€ Die Qross=Schmetterlinge der Erde ^=^ Eine systematische Bearbeitung =^= der bis jetzt bekannten Gross-Sclimetterlinge In Verbindung mit namhaftesten Kacliinäiinern herausgegeben Von Prof. Dr. Adalbert Seitz STUTTGART [Verlag des Seitz'schen Werkes (Alfred Kernen) 1919. zas. 'Mm^ Mit Alle Rechte vorbehalten. Diuck von H. L a u p p jr iu Tübingen. ^^^•7/ . ^H IL Abteilung: Die Gross-Schmetterlin^e des Amerikanischen Faunengebietes 7. Band: Eulenarti^c Nachtfalter. Einleitung". Wie in der Einführung zn den Agarist idae (S. 2) nooli genauer ausgeführt, hat man, seitdem in den gekeulten Agari.stidenfühlern (gegenüber dem niehtgekeulten Noctuidenfühler) nur eine mehr zufällige, nebensächliche Abweichung gesehen wird, diese neiden Gruppen enger zu.sammengcbracht. Wir erblicken in ihrer \''ereinigung unter dem Namen Nocluiforilies den Ausdruck natürliclicr Zusammengehörigkeit, ganz ähn- lich wie die Verehiigung gewisser Familien zu Obergruppen (Acraeen, Heliconier und Nymphaliden zu Acraco- niorphae; Satyriden, Morphiden, Brassoliden zu Satyrom o rph ae etc.) eine wissenschaftlich begründete \'crwandtschaft bezeiclinet. .Demgegenüber scheint uns die Frage, welchem dieser Einteilungsschnitte der Wert einer Familientrennung, welchem der einer Subfamilienscheidung beigelegt werden soll, von untergeordneter Bedeutung gegenüber der, an welche Stelle die Scheidelinie zwischen Agaristiden und Noctuiden zu setzen sei. Im Sinne der alten Auffassung der Agaristidengruppe scheint uns eine Trennung von den Noctuiden nicht unnatürlich, insofern ihr nicht der strenge Charakter einer Spaltung in zwei vollwertige I'amilien von ge- nau dem gleichen Wert, wie etwa zwischen Geometriden und Sphingiden oder Pyraliden etc. beigelegt werden soll. Wir sind darum auch hier dieser alten Auffassung treu geblieben, wie sie in der ganz gleichzeitig mit dem STRAND'schen Katalog erschienenen Bearbeitung der indischen Agaristiden durch K. Jordax (Februar 1912) Verwendung gefunden hat. Was nun die amerikanischen Agaristiden betrifft, so überzeugt ein Blick auf die Tafel l, daß sie hinter den indoaustralischen und den äthiopischen Spezies an Gröl3e und Praclit flurchgängig erlieblich zurückbleiben. Für die wundervollen Aqnrista in Australien und Euscmia in Indien, die Xanihospilopferyx in Afrika suchen wir in Amerika vergebens nach einem Ersatz. Grelles, aber mehr zweifarbiges Kolorit, wenn auch zuweilen mit Metallspuren, dann doch wesentlich bescheidener, zeichnet die westliclien Vertreter der Gruppe aus. Schwarz mit gelb oder weißer Fleckung, nur selten mit metallischer Uebergießnng ist der Färbungstyp, in dem fast sämtliche amerikanischen Agaristidae übereinstimmen. "Wie wir in Australien in den Phalaenoides (Band 1], Taf. 29) Schädlinge des A-W'instocks kennen gelernt haben, so finden wir auch in Amerika manche Arten wie Eudryas loiio. E. grata, die Arten der Gattung Alypia teils völlig, teils fast auf den Rebstock als Nährpflanze beschränkt. Auch die wenigen Raupen, die wir aus den Gattungen Eusemia, Scwbigera etc. kennen, fressen entweder Ampelideen oder doch solche Pflanzen, die bei Weinraupen sonst beliebt sind, wie z. P. Oenothereen. So lebt z. B. Comocrus hehn'. an Lorantlius, Scrobig. proxima und Ophthalmis milete an Cissus, Phalaenoides tristifica anEpilobiiim und Oenothera, die ja auch sonst von Weinschwärmerraupen und deren Verwandten angegangen werden, und die Agaristn-'R'A\\\>Q selbst wurde am Weinstock gefunden, so daß wir die Pflanzenfamilie der Ampelidecn als natürlichsLe Nährpflanze für die Agaristidenraupen vermuten dürfen. Umgekehrt finden wir unter den Noctuidae nur ganz ausnahmsweise Freunde des Wehistocks. was um so veiwuiulerlicher ist, als wir unter dem Riesenheer der Eulen fast für jede Pflanze, die wir kennen, Liebliabcr wissen. Manche Eulen sind polyphag^ bei weitem die meisten aber im Gegenteil sehr wählerisch, oft an eine einzige Pflanzenart derart gebunden, daß selbst die nächsten Verwandten der Futterpflanze nicht für diese substituiert werden können. Wir finden oft die Eulenraupe dem Futterkraut genau nachgebildet ; die europäische Ciicvllia artemisiae stellt genau einen mit Blattknöpfchen besetzten Artemisia-7^\\e\g dar. Cuc. i'eröafCj-Raupen nehmen nur Vcrl)ascum. solche von Cuc. scrophulariae nur S.irophularia, nicht umgekehrt an. Bei einem Ver- gleich der altweltlichen Noctuidenfauna mit der von Amerika erhält man den Eindruck, daß auf beiden Hemisphären die von Noctuiden besetzten Stellen im Haushalt der Natur auch von Parallelformen dieser Familie eingenommen werden. Radcliffb Grote hat die Beziehungen der europäischen zur amerikanischen Nostuidenfauna speziell untersucht und festgestellt, daß während sich unter den Sphingiden nur 2 und unter den Bombyces nur garz wenige (z. T. einge.'- chkppte) Europa und Amerika gemeinsame Arten finden, die Nootuiden viele Arten enthalten, die teils beiden Hemisphären gemeirisam, teils durch geographische Parallel- formen vertreten sind. 2 EINJ.EJTUNG. Von Dr. A Seitz. Relativ wie alisoiut ist Anicrilai sehr viel reicher an Noctuiden als irgend ein Weltteil der alten Welt. Um einen Begriff von der Riesenzahl von Eulenarten Amerikas zu geben, mögen folgende Vergleiche dienen. Allein in den Vereinigten Staaten kommen mehr Noctuidcnarten vor, als im gesamten palaearktischen Teil der alten Welt, so ^^•ie ihn Staudinger in seinem Katolog auffaßt, nämlich als in ganz Europa, dem größten Teil von Asien und Nordafrika. Während von der bestdurchforschten Gegend der östlichen Tropen, d. i. die Irsel Cevlon, nur rund 500 Noctuiden bekaiuit sind, also wenig über 100 Arten mehr, als wir in einem gleich großen Distrikt Älitteleuropas finden, wächst die Zahl in den amerikanischen Tropen ins Ungeheure ; aber diese Gegen- den sind hinsichtlich ilirer Nachtfalterfauna noch so unvollkommen bekannt, daß auch nur annähernde Schät- zuncfen heute noch nicht möglich sind. Das gewaltige Gebiet von Inner- Brasilien, von Peru, Bolivien, Guyana, der Süden von Venezuela und Columbien sind auf ihren Eulenreichtum noch so wenig untersucht, daß man getrost annehmen kann, daß sich unser Wissen erst über Bruchteile des tatsächlichen Bestandes erstreckt. Man kann also annehmen, daß sich in Amerika allein etwa soviel Nootuidenarten finden, wie in der ganzen übrigen Welt zrsammenfenommen. Dabei wechselt die Fauna der Eulen je nach der Breite der Oertlichkeiten vcillig um. Im äußersten Norden finden \\ ir die holarktische Polarfauna, diese freilich auch hier in ihrer bekannten Aermlichkeit. Aber schon in den südlicheren Teilen C'anadas, auf einer Breite, auf der sich bei uns erst der mitteldeutsche Faunencharakter zu zeigen beginnt und wo in Ostasien (z. B. auf Sachalin oder in Süd-Kamtschatka) nur ganz dürftige Vertreter der Noctuidenfamilie zu finden sind, haben wir in Amerika schon einen Reichtum, wie um in Europa überhaupt kein, und selbst im tropischen Indien kaum ein günstig gelegener Distrikt erreicht. Die Zentralstaaten der Union, Mitteldeutschland und Nordjapan haben im Klima einige Aehnlichkeit miteinander und doch finden wir z. B. von der Gattung Cnlocala am Mittelrhein 8, in Nordjapan 10, aber in jedem der nordamerikanischen Mittelstaaten ca. 50 — 100 Formen. Von den Noctuen der P/».s/a- Gruppe haben die Vereinigten Staaten mehr als :Jmal soviel Arten aufzuweisen als z. B. die große tropische Insel Ceylon. Wie die Noctuen in Amerika die größte Artenzahl zeigen, so erreichen sie auch die bedeutendste Größe dort. Thysanin nggrippina {Erebus strix) erreicht mit fast V4 Meter die größte Spannweite aller Schmetter- linge und fast aller Insekten: die Weibchen von Erebus odora gleichen im Fliegen großen Fledermäusen; sie er- reichen 1 5 cm Spannweite, und die in Venezuela gemeine Thysania zenobia bleibt nicht viel hinter diesen Riesen- tieren zurück. Die Flugkraft dieser Schmetterlinge muß eine ganz außerordentliche sein, denn die hier erwähnte Erebus odora flog mitunter auf Schiffen an, die nicht mehr weit von der europäischen Küste entfernt waren, und einmal wurde ein Stück auf Tristan d'Acrnha gefunden, das zwischen Montevideo und Capstadt fast in der Mitte liegt, so daß also die Tiere ungeheure Ozeane zu überfliegen imstande sein müssen. Es ist verständlich, daß sich bei der großen Mannigfaltigkeit der amerikanischen Noctuiden nicht viel Ge- meinsames über ihr Aussehen sagen läßt. Die erdgrauen Formen, zu denen so viele europäische Euxoa, Atheiis, Mmnesira, usw. gehören, spielen in den nördlichen Distrikten auch dort die Hauptrolle. Je weiter nach dem Aequator hin, je mehr werden sie abgelöst von grell gefärbten oder dunkel gebänderten Arten, wie sie im Färbungscharakter den östlichen Grammesia und ParaUelia entsprechen. Besonders in den tiefen Furchen, die sich als sog. ("afion durch die Lößschichten des mexikanischen Plateaus ziehen, und wie sie auch die höher ge- legenen Llanos von Venezuela durchschneiden, finden sich zahlreiche Angehörige der Gattung, Melipofis die an Stelle der östlichen Cerocala, Achaea, PalpanguJa. Grammodes usw. treten. Im tropischen Waldgcbiet, besonders in Zentral- und Süd- Amerika, wiegen dann die Znle und Safia [Homoptera) vor, die mit flach aufge- legten (statt dachförmigen) Flügeln, die anale Hinterflügelhälfte sehen lassend, an Planken, Stämmen und Steinen sitzen. Sie verbinden mit fast eintönig stammbrauncr Färbung eine stark an unsere Boarmia erinnernde Zeich- nung. Ferner kommt im tropischen Amerika noch eine große Zahl von Eulenarten abends zum Licht, deren Aufenthalt bei Tage kaum zu ermitteln ist, da man sie nur ganz selten einmal aus dem Gebüsch aufstört oder an einem Felsen oder Baum ruhend antrifft. Dies sind z. B. die genau einem Holzspan gleichenden Acantho- dira. die den europäischen Calyinnia entsprechenden Calymnlodes und die etwas Jgrcoiw-ähnlichen Naman- (jana. Südlich des tropischen Waldgürtels finden wir dann wieder im Pampasgras ruhend kleine, aber schön gefärl)te Tarache und bunte Formen der sonst düster gefärbten Monodes. Stämme und besonders die Stachel- drahtptosten, mit denen die Weideplätze Argentiniens eingezäunt sind, findet man zuweilen besät mit Li- phygm'i, und es kommt vor, daß die letztgenannten Eulenarten vom .,Pampero"' (Steppensturm) zusammenge- fegt, weit fortgeführt und in die Straßen der Großstädte Buenos-Aires und Montevideo übergeweht werden, wo sie im Verein mit andern vom Wind erfaßten Insekten einen lebendigen Ueberzug über das Straßeniiflaster bilden können. Ueber die amerikanischen Länder aller Klimatcn verbreiten sich dann die Palpeneulen aus der Gruppe der Deltoiden, die besonders in den Tropen eine reiche Entwicklung von Formen mit oft recht sonderbarem Färbungsmuster und höchst eigentümlichen Abweichungen in der Gestalt der Palpen, Flügel und Beine zeigen. So kommen wir zu dem Resultat, daß Amerika der für die Entwicklung des Noctuidenstammes wich- tigste Weltteil ist. AGARISTIDAE. COPTDRYAS. Von Dr M. DK.vrDT. 1. Familie: Agaristidae. Die Agaristideii haben wir auch in die.Nem Band in demselben Sinne umgrenzt und in der gleichen Aus- dehnung gefaßt, wie in Band 3, 11 und 15, also etwas weiter als Hampson seine eigentlichen Agaristidae auf- faßt unter Hinzunahme der den indo-australischenÄe»f///*vf und verwandten homologen Genera Gerra, Gerrodea und nächststehenden Gattungen, die schon äußerlich aus dem großen Acronyctinenstamm im Sinne Hampson's, dem sie dort eingegliedert sind, heraustreten. Schon um die Gleichartigkeit des Werkes nicht zu sttiren, schien es uns nicht angebracht, die Familie, die ja stets, wie auch in den früheren Bänden betont, nur den Wert einer XTnterfamilie beanspruchen kann, in dem weiten Umfange zu fassen, den ihr neuerdings Strand geben will. Seinen Ausführungen köinen wir uns nicht anschlioß ii und sie dürften einer wissenschaftlich strengen Kritik noch weniger standlialten, als dies die Agaristidae überhaupt tun. Letztere sind, wenn man so sagen darf, mehr oder weniger eine Gewohnheitsgruppe im großen Kreis der Noctuiformen geworden, die sich zusammen- setzt aus tagmunteren, meist bunten Tieren mit Arctiidenanklängen, meist distal verdickten Fühlern und schmächtigerem Körper als er gewöhnlich den Eulen zukommt. Wenn man die Gruppe so faßt, läßt sie sich verhältnismäßig scharf umgrenzen. Läßt man sich aber zu Konzessionen mit Uebergangsformen herbei, so verliert sich sofort der ganze Charakter der Gruppe, wie man an dem STRAND'schen Katolog sieht und es werden eine ganze Reihe von sicherlich weder biologisch noch systematisch nahestehenden Gattungen aus ihrer viel besser passenden Nachbarschaft herausgerissen. Niemand wird mit Befriedigung beistimmen können, in den grünen Agriopodes, den A^o??a5r»7'a-ähnlichen kleinen Acronyctinen oder den amerikanischen Erastna-'ä\\n\\c\\Qn Eulchen Agaristidae anzuerkennen; es kommt dadurch ein höchst wenig einheitliches Gemisch zusammen mit noch weniger gemeinsamen Eigentümlichkeiten, die es erlauben würden, sie überhaupt aus den Noctuac aus- zusondern. Wie schon in der allgemeinen Einleitung in diesem Band eiwähnt, unterscheiden sich die amerikanischen Agaristiden wesentlich von iliren meist grellbunten Angehörigen der alten Welt und Australiens durch g w Jhnlich viel düstrer gefärbte, braune oder schwarze Töne ; blausilberne Metallschuppen finden sich fast überall und häufig genug sind gelbe, schwarz gerandete Hflgl das einzig Bunte an dem Tier. Biologisch ist noch sehr wenig bekannt. Manche Arten kopieren offensichtlich Pericopiden oder die zahllosen schwarzen und gelben Spanner Südameri- kas. Meist scheinen sie sich bei Tage eher leicht aufscheuchen zu lassen als vage Sonnentiere zu sein. Fast alle Arten werden indessen am Licht, in der Nacht fliegend gefangen. Von den Raupen kennt man wohl nur die einiger kleiner nordamerikanischer AI iipin- Xvien; sie sind nackt mit etwas erhöhtem 11. Ring und ganz einzelnen Haaren auf kleinen Wärzehen; Kopf und Analschiid meist rotgelb. Die Verpuppung findet in geleimtem Erdgehäuse statt. Als Futterpflanze kommt auch in Amerika in erster Linie die Weinrebe in Betracht. 1. Gattung': C^opidryas Grt. Das Hauptkennzeichen dieser Gattung ist ein groüer flacher, oben ausgehöhlter, dreizackiger horniger Stirnvorsprung, der die rauhaarigen vorwärts gerichteten Palpen etwas überragt ; die kaum verdickten Fühler sind einfach. Die Schienen zeigen langen Haarbesatz, keine Dornen. Der Rücken des ersten Hlbringes trägt einen Haarschopf. Das Geäder ist bei allen diesen Gattungen ziemlich einförmig und zeigt wenig Verschie- denheiten: der obere Median- und beide untere Radialäste des Vtigls entspringen ziemlich nahe beieinander vom unteren Zellwinkel, der obere Radialast aus der oberen Zellecke ; eine Anhangszelle ist vorhanden. Auf den Hflgln ist der mittlere Radialast schwach entwickelt und kommt aus der Mitte der (^uerader. Bei allen in Betracht kommenden Gattungen entspringt die Costalader des Htlgls frei, vereinigt sich aber dicht hinter der Wurzel mit der Subcostalis, um sie sogleich wieder zu verlassen und in den Vrd auszumünden. C. gloveri (*t.) (1 a) ist im $ Geschlecht der vorigen ähnlich, nur sehr viel größer ; beim ^J der größere Teil der Flügel glasig durchscheinend, nur in der Irdhälfte der Vfigl ist braune Farbe und Zeichnung vorhanden, ^'on Mexiko bis Guatemala, auch auf (Juba, Jamaica und Haiti verbreitet. (lixcijcra. E. discifera Unqis. (1 a) ist voriger sehr nahestehend, nur ist der Vflgldiscus gelb statt weiß, die Zell- makel rund, nicht schräg, und das HHglsaumband ist viel breiter. Aus Brasilien (Sta. Catharina) beschrieben. llaijem. E. klagesi Joid. (1 e) ist viel kleiner als . Gattung': Tuerta Wkr. Unterschieden von voriger Gattung durch unbehaarte Hintertarsen, sowie aus der oberen Zellecke der VHgl entspringenden oberen ßadialast. Der kegelförmige Stirnfortsatz ist bei plafciisis am unteren Rand spitz ausgezogen, bei den anderen Arten nicht. Die Geschlechter sind nicht abweichend gel^aut und gefärbt. Der Hlb ist in größerer Länge oben beschopft. /)/o7('*i.s;..v. T. platensis Bern (^^) sieht fast genau wie H. j/oci/i-O aus, ist nur viel kleiner und stammt aus Ar- hollrar. gentinien. — bolivar Jonl. vom Orinocogebiet (Bolivar, Juni) hat verlängerten ZellHeck der VHgl und weniger ausgesprochene schwarze Rückenlinie auf dem Hlb. In Uruguay Hiegt die (typische) platoisis im Januar und Februar. i)iMi(iitrhi. busch sind orange. Die VHgl tragen ein schmales gelbweißes Querband, welches am Ird zugespitzt endet; bis zu ihm ist der Vrd von gleicher Farbe; Fransen der HHgl und der Vflglspitze weiß. — Bei der Form atrata //. Fdir. fehlt das (^uerband. Die Art wurde aus Galifornien beschrieben. Flügelspannung: 26 mm. n/niln. P. geronimo IJnims aus Arizona hat das Querband in 2 viereckige Flecke am apicalen Vrdsdrittel iin-ounni). und nahe dem Hinterwinkel geteilt: der erstere trägt innen silberblaue Beschuppung, wie teilweise auch die Rippen; der Halskragen, Palpen und After sind schwarz, dagegen ist die Behaarung der Beine und ein Haar- schopf unterseits an der Flügelwurzel orange. Flugzeit .Juli und August. ö. (iattiiii.ti': Aly|»ia Hbn. Noch nicht ein Dutzend kleinerer schwarzer mit gelblichen Flecken und silberblauen Schujipen gezierter Arten, die untereinander recht ähnlich sind. Sie zeichnen sich durch gedrungenen kräftigen Bau aus und haben sehr langhaarige aufsteigende Palpen ; auch Schienen und illbsbasis sind lang und rauh behaart. Hierdurch und durch den einfach kegelförmigen Stirnfortsatz trennen sie sich von der vorigen Gattung. Das (ieäder bietet nichts Abweichendes, nur auf den V^ilgln konnnt der obere Radialast von unterhalb der oberen Zellecke. Sämtliche Formen finden sich im nördlichen Amerika, einige gehen bis Mexico beral). iil- A. mac-culiochi Kirlnj. |lb). Beim ^ ist der Vtlgl von der Wurzel bis hinter die Mitte erweitert und mur-r trägt unterseits einen vertieften, (|uergerippten schmalen häutigen Streif. Die Vflgl tragen .S gelbe, die Htlgl 2 ''""'"■ weiße Flecke. HalskragenHecke, Scludterdeckenstreifen und kleine dorsale Hlbsfieckchen sind gelb, \'order- und Mittelscbienen orange. — Die Form lorquinii (hi. ii. lt. hat statt des gebogenen Postmedianbandes einen elip- Innuüidi. tischen Fleck. — Bei similis Sfnic/i sind aucli die Htigltiecke gelb, die bei ab. conjuncta //. Ed/r. mehr oder siiniUs. weniger zusammenfließen. Canada, Californien. Flügelspannung: cJ 30, 9 36 mm. onjuncia. A. disparata //. f'ihr. {^= gracilenta (iraef, desperata Kii.) (1 1)). Der beim ^ voriger Art beschriebene ii;^p,ir/iiii. nackte, gerip])te Streif findet sich hier nur in der äußeren Vrdsbälfte ; die Vfigl sind viel gestreckter und tragen nur 2 gell)e Flerke. Findet sich in weiter Verbreitung von den Vereinigten »Staaten bis Mexico. A. brannani Sfnfr/i ist der vorigen in allen Teilen sebi' ähnlich, ist nur etwas kleiner und hat die briDiiiani. Vtlglfiecke weiß statt gelb. (Jalifornien. Flügelspannung: 34 mm. A. octomaculata 7-'. (= bimaculata GihpI.. ijuadriguttalis llhu.) (1 b) ist fast genau gefärbt und ge- ortotiuim- zeichnet wie (lisparntd. hat nur viel kürzere und breitere Flügel und dem (J fehlt die dort vorhandene secun- '"'" däre Auszeichnung am Vrd wie bei allen folgenden Arten. — alboniaculata Stoll (= matuta 11. Eihr.) hat den (iiii(,,iiii.m- weißen Wurzeltleck der HHgl klein und rund. — Bei wittfeldi //. Eflir. erstreckt sich der mittlere gelbe Vfigl- ^"'"- fleck bis fast zum Ird. Li Nord- Amerika weit verbreitet. — Die Raupe mit orange Kopf, Nackenschild, After- "' '"' klappe und Rückenbändern trägt auf schwarzen Warzen je ein langes weißes Haar. Sie lebt am Weinstock, ist im Juli erwachsen und verfertigt sich ein geleimtes Erdgehäuse, in dem sie überwintert. A. dipsaci (irf. gleicht der vorigen in der Fleckenverteilung, doch sind die Hflglfiecke gelb, nicht weiß dipsaci. und der postmediane Vflglfleck ist wesentlich größer. Wurde aus Californien beschrieben. Flügelspannung: 32 mm. VIJ 2 6 AL^PT(»T)ES: DAROETA. Von r>r M I^r \ itpt. lau;/ In hiniilii. riiliiujxi. A. langtonl ('oiqi. (= saciamenti (hi. n. It., liudsonica //. luhr.) (5a) ist der oc^oj^noito« ähnlich, doch fehlt der weiße Wurzelfieck der Htlgl, nur der äußere ist vorhanden. In Nordamerika in weiter Yerhreitiing. Flügelspannung o :-34. + 36 mm, iiiiiriposa. A. niariposa (.;/. /'. //. (5 a) gleicht auf den Vtlgln etwas der ninr-iiiltorhi. nur ist das Postmedianband in 2 Fleckchen zerlegt, auch auf den Hflgln, während hier der Wurzelfleck fehlt. Die Schulterdecken sind ganz schwarz und nur die Mittelschienen orange. — lunata Sfi-elrh zeigt durch Zusammenfließen der getrennten Fleckchen halbmondförmige Fostmedianbänder auf beiden Flügelpaaren, auf den Hflgln ist auch der Wurzel- fleck vorhanden. Flügelspannung: 38 mm. Die Art rindet sich in ( !alifornien. — Die Raupe ist jung bern- steingelb, später rJitlichweiß mit weilkn Rücken- und Seitenstreifen und dazwischen sehr unregelmäßigen dunk- leren Zeichnungen. Sie lebt an Clarkia elegans. A. ridingsi /'. (=-- stuarti .SV//.s. i (] b) ist der vorigen etwas ähnlich, trägt aber ein ganz schmales ge- l)0"enes Postmedianband ohne Aderstreifen dahinter. Der Halskragen ist schwarz, die Schultern tragen orange Haarfleckchen. Von Mexico und Guatemala bekannt. bintfiriilfild. crescens. tliigcKi. iriill,t i((lc(llll. 7. Gattnnii' : l>areeta H. -Schaff. Diese Gattung, besser unter dem WALKERschen Namen DntiuiuHi bekannt, enthält mehrere ziemlich große kräftige Arten mit etwas sichelförmiger Vflglspitze. Das ?>. Glied der rauh beschuppten, schräg auf- steigenden Palpen ist kurz; die Stirn trägt wie gewöhnlich einen kegelförmigen Fortsatz: die Schienen sind außerordentlich lang und dicht behaart. Im Geäder ist kein Unterschied von den anderen Gattungen. Die Männchen, die ziemlich kleiner als die $? sind, zeigen bei den 2 ersten Arten sehr merkwürdige (-Jeschlechts- auszeichnungen. D. falcata />/v. (Ib) trägt im männlichen Geschlecht am Vrd in der Mitte eine membranöse, strahlig g('ri))pte (Truhe, die vorn von dem fast knopfförmig verdickten und umgeschlageneu Vrd l)egrenzt wird : dahinter ist der ^'rd concav ausgeschnitten, wie abgestutzt. Die Vflgl sind schokoladenl)raun mit doppelten dunkleren (^uerlinieu und teilweise ))lausilbern bezeichneten Adern. Hlb und Hflgl orangegelb, letztere mit breitem dunkel- braunen Saumband. Das $ ist beträchtlii'h größer. Von Panama ])eschrieben, liegt mir aus coli. Fassl auch aus ('olund)ien vom oberen Rio-Xegro vor. haciisrhi. D. liaensclii Dolmi, nur nach 2 ,^o' beschrieben, ist der vorigen äußerst älmlich, nur sind die Hflgl ganz dunkelbraun mit nur kleinem rundem Orangefleck in der Mitte und gelbem ird, der Afterwinkel ist länger voi'gezogen. Aus West-Ecuador beschrieben. ,„.;,„„/;„„ D. primulina l>ii.(lv) hat gelbbraune, saumwärts mehr graubraune Vflgl mit 2 undeutlichen ^uerlinien vor der Mitte und vor dem Saum. Hflgl orange mit breitem l)raunem Saumband. Hlb oben schwarzbraun, unten orange. Nur das 9 ist l)ekannt, aus Mexico beschrieben. Flügelspannung: 42 nun. .•icvcra. D. severa (V. d c) ist eine große, auf N'orderkörper und ^'flgln i()tl)iauii gefärbte Art mit schwarzem Hlb und orangegelben, schwarz gerandeten Hflgln. Die Vflgl zeigen im basalen Irdsteil einen dunkler samt- ))raunen Dreiecksfleck und hinter der Mitte eine Stäche geschwungene (^uerlinie. Findet .sich in weitester Ver- breitung von ^Mexico bis Surinam, (Joluml)ien. Bolivien und Amazonas. Iies)irniiii. D. licsperlna If.-Silnilj. (5 a) ist sehr ähnlich, auf den Vflgln heller, mehr olive getönt und auf den HHgln säuuit die schw.arze Randbinde breit den Ird, springt beim liisher unbescliriebenen ^^ sogar etwas in die Zelle hinein. Bolivien (Rio-Songo) und P)rasilien (Sta. ( 'atharina). pruserpiiia. D. proserpiiia Cr. (1 c) ist el)enfalls älmlich, aber viel dunkler, der Hlb blauschwarz. Die \ftg\ sind viel deutlicher gezeichnet, im Saumfeld beller veilgi'au; auf den Hflgln Hießt das Irdschwarz bei beiden Ge- SCHALIFRONTIA; PAROTUKIA; (»IlTfllA. SEllK »CASTNIA. Von Dr. M. Draudt. 7 schlechtem durch das Wurzelfeld mit dem Vrd zusammen, su daß nur ein runder orange Mitteltleck übrig bleibt. Von Columbien, Surinam und Brasilien. D. ophideres sju,. mir. (5 t'.) unterscheidet sich von den anderen A'erwandten sofort durch ganz '^e\he nyhidrrr.^ Hflgl und Hlb. \'tlgl schokoladenbraun in der Irdshälfte dunkler, mit silberblauen Schujjpen bestreut, die ober- halb der Submedianfalte einen feinen Längsstreif bilden und den Zellschluß als unbestimmte lichtere, violett schimmernde Längsbinde bis zum hinteren Querstreif durchschneiden. Sonst sind von Zeichnungen noch 2 dunklere Zellmakeln sichtbar, die Niei'enmakel von einem schmalen Silberstreif geteilt. Hintere Querlinie etwas heller, gewellt und beiderseits dunkler eingefaßt. Beschrieben nach einem ^' von (jrosi (Costa-Rica). 8. (iHtlimi;': ^»<5haliiiM»iitia H ni'ps Sehr ausgezeichnet durch den Stirnzaplen, der die Form einer .'Jseitigen Pyramide hat, deren S[iitze in eine kleine Gabel endigt. Das zweite Palpenglied ist lang behaart, das Endglied kurz, nackt. Schienen glatt beschuppt. Das Geäder weist wenig Veischiedenheiten auf; auf den VHgln entsiiringt der obere Radialast unterhalb der oberen Zellecke, auf den Hdgln der obere Medianast vor der unteren Zellecke. Die einzige bis- her bekannte Art hat behaarte Augen. •ö^ S. furcifer Ilm/is. (1 c) ist schwarz; die A'Hgl tragen im Wurzelteil eine Jjängs-, im Außenteil eine /wrci/cr. Schrägbinde von orangegelber Farbe. Hflgl orange mit schwarzem Vrd und Saum, der im Submedianraum mit eniem langen Zahn bis fast zur Wurzel reicht. Halskragen orange getleckt, Hlb seitlich und unten gestreift. Aus Brasilien (Sta. Catharinaj. 9. Galtunji': l*ai'otliria ll>iip,s. Die Gattung enthält die einzige amerikanische Art, die auf den Vtlgln keine Anhangszelle hat, hier stehen alle 4 unteren Subcostaläste auf einem langen Stiel; Palpen und Hinterscliieuen lang behaart; Stirn- vorsprung kegelförmig. P. ecuadorina Wir. (1 c) gleicht sehr den .sV7/v;r,(.s7/(/V/. Arten, von denen sie äußerlich der schwarze HU) ccnwlnrind. trennt. Aus Ecuador beschrieben. 10. (iatliiiiii': l^rlliia H.-Sr.hajj. Aehnlich wie die vorige, aber mit kürzeren, breiteren Flügeln: die VHgl haben eine kleine Anhangs- zelle, sonst gleiches Geäder. Die Schienen, der Rücken des 1. Hlbsringes und das kurze 8. Palpenglied sind rauh behaart. Die Kfihler sind nach der Spitze zu stark verdickt. Nur 1 Art ist bekannt. 0. augias ll.-Sr/niff. (= lethe /•/«l. ist das Schrägl)and blaßgelb und der Vrd unterseits grau bescliu])|)t. — In weiter Verbreitung nixa. in Columbien, Bolivien, Peru und Amazonas. 11. Gaitiiiiti': NeiiM»«*astiiia <-rii. Unterschieden von voriger durch viel weniger verdickte Fühler : der Stirnvorspiung ist viel kleiner und wird durch Haarbüschel verdeckt. Auf den Vtlgln kommt der oberste Radialast aus der oberen Zellecke. Sonst ist alles wie bei (hilt'm, nur sind die Flügel länger und gestreckter. Eine kleine Anzahl von untereinander recht ähnlichen, schwarz und gelben Arten aus Central- und Südanaerika ist bisher bekannt geworden. S. amaltliea haliu. hat schwarze VHgl mit dreieckigem Basaltleck und Schrägband hinter der Mitte ainnlihca. von orangegelber Farbe, Vtlgl orange mit schwarzem Saumband. Hlb ebenfalls orange mit schwarzen Rücken- und Seitenlinien und schwarzer Spitze: Halskragen vorn orange, wie Brust und Beine. — Bei der typischen Form ist der Basalfleck klein, bei separata 11 7, y. zu einem Punktdeck reduziert und bei — lindigii Fhlr. (1 d), ;;''^';'«';'' die vielfach auch als eigne Art angesehen wird, sehr groß und reicht von der Wurzel bis hinter die Mitte. Columbien, Ecuador. lindij/ii. S. pananiensis llmii^. (= separata JJn.) (1 dj hat im männlichen Geschlecht nur ein schmales oia.nge pnntuKcii^is. Schrägband der Vtigl: beim $ kommt ein dreieckiger Anteuiediantleck dazu; von voriger Art dadurch zu unter- scheiden, daß das schwarze Htlglsaumband am Ird l)is zur Wurzel hinaufreicht. Nur von Panama bekannt. S. volupia J)n. [l d) sieht der vorigen äußerst ähnlich, hat aber gelbe Palpenbasis und schwarzen Hals- ruhtpUi. kragen, während panunien>ils ganz schwarze Palpen und vorn orangegelben Halskragen hat: außerdem ist der Htigl-Vrd bei letzterer Art gelb,^bei rol/ip/a schwarz. AVestindien : Sta. Lucia, 8 PHA81i)lA; KHA8LS; XEROOTRIS: ETTIl ISANOTIA. Von Dr. M. Draci.t. Iriöuiiii. S. tribuna ///'//. (= continua il /./■., scliausii //. Jühr.) (1 d) ist leicht kemitlicli cluicli den langen gelben Wuiv.elHeck der VUgl und den langen Längsstreif der HHgl. Mexico, Honduras, Guatemala, Nicaragua, außer- dem C'uba und Haiti. prat'icctti. S. praefecta Jtrc (1 e) siebt iiduniiniisis und nthijiii( selir äbnlicb und ist zu unterscheiden durch viel l)reiteren schwarzen Hlbsstreii' und breiten schwarzen Vrd der Htlgl. Bei der Namenstype ist der orange daphehotia. Hchrägstreif der Vtlgl durch briiuidiche Beschuppung fast ausgelöscht, bei elapliebolia Dir. tritt er deutlich ncri-a/ls. hervor und bei ab. nervalis StnI. (1 d) ist er viel kürzer, wälirend in der Wurzelhalfte ein zweiter kleinerer Fleck auiti'itt und das Uell) der HHgl eingeschränkter ist. Von Ecuador. Bolivien und Peru. mvridiaiia. S. merldiaiia N'//^'. (lei unterscheidet sich von rln/i/ii lialia diidui-ch. datj der Htlgl schwarz ist mit einem birntöruugen orangegelben Fleck, der den Vrd bis in die Zelle hinein breit schwarz lälit. Aus Brasilien (Säo-Paulo). cotiinihiiiii. S. columbina ll'/r. (le) sieht aus wie (). niii/ms. hat aber vorn orangegelben Halskragen und gelben Fleck an der l'alpenliasis. Ooluuibien. ,:rtcii«ii. S. extensa Jnnl. Braun, Kragen vorn und Hlb gelb, letzterer mit schmaler Rückenlinie. Vtlgl oben nut breit gelbem Band, das am unteren Zelhvinkel am breitesten ist. Htlgl gelb, Vrd und Saum schwarz ge- randet, wie bei i/iiilii/ii Flilr. Fransen am Ird gleichfalls schwarz. Unterseits halien die N'Hgl in der Wurzel- hälfte einen großen gelben Dreiecktleck, die Htlgl wie oben, l's mm Flügellänge. Kolumbien (Rio Dagua und Popayan ). 12. (iattniien viel länger als bei den anderen Gattungen, namentlich das H. (-ilied. das nackt und gerade vor- wärts gerichtet ist: der lange Stirnvorsprung ist kegelloruiig : die Fühler sind spitzenwärts stark verdickt, fast keulenförmig. Die Schienen sind nur wenig behaart, der Hlb glatt beschuppt. Auf den Vtlgln konnnt der obere Radialast von unterhalb der oberen Zellecke und die Änhangszelle ist sehr winzig. Bekannt ist nur 1 Art: ■Muliaria. P. contraria H7,r. (= meridionalis Srhs.) (1 e) ist schwarzbraun mit leichtem Blauschimmer und schrä- gem blaßgelben (^uerband der VÜgl. Brasilien, Peru, lo. (üitluii}.;': Pliasim ^Vkr. Unterschieden von der vorigen durch dünnere Fühler, kürzere Pallien und etwas größere Anhangszelle der Vtlgl, auf welchen der obere Radialast aus der oberen Zellecke entspringt. uo'AUhj-. P. nodilux ll//-. (= batesi lldr.) (1 f als 7;//r/.s7,s) gleicht der ronfnu/ft. ist abei' etwas gi'ößer und hat orangegelbe Ränder hinter den Augen, ebenso gefärbt sind die Palpenbasis und SeitenHecke auf der Brust. Amazonas. inunUuui. P. niardava Dn:. (1 e) ist schwarzbi-aun ohne den blauen Schimmer der ähnlichen Ai'ten, nut sehr un- regelmäßig begrenztem hellgelben Schrägband der Vtlgl. Amazonas. 14. Ciattuno- : XoiMK'iris Cock. Mit dieser Gattung fügen wir die Gruppe von Eulen den Agaristiden bei, die im indoaustralischen Teil den Sei(ili/ni und Zffl/ssii Dr M l)i;\ri,r. 9 E. sancti-joliannis S/rp/i. (= sanctae-joliaimis H7.c.) il 1) ist mit keiueni andern Kalter zu verwcfliseln. ""'"^H- \tig\ weiß, in der Wurzelliälfte olivgrün und .scliiet'erbiau, in der .Sauniliält'te mehr violettpurpur gezeichnet. HHgl und Hlb einfarbig gelb. Das erste Stück, die Type, wurde in P^ugland (Horsleydown) gefangen: sonst ist die Art nur aus Mexico bekannt. E. grata !<'. i~ assimilis Bnl.) |J fj hat viel ausgedehnter weilie Vtlgl und die HHgl tragen ein pur- umfu. })urnes Saumband. N'ereinigte Staaten. — Die Raupt' ist weilMich, Kopf, >;acken und Afterklappe rot wie Querstreifen über allen Ringen, in denen die schwarzen Warzen stehen: dazwischen noch mehrere purpurne Querlinien. Sie lebt am wilden Wein. E. cypris (>rl. ist sehr auffallend durch einfarbig ziunoiierrote HHgl. scheint sonst der Beschreibung ci/pris. nach der vorigen und inuo nahezustehen, aber der VHglgrund ist nicht weiU. >ondei-n rahnigelb. Nach 1 V' von Assumption beschrieben. E. brevipeiinis Stirlch. (1 f) steht der folnentlen sehr nahe, iniieischeidet sich aber leicht durch den schwär- hrcvijicnni". zen Zelltleck der orangegelbcn HHgl mit purpurroten: Saunibaml. Californien. — Die Raupe ist weil), auf jedem Ring mit orange (^)uerba,nd, in dem die schwarzen Warzen stehen: dazwischen stehen zahlreiche schwarze ((juerlinien: Kojif rothraun, schwarz gefleckt, Nackenbild weit), Afterklapi)e orange. E. unio ///'//. (1 f.) wie vorige, aber den hialigelben Htlgln fehlt der schwarze Diskalmond. Vereinigte uiuo. Staaten. Die Raupe gleicht ebenfalls der der vorigen Art, hat aber mehr gelbliche ürundl'arhe ; sie leljt an Vitis und Epilobium. Di. (iailiiiio' : C^aillill'is Wkr. Die 2 Arten dieser Gattung trennen sich von der voi'igen durch lang behaartes '2. Palpenglied, doiipclt gekämmte Fühler beim j, kegelförmigen Stirnfortsatz und lang behaarte Schienen. Im (jieäder ist kein Unterschied. C. undulans 117,)-. (= bartholomaei //.•>(/.) (lg). Vftgl weili, olivbraun gemischt, am dichtesten an \'rd ini'iitldus. und Ird ; ein dreieckiger Fleck in der Wurzelhälfte des Irds, die 2 blausilbern gekernten Makeln und ein ge- schwungenes breites hinteres Querband sind olivbraun. HHgl hell orangegelb mit rotem Sanmband. Jamaica; Haiti : St. Bartholouiy. C. lunata lluijis. (1 f) zeigt auf olivbraunem Grunde ein breites weißes Diskallängsband, das vor der hointa. Vriglspitze in den Vrd ausmündet: die Zellmakeln dunkel olive. silbern gekernt; hintere Querlinie tief rot, innen weit) angelegt; am Afterwinkel ein weißer Fleck. HHgl gelblichweiß mit großem dunklem Diskalmond und purpurnem Saumband. Bahamas. 17. Gattung: Kroolia H A'- Palpen gerade nach vorn gerichtet, die Stirn eben überragend, nach abwärts behaart: Stirnvorsprung gerundet mit kegelförmigem Fortsatz und horniger Platte darunter. Fühler des (^ doppelt kammzähnig, im Spitzendrittel gesägt, oder auch nur bewimpert (bei scnür/iid/s). Thorax ziemlich langhaarig, mit Schuppen untermischt. Schienen mäßig lang behaart. Hlbsbasis mit starkem Haarschopf. Alles andere ohne Besonderheiten. E. dolens l>ir. (lg) ist eine hübsche Art, die fast an eine Momine erinnert: VHgl rahmweiß, dicht dolens. schokoladenbraun bestäubt ; vor dem inneren und hinter dem äußeren stark geschwungenen gezackten schwarzen Querstreifen bleibt die Grundfarbe weiß: die Älakeln und ein Zackenband vor den gescheckten Fransen sind schwarz. HHgl blaß gelblich, mit dunkler Linie hinter der Mitte, ebenso ist der Afterbusch gelblich, Hlb sonst schwarz. Peru und Bolivien. E. trita J)n\ ■,.") b) ist der vorigen äußerst nahe, dünner beschuiipt, mehr grau. Die HHgl sind rahm- Irihi. gelb mit feiner schwarzer Saumlinie und weißen Fransen: Afterbusch mehr r()st!)rauii. Peru und Bolivien in Höhen von !• -10 ()(»() Fuß. E. picta siicc. )iiir. (5 b). V'rigl rahmweiß, am \'rd, Ird und Saum schwarz, dick mit blauweißeii krei- picUi. digen Schuppen bestreut, ebenso der Raum zwischen Median- und unterem Radialast sowie Ring- und Nieren - raakel; eine geschwungene hintere Querlinie umzieht die Nierenmakel in weitem Bogen. Drei Längswische im Wurzelfeld am Vrd, Ird^ind unter der Mediana, sowie T ovale SauniHecke sind kupferbronze : die schwarzen Fransen sind an der Wurzel weiß|gescheckt. Htlgl schwarz mit weißem MittelHeck beim ?, beim .^ g^n^« schwarz; ein kleiner Fleck in der Vrdsraitte ist orangegelb. Hlb schwarz mit ockergelbem Afterbüschel. Be- schrieben nach 1 Paar von Coroico "(Bolivien) aus der Sammlung F.\ssr.. E. leucodisca ///;/y).v.'^(l i)^.hat im ^^ Geschlecht gekämmte, im $ gesägte Fühler. Zum l nterschied von leucodhca. den ähnlichen Arten sind die im Diskus weißen HHgl nicht von schwarzen Adern durchzogen. Aus Peru be- schrieben. in MYSTRüOEPHALA . LETABA. Von Dr. M. DKArnT. )iiiiiiiinieschtielien nach -2 frischen Paaren ans Mexico (Zacual])an) im .luli gefangen (Type in coli. Draiidti. G. sophocles Ihinr (1 b) ist eine ziemlich düster gefärbte Art, auf den \'Hgln schwarzgrau, spärlich mit .w/z/imWcs. Silberschuppen bestreut; die Makeln und 2 postmediane Zackenlinien sind rotbraun, hinter der Nierenniakel ein schräger weißlicher Wischfleck. Htlgl schwarz mit weißen Fransen. lvör])er schwarz, Halskragen. Schul- tern, Brustseiten und die l'nterseite der Flügelwurzeln orange. Mexico ( (liuerreroi. G. pulchra sjin-. mir. (1 h) hat gestrecktere \'tlgl mit schrägerem Ard : purpurgrau mit silbergrauen iniMint. Schujjpen durchsetzt: Vrd und zahlreiche gezackte sehr schräg verlaufende Querlinien tief rotbraun, die post- mediane umzieht mit zweimaliger Knickung in großem Bogen die rotbraune, silbergrau gekernte Nierenniakel, hinter der sich schwache gelbliche Aufhellung findet. HHgl orange mit besonders spitzenwärts sehr breitem schwarzbraunem Saumband. VHgl unterseits mit ])0stdiskalem orange SchrägHeck. Beschrieben nach einem ^J vom Mapiri (Bolivien), liegt auch in zahlreichen Stücken aus Golnmbien (P.-udio, Mnzo, Rio Negro) aus der Samudung FassL vor. 21. Gattiiiio': Oerrodes ffinps. Von der vorigen verschieden durch bewimj)erte Fühlei-, beluxarten Thorax mit Haarbusch auf dem Metathorax. Auf dem Hlb trägt nur das Basalsegment einen Schopf, bei (irrni die ersten 4 oder ö Segmente. Im Geäder ist kein Unterschied. Nur 2 größere Arten : G, longipes Dn . (1 k). Vtlgl ))raun, im Saumfeld mehr grau. Die feine dunkelbraune Postmediane longipcs. läuft im oberen Teil dem Saum ])arallel, im unteren wird sie doppelt und läuft dem Vrd parallel zur Irdswurzel : vor dem Saum noch eine feine gezackte Linie: am Vrd nocii ein schräger liclitcrcr Sul)a])icalwisch. HHgl orange mit schwarzem Saumband. Mexico. G. minataea 7>//"/- (= longipes //o//.) (1 k) ist sehr ähnlich, leicht zu trennen durch noch heller tauben- mhidUicd. grauen Saum und frd : die Postmedinne ist besonders im unteren Teil breit weiCi gesäumt. Vereinigte Staaten, Mexico. 22. Galtiiuti': AiK'iila "'^r. Unterscheidet sich von den beiden vorigen (Gattungen durch etwas liingei'es, nach vorn gerichtetes .']. Pal- penglied, schopflosen Thorax und Hlb und den L'rsprung der oberen Radiale der VHgl von unterhalb der oberen Zellecke. 12 VESPOLA; PSYmfO:\rORPH A. Von T)r ^\. Dru'dt. jox'ioUJen. A. josioides H7.r. (1 i). (ti-öüpip kräftigero Art. RH^l orange mit sohwar/^Pin Haumbanfl : Hlh sclnva.iv. Hrasilipii. iiupraxi I. A. buprasia Dn-. (1 g). Kleiner wie vorige. Der Ircl der Htlgl ist viel ausgedehnter scbwarz. Hlh schwarz mit orange Afterhiisch. Auf der Abbildung tritt der helle PostdiskalHeck viel zu deutlich hervor, in Wirklichkeit hel)t er sich kaum von der Grundfarbe ab. (iiiiana. Ecuador und Bolivien. liirti^ii'is. A. tricuspis Zinn/ gehört wahrscheinlicli in eine neu zu errichtende Gattung, da der Stirnkegel in 3 in einer Horizontalen liegende Spitzen ausläuft. VHgl dunkel rotbraun, am Vrd und Saum hell zimtrot, gelblich bestreut; Nierenmakel undeutlicli dunkler; Fransen graubraun, Htlgl orangegelb mit sehr breiter dunkelbrauner Saumbinde. Hlh lilauschwarz mit orange Afterbusch. Brasilien. Flügelspannung : 21 mm. Iiilrhiiiiri. A. hilzingeri Iln-f/. (Ik). Vtlgl rotbraun, weifi Ijestreut mit 2 unregelmäßig gezackten (^uerlinien, die hintei-e mit weiden Vrds- und IrdsHecken : Nierenmakcl klein, dunkel. Htlgl orange mit schwarzem Saumband, lieide Flügel mit schwarz und weiß gescheckten F'ransen. Aus Argentinien. „iiiiiniiirri. A. magilifica ^V//.'^^ (1 k) ist der vorigen ähnlicli: Htlgl heller gelb mit viel breiter schwarzem Saumband und Mittelmond; auf den Vflgln liegt zwischen den ^[akeln ein V-förmiger weißer Fleck; der Hlb ist einfarbig schwarz, unten weißlich behaart, bei Ji/fr/iif/n-i seitlich an der Basis und am After orange. Süd-Brasilien. jnncira. A. janclra Silis. (= marginalis llutlixih.) ;lkl. VHgl schokoladenbraun mit weißJichem'.Vrd, der vor der Mitte breit dreieckig, dahinter hakenförmig nach unten vorspringt, und von der Spitze des Dreiecks eine feine weiße Linie zum Afterwinkel sendet, vor weh-hem sie sich gabelt. Htlgl orangegell», schwarz gesäumt. Dieses sehr eigentümlich gezeichnete Tier fliegt in Brasilien (Rio de .laneiro). .-.Khliild. A. sublata ll'/c. (1 h) ist eine kleinere dunkelbraune, blauweiß bestreute Ait mit undeutlichen C^uer- linien auf den VHgln ; Htlgl gelb )nit schwarzem Saumhand. Brasilien (Amazonas). 2;>. Galtmio': V«'S|M»la H'A-r. Diese Gattung enthält nur eine, reclit robust gebaute Art mit sehr langen, schlanken, aufsteigenden Pallien; das 3. (jlied ist am Ende verdickt. Stirn ohne Vorsprang. Fühler fein gewimpert : Thorax mit Schup- pen bekleidet, vorn und hinten mit Schr)]ifen, dei' Hlb auf den ersten Ringen el)enfalls beschopft. ritindeiimi. V. caeruleifcra W'l.r. (Ih) ist auf den VHgln purjiurbraun, stark mit blauen Schuppen bestreut, zacki- gen, dunkleren ^uerlinien und den beiden Makeln. HHgl schwarzbraun, im Diskus metallisch hlau. Die Hlbs- i-in"-e 2-5 sind seitlich bliiulich silbern gebändert. Weit verbreitet in Mexico, Panama, (.'olumbien und Peru 24. Gattuno': l*s^'<'lioiiitisch; (J Fühler doppelt kammzähnig; Thorax, Hlb und Schienen lang und rauh behaart. Die (Tattung .■nthält nur 2 kleine, einander ähnliche Arten aus Nordamerika: riiri/rln.ilii. P. euryriloda IIihjis. (Ik). Körper und \'Hgl schwarzbraun, mit metallisch blauen Schuppen bestreut: hinter der VH^flniitte liegt ein breites weißes Schrägband, nach innen am unteren Zeilwinkel eingeschnürt. HHgl bis zum Saum feurig kupferrot mit schwarzer Wurzel, Fransen dunkelbniun. Bisher nur aus Florida bekannt geworden. P. epinienis Ihitn/ (ik) ist selir ähnlich; der Trd des weißen SciirägHecks springt unterhalb der Mediana s])itz nach innen vor. Die HHgl sind mehr orangekupfer*), der Saum breiter schwarzbraun. Aus den Vereinig- ten Staaten. Rp auf jedem Ring mit je 4 hellgelben und 4 purpurbraunen (^)uerbändern gezeichnet; Kopf, Nackenschild und Afterklappe rot mit schwarzen Warzen. Sie lebt am Weinstoc' fllllllOlIX ICK. AlplialM'tiscIies »rzcicliiiis zum Nachweis der Urbeschreibuugen der inilcr den anierikanischeii Agaiistideü aufgeführten Formen. * bedeutet, daß die Form an (li>r zitiert<^ii Stelle auch abgebildet ist. aelia Geira Dir. Uiol. Cciilr.-Amcr. II>-(. 1. )<■ '■^^^- * hiiiiiKMiliilii Alypiod. II .-Srhiif/. Außcreur. Scliuu'd.. 1'. 26. * iirfinls Kr. DrI. Scitz. (iroß-SchiiH-lt. 7. p. 10. * [ boliviir Tu. Jnrd. Xovil. S^ool. 1."). p. 2.iJ. iii.niirn'i Mv. Hin/. An. Soc. Argeiit. K!. p. 171. hriiiiiiaiii Alypia Stretch. Zyg. ii. Bomb. X. Auiit. ]>. S. * iilhifops \\\. Ih-t. JScitz. Ci'ol.t-ScIniH't.t . 7. p. lU. * lircplios (icrra Drt. .Seitz, GroB-Sclinidt.. 7, p. 11. * iilliidisca Tu. Drt. Seitz, (iicil.l-Sclnncfi. 7. )>. '>. * iircvipeiiriis lüifli. .^tri-trh. ZyK. u. Bouib. X. Aniei-. p. 151. * alltiplaira Tu. DrI. Seil//.. (ii'dl.'.-Schniet.t.. 7, ]>. 5. * liiiprasia .\n(:. Dn. Ann. Mau-. .Vat. Ilist. (0) 20, p. :^00. allM)inarii!a(a .\l.\pia Stoll. (!r. l'ap. Ivxot. I. * ainallliea S.-ir. Diiliii. Anal. I'hitom. l.S2:^. p. l'-i. raei'iilt'il'cra V<'s]>. W'l.r. .I. ali-ata rscud.-il. //. luhr. l'aj)ili(. I. ji. 121. ' p. bSU. aim-iasOHh. II .-.^rlHifj. .Vußcirui . ScIimhII. I'. IS. * I caldfiibiaiia \ly. Ilmiis. <.;a,(.. T.ep. I'h/il. U, p. )i:i. * •) .\nf ilii T.if.-I zu imI Aus(ji'fipben /-'. vlll. i'iiu. ITrheschreibungsnachweis der amorikaiiisclien Agaristiden. 13 (•(iliiiiil)iiia Seil-. Wu\ Tiiiiis. lAwi. So.-. Lond. il!) 1. J>. l^Oli. <'iiiijiiii('t:i Alvpia //. /v'rf«'. C^pilio :!, p. Mt. (•ontiariii l'hasidia Wkr. lAst. Lep. Het. Br. M. 31. p. i:!(i. cosyra Cup. l>r<-. Biol. (Iciiti-.-Amor. Het. 2. p. 328. * , pa'.;. IS7. claiilicl.olia Seil-. T)rc. Ann. Mag. Nat. llist. (ti) 20. p. 20!» cpirnciiis Psych. Drury. 111. Kxot. Ins. 3, v •"*■ * (Mir-yi-lioda Psych. Hmps. Cat. Lep. Phal. 9. p. 425. * t'xieiisa Seir. Jord. Novit. Zool. 15. p. 255. raU-ata Dai-c. Drc. Biol. lienti-.-Amei-. Ilct. 1, p. 35. * Vlirfiter Schal. Hnipu. Cal-. Lep. I'lial. 3. ]<. Ii51. ' tust'iis Kusch. Jord. Novit-, /ool. 15. p. 251. V'ci-oiiiino Pseudal. Uarncx. Canad. Kntomol. 32, p. II. ^•■lovci-i Cop. Ort. u. li. Trans. Amor. lOnt. Soc. 2. ]>. gl-ilta l<;nth. F. Syst. l':nt(>ni. 3 (I) ]>. 157. Iiacnschi Darc. Dohni. Stett. Zg. (i". p. 275. * licmicycla Tu. Hmps. \im. .Mag. Nat. llist. 14 (1001) p. h('s|M'i'iini Darc. H.-Schäil. Außenair. Schnictt. :'.. ]>. *>■>■'■ hil/,iii:t'i-ri Aue. Ben/, .\n. Soi-. Aigent. 13, p. 17t). insulica Tu. Hmps. Ann. .Viag. Nat. llist. l (lilOO) p. :W'>. isabella My. Dgn. Ann. So(-. Knt. Belg. 42, p. 345. jancira Aue. Srlis. .louin. New- York Knt. Soc. I. p. IIS. jdsioides Aue. ITA;-. Trans. Knt. Soc. Lond. (3) 1. ji. 253. khlgpsi Kuscli. .Jord. Novit. Zool. 15, p. 251. * lnnsrtoiii Alypia Coup. Canad. Natur. (2) 2, p. 4fJ0. * Iciicodisca Kr. Hmps. Cat. Lep. Phal. 9, p. 408. * IciK-iiiioi' My. Fldr. Reise Novara Lep. Het. 2. * leiicntelus Kr. IlAi-. List Lep. Het. Br. M. 32, p. 1335. liiidiu'ii Seir. Fldr. Boise Novara Lop. Het. 2. * Idiiii-ipcs (xeriod. Drc. Biol. Ceutr.-Anier. Het. 1. p. 334. * loi-quinii Alypia (iri. u. R. Trans. Amer. Knt. Soc. 1, p. 328. * liinata Alypia Streich. Zyg. a. Bomb. N.-Amer. p. 15. * hiiiata t'aul. Hmps. xVnn. INlag. Nat. Bist. (7) 14, p. KiO. lycaon Tu. Drc. Ann. .Mag. Nat. Hist. (ti) 20, p. 300. tnacriilldchi Alypia Ki/. Faun. Bor. Amer. 4, p. 301. * iiiaiiiiilica Aue. ScIis. Trans. Amer. ICnt. Soc. 30. )>. 15t). inarilava Phasis Drc. .\nn. .Mag. Nat. llist. (0) 2ti. p. 3lin. IS5, lliC. iiiariposa Alypia 6'r/. «. R. Trans. Amer. Knt. Soc. 1, p. 329. * nieridiaiia Seir. .S'c/i-s-. .lourn. New-^■ork Knt. Soc. I. p. 148. ineridiiiiialis (rerra, Drl. »Seit-/,, (iroli-Schmett. 7. p. II. iiiiiialaca (iernxl. Dyar. Proc U. S. Nat. Mus. 1012, i>. 72. iiiiiiiiiii'a l-'.r. Cr. Papil. KkoI. :!. p. Ol. * iiervalis Si-ir. Slrd. Lopidopt. Catologus 5. p. 30. iiexa Orth. /fcrf. Spöc. G4n. Lep. Het. 1. i>. 513. iKM-tiliix Phasis 117,7-. List Ijep. Ilel. Ui-. M. 2. ii. :'.I2. octoniacuhita Alypia F. vSyst. Kntoni. p. S30. opliideiTs Darc. Drl. Soitz, Ciroß-Si-hmett. 7. p. 7. * ovala .My. I.'olhsrh. .\ovit. Zool. 3. ]>. OS. * paiiaiiK'iisis vS( ir. Hmps. ('at. Lep. Phal. 3, p. 057. * peruviana Cop. Drc. Aun. Mag. Nat. Ilisf.. (8) l>. p. lOS. picia V.r. Drl. Seitz, GroB-Schniett-. 7, p. 0. * platcnsis Tu. Hery A.\\. Soc. Argent. K!. p. 172. poeyi Kusch. 6'»-/. l'roc^ Knt. Soc. Philad. I>, p. 1 78. pc.sUca Mv. IFA-r. Li.st Lop. II et. Br. .M. 2, p. 3) IS, p. :2S. ^ priniiiliiia Darc. Drc. Biol. Cent.r. Amer. liet. I. p. 3,35. * proserpiiia Darc Cr. l'apil. Kxot. 4, p. 230. ' piiU'hra (üi-ra, Drl. Seit/., Groß-Schmett.. 7, p. 11. * pillvcrosa .My. Hothscli. .\. j). 521. * saltiilosa Tu. Fldr. Heise Novara L.p. Het. 2. * sancti-iiihaiiiiis Knth. Sleph. List. Lep. Ilet. I!r. .\l. 0. p. 111. seiniviridis Kr. ])rc. Ann. Mag. Nat. llist. (7) 11. p. 2oo. scparata Seir. H'At. List. Lep. Het. Br. .M. 7. ]>. I(>I5. severa Darc. CV. Papil. Exot. 4, p. 235. * sevorsa Oerra, (iri. Papilio 2, p. 132. similis Alypia, Slreich, Zyg. u. Bomb. X.-.\nier. p. I I. * Nophdcles'cierra, Dyar, Ptoc. U. S. Nat. Mus. 1012. p. 72. spadicea .My. F'ldr. Reise Novara I^op. Het. 2. * sublata Anc. ll'A)-. Lin. Lep. Hot. Br. .M. .31. ].. 1 l:'.. ti-ibuna Seir. Hltn. Zutr. Sndg. Kxot. Schnu-t.t. 3. !>. 21. * tricuspis ,Vuc. Zcrny, Anna!. Wien. Hofni. 1016, ]i. 187. ti-ita Er. f>rc. Ann. Mag. Nat. llist. tiiciimana Kusch. .Jord. Novit. Zool. 15, p. 251. undulans Oaul. IVAr. List. Lep. Het. Bi-. M. 12, p. 801. unio Kuth. Hl»i. Zutr. Smlg. Exot. Schmott. 3, p. 12. * valkei-i Kusch. Hmps. Cat. Lep. Phal. 3, p. 010. * volupia Seir. Drc. Ann. Mag. Nat. Hist. (li) 20. ji. 200. walkerii Alypiod. Drc. Ann. .Mag. Nat. Hist. (ti) 2. p. 230. wilsdiii Nero«-. (Irt. Proc. Soc. Kni . Philad. 2. ]). (15. * wittfcldi Alvpia //. Fdir. Papilio 3. ii. :!l. MI 15 2. Familie. Noctuidae. Wie luckrtaili ia diesem Werke betonl iiiid ;uieli auf S. 2 bei Bespreeluing der ,,N()ctnifonne.n'' auge- deutet, Folgt die Noetuidon-Bearbeituug tunlichst dem ausgezeichneten ..Catalogue of the Lepidoptera Pha- laenai" v.)a Sir (tKoruk Kampson. Da aber die .,Ar,ronyctinae'' unsres Band :> friilier iTsehienen sind, als die HAMPSoNsith:- Baarbeitung diesci' (Tru[)pe, so haben wir hier noch die frühere Emteilung und Abgrenzung beibehalten, um mit dem bis dahin /.unu-ist verwendeten Noctuidensystem He reich- Schaffe es, das hin- sichtlich der Ä(yl^(llli(■ta-Ql•n\>\^^' in seinen (Irundzügen sogar schon vor diesem Autor (bei Ochsenheimee u. Treitschke) verwendet und von Ledbrer in seinen ,,Noctuineii Europas" nur wenig verändert worden war, übereinzustimmen. Hampson führt die am Begiiui dei' Noctuenreihe früher zusammengefaßten Acronicta- artigen Noetuoi, die Mominne. und die ßn/ophiliiuu'. weit voneinander getrennt auf und stellt die aus Pelz- raupen kommenden J/o//M'wree zwischen die Ciitoailinae und Pludinae (= Phytovwirinae), die Acronicta selbst brüigt er in eine engere Gruppe mit den Prodenia und Atethin {= Caradrina), die Bryophilinae kommen zwischen den E'arrenkrauteulchen (Eriopus) und den Polyphnenis (mit inalum Hfii..) zu stehen; Plätze, wo sie nur xVenige suchen werden und wohin sie nur bei völliger Ausschaltung der Raupen geJn-aeht werden konnten. Von dieser Gruppe abgesehen, folgt das hier verwendete Noctuensystem im wesentHchen dem Hamp- süN.schen Katalog, aus dem auch zahlreiche Abbildungen entnommen sind. Die weiteren Untergruppen können sich um so leichter nach dem Katalog des Britischen Museums richten, als fast kaum eine artenreichere Gattung vonNoctuiden existiert, die nicht in Amerika vertreten wäre. Die Gesamtsumme der bekannten Noctuidenarten Amerikas nähert sich heute bereits den 10 000. Für das boreale Amerika (nördlich von Mexiko) gibt Dyae (1902) 2126 Arten an, die sich heute schon wieder vermehrt haben. Die eine Reise des Sammlers A. H. Fasse nach Columbien hat allein über 100 neue amerikanische Arten der vorliegenden Familie gebracht, und da große Distrikte des inneren Süd-Amerika noch gänzlich unerforscht sind, so steht noch ein gewaltiger Zuwachs an Neubeschreibungen für die amerikanischen Noctuen in Aussicht. Von der ersten, oben genannten Abteilung der Acronictmae ist es zunächst die Gattung Acronicta selbst, die in Amerika, besonder-; im borealen Teil, voi-züglich vertreten ist, im Gegensatz zum indischen Gebiet, wo nur die grünen Ganna und die großen Trisuloides in einigen auffallenden Formen, die eigentlichen Acronicta aber luu- in einem Dutzend Arten bekannt geworden sind und besonders im Gegensatz zum äthiopischen Afrika, wo die ec'iten Acronicta ganz fehlen. Während das gleiche wie für die typischen Acronicten aucji für die Mominae gilt, von denen 50% aller bekannten Arten auf Amerika beschränkt sind, ist die kleine (rruppe der Bryophilinae fast nicht in der neuen Welt zu finden: wir treffen nur 3 von fast .50 Bryophila {Metachrostis) in Amerika. Außerordentlich groß ist aber das Heer der Euxoinae oder Agrotinae, wie die Gruppe gewöhnlich ge- nannt wird. Sie ist kosmopolitisch, und die ungeheure Ingante Erscheinungen in den Eiigraphia, deren Gattungsname schon auf ihre Schönheit anspielt und in niedlichen, wenn auch kleinen, Tarache. — Dagegen fehlen die grasgrünen Noctuiden aus der Gruppe der Earias, Hylo- phila und Tyana völlig. Ueber die Catocaliriae ist schon in der Einleitung in diesem Band einiges gesagt. In Nord- Amerika in rund 200 Formen vertreten, verschwinden sie beim Uebergang in die mexikanische Wüste fast total, mn südlich der- selben nicht wieder aufzutauchen. Dagegen leben in Süd- Amerika einige Ai'ten der farbenverwandten Ophideres, wcmn diese auch dort nicht annähernd die Rolle spielen, die ihnen in der alten Welt beschieden ist. Aber gerade jene Art, die im Verdacht steht, mit ihrem spitzen Sauger die Obsternte durch Anstechen der Früchte am meisten zu schädigen, gehört zu den wenigen Noctuiden, die Süd-Amerika mit der alten Welt gemein hat. Die Plusien weichen von ihrem, in fast allen Ländern der Welt gleichbleibenden Verhalten auch in .Vmcrika nicht ab. Auch dort st die Zahl der reich mit Metall gezeichneten Arten in der gemäßigten Zone ACRONIOTINAE : COLOOASTA. Von Dr. M. Draudt. 17 größer, als in d-.-n sonst so mctallfarbonreichon Tropen. So üijpig mit (Jold hchukii, wu- niandn' all weit licliiu Arten, z. 1>. Plii.siu dtrysitis oder zo.slnd finden wir in Amerika keine Pkisien. Die eigentüehen Nocluinae, o'mo aus so zakk-eiciien und vielgesfaUigen Ivoniiioncnten zusanunengesetzte (fruppe, daß sieh kau ai Gs. neinsames darüber sagen läßt, sind seJion in unsrer paläarktischen Fauna mit ii})ev 100 Gattungan vertreten; unvergleichlich reicher als im altwehliehen Norden treten sie in Amerika, besonck'rs in neotropischen Gebiet auf. Von den riesigen Formen {Thysaniii, Erebus. Letifi), die dort vorkonniien, wurtk; schon oben gesprochen. Thy.sn, einer Ceratocaupide). Die Angehörigen dies(!r Gruj)pe sind die lichthungrigsten Falter, die man kennt und eine ganze Anzahl von Arten wü-d fast nie anders als an der Lanp3 gefangen. Nur die ganz großen Arten trifft man tagsüber zuwcülen unter Brücken und Dächern, aber fast säntliche kleineren Arten kommen an den Köder, wenn auch der Kciderfang in den Tro])en sonst meist ni(!ht von so liervorragendem Weit ist, als in der gemäßigten Zone. Was nun die letzte Gruppe, die Hypeninae, betrifft, so ist Amerika außerordcnl lieh reich. Die bei dieser Gruppe fast allge neine exzessive Palpenentwickclung erreicht bei südamerikanisciien Arten mitunter einen solchen Grad, daß die Palpen, selbst nachdem sie eng zusammengeschlagen sind, in langer Biegung übei- den Thorax und Hinterleib zurückgelegt werden müssen, um nicht das Tier iii seiner Bcwegungsfu-ilieit zu hindein. Bai andern Gattungen sind die Palpen zu flockigen Wollpolstern geworden, deren einzt Inc Glieder durch Fal tungsgelenke verbunden sind, um zusammengeschlagen werden zu können. Wickler aiukre Gru})pcn zt'igen n.^ben abnoru entwickelten Palpen auch Einschnitte in die Flügel oder Anomalien der Beine. Wir haben schon in der allgemeinen Einleitung zu diesem Band des Umstands Krwälniung getan, dai.i Amerika als der für die Familie der Noctuid'ie wichtigste Erdteil zu betrachten ist, und der kurze Ueberhliek der Noctuifauna der westlichen Halbkugel, den wir hier gegeben haben, hat uns gezeigt, daß in .Amerika die Noctuiden der Größe, der Vielgestaltigkeit und der Zahl nach präponderieren. Was die schon oben genannte ungefähre Zahl der von Amerilia bekannten Noctuiden betrifft, so sei noch hinzugefügt, daß sie die der indo- australischen Noetu ni um mehr als das Doppelte, die der afrikanischen (äthiopischen) um das ;3-fache und die der paläarktischen um (rtwa das 4-fache übertrifft. 1. Uuterfamilie : Acroiiictinae. I^as gleiche, was bezüglich der Gruppierung der Aija-rislidac gesagt \\urdc, gilt avieh hier: wir haben es mit einem G-emisch aus ganz heterogenen Untergruppen der Eulen zu tun, zum Teil (U'ii sog. 1'rifinae, z. 'I'. den Qimdrifinae angehörig; wir folgen aber doch, um die Gesamtanlage des Werkes nicht zu stören, dem in den anderen Bänden angenommenen und bisher in den meisten anderen Werken üblichen (Jebraut^li. Das einzig Gemeinsa;ne sind die behaarten, z. T. auch mit Phiseln oder Bürsten versehenen Kaujun. lieber das Geäder läßt sich gar nichts Gemeinsames sagen, die Hflgl führen bei einigen eiiu^ wohlent- wickelte mittlere Radiale, bei anderen ist sie schwach oder fehlt ganz. Bei den Mominne sind die Augen beluiart, bei den anderen nackt. Es sind meist mittelgroße bis große, fast durchweg kräftige, z. T., wenigstens bei der eben genannten Gruppe, ziemlich bunt gezeichnete Ai-ten. Untergruppe : Moniinae. Meist, '/.iciiilicli Ki-()l.!c, krät'tign Tici-c. sehr gut. gck"iiii7,ci(hnet tlurt-h die ilirlil. Iicliaart.i'ii Augrii l),.i i^lciclr/.i.iligcni Vorliaii'-l ^iisiuii oiiicr kräfl.ig.Mi mittleren Radiale der Hl'lgl, tlie unterliall) def Q.uerjulei'iuitte eiil..sj)riiiKt. Die R;mi)eii, soweit bekannt, tragen Haare auf den Warzen, cinzchu^ mit Rüekenpinsebi, und leben a-uC liaunien, insbesondere Xadelhol/.. 1. Gattung': C^olocaKiji. Hhv. Sauger ver-kütnmcM't ; die Palpen sind vorwärts gerichtet und lang behaart, überragen etwas die glatte Stirn. Männliche Fühler doppelt kammzähnig. Thorax und 'Beine langhaarig, der Hlb mit dorsalen Haar- büscheln. C. fiavicornis Smith (2 a). Die weißlichen Vflgl sind braun bestänljt und zeigen wie alle anderen Ai-tvn iiarkunii.- mehrere Zackeidinien. Die Irdshälfte des Mittelfeldes ist ganz dtniktd, ebenso das Wurzelfeld. Zum Unter- schied mit der manchmal recht nahe kommenden propiiiquilineii shid die Querstreifen auf der Submedian- falte verbunden. Vereinigte Staaten von Nord- Amerika, im Mai. C. electa Smith ist ganz ähnlich gezeichnet, ebenfalls mit verdunkelter Irdshälfte bis einschließlich elrda. zum Mittelfeld, aber die Vflgl sind blaugrau, schwärzHcli bestäubt; die vordere Querlinie ist auf der Subniedian- 18 DIPHTHERA; CHARADRA. Von Dr. M. Deatjdt. falte mit der hinteren durch i:iiKii sduvar/.en Strieh verbiinchMi; die «eilk- Ringmakel ist schwarz gekernt; Hflgl durchschemend sehwär/dicli mit schwarz und weil.! gewulicekten Fransen. Flügelspannung: .'58—40 mm. ( !aiia(hi. pwpiiKial- C. propinquilinea an. (2 a) iiat (^iularhig graiiweiUe ln-auu))isl;iiil)te Vflgl, ganz ähnlich gezeichnet linci. ^yj,. ^[l^, viirigoii, aber die (^lerstreifeii .stets nnverbunden, Hllgl weiß, hiaun liestäiibt, saumwärts dunkler mit \veiBli(-lien Ha.uiustriclu'n. — Die Raujie glciclit völlig der der euj'()i);i.isclicn C. r,ori/U L. und lebt wie diese a,n den verscliiiMlcnsten Laubbäumen. Vei-eiuigte Staaten, Mai bis .luli. Uifania. C. iilfailta Smük ist der vorig(ui äluilicii, etwas kleiner und. mit dunkler braungraucn \'flgln; die kleine wcitle RingMiakcl ohne Kern. Hflgl schwarzbraun. Flügelspaiuunig: ;i.S— 42 nun. Veremigtc Staaten. 2. dal t Uli •^•: »iphlliora Tr. Steht der vorigen tlattung äuBcrst nahe und unterscheidet sich im wesenliichen nur durch den l'rspnuig des zweitobersten Subcostalastes der Vflgl aus der Zelle und sehr lange sehmale Anhangszelle, A\elch letztere hei Cobmsia sehr klein ist, wälirend der genannte Subeostalast iuit den auderen auf gemeinsamem Stiel siebt. Kill halbes Dutzend Arten aus Nord- Amerika, zwei andere sind })alaearktisch bzw. ostasiatisch. In den ameri- kanischen Katalogen finden sich die meisten Arten unter FiDdlim. aii-onijchi- D. acronyctoides WIcr. (= leucomclana Morr., cucomelana SrnUh) C-'a) ist die kleinste Art mi( den c''«- ii illsten Vflgln, fast rein weiß mit schwach gelblicliem Ton mit scharfen schwarzen gezähnten Querhuieii und ])uiiktförmigor Ringmakel, kenntlich daran, daß die Mittellinie auf der Mediauader einen Zahn nach außen bildet; der Raum zwischsn Mittellinie und hinterer Querlinie meist stärker verdunkelt. Oanada, Verehiigtc Staaten; im Juni. iarclUü. D. Üurcilla Pack. (2 a) weißgrau, sehr variabel durch mehr oder weniger bräunhche Bestäubung ndt zi'ulich scharf .-'r woißer gezähnter Linie vor dem Saum und fast gerader schwarzer vorderer C^)uerlinie, auch die Mittellinie ist nahezu gerade; Makehi [ehlen ganz. Fransen braun und weiß gescheckt. C'anada, Vereinigte Staaten; Juni bis August. — Rau])e n'ltliidi mit weißlichen Rücken- und Seitenstreifen, Warzen orange, rot, vorne mehr gelb beliaart, mit schwarzen Haarpinseln auf dem L, 2., 4. und H. Ring. Sie lebt an Larix und Pinus im August und September. pur/liiiidia. D. portiandia Ort. (2 a) ist wcscntlicli größer als die vorige, diu weiße (irundfarbe tritt auf den Vflgln stärker hervor und die vordere (t)uei'linie ist nicht gerade, sondern buchtig gezähnt; auch die Mittellinie ist etwas wellig, in der Zelle vor ihr (-in dunkler Strich, alle Linien verwischter, nicht so scharf, die Makeln vorhan- den. (*anada. Vereinigte Staaten. ,li,j']mU,i. h41e Hflgl. Aus Texas in anscheinend 3 Generationen von März bis Oktober. 4. Gattung-: ISafli.yra Whr. Enthält die größten und kräftigsten Arten der Untergruppe, die sich kennzeichnen durch Haarsehöpfe auf Pro-, Meso- und Metathorax; auch der Hlb ist beschopft und den größten Haarbusch Irägt der 3. R'ng. Alles ül>rige wie bei den anderen Gattungen. Bisher sind nur 2 südliche Arten bekannt. B. sagata Wkr. (2 d) ist eine große schöne bunte Art, die aus der Abbildung gut zu erkennen ist. Sie .sy/,/,,/,/. fliegt in weiter Verbreitung von Mexiko durch Columbien, Venezuela, Surinam bis Peru, auch in Sto. Domingo. B. chavannesi Fldr. (2 d) unterscheidet sich von der sehr ähnhchen vorigen dureli weniger orange- cltnrnmiox'. gelbe Bestäubung und deutlich gezeichnete Nierenmakel, die bei sagata nur durch schwarze und weiße Fleckehen angedeutet ist. Nach ehiem Stück aus Brasilien beschrieben. 5. Gattung-: Oaiijoiiia Dogn. 7a\ erkennen an dem rem mit Haar bekleideten unbeschopften Thorax, sowie dem Ursprung der oberen Radia,le dei- Vflgl von unterhalb der oberen Zellecke. Die Gattung enthält nur 4, in ihrer l^aeht sich sehr ähn- liche .Vrfcn mit durchscheinenden Vflgln. G. arbosi Dogn. (2 e) hat durchscheinende Vflgl mit gelben, schwarz punktierten Adern; die Quer- ,„■/.,.■<;. linien sind durch stärkere Punktierung angedeutet, nur beim $ werden sie etwas deutlicher. Columbien. Ecuador, Peru. G. arbosioides Dogn. (2e) unterscheidet sich durch schwefelgelb getJinle Vflgl mil (Icutlichen gezähn- „rhn.'^hndrx. ten Qnci-linicn. Von Columbien und Ecuador. G. vau-nigrum Ifmpsi. (2 e) hat etwas weniger gelbliche Vflgl, ist sonst sehr ähnlich gezeichnet, aber rrn,-„;rden, worin ich mich ihm nic^ht anschließen kann ; viele hunderte von Stücken sind durch meine Hand gegangen. aJle benannten FornuMi werden durch die leisesten [Tebergänge verl)unden, so daß sich eine scharfe Grenze nicht /,ieh(>n lä,l.it . Die Nanu-nst-yiu- hat weiß(> Vflgl mit zerrissenen schwarzen Querlinien, 20 ACRONICTA. Von Dr. M. Draüdt. die hintere mehr oder weniger bindenförmig etwas grau beschattet ; :. beschattet; der schwarze Wurzelstrahl scharf, am Ende gegabelt, ebenso sind die diskalen und analen Pfeil- striclie deutlich; die wellige vordere Querlinie ist verwaschen und undeutlich, die Makeln groß, hell, dunkel geringt und gekernt; die deutliche Mittellinie ist am Vrd doppelt. Hintere Querlinie dopjjelt. Hflgl gebräunt mit Mittelfleck und angedeuteter Querlinie dahinter. Flügclspaniuuig: 29 nun. Mexiko. A. exilis Grt. (= modica Sm. u. Dyar) (3 c). Eine kleinere, schmalflügelige Art mit grauweißen, r.eWix. etwas olive getönten Vflgln; die Makeln sind weißlich, rötlich gekernt, oben und unten ist ihre schwarze Um- grenzung offen; der Wurzelpfeil ist sehr undeutlich. Hflgl graubraun. New York. A. modica Wkr. (3 c) ist ähnlich, größer, mehr bräunlich, stärker schwarz bestreut, die Ähxkeln ganz iikhUck. umzogen. Hflgl wmzelwärts gelblicher, saumwärts stärker verdunkelt mit duid(/,i. A. elizabeta Sm. (3i als elizabetha) ist brauner als die nächstverwandten Arten mit schwarzem \A'urzel- stialil, der in der Mitte einen Ast nach unten entsendet; i\hikeln klein, besonders die Nierenmakel ein schmales Möndchen. Die weiLien Hflgl braun bestäubt. Von New-Jersey. julriild. A. faicula Grf. (3 g) ist leicht zu eik-ennen an der dunklen blaugrauen Grundfarbe mit scharf schwarzem Wurzelstrich und rötlicher Bestäidjung im Wurzelfeld und im Saumfeld. Hflgl weiß, beim $ gelblieh, apikal- wiirts verdtnikelt. fJanada, New York. Die Raupe ist dunkelbraun, grünlich gerieselt, am Bauch grünlich weil.), mit dunkler Dorsale, Warzen nnt 1 oder 2 Haaren; sie lebt an Hasel. ACRONICTA. Von Dr. M. Draudt. 25 A. tartarea Sm. ist eintönig tief braungraii, fast schwarz, mit samtschwarzer l^larer Zeichnung, die der tariarca. der folgenden glciclit. Wurzelstrahl scharf schwarz, oben w'eiß, mit einem Ast nach unten; vor der hinteren Querlinie eine weißliche Aufhellung; die Linie selbst submedian am dunkelsten, der kreuzende Pfeilstrich reicht bis zum Saum; Wellenlinie weißlich, dahinter schwarze Fleckchen; Makeln innen weiß beschuldigt. Hflgl weiß, am Saum beraucht. Flügelspannung: 35 mm. Canada (Alberta). A. grisea Wkr. (= pudorata Morr.) (3 g). Vflgl bläulich violettgraii, bräunlich bestreut; der hintere grisca. Querstreif ist auf dem oberen ]\Iedian- und unteren Rachalast scharf gezähnt. Hflgl weißlich, beim $ saiunwärts gebräunt. Von Canada südlich bis nach Georgia, westlich bis zum Älississippi. — ■ Die Raupe ist grün mit purpur- braunem Rückenstreif, auf dem 2., 5. und vom 7. — 11. Ring erweitert, auf letzteren einen grünen Fleck ein- schließend und mit braunen Scitcnflecken. An Apfel, Birken, Weiden, Ulmen und anderen. — f. revellata Sm. rcrvllaUi. (3i) ist größer, brcitflügeliger, mehr bräunlich und chnikler und mit stärker liervortretendem Analpfcilflcck. Von Colorado, Washington. A. radcliffei Harv. (4 a) ist eine aschgraue Art mit leicht rötlichem Ton und klarer Zeichnung, im Saum- radrlijfel. feld etwas weil.'ilicher; die doppelte vordei'e Querlinie ist deutlich und ziemlich gerade verlaufend, vom schwarzen Wiuzelstrahl duichschnitten ; das gleiche gilt für den annlen Pfeilslrich, während der sabapikale fehlt. Die Hflgl sind weiß, beim $ saumwärts beraucht. — Bei der Form vancouverensis Stid. hat auch das 1a. flügeliger als vorige, chinlvler, braun bestäubt imd sehr einfach gezeichnet, nur die Antemediane ist doppelt, die Postmediane einfach und die Saumfeldpfeile fehlen gänzlich. Hflgl weiß, beim $ beraucht. Die Art ist ferner durch luigewöhnlich kurze Palpen ausgezeichnet. Die Lebensgeschichte ist noch nicht bekannt. Nur in Texas gefunden. A. funeralis G. u. B. (3 i) gleicht durch das schwarze Irdsfcld der Vflgl der europäischen A. alni, von /»»cra/is. der sie sich unterscheidet durcli fehlenden subapikalen Pfeilstiich. Die Grundfarbe ist weiß, mehr oder weniger braungrau, im Saumfeld mehr graugrün bestärd>t. Am Vrd zwischen den Makeln liegt ein schwarzer Fleck. Hflgl weiß, Adern gebräunt, beim '2 im ganzen SaumfelcL Canada, Vereinigte Staaten. — Die Raupe ist schwarz mit rautenförmigen weißen Rückcnflccken, die auf den Ringen 5 — 12 von einem schwarzen Querstrich geteilt werden; sie trägt einzelne lange spatclförmige Seitenhaare wie die von alni und lebt an Apfel, Birke, LTlme und Hickory (CarAa). A. morula 6'. n. B. (— ulmi Harris) (3 h) ist eine größere Art mit grauweißen braun bestreuten ^'flgln; niondd. der schwarze Wru'zelstrahl, der bis zur meist ziemlieh ausgelöschten Antemediane reicht, ist irdwärts rotbraun angelegt; charakteristisch ist die fahlrotgellie Thoraxmitte: auch die Nierenmakel ist rötlichbraun ausgefüllt. Die Postniediane ist außen braini beschattet, beide Pfeilstriche sind deutlich, auch die Adern im Saumfeld deutlich verdunkelt. Die Hflgl gebräunt. Canada, Vereinigte Staaten bis Texas. — Die Raupe ist düster braun mit schwärzlichem Rückenstreif und Erhöhungen auf dem 5., 8. und 12. Ring. Sie lebt an Ulmen, Apfelbäumen und Linden. A. interrupta Gn. (= occidentalis G. u. B.) (4a) sieht wie eine kleine, schmalflügelige morula aus, ohne hilcmiiila. Gelb in der Thoraxmitte und mit reiner aschgrauer Grundfarbe, nicht so gelblich ; charakteristisch ist der schräge scliwarze Strich an der Innenseite der Nierenmakel. Eine der gewöhnlichsten Arten in Canada mid den öst- lichen^Vereiiiigten Staaten. ■ — Die Raupe ist rötlich oder fleischfarben mit schwärzlichem Rückenstreif, worin viereckige schwarze Flecke mit 2 gelben und 2 roten Punkten liegen. Sie lebt an Ulme, Apfelbäumen usw. A. spinigera G71. (= harveyana Grt.) (3 k) gleicht sehr der prvni, ist aber etwas größer. Vflgl weißlich, .^pinir/rnt. dicht braungiau bestreut, gezeichnet wie interrupta. aber ohne den schwarzen Strich an der Nierenmakel. Hflgl braiuigiau, beim 9 dunkler. Vereinigte Staaten bis Texas. A. felina Grt. (3 k) ist eine sehr charakteristische Art, dindvcl blaugrau, liraun bestreut, die Adern felina. noch dunkler, ebenso das Saumfeld besonders verdunkelt, die Querlinien nahezu ausgelöscht, auch von den Makeln nur Spuren angedeutet; Wurzelstrahl und beide Pfeilstriche wohl ausgebildet. Hflgl weiß, Adern und Saumfeld gebräunt, ^'ereinigte Staaten bis Galifornien. — In Canada fliegt die viel duiüdere Form cyaiiescens r!j,nif.'