Die Fauna Südwest-Australiens. Ergebnisse der Hamburger Südwest-australischen Forschungsreise 1905 herausgegeben von Prof. W. Michaelsen und Dr. R. Hartmeyer Band I, Lieferung 3—5. Inhalt: Lief. 3. Copeognatha, von Dr. Günther Enderlein, Stettin. Mit 6 Abbildungen im Text. Lief. 4. Ofphiuroidea, par Prof. R. Koehler, Lyon. Avec 10 figures dans le texte. Lief. 5. Panorpata und Planipennia, von Dr. H. W. van derWeele, Leiden. Mit 1 Abbildung im Text. Verlag von Gustav Fischer in Jena. 1Q07. Verlag yoii Oiistay Fischer in Jena. Die Fauna Südwest-Australiens. Ergebnisse der Hamburger Südwest-austra- lischen Forschungsreise 1905. Herausgegeben von Prof. W. Michaelsen und Dr. R. Hartnieyer. Band I, Lieferung 1. Reisebericht von Prof. W. Michaelsen, Hamburg und Dr. R. Hartmeyer, Berlin. Preis: 4 Mark. Aus den Tiefen des Weltmeeres. Schilderungen von der deutschen Tiefsee- Expedition. Von Dr. Carl Chuil. Professor in Leipzig, Leiter der Expedition. Mit 6 Chromolithographien, 3 Karten, 8 Heliogravüren, 32 als Tafeln gedruckten Vollbildern und 482 Textabbildungen. Zweite umgearbeitete und stark vermehrte Auflage. 190;S. Preis: 18 Mark, geb. 20 Mark. Aus den Stiiniiien der Presse über die erste Auflage: Deutsche Rundschau, 28. Jahrgang, Dezember 1901 : . . . Bilder wie in diesem dadurch zum Prachtwerke erhobenen Quartbande kenne ich zum Teil aus keinem einzigen früheren Reisewerk, auch den kostspieligsten nicht. Die Wiedergaben der vergletscherten Bouvet-Insel, eines von Pinguinen be- setzten Eisberges, der Glaziallandschaft vom Gazellehafen auf den Kerguelen, der Baobbäume am Kongo in Heliogravüre gehören zu den raffiniertesten Ge- nüssen eines F einsc hmeckers im charakteristi seh Landschaftlichen und müssen allein den Besitz des Buches erwünscht machen. Auch die zoologischen Bilder, unter anderem eine Tafel mit seltsamen Tiefseefischen mit teleoskopartig vorspringenden Augen, die in den natürlichen Farben und dem echten Silberglanz ausgeführt sind, sind allerersten Ranges. Norddeutsche allgemeine Zeitung: . . . Mit regster Aufmerksamkeit und gespannter Anteilnahme wird sich jeder in diese gedanken- und inhaltreiche Darstellung vertiefen, die in glücklichster Har- monie wissenschaftliche Gründlichkeit und Anschaulichkeit mit der Form allgemeiner Verständlichkeit verbindet und hier und da auch vom erfrischenden Hauche des Humors durchweht wird. . . . Man sieht in greifbarer Deutlichkeit die Wunder der fremden Länder aufsteigen. Kurz, eine Fülle von neuer Erkenntnis, die dem Laien bisher so ziemlich ein ver- schlossenes Gebiet war. Münchener Neueste Nachrichten Nr. 18 vom 11. Januar 1901 : Die von uns wiederholt empfohlenen Schilderungen von der deutschen Tiefsee- Expedition unter Leitung des Professors Dr. Carl Chun sind jetzt mit dem Er- scheinen der letzten Lieferungen abgeschlossen. Dem Werk ist ein vortreffliches Register beigegeben worden; eine geschmackvolle Einbanddecke ist zum Preise von 1 Mark üO Pf. zu beziehen. — Ueber das monumentale Werk selbst können wir uns jetzt ganz kurz fassen: es ist einer der vornehmsten und der hervorragendsten Beiträge zur gemeinverständlichen Literatur, ein gl änzen des Zeugnis deutscherForschertüchtigkeit, ein bleibendes wertvolles Denkmal einer ergebnisreichen Forsch- ungsreise — ein wahres Prachtwerk für das deutsche Volk. Die Verlagsbuchhandlung hat sich durch die prachtvolle Ausstattung mit den zahllosen hochinteressanten Illustrationen ein ausser- ordentliches Verdienst erworben. Der Preis des Werkes ermöglicht eine weite Verbreitung, die wir dem Ch unschön Buche aufrichtig wünschen. Beilage zur Allgemeinen Zeitung: . . . Die Wissenschaft vom Meere wird durch Chuns Werk populär werden und ebenso werden seine durchaus sachlichen Darstellungen von Meer, Schiffahrt und den Kolonien unsern maritimen Interessen dienen. — Dass man von dem Buch eine so grosse Wirkung erwarten darf, das ist vor allem der Art und Weise, wie es geschrieben ist, zuzuschreiben. . . . Der Stil Chuns ist vornehm und elegant, dabei aber so leicht verständlich und von einer so blendenden Anschaulichkeit, dass es fortwährendes Vergnügen darbietet, seine Schilde- rungen zu lesen. Trotz allem Humor, den er in gerechten Dosen verteilt, ist er sehr sachlich und ernst. . . . Alle Erwartungen übertreffen die landschaftlichen Photo- graphien, welche als Autotypien und als prachtvolle Heliogravüren dem Werk beigegeben sind. . . . Doch man s ehe selbst! Und man wird z ugesteh en: Das ist ein Buch, welch es man den Wissbeg i erigen unserer Nation nicht genug empfehlen kann. St. Galler Blätter für Unterhaltung und Belehrung, Nr. 2. 1901 : . . . Nur ungern legt man das prächtige 1! uch aus der Hand. Seine typographische Ausstattung ist reizend; allerliebst wirken die stilisierten Meerestiere,die als Vignetten und Kopfleisten mannig- fach verwendet wurden. Ein Standardwerk des deutschen Volkes. Frankfurter Zeitung: . . . Wenn schon Nansens Werk, das uns eine unbekannte, aber doch an Organismen arme Welt vor Augen führt, so staunenswerte Erfolge hatte, so ist dem Chunschen WoiK eine noch bed (> ut(> nder e Verbreitung gesichert. ^s:^ ru — — eO ^^= r- BL/WHOI III a a S^^ r^ □ ■^35^ m ^^^ □ ^^ □ ^= Die Fauna Südwest-Australiens Ergebnisse der Hamburger Südwest-australischen Forschungsreise 1905 herausgegeben von Prof. W. Michaelsen und Dr. R. Hartmeyer Band I, Lieferung 3. Copeognatha Dr. Günther Enderlein (Stettin). Mit 6 Abbildungen im Text. Verlag von Gustav Fischer in Jena. 1907. Alle Rechte vorbehalten. Durch die Ausbeute von Dr. Hartmeyer (Berlin) und Prof. Dr. Michaelsen (Hamburg) wurde die Kenntnis der Copeognathen Australiens um 4 neue Arten vermehrt, von denen eine einer neuen Gattung angehört. Von besonderem zoogeographischen Interesse sind die beiden Foi-men Ech- mepteryx Hartmeyeri n. sp. und Hyperetes australicus n. sp., da Lepidopso- ciden und Atropiden bisher noch nicht aus Australien bekannt waren. In folgender Tabelle werden die bisher aus Australien bekannten Formen zusammengestellt. Verzeichnis der aus Australien bekannten Copeognathen. Fam. Psocidae. Subfam. Psocinae. Psocus Latr. 1796. 