur von Nerine| laevicornis !) und Cirratulus Lamarckü. Dort ist der Darm gerade, hier pfropfenzieherarlig in eine enge Spirale gelegt, bei beiden der Schlund kurz und höchstens ein: wenig um- stülpbar, 1 Rücken- und 1 Bauchgefäss und rothes Blut vor- handen , die Leibeshöhle durch eine fortlaufende Reihe von Dissepimenten in Kammern getheilt , in denen sich die Eier befinden, und bei Cirratulus die Hälften des Nervensiranges wie bei Nereis dicht neben einander gelegen 2). Was die Lebensweise betrifft, so wissen wir von mehreren dieser Wür- mer, dass sie im Schlamm unter Steinen leben, auch wohl eigene horizontal anliegende oder senkrecht stehende Röhren bauen. Cirratulus ist ganz in Schleim gehüllt. Ihre Färbung ist eintönig und nichis weniger als glänzend. *) Aricieen mit 2 langen Fühlercirren (Ariciae nai- deae Oersd., Spiodea Gr.). 48. Nerine Johnst. N. vulgaris Johnst. Mag. of Zool. and Bot. Volll. p. 70. pl. II. Fig. 1—8. N. conocephala Johnst. 1. c. pl. I. Fig. 9—13., sehr ver- wandt scheint Lumbricus cirralulus delle Chiaie Mem. Vol. IV. p. 177. tab. LXIV. Fig. 16, 20, 21. (der aber jederseits 2 Rückencirren haben soll. N. Igevicornis, Spio laevicornis Rathke Faun. der Krym p. 131. (Mem. de !’Acad. de Petersb. Tom. III. p. 421.) tab. VII. Fig. 1—6. 49. Spio Fabric. | Sp. filicornis, Nereis filicornis Müll., Fabric. Faun. Groenl., p. 307., Spio filicornis Fabric. Schrift. der naturf. Freunde zu Berl. Bd. VI. p. 264. tab. V. Fig. 8—12. Sp. seticornis, Nereis selicornis Bast. Müll, Fabric. 1. €, p. 306., Spio selicornis Fabr. 1. c. p. 260. tab, V. Fig. 1—7. Sp. crenaticornis Mont. Linn. Transact. Vol. XI. p. 199. tab. XIV. Fig. 3. a., Spio quadricornis Lam. Hist. nat. Ed. 1. Tom. V, p. 319. Ed. 2. Tom. V. p. 559. ı) Rathke Faun. der Krym. p. 131. (M&m. de Y’Acad. de Petersb. Tom. Ill. p. 421.) tab. VIII. Fig. 4, 5. 2) Gr. zur Anat. und Physiol, der Kiemw. p. 32. = ® = 50. Leucodore Johnst. L. ciliata Johnst. Mag. of Zool. and Bot. Vol. Il. p. 67. tab. III. Fig. 1—6., Oersd. Wiegm. Arch. 1844. 1. p. 105. ?Spio selicornis Dict. des scienc. nat. Chetop. pl. 19. Fig. 2. L. coeca Oersd. Wiegm. Arch. 1844. 1. p. 106. tab. Il. Fig. 15 — 16. L. muiica R. Leuck. Wiegm. Arch. 1849. 1. p. 200. tab. IIl- Fig. 12. A—D. 51. Disoma Oersd. D. multisetosum Oersd. Wiegm. Arch. 1844. I. p. 107. tab. II. Fig. 1—12. 52. Spione Oersd. Sp. trioculata Oersd. Fortegnelse p. 16. Fig. 10. 59. Polydora Bosc. P. cornuta Bosc Vers. Ed. 2. Tom. I. p. 176. pl. 12. Fig. 7, 8., Spio caudatus Lam. Hist. nat. Ed. 1. Tom. V. p. 319. Ed. 2. Tom. V. p. 559. Ob vielleicht in die Nähe von Polydora die Gatiung. Dujardinia Quatrefg, gehört? (s. Ann. des sciene. nat. Trois. ser. Tom. I. p. 20.) =) Aricieen ohne Fühlereirren (Ariciae verae Oersd.) 54. Ephesia Rathke. E. gracilis Rathke Nov. Act. Nat, cur. Tom. XX. P. 1. p. 176. tab. VO. Fig. 5—8. 55. Sphaerodorum Oersd. Sph. flavum Oersd. Consp. Fasc. 1. p. 48. pl. I. Fig. 7. pl. VL. Fig. 92, 101., Wiegm.‘ Arch. 1844. I. p. 108. Sph. peripatus, Pollicita peripatus Johnst. Ann. of nat, hist. Vol. XVI. p. 5. pl. I. Fig. 1—6. 56. Cirratulus Lam. C. Lamarckiü Aud. et Edw. Ann. des scienc. nat. Tom. _XXIX. p. 410. Tom. XXX. Pl. 15. Fig. 1-4., cop. Cuv. Regne anim. Ed.3. Annelid, pl. 17. Fig. 3. C. borealis,, Lumbricus cirratus Müll., Fabric. Fauna Groenl. p. 281. Fig.5., Cirratulus. borealis Lam. Hist. nat. a Ed. 1. Tom. V. p. 302., Oersd. Grönl. Ann. dors. p. 54. tab, VII. Fig. 98, 102., Gr. Middend. Sibir. Reise Bd. II. Th.I. Annel. p. 14. Taf. I. Fig. 3., R. Leuck., Wiegm. Arch. 1849. I. p. 196. C. Blainvillii [Gr.], Cirrineris filigera Blainv. Diet. des scienc. nat. Tom. LVIl. p. 488. Chetop. pl. 21. Fig. 1. C. concharum , Dodecaceria concharum Oersd. Consp. Fasc. I. p. 44. pl. VI. Fig. 99., Wiegm. Arch. 1844. I. p. 109. Zu dieser Gattung muss auch Cirrineris Bellavistae Blainv. Diet. des scienc. nat. Tom. LVII. p. 488. gerechnet werden. 57. Aricia Sav. A. Borstenbündel der hinteren Körperabtheilung auf keinen gemeinsamen Wülsten oder Lamellen sitzend, Kiemen an den 5 ersten Segmenten fehlend (Ari- cia S. sir.). A. sertulata Sav. Syst. p. 36. A. Cuvieri Aud. et Edw. Ann. des scienc. nat. Tom. _XXIX, p. 397. Tom. XXVIl. pl. XV. Fig. 5—13., cop. Cuv. Regne anim. Ed. 3. Annelid. pl. 17. Fig. 1. A. Laireillü Aud. et Edw. Ann. des science. nat. Tom. XAXIX. p. 398. B. Die vordere Körperabtheilung oben plait gedrückt, die Borstenbündel der hintern auf einem längs der Seitenwand herabsteigenden Wulst oder einer La- melle sitzend, Kiemen an mehreren der vordern Segmente fehlend (Scoloplos Blainv.). A. armigera, Lumbricus armiger Müll. Zool. Dan. Vol. 1. p. 22. tab. XXI. Fig. 4, 5., Scoloplos armiger Oersd. Grönl. Ann. dors. p. 49. tab. VII. Fie. 113, 117, 118., Aricia Mül- leri Raihke Nov. Act. nat. cur, Tom. XX. P. I. p. 176, tab. VI. Fig. 9— 15. A. quadricuspis, Nais quadricuspida Fabric. Faun. Groenl, p. 315., Scoloplos quadricuspis Oersd. Grönl. Ann. dors. p. 48. tab. VIII. Fig. 106—110., R. Leuck., Wiegm. Arch. 1849. 1. p. 198. tab. III. Fig. 11. 58. Aonmis (Sav.) Aud. et Edw. A. foliosa Aud. et Edw. Ann. des scienc. nat. Tom. XXIX. p. 402, pl. XVII. Fig. 9-13. A. vittata Gr. nov. spec. A. Wagneri Frey et Leuck. Beitr. p. 156. pl. II. Fig. 4, 5, 6. Dieser Art ähnlich soll Lumbricus squamatus Abildg. sein. Müll. Zool. Dan, Vol. IV. p. 39. tab. CLV. Fig. 1—5., Scolelepis squamosa Blainv. Dict. des scienc. nat. Tom. LVII. p. 492. Vielleicht gehört auch in diese Familie die Gattung Aricinella Quatrefg. Ann. des scienc. nat. Trois. ser. Tom. II. p. 96. B. Tribus Limivora. XI. Familie Opheliacea Gr. Körper halbcylindrisch, seitlich zusammengedrückt mit fast flacher Bauchseite, oder fast cylindrisch, kürzer, spindel- förmig, oder länger, selten nur eigentlich wurmförmig, mit nicht zahlreichen wenig abgesetzien ‘Segmenten, welche wie- derum in mehrere Ringel zerfallen, und meistens einen Kranz von Papillen um den Alter. Kopfiappen dick, meist kegelförmig wit einer oder zwei abgesetzien, als Fühler dienenden Stirnspitzen,, ohne Augen (?) Mundsegment meistens mit Borstenbündeln versehen. Mund ganz an der Bauchfläche gelegen; Rüssel kurz, fast kuglig, oder schüsselförmig ausgebreitet mit buchtigen Rändern ohne Kiefer und Papillen. Seitliche Fortsätze der Segmente, zarte ein- oder zweizeilige Borstenbündel, welche aus meistens sehr winzigen Höckerchen hervorireten, zuweilen an Flösschen sitzen. Borsten linear, einfach. Kiemen griffelförmig,, selten zusammengeseizi, mei- stens tief an den Seiten des Leibes stehend, den vordern oder hintern Segmenten gewöhnlich fehlend , mitunter bloss an den vordersten vorkommend. Aus der Anatomie von Travisia oestroides, Ammoiry- pane limacina und ‚Ophelia aulogaster ') geht eine solche ') Delle Chiaie Mem. Vol. II. p. 415. tab. XXIX. Fig. 3, 4., Gr. re Uebereinstimmung mit den Arenicolen hervor, dass diese Gat- tungen ferner nicht bei den Aonideen bleiben können, wohin Audouin undEdwards wenigstens Ophelia stellten, doch ist auch andrerseits die Uebereinstimmung im Aeussern und in der Lebensweise nicht so gross, dass man sie mit den Arenicolen verbinden könnte. Ich vereinige also die Gatiun- gen Travisia, Ammoirypane, Ophelia und vorläufig auch Eumenia und Scalibregma zu einer eigenen Familie, welche auf der Grenze der Annelides errantes und iubicoles steht. Diese Thiere besitzen noch nicht die charakteristischen Kämme von Hakenborsten oder Paleen der letzteren, ihre Haut ist hell gefärbt und seidenartig oder sogar melallisch glänzend wie bei den meisten Annelides errantes, und sie scheinen nicht geeignet, Gänge in den Meeresgrund zu bohren oder zu bewohnen. 59. Ophelia Sav. O. .bicornis Sav. Syst. p.38., Aud. et Edw. Ann. des scienc. nat. Tom. XXIX. p. 406. pl. XVII. Fig.7—). O. aulogasier, Ammotrypane aulogasier Rathke Nov. Act. nat. cur. Tom. XX. P.l. p. 188. tab. X. Fig. 1—3. O. acuminata, Ophelina acuminata Oersd. Consp. Fasc.T1. p. 45., Wiegm. Arch. 1844. 1. p. 111. tab. IH. Fig. 24—26,. Bloss abgebildet ist: O. coarctata Edw. Cuv. Regne anim. Ed. 3. Annelid. pl. 17. Fig. 2. Vielleicht gehört auch zu dieser Gattung oder in ihre Nähe: Nais de Horatis delle Chiaie Mem. Vol. II. p. 405. tab. XXVIH. Fig. 20, 21. 60. Ammotrypane Ratlıke. A. limacina Raihke Nov. Act. nat. cur. Tom. XX. P. 1. p. 190. tab. X. Fig. 4—8. Wahrscheinlich gehört hieher auch Lumbrieus radiatus delle Chiaie Mem. Vol. II. p. 414. tab. XXIX. Fig. 1—4., und L. pusillus delle Chiaie 1. c. p. 416. tab. XXIX. Fig. 5. Anat. von Ammotrypane in Rathke’s Beitr. zur Faun. Norweg. Nov. Act. nat. cur. Tom. XX. P.I. p. 195. Tab.X. Fig. 13—19., Tab. XI. Fig. 14, 15. u 61. Travisia Johnst. Tr. oestroides , ?Travisia Forbesii Johnst. Ann. of. nat. hist. Vol. IV. p. 373. pl. XT. Fig. 11—18., Ammotrypane oe- stroides Rathke Nov. Act. nat. cur. Tom. XX. P. I. p. 192. tab. X. Fig. 9—12., Ophelia mamillata Oersd. Grönl. Ann. dors. p. 53. tab, VII. Fig. 105, 112, 114, 119, 120,, Wiegm. Arch. 1844. I. p. 110. tab. II, Fig. 21—23. 62. Eumenia Oersd, E. crassa Oersd. Wiegm. Arch. 1844. I. p. 111. tab. Ill. Fig. 17—20. 63. Scalibregma Rathke. Sc. inflatum Rathke Nov. Act. nat. cur. Tom. XX. P. 1. p- 184. tab. IX. Fig. 15—21., Oligobranchus roseus Sars Faun. Norweg. I. p. 91. tab. 10. Fig. 20—27. Eine andere Art soll 0. Groenlandicus sein. Sars 1. c. p. 9. XI. Familie Pherusea Gr. Körper kürzer oder oder länger wurmförmig, cylin- drisch, mit einfachen kurzen, mehr oder minder abgeseiz- ten Segmenten. Kopflappen ringförmig, mit einem oder einigen der nächsten Segmente zusammen in den Vorderkörper zurück- ziehbar, mit mehreren Fühlern und bei Söiphonostomum vagini- ferum auch mit Augen versehen. Das erste Segment des Körpers, das jene Theile aufnimmt, trägt Borstenbündel an den Seiten zuweilen von auffallender Länge, die zurückziehbaren Segmente sind borstenlos. Mund nach vorn gerichtet; ein vorstülpbarer Rüssel fehlt. Seitliche Fortsätze der Segmente zweizeilige Borstenbündel, welche bald aus sehr winzigen bald aus an- sehnlicheren Höckerchen oder aus kurzen Flösschen hervor- kommen‘; zuweilen sind gar keine Höckerchen bemerkbar. Borsten einfach, sowohl linear als gestreckte Häkchen. Nach Rathke’s Untersuchungen an Siphonostomum BER A plumosum und villosum ') hat der weite Magen und Darm nur dünne Wandungen und der leiziere macht eine stark S-förmige Krümmung; in den Anfang des verdauenden Ka- nals gleich hinter dem Munde ergiessen 2 ansehnliche gelbe Drüsen ihren Inhalt; es giebt 1 Rücken- und, 1 Bauchge- fäss, beide münden in einen vorn. den Schlund umgeben- den Gefässring und in eben denselben auch 2 seitliche, zu einem gemeinsamen Bulbus anschwellende, Gefässe des Darm- kanals, die Gefässe für die hintern Fühler bilden Schlingen, deren eine Wurzel aus dem Bauchgefäss und deren andere aus dem eben beschriebenen Ringe kommt; das Blut ist'grün; die Hälften des Nervensiranges liegen dicht neben einander, und bilden in jedem Segment eine längliche Anschwellung ; das vordere Ganglienpaar des Mundringes ist ansehnlich. An der Bauchwandung von Siphonosiomum plumosum liegen und münden auch vielleicht 2 etwas geschlängelte Blindkanäle. Die’ einzige Gattung dieser Familie ist Siphonostomum (Pherusa Oken); sie lässt sich weder mit den Terebellaceen noch einer andern Familie vereinigen. 64. Siphonostomum Otto. A. Die Borsien des ersten borstentragenden ‘Segments oder auch der nächsifolgenden vorgestreckt, auf- fallend lang und stark. S. diplochaitus Otto Nov. act. nat. cur. Tom. X. P.Il. p. 628. tab. LI., cop. Cuv. Regne anim. Ed. 3. Annelid. pl. 6. Fig. 3., Costa Ann. des scienc. nal. Sec. ser. Tom. XVI. p. 272. pls:12. Big. 1, S. Edwardsü, Chloraema Edwardsii Dujard. Ann. des scienc. nat. Sec. ser. Tom. XI. p. 238. pl. 7. Fig. 1—5., Si- phonostoma 'uncinala Aud. ei Edw. Cuv. Regne anim, Ed. >. Annelid. pl. 6. Fig. 4. S. papillosum Gr. Act. Echin. Würm. p.68., Pe phala Edwardsii Costa Ann. des scienc. nat. Sec. ser. Tom. %) Rathke Beiträge zur vergl. Anat. Neueste Danzig. Schrift. Bd. Ill. H. 4. p. 84. tab. VI. Fig. 1—7., vergl. auch die Bemerkungen von R. Leuck. Wieg. Arch. 1849. 1. p. 164. über $. vaginiferum. sa Ei XVI. p. 276. ‚pl. 12. Fig. 2., Trophonia barbata, Edw. Cuv. Regne anim. Ed. 3. Aunelid. pl. 22. Fig. 1. S. plumosum, Amphitrite plumosa Müll. Prodr. Nr. 2621., Zool. Dan. Vol. Ill. p. 16. tab. XC. Fig. 1, 2., Flemingia plu- mosa Johnst. Ann. of nat. hist. Vol. XVI. p. 447., ?Trophonia Goodsiri Johnst. Ann. of nat. hist. Vol. IV. p. 370. pl. XI. Fig. 1—-10:, Siphonostoma plumosum Rathke Nov. Act. nal. cur. Tom. xx P. I. p. 208. tab. XI. Fig. 1, 2. oio8. vaginiferum Rathke Nov, Act. nat. cur. Tom. XX. P: I. p. 211. .tab. XI. Fig.5—10., R. Leuck., Wiegm. Arch. 1849, I. p. 164. B. Die Borsten des ersten. borstentragenden Segments und der nächstfolgenden weder vorgestreckt, noch besonders lang und stark. Ss. Eileen Rathke Nov. Act. nat. cur. Tom. XX. P.1. p- 215. tab. Xl. Fig. 11, 12. | S. inhabile Rathke 1. c. p. 218. tab. XI. Fig. 13. Zu ‘dieser Gattung und zwar zur Abtheilung A.’scheint auch Stylarioidess moniliformis delle Chiaie Mem. Vol. IV. p. 178. tab. LIN. Fig.,5 \zu ‚gehören. XIM. Familie Chaetopterea Aud. et Edw. „Körper wurmförmig, etwas cylindrisch_ oder, plattge- drückt, aus mehreren verschieden gebildeten und wieder in ‚Segmente ‚geiheilten Abschnitten bestehend. Kopflappen flach, kurz mit 2 Fühlern an der Un- terseile. Mundsegment mit Flösschen versehen. Mund nach vorn gerichtet; ein Rüssel fehlt. Seitliche Fortsätze der Segmente einfache mit einer Paleenreihe bewaffnete Flösschen „ doch nicht an ‚allen Körperabschnitten vorhanden. ® Die einzige Gattung ist Chaetopterus, deren Arten sich pergamentarlige mit Sand bekleidete Röhren bauen, aber durch ihren äussern Bau von allen andern Röhrenwürmern abweichen. Ihnen fehlen sowohl Kiemen als Hakenborsten. Der Darmkanal soll ziemlich gleichmässig gebildet sein, ent- 6 N: hielt bei Ch. Norwegicus kuglige oder ovale Exeremente, zen Organ umgeben; am Rücken des Leibes' liegen Schleim- drüsen, eine von besonderer Grösse '). SEO 65. Chaetopterus Cuv. Ch. Norwegicus Sars Beskrivelser p: 54, lab: 11. Big. 29. a-h. Ch. pergamentaceus Cuv., Aud. et Edw. Ann. des Scienc. nat. Tom. XXX. p. 417. pl. XXL. Fig. 1—4., m Cuv. nr anim. Ed.3. Annelid. pl. 20. Fig. 2. XIV. Familie Telethusa Sav. Körper wurmförmig, cylindrisch, in der vordern Hälfte mehr oder minder aufgebläht, aus verschieden gebildeten Ab- theilingen bestehend, deren Segmente in Ringel zerfallen. Kopflappen klein, mitunter nur eine winzige fühler- artige einstülpbare Spitze des Mundsegments vorstellend. Mundsegment mit Borsienbündeln versehen. Mund nach vorn: ‚gerichtet, Rüssel'mehr: oder'min- der lang mit Papillen wie Schüppchen bekleidet,"ohne ‘Kiefer. Seitliche Fortsätze der Segmente zweizeilig, die obern kleine Höckerchen mit einem ‚Bündel 'Haarborsten, die untern Querwülste mit einer Reihe Hakenborsten. Borsten einfach, sowohl linear als gestreckte Haken- borsten. anni Kiemen verästelt,, contractil, an den Rückenrändern stehend, oder tiefer herabgerückt, an den vordern und 2 wöhnlich auch an den hintern Segmenten fehlend. In diese Familie stelle ich die Gatiungen Arenicola und Dasybranchus, Würmer, welche sich durch ihre verlänger- ten geringelten Segmente, ihre contractile strauchartige Kie- men und ihren mit Papillen bedeckten Rüssel auszeichnen, und sich Röhren in den Sand bohren. Die meist eintönige oft unreine Färbung wird durch die rothen Kiemenbüschel und die zahlreich durchschimmernden Blutgefässe gehoben. Arenicola piscatorum ist auf ihren innern Bau vielfach 4). Will, Wiegm. Arch. 1844. p. 331.. > untersucht worden !). Der dünnwandige ‚verdauende Kanal lässt einen, von einigen Dissepimenien der Leibeshöhle voll- ‚ständig 'umfassten Oesöophagus und einen’ anfangs sehr weiten -Darm unterscheiden, ist länger als der Körper, so dass er eine S-förmige Krünmahg beschreibt der’ Darm- ist überall ‚frei, Seine Wandung von kleinen Drüschen' gelb’gefärbt, und von einem sehr in die Augen fallenden Gefässnetz umsponnen, das! vorn zuw‘2, seitlichen ’Stämmen zusammentritt, ein dritter verläuft'an|der.unteren Fläche des Darms; . ausserdem giebt es noch I Rücken- und‘ | .»Bauchgefäss und 2 feine Gefässe längs) ‚dem. Nervenstrange;) welche! aus:\Aesten\des' Bauchge- fässes entspringen; die Kiemen und Leibeswandungen erhal- ten ein System von Aesten aus, ‚dem Bauch - ‚ein anderes theils aus dem Rücken- theils aus dem untern Darmgefäss, und \die seitlichen Darmgefässe stehen vorn rechts und links durch einen ’contractilen Blutbehälter mit dem Bauchgefäss in Verbindung; an derselben Stelle münden in den verdauenden Kanal 2 gelbe Blasen; das Blut ist roth; die Hälften des Nerven- ‚stranges-liegen dicht nebeneinander :und schwellen in’ jedem Segment nur wenig an; rechts und links vom Nervenstrange ent- ‚springt ‚ein‚System, von ‚dünnen platten hinter einander'liegen- den Muskelbinden, welche ‚sich unterhalb:der Borstenbündel an ‚die Leibeswandung ‚ setzen, ‚und in den mittleren Segmenten ‚über, gewisse, an deren Seiten liegende Absonderungsorgane ‚hinweggehen. Das Geschlecht, ist, getrennt. ‚Dies alles wieder- holt sich in der Organisation der’ 'Opheliaceen, so dass von dieser Seite kein Hinderniss ‚vorhanden wäre, beide Gruppen zu vereinigen, ‚dann ‚aber,;würde sich’s fragen, ob man nicht mit demselben Rechte auch die Terebellen und Pectinarien ‚dazu. ziehen, müsste. und ein Verband so. mannigfacher Formen „würde. nicht, mehr ‚dem, Begriff,.der von! mir angenommenen Bamilien. ‚entsprechen. 1) Cuv. Bull. des sciene. par la Soc. phil. an 10. Nr.'64., Isis 1817. p. 475.,'Leg. d’Anat. comp. Tom. IV. p. 410., Isis p. 476., Oken Isis 1817. p.469. Taf.3:, Grube zur Anat. und Physiol. der 'Kiemenw. p-1. Tabs, MilmeiEdwards Ann. des scienc. nat. Sec. ser. Tom. X. ps213: pl»A3.i,lStannius, Müll. Arch. ;1840.0p. 350: Taf. Xl. Fig. t-15. 191 na I" = 6 = 66. Arenicola Lam. A. piscatorum , Lumbricus marinus Belon, Linn; Müll. Zool. Dan. Vol. IV. p. 39. tab. CLV. Fig. 1—5.., Arenicola ‚ pi- scatorum Cuv., Aud. et.Edw. Ann. des scienc. nat. Tom. XXX. p. 420. pl. XXL. Fig. 8—12., cop.;Cuv. Regne anim. Ed. 3. An- nelid. pl.8. Fig. 1. A. branchialis Aud. etEdw. Ann. des scienc. nat.’ Tom. XXX. p. 422. pl. XXI. Fig. 13., ?A. ecaudata Johnston “ of nat. hist. Vol. VIII. .p. 566. Fig. 54. A. Boeckü, Rathke Nov. Act. nat. cur. Tom: xx: P.I. p. 181. tab. VIIL Fig. 19—21. 67. Dasybranchus Gr. D. caducus, Dasymallus caducus Grube Wiegm. Arch. 1846, I. p.. 166. tab. V. ‚Fig. 3, 4. XV. Familie Maldania Sav. Körper wurmförmig‘, drehrund , aus längeren, mehr oder minder deutlich geringelten Segmenten von verschiede- ner Ausdehnung bestehend, der After gewöhnlich mit einem gezackten Trichter und Papillen umgeben. Kopflappen vom Mundsegment wenig busemadinl von Gestalt einer ovalen, (demselben aufliegenden, nach vorn ge- neigten Platte ohne Anhänge, oder ringförmig und an Rande in eine ästig zerschlitzie Membran übergehend. Mundsegment mit Borstenbündeln versehen. Mund nach vorn gerichtet, unbewaffnet; ein Rüssel ist nicht beobachtet. Seitliche Forisätze der Bestie zwiäzeinh, oben dünne Borstenbündel, welche aus äusserst winzigen, zu- weilen kaum bemerkbaren Höckerchen hervortreten, unten Querwülste mit 2 oder mehr Reihen von Hakenborsten beseizt. Borsten einfach, sowohl linear als gesireckte Häkchen. Ich vereinige in dieser Familie die ‚Gattungen Clymene und Ammochares, deren Arten sich’lange Röhren aus Sand und kleinen Conchylien oder deren :Fragmenten bauen. Ihre Färbung bietet keine Mannigfaltigkeit dar. ‘'Kiemen fehlen, wenn nicht anders jene vordere zerschlitzie Membran deren ea Function ‚übernimmt. Der, Darmkanal in :Ammochares ist dünnwandig, gleichmässig: weit, mil Sand»gefüllt, ‚und: scheint gerade, zu. verlaufen, im. Uebrigen ist nichts vom innern Bau bekannt: doch, ähnelt, er vermuthlich den: Arenicolen. 68. Cliymene Sav. Cl. Palermitana, Gr. Act Echin.. Würm. p. 66. Cl. amphisioma Sav. Syst. p. 93, Annelid. ‘grav. pl. Fig. 1., cop. Cuv. Regne anim. Ed. 3., Annelid. pl. 22. Fig.3. Cl. Uranthus. Sav.. Syst. p. 9. Cl. lumbricalis Aud. et Edw., Cuv. Regne anim. Ed.3. Annelid. pl. 22. Fig. 2. Cl. Ebiensis Aud. ei Edw., Cuv. Regne anim, Ed. 3. Annelid. pl. 22. Fig. 4. Cl. iniermedia Oersd. De region. marin. p. 79., Forteg- nelse p. 18. "Nicht genau genug beschriebene Arten sind: Lumbricus'tübicola' Müll. Zool. Dan. Vol.Il. p. 49. tab. LXXV. L. sabellaris ‘Müll. Zool. Dan. Vol. II. p. 37. tab. CIV. Fig. 5. Sabella lumbricalis Fabric. Faun. Groenl. p. 374. An, Clymene soll sich die von ‚Oerstedsaufgestellte Galtung Chiwenih anschliessen‘\(De region. mar. 'p. 79.) von .der eine Art: Cl. tenuissima..ebenda ‚kurz beschrieben: wird. 69. Ammochares Gr. m Ottonis Gr. ‚Wiegm. Arch. '1846. I. p. 163. tab. V. Fig. 2, In diese Familie gehört auch wahrscheinlich Tkelepus Bergmanni R. Leuck. Wiegm. Arch. 1849. I. p. 169. Taf. III. Fig.4. A—C, von dem der Kopfiheil nicht beobachtet ist, das abgebildete Stück sieht wie eine Clymene mit reproducirtem Schwanzende aus. XVI. Familie Terebellacea Gr. Körper länger oder kürzer wurmförmig, cylindrisch, vorn. meist aufgebläht oder dieker, das Hinterende dünner oder platter, zuweilen deutlich in . borstenloser Anhang. ‚mol ° . Kopflappen' vom Mundsegment wenig oder gar nicht geschieden,’ am erwachsenen Thier oft gar nicht! erkennbar, doch entwickelt: sich" häufig ‘ein ihm ähnliches Lippenblätt über ‚demMunde; fadenförmige zahlreiche Fühler’ sitzen ent- weder über 'dem'Lippenblätt , am Kopflappen, oder jederseits in einem Büschel neben dem Munde unter ‚dem, Lippenblatt oder Kopflappen. Dem erwachsenen Thier fehlen Augen. Mundsegmient öfters mit einer obern Querreihe nach vorn gerichteter ‘starker glänzender Paleen auch ‘wohl klei- ner Läppchen oder''Cirren besetzt. Mund nach vorn gerichtet, unbewaffnet; ein Rüssel fehlt. Ya) Seitliche Forisätze der Segmente fast immer zweizeilig:: oben: 'Borstenhöcker, untere Querwülste oder Flösschen mit Hakenborsten, im hintern Theil fehlen häufig die, obern Borstenhöcker öder beides. Borsten einfach, sowohl linear als Häkchen. Kiemen verästelt,oder kamm -, selten fadenförmig, meist coniractil,,seitlich, selten mitten auf dem Rücken ‚sitzend, aber nur: anveinigen, vorderen! Segmenten BEE E u vielleicht fehlendi (Polyeirrus). | Die, hier, zusammengestellten Gattungen sm Terebella, Terebellides, :Sabellides, ' Polycirrus und Peciinaria,' Amphiecteis,' Scalis erstere vier ohne, letztere drei:mit’starken ‘nach vorn gerichteten Borsten oder Paleen des Mundsegmenis,, vielleicht verdiente jede dieser Gruppen zu einer Familie erhoben zu werden. ‚Durch. die'Stellung “.der'Kiemen ;.) diewEntwicklung des Kopflappens oder einer Oberlippe, die in einer Quer-l reihe oder in. 2 Büscheln stehenden langen Fühler ‚und ‚durch den Bau freier aus; ‚Sand soder Gonchylienfragmenten „beste-; henden Röhren, zu welchem. ihnen j jene Organe behülflich ‚sind, unterscheiden sich ‚diese. Thiere. von ‚den .Arenicolen, ‚denen sie ohne Zweifel am nächsten stehen. Im innern Bau..haben..die Terebellen +) und Pectina- rien ?2) viel Uebereinstimmendes mit Arenicola, nur im Ge- 1), Vgl: Pallasi |Mise. ı Zool. p. 136., Gr. Zur »Anat, und Physiol.v der.Kiemenwürm.