«;'ns. Hmps. mit ganz ausgelöschter Ringmakel. — f. metra Sm. (= turpis Sm.) ist eine sehr lichte, ganz weitläufig tiirim. dunkel bestreute Form nahezu ohne alle Querzeichnungen, nur mit den sehr feinen 3 schwarzen Sirahlen. Colorado. — f. amicora Sm. ist gelblich aschgrau, der schwarze Strahl hinter der Nierenmakel sehr deut-lich; «»/(Com. die Ringmakel ist länglich, schräg stehend, vorn zugespitzt. Yon Arizona. — Die Raupe ist weißlich oder gelli- lich mit rotbraunem Rücken- und schmäleren solchen Seitenstreifen, lang und weich Mciß oder gelb behaart mit je einem schwarzen Rückenpinsel auf den Ringen 5, 7, inid 12. Sie lebt an Pappeln. A. trigida Sm. (= pacifica »S'//(.) (3 k) ist dunkel blaugrau, dick schwarz bestreut und dunlder geädert; frif/kla. von den Querstreifen ist meist nur der hintere deutlich; der schwarze Wurzelstrahl ist fast mit dem analen 26 ACRONICTA. Von Dr. M. Dratjdt. Pfeilstrich verbunden, die Makeln sind deutlich. Sierra Nevada, Californien. Die Raupe gleicht der der felina, ist aber dünner und kürzer behaart und frißt Weiden. siiiiilaiia. A. similana Sm. (i b) ist eine der dunkelsten Alien, purpurbraun, etwas \veißlich bestreut, im Mittel- feld meist etwas heller; Adern dunkel gestreift; der kurze Wurzelstrahl erreicht nicht die vordere Querlinic; die Makeln sind nur durch schwärzliche Punkte angedeutet : der anale Pfeilstrich steht in einem dunklen Fleck. Hflgl weißlichbraun, Adern und Saumfeld gebräunt. Von Illinois beschrieben. loiii/ra. A. tonitra tSm. ähnelt am meisten der vorigen Ai-t, hat aber mehr glatt rauchgraue Flügel, statt der unruhig bestreuten aschgrauen der similana. Die Querlinien haben den gleichen Verlauf, die äußere ist viel- leicht stärker gezähnt, der subanale Pfeilstrich schärfer markiert, vor ihm eine weißliche Aufhelhmg, die sich eine Strecke weit ins Mittelfeld erstrecken kann. Flügelspanmuig : 35 — 41 mm. Missouri (St. Louis). lepuscKlhid. A. lepusculina Gn. (4 b) ist eine große, schwach gelblichweiße, braun bestäubte Art, auf den Adern schwa.ch verclunkelt, ohne vordere Querlinie; die Makeln sind nur angedeutet, die hintere Querlinie ist außen dunkel angelegt. [Hflgl weißlich, schwach gebräunt mit verdunkelten Adern. Vereinigte Staaten bis Neu- Mexiko. ciiKlcrclUi. A. cinderella Sm. (4 a) steht voriger sehr nahe, hat etwas schmälere und sehr viel stärker dunkel bestreute Vflgl, deren hintere Querlinie weniger stark gezähnt inid sehr nahe an den Saum gerückt erscheint. Hflgl wie bei voriger. Illinois, Montana, Colorado. c(in(idciwi.<:. A. canadensis Sm.. (4 a) ist wesentlich größer, druikler, und mehr blaugrau; die Antemediane ist ange- deutet, die Ringmakel fehlt ganz; die Adern sind nur im Saumfeld dunJ^ler gestreift. Nur aus Ganada bekannt. pnpiili. A. populi Biley (4 b) hat weiße, gleichmäßig schwarzbraun bestreute Vflgl. In der Zeichnung gleicht die Art sehr der lepusculina, von der sie sich durch breitere Flügel, ganz fehlende Ringmakel und den nur sehr kurzen Wurzelstrahl unterscheidet. Canada, Vereinigte Staaten. — Die Raupe ist weißlich mit schwarzem Kopf, lang weiß behaart mit schwarzen Haarpinseln auf dem 5., 7. und 12. Ring und kleineren vom 8. — 10. Ring. Sie lebt an Pappeln. iransver.'ia- A. transversata Sm. (3 k) ist eine schmalflügelige, dunkle Art, die auf dem Bild viel zu hell wieder- i(i. gegeben ist, sehr charakteristisch durch die vollständige gezähnte Mittellinie, während die vordere Querlinie nur fleckweise vorhanden ist; das Sarmifeld ist verdunkelt. Hflgl weiß, beim $ mit gebräuntem Saumfeld. Nur von Colorado bekannt. chwnochroa. A. chionochroa Hm.ps. (4 a) steht der lepusculina nahe, hat aber reiner weiße, kreidige Vflgl, nur sehr spärlich schwarz bestreut; der Wurzelstrahl ist länger, die Ringmakel klein aber deutlich, auch der anale Pfeil- strich. Hflgl rein weiß. Canada, Vereinigte Staaten. Icporiiia. A. leporina L. (= vulpina 6'rt., sancta -Er/«'.). Diese auch palaearktische Art ist in Band III, S. 14, be- sprochen und dort auf Taf. 3 a abgebildet. Die ameril<:ani.schen Stücke sind im Durchschnitt etwas mehr dmikel bestreut. Die Ait findet sich in Canada und den Vereinigten Staaten. — Die Raupe lebt wie bei uns an Pappeln, Weiden und Birken. mor^ia. A. nioesta Dyar, die sich von voriger niu- durch viel stärkere graue Bestreuung unterscheidet, wird neuerdings als gute Art angesehen. Sie fliegt in Britisch Columbien. rriiiifd. A. cretata Sm. (4 e) ist größer und robuster als vorige, der sie im übrigen sehr ähnlich ist. Sie unter- scheidet sich diu'ch mehr kreidig bläulichweiße Grundfarbe mit stärkerer schwarzbrauner Bestreuruig vornehm- lich in der Irdshälfte des Mittelfeldes und hinter der Postmediane. Hflgl weiß mit etwas dunkel bestäubten Adern, beim $ auch mit Diskalfleck. Canada, Colorado. itniiildld. A. innotata G'w. (= graefi Grt.) (4 d) gleicht dunkel bestäubten Formen der vorigen Arten. Die weißen Vflgl sind braun Übergossen und schwarzbraun bestreut mit einfachen zum Teil unterbrochenen Quer- linien; Wurzelstrahl und Pfeilstriche fehlen vollkommen; die Postmediane ist saumwärts stärker beschattet. f/ri.^roi: Die silberweißen Hflgl tragen ein schwaches Diskalfleckchen und Spuren einer Querlinie dahinter. — f. griseor Z)//(^/)' von El itisch Columbien ist etwas größer, stärker schwarzbräunlich bestäubt und mit ausgesjjroehener s(^ln\arzen Querlinien. Die Stammform ist von Canada bis Pennsylvanien verbreitet. — Die Raupe ist grau- braun mit 2 Reihen gelber Seitenflccke, weißlich behaart mid lebt an Hickory vmd Birke. iwiiihic. A. betulae Eiley (4 c) luiterscheidct sich von voriger durch ausgesprochen sandgelbliche Farbe mit nur geringer dunkler Bestreuinig; die Makeln sind rötlichbraun umzogen, auch die Postmediane rötlich braun, innen weißlich, außen ockergelblich angelegt, die vordere Querlinie deutlich doppelt. Von New Hampshire bis Pennsylvanien und Missovu-i verbreitet. — Die Raupe ist braun, abgeplattet, seitlich mit einer Reihe Fransen- haare, mit dunklen Rückenwarzen imd spärlichen, kurzen Haaren. Sie lebt an Birke. A. americana Harris (= acericola Guen.) (4 d) ist die größte Ai-t und dadiu-ch kaum zu verwechseln. Dinikel graubraini mit deutlichen, scharf gezackten doppelten Querlinien, im Saumfeld etwas stärker ver- anicriffina. ACRONICTA. Von Dr. M. Draudt. 27 dunkelt mit abstechend braunen Hflgln. Canada bis Texas. — Die weißliche Raupe mit doppelten schwarzen Rücken- inid iSeitenlinien mit langen hellgelben Haaren und schwarzen Pinseln auf dem 5., 7. und 12. Ring lebt an Ahorn. — f. obscura Eihc. ist eine stärker verdunkelte Form von Salt Lake City. — ■ f. eldora Sm. (3 h) „bsnim. ist im Gegensatz dazu eine etwas hellere Form, mehr grauweiß, braun übergössen mit helleren graubräunlichen '''''■"■"• Hflgln, von Colorado. A. dactylina ö/'^. (4e) ist kleiner, mehr blaugrau gefärbt und vor allem mit ganz weißen Hflgln. C-harak- (lariyruiu. teristisch ist die hintere Querlinie, die einfach ist, und nur analwärts innen durc^h 1 — 2 schwarze Halbmonde verdoppelt wird. Canada bis Colorado. — Die Raupe ist schwarz, seitlich gelblich, dorsal rötlich braun be- haart mit langen schwarzen Haarpinseln auf dem 5., 7. und 12. Ring; an Erlen, Weiden und Birken. A. insita Wlcr. (4 e) ist viel heller als vorige, die Vflgl weiß, hellbraun bestäubt, die Adern dunkler, hisiia. sonst der vorigen sehr ähnlich gezeichnet, nur läuft die Postmediane anders, indem sie bis ziir unteren Zellecke weit zurückspringt. Hflgl weiß mit bräunlichen Adern und berauchtem Saumfeld. Das $ ist stärker braun verdunkelt. Canada bis Colorado. — Die Raupe ist gelblich mit langen, weichen gelben Haaren und lebt an Pappeln. — f. denvera Sm. hat glattere gelblichweiße, weniger staubige Vflgl; von Colorado. dcnvcm. A. hesperida Sm. (4 d) gleicht der dactylina, ist aber größer und viel dunkler blaugrau. Auch die Hflgl hrsinriiln. sind nicht ganz weiß, sondern schwach beraucht mit dunkleren i^-dern. Canada, Vereinigte Staaten bis Cali- fornien. Die Raupe ist schwarz mit kurzen dichten Haaren ringförmig besetzt, so daß die Gelenkeinschnitte breit nackt bleiben; oben sind die Haare rotbraun, seitlich weißlich; auf dem 5., 7. und 12. Ring steht je ein schwarzer Pinsel. Sie lebt an Alnus. A. hastulifera Sm. u. Abb. ist ebenfalls der (hicfylina ähnlich, aber viel heller weißgrau, nur wenig dunkler lncdiliiira. bestreut, größer als dactylina (4 e) mit leicht gelblichem Ton. Die vordere Querlinic ist ganz luivollständig, die äußere einfach, hinter ihr das Saumfeld dunkler; der anale Pfeilstrich ist deutlich, erreicht aber nicht den Saum. Hflgl gelblich getönt. Das $ ist meist viel größer, mehr blaugrau, die Hflgl braungrau. Canada bis Californien. — Die Raupe ist dunkelbraun, kurz und dicht behaart, auf dem Rücken schwarz und weiß gemischt, seitlich rotbraun; an Erle. A. impressa Wkr. (= fasciata ]Vkr., verillii G. u. R.) (4 b). Diese und die folgende Art sind sich sehr hnprcnxa. ähnlich; beides .sind kleinere dunkle Tiere; impressa ist die etwas größere Ai-t, mit breiteren, am Apex weniger spitzen Vflgln; sie ist schärfer gezeichnet, weniger stark schwarz bestreut; letzteres tritt nur in der Irdshälfte bis höchstens zur hinteren Querlinie auf. Die Hflgl sind im allgemeinen etwas dunkler. Canada, Vereinigte Staaten. • — Die samtschwarze, sublateral rötlich gestreifte Raupe mit kurzen, rötlichbraunen Haarbüscheln lebt an Weiden, Prunus, Rubus, Ribes und Corylus- Arten . — f. emaculata Sm. (4 b) ist eine mehr blaugraue fmariihihi. Form mit helleren, weißlichen Hflgln. A. distans Grote (4 b) ist kleiner als impressa mit schmäleren, spitzeren Flügeln; durch stärkere sch\\arze di.slan.-i. Bestreuung wird die Zeichnung undeutlicher; die schwarze Irdsbestäubung erstreckt sich bis zum Saum. Die Hflgl sind etwas heller; Canada bis New York. Die Raupe gleicht ebenfalls der der vorigen, doch sind die Haarbüschel auf den Ringen 2 — 5 und 12 — 13 rot, die übrigen hellgelb. — f. dolorosa Dyar ist eine dunklere (lulurnya. Form von British Columbia. A. rubricotna Gn. (4 c) ist eine mehr oder weniger gelblich getönte Art, grob schwarz bestreut und ndiriciniKi. zwar am stärksten im W'iirzelfeld, in der Gegend der Nierenmakel luid hinter der Postmediane, welche selbst weißlieh ausgefüllt ist. Canada bis Texas. — Die Raupe ist gelblich mit schwarzem, teilweise gedoppelten Rückenstreif und weißen Haarpinseln auf den Ringen 6 — 10 und 12. Sie lebt auf C'eltis. A. longa Gh. (= xylinoides Gh., xyliniformis Gn., pallidicoma Grl.) (4 e) ist eine recht veränderliche Icnun. Ai't, grauweiß oder rötlichgrau, mehr oder weniger stark schwarz bestreut, an der Irdsbasis weißlich ; die Antemediane ist fast ausgelöscht; über der Irdsader liegt im Mittelfeld ein schwarzer Strich, zwischen den Makeln liegt ein weißer Fleck; der anale Pfeilstrich ist deutlich. Hflgl rein weiß. Canada bis Florida und Texas. — ■ Die schwärzliche Raupe mit dicken bi-aunen, auf dem 5. Ring roten Haarbüscheln lebt an niederen Pflanzen. A. extricata Grt. (4 c). Vflgl weiß, dicht dunlielbraim überlagert, größer als vorige, der sie sonst in der criricufd.. Zeichnung ähnelt. Die hintere Querlinie ist .stärker gezähnt, ein schwarzer Wurzelstrahl ist vorhanden, auch sind die Zellräume im Saumfeld schwarz gestreift. Hflgl halbdurchscheinend weiß. Bisher nur von Texas bekannt. A. Sperata Grt. (4 f ) ist eine kleinere, bräunlich aschgraiie Art mit unscharfen dunklen Querzeich- .fprrald. nungen, hinter welchen im Mittel- inid Außenfeld sich stärkere Verdunkehuig findet. Die braune Ringmakel ist sehr klein, die Nierenmakel groß, die Postmediane innen weißlich angelegt. Hflgl rein weiß, nur an der Spitze spurweise gebräunt. — f. speratina Sm. ist größer inid heller mit noch verwischteren Zeichnungen, xpei-dtnia. Canada und Vereinigte Staaten. — Die Raupe ist braun, dorsal schwärzlich beschattet, mit dicken braunen Haarbüscheln und lebt an niederen Pflanzen. 28 MEROLONCHE. Von Dr. M. Draudt. lithosinUi. A. lithospila Grt. (4 b) bat graue, braun be.stäiibte und bestreute Vflgl mit schwarz bezeichneten Adern, besonders im Saumfcld; die Makehi sind nur durch schwarze Punkte angedeutet, zwischen beiden ein weiß- licher Strich auf der Diskalfalte. Beide Querlinien fehlen bis auf Andeutungen, fast vollkommen; der anale Pfeilstrich ist deutlich ; auch zwischen den Adern liegen im Saumfeld schwarze Striche. Hflgl halbdurchscheinend weiß mit gebräunten Adern und Saum. Von Canada bis Florida und zur pazifischen Küste. — Die Raupe ist grün mit rotbraunem, gelb geraudeten Rückenband, das auf den Ringen 6 — 10 erweitert ist und spärlichen feinen, dünnen Haaren. Sie lebt an Kastanien, Eichen und anderen Laubbäumen. (ti-ioch. A. arioch Streck. Vflgl gelblichweiß, braun bestreut mit 4 schwarzen Punkten in der Zelle und einer Reihe Pfeilflecke an Stelle der hinteren Querlinie, ferner mit schwachen Subterminalwischen und einer Saum- reihe runder schwarzer Fleckchen. Hflgl rein weiß. Von ohlinita (4 f) und lanceolar'm (4 f ) leicht durch die gelbliche Farbe und viel weniger hervortretende Zeichnungen zu trennen. \o\\ Xeu-Orleans. o/iiello. A. Othello Sin. (4 e) sieht ähnlich aus wie longa, von der sie sich wesentlich durch das unter ruid hinter der Zelle geschwärzte Mittelfeld unterscheidet ; das Wurzelfeld ist mehr blaugrau, das Samiifeld grau mit schwarz gestreiften Adern; beide Querlinien sind deutlich, ebenso der anale Pf eilstrich. Hflgl weiß, beim $ graubraun. Nur von Californien. cihihita. A. edolata Grt. (4 c) ist eine viel größere inid schwärzere Art mit langen, schmalen Flügeln und im Gegensatz zu den vorigen hell bezeichneten Adern ; die vordere Querlinie ist nur angedeutet, die Nierenmakel fehlt ganz, die hintere Querlinie ist sehr tief gezackt, innen grau angelegt. Hflgl rein weiß, die Adern und das ajDikale Saumfeld schwach gebräunt. Von Arizona und in einer sehr großen, dunklen Form, die zur Abbildung diente, aus Mexiko (Zacualpan). pcnlita. A. perdita Grt. (4 c). Die blaugraue Grundfarbe erscheint durch starke schwarze Bestreuung sehr dunkel, besonders im Irdsteil bis zur Mittellinie; beide Querlinien deutlich vorhanden, hinter der hinteren schwarze Bestäubung fleckweise anal und hinter der Zelle. Hflgl wie bei voriger. Von Canada und den Ver- einigten Staaten. — Die sch\varze, mit sch\\arzen Haarbüscheln besetzte Raupe lebt an Erlen. hitrncsi. A. barnesi Sm. (4 c) ist ähnlich, breitflügeliger, etwas heller, mehr grauweiß, dick schwarzbraun be- streut, kenntlich an dem schwarzen Streif im Irdsteil von der Wurzel bis ziu' Mittellinie, hinter der Postmediane in der Analfaltc zum Saum fortgesetzt; beide Makeln felilen völlig. Die Hflgl sind etwas mehr gelblich als bei den vorigen. Bisher nur von Colorado bekannt ; im Juni und .Juli gefangen. ohlinita. A. obllnita Ahh. u. Sui. (= Salicis Harr.) (4 f) für die von Geote die Gattung Eulonche aufgestellt wurde, ist eine sehr gewöhnliche, grauweiße, stark schwarz bestreute Art, leicht kenntlich durch die langen, spitzen Vflgl mit längsstreifigen Zeichnungen und rein weißen Hflgln. Alle Querzeichnungen sind mehr oder weniger unbestimmt oder ausgelöscht. Von Canachx bis Florida verbreitet. — Die Raupe ist schwarz mit breiten gelben Seitenstreifen mid fleckigen Subdorsallinien mid roten Querbändern, auf roten Warzen kurz rötlich behaart. An Erlen und niederen Pflanzen. IdHccularia. A. laticeolarla Grt. (4 f ) hat vergleichsweise noch längere schmälere Flügel mit fast ganz ausgelöschten Querzeichnungen, nur die hintere ist sichtbar. Die Saumpinikte, die bei voriger sehr deutlich sind, fehlen hier ganz. Canada und Massachusetts. — Raupe grün, in Form von Rücken- und Seitenbändern schwärzlich be- stäubt mit schwarzen Haarbüscheln auf großen hellen Warzen, sie lebt an niederen Pflanzen. hi.'ioHfa. A. insolita Grt. (4f) unterscheidet sich von der vorigen durch viel dunklere, schwarzbraune, kaum weißlich Ijestäubte Vflgl mit wenig deutlichen Querlinien. Hflgl weiß, am Vrd und Saum bräunlich bestäubt. Pennsylvanien *). 2. Gattung: Meroloiiolie Grt. Steht der vorigen Gattung sehr nahe und unterscheidet sich durch verkümmerten Sauger, vorgestreckte Palpen, kleinere Augen, beim cJ doppelt gekännnte Fühler mit gesägtem Ende und auf den Hflgln ungestielten Verlauf der obersten Radiale mit dem Subcostalast. Nur wenige Arten sind bekannt, die in der Sammlung sehr leicht ölig werden. liipini. M. lupini Grt. (4f) hat bläulichgraue, schwarz bestreute luid mit Ausnahme des Wurzelfeldes braun bestäubte Vflgl, die dadurch einen leicht gelblichen Ton im Gegensatz zu den anderen Arten bekonnnen. Alle gewöhnlichen Zeichnungen sind ziemlich deutlich vorhanden. Die weißlichen Hflgl sind braun bestäubt mit dunkleren Adern, Andeut^uig eines Diskalflecks luid eiiier (^uerlinie dahinter. Niu- aus Californien. .•i)t in New Orleans gefangen wurde, aber in Amerika sonst nicht vorkonunt. Aicsgegebcn s. V. 1024. SIMYRA; HARRISIMEMNA ; CERMA. Von Dr. M. Draudt. 29 liehen Streif durchschnitten wird; die Querlinien sind beide ziemlich deutlich. Die Hflgl sind viel dunkler als bei voriger. Californien. M. ursina Sm. (-tf) wirkt viel dunkler blaugrau als die ähnliche Z«piw«", mit schmäleren spitzeren Flügeln lo-shia. und viereckigem Thorax, viel haariger und durch die sehr starke dunkle Bestäubung sind die Zeichnungen viel undeutlicher, besonders ist von der Mittellinie sehr wenig zu sehen. Die Hflgl sind heller. Canada, Colorado inid Californien. M. dolli B. u. J/c D.{5c) erinnert äußerlich an .4. distansGrote (-Ib), doch verweisen sie der verkümmerte doili. Sauger und die rauhe Behaarung zu Meroloucke. Vflgl dunkclgrau, schwarz beschattet, namentlich das Mittel- feld breit schwärzlich mit schrägem hellen Costalfleck, der sich zwischen den Makeln bis zur hinteren Qucr- linie erstreckt; beide Linien doppelt, stark gezackt, weißlich ausgefüllt, die Makeln wenig auffallend. Hflgl matt braungrau mit weißlichen Fransen. Flügelspannung 37 mm. New York. 3. Gattung': Siiii.vra 0. Eine weitere kleine Gruppe von Arten mit verkümmertem Sauger, die ihre Hauptvertreter in der alten Welt hat, wo darüber insbesondere in Bd. III, S. 12 nachzulesen ist. Von voriger Gattung getrennt durch den .haarigen Thorax ohne Schuppenbeimengung und den rauh behaarten Hlb ohne Schöpfe mit seitlicher Behaa- rung. Die Fühler dt-r amerikanischen Arten sind migekämmt und unbe\vim])ert, nur schuppig. S. henrici Ort. (4 g) hat weißliche, rotbraun bestäubte Flügel, die Saumfeldadern verdunkelt, einen hniriri. ähnlichen Streif von der Zellmitte zum Saum, einen subai)ikalen und einen submedianen Wurzelstrahl. Hflgl silberweiß. Canada, Vereinigte Staaten bis Neu-Mexiko und auf Cuba. Die Raupe ist .schwarz mit gelben Punk- ten, gelben Subdiu-salen xuid Sublateralen mit roten, hell behaarten Warzen, an Gräsern. — Bei der f. evanida miuidn. Qrt. wird die Grundfarbe gelblicher, die Längsstreifen verlöschen, während f. funiosa Morr. vcrdmikelt ist und iniiii'^n. eine mehr schiefergraue Grundfarbe aufweist. S. unifacta Dunr (5 d) ist bleich strohgelb, gleichmäßig inul fein braun bestreut mit lichter sich uniidcla. heraushebenilcn Adern luid feinen dunkleren Längsstreifen in der Flügelmitte. Hflgl gelblichweiß. Flügel- spann\uig: 38 mm. MexUvO (Misantla) im Juni. 4. Gattung- : Harrisiuieuiiia Cht. Sauger entwickelt, Palpen schräg aufgerichtet und vorn behaart, die Fühler der einzigen amerikanischen Ai't beim J kurz kamnizähnig. Der Thoiax ist beschuppt, auf dem Metathorax ein großer Büschel langer spatei- förmiger Schuppen; der Hlb ist auf jedem Ring beschopft, der größte Schopf auf dem -1. Segment. Das Geäder weicht nicht vom allgemeinen Ty^ius ab. H. trisignata Wkr. (= sexguttata Harr.) (4 g) ist ohne weiteres zu erkennen an den 3 runden irisii/iKiln. dunkelbraunen Flecken auf den silberweißen, unruhig schwarz gezeichneten Vflgln. Von Canada und den \'ercinigten Staaten bis Missouri. ■ — Die Raujjc ist schwarzbrami, auf den Gelenken 3, 4 und S — 10 weißlich ge- mischt und trägt auf großen schwarzen Warzen Büschel kurzer weißlicher Haare ; Ring 5 und C und besonders stark der 12. sind erhöht. Die Raupe hat die Eigentümlichkeit, die Köpfe der abgelegten Häute auf den Haaren des Nackenschildes zu sammeln und aufgetürmt mit sich herumzutragen, wie die Raupen der Nolidcn. Sie lebt an Hex, Flieder und anderen Pflanzen. 5. Gattung': C^eriua Ilbn. Unterscheidet sich durch etwas längeres Endglied der Palpen, die nicht behaart, sondern nur beschuppt sind. Fühler bewimpert, der Metathorax trägt einen lockeren Schopf, Hlb wie bei der vorigen. Im Geäder ist kein Unterschied. Die amerikanischen Autoren halten den Unterschied in der Palpenlänge für zu gering- fügig, um die Gattung Bryophila mit etwas längeren Palpen bestehen zu lassen. C. cora Hbv. (= festa Gn.) (r)c). Der Kopf ist weiß, der Thorax olivbraun, rotbraun gemischt, der coni. Haarbusch auf dem 4. Hlbsring ebenfnlls rotbraun, die anderen schwarz. Die Vflgl sind olivenbraun, im Mittel- feld und an der Basis bläulichweiß, mit gewellten doppelten, weiß ausgefüllten Querlinien. Die lichten Hflgl sind braun getönt. Canada und Vereinigte Staaten bis Georgia. C. flavidior B. u. Mc D. (5 d) gleicht in der Zeichnung völlig der C. fascia (4 g), hat jedoch orangegclbes jlurif} Basal- inul Saumfeld und erweist sich (Un-ch kürzere, nur bis zur Stirnmitte reichende Palpen als g\ite Art. Von Nevada beschrieben. MI 5 itir. 30 METACHROSTIS; POLYGRAIVIMATE. Von Dr. M. Dratjdt. oallandiae. C. oaklandiae B. u. McD. (5 d). Auch diese Art ist der fascia sehr ähnlich, sie ist kleiner, zierlicher, aber undeutlicher gezeichnet und das Wurzel- und Saumfeld heben sich nicht durch hellere Farbe ab. Die Hflgl sind dunkler beraucht mit einem ovalen Mittelfleck, nicht einem Halbmöndchen. Von Oakland (Cali- fornien). nana. C. nana B. u. McD. (5d) ist die kleinste Art mit licht ockergelbem Grund der Vflgl, im Mittel- und Sainnfeld etwas braun bestreut, mit dunklen t'ostalflecken ; die Makeln sind orange umzogen, die vordere Querlinie innen, die hintere außen orange gesäumt, dadurch leicht zu erkennen. Hflgl gebräunt. Flügelspan- nung: 10 mm. Von Californien beschrieben. siirriila. C. sarepta Barnes (5 d) hat bronzebraune Vflgl mit hell grünem \\'urzel- und Postmedianfeld, sowie Nierenmakel. Hflgl braungrau. Von Arizona. fiisrid. C. fascia iSm.. (4 g) hat ^\ eißen Kopf und TJiorax und ist auf oliven gelblichem Grund an der Wurzel und im Mittelfeld schwarzbraun bestäubt, ebenso in 2 Flecken im Saumfeld hinter der Zelle und analwärts; die Makeln sind groß und weiß geringt. Hflgl braun bestäubt. Das '^: ist dunkler mit viel undeutlicheren Zeich- nungen. iiitir'iiia. C. niarina Hm. Die Vflgl ainü. braungrau, mit schwarzen und amethystfarbigen Schuppen dvu-chsetzt, im Mittelfeld dunkler, beide Makeln groß, grün bestreut — wie auch die Schulterdecken—, die Querlinicn . grau, schwarz gesäumt. Hflgl weißlich grau. Flügelspannung: 26 mm. Arizona. ciicn-a. C. cuerva Barnes (5 d) hat dunkelbrainie, olivgrün, schwarz und weiß bestreute Flügel. Querlinien schwarz, gezähnt, die hintere außen weiß angelegt; die Makeln luu- durch schwarze Schuppen angedeutet. Fransen weiß und braun gescheckt. Hflgl braungrau mit dunklem Mittelfleck und hinterer Querlinie, ('anada. Vereinigte Staaten bis ('alifornien. aihiiiinirtd. C. albipuncta B. u. McD. (5 d). Aehnelt etwas der marina, hat aber kein Grün in den Makeln und ist durch die stets weiße Nierenmakel und stärker gekämmte Fühler gut zu erkennen. Die Grundfarbe ist ein tiefes Sepiabraun, grau und olive bestreut, im Saumfeld etwas heller. Die Querlinien schwarz, gezähnt, weißlich angelegt. Hflgl dunkel rauchgrau. Aus Californien (S. Diego) beschrieben. oliriiira. C. olivacea *S'/«. (5e). Die weißlichen Vflgl sind dick schwarzbraun bestreut luid mit einzelnen orangeroten Schupjien dmchsetzt, Makeln und Qucrlinien schwarz, weißlich geringt und angelegt. Hflgl weiß- lich, braun bestäubt, im Saumfeld dunkler. Von Colorado und Californien. galva. C. galva Streck, soll der Acronycta fragilis (3 e) sehr ähnlich sehen. Weiß, auf den Vflgln schwarz be- streut nnt scharf schwarz markierten Makeln und Querlinien und schwarz und weiß gescheckten Fransen. Hflgl mit grauem Saumfeld, Mittelfleck und Querlinic dahinter. Flügelspannung: 28 mm. Von New York. Iiiillida. C. palHda B. u. Lind.sey hat keine nähere Beziehrmg zu den anderen Arten, am nächsten scheint sie noch der galva zu stehen. Vflgl gelblich weiß mit schwarzen Querlinien, hinter der vorderen und am äußersten Wurzelfeld braun bestreut; Ringmakel oval, Nierenmakel sehr lang, stark gebogen; am Außenrand zwischen den Adern schwarze Pfeilwische. Von Arizona beschrieben. Flügelsixannung : 27,5 — 30 mm. nuKiii. C. canoa Barnes (5 e) ist von Hampson in die Gattung Namangana gestellt worden. Auf grauen schwarzbraiui bestreuten Vflgln heben sich die Linien inid Makeln weißlich heraus; Fransen grau inid weiß gescheckt. Hflgl dunkelbraun. Von Arizona beschrieben. 6. Gattung : Metaelirostls Wm. Diese besser als Bryophila Tr. bekannte Gattung enthält nur eine amerikanische Art, die sich eigentlich nur durch längere Palpen von der vorigen unterscheidet. Der Hlb ist nur auf den ersten Ringen beschopft. ncmifii.icia. M. semifascia Sm. (4 g) ist licht rötlich braun, weißlich bestreut, gut zu erkennen an einem weißen Fleck in der Irdshälfte des Mittelfeldes; die Querlinien sind schwärzlich, die vordere innen, die hintere außen grau angelegt, die Makeln undeutlicli grau geringt. Die Hflgl sind weiß, auf Adern und Saum braun bestäubt. Nur von Colorado bekannt. 7. Gattung-: PoIy$;-raiiiiiiate Hbn. Sauger entwickelt; Palpen schlank, schräg aufsteigend; die Stirn trägt einen queren First in der Mifte, darunter eine hornige Platte; Fühler einfach, unbewimpert. Thorax glatt beschuppt, ohne Schöpfe, nur einer auf dem 1. Hlbsring. Das Geäder weicht nicht von dem gewöhnlichen Schema ab. Nur eine Art: hfUniiruin. P. Iicbraicuni Hbn. (5 e) hat auf silberweißen Flügeln spärliche scharfe schwarze Zeichnungen. Hflgl gellilich weiß, braun überstäuht, saumwärts dunkler. Vereinigte Staaten von Massachusetts bis Florida und »/«■,• LEUCONYGTA; CENTROCHLORA ; AGRIOPODES. Von Dr. M. Deaudt. 31 Texas. — Raupe etwas abgeflacht, grau oder rot mit gelblichen Subdorsalcn und vielen gelben Flecken und lebt an Nyssa sylvatica, dem Tupelo-Baiim. 8. Gattung: Ijeucoiiycta Hmps. 8ehr ähnlich der vorigen, unterschieden durch die Stirn, der die hornige Platte fehlt, bewimperte Fühler, mit Haaren imtermischte Thoraxbekleidung mit lockeren Schöpfen. L. diphteroides Gn. (5 f) ist licht grün, weiß bestreut mit feinen schwarzen Querlinien und Makeln; >llphirroi hervortretend sind ein kleinerer schwarzer Dreiccksfleck nahe der Vrdswurzel und ein größerer vom Vrd her zwischen die Makeln eindringend. Hflgl Inäunlich bestäidst mit Mittefleck und angedeuteten Postmedian- und Subterminallinien. — Bei der Form obliterata Grt. sind die schwarzen Begrenzungen der hinteren Querlinie ohnicniin. mid der Saumfeldlinien ausgelöscht. C'anada, Vereinigte Staaten. — Raupe grün mit weißen Dorsalen und Subdorsalen und mit rötlicher, unten weiß gesäumter Stigmatale mit feinen einzelnen Haaren auf den z. T. weiß punJctierten Warzen. L. vesta Schs. (5 e) ist silberweiß, stellenweise rotbraun bestäul)t mit sehr feinen dunklen Zeichnungen, rf.ffn. einem schwaizen Fleck zwischen den Makeln und am Vrdsbeginn der Post mediane mit schwarzem Dreiccks- fleck; Fransen weiß und bräunlich gescheckt. Hflgl rötlich braun. Von Mexiko. 9. CJattuiig: Ceiitroclilora Di/(tr. Unterschieden von voriger durch glatte Stirn, kurze gerade nach vorn gerichtete Palpen, rauh behaarten und beschuppten Thorax ohne Schöpfe, von folgenden durch kurze A'orderschienen mit einem Dorn an der Innenseite. Nur 1 Art : C. esmeralda Dynr (5 e) ist eine wunderschöne, dunkelgrüne, scharf weiß und schwarz gezeichnete csmrralda. Art, auch die Hflgl sind stark grün gefärbt. Von Mexiko (City) im Juli gefangen. 10. Gattung: Agriopoiles Hmps. Sauger entwickelt, Palpen aufgerichtet, bis zur Älitte der Stirn reichend, et\\as behaart. Fühler be- wimpert. Der Thorax ist mit rauhen Schuppen bekleidet, schopflos; Hlb an der Basis rauh behaart mit großem Dorsalschopf. Schienen behaart. Mehrcrc hübsche grünliche Arten. A. fallax H. -Schaff. (5e) ist smaragdgrün mit weißem Vrd und schwaizen fleckigen Zeichnungen, unter fuUu.v. denen ein Dreiecksfleck analwärts in der Postmediane besonders hervortritt ; Subterminale weißlich, im übrigen ist das Saumfeld leer, niu' die Fransen sind schwarz dm-chsch.nitten. C'auada bis Texas verbreitet. — Die samt- grüne Rauj^e mit weißen schmalen Dorsalen und Subdorsalen trägt auf den Warzen zahlreiche sehr feine kurze Härchen und lebt am Schnceballbaiun. A. geminata Sm. (5f) unterscheidet sich von voriger durch weiß und schwarz durchsetzte malachit- (jcn'nuiUi. grüne Flügel, auf denen der subanale schwarze Dreiccksfleck viel kleiner ist; das Subterminalfeld trägt .schwarze Pfleilflecke. Von Canada. A. tybo Banies (.5 e) ist licht blaugrün, spärlich schwarz bestreut mit zusammenhängenderen feineren ///'"-. schwarzen Zeichnungen, Qucrlinien und Makeln, letztere groß, fein schwarz innzogen; der subanale schwaize Dreiccksfleck fehlt ganz. Fransen weiß und schwarz gescheckt. Hflgl braungrau bestäubt mit Spuren von Mittel- fleck und Post mediane. Arizona. A. viridata Hurv. (5f) ist sehr ähnlich, kleiner, durch sehr deutlichen schwärzlichen Mittelschatten ririilnin. luid ebensolche ausgedehnte Bestäubung im Postmedianfeld zu trennen. Hflgl heller, fast weiß mit schwarzem Mittelfleck und 2 länien hinter der Mitte sowie schwarzer Saummondlinie. Californien. A. jucundella Dyar ist eine ganz kleine Art; Vflgl hellgrün mit schwarzen Dreiecksflecken am Vrd jucnnihlln. an der Wurzel, am Apex und am Analwinkel; längs des Vrdes und am Saum in der Außenrandsmitte stehen noch kleine schwarze Striche; die übrigen Querzeichmingen werden nur durch unregelmäßige schmale weiße Strichfleckchen angedeutet. Hflgl hellgrau, am Saum dunkler. Fransen weißlich. Flügelspannung: 15 mm. Porto-Rico, September. — Die Raupe lebt luich G. N. Wolcott an Hecht en und bietet durch die gleiche Färbung w'ie diese ein axisgezeichnctcs Beispiel für Schutzfärbung. A. lepidula Grt. (10 a) ist auf smaragdgrünem Grund in der basalen Vrdshälfte im Mittel- und in der icphhila. Mitte des Postmedianfeldes rotbraun bestäubt; Querlinien inid Makeln weiß bezeichnet, erstere doppelt, fein schwarz begrenzt. Hflgl weißlich, rotbraun bestäubt. Canada bis Colorado. — f. avirida Sm. (5 g) ist nicht avinda. grün, sondern grauweiß, dunkelbraun bestreut und findet sich in gleicher Verbreitung. 32 ZAZUNGA; TRICHOCOSMIA. Von Dr. M. Deaddt, Icraiophora. A. teratophora H. -Schaff. (= iiiscripta Wkr.) (5f) ist von Hampson zur Gattung Amyna (Erastrianae) gestellt worden, gehört aber wohl hierher. Dunkelbraun, grau bestäubt; vordere Querlinie luideutlicii, doppelt gewellt, hintere einfach, gezähnt, mit weißen Punkten dahinter auf den Adern; die kleine runde Ringmakel mit einzelnen weißen Schuppen umzogen, die Nierenmakel weiß, schwarz umzogen und bestreut. Hflgl braun bestäubt. Canada bis Florida und Texas. riiriirosu. A. cofticosa Gu. wiu'de von GuENEE als eine „Bryophila" beschrieben und mit Metachrostis muralis Forst. (Bd. 3, Taf. 4 f) verglichen. Die Beschreibung lautet etwas verkürzt: Gestalt der {Bryophila) glandi- fera; Flügel weißgrün, hellbraun und schwarz gescheckt, alle Linien schwarz. Wurzelfeld von ersterer Farbe, die Halblinie und am Irdsfleck schwarz. Mittelfeld graubraun, leicht gelbbraun gemischt; Saumfeld weiß, braun gefleckt. Submarginallinie sehr schwarz, stark gewellt, die Fransen weißlich, von schwarzen Strahlen durchbrochen, trüb perlweiß; am Innenwinkel ein schwarzer Schatten bis fast zur Mitte. Hlb unten weiß. Körper ziemlich kräftig, Fühler lang. Süd-Amerika. Nachtrag zur Untergruppe: Mominae. Da der er.ste Teil der Acronycthioc, die Moiiiincw, srlion seit 1910 gedriu kl war, müssen wir hier, um nicht zu Sehr rückständig zu bleiben, gleich an dieser Stelle noch 2 hierher zu rechnende Gattungen nachtragen. 7. Gattung: Zaziiiiga Dyar. Fülller bei beiden Geschk'chtcin kurz und dick, abgeplattet, die Glieder beiderseits mit doppeltem Eindruck, glatt, ohne Wimpern. Auf den Vflgln entspringt die mittlere Radiale dicht bei der unteren; der untere Subcostalast entspringt kurz vor dem Ende, die beiden nächsten gestielt aus dem Ende der Anhangs- zelle. Auf den Hflgln ist der obere Medianast mit der unteren Radiale kurz gestielt, ebenso der obere Radialast mit der Subcostalis, während die mittlere Radiale nahe bei der unteren Zellecke ihren Ursprung nimmt. Die Beine sind lang behaart, ohne Dornen; die Stirn ist glatt; Pallien schräg aufsteigend; der Thorax ist mit langen haaräimlichen Schuijpen bekleidet, der Hlb schopflos. Z. opinor Dyar (5 c). Blaugrau, die Querlinien schwärzlich, schwach. Die Ringmakel weißlich ge- ringt, fein schwarz umzogen und gekernt mit einem ähnlich gekernten Ring dariniter; der dunkle verwaschene Mittelschatten berührt die große Nierenmakel, die ähnlich gezeichnet ist; die Postmediane ist ein weißlicher Schatten mit schwarzen Punkten auf den Adern, ebenso die Subterminale, mit schwarzem analen Pfeilstrich. Hflgl weiß. Fülller ocker. Flügelsiianniuig: 35 — 38 mm. Von MexUvo (Zacualpan, Oriza)>a). :.rlarrris. Z. zctacelis Dyar ist dünn beschup]>t, liclit grau mit dunkleren Adern mit dunklerem Schatten in der Irdshälfte; Querlinien schwach, dunkel; Ringmakel ein schwarzer Ring mit gelbliciiem schwarz gekernten Fleck darunter; die Nierenmakel ist hellgelblich ausgefüllt mit schwarzer Zickzacklinie im Zentrum; die hinteren Querlinien -wie bei voriger, doch fehll der anale Pfeilstrich. Hflgl halbdurchscheinend grau. Flügelspaiuiung: 38 mm. Älexiko (Jalapa). mocs. Z. moes Dyar. Hier sind die giaiien \ flgl etwas schwarz bestreut ; die Antemediane ist hell, vom \'rd bis zur Mediana außen, von da' zum Ird innen schwarz gesäumt, in diesem letzteren Verlauf nach außen verschoben. Die Ringmakel ist ein ungckernter schwarzer Ring, die Nierenmakel hell, im Zentrum fast weiß, sehr groß, undeutlich schwarz gesäumt, an Stelle der Zapfenmakel ein lichter, rotbraun bestreuter Fleck. Die helle Postmediane ist gezähnt, die Subterminale desgleichen, analwärts innen schwarz gesäumt. Hflgl weiß, ajiikalwärts etwas grau angeflogen. Flügelspanniuig : 35 mm. Von Arizona (Washington mountain) beschrieben. 8. Gattung': TrichocoKuiia Grt. Diese kleine Gattung, die von Hampson in seine große Acronyctinen-T^ a,mi\\Q einbezogen wird, gehört der fein behaarten Augen wegen, sowie der kräftigen mittleren Radiale der Hflgl halber, die deutlich näher dem unteren Ast entspringt, noch hierher. Sauger entwickelt, Palpen mittellang, schräg aufsteigend, vorn behaart. Stirn mit schwachem gerundeten VorsiDrung und horniger Platte darunter. Fühler des ^ bewimpert; Thorax mit Schuppen mid Haaren be^kleidet, hinten mit lockerem Schopf. iiitiniafd. T. inornata Grt. (5c). Weißlich, rotbraun bestäubt; die welligen Querlinien rötlichbraun, auf den abgekehrten Seiten weiß angelegt, Subterminale ähnlich; die Nierenmakel durch ein dunkles Fleckchen in der (Iciiiacitlii. unteren Zellecke angedeutet, das bei der Form demacula Strd. fehlt. Hflgl rein weiß. Von Arizona bekannt. (imstiroidrs. T. drasteroidcs aS'w. (5 c) ursprünglich als Caradrina beschrieben, ist größer, gelblichweiß, sjiärlich schwai-z bestreut, in der Saumhälfte grauer. Von den (^uerlinien ist nur die hintere deutlicher, Mciß gesäumt. Ojntior. AGROTIPHILA; BARROVIA. Von Dr. M. Deaudt. 33 die vordere nur durcli schwarze Schuppen angedeutet, die Makeln fehlen bis auf die durch eine Verdunkelung angedeutete Nierenmakcl ; Subtcriuinalc weißlich, innen dunkel beschattet. Hflgl weiß, nianchmal mit schwar- zem Mittelfleck. Süd-Californien luid Arizona. Unterfamilie: Agrotinae (recte: PJmlaeninae). Hierunter sind vereinigt diejenigen Eulen der sogenannten ,,trifiden" Gruppe, d. h. mit mehr oder weniger verkümmerter mittlerer Radiale der Hflgl, die bedornte Mittel- und Hinterschienen, oder auch bedornte Hinterschienen allein besitzen. Ausgelassen wurden entsprechend der in den übrigen Faunen befolgten Reihen- folge die hierhergehörigen ,,Heliothin,ae'' nur, un: die Einheitlichkeit des Werkes nicht zu stören. Im übrigen sind die Gattungen alle recht gleichartig gebaut; von besonderer Wichtigkeit ist die Form der Stirn für die Unterscheidung der Gattungen, die mannigfache Vorbuckelungen oder hornige Vorsprünge bildet, oft noch mit hornigen Platten dariuiter. Nach den internationalen Nomenklaturregeln müssen die ,, Eulen" Phalaenidae statt Noctuae genannt werden, die erste Familie, die die Phalaena typica enthält, daher sinngemäß Phalaeninae. An dieser Stelle sei noch mit besonderem Dank der Herrn W. Schaus in Washington und Foster H. Benja- min in Decatur gedacht, ohne deren hilfreiche Unterstützung die Durcharbeitung der ,, Eulen" in dieser Voll- ständigkeit nicht möglich gewesen wäre. 1. Gattung': Agrotipliila Gn. Sauger entwickelt; die kurzen, langbehaarten Palpen aufgerichtet; die Stirn ist glatt, gerundet; die ATigen klein, bohnenförmig. Die Korperbekleidung besteht aus Schuppen und rauhen Haaren. Im Geäder ist, wie überhaupt bei fast allen Gattinigen keine nennenswerte Abweichung, Nach der Fühlcrform hat man 2 Unlci'- gattungen benannt, die erste mit gesägten und huschelig bewimperten Fühlern: Schöyenia Auriv. enthält als einzige Art quietn, die anderen Arten haben enifach bewimjierte Fühler und bilden die typische Gattung sensu striclo. Die bis jetzt beschriebenen Arten bewohnen meist den arktischen Norden. A. quieta Hbn. (= schoenherri Zelt., constricta Wkr., rigida Wkr.) (Bd. 3, Tai. 50a). Diese kleine '/'"''/"• graue, schwärzlich bestäubte Art mit weißUeh angelegten Querlinien luid Makeln und schwarzer Zelle dazwi- schen ist im iialaearktischen Teil Bd. III, p. 251 besprochen. Sie findet sich außer dem europäischen Norden auch im arktischen Amerika. A. alaskae Grl. (5 f ) hat breitere Flügelforni als vorige, ist brauner im Ton, im Mittelfeld verdunkelt «l'^^kuc. mit weißlich angelegten Makeln und Querlinien, hinter der hinteren etwas rötlicher und mit weißem Längs- streif auf der Submedianfalte. Hflgl gelblicli weiß mit graubraun verdunkeltem Saum. Von Alaska. A. staudingeri MscJilr. (5 g), deren Fdrni ottonis Alph. (Bd. 3, Taf. 48 d) im palaearktischen Gebiet siaiidinurri. vorkommt, hat {\vn weißen Subniedianstieif nicht, ist heller weißgraii, stellenweise olivenbraun bestäid)t mid dunkelbraun bestreut. Die (i)ucrlinicn sind schwarz, nicht weißlich angelegt, die dreieckige Ringmakel ist oben offen. Die Hflgl sind schwarzbraun mit weißen Fransen. Wm Canada und Labrador bis in die Gebirgs- gegenden von Clolorado und Neu-Mexiko in Höhen von 12 — 13 0U(» Fuß. A. niaculata *S'«t. ist grauweiß, .schwarz bestreut mit verdunkeltem Mit Iclf'eld. Die Zelle vor, zwischen luaniiaia. und hinter den kleinen Makeln ist schwarz, die Makeln selbst grau; Querlinien einfach, gezähnt, schwarz. Hflgl braunschwarz. Flügelspannung 30 mm. Britisch Colunibien. A. Colorado Sm. hat mehr olivengelbliehe oder gelbbraune Grundfarbe mit deutlich weiß gestreiften cnloi-ddo. Adern; auch die (Querlinien sind z. T. weißlich angelegt, ebenso die großen Makeln; ein schwarzer Wurzcistrahl ist oben weiß begrenzt. Die schwärzlichen ilflgl zeigen weiße Fransen. Flügelsjiannung: 29 — 3) mm. Von Colorado beschrieben. A. kyune Barnes (5 g) ist ein auffallendes, von den anderen .Vi'ten sehr verschiedenes Tier. Grund- /.•///(/<«'. färbe dunkel pm-purbraun, hinter der änl.Serrn Querlinie scharf kontrastierend hell orangebraun. Die Querlinien sind einfach, tief schwarz wie der Raum zwischen den etwas lichteren Makeln. Hflgl braungrau. Nach einem $ von Arizona (Huachiica Mts.) bcsehriebi'u. 2. Gattung: Ifiarrovia B. n. McD. Der einzige Gattungsvert reter ist bisher als Spanner (Lnreuliinae) angesehen und neben frirjiditria gestellt worden. Das Tier steht der \origen Gattung sehr nahe und unterscheidet sich im wesentlichen durch mit starken Lamellen besetzte Fühler und rein haarige Körperbekleidung. B. fasciata Skinner (20 k). Vflgl matt raiichbraun mit mehr oder weniger violettem Schein, im Mittelfehl fasrinln. dunkler, oft rötlich getönt mit einfachen Querlinien und ohne Ringmakel; die Nierenmakel ist ein lichtes Fleck- chen am Zellende, das auch fehlen kann; die breite verwaschene Wellenlinie läuft dem Außenrand parallel, im Saumfeld sind die Adern etwas verdunkelt. Hflgl weiß, auf den Adern und am Saum verdunkelt. Arktisches Amerüva, im hellen Sonnenschein in der Tunch-a fliegend. ki'clri inrogiiila. ■)llt>nf((llfl. di OROSAGROTIS; MESEMBREUXOA; TRIPSEUXOA; STENAGROTIS. Von Dr. M. Draudt 3. Gattung: Parabarrovia Gibs. Stimmt ebenfalls im Charakter mit derl. Sektion der Gattung Agrotiphila {Schöyenia) überein, hat aber unbedornte Vorderschienen und der obere Median- und untere Radialast der Hflgl sind gestielt. Nur 1 Art: P. keelei Gibs. (21 i) Körperbehaarung schwarz inid silbergrau gemischt, die Flügel diu'chscheinend bräunlich, die Vflgl dunkler mit weißlich bestreutem Mittelfeld und Vrd apikalwärts; Costalbehaarung gelblich ; die Adern sind dunkler bräunlich, die Querader schwarz beschuppt. Das $ ist größer und dicker mit An- deutung einer dunkleren Mittelbinde. Arktisches Canada (Nordwest-Territorium, Twityafluß) im Juli. 4. Gattung: Orosag^rotis Hvips. Von Agroti'pMla verschieden durch einen konischen, abgestutzten Vorsprung auf der Stirn. Die männ- lichen Fühler sind gesägt inid büschelig bewimpert. Nur 2 amerikanische Ai'ten: 0. incogtlita Sm. (5 g) ist eine kleine graubraune Art mit Oliveton mit schwarzen Querlinien, kleinen graubraunen Makeln und dazwischen verdunkelter Zelle; die längliche Ringmakel liegt schräg und ist oben offen; die Suljterminale besteht aus kleinen schwarzen Pfeilfleckclien. Hflgl gelblichbraun nnt Mittelfleck und Qucrlinie dahinter. Britisch Cohnubien, Colorado. 0. montana Morr. (= rigida *S'»?..) (5 g) unterscheidet sich von voriger durch geringere Größe, an den abgewendeten Seiten weißlich angelegte Querstreifen und vor allem diu-ch einen weißen Wisch von der Zapfenmakel zur hinteren Querlinie; die Ringmakel ist rund, klein; das Feld hinter der Postmediane ist heller grau bestäubt. Hflgl dunkler mit weißen Fransen. Colorado. 5. Gattung: Meseinbreuxoa Hmps. Kenntlich an den längeren Palpen mit vorgestrecktem Endglied, größeren runden Augen und an dem konischen Stirnvorsprung, der in der Mitte einen vertikalen hornigen Vorsprung aufweist. Die männlichen Fühler sind lang doppelt kammzälmig. Der Thorax trägt außer dem rauhen Haar auch Schuppenbekleidung. (7u7(yi.si,s-. M. chilensis Hmps. (5g) hat rötlichbraune Vflgl nnt dunklerer Bestreuimg, die über der Irdsader eine dunkle Längsbinde bildet; Querlinien scharf gezähnt, die vordere dojijielt, A\eißlich aiisgefüUt, bzw. außen weiß angelegt, im Saumfcld mit schwarzen Pfcilflecken; die Makeln klein, hell in etwas dunklerem Grund. Hflgl bräiuilich, sauniwärts dunkler. Von CHiilc (Coquimbo). Milcfiiopis. M. melanopis Dyar (5g) ist größer, heller grau, die Querlinien einfach, fein schwarz gezähnt, ohne Saumfeldlinie, dafür nüt schwarz und weißer Punktierung auf den Adern. Ringmakel cliptisch, schwarz ge- kernt, Nierenmakel sehr groß, außen konkav mit schwarzer Mondlinie in der Mitte und schwarzer Beschattung im unteren Ende. Hflgl schnnitzig weißlich mit dunkleren Adern. Mexiko. r.rsin-dhi. M. cxsiccata Dyitf. Gleichmäßig dunkelgrau; innere Qucrlinie doppelt, schwach, die äußere durch schwarze, außen weil.*» aufgeblickte Punkte angedeutet; Nierenmakel groß, schwarz, Ringmakel fehlt, Zai)fen- makel angedeutet; schwarze Saumpunkte. Hflgl im ^^'urzelfeld weißlich, grau geädert, im Sainnfeld breit dunkelgrau. Flügclspanniuig: 35 mm. Mexiko (City). jaxiniUi. M. fasicola Dyar ist größer, hellgrau, subcostal bis zur Nierenmakcl ocker mit rosa Bestäubung; die inneren Linien fehlen, die gebogene äußere gezähnte ist nur angedeutet; subapikal liegt am Vrd ein runder dunkcigraut'r Fleck; die Medianäste im Saumfeld weißlich. Die Makeln hell, durch ein breites schwarzes Band verbunden, das die Ringmakel im unteren Teil mit einschließt. Hflgl halbdurchscheinend weiß, am Vrd grau. Flügelspannung: 38 mm. Peru. 6. Gatiiing: Trijisciixoa Hmps. Untersc'heick't. sich von voriger durch verkümmerten Sauger, einfachen konischen Stirnvorsprung ohne Längsfirst und nin- behaarten Thorax ohne Schuppen. 1 Art: siri;/ai(i. T. stn'gata Hmps. (5 g). Ockerig grau, .schwärzlich bestreut mit schwarzen Adern, einer Reihe Punkte im Saumfcld uncl meist auch einem in der Zellmittc. Hflgl gelblich weiß. Von Argentinien. 7. Gattung : ^leiiag*i*o(is //; >ps Sauger entwickelt, Palpen sehr lang behaart mit langem Endglied. Augen lang be\\impcrt ; (^ Fühler einfach, bewimpert. Sonst wie vorige. almoiKhi. St. edmondsi Btlr. (5 h). Vflgl braungrau, die Querlinicn nur durch einzelne schwarze Schuppen ange- deutet. Hflgl bräunlichweiß. Chile. POROSAGROTIS. Von Dr. M. Draudt. 35 8. Gattung: Porosjigrotls Sm. Sauger entwickelt ; die aufgerichteten Palpen sind kurz, vorne behaart, der konische Stirnvorsprung hat einen ,,ring\vaH "-ähnlichen Rand oben. Die mäinilichcn Fühler sind kammzähnig oder gesägt, mit Wimper- büscheln besetzt; die Bestachehnig der \'orderschienen ganz kmz. P. daedalus Sm. (5 li). Grauweiß, zwischen den dunkleren Adern gelblieh und rötlichbraun gestreift d"'"- Mediana inid Irdsader im Mittelfeld, i\eißlichen gezähnten (^uerlinien und Subtcrminale, hinter letzterer ver- dunkelt. Die Makeln sind weißlich umzogen, scliwarz bezeichnet und braungrau gekernt. Hflgl weiß, braun geädert. Vereinigte Staaten bis Neu Mexiko und Arizona. ■ — f. delorata Sm. von Canada (.Vlbcrta) ist dunkler ddoraUt. mit etwas grünlichem Ton und verdunkelten Hflgin. P. vetusta Wkr. (= inuraenula Ort. u. R.) (5 i) ist eine ganz hell lilagraue, spärlich braun bestreute i-vIksUi. Art; die innere (^uerlinie nur undeutlich doppelt angedeutet, die hintere einfach, scharf gezähnt nnt weißen Punkten auf den Adern; die Makeln klein, schwarz bezeichnet. Hflgl weiß mit braunen Adern, Vrd und Saum. Canada bis Colorado. — f. catenuloides Sm. hat mehr gelblichweiße Grundfarbe, von den Rocky Mountains calcnului- 11 nd Weststaaten. '''^'■''■• P. gypaetina Gn. (= pseudoplectra Snell.) (5 i). Vflgl schwarzbraun mit gelbweißer Vrdsstrieme bis gypciclhKi. zur hinteren Querlinie, die Adern darin dunkel gestreift; die vordere Querlinie doppelt, die hintere einfach, außen lichter angelegt ; Zapfenmakel lang, schwarz umzogen, beide andere Makeln licht umzogen Iti der schwarz ausgefüllten Zelle; im Saumfeld schwarze und ockcrgelbliche Pfeilwische. Hflgl gelbliehweil,^, saumwärts ge- bräunt, beim ^ viel dunkler. Uruguay und Argentinien. P. brachystria Hmps. (5i) ist der vorigen sehr nahe, aber viel dunkler braun, etwas grau bestäubt und hmcliijs/rhi. ohne die ockergelbe Vrdsstrieme; beide obere Makeln schwarz umzogen in der schwarzen Zelle; hinter der Nierenmakel zwei schwarze Streifen zur gezähnten Postmediane, die wie die vordere Querlinie doppelt ist. Hflgl hellbraun, im Diskus weißlich. Argentinien. P. scortea Schs. ('>a). Vflgl graubraun mit grau und schwarz bestreuten Adern. Die Makeln weißlich scvrlca. geringt und bestreut; vordere Querlinie nur angedeutet, die feine hintere gezähnt. Hflgl halbdurchscheinend weißlich, saumwärts gebräunt mit braunen Adern. Mexiko (Orizaba). P. peruviana Hrnpii. hat braune, gelblicliweiß gemischte Vflgl mit dunkel gestreiften Adern und Falten peruviana. und schwarzem \\'urzelstrahl ; die schwarzen Querlinien einschließlich einer Mittellinie einfach, wellig gezähnt, die großen 3 Makeln schwarz umzogen, die Ringmakel außen verlängert ; im Saumfeld weißliehe, innen schwarz begrenzte Pfeilwische. Hflgl weiß mit gebräunten Adern. — f. hampsoni (= ab. 1 Hmp.s.) hat einen schwarzen hamp.'oini. Verbindungsstrich von der Zapfenmakel zur hinteren Querlinie luid dunkler braune Hflgl. Flügelspannung: 32 mm. Von Südost-Peru (Agualani). P. propriens Dyar ist lehmgelb, grau bestäubt; die Ringmakel ist groß, länglieh, die Nierenmakel iiroj}riiiis. hell umzogen, dunkel gekernt, die Zelle davor und dazwischen schwarz, dahinter mit schwarzem Streif; die 30 EUXOA. Von Dr. M. Draudt. Zapfenmakel groß, grau, schwarz umzogen. Die innere Qucrliiiie ist verloschen, die äußere gezähnelt, licht; im Saumfeld schwarze Pfeilwische, nach innen hell begrenzt. Hflgl diu-chscheinend grau. Flügelspannung: 30 mm. Peru. camoljia. P. catiialpa Dijar. Vflgl purpurgrau, im Wurzelfeld heller grau; die helle innere Querlinie ist gerade, schwärzlich gesäumt und bildet 3 flache Bogen; die Ringmakel ist groß, bh-nförmig, grau, die Nierenmakel ebenfalls liell, dunkler gekernt, die Zelle dazwischen v^erdunkclt ; die äußere Querlinie hell, innen dunkler angelegt ; Welleiüinie unregelmäßig, innen dunkel angelegt. Hflgl grau mit helleren Fransen. Flügelspannung: 31 mm. Mexiko (City). 9. Gattung: Euxoa Hbn. Von der vorigen Gattung vorwiegend getrennt durch die viel längeren und schlankeren Dornen der Vorderschienen; der Thorax trägt vorn und hinten lockere Schöpfe. Die männlichen Füliler länger oder kürzer kanunzähnig. Eine inigeheuer artenreiche Gattung, in deren Anordnimg wir vorwiegend den vortrefflichen Studien von Barnes u. Mc Dunnougii folgen, die eine wesentliche Verbesserung des HAMP.soNschen Katalogs gebracht haben inid die Synonymie, die ganz außerordentlich verwickelt war, .sehr geklärt haben. Ueber die Gattung vgl. außerdem noch Bd. 3, S. 23 und Bd. 11, S. 46. ia/laiiiii. E. faticana Stgr. soll ganz der europäischen jatidica (Bd. 3, Taf. 5c) gleichen; sie ist etwas kleiner, gleich gefärbt xmd gezeichnet inid durcli folgendes verschieden: von den Querlinien ist nur die postmediane rudimentär vorhanden luid steht näher bei der Nierenmakel; ein schwarzer Wurzel.strahl verbindet sich mit der Zapfenmakel; die Saumpunkte fehlen, dafür finden sich kurze schwarze Zwischenaderstreifchen im Saum- feld; Rippen fein diuikel, licht grau gesäumt; Fransen dunkler. Hflgl etwas heller. Nach 1 J von Huallatani (Bolivien: La-Paz). ,srj,((usi. E. schausi .sjj. n. (13 g, h) ist ein größeres schönes Tier, das gleichfalls i\i.'v jatidica (Bd. 3, Taf. 5 c) etwas ähnlic-h ist, mit kurz kammzähnigen, im Apikaidrittel gesägten Fühlern mit Wimperbüscheln. Graubraun mit lichtem Purpurschimmcr und dunkclbramier Zeit'lunuigen, im Mittelfeld unter der Zelle, hinter der Nieren- inakcl und im Saumfeld verdunkelt; die Querlinien sind doppelt, die hintere auf den Adern spitz ausgezogen; Ringmakel schräg oval, oben offen, mit dem etwas helleren (!ostalteil zusammenhängend, die Nierenmakel sehr groß, nierenftirmig, das unlere Zellende überschreitend, unten dunkel gekernt, am äußeren Rand gelbweiü aufgeblickt, die Zelle davor und dahinter schwarz; Wellenlinie heller gezähnt mit dmiklen Pfeil wischen davor, die längsten gegenüber der Zelle. Hflgl braun, im Diskus wenig heller. Das $ ist dunkler, mehr purpurschwärz- lich, Makeln und Costalteil bläulichgrau beschuppt. Nach einem Paar vom Vulkan Irazu (Costa-Rica). (■(IhikikIs). E. edmondsi Btlr. (4h). Gclblichgrau, braun bestäubt mit liell bleibenden Adern; die vordere Quer- liiiie ist nur im Submedianraum sichtl)ar, die hintere fein gezähnt; Makeln dunkel, grau geringt und schwarz umzogen, auch die Zapfenmakel; die Wellenlinie besteht aus Hellten, innen dunkel begrenzten Wischfleckchen, deren eines zwischen den oberen Radialästen l)is zur Post mediane reicht. Hflgl rein weiß mit schwarzer Saum- linie. Das $ ist wesentlich dunkler. Ymi Chile. hitraroin. E. lutesccns Blch. (= blanchardi lierg) (4 h) ist bräunlichgelb mit doppelten Querlinien, kleinen Makeln in der schwarzen Zelle und aus schwarzen Pfleilfleckchen bestehender Wellenlinie. Hflgl halbdurchscheinend weiß. Das ? ist viel dimkler brami mit ockergelbem Vrdsstreif. Chile. (im II rar id. E. araucaria Hmps. (4 h) ist bräuidicher als vorige, im Wurzelfeld schwarz bestäubt, sonst sehr ähidicli gezeichnet, aber noch mit einer welligen Mittellinie von der Zelle zum Ird. Saumfcld bi'aun mit heller Wellen- iiriii iiiiiiii. linie. Hflgl weiß, saurawärts gebräunt. Argentinien und Chile. — f. argentina form. nov. (= ab. 1 H)ii'ps.) hat helll)raune Flügel ohne die schwarze Bestäul)ung im Wiu-zel- und Costalfeld. Argentinien. riiiiiiiiiihni- E. coquimbensis Hmps. (4 h) unterscheidet sich von voriger durch rotbraunere Flügel, die besonders ■'•■■"'• im Mittelfeld imtcr der Zelle dunkler bestäubt sind und deutlichere doppelte Queilinien. Hflgl durchscheinend weiß. Chile. (iiiiir'ii-diiit. E. americana Blch. (6a) ist rotbraun, dunkler bestreut mit sehr deutlichen, dojipelten, gezähnten (^uerlinien; die dunkel gekernten Makeln sind rötlich geringt und schwarz umzogen; hinter der lichten gezähn- ten Wellenlinie ist der Saum dunkler. Hflgl durchscheinend weiß. Chile. iiiiiii/hiif- E. dianthoeciae Mab. Gelbbraun, grau gemischt und dmikcl bestreut; Querlinien einfach, die hintere scharf gezähnt, Mittellinie vorhanden; Makeln klein, weißlich, über der Ringmakel ein dunkler Punkt am Vrd ; vor der Wellenlinie dunkle Bestäubung. Hfl"l braun mit weißen Fransen. Patagonien. ciar. utlkUiiiiiaa. E, falklandica Ilnip.'^. (6 a). Vflgl .schwarzbraun mit gelben und grauen Scluijjpen ilurchsetzt und weißlichen (i)uerlinien, die hintere iiuien schwarz angelegt; die kleinen weiLilichen Makeln braun gekernt; Wellen- linie lull, vor ihr schwarze Pfeilflecke. Hflgl braun mit weißlichen Fransen. Palklands-Tnseln. Ausgeijcben U. VII. 19-24. EUXOA. Von Dr. M. DrAUDT. 3? E. edictalis Sm (4 g) hat graue, rötliclibrauii bestäubte und schwarz bestreute Vflgl mit doppelten cdidalis. vorderen und einfachen hinteren gezähnten Querhnien; die Makeln schwarz umzogen und gekernt, der Raum zwischen ihnen geschwärzt; Wellenlinie undeutlich gezähnt. Hflgl mattbraun mit dunklerem Mittelfleck und solcher Querlinie dahinter. (Jolorado, E. obesula »S'w.. (6a). Dunkel gelblichgrau, dunkler bestäubt, die Querlinien durch Aderpimkte otcsi/Z«. angedeutet, die Makeln verwischt, dunkel; vor der ebenfalls punktierten Wellenlinie am Vrd ein dunkler Fleck; das Saumfeld etwas verdunkelt. Hflgl weiß. Von Montana und Texas. E. siccata Sm. (6 b) ist eine kleinere braungraue Art mit einfachen undeutlichen Querlinien, kleinen sU-cata. verwischten schwärzlichen Makeln und lichterer Wellenlinie; auf dem Saum steht eine Reihe schwarzer Punkte. Hflgl weiß, am Saum etwas gebräunt. Colorado. E. Wilsoni Grt. (4 h) hat schmälere Vflgl als die vorigen. Graubraun, mehr oder weniger rotbraun u'ilsoui. getönt, vordere Querlinie undeutlich, hintere fehlend. Die Makeln grau, schwarz umzogen oder auch nicht, die Ringmakel schräg eliptisch mit vorgezogenem unteren Ende; hinter der lichten Wellenlinie mit dunklerer Be- stäubung. Hflgl graubraun, saumwärts verdunkelt mit weißen Fransen. Eine ungemein veränderliche Art. Die stark kastanienbraun getönten Stücke heißen f. specialis Grt. — f. aequalis Harv. ist eine dunkel bestreute specialis. Form. — Die grüne weiß gestreifte Raupe lebt an Seestrandspflanzen. Colorado bis Californien. atqua i.-,. E. riversi CM/rie steht dn- ■wU-sonn (4 h) sehr nahe und ist vielleicht nicht spezifisch verschieden. Sie ist rivr,:-rorigen, hat aber beide Querlinien deutlich doppelt, je die äußeren schwarz, die iiipcrcn mehr bräunlich. Colorado, Neu-Mexiko. chiric/rrd. E. clavigcra Dyar (6d) steht der feniseca recht nahe, sie ist etwas kleiner, reiner grau, etwas fett- glänzend, sehr grob schwarz bestreut, wie jene gezeichnet, aber die Makeln etwas heller, dirrch den schwarzen Zcllgrund noch mehr hervortretend, die Zapfenmakel ist größer und deutlicher. Hflgl weiß mit aschgrauen Adern und Sainnband. Von Mexiko (San Angel), im Dezember gefangen. E. detersa ll'Ä-r. (= pitychrous Grt.) (6 d) ist kleiner als die vorigen, sonst recht ähnlich; weißlich grau, rötlich braun bestäubt vorwiegend in, unter und hinter der Zelle und im Saurafeld; Mediana, oberer Median- und unterer Radialast weiß, ebenso die vorderen gewellten Querlinien und die braun nmzogenen Makeln; zwischen der gezähnten hinteren Querlinie und der ebensolchen Wellenlinie liegt ein weißliches Band. Hflgl weiß mit braunem Saum und Adern, beim $ brauner. Canada und Nordost -Staaten bis Colorado. — personata Morr. ist eine dunklere und kräftiger gezeichnete Form. — f. azif Streck, ist wahrscheinlich nur ein Synonym zu detersa. — Die bräunliche, dünnhäutige Raupe mit weißen Dorsalen, Subdor.salen, Lateralen und Substig- matalen lebt an Gräsern. (/»,'/( /-.so. pC'fHOtlllt((. ,r.if iulr'da. E. intrita Morr. (6e). Vflgl eintönig rötlich diuikelbraun, ausgedehnt schwarz bestäubt, Zeichnungen meist inideutlich; Querlinicn und Mittelschatten schwärzlich; die Wellenlinie besteht aus schwärzlichen Pfeil- fleckchen, außen rötlich aufgeblickt; die Makeln rötlich umringt und schwarz umzogen. Hflgl bräunlich weiß strUjUis. mit gelblichen Adern und Saumfeld. Canada bis Californien und Arizona. — strigilis Gn. {= titubatis Am.) (6e) hat spärlich weiß bestreute Vflgl, auch die Querlinien und Makeln weißlich angelegt wie auch die Wellen- rciKta. linie. Canada. — ■ reuda Streck. (6 f ) ist etwas lichter rötliclibraun mit grau angelegten Querlinien und Makeln, allinihi. im Saumfeld schwarz Übergossen. Washington. — alticola /S'm. (6 e) ist noch heller rotbraun mit ganz ver- loschenen Zeichnungen, manchmal ganz zeichnungslos. Von Oregon, Colorado und Californien.. phacorhroii. E. phacochroa Hinps. Dunkel rotbraun, grau bestäubt mit schwarzen gezähnten Querlinien, die vor- dere über dem Ird stark nach außen gewinkelt; die Ringmakcl ist ein kleiner brauner Fleck, die Nierenniakel schwach braun umzogen, dazwischen eine braune Älittellinie zur unteren Zellecke, von da gezähnt zum Ird; Wellenlinie wenig heller, innen mit rotbraunen Pfeilfleckcheii, das Saumfeld dahinter verdunkelt. Hflgl weiß, rötlichbraun angeflogen mit schwachem Mittelfleck und Postniediane. Flügelspannung: 30 mm. Von Peru (Acopampa). (vrttKjoisi.^. E. cartagensis Schs. Thorax braun, violett getönt; Vflgl i-ötlichbraun mit schwarzbraunen gezähnten Querlinicn, die vorderen doppelt, die hintere einfach, spitz gezähnt; in der dunkler braunen Zelle liegen die großen, heller umzogenen und dunkler gekernten Makeln; Wellenlinie fein, vor ihr ein dunkelbrauner Schatten am Vrd, darunter dunkle Pfeilfleckcheii, dahinter dunkelgraue Schatten. Hflgl weißlich, außen graubraun. Flügelspannung: 38 mm. Costa-Rica. nihihi. E. rufula i) ist heller, rötlicher im Ton mit deutlicheren Zeichnungen, doppelten comprcssi- heller ausgefüllten gezähnten t^uerlinien und zwischen den Makeln verdunkelter Zelle; aus Californien be- pouus. schrieben. — f. COCklei Sm. ist mehr schokoladebraun oder rauchbraun, die Zeichnungen deutlich, die Quer- itli(h dunkler mit feinen helleren Längs- linien und lebt polj'phag an niederen Pflanzen. E. septentrionalis Wkr. (= incubita »S'//(., relexa äwi.) (7 a) Ist größer, dunkler braun, stark schwarz septmtr'w- bestreut und mit in der Umgebung der Makeln geschwärzter Zelle; der Raum zwischen Postmediane und Wellen- nalm. linie reiner grau, vor letzterer schwärzliche Fleckchen. Hflgl weißlich mit gebräuntem Satnn und Adern. Canada bis Californien. E. scholastica McD. Vflgl braun, licht ocker bestäubt mit den gleichen Zeichnungen wie bei messoria schohistim. (ti k) aber besser ausgedrückt, die Querlinien wie dort doppelt, etwas lichter ocker ausgefüllt; die Ringmakel ist ein gleichmäßiges Oval, ockergelb gekernt; die Hflgl sind viel dunkler, ranchbraun, mit deutlichem Mittel- fleckchen. Flügelspannung: 35 mm. Die Genitalien sind von denen der mes.soria verschieden. Der Autor meint, daß die Art vielleicht in die Nähe der festuln gehören könne. Von Ottawa; scheint selten. E. dodi McD. besitzt schmale, gleichmäßig graue Vflgl mit klar ausgesprochener Zeichnung; (liege- doili. wohnlichen Querlinien sind schwarz, doppelt, heller ausgefüllt, die vordere gerader als gewöhnlich, senkrecht zimi Ird; die lange Zapfenmakel ist schwarz umzogen, die Ringmakel rundlich oval, etwas heller als der Gnmd, die Nierenmakel breit, beide schwarz innzogen; die helle Wellenlinie wird durch das verdunkelte Saumfeld noch mehr hervorgehoben, in der Mitte sitzen vor ihr öfters schwarze Pfeilfleckchen. Die weißlichen Hflgl sind beraTicht. Flügelspannung: 30 — 32 mm. Canada (Alberta). E. difformis Sm. (7 a). Grau oder braungrau, dunkler bestreut ; beide Querlinien doppelt, die vordere difformix. teilweise unterbrochen, jeweils die zugekehrten stärker und schwarz, die abgekehrten fein, bräunlich; Mittel- schatten vorhanden; die Makeln sind ziemlich klein, grau, schwarz umzogen, die Nierenmakel dimkler gekernt; die Wellenlinie wird innen von einem Schatten begrenzt, der auf den Adern grau durchschnitten ist. Hflgl gelblich weiß, sanmwärts gebräunt. Oregon. E. fuscigera Grf. (7 a) ist hell graubraun, dunkler bestreut, im Diskus und auf den Falten rostbräunlich fii.fcigrrci. Übergossen; die Querlinien einfach, .schwarz, die hintere gezähnt; zwischen den undeutlichen Makeln liegt ein viereckiger schwarzer Fleck; Wellenlinie unregelmäßig gezähnt. Hflgl weißlich, außen gebräunt. Colorado, Californien. E. terrena Sm. (= lagganae Sm.) (7 a). Dunkel asch- oder bräunlichgrau, dunkler bestreut, ti-rrom. Querlinien do])pelt, die hintere aber nin- am \y<\.. Mittelschattcn auf der Mediana nach außen gewinkelt; die Makeln etwas heller, der Gnnid zwischen ihnen verdunkelt ; die Wellenliine ist unterbrochen, grau, innen dunkler angelegt. Hflgl graubraun mit weißlichen Fransen. Britisch Cohunbicn, Washington. E. brunneigera Grt. (7 b) ist rötlichbraun, dunkler bestreut. Querlinien einfach. Mittelschatten fehlend, brumwige- die Makeln fein schwarz umzogen. Wellenlinie undeutlich gezähnt, außen grau angelegt. Hflgl dunkel braun. "'' Von Kanada bis Kalifornien, eine häufige Ait. Die Raupe ist etwas durchscheinend schmutzig braun mit hellerer, beiderseits dunkler beschatteter Dorsale und lebt an niederen Pflanzen. E. atropulverea Stn. (7 a) ist größer wie vorige, dunkel graubraun mit doppelten Querlinien; Makeln Klrapulrc- wie bei der vorigen; ein auf der Mediana gebrochener Mittelschatten ist vorhanden; die Wellenlinie besteht aus '"''''' undeutlichen schwärzlichen Möndchen. Hflgl hell bräunlich. Von Colorado. ■ — f. ternaria Sm. (= masoni Icrnaria. (jiitnqKr, neu. tiifiih'nta. incallidii. 44 EUXOA. Von Dr. M. Draudt. Cockerell, coloradensis Sird.) (7 b) ist dunkler rotbraun und ähnelt dadurch mehr der brunneigera; ist aber durch die doppelten Qucilinien und den deutlichen Mittelschatten gut zu trennen. hifiiücialii. E. bifasciata S»i. (7 b) gleicht sehr der brunneigera, ist aber stets leicht durch die sehr starken ge- näherten einfachen (^iierstreifen zu erkeniien, deren hintere mit dem Mittelschatten am Vrd und Ird verschmilzt; die Makeln sind wenig sichtbar. Von Arizona. fiinnilis. E. fumalis Ort. (= permunda Morr.) (7 1)) ist dunkel graubraun; vordere Querlinie doppelt, aus 4 Bogen bestehend, hintere einfach, gezähnt; Mittelschatten fehlend; Makeln nru- durch dunklere Punktflecke ange- vextUuro. deutet. Hflgl fast ebenso dunkel braun. C'anada, Vereinigte Staaten südlich bis New-York. — f. vestitura Sni. ist melu" rötlich oder gelblich getiint mid hat einen deutlichen Mittelschatten. \\n\ Neu-Braunschweig beschrieben. onliirlo. E. ontario Sni. (7 b) hat dunkel schwarzbrainie Vflgl mit noch dunklerem Mittelfeld, die Querlinien deutlich dii])pcit, auch der Mittelschatten angedeutet; die Ringmakel ist ein lichtes Fleckchen, die Nieren- makel ein dunkles, hell geringt es; Welleidinie durch helle Scluippen angedeutet. Hflgl ebenfalls ganz dunkel. Canada. mmosii. E. coniosa Morr. ist hell ziegelrötlich; Querlinien schwärzlich, vordere doppelt, hintere einfach; zwischen den wenig deutlich gezeichneten Makeln ein fast gerader Mittelschatten, die Wellenlinie innen dunkel beschattet, hinter ihr ist das Saumfeld verdunkelt. Hflgl rötlich grau. Flügelspannung: 37 mm. Colorado. /;. E. quinquelinea Sm. (7 b) ist nicht unähnlich der bifasciata, aber mehr braungrau, die Querlinien viel weiter getrennt, der Mittelschatten isoliert, nicht mit der hinteren verschmelzend. Californien. — f. lutu- lenta Sm. (7 c) ist heller gclblichbraun, die Querlinien undeutlich doppelt ; von Nevada. — f. incallida Sm. (71)) ist dagegen eine lichter bräunlichgraue Form. — Von Canada bis Californien. Iiir'uhi. E. lucida B. u. 3IcD. (t)h), der lutulenta (7 c) ähnlich, ist eine ganz kleine, licht ockergelbe Art mit grauei' Bestreuung, die saumwärts zunimmt; Mittelfeld lebhafter ocker; Querlinien doppelt, besonders die vordere etwas lichter ausgefüllt; zwischen den lebhaft gelben Makeln ein verwaschener dunklerer Mittelschatten, Wellenlinie heller, innen i)raun l)cschattet, unterhalb der Mitte ein W bildend. Hflgl rauchbraun, wurzelwärts heller. Utah. viillu.!. E. canipestris drt. (7 g, h) ist die zweite, nomenklatoriscli etwas fragliclie Art mit sehr dunkel purpur- liraunen Flügeln ohne andere Töne mit kleinen Makeln und dunkleren Hflgln. Der innere Haipenfoitsatz ist kürzer, der äußere an der Basis nicht so gleichmäßig gerundet und viel länger. Canada bis Colorado. — -Die Raupe ist braun, etwas transparent mit helleren Dorsalen, Subdorsalen mid Lateralen mid lebt polyphag an niederen Pflanzen. vcrticali.-i. E. verticalis Ort. (7 f) ist ähnlich gezeichnet wie die vorigen, aber heller ^nid bunter, lilagrau mit meist rötlichem Costalteil ; die vorderen Querlinien sind doppelt, weißlich ausgefüllt, die hintere nur am Vrd doppelt, sonst einfach, scharf gezähnt; die großen lichter geringten Makeln stehen in der geschwärzten Zelle, von deren unterer Ecke sich ein Mittelschatten zum Ird zieht; vor der hellen Wellenlinie liegt ein dunkler Dreiecksfleck aj)irl!i. Winkel frei Iäi3t. Hflgl rötliehbraun mit weißen Fransen. Canada bis Californien. — f. idahoensisGr«. (= furtiva *S'/«.) (8 a) ist mehr grau bestäubt mit etwas kleineren Makeln und breiter schwarzem Grund zwischen beiden. rl.iiisa. Hflgl etwas heller. — f. clausa McD. ist licht olivgrau auf iIqw Vflgln gefärbt mit der gleichen Zeichnung wie idahoensis (8 a), aber deutlicher ausgesprochen, der Grund zwischen den Makeln ist rauchbraun, nicht schwarz. Wahrscheinlich eine Unterform zur genannten; von Alberta (Canada). jniiiiiiiiiti.-i. E. foeminalis »S'w. (8a). Schwarzbraun, grau bestäubt mit weißer bräunlich bestäubter Vrdsstrieme, die basal bis zur Mediana reicht, die Querlinien undeutlich ausgesprochen, die Makeln weißlich in schwarzer Zelle, die Ringmakel schräg oval, oben offen; Wellenlinie durch eine weißliche Punktlinie angedeutet. Hflgl hellbraun. Colorado. iiii.ialis. E. basalis Grt. (8 b). Vflgl kastanienrot, im Wurzclfeld hellgrau bestäubt ohne hellen Vrdsteil; Quer- linien undeutlich doppelt, die hintere einfach, gezähnt; Makeln grau und rötlich, weißlich geringt und schwarz umzogen in tiefer rotbraunem Zellgrund. Hflgl weißlich, Adern und Saum gebräunt. Das $ ist eintöniger braun. Colorado. y:,Jil.tri,i. E. solltaria t eine große, tief rotbraune oder mehr gelblichbraune Art tirhrogastcr. mit undeutlichen Querlinien; Makeln wenig auffallend grau geringt und schwarz umzogen, der Zellgrund davor und dazwischen stärker schwarz bestäubt; eine Mittellinie ist vorhanden von der unteren Zellecke zum Ird; hinter der Postmediane sind die Adern dunkel gestreift; die Wellenlinie hell, innen oft mit schwarzen Pfeil- fleckchen. Hflgl braun, wurzelwärts heller. Hlbsspitze und Bauchseite ockergelb. Canada, Vereinigte Staaten bis Missouri, Colorado. — f. insignata Wkr. (= cinercomacula Morr., gularis Grt.) ist mehr graubraun, et\\'as insiiiiuifa. bunter gezeichnet. E. excellens Grt. {— perexcellens Grt., infelix Sm.) (8 b) ist so groß wie vorige, heller rothuuui mit c.nxUcnn. weißlicher Vrdsstrieme und schwarzem Wurzelstrahl; vordere Querlinie doppelt, weißlich ausgefüllt, hintere einfach, saumv\ärts licht rötliche Aufhellung; die weißlichen, bräunlich gekernten und scln\arz umzogenen Makeln im schwarzen Grund der Zelle; Wellenlinie deutlich, weiß, vor ihr schwarze Pfeilfleckc. Hflgl bräunlich, auf Saum und Adern dunkler. Canada bis Californien. — Die Raupe ist schmutzig bräunlich, oben heller, mit hellen Subdorsalen und \\eißlicher Stigmatale und ist poljrphag. E. atrifera Grt. (= pindar S»/,.) (8 c) ist licht graubraun, auf dem Thora.x rötlicher mit langem nlnjira. schwarzen A\ urzclstrahl und ganz undeutlichen Querlinien; die kaum helleren Makeln liegen in der geschwärz- ten Zelle; auch die Zapfenmakel ist schwarz umzogen. Hflgl weiß, auf Adern und Saum gebräunt. Vereinigte Staaten: Maine, Colorado, Californien. E. silens Grt. (8c) ist sehr ähnlich, gi'auer, fein braun bestreut; die Queilinicn sind ganz verloschen, xUvns. die l'mgebung der grauen, schwarz umzogenen Makeln rotbraun mit braun gestreiften Saumfeldadern; Wellen- linie undeutlich grau mit braunen Pfeilfleckchen davor. Hflgl wie bei voriger. Nevada. E. piniensis B. u. McD. (8d). Vflgl licht rötlichgrau mit doppelten Querlinien mid großen, gleich- piincnsis. farbigen, fein schwarz umzogenen Makeln in der nicht verdunkelten Zelle; Zapfenmakel fehlend; hinter der luibestimmten lichteien \\'ellenlinie ist das Saumfeld verdunkelt. Hflgl rein ^^■eiß, durchscheinend. Von Ai'i- zona, nach 1 ^ beschrieben. E. tristicula Morr. (= nesilens Sm.) (8 c) ist ganz licht graugelb, Halskragen mit .schwarzem Band. Irhticula. Auf den fast zt'iclmungslosen Vflgln ist mir der schwarze AVurzelstrahl und ein dreieckiger und ein viereckiger schwarzer Fleck in der Zelle vor und zwischen der Stelle der Makeln sichtbar sowie einige schwärzliche Fleck- chen der Wellenlinie. Hflgl weißlich, Saumfeld gebräunt. Maine. E. brocha Morr. (= bochus Morr.) (8 d) hat rötlichgraue schwarz bestreute Vflgl, in der Vrdshälfte hrodia. braun gestrichelt; Querlinien durch kurze schwarze Aderstriche angedeutet; an Stelle der Ringniakel ein dunk- ler Punkt, die Nierenmakel ein dunkles Möndchen, von dem eine rotbraune Mittellinie zum Ird zieht. Hflgl weißlich, am Saum gebräunt mit Mittelfleck und einer Reihe Aderpunkte dahinter. Von Nebraska, Kansas, Colorado und Nevada. — Die Raupe ist grünlichbraun mit schwaizem Kopf und schwarzen Warzen; sie lebt an Klee luid Cruciferen. 50 CHORIZAGROTIS. Von Dr. M. Deaudt. sculpiilis. E. sculptilis Harv. {= xyliniformis Sm.) (8 d) ist leicht kenntlich durch die graue Basalhälfte und tief schwarzbraune Außenhälfte der Vflgl mit doi3i:)elten Querlinien. Ringniakel grau, Nierenmakel schwarz- braun, beide schwarz umzogen. Hflgl bräiuilich, auf Saum und Adern dunkler. Texas, Neu-Mexiko. vi:tu.fia. E. vetusta Wkr. (= tetra Wkr., euroides 6V/., perpura Morr.) (8 d). Vflgl bläulichweiß, schwarz- Ijraun bestreut mit doppelten Querlinien und gleichfarbigen, schwarz umzogenen Makeln mit schwarzem vier- eckigen Fleck zwischen sich. Hflgl braun. Von Canada bis Californien. 