1. ccmspurcatm Enderl. 1903 (N.S.-Wales) 2. irroratus n. sp. (SW.-Anstr.) 3. lignieola Endekl. 1906 (N.8.- Wales) Clematostigma Enderl. 1906. 4. macuh'ceps Enderl. 1903 (N.S.-Wales) 5. vinctum Enderl. 1903 (Queensland) Lasiopsocus u. gen. 6. Michaelseui n. sp. (SW.-Austr.) Fam. Caeciliidae. Subfam. Polypsocinae. Epipsocus Hag. 1806. 7. funestus Enderl. 1903 (Queensland) 8. villosus Enderl. 1903 (N.S.-Walesj Subfam. Caecilinae. Pseudocaeciliiis Enderl. 1903 9. Lachlani Enderl. 1903 (N.S.-Wales) Fülleborniella Enderl. 1902. 10. parviramosa Enderl. 1903 (N.S.-Wales) Cladioneura Enderl. 1906. 11. pidchripennis Enderl. 1906 (N.S.-Wales u. S.W.-Austr.) Die Fauna Südwest- Australiens. 18. 21. 22, Caecilius Curt. australis Enderl. 1903 (N.S.-Wales) glo/nchjprus Enderl. 1903 (N.S.-Wales) macrostiyma Enderl. 1903 (N.S.-Wales) var. peüuiiculatiis Enderl. 1903 (N.S.- Wales) Subfam. Peripsocinae. Peripsocus Hag. 1866. Injaliniis Enderl. 1903 (N.S.-Wales) sydiKijnisis Enderl. 1903 (N.S.-Wales) Eetopsocus McLachl. 1899. Fro^uplle. In der Färbung dem $ sehr ähn- lich, Körperform relativ breit und kurz. Antennen kräftig und gedrungen, nach der Spitze all- mählich verdünnt; relativ kurz (3 mm). Flügelscheiden schmal, hellbraun, enden beide kurz vor der Mitte des Abdomens. Schienen und 1. Tarsen- glied blaßbraun, 2. Tarsenglied l)raun. Körperlänge 3V3 uim. Copeognatha. 237 Gattung Psocus Latr. Psocus irroratus ii. sp. Kopf blaß, Scheitel mit zahlreichen braunen rundlichen Punkten, von denen sich ein Teil jederseits zu einer parallel zu dem sehr stark nach vorn konvergierenden Augeninnenrand laufenden Längslinie ordnet. Scheitel sehr breit. Augen schwarz, eiförmig und völlig abstehend ; sie erscheinen wie schräg angeheftete Ellipsoide ; die ganze hintere Hälfte steht frei ab und über den Hinterkopfrand weg. Scheitelnaht deutlich. Ocellen klein, schwarz, dicht gedrängt. Clypeus blaß, mit undeutlichen, braunen Längs- stufen, die an den Seiten ineinander laufen. Oberlippe sehr groß, gewölbt, dunkelbraun. Clypeolus dunkelbraun, vorn und an den Seiten blaß ge- säumt. Wangen ungefleckt. Antennen sehr dünn, kaum pubesziert, schwarzbraun, die beiden Basalglieder und das 3. Glied mit Ausnahme der Spitze sehr blaß gelblich. Thorax braun, Suturen ungefärbt. Abdomen oben ungefärbt, 1. Tergit braun, 2. bis 4. braun gesprenkelt; Unterseite hellbraun, Seitenlinie mit brauner Längsliuie; Sexualapparat dunkelbraun. Beine ungefärbt; Schenkel und Schienen vor der Spitze mit schmalem braunen Ring; 2. Tarseuglieder dunkelbraun; 1. Hintertarsenglied mit 30, 2. mit 2 Cteniobothrien ; diese sind mäßig groß, dunkelbraun, mit je 5 stumpfen relativ kurzen Zähnen. Klaue lang, Zahn vor der Spitze ziemlich klein, nach dieser zu sehr steil abfallend, nach der Basis zu all- mählich verlaufend. Länge der Hinterschiene 2,45 mm, der Hintertarsen 1) 0,8 mm, 2) 0,2 mm. Klauenlänge 0,06 mm. Flügel hyalin ; Vorderflügel ziemlich dicht feinfleckig braun bespritzt, auch das Pterostigma; Media mit Ausnahme der Basis bis an die Ver- einigung mit dem Radialramus braun gesäumt; nach vorn fließt dieser Saum breit aus. Spitzen der Zellen An und Ax am Nodulus braun. Zelle An sehr dicht gesprenkelt. Scheitel der Areola postica breit. Pterostigma abgerundet. Subcosta gerade, am Ende umgebogen und in den Radial- stamm mündend; ra + g doppelt so lang wie der Stiel der Radialgabel. Im Hinterflügel ist der Radialramus mit der Media nicht eine Strecke ver- schmolzen, sondern sie sind durch eine relativ lange Querader miteinander verbunden. Adern blaßbraun, im Vorderflügel die des Spitzendrittels und sc dunkelbraun, die des Hinterflügels braun. Vorderflügellänge 5 mm, Körperlänge (in Alkohol) 5 mm. Station 77. Yalgoo. 11. VII. 05. 1?. Gattung Cladioneum Enderl. Cladioneura pulchrlpennis Enderl. 1906 Cladioneura pulchripennis Enderlein, Zoolog. Jahrb., Abt. f. Syst., Bd. XXIII, 1906, p. 404-406, Taf. 23, Fig. 5. 238 ^T. Enderlein, Von dieser von mir aus Neu-Süd-Wales beschriebenen Species wurde 1 Exemplar auf der Hamburger Expedition erbeutet. Station 67. Dirk Hart og, Brown Station. 21. VI. 05. 1 '^. Gattung Echmepteryx Aaron. [Typus E. Hayeni (Pack. 1870).] Aaron, Proc. Acad. Scienc. Philadelphia, 1886, p. 17, Fig. 4—9. EchmepterydG Hartmeyeri ii. sp. Labrum hellbraun, Clypeolus ungefärbt, Clypeus ungefärbt mit kleinen langgestreckten scharf umgrenzten braunen Fleckchen, die sich hinten in der Mitte ziemlich dicht drängen, sonst einzeln stehen. Stirn braun mit farblosen Flecken, und zwar ist braun: der Hinterrandsaum, der Vorder- randsaum ohne die Mitte, ein Verbindungsstreifen in der Mitte jeder Seiten- hälfte, von dessen Hinterende ein breiteres, in der Mitte unterbrochenes Querband vor dem vorderen Ocellus vorbeigeht, und die Umgebung der Fühlerbasis. Die Umgebung des vorderen Ocellus ungefärbt. Scheitel jederseits mit schräg nach hinten konvergierendem braunen Mittelstreifen, der hinten die scharfe Scheitelnaht berührt. Stirnnaht scharf. Endglied des Maxillartasters am Ende ziemlich stark verbreitert, ziemlich lang und etwas länger als das 2. Glied, bräunlich, das 2. und 3. in der Mitte schwärzlich, an den Enden ungefärbt. Hintere Ocellen etwas größer als der vordere Ocellus ; alle drei stehen im rechtswinkligen Dreieck ; die Ent- fernung des vorderen von den hinteren ist ein wenig größer als der Durch- messer der hinteren. Wangen schwarz, Schläfen von den eiförmigen, ab- stehenden schwärzlichen Augen verdrängt. Antennen mit 34 Geißelgliedern (also 36-gliedrig). Die Geißelglieder sind an der Fühlerbasis sehr kurz, nach dem Ende zu allmählich länger werdend ; letztes Glied sehr lang, fast von der Länge der 3 vorhergehenden zusammen ; jedes Geißelglied bräun- lich, mit farblosem äußersten distalen Rande. Thorax ungefärbt, Prothorax mit braunen Seiten und 2 ebensolchen Flecken in der Mitte. Mesopleure braun. Die Dorsa des Metanotums je mit einem braunen Fleck in der Mitte. Abdomen ungefärbt, hinten aber etwas braun gesprenkelt. Schenkel und Schienen ungefärbt; Schenkel der Vorder- und Mittelbeine innen in der Mitte und vor dem Ende dunkelbraun gefleckt, der Hinterbeine vor dem Ende dunkelbraun geringelt, alle Schienen in der Mitte jeder Hälfte ziemlich breit dunkelbraun geringelt. 