|p. 19.1,,.Milne Edw. ‘Ann. (des "seienc.. nat. ‘Sec. seno Tom.X. p. 199. pl. 10. OftR ‚?). Rathke, Neueste ,Danz. Schr. Bd, III. «H. 4«; p.56.; ‚Taf, v. fässsystem finden ‚sich einige Abweichungen. | Pectinaria | au- ricoma Müll, ‚besitzt, 3 Rückenstämme| und 1 Bauchstamm an der ‚Wandung des Körpers, und 2 Stämme am Darmkanal selbst, einen. obern, am Magen sich spaltenden und so.nach hinten laufenden, und einen untern in. der Magengegend aus- serordentlich anschwellenden ; das untere Darmgefäss hängt vorn und hinten mit dem Bauchsiamm, das obere Darmge- fäss mit dem Rückenstamm der Körperwandung und die seit- lichen Rückenstämme sowohl mit dem mittleren Rücken- als mit dem Bauchstamm durch einfache Verbindungsäste zusam- men,.die Kiemen werden einerseits; von den Rückenstämmen, andererseits von: dem Bauchstamm mit Aesten: versorgt. Te- rebella nebulosa hat nachMilne Edwards nur 1. Rücken- und 1 Bauchstamm an der Körperwandung und ein oberes, und ‚4; unteres Darmgefäss ; letztere beide verbindet ein an- sehnlicher Ring aus dem oben und vorn. ein ‚kurzer aber weiter contractiler Stamm entspringt, der das Blut in die Kiemen, und Fühler theilt , ein zweites; System: von. Kiemen- ästen entsteht aus.dem Bauchstamm, welcher mit dem untern Darmgefäss durch feine Anastomosen zusammenhängt. Bei enden Terebellen weicht das Gefässsystem in etwas ab. Die beiden in,den verdauenden Kanal mündenden Säckchen der Arenicolen fehlen , die Absonderungsorgane an den Seiten der Leibeswand nicht. Das Geschlecht ist getrennt. Ueber die Entwicklung der Terebellen hat uns Milne Edwards wichtige Aufschlüsse gegeben , wir wissen nun- mehr namentlich, dass in der ersten Zeit ein deutlicher Kopf- lappen vorhanden ist, der 2 Augen und nur 1: Fühler am Stirnrande, trägt, allmählich wachsen deren mehrere hervor, während die Augen verschwinden, und in ihrer Umgebung eine Menge schwarzer Pünktchen: entstehen und unterhalb der Stirn bildetisich, während der Kopflappen selbst einschrumpft, eine Oberlippe; anfangs ferner sind nur die‘ haarförmigen Borsten (der oberen Zeile) vorhanden, später erst treten die Hakenborsten und Kiemen auf, und dann erst ist das so lange freilebende Thier ein Röhrenbewohner geworden. Wenn der Embryo auskriecht, ister noch gar nicht einmal wurm - son- dern eiförmig, ohne Spur von Gliederung und Organen, aber überall mit Wimpern besetzt, die sich weiterhin nur, auf den = DW = Vorder - und Hintertheil des Leibes beschränken , und mit der ‘Ausbildung der Fühler gänzlich verschwinden ). Du- jardin’s Sabellina brachyceros und tenuis (Ann. des scienc. nat. Sec, ser. Tom. XI. pl. 7. Fig. 6—8) scheinen nichts an- deres als eben Jugendzustände von Terebellen oder ähnlichen Thieren zu sein. *) Eigentliche Terebellaceen. Mundsegment mit kei- nen Paleen bewaffnet. 70. Terebella Linn., s. sir. Sav. A. Jederseits 3 Kiemen (Terebellae simplices Sav.). T. conchilega, Nereis conchilega Pall. Misc. Zool. p. 131. tab. IX. Fig. 14, 22., Terebella conchilega Gmel. Linn. Syst. nat. Ed. XIII. Tom. I. P. VI. p. 3113., Sav. Syst. p. 85. T. Medusa Sav. Syst. p. 85., Annelid. grav. pl.I. Fig. 3. T. multisetosa Gr. Zur Anat. und Phys. der Kiemenw. pag. 19. T. cirrata, Amphitrite cirrata Müll., die buschigte Am- phitrite. Würm. p.188. tab. XV., ?Rathıke Nov. Act. nat. cur. Tom. XX. P.I. p. 220., R. eg Wiegm. Arch. 1849. I p- 171. T. nebulosa Mont. Linn, Transact. Vol. XII. p. 341. tab. x1 (Chenu. Bibl. conchyl. Linn. Transact. p. 266. pl. XXI. Fig. 2). Vermuthlich ist auch T. parvula R. Leuck. Wiegm. Arch. 1849. I. p. 175. ein Glied dieser Gruppe B. Jederseits 2 Kiemen (Terebellae Phyzeliae Sr, T. Scylla Sav. Syst. 'p. 87. T. cincinnata, Amphitrite cincinnata Fabric. Faun. Groenl. p.'286. lüw T. madida Frey et Leuck. Beitr, p. 154. T. 'Misenensis ‘Costa Ann. des scienc.‘ nat.’Sec. ser. Tom. XVl.: p. 271. pl. 11. Fig. 3. ar C. Jederseits 1 Kieme (Terebellae Idaliae Sav.). T. eristaia, Amphitrite cristata Müll. 'Zool. Dan. Vol, Il. p. 40. tab. LXX. i) Ann. des science. nat. Trois. ser. Tom. III. 'p. 152. pl. 6-8. "al Tlowentricosa, Amphitrite ventricosa Bose. Vers Ed. 2. Tom.l.p. 195. pl. 51. Fig: A, 5, 6. Von mehreren Arten haben wir Abbildungen, doch nicht so ge- naue Beschreibungen, dass sie sicher zu unterscheiden sind. Demnach gehören noch zur Gruppe A: T. gigantea Mont. Linn. Transact. Vol. XII. p. 341. tab. XI. (Chenu Bibl. conchyl. Linn. Transact. p. 265. pl. XXII. Fig. 1.). T. cirrata Mont. 1. c. p. 342. tab. Xll. Fig. 1. (Chenu Bibl. con- chyl. Linn. Transact. p. 266. pl. XXIII. Fig. 1). T. constrictor Mont. 1. c. p. 344. tab. XII. (Chenu Bibl. conchyl. Linn. Transact. p. 266. pl. XXIV. Fig. 1.) T. venustula Mont. 1.c. p. 3. (Chenu Bibl. conchyl. Linn. Trans- act. p. 266. ‘pl. XXIV. Fig. 2). Amphitrite Olfersii delle Chiaie Mem. Vol. III. p. 168. tab. XLIII. Fig.1, 6. A. Nesidensis delle Chiaie O. e. p. 169. tab. XLIIL. Fig. 2. 3. A. Neapolitana delle Chiaie 0. c. p. 169., tab. XLIII. Fig. 4. A. flexuosa delle Chiaie O. c. p. 169. tab. XLII. Fig. 5. A. Meckelii delle Chiaie O. c. p. 169. tab. XLV. Fig. 10. Zur Gruppe B gehört: A. Tondi delle Chiaie O. c. p. 169. tab. XLV. Fig. 2. Die Zahl der Kiemen ist gar nicht angegeben bei: Terebella variabilis Risso Hist. nat. Tom. IV. p- 408., on Ico- nogr. Annelid. pl. 2. Fig. 1. T. rubra Risso O. c. p. 409. T. lutea Risso O. c. p. 409. T. zostericola Oersd. De region. marinis. p. 68. (bloss genannt). Sabella lumbricalis. Mont. Test. Brit. p. 549 wird von Johnston in seinem. Index :als Terebella aufgeführt, kann aber nach Montag u’s Beschreibung keine sein. Terebella rubra Gmel. Linn. Syst. nat., Ed. XIII. Tom.1. P. VI. p-. 3114. ist keine Terebella, vielleicht eine Eunicee. Dagegen könnten die Röhren‘ von S. arenaria Mont. .und.$. sub- eylindrica Mont. Terebellen angehören. Die Gattung Aphlebina Quatrefg. Ann. »des: scienc. ‚nat. Trois. ser. Tom. I. p. 19. soll einer kiemenlosen Terebella ohne contractile‘Ge- fässe gleichen, in der sich das Blut durch schwingende Blättehen in der Leibeshöhle bewegt. 71. Terebellides Sars. T. Stroemii Sars Beskrivelser p. 48. (pl;-13.) Fig: 31.a-e:) _ 8m — ? T. elegans , Canephorus elegans Gr. Wiegm.\ Arch: 1846. I. p. 161. tab. V. Fig. 1. (vielleicht doch .eine eigene Gattung). 72. Sabellides Edw. S. octocirrata, Sabella? octocirrata Sars Beskrivelser p.51. (pl. 13.) Fig. 39. a-T. 73. Polyeürrus.Gr. P. Medusa Gr. nov. spec. *") Amphictenea, Mundsegment oben mit einer Quer- reihe von Paleen besetzi. 74:»Pectinaria Lam. P. Belgica, Nereis cylindraria Belgica Pal. Mi Zool: p. 122. tab. IX. Fig. 3—13., Amphictene auricoma'Sav. Syst. p. 89., ?Sabella granulata m Syst. nat. Ed. XII. Tom»T. P. 4.9.3268." au P. auricoma, Amphitrite auricoma Müll. Zool. Dan. Vol. 1. p. 26. tab. XXVI., Rathke Neue Danziger Schrift. 1812. Bd. II. p. 56. tab. V. P. Groenlandica, Amphitrite auricoma Fabric. Faun. Groenl. p. 289. P. Capensis, Meike cylindraria Capensis Pall. Misc. Zool. p- 118. tab. IX. Fig. 1, ne P. Aegyptia, Aegyptia Sav. Syst. p- 90. An- nelid. grav. pl.I. Fig.4., cop. Dici. des sciene. nat. Chetop. pl. 3.. Fig. 2. Nicht hinlänglich genau beschrieben sind: Amphitrite Eschrichtii' Rathke Nov. Act. ‚nat. cur. Tom. XX. P. 1. p- 219.; könnte vielleicht mit P. Belgica zusammenfallen ; BR Leuckart Wiegm. Arch. 1849. I. p. 177. will Amphitrite auricoma: Fabrie.' hieher ziehen. ‚Pectinaria castanea Risso Hist.' nat. Tom. IV. p.'411. P. nigrescens Risso |. c. ıbirily P:' auricoma Dict. des''seiene. ınat. Chetop. pl. 3. Fig. 1. ist bloss abgebildet‘und hiernach zw urtheilen eine von: ‚den obigen verschie= dene Art. 75. Amphicteis Gr. A. Gunneri, Amphitrite Gunneri Sars Beskrivelser p. 50. pl: 11. Fig. 30. a-d. ; - : — 76. Scalis Gr. Sc. minax Gr. Wiegm. Arch. 1846. I. p. 169. XVII. Familie Hermellacea Gr. Körper wurmförmig rundlich aus. 2 sehr verschiede- nen Abschnitten bestehend, der vordere dick, etwas breitge- drückt, in Segmente getheilt, und mil Kiemen und Borstenfort= sätzen versehen, der hintere dünn, ohne Segmente, nackt, wie ein schwanzförmiger Anhang. ‚„Kopflappen sehr ansehnlich , gegen das, Mundseg- ment nicht abgesetzt, von der Form eines fleischigen,, rechts und links herabgewölbten eylindrischen. Blattes, zuweilen in eine rechte und linke Hälfte zerfallend,, immer aber, am Stirn- rande abgestutzt und hier mit. einem Kranz, von .Paleen und längs ‚der Bauchseite mit mehreren Reihen Fühler;hinter, ein- ander besetzt, | Mundsegment unten ;ein ha Do bildend, neben welchem jederseits ein Borsienbündel. Mund im Grunde des von dem Kopflappen gebildeten Cylinders liegend, nach vorn gerichlet, von einer etwas aus- dehnbaren Lippe umgeben, unbewaffnet; ein Rüssel fehlt. , Seitliche Fortsätze der Segmente. zweizeilig, die oberen sind Flösschen , an einigen vordern Segmenten, mit Paleen, sonst mit Hakenborsten bewaffnet, am 2ten rudi- mentär oder fehlend, die unteren dünne Bündel von Haar- borsten. Borsten einfach, theils linear, halle Hakenborsten und Paleen. Kiemen zungenförmig. oder'sehr schmal dreieckig, am Rückenrande aller oder doch der meisten Segmente der vor- deren Körperabtheilung. Die. Anatomie ‚der .Sabellarien hat; ganz neuerlich.Q u a- trefages ausführlich behandelt !). Auf die etwas, geschlän- gelte, hinten angeschwollene Speiseröhre folgt ein muskulöser Magen und auf-diesen ein gerader in jedem Segment ‚erwei-, %)) Ann. des | scienc. nat. Trois,) ser. Tom. X. | p.)30. 'pl.2.. verg!. auch den Aufsatz von Milne Edw. A. d. sc. n. Sec. ser. Tom. X} .ı terter Darm; man sieht I ein vorn und hinten einfaches, sonst doppeltes Rücken- und ein ähnliches, Bauchgefäss, welche unter einander wiederholt in Verbindung stehen und auch die Kiemen mit Aesten versorgen, ausserdem noch hinten ein oberes Darmgefäss ; in der Kieme selbst lässt sich nicht mehr ein doppeltes Gefäss, sondern nur ein gemeinsamer vom Blut angefüllter Raum erkennen; das Blut lebhaft roth; die Hälften des Nervenstranges aus einander weichend, in jedem Segment zu: einem grösseren und einem kleineren Ganglion anschwellend und durch 1 oder 2 Querfäden vereinigt, an der Basis der Flösschen eine Reihe mit dem Nervenstrange verbundener Ganglien, auf dem oberen Ganglienpaar des Mundringes 2 angedeutete Augen; um dieSpeiseröhre herum eine drüsige Masse (deren Secret vielleicht Speichel ist oder zum Bau der Röhren dient); das Geschlecht getrennt, die Leibeshöhle unvollständig gekammert, nur im Bereich der Speiseröhre ungekammert, in den Kammern entwickeln sich, wie auch sonst bei den Anneliden, Eier und Spermatozoen. Ausser Sabellaria (Hermella Sav.) umfasst diese Fa- milie noch die Gattung Cenirocorone ; sie nähert sich am meisten den Serpulaceen, unterscheidet sich aber von diesen durch die Stellung der Kiemen, die so ungleiche Ausstat- tung der beiden Körperabtheilungen, durch welche sie an die Pectinarien erinnert, und durch die Bildung des Kopflappens und seine auch sonst nirgends vorkommende Paleenkrone. Die Röhren, welche diese Thiere aus Sand bauen, sind oft massenweise vereinigt, und dann meist parallel an einander gestellt. 77. Sabellaria Lam. A. Paleenkrone dreifach (Hermella Quatrefg.). S. Anglica, Tubipora arenosa Anglica Ell. Naturgesch. d. Corall. p. 97. tab. XXXVL., Sabellaria Anglica Gr., Wiegm. Arch. 1848.1. p. 46. tab. III. Fig. 12., Hermella alveolata Qua- trefo. Ann. des scienc. nat. Trois. ser. Tom. X. p. 14., Am- phitrite alveolata Cuv. Regne anim. Ed.3. Annelid. pl. 6. Fig. 2., Sabellaria ' alveolata Gr. , Ira Arch. 1848: 1. p. 45. DI. Fig. 11. hub don id 8. .alveolata., Hermella alveolata Sav. Syst. .p. 82, Her- mella Savignyi, Quatrefg. 1. c. p.18,. S. crassissima , Lam. Hist. nat. Ed. 2. Tom.V. p. 605. Hermella ey Quairefg. 1. c. p. 19., Verä tuyau Reaum. Hist. "de l’acad. des scienc. 1711. p. 128, 134. pl. 30. Fig. 15—17. S. Rissoi, Hermella Rissoi Quatrefg..l. c. p. 15. S., longispina Gr., Wiegm. Arch. 1848. I. p. 42. Taf. 1. „Fig. 9.,10. S. spinulosa, R. Leuck., Wiegin. Arch. 1849. I. p. 179., Hermella ostrearia Frey et Leuck. Beitr. p. 152. S. magnifica Gr. 1. c. p.38. Taf. I. Fig. 15. S. uncinala Sabellaria alveolata Blainv. Diet. des scienc. nat. Chetop. pl. 4. Fig.1., S. uncinata Gr. 1. e. p. 48. tab. II. Fig. 6, 7, 8. Ccop.). B. Paleenkrone zweifach (Pallasia Ouatrefe‘. S. chrysocephala, Nereis chrysocephala Pall. Nov. Act. Petrop. Tom. Il. p. 235. Tab. V. Fig. 20., Sabellaria chrysoce- phala Gr., Wiegm. Arch. i848. I. p. 49., Pallasia chrysoce- phala, Quairefg. 1. c. p. 23. S. Gaimardi, Pallasia Gaimardi Qualrefg. 1. c., p. 24. S. negata, Sabella negata Bosc. Nouv. Dict. d’hist. nat. Article Sabella, Pallasia negata Ouptnpize l. c. p. 25 (scheint kaum. genügend bekannt). 78. Centrocorone Gr. C. Taurica, Amphitrite Taurica Rathke Faun. der Krym p. 136. (Mem. de P’Acad. de Peiersb. Tom. Ill. p. 426.) tab. VII. Fig. 8-15. XVII. Familie Serpulacea Burm. Körper wurmförmig, rundlich, mit kurzen. Segmen- ten, welche fast immer 2 dureh die Stellung der Borsien ver- ‘schiedene ‚Abiheilungen zusammenseizen. Kopflappen mit dem Mundsegment verschmolzen, im erwachsenen Thier nicht bemerkbar. Mundsegment jederseits mit: einem. Borstenbündel ‚und meistens auch einem ‚Kragen versehen. m BE Mund nach’ vorn ‘gerichtet , zwischen einem rechten und linken, halbkreis-, kreis- oder 'spiralförmig’ eingeroll- ‚ten Blatte befindlich, welches vorn 'aus dem Mündsegment in der’ Längsrichtung hervortritt und am Vorderrande Kiemen- fäden trägt;-der Mund ist unbewaffnet, ein Rüssel fehlt. Seitliche Fortsätze der Segmente fast immer zweizeilig: die obern in der vorderen Körperabtheilung kleine Höcker mit Borstenbündeln, die untern 'Querwülste mit einer Reihe von Hakenborsten; in der hinteren, meist längeren Ab- theilung dagegen ‘stehen die Querwülste oben, die Bündel der Haarborsten unten, auch fehlen letztere wohl theilweise ganz und dasselbe scheint in einzelnen Fällen von den’ Hakenbor- ‚sien ‚zu. gelten.‘ Bei Fabricia sollen alle BEER oben Ha- ken - unten Haarborsten iragen. Borsten einfach , sowohl linear,‘ als Hakenbärsteil, statt der ersteren an den vordern Segmenten zuweilen auch Paleen. | Kiemen pinselförmig, am Vorderende des Körpers, parallel der Längsachse liegend, in einer einfachen oder dop- pelten Reihe langer, gewöhnlich bärtiger, am Grunde durch eine Membran verbundener Fäden bestehend, welche auf dem Vorderrande der oben beschriebenen Blätter sitzen. Diese Familie umfasst die Gattungen: Anisomelus , Sa- bella, Eriographis, Protula, Serpula, Filograna und Fabricia. Alle tragen die ansehnlichen, fächerartig ausbreitbaren Kie- menbüschel nicht wie andere Anneliden auf dem Rücken, sondern an der vordern Endfläche des Körpers selbst, nicht senkrecht auf die Längsachse, sondern parallel derselben ; in diesen Organen, welche sich zum Theil in gestielte Deckel verwandeln können, spricht sich Zierlichkeit der Form und angenehme, oft lebhafte Färbung aus, während der Leib ein- tönig gefärbt ist. Besondere Erwähnung verdient, dass beim Krümmen ‘desselben nicht wie allgemein sonst die Bauch - sondern die Rückenfläche die concave ist, was 'vielfache Ver- wechslung von beiden veranlasst hat. Sie wohnen fasl ‚ohne Ausnahme in festem, entweder ‘aus fein geschlemmten Erd- theilchen bestehenden , lederartig biegsamen, oder in kalki- gen Röhren, welche an Pflanzen , Schwämmen‘, Conchylien, Corallen oder Sieinen mit einem grössern ‘oder geringern u. = Theil ihrer Länge angewachsen, zum Theil hoch’ aufgerich- tet, selten ganz frei sind und so im Sande stecken. ‚Die Anatomie von Sabella, unispire: ist, in einigen Stük- ken aufgeklärt 1). Auf einen. kurzen geraden Abschnitt des verdähenden Kanals (vielleicht Speiseröhre und Magen) folgt ein wie ein Pfropfenzieher gewundener Darm, . der überall ‘von ‘den’Dissepimenten der Leibeshöhle umfasst rt; in den hiedürch gebildeten : Kammern liegen die Eier. Es sind 4 Gefässstämme vorhanden: 1 Bauch-, 1 Rücken- und 2 seit- liche obere Gefässe, welche sich hauptsächlich am Darmka- nal verästeln, in die Kiemenblätter treten und vorn mit dem Rückengefäss durch einen Querast zusammenhängen; in je- dem Kiemenfaden konnte ich nur einen mit Blut gefüllten Kanal wahrnehmen; das Blut ist, wie auch bei Serpula con- toriuplicata grün, bei andern Serpulen anders gefärbt ; die Hälften’ des Nervenstranges liegen aus einander, und sind in jedem Segment‘ durch 2 Querfäden verbunden; über die Be- deutung zweier ansehnlicher, neben dem geraden Vordertheil des Darmkanals befindlicher Blindschläuche, welche vorn nach aussen zu münden scheinen, ist nichts Näheres ermittelt. Die Serpulen sind getrennten Geschlechts , und die Entwicklung ‚geht „nach Protula zu urtheilen, in ganz ähnlicher Weise wie bei den Terebellen vor sich, doch kommen keine Fühler zum Vorschein; der anfangs deutliche Kopflappen verkümmert ‘allmählich , und unter ihm spriessen ein paar Wülste hervor, (die wahrscheinlich später zu‘ den Basalblättern der Kiemen werden 2). Nur bei Fabricia (Amphicora) bleibt der Kopf- Jappen und seine Augen beständig erkennbar und — was sonst beispiellos ist — auch das Hinterende trägt Augen, diese Thiere sind die einzigen in dieser Familie, welche ihre Röhren verlassen, und ebensogut vor- als rückwärts krie- chen können. Ä 79. Anisomelus Templet. "A. ‚Iuteus Templet. Proc. Zool. soc. 1835. p. 112., Trans- 1) Gr. über Sabella unispira in den Beiträgen zur Anat. und Phy- siol. der Kiemenwürm. p. 24. Taf. II. Fig. 5. 7, 1 16—18., Milne 'Edw. Ann. des science. nat. Sec. ser. Tom. X. 2, Milne Edwards Ann. of nat. hist. Trois. ser. Tom. Ill. p. 160. pl. 9. El act. ‚of the,'Zool. Soc. Vol. VI. I. tab. 5. Ceit. ie Arch. 1836. II. p. 219.). 80." Sabella Linn. s. str. Sav. A. Kiemenfäden in einer einfachen Reihe (Sapellae simplices Sav.). S. pavonina ‚Sav. ‚Syst. .p. 79., Tubularia penicillus ji bric. Faun. Groenl, p. 438., Müll. .Zool. Dan. Vol. IH. .p:. 13. tab. LXXAXIX. Fig.1, 2., Gr. Wiegm.. Arch. . 1846. .1. p. 57.1 S. reniformis, die nierenförmige Amphitrite Müll. Würm. p. 194... tab. XVl., Amphitrite ‚reniformis ‚Gmel.,Linn., Syst. nat... Ed. XI. Tom..1.. P.. VI. p. 3110., R. Leuck. Wiegm..Arch. 1849. 1. p.:183..tab.IIl. Fig. 8. A—HF. S.. lanigera Gr., Wiegm. Arch. 1846. I. p..öl. Tabıd Fig. 1. S. penicillus Sav. Syst. p. 78., ? Penicillus marinus Bor . del. Pisc. P. 1I.,p. 78. (Cit. Sav.)., ? Gr. Wiegm. Arch. 1846. 1. p. 55. tab. II. Fig. 2. - S. flabellata Sav. Syst. p. 79. S. infundibulum , Amphitrite. infundibulum Mont. Linn. Transact. Vol. IX. p. 109. tab. VIII. , cChenu Bibl. .conchyl. Deux. ser. Tom. I. pl. XVII. Fig. 5.),. cop. Berluch Bilderb. Bd: X. Nr. 12., Würm. tab. XXIX., Fig. 1. | S. a Amphitrite vesiculosa Mont. Linn. Transact. Vol. XI. p.'19. tab. V.: Fig. 1., (Chenu. Bibl.,.conchyl.;Linn. Transact. p. 253. pl. 20. Fig. 4.), Sabella vesiculosa Cuv. Regne anim. Ed. 3.;Annelid. pl. 5. Fig. 2. S. Lucullana delle Chiaie Mem.. Vol. Ill. p.. 180, 218. tab. XLIL. Fig. 23, 24., Gr. Wiegm. Arch. 1846.:1: p.46. tab. II. Fig. 3. S. gracilis Gr. Act. Echin. Würm..p. 61. S. latisetosa Gr. 1. c. Fig. 11. S. ventilabrum Sav. Syst. p. 81., Amphitrite ventilabrum Gmel. Linn. Syst. nat. Ed. XlIl. Tom. 1. P. VI. p. SIL1., Co- rallina tubularia Melitensis Ellis Naturg. der Corallen p. 92. tab. XXXIV. S. Spallanzanii, Spirographis Spallanzanii Viviani Phos- phor, mar. p. 14. tab. IV.V., Sabella unispira Sav. Syst. p. 80., Cuv. Regne anim. Ed.3. re pl. 4. ie 8 .S. Josephinae, Amphitrite Josephinae Risso Hist. nat. Tom. IV. p. 410. Gr., Wiegm. Arch. 1846. 1. p. 53. tab. II. Fig. 6. S. volutacornis, 'Amphitrite volutacornis Mont. Linn. Transact. Vol.VIl. p. 84. tab. VII. Fig 10., (Chenu. Bibl. conchyl. Linn. Transaci. p. 253. pl.XX. Fig. 4.), cop. Bertuch Bil- derb. Bd.X. Nr. 12. Würm. tab. XXIX. Fig.2., verschieden von S. volutacornis? Mont. Rathke Nov. Act. nat. cur. Tom. Re RT S. luxuriosa Gr. Wiegm. Arch. 1846. 1. p. 49. tab. II. Fig. 4, 5. B. Kiemenfäden in. doppelter Reihe (Sabellae Astar- tae Sav.). S. Indica Sav. Syst. p. 77 S. magnifica, Tubularia magnifica Shaw Linn. Transact. Vol. VI. p. 228. tab. IX., (Chenu.Bibl. conchyl. Linn. Transact. p- 17. pl. 6. Fig.4.) cop. Beriuch Bilderb. Bd. IV. Nr. 43., Würm. V. Fig. 1. Ausserdem werden noch angeführt: Amphitrite rosea Sowerby Pennant Brit. Zool. IV. 90. (Cit. ug Index). A. ramosa Risso Hist. nat. Tom. IV. p. 410. A. bombyz Dalyell Froriep Notiz. .1840. Nr. 331. Sabella amoena Johnst. Loud. Mag. nat. hist. Vol. VI. p. 406. Fig. 53. (Cit. Johnst. Index). S. curta Mont. Test. Bi p-555. scheint weder eine Sabella noch eine Terebella zu sein. S. scabra Kölreuter. Nov. habt. Acad. Petrop. Tom. X. p. 352. tab. IX. kann ebensowenig die Röhre einer Sabella sein. Die Gattung Clymeneis Rathke Nov. Act. nat. cur. Tom. XX. P.1. p- 226 mit einer Art Cl. stigmosa Rathke O.c. p. 228. tab. IX. Fig. 10— 14. ähnelt durchaus einer Sabella, die ihre Kiemen verloren hat; es sind davon 3 Exemplare gefunden worden. 81. Eriographis Gr. nov. Gen. E. borealis Gr. nov. spec. 82. Protula Risso. A. Basalblätter der Kiemen in eine Spira von meh- reren Umgängen gerolli (Spiramella Blainv.). Pr. bispiralis, Serpula bispiralis Sav. Syst. p. 75. Pr. iniestinum, Serpula tubularia Mont. Test. Brit. p. 513. (Chenu Bibl. conchyl. Mont. p. 223.), Serpula intestinum Lam. q = 6 Hist. nat. Ed. 1. Tom. V. p. 363. Ed.2. Tom. V. p. 619., Sa- bella protula Cuv., Guer. Iconogr. Annelid. pl.1. Fig.5., Pro- tula Rudolphii Risso Hist. nat. Tom. IV. p. 406., Protula inte- stinum Phil. Wiegm. Arch. 1844. I. p. 196. T B. Basalblätter der Kiemen in einen Kreis oder Halb- kreis gerollt (Psygmobranchus Phil.). Pr. proiensa, Serpula protensa Gmel. Linn. Syst. nat. Ed. XIII. Tom. I. P. VI. p. 3744., Serpula tubularia Mont. Test. Brit. p. 513., Psygmobranchus protensus Phil. Wiegm. Arch. 1844. 1. p. 196. Pr. cinerea, Serpula cinerea Forsk. Faun. ae p. 128., Psygmobranchus cinereus Phil. 1._c..p. 196. Pr. iniricata, Serpula intricata Linn. Syst. nat. Ed. XI. Tom. I. P. II. p. 1265., Psygmobranchus intricatus, Phil. 1. c, p+197. Vielleicht fällt die Gattung Piratesa Templet., von. der eine Art P. nigroannulata Templet. Proc. Zool. Soc. 1835. p. 112. beschrieben wird, mit Protula zusammen. 8. Serpula Linn., s. sir. Phil. A. Basalblätter in’ eine Spira von mehreren Umgän- gen gerollt (Cymospira Sav.). S. gigantea Pall. Misc. Zool. p. 139. tab. X. Fie2—10. Sav. Syst. p. 74., Terebella bicornis Abildg. Schrift. d. Berl. Naturf. Bd. IX. p. 138. tab. III. Fig. 5., Serpula bicornis Sav. Syst. p. 75., Cymospira gigantea Bu Dict. des scienc. nat. Tom. LVII. p. 451., Chetop., pl. 2, Fig. 1. S. siellata, Terebella stellata Abildg. 