10, Gattung': Cliorixagrotis 8m. Hierunter sintl die von Hampson mit zu Euxoa gerechneten Arten einbegriffen, die fein gesägte und mit W'imperbüsclieln versehene Fühler haben; alle anderen Charaktere stimmen mit der genannten Gattung bis auf den flacheren Hlb ziemlich überein, so daß eigentlich diese Zusammenfassung nur mehr den Wert einer Untergattung beanspruchen kann, wie es auch in gleicher Weise bei der folgenden Gattung der Fall ist. (iii.r'it'utns. Ch. auxiliaris Grt. (8 d, e) ist braun mit ockergelblicher Vrdsstrieme und Ird, Mediana weiß gestreift; Querliuieu schwarz, gezähnt, die vordere innen ockergelblich angelegt; voir der schwarz umzogenen Zapfen- makel zieht ein gelblicher Streif bis zur Wellenlinie; Makeln weißlich, braun gekernt und geringt; der Raum zwischen Postmediane und Wellenlinie ist gelblich, vor letzterer stehen .schwarze Pfeilstriche. Hflgl braun mit weißlichen Fransen. Beim f bleibt der Vrd grau. Weit verbreitet von Kansas bis Colorado und Neu-Mexiko. irifroiircn^. — Die Form introferens Grt. ist bunter gefärbt, während f. tegularis /S7/(/. (= alx 1 Hmps.) (Sc) dunlcler und Ic'jtilaris. gj-ai^jei- ist mit gleichgefärbtem Vrd und Irdsteil. soiror. Ch. sorror >Sm. ist der auxiliaris (8 d, e) sehr ähnlich und vielleicht nicht spezifisch zu trennen, die gelben und ocker Töne sind hier durch l)laugrau ersetzt; die Type im National-Museum ist außerdem kleiner und es fehlen ihr die schwarzen subterminalen Pfeilstriche. Nach freundlicher Mitteilung von Benjamin sind ver- mutlich auxiliaris (8 d, e), sorror, incoucinna (S e) und auch agrestis alle zu einer variablen Art gehörig, die aus den gleichen Raupen erzogen wurden und durch alle möglichen Uebergänge verbunden, so daß sich über 100 Namen geben ließen! aijri-iiis. eil. agrestis Grl. (= mercenaria Grt.). Licht rötlichbraun, grau bestäubt mit sehr undeutlichen Querlinien, die vorderen doppelt und mit helleren Makeln, die schwarz umzogen sind; Nierenmakel im unteren Teil braungrau gekernt; Wellenlinie grau, oft in der Mitte mit schwarzen Pfleilfleckchen davor. Hflgl braun, im J)iskus weißlich. Vereinigte Staaten (Nebi'aska bis Californien) und Mexiko. Ch. inconcinna Harv. (= differens Bruce) (8 e) ist dunkler graubrami, undeutlich gezeichnet, die Ähikeln zum Teil etwas gelblich aufgeblickt, sonst ähnlich, nin- kleiner. Von Texas bis Mexiko. Iiiiiniriniia. b((liiiUi.'i. Ch. balinitis Grt. (8 f ) ist gleichfalls ähnlich, stärker schwarz bestreut mit grauerem Vrdsstreif und basaler Irdshälfte; die vordere Querlinie ist stärker, nur einfach, die Makeln weißlich umzogen. Hflgl heller, bräunlich weiß. Britisch Columbien l)ie Colorado. NDivlla. Ch. sorella Schs. (8 e) hat piu'purbraunc Vflgl, unter der basalen Vrdshälfte rötlich getönt mit schwar- zem W'urzelstrahl luid schwarzen Querlinien, die vordere doppelt, die hintere einfach, gezähnt; Zapfenmakel sehr lang, schwarz umzogen; die oberen Makeln schwarz umzogen mit einem schwarzen Streif vor luid zwischen sich; die Wellenlinie besteht aus schwarzen und grauen Pfeilfleckchen. Hflgl durchscheinend \\eiß mit braunem Saum und, Adern; der Halskragen ist beim J rötlich an der Basis, beim V heligelblich. Von Mexiko bekannt. pcroliralh. Ch. pcroUvalis Sin. ist olivengrau mit weißlichem Costaistreif und siüjterminal weißlicher Bestreuung; Querlinien doppelt, weißlich ausgefüllt, vor der weißlichen Wellenlinie schwarze Pfleilflecke ; die weißlich be- stäubten Makeln sind schwarz umzogen. Hflgl gelblichbraun mit weißen Fransen. Flügclspanninig : 34 — 35 mm. Canada (Alberta). Icnralis. Ch. terrcaüs Grt. (8 f). Schwarzbraun mit ziegelrot licliem Vrd.sstreif und schwarzem V/mzelstrahl, doppeller vorderer und ganz verloschener hinterer Querlinie; die giaucn Makehi in schwarzem Zellgrund, die Riiigmakel .schräg elliptisch ; \A'ellenlinie durch helle Schüppchen angedeutet, dahinter verdunkelt . Hflgl braun- grau, wurzelwärts heller. Neu-Mexiko. lliiDiiiliiln- Ch. thanatologia Di/ar ist mausgrau, im Wurzel- und Saumfeld heller, im Mittelfeld schwäizlich mit ;/'"■ .schwarzem Wiu-zclstrahl; Querlinien doppelt, lichter ausgefüllt mit einem deutlicheren hellen Vrdsf leck be- ginnend; Makeln heller, dunkel geringt, Zapfenmakel dunkler; Wellenlinie hell mit schwarzen Pfeilflccken davor inid dunklem Subapikalschatten ; äußerstes Saumfeld schwärzlich. Hflgl bräunlich mit weißen Fransen. ■•iordicla. Flügelspannung: 40 mm. — f. sordida Sni. ist mehr schnuitzigbraun, in der .schwarzen Bestäubung variabel, das Mittelfeld manchmal nicht dunkler, indem der ganze Flügel purpurschwärzlich wird; die Makeln in etwas horctha. diuiklerem Grund, doch nicht tief .schwarz. Britisch Columbien. — f. boretha Sw. gleicht der E. txcellens (Sh) in dem viel bunteren Aussehen: mehr rotbraun mit abstechend hellerem, gelblichen Costaistreif und Makeln in RHIZAGROTIS. V..n Dr. M. Draitdt. 51 schwiarzem Grund. Britisch Colunibicn. — f. perfida Dod . ist f^leicliniäßig dunkel niaiiao()nil)raun bis scliwärzlicli- pn-jUlu. braun mit ganz wenig ockerbräunliclien Querlinien luid Eeschattmig, ohne schwarze Zeichnungen, mit dem Grunde gleich gi'färbten Makeln, nm- die NierennKikel etwas deutlicher sich abhebend. Ch. benefida •?/>. w. (13 e) gleicht ganz einer sehr hlat^sen Feltia ■»mlefidd {9 a. , h), kann aber wegen des boicjUhi. konischen abgestutzten Stirnvorsprungs nic'ht dorthin gehören; der o hat sägezähnige Fühler, wegen des nicht abgeflachten Hlbcs paßt sie auch nicht ganz hierher und soll nur provisorisch eingereiht werden. Sehr hell rötlich gelbgrau mit ganz genau der gleichen Zeichnung wie malefida, nur ist die Nierenmakel etwas kleiner und schmä- ler, einfach schwärzlichgrau mit lichterer gewinkelter Linie im Zentrum; die Ringmakel ist mit ihr durch einen sehr feinen schwarzen Strich über der Mediana verbiniden. Der Vrd ist nur subcostal etwas dunkler bestreut. Hflgl weiß, etwas durchscheinend. Von Ecuador (Riobamba). 11. Gattung': ]&!iixa$>'r4>ns ,s'///. Diese Ai'tengruppe mit acclivis (8f) als Typus umfaßt die Arten mit einfachen, gewimperten Fühlern; wie schon bei der vorigeii Gattung bemerkt, mehr im Sinne einer Untergattung; der Hlb ist zylindrisch, nicht al)geflacht. Rh. socorro ß. u. McD. Diese hübsche Art ist in der Gnnidfaibe äußerst veiänrierlich von hell six-Dn-o. gelblichbraun, rötlichl)raun bis dunkel schwärzlichbraun, so stark schwärzlich bestreut, daß ein marmoriertes Aussehen entsteht, mit schwarzem Wurzelstrahl, gell)lichem Vrd und gleichgcfärbten Ähikeln, scliMarzen doppel- ten Querlinicn und blä\ilichweißer Wellenlinie, die mit einem größeren Costalfleck beginnt. Hflgl durchscheinend weiß auf Adern und Saum verdunkelt, beim $ dunkler. Von Arizona beschrieben. — f. pampolycala Di/ar luinnioJi/ra- (8 e) gclu'irt hierher, ist genau gleich gezeichnet, nur mehr eisengrau in der Grundfarbe, ohni' die dunkle Zell- '"' a\isfüllung und nicht so veränderlich. Die Hflgl des $ sind wie die des (^ weißlich und kaum verdunkelt. Mexiko. Rli. salina ß. u. McD. (= arabclla Dyai) ( 8 f, 13 f als arabella) ist ganz ähnlich. Schwarzbraun "aHna. etwas rötlich getönt mit hell gelblichem Vrd, Wurzelstrahl mid gelblichen Makeln, aber die Ringmakel nur punktförmig. Querlinien ganz verloschen, Wellenlinie völlig fehlend, nur ein dunklerer Dreiecksflcck subapikal am Vrd vor ihr deutet ihre Lage an. Hflgl weiß. Nach 1 (J von Arizona beschrieben, kommt auch in Mexiko vor (Morelos). Rh. manethusa Drc. (= ulbicosfn Sin.) (8g) hat purpurschwärzliche Hflgl mit weißlichem Vrdsstreif »laiirlhu.'sa. mit fein schwarz gestreiften Adern darin, mit schwarzem Wurzelstrahl, deutlichen doppelten, etwas lichter au.sgefüllten Querlinien und dazwischen mit rötlichen, weiß geringten inid schwarz \imzogenen Älakeln in tief schwarzer Zelle, die Nierenmakel am oberen Ende vorgezogen und an der Außenseite durch schwarze Striche mit der Postmediane verbunden; Zapfenmakel deutlich, schwarz; Wellenlinie undeutlich, gezähnt; Fransen ockerrötlich. Hflgl halbdiu-chschcinend weiß imd gebräuntem Saum. Häufig von Colorado bis Mexiko. — Ob ebenea ?ww. gute Art ist, ist fraglich. Größer, breitflügeliger, noch viel dunkler, pin])arschwarz, Costalstrieme rhcma. etwas rötlicher im Ton, ähnlich gezeichnet, aber ohne Zapfenmakel mid mit nahezu ausgelöschten Querstreifen. Hflgl pcrlwciß. am Saum verdmrkelt. Mexiko. Rh. triclava icoHirh\ Rh. tieoclivis B. n. Be.nj. gleicht auch der proclivis (8 g), ist aber leicht durch die hellere ockergelbliche Grundfarbe zu trennen, so daß möglicherweise nur eine nördliche Rasse vorliegt. Flügelspannung: 37 — 41 mm. Texas (Kerrville). ariirilh»: Rh. gracilior -S'p. n. (13 g) gehört wohl in die gleiche Verwandtschaft und vermittelt zwischen der manethusa- und cataclivis-Gruppo. Kopf und Thorax schieferschwarz; Vflgl auf braun durchschimmerndem Grinid dicht purpurschwarz bestäubt; Querlinien doppelt, kaum lichter ausgefüllt; Costalteil bis hinter die Postmediane breit gelbweiß, in der hinteren Hälfte mit fein dunkel gestreiften Subcostalästen; Mediane bis zur Antemediane ebenfalls weiß, ebenso sind die Makeln umzogen, die Ringmakel ist ein langgezogenes schräges Rechteck, dessen untere innere Seite als feiner weißer Streif bis zur Wurzel ausgezogen ist; Zellgrund zwischen den Makeln nicht verdunkelt, Zapfenmakel fehlt; die Wellenlinie ist durch winzige gelbweiße Fleckchen ersetzt, die im Diskalfeld durch feine schwarze Zwischenaderstreifen durchschnitten \\erden. Hflgl weiß mit wenig gebräuntem Saum und Adern. Von Mexiko (Zacualpan), im Dezember. (rli-fiioplf. Rh. tetratopis Dyar hat lilagraue, im Wurzelfeld, hinter der inneren Querlinie, in der Zelle zwischen den Makeln rnid im Saumfeld schwarz bestäubte Vflgl mit breitem hellem Vrdsstreif; innere Querlinie hell, am Ird nach außen gebogen, hintere doppelt, ani den Adern ist der innere Anteil scharf gezähnt; Makeln groß, hell, die Ringmakel oben offen, die Zapfenmakel fast ganz schwaiz; die Wellenlinie ist dunkel und fängt am Vrd mit einem dunklen Dreiecksfleck an, hinter ihr das Saumfeld gleichfalls verdunkelt mit Ausnahme des Apex. Hflgl braungrau mit Mittelflcck und dunkleren Adern. Mexiko (Guerrero Mill, Hidalgo) in 9000 Fuß Höhe. lorhriilri. Rh. tochcata Dogn. Vflgl gelblichbraun, im Diskus grau bestreut; der vordere Querlinie ist nur durch 2 schwarze Vrdsstrichc angedeutet, auch die hintere sehr undeutlich, nur wenig heller als der Grund, gebogen; die Makeln in tiefschwarzem Gnuid grau bestreut, die Ringmakel rmid, oben offen; Wellenlinie undeutlich gezähnt. Hflgl halbdurchschcinend weiß, an Vrd, Apex und Saum grau angeflogen. Kolumbien (Quindiu) im September gefangen. caiialii. Rh. capota Sm. i^t braun, im Mittelfeld dunkler purpurbraun, fast schwarz mit weißlicher Vrds- strieme mit den braunen Makeln in schwarzem Grund und schwarzem Win-zelstrahl luid schwarzen doppel- ten Querlinien; Wellenlinie nur durch das dunklere Saumfeld abgegrenzt; Ringmakel U-förmig, oben offen, Nierenmakel groß, halbmondförmig. Hflgl rauchbraun mit kleinem Diskalfleck. Flügelspaninuig : 29 — 32 mm. Von Arizona. ftiiv'CdU'itt. Rh. flavicollis Stn. (Sh). Vflgl schwarzbrami mit lötlichgelbem Vrdsstreif, im Saumfeld grau be- stäubt, mit weiß gestreifter Mediana; Querlinien einfach; von der hinteren ziehen 3 lötlichgelbe Pflcilstriche zur helleren Wellenlinie auf dem oberen Median-, unteren und oberen Radialast und von der schwarz umzogenen Zaj)fenmakel ein ockergelber Streif ebendahin; Makeln grau, schwarz umzogen in tief scliwarzem Grund. Hflgl weißlich, saumwärts braungrau. Halskragenwurzel beim ,j' gelb, beim + wie der C'ostalstreif grau. Von Canada bis Colorado und Arizona. hu-iai-is. Rh. biclavis Grt. (= demutabilis Sm.) hat weißen Körper und Vflgl, rötlichbraun angeflogen, besonders in der unteren Zellhälfte und darunter in der Irdsmitte und im Saumfeld, mit schwarzem Wurzelstrahl bis zur großen schwarz umzogenen Zapfenmakel; Älakeln weiß, zusammengeflossen, Niereninakel S-förmig; Querlinien fehlen; Saumfeldadern rein weiß wie die Hllgl. Das $ ist mehr braun bestäubt, auch die Hflgl in der Irdshälfte. Von Arizona. linlbii/i. Rh. polingi B. u. Ben}, ist nahe verwandt mit der vorigen, der Stirnvorsprung ist weniger rauh; die Vflgl sind viel weißer, leicht oiivcnbräuniich getönt mit weiß gestreiften Adern und beide oberen Makeln fehlen gänzlich, dafür liegt an der miteien Zellecke ein dicker weißer Fleck, Mediana und Irdsader beifler- seits schwarz begrenzt; Subterminalfcld olivenbraun, das Sauuifeld mehr violettbrami: Hflgl weiß, am Saum braTuigrau. Flügelspannimg: 34 — 3!) mm. C'alifornien. iiujriui. Rh. lagena Grt. (8 g) ist dci- ?r/f/r7r/.s äh.nlich, giößer mit dimkel gestreiften Sanmfeldadem und stärkerer brauner Bestäubung, namentlich zieht v(hi der Nierenmakel ein Streifen zum Saum. Montana, Colorado, Californien, Utah, Arizona, Nevada. Aus,,cgchrn 14. VII. 1924. FELTIA. Von Dr. M. Draudt. 53 Rh. querula Dod. ist sehr ähnlicli und höchstwahrscheinlich nur eine Rasse oder Form der vorigen qurntla. ohne schwarzes Halskragenbaud, hellere und nicht graue Grundfarbe und mit zu längeren Aderstrichen ausge- zogener Postmediane. Rh. albalis Ort. (Sh) hat weiße, grau bestäubte und bräunlich bestreute Vflgl mit schwarzen Wurzel- allinli>t. strichen in und unter der Zelle vnid kleinen weißlichen Makeln; Querlinien fehlen meistens bis auf die Wellen- linie, die durch 3 subapikale dunkle' Wische und 2 in der Saumfeldmitte angedeutet wird mit großen verwa- schenen weißlichen Flecken, an deren Innenseite; Fransen weiß und dunkel gescheckt. Hflgl weiß mit grau bestäubten Adern und Saumfeld. I'tah, Nevada. — f. actona Sni. ist kleiner und schmalflügeliger, dunkler, acUma. besonders die $$ und die hintere Querlinie ist deutlich ausgeprägt. Von Utah. Rh. defectipes -D;/ar, als Ce?'fl7;or?B beschrieben und nach 1 Exemplar ohne Beine aufgestellt, gehört nach rie/rrtiiiea. Benjamin lüeher und ist vielleicht nur eine Form von albalis. Grau mit weißem Submedianwisch, dunklen, weiß gestreiften Adern; Zapfenmakel weiß ausgefüllt, Nierenmakel fehlend; sonst sehr ähnlich der vorigen. Von Montana. Rh. cloanthoides Grf. (Sh) ist sehr ähnlich, aber viel dunkler und mehr braun, besonders dunkel im rtodiiihii'xlcK. Saumfeld hinter der Wellenlinie; die schwarzen Wurzelstrahien sind länger und tiefer schwarz; während bei albalis die kleine weiße Ringmakel augenfällig hervortritt, ist dies hier viel mehr mit einem weißen Fleck an der Nierenmakelbasis der Fall. Colorado, Utah, Neu-Mexiko, Nevada und Süd-Californien. Rh. insertails tSm. hat schmutzig gelbliche Vflgl und schwarz gebänderten Halskragen; der schwarze h^.'^ri-lans. Wm'zelstrahl hängt mit tler Zapfenmakel zusammen; die vordere Querlinie ist nur nahe dem Ird ange- deutet; die dunkel gekernte Ringmakel ist länglich, mit der Nierenmakel verbunden und beide sind von einer kontinuierlichen schwarzen Linie umzogen, die Zelle vor und hinter ihnen schwarz; unter der Nieren- makel liegt ein schwarzer Fleck; hintere Querlinie verloschen; die helle Wellenlinie ist gezähnt mit schwarzen Pfeilflecken dazwischen. Hflgl weiß. Von Britisch C'olumbien bekannt. Rh. aethes Mab. Vflgl ockergelblich weiß, mit Ausnahme eines Vrdstreifens inid des Wu)zelfeldes fir//«'K. hell gelbli(hl)raun bestäubt; ein schwarzer Wurzelstrahl zieht zur ockergelben schwarz umzogenen Zapfen- makel; beide obere Makeln ockergelb, schwarz umzogen, die Nierenmakel groß, oben offen, auf der Mediana gewinkelt; hintere Querlinie sehr undeutlich; Wellenlinie schwärzlich mit mehr oder weniger deutlichen ocker- gelben Punkten und schwarzen Pfeilstrichen besonders vrdwärts. Hflgl gelblichweiß, saumwärts verdunkelt. Flügelspannung: 3-4 mm. Von Patagonien, die Type im Museum Paris. Rh. t-nigrum Gn. (7 f) ist ein sehr leicht kenntliches Tier durch die harpunenförmige Zeichnung des l-iiinni)». Vflgls, die durch dvn schwarzen Äledianastrahl mit daraufgesetztem schwarzen Niercnmakelhalbmond hervor- gebracht wird; die Costalhälfte bis ziu- ^^'ellenlinie ist heller als die übrige Farbe. Brasilien (Neu-Freiburg). Rh. tolimae sp. nov. (7f) mag vielleicht eine Form der vorigen sein; sie ist größer, die Costalhälfte (oViiiKir. nicht heller, der ^ledianstrahl kürzer, reicht nicht über die viel dickere Nierenmakel hinaus, die schwarz, tief rot gekernt ist; dahinter deuten schwarze kräftige Aderpunkte eine Postmediane an; die Wellenlinie, nur durch 2 sul)apikale und einen subanalen schwarzen Fleck angedeutet springt zellwärts nicht so weit vor; Vorder- und Hflgl mit sehr starken schwarzen Aderpunkten. Columbien (Monte-Tolima), von Fas.sl erbeutet. Rh. irazuna .s;*. n. (7 f) gehört wohl kaum hierher; sie ist noch größer, der Ton der Grundfarbe etwas irazumi. mehr olive, der schwarze Medianastrahl fehlt ganz, die Adern treten etwas heller hervor, was durch feine bräun- liche Besäumung noch auffälliger wird ; die kirschrote, schwarz ge-^äumte Nierenmakel hängt mit einem schwar- zen Costalfleck zusammen, der als innen bräunlich l)eschattete Punktlinie in flachem Bogen die Nierenmakel umzieht und von ihrem unteren Ende senkrecht zum Ird zieht; in der Zellmitte liegt ein feiner schwarzer Punkt. Hflgl des Q duidvcl Inaungrau mit lichteren Fransen. Voiu Vulkan Irazu (Costa-Rica). 12. Gattung: Feltia Wkr. Von der vorigen angeblich zu trennen durch einen vertikalen fir.stförmigen Vorsprung, was jedoch nur für etwa die Hälfte der Arten zutrifft, und Haarbüschel an der Außenseite der Mittel- und Hinterschienen, die stark bedornt sind. Die Fühler sind bei den ersten Arten lang kammzähnig, dann gesägt mit Wimper- büscheln, nur bei clerica und agroica einfach büschelig bewimpert. F. gladiaria Morr. (= morrisoniana Riley) (8 i) ist von den lang kammzähnigen Arten die einzige glaiVuin«. mit beiderseits weiß gestreifter Mediana; im übrigen sind alle die nächst verwandten Arten sehr ähnlich ge- färbt und gezeichnet ; auch im Saumfeld sind die dunklen Adern weiß gestreift; das $ ist gewöhnlich viel dunkler. Canada und Oststaaten bis Texas. F. robustior Sm^ (8 i) hat eine ganz kleine eliptische Ringmakel, die schwarze vordere Querlinie robustior. ist weiß ausgefüllt, die hintere einfach, außen weiß beschuppt. Canada. VII 8 54 FELTIA. Von Dr. M. Draüdt. rcnerahUis. F. vcnerabilis Wkr. (8li) ist eine eintönig graubrainie Art mit stark verdunkelter brauner Costalhälfte oder auch ganz braini bestäubt, öfters mit rosa Ton mit dunkler gestreiften Adern und ganz ausgelöschten arida. Querstreifen. Von Canada und den Vereinigten Staaten bis Texas und Californien. — • f. arida Cockerell ist die Colorado-Rasse mit viel hellerer CTrundfarbe und beim ^J fast weißen Hflgln, nur auf den Adern und amSaum schwach beraucht. c'ircutndaki. F. circunidata Grt. (8 i) ist leicht erkennbar durch das breit hell gelbbraune Irdsfeld, das mit dem ebenso gefärbten Saumfeld zusammenfließt; die Querlinien sind undeutlich. Aus Neu-Mexiko beschrieben. evauldidh. F. cvanidalls Grt. Vflgl gelblichweiß, rötlichbraun und grau bestäubt mit weiß gestreifter Subcostalis, Mediana und Irdsaderbasis; die Zelle und ihre Umgebung ist dunkler braun; Makeln gelblichweiß, die Ring- makel V-förmig und oben offen; hintere Querlinie undeutlich weißlich, innen von schwarzen Pfeilfleckchen begrenzt, außen von einem helleren Band, das bis zur schwarz gefleckten Wellenlinie reicht. Hflgl gelblich- weiß, am Saum gebräunt. Flügelspannung: 38 mm. Californien. rdrntata. F. cdciitata »S*«?. ist dunkelbraun, im Diskus rötlichgrau bestäubt mit diuikel ge.streiften Adern und nahezu ausgelöschten Querlinien; die hintere nur durch den Gegensatz zwischen dem dunkleren ^littelfeld und dem grauen Postmedianfeld angedeutet; Zapfenmakel sehr lang und breit, Ringmakel V-förmig, oben offen, Niercnmakel schmal, rötlich, oben breiter wie unten, beide im schwarzbraunen Zellgrund; schwarze Pfeilflecke im Saumfeld fehlen. Hflgl gelblichweiß, im Saumfeld dunkel. Flügelspannung: 37 mm. \A'ashington. hudsoiii. F. hudsoni Sm. (9 b) ist violettgrau, hellbraun Übergossen mit Ausnahme des mittleren Vrd.steiles, des Irdsteiles und des Raumes hinter der Postmediane, die nur durch den Kontrast beider Farben und schwarze Pfeilfleckchen davor in der Mitte kenntlich ist ; Zapfenmakel sehr lang schwarz umzogen ; Ringmakel V-förmig, oben offen, grau; Nierenmakel ocker, schwarz umzogen. Wellenlinie durch schwarze Pfeilfleckchen angedeutet. Hflgl gelblichweiß, am Saum gebräunt. Von Canada. ducens. F. ducens Wkr. (= radiata Harr., subgothica Auct.) (S i) ist subcostal auf der Mediana und am Ird fleischrötlich gestreift, sonst sehr ähnlich gezeichnet wie die vorigen; über der sehr langen Zapfenmakel zieht ein lichter Streif analwinkelwärts. Hflgl weißlich, am Saum gebräunt. t!anada bis Colorado. — Die bräunliche, auf dem Rücken hellere Raupe lebt an niederen Pflanzen. tiuhgoihira. F. subgothica Ilarv. (= jaculifera Gn., tricosa Lint.) (8 i) unterscheidet sich von den vorigen durch gelblichl)raun verdunkelte Hflgl; die Zelle ist vor, zwischen inrd hinter den Makeln schwarz ausgefüllt; vor und auf der grauen Wellenlinie eine Reihe schwarzer Pfeilfleckchen. Canada bis Colorado. — Die Raupe ist bräunlich, auf dem Rücken heller mit breiten braunen Flecken darin, seitlich mit hellerer Linie und einem breiteren hellen Band darunter; sie lebt an niederen Pflanzen. herUif:. F. herilis Grt. (S k) ist von der sehr ähnlichen subgothica verschieden dadurch, daß vor der Wellen- linie die schwarzen Pfeilflecke ganz fehlen. Von Canada und den Nordoststaaten. — Die Raupe ist der der vorigen äußerst ähnlich und lebt ebenfalls jjolyphag an niederen Pflanzen. pi-riiiiiroi- F. pectinicomis Sni. (8 k) hat länger gekämmte Fühler wie die vorige; die weiß gestreiften Adern ""''• sind beiderseits dunkel gesäumt, über dem Ursprung der Medianäste liegen kurze schwarze Streifen; die Makeln sind weiß, schwarz umzogen und braun gekernt. Die weißlichen Hflgl sind bräunlich bestäubt. Von Texas. (imvis. F. gravis Grt. {= vapularis Grt.) (9a) hat eine kleine, weißlich geringte, schwarz umzogene Ring- makel, die außen spitz ausgezogen ist, graue gezähnte Querliuien, schwarzen Wurzelstrahl; hinter der gezähnten grauen Wellenlinie mit schwarzen Pfeilflecken davor ist der Saum verdunkelt. Hflgl braungrau mit weißen Fransen. Californien. Vielleicht sind die 4 folgenden Arten spezifisch nicht zu trennen, da kaum genitale Unterschiede vorhanden sind. iinisii. F. inusa Sm. ist auf schokoladebraunem Grund gleichmäßig blaugrau bestäubt, der Thoiax hellgrau; die Querlinien sind einfach, die vordere schwarz, die hintere fein gezähnt, braun, das Feld dahinter gleichmäßig grau ohne Spur einer Wellenlinie oder von Pfeilflecken; Makeln wie bei der vorigen in geschwärztem Zellgrund. Hflgl einfarbig braungrau. Von Neu-Fundland beschrieben. vanmuve- F. vancouvercnsls Grt. (= hortulana jMorr., agilis Grt.) (8 k) sieht der gravis (9 a) ähnlich, kann von rcnoi.s-. j[jj^. j^.^^.ij^ Jurc-h den rostbraunen Kopf unterschieden werden, sowie durch den helleren rötlichgrauen Ird.steil, stark verdunkelten Vrdsteil und die viel kontrastreicheren Zeichnungen. Von Canada bis Californien. Die Raupe ist auf grünlichem Grund braun und gelblichweiß gerieselt mit schmaler heller Dorsale; sie lebt an wilder Kirsche. .leiiiirliirdhi. — • f. setiiiclarata Grt. hat einen noch helleren weißlichen Irdsteil, der sich wesentlich schärfer vom dunklen Vrd attia. abhebt. — f. atha Streck, hat längere Zapfenmakel und dunklere Zellfüllung. — Von Washington. v<>lid)Uis. F. volubills Harv. (= stigmosa Morr.) (8 k) ist eine viel dunklere, braune Alt mit verdunkeltem Vrds- t(!il mit undeutlichen schwarzen gezähnten (^ucrlinien, wenig hervortretenden Ahikeln und schwarzen Strichen AGROTIS. Von Dr. M. Draudt. 55 hinter der Nieren luakel ; ein schwarzer Wurzelstrahl setzt sich in die schmale Zapfenniakel fort; die Wellenlinie besteht aus weißlichen und schwarzen Pfeilflecken. Hflgl ziemlich hell. — f. dentilinea Sm. ist wohl niu' das dentUinca. normale $ dazu. Canada und Vereinigte Staaten von Massachusetts und New- York bis C'alifornicn. F. aeneipennis Ort. (9 a) ist eine wesentlich hellere, mehr rot bräunliche Art, ähnlich gezeichnet v,-\q acnciimmis. vorige, aber ohne die dunklen Striche hinter der Nierenmakel und ganz ohne Pfeilflecke im Saumfeld. Hflgl gelblich weiß, am Saum und auf den Adern gebräunt. Von Washington und Californien gemeldet. F. obliqua (S'w*. gleicht im allgemeinen der vancouverensis in der Zeichnung, in der Grundfärbinig ohliqua. variabel von gell)licii- l)is schwärzlichliraun mit rostbraunem Ko})f und hellgrauer Thoraxniitte; Vrdsteil etwas dunkler; Querlinien doppelt, schwärzlich, die hintere fein gezähnt, die äußere Linie davon nur aus Aderpunkten bestehend oder auch ganz fehlend; Makeln von der Grundfarbe, fein schwarz umzogen, die Ringmakel länglich, liegend, im schwarzen Zellgrund hinter der Nierenmakel ein schwarzer Strich zur Postmediane. Hflgl braun- grau. Von Canada beschrieben. F. annexa Tr. {= anteposita Gn., decernens Wkr.) (9 a) ist eine äußerst häufige Art; rötlichbraun, unter aniic.i-a. der Zellbasis und subapikal dunkler bestäubt mit stark gezähnten Querlinicn, die vorderen doppelt, die hintere einfach und weniger deutlich, mit kleinen schwarz umzogenen Makeln, die Ringmakel schräg elliptisch, oben offen, hinter ihr ein schwarzer Strich zur Nierenmakel ; die Zapfenmakel lang und schmal ; an der Wellenlinie helle und dunlde Pfeilsti'iche, dahinter dunkle Aderstriche. Das 5 ist ganz fhuikcl Übergossen, nur im Cfostalteil inicl im Saumfeld heller. Weit verbreitet in den Vereinigten Staaten durch Zentral- Amerika bis nach Chile und Argentinien. — Die Raupe ist bräunlich, auf dem Rücken dunkler gefleckt, mit hellen subdorsalen inid Seiten- streifen. Sie lebt polyphag an niederen Pflanzen. F. malefida Oii. (= inspinosa (hi., consueta Wkr.) (9 a, b) ist größer, heller mit ausgesprochen dunk- iiKi'cfkUi. lerem Costalfeld imd dunklem Halskragen, sehr ähnlich gezeichnet, aber mit sehr langer Ringmakel, die fast die Nierenmakel berührt, ohne den schwarzen Strich zwischen beiden; das $ ist dunkler grau. In gleicher Häufigkeit luid Verbreitung wie vorige. — Auch die Raupe ist sehr ähnlich, das braune Seitenfeld nach oben weiß begrenzt. Ebenfalls polyphag. F. pexa Berg. (= ingoufii Mab.) (9 a) ist eine große graidjraune Art mit schwarzem ^^'urzelfleck und pcca. gebogenem weißen Streif darin; hinter der Zapfenmakel ein weißer Streif auf der Submedianfalte ; die Makeln klein, weißlich oder bräunlich, grau gekernt in tief schwarzer Zelle, auch hinter derNieienmakel ist ein schwarzer Fleck; Querliuien fehlen; die Wellenlinie ist angedeutet durch weiße Punkte und schwarze Pfeilflecke davor. Hflgl weißlich, am Saum gebräunt. Patagonien. F. canities Hmps (Grt.) (9 b) ist heller wie annexa (9 a), mit viel kürzerer Zapfenmakel, ohne den schwär- canif'ws. zen Zellstrich zwischen beiden oberen Makeln, von denen die Ringmakel rund ist; die hintere Querlinie sehr deutlich gezähnt, auf den Adern sehr spitz ausgezogen; die Wellenlinie ist durch weißliche Pfeilfleckchen ange- deutet. Hflgl dxirchscheinend weiß. Ai'gentinien. F. experta Wkr. (= innotabilis Wkr.) (9 b) hat gleichmäßiger dunkelbrainie Farbe; vom unteren crprrta. Zellwinkel zieht eine deutliche Mittellinie zum Ird; sonst wie vorige gezeichnet; Hflgl durchsichtig weiß, Ijcim $ am Saum gebräunt. Peru. F. clerica Btlr. (= carbonifera Mab.) (9 c) hat wie die folgende nur bewimperte Füliler rmd ist ein clerica. großes, fast einfarbig purpurschwarzbraunes Tier mit abstechend ockerbraun oder grau beschupptem Thorax- diskus; auf dem chuiklen Flügelgrund treten die Zeichnungen nur wenig hervor, nur an der inneren Querlinie und in der Nierenmakel finden sich zuweilen einige ockergelbe Schuppen. Hflgl durchscheinend weiß am Vrd und Saum gebräunt, beim $ viel ausgedehnter. — f. purpurascens Strd. hat den Kopf, Thorax und Vflgl mehr purpuras- purpurrotbraun gefärbt. — Bei f. punta-arenae Stgr. sind Kopf, Thorax und Vflgl mehr ockergelblich braun, '''^"®- schwärzlich bestreut luid bestäubt mit entsprechend deutlicher hervortretenden Zeichnungen. Chile, Pata- arenae. gonien, Feuerland, Falklands-Inseln. F. agroica Dogn. gehört in die Nähe der vorigen mid ist auf Kopf und Thorax dunkelbraun, am Hlb ngmica. grau. Vflgl braun mit leichtem Lila Reflex, sehr undeutlichen Querlinien, deren Beginn am Vrd durch hellere Fleckchen angedeutet ist und ziemlich großen, dem Cirunde gleichgefärbten, fein schwarz umzogenen Makeln; die Nierenmakel überschreitet das Zellende nach unten. Hflgl schmutzig weiß, am Saum und den Adern grau. Flügelspannung: 33 — 38 mm. Costa-Rica (Irazu). 13. Gattung-: Agrotis O. Umfaßt die Artengruppe mit glatter gewölbter Stkn ohne Vorsprung, mit breit cb-eieckiger Flügelform, oft etwas abgeflachtem Hlb, an beiden Seiten stark bedornten Vorderschienen, lockeren Haarschöpfen auf dem Prothorax, der im übrigen wie der Kopf mit Haaren untermischt und mit Schuppen bekleidet ist. (icninihifa. dorilis. ynn/i.ra. i'Uilcris. opficurons. 56 AGROTIS. Von Dr. M. Draudt. bodhiodis. A. badinodis Ort. (9 c) ist eine sehr leicht erkennbare Art mit lang gekämmten Fühlern, dunkelbrauner Grundfarbe, viereckigem schwarzbraunen Fleck zwischen den Makeln und verdunkeltem Band zwischen Post- mediane und Wellenlinie. Canada bis Texas. A. geniculata Grt. u. Rb. (9 c) ist eine bläulichgraue, braun übergossene Art mit doppelten Querlinien inid grauen schwarz umzogencn Makeln in tief schwarzer Umgebung; die Ringmakel ist oben offen; das Saum- feld ist dunkler mit heller Wellenlinie darin. Hflgl hellbraun mit dunklerem Saum und weißlichen Fransen. Canada, Nord-, Ost- und Mittelstaaten bis Washington. A. docilis Grt. (= ingeniculata Sm.) (9 c) ist eine sehr abweichend aussehende Ait, die eher an einen Hadeniden-Typus erinnert. Grau, stellenweise braun bestäubt mit doppelten gezähnten Querlinien; Zapfen- makel groß und breit, braun, schwarz umzogen, die oberen Makeln grau, bräunlich gekernt in etwas verdunkel- tem Grund; Wellenlinie unregelmäßig gezähnt mit bräunlichen Keilflecken dahinter. Colorado. A. praefixa Morr. hat aschgraue, schwarz bestreute Vflgl mit dunklem Basalfleck, fein gezähnten schwarzbraunen Querlinien und großen lichten Makeln; die Ringmakel schräg elliptisch, oben offen, die Nieren- makel gei'ade, schmal mit ungewöhnlich geradem inneren Rand, dazwischen ist die Zelle verdunkelt ; ein schwa- cher schmaler Mittelschatten ist vorhanden; die helle Wellenlinie ist innen durch einen breiten dunklen Schatten begrenzt. Hflgl braungrau, saumwärts dunkler. Flügelspannung: 42 mm. Rocky-Mountains. A. violaris Grt. ii. Rb. {^ c). Vflgl violett grau, spärlich rotbraun bestreut, im Mittelfeld braun bestäubt mit braunen wenig gezähnten Querlinien und solchem Mittelschatten; nur die bräunlich geringte Nierenmakel ist deutlicher, die Wellenlinie kaum bemerkbar. Hflgl bräiuilich. Mittel-Staaten, Pennsylvanien. A. Opacifrons Grt. (9 d) erinnert an die palaearktische .subcaerulea durch die blaugrauen, purpurbraun getönten Vflgl mit einfachen gezähnten Querlinien, schwarzem Strich zwischen den Makeln mit oftmals rötlich- brauner Tönung darüber; Wellenlinie sehr undeutlich. Hflgl braungrau mit weißlichen Fransen. Die Stirn ist tief schwarz. Von New-York. niiriih'iüa. A. auruletlta *S'»;,. (9d) ist ähnlich gezeichnet wie die vorige, aber ganz hell ockergelblich gefärbt; die hintere Querlinie ist diuch schwarze Aderpunkte markiert, die Adern im Saumfeld dunkler. Hflgl gelblich- auriücntol- weiß mit rein weißen Fransen. — f. aurulentoides Strd. (= ab 1 Hmps) ist bis auf die lichte Begrenzung der Quer- rfcs, linien rötlich angeflogen mit winkliger vorderer Qiierlinie und unregelmäßiger Wellenlinie, die Makeln lichter geringt und graubräunlich gekernt, eine kleinere, mehr östliche Rasse. — Nebraska, Colorado, Arizona. iciiipcrata. ' A. temperata Schs. (9 e) ist licht grau- oder rötlichbraun mit tiefschwarzem Halskragen, auf den Vflgln dunkelbraun gestrichelt, vrdswärts und subterminal rostbraun bestäubt ; Querlinien und Mittelschatten ein- fach, die Makeln weißlich in tief schwarzer Zelle. Hflgl bräunlich, etwas durchscheinend. Mexiko, Costa-Rica und Brasilien. sciii'Kiolni.i. A. semidolens Wkr. (10 d) ist eine große bläulich aschgraue Art, auf den Vflgln tief rotbraun quer- gestrichelt, die Strichel fließen zu größeren Flecken zusammen vor, in und hinter der Vrdsmitte sowie in der Irdsmitte; Querlinien fehlen, die Nierenmakel ist ein unbestimmter dunkler Mondfleck. Hflgl weiß mit ge- bräunten Adern, Vrd und Ird. Von Mexico bis Columbicn und Brasilien. i/ji.silini. A. ypsilon Rott. (= suffusa Schiff., telifera Harr.) (9 d) ist die wohlbekannte, auch im palaearktischen und indoaustralischen Gebiet weit verbreitete Art. In Amerika findet sie sich von Canada an durch Mexiko und Zentral-Amerilva, Brasilien und Peru bis Chile und Argentinien. collari.-:. A. COllaris Grt. u. Rh. (9 d) erinnert an badinodis (9 c) in Färbung und Zeichnung, hat aber keine ge- kämmten Fühler und ist schmalflügeliger, mit tiefschwarzem Halskragen. Die rötlichgraue Ringmakel ist V-förmig, oben offen, davor und dahinter tief braunschwarze Ausfüllung der Zelle. Von Canada bis Colorado verbreitet. c-HigriiiiK A. C-nigrum L. (9 e) ist im palaearktischen und indoaustralischen Teil ausführlich besprochen. Die wohlbekannte Art ist in Amerika von Canada an bis nach Mexiko hinunter verbreitet. birarnrti. A. bicamea Gn. (= plagiata Wkr.) (9 e) sieht der vorigen etwas ähnlich; die purpurbraune Grundfarbe ist am Vrd vor der vorderen und hinter der hinteren Querlinie ockerrötlich aufgehellt; zwischen den grau und schwarz unuingten Makeln ist die Zelle tief schwarz; die ^Vellenlinie besteht aus ockergelblichen Fleckchen mit schwarzen Pfeilfleckchen. Canada bis Colorado. — Die Raupe ist hellbraun mit hellen Dorsalen und Sub- dorsalen, erstere dunkelbraun begrenzt und mit breitem und weiß begrenzten Seitenband; sie lebt polyjihag an niederen Pflanzen. Ircal'i. A. treati Grt. (9 d) unterscheidet sich von voriger dadurch, daß die roströtliche Aufhellung am Vrd an den Querstreifen fehlt; die Grundfarbe ist grauer, die Nierenmakel auch an der Außenseite schwarz einge- bettet, beide Makeln sind oben und unten offen. Massachusetts, iifiniKiiiHi- ■■•(- mit. AGROTIS. Von Dr. M. Deaudt. 57 A. conchis Ort. (9 f) kann leicht an dem hell kastanieiiroten Kopf und Vorderthoiax erkannt werden ; «.»t/u'.s. die Vflgl sind mehr purpmTÖtlich grau, wenig braun bestäubt; in der schwarzen Zelle liegen die hell kastanien- roten, gelblich gcringtcu Makeln; die Wellenlinie ist außen licht grau angelegt. Hflgl gell>lich weiß, am Saum gebräunt. Colorado, Xeu-Mexiko. A. normaniana Grt. (= obtusa Spr.) (9f) ist eine größere, hell gelblich graubraune Art mit doppelten licht au.sgefüllten Querlinien, welligem Älittelschatten und dunkelbraun ausgefüllter Zelle vor luid zwischen den Makeln; hinter der Postmediane findet sich oft eine schwarze Aderpunktreihe; die helle Wellenlinie ist innen etwas dunkler angelegt mit 2 schwarzen subcostalen Pfeilflecken. Hflgl gelblichbraun. Canada bis New- York hinunter. A. ditrapezium Schiff. (— tristigma Tr.) (Bd. 3, Taf. 9 i) ist ebenfalls im palaearktischen Gebiet weit dUrajic- verbreitet und in IJd. III, S. 44 besprochen. In Amerilva findet sie sich nur in Labrador. A. baja F. (= smithi Snell.) (9f). Diese sonst palaearktische Art (Bd. III, S. 44) kommt in Canada haja. und den Vereinigten Staaten bis New- York in kaum veränderter Form vor. A. tenuicula Morr. ist hell graubraun, rötlich bestäidjt mit vorderen doppelten und hinterem einfachen iniKii'uhi. Quer.streif; beide oberen Makeln sind Ijräunlich gekernt, lic'ht geringt und unvollständig schwarz umzogen, da- zwischen zieht ein unlx'stimmter gewellter Mittelschatten zum Ird; die Wellenlinie liegt nahe am Außenrand, ist innen etwas dunkler angelegt, am Vrd mit 2 schwarzen Pfeilflecken. Hflgl grau. New- York. A, acarnea tS'//(. Kopf und Thorax tief purpurbraun mit fleischfarbig abstechenden Schulterdecken, aranird. Vflgl schwarzbraun, purpurschimmernd, im Vrdsteil des Mittelfeldes rötlich aufgehellt, besonders in der Nieren- makel; Querlinien doppelt, lichter rötlich ausgefüllt, die zugewendeten Linien schwärzer; die Makeln groß, schwärzlich umzogen, der Grund zwischen ihnen etwas verdunkelt. Hflgl gelbgrau mit etwas helleren Fransen. Flügelspannung: 39 mm. Canada, Alberta. A. bolteri Sm. (9h) ist rötlichbraun, violett getönt mit rostbraunen und schwarzen Zeichnungen; bolUri. beide vorderen Querlinien doppelt, gelblich ausgefüllt, der Raum zwischen ilinen in der Irdshälfte braun be- stäubt mit einem schwarzen, innen gelb beschuppten Querstrich in der Zelle; hintere Qucrlinie ebenfalls doppelt, gelb ausgefüllt; die Zapfenmakel ist groß und breit, innen braini, gelb geringt vuid schwarz umzogen, ebenso sind beide oberen Makeln, besonders die Nierenmakel sehr groß, im braunen Zentrum noch mit einem weißen Halbmondstrich; Wellenlinie gelb, innen sehr dunkel beschattet. Hflgl rauchgi'au mit weißen Fransen. Von Neu-Mexiko lieschrieben. A. plecta L. (= vicaria Wkr.) (9f) ist im palaearktischen Gebiet, auch in di'r Kapkolonie verbreitet plrH)!. inul im Bd. III, S. 44, Taf. 9 k beschrieben und abgebildet. Von Canada bis Texas gefunden. A. tinibor Dyar (9h) ist eine wunderschöne Art von Mexiko; purpurschwarz mit rötlich-ocker gefärbtem limhor. Vrd und bleifarbigen oberen Makeln; die einfachen, schwarzen Qucrlinien fehlen nahezu völlig, nur die Wellen- linie ist durch einige graue Schuppen angedeutet ; Kopf luid basale Hälfte des Halskragens rötlich ocker w'ie die Vrdsstrieme. Hflgl hellgrau mit lachsrosa Fran.sen. Mexiko (Zacualpan). A. vibora Dugn. (9f) sieht sehr ähnlich aus wie plecta, von der sie sich durch die weiß gestreifte Me- rihnra. diana unterscheidet und durch die ganz fehlende hintere Querlinie. Hflgl durchscheinend weiß, an Vrd und Saum braun bestäubt. Ecuador (Loja). A. mizteca Schs. (9f) ist größer, purpurbraun mit gelbweißem Vrdsstreif und schwarzem Wurzel- mi^trca. streif unter der Zelle; beide Querlinien doppelt, die Makeln nicht heller als der Grund, höchstens mit einigen weißlichen Schuppen umringt, die Zelle davor, dazwischen und darüber schwarz ausgefüllt. AVellenlinie durch graue, wurzelwärts besonders nach dem Vrd zu schwarz begrenzte Fleckchen angedeutet. Hflgl weiß, saum- wärts und auf den Adern gebräunt. Von MexUco (Jalapa) beschrieben. A. plectina Maass. (9g) ist brarui mit gelbem, dunkelbraiui gesäumtem Halskragen; Vflgl mit gelb- pin-ihta. weißem Vrdsstreif, schwarzem Wurzelstrahl luid weißen schwarz umzogenen Makeln, die Ringmakel mit dem Vrd zusammenfließend, die Zelle dazwischen schwarz, auch hinter der Nierenmakel; Mittelschatten spurweise angedeutet, hintere Qucrlinie doppelt, gezähnt; Wellenlinie innen dunkel beschattet, am Vrd am dunkelsten. Hflgl rein weiß. Ecuador, Columbien. A. manabilis *■;;. «. (13 f) steht voriger nahe, hat aber eine and.cre, mehr rauchgrauc Vflglfarbe mit iniumiiiHy rötlichem Schimmer und nur wenig abstechenden Vrd, der auch das Wurzelfeld der Zelle imd basal auch noch ein Stück darunter mit umfaßt; von Qucrlinien ist nichts zu sehen; subbasal liegt unter der Zelle ein großer tief schwarzbrauner Fleck, der sich in die äußeren zwei Drittel der Zelle fortsetzt, niu' durch die großen rötlich- grauen unbezeichneten Makeln unterbrochen, die oben offen in den gleich gefärbten Vrdsteil münden. Hinter der Nierenmakel ist auch noch dunkle Bestärdjung vorhanden, die sich nach der Sjütze zu fortsetzt und sub- apikal in einen großen duidden Dreiecksfleck ausläuft. Hflgl durchschemend weißlich mit dunkelbraun ge- 58 AGROTIS. Von Dr. M. Draudt. töntem Vrds- und Irdsteil und braunen Adern sowie unterbrochener braungrauer Anteterminallinie. Thorax stahlschwarz; Halskragen rostgelb. Vom Quindiu-Paß (Columbien). ohl'uiini'i. A. oblitnata sp. n. (13 e) ist ebenfalls der plectina ähnlich, kleiner, und durch die braungrauen Hflgl mit dmiklerein Mittelmond mid stärker verdujikeltem »Saum sofort zu trennen; der helle Vrdsteil geht all- mählich in das niu' «enig cUniklere Saiimfeld über, das seinerseits eine Wenigkeit lichter ist als der übrige Vflgl; beide Querlinien deutlich, doppelt; die kleine runde Ringmakel mit dunklem Kernpunkt, auch die Nierenmakel ist dunkler ausgefüllt. Halskragen und Bauchseite rostbraun. 1 (^ vom Monte-Tolima (Columbien). hrlrrochro- A. hetcrochroma sp. n. (13 f) ist größer und breitflügeliger als die vorigen, dunkel purpurbraun mit '""• lichterem Vrdsstrcif und Saumfeld, auch das submediane Mittelfeld bis zu dem mit der Postmediane zusammen- fließenden breiten Mittelschatten ist heller; alle 3 Querlinien sehr deutlich, doppelt, die hintere gezähnt, lichter ausgefüllt inid am Vrd in ihrem Beginn durch je 2 scharf schwarze Doppelstriche markiert, die subbasale hier mit einem spitzwinkligen Vorsprung nach außen; die undeutliche Wellenlinie ist iinien durch bräunliche Dreiecks- flecke begrenzt, der am Vrd gelegene ist der größte und viel dunkler pm'purbraun; vor dem Saum liegen zwischen den Adern dicke schwarze Dreieckspunkte; die Mediana, die Wurzel ihrer 2 Aeste und die Submediana sind im Mittelfeld deutlich heller gestreift. Hflgl bräunlichgrau mit weißlichen, durch eine bräunliche Linie geteilten Fransen. Ein $ vom Monte-Tolima (Columbien) in 4200 m Höhe von Fassl gefangen. iHCHinbciis. A. incumbens Dya?' (9 g) ist eine große schöne Art aus der Verwandtschaft der mizteca; Halskragen lelunfarbig, breit samtschwarz gesäumt, Thorax und Vflgl rotbraun, letztere saumwärts ockergrau bestäubt mit breit lehmgelblichem Vrdsstrcif, schwarzem Winzelstrahl und einfachen, fast geraden Quer.streifen, außen gelblich, innen schwarz bestreut; die oberen Makeln sind große gelbliche Ringe, die Nierenmakel etwas schwärz- licher ausgefüllt. Hflgl braungrau. Mexiko (Vera-Cruz, Morelos). chahmidn- A. chabaudana Dyar (9 g) steht der vorigen nalie, die Grundfarbe ist aber nicht rotbraun, sondern "<'• schiefergrau, ganz wenig braun bestäubt, die Zelle zwischen den Makeln und davor ist samtschwarz; die beiden Qiierlinien ungezähnt, fast gerade, die äußere dem Außenrand parallel. Hflgl brainigrau, wurzelwärts heller. Mexiko (Zacualpan). delicalessa. A. delicatessa Dyar (9 h) ist eine wunderhübsche Ai't, braun, im Wurzel- und Saumfeld heller, im Mittelfeld schwärzlich bestäubt, am Vrd lelimgrau mit schwarzem Wurzelstrahl; die Zelle zwischen den gelblich braunen Makeln schwarz; beide Querlinien doppelt gezähnt. Hflgl weißlich, an Saum und Adern grau. Mexiko (Zacualpan). herculccnui. A. herculeana Schs. (9 i) sieht aus wie eine riesige, im Mittelfeld rötlichbraun getönte normaniana. Querlinien doppelt, gezähnt, die Ringmakel pm'piubraun, V-förmig, die Nierenmakcl gelbweiß, die Zelle dazwischen schwarz ; hinter der Post mediane schwarze Punkte auf den Adern ; das Saumfeld hinter der Wellen- linie purpurschwärzlich. Hflgl braungrau, wurzelwärts heller. In Mexiko gefunden. rosarifi. A. rosaria Grt. (9 k) hat ockerrötliche dunkler geäderte Vflgl mit doppelten, ganz fein gezähnten Quer- linien; die Makeln ockergelblich, grau geringt und schwarz umzogen, die Zelle dazwischen dunkelbraim, von wo aus ein Mittelschatten zum Ird zieht; Wellenlinie hell. Hflgl gelblich weiß, saumwärts verdunkelt. Canada bis Californien. cynivii. A. cynica Sm. (^ perversn Strd.) (10 a) unterscheidet sich von der ähnlichen vorigen Art durch wesent- lich breitere Vflgl mit heller rötlichbrauner Grundfarbe; die Zeichnungen sind fast dieselben, nur fehlt der ^yr;-i(iji;jms((. Mittelschatten. Von New-York, Albany. — f. perumbrosa Dyar (= umbrosa Dyar) ist eine dunklere Form dieser Art, die aber vielleicht zu rubifera gehört. mhidi-i/. A. calgary Sm. (9 k) sieht ebenfalls der rosaria. sehr ähnlich, hat aber keine dunkleren Adern im Saumfeld und die Grundfarbe ist ein helleres Rotbrami mit grauer Bestäubung; beide oberen Makeln sind grau bestreut ohne gelblichen Ton; ein Mittelschatten ist vorhanden und der Zellgrund zwischen den Makeln kann verdunkelt sein oder nicht; das Postmedianfeld ist verdunkelt mit heller Wellenlinie darin. Die gelbrötlichen Hflgl haben eine dunklere Postmediane angedeutet. Canada. o' ruhijcra. A. rubifera Ort. (9 k) ist auch ähnlich, dunkler kastanienbraun, stark schwärzlich bestäubt mit schwar- zem Punkt im Wurzelfeld in der Zelle mid mit doppelten Querlinien; die Makeln braungrau bestäubt, die untere innere Ecke der Nierenmakel auf der Mediana ausgezogen, der Grund davor und dazwischen schwarz verdunkelt ; hinter der Postmediane dunkle Aderpunkte. Hflgl ockergrau mit hellen gelblichen Fransen. Nördliche atlan- tische Staaten. dislocold. A. dislocata Stn. gleicht auf den ersten Blick sehr der A. calgary (9 k), unterscheidet sich aber leicht diu'ch den anderen Verlauf des Mittelschattens, der auf der Mediana nach auswärts vorspringt und nahe an die Postmediane heranrückt; die Grundfarbe ist mehr ein bläuliches Aschgrau, rötlichbraun bestäubt beson- ders im Außenfeld, das sich durch die doppelte Postmediane in der Farbe vom Mittelfeld deutlich absetzt; die Makeln groß, grau, die Ringmakel oben offen. Flügelspannung: 31 — 35 mm. Canada. AGROTIS. Von Dr. M. Draudt. 59 A. trumani Sni. ist der rubifera (9 k) ähnlich, von der sie sich durch robusteren Bau, rechteckigere inima»;. Flügel mit stumpfer Spitze, gelblichere Hflgl mit breitem dunklem Saumband, darin mit gelblichem Band unterscheidet; ferner sind charakteristisch die nur einfachen vorderen und hinteren Querlinien. Die Grund- farbe ist ein gelbliches Rostbraun oder mehr Graubraun, die Makeln deutlich heller als der Grund. Flügel- spannung: 30 — 34 mm. Von Süd-Dakota. A. plebeia .S'm. (lUa) hat eine mehr .schmutzig lehmgelbe Grundfärbung mit schwärzlicher Bestreiuuig /'/''"■'"• und unterbrochenen, undeutlichen Zeichnungen, die im ganzen wie bei den vorigen angeordnet sind; Quer- linien doppelt, die Makeln schwärzlich gekernt, hell geringt und braun umzogep, die Ringmakel elliptisch ; Mittel- schatten verwaschen; Wellenlinie gelblich gefleckt, innen von schwarzen Fleckchen begrenzt. Hflgl braungrau, wurzelwärts heller. Canada bis Californien. A. jucunda Wkr. (= eriensis Grt.) (10 c). Vflgl ockergelblich grau, purpurrötlich bestäubt; Querlinien jucunda. undeutlich doppelt, die hintere gezähnt mit grauen und schwarzen Punkten auf den Adern; die Makeln rötlich gekernt, grau geringt mit schwarzer Ausfüllung der unteren Zellhäfte davor und dazwischen. Hflgl gelblichweiß, saumwärts gebräunt. Bei der Form perconflua Grote fehlt die schwarze Farbe in der Zelle. Von Canada und perconfhui den Vereinigten Staaten bis New- York. A. phyllophora Grt. (9 k) sieht der jucunda (10 c) sehr ähnlich, ist aber leicht durch viel dunkler braun- i,hijlb,],ho- graue Hflgl ohne Aufhellung der Wurzelhälfte zu unterscheiden; der kastanienrote Kopf und Thorax sticht ™ gegen die mehr rötlichgrau bestäubten Vflgl deutlich ab; tue gezähnten doppelten Querlinien sind kräftiger sichtbar, die Zelle zwischen den Makeln ist nur durch den zwischen durchlaufenden Mittelschatten etwas ver- dunkelt. Canada bis New-York. — f. hospitalis Grote ist wohl nur eine weniger rötliche Form mit deutlicher linKpiiafis. Zapfenmakel. Von New-York beschrieben. A. esurialis Cf'rt. (10 d) hat viel helleic, rosabräunliche Grundfarbe inid schwarzbraun verdunkelte tsKr/a/is. Zelle vor und zwischen den Makeln, die hintere Querlinie ist stark gezähnt mit Aderpmikten dahinter; die Wellenlinie zeigt innen am Vrd einen schwarzbraunen Dreiecksfleck, in der Mitte schwarze Puidvtbegrenzung. Hflgl licht rosabräunlich. Washington. — Die Raupe ist braun mit schwarzen Subdorsallängsstrichen und dunk- lerem Seitenband; sie lebt pol5qiliag an niederen Pflanzen. A. fennica Tausch. (= intracta Wkr.) (Bd. III, Taf. 10 g) ist im Bd. III, S. 47 beschrieben. Eine lang- jcnnlca. und gestrecktflügelige Art, dunkel braungrau, im Irdsteil gelblich oder rötlich aufgehellt mit doppelten ge- zähnten Querlinien, langör Zapfenmakel, weißlichen braungekernten oberen Makeln und gewellter Subtermi- nale mit schwarzen Pfeilflccken davor, die hinter der Zelle zu längeren Strichen werden. Hflgl (hu'chscheinend bräunlich. Alaska, Canada und in den Vereinigten Staaten bis New-York. — Die auf braunem Grund schwarz gerieselte Raupe mit 3 Reihen weißlicher Subdorsalfleckchen lebt pol^^ahag an niederen Pflanzen. A. oblata Morr. (= hilliana Harv.) (9 k) ist eine hübsche leicht kenntliche Ai't durch die mehr grauen „hhüa. Basal- und Post medianf eider und ausgesprochen kastanienbraunen Mittel- und Saumfelder, die großen sehr tief schwarz ixmzogenen Makeln. Wurzelstrahl und Mittelschatten sind vorhanden. Von Canada bis Nevada und Californien. A. rosifunda Diiar ist verwandt mit oblata (9 k); Vflgl rosabraun, das breite Saumfeld einfarbig; die rosifumla. Antemediane bestellt aus 4 schwarzen Bogen mit einer geraden Linie davor und unterhalb der Zelle einem dritten Segment; die postmediane Querlinie ist schwarz gezähnt, innen mit einer rosabrannen Verdoppelung, außen weißlich angelegt, dahinter purpnrrötlich beschattet mit einem tiefer roten Subapikalfleck; Zapfen- makel deutlich, Ringmakel groß, etwas schräg, ebenso die Nierenraakel, die auf der Mediana einwärts vorge- zogen ist, alle 3 rosabrami geringt und schwarz umzogen. Hflgl hell gelbgrau, am Außenrand rosa getönt. Flügelspannung: 40 nun. Mexiko (Hidalgo). (S. A. agis Dyar ist mit keiner anderen Art näher verwanflt, jiaßt aber am besten hierher. Kopf und ub). Vflgl purpurrcitlichbraun, grau bestäubt nüt verloschenen dunkleren '■'"• Querlinien ohne eine Spur von Makeln mit hellgrauer Wellenlinie, die innen etwas dunkler angelegt ist. Hflgl ockerbraun. Vereinigte Staaten (Georgia). iriphiiiiioi' J. triphaenoides Dyar (= orbipuncta B. u. McD.) (11 f) hat lehmgelbliche Vflgl, mit Ausnahme des '''^- Saumfeldes r(itlich l>estäubt, mit großer schwarzer Nierenmakel, hellerer, kaum dunkel angelegter äußerer Querlinie und subterminaler Pindctreihe. Hflgl schwärzlich mit helleren Fransen. Arizona bis Mexiko. /,;,-,/„. A. larga aS'>m. ist eine große einfach gezeichnete Art, ähnlich der unirolor (lOd) graubraun mit röt- lichem Schein mit abstechend rostbraunem Kopf und Halskragen; die einfachen Querlinien durch Aderpunkte angedeutet, die Makeln durch zerstreute schwarze Schuppen umzogen. Hflgl giaubraiui, wurzelwärts heller. Flügels))anniuig 45 — 52 mm. Von Arizona im Juni und August. citriiriiii!<. A. atrifrons Gd. (lOe) hat graue, schwärzlich bestreute und im Diskus und Saumfeld rostbraun be- stäubte Vflgl n.üt schwarzen, fein gezähnten einfachen Querlinicn; auch ein an der unteren Zellecke gewinkelter Mittelschatten ist vorhanden; Makeln ganz verloschen, Wellenlinie fehlend ; die Adern sind im Saxnnfeld dunkel gestreift. Hflgl weiß mit gebräuntem Saum und AdeiMi. Stirn tiefschwarz. Von Colorado und Arizona. ■inscijicltis. A. piscipellis (Irt. (lOd) ist der vorigen sehr ähnlich; die Grundfarbe der Vflgl ist mehr grau, gleich- mäßig rotbräuulich bestäubt; die Makeln fehlen, ebenso der Mittelschatten; die Wellenlinie ist grau angedeutet; iDiiia. Stirn und Hflgl wie bei der vorigen Art. — f. amia Dyar ist eine ganz tief rotbraiuie Form, bei welcher als fast einziges Zeichnungselement die licht gefleckte innen dunkler angelegte Wellenlinie hervorsticht. Arizona. — excidpah-ix. f. exculpatrix Dyar ist tief ])urpurbraun mit deutlich schwarz gestreiften Adern, sonst ähnlich gezeichnet, mit forlilcr. tief schwarzer Stirn, die bei der ähnlichen Form: foftiter B. u. McD. (lOb) nicht .schwarz ist, auch sind die corrixln-a. Adern nur sehr fein dunkler gestreift. Utah, Colorado. — ■ f. corrodera Sin. ist viel lebhafter rostbraun ge- färbt, im Costalfeld etwas heller, gelblicher mit besonders im Saumfeld schwarz gestreiften Adern; die Quer- liuien sind nur dm'ch kleine Fleckchen am Vrd angedeutet, die Makeln durch gelbliche Wische, die Wellenlinie durch lichte Zwischenaderf leckchen. Die Stirn ist nicht schwarz gefärbt. Von Washington, Nevada, Colorado. rinn-ririii- A. cincreicollis Grt. (= pallidicollis Grt., congrua Sm.) (10 e) Vflgl ockerbräunlich, im Vrds- und ''■''■• Saumfeld grauer, mit einfachen, wenig hervortretenden Querlinicn und kleinem schwarzen Wurzelstrahl; die oberen Makeln etwas tiefer, ocker umzogen, mehr oder weniger zusammenfließend, der Grimd zwischen ihnen etwas verdunkelt; die Wellenlinie nur durch den Farbenkontra.st im Saumfeld angegeben. Hflgl weißlich, im vomlis. Saumfeld gebräunt. — f. vocalis Grt. (10 c) hat grauweiß gefärbte Vflgl, im Mittelfeld unter der Zelle oft etwas inri'nK.iUi. rötlichbraun angeflogen, mit zwischen den Makeln geschwärzter Zelle. — f. inveiiusta Grf. ist dunkler als vocalis )j!(niiiri)iin. mit ganz undeutlichen Zeichnungen. Beide stammen von Colorado und Neu-Mexiko. — f. plaiiifrons Sm. (10 c) von Britisch Columbien ist bläulich aschgrau, im Mittelfeld weinrot übergössen, mit deutlichen Quer- linien luid verwaschenem Mittelschatten, die Wellenlinie ist nur durch den dunkleren Ton vor ihr angedeutet. Die Stammform cinereicollis stammt von Californicn. hi(ij/niiiti<.-<. A. inopinatus Sm. (10 c) ist den beiden folgenden Arten sehr ähnlich. Sie unterscheidet sich von sierrae durch die ganz geschlossene Ringmakel, inideutlichere Postmediane und fehlende Zapfenmakel. Hflgl licht graubraun, (jolorado. n'icrrar. A, sietrac Ilarv. (lOc) ist im Durchschnitt etwas größer, hat ebenso lichte, aber eher etwas gelblieh getönte Hflgl. Die Ringmakel ist oben offen, die Zapfenmakel undeutlich vorhanden mid schwarz umzogen; die Nierenmakel zeigt außen einen schwärzlichen Fleck; Wellenlinie grau angedeutet. Colorado rnid Californicn. tinuiiacidii. A. utiimacula Morr. (= haruspica Grt., grandis Spr.) (10 b). Groß, rötlich graubraun, schwarz bestreut mit einfachen schwarzen Querlinien, die hintere stark gezähnt; die Makeln schwarz umzogen, die Ringmakel oben offen, die Nierenmakel oben und unten offen; Wellenlinie hell, iimen dimkler angelegt. Hflgl gelblich- braini mit gelbereu Fransen. Canada und Vereinigte Staaten, häufig. Ausgegehen 22. VII. 1924. METALEPSIS. Von Dr. M. DraüDT. Ol A. Clemens Sm. (10 c) ist eine schmalflügeligere Axt, von \iel iiellerer gelblieh graubrauner Crund- riiinciifi. färbe, ähnlich gezeichnet wie die vorigen, aber die vorderen Querlinien doppelt, statt der Makeln ist nur ein dunkler Diskalt'leck vorhanden, dahinter nf)ch 2 Punktflecke; ein gewellter Mittelschatten ist voi'handen; innen von der hellen \Vellenlinie eine Reihe schwärzlicher Pfeilfleckchen. Hflgl hellbraun mit weißlichen Fransen. Californien. A. unicolor Wkr. (= clandestina Harr., nigriceps Wkr.) (10 d) unterscheidet sich von voriger diu-ch iin'ienhir. dunkler graubraune Vflgl mit feinem schwarzem Wurzelstrahl; zwischen den Makeln oft ein schwarzer Strich auf der Diskalfalte, auch die hintere Querlinie ist doppelt. Hflgl weißlich, braun bestäubt. Von Grönland, Canada und in den Vereinigten Staaten bis nachNew-York und Jlassachusetts. — Die Raupe ist braun mit schma- ler weißlicher Dorsale und großen braunen schrägen Subdorsalflecken; sie lebt poly|3hag an niederen Pflanzen. A. jalapa Hmp.s. (= satyricus Drc.) (10 d) ist mehr dunkel rotbraun, schwarz bestreut, auf den Adern jaUtpa. schwarz gesti'eift mit undeutlich doppelten gezähnten Querlinien, die kleinen schwarz umzogenen Makeln durch einen schwarzen Stiieh verbunden: im Saumfeld schwarze Zwischcnaderstriche. Hflgl hellbraun. Mexiko (Jalapa). A. havilae Grl. (lOe). Kleiner als die vorige und mehr grau getönt, sehr ähnlich gczeichnel, mit litirilnr. schwarzem Wurzelstrahl, scharf gezähnten Querstreifen, der hintere außen grau angelegt; die Ringniakcl längs elliptisch, oft mit der Niei-enmakel vereinigt; Wellenlinie grau, gezähnt, von dunklen Aderstrichen dinchschnit- ten; Hflgl braun mit weißlichen Fransen, tloloi'ado bis t^alifornien. A. linienia Drc. (10 a) ist eine sehr abweichende große Art ohne ähnliche Verwandte. Ocker-, rötlich- lUnin',«. oder purpurbraun, sehr auffallend durch das tiefschwarze kommaähnliche Fleckchen an der Wurzel und die weißliche dunkel gezeichnete Niercnmakd. Aus Mexiko luid Guatemala bekannt. A. trisignata Mnm^,';. ist auf Koj)f luid Tlunax graubraun wie auf den Vflgln, mit keilförmigem schwarzen irishjnaia. Winzelfleck und ganz undeutlichen Querlinien; die Ringmakel klein, elliptisch, oben offen; die Nierenmakel nur außen scharf begi'enzt, vor und zwischen beiden ist die Zelle schwarz. Hflgl hellgrau, dunkler geädert, am Saum gebräunt. Flügelspannung; 34 mm; von Ecuador. A. glottuloides Btlr. (10 a) ist schwarzbraun, im Irdsteil gelblich grau aufgehellt mit schwarz und grauem riliiiiuloidr:; Wurzelstrahl; Qucrlinieu undeutlich, die hintere gezähnt; die Makeln undeutlich weiß und schwarz umzogen. Hflgl perlmutterglänzend weiß, auf Adern und Saum braungrau. Von Chile beschrieben. A. repleta ]Vkr. (= jrpsilon Ihr. jiro jiarte) (9 h, i). Eine große schmalflügelige Art, sehr charakteristisch rrjtlcla. gezeic'hnet und erinnernd an die Feltid iii(iIefi(lii-iii\.\\)iK\ Rötlich gclbgrau mit sehr schaif gezähnten (loppelten Qucrlinien, kleinen schwarz umzogenen und durch einen Stric'h verbundenen Älakcln; vor der Wellenlinie schwarze Pfeüflecke mid ein größerer Subapikalfleck. Hflgl durchscheinend weiß, an Vrd und Ird braim. Das $ ist untei' und hinter dei' Zelle dmikelbraun bestäubt. IMcxiko bis Brasilien. 14. Gattiiiig-: Meialepsis Gri. Unterscheidet sich im wesentlichen von Agroiis durch die mit langen Wimpern versehenen Augen; Stirn und Scheitel tragen kleine Haarbüschel, der Halskragen trägt einen leichten kapuzenförmigen Mittelfirst; am Hlb finden sich seitlich lange Haarbüschel. Die (J-Fühler sind kurz kammzähnig. Alles übrige stimmt mit Agrotis überein. Nur 3 Arten: M. cornuta Grt. (10 e). Thorax inul Vflgl purpurrötlich braiu: mit abstechend schmutzigweißem Kopf cnmlu. und Halskragen, letzterer mit brauner ^Mittellinie; Vrd und Saumfeld sind lilagrau bestäubt; die feinen ein- fachen Querlinien sind grau angelegt; Ahxkeln weißlich geringt und bestäubt, zu.sammengef lossen ; Wellenlinie iinien braun angelegt, mit dunklen Aderstrichen. Hflgl ]iur]nn'bräunlich. Californien. M. cerphiphiia Dijar ist hellgclblicli; wei(.5 geädert mit schwarzen Streifchen subcostal, in der Zelle nrjiliiiih'ilc und daruulcr; clk: Adern hinter der Zelle saumwärts stärker schwarz gestreift und mit einem breiteren Streifen über der Irdsader. Hflgl schwärzlich bestäubt mit helleren Fransen. Thorax schwärzlich behaart. Flügel- spaniunig: 29 mm. Von Peru (Coropuna) 1-1 50() Fuß hoch im Oktober gefangen. M. fuegensis Umps. hat grauweiße, in den Aderzwischenräumen bis auf den hell bleibenden Costalteil f}(ri/ni.M. ein schwarzer J'unkl, die Nierenn^.akel viei'cckig, rotbraun, schwarz umzogen, auf der Mediana einwärts ge- zogen; die Flügels])itze wird diu'ch einen schrägen verwaschenen rot braunen Schatten geteilt; auf dem Saum stehen schwarze Punkte. Die weißlichen Hflgl sind röflichbraun gclönt mit dunklerem Mittelpunkt. Flügel- spanniuig: 52 mm. Süt{ö.■^tliches Peru. E. cirphioides ScM. ist der vorigen ähnlich, \iel kleiner, etwas röllicher im Ton, mil schwachem dunklen ciriihioidci. Wurzelstrahl, die Mediana inid der untere Radialast sind fein dunk(>l olivbraun; die Nierenmakel ist rund, mehr schwärzlich grau; Postmediane durch dunkelbraune Ader])\ud\te angedeutet; das Saumfeld ist bräunlich beschattet mit schwarzen Saumpunkten mit schrägem Svd)apikals(-hatten und einem dunklen Streif unter dem unteren Radialast; über den Makeln dunkle Vrdsschatten. Hflgl weiß, am Vrd luid Apex braungrau. Flügelspannung: 32 mm. Costa-Rica (.Juan Vinas). E. glaucocbroa Dogn. steht der rzifi-figna ebenfalls sehr nahe, mehr grünlichccker im Ton, kleiner, n/aucoclirua. mit ganz weißen Hflgln in beid.en Geschlechtern und nierenförmiger, nicht vierc-ckiger äußerer Makel. Flügel- spannung: 42 — 45 min. Südö.-tliches Peru. E. tiniloides Dogn. (-^ = sagitta Dogn.) (10k). Das 9 ist graubi'äunlich mit weißer Mediana und dunkel- thillo'aicf,: braunen, jedc^rseits grau gestreiften anderen Adern; Irds- und Saumfeld rötlich bestätdjt, mit schwarzem Wurzel- strahl, Diskalfletk und ])ostmedianen Aderpunkten; die Flügelspitzc durch einen etwas dunkleren Wisch ge- teilt, ein anderer liegt über dem Analwinkel. Hflgl durchscheinend weiß mit dunklen Saumpunkten. Das ^ hat mehr strohgelbe Grundfarbe mit nur wenig verdunkelten Adern und. rötlichbraunem Streif im unteren Zellende und deutlicheren braunen Saumfeldficcken. Ecuador (Loja). 66 EPIPSILIA. Von Dr. M. Deaudt. aiiiina. E. amina Dogn. (IIa) ist größer, mit Ausnahme des gelblichgrauen Costalfeldes rötlichbraun be- stäubt, oline Diskalfleck und Wurzelstrald, die Adern mehr weißlich gestreift. Ebenfalls von Ecuador. Irncaiiiifoi- E. leucaiiüforiTiis Zeniy (11 a). Vflgl licht gelbbraun, schwärzlich bestreut, ohne Querlinien und Makeln, lins, j^yj, jjjjt; schwärzlichem Zellschlußpunkt; längs der Mediana ein schwarzbrauner Strahl, der sich bis zum Saum fortsetzt; die Saumfeldadern sind etwas verdunkelt; auf dem Saum stehen schwarze Internei'valpunkte. Hflgl graubraun mit helleren Fransen. Bolivien (Cuesta von Cülutincara). ciriili'uVia. E. cirphidia Hmps. Grau, rötlichbraun bestäubt, dicht dunkelbraini bestreut mit dunkelbraunem Wurzelstreif unter der Mediana, kleinem schwarzen Fleck in der Zellmitte und zweien am Zellschluß ; von hier zieht auf der Diskalfalte ein weißer, oben und unten rotbraun begrenzter Streif zum Außenrand; ein rotbrauner Schrägwisch zieht von unter der Spitze einwärts. Hflgl licht rötlichbraim mit weißen Fransen. Flügelspannung: 40 mm. Peru (Acopampa). h'iiriinUitlcs. E. leucanladcs Hmps. ist lebhafter rotbraun, spärlich schwarz bestreut mit schwärzlichem Streif über dem Ende der Mediana, der sich über dem unteren Radialast saumwärts fortsetzt; in der Zellmitte liegen zwei kleine schwarze Punkte, auf der Querader einer; auf dem Saum liegen kleine schwarze Fleckchen. Hflgl rötlich branngrau. Flügelspannung: 36 mui. Peru. yi/miwla. E. pyfonota Hmps. hat weißliche, mit Ausnahme des Vrdsteiles lebhaft kastanienrot bestäubte Vflgl, weiß gestreifte Mediana und braiui gestreifte Saumfeldadern ; unter der Mediana liegt ein .starker schwarzer WurzeLstrahl, über ihr im äußeren Zcllende ein weiteier schwarzer Streif, in der Zellnütte ein schwarzer Punkt, am Ende ein Möndchen ; statt der Postmediane findet sich eine Reilie schwarzer x\derpunkte, ein schwärzlicher Schatten auf der Diskalfalte am Saum inid ein ähnlicher unter dem oberen Medianast. Hflgl rein weiß, mit leicht gebräuntem Ird, schwarzem Mittelpunkt und Saumstrichen. Flügelspannung: 30 — 34 mm. Von Peru. • — • dentfafa. derufata form. nov. (= ab. 1 Hmps.) hat kaum kastanienrot bestäubte Vflgl. leuraniilia. E. leucanldla sp. n. (10 k) ist ockergelblich weiß, in der Wurzelhälfte kastanienbraun bestäubt, nach außen mehr ins Graul)räunliche übergehend mit Ausnahme des breit hell bleibenden Costalfeldes und der Me- diana; die Ringmakel ein schwarzer, etwas gelblich umringter Punkt, auf der Querader ein größerer schwarzer Fleck; in der Außenhälfte sind alle Adern dunkel, beiderseits gelblich weiß begrenzt und dazwischen mit hellen Zwischenaderstreifen; postmedian eine schwarze PunktreDie auf den Adern imd auf dem Saum eine Reihe schwarzer Pmikte. Hflgl durchscheinend weiß mit schwärzlichem Di.skalpunkt und einer Saumreihe dicker schwiirzer Punkte. Thorax oben ro braun, Hlb ocker, oben breit schwarzgrau gebändert. 1 i (iucriinien undeutlich doppelt, die hintere fein gezähnt, hinter ihr auf den Adern schwarze und weiße i'unkte; die oberen IMakeln klein, unvollständig schwarz umzogen, zwischen ihnen und hinter der Nierenmakel je ein schwarzer ].iängsstrich; die Wellenlinie ist nur- durch das (hmklere Saumfeld abgrenzbar. Hflgl rein weiß. Flügelspannung: 32 — 38 mm. Ar-gentinien. Ausgegeben 15. Vir. 1924. ' LYC'OPHOTIA. Von Dr. M. DratTDT. 69 L. nielanoleuca //wj5S. Vflgl schwarzbraun mit rölliehom Ton und Bleiglanz: Querlinien undeutlich, melanolcu- die vorderen doppelt, die hintere fein gewellt, außen heller angelegt; Mittelschatten spiirweise vorhanden, die "'■ Makeln sind schwarz umzogen: ißlich bestreut; die undeutliche helle Wellenlinie ebenfalls gezähnt. Hflgl weiß, auf Adern und Saum gebräunt. J<'lügelspaniumg: 34 — 35 mm. Costa-Rica (Vulkan Irazu). L. grandipennis Grt. (11 d). Vflgl gi'au, purpurrötlichbraun l)esläubt mit (>twas schwärzlichen Adein, (inuidipm- sehwarzen\ W'urzelstrahl und undeutlicher gezähnter vorderer Qucrlinie, die anderen sind ganz verloschen; '"*'• die Makeln sind klein und wenig ausgesprochen mit einem dmiklen Strich dazwischen inid dahinter. Hflgl grau bräunlich, dunkler geädert. Neu-Mexiko. L. rudens Harr. (11 c, d). Das o l'^t einen heller oder dunkler orangegelblichen Kopf und Halskragen- nidcns. basis, beim --^ weißlich. Vflgl licllgrau, bräunlich bestreut mit starkem schwarzen Wurzelstrahl; die vorderen Querlinien nur spurweise vorhanden, die hintere als Punktreihe: die Makeln sind klein, vor und zwischen iJmen schwarze Streifen; Wellenlinie außen braun angelegt. Hflgl durchscheinend weiß mit bramien Adern, Vrd und Saum. Texas bis IMexiko. L. pellucidalis Grt. (H d) ist recht ähnlich, doch fehlt der schwarze Wurzelstrahl und die schwarzen /;,•«»£«/(//;.<. Streifen in der Zelle; Vflgl hellgrau, stärker rotbraun bestreut, vorwiegend im Costalteil; die Querlinien sind deutlicher. Beim 2 ist wie bei voriger Art dei' l)eim ^J orangegelbe Kopf mid Halskragen graubräunlich oder weißlich. Von Texas bis Mexiko verbreitet. VII 10 70 LYCOPHOTIA. Von Dr. M. Draüdt. " adarcn. L. adorea Schs. (11 d). Vorderkörper und Vflgl violettweißlich, schwarz bestreut mit braunen, weiß angelegten Adern mit schwarzem Wiirzelstrahl; die Ringmakel ist ein kleiner elliptischer schwarzer Fleck; im unteren Zelleiide liegt ein brauner Wisch, hinter dem oberen Zellende braini bestäubt, desgleichen nahe dem Analwinkel. Hflgl durchscheinend weiß. Brasilien (Säo Paulo). microstif/- L. microstigma Schs. (11 d). Vflgl grau mit violettem Ton und schwarzer Bestreuung und gelblich »III. weißem Costalteil mit schwarzem Wurzelstreif inid ähnlichem über der Mediane vor und zwischen der Ideinen weißen Ringmakel ruid der schwärzlich gekernten Nierenmakcl; Mediana gelbweiß gestreift; postmedian eine Querreihe schwarzer Aderpunkte; die Wellenlinie besteht aus kleinen unbestimmten Pfeilfleckchcn. Hflgl durchscheinend weiß. Brasilien. intrrruplii. L. intcrmpta M'tnss. ist grau mit schwarzem W^urzel.streif, verloschenen Querstreifen und vor und zwischen den kleinen runden schwarz gekernten Makeln schwarz ausgefüllter Zelle; die Wellenlinie besteht aus einer Reihe schwarzer Punkte an ihrer Innenseite und einem etwas größeren Fleckchen am Vrd. Hflgl weiß, am Saum verdunkelt. Ecuador. orthogram- L. ortliograinma Hmps. (11 e) ist sehr leicht an den beiden leicht gebogenen dunklen, wurzelwärts "'"■ hell angelegten Qucrliiiicn zu erkennen; die Grundfärbung ist weißlich, dicht oiivenbraini quer gestrichelt, im Costalteil stärker; die Makeln sind weißliche, rotbraun umzogene Ringe, die Nierenmakel unten schwarz gekernt. Hflgl durchscheinend weiß, am Vrd ockergelblich. Brasilien. sirioUita. L. striolata sp. n. (13 d). Vflgl grauweiß mit zahlreichen langen Querstricheln, die in der Flügel- mitte spärlicher und mehr bräunlich sind, am Vrd und Saumfeld dichter stehen und mehr braungrau sind, in den zwei mittleren Irdsvierteln zu einer breiten grauen Fläche zusammenfließen, im Saumfeld lassen sie eine hellere Wellenlinie frei; am lichtesten ist die Irdshälfte des W^U'zelfeldes ; die vordere und hintere Querlinie stehen a^iffällig weit auseinander und sind durch einfache bräimliche Bogenlinien angedeutet, die hintere noch durch schwärzliche Aderpindcte auf den Fußpunkten der Bogen markiert; von den Makeln ist nur die Nieren- makcl durch seitlich iielle Begrenzung mid schwarze Ausfülhuig ihrer unteren Hälfte bezeichnet, hinter ihr spurweise rostbraune Bestäubimg; die hellen Fransen durch zwei feine braune Linien geteilt. Halskragen tief schwarz. Hflgl rein weiß. 1 $ von der Cuesta von Cillutincara (Bolivien) in 3000 m Höhe von Fassl erbeutet. fiiscicosla. L. fuscicosta vp. n. (13 d) ist auf licht rosagrauem Grunde grob schwarz bestreut und stellenweise, be- sonders in der Vrdshälfte und in der Gegend der Makeln und Querlinien schwach kastanienrot bestäubt; Vrd von der Wurzel bis zur Wellenlinie breit dunkel braunschwarz; die Querlinien sind doppelt schwärzlich, hinter der hinteren noch schwärzliche Aderpunkte; Makeln wenig auffallend, von der Grundfarbe, mit dem oberen Drittel in das dunkle Clostalfeld eindringend, die Nierenmakel unten schwärzli<üi ausgefüllt. Wellenlinie diuikel, gezähnt, nach innen verwaschen, nach außen scharf gegen das hell silbergraue Saumfeld abgesetzt; auf dem Saum schwarze Zwischenaderpunkte; Fransen hell, nahe der Basis von einer dunklen, auf den hellen Adern unterbrochenen Linie geteilt. Hflgl schneeweiß durchscheinend. Hlb mit rostgelblicheni Afterbusch. 