1. Tarsenglied blaßbraun, sein Basalteil und das 2. und 3. Tarsenglied braun. Klauen braun, Spitzenhälfte gelb, gerade, Spitze ungebogen und spitz, Zahn in der Mitte der Spitzenhälfte spitz kegelförmig. 1. Hintertarsenglied mit 14 sehr zarthaarigen, langgestreckten und wenig deutlichen Ctenidiobothrien, Copeognatha. 239 die Borste jedes derselben spornartig und sehr kräftig; 2. Hintertarsenglied mit 4 Ctenidiobotlirien, 3. Hintertarsenglied ohne solche. Die beiden End- sporne des 1. Hintertarsengliedes halb so lang wie das 2. Glied, die des 2. etwa %i so lang wie das 3. Längen der Schienen, 1., 2. und 3. Tarsen- glieder beim Vorderbein : 0,53 mm, 0,22 mm, 0,06 mm, 0,06 mm ; beim Mittelbein: 0,62 mm, 0,28 mm, 0,07 mm, 0,08 mm; beim Hinterbein: 1,05 mm, 0,4 mm, 0,1 mm, 0,08 mm (Verhältnis der Hintertarsenglieder also 4:1: Vs). Flügel mäßig stark zugespitzt, Vorderflügel kaum blaßbräunlich ange- haucht, Hinterflügel hyalin. Adern blaßbraun. Stiel der Radialgabel etwas kürzer als r.^^^, im Hiuterflügel nur halb so groß. Der Stiel der 3 Mediana- Äste sehr kurz. Stiel der Cubitalgabel etwa halb so lang wie cm.,. Die Adern größtenteils vorn von Längsreihen von Borstenbechern begleitet. Im Hinterflügel geht parallel zum Radialstamm und dicht vor ihm bis an den Insertionspunkt von r^ ein feiner Längsschatten, so daß die schmale Zelle der Perientominen vorgetäuscht wird. Spitzendrittel des Hinterflügels mit Haarbechern ziemlich dicht besetzt. Die Beschuppung der Vorderflügel ist fast völlig verloren gegangen, nur am Hinterrande fanden sich noch einige Grundschuppen ; sie haben die für die Gattung charakteristische Ge- stalt (lang-spindelförmig). Deckschuppen konnte ich leider keine mehr auffinden. Die Behaarung der Hinterflügel ist gleichfalls völlig verloren gegangen. Vorderflügellänge genau 2 mm. Fühlerlänge 1,8 mm. Station 112. Karrakatta. 28. V. 05. 1 ?. Gattung Hyperetes Kolbe. Hyperetes australicus ii. sp. Körperfarbe blaß-ockergelblich. Kopf breit, fein behaart. Clypeus vorn braun gesprenkelt. Stirn an den Seiten schwach gefleckt, in der Mitte mit einem blaßbraunen, hufeisenförmigen (nach hinten konkaven) Streifen. Scheitel in der Mitte jeder Scheitelhälfte mit einem rötlichbraunen, ziemlich schmalen Längsstreif. Scheitelnaht und Stirnnaht sehr scharf. Augen gelb, im Innern schwarz pigmentiert, unbehaart. Hinterhauptsrand gerade. Antennen sehr blaß, die beiden Basalglieder mäßig kräftig, am Ende und an den Seiten braun gefleckt, Geißelglieder mit braunem End- viertel (abgebrochen, wohl wie bei H. guestfalicus Kolbe 23-gliedrig). End- glied des Maxillartasters hellbraun, 2mal so lang wie breit, abgerundet; 2. und 3. Glied blaß, am Ende blaßbraun, außen mit einzelnen langen Borsten. Thorax an den Seiten schwarzbraun gesäumt, in dei- Mitte des Hinter- 240 G. Enderlein, Copeognatha. randes des Pro- und Mesotliorax je ein kleiner brauner Fleck, an jeder Seite jedes Thorakalsegmentes ein kleiner brauner Fleck am Hinterrande. Das winzige Vorderflügelrudiment ein wenig länger als bei Hyperetes guesifalicus. 1. Abdominalsegment mit 3 kräftigeren kleinen Flecken am Hinterrande. Seiten des 2. Abdominalsegmentes braun gesäumt. 2. bis s. Tergit mit jederseits zu 4 Längsreihen angeordneten braunen Punk- ten am Hinterrande jedes Segmentes; auf dem 2., 3. und 4. Segment fehlen die beiden inneren Reihen auf jeder Seite. Hinter- raud des 9. Segmentes braun gesäumt. Tel- son blaß ; Analdornen rostgelb. Beine fast farblos, Schenkelspitzen schwarzbraun ; Schienen mit je 2 mäßig breiten, schwarz- braunen Ringen; jeder dieser Ringe liegt ungefähr in der Mitte jeder Schieuenhälfte. 1. Hintertarsenglied nur mit 6 kräftigen Spornen, die aber gleichmäßig dornartig zugespitzt (nicht wie bei H. guestfaliciis etwas verdickt) und paarweise angeordnet sind. Verhältnis der Hintertarsenglieder 10:2^/., :3i/2. Klaue gekrümmt, ungezähnt, braun, Spitze gelb. Körperlänge 1,6 mm. Länge der Hinterschiene 0,5 mm, der Tarsen der Hinterbeine 1) 0,2 mm, 2) 0,05 mm, 3) 0,07 mm. Station 115. North Fremantle. 10. V. 05. 1 ?. Fig. 6. Hyperetes australicus n. sp. 5- !• Tarsenglied des rechten Hinterbeines von vorn (rechts ist innen;. Vergr. 333 : 1. Die Fauna Südwest-Australienj Ergebnisse der Hamburger Südwest-australischen Forschungsreise 1905 herausgegeben von Prof. W. Michaelsen und Dr. R. Hartmeyer Band I, Lieferung 4. Ophiuroidea par Prof. R. Koehler (Lyon). Avec 10 figures dans le texte. Verlag von Gustav Fischer in Jena. 1907. Alle Rechte vorbehalten. MM. Michaelsen et Hartmeyer ont bien voulu m'offrir d'etudier les Ophiures qu'ils ont recueillies sur la cote occidentale d'Australie, entre Sharks Bay et le Cap Naturaliste, c'est-ä-dire sur une etendue de cotes comprise entre le 25 ^ et le 33 ^ Lat. S. J'ai accepte d'autant plus volon- tiers d'entreprendre cette etude que nos connaissances sur la faune echino- dermique des cotes occideutales de l'Australie sont, jusqu a maintenant, fort restreintes et que les reclierclies de ces deux naturalistes paraissaient devoir combler une lacune assez importante dans nos connaissances de geographie zoologique. La collection qui m'a ete reniise comprend en tout vingt-huit especes, dont trois sont nouvelles : une Ophincantha et deux Ophiothrix; ces especes n'offrent d'autre importance que celle qui s'attache ä la connaissance de nouvelles formes. La liste des especes dejä connues est plus interessante ä considerer et son examen permet d'assigner immediatement ä la faune un caractere nettement indo-pacifique. Ces especes sont les suivantes: Pcctinora gorgania Lütken Ophiothrix Martensi Lyman Ophioconis cupida Koehler „ melanosiicta Grübe Ophiolepis annulosa Müller et Troschel „ propmqim Lyman Ophioplocus imbricatu>i Lyman „ striolata Grübe Ophiocnida aspera Koehi,er „ stelligpra Lyman „ sexradia Düncan Ophiothela Danae Verrill Ophiactis Savignyi Ljungmann Astropjhyfon clavatum Lyman Ophionereis dubia (Müller et Troschel) Ophiomyxa australis Lütken Ophiocoma brevipes Peters Ophionereis Shayeri Lütken „ scolopendrina (Lamarck) Amphiura squamata Sars „ Wrndtii MÜLLER et Troschel „ consfricta Lyman Ophiothrix hirsuta Müller et Troschel Ophiactis Lütkeni Marktanner „ lomjipeda Müller et Troschel Un simple coup d'oeil sur cette enumeration montre que presque toutes ces Ophiures appartiennent ä la faune indo-pacifique. Les vingt premieres sont caracteristiques de cette faune et j'ai eu l'occasion de les signaler presque toutes dans mon travail sur les Ophiures littorales du „Siboga". Parnii les cinq dernieres, trois especes n appartiennent pas en propre au domaine indo-pacifique, mais peuvent cependaut y penetrer: ce sont les 242 ^- KOEHLER, Ophiomyxa australis, Ophionereis Shayeri et Amphiura squamata. Ou sait que VOphiomyxa australis, tout en se montrant plus particulierement sur la cote meridionale de l'Australie, est susceptible de remonter beaucoup plus au Nord: le „Challenger" l'a rencontree ä Amboine et meme dans les Philippines par 7 " Lat. N. h' Amphiura squamata est une forme decidement cosmopolite qu'on counait dans les mers boreales, dans l'At- lantique equatorial, au Cap et ä la Nouvelle-Zelaude. Quant ä V Ophio- nereis Shayeri, eile est generalement consideree comme propre aux parties meridionales de FAustralie et ä la Nouvelle-Zelande, mais, en realite, eile possede une aire d'extension geographique beaucoup plus vaste ainsi que j'ai pu m'en rendre compte en etudiant tout recemnient la coUection des Ophiures du Museum de Paris qui en possede des exemplaires recueillis aux lies Galapagos et dans les parages du Cap Hörn. II n'est donc pas surprenant que ces trois .especes se rencontrent sur les cotes occidentales de l'Australie et leur presence ne donne aucun caractere particulier ä la faune de cette region. Les deux dernieres especes sont plus speciales et paraissaient tres localisees jusqu'ä raaintenant. H' Amphiura constrida a ete decouverte par le „Challenger" ä Port Jackson et ue semble pas avoir ete revue depuis et VOphiactis Lütkeni n'est connue que par quelques individus trouves ä Fernando-Po. La presence, dans l'Ocean Indien, de cette derniere espece, qu'on pouvait croire speciale a l'Atlantique, est tout ä fait remarquable : eile ne constitue pas toutefois un fait isole, et recemment Lyman Clark signalaitä Porto-Rico une espece, V Ophionereis dubia, qu'on avait jusqu'alors consideree comme propre ä l'Ocean Indien. La presence de ces deux especes isolees ne moditie point le cachet general de la faune qui a bien un caractere exclusivement indo-pacilique. Les differentes explorations faites en Australie a la fin du siecle dernier ont montre que la faune littorale de ce vaste pays ne constituait pas un ensemble homogene et que tandis que la faune des cotes N. et N.E. oflFrait un caractere netteraent indo-pacifique, celle des regions S. et S.W. se faisait remarquer par des especes toutes differentes, alliees ou identiques aux formes de la Nouvelle-Zelande. En ce qui concerne les Echinodermes, J. Bell, dans le Report du voyage de „l'Alert", a insiste sur ce point important. C'est une erreur de croire, disait-il (p. 170—177), qu'il existe une region Australienne en tant que region comprenant toute l'Australie; au dessus du Tropique, la faune est absolument indo-pacifique, mais ä mesure qu'on descend vers le sud, on voit les especes indo-pacifiques disparaitre progressivemeut et etre remplacees par des especes neo-zelandaises. Ce fait n'est d'ailleurs üphiuroidea. 243 pas special a rAustralie, et, tFinie manierc generale, la faune iii(lo-pacifi(iue ne conserve son caractere qu'entre les Tropiques. Plus recemment, Farquhar a develojjpe des considerations analogues ^). II est d'avis de creer uue region zoologique australienne, dont la limite superieure serait marquee par le 25 ° Lat, S. (c'est-;i-dire deux degres plus bas que pour J. Bell) et qui comprendrait, avec la partie meridionale de l'Australie, les regious placees au sud de cette ligne, y compris la Nou- velle-Zelande. La region australienne ainsi definie a un caractere tout different de celui qu'on observe dans les parties de l'Australie situees au dessus du 25^ Lat. S., lesquelles se rattachent au domaine indo-pacifi(|ue. Les resultats de lexploration de MM. Michaelsen et Hartmeyer montrent, qu'en ce qui concerne les Opliiures tout au moins, la faune conserve son caractere indo-pacifi(iue sur toute Teteudue de la cote occi- dentale de Taustralie, c'est-ä-dire jusqu'au 33 '^ Lat. S. environ, bien plus bas au sud par consequent que sur la cöte Orientale. La limite septentrio- nale de la region Austro-zelandaise doit donc etre reportee beaucoup plus bas sur cette cote que ne le pensaient J. Bell et Farquhar. Pectinura gorgonia Lütken. Voir pour la bibliographie : Koehler, Expedition du „Siboga", Ophiures littorales, p. 8 Loc. : Turtle Island. Deux echantillons dont les disques mesurent respectivement 13 et 9 mm de diametre. Les bras sont anneles de vert et de blanc. Ophioconis cupida Koehler. Koehler, Expedition du „Siboga", Ophiures littorales, p. 15, pl. I, fig. 19 et 20. Loc: Sharks Bay. Un echantillon bien conforme au type; le diametre du disque est de 5 mm. Ophiolepis annulosa Müller et Troschel. Voir pour la bibliographie: Koehler, Expedition du „Siboga", Ophiures littorales, p. 17. Loc: Turtle Island. Un echantillon ; diametre du disque 14 mm. La couleur de l'exemplaire est d'un brun chocolat clair uniforme sans trace d'annulations sur les bras. Ophioplocus inihricatus Ljiiiaii. Voir pour la bibliographie: Koehler, Expedition