1. ce. B. Basalblätter der Kiemen in einen Kreis oder Halb- kreis gerollt (Serpulae simplices Sav.). a. Deckel flach -trichterförmig mit gezähneltem Rande (Serpula s. sir. Phil.). S. contortuplicata Linn. Syst. nat. Ed. XII. Tom. T. P. It. p. 1266., Sav. Syst. p. 73., Cuv. Regne anim. Ed. 3. Annelid. pl. 3. Fig. 1a S. vermicularis? Linn. Phil. Wiegm. Arch. 1844. I. p. 191. tab. VI. A., Donovan Chenu Bibl. conchyl. p. 69. pl. XXV. Fig. 2., ihr nicht Müll. Zool. Dan. Vol. 11. p. 9. tab. Fig. 8. a ‚8. pallida Phil. 1. c. p. 190. S. echinata Gmel. Linn. Syst. nat. Ed. XIll. Tom. I. P. VI. p-. 3744., Phil. 1. c. p. 190, S. venusta Phil. 1. c. p. 192. S. aspera Phil. 1. c. p. 191. tab. VI. B. S. irilaiera [Gr.], 8. triquetra Phil. l. c. p. 190. S. sulphurata Edw. Cuv. Regne anim. Ed. 3. Annelid. pl. 3. Fig. 4. S. subquadrangula Phil. 1. c. p. 191. tab. VI. C. S. laciea Edw. Cuv. Regne anim. Ed. 3. Annelid. pl. 3, Fig. 5. . b. Deckel flach trichterförmig mit gezähntem Rande, aus der Mitte erhebt sich eine Krone von Stäb- chen (Eupomatus_ Phil.). S. uncinata, Eupomatus uncinatus Phil. Wiegm. Arch, 1844. I. p. 195. tab. VI. Q., Sabella Euplaeana delle Chiaie Mem. Vel. III. p. 219, 226. tab. XLVII. Fig. 21, 22. S. peciinata, Eupomatus' pectinatus Phil. ]. c. tab. VI.R. S. hexagona Bosc. Vers Ed. 2. Tom. I. p. 205. pl. 50. Fig. 1. Zu dieser Gruppe gehört auch S. vermicularis Müll. Zool. Dan. Vol. IH. tab. LXXXVI. Fig. 9. c. Deckel kalkig keulenförmig, abgestutzt (Placo- stegus Phil.). S. erystallina Scacchi Catal. p. 18. (Cit. Phil.), Placosie- gus cerystallinus Phil. 1. c. p. 192. tab. VI. D. S. armata Edw. Cuv. Regne anim. Ed. 3. Annelid. pl. 3. Fig. 2. S. fimbriata delle Chiaie Mem, Vol. IH. p. 218, 226. tab. XLVIN. Fig. 19, 20., Placostegus cerystallinus Phil. l.c. p.192. tab. VI. E. S. libera Sars Beskrivelser p. 52. (tab. 12.) Fig. 32. a-c., Dentalium arietinum Müll. d. Deckel kalkig, eichelförmig, zuweilen verlängert oder mit schief aufgeseizter Oberhälfte gu lia Lam., Phil.). 8. clavigera, Vermilia clavigera Phil. Wiegm. Arch. = I. p. 193. tab, VI. H. S. coniorta [Gr.], Serpula contortuplicata Grav.. Tergest. p. 90. S. operculaia Bosc. Vers Ed. 2. Tom. I. p. 250. pl. 50. Fig. 2. S. infundibulum Gmel, Linn. Syst. nat. Tom. I. P. VI. p. 3745., Vermilia infundibulum Phil. 1. c. p. 193. tab. VI. G. S. calypirata, Vermilia calyptrata Phil. 1. e. tab. VI. J. S. multicristata, Vermilia multicristata Phil. 1. c, tab. VI. K. ?V. scabra Lam. Hist. nat. Ed. I. Tom. V. p. 370.Ed. 2. Tom.V. p. 634. S. emarginata Phil. 1. c. p. 194. tab. VI. O. S. quinquelineata Phil. 1. c. p. 193. tab. VI. M. S. triquetra, ‘Vermilia triqueira Lam. Hist. nat. Ed. 1. Tom. V. p. 369., Ed. 2. Tom. V. p.633., Phil. 1. c. p.192. tab. VI. F. S. elongata, Vermilia elongata Phil. I. c.p. 193. tab. VI.L. S. polyirema, Vermilia polytrema Phil. 1. c. p. 194. tab.VI.N. e. Deckel kalkig, oben halbkuglig oder flach mit hohlen Hörnern auf dem Scheitel (Pomatoce- ros Phil.). S. tricuspis, Pomatoceros tricuspis Phil. 1. c. p. 194, tab. VL. P., ?R. Leuck. Wiegm. Arch. 1849. I. p. 189. Taf.-IIE Fig. 9. f. Deckel spatel- oder etwas keulenförmig, die Röhre des Thieres klein, in eine flache Spira aufgerollt (Spirorbis Daud.). S. cornu arielis, Sp. cornu arielis Phil. Wiegm. Arch. 1844. I. p. 195. tab. VI. S. | S. nautiloides, Serpula spirorbis Linn. Faun. Suec. Ed. Il. Nr. 2204., Müll. Zool.Dan. Vol. Ill. p. 8. tab. LXXXV1. Fig. 1-6., cop. Cuv. Regne anim. Ed. 3. Annelid. pl. 3. Fig. 3., Spiror- bis nautiloides Lam. Hist. nat. Ed. 1. Tom. V. p. 359, Ed. 2. Tom. V. p. 613. S. simplex Gr. nov. spec. S. spirillum Linn. Faun. Suec. Ed. ll. Nr. 2203., Pall. Nov. Act. Petrop. Vol. II. p. 236. tab. V. Fig.21. Mont, S, pusilla, Spirorbis pusilla Ratlıke Fauna derKrymp. 1 (Mem, de l’Acad. de Petersb. Tom. III. p. 407.) u “8. granulata Müll., Fabric. Faun. Groenl. p. 380., Do- novan Nat. hist. ofBrit. shells Tom. III. Fig. 100., (Chenu Bibl. conchyl. Donov. p. 71. pl. XXV. Fig. 18, 19.). S. antarctica, Spirorbis antarcticus Less. Cent. Zool. p. 147. pl. 51. Fig. 2. A, B, C., ? Sp. carinata Lam. Hist. nat. Ed. 1. Tom. V. p. 359. Ed. 2. Tom. V. p. 614. g. Deckelkalkig, mit beweglichen Stacheln bewaff- net (Galeolaria Lam.). S. caespitosa, Galeolaria caespitosa Lam. Hist. nat. Ed. 1. Tom. V. p. 372., Ed.2. Tom, V. p. 636., Diet. des sciens. nat. Chetop. pl. 1. Fig. 4., var.? G. elongata Lam. Il. cc. ‘Die blossen Röhren sind noch von Folgenden beschrieben oder auch abgebildet. a. Stielrunde Röhren. Serpula fascicularis Lam. Hist, nat. Ed.1. Tom. V. p. ,. 362. Ed. 2. Tom, V. p. 618. 8. plicaria Lam. Il. cc. p. 363. p. 619. S. annulata Lam. 11. cc. p. 364. p. 620. S. cereolus Gmel. Linn. Syst. nat. Ed. XIIl. Tom. I. P. VI. p. 3745., Mart. Conchyl. Bd. I. p. 58. tab. III. Fig. 20. E. S. pellucida Lam. Hist. nat. Ed. I. Tom, V. p. 365. Ed. 2. Tom.V. P-620. - 8. sulcata Lam. 1l. cc. p. 367. p. 625. S. proboscidea Gmel. Linn. Syst. nat. Ed. XIII. Tom. I. P. VL. P. 3745., Mart. Conchyl. Bd. I. tab. II. Fig. 18. A, B, S. cancellata Fabric. Faun. Groenl. p. 383. = S. porrecta Müll., Fabric. Faun. Groenl. p. 378. S. denticulata Gmel. Linn. Syst. Nat. Ed. XIII. 1. c. p. 3746. S. pyramidalis Gmel. I. S. Norwegica Müll. Prodr. Nr. 2859., Act. Nidros. IV. p. 51. tab. II. Fig. 11-13. (Cit, Gmel.). Vermilia plicifer@ Lam. ll. cc. p. 370. p. 634. V. eruca Lam. 1l. cc. p. 370. p. 634. T. rosirata Lam. ll. cc. p. 369. p. 633. Spirorbis lamellosa Lam. ll. cc. p. 359. p. 614. Sp. tricostalis Lam. ll. cc. p. 360. p. 614. Serpula heterostropka Mont. Test. Brit., Chenu Bibl. conchyl. p. 219., Spirorbis heterostrophus Flem. Eneycl. VI.. p. 68. pl. 205. Fig.1. (Cit. Johnst. Index.) ‚S. minuta Mont. 1. c. p. 220. S. lucida Mont. I. c. p. 220. ' S. sinistrorsa Mont. 1. c. p. 219. u Spirorbis Montagui Flem. Edinb. Phil, Journ. XII. p. 245. (Cit Jonst. Index.) Sp. annulus Brown Illustr. pl.I. Fig. 44. (Cit. 1. c.) Sp. heterocliticus Brown Illustr. pl. I. Fig. 57. (Cit. 1. c.) Sp. striatulus Brown Illustr. pl. I. Fig. 59. (Cit. 1. c.) Sp. conica Flem. Edinb. Encyel. VII. p. 68. pl. 205. Fig. 3., Brown Illustr. I. Fig. 58. (Cit. 1. c.) b. dreikantige oder beinahe dreikantige Röhren. Serpula costalis Lam. Hist. nat. Ed. 1. Tom. V. p.367. Ed. 2. Tom. V. p. 625. Vermilia bicarinats Lam. 11. cc. p. 369. p. 634. V. taeniata Lam. ll. cc. p. 370. p. 694. V. suberenata Lam ll. cc. p. 370. p. 694. c. Fünfrippige. Serpula quinquecostata Daud. Rec. de Mem. Fig. 22. (eit. von Bosc Vers Ed. 2. Tom. I. p. 212.) Unter den eigentlichen Serpulen (d. h. denen, die nicht zu Spi- rorbis gehören) finde ich noch in Johnston’s Index citirt: S. serrulata Flem. Edinb. Eneyel. VIl. p. 67. pl. 204. Fig. 8. S. rugosa Turt. Conch. Diet. p. 154. Eine von allen andern Serpulenröhren abweichende Gestalt hat S. torulosa delle Chiaie Mem. Vol. Ill. p. 217. tab. XLIX. Fig. 35. und S. infundibulum delle Chiaie 1. c. p. 217. tab. XLIV. Fig. 39, 40. S. ocrea Gmel. Linn. Syst. nat. Ed. XIII. Tom. I. P. VI. p. 3744., Rumph. Amboin. Rar. tab. XLI. Fig. K. p. 108. scheint eine Sabella. Mehrere andere als Serpulen beschriebene Röhren gehören Ver- metusarten und Polythalamien an. Die Gattung Spiroglyphis Daud,, welche neben Serpula gestellt wird (Bose Vers Ed.2. Tom.I. p. 218. pl. 50. Fig. 5.), ist so gut als gar nicht gekannt, da man nur die Röh- ren, nicht die Thiere gesehen hat: es werden zwei Arten genannt Sp. politus Daud. und annulatus Daud. 84. Filograna Berk. F. implexa, Serpula filograna Linn. Syst. nat. Ed. XI. Tom. 1. P. II. p. 1265. ,Filograna implexa Berkeley Zool. Journ. 1827. p. 229. 1835. p. 426. Fig.1. Sars Faun. litt. Lief. I. p. 86. tab. 10. Fig. 12—19. F. Schleideni Schmidt Neue Beitr. zur Naturgesch. der Würm. p. 33. Taf. Il. Vielleicht kann man zu dieser Gattung auch rechnen Apomatus ampulliferus Phil. Wiegm. Arch. 1844. I. p. 197. 85. Fabricia Blainv. F. stellaris, Tubularia stellaris Müll. Hist. verm, Vol.I. —- 95 — P. II. p.18., T. Fabricia Müll. Prodr. Nr. 3066., Fabric. Faun. Groenl. p. 420. Fig. 12. A. B,, Fabricia ale: Blainv. Dict. des, scienc. nat. Tom. LVII. p. 439., Othonia Fabricii Johnst, Loud. Mag. of nat. hist. Vol. VIII. p. 181. Fig. 19., ?Fabricia affinis: Leuck. Wiegm. Arch. 1849. 1. p. 19. FE. Sabella, Amphicora Sabella Ehrenb. Mittheil. naturf, Freunde 1836. p.2., ?Fabricia N: Frey et Leuck. Beitr. p. 151. Pl. II. Fig. 3. HE. G&ymmocopa. XIX. Familie Tomopteridea. Körper verlängert oder wurmförmig,. schmal mit brei- ten gegen das Hinierende oft wenig oder gar nicht entwickel- ten Flossen und weniger zahlreichen, nicht durch Grenzfur- chen von einander abgesetzien Segmenten. | Kopflappen hinten mit dem Mundsegment verwach- sen, jener mit kurzen Stirnfühlern, dieses mit sehr langen seitlichen Fühlereirren, in welchen, wie auch in den Stirn- fühlern, ein borstenartiger Theil steckt, .2 Augen. Mund nach unten gekehrt, unbewaffnet; ein Rüssel ist nicht beobachtet. Seitliche Fortisätze der Segmente ansehnliche (zweilappige) Flossen ohne Borsten und Nadeln. Wir kennen bis jetzt nur eine Gatiung Tomopteris mit einer Art, deren äussern und innern Bau besonders Busch untersucht hat '). Der Körper ist ausserordentlich durchsich- tig, der Darmkanal gerade, ohne Erweiterungen, Gefässe nicht wahrnehmbar, das Blut farblos, das Geschlecht getrennt, die Eier liegen frei in der Bauchhöhle; die Bedeutung, der rosettenförmigen gestielien Organe, welche sich innen am Grunde der Flossen befinden, konnteBusch nicht ermitteln. Der Nervenstrang. scheint an lebenden Exemplaren schwer erkennbar, bei Thieren , die in Weingeist aufbewahrt waren, fand ich seine Hälften dicht neben einander gelegen, kaum merkliche Anschwellungen bildend, und den Mundring enge 2). 4) Müll. Arch. 1847, p. 212. Taf. VII Fig. 5. 2) Gr. Müll. Arch. 1848. p. 456. Taf. XVL. Kig. 9-13, = 86. Tomopteris Eschsch. T. onisciformis Eschsch. Isis 1825. p. 736. Taf. V. Fig. 5., Busch Müll. Arch. 1847. p. 180. Taf. VII. Fig.5., Gr.l. c. 1848. p. 456. Taf. XVI. Fig. 9—13., Briareus Scolopendra Quoy et Gaim. Ann. des scienc. nat. Tom. X. p. 235. Tab.7. Fig. 1, ZEE. Onychophora. XX. Familie Peripatea Aud. et Edw. Körper kurz wurmförmig, Julus ähnlich, rundlich, mit nicht zahlreichen Segmenten. Kopflappen hinten mit dem Mundsegment vereinigt, vorn gerundet; 2 Stirnfühler, 2 Augen. Mund nach unten gerichtet; Rüssel kurz mit 2 ha- kigen Kiefern. Fortsätze der Segmente nicht seitlich, sondern entschieden nach unten gerichtete, einzeilige conische Fuss- stummel (mit angedeuteter Gliederung), deren Ende 2 Klauen trägt. Die einzige Gattung, Peripatus, mit wenigen von Blan- chard unterschiedenen Arten, entfernt sich eben so sehr von den Regenwürmern, mit denen sie den Aufenthalt an feuch- ten Orten auf dem Lande theilt, als von den übrigen Anne- liden durch die Beschaffenheit ihrer in Klauen endender Be- wegungsorgane. Nach Milne Edwards ist der Darm gerade, und in jedem Segment erweitert, die Hälften des Nervensiranges ganz von einander entfernt, doch wie es schien, durch Querfäden verbunden, an jedem Fussstummel zu einem kleinen Ganglion anschwellend, die oberen Gan- glien des Mundringes mit einander vereinigt; ein Rückenge- fäss war vorhanden, und schien Aeste abzugeben; 2 am After mündende Kanäle enthielten Eier. und Embryonen, 2 andere, vorn den Darmkanal umschlingende, schienen sich an der Basis des 1sien Paars der Fusssiummel zu öffnen. 87. Peripatus Guild. P. juliformis Guild. Zool. Journ. Tom. II. p. 443. Fig., cop. Isis 1828. tab. II. Fig. 157., ? Wiegm, in: seinem Archiv 1857. 1. p. 195. tab. IV. Fig. 20. a P. Edwardsii Blanchard Aun. des seienc. nat. Trois. ser. Tom. VIII, p. 139., P. juliformis Aud, et Edw. Ann. des scienc. nat. Tom. XXX. p. 413. pl. XXIL. Fig. 5—7. P. Blainvillii Blanch. l.c. p. 140. P. brevis Blainv, et Gerv., Blanch. 1. c. p. 140. EV. Oligochaeta. XXI Familie Lumbricina. Körper wurmförmig, rundlich, bisweilen hinten vier- kantig, mit vielen kurzen Segmenten, zuweilen in die Quere theilbar. Kopflappen stumpf conisch, selten spitz und in einen Faden verlängert, oft mit seinem hintern Theil mehr oder weniger tief in das Mundsegment eingedrückt oder mit ihm verwachsen, ohne Fühler und Augen vielleicht Helodrilus ausgenommen, bei dem Hoffmeisler 2 augenförmige Punkte angiebt. Mundsegment unbewaffnet. Mund nach unten gerichtet ; der Schlund ist unbewaff- net und kann sich ein wenig hervorstülpen. Seitliche Fortsätze der Segmente nur in Ha- kenborsten bestehend, welche entweder einzeln jederseits vier Zeilen oder zu je 2bis 5 neben einander gestellt, jeder- seits zwei Zeilen bilden. Borsten einfach, meist gestreckte Hakenborsten. Die Anatomie dieser Thiere ist bisher hauptsächlich an Lumbricus '), namentlich L. ierrester L. (agricola Hoffmr.) siudirt worden, und die Verhältnisse der Generationsorgane und des Gefässsystems sehr verschieden aufgefasst. Der ge- rade verlaufende Darmkanal besteht aus dem Pharynx, Oeso- phagus, dem muskulösen Magen und dem Darm, am Oeso- 1) Vergl. besonders Leo de structura Lumbrici 1820., Morren de Lumbriei terrestris structura 1829., Duges Ann. des scienc. nat. 1828, 1837., Treviran. Gesetze undEErschein. Bd. II. Th.2. p. 37., delle Chiaie Mem. Vol. II. p. 417., Hoffmr. de vermibus 1842., die Aufsätze von Henle, Stein, H. Meckel in Müll. Arch. 1835. p. 574. 1842. p. 238. 1844. p. 473,, Stoenstrup Untersuch. über das Vorkommen der Hermaphrodit. p- 43: phagus liegen Speicheldrüsen. Die Gefässstäimme sind wie gewöhnlich 1 contractiles Rücken- und 1 Bauchgefäss, wel- che vorn jederseits durch mehrere Bogen in Verbindung stehen, 2 Gefässe neben und 1 unter dem Nervensirang, die Körperwandung und die an ihrer untern Hälfte liegenden, vielfach als Respirationsorgane betrachteten , Blindschläuche erhalten ein System von Aesten vom Rücken- ein anderes vom Bauchgefäss und dem Stamm unter dem Nervenstrange, das Blut ist roth. Die Hälften des Nervenstranges liegen dicht neben einander, bilden in jedem Segment eine leichte Anschwellung, und schicken aus dieser und aus einer Stelle hinter ihr Aeste aus, die vorderen Ganglien des Mundrings sind fast verschmolzen. Nach der allgemeinen, doch von Steenstrup besirit- tenen Ansicht sind die Regenwürmer Zwitter, ihre Genitalien befinden sich in wenigen vorderen Segmenten, und münden paarig; durchbohrte Rulhen fehlen und zum gegenseitigen Festhalten bei der Begattung dienen seitliche, besonders ‚am sogenannten Gürtel ausgeprägte Hafigrübchen. Aus neueren wiederholt ‚angestellten Untersuchungen des Stud. Reissner in Dorpat geht hervor, dass bei der Begattung, bei welcher bekanntlich die Individuen verkehrt gegen einander liegen, der Samensirom in den wulstigen Querspalten des 1öten Seg- ments (den sogenannten Vulven) beginnt, nach, der Aussen- seite fliesst, und hier unter einem rechten Winkel in die ‚bis zum Gürtel hinlaufenden beiden Längsrinnen tritt, während bei dem andern Individuum der Samen um die 4 an.der Bauch- seite auf den Grenzen des 9ten, 10ten und 11ten Segments befindlichen Oeffnungen sich anhäuft. Auf dem Rücken ‚öffnet sich eine Reihe von Schleimsäckchen. Bei Euaxes fehlt der Muskelmagen, dagegen hängt oben am Darm rechts und links eine Reihe sackförmiger Organe; die Generationsorgane schei- nen einfacher, die Eier sollen in dem Cavum der Segmente angetroffen werden; 1 Rücken- und 1 Bauchgefäss sind vor- handen, und gehen an den Körperenden in einander über, die andern Stämme fehlen. Die Lumbricinen legen fast durchgängig Eier, und zwar befinden sich: in der Regel mehrere Dotter in einer Eikapsel, diese ist durchsichtig, oval oder länglich, und läuft.an bei- -— 9 — den Enden in einen kürzern oder längern Stiel aus. Die Jun- gen sind den Alten ähnlich, haben jedoch weniger Segmente; die Entwicklung stimmt in den Hauptzügen mit den Clepsi- nen überein. Diese von Savigny aufgestellte, Familie, von welcher jedoch jedenfalls die Echiuren auszuschliessen sind, besteht gegenwärtig aus den Gaitungen Lumbricus, Hypogaeon, Me- gascolex, Criodrilus, Helodrilus, Phreorycies, Lumbriculus und Euaxes, Würmern , welche im Erdboden oder im Schlamm der Gewässer leben. Ihre nahe Verwandtschaft mit den Nai- deen wird bei diesen besprochen werden. 88. Lumbricus Linn., s. str. Gr. L. terrester Linn. Syst. nat. Ed. XI. Tom. 1. P. II. p. 1076. Enterion terrestre Sav. Syst. p. 103., Enterion herculeum Sav. Cuv. hist. des progr. Tom. II. p. 108., Lumbricus agricola Hoffmr. Wiegm. Arch. 1843. I. p. 186. tab. IX, Fig. 1., Art. der Regenw. p.5. Fig.1. „ L. rubellus Hoffmr. 1. c. p. 187. tab. IX. Fig. Il., Art. der Regenw. p. 21. Fig. 2. L. anatomicus Dug. Ann. des science. nat. Tom. XV. p. 292. Nr..3., Hoffmr. Wiegm. Arch. 1843. I. p. 188. tab. IX. Fig.lll., L. communis Hoffmr. Art. der Regenw. p. 23. Fig. 9. L. chloroticus, Enterion chloroticum Sav., Cuv. Hist. des progr. Tom. II. p. 110. Nr. 14., Lumbricus riparius: Hoffmr, Wiegm. Arch. 1843. I. p. 189. tab. IX. Fig. IV., Art. der Re- gsenw. p. 30. Fig. 4. L. foetidus, Enterion foetidum Sav., Cuv. 1. c. Nr. 12.13., Lumbricus foetidus Dug. Ann. des scienc: nat. Sec. ser. Tom. VII. p. 21. Nr. 14. pl.1. Fig. 4., L. olidus Hoffmr. Wiegm. Arch. 1843. 1. p. 190. tab. IX, Fig. V., Art. der Regenw. p. 32. Fig. 5. L. puter Hoffmr. Art. der Regenw. p. 33. Fig. 6. L. stagnalis Hoffmr. O. c.p.35. Fig. 7. L. ietraedrus, Enterion tetraödrum Sav., Cuv. Hist. des progr. Tom. II. p. 111. Nr.20., Lumbricus amphisbaena Dug. Ann. des science. nat. Tom. XV. p. 293. Nr. 5. pl. 9. Fig. 19. 20, 24., L. agilis Hoffmr. Wiegm. Arch. 1843. I. p. 191. tab, IX. Fig. VL, Art, der Regenw. p. 36. — 10 — L. complanatus Dug. Ann. des science. nat, Tom, XV. P.2925 pl.9. Fig. 23. L. gigas Dug. 1. c. p. 290. Nr.1. pl.9. Fig. 13, 14. Sec. ser. Tom. VII. p. 18. pl. 1. Fig. 1. L. castaneus, Enterion castaneum Sav., Cuv. Hist, des progr. Tom. Il. p. 109. Nr. 7. , Lumbricus castaneus Dug. Ann. des scienc. nat. Sec. ser. Tom. VIII. p. 22. Nr. 23. L. pygmaeus, Enterion pygmaeum Sav. Cuv.1.c. p. 111, Nr. 19. L. Isidorus Dug. Ann. des scienc. nat. Sec. ser. Tom. VIIL:p. 22. Nr. 24. L. phosphoreus Dug. l.c. p. 24. Nr. 35. L. teres Dug. Ann. des science. nat. Tom. XV. p. 294. Nr, 6. pl. IX. Fig. 15, 16,22 L. semifasciatus Burm. Zool. Handatl. tab, 33. Fig. 3. L. ephippium Gr. nov. spec. L. mazximus Leuck. Zool. Bruchst. Heft. III. p. 104, 130, Taf. V. L. triannularis Gr. Middend. Sibir. Reise Bd.Il. Th. 1. Annal. p. 18, Taf. II. Fig. 3, 3a, 3b. L. multispinus Gr. O. c. p.19. Taf. Il. Fig. 4, Aa. L. flaviventris R. Leuck. Wiegm. Arch. 1849. I. p. 159. scheint mir nicht genau genug charakterisirt. ‘ Ausserdem werden noch folgende Arten aufgeführt ohne genügend ‚charakterisirt zu sein: Enterion roseum Sav., Cuv. Hist. des progr. Tom. 1I. p. 110. Nr. 11. 9 . mammale Sav., Cuv. 1. c. Nr.9. . opimum Sav., Cuv. |. c. Nr. 17. . festivum Sav., Cuv. ]. c. p. 109. Nr. 14. . cinclum Fitzing. Isis. 1855. p. 549. . polyphemus Fitzing. 1. c. . brevicolle Fitzing. 1. c. iekesksubs ÖS . platyurum Fitzing. 1. c. Lumbricus Blainvilleus Dug. Ann. des science. nat. Sec. ser, Tom. VII. p. 20. Nr. 11. L. dubius Dug. ]. c. Nr. 15. L. purus Dug. 1. c. N. 22. L. clitellinus Risso Hist. nat. Tom.-IV. p. 426. L. lividus Templet. Loud. Mag. of nat. hist. Vol: IX. pı 235. «- —- 101 — « gordianus Templet. 1. c. . zanthurus Templet. 1. c. . omilurus Templet. 1. c. . annularis Templet. 1. c. . hirticauda Viviani Phosphor. mar. p. 12. Tab. Ill. Fig. 7,8 ist eine Culicidenlarve. beubm 89. Hypogaeon Sav. H. hirtum Sav. Syst. p. 104. 90. Megascolex Templet. M. coeruleus Templet. Ann. of nat. hist. Vol. XV. p. 60. 91. Criodrilus Hoffmr. Cr. lacuum Hoffmr. Art. der Regenw. p. 41. Fig, 9. 92, Helodrilus Hoffmr. { H. oculatus Hoffmr. Art. der Regenw. p. 39. Fig. 8. 93. Phreorycies Hoffmr. Phr. Menkeanus Hoffmr. Art. der Regenw. p.40., Ha- plotaxis Menkeana Hoffmr. Wiegm. Arch. 1843. I. p. 19. tab. IX. Fig. VII. 94, Lumbriculus Gr. L. variegatus, Lumbricus variegatus Müll. Hist. verm. Vol.1. P. II. p,26., Gr. Wiegm. Arch. 1844. I. p, 207. tab, VII Fig. 2. 05. Euaxes Gr. E. filirosiris Gr. Wiegm. Arch. 1844. 1. p. 204. tab. VII. Fig. 1., Menge Wiegm. Arch. 1845. I. p. 24., Rhynchelmis limosella Hoffmr. Wiegm. Arch. 1843. I. p. 192. E. obtusirostris Menge Wiegm. Arch. 1845. I. p. 31. tab. IM. XXI. Familie Naidea Ehrenb, Körper fadenförmig, rundlich, meist winzig, durch- scheinend oder ganz durchsichlig, mit längeren oder kürze- ren oft undeutlich abgesetzten Segmenten, bei vielen in der Quere theilbar. Kopflappen stumpf conisch, abgerundet, zuweilen zu- — 12 — gespitzt oder gar in einen langen Faden auslaufend, gewöhn- lich hinten mit dem Mundsegment verschmolzen, mitunter gar nicht erkennbar; 2 Augen oder keine. Mundsegment mit Borsien versehen oder nackt. Mund nach unten, nur bei Chaetogaster nach vorn ge- richtet ; Schlund nicht vorstülpbar. Seitliche Fortsätze der Segmente ein- oder zweizeilige spärliche Borstenbündel , welche aus kaum be- merkbaren Höckerchen und weiter als bei den Lumbricinen vortreten, selbst wenn sie, wie häufig, Hakenborsten sind. Borsten einfach, entweder linear oder Hakenborsten, oder beides. Kiemen, wenn sie vorkommen, nur an dem Hinter- ende des Körpers. Die Naideen bilden eine von den Lumbricinen schwer zu trennende Gruppe, welche aus den Gattungen Enchytraeus, Saenuris, Clitellio, Mesopachys, Capitella (Lumbriconais), Nais, Aeolosoma und Dero besteht '). Im Allgemeinen kann man hervorheben , dass alle diese Anneliden durchsichtig, klein oder äusserst klein, und nur mit stärkeren Vergrösserungen untersuchbar sind, während die Lumbricinen eine ansehnli- chere Grösse und dickere Leibeswandungen zu haben pfle- gen; Haarborsten kommen bei den Lumbricinen nie, bei den Naideen häufig vor, und die Hakenborsten ragen weiter hervor, und stehen seltener einzeln oder zu zweien als in kleinen Bün- deln, an denen man jedoch nie wie bei den Appendiculata polychaeta cirren- oder lippenähnliche Weichtheile bemerkt. Das Gefässsystem ist einfacher, das Rücken- und Bauchge- fäss werden vorn jederseits durch eine sich wie das_ erstere lebhaft contrahirende Schlinge verbunden, das Blut ist kaum gelblich fasi farblos, nur bei Saenuris und vielleicht noch wenigen anderen roihgelb oder roih; die Hälften des Ner- venstranges liegen dicht neben einander, ihre Anschwellun- gen sind unbedeutend, und die aus ihnen hervortretenden - 1) Der innere Bau ist nur vonNais, Dero, Enchytraeus und Sae- nüris untersucht. Vgl. Müll. Würm. des süssen und salzigen Wassers, Gruithuisen über Nais Nov. Act. nat. cur. Tom. XI, XIV., Schmidt Müll. Arch. 1846.; Henle Müll. Arch. 1837. ; Hoffmr. de Vermibus. — 18 — zahlreichen Seitenfäden nach Schmidt nicht immer paarig; die Geschlechtsorgane der Naiden und Saenuris sind einfa- cher und anders beschaffen als bei den Regenwürmern, viel- leicht werden weitere Untersuchungen derselben die Grenze zwischen den Lumbricinen und Naideen bestimmter bezeich- nen lassen, und möglicherweise dazu nöthigen, die Gattun- gen Euaxes, Lumbriculus, Helodrilus und wohl noch ein paar verwandte von jenen abzutrennen. Nais bipunctata soll nach Kölliker und Capitella (Lumbriconais) nach R. Leuckart getrennten Geschlechts sein. Die Fortpflanzung findet bei den Lumbricinen fast nie, bei den Naideen vorherrschend durch Selbsitheilung statt. Endlich leben jene vorzugsweise im Erdboden, diese im Wasser. 