1 ^ von de)' Ouesta Cillutincara (Bolivien) 3000 m hoch von Fassl. molilri.r. L. molitrix sp. n. (13 d) ist auf den Vflgln sehr hell ro.sa grau, im Diskus und Irdsteil spärlich und grob kastanieiirot bestreut mit ähnlich wie bei voriger dunkelbraunem Vrdsteil und im Saumfeld zu längeren Querstricheln zusammenfließenden purpurschwärzlichen Schuppenanhäufungen; Querlinien einfach, tief kastan>enrot, die voidere aus 3 Bogen zusammengesetzt, die hintere gezähnt; die Makeln fallen im dxmklen Vrdsteil wenig auf, sind kastanienrot umzogen, die Nierenmakel im unteren Drittel schwärzlich gekernt, von ihrer unteren Ecke aus bilden dichtere Querstrichel eine Art kurzen Mittelschatten. Hflgl weißlich durch- scheinend, am Vrd gebräunt. Von Costa-Rica (Vulkan Irazu). tetnionis. L. tetraotiis Drc. Die Beschreibung dieser mir unbekannten Art lautet: Vorderkörper graubraun, Hlb heller braun. Vflgl dunkelbraun, Wurzel- und C'ostalfeld graii bestreut mit einer grauen Submarginale von nahe dem Apex bis zum Hintcrwinkel; Fransen hell und dunkel})raun gescheckt. Hflgl durchscheinend weiß, am AuLienrand nahe dem Apex mit einer Reihe feiner schwarzer Punkte. Flügelspannung: lY^ Zoll. Nord-Peru (Huancabamba). iiitiirans. L. igtilcans Gn. (= prodenoides WIcr.) (lle, f) luxt ockergelbliche, schwarz gestrichelte Vflgl mit rostbi'aun oder kastanienbraini getöntem Saumfeld; Queilinien und Makeln ganz verloschen oder durch Punkte angedeutet, luu' die Nierenmakel wird durch 3 schwarze Punkte auf rotbraunem Fleck markiert. Hflgl durch- scheinend weiß, Vrd, Ird und Saum ocker oder braun getönt. Mexiko bis Biasilien. infrcld. L. infecta (). (= incivis Gn.. alabamae (M.) (11 f) ist der ignicans ähnlieh, kleiner, im Saumfeld nicht rot-braun, sondern mehr braungrau; die Grundfarbe ist mehr violettgrau, die Makeln beide vorhanden, die Nierenmakel nicht auf rotbraunem (Jrund. Von den Veremigten Staaten in ganz Zentral- imd Süd-Amerika bis Argentinien und Peru verbleitet. • — Die hellbraune, weißlich läng.sgestreifte Raupe lebt an Gläsern. bifitniiis. L. biformis Schs. (11 e) unterscheidet sich iui wesentlichen von den vorigen durch das gar nicht ver- dunkelte Saumfekl; die Vflgl sind weiß, rotbraun gestiichelt und schwarz bestreut; die Querlinien sind undeut- IIUSSUllll. LYCOPHOTIA. Von Dr. M. Draudt. 71 lieh, die hintere biäunüeh; die Ringmalvel fehlt, die Nierenmakel ist durch 2 Diskalpunkte angedeutet. Hflgl rein weiß. Brasilien (8äo-Panlo). L. messium Gn. (= pessonii Gn., furcifera Wkr., Incilla ßtlr., digramma Mab.) (Hf). Grau, mehr oder weniger braun bestäubt und gestrichelt, im Co.stalteil dichter rotbraun bestäubt; Querlinien doppelt, die hintere fein gezähnt; die Zapfenmakel ist meist deutlich, die oberen j\hikcln klein, schwarz umzogen und gekernt; hinter der Wellenlinie liegt dichter braune Bestäubung. Hflgl durchscheinend weiß, auf Adern und Saum gebräunt. Chile, Patagonien, Feuerland. L. calvescens sj). n. (13f) steht voriger nahe, ist aber sofort durch rein weiße durchsichtige Hflgl zu calvcsccns. trennen inid durch die nicht runde sondern sehr langgezogene Ringmakel, die ein liegendes Oval mit einem nach der Nierenmakel zu gerichteten konischen Fortsatz darstellt; außerdem sind die Querlinien nur durch Doppelpunkte auf den Adern angegeben, die Wellenlinie fehlt völlig; der äußerste Vrd ist rötlichbraun mit den Anfängen der Querlinien und einem größeren sidjapikalen schwärzlichen Dreiecksfleck. Hflgl durchscheinend weiß mit feinen sclu^arzen Zwischenaderpunkten. 1 Paar vom Quindiu-Paß (Columbien) von Fassl. L. melanobasis Hmps. (II g) ist sehr viel dunkler als die vorige Ai-t, schwarzbräunlich, dunkler ge- mdinuiha- strichelt, vor und hinter den Querlinien schwarze Bestäubung in Form von Querbändern, auch ein Mittel- *'*'■ schatten ist vorhanden; die Ringmakel ist rund. Hflgl weiß mit braun bestäubtem Vrd und Außeniand. Uru- guay. L. ferniginescens Blch. (11 g) gleicht ebenfalls sehr der messium, ist aber gelblichwciß, braun bestreut, fcrruniiws- kenntlicli durch schwarze (Jostalflecke vor der vorderen (dop})elten) und hinter der hinteren einfachen Quer- ""'" linie. Hflgl durchschehiend weiß, beim $ saumwärts gebräunt. Von Cliile. — brunnea form. rwv. (= ab. 1. Hmp.s) bninnca. hat viel dmikler braime Vflgl ohne die schwarzen Costalflecke, Hflgl dunkler braun bestäubt. L. minna Btlr. (= mollis Mab.) (11 g) ist ein eintönig braunes Tier mit verloschenen Querstreifen, die mimm. hintere durch Punkte angedeutet; die Ringmakel ist ein kleines Fleckchen, die Nierenmakel besteht aus 2 durch rostbraune Farbe verbundenen Fleckchen in hellerer Umrandung. Hflgl durchscheinend weiß, am Vrd gebräunt. Von Chile und Patagonien. L. melanopis Dogn. ist eine ganz kleine Art, oberseits gelblichgrau, im Wurzel- und Saumfeld ganz mclonopi.s. fein braun gestricJielt, subterminal zu Fleckchen verdichtet auf der oberen Radiale und subanal; postmedian mit doppelter Adcrpunktreihe, die Makeln fein braun umzogen, die Ringmakel mit braunem Mittelpunkt. Hflgl durchscheinend weiß. Flügelspannung: 25 mm. Nach einem $ aus Peru beschrieben. L. bipuncta sp. n. (12 k) sieht der vorigen ähnlich; sie ist größer, heller aschgrau, statt der Makeln hiimtirio. sind nur 2 schwarze Punkte in der Zelle vorhanden inid die postmediane Punktreihe ist nur einfach. Die durch- scheinend weißen Hflgl sind am Saum und auf den Adern schwach gebräunt. Nach mehreren Stücken aus Ecuador (Riobamba). L. crassipuncta sp. n. (13 c) ist doppelt so groß, licht rötlioh aschgrau mit spärlichen schwarzen Schuppen crasi Makeln sind verloschen rotbraun umzogen ; die Wellenlinie ist durch kaum bemerkbare tlunkle Punkte angedeutet. Hflgl weiß, auf Adern, Vrd luid Saum gebräunt. Venezuela. L. digna Morr. {— nigrovittata Grt.) (Hg) hat gelblichweiße, grau gestrichelte und besonders säum- diijna. wärts dinikelbraun bestreute Vflgl mit ganz verloschenen Zeichnungen, niir die Nierenmakel ist gelegentlich durch 2 schwarze Punkte bezeichnet. Hflgl durchscheinend weiß, beim $ ist Vrd und Saum ockergelblich getönt. Von Texas. L. tepperi Sm. (— atricincta Sni.) (Hg). Vflgl weiß, graubraun bestäubt und schwarz bestreut; tcppcri. Querlinien schwarz, die hintere gezähnt, auch ein Mittelschatten ist vorhanden, von schwarzem Costalfleck entspringend wie die vordere Qucrlinie; die Ringmakel fehlt, die Nierenmakel ist ein kleiner schwarzer Fleck mit schwarzem Strich darunter: Wellenlinie grau, innen mit schwarzen Fleckchen, das Saumfeld dahinter ist dunkler bestäubt. Hflgl diu'chscheinend weiß, am Vrd und Ird gebräunt. Canada, Dakota. L. bairdi (S'//(. ist wesentlich größer als tepperi (11 g), hellgrau, glänzend, spärlich schwärzlich lie- iKiinli. streut, besontlers am Ird und Außenrand ; die Querlinien haben den gleichen Verlaut wie bei tepperi, sind aber ganz verloschen bis auf den schwarzen Vrdsflecken mit dem sie beginnen; Ringmakel als kleiner runder Fleck, die Nierenmakel als schmales, seitlich schwarz beschupptes Möndchen vorhanden. Hflgl weißlich, gelblich getönt. Flügelspannxmg: 43 mm. Nach 1 f von Canada (Alberta) aufgestellt. L. exuberans Sm. (II i) ist viel hellei, rötlich oder aschgrau, spärlich dunkler bestreut, die Quer- cxubcrans. linien meist nur diuch dunkle Costalf lecke in ihrem Beginn angedeutet ; die Makeln sind bis auf die kleine schwarze Nierenmakel verloschen; ein undeutlicher Mittelschattcn ist vorhanden; die Wellenlinie ist heller als der Grund, innen am Vrd dunkler beschattet, das Saumfeld dahinter ist dunkler. Hflgl irisierend weiß, saumwärts ge- bräunt. Colorado. L. costigera Wkr. (II i) ist grau, rotbraun bestäubt und dunkelbraun bestreut, der äußerste Vrd weiß, cosiigcra. die Querlinicn etwas deutlicher als bei voriger, ebenfalls aus schwarzen Costaltlecken eilt springend; nur die kleine graue, schwärzlich umzogene Nierenmakel ist voihanden. Hflgl weiß, ockerbraun bestäubt. Chile. L. lubricans On. (= spreta Sm., associans Wkr.) (IIb) ist ein sehr variables Tier sowohl was Größe liibrU-ann. als was Färbung anlangt. Die Zeichnmigen bestehen aus mehr oder weniger verloschenen mit dickeren schwarzen Costaltlecken beginnenden einfachen Querlinicn und kleiner grauer, schwarz umzogener Nierenmakcl, die zu Strichen oder Punkten reduziert sein kann; die weißliche Wellenlinie ist ebenfalls aus weißlichen Wischfleckchen zusammengesetzt, davor meist rotbräunliche Beschattung. Die Namenst^lJe hat dunkel schokoladebraunen Thorax und Vflgl und berauchte Hflgl auch im (J Gesc:hlccht imd scheint auf den südwestlichen Teil der Ver- einigten Staaten beschränkt. — Die östliche und Canada-Form verdient den Namen illapsa Wkr. (= lubricans iiinp.^a. Hmps.); sie hat rötlichbraune, mehr oder weniger grau bestäubte und schwarz bestreute Vflgl, namentlich der Costalteil ist grau, und ganz weiße durchscheinende Hflgl. — beata Grt. (II i) ist aus Neu-Mexiko beschrieben imda. und zeichnet sich durch schwarzbräunliche, nicht rostbraune Innenbeschattnng der Wellenlinie aus. L. espoetia Dyar (II i) sieht fast wie eine kräftige dunkle lubricans aus, hat aber viel stärkere, deutlich rypoctia. sägezähnige Fühler; die Färbung ist mehr rötlich lilagrau, im Basal- und Costalteil bläulichgrau, gröber schwarz bestreut, die Querlinie meist durchgehend vorhanden, ziemlich kräftig; die Ringmakel fehlt, die Nierenmakel bildet ein L-förmiges schwarzes Zeichen; die Wellenlinie ist iiuien breit schwärzlich beschattet; Fransen kasta- nienrötlich dmchsetzt und scharf von dem mehr blaugrauen Saumfeld abstechend. Hflgl durchscheinend weiß mit bräunlichen Adern und Vrd. Halskragenbasis wie bei voriger tief schwarzbraun. Mexiko. L. molibdoida Stgr. (11k) ist bleischwarz, mehr oder weniger rostbraun übergössen mit einfachen undeut- niniiijdoidfi. liehen gezähnten Querstreifen; Makeln klein, verloschen rostbraun umzogen, die Wellenlinie fehlt. Hflgl bräun- lichgrau, Wurzel- und irdwärts weißlich, mit gelbweißen Fransen. Patagonien. L. nanalis Grt. (= mantalini Sin.) (12 a). Vflgl dunkelbraun, schwarz übergössen, besonders in der nanalis. L'dshälfte und auf den Adern; die Querlinien sind ganz undeutlich, die hintere sehr scharf gezähnt; die lange Zapfenmakel ist hell umzogen, die oberen Makeln sehr klein, die Ringmakel lang und spitz elliptisch, hell um- zogen; die gezähnte Wellenlinie ist spurweise vorhanden, ebenso eine gezähnte Mittellinie. Hflgl braungrau. Vereinigte Staaten (Nevada). 21. Gattung: Adita Grt. , Gleicht in den anatonnschen Merkmalen ganz der Gattung Onychagrotis, von der sie sich durch die Bewaffnung der Vorderschienen unterscheidet, die an der Innenseite eine lange gebogene Klaue am Ende tragen, an der Außenseite dagegen gar keine. Nur eine Art ist bekannt. 74 APLECTOIDES. Von Dr. M. Deaudt. chiondiilhi. A. chionanthi Abb. u. Sm. (11k). Die grauen Vflgl sind .schwarzbrämilioh bestäubt; die schwarzen Querlinien sind einfach, nicht gezähnt, die hintere beschreibt unter der Nierenmakel einen tiefen Bogen nach einwärts; die bräunlich gekernten Makeln sind weißlich geringt und schwarz umzogen; die unregelmäßig ge- zähnte Wellenlinie ist außen weißlich angelegt und wird über dem Analwinkel durch einen langen schwarzen Strahl durchschnitten; die Saumfeldadern sind schwärzlich gestreift. Hflgl weiß, auf Adern und Saum ge- bräunt. C'anada, Vereinigte Staaten. Die Raupe ist hellbraun, auf dem Rücken gelblich mit schwarzen Rücken- flecken und lebt am Schneeflockenbaum (Chionanthus). 22. Gattung: Aplectoides Hbn. Die Gattung enthält eine Reihe verhältnismäßig schlank gebauter, groß- und breitflügeliger Arten; das charakteristische Unterscheiduiigsmerkmal von den benachbarten Gattungen liegt in den Vorderschienen, die an der inneren Seite mit dünnen kurzen Dornen besetzt sind, außen nackt, oder ganz unbedornt. Vgl. Bd. 3, S. 59. speciosa. A. spcciosa Hbn. ( = perquiritata Morr., baileyana Grt.). Diese grauweiße, schwarzbraun bestreute größere Alt ist im palaearktischen Teil (Bd. 3, S. 59) ausführlicher besprochen. Sie findet sich in C'anada und den nördlichen Vereinigten Staaten (White Mts., Adirondacks ; Vermont). — Die kleinere und dunklere, undeutlichei arclica. gezeichnete Form arctica Zelt (Bd. 3, Taf . 13 k) fliegt ebenfalls in den nördlichen Verbreitungsgebieten. — Außer- ini.rin. dem kommt in Labrador eine kleine helle, scharf gezeichnete Form vor: tnixta Wkr. — • Die Raupe ist rot mit weißen feinen, schwarz gesäumten Rücken- und Nebenrückenlinien und gelbem Seiten streif und lebt an Vacciniumarten inid Gräsern. iiiipcrita. A. imperita Hbn. (= comparata Mschlr., saxigena Morr., discitincta Wkr.) (11k) ist viel kleiner, dunkler bläulichgrau, bräunlich bestäubt mit schwarzem Wurzelstrahl, grau angelegten, schwarzen, gezähnten Querstreifen und bräunlich gekernten Makeln, in geschwärzter Zelle; die Wellenlinie i.st schwarz, die Hflgl braungrau. Von Canada (Labrador), außerdem im Amurgebiet. occidens. A. occidens Hmfs. ist violettgrau, braun bestreut mit schwarzen Querlinien, die vordere innen grau gesäumt, die hintere schwach gezähnt; die grauen Makeln, schwarz umzogen, liegen in rotbraunem Schatten, der sich auch unter die Zelle erstreckt; vom Zellende erstreckt sich eine wellige rotbraune Linie zum Ird; die weißliche unbestimmte Wellenlinie whd von schwarzen Adern durchschnitten und hat vor sich am Vrcl einen rotljrauncn Fleck. Hilgl rot bräunlich mit helleren Fransen. Flügelspannmig: 34 mm. Britisch Columbien. livalis. A. üvalis Äw. sieht aus wie eine kleine specios« (Bd. 3, Taf. 13 i), scharf sch^\arz und weiß gezeichnet, ohne braune Sprenkelung mit kleineren Makeln, die in der unteren Zellhälfte schwär?. \erbuRden sind. Auf weißem Grund olivgrau getönt, gezeichnet wie speciosa, aber kontrastreicher, die doppelten Querstreifen weiß ausgefüllt, Flügcls])annung: 4Ö mm. Neu Fundland. prrssus. A. pfcssus Orl. (11k) hat hellbraune, schwarz und weiß gemischte Vflgl mit verwaschenen ocker- gelblichen Streifen unter der Costalbasis, auf Submedian- und DiskalfaUen: die schwarzen gezähnten doppelten Querlinien weißlich ausgefüllt, die hintere niu' einfach, außen weiß angelegt; die große Zapfenmakel schwarz bezeichnet, die oberen Makeln groß, weißlich, zum Teil ocker bestreut, die untere Zellhälfte davor und dazwischen schwarz ausgefüllt; vor der hellen Wellenlinie schwarze Pf eilf leckchen. Hflgl hell braungrau, am Saum dunkler. Canada, Nordost- luid Mittcistaaten. fitics. A. fales Sm. gleicht einer dmiklen, verloschen gezeichneten pressus (11 k). Vflgl rauchgrau mit leichtem Üliveton, hinter der Nicrenmakel etwas heller; die Querlinien sind nicht weiß, sondern grau ausge- füllt; die Wellenlinie ist nach innen ausgesprochen schwärzlich beschattet; die große Ringmakel ist hellgrau, V-förmig. Hflgl rauchgrau mit weißen Fransen. Flügelspannung: 35 mm. Canada (Alberta). heddcci. A. beddeci Hmps. ist so groß wie vorige, auf den Vflgln weiß, stellenweise ocker getönt, im Mittelfeld stärker schwaiz bestreut; Querlinien einfach, schwarz, gezähnt; die schwarz umzogene Zapfenmakel ist durch einen schwarzen Streif mit der Postraediane verbunden, die kleinen oberen Makeln scharf schwarz umzogen, in der Mitte eingeschnürt. Wellenlinie durch schwarze Pfeilflecke angedeutet. Hflgl weiß, bräunlich bestäubt mit dunklem Mittelfleck und 2 Qucriinien dahinter. Flügelspannung: 3(3 mm. Neu-Fundland. ariiia. A. arufa Sm. gleicht im äußeren Aussehen der imperita (H k) doch fehlen alle braunen oder röt- lichen Töne und die Art ist viel schwächer gezeichnet. Die Grundfarbe ist ein mattes schwärzliches Grau, die Zeichnungen nur wenig dunkler, durch einige schwarze Schuppen bezeichnet; an der Wellenlinie fehlen die schwarzen Pfeilflecke, mn- die schwarzen Saummonde sind größer und deutlicher. Hflgl rauchgrau, im Wurzel- feld weißlich, mit gebrochener Saumlinie, dunklem Mittelmond und Querlinie dahinter. Flügelspannung: 37 mm. Wyoming (Yellowstonc-Park) im August. APHARETRA; UFEUS. Von Dr. M. Draudt. 75 A. condita Gn. (= trabalis Grt.) (12 a) ist eine größere rütlichbraune, weiß gemischte Art mit schwär- anuiUa. zem Wurzelstrahl; Querlinien einfach, schwarz, gezähnt, außen weiß angelegt; die Makeln groß, weißlich, schwarz umzogen, durch 2 schwarze Striche verl)iuKlen, die Ringmakel länglich elliptisch; zwischen der Post- mediane und der grauen Wellenlinie rotbraune Bestäubung. Hflgl gelblichweiß, saumwärts gebräunt. Canada, Nord-, Mittel- und Oststaaten. A. discolor Sm. Vflgl grauweiß, unregelmäßig schwarz bestreut und anscheinend sehr veränderlich; dismlor. Querlmien nicht deutlich, doppelt, etwas heller ausgefüllt, die weiße Wellenlinie ist innen von einem schwarzen Schatten begleitet ; die großen, scliwarz umzogenen Makeln in dunklerem Orvmd, beide durch einen schwarzen Strich verbunden. Hflgl weißlich, braungrau angeflogen mit dunklerem Mittelmond und Submarginalband ; Fransen weiß. Flügelspannung: 39^ — 41 mm. Britisch-Columbien. A. abbea Sm. gleicht beim ersten Anblick einer kleinen Eurois prctsina F. (Bd. 3, Taf. 14a); Vflgl nhhnt. auf weißlichem Grund mehr oder weniger moosgrün überstäubt mit scharfen Zeichnungen; doppelte gezähnte Querlinien sind weißlich ausgefüllt; die großen schwarz umringten Makeln sind durch einen schwarzen Strich verbunden; die gewellte Subterminale ist innen von einem dunkleren Schatten begrenzt, der sich in den Zwischenräumen zu Pfeilfleckchen verdichtet. Hflgl gelblich sclnnutzigweiß mit dunklerem Mittelmond mit zwei Querlinien dahinter. Flügelspannung: 40 — 43 mm. Britisch-Columbien. A. atrata Morr., für welche eine besondere Gattung: Pteroscia errichtet wurde, die aber wahrscheinlich nimla. mit Aplectoides zusammenfällt, hat matt rauchbraune Vflgl mit mehr oder weniger verloschenen Makeln und Querlinien, die hintere einfach, schwärzlich, gleichmäßig gebogen, auf den Adern zu spitzen Zähnen ausgezogen. Hflgl eintönig dunkel schwärzlichbraun mit etwas helleren Fransen. Diese seltene Art ist vom Mt. Washington beschrieben. — yukona McD. ist vielleicht spezifisch zu trennen, kleiner, mit ähnlicher, aber i/iil'">i(i- etwas deutlicherer Zeichnung, im Ganzen von grazilerem Bau, ähnlich einer großen A.Iaetabilis. VonYukon. A. homogena 3IcD. hat ähnliche Zeichnung wie AnoinogijtKt laetahiUs, aber Größe und Bau wie die hiii,iuiilio. die Wellenlinie hell, innen von einem ausgesprochen dunkleren oder schwärzlichen Schatten begleitet ; meist ist das Feld vor der vorderen Querlinie ebenso bandförmig dunkler bis schwarz. Hflgl schwärzlich mit rötlicheren Fransen. Flügelspannung: 29 — 30 mm. Canada (Britisch Columbien, Vancouver). L. mirabilis (?/•/. (12 f) ist zu erkennen an einem langen schwarzen Wurzelstrahl, der sich bis zur Post- niinihilis. mediane eristreckt, und an schwarzer Zellfüllung, die sich ebenfalls von der Basis bis hinter die Nierenmakel erstreckt, wählend die Makeln weiß sind; der Thorax trägt einen geteilten Rückenschopf inid gewöhnlich einen rotbraunen Fleck in der Mitte. Vflglfarbe graubraun, mit hellerem, grau bestäubtem Saumfekl. Hflgl dunkel braungrau. Flügelspannung: 36 mm. Colorado, Utah, Neu-Mexiko, Arizona, Nevada. L. discoidalis Grt. (12 g) hat schmälere, gestrecktere Vflgl als alle anderen Ai'ten; wie bei der vorigen dl^cohlalis. ist die Zelle schw arz ausgefüllt ; der Thorax hat den gleichen rotbraunen Mittelfleck inid bei frischen Exem- plaren eine Andeutung eines geteilten Rückenschopfes. Grundfarbe braungrau bis holzbravni, auch die Makeln, das Feld vor der Wellenlinie ist am dunkelsten. Hflgl heller braungrau. Flügelspannung: 34 mm. Californien, Nevada, Utah. L. placida Grt. (I2g) ist eine außerordentlich variable Art, so daß kaum ein Exemplar dem anderen j'luridn. gleicht. Vflgl (hnüiel braungrau mit dunklerem Wurzel- inid Subterminalfcld, Mittelfeld breit, gewöhnlich heller, bräunlicher, Saumfekl abstechend grau, Makeln imd Querlinien etwas heller bezeichnet, letztere ge- wöhnlich doppelt; ein Mittelschatten ist meist vorhanden. Hflgl dunkel braungrau. In weitester Verbreitung von Canada bis Neu-Mexiko und Californien. — ab. miiiimalis Grt. (12 g) hat rötlichere Töne und einfache Quer- mhiimatis. linien, mid immer einen deutlichen Mittelschatten. L. bamesi Benj. (12 g). Diese Art ist von forbesi, duanca und nefascia sch\\er zu trennen, am besten diucli hurncsi. die recht verschiedenen Genitalien. Eine größere Art mit sehr veränderlicher Grundfarbe; Ringmakel Idein 82 LAMPRA. Von Dr. M. Deaudt. rund, Nierenmakel in der Mitte eingeschnürt, gewöhnlich am oberen mid unteren Ende verdrnikelt; die doppel- ten Querlinien sind dunkler als der Grund, dazwischen etwas heller; Saumfeld öfters etwas bläulich grau. Hflgl sehr dunkel. Am Penisende ist eine große chitinöse Platte mit einem dornähnlichen Vorsprung am Ende, die nevddensi.s. allen anderen Arten fehlt. Arizona, Utah, Californien. — • nevadensis B. u. McD. ist eine ganz besonders helle Form mit kaum mehr sichtbaren Zeichnungen. Nevada. jorbesi. L. forbcsl Benj. hat ebenso veränderliche, aber mattere C4rundfarbe, meist rauchgrau, oft mit rötlichem Ton mit lichter gelblich umzogenen Makeln; das Saunifeld ist gewöhnlich mehr bläulichgrau im Ton mit verdunkeltem Feld davor, am stärksten am Vrd. Der Penis ist eigentümlich stark gerippt, welches Verhalten forbesi von allen Arten sicher trennen läßt. Von Utah (Stockton). duanm. L. duaiica (S*/«. (12 g). Vflgl Schwärzliehbraun, öfters rötlich getönt mit Seidenglanz, Kopf und Thorax mit gelblichem bis oi'angegelbem Ton; Querlinien deutlich, aber schwach, Makeln klein, weißlich geringt. Schmalflügeliger als die sehr ähnliche nefascia. Flügelspannung: 30 — 34 mm. Utah, Californien. nejcwcki. L. nefascia Sm. (,,negascia" ex errore) hat in der Grundfarbe sehr veränderliche Vflgl von gelblich- grau, braungrau bis ziegelrot in allen Abstufungen, das Saumfeld öfters abstechend bläulichgrau, ebenso oft aber auch nicht; im allgemeinen eine kleinere Art mit dunkler gebändertem Subtermiiialfeld, die Zeichnungen durch etwas dunklere Bestreuung verwischter, die Makeln ziemlich klein, gewöhnlieh etwas dunkler von breiten Ringen der Gr^uidfarbe umgeben. Canada bis Californien und Aiüzona. vrirkita. L. variata Grf. {= va.rix Grt., orhitis Strd.) (12 g, h). Die Vflgl zeigen als Unterlage Ideinere blaugi'aue Schuppen, mit größeren Schuppen von anderer Farbe überlagert inid zwar anscheinend lokal verschieden ; so sind Utahstücke mehr rötlichbraun, in Californien dunkler und mehr olive im Ton, in Nord-Californien, Washington inid Britisch Columbien finden sich im Durch.schnitt mehr graue Formen, dazwischen aber alle Uebeigänge. Eine größere Alt (36 — 42 mm) nüt breiten Flügeln, die Makeln mit einer dunkleren Einfassimg, die Querzeich- nungen von der Grundfarbe. Außer den oben genannten Fundorten noch von Colorado, Nevada, Arizona und orb\s. Neu-Mexiko bekannt. — ab. orbis Grt. ist eintönig olivengrau oder bräunlich ohne die blau- oder grauweiße Unterlage. Californien. scopcops. L. scopeops Dyar ist durchschnittlich etwas Meiner als variata mit deutlicheren und schärferen Zeichnungen und schmälerem Außenrand luid etwas lichterer lehmgelblicher Grundfärbung auf dem Thorax rnid den Flügelwxn-zeln, während die Flügel sonst dunkler violettbraun erscheinen; die oberen Makeln sind weißlich geringt; das Saumfeld ist bläulich aschgrau. Britisch Cohnnbien, Washington, Californien. iiUemaUi. L. aitemata Grt. (12h). Eine große Ait nnt mehr viereckigem Flügelschnitt; die große längliche Ringmakel steht etwas schräge, die Nierenmakel i.st groß und breit, beide sind klar und scharf weißlich umzogen; das Saumfeld ist gewöhnlich etwas heller; die Wellenlinie ist charakteristisch, denn sie bildet ein ziemlich deut- liches ,,W". Eine weit verbreitete häufige Ait von Canada bis Arizona vuid Neu-Mexiko. Die brainic, dunkler gerieselte Raujje mit diuüvlen, hinten hellgesäumten schrägen Subdorsalschatten und weißer gewellter Seiten- linie lebt an Eiche, Hickory usw. insularh. L. insularis Grt .(= formalis Hmps.) (12 i). Vflgl purpurrötlich braun, das Vrdsfeld meist mehr asch- grau einschließlich des Halskragens; Querlinien schwärzlich, doppelt; ein schwarzer kurzer Wurzelstrahl ist vorhanden; Nierenmakel fein hell geringt; die Zelle vor und zwischen den Makeln ist schwarz; die Ring- makel ist costalwärts häufig breit offen, die Zapfenmakel ist deutlich vorhanden; charakteristisch sind die confiisri. Fühler mit sehr langen Zilien, die fast wie Wimperbüschel aussehen. Canada. ■ — f. confusa Sm. (12 h, i) ist lebhafter rotbraini mit hellgelbem Halskragen und Vrdsstreif, ebenso sind hier die Makeln geringt ; Wellen- linie hell gelblich, vor ihr der Raum dunkler braun. Diese Form reicht weiter nach Süden über Washington nach Californien. c.rsrrti.-lioni. T. goniophora Hmps. weicht dadinch von den anderen Arten ab, daß der Vflgl in der Saummitte etwas geeckt ist und darüber einen leichten konkaven Ausschnitt hat. Vflgl gelblichweiß, stellenweise hell- grün und rotbräunlich bestäubt und .spärlich schwarz bestreut ; Querlinien doppelt, die vordere schwarz, weiß ausgefüllt, die hintere verwaschen l)raun, am Vrd und Ircl weiß bezeichnet; die oberen Makeln sind rein weiß, schwarz umzogen, die Nierenmakel L-förmig, von ihr aus eine dunkle Mittellinie zum Ird; die Wellenlinie ist weiß und bildet 2 Winkel, deren rniterer nahe an den geschwärzten Saum heranreicht. Hflgl gelblichweiß mit ge- bräunten Adern und Saum. Flügelspannung: 30 mm. Südost-Peru. hicdteiKiiii. T. bicatenata Di/ur (14 a) gleicht täuschend der Polia olivacea Morr. (10 i). Vflgl purpurgrau, im Mittel- feld dvnikler, moo.sgrün gemischt, am Vrd heller mit schwarzen Fleckchen, submedian rötlich ; die duid'ilen Qner- linien sind fein doppelt, die Zapfenmakel ganz schwarz, dick; die Ringmakel ist ein hell geringter Ki'eis von der Grundfarbe, die Nierenmakel breit weiß geringt, dunkel gekernt; Wellenlinie gelblichweiß, fleckig, im licht pur- inngrauen Saumfeld deutlich hervortretend xmd moosgrün gefleckt. Hflgl purpurgrau, im Diskus heller. Flügel- spannung: 2.S mm. Mexiko (City) im Oktober. riifcsrciL-i. T. rufescens Dogn. Vflgl rötlich messingglänzentl, post median l)raunschuarz bestreut, im Saunifeld hinler der Wellenlinie braun mit einfachen bramien Querlinien, die hintere nach außen einen .stumpfen Winkel bildend: die Ringmakel wird nur durch einige schwarze Schüppchen angedeutet, die Nierenmakel durch einen viereckigen weißen Fleck; die weiße Wellenlinie bildet zwei saumwärts gerichtete Winkel. Hflgl goldglänzend schwärzlich. Flügels]iannung : 22 mm. Cohuubien, vom Monte-Socorro, Mm Fas.sl gefangen. iiii.rid. T. inixta Srhs. h.at lilagraue, braun getönte Vflgl; die vordere dunkelbraune, gra\iweiß ausgefüllte Querlinie, \oi der am Ird ein dunkelbrauner Fleck liegt, ist unterhalb (1er Zelle zweimal auswärts gewinkelt; die Ringmakel ist ein rosa, weiß gesäumter Punkt; im Zellende ein dunkelbrauner Scliatten, dahinter eine weiße, dann eine rosa Linie, hinter der Zelle ein dunkelbrauner, weiß umsäumter Fleck; die feine hintere Quer- linie ist schwarz, innen von einer weißen Linie, außen von einem rosa Schatten begleitet, der Vrd dahinter ist rosa und li'a gemischt und weiß gefleckt. Hflgl graubraun, wurzelwärts weißlich mit dunklejn Mittelfleck. Flügelspannmig: 23 mm. Costa-Rica (Poas). itlhiriiiii. T. albirena 7)o(/».. Vflgl schwarz violett, mit groben olive und weißen Schuppen dmch.setzt ; Querlinien durch oliv(^ Sethuppen angedeutet, wenig deutlich, die hintere gezähnt; Ringniakel schwarz bezeichnet, die Nierenmakel rein weiß, nach unten die Mediana überschreitend; die Wellenlinie besteht aus schwarzen Zwischen- aderfleckchen ; Fransen mit weißen Punkten auf den Aderenden. Hflgl sclunutzig weiß, außen gebräunt. Flügel- spannimg: 23 mm. Costa-Rica (Irazu). pliiinhi;!. T. plumbea Dogn. ist im Wurzelfeld und der Zelle der Vflgl rötlich ocker, sonst grünlich bleifarben; am Vi-d stehen 3 schwarze, jederseits weiß gesäumte Punlvte; auf der Querader liegt ein unregelmäßiger weißer BARATHRA; MIODERA; DISCESTRA; CRATERESTRA. Von Dr. M. Dkaüdt. 87 schwarz gesäumter Fleck über einem weißen schwarz unizogenen Diskalpnnkt ; im äußeren Irdschittcl liegt eine schwarz bestreute Partie, innen weiß gesäumt, außen von einigen weißen Schuppen begrenzt; Außenrand schwarz mit weißen Aderpunkten und einem weiß bestäubten Fleck gegenüber der Zelle; Fransen schwarz und weiß gescheckt. Hflgl weiß, mit grünen und gelbrötlichen Schui^pen bestreut. Flügelspannung: 24 mm. (Ko- lumbien (Call). 2. Gattung: Barathra Hbn. Von voriger verschieden dmch nicht bewimperte Aiigen luid dm'ch die Vorderschienen, die eine lange gebogene Klaue am Ende an der Außenseite tragen. Hlb beschopft, der Basalschopf sehr groß. Hier- her gehört die in Europa und Asien oft .schädliche Kohleule B. brassicne L. (Bd. 3, S. 67, Taf. 15 e: Bd. 11, S. 6S). Nur 2 amerikanische Ai'tcn: B. configurata H'Äv. (= occidenta GrI.) (I.'^h). Vflgl graubraun, dunkler bestreut, im Irdsteil und nnijUjtirnla. subterminal heller olivbraim mit undeutlich doppelten Querlinicn; Makeln groß, schwarz umzogen, die Nieren- makel weiß gefleckt; Wellenlinie weil.), davor und dahinter schwarze Striche. Ht'lgl hell, auf Saum und Adern gebräunt. Weit verbreitet mid häufig in den Vereinigten Staaten und Mexiko. B. curialis Sm. ("13 i) ist dunkler, im Basal- und Postmedianfeld i'ötlich, auch in der Zelle auf der niriulis. Diskalfalte, im Irdsfeld siibbasal grünlich; Querlinien einfach, schwarz, gezähnt; Nierenmakel v/eiß, schwarz gesäumt und gekernt, Wellenlinie weißlich. Hflgl braungrau, saumwärts dunkler. Canada, Vereinigte Staaten (Maine, New-Hampshire). 3. Gattung: Miodera S>n. Steht der Gattung Polia nahe, von der sie sich vor allem durch die gerauhte, vorgewölbte Stirn unter- scheidet, ferner durch den plumpen, kurzen Hlb, lang gekämmte Fühler mit gesägtem Ende und kurze, breite dreieckige Flügel. Nur 1 Art: M. Stigmata Sm. (20a) erinnert etwas an P. ecti/pa Morr. (16 I)). Vflgl grau, lauchbraun und schwärzlich sftijnuttd. bestäubt und mit gelben Schuppen bestreut mit kurzem schwarzen Wurzelstrahl; Querlinien doppelt, schwarz, gelblich ausgefüllt; Zapfenmakel schwarz umzogen, die oberen Makeln gelb umzogen, die Nierenmakel ernten schwarz ausgefüllt, zwischen beiden die Zelle schwarz; vor und hinter der gelben Wellenlinie, die ein deutliches W bildet, dunklere Beschattung. Hflgl gelblich-braungrau. Californien. 4. Gattung: Discestra Hwps. Gekennzeichnet diu'ch einen halbmondförmigen hornigen Vorsprung auf der St ii n mit erhöhtem Rand und einer hornigen Platte darunter; der Thorax ist vorwiegend mit Schuppen bekleidet, vorn und hinten nüt geteilten Schöpfen. Sonst im allgemeinen mit Polia übereinstimmend. Vgl. über die Gattung Bd. 3, S. 67 und Bd. 11, S. 68. D. florida Sm. (13 i). Vflgl weißlich, gelblich und dunkel bestreut mit doppelten, .schwarzen Quer- jluriiUi. linien, die hintere gezähnt, und kleinen, schwärzlich ausgefüllten Makeln und undeutlichem Mittelschatten; Wellenlinie weiß, innen dunkel beschattet, an Vrd und Diskalfalte dunkler gefleckt. Hflgl weiß mit piuikt- förmiger Postmediane und verwaschenem Subterminalband. Von Florida. D. chartaria Grt. (20 a) hat ebenfalls weißliche, aber viel stärker braun übergossene Flügel mit feinen chiiridrin. schwarzen Q\ierlinien, die vorderen doppelt, die hintere scharf gezähnt mit gut entwickelten Makeln, die Niercn- makel in der unteren Hälfte schwarz ausgefüllt; die weiße Wellenlinie ist gezähnt, hinter ihr liegt auf der Diskal- falte ein dunklerer Fleck. Hflgl weiß mit gebräunten Adern und Saum. Washington, Colorado, Californien. D. hadeniformis Sm. (13 i) ist als Mamestra beschrieben, gehört aber hierher. Vflgl licht gelbgrau, hadoüjnr- schwarz bestreut, Ird und Saumfeld stärker aschgrau beschattet mit sehr undeutlichen doppelten Querlinien, die hintere außen weißlich angelegt; Zapfenmakel kurz und breit, schwarz umzogen, die oberen Makeln groß, grau geringt and schwarz umzogen, die Nierenmakel mit dunklerem Kern; ein verwaschener Mittelschatten ist vorhanden; AVellenlinie weiß mit ziemlieh deutlichem W. Hflgl braungrau mit dunkleren Adern und Saum. Colorado. 5. Gattung: Craterestra Hmps. Unterscheidet sieh von der nahestehenden vorigen durch einen hornigen abgestutzt konischen Stirn- vorsprung mit einer hornigen Platte darunter; der Hlb hat längeren seitlichen Haarbesatz, sonst stimmt alles mit Discestra überein. Ueber die Gattung vgl. ferner Bd. 3, S. 67 und Bd. 11, S. 08. HK.S 88 SCOTOGRAMMA. Von Dr. M. Draudt. luc'rmt. C. lucina Drc. (20 b) hat hell graubraune Vflgl, Ktelleuweise purpurbraun bestäubt, am stärksten im Feld zwischen Antemediane nnd Mittellinie; die vorderen Querlinien doppelt, die hintere sehr imdeutlich; Zapfen- makel sehr kurz und breit, schwarz umzogen ; die Ringmakel ist oben zugespitzt und unten erweitert, die Nieren- makel sehr undeutlich, zwischen beiden läuft eine gewellte Mittellinie. Wellenlinie hell, innen von dunklen Fleckchen begrenzt, das Saumfeld dahinter ist dunkler. Hflgl dunkel graubraini. Von Mexiko. nircojiictd. C. niveopicta Btlr. (= florinda Btlr.) (14- a). Pnrpurbraini, schwarz und grau bestäubt mit doppelten vorderen luid einfacher scharf gezälmter hinterer Qucrlinie, letztere außen grau angelegt, zu ihr ziehen von der oben und unten offenen Nierenmakel schwarze Striche; Mittellinie angedeutet; die Wellenlinie wird durch eine Reihe kleiner schwarzer, weiß punktierter Striche angedeutet. Hflgl weiß mit gebräunten Adern und Saum, beim 2 ganz verdunkelt. C'hile. h'rraiira. C. tcrranea Bllr. (14 a). Rötlichbraun, schwarz bestreut, ebenso gezeichnet wie vorige, aber die weißen Punkte der Wellenlinie fehlen, statt deren sind ockergelbe und .schwarze Pfeil f leckchen vorhanden. Hflgl gelb- lich weiß mit gebräunten Adern ruid Saum. Chile. yakiiim. C. yakima Sm. (13 i). Vflgl grauweiß, dick graubraun bestreut mit .schwarzem Wurzelstrahl, ganz undeutlichen, nm- am Vrd besser angedeuteten doppelten Querlinien; Nierenmakel unten dunkel ausgefüllt; die undeutliche weißliche Wellenlinie trägt innen dunkle Pfcilflcckchen, hinter ihr ist das Saumfeld verdunkelt. Hflgl rein weiß mit dunklem Saum. Washington, Utah. 6. Gattung: ^coto$;;raniiiia Sm. Hat ganz die gleichen anatomischen Merkmale wie vorige Cattung, nur hat die Stirn keinen konischen Vorsprung, sondern eine genuidete Vorwölbung mit einem leichten vertikalen Kiel und einer hornigen Platte darunter. Alles übrige völlig übereinstimmend. Vgl. ferner Bd. 3, S. 68 und Bd. 11, S. C9. ,„.;,/„. S. orida Sm. (13 i). Vflgl grauweiß, dick braunschwarz bestreut mit ganz unbestimmten Quer- linien, imr am Vrd besser markiert, die hintere auf den Adern spitz gezähnt; Makeln dunkel gekernt und weiß geringt; Wellenlinie weiß mit deutlichem W, in der Mitte dahinter ein dunkler Fleck. Hflgl weiß mit schwarz- braunem Saumband. Vereinigte Staaten (Utah). yrvarht. S. iicvada B. u. McD. (14 a) gleicht in Farbe und Zeichnung sehr der vorigen und auch der Cr. yakima (31 i), aber die Hflgl sind beim q rein weiß mit einer feinen rauchgrauen Saumlinie rnid mit einer durch Ader- punkte angedeuteten Postmedianlinie, beim $ rauchbraun, win-zehvärts etwas heller. Nevada. irijolii. S. trifolii Rott. (= in(juieta Wkr., glaucovaria Wkr., major S'pr.). Diese überaus häufige Art ist im palaearktischen Teil ausführlich abgehandelt (Bd. 3, S. 08, Taf. 15 g) und kommt auch in Amerika vor von Canada an bis nach Arizona inrd Mexiko hinab; sie liegt von Mexiko City im Juli gefangen vor; dann findet albifitna. sie sich auch in Chile wieder. — f. albifusa Wkr. hat mehr rotbraini getönte Vflgl nnt weißlicher Bestäubung im Costal- und Suljferminalfeld, die Wellenlinie zeigt .stärkere schwarze Pfeilflecke vor sich. Die Type dieser Form stammt von Neu-Schottland. Ueber die indischen Formen der Art s. Bd. 11, S. 69, 70. ,iiul,hi)iii(. strahl und undeutlichen, nur am Vrd besser bezeichneten Querlinien, die hintere doppelt, saunn\ärts mit schwarz und weißen Aderpunkten; die großen Makeln sind schwarz umzogen, die Nierenmakel unten dunkel gekernt; Wellenlinie undeutlich heller, innen mit schwarzen Pfeilfleckchcn, hinter ihr ist das Saumfeld verdimkclt. Hflgl rein weiß. Arizona. S. defessa Ort. (13 i) ähnelt voriger, ist aber durchschnittlich größer, weniger diuikel bestreut mit dcfc.s.ta. fast nur am Vrd angedeuteten Querlinien, die hintere zu Ader])unktcn reduziert ; die Makeln sind klein, die Ringmakel oben und unten offen. Die Hflgl sind im Saumfeld und auf den Adern braungrau überstäubt. C'ali- f ornien. S. subniarina Grt. (13 k) ist eine sehr charakteristische Art, ockergelblich weiß, dicht braun bestreut suioiKn-'nni. mit gezähnten einfachen schwarzen Querlinien und bräunlichem Mittelschatten. Makeln fehlen bis auf ein dunkles Möndchen an Stelle der NierenmUkel. Hflgl ganz hell brämdich mit dunklerem Saumfeld, Älittelpiuikt und angedeuteter Querlinie dahinter. Montana, Oregon, Arizona. S. niendosica Hmps. (13 k), die einzige Vertreterin der Gattung in Argentinien, hat bräunlich fleisch- »imdosira. farbene, dicht scluvärzlich bestreute Vflgl mit einfachen dunklen Querlinien, die hintere stark gezähnt; die Makeln und ein Mittelschatten sind nur angedeutet; die Wellenlinie wird durch lichte Punkte mit dunklen Pfeilfleckchen davor dargestellt. Hflgl bräunlich, saiimwärts dunkler. Nach einem $ von Aconcagua beschrieben. *) Die Art ist zu streichen; es ist die palac arktische serena Schiff. (Bd. 3, Tat'. 17 f), die von einem gewissen- losen Händler als amerikanisch verkauft wurde, aber in Amerika nicht vorkommt. 90 CATEPHIODES; ANARTA. Von Dr. M. Dkaudt. 7. Gattung: Catephiodes Hmps. Ist von voriger zu trennen durch längere, vorn beschuppte, nicht behaarte Palpen, namentlich das Endglied ist recht lang. Die Stirn trägt eine leicht gerundete Vorwölbung luit einer hornigen Platte darunter; auch der Thorax trägt keine Haare, sondern nur Schuppenbekleidung. Nur eine Ai-t: siirlana. C. zuelana Schs. (= trinidadensis Kaye) (14 b). Vflgl dunkelbraun, hinter der Mitte weißlich bestäubt, stellenweise blauweiß bestreut unter dem Vrd und zwischen den unteren Radialästen; Qucrlinien schwarz, unregelmäßig gezähnt; die kleinen Makeln sind schwarz umzogen. Wellenlinie weiß, innen schwarz bezeichnet. Hflgl durciisch einend weiß, am Außenrand und Vrd breit schwarzbraun, am Ird nur schmal. Von Venezuela und Trinidad. 8. Gattung:: Auarta 0. Hauptsächlich gekennzeichnet durch die kleinen, nierenförmigen, unbewimperten Augen; die Stirn wie bei voriger Gattung. Die Körperbehaarung besteht größtenteils aus Haaren mit haarförmigen Schuppen untermischt; der Hlb ist sehr rauh behaart inid trägt nur auf dem Rücken des ersten Ringes einen Haarschopf. Vorwiegend kleinere, tagmuntere Eulchen arktischer Gebiete, auch ein antarktischer Vertreter. ■ — • Früher wurden diese mid die nächstverwandten Genera als Heliothinae an ganz anderer Stelle in den Noctuidenstamm eingereilit. Vgl. Bd. 3, S. 2.52. irisciixi. A. trisema Mab. (14 b). Vflgl grauweiß, schwarz bestreut mit schwarzem, rot bestäubtem Mittelfeld, darin die Zapfenmakel durch einen weißen Längsstreif angedeutet, beide obere Makeln sind ebenfalls weißlich, klein; hinter der Postmediane eine Reihe kurzer roter und schwarzer Striche, ebensolche in der oberen Saum- hälfte hinter der Wellenlinie. Fransen schwarz rnid weiß gescheckt. Hflgl grau, am Ird und Saum schwarz bestäubt. Feuerland. dulusa. A. dolosa B. u. Ben'], steht der folgenden staudingeri (Bd. 3, Taf. 50 b) sehr nahe, hat aber wie trisema stark gesägte luid mit Wimperbüscheln besetzte Fühler. Vflgl matt schiefergrau, bräiuilich getönt inid weiß bestreut. Querlinien einfach, schwarz, die vordere verwaschen, innen grau angelegt, die hintere ge- zähnt, außen heller angelegt; Makeln klein, heller, schwach .schwarz umzogen; die Wellenlinie ist ein dunkler Schatten, der auf der mittleren Radiale einwärts springt und die Postmediane berührt; Fransen dmikel schief er- grau, weiß gemischt, aber nicht gescheckt. Hflgl hell, auf den Adern gebräunt mit breitem .schwarzen Saum- band und halbmondförmigem Mittelfleck und rein weißen Fransen. Flügelspannung: 26 — 28 mm. Colorado. ulaiidhiijcri. A. staudingeri Auriv. ist im palaearktischen Teil (Bd. 3, S. 252) besprochen imd dort Taf. 50 b abge- bildet; es ist nicht sicher, ob die Nominatform in Amerika vorkommt, sie wird aber, da sie vielleicht zirkum- polar verbreitet ist, auch in neueren amerikanischen Katalogen als amerikanisch erwähnt, weshalb wir sie wenigstens aufführen. Die Stücke von Colorado, die in Sammlungen unter diesem Namen gehen, gehören zur folgenden : uuisrlihri. A. fiiöschleri Stgr. hat braunschwarze, mit weißen Schuppen initermischte Vflgl, schwarze einfache Qucrlinien, ilie hintere gezähnt mid außen weiß angelegt; die kleinen Makeln sind weiß, schwarz begrenzt, die Nierenmakel luideutlich, dunkler gekernt, vor und hinter ihr weißliche Halbmöndchen; Welk'nlinie hell, innen von schwarzen Mondfleckchen begleitet. Hflgl weiß, mehr oder weniger gebräiuit mit schwarzbraunem Saumband und Mittelfleck, welch letzterer mit der Wurzel durch einen gleichfarbigen Strahl verbunden ist. Flügelspannung: 26 — 28 mm. Staudingeri ist größer inid hat mehr olivengelbe und braune Töne und ganz verschiedenen Genitalapparat. Colorado. siiiijiiitiiK'ia. A. subfumosa Gih.s. (20 k) steht der staudingeri am nächsten. Vflgl matt rauchbraun, grau bestäubt, gelegentlich mit goldgelben Schuppen bestreut; alle Zeichninigen undeutlich weißlich, die Makeln sehr klein, am deutlichsten die hintere Querlinie. Die weißen Hflgl tragen ein ziemlich breites dunkelbraunes Saumband. Nordwestliches Canada. iiiiKjiKi. A. magna B. m. Benj. ist nahe verwandt mit der folgenden rjchardsoni, aber von ganz verschiedenem Habitus, größer, ohne Spuren von orange oder ockergelber Beschuppung, der Gesamteindruck der Vflgl ist eine verwaschene, wenig kontrastreiche Zeichnung. Die Hflgl zeigen unterseits einen starken schwarzen Ver- l)indungsstrich vom Mittelfleck zur Wui-zel, was bei richardsoni nur gelegentlich andeutiuigsweise vorkomiut. Flügelsjjannung: 38 mm. Colorado (,, Bullion Peak"). ririiarilsoiii. A. richardsotli Curt. (= .septentrionis Wkr.) (Bd. 3, 'J'af. 50 b) ist ebenfalls im palaearktischen Gebiet weit verbreitet inid Bd. 3, S. 252 beschrieben und dort abgebildet. Wesentlich größer als statidingeri, ähnlich gezeichnet aber stärker gelb gemischt, mit starken schwarzen Pfeilflecken vor der Wellenlinie. In weiter Ver- idHiiijinosn. breitung in Grönland, Alaska, Canada. — lanuginosa Sm. Die vordere Querlinie läuft bei dieser Form in ANARTA. Von Dr. M. Draüdt. ni leiolit schräger Richtung zum Ird und macht nur auf der Mediana einen Winkel, während sie bei richardsoni in den Zwischenräumen regelmäßig saumwärts gerichtete Bogen bildet. A. leucocycla Stgr. Vflgl scii warzbraun, spärlich weiß bestreut mit auf dem dunklen Grund weiß Iciiniri/f/d. hervortretenden Querlinien, deren hintere scharf gezälint ist und mit kleinen weißen Makeln; auch die Wellen- linie ist weiß, in der Mitte nach außen gebogen. Hflgl gelblich, schwarzbraiui bestreut, im Innenteil stärker schwarzbraiHi bestäubt mit schwarzem Mittelmond und breit schwarzbrauiu-m Saumbaud. Flügclspannmig: 28 mm. Grönland, Nordwests 'anada. A. quadrilunata Ort. (13 k) ist auf den Vflgln auf weißem Grund so diiht braun bestäidjt, daß eine (jiKtdrihiiiti- gleichraäßig hellbraune Fläche entsteht, darauf die einfachen schwarzen gezähnten Querlinien und die allein '"• vorhandene Nierenmakel, ein dunkler Mondfleck, als einzige Zeichnungen erscheinen. Hflgl weißlich mit schwar- zem Mittelmond und Saumband. Von Colorado. A. lagganata B. u. Benj. hat etwas weniger eingeschnürte Augen als die anderen Anartn inul erinni'it Idtiudiuila. etwas an kleine Lasiestra uniformis (14 d), weshalb sie vielleicht nicht unpassend in letztere Gattung eingereiht werden köimte; sonst kommt sie der quadrilunata (13 k) am nächsten durch ähnliche Zeichnung. Vflgl matt rauchbraun, vordere Querlinie verloschen, schattenhaft, Makeln fehlen bis auf ein dunkles Fleckchen am Zeli- ende; hintere Querlinie ebenfalls wenig deutlich. Hflgl im Diskus weiß, Wurzel, Ird und ein breites Saumband rauchbraun, der große längliche Mittelfleck schwarzbraun. Flügelspannung: 28—32 mm. Alberta (Laggan). A. etacta k. (14 c) ist eine grc'ißere Art, auf den Vflgln grau mit schwarzbraun und moosgrün gc- r/ar/,/. mischt mit schwarzen, weiß angelegten Querlinien ; Zapfenmakel moosgrün bezeichnet, die oberen Makeln weiß geringt und schwarz umzogen; die Wellenlinie wird nur durch den Farben kontrast zwischen dem sie innen begleitenden schwarzbraunen Schatten imd dem gelbgrünlichen Saumfeld angedeutet. Hflgl schwärzlichbraun mit schwarzen innen weiß begrenzten Saummonden. Alaska. A. membrosa Morr. Vflgl dunkelgrau, schwarz gezeichnet mit hell blaugrau angelegten Querlinien; mcmlirosd. die Zapfenmakel ist ein schwarzer Fleck, der bis zur hinteren gezähnten Querlinie reicht; Makeln hell blau- grau, schwarz umzogen, zwischen ihnen zieht ein schwarzer Mittelschatten durch; Saumfeld blaugrau mit schwärzlichem Costalfleck. Wellenlinie hell mit angedeutetem ,,W", schwärzlich begrenzt, am tiefsten am Vrd; Fransen schwarz und weiß gescheckt. Hflgl braunschwarz mit unbcstimmlem Mittelfleck und Qucilinio dahinter. Flügelspannung: 33 mm. Neu-Hampshire ("Wliite-Mts.). A. myrtilli L. eine wohlbekannte und weitverbreitete Art, im palaearktischen Teil (Bd. 3, S. 252) tni/rlilli. besprochen und dort Taf. 50 b abgebildet, findet sich auch in Amerika in t'anada und Colorado. Die Form acadiensis Beth. ist kleiner, dunkler, weniger rot mit lebhafter gelbem und ausgedehnterem Hflglfleck. Die aniilifiixi.'<. typische myrtilli kommt vielleicht in Amerika gar nicht vor. Von Alaska. A. cordigera Thnhg. (= luteola Ort. u. Roh.) (Bd. 3, Taf. 50 c). Von dieser Art gilt das gleiche wie cimli>/rrn. von myrtilli (vgl. Bd. 3, S. 253). Sie ist aus Labrador und Colorado bekannt geworden. A. niimuli Behr ist auf Küiper und Vflgln schwärzlich mit ganz undeutlichen weißlich bezeichneten lu'iiiuili. Querlinien; die helle Wellenlinie erweitert sich am Afterwinke] zu einem größeren Fleck. Die Hflgl sind wie bei co/f/ij/errt gelb mit tiefschwarzem Sauniband. Californien. — Die Raupe soll der von myrtilli ähnlich sehen und an Eunanus tolniiaei, Antirrhinum kingii inid Minuilus scrophularia leben. A. impingens Wkr. (= curta Morr., nivaria Grl., perpura Morr.) (14 c) hat lilagraue, braun bestreute impinijens. Vflgl mit schwarzen Querlinien, deren hintere scharf gezähnt ist, und starkem schwarzen Mittelschatten zwi- schen deri ganz luideutlichen Makeln; die Wellenlinie ist hell, innen braun beschattet mit kleinen schwarzen Pfeilfleckchen. Die gelblichen Hflgl sind rotbräunlich bestäubt mit verwaschenem braunem Saumband mul Mittelmond. Das $ ist viel dunkler. Britisch Columbien, Colorado. A. phaea Hmps. (13 k) ist eine ganz düstere schwarzbraune, grau und weiß bestreute Art mit kurzem /-//(/m. schwarzen Wurzelstrahl, unvollständigen mideutlichen Querlinien und kleinen weißlich umzogenen Makeln; die Wellenlinie besteht aus weißen Punkten, innen mit schwarzen Pfeilfleckchen. Hflgl graubraun mit weiß- lichen Fransen. Aus dem arktischen Amerika (Viktoria-Land, Cambridge-Bay). A. nielanopa Thnhg. (= nigrolunata Pack.) (Bd. 3, Taf. 50c). Diese weit verbreitete hauptsächlich m/lanoiia. palaearktische Art (Bd. 3, S. 253) findet sich auch in Canada und auf den höheren Bergen der Vereinigten Staaten bis Colorado und Neu-Mexiko liinunter und scheint in der neuen Welt weniger variabel. — Die rote, gelb längs- gestreifte Raupe lebt an Vaccinium-Arten. A. laerta Sm. hat rauchbraune Vflgl mit einfachen schwarzen Querlinien, deren hintere gezähnt ist. larrla. Die Älakeln sind klein, schwarz umzogen oder auch nicht, die Nierenmakel schwärzlich. Hflgl schwarz, im Diskus schmutzig weiß mit großem schwarzen Mittelmond. Die Art gleicht am meisten der nielanopa, von der 92 LASIESTRA. Von Dr. M. Draudt. sie sich durch gleichmäßiger schmutzig bräunUche Grundfarbe und viel dunklere Hflgl mit sehr reduziertem Weiß unterscheidet. Flügelspannung: '22 — 27 mm. Utah (Silber-See, Mt. Rainier). sicnru. A. sierrae B. u. McD. (14 c) ist nahe verwandt mit luerta 8m. von der sie sich durch buntere Vflgl und mehr grünücli sclu\arze als bräunlich schwarze Töne unterscheidet. Die Vflgl sind grünlich schwarz, im Mittelfeld besonders stark weiß bestäubt, so daß von der Grundfarbe hauptsächlich nur ein kleinerer Fleck am Ird und ein größerer am Vi'd übrig bleiben, welch letzterer schräg zur gezähnten Postmediane zieht \nv\ die weißlich gekernte Niercumakel enthält ; die Wellenlinie besteht aus unregelmäßigen dunlvlen Fleckchen mit einem giößercn dunkleren am Vrd, beiderseits hell beschuppt. Fran.sen gescheckt. Hflgl gleichmäßig rauchschwarz mit weißen Fransen und teilweise durchschimmerndem weißen Fleck der Unterseite. Flügelspannung 2.5 mm. Ca.lifornien. — hicrtlil'ta. laertidia B. u. McD. bezcicluiet Stücke mit weißem Fleck auch auf der Oberseite der Hflgl wie bei laerfa. flainJa. A. flanda Sm. (14 c). Vflgl grau, im Mittelfeld olivengelb bestäubt, schwarz gezeichnet und oft so stark schwarz bestreut, daß nur die Querlinienanlage und das Saumfeld grau hervortreten; die vorderen Quer- linien doppelt, g]-au an.sgefüllt, die hintere einfach, auf den Adern gezähnt, schmal grau angelegt; der Verlauf der Wellenlinie wird nur (Uu'ch den Kontrast zwischen dem schwarzen Postmedianfeld und dem grauen Saum- feld angedeutet; Makeln klein, grau. Hflgl matt gelb mit schwärzlichem Saumband und Mittelmond, an Wurzel imd Ird verdunkelt. Flügelspannung: 25 — 29 mm. Ncu-Fundland. sqiifira. A. squara Sm. ist eine größere Art, auf den Vflgln matt rauchbraun, mehr oder weniger schwarz und grau, manchmal auch gelblich bestreut mit einfachen schwarzen, mehr oder weniger verwaschenen Querlinien, antemedian gewöhnlich stärker grau bestäubt; die Makeln sind groß, die Ringmakel schräg oval, lichter als der Grund; die Wellenlinie hat innen .schwärzliche Fleckchen. Hflgl matt gelblich, am Ird gebräunt, mit schwarzem Saumband und Mittelmond. Flügelspannung: 32 — 34 mm. Von Grönland. hfiiiijKi. A. hampa /S?«. (14 c) hat matt rauchgraue, schwarz und grau gezeichnete Vflgl mit einfachen schwar- zen, auf den abgevvandten Seiten grau angelegten Querstreifen, deren hinterer gezähnt ist; Mittelschatten oft angedeutet; die Makeln sind klein, .schmal grau umzogen, Zapfenmakel deutlich; die Wellenlinie ist grau oder gelblich, davor dunkler angelegt. Hflgl fast weiß, sehr hell gelblich getönt, an Wm-zel luid Ird gebräunt mit breitem schwärzlichen Saumband, gezähnelter Postmediane und Mittelmond. Flügelspannung: 28 — 30 mm. New- Hampshire (White-Mountains). piira. A. poca B. u. Benj. gleicht der vorigen sehr, unterscheidet sich aber konstant von ihr durch .stärker gesägte, auffallend gelbliche Fühler; Kopf und Thorax ist beim ^J mehr olive, beim $ mehr grau im Ton. Vflgl schwärzlich, stark weißlich bestreut mit schwarzen einfachen Querlinien, die hintere gezähnt, außen scharf weiß gesäumt. Zapfenmakel ockergelb gekernt und .schwarz umzogen; die oberen Makeln weißlich, grau gekernt und schwarz umzogen, die lichte Wellenlinie ist innen .schwarz bezeichnet. Hflgl weißlich, braiui- grau bestäubt mit breitem schwarzen Saumband und Mittelmond. Flügelspannung: 27 — 31 mm. Alberta (Britisch Columljien). iii'niiiilii. A. niiniula Ort. Vflgl olivenschwärzlich mit schwarzen unterbrochenen Querlinien. winziger Ring- makel und S'wi. (14 c). Licht ockergelblich, dicht schwarzbraun bestäubt und bestreut mit imregel- mäßig gezähnten schwarzen Querlinien und kleinen unbestimmten dunklen Makeln, die Nierenmakel X-förmig; die Wellenlinie besteht aus schwarzen Pfeilfleckchen. Hflgl schwarzbraun. Flügelspanniuig: 30 mm. (folorado. 9. Gattung: liasicstra Hmps. Sauger entwickelt, das zweite Glied der aufgerichteten Palpen ist lang behaart, die Stirn glatt, die großen Augen tragen lange Wimpernbesäumung. Die Körperbekleidung besteht nur aus Haaren ohne Schuppen- beimengung und ohne Si^höpfe, nur die ersten Hlbsringe tragen solche. Eine Reihe von nördlicheren Arten, die äußerlicth zum Teil an große Annria erinnern, denen wir einige tropische, sehr heterogene, wahrscheinlich nicht kongenerische Formen anschließen. Vgl. Bd. 3, S. 84 und Bd. 11, S. 73. Kiihd'ilii. L. subdita Mschlr. (13 k). Blaugrau, schwarz bestieut und in der Mitte des Mittelfeldes bräunlich bestäubt mit geradem schwarzen Wm-zelslrahl ; die .schwarzen Querlinien kräftig, die hintere stark gezähnt, auch eine schwarze Mittellinie ist vorhanden; die oberen Makeln sind sehr klein, blauweiß, .schwarz umzogen; die Wellenlinie ist durch schwarze Fleckchen an ihrer Innenseite vrd- und irdwärts angedeutet, das Saumfeld dahinter ist dunkler. Hflgl schwarzbraun mit weißen Fransen. Labrador. Ansocfjeben -26. VIII. lon. LASIESTRA. Von Dr. M. Draudt. 93 L. albinuda Sm. Dunkel aschgrau, schwarzbräunlich bestäubt; die einfachen uncleutliclien Quer- alhuntda. linien sind verwaschen: die oberen Makehi sind Ivlcin, wenig auffallend dunkler; der Mittelschatten ist nur vrdwärts deutlich, die Wellenlinie ist innen dunkel beschattet. Hflgl tief schwarzbrami mit dunlderem, aaßen gelblich aufgehellten Mittelschatten und großem Diskalfleck; Fransen hell. Flügelspannung: 32 — 33 mm. Labrador. L. phoca Msr.hlr. (14 d). Vflgl mattbraun, dick grau bestreut; die Querlinien sind niu' angedeutet, iihoni. die hintere etwas gezähnt; die oberen Makeln sind verwaschene graue Fleckchen mit dunkleren Flecken da- zwischen. Hflgl braungrau. Labrador, Alberta. L. prOiilulsa J/o;v. (= infuscata Stn.) (13k, 14 d) hat ockerbräunlichc dick dunkler bestreute Vflgl mit ///•o(y(((/.-.(/. dunkleren welligen oder gezälmten Querlinien und verwaschenem Mittelschatten ohne Makeln; die ^A'ellen- linie ist innen dunkler beschattet, die Fransen ockergelb und schwarzbraun gescheckt. Hflgl ockerbräunlich, im Saumfeld verdunkelt. Colorado. L. luteola Sm. ist im äußeren Aussehen der folgenden uniforinis (14 d) sehr ähnlich, schlanker mit iulcaiu. kräftigerer Zeichnung, die beiden Querlinien auf den zugekehrten Seiten dunkel beschattet, was bei nnijormis nicht der Fall ist. Britisch Columbien. L. uniformis Sm. (14 d) ist der vorigen .sehr ähnlich, matter braun, griudich grau bestäubt mit den ni''ii»nHU. gleichen dunl^leren Querlinien, die hintere aber nicht gezähnt, sondern nin- \\ ellig ohne deutlichen Mittelschatten, die Makeln ganz undeutlich braun angedeutet, mit etwas dunkler braunen Fleckchen dazwischen. Hflgl grau- braun mit gelblichen Fransen. Canada, Colorado. L. carminea Dogn. (14 b). Diese als Nefhelodes beschriebene Art nebst den folgendcii passen in ihren cciniiiiicii. anatomischen JMerkmalen gut zu Lasiestra, wenn sie auch äußerlich gar nicht zugehörig scheinen ; die von langen schwarzen Wimpern rnngebenen Augen, die haarige Körperbeklcidung ohne wesentliche Schopfbildmig us\\-. sind nicht abweichend. Kopf mid Halskragen lebhaft rostgelb; Vflgl fleischrötlich braun, im Mittelfeld dicht rotbraun bestäubt, im Wurzel- und Subterminalfeld sowie costal mit blauweißer Bestreuruig; vordere Quer- linie doppelt schwarz, blauMeiß au.sgefüllt, hintere bräunlich, gezähnt, ebenfalls doppelt imd ihre A\isfüllung blauweiß besti'eut. Die Makeln groß, rund, fein schwarz umzogen, grünlich lehmgelb ausgefüllt, in der oberen Hälfte violett weiß bestreut, die Xierenmakel mit konzentrischem olivschwärzlichen Ring; von üir zieht eine schwarze verwaschene Mittellinie zum Ird; Wellenlinie aus bräunlichen Halbmondstrichen gegen das mehr olivbräunlich getönte Saumfeld abgesetzt. Fransen purpurrosa wie die Hflgl, deren Irdsteil bräunlich schwarz beschattet ist. Diese herrliche Alt stammt vom Monte-Socorro (Columbische Westcordillere) aus einer Höhe von 3500 m, von Fa.SSL gefangen. L. SCUrrilis sp. n. (14 d). Ein nundervolles, leicht kenntliches Tier: auf den M'lgln olivgrün mit den f^currilU. 3 tief schwarzbraun ausgefüllten Makeln, feiiren, einfachen schwarzen, auf den abgekehrten Seiten grünlich himmelblau angelegten Querstreifen, ebenso ist je ein Fleck zwischen den oberen Makeln, an der Spitze der Zaijfenmakel, feine Bestreuung auf den Adern im Mittelfeld, sowie hohe Saummonde, die die äußere Begren- zung der tief schwarzen Wellenlinie bilden. Hflgl schwarzgrau, Saum und Fransen tief fleisch rötlich. Afterbusch rostgelb. Beschrieben nach 1 q von Bolivien (Cuesta von Cillutincara). L. ciocolatina sp. n. (14 d). Vflgl mit scharfer Spitze, kastanienbraun, stark lila- mid bläulich- riorokit'nia. weiß bestreut, so daß nur das durch einen lilaweiß bestreuten Apikalwisch schräg abgeschnittene Sauin- feld rein biaun bleibt. Die feinen braunen doppelten Querlinien_ sind nicht gezähnt, die Makeln konzentrisch geringt, ihr Kern reiner brami, die Ringmakel ov'al, schräg; vom unteren inneren Ende der Xierenmakel zieht ein auswärts verwaschener brauner !MitteIschatten schräg zur Irdsmitte; die Wellenlinie fehlt; im Terminalfeld sind die Adern etwas lüaweißlich bestäubt; Fransen purpurgrau. Hflgl gelblichweiß, am Vrd imd Saum gelb- lichbraun bestäubt, sichrere oo vom Monte-Tolima aus 4000 m Höhe (Columbische Zentral-Cordillcre) von Fassl. L. plunibifusa sp. n. (14 d) ist fast ebenso gezeichnet wie die vorige, aber viel dunkler schwarzbraiui iiimuhijusa. mit breiteren Flügeln ohne den spitzen Apex, stark bleischimmernd lilagrau überstreut, ohne den hellen Apikal- wisch; die Xierenmakel ist schmäler, länglich oval, nicht niercnförmig, nur ganz undeutlich konzentrisch ge- ringt, die Zapfenmakel deutlich vorhanden; die hintere Querlinie verläuft nicht so schräg und endet daher näher am Analwinkel ; eine undeutliche Wellenlinie ist vorhanden und besonders analwinkelwärts etwas rost- gelblich gefleckt. Hflgl schwarzbrami, die Fransen außen weißlich. Mehrere Paare von Bolivien (Cuesta von Cillutincara). L. consectatrix sp. n. (14 e) gleicht sehr der plumbifusa, ist aber noch breit- und stumpfflügeliger, dunkler, conserla/ri.r. mehr bronzoglänzend prnpurschwarz, mit bleischimmernd vi(jletten groben Schuppen bestreut, namentJich auch im Terminalfeld, das bei voriger rotbraun bleibt; die Makeln sind noch kleiner, die Ringmakel ein ein- facher Ideiner Kreis; die hintere Querlinie ist stärker geschwungen und tritt namentlich über dem oberen Median- VII 13 94 LASIONYCTA. Von Dr. M. Draudt. ast stark saumwärts vor; die Wellenlinie )iur chneh den Kontrast zwischen dem dunklen Postmedianfeld gegen das bleiviolette Sanmfeld abgegrenzt. Hflgl sehrtarzgrau. Mehrere Stücke vom Monte-Tolima (Columbien). — • loitigiiiosci. lentiginosa form. nov. (14 e) scheint mir dazu zu geliören; sie hat die Makeln rostgelblich ausgefüllt, die Nieren- makel unten außen mit blauweißem Punkt. Vom Quindiu-Paß. 10. Gattung': liasiuii^'cta Auriv. Gleicht ganz der vorigen Gattung in den anatomischen Merkmalen, nur sind in die Thoraxbekleidung Schuppen eingemischt und Pro- und Metathorax tragen lockere Schöpfe. Ueber die Gattung selbst und ihre palacarktischcn Formen vgl. Bd. 3, S. 85 nnd Taf. 20 und 21. rainirrii. L. rainierü Sm. (He) ist auf den Vflgln blaugrau, schwarzbraun bestäubt, im Mittelfeld dunkler mit schwärzlichen Qiierlinien, die hintere gezähnt mit grauen, schwarz umzogenen Makeln in schwärzlichem Grund; die Wellenlinie wird durch graue Mondfleckchen innen mit schwarzen Pfeilfleckchen gebildet. Hflgl grau- braiüi. Vereinigte Staaten (Mt. Rainier, W^ash.). fii(bfti.<'rii7S'»;. (15 a) hat graue, dicht schwarzbraun bestreute Vflgl, Zelle inid Diskus rotbraun be- stäubt mit etwas dunkler gestreiften Adern ; die Querlinien sind doppelt, grau ausgefüllt, vor den hinteren Spuren einer welligen Mittellinie; Zapfenmakel grau, braun umzogen, die oberen Makeln grau, schwarz umzogen, die Nierenmakel unten dunkel gekernt; die Wellenlinie ist weißlich, die Hflgl graubratni. Canada und Colorado. jii'i/iissn. P. negussa Sm. (15 b) ist kleiner, heller grau, nur im Saumfeld mit Ausnahme des Apex stärker verdunkelt mit sehr deutlicher, am luiteren Zellende fast rechtwinklig gebrochener Mittellinie, die Nierenmakel ist größer, stärker gewinkelt, postmedian schwarze, weiß punktierte Aderstriche; vor der deutlichen lichten Wellenlinie am Vrd eine stärkere Verdunkelung. Die Hflgl sind dunkler graubraun. Saskatschewan. ti-istis. P. tristis B. u. McD. (15 c). Vflgl tief purpurgrau, im Mittelfeld braun beschattet mit schwarzem, oben ockergelblich angelegtem Wurzelstrahl; die schwarzen Querlinien nähern sich am Ird stark und sind darüber durch einen schwarzen Strich verbunden, über diesem liegt braune Färbung; Makeln grau, schwarz umzogen, hinter der Nierenmakel ein rein braunes Feld; Wellenlinie weiß, unterbrochen, über dem Analwinkel ein grau und gelblich beschuppter Fleck, darüber ein schwarzer Strich; Fransen dunkel gescheckt. Hflgl rauch- grau mit dunklerem Saum. Arizona. pur j, Urea. P. purpurea B. it. McD. (15c) ist der vorigen etwas ähnlich, größer; Mittel- und Subterminalfeld weniger braun, als nur rötlich lichter; die Makeln sind viel kräftiger schwarz umzogen, hauptsächlich an den inneren Seiten, zwischen ihnen ist die Zelle purpurn verdunkelt, hinter der Nierenmakel rötliche Tönung: der Verbindungsstrich zwischen den Querlinien fehlt; die Wellenlinie ist sehr deutlich, innen schwarzbraun angelegt. Hflgl rauchgrau. Arizona. ijrttndis. P. grandis Bsd. (= libera Whr.) (15 b) ist noch etwas größer als vorige, auf den purpurgrauen Vflgln stärker rotbrauji bestäubt mit schwarzem Wurzelstrahl und schwarzem Streif vom Ende der kurzen, breiten Zapfenmakel zur Postmediane, hinter welcher das Subterminalfeld heller ülagrau bestäubt ist; die weiße Wellen- linie mit scharfem W ist innen rotbraun angelegt mit schwarzen Pfeilfleekchen, das Saumfeld hinter ihr fast schwarz bestäubt. Hflgl gelblich braungrau. Eine häufige Ar't von Grönland an durch Canada bis Colorado. — ■ Die graiibraune Raupe ohne deutliche Zeichnungselemente lebt polyjjhag an der Erde an allerlei niederen Pflanzen. suhjuncta. P. subjuncta GH. u. Roh. (15 c) ist im Durchschnitt etwas kleiner inid schmalflügeliger, sehr ähnlich gezeichnet wie vorige, noch mehr rotbraun bestäubt, namentlich hinter der Nierenmakel bis zum Apex; die Zapfenmakel ist größer, das Subterminalfeld nicht lilagrau sondern rotbräunlich, die Hflgl viel heller weißlich, bräunlich getönt, auf Adern und Saum stärker gebräunt. Canada bis Neu-Mexiko. — Die grünliche, braun ge- rieselte Raupe zeigt schräge dunkle Subdorsalschatten und ein breites rötliches Seitenband, das nach oben gelb chuHora. gesäumt ist; sie lebt an niederen Pflanzen. — eleanora B. u. McD. (15 d) aus Süd-Californien ist viel heller, grauer, ohne rötlichbraune Töne, nur über dem Wurzelstrahl und hinter der Zapfenmakel etwas bräunlich. nevddac. P. nevadae Grt. (15 c). Vflgl dunkel rötlich braiur, am Vrd und Ird weiß bestreut, an der Vrdswurzel bis zum schwarzen Wurzelstrahl gelbweiß; die Querlinien sind ziemlich undeutlich, auf den abgekehrten Seiten weißlich angelegt, die Wellenlinie weiß mit scharfem W; die Zapfenmakel ist klein, die oberen Makeln weißlich, die Nierenmakel die Zelle unten überschreitend, hier schwärzlich gekernt. Hflgl braungrau mit weißlichen Fransen. Canada bis Californien. — Die Raupe ist dunkelbraun mit breitem dunklem Rückenband und damit canadcii.fif. verbundenen schrägen Subdorsalschatten, sowie breitem weißen rötlich bestäubten Seitenband. — canadensis (Sm. ist wesentlich grauer, fast ohne rötliche Töne mit noch weniger deutlicher Zeichnung. Von Canada. i)i(iriivis. P. ingravis Sm. (15 d) ist ebenfalls sehr ähnlich wie die vorigen gezeichnet, die Grundfarbe ist bräun- lichgrau, purpurgrau bestäubt mit schwarzem Wurzelstrahl, großer grauer, schwarz umzogener Zapfenmakel; die oberen Makeln sind groß, weißlich geringt und schwarz umzogen, zwischen ihnen eine verwaschene dunkle Mittellinie; das Subterminalfeld bis zur weißen Wellenlinie mit scharfem W ist purpurgrau, dahinter verdunkelt. Hflgl schwärzlich braun, am Saum schwärzlich mit rötlichen Fransen. Von Canada (Calgary, Britisch Columbien). POLIA. Von Dr. :M. Dr.u'dt. 99 P. obesula Sm. (15 c) ist auf gelblichgraucm Grund rötlichgrau und braun bestäubt mit doppelten obcsiilr<>m W versehene Wellenlinie zeigt innen rotbraune Pfeilfleckchen. Hflgl braungrau mit weißlichen Fransen. Caniicia bi.s Californien. — Die graubraune Raupe hat schräge dunkle Subdorsalflecke und helle gelbliche Rücken- und Subdorsallinien. Sie lebt polj'phag an vielen niederen Pflanzen. P. congener Hmp.s. hat graue, stellenweise braun bestäubte und schwarz bestreute Vflgl mit doppelten <'""!/'-»f- schwarzen, weiß ausgefüllten Querlinien, schwarz umzogener Zapfenmakel, weiß geringten schwarz umzogenen oberen Makeln und dazwischen mit einer undeutlichen schwarzen Mittellinie; die Wellenlinie besteht aus einer gebogenen Reihe weißer Fleckchen auf schwarzen Wischen, die am Analwinkel nach außen gebogen ist. Hflgl weiß mit gebräuntem Wurzelfeld, Adern und Ird und braunem Saum. Eine sehr veränderliche Art. — Beider Form aurantitincta nom. nov. (= ab. 1 Hmps.) ist die Irdshälfte des Wurzelfeldes und der Raum vor der Wellen- ituriinlilhir- linie orange bestreut, bei albimacula )iom. nov. (= ab. 2 Hmps.) sind die beiden oberen Makeln ganz weiß, . '"■ Wie auch das Postmedianfeld. Flügelspaiuuuig: 34 — 38 mm. — ■ Südöstliches Peru. P. albitela Drc. Vflgl dunkel rotbraun, wurzelwärts gelblich; am Zeihende liegt ein großer V-förmiger aUnUia. gelblichbrauner Fleck, subterminal ein gebrochenes Band gleich gefärbter Flecke; auf dem Saum liegt eine Reüie undeutlicher grauer Fleckchen, hinter der Zapfenmakel ein hakenförmiger großer weißer Fleck, der den Ird nicht erreicht. Hflgl schmutzig weiß mit breit berauchtem Saum. Flügelspannung: 38 mm. Peru. P. erythurus Drc. Vflgl dunkelbraun, die oberen Makeln sehr undeutlich: die hintere Querlinie besteht mjihurus. aus kleinen schwarzen Punkten auf den Adern; hinter der Zapfenmakcl ein iudcenförmiger gelber Fleck; die VII 14 102 POLIA. Von Dr. M. Draüdt. Wellenlinie besteht ans kleinen gelben Fleckchen. Hflgl weiß, am Außenrand braun, beim 5 ganz braun. Flügel- spannung: 38 nun. Nordost-Peru. Verwandt mit inüfafa Maassen (15 h). im'daUi. P. imitata Mssn. (15 h). Vflgl grünlieh- oder violettbraun, schwarzbraun bestäubt und bestreut, im Antemedian- und Subterminalfeld sowie in der Ausfüllung der Makeln olivengrün; die Querlinien wenig deutlich, die vordere submedian ein schwärzliches Oval umgrenzend inid am Ird reiner weiß; hinter der Zapfenmakel ein weißer Hakenfleck, die oberen ]\Iakeln auf der Mediana breit zusammenfließend; Wellenlinie xniterbrochcn weiß, in der I\Iitte ein W bildend, dahinter ist das Saumfeld pnrpurschwäizlich. Hflgl gelblichweiß, am Saum breit verdunkelt. Ecuador, Columbien. unihrala. P. uiiibrata Schs. Vflgl graubraun, lila bestäubt, Vrd, und basale Zellhälfte blaß rötlichgelb, darunter ein schwarzer Wurzelstrahl; Irdsbasis schwarzbrännlich bestäubt; Querlinien doppelt, hinter der äußeren sind die Adern schwarz, gelbrötlich bestreut; die große Ringmakel ist gelbrötlich, schwarz umzogen, unter der Zelle mit einer gebogenen schwarzen Linie; die Nierenmakel ist ebenfalls groß, braun, gelbrötlich geringt, vor und hinter ihr dunkelbramie Beschattinig ; von der hinteren Querlinie zieht hinter der Zelle ein breiter schwarz- brainier Scliattenstreif zum Saum, unterbrochen durch gelbrötliche AVellenlinienflecken; ein ähnlicher Schatten liegt über dem Analwinkel; im Saumfeld zwischen den Adern schwarzbramie Streifen. Hflgl schwärzlichbraun. FlügelspannTuig : 35 mm. Costa-Rica. aWimi.da. P. albiniixta ScJi.s. hat lilabraune Vflgl, C'ostalbasis und Zelle gelblichgrün mit schwarzem Wurzelstrahl; die feinen Querlinien sind schwarz, weiß angelegt, davor und dahinter schwarz und weiße Bestreuung auf den Adern; die oberen ^lakeln gelbgrün, breit weiß geringt, beide in der Mitte eingeschnürt, die Ringmakel schräg, ihr weißer Saum fließt mit einer weißen Linie zusammen, die einen imterhalb der Zelle gelegenen gelbgrünen Fleck teilweise umsäumt; der Ird im Älittelfeld weiß, gelbgrün bestreut, Vrd weiß gefleckt; das Saumfeld ist breit weiß, giün bestreut, hinter der Zelle von einem 1)raunen Schatten unterbrochen. Hflgl schwarzbraxni. Flügelspannung: 34 mm. Costa-Rica. sulriii<(. P. sutrina Grt. (15 i) ist auf blauweißem Grund dunkelbraun bestäubt und bestreut, im Mittelfeld dunkler, mit langem schwarzen mit erbrochenen Wurzelstrahl bis zur Postmediane; die zackigen Querlinien .sind an den abgewandten Seiten weiß, die Makeln groß, braun gekernt und weiß geringt; die weißliche Wellen- linie ohne scharfes W hat vor sich schwarze Pfeilflecke. Hflgl braungrau mit grauen Fransen. Canada; Colorado. tjasira. P. gaslva ScJis. (15 i). Vflgl grau, stark dimkelbraun bestreut und stellenweise, am stärksten im Mittel- feld .schwarzbraun bestäubt; die schwarzen Querlinien einfach, die hintere gezähnt; die kleine Zapfenniakel und die grauen oberen Makeln schwarz umzogen, zwischen ihnen läuft ein verwaschener dunkler Mittelschattcn herab; die graue Wellenlinie ist jederseits dunkelbraun beschattet, die Saumfeldadern schwarz gestreift. Hflgl l)raun bestäubt mit weißen Fransen. Eine kleine Ai't aus Mexiko. panitiUa. P. paranica Schs. (15 k) hat violettgraue, schwarz bestäubte und bestreute Vflgl, im Subbasalfeld, IMittel- feld und vor der Wellenlinie olivengrün; die Querlinien .schwarz, auf den abgewandten Seiten weiß angelegt, auf der Submedianfalte diu'ch einen schwarzen Strich verbunden; die Makeln olivgi'ün ausgefüllt, weiß geringt und schwarz uiuzogen, zwischen ihnen eine undeutliche gewellte Mittellinie; die Wellenlinie hervortretend weiß, dahinter mit grünen Flecken und schwarz auf den Falten. Hflgl gelblich mit verdunkelten Säumen. Brasilien. Eine außerordentlich veränderliche Art. Stark weiße Stücke, die fa.st wie eine andere Art aussehen, nlhcsceiiy:. aber durch Uebergänge verbunden werden, nenne ich albescens form. nov. (15 i). ciinciilit. P. cuneata Ort. (15 i). Vflgl grau, schwarzbraun bestäubt mit dunklerem Älittelfeld mit doppelten, hell- grau ausgefüllten Querlinien, die hintere gezähnt und dahinter auf den Adern grau ruid .schwarz gestreift; Makeln graxi geringt; Wellenlinie weiß, innen mit schwarz luid gelben Pfeilflecken, das Saumfeld dahinter gertana. dunkler. Hflgl braungi'au. Canada, Vereinigte Staaten bis Californien. • — gertana Sm. ist kleiner, .schmächtiger, busin'ia. beide Querlinien durch die Zapfenmakel verbunden. — basirufa Sird. (= ab. 1. Hinps.) hat das Basalfeld rötlich- ri(hici()i(la. braim bestäubt, Makeln und Subterminalfeld weißer. — rubicunda Slrd. (= ab. 2. Hvips.): Die rotbräunliche Bestäubung i.st über den ganzen Flügel ausgedehnt; die beiden letzten Formen unsicher, vielleicht anderen Arten angehörig. icr/itiuxi. P. legitima Grf. (15k) gleicht den rötlichen Formen der vorigen, hat aber breitere Flügelform; die Querlinien haben die gleiche Form, aber die starke weiße Anlage derselben fehlt; eine Mcllige Mittellinie ist vorhanden; die Zapfenmakel ist öfters ganz schwarz ausgefüllt, die oberen Makeln grau, die Nierenmakel rot- braun, in der unteren Hälfte schwarzgr-au gekernt und hell geringt ; die gi'aue Wellenlinie ist innen rotbraun beschattet, das Saumfeld dahinter verdunkelt. Hflgl licht bräunlich mit dunklem Saum. Canada; Vereinigte Staaten bis Oregon. — Die Raupe ist violettbraun mit hellgelben Längslinien, die zum Teil oben schwarz gesäumt sind. find;. P. dodi S)n. (15 k) ist kleiner und dunkler als die vorige, mit dunkler blaugrauer Grundfarbe, im Basal-, Costal- und Zeliraum rotbraun bestäubt; die Querlinien sind die gleichen, heller grau ausgefüllt, die Ringmakel ist kleiner, schmal und schräg gestellt. Die Hflgl sind etwas dunkler. Von Canada (Alberta). POLIA. Von Dr. M. Draüdt. 