du „Siboga", Ophiures littorales, p. 18 Loc: Sharks Bay. Un echantillon; diametre du disque 19 mm. 1) Farquhar, On the Echinoderm fauna of New Zealand. Proceedings of the Linnean Society of New South Wales, 1898, p. 304. f' 244 R- KOEHLER, Amphiura constricta Lymaii. Lyman, Keports of the Challenger, Ophiuroidea, p. 131. Loc. : Sharks Bay. Deux echantillons. Station 19. Sharks Bay, Useless Inlet, canal central. Deux echantillons. Station 23. Sharks Bay , S outh pas sage. Un echantillon. Station 31. Champion Bay. Un echantillon. Station 51. Cockburn Sound, South Channel. Trois echan- tillons. Station 56. Koombana Bay. Un echantillon. Les exemplaires sont bien conformes ä la descriptiou de Lyman dont le type provenait de Sydney. Äjnphiura squamata Sars. Loc: Station 15. Sharks Bay, N.N.O. Heirisson prong. Un echantillon. Station 25. Sharks Bay , Surf point. Un echantillon, Station 26. Sharks Bay, Sunday Island. Un echantillon. Station 28. Sharks Bay, Brown Station. Deux echantillons. Station 36. Fremantle, enibouchure de Swanriver. Deux echantillons. Station 43. S. Fremantle. Un echantillon. Station 45. Rottnest. Un echantillon. Station 48. Cockburn Sound, Port Royal. Un echantillon. Station 64. Albany, Oyster harbour. Trois echantillons. Tons les individus sont de tres petite taille et le diametre du disque varie entre 1 et 3 mm. \JA. squamata est une espece absolument cosmopolite qui a ete retrouvee au Cap de Bonne Esperance et ä la Nouvelle-Zelande. Les exemplaires, tout en restant de petite taille, sont bien conformes aux individus des mers d'Europe et d'Amerique. Ophiocnida aspera Koehler. KoEHLER, Expedition du „Siboga", Ophiures littorales, p. 29, pl. II, fig. 11, 12 et 13. Loc: Sharks Bay. Un echantillon. L'exemplaire n'est pas tout a fait conforme au type que j'ai decrit d'apres deux individus des iles de la Sonde: j'observe en effet sept pi- quants, au Heu de cinq, sur les premiers articles brachiaux et le premier piquant ventral est un peu plus long que les autres, sans que la difterence soit aussi grande que chez VO. pilosa\ tous les autres caracteres sont bien conformes. Ophiuroidea. 245 Ophiocnida seocradla Dimcaii. Voir pour la bibliographie: Koehler, Expedition du „Siboga", Ophiures littorales, p, 33. Loc. : Station 25. Sharks Bay , Surf p oint. Un echantillon. L'exemplaire n'est pas en tres bon etat et les bras sont casses pres du disque. Diametre du disque: 2,5 mm. Ophiactis Savignyi Ljuiii^iiiaiiii. Voir pour la bibliographie: Koehler, Expedition du „Siboga", Ophiures littorales. Loc: Statiou 1. Sharks Bay, N.W. Middle Bluff. Quelques echantillons. Station 3. Sharks Bay, oMil. N.W. Denham. Six echantillons. Station 11. Sharks Bay, Frey einet Estuary, Smith Island. Quelques echantillons. Station 12. Sharks Bay, Frey einet Estuary. Quelques echan- tillons. Station 16. Sharks Bay, N.W. Heirisson prong. Quelques echantillons. Station 22. Sharks B ay, inner bar. Un echantillon. Station 23. Sharks Bay, South passag e. Deux echantillons. Station 25. Sharks Bay, Surf point. Deux echantillons. La plupart des exemplaires ont six bras, quelques-uns cinq. Ils sont presque tous de petite taille. Ophiactis Lütkeni Marktaiiner-Turneretscher. Marktanner-Turneretscher, Beschreibungen neuer Ophiuriden und Bemerkungen zu bekannten, Ann. k. k. naturh. Hofmuseums, Bd. II, 1887, p. 298. Loc: Station 31. Gerald ton, Champion Bay, 14 m. Un echantillon. Station 44. F r e m a n 1 1 e , Gage R o a d s , 7—18 m. Un echantillon. Diametre du disque : 3 mm. La face dorsale du disque est rose, avec quelques taches blanches; les bras sont gris avec des taches ou des annulations blanches. Le type de VO. Lütkeni provient de Fernando-Po et il se trouve au musee d'histoire naturelle de Vienne: M. le Dr. Marenzeller me l'a fort obligeamment communique. Les exemplaires, au nombre de quatre, sont un peu plus petits que ceux d'Australie, et, malgre une comparaison minutieuse, je ne puis trouver entre eux de differences ai)preciables. Les Plaques du disque sont plus fiues dans les echantillons types que dans ceux d'Australie mais cela tient ä ce qu'ils sont plus petits. La seule particularite que je note est que les plaques du disque et des bras sont 246 R- KOEHLER, couvertes de granules plus gros dans les individus de Fernando-Po qua daus ceux d'Australie oü ils sont sensiblement plus fins. Dans tous les exemplaires, les piquants bracliiaux sont epais, obtus et rugueux et meme ils offrent au sommet de tres fines asperites pointues. Cette particularite ete notee par Marktanner. La difference la plus niarquee consiste dans la coloration, les deux echantillons d'Australie ayant, comme je Tai dit plus haut, la face dorsale du disque rose tandis que ceux de Fernando-Po sont gris. Ce n'est qu'apres une comparaison attentive avec les originaux du musee de Vienne que j'ai rapporte mes exemplaires ä VOphiactis Lütkeni, car, ä part, quelques especes ubiquistes comme VOphiactis Savigmji et VAmphiura squamata, les especes d'Ophiures littorales communes aux Oceans Indien et Atiantique sont fort rares. Ophionereis dubia (Müller et Troscliel). Voir pour la bibliographie : DE LORIOL, Catalogue raisonne des Echinodermes recueillis ä l'ile Maurice; Ophiures. Bull. !Soc. Sc. phys. et nat. Genfeve, T. XXXII, p. 19. Clark, L., The Echinoderms of Port-o-Rico. Bull. U. S. Fish Comm. for 1900, p. 248. Loc. : S h a r k s B a y . Un echantillon. Diametre du disque: 4 mm. Ophionereis Shayerl Ltttken. Voir pour la bibliographie: Ludwig, Die Ophiuren der [Sammlung Plate. Zool. Jahrb., Suppl. Bd. IV, p. 764. Loc.: Sliarks Bay. Un echantillon. Diametre du disque: 14 mm. Ophiocoma hrevipes Peters. Voir pour la bibliographie: Koehler, Expedition du „Siboga", Ophiures littorales, p. 61 Loc.: Sharks Bay. Trois echantillons. Le diametre du disque mesure respectivemeut 9, 15 et 22 mm. Ophiocoma scolopendrina Agassiz. Voir pour la bibliographie: Koehler, Expedition du „Siboga", Ophiures littorales, p. 60 Loc: Sharks Bay. Un echantillon. L'echantillon est de petite taille (diametre du disque 5 mm). Ophiocoma Wendtii Müller et Troscliel. V'^oir pour la bibliographie: Koehler, ExpMition du „Siboga", Ophiures littorales, p. 63 Loc. : Sharks B a y. Quatre echantillons. Ophiuroidea. 