96, Enchytraeus Henle. E. vermicularis, Lumbricus vermicularis Müll. Hist. verm. Vol. 1. P. I. p. 26., Tubifex pallidus Duges Ann. des scienc. nat. Sec. ser. Tom. VII. p. 33., Enchytraeus .albidus Henle ° Müll. Arch. 1837. p. 74, 89. tab. VI., Enchytraeus vermicularis Hoffmr. Wiegm. Arch. 1843. I. p. 193. E. galba Hoffmr. Wiegm. Arch. 1843. 1. p. 194., Tubi- fex pallidus Dug. 1. c. E. spiculus Frey et Leuck. Beitr. p. 150. 97. Saenuris Hoffmr. S. variegata Hoffmr. De vermib. p. 9. tab. I. Fig. 29. tab. II, Fig.19, 20, 21., Wiegm. Arch. 1843. 1.p. 195., Gr. Wiegm. Arch, 1844. I. p. 211., Lumbricus tubifex z. Th. Müll. Hist. verm, Vol. 1. P. II. p. 27., Zool. Dan. Vol. II. p. 4. tab. LXXXIV., Tubifex rivulorum z. Th, Lam. Hist. nat. Ed. 1. Tom. II. p. 225., Ed. 2. Tom. Ill. p. 676. S. lineata, Lumbricus lineatus Müll. Hist. verm. Vol. 1. P. II. p.29., Saenuris lineata Hoffmr. Wiegm. Arch. 1843. 1. p.-195. | S. neurosoma Frey et Leuck. Beitr. p. 150. Sollte vielleicht auch Lumbricus eiliatus Müll. Hist. verm. Vol. 1. P.1l. p.30. eine Saenuris sein ? R 98. Clitellio Sav. Cl. arenarius, Lumbricus arenarius Müll., Fabric. Faum, es) — 14 — Groenl. p. 280., (Clitellio) arenarius Sav. Syst. p. 104., Pe- loryctes arenarius R. Leuck. Wiegm. Arch. 1849, I. p. 161. Cl. minutus, Lumbricus minutus Müll., Fabric. Faun. Groenl. p. 281. (Clitellio) minutus Sav. Syst. p. 104. in die Nähe dieser Gattungen oder zu einer von ihnen gehören noch folgende Anneliden: Lumbriecillus verrucosus Oersd.: De regionibus marinis p. 68. L. lineatus Oersd. ]. c. Lumbricus lineatus Müll.? Rathke Nov. Act. nat. cur. Tom. XX. Pl. I. p. 230. tab. XII. Fig. 8. Tubifex uncinarius Dug. Ann. des scienc. nat. Sec. ser. Tom. VII. p- 33. pl.I. Fig.28,29, 30., vielleicht auch Lumbricus inaequalis Müll. Prodr. Nr. 2612. 99. Mesopachys Oersd. M. marina Oersd. De region. mar. p. 79. 100. Capitella Blainv. (Lumbriconais Oersd.). C. FabriciBlainv. Dict. des scienc. nat. Tom. LVII. p. 443. Lumbricus capitatus Fabric. Faun. Groenl. p. 279., L. marina Oersd. Kroyer Tidsskr. Bd. IV. 2. p. 132. pl. II. Fig. 6, 11, 12., Lumbriconais capitata R. Leuck. Wiegm. Arch. 1849. 1. p. 163. 101. Nais Müll. s. sir. N, proboscidea Müll., die gezüngelte Naide Würm. p. 14. tab. I., Gruithuis. Nov. Act. nat. cur. Tom. XI. p. 235. pl. XXXV., Cuv. Regne anim. Ed. 3. Annelid. pl. 21. Fig. 2., Stylaria proboscidea Lam. Hist. nat. Ed. I. Tom. Ill. p. 224., Ed. 2. Tom. II. p. 675. N. parasita Schmidt. Froriep Notiz. 1847. Nr. 65. N. elinguis Müll., die zungenlose Naide Würm. p. 74. tab. II. N. barbata Müll., die bärtige Naide Würm. p. 80. tab. III. N. serpentina Müll, die geschlängelte Naide. Würm, p. 84. tab. IV. } N. uncinata Oersd. Kroyer Tidsskr. Bd. IV. 2, p. 136. N. littoralis Müll. Zool. Dan. Vol. II. p. 54. tab. LXXX,, Oersd. Kroyer Tidsskr. Bd. IV. 2. p. 156. An die Gattung Nais scheinen sich anzuschliessen : N. bipunctata delle Chiaie Mem. Vol. II. p. 405. tab. XVII. Fig. 19. —- 15 — N. marina Fabric. Faun. Groenl. p. 315. Pristina longiseta Ehrenb. Symb. phys. Pr. inaequalis Ehrenb. 1. c. Ripistes Dujard. l’Instit. 1842. p. 316. Nais Lurco Pritchard Microsc. Cabinet (wird in Johnston’s Index unter Nais selbst aufgeführt, die Beschreibung ist mir nicht bekannt). 102. Aeolosoma Ehrenb. A. decorum Ehrenb. Symb. physic., A. Ehrenbergi Oersd. Kroyer Tidsskr. Bd. IV. 2. p. 157. Tab. III. Fig. 7. A. Hemprichü Ehrenb. 1. c. A. quaiernarium Ehrenb. ]. c. 103. Chaetogaster Baer. Ch. vermicularis, Nais vermicularis Müll. Hist. verm. Vol.I. P. II. p. 20., Chaetogaster Limnaei Baer Nov. Act. nat. cur. Tom. XIII. P. IL. p. 611. tab. XXIX. Fig. 23, 24., Nais diaphana Gruithuis. 1. c. Tom. XIV. P.I. p. 409. tab. XXV., Mutzia heterodactyla Vogt Müll. Arch. 1841. p. 36. tab. II. Fig. 15— 15. 104. Dero Oken !). D. digitata, Nais digitata Müll., die blinde Naide. Würm. p. 90. tab. V. Fig. 1—3., Dero digitata Oken Lehrb. der Na- turg. Th.II. 1. p. 363., Proto digitata Oersd. Kroyer Tidsskr. Bd. IV. 2. p. 139. Duges und Dujardin beschrieben noch 2 Naiden des Mee- res, welche sie zu dieser Gattung rechnen : Nais equisetiina Dug. Ann. des scienc. nat. Sec. ser. Tom. VIII. p- 31. pl. 1. Fig. 24, 25. Nais pieta Duj. Ann. des scienc. nat. Sec. ser. Tom. XI. p. 293. pl. VII. Fig. 9—12. Die erste erinnert lebhaft an Amphicora Sabella Ehrenb. , doch zeigt die Abbildung nur 8 Fäden am Schwanzende, während Eh- renberg angiebt „Branchiae in partes 24 simpliciter divisae“ und 1) Statt dieses Gattungsnamens liest man bei Blainville Dict. des scienc. nat. und mehreren andern Schriftstellern Proto Oken, ja dieser Name ist allgemein geworden, ohne dass ich ermitteln kann, woher er genommen ist. 8 —- 16 — man vermisst die Augenpunkte. oberhalb der Basis dieser Fäden; die zweite an Nais bipunctata. delle Chiaie.. Ueber die Stellung dieser Thiere kann ich mich aus Mangel an genügenden Erfahrungen nicht. entschei- den; auch ich habe, wie Schmidt, daran gedacht, die Gattungen Dero, Amphicöre, Fabricia und diese Naiden wenn nicht. zu einer Unterord- nung, so doch zu einer Abtheilung niederen Grades zu verbinden, allein Dero schliesst sich so sehr an die Naiden, Fabricia in ihrer innern Or- ganisation, wie es scheint, so sehr an die Serpulaceen an, dass diese Verbindung unmöglich wird. Die Brücke, die sich durch diese Gat- tungen von den Serpulaceen zu den Naideen bildet, ist nicht zu ver- kennen, denn Dero steht wegen ihrer Kiemenanhänge und dunkeln Blut- farbe ebenso an der äussersten Grenze der Naideen, wie Amphicora durch ihre Augen an beiden Körperenden und die Fähigkeit frei umherzukrie- chen, an der Grenze der gerade durch ihre beschränkte Bewegungsfä- higkeit ausgezeichneten Serpulaceen. VW. Discophora. XXIU. Familie Hirudinacea Sav., s. sir. Gr. Körper gestreckt, eylindrisch oder flachgedrückt, nach beiden Enden mehr oder weniger verschmälert, aus sehr kur- zen Ringeln zusammengesetzt, deren meistens 5 auf ein Seg- ment gehen, selten ungeringelt, vorn und hinten mit einer Haftscheibe oder einem Hafinapf versehen , After über der hintern Hafischeibe gelegen. Kopflappen unten ausgehöhli und mit einigen der vordersten Ringel (dem Mundsegment) das vordere Haftor- gan bildend, gewöhnlich selbst geringelt, und von diesen ei- was abgesetzt, so dass man ihn als Ober- diese als Unter- lippe betrachten kann, seltener ungeringelt und mit den, ge- nannten Ringeln ganz verschmolzen; Augen, wenn vorhan- den, 2—5 Paare, theils auf dem Haftorgan, theils gleich da- hinter. } Mund im Grunde des vordern Haftorgans, nach unten gerichtet; der Schlund ist etwas hervorstülpbar und. mit 3, zuweilen hartgezähnelten beim Ansaugen einschneidenden Längsfallen versehen. Seitliche Fortisätze der Segmente nur. ‚bei Branchellion beobachtet, blait- oder fadenförmig. Mündungen der Geschlechtsorgane unpaarig, —- 117 — nahe :hinter einander in der Mittellinie, der Bauchfläche ge- legen. ‚Man. kennt. den 'innern. Bau von fast, allen langen ı, An dem stets gerade verlaufenden von. Dissepimenten umfass- ten Darmkanal lässt sich gewöhnlich Schlund ,Oesophagus, Magen und Darm unterscheiden , ‚der. Magen. erweitert sich meistens rechts und links zu einer, Reihe oft,beträchtlicher Blindsäcke, deren 'hinierstes Paar das längste. ist, und. den Darm wohl an Länge übertrifft. Den Oesophagus umgiebt eine Schicht von winzigen Speicheldrüsen, die Rücken- und Bauchseite des Magens ein Gewebe von geschlängelten Le- berkanälen, Ueberall scheinen 4 Gefässstämme vorzukommen, 1 Rücken- und 1 den Nervensirang umschliessendes Abdo- minalgefäss , beide nicht contractil und 2 ansehnliche con- traclile Seitengefässe, letztere sind besonders im hintern Theil des Körpers durch mehrere grosse Quergefässe mit einander verbunden , und die einzigen, welche zu den jederseits an der Bauchwand mündenden, bald als Schleim- bald als Ath- mungsorgane gedeuteten Blindkanälen und den Geschlechts- organen Aesie senden, alle Gefässstämme aber vertheilen sich an dem Darmkanal und den Körperwandungen; das’ Blut ist roth. Als Hoden wird fast allgemein jederseits eine Reihe hinter einander liegender Säckchen und als Ruthe ein ihren Ausführungsgang aufnehmendes, aus einer Scheide hervor- iretendes Organ betrachtet, das übrigens nicht allgemein vor- kommt. Die. ‚ein paar Ringel weiter nach hinten gelegene Oeffnung ist Vulva und die jederseils in sie ausgehenden Kanäle die aus den Ovarien herkommenden Eileiter. Gegen die Ansicht Steenstrups,. dass diese 'Thiere getrennten Geschlechts seien, sprechen auch die neuerdings. angestellten Untersuchungen des Stud. Reissner in Dorpat. ‘Die Hiru- dinaceen ‚pflanzen sich in der Regel durch Eier fort, ‘welche aus einer platten oder gerundeten pergamentarligen oder schwammigen Hülle und mehreren in einer Flüssigkeit lie- 1), Vgl. besonders Moquin Tandon Monogr, de la famille des Hirudin. .„„ Dug&s Ann. des scienc. nat. 1828. Tom. XV. p. 308. pl.S., Filippi Mem. sugli Annelidi della famigl. di sanguisughe. Krane et Ratzeb. Med. Zool.Bd. II. p. 245. Tab. XXIX. A, B. XXX, Steen- strup Unters. p. 51. — 108 — genden Dottern bestehen. Die Dotter und Embryonen sind anfangs sehr klein und wachsen bedeutend, letztere indem sie, wovon ich mich auch überzeugt habe, das sie umge- bende Eiweiss verschlucken ; die auskriechenden Jungen äh- neln der Mutter '). Die Gattungen, auf welche ich diese Familie beschränke, sind: Pontobdella, Branchellion, Limnatis, Hirudo, Haemopis, Aulacostomum , Oxyptychus , Nephelis, Trochetia und Lio- stomum. 105. Pontobdella Leach. P. muricata, Hirudo muricata Linn. Syst. nat. ‚Ed. XlIl. Tom.l. P.1l. p. 1080., Pontobdella spinulosa Leach Misc, Zool. Tom. I. ‚p, 12. tab. 65. Fig. 1, 2. (Cit. Moq. Tand.), Blainv. Diet. des scienc. nat. Tom. LVII. p. 557., Apod. pl.1. Fig. 2., Albione muricata Sav. Syst. .p. 110., Cuv. Regne anim, Ed. 3. Annelid. pl. 23. Fig. 2. P. verrucata Leach Misc. Zool. Tom. IH. p. 11. tab. 64. Fig. 2., eit. Moq. Tand. Hirud. Ed. I. p. 288. pl. II. Fig. 10.11. P. areolata Leach Misc. Zool. Tom.1.. p. 10. tab. 63., eit. Moq. Tand. 1. ce. p. 290. pl. 1I. Fig. 12. P. laevis Blainv. Dict. des science. nat, Tom. XLVI. p. 243. P. lubrica Gr. Act, Echin. Würm. p. 60. Moquin Tandon undBlainville ziehen auch Hirudo Indica Linn. Syst. nat. Ed. XII. Tom. I. P. 11. p. 1079. hieher. 106. Branchellion Sav. Br. Torpedinis Sav. Syst. p. 109., Moq. Tand. Hirud. Ed. 2. p. 282. pl. I. Fig. 1—10., Cuv. Regne anim. Ed.3. An- nelid. pl. 23. Fig. 3. Br. pinnatum Hirudo branchialis Menzier Transaci. Linn. Vol. I. p. 188. tab. 17. Fig. 3. 107. Limnatis Mogq. Tand. ö L. nilotica, Bdella nilotica Sav. Syst. p.113. Annelid. ı) Vgl. Weber, Meck. Arch. 1828. p. 360., Müll. Arch. 1846. p- 429., Frey Götting. gelehrt. Anzeig. 1845. p. 273. — 109 — grav. pl.V. Fig. 4, cop. Dict. des science. nat. Apod. pl. 35., Limnatis nilotica Mogq. Tand. Hirud. Ed. 1. p. 122. Ed. 2. p. 250., Palaeobdella nilotica Blainv. Dict. des seienc. nat. Tom. LVII. p. 569. 108. Hirudo Linn, s. str. Gr. H. medicinalis Linn. Syst. nat. Ed. XM. Tom.I. P.I. p. 1079., Mog. Tand. Hirud. Ed. 2. p. 327. pl. VI—IX., H. venaesector Braun Syst. Beschreib. p. 24. Tab. II. Fig. 1—9., Sanguisuga medicinalis Sav. Syst. p. 114., Br. et Ratzeb. Med. Zool. Bd. II. p. 235. tab. XXVII, XXX. Variet. H. officinalis, (Sav.), Verbana Car,, chlorogaster Br. et Ratzeb., interrupta Moq. Tand., provincialis Car. H. granulosa, Sanguisuga granulosa Sav. Syst. p.115. H. mysomelas Henry, Serullas et Virey Journ. pharm. Tom. XV. 1829. p.640., cit. Br. et Ratzeb. Med. Zool. Bd. 1. p. 241. H. parasitica Say, Long, narral. of expedit. to the source of St. Pet. riv., App. Zool. 1824. Tom. II. p. 266., cit. Mogq. Tand. Hirud. Ed.2. p. 341. H. marmorata Say 1. c., cit. Moq. Tand. 1. c. p. 343. H. decora Say l. c., cit. Moq. Tand. 1. c. p. 342. H. lateralis Say 1. c., cit. Mogq. Tand. 1. c. p. 344. Ferner sollen noch hieher gehören: Hirudo Ceylanica Knox Relat. de Tile Ceylan I. p.63., cit. Br. et Ratzeb. Med. Zool. Bd. II. p. 242., Forbes Froriep Notiz. 1840. Nr. 287. p. 6. - H. Sinica Blainv. Dict. Tom. XLVI. p. 271. H. Japonica Krusenstern Reise um die Welt tab. 65., Blainv. 1. c. p. 271. Sanguisuga tagulla Meyen Reise um die Erde Bd. II. p. 269. S. hypochlora Wahlberg Naturforsch. Vers. von Stockholm. S. vacca Quatrefg. Cuv. Regne anim. Ed. 3. Annelid. pl. 21. Fig.3. 109. Haemopis Sav. s. m. Moq. Tand. H. vorazx Moq. Tand. Hirud. Ed. 1. p. 108., H. sanguisorba Sav. Syst. p. 115., H. sanguisuga Moq. Tand. Hirud. Ed. 2. p. 318. pl. VI. Fig. 1., Sanguisuga Aegyptiaca Moq. Tand. Hirud. Ed. 1. p. 120. H. Ardeae Moqg. Tand. Hirud. Ed.2. p. 323. s. Guyon Mem. pres. Inst. 1824. —- 110 — Vielleicht gehört zu dieser Gattung auch: _ Hirudo :Martinicensis Blainv. Diet. des. science. nat. Tom. XLVII. p-250, eine andere Art wird ebenda p. 272 unter demselben Namen angeführt. 110. Ozxyptiychus Gr. 0. siriatus Gr, 111. Aulacostomum Moq. Tand. A. gulo, Hirudo sanguisuga Müll. Hist. verm. Vol. 1. P. II. p. 38., Hirudo gulo Braun Syst. Beschreib. p. 12. tab.I. Fig. 1—7., Cuv. Regne anim. Ed. 3. Annelid. pl.21. Fig.4., Au- lacostomum nigrescens Moq. Tand. Hirud. Ed. 1. p. 116., Au- lastoma gulo Hirud. Ed. 2. p. 313. pl.V. Fig. 1, 2., Pseudo- bdella nigra Blainv. Diet. des science. nat. Tom. LVII. p. 560. 112.::Nephelis Sav. N. vulgaris, Hirudo octoculata Bergm. Act. Stockholm, 1756. p. 199. 1757. tab. VI. Fig.5—8. , cit. Linn. ‘Syst. nat. Ed. X1H. Tom. I. P. IL. p. 1079., Hirudo vulgaris Müll. Hist, verm. Vol.I. P. Il. p.40., Braun Syst. Beschr. p. 39. Tab. Il. Fig. 4—11., Helluo octoculata Oken Lehrb. d. Naturg. Th. 111.1. p. 367., Nephelis' rutila, testacea cinerea.Sav. Syst. p.118., Nephelis ‘vulgaris Moq. Tand. Hirud. Ed.1. p.125., Nephelis octoculata Ed.2. p.302. pl. Ill. Fig. 1, 22., Var. atomaria Car. Mem. dell Accad. di Torino Vol. XXV. p.295. N, quadristriata Gr. nov. spec. r 113. Trochetia Dutr. Tr. subviridis Dutr. Bullet. de la soc. philom. 1817. Mars 130, i31., Moq. Tand. Hirud. Ed. 2. p. 309. pl. IV. Fig. 1-5. Nephelis;Trochetia und gigas Mogq. Tand. Ed. 1. p.129, 127., Geobdella' Trochetii Blainv. Dict. des scienc, nat. Tom. LVII. p: 559. 114. Liostomum Wagler. L. coceineum Wagl., Isis 1830. p. 534. XXIV. Familie. Clepsinea Gr. ') Körper kurz, flachgedrückt, breiter ‚oder: schmäler ————— — — —— ı) Vgl. Leo Mäll. Arch. 1835. p. 419. ‘Tab: XL.,.Filippi Lets = 111 — lanzeitförmig , nach vorn langsamer verjüngt, meist durch- scheinend, aus sehr kurzen Ringeln zusammengesetzt, von denen je 3 auf 1 Segment zu gehen pflegen, oder dünn und lang und nicht geringelt, vorn und hinten in eine Haftscheibe endend, über der hintern der After. Kopflappen mit dem Mundsegment die vordere Haft- scheibe bildend, Augen 1-4 Paar, auf der Haftscheibe stehend. Mund entweder im Grunde der vordern Haftscheibe oder sie oberhalb durchbohrend, ohne Kieferfalten, im ersten Fall zu einer muskulösen, in eine Scheide eingeschlossenen und hervorschiebbaren Rüsselröhre, im zweiten in einen lan- gen gewundenen Oesophagus führend, dessen hinteres Ende vermuthlich hervorgestülpt werden 'kann. Mündungen der Geschlechtsorgane unpaarig, fast unmittelbar hinter einander oder verschmolzen, in der Mittellinie der Bauchfläche. Zur Bildung dieser Familie habe ich mich durch ein genaueres Studium der Gattung Olepsine veranlasst gesehen, welche den Hirudinaceen zwar sehr ähnlich scheint, doch aber durch die hervorschiebbare Rüsselröhre , das Vorkom- men von Blindsäcken an Magen und Darm, das farblose Blut, den Mangel contractiler Seitengefässe (statt dieser blosse La- cunen), und das Vorkommen eines contractilen' nach Ley- dig hinten offenen, mil den Lacunen communieirenden Rük- kengefässes, so wie eines den Nervenstrang nicht umgeben- den, sondern ihm aufliegenden und mit ‚dem Vas dorsuali durch Bogen verbundenen Abdominalgefässes, vornehmlich aber auch durch die Eibildung und Entwicklung von ihnen bedeutend abweicht. Die Dotter sind in eine zarthäulige ganz durchsichtige Eihülle eingeschlossen, zuweilen in grosser Zahl vorhanden, und nehmen ebensowenig wie die Embryonen während ihrer Entwicklung an Grösse zu. Wenn diese aus- kriechen, sind sie der Mutter unähnlich, augenlos, ohne hin- tere und wenigstens ohne ausgebildete vordere Haftscheibe; in tera sopra l’anatomia € lo sviluppo delle Clepsine, Gr. Untersuch. üb. die Entwickl. der Clepsine, Fr. Müller Ueber Cleps. margin. und costata Wiegm. Arch. 1844. p. 570. Taf. X. Fig. 14. 1846. p. 82. Taf, IM. Fig. 1, 2. Müll. Arch. 1846. p- i38. Tab. VIII. — 112 — ' dieser Gestalt hängen die Jungen mit ihrem Munde am Bauch der Mutter, welche mit ihnen späterhin herumwandert, während sie über den Eiern selbst unbeweglich zu liegen pflegt. Ganz ähnlich ist nach Leydig ') der innere Bau von Piscicola, obwohl das Ansehen des Eies und wahrscheinlich auch die Entwicklung mit den Hirudinaceen übereinstimmt. Bis die- ses entschieden ist, wird man beide Gatiungen neben einan- der stellen dürfen und vorläufig fügeich auch die ganz neuer- lich von Filippi aufgestellte Haementeria hinzu, welche na- mentlich durch ihren die vordere Haftscheibe oben durch- bohrenden Mund, den Mangel der Rüsselröhre und die ein- fache Geschlechtsöffnung auffällt 2). Eine Ruthe fehlt allen drei Gatlungen. 115. Piscicola Blainv. P, geometra, Hirudo geometra Linn. Syst. nat, Ed. XII. Tom. I. P, II. p.1080., Hirudo piscium Müll. Hist. verm. Vol.1. P. II. p. 43., Haemocharis piscium Sav. Syst. p. 112., Ichthyo- bdella geometra Blainv. Diet. des scienc. nat. Tom. LVIl. p. 558., Apod. pl.I. Fig.5, Piscicola geometra Leo Müll. Arch. 1835. p. 419. tab. XI. P. maculata Gr. nov. spec. P. marina Johnst., R. Leuk. in Wiegm. Arch. 1849. 1. p. 155. tab. II. Fig. 2, stimmt nicht mit Hirudo piscium Fa- bric. Faun. Grönl. p. 321 überein. P. vittata, Hirudo vittata Cham. et Eysenh. Nov. Act. nat. cur. Vol. X. P. I. p. 350. tab. XXV. Fig. A. , Pontobdella vittata Blainv. Diet. des scienc. nat. Tom. LVlI. p. 557. P. fasciata Kollar Treitschke Naturhist. Bildersaal Bd. III. p. 101. tab. CCXXVII. h-8. Bloss abgebildet und genannt sind: Haemocharis agilis Quatrelg. Cuv. Regne anım. Ed. 3. Annelid. pl. 23. Fig. 3. Ichthyobdella sanguinea Versd. De region. mar. p. 80. 116. Clepsine Sav. A. Darmkanal ohne Blindsäckchen oder ansehnliche Drüsen vor dem Magen. 1) Sieb. u. Köll. Zeitschrift für Zoolog. 1849. p. 103. Taf. VIU—X. und Köll. Bericht 1849. p. 15. tab. II. ?) Filippi Mem. della Real Academ. di Torino 1849, — 113 — Cl. bioculata, Hirudo bioculata Bergm. Act. Stockholm. 1757. tab. VI. Fig. 9—11., Hirudo stagnalis Linn. Syst. nat, Ed. XII. Tom.I. P.II. p. 1079. , Glossiphonia perata Johns. Treat. en ihe med, leech. p. 26. , Glossopora punctata Johns, Phil. Transact. 1819. p. 346. pl. XVII. Fig, 11—13., (Cit. Moq. Tand.), Erpobdella bioculata Lam. Hist. nat. Ed. 1. Tom. V. p. 296., Ed.2. Tom. V. p. 528., Clepsine bioculata Sav. Syst. p. 119., Glossiphonia bioculata Mog. Tand. Hirud. Ed. 2. p. 366. pl. XII. Fig. 16-26. Cl. Algira, Glossiphonia AlgiraMoq. Tand. Hirud. Ed. 2. p. 364. pl. XIII. Fig. 10— 15. Cl. heterochta , Hirudo heteroclita Linn. Syst. nal. Ed. XII. Tom. I. P. II. p. 1080., Hirudo hyalina Müll. Hist. verm. Vol. I. P.II. p. 49., Clepsine hyalina Fr. Müll. Hirud. p. 27., Glossiphonia heteroclita Moq. Tand. Hirud. Ed. 2. p. 358. pl. XI. Fig. 1—6. Cl. papillosa, Hirudo papillosa Braun Syst. Beschreib. p. 64. tab. VII. Fig. 7—10., Hirudo trioculata Caren. Mem. dell’ Acad. di Torino Vol. XXV. p.303., tab. XI. Fig. 22., Clepsine Carenae Mogq. Tand. Hirud. Ed. 1. p. 105. tab. IV. Fig.4., Fr. Müll. Hirud. p. 29., Glossiphonia Carenae Mog. Tand. Hirud. Ed. 2. p. 362. pl. XII. Fig. 7—9. Cl. complanata, Hirudo sexoculata Bergm. Act. Stockholm. 1757. p. 313. tab. Vl. Fig. 12-14. (Cit. Linn.), Hirudo complanata Linn. Syst. nat. Ed. XII. Tom. I. P. II. p. 1079., Glossiphonia tuberculata Johns. Treat. on the med. leech. p. 25., Glossopora tuberculata Johns. Phil. Transact. 1817. p. 346. pl. XV. Fig. 1—10., Erpobdella complanata Lam. Hist. nat. Ed. I. Tom. V. p. 296. Ed. 2. Tom. V. p. 528., Clepsine complanata Sav. Syst. p- 120., Fr. Müll. Hirud. p. 25., Glossobdella complanata Blainv. Dict. des scienc. nat. Tom. LVII. p. 565., Glossiphonia sexocu- lata Mogq. Tand. Hirud. Ed. 2. p. 353. pl. XI. Cl. verrucata Fr. Müll. Hirud. p. 23. B. Darmkanal mit Blindsäckchen oder ansehnlichen Drüsen vor dem Magen. Cl. sanguinea Filippi Mem. p. 28. Fig. 15., Glossobdella sanguinea Mogq. Tand. Hirud. Ed.2. p. 370. pl. XIV. Fig. 1. (Cop. nach Filippi). CI. costata Fr, Müll. Wiegm. Arch. 1846. 1. p. 82. tab. III, —- 114 — Fig. 1, 2., Glossiphonia catenigera Moq. Tand. Hirud. Ed. 2. p- 373. pl. XIV. Fig. 5—9. Cl. marginata Müll. Hist. verm. Vol.I. P. II. p. 46., Hirudo variegata Braun System. Beschreib. p. 61. tab. VII. Fig. 1—-6., Hirudo cephalota Caren. Mem. dell’ Acad. di Torino. Vol.XXV. p.298. tab. XI. Fig. i9., Glossobdella cephalota Blainv. Dict. des scienc. nat. Tom. LVII. p.565., Clepsine marginata Fr. Müll. Wiegm. Arch. 1844. I. p. 376. tab. X. Fig. 14., Glossiphonia marginata Moq. Tand. Hirud. Ed. 2. p- 375. pl. XIV. Fig. 10—2%0. Cl. paludosa, Hirudo paludosa Caren. Monogr. gen. Hi- rudo p. 331. (Cit. Moq. Tand.) , Clepsine paludosa Mog. Tand. Hirud. Ed. 1. p. 103. pl. IV. Fig. 3., Filippi Memor. p 27., Glossiphonia paludosa Moq. Tand. Hirud. Ed. 2. p. 371. pl. XIV. Fig. 2—4. Cl. tessellata, Hirudo tessulata Müll. Hist. verm. Vol. 1. P. II. p. 45., Braun Syst. Beschreib. p. 56. Tab. VI. Fig. 6-10., Nephelis tesselata Sav. Syst. p. 117., Ichthyobdella und Er- pobdella tesselata Blainv. Dict. des scienc. nat. Tom. LVI. p. 558, 564., Clepsine tessulata Fr. Müll. Wiegm. Arch, 1844. 1. p. 376. , Glossiphonia tessellata Moq. Tand. Hirud. Ed. 2. p- 379. Wahrscheinlich gehören auch noch zu dieser Gattung oder in ihre Nähe: Hirudo lineata Müll.. Bist. verm. Vol.I. P.II. p. 39. H. swampina Bosc Vers Ed. 2. Tom.I. p.188. pl. 11. Fig. 5. H. oniscus Blainv. Dict. des scienc. nat. Tom. XLVII. p.264., Glossobdella oniscus Blainv. Dict. des seienc. nat. Tom. LVII. p. 565. Apod. pl. 4. Fig. 7. H. circulans Sow. Brit. Misc. T. 7, 6., Glossiphonia circulans Mog. Tand. Hirud. Ed. 2.p. 384 und H. bicolor Daud. Mem. et Not. p.22. pl. 1. Fig. 4., Cit. bei Blainv. Dict. des scienc. nat. Tom. XLVIl. p. 266 sind vielleicht unter den oben aufgeführten Arten enthalten, scheinen aber wegen der mangelhaften Beschreibung. schwer erkennbar. 