103 P. lilacina Harv. (= illabefacta Morr.) (15 k) hat purpurgraue, braun bf^täuljto und dunkler bestreute Uhu-bw. Vflgl mit doppelten, grau ausgefüllten Querlinien, ziemlich gi-oßer, schwarz umzogener Zapfenmakel und gi'oßeu grau geringten und dunkel gekernten oberen Makeln mit einer inibestimmten dunklen Mittellinie zwischen ihnen; die graue Wellenlinie ist innen rotbraun angelegt; Hflgl hellbraun, am >Saum dunkler. Canada bis Co- lorado. — luski B. u. ilcD. ist brauner, die Makeln oben offen, die Mittellinie deutlicher, die Mittelfeldadern luski. weiß bestreut; hinter dem piurpurgraucn Subtcrminalfeld zeichnet sich die gelbe Wellenlinie deutlich ab. Von Arizona lieschrieben. P. gavisa Schs. (16 a). Vflgl dunkelbraun, grau und purpurrot bestäubt mit schwarzem \A'urzelstrahl, ym-isci. doppelten grau ausgefüllten Querlinien mit kurzen schwarzen Aderstrichen hinter der äußeren; die Wellenlinie besteht aus kleinen scliMarz mid grauen Pfeilfleckchen, innen rotbraun begrenzt; die Makeln sind schwarz umzogen, die Nierenmakel innen konkav mit weißer Linie am Außenrand. Hflgl schwarzbräunlich, wurzelwärts lichter. Von Mexiko. P. tolimae Zemy (15 k). Vflgl kupferrötlich Ijraun, bleischwarz bestreut, am Vrd und im Saumfeld fn/hmif. schwarz bestäubt mit doppelten, etwas lichter ausgefüllten Querstreifen, großen schwarz umzogenen Makeln, die Bingmakel oben offen, sauniwärts zugespitzt, dem Grunde gleich gefärbt, die Nierenmakel weiß, innen mit schwarzem Querstrich; auch die Zapfcnmakel ziemlich groß, schwarz umzogen; Wellenlinie aus kleinen ockergelblichcn Mondfleckchen bestehend, auf der Diskalfalte nach innen gebogen mit einigen längeren Pfeil- fleckchen davor. — Bei dealbata form. nov. (16 a) ist die Xierenmakel nicht weiß. Coluinbien (Monte-Tolima). dmlbaUi. P. opinabilis sp. nov. (16 a) steht voriger nahe. Die Grundfarbe ist ein helles Gelblichbraun mit rost- niihioi'itis. braiincn Zeichnungen, die wie bei voriger angeordnet sind, doch ist die Ringmakel ganz rund, das Mittelfeld besonders am L'd etwas braun verdunkelt und mit einer dunkel rotbraunen breiten Jlittellinie gezeichnet; die Wellenlinie wie bei tolimae, doch ohne die Pfeilstriche über und unter der Diskalfalte; im Subterminalfeld liegen schwarze Aderdoppelpunkte. Hflgl gelblichbraun mit rötlicheren Fransen und verdunkeltem iSaumfeld, Mittelfleck inid Postmediane. Bolivien (Cuesta von C'illutincara). P. goodelli Gtt. (16a) ist auf den Vflgln dunkelbraun, rotbraun bestäid^t und grau gemischt mit vor- ijowhiri. derer doppelter, grau ausgefüllter luid hinterer einfacher gezähnter Querlinie, letztere nüt weißen Aderpunkten dahinter; die Makeln sind ziemlich klein, schwarz umzogen, die Nierenmakel weiülich, schwarzbraun gekernt; die Wellenlinie ist grau, unterbrochen, innen mit schwarzen Pfeiiflcekclicn. Hflgl schwärzlichbraun. C'anada, Nordost- und IMittelstaaten. P. acutermina Sm. ist der goodelli (16a) nahe verwandt, aber kleiner und tlunkler, die Zeichnung firulcDiihia. kaum erkennbar, niu- der Spitzenteil des Vflgls ausgesprochen deutlicher gezeic^hnet; am Ende der Zapfenmakel öfters mit kleinem schwarzen Fleckchen, die oberen Makeln zum Teil durch schwarze Schuppen bezeichnet. Flügelspannung: 30 — 32,5 cm. Canada (Albeita, Jhmitoba, Britisch Columbien); Süd-Dakota. P. sadales Drc. (16a). Vflgl schwarz, }nuj)urgiau bestäubt mid spärlich .sclnvarz und weiß liestreut .««/«tos. mit doppelten schwarzen gewellten Querlinicn; Zapfenmakel klein, schwarz umzogen, ebenso die oberen Makeln, die Ringmakel rund, die Nierenmakel undeutlich mit weißem Punkt am oberen Ende; die Wellenlinie besteht aus einer Reilie kleiner bräunlicher Fleckchen mit schwarzen Pfeilfleckchen innen davor. Hflgl weiß, sauni- wärts braungrau bestäubt. Flügelspannung: 10 mm. Mexiko (Guerrero). P, clialcia Hmps. (16 b) ist ebenso groß wie vorige luid ihr etwas älmlich. Vflgl rotbraun, dunkler rhdlria. bestäubt und silberig purpur bestreut haujjtsärhlich auf den Adern mit undeutlichen dunklen Querlinien, die vordere doppelt, die hintere gezähnt; die Makeln sind klein, schwarz umzogen, die Nierenniakel mit gelb- weißem Punkt am Anßenrand; die leicht gezähnte Wellenlinie ist licht rötlich, innen mit Ausnahme des mittleren Teiles schwarzbraun angelegt. Hflgl dunkel rötliclibraun mit weißer Basallinie der Fransen. Guatemala. P. ectypa Morr. (= bella Grt.) (16 b) hat graue, schwarzbraun bestäubte und vor und hinter der Post- rclypn. mediane violcttbraan getönte Vflgl mit doppelten Querlinien, deren hintere gezähnt und am Vrd und Ird weiß ausgefüllt ist; Zapfenmakel groß, schwarz bestreut und umzogen, die oberen Makeln bräunlich gekernt, imd weiß geringt; vor der gelblichwcißen Wellenlinie liegen schwarz(> Pfcilfleckchen. Hflgl braungrau mit weiß- lichen Fransen. Vereinigte Staaten (Delaware, New-Yersey, West-\'irginia). P. bolteri Sm. (16 b). Ockerbraun, dunkelbraun bestäubt mit undeutlichen Querlinien, die vordere bol/cri. doppelt, die hmtere außen ockergelblich angelegt und nüt hellen Aderpunkten dahinter; die oberen Makeln schwarz umzogen, zwischen ihnen ein ver\vaschener Mittelschatten, die Zapfenmakel fehlt ; die graue Wellen- linie ist beiderseits schwarzbraun angelegt. Hflgl ockerbraun. Von Neu-Mexiko. P. obscura Sm. (16 c) hat schwarzbraune, submedian etwas rötlich getönte Vflgl, undeutliche ein- obscura. fache Querlinien, die hintere gezähnt und außen braun angelegt; die Makeln sind schwarz umzogen, die Ring- makel U-förmig, die Nierenmakel grau, zwischen ihnen eine undeutliche wellige Mittellinie; die Wellenlinie besteht aus einer Reihe schwarz und grauer Pfeilfleckchen. Hflgl hell braungrau. Canada, Vereinigte Staaten (Wisconsin, Arizona). cgrci/Ki. 104 POLIA. Von Dr. M. Draudt. tnorrcns. P. tlioereiis Bllr. (lOc) ist auf den Vflgln hell olivenViraun, sehwarzbraun bestäubt, gezeichnet wie V' orige mit sch\\arz und weißen Aderpunkten hinter der äußeren Querlinie ; beide obere Makeln sind etwas heller geringt ; die ockergelbe, innen schwarz bezeichnete Wellenlinie tritt deutlicher hervor. Hflgl schwarzbraun, wurzclwärts heller. Chile. u.ssiinili!^. P. assiniilis Morr. (10c). Vflgl sch«arz mit braunem Schimmer mit schwaizem Wiu'zelstrahl und rotbräunlicher Irdsbasis. Querlinien einfach, die hintere gezähnt, die Makeln schwarz umzogen, die Nieren- makel auf der Mediana einwärts vorgezogen mit angedeuteter welliger ÄTittellinie dazwischen; die Wellenlinie besteht aus einer Reihe schwarzer und weißer Pfeilfleckchcia mit einem größeren weißen Fleck nahe dem Anal- winkel. Hflgl gelblichweiß mit gebräunten Adern und Saum. Canada, Nord- und Oststaaten bis New-York. • — • Die Raupe ist schwarz oder dunkelgrün mit breiten hellgelben Subdorsalen und Seitenstreifen; an Adlerfarn und niederen Pflanzen. puh-rni/ni- P. pulvenilciita S)i). (16a) ist sehr ähnlich, hat jedoch viel stärker grau bestäubte Vflgl. Von Alaska, '"• Britisch Columbien, Manitoba. alhij,inic/ii. P. albipuncta Hmps. Glänzend rotbraun mit schwarzen einfachen Querlinien, vor der vorderen mit verwaschenem grauen Band mit weißem Punkt darin in der Zelle; die Älakeln graubraim, schwarz umzogen, die eingeschnürte Nierenmakel auf dem grauen Mittelschatten; die Wellenlinie besteht aus kleinen schwarzen, außen weiß aufgeblicktcn Fleckchen, das über dem oberen Radialast größer und mit großem weißem Fleck am /;;///S'm. (16 d) ist der vorigen nahe, kleiner, schmalflügeligcr, viel dunkler, dunkelbraun bestreut dcnsa. die Falten hell gestreift, hinter der äußeren Querlinie mit schwarzen Aderstrichen; die helle, undeutliche Wellen- linie ist innen schwarzbraun begrenzt. Hflgl dunkler. Colorado, Californien. P. canities Hmps. (16 d) ist eine kleine ganz un.scheinbare, ockerbräunliche, weiß bestreute Art; die canitics. Querlinien sind ganz undeutlich, hinter der äußeren weißliche Aderpunkte; die Makeln sind nur durch einige gelbliche und dunklere Schuppen angedeutet, die Wellenlinie ebenso. Hflgl weißlich, braun bestäubt, saum- wärts dunkler. Californien. '■■ P. anguina G7i. (16d) hat blaugraue, schwarzbraun bestäubte Vflgl, besonders das Mittelfeld ver- ayujidna. dunkelt, davor ein schwarzer Wurzelstrahl; Querstreifen doppelt, der hintere gezähnt, mit schwarzen Ader- strichen dahinter; Zapfenmakel groß, schwarz umzogen, die oberen Makeln ebenfalls groß, braun gekernt uiul grau geringt; die graue Wellenlinie ist braun bezeichnet mid subanal von einem schwarzen Strahl gekreuzt. Hflgl \\e\[l, beim 5 braungrau, auf Adern und Saum gebräunt. Von Canada bis Arizona. P. imbuna Sm. (16 e). Vflgl dunkel aschgrau, über dem gebogenen schwarzen Wurzelstrahl etwas hulnoia. heller mit beiden doppelten, etwas lichter grau ausgefüllten Querstreifen; die lange, konische, schwarz uin- zogene Zapfcnmakel reicht mit ihrer Spitze bis zm- Postmediane; beide oberen Makeln ebenfalls gioß, die Nieren- makel mit beiden Enden die hintere Querlinie berührend; Wellenlinie unregelmäßig gebrochen, am Analwinkel weiß beschuppt, innen von dunklen Flecken begrenzt. Hflgl weißlich, beim $ rauchgrau, am Saum geschwärzt. Flügelspannung: 30 — 34 mm. Pennsylvanien, Indiana. P. vicina Grt. (= teligera Morr.) (16 e) ist mit voriger verwandt. Vflgl weißlich, schwärzlichbraun vinna. bestäubt und bestreut mit gebogenem schwarzen Wurzelstrahl und doppelten, etwas lichter grau ausgefüllten Querlinien, die hintere meist einfach, hinten zu Aderstrichen au.sgezogen, beide Linien durch die schmale .spitze oben rotbraun angelegte Zapfenmakel verbunden; die oberen Makeln weißlich geringt; vor der grauen Wellen- 106 POLIA. Von Dr. M. Draudt. Knie liegen .schwarze KVilflei-kchen, am Anahviiikel ein schwarz und weißer Fleck; das Saumfeld ist dunlder. Hflgl weiß, auf Adern und Saum gebräunt. Ost-Staaten (Maine, New- York). arii/ijieniiis. P- acutipeiiills (///. ist der südlichere Vertreter der v^origen Ait luid ihr sehr ähnlich; mehr blaugrau und stärker schwarz bestreut, im IVIittelfeld der Vflgl mit Ausnahme des Irdsteils schwarz übergössen. Von Texas und C'alifornien. pnis>iit<. P« petisilis Grt. (16 e) ist noch heller als vicina, ihr sehr ähnlich gezeichnet; der schwarze Wurzelstrahl ist oben rotbraun angelegt, auch die Zelle und der Raum hinter der Nierenmakel rotbraun getönt; die Quer- linien sind weiß ausgefüllt bzw. angelegt, die kleinen Makeln sind grau geringt; die Wellenlinie besteht aus einer Reihe gelblich weißer Mondflecke, innen von schwarzen Pfeilflecken begrenzt. Hflgl durchscheinend indi.sliiKUi. weiß, auf Adern mid Saum gebrämit. — indistincta Strd. (= ab. 1 Htnps.) hat die Zeichnungen des Vflgls verwischter und inideutlicher \\\v\ gehört wahrscheinlich zu einer anderen Alt. Canada bis Texas, Californien und Arizona. iJoini. P. doira Streck. (= ascula Sm.) (16 e). Vflgl grau mit weißem Costalband rnid kurzem schwarzen Wurzelstrahl; die doppelten Querstreifen sind weiß ausgefüllt, die Makeln weiß geringt, vom Ende der Nieren- makel zieht ein weißer Streif zu dem schrägen weißen Apikalwisch, über dem Analwinkel liegt ein großer ovaler weißer Fleck; die Adern im Subterminalfeld sind schwarz gestreift, die Wellenlinie ist weiß, schwarzbraun begrenzt; Fransen braun und weiß gescheckt. Hflgl weiß, Adern und Saum gebräunt, beim ^ mit dunklerem Mittelfleck und Querlinie dahinter. Flügelspannung: 27 mm. Von Utah beschrieben. sarilK. P. sareta >S'//;. (16e). Gleicht sehr der vorigen, ist aber im Durchschnitt kleiner, lebhafter blaugrau gefärbt inid hat reinweiße Hflgl mit nur spurweise gebräuntem Saum; auch beim 5 sind diese weiß, am Saum nur wenig beraucht. Die Vflgl sind in der Mittelzelle, meist l)is zur Zapfenniakel hinab gelblich oder biäunlich bestäubt. Flügelsj)annung : 25 — 28 nun. Arizona; Minnehaha. Irirism. P. larissH Svi. steht der amjuinu (16 d) nahe, ist weniger robust, die Zeichinmg sonst sehr ähnlich, die Hflgl gleichmäßiger braungrau. Von i\iizona. In dieser ganzen Gruppe herrscht noch viel Uiddarheit. iiijnatii. P. agnata 8m. Die Grundfarbe ist ein eintöniges Aschgrau, beim $ etwas dunlder mit doppelten klaren Qiierstreifen; Zapfenmakel ziemlich klein, schwarz umzogen und oft darüber luid dahinter etwas rot- braun bestäubt, die oberen Makeln ziemlich groß, hellgrau geringt und schwarz umzogen, zwischen ihnen ein dunkler Mittelschatten; die weißliche Wellenlinie bildet zwei auswärts gerichtete Bogen, dazwischen mit spitz einwärts springendem Wiiüvel, über dem Analwinkel als weißer Halbmond mehr hervortretend; hinter ihr dunkle Bestäubung. Hflgl rauchgrau, beim $ dunkler. Flügelspannung: 31 — 34 nun. Arizona. sajrcgala. P. SCgregata Siii. (16e) ist größer als die vorigen und (hndvk'r braun mit leichtem Purpiu-schimmer; Querlinien einfach, .schwarz, auf den abgekehrten Seiten grau angelegt, auf der Submedianfalte schwarz ver- bimden; die Makeln groß, grau, schwarz umzogen, die Nierenmakel außen etwas rotbräuidich beschattet; die weiße Wellenlinie ist beiderseits schwärzlich gefleckt. Hflgl graubrami. Canada (Alberta, Columbien). fjussdla. P. gussata (Sm. (16 f) hat Ijräunlichgraue, purpurschwärzlich bestäubte \'flgl mit inideutlich doppelten, weißlich angelegten Querstreifen, hinter dem hinteren grau und schwarze Aderstriche, zu ihm zieht von der kleinen Zapfenmakel ein schwarzer Streif ; die oberen Makeln sind groß, zwischen ilinen Sjjuren eines dunlieln Mittelschattens; vor der undeutlichen hellen Wellenlinie schwarze Pfeilfleckchen. Hflgl braun bestäubt mit weißen Fransen. Canada. (iihiiiiiariii- P. alboinarginata Dir. (16 f). Vflgl purpurgrau, schwärzlich bestäubt, im Mittelfeld schwarz, im Saum- ""'"■ fcld gelbliih weiß, spärlich schwarz bestreut; die vordere Querlinie weiß, schwarz angelegt, die hintere doj^i^elt, weiß ausgefüllt, entspringen beide von etwas größeren rosaweißen Vrdsflecken; die Zapfenmakel wird durch einen weißen Mondfleck hinter ihr angedeutet, die oberen Makeln rosa, weiß geringt, über der Mediana durch einen rosa Streif verbunden, der sich dem oberen Medianast entlang fortsetzt und an der Wellenlinie endet, die nur durch den Farbenkontrast des purpurgrauen Postmedianfeldes und des weißen Saumfeldes angedeutet ist, innen am Vrd und Ird durch schwarze Flecke, in der unteren Hälfte außen durch rosa Halbmondflecke begrenzt. Hflgl schwarzbraun, Fransen weiß, am Apex schwarz, in der Mitte gescheckt. Flügelspannung: 32 nun. Costa-Rica bis Bolivien. ijiniila. P. gumia .S'p. nov. (16 f) gleicht sehr der folgenden albifluviata, miter.seheidet sich aber diu-cli verein- fachte gröLicre Zeichnungselemente; der nach außen schräg zum Analwinkel abgeschnittene Irdsteil ist schwarz, der Vrdsteil bis auf einen großen schwarzen, von der feinen hinteren Querlinie durchschnittenen Fleck gi'ün- lichweiß; schwarz ist sonst noch der Vrd selbst und die Zellausfüllung zwischen den unten verbundenen Makeln; im schwarzen Irdsteil liegt der sehr große weiße Zahnfleck hinter der Zapfenmakel, die 3 feinen Querlinien, ein Wisch in der Irdsnhtte und ein Irdsstreifchen am Analwinkel. Hflgl ausgedehnter weiß. Nach 2 (J(J von der Cuesta von Cillutincara in Bolivien (3200 m hoch) von Fassl gefangen. POLIA. Von Dr. M. Drattdt. 107 P. albifluviata Drc. (16 f). Vflgl grüuweiß, in der Irdshälfte des Wurzel- und Mittelfeldes mehr w\qx uUnihn-hiUi. weniger dunkel jjurpurgrau; die Zeichnung ganz ähnlich wie bei voriger, aber zierlicher, unruhiger, der weiße Hakenfleck hinter der Zapfenmakel ist kleiner, die Fransen stärker schwarz gescheckt, die Hflgl viel ausgedehn- ter und dunkler braungrau. Columbien, Bolivien. P. leucoceps Hmps. ist ebenfalls der gmnia (10 f) ähnlich, aber der Grund nicht giiiuweiß, sondern h'iirorrjti. licht hräunlichgrau, mit Purpurschimmer, die Zeichnungen sonst sehr ähnlich, aber die Makeln kleiner, der Hakenfleck hinter der Zapfenmakel mehr von viereckiger Form, unten wurzelwärts vorgezogen; das Saum- feld ist mehr weißgrau, mit ganz kleinen dimkleren Wr)Ikchen. Hflgl A\eißlich mit breit braungrauem Saiuiiteil. IVru. Öl) diese als Hadenn beschriebene Art nicht mit idhoniarginala Drc. zusammenfällt, ist fraglich. P. gaiieo sp. nov. (lli f) gleii'ht ebi'ufalls den vorigen, ist etwas kleiner, von dunkler purpurgrauer (/"'""• Grundfarbe, viel stärker schwarz gezeichnet; in der Irdshälfte imd postmedian schokoladebräunlich beschattet, sehr ähnlich wie leucoceps gezeichnet, die Makeln viel kleiner, getrennt, d. h. die Nierenmakel )iicht nach innen vorgezogen, sie läuft aber schräg abwärts in einen grünlichweißen Streif aus, der sich am Saum in zwei Spitzen gabelt und vorher von dem braunen Postmedianton beschattet \\ iid ; in der Saummitte und über dem Anal- winkel je ein größerer schwarzer Fleck mit je zwei weißen Fleckchen darin, die analen als zwei konvergierende Stiiche; dazwischen liegen vor den scharf schwarz gescheckten l^'ransen schwarze Saumdreieckc. Hflgl weiß- lich, auf Saum und Adern beraucht. Aus Bolivien (Cuesta von ( 'illulincara) von Fas.sl erbeutet. P. hieroglyphera Mssn. (Hig) ist auf grünlich-grauweißem Grund mit vielen meist dreieckigen schwär- liiirni/ii/iihr- zen Flecken besetzt, die etwa dem Zeichnungsnnister der vorigen entsprechen und aus der Abbikhnig gut zu '"• erkennen sind; die Makeln sind unten zusammengeflossen. Hflgl reiner weiß, nur nahe dem Apex stärker be- raucht. Ecuador und Columlucn. P. laeta Mssii. (10 f) ist eine ganz kleine Art mit weißen bis zui- hinteren Querlinie hellbratni bestäubten !iin kann, möge ein Extrem der ?MHaS'//(,. (17 e). Vflgl matt schwärzlichbraun, weiß bestäubt besonders im AVurzel- und Subterminaifeld mit doppelten, weißlich ausgefüllten Querlinien und großen weißlichen dunkler gekernten Makeln. Wellenlinie ganz verwischt, weißlich. Hflgl beim (J weiß, beim $ beraucht. Süd Arizona, Texas. vUfuhi. P. vittula Ort. (17 e) ist der vorigen recht ähnlich, heller grau, schwarzbräunlich bestäubt und bestreut mit schwarzem Wvn-zelstrahl und doppelten, etwas lichter ausgefüllten Querlinien, dazwischen ist das Mittel- feld etwas verdunkelt; die kleinen Makeln grau unningt inid schwarz umzogen, zwischen ihnen eine inideut- iichc geflogene Mittellinie; das Postmedianfeld ist etwas heller, die Wellenlinie nur undeutlich gegen das dimklere Saumfeld abgegrenzt, analwinkelwärts deutlicher schwarz bezeichnet und mit schwarzem Analstrahl. Hflgl weiß mit gebräunten Adern und Saum. Ncu-Mexiko. iiiti-ntatti. P. intentata Sm. (17 f) ist wesentlich größer, Vflgl bräunlichgrau, schwarz bestreut, im Mittelfeld gelblich getönt, besonders miterhalb der Zelle; Querlinien doppelt, gelblichweiß, die hintere rötlich ausgefüllt; die weißlich geringten Makeln sind dunkler gekernt, die weißliche Wellenlinie beiderseits schwarzbräunlich angelegt. Hflgl weiß, auf Adern und Saum gebräunt, beim i ganz braungrau. Von Colorado. ro.scosiifiu- P. roseosuffusa (S'w. (17 f) hat weißliche, rosa überflogene Vflgl, die in der Wurzelhälfte bis zum Mittel- "'"• schatten, postmedian an Vrd, Ird und in der Mitte, sowie im Saumfeld braungrau bestäubt sind; die vorderen Querlinien dojjpelt, weißlich ausgefüllt, die hintere einfach, gezähnelt; die Makeln sind sehr klein und undeutlich, die Ringmakel weißlich umzogen, die Nierenmakel ein dunklerer Wisch; vor der weißlichen Wellenlinie liegen dunklere Flecken. Hflgl gelblichbraun. Arizona. falsa. P. falsa Ort. ist eine nicht ganz sicher bestimmbare Art mit ähnlicher Zeichnung wie intentata (17 f), kleiner, mit mehr bläulichgrauen Vflgln und im Mittelfeld etwas rötlichbraun getönt, mit ganz weißen Hflgln. Von Californien. HADENA. Von Dr. M. Draüdt. 113 P. secedens II'Ar. (17 1) ist sehr ausgezeichnet durch gelbe Hflgl mit breit dunkelbraunem Saum, svccdcns. Die Vflgl sind dunkelbravin, weißlich bestreut mit einfachen schwarzen Querlinien, kleinen Makeln in diuiklerem Grund und schwarzen, weiß aufgeblickten Pfeilflcckchen statt der Wellenlinie. Von Canada bekannt. P. basivirida B. tt. McD. (17 f) hat gelbe Hflgl wie secedens mit dunkelbraunem Saumband, aber die iKi.siririda. purpurbraunen Vflgl sind im Wurzelfeld, den Makeln und im Subterminalfeld, besonders hinter der Nieren- makel, lebhaft grün: die Quei'linien weiß beschuppt, die vordere doppelt. Von Arizona. P. goniophora ScJis. (17 f). Vflgl olivgrün, im Diskus braun bestäubt, die vordere Querlinie ist weiß (iimuijihnra. gefleckt, die hintere dunkel gezähnt, mit weißen Flecken an Vrd und Ird und einzelnen weißen Punkten in der Mitte; die Ringmakel ist ein nmder weißer Fleck, die Nierenmakel ein weißer Strich, unten einwärts gewinkelt; die dunkle Wellenlinie ist weiß gefleckt. Hflgl braungrau mit weißen Saumfleckchen. Brasilien: Castro (Parana). P. rudis Wkr. (= alboguttalis Wkr.) (17 f) hat dunkelbraune, schwarz und weiß bestreute Vflgl mit ,-i«/i.s. weißen rundlichen Flecken statt der Qucrlinien und Makeln. Hflgl dunkelbraiui mit weißlichen Flecken vor dem Saum. Brasilien (Theresopolis). P. syrrudis -Dor/rt. (20 b) sieht der rudis (17 f) ähnlich ; sie ist größer, die Vflgl olivenbraun, alleZeichmnigeu siiniidis. durch weiße Punkte angegeben: zwei subbasale auf Vrd und Mediana, ein Punkt an der Zellbasis, drei ante- mediane: auf Vrd, Mediana und Submediana, dann folgen 3 Zwischenaderpunkte, einer in der Zelle, einer sub- median und einer darunter, der erste und der letzte mit einem kleinen Punkt dahinter ; als Mittellinie 6 Punkte : 1 auf dem Vrd, 2 am Zellende, je einer über luid unter der Sul)niedianfalte und einer am Ird; dann folgt ein dicker hinter der Querader, dahinter 5 kleine Punkte, dann 4, dahinter eine Reihe von 9 auf den Adern, denen subterminal 8 größere folgen, die in den Zwischenräumen liegen; auf dem Saum kleinere Zwischenaderpunkte. Hflgl olivgrau, irdwärts weißlich. Flügelspannung: 35 mm. Columbien, vom Quindiu-Paß. P. albistellata Drc. Vflgl hell gelbrötlich, im Mittelfeld dunkler, im Wurzelfeld weiß, am Xvd weiß „iWisiilUila. gefleckt, in der Zellmitte ein kleiner, am Zellcnde ein großer weißer Fleck, mehrere kleinere unter tier Zelle und entlang des Irdes, subterminal parallel dem Außenrand eine gleiche Reihe. Hflgl gelblichweiß mit schwar- zem Mittelfleck. Das $ ist chuilvler und rötlicher im Ton, mit kleineren und undeutlicheren weißen Flecken. Flügelspannung: 24 — '26 mm. Von Südost-Peru. P. esopis Drc. (17g). Rötlichbraun, stellenweise schwarz bestreut, die vorderen Qucrlinien doppelt rmpis. ockergelblich ausgefüllt, die hintere einfach, außen ockerweißlich angelegt; zwischen den kleinen ockergelb- lichen, schwarz geringtcn Makeln läuft eine dunklere Mittellinie, hinter der bis zur Postmediane der Raum dunkelbraun ausgefüllt ist; subterminal sind die Adern weiß gestreift; Wellenlinie weiß, unregelmäßig gezähnt, innen diuikelbraun beschattet; Saumfeld dunkelbraun, am Ape.\ und in der Mitte weißlich gefleckt. Hflgl dunkelbraun. Von CTuatemala. P. incurva Sm. (17 g) hat dunkelgraue, etwas olive getönte und schwarzbraun bestreute Vflgl mit incKn-a.' dunklerem Mittelfeld; Querlinien doppelt, die hintere heller ausgefüllt, mit dem unteren Nierenmakelcndo zusammengef los.sen ; die Makeln klein, kaum heller geringt; die helle Wellenlinie ist dunkler beschattet, auf der Submedianfalte von einem schwarzen Strahl durchschnitten. Hflgl weiß. Colorado, Neu-Mexiko, Arizona. P. nipana Sm. (17 f). Vflgl gelbrötlich grau, rauchbraun bestreut, die äußere Mittelfeldhälfte etwas Hipaua. dunkler, das Subterminalfeld etwas heller als der übrige Flügel, alle Zeichnungen wenig ausgesprochen; Quer- linien doppelt, die hintere einfach, dazwischen ein dunklerer Mittelschatten, die Makeln kaum dunkler umzogen; die schmale helle W'ellenlinie ist iniregelmäßig. Hflgl rauchbräunlich, am Saum dunkler. Arizona. P, montara Sin. Der nipana (17 f) sehr ähnlich, gelblich grauweiß, schwarz und braiui bestreut, montnrn. die Zeichnungen ebensowenig deutlich wie bei voriger, am deutlichsten ist der dunkle Mittclscliatten, der über die Nierenmakel wegzieht; die Querlinien doppelt, die Makeln ziemlich groß, schwarz umzogen, die Nieren- makel außen weiß punktiert; die Wellenlinie ist hauptsächlich diu-ch den Kontrast gegen das dunklere Saum- fcld ausgedrückt. Hflgl durchscheinend weißlich, am Saum gebräunt. \'on Californien. P. alfkeni Grt. (= perplexa Grt., latens Sm., occluna Sm.) (17 g). Vflgl matt gelblichgrau, beim aUkeni. $ mehr rötlich im Ton mit imdeutlicher und unvollständiger Zeichnung, die dunkler gekernte Nierenmakel am deutlichsten; Querlinien doppelt, schwärzlich, die hintere oft nur aus Aderpunkten bestehend; Wellen- linie gelblich, vorn dunkler beschattet. Hflgl durchscheinend weißlich, am Saum beraucht. Die (J-Füliler sind kurz gekämmt. Von Californien, Neu-Mexiko und Arizona. 12. Gattung-: SLadeiia (?». Wir lassen den Gattungsnamen hier stehen, obwohl er eigentlich Heliophobus Bsd. heißen müßte, da von DuPONCHEL als Q,&i.t\^\\g^iY\i(^ saponariae (= reticulata) fixiert wurde. Die Gattung, die zahlreiche tropische Arten mit einem bis ins nördliche Gebiet hhieiiu'eichenden Vertreter aufweist, ist genau wie Polia gebaut, zeigt f/rdiumra. ijrdiiiiiuro- ra. 114 HADENA. Von Dr. M. Draudt. aber nur auf dem ersten Hlhsriiig einen Rückenschopf, die übrigen Ringe sind luibeschojift ; der Tliorax enthält etwas mehr Haarbekleidnng, ist viereckiger in der Form luid trägt auf dem Protliorax einen meist sehr deutlich zweigeteilten Schopf. H. graminea Schs. (17 g) bildet mit den folgenden eine CTrupjie sehr nah verwandter und ähnlicher Arten. Sie ist die kleinste und zierlichste, am hellsten gefärbte Art mit ganz weißen Hflgln; die Vflgl sind gelb- lichweiß, rosarötlich Übergossen; die beiden weißen Querlinien fließen auf der Irdsader zusammen, die schmalen Makeln sind schräg nach unten konvergent; ein aus dem Apex ziehender rötlicliweißer Streif verbindet sich mit der Postmediane. Von Brasilien: Castro (Paranä). yrorhirla. H. proclticta Grt. (17 g) ist der vorigen ähnlich gezeichnet mit den gleichen über dem Ird zusammen- fließenden Qucrliniea, ist aber viel größer, kräftiger, viel dunkler gefärbt, mehr olivenbraun mit namentlich ganz dunklen Hflgln. Nördlich bis Canada verbreitet, reicht sie südlich durch Mexiko bis Costa-Rica. H. gramitlivora Wkj'. (17 g) gleicht sehr der 'procincfa, miterscheidet sich aber leicht diu'ch die am Ird nicht vereinigten Querlinien und einen kleinen ockerweißen Schrägstrich über dem äußeren Ende der Zapfen- makel. Arizona. Mexiko bis Venezuela. ciacustis. H. elaeistis Dir. (17 h) unterscheidet sich durch stärker rötlichweiß gestreifte Adern im Innenfeld, fehlende vordere Querlinie, die nur am Ird einen sehr langen spitzen auswärts gerichteten Zahn bildet, durch viel längeren weißen Strich über der außerordentlich langen Zapfenmakel und dm-ch unten zusammengeflossene obere Makeln; auf dem gelbwcißen den Apex teilenden Subtcrminalband liegt die angedeutete hintere Querlinie. Hflgl weißlich, auf Adern und Saum braun übergössen. Nord-Peru. y,cri,iri.'ei den Verwandten zieht im Subterininalfeld vom Ajiex ein breiter heller Streif irdwärts, der auf der Irdsader aufhört und vom unteren Radialast an die hintere Quer- linie außen begleitet; subapikal liegen ihm innen 3 lange tief schwarzbraune Keilflecke an, darunter noch einige kleinere innen von der Postmediane; die Wellenlinie besteht aus schwarzen Flecken mit weißen Pfeilflcck- chen gekernt; sie tritt unterhalb der Mitte saumwäits vor; Hflgl braungrau, im Diskus heller, die hellen Fransen mit dunkler breiter Teilungslinie. 1 + vom Monte-Tolima (Columbien). cwimpha. H. cugrapha Hmps. Vflgl rotbraun, grau gemischt und etwas schwarz bestreut mit gelbweiß ge- streifter Mediana bis zur Wellenlinie fortgeführt, doppelten, weißlich gefüllten Querlinien, deren vordere vor sich am Ird eine gebogene gelbliche Linie hat; die hintere trifft auf dem oberen Radialast mit einer hellgrauen Subapikalbinde zusammen, die sich dann ilnem äußeren Rand entlang zum Ird fortsetzt; über der Zapfen- makel ein schräger weißer Strich, die oberen schrägen Makeln sind gelbweiß umzogen, die Nierenmakel auf der Mediana bis zur Ringmakel vorgezogen; die Wellenlinie besteht aus schwarzen, gelbweiß gestreiften Pfeilmakeln. Hflgl weiß, am Saum gebräunt. Flügelspannung: 3(5 mm. Südöstliches Peru. mcsoloma. H. mesotoma Hmps. ist viel kleiner; Vflgl dunkel rotbraun, mit Ausnahme des Mittelfeldes unterhalb der Subcostalis grau bestäubt, mit rötlichem Irdsstreif und weiß gestreifter Mediana und ihrer von der unteren Zellecke abgehenden Aeste, im übrigen sehr ähnlich gezeichnet wie vorige mit den weiß ausgefüllten doppelten HADENA. Von Dr. M. Draidt. 115 Querliiiicn, deren hintere mit dem sie treffenden Apikalstreif zusammenläuft; beide oberen Älakein rotbraun gekernt, weiß geringt, die Ringmakcl schräg viereckig, die Nierenmakel in der Mitte eingeschnürt, innen unten bis zur Ringmakcl vorgezogen, außen bis unter und hinter die untere Zellecke verlängert; die Wellenlinie be- ginnt als schräger weißer Subapikalstrich, sonst wie bei voriger; Saumfcld grau. Hflgl weißlichbraun mit dunkleren Adern und Saum. Flügelspannung: 28 mm. Südost-Peru. H. meridionalis Hinpa. (17 h) gleicht ganz dw gniminivoia (17 g), von tler sie sich aber sofort durch iiHvld'tdnu- hellere, weiße Hflgl mit I)rcitcin braunem Saumband unterscheidet; außerdem ist die Ringmakel schräg vier- '''''• eckig wie bei voriger und die Za]3fenmakel hat keinen weißen Streif ül)er sich. Brasilien (Rio de Janeiro). um-iliTK. H. uncifera Mssn. (17 i) hat purpurgraue, schwarzbraun bestäubte Vflgl mit rötlichgraucm Saum- feld und rotbraun bestäubtem Mittelfeld; die doppelten Querlinieu sind grau ausgefüllt; hinter der Zapfen- makel liegt ein großer weißer Winkelfleck, die oberen Makeln sind rotbraun gekernt, gelblich geringt, die Ringmakcl schräg eliptisch, oben offen, die Nierenmakel auf der Mediana einwärts verlängert; die Wellen- linie besteht aus schwarzen, gelblich gekernten Pfcilflecken. Hflgl weißlich, auf Adern und Saum gebräunt. Columbien, Ecuador. H. calographa Mssn. (17 i). Vflgl dunkelbraun, schwärzlich bestreut mit wenig deutlichen, kaum mhKjrdjiha. lichter ausgefüllten doppelten Querlinien, die hintere innen aus schwarzen Pfeil- oder Mondflcckchen bestehend luid irdwärts weißlich aufgehellt; Malceln wenig heller, erst weißlich, dann schwarz umzogen, die Nierenmakel imten nach beiden Seiten erweitert und mit der schwarzen länglichen Ringmakel mehr oder weniger zusammen- fließend; über der Zapfenmakel ein weißer Hakenfleck; von der Mitte der Post mediane zieht ein \\eißcr Streif zum Außenrand, vom oberen Drittel ein gleicher zum Apex; Wellenlinie aus schwarzen, nahe dem Saum weiß gekernten Pfeilflecken. Hflgl weiß durchscheinend, die Adern gelblich. Ecuador und Columbien. H. clavifera Hmps. ist etwas kleiner, mit stärker grau gestreiften Adern, klarer weiß ausgefüllten Quer- chirifrra. linien; hinter der Zapfenmakel liegt nur ein kleiner schräger weißer Strich, die oberen Makeln sind grau ge- kernt, das Mittelfeld ist nicht rotbraun und das Saumfeld nicht heller grau; die Wellenlinie ist weiß, innen von schwarzen Pfcilflecken begrenzt, dahinter mit schwarzen Strichen bis zum unteren Radialast, darunter folgt eine V-förmige ZcichuTuig, unter der eine schräge Linie liegt. Hflgl weiß, auf Adern und Saum gebräunt, auch am Ird, rnid mit Mittelpunkt. Flügelspanniuig: 36 mm. Südöstliches Peru. H. clavisigna Hmps. Vflgl grau, braun bestätd)t und schwärzlicli bestreut mit schwarzem, weiß ge- chtviniona. teiltem Sul)basalfleck unter der Zelle; die schwarzen Qucriinien doppelt, die vordere weiß au.^gefüllt, zwischen ilinen ist das Mittelfeld unterhalb der Zelle dunkelbraini Übergossen; am Ende der Zapfenmakel liegt ein gelb- Mcißer Hakenfleck; die oberen Makeln sind weißlich geringt und schwarz umzogen, die Ringmakcl wurzel- wärts konkav, die Nierenmakcl auf der Mediana zu ihr verlängert, vor, zwischen und hinter ihnen liegen dunkelbrainie Flecke; die Wellenlinie ist ein schwarzbrauner Schatten, auf dem schwarze weiß punktierte Pfeilstriche liegen und ein weißer Streif submedian. Hflgl licht rötlichbraun, auf Adern und Saum dunkler. Flügelspannung: 32mm. Peru (Acopampa). H. uncisigna Hmps. (17 i) hat blaugraue, dunkelbraim bestäubte und bestreute Vflgl, im allgemeinen unciaii/na. gleich gezeichnet wie vorige, aber die Querlinien einfach, dunkelbraun, nur die vordere etwas grau ange- legt; der weiße Hakenflcck liegt auf einem dunkelbraunen Fleck, die oberen Makeln sin*/« ?;ot'. (— ab. I Hmps.) (17 h) ist der rrtluHa. weiße Hakenflek sehr klein. Flügelspannung: 28 — 32mm. Von l'eru. H. scurrilis .s/). ?;or. (17 k). Vflgl olivengrün, Vrd, Mediana und Trdsader. die Ausfüllung der Ma- sciOTiZis-. kein inid das Subterminalfcld lilagrau, mit einfachen fein gezähnten Qucriinien; der Zellgrund vor, zwischen und ein schmaler Querstrich hinter der Nierenmakel, sowie die breite Zapfenmakcl schwarzbrami ; die weiße Wellenlinie, der innen hohe schwarze Dreiccksflecke aufsitzen, ist unter und über den Radialästen In'cit unter- brochen; vor dem Außenrand schwarze Drciecksflecke. Hflgl gelbweiß mit bräunlichen Adern und kleinen Saumdreieeken dazwischen. 1 $ vom Monte-Tolinia (Columbien). H. lithaphania Di/nr (17 k) sieht sehr andersartig aus als alle übrigen, mit langen schmalen Vilg]n Hthiqih mit schräg abgeschnittenem Außenrand; graubraun, sclnvärzUch bestäubt mit (lop])clten schwärzlichen Quer- linien, die hintere fein gezähnt; Zapfenmakel .schwarz innzogen, Ringmakel groß, schräg elliptisch, hell gelb- lich mit dunkler Mittellinie, die Nierenmakel etwas bronzeglänzend, innen schwarz gesäumt; Wellenlinie fleckig, liraun. Hfl^l braunschwarz mit hellen Franken. Von Mexiko. <(HUl. 116 THOLERA; HYPEREPIA; EPIA. Von Dr. M. Draudt. 13. Gattung: Tliolera Hbn. Ausgezciclmct durch verkümmerten Sauger, im übrigen der Hadena ganz gleich gebildet, nur trägt der Thorax vorwiegend Schnppenbekleidung, anf Pro- und Metathorax mit lockeren Schöpfen. Die Q-Fühler sind lang kamuizähnig. CTattiingstyp ist die europäische Th. cespilis. Ueber die Gattimg vgl. Bd. 3, S. 80. Nur 1 nordamerikani>^che Art. (tiiicnciina. Tli. ameticana *S'w;. (17 i). Vflgl ockergelblich grau, .schwarz bestreut mit breit weiß gestreiften Adern mit Ausnahme des Saumfeldes, hier sind sie schwarz, beiderseits weiß angelegt; Querlinien einfach, undeut- lich; alle 3 Makeln sind groß, schwarz umzogen; vor der weißen Wellenlinie liegen schwarzbrarnie Pfeilflecke. Hflgl weiß mit gebräunten Adern und Saum. Von Canada und den Vereinigten Staaten bis Wyoming und Montana. 14. Gattung-: Hj'perepia B. u. Limls. Die einzige erst kürzlich beschriebene Art steht der folgenden Gattung nahe, von der sie sich durch fehlenden Stirnvorsprung und durch fehlende Klauendornen an den Vordertarscn unterscheidet. Von Hadena trennt sie sich durch die reine Schuppenbekleidung des Thorax ruid den weniger schrägen Außenrand der Vflgl. pi. H. pi B. und Linds. hat dunkelbraune Vflgl, im Wurzelfeld heller, und im Subterminalfeld pur- purgrau, bei älteren Stücken mehr lehmgelblich bestäubt mit doppelten Querlinien, die zugekehrten schwarz, die äußeren mehr grau; Makeln lehmgelb, die Ringmakel schräg oval, die Nierenmakel schmal halbmond- förmig, über der Mediana mit der Ringmakel durch einen lehmgelben vStreif verbmiden, der winzelwärts vor der Ringmakel zugespitzt endet und eine weiße Linie enthält, mit den Makeln zusammen die Form eines um- gekehrten ,,7r" hat; die Wellenlinie ist ein brauner Schatten, dahinter mit heller brauner Linie und im Saum- feld einigen samtschwarzen Fleckchen. Hflgl matt lehmgelb, auf den Adern und in der Saumhälfte grau- braun, beim $ ganz graubraun. Flügelspannung: 28 — 30 mm. Neu-Mexiko, Californien. »' 15. Gattung: [Epia Hbn. Sauger entwickelt, Palpen kurz, aufgerichtet; die Stirn trägt im imteren Teil einen konischen abge- stutzten Vorsprung mit einer hornigen Platte darunter. Die Thoraxbekleidung besteht fast nm" aus Schupjien, vorn und hinten mit lockeren Schöpfen; der Vordcrtarsus trägt an der Außenseite der proximalen Glieder lange klauenartige gebogene Dornen. Hlb mit nur einem Basalschopf. Weiteres ü))cr die Gattung s. Bd. 3, S. 82. aip-vulio-is. E. capsularis 6'». (= propulsa Wkr.) (17 k). Vflgl violettgrau, hellbrami bestäubt inid bestreut mit dop- pelten Querlinien; die kleine Zapfenmakel schwarz umzogen und oft schwarz ausgefüllt, scharf zugespitzt; die oberen Makeln groß, schwarz umzogen, die Ringmakel weiß geringt, die Nierenmakel braun gekernt, da- zwischen eine iniregelmäßige Mittellinie; die weiße Wellenlinie mit deutlichem W wird in der unteren Hälfte von schwarzen Pfeilstrichen durchschnitten. Die weißlichen Hflgl sind brami bestäubt. Canada bis Neu-Mexiko. iii'imiriild. E. minorata Sm. (17 k). Vflgl weißlich, hell- und dunkelbraun bestäubt mit doppelten Querlinien; die Zapfen makel ist ein schwärzlicher xnibestimmter Fleck mit einem hellen dahinter, die oberen Makeln sind braun, scharf weiß geringt mid braun umzogen; Wellenlinie weiß mit kurzem W und in der Mitte mit schwarzen Pfeilstrichen davor und dreien dahinter. Hflgl schwarzbraun mit helleren Fransen. Colorado, Californien. (ihiiihiiis. E. amabilis B. u. McD. (17 k) steht der vorigen sehr nahe, hat aber keine braunen Töne und die hintere Qucrlinie ist unter der Zelle stärker einwärts gebogen. Die Grundfarbe der Vflgl ist ein dunkles Rauchgrau, im Mittelfeld unter der Zelle geschwärzt. Hflgl dunkel rauchgrau, wurzelwärts heller mit dunklem Mittelfleck. Californien. tclnipchi. E. ectrapela 8in. (18 a). Die weißlichen Vflgl sind dicht braun bestäubt und bestreut mit schwar- zem Wurzelstrahi ; Querlinien stark, schwarz, auf den abgekehrten Seiten weißlich ; die lange Zapfenmakel ist fast ganz schwarz ausgefüllt mit weißlichem Fleck hinten darüber, die oberen Makeln sind groß, weißlich, braun gekernt und schwarz umzogen; vor der weißen Wellenlinie mit scharfem W liegen schwache schwärz- lichi' Pfeiifleckchen. Hflgl weißlich, braun Übergossen, am Saum diuils;ler. Britisch Columbien, Colorado. E. circumvadis Sm. (17 k). Vflgl weiß, stellenweise schwarzbraun bestäubt mit doppelten Quer- liuien, großer schwarz gefüllter Zapfenmakel mit weißem Zahnfleck dahinter und weißen, dunkel gekernteia oberen Makeln imd welliger Mittellinie dazwischen; vor der verwaschenen weißlichen Wellenlinie liegen einige schwärzliche Pfeilstriche, hinter ihr auf der Diskalfalte ein ähnlicher. Hflgl licht braungrau, am Saum dunk- ler. Von Canada. tircamva- A„x,r(,chc>,4.TX.if)U. CARDEPIA; TRICHOCLEA. Von Dr. ^f. DraüdT. 117 16. Gattuiifi': C'artlci>ia Hmps. Stellt der vorigen Gattung sehr nahe und unterscheidet sich im wesentlichen durch den Stirnvor- sprung, der in der Mitte der Stirn sitzt, nierenfömigen Umriß besitzt und keine hornige Platte darunter trägt. Alles übrige wie bei Epia. In Amerika. Nur 1 Art : C. nova Sm. (18 a) gleicht etwas einer Scot. trijolii; die weißlichen Vflgl sind dicht rotbraun und nora. schwarzbraun bestreut und bestäubt, die Querlinien nur am Vrd doppelt, die hintere scharf gezackt und mit schwarzen und weißen Punkten dahinter auf den Adern; der kleine schwarzbraune Zapfenmakel ist schwarz umzogen, die oberen Makeln ziemlich klein, hell vunzogen, die Nierenmakel unten diinkel gefüllt, da- zwischen ein gezähnter Mittelschatten; vor der unbestimmten hellen Wellenlinie sitzen in der Mitte schwarze Pfeilstriche. Hflgl weiß, auf Adern und Saum gebräunt. Vereinigte Staaten von Colorado bis Arizona, und Neu-Mexiko. 17. Gattung-: Trichoclea Grt. Unterscheidet sich von den beiden vorigen CJattungen durch einen kleinen gerundeten Stirnvor- sprung mit einer hornigen Platte darunter; die Palpen, namentlich das Endglied, sind etwas mehr nach vorne gerichtet ; die Thoraxbekleidung ist mit Haaren untermischt ; die ersten Vordertarsenglieder tragen die gleichen gebogenen klauenälmliciien Dornen wie bei Epia mid Cardepia. Mehrere nordamerikanische Arten; über die paläarktischen vgl. Bd. 3, S. 83. T. decepta 6-';t. (= paupera Drc.) (18 a) besitzt gelblichweiße, gelbbraini bestäubte und bestreute Vflgl d^niiia. mit wenig deutlichen doppelten Querlinien, kleinen schwarz umzogenen Makeln, wovon die Nicrenmakel scliM'arzbräunlich gekernt ist und eine undeutliche gewellte Mittellinie dazwischen; die weiße Wellenlinie trägt an der Innenseite in schwarzbraimer Beschattung kleine schwärzliche Pfeilfleckchen, hinter ihr ist das Saum- feld verdunkelt. Hflgl weiß, auf Adern luid Saum gebräiuit. Vereinigte Staaten (Utah, Arizona) und Mexiko (Sonora). T. antica Sm. (18 a) hat weißliche, braun bestreute Vflgl mit einfachen schwärzlichen Querlinien, (Diiini. die hintere gezähnt, außen weißlich angelegt und mit kleinen, fein schwarzbraun umzogenen Makeln, die Nierenmakel grau geringt und dunkel gekernt; vor der dunklen Wellenlinie liegen dunkle Flecke am Vrd luul hinter der Zelle. Hflgl weiß mit braimen Adern und Saum. Californien, Neu-]\Iexiko. T. postica »S'»^ (18a) gleicht voriger außerordentlich; sie ist im Durchschnitt etwas kleiner; das piK/ud. Haupt Unterscheidungsmerkmal ist die vordere Querlinie, die hier fast gerade vom Vrd zum Ird läuft, bei antica sehr schräg auswärts bis zur Submedianfalte zieht und sich dann wieder einwärts wendet. Von Colorado. T. edwardsi »Sw. (18 a) ist ebenfalls beiden vorigen sehr nahe, die Vflgl licht bräunlicligrau, am cdiairlsi. Ende der Zapfenmakel rotgelbe Schüppchen; die Ringuiakel verloschen, die Nierenmakel durch ein dunkles Fleckchen in der unteren Zellecke angedeutet; die ^\'ellenlinie wird durch eine Reihe dunlvler Pfeilfleckchen angegeben. Hflgl weiß mit breitem scluvarzbrainiem Saumband und verdunkelten Adern. Californien. T. fuscolutea Sm. (18 b) ist eine etwas größere Art mit brännliclnveißen ockergelb getönten und liificuhilia. dunkel bestreuten ^'flg!n, undeutlichen, gezähnten Querlinien und braun gekernten und weißlich geringt cn Älakeln, die Ringmakel schräg elliptisch, oben offen, die Nierenmakel auf d,cr JMcdiana nach innen verlängert ; vor der weißen Wellenlinie liegen schwarzbraune Pfeif leckchen, dahinter dunkle Fleckchen. Colorado. T, u-scripta Sm. (18 a). Vflgl gelbbraun, dunkler bestreut, auf Vrd imd Adern schwarzbraun, n-xrripla. weiß bestreut mit ganz verlo.schenen oder fehlenden Querlinien; flie oberen Makeln kaum sichtbar, unter der Nierenmakel eine scharf weiße U-förmige Linie mit einer weißen Linie davor auf der Mediana; statt der Wellenlinie finden sich einige dunkle Pfeilfleckchen, hinter denen das Saumfeld verduidvelt ist; Fransen auf den Aderenden weiß gestreift. Hflgl licht schwarzbräunlich, auf Adern und Saum dunkler. Colorado und Californien. T. artesta Sm. (18 b) hat hell rotbraune, weiß bestreute Vflgl, letzteres besonders im Irdsteil und artesta. am Vrd hinter der .Mitte; die undeutlichen Querlinien sind auf den abgewandten Seiten weiß angelegt, hinter der hinteren liegen auf den Adern schwarzbraune und weiße Punlvte; die oberen Makeln sind weiß geringt, die Ringuiakel braun, die Nierenmakel weiß gekernt, ihr weißer Ring in einzelne Fleckchen zerlegt; Wellen- linie weil.i. Hflgl weiß, auf Adern und Saum gebräunt. Vereinigte Staaten (Illinois, Colorado, Kansas). T. ruisa Forbes weicht etwas von der Gattungsdiagnose ab dadurch, daß die Stirn eine fein gerauhte misa. Vorwölbung besitzt mit einer grubigen Vertiefung darunter statt der hornigen Platte. Vflgl matt rötlich- braun mit imdeutlichen doppelten Qucrlinien, hinter der äußeren mit dunklen Aderstrichen: Ringmakel ver- loschen, die Nierenmakel groß, dunkel gekernt als einziger dunklerer Fleck in der gleichmäßigen (irundfarbe, unten außen mit rundlichem weißen Fleck. Hflgl schnnitzig weiß mit dunklerem Saumdrittel. Flügelspan- nung: 30 mm. Von Nord-Carolinä, nach einem Exemplar beschrieben. \n 16 118 NEPHELISTIS. Von Dr. M. Dratjdt. 18. Gattung: Xephelistis Hmj)s. Sauger voll entwickelt, die aufwärts gerichteten Palpen erreichen den Scheitel; die Stirn trägt wie bei der vorigen Gattung einen leichten aufwärts gerichteten Vorsprung mit einer hornigen Platte darunter. Die Thoraxbekleidung besteht vorwiegend aus Schuppen, vorn und hinten mit lockeren Schöpfen, ein gleicher sitzt am ersten Hlbsring. Vordcrtarsen unbewehrt, die Schienen lang behaart. Eine ganze Anzahl, vorwiegend tropischer Arten. coiKjrniiiilis. N. congenitalis Hmps. (= vellerea Drc. nee Schs.) (18 b) hat braune, purpurgrau übergossene Vflgi mit unbestimmten, durch grauweiße Schujapen angedeuteten Querlinien; das Mittelfeld ist von der Subcosta bis zur Irdsader dunkel oliv braun getönt, darin mit den durch spärliche weiße Schuppen umzogenen Makeln; hinter der Postmediane etwas lichtere Aufhellung ; die Wellenlinie besteht aus braunen Fleckchen mit weißen Schuppenbestreuungen in Form von schwachen Halbmondfleckchen. Hflgl etwas kupferschimmernd schwarz- bräunlich, Wurzel« ärts heller. Fühler lang gekämmt. Mexiko bis Guatemala. Niibiitiii. N. sabatta Dyar ist sehr ähnlich, nur halb so groß, das dunklere Mittelfeld imd die dunklen Wellen- linienflecke mit Bronzeton, die Querlinien etwas heller mit leichtem Purpurton, ziemlich gerade; die großen Makeln dmikel jjinpm'grau ausgefüllt, lichter geringt, initen zusammenfließend, die Ringmakel schräg. Saum- feld dunkel purpur, darin die breite bronzebraune Wellenlinie, die auf dem oberen Medianast einen Vorsprung bildet. Hflgl matt bräunlichgrau, Adern, Saum und Mittelfleck schwarzbräunlich. Flügelspannung: 27 mm. Mexiko (Zacualpan) im September. rlanda. N. clauda Sc/is. (= vellerea Drc. ncc Schs.) (18 b). Vflgl dunkelbraun, purpurgrau und weißlich bestreut, das schwarzbraune Mittelfeld schließt oberhalb der Irdsader als rundlicher Fleck ab; die Makeln sehr luideutlich, grau umzogen; die Wellenlinie spärlich weiß bestreut auf dunklerem Grund. Hflgl schwarz- bräunlich. Die c?-Fühler ganz kurz kammzähnig. ]Mexiko. .< und submedian bronzegetönt mit noctinnja. duiilvclbraunen, auf i!cn abgckeluten Seiten hellbraun angelegten Queilinien; die Ringniakcl ist groß, rmid, die Nierenmakel groß, beide matt lüabraun, die letztere dunkel umzogen; die Wellenlinie besteht aus hell bronzebraunen, dunkelbraun beschatteten Halbmondflecken; an den Aderenden sehr feine weiße Punkte. Hflgl scliAvarzbräunlich mit dunkleren Adern; Franzen schwarzbiäunlicli, am Ende \\eißli(h mit feiner hellbräuu- licher Basallinie. Flügelspannung: 37mm. Costa-Rica. N. vellerea Schs. (= cedica Drc.) (18 d) sieht der congemtalis recht ähnlich, ist aber durch helle rrllcn-K. Hflgl mid einfache, bewimperte Fühler leicht zu imterscheiden; das i\Iittelfeld, namentlich unterli,ilb dei- Zelle ist dunkler inid endet oberhalb des Irdes durch Zusannnentieffen der beiden fein doppelten Querlinien. Hflgl weißlich, am Saum schwach gebräunt. Mexiko bis Panama. N. persiniilis sp. n. (18 d) sieht der vorigen äußerst ähnlich, größer, reiner purpurgrau, ohne den pcrshiiUis. lichten Kupferschimmer der vorigen; die vordere Querlinie fehlt ganz, wird nur durch den Farbenkontrast des purpurgrauen Basal- und samtartig braunschwarzen Mittelfeldes angedeutet, das irdwärts allmählich heller wird; hintere Querlinie ebenfalls ganz verloschen, sanft gebogen, dem Außenrand parallel, ohne die weißlichen Einkerbimgen auf den Adern, die sich bei vellerea finden; hinter ihr licht veilbräunliche Auf- hellung; Saumfeld dunkler purpurgrau, mit einzelnen weißen Schuppen bestreut, die in der Wellenlinie etwas dichter zusammentreten inid innen schwach dunkler beschattet sind. Hflgl ausgedehnter weiß, als bei voriger, der Saum nrn- ganz schmal gebräunt. Mexilvo. N. stellans sj). n. (18 d) sieht der difjerens in der Zeichnung sehr ähnlich, während aber dort das stMans. Mittelfeld heller gegen die dunkler pmpurgrauen Basal- imd Postmedianfelder absticht, ist hier das Mittel- feld tief bronzeglänzend kupferbrami wie bei manchen unserer Plusin (concha). ebenso das ganze Saum- feld, der Rest des Flügels ist heller purpurgrau; die ebenso gefärbten Makeln sind miten breit ziisammen- geflossen; die Querlinien bilden am Ird zusammen eine gebogene Linie und schließen das Mittelfeld vor dem Ird ab, während es bei differens unten am Ird breit endet und die Querlinien sich nicht vereinigen; die doppelte hintere Querlinie ist hell ausgefüllt; die Wellenlinie zeigt am Vrd ruid nahe dem Anah\inkel einige weißliche Möndchen. Hflgl bräunlich, im Diskus halb durchscheinend, auf Adern und Saum dunkler. Das $ ist sehr viel dmikler. Mexiko bis Costa-Rica. N. oomae Dyar (18 d) hat einen ganz anderen Zeichnungstypus, viel breitere Vflgl von purpur- omitae. schwärzlicher Farbe, stellenweise dunkel fleischrötlich aufgehellt, besonders am Vrd zwischen den Anfängen der doppelten gezähnten Querlinien mid in der Ausfüllung der Postmediane in deren Irdshälfte; es ist die voll- ständige Eulenzeichninig vorhanden, die große bi'eite Zapfenmakel schwarz umzogen, die Nierenmakel außen weiß aufgeblickt; Wellenlinie hell, Fransen heller durchschnitten. Hflgl licht gelblichwciß, am Saum l)reit braungrau mit diuiklcrem Mittelpunkt und Quei'linie dahinter. Mexiko. N. conservulodes Drc. (18 c) repräsentiert nebst der folgenden Ait einen ganz anderen Typus. Vflgl ivnscri-ulo- goldbraun, dunkler bestreut mit grauen, undeutlichen Querlinien, die großen purpurgi-auen, gelbweiß geringten *'• luid schwarz umzogenen IMakeln unten zusammenfließend, über der Zapfenmakel mit schrägem gelbweißem Strich. Saumfeld hinter der gelbliclien Wellenlinie sehr hell purpurgrau; im Subtermiualfcld über dem oberen Radialast ein rosagrauer Strichfleck. Hflgl gelbweiß, auf Adern rnid Saum gebräunt. Columbien. N. dissentanea sp. n. (18 b) ähnelt äußerlich sehr der conservulodes, ist aber strukturell ct\\as ver- (/(.ssc(i/(//i. n. (18 h) ist eine kleine, sehr auffällige Art durch das ganz gerade abgeschnittene grau- braune Saumfeld, niu- apikal bleibt ein gelbes Fleckchen stehen; Grundfarbe sonst ockergelb, mehr oliven- EUMUELLERIA. Von Dr. M. Draudt. 123 bräunlich bestreut mit einfachen braunen Qaerlinien, die vordere aus 4 Bogen, der kleinste in der Zelle, die hintere unregelmäßig gezähnt; die schwarzgraue Mittellinie zieht leicht gebogen zum unteren Ende der Nierenmakel rnid biegt von da stumpfwinklig zum braungrau verdiuikelten Ird; Zapfenmakel fehlend, die oberen Makeln ziemlich klein, etwas lichter geringt mid fein bräunlich umzogen. Hflgl sehr dunkel schwarz- grau mit ockergelblichen Fransen. Nach 1 $ von Mexiko (Zacualpan) im Mai gefangen luid nach dem ver- dienstvollen Entdecker so vieler neuer Eulen, Herrn Robert Müller in Mexiko, l^cnaniit. Da nur das 5 bekannt ist, kann über die Fühler des (^ nichts bestimmtes ausgesagt werden. H. cauta Schs. (18 h) hat dunlvelbraunc, feuerrot bestäubte Vflgl mit diuiklcn einfachen, gewellten aiiiiii. Qucrlinicn und mit kleiner gelblichweißcr, feuerrot gekernter Nierenmakcl, die anderen ^Takeln felilei\; die Wellenlinie ist rot, innen dunkel beschattet; Hflgl schwarzbraun mit gelblichem Ton luid hellen Fransen. Costa-Rica. H, leucopis Hinps. (18 h) ist äußerst ähnlich, verschieden dTuch die vorhandene kleine braiuie, weiß- iruropts. lieh gefleckte Ringmakel und die runde, rein \\eiße Nierenmakel, die einen kleinen braunen Kernpunkt besitzt; die Wellenlinie ist undeutlich hell vorhanden. Hflgl ockerbräunlich. Von Peru. H. iepida sp. n. (18 h) steht beiden vorigen sehr nahe. Vflgl auf orange ockergelbem Grund dicht Irpiila. rotbraun bestäubt; von den beiden doppelten Querlinicn sind je die zugewandten Linien dick imd rotbravni, die äußeren schwach, licht rötlich, Mittellinie undeutlich; die Ringmakel ist ein kleines liegendes Oval, wurzelwärts zugespitzt, gelblich, die Nierenmakel reiii weiß, sehr fein dunkel gekernt; die Adern im Mittel- uncl Saumfeld schwarz, weiß bestreut; Wellenlinie gelblich, innen rotbraun begrenzt. Hflgl durchscli einend weiß. — Bei flavostigma /or/H. nov. (18 h) ist die Nierenmakel gelb statt weiß. Aus Columbien (Pacho). iluroxHijum. H. compulsa vp. n. (18 h) i^t sehr ähnlich und vielleicht nicht spezifisch verschieden, wesentlich c.miniha. größer, nicht so feurig rot mit kleinerer, rein weißer ungekernter Nierenmakel und bräunlichgrauen Hflgln mit dimklerem Saumband. Nach 1 q vom Quindiu-Paß (Columbien) von Fassl gefangen. H. leucogramma Hinps. (18 i) unterscheidet sicli von den vorigen durch die weiße, nur wenig ge- IciicugriDii- schwungene Wellenlinie. Vflgl purpurrosa mit schwarzbraunen Adern, hinter der Zelle schwarzbraiui über- '""' gössen, im Irdsteil mehr gelb, feuerrot bestreut; die Makeln sind gelb, feuerrot bestreut, die Nierenmakcl unten und außen weiß punktiert. Hflgl schwarzbraun. Brasilien bis Paraguay. H. pyrastis Dogn. (18 i). Vflgl goldgelb, dick feuerrot bestreut mit schmal schwarzbraunem Vrd und iif/rasiis. Ird und breitem solchem Saumfeld; ebenso sind die Zeichnungen gefärbt, die Querlinien doppelt, dazwischen eine dicke Mittellinie, die am inneren unteren Ende der Nierenmakel einen stumpfen Knick macht; die Makeln sind ziemlich klein. Hflgl braungrau, wurzelwärts lichter. Peru und Columbien. H. marcona Schs. hat dunkelbraune, seidig glänzende Vflgl, im Mittelfeld und am Saum schwärzlich »uirama. beschattet mit feinen schwarzen, auf den abgekehrten Seiten heller angelegten Querstreifen, der hintere ge- zähnt; die oberen Makeln sind weiß, die Ringmakel zimtbraun gekernt, die Nierenmakel in der Älitte ein- geschnürt mit einer zimtbraunen Linie im Zentrum; Wellenlinie gezälmt. Hflgl schwärzlichgrau. Flügel- spanniuig: 35 mm. CJuatemala (Vulkan von Sta. Maria). H. pothen Dyar. Vflgl rötlichbraun, in der Wurzelhälfte rötlicher; Querlinien verloschen, die innere poilun. und die ^Mittellinie als chniklere Schatten erscheinend, die äußere ebenfalls, außen w'eiß angelegt, auf den Adern gezähnt; Makeln fehlen bis auf einen unbestimmten weiß bestäubten Fleck an Stelle der Nierenmakel; hinter der gebrochenen gelblichen Wellenlinie ist das Saumfeld dunkel; über den Flügeln sind vereinzelte weiße Schuppen zerstreut, die im äußeren Vrdsteil 4 weiße Punkte bilden und an den Aderenden ebenfalls weiße Punkte. Hflgl durchscheinend grau mit dunkleren Adern, Mittelfleck und Saumlinic. Flügelspannung: 27 mm. Mexiko. H. rectilinea Dyar ist eine recht abweichende Art mit hell purpurnen, am Außenrand in einem n-rlUincd. großen J'^lcck dunkel bronze schimmernden Vflgln; alle Zeichinnigcn ganz verloschen bis auf die gerade, weiße äußere Querlinic, die innen fein dunkel angelegt ist. Hflgl \\cißlich, außen purpurgrau bestäubt. Flügel- spannung: 29 mm. Mexiko (City) von Rob. Mlller gefangen. 20. Gattung: Euiuiilleria Dyar. Am nächsten der Gattung Hndena (s. S. 113), aber ganz f)hne Hlbsschöpfe. Die großen runden haarigen Augen sind unbcwinijjert, die Stirn ist nur gennidet, ohne Vorsprung; die Thoraxbekleidung besteht ganz aus schmalen Schuppen. Nur 1 Art: E. cliopis Dyar. Vflgl dunkel purpurbraun, gleichmäßig mit schwärzlichen Flecken marmoriert, die die rliopis. Fragmente der ge\\ öhnlichen Eulenzeichnung darstellen ; an der Vrdsbasis liegt ein heller Punkt, die innere Quer- linie whd durch einen Winkelfleck rej^räsentiert, die äußere durch einen Punkt, außerdem 3 subaj^ilvale ; Zapfenmakel klein, schwarz, die kreisrinidc schwarze Ringmakel ist olivengelb umzogen, ebenso die große Nierenmakel, die außen gerade, nicht konkav, begrenzt ist; die olivengelbe deutliche Wellenlinie ist subcostal 124 TIRACOLA; ADMETOVIS; LOPHOCERAMICA. Von Dr. M. Deaudt. und auf beiden Falten einwärts gewinkelt. Hflgl bräunlichgrau mit scliMaeheni Mitteli^unlvt. Flügelspannung: 29 mm. Von Mexiko. 21. Gattung: Tiracola Moore. Sauger entwickelt, die Palpen aufgerichtet, das Mittelglied dick beschuppt, das Endglied kurz; Stirn glatt, ohne Vorsprünge. Der haar- inid schuppenbekleidete Thorax trägt vorn einen dreieckigen gekielten Schopf, auf dem Metathorax einen lockeren Schopf. Hlb etwas abgeflacht, an der Basis rauhhaarig, trägt auf den ersten Ringen oben kleine Schöpfe. Außer der typischen, fast kosmopolitischen pkigiata sind neuerdings noch 2 ganz andersartige Tiere hier eingreüit worden. i,lai/ial(i. T. plagiata Wkr. ist bereits kurz im paläarktischen Band erwähnt und sehr ausführlich im indo- australisehen Band (S. 73, 74, Taf. 9 h) besprochen und abgebildet. Im neotropischen Gebiet von Mexiko an bis Paraguay verbreitet und häufig und womöglich noch viel veränderlicher als im indischen Gebiet. Die Hfhiilijcm. von dort erwähnten Formen nebulifera Warr. (Bd. 11, Taf. 9 h, i) und uniformls Warr. (Bd. 11, Taf. 9 i) uniforiiiis. kommen auch in AmerUca vor, ebenfalls mit geröteter Unterseite. — Besonders häufig ist ein Färbungstypus mit kastanienbraun verdunkeltem Mittel- und Saumfeld und ockergelblichem Basal- luid Subterminalfeld, nicdiomif/u- den ich mediosuffusa forjn. nov. (18 i) nenne, und ein fa4 ungezeichneter rötlichbrauner TyjDus mit großem '^"- pm'purbraunem licht geäderten Postdiskaifleck: magniplaga form. nov. (18 i). — ■ Weitere Namen zu geben 1,1(11/11 ip "!/"■ j-^.^^ keinen Zweck, es ließen sich wohl 20 oder mehr für Namenliebhaber aufstellen, aber eine scharfe Grenze ist nicht zu ziehen, es finden sich alle Uebergänge. — Die matt violettbraune Raui^e mit dreieckigen grauen Rückenflecken und hell olivbräunlichem Sublateralstreif lebt an EmUia. Ilhtrci. T. lilacea Dogn. Vflgl hell violett, spärlich mit dunklen Atomen bestreut, mit schrägen schwarzen Vrdsstrichen, aus denen die Querlinien entspringen, die aber im Grunde kaum hervortreten, die beiden mitt- leren Striche über einem großen nierenförmigen Fleck, der erste schräg bis zur unteren Zellecke reichend, hinter dem zweiten ein weißer Vrdsfleck; Nierenmakel schwarz und olive; die hintere Querlinie besteht aus einer Reihe doppelter schwarzer Adei'punkte mit je einem weißen dazwischen; auch die weiße, in der Mitte auswärts ge^^•inkelte Wellenlinie ist vorn und hinten schwärzlich und olive beschattet; Fransen arißen schwarz und weiß gescheckt. Vflgl bräunlich, wurzelwärts luid am Ird weißlich. Flügelspannung: 36mm. Nach 1 ^ vom Quindiupaß (Columbien, Rio-Toche) beschrieben. noiwfinfor- T. nonconfortTiens i) //«/'. Vflgl dunkelbrami, fein weiß bestreut, alle Zeichnungen ausgelöscht bis auf '"''"■■■■ die kleine runde gelbbraune Nierenmakel mid die helle, nahe an den Saum gerückte Wellenlinie, die außen dvmkler gesäumt ist und subcostal sich erweitert; von der hinteren Querlinie erscheint zwischen der Irds- ader und dem unteren Medianast eine dunkelbraune Bogenlinie. Hflgl dunkelbraun, so dunkel wie die Vflgl, nur wurzelwärts und auf den Fransen etwas heller. Flügelspannung: 31mm. MexUio. 22. Gattung-: Adiuetovis Grt. 2 äußerlich an die paläarktischen Phalera-Kxiew in Farbengebung und Zeichnung erinnernde Arten mit lang gestreckten, am Außenrand gezähnten Vflgln. Im Bau ziemlieh mit Tiracola übereinstimmend, doch fehlt der gekielte Schopf auf dem Prothorax und der Hlb trägt nur einen Schopf auf dem ersten Ring. (i.ri/iiionis. A. oxymorus Grt. (18 i) ist eine leicht erkennbare Art, die Vflgl in der Innenhälfte dunkelgrau, weiß bestäubt mit wenig deutlichen Zeichnmigen, hinter der Nierenmakel gelblichweiß mit 2 dunklen dreieckigen Saumflecken; Za|)fenmakel deutlich. Hflgl dicht gelbl)raini bestäidjt. Von Arizona und Süd-Californien. f:i, 11, Iuris. A. similaris Barnes (18 k) ist sehr ähnlich, aber sofort durch ganz weiße, halbdurchscheinende Hflgl zu trennen; die Vflgigrundfarbe ist ein gleichmäßiges Eisengrau ohne die weißliche Bestäubung mit klareren schwarzen Querlinien, ohne Zapfenmakel; die hintere Querlinie ist hinter der Zelle stärker auswärts gebogen, am Ird der vorderen mehr genähert als bei o.vijtnorus; der mitere Saumdreiecksfleck reicht weiter wurzelwärts. Arizona, Californien. 23. Gattung : liOpliooeramica Dyar. Steht der Gattung Ceramica nahe, von der sie sich durch Schuppenbeimengung auf dem Thorax, beim (J doppelt gekämmte Fühler und einen großen wolligen Afterbusch beim $ unterscheidet; die Palpen sind etwas länger. (iricijii. L. artega Barnes (= pallicauda Stn.) (isji) hat rotbraune, weißlich bepuderte Vflgl mit wenig her- vortretenden Zeichnungen mit Ausnahme der außen weiß gefleckten Nierenmakel, die beim (J aber auch ohne Weiß gezeichnet sein kann ; Querlinien doppelt, gezähnt, etwas heller ausgefüllt, dazwischen ein braunroter Mittelschatten; die lichte Wellenlinie ist verwaschen, innen etwas dunkler beschattet, die Adern in der Saum- hälfte dunkler bezeichnet ; Fransen an der Basis gelblichweiß, außen dunkler, die Ringmakel ist ein rundes ta. Ai,sgegchm4.IX. 1921. OHABUATA. Von Dr. M. ÜRArDT. 125 gelbliches Fleckchen. Hflgl braxnigrau mit hellen Fransen. Der (J-Afterbusch ist gelbbraun, die 5-After- wolle weiß. Arizona, im August. L. pyrrha Dyar (ISk) ist sehr ähnlich, etwas kleiner, am Ird fast rein weiß wie die Fransenbasis, pyrrha. die Adern im Saumfeld weißlich bepudert, ebenso der Vrd; die Ringmakel ist ein kastanienroter KJreis, der Mittelschatten schwärzlich; die Hflgl sind etwas heller. Von Mexiko. — siniplicifacta Dyar (18 k) ist nur simpüclfar eine Form ohne Weiß in der Nierenmakel, die einen länglichen rostbraunen Strich darstellt; bei Uebergangs- stücken sind weiße Schuppen in der Umgebung eingestreut. 24. Gattung: Cliabuata Wkr. Gekennzeichnet durch einen etwas gekielten Schopf auf dem Prothorax, kurzes Palpenendglied, einen lockeren Schopf nur auf dem ersten Hlbsring und Thoraxbckleidung nur aus Haaren und haarähnlichen Schuppen, glatte Stirn ohne Vorwölbung. Die Gattung enthält sehr verschiedenartige Tiere, zum Teil größere tropische Arten mit lang kammzähnigen, gesägten oder einlachen Fühlern; die Flügel mit glattem oder auch gekerbtem Außenrand. S e c t. I. F ü h 1 e r k a m m z ä h n i g. siiiiira. Ch. elsinora Barnes (= erebus Sm.) (ISk). Vflgl sehr dunkel schwarzbraun mit zartem Purpurton cl und kohlschwarzen Zeichnungen, die aber auf dem dunklen Grund wenig hervortreten; Querlinien gezähnt, stellenweise doppelt, etwas heller avisgefüllt, zwischen beiden ein schmaler Mittelschatten, der am Ird nahe der vorderen Querlinie endet; Zapfenmakel schwarz ausgefüllt, die Ringmakcl fein schwarz miizogen, innen davon fein gelblich geringt, die Nierenmakel ist fleckig schwarz gesäumt, in der äußeren Hälfte gelb aus- gefüllt, manchmr.l auch in ganzer Breite; Wellenlinie aus gelben und schwarzen Schuppen gemischt mit 2 schwarzen Pfeilstrichen hinter der Zelle, die bis zur Nicrcnmakel reichen. Hflgl breit schwärzlich braun- grau gesäumt, wurzelwärts heller mit deutlichem Mittelfleck. Ai'izona, Mexiko. eil. palniillo Barnes (18 1) ist ähnlich, aber viel heller, Vflgl gelblich braun, dunkler, i^urpurn beschattet pahni/lo. mit wenig deutlichen Querlinien, die hintere gezähnt, die Wellenlinie nur durch eine Verdunkelung davor an- gedeutet, die Adern im Samnfeld verdunkelt; Ringmakcl fein dunkel umzogen, der Nierenmakel in der ]Mitte eingeschnürt, dunkel geringt, innen davon nochmals mit konzentrischem Ring, auch die Zapfenmakel ist dunkel umzogen. Hflgl licht gelblichweiß mit etwas dunkleren Fransen. Süd-Arizona. Ch. signata Wkr. (= semiaperta Morr.) (18 1). Rotbraun mit dunkler gestreiften Adern und feinen sir/iidln. wellig gezähnten einfachen Querstreifen; die oberen Makeln braun umzogen, die Ringmakel klein, rund, die Nierenmakel schmal, unten öfters weiß gesäumt und oben weiß gefleckt, dazwischen läuft ein dunkler Mittelschatten, der an der unteren Zellecke gewinkelt ist; Wellenlinie verwaschen ockergelblich, das Saum- feld hinter ihr dunkler, die Adern auf ihm mehr oder weniger weißlich bestäubt. Hflgl duirlcel rötlichbraun. Von Canada bis Ncu-Mexiko verbreitet. Ch. notata Streck. (= syrissa Streck.) (18 1). Vflgl lebhaft purpur rötlichbraun, weiß bestreut, mit nolald. undeutlichen, fein gezähnten Querlinien und Mittellinien; Zapfen- und Ringmakel fehlen, die Nierenmakel weiß, im Zentrum und der oberen Hälfte gelb getönt mit 2 feinen rotbraunen Strichen auf der Diskalfalte, die Umgebung ist etwas duidvler, die Wellenlinie hebt sich nur durch das dunkler abgesetzte Saumfeld ab. Hflgl matt gelblichbraun mit rötlicheren Fransen. Vereinigte Staaten (Illinois, Nebraska). Ch. baranca Barnes (18 11. Vtlgl rötlich hraungrau, mehr oder weniger heller bestreut, namentlich auf bumtim. den schwach verdunkelten Adern, die gezähnten einfachen (^)uerlinien wenig hervortretend, zwischen ihnen ein etwas stärkerer Mittelschatten, schräg zum unteren Ende der Nierenmakel und von da zur Irdsmitte. Mittel- und Saumfeld sind unbedeutend dunkler, Wurzel- und Costalfeld etwas stärker hell bestreut; Zapfen- und Kingmakel sind ganz verloschen dunkler umzogen oder fehlen, die Nierenmakel ist rötlich ausgefüllt und außen von 4, innen von 2 — 3 weißen Fleckchen gesäumt, die äußeren wesentlich stärker und der zweite von oben doppelt so groß wie die anderen oder auch zweigeteilt; die Wellenlinie ist etwas dunkler als der Grund. Hflgl braun- grau, außen weißlich. Von Texas. Ch. fistula Harr. {= ularaora Sm.] (181) ist etwas iümlich, matt rotlichbraun, grau bestäubt, letzteres iUlul'i. besonders im Vrds- und Innenfeld ; die (^uerlinien fein schwarz und sehr wenig hervortretend, die hintere ge- zähnt; Zapfen- und Ringmakel ebenfalls fein dunkel umzogen; die Nierenmakel außen ein weißer Halbmond aus einzelnen Fleckchen mit einem vorn am unteren Ende davor. Wellenlinie braun mit schwachen ockergelb- lichen Fleckchen; auf den Aderenden stehen weiße Punkte. HHgl weißlich, braun bestäubt im Saumfeld, beim ; dunkler. Colorado und Californien. VII 17 126 CHABUATA. Von Dr. M. Drai'dt. calva. Ch. calva *7'. ». (18 1) vermittelt zwischen der vorigen und mut'nm ; etwas bleiglätteglänzend rötlich- grau, im Wurzelfeld am Ird und Vrd grauweiß bestreut; die Querlinien sowie Ring- und Zapfenmakel wie bei fisfiila wenig hervortretend, sehr fein, die hintere gezähnt; die Nierenmakel ist länglich oval, orangegelb, unten sitzen ihr in Kleeblattform 3 dicke weiße Fleckchen an ; Wellenlinie aus einzelnen hingestreuten schwärzlichen Schüppchen gebildet. Hflgl bräunlichgrau. Nach 2 Paaren aus Mexiko (Tehuacan, Puebla) von R. Müller im apyriiui. September gefangen ; Type in Coli. Dr.\udt. — Bei der Form apyrina forw. nov. (IS 1) fehlen die 3 weißen Punkte in der unteren Nierenmakelhälfte; es liegt 1 ^ vor. tnuitna. Cli. tiiutina Sclts. (19 a) ist der vorigen ähnlich, mattbraun, gleichmäßig dicht und grob weiß bestreut, so daß die Zeichnungen fast ganz verdeckt und gewöhnlich nur mit der Lupe aufzufinden sind, die hintere Querlinie ist, wenn sie deutlich ist, weniger gezähnt als bei vorigen; Nierenmakel im oberen Teil gelblichweiß, öfters durch, 1 oder 2 quere Teilungslinien zerlegt und unten mit 3 dicken weißen Tropfen in Kleeblattform wie bei ailm, von denen auch der eine oder andere fehlen kann; Wellenlinie lichter als der Grund. Hllgl weiß- nntlahaid. lich mit braunen Adern, Saum- und Mitteldeck. Mexiko (Orizaba). — ■ Bei andabata fonii. nov. (19 a) fehlt die ganze Nierenmakel samt den weißen Flecken. rcd'uiuhUa. Cli. rectinubila Djiio- (= ,^ mutina Hnips. pro parte) (19 a). Vtlgl matt graubraun, dicht und grob weiß bestreut mit ähnlichen Querlinien wie bei voriger, die hintere ganz ungezähnt und hinter ihr ein lichteres Band, das gerade aus dem Apex abwärts zieht und kurz vor dem Innenwinkel endet; vordere Querlinie doppelt, fast gerade, beide Linien weit getrennt, eine Spur heller ausgefüllt ; statt der Nierenmakel nur ein unbedeutend lichterer Strich auf der Querader. Hflgl braungrau, saumwärts etwas dunkler. Mexiko (Orizaba, Zacualpan). Ich vermute, daß sich H.\mpsons Beschreibung des J von inuthta nebst der Abbildung auf rcdiimhila bezieht. (jriscatjo. Ch. griseago Thiar ist sehr ähnlich, kleiner, lichtgrau, weißlich bestreut, alle Zeichnungen ganz verloschen mit weißlichem verwasclienem. undeutlich doppeltem Schatten, der vom Apex zum äußeren Irdsviertel zieht, hinter ihm ein dunkler Schatten, das Saumfeld etwas dunkler; am Zellende ein lichterer Fleck. Hflgl grau, im Diskus lichter. Flügelspannung: 28 mm. Von Mexiko (City) im Juli gefangen von R. Müller. vila. Ch. iota Diiar (19 a) sieht fast genau gleich aus wie Ili/droeciodcs riuis (18 e), die Farbe ist nur etwas dunkler, mehr violett-schokoladebraun, die Querlinien klarer und schärfer, die hintere leicht gebogen, ganz unge- zähnt. Mexiko (Zacualpan). si,gi-l('ia. Ch. sygcleta J>//ar ist lehmbraun, rötlichbraun bestäubt, der Vrd und die Ausfüllung der undeutlichen doppelten Querlinien etwas heller, im schmalen Saumfeld nebst den Fransen schwärzlich; an der Wurzel ein schwärzlicher Längsstrahl, die Ringmakel ist hell mit schwarzem Mittelpunkt, die Nierenmakel schmal, elliptisch, schwarz umzogen und gekernt, außen weiß mit einem Fortsatz am mittleren Radialast. Hflgl schmutzig weiß- lich, auf Adern und Apikaisaum breit geschwärzt. Flügelspannung: 24 mm. Mexiko (Zacualpan) im Sei)tember. cliijH-ln. Ch. chipeta l'ximc!