247 Le diametre du disque varie eiitre U et 10 mm. Les ecailles tenta- culaires sont au nombre de deux sur les quatre ou ciii(| premiers articles bracliiaux. Au delä, il n'y a (ju'une seule ecaille sauf une ou deux ex- ceptions. Dans un travail, actuellement sous presse, consacre ä la Revision des Opliiures du Museum, j'ai attire l'attention sur les variations que presen- tent les ecailles tentaculaires de VO. Wendtii. Ophiacantha clavigera ii. sp. Loe. : Station 51 . C o c k h u r n So u n d , S o u t li C h a n n e 1 ; i)ro- fondeur (3,5—8 m. Deux petits echantilions. Station 56. Koombana Bay; profondeur 14 — 18 mm. Cinq petits echantilions. Dans le plus grand exemplaire de Cockburn Sound, le diametre du disque ne depasse pas 2,5 mm et les bras ont 11 mm de longueur; dans les autres, le diametre du disque varie entre 1 et 1,5 mm. Malgre ces faibles dimensions, l'espece est parfaitement caracterisee et eile ne peut etre confondue avec aucune autre Ophiacantha connue. Le disque est arrondi. La face dorsale est couverte d'ecailles tres fines et imbriquees qui supportent des bätonnets courts et tres greles termines par deux ou trois spinules divergentes et courtes; ces bätonnets sont plus ou moins serres et ils ne s allongent point ä la peripherie du disque. La face ventrale presente la meme structure que la face dorsale. Les fentes genitales sont larges et bien marquees. Les boucliers buccaux sont assez grands, triangulaires, avec un angle proximal tres ouvert et un bord distal convexe. Les pla(|ües adorales sont grandes, allongees, un peu elargies en dehors et separent le bouclier buccal de la premiere plaque brachiale laterale. Les plaques orales sont de dimensions moyennes, triangulaires. Les papilles buccales laterales, au Fig. 1—3. Ophiacantha clavvjera n. sp. Fig. 1. Face dorsale; G = 16. Fig. 2. Face ventrale; G = IG. Fig. 3. Bätonnets de la face dorsale du diaque; G = 70. 248 ^- KOEHLER, nombre de trois, sont grandes, cylindriques, obtuses ä l'extremite et im peu rugueuses ä leur surface. La papille terminale est un peu plus graude. Les Plaques brachiales dorsales sont plutot petites, triangulaires, plus larges qua longues, avec le bord distal tres convexe; elles sont largement Separees des la base du bras. La premiere plaque brachiale ventrale est plutot grande, peutagonale. Les suivantes sont grandes, pentagonales, avec un angle proximal obtus, des cotes lateraux droits et un bord distal convexe. Les Plaques laterales, assez proeminentes, portent six piquants sur les Premiers articles et cinq plus loin ; les derniers piquants dorsaux de chaque rangee sont tres rapproches sur la ligne mediane dorsale. Les piquants ventraux sont plus courts que l'article et leur longueur augmente jusqu'au quatrieme qui est egal ä rarticle; ces piquants sont fins, transparents, pointus et ils sont munis sur toute leur longueur de dents fortes et aigues. Les deux piquants suivants sont plus longs, surtout le sixieme qui est egal ä un article et demi; ils sont tres elargis dans leur moitie externe et peuvent meme devenir claviformes. Cette partie elargie est arrondie, obtuse ä l'extremite et eile est plus opaque que le reste du piquant; eile offre, ä sa surface, de tres fines denticulations, parfois meme seulement de simples rugosites, taudis que la portion proximale du piquant est munie de denticulations espacees et fortes, analogues ä Celles que portent les autres piquants. Vers le cinquieme ou le sixieme article, le nombre des piquants tombe ä cinq et le dernier dorsal prend seul cet aspect claviforme que je viens de decrire. Toutes les plaques dorsales, ventrales et laterales du bras offrent, ä leur surface, des stries transversales tres fines, tres regulieres et paralleles, analogues ä Celles que Lütken et Martensen ont representees chez VO. Bairdi. L'ecaille tentaculaire est allongee, assez petite, et un peu obtuse ä l'extremite. Rapports et cliif^renccs. VO. clavigera se distingue immediatement de toutes les Ophiacantha connues par la forme particuliere des piquants dorsaux des bras. Elle off're quelque analogie dans la forme exterieure avec VO. Dallasii qui pourrait se rencontrer dans les memes parages qu'elle^ mais eile ne peut pas etre confondue avec cette espece. Ophiothrijc Hartmeyeri ii. sp. Loc: Station 26. Sharks Bay, Sunday Island. Trois echau- tillons. Dans le plus grand exemplaire, le diametre du disque atteint 9 mm; les bras, tres enroules, ont environ 50 mm de longueur. Le deuxieme Ophiuroidea. 249 individu est un peu plus petit; daiis le deriiier, le diametre du disque n'est que de 0 mm. Le disque est arrondi. La face dorsale est couverte de petits bätonnets assez epais et courts, portant a lextremite une couronne de spinules tres courtes; ces bätonuets sont tres serres. Entre eux, se montrent des piquants tres allonges et fins, garnis sur les bords de petites denticulations. Ces piquants, assez nombreux sur le plus grand exemplaire et presents egalement sur le plus petit, manquent completemeut sur l'echantillon inter- mediaire. Les boucliers radiaux sout tres grauds, triangulaires, contigus en deliors et legerement divergents en dedans; ils sont couverts dans leur region proximale de bätonnets identiques ä ceux de la face dorsale du disque, mais leur region distale est nue. Le grand exemplaire a les boucliers moins couverts que les deux autres. L'espace triangulaire (jui separe les deux boucliers de cliaque paire est occupe par des bätonnets entremeles de quelques piquants plus rares et plus petits que sur le reste du disque. La face ventrale offre des piquants qui n'occupent qu'un espace tri- angulaire au milieu de cette face et qui diminuent progressivement de lougueur. Les fentes genitales sont assez larges. Les boucliers buccaux sont assez grands, triangulaires, avec le bord distal tres convexe. Les plaques adorales sont triangulaires, elargies en dehors, retrecies en dedans et non contigues. Les plaques orales sont assez grandes. Les papilles dentaires offrent deux rangees externes et deux ou trois rangees medianes. Fig. 4 — 6. Ophiothrix Hartineyeri n. sp. Fig. 4. Face dorsale; G = 5. Fig. 5. Face ventrale; G = 5. Fig. 6, Bätonnets et piquant de la face dorsale du disque; G = 29. Les plaques brachiales dorsales sont losangiques, elargies transversale- ment, avec un bec assez proeminent sur leur bord distal, mais elles sont peu ou pas carenees. La premiere plaque brachiale ventrale est grande, pentagonale. La suivante est quadrangulaire, plus longue que large, avec les cötes lateraux 18 Die Fauna Südwest-Australiens. 