117. Haemenieria Fil. H. Ghiliani Filippi Mem. dell’ Academ. di Torino. Ser. 1. Tom. X. XXV. Familie Branchiobdellea. Körper ausgestreckt fast fadenförmig, rundlich , aus — 15 — wenigen aber längeren ungleich geringelten Segmenten be- stehend, bloss mit einem hintern ausgebildeten Hafinapf, der After über demselben. | Kopflappen ringförmig. vom Mundsegment etwas ab- gesetzt, zweilippig,, mit einigen zarten Randpapillen, ‚ohne Augen (scheint selten als Haftorgan gebraucht zu werden). Mund ganz nach vorn gerichtet; Schlund, wie es scheint, nicht vorstülpbar, mit 2 flachen über einander lie- genden Kieferplatten. Mündungen der Geschlechtsorgane unpaarig, nahe hinter einander in der Mittellinie der Bauchfläche ge- legen. Dieser Familie liegt .die Gattung Branchiobdella zu Grunde, deren Bau theils an die Clepsineen theils : selbst in einiger Hinsicht an die Naiden erinnert '). Der gerade Darmkanal beginnt mit einem kurzen sehr muskulösen: Oesophagus, und erweitert sich in den einzelnen Segmenten fast gar nicht, liegt auch nicht der Leibeswand so enge an wie bei den Hiru- dinaceen; es giebt bloss 1 contracliles Rücken- und 1 Bauch- geläss, welche vorn durch einige Bogen zusammenhängen, das Blut ist blass, roth,’ bei durchfallendem Lichte gelb, der Nervenstrang ähnlich den Hirudinaceen gebildet, 2 Paar nach aussen mündende innen flimmernde Blindschläuche schei- nen den bei denselben vorkommenden Blindkanälen (Was- sergefässen, Absonderungsorganen ?) der Bauchseite zu ent- sprechen, die Generationsorgane bedürfen noch einer genaue- ren Untersuchung; man kann nicht mehrere Paar Hoden, sondern nur eine gemeinsame Masse finden, auch scheint eine Legeröhre vorzukommen. ‚Die sehr kleinen Eier haben eine ‘ganz durchsichtige, starre ,. fast glasartige , an einem Ende dünn gestielte Eihaut, enthalten nur 1 Dotter, und springen, wenn der Embryo. auskriecht, mit einem Deckel auf. Die Lebensweise ist durchaus parasitisch. *) Vgl. Odier Mem. de la soc. d’hist. nat. de Paris Tom. I. p. 69. tab. IV. delle Chiaie Istituzioni di anatom. e Fisiol. comp. Tom. I, p- 124, 310., Henle Müll. Arch, 1835. p. 574. Tab. XIV. — 116 — 118. Branchiobdella Odier, Br. Astaci, Hirudo Astaci Müll. Zool. Dan. Vol. IV. p. 45. tab. CLIX. Fig. B, 1, 2, 3., Branchiobdella Astaci Odier Mem. de la soc. d’hist. nat. de Paris. Tom. I. p. 69. tab. IV., Br. parasita Henle Müll. Arch. 1835. p. 574. Tab. XIV. Die Gattung Udonella Johnst., welche er zu den Hirudineen i. w. S. rechnet, nimmt einer Art U. Caligorum Johnst. Mag. of nat. hist. 1835. p. 496. Fig. 45, scheint einerlei mit Amphibothrium R. Leuck. und jene Art vielleicht sogar einerlei mit A. Kroyeri Frey et Leuck, Beitr. p. 147. und würde dann zu den Trematoden zu bringen sein. XXVI. Familie Acanthobdellea Gr. Körper fast spindelförmig, etwas flach gedrückt, vorn allmählich zugespitzt und an diesem Ende jederseits mit ei- nigen Paaren Hakenborsten bewaffnet, hinten in einen Haft- napf auslaufend, in dessen Boden der After. Kopflappen sehr winzig oder gar nicht unterscheid- bar, jedenfalls keine Haftscheibe bildend. Mund unter der Spitze des Vorderendes gelegen, sehr klein. Mündungen der Geschlechtsorgane unpaarig, dicht hinter einander in der Mittellinie der Bauchfläche ge- legen. Der innere Bau der einzigen Gattung Acanthobdella scheint, soweit. er erkannt ist, mit den Hirudinaceen über- einzustimmen ?). 119. Acanthobdella Gr. A. Peledina Gr. Middend. Sibir. Reise Bd. II. Th, I. An- nelid. p.20. Taf. I. Fig.1.a, 1.b. 1) Gr. Middend. Sibir. Reise B. II. Th. I. Annelid. p. 21. ,—,—,—_ Uebersicht der Annelidengattungen und Arten zu ihrer vorläufigen Unterscheidung. (Juni 1850.) (‚902 iunt) BA. 3% Eamilie Aphroditea. Uebersicht der Gatlungen. A. Mit Elytren. die Elytren am 2ten, &ten, 5ten, 7ien u.s.w. 23ten, 2Ööten, 28ten [u] Zei: ER = =: Fe Segment; 3 Fühler 5 . 1. Aphrodite. 3821582 © die Elytren am ?ten, 4ten, Ödten, Tten u.s.\v. 2öten, 26ten, 29ten Bea2!22538 Segment u. s. w. fort; 5 Fühler (selten 4) BEDR Polynoe. = g ep FRE die Elytren am ?ien, Aten, mehrere Papillen auf den Rudern; 5. ns un e a E öten, 7Tten und den übri-) Fühler . : . 3. Acoeles Kors = Ges = gen unpaarigen Segmen-)keine Papillen, auf den Rudern, (?) 2 BE2l588< ten Fühle . . 4. Polyodontes. EB’ a \die einen Segmente mit Elyiren, die dazwischenliegenden ohne Rückencirren 5. Pholoe. Elytren allein am 2ten, 4ten, ten, Tten u.s. w. 23ten, 25ten, 27ten Segment, |Rückencirren allein an den ERAwlarhenliegenden. Elytren und Rückencirren zusam= | men an allen folgenden - 3 6. Sigalion. B. Ohne Elytren. Fächer von Paleen auf dem Rücken aller Segmente, die einen mit Elytrenstum- meln, die andern mit Rückencirren ; 5 Fühler: 7. Palmyra. Gattung Aphrodite. Uebersicht der Arten. die von der Seite herabhängenden Haare bunte Farben Die obern Aeste aller Ru- spielend, die Stachein des obern Ruderastes schwarz- der mit einem Fächer star- braun, die des untern in dreifacher Reihe stehend ‚ker Borsien (Stacheln) und A. aculeata. einem Büschel dünner Haare /(die von der Seite herabhängenden Haare blond, die Sta- versehen, der Rücken der\ cheln des obern Ruderastes grün, die des untern dün- Erwachsenen mit einem) ner und zahlreicher als hei A aculeata A. sericea). diekeren (filzigen) oderzar-[die von der Seite herabhängenden Haare farblos, die teren Gewebe bedeckt Stacheln des untern Ruderastes in einfacher Reihe ste- R hend A. aurata, Die obern Aeste der einen Ruder am Rücken mit einem Fächer gekrümmter «Borsten, seitlich mit einem Bündel von Stacheln bewaffnet, die andern dazwischen- | liegenden Ruder oben bloss mit einem seitlichen Borstenkarde) versehen A. hystrix. — 420 — Gattung Polynoe. Uebersicht der Arten. A. Mit 4 Fühlern. | Ri 13 Paar Elytren, die Elytren gross, sich überdeckend, es gezeichnet, am Rande stachlig und gefranzt ; - E - - P. muricata, B. Mit 5 Fühlern. a. Elytren gross, den Rücken ganz oder grösstentheils bedeckend. 5 (Segmente auf dem Rücken a Rückeneirren am Grunde stark ange= 5, schwollen . h ; - .. P. impatiens BE {weder die Segmente He die Mitte Nies Rückens bedeckend, am Rand 5 |quergestreift noch die) gefranzt . N squamala & I Rückencirren am Grun-)Elytren die Mitte des Rückens nicht bedeckend, am Rand Qt ! de stark angeschwollen\ nicht gefranzt . 5 - : Var. punciaia. = 5 (Elyiren glatt, Aftercirren kurz P. laevi: & = (Elyiren gra-S Aftercirren ziemlich lang, Rückeneirren glatt 2) P. granulosa, Si nulirt | Aftercirren sehr lang, Rückencirren staudig . P. impa glatt, Segmente - { . u cirrata. (am Hinterrande gefranzt : ö P. assimilis.) oder minder \fein granulirt, beinahe oval, Körper hinten merklich schmäler nierenförmig P. plumosa. mit harten, zum Theil spitzigen Höckern besetzt, Körper der Er- wachsenen hinten merklich verschmälert . A scabit Elytren oval, glatt, mitunter am Hinterrande mit einzelnen ansehnlicheren Pap len, Körper hinten allmählich verschmälert, 41 Segmente P. macul HH 15 Paar Elytren z) Sem der Erwachsenen hinten kaum schmäler als vorn, & = tren mehr 16 Paar Elytren, Kiefer gezähnelt, 40 Segmente . MR floccosa. 17 Paar Elytren, Elytren weich, runzlig, die Mitte des Rückens nicht bedeckend P. gelatinosa. 18 Paar Elytren, Elytren glatt, die vordern die Mitte des Rückens nicht be- deckend, die hintern sich hier berührend, um die Rüsselöffnung 30 Papillen P. foliosa. b. Elytren klein, den grössten Theil des Rückens unbedeckt lassend. 15 Paar Elytren, diese nur vorn, 82 und mehr Segmente, Fühler und Füh- lercirren unterhalb ihrer Spitze wenig oder gar nicht verdickt, Leib oben gelb, reihenweise braun gefleckt - - > } “eB scolopendrina. 18 Paar Elytren, diese nur vorn, mehr als 59 Di ) die paarigen Fühler und Fühlereirren unterhalb der Spitze verdickt . & 1. longissima. 27—29 Paar Elytren (welche sich nirgends an ‚ Fühler und Fühlereir- ren unterhalb der Spitze verdickt, Leib oben fleischfarbig, mit 6 braunen unterbro= chenen Längsstreifen Ä : ; J ; s Paar 23 elegant 30 Paar Elytren, die vordern sich beinahe berührend, Fühler und Fühlercir- ren unterhalb der Spitze nicht verdickt a 3 . Kar re — 121 — Gattung Pholoe. Uebersicht der Arten. Mit Bauchcirren, etwa 41 Segmente, 24 Paar Elytren h Ph. Baltica. Ohne ‚Ruder mit einigen Papillen besetzt, 41 Segmente, 14 Paar, Elytren (?) Bench. Ph. inornata. cirren (Ruder ohne Papillen, 58—60 Segmente, 43 Paar Elytren Ph. minuta. Gattung Sigalion. Uebersicht der Arten. Die Mitte des Rückens Elytren durch Sand incrustirt, am Rande gezahnt nu bedecl S. Herminiae. Ani. Elytren nicht durch Sand incrustirt (?) S. Blainvillü. Ruder ohne besondere Anhänge, Zähnchen des Elytrenran- randes gefiedert ü . S. Mathildae. Die Mitte des Rückens kleine Läppchen am Rücken und Ende des obern Ruder mit durch die Elytren ‚be- Astes, Elytren aussen. gezahnt, Borsten der mehreren deckt. klei beiden Ruderäste ungleich S. Idunae. Aohancen an jedem Ast kurze Fädchen, Borsten beider ne Ruderäste gleich . S. teiragonum. AI. Eiamilie Amphinomena. Uebersicht der Gattungen. Pi A. Mit einer Karunkel auf dem Rücken der Mundsegmente , Borsten- höcker zweizeilig. 15 2 Augen, Kiemen gefiedert, auf dem Rücken selbst stehend, von den Borsten- 58 höckern abgerückt . 8. Chloöia. =s 4 Augen, Kiemen quasten- die obern Borstenhöcker beinahe empor ee ‚5M\förmig oder verästelt, an Eau Reken aiyam „ıRörpexenBe | abge- = g [den obern Borstenhöckern‘ De i \ 2AUNotanygop- =5E ! Boıstenhöcker seitlich fortgestreckt, Alter am Kör- = ® [selbst befindlich = perende . . 5 10. Amphinome. 1 Fühler, die übrigen 4 von Borstenbündeln begleitet, also in Cirren verwan- delt, 2 Augen, Kiemen an den Seiten der Segmente herabsteigend 11. Euphrosyne. B. Ohne Karunkel. Borstenhöcker zweizeilig, Kiemen kammförmig. . ! . ‚Aristenia. -Borsten-(5 Fühler, Kiemen büschlig . ! h Hipponoe. höcker {keine Fühler, Kiemen aus einer Querreihe von Fädchen bestehend 14. Lophonota. | einzeilig — m — Gattung Amphinome. Uebersicht der Arten. a. Karunkel klein, herzförmig. Borsten des unteren Bündels vor der Spitze verbreitert, Spitze einfach, 55- 60 Segmente . A: rostrala. (Borsten des unteren Bündels vor der Spitze” nicht verbreitert, Spitze einfach, 28—37 Segmente } A ; A ; : A. vagans,) b. Karunkel grösser, oval oder länglich, sich über mehrere Segmente erstreckend. 80—130 Segmente, Körper bis 6 Zoll lang, 4tes Segment ohne Kiemen, Kiemen aus einer Querreihe gabliger Fädchei be. stehend . » A. complanata, Kiemen an allen Segmenten, aus einem Karunkel oval, Rand nicht umgeschla- gen, Körper flach Borsten des oberen Bündels haarförmig, des untern zweizin- ‚kig und meist we- | BSanuchT, quastenförmig verästelten Stämmchen be niger zahlreich stehend s 4 A. aeolides. Karunkel mit umgeschlagenem buchtigen Rande, 67 Segmente, 1tes Segment ohne Kiemen ’ : 4. aleyonl. Alle Borsten ee keine zweizinkige, obere und untere Borsenbündel «gleich gross i } - ; : o A. caruncnulalı Li = Gattung Euphrosyne. Uebersicht der Arten. a. Mit Rückencirren. Kiemen aus 8 Stämmchen bestehend, nicht länger als die Borsten, der milt- lere der 3 Cirren zwischen dem 4ten und dten Stämmchen stehend E. foliosa. Kiemen aus 7 Stämmchen, (länger als die Borsten, alle Cirren gleich lang. n 4 der mittlere Cirrus zwi- E. laureata. schen dem 2ten und 3ten) kürzer als die Borsten, Baucheirrus kürzer als die übrige stehend, Kiemen E. myrto: b. Ohne Rückencirren. | =: Kiemen aus 8 einfachen gabligen oder dreizinkigen Stämmehen bestehen -Fühler halbkuglig. . s Ä i h f A E. borealis EI. Familie Eunicea. | Uebersicht der Gattungen. A. Mit Kiemen. j: 5 Fühler am Hinterrande des norleppend keine Stirnfühler, Kiemen kamm- förmig . NER i i ; 17. Eunice. Kiemen kammförmig oe einfach , "Kiefer wie bei Eunice so 5 hintere und 16. hu .2 Stirnfühler | Kiemen federbuschförmig oder einfach, Kiefer abweichend von E 15. Dip B. Ohne Kiemen. Kopflappen (3 hintere Fühler, Rücken - und Baucheirren 18. > hinten nicht 12 oder 1 kleiner oder gar keine Fühler, keine Cirren, alle Kieferpaat vom Mund-{ von verschiedener Form 19. Zumbrecgirue segment be- keine Fühler, 2 Augen, Kiefer abwechselnd , nicht alle paarig, m deckt rere einander Ähnlich, "Rücken- und Baucherrren 20. Oen Kopflappen hinten vom Mundsegment überragt, 3 hintere kleine Fühler, sons wie Oenone . . . . : . . : 21. Aglau —. 133 — Gattung Diopatra. Uebersicht der Arten. a. Kiemen sehr zusammengesetzt, federbuschförmig. Mundsegment nach vorn etwas verschmälert, Fühlereirren nahe dem Vorder- rande desselben, Kiemen noch einmal so lang als die Rückeneirren D. Baeri. Mundsegment und Kopflappen verbreitert, Fühlereirren auf dem Vorderrande des Mundsegments selbst, Kiemen um das Doppelte länger als die Rückencirren D. Amboinensis. b. Kiemen weniger zusammengesetzt. am Grunde nicht geringelt, Kiemen einfach, pfriemenförmig oder gablig ki D. Eschrichtu. _ = = Jam Grunde geringelt, Kiemen mit höchstens 5 Fädchen, Leib oben dunkelroth ee D. simplex. 's Ibeinahe bis zur Spitze geringelt, Kiemen mit 6 bis 7 Fädchen, Leib fleisch- | farbig mit mehr als 500 Segmenten bei fusslangen Thieren D. longissima. Gattung O®nuphis. Uebersicht der Arten. Die mittleren Kiemen kammförmig, die hintern Fühler bis zur Spitze geringelt 0. eremita. lle Ki . (nur am Grunde geringelt, die Röhre des Thieres federkielähn- N Mich . 0. tubicola. fach , die hintern Fühler auf einem kurzen Grundgliede, die Röhre flach vierkantig, aus Conchylienfragmenten und Steinchen bestehend O. conchilega. Gattung Eunice. Uebersicht der Arten. A. Die hintere Partie des Mundsegments mit zwei Fühlercirren auf sei- nem Rücken. a. Fühler nicht geringelt. Stirnrand des KonaEren Wann, Kammzähne der Kiemen sehr zahlreich pis 36) o - E. gigantea. die Kiemen fangen erst am 8öten en cilor noch später an und sind einfach, oder werden höchstens zweizähnig , Rücken sehr gewölbt E. Siciliensis. die Zahl der Kiemenzähne steigt schnell bis auf 4, am 5öten Segment hö- ren sie auf . E. Gallica. die Zahl der Kiemenzähne höchstens 3, am 17ten Segment hören sie auf E. Hispanica. Stirnrand des Kopflappens ganzrandig, Kiemen kammförmig E. minuta. Konltenpens > zweilappig b. Fühler geringelt oder gegliedert. undeutlich, gestreckt, die mittleren Fühler mehr denn zweimal so lang als = die äussern, Kiemenzähnchen höchstens 9—13 : . E. Norwegica. © = (kreiselförmig, Kiemenzähnchen höchstens 7 . . . _E. antennata. ©; Jflach perlförmig, Kiemenzähnchen bis 13, Rücken braun mit weissen Quer- | binden ! 5 5 - 6 - . E. Harassii. B. Die hintere Partie des Mundsegments ohne Fühlereirren. zweilappig, Kiemen etwa vom 20ten bis 155ten Segment vorkommend E. sanguinea. lappens “ \ganzrandig, Kiemen nur vom 15ten bis 31ten Segment RE ui Stirnrand _- mM — Gattung Lysidice. Uebersicht der Arten. Stirarand des Kopflappens zweilappig, Rückencirren pfriemenförmig L. Ninetta. ecReneinren hinter dem unpaarigen Fühler ein Höckerchen L. Olympia. pfriemenförmig hinter dem unpaarigen Fühler kein Höckerchen L. Valentina. Rückeneirren schmal blattförmig, oben stumpf abgerundet, von einer Längs- furche durchzogen : : » . . ..L. Parthenopeia. Stirnrand des Kopflappens ganzrandig Gattung Lumbriconereis.‘) Uebersicht der Arten. a. Mit'2 oder 1 winzigen Fühler. 2 Fühler, Mundsegment einfach ; 5 N L. Orbignyi. 1 Fühler, Mundsegment aus zweien zusammengesetzt, 2 Augen (an einigen vordern Segmenten ein kleiner Rückencirrus) 5 B L. unicornis. b. Ohne Fühler. Mundsegment einfach (?), die längere Lippe des Borstenbündels oben gelegen! L. Laireillü. Mundsegment aus zweien Angammearel Buher abgestutzt, Borsten linear L. fragilis. gesetzt, dielängereLippe desBor- !Ruder etwas zugespitzt, Borsten theils linear, stenbündels hinten gelegen theils sichelförmig - L. Nardonis. Mundsegment aus zweien zusammengesetzt, das Borstenbündel zwischen einer oberen kürzeren und einer untern. fast cirrusartigen Lippe gelegen , Borsten linear, 4 Augen in einer Querreihe (die äussern schwer erkennbar), Kiefer abweichend von den andern Arten, Leib blass fleischfarbig, auf dem Rücken 4 schwarze Längs- streifen : i . > L. quadristriata. AV. Familie Lycoridea. } | Uebersicht der Gattungen. Ruder mit 1 Rücken - und Baucheirrus und 3 Züngelchen, zuweilen auch mit grossem Lippenblatte, immer deutlich zweiästig . h - 22. Nereis. (Nereis i. e. S., Nereilepas, Heteronereis). Ruder mit 1 Rücken- und Bauchcirrus, ohne Züngelchen, zweiästig, aber die Acste durch keinen tiefen Einschnitt getrennt . i . 23. Lycastis. .#) Ich habe mich schon oben dahin erklärt, dass ich durch die Beobachtun- gen des Herrn Koch über die Entwicklung der Eunicen noch nicht von der Nothwendigkeit überzeugt sei, die ganze Gattung Lumbriconereis auf- zuheben und ihre Arten als junge Eunicen zu betrachten, das aber ist mir sehr wahrscheinlich, dass sie in dem vorläufig hier genommenen Umfange nicht bestehen kann. 125 — ppıpuayds "N 2 - puozupj pun yuejyos ayos aadıoy “Sur spe 1oylaıq ayıyH @ıp wn oyeurag ayuawaag j sypwaqgun "NT yoıpıyds uoyozydsaajery HqIOyaS3 Iyoıu aojaıy “uoyajodunz aısjun sep Sje JOZANy Janpı g Fi ER abe En qyoıa sjopunquegsiog uaayun sap addır) oıp ‘puaswunioA J1OM yoIa]3 ayeurag YıopewyosiaA uayojodunz . be er a a BEE an -»aıbojad "N i : i yoraıjyez uoyozyldsanjaıy q19998 1ajaıy “uayajodunz aaayun lEesel EN EUOISOURTZIID "21091137502 AM « OÖ $} . . a . “ O D = . . « . 7793793 uneıig uago “yaıpyıga aapo qiesyarungig qIaT ‘yuawdag 6 19po g sie Hueg OS uanımaoıyng Uasour] Ip ‘“uayıuyosassne uajuıy uaddeydoy N "321509 'N ; s © > ö a9j)duns pun aozıny Isıowm auapyıım Yaoguyosıoa uayojasunz “puaıyoy sorsjun pun saıogo “130503 uayounyz 9 sıq g tu aajaıy “uamdagg 1apo Y Sie Sueg 08 UAAIDAA[UN] uaysdurg aıp|!?PO yaılıeds uoyo -puoßen -zyidsasjaıy ‘puayd -ıaqn aaayum sep uayopod ("eu ıuauıdag -unz uo1ago aıp “puayoısıa En sep a us uswSag QJ wnz sıq gseg | 71 2!P oue] Yoll wauıııa[yng uaısdurg ap) 7 MOON -porunDL, "N 4919393 uayouyez G aopo 9 lm Aajoıy “uopua3joj uapıaq aıp spe Jue os Juomsaspung paowung "N : : ® : : ® ® “488598 azııdg anz sıq pun uoyouyez 57 wAıa u 1ojoıy ‘opuasjoj sep SIe 13uej Sıuom 4uowmsospungy jzınisadqe usyury uoddegdoy - ‘ sep sje Jozınyy] sjopunquajsiog uaagun sap addırı aıp ‘puoseuloA 110m y919]3 “dwngs ‘zıny uoyojosunz t0q Suowsog) ‘ziny woutuaginyg "aayojodunz o1ago sep sie puaseııoA AojIoM urapny uajje ur snamuayouy 'g paopnıımbanu "N 2 > 2 5 ö : £ : 799[eJo3sSuef Iyaıu orse1apny !uadrıgn puosea yuawsag 1290] sep ‘uayojadunz ayı spe Jodurf ulajun sop add oıp “puoyejs aopueuro sne ayowmloıp spe aosurf uiepuy j-aoqn ONCE ılipıpnoonvag 'N E ? : > : : : aorejodsdur] “yosııpuıyko (uAayury uap ue ologo sep \'p wnuayojas 1adurjlaA JuEWSag 97279] sep “uayajesunz aıp spe Jazıny uloyun Sop addırj aıp ‘puadarjue aapueuro J‘ojesed uayojosunz oıp[ -unz ayı Yıop -oydkbay "N : : : j99jeJo°sdurf “Sıwagjjogeimz aosurjıoA Juemsag 21zj9] Sep ‘ puayajs Jopueure ‚sne -211095 you sıopny sap olsay aıp “arayun sep sje Zuej os Jjeddop yaılyrıupe uam pun 9uago sep “zıadse3 Aapueuıa sne uaypjasunz eıp/ uauımuoyony -pyuna "N : R E uayojodunz ıyı sje Zuej os jewg sıq -p “UopaıjSos Zuej (yoeu Sunpjiqqy 19p) ua1ıouayany -uoyopSunz 2ı1ago Sep Sje puasenor 1ojloMm umysageds Yıom os uaga urapny u1apıoA uap ur snunoussyong '® -uoyojoSunz auago sep spe puoSel10A ayow uıy 19j1ıoM Y9op Jopo ur Zuezuy UOA uoyos smuouoyony "e SO T STOION 'V -uajly Aap Jyaısıaqon stoıan 3unyJen b. Rückencirrus von Anfang an oder doch weiterhin weniger vorragend als das obere Züngelchen. zuweilen länger. Mundsegment so lang als die beiden folgenden, (Rückeneirrus an den hintersten wie an den mittleren Segmenten weniger vorragend als sein Züngelchen?) . - ö > . e & . - - - - 5 > ; N. nubila. «. Rückencirrus an den vordern Rudern eben so weit, an den mitileren weniger vorragend als sein Züngelchen, an den hin- Züngelchen anfangs gleich lang, das obere weiterhin verlängert und so bis zum Ende des Körpers bleibend, da- bei spitz; 5 Kieferspitzchen oben am hintern Rüsselwulst, die mittleren 3 in einem Dreieck stehend, die seit- lichen beiden gross und halbmondförmig > . E : . . ; N. cultrifere. Basis des obern Züngelchens an den hintern: Rudern verlängert mit dem oberen Theil des Ruders ein Fähnchen bildend, das obere Züngelchen selbst ganz kurz und stumpf; am hintern Rüsselwulst oben 1 oder 2 mittlere Kieferspitzchen und jederseits daneben ein Häufchen i © . - - > N. succine«. Mundsegment wenig länger als das folgende, Rücken- cirrus der hintersten Seg- mente weiter vorragend als sein Züngelchen, ß. MRückeneirrus an allen Rudern weniger vorragend als sein Züngelchen. I Ruderäste aus einander stehend, Baucheirrus sehr kurz, das obere Züngelchen die andern nicht überragend : N. diversicolor. Bauchcirrus sehr kurz, Lip- (die grätenförmigen Anhänge der Borsten glatt, die obern Kieferspitzchen des vordern Rüsselwulstes 2 Häuf- er pe desunternBorstenbün-) chen bildend, zwischen denen 2 einzelne, Leib vorn drehrund, hinten flachgedrückt o N. Sarsi. dels eben so lang als das) die grätenförmigen Anhänge der Borsien gesägt; am vordern. Rüsselwulst" oben jederseits 4 oder 5 Kiefer- J untere Züngelchen, spitzchen; Leib flach gedrückt 3 ; e - - E : ; N. depress«. Bauchcirrus länger, beinahe die Spitze seines Züngelchens erreichend, das obere Züngelchen an und für sich viel länger und grös- ser als die übrigen, grätenförmige Anhänge der Borsten gesägt; Kieferspitzchen des vordern Rüsselwulstes oben 3 Häufchen bildend N. pulsatoria.. anliegend. Ruderäste einander 17 — “970901 ('sH) 'M 2 Q S 5 ® 2 - ° - = he q » oddrT pusazyıs suad asso13 aura urago we ‘yaraajyez [opung wopaf ur usjsıog 1ajyn,g uayaıpıas aıp spe asdugg TOIA uaLıtzsojyndg usjsdugf aıp\ -deT uadıpayyrmap -ooyngo] C'sH) 'N sau JLuy9surg war addıq aurayy u1ogo we ‘yarpıpds jopung wapaf ur usjsıog “1O[yn,T uayaıpıas aıp spe Jadug Stuom uaııoaajyng uagsdue] arp )-ı9 ur snumyaneg > "SH.LM m»20|) -sımw (SH) "N > yaıpıeds usyozyıdsıajoıy “nes qpeyaayum snumouayony) , en Sm = ° f . ° { } n - 6 . SEE ==>) pxopn.und (‘sH) "N yoraapyez uoyozyıdsısjory “qaayad qpeyaayun snıuonayony wopıoA op uayopodunz | 255 ee ok +F 3[3,5[-15 susddequsß 99139412 ('sY) "N o puazırsjne uadder uaroursj; waule smumDuoyany snamuayony aap| 8.» =/as a, ) Oyılomz sauıs opodosagay (*sH) "N spe aazıny “jdungs aapay sa S25 5 (alugosurg wma puazyisjpne uayouyeg us13us19A uayun *uoyalg woum smiusyonyg )uapioA A0p uayajpssunz |“ = EZ ur SnLumoyonegE [sn | ‚sıpunssp ("SH) "M uop9ıyoB.19A IsuoS s[e I9FLU9M UIOPXOA WOA “JaOylaIqdaA umey yıuyosgeaodioy alayuıy 1ap “ojoaron} (SH) ‘N 1qa9y93 yoeu oSur] ıop uayun ‘opesad uioyury uop uw ‘ Sruniojuayey Juawsag 1919PI0A AASIuTD SnILLDUas[ony "opfydopod (sy) "N 2 q : : : ; apeıa3 snamouayony “puazyisizne uadder] usyoejuıa waura snuroyoneg ‚sua.na (Ss) "NM 3 h > * & usjs1oquayean) ınu ‘puapııq Meist sSOdıwloJzıay Jalyds sasso.lg ur ‘pusq “nsorpaaa (SM) 'N \ “uagsıoq |-ayıa wmesuraura& puadesssqn uayojpedunz ures jfessqn smunousyyony “Iopunıosge opuy um uayouyey -[aypıg pun -ue} Juayappsunz uIago num CSM) "N . -eın {puapjrq uayo | wop Ju yoıs 19p puapuımyosıoA Iz49]nz ‘puapıam Jaulos; Jowwr snauouaspony “ZIydeZzIoMmz uayauye 7 -uyeg Sopewyos ur -ny Jap pueausspong 0990490 (N) 'N £ 5 aajyng uoyaımıas aıp ajusmsag EC—TG !uaNsIoqlassaoy ulapny usyuryg up ue EZ UONSIOT se 1adue; FIruom WaLDao[yng Usjsdur] Olp pusqayıa Sıur »oman] (sN) 'N suawsag (51-06 : Diquejunoy “Leis yaıwarz uasıog 2: nn — —. Sojojwues] yoıs 19p Jajyn,g uayaıpıas = : ‚sepagpıwo (*SAT) "NM Zuef zopunyuumg “4uswsag gT 1opo 6 se Iuef OS\ m se aaduef Tora on et zug 22p PunIUayoTnE »osn] ('sI) "N ziny ayas sofynjumg “sjuawsag 9 Aopo g spe Sue] 05 oıp “puszyıs uodder] ou ue Fnuuoyoneg sedartaeaa N 4 V. Familie Nephihyden. Gattung Nephthys Uebersicht der Arien. u a. Obere Ruderast mit einem Rückencirrus. | Papillen des Rüssels nur in 2 Kreisen stehend . 