^ (19 a) steht der fidnla (181) sehr nahe; sie unterscheidet sich durch die weißen Flecke der Nierenmakel; der äußere Anteil verläuft gerader, und vom unteren läuft ein Fortsatz auf der Mediana einwärts manchmal bis unter die Ringmakel, wo er zugespitzt endet und oben und unten scharf schwarz be- grenz-t ist; ferner ist die Zapfenmakel deutlich dunkel umzogen, die Ringmakel nach innen spitz ausgezogen; die Zelle ist gewöhnlich etwas dunkler ausgefüllt. Von Colorado. ctulini. Ch. endiva Sm. (19 a) gleicht der vorigen in der Zeichnung, ist aber etwas kleiner und viel dunkler und die Zeiciinungen sind viel verloschener, der weiße Fortsatz der Nierenmakel ist viel kürzer. Arizona und vcspmi. Neu-Mexiko. — Bei vespera Jldiiics ii. LinJsr// fehlt die weiße Zeichnung der Nierenmakel und ist durch schwarze Schuppen ersetzt. himnspiriu!. Ch. tiiconspicua (iii. (=: pectinicornis Ä/(.) (19 b). Vflgl tief rauchbraun, lichter bestreut mit wenig sich heraushebenden braunen Querlinien; Ringmakel klein, rund, rötlichbraun, schwarz umzogen, mit oder ohne schwar- zen Kernpunkt, die ovale Nierenmakel ist in der äußeren Hälfte weiß, in der inneren rötlich, beide Farljen durch schwarze Schuppen getrennt; Zapfenmakel undeutlich vorhanden. Hflgl braungrau, wurzelwärts weißlich mit rötlichen Fransen. Arizona. Die Abbildung dieser Art bei Hampson ist unrichtig. vehilhia. Ch. velutina Sm. (= lutina iSiii.). Vflgl gelbrötlich braun, auf der Irdsader purpurbraun gestreift mit hellen gelblichen Querlinien, die hintere beiderseits dunkler braun begrenzt; die Ringmakel ist gelblich umzogen, die Nierenmakel länglich schwarz, seitlich gelb begrenzt; die unregelmäßige gelldiche Wellenlinie ist innen von kleinen undeutlichen braunen Fleckchen begrenzt; Saumfeld heller, die Fransen rostrot. Hflgl halbdurch- scheincnd licht rosarötlich, im Saumfeld braungrau bestäubt, Fransen rosa und braungrau gescheckt. Flügel- spannung: 39 mm. Von Florida beschrieben. ncphrolciira. Ch. iiephroteuca Jams scheint der Beschreibung nach iiierher zu gehören, leider ist indes die Beschaffen- heit der Fühler nicht erwähnt. Vflgl braun, in und unterhalb der Zelle dunkler purpurbraun bestäubt mit un- CHABUATA. Von Dr. M. Draudt. 127 deutlichen doppelten welligen Querlinien, der äußere Anteil der hinteren nur aus Aderpunkten bestehend ; King- makel hellbraun, schwarz umzogen, statt der Nierenmakel findet sich am Zellschluß ein großer schräger hell- grauer Fleck, vorn und hinten dunkel beschattet; vor der hellen Wellenlinie liegen 3 schwarze Keilflecke hinter der Zelle, über ihr ein heller dreieckiger Apikaltieck. Hflgl eintönig braun. Das ^ ist dunkler. Flügelspannung: 3.3 — 35 mm. Brasilien : Castro (Paranä). S e c t. II. Fühler s ä g e z ä h ni g ni i t W i m p e r b ü s c h e 1 n. Ch, carneago Oii. (= fulva Blrh.) (19 b) Vflgl tief rotbraun, purpurgrau bestäubt und braun und schwarz carncmjo. bestreut, auf den Adern schwarz gestreift, mit dunkleren welligen Querlinien, die hintere doppelt, und mit schräger Mittellinie; die Ringmakel ist ein schwarzer Punkt, die Nierenuiakel schwärzlich, grau umzogen, mit dunkler Bestäubung darüber zum Vrd. Wellenlinie braun, am Vrd fleckig erweitert. Hflgl weiß, Adern und Saum purpurbraun bestäubt, Fransen rot oder ockergelblich. Chile. S e c t. III. Fühler einfach b e w i m p e r t. Ch, chionosema ILups. (19 b) hat rotbraune Vflgl, in der Wurzelhälfte feuerrot und ockergelb, post- chionoscma. median feuerrot, am Ird daselbst und im Saumfeld purpurn, die Querlinien vorn doppelt, hinten einfach, ge- zähnt mit gelbem Fleck am Vrd; Zapfenmakel rot, am Ende braun umzogen, die oberen feuerrot und gelb ge- mischt und braun umzogen, die Nierenmakel außen und unten von rein weißen Punkten und Strichen begrenzt; Wellenlinie braun, außen gelb beschuppt. Hflgl ockergelb, Adern und Saundiälfte braun bestäubt, der Saum selbst pupur getönt mit ockergelben Fransen. Flügelspannung : 44 mm. Peru. Ch. ociosa J)o!jii. (19 b). Vflgl gelbgrau, schwach rötlich getönt, schwarz bestreut mit doppelten ociosa. Querlinieu, hinter der äußeren eine Reihe Aderpunkte ; die Makeln alle 3 klein, schwarz umzogen, hinter der Nierenmakel 3 weiße, schwarz umzogene Fleckchen ; die hellgraue Wellenlinie ist auf beiden Seiten von schwarzen Punkten begrenzt, das Saumfeld dahinter dunkler. Hflgl hell, mit dunkleren Adern und Saumfeld. Ecuador (Loja). Ch. poliosigma Jones hat olivbraune Vflgl, rotbraun bestäubt, mit wenig deutlichen, einfachen dunklen poliovhjuta. Querlinien; statt der Ringmakel finden sich 2 kleine graue Punkte, Nierenmakel hellgrau, außen fein schwarz gesäumt und rings dunkel beschattet; hinter der äußeren (^uerlinie findet sich eine doppelte Reihe schwarzer Aderpunkte; hinter der hellljraunen Wellenlinie ein dunkler Schattenstreif, über ihr ein dreieckiger dunkler Costalfleck. Hflgl braun mit rötlichen Fransen. Flügelspannung: 42 mm. Brasilien: Castro (Paranä). Ch. subsocia Wir. (19 b). Vflgl hell graubraun, dunkler bestreut mit wenig deutlichen doppelten (^uer- xtihMcia. linien mit 2 braunen Punkten vor der vorderen, die hintere gezähnt mit schwarzen Aderpunkten dahinter; Ring- und Zapfenmakel fehlen, Nierenmakel schmal mit parallelen Seitenrändern, oben oft'en, hell goringt und mit braunem Zentralstrich, unten mit schwarzem Kernpunkt; die helle Wellenlinie ist beiderseits braun gesäumt, über dem Analwinkel mit schwarzem Fleck. Hflgl braungrau mit gelblichen Fransen. Brasilien. Ch. phaeozona Jodcs ist auf den Vflgln hellbraun mit 2 dunkel violettbraunen Bändern, das erste zwi- phaco-ona. sehen Subbasal- und vorderer Querlinie, das zweite zwischen hinterer Querlinie und Wellenlinie, auch die Mediana und ihre Aeste sind bis zur "\^^ellenlinie violettbraun ; die Ringmakel ist heller mit einem dunkelbraunen Punkt in der inneren oberen Ecke, Wellenlinie ebenfalls hell mit einem dunklen zweispitzigen Fleck am unteren Zell- ende, der die Mediana berührt; an der Zellbasis liegt ebenfalls ein dunkler Fleck, zwischen den Makeln ein verwaschener Mittelschatten. Hflgl braun, am Apex dunkler, am Vrd irisierend ockergelblich. Flügelspannung: 43 mm. Brasilien : Castro (Paranä). Ch. albirena Gn. (19 c). Vflgl purpurrötlich braun mit dunklen (Querlinieu, dunklem Schatten vor der a'hirena. vorderen ; in, unter und hinter dem Zellende ein großer dunkler Fleck mit einer dreieckigen weißen Nieren- makel darin; vom unteren Zellendc zieht eine dunkle Mittellinie zum Jrd; die Wellenlinie besteht aus einer Reihe weißer Punkte mit einem schwarzen Pfeiltieck davor über dem mittleren Radialast; Fransen rosarötlich. Hflgl ockerbraun, wurzelwärts heller mit rosa Fransen. Brasilien (Neu-Freiburg). Ch. fusciplaga sp. ». (19 c) ist der alh/rana ähnlich, aber kleiner mit spitzeren Viigln und ganz ohne jnsciplaga. Nierenmakel in dem großen dunklen Zellfleck, die Wellenlinien ohne schwarze Ptleilflecke. Hflgl basalwärts und am Ird viel heller. Auf der Unterseite tragen die Vflgl außen von dem schwärzlichen Basalteil subanal ein großes Feld tief weinroter modifizierter Schuppen, die bei albhriia fehlen, wo die ganze Flügelfläche licht rotbraun ist. Ein J* von Brasilien (Sta. Cruz). Ch. ampla I!7,c. (19 c). Vflgl schwärzlichbraun, silbergrau bcstäul»t mit wenig deutlichen Querlinien, die dinpla. hintere nur aus einer Doppelreihe schwarzer Aderpunkte ; die runde Ringmakel ist kaum sichtbar mit tief rotem Punkt am oberen Ende, die Nierenmakel ist ein ockergelber Fleck mit Punkten darüber und darunter und tief roten Schuppen an den Rändern; Wellenlinie durch rote Punkte angedeutet. Hflgl braungrau mit gelblich- weißen Fransen. Brasilien. 128 CHABUATA. Von Dr. M. Dbaldt. viajor. Ch. major Gn. (^ maja Wir.) (19 d) bat matt rotl)raune, melir oder weniger grau oder purpurn be- stäubte Vflgl mit doppelten Querlinien, die hintere gezähnt mit schwarzen Punkten dahinter: zwischen den grau geringten Makeln ein abgekürzter ]\Iittelschatten, die Nierenmakel mit oder ohne 4 weiße Punkte an den Ecken ; die helle Wellenlinie subapikal mit einem oder zwei schwarzen Fleckchen und mit oder ohne graue und schwarze Pfeilfleckchen an der Innenseite. Htigl schwarzbraun mit gelblichem Ton. Brasilien bis Paraguay und Argentinien. crnilUnca. Ch. cretiilinea Ihnps. (19 c). Vflgl purpurrot, am Vrd dunkelbraun, subbasal und statt der vorderen Querlinie schwarze Punkte, die hintere gezähnt mit schwarzen Aderpunkten dahinter; statt der Eingmakel ein weißer Punkt, statt der Nierenmakel in jeder Zellecke eines, in der unteren Ecke ein dunkles Fleckchen mit 2 feinen weißen Punkten außen; die Wellenlinie besteht aus schwärzlichen Fleckchen zwischen den Adern und einem verschwommenen größeren Fleck über und unter dem mittleren Radialast. Htigl schwarzbraun, wurzel- wärts heller mit purpurroten Fransen. Flügelspannung : 48 mm. Südöstliches Peru. rertiliiira. Cli. rectiliiiea JIiiips. (19 d). Vtigl matt rötlichbraun, dick ockerbraun bestreut mit ockergelblichen Quer- linien, mit schwarzen Punkten hinter der äußeren, dahinter purpur getönt ; die oberen Makeln fein ocker um- zogen, die Nierenmakel auch außen ocker gefüllt; vor der gelblichen AVellenlinie schwarze Punkte, das Saum- feld dahinter dick ocker bestäubt. Htigl schwarzbraun, Fransen rötlich. Argentinien. athiinartjo. Ch. albliiiargo <-. (19 e) Vflgl purpurgrau mit 3 dunkelbraunen Querbändern und 2 feinen Linien dazwi- dcs. sehen; Makeln fehlen bis auf 2 viereckige gelbweiße Flecke, die die Nierenmakel darstellen; hinter der Wellen- linie eine Reihe grauer Punkte vor dem Saum. Fransen wie bei den vorigen ziemlich stark gezackt. Hflgl rötlichbraun. Brasilien (Neu-Freiburg). dulcinra. Ch. dulcinea Ullr. (19 e) ist eine viel kleinere Art mit ungezähnten Fransen. Vflgl licht rotbraun, pur- pur bestreut mit doppelten, grau ausgefüllten Querlinien, hinter der hinteren mit schwarz und weißen Ader- punkten ; die Makeln sind gelblich oder weißlich geringt, die Nierenmakel unten schwärzlich gekernt, zwischen beiden mit verwaschener Mittelinie ; die ockergelbliche AVellenlinie ist innen rotbraun angelegt. Hflgl schwarz- braun mit rötlichen Fransen. Von Chile. HYSSIA. Von Dr. M. Dratjdt. 129 25. Gattuim': Hyssia Gn. Stellt iler vorigen Gattung außerordentlich nahe und unterscheidet sich vorwiegend durch einen lockeren nicht gekielten Schopf auf dem Prothorax. S e c t. I. Fühler des 3 kam m z ä h n i g. H. nephrosticta Dyar (li) e, f). VHgl braungrau mit schwarzen doppelten, etwas heller ausgefüllten Quer- urphrosiic- linien, fein schwarz umzogenen Makeln einschließlich der Zapfenmakel, die Nierenuiakel mit weißen Fleckchen '«• ansgefüllt; durch das dunkler beschattete Saumfeld läuft die dunkle \\'ellenlinie. Htigl beim r^ weißlich, beim $ bräunlichgrau, am Saum dunkler. Von Mexiko (Tehuacan, Puebla) im September von J{oii. MfLLKR gefangen. H. stigmatosa Di/ar (19 e) hat im ,5^ Gescldccht ebenfalls gekämmte Fühler, \i\g\ kupferrötlich glänzend siiijmalosa. grau, purpurgrau bestreut mit wenig deutlichen dojjpelten (^uerlinien, dunkleren, breit hell geringten und fein schwarz umzogenen Makeln, auch die sehr große Zapfenmakel ist schwarz umzogen. Wellenlinie etwas heller sehr unregelmäßig, innen dunkler angelegt. Htlgl branngrau. Mexiko. S e c t. II. Fühler gesägt und mit AV i m p c r b ü s c h e 1 n b e s e t z t. H. senatoria Sm. (19 f) VÜgl graubraun, mit Ausnahme des Saumfeldes dunkelbraun ])estäubt, mit dop- sciiahria. pelten lichter ausgefüllten vorderen und einfacher, fein gezähnelter hinterer (^)uerlinie; die Makeln sind fein schwarz umzogen, die Nierenmakel weißlich, braun gekernt und wurzelwärts konkav, zwischen ihnen eine fein gewellte Mittellinie; die helle Wellenlinie trägt innen schwarze PfeilHeckchen ; im Saumfeld über und unter der mittleren Radiale verloschene schwarze Längsstreifen. HHgl graubraun, wurzelwärts heller. Von Arizona. H. pseudochroma Di/ar (19 f). VÜgl rötlich ockergelb, fein braun bestreut mit schwachen braunen Quer- pseudorhro- linien, die hintere lang gezähnt, braunem Mittelschatten und schwarzem Fleck am unteren Ende der Nieren- "'"■ makel ; die feine gelbliche Wellenlinie ist innen dunkel beschattet. HHgl schwärzlich mit dunkleren Adern und Mittelschatten. Mexiko, Zacualpan. H. hampsoni txnii. uor. (= sminthistis Hm/is. 1913 nee 1905) Vtlgl glänzend schwarzbraun, grau bestäubt hainpsoni. und mit spärlichen weißen Schuppen bestreut mit einfachen schwarzen Querlinien, die hintere gezähnt. Makeln fehlen, statt dessen finden sich hinter den Zellwinkeln kleine Flecke aus langen weißen Schuppen; aus ähn- lichen Fleckchen besteht die Wellenlinie, diese sind innen schwarz angelegt ; an der Fransenbasis eine ocker- gelbe Linie. Hflgl dunkelbraun, wurzelwärts heller, Fransen wie auf den VHgln. Flügelspannung: 44 mm. Von Peru (Acopampa) beschrieben. S e c t. III. Fühler einfach bewimpert. H. griseata 1Lii]k^. VHgl purpurgrau, dunkelbraun bestreut mit undeutlichen schwärzlichen Querlinien, ijriscaia. die hintere schwach gezähnt; alle 3 Makeln durch schwarze Schuppenumsäumung bezeichnet, die Zapfenmakel nur an der Sjutze, die Ring- und Nierenmakel nur seitlich; die Wellenlinie besteht aus einer Reihe dunkel- brauner Fleckchen in den Aderzwischenräumen, die in der Mitte Pfeilform annehmen. HHgl grau, braun be- stäubt mit dunkleren Adern und weißen Fransen. Flügelspannung: 34 mm. Von Peru. H. modesta Mmi-. (19 f). VÜgl purpurgrau, dunkelbraun bestreut, in der äußeren Mittelfeldhälfte braun modcsta. bestäubt mit einfachen schwärzlichen Querlinien und Mittellinie; Makeln klein, undeutlich braun umzogen, die Nierenmakel rötlich, im unteren Ende schwärzlich gekernt und oft mit einem weißen Punkt in der unteren äußeren Ecke; die Wellenlinie besteht aus einer Reihe kleiner schwarzbrauner Fleckchen, am Vrd davor ein dunkler Fleck. Hflgl schwarzbraun mit grauen Fransen. Von Canada und den Vereinigten Staaten bis New- York. H. fasciata Siii. (19 f) hat blaugraue, dunkel schwarzbraun bestreute Vflgl, hinter der Mittellinie braun- janckda. schwärzlich bestäubt mit wenig deutlichen (|)uerlinien, die hintere ungewöhnlich nahe am Außenrand und nur aus Punkten bestehend; die Zapfenmakel ist ein schwarzer Keilstrich, die Ringmakel fehlt, die rötlichbraune Nieren- makel steht in schwärzlicher Umgebung; die Wellenlinie wird durch schwarze, rotbraun umringte Punkte dar- gestellt. Hflgl graubraun. Neu-Mexiko. H. plenipotentia />//"*■ (19 f). Purpurrötlich braun, dunkel bestreut, am hellsten bleibt das Subtcrminal- picnlpotm- feld, der Vrd und die Vrdshälfte des Wurzelfeldes; (^uerlinien doppelt, Makeln alle 3 fein schwarz umzogen, '"'• die Nierenmakel außen weiß gesäumt; Wellenlinie hell, das schmale Saumfeld dahinter purpurschwarz, davor schwarze, weiß punktierte Aderstriche. Hflgl weißlich, am Saum verdunkelt, beim braungrau. Mexiko (Zacualpan). H. umbera 7)//r/r (19 f) ist größer mit spitzeren Vflgln, ohne Weiß an der Nierenmakel, viel dunkler umhera. purpurschwarz bestreut, so daß fast nur die Nierenraakel und die Wellenlinie purpurrötlich durchschimmern, das Subterminalfeld ist auch dunkel; die hintere Querlinie ist stärker gezackt, sehr deutlich doppelt. Hflgl weißlich, am Saum verdunkelt mit dunkleren Adern. Von Mexiko (Zacualpan). 130 HYSSIA. Von Dr. M. Draudt. bileniiinosa. H. bitcrminosa D,Vrtr (19 g) ist ebenfalls äbnlicli gefärbt und gezeicbnet, aber sebr auffallend durcb den liebt rötlicben Außenteil, welcbe Farbe hauptsäcblicb in zwei breiten Streifen auftritt, einer von der äußeren Nierenmakelbälfte scbräg aufwärts zum Apex, der zweite zwiscben Submedianfalte und unterem Medianast bis zum Saum, darüber etwas dunkler; die schwärzlicbe Farbe tritt vom Saum her als spitzes Dreieck bis zur unteren Zellecke hinein, die Zapfenmakel ist sehr groß und breit, wie ein Halbkreis; die äußere Querlinie ganz ver- loschen. Von Mexiko (Zacualpan). dcrjcncmns. H. degciierans Di/ar (19 g). VHgl licht kupferrötlich oder gelbbräunlich, die ganze Zelle dicht schwarz bestreut, so daß sie als dunkler KeilÜeck erscheint mit der Spitze an der Wurzel. Von Zeichnungen sind sonst nur am Vrd die Anfänge doppelter Querlinien und die hintere als undeutliche doppelte Punktreihe vorhanden. Makeln fehlen, nur die Nierenmakel ist bei manchen Stücken als weißliche Aufhellung hinter der unteren Zcll- ecke augedeutet; ein schwarzer Wurzelstrahl ist vorhanden; die Wellenlinie ist durch weiße Aderpunkte hier angedeutet, das Saumfeld schwärzlich beschattet. HÜgl durchscheinend weiß mit dunklem Saum. Von Mexiko. disücha. H. disticlia Morr. (19 g). Vflgl grau, braun bestreut und hinter der Mittellinie braun bestaubt mit dop- pelten grau ausgefüllten Querlinien; von den Makeln ist nur die gelbliche, grau geringte und braun umzogene Nierenmakel deutlich; die graue Wellenlinie ist ganz undeutlich mit dunkelbraunem Fleck davor am Vrd. Hflgl graubraun. Von Texas. dilcda. H. dilecta Edir. (19 g) hat hellgraue, fleischrötlich getönte und braun bestreute Vflgl mit undeutlichen einfachen (^uerlinien und hinter der Mittellinie brauner Bestäubung; die Nierenmakel ist beim ,^ rötlichbraun, beim y grau, schwarz umzogen, mit weißlichen Punkten in der unteren Hälfte umgeben ; vor der undeutlichen grauen Wellenlinie liegen einzelne schwarze Punkte. HÜgl ockerbraun, wurzelwärts heller. Colorado, Arizona. orb'cuhiia. H. orbiculata Siu. (19 g) ist auf den Vflgln grau, dunkelbraun bestäubt und bestreut, unter und hinter der Zelle rötlich getönt mit schwarzem Wurzelstrahl; die vordere Querlinie undeutlich doppelt, auf der Irds- ader sehr spitz einwärts gewinkelt mit der langen spitzen Zapfenmakel dahinter, die hintere doppelte (^»uerlinie weiß ausgefüllt ; die weißliche, sehr schräg dreieckige Ringmakel ist oben und unten offen, unten mit der Nieren- makel verbunden: vor der weißlichen Wellenlinie schwarze Pfeilfleckchen. Hflgl braun. Colorado. nivcUjuiftita. H. iiiveiguttata (iii- (19 g) hat graue, schwarz und braun bestreute Vflgl, auf den Falten und am Ird ocker getönt mit dunklem Wurzelstrahl, doppelten Querlinien und kleinen sciiwarz umzogenen Makeln, die Nierenmakel unten schwarz ausgefüllt mit 2 weißen Punkten darin ; das Subterminalfeld vor der schwach ge- zähnten Wellenlinie dunkler als das Saumfeld. Hflgl schwarzbräunlich. Californien. dacochroa. H. elaeochroa Djiay. Vflgl glatt beschuppt, gelblich olivgrau, im Wurzel- und Saumfeld stärker gelblich; die feinen (^uerlinien schwärzlich, die innere auf der Irdsader gezähnt, die äußere fein gezähnelt; beide oliere Makeln sind schwärzlich ausgefüllt; Wellenlinie verloschen. Hflgl schwärzlich, im Diskus weißlich. Flügel- spannung: 35 mm. Peru (Cuzco). riiiicami. H. ruficana Drc (19 g). Vflgl rötlichbraun, Wurzelfeld, beide w-förmig zusammengeflossene Makeln und das Saumfeld grauweiß, ebenso sind 2 feine leicht gewellte (^)uerlinien gefärbt, dazwischen in der Irdsmitte 2 schwarze Flecke. Hflgl hellbraun. Peru und Bolivien. mrlanopis. H. melaiiopis Drc. (— cillutincarae Zem//) (19 h) hat tief dunkelbraune Vflgl mit feinen gebrochenen schwarzen (^hierlinien, am Zellende ein undeutlicher schwarzer Fleck; Saumfeld hellbraun mit submarginaler schwarzer welliger Linie; Fransen dunkelbraun. Hflgl gelbweiß, am Saum etwas dunkler. Flügelspannung: 35 mm. Peru, Bolivien. slcHorena. H. stcnorcna Drr. Vflgl dunkel rotbraun, im Wurzelfeld grün, ein runder grüner Fleck in der Zelle, am Zellende mit großem grünlich weißem Fleck; der Ird ist rosabraun; die breite olivgrüne Wellenlinie ist schwarz gesäumt, am Saum steht eine Reihe weißer Punkte. Hflgl dunkelbraun mit grüner Saumlinie. Flügel- spannung: 38 mm. Peru. olivcscrus. H. olivescens Dir. hat olivgrünen Thorax und Vflgl mit schwarzer gezackter vorderer Querlinie; die helle Ringmakel ist viereckig, die Nierenmakel weißlich, schwarz gesäumt; vor der hellen schwachen Wellen- linie in der Mitte einige schwarze Flecke. Hflgl bräunlichschwarz mit olivgrünen Fransen. Flügelspannung: 44 mm. Peru. poliorhodu. H. poliorhoda TJrc. Vflgl dunkel rotbraun, dicht silbergrau bestreut mit schwachem grauem Fleck am Zellende und dunkelbrauner äußerer Querlinie. Fransen braun. Hflgl weiß, Vrd, Apex und Saum braun be- stäubt. Flügelspannung: 36 mm. Peru. NEOMANOBIA; PROTEINANIA; ERIOPYGA. Von Dr. M. Duauht. 131 26. Gattung': l^eomaiiobia Dijur. Unterscheidet sich von der vorigen durch unbeschopften Hlb und durch die an der Außenseite des ersten GHedes mit einer Reihe kurzer dicker Dornen besetzten Vordertarsen. Nur 1 Art: N. tliyodes /)//(/(■ (19 i). Vflgl dunkel braunschwarz mit rotbrauner Nierenmakcl mit Ichnigelblicliem Außen- ihyodes. rand, die anderen Makeln fast ausgelöscht und mit dick schwarzen gezähnten (^uerlinien, hinter der hinteren eine Reihe schwarzer Aderpunkte; die schwarze Wellenlinie ist ziemlich deutlich. Htlgl braun, im Außendrittel schwärzlich, mit schwarzen Adern und Mittelfleck. Mexiko (Zacualpan) im Juli. 27. Gattung-: Protoiiiaiiia Hmps. Von der folgenden Gattung Erio2}>/(/(i zu trennen durch längeres, nach vorn gestrecktes Palpenendglied und einen lockeren Schopf auf dem ersten Hlbsring. P. achatioides Oii. (^ eros Wl-r.) (19 h). Vflgl olivgrün und rosenrot gemischt mit schwarzen unregel- achatloides. mäßig gezähnten (^»uerlinien, schwarz ausgefüllter Zelle zwischen den Makeln und schwarzen Flecken vor der "Wellenlinie. HÜgl weißlich, am Saum verdunkelt. Brasilien. P. vigasia Schf:. (19 h) hat ockerrötliche, schwarz bestreute Vflgl mit ziemlich geraden, breit bräunlich rh/ania. angelegten gelblichen Querlinien, die hintere durch schwarze Aderpunkte angedeutet; die helle Wellenlinie innen rotbraun angelegt; die bräunlichen Makeln sind ockergelblich geringt. Hiigl licht gelblich mit rötlichen Fransen. Aus Mexiko beschrieben. 28. Gattung: Eriop.vga G«. Eine der umfangreichsten Gattungen, deren Vertreter ihre fast ausschließliche Verbreitung in Amerika haben, wo sie sich von den nördlichsten Gebieten bis nach Chile hinunter finden und den Eulentypus in sehr vollkommener Weise repräsentieren ; viele Arten finden sich in sehr großer Individuenzahl. Der Sauger ist gut entwickelt, das Palpenendglied meist ziemlich lang, die Stirn glatt ohne Vorsprünge, mit großen runden Augen. Die Thoraxbekleidung ist aus Schuppen und Haaren gemischt, ohne stärker entwickelte Schöi)fe, auch der Hlb ist schopflos. Der Außenrand der mäßig breiten Vflgl ist gerundet, meist ganzrandig, kann aber auch eine leichte Zähnung aufweisen. Im Geäder ist kein wesentlicher Unterschied von den anderen Gattungen, doch anastoniosiert die Hfiglcostale nicht so nahe an der Zellbasis mit der Subcosta, sondern meist am ersten Drittel derselben. Man kennt heute über 200 Arten, deren j^ oft sehr auffällige sekundäre Geschlechtsmerkmale in Form von langen Haarbüscheln an Körper oder Beinen oder langer Behaarung auf der Unterseite der Flügel aufweisen. S e c t. I. j Fühler doppelt k a m m z ä h n i g : E. crocosticta Srhs. (19 h). Vflgl purpurbraun, fein grau bestäuljt mit undeutlichen einfachen, gewellten o-oro.s/Jcto. Querlinien, kleinen dunklen runden Älakeln, von denen die Nierenmakel außen einen elliptischen orangeroten Fleck trägt und schwärzlich gefleckter Wellenlinie. Hflgl gelblich schwarzl)raun mit helleren Fransen. Mexiko. E. stictipenna Jhjar hat dunkelbraune Vflgl mit weißen Fleckchen am Vrd und der äußeren Querlinie; Hiidipenmi. die Nierenmakel besteht aus weißen Fleckchen, die Querlinien im übrigen wenig hervortretend, dopiielt heller ausgefüllt, die Wellenlinie 2 Bogen Ijildend; Zapfen- und Ringmakel rundlich, schwarz umzogen. Hflgl hell mit dunkleren Adern, Saum und Älitteltleck und weißen Fransen. Flügelspannung: 25 mm. Mexiko (Puebla). E. fea Dir. (19 h) hat gelblich graubraune Vflgl mit feinen schwarzen einfachen, gewellten Querlinien fcn- und kräftiger IMittellinie; die großen runden Makeln sind fein braun umzogen, die Nierenmakel trägt außen einen hellgelben Fleck mit gelblichen oder weißlichen Punkten darüber und darunter ; Wellenlinie gelblich weiß, oft in Fleckchen zerlegt. Hflgl schwarzbraun. IMexiko und (iuatemala. E. niulina »SVA.s. Vflgl gelbbräunlich, etwas purpurrötlich getönt mit wenig deutlichen einfachen Quer- miilhia. linien, deren hintere gezähnt ist, schwärzlich gekernten, licht geringten Makeln, .die Nierenmakel eingeschnürt und unten schwarz ausgefüllt ; die helle Wellenlinie ist innen braun angelegt. Hflgl weißlich, braun getönt auf Adern und Saum mit licht rosarötlichen Fransen. Von Mexiko. E. tersa Drr. (20 a) ist auf den Vflgln gelblich graubraun, weißlich bestreut mit schwarzen, grau ange- tersa. legten Querlinien, hinter der äußeren schwarze Aderpunkte; Makeln klein, ockergelblich, die Nierenmakel unten mit 2 weißen Punkten; die Wellenlinie besteht aus gelblichweißen, innen braun angelegten Fleckchen. Hflgl weiß, auf Adern und Saum gelblich gebräunt. Guatemala. 132 ERIOPYGA. Von Dr. M. Draudt. epipsUhia. E. epipsilitia .^7). n. (23 a) erinnert stark an manche Ejiij'si^ia- Arten aus der /«•/«- Grnppe. Vflgl kiqifer- rötlicli braun, im Vrdsteil etwas heller, der Vrd selbst hellgeblich, mit einfachen dunklen braunen Querlinien, die vordere aus 3 Bogen bestehend, die hintere gezähnt; die kleinen Makeln sind weißlich, dunkel umzogen, die Wellenlinie ist durch dunklere Zwischenadertieckchen angedeutet. HÜgl gelblich weiß, Fühler lang kamm- zähnig. Nach 1 J von Rio Grande do Sul beschrieben. hiiruna. E. barutia Bdis. (lOi) Vflgl tief purpurrotbraun mit schwarz gestreiften Adern, im Saumfeld mehr grau- bräunlich mit sehr undeutlichen (^uerlinien und kleinen weißlich geringten Makeln, statt der Wellenlinie eine schwarze Punktreihe in der Vrdshälfte. Hflgl licht strohgelb, am Saum gebräunt, beim $ dunkler. Brasilien : Castro (Paranä). vicdionifa. E. mcdlorufa Srhs. (19 i). Vflgl purpurrot, mit silberblauen Schuppen bestreut mit doppelten Querlinien und welligen rotbraunen Mittelschatten zwischen den kleinen rotbraunen, silberblau geringten Makeln ; Wellen- linie undeutlich, hell, innen dunkelbraun angelegt. Hflgl gelblich weiß, am Saum gebräunt. Brasilien. rdidiiw. E. velutina Jones ist sehr ähnlich, purpurbraun mit silbergrauem Schimmer, verschieden durch die nur einfache, schräg verlaufende gewellte dunkelbraune vordere Querlinie ; die äußere Hälfte des Mittelfeldes ist dunkelliraun; die doppelte hintere (^)uerlinie ist grau ausgefüllt, hinter ihr ist das Subterminalfeld dunkler be- schattet, die wellige dunkelbraune Subterminale ist in Zwischenaderfleckchen zerlegt. Hflgl ockergelblich, Adern und Saumhälfte dunkelbraun. Flügelspannung: 38 mm. Brasilien (Castro). (onlcmpUi. E. contempta iSV-As. (= fea 7)rr. p. p.) (19 i) ist kleiner als die etwas ähnliche /m, stärker grau bestreut mit angedeuteter Zapfenmakel und kleinen fleischrötlichen Makeln, die braun gekernt und braun umzogen sind; die helle undeutliche Wellenlinie ist innen braun angelegt. Hflgl weißlich, am Saum und Adern gebräunt. Das 5 hat einen starken weißlichen Afterbusch mit dunkleren, weniger deutlich gezeichneten Vflgln. Mexiko, Guate- mala, Costa-Rica. riniica. E. curtica Sdi. (19 h) hat rötlichbraune Vflgl, oft mit Ockerton, mit weißlichen und schwarzen Schuppen bestreut, verloschene oder fehlende (^uerstreifen und kleine, undeutlich weißlich umzogene Makeln, die Nieren- makel eingeschnürt, unten schwarz ausgefüllt, hinter der äußeren (i)uerlinie finden sich schwarze Aderpunkte ; die Wellenlinie ist weißlich, innen von dunklen Pfeilfleckchen begrenzt. Hflgl gelblichweiß, am Saum tiefer gelb, auf Adern und Apex gebräunt. Colorado und (Jalifornien. cikalus. E. akalus Slml-. (19 h) ist auf matt rötlichbraunem Grund dicht grau bestreut, im ^littelfeld gewöhnlich etwas verdunkelt und mit deutlicheren Querlinien gezeichnet; die Makeln sind undeutlich braun umzogen, auch die Zapfenmakel ist vorhanden; an der Innenseite der grauen AVellenlinie liegen undeutliche braune Pfeil- Üeckchen. Hflgl eintönig braun mit weißlichen Fransen. Von Colorado bekannt. yerfmca. E. pcrfusca Hiiiji^. (= paupera Drc, oviduca Drc, inflrma Die.) (19 i, k). Vflgl gelblich graubraun, grob dunkler liestreut, das Mittelfeld öfters etwas dunkler herausgehol.)en, mit weißlichen (^)uerlinien und weißlich umzogenen großen Älakeln, die AVellenlinie innen dunkler angelegt. Hflgl gelblichweiß, saumwärts verdunkelt. Mexiko. riifiiid. E. rufula (>rf. (20 a) ist sehr ähnlich gezeichnet, hat aber purpurn rötlichbraune Grundfarbe, die sparsam weiß bestreut ist; die weißen (j)uerlinien sind auf den zugekehrten Seiten etwas dunkler angelegt oder auch nicht, die Nierenmakel unten dunkler ausgefüllt. Hflgl weißlich, auf Adern und Saum gebräunt, beim '^ ganz braun. — Rp braun, auf dem J\ücken heller mit dunkleren Flecken darin und orange Färbung auf den hin- teren -/; des Halsschildes und auf dem 12. Ring. Colorado und Californien. indra. E. iiidra ^111. ist verwandt mit der folgenden und auch or}(hini (20b), ist aber größer und etwas verschieden gezeichnet. Vflgl gelblichbraun, beim '2 mehr braun mit doppelten, beim v heller ausgefüllten (^uerlinien, die hintere mehr oder weniger jjunktförmig, dazwischen ein verwaschener Mittelschatten nahe an die Postmediane herangerückt; die oberen Makeln gelblich umzogen, die Nierenmakel dunkel ausgefüllt; vor der Wellenlinie dunklere Beschuppung. Hflgl rauchgrau, wurzelwärts heller. Flügelspannung: 27— 32 mm. Arizona, im September und Oktober. ulahcn.'iis. E. utahcnsis Siii. (19 k). Vflgl gelblichbraun, dunkler bestreut mit sehr undeutlich doppelten, etwas heller ausgefüllten (^)uerlinien und kleinen, licht geringten IMakeln, die Nierenmakel fein dunkel umzogen und unten schwärzlich ausgefüllt; hinter der nur durch wenig helle Schüppchen angedeuteten Wellenlinie ist das Saumfeld dunkler. Hflgl licht ocker mit gebräunten Adern und Saum, Von Utah beschrieben. pcrhraia. E. perforata . k. McD. (S. 155) hierher. E. euryte Ihc (20 d). Vflgl leicht rötlich, am Vrd weiß, spärlich schwarz bestreut mit weiß, im V^rdsteil eurytc. dunkel gestreiften Adern: Querlinien nur angedeutet, die hintere durch schwarze Aderpunkte, weiter unten von einem dunklen Schatten begleitet, die Spitze durch eine dunkle Linie geteilt ; die Ringmakel ist ein kleiner weiß- licher Kreis mit rostrotem Punkt in der Mitte, die Nierenmakel hat Sanduhrform und ist oben und unten schwarz bezeichnet; statt der Wellenlinie findet sich eine schwache Punktreihe. Hfigl braungrau mit gelblichen Fransen. Von Costa-Rica bis Brasilien verbreitet. S e c t. III. j Fühler b e w i m p e r t. E. rhodotrichia Hmps. (20 di ist ausgezeichnet im ^J-Geschlecht durch lange rosa Haarbüschel jederseits rhodolri- an der Hlbsbasis und abwärts gerichtete Behaarung auf der Unterseite beider Flügelpaare bis fast zum Saum, '''""• Schenkel und Schienen sind lang rosa behaart, Vflgl rotbraun, rosa Übergossen mit wenig deutlichen Querlinien und hinter der äußeren stark gezähnten mit Aderpunkten; Makeln fein braun umzogen, die Wellenlinie durch einen ganz schwachen Schatten angedeutet. Hflgl gelblich braungrau, Brasilien. E. pallescens Sili><. (20 e) sieht äußerlich der ciiri/fe (20 d) etwas ähnlich, unterscheidet sich aber durch pallrurrm. dicke rotbraune Haarbüschel an den Schenkeln des j" und lange, gelbe, abwärtsgerichtete Behaarung auf der Vflglunterseite im Diskus sowie seitliche rotbraune Haarbüschel an der Hlbsbasis. Vflgl ganz hell rosabräunlich mit kaum angedeuteten Querlinien, die hintere durch Aderpunkte ersetzt, nur die Wellenlinie ist etwas deutlicher und doppelt; statt der Ringmakel ein schwarzer Punkt, die Nierenmakel rötlich, oben und unten mit schwarzen Fleckchen. Hflgl bräunlich. Von Brasilien bis Paraguay. E. fuscibarbata Ilmps. (20 e). Diese und die 4 nächsten Arten haben dicke Haarbüschel nur an den fusciharhn- Mittelschenkeln und Schienen, an der Hlbsbasis sehr lange Haarbüschel, lange Haarbekleidung an den Hlbsseiten '"• und im Bereiche der Vflglzelle unterseits seidigen, abwärts gerichteten Haarbesatz. Vflgl gelbgrau, rotbraun bestäubt mit wenig deutlichen doppelten Querlinien, der äußere Anteil der hinteren punktiert; die großen Makeln sind licht geringt, die Nierenmakel mit wurzelwärts gerichteter Konkavität ; die dunkle Wellenlinie ist saumwärts heller angelegt. HHgl dunkel braungrau. Brasilien. E. vinobarbata Hmps. (20 e). Vflgl. grau, rötlich- oder purj)urbraun Übergossen; die vordere Querlinie !';)iu;«(r/;a^j. ist doppelt, die hintere fein gezähnelt, außen grau mit einer Reihe schwarzer Adei-punkte. Die Makeln braun gekernt, undeutlich hell geringt, die Nierenmakel schmal, unten schwarz ausgefüllt; die helle Wellenlinie ist innen dunkel angelegt, die Spitze durch einen schrägen schwarzen Strich geteilt. Die hellen Hflgl sind an Saum und Adern gebräunt. Ecuador. E. melanogaster Gn. (20 f). Die gelblich grauen Vflgl sind purpurbraun bestäubt, auf Adern und Vrd nw/anof/as- etwas dunkler iiestreut; die Querlinien sind auf den abgewandten Seiten weißlich angelegt, hinter der äußeren '''''• schwarz und weiße Aderpunkte; die großen Makeln sind weißlich umzogen, die gerade weißliche Wellenlinie ist innen braun angelegt. Hflgl rötlichbraun. Brasilien. E. secedens .SV/;.9. (20 f). Die rotbraunen Vflgl sind purpurrosa bestäubt mit undeutlichen, gelblichen scccdcn^. Querlinien mit schwarzen Aderpunkten hinter der äußeren ; die großen Makeln sind gelblich geringt, die gelbliche Wellenlinie innen braun angelegt. Hflgl gelblich braungrau. Brasilien, Bolivien. E. excavata Jfnij»^. (20g). Vflgl grau, rotbraun und spärlich schwarz bestreut, die Querlinien wenig deutlich, crcm-aUi. auf den abgewandten Seiten grau angelegt, hinter der äußeren mit schwärzlichen, grau unterbrochenen Ader- strichen; die großen Makeln sind grau geringt, die Nierenmakel wurzelwärts konkav; die graue Wellenlinie ist innen braunrot angelegt. Hflgl braungrau. Brasilien, Ecuador. E. lamptera Dre- (20 e). Das ^ hat die gleichen Geschlechtsauszeichnungen, trägt aber unterseits auch himptera. in der Hflglzelle Behaarung, die basalen Hlbsbüschel fehlen. Vflgl rotbraun, am Vrd olive getönt mit fast ge- raden Querlinien; die dunklen Makeln hell geringt; die Wellenlinie durch kleine dunkle Pfeilfleckchen ange- deutet. Hflgl durchscheinend weiß, ^'rd, Ird und Adern graubraun. Von Mexiko bis Paraguay verbreitet. ^D' 136 EßlOPYGA. Von Dr. M. Draudt. macrolcp'm. E. maCfolepia Hmps. (= moesta Drc. nee Wl;r.) (20 f) ist sehr ausgezeichnet durch außerordentlich lange Haarbüschel an den Seiten und am Ende des Hlbs, sowie sehr große aufgebogene Schuppenbekleidung in der Thoraxmitte ; unterseits trägt die VHglcosta im basalen Drittel Haarfransenbesatz und die Zelle ist bis unter die Mediana mit langen, abwärts gerichteten Schuppen besetzt. Vtlgl rostrot mit doppelten, gelblich ausgefüllten Querlinien, hinter der äußeren schwarz und weiße Äderpunkte; die Wellenlinie besteht aus schwarzen und weißlichen Pfeilfleckchen. HHgl rötlich braungrau. Von Costa-Rica. (jUjantca. E. glgantca .SV//.s\ (20 e). Diese und die 5 folgenden Arten zeigen auf der Brustseite des Thorax große Haar- und Schuppenbüscbel, seitlich lange Behaarung am Hlb und abwärtsgerichtete Haare in der Zelle der Vrdtlglunterseite. Vflgl gelblichweiß, spärlich schwarz bestreut und braunrötlich bestäubt, der Costalteil ist heller; die Querlinien sind durch dunkle Punkte angedeutet, die Makeln durch etwas dunklere Flecke. Hflgl gelblichweiß, Adern, Fransen und Vrd ockergelblich. Brasilien. flarigcra. E. flavigcra GiK (— dolens Dn.) (20 g). Die weißlichen Vflgl sind rötlich bestäubt; die Querlinien sind nur angedeutet, hinter der äußeren Aderpunkte; nur die Nierenmakel ist als gelbliches Mondfleckchen, unten schwarz gekernt, vorbanden ; die gerade Wellenlinie ist doppelt und teilt die Spitze, das Saumfeld hinter ihr ist etwas tiefer rotbräunlich. Hflgl gelblicbbraun. Von Costa-Rica bis Brasilien. julvlda. E. fiilvida IIinpA. (20 g). Vflgl gelbrot mit weißlichem Glanz mit weißlich angelegten Querlinien, hinter der äußeren dunkle Aderpunkte und mit sehr großen zusammenfließenden Makeln, die Nierenmakel wurzelwärts konkav; die weißliche "Wellenlinie ist fast gerade, am Saum eine stark gezackte, helle Linie. Hflgl hellgelblich, Adern und Saumhälfte gebräunt. Brasilien (Rio de Janeiro). friburgen- E. frlburgensis Gii. (20 f) hat hell braunrötliche Vflgl, in der Mitte des Costalfeldes dunkler; von den *'■*• Querlinien ist nur die gerade hintere deutlicher, doppelt, weißlich ausgefüllt; die großen elliptischen Makeln sind weißlich umzogen, die Wellenlinie besteht aus Spuren einer dunklen Punktreihe. Hflgl rötlichbraun mit gelb- lichen Fransen. Brasilien (Neu-Freiburg). curneUiiicfa. E. cartieitlncta ScJis. Vflgl seidenglänzend lilagrau, spärlich schwarz bestreut; ^3 c^es Vrdes, das Zellende und ein schräger Subapikalschatten sind rötliclibraun; die Querlinien bestehen aus Aderpunkten, die äußere in der unteren Hälfte innen weiß autgeblickt; das Saumfeld ist braun beschattet, die undeutliche Nierenmakel rötlichbraun, unten grau gefleckt. Hflgl braungrau. Flügelspannung: 35 mm. Von Guatemala (Purulha). carncigcra. E. cameigera Gii. (20 g) ist auf den weißlichen Vflgln hellbräunlich bestreut und stellenweise bestäubt mit geraden, auf den abgekehrten Seiten heller angelegten Querlinien, hinter deren äußerer eine Aderpunkt- reibe läuft; die sehr großen elliptischen Älakeln sind gelblichbraun, weißlich umzogen, dazwischen zieht ein gelb- bräunliclier Mittelschatten zum Ird ; die gerade weißliche Subterminale ist innen gelbbraun angelegt. Hflgl weiß, Adern und Saum ockergelblich. Brasilien (Rio de Janeiro). suhsimiUs. E. subslmills s/'. )'. (23 b) gleicht voriger in der Zeichnungsanlage, hat aber wesentlich breitere Vflgl von mehr rütlicbvioletter Grundfarbe mit spärlicher schwarzer Bestreuung, die sehwarzbräunlichen Querlinien treten durch nur angedeutete hellere Beschattung an den abgekehrten Seiten sehr viel weniger hervor, die Makeln sind kleiner und schmäler; die schmale, hellere Wellenlinie, die auf beiden Seiten schmal dunkel an- gelegt ist, hört auf dem untersten Subcostalast auf, von wo aus ein dunklerer Schattenstreif zum Apex zieht. Hflgl irisierend durclisiclitig weiß mit lehmgelblichen Fransen. Nach 1 0 von Bolivien (Cuesta von Cillutin- cara) beschrieben. ■proxima. E. proxima sy. v. (23 c) hat ebenfalls sehr ähnliche Zeichnungsanlage, aber die Behaarung der Vflgl- zelle unterseits ist nicht abwärts gerichtet, sondern zeigt glattgestrichen saumwärts ; die Hflgl an der Wurzel ganz mit einzelnen langen, weißen Haaren besetzt; die Art ähnelt auch der 7i.«^y»o.(7'w(ajzÄ (21 e). Vflgl warm rotbraun, spärlich, im Subterminalraum sehr stark lilaweiß bestreut mit feinen, kaum dunkleren, auf den abgekehrten Seiten kaum merkbar hell angelegten, geraden Querlinien und äußerst feinen, nur costalwärts dickeren schwarzen Aderpunkten hinter der äußeren ; Makeln wie bei den vorigen ; die Wellenlinie ist sehr hell gelblichbraun, innen stärker als außen rotbraun angelegt. Kopf und vordere Halskragenhälfte eine Spur mehr nach orange getönt. Hflgl leicht gelblich, am Vrd, Apex und Saum berauclit. Süd-Brasilien (St.Cruz). chlorori/ma. E. chlorocytua sp. n. (23 b) weist die gleiche Zeichnung wie die vorigen auf, ist aber im Subterminal- feld nicht heller. Vflgl schön i)urpurbraun, spärlich schwarz bestreut, stärker unter dem Vrd, wo besonders subapikal auch grauweiße Schuppen eingestreut sind; die Querlinien sind ganz undeutlich, im Subterminalfeld sind die Adern weißlich und doppelt schwarz punktiert; die feine Umgrenzung der tiefer rotbraun hervor- tretenden Makeln und die beiderseits dunkel angelegte Wellenlinie sind gelbgrün. Hflgl licht gelblichgrau mit rötlichen Fransen. Die seitliche Behaarung des oben schwarzen Hlbs ist beim ^ violett, der Afterbusch rötlich- gelb. Liegt in beiden Geschlechtern von Columbien (Quindiu-Paß) und Bolivien (Cuesta von Cillutincara) aus Fassls Ausbeute vor. ERIOPYGA. Von Dr. M. Draudt. 137 E. scalaris ■■^p. u. (23 b) ist der vorigen selir ähnlicb, doch ist die Hlbs- und Briistbeliaarung viel kürzer, smlaris. Die purpurbraiinen VHgl sind gröber violettweiß bestreut, das Subterminalfeld besonders irdwärts am stärksten; die vordere Querlinie springt in die Zelle spitz einwärts und auf der Mediana spitz saumwärts bis zur Ring- makel treppenförmig vor, die hintere ist stark um die Nierenmakel geschwungen ; über der Mitte der liciit gelblichen Wellenlinie liegt eine leichte rotbraune Beschattung; auf dem Saum stehen hohe dunkelbraune Drei- ecke. Hflgl weißlich, am Vrd und Saum beraucht. Columbien (Quindiu-Paß). ]iriiKni(icy- ■iiia. ra. E. prasinocyma sp. n. (23 b) Vflgl ganz hell tieischrötlich, sparsam und grob schwarz bestreut, im Wurzel- feld, in der äußeren Hälfte des Mittelfeldes, vor der Wellenlinie, auf den Fransen und in den Makeln gelb- grün, die Querlinien nur durch Farbkontraste angedeutet; hinter der äußeren einzelne schwarze Aderpunkte, durch ebensolche ist die Wellenlinie angedeutet; im oberen und im unteren Ende der Nierenmakel liegt je ein dicker, schwarzer Punkt. Hflgl licht rötlichgrau mit gelbgrünlichen Fransen. 1 + vom Quindiu-Paß (Columbien) aus 3500 m Höhe, von Fassl erbeutet. E. stenonephra sp. n. (23 b) hat sehr hell violettbräunliche, spärlich schwarz bestreute Vligl, am Vrd sintoncph- bis zum Zellende meiir rotbräunlich, wie auch im Saumfeld, mit ganz ähnlich angelegten Zeichnungen wie bei den vorigen; die Querlinien durch etwas stärkere, schwarze oder braune Sciuippenanhäufungen angedeutet, die hintere sehr schräge verlaufend mit einer Reihe schwarzer, z. T. außen weiß aufgeblickter Aderpunkte; die Nierenmakel liegt auffallend schräge, ist sehr schmal und lang, rotbräunlich, hell und dunkel geringt, die schmale, längliche Ringmakel ist sehr undeutlich und ersterer genau parallel gelagert; die Wellenlinie besteht aus einer doppelten schwarzen Linie, deren äußerer Anteil sich apikalwärts in einem schrägen Wisch verliert, der die Spitze teilt. Hflgl gelblichweiß mit kaum dunkleren Fransen. 1 '. vom (Quindiu-Paß (Columbien) von Fassl gefangen. E. lodebar Drc. (20 h). Diese und die nächsten 4 Arten haben im J-Geschlecht eine basal stark vor- hulchdr. gebauchte Costa, die auf der Unterseite mit einem dichten, abwärtsgerichteten Haarpelz bekleidet ist, dem von unterhalb der Zelle her aufgerichtete Schuppen entgegenkommen, auch die ganzen Hflgl sind mit rauhen, auf- gerichteten Schuppen bekleidet, der Vrd trägt langen abwärtsgerichteten Schuppenbesatz. Kopf und Hals- kragen sind gegen die tief purpurbraunen Vflgl abstechend rötlichgelb gefärbt, die <^uerlinien auf den abge- wandten Seiten grau angelegt; nur die dreieckige Nierenmakel ist vorhanden, beim ^ braun, grau geringt, beim 2 fast weiß und ruht in einem tiefer schwarzbraunen Diskalfeld, von ihr zieht eine wellige dunkle Mittellinie zum Ird ; vor der grauen Wellenlinie liegen dunkle Pfeilfleckchen. Hflgl dunkelbraun. Von Costa-Rica. rlJird. E. orbica Huips. (= lodebar Drc. pro parte) (20 g, h) ist sehr ähnlich, aber durch die kleinere, rund- «w, liehe Nierenmakel leicht zu trennen. Von Mexiko bis Guatemala verbreitet. E. lanaris BtJr. (= cynica Drc.) (20 h) hat rotbraune Vflgl mit fast geraden, auf den abgewandten Seiten i,i,ii(ri.-i. heller angelegten Querlinien mit einem dicken schwarzen Punkt vor der vorderen auf der Irdsader und einer doppelten Reihe Aderpunkte hinter der äußeren; die großen Makeln sind fein hell umzogen, die elliptische Ringniakel ist oben oti'en, die Nierenmakel auf der Mediane einwärts vorgezogen, die gelbliche Wellenlinie ist beiderseits braun begrenzt. Hflgl rötlich oder gelblichbraun. Das ', ist dunkler mit deutlicher sich heraus- hebenden hellen Zeichnungen. Von Mexiko bis Ecuador und Bolivien. E. moderata W/cr. (20 i) ist ähnlich gezeichnet, etwas kleiner und in der Farbe seidenglänzend oliven- nii^dcraf)/. braun ; der schwarze Punkt vor der vorderen (^uerlinie fehlt, die Punktreihe hinter der äußeren ist undeutlich und nur einfach; die großen Makeln fließen unten zusammen. Columbien. E. turrialba ScJis. (20 g). Vflgl kupferrötlich oder violettbraun, in der Zelle dunkler, die Mediana gelb- lurr'wJha. weiß; die Querlinien schwarz, die vorderen gelbweiß angelegt, die hintere von doppelten, weiß getrennten Ader- punkten gefolgt; die Nierenmakel außen gelbweiß, über ihr am Vrd eine schräge gelbweiße, schwarz gesäumte Linie; Saumfeldadern dunkel und grau bestreut. Hflgl braungrau mit rosa Fransen. Flügelspannung: 30 mm. Costa-Rica (Vulcan Turrialba). E. dolia I)[iiu- gleicht in Farbe und Zeichnung so völlig der hiiiaris (20 h), daß sie äußerlich kaum zu (/„/;,(. trennen ist, nur ist die äußere Querlinie unter dem Vrd nicht so scharf geknickt und es hebt sich ein dunkler rostbrauner Costalschatten zwischen ihr und der Subterminale heraus. Das .^ unterscheidet sich leicht durch nicht rauh beschuppte Hflgl. Peru. E. crenulata Hth: {= iufirma Gn. part., cynica Drc. part., lodebar Drc. part.) (20 i) gleicht ebenfalls sehr crcmdata der Idiinris (20 h), hat aber unterseits auf den Vflgln abwärtsgerichteten langen Haar-(nicht Schuppen-)besatz am Vrd und in und hinter der Zelle, die Hflgl tragen ebenfalls Haare im Bereich der Zelle und rauhen Schuppenbesatz am Vrd. Dies ist die typische Art aus dem östlichen Nord-Amerika von Canada bis Missouri und Colorado. Die südlichen Vertreter sind davon abgetrennt worden, und da die Unterschiede auch in den sekundären Geschlechtsmerkmalen ziemlich groß sind, führen wir sie im folgenden als besondere Arten auf. 138 ERIOPYGA. Von Dr. M. Draüdt. veaquesa. E. vesquesa Dynr ist größer, robuster als die vorige, die abwärtsgericliteten Haare der Vflglunterseite reicheu noch unter die Zelle herab; mit gröberen und stärker gewinkelten Querlinien; auch sind die ^- Anal- büschel weniger entwickelt, hellere Haare darin fehlen ganz; das Saumfeld der Ytlgl ist etwas heller mit deutlich gezackter, heller Saumlinie. Die VÜgl sind verhältnismäßig dunkel. Flügelspannung: 35 — 40 mm. Von Mexiko, Zentral-Amerika, Venezuela. (xichc. E. oache Bj/nr ist kleiner, grauer, weniger lebhaft gefärbt, die äußere Querlinie macht unter dem Vrd einen weniger spitzen Winkel, im übrigen sind die Zeichnungen die gleichen, wie bei rcAq/icsa. Flügelspannung: 30 mm. Von Peru beschrieben. ulliiiiella. E. Ultimella D;/iir (23 a) ist ebenfalls klein, hell graubraun, glänzend, die Zeichnungen wenig hervor- tretend, daher schwer herauszufinden, aber die gleichen wie bei den vorigen, die gezackte Saumlinie fehlt ganz. Die Hflgl zeigen ein helleres, mattes Braun, im Diskus fast weißlich. Flügelspannung: 28 — 34 mm. Brasilien (Rio de Janeiro und Castro in Paranä). lolinpopa. E. loliopopa Dtiiir. (20 f) gleicht äußerlich den vorigen außerordentlich, von denen sie sich sofort durch das Vorhandensein einer großen, hell umzogenen Zapfenmakel unterscheidet, die allen ähnlichen Formen fehlt. Vflgl braungrau mit im übrigen der gleichen Zeichnung wie bei den vorigen; das Saumfeld erscheint durch dichtere braune Bestreuung etwas dunkler als der übrige Flügel, darin hebt sich die weißliche Wellenlinie sehr deutlich ab; die braune Saumlinie ist nicht gezackt, aber durch die helleren Aderenden scheckig durchschnitten. Hflgl schmutzig gelblichweiß, auf Saum und Adern dunkler braungrau. Mexiko (Zacualpan). croccifim- E. crocelflmbria ■■ij). n. (23 a) ist dadurch ausgezeichnet, daß eine kleine Stelle des Haarbesatzes der VÜgl hrta. ].m.2 liinter dem Abgang des unteren Medianastes abstechend glänzend rotgelh gefärbt ist. Oben ist das ^ hell kupferrot, das f mehr graubraun mit leichtem Kupferton, der Vrd schwarz bestreut mit den beiden sehr kräftigen schwarzen, von den Adern durchschnittenen mittleren Querstreifen, hinter der äußeren mit kurzen schwarzen Aderstrichen, vor der inneren subraedian mit schwarzem Punkt; beide oberen, dem Grunde gleichgefärbte Makeln sehr fein hellgelblich umzogen, die Nierenmakel auf der Mediana ganz gering geschwärzt; die feine, etwas lichtere Wellenlinie ist einwärts dunkler beschattet. Hflgl gelblich, am Saum breit beraucht, beim \ eintönig braungrau. Beschrieben nach 1 Paar aus dem Senckenberg-Museum ohne Vaterlandsangabe. janiaiccnsis. E. jaiTiaicensis Hmpf^. (20 k) gleicht in der Behaarung der Flügelunterseiten ganz der creniihdd (20 i); die graubraunen Vflgl sind purpurrötlich bestäubt und schwärzlich bestreut; die vordere Querlinie verläuft wellig, nicht gerade, die großen Makeln berühren sich unten, die Nierenmakel ist in der Mitte eingeschnürt, hinter ihr dehnt sich schwarze Bestäubung bis zur äußeren Querlinie aus, hinter welcher weiß unterbrochene schwarze Aderstriche liegen. Hflgl gelbweiß, auf Adern und Saum gebräunt. Von Jamaica bekannt. bnichia. E. brachia Joaii. (20 k) ist eine kleinere Art mit aufi'ällig kurzen und breiten Vflgln, dicht wollig be- haartem Hlb, sehr langem Haarbesatz am Ird der Hflgl und abwärts gerichteten Haaren auf der Unterseite der Vflgl. Die grauen Vflgl sind rotbraun bestäubt und etwas schwarz bestreut mit doppelten weißlich aus- gefüllten Querlinien und schwarzer Punktreihe hinter der äußeren ; die etwas dreieckige Uingmakel berührt mit der äußeren Spitze die Mitte der Nierenmakel; die gelbliche Wellenlinie ist beiderseits rotbraun begrenzt. Hflgl braungrau, wurzelwärts heller. Orgelgebirge. rharhifa. E. rhadata Brc. (20 i) und die 4 folgenden Arten haben wollige Körperbehaarung und Afterbusch und ganzrandigen Flügelsaum, unserseits auf den Flügeln keine abnorme Haar- oder Schuppenbekleidung. Vflgl dunkel olivenbraun, silberig purpurn übergössen, mit doppelten, tiefer schwarzen Querlinien, wenig auffallenden, dunkler olivenbraun umzogenen Makeln und Mittelschatten; von der ganz undeutlichen Wellenlinie fällt nur ein rotbrä unlieber oder auch grauweißer Fleck am Afterwinkel auf. Hflgl schwarzbräunlich, im Diskus weißlich. Mexiko bis Costa-Rica. r/irisiit. E. Christa lIV.v. (= orophila Brcc. oIiscKnifi Dogii., iiifcniaJis Scl/>i.) (21 a) ist eine häufige, der vorigen sehr ähnliche, aber eintönigere Art mit einfacher Querlinie. Mexiko bis Ecuador; Jamaica. siycjia. E. stygia Dogn. Vflgl tief rotbraun mit gleichfarbigen, im Grunde verschwimmenden Zeichnungen : welligen vorderen und hinteren Querlinien, einem geknickten Mittelschatten, einer wurzelwärts zugespitzten schrägen Ringraakel und einer viereckigen Nierenmakel; subterminal stehen zwischen den Adern hellere, ockergelblich aufgeblickte Fleckchen, am Analwinkel ein größerer Fleck ; Saumfeld und Ird etwas rötlicher. Hflgl schwärzlich mit helleren Fransen. Flügelspannung: 36 mm. Südost-Peru (Carabaya), Ecuador. ihniota. E. desiota Bunr. Vflgl tief purpurschwarz, ein Fleckchen in der Zellbasis, die Umgrenzung der Makeln und das Saumfeld matt bronzefarben, mit schwärzlichen Querlinien : die innere einfach, aus 3 Bogen bestehend, die äußere undeutlich doppelt, gezähnt; von der nierenförmigen äußeren Makel zieht ein schwacher Mittelschatten irdwärts. Hflgl schwärzlichbraun, im Diskus heller mit dunklem Mittelfleck und Adern. Flügelspannung: 36 mm. Mexiko (Hidalgo). tebota. E. tebota Djidv ist größer als die sehr ähnliche vorige Art, mehr violett schwärzlich, das Saumfeld und die Makeln wie dort schwarz bronze ; die Querlinien scharf, tief schwarz, hinter der vorderen eine schmale jERIOPYGA. Von Dr. M. Draudt. 139 Zapfenmakel, die äußere stark gezilhnt; die "Wellenlinie besteht aus kleinen schwarzen Pfeilflecken. Hflgl schwarzbräunlieh mit hellerem Diskus. Flügelspannung; 42 mm. Mexiko (Hidalgo). E. nioesta Whr. {= dolens Drc, fornax Dtc.) (20 i). Diese und beide folgende Arten zeigen den gleichen morMa. Bau wie cristu und Verwandte, haben aber gezähnten Außenrand. Vtlgl rotbraun, dunkler bestreut, mit undeutlichen gezähnten, doppelten Querlinien, hinter der äußeren doppelte Punktreihen mit kleinen, schwärzlich gekernten Makeln, verwaschenem Mittelschatten und dunklerem Saumfeld mit ockergelbem Fleckchen am Analwinkel. Hflgl dunkelbraun. Mexiko bis Venezuela. E. niveipuncta Sdis. (21 a) gleicht sehr der vorigen, unterscheidet sich aber leicht durch einen weißen, n'n-rlpiinr- nicht gelben Fleck am Analwinkel der Vflgl; die (^uerlinien sind nicht doppelt, sondern einfach, breiter und '"• verwischter. Von Mexiko bis Panama. E. lindigii 7'V(/r. (20i) hat mehr ockerbräunliche Flügel und keinen hellen Analwinkelfleck, die Saurafeld- '""^'i/"- ädern und Zwischenaderstreifen sind dunkler gestreift, die Querlinien mehr durch Aderpunkte bezeichnet. Columbien. E. euchroa /[mps. (= magnifica Zi-nu/) (21 c) hat ockerfarbene rotbraun bestäubte Vflgl, beim •]: blei- nahroa. grau Übergossen mit dunkelrotbraunen Makeln, die Ringmakel schräg oval, beim i fast die Nierenraakel berührend, diese auf der Mediana wurzelwärts vorgezogen, außen unten weiß punktiert mit dunkelbraunem Fleck hinter ihr und über ihr am Vrd. Querlinien doppelt, rotbraun, am Vrd dicker und schwarz mit Aderpunkten; die Wellenlinie besteht aus gelblichen Fleckchen, die innen mit vrdwärts größer werdenden rotbraunen Flecken gesäumt sind. Hflgl graubraun, beim y dunkler. Columbien und Peru. E. monopis Dijin- (20 k) ist eine kleinere, breitflügelige schwärzliche Art mit ebenfalls leit'ht gezacktem nmnopis. Außenrand und kaum sich heraushebenden Zeichnungen, die Ringmakel ist etwas bleischimmernd, die äußeren Quer- linien etwas dunkler als der Grund, die einzige deutliche Zeichnung ist die ovale, weiße Kierenmakel mit einer gelblichen Linienzeichnung im Zentrum. Hflgl braungrau, wurzelwärts heller mit dunklem MittelHeck. Mexiko. E. subolivacea llmps. (20 k) hat lange seitliche Haarbüschel am Hlb, die sich mit denen der Gegenseite subolivacca. auf dem Bauch berühren ; das gleiche gilt für die folgenden 7 Arten ; außerdem ist die Vflglzelle unterseits dick mit abwärts gerichtetem Haar bekleidet. V'flgl grünlich ocker, spärlich dunkel bestreut mit punktförmigen Quer- linien ohne Makeln. Hflgl gelblichweiß, am Vrd und Saum gebräunt. Brasilien. E. atrisignata Jones. Vflgl ockergelblich braun, die Querlinien durch Aderpunkte angedeutet, die vordere airishjnuta. nur submedian; beide obere Makeln sind schwarz wie auch ein Punkt in der Zellbasis. Hflgl ockerbräunlich, wurzelwärts irisierend, mit dunklen Adern. Flügelspannung: 34 mm. Brasilien: Castro (Paranä). E. melanosticta llmps. (21 a). Die Haarbekleidung der Vflglzelle unterseits fehlt wie bei den folgenden nulanoMc- in diese Gruppe gehörigen Arten. Vflgl purpurbraun, dunkler bestreut mit wenig deutlichen doppelten Quer- ''*• Knien, die hinteren beiden weit getrennt; die Nierenmakel wird durch einige weiße Schuppen auf einem rotbraunen Fleck bezeichnet, vor ihr ein dunkler Mittelschatten ; vor der weißen Wellenlinie liegen kleine schwarze Pfeil- fleckchen, größere über und unter dem mittleren Radialast. Hflgl gelblichweiß, Adern und Saum gebräunt, mit purpurrütlichen Fransen. Brasilien bis Paraguay. E. purpurigera (ui. (21a) ist zu erkennen an den schokoladenbraunen, unten in V-Form zusammen- purpnr'Kje- fließenden oberen Makeln auf den grauweißen, olivenbräunlich und purpurrötlich bestäubten A'tlgln ; beim j ''"• überwiegt der rote Ton, die Makeln sind tiefer schwarz, die Ringmakel kleiner und nicht ganz bis zur äußeren Makel reichend. Hflgl graubraun. Brasilien. E. duruscula Sclis. Vflgl licht violettbraun, sparsam schwarz bestreut mit schwarzen (^uerlinien, die durusnda. vordere schattenhaft, die hintere undeutlich, hinter ihr sind die Adern schwarz und grau bestreut; die sehr großen oberen Makeln sind licht gelbrötlich umzogen; die gelbrötliche Wellenlinie verläuft gerade, hinter ihr sind die Saumfeldadern gleichfalls schwarz und grauweiß bestreut. Hflgl dünn beschuppt, bräunlichgrau mit gelblichen Fransen. Flügelspannung: 31 mm. Costa- Rica (Vulkan Poas). E. nigripars Sdis. (2lb). Vflgl ockerrötlich mit undeutlichen Querlinien, die hinteren gezähnt mit Ader- ni(jrii>iirs. punkten dahinter und mit dunkler Mittellinie ; die große Nierenmakel ist ockergelblich geringt, oben mit 2 durch eine gebogene Linie verbundenen schwarzen Flecken, unten schwarz gekernt; vor der ockergelben Wellenlinie liegen schwarze Punkte. Das $ ist mehr purpurrötlich getönt. Hflgl braungrau, beim j mit Glasstreif unter- halb der Zelle. Mexiko, Costa-Rica, Ecuador. E. diapera IIiiij)s. (20 k). Vflgl hell ockergelblich, rotbraun bestäubt und schwarz bestreut mit heller ge- diapcra. streiften Adern ; die Querlinien hell bräunlich mit schwarzen Aderpunkten darauf; statt der Ringmakel ein schwarzer Punkt in der Zellmitte, die Nierenmakel in der Mitte stark eingeschnürt und bis auf diese mittlere Stelle fein schwarz umzogen, rötlich ocker ausgefüllt ; eine schwärzliche Mittellinie ist an der unteren Zell- ecke fast rechtwinklig gebrochen; die Wellenlinie beginnt schwarz am Apex, wird dann braun, außen rötlich ocker, der hinteren Querlinie nahe und parallel. Hflgl licht ockerbräunlich. Flügelspannung: 36 mm. Ecuador, Peru. 140 ERIOPYGA. Von Dr. M. Draudt. diiissima. E. ditissima TI7>r. (21b) ist eine häufige, scliöne große Art, lebhaft orangegelb, feuerrot bestreut, am Ird und Saurafeld graubraun bestäubt mit gezähnten Querlinien, leicht kenntlich durch die weißen Punkte, die die Nierenraakel außen begrenzen. Die weißlichen Hflgl sind auf den Ädern und am Saum gebräunt. Mexiko bis Columbien. fiiscescens. E. fusccscens »j>. H. (21 a) steht der vorigen außerordentlich nahe, scheint aber doch eine andere Art zu sein, weil die Nierenmakel anders geformt ist ; die Grundfarbe der Vfigl ist ein düsteres Graubraun ohne alle gelben und roten Töne ; die äußere weiße Begrenzung der Nierenmakel verläuft ganz gerade und fehlt auf der Innenseite bis auf einen weißen Punkt am unteren Ende. Von Costa-Rica (Vulkan Irazu). Janeiro. E. janclra Srhs. (21 h). Vtlgl braunrot, mit Ausnahme des Innenfeldes und des Postmedianfeldes grau- braun bestäubt mit sehr undeutlichen, hinten gezähnten Querlinien ; Makeln undeutlich begrenzt, die Nieren- makel oben rötlich, in der unteren Hälfte braungrau gekernt mit einem weißen Punkt außen ; die Wellenlinie besteht aus undeutlichen dunkleren Fleckchen. Hflgl braungrau. Brasilien. pprruhra. E, pcrfubra //;)y).s. (23 c). Vflgl feuerrot, Vrd und Zelle braun bestäubt und weiß bestreut; die doppelten braunen Querlinien sind wenig deutlich, die vordere am Vrd innen weiß beschuppt, die hintere fein gezähnt und etwas weißlich ausgefüllt; die Makeln weiß und fein braun umzogen. Die Nierenmakel braun gekernt, mit einer weißen Linie im Zentrum und auf der Mediana einwärts vorgezogen, von ihr zieht ein verwaschener schi'äger Mittelschatten zum Ird ; die Wellenlinie besteht aus weißen, braun angelegten Möndchen. Hflgl bräun- lich mit roten Fransen. Flügelspannung: 44 mm. Peru. piiiictiihiiii. E. pundulum Gn. (21b). Die ockergelben Vflgl sind rotbraun bestäubt, die Querlinien doppelt, die hintere zu Aderpunkten ausgezogen ; statt, der Ringmakel ein kleines schwärzliches Fleckchen, die Nierenmakel ist gelb- lich, unten braungrau mit 2 weißen Punkten außen ; die Wellenlinie ist gelblich mit schwarzen Punkten und dunkler gestreiften Saumfeldadern dahinter. Die gelbweißen Hflgl sind braungrau bestäubt. Brasilien. ^ Die (li'siiKiJa. Form desnuda Doi/ii. von Ecuador ist reiner braun gefärbt. ciignijihd. E. eugrapha ILups. Vflgl licht rötlich, dick dunkel rotbraun bestreut, im Saumfeld braun bestäubt mit schwarzen, hell rot angelegten Querlinien, die hintere doppelt, gezähnt ; die großen Makeln sind schwarzbraun gekernt, hell rot geringt und fein schwarz umzogen, die Nierenmakel mit 2 weißen Punkten unten, zwischen beiden ein dunkelbrauner Mittelschatten ; die weiße Wellenlinie ist beiderseits schwarz gefleckt. Hflgl rötlich- braun. Flügelspannung: 40 mm. Peru (Uruhuasi). polyi/ivjiha. E. polygraplia llmps. Vflgl hell rotbraun, dunkler bestreut mit doppelten braunen Querlinien, deren hintere außen zu Aderpunkten ausgezogen ist; die Ringmakel durch 4 schwarze Punkte mit schwarzem Zentral- schatten bezeichnet, die Nierenmakel seitlich schwarz punktiert, unten schwarz ausgefüllt und mit weißem Punkt in der unteren Zellecke, mit geknicktem Mittelschatten zwischen beiden Makeln ; die Wellenlinie besteht aus schwärzlichen Fleckchen. Hflgl rötlichbraun mit gelbweißen Fransen. Flügelspannung: 40 — 46 mm. Peru. — Von Bolivien (Cuesta von Cillutincara) liegt eine kleinere, dunklere, mehr graubraune, etwas kupferrötlich cuprinn. schimmernde Form vor: cuprina form. iiot\ (23 c), die wohl dazu gehört. — Anscheinend die gleiche Art liegt in Anzahl in beiden Geschlechtern vom Quindiu-Paß in Columbien und auch vom Monte-Tolima aus Fassls vioHütdim. Ausbeute in einer wesentlich düstereren Form vor, die ich monotona for}ti. nor. (23 c), nenne ; sieist mehr schwarz- braun mit Kupferton und die weiße Beschuppung fehlt fast ganz, ist nur in der Nierenmakel noch vorhanden. aiJveua. E. advena ^^f. H. (23 d) ähnelt im (^Geschlecht der europäischen yl^;/ccf« «rfceHn (Ad. 3, Taf. 19 a). Vflgl rotbraun, purpurgrau bestäubt mit einfachen schwärzlichen Querlinien und Aderpunkten hinter der äußeren; die Makeln fein dunkel umzogen, die Nierenmakel rötlich oder gelblich ausgefüllt und im unteren Ende schwarz- gekernt ; die Wellenlinie ist durch mehr oder weniger doppelte schwarze Mondfleckreihen angedeutet, die hinter der Zelle größer und tiefer schwarz werden. Hflgl braungrau mit gelblichen, von einer schwarzen Linie geteilten Fransen. Das _,. ist auf hellerem gelb- oder rötlichbraunem Grund sehr viel klarer gezeichnet. In beiden Ge- schlechtern von Bolivien (Cuesta von Cillutincara) aus Fassls Ausbeute vorliegend. mitrix. E, sutrix s}}. n. (23 d) erinnert an eine große Fcrigcn sutor; Vflgl lehmgelblich, dicht schwarz bestreut mit doppelten gezähnten, kaum lichter ausgefüllten Querstreifen und unvollständig dunkel umzogenen oberen Makeln, die Nierenmakel in der unteren Hälfte schwärzlich gekernt und beiderseits mit je einem undeutlichen weißen Punkt; die Wellenlinie besteht aus ganz undeutlichen helleren, einwärts dunkler begrenzten Mondfleck- chen ; die Saumfeldadern sind ganz spärlich weiß bestreut. Hflgl dunkel braungrau mit hell gelbweißen, von einer dunklen Linie durchteilten Fransen. 1 ^ von Pacho (Columbien) aus 2200 m Höhe. mucorm. E. mucorea fsp. V. (23 d). Thorax und Vflgl warm rotbraun, Metathorax schimmelgrau wie die in Form von Flecken aufgestreuten Flügelzeichnungen, die beiderseits die gezähnten dunkelbraunen Querlinien be- grenzen, hinter deren äußerer schwarz- und schimmelgraue Aderpunkte liegen; grau ist ferner die Ausfüllung der im Zentrum rotbraun gekernten Makeln und größere rundliche, zum Teil schwärzlich bestreute Flecke im Saumfeld hinter der kappenförmig gezackten Wellenlinie, der größte am Apex; die diskalen Flecke treten etwas iucdld. Ausgegeben f. IX. 1^ rmrerdota. (20 h, i). VHgl grau mit bräunlichem Ton, mit weißlichen, auf den zugekehrten Seiten dunkler augelegten, fast geraden Querlinien, die hintere hinter der Zelle scharf geeckt mit einer Reihe viereckiger, schwarzbrauner Fleckchen dahinter; die Makeln sind durch große weißliche Ringe dargestellt, die Ringmakel schräg, die Nieren- makel außen konkav; die deutliche weiße Wellenlinie verläuft gerade. HHgl braungrau mit dunkleren Adern, Mexiko (Zacualpan), August bis Oktober. E. cachia Srh.^. ist mit der folgenden lufn-nin (21 f) verwandt. Vflgl iiellbraun, subterminal grau bestäubt mit carhia. feinen schwarzen, doppelten (^uerlinien, lichter ausgefüllt, vor der vorderen submedian ein schwarzer Punkt, die hintere oben gewinkelt, dann gerade, von doppelter Punktreihe gefolgt; auch die Wellenlinie ist doppelt; im Mittelfeld liegt ein gewellter schwarzer Mittelscliatten ; auf dem Saum liegt eine helle Mondlinie mit schwarzen Punkten zwischen den Adern. HHgl braungrau mit hellen Fransen. Flügelspannung: 32 mm. Costa- Rica (Cachi). E. infirnia Gn. (21 f) besitzt wie die große folgende Gruppe bis einschließlich matii'nuilis unterseits auf injinua. den Vtlgln in der Zelle wenige lange abwärts gerichtete Haare. Vflgl licht graubraun mit dunklen, auf den abgewandten Seiten hellgrau angelegten (^uerstreifen und schwarzen weiß punktierten Aderstric'iien hintei- dem äußeren derselben; die großen schräg eliptischen Makeln sind licht geringt, die Wellenlinie ist hell. Hfl^Mveiß mit gebräunten Adern und Saum. Das __ ist reiner braun und besitzt dunklere braune Hflgl. Brasilien, Paraguay. E. evanida Sdm. ist licht bräunlich isabellfarben, Kopf und Halskragen vorn fast weiß, die Vflgl mit cvmiida. feinen schwarzen (^uerlinien, die hintere zwischen den Adern tiefe Bogen bildend, auf den Adern punktiert; Ring- und Nierenmakel gelbweiß, letztere von einem schwachen bräunlichen Schatten durchzogen; die Wellen- linie noch etwas heller; am Analwinkcl eine dunkle Saumlinie. Hflgl dunkel bräunlich grau. Flügelspannung: 29 mm. Von Costa-Rica (Vulkan Poas). pantostignia Ihjai- (21 f) ist auf den Vflgln ockerbraun durch alle Tönungen bis kastanienbraun und panloMiu- ibraun mit undeutlichen schwarzen doppelten Querlinien und Aderpunkten auf der äußeren und dunk- '""• E. . schwärzlichbi lem Mittelschatten ; die INIakcln sind schwarz ausgefüllt, die Wellenlinie schwarz, gewellt, mit einem schwärz- lichen Vrdtieck beginnend ; das äußerste Saumfeld ist geschwärzt. Hflgl braungrau mit rötlichen Fransen. Mexiko (Zacualpan) im Juli. E. ratelusia Diiar. Vflgl dunkelgrau mit violettem Ton mit breitem schwarzen Mittelschatten, der zur mlclitsia. schwarz gefüllten Nierenmakel läuft und mit gezähnten schwarzen, verloschenen Querlinien ; hinter der äußeren eine weiße Punktreihe: hinter der unregelmäßigen Wellenlinie ist das Saumfeld subcostal und in der unteren Hälfte schwarz beschattet; die Ringmakel ist verloschen dunkler. Htlgl dunkel braungrau. Flügelspannung: 29 mm. Mexiko (Zacualpan) im Mai. E. violascens ScIis. (21 e). Vflgl hell puipurrötlicli mit dunkler Bestreuung und wenig deutlichen dop- viohtKcnis. pelten Querstreifen mit kurzen dunklen Aderstrichen hinter der äußeren; die weiß umzogeneu Makeln sind 144 ERIOPYGA. Von Dr. M. Dkaudt. rotbraun ausgefüllt, die Eingmakel schräg eliptiscli, die Nierenmakel eingeschnürt; von ihr zieht eine verwaschene Mittellinie zumird; die weißliche fein gezähnte Wellenlinie liegt auf einem braunen Band. Htigl weiß, in der Saumhälfte gebräunt. Mexiko. siriri'ifac/ii. E. stfigifacta Bi/ar (21 f) ist eine kleine, schmalflügelige Art, graubraun, mit ockergelblichen und schwärz- lichen Tönen gemischt, subbasal und vor der Wellenlinie auch mit rotbrauner Bestäubung; die vordere Quer- linie ist doppelt, die hintere von einer Aderpunktreihe gefolgt; Ringmakel verloschen, die Nierenmakel ein schwärz- liches Möndchen; Wellenlinie gelblich, gebrochen. Htigl hell gelblich, außen gebräunt. — Eine für eine Enopima cihilüna. sehr auffallende Aberration ab. albifusa uh. nor. (21 g) liegt in einer ganzen Reihe von Stücken vor; bei ihr ist das ganze Mittelfeld bis auf einen großen dreieckigen Costaltleck, sowie zusammenhängend damit ein schräger Apikalwisch rein weiß. — Mexiko (Zacualpan). mpillii. E. ropilla -Du;//;. (21 g). Die rotbraunen VHgl sind subcostal und auf der Mediana etwas weiß beschuppt; die Querlinien sind undeutlich, die äußere gezähnt, mit Aderpunkten; statt der Ringmakel ein kleines weißes Hakentleckchen, die braungraue weilj bestreute Niei-enmakel ist oben und unten wurzelwärts vorgezogen, über ihr liegt ein großer Vrdtieck; die AVellenlinie besteht aus kleinen schwarzen Fleckchen. Htigl braungrau. Ecuador und Columbien. (iiii/iis/hniir- E. angustimargo Di/ar (21g) ist eine kleine gelbgraue, dunkler bestäubte Art; die Makeln fehlen bis f/"- auf die Nierenmakel, die als verloschenes Fleckchen der Grundfarbe in einem dunkleren Fleck hervortritt; die Querlinien verloschen, gezähnt, nur die Wellenlinie deutlich dunkel, iieckig. Htigl braungrau mit dunklem Mittel- Üeck. Mexiko (City), im September, Oktober. Ihulsci/i. E. lindseyi DciiJ. Vtigl gleiclimäßig rötlich mit gelblichem Ton und starkem Seidenglanz mit doppelten, etwas mehr gelblich ausgefüllten (,|uerlinien, die hintere ein deutliches S bildend, hinter ihr mehr oder weniger deutliche gelbliche Aderpunkte angedeutet; die kleine runde Ring- und die nierenförraige äußere Makel sind ebenfalls etwas stärker gelblich ausgefüllt, letztere unten mit 2 weißen Punkten, die gelegentlich durch weiße Beschuppungen nahezu zusammentiießen ; hinter der Wellenlinie am Saum schwarze Zwischenaderpunkte. HUgl weißlich, schwärzlichbraun bestäubt. Die Art erinnert an vccors (21 h), irrorafa (21 g) und pucrUis (21 i) und wurde in New-Jersey im Mai, Juli und September gefangen. irroriita. E. irrorata Sm. (21 g). Licht rötlichbraun, die Adern etwas schwärzlich bestreut; hinter der hellen welligen Subljasale liegt ein breites dunkleres Band; die Ringmakel ist ein gelblicher kleiner Ring mit schwarzem Kernpunkt, die kleine Nierenmakel istS-förmig; die hintere Querlinie Hießt mit ihrem Außenrand, weiter unten mit dem Mittelschatten zusammen; vor der gelblichen, innen graubraun angelegten Wellenlinie liegen in der Mitte schwarze Pfeiltieckchen. Htigl gelblich braungrau. Canada bis Californien. cccaivia. E. eccarssa Di/nr (21 g) ist eine ganz kleine, glänzend schwarze Art; als einzige Zeichnung tritt die große schräge Nierenmakel hervor, die schmal ist, weiß, ringförmig, nach außen ganz leicht konkav ; apikalwärts am Vrd einige weiße Strichelchen. Hflgl weißlich, in der Außenhälfte schwärzlich. Mexiko (Zacualpan) im August. .rem. E. xcra Di/iir (21 g) ist eine der kleinsten Arten, eintönig schwärzlichbraun, mit ganz verloschenen dicken Zeichnungen, hinter der äußeren Querlinie mit dunklen Aderpunkten, statt der Ringmakel ein Punkt, die Nieren- makel hell geringt; die helle Wellenlinie ist fast gerade, innen schwarz begrenzt. Hflgl braungrau, in der helleren Zelle mit dunklem Mitteltleckchen. Mexiko (Zacualpan) im Juni und Juli. hinUioriilcs. E. borthorodcs Di/ar (21 g) ist der vorigen ähnlich, etwas größer, die Querlinien auf den abgewandten Seiten fleckig heller angelegt; die etwas dunkler ausgefüllten Makeln sind hell geringt, die Nierenmakel unten schwärzlich gekernt; die ziemlich breite helle AVellenlinie macht unter dem Vrd einen Zahn nach innen, hinter ihr ist das Saumfeld etwas heller als der übrige Grund. Hflgl wie bei .kik. Mexiko (Zacualpan) im Juni. (■(»iiplcrciis. E. complexens Diiur. Vflgl violett rötlichbraun, mit hellen lehmfarbigen Jjinien, die äußere mit sub- costalem Zahn und doppelter Punktreihe hinter sich; die großen Makeln sind dunkler ausgefüllt und hell geringt; die Zelle und der Vrd subterminal rötlich beschattet; die Wellenlinie ist gerade, bildet nur unter dem Vrd einen AVinkel; Saumfeld verdunkelt mit schwarzen Saumpunkten. Hflgl schwärzlichbraun mit rötlichen Fransen. Flügelspannung: .'51 mm. Älexiko (Hidalgo). reu. E. rea Djinr hat rosabraune, schwärzlich bestreute Vflgl ; statt der vorderen Querlinie mit einigen schwar- zen Punkten, hinter der äußeren eine schwarze Punktreihe; die runde Ringmakel ist hell, die Nierenmakel dunkel ausgefüllt, oben mehr rötlich, unten schwärzlich, und hell geringt; basal, im Mittel- und Saumfeld je ein dunkler Querschatten ; die helle AVellenlinie bildet 2 leichte Bogen. Hflgl licht braungrau, saumwärts und auf den Adern dunkler. Flügelspannung; 27 mm. Mexiko (Hidalgo). *''"'/'''■■'■• E. Simplex Diinr. A^flgl luirpurfarbig mit hellem rötlichem Costalteil, Makel- und Saumfeld dunkler mit einfachen feinen, hellen Querlinien; die helle deutliche AVellenlinie ist gleichmäßig gebogen und läuft dem Außenrand parallel. Htigl dunkel graubraun mit etwas dunklerem Mittelfleck. Flügelspannung: 28 mm. Mexiko (Hidalgo). ERIOPYGA. Von Dr. M. Draudt. 