250 K- KOEHLER. legerement divergents. Les siiivautes devienueut bientöt plus larges qiie lougiies. avec les cotes lateraux legerement convexes et le bord distal uetteinent excave en son milieu. Les Plaques laterales portent sept piquants. Les trois premiers sont courts, le quatrieme est plus long: le cinquieme et le sixieme devieunent tres longs et egalent quatre articles: le septieme est plus court. Les quatriemes. cinquiemes et sixiemes piquants sont aplatis et legerement elargis ä Textremite, tandis que les autres sont pointus. Tons ces piquants sont garnis de dents fortes et tres aigues. Les piquants lateraux sont di- riges perpendiculairement ä laxe du bras. L"ecaille tentaculaire est arroudie. de dimensions movennes. La coloration generale des exemplaires en alcool est rosee, avec quel- ques taches plus claires sur la face dorsale des bras. Rapports et differeiiees. L'O. Harfmeycri est certainement tres voisine de 1*0. l-oremia decrite par Duncan. mais comme cet auteur n"in- dique pas la longueur des piquants brachiaux, qui, ä en juger par son dessin. sont tres courts. il est bien difficile dapprecier les relations de cette espece : la forme des plaques brachiales ventrales est aussi differente de Celle que j'observe chez VO Hartmeyeri. Je ue crois pas que VO. Rart- meyeri puisse etre confondue avec \'0. comata dont j'ai complete la de- scription dapres Texemplaire original, car les piquants brachiaux ont une disposition bien ditferente et la forme des plaques brachiales dorsales et ventrales n"est pas la meme dans les deux especes. Ophiothrix Michaelseni n. sp. Loc. : Sharks Bay. Un echantillon. Station 56. Koombana Bay. Un echantillon. L'exemplaire de Sharks Bay est entier; le diametre du disque est de 9 mm et les bras. enroules, mesurent au moins 60 mm de longueur ; celui de Koombana Bay est en mauvais etat: le disque, detache des bras, mesure 7 mm de diametre et les bras sont en morceaux. Le disque est arrondi. La face dorsale, entre les grands boucliers buccaux, est completement recouverte de bätonnets courts et epais, termines par quelques spinules tres courtes : quelques-uns de ces bätonnets s'allongent en piquants assez forts, offrant dans leur moitie externe de grosses denti- culations et qui se montrent seuls vers la peripherie du disque. Les boucliers radiaux sont tres grands, triangulaires, contigus en dehors et divergents en dedans: ils portent dans leur region proximale quelques bätonnets plus nombreux dans Texemplaire de Sharks Bay, moins abondants dans lautre. Ophiuroidea- 251 La face ventrale du disque offre de petits batonnets coniques qui sont tres serres dans la partie externe et deviennent de plus en plus espaces vers les boucliers buccaux qu'ils n"atteigent pas. Les fentes genitales sont tres larges. Les boucliers buccaux sont grands, losangiques. avec les angles arrondis. Les plaques adorales sont elargies en dehors, retrecies en dedans et non contigues. Les plaques orales sont assez grandes et larges. Les papilles dentaires, fortes, forment deux rangees externes et trois rangees medianes. ^^^-Vil.N Fig. 7 — 10. Ophiothrix Michaeheni n. sp. Fis. 7. Face dorsale: G = 6. Fig. 8. Face ventrale; G = 6. Fig. 9. Batonnets et piquants de la face dorsale du disque; G = 30. Fig. lÖ. Piquants brachiaux; G = 9. Les plaque» brachiales dorsales sont gi-andes. beaucoup plus larges que longues et leur forme rappeile celle que Ton observe chez YO. hirsuta. Le bord proximal, tres large, est tres legerement inflechi en son milieu et il se reunit par des angles aigus. mais non tres vifs. avec les cötes lateraux fortement divergents: le bord proximal est plus etroit. La premiere plaque brachiale ventrale est trapezoidale. un peu retrecie en dedans. La deuxieme est plus longue que large avec le bord distal arrondi. Les siüvantes sont aussi longues que larges. avec le cöte distal legerement arrondi et se reunissant. par des angles egalement arrondis avec les cötes lateraux qui sont droits. 18* 252 R- KOEHLER, Les Plaques laterales, assez proeminentes, portent sept piquants ä la base du bras. Les trois premiers ventraux sont tres courts, le quatrieme est notablement plus long, le cinquieme et le sixieme sont beaucoup plus longs et plus forts: enfin le dernier dorsal est court et pointu. Les cin- quiemes et sixiemes piquants sont forts, aplatis, elargis ä l'extremite et leur longueur egale presque trois articles ; ils sont munis de denticulations tres fortes sur leur moitie externe. Le quatrieme piquant presente une forme analogue mais il est raoins elargi. Les trois piquants ventraux sont coniques et pointus et ils ofFrent de fines denticulations. Le dernier piquant dorsal, qui est pointu, est denticule sur presque tonte sa longueur. La coloration generale est bleue ; la face ventrale est plus claire. Une ligne claire plus ou moins apparente court le long de la face dorsale des bras.. Kapports et differences. L'O. Michaelseni tient evidemment de tres pres aux 0. hirsuta et longipeda dont eile se distingue par ses boucliers radiaux presque nus et par la presence de vrais piquants