5 N. Hombergü. b. Keine Rückenceirren. \ Ruder der benachbarten Segmente einander berührend, Lippe desun-| Kopflappen | Borsten über ihre Lippen wenig hinausragend Kieme glatt, 2 vordere Lippen von beinahe kreisrunder Gestalt N ciliata. tern Rudera- | fünfeckig, N. coeca. stes den Aus- ) Stirnabge-\Ruder der benachbarten Segmente einander nicht be- senrand des-\ stutzt, rührend, Borsten über die Lippen weit hinausreichend ‚selben weit | N. longisetosa. überragend, Kopflappen sechseckig abgerundet, Borsten über die Lippen weit hin- ausragend - : ; & 5 N. Neapolitana. Lippen beider Kieme am Rande gekerbt, die vordere Lippe niedie ; Ruderäste . margarilaced. schmal. vE Ramilie Phyllodocea. Uebersicht der Gattungen. A. Segmente meistens zahlreich, Cirren der Ruder blattförmig oder fa- denförmig mit verbreitertem Ende. a. Cirren der Ruder blattförmig. e a Ruder zweiästig, der obere Ast sehr klein 2 26. Notophyllum. > S jederseits 4 oder 5 Fühlereirren, Rückencirren meistens einen grossen =) /=.®»| Theil des Rückens bedeckend, 4 oder 5 Fühler 25. Phyllodoce. ® 2 \= 2 (mit Eulalia.) = = =. jederseits 2 Fühlereirren, Rückencirren den Rücken nicht bedeckend, 3 4 Fühler £ ; : : : 27. Eteone. S | Rüssel kurz, flach schüsselförmig ausgebreitet e 29. Lopadorrhynchus. a 3 g P Y 2 auffallend grosse Augen, Rüssel lang, 5 Fühler, jederseits 4 Fühlercirren, Körper durchsichtig - : B - 5 28. Alciope. b. Cirren der Ruder fadenförmig mit verbreitertem Ende. 4 kleine Augen, 4 Fühler . a RR - . 30. Myriana. B. Segmente minder zahlreich (weniger als 50), Cirren der Ruder faden- förmig. Ruder zweiästig, jederseits 2 Paar Fühlercirren 5 33. Castalia. jederseits 2 oder 3 Paar Fühlercirren, Oeffnung des Rüssels mit Papil- Ruder ein-) len umgeben 2 b \ 32. Psamathe. ästig, jederseits 4 Paar Fühlercirren, Rüssel ohne Papillen , Seginente ge- ) streckt. Haut lebhaft glänzend » - 31. Hesione. — N — Gattung Phyllodoce. Uebersicht der Arten. - | ? A. 4 Fühler. Phyllodoce i. e. S. a. Segmente gegen die Mitte des Körpers merklich länger werdend, 2.0... "an den Grenzen eingeschnürt. Jederseits 4 Fühlercir- \ Leib grünlich , mit 2 braunen unterbrochenen Seitenlinien, reu, Kopflappen doppelt Rückeneirren oval : Ph. bilineata. so lang als breit. Leib grünlich, Rückeneirren beinahe fünfeckig Ph. incisa. Unter dem 4. Fühlercirrus ein blattförmiger Baucheirrus, Leib gelblich, oben mit 2 braunen Längsbinden längs der Basis der Ruder, Rückenecirren beinahe herz- förmig E e s a © > - : Pk. Müller:i. 5 (Nereis maculata Müll.) b. Segmente ziemlich von gleicher Länge. =, der längste Füblercirrus so lang als 11 Segmente, jederseits 5 = Rückeneirren Fühlercirren . i "Ph. laminosa. Ss | herzförmig, der längste Fühlereirrus so lang als 5 Segmente, jederseits nur B 4 Fühlercir rea b - . Ph. Raihkü. 3 ; ra E BE unter dem hintersten Fühlereirrus ein winziges Ruderchen, Rük- = = as kencirren beinahe rechteckig . : Ph. ezimia. ® : ; : : - = So ul unter dem hinter-( beinahe rechteckig, Leib grün, oben 3 Rei- [= |\det ie sten Fühlercirr. kein) hen brauner Flecken Ph. mucosa. > Ruderchen, Rücken- ) beinahe rhombisch, Leib grün E eirren Ph. Groenlandica, € © Rückencirren nierenförmig oder oblong und nach einem Rande eingekrümmt, BE Fühlereirren mit geringeltem Grundgliede . - Ph. (?) costata. = \ Rückencirren elliptisch 3 5 5 ’ » Ph. quadricornis. indsesment Rückencirren lanzettförmig, 4 in einer Querreihe stehende Augen - 3 Ph. Gerville. en deutlich Rü 8 j ! ; } ückeneirren oblung, beinahe gerundet viereckig, 3 Augen, Kopflap- ervortretend es pen verlängert, halboval . x Ph. maculata (Oersd.). B 5 Fühler. Euldla, Rückencirren herzförmig, Körper blutroth En die mittleren Seg- Ph. (E.) sanguinea. Paoissement mente länger als u Rückeneirren eiförmig, der hinterste An kaum: sicht.) Yordern, über einem Baucheirrus stehend, Körper grau- ar lich grün - ? . Ph. (E.) pusilla. alle Segmente gleich lang, Rückenecirren oval (?) viel grösser als die Bauchcirren jederseits 4 Fühlercirren : Ph. (E.) fusca. Mundsegment oben deutlich hervortretend, Rückencirren schief lanzettförmig, jeder- seıls 5 Fühlercirren . . ; . s - Ph. (E.) viridis. Gattung Notophyllum Uebersicht der Arten. Rückeneirrus nierenförmig, ‚mit der Mitte des Unter- ‚randes angewachsen, fortgestreckt, dem Rücken parallel : N. viride. beinahe aufrecht, ein wenig geneigt N. polynoides. oblong, unten verschmälert, etwas nierenförmig, Bauch- Rückeneirrus mit dem äus- eirrus: oval, beinahe mit der Mitte wachsen ersten Ende des Unter- N. longum. randes angewachsen, nierenförmig Baucheirrus oval zugespitzt, aufrecht, mit der Basis augewächsen . 5 N. foliosum. 10 - ww - Gattung Eteone. Uebersicht der Arten. a. 2 Augen. Rückencirren beinahe kreisrund, mit der ausgeschnittenen Basis auf einem kurzen Stiel sitzend, die der benachbarten Segmente sich berührend E. flava, alle Segmente fast 3mal breiter als lang Basis nicht E. longa. Rückencirren oval n i ß 2 3 ausgeschnitten, die mittleren Segmente fast eben so breit von der Seite lort- | 5 ir gestreckt, mit der‘ = als larg » . E. pusillas m er _ - . .. ’ er . ganzen Basis aulsit- S, | Basis mitten ausgeschnitten, auf einem Körperauswuchs sit- zend Zend ‚ \ 4 k E. cylindrica. schräge, etwas nach oben gerichtet, gerundet E. maculala. Rückenecirren eirund di # : N ? h E. Sarsü. Rückeneirren stumpf lanzettförmig, auf langen dicken Stielen sitzend , schräg nach oben sehend, Mittelrücken gegen die Seitentheile abgesetzt E. siphodonta. b. 4 Augen. Rückencirren schief lanzettförmig oder herzförmig - E. Geoffroyi. Gattung Alciope. Uebersicht der Arten. : schmal lanzettförmig, Ruder schlank, Fühler äusserst klein, kleiner als der Durchmesser der Augen, Fühlercirren ei- was länger 5 a h - A. Edwardsü, Segmente minder lang als breit, Augen um : ihre eigene Breite aus-( schief herzförmig, Ruder breit mit einem oberen und untern einanderstehend, Rük- | Anhang, mittlere Fühler eben so lang als der Durchmes- kenecirren ser der Augen, Fühlereirren -merklich länger A. Reynaudü. schmal lanzetiförmig, Ruder schlank, Baucheirren kaum die Segmente fast so lang id Se ee Borstenhöcker überragend - . A. candida. als breit, Augen aus- ; serordentlich gross, sich/ beinahe oval, ‘an der Basis eingeschnürt, den Rücken bei- beinahe berührend,Rük- | nahe ganz bedeckend, Ruder grösser, Baucheirren lanzeit- kencirren förmig, über die Borstenhöcker hinausragend A. lepidola. Gattung Hesione. | Uebersicht der Arten. Rückencirren kürzer als die Breite des Körpers, 18 Segmente, perlgrau H. splendida. Rückenecirren viel länger als die Breite des Körpers , 19 Segmente, rothbraun mit zahlreichen gelblichen Querstrichelchen i B . H. pantherina ; kl Gattung Psamathe. ’ Uebersicht der Arten. . 2 Paar Fühlercirren, Rüssel eylindrisch ; ; 2 Ps fusenl 3 Paar Fühlercirren, Rüssel beinahe kuglig A R Ps. venusla - WB — Gattung Castalia Uebersicht der Arten. Der obere Ast des Ruders viel kleiner als der untere , die vordern 10 Seg- mente gelblich, die übrigen 30 braungrün, jederseits mit einem Querstrich gezeichnet C. punctata. Die Ruderäste a lang, die vordern Segmente blassgrau , die hintern ro- senroth . . . - . e - C. rosea. Val Familie Glycerea. Uebersicht der Gattungen. Aeste der Ruder gleich lang, Rüssel mit 4 Kiefern bewaffnet, ohne Kiefer- spitzchen & : ä B 5 : ; 34. Glycera. Aeste der Ruder gleich lang, Rüssel unten mit einer Doppelreihe Kieferspitz- chen von Gestalt eines Winkelhakens, ausserdem zuweilen mit Kiefern bewaffnet 35. Goniada. ge Glycera. Uebersicht der Arten. a. Mit Kiemen. Kiemen gablig, an\ Fühler zweigliedrig, keine Kiefer ? - Gl. unicornis. der vorderna Wand {Fühler einfach, sehr klein, 4 Kiefer, Kiemen vom 18. bis zum der Ruder, 180. Segment gesehen % & - Gl. Meckeliü. Kiemen einfach, kurz, auf dem Rückenrande der Ruder sitzend, vom 23. Seg- ment bis beinahe zum Ende des Körpers vorkommend S & Gl. alba. b. Ohne Kiemen. Die Ringel des Kopflappens jederseits mit einer kleinen Papille, Segmente dreiringlig, Borsten sehr lang - . 5 . £ Gl. setosa. Ruderarme aus einander stehend, Kurkeneitne der Basis des Ruders angeheftet - Gl. Rouzii. Ruderarme verwachsen , Ruckeneirrus. in Gestalt einer kleinen Papille hoch auf der "Seite des Rückens selber sitzend Gi. capitata. Ringel des Kopflap- pens ohne Papillen,) Segmente gewöhn- ‚lich zweiriuglig | Gattung Goniada Uebersicht der Arten. a. Ruder aller Segmente gleichartig. Rüssel sehr lang, mit 2 Kiefern, jederseits 13 Kieferspitzchen G. Australensis. Rüssel minder lang, ohne Kiefer, jederseits 11 Kieferspitzchen G. emerila. b. Ruder der vordern Körperabtheilung kleiner als an der hintern. Ruder der vordern Körperabtheilung jederseits 80, deutlich zweiästig, Kopf- lappen deutlich geringeli, jederseits 18 Kieferspitzehen £ G. Norwegica. Ruder der vordern Körperabtheilung jederseits 40, Aeste verwachsen, Kopf- lappen nicht geringelt, jederseits 7 Kieferspitzchen, Segmente mit 3 Flecken ge- zeichnet 5 e 1 L 3 ; E G. maculaia = ‚JB WEEN Ramilie Sylliden. Uebersicht der Gattungen. A. Kopflappen mit 2 unteren über den Stira- und Seitenrand vorragenden Polstern. 3 hintere Fühler, Rücken- und Baucheirren , Körper ohne Quertheilung 36. Syllis. B. Kopflappen ohne jene Polster. 2 sehr grosse Augen, 3 wie die Rückeneirren kurz fadenförmige Fühler, Bor- sten sehr lang i - - . : - 40. Joida. © En ; E e . ! = = 3 keulenförmige Fühler, Rücken - und Bauchcirren sehr | cr= kurz, Borsten der Männchen sehr lang, der Weib "5 /4 kleine Augen, Säck- Sunzı a N Ar 553 | chen mit Eiern oder) chen kurz \ - 3 38. Exogone. Be Embryonen am Bauch \jederseits 2 oder 4 pfriemenförmige Fühler, Rücken- =&f der Mutter hängend und Bauchcirren sehr kurz, Borsten oft sehr lang 41. Cystonereis. f Fühler und Rückencirren fadenförmig, jene sehr lang, diese Körper mit Quer- ) kürzer, Baucheirren kurz - > 37. Autolytus. Menue drei hinte-< Faller und Rückencirren keulenförmig verbreitert, zusammen- re Fühler, gedrückt, Baucheirren fehlen . . 39. Myrianida. v Gattung Syllis. Uebersicht der Arten. a. ‚4 Augen in einer (etwas gekrümmten) Querreihe stehend. Kopflappen breiter als lang, die untern Querpolster wenig vorragend S. moniliför mis. Kopflappen eben so st als lang, Polster stark vorragend S. cornuta. Rücken nicht quergestreilt, Rücken quergestreift, Kopflappen beinahe dreieckig eben so breit als lang, die untern Polster wenig vorragend . e - s : S. tigrina. b. 4 Augen, in Form eines Trapezes stehend. Die hintern Augen weiter aus einander stehend, die Segmente mit einer gel- ben aus Fleckchen zusammenfliessenden Querbinde : - S. maculata. [Il ehehin . rRückenvcirren mit 13 Gliedern , Segmente mit zwei = nicht über die € RAR 2 = : Querbinden $ ; . S. armillaris. ge = Polster hin- m Ä = = EI: &n Jausragend, Rückencirren mit mehr als 25 Gliedern, Segmente == | 28 mit drei Querbinden e e S. gracilis. EEE 10 RS a 5 e } EHEN “5 |weit über die Polster des Mopflappens hervorragend, Rückeneirren zes\z 2 mit mehr als 40 Gliedern, Segmente mit drei Querbinden Be = = . 2: ae S. villata. => Fühler keulenförmig verbreitert, Rückeneirren lang gegliedert, Segmente ohne Querbinden : : ; e - S. longocirrata. Gattung Cystonereis Uebersicht der Arten. Kopflappen halboval, Borsten sichelförmig, an den 16 mittleren Segmenten ausserdem lange haarförmige ; - £ 5 C. Oerstedü,. Stirarand mitten eingekerbt, bloss lange Sichelborsten und einzelne kurze gerade Borsten - : : © C. cirralta. Jederseits 4 Fühler, Kopflappen blknxal Borken wie bei C, cirrala C. Edwardsii. Jederseits 2 Fühler, — 13 — EX. Ramilie Amytiden. Uebersicht der Galtungen. A. Ruder der vordern Segmente einarmig, der übrigen zweiästig. 11 fühlerartige Anhänge am Kopftheil, bloss Rückeneirren 42. Polybostrychus. B. Ruder aller Segmente gleichbeschaffen, einästig. 11 fühlerartige AnansS am Aeptheil, Ruder ohne besondern häutigen Anhang 6 & 43. Amylis. 9 fühlerartige Aalänke am Kopftheil, an den Rudern eine faltbare, zwischen 2 Rippen ausgespannte, Membran - e 44. Polynice. 6 fühlerartige Anhänge am Kopftheil, die been Stirnfühler gablig, Ruder ohne Anhang mit einer sehr langen über den Rückencirrus hinausragen- den Borste 0) 46. Diploceraea. Rückencirren zu je 2 neben einander (?), 5 fühlerartige Anhänge am Kopftheil 45. Photocharis. Rückencirren fehlen, 6—8 FU NER Ans am Koptitneil, Borsten zum Theil sehr lang - 47. Macrochaeta. Rückenecirren wie gewöhnlich einzeln, X“. Familie Ariciea, Uebersicht der Gattungen. A. Mit 2 langen Fühlercirren. Spiodea *). a. Alle Körpersegmente ähnlich gebaut (mitunter eines ausgenommen). Ruder zweiästig, Endsegment mit einem Kranz von Papillen umgeben 48. Nerine. Endsegment mit einem Haftnapf, das 5. Segment von den andern ab- Ruder weichend Ä ; 3 5. Leucodore. einästig,)Endsegment mit 2 oder 4 Fortsätzen ‚das 5 5 . Segment von den andern nicht abweichend 49. Spio. b. Die vordern Körpersegmente von den hintern verschieden. Fühlereirren einfach, das 3. Segment von den andern verschie- Hintere, Leibesab-) den, zweiästige Ruder i ; 51. Disoma. theilung mitBorsten- Fühlercirren in einen gabligen ‚Faden auslaufend, das 3. Seg- höckern oder Rudern} ment nicht von den andern verschieden, einzeilige Borsten- höcker . 52. Spione. Hintere Leibesabtheilung nackt, ohne Borstenhöcker, das 5. Segment der vor- dern Abtheilung von den andern abweichend, Ruder der übrigen zweiästig 53. Polydora. B. Ohne Fühlercirren. Aonidea. a. Borstientragende Fortsätze aller Segmente gleichbeschaffen. Kopflappen ohne-Fühler oder Papillen, das letzte Segment a, > an. Bi een endet nicht in kugelförmige Fortsätize 54. Ephesia. eine warzenförmiseEr- ).- 5 2 Een R = Kopflappen mit Fühlern oder Papillen und Augen, das letzte höhung auf der ein kur- 5 : N x 2 Be Segment endet in 2 kugelförwige Fortsätze zes Fädchen, > 55. Sphaerodorum. kurz lanzett- oder zungenförmig, 1 Fühler oder keiner 58. Aonis. Zweizeilig, lang fadenförmig, keine Fühler, Kiemen oft auf einem der vorderen Kiemen Segmente eine Querreihe bildend, sonst zu je zweien, auf manchen fehlend . h a > E b 56. Cirratulus. (mit Dodecaceria). b. Borstentragende Fortsätze der vordern Segmente von den hintern verschieden. Borstenhöcker der hintern Segmente nach oben gerichtet, Kiemen an einigen vorderen fehlend 57. Aricia. (mit ‚Scoloplos). #®) Sie fehlen nur bei’ Leucodore mutica. — 1341 — Gattung Nerine. Uebersicht der Arten. Fühlercirren an den Seiten sitzend, 8 Papillen um den After N. vulgaris. Fühlereirren mitten oben sitzend, 6 Papillen um den After N. laevicornis. Stirnrand des Kopflappens gerundet, Stirnrand des Kopflappens zugespitzt, Fühlereirren mitten oben sitzend N. conocephala. Gattung Spio Uebersicht der Arten. Fühlercirren schwarz geringelt, Kiemen am Vordertheil des Körpers Stirnrand des| am grössten, gegen die Mitte verschwindend, etwa 48 Segmente Kopflappens Sp. filicornis. stumpf zwei-( Fühlereirren nicht geringelt, Kiemen am Mitteltheil des Körpers am lappig, grössten, gegen beide Enden verschwindend, 68 und mehr Segmente Sp. sehr Stirnrand in zwei spitze Fortsätze auslaufend, Ruder mit einem seillich vor- tretenden Lappen versehen, Kiemen an allen Segmenten . Sp. crenalicornis. Gattung Leucodore. Uebersicht der Arten. 4 Augen zwischen den Fühler Gere Stirn Au az 40—50 Seg- mit Füh- mente 4 3 L. ciliata. lercirren \ keine Augen, un sieh seht bertikrendd Stirn ale zweilappig 70— S0- Segmente ? S . } 5 L. coeca. Keine Fühlereirren, 2 Augen, Stirn ohne Einschnitt, unter ihr 2 vorragende ovale Polster . . $ 5 B E 3 L. mutica! Gattung. Sphaerodorum. Uebersicht der Arten. Kopflappen am Stirnrande mit kleinen Papillen besetzt, zwischen den seitli- chen grossen warzealörmigen Erhöhungen je 1 kleine Papille Sph. flavum, Kopflappen am Stirmnrande ohne Papillen, zwischen den seitlichen grossen warzenförmigen Erhöhungen je 2 kleine Papillen E : Sph. peripatus. u Gattung Cirratulus. Uebersicht der Arten. Die langen Rücken- ( Leib gerundet vierkantig, OD EN elwas ver- fäden auf einem vor-) dünnt, ohne Augen " . Lamarchii, deren Segnient eine) Leib drehrund, Kopflappen vorn Price al en mil Querreihe bildend, einer gekrümmten Reibe kleiner Augen s C. borealis Ohne Querrei- mehrere Paare seitlich gestellter Rückenfäden, keine Augen 1 he von ücken-.) C. Blainvillü laden, !nur 6 Paar seitlich gestellter Rückenläden, 2 Augen C. concharum — m — Gattung Aricia. L Uebersicht der Arten. a. Borstenbündel der hintern Körperabtheilung in keinen Rudern sit- zend, die ersten 5 Segmente ohne Kiemen. Aricia i. e. $. 4 sehr kleine Fühler, die obern Borstenhöcker der vordern Kör- Lippe der untern perabtheilung mit 3 Borstenbündeln ..... 4A. serlulata. Borstenkämme der 22/,,, die obern Borsten der vordera Körperab- = keine Fühl ar e vordern Körperab- ER a er,\ iheilung glatt 3 { A. Cuvieri. orsten- 28/,9, die obern Borsten der vordern Körperab- theilung gezähnt, wechsel £ e - theilung oben geringeli . A. Laireillii, b. Borstenbündel der hintern Körperabtheilung in Ruderchen sitzend, gewöhnlich mehr als die 5 ersten Segmente ohne Kiemen. Scoloplos. Kopflappen kegelförmig, Endsegment ohne Anhänge A. (Se.) armigera. Kopflappen stumpf gerundet, Endsegment mit 4 Cirren A. (Se.) quadricuspis. Gattung Aonis Uebersicht der Arten. beinahe lanzettförmig, anfangs den grössten Theil des Rückens be- Mit einem un- deckend ; ; Ä . ; A. foliosa. paarigen Füh-4zungenförmig, anfangs den grössten Theil des Rückens frei lassend, ler, Kiemen am Aussenrand gekräuselt, weiterhin sich allmählich verlängernd, fadenförmig © : 5 e > A. viltata. Ohne Fühler, Kiemen cirrenartig, kurz fadenförmig, länger als die halbe Lei- besbreite > - . 6 5 . ; ö A. Wagneri. xkE KFamilie Opheliace». Uebersicht der Gattungen. # mit abgesetzter Sohle, Kopflappen jederseits mit einer Grube oder NS Oeifnung, Borstenbündel einzeilig oder undeutlich zweizeilig Fi 59. Ophelia. E 3 \mit angedeuteter Sohle, Kopflappen ohne seitliche Grube, die Ringel der Segmente mit einer herabsteigenden-Reihe winziger Oeffnungen, Bor- stenbündel zweizeilig . . > : 60. Ammotrypane. Leib cylindrisch , beinahe spindelförmig, Borstenbündel deutlich zweizeilig 61. Travisia. Kiemen griffelförmig kurz spindelförmig, Endsegment nackt 62. Eumenia. wurmförmig, Endsegment mit Fädehen _ 63. Scalibregma Kiemen büschelförmig verästelt, nur an wenigen vordern Segmenten, Borsten- bündel zweizeilig, Leib Gattung Ophelia. Uebersicht der Arten. Leib mitten dünner, an den Enden verdickt, 29—30 Segmente, jederseits 14 (13, 15) Kiemen c - - E s g 0. bicornis. 48 Segmente, Jederseits 43 (44, Kiemen, Kopflappen kegelförmig Leib mitten dicker, (Ü I l . au 0gas er, an den Enden ver- . dünnt 55—60 Segmente, jederseits 55—60 Kiemen, Kopflappen kegel- förmig, an der Spitze etwas verdickt 0). acuminala. — BB — xy. Familie Pherusea. Gattung Siphonostomum. Uebersicht der Arten. a. Leib "gestreckt, die Borsten einiger vorderer Segmente sehr lang, nach vorn gerichtet. Haut glatt (?), Leib durchscheinend,, hintere Fühler sehr zahlreich, etwa 70. Segmente ; & & 5 en S. aiplodbauien x jederseits 10 Behtefe Fühler, etwa 35 Segmente . S. Edwardsü. z S | jederseits 4 hintere Fühler, in 2 Reihen gestellt, die Borsten der 3 vordern ® 7 Segmente vorgestreckt, 53—64 Segmente . : S. plumosum. == /jederseits über 80 hintere Fühler, in einfacher Querreihe, die Borsten der 2 E83 vordern Segmente vorgestreckt, 70—110 Segmente Ä S. papillosum. = zZ [40-50 hintere Fühler, die Borsten nur eines vorderen Segmentes vorgestreckt, == in einfacher Querreihe, zahlreich, 40—44 Segmente, Haut etwas runzlig S. vaginiferum. b. Leib kurz, die Borsten der vordern Segmente weder auffallend lang, noch vorgestreckt. Hintere Fühler zahlreich (30—40) , untere Borstenhöcker stumpf kegelförmig mit langen Papillen besetzt . e R : . S.. villosum. 6—8 hintere Fühler, untere Borstenliädker halbkuglig ohne Papillen S: inhabile, KIN Eamilie Chaetopterea. Gattung Chaetopterus. Uebersicht der Arten. Vordere Körperabtheilung trapezförmig, hinten verschmälert, das 4. Paar der Flösschen nicht kürzer als die benachbarten , in der hintern Körperabtheilung etwa 50 Segmente . . - . EL: Ch. pergamentaceus. Vordere Körperabtheilung oval, diene 4. Paar der Flösschen kürzer als die be- nachbarten, in der hintern Körperabtheilung nur 12 Segmente Ch. Sue XIV. Familie Telethusa., Uebersicht der Gattungen. Kiemen am Rande des Rückens., in der obern Zeile Höckerchen mit Haar -, in der untern Querwülste mit-Hakenborsten . . . 66. Avenicola«; Kiemen am Seitenrande des Bauches art . 67. Dasybranchnus. (früher Dasymallus). Gattung Arenicola. Uebersicht der Arten. Hintere Körperab-( 19 Segmente mit Borstenbündeln, die 13 hintern derselben mit tbeilung nackt, nicht Kemer R h A. piscatorum. in Segmente ge- \30 und mehr Esnenbe bite unsre die hintern 19—27 theilt, derselben mit Kiemen . f . A. branchialis. Keine hintere nackte Ant penaberlung, alle Segmente mit Borsten , 40 mit Kiemen ö ß ° A. Boecküt. —_ 1% — XV, RKamilie Waldania Uebersicht der Gattungen. Konkan ‚das hinterste Segment in einen gezähnten Trichter auslaufend pen ohne 68. Clymene, Anhänge, ) (das Ende des Körpers flachgedrückt . . . Clymenia.) Kopflappen in einen Kranz tiefzerschlitzter oder verästelter Lappen auslaufend 69. Ammochares. Gattung Clymene Uebersicht der Arten. a. Die Platte des Kopflappens breit, von den Seiten vorragend. 35, nur der unterste viel länger als die andern, Furchen des Trich- terbodens zahlreicher, keine Papillen am After, Kopflappen und Bee Mundsegment zusammen doppelt so lang als breit, 25 Segmente Trichterran- Bileımi des gleich A A pe 38—30, ebensoviel strahlenförmig verlaufende Furchen des Trichterbo- ER dens, 12—15 Afterpapillen, Kopflappen und Mundsegment zusam- | men eben so breit als lang, 28 Segmente Cl. amphistoma. Zähnchen des Trich-( Afterpapillen in doppeltem Kreise, 38 Trichterzähnchen, eben- terrandes abwech-) soviel Furchen des Trichterbodens 5 Cl. Uranthus. ‚ selnd länger und) Afterpapillen in einfachem Kreise, 36 Trichterzähnchen, keine ‚ kürzer, [ Furchen auf dem Trichterboden i Cl. lumbricalis. b. Die Platte des Kopflappens schmal. Trichter ähnlich wie bei Cl. amphistoma 6 ß Cl. intermedia. (? gar keine Trichter . ® 5 . s Cl. Ebiensis.) XvE Familie Terebellacea, Uebersicht der Gattungen. A. Keine Paleen am vordern Körperende. Keine Kiemen, Kopflappen am Rande mit langen Fühlern besetzt 73. Polycirrus. baum- oder quastenförmig, Fühler von keinem Lappen bedeckt iemen vorn an den 70. Terebella. Seiten des Rückens, \ einfach fadenförmig, Fühler von einem Lappen bedeckt 72. Sabellides. Kiemen an einem unpaarigen Stiel auf der Mitte des Rückens sitzend, Füh- ler von einem Lappen bedeckt, 2 Aftercirren \ © 71. Terebellides. (und Canephorus). nr j E Ä B. Vorderes Körperende mit Paleen bewaffnet. Leib mit einem ( Kiemen kammförmig, die Kammzähne einfache Blättchen, Mundseg- kurzen flachen) ment mit schrägem platten Rücken : 74. Pectinaria. \nackten An- \Kiemen zusammengesetzt - kammförmig, Kammzähne spärlich ver- ang endend, zweigt \ o \ 5 s . 76. Scalis. Leib hinten allmählich verjüngt, in keinen flachen Anhang auslaufend, Kie- men fadenförmig, 2 Aftereirren . .. j R . ‚19. Amphicteis. | 21 = > — Gattung Terebella Uebersicht der Arten. A. 3 Paar Kiemen. Terebellae simplices Sav. f a. Kiemen baumförmig. längs der Seitenwand des Leibes eine erhabene Binde, 134 Die Querwülste mit| Segmente, die mittleren verlängert, 17 Paar Borstenbündel ' Hakenborsten an der T. conchilega. hintern Körperhälfte\ 7. : mit einem doppelten schwarzen Strich gezeich- in Flösschen ver- u net, 17 Paar Borstenbündel T. Medusa. keine Binde, Segmente kurz, ohne schwarze Striche, (Borstenbündel bis zum Ende des Körpers fortgehend??) T. nebulosa. wandelt, Querwülste mit Hakenborsten bis zum Ende des Körpers verharrend, 22 Paar Borstenbündel, 6675 u das 3. und 4. unier der Kieme mit einer längli- chen Papille . ö & T. multisetosa. b. Kiemen OR öller quadtenfoumie‘ 17 Paar Borstenbündel. Leib röthlich oder bräunlich, alle Kiemen entwickelt, ihre Fädchen meist einfach : . - ) . - - T. cirrata. Leib weiss, das hinterste Kiemenpaar rudimentär , die Fädchen er verästelt 6 - . ; & 2 ; - T. parvula. B. 2 Paar Kiemen. Terekellae Phyzeliae Sav. an ihrer Innenseite 2 kleine schwärzliche Cir- Borstenbündel| Kiemen quastenför-] ren, Fühler auf einem breiten Saum sitzend - bis zum Ende| mig, etwa in 10 T. cincinnalta. des Körpers Aeste getheilt, ohne jene beide Cirren, Fühler in 2 Büscheln fortgehend, stehend £ - ; T. madida. Kiemen von Grund aus verästelt . b : T. Scylla. Borstenbündel in der hintern Körperhälfte vermisst, Kiemen baumförmig T. Misenensis. C. 1 Paar Kiemen. Terebellae Idaliae Sav. N Kiemen mit 3fjederseits nur 17 Borstenbündel : ; T. cristata, Paar Aesien, J Borstenbündel bis zum Ende des Körpers gehend T. ventricosa. Gattung Terebellides Uebersicht der Arten. Kieme aus 4 kammförmigen, parallel neben einander liegenden, hinten aut einem kurzen Stiel sitzenden Blättern bestehend . £ T. Stroemü, Kieme aus einem gefalteten, fast schüsselarlig zusammengelegten, langen Blat bestehend, das von einem kurzen Stiel getragen wird Ä R T. Ostonis Gattung Peetinaria. Uebersicht der Arten. alle Segmente I Paleen en 13—16, am Stirnrand des ao Y kurz,Grenzev.] pens 24—28 Zähnchen P. auricoma, Kopflappen u. Fühler jederseits eiwa 20, Paleen jederseils - | Mundsegment \ der hintere 15, am Stirnrand des Kopflappens 60 ode S/ nicht einge- |Saum jener mehr Zähnchen oder Fädchen P. Belgiea. = \ schnürt, Rückenplatte \ Fühler jederseits eiwa 60, Paleen jederseils ganzrandig 9—10, am Stirnrand des Kopflappens eiwa 46 keulenförmige Fädchen P. Groenlandiea. ' die hintern Segmente der vordern Körperabtheilung verlängert, Grenze vo kopflappen und Mundsegment stark eingeschnürt, mit 2 Papillen, Röhre papierartig : ; h > ! : P. Capensis Körper nach hinten allmäh- lich verschmälert, Paleen Körper nach hinten kaum verschmälert, Paleen stumpf, jederseits 17, hintere Saum der Rückenplatte des Mundsegments "einfach , am Stirnrand 24-26 spitze Zähnchen ' ‚ . , . » . . P. Aegyptia — 1393 — xVvIr. Familie Hermellacea. Uebersicht der Gattungen. Kopflappen ein grosses seitlich herabgewölbtes, an der Rückenseite nicht ge- spaltenes Blatt, die an seinem Vorderrande sitzenden Paleen theils gegen die Mitte, theils nach aussen gerichtet, eine Krone bildend . : . 77. Sabellaria. Kopflappen ein ähnliches, doch mitten oben gespaltenes Blatt, Paleen nur nach vorn gerichtet i t NR 5 78. Centrocorone, Gattung Sabellaria Uebersicht der Arten. A. Paleen der Krone in dreifacher Reihe. Hermella Ofg. a. Die Kronenebene senkrecht auf der Körperachse. Paleen der mittleren und äusseren Reihe gleichgebildet, an ihrem freien Theil 5 Zähne, 4 nach einer, und 1 nach der entgegengesetzten Seite gerichtet, Paleen der inneren Reihe anders "gestaltet, ganzrandig; im Ganzen jederseits etwa 80 Paleen, unter ihnen ein Kreis von Läppchen . : S. alveolata Sav. ein Kreis von Läppchen, jederseits etwa 120 Paleen, die innern und mitt- ieren knieförmig, ihr freier Theil schmal dreieckig, die äussern mes- serförmig mit en Schneide, unterhalb ihrer Spitze einige Zähn- chen i 4 ı& IS. magnifica. jederseits etwa "45 Paleen 5 die innern und mittleren sichelförmig, unterhalb der Päleen der mittleren und innern Reihe en Paleenkrone (jederseits etwa 45 Paleen, die innern und mittleren knieförmig, ihr freier Theil schmal dreiee kig, dieäussern hakenförmig mit nach innen gekrümmten Haken, an dessen Basis aussen ein Zahn $. uncinata. ) Paleen der mittleren Reihe sowohl von der äussern als innern verschieden, doch letztern ähnlicher, der freie Theil der äussern abwärts gekrümmt mit einigen grossen Zähnen, die andern knieförmig, im a jederseits etwa 48 Paleen, un- terhalb derselben Läppchen? 5 NS Anglica. b. Die Kronenebene stark geneigt. gegen "die Körperachse. Kiemen lang und schmal, Kronenebene auffallend stark geneigt S. erassissima. Kiemen klein und kurz 6 i . 8. Rissoi. B. Paleen der Krone in zweifacher Reihe. Pallasia Ofg. Paleen der äussern Reihe breiter, Inn der innern länger, fast borstenartig dünn » 8. chrysocephala. = die sanftgekrümmte Schneide nach innen sehend, die äussern 2 knieförmig, ihr freier Theil am Ende abgestutzt, kammförmig oder “= >) zähnig eingeschnitten, 1 Zalın sehr lang . 8. longispina. = I \ Gestalt der Paleen ähnlich S.: men der lange Zahn gezähnelt, = © mehr Kiemen ..S. spinulosa. © Paleen der äussern Reihe kürzer und. zahlreicher als der innern, Fühler drei- theilig? B S. negala, Paleen der innern Reihe dick, "zweizinkig a jederseits 24, oben gezähnelt, wie ‚die äussern, deren jederseits 26 . : : . . . 8. Gaimardi, XVEi!. Eiamilie Serpulacea. Uebersicht der Gattungen. Fäden um den Mund und auf dem Rücken der vordern Segmente, Röhre kalkig 79. Anisomelus. ‚Körper in Schleim gehüllt, ein keulenförmiger Körper vorn vordere Kör-| auf dem Rücken, Borsten hinten wenig oder gar nicht yeah entwickelt . 31. Eriographis. ohne lappig / Röhre aus (die Stellung der Haar- und Hakenborsten wech- verbreiterte Sand und} selt, Endsegment olne Augen 80. Sabella. Bauchhaut, | Schlamm |} die Stellung der Borsten wechselt nicht, End- bestehend segment mit Augen .. 85. Fabricia. vordere Kör-( Kiemen ohne Deckel . 82. Protula. perabtheilung meist 1 Deckel, Deckelstiel nackt, Haar - und mit einer je-) kiemen Hakenborsten, Körper nicht theilbar derseits in ei- natlloder 83. Serpula. nen Lappen 9 Decl 1 2 Deckel, Deckelstiele wie die Kiemenfäden auslaufenden eckein) pärtig, Hakenborsten kaum bemerkbar, Quer- Bauchhaut, theilung . ; . 84. Filograna. der Segmente ‚ keine Fäden auf gestellt dem Rücken Kiemenfäden um den Mund = we | Gattung Sabella. | Uebersicht der Arten. 1 A. Kiemenfäden in einfacher Reihe. Sabellae simplices Sav. 7 a, Jedes Basalblatt der Kiemen in einen Kreis oder Halbkreis gerollt. Kiemen sehr kurz, nur '/, oder !/, der Totallänge betragend, Kiemenfäden weiss und hellroth bandirt, aussen werbung schwarz punktirt, jJederseits 15—22 S. reniformis. (die nierenförmige Amphitrite Müll. ) Kiemen ?/, oder !/, der Totallänge messend , weiss und violet bandirt, jederseils 13—23 Kiemeraen S. PRoo SA (Tubularia penicillus Müll. Zool. Dan.) Kiemen etwa '/; der ganzen Körperlänge, weiss und roth Leib schlank, an der Basis 2 nackte Fäden am Munde, z © "> =} = = e® > = > . 5 = © sebändert, jederseits 30—31 Fäden = S. lanigera. »|s®e B igelb, jederseits 33—42 Kiemenfäden, Alter ge- S/’2 > (Kiemen etwa| faltet 3 e S. penicillus Sav. E\So = |'7, der ganzen (Penicillus marinus Rond.) e 38 - [Körperlänge |gelb, braun gebändert, jederseits 21—22 Kie- Sn menfäden . h S. flabellata. SS ohne nackte Fäden am Munde, jederseits 9 Kiemenfäden, Segmente e Be Ai ar ae ES zweiringlig, in den Borstenbündeln der vordern auch Paleen gs S. gracilis. Kiemenfäden beinahe bis zur Spitze durch eine Membran verbunden, braun mit rothem Schaft : . . S. infundibulum.. am Rücken nicht gefiedert, an der Spilze ein sinpmisuhigpe Bläschen S. vesiculosa. am Rücken weitläufig gefiedert, mit etwa 12 Fiederpaaren, jederseiis 10—18 Kie= menfäden, weiss violet gefleckt, Totallänge des Körpers bis 1 Zoll 4 S. Lucullana. Kiemenfaden am Innenrande nackt, gekerbt, jederseits 7, in den Borstenbün- deln der vordern Segmente auch Paleen . 5 - S. Vunselon am Rücken nicht gefiedert, Spitze Ve nn - _ U ————— Kiemenfäden am Innenrand bärtig b. Eins von beiden oder beide Basalblätier der Kiemen in einer Spira aufsteigend. Sabellae spirographes Sav. . ) das spiralgewundene nur wenig grösser als das andere, KıdR Nur eines von bei-] menfäden hell und dunkel gebändert (?) S. ventilabru den Basalblättern in (Corallina tubularia Melitensis EI) einer Spira aufstei-\ das spiralgewundene viel grösser als das andere, 3%, Umgänge gend. machend, Kiemen rostgelb, weiss und violet oder bloss weiss gebändert o ® 5 ’ S. Spallanzanü, Kiemen ‘, der Totallänge betragend, rostgelb, weiss Kiemenfäden 9 und violet gebändert, die Spira mit 5 Umgängen am Rücken S. Josephinae, Beide Basal- } „icht gelie blätter in ei-\ dert ” fKiemen t/, der Totallänge De naBun braun, Spira mit ner Spira auf- % 3—5 Umgängen } S. volutaornis steigend, Kiemenfäden des äussersten Umganges am Rücken durch Blättchen gefiedert ; . - . . S. luxuriosde B. Kiemenfäden in zweifacher Reihe. Sabellae Astarlae Sav. Kiemenfäden bärtig, die beiden vordern Segmente der hintern Körperabtheilung mit doppelten Borstenbündeln, jederseits etwa 80 Kiemenfäden, Segmente sehr kurz, bis über 200 _. h : S. Indica. Kiemenfäden nackt (nach der Abbildung) S. magnificd. Kiemenbüschel gleich. gross , jedes Basalblatt in einen Kreis oder Halbkreis gerollt — 141 — Gattung Protula. Uebersicht der Arten. a. Basalblätter der Kiemen in Spiren gerollt. Spiramella. Die Spira mit 9 Umgängen, 2 nackte Fäden am Munde, die Borstenbündel der vordern Körperabtheilung dreitheilig, die Kämmehen der Hakenborsten an ihr wenig bemerkbar > © - . Pr. (Sp.) bispiralis. Die Spira mit 3 Umgängen, keine nackte Fäden am Munde, die Borstenbün- del der vordern Körperabtheilung einfach, Kämmchen von Hakenborsten an ihr nicht bemerkt . - . 5 > Pr. (Sp.) intestinum. b. Basalblätter der Kiemen bloss in einen Kreis oder Halbkreis ge- rollt. Psygmobranchus. Röhre dick (Oeffaung 2 Lin. im Durchm.) drehrund, glatt oder beinahe glatt, hinten angeheftet, vorn frei, gerade oder etwas gebogen, jederseits über 40 Kiemen- fäden . - 5 : 5 5 . Pr. (Ps.) protensa. Röhre fa- glatt, verschieden gewunden, jederseits 4 Kiemenfäden Pr. (Ps.) cinerea. denlarmi sehr runzlig, hin- und hergebogen, jederseits 3 Kiemenfäden . Pr. (Ps.) intricata. Gattung Serpula Uebersicht der Untergatiungen. Basalblätter der Kiemen in Spiren gerollt. Kiemenbüschel gleich gross s 6 ö 5 S. (Cymospira.) Basalblätter der Kiemen in Kreise oder Halbkreise gerollt. einfach, am Rande gekerbt, Boden strahlig Deckel gefurcht o S. (Serpula i. e. S.) 4 =E=| > n trichter-\ _. Ti ” > @ A verschieden gewun- fohmie mitten aus dem Boden des Trichters erhebt = =® | den, ganz oder am 3 sich ein Kreis von Stäbchen S. (Eupomatus.) ea Ende angeheftet, Deckel keulenförmig mit abgestutztem flachen Ende ee sehr selten ganz S. (Placostegns). un "AT . D 0 . . = 5 @ frei, Deckel eichelförmig oder beinahe eichelförmig en S. (Vermilia). = 4 a S. trilatera. €. triquetra Phil.) b. Jederseits weniger als 20 Kiemenfäden. Röhre rundlich mit 7 gekerbten Rippen, jederseits 8 Kiemenfäden, Deckel mit 16-24 Randeinschnitten ; “ e S. aspera. 4 Rippen, die auf dem Rücken zu je 2 stehen, jederseits etwa 10 gelbe Kiemenfäden, Deckel mit 16 Furchen und Rand- Röhre ziemlich vier- | einschnitten : < . - S. sulphurata. kantig, der trichter- /3 einzelne Rippen, jede an einer der drei freien Seiten, jeder- föormige Deckel an) seits 8—-9 Kiemenfäden, Deckel mit 24 Randeinschnitten der Basis verdickt, S. subquadrangula. 3 einander berührende Rückenkiele, Deckel mit etwa 26 Rand- einschnitten, Kiemen weiss b . S. laclea. Untergattung Eupomatus. Uebersicht der Arten. Stäbchen der(Röhre drehrund, quer gerunzelt \ . S. (E.) uncinala. ‚Deckelkrone Röhre sechskantig , runzlig, kriechend, hin- und hergebogen einfach, S. (E.) hexagona. Stäbchen der Deckelkrone gefiedert, Röhre drehrund, quergerunzelt mit ver- wischten Längsliniien . s 5 ’ : \ S. (E.) pectinata. Untergattung. Placostegus. Uebersicht der Arten. An der Basis des Deckels ein spitzer Fortsatz, Röhre rundlich, der Länge nach mit 4 bis 7 Reihen sichelförmiger kammartig eingeschnittener Zacken besetzt, jederseits etwa 9 Kiemenfäden » e } . S. (Pl.) fimbriata. ® [ .z|glasartig, zuletzt frei, mit 3 an der Mündung spitz auslaufenden Kielen, —' = der Kiel auf dem Rücken gesägt, jederseits etwa 9 Kiemenläden 7 = S. (Pl.) erystallina. > S © (heinahe in einen Kreis gewunden, mit 3 an der Mündung in Stacheln aus- on)” laufenden Kielen, ausser ihnen ebenda noch 3 Stacheln, jederseits = Ss £ etwa 10 Kiemenfäden (weiss mil zwei rothen Binden) sm 1 S. (Pl.) armalta. m Röhre drehrund, Dentalium ähnlich, ganz frei, glatt, etwas durchsichtig, Dek- Fa kelstiel lang , ; , ; . 5 S. (Pl.) libera. Untergattung Vermilia. Uebersicht der Arten. a. Deckel an seiner Basis ohne Fortsatz. ‘Deckel | eichelförmig, unpaarig. . 5 ö h S. (V.) contorta. ‚schwarz contortuplicata Grav.) - geringelt (beinahe kugelförmig, doppelt? . S ö S. (V.) operculata, stumpf, länger als die untere, Ruder drehrund mit 5 er- obere Hälfte J) habenen Längslinien . » S. (V.) clavigera. gerade aufge-/zugespitzt, kürzer als die untere, Röhre drehrund mit 5 setzt, kammförmig eingeschnitienen Pan S. (V.) multicristata. verlängert, Röhre drehrund, absatzweise mit trichterför- obere Hälfte) migen Ringen umgeben, Mündung sehr weit (4,5 Lin. im Spitze nicht abge- stutzt, schief aufge-{ Durchm.) . S. (V.) infundibulum. setzt, kurz, Röhre drehrund mit 5 erhabenen Längslinien. R S. (V.) quinguelineata. Deckel ohne schwarze Ringel, oben ausgerandet, Röhre drehrund mit 3 bis 4 oft gezähnten Spitze ab-/ Kielen o S. (V.) emarginata. gestutzt, /nicht ausgerandet, Röhre itehrund) quergerunzelt S. (V.) calyptrata. b. Deckel an seiner Basis mit 1 oder ? spitzen Fortsätzen. » ‚obere Hälfte des Deckels sehr kurz, auf der untern längern schief aufsitzend, 2.2 | Deckelstiel mit 3 dunkeln Ringen umgeben, jederseits 6 Kiemenfäden, Röhre Si mit mehreren durchlöcherten Kielen i - S. (V.) polytrema. er untere Hälfte des Deckels kürzer, jederseits mehr als 7 Kiemenfäden, Röhre 3 ohne durchlöcherte Kiele . ‚ . » S. (V.) triquetra. Röhre beinahe vierkantig,, quergerunzelt, mit einer Rückenfurche, obere und untere Hälfte des Deckels kegelförmig, jene länger, jederseits 6—8 Kiemenfäden S. (V.) elongata, Untergattung Spirorbis. Uebersicht der Arten. Kiel am Aussenrande, Röhre durch Querfurchen geringelt, meist 2 Letzter Um- x 2 Umgänge Q S. (Sp.) pusilla. Br = Röhre? kiel auf der Rücken - und Bauchseite, 5 Umgänge, Deckel spatel- förmig . . 5 . S. (Sp.) anlarctica. schief. abgestuizt, beinahe spatelförmig, an der Basis mit einem kleinen Fort- satz, Röhre drehrund, concentrisch gestreift, der letzte Umgang die andern verdeckend, jederseits 4 Kiemenfäden 5 S. (Sp.) cornu arietis. von der Form eines Fingernagels, Röhre durchscheinend mit 3 Umgängen, jederseits 4 Kiemenfäden 5 > : 5 S. (Sp.) spirillum,. keulenförmig, am Ende abgestutzt, Röhre mit 1 Umgang, glatt, jederseits 4 nicht bärtige Kiemenfäden . . . . S. (Sp.) simplex. beinahe schildförmig, parabolisch, Röhre undurchsichtig, runzlig, mit 3 oben convexen, unten flachen Umgängen, jederseits 3 bärtige Kiemen S. (Sp.) nautiloides. trichterförmig (nicht gefurcht und gekerbt), Röhre undurchsichtig, eiwas quer- gerunzelt, mit 2 liefen Längsfurchen auf dem Rücken und 2 Umgängen, \ jederseits 5 bärtige Kiemen 5 . . S. (Sp.) granulata, gekielt, Deckel Leizter Umgang der Röhre nicht — 14 — Gattung Fabricia. Uebersicht der Arten. 6 gefiederte Kiemen, die Fiederchen gezähnelt s . F. stellaris. Kiemen einfach in 24 Theile getheilt t - 5 F. Sabella. (Amphicore Sabella Ehrenbg.) XIX. Familie Tomopteridea, X%. KRamilie Peripatea. Gattung Peripatus. Uebersicht der Arten. BE ne me En 33 Paar Fussstummel : i - ; P. juliformis Guild. 30 Paar Fussstummel i £ ; i f P. Edwardsü. (P. juliformis A. et E.) 19 Paar Fussstummel : . 5 ö 5 P. Blainvillü. 14 Paar Fussstummel . 5 L Ä £ 5 P. brevis. XxI Familie Lumbricina. Uebersicht der Gattungen. A. Borsten zu je 2 und dann zweizeilig, oder zu je 1, und dann vier- zeilig. a. Kopflappen vom Mundsegment abgesetzt. Gürtel deutlich, Borsten meist zu je 2 zweizeilig, oder zu je 1 vierzeilig und gestreckt kakenförmig 5 . - : . . 88. Lumbrieus. Gürtel nicht bemerkt, Borsten zu je 2 zweizeilig, gerade 92. Helodrilus. b. Kopflappen mit dem Mundsegment verschmolzen, Borsten zu je 2, zweizeilig, Körper zerbrechlich, öfters mit Quertheilung. Mit mehreren sogenannten Penes von horniger Beschaffenheit, Borsten beinahe einzeln, vierzeilig . 5 5 5 91. Criodrilus. Oh Slche Darm der ganzen Länge nach durch Anhänge gefiedert, Aesie des en Rückengefässes weit, lebhaft pulsirend 3 94. Lumbriculus. 2" z sten zu je2,)Darm nur in der Mitte durch Anhänge gefiedert, Aeste des Rückenge- fässes contractil, aber sehr dünn R s 95. Euazes. B. Borsten zu je 2, zweizeilig, ausserdem eine unpaarige Reihe auf dem Rücken. Körper wie bei Lumbricus, Gürtel mit kleinen Borsten besetzt C. Borsten zu je 2, einzeilig. } ie] Körper fadenförmig mit dicker Haut und zahlreichen Segmenten 93. Phreoryctes. (früher Haplotaxis). D. Reihenweise längs den Seiten stehende Borsten fehlen. Rücken mit borsientragenden Papillen bedeckt . 90. Megascolex. 89. Hypogaeon. | mr — Gattung Lumbricus. Uebersicht der Arten. a. Borsten in Kämmchen zu je 5, zweizeilig. ‚Körper etwa zolllang,, drehrund, an 72 Segmente, unter dem 12. zwei Quer- spalten auf Papillen { . L. multispinus, b. Borsten meist überall zu je 1, vierzeilig. um Leib hinten vierkantig, 5 bis 6 Gürtelsegmente, vom 21. (22.) Querspalten (Vul-] bis 25. (27.), Mb mens 60 bis 80, Borsten beinahe ven) unter dem 13./ einzeln \ L. tetraedrus. Segment, (L. agilis Hoffmr.) ’— — —? 5 L. brevicollis. vier- oder achtkantig, 7 bis 10 Eat emente, vom 26. (27. 29.) bis 34, (35-, 38.), 115 bis 130 Körpersegmente f & L. stagnalis. aeg: 10 Gürtelsegmente, vom 28. bis 37., Mundsegment vom hin- tern Fortsatze des Kopflappens ganz halbirt, Körperlänge 10 Zoll L. complanatus. etwas flachgedrückt, 4 Gürtelsegmente, vom 13. bis 16. L. phosphoreus. een unter dem 15. Segment, Leib hinten „(öfters wie knotig, 9 Gürtelsegmente vom 27. bis 35., Mundsegment vom = hintern Fortsatz des Kopflappens ganz halbirt, Körperlänge 9 Zoll = L. teres. 5 nicht knotig, 5 Gürtelsegmente, vom 33. bis 37. L. pygmaeus. (Querspalten noch nicht bemerkt, Leib hinten etwas abgeplatiet, Rücken bräunlich, Bauch und Kopflappen ins "Ietzterer ziemlich breit und kurz, etwa 120 ‚Körpersegmente, Gürtel? . . B L. flaviventris.) c. Borsten überall zu je 9, zweizeilig. Alle Segmente dreivinglig, Mundsegment vom hintern Fortsatz des Kopflappens ganz halbirt, wenigstens 3 Gürtelsegmente, vom 29. bis 31. L. triannularis. [ "Mundsegment vom hintern Fortsatz des Kopflappens nur halb getheilt, ‚en 22 Gürtelsegmente vom 30. bis 52., über 300 nn Körperlänge E 18 bis 27 Zoll h L L. gigas. = 6 bis 8 Ghrtelsegmene vom 09, ) bis 36. (38.), 154 bis = Mundseg- ) 200 Segmente . L. ierrester. n ment ganz (L. ägricola Hoffmr. = getheilt 56 bis 8 Gürtelsegmente, vom 24. 26.) bis 29. (31.), 120 = bis 140 Segmente L. rubellus. nur die vordern zweiringlig, die hinter dem Gürtel 3elabnbn dreiringlig, 6 Gürtelsegmente, vom 24. bis 29., das Endsegment des Körpers sehr lang L. ephippium. Mundsegment vom hintern Fortsatz des IODABPDENE a halbirt, 6 Gür- Segmente gewöhnlich zwei-‘ ringlig ; telsegmente, vom 28. bis 33. & L. castaneus. ! ER 6 oder. 7 Gürtelsegmente, vom 26. (-30.) bis 32., | 35 3 Segmente (-36.), 150 bis 180 Segmente, hellroth oder ME Be = N einfarhi blaugrau . L.. anatomicus. EUR ZIEL IB: 8: (L. communis Hoffmr.) eu ee Ss 20 4 . = “= ._ -z3 1° E 6 Gürtelsegmente, vom 27. bis 32., violet L. Isidorus. 5 su/ 53 )S= 90 bis 100, '6 Gürtelsegmente vom 24. bis 30., ‘e 132 -z = z | Segmente ) Leib gelb und roth bandirt . L. foetidus. ER = = = 24 querban- & (L. olidus Hoffmr.) s/s"Ilss 15 dirt, S0 bis 96, 7 Gürtelsegmente, vom 25. (27.) bis 31., a\e. 28 Ü Leib braunroth und heller bandirt L. puter. % re S ‘© # Gürtel beinahe in der Mitte des Körpers, 80—120 Segmente, 8 bis 10 05 = z Gürtelsegmente, vom 28. bis 35. (37.), die folgenden sehr kurz, =: Leib grünlich Ä , ; L. chloroticus. (L. riparius Hoffmr.) sl Querspalten unter dem 16. Segment . L. semifasciatus. ? die vordern 3 Segmente nssgerippt, über 400 Begwenie; 9 Gürtelsegmente vom 15. bis 23., über 3 Fuss lang ER un k . L. mazimus. 12 —_ 14661 — Gattung Euaxes. Uebersicht der Arten. Kopftheil in einen langen dünnen Faden auslaufend, Leib hinten flach gedrückt, vierkantig mit etwas hohlem Rücken s - E. filirostris. Kopftheil stumpfkeglig, Leib weniger Be an rundlich E. obtusirostris. x. Familie Naidea, . Uebersicht der Gattungen. A. Ohne Kiemen. a. Borstenbündelchen zweizeilig. Alle Borsten kurz, gerade, pfriemenförmig oder leicht gekrümmt 96. Enchytraeus. Alle Borsten haarförmig 3 5 . 99. Mesopachys. Obere ‚Borsten haar - oder hakenförmig, untere > hakenfünnig, die haarförmigen oft nur zu je 2, Blut fast farblos ! i i 101. Nais. (mit Stylaria.) Obere Borsten haar - und hakenförmig, untere hakenförmig, selten obere und untere hakenförmig, ungesäumt, Blut lebhaft roth oder rothgelb 97. Saenuris. Obere Borsten der vordern Segmente haar-, der übrigen (wie alle untere). hakenförmig, beide gesäumt - > o . > 100. Capitella. (Lumbriconais Oersd.) b. Borstenbündelchen einzeilig (vermuthlich Clitellio ausgenommen). Borsten längs den Flanken stehend, haarförmig, (bisweilen zweizeilig), Kopf- 27 theil sehr veränderlich, Mund unten B 5 ß 102. Aeolosoma. S 5 Borsten längs den Bauchseiten, einzeilig und zwar Hakenborsten, Mund nach = vorn gerichtet, von keinem Kopflappen überragt . 103. Chaetogaster. Mit einem Gürtel, Borsten längs. den Bauchseiten,, vermuthlich überall zwei- zeilig - . : 4 © B - - - 98. Clitellio. Sn B. Mit Kiemen am Hinterende des Körpers. Borstenbündelchen zweizeilig, obere haar- untere hakenförmig, Endsegment des Leibes schaufelförmig mit mehreren fast griffel- oder blattförmigen Kiemen 104. Dero. Gattung Enchytraeus. Uebersicht der Arten. TEE TEL Se Y fadenförmig mit dünner Haut, 19—61 Segmente E. vermicularis. ee, (E. albidus Henle.)_ Körper ” \ dicker (kann sich in keinen engen Kreis zusammenkrümmen) , zul dicker Haut, mehr als 90 Segmente - . E. galba. Borsten leicht gekrümmt , Körper fast an doch an beiden Ende nur wenig verdünnt, etwa 30 Segmente . - E. spiculug Gattung Saenuris. Uebersicht der Arten. Haarför-[°° lang als der Leib breit, viel länger als die Hakenborsten, letztere” ie Be zu je 4 oder 5, Blut roth, etwa 140—160 Segmente S. variegata br wenig länger als die Hakenborsten, letztere zu je 8 oder 9, Blut oran- gegelb, etwa 70 Segmente j . . S. lineata. Nur hakenförmige Borsten , vorn zu je 4 vier 5, hinten zu je 2 oder 1, 80° Segmente . . . . . . . . S, neurosoma. —_ 18 — Gattung Clitellio. Uebersicht der Arten. 54 bis 76 und mehr Segmente, Darm geschlängelt i Cl. arenarıus. Etwa 24 Segmente, Darm gerade . 4 Ä b Cl. minutus. Gattung Nais. Uebersicht der Arten. a. Kopftheil in einen langen Faden auslaufend. Obere Borsten/ obere Borsten zu je 2, die eine so lang als der Leib breit, die an- haar-, untere dere kürzer . i \ i i N. proboscidea. hakenförmig, 2\ obere Borsten der 3 vordern Bündel zu je 7, noch die hintersten Augen, bis an die Spitze des Kopfendes reichend e N. parasita. b. Kopftheil in keinen Faden verlängert. hinter dem Kopftheil 3 oder 4 schwärzliche Quer- binden auf dem Rücken, Darm spiralgewunden N. serpentina. hinter dem Kopftheil keine Querbinden, Darm gerade N. elinguis. obere Borsien meisi zu je4, Mundsegment jederseits durch ein grös- seres Borstenbündel bärtig Ä : ; N. barbata. obere Bor- Obere Borsten : sten zu Je 2, haar-, untere hakenförmig, 2 Augen, mittlere Segmente doppelt so lang als breit, Borsten des 1. Bün- rn BEN eis zu je 7 oder 8, die übrigen zu je 3 oder 4, zuweilen ohne tere Borsten er Augen ! ; 2 E ; ; N. littoralis. hakenförmig, N N ! { Ä Segmente minder ungleich, alle Borsten meist zu je 4 N. uncinata. Gattung Aeolosoma Uebersicht der Arten. | R Borsten kürzer als die Breite des Leibes meist zu je 6, die Bün- Borstenbündel- delchen etwas getheilt, 9 bis 10 Segmente bei ungetheilten Indi- u Seren viduen 5 : 5 : : 5 A. decorum. | Se Er roll Borsten wie bei A. decorum, aber meist zu je 3, Bündelchen ein- en fach, 10-15 Segmente & : - A. Hemprichüi. Borstenbündelchen zweizeilig, Borsten wie bei der vorigen, meist zu je 4, 10 Segmente ö i B : 5 5 . A. qualernarium. XXI. WKFamilie Hirudinacea., Uebersicht der Gattungen. A. Mit ungeringelten Haftnäpfen. Segmente ohne seitliche Anhänge, Segmente vierringlig 105. Pontobdella. Segmente mit seitlichen lappig- oder zerschlitzt blättrigen Anhängen 106. Branchellion. B. Mit Haftscheiben, die vordere geringelt mit einer Vorder- und Hin- terlippe, am Grunde gar nicht, die hintere etwas eingeschnürt. S Z unter dem 28. und zwischen den 29. und 30. Ringe, keine Ruthe Ss = = 110. Oxyptychus. a & @ | zwischen dem 24. Leib flach, am Rande ziemlich scharf gesägt, in der SEN 5%} und 25. und zwi- | Contraction olivenförmig, Zähnchen der Kiefer- =S = 53\ schen dem 29. und) falten zahlreich Ä 108. Hirudo i. e. S. o = = 2 30. Ringe, Magen-\fLeib minder flach, am Rande nicht scharf gesägl, in BcESEN blindsäcke anschn- der Contraction weniger olivenlörmig, Kieferzähn- S = = lich, Darm eng, chen minder zahlreich 3 109. Haemopis.. FE After gross, Genitalöffnungen zwischen dem 24. und 25. und zwischen dem. 8 29. und 30. Ringe, Leib und Zähuchen der Kieferfalten wie bei Haemopis, 5.2 doch letztere stumpf, Magenblindsäcke ganz unbedeutend oder fehlend, das Er letzte Paar ausgenommen, Darm weit k E 111. Aulacostomum ın 3 kleine unbewaffnete Kieferfalten, ausserdem 3 Längsfalten R, die 9 vorderen..ei im Schlunde, Genitalöffnungen zwischen dem 32. und 3 erkien und zwischen dem 37. und 38. Ringe 113. Trochetia. — lang und schmal, am \bloss 3 Längsfalten im Schlunde, Genitalöffnungen zwischen Rande nıcht gesägt, dem 31. und 32. und zwischen dem 34. und 35. Ringe 112. Nephelis. alle 4 einen Bogen bildend, Leib ähnlich wie bei Hirudo aber breiter, Kiefer- falten gross, hart, nicht "gezähnelt, Genitalöffnungen wie bei Hirudo, Mund- scheibe tief ausgehöhlt : : 5 : f 107. Limnatis. 4 Paar Augen, Wenigstens 1 Paar nen cn Da Leib ähnlich aber breiter, keine Kieferfalten } F 5 : 114. Liostomum. Gattung Pontobdella. Uebersicht der Arten. Warzen wiederum mit spitzen Wärzchen bedeckt, auf dem Rande des ‚Ringel mit Mundnapfes jederseits 3 Knötchen . 5 ; P. muricata. Warzen besetzt,) Warzen flach mit keinen Wärzchen bedeckt, am Mundnapf keine Knöt chen . o ; : h 5 5 P. verrucata die hintern Ringel gefeldert, Körper röthlich braungrau P. areolata. deutlich) Ringel nicht gefeldert, Körper dunkelgrün mit weissen Fleckchen, abgesetzt,) noch nicht 2 Zoll lang, vorderer Napf kleiner und minder tief als der hintere . ; & P. lubrica nicht deutlich abgesetzt, Körper rthichbraun, über 5 Zoll Ind, der vorde e Napf etwas grösser als der hintere ; : P. laevis. Ringel glatt, Gattung Branchellion. Uebersicht der Arten. 48 Ringe, die vordern 13 schmal, die hintern 35 breiter, in seitliche Blätter auslaufend, Blätter halbkreisrund mit lappig eingeschnittenem Rande, Innenfläche des hintern Haftnapfes mit Höckerchen besetzt . h : Br. Torpedinis. Körper an beiden Enden 'verjüngt, jederseits nur 7° fadenförmige, sechsfach getheilte Anhänge und zwar an den vordern Ringen . B Br. pinnatum. Gattung Hirudo. Uebersicht der Arten. grünlich braun mit 3 schwärzlichen Längsbinden, auf jedem Ringe eine dichte Querreihe von Höckerchen - ! H. gıanulosa. grün bis in’s Braune, jederseits mit 3 gelben schmalen Längsbinden , welche einzelne schwarze Fleckchen tragen oder nicht, die äussere öfters undeut- lich, Körperrand hell, meist gelb, Unterseite mehr oder minder dunkelge- fleckt 2 : : e H. medicinalis. (und officinalis). hräunlich grün mit 4 Längsbinden, die mittlere aus 2 Streifen bestehend, Un- terseite gelb, schwarz gefleckt . . . H. mysomelas. schmutzig gelb- und braun bunt mit 1 kürzeren oder längeren gelben Mittel- binde, Seiten mit 18 bis 20 gelblichen quadratischen Flecken, Unterseite mit etwa 11 Längslinien, hintere Hafischeibe mit gelblichen Strahlen H. parasitica. reihen von Fleckchen ; Rücken graulich mit 3 Längsreihen von Punkten, die mittlere mit röthlichen, die seit- lichen mit schwarzen, Bauch röthlich, schwarz punktirt . H. decora. Rücken mit Längsbinden oder Längs- Ohne solche dunkelbraun oder schwarz, gelb oder blass gefleckt, die Flecken von Binden undi verschiedener Gestalt, Unterseite blass, einfarbig, zuweilen mit Reihen von) Schwarzen, in einanderfliessenden Flecken . H. marmorata, Fleckchen; |graulich mit einigen schwarzen Punkten, Unterseite etwas dunkler ‘ Rücken Seitenrand mit bräunlichrother Binde . . MH. lateralis, Gattung Haemopis. Uebersicht der Arten. Rücken olivenfarbig oder bräunlich mit 6 Längsreihen schwarzer Fleckchen, Bauch schiefergrau, Rand gelb R o 5 . B H. vorax. ‚Rücken schwärzlich, etwas röthlich, Rand gleichfarbig, Bauch heller schiefer- grau 3 \ 5 : } - : . H. Ardeae. Gattung Nephelis Uebersicht der Arten. Bräunlich oder fleischfarbig, Rücken einfarbig oder mit gelben oder über- haupt helleren Punktreihen, selten grünlich oder graulich . N. vulgaris. Aschgrau (in Weingeist), Rücken mit 4 Längsreihen beinahe in einander flies- sender schwarzer Fleckchen . : ; \ | N. quadristriata, = 150 — KXIV Familie Clepsinea. Uebersicht der Gattungen. Mund im Grunde der vordern Haft-( wenig abgesetzt, Leib breiter, einrollbar scheibe mit einer Rüsselröhre, 2 Geni- 115. Olepsine. talöffnungen nahe hinter einander, vor-\ stark abgesetzt, Leib linear, nicht einrollbar dere Haftscheibe, 116. Piscicola. Mund über der vordern Haftscheibe, keine Rüsselröhre, 1 gemeinsame Geni- talöffnung h “* > - L \ 117. Haementeria. Gattung Clepsine. Uebersicht der Arten. a. Blindsäcke des Magens einfach (den hintersten in mehreren Fällen ausgenommen), 5—7 Paar, vor ihnen keine andere. Körper graulich, mit bräunlichen Punkten übersät, glatt, Vordertheil langsam u 5 verjüngt, ohne sich vorn zu verbreitern, am 9. Ringe eine von Innen durch- Sg» schimmernde runde hornbraune Platte - B Cl. bioculata. -< JKörper erdfarbig, oben mit vielen dunkeln Längslinien, mit Höckerchen be- setzt, Vorderiheil sehr schmal, vorn etwas verbreitert . Cl. Algira. die Augen des vordersten Paares beinahe verschmolzen, 5 Paar Magenblindsäcke Cl. papillosa. E (Cl. Tarenae Moq. Tand.) & 6 Paar Ma- die vordern 5 nach vorn, das 6. nach hen < \die Augen des genblind- . heterochia. = vordersten ) säcke (H. hyalina Mal.) & Paares ge- ; alle 6 nach hinten gekrümmt Cl. complanata. © | rennt; 7 Paar Magenblindsäcke, Körper weicher als bei Ol. complanata Cl. verrucata. b. Blindsäcke des Magens gablig oder ästig, 7 Paar, davor noch einige kleinere oder drüsige Organe , die zum Vormagen gehören. u „(Körper farblos mit blauen Pünktchen, schmal, Blindsäcke gablig Ol. sanguinea. R 5 Körper bräunlich, oben mit 4 oder 6 seitlichen Reihen vorragender dunkler i a Punkte und einer gelben, schwarz unterbrochenen Mittelbinde, Blindsäcke = äslig . e - 5 \ o - - Cl. costata. die Augen des vordern Paares fast verschmolzen, Mundscheibe nicht verbrei- = 2 | tert, Körper gelblich mit grünen Punkten übersät - Cl. paludosa. & Ep die Augen des vordern Paares deutlich getrennt‘, Mundscheibe jederseits in’ as einen stumpfdreieckigen Lappen ausgezogen, Leib grün mit Querreihen von je 4 weissen Punkten e 5 e 2 Cl. marginata. 4 Paar Augen, Leib sehr weich, graulichgrün, mit 6 Längsreihen weisser Punkte, die am Rande selbst stehenden die ansehnlichsten ! Cl. tessellata. Gattung Piscicola. Uebersicht der Arten. nach hinten allmählich verdickt, grünlich- oder gelblichgrau, fein punktirt, auf” = dem Rücken eine weisse breitgefiederte Binde, Mundscheibe kreisrund in's’ - Ovale : £ , . i 3 - P. geometra. u \(graulichblau mit braunen Querbinden auf dem Rücken . P. fasciata.) en 5 /schmutzig weiss (im Weingeist), hintere Haftscheibe fast gestielt (im Meer) 23 P. marina Leuck. „ 2 Inach hinten allmählich verdickt und dann wieder schnell verjüngt, rosenroth, ° zuweilen weiss 'gefleckt, jederseits 2 Reihen rothbrauner oder fast violeter = ovaler zusammenhängender Flecken, Mundscheibe dreieckig gerundet oder Querstrichen (im Meer) 3 P. vittata. xxv Familie Branchiobdellea. xxVvE Kamilie Acanthohdellea. kreisrund (im Meer) ö ; b f ö P. maculata. Keine Augen?, Leib flach, oben bräunlich mit etwa 36 doppelten dunkleren Verzeichniss der in dieser Schrift eitirten Schriftsteller und Bücher. Abhandlungen der Königlichen Akademie der Wissenschaften zu Berlin 4. Abildgaard Beschreibungen zweier Arten des Steinbohrers und einer grossen Sandröhre in den Schriften der naturforschenden Freunde zu Berlin Bd. IX. 1789. — Beschreibungen mehrerer Anneliden in Müllers Zoologia Danica Vol. IH. Vol. IV. Achard und Huzard, Ueber Blutegel im Journal: de pharmacie 1825. Acta Stockholmiensia 1757., cit. in Linne’s Systema naturae Ed. XlII., darin Bergmann über Blutegel. Adler, Ueber Nereis noctiluca in Linne’s Amoenitates academicae Vol. III. p. 202. Annales des sciences naturelles par Audouin, Ad. Brongniart et Du- mas 8. Paris. Tome XV, XXVII, XXVIII, XXIX, XXX., Seconde serie Zoologie par Audouin et Milne Edwards Tome VIII, X, XI, XVI., Troisieme serie Zoologie par Milne Edwards Tome lII, VII, X. Annals and magazine of natural history 8. Lond. Audouinet Milne Edwards, Classification des Annelides et de- scription des especes, qui habitent les cötes de la France Ann. des scienc. nat. Tom. XXVII—XXX. 1832—36. und besonders abgedruckt als Recherches pour servir a l’histoire naturelle du littoral de la France Tom. Il. Annelides 8. Paris 1834. v. Baer, Ueber Chaetogaster, Hirudo marginata und hyalina Nov. Act. nat. cur. Tom. XIII. P. II. p. 611. Tab. XXIX. p. 727. 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Th., Aglaura Sav. 46 Pseudobdella 110 Albione Sav. s. Pontobdella. Autolylus Gr. = Syllis z. Th. 62 Alciope Aud. et Edw. 57 Bdella Sav. s. Limnatis. Ammochares Gr. 77 Bebryce Thomps. s. Sphaero- Ammotrypane Rathke, Gr. 70 dorum. Ammotrypane Rathke s. Ophe- Branchellion Sav. = Branchio- lia, Travisia. ; bdella Blainv., Hirudo z. Th. Amphicore Ehrenb. s. Fabricia. Polydora Ok. 108 Ampkicteis Gr. = Amphitrite Branchiobdella Odier = Asta- z. Th. 8 cobdella Vallot, Hirudo Linn. Amphictene Sav. s. Pectinaria. z. Th. 116 Amphinome Brug. Blainv. 40 Campontia Johnst. 9 Amphinome Brug. s. Chloöia. CanephorusGr. s. Terebellides. Amphitrite Müll. s. Amphicteis Capitella Blainv. = Lumbrico- Gr., Centrocorone Gr. , Pe- nais, Lumbricus Linn. z. Th. 104 ctinaria Lam., Sabella Linn. Castalia Sav. — Nereis Linn. Sabellides, Siphonostomum, z. Th., Nereimyra 58 Terebella Linn. Say. Centrocorone Gr.—= Amphitrite Amytis Sav. — Nereis Linn. z. Th. 85 z. Th. 63 Chaetogaster Baer = Copoptie- Anisomelus Templet. 87 roma, Mutzia, Nais z. Th. 105 Aonis Sav. Aud. et Edw. 68 Chaetopterus Cuv. 74 Aphlebina Quatrefg. 81 Chlodia Sav. = Amphinome Apomatus Phil. 94 Brug. z. Th.,Aphrodita z. Th., Aphrodite Linn. Cuv. — lla- Terebella z. Ih. 40 lithea, Hermione 35 Chloeia Risso 40 Aphrodita Linn. s. Amphinome, Chloraema Dujard. = Sipho- Chloäia, Polyno&. nostomum. Arenicola Cuv. = Lumbricus Chrysodon Ok. s. Sabellaria. Linn. z. Th. 76 Cirratulus Lam. (Dodecaceria Aricia Sav. (Scoloplos einbe- einbegriff.) 67 griff.) Nainereis 68 Cirrinereis Blainv. 3.Cirratulus. Aricinella Quatrefg. 69 Cistena Leach s. Pectinaria. en ee ein len bee ee ii ee EEE TEE — 161 — Clepsine $Sav. =! Glossiphonia, Glossobdella, Glossopora, Hi- -"rudo Linn. z. Th., Lobina, ""Nephelis z. Th. HOT Clitellio Sav.=Lumbricus Linn. z. Ih., Peloryetes Clymene Sav. kumbrieus Linn., Sabella Linn. z. Th. Clymene Ok. s. Serpulai. e. S. Clymeneis Rathıke Clymenia ‘Oersd. Copopteroma Corda s. Chaeto- gastert -\ - Corallina a s. Sabella. Criodrilus .Hoffr. Cymospira ‘Blainv..s. ‚Serpula. Öysionereis Köll. Dasybranchnus Gr: = Harles lus Gr. Dentalium S. ecnulei Dero Ok.= Nais’z. Th. Derostoma Ss. Aeolosoma. De Aud’ ei Edw. = Ne- ®reis Linn. z. Th., Onuphis De Gr = —Nereis kinn. . Th. Disomd Dersani Ditrupa Berck. s. le Dodeeaceria Oersd.s! Cirratulus Döyeria Quatrefg. " Dujardinia Quätrelg. Enchyiraeus Henle = Lumbrid eus’ Linn.\’z. Th. , Tubifex Enterion Sav. s. Lumbriceus. Ephesia Rathke ei i Eriographis Gr. '"»' Erpobdella Blainv. 's. AGlepsine, 'Nephelis.. en — Eumbrieus Linn. Th., Nereis Linn. z. Th. Euazeß) Gr. =“ Rhynchelmis Eulalia Sav. s. Phyllodoce. Eumenia 'Öersd. Eumolpe Ok. s. Polyno£. Eümolphe Risso. Eunice'Cuv. = Leodice, Ne- reidoitta z.Th., Nereis z: Th., Nauru 2. Th. Ä Terebella Thangı j une Risso Euphrosyne 'Sav. Eupomatus Phil!'s. . Serpulä,. Es ogone Üersl. reis z. Th. uiı „ Xantho eu Seite 101 103 '101 - Lopadorrhijnchus. er. Seite Fabricia Blainv. = Amphicore, Othonia, Tubularia Filograna Berck. —= Serpula Linn. z. Th. Filipora Flem. s. Filograna. Flemingia Johnst. s. Siphono- stomum. ; Galeolaria Lam. s. Serpula. Geobdella Blainv. s. Trochetia. Geoscolex Leuck. s. Lumbricus. Glossiphonia Johns. s. Clepsine. Glossobdella Blainv. s. Clepsine. Glossopora Johns. s. Clepsine. Glycera Sav. — Nereis Linn. z. Th., Lumbrieus Linn. z. Th. Gnatho Goldf. s. Piseicola. Goniada Aud. et Edw. Haementeria Fil. Haemocharis Sav. s. Piscicola. Haemopis Sav. — Hirudo Linn. z. Th., Sanguisuga z. Th. Hälimede Rathke s. Psamathe. Halithea Sav. s. Aphrodite. HaplotaxisHoffmr. s.Phreoryctes. Helluo Ok. s. Nephelis. Helodrilus Hoffmr. Hermella Sav. s. Sabellaria. Hermione Bl. s. Aphrodite. Hesione Sav. Heteronereis Oersd. s. Nereis. Hippobdella Blainv. s. Aulaco- stomum. ' Hippono@ Aud. et Edw. Hirudo Linn. Gr. Hirudo L. s. Aulacostomum, Branchellion, Branchiobdel- la, Clepsine, Haemopis, Ne- phelis, Piscicola, Pontobdella. Hypogaeon Sav. Jatrobdella Blainv. Linn. Gr. Ichthyobdella Blainv. s. Pisci- cola. Joida Jöhnst. Leodiee Sav. s. Eunice. Lepidia Sav. Lepidonote Leach. s. Polyno&. Leucodore.Johnst. ie z. Th. Limnatis Mog. Tand. = Bdella, Palaeobdella. Liostomum Wagl. Lobina Mog. Tond. = Clepsine z. Th. 94 94 60 60 114 109 101 58 4 109 101 s. Hirudo 63 38 67 108 110 58 \ — 162 an Seite Por chala Cost. s. Sipho- nostomum. Lophonoda Cost. 41 Lumbricillus Oersd. 104 Lumbriconais Oersd. s. Capitella. Lumbriconereis Bl. — Lumbri- cus Linn. z. Th., Nereis Linn. z. Th.,:Scoletoma 45 Lumbriculus Gr. — Lumbricus z. Th. 101 Lumbricus. Lion. Hoffmr. 99 Lumbriceus Linn. = Arenicola, Cirratulus, Clymene, Enterion, Eteone , Geoseolex, Lumbri- ‚conereis, Ammoirypane? 7 . Lycastis Sav., Aud. et Edw...-52 Lycoris Sav. s. .Nereis.. Lysidice Sav. = Nereidice Blainy. 45 Macrochaela Gr: = Nais? Sars...64 Marphysa Blainv. s. Eunice z. Th. Megascolez Templet. 101 Mesopachys Oersd. 104 Mutzia. ‚Vogt s. Chaetogasier. Myriana Sav. 58 Myrianida Edw.—Nereis Linn.. z. Th.,2 62 Nainereis. Blainv.' s. Aricia, Nais Müll. Ok. (Serpentina, Sty- laria :einbegriff.) 104 Nais Müll. — Aricia 'z. Th.,, Chaetogasler, Dero, Stylaria, Lumbriculus. Nephelis Sav. = Eıpobdella Lam., Helluo. Ok. 110 Nephtkys Cuv. — Nereis Müll. z. Ih, 95 Nereidice Blainv. s. Lysidice. Nereidonta Blainv. s. Eunice, Onuphis. Nereimyra Blainv. s. Myriana,,, Castalia. Nereiphylla Blainv. s, Eteone, Eulalia, Lepidia, Phyllodoce. Nereisyllis Blainv. s. Amytis, ‚Polynice, Syllis. Nereituba Blainy. s. Onuphis. Nereis Linn, Cuv. (Nerxeis,, Ne-,, reilepas, Heteronereis).|/ 4... .48 Nereis L. s. Amytis, ‚Castalia,, Diopatra, Diploceraea, Eteo- ne, Eulalia, Eunice,' Glyce- ra, Lumbriconereis, Lycastis, _ Lycoris, Nephibys, Onuphis, . Oligobranchus.. Sars s. Seite Peclinaria , ‚Polynoi 55 Einiei #) Myrianida.? ' Nerilla ‚Schmidt 62 Nerine Johnst. — Spio z. Th. 66 Notophyllum Versd. 57 Notopygos SE I dt 39 Ocreale, Ok. ı Sabella. g) Qenone, a 46 in bregma. Onuphis Aud. et Edw. = Di. opatra,..z.) Th;,,. Nereidonta 2. Iih., Nereis in 2. Thy Nereitubaa „44 Ophelia Sav. = Ammatrypane, s; od Rathke, z.» Th., ‚Nais:z., bi vd delle Chiaie fi BE ;N Ophelina ‚Oersd.-s. en ee Othonia Johnst. s. Ozxyptychus Gr. 2 msilnrhälE Palaeobdella Blainv...s. Lim- ... nalis. 99( Pallasia/Quatrefg.;s. Sabellaria. Palmyra Sav.ı, ,T 1598 Pectinaria Lam. = a Sav., Amphitrite!Müll. z. Th, Cistena, Nereis Linn. z.’Th.,. 0.0 "Pallasia. 82 PeloryctesR. ul S. Clitellio. 'bodt Peripatus Guild. „141600 ».13,961 Pherusa Blainv. Er ‚Siphonosto-., ind mum. PR Fabricia.) .;,! Pholoe.,Johnst. = A z. Th. 38 Phormio Goldf. 3 Pontobdella. . Photocharis Ehrenb. '& Phreoryctes.Hoffmr. ‚—='Haplo- ..,.“ taxis 101 Phyllodoce Sav. eBulalia eIn-. 1 begriff.) ‚v5 Phyllodoce. Say. ‚Sars_s. Noto-- phyllum. o1,. 2.60 Phyliodoce Ranzani — jean dontes Rep4y/ol] » IO salomu Piratesa Templet. .. 1.908 Piscicola Lam:= Hirudo, Ligue; PR TORE | z. Th: ,. Haemocharis Savıpı. Ichihyobdella Blainv, ‚112 Placostegus Phil. s. Serpula., Pleione Sav. s. Amphinome. Pollieita Johnst. s.Sphaerodorum. Polybostrychus Versd. 11 1010.68 Polycirrus Gr. on Polydora Bose. 67 — 163 Seite Polydora Ok. s. Branchellion. Polynice Sav. = Nereis Linn. zuh* 64 Polynoe Sav. = Aphrodita Linn. z. Th., Eumolpe Ok., Lepi- doncte Leach,, Nereis Linn. z. Th. =.86 Polyodontes Ren. 38 Pomatoceros Phil. s. Serpula. Pontobdella Leach = Albione, Hirudo Linn. z. Th. Pristina Ehrenb. (Proto Ok. s. Dero). Protula Risso = Sabella Linn. z. Th., Serpula Linn. z. Th., Psygmobranchus Psamatke Johnst. — Halimede Rathke 58 Psamatolus Guettard. s. Sabellaria. Pseudobdella Blainv. s. Aula- costomum. Psygmobranchus Phil. s. Protula. Rhynchelmis Hoffmr. s. Euaxes. Ripistes Dujard. Sabella Linn. Sav. = Amphi- trite Müll. z. Th., Corallina tubularia, Spirographis, Tu- bularia z. Th. 88 Sabella L. s. Pectinaria, Onu- phis, Sabellaria, Serpula, Te- rebella. Sabellaria Lam. = Chrysodon Ok.,Corallina tubularia, Her- mella, Pallasia, Psamatotus, 105 Sabella Linn. z. Th. - 84 Sabellides Edw. = Amphitrite? Sars 82 Sabellina Dujard. 30 Saenuris Hoffmr. —= Lumbri- eusLinn. z. Th., Tubifex Lam. Scalibregma Rathke = Oligo- branchus 71 Scalis Gr. 83 Scolelepis Blainv. s. Aonis. Scoletoma Blainv. s. Lumbri- conereis. Scoloplos Biainv. s. Aricia. Serpentina Oersd. s. Nais. Serpula Linn. Phil. (Eupomatus, . Galeolaria, Cymospira, Pla- Seite costegus, Pomatoceros, Spi- rorbis, Vermilia, Serpula 1. e.,8.) Serpula Linn. = Clymene Ok. Filograna, Protula, Psygmo- branchus. Sigalion Aud. et Edw. 38 Siphonostomum (Siphostoma Otto) == Chloraema,Amphitrite, Phe- rusa, Flemingia, Stylarioides, Trophonia 7 Sphaerodorum Oersd. = Pol- litica Johnst. 67 Spiniher Johnst. 39 Spio Fabric:e — Nereis Linn. z. Th., Nerine, Leucodore 66 Spione Oersd. 67 Spiramella Blainv. s. Protula. Spiroglyphis Daud. 94 Spirographis Viv. s. Sabella. Spirorbis Lam. S. Serpula. Stylaria Ehrenb. s. Nais. Stylarioides delle Chiaie s. Si- phonostomum. Syllides Oersd. s. Syllis. Syllis Sav. (Syllides einbegriff.) = Nereis Linn. z. Th., Ne- reisyllis z. Th. 61 Terebella Linn. Sav. 80 Terebella Linn. = Amphinome, Chlo&ia, Eunice z. Ih., Ser- pula Linn. z. Th. Terebellides Sars 81 Thelepus R. Leuck. 77 Tomopteris Eschsch. 96 Travisia Johnst. = Ammotry- pane Rathke, Ophelia z. Th. 71 Trochetia Dutr. 110 Trophonia Aud. et Edw. s. Si- phonostomum. Tubifex Lam. s. Enchytraeus, Saenuris. Tubularia Linn. s. Fabricia, Sa- bella, Sabellaria. (Udonella Johnst. wahrschein- lich zu den Trematoden ge- hörig) 116 Vermilia Lam. s. Serpula. Xantho Dutr. s. Dero, Zolhea Risso 41 LE Rh un es Fr PR. « Be Bi WoRt # ’ 2 5 Er % 1% “ Ex Be f Ba a a Sr ; a Per } N“ a h ‚lisa? sliaR ee -iq2& a01sdolemot AR „noilladertmgE = er ame RN, .zidıor ‚nid eisıafl =" 2; 0 N“ ; uck fehl Re . =D eye Kasigolil.- iganl x. 5. 87. Zeile 32. v, oben füge hinzu : s. Dero. 132 -‚wbä 35 .buA sulapia 06” (0:0 smolsenlgik) stumolzomonui BE a gerade... > alegrad. .a „lieh ‚„abintssigie ‚eiguimsit RauT ‚aoidlA = dans sr sinadgen! e0t T..z ‚uk, “bi = E30 wicherendgd CO ae 5 -. end win (os IE Janılı a shirigf ‚aut slladsd = u ee ee ‚are Ba ee ‚an al 04 wrobouus.l PR iR . anılanmn Yo) ‚burst ———n = ‚lende sho1d „a enieidl sllamasiıe 30% ie ‚böntl eidgyigorige ' . ‚enelladed .a Arastoni ‚nllsenE a HIV eidgeigorigk “lu 2 ven ı alngred..2 ‚mad aidıonigd PERS. BEL. ‚einfl, 2 dumm siniga 7 .8intort.2.IulTanık 14 a wild) allab bio ge . ‚agent .a ne oe or bi ‚eillya ‚2° .berel) anbillyd -idgimA, = ..Vod m Rirgadais ashillyP) „vr ällya enilisiod „HE .z sn „AT .z. „nah eisen l = uf ‚idgergoriga 16) AT .z willyaisı 88 . ar VER nel Wer _. un sen a SmowhlgnA — mid stisdsısT 97 ‚alugıse ‚sireltndang 198 „UF .s soil ‚siäohl‘) AT .s ‚acid slag nobeeyıd == PR. t3 ern? aylitlsdarn! „all ‚simiadn auil Tr Annual A angsiadt ‚anjolemsad ‚sieshlet ö0 ‚noadyed arısımmoet #8 Ts ak nommA = ‚Tandul wizient DA tt dl. 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