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K 1 e i n in a y r. 18 5 3. # «4 Ulli liiitf« Vorrede. library NEW YORK BOTANfCAL OAR^DEN. limine Aufzählung aller im Lande Kärnten wildwachsenden Pflanzen mit Blüthen ist noch nicht im Drucke erschienen , während die mei- sten Gegenden unseres grossen Vaterlandes, besonders aber die deut- schen Länder, bereits Floren aufzuweisen haben, ja manche Provin- zen und Länder, haben deren sogar schon mehrere. Ich halte es für überflüssig, dem lesenden Publikum gegenüber den Nutzen solcher Provinzial-Floren mit vielen Beweisgründen einleuchtend zu machen, da alle Jene, die meine vorliegende Arbeit benützen werden, gewiss daran nicht zweifeln. Der studirenden Jugend , so wie den Anfän- gern im Studium der Botanik, wird meine Abhandlung schon dadurch von Nutzen seyn, dass sie bei Bestimmung einer hierlandes gefun- denen , ihnen noch unbekannten Pflanze , sowohl bezüglich der Gat- tung als auch der Art, in dem ihnen zu Gebote stehenden botani- schen Handbuche mit weniger Mühe die richtige Namensbezeichnung herausbringen. Sie flnden z. B. eine ihnen noch unbekannte R a- nunculace und erkennen weder die Gattung noch die Art. Ohne mein Büchlein müssen sie in dem Handbuche , wir neh- men an, es sey Kochs deutsche und Schweitzer Flora, die Charak- tere aller Gattungen derRanunculaceen genau durchlesen und die vorliegende ihnen unbekamite Pflanze mit diesen Charakteren ver- gleichen. Werfen sie aber einen Blick auf mein Büchlein, so brau- chen sie die Charaktere der Gattungen: Myosurus, Ceratocepha- lus, Eranthis, Nigella, Cimicifuga, Paeonia gar nicht zu be- rücksichtigen , weil ihnen mein Büchlein sagen wird , dass diese Gattungen in Kärnten nicht vorkommen. Noch mehr wird die Bestinnnung der Art erleichtert. Setzen wir voraus, die Pflanze wurde als ein lianunculus erkannt. Nun 1 * niuss der Anfänger alle 40 deutschen Arten dieser Grattung durch- maclien, um seine PHanze auch der Art nach zu bestimmen. In meinem Büchlein findet er aber nur 23 Arten von Ranunculus, er kann daher die 17 anderen Arten in Kochs Handbuch unberück- sichtigt lassen. Das Studium der Botanik ist so wie jenes eines joden Zwei- ges der Naturwissenschaft , ein schwieriges ; schwierig wegen der un- geheueren IMannigfaltigkeit der Geschöpfe Gottes ; schwierig wegen der UnVollständigkeit der menschlichen Sprache , die für viele For- men und Erscheinungen in der Natur noch keine entsprechenden Worte in den allgemeinen Sprachgebrauch eingeführt hat, daher vielfach die Bezeichnung durch Worte erst erfunden werden nmsste und noch fortwiUirelid erfunden wird 5 schAvierig endlich durch die Art und Weise selbst, wie bisher die Wissenschaft betrieben wur^ de, imd durch den Älangel oder die Kostspieligkeit vollständiger und genauer Bilderwerke. Ich Aveiss es, welchen Kampf und welche Ueberwindung es so vielen Anfängern kostet, sich durch diese Schwierigkeiten von der Fortsetzung im Studium nicht abschrecken zu lassen. Wenn daher von welcher Seite innner eine Erleichte- rung dem Botaniker geboten wdrd, so kann sie nur willkommen ge- heissen werden. Ein nicht unwichtiger aber noch immer nicht vollständig ausge- bildeter Theil der Botanik ist die sogenannte Pflanzengeographie, d. i. die Kenntniss, wie und nach welchen Gesetzen die Pflanzen auf der Erdoberfläche vertheilt sind. Das wichtigste Materiale zur Pflanzengeographie liefern aber die einzelnen Länder-Floren. Der Wunsch nun den Anfängern der Botanik in Kärnten, und ich weiss es, dass es deren nicht wenige gibt, sowohl unter den Studierenden als auch in anderen Ständen, ein Hilfsbüchlein in die Hand zu ge- ben, so wie für die höhern Forschungen in unserer Wissenschaft einen Beitrag zu liefern, haben mich bewogen, eine Zusammenstel- lung aller in Kärnten Avlldwachsenden Phancrogamen zu machen und sie durch den Druck zu veröflentlichen. Ein mehr als löjähri- o-er Aufenthalt in Kla^-enturt , während welcher Zeit ich unausgesetzt in nu'incn freien Stunden dem Studium der B(Uanik obgelegen, vielfache Ausflüge und Alpenpartien, die ich zur Sonnnerszeit im ganzen Lande gemacht und wobei ich in einem Tagebuche genau die gesehenen Pflanzen mit Angabe des Staudortes aufgezeichnet habe, dürften, glaube ich, mein Unternehmen rechtfertigen, und es nicht als ein Gewagtes erscheinen lassen. Ich habe auch bei Zu- n Rammenstellung meiner Flora, die so manchen Aufsätze, so über Kärnten in der Flora von Kegensburg erschienen sind, die altern Keisebeschreibungen von Reiner luid Ifohemmrth und die Arbeiten aus neuester Zeit von Kokeil und Professor Ornf benüt/t und auch einige Pflanzcnsannnlungon durchgesehen , um neue 8tandörter zu gewinnen. Bei meiner Arbeit habe ich noch //.voi Zwecke im Auge ge- habt. Es ist von IManchen die nicht ganz ungegründetc Klage er- hoben Avorden, dnss die Namen der PHanzen schwer im Gedächt- nisse zu behalten seyen , Aveil sie den meisten unverständlich sind. Es war nothwendijjr, den wissenschaftlichen Namen der Pflanzen nach Öpra<'hen zu bilden, die ein (Jeineingut der (lelehrten aller Länder sind , weil nur dadurch eine Einheit in der Wissenschaft erzielt wer- den kann. Aus diesem Grunde hat man meist griechische und la- teinische Wörter zur Bezeichnung der Pflanzen gewählt. Viele Pflan- zen haben aber auch den Namen nach ihrem ersten Entdecker er- halten. Um mm den Anfängern das Verständniss der fremdartigen Namen wo möglich zu erleichtern, hielt ich es für passend, wenig- stens zu den Namen der (rattungen, bei denen die grösstc Schwie- rigkeit ist, die etymologische Erklärung beizusetzen. Ich benutzte zu diesem Ende zwei Werke , als : Etymologisch - botanisches Hand- wörterbuch von Dr. Gl. Wittsfein und die Pflanzennamen der deut- schen Flora von Adolf ^^artiu. In mehreren Fällen, avo diese bei- den Autoren sich widersprechende Erklärung geben, oder wo die- selbe auf einer blossen Vermuthung beruht, oder endlich, wo durch die Erklärung gar kein Bild für die Pflanze gewonnen Avird, habe ich für besser gefunden, davon ganz abzusehen. ^Vas nun den ZAveiten ZAveck betrifi't , so Avollte ich auch die kärntnerischen Pro- viuzial-Namen in mein Büchlein aufnehmen. Die Kenntniss dieser Nanien kann nicht bloss den Sprachforscher interessircn , sondern selbst für Pflanzensammler von Nutzen scyn. Diese können sich nändich mit den Provinzial-Namen die gCAvünschte Pflanze von ei- nem Landmanne holen , oder damit von den Landleuten die nähere Bezeichnung des Standortes anzeigen lassen. Bekanntlich hat Kärnten 2 Landessprachen; \m nfirdlichcn und Avestlichen Theile die deutsche , imd im südr»stlichen die Windische. Beide Sprachen habe ich berücksichtiget. Für die deutsch-kärntne- risehen Namen erhielt ich durch den Herrn Pfarrer Fächer interes- sante Beiträge , die windischen Namen aber lieferte mir der Herr Kaplan Eösch in Kappel. Beiden hochAvürdigen HeiTcn danke ich 6 für diese Unterstützung. Leider weiss der Städter gar wenige Pflan- zen zu nennen, und der Landniann nur solche, die er selbst bauet, die ihm für die Oekonoraie, zu technischer Anwendung oder als Heil- mittel dienen, oder die sich durch ihre Grösse, Farbenpracht oder irgend eine Absonderlichkeit auszeichnen. Die meisten Pflanzen können noch die Kräutersammler mit Namen bezeichnen. Indessen ich glaube nicht weit zu irren , wenn ich behaupte , dass kaum 300 Pflanzen einen sogenannten Volksnamen haben. Zu bemerken ist dabei, dass der Name einer Pflanze häufig sehr schwankend ist, von einigen dieser, von andern einer andern Pflanze beigelegt wird. Nicht selten werden mehrere Pflanzenarten , die höchst verschiede- nen Familien angehören , mit dem gleichen Namen belegt, und manch- mal hat eine Benennung nur in einem Thale Geltung, in einem an- dern heisst dieselbe Pflanze wieder anders. Dieser letzte Umstand hat mich auch bewogen , bei solchen schwankenden Namen die Ge- gend beizusetzen , wo der angegebene Name im Gebrauche ist. Noch muss ich über die Behandlung des Gegenstandes selbst meinen verehrten Lesern einige Aufschlüsse geben. Ich habe das natürliche Sistem zur Grundlage meiner Arbeit genommen , weil es bei den meisten Botanikern schon Eingang gefunden hat, und das Sexualsistem Linne's nur hie und da noch von Wenigen Anwendung findet. Die vorzüglichsten Floren über Deutschland und eigentlich Mittel - Europa sind anerkannt jene des Dr. Wilhelm, Dan. J. ÄbcÄ und jene des Hofraths H. G. Ludw. JReichenbach. So viel mir be- kannt ist, haben die meisten süddeutschen Botaniker ihre Herba- rien nach Koch geordnet. Aus diesem Grunde habe auch ich mich nach Koch gehalten. Bei Angabe der Standörter habe ich bei allen jenen Pflan- zen, die im ganzen Lande, oder auf allen Alpen oder wenigstens auf der einen oder andern Alpenkettc vorkommen, es für überflüs- sig gehalten, speciell aufzuführen, an welchen bestimmten Oertern sie nach meinen Wahrnehmungen zu treficn sind. Ich begnügte mich daher mit allgemeinen Angaben, z. B. auf den norischen Al- pen ; auf den KaraAvanken, und habe nur nach Umständen die Alpenregionen selbst, oder die Beschaff'enheit des Bodens, wo difise Pflanzen zu finden sind, angezeigt, z. B. : Auf höhern Alpen , in Voralpen , auf feuchten ^Vicsen etc. Wo daher specielle Standörter aufgeführt erscheinen , mag man den Schluss ziehen, dass ich die Pflanzen zu den selteneren in Kärnten rechne. Manchmal habe ich jedoch beispieshalber unter Klammern auch ein- zelne Standörtor anp^egebcn , obwohl ich die Pflanze als eine Holeho bczcifhnot habe , d'w in einem gewissen Theile des Landes verbrei- tet ist. Die von nn'r gebraueilten Ausdriieke, gemein, überall, häu- fig, nicht selten, beziehen sieh anf die Verbreitung durch das ganze Land, oder den angegebenen Theil desselben und nicht auf das Bei- sammenwohnen der Individuen, und ich bitte sie, nach der hinge- stellten Ordnung so zu verstehen, dass das später gesetzte Wort den Begriff im minderen Grade als das Vorstehende anzeigt. Das- sell>c gilt von den Ausdrücken: sehr selten, selten, nicht häufig, nicht gemein. Der von mir gebrauchte Ausdruck „zerstreut" bezieht sich ebenfalls nur auf die Verbreitung durch das Land und nicht auf das Einzelnstehen des Individuums. Ich erachtete es auch für zweckdienlich, die Zeit der vollen Blüthe anzugeben, indem diessfalls in unserem Alpcnlande von der in den deutschen Floren angegebenen Blüthezeit nicht selten Ab- weichungen vorkonniien. Dem Pflanzensammlcr glaube ich ganz besonders dadurch einen Cirefallen gethan zu haben. Was nun die in meiner Flora aufgenommenen Pflanzen selbst betrifft, so habe ich nur solche Phanerogamen aufgeführt, die oh- ne menschliche Zuthat wild vorkommen, oder die allgemein kulti- virt werden , sey es auch nur in Gärten. Seltene Zierpflanzen aber habe ich unberücksichtigt gelassen. Ich habe auch hierin dem Si- steme Kochs gefolgt. Ich bin von mehreren P^'eimden der Botanik angegangen wor- den, nicht eine blosse Aufzählung der in Käniten vorkommenden Pflanzen zu liefern, sondern vielmehr eine vollständige Flora, näm- lich auch die Diagnosen der Pflanzen beizusetzen. Ich verkenne nicht , dass ein solches Werk manchen Vortheil hätte ; denn den »Stu- dierenden wiirde dadmx'h die Anschaffung anderer Taschenbücher über die gesanmite Flora Deutschlands ersparrt werden, während er jetzt zu meinem Büchlein Kochs Taschenbuch nicht entbehren kann, und der Anfanger würde sich leichter in den Diagnosen der kärntnerischen Special-Flora zurecht finden, als in einer allge- meineren Flora, ganz natürlich, da er bei der ersten es mit weni- ger Familien , weniger Geschlechtern und weniger Arten zu thun hat, als bei einer allgemeinen Flora. Viele Unterscheidungs-Merk- mahle kr»nnten ganz übergangen werden, weil schon einige präg- nante genügen. Ich könnte diess durch Beispiele deutlicher zeigen, allein ich glaube verstanden zu werden. Wenn mm schon diese Gründe, den Rath meiner Freunde unterstützen, so habe ich andere 8 gewichtige Bedenken dagegen. In mehreren Aufsätzen , welche die Regensburger Flora veröffentlicht hat, wurde von gewichtigen Män- nern der Wissenschaft die Herausgabe von Special- Floren mit Diagnosen getadelt. Special - Floren sind ja nicht bloss für Anfänger in der Botanik, sondern sie sind Hilfsarbeiten auch für die Meister, besonders für solche, die das Studium der Pflanzen- geographie betreiben. Für diese ist die Diagnose in einer Spe- cial-Flora ein Ueberfluss. Eine Special- Flora mit Diagno- sen macht das Druckwerk auch nur bedeutend kostspieliger. Fer- ner ist es schwer noch bessere Beschreibungen zu liefern , als Koch und Reichenbach sie gegeben; ich niüsste mich daher grösstentheils an diese Meister halten. Endlich werden auch Anfänger in Kärnten nicht bei der Kenntniss der kärntnerischen Pflanzen stehen bleiben wollen. Führt sie möglicherweise einst ihr Beruf in eine andere Provinz , so werden sie gewiss ihre botanischen Studien dort fort- setzen und sich mit der Flora der andern Provinz bekannt ma- chen wollen. Sie thun daher für jeden Fall gut , sich gleich An- fangs Koch oder Reichenhach anzuschaffen, wo dann meine Flora ihnen zur Erleichterung beim Bestimmen kärntnerischer Pflanzen dienen wird. Mein Werk darf nicht auf Vollständigkeit Anspruch machen. Ich habe nicht alle Berge unseres Landes bestiegen, nicht alle Thä- 1er besucht. Meine Berufsgeschäfte hinderten mich daran. Es dürf- ten mir daher noch manche Species entgangen seyn, die ein spä- terer Forscher auffinden wird. Wer kann sich überhaupt rühmen , die Geschöpfe Gottes, in was immer für einem Reiche der Natur, vollkommen erforscht zu haben ? Jährlich werden neue Entdeckun- gen gemacht , und nicht etwa in fremden Weltthcilen , wo noch so manches Land eine terra incognita ist , sondern selbst in Europa in den meist untersuchten Ländern. Man möge daher mit den Gebre- chen dieses Büchleins gütige Nachsicht haben. Wäre die Hoffnung vorhanden gewesen, dass ein kündigerer Botaniker als ich eine Flora in Kärnten zusammenstellen und durch Druck veröffentlichen werde, ich würde gerne zurückgetreten seyn, und ihm das Ver- dienst gelassen haben , der erste zu seyn , der unser leider noch im- mer zu wenig bekanntes und doch so reitzendes Alpenland dem le- senden Publikum in Bezug auf die Schätze seiner Pflanzenwelt in einer umfassenden Darstellung ersclilösse. Bevor ich diese Vorrede beende, halte ich es für nicht unzweck- raässig, eine kleine geographische Beschreibung unseres Landes 9 beizufügen. Kärnten zieht sicli längs dem Draiithale liin und wird von Norden und JSüden durch eine Kette holicr Gebirge eingcscldos- sen. Die nördliche Alpenkette heisst die norische. Als den primi- tiven Gebirge angehörig, besteht sie aus Granit, Gneiss und Glim- merschiefer, seltcai tritt hie und da Kalkstein lierhor. So wie die Drau von Westen nach Osten flicsst, so dehnen sich auch die sie an der Nord- und Südgrcnze begleitenden Alpen in dieser Richtung hin. Die nördliche Alpcnkctte beginnt im We- sten mit dem Könige unserer ])erge, dem 12000 VV. F. hohen Gross- glockner, der als triplex confinium zwischen Kärnten, Tirol und Salzburg seine ewige Eisspitze den Bewohnern Kärntens, die Heili- genbluter allein ausgenommen, nur von einem bedeutenden hohen Berge aus sehen lässt, gleichsam den Menschenkindern eine Lehre gebend, dass sie, um zur Betrachtung der himmlischen Wahrheiten fähig zu seyn, über den Schlamm des Sinnlichen sich erheben und sich geistig höher stellen müssen. Am Fusse des Grossglockners befin- det sich ein gewaltiges Gletschermeer, der Pasterzenkäs genannt, an dessen Rändern oft noch in den IVluränen die seltensten Pflänzchen gefun- den werden. In der Nähe der Johanneshütte entdeckte Hoppt auch die sehr gesuchte Braya alpina. Alle Spitzen, die sich vom Grossglockner gegen Osten bis zum Ankogel hinziehen, sind noch mit Gletschern bedeckt. Der Ankogel mit 10290 W. V. Höhe bil- det den Schlussstein dieser Gletscherkette. Die zwischen Steiermark und Kärnten sich hinziehenden norischen Alpen erreichen selten eine Höhe von mehr als 7000 W. F. Die höchsten Berge in dieser Kette sind der Eisenhut mit 7721 W. F. , die Grebenzen , die Sirbitzen , die Saualpe, und am Schlüsse Kärntens die Koralpe. Die Gebirgsart der südlichen Alpenkctte gehört der secundären Periode an, und besteht fast durchgehends aus Kalk. Diese südli- chen Alpen haben ein ravüieres Ansehen, bis zu einer gewissen Hö- he sind sie mit Wäldern und Alpemveiden besetzt, dann aber erhe- ben sie sich sehr steil, oft senkrecht in Schauder erregenden For- men. Die Spitzen, die, von einer gewissen Ferne gesehen, oft die wunderlichsten Gebilde zeigen , zerbröckeln sich fortwährend und werfen ihre P>ruchtheile in mächtige Kiesen hinab, an deren Aus- mündungen die Pflanzenwelt nach und nach wieder gegen die zer- störende Kraft des (iesteines die Oberhand zu gewinnen sucht. Wenn ein Naturforscher sich in jene Felswände wagt, wird er gewiss die reichlichste Ausbeute finden, er mcige sieh aber hüten, gerade unter irgend einer Felsenwand zu lange zu weilen. Oft genügt das xVuf- 10 treten einer flüchtigen Gemse an den Zinnen der Wand, um ein IStückchen des mürben Kalkgestcines zu lösen. Dieses reisst dann oft gi'össere Blöcke mit und die Masse fällt mit donnerähnlichem Gekrache in den Abgrund. Auch der Uebcrgang über gewisse sehr steile Riesen ist gefährlich , wegen des Abrutschens , und wer hier- ein noch keine Erfahrung hat , ziehe fleissig seinen Führer zu Rath. Die südliche Alpenkette hat zwei Namen. Jene Alpen, die zwi- schen Italien und Kärnten hinziehen, heissen die karnischen Alpen. Sie reichen von der Grenze Tirols bis zu dem grossen Einschnitte bei Pontafel. Die bekannteren Höhen sind jene auf der Flecken, über welche eine alte Römerstrasse führt. Wvlfen, Hohemcart, Raine?' und Vest haben diese Höhen zweimal besucht imd manche seltene Species gefunden. ICinem reisenden Botaniker wäre der Auf- enthalt in dem AVirthshause auf der Flecken sehr zu empfehlen. Er findet dort eine sehr freundliche und billige Unterkunft. Die Grenze Italiens, also das Zusammentreffen zweier Sprachen, die römischen Inschriften und die Spuren des Römerweges, die grossartige Alpen- wirthschaft des Eigenthümers der Flecken , der dort durch italieni- sche Aelpier (die sogenannten Carni eilen) eine sehr bedeutende Menge Käse erzeugt, der seinen Absatz meist in Udine und Triest findet, dürfte einem fremden Reisenden sehr viel Stoff zu Beobach- tungen geben , und ist er Botaniker oder überhaupt Naturforscher , wird er gewiss 4 — 5 Tage gerne dort weilen. Auch Schwächlingen und gemüthskranken Grossstädtern wäre dieser Aufenthalt sehr Avohl- thätig. Sonst ist in dieser Kette für Botaniker nur noch die Küh- weger-Alpe südlich von Hermagor zu bemerken, auf Avelcher die auf der ganzen Erde sonst noch nirgends entdeckte Wulfen ia ca- rinthiaca von Wulfen zuerst gefunden worden ist. Auf der Ge- neralstabskarte von Innerösterreich ist diese Alpe mit dem Namen Gartnerkogl bezeichnet. Ich fand die Wulfenia noch reichlicher; ja massenweise auf der südlichen Abdachung des Gartnerkogels , auf der Watschacheralpe , zu der man auch von Fontafcl über den Bom- baschgraben aufsteigen kann. Der andere Zweig der südlichen Alpenkette zieht sich grössten- theils zwischen Kärnten und Krain hin und wird die Karavanken- Kette genannt. Als westlicher Flügelmann erhobt sicli der Mann- hart (Mangart) 8462 W. F. Andere für l^otaniker merkwürdige Berge sind: Der Terglou (Triglav , zu deutsch Dreihaupt) DOlHiW. F. (welcher jedoch schon ganz dem Lande Krain angehört) , der Villa- cher Mittagskogel , die Selenitza und Ortatscha am Loibelübergange, 11 die Obir , die Vellacljcr Kotsehna mit dem SOHH W. F. hohen Grin- touz, die Petzen 0678 W. F. hoch, und am Sclilussc als östliciicr Flügehiiann der Ursuhiberf^. Die Flüsse, welche Kärnten durchstWimen und gnisstentlicils in die Drau münden , sind solche , welche aus den norischen Alpen hcr- abkommen , und solche, welche auf der südlichen Alpenkettc ent- springen. Zu den ersten gehören von Westen nach Osten: die Moll, welche aus dem Pasterzenglctschcr unter dem (Jrossglockner her- ausfliesst, die Malnitz, die Lieser mit dem Nebenflusse der Malta, die Gurk mit der Metnitz als Nebenfluss, die Goritschiza, von Hüt- tenberg kommend , und die Lavant, welche das schönste und frucht- barste Thal Kärntens, das Lavantthal, durchströmt. Die südliche Al- penkette zählt wenigere bedeutende Flüsse, der grösste ist die Gail, welche ihre Quellen in Tirol hat und fast parallel mit der Drau durch ganz Oberkärnten fliesst, das Lesach- und Gailthal bildet und unter Villach ihren Lauf in der Drau endet , nachdem sie noch die von Tarvis herabkommende Gailltz aufgenommen. Da weiter hinab die Drau ganz nahe an der Alpenkette sich hinzieht, so sind nur kleinere Alpengiessbäche möglich geworden, unter denen höchstens der Loibelbach und die Vellach , welche von der Kotschna herab- kommt , bemerkenswerth sind. Zwischen der Petzen und dem Ursu- labergo lauft die Miss, und bildet kurz vor ihrer Mündung in die Drau die Landesgrenze gegen Steiermark. Ober Tarvis ist die ita- lienische Wasserscheide und von da läuft die Fella im Kanalthalc nach Pontafel hinab und ergiesst sich in Italien in den Tagliamento. Die ganze Hti'ecke zwischen dem Drau- und Gailthale enthält Hoch- gebirg, die Villacheralpe (Dobratsch) am Ende dieses Zuges gegen Osten gelegen , ist der merkwürdigste Berg. Dieses Gebiet besteht vorherrschend aus Kalk- und Sandsteinen der secundären Zeit, un- tergeordnet treten Urschiefer in den Thälern auf. Auch das I^and zwischen der MöU und der Drau enthält Hochgebirg; die höchste Spi- tze ist der Pollinig, 8797 W. F. Es bestellt dieses Gebiet vorherrschend aus Urschiefern, untergeordnet aus Granit, Gneis und Lagern von Kalk. Mittelgebirge sind bloss in Untcrkäniten. Südlich von Kla- genfurt, längs der Drau, ist ein Mittelgi^birg von Nagelttue. Die Gegend südlich von der Stadt Klagenfurt heisst die Satnitz, und wird wegen ihres Pflanzenreich thumcs der botanische Garten genannt. Es erhält sich hier die Sage, dass der alte Wulfen absichtlich Al- penpflanzen dort ausgesetzt oder durch Samen übersiedelt habe. 12 I. Classe. Phanerogamische Exogenen (Dicotylcdonen). I. Unter - Classe. Tlialamifloreii (FriicIUbndeiibJütlii^e). I. Oi'cliBiiii)^. Kaiiiiiiciilacceii. (Die mit * bezeichneten PHanzeu kommen in der Umgebung von Klagenfurt vor.) Clematis von nkfifia Ranke. * Cl. recta L. In Wäldern , an Walclsäumen im ganzen Lande zer- streut, bis zu den subalpinischen Regionen autsteigend. Juni. W. Srabüt, serbotje. * Cl. vitalba L. In Wäldern, blüht später als die vorstehende Art', meist erst im Juli. Atragene. * At. alpina L. In subalpinischen Wäldern, auch in der ISatnitz. Juni , Juli. Thalictrum von daXltiv , grünen in Bezug auf die schöne grüne Farbe der jungen Sprossen. * Th. aquilegifolium L. In Wäldern und Waldsäumen im ganzen Lande zerstreut. Juni. W. Bozji laseji aufh Divice Marije Cascji (Bleibiirg). Th. alpinum L. Auf höheren Alpen Oberkärntens ; im Reiche- nauergarten. iVugust. Th. minus L. Bei Heiligenblut. August. Th. majus Jacq. Nach Prof. Graf an der Lavant im unteren La- vantthalo. * Th. simplox L. Von Villach gegen Blcibcrg und Paternion an der Strasse, bei Gurnitz, bei Ehrenthal gegen die Wungcrl- hube. Juli, August. Th. galioides Nestler. Soll im Jaunthale vorkonnnen. AV. Zajcji rcp. (Bleiburg). * Th. angustifoliuni Jacq. Auf Aeckerrändern bei Krastovitz und im Jaunthale. Juli. * Th. flavum L. Auf feuchten Wiesen, z. B. in der Satnitz, bei Keutschach. Juli, August. Anemone von avt} Berberideen. Berberis. * Be. vulgaris L. An Zäunen gemein. Mai , Juni. D. Baslbeor. W. Cesmilje. III. Ortliiiiiig:* IVyin|iliaeaceeii. Ny mphaea. * Ny. alba L. Auf stehenden Wässern nicht selten. Juni. D. Weisse Seerose. Nuphar soll ein arabischer Name seyn, der so viel als Nymphaea bedeutet. * Nu. luteum Smith. Gösselsdorfer See , die Seen unter Keut- schach. Juli. D. Gelbe Seerose. IV. Oriliiuiis. Papaveraceeii. Papaver. D. Maj?en als l'ap. somniferum. Pa. alpinum L. Liebt die GeWille der Karavankcn. Juli, August. Pap. Burseri Crantz mit weisser Blume, findet sich bei Raibl hinter dem See und auf den IMrtllthaloralpen zerstreut. Jvdi. '* Pa. rhoeas L. In Feldern gemein. Juni. D. Purperlitzen. W. Purpole, purpotice. 17 Ch e I i d o n i u m von Xi/udur , Schwalbe. Als TJrsaelio dieses Namens gibt Pliuius an , sie blühe bei Ankuiitt der Schwalben und welke bei ihrem Wegzuge. * Ch. majus L. Auf Schutt , an Mauern und Wegen , geraein. Mai bis August. D. Aflelkraut (St. Veit). \V. Drafna trava. V. Ordnung. Fiiniarlaeeeii. Corydalis, dieses griechische Wort bedeutet Haubenlerche von xoi)v<; , Haube , wegen der Form der Blüthe. * Co. Cava Scluveigg. Sehr zerstreut und seltener als die folgende Species ; bei Gurnitz , obere Satnitz , Lind ober Velden. Mai. * Co. solida Smik. An Zäunen und Hecken geraein. April , Mai. W. Mahelj^i (Globasnit^). Co. puraila Hoppe. Selir zerstreut Lind ober Velden. April. Fumaria, von der rauchartigen (graugrünen) Farbe der Pflanze. * Fu. officinalis /,. In Feldern gemein. Mai. D, Wildes Weinkraut. W. Divja viranta (Jannthal). VI. Or«liiiiiig;. Oiicifereii. Nasturtium. * Na. ofllicinale R. Br. Auf sogenannten Seefenstern unter der Langischen Hube bei Klagenfurt. Juli. D. Brunnkress. W. Kresa, kre.sica. * Na. amphibium R. Br. Sumpfgräben imter Freienthuru. Mai , Juni. * Na. sylvestre R. Br. An Acken-ainen gemein. Juni. * Na. palustre Dl. An Bächen und Flüsschen zerstreut ira Lande, (bei Ebenthal an der Klagenfurt). Juni. Barbarea, nach der heiligen Barbara (aus Nicomedien in Klein- asien imi 300 Jahre n. Ch.) benannt. * Ba. vulgaris R. Br. An feuchten Orten sehr zerstreut, (Schmelz- hütte bei Klagenfurt). Mai. Turritis von Turris, Thurra , wegen der hohen geraden Stellung der Pflanze. * Tu. glabra L. Kaine , steinige Orte ; sehr zerstreut. Juni. Arabis. Ar. alpina L. Auf Alpen und Voralpen. Juni , Juli. Ai-. sagittata Dl, Nach Prof. Graf bei St. Paul im Lavantthale. 2 18 ■* Ar. hirsuta Scop. Schattige Orte. ]\tai, Juni. Ar. ciliata R. Br. a glabra Lei Globasnitz , Mai ; auf der Kuh- wegeralpe , .Juli ; auf den Bergen um Kanning , Juni. Ar. Wochinensis SjM'eng. Alpen der Karavanken. Juli , August. Ar. arenosa Scop. Lavantthal , Kuine Kabenstein , bei Sehwar- zenbach. April , Mai. * Ar. Turrita L. Im Hollonbui'ger Parke unter den Felswänden. Mai , Juni , (selten). Nach Hohenwart auf dem kleinen Fahl ober Flecken. Ar. Halleri L. sammt den Varietäten 2 stolonifera und 3 ovi- rensis Widf. Auf der Obir und in den Alpen des Lolbelge- birges. Juni. Nach Frof. Graf im unteren Lavantthale. Ar. pumila Jacq. Vorzüglich auf den Möllthaleralpen^ sonst aber auch auf den höheren Alpen der norisclien Kette. Juli, August. Var. ß laxa (arabis ciilaris Willd.) in der Gamsgrube auf der Pasterze. Ar. bellidifolia Jacq. Auf allen norisclien Alpen. Juli. Ar. caerulea Hauke. Höchste Alpen um Heiligenblut. August. Card am ine von xaodia Herz und dnnaetv bändigen, weil Pflanzen dieser Gattung herzstärkende Wirkung besitzen. Ca. alpina Willd. Höchste norische Alpen. Juli , August. Ca. resedifolia L. Auf den meisten Alpen. .luli. Ca. parviflora L. Wurde von Rainer und Hohemcart beim Er- steigen der Kuhwegeralpe im Juli bemerkt. Ca. impatiens L. In ^Väldern der Voralpen zerstreut. Juli. Ca. hirsuta L. Sehr zerstreut. Mai , Juni. * Ca. sylvatica Link. Hollenburger Park. In den höheren Wäldern ober dem Bade Vellach , bei Bleiburg. .Tuni. Ca. pratensis L. Auf feuchte}i Wiesen. Mai. D. Wilder Krcss (GlJkliiitz). C^. amara L. An Bächen und feuchten Orten. April , Mai. D. "Wolfskraiit (Keichenau). Ca. trifolia L. Im höheren Loibelthale, und im Jaunthale am Fusse der Petzen. Mai. Nach Schnerich auch in der Lippbau- ernhalt an der Fracke im Lavantthale. Dentaria von dens, Zahn, weil die Wurzeln von zahnformigen Schuppen besetzt sind. * üe. enneaphyllos L. Satnitz, Loibelthal. April, IMai. D. Scharnicki. De. digitata Lam. Loibelthal , am Rabensteinbcrge bei St. Faul , in den westlichen Abhängen der Petzen. ]Mai. 19 * De. bulbiffera L. Loibelthal, Alpe Selenitza im Juli; auöh In der Satuitz und bei St. Paul im Lavantthale, im Mai. Hesperis von e'cnsoix. Abend, weil die Blüthen Abends stärker rie- chen , als am Tage. He. matronalis L. In der Vellach; zu Ai*noldstein am Felsen, worauf das Schloss steht. Jimi , Juli. Sisymbrium. * Si. officinale Scop. An Mauern und Zäunen gemein. Mai, Juni. W. Kumena iEeleznica (Griffen). Si. Sophia L. Um St. Veit; bei Feldkirchen nicht selten, eben so bei DöUach im MöUthale. Jimi bis August. Si. strictissimum L. In Friesach auf dem Petersberge; bei Ar- noldstein ; bei Glanegg. Juli. Si. alliaria Scop. Im Lavantthale ; bei Unterdi'auburg. Mai. * Si. Thalianum Gaud. Um Kiagenfui't häufig an Mauera und Zäu- nen. April , Mai. W. Laznica, gladovnica. Braya, nach dem Grafen de Bray , Präsidenten der Regensburger botanischen Gesellschaft, f 1831 , so benannt. Der Entdecker der Braya alpina war Hoppe. Br. alpina Stemb. und Hoppe. In der Gamsgrube bei der Jo- hannshütte am Glockner. Juli. Erysimum. Er. cheiranthus De. In den Voralpen der Karavanken nicht sel- ten. Juni. Auch bei Sagi'itz im MöUthale. Juli. Er. pumilum Gaud. Auf der Pasterze ober Heiligenblut. Juli. Brassica. * Br. oleracea L. \ t>. Kelch. W. Zele, kapns. * Br. rapa L. ) auf Feldern und in Gärten als Gemüse gebaut. * Br. napus L. ] D. Rüben. W. Repa, die Var. a campestris dirja repa, repi^a. Sinapis. * Si. arvensis L. In Getreidfeldern, selten. Juni. D. Gelber Dillen, Till. Alyssum von Xveaa^ Wuth und dem vorgesetzten verneinenden ä, daher Mittel gegen die Hunds^vuth; dafür hielten die Alten diese Pflanze. AI. petraeum Avd. Nach Kokeil bei St. Donat. AI. raontanum L. Auf Hochosterwitz ; auf Hügeln bei Trixen ; auf dem Rabensteine bei St. Paul; ober Globasnitz. Juni, Juli. 2» 20 AI. Wulfenianuin Bernh. Auf der Obir. Jimi. AI. calycinuiu L. In Oberkärnten an Rainen und Wegen sehr häufig; auch im Jaunthale bei Globasnitz und im unteren La- vantthale. Juli. Farsetia nach dem venetianischen Botaniker Farseti benannt. Fa. incana R. Br. In Oberkärnten bei Millstatt imd im ÄIöll- thale , auch auf sonnigen Hügehi bei St. Veit. Juli , August. Lunaria von Luna, Mond, wegen der scheibenförmigen Schöttchen. * Lu. rediviva L. In der Ebenthaler Schlucht bei Klagenfurt (nur einmal gefunden worden) ; bei Gröltschach imd am Loibl ober St. Leonhard. Juni. Petrocallis von ntttya, Felsen, und y.(d).n^, schön, weil diessPflänz- chen eine Zierde der Felsen ist. Pe. pyrenaica Bi\ Auf der Ortatscha , der Obir und der Pe- tzen. Juli. Praba von d\mß}], scharf, brennend in Bezug auf den Geschmack der Blätter. Dr. aizoides L. Auf den höchsten Alpen sowohl der norischen Kette als der Karavanken. Juli, August. Steigt manchmal auch in das Thal hinab, wie z. B. bei Schwarzenbach , wo sie im April blüht. Dr. Zahlbruckneri Host. Auf der Salmshöhc am Grossglockner. August. Dr. frigida Sanier. Am Eisenhut (im Reichcnauergarten) und auf den Alpen im MöUthale. Juli. •Dr. Johannis Host, (carinthiaca Hoppe), in der Pasterze am Grossglockner. Juni , Juli. Dr. Wahlenbergü Hartm. (Fladnitzensis Widf^) Am Eisenhut und Klomok ober Kanning. Juli. Diese Species, ehemals als Dr. laevigata Hoppe, befindet sich am Gipfel der grossen Fleiss im oberen MöUthale. * Dr. Verna L. In fast allen Thälern. April , Mai. Cochlearia von Cochlear , Löflel, in Bezug auf die Form der Blätter. Co. pyrenaica Dl. Am Eisenhut miter der höchsten Spitze in Felslöchern, selten. August, September. * Co. armoracia L. In Gärten gebaut. J). Kreun. AV. Knii. Co. saxatilis Lam. In den Subalpinen der Kalkalpen, häutig. Juni. (Jamelina von Xaiuu, niedrig, und Xirov, Lein, daher Leinnieder- drücker, weil diese Pflanze dem Leine nachtheilig ist. 21 Ca. sativa Creutz. Auf Feldern gebaut. I). Dotter. W. Toter. Thlaspi von dlnoi , quelscluMi, wc;^vn der flachgedrückten Schöttchen. * Th, arvonse L. Auf Feldern, i\rai, Juni. * Tii. perfoliatiun L. Kben so. Mai. Th. alpestre L. Hinter Selnvar/.enbach. Mai , Juni. Th. montanuni L. Auf höheren Bergen, z. B. ober Eis, sehr zerstreut. Mai. Th. alpinum Jncq. Ortatscha, Helenitza. Juli. Th. rotundifoliuni Gand. Nach Baron ireMew^ auf der Petzen. Juni. Th. cepeacfoliuni Koch. Am Fusse der Vitriolvvand bei Raibl. Mai. Biscutella von bis und scutclla, Doppelschale , welcher Name der Form der Früchte entspricht. Bi. laevigata L. Auf Bergwiesen in der südlichen Alpenkette , häutig. i\rai , Juni. Die Varietät n scabra kommt vor nach Hohemcart auf den Pleckneralpen. Hutchinsia nach der Irländerin Htitchins benannt. Hu. alpina R. Br. Im Kalkgerölle der Alpen häufig. Juni, Juli. Hu. brevicaulis Hoppe. Eisenhut und (»amsgrube auf der Pa^ Sterze. Juni, Juli. Capsclla von Capsa , Kapsel, die 8chöttchen haben die Form ei- ner Tasche. * Ca. bursa pastoris Mönch. Ueberall gemein, abwechselnd mit der Varietät « nitegrifolia. Vom April an durch den ganzen Sommer. D. Ta.schclkra\it. W. Lazuica, gladovnica. Neslia, nach dem Botaniker de Nesle benannt. * Ne. paniculata Dcsr. In Feldern sehr zerstreut. Mai, Juni. Raphanus. Ra. sativuR L. Gebaut. 1). Kadi (T^ettip). W. Kerlkov, redkva. Die Varietät oleifera speh (Bleiburg). * Ra. raphanistrum /.. In Feldern ein lästiges Unkraut , bei Stein- büchl im Winiitzgraben. Juli. W. Divja redkov. VIII. Ordiiiiiitfr» Cistlnecn. Helianthemum, aus dem Griechischen und heisst wörtlich Son- nenblume. He. oelandicum Wfihlh. Auf Alpen. Juli. 22 * He. vulgare Gärtn. Auf sonnigen Abhängen überall gemein, Mai, Juni. Die Varietät S grandiflorum kommt in Voralpen und auf Alpen vor. IX. Ordniiiiic. Violarleen« Viola. D. Veigerl. Vi. pinnata L. Alpen bei Heiligenblut. Juli. * Vi. palustris L. In mit Erlen bewachsenen Sümpfen um Klagen- furt , nach Prof. Graf auch im unteren Lavantthale , endlich auch auf sumpfigen Stellen der Alpen. Jimi. * Vi. hirta L. Um Klagenfurt und in anderen Thalgegenden nicht selten. Mai. W. Divje vijolice. Vi. collina Besser. Gebüsche bei Sagritz im oberen Möllthale , und bei Heiligenblut hinter der Kirche , sonnseitig in Gebü- schen. Mai. * Vi. odorala L. In schattigen Gebüschen, doch nicht häufig. April, Mai. D. Riechendes Veigerl. W. Disece vijolice. * Vi. suavis M. B. Nur einmal ober der Satnitz im Walde gefun- den. April. * Vi. arenaria Dl. An sonnigen Stellen (Satnitz). April. * Vi. sylvestris Lam. In Wäldern, gemein. Die Varietät ß Rivi- niava in der Satnitz. Mai. * Vi. canina L. In Wäldern sehr zerstreut. Kommt später als Vi. sylvestris vor. D. Hunds veigerl *) W. Divje vijolice. * Vi. stagnina Kitaih. An feuchten Stellen , hinter Freienthurn ; im unteren Lavantthale. Juni. * Vi. mirabilis L. In der Satnitz, in Wäldern um Bleiburg. Juni. Vi. biflora L. An schattigen , feuchten Stellen in den Voralpen bis auf die höchsten Alpen hinauf. Juni , August. * Vi. tricolor L. Auf Wiesen der Voralpen. Juni. Die Varietät ß arvensis, kommt auf Feldern fast überall vor. Mai. D. Stiefniütterl. W. Macehice. Vi. calcarata L. Var. Zoysii auf der Ortatscha. Juni. *) Gewöhnlich werden alle nicht wohlriechenden Veilchen Hundsveigerl genannt. 23 Reseda. Re. lutea L. Im Kanalthalc ; bei Finkenstein ; nach Kokeil auch bei Pörtschach. .Juni, .luli. Re. luteola L. Bei Zwischenwässern. Juli, August. XI. Oi'fl nullit;. I>ro.-andifolia Ehrli. Gepflanzt, selten wild. Juni. * Ti. parvifolia Ehrh. Eben so. Juni. ILIX. Orflniiiii?. Ilipeficiiiveii. Hypericum kann von iW^o , über, und tQny.ij^ Heide, abgeleitet werden , weil einige Arten auf Heiden und waldentblössten Stellen vorkommen. * Hy. perforatum L. An trockenen Gebüschen. Juli. D. Johanniskraut. W. Svetiga Janeza roza. 29 * Tly. liuuiifusiim L. Auf entwaldeten, troekenen St<'llen sehr zer- streut. Juni, Juli. * Hy, quadrangulare L. Wakltriften, zerstreut. Juli. * Hy. tetrapteruni Trits. An feuchten Gräben. Juli. * Hy. niontanum L. liöher gelegene Wälder. Juni bis August. * Hy. hirsutuni L. Am Zwanzigerberge , im Walde gegen Cjur- nitz, am Wildensteinergraben , V«iiiff. Oxal ideell. Oxalis von o|vi,*, sauer. Die Pflanze schmeckt säuerlich. * Ox. acetosella. L. In Wäldern, gemein. Mai, Juni. D. Hasenklee. W, Zajcja detelja. II. Unter - Classe. Calycifloreii (Kelchblüthler). XXVIII. Ordiiuiiju;. Celastrliieeii von urikag, die spätere Jahres- zeit, wegen der späteren Reife der Früchte. Evonymus aus dem (Griechischen und heisst wörtlich guter Name. * Ev. europaeus L. In Gebüschen. Mai, Juni. I). Pfaffenkappel. W. Kapice, kapiJevje, farske, kapice. * Ev. verrucosus Scop. In Wäldern, zerstreut (Satnitz). Mai, Juni. Ev, latifolius Scop. Auf Voralpen, zerstreut (Loibelthal). Juni. 31 XVIX. Orditunir. HlianinecMi. Rhainnu s vom celtischen rani, Gesträuch. * Kli. cathartica L. In Gebüsclien zerstreut. Juni. W. Mertvi tern. Rh. saxatilis L. Am kleinen Loibl an der Strasse. Juni. Rh. alpina L. Alpen der Karavanken. Juli. Rh. pumila L. Im Loibelthale. Juni. * Rh. frangula L. In Gebüschen, nicht selten. Juni. D. Hundsbeer. AV. Pe8Je ifre»ije. XXXI. Ordnung. PaB»lllonae«eii. Genista verwandt mit xvrjatoov von xmto, kratzen, mit Bezug auf die Stacheln mehrerer dieser Pflanzen. Ge. pilosa L. An waldigen, der Sonne ausgesetzten Stellen im Lavantthale ; bei Eis ; im Jaunthale und an Felsen bei Schwär- zenbach. Mai , Juni. * Ge. tinctoria L. Auf Heiden, zerstreut. (Bei Weidmannsdorf sehr gemein). Juni, Juli. * Ge. germanica L. In Wäldern und Gebüschen. Mai , Juni. Cytisus. Kvtlaog der Alten ist die zu derselben Familie gehörende Medicago arborea, und führte den Namen von der Jnsel Cychnus, einer der Cycladen. * Cy. Laburnum L. Im Loibelthale, nicht gemein , auch in der Sat- nizt. Juni. D. Bohnenbaum. * Cy. alpinus Mill. In der Satnitz , selten. Juni. * Cy. nigricans L. In Wäldern. Juni, Juli. * Cy. capitatus Jacq. An Waldrainen. Juni. * Cy. prostratus Scoj). An Rainen , sehr zerstreut. Mai. * Cy. hirsutus L. An Waldrainen. Juni, Juli. Cy. pui'pureus Scop. Im Loiblthale. Mai, Juni. Cy. radiatus Koch. Bei Raibl , häufig. Juni. * Cy. sagittalis Koch. An sonnigen Abhängen. Mai. \V. Skrada. Ononis von orogy Esel, und bezeichnet ein Eselsfutter. * On. splnosa L. Auf Rainen und Ilelden, gemein. Juni. \V. HodeE. * On. hircina Jacq. Wiesen gegen Tentschach. Juli. Anthyllis von avöog, Blume, eine Verkleinerungsform und heisst Blümchen. 32 * An. vulnerarla L. Auf trockenen Berg-wieson bis auf die Alpen hinauf, fast gemein. Mai bis Juli. Medieagü. Medicago sativa heisst bei den Alten Mediea lierba, wegen ihrer Abstamniimg aus j\[edien, daher auch dieser Gattungsname. * Me. sativa L. Gebaut und verwildert auf Wiesen und Rainen. Juli. D. Luzorneiklee. W. Nemska detelja. * Me. falcata. An Gebüschen in sonnseitigen Abhängen , zerstreut durch das Gebiet. (Satnitz). Juli. ■* Me. lupulina L. Auf Wiesen und an Rainen , nicht selten. Mai bis Juli. * Me. carstiensis Jacq. In der Satnitz. Juni, Juli. Melilotus von fiih , Honig und Lotus, wegen des süssen Geschma- ckes dieser Pflanzen. * Me. officinalis Desronss. Auf Schutt in der Nähe der Wohnun- gen , sehr zerstreut. Juli , August. * Me. alba Desronss. Eben so, doch häufiger als die vorige Art. Juli, August. "* M. caerulea f.am. In Gärten gebaut. W. Cigansko seine, rimska detelja (Bleihiirg). Trifolium lateinisch, und heisst wörtlich Dreiblatt. ' D. Klee. * Tr. pratense L. Gebaut, und auf Wiesen gemein. Mai bis August. j. D. Klee. W. Decelja. * Tr. medium L. Sonnige Abhänge , sehr zerstreut. Juni , Juli. * Tr. alpcstre L. Auf Bergwiesen , bis in die Alpenregion hinauf; (Satnitz, St. Primus bei Klagonfurt). Juni bis August. * Tr. rubens Fj. Hinter Maria Rain. Jvili. Tr. noricum Wulf. Auf dem Eisenhut und den ihn umgebenden Alpen, auch auf der Kuhwegeralpe. Juli , August. * Tr. ochroleucum /.. Satnitz, Grtatscha, nach Prof. Graf auch bei St. Paul. Juli, August. * Tr. arvense L. Auf sonnigen Abhängen und Rainen, gemein. Juli , August. * Tr. fragifenim L. Moorwiesen bei Klagenfurt gegen Loretto. Nach Prof. Graf auch im unteren Lavantthale. August, Sept. « ' ■■*■■ Tr. montanum L. Auf waldigen Höhen , gemein. Juli. •'■■ Tr. repens /-. An Wegen gemein. Juni bis Axigust. Bei Kanning in Oberkärnten wurde eine Monstruosität gefunden, wo zwischen den lockeren Blüthenköpfen neue Blättertriebe hervortraten. W. Bei» de^eljca. 3^ Tr. pallescens Schreb. Ortatscha. Juli, August. Tr. caespitosum Reynier. Nach Döhnnr in der Flora von Regens- burg vom Jahre 1835 auf der Pasterze, Juni; wenn es nicht Trif. pallescens war. * Tr. hybridum L. Feuchte Wiesen , sehr zerstreut durch das gan- ze Gebiet. Juni, Juli. Tr. spadiceuni L. Eisenhut. Juli , August. Nach Hohenwart auch auf der Tröpplacheralpe im Gailthale. Tr. badium Schreb. Auf Alpen, sehr zerstreut. Juli, August. * Tr. agrarium L. Auf sonnigen Feldern , zerstreut. Juli, August. D, Goldklee. * Tr. procumbens L. | * Tr. Hliformc L. \ ^^^" '^^^ Dorycnium doQvxvior , war der Name einer Giftpflanze, die zum Vergiften der Sperre diente , und wird abgeleitet von dogv , Sperr und xvao), reiben, streichen. * Do. herbacium Vill. Bei Maria Rain. Juli. Lotus. * Lo. corniculatus L. Auf Wiesen, Rainen, Waldsäumen, gemein. Mai, August. D. Frauenschücherl. W. Petelincki, katerce (Globasnitz). Galega aus yaXa , Milch und «jw, bringen, also ein gutes Futter- kraut. * Ga. officinalis L. Nasse Raine, sehr zerstreut. Juli, August. Phaca von qayw, essen, oder cpaxrj, die Linse. Pha. frigida L. Alpen um Heiligenblut ; nach Fächer auch im Reichenaucrgarten. Juli, August. Pha. alpina Jacq. Höhere Alpen, vorzüglich der norischen Ket- te. Juli , August. Pha. australis L. Eben so. Oxytropis von o^vg, Spitz und toomg, Schifiskiel , weil das Schiff- chen der Blume mit einer Stachelspitze endet. Ox. campestris De. Norische Alpen , zerstreut. Juli , August. Ox. pilosa De. Bei Heiligenblut. Juli, August. Ox. montana De. Auf norischen Alpen , auch auf der Selenitza , Ortatscha und Petzen, Juli, August. Ox. cyanea Bieb. Höhere Alpen um Heiligenblut. Juli , August. Ox. triflora Hoppe. Höchste Alpen um Heiligenblut und in der norischen Kette (auch am Klomock ober Kanning). Juli August. 3 34 Astragalus ein griechisches Wort, das Knöchel oder Würfel be- deutet. Die fast wüi'felige Gestalt der Samen hat diesen Na- men hervorgerufen. As. onobrychis L. Wurde von Rainer und Hohemvart bei Föro- lach im Gailthale gesehen. Juli. As. alpinus L. Norische Alpen. Juli , August. An der Moll bei Dellach schon im Juni. As. oroboides Hörn. In den Katschthalalpen. Juli. (Vom Fächer entdeckt.) As. cicer L. Unter St. Oswald gegen Eberstein, in Feldern. Juli. * As. glycophyllos L. An Waldrainen , nicht selten. Juni , Juli. Coronilla deutsch Krönchen, wegen der kronartig gestellten Blume. Co. vaginalis Lam. Im Loibelthale. Juni , Juli. * Co. varia. Auf sonnigen Bergwiesen , sehr zerstreut. Juni , Juli. Hippocrepis, griechisches Wort, heisst Pferdehufeisen. Dieser Na- me bezeichnet die Form der Hülsen. * Hi. comosa L. Satnitz ; Loiblthal. Juni , Juli. Hedysarum von r^dog , süss und auQog, Zweig. He. obscurum L. Norische Alpen, aber auch auf der Petzen. Juli, August. Onobrychys von ovog, Esel und ßovxw, verschlingen, daher zu deutsch Eselsfutter. * On. sativa Lam. Gebaut und verwildert auf trockenen, sonnigen Bergwiesen. Mai, Juni. D. Esparsette. Vicia von vincere, umwickeln, in Bezug auf die Ranken dieser Pflanzengattung. D. Wicken. * Vi. sylvatica L. In Bergwäldern, zerstreut. Juli, August. ' * Vi. dumetorum L. In Hecken gegen die Ebenthalerschlucht. Juni , Juli. * Vi. cracca L. In Feldern , ein Unkraut. Juni , Juli. D. Krakerlitzen. W, Divja grahorica. * Vi. faba L. Auf Feldern gebaut. D. Saubohne. W. Bob. Vi. tenuifolia Roth. Auf sonnigen Bergwiesen , selten. Juni, Juli. Vi. oroboides Wtdf. Auf den Alpen des Loiblgebirges , an den westlichen Abhängen der Petzen, und nach Prof. Graf am Rabenstein ober St. Paul. Juni, Juli. * Vi. sepium L. An Hecken und Zäunen nicht selten. Juni, Juli. Beide gebaut. 35 * V^i. sativa L. Gebaut. 1). Wicken. W. Grahorica. * Vi. angustifülia Roth, a segetalis bei Klagenturt : in Feldern ober St. Georgen am Sand , selten. Juni , Juli. Vi. cordata Wulf. Soll in Getreidfeldern vorkommen. Juni. * Vi. latliyroides L. Bei St. IVLartin nächst Klagenturt. Juni. Ervum von iosßo^, einer Nebenform, von dooßn^^ abgeleitet, woher auch das deutsche Wort: Erbse zu stammen scheint. * Er. hirsutum L. In Aeckern und Wiesen. Juni , Juli. W. Divja le&, le^nica. * Er. lens L. Gebaut. D. Linsen. VV. Leca. Pisum nach Theoyhrastus , von nriaauv, enthülsen. Pi. arvense L. Pi. sativum L. D. Erbsen. W. Grab. Lathyrus von iXavvm, schnellen und ö6()a, Klappe, weil die tro- ckenen Hülsen elastisch aufspringen, und, indem sie sich zu- sanunenrollen , die Samen zerstreuen. La. sativus L. In Kärnten bloss in Gärten gebaut, und das sehr selten. * La. pratensis L. Auf sonnigen Wiesen , gemein. Mai , Juni. * La. sylvestris L. Bei Frcicnthiu'n ; am Grüfnerberge ; im Gail- « thale. Juni, Juli. Orobus. W. Divji grab. * Or. vemus L. Satnitz und sonst in Wäldern. April, Mai. * Or. tuberosus L. In Wäldern und an Rainen , häufiger als die vorige Art. April, Mai. Ür. Intens L. Im Loibelthale ; im Bärenthaie ; auf der Selenitza. Juni , Juli. Nach Hohemvart auch auf den Pleckneralpen und nach Prof. Graf bei St. Paul im Lavantthale. * Or. niger L. In Wäldern , sehr zerstreut. Juni , Juli. Phaseolus von cfntrtjlog, Kahn, in Bezug auf die Form der Hülse. * Pha. multiflorus Willd. In Gärten gebaut. * Pha. vulgaris L. In Gärten und auf Feldern gebaut. D. Fisolen. W. Fizole. XXXIII« Orduiins« iliiiygdaleen. Prunus. * Pr. spinosa L. An Hecken, gemein. Mai. D. Schlehdorn, Schlehea. W. Temolica. 3 * 36 * Pr. domestica L. In Gärten gebaut. Mai. D. Zwetschken. W. Cvespelj. * Pr. avium L. In Gärten gebaut und auch verwildert. Mai. D. Kirschen. W. Cresnja. * Pr. cerasus L. Eben so. D. Weichsehi. W. Veänja. * Pr. Padus L. In wärmeren Gegenden , gemein. Mai. D. Elsen. W. Smnisa. XXXIV. Ordnung^. Rosaeeeii. Spiraea. * Sp. salicifolia L. Im Glödnitzthale ein wucherndes Unkraut in Feldern, und an einem Graben beim Wäldchen südlich von der zweiten Kanalbrücke. Juli , August. D. Tamerischken (Glödnitz), * Sp. aruncus L. An Waldrainen im Schatten, gemein. Juni, Juli. W, Lesit^ji rep. * Sp. ulmaria L. Feuchte Wiesen und Gebüsche. Juni, Juli. W. Lesicji rep. Sp. filipendula L. Wiesen hinter Galizien ; auf der Bergwiese ober dem Wildensteiner Wasserfalle; im Loibeithale und bei Finkenstein. Juni , Juli. Dryas der Name einer Waldnymphe. Dr. octopetala L. Auf allen Alpen der Karavanken bia in die Thäler herab, gemein. Mai bis Juli. Geum. * Ge. urbanum L. In Gebüschen, nicht selten. Juni , Juli. * Ge. rivale L. An Bächen und Wassergräben , auch auf feuchten Stellen der Alpen. Mai bis Juli. Ge. reptans L. Am Eisenhut an der Kante ober den Torerseen. Juli, August. Nach Holiemoart auch in den Luggauer Alpen und an der Pasterze. Ge. montanum L. Auf allen Alpen Wiesen , gemein. Juli , Aug. D. Benedikt (bei Treffen). Rubus von ruber, roth mit Hinblick auf die Farbe der Früchte. * Ru. idaeus L. In höher gelegenen Wäldern. Juni. D. Hinibeer. W. Malinje. * Ru. fruticosus L. In Hecken, gemein. Juni, Juli. D. Moren. W. Äive ternje (Bleiburg). * Ru. caesius L. In Hecken, seltener als die vorige Art. Juni, Juli. "W. Mertvo temje (Bleiburg.) 37 * Ru. saxatilis L. In der Satnitz; auf der 8elenitza; auf den Ge- birgen im Juunthale, Juni, Juli. Fragaria von fragrare, duften, wohlriechen in Bezug auf die Frucht. D. Kothbeer (Koapcr). * Fr. vesca L. An Waldsäumen und Hecken , besonders aber an frischentwaldeten Plätzen gemein. Mai , Juni. W. Jagode. * Fr. clatior Ehrh. Seltener als die vorstehende Art. Mai, Juni. * Fr. collina Ehvh. In der Satnitz. Mai, Juni. Comarum von no^anor, Frucht des Erdbeerbaumes: Arbutus unedo, wegen der Aehnlichkeit dieser Frucht mit jener der folgen- den Species. * Co. palustre L. Sümpfe bei Weidniannsdorf und am höheren Kreuzbergel. Juni , Juli. Nach Schnerich auch im Sumpfe ober dem Kegelwirthe im Kegelwäldchen im Lavantthale. Potentilla von potentia, Macht, Kraft. Man hielt einige Arten für heilkräftig. * Po. rupestris L. An sonnigen und felsigen Abhängen. Mai, Juni. W. Wisoka jagodovina (Bleiburg). * Po. anserina L. An Strassen, zerstreut durch das Gebiet. Mai bis Juli. D. Kammkraiit. * Po. argentea L. An sonnigen, unkultivirten Orten , zerstreut durch das Gebiet. Juni, Juli. * Po. reptans L. Feuchte Triften. Juli , August. W. Pet perstov trava. Po. aurea L. Auf Alpen, nicht selten. Juli, August. Po. Salisburgensis Hnnke. Höhere norische Alpen. Juli, August. * Po. tormentilla Sibth. An waldigen Stellen häufig. Juli , August. * Po. verna L. An sonnigen, trockenen Orten gemein. April , Mai. "W. Grisnica (Globasnitz). * Po. opaca L. An trockenen Orten, sehr zerstreut. Mai, Juni. Po. minima Hallerfih. Alpen des oberen Möllthales. Juli. * Po. caulescens L. Bei Hollenburg ; im Loibclthale ; bei Schwar- zenbach; beim Ebenthaler Wasserfalle; in der Gurnitzergrot- te , an Felsenabhängen. Juli , August. Po. elusiana Jacq. Petzen; Obir, Ortatscha; Kuhwegeralpe. Ju- li , August. Po. nitida L. Am Polinig im Gailthale, häufig, seltener auf der Kuh weger und Villacheralpe und auf den Zunderwänden ober Kanning. August. 38 Sibbaldia nach dem Botaniker Sibbald benannt, der im 17. Jahr- hundert Professor in Edinburg war. Si. procumbens L. Am Eisenhut; auf Alpen des Möllthales; nach Hohemvart auf dem Luggauer Alpen und nach Baron Weiden auch auf der Petzen. Juni, Juli. Agrimonia von Ager, Feld, also Feldbewohnerin. * Ag. eupatoria L. An trockenen Waldrainen und Hecken. Juli. W. Peserle (Griifen Völkermarkt). Aremonia aus Agrimonia, entstellt. * Ar. agrimonoides Neck. Im Hollenburger Parke; im Loibel- und Bodenthale ; bei Bleiburg am Fusse der Petzen ; bei Raibl. Mai, Juni. Rosa. D. Rose. W. Roza. Ro. reversa W. K. Nach Kokeil auf der Kuhwegeralpe. Juli. * Ro. alpina L. Satnitz ; Loibelthal ; Saualpe. Juni , Juli. Ro. rubrifolia Vül. Loibel ; Windisch-Bleiberg (nach Kokeil). * Ro. canina L. An Hecken, sehr zerstreut. Juni. D. Hötschepötschen. W. Voleji (Jauntlial), voglovje (Völkermarkt). Ro. rubiginosa L. Reichenaueralpen , (nach Kokeil). * Ro. tomentosa Smith. Nach Kokeil am Schmalzbergl bei Kla- genfurt. Ro. pomifera Herrm. Bei 8agritz. Juli. Ro. arvensis Huds. Nach Prof. Graf am Kabensteinerberge bei St. Paul. * Ro. gallica L. Satnitz; unter der Wungerlhube bei Mageregg. Juni , Juli. Alchemilla. Die Alchemisten schrieben dem Thaue dieser Pflanzen allerlei wunderbare Kräfte zu. * AI. vulgaris L. Wiesen bis in die Alpen hinauf. Juni , Juli. W. Dcvet gorbov trava. AI. pubescens M. Bieh. Eisenhut ; IVlfiUthaleralpen. Juli , August. AI. fissa Schumel. Möllthaleralpcn ; AlpenAviesen bei Heiligcnblut. Juli, August. ■■ ■■ AI. alpina L. Koralpc; bei Raibl. August. Sanguisorba, wörtlich Blutschlürfe (sanguis und sorbco) in Bezie- hung auf den Gebrauch zum Blutstillen. 39 * Sa. oflTicinalis L. Auf feuchten Wiesen nicht selten. Juli, August. W. öimiv (Bleiburg). Poterium bedeutet Becher. Die Blüthc dieser Blume hat eine be- cherförmige Gestalt. * Po. sanguisorba L. Trockene Bergwiesen , sehr zerstreut (bei Maria Rain). Juli, August. W. 'i'icje ocesa (Bleiburg). Po. polygamum W. K. Nach Prof. Graf am Rabensteinerberge bei St. Paul. XXXVI. Ordnung:. Poniaceen. Crataegus. D. Mehlbeer. W. Kneblovec. * Cr. oxyacantha L. An Hecken und Waldsäumen, sehr zerstreut. Mai , Juni. * Cr. monogyna Jacq. Häufiger als obige Art. Mai, Juni. Cotoneaster von Cotoneum oder Cydoneum, Quittenbaum, und der Endung aster, welche Aehnlichkeit, aber zugleich geringe- ren Werth ausdrückt, also wörtlich „Afterquittenbaum." D. Mchlbeer. Co. vulgaris Llndl. Auf steinigen Orten der Koralpen. Mai, Juni. Co. toraentosa Lindl. Auf den Alpen der Karavanken , sehr zer- streut. Juni. Pyrus. * Py. communis L. Verwildert in der Nähe von Dörfern. Mai. D. Holzbim. W. Lesna gru»ka. * Py. malus L. Eben so. D. Säuerlingbaum. W. Lesnika. Aronia, von dem Species-Namen Aria (Serbus aria) abgeleitet. * Ar. rotimdifolia Pers. Im Loibelthale ; Bärenthaie 5 in der Schlucht unter dem Harlouz; an Felswänden hinter Maria Rain gegen die Drau. Mai , Juni. W. Medvedove gruske (Globasnitz). Sorbus von sorbeo, zusammenziehen, in Bezug auf den zusammen- ziehenden Geschmack der Früchte. * So. aucuparia L. Hie und da verwildert. Mai, Juni. D. Moschbeer. W. Erbeka, rbika, rbieje. So. aria Crantz. In Voralpen , sehr zerstreut (am kleinen Loibl). Mai, Jimi. W. Mokovec. So. chamac mespilus Crantz. Auf Alpen der Karavanken. Juli. 40 3L1ILX.TI1I. Ordnung. Oiia^rarlen. (Onagra war der griechische Name von Epilobium). Epilobium von iTri, auf und loßtor, Schotte, das heisst die Blüthe sitzt auf der Spitze der Frucht (flos superus). * Ep. angustifolium L, Auf abgestockten Waldplätzen, häufig. Juli. August. W. Kiperc (Globasnitz) divji petran (Bleiburg). * Ep. Dodonei Vül. An sonnigen und steinigen Abhängen. Köss- ling bei St. Martin nächst Klagenfort , an der südlichen Stadt- mauer in Klagenfurt. Juli , August. * Ep. hirsutum L. An schattigen Ufern von Bächen , zerstreut. Juni, Juli. * Ep. parviflorum Schreb. An sumpfigen Orten , häufiger als die vorstehende Art. Juni, Juli. * Ep. montanum L. In Wäldern , sehr zerstreut. Juli , August. W. Strocnica (Bleiburg). * Ep. tetragonum L. Nach Kokeil am Stadtkanalabflusse. * Ep. palustre L. Sümpfe bei Ebenthal; auch unter der Zigguln- Meierei. Juli. Ep. roseum Schreh. An Quellen , sehr zerstreut (Eberstein). Juli. Ep. origanifolium L. Nach Kokeil an einer Quelle unter der hei- ligen AVand im Bodenthale , nach Packer an Quellen auf den Alpenhöhen um den Eisenhut. Ep. alpinum L. Auf Alpen an Quellen und Bächen nicht selten. Juli, August. Oenothera. Oe. biennis L. Im unteren Drauthale; im Lavantthale imd bei St. Johann am Brückl ; sonst hie und da in der Nähe von Gärten verwildert. Juli. Isnardia von dem französischen Botaniker und Professor zu Paris Ant. Dandy d' Isnard , gest. 1724. * Is. palustris L. Sümpfe bei Klagenfurt. Atigust, September. Circaea nach der kräuterkundigen Zauberin Circe. * Ci. lutetiana L. In Wäldern an feuchten Orten, sehr zerstreut. Juli, August. * Ci. intermedia Ehrh. Im Viktringerwaldc gegen die Götterquelle. Juli. Nach Prof. Graf auch am Rabenstcincrberge bei St. Paul. Ci. alpina L. An sehr schattenreichen feuchten Stellen der Vor- alpen. Juli, August. 41 Trapa von Trappa, Falle, Schlinge, weil die stachligen Früchte Fussangeln ähnlich sehen. * Tr. natans L. Im Ossiacherscc ; in dem kleineren See bei Krum- pendorf; in einem Teiche an der Strasse nach Keiitschach ; nach Prof. Graf im unteren Lavantthalc und nach Kaplan Rösch in einer Pfütze an der Draubrücke unter Völkermarkt. Juni , Juli. D. Wassornuss. W. Bodeci orelii , vodiii orelii (Griffen und Jaunthalj, isarze (bei Kninipendorf). HkXXIX. Ordiiiiiii^. llalorniceen (von «P.^-, 'Mae.r und r>ai , ^Vaube, also Meerestrauben.) Myriophyllum ein griechisches Wort, heisst Unznhlblatt. * My. verticillatum L. In der Klagenfurt gegen Ebenthal und in Sümpfen bei Weidmannsdorf. Juli. * My. spicatum L. In Teichen, häutiger als die vorstehende Art. Juni bis August. XIj. Oriliiiiiij^. Ili|i|iiirldecii. Hippuris ein griechisches Wort und heisst Pferdeschweif. * Hi. vulgaris L. In der Klagenfurt unter der Satnitz : in Wasser- gräben hinter Ebenthal. Mai, Juni. XLI. Ordniinfp. C'allltricliliieeii. Callitriche stammt aus dem Griechischen und heisst wörtlich Sch/inhaar. * Ca. stagnalis Scop. Am Gösslinersumpfc bei Klagenfurt; bei Bleiburg. August bis October. * Ca. vemalis Kützing. In stehenden Wässern, nicht selten. Juni bis August. * Ca. hamulata Kützing. In Sümpfen beim Wörthsee, von Kokeii entdeckt. Juni bis August. * Ca. autumnalis L. Eben dort. Juni bis August. X.LII. OrdiiiiHj^. Cernt«»|»hlll«*eii. Ceratophyllum ein .griechisches Wort und heisst „Hornblatt'*; in Bezug auf das Ansehen der Fiederspaltungen des Blattes. * Ce. submersum L. Nach Kokeii in Gräben nächst dem Wörthsee. 42 Xlilll. Ordniiits- liythrarleen. Lythrum h'dnov, bedeutet Blut und den Saft der Purpurschnecke. Der Name bezieht sich auf die rothe Farbe der Blumen. * Ly. salicaria L. An Wassergräben und feuchten Orten. Juli , August. W. Hode, hodo(ie (Bleiburg.) Peplis. * Pe. portula L. In Sümpfen bei Weidmannsdorf und im unteren Lavantthale. September, October. XLIV. Ordnung. Taninriselneen (vom Flusse Tamaris in den Pyrenäen, wo die Tamarix häufig vorkommt. Myricaria von livoinrj, der Tamarix der Alten. * My. germanica Desv. An der Gurk nächst Klagenfurt; im un- teren Lavantthale. Juni. XliYII. Ordniinis:. Ciieurbitaeeen. Cucurbita von Cucumis und Orbis , also „Kugelgurke." * Cu. pepo L. Auf Feldern gebaut. D. Kürbis. W. Buca. Cucumis. * Cu. sativus L. \ , ^- ^'^^^"- , ^- ^'"^'- } in Gärten gebaut. * Cu. Melo L. ] D. Melonen. Bryonia von ßnvm' , wachsen, sprossen, in Bezug auf ihr üppiges, wucherndes Wachsen. * Br. alba L. An Zäunen und Hecken, meist in der Nähe von Wohnungen. Juni, Juli. W. Er2eni koren. XIjTIII. Ordnung. Portulareen. Bortulaca. * Po. oleracea L. Verwildert bei Gärten , nach Prof. Graf auch im unteren Lavantthale an Häusern und Zäunen. Juli. Montia vom Botaniker Josef Monti benannt, der in der ersten Hälf- te des vorigen Jahrhundertes Professor in Bologna war. Mo. fontana L. Nach Packer am St. Lorenzenbrunnen gegen den kleinen Speikkogel in der Nähe des Eisenhut; nach Prof. Graf im unteren Lavantthale. 43 ÜlIjIIL. Ordiiiiiis. Pnroiiyriii(*eii (von Paronychia einer Gattung dieser Ordnung , dieses Wort ist griechisch und heisst Nebennagcl in Bezug auf das Aussehen der Deckblätter). Herniaria soll ein Heilmittel gegen den IJruch, hernia , seyn. * He. glabra L. Im Sandboden bei Ebenthal ; in der Fragant , ei- nem 8eitenthale des ]\Iöllthales ; am Globasnitzergi'aben gegen die Petzen. Juli, August. li. Ordiiuiiic. Scleranllioeii. Scleranthus ein gi'iechisches Wort und bedeutet „dürre Blume". * Sc. annuus L. Ein Unkraut in Feldern, den ganzen Sommer hindurch. W. Mesec (Bleibiup). lil. Ordmiiii^. Craswiilni'ecii (Fettpflanzenj. Rhodiola von Qodovy Kose, mit dem lateinischen Diminutiv, also „kleines Röslein." Rho. rosea L. Am Eisenhut und den höheren norischen Alpen , sehr zerstreut. Juli, August. D. Rosenwurz (flie Wurzel riecht getrocknet uacli Rosen.) W, Rozni koren (Jainithal). Sedum. D. Warzenkraut (die kleineren Arten), auch Vögeleroggen (Möllthal). * Se. maxiraum Sut. An sonnigen Felsabhängen und trockenen Mauern. August, September. W. Peserle (Bleiburg), divji hob (Völkerniarkt). Se. hispanicum L. In Voralpen , sehr zerstreut. Juli , August. Se. villosum L. Am Eisenhut , an der Fragantalpe , an der südli- chen Abdachung des Roseneck ober Kanning. August. Se. atratum L. Auf Alpen. Juli , August. Se. annuum L. Auf den norischen Alpen , zerstreut. Juli, August. Se. album L. Auf Kalkfelsen. Juni , Juli. Se. dasyphyllum L. Auf Voralpen im norischen Alpenzuge ; auch auf der Obir; und nach Prof. Grttf am Rabcnsteinerberge bei St. Paul. Juni , Juli. Se. acre L. Bei Eberstein, Friesach und Hochosterwitz , und sonst in der Richtung gfg^n Obersteiermark. Juni, Juli. * Se. sexangulare L. Auf Mauern und sonnigen Felsen um Kla- genfurt , gemein. Juni , Juli. W. Grintovec (Bleiburg). Se. repens Schleich. Auf den höheren norischen Alpen , sehr zerstreut. Juli, August. Öe. reflexum L. Wurde vom Kaplan Rösch Eade Juni 1847 an Mauern an der Drau bei Völkermarkt entdeckt. 8e. carinthiacum Hoppe. Eine in Kochs Synopsis nicht vorkom- mende Species, welche in der Gemsgrube an der Pasterze? und später vom Herrn v. Blumfeld ober Heiligenblut unweit der sogenannten Han-Marter gefunden wurde. Juli, August. Öempervivum Avörtlich „Immerlebendig", wegen der schwer zu er- tödtenden Lebens- und Keimkraft. * Se. tectorum L. Meist kultivirt, auf Dächern und Mauern. Juli. D. Hauswurz. W. Natrask. Se. Wulfeni Hoppe. Am Eisenhut und den höheren norischen Alpen , selten. Juli , August. Se. Funkii Braun. Auf norischen Alpen , nicht selten. Juli, Aug. D. Doiinerknöpf (Reichcnau). Se. montanum L. Eben dort, doch nicht so häufig als die vor- stehende Art. Juli, August. Se. Braunii Funk. Am Grossglockner und der Pasterze. Juli , August. Se. arachnoideum L. Auf den Möllthaleralpen und an Mauern bei Heiligenblut. Juli , August. D. Steinäpfel (Katschthal). Se. hirtum L. An sonnigen Felswänden im Gurkthale ; bei Rei- chcnau ; im Maltathale. Juli , August. D. Steinäpfel (Katschthal). lilll. Or«lniin|^. GrosMiilnrlecn. Ribes, soll aus dem Arabischen stammen. * Ri. grossularia L. An Hecken, bis in die subalpinischen Höhen hinauf Mai. D. Maucherlu; Bettlerkirschen (Glödnitz); Mauserung, Reichling (Möllthal). W. Kosniaci , mauheljni. * Ri. alpinuin L. Satnitz ; Fladnitz am Eisenhut ; Sagritz im obe- ren M()Ilthale. Mai , Juni. * Ri. rubrum L. In Gärten kultivirt. Mai. D. Ribisel. W, Ribiselj. 4Ö Ri. petraeum Wulf. Voralpen des Eisenhut , im Schwarzwald bei Kanning. Mai, Juni. lilV. Ordiiiiiig:. Mai^ifraj{;een. Saxifraga entspricht dem deutschen Namen „Steinbrech". Sa. aizoon Jacq. Auf Alpen in Oberkärnten. Juli, August. Die Varietät mit nicht punctirten Blumenblättern S. intacta konnnt nach Hohenwart auf der Pasterze vor. Sa. elatior M. et K. Eben so auf den oberkämtnerischen Alpen, aber auch bei Schwarzenbach hinter der Petzen. Juli, August. * Sa. mutata L. In der Gumitzergrotte; in Göltschach; nach Wul- fen auf der Krebenze und der Villacheralpe. Juli, August. Sa. Burseriana L. Höchste Alpen der südlichen Alpenkette (Ortatscha, Obir). Juli. Sa. squarrosa Sieher. Alpe Selenitza; in den Karavanken ; nach Baron Weiden auch auf der Petze. Juli. Sa. caesia L. Auf allen Alpen, zerstreut. Juli. D. Weisses Steiiunoos. Sa. retusa Gonan. Höchste Spitzen der Alpen Sirbitzen. Juli. Sa. oppositifolia L. Auf höheren norischen Alpen. Juli, August. D. Blaues Steinmoos, Sa. Rudolphiana Hornph. Eben so, doch viel seltener. Juli, Aug. Sa. biflora All. Auf höheren norischen Alpen. Juli, August. D. Blaues Steinmoos. t Sa. Kochii Hornung. Soll nach Pfarrer Gussenhauer unter dem Felsen -Käs in der Wurten vorkommen. Sa. alpera L. Auf den Alpen von Oberkärnten , zerstreut. Juli , August. Sa. bryoides L. Auf allen Alpen. Juli , August. Sa. tenella Wulf. Am Mangart und auf der Krabenze. Juli, Aug. Sa. aizoides L. An Alpenbächen, gemein bis fast in das Thal herab. Juli , August. Sa. stellaris L. An Alpenbächen und Quellen, meist der nori- schen Alpenkette. Juli, August. Die Varietät gemiflora Hatzi fand Fächer auf der Jurealpe, im August. Sa. cuneifolia L. An nassen Stellen der Kalkalpen. Juli, August. Sa. muscoides Wulf. Auf den meisten Alpen. Juli, August. Sa. caespitosa L. Nach Hohemoart am Eiskaar ober der Flecken. Sa. sedoides L. Auf höheren Alpen , etwas selten. Juli, August. Nach Baron Weiden auch auf der Petzen. Die Sa. Hohen- 46 ■ - ■ • ^ warthii , eine Varietät mit purpurrotlien Blumenblättern, kommt nach Hoheinvart auf der Baba vor. Sa. androsacea L. Auf allen Alpen, aber sehr zersti-eut. Juli, August. Sa. adscendens L. Auf Alpen um Heiligenblut, auf der Flatnitz, der Obii' , am Stinigeck ober Kanning. Juni , Juli. * Sa. tridactylides L. An Mauern und Felsen, im Lande nicht selten. April, Mai. Sa. bulbifera L. Alpe Fragant in Oberkärnten. Juli, August. Sa. cernua L. Am Eisenhut, am sogenannten Wall im Gross- Fragant , am Steigwege auf dem Schober eben dort. Juli , August. Sa. rotundifolia L. An feuchten Orten der Voralpen. Juni, Juli. Zahlbrucknera, nach dem Secretär des Erzherzog Johann benannt. Za. paradoxa Reichh. Am sogenannten ßrunnofen im Twimberg- graben, im oberen Lavantthale an der Strasse von Wolfsberg gegen St. Leonhard; am Lugsteinfelsen in der Rassing, und noch an einer feuchten Stelle an der Koralpe. Juni. Chrysosplenium von Xovaov^^ goldfarbig und fTTrXtjr, Milz; den er- sten Namen erhielt die Pflanze wegen der Farbe der Blumen, und den anderen, weil sie ein gutes Mittel bei Milzkrank- heiten seyn soll. * Chr. altcrnifolium L. An feuchten, schattigen Stellen bis an die Alpen hinan , gemein. April bis Juni. D. Krotenkraut. liV. Ordiiiiiig:. Uiiibellirereii. (Doldenblüthige). Sanicula von Sanus, gesund. Diese Pflanze soll einst ein gesuch- tes Heilmittel gewesen seyn. * Sa. europaea L. In Wäldern , zerstreut. Juni. W. Zenitelj. Hacquetia nach Baltli. Hacquet, Professor der Naturgeschichte in Lemberg , starb 1815. Ha. epipactis De. Ln Loibelthale ; na Lusha, einer Einsattlmig der Petzen. April , Mai. Astrantia von Aster, Stern, in Bezug auf die Form der Hülle. As. carniolica Widf. In den höheren Thälem der Karavanken bis gegen die Alpen hinauf. Juli, August. * As. major L. In Wäldern, bis in die Alpen liinan zerstreut. Juli, August. 47 Cicuta wird von dem Zeitworte xioo abgeleitet, worin der Begriff des Hohlseins liegt , und bezieht sieh auf" die hohlen Stängei und Stiele. Ci. virosa L. In Teichen und Sümpfen, sehr zerstreut; (bei Kir- sch entheuer). Juli, D. Wasserschierling. Helosciadium von iXog, Sumpf, und (TxiaÜtov , Sonnenschirm, be- deutet also eine im Sumpf wachsende Schirm- (Dolden), Pflanze. * He. repens Koch. An sumpfigen Stellen bei Ebenthal. Juni, Juli. Aegopodium ist griechisch und heisst wörtlich Ziegenfuss. Die Blätter haben einige Aehnlichkeit mit der gespaltenen Klaue der Ziege. * Ae. podagraria L. An schattigen Orten , zerstreut. Juui , Juli. D. Ackerholler; Wasserkraut. Carum. Ca. carvi De. Auf Wiesen und Triften , gemein. Mai. D. Feldkümmel. W. Kiinina, kumina. Pimpine Ha. So wurde ehedem Poterium sanguiborba genannt, und dieser Name wurde wegen der Aehnlichkeit der Blätter und überhaupt der Tracht auf diese Doldenpflanze, besonders auf Pimp. saxifraga übertragen. * Pi. magna L. Satnitz und Voralpen, zerstreut. Juni, Juli. * Pi. saxifraga L. Wiesen bei Weizenegg ; im unteren Lavanttha- le an sonnigen Abhängen , sonst zerstreut vorkommend. Juni, Juli *). W. Pibere. Berula aus Ferula entstellt, was eine Ruthe oder Gerte bedeutet. * Be. angustifolia Koch. An Quelltümpcln mitten in Sumpfwiesen unter der Langischen Hube bei Klagenfurt ; nach Prof. Graf auch im unteren Lavantthale. Juli. Bupleurum ein griechisches Wort und heisst „Ochsenrippe". Viel- leicht zielt dieser Name auf die hervorstehenden Rippen der Sa- men oder auf die Rippen der Blätter. Bu. graminifohum Vahl. Auf der Ortatscha , selten , und nach Hohemvarts Reisen auch auf der Pleckneralpe. Juli, August. Oenanthe griechisch, und heisst wörtlich „Weinblüthe''. Vielleicht hat die Aehnlichkeit der Blüthe dieser Pflanze mit jenei* der *) Die Wurzel von Pimpinelia saxifraga frisch am Rücken getragen, soll ein Mit- tel gegen das Fieber seyn. 48 Blüthe des Weinstockes oder der ähnliche Geruch dieser bei- den Blüthen diesen Namen veranlasst. * Oe. phellandrum Lam. An Teichen, sehr zerstreut (bei Ehren- thal). Juni, Juli. Aethusa von aiüoi, brennen, bedeutet hier eine Pflanze, deren Saft sehr scharf ist. Dieser Name kann auch von at{^tav , schim- mernd , in Bezug auf die glänzenden Blätter abgeleitet werden. * Ae. cynapium L. An Schutt und Zäunen, nicht selten. Juli, August. D. Wilder Petersil. W. Divji pecerzilj. Seseli. * Se. glaucum Jacq. Bei Gurnitz ; im Loibelthale ; an Felsen auf Hochosterwitz. Juli , August. * Se. coloratum Ehrh. An Waldsäumen ober der Langischen Hube nächst der Satiiitz; bei Göltschach. August. Libanotis von hßnvMtogy Weihrauch, wegen des Geruches dieser Pflanze. * Li. raontana All. Auf norischen Alpen; in der oberen Satnitz; bei Friesach. Juli, August. Athamanta von dem Berge Athamas in Thessalien. At. cretensis L. Auf Alpen. Juli, August. At. Matthioli Wulf. Nach Hohemoart auf der Pleckneralpe. Meum. Me. athamanticum Jacq. Höhere Möllthaleralpen ; auch auf der Obir, sehr selten. Juli , August. W. Perbec, kerbec (Bleiburg, Wurzelgräber). Me. mutellina Gärtn. Auf norischen Alpen zerstreut. Juli, Aug. D. Gopritz. Gaya nach dem französischen Botaniker Jakob Gay benannt. Ga. simplex Gaud. Am Eisenhut und den höheren Alpen um Heiligenblut. Juli, August. Levisticum aus Libysticum, libysches Kraut. * Le. officinale Koch. In Gärten kultivirt. D. Liebstöckel. W. Lustok, lustrak. Angelica von Angelus, Engel, wegen vorzüglicher Heilkräfte. * An. sylvesti-is L. In feuchten Gebüschen häufig, bis an die Vor- alpen hinan (Satnitz). Juli, August. D. Angelika. W. Angelika. An. montana Schleich. Auf Voralpen, sehr zersti'cut. Juli, Aug. 49 Archangelica von Archangelus, Erzengel, wegen noch grösserer Heilkräfte. Ar. ofticinalis Hoffm. Auf der Voralpe ; nach Kokaä am Ilcrlouz beim Bauer Ilarlouzhnig, selten. August. Peucedanum von nn'xri, Fichte, wegen der im Umrisse Ficliten- nadeln gleichenden Blättchen. • ' * Pe. cervaria Lap. Satnitz. September. Pe. oreoselinum Mönch. Auf trockenen Bergwiesen, nicht selten. Juli , August. Pe. rablcnse Koch. Am F'usse des Königsberges gleich hinter der Schnee wand bei Kaibl, woher auch der Species-Name ' kommt. Juli, August. Tom masin ia vom Präses des Triestcr Magistrates Muzius Josefe Tommasini benannt. * To. verticillans Bertol. In der Satnitz und in den meisten Thä- Icrn der Karavanken; auch im Reichenauer-Gartcn. August. Thysselinum. ""* Th. palusti'c Hojfm. An Sümpfen, bei Weidmannsdorf, in der Satnitz. Juli , August. Imp erat oria von Imperator, Kaiser. Der Name soll die grosse Macht der Pflanze als Heilmittel anzeigen. Im. osti'uthium L. Auf Alpen um Heiligenblut, am Eisenhut; nach Baron Weiden auf der Petzen ; nach Kokeil auf der Koralpe ober der Bodenhütte. Juli, August. lUiV.n-ji D Meisterwurz. W. Askurca. Pastinaca von pastinura, Hacke, also auf die Art der Cultivirung hindeutend. ■ * Pa. sativa L. Auf Wiesen , gemein. Juli , August. Heracleum. Vielleicht nach dem Arzte Heraclides benannt, „der zu Terent 242 vor Christi Geburt lebte". * He. sphondyliura L. Auf Wiesen, gemein. Juli, August. He. elegans Jacc[. Eine auffallende Varietät, kommt bei Rei- chenau vor. D. UHrontatzpii. W. Taco (Glohasnitz). He. austriacum L. Auf den Alpen der Karavanken, zerstreut.^ Juli, August. Siler. Si. trilobum Sco]). Auf der Höhe des Loibel, selten. Juli, Aug. Laserpitium. iiNtiif * La. latifolium L. Bei Ileiligcnblut; am Stinigcck ober Kanning; 4 50 am Loibel, und nach Professor Graf auch am Rabensteiner- berg bei St. Paul. Juli, Aug-ust. D. Groburach (Katsclithal). * La. pencedanoides L. Im Loibelthale. Juni, Juli. * La. pruthenicum L. In der Satnitz. Juli, August. Daucus von öaifir, erhitzen, brennen, obwohl die hier bezeichnete Pflanze keine erhitzende Kraft hat. * Da. carota L. Auf Wiesen, gemein. Juni, August. W. Korenje (Jaunthal). Caucalis von y.ttü', kriechen, und xavlog, Stängel. Nach anderen von xaiHv brennen. Ca. daucoides L. In Feldern bei St. Stephan nächst Villach. Juli. Nach Prof. Graf auch bei St. Paul. Torilis. * To. anthriscus Gmel. An Zäunen und Hecken. Juni, Juli. Anthriscus von avOog, Blüthe, und qvio.; Hecke, Zaun, in Bezug auf den gewöhnlichen Standort. An. sylvestris Hoffm. Nach Kokeil in der Satnitz ; wurde von mir letzthin auch an der Spittalmühle gefunden. An. vulgaris Persoon. Nach Prof. Graf an Häusern und Zäunen im unteren Lavantthale. Chaerophyllum von icanm' , sich freuen, und \pvlXov, Blatt, das ist blattreich, oder mit schönen, grossen, auch wohlriechenden Blättern. Chae. aureuni L. In Feldern unter Sauereggen bei Reichcnau. Juli, August. _ * Chae. Villarsii Koch. Auf der Obir. Juli. * Chae. hirsutum L. In Gebüschen, gemein. Juni, Juli. Die Va- rietät florc rosoo findet sich in der Satnitz. Myrrhis. * My. odorala ^6co'p. In Gärten gebaut, und am südlichen Abhänge des Loibcl wild, Juli. D. Anniskraut (Flaclnitz). W. Sladki praprot (Jaunthal). Conium von -Azovog , y.oprj , Tödtung abstannnend. * Co, inaculatum L. Auf Schutt in der Nähe von Häusern, Juli, August. D. (lefiecktcr .Scliierling. Pleurospermum zu deutsch Rippensame. Ple. austriacuni Hoffm. Alpe Selenitza. Juli. Nach Hohenwart auf den Pleckner-Alpen. &1 liVI. Ordnung. Aralinreeii (von Aralia, einer Pflanze, die aus Norclanicrika im Jahre 1804 nach Frankreich kam. Der Name ist canadisch). Hedera von idoa , Sitz in Bezug auf das Anwurzehi der Zweige an Felsen und Mauern, * He. helix L. An sonnseitigcn Felswänden in Hollenburg; am Schlosse Freienthnrn; bei Sternberg; auch in der Satnitz. Diese Pflanze kommt hierlandes nicht zur Blüthe. D. Epheu. W. Bertle (Jaunthal). liVlI. Ordiiiiiis. Coi'iieen. Cornus von Cornu , Hörn, wegen der Härte und Zähigkeit des Holzes. * Co. sanguinea L. In Hecken und Waldsäumen. Mai, Juni. Co. mas L. Nur in Gärten gepflanzt. April, Mai. D. Dinidlbeer. W. Di*eu. liVlIl. Ordnung^. IiOi*aiitIiaceeii (von dem hieher gehörigen Genus Loranthus. Dieser Name heisst deutsch : „Riemenblume" mit Bezug auf die lederartigen Blätter). Vis cum. Viscus heisst Vogelleim. Aus dieser Pflanze wird der gewöhnliche Vogelleim bereitet. * Vi. album L. Kommt im Lavantthale wuchernd auf Aepfel- und Birnbäumen vor, aus deren Früchten der Obstmost bereitet wird, sonst auch in der Satnitz auf Eichen, und bei Hollen- burg auf Buchen. April. D. Vogelleim. W. Tieji lim. lilX.. Ovdnuiig:. Caprifoliaceeii. Adoxa von uifo^o^ , unberühmt, unscheinbar, wegen des unschein- baren Ansehens. * Ad. moschatellina L. Auf feuchten Bergwiesen, unter Gebüsch, sehr zerstreut. April, Mai. Diese Pflanze steigt bis zu den Alpen hinan, und wurde von Herrn DUbner oberhalb Heili- genblut unterhalb eines Felsens gefunden. (Vidc Flora von Regensburg, Jahrgang 183ö, H. Theil. 4 * 52 Sambucus von actfißv^, was einen rothen Farbestoff bezeichnet, mit Bezug auf den rotlifärb enden Saft der Beeren, von S. nigi'a. * Sa. ebulus L. An entblössten Stellen in Wäldern, zerstreut. Juli, August. W. Hebet, hebetje, hebitje. * Sa. nigra L. In der Nähe von Wohnungen, verwildert. Juni. D. Hollerstande. W, Bezovec , bezovje. * Sa. racemosa L. In Bergwäldern, Satnitz. Mai. D. Rother Holler. W. Rwlece bezovje. Viburnum. * Vi. Lantana L. In Bergwäldern, gemein. Mai. W. Pesji les, hudobitje. * Vi. opulus L. Feuchte Orte an Waldrainen (Satnitz). Mai, Juni. D. Schneebällen. Lonicera, vom deutschen Botaniker Lonitzer benannt, der im 16. Jahrhunderte gelebt hat. Lo. caprifolium L. Bloss in Gärten. D. Gaisblatt. Je länger je lieber. ■* Lo. xylosteum L. In Wäldern und Hecken nicht selten. Mai, Juni. D. Rothc Hundbeerstaude. W. Roricevje (Völkermarkt). Lo. nigra L. Nach Hoppe in der Nähe der Kirche von Heili- genblut; nach Kokeil auf der Obir imd Ortatscha. Lo. carulea L. Am Loibcl, auf der Petzen, um Seeberg, am Eisenhut, ja auch in der Satnitz. Juni, Juli. Sie wurde nach Rainer und Hohemvart auch bei Heiligenblut und von einem angehenden r>ntaniker im Eisentrattengraben ober Kanning gefunden. D. Todtciibcer (Katschthal). * Lo. alpigena L. In der Satnitz und im höheren Loibelthale. Mai, Juni. liX. OiMlmiiij?. IStellatae. Shcrardia, vom englischen Botaniker Will. Shorard benannt. * Sh. nrvcnsis L. Auf Aeckern. Juli, August. Asporula von Aspcr, rauh, weil die Blätter meist rauhhaarig sind. * As. arvensis L. Auf trockenen Feldern, zwischen ülobasnitz und St. Stephan. Jimi. As. longiflora Wk. Im Loibelthale. Juli, August. * As. cynanchica L. Auf sonnigen, trockenen Anh!'!"!r -.lA Ü. Alaut. W. Veliki koren. , In. salicina Z,. Nach Prof. ör«/ am Rabcnsteincrbcrge ober St. Paul. In. hirta L. Nach Prof. Graf auf der Südseite des Kasbauer* Steines bei St. Paul, if^-fodöil n-jj) ' In. conyza DC. In der Satnitz; bei Trixen; bei Maria Saal; unter den Ruinen von Rabensteiu bei St. Paul im Lävant- thale. Juli, August. ,,; oj, In. brittanica L. In einem Strassengrabcn zwischen Völkermarkt und Eis. August. Pulicaria soll zur Vertreibung der Flöhe dienen, daher der Name. * Pu. vulgaris Gärfn. Nach Kokeil an Strassenrändern gegen Maria Saal und bei Krumpendorf. * Pu. dissenterica Gärtn. In feuchten Gräben bei Klagenfurt ; St. Veit und Völkermarkt. August , September. Filago von filuni, in der Bedeutung: Filz, wegen der lilzigen "^- Bekleidunfr. ■'^' '"''"' ' •'• 'f)«-'-^ .'•■ -'H mI ^ \ * Fi. germanica L. Attf Aeckcrn. Juli, August. ii»/t>7A * Fi. arvensis L. Auf Triften. Juli , August. MfllOvl W. Divji pelin (I?leibtirnr), Fi. minima L. Auf Sandfehhn-n. Juli , August. Gnaphalium von yvaqnXov, Filz, in Bezug auf die Bekleidung der ganzen Pflanze. -''"• ii*' '*■'' '-vii * Gn. sylvaticum L. An Waldrainen. Juli , August. W. Divji rozuiftriu (Blciburg-). Gn. norregicum Gimner. Auf den Pleckneralpen, und in den höheren norischon Alpen , zerstreut. Juli, August. Gn. Hoppeanum Koch. Auf Alpen bei Heiligenblut. Juli, Aug. 68 Gn. siipinum L. Auf den meisten Alpen. Juli, August. * Gn. uHginosum L. Feuchte Stellen. August, September.' Gn. Leontopodium Scoiy. Auf höheren Alpen. Juli, August. D. Edelweiss. * Gn. dioicum L. Auf lichten Waldorten, häufig. Mai, Juni. W. Macje tace (Jaunthal). i 0 11 Gn. carpathicum Walilb. Möllthaler-Alpen ; am Eisenhut. Juli, August, Artemisia von antefirjg, gesund, munter, in Bezug auf arzneiliche Wirkung. * Ar. absinthium L. Sonnige Felsenabhänge bei Hollenburg; auch im unteren Lavantthale. Juli , August. D, Wermiith. « W. Pelin. Ar. glacialis L. Oberkärntner Alpen. Juli, August. Von Rainer und Hohenwart wurde sie auf der Sauleiten und Scheideckalpe '" bei Heiligenblut gefunden und von Med. Dr. Ruprecht in der Gamsgrube auf der Pasterze. Ar. mutellina Vill. Auf den höheren Möllthaler-Alpen. Juli, Aug. D. Edelraute (Möllthal); Wildnisskraut. Ar. spicata Wulf. Eben dort, aber seltener. Nach Gussenbauer an der Melespitze, zwischen Gross- und Klein-Fragant. * Ar. campestris L. An Rainen und trockenen Abhängen. August, September. * Ar. vulgaris L. Eben so. W. Metlika. Tanacetum. * Ta. vulgare L. An Wegen, Gebüschen und in uncultivirten Orten. Juli, August. W. Vratic. Achillea. Nach Achilles, einem Schüler Chiron' s , der ihre An- wendung in der Medicin zuerst gelehrt haben soll. Ac. clavcnae *) L. Auf allen Alpen, nicht selten. Juli, August. Die Varietät glabrata Hoppe kommt nur auf der Pasterze vor. D. Zandelkraut (Reiclienau). Ac. macrophylla L. Auf dem kleinen Zellon ober der Plecken. Juli, August. Nach Hohemvart auch in den Luggauer-Alpen. *) Dieser Name wird liic nnd da irrig mit doppelten n f,'esclirieben. Er kommt nicht von der Stadt Chiavenna, sondern von Nicolo Chiavena, einem Apotheker und Botaniker aus Belluno. 59 Ac. moschata Wulf. Auf den höchsten Alpen des Mölhliales ; aucli am Roseneck ober Kanning. Juli, August. D. Goldenes, auch weisses Wilduisskraiit (ein Mittel gegen den iJurchfall). Ac. atrata L. Auf den meisten Alpen, nicht selten. Juli, Aug. Ac. clusiana Jcuisch. Auf der Kuhweger-Alpo. * Ac. millcfolium L. Ueberall gemein. Juni bis September. Die Var. c^ setacea kommt auf Alpen von Oberkärnten vor. D. Kachl, Kachelkraut. W. Skrokot, krokot (Griffen) ribica (.Jaunthul). Ac. nobihs L. Auf der Petzen von Baron Weiden entdeckt. Juni. A n t h e m i s von nvdo.; , Blume. An. tinctoria L. Wurde einmal auf einem Brachfelde bei Kla- genfurt gefunden. Juli. An. cotula L. An öden Plätzen in der Nähe der Wohnungen und Ställe. .Juni, Juli. An. arvensis L. In Gctreid-Feldern , gemein. Juni bis Sept. W. Divje komelice. An. alpina L. Auf der Pleckncr-Alpe. Juli, August. Matricaria. * ]\Ia. chamomilla L. An öden Plätzen in der Nähe von Woh- nimgen , nicht häuüg (Eberndorf). Juli , August. D. Kamillen. AV. Komelice. Chrysanthemum zu deutsch Goldblüthe. * Ch. leucanthcmum L. Auf Wiesen, gemein. Juni, Juli. D. Sonncnwcndblume. W. Kresnice, binko.stniee , beli rigcljci. Ch. montanum L. Auf Alpen, zerstreut. Juli, August. Ch. coronopifolium VilL Auf höheren norischen Alpen. Juli, Aug. Ch. alpinum L. Auf den meisten Alpen. Juli, August. Ch. parthenium Vers. In der Nähe der Wohnungen auf Schwein- angern. Juli, August. W. Bcli vratic (Bleiburg). Ch. corj'mbosum L. In einigen Thälern der norischen Alpen , sehr zerstreut. (Bei Gnesau, Reichenau). Juni, Juli. Nach Prof. Graf auch am Rabensteinberge ober St. Paul. D. Bergkraut (Reichenau). Pinardia nach Pinard, Vorsteher des botanischen Gartens zu Ronen, benannt. Pi. coronaria Zess. Kommt nur verwildert auf Schutt bei Woh- nungen vor, selten. August, September. Doronicum soll aus dem Arabischen stammen. * Do. austriacum Jacq^. In subalpinischen Waldungen der nori- 60 sehen Kette; aueh auf dem Loibel, wo nieht Kalkboden ist, Juli, August. D. Gamswurz, auch wilder Tabak (Katschthal). Aronicum aus Arnica und Doronicum zusammengesetzt, zwischen welchen zwei Gattungen es die Mitte hält. Ar. Clusii Koch. Auf höheren Alpen der norischen Kette. Juli, August. Ar. glaciale Rchh. Auf den höchsten Alpen des Möllthalcs. Aug. Arnica. Angeblich verdorben aus ntaQ^iixog , Niesen erregend. Die zerriebenen Blüthen sollen diese Eigenschaft in der That haben. i-'* Ar. montana L. Feuchte Bergwiesen bis in die Alpen hinan, sehr häufig (Satnitz). Juni, Juli. ,,ci D. Kraftrosen (Reichenau). W. Soncica (Bleiburg). Cineraria von Cinis , Asche. Die Blätter mehrerer Arten haben I eine aschgraue Farbe. Ci. crispa Jacq. , so wie die Var. ß rivularis an feuchten Berg- abhängen und an Bächen, sehr zerstreut. Mai, Juni. Die Var. ö crocea am Eisenhut. i<, D. Schwur.skraut. Ci. longifolia ß discoidea Jacq. Auf Alpen ober Heiligenblut. Juli, August. Die Ci. longifolia soll nach Ilohenwart auch auf den Pleckner-Alpen vorkommen. Ci. alpestris Hoppe. Auf Voralpen, sehr zerstreut. Juni, Juli. Die Var. y o\ärensis Koch, konunt auf der Obir und am Loibel vor. .. * Ci. aurantiaca Hoppe. Auf Bergwiesen des Kalkbodens (unter dem Predigstuhl bei Klagenfurt; bei Waidenstein ober Galizien; auf trockenen Hügeln am Fusse der Petzen. Juni. Die Var. ß lanata befindet sich im Reichenauer-Garten ; am Eisenhut. Juli, August. Senecio von Senex, Greis, hat die gleiche Ableitung, Avie das griechische Erigeron. * Se. vulgaris L. An Rainen und Wegen, gemein. Mai bis August. * 8e. viscosus L. Auf waldigen Sandplätzen, sehr zerstreut. Juli, j,v August. * Se. sylvaticus L. In höheren Waldungen, sehr zerstreut. Juli, ^ .^^^ August. ' Se. abrotanif olus L. Auf höheren Alpen. Juli , August. * Se. erucaefolius L. Vor St. Donat, links von der St. Veiter- Strasse ; nach Prof. Graf am Rabensteinerberge ober St. Paul. '■< August, September. 61 * So. Jacobaca. An Rainen und Weideplätzen, lüiufinj. Juli, Aug, * Se. aquaticus Huds. An stehenden Wässern und Jjächen , sehr ' :• ' zerstreut (Pfütze vor Kirschentheuer). Juli, August. Se. erraticus BertoL Nach Kokeil auf feuchten Wiesen um Kla- genfurt. Se. cordatus Koch. An feuchten Stellen subalpinisclier Wälder, zerstreut in der norischen Kette, Juli, August. •^"' Se. carniolicus Wild. Auf höhereu Alpen. Juli, August. '•'-""• W. ,Si)ajka za podg-ano (WiirzBlgräber). Se. incanus L. Am Grossglockner. August. Nach Hohemcarf auch auf den Luggauer-Alpen. Se. cacaliaster Lam. Nach Kokeil in der Flatnitz; nach Hojipe (Flora V. Regensburg, Jahrg. 1839 I. B.); im Gailthale ober einem Dorfe, dessen Namen ihm entfallen. Se. nemorensis L. In schattigen Wäldern der Voralpen , meist an feuchten Stellen. Juli, August. Die Var. d Fuchsii ist die gewöhnliche Form; die Var. ß odoratus kommt selten vor *). ! >irji;<,"'r i) W. Miüialo (Bleiburj?). jjt*l .i'.) Se. saracenicus L. Nach Hohenwcu-t am kleinen Pachl ober der Flecken und auf der Krebenzenalpe. Von mir wurdq sie im oberen Reichenauer-G arten Anfangs August gefunden. * Se. Doria L. Ist bisher bloss auf einer Sumpfwiese hinter Velden und auf einer ähnlichen Wiese hinter Gm-nitz gefunden wor- den. Juli. ■ , * Se. paludosus L. An der Klagenfurt, oberhalb Weidmannsdorf. Juni , Juli. Se. Doronicum. Auf MöUthaler-Alpen , zerstreut. Jiüi, August. Nach Hohemvart auch auf den Pleckncr-Alpen. Cirsium, von xiq(to>: , Krampfader, die Alten gebrauchten die Pflanze gegen Geschwulst der Krampfader. D. Einliackl, (weil es zum Futter zugeliackt wird). Auch gcmeinweg Distel. "* Ci. ianceolatum Scop, An Wegen, nicht selten. Juli, August. W. Öalak (Blciburg). Oi. eriopliorum Scop. In hr)hcren Alpenthälern auf oftenen Plä- tzen. Juli, August. Von Kappcl in die VcUach ; bei Ebriach, auf der Alpe Strach nächst der Selenitza. * Ci. palustrc Scoi). Auf nassen AValdstoUen , gemein. Juni bis August. \V O.^lak (JJleil)urg). *j Der Wohlgerueli dieser Varietät tritt ei-st ein, wenn die Pflanze nbgetroeknet ist. Er ist aber andauernd und durchdringt hu llerl^ar den ganzen Fascikel. 62 * Ci. pannonicum Gaud. An Waldrändeni in der oberen Satnitz gegen den Kanonenhof. Juni, Juli. Ci. carnioliura Scop. An Waldrändern in den höheren Thälern der Karavanken. Juli, August. W. Serpje (Bodentlml). * Ci. erisithales Scop. In den meisten Alpenthälern. Juli, August. Ci. ochroleucum All. Flatnitz am Eisenhut. Juli , August. Ci. heterophyllum All. In den unteren Regionen des Eisenhut. Juli, August, mehr selten. Nach Rainer und Hohenwart auch bei Heiligenblut. * Ci. oleraceum Sco]). An Bächen und feuchten Wiesen , geraein. Juli , August. An den kleinen Teichen bei Ehrenthal nächst Klagenfurt fand ich eine Varietät mit purpurnen Blumen. D. Scharkfaut (Glödnitz). W. Serpje. Ci. spinosissimum Sco]p. Auf höheren norischen Alpen. August. * Ci. arvense Scop. In Getreide-Feldern, ein Unkraut. Juni, Juli. W. Ösec. Ci. Pacheri Schultz. (Mielichhoferi Sauter). Auf der Flatnitz- Alpe. August. Silybum, die erste Sylbe soll eine Verkürzung von c%yo^, Speise, sein, und die zwei anderen kommen von Xina, abschälen. Die Bedeutung des ganzen Wortes wäre daher ^ essbare Schale", welche jedoch mit Bezug auf die Kelchschuppen nur auf die Artitschoke, Cynara scolymus, passet. Si. marianum Gärtn. In Gärten gepflanzt. Carduus. D. Einhackl, weil es zum Futter zugehackt wird; auch gemelnweg Distel. Ca. acanthoides L. An Wegen , nicht selten. Juli , August. * Ca. crispus L. Eben so , doch selten. Juli , August. Cr. personata Jacq. An schattigen Orten der Voralpen, nicht selten. Juli, August. Ca. arctioidea Willd. Auf Alpen und Voralpen der Karavanken. Juli, August, Ca. defloratus L. Auf den karnischen Alpen und den Kara- vanken, zerstreut; auch im Reichenauer-Garten; amStinigeck ober Kanniiig. Juli, August. "* Ca. nutans L. An Wegen, sehr zerstreut. Juli, August. Onopordon, zu deutsch „Eselsfurz", angeblich, weil diese Pflanze ■ • den Eseln Blähungen verursacht. * Oü. acanthium L. An uucultivirten Orten, zerstreut. Juli, August. 63 Lappa, walirscheinlicli von InnT] , Hchleim , mit Bezug auf die schleinigebenden Wurzeln. D. Klette, Kinzel. W. Kencelj kenclovje (Viilkormarkt") ; repliaj, starei (.launtlial). * La. major Gärtn. Auf Schutt imd an Wegen. Juli, August. * La. minor DC. Eben so. * La. tomentosa Lam. Eben so, aber seltener und in höJieren Gegenden. Juli, August. Carl in a, wahrscheinlich durch veränderte Aussprache von Cardina, ,,kleine Distel.'' Linne gibt an, Kaiser Karl V., dessen von der Pest in der Barbarei befallene Armee diese Pflanze mit Nutzen gebraucht habe, sei die Veranlassung dieses Namens. * Ca. acaulis L. Auf sonnigen Höhen. August, September. D. Eiahoc'kl, weil es zum Futter zugehackt wird, W. Papo\iiia, papovje punipila. * Ca. vulgaris L. Eben so. Juli, August. W. StraSle , straäivaik. Saussurea, von dem schweizerischen Naturforscher Saussxtre. Sa. alpiua DC. Möllthaler- Alpen ; Eisenhut; auch auf der Petzen. Juli , August. Sa. discolor DC. Im Reichenauer- Garten; auf den Pleckner- Alpen; höchste Felsen der Küh weger- Alpe ; auf der Selenitza; nach WöUcitsch auch auf der Pasterze. August. Sa. pygmaea Spreng. Ortatscha; Petzen. August, selten. Serratula von serratus, gesägt, wegen der gesägten Blätter. * Se. tinctoria L. Satnitz. August. Carthamus kommt aus dem hebräischen oder arabischen Worte, '^ " * welches färben heisst, in Bezug auf die Anwendung der Blumen. * Ca. tinctorius L. In Gärten als Zierde gepflanzt und hie und da werden die Blüthen statt Safran gebraucht. Centaure a. * Ce. jacea L. Trockene Wiesen und Raine. Juni, Juli. W. Vbijovec. * Ce. nigrescens Willd. Eben so. Juli, August. Ce. phrygia L. Voralpen der norischen Kette (Heiligenblut); auch auf der Ortatscha und der Plecken. Juli , A^igust. Ce. montana /.. Voralpen der K;u-avankeu, zehr zerstreut. Juli, August. Ce. axillaris Willd. Am kloinen Loibel ; im Ijavantthalo zerstreut auf dürren Berghöhen; am St. Hemmaberge im Jaunthale. Juli, August 64 * Ce. cyanus L. In Kornfeldern. Juni, JuH. D. Blaue Kornblume. W. Pezdßc. * Ce. scabiosa L. Trockene uncultivirte Orte. Juli, August. Die Var. coriacea in der Satnitz und im unteren Lavantthale» D. Lämperrippen (Lämniomppen) (Möllthal), W. Vbijovec. * Ce. paniculata Lam, An sonnigen Abhängen um Klagenfurt und im untei'en Lavantthale. August, September. W. Vbijovec, Lapsana. ju* La. communis L. In Feldern bei Eberndorf; auch in der Sat- --,,., nitz. Juli. ;.,]9 ,o(f/^i! Aposeris von anoi , hinweg, als Verneinung, und o^qk; , Salat, also .iilitpui. eine Pflanze, die dem Salat zwar ähnlich, aber imgeniess- bar ist. Ap. foetida DC. In Wäldern der Voralpen, gemein. Juni, Juli. Cichorium, vielleicht von xooog , Schnittling, Schössling abgelei- •"'■''•^" tet, weil die Sprossen dieser Pflanze wiederholt abgeschnit- ten werden. * Ci. intybus L. An Strassen und Rainen, gemein. Juli, August. W. Revai-, pvali revar. Ci. Endivia L. Als Salat in Gärten gebaut. D. Cichorie. T h r i n c i a von dQiyxog , Zinne , Mauerki'anz , bezieht sich auf den kurzen, kronenartigen (mit den Zinnen eines Thurmes ver- ,-s4f.> glichenen) Federkelch der Raudachenen. -ir/) ■i^:. Th. hirta EotJi. Kuhweger-Alpe ; ürtatscha; Loibel; Petzen. Juli, August^ •j,. W. Korasa (ülo])asmtz). Leontodon, zu deutsch „Löwenzahn", diesen Namen erhielt die Pflanze wegen der scharf und tief gezähnten Blätter einiger^ Arten„(. _,n!)i, * Le. autumnalis L. Auf Wiesen und Rainen zerstreut. August, September. Die Var. ß pratensis kommt auf Gcrülle bei Hei- ligenblut vor. W. Ml(^(^na trava. Le. Taraxaci Lois. In der Gemsgrube am Grossglockner; nach Baron Weldm auf der Petzen. Juli, August. Le. pyrenaicus Gonnn. Auf Alpen nicht selten , auch die Var. crocea. Juli, August. •* Le. hastilis L. Auf Wiesen und Triften, gemein. Juni bis Aug. Die Var. ß glabratiis kommt vor in der Sandstätte auf der 65 Goritschizen näclist Klagenfurt ; auch auf der Vellacher Kot- schna-Alpe (Presteralsche). \V. Mle^iia tr.iva. * Le. incanus Schrank. Im Lavaiitthalc auf Bergen ; an der Petzen ; im Loibelthalc. Juni bis August; auch in der Uurnitzerschluclit und jener unter dem Herlouz. Picris von nixnog , bitter, welche Eigenschaft jedoch mehr anderen Cichoriaceen zukommt. Pi. hieracioides L. Am südlichen Abhänge des Rechberges, sel- ten. Juli, August. Tragopogon, wörtlich deutsch : „Bocksbart", wegen des langen weisslichen Pappus. * Tr. pratensis L. Auf Wiesen, gemein. Mai bis Juli. D. Goasbart, Bocksbart. W. Soncna roza. Scorzonera, ein italienisches Wort, und heisst : „schwarze Rinde" mit Bezug auf die Wurzel. Sc. aristata Ramond. Auf der Plecken; an der Pasterze. Juli, August. Sc. hispanica L. Auf der Plecken. Juli, August. Sc. rosea Wk. Auf der Plecken; Ortatscha. Juli, August. Hypochaeris, abzuleiten von vno ^ für und x^'Q^'^ > Schwein. * Hy. radicata L. Feuchte Wiesen in der Satnitz; am Wördsee; bei Glödnitz; bei Bleiburg. Juli. * Hy. maculata L. Auf subalpinen Bergwiesen^ zerstreut. Juni, Juli. Hy. helvetica. Jacq. Auf norischen Alpen. Juli , August. D. Ganiswiirz. Willemetia, nach dem Botaniker Soyer - Willemet benannt. Wi. apargoides Cassin. Auf norischen Alpen, zerstreut; auch auf der Ortatscha ; am Loibel und bei Globasnitz. Juli , Aug. Taraxacum von zana^i^ , Namen einer Augenkrankheit oder über- haupt: Unruhe, Störung, und axtoficu, heilen. * Ta. ofticinale Wig. An Triften und Rainen, sehr gemein. April bis August. Die Var. alpinum auf den Alpen des Möllthales ; die Var. lividum kommt in Sumpfwiesen bei Klagenfurt vor. D. Röhrlkraut. W. Mlecje, rumeni reva (Jaunthal), rerl (Bleiburg). Ta. Pacheri L. H. Schulz, eine vom Pfarrer Fächer am Salm- gletscher des Grossglockners entdeckte neue Species. August. Chondrilla von -/ordoog , Knorpel, Knoten, da die Wurzel kno- tig ist. *• Ch. prenanthoides Vill. In der Felsschlucht unter dem Herlouz bei Uuterloibel. Juni. 5 66 Prenanthes von Tiorjvtjg, vorn übergeneigt, und av&og, Blume, dieser Name drückt das Herabhängen der Blüthen aus. * Pr. purpurea L. In schattigen Wäldern um Klagenfurt. Juli, Aug. Lactuca von lac, Milch, mit Bezug auf den Milchsaft dieser Pflanzen. * La. sativa L. In Gärten als der bekannte Salat gebaut. L>. Salat. W. Salata, .selata. * La. muralis Fres. In Gebüschen um Klagenfurt, nicht selten. Juli. La. perennis L. Nach Prof. Graf am Rabensteine bei St. Paul. Mulgedium von mulgeo , melken, und bezieht sich auf den Milchsaft. Mu. alpinum ( 'nssin. Fette Alpenwiesen in der Nähe von Wal- dungen^ sehr zerstreut. (Am Seeberg; auf der Loibelhöhe; auf der Petzen. j Juli. Sonchus von (To^iqog, mürbe, auch leer und hohl, mit Bezug auf die hohlen, leicht zerbrechlichen Stengel. * So. oleracens L. An cultivirten Orten in der Nähe der Häuser, nicht selten. Juni bis September. * So. asper Mll. Eben so, aber seltener. * So. arvensis L. In Getreidefeldern, zerstreut. Jidi, August. W. Mlecje, smetanka (Bleiburg). Crepis, ein gi-iechisches Wort, das Schuh oder Sohle bedeutet; vielleicht mit Bezug auf die Gestalt der am Boden liegenden Wurzelblätter. * Cr. praemorsa Tausch. In der Satnitz gegen Berg; im Lavant- thale ; im Jaunthale bei Globasnitz. Juni. * Cr. incarnata Tovsch. Im Loibelthale. Juni^ Juli. Cr. aurea (Äissin. Auf Alpen, gemein. Juli, August. Cr. alpestris Tausch. Zirknitzalpe bei Heiligenblut. Juli, August. Nach H(xppe um und ober Heiligenblut. * Cr. biennis L. Auf Wiesen, nicht selten. Mai, Juni. * Cr. tectorum L. An Ackerrändern und trockenen uncultivirten Orten. j\Iai, Juni. C*r. virens V'dl. lu Glödnitz. September. Cr. Jacquini Tausch. Alpen der Karavanken (Kotschna bei P^el- lachj. Juli , August. * Cr. paludosa Mönch. Nasse Wiesen , zerstreut im Gebiete. Juni, Juli. Cr. blattarioides Vill. Pleckneralpen und Alpen des 3[öllthales. Juli, August, 67 Cr. grandiflora Tausch. Eben so ; auch auf der Koralpe ober den Ruinen von Steinberg und am Eisonhut. Soyeria nach dem Botaniker Soyer- Willemet benannt. So. montana Monnier. Nach Hoppe auf den Hochwiesen unter dem Kogerrothkopf (Wasserrockkopf) auf der Pasterze. Hieracium von ii-iHi^, Habicht, und entspricht dem deutschen Namen. * Hi. Pilosella L. An trockenen, sonnigen Abhängen und Rainen, gemein. Mai bis August. Die Var. Hoppeanum auf den Al- pen des IMöUthales. W. Misje, uSesa. Hi. bifurcum M. Bich. Alpen um Sagritz. Juli. Nach Kokeil auch im Jaunthale und nach Prof. Graf im unteren Lavantthale. Hi. furcatum Hoppe. Auf norischen Alpen, sehr zerstreut. Juli, August. Hi. angustifolium Hoppe. Astneralpen bei Heiligenblut. Juli, Au- gust. Diese Species blüht früher als Hi. furcatum. * Hi. auricula L. An Waldsäumen und Rainen , zerstreut. Juni, August. * Hi. piloselloides Vill. Eben so. Juni , Juli. * Hi. praealtum Koch. Nur die Varietät florentinum und Bauhini an trockenen Orten, nicht selten. Juni, Juli. * Hi. pratense Tausch. Bei Klagenfurt (Maria Rain) ; nach Prof. Graf im unteren Lavantthale. Juni, Juli. Hi. aurantiacum L. Auf norischen Alpen; auch auf dem Loibel, wo nicht Kalkboden ist. Juli , August. * Hi. staticefolium Vill. In den Thälern der Karavanken an Fel- sen. Juni, Juli. * Hi. porrifolium L. Eben so, doch seltener als die vorhergehende Art. Juni, Jidi. Hi. glaucum All. An der Judenpalfc unter Heiligenblut. Juli, August. Hi. glabratum Hoppe. Auf der Ortatscha. Juli, August. Hi. villosum L. Auf den Alpen der Karavanken und auch auf den norischen Alpen, doch auf diesen nicht so häufig. Juli, August. Hi. dentatum Hoppe. Höhere ]\rr)llthaler-Alpen. Juli, August. Hi. Schradori Schleich. Auf den höheixjn norischen Alpen ; auch auf der Petzen. Juli, August. Hi. glanduHferum Hoppe. Auf den höchsten Alpen des Mölltha- les, selten. Juli, August. 5 * 68" Hi. vulgatum Koch. Auf der Fladnitzalpe (nach Kokeil) ; und am Fusse des Mangert. Hi. Schmidtii Tausch. Nacli Kokeil auf der Kuhwegeralpe , und nach Fächer im Reichenauer-Uarten. Hi. pallesccns W. K. Fh\tnitzalpe; am Eisenhut. Juli, August. * Hi. muroruni L. In Wäldern, gemein. Jmii bis August. * Hi. incisum Hojrpe. A^oralpen bei Sagritz im Möllthale. Juli. Auch in der Satnitz und am Rabensteine bei St. Paul. Hi. amplexicanlo L. Auf norischen Alpen und Voralpen, sehr zerstreut; (an einem Felsen am Wege von Glödnitz nach Fladnitz über halben Weg hinaus). Juli, August. Hi. pulmonaroides Vill. Nach Hoppe in Felsenritzen bei Heili- genblut. Hi. alpinum L. Auf höheren norischen Alpen, Juli, August. Hi. albidum Vill. Pleckneralpen und in den höheren norischen Alpen, zerstreut; z. B. oberer Reichenauer-Grarten. Juli, Aug. Hi. prenanthoides Vill. Vom Pfarrer Fächer auf der Stangalpe entdeckt. August. * Hi. boreale Fries. An Waldsäum eu. August, September. * Hi. umbellatum L. Eben so. liXiV. Oi'diitiiig;. Aatibrosiaeeen. Xanthium von ^avO^o^i, gelb, wegen Gebrauches zum Gelbfärben. * Xa. strumarium L. Im Stadtgraben von Klagenfurt ; beimSchrott- thurme am W<>rdsee ; im Lavantthale an Bauernhöfen. liXVI. OiMliiiiiigr. C-aiii|iaiiiilaceeii. Jasione von 'ia(Ti^, Heilung. Die Alten bezogen jedoch diesen Na- men auf CVmvolvulus sepium. * Ja. montana L. An Waldhöhen um Klagenfurt, nicht selten; auch im unteren Lavantthale. Juli, August. Phyteuma von qvrfvo), pflanzen. Ph. pauciflorum L. Höchste norische Alpen. August. Ph. heuilsphuericum L. Auf allen norischen Alpen, nicht selten. Juli, AugTist, Ph. Sieberi Spreng. Auf den Karavanken, zerstreut. Auf der Alpe Gerlitzen, nr)rdlich von Villach, Juli, August. * Pli. orbiculare /., vVuf der südlichen Alpenkettc , niclit selten. Juli, August. 69 Ph. Micheln Allioii. In Wäldern der Voralpcn zerstreut. Juni, Juli. Ph. nigrum Schmidt. In den Alpenthälern und Voralpen der Ka- ravanken. Juni , Juli. Ph. spicatum L. Reichenau, Fladnitz, bei Kanning. Juni, Juli. Nach Hohemrart in den Luggauer- Alpen. "W. Störs (Bleihurg). Ph. Halleri All. Auf den Alpen der Karavanken, zerstreut. Juni, Juli. Ph. coniobuni L. Bei Kalbl auf der rechten Seite des Sees im Gamswurzgraben. Juni, Juli. Campanula. D. Glockenblumo. * Ca. Zoysii Wulf. An Felsen der Karavanken bis in die Alpen hinauf; (im Loibelthale, im Fellachthale , am Seekopf bei Kaibl). Juli , August. Ca. puUa L. Alpen bei Sagritz unter Heiligenblut. Juli, August- * Ca. caespitosa Scojj. An Felsen in subalpini.schen Regionen, zer- streut. Juni bis August. * Ca. pusilla Hauke. Eb.Mi so, aber häufiger als die vorhergehende Art. Juni bis August. Die Var. pubescens kommt auch zer- streut vor, z. ]^>. in (U-r Schlucht bei Ebenthal und Gurnitz. * Ca. rotundifolia L. An uncultivirten Orten, fast gemein. Juni bis August. * Ca. Scheuchzeri TV//. In Alpenthälern. Juli, August. Ca. carnica Schied. Bei Raibl nach Tommasini. Juli. * Ca, rapunculoides L. In Feldern. Juli, August. * Ca. Trachelium L. In Gebüschen, an Zäunen, gemein. Jidi, August. Im Wildensteinergraben am Fussc der Obir gibt os eine Varietät mit weissen Blumen. Ca. latifolia L. Nach Hohenivart am kleinen Zellen ober der Plecken. * Ca. patula L. Auf Wiesen und an Waldrainen, die erste imd häutigste Art. !Mai bis Juh'. W. .Junfercp (Dleibiirg). * Ca. persicifolia L. In Wäldern, nicht selten. Juni, Juli. * Ca. thyrsoidea L. Bei Schwarzcnbach hinter der Petzen ; im Loibelthale; nach Hoppe auch auf der Pasterze, und nach Prof. Graf bei St. Paul gegen den Josephsberg, häufig. Jidi? August. 70 Ca. spicata L. Im Kanaltlialc. Juli, August. * Ca. glomerata L. Auf Wiesen und an Waldrändern , nicht sel- ten. Mai, Juni. Ca. alpina Jacq. Auf allen höheren norischen Alpen. Juli, Aug. * Ca. barbata L. In Voralpen, doch auch am Kreutzbergel bei Klagenfurt. Juli, August *). Specularia von Speculum , Spiegel, mit Hinblick auf die Gestalt der Blume. * Sp. Speculum A. DC. Unter der Saat, fast gemein. Juni, Juli. W. Nezike, pvale macehice (Bleiburg). IjXVII. Ordnung. 'Vacciiteeii. Vaccinium. * Va. Myrtillus L. In allen Wäldern bis an die Alpen hinan , wuchernd. Mai, Juni. D. Schwarzbeere. W. Cernice, die Frucht; das Kraut heisst cerniv. Va. uliginosum L. Auf den norischen Alpen, nicht selten; auch auf der Ortatscha und Petzen. Juni, Juli. D. Nebelbeere. * Va. Vitis Idaea L. In höher gelegenen Wäldern, nicht selten. Juni, Juli. D. Grauten. W. Rudece, ticje cernice, die Frucht; das Kraut ceruiv, * Va. Oxycocos L. Auf einem Sumpfe gegen Loretto an Gebü- schen, selten. Juni. liXVIII. Or^ ' i^ t • t v ^ " ,. , ^ \ Eben so, aber seltener. Juni, Juli. * Py. media ticliwartz. * Py. secunda L. In den meisten Wäldern, fast gemein. Juni, Juli. W. Lesnika (Blcibiirg). Py. uniflora L. In Wäldern, zerstreut. Juni, Juli *). * ") Bei (lieser 8peeies ist der Wechsel in der Stelluug der Staubtadea zu den Blu- menblättern bemerkenswerth , obwohl in der Zahl dieser Organe eine Symmetrie besteht, nämlich 10:5. 72 liXX. OiMliiiiiig:. Ifloitotropeen. Monotropa heisst zu deutsch „die Einsamlebendc" , vielleicht in Würdigung des Umstandcs, dass diese Pflanze nur im Schat- ten der dichtesten Waldungen vorkommt. * Mo. Hypopitys in schattigen Wäldern, sehr zerstreut; (bei Eh- renthal und ober Freienthurn). Juli, August. 111. Unter - Classe. Corollifloreu (Kroiiblüthige). liXXIII. Ordnung. Oleacceii. Ligustrum. * Li. vulgare L. In Hecken und Gebüschen, zerstreut. .Juni, .Tuli, W. Kostejnjicica (Bleiburg). S y r i n g a von avQiy^ , Rohrpfeife. Das Holz lässt sich leicht zu Röhren bearbeiten. * Sy. vulgaris L. In Gärten. Mai. D. Spanischer Holler. Fraxinus. D. Esche, W. Jasan. * Fr. excelsior L. Mehr cultivirt als verwildert. Mai. Fr. Ornus L. In den Thälern der Karavanken. Mai, Juni. D. Eberesche. liXXV. Ordnung. Ascieitiadeen (nach dem hieher gehörigen Genus. Asclepias). Cynanchum von xvcai-, Hund, und «/z«"', würgen, also Hunde- würger. * Cy. Vincetoxium 11. Br. An Zäunen und Waldrändern. Juli, August. IiXX.VI. Ordnung. A|iocynec (nach dem hieher gehörigen Genus. Apocynum). Vinca von Vincio, festschlingcn , in Bezug auf den sich Avindenden Stängel. * Vi. minor L. Zwischen St. Martin und Freienthurn an einer schattigen Waldstelle; bei 8t. Primus und bei Gurnitz, eben so. Mai. W. Pvali 2ingerle (Bleiburg). 73 lilLXVII. Ortlnuii^. Geiiliuiieeii. AI c n y a n t h e s. * Me. trifoliata L. In Sümpfen um Klagenfurt; auch bei Wolfs- berg, ^lai. I). IJittcikleo. ►Swertia, nach dem Holländer Emamiel Üchicevt , der im Jahre ItJ 12 ein „Florilegium" herausgab. 8w. perennis L. Bloss auf den noriselien Alpen in turügen Stel- len. Juli, August. Lomatogonium von /.(Ofnc, Saum, imd yonj, Frucht. Die beiden Narben sind mit den Nähten der Carpidien der ganzen Länge nach zusammengewachsen. Lo. carinthiacum A. Br. Höhere Alpen um Heiligenblut (am Schober und in der Gamsgrube; auch auf der Stangulj)e. Au- gust, September. Gentiana. Plinius sagt: der illirischc Fürst Gent'uis, 500 Jalnn; vor Chr., habe eine gelbe Art dieser Pflanze als Mittel gegen die Pest empföhlen. D. Enzian. Ge. lutea L. Wurde' von Hoppe auf der Kuhwcgeralpe gefun- den. Hohenwart traf sie am Eiskaar ober der Plecken. Ge. pannonica Scoj). Auf der Ortatscha und anderen Alpen, zer- streut. Juli , August. Ge. punctata L. Auf den norischen Alpen. Juli , August. W. Encijau, in-ix\i cncijan. * Ge. cruciata L. Auf Voralpcn, zerstreut. Juli, August. * Ge. asclepiadea L. Auf Voralpen bis in die Thäler herab , last gemein. August, September. * Ge. Pneumonanthe L. Auf Sumpfwiesen um Klagenfurt. Juli, September. W. Turski nageljei (Bleiburg). Ge. Fröhlichii Hladn. An der Spitze der Obir. Aug., Sept. Ge. acaulis L. Auf allen Alpen. Jidi, August. D. Guf^uliandsclinh , blauer Enzian. Ge. excisa Prest. Auf norischen Alpen (Eisenhut). Juli, August. Die Varietät ß mi)ior soll sich nach Döbner (Flora von Re- gensburg vom J. 1835) auf den Alpen ober Heiligenblut als Ge. alpina vorlinden. Ge. bavarica L. Auf norischen Alpen. Juli, August. Ge. brachyphylla VilL Flatnitzeralpe. Juli, August. 74 - * Ge. venia L. Auf fast allen Alpen und Voralpen (Öatnitz) zwi- schen Villach und Paternion, auch nahe an der Strasse. Mai und Juli; eine Varietät: Flore albo wächst am Loibel. D. Scliusternagerl ; Hinimelnugerl (Glödnitz). Ge. imbricata Tröl. Kulnvegeralpe. Juli , August. Nach KoJceil auch auf der Ortatscha und Obir. Ge. puinila Jacq. Villacheralpe , Ortatscha, Petzen. Juli, Aug. Ge. prostrata Hänke. Eisenhut und höhere Alpen des ]\Iölltha- les. Juli, August. * Ge. utriculosa L. Im Loibelthale; auf Sumpfwiesen an der Sat- nitz. Juni. Auf der Watschacheralpe. Juli. Ge. nivalis L. Ortatscha, Obir, Petzen; Saualpc, Eisenhut und Pasterze. Juli, August. * Ge. germanica Willd. Auf allen Alpen, gemein, bis in die Thä- 1er herab. August, September. Ge. obtusifolia Willd. Nach Hoppe bei Heiligenblut. Er fand sie im Jahre 1841 schon gegen Ende Älai. Vom Pfarrer Gus- senbcmer wurde sie in der Rudenalpe, in der Inner Fragant entdeckt. Ge. tenella RotfhoU. Auf der Pasterze. August. Ge. nana Widf. Eben so (in der Nähe der Johannshüttc). Aug. * Ge. ciliata L. Satuitz , Bodenthal. August, September. Erythraea von iQVi>f)o^', roth, in Bezug auf die Farbe der Blumen. * Er. Centaurium Pers. Auf sonnigen, feuchten Wiesen, sehr zer- streut (bei Sorg, in der Satnitz, vor Ehrenthal). Juli, Aug. W. Tavzcutroza, c-cntaca (Völkermarkt). * Er. pulchella Friets. In der Satnitz auf Sumpfwiesen ; am Weid- mannsdorfcr-Moos , selten. Juli, August. Nach Prof. (xr«/ auch im imteren Lavantthalc. I^VXIX. Or«liiiiiig:. <*oiivolviilt»ceeii. Convolvulus von convolvcre, winden, drehen, mit Hinblick auf den Wuchs dieser Pflanze. * Co. sepium L. In Hecken , bei Rothenstehi an der Drau fand ich diese Pflanze aiK-h im Getreide. Juli, 7\ugust. W. Vf'liki slak. * Co. arvensis L. In Feldern und an Feldrainen, gemein. Juni, Juli. D. Waidach. W. Slak. Cuseuta vielleicht von nxvror. Peitsche, das mit einer Kecluplica- tion, um eine lange, verwickelte Peitsche zu bezeichnen, xo^rxi-ror lauten würde. W. Prcflanec, * Cu. europaea L. An Zäunen und Hecken, zerstreut. Juli, Aug. D. Jungt'eniliaar. * Cu. P'pithymum L. Auf Heiden. Juli, August. * Cu. Epilinum Weihe. In Flachsfeldern, ein lästiges Unkraut. Juli, August. IjULVX. Ordnung. Bora^j^iiieen. Asperugo von asper, rauh, wegen der rauhen Blätter. * As. procumbcns L. Im Hollcnburger Parke unter den Felswän- den im Sande. J\tai. Echin osp ermum von iiivo^, ^o^^j ^i^^tl (rmnua, Same. Die Samen sind rauh wie Kletten. * Ech. Lappula Lehm. Trockene, sonnige Stellen. Juli, August. Ech. deflexum Lehm. Flatnitz; bei Heiligenblut. Juli, August. Cynoglosum, zu deutsch: Hundszunge; in Bezug auf die Form und Weichheit der Blätter. * Cy. ofücinale L. Sehr zerstreut ; (vor Gurnitz , im Loibclthale , hinter Schwarzcnbach). Juni. Borago vom italienischen borra , Krätzwolle, mit Bezug auf die borstige Behaarung. * Bo. oflicinalis L. Verwildert auf Schutthaufen in der Nähe von Gärten, selten. Juli. D. Borretscb. A nc h u s a, vielleicht von ayitiv, zusammenschnürren. Die Blumenkrone ist an einer Stelle enger, gleichsam zusammengeschnürt. * An. oflicinalis L. An Mauern, Zäunen, fast gemein. INIai bis August W. lludeci babovjak (ßlcibiir^'). Lycopsis, ein griechisches Wort, und heisst: W^olfsaugc. Dieblauen kleinen Blumen verglich man mit dem Auge und die Behaa- rung der Pflanze mit dem Felle des Wolfes. Ly. arvensis. Auf sonnigen Al^hängen bei Friesach, (am ^^'ege nach Dobritsch). Juli, August. Auch am Gries der Lavant im Lavantthale. Symphytum (Tv^qvtn^, zusammengewachsen. Die Wurzel soll bei Wunden eine zusammenziehend heilende Kraft besitzen. 76 * Sy. ofticinale L. An Bächen und Gräben, ftist gemein. Mai, Juni. W, Cenii korcu. * Sy. tuberosum L. In Bergwäklern, nicht selten. April, Mai. W. Simivovina (Bleiburg). Cerinthe ist vom griechischen abzuleiten, undheisst: Wachsbhune. Die Bienen besuchen die wachsgelben Blumen gern. * Ce. minor L. In Feldern und an Feldrainen. Mai, Juni. Echiuni ven tiig, Natter. Die Samen haben Aehnlichkeit mit dem Kopfe einer Natter, und der Stängel ist gefleckt wie die Haut dieses Thieres. * Ech. vulgare L. An trockenen Stellen, gemein. Juni bis Aug. W. Volji jezik, kralovjak. Pulmonaria, wörtlich: Lungenkraut. Schon in alten Zeiten wurde diese Pflanze als Heilmittel gegen Lungen -Krankheiten gebraucht. * Pu. offlcinalis L. In Wäldern. April, Mai. D. Himmelschlüssel. W. Ticje seme (Jaiinthal). Lith o spermum, wörtlich: Steinsame, weil die Samen kleinen glänzenden Steinchen gleichen und eine harte Schale haben. * Li. offlcinale L. In Gebirgsthälern , sehr zerstreut. Juni , Juli. * Li. arvense L. In Feldern. Mai. Juni. 3Iyosotis, ein griechisches Wort, und heisst: Mäuseöhrchen, in Be- zug auf die Form der Blätter. D. Vergis.sniciiinielit. * My. palustris Vither. Auf feuchten Wiesen. Mai bis Juli. * My. caespitosa Schnitz. Auf Sumpfwiesen gegen Ebenthal. Mai , Juni. * My. sylvatica Hojfin. In Gebirgswäldern. Mai , Jimi. Die Var. alpestris auf Alpen. Juli , August. My. nitermedia Link. ] * r 2. i cii i. inr- •^ , , ^ ( Aui trockenen r eidern, zerstreut. Mai, My. hispida Schlecht, l j My. stricta Link. ' * My. sparsiflora Mikan. In Gebüschen, sehr zerstreut. (Im La- vantthalc , bei Völkermarkt imd Bleiburg, bei Tultschnig , Ma- ria Saal und Gurnitz ). Mai , Juni. Eritrichiiim von loiov, Wolle, und ^(>f^, Haar. Dieses Pflänzchcn ist sehr wollhaarig. Er. nanum Schvad. Höchste Spitze des Eisenliut, der Obir, der Petzen; höhere Katschthalcr-Alpen. Juli. * 77 IjXXXI. Ordiiiiiag^. Noluiieeii. S 0 1 a n u m. * So. miniatum Beruh. Narli Kukeil bei der ersten Kanalbrücke auf Feldniauorn gegen das Wei(bnannsdorfer-]Moos. * So. hmnile Beruh. | An Mauern luul Rainen, zerstreut. Juli bis * So. nigruni L. \ September. W. Pesje zclje (Völkennarktj (lr;ifiiic;i (IJloiljni'i;,). * So. dulcaniara L. In Gebüschen und auf Abhängen , zerstreut. Juni bis August. W. Stenicevje (Völkermarkt) flusna trava (Bleiburg). * So. tuberosum L. Gebaut. D. Grundbim, Flötzbirn, Erdäpfel, W. Repica, krumpir (Völkermarkt) laska repa la«kica (Jaiinthal) kostanj (Kajjpelj. Piiysalis von (fvßahg^ Blase. Der die Frucht einschliessende Kelch ist blasig aufgetrieben. * Ph. Alkekengi L. Zerstreut in den Alpenthälern der Karavan- ken (vor Waidisch). Juni, Juli. Atropa von Atropos, eine der drei heidnischen Parzen, deren Na- me die unabwendbare (tödtende) bedeutet. Dieser Name spielt hier auf die tödtliche Wirkung der Pflanze an. * At. Belladonna L. In höheren AVäldern, zerstreut. (Probstenko- gel bei Gurnitz, ober Pürtschach, bei St. Paul). Juli, Aug. D. Tollkir.sclie. W. Divji tabak, Hyoseyamus, zu deutsch: Schweinsbohne. Die Fruchtkapsel hat einige Aehnlichkeit mit der Saubohne Vicia Faba. * Ily. niger L. Auf Schutt in der Nähe von Wohnungen. Juni, Juli. D. Bilsenkraut, W, Zobiiik. Datura, vielleicht vom Persischen tat, stechen, mit Bezug auf die stachligen P'rüchte. * Da. Stramonium L. Auf Schutt in der Nidie von Wohnungen. Juni, Juli. D. Stechapfel. W. Pokolice (Völkermarkt). TiXX^IB. Oi'iliiiiits:. Voi>9)aM<*oeii. Verbascum, statt Barbascuni, von Barba, Bart, in Bezug auf die Behaarung der Pflanze. * Ve. Schraderi Meyer. An sonnigen Abhängen, sehr zerstreut. Juli, August. 78 * Ve. tapsifornie Schrud. Eben so. D. Hiramelbrand , Hinimelkerzen. W. Prantroze, ro^e zaprant, divin (Bleibnrg). * Ve. phlomoides L. Die gemeinere Art um Klagenfiirt, Juli, Aug. * Ve. Lyclmitis L. Am sogenannten Predigtstuhle ober derSatnitz; bei Gurnitz; um Krastovitz; an Wegen bei Völkermarkt. Juli. * Xe. nigrum L. An Mauern und Gebüschen, zerstreut. Juli, Aug. * Ve. Orientale 31. B. An sonnigen Abhängen, zerstreut. Juli, Aug. Ve, phoeniceum. Nach Prof. Graf an sonnigen Abhängen im unteren Lavantthale. * Ve. Blattaria L. An Strassen und Rainen gegen St. Veit. Juli, August. W. Moski divin (Bleiburg). Scrophularia. Die nächstfolgende Art soll ehemals gegen die Skrophel-Krankheit als Meilmittel gebraucht Avorden sein. * Sc. nodosa L. An schattigen Stellen. Juni, Juli. D. Stinkender Harrach. W. Cerna zel (Bleiburg) cernabela (Globasnitz). * Sc. aquatica L. An Bächen und feuchten Stellen. Juni, Juli. Sc. Scopolii Hoppe, Pers. Fellacher Kotschna, Petzen, Obir, Ortatscha, oberes Loibelthal. Juli, August. Sc. canina L. und die Varietät chysanthemifolia M. B. Auf fast den meisten Alpen. Juli, August. Sc. Hoppii Koch. Auf Alpen von Oberkärnten, zerstreut. Juli, August. * Sc. vernalis L. In Radsberg; Hollenburg; bei Stift Griffen; am Felsen gegen Grafenbach. Mai, Juni. liXXXlIl. OrclUiiiijtf. Aiitirrltiiieeai. Gratiola von gratia, Gnade, wegen ihrer (in der früheren Mei- nung übertriebenen) Heilkräfte. ^ Gr. officinalis. In Sümpfen um Klagenfurt und um Bleiburg, häufig. Juli, August. Digitalis von digitale, Fingerhut, wegen der Form der Blumen- krone. * Di. grandiflora Lam. An sonnigen Berghöhen , nicht selten. Juni , Juli. D. Fingerhut. Antirrhinum. * An. Orontiuiu L. In Feldern ober der Satnitz; ober Kirschen- theuer und bei Bleiburg. Juli, August. W, Putovec (Blei bürg). 79 Linaria von Liniun. Die Blätter dieser Pflanze haben Aehnlichkeit mit jenen des Linuni. * Li. minor Desf. An Wegen und Schutt , sehr zerstreut. (Am Kreuzbergl; hinter Gratensteiu). Juh', August. Li, alpina Mill. Im Gerolle der Kalkalpen , häufig ; doch auch auf Crranitalpen. Juli , August. * Li. ^'ulgaris Mill. An Rainen und Wegen, häutig. Jidi, August. W. Lanic, poLska krotoviua, divje mle^je (.Jauntlial). Veroniea. * Ve. scutellata L. In Sümpfen gegen den Würdsee , und nacli Prof. Graf im unteren Lavantthale. Juli, August. * Ve. Anagallis L. An Bächen und Wassergräben. Juni bis Aug. W. Babovjak (Jauntlial). * Ve. Beccapunga L. Eben so, doch häutiger als vorige Art. ]Mai bis August. W. Babovjak (Jauntlial), vodni replncel. * Ve. urticaefolia L. In Bergwäldern, zerstreut (Satnitzj. Juni, Juli. * Ve. chamaedrys L. An Rainen und auf Triften. ^lai, Juni. W. Kacuica (Bleiburg). * Ve. ofiicinalis L. In Bergwäldern , gemein. Juli , August. W. Zavpe (Jauntlial). Ve. aphylla L. Auf den meisten Alpen. Juli , August. Ve. austriaca L. Var. dentata Schmidt. Am Herlouz, südöstliclie Seite. Juli. * Ve. latifolia L. Auf Berghöhen , sehr zerstreut. (Ober der Sat- nitz). Juni, Juli. W. Pvali ocist (Jaunthal). Ve. spicata L. Auf trockenen Wiesen in den Thälern von Obor- kärntern , zerstreut. Juli , August. Ve. bellidioides L. Bloss auf norischen Alpen , doch auch auf der Petzen. Juli, August. Ve. fruticulosa L. Auf oberkärntnerischen Alpen, zersti'eut. (Schweigeralpe bei Kanning). Juli, August. Ve. saxatilis Jacq. Auf Voralpen bis zu den Alpen hinan , zer- sti-eut. Juni , Juli. Ve. alpina L. Meist auf norischen Alpen , doch auch auf der Urtatscha und der Kuhwegeralpe. Juli , August. * Ve. serpyllifolia L. Auf Feldern und Wiesen häufig. Mai, Juni. '^' Ve. arvensis L. Auf Feldern ober Karnburg; Im Ilolleuburger Weingarten. April, Mai. * Ve. verna L. Eben dort. April; Mai. 80 * Ve. triphyllos L. Um Bleiburg in Feldern. Mai bis Juli. * Ve. agrestis L. . * Ve. polita Fries. \ \ c ^^ ^^ \ -i nr • ,, ^ Auf Feldern. Aprd, Mai. * ve. opaea I'ries. l * Ve. Buxbauniii Tenors, j * Ve. hederifolia L. Bei Lind, Pfarre Karnburg an Mauern, süd- wärts. April, Mai. W. Cveroieka (Bleibiirg). Paedcrota von muiitQmg, gebildet, vmd lieisst Kinderliebe. * Pae. Ageria L. Auf den Alpen der Karavanken , häufig. Juni bis August. Pae. Bonarota L. Will Sir Georcje Benfham auf dem Königsberge bei Raibl gefunden haben. (Flora von Regensburg, Jahr, 1840, S. 99.) Nach Hohenwart soll sie auf der Tröpplacheralpe im Gailthale zu finden sein, und nach Apotheker Hauser auch auf der Kuhwegeralpe gegen den Felsenkamm hin. In Tirol ist diese Species häufiger, und seltener dagegen die vorstehende. Wulfenia nach Fr. Xav. Baron v. Wulfen, einem Jesuiten, gestor- ben 1804. Sein segenreiches Wirken als Priester, Professor ' und Naturforscher lel)t noch im guten Andenken vieler Kärnt- ner, bei denen die thürichte Jesuitenscheu keinen Eingang gefunden hat. A\'u. carinthiaca Jacq. Auf der Kuhwegcr- und Watschacher- Alpe ober Hermagor im Oailthale und nur dort allein. Juli. D. Hniidszunge, IjX!^X&V. Oi'clniin^. Oi*oS)aiiei El)crndorf und Völkermarkt im Getreide. Juni, Juli. D. Der inthe Khill". Me. barbatum W. K. Auf liochostervvitz. Juli. Me. nemorosum L. Am Waldessaum hinter St. Paul; auch bei Saager. Juli , August. W. HniC'l, siinlv , .Mmivovina (Blcibnrg). * IMe. pratense L. In \V'iÜdern und auf Heiden , häufig. Juni bis August. Me. sylvatlcum L. Auf den nu'isten Alpen und Voralpcn. Juli, August. D. Humpclgras. Pedicularis stammt aus dem Lateinischen, und heisst : Läusekraut. Fe. Jacquini Koch. Auf den Mrdlthaleralpen. Juli. Pe. rostrata L. Auf der Selenitza ; Ortatscha ; auf der Petzen ; der Watschacheralpe und auf den Alpen um liciligenblut. Juli. Pe. asplenifolia Hörke. Auf den höheren Möllthaleralpen. August. Pe. Portenschlagii Sanier. Auf der Katschthalalpe ; am Stinigeck bei Kanning; auf der Ortatscha und der Kuhwegeralpe. Juli. Pe. tuberosa L. Auf den norischen Alpen , zerstreut. Juli , Aug. Pe. incarnata Jacq. Auf der S(denitza und Ortatscha. Juli, Aug. * Pe. palustris L. Auf SümpfVn bei Klagenfurt, häufig. Mai bis Juli. Pe. fuliosa L. Höhere Möllthaler- und Gailthaler-Alpcn. Juli, Aug. Pe. recutita L. Auf allen iVlpen , nicht selten. Juli, August. 82 Pe. rosea Wvlf. Auf den Kalkalpen der südlichen Kette, zer- streut. Juli, August. Pe. verticillata L. Auf allen Alpen, häufig. Juli, August. Rhinanthus, ein griechisches Wort, und heisst : Nasenblume, wegen der Form der Blumonkrone. D. Klaff, gelber Klaff. W. Useue. * Rh. minor Ehrh. Feuchte Wiesen in der Satnitz. Mai, Juni. * Rh. major Ehrh. Auf trockenen Wiesen ein Unkraut. Mai, Juni. * Rh. Alectorolophus PolUch. In Feldern bei Eberndorf; auch bei St. Martin nächst Klagenfurt. Juni. Rh. alpinus Bmnng. Ortatscha (Kokeil). Juli. B a rsti a, nach dem Botaniker Joh. Bartsch, ausKönigsberg in Preussen. Ba. alpina L. Auf den meisten Alpen. Juli , August. Euphrasia, ein griechisches Wort, welches Frohsinn, Freude lieisst. * Eu. officinalis L. Auf feuchten Wiesen und Weiden bis in die Alpen hinan, fast gemein. Juni bis August. D. Milchtötteln (Katschthal). W. Beli vres, svete Lxieije trava (Bleiburg). Eu. minima Schleich. Auf den Karayanken und der Koralpe. Juli, August. Eu. salisburgensis Funk. Im Loibelthale und in den Alpenthä- lern der Karavanken , häufig; auch auf der Pasterze. Juli, August. * Eu. üdontites L. An feuchten Gräben. Juli bis September. W. Drobni ccniivee (Bleibnrg). IiXX.XTI. OiMliiiaiig^. liabiateii (Lippenblumen). Mentha. D. Münze. * Me. sylvestris L. An feuchten Orten, Waldsäumen und Zäunen, häufig. Juli, August. * Me. aquatica L. An Sümpfen und Wassergräben um Klagen- fui't, häufig. Juli, August. D. Bacliniünzc. * Me. sativa Smith. In Feldern , zerstreut. Juli , August. * ]\[e. arvensis L. Bei den Siebenhügeln gegen den AV'ördsee an feuchten Stellen. August. Lycopus ist griechisch, imd heisst: Wolfsfuss. * Ly. europaeus L. In Wäldern an Bächen. Juli , August. Salvia von salvare, heilen, gesund machen, also wörtlich : Heilkraut. D. Salvei. • 83 * Sa. glutinosa L. In Wäldern der Voralpen, hiluHg- in der süd- liehen Alpcnkotte. Juli , August. * 8a. pratensis L. Auf sonnigen ^Vicsen, hiluHg. Mai bis Juli. * Sa. verticillata L. In Alpcntliälern, besonders der Karavanken, die gewöhnliehe Salvei-Art; aueli im unteren Lavantthale. Juli, August. D. EsclsUnuit. Origanum von ö('Oj, Berg, und ytivo^, Sehmuek. * ür. vulgare L. In sonnigen Wäldern, gemein. Juli, August. Thymus von {hv^to^ , Kraft, Muth, in Bezug auf die erregende stärkende Wirkung dieser Pflanze. * Th. Serpyllum L. Auf sonnigen Abhängen, gemein. Mai bis Aug. Die Varietät lanuginosus seltener. D. Thj'inian. Calamintha von xallo^ , sehön, und fiiv&ri, Münze (Mentha). * Ca. Acinos Clairville. An sonnigen Abhängen. Juni bis August. * Ca. alpina Lam. Im Loibelthale und den Thälern der Karavan- ken überhaupt, gemein, sonst auf Alpen und Voralpen. Juli, August. Ca. grandiflora 3[onch. In den ThiUern der Karavanken, sehr zerstreut (Vellacher Kotsehna). Juli, August. * Ca. officinalis Clairv. Im Loibelthale. Juli, August. Clinopodium von x^"''/ > Bett, und nnvg, Fuss. Die Aehnlichkeit dieser Pflanze mit einem Bettfusse dürfte nicht einleuchten. * Cl. vulgare L. An lichten waldigen Orten und an sonnigen Ab- hängen, gemein. Juli, August *). Nepeta, nach der Stadt Nepe oder Nepete , jetzt Nepi in Eti'urien. ■* Ne. Cataria L. An sonnigen Wegen, sehr zerstreut (Galizien). Juli , August. Gleclioma von j'P.f/wj', dem griechischen Namen einer der Mentha verwandten Pflanze. * Gl. hederacea L. An Mauern , Wegen und Gebüschen , fast ge- mein. April, Mai. D. Gimdclreltc. Melittis von fuhrta, Biene. Die Bienen lieben diese und ähnliche Pflanzen. * Me. Melissophyllum L. An Waldrainen und Hecken in Unter- kärnten, nicht selten. Mai, Juni. *) Die getrockneten Blättor von Clinoiiodliiin vnlfifaro sollen dem c-liinesIsclienTliee an Geschmack kaum etwas nachgeben, aber der Gesundlieit zntiiiglicher sein. (3 * 84 Lamium von )Mi.iog: , Schlund, Rachen, in Bezug auf die Form der Blumen. La. Orvala L. Im Loibelthalc, an der Petzen, nicht häufig. Mai, Juni. * La. amplexicaulc L. In Feldern. Mai, Juni. '* La. purpureum L. An Mauern und in Feldern. April, Mai. * La. maculatum L. Auf Schutt und an Zäunen. Mai, Juni. Die gemeinste aller Arten von Lamium. * La. album L. An Hecken und Waldrändern. Mai, Juni. Galeobdolon von ycdsn , Iltis, und ßdoXog, Gestank. Diese Pflanze hat jedoch keinen so üblen Geruch. * Ga. luteum Huds. In Gebüschen , zerstreut. Mai , Juni. Galeopsis von yului, Iltis, und nxpi';, Gesicht, Ansehen. * Ga. Ladanum L. Mit den Varietäten « latifolia, ß latifolia , par- viflora und y cancscens in trockenen Feldern , Weiden imd Gerolle. Juli , August. Die Varietät a ist bei Bleiburg in ei- nem nassen Graben am Wege (Kaplan Rösch). Ga. ochroleuca Lam. \ * Ga. Tetrahit L. I ^^^ Saatfeldern, nicht selten. Juli, Aug. "* Ga. versicolor Cwf. ) ^^'^ erste und die letztgenannte jedoch D. Seifret. \ sind nicht gemein. ** Ga. pubescens Bess. ] Stachys von frrayvg, Aehro. Der Blüthenstand ist älu'enartig. * St. germanica L. An steinigen Orten in der Nähe der Wohnun- gen (St. Martin). Juli, August. St. alpina L. Auf Voralpen, zerstreut. (Vellacher Kotschna, Pet- zen, Sirbitzcn), Juli, August. * St. sylvatica L. In Wäldern an etwas feuchten Stellen bis zu den Alpen hinan. Juli, August. * St. palustris L. In Feldern, ein Unkraut. Juli, August. * St. annua L. Bei Eberndorf und ober der Sattitz in Feldern , selten. Juli, August. D. Krottcnkraiit. * St. recta L. An Rainen und auf Weideplätzen oder uncultivir- ten Orten, gemein. Juni, Juli. Beton i ca. Die Römer nannten diese Pflanze Vettonica, nacli den Vettones, einer Völkerschaft am Fusse der Pyrenäen, von der sie den arzneilichcn Gebrauch gelernt hatten. * Be. ofiiciualis J.. In AViesen, besonders feuchten, gemein. Juni, Juli, 85 * Be. Alopccurus L. Auf Wiesen der Voralpen und auf den Al- pen , vorzüglich in den Karavanken. Juli , August. Marrubium, vom hebräischen mar, bitter, und rob, viel, in Bezug auf den Geschmack. jMa. vulgare L. Nach Kokeil bei J^Taria Waitschach , nach Prof. Graf im unteren Lavantthale. Ballo ta. * Ba. nigra L. An Schutt und Zäunen in der Nähe von Wohnun- gen. Juni, Juli. Leonurus von P.fwj', Löwe, und ovqcc, SchAveif, also LöwenschAveif, mit dem diese Blume wohl wenig Aehnlichkeit hat. * Le. Cardiaca L. An Schutt und Zäunen. Juli , August. Chaiturus von '/Mtri , Borste, und ovnu , Sch^veif. Ch. Marrubiastrum Rclih. Nach Prof. Graf an Bauernhöfen und Zäunen im unteren Lavantthale. Scutellaria von Scutella , Schüssel, in Bezug auf die Form des Kelches. * Sc. gallericulata L. Sümpfe bei Weidmannsdorf, und sonst an sumptigen Stellen und Teichen , zerstreut. Juli , August. Sc. hastifolia L. Nach Prof. Graf im unteren Lavantthale. Prunella, man will dieses Wort von dem deutschen Bräune ab- leiten, mit Hinblick auf die braune Farbe des Kelches. * Pr. vulgaris L. Auf Wiesen , Triften und lichten Waldstellen , gemein. Juli , August. Die Var. 7 pinnatifida kommt zerstreut auf sonnigen Abhängen vor. * Pr. grandiflora Jacq. Trockene Abhänge, vorzüglich im Kalkbo- den. Juli, August. Die Var. ß pinnatifida mit Aveissen Blumen im Gailthale bei St. Stephan und auf der Platte ober Freienthurn. Ajuga. * Aj. reptans L. Auf Rainen und Triften gemein. i\Iai, Juni. Die Var. alpina auf Alpen , später. * Aj. genevensis L. Eben so, kommt aber etwas später als die vorhergehende Art. •* Aj. pyramidalis L. In Wäldern der Voralpcn (Selenitza, Flat- nitz), auch in der Ebene, doch selten. Juni, Juli. Aj. Chamaepitj's ISfhreh. Nach Uolwnxcart und Rainer bei Her- magor. Teucrium. Te. Botrys L. Nach Prof. Graf auf der Südseite des Kasbauer- steines bei St. Paul. m * Te. Scordium L. Auf nassen Feldern und an der Klagenfurt bei Ebenthal, selten. August. September. * Te. Chamaedrys L. Über der Satnitz; südlicher Abhang bei Ma- ria Rain. Juli, August. * Te. raontanum L. An sonnigen Abhängen in den Voralpen der Karavanken und im Kanalthale , zerstreut. Juli, August. I^XXXVII. Orclniing:. Verbeiiaceen. V erbe na für Herbena von herbeo, grünen, wachsen. * Ve. oflicinalis L. An Schutt und Mauern. Juli, August. liXXXIX. Orilniiiij^. Ijeiitlhularieen (von Lens, Linse, und tubulus , Röhre , mit Bezug auf die häutigen rundlichen Schläuche an den Wurzeln. Pinguicula von pinguis, fett. Die Blätter dieser Pflanze sind flei- schig und fettglänzend. *■ Pi. alpina L. Auf feuchten Plätzen der Alpen und Voralpen. Juni, Juli; auch in der Satnitz und im Loibclthale an Quellen und Bächen im Mai. * Pi. vulgaris L. Auf Alpen, und im Thale auf torfigen Wiesen, z. B. bei Ebenthal und in der Satnitz. Juni, Juli. D. Schinecrkraut. Utricularia von Utriculus, kleiner Schlauch, in Bezug auf die blasigen Anhänge der Wurzeln. * Ut. vulgaris L. In Sümpfen um Klagenfurt. Juli, August. * Ut. intermedia Hnym. In dem Sumpfe unter der Langischen Hube bei Klagenfurt. Juli, August. Die Ut. Graflana, nach Prof. Graf genannt, scheint weiter nichts anderes als die Ut. intermedia Hayne zu sein. * Ut. minor L. In Sümpfen um Klagenfurt. Juli, August. * Ut. Bremii Heer. In den Sümpfen unter dem Kottwitz zwischen Klagenfurt und Ebenthal am Stiuh'.nzenbach und in jenen bei Karnburg. Juli, August. XC\ OiMlnuii;r- Pi'lnmlacoeii. Lysimachia, entweder nach dem gleichnamigen Fcldherrn ^^eo;««- der des Grossen, oder nach einem so heissenden Arzte be- nannt. Die Bedeutung dieses griechischen Wortes selbst ist: Kampflösung. 87 Ly. thyrsiflora L. Am Sittersdorfer-iSee. Juli. * Ly. vulgaris L. In Gebüschen bei nassen Stellen, zerstreut. Juli. * Ly. punctata L. In der Satnitz; am Zwanzigerberge (Prediger- stuhle) ; im Lavantthalc ; im Jaunthalc, hier häufig. Juli, Aug. * Ly. Nunmnilaria L. Bei Wassergrcäben unter dem Grase. Juli. Ly. nemoruni L. Nach Hohenicart hinter ^Vaidisch gegen die Baba. Im Juli dos Jahres 1851 entdeckte Kaplan Rösch diese Pflanze in der Pfarre Blcibm'g , Ortschaft Boroujach , Haus Fizel, in einem Graben unter dem Hause in grosser Menge. Anagallis, wahrschcinUch von aynV.o) , zieren. * An. arvensis L. In sonnig gelegenen Feldern , sehr zerstreut. Juni, Juli. D. Goldhühnerdann, Androsace, ein griechisches Wort, und hcisst: Mannsschild. An. glacialis Hoppe. Auf höheren Möllthaleralpen ; am Eisenhut, Gegend Winterthal, wo sie mit purpurrothen Blumen zu tref- fen ist ; auf dem Falkert ober Reichenau ; am Malok und Klo- mock ober Kanning. Juli , August. An. villosa L. Auf der Ortatscha, Obir und Petzen. Nach Ho- hemoart auf der Alpe Krebenzen. Juli, August. An. obtusifolia All. Am Eisenhut und anderen Alpen der nori- schen Kette; auch auf der Ortatscha. Juli, August. Primula, wörtlich Erstling, wegen des frühzeitigen Erscheinens einiger Arten. * Pr. farinosa L. Sumpfwiesen um Klagenfurt. JNIai. D. Kreiitzbluaiufl. Pr. longiflora All. Alpen bei ]\Iühldorf und Obcrvellach; auf den Katschthalalpen ; nach Hohenwart auch auf den Pleckner- Alpen. Juli. * Pr. ofticinalis Jaof. In lichten Waldorten und auf Wiesen, zer- streut. April, Mai. * Pr. elatior Jacq. Im Loibelthalc. Mai, Juni; nach Bai'on Weiden auch auf der Petzen. Pr. acaulis Jacq. Bei Federaun; im Loibelthale ; um Globasnitz ; bei Blf'iburg. April, Mai. * Pr. Auricula L. Selenitza; Ortatscha; a^n kleinen Loibel beim Wasserfalle ; Obir ; Petzen , von welchem Berge sie bis in das Thal von Schwarzenbach herabsteigt. Juni. Pr. villosa Jacq. Norische Alpen, zerstreut. Juni. D. Peter.stii. Globularia, zu deutsch Kugolbhmie, welcher Name der Form entspricht. * Gl. vulgaris L. Bei llollenburg und Ferlach ; nach Prof. Oiaf am Jvabcnsteinerberge ober St. Paul; nach Kaplan Rösch im Jaunthalc. Mai. Gl. nudicaulis L. Auf den Alpen der Karavanken. Juni, Juli. * Gl. corditblia L. Am Loibcl ; auf der Petzen hn Jaunthalc; auch auf der Pasterze. Juni , Juli. Xl'll. Oi'diiiiii«:. Plunibn^'necii , nach dem in südlichen Län- dern vorkommenden Genus : Plumbago. Staticc von nranxo^ , stehen machend, hennncnd, in Bezug auf die adstringirende Wirkung dieser Pflanze. »St. alpina Hoppe. Auf den meisten Alpen. Juli, August. xnil. OiMliiiaiift;» Plaittngriiaecn. Plantago von planta , Fusssohlc , und agere , führen, wegen der Aehnlichkeit der an den Boden angedeuteten Wurzelblätter einiger Arten (PI. major und media) mit Fussstapfen. * PI. major L. An Wegen, gemein. Juli bis September. * PI. media L. Eben so. ]\[ai bis August. * PI. laneeolata. L. Eben so, Mai bis August. lil. Uliler- Classe. Moiiociiiamldccn (l*cri^oiibliUlii;;e). XCIV. Or«liiii»)^. Aiiiai'Miitliace«'!!. Amaranthus, ein griechisches Wort, und hci.sst: unverwelklicli, weil diese Pflanzen beim Trocknen ihr frisches Ansehen nicht verlieren. '') Der Wurzclknollon von Cyclamen europaeum aiti Leibe getragen, soll ein Mittel gegen Hämorrhoiden sein. 90 * Am. ßlitum L. Auf Schutt und in Gärten zerstreut vorkom- mend. Juli, August. Am. retroflexus L. In Feldern, ein Unkraut. Juli, August. Am caudatus L. Verwildert, hie und da auf Feldern. August, September. XCVI. Oi'tlnuiijt?. €heiio|io«leen. Chenopodium von /j?»-, Gans, und nodiov, novq , Fuss, wegen der ähnlichen Form der Blätter einiger Arten. * Gh. hybridum L. An Zäunen , zerstreut. Juli, August. * Gh. urbicum L. In St. Veit an Gartenmauern, seltener. August, September. * Gh. murale L. Auf Schutt in bewohnten Gegenden , zerstreut. August , September. * Gh. album L. An Mauern und Wegen , die gemeinste Art. Juli bis September. * Gh. polyspermum L. An Rainen, zerstreut. Juli, August. * Gh. Vulvaria L. An Mauern in bewohnten Gegenden. August, September. Gh. Botrys L. Vom Kaplan Rösch bei Bleiburg in der Kähe menschlicher Wohnungen gefunden worden. August. B 1 i t u m. * Bl. bonus Henricus C. Ä. Meyer. In Dörfern , nicht selten. Juni bis August. Atriplex von triplex, dreifach, in Bezug auf die vorwaltende drei- eckige Form der Blätter. At. patula L. An Wegen in bewohnten Gegenden, sehr zer- streut. Juli, August. At. latifolia Waldh. Nach Pfarrer Packer in Sirnitz in Gärten, wahrscheinlich verwildert. XCVII. OriliiiiiijEtr. Poli^oiieoii. Rum ex. Dieser Name bedeutet eine Art Lanze und ist sehr pas- send in Bezug auf die pfcil - oder spiessförmigen Blätter mehrerer Arten. D. Sauerampfer. * Ru. conglomcratus Murr. In Gräben. Juli , August. * Ru. obtusifolius L. Auf Wiesen , sehr zerstreut. Juli , August. 91 Ku. pratensis M. et K. \u\n Kaplan Rösch am Kischbcrgc am Fasse der Petzen aut'get'unden. August. * Ku. erisj)us L. Die gemeinste Art; auf Wiesen, an Rainen. Juli, August. * Ru. Hydrolapatliuui Hwls. Naeh Kokeil an der Glan und in Rümpfen ])ei Ebentlial ; nach Prof. Graf im unteren Lavant- tliale. Ru. alpinus L. Auf Alpen, doch nur in der Nähe von Senner- hütten. Juli, August. D. Deutsche Khabarbar, Hausplctsclieii (ReicliCMiau). Ru. scutatus L. Hie und da verwildert und auf einigen Alpen. Juni, Juli. Ru. arifülius xUl. Am Eisenliut; am Loihel. Juli, August. * Ru. Acetosa L. Auf Wiesen , häufig. Mai , Juni. * Ru. Acetosella L. Raine und lichte Waldortc, häufig. Mai, Juni. Oxyria von o^vg, sauer. Die Blätter schmecken sauer. Ox. digyna Campd. Am Eisenhut und auf höheren norischen Alpen. Juli, August. Polygonum von nnh'^; , viel, und /ori-, Knie, Knoten, wegen der knieartigen Gelenke an dem Stängel ; nach Anderen von noXv^ und yovri oder yoroi^, Frucht, Same. Po. Bistorta L. Im oberen Gurkthale ; in der Teichen; bei Fiat- nitz; nach Prof. Graf im unteren Lavantthale. Juni, Juli. Po. viviparum L. Auf den meisten Alpen. Juli, August. * Po. amphibium L. Im Lendkanalc die Varietät: natans; nach Prof. Graf im unteren Lavantthale beide Subspecies. Juni, Juli. * Po. lapathifolium L. Auf feuchten Wiesen. Juli, August. * Po. Persicaria L. Auf Feldern und Wiesen, gemein. Juli, Aug. * Po. mite Schrank. An Gräben. August, September. * Po. Hydropiper L. Eben so. * Po. aviculare L. An Wegen und Rainen, gemein. Juli bis Sep- tember. D. AckeriTiies. * Po. Convolvulus L. An Hecken. August , September. * Po. dumetorum L. Eben so. * Po. Fagopyrum L. (Jlcbaut. I). Heiden. * Po. tatariciun L. Untermischt in den Feldern, wo Po. P"'agopy- rum gebaut wird. 92 CXVllI. WiMliiiaiig-. Tliyiiieleeii , nach dem Genus Thymelaea dieser Familie. Daphne. Dieses griechische Wort hcisst Lorber, und die Anwen- dung geschah wegen der Aehnlichkeit der Blätter und Früchte einiger kSpecies mit dem Lorberbaunie im Kleinen. * Da. Mezereum L. In AVäldern. März, April ; später in den Alpen. Da. Laureola L. Auf der Petzen vom F. M. L. Baron Weiden entdeckt. Juni. Da. striata Tratt. Pasterze, Ortatscha, Obir. Juli. * Da. Cneorum L. Im Loibelthale und auf der Dobrava bei Fer- lach, gemein. Mai bis Juli. C/. Oi'diiiiiig. J^aiitalaeeeii. Ein Genus dieser Familie heisst: Santalum. Thesium soll nach dem griechischen Helden Tkeseus benannt sein. Th. montanum Ehr. Nach Prof. Graf am Rabensteincrberge ober St. Paul. * Th. intermcdium Schrad. In der Satnitz. Juni, Juli. Th. alpinum L. Auf der Koralpe ; Fellacher Kotschna ; VVatscha- cheralpe im Gailthale, und wahrscheinlich auf vielen anderen Alpen, zerstreut. August, ß incanum in einem Bergbruche bei Sagritz von Pacher entdeckt. C'I. Ordiiiiii^i:. Elneaixiieeii. Hippophae. Die Alten bezeichneten mit diesem griechischen Na- men die dornige Euphorbia. Hi. rhamnoides L. Bei Oberdrauburg und (^bervellach im Ge- rolle. Mai, Juni. CHI. OE*«lsitlBI)[^. yti*iH(oloc*liit>cii. Asarun), ein griechisches Wort, welches nach Plinins zusannnenge- setzt ist, aus u, nicht, und (raonnr, zieren, Avcil die Blüthen eben nicht zierlich sind. * As. europaeum L. In Gebüschen (Satnitz) , fast bis in die Alpen hinan. April, Mai. 93 CJIV. Ordiiiiiij^-. F.iii|»eli'«'eii. Empetrum von h; in, und nnong, Fels, in Bozuj^ auf den Standort. Eni. nigi-uni L. Am EiscuUut; auf der Oi-ttitsclia und Selenitza. Juni, Juli. D, Stoanhaduch. CT. OiMliiiiiig;. Kii|ilioi*liiaee«>ii. Euphorbia, nach Plinius stammt dieser Name von Euphorbos, dem Leibarzte des Königs Juba von Älauritanien (J. fA vor Chr.) * Eu. helioscopia L. In Feldern, gemein. Mai bis August. * Eu. platyphyllos L. An Wegen um Klagenfurt, häutig. August, September. Eu. dulcis L. Von Rainer und Ilohotu-art auf dem Weg-e zur Kuhwegeralpo im Juli gefunden ; auch in Ebeuthal am Schlosse und bei Kirschentheucr. ■'■ Eu. angidata Jacq. An Waldsäumen (Satnitz). J\lai. Eu. verrucosa Lam. Nach Koheil bei Federaun, Tarvis und am Faakersee. ■* Eu. procera M. Bleh. In der Satnitz. Mai, Juni. * Eu. amygdaloidcs L. In Wäldern, nicht selten. April, Mai. * Eu. Cyparissias L. An trockenen Abhängen, häufig. April, Mai. D. Kroteugras. j\[e rcurialis. * Me. perennis L. In Bergwäldern (Satnitz). April, Mai. * JMe. aunua L. Au Häusern. Juli bis October. CVI. Ordnung. Urtieceii. Urtica von urere, brennen, wegen des brennenden Schmerzes, den die Stacheln der Blätter bei der BeriUn-ung am Körper erzeugen. D. BronnesÄol. * Ur. urens L. * Ur. dioica fj. Parietaria von ]>aries , Wand, IMauer, in Bezug auf den Slaudoit. ■•■ Pa. erecta M. et Koch. Im Schlosse Ilochosterwitz; bei lloUen- burg. Juli, August, An Häusern. Juni bis September, 94 Can n abis. D. Hanf. * Ca. sativa, gebaut. Humulus, von liumiis, Boden, weil diese Pflanze, wenn sie sich nicht emporranken kann, am Boden kriecht. D. Hopfen. * Hu. Lupukis L. Gebaut, aber auch im wiklen Zustande, zer- streut. (Im VeUacher Thale ober Kappel.) JuH , August. CVII. Ortliiiiiijs:. «Iiigflaiiileen. Juglans von Jovis glans, zu deutsch Jupiters Eichel (Nuss). * Ju. regia L. Cultivirt selbst in höher gelegenen Bergthälern. D. Nussbanin. CVIll. OiMliiiiiijBT. CnjiulIfVren , zu deutsch: bechertragende, mit Hinblick auf die Form der weiblichen Blüthen. Fagus von qaysiv, essen, weil die Frucht essbar. * Fa. sylvatica fj. In Wäldez'n bis in die Voralpen hinan. Mai. D. Buche. Quere US. D. Der J^ichbauni, die Eiche, * Qu. sessiliflora Sm. In Wäldern , zerstreut (bei Ebenthal). Mai. * Qu. pedunculata Ehrh. Eben so (Satnitz). Mai. Corylus von noQvg , Helm, Haube. Die Frucht ist wie mit einer Haube zur Hälfte bedeckt. * Co. Avellana L. In Gebüschen, nicht selten. März, April. D. Hasehmss. Carpinus. * Ca. Betiüus L. Der gewöhnliche Baum in Laubholzwaldungen. April, Mai. D. Steinbuche. Ostrya von ogtQsov , Schale, Schuppe, mit Hinblick auf die Form der Frucht. * Os. carpinifolia Scoj). Bei Gurnitz , Maria Rain , Hollenbui'g ver- einzelt ; in den Waldungen um Bleiburg häufiger. Mai, Juni. C'IX. Ortlniiiig:< l^alicliieeii. Salix. D. Felber, Waide, Weidenbauni , Wasserstauden (Katscbthal). 95 * Sa. suspidata Schulz. Ober der Langischen lliibc. Älai. * Sa. fragilis L. An UUchen und Flüssen, nicht selten. (Abzugs- kanal gegen P]bentlial_). Mai. * Sa. alba L. Eben so. Mai. Sa. aniygdalina L. Nach Prot". Graf im unteren Lavantthale. * Sa. acutifoliu Willd. Nach Kokeil in der Satnitz. Sa. daphnoides Vill. Nach Prof. Graf im unteren Lavantthale. * Sa. purpurea L. Auf feuchten Wiesen (Satnitz). April, Mai. Sa. rubra Hnds. Nach Prof. Graf im unteren Lavantthale. * Sa. viminalis L. Ober der Langischen Hube und im Lavant- thale. Mai. Sa. incana Schrank. An Gebirgsbächen, zerstreut (im Loibelthale). Mai, Juni. * Sa. cinerea i.. An feuchten Stellen, zerstreut im Lande. April, Mai. Die Var. ß atpiatica Sm. am Wasserthurme gegen die Satnitz. "* Sa. nigricans Fries. Am Abzugskanale gegen Ebenthal; auch bei Globasnitz im Jaunthale. Mai. * Sa. Caprea L. Lu Lavantthale, nach Baron Weiden am Ritsch- berge, einer Abdachung der Petzen. Juli; nach Kokeil auch in der Satnitz. * Sa. aiu'ita L. Satnitz und Sumpfwiesen um Klagenfurt. April. Nach Prof. Graf im unteren Lavantthale. Sa. phylicifolia L. In subalpinischen Regionen der Karavanken. Juni, Juli. Sa. glabra Scoj). Auf allen Subalpinen, zerstreut. (Loibelthal). Juni, Juli. Sa. hastata L, Eben so. * Sa. angustifolia Widf. Feuchte Wiesen ober der Satnitz; nach Prof. Graf auch im unteren Lavantthale. April, ]\Iai. Sa. arbuscula L. Auf Kalkalpen. Juli. Sa. rayrsinites L. An den Seitenbächen des Eisenti'attengrabens bei Kanning ; auf den Karavanken , zerstreut ; nach Hoppe auch auf der Pasterze. Juni , Juli. Sa. reticulata L. Auf höheren norischen Alpen (Eisenhut, Pa- sterze). Juli, August. Sa. retusa L. Auf den meisten Alpen. Juli^ August. Die Var. serpyllifolia ScoiJ. kommt auf den höheren Alpen des Möll- thales vor. Sa, herbacea L. Eisenhut; Sirbitzcn. Juli, August. 96 Pop 11 1 US von naiTiaXXofiai , zittern, zappeln, in Bezug auf das statte Zittern der Blätter. D. Pappelbaum. Po. alba L. An der Drau , selten. April. * Po. tremula /.. An den Flüssen, nieht gemein. April. * Po. pyramidalis Rozler. Bloss angepflanzt, so wie deren Var. dilatata. * Po. nigra /^. An Ufern, zerstreut. April. VIL. Oi'duiiiig-. Betiilineeii. B e t u 1 a. I). Birke. * Be. alba L. Zerstreut durch das Land , und selten in einem geschlossenen Walde. April, Mai. ■■''■ Be. pubescens Ehrh. Torfmoore von St. Lorenzen in der Rei- chenau. Die Var. ß carpatica Ijci Hallegg. Mai. Alnus. D. Erle. * AI. viridis DC. In höheren Bergwäldern, zerstreut; auch unter der Ziggidn und beim Schleppe. Mai, Juni. D. Liittastanden (Katschthal). * AI. incana DC. Ober Sorg, bei Treffen, und sonst zerstreut in höheren Waldungen. Mai. * AI. glutinosa Gärtn. Gemein an Bächen und Flüssen. Älärz, April. C'Xll. Oi'cluiing:. Co II if er eil , deutsch: Zapfenträger. Taxus, vielleicht von rnfrafir, in Reihen ordnen, in Bezug auf die reihenweise stehenden Blätter. D. Eiclienbaum. Ta. baccata L. An und auf der Petzen, auch auf der Saualpe, nicht häufig. Juniperus, vom celtischen jencprus, rauh, dornig, in Bezug auf die stachelspitzigen Blätter. Ju. nana WiUJ. Auf norischen Alpen häufig ; auch auf der Petzen. Jtdi, August. ■•*■■ Ju. communis L. Auf öden Triften, an Waldsäumen, gemein. Mai. D. Kronebetstaude. 97 Ju. sabina L. Wurde von Rainer und Hohenwart beim Jung- fernsprunge vor Heiligenblut gefunden. D. Segenbaum. Pinus. Pi. muglius Scop. Auf allen Alpen, gemein. Juni, Juli. D. Zottach, Barzach. * Pi. sylvestris L. In nieder gelegenen Waldungen , gemein. Mai. * ü. Farche. * Pi. nigricans Host. Im Loibelthale, nicht häufig. Mai. Pi. cembra L. Auf norischen Alpen meist am Ende der Wald- region (Eisenhut, Koralpe). Juli. D. Zirbelnuss. * Pi. picea L. Bildet den reichsten Bestand der kärntnerischen Waldungen. Mai. D. Feuchten. * Pi. abies L. In höheren schattenseitig gelegenen Waldungen , sehr zerstreut. Mai. D. Tanne. * Pi. Larix L. Meist nur auf Voralpen, wo dieser Baum noch geschlossene Waldungen bildet, sonst zerstreut. Mai, Juni. II. Classe. Phaiieroganiische Eiido«>enen (Monocotyledonen). CILIT. OimIiiuiii^. .%li«niaceeii. Alisma von ahg , Salzigkeit, Meerwasser, Wasser, und zwar hier in letzter abgeleiteter Bedeutung wegen des Standortes. * AI. Plantago L. In stehenden Wässern und Sümpfen, gemein. Juli, August. * AI. parnassifolium L. Am Ausflusse des Sablatnig-Sees (Bezirk Eberndorf). Nach Kokeil in den Teichen bei Meisselberg. Juli. CXVI. Ordnung^, •funcagineen. Triglochin ein griechisches Wort, welches Dreizacke bedeutet. Dieser Name ist durch die Form der Kapsel gerechtfertiget. * Tr. palustre L. An sumpfigen Stellen bis gegen die Alpen hinan, zerstreut. Juni, Juli. CXVII. Ordiiiinj^. Potanieeii. Potamogeton ein griechisches Wort, und heisst: Flussbewohner. * Po. natans L. In der Klagenfurt iind überhaupt die am häufig- sten vorkommende Art. Juli, August. 7 98 Po. rufescens Schrad. In der Flatnltz. Juli. * Po. gramineus L. In der Klagenfurt. Juli, August. Die Varietät heteropliyllos in Gräben am Wördsee. * Po. lucens L. In der Klagenfurt und am Lendkanale. Juli, Aug. * Po. perfoliatus L. In der Klagenfurt, nicht selten. Juli, August. * Po. crispus L. Im Stadtkanale und anderen Wässern um Kla- genfurt, Juli, August. * Po. acutifolius Link. Nach Kokeil in Pfützen am Wördsee. * Po. pusillus L. Pfützen ober Weidmannsdorf; am Glödnitzbache. Juli, August. * Po. pectinatus L. Im Stadtkanale am Benediktinerplatze. Juli. Zannichel lia, nach dem italienischen Arzte und Botaniker Joli. Hieron. Zannichelli, f 1729. Er schrieb eine Flora von Venedig. * Za. palustris L. Nach Kokeil in Sumpfgräben ajd, der Satnitz. CXVIBI. Ordnung. ]%ajadeen. NajaS; nach den Najaden, das ist: heidnischen Flussgöttinen be- nannt. * Na. minor All. In Gräben am Wördsee. August. H C-XIX. Ordnung. lieninaceen. Lemna von hfLV)], Sumpf. * Le. polyrrhiza L. In Teichen, zerstreut. Mai. * Le. minor L. Die gewöhnlichere Art in Teichen und Sümpfen. Mai. C?)LX. Ordnung'. Typliaceen. Typha, vielleicht von rvxpog, Rauch, weil der braune weibliche Blü- thenkolben räucherig, wie angebrannt aussieht. * Ty. latifolia L. In stehenden Wässern, meist wo Lehmboden vorherrscht, daher bei Ziegelbrennereien. Juli, August. Sparganium von anaQyavov^ Band, mit Bezug auf die Form der Blätter. * Sp. ramosum Huds. In Sümpfen bei Weidmannsdorf und Eben- thal; bei Bleiburg im Loibacher-Moose. Nach Prof. Graf im unteren Lavantthale. Juli, August. * Sp. Simplex Huds. In Tümpfeln des Kreuzbcrglwaldes beiFreien- thurn, Juli, August, 99 * Sp. natans L. In einem Graben bei den sieben Hügeln ; in einem iSiimpfe unter Freienthurn, selten. Juli, August. CXX,I. Oi'fiiiiiiii;;. .Iroiilceii , vom genus Arum. Calla von xaXlo^, scliün, in Bezug auf die Blume. * Ca. palustris L. In Sümpfen unter Erlengebüsch gegen Loretto ; im Sumpfe im KügKväldchen ober dem KöglwLi-the im Lavant- thale. Juni. Acorus, entweder von «xo(>oi;, ungesclimückt, da diese Pflanze keine schöne Blüthen trägt , oder von « in der Bedeutung der Ver- neinung, und xo(jo^-, Sättigung, weil die Wm-zehi dieser Pflanze ein Heilmittel gegen verdorbenen Magen sind. * Ac. Calamus L. In der Klagenfurt an mehreren Stellen (Papier- mühle). Juni , Juli. D. Kalmus. CXXII. OiMlnun^. Orchideen. Orchis. * Or. militaris L. Satnitz ; Loibelhöhe , Selenitzawiesen. Juli. Nach Hohenwart in den Luggaueralpcn. * Or. variegata All. Auf Alpen und Voralpen, nicht selten (Sat- nitz). Mai. Or. ustulata L. Im Wildensteinergraben an der Obir; bei Saa- ger; im Zeller- und Loibelthale. Juli. * Or. coriophora L. Auf einer AViese ober Ehrenthal; inOsterwitz; HoUcnburg ; am Loibel ; im Jaunthale und bei Finersdorf. Mai. Or. globosa L. Auf Alpen und Voralpcn, nicht selten. Juni, Juli. * Or. Morio L. Die gemeinste und frühzeitigste Art. April, Mai. D. Gugublüh (Glödnitz). * Or. mascula L. Auf Alpen und Voralpcn (Satnitz). Mai, Juni. Or. sambucina L. In Gebirgswäldern und Voralpen. Juni. Or. muculata L. In Gebirgswäldern bis in die Alpen hinan, nicht selten. Mai, Juni. * Or. latifolia L. Auf feuchten Wiesen, nicht selten (Satnitz. Mai, Juni. Anacamp tis, dieser griechische Name heisst deutsch : Umbug, viel- leicht wegen der umgebogenen seitlichen Blätter des Perigons. * An. pyramidalis i?ic7i. Ebcnthaler-Schlucht; Maria Rain. Juni, Juli. Gymnadenia von yv^vog , nackt, und adrjv , Drüse. Die Pollen- massen haben zwei seitliche, nackte (nicht in Beutelchen ein- geschlossene) Drüsen. 7 * 100 * Gy. conopsea R. Brown. Auf höheren Wiesen, nicht selten. Juni, Juli. * Gy. odoratissima Richard. Auf Voralpen und Alpen (Gurnitzer- Schlucht). Juni , Juli. Peristylus ttsqi, um, herum, und (rrvXog, Säule. Die Blumenblät- ter sind gleichförmig und stehen aufrecht wie Säulen. Pe. viridis Lindl. Auf den meisten Alpen. Juni, Juli. Pe. albidus Lindl. Eben so, doch häufiger als die vorstehende Art. Piatanthera von nXatvq, breit, platt, und av&rjoa, Staubbeutel, mit Hinblick auf die Form des Staubbeutels. * PI. bifolia Rieh. Auf feuchten Wiesen und in Wäldern bis in die Alpen hinan , fast gemein. Juni , Juli. * PI. chlorantha Custor. In schattichten Wäldern, sehr zerstreut. (Predigerstuhl, bei Globasnitz am Hügel Berda schattseitig, bei Eberndorf). Juni, Juli. Nigritella von niger , schwarz, in Bezug auf die schwarzrothen Blüthen der ersten Art. Ni. angustifolia Rieh. Auf den höheren Alpen , nicht selten. Juli, August. Die Var. flore roseo kommt in der Vellacher- Kotschna und auf der Petzen vor. D. Blutnagerl, Bluttröpfel, Kohlrösl, Blutrösl. Ophrys, ein griechisches Wort, das Augenbraunen bedeutet. Es gehört einige Einbildung dazu, zwischen der wunderlichen Form dieser Blüthen und den Augen einige Aehnlichkeit zu finden. * Op. muscifera Hiids. In Wäldern bei Sümpfen , selten (Satnitz ; bei Ferlach; Globasnitz; im Lavantthale bei St. Paul). Juni. Chamaeorchis von )[{/.fiai, am Boden, nieder, klein, und Orchis; man kann dieses genus deutsch : Zwerg - Orchis nennen. Ch. alpina Rieh. Höhere Alpen bei Heiligenblut; auf der Petzen ober Topla, südlich von der Quelle Knepez. Juli, August. Herminium, vielleicht von (Qing, Säule, in Bezug auf das Anse- hen des Stengels. * He. Monorchis R. Brown. Satnitz; Rechberg nordseitig; beiLat- schacli , im Bezirke Rosegg ; bei Kanning ; überhaupt an Berg- wiesen , zerstreut. Juni , Juli. Nach Hohenwart auf der Alpe Krebenze, nach Professor Graf am Rabensteinerberge ober St. Paul. Epipogium von fm, auf, ähnlich, und nayoov , Bart. Soll vielleicht die zerschlitzte Lippe einem Barte ähnlich sein? 101 Ep. gmelini Rieh. Nacli Prof. Graf am Rabensteinerberge bei St. Paul, aber selten. Cephalanthera von xecfcdtj, Kopf, nnd ctvO-rjoa, Staubbeutel. Der Staubbeutel ist gipfelständig und gestielt. * Ce. pallens Rieh. Im Lavantthale, im Walde ober Eberndorf Juni. * Ce. rubra Rieh. In ^\'äldern, niclit selten (Satnitz). Juni, Juli. Epipactis. * Ep. latifoHa All. In Wäldern, (im Loibeltliale), selten. Juli, Aug. * Ep. rubiginosa Gaiid. In der Felsschlucht Kottla, bei Unterloibel; bei Bleiburg und sonst in den Karavanken ; auch in der Sat- nitz, nicht selten. Juli. * Ep. palustris Crantz. In der Nähe der Filialkirche St. Simon zu Globasnitz und am Fusse der Petzen zwischen Kanauf und Droscheg. Juli. Nach Kokeil auf einer Sumpfwiese vor Keut- schach, und nach Prof Graf im unteren Lavantthale. Listera, nach dem englischen Arzte und Botaniker Mart. Lister, gestorben 1711. * Li. ovata R. Broicn. In Wäldern, nicht selten. Mai, Juni. Li. cordata R. Broicn. Im Bodenthale im hinteren Schutzwald im Schatten. Juni. Neottia, dieses griechische Wort heisst: Nest. Die Wurzelfassern haben einifje Achnlichkeit mit einem Vo^relneste. * Ne. Nidus avis. Rieh. In Wäldern bis in die Alpen hinan, nicht selten. Mai , Juni. Goodyera, nach dem englischen Botaniker Joh. Goodyer. Go. repens R. Broion. Bei Heiligenblut ; im Parke zu St. Geor- gen am Längsee. Juli, August. Nach Kokeil am Singerberge im Walde; nach Prof Graf am Rabensteinberge bei St. Paul, sogar häufig; und nach Rösch auf der Alpe Topiza, westlich von der Petzen. Spiranthes aus Gniina, Spirale, und avi^rj y Blume. Der Blüthen- stand bildet eine Spirale. * Sp. aestivalis Rieh. Auf dem Sumpfe unter der Langischen Hube in der Satnitz. Nach Baron Weiden auf der Petzen. Juli. * Sp. autumnalis Rieh. Auf einer Wiese bei Hollenburg, am Wege gegen Köttmannsdorf August. (Nur Einmal gefunden). Corallorrhiza, ein griechisches Wort, und heisst : Korallenwurzel. Die Wurzel ist zackig vertheilt, wie ein Korallenstamm. Co. innata R. Broicn. Im Bodenthale, bei Windisch - Bleiberg und im Loibelthale bei St. Leonhard. Mai, Juni. 102 Sturmia, nach Jacob Sturm, geb. 1771 zu Nürnberg und gest. 1848. Er war Kupferstecher und Naturforscher und gab heraus : Deutschlands Flora in Abbildungen nach der Natur. * St. Loiselii Rehh. Auf dem Sumpfe unter der Langischen Hube, Ende Juni im J. 1853 entdeckt, sehr selten, Cypripedium aus xvTZQig, Venus, und ntöiov, Schuh. Das grosse schöne Labellum hat einige Aehnlichkeit mit einem Schuh. * Cy. calceolus L. In subalpinischen Regionen, zerstreut und sel- ten (im Krummholze an der Ortatscha). Juni. CXXIII. Ortliiiiiig. Iri«leeii. Crocus von xqoktj, Faden. Der echte Safran besteht als Waare aus dem fadenförmigen Griffel und den Narben der Blumen. * Cr. vernus An. Im unteren Lavantthale und am Loibel. Die Var. albiflorus bei Maria Saal; auf einer Waldwiese hinter der Zigguln und sonst zerstreut, selbst auf Alpenhöhen, April. D. Schneebleamel , Blühmiscliken (Mölltlial), Vater und Mutter (im Gailthale). Gladiolus von gladius, Schwerdt, wegen der Form der Blätter. Gl. communis L. , (vielleicht illyricus Koch) , Avurde von Ra- bitsch im Jahre 1843 auf einer Wiese am Gailflusse zwischen Ober- und Unterschütt bei Arnoldstein gefunden. Iris, heisst Regenbogen. Dieser Name deutet auf das Farbenspiel der Blüthen einiger Arten. Andere leiten dieses Wort von ■^Qi? , und dieses von i^q ab, was Frühling heisst, mit Bezug auf das frühzeitige Erscheinen dieser Blumen. Ir. variegata L. In Unterort bei Bleiburg (wahrscheinlich ver- wildert). Juni. * Ir. Pseud-Acorus L. An der Glan bei Klagenfurt ; im Lavant- thale und sonst zerstreut an stillaufcnden Flüsschen. Mai. • CX"XIV. Ordnnnj::. j^kniaryllitHeeBi , von der Gattung Amaryllls. Narcissus, nach der gleichnamigen mythologischen Person. Na. poeticus L. Verwildert, aber selten, auf Wiesen in der Nähe von Gärten, Mai. Leucojum von Xsvxog , weiss, und iov , Viele, in Bezug auf die weissen Blüthen und das gleichzeitige Erscheinen mit den Veilchen. * Le. vernum L. Auf feuchten Wiesen, sehr zerstreut , (gegen Krumpendorf, hinter der Zigguln). März, April. 103 Galanthus von yaXa, Milch, und av&og , Blume, mit Bezug auf die weisse Farbe. Ga. nivalis L. Soll nach Wulfen bei Millstatt vorkommen. März, April. CX^V. Orfliiiiiig:. .%Hg)ai*aeeen. Asparagus, wahrscheinlich von asper, rauh. Einige in südlichen Ländern vorkommende Arten haben stachelige Blätter. * As. officinalis L. In Gärten cultivirt. Streptopus von arQfnto^ , gebogen, und novg , Fuss, Stiel. Die Blumenstiele sind knieförmig gebogen. St. amplexifolius DC. Bei Heiligenblut an einem Waldsaume ; im Katschthale. Juli. Paris, nach dem trojanischen Prinzen Paris benannt. Die Beere verglich man mit dem Erisapfel und die vier darum stehen- den Blätter mit dem Prinzen Paris und den drei Göttinen: Juno, Minerva und Venus. * Pa. quadrifolia L. In Wäldern, zerstreut (Satnitz). Mai. Convallaria von convallis Thal. Conv. majalis, hiess früher: Li- lium convallium, Thallilie. Co. verticillata L. Im Badorte Vellach auf Felsen; beiSt. Hemma ober Globasnitz ; im Bodenthale; bei Kanning und Schwarz- wald in Oberkärnten. Juni. * Co. polygonatum L. In Wäldern, zerstreut (Satnitz). Mai, Juni. D. Allermanns Haniischwurze. * Co. multiflora L. Eben so. Mai , Juni. * Co. majalis L. Schattige Wälder , zerstreut (Satnitz). Mai. D. Lilumfallum. Majanthemum, ein griechisches Wort, das Maiblume bedeutet. * Ma. bifolium DC. In Wäldern, häufig. Mai, Juni. CXXTII. Ordmiiijsr. IJIincecii. Lil ium. Li. bulbiferum L. In Feldern und an Rainen im Loibel- und Bodenthale; auch bei Globasnitz. Juni. Li. carniolicum Bernh. Auf den Voralpen der Karavanken (Vel- lacher-Kotschna; Loibel- und Bodenthal. Juni, Juli. * Li. Martagon L. In den Thälern der Karavanken (Satnitz). Auch im Reichenauer-Garten. Juni, Juli. D. Goldäpfel. 104 Lloydia, nach einem englischen Botaniker benannt. LI. serotina Salisb. Auf den höheren norischen Alpen, zerstreut. (Eisenhut, Grosszirknitzalpe). Juli, August. Nach Hohemoart auch auf der Tröplacheralpe im Gailthale. Erythronium von fovOnoq, roth. Die Blumen sind schön roth und die Stengelblätter purpurroth gefleckt. Er. dens canis L. Bei St. Paul im Lavantthale. April. Anthericum von nv&iovg, Blumenreich. * An. ramosum L. Auf trockenen Bergwiesen in Unterkärnten , zerstreut. Juli. Paradisia, will eine des Paradieses würdige Blume bezeichnen. Pa. liliastrum Bertol. Auf den Pleckneralpen , und zwar: am hohen Tristel und BrumAvald gegen den kleinen Zelon. Juli. Ornithogalum von onvi.g , Vogel, und yalct, Milch. Or. urabellatum L. Auf Feldern im Lavantthale, sonst aufwie- sen , zerstreut. April , Mai. G a g e a , nach dem Engländer Thomas Gage benannt. Ga. Liottardi Schult. Nach Döhner (Flora v. Regensburg, Jahrg. 1835) , um Heiligenblut. Ga. minima Schult. Auf einer Wiese bei Lind ober Velden. April. * Ga. lutea Schult. Im Lande zerstreut, (hinter der Zigguln auf einer Wiese; bei St. Paul). April. Scilla von oiilhiv , spalten, trennen, weil sich die Blätter der Zwiebel leicht in dünne Blätter trennen lässt. Sc. bifolia L. Bei St. Paul. April. Allium. AI. victoriale L. Hohenwart trafF sie am Eiskaar ober der Fle- cken; Kokeil im Bärenthaie. AI. ursinum L. Bei Villach. Mai. AI. fallax Don. Im Gurkthale an einem Felsen beim Hammer- werke vor St. Georgen; nach Prof G^ra/ auch am Rabensteine bei St. Paul. Juli, August. * AI. acutangulum Schrad. Nach Kokeil auf Sumpfwiesen bei Harbach. AI. ochroleucum WK. Auf der Vellacher- Kotschna. August. * AI. vineale L. Zwischen Kappel und dem Badeorte Vellach; nach Kokeil in der Satnitz. Juli, August. * AI. Scorodoprasum L. Im Krapffelde ein Unkraut im Getreide. Ich traff es auch auf einem Felde bei Unterloibel. Juni, Juli. D. Acker-Knoblauch. 105 AI. carinatum L. In den Thälern der Karavanken, zerstreut. Juli, August. * AI. Scboenoprasuni L. ß alpinum auf den norischen Alpen(Sau- alpe ; Eisenhut). Juli , August. D. Schnittlauch. Hemerocallis r/,wf('« , Tag, und xaD.og , Schönheit; vielleicht weil die Blume nur bei Tag schön ist, da sie sich Abends schliesst. * He. flava L. In der Satnitz; in Gebüschen an der Klagenfurt, selten. Juni. Muscari, so benannt, weil die Blüthen nach Muskatnuss riechen. * Mu. comosum Mal. Häufig auf einem Felde in Unterort, Pfarre Bleiburg und in Feldern im Lavantthale. In der Nähe von Klagenfurt habe ich diese Species nur Einmal am Lendkanalo . gefunden. Mai, Juni. * Mu. botryoides 3IilL Auf einer Wiese hinter der v. Moro'schen Tuch walk ; im Baumgarten zu Beyerhofen bei Wolfsberg. Mai. dILXIX. O rillt II n;tr. Colckicaceen. Colchicum von colchis, einer Landschaft in Kleinasien am schwar- zen Meere. * Co. autumnale L. Aufwiesen, zerstreut. August, September. Veratrum, vielleicht von Verator, Wahrsager, wenn diese Pflanze zu Wahrsagereien missbraucht worden ist. Ve. album L. Auf Wiesen der Alpen und Voralpen , häufig. Juli, August. D. Hammer. Tofieldia nach Toficld, einem englischen Botaniker. * To. calyculata Wahlb. Auf feuchten Stellen in den Thälern und bis in die Alpen hinan. Juni, Juli. Auf den Alpen kommt meist die Var. y capitata Hoppe oder glacialis Gaiid. vor. Die Var. rubra Braun findet sich auf der Margaritzen bei Heili- genblut. To. borealis Wahlh. Von Hoppe auf der Pasterze gesammelt. Nach Hohemcarf soll sie auf der Pleckneralpe zu treff^en sein, wenn es nicht die Var. capitata Hoppe der Tof. calyculata ist. CXVX. Oriliiiiiiji^. «fiiiiCHeeen. Juncus von jüngere, binden, verbinden; mit Bezug auf die An- wendung der Stengel und Blätter zu Flechtwerken. 106 Ju. Jacqulni L. Auf den höheren norischen Alpen (Alpe Lonza im Müllthale , Kreutzeck, Stinigeck, Eisenhut). Juli, August. D. Gamsbart. * Ju. conglomeratus L. j * Ju. efFusus L. In Sümpfen. Juli. * Ju. diffusus HojjjJe. ] * Ju. glaucus Ehrh. In Sümpfen bei Ebenthal und unter der Lan- gischen Hube. Juli. Ju. filiformis L. Alpen um Sagritz; Eisenhut; im Reichenauer- Garten; Koralpe und Avahrscheinlich auf den meisten nori- schen Alpen. Juli , August. Ju. castaneus Sm. Im Reichenauer-Garten und nördliche Abda- chung des Eisenhut. August. Ju. triglumis L. Flatnitzalpe; Alpen bei Heiligenblut. August. Ju. triiidus L. Auf norischen Alpen, zerstreut. Juli, August. D. Gamsbart. Ju. Hostii Tausch. Auf den Alpen und Voralpen der Karavanken. Juli, August. * Ju. obtusiflorus Ehrh. In Sümpfen um Klagenfurt. Juli, August. * Ju. sylvaticus Reichard. Eben so; auch bei Bleiburg. Juli, Aug. * Ju. lamprocarpus Erli. In Wäldern, zerstreut an feuchten Orten. Juli, August. D. Eisenmandl (im Gailthale). Ju. alpinus Vill. Nach Kokeil auf der Pasterze ; nach Prof Graf im unteren Lavantthale; auch bei Ebenthal; bei Kanning (Bez. Millstatt). * Ju. supinus Mönch. In Sümpfen gegen Loretto ; an einem Teiche hinter Freienthurn, doch selten. Juli, August. * Ju. compressus Jacq. Nach Kokeil auf Sumpfwiesen in der Satnitz. * Ju. bufonius L. Auf feuchten Boden. Juli, August. D. Ackerraies. (Glödnitz). Luzula. * Lu. pilosa Willd. An Waldrainen , nicht selten. April , Mai. Lu. maxima DC. Auf Voralpen , besonders der Karavanken. Juni , Juli. Lu. spadicca DC. Auf den norischen Alpen. Juli, August. * Lu. albida DC. und die Var. ß rubella. In Wcäldcrn um Kla- genfurt, häufig. Juni, Juli. Lu. nivea DC. Auf Anhöhen bei Raibl und auf der Villachcralpe, so nach Kokeil. 1* Lu. campestris DC. Auf Haiden und Abhängen, nicht selten. April, Mai. Die Var. nigricans kommt auf Alpen vor. 107 Lu. spicata DC. Auf höheren Alpen zerstreut (Eisenhut, Saualpe, Selenitza). Juli, August. CX!%.XI. OimIibiiiis:. C> peraceeii. C y p e r u s , vielleicht von xvnnig , Venus. * Cy. flavescens L. An sumpfigen Stellen, nicht selten. August, September. * Cy. fuscus L. Eben so , doch seltener. Schoenus von ^'loivo^ , Strick, in Bezug auf die Anwendbarkeit der Stengel und Blätter zu Flechtwerken und zum binden. * Sc. nigricans L. j g..^^^^^^^ ^^^ Klagenfurt. Mai, Juni. * Sc. ferrugineus L.\ Cladium von xXadiov , einer Verkleinerungsform, von ^^«d'os*, Schöss- ling, Zweig. * Cl. Mariscus R. Broicn. Am Göselsdorfer-See , am Maria Saaler Moose und in den Sümpfen gegen Ebenthal. Rhynchospora von QvyiO'; , Schnabel, und anoQa, Same. DieNuss ist mit dem bleibenden Griffel versehen. * Ry. alba Vahl. j ^^ Rümpfen um Klagenfurt. Juni, Juli. * Ry. fusca R. et Schult. ] ■• Heleocharis aus f).og, Sumpf, und x"?'!? > Freude, Liebe. Diese Pflanze liebt die Sümpfe. * He. palustris R. Broicn. In Sümpfen. Juni, Juli. He. uniglumis Link. Nach Prof. Graf im unteren Lavantthale. He. ovata R. Broion. An Wassergräben. Juni , Juli. He. carniolica Koch. Auf Sumpfstellcn bei den Siebenhügeln. Juli, August. * He. acicularis R. Broion. Sümpfe am Wördsee. Juli. Scirpus, vom celtischen sirs, Binse. Sc. caespitosus L. Auf höheren norischen Alpen (Kolmitzen , Saualpe , Reichenauer-Garten). Juli. * Sc. pauciflorus Ligsdorf. Nach Prof. Graf in Sümpfen um Kla- genfurt. Juli. Sc. setaceus L. In Sümpfen im Glödnitzthale. September. * Sc. mucronatus L. Sümpfe bei Klagenfurt. Juli, August. * Sc. liicustris L. In Flüssen, Teichen und am Wördsee. Juni, Juli. * Sc. sylvaticus L. An Wassergräben und Teichen. Juni, Juli. D. Sacher. * Sc. compressus Fers, An Sümpfen im höheren Kreuzbergl ; am Fusse der Petzen; in der Flatnitz und nach Prof. Graf im unteren Lavantthale. Juli, August. 108 Eriophorum von soiov , Wolle, und cpfQuv , tragen. Die Samen sind mit langen weissen Wollhaaren umgeben. * Er. alpinum L. In den Sümpfen vor der Satnitz; am Eisenhut; in den Torfmooren von Glödnitz; im Torfboden Wollitzen, nördlich vom Roseneck (Bez. Millstatt). Juni, Juli. Er. vaginatum L. Auf norischen Alpen , zerstreut. Juni , Juli. Er. Scheuchzeri Hoppe. Am Eisenlmt ; auf der Petzen. Juli, Aug. * Er. latifolium Hoppe. Auf den meisten Sumpfwiesen, vorzüglich auf den Torfliältigen. Mai. * Er. angustifolium Roth. Auf Alpen , sehr zerstreut ; auch um Bleiburg. Juni, Juli. E ly n a von iXvBiv , einhüllen ; die männliche Blüthe ist von Spreu- blättchen eingeschlossen. El. spicata Schrad. An der Pasterze ober Heiligenblut. Juli, Aug. Kobresia, nach von Kobres in Augsburg benannt. Ko. caricina Willd. Astenalpe im oberen Möllthale ; auf der Margaritzen bei Heiligenblut (nach Hoppe). August. Carex von caröre, kratzen, weil einige Arten rauhrandige Stengel und Blätter haben. * Ca. dioica L. Sümpfe um Klagenfurt; bei Velden; Torfmoore von St. Lorenzen in der Reichenau. April bis Juni. * Ca. Davalliana Sm. Sümpfe bei Winklern nächst Klagenfurt; bei Bleiburg; in einer Sumpfwiese bei Glödnitz. Juni. Ca. rupestris All. Gamsgrube am Glockner. Juli. Ca. paucifiora Lightf. Beim Almwirth ober Turrach. Juli , Aug. Ca. curvola AU. Am Eisenhut. Juli, Augiist. * Ca. vulpina L. Sumpfwiesen der Satnitz. Mai , Juni. * Ca. muricata L. In feuchten Wäldern und auf derlei Wiesen, nicht selten. Mai, Juni. * Ca. teretiuscula Good. In Sümpfen um Klagenfurt. Mai, Juni. * Ca. paniculata L. Eben so ; auch hinter Schwarzenbach. Mai^ Juni. * Ca. brizoides L. An Zäunen und Waldrändern, nicht selten. Mai. Juni. D. Sacher. * Ca. leporina L. Auf Alpen und subalpinen Regionen ; auch in Sümpfen bei Klagenfurt. Juni, Juli. * Ca. stellulata Good. An feuchten Orten in Bergen. Mai, Juni. Ca. grypos Schkhr. Torfmoore von St. Lorenzen in der Reiche- nau; beim Almwirth ober Turrach. Nach Herrn v. Blumfeld auch bei Heiligenblut, und nach Pfarrer Gussenbauer inWiu*- ten. Juli, August. 109 * Ca. remota L. An sumpfigen Waldstellen , sehr zerstreut (Loi- belthal ; bei Bleiburg; im Lavantthale). Mai, Juni. * Ca. elongata L. Sümpfe bei Klagenfurt und Blciburg. Mai, Juni. Ca. lagopina Wahlb. Auf der sonnseitigen Pasterze. Juli, Aug. * Ca. canescens L. Nach Kokeil in Sümpfen am Kreuzbergel. Ca. Persona Sieher. Koralpe nächst der Seehütte ; auf dem Rett- schützen bei Heiligenblut. August. Ca. mucronata All. Alpe Selenitza. Juli, August. Nach Hohen- wart auch auf den Pleckneralpen. * Ca. stricta Good. An der Klagenfurt. Mai , Juni. Ca. rigida Good. Koralpc. August. * Ca. caespitosa L. Sümpfe an der Klagenfurt. Mai, Juni. Ca. vulgaris Fries. An feuchten Waldstellen. Mai , Juni. D. Liesch (im Gailthale). * Ca. acuta L. Nach Prof. Graf im unteren Lavantthale. Ca. bicolor All. Auf der Alpe Margaritzen im Fleiss. Juli, Aug. Ca. nigra All. Auf der Pasterze. Juli, August. Ca. aterrima Hoppe. Alpen um Heiligenblut; auf der Saualpe; nach Pfarrer Packer auch im Reichenauer-Garten. Juli^ Aug. Ca. atrata L. Auf vielen Alpen, zerstreut. Juli, August. Ca. irrigna Sm. Alpen bei Sagritz. Juli , August. * Ca. limosa L. Sümpfe gegen Loretto , selten. Juni. * Ca. pilulifera L. In Wäldern um Klagenfurt, an schattigen Stel- len um Bleiburg. Mai. * Ca. montana L. In Bergwäldern , nicht selten. Mai. Ca. ericetorum Pollich. Var. membranacea Hoppe. Auf der Pa- sterze; nach Prof. Graf im unteren Lavantthale. Juli, Aug. * Ca. praecox Jacq^. Auf Rainen, gemein. April, Mai. Die Varielas : umbrosa kommt in Wäldern, nicht selten vor. Ca. humilis Leysser. Auf dürren Kalkboden im Lavantthale. April, Mai. * Ca. digitata L. In Wäldern Unterkärntens , nicht selten. April, Mai. * Ca. ornithopoda Willd. Eben so. * Ca. alba Scop. Eben so. Ca. nitida Host. Nach Kokeil auf der Pasterze. * Ca. pilosa Scop. Satnitz, ober der Langischen Hube an einem Waldsaume gegen Berg. Mai. * Ca. panicea L. Sümpfe und feuchte Wiesen bei Klagenfurt. Mai. * Ca. glauca Scop. In Waldregionen, nicht selten. Mai, Juni. Ca. clavaeformia Hoppe. Auf der Pasterze von Hoppe entdeckt. Aug. 110 * Ca. pallescens L. An feuchten Stellen um Klagenfurt; auch auf den Bergen und Alpen zerstreut. Mai bis Juli. Ca. maxiuia Scop. Auf der Oistraalpe. Ca. capillaris L. Reichenauer-Garten ; Ortatscha; Petzen. Juli, August. Nach Hoppe im Thale von Heiligenblut. Ca. ustulata Wahlb. Auf der Pasterze. Juli, August. Ca. fuliginosa Schk. Auf der Koralpe. Juli, August. Nach Döhner in der Flora von Regensburg 1835, auf Alpen um Heiligenblut. Ca. frigida All. Auf norischcn Alpen , zerstreut (Koralpe ; Ei- senhut; Sirbitzen; Malnitzer-Tauern). Juli, August. Ca. senipervirens Vill. Auf Alpen, zerstreut. Juni bis August. Ca. iirma Host. Auf höheren Alpen. Juli, August. Ca. ferruginea Scop. Auf Alpen und Voralpen der Karavanken, nicht selten. Juni , Juli. Ca. tenuis Host. Auf Felsen der Selenitza ; am Fusse der Petzen. Juli, August. Ca. Michelii Host, in Unterkärnten , zerstreut. Juni, Juli. * Ca. flava L. In der Satnitz und sonst an sumpfigen Stellen. Mai, Juni. * Ca. Oederi Ehrh. Eben so. * Ca. Hornschuchiaua Hoppe. Eben so. * Ca. distans L. In Sümpfen um Klagenfurt. Mai, Juni. * Ca. sylvativa Huds. In Wäldern , zerstreut (bei Pörtschach am See; am Fusse der Petzen). Juni. * Ca. Pseudo-Cyperus L. In Sümpfen bei Loretto. Juni, Juli. * Ca. ampulacea Good. Sümpfe bei Klagenfurt. Mai, Juni. D. Sacher. * Ca. vesicaria L. 1 ^^^^^ ^^^ * Ca. paludosa Good. \ * Ca. riparia Gurt. Eben so; nach Prof. Graf auch im unteren Lavantthale. * Ca. filiformis L. Nach Koheil in Sumpfgrcäben am Wördsee. * Ca. hirta L. An feuchten schattigen Orten in Unterkärnten, nicht selten. Mai, Juni. €%% II. OrdiBasiiS' Ciran&inccii. Zea von t«w, leben, bedeutet im allgemeinen Getreide ^ als Le- bensmittel. 111 * Ze. Majs L. Im flachen Lande und in den meisten Thälern gebaut. Im Möllthale erstreckt sich der Maisbau bis Wink- lern; dagegen kommt im Gurkthale kein Mais vor. D. Türken, Andropogon, ein griechisches Wort, welches deutsch Mannsbart lauten würde. Dieser Name bezieht sich auf die Haare der Kelchspelzen. * An. Ischaemum L. Um Klagenfurt an trockenen Rainen und in Unterkärnten an sonnigen Stellen, fast gemein. Aug., Sept. Pauicum von panis, Brot, weil in ältester Zeit die Frucht zum Brütbacken diente. * Pa. sanguinale L. Auf Feldern um Klagenfurt und Hollenburg. Juli , August. * Pa. ciliare Ketz. An südseits des Schlosses Hollenburg gelegenen Felsen; im Ebenthaler-Garten und sonst zerstreut. Juli, Aug. * Pa. glabrum Gaudin. Auf sandigen Feldern, zerstreut. Juli, Aug. * Pa. Crus-galli L. In Feldern um Klagenfurt, ein häufiges Un- kraut. Juli, August. * Pa. miliaceum L. Gebaut auf Feldern. D. Brein, Hirsch (Hirse), Hatelhirsch. Setaria von seta, Borste; die Blüthe ist mit Borsten umgeben. * Se. viridis Beaiuv. Auf Feldrainen und trockenen Mauern. Juli, August. * Se. glauca Beauv. Eben so, doch um Klagenfurt häufiger, als die vorhergehende Species. * Se. italica Beauv. Auf Feldern gebaut. D. Fennich. Phalaris von (pako>; , cfaXrjQoq , (glänzend, weiss), in Bezug auf die glänzend weisse Aehre und die glänzenden Samen. * Ph. arundinacca L. An Ufern, sehr zerstreut. Juni, Juli. Hier och loa, ist griechisch, und heisst: „Heiliges Gras." Pli. australis R. et Seh. In Wäldern im Lavantthale. April, Mai. Anthoxanthum von avO-og , Blüthe, und ^avO-og , bräunlich, gelb, in Bezug auf die Farbe des Blüthenstandes. * An. odoratum L. Auf Wiesen und Rainen, nicht selten. April, Mai. Alopocurus von dlonf^ , Fuchs, und ovqu, Schwanz; wegen der Aehnhchkeit des Blüthenstandes. "'•'■ AI. pratensis L. Auf Wiesen , gemein. Mai , Juni. * AI. geniculatus L. An und in stehenden Wässern, zerstreut. Juni bis August, 112 AI. falvus Sm. Lolbacher Moos, bei Bleiburg. Juni. Phleum. Ph. Michelii Ait. Eisenhut ; Ortatscha. Juli , August. Nach Ho- hemoart auch auf den Pleckueralpen und nach Hojppe auf der Pasterze. * Ph. prateuse L. Auf Wiesen, gemein. Juni, Juli. Ph. alpimnn L. Auf norischen Alpen, nicht selten. Juli, August. D. Schmelchen (Treffen). Agrostis von aygog , Acker, Feld, um ihr häufiges Vorkommen anzudeuten, und yQacrrig, Gras, Grünfutter, daher verkürzte Form von ayQoyQaarig. * Ag. stolonifera L. Auf Hai den, sehr zersti-eut, Juni, Jidi. Die Var. patula Gaud., auf Alpen bei Heiligenblut. * Ag. vulgaris Withering. Auf Wiesen, zerstreut. Juni, Juli. Ag. canina L. Nach Kokeil in Oberkärnten. Ag. alpina Scojp. Auf der Petzen vom F. M. L. Baron Weiden gefunden; nach Med. Dr. Ruprecht auch in der Leiter bei Heiligenblut. Ag. rupestris All. Auf höheren Alpen. Juli, August. Apera von anriQog , imverstümmelt. Apera gehörte einst zum Genus Agrostis, und der Name mag daher rühren, weil bei Apera wenigstens das Stielchen einer zweiten Blüthe vorhanden ist, das bei den Arten der Agrostis fehlt. * Ap. Spica venti Beauv. Unter der Saat um Klagenfurt , nicht selten. Juni, Juli. C alamagrostis, zusammengesetzt aus Calamus, Rohr und Agrotis. Ca. montana Host. In Bergwäldern, zerstreut. Juli, August. Die Var. acutiflora kommt ebenfalls vor. * Ca. sylvatica DC. An waldigen Orten ^ zerstreut. Juli, August. Milium. * Mi. effusum L. In Gebüschen , zerstreut. Juni , Juli. Phragmites von qtqay^a , Zaun, weil dieses Rohr in südlichen Ländern zu Umzäumungen verwendet wird. * Ph. communis Trin. An der Klagenfurt und an Teichen, nicht selten. August, September. D. Lun (im Gailthale). Sesleria, nach LeonJiard Sesler, einem Arzte und Botaniker in Venedig benannt. * Se. caerulea A^-d. An felsigen Orten der Karavanken. Mai. Se. microcephala DC. Auf Alpen , zerstreut. Juli. 113 Se, sphaerocephala Ard. Nach Apotheker Hauser auf der Villa- cheralpe ; nach Kokeil auf der Obir und Kulnvcgeralpe. Se. disticlia Pers. Nur auf höheren Alpen. Juli, August. K ö 1 e r i a , nach dem Botaniker Georg Ludwig Köler von Mainz. * Kö. cristata Pers. In lichten Wäldern und auf grasigen Abhän- gen, zerstreut. Juni, Juli. Kö. hirsuta Gand. Auf der Ortatscha und nach Baron Weldeit auf der Petzen, selten. Juli, August. A i r a. * Ai. caespitosa L. An feuchten Stellen, nicht selten, auch auf den Alpen. Juni, Juli. * Ai. flexuosa L. In Wäldern , zerstreut. Juli, August. Nach Hoppe auch auf der Pasterze. H 0 1 c u s. * Ho. lanatus L. Auf Wiesen und Waldrändern , gemein. Juni bis August. * Ho. mollis L. In Wäldern, sehr zerstreut. Juli, August. Arrhenatherura von dnoriv , Männchen, und d&rjo , Granne. Die männliche Blüthe hat eine lange Granne, während die Granne der Zwitterblüthe nur kurz ist. * Ar. elatius AL u. K. Auf künstlichen Wiesen gebaut, und hie und da verwildert. Juni , Juli. D. Französisches Reigras. A V e n a. Av. brevis Roth. Nach Hoppe auf der Pasterze. August. * Av. sativa L. Auf Feldern, gebaut. D. Hafer. Av. Orientalis Schreb. Eben so, doch seltener. D. Fahnenhafer. Av. fatua L. Auf Gebirgsäckern bei Globasnitz. D. Wilder Hafer. * Av. pubescens L. Auf Wiesen und Waldrändern, nicht selten. Mai, Juni. Nach Hoppe auch auf der Pasterze, aber später. Av. versicolor Vill. Auf norischen Alpen. Juli , August. * Av. sempervirens Vill. Auf der Ortatscha. Juli , August. Nach Kokeil auch bei Maria Rain. * Av. flavescens L. Im Loibelthale. Juni , Juli. Av. distichophylla F«7/. Im Bärenthaie ; in derVellacher-Kotschna und auf den höheren Alpen des Möllthales. Juli, August. Av. argentea Willd. Am Loibel; auf der Petzen. Juli, August. Nach Hoppe auch bei Tarvis und Kaibl. S 114 Av. subspicata Clairv. Auf den höchsten Alpen des Möllthales , sehr zerstreut. Juli , August. Triodia von tQftg , drei, und odovg ^ Zahn; die untei-e Spelze ist an der Spitze dreizähnig. * Tr. decumbens Beauv. Im Kreuzberglwäldchen bei Klagenfurt, nicht selten; nach Prof. Graf auch im unteren Lavantthale. Juni, Juli. M e 1 i c a von fifh , Honig ; das Mark des Stengels schmeckt süss. Me. ciliata. Am Griffner Schlossberge Juni. Me. uniflora Retz. Nach Hohenioart auf der Flecken. * Me. nutans L. In Wäldern (Satuitz ; bei Freienthurn). Mai, Juni. Briza von ßQi&nv , durch seine Schwere sich beugen, nicken. Die an feinen Stielchen hängenden Aehren nicken und baumeln. * Br. media L. Auf Wiesen, nicht selten. Juni, Juli. D. Zittergras, Muttergottes-Thräuen. Poa von TTCiHv, weiden. Ist ein allgemeiner Name für Grasfutter. * Po. annua L. An Wegen, häutig. März bis November. Die Var. ß varia kommt auf Alpen vor. Po. laxa Hänke. Nach Hoppe am Gipfel der grossen Fleiss im oberen Möllthale: nach Fächer am Eisenhut. August. Po. minor Gnnd. Nach Hoppe auf der Pasterze. August. Po. alpina L. Auf den meisten Alpen sammt der Var. vivipara. Juni bis August. Po. caesia Sm. Am Eisenhut; an der Moll und an der Leiter bei Heiligenblut. Juli, August. * Po. nemoralis L. Bei der Papiermühle nächst Klagenfurt; dann auf höheren Bergen bis in die Alpen hinan, zerstreut; bei Heiligenblut an der Kirchhofmauer als Poa montana. Po. sudetica Hänke. Var. rubens auf der Sirbitzen. Juli, August. Po. hybrida Gaud. Wurde von Hoppe auf der Pasterze gefunden. * Po. ti'ivialis L. In und an Feldern. Juni , Juli. * Po. pratensis L. Auf Wiesen, zerstreut ; auch in Wäldern (Eben- thaler-Schlucht). Mai, Juni. Nach Hohemvart auch auf der Krebenzen. Po. ccnisia All. Nach Hoppe auf der Pasterze. August. Po. compressa L. Nach Prof. Graf am Rabensteine bei St. Paul. Glyceria von 'i'lvxt()oq , süss. Die Samen dieses Grases sind süss. * Gl. spectabilis M. et Koch. An Flüssen und Bächen, nicht selten. Juli, August. * Gl. fluitans R. Broion. Eben so. D, Lilgge (Tröpelach im Gailfchale). 115 Moliuia, nach dem spanischen Naturforscher Joh. lynaz Molina. einem Jesuiten und Missionär benannt. * Mo. caerulea Mönch. Auf feuchten Wiesen. Juli, August. Die Var. altissinia Link kommt na Ilomec bei Bleiburg vor. Dactylis von Öaxtv/.o.,', Finger, wegen der üngerähnlichen Thei- lungen der Aehre. * Da. glomerata L. Auf allen Wiesen, gemein. Juni, Juli. Cynosurus, ein griechisches Wort, das Hundescinvanz bedeutet, in Bezug auf die Form der Aehren. * Cy. cristatus L. Auf feuchten Wiesen. Juni , Juli. F e s t u c a. * Fe. ovina L. a vulgaris und t duriuscula auf trockenen Feld- und Wiesen-Rändern bis auf die Alpen hinan, Mai , Juni. ^ alpina und y violacea bloss auf Alpen , zerstreut. Juli, Aug. D. Falk. Fe. heterophylla Tmiu. Nach Prof. Graf am Langenberge im Lavantthale , in feuchten Wäldern ; nach Baron Weiden auf der Petzen; nach Hoppe als Fest, nigrescens auf der Pasterze. * Fe. rubra L. Am Wasserthurme bei Klagenfurt. Juni. Nach Baron Weiden auf der Petzen und nach Hoppe auf der Pa- sterze. Fe. varia Hänke. Auf Alpen, zerstreut. Juli, August. (Am Sti- nigeck ober Kanning). Fe. pumila Vill. Nach Baron Weiden auf der Petzen ; nach Hoppe auf der Pasterze. Fe. pilosa Haller Fil. Nach Hoppe auf der Pasterze m der Lei- ter, kommt aber nur in warmen Sommern zur Blüthe. Fe. laxa Host. Soll auf dem Loibel vorkommen. Fe. spadicea L. Auf der Pasterze ; am Eiseuhut ; nach Baron Weiden auf der Petzen. Juli, August. * Fe. sylvatica Vill. Satnitz; auf einer Anhöhe ober Freienthuru nordwärts; im Loibelthale. Juni, Juli. Fe. Scheuchzeri Gaud. Nach Hoppe auf der Pasterze. * Fe. gigantea Vill. Ober der Langischen Hube an schattigen Stellen; auch in der unteren Satnitz. Juni, Juli. Auf der Or- tatscha im August. Fe. arundinacea Schreb. Nach Prof. (rra/ im unteren Lavantthale. * Fe. elatior L. Auf Wiesen um Klagenfurt, zerstreut ; am Griff- nerberge. Juni, Juli. Brachypodium aus ßQu^og^ km-z , und nodiov , Füsscheu, die Aehrchen sind kurz gestielt. g it. 116 Br. sylvaticum R. et Seh. In Gebüschen, sehr zerstreut. Juli, August. * Br. pinnatum Beauv. Eben so (Satnitz). Die. Var. rupestre findet man auf trockenen Hügehi. * Br. ramosum R. et Seh. Nach Kokeil auf trockenen Abhängen bei St. Martin nächst Klagenfurt. Brom US. Der Hafer bei den alten Griechen, hiess: ßQOfiog. D. Stocklitz. * Br. secalinus L. Unter den Saaten ein Unkraut. Juni, Juli. * Br. commutatus Schrad. Unter Saaten , seltener als die vorge- nannte Species. Mai, Juni. * Br. mollis L. In Feldern und auch Wiesen, häufig. Mai, Juni.] * Br. arvensis L. Auf Aeckern am Kreuzbergl gegen Scheriau. Juni, Juli, D. Hiidelgras. * Br. patulus M. et K. Auf Aeckern. Juni, Juli. * Br. sterilis. An Wegen und Schutt in sonnigen Abhängen. Juni bis August. * Br. tectorum L. An Rainen und Mauern. Juni, Juli. Triticum von triturare, austreten, Dreschen oder terere, reiben, mahlen ; in Bezug auf die Gewinnung der Körner und des Mehles. * Tr. vulgare Vill. Als aestivum und hybernum cultivirt. * Tr. spelta L. Cultivirt. Tr. dicoccum Schrank, (atratum) bei Eberndorf, cultivirt. * Tr. repens L. Auf Feldern , nicht selten. Juni , Juli. D. Peyer. Tr. caninum Schreb. In der engen Gurk bei Sirnitz. August. Seeale, wird von secare , schneiden abgeleitet. * Se. cereale L. Gebaut. Hordeum. * Ho. vulgare L. ] * Ho. hexastichonZ.j Gebaut. * Ho. distichum L. ) * Ho. zeocriton L. Gebaut, doch selten. L 0 1 i u m. * Lo. perenne L. An Wegen und Rainen Im Unkraut. Juni bis Sept, * Lo. temulentuni L. In Feldern, zerstreut; im Bodenthale, nicht selten. Juni bis August. Nardus, stammt aus dem Indischen. Der Nardus der Alten jedoch bezieht sich auf Arten von Valeriana. * Na. stricta L. Auf den meisten Alpen, häufig. Juni, Juli. 117 Alphabetisches Register über die in dieser Flora vorkommenden Geschlechter Die Zahlen zeigen die Seite des Büchleins an. Acer . . . . 29 AngcHca . . . 48 Avena . . . . 113 Achillea . . . 68 Anthemis . . . 59 Azalea , . . . 71 Aconitum . . . 15 Anthericum . . 104 Ballota . . . . 85 Acorus . . 99 AnthoxanthuE a . 111 Barbarea . . . 17 Actaea . . 16 Anthriscus . . 50 Bartsia . . 82 Adenostyles . 55 Anthyllis . . . 31 Bellidiastrum . 56 Adonis . 13 Antirrhinum . . 78 Bellis . . . . 66 Adoxa . . . 51 Apora . . . . 112 Berberis . . . 16 Aegopodium . 47 Aposeris . . . 64 Berula . . . . 47 Aesculus . . . 29 Aquilegia . . . 15 Betonica . . . 84 Aethusa . . . 48 Arabis . . . 17 Betula . . . . 96 Agrimonia . 38 Archangelica . 49 Bidens . . . . 67 Agrostis . . . 112 Arctostaphylo! 5 . 70 Biscutella . . . 21 Agrosterama , . 25 Aremonia . . 38 Blitum . . . . 90 Aira . . . . 113 Arenaria . . 26 Borago . . . 75 Ajuga . . . . 85 Arnica . . . 60 Brachypodiim: i . 115 Alchemilla . 38 Aronia . . . 39 Brassica . . . 19 Alisma . . . . 97 Aronicum . . 60 Braya . . . . 19 Allium . . . . 104 Arrhenatherur n . 113 Briza . . . 114 Alnus . . . . 96 Artemisia . . . 58 Bromus . 116 Alopecurus . . 111 Asarum . . . 92 Bryonia . . . 42 Alsine . . . . 26 Asparagus . 103 Buphthalmura . 57 Alyssum . . . 19 Asperugo . . . 75 Bupleurum . 47 Araaranthus . . 89 Asperula . . . 52 Calamagrostis . 112 Anacam ptis . . 99 Aster . . . . 56 Calamintha . . 83 Anagallis . . . 87 Astragahis . 34 Calla . . . . 99 Anchusa . . . 75 Astrantia . . . 46 Callitriche . 41 Andromeda . . 70 Atharaanta . 48 Calluna . . . 71 Andropogon . .111 Atragene . . . 12 Caltlia . . . . 14 Androsace . 87 Atriplex . . . 90 Camelina . . . 20 Anemone . . . 12 Atropa . . . . 77 Campanula . . 69 118 Cannabis . . . 94 Coronilla . . . 34 Epigonium . 100 Capsella . . 21 Cortusa . . . 88 Erica . . . . 71 Cardamine . 18 Corydalis . . 17 Erigeron . . . 56 Carduus . . . 62 Corylus . 94 Eriophorum . . 108 Carex . . . . 108 Cotoneaster . 39 Eritrichium . . 76 Carlina . . . 63 Crataegus . . 39 Erodium . . . 30 Carpinus . . . 94 Crepis . . . . 66 Ervum . . . . 35 Carthamus . 63 Crocus . . . 102 Erysimum . 19 Carum . . . . 47 Cucubalus . . 25 Erythraea . . 74 Caucalis . . . 50 Cucumis . . 42 Erythronium . . 104 Centaurea . . . 63 Cucurbita . . 42 Eupatorium . 55 Cephalanthera . 101 Cuscuta . . 75 Euphorbia . . 93 Cerastium . 27 Cyclamen . . 88 Euphrasia . 82 Ceratophyllum , 41 Cynanchum . 72 Evonymus . . 30 Cerinthe . . 76 Cynoglossum . . 75 Fagus . . . 94 Chaerophyllum . 50 Cynosurus . . 115 Farsetia . . 20 Chaiturus . . 85 Cyperus . . 107 Festuca . . 115 Charaaeorchis . 100 Cypripediura . . 102 Filago . . . . 57 Chelidoniura . . 17 Cytisus . . 31 Fragaria . . 37 Chenopodium . 90 Dactylis . . 115 P^raxinus . . . 72 Cherleria . . 26 Daphne . . 92 Fumaria . . . 17 Chondrilla . . 65 Datura , . . 77 (jagea . . . . 104 Chrysantliemura . 59 Daucus . . . . 50 Galanthus . . . 103 Chrysosplcnium . 46 Delphinium . . 15 Galega , . . 33 Cichorium . 64 Dentaria . . . 18 Galeobdolon . 84 Cicuta . . . . 47 Dianthus . . . 24 Galeopsis . . . 84 Cineraria . . . 60 Digitalis . . . 78 Galium . . . . 53 Circaea . . 40 Dipsacus . . . 54 Gaya . . . . 48 Cirsium . . 61 Doronicum . . 59 Genista . . 31 Cladium . . . 