145 E. rubifer Dijur. Vtigl liell mul klar rosabraun, kaum dunkler bestreut; alle 3 Makeln sind breit rost- nihijn: rot beschuppt; die innere (^)uerlinie ist doppelt, schwarz mit 2 schwarzen Punkten auf der Irdsader, hinter der gebrochenen äußeren eine Doi3pelreihe schwarzer Aderpunkte, die gleichmäßig und parallel dem Außenrand gebogene Wellenlinie ist feuerrot, braun angelegt, das tSaurafeld hinter ihr braun bestäubt mit schwarzer ge- zackter Saumlinie. Hflgl schwarzbraun mit roten Fransen. Flügelspannung: 30 mm. Mexiko (Hidalgo). E. umbrifer Biidr hat hell ockerbraune \\\'j\ mit einem breiten scliwarzbraunen Längsschatten unter iniihri/rr. der Zelle von der Wurzel zur Wellenlinie, der sich hinter der Zelle bis zum Vrd ausdehnt und die Nieren- makel bedeckt, das Saumfeld ebenfalls schmal beschattet; alle Zeichnungen verloschen bis auf die äußere Be- grenzung der dunkel ausgefüllten und hell durchschnittenen Nierenmakel. Htlgl schwarzbraun mit hellem Vrd und schwärzlichem Mittel lleckchen. Flügelspannung: 30 mm. Mexiko (Hidalgo). E. milio Di/ar. Vtigl hell lehmiggrau, am Vrd, Mittelschatten und Saumfeld schwärzlich beschattet mit »lilio. schwarzen (^uerlinien, die innere aus 3 Bogen bestehend, die äußere gezähnt mit Punktreihe dahinter; die Ring- makel fehlt, Nierenmakel schwarz gekernt, hell geringt, in der oberen Hälfte und auf der Diskalfalte mit hellen Punkten; die helle, unregelmäßige Wellenlinie liegt nahe am Saum. Die hellen Htlgl auf Saum und Adern verdunkelt. Flügelspannung: '62 mm. Jlexiko (Hidalgo). IllxlO. E. nisio J)i/(ir. Ebenfalls lehnigrau, schwärzlich bestreut, auf Vrd und Zelle schwärzlich, sehr ähnlich gezeichnet, die Querlinien aber hell angelegt und mit einer runden hellen, schwarz gesäumten und gekernten Ringmakel, die Nierenmakel ganz ähnlich wie bei der vorigen Art; die äußere Querlinie gezähnt und mit schwarz und weißen Punkten dahinter; vor der schmalen hellen Wellenlinie mit schwarzen Keiltleckchen, Saumfeld schwärzlich. HHgl braungrau. Flügelspannung: 27 mm. Mexiko (Hidalgo). E. pansapha Di/ar besitzt licht purpurgraue \'llgl, spärlich schwarz bestreut, mit doppelten schwärzlichen i>iiiis(ii,lui. Querlinien, mehr oder weniger, besonders die äußere, als doi^jjelte Punktreihen erscheinend; beide obere Makeln im Umkreis schwarz punktiert, die Nierenmakel außen weiß getleckt; Wellenlinie fehlend. Htlgl durchscheinend weißlich, auf Adern und Saum gebräunt. Flügelspannung: 28 mm. Älexiko. E. vecors (In. (= enervis (In., prodeuns llV.r, togata T17,/-., velata llV.r., nitens Cr.) (21 h). Vligl irco;-.". rotbraun, purpurn getönt und besonders auf den Adern weiß bestreut mit gewellten, wenig deutlichen (^uer- linien und Aderpunkten hinter der äußeren; die Makeln fehlen bis auf das kleine rötliche Möndchen, das die Nierenmakel darstellt; die undeutliche Wellenlinie ist gelblich, innen braun gesäumt und mit einigen schwarzen Punkten in der Flügelmitte. HHgl gelblichbraun. — Bei der Form griseociiicta llurr. sind die purpurl>raunen (jrifronnchi. VHgl stärker weiß bestreut, die ((juerlinien deutlich weiß angelegt. Von Canada und den nordöstlichen Ver- einigten Staaten bis zum Mississippi. E. diplopis Jijiiü- (21h). Thorax schwarz mit abstechend rostbraunem Halskragen; VHgl purpur- iliploiii.-i. schwärzlich, mit verloschenen Querlinien; die Nierenmakel ist weiß, innen breit rostgelb gerandet, die große schräge, schwarz geringte Ringmakel von der Grundfarbe, zwischen ihnen ist die Zelle schwarz ausgefüllt; die Wellenlinie ist nur unter dem Vrd als schwarzer Streif sichtbar, von dem auf der Falte eine schwarze Linie zur Nierenniakel zieht. HHgl licht braungrau, saumwärts dunlder. — Bei aleuca ji-iin. iiar. (21 i) ist die n/rum. Nierenmakel nicht weiß. Von Mexiko (Zacualpan) im .Juni und .iuli. E. cakeolaria !^frcrl,-. steht der rccors (21h) nahe, ist aber mehr graubraun in der Grundfarl)e mit ziemlich ntlraitaria. dichter grober weißlicher Bestreuung; die gewellten Querlinien sind einfach, hinter der äußeren luit schwarzen Aderpunkten; die Makeln sind durch dunklere Fleckchen angedeutet; vor der dunkler angelegten Wellenlinie ist das Subterminalfeld noch dichter weiß bestreut. Htlgl graubraun. Von New- York. E. iniora Strcrl;. gleicht mehr dei- folgenden Art. Vtigl graubraun, grob schwarz bestreut mit wenig 'Duara. deutlichen Querlinien, deren hintere gezähnt ist mit schwarzen Aderpunkten dahinter; beide obere Makeln sind lichter umzogen, die Nierenmakel etwas dunkler gekernt, zwischen ihnen läuft ein dunklerer Mittelschatten; vor der hellen Wellenlinie liegen einige schwärzliche Pfeiltleckchen. HHgl gelblichwciß, auf Adern und Saum be- raucht. Wisconsin. E. virgula Gr. (21 h). VHgl matt rötlichbraun mit undeutlichen w^ellig gezähnten Querlinien und rirnnln. lichter Wellenlinie mit schwarzen Pfeilfleckchen davor; von den Makeln ist nur die schmale undeutlich weißlich geringte Nierenmakel vorhanden, vor ihr ein verw-ascliener dunkler Mittelschatten. Die gelblichweißen HHgl sind mit Ausnahme des ^\'urzelfeldes braungrau bestäubt. Colorado, Neu-Mexiko. E. poasina Schs. steht der folgenden pi/ropi.s (21h) nahe. VHgl glänzend schwarzbraun mit breiten lichter bräunlichen (^)uerlinien, die fast gerade verlaufen; die Ringmakel ist ein kleiner schwarzer Fleck, die Nierenmakel viereckig, hell rötlichgell), schwarz umringt und bestreut; die feine helle Wellenlinie ist kaum sichtbar. HHgl braungrau mit rötlichen Fransen. Flügelspannung: 33 mm. Costa- Rica. poasiiKi. 146 ERIOPYGA. Von Dr. M. Deaudt. p7jropis. E. pyropis Jfmps (21 h) hat purpurbraune, ziegelrot bestäubte Vflgl mit dunkleren Adern und einfachen Querlinien, deren hintere gezähnt ist; die 8-förmige kleine Nierenmakel ist weißlich, oben ziegelrot bestäubt; Wellenlinie wenig deutlich heller. Costa-Rica. vjncsrcns. E, igiiescens lliiipff. (21 h). Vflgl mattbraun, purpurrot Übergossen mit undeutlichen Querlinien und kleiner ockergelber, zinnoberrot bestäubter Nierenmakel, die anderen Makeln fehlen; die ockergelbliche Wellen- linie ist innen dunkelbraun begrenzt. Hflgl graubraun. Mexiko. ;„/(.. E. io!e Sclis. (== oviduca Die.) (21 h) ist stets leicht an dem feinen gelbweißen Vrd zu erkennen. Vflgl hell rötlichbraun, die Adern spärlich weißlich bestreut, die Querlinien wenig deutlich, gewellt, die Makeln dunkel, weißlich umzogen, die Nierenmakel weiß bestreut; die Wellenlinie besteht aus weißlichen Halbmündchen mit braunen Pfeilfleckchen davor. Hflgl licht bräunlich. Mexiko, Guatemala. parioJc. E. pariole ^p. ». (23 d) ist etwas ähnlich, aber ohne den scharf gelbweißen Vrd. Die rötlichbraunen Vflgl sind basal, in der Vrdspartie bis zur Wellenlinie und in den undeutlich begrenzten Makelfleckchen heller gelbbräunlich; (^)uerlinien ganz verloschen, durch verwaschene dunkle Aderfleckchen angedeutet; die gelblichen, ganz unscharf begrenzten Makeln sind dunkler, mehr rostbraun gekernt; die Wellenlinie besteht aus heller gelblichen, innen dunkler angelegten Fleckchen, hinter ihr im etwas verdunkelten Saumfeld sind die Adern etwas weiß bestreut. Hflgl gelbweiß, am Saum beraucht. Peru (Pozuzo). fjldiiropis. E. glaucopis Hiiips. hat lebhaft rotbraune Vflgl mit braunen, auf den abgekehrten Seiten grau angelegten Qaerlinien; die Makeln sind olivenbraun gekernt und grau umzogen, zwischen ihnen ein verwaschener dunkler Mittelschatten; Wellenlinie doppelt, schwärzlich, grauweiß ausgefüllt. Die rotbraunen Hflgl sind grau bestäubt mit braunroten Fransen. Flügelspannung: 28 mm. Südost-Peru. nihiir. E. rubor Gn. (21 i). Vflgl lebhaft braunrot mit Purpurton mit sehr undeutlichen Querlinien und Aderpunkten hinter der äußeren; die oberen Makeln sind dunkel umzogen, von der Nierenmakel läuft eine schräge wellige Mittellinie zum Ird ; die helle Wellenlinie ist innen dunkel angelegt. Hflgl gelbweiß, auf Adern und Saum gebräunt. Brasilien. IcHcopem. E. leucopera Schs. (21h) hat hell rosarötliche, rostbraun bestäubte Vflgl mit braunen, auf den abge- wandten Seiten weiß angelegten Quei'linien und mit schwarz und weißen Aderpunkten hinter der äußeren ; die großen Makeln sind dunkler braun, weißlich geringt, die Wellenlinie weißlich, innen rotbraun, das Saumfeld hinter ihr rotbraun, am Apex mehr grau. Hflgl durchscheinend weiß, Adern und Vrd ockerbraun. Brasilien. slriyiDpi.'i. E. strigiopis I)ii(ji). Vflgl rostbraun mit schwarz und weiß bestreuten Adern und ganz licht bräunlichen Querlinien, die vordere zieht von der Ringmakel gerade zum Ird, die hintere berührt die Nierenmakel, beide Makeln sind große, licht umzogene Ringe, die sich zuweilen berühren ; hinter der äußeren Querlinie schwarz und weiße Aderpunkte; AVellenlinie fast gerade. Hflgl hellgrau mit rötlichen Fransen. Flügelspannung: 26 bis 28 mm. Südost-Peru (Carabaya). mrmi'iualh. E. marginalis Sclis. (21 h) ist eine sehr leicht erkennbare Art durch das abstechend weiße Subtermi- nalband. Vflgl rotbraun, wurzelwärts ockergelb gemischt mit doppelten Querlinien und gelblich umzogenen Makeln, die Nierenmakel 8-fürmig: hinter der äußeren Querlinie liegen schwarze und ockergelbe Aderpunkte und hinter der Zelle ein keilförmiger schwarzer Fleck, der in das weiße Band einspringt, das am Vrd, ird und in der Älitte olive bestäubt ist; Saumfeld rotbraun. Hflgl dunkelbraun, wurzelwärts heller. l;ccl(i. E. keela Sm. ist verwandt mit vccors (21 h), aber sclimalfliigeliger und eintöniger in der rotbraunen Farbe mit wenig deutlichen Zeichnungen ; beide Querlinien doppelt, die hintere im äußeren Anteil mehr punktförmig, zwi- schen ihnen ein dunkler Mittelschatten ; die Makeln sind klein, die Nierenmakel schmal, in der Mitte eingeschnürt, gelblich bestreut und dunkler gekernt, mit schwarzem Punkt oben ; die Wellenlinie gelblich beschuppt, vor ihr ein zusammenhängender schwärzlicher Schattenstreif. Hflgl rauchgrau mit Bronzeschimmer. Flügelspannung: 27 — 29 mm. Arizona, im August. (fujitn. E. gigas Sin. ist auf gelblichem Grund lebhaft braunrot bestäubt mit rauchgrauen Zeichnungen; beide Querlinien doppelt, unterbrochen, die hintere im äußeren Abschnitt mehr punktförmig, am oberen Zellendc scharf gebogen, öfters mit dunklen und gelblichen Aderpunkten hinter ihr; i\Iittelschatten breit und dunkel; vor der fleckig gelben Wellenlinie läuft ein zusammenhängender schmaler Schatten ; die Makeln wenig scharf, die Nierenmakel meist grau bestäubt. Hflgl rauchgrau. Flügelspannung: 35 — 40 mm. Süd- Arizona. tjii/aiitoidcs. E. gigantoides Jl. n. McD. (21i) ist der vorigen nalie, schmalflügeliger, dunkler und gleichmäßiger gefärbt, ohne Makeln. Etwas glänzend purpurbraun, im Wurzelfeld schwärzlich bestäubt mit doppelten, t gezähnten, etwas heller ausgefüllten Querlinien, zwischen ihnen ein stark hervortretender schwarzer Mittelschatten; Wellenlinie verloschen oder fehlend. Hflgl rauchgrau. Flügelspannung: 32 mm. Arizona (White-Mts.). dubia. E. dubia r>. n. McB. ist eine ganz kleine zarte Art, die fast wie eine Cennu aussieht. Vflgl glänzend dunkelgrau mit ganz undeutlichen Zeichnungen; die Querlinien einfach, die vordere wurzelwärts etwas ERIOPYGA. Von Dr. M. Draudt. 147 beller angelegt; die Ringmakel ist ein helles, die Nierenuiakcl ein dunkleres Fleckchen, letztere im Mittelscliattcn verschwindend; die Wellenlinie fehlt. HHgl rauchgrau. Flügelspannung: 20—2;") nun. Von Arizona. E. discreta B. u. McD. (21 k) ist schlanker gebaut und heller als die ähnlichen iiuiuia und iluhia, ohne disrrela. die ^veißen Punkte an der Nierenmakel und hinter der Postmediane und viel weniger dunkel hervortretende Beschattung vor der Wellenlinie; das Palpenendglied ist kürzer als bei dnhiu, die Fühler sind viel dünner mit feinerer Bewimperung; auch die Augen sind sparsamer behaart. Von Californien im Juli und September. E. puerilis Gr. (21 i). Vflgl ockergelblich, purpurrot bestäubt und auf den Adern dunkel gestreift pucnlls. mit grauer Bestreuung, mit welligen (j)uerlinien und schwarzen Aderpunkten hinter der äußeren; die Ringniakel fehlt oder ist ein kleines weißes Fleckclien mit einem schwarzen Strich zur Nierenniakel, die undeutlich mehr oder weniger 8-förmig erscheint und licht bis weiß in der oberen Hälfte ausgefüllt ist, vor ihr mit gebrochener Mittellinie: Wellenlinie gelblich weiß, mit brauner innerer Begrenzung und mehr oder weniger deutlichen schwarzen PfeilÜecken davor. Hflgl braungrau mit gelblichen F'ransen. Vereinigte Staaten (Washington bis Californien). E. confrahens H'/.r. (= thecaba Mon\) (21 k) hat ockcrgelbliche Vflgl mit braungrauer Bestreuung mit nwtrahcns. Ausnahme des basalen Irdteiles und eines schrägen Apikalwische's; vordere Querlinie doppelt ockergelblich ge- füllt, hintere einfach, außen gelblich angelegt; Makeln klein, undeutlich lichter geringt und dunkler gekernt; die Wellenlinie felilt ganz. HHgl gelbbraun, am Saum dunkler. C'anada bis Neu-Mexiko. E. rhinila l)(/itr (21 k). Vtigl gelbgrau oder gelblichbraun, stark dunkler beschattet besonders im rhimla. Mittel- und Saumfeld; vordere Querlinie gezähnt, die hintere fast gerade, nur auf dem mittleren Radialast spitz vortretend; ]\lakeln dunkler gekernt, die Nierenmakel außen weiß, hinter ihr ein heller Fleck. Hilgl schwärz- lich mit hellen Fransen. Mexiko (City) im September. E. conar Slredc. (= quadristigma ,S';//.) (21 k). Vtlgl hell rötlich, purpurbraun bestäubt mit einfachen roiiar. dunklen, auf den abgewandten Seiten weißlicli angelegten Querstreifen und schwarzen Aderstrichen hinter der äußeren; die Makeln sind schwarz gekernt und weißlich umzogen, dazwischen ein schräger Mittelschatten; die AVellenlinie ist nur durch das dunklere Saunifeld angedeutet. Htigl gelbweiß, auf Adern und Saum gebräunt. Vereinigte Staaten (Nebraska, Utah, Neu-Mexiko, Arizona). E. cacoeona Df/nr (21k) hat dunkelgraue VÜgl mit schwarzem gegabelten Wurzelstrahl; die innere racordna. doppelte (^uerlinie heller ausgefüllt, die äußere schwarz, außen hell angelegt; statt der Zapfenmakel ein schwar- zer Strich; die hellen IMakeln sind schwarz geringt, die Nierenmakel viereckig mit schwarzem Fleckchen in der unteren Zellecke, zwisciien beiden eine schwarze Mittellinie; die schwarze Wellenlinie ist scharf gezähnt. Hilgl braungrau, wurzelwärts heller. Flügelspannung: 24 — 27 mm. Mexiko (City). E. infidelis Di/ar stellt ebenfalls der confrahens (21 k) nahe, hat aber eintöniger braungraue Vflgl, ohne den in/i'rii'. ist auf den lebhaft Inaunroten Vflgln gelblich gemischt und etwas schwarz bestreut, ildriniia. die Innenhälfte des Mittelfeldes dunkler; (^ueriinien doppelt, schwärzlich, die äußere mit Aderpunkten; die Makeln sind gelblich, rot bestäubt und schwärzlich umzogen, die Nierenmakel weißlich geringt, mit schwarzem Fleck in der unteren Hälfte, zwischen beiden eine schwarze Mittellinie; die gelbliche Wellenlinie trägt innen kleine schwarze Pfeilfleckchen, 2 größere an der Diskalfalte. Hflgl gelblichwciß, besonders am Saum gebräunt. Flügelspannung: 42 mm. Südost- Peru. E. poliotis lliiips. (25 c). Vflgl graubraun, weißlich und dunkelliraun bestreut mit undeutlichen ge- iiolioiis. zahnten Querlinien, ziemlich großen, aber undeutlichen ]\Iakeln mit einigen weißen Pünktchen umgeben; die Wellenlinie wird durch eine Reihe schwarzbraun und weißer Pfeilfleckchen gebildet. Hflgl hellbraun mit dunk- leren Adern und Saum. Ecuador. E. unicolo'.a .^fssii (25 b). Rötlichbraun mit purpurgrauer Bestäubung; nur die hintere (^)uerlinie ist >iiiir>,/„ni. angedeutet, auch die Makeln sind kaum sichtbar; Wellenlinie undeutlich dunkler. Hflgl weiß mit gebräunten Adern, Vrd und Saum. Ecuador. '''i E. nieiaiiosigma Hnvps. hat schwarzbraune, kupicrschiniiiH'rncU' und grauweiß bestreute ^ flgl mit nicUntosni schwarzen, auf dciT abgekehrten Seiten weiß angelegten Querlinicn und mit großen s(lnvarzl)raunen, schwarz VJI 20 IIIH 150 ERIOPYGA. Von Dr. M. Draudt. mnzogenen Makeln; die Wellenlinie ist am Vrd und am Analwinkel weiß, dazwischen undeutlich, innen davor eine Reihe schwarzer Pfeilfleckchen. Hflgl weißlichbraun mit dunklerem Saum und Adern. Flügelspannung: 34 mm. Südost-Peru. viudd. E. viuda Dogn. (25 c). Vflgl dunkel rotbraun, schwärzlich bestreut, das Antemedianfeld, ein Mittel- schatten luul das Saumfeld schwärzlich bestäubt; die vorderen Querlinien innen licht braunrot angelegt, die hintere dopi^elt, braunrot ausgefüllt, die kleinen Makeln rostrot; statt der Wellenlinie findet sich eine Reihe gelblich und schwarzer Möndchen. Hflgl dunkelbraun mit grauen Fransen. Ecuador. vioiiorhroa. E. monochroa Hni'ps. hat glänzend rötlichbraune, grau bestäubte Vflgl mit braunen, ganz undeutlichen Querlinien; die graue Nierenmakel ist braun umzogen, die weißliche Wellenlinie innen braun angelegt. Hflgl rötlich graubraun mit helleren Fransen. Flügelspannung: 26 mm. Peru (Acopampa). fradiira. E. fractura Sm. Die Grundfarbe ist ein helles Rötlichgelb, die unterbrochenen doppelten Querlinien deutlich, die hintere punktförmig, dem Saum parallel; vor der hellen Wellenlinie ein etwas unregelmäßiger dunk- lerer Schatten; die oberen Makeln dem Grunde gleich gefärbt, von einzelnen schwarzen Schuppen umzogen. Hflgl matt hell gelblichgrau. Flügelspannung: 27 — 28 mm. Von Ai'izona. Breitflügeliger als die ähnliche für für ata (211). siniihi. E. sniithi Dyar ähnelt der vorigen, ist aber mehr braungrau in der Grundfarbe mit spärlicher schwarzer Bestreuung; die Querlinien sind doppelt, die hintere mit Aderpunkten im äußeren Anteil; die Makeln sind fein schwarz umzogen und die Nierenmakel unten etwas dunkler ausgefüllt; die Wellenlinie ist hell, auf der Innen- seite etwas dunkler angelegt. Hflgl gelblichgrau, am Saum beraucht. Vereinigte Staaten: von Neu- York. niecrona. E. ttiecrona Sm. sieht der communis Dyar ähnlich, unterscheidet sich aber durch mattgraue Grund- farbe nüt etwas gelblichem Ton, ohne alle rötlichen oder braunen Beimischungen und eintönig rauchgraue Hflgl ohne gelblichen Schimmer; sie ist außerdem größer: Flügelspannung: 25 — 29 mm. Aus Britisch Columbien (Kaslo) früh im Juli fliegend. iciiulUi. E. tertulia Dogn. (25 d). Vflgl schwarzbraun, tief rotbraun übergössen mit kleiner rein weißer Nieren- makel, ohne Querlinien oder sonstige Zeichnung, nur am Vrd apikalwärts 5 kleine gelbweiße Strichpunkt elien. Hflgl (huikelliraim. Ecuador. adonca. E. adonea Drc. (21 1) hat braune purpurn übergossene und -weißlich bestreute Vflgl mit einfachen Querlinien, die vordere wurzelwärts heller grau angelegt, die hintere gezähnt; die Makeln sind sehr klein, rund, schwarz umzogen, die Nierenmakel weiß oder gelblich gekernt; statt der Wellenlinie eine Reihe kleiner schwarzer, außen weiß aufgeblickter Fleckchen. Hflgl graubraun mit hellen Fransen. Von Costa-Rica. fUDiDiiaiiN. E. flaminans Dogn. Vflgl dunkel feuerrot, sparsam gelb bestreut, Vrd, Adern und Fransen rotbraun, die kleine Ringmakcl luid die Nierenmakel sind gelb umzogen, in der unteren Zellecke ein weißer Punkt ; die vorderen Querlinien sind unvollständig, gelb, die hintere besteht aus schwarzen Möndchen, statt der Wellenlinie finden sich schwarze Zwischenaderpunkte, die hinter der Zelle einwärts gerückt. Hflgl braun mit gelblichem Schimmer mid helleren Fransen. Flügelspannung: 35 — 38 mm. Südost-Peru (Carabaya). rvnalha. E. renalba Schs. Vflgl seidenglänzend braiui mit schwarzbräunlichen Adern inid undeutlichen Quer- linien, die vordere am Vrd und Ird doppelt, am Vrd weißlich ausgefüllt, die liintere nüt Aderpunkten dahinter, zwischen ihnen ein breiter dunklerer Mittelschatten; statt der Ringmakel ein weißer, schwarz umzogener Punkt, die große Nierenmakel ist weiß, mit einigen braunen Sciiuppen bestreut; subternünal eine Reihe tief samt- brauncr Flecke, außen weißlich beschuppt. Hflgl braun, am Ird dunkler, mit rosaweißlichen Fransen. Flügel- spannung: 33 mm. Costa-Rica. monctt. E. moneti Schs. hat dunkelrote Vflgl mit schwarzen Adern und Querlinien, im Wurzelfeld unter der Zelle etwas ocker bestäubt; die vordere Querlinie teilweise doppelt, die hintere inideutlich ebenfalls; die runde Ringmakel ist ockergelblich umzogen, die schräge Nierenmakel ist außen konkav, gelblich bestreut inid außen weiß gesäumt; die Wellenlinie ist mit erbrochen ockergelblich gefleckt, Fransen schwarz und braun. Hflgl schwarzbraun mit gelblich rosa Fransen. Flügelspannung: 30 mm. Von Costa-Rica (Juan-Vinas). lon-'ulü. E. torrida Dogn. Vflgl schokoladebraun, die Makeln und Adern schwarzbraun, weiß bestreut und von 4 feinen weißen Querlinien durchzogen. Subbasale und Antemediane fast gerade, die Postmediane um die Nieren- niakel geschwungen und buchtig, die Subterminale Avellig. Hflgl messingglänzend schwärzlich. Flügelspannung: 29 mm. Südost-Peru (Carabaya). fstcnUi. E. stenia Dogn. hat rotbraune Vflgl, im Wurzel-, Innen- und Saumfeld verdunkelt, an Stel'.c' . .'r Nieren- makel nur mit einem gelblichen Fleckchen, alle übrigen Zeichnungen ganz verloschen, hinter der Zelle mit einer Reihe heller Aderpunkte und an Stelle der Wellenlinie mit hellen Zwischenaderpunktcn, begleitet von je einer ERIOPYGA. Von Dr. M. Draudt. 151 dunkleren Schattenlinie davor und dahinter parallel dem Saum. Hflgl ^^eiß, Vrd luid Saum breit grau, die Fransen rosarötlich getönt. Flügelspannung: 25 mm. Peru (Angasraarca). ICIll- vea. E. duplicilinea Dogn. Vflgl ganz hell ockergelblich mit leicht grauem Ton mit braunen Zeichnungen; (-hqilicil Ring- und Nierenmakel durch Punkte ersetzt, die letztere mit einigen weißen Schuppen am unteren Zellende und darüber einem gelbliehen Fleckchen, zwischen beiden mit stark geknicktem sehr hellem Mittelschatten; die Querlinien durch wenige Aderpunkte angedeutet; die Wellenlinie ist doppelt und verläuft gerade aus dem Apex bis kurz vor dem Innenwinkel; auf dem Saum stehen schwarze Aderjiunkte. Hflgl weißlich, saumwärts grau mit schwärzlichem Mittelpunkt. Flügelspannung: 29 — 31 mm. Südost-Peru. E, dorniitosa Dynr gleicht im allgemeinen der pantostigma {-\ f), aber die Nierenmakel steht schräger dnrmitom. und ist stärker gebogen, das Mittelfeld der Vflgl ist stärker schwarz gezeichnet. Vflgl dunkel rötlichbraun, beide Makeln rundlich, schwarz ausgefüllt, die Querlinien dopjjelt, lichter ausgefüllt, der äußere Anteil der hinteren aus Aderpunkten bestehend; der dunkle Mittelschatten erweitert sich irdwärts; das Saumfeld ist kräftig schwarz bestäubt. Hflgl schwarzbraun, wurzelwärts heller. Flügelspannung: 22 mm. Mexiko (City) im Juli. E. perfragilis Dyar (22a) hat ganz hell aschgraue Vflgl mit weißlichen Querlinien und großen weiß- prrinKjitin. lieh umzogenen Makeln, die Wellenlinie am deutlichsten. Hflgl weißlich, am Saum und auf den Adern dunkler. Die ^-Fühler sind gesägt und mit Wimperbüscheln besetzt. Das $, das ich hierzu rechne, ist etwas dunkler, mehr rötlich schwarzbraun mit deutlicheren doppelten Querlinien, der äußere Anteil der hinteren punktförmig; vor der hellen Wellenlinie liegen ganz undeutlich dunklere Wischfleckchen. Die Hflgl sind etwas dunMer. Von Zacualpan und Mexiko (City). E. dyari nom. nov. (= agrotiformis Dyar nee Grt.) besitzt lilabräunliche Vflgl mit einem schwarzen '/.'/";•;. Basalpunkt und sch-\\arz ausgefüllter Zelle zwischen den großen jMakeln, die Ringmakel ist dem Gnuide gleich- farbig, schräg gestellt, die Nierenmakel heller, gelblich, nur außen sch^^-arz umzogen; die innere Querlinie ist doppelt, schwärzlich, die äußere nur in Spuren vorhanden, die helle AVellenlinie ist ganz schwach, subapikal mit 2 sch-\\arzen Fleckchen. Hflgl schmutzig weißlich, am Saum breit verdunkelt. Flügelspannung: 30 mm. ]\Iexiko (Zacualpan). E. dromas Schs. ist auf den ockergelbliehen Vflgln lila bestäubt, spärlich dvmkel bestreut mit schwachen (in»nas. Querlinien, die vordere doppelt, die hintere punktförmig, zwischen den kaum dunkleren, etwas lichter geringten Makeln mit dunklem, durch die Nierenmakel unterbrochenem Älittelschatten; die helle Wellenlinie ist gerade. Hflgl gi-auweiß, am Saum dunkler. Flügelspannung: 30 mm. Costa-Rica. E. phaeostigma Drc. (22 a). Vflgl rötlichbraun, beide Älakeln schwärzlich, von schwarzen Punkten phacostig- umgeben, der Außenrand schwärzlich mit schmaler heller Wellenlinie. Hflgl dunkel schwärzliclibraun. Das '""• $ ist viel dunkler mit hellerer Nierenmakel. Peru. E. metaleuca Drc. besitzt hellbraune, dicht grau bestäubte Vflgl mit beiden lu'llgrauen Makeln und motaimra. mit rötlicher Wellenlinie vom Apex zum Ird nahe dem Analwinkel. Hflgl rein weiß. Größe der vorigen. Peru. E. griseorufa Drc. Vflgl grau, längs des Außenrandes rötlichbraun beschattet mit 2 feinen rötlich- yrixcnnifa. braunen Zickzackqucriinien und mit schwachem braunem Punkt in der Zelle; Wellenlinie gelblich, Fransen grau. Hflgl hellgrau, am Außenrand und Apex dunkler. Größe der ■phaeostigma. Peru. E. cirphidia sp. n. (22 a). Vflgl hell rötlichgelb, nur im Diskus und der Wellenlinie reiner hervortretend, rirphinin. sonst dicht rotbraun bestäubt, die feinen Querlinien rotbraun, die hintere gezähnt; alle 3 Makeln groß vmd gerundet vorhanden, rotbraun umzogen, die Ringmakeln mit schwarzem Kernpunkt, die Nierenmakel unten schwarz ausgefüllt; der Apex ist durch einen schwarzen Strich geteilt. Hflgl graubraun, am Saum dunkler. 2 (S(S ■^"on Grosi (Costa-Rica), von Fassi, entdeckt. E. CUpreola sp. n. (22a). Vflgl tief kupferbraun mit ganz undeutlichen dunkleren Querlinien und cnprcolu. Makelumgrenzungen, nur die Nierenmakel hebt sich eme Wenigkeit heller hervor; die einzig deutliehe Zeichnung ist die Wellenlinie, die aus heller gelblichen Fleckchen besteht, die in einer geraden J^inic liegen und deren jedes innen von einem tief samtschwarzen Fleckchen begrenzt wird; sie erreicht weder den \n\ noch den Ird. Hflgl weißlich, braungrau bestäubt, besonders saumwärts. Nach einem $ vom Quindiu-Paß (Columbien). E. albitoma ■^). n. (22a, b). Rötlichgrau mit lichtem Kupferschimmer, schwärzlich bestreut, mit ganz alhUonni. undeutlichen untcbrochenen dojJiK'lten Querlinien, deren hintere gezähnt ist; die Makeln gUnchfarbig, etwas dunlder umzogen, die Nierenmakel in der unteren äußeren Ecke mit einem winzigen weißen Pünktchen, vor ihr ein verwaschener schwärzlicher, geeckter Mittelschatten; die uiuegelmäßige Wellenlinie besteht aus weißlichen Schuppenr Häufungen mit dunkleren Fleckchen davor, im Analwinkel mit größcrem gelbweißen Fleck. Hflgl graubräunfiÄ. Das 0 ist viel größer dunkler, die Querlinien auf den abgewandten Seiten heller angelegt. 2 llis MORRISONIA; XYLOMYGES. Von Dr. M. Draudt. 155 ist auf weißlichem Grund dicht rotbraun gerieselt mit schmalen weißlichen Rücken- und Seitenstreifeu und breitem weißen rot bestäubtem Stigmatalband. Sie lebt an Ribes. St. variabilis Stn. (22 e) ist auf bläulichgrauem Grund dicht graubraun bestreut, im ÄGttelfeld mit cariahilis. Ausnahme des V^rdes und Iids brainigrau bestäubt und mit schwarz gestreiften Adern; die einfachen Qucrlinien sind auf den abgekehrten Seiten grau angelegt; die grauen, dunkler bestreuten Makeln sind mit ihren unteren Enden einander genähert; die graue Wellenlinie ist innen schwarz angelegt. Die weißlichen Hflgl sind völlich getönt und braun bestreut. Colorado. 36. Gattiinu': Morrisoiiia Git. Steht der vorigen Gattung rcclit nahe und unterscheidet sich vorwiegend von ihr durch den nur schwach gekielten Halskragen und einen geteilten Schopf auf dem Thorax. Amerikanisch, doch wm'deu manche neuseeländische Arten hinzugerechnet, die \\ir Bd. 11, S. 77 ff. unter Maoria aufgeführt haben. M. mucens Hbn. (= niultifaria Wkr., spoliata Wkr.) (22 e) hat weißliche, mehr oder weniger rotbraun iinums. bestäubte Vflgl mit schwarzem Wurzelstrahl und gezähnten, am Vrd do[)peltcn Qucrlinien, beide durch eine Verlängerung der Zapfenmakel verbunden ; beide obere Makeln in diudiin-rhiii. weiße Vrdsfeld lebhaft mit dem schwärzlichen Irdsteil. — infidelis &';•<. (22 f) ist mehr puriiurbraun, am Vrd infiili-lin. grau, die Makeln fließen nicht zusammen. Michigan. M. confusa Hbn. (= infruc'tuosa Wkr.) (22 f) hat graue, rotbraun bestäubte und schwarz bestreute conjuna. Vflgl mit schwarz gestreiften Adern und Wiu'zclstrahl; die Querstreifen sehr stark gezähnt, der hintere außen ocker angelegt, ebenso sind die Makeln geringt ; die lichte Wellenlinie zeigt ein deutliches W, hinter iiir ist das Saumfeld chmkler mit schwarzen Zwischenaderstrichen; Fransen ockergelb gescheckt. Hflgl hellbraun, Saum und Adern diuikler. Canada bis Californien. — Die Meinrote, fein weiß längsgestreifte Raupe lebt an Weiden usw. 37. Giittimy: XyloHij'ges Gn. Wie Morrisonia, aber mit nur einem Schopf auf dem 1. Hlbsring und lockeren Schöpfen auf i'ro- und Metathorax. Nur nordamerilvanische Arten. X. behrensiana (?r<. (22 f). Vflgl braungrau, bis zur weißlichen Wellenlinie braun bestäubt und dicht hehrensia- schwarzlnaun bestreut und gestrichelt mit hellem Vrd mit weißlich angelegten, bzw. bei der doppelten hinteren ^'^ ausgefüllti'u Querlinie; die weißlich umzogenen Makeln zusannnengeflossen, die Saumfeldadern weiß bestreut. Hflgl licht rötlich, am Saum dunkel bestreut. Californien. X. erythrolita &';•/. (22 f) ist eine kleinere unglaublich variable, in der Stammform dunkel purpurgraue Art, cryllirolila. brami bestreut ; die undeutlichen Qucrlinien sind niu- durch dunkle Vrdsflecke angedeutet, die hintere durch Ader- punkte; die kleinen dunklen Makein sind ockergrau umzogen, die weißliche unterbrochene Wellenlinie ist innen braun gefleckt. Hflgl graubraun, am Saum dunkler. — apicata iSwi. (= ab. 1 Hmps., erylhrolitoides Strd.) (22 f) apU-ata. ist mehr rot in der Gruntlfarbe inid im allgemeinen etwas rol)uster; die Wellenlinie ist zusammenhängender 156 XYLOMYGES. Von Dr. M. Dratjdt. und durch einen schrägen Strich mit dem Apex verbunden; die Nierenmakel ist ein größerer dunkler, unscharf acutaiigula. begrenzter dunkler Fleck. — acutangula Sm. (22 g) ist von licht blaugrauer Grundfarbe mit deutlicheren Querlinien, die doppelt sind, auch der Mittelschatten ist vorhanden; der Subterminalraum ist im Gegensatz zum hellen Saumfeld verdunkelt; die zusammenhängende scharfe Wellenlinie bildet subapikal einen scharfen Zahn. Alle diese Formen bis zu fast purpurschwarzen Tönungen fliegen mit der Stammform zusammen in Californien. hirniaVis. X. hicmalis Grt. (= californica Behr) (22 g) ist ähnlich, aber mehr braun gemischt und mit deut- lichem Wurzelstrahl, mit wohl entwickelter Zapfenraakel und mit mehr oder weniger deutlicher orange Be- streuung im Zentrum der größeren Makeln, vor der Wellenlinie mit sch\\arzcn Pfeilfleckchen. Hflgl weißlich braungrau. Canada bis Californien. .'iimplr.r. X. simplcx Wkr. (= pallidiorÄm.) (22 g) hat die weiße Grundfarbe der Vflgl dicht graubraun bestreut, einen starken schwarzen Wurzelstrahl, die Querlinien nur durch Vrdsstriche angedeutet, die hintere auch durch Aderstriche, alle 3 Makeln sind vorhanden und schwarz umzogen, die Ringmakel schräg keilförmig, oben offen, vor ihr schwarze Zellausfüllung, sie ist von der großen, etwas orange bestreuten Nierenmakel durch einen schrägen schwarzen Vrdsschatten getrennt; statt der Wellenlinie finden sich schwarze Pfeilstriche. Hflgl weiß mit feinen schwarzen Saumstrichen. Von Canada bis Colorado und Californien. — Die grüne oder braune, fein weiß längsgestreifte Raupe lebt an verschiedenen Stiäuchern. X. cruciaiis Harv. (22 g) ist sehr ähnlich, die Flügelform ist etwas breiter, gerundeter, die Spitze weniger scharf, die Grundfarbe mehr ein leicht bläuliches Grauweiß, nur in der Makelausfüllung mit orangebräunlichen Schuppen, einige auch hinter der Postmediane; alle Zeichnungen dicker und tiefer schwarz, sonst ziemlich gleich angelegt. Auf den weißen Hflgln ein dicker dunkler Mittelmond und postmediane schwarze Aderstrichel- chen. Von Californien. — f. peritalis Sm. (22 g) ist mehr bräunlich getönt, die Makeln mit Neigung zusammen- zufließen, die Querlinien weniger deutlich. Von Oregon und Colorado. cogiiafa. X. cognata Sm. (22 h) ist eine sehr variable Art, auf den Vflgln mehr oder weniger stark braun, grau oder ockergelblieh getönt und be-treut mit doppelten Querlinien, die hintere einfach und gezähnt und mit großen, oft zusammenfließenden Makeln; die weißliche Wellenlinie ist auf beiden Seiten schwärzlich gefleckt, das Saum- feld hinter ihr verdunkelt, die Fransen schwarz und weiß gescheckt. Die weißen Hflgl sind schwärzlich bestreut. Canada (Vancouver); Oregon; Colorado. — niinorata B. u. McD. (22h) von Californien ist eine kleinere, ein- tönig olivgrau gefärbte mid ganz verloschen gezeichnete Form. X. februalis B. u. M.D. (22 h) ist der vorigen ähnlich, viel kontrastreicher gefärbt und gezeichnet mit fast ganz schwarzem Saumfeld, kräftig schwarz und weiß gemischt, nahe der Flügelwurzel und um die Nierenmakel herum oliveocker getönt. Hflgl weiß, rauchgrau bestreut, mit dickem dunklen Mittelfleck und Saumlinie sowie einer feinen gebogenen Mittellinie. Californien. cnicialls. }irri /,(/;.y. tiiiiiiiralii. ffhniiill'! (■uruiliH. ,/;,,.. X. curialis Grt. (22 h) liat blaugraue, dicht schwarzbräunlich bestäubte und bestreute Vflgl, auf den Falten oft rötlich getönt und auf den Adern schwarz gestreift; die Querlinien ganz undeutlich, die hintere als Aderpunkte, die Makeln verloschen schwarz umzogen, die Nierenmakel unten mehr oder weniger schwärzlich iiihintia. und außen rötlich; vor der grauen Wellenlinie schwarze Pfeilflecke. Hflgl rein weiß. Californien. — indurata ,rr-ai;.s. Sm. (22 i) von Colorado und Durango ist eine größere, blassere Form. — nicaüs Sm. (22 h) ist ebenfalls eine große, helle, mehr bläulichgrau, nur beim ^ leicht rötlich getönte Form mit fast ganz ausgelöschten Zeichnungen, nur die vordere Querlinie und die Wellenlinie sind angedeutet und die Nierenmakel besteht aus einem rötlichen Uiiilini. Wischfleck; von Washington beschrieben. — tantiva Sm.. (22 i) ist staubiger blaugrau, Vrd und Saumfeld dichter bestäubt, die Wellenlinie ist als helle Linie deutlich mit einem dunklen Schattenstreif davor, beide Geschlechter ziemlich gleich gezeichnet. Arizona. — f. argus Sm. hat staubig aschgraue, schmälere Vflgl, alle Zeichnung verloschen erkeiudiar, beide vordere Qaerlinien dopjielt, die hintere einfach. Californien. arijii.'i ruHilhl«. X. Candida Sm.. (22 k) ist auf blauweißen Vflgln dicht schwarz bestäubt und bestreut mit ^\■ellig ge- zähnten schwarzen Querlinien, sowie mit weißlich geringten, schwarzbräunlich gekernten und schwarz umzogenen Makeln, außen an der Nierenmakel gewöhnlich rötliche Bestäubung; vor der grauen Wellenlinie liegen schwärz- liche Pfeilfleckchen. Hflgl rein weiß. Von Canada und Oregon. (h,ii,s(t. X. dolosa Grt. (22 i) ist ähnlich der vorigen, hat aber mehr grauweiße Grundfarbe, mit Ausnahme des Ird- und Saumfeklcs dicht schwarz bestreut und bestäubt und .sehr auffallend durch den großen weißen mit der Ringmakel zusammengeflossenen Zapfenmakelfleck; im Saumfeld sind die Adern schwarz gestreift. \y\e weißen Hflgl sind spärlich schwarz bestreut. Vereinigte Staaten (Maine, N. Hampshire, White-Mts., New- York, Plattsburgh, Colorado). ruin-u-a. X. tubrica Harv. (= perlubens anct. nee. Grt.) (22 i) hat braungraue, diskal bis zum Vrd und der Wellenlinie bräunlichrot bestäubte Vflgl, über dem unteren Medianast oft schwarz bestäubt, mit schwarzem Ausgegeben 3. XI. 1924. PERIGRAPHA. Von Dr. M. DraÜDT. 157 Wurzelstrahl und doppelten, gewellten Querlinien; die rötlichen Makeln sind grau geringt und schwarz umzogen; das Saumfeld ist bis auf einen grauen Apikalfleck verdunkelt hinter der weißlichen Wellenlinie. Die weißen Hflgl sind im Irdsteil und auf den Adern braun bestreut. Oregon und Californien. — rubricoides B. u. Benj. rubricoidcs. von Colorado und Utah ist größer, blasser, mit mehr oder weniger verlöschender Querzeichnung. — mustelina musteUna. Srn. (22 i) ist gleichmäßiger rötlichgrau in der Farbe ohne den schwarzen Schatten unter der Zelle und mit weniger deutlichen Queriinien, die Wellenlinie kontrastierend gelb. Hflgl rein weiß. Von Washington, Cali- fornien, Colorado. — Die Form pulchella 8m. (22 i) ist viel bunter, in der Zeichnungsanlage den vorigen sehr ahn- pulchella. lieh und wie diese mit dem gleichen hellen Apikalfleck, weiß, schwarz bestreut imd mit Ausnahme des Mittelfeldes schwarz bestäubt mit schwarzem Wurzelstrahl und doppelten Querstreifen; die Ringmakel ist rein weiß, die Nierenmakel hinten bis zur Postmediane rotbraun Übergossen. Die Hflgl sind weiß, im Innenfeld, am Saum und auf den Adern etwas schwärzlic^h bestreut. Canada. X. perlubens Grt. {= subapicalis Sm.) (22 k) ist der vorigen nahe, aber größer, mit längeren Flügeln, pcrluhcns. auf grauem Grund rostbraun bestäubt ohne die schwarzen Töne der pulchella, mit schwarz und weiß gestreiften Adern, die Zeichnungen sind sonst die gleichen, nur ist die Ringmakol stets rund, bei den vorigen länglich elliptisch. Hflgl weiß. Vereinigte Staaten von Washington bis Californien. — ■ Die hellbraune oder grünliche Raupe hat schmale weiße schwarz gesäumte Dorsalen und Subdorsalen mit breiten rötlichen weiß gesäumten , Seitenstreifen, darüber schwarze Beschattung. An Ribes-Arten. X. patalis Grt. (22 k) ist eine ganz blasse Art, auf bläulichweißem Grund graubraun bestreut mit palalis. sehr feinen schwarzen Zeichmuigen, die Querlinien luideutlich und mit erbrochen, die Makeln mehr oder weniger zusammenfließend, die Nierenmakel unten wurzelwärts ausgezogen; statt der Wellenlinie finden sich feine schwärzliche Pfeilfleckchcn. Auf den weißen Hflgln sind Saum und Adern rötlichbraun, beim $ ganz dunkel bestäubt. Canada bis Californien. — fletcheri Grt. von Canada ist kräftiger gezeichnet mit verdimkelten Hflgln. ftdcheri. X. altenlans Wkr. (= tabulata Ort.) (22 k) zeigt auf den dunkelgrauen Vflgln doppelte vordere und altcmans. einfache gezähnte hintere Querlinien, die großen Makeln schwarz umzogen, die Ringmakel viereckig, oben iind unten offen; Wellenlinie weißlich mit schwärzlichen Fleckchen auf den Falten. Hflgl rötlich braungrau. Ver- einigte Staaten. 38. Gattung: Perigrapha Led. Diese auch im palaearktischen Gebiet vertretene Gattung ist wenig von der vorigen verschieden; im allgemeinen ist die Körpcrbehaannig raulier und stärker und statt der zwei lockeren Schöpfe trägt der Thorax in der Mitte einen längs gekielten oder kammartig aufgestellten Schopf. Auch Brust und Beine sind lang behaart und die ^ Fühler meist lang gekämmt. Weiteres s. Bd. 3, S. 39. P. prima Sm. hat in beiden Geschlechtern gekämmte Fühler; Vflgl tief bläulichgrau, schwarzbräunlich prima. bestreut, die basale Vrdshälfte heller mit doppelten, zum Teil unterbrochenen, wenig deutlichen Querlinien; die Makeln sind groß, hellgrau, dunkel umzogen, die elliptische Ringmakel berührt unten die rötlich getönte Nierenmakel; die Wellenlinie ist durch schwarze Bestreuung angedeutet. Hflgl braungrau. Flügelspannung: 30 mm. Californien. P. normatis Grt. (23 d) hat wie die folgenden nur im ^J Geschlecht gekämmte Fühler, die des $ sind nonnalis, gesägt ; Vflgl grau, purpurbraun bestäubt und schwarz bestreut ; die breit zusammengeflossenen Makeln liegen in tief schwarzer Umgebung inid sind fein weißlich umzogen, oben sind sie offen; die Querlinien verloschen; die Wellenlinie ist nur am Vrd deutlich, sonst nur angedeutet. Hflgl schwärzlichbraun. Californien. P. pulchella Harv. (22 k). Vflgl grau, mit Ausnahme der basalen Vrdshälfte und des Saumfeldes dicht pulchella. rot und purpurbraun bestäubt; Querlinien verloschen, nur die hintere deutlicher, auf den Adern lang gezähnt; die kleinen Makeln sind schwärzlich, hell geringt; vor der Wellenlinie liegt ein dunkelbrauner Schattenstreif. Hflgl hellbraun. Californien. P. terminata Sm. (22 k) ist matt gelblichgrau, schwarzbraun bestreut mit unterbrochenen, wenig deut- lerminala. liehen hellen Queriinien, hinter der äußeren mit diniklen, außen hell aufgeblickten Aderpunkten; nur die Nieren- makel ist als schmales gelbliches Möndchen vorhanden, hinter ihr ist das Subtcrminalfeld verdimkelt und hinter der vnircgelmäßig gezähnten Wellenlinie ist das Saumfeld heller. Hflgl schwärzlich mit weißlichen Fransen. Californien. P. pectinata Sm. (23 e) ist eine ganz eintönig braungraue, schwarz bestreute Art : alle Querzeich- pectinaia. nungen und Makeln fehlen bis auf eine dunkle Mittellinie, das rötlichgelbe Nierenmakclmöiidchen und eine Reihe schwarzer Aderpunkte dahinter; die Wellenlinie ist eine Spur heller angedeutet. Hflgl rötlich graubraun mit hellen Fransen. Californien. VII 21 i58 ORTHOSIA. Von Dr. M. Deaudt. puncticosfa P. puiicticostata Dyar ist lebhaft rotbraun mit 2 weißen Vrdsflecken als Beginn der nur spiu'weise '^'- heller angedeuteten Querlinien, hinter der äußeren dunkle Aderpunkte; vor dem Apex stehen am Vrd noch 3 feiiae M'eiße Strichfleckchcn; die Nierenmakel ist ein dunkles, licht rötlieh geringtes Fleckchen. Hflgl hell bräun- lichgrau, Adern und Saum rötlich getönt, mit dunklem Mittelpunkt und gezähnter Saumlinie. Flügelspannung: 30 — 32 mm. In Californien, im Februar. addenda. P. addenda Sm. (23 e) ist auf den grauen Vflgln hell gelblichbraun bestreut, im Mittelfeld schwarz bestreut mit Ausnahme des Vrdsteiles; hinter den gezähnten schwarzen Querlinien mit schwarzen Aderstrichen, die Makeln sind sehr klein, schwärzlich umzogen. Hflgl schwärzlichbraim. Das $ ist carminrot bestäubt, im Mittelfeld nicht verdunkelt. Von Californien. algula. P, algula Sm. ist eine sehr robuste Art, auf den Vflgln tief bräunlich purpurrot, violettgrau bestäubt mit meist ganz verloschener Zeichnung; das Mittelfeld ist oft etwas dunkler als der übrige Flügel, die Makeln gelegentlich etwas heller geringt, die Querlinien, wenn vorhanden, doppelt, der äußere Anteil der hinteren punktförmig. Hflgl matt rauchbraun. Flügelspannung: 34 — 38 mm. Von Britisch Columbien. achsha. P. achsha Dijnr ist ebenso gezeichnet, aber die Vflgl sind violettgrau mit Ausnahme der Irdshälfte des Wm-zelfeldes und des größten Teiles des Mittelfeldes, welche beide purpur rotbraun sind; die Makeln sind getrennt, schmal hell umzogen, die beiden Querlinien doppelt. Ebenfalls von Britisch Columbien beschrieben. hepafica. P. iiepatica B. u. McD. (23 e). Vflgl purpurgrau, rötlich bestäubt mit ganz undeutlichen Zeich- nungen: Querlinicn einfach, hinter der äußeren Aderpunkte, die Makeln als etwas dunklere Fleckchen, die Ringmakel nur ein Punkt; das Saumfeld ist eine Spur verdunkelt und der äußerste Vrd rosenrot. Hflgl rauch- grau mit rosa getönten Fransen. Flügelspannung- 34 mm. Arizona. Von der sehr ähnlichen transparens (23 f) durch die stark gekämmten Fühler zu trennen. fcrriroia. P. ferrifcna sp. n. (23 g) hat violettgraue Vflgl, die Zeichnungen durch tief purpurrotbraune Schuppen- anhäufungen angedeutet: die Querlinien sehr fein, unterbrochen und doppelt, hinter der äußeren noch eine Aderpunlitreihe, die Wellenlinie ebenfalls durch sehr feine kastanienbraune Pünktchen bezeichnet, vor dem Saum mit einer Reihe schwarzer Zwischenadcrpunkte; die fein violettgrau umzogene Nierenmakel steht in einem rotbraunen großen Trapezfleck, dessen innerem oberen Ende ein dreieckiger gleichgefärbter Vrds- fleck aufsitzt, hinter dem noch 3 rotbravme Strichfleckchen und subapikal ein größerer Fleck von viereckiger Form folgen. Hflgl weiß, Adern und Saum ganz fein braun bestreut. 1 cJ von Bogota (Columbien). Iransparens. P. transparcns (r/Y. (= hamifera ort., fringata »S;«.) (23 f) gleicht ganz der Äe^j^^ici, hat aber nur gesägte und mit Wimperbüscheln besetzte Fühler. Vflgl hell rötlichbraun, schwärzlich bestreut luid besonders an der Basis lind am Ird carminrot Übergossen, die Querlinien wenig deutlich, die hintere durch eine Doppelreihe von Aderpunkten angedeutet; die etwas dunkler gekernten Makeln sind hell gelblich umzogen, das Saumfeld ist eine Wenigkeit verdunkelt. Hflgl b''aun mit carminrosa Fransen. Washington; Californien. praescs. P. praeses Grl. (23 f) ist ganz außerordentlich variabel uninif- bestreut, beide Querlinien angedeutet, die hintere fast vollständig mit einer Reilie Aderpunktc dahinter; am '"'"• Zellende steht ein helleres Fleckchen mit einem scln^arzen davor, das die Nierenmakel andeutet, davor ist die Zelle schwärzlich beschattet; subapikal ist ein dunklerer dreieckiger Saumschatten angedeutet. Hflgl weißlich, am Saum ockcr bräunlich. Panama. C. pseudargyria Gn. (24 b) hat sehr dick wollig behaarten Hlb mit sehr großem Afterbusch und sehr pseudargy- lang behaarte IVlittelschienen, Vflgl ockergelblieh grau, purpurrot bestreut und hinter dem Zellende bestäubt; ''"*• Querlinien dunkel, die hintere gezähnt mit Adcr])\udvten; die Makeln gelblich weiß, rötlich gekernt. Hflgl graubraun. — Die Form callida Grt. {= derufata Strd.) ist gfauer ohne die rötlichen Töne. Von Canada bis caUida. Texas verbreitet. — Die Raupe ist hell strohgelblich mit breitem weißUchen, rötlich bestreuten Seitenstreif und braun gesäumten helleren Längslinien. C. multilinea Wkr. (= solita Wir., lapidaria Grl.) (24 a) ist eine sehr gewöhnliche Art, ockergelblich mit nuillilinea. weißen, rotbraun gestreiften Adern und Zwischenaderstrichen, unter der Mediana ein breiter dunkler Schatten- streif, die Spitze durch einen lichten \Visch geteüt ; hinter dem tuiteren Zellende zieht ein zweiter Schattenstreif zum Saum; unter der Medianamitte, im unteren Zellende sowie postmedial auf dem mittleren Radialast luul auf dem unteren ^Mcdianast je ein schwarzer Punkt. Hflgl weiß, auf Adern und Saum gebräunt. Von Canada bis Paraguay verbreitet. C. chejela Schs. steht nahe bei multilinea (24a) aber die Grundfarbe der Vflgl ist mehr lilagrau; chejela. die Adern, je ein Streif am Vrd und auf der Submedianfalte weiß, fein braun gesäumt, feine braune, weiß ge- säumte Streifen finden sich in der Zelle unterhalb der Mediana über der Irdsader und zwischen den von der 164 CIRPHIS. Von Dr. M. Draudt. Zelle abgehenden Aesten ; die Spitze wird durch einen weißlichen Wisch geteilt ; im Zellende und postmedian auf dem unteren Median- und mittleren Radialast je ein schwarzer Punkt. Hflgl durchsichtig weiß. Flügelspan- nung: 36 mm. Guatemala. commoidcs. C. comtiioides G)i. (24 b) ist größer und kräftiger mit dunkel rot bräunlichen Hflgln, dunkler bräun- licher Grundfarbe auf den Vflgln mit schärfer weiß hervortretenden Adern, besonders der Mediana; über dem Ird ein schwarzer Längsstreif, im Saumfeld schwarze Zwischenaderstriche ; Canada bis Mexiko. phragiiitti- C. phragmitldicola Gn. (24 b) ist sehr ähnlich, oft noch größer und mit weißen, nur am Saum gebräunten dicola. Hflgln. Diese und vorige Art haben kleinere Haarbüschel an Vorder- und Hinter.schienen als multilinea (24 a). Canada bis Neu- Mexiko. — Die Raupe ist stroh bräunlich, dunkler gestreift mit heller, dunkler gesäumter Rücken- linie, breiteren Subdorsalen und schmaler heller Seitenlinie. rosi'okt. C. roseola Sm. (24 b) ist auf licht ockergelblichem Grund rosa getönt mit weißen, fein rosa angelegten Adern und rosa Zwischenaderstreifen. im unteren Zellende ein weißes Fleckchen mit schwarzem Punkt, dahinter 2 postmediane schwarze Punkte. Hflgl weiß, Apex und Saum gelblich beraucht. Canada bis Washington und Oregon. ■ — Die Raupe ist hell bräunlichgelb mit schmaler weißer braun gesäumter Rückenlinie und schwarzem Subdorsalband mit einem weißen darunter; seitlich eine weiße Linie und ein weißes Band dariniter in grau be- streutem Grund. Sie lebt an Gräsern. farrta. C. farcta Ort. (24 c) ist sehr ähnlich, im Durchschnitt größer, ohne die rosa Töne und viel blasser ge- zeichnet, die Adern weniger klar weiß bezeichnet und ohne den ausgesprochen weißen Fleck im unteren Zellende. Hflgl reiner weiß. Californien. — Die Raupe gleicht derjenigen von pJiragmitidicola, ist aber heller strohgelb mit ausgesprochenem dunklen Schatten zwischen Seiten- imd Stigmatallinie. socorroisix. C. socorfcnsis Dogn. Vflgl hell ockerbraun, submedian und in einem Fleckchen hinter der Zelle dunkler; in der basalen Irdshälfte \\i\A am Zellende weiße Schuppenanhäufungen; die Adern sind teilweise weiß mit bramien Zwischenaderstrichen. Hflgl schwärzlich mit ockergelblicher Basallinie der Fransen. Unten ist die Vflglzelle lang behaart. Flügelspannung: 39 — -42 mm. Columbien (Monte- Socorro). pijrastiit. C. pyrastis Hmps. (24 b) hat goldgelbe, spärlich schwarz bestreute Vflgl; Adern, Vrdsfeld und 2 breite Streifen am Ird luid über dem unteren Medianast und schräg zum Apex fleischrötlich bestäubt; das Älediana-Ende ist heller als der Grund, postmedian stehen schwarze Aderpunkte und die Spitze ist gelblich geteilt. Hflgl diirch- scheinend weiß, in der apikalen Saumhälfte braun. Paraguay. velm. C. velva Schs. steht der pyrastis (24 b) nahe, auf den Vflgln ist das Vrdsfeld, der Ird, ein Schatten unter dem Zellende und zwischen den Medianästen, der sich mit einem schrägen Subapikalschatten vereinigt, purpur- grau, schwarz bestreut, der übrige Flügelgrund gelb und rot gemischt, im Saumfeld pm'purgrau bestäubt; am Mediana-Ende ein kurzer weißer Strich, dahinter eine postmediane Aderpunktreilic. Hflgl durchscheinend weiß. Flügelspannung: 33 mm. Guatemala. darescews. C. clarescens MscMr. (24 a). Ocker bräunlich, rosa getönt, am Vrd, Ird und Saum sparsam schwarz bestreut mit schwarzem unten brainiroten Wurzelstrahl und ähnlichem über dem L'd. Auf der Mediana ein weißer am Zellende hakenförmiger Streif mit schwarzem Punkt in der Mitte, 2 Adern vom unteren Zellende sind ebenfalls weiß, über ilinen schwarze Zwischenaderstriche, der Raum über dem unteren Medianast lilagrau bestäubt und postmedian eine schwarze Aderjjunkt reihe; die Spitze ist din-ch emen schrägen grauen Schatten geteilt, Fransen dunkelbraun gescheckt. Hflgl weißlich, Adern und Saum rötlichgelb. Cuba, Porto-Rico, Bahamas. riltitVisam. C. opallsans sp. n. (24 c) ist eine größere, stark seidenglänzende, auf den Hflgln irisierende Art: Vflgl licht gelb, ddcli Ijjeibt die Grundfarbe reiner nur in. einem schrägen Apikalwisch übrig, der Rest des Flügels ist diclit rotbraun bestreut, in der Zelle und dahinter gleichmäßig bestäubt, der Vrd breit weißlich mit purpurgraviem Ton, wie die ebenso gefärbten Adern schwärzlich bestreut; am Mediana-Ende liegt ein reines weißes Fleckchen, darüber eine winzige schwarze Schuppenanhäufung; postmedian eine schwache gebogene Punktreilie. Hflgl durchscheinend weißlich, am Saum und auf den Adern beraucht. Ein $ vom Cafion del Monte-Tolima (Columbien). srirpicola. C. scirpicola Gn. (= calpota Sm.) (24 c) ähnelt einer dunklen phragmitidicola, bräunlich ocker mit hellerem, dunkler begrenzten Adern und dunklen Zwischenaderlinien, unter imd über der Mediana mit dunklem Schattenstreif, der sich bis zu einem dunklen Saumdreieck fortsetzt; am unteren Zellende steht ein weißer Punkt. Hflgl schmutzig gelblichweiß mit dunklerem Saum und Adern. Flügelspannung: 35 — 38 mm. Texas. imperfecta. C. imperfecta Sm. (24 c) ist mehr bräunlichgrau, schwarz bestreut mit gelblich getönten Streifen submedian, in und hinter dem Zellende und schräg zur Spitze, mit schwarzem Wurzel- und Irdsstrahl, kurzem weißen Hakenstrich am Mediana-Ende und schwarzem Punkt im unteren Zellende ; im Saumfeld sind die Adern Au.ficgchrn hi.XIJ. 1924. CIRPHIS. Von Dr. M. Draudt. 165 weijßlich gestreift, am schärfsten der untere Radialast, und mit schwarzen Zwischenaderstrichen ; postmedian steht eine schwarze Aderpvuiktreihe. Hflgl durchscheinend weiß, am Saum geliräunt. Von Arizona luid ^[exil^o. C. insueta Chi. {= adonea 'V/-/., mimica «S^z-ect.) (24 c) ähnelt etwas der ?-o.seo?a (24 b), ist aber nicht rosa, himicin. sondern mehr brainiiiitlich bestäubt, mit schwarzem ^^'urzelstrahl und die Hflgl sind mehr gelblichweiß. Adern und Saum graubraun bestäubt. Canada bis Colorado. — Die Raupe gleicht ebenfalls der von roseoli, aber die Zeichnungen sind schwächer und verwaschen, nicht scharf begrenzt, die Farbe mehr bräunlich, weniger gelblich- weiß, die Subdorsalen und Seitenbänder graubraun, nicht viel dunkler als der Grund. An Gräsern. — hetero- hdfr.xlo.m. doxa Sin. ist eine blassere, weniger scharf gezeichnete Form imd bei dia Ort. (24 c) fehlen die braunroten Töne diu. ganz und die Hflgl sind dunkler. Letztere Form findet sich von Canada bis Arizona. C. megadia Sm. (24 d) ist eine gute Art. ockerbraun mit scharf weißlichen, dunkel angelegten Adern, h^njiuJUt. dunkler, fast zusammenhängender Aderpunktreihe hinter der Mitte, langem, tief schwarzem Wurzelstrahl imd schwarzem Strahl im und hinter dem Zellende, durch die dick weiße Querader unterbrochen; das Saumfeld i.st durch lange schwärzliche Keilflecke verdunkelt. Hflgl gelblichweiß, am Saum etwas beraucht. Canada (Alhcrta). C. secta H.-Schäff. (24 b) ist eine sehr charakteristische kleine grünlichgelbe Art, spärlich schwaiz .^ahi. bestreut mit rotbraunem Streif unter der Zelle und feinem Irdsstrich nahe der Basis; hinter der Zelle .-:. Bestreuung mit einem sehr charakteristischen rauchgrauen Schatten.streif längs der Mediana ohne Unterbrechung bis zum Saum, wo er sich bis zum Apikaischatten ausdehnt, in ihm liegt das weiße Fleckchen am Zellende; die sonstige Zeichnung nicht von den anderen Arten abweichend. Hflgl rauchgrau mit duidvleren Adern xuid Aufhellung nach der Wurzel zu. Flügelspannung: 33 mm. Florida, im Mai gefangen. C. oregona Sm. unterscheidet sich von der nahestehenden, aber viel größeren anierociara (24d) durch ganz or.-giun. weiße Hflgl ohne braunen Saum und mehr bräunlich oder rötlichgraue Grundfarbe: die postmediai^e Aderpiuikt- reihe ist etwas verbunden, so daß eine regelrechte gezähnte hintere Querlinic entsteht. Flügelspannung: 30 mm. Oregon. C. rivorum Gn. (= pampa Schs.) (24 d). Hier beginnen die -li'ten, denen ein dunkler Schattenstreif rironon unter der Mediana fehlt. Vflgl gelblich weiß, am Vrd und Ird spärlich schwarz bestreut, die weißen Adern sind beiderseits purpurbraun angelegt, dazwischen ebensolche Zwischenaderstriche: im unteren Zellende steht ein schwarzer Punkt, postmedian eine Aderpunktreihe. Hflgl weiß, beim ^. in der Apikalhälfte beraucht. Bra- silien bis Paraguay und auf Cuba. C. carnea sp. nov. (24 d) ist der rivorum sehr ähnlich, aber mit viel schwächer hervortretenden Zeich- ninira. nungen; Vflgl rosa bräunlich, submedian inul in einem schrägen A])ikalwiscli ockergelblich, das breite Vrdsfeld und die Adern violettweißlich, letztere sehr fein kaum dunkler angelegt, im Saumfeld mit schwachen Zwischen- aderstreifen ; die Mediana ist gegen ihr Ende etwas breiter und reiner weiß, über ihr ein winziges schwarzes Fleckchen, ein gleiches unter dem Abgang des unteren Medianastes; postmediane Punktreihe .-^ehr schwach angedeutet, ebenso sind die Saumpunkte. Hflgl durchsichtig weißlich, Adern und Saum beraucht. 1 $ von Medina (Ost -Columbien). C. sarcistis Hm.ps. (= extincta Drc.) (24 d) ist mehr fleischrötlich gefärbt, die Adern weniger .scharf i^urcUll^. weiß und viel schwächer duidcel angelegt als bei voriger, sonst sehr ähnlich. Hflgl durchscheinend rein weiß. Costa-Rica. VII 22 1C6 CIRPHIS. Von Dr. M. Draüdt. calgariana. C. calgariana Sm. (24 e) ist größer als die vorigen, rosabräunlich, die Mediana, der obere Median- und untere Radialast schärfer weiß als die übrigen Adern, unter der Mediana ein leichter Schattenstreif. Hflgl weiß, Adern und Saum gebräunt. Canada(Alberta). sarcophaea. C. sarcophaca Hmps. (24 c) ist kaum mit einer anderen Art zu verwechseln durch die fast schwarzen Hflgl mit den rötlichen Fransen. Die Flügelform ist breiter als sonst, die Grundfarbe rosabräunlich, die Adern nur etwas heller, nicht weiß, im miteren Zellende ein kleiner schwärzlicher Fleck; postmediane Aderpunkte fehlen. Peru. macoya. C. ttiacoya Schs. steht der jaliscana (24 e) nalie. Sie ist ockergelblich grau mit spärlicher schwarzer Bestreuung, die Zeichnungen sonst wie dort, doch fehlt das Weiß im Zellende, wo nur ein schwarzer Punkt als Fortsetzung eines feinen Streifens über der Mediana liegt, dahinter, zwischen der Wurzel der 3 Radialäste liegt ein gi-ößerer schwarzer Fleck. Hflgl \veiß mit schwarzen Saumpunkten. Flügelspannung: 35 mm. Guatemala. jaliscana. C. jäliscatia Schs. (24 e) hat ockergelbliche Grundfarbe mit sehr stark hervortretendem dreieckigen subapikalen Schatten am Außenrand; die Adern kaum heller, nur dunkler angelegt und mit rotbraunen Zwischen- aderstreif en ; im unteren Zellende liegt ein verwaschener rotbrauner Fleck mit weißem Punkt darin und post- median eine schwarze Adcrpunktreilie. Hflgl durchscheinend weiß, Adern und Saum ockergelblich. Von Mexiko und Cuba. Clara. C. clara sp. 71.0V. (24 e) ist viel größer als jaliscana, Vflgl rein und gleichmäßig bleich strohgelb, ohne jede schwarze Bestreuung mit weißlichen, fein dunkler gestreiften Adern und olivbräunlichen Zwischenader- streifen im Saumfeld mit kräftigem dunkleren subapUvalen Saumdreieck wie bei jaliscana, die Mediana und die beiden von der unteren Zellecke abgehenden Aeste reiner weiß, erstere zu einem Fleck am Ende erweitert; unter dem Abgang des imteren Äledianastes ein schwarzer Punkt, postmedian eine gebogene Reihe und vor dem Saum sehr feine Zwischenaderpunkte. Fransen dunkler rötlichbraun. Hflgl durchscheinend gelblichweiß, Adern und Saum gebräunt. 1 $ vom Canon del Monte-Tolima (Columbien). pohjstroia. C. polystrota Hmps. (24 e) ist durchschnittlich größer, mehr rosabraun bestäubt, die Adern deutlicher weiß gestreift, ohne den hervortretenden dunklen Dreiecksfleck am Saum. Brasilien bis Paraguay und auf Trinidad. viicro.'iiicha. C. microsticlia Hmps. (= extincta Drc. nee Gn., solita Drc. nee Wkr.) (24 f) gleicht der vorigen Art, ist aber nicht bräunlich, sondern eher etwas fleischrötlich auf weißlichem Grund; die post mediane Aderpunld- reihe ist gelegentlich verbimden, so daß eine vollständige hintere Querlinie entstehen kann. Hflgl weiß, beim $ auf Adern und Saum gebräunt. Mexiko, Costa-Rica, Panama. chnlica. C. cholica Dyar (24 f) gleicht sehr der vorigen, auf gelblichem Grund grau bestäubt mit helleren Adern und gi-auem Schatten entlang der Mediana; in der unteren Zellecke ein gelbliches schwarz gekerntes Fleckchen. Der Analbusch beim o ist sehr viel weniger entwickelt, fehlt so gut wie ganz. Mexiko (Zacualpan) im Mai. palliscca. C. palliseca Sm. (24 f) ist eine ganz hell weißgelbliche Art, nur im Vrdsfeld etwas schwarz bestreut, sonst mit den gleichen Zeichnungen wie bei den beiden vorigen Arten. Auf den weißen Hflgln sind Adern und Saum cckergelblich getönt. Vereinigte Staaten (Colorado, Neu-Mexiko, Arizona, Durango). humulicüla. C. huitiidicola Gn. (= extenuata Gn., tayaudi Gn., dorsalis Wkr., solita Drc. p. p.) (24 e) ist etwas dunkler ocker gefärbt als vorige, kenntlich an 3 dunklen Linien auf dem Halslcragen; die postmediale Punlctreihe ist meist verloschen bis auf 2 Punkte, subapilval steht am Außenrand ein dunkleres Schattendreieck. Hflgl weiß, Adern und Saum ockergelblich. Von Mexiko an bis Paraguay und Argentinien verbreitet und überall häufig. juncicola. C. juncicola Gn. (= adjuta Grt.) (24 f ) hat viel dunklere Hflgl als die vorigen, die ganze Saumliälfte ist breit schwärzlichbraun verdunkelt. Die ockergelblichen Vflgl sind am Vrd und Ird schwarz bestreut; unter der weißen Mediana liegt ein stärkerer braunroter Schattenstreif; die postmedianen Aderpunkte sind meist auf 2 reduziert. Vereinigte Staaten (Alabama, Texas). C. microgonia Hmps. (= extincta Drc. part., salebrosa Drc.) (24 f). Die ockergelblichen Vflgl sind in der Zelle und ihrer Umgebung rötlich getönt, am Vrd mehr weißlich, die Zeichnungen wie bei voriger, doch macht die weiße Mediana am Zellende einen kurzen Haken nach aufwärts; der dreieckige subapikale Saum- schatten ist ziemlich deutlich. Hflt;! seiblich weiß, auf Adern und Saum gebräunt. Mexiko bis Panama. microijonia. e"- alboraiiala. C. alboradiata Hmps. (24 g) ist sehr leicht zu erkennen, indem auf braungrauem, dunkler bestreutem Grund der obere Radialast, der obere Medianast und die Irdsader auf beiden Seiten breit weiß angelegt sind, der mittlere Radialast nur auf der unteren Seite; die Mediana ist weiß gestreift, außerdem ist ein schwarzer ^^'urzelst^ahl vorhanden, andere Zeichnungen oder Punkte fehlen. Hflgl graubraun mit weißen Fransen. Pata- gonien. CIRPHIS. Von Dr. M. Draudt. 167 C. cinereicoliis Wkr. (= solita Drc. part.) (24 f). Vflgl rötlich ockcr, sparsam schwarz bestreut cuicreicrKis. mit weißlicheu Adern mit Aiisnahme der Mediana, die breit bräunlich grau gestreift ist, welche Farbe über dem unteren Radialast bis zum Saum fortgesetzt ist; ein schwarzer Winzelstrahl ist vorhanden und in der unteren Zellecke ein weißer Punkt, dahinter eine gebogene schwarze Aderpunktreihe. Hflgl dinchscheinend weiß. Von Mexiko bis Argentinien. C. striguscula Dyar (24 g). Vflgl graubräunlich, der Vrd breit heller, mehr weißlich, der ganze Flügel utriijuscula. grob schwarz bestreut mit helleren, fein dunkel angelegten Adern und kräftigen schwarzen Zwischenaderstrichen, die sich am Abgang der Subcostaläste noch verdicken und mit sehr dickem, etwas verwaschenen schwarzen Wurzelstrahl, auch in der oberen Zcllhälfte 2 schwarze Streifen; die Mediana ist grau verdunkelt, gegen das Zellende, das unten ein weißes Fleckchen trägt, mehr schwarz; postmedian eine schwarze Punlvtreihc, die unter dem Vrd zu einer sehr schräg liegenden Linie wird; im Apex wie gewöhnlich eine schräge Aufhellung. Hflgl ganz dtirchsichtig und stark irisierend. Mexiko bis Brasilien und Columbicn. C. seteci Dyar steht nahe bei cinereicoliis (24 f), aber der dunkle Längsschatten ist nicht schwarz, sondern .icteci. hell grau, das weiße Fleckchen am Zellende ist klein und mit der weißlichen Mediana vereinigt; die Zeichnungen sind feiner und heller, die Punktreihe sehr schwach, im ganzen viel heller und kontrastlos. Flügelspannung: 28 — 31 mm. Panama. C. latiuscula H.-Schäff. (= subpunctata Harv., senescens Mschlr., tinila Schs., complicata Streck., laiiu^cula. mizteca Schs., extincta Drc.) (24 g) besitzt graue, mehr oder weniger geibrötlicli getönte Vflgl, auch auf den weißen Adern schwarz bestreut, die Mediana dunkel gestreift mit weißem Punkt über ihrem Ende. Hflgl durch- scheinend weiß, auf Adern und Saum gebräunt, — bei der Form orizaba Schs. (24 g) ganz braun verdunkelt, crizaha. Vereinigte Staaten (Texas) bis Brasilien und Peru verbreitet. — Ob punctifera Mschlr. mit weißen Hflgln von pundifera. Surinam eine Form hierzu oder gute Ai't ist, bleibt fraglich. C. incognita B. u. McD. (24 g) steht nahe bei latiuscula, wegen der weißen Hflgl noch näher bei deren incognUa, fraglicher Form punctifera, ist aber wesentlich kleiner, viel heller und ohne die rotbiäunliche Tönung; von der ebenfalls ähnlichen cinereicoliis ist sie durch das Fehlen des schwarzen Wurzelstrahles getrennt. Die Grund- farbe ist ein helles Ockergelblich ; der dunkle Medianastreif, am Zellende durch ein kommaförmiges weißes Fleck- chen imterbrochen, reicht bis zur Postmediane, die aus Aderpunkten besteht, die aber auch zu einer vollständigen Linie verbunden sein können. Von Brownsville (Texas) beschrieben. C. tritonia Hmps. (24 h) ist eine der größten Arten, auf den Vflgln ockerbräunlich, dimkler, am Vrd irilonla. und Ird schwarz bestreut ohne weiß gestreifte Adern, im Saumfeld mit dunklen Zwischenaderstrichen, mit weißem, außen und innen schwarz beschuppten Punkt an der rmteren Zellecke und mit gezähnter schwärz- licher hinterer Querlinie. Hflgl durchscheinend weiß, Adern mid Saum ockergelblich. Columbien, Brasilien. C. dissimilis B. u. McD. (24 h) ist nach einem einzelnen $ beschrieben, dessen Herkunft nicht ganz dltuhnUis. sicher scheint und sieht äußerlich von allen bekannten Arten sehr abweichend aus. Vflgl tief puipuibraun nit sehr undeutlicher Zeichnung; die kleine runde Ringmakel ist gelblichbiaun gekernt, ebenso wie die Kierenn akel; die Querlinie durch gelbbraune Mondflecke angegeben, die vordere nur durch einen nahe dem L:d, .statt der Wellenlinie findet sich eine Reihe dunkler außen gelblich aufgeblickt er Fleckchen, am Vrd nal c dem Apex 2 — 3 weiße Strichflecke. Hflgl rauehbraun, wurzelwärts durchscheinend. Von Aiizona (?) (Chiricahua-Berge). C. unipuncta Haw. (= extranea Gn., antica Wkr., trifolii Btlr., adultera Schs.) (24 h) ist wohl in der unipunda. ganzen Welt verbreitet und überall häufig. Sie findet sich in Amerika von Canada an bis nach Chile hinunter und ist recht variabel. Der Namenstypus ist licht rotbraun, mäßig stark gestrichelt mit licht lötlicben, ganz verloschenen Makeln und mit einem weißen, oft beiderseits schwarz begrenzten Fleckchen am unteren Zellende; charakteristisch ist ein dunkler Schrägstreif, der den Apex teilt. — f. saccharivora Btlr. von Chile beschrieben, scwchcriio- aber auch anderwärts gefunden, ist tiefer rotbraun. — f. punctulata Blch. (24 h) ist mehr grau oder cckergelblich >""■ im Ton mit viel gröberer Bestreiumg, kräftigerem Apikalstrcif und sehr deutlich kontrastierenden Makeln '^""' " " "" in verdunkelter Zelle, kommt von Mexiko bis Chile in zahlreichen L^ebergängen zur Stammform vor. — Die grüne oder braune, dunkler gestrichelte Raupe mit weißen Längslinien lebt an Gläsern und Getreidearten. Vgl. auch Bd. 3. S. 99. C. arcupunctata Mssn. (24 i) ist eine große, breit flügelige braune Art mit schwarz gestreiften Adern, armpuiuta- rotbraunem Submedianstreif und dunklen Zwischenaderstreifen im Saumfeld; die Makeln sind durch mehrere ''«• schwarze Punkte angedeutet, dahinter eine Postmedianreihe schwarzer Aderpunkte. Hflgl ockerbraun, im Saumfeld verdunkelt. Die (J-Fühler sind kräftig gesägt und mit Wimperbüscheln besetzt. Ecuador und Colum- bien (Monte-Tolima). C. inconspicua H.