au milieu des bätonnets de la face dorsale du disque. Elle ne peut pas etre confondue avec rO. Galatheae. Elle est tres voisine de VO. Belli Döderlein et j'ai meme hesite ä Ten separer, mais les piquants brachiaux ne sont pas claviformes et ils n'ont pas la forme qui a ete representee par ce savant chez VO. Belli. Ophiothrix longipeda Müller et Trosehel. Voir pour la bibliographie: Koehler, Expedition du „Siboga", Ophiures littorales, p. 92. Loc.: Turtle Island. Un echantillon. Port Hedland. Deux echantillons. Abrolhos. Un echantillon. Le diametre du disque varie de 15 ä 22 mm. Ophiothrioc hirsuta Müller et Troscliel. Voir pour la bibliographie: Koehler, Expedition du „Siboga", Ophiures littorales, p. 92. Loc: Turtle Island. Un echantillon. Port He dl and. Un echantillon. SharksBay. Un echantillon. Station 1. Sharks B aj, N.W. Middle Bluff. Trois echantillons. Station 14. Sharks Bay, Frey ein et Reach. Un echantillon. Le diametre du disque est compris entre 11 et 25 mm. Ophiothrix Martensi LjTiian. Voir pour la bibliographie: Koehler, Expedition du „Siboga", Ophiures littorales, p. 80. Loc: Cossack. Un echantillon. Diametre du disque 10 mm. Ophiuroidea. 253 OphiotJtrix ntelanosticta Grul)e. Voir pour la bibliographie : Koehler, ExpMition du „Siboga", Ophiures littorales, p. 77 Loc. : Port Hedl and. Un echantillon. La ligDe des ponctuations foncees de la face dorsale des bras est parfois interrompue et eile est assez irreguliere : il y a parfois deux ponctuations sur une meme plaque. L'ensemble de rechautillon est d'une couleur gris-rosee et les colorations vertes sont presque etfacees. Ophiothrix projHnqua Ljiuaii. Voir pour la bibliographie: Koehler, ExpMition du „Siboga", Ophiures littorales, p. 81. Loc: Sharks Bay. ün echantillon. Dianietre du disque 9 mm. Ophiothrix striolata (jJriibe. Voir pour la bibliographie: Koehler, Expedition du „Siboga", Ophiures littorales, p. 7ö. Loe. : Station 43. S. Fremantle, maree. Un echantillon. Station 48. Cockburn Sound, Port Royal. Un echantillon. Le diametre du disque mesure respectivement 3 et 7 mm seulement, mais les exemplaires sont neanmoins bien caracterises. Ophiothrix stelligera Lyiuaii. Voir pour la bibliographie: Koehler, Expedition du „Siboga", Ophiures littorales, p. Ö7. Loc: Cos sack. Trois echantillons. 0 n s 1 o w. Trois echantillons. Station 43. Sharks Bay, South passag e. Un echantillon. Station 51. Cockburn Sound, South Channel. Un echantillon. Station 56. Koombana Bay. Deux echantillons. Tous les individus sont de petite taille et le diametre du disque varie entre 3 et 6 mm. OphiotJiela Danae YerriU. Voir pour la bibliographie: Koehler, Expedition du „Siboga", Ophiures littorales, p. 117. Loc: Station 23. Sharks Bay, South passage. Quelques echantillons. Station 25. Sharks Bay, Surf point. Un echantillon. Station 2(). Sharks Bay, Sunday Island. Quelques echantillons. Station 64. A 1 b a n y , 0 y s t e r h a r b o u r. Un echantillon. Ophiomyxa australis Lütken. Voir pour la bibUographie : Lyman, Reports of the „Challenger", Ophiuroidea, p. 246. ^ ^ LI*»» 254 ^- KoEHLER, Ophiuroidea. Pfeffer, Ostafrikanische Echiniden, Ästenden und Ophiiu-en, ges. von Stuhlmann. Nat. Mus. Hamburg, XIII, p. 48. Bell, J., Report on a collection of Echinoderms frora the neighbourhood of Zanzibar. Ann. Mag. Nat. Hist., (7), Vol. XII, p. 246. Loc. : Sharks Bay. Deiix echantillons. Station 48. Cockburn Sound, Port Royal. Trois echantillons. Station 52. W ambro Sound. Un echantillon. Station 56. Koombana Bay. Un echantillon. Le diametre du disque varie entre 15 et 22 mm. Astrophyton clavatum Lymaii. Voir pour la bibliographie : Lyman, Reports of the „Challenger", Ophiuroidea, p. k:58. Koehler, Echinodermes recueillis par „l'Investigator" dans l'Ocean Indien. Bull. Sc. France et Belgique, T. XXXI, p. 115. Pfeffer, Ostafrikanische Echiniden, Asteriden und Ophiuren, ges. von Stdhlmann. Nat. Mus. Hamburg, XIII, p. 48. Bell, J., Exhibit of two specimens of an Echinoderm (Astrophyton clavatum) in sexual congress. Proc. Zool. 8oc. London, 1901, p. 276. Bell, J., The Actinogonidiate Echinoderms in : Fauna and Geography of the Maldives and Laccadives Archipelagoes by 8. Gardiner, Vol. I, Part 3, p. 230. Loc: Sharks Bay. Un echantillon. Station 16. Sharks Bay, N.W. of Heirisson prong. Un echan- tillon. Las individus sont de petite taille et le diametre du disque atteint ä peine 20 mm. Die Fauna Südwest-Australiens Ergebnisse der Hamburger Südwest-australischen Forschungsreise 1Q05 herausgegeben von Prof. W. Michaelsen und Dr. R. Hartmeyer Band I, Lieferung 5. Panorpata und Planipennia Dr. H. W. van der Weele (Leiden). Mit 1 Abbildung im Text. Verlag von Gustav Fischer in Jena- 1907. Alle Rechte vorbehalten. Prof. Dr. W. Michaelsen war so freundlich, mir die Panorpatn und Planipennia der Hamburger sttdwest-australi sehen Forschungsreise zur Be- arbeitung anzuvertrauen. Das Material enthielt einige interessante Formen, jedoch keine neuen Arten. Da fast alles in Alkohol konserviert war, haben sich die Körperfarben, welche bei diesen zarten Tieren beim Eintrocknen so sehr leiden, ausgezeichnet erhalten, und die gute Konservierung macht das Material doppelt wertvoll. Panorpata. Marpohittacus australis Klug. Abh. Akad. Wissensch. Berlin, p. 20, Taf. I, Fig. 7 (1836). Diese häufige Art ist massenhaft vertreten, und alle in Alkohol auf- bewahrten Exemplare haben eine lebhaft steinrote Körperfarbe, welche beim Eintrocknen bedeutend dunkler wird. Ich sah beide Geschlechter von fol- genden Lokalitäten : Stat. 69. Edel Land, Baba Read; 7. XL 05. Stat. 131. Serpentine; 23./25. IX. 05. Stat. 139. Brunswick; 7. X. 05. Stat. 150. Yallingup; 5. X. 05. Planipennia. Von dieser Ordnung ist weniger Material vorhanden, aber es sind darunter einige interessante Arten, welche besonderer Erwähnung ver- dienen. Familie Ascalaphidae, Acnionotus incusifer Mac Laclilan. Joum. Linn. Soc. Zool, XI, p. 253 (1871). Von dieser Art sah ich den Typus, ein