107 Dorycnium . . 33 Gentiana . . . 73 Clematis . . . 12 Draba . . . . 20 Geranium , . . 29 Clinopodium . . 83 Drosera . . 23 Geum . . . . 36 Cochlearia . . 20 Dryas . . . . 36 Gladiolus . . . 102 Colchicum . . 105 Echinospermu m . 75 Glechoma . . . 83 Comarum . . . 37 Eehium . . 76 Globularia . . 89 Conium . . 50 Üllatine . . . . 27 Glyceria . . 114 Convallaria . 103 Elyna . . . . 108 Gnaphalium . 57 Convolvulus . 74 Empetrum . 93 Goodyera . . 101 Corallorrhiza . . 101 Epilobiuui . . 40 Gratiola . . . 78 Cornus . . . 51 Epipactis . . . 101 Gymnadenia . 99 119 Gypsophila . . 23 Lactuca . . 66 Melilotus . . . 32 Hacquetia . . . 46 Lamiuni . . 84 Mclittis . . 83 Hcdera . . 51 Lappa . . . . 63 Mentha . . 82 Hcdysarum . . 34 Lapsana . . . 64 Menyanthes . . 73 Heleocharis . . 107 Laserpituim . . 49 Mercuriah's . . 93 Helianthemun X . 21 Latliraea . . . 81 Meum . . . . 48 Helianthus . . 57 Latliyrus . . . 35 Mih'um , . . . 112 Helleborus . . 15 Lernna . . . . 98 Möliringia . . . 26 Hclosciadiura . . 47 Leontodon . 64 Molinia . . 115 Hemerocallis . . 105 Leouurus . . . 85 Monotropa . . 72 Heracleum . . 49 Lepigonum . . 26 Montia . . . . 42 Herminium . . 100 Leucojum . . . 102 Mulgedium . . 66 Herniaria . . . 43 Levisticum . 48 Muscari . . 105 Hesperis . . 19 Libanotis . . . 48 Myosotis . . . 76 Hieracium . 67 Ligustrum . . 72 Myricaria . . . 42 Hierochloa . 111 Lilium . . . 103 Myriopbyllura . 41 Hippocrepis . . 34 Linaria . . . 79 Myrrhis . . 50 Hippophäe . 92 Linum . . . 28 Najas . . . . 98 Hippuris . . . 41 Listcra . . . 101 Narcissus . . . 102 Holcus . . . . 113 Lithosperraura . 76 Nardus . 116 Homogyne . 55 Llovdia . . . 104 Nasturtium . . 17 Hordeum . . 116 Loliuni . . . 116 Neottia . . 101 Humulus . . . 94 Lomatogoniun 1 . 73 Nepeta . . . 83 Hutchinsia . 21 Lonicera . . 52 Neslia . . . 21 Hyosciamus . . 77 Lotus . . . . 33 Nigritella . . . 100 Hypericum . 28 Lunaria . 20 Nuphar . . . 16 Hypochaeris . . 65 Luzula . . . . 106 Nymphaea . 16 Impatiens . . . 30 Lychnis . . . 25 Oenanthe . . . 47 Imperatoria . . 49 Lycopsis . . . 75 Oenothcra . 40 Inula . . . . 57 Lycopus . . . 82 Onobrychis . . 34 Iris . . . . . 102 Lysimachia . . 86 Ononis . . . 31 Isnardia . . . 40 Lythrum . . . 42 Onopordon . . 62 Isopyrum . . . 15 Majantliemum . 103 Ophrys . . . 100 Jasione . . . 68 Malachium . 27 Orcliis . . . . 99 Juglans . . . 94 Malva . . . . 28 Origanum . 83 Juneus . . . . 105 Marrubium . 85 Ornithogalum . 104 Juniperus . . . 96 Matricana . . . 59 Orobanche . 80 Knautia . . . 54 Medicago . . . 32 Orobus . . . 35 Kobresia . . . 108 Melampyrum . . 81 Ostrya . . . . 94 Köleria . 113 Melica . . . . 114 Oxalis . . . . 30 120 Oxyria . . . , 91 Prenantheg , . . 66 Sedum . . . . 43 Oxytropis . . . 33 Primula . . . 87 Sempervivum . 44 Paederota . . . 80 Prunella . . . 85 Senecio . . 60 Panicum . . . 111 Prunus . . . 35 Serratula . . . 63 Papaver . . . 16 Pulicaria . . . 57 Seseli . . . . 48 Paradisia . . . 104 Pulmonarif i . . 76 Sesleria . . 112 Parietaria . . . 93 Pyrola . . , . 71 Setaria . . . . 111 Paris . , . . 103 Pyrus . . . . 39 Sherardia . . . 52 Parnassia . . . 23 Quercus . . . 94 Sibbaldia . . . 38 Pastinaca . . . 49 Ranunculu 5 . . 13 Silene . . . . 25 Pedicularis . . 81 Raphanus . . . 21 Siler . . . . 49 Peplis . . . . 42 Reseda . . . 23 Silybum . . . 62 Pen Stylus . . . 100 Rhamnus . . . 31 Sinapis . . 19 Petasites . . . 65 Rhinanthus . . 82 Sisymbrium . . 19 Petrocallis . . 20 Rhodiola . . . 43 Solanum . . . 77 Peiicedanuni . . 49 Rhododcnd ron . 71 Soldanella . . 88 Phaca . . . . 33 Rhynchosp ora . 107 Solidago . . . 56 Phalaris . . 111 Ribes . . . . 44 Sonchus . . . 66 Phaseolus . . 35 Rosa . . . 38 Sorbus . . . . 39 Phleum . 112 Rubia . . . . 53 Soyeria . . 67 Phragmites . . 112 Rubus . . . 36 Sparganium . . 98 Physalis . . 77 Rum ex . . . 90 Specularia . . 70 Phyteuma . . . 68 Sagina . . . 26 Spergula . . . 26 Picris . . . . 65 Salix . . . . 94 Spiraea . . 36 Pimpinella . 47 Salvia . . . . 82 Spiranthes . 101 Pinardia . . 59 Sambucus . . . 52 Stachys . . 84 Pinguicula . . 86 Sanguisorb a . . 38 Statice . . . . 89 Piniis . . . 97 Sanicula . . . 46 Stellaria . . . 27 Pisum . . , . 35 Saponaria , . . 24 Streptopus . 103 Plantago . , . 89 Saussurea . . . 63 Sturmia . 102 Piatanthera . . 100 Saxifraga . . . 45 Succisa . . . 54 Pleiirosperraiu n . 50 Scabiosa . . . 55 Swertia . 73 Poa . . . . . 114 Schoenus . . . 107 Symphytum . . 75 Polygala . . . 23 Scilla . . . . 104 Syringa . . . 72 Polygonum . . 91 Scirpus . . 107 Tanacetum . 58 Populus . . . 96 Scheranthu s . . 43 Taraxacum . . 65 Portulaca . . . 42 Scorzonera . . 65 Taxus . . . . 96 Potamogeton . . 97 Scrophulari a . . 78 Teucrium . . 85 Potentilla . . . 37 Scutellaria . . 85 Thalictrum . 12 Poterium . . . 39 Seeale . . . . 116 Tbesium . . . 92 121 Thlaspi . . . 21 Triticum • . 116 Thrincia . . . 64 TroUius . 14 Thymus . . . 83 Tunica . . 24 Thyssc'linum . . 49 Turritis . 17 Tilia . . . 28 Tussilago . 55 Totieldia . . . 105 Tjpha . . . 98 Tommasinia . . 49 Urtica . . 93 Torrilis . 50 Utricularia 86 Tozzia . . , . 81 Vaccinium 70 Tragopogcm . 65 Valeriana . . 53 Trapa . . . 41 Valerianella 54 Trifolium . . . 32 Veratrum . . 105 Triglochin . 97 Verbascum 77 Triodia . . . 114 Verbena . 86 Veronica . . . 79 Viburuum . . . 52 Vicia . . . . 34 Vinca . . . . 72 Viola . . . . 22 Viseum . , . 51 Vitis . . . . 29 Willimotia . 65 VVultenia . . . 80 Xanthium . . 68 Zalilbrucknerj i . 46 Zannichellia . . 98 Zea . . . 110 122 ffur,h>rr » Alphabetisches Verzeichniss über die k är II tu eris eil deutschen Pflaii zeniianieii. Affelkraut, Chelidonium majus. Ahorn, Acer. Ackerholler, Aegopodium poda- graria. Ackerknoblauch , Allium scoro- doprasum. Ackermies, Polygonum aviculare und Juncus bufonius. Alant, Inula helenium. AUerraanns Harnischwurzc , Con- vallaria polygonatum. Almbuxbaum , Rhododendron fer- rugineum. Angelika, Angelica sylvestris. Anniskraut , Myrrhis odorata. Apostemkraut, Knautia sylvatica. Bachraünze , Mentha aquatica. Baldrian, Valeriana officinalis. Bärentatze, Anemone alpina. Bärentatzen , Heracleum spon- dylium. Barzach , Pinus mughus. Baslbeer, Berberis vulgaris. Benedikt , Geum montanum. Bergkraut , Chrysanthemum co- rymbosum. Bilsenkraut, Hyosciamus niger. Birke , Betula. Bitterklce, Menganthes triibliata. Blutnagerl, \ Blutrösel, JNigritclla angustifolia. Bluttröpfel,] Blumischken , Crocus vernus. Bocksbart, Tragopogon pratensis. Bohnenbaum, Cytisus laburnum. Borretsch, Borago officinalis. Brein , Panicum miliaceum. Brennessel , Urtica. Brunnkress, Nasturtium officinale. Buche, Fagus sylvatica. Burgerschlüsseln, Corydalis cava und solida. Buschnagerl , Dianthus carthu- sianorum. Butterblume, TroUius europaeus. Cichorie, Cichorium Endivia. Christwurz , Helleborus niger. Dillen, gelber, Sinapis arvensis. Dirndlbeer , Cornus mas. Distel, Cirsium und Carduus. Donnerknöpf , Semperviv. Funkii. Donnerrosen, Rhododendron fer- rugineum. Dotter, Camelina sativa. Eberesche, Fraxinus ornus. Edelraute, Artemisia mutellina. Edelweiss , Gnaphalium Leonto- podium. Eibenbaum , Taxus'. Eiche, Quercus, Eichbaum , | Einhackl, Cirsium, Carduus und Carlina acaulis. Eisenmandl, Juncus lamprocarpus. 123 Elsen, Prunus Padus. Enzian , Gentiana. Enzian, blauer, Gentiana acaulis. Epheu , Ilcdera helix. Erbsen, Pisum arvcnsc u. sativum. Erdäpfel, Solanum tuberosum. Erle, Alnus. Esche, Fraxinus. Esolskraut, Salvia verticillata. Esparsette, Onobrychis sativa. Falmenhafer, Avena orientalis. Falk, Festuea ovina s duriuscula. Farehe, Pinus sylvestris. Felber , Salix. Feldkümmel, Carum carvi. Fennich , Setaria italica. Feuchten , Pinus picea. Fingerhut, Digitalis grandiflora. Fisolen , Phaseolus vulgaris. Flachs, Lhuim. Flohkraut, Polygonum persicaria und hydropiper. Flötzbirn , Solanum tuberosum. Frauenschucherl , Lotus cornicu- latus. Gaisblatt, Louicera caprifolium. Gaisrube , Cyclamen europaeum. Gamsbart, Juncus Jasquini und trifidus. Gamsenhadach , Azalea procum- bens. Garasvvurz , Doronicura austriacum und Hypochaeris helvetica. Glockenblume, Campanula. Goasbart, Tragopogon pratensis. Goldäptel , Lilium martagon und carniolicum. Goldhühnerdarm , Anagallis ar- vensis. Goldklee, Trifolium agrarium. Gopritz, Äleum mutellinum. Grauten, Vaccinium vitis Idaea. Groburach, Laserpitium latifolium. Grundbirn, Solanum tuberosum. (Jugublidi, Orchis morio. Guguhandschuh, Gentiana acaulis. Gundelrebe, Glechoma hederacea. Gurken, Cucumis sativa. Haar, Linum usitatissimum. Haadach , Calluna vulgaris und Erica carnea. Hafer, Avena sativa. Hafer, wilder, Avena fatua. Hammer, Veratrum album. Hanf, Cannabis sativa. Harnisch würze , siehe Allermanns. Haselnuss, Corylus avellara. Haselruben, Erythronium dens canis. Hasenklee, Oxalis acetosella. Harrach, stinkender, Scrophularia nodosa. Hatelhirsch , Panicum railiaceum, Hauspletschen , Rumex alpinus. Hauswurz, Serapervivum tectorum. Heiden , Polygonum ffigopyrum. Himbcer, Kubus idaeus. '"' Himraelbrand ,) Verbascum Himmolkerze , j tapsiforme. Himmelnagerl , Gentiana verna. Himmelschlüssel, Pulmonaria offi- cinalis. Hirsch, (Hirse), Panicum milia- ceum. Holler, rother, Sambucus racemosa. Holler, spaniöeher,Syringa vulgaris. Hollerstaude ; Sambucus nigra. Holzbirn, Pyrus communis. Hopfen, Humulus lupulus. Hötschepötschen, Rosa canina. 124 Hudelgras, Bromus arvensis. Huflattig, Tussilago farfara. Hühnerdarm, Stellaria media. Hühnerdarm , weisse , Stellaria graminea. Humpelgras , Melampyrum syl- vaticum. Hundsbeer, Rhamnus frangula. Hundsbeerstaude, rothe, Lonicera sylosteum. Hundsveigerl, Viola canina. Himdszunge, Wulfenia carinthiaca. Hutplotschen, Petasites. Je länger je lieber. Lonicera caprifolium. Johanniskraut, Hypericum per- foratum. Jungfernhaar, Cuscuta europaea. _-. , „' jAchillea millefolium. Kachlkraut,) Kalmus, Acorus calamus. Kamillen, Matricaria chamomilla, Kammkraut, Potentilla anserina. Kastanienbaum , Aesculus hippo- castanum. Kinzel, Lappa. Kirschen , Prunus avium. Klaff, rother, Melampyrum cri- statum. Klaff, gelber, Rhinanthus. Klee, Trifolium. Klette, Lappa. Klöckkraut, Silene inflata. Kohlblume, Caltha palustris. Kohlrösel, Nigritella angustifolia. Kornblume , blaue , Centaurea cyanus. Kraftrosen, Arnica montana. Krahfuss, Aegopodium podagraria Krakerlitzen, Vicia cracca. Krapp , Rubia tinctorum. Krempelkraut, Geranium Rober- tianum. Krenu, Cochlearia armoracia. Kress , wilder , Cardamine pra- tensis, Kreuzbluemel, Primula farinosa. Kronebetstaude, Juniperus com- munis. Krottengras , Euphorbia cyparis- sias. Krottenkraut, Chrysosplenium al- ternifolium u. Stachys annua. Kuhblume, Trollius europaeus. Kürbis, Cucurbita pepo. Lämperrippen, Centaurea scabiosa. Lein , Linum. Lerche, Pinus larix. Liebfrauenstroh , Galium verum und mollugo. Liebstöckel, Levisticum officinale. Liesch, Carex vulgaris. Lilumfallum, Convallaria majalis. Lilgge , Glyceria fluitans. Linden, Tilia. Linsen , Ervum leus. Lun , Phragmites communis. Luttastauden , Alnus viridis. Luzernerklee, Medicago sativa. Maucherln, Ribes grossularia. Mazina, I /-» • ' } Unonis spmosa. Mazuma , ) Mehlbeer, Crataegus vmd Coto neaster. Meisterwurz , Iraper-atoria Ostru- thium. Melonen, Cucumis melo. Milchtötteln, Euphrasia officinalis. Monatröserl , Bellis perennis. Moren^ Rubus fruticosus. 125 Moschatz , Setaria glauca. Moschbeer, Sorbus aucuparia. Mühlradeln, Anemone neniorosa. Münze, Mentha. Muttergottes-Thränen, Briza media. Nagerl, Dianthus. Nebelbeere, Vaceinium uliginosum. Nussbaum , Juglans regia. Pappe Ibanm , Popuhis, Payer, Triticum repens. Pechnagerl, Lychnis viscaria. Petersil, wilder, Aethusa lynapium. Peterstamm, Primula villosa. Pfaffenkappel , Evonymus euro- paeus. Pnrperlitzen , Papaver rhoeas. Raden, Agrostemma githago. Radi, Raphanus sativus. Rapunzel, Valerianella olitoria. Ratt, Agrostemma githago. Reigras , französisches, Arrhena- therum elatius. Retich, Polygonum persicaria und hydropiper. Rettig, Raphanus sativus. Rhabarbar, deutsche , Rumex alpinus. Ribisel, Ribes rubrum. Roaper, Fragaria vesca. Rührlkraut , Taraxacum officinale. Rose, Rosa. Rosenwurz, Rhodiola rosea. Rosmarin, wilder, Andromeda polifolia. Rothbeer, Ffagaria vesca. Sacher , Scinpus sylvaticus, Carea brizoides und ampullacea. Salat, Lactuca sativa. Salvei , Salvia. Saubohne, Vicia faba. Saubrot, Cyclamen europaeum. Sauerampfer , Rumex. Säuerlingbaum, Pyrus malus. Saupeterstamm , Silene pumilio und Primula minima. Sauspeick, Primula minima. Scharkraut, Cirsium oleraceum. Scharniki, Dentaria enneaphyllos. Schierling , gefleckter , Oonium maoulatum. Schlehdorn , y^ ^, , , - \ rrunus spmosa. Schlehen , \ Schmalzbleamel , viele gelbe Ar- ten , von Ranunculus. Schmalzblume, Caltha palustris und Trollius europaeus. Schmeerkraut, Pinguicula vulgaris. Schmelchen, Phleum alpinum. Schneeballen, Viburnum opulos. Schneebluemel, Crocus vernus. Schneerosen , Anemone alpina. Schnittlauch , Allium schoeno- prasum. Schusternagerl , Gentiana venia. Seerosen, weisse, Nymphaea alba. Seerosen, gelbe, Nuphar luteum. Segenbaum, Inniperus sabina. Seifret, Galeopsis versicolor. Sendach, Calluna vulgaris und Erica cai'nea. Sonnenblume, Helianthus anmms. Sonnenwendblume , Chrysanthe- mum leucanthemum. Speick, gelber, Valeriana celtica. Speick, blauer, Primula glutinosa. Stechapfel , Datura stramonium. Steinäpfel , Sempervivum arach- noideum und hirtum. Steinbuche, Carpinus betulus. 126 Steinmoos, weisses, Saxifraga caesia. Steinmoos, blaues, Saxifraga op- positifolia und biflora. Steinnagerl , Dianthus sylvestris, Stiefniütterl, Viola tricolor. Stoanhadacli , Empetruni nigruni. Stocklitz , Bromus. Schwarzbeere , Vacciniuni myr- tillus. Scbweinsbrot, Cyclamen euro- paeum. Scliwurskraut , Cineraria crispa. Tabak , wilder , Doronicum au- striacum. Tanne, Tinus abies. Tanierischken , Spiraea salicifolia. Tasclielkraut, Capsella bursa pa- storis. Den Teufel sein Anbiss, Daphne mezereuni. Thymian, Thymus serpyllum. Till, Sinapis arvensis. Todtenbeer, Lonicera caerulea. Tollkirsche, Atropa beUadonna. Türken, Zea Mays. Waidach, Convolvulus arvensis. Waide, Salix. Warzenkraut, Geranium Rober- tianum und mehrere Arten von Sedum. Wasserkraut , Aegopodium po- dagraria. Wassernuss, Trapa natans. Wasserschierling , Cicuta virosa. Wasserstauden , Salix. Weichsein, Prunus cerasus. Weidenbaum , Salix. Weinkraut, wildes, Fumarla offi- cinalis. Weinrebe ,) ,7... . .» ' Vitis vmitera. Wemstock,) Wermuth, Artemisia absinthium^ Wicken, Vicia, überhaupt und insbesondere Vicia sativa. Wildnisskraut, Artemisiamutellina. Wildnisskraut, goldenes, auch weisses, Achillea moschata. Wolfskraut, Cardamine amara. Wolfswurz, blauer oder schwai'zer, Aconitum napellus. Wolfswurz , weisser , Aconitum lycoctonum. Vater und Mutter, Crocus vernus. Veigerl, Viola. Veigerl, riechendes, Viola odorata. Vergissmeinnicht, Myosotis. Vogeleroggen , Sedum, Vogelleim , Viscum album. Zandelkraut, Achillea clavenae. Zaunkleber, Galium aparine. Zengerkraut, Ranunculus bulbosus. Zigeunerkraut, Silene acaulis. Zirbelnuss.) t^. 1 M rmus cembra. Zirben , ( Zittergras, Briza media. Zottach, Pinus mughus. Zwetschken, Prunus domestica. 127 Älphabelisclies Verzeichniss über die kärntnerlscli - Avindisclien Pflanzennameii. Aibiä (livji, Malva. Angelica, Angelica sylvestris. ASkerca , Imperatoria ostruthium. Babovjak, Veroniea anagallis, bec- cabunga. Bcli kropile, Lamium album. Bell regeljci, Bellis perennis. Bell vratlc, Chrysanthemum par- themium. Bell vres, Euphrasia ofiicinalis. Beli rigeljci, Chrysanthemmn leu- canthemmn. Bertle, Hedera helix. BinkoStnice, Chrysanthemmn leu- canthemum. B6b , Vicia faba. B6b divji , Sedum maximmn. Bodez, Ononis spinosa. Bodeöi orehi, Trapa natans, BoÄji laseji, Thalictrum, Galimn vermn. Bo2;je martre roza, Knautia ar- vensis. Bu6a, Cucurbita pepo. Centaca, Erythraea centaurium. Cema zel, Scrophularia nodosa. Cernabela, Scrophularia nodosa. y Cernice , Vaccinium Myrtillus (Frucht). Cerniv , Vaccinium Myrtillus (Kraut). Cerni koren, Symphitum officinale. Cesmilje, Berberis. Ciganski koren, Silene pumilio. Cigansko seme, Medicago coerulea. Cresnja, Prunus avium. Crevec, Stellaria media. Cvespelj, Prunus domestica. ■v Cveröicka , Veroniea hederifolia. Decelja, Trifolium pratense. Decelja bela, Trifolium repens. Deved gerbou trava, Alchemilla vulgaris. Dinja, Cucumis melo. üivice Marije laseje, Thalictrum. Divice Marije solze, Gypsophila muralis. Divin, Verbascum thapsiforme. Divje komelice, Anthemis arvensis. Divje mleöje, Linaria vailgaris. Divji pelin, Filago arvensis. Divji rczmarin , Gnaphalium syl- vaticum. Divji tabak, Atropa belladona. Dren, Cornus mas. Drafna trava, Chelidonium majus. Drobni ßernivec, Euphrasia odon- tites. Erbeka, Sorbus aucuparia. Encijan pravi , Gentiana punctata. Erzeni koren, Brionia alba. Farske kapice, Evonimus euro- paeus. Fizole, Phaseolus vulgaris. 128 Flusna trava , Solanum dulca- mara. Gladovnica, Capsella bursa pa- storis, sisinibrium thalianum. Grabenska torica, Galiura mollugo. Grab, Pisum sativum. Grab divji, Orobus. Graborica, Vicia sativa. Graborica divja, Vicia cracca. Grintovec, Sedum sexangulare, Grisnica , Potentilla verna. Grobenski crevec, Möhringia tri- nervia. Hebet , j Hebetje, \ Sambucus ebukis. Hebitje, | Hrael , Humukis lupulus. Hode , Lytbrum salicaria. Hodece, Lytbrum sabcaria. Hren, Oocblearia armoracia. Hudicev grizlej, Succisa pratensis. Hudobitje, Viburnum lantana. Jagode, Fragaria vesca. Jasan, Fraxinus. Jesenski vres, Calkina vulgaris. Isarze, Trapa natans. Junferce, Campanula patula. Kacja trava, Geranium Rober- tianum. Kacnica, Veronica beccabunga. Kampice, Evonimus europaeus. Kampice vje, Evonimus europaeus. Kapus, Brassica oleracea. Kastanji divji, Aesculus hippo- castanum. Katei'ce, Lotus corniculatus. Kencelj , Lappa. Kenclovje, Lappa. Kerbec, Meum atbamanticum. Kimina, Carum carvi. Kiperc, Epilobium angiistifolium. Kneblovec , Crataegus. Kolenik, Spergula arvensis. Kokalja, Agrostema githago. Kokolj , Agrostema githago. Komelice, Matricaria chamomilla. Komelice divje , Anthemis ar- vensis. Korenje, Daucus carota. Korasa , Trincia hirta. Kostanj , Solanum tuberosum. Kosteinjicica, Ligustrum vulgare. Krajcarji , Ranunculus ficaria. Kralovjak, Echium vulgare. Kresa, Nasturtium officinale. Kresika, Nasturtium officinale. Kresnice, Cbrijsantbemum leu- canthemum. Krizanka, Polygala vulgaris. Krokot, Acbillea millefblium. Krumpir, Solanum tuberosum. Kumina, Carum carvi. Lan , Linum usitatissimmn. Lan divji , Linum viscosum. Laniö. Linaria vulgaris. Lapub, Petasites officinalis. Laskiöa, Solanum tuberosum. Laska repa, Solanum tuberosum. Laznica, Sisinibrium thalianum, capsela bursa pastoris. Leca divja, Ervum hirsutum. Lecnica, Ei-vum hirsutum. Lesnika, Pyrus malus. Lesna gruska, Pyrus communis. Lesicji rep , Spiraea aruncus , Spiraea ulmaria. Lipa , Tilia. Lustrak, j Levisticum officinale. Lustok , I Maheljci, Corydalis. 129 Macje tace, Gnaphalium dioicum. Malinje, Rubus idaeus. Martercevje, Knautia arvensis. Mauheljni kosinaöi, Ribes gros- sularia. Tir V. t Taraxacum officinale. Mecje / „1 Acer campesti'e. Sonchus ai'vensis. Medvedove gruSke , Aronia rotun- difolia. Meklen , Meklenovec, Mertvi tem, Rliamnus catharticus. Mertv'O ternje, Rubus caesius. Mesec, Scleranthus auuuus. Metlika, Artemisia vulgaris. Misje useca, Hieracium pilosella. Mleöna trava, Leontodon autum- nale, hastilis. Mokovec, Sorbus aria. Moski divin , Verbascum. Muhalo, Seuecio nemorensis. Murke, Cucumis sativus. Muskat divji, Malva vulgaris. Natrask, Sempervivum tectorum. Nemska detelja, Medicago sativa. Nezike, Specularia speculum. Orba^ Salix. Orehi bodeci vodni, Trapa natans. Osec , Cirsium arvense. Oslak, Cirsium, lanceolatum, pa- lustre. Papovina, Carlina acaulis. Paporje, Carlina acaulis. Pecerzili divji, Aetusa cynapium. Pelin, Artemisia absintliium. Perbec, Mcum athamanticum. Sedimi maximuni. Agrimonia eupatorium. Pesje öresrje, Rhamnus frangula. Pesji les, Viburnum lantana. Pesez'le , Pesje zele, Solanum nigrum. Perdec, Centaurea cyarjus. Petperstov trava,Potentilla reptans. Petran divji , Epilobium angueti- folium. Petelincki, Lotus corniculatus. Pibere , Pimpinella saxifraga. Pirnica , Ranunciüus repens. Planinski lapuh, Adenostylus al- pina. Pluenik, Anemone. Pojovec Volk, Orobanche. Pokolicc, Datura stramonium. Polska krotovina,Linnaria vulgaris. Prantroze , Verbascum tapsiforme. Predanec, Cuscuta. Pumpila, Carlina acaulis. Purpolice, Papaver rhoeas. Purpole , Papaver rhoeas. Putovec, Antirrhinum orontium. Pvale macenice , Specularia spe- culum. Pvali oöist, Veronica latifolia. Pvali zingerle, Vinca minor. RavS , Rhododendron hirsutum. Rbika, Rbicje, Redkov divja, Raphanus rapha- nistrum. Repa, Brassica rapa. Repa divja, Brassica campestris. Repica, Solanum tuberosum. Rcpica, Brassica campestris. Rcpliaj , Lappa. Repincclj, Valerianella olitoria. Rcvar, Cichorium intybus. Rerl , Taraxacum officinale. Ribica , Achillea milletblium. Ribesclj , Ribes rubrum. Ricek, Silene linicola. Sorbus aucuparia. 130 RIgeljci, Buphthalmiim salicifo- lium. Rimska detelja,Medicago coerulea. Roricevje , Lonicera xylosteum. Roze za prant, Verbascum tap- siforme. Roza , Rosa. Rozni koren, Rhodiola rosea. Rudece bezovje, Sambuciis ra- cemosa. Rudeci babovjak, Anchusa offi- cinalis. Rudece ticje cernice, Vaccinium vitis Idaea. Rukolice, Bellis perennis. Rumeni reva, Taraxacum offici- nale. Sajcja detelja, Oxalis acetorella. Selata, Lactuca sativa. Serbotje, Clematis. Serpje, Cirsium carniolicum, ole- raceum. Simiv, Sanguisorba officinalis. Simiv, Melampyrmn nemorosum. Siminovina, „ „ Skempec, Sileiie inflata. Sklepnice, Bellis perennis. Skrada, Cytisus sagittalis. Skrokot, Achillea millefolium. Sladki praprot , Myrrhis odorata. Slak, Convolvolus. Smerdlicka, Geranium Robertia- num. Smetanka, Sonchus arvensis. Smolnica rudeca, Lichnis viscaria. Solata, Lactuca sativa. Soncua roza, Helianthus annus Tragopogon pratensis. Soncica, Arnica montana. Speica, Valeriana celtica. Speica za podgane , Senecio car- niolica. Speh , Raphanus sativus var. olei- fera. Srabot, Clematis. Sramsa, Prunus padus. Starvi, Lappa. Strasle, Carlina vulgaris. Strasivaik, „ „ Stenicevje , Solanum dulcamara. Störs, Phyteuma spicatum. Strocnica, Epilobium montanum. Svete Helene kriz, Scabiosa co- lumbaria. Svetiga Janeza rosa, Hijpericum perforatum. Svetiga Jurja roza, Caltha palu- stris. Svete Lucije trava, Euphrasia officinalis. '- Tace, Heracleum sphondilijum. '• Tavh , Helleborus. Tavzentroza , Erythraea centau- rium. Ternolica, Prunus spinosa. Ticji lim, Viscum album. Ticje ocesa, Poterium sanguisorba. Ticje proso, Eupatorium cana- binum. Ticje seme, Pulmonaria officinalis. Torica, Gabium aparine. Toter , Camelina sativa. Treli perstov trava, Eupatorium canabinum. Turski nageljci , Gentiana pneu- monante. Usene, Rhinanthus. Vbijovec, Ccntaurea jacea, sca- biosa, paniculata. Veliki koren, Inula heltnium. 131 Veliki slak, Convolvoliis sepium. Vesnja, Prunus cerasus. Vinska terta, Vitis vinifera. Violice divje, Viola hirta, canina. Violice diseöe, Viola odorata. Viranta divja, Fumaria. Visoka \agodvina, Potentilla ru- pestris. Vodni orehi, Trapa natans. Vodni repincel, Veronica becca- bunga. Voglovje, Rosa canina. Volji jezik, Echium vulgare. Voleji, Rosa canina. Vranica, Ranunculus. Vranisica , R anunculus. Vratic , Tanacctum \iilgare. ZajCje rep, Thalictrum. Zabi^nica, Scabiosa lucida. Zavpe , Veronica officinalis. Zele, Brassica oleracea. ^enitelj , Sanicula europaea. ^elcznica rumena, Sisinibrium of- ficinale. ^iberc, Polygala chamaebuxus. Zingerle , Poligala. 2ive ternje , Rubus fruticosus. Zobnik, Hiosciamus niger. ^rebeljci , Erodimn cicutarium. 132 Nachträge. Pag. 13. Unter Anemone nemorosa zu setzen : D.Mühlradeln(Gailthal). „ 17. Zu Coiydalis cava und solida ist als deutscher Name ein- zuschalten : Burgerschlüsseln (Gailthal). „ 31. Unter Ononis spinosa zu setzen: D. Mazina oder Mazuma (Gailthal). „ 39. Bei Crataegus oxyacantha kommt zu bemerken, dass sich an demselben Strauche Blüthen mit 2 und 3 Pistillen oder mit 1 und 2 Pistillen befinden. „ 42. Zu Cucumis Melo ist der windische Name Dinja zu setzen. „ 45. Nach Saxifraga elatior ist einzuschalten : Saxifraga crustata Vest auf Kalkalpen vorzüglich der südlichen Kette, nicht selten. Juli , August. „ 47. Unter Aegopodium podagraria ist als deutscher Name zu setzen : Krahfuss (Gailthal). „ 52. Bei Asperula arvensis ist zu setzen: auch in Feldern bei Krastowitz nächst Klagenfurt. ,, 81. Zu Lathraea squamaria ist ein Sternchen zu setzen. „ 84. Lamium album heisst wiudisch: Bell kropile. „ 87. Androsace glacialis. Das Wiener botanische Wochenblatt vom J. 1853, Pag. 390, erwähnt einer neuen Species , die Herr Pfarrer Packer auf dem Eisenhut entdeckt hat, und Androsace Pacheri genannt wird. Auch die Flora von Regensburg Nr. 37 desselben Jahres beschreibt sie. „ 91. Zu Polygonum persicaria und hydi'opipes ist der deutsche Name : Retich oder Flohkraut zu setzen. „ 92. Zu Daphne mezereum ist der deutsche Name: den Teufel sein Anbiss (Lavantthal) zu setzen. „ 93. Unter Urtica kommt als windischer Name: Kropile. „ 94. Zu Humulus lupulus ist der windische Name: Hmel und zu Salix der windische Name: Orba zu setzen. „ 97. Pinus Larix heisst zu deutsch : Lerche. „ 104. Erythronium dens canis heisst im Lavantthale : Haselruben. „ 111. Setaria glauca heisst deutsch: Moschatz. n Druckfehler. Pag. 15. 1. Z. von oben: europaeus statt europeus. „ 42. 8. Z. von unten: Portulaca statt Bortulaca. , 49. 0. Z. von unten: He. elegans bildet keine eigene Species; es war daher mit diesen Worten keine neue Zeile zu beginnen, und nach Jacq. nur ein Beistrich zu setzen. 57. 12. Z. von oben: luula statt Inule. 75. 17. Z. von oben: Cynoglossura statt Cynoglosum. 96. 10, Z. von nuten : Eibenbaum statt Eichenbaum. New York Bolanical Garden Library QK318.J65 gen Josch, Eduard/Die Flora von Kärnten 3 5185 00108 8341 /^V^^ ,«r4- ■> K ■>*%M ■^* - -'v. ' k / V t^ ti»:-<^ x^ 4_V' * ^^-