-Schäff. (= extincta Drc. p. p., solita Drc. p. p.) (24 i) ist auf den Vflgln ockergelblich, inconspi- schwarz bestreut mit schwarzem Punkt im unteren Zellende und dunklem Fleck dahinter; eine gezähnte ci<;i, Querlinie mit Aderpunkten ist angedeutet. Hflgl durchscheinend weiß. Mexiko bis Paraguay, auch auf Cuba und Jamaica, 168 BOROLIA. Von Dr. M. Draudt. .uari'lluria. C. macellaria ••>']). n. (-4 i) aus der Verwandtschaft der vorigen aber gleichmäßig rosabräunlich, spärlich schwarz bestreut, mit wenig helleren, fein dunkel angelegten Adern und schwärzlichen Zwischenaderstrichen im Saumfeld; die Mediana selbst ist schwärzlich beschattet mit schwärzlichem Wischfleck hinter der Zelle wie bei inconspicua; j)ostmedian steht eine schwarze Punktreihe, auf dem Saum äußerst feine Zwischenaderpunkte, miter einem etwas lichteren Apikalwisch ein dunkles Saumdreieck. Hflgl rein weiß mit gelblichen Fransen. Von Panama (Lino). iiiiiniidi-s. C. mocoides Dogn. (24i). Vflgl ockergelblich, braungrau bestreut mit Ausnahme eines Streifens auf der Diskalfalte von der Zellmitte zum Saum, der sich dann apikalwärts wendet; ein schwarzer Wurzelstrahl ist vorhanden, sowie eine Reihe schwarzer Zwischenaderpunkte. Hflgl diuchsichtig gelblich weiß, Ld und Saum braun bestäubt. Ecuador. lif.itc'nihi. C. lacticinia Dogn. Vflgl ockergelb, im Diskus fleischrötlich, die Adern gleichfarbig, sich aber deutlich abhebend, die Zwischenräume etwas schwärzlich bestäubt mit einer postmedianen Adeipunktreihe. Hflgl weiß, Adern und Saum schwärzlich. Von Columbien ( Quindiu-Paß) beschrieben. idildinidirn. C. falklandica Btlr. (24 i) hat hellbraune Vflgl mit verwaschenem schwarzen Wurzelstrahl und einen ebensolchen Streif im Zellende und dahinter, der sich auf der Querader zu einem Fleck verbreitert; die Irdsader, das Ende der Mediana und die von hier abgehenden Aeste sind -weißlich; eine verloschene gezähnte hintere Querlinie ist vorhanden und eine Reihe subterminaler Fleckchen mit Ausnahme des Apex. Hflgl gelblichweiß, Adern und Saum gebräunt. Falklands-Inseln. rvinutü. C. remota Stgr. Vflgl ockerbraun mit schwarzem Wurzelstrahl, im Vrdsfeld purpurgrau bestäubt, die Mediana grau mit fleckförmiger Verbreiterung hinter der Zelle ; ein Fleck über der Irdsmitte, ein schräger Apikai- streif und der Saum sind ebenfalls grau bestäubt ; postmedian steht eine Reihe schwarzer Aderpunkte und vor dem Saum braune Zwischenaderstriche. Hflgl gelblich weiß, Adern und Saum gebräunt. Flügelspannung: 40 mm. Patagonien. ,ji'U(lri(iiiiu- C. quadrannulata Morr. (24 i) hat hell gelbbraune Vflgl mit braungrauer Bestäubung entlang der Me- '"'"• diana luid hinter der Zelle bis zum Vrd und zur Submedianfalte ; ein seh warzer Wurzelstrahl endet an der kleinen, schwarz und weiß bezeichneten Zapfenmakel; die oberen Makeln sind klein, weiß, schwarz umzogen und rot- braun gekernt; an Stelle der Wellenlinie finden sich über und unter dem mittleren Radialast kleine schwarz und weiße Pfeilfleckchen. Hflgl gelbweiß, am Vrd und Saum gebräunt. Von den Vereinigten Staaten durch Mexiko bis Paraguay; Stücke von diesen südlicheren Fundorten sind stärker schwarz bestäubt. cuhralii. C colorata Dogn. Vflgl gelbrötlich, die Irdsader, Mediana und die Saumfeldadern sind lila ; die vordere Querlinie ist durch 3 Punkte angedeutet, die hintere ist vollständig gezähnt vorhanden, auf den Adern durch Punkte akzentuiert, auch ein Mittelschatten ist schräge am Vrd und am Ird angedeutet; Ring- und Nieren- makel sind rötlichgelb unscharf vorhanden, letztere schwärzlich gekernt; subapikal findet sich noch ein lila dreieckiger Saumschatten. Hflgl gelblich, außen schwärzlich bestreut. Flügelspannung: 38 mm. Columbien (Quindiu-Paß). bi/oris. C. biforis sp. n. (24 k) ist voriger ähnlich. Vflgl hell rötlichgelb, der Vrdsteil dicht lilagrau bestäubt und bestreut, die Mediana, Subcostalis und Irdsader lilagrau, das Ende der Mediana dick weiß, die von ihr ab- gehenden Aeste weißlich, fein graubraun angelegt; die Zelle ist rotbraun ausgefüllt, darin die gelben Makeln lebhaft kontrastieren: die Ringmakel ist liegend elliptisch, die Nierenmakel unten mit schwarzem Punkt ; die hintere Querlinie ist rotbraun, durch schwärzliche Zwischenaderpunkte verstärkt und hinter ihr eine Reihe dicker schwarzer Aderpunkte; unterhalb des gelblichen .schrägen Apikaistreifs liegt ein lilagraues Saumdreieck. Hflgl durchscheinend weißlich, Adern mid Saum breit verdunkelt. Nach 3 Exemplaren von Mexico (Zacualpan, Misuntla) von Herrn Robert Müller erhalten. 48. Gattung ISorolia Mr. Geschieden von der sehr nahestehenden vorigen Gattung durch ganz schopflosen Thorax und Hlb. Vorwiegend finden die Arten ihre Verbreitung im indoaustralischen und afrikanischen Faunengebiet, aber auch Amerika weist in den nördlichen Zonen einige Vertreter auf. Vgl. Bd 11, S. 100, unter Sideritis. ciiiiiciii. B. extincta Gn. (= oriza Schs., oaxacana Schs.) (24 i). Die hell ockergelblichen Vflgl sind purpurrosa überflogen; die weiß gestreifte Mediana verbreitet sich etwas gegen das mrtere Zellende, in welchem ein schwarzer Punkt steht; dahinter eine post mediane Aderpunktreihe und auf dem Saum schwarze Zwischenaderpunkte. Hflgl weiß, am Saum gebräunt. Florida, Mexiko. Icj-aiKi. B. texana Morr. (= ligata Ort.) sieht auf den Vflgln wie extincta aus, hat aber ganz weiße Hflgl und ist vielleicht nur eine Lokalform aus Texas. NELEUCANIA. Von Dr. M. Draudt. 169 B. rimosa Grt. hat gelblichweiße, rosabräunlich angeflogene Vl'lgl mit breit weißgestreiften Diskal- rbtwts/(i. N. niveicosta Sm. (24 m) hat rostbraune Vflgl, in der Zelle mid am Ii'd mehr rötlich getönt, hier sparsam schwarz bestreut, Vrd weiß, die hellen Adern etwas dunkler angelegt mit dunklerem Streif in und hinter der Tuiteren Zellecke; postmedian steht eine Reihe schwarzer Aderpunkte; Fransen etwas mehr rosa. Hflgl brilun- lichgrau. beim (J rosa getönt mit ockergelbem Haarbesatz auf einzelnen Adern. Colorado. ridira. N. rubra Hmps. (25 a). Vflgl braunrosa, schwarz bestreut, auf den Falten heller gestreift, der dis- kale Streif in die Spitze umbiegend; Vrd weißlich; hi der unteren Zellecke ein schwarzer Punkt, dahinter die übliche gebogene Aderpunktreihe. Hflgl durchscheinend weiß, Adern mid Saum gelblic'h getönt. Brasilien. prd'i/iacUin. N. praegracilis Gi-t. ist schlanker als die anderen Arten, mit ganz ungezeichneten gelb\Aeißcn Vflgln und weißen Hflghi. Flügelspannung: 30 mm. Idaho, Coloi'ado, Neu-JMexiko. 50. Gattung: Zosteropodu Grt. Trägt nur Haarbedeckung auf Kopf und Thorax ohne Schuppenbeimengung und ohne Schöpfe, auch auf dem Hlb nicht, der nur seitlich an der Basis Haarbüschel trägt. Die Stirn ist glatt, Mittel- und Hinterschienen an der Außenseite sehr lang behaart. Der ^-Hflgl zeigt oberseits Haarbesatz auf den Adern mit Ausnahme des unteren Radialastes und der Subcostaläste. /jiWipfs. Z. liirlipes Grf. (23 a). Vflgl lebhaft orange, rotbraun bestreut mit rotbraunen Qucrlinien , deren hintere untere dem Vrd spitzwinklig geeckt ist, zwischen ihnen ein dunkler Diskalfleck. Hflgl ockcrgelblich, die Haarbesätze braun. Von Californien. — • Die Raupe ist gelbbraun mit heller, fleckig schwarz gesäumter Dorsale mit hellem, in der Mitte' rötlich ausgefüllten Seitenstreif, der besonders auf den hinteren Ringen oben dunkel gesäumt ist. LEÜOANIA; FARONTA. Von Dr. JI. Draüdt. 171 Z. elevata sp. n. (2.5 a) paßt gut z\ir Gattungsdiagnose, nur ist die Hflglbcliaarung nicht auf einzelne clcvnfa. Adern beschränkt, sondern der ganze Diskus ist ober- und unterseits nrit dünn stehenden langen weißlichen Haaren besetzt; auch die Vflglzelle und die Vrdsbasis trägt untcr.soits längsgerichteten Haarbesatz wie viele Eriopijga- Arten. Vflgl rosabräunlich, auf Adern und Vrd bläulichweiß bestreut, im Mittelfeld von den dunk- leren scharfen Querlinien begrenzt, kastanienbraun, die Postmediane etwa wie bei hirtipes verlaufend, die vordere Querlinie bildet einen gleichmäßigen saumwärts konvexen Bogen; beide obere Makeln etwas dunkler hervortretend, bläulich bestreut und dunkelbraun umzogen, die Ringmakel birnförmig, die Nierenmakel auf der Mediana etwas wurzelwärts vorgezogen; im subapikalen Vrdsteil einzelne purpurbraune grobe Schuppen; die Wellenlinie ist durch dunklere Wischflecken etwas angedeutet. Hflgl gelblich, am Saum breit beraucht. 1 cJ vom Mt.-Tolima (Columbien). 51. Gattuiif;-: lieiieaiiia O. Steht der Gattung Borolia außerordentlich nahe und unterscheidet sich von ihr lediglich durch reine Haarbekleidung des Thorax ohne Schuppenbeimengungen; sonst ist alles gleich. L. rubripallens Sm. (25 a) hat hellrötliche Flügel mit rotbräunlichen, dunkler braun angelegten ruhripal- Adern und Zwischenaderstreifen und postmedian mit 2 schwarzen Punkten. Hflgl braungrau mit weißen Fransen. '"'■^• tJanada ; Colorado. L. yuconensis Hmps. ist eine ganz dunkle Art, auf den Vflgln holzbraun, dunkler bestreut mit weißlich unroiicnxix. gestreiften Adern mid im Saumfeld mit dunklen Zwischenaderstreifen; am Zellende ein schwarzer l'unkt und postmedian zwei. Hflgl bräunlich schwarz mit hellen Fransen. Flügelspannung: 32 mm. Canada (Yukon). L. oxygala Ort. (25 a). Vflgl hell bräunlich ocker mit weißlichen braun gestreiften Adern und braunen "■ri/ijulii. Zwischenaderstreifen, in der unteren Zellecke mit schwarzem Punkt. Hflgl braungrau mit weißen Fransen. Colorado. L. suavis B. u. McD. (25 a, b) ist auf den Vflgln strohgclblich, spärlich schwarz bestreut besonders fiuanx. längs des Irdes; oberhalb der Mediana und des mittleren Radialastes mit einem dunklen Schattenstreif bis zum Saum; die Saumfeldadern sind beiderseits sehr fein dunkel angelegt, Zwischenaderstriche fehlen aber und dadurch ist die Art von allen anderen leicht zu trennen. Hflgl beim $ rauchgrau, beim o dunkler mit hellen Fransen. Arizona. L. minorata Sm. (25 b). Vflgl ockergelblich mit Oliveton, die Adern rotbraun angelegt und mit nünnmla. Zwischenaderstrichen ; unter der Mediana ganz schwache Beschattung, manchmal auch am Ird und längs der Medianäste; in der unteren Zellecke steht ein schwarzer Punkt und postmedian 2, gelegentlich mit Spuren einer Linie dazwischen. Hflgl hellbraun. Canada bis Californien. L. luteopallens Sm. (25 b) ist die amerikanische Form unserer palaearktischen pallens und äußerlich Jideopa!- kaum von ihr verschieden. Canada bis Californien. ''"«. L. pertracta Morr. sieht der vorigen außerordentlich ähnlich, etwas kräftiger ockergelblich mit deut- pcrtnida. lieber weißen (hniki'l angelegten Adern; die postmediane Aderpunktreihe ist besser entwickelt. Hflgl ganz weiß. New- York. L. impuncta Gn. (= decolorata Blch.) (25 b) hat ockergelbliche Vflgl mit weißlichen, hellbraun gc- intpinuln. streiften Adern untl hellbraunen Zwischenaderlinien. Hflgl durchscheinend weiß, auf Adern und Saum gelblich braungrau. Von Chile. L. phaeoneura Hmps. Vflgl hell rötlichbraun, die Adern und die basale Hälfte der Submedianfalte phwoncura. dunkler gestreift, der obere und untere Radial- und der obere Medianast sind weiß angelegt ; hinter der Mitte steht eine schräge Aderpunktreihe. Hflgl glänzend rotbraun mit gelblichen Fransen. Flügelspannung: 3-1 mm. Peru (Acopampa). L. iiiveiiinea ÄcAs. (25 b). Vflgl goldig rotgelb mit silberweißem Subcostalstreif . einem Streif \\\ niicilima. der Mitte der Mediana und an der Basis des unteren Medianastes, der sich mit einem gleichartigen schrägen Subapikalstreif trifft, von dem auf den Median- und beiden unteren Radialästen kurze Streifen abgehen. Hflgl hellbraun. Mexiko. 52. Gattung: FaroiUa Sm. Verschieden von Leucania durch gedrungenen konvexen Thorax, längeren Hlb und schmale lange Flügelform. Die Stirn besitzt einen rauhen gerundeten Vorsprung, aber keine hornige Platte darunter. Nur eine Art wurde beschrieben : F. aleada Sm. hat gelblichwciße Vflgl, im Diskus etwas bleigrau bestäubt mit weißer Mediana nebst alenäa. oberem Median- und unterem Radialast; apikalwärts sind die Adern eine Wenigkeit dunkler gestreift; dunkle Punkte fehlen. Hflgl in beiden Geschlechtern weiß. Flügelspannung: 32 — 35 mm. Von Texas. NEOGALEA; COPICUCULLIA. Von Dr. M. Draüdt. Unterfamilie : Cucullianae. Eine nicht selir umfangreiche Gruppe, scharf charakterisiert durch nackte, von mehr oder weniger langen Wimperhaaren umsäumte Augen bei gleichzeitigem Fehlen von Dornen oder Stacheln an den mittleren und hinteren Schienen. Es sind meist mittelgroße Tiere, deren typischste Vertreter, die eigentlichen Cucullien, sich durch liapuzenförnüg aufgestellten, gekielten Halskragcn auszeichnen, die auch in ihren amerikanischen Vertretern ihr palaearktisches Aussehen durchaus beibehalten, wie überhaupt fremdartig aussehende Typen in dieser Unterfamilie gänzlich fehlen. Ihre Hauptverbreitung finden sie im nördlichen Amerika, die eigent- lichen Tropen beherbergen nur ganz wenige hierher gehörige Formen. 1. Gattung: Xeogalea Hmps. Gekennzeichnet durch reine Schuppenbckleidung des Thorax ohne Haarbeimischung, beschopften Hlb, einen leichten rauhen Vorsprung der Stirn und unbedornte Vorderschienen. Der Halskragen ist wie bei den folgenden Gattungen kapuzenförmig mit einem Mittelkiel. Nur 1 Art: hm^ilicus'if!. N. braziliensis Hmps. (25 c) ist ein graues, mehr oder weniger braun bestäubtes und bestreutes Tier mit etwas dunkler gestreiften Adern, gezackter doppelter hinterer Querlinie und dunklen Zwischenader.streifen im Saumfeld. Hflgl durchscheinend weiß mit gebräuntem Vrd und Saumfeld. Von Rio de Janeiro. 2. Gattung': Copieuciillia Sm. Von den eigentlichen Cucullien getrennt (buch einen gebogenen klauenartigen Dorn an der Innenseite der Vorderschienen; ferner sitzt luiter dem rauhen Stirnvorsprung eine hornige Platte; Pro- und Metathorax tragen schwache Schöpfe. Im übrigen wie Cucullia. Etwa 1 Dutzend Arten ist aus Amerika bekannt geworden. Außer den amerikanischen CopicucuUia kennt man noch eine Art von Algerien und den Canaren (vgl. Bd. 3, Taf. 29a) und 2 asiatische; im indo-australischen Gebiet und dem äthiopischen Afrika scheinen sie ganz zu fehlen. (niiipoiJii. C. antipoda Streck. (25 c). Vflgl grauweiß mit etwas violettem Ton und brauner Bestreuung und sehr scharf gezackten Querlinien, deren hintere innenwinkelwärts ein scharfes W bildet ; alle 3 Makeln sind vorhanden ; zwischen den Adern liegen saumwärts verwaschene dunklere Streifen; die Wellenlinie besteht aus einzelnen Pfeilfleckchen. Hflgl weiß, auf Adern und Saum gebräunt. Canada bis Arizona. prophuiiui. C. propinqua Sm. (25 c) ist meist größer, breitflügeliger, kräftiger blaugrau mit etwas dunkleren Hflgln, auf Adern und Falten fein schwarz gestreift; die vordere Querlinie ist weniger deutlich. Colorado, Durango. iiwresa. C. incfcsa Sm. Vflgl aschgrau, beim o mehr bläulichgrau, beim $ mehr bräunlich im Ton mit fein schwarz gestreiften Adern und ganz verloschenen Querlinien und gebogenem dunklem Wisch über dem Anal- winkel; Ring- und Nierenmakel klein, aber deutlich, er.stere gelblich geringt, letztere gelblich und braun be- streut. Hflgl beim cJ rein weiß mit dunklen Saummonden, beim $ rauchbraun mit weißen Fransen. Flügel- spannung: 37 — 40 mm. Californien. mdepl^. C. eulepis Grt. hat wie die folgende Art keine Makelzeichnung; Vflgl weißgrau, basalwärts noch heller, mit undeutlichen Querlinien, am Ird durch einen schwarzen Strich verbunden; von der am Vrd und Ird doppelten hinteren Querlinie zieht auf dem unteren Medianast ein schwarzer Streif zum Saum, über dem oberen liegt noch ein schwärzlicher Keilfleck. Hflgl schwarzbraun mit weißen Fransen. Flügelspannung: 35 mm. Oregon, liUlnga. Californien. — Ob bistriga Sm.. (25 c) von Colorado ein reines Synonym i.st, erscheint fraglich, sie ist dunkler, der dunkle Strich auf der Submedianfalte hängt mit dem Wurzclstrahl als eine lange schwarze Linie zusammen. rufnllioUlcit. C. cucullioides B. u. Benj. Habitus und Genitalapparat stehen der vorigen sehr nahe, aber der Vorder- schienendorn ist nur sehr kümmerlich entwickelt. Eine kleinere Art, mit ganz hellen, weißlichen, schwarz be- streuten Vflgln und mit Ausnahme einer schwarzen Saumlinie ganz verloschenen Zeichnungen; der Wurzel - strahl sehr fein und schwach, ein etwas kräftigerer auf der Submedianfalte von dem hier angedeuteten Zahn der vorderen Querlinie bis zum Saum; Apex durch einen grauen Wisch geteilt. Hflgl weiß, Adern und Saum gebräunt. Flügelspannung: 2S — -31 mm. Utah, Arizona, Californien. heiiirichi. C. heinrichi B. u. Benj. Gleicht im allgemeinen der incmsa, ist aber heller mit etwas ausgesprochenerer Querlinienzeichnung und ganz ohne die beiden Makeln; der Analstrich und die Irdsbeschattung ist weniger ausgesprochen; die hintere Querlinie ist zu so langen Spitzen ausgezogen wie bei keiner anderen amerikanischen Art. Hflgl weiß. Flügelspannung: 39 mm. Arizona. Amr/egeben 16. XTI. 1924. CUCULLIA. Von Dr. M. DraT-DT. 173 C. astignia Sm. (25 d) ist eine große Art mit grauweißen, braun bestreuten Vflgln, fein schwarz ge- asiUjma. streiften Adern, langem schwarzem Stricli auf der Submedianfalte von der Winzel bis zum Saum und schwarzem Streif am Ird von vor der Mitte bis zum Innenwinkel; Querlinien und Makeln fc^hlcii ganz. Hflgl hell brämilich. Colorado. C. jeniezensis Di/nr. Der astigma (25 d) ähnlich, kleiner, viel dunkler grau, die fein .schwarzen Adern jcmi-.ctisi.t. l)eiderseits heller grau angelegt; die Irdslinie ist feiner, der Analwinkelstrich dicker. Hflgl dunkelgrau mit (huikleren Adern. Flügelspannung: 42 mm. Neu-^Iexico, im Mai gefangen. C. luteodisca Sm. (25 d) ist leicht kenntlich an dem hell gelblichen Ton unterhalb der Zelle zwischen lii/i<>,iis,ii. den Qucrlinien, der sich von dem sonst blaugrauen Vflgl abhebt. Aehnlich gezeichnet wie antipoda, der sie besonder^ in den deutlich umschriebenen, manchmal gelblich gekernten Makeln gleicht. Hflgl wvil'j mit I)reiten\ braungrauem Saum. Flügclspaninnig: 41 mm. Neu-]\lexico. C. basipuncta B. u. McD. (25 e). Eine kleine, scharf gezeichnete Ait, blaugrau mit .schwarz gestreiften Jmstjuniclu. Adern, deutlichem schwarzem Wurzelpunkt am Vrd; die großen Makeln liegen in einem dunklen Vrdsschatten mit einem weißen viereckigen Streif auf der Submedianfalte darunter; die untei'brochenen Qucrlinien gezähnt, über dem Analwinkel ein Drciecksfleck. Hflgl weiß. C'alifornien. 3. Gattiinji': C'ueiillia Srhrh. Die ,, Mönchseulen'" bilden eine große wohlbekannte CJattung sehr gleichartig aussehender Tiere mit langen .schmalen Vflgln und ausgesprochener Kapuze am Halskragen, die übrigens w illkiii-lich aufgerichtet und niedergelegt- werden kaini. Die Stirn trägt einen leichten rauhen Vorsprung, die Thoraxbekleidung besteht aus haarähnlichen Scluqipcn mit Haaren untermischt, der Metathorax trägt einen doppelten Schopf, der Hlb auf den ersten Ringen deutliche Schöpfchen. In neuerer Zeit .sind die Gattungen Lathosen Grt. nebst Jitnirorn Sm. noch einbezogen worden mit dem Wert von Untergattungen : bei ersterer sind die Augen ganz außerordentlich stark bewimpert, die Behaarung sehr rauh, bei letzterer ist die Bewimpenmg der Augen schwächcM-, .st(>ts findet sich ein dicker schwarzer Fleck auf der Querader der Hflgl-Unterseite, der mit der Wurzel durch einen dicken schwarzen Strich verbunden ist ; auch hei Lathosea ist dieser Fleck, der an sekundäre Sexualcharaktere bei den Phycitinae erinnert, mehr oder weniger entwickelt. Rancora hat außerdem stark gesägte Fühler im männlichen Geschlecht, die Thoraxbehaarung ist glatter. Ganz kürzlich ist noch die Gattung: Supralat/wsea B. u. Benj. aufgestellt worden, die sich vorwiegend durch bis zur Spitze lang gekämmte Fühler beim o auszeichnet inul fast nur mit Schuppen bekleideten Tliorax und nur einen kleinen Schopf auf dem ersten Hlbsring besitzt. Die Cucullia bewohnen zumeist die gemäßigten Breiten der nördlichen Halbkugel, besonders Emopa. Nordasien und Nordamerika. In Indien sind sie äußer.st spärlich, am ersten noch in dem an das paläarktische Gebiet grenzenden Norden (vgl. Bd. 11, S. lOö). Aus Australien sind uns keine Arten bekannt geworden, da- gegen finden sich einige Arten in Südafrika. — • Merkwürdig ist die Älonophagie der Raupen vieler Arten, die nur an einer ganz bestimmten Pflanzenspecies leben, denen sie in ihrem Aeußeren dann wunderbar angejiaßt sein können. Sonst sind die Raupen oft sehr bunt und unruhig gezeichnet, ^'gl. Bd. '.i, S. 102. Sect. T. ^-Fühler lang gekämmt (Siipralathosea B. u. Benj.), C. baboquivariensis B. u. Benj. ist eintönig mattgrau, weiß bestäubt und bestreut, alle Zeichnungen hahnqu'ira- fast ausgelö.scht, die Fransen schwach schwärzlich gescheckt. Hflgl rein weiß mit schwachem Mittelfleck und noisis. d\mklerer BestreuTmg im Vrdsfeld. auf den Adern Tuid am Außenrand. Flügelspannung: 31 — ^34 nun. Arizona. Sect. II. (^ - F ü h I e )■ k u r z k a m m z ä h n i g , a n d c r W ii r z c I ii n d a m E n d c g e- sägt {Lathosea Grt.). C. pulla Grt. {~ pullata Grt.) (25 f). Vflgl schwarzbraun, dick weißlich bestreut mit schwarzen Adern pulia. und schwarzem fein weiß gesäumtcMU ^Vurzc■lstrahl. mit scharf gczacivten, weißlich angelegten Querlinien und schmaler, auf der Mediana wurzelwärts vorgezogener Nierenmakcl. Hflgl schwärzlichbraun mit weißen Fransen. Oregon. C. spauldingi B. n. Benj. .steht der vorigen sehr nahe imd hat gleiche Größe und Gestalt, ist aber spdiihrnuji. ohne alle bräunliche Beimisch klarer ausgesprochen. Utah, im April. Sect. III. Q - F ü h 1 e r gesägt. {Rancora Sm.) C. ketchikana B. n. Benj. bildet durch die fast gekämmten Fühler' und die sehr starke Querlinien- irtcli'ilanut. Zeichnung äußerlich einen Uebergang zu Lathosea. aber die weniger stark bewimperten Augen, die weichere Thoraxbckleidung und der starke Discalflcck mit Basalstreif der Hflgl-Unterseite verweisen sie zu Rancora. Im Aussehen der brucei (25 c) am nächsten. \'flgl weißgrau und schwarz gemischt; der schwarze \\'urzelstrahl dunkler, ohne alle bräunliche Beimischimg. auch die Hflgl sind schwarzgrau. Die Zeichnimg ist durcliwcg VII 23 174 CUCULLIA. Von Dr. M. Draudt. ist fast kontinuierlich bis zum Analwinkel fortgesetzt; zwischen beiden stark zackigen Querlinien ein schwarzer Irdsstrich, im Saumfeld schwarze Zwischenaderpfeilstriche. Hflgl schwarzbraini mit weißen Fransen. Von Alaska (Ketchikan), im April gefangen. strigala. C. strigata Sm. (25 e). Vflgl purpurgrau, schwarzbraun bestäubt mit undeutlichen unterbrochen ge- zähnten Querstreifen und sehr kleinen undeutlichen Makeln, die längliche Ringmakel durch Striche mit der vorderen Querlinie verbunden, hinter der Nierenmakel ein schwarzes Möndchen; Saumfeld schwarz gestreift. Hflgl schwärzlichbraun, auf Adern und Saum dunkler; Thoraxmitte schwarz, Schulterdecken schwarz ge- säumt. Canada, Vereinigte Staaten. scrraticor- C. serraticomis Lintn. (25 f) ist etwas heller, schärfer gezeichnet, die vordere Querlinie doppelt, zum ms. Analwinkel zieht ein deutlicher schwarzer Strich auf weißlichem Streiffleck. Hflgl heller, fast weiß, auf Adern und Rändern gebräunt; Thoraxmitte braun, Schulterdecken braun gesäumt. Californien. malricar'ui. C. uiatricaria Streck. Nach einem Manuskript Bkhrs beschrieben, gleicht äußerlich völlig der serrati- comis (25 f) und ist vielleicht synonym damit. Sie mit erscheidet sich nur durch etwas deutlichere vordere und hintere Querlinien. Californien. Die Type befindet sich im Field-Museum, Chicago. brt(.:ci. C. brucei Sm. (25 c). Vflgl purpurgrau, dunkelbraun bestäubt und bestreut mit schwarzem Wm-zel- strahl, gezackten Querlinien, davon die hintere nur im Irdsteil deutlich und mit schwarzen Saumstrichen; die kleinen Makeln sind schwach angedeutet. Hflgl hell biäunlich grau. Colorado. solhla!iiiii>:. C. solidaginis BeJir (25 e) hat wie die folgenden etwas weniger stark gesägte Fühler. Vflgl purpirr- grau, braun bestäubt mit schwarzen Adern und Wurzelstrahl; vordere Querlinie stark gezackt, die hintere nur am Ird deutlich; statt der Makeln 2 schwarze Längsstriche im Zellende, ebensolche im Saumfeld. Hflgl braun mit weißen Fransen. Canada bis Californien. alhicincrca. C. albicinerea Sm. (25 e) ist reiner blaugrau als die ähnliche vorige Art; die Zeichnung ist fast die gleiche, die Vflgltransen sind etwas deutlicher gescheckt, die Hflgl etwas heller. Canada, Colorado. Sect. IV. (J - F ü h 1 e r einfach {Ciicullia Schrie.). alhida C. albida Sm. (25 f) gleicht in der Zeichnung den beiden letzten Arten, ist aber kleiner irnd hat eine fast weiße Grundfarbe mit Iciclit gelblichem Toir; die Querlinien sind ganz verloschen, nur Wurzel- und Saum- strahlen sind deutlicher. Hflgl licht graubräunlich mit dunkleren Adern. Von Colorado. eucac.ia. C. eucaena Dyar (25 e) ist eine sehr dunkle Ai't, schwarzgrau, im Costalfeld, in und hinter der Zelle irnd subanal rotbraun getönt ; die runden Makeln gelblich ohne scharfe Umgrenzungslinien, nur unter der Niereri- makel ein schwarzer Bogen, mit schwarz und braunen Punkten gekernt; nur die scharf gezackte vordere Quer- linie ist deutlicher; der Zahn auf der Submedianfalte geschlossen. Saumfeldadern fein schwarz gestreift, der irntere Medianast dicker; eine weißliche Wellenlinie nur im Irdsdrittel deirtlich. Hflgl hell, Adern und Saumfeld geschwärzt. Fransen weiß. Mexico (City). fi>jfßjno>ii())}. C. syggnomon Dijar (25 d) ist voriger etwas ähnlich, größer, dunkel pm-purgrau, am Vrd mit schrägen Vvcißlichen Wischen, in und hinter denr Zellende, subanal undarrdcr Irdsbasis rotbraun getönt ; die großen Makeln wie bei voriger, aber die Umgrenzung derselben wie bei dentilinea dirrch schwarze Prrnkte markiert; der Zahn d.er vorderen Querlinie auf der Submedianfalte weit offen; äußere Querlinie weißlich angedeutet. Hflgl brarrn, auf Adern und Saum breit schwärzlich, die Fransen an der Basis braun und nur außen weiß. Flügelspannung: 53 mm. Mexico (Orizaba). doitUinca. . C. dentilinea Sm. (25 g). Vflgl grauweiß, dicht schwärzlichbraun bestäubt mit schwarzen Adern und W'urzelstrahl ; die vordere stark gezackte Querlinie dopjaelt, die hintere im Ir'dsteil ebenfalls; die Umgrenzung der Makeln ist oben durch schwarze Punkte, irnten durch kurze Striche angegeben; im Saumfeld schwarze Zwischenaderstriche und subanal ein dicker weißlich geteilter Wisch. Hflgl weißlich, auf Adern und Saumfeld bräunlicth bestäubt. Von Colorado und Arizona. — • In Mexico fliegt eine Form mit stark rostgelb getörrterr mc.firaiia. Makeln: mexicana form^. nov., doch kommen auch Stücke fast oder ganz ohne Gelb vor. fmitiii/ciis. C. eniungens sp. n. (25 f) ist der vorigen Art sehr ähnlich, reiner blaugrau, etwas feiner gezeichnet irnd ohne gelbe Ausfülhmg der Makeln; namentlich ist der — nicht weißlich — geteilte Analstrich viel feiner inid auch länger, mehr linienhatt, nicht so fleckig. Die Art kann sofort durch ganz dunkel schwarzbraune Hflgl rrntcrschieden werden mit weißen Fransen. Von Mexico (City und Zacualpan). dorsal i.'^. C. dorsalis Sm. (25 g) ist auf den weißgrauen Vflgln schwarzbräunlich bestäubt und auf den Adern fein schwarz gestreift, eirr Wui'zelsti-ahl rnid die sehr spitz gezackten Queilinien sehr fein schwarz; Makeln fehlen bis auf einen Bogenstrich unter der Nierenmakel. Hflgl weißlich, auf Adern und Saum gebräunt. Colorado bis Mexico. eccissk-a. C. eccissica Dyar (25 g) ist der vorigen sehr ähnlich, im Durchschnitt kleiner, reiner und klarer blau- grau, mit noch feineren Zeichnungen, die zum größten Teil gariz au.sgelöscht sind; ein feiner schwarzer Wurzel- CUCULLIA. Von Dr.. M. Draüdt. 175 strahl reicht bis zum äußerenFünftcl der Submedianfalte, verläßt sie dann und Itäuft in ganz leicht R-förmigeni Schwung zum Ende des unteren Medianastes. Hflgl weiß mit dunkleren Adern und schmal dunkelgrauem Saum. Mexico (Tehuacan, Puebla). C. alfarata Streck. (= phila Sm.). Vflgl hellgrau mit schwarzem Wurzclstrahl bis zur stark gezackten alfarala. Antemediane; die Makeln fehlen; die hintere Querlinie ist nur nahe dem Ird deutlicher, von hier zieht der übliche schwarze Submedianstrahl zum Afterwinkel; das Vrdsfeld ist etwas verdunkelt mit schrägem Subapicalschatten. Hflgl weiß mit braunem Saumband. Flügelspannung: 40 mm. Von Florida, Carolina, Tennessee, Missouri und Virginia. — Die Raupe ist hellgrün, auf dem Bauch etwas dunkler, mit breitem orangeroten Rückenstreif, subdorsal breit schwarz mit schmalen Ausläufern vor und hinter den Luftlöchern abwärts; darunter mit breiter orangeroter etwas welliger Substigmatale. Sie lebt im September, Oktober an wilden Asterji; der Falter erst im August. C. Speyeri Lintn. (2.5 g) ist der dorsalis älmlich, etwas kleiner, dunkler purpurgrau mit bräunlichem speycri. Ton, die untere Umgrenzung der Makeln durch leichte Bogenstriche angedeutet ; die hintere Qiu'rlinie ist nur irdwärts deutlich, und auf der Submedianfalte zweigeteilt mit spitzen Enden, davor hier meist mit weißlichem Fleck; in einem bräunlichen Apicalwisch liegen weißliche Striche; im Saumfcld einzelne Zwischenaderstrichc und der übliche schwarze Streif am Ende der Submedianfalte. Hflgl weiß, auf Adern und Saum gebiäunt. Von Canada bis New-York, Illinois, IMontana. C. laetifica Lintn. (= cita Grt., hartmanni French) (25 f) ist der vorigen äußerst ähnlieli, meist etwas laclifica. kleiner und unterschieden durch den hinteren Querstreif, der auf der Submedianfalte nur einen, ziemlich ge- rundeten Vor.sprung statt der 2 spitzen Zacken der speyeri bildet. Texas; Ai'izona. ■ — Die Raupe ist der der alfarata sehr ähnlich, gelbgrün mit roten Rücken- und Sublateralstreifen, breitem schwarzen Subdorsalband und mit unregelmäßig unterbrochenen schwarzen Ringen; Bauch und Füße schwarz gefleckt. Sie lebt an Compositen. C. costaricensis Hmps. {= edificans Dyar). Vflgl hellgrau, costal, in und hinter der Zelle rotbraun co^iariccn- getönt, der Submedianzahn der vorderen Qucriinie weit offen; statt der Makeln- sind nur 3 schwarze Punkte ^'^' längs der Diskalfalte in der Zelle vorhanden; am Vrd 2 schwärzliche Schattenwische, Apex schwärzlich ; äußere Querlinie deutlich, weißlich, irdwärts schwarz gesäumt, hinter ihr subanal der gewöhnliehe schwarze Strich- fleck. Hflgl hell grau mit schwarzbraunen Adern und Außenrand. Flügelspannung: 46 mm. Costa-Rica (Cachi). C. buddhae Wkr. (= phocylides Drc. part.) (25 h) ist der dentilinea (25 g) etwas ähnlich, aber viel buddhae. bräunlicher in der Farbe und ohne die schwarzen Punkte der Makelumgrenzung, nur mit einem Bogenstrich unter der Nierenmakel; statt der Wellenlinie finden sich schwarze Pfeilfleckchen, subanal 2 dicke schwarze, weißlich getrennte Flecke. Hflgl bräunlich, auf Adern und Saum dunkler. Mexico; Costa-Rica; Venezuela. C. minor B. u. McD. (25 h). Eine kleine dunkelgraue ^Vit, Querlinien fast ganz ausgelöscht, undeut- mhwr. lieh doppelt, die vordere submedian sehr spitz gezähnt, die hintere lun- am Ird angedeutet; die Makeln sind fein schwarz umzogen, die Nierenmakel mit einem bräunlichen ]\Iöndchcn gekernt; der dunkle Analfleck ist durch eine gewellte helle Linie geteilt. Hflgl rein weiß mit feiner dunkler Saumlinie. Neu-Mexico. C. Obtusa Sm., durch die kurze, breite Flügelform sehr auffallend, hat graue Vflgl mit gelblichem oWu.va. Ton in der Zelle, ohne Makeln, die vordere Querlinie nur durch Aderpuidde angedeutet, die weißliche Wellen- linie außen durch bräunliche Zwischeiuxderfleckchen begrenzt. Hflgl gelblich weiß mit schwärzlichem Saum. Flügelspannung: 38 — 41 mm. Von Arizona. C. tucumani Hmps. ist eine der kleinsten Arten, blaugrau, braun bestäubt, besonders am Vrd; vordere lucmnuni. Querlinie undeutlich mit 2 schwarzen Punkten am Ird; die Makeln sind weißliche, braun gekernte Wischflecke mit einer braunen schrägen Linie von der unteren Zellecke zum Ird; die hintere Querlinie ist braun, in der unteren Hälfte aus weiß geteilten Doppelpunkten bestehend; statt der Wellenlinie fitulcn sich graue Pfeilflecke, vorn braun, außen schwarz begrenzt. Hflgl weiß mit breitem schwarzbraunem Saumband. Flügelspannmig: 28 mm. Argentinien. C. peruensis Dogn. ist noch kleiner als die vorige, weißgrau, besonders basalwärts weiß bestreut, ohne pcruemis. Makeln, saumwärts zwischen den Adern geschwärzt mit weißlichen Wellenlinienfleckchen, die vcrn und hinten dunkler begrenzt sind und schräg zum Apex ziehen; Saumfeldadern fein schwarz. Hflgl durchscheinend weiß- lich, Adern und Saum schwärzlich. Flügelspaniuuig: 25 mm. Peru (Trujillo). C. nanuscula Dijar hat .steingraue Flügel ohne Querlinien und Makeln mit langem, feinem Wurzel- mauiscuJa. strahl, auch das äußere Medianaeade und ihre unteren Aeste sind fein schwarz gestreift ; Vrd mit unregelmäßigen 176 CUCULLIA. Von Dr. M. Deaudt. schwärzlichen Schattenfleckchen; hinter der weißlichen Wellenlinie i-chwaize Punkte. Hflgl rein MeiB. Flügel- spannung: 32 mm. Aus New-Mexico beschrieben*). jiliocijiiilvs. C. phocylides Drc. (25 i). Die grauen Vflgl sind stark rotbraun bestäubt mit wenig dcutlichenQuer- linien, fein schwarzem Wurzelstrahl und rotbraunen Zwischenaderflcckchen im Saumfeld und einem größeren subanal, sowie einem schwarzen Strich am Irdsende. Die bräunlichen Hflgl auf Adern und Saum dunkler. Mexico. iiiicniicdia. C. intermedia tSpeyer (25h) gleicht sehr der palaearktischen lucifuga (Bd. 3, Taf. 27 d), von der sie sich hauptsächlich durch ganz weiße Hflglfransen unterscheidet. Vflgl puipurgrau. bräunlich bestäubt mit fein dunkel gestreiften Adern und Wurzelstrahl, sehr stark gezackten Querlinien und einzelnen Zwischenader- strahlen im Saumfeld. Hflgl braun, am Saum etwas dunkler. Canada bis Zentral-Staaten. — Die Raupe gleicht ebenfalls der von lucifuga und ist schwarz mit orange Seitenflecken. ciiuh-rrihi. C. cinderella Sm. (25 i) ist voriger sehr ähnlich, hat aber die untere Makelunigrenzung durch feine, schwarze Bogenstriche angedeutet, die Hflgl sind etwas heller und die Thoraxmitte ist grau, bei voriger braun. Canada, Colorado. iii(,nl,ni(ic. C. montanae Grt. (25 i) leitet durch die im Vrdsteil und am Analwinkel stark roströtlich überflogenen Vflgl bereits zu den folgenden Alten über; amird liegt ein dunkler Längsstreif, die Ringmakel ist von elliptischer Form, beide Makeln groß und deutlich, in der Mitte eingeschnürt, die hintere Querlinie bildet analwärts ein weiß- liches, beiderseits schwarzbraun begrenztes Halbmöndchen; subterminal stehen braunrote Zwischenaderstreifen, am Anal\\'inkel ein viel stärkerer. Hflgl weiß, auf Adern und Saum gebräunt. Canada bis Colorado. //,„•,(/. C. florea 6'»e'M. (= indicta »S'w.) (25 g) ist voriger ähnlich gezeichnet, aber im ganzen sehr viel dunkler und schwärzer, ohne oder nur mit ganz geringer rot bräunlicher Tönung in der Vrdshälfte, namentlich i.st das Basalfeld viel dunkler, die vordere Querlinie deutlicher, zackig und doppelt. Die Hflgl sind ebenfalls viel dunk- ohscinor. 1er, graubräunlich, am Saum dunkler. Canada bis New-York und New-Jersey. — obscurior äh. (25 h) ist eine noch dunklere Form von Colorado, bei der die Makeln nur durch schwarze Punktumgrenzung angedeutet werden. lilar'tna. C. lllacina Schs. (= a^ua Barnes) (25 h) ist wohl die bunteste Art, Vflgl klar und hell blaugrau mit Lilaton. in der apikalen Vrdshälfte einschließlich der Nierenmakel hell rostrot, vor letzterer ein schwarzbrauner Schattenfleck; am L'd liegt ein dicker schwarzer Streif, über dem Analwinkel ein ähnlicher. Hflgl ganz hell bräunlich, auf Saum und Adern dunkler. Arizona und Mexico. „iiiissa. C. oniissa Dod. ist sehr nahe mit den beiden folgenden verwandt, noch dunkler als asteroides (25 k), nüt dunkleren Hflgln in beiden Geschlechtern, der violette Ton im Grau fehlt ganz, die Makeln sind viel un- deutlicher und fast ganz in dem rostroten Zellschatten verloschen; der dunkle Irdsstreif ist meist viel deut- licher ausgesprochen. Die Hflgl sind durchweg dunkel schwärzlichbraun. Die Art ähnelt am meisten der palaearktischen asteris (Bd. 3, Taf. 27 e), der sie auch im Genitalapparat am nächsten kommt, der von postera und asteroides verschieden ist. Von Canada (Alberta). iiosicra. C. postera Gn. (25 i) hat purpurgraue, am Vrd dunklere Vflgl mit rotbrauner Tönung in und hinter der Zelle; vordere Querlinie doppelt, die Makeln bräunlich gekernt, in der Mitte etwas eingeschnürt, ihre Um- grenzung mehr oder weniger in Punkte aufgelöst, im übrigen der florea recht ähnlich, der schwarze Analstrich reicht bis zur hinteren Querlinie. Die bräunlichen Hflgl sind auf Adern und Saum dunkler. Vereinigte Staaten, New-Hampshire, New-York, New-Jersey. C. asteroides Gn. (25 k) gleicht sehr der viontanae (25 i), ist aber heller und die Makeln sind in ihrer Umgrenzung nur durch Puidcte markiert, unter der Nierenmakel ein feiner schwarzer Bogenstrich. Hflgl weiß, auf Adern und Saum gebräunt, beim $ dunkler. (_'anada, Vereinigte Staaten bis New-York und Illinois. — Die grüne Raupe mit gelben schwarz gesäumten Längslinien lebt wahrscheinlich an asterartigen Kompositen. shiiilai-is. C. similaris Sm. (25 k) ist ebenfalls ähnlich, aber im Diskalfeld kaxim gelblich getönt, mehr blau- trrau. mit fein schwarzen Adern, leicht erkennbar durch schwarze Punkte auch in (hm Makeln außer deren punktförmiger L^mgrcnzung. Die weißen Hflgl sind bräunlich bestäubt, auf Saum und Adern dunkler. Colorado, Durango. ciiiircrliirii- Q. convexipenilis Grt. v. R. (25 k). Diese und die beiden folgenden Arten gleichen sich außerordentlich. Die Vflgl sind bei allen dreien violettgrau, im Diskalfeld von der Vrdsmitte durch die Zelle bis zum Saum ocker- gelblich, in der apikalen Vrdshälfte mid am Ird analwärts mehr rostbräunlich getönt, die feinen stark gezackten Qucrlinicn wenig deutlich, die hintere am Vrd doppelt und von einem langen weißlichen Wisch ausgefüllt, der bis zum Saum zieht; die Makeln sind durch einzelne schwaize Punkte angedeutet. Bei der vorliegenden Art sind die Hlbsschöpfe außerordentlich groß und rotbraun. Hflgl gelblichweiß am Saum und Adern rotbiäun- iisln-t>'iili-s. ins. *) Difsi; Art (nana,scula) ist zu stivicla'ii, da sie .sich als ein Synonym zu dfi- später abgehandelten i'dtttlicmi }iri}- nuha B. et- Mrl}. herausgestellt hat. NYCTEROPHAETA; OPSIGALEA; EMPUSADA; CALLIERGES. Von Dr. M. Drafdt. 177 lieh. Canada, Vereinigte Staaten bis Ohio. — ■ Die Raupe ist schwarz mit roter Rückenlinie, zahlreichen gelben LängsHnien und breitem gelben Seitenstreif, der auf jedem Ring durch schwarze Vertikallinien in 4 Flecke zerlegt wird. C. oribac B. (25 k) gleicht der vorigen, aber die Makeln fehlen ganz, der schwarze Irdsstreif ist orihac. schwächer das helle Postmedianmöndchen am Ird S-förmig und schräger, die Hflgl dunkler. Ai-izona. C. arizona (S'w. (= strigata Schs., perstrigata Hrnps.) (25 i) hat im allgemeinen dunkler blaugraue «rhona. Vflgl, besonders vor der Mitte mit sehr ausgesprochenem dunklem Längsstreif über der Mediana, fortgesetzt bis fast zum Saum, die Makeln durch 2 — 3 dicke schwarze Punkte angedeutet. Die hellbräunlichen Hflgl sind auf Saum und Adern dunkler. Die Hlbsschöpfe sind klein und schwarz. Aiüzona, Mexico. C. perlucida Jorges ist eine sehr helle Ait mit gerundetem Apex. Vflgl gelblich wcil.i, im Suluiuilian- peiiucida. räum fast durchsieht ig weiß, besonders amVrd und Ird bräunlieh bestäubt mit schwarzen feinen, stark gezackten Querlinien, Makeln fehlen; Ird und Saum sehmal schwärzlich; subanal der übliche schwarze schräge Streif, vor ihm von der Irdsmitte bis etwa zur Mitte des unteren Medianastes zieht ein verwaschener schwarzer Streif. Hflgl weiß, Adern und Saum hellbraun. Flügelspannung: 45 mm. Von Brasilien: Castro (Paranä) beschrieben. 4. Gattung: ITyeteropliaeta Sm. Verschieden von Cucullia durch reine Haarbekleidung des Thorax, ganz unbcschopften Hlb und eine hornige Platte unterhalb des riuideu Stirnvorsprunges. Die Vorder.schienen tragen am Ende an der Innenseite einen starken klauenartigen Dorn und außen einen schwächeren. Nur 1 Alt: N. luna Morr. (= magdalena Hülst, notatella Gri.) (25 k) ist eine einfarbig silbeiweiße Ait, ihr- lami. der Hlb ist gelegentlich bräiuilich angeflogen. Die Vflgl tragen einzelne schwaize Punkte in der Zelle, am Vrd, Ird luid Außenrand. In den Vereinigten Staaten in weiter Verbreitung. 5. Gattung-: 0|>sig;alea H7nps. Ausgezeichnet diu'ch fast reine SchupjDcnbekleidung des Thorax, nur wenig kapuzenförmigen Hals- kragen und schopflosen Hlb mit dreieckigem Schopf auf dem Metathorax. Die Stirn trägt einen leichten ge- rundeten Vorsprung, die Schienen sind klauenlos. Nur 1 Art : 0. ocellata H'Äv. (2ß a) ist eine sehr leicht erkennbare Art. mit keiner anderen zu verwechseln durch urdluta, die ockerweißlichen Vflgl nüt grauem Irdsteil und dem großen schwarzen augenähnliehen Fleck am Anah\inkel. Nur aus Mexico. 6. Gattung: £iii|»iisa4la Hm/ps. Von voriger verschieden durch eine kleine hornige Platte unter dem Stirnvorsprung, voi wiegende Haarbekleidung des Thorax ohne Schopf auf dem Metathorax. Der Hlb ist ebenfalls unbesehopft. Mehrere afrikanische und östliche Arten. Nur eine amerikanische: E, argyrina Gn. (26 a). Vflgl rötlichbraun, im Irdsteil weiß mit silberweißer Längsbinde durch die nn/yrhia. Zelle bis in die Spitze. Hflgl weiß mit schmal gebräuntem Saum in beiden Geschlechtern. Süd-Brasilien, Argen- tinien, Uruguay. — Die Form pura Btlr. ist auch im Irdsteil der Vflgl bräunlich und die Hflgl des $ sind ganz imm. gebräunt. Von Chile. 7. Gattung: Callierg«"« Hbn. Sauger entwickelt, die glatte Stirn trägt 2 quere Haarleisten: die Thoraxljekleidung besteht aus Haar und haarähnlichen Schuppen; der Halskragen zeigt einen leichten Mittelkiel, Pro- und Metathorax lockere Schöpfe, der Hlb auf den ersten Ringen große Schöpfe. Außer der palaearktischen ('. ramosa (Bd. 3, Taf. 24 d) sind 2 südamerikanische Arten beschrieben : C. peruviana Hmps. ^'flgl blaugrau, braun und schwarz bestreut, das biaune Mittelfeld schräg zum pcrid-iamt. Apex auslaufend, mit schwarzem Wurzelstrahl; die große Zapfenmakel schwarz umzogen, die oberen Makeln grau, braun bestreut und schwarz umzogen mit Ausnahme des oberen Endes, dahinter eine gezähnte schwarze Querlinie; Wellenlinie in der oberen Hälfte durch einen dunklen Schatten angedeutet, darunter durch einen schrägen schwarzen Strich. Hflgl weiß, am Saum gebräunt nüt schwarzen Adern und Mittelfleck. Flügel- spannung: 34 mm. Peru. 178 PSEUDANTHOECIA; EUROS; CRIOPHASIA; LEUCOCHLAENA. Von Dr. M. Draudt. {ropicalis. C. tropicalis Schs. besitzt ockerbräunliche , am Vrcl und postmedial licht graue Vflgl mit hellen Streifen in und unter der Zelle, die Nierenmakelgegend mehr rötlichgrau mit rotbraunem Diskalstrich ; im grauen Postmedianfeld eine Reihe dunkler Aderpunkte, dahinter weißliche Zwischenaderwische, gefolgt von braunen Saumstreifchen, der längste reicht bis zur Nierenmakcl; Analteil dunlder braun, mit Weiß bestreut, die gewellten braunen Fransen weiß durchschnitten. Hflgl weiß, außen dunkel, die Adern teilweise schwarz. Flügelspannung: 35 mm. Costa-Rica. 8. Gattung-: Pseudautlioeeia »S'm. Die nur aus einer kleinen Art gebildete Gattung ist charakterisiert diu-ch kleine Augen, eine gebogene Hornplatte unter der Stirn, grobe Körperbehaarung ohne Schuppenbeimengung, ohne Schöpfe auf Thorax und Hlb, letzterer an der Basis und seitlich lang rauh behaart. tuiiiida. P. tumida Grt. (26 a) hat hellockergelbliohe, olive getönte Vflgl, stellenweise schwärzlich bestäubt, Makeln und Querlinien nur undeutlich herausgehoben, im unteren Nierenmakelende einige schwarze Schuppen, die Wellenlinie als etwas helleres Band angedeutet, Fransenenden hell und dunkel gescheckt. Die orangegelben Hflgl tragen ein breites schwarzes Saumband, von welchem sich einwärts eine schwarze Mittellinie absetzt. Colorado, Neu-Mexico. 9. Gattung: Euros Edw. Steht voriger sehr nahe, verschieden durch noch kleinere, etwas elliptische Augen, kürzere Palpen und lockere Schöpfe auf Pro- und Metathorax sowie auf den ersten Hlbsringen. 2 kleine nordamerikanische Arten, die sich vielleicht niu" als Formen einer Art herausstellen. propriiid. E. proprius Edw. (26 a) ist im Wurzelfeld und in der Irdshälfte des Subterminalraumes olivengelblich, sonst rosarötlich, schwarz bestreut mit zerrissenen dunkelrot braunen, weißlich angelegten Zeichnungen, zwischen den rotbraun gekernten, gelblichweiß umzogenen Makeln mit schwärzUcher Mittellinie. Hflgl schwarzbraun mit rosaroten Fransen. Californien. cervina. E. ccfvina Edw. (26 a) ist voriger außerordentlich ähnlich, die Zeichnungen etwas zusammenhängender mit deutlicher ausgesprochenen Qiierlinien, das Mttelfeld etwas dunkler sich heraushebend, namentlich im Saumfeld hinter der weißlichen Wellenlinie verdunkelt. Vielleicht nur eine Form der vorigen und ebenfalls aus Californien beschrieben. 10. Gattung: Crioplisisia Hmps. Sauger entwickelt, Stirn mit abgestutzt konischem Vorsprung; Augen groß, rund; Thoraxbekleidung aus Schnippen bestehend, Halskragen mit leichtem Kiel, Metathorax und erster Hlbsring mit je einem Schopf. Es ist nur eine Art aus dem südlichsten Amerika bekannt geworden außer einer afrikanischen. cauquenvn- C. cauquencHsis Btlr. (26 a) hat bräunlichgrauc Vflgl, im Saumfcld dunkler geädert, ohne Querlinien ''• und Makeln mit 2 dunklen, weißlich ausgefüllten Bogenlinien im Mittelfeld über dem Ird und 3 braunschwarzen Keilfleckchcn in der Analhälftc des Außenrandes. Hflgl hell, am Saum etwas dunkler. Ciiile. s/s. 11. Gattung: L4eiicocIilaciia Htnps. Sauger verkümmert, Pro- und Metathorax tragen lockere Schöpfchen. Die (J-Fühler sind lang kamm- zähnig, alles übrige stimmt mit Calophasia ziemlich überein, nur fehlt der leichte Kiel am Halskragen. Die $? der einzigen amerikanischen Art tragen etwas Afterwolle am Hlb. Sonst sind noch palaearktische und afrikanische Arten bekannt. hipparis. L. hipparis Drc. (26 b). Vflgl braungrau mit doppelten, gezähnten, ockerweißlich ausgefüllten Quer- linien, kleinen, n Querlinien, das Mittelfeld zwischen >iiiiiof/ciiu. weißem Grund mit dunkler schwarzbräunlich herausgehobenem Mittel- und Saumfeld, die Querlinien etwas verwaschen, ebenso der breite Mittelsehatten; die Makeln sind bräunlichgi-au, schwarz umzogen, die Ringmakel länglich: Wellenlinie wie bei pohono, Fransen gescheckt. Hflgl hellbraun, am Saum dunkler. Von Colorado. 0. umbrifascia Sm. (26 i). Vflgl auf grauweißem Grund grob braun bestreut, sehr auffallend durch uuiliri/u.«- das braunschwarze Mittelfeld, das durch weiße Querlinien begrenzt wird, deren hintere in weitem Bogen die ""■ Nierenmakel umzieht; im bräunlich bestäubten Saumfeld fehlt die \\'cl]cnlinie. Hflgl bräunlich. Saum und Adern verdunkelt. Colorado. 0. piffardi Wkr. (= atrifasciata .]Jorr.) (26 i) ist größer, mehr schwarzbräunlich, das Mittelfeld i'wi piiiardi. schwarz, ohne Makeln, die hintere Querlinie daher keinen Bogen bildend; die Wellenlinie durch dunkle Be- .schattung angedeutet, im .schwärzlichen Saumfeld Zwischenaderstriche. Hflgl weiß iiiil breit schwarzem Saum- band. Canada, Vereinigte Staaten (Älaine, New- York). 0. bamesi S)n. (26 i) hat bräunlichgraue, postmedian reiner l)raune Vflgl mit wenig gebogenen breitt'u hanteni. schwarzen Querlinien, ohne Älakeln und Wellenlinie, und schwarzen Adern und Zwischcnader.streifen im Saum- feld. Hflgl weißlich, saumwärts schwärzliih verdunkelt. Vereinigte Staaten (Yellowstone-Park). 0. figurata Harv. (2(>h) ist ähnlich, kleiner, mehr bräunlich auf grauweißem Grund, ebenfalls ohne iigurata. Makeln, die Q\ierlinien unterhalb der Zelle sind einander zugebogen und submedian durch einen schwarzen Strich verbunden; vom Zellende zieht ein schwarzer Strich zum Saum, der wie vorige schwarze Zwischen- aderstriche zeigt. Hflgl rötlich braun. Colorado, Nevada. 0. major Grt. (26 i). Eine große Ar't mit braungrauen Vflgln und imdeutlichen, durch Aderstriche piajur. und Punkte angedeuteten Querlinien und braunem Mittelschatten, die längliehe Ringmakel fließt nahezu mit *) pohono gehört ii.ich neuesten t^ntersuchungen als Synom zu niveiirua Harr, in der Gattung yainan0inselförmigen, oft 2-zipfeligen hohen Schopf, der sich first- oder kielförmig bis zum Metathorax fortsetzt, wo er in lockerem Schopf endet. Einige kleine mexikanische Arten sind beschrieben, von denen zwei bis Nord-Amerika vordringen. jalratd. H. falcata Neum. (27 d) ist auf dunkelbraunen Vflgln sjDärlich weiß bestreut mit weißlichen Rippen besonders im etwas helleren Subterminalraum; Querlinien undeutlich, auf den abgewandten Seiten weißlich angelegt, die schmalen, schrägen Makeln weißlich geringt; Wellenlinie und eine Saumlinie sehr fein weißlich. lihliinttia. Hflgl orange mit breit schwarzem Saum. Texas, Arizona inid Mexico (City). — ■ Ob oblimata form. nov. (27 e) aus Tehuacan (Puebla) als Form dazu gehört ist fraglich, sie fällt sofort durch breiteres Saumband der Hflgl, das nicht tiefschwarz, sondern dunkel graubraun ist, auf, auch ist die orange Wm-zelhälfte durch braune Schup- pen verdunkelt vmd viel matter; die Vflgl sind auch matter graubraun, die Zeichnung sonst sehr ähnlich, das helle in den Apex ziehende Subterminalband sehr ausgesprochen. ncnescens. H. senescens Dijar (27 e) hat braune, im Wurzel- und Saumfeld etwas verdunkelte Vflgl, flie Quer- linien sehr fein durch weiße Schuppen dargestellt, die Makeln groß, die Ringmakel rund, die Nierenmakel außen konkav, dem Grunde gleich gefärbt und äußerst fein weiß umzogen, hinter der äußeren Qucrlinie im etwas ariifgehellten Subterminalfeld .schwarze, durch weiße Punkte unterbrochene Aderstriche; die Wellenlinie besteht aus weißen Zwischenaderfleckchen, hinter ihr eine nur auf den Adern weißgefleckte Saumlinie. Die biaunen Hflgl sind wurzelwärts etwas ocker aufgehellt. Mexico (Tehuacan, Zacualpan). Ausgegeben 23. XL 1925. FERALIA; MOMOPHANA. Von I)r, AF. Drai^dt. ISit H. peralto Barnes (27 c) ist der Vorigen selir ähnlich, Vflgl l)iaun luit leichtem Oliveton, fein weiß jirmlto. bestreut, mit sehr ähnlichen Zeichnungen, vordere Querlinie schräg zur Irdsmitte, hintere fast gerade zum Ird nach einem leichten Bogen um die Nierenmakel, die größer, fast viereckig ist; Wellenlinie kaum angedeutet, Saumlinie aus weißen Bogenlinien bestehend. Hflgl wie bei se.nescens. Aiizona. H. cristifer Dyar (27 e)ist viel matter graubraun, gleichmäßiger im Ton, ohne verdunkeltes IMittclfcld, n-isiifrr. viel feiner weiß l)c>täubt, nicht so grob bestreut, die sehr großen fein weißlich umzngenen jNIakeln innen (huiklcr als der Grund, das Subterminalfeld nur ganz unbedeutend heller; vor dem Saum stehen flache dunkle Halb- möndchen, beiderseits weißlich begrenzt. Hflgl gleichmäßig brainigrau mil lullen Fransen. Mexico (Zacual])an). H. farinosa sp. n. (27 e) ist die größte Art, Vflgl dunkelbraun, durchweg mit grauweißen Schupjx'n idr'inosa. bestreut über die ganze Fläche, so daß die Zeichnungen nur äußer.st .schwierig durch etwas stärkeie Anhäufungen herauszudifferenzieren sind, erkennbar ist eigentlich nur eine schmale schrägliegende Nierenmakel und die feinen Mondbogen der Saumlinie. Hflgl braun, wurzelwärts mit etwas Kupferschimmer und grauweißen von dunkler Linie geteilten Fransen. ]\Ie.\ico (Zacualpan) von Robekt Mf'LLi.m entdeckt. Type in Coli. Dh.M'OT. H. nudor Dyar (27 e). Hier fehlt die weiße Be.streuung fast gänzlich, die Grundfarbe wechselt von „iidingeschnürt, unten etwas schwärzlicher; Saum- feldadern fein ilunkel. Wellenlinie schwärzlich. Hflgl dunkler braungran als die A'flgl. Älexico (City). 24. Gattimc': Feralia Cht. Sauger verkümmert, Palpen kurz, Augen klein, elliptisch; die Thoraxbekleidung besteht luu- aus rauhem Haar, vorn und hinten .schwach beschopft. der Hlb i^1 unbeschoi)ft. aber seitlich stark behaait. 2 nordameii- kanisclie Arten sind bekannt. F. jocosa Gn. (27 f) ist eine schöne grün, .schwatz und weiß gezeichnele Art mit schwaizbraunen Hflgln. jocosa. — • ab. jocosides Strd. (= al). 1 Hmps.) ist fast ganz schwarz bestäubt, nur das Saumfeld, ein Fleck an der jocfmdes. f'ostalbasis und die Makeln bleiben grün. Vereinigte Staaten (New-Hanii)shire, New-York, New-Jersey). — furtlva 8m., nach 1 $ von Ontario aufgestellt, scheint einen l^ebergang zu jocosides zu bilden, Grundfarbe rauch- juriiva. braun, gelblichgrün bestäubt, stark weiß gezeichnet, — Die Raupe ist durchscheinend grün mit weißen Rücken- und Seitenstreifen, danniter gelbliche Halbmondflecke, nach oben kirschrot gesäumt. Sie lebt an Tsuga cana- densis. F. major Sm. (27 f) ist auf grauweißem Grund braun l)estreut. im Mittel- und Subterminalfeld ganz ninjar. braun mit wenig deutlichen Quer.streifen, der hintere nahe zum Saum gerückt ; die [Makeln sind grau, die Za])fen- und Ringmakel zusammenfließend, die Nierenmakel eingeschnürt: Fransen braun und weiß gescheckt, Hflgl bräunlich mit dunkleren Adern, Vereinigte Staaten (New-Hampshire, Platlsburg, New-York). 25. (iattuiii;': Moiiiopliaiia Grt. Unterscheidet sich von voriger durch wohlcntwickelten Sauger, Beimengung haaiförmiger Schuppen auf dem Thorax, der vorn, in der IMilte und hinten Schöpfe trägt, letztere beiden geteilt. Eiiaige hübsclie grüne Arten aus Ah'xico und Nord-Amerika; vielleicht fällt die Gattung doch mit Feralia zusammen, M. comstocki Grt. (27 f) hat auf lichtgi-ünem Grund schwarze Zeichnungen und starke schwarze Be- coni.sloc/ii. stäubung im Mittelfeld und dahintei' nahe dem Analwinkel. Auch die Hflgl sind giün, am Saum .schwarz be- streut mit .\ndeutung eines Subtei'minalbandc^s, beim $ dindaii4>1iK Grt. Von voriger zu trennen durch reine Haaibeklcidmig des Thorax ganz ohne Schöpfe und ganz verküm- merten Sauger. Die Gattung enthält nur eine aber sehr variable Art aus Nord-Amerika. C. styracis Gn. (27 h) ist ein sehr veränderliches Tier, graubraun oder rotbraun mit oder ohne mehr .s///™» ;.s. oder weniger verwaschene Querstreifen, mit oder ohne gleichfarbige oder weißliche Makeln, eine Wellenlinie fehlt fast stets. Die Xamenstype ist eine graubräuidiche Form mit iciner braunem Mittelfeld, die IMakeln grau, dunkler umzogen. — Sehr nahe vnid vielleicht mit ihr zusammenfallend ist die Form fasciata Sin. (1'7 h), iii-^oialii. eine lebhafter rotbraune Form, im Wurzel- inid Saumfeld wfil.ilich bestieut, etwas graueren Makeln, die Ring- makel sehr klein, und mit rotbraunen Querlinien, die hintere kräftig, die vordere mehr verloschen. Peinisyl- vanien, New- York, Illinois. — ■ borealis Sm. (27 h) von Cauada ist ebenfalls eine graubraune Form mit mehr humdi^. rotbraunem Mittelfeld, ohne Ringmakel. — cubilis Grt. ist äimliih. abei- mit weißlichen Makeln in gleicher Ver- rub'dia. breitung mit fasciata. — Die Form stigma Sni. endlich ist gelbrötlicii, ohne Querlinien mit gelbweißen kk'inen sti'■ "• MrD. Steht den beiden vorigen Gattungen sehr nahe. Von beiden unterscheidet sie .sich durch kräftigen Sauger und nur gewimperte, nicht gekämmte J-Fühler, außerdem fehlt an (!en V'orderschiencn die hornige Endplatte, die beide anderen neben der Klaue besitzen. In dei- Thoraxbcklcidung gleicht sie Copipanolls. in der Flügelform mehr den Evtoli/pc Nur 1 Art : P. argentata ß. u. McD. (27 i). \'flgl rauchluauu, im .Mittelfeld etwas duidtrahl, lincira. doppelten weißlich ausgefüllten Querlinien, langer bis zur Postmediane reichenden spitzen Zapfenmakel rnid weißlich geringten oberen Makeln. Wellenlinie weißlich, gezähnt, das Saumfeld hinter ihr dunkler. Hflgl hell bräunlich. Washington, Colorado. E. obscura Sm. (27 i) ist ähnlich, mein- rotbraiui. die Zaj)fenmakcl viel kürzer, die Qucriinien \iel ob^i-ura. undeutlicher, nur die hhitere doppelt, nicht weißlich au.sgefüllt, statt der Wellenlinie mit dunklen Zwischenader- punkten. Washington. E. melanographa Hmp.^. (27 i) hat grauweiße, stellenweise schwarzbraun bestäubte Vflgl, der schwarze niclfniixini- Wurzelstrahl oben etwas ockergelblich beschuppt, die schwarzen Querlinien auf den abgekehrten Seiten weiß P^"'- angelegt, die Makeln weiß, schwarz umzogen, zwischen ihnen ein kiäftiger schwarzer Mittelschatten; vor der weißen Wellenlinie liegen schwarze Pfeilflecke. Hflgl hellbraun. Von Canada (Vancouver) beschrieben. laj BOMBYCIA; BEACHYLOMIA; LITHOLOMIA; HILLIA. Von Dr. M. Draudt. 32. Gattung: Bouibycia ütph. Sauger entwickelt, Augen verhältnismäßig klein, Fühler gekämmt, Thoraxbekleidung wie bei der vorigen Gattung, Vorderschienen ohne Klaue am Ende. Der Hlb trägt kleine Schöpfe auf den ersten Ringen. Vgl. auch Bd. 3, S. 122. rin-ri/asciii. B. curvifascia 87)1. (27 i). Vflgl braungrau mit schwarzem Wurzelstrahl, undeutlich doppelten Qucr- linien mit Aderstrichen hinter der äußeren und weißlichen Makeln, die Ringmakel elliptisch, die Nierenmakel auf der Mediane wurzelwäits vorgezogen, die weißliche Wellenlinie ist innen braun angelegt. Hflgl hellbraun mit dunklem Subterminalband. Californien. //,/(/(/. B. thula Streck, besitzt hellbraune, stark schwaiz übergossene Vflgl mit schwarzem Wurzelstrahl und schwarzen, auf den abgewandten Seiten gelblichgrau angelegten Querlinien; die Makeln sind sehr groß, von der Farbe des Grundes, grau geringt und schwarz umzogen; die Wellenlinie besteht aus grauen Fleckchen mit schwarzen Pfcilstrichen davor. Hflgl sch\\arzbraun. Flügelspannung: 25 mm. Canada. elda. B. elda French. (27 i). Vflgl braungrau, stellenweise braiui bestäubt mit schwarzem Wurzelstrahl und weißem Fleck darüber, weißlieh angelegten Querlinien, die vordere dopi^elt, und mit weißlichen, braun be- .stäubten Makeln; vor der weißlichen Wellenlinie braune Bestäubung, hinter ihr am Analwinkel ein scliM'ärzlicher Fleck. Hflgl hellbraun, saumwärts dunkler. Californien. rcclifascia. B. rectifascia Sm. (27 k) hat mehr blaugraue Vflgl, an der Costalbasis und in der Zapfen- und Nieren- makel roströtlich bestäubt, mit dojapelten weißlich ausgefüllten Querlinien und kräftiger schwarzer Mittellinie, der Subterminalraum etwas heller, vor der Wellenlinie rotbräunliche Bestäubung. Hflgl schmutzigweiß, Adern und Saum braungrau. Californien. otii/chhta. B. onychina (Jn. ähnelt sehr der palaearktischen viminalis (Bd. 3, S. 122, Taf. 29 i, k), sie i.st grauer, mit viel größerer Ringmakel, die Nierenmakel rötlich getönt; statt der Wellenlinie finden sich 3 große viereckig dunkle Flecke am Vrd, in der Außenrandsinitte und am Analwinkcl. Vereinigte Staaten. — Die Raupe ist grau, rotbraun gerieselt, mit schwarzen V-Flecken auf dem Rücken und Ineiter weißer, rötlich angelaufener Seitenlinie. Sie lebt an Chamaecistus. 33. Gattung: ISracli^^'loiuia Hmps. Aehnlich der vorigen Gattiuig, aber mit noch kleineren, etwas nierenförmigen Augen und vorwiegend schupjDenbekleidetem Thorax mit Schöjjfen vorn und hinten; die (J-Fühler gesägt; der Hlb trägt nur auf dem ersten Ring einen Schopf, auf den übrigen seitlich Haarbüsche. Die Vflgl sind kuiz und breit. — Die Gattung ist rein amerikanisch. p(,))idi. B. populi Streck. (27 i) ist eine recht häufige Art und sehr veränderlich. Vflgl grauweiß, dick schwarz bestreut und stellenweise orangebräunlich bestäubt, ebenso sind d.ic Querlinien angelegt, die vordere fast gerade; albkUor. die Makeln sind mittelgroß. Hflgl hell rötlichbraun. — ab. albidior Strd. (= ab. 1. Hmps.) (27 k) ist mehr weiß gefärbt, mit ganz geringer orange Beschuppung mit verloschener schwärzlicher Medianbinde, die Hflgl weißer. rontrasto. — ab. cotitfasta Strd. (— ab. 2 Hmps.) hat kaum orangegelbe Schuppen, die Basalhälfte schwärzlich, durch eine scharf niaikierte schwarze Mittelbinde gegen die weiße Außenhälfte abgesetzt. Canada bis Colorado. discolur. B. discolor S)H. (27 k). Vflgl ockergelblich, stellenweise schwarz bestreut; Querlinien einfach, .schwarz, die hintere kaum geschwungen nahe der Nierenmakel; die Makeln ockergelb, dunkel gekernt; Postmedianfeld fast schwarz, die Wellenlinie selbst schwarz, unterbrochen. Hflgl weißlich, am Saum gebräunt. Neu-Mexico. 34. Gattung: Litlioloiuia Grt. Von voriger Gattung verschieden durch Haarbeimengung auf dem Thorax und schupflosen Hlb. Die Augen sind ebenfalls klein, aber rund; (J-Fühler bewimpert. Nur 1 Art: naiKica. L. napaea Morr. (27 k) hat graue, schwarzbraun bestreute Vflgl mit schwarzen doppelten gezähnten Querlinien, zwischen dtMi weiß gcringten Makeln mit schwarzbrauner Mittellinie; die weiße Wellenlinie ist auf uiiibrifax- der Innenseite schwarzbraun verdunkelt . Hflgl Ijraungrau. Canada bis Californien. — umbrifasciata Blackmore '■'"'"• (33h) hat das Mittelfeld hinter der Mittellinie bandartig verdunkelt. Britisch Columbicn. 35. Gattung: Hillia Grt. Wie die vorige Gattung, aber außer den Schöpfen auf J'ro- und Metathorax noch mit Haarschöpfen auf der Stirn und auf dem Scheitel, sowie auf den Schultern, die Augen sind größer. Amerikanisch, bis auf die auch iai palaearktischen Norden lebende H. iris. o DRYOTYPE; LITHOMOIA; GRAPTOLITHA. Von Dr. M. Draudt. 19:} H. discinigra Wkr. (28 a). Die grauen Vflgl sind von der Wuizel bis zur Wellenlinie scliMaizbraun liisiiniora. bestäubt; die Qiieilinien wenig deutlicb, etwas grau angelegt, die Makeln grau geringt; die weißliche Wellen- linie ist innen dunkel bestäubt, hinter ihr sind die Adern verdunkelt. Hflgl graubraun. C'anada. H. algens Grt. (27 k). Vflgl braungrau mit fchwäizlichen gezähnten Querlinien und sehwaiz und aiijois. weißen Aderstrichen hinter der äußeren, die Makeln grau geringt, die Ringmakel sehiäg elliptisch, in der Nieren- nuikel oft etwas orange Beschuppung; hinter der grauen, braun angelegten \\'ellenlinie am Analwinkel ein schwärzlicher Fleck. Hflgl braungrau, ('anada bis Colorado. H. iris Zett. (= erasis H.-Schäff., semisigna Wkr., erdmanni Mschlr., senescens Grt.) ist eine auch iris. im palaearktischen Gebiet verbreitete Art (vgl. Bd. 3, S. 123, Taf. 28 d). Vflgl rötlichbrami, weißlieh bestreut besonders auf den Adern mit wenig deutlichen Querlinien, kräftig schwarz umzogenen jWakeln, die Ringmakel oben und unten offen; die Wellenlinie besteht aus weißen, innen rotbraun begrenzten Punkten. Hflgl gelb- grau. Ueber die Variabilität vgl. den palaearktischen Teil. — f. vigilans Grt. ist eine tief rotbraune Form mit rhjilaii.'^. abstechend weißer Nierenmakel, außen kräftig weiß angelegter Wellenlinie und vor und zwischen den Makeln schwarz ausgefüllter Zelle. Labrador, Canada bis nach New- York hinunter. 36. Gattung: l>ryotj-pe Hnips. Von Litholomia geschieden durch einen schwachen rauhen Stirin orsprung, gekännute (;J-Fühler uiui mehrere kleine Schöpfe auf den ersten Hlbsringen. Nur 1 Art : D. Opina Grt. (28 a) ist auf den purpurbraunen Vflgln grau bestreut mit einfachen, nur am Vrd doppelten op'uHi. Querlinicn, die hintere außen purpurrot angelegt ; die Ahdceln sind weißlich bestäubt und schwarz umzogen : die Wellenlinie besteht aus ockergelben j\Iöndchen, innen mit schwarzen Pfeilfleckehen mit einem W unterhall» der Mitte. Hflgl weißlich, am Saum gebräunt, beim ? dunkler. Von Californien. 37. Gattuns': liitlionioia Hbn. Die Gattung enthält nur die eine auch im palaearktischen Gebiet verbreitete und wohlbekannte Alt mit langen, schmalen Flügeln, glatter Stirn, ^J-Fühler fein gesägt; die Thoraxbekleidung vorwiegend aus Schup- pen bestehend, vorn und hinten mit Schöpfen, der rauhbehaarte Hlb auf dem ersten Ring mit einem Schopf, analwärt s seitlieh mit Haarbesatz. L. solidaginis Hbn. (vgl. Bd. 3, S. 124, Taf. 30 e). Die amerikanischen Formen dieser Art zeigen einen miidiujinis. von den europäischen etwas verschiedenen Genitalapparat, der Uncus ist schmäler, auch die Valven sind ander.s gebaut, doch stehen die nördlichen Formen von Alaska und Britisch Columbicn den Europäern darin etwas näher. — • f. albertae Strd. (= morrisoni B. u. Ben}.) von Alaska und Canada ist gezeichnet wie europäische Stücke, aber Vflgl und Hflgl sind beträchtlich dunkler, besonders die letzteren Stücke von Britisch Cobuubien haben ebenfalls schwarzbraune Hflgl, aber die Vflgl sind heller, nur hebt sieh gewöhnlich das Mittelfeld duidder ab. — f. germana Morr. von den Ost-Staaten bis hinauf nach Britisch C'olumbien gleicht im allgemeinen euro- yennanu. päischen Stücken mehr, aber die Vflgl sind lebhafter gefärbt und die Zeichnungen, besonders die vordere Quer- linie sind schärfer ausgedrückt, die Hflgl sind hell. New-Yoi'k. Ottawa, Ontario: ( 'alifornische Stücke bilden Uebergänge dazu. — Die schöne rotbraune Raupe mit gelbem Seitenstreif lebt an Vaccinium- Arten. 38. Gattung: Oraplolitlia /Ihn. Eine große, auch palaearktischc Gattung mit sehmalflügeligen Arten mit geratlem Außenrand. Sauger entwickelt, Augen groß, Stirn glatt. Der Thorax ist mit Haar uiul haarähnlichen Schuppen bekleidet, Stirn und Scheitel mit kleinen Haarschöpfchen, der Halskragen mit leichtem IMittelkiel. auf dem Prothorax mit ge- teiltem Schopf. Jletathorax mit lockerem Schopf; der Hlb ist flach mit Rückenschöpfen auf den ersten Ringen und seitlichem Haarbesatz (vgl. auch Bd. III, S. 124, wo die Gattung mit Lithop/iane Hbn. vereinigt ist, welch letztere aber keinen flachen Hlb hat). G. semiusta Grt. (28 a). Vflgl lebhaft rotbraun bestä»ü)t auf hellgrauem Grund mit gezähnten, auf den .scoiiK.s/rt. abgewandten Seiten grauweiß angelegten Querlinicn, hinter der äußeren mit schwarz und \\eißen Aderstrichen und mit weißlieh geringten Makeln; vor der weißlichen Wellenlinie rotbraune Beschattung. Hflgl schwarzbraun niii weißlichen Fransen. Canada bis New-York. G. bethunei Grt. u. B. (28 a) ist viel blasser, mehr weißlich, mit doppelten gezähnten Querlinien, die Ixüluim'i. auf der Subniedianfalte durch einen schwarzen Strich verbunden sind; die Makeln sind orangebraun umzogen, hinter der äußeren Querlinie mit doppelter Aderpunktreihe; die weißliche Wellenlinie ist innen orangebraun iniwniina- Ui. 194 GRAPTÜLITHA. Von Dr. M. Draudt. angelegt mit deiitlieheni W unter der Mitte, dahinter dunkle Aderstriche. Hflgl braungrau. Canada bis New- York. pa/e/uda. G. patefacta Wkr. (28 a) ist der vorigen sehr ähnlich, aber grauer mit verloscheneren Zeichnungen, die Querlinien einfach, zwischen ihnen ein schwarzer Fleck auf der Submedianfalte. Hflgl dunkler braungrau. Canada. G. innominata >S>n. (= signosa Grt. nee Wkr.) {28 a) ist ebenfalls ähnlich, aber tiefer rotbraun mit gelblichweiß sich abhebendem Costaistreif, sonst in der Zeichnung sehr ähnlich der vorigen. Hflgl dunkel rötlich- braun. Canada bis Colorado. hetnimt. G. hemina Ort. (28 b). Vflgl graubraun mit schwarzem Wurzelstrahl mit schwärzlichen Flecken zwischen den Makeln, auf der Submedianfalte zwischen den doppelten gezähnten Querlinien und im Saumfeld am Analwinkel und unter der Spitze; die Makeln sind blaß, bräunlich umzogen. Hflgl graubraun. Canada; Nord- und Ost-Staaten. oriididu. G. oriunda Grt. (28 b) ist eine kleinere Art mit ijurpurrötlichen Vflgln mit weißlich sich abhebendem Costaistreif und Makeln und mit schwarzem weiß angelegten Wurzelstrahl; Querlinien undeutlich, einfach, hinter der äußeren schwarz und weiße Doppelpunkte; die Wellenlinie besteht aus weißen Fleckchen. Hflgl rotbraun. Canada. Wisconsin. dinpu.'iHu. G. disposita Morr. (28 b) sieht der hemina sehr ähnlich, viel heller graubräunlich, stellenweise rötlich- braun getönt, die Makeln kräftig schwarz umzogen, der AA'urzelstrahl dicker. Die Hflgl sind blasser. Canada, Vereinigte Staaten bis New- York. ferrealis. Q. ferrealis Grt. (28 b). Vflgl dunkel rotbraun, im Vrdsfeld und an der Irdsbasis grauweiß, vor und hinter den stark gezackten Querlinien mit schwarzen und weißen Aderpunkten ; die Makeln grau- oder gelbweiß umzogen; die Wellenlinie besteht aus gelblichgrauen Winkelfleckchen mit scliAvarzen Saumfeldadern dahinter. Hflgl rötlichbraun. Canada; Maine: New-York. prfalca. G. petuica Grt. (28 b) hat A\eißgraue. rotljraun bestäid:)te Vflgl mit doppelten gezackten Querlinicn und Doppelpunkten dahinter, auf der Submedianfalte verbunden und. mit hell geringt en Makeln; vor der wenig deutlichen hellen Wellenlinie mit rotbraunen Pfcilflecken. Hflgl braungrau mit rötlichen Fransen. Nordost- Staaten. .s(';/(/o.w. G. signosa Wkr. (28 c) ist ähnlich der vorigen, mehr graubraun, die Adern dunkler gestreift, unterhalb der Makeln mit duidclerem Fleck und mit helleren Hflgln. Canada; Nordost-Staaten. 'jaunapafci. G. gausapata Grt. ähnelt (.'twas der ferrealis (28 b). aber ohne deren hellen Costalteil, auf dunkelrot- braunem thund etwas grau bestäubt, die Querlinien weißlich angelegt, die Nierenmakel ein rostgelber Wisch. Hflgl matt bräunlichrot. Californicn. ruiilm. G. contra B. u. Beirj. steht der gausapata am nächsten, aber von allen verschieden durch die hintere Querlinie, die nur zwisclien unterem Medianast imd Submedianfalte als kurzes doppeltes, weiß ausgefülltes Stück, gefolgt von einem braunschwarzen Fleck vorhanden ist. Grundfarbe violettgrau, braun bestäubt ; vordere Querlinie dopj^elt. Makein ganz verloschen, die Wellenlinie als lötlichbrauner Schatten angedeutet. Hflgl braungrau mit dunkleren Adern und ]\Iittelfle('k. Flügelspannung: 47 mm. Ai'izona. ('""""/"• G. amanda *S'«;. (28 c) ist der signosa ähnlich, heller weißgrau, die Zelle und der Raum dahinter ocker- gelblich, unter und hinter den Makeln biäunlichschwaiz verdunkelt: die Ringmakel durch einen weißlichen Ring, die Nierenmakel durch einen rotbrainien Punkt in der unteren Zellecke mit einer schwarz luid weißen Bogcnlinie darunter angedeutet; statt der Wellenlinie finden sich rotbraune Pfeilfleckchen, Hflgl gelblich palliilio,: braungrau. Canada; Vereinigte Staaten bis Californien. — ab. pallidior Strd. (= ab. 1 Hmps.) i.st heller, ohne den schwarzgrauen Diskalwisch, die Hflgl inu- im Saumfeld verdunkelt. loiii/ioi: G. longior Sm. (28 c) hat mehr blauweiße, nur \\enig braun bestäubte Vflgl, ähnlich gezeichnet wie vorige, die Querlinien weniger deutlich, weiß angelegt, sadjuiedian verbunden, die großen Makeln weißlich mit schwarzen Strichen unter und hinter der Nierenmakel, schräg zum Apex in einem dunkleren Schatten fort- gesetzt. Hflgl graubraun. Colorado. ci»ilenl((. G. contenta Grt. (= pomona Sm.) (28 b) ist ähnlich, mehr violcttgrau, etwas bräunlich getönt, die Adern dunkler gcslieift, die Querlinien sehr tief gezackt; in der weißlichen Ringmakel mit schwarzen Punkten, statt der Nierenmakel findet sich ein fleischrötlieher Wisch mit grauschwarzer Bestäubung und einem schwarzen Strich darunter; statt der Wellenlinie finden sich dunkle Pfeilflecke. Hflgl rötlich braun. Washington, Cali- fornien. iKiileyi. G. baileyi Grt. (28 c), \'flgl braungrau, oft mit grüidichem Ton mit schwarzem weiß begrenzten Wurzel- strahl, doppelten gezähnten Querlinien und mit großen, schwarz umzogenen Makeln, die Nierenmakel blutrot gekernt, zwischen ihnen mit verwaschenem Mittelschatten; die Wellenlinie besteht aus schwarzen Fleckchen. Hflgl braungrau. Canada, Vereinigte Staaten (New-York, Albany). GRAPTOLITHA. Von T)r. JI. ORAnnT. 195 G. vivida Dijnr (28 c) ist voriger etwas ähnlich, lebhafter gezeichnet, Vflgl weißgrau besonders im vh-ida. Wurzelfeld \nv\ den Makeln sowie sulitenninal, sonst schwärzlich bestäubt. Hflgl schwarzbraun. Flügelspan- nung: 37 nun. Britisch Cohunbien. G. viridipallens Cht. (2S d) ist licht graugrün mit doppelten gewellten, nicht gezackten Querlinien rirUiipcü- schwärzlicheni verwaschenem Mittelschatten und mit schwarz umzogencn ^hdlstrahl. doppeUen Querlinicn und 'iinnjueni. kräftigem schwarzen Mittel.schatten; die ]\Iakcln siiul .seitlich schwarz umzogen, die Nierenmakel braun ge- kernt: die Welleidinie besteht aus schwarzen I'feilfleckchen. Hflgl braungrau. New- York, Missouri. G. unimoda Lintn. (28 d) hat violettgraue, bräunlichgrau bestäubte Vflgl mit wenig deutlichen Quer- ini'nimdit. linien, die vordere doppelt, grau ausgefüllt, die liintere einfach, außen grau angelegt, gezähnt; die Ringmakel ist weißlich, oben offen, unten außen mit geliogenem Strich, die Nierenmakel grau geringt; vor der weißlichen Welleidinie liegen dunkle Pfeilfleckch(>n. Hflgl hellbraun. Canada: Nord- und Ost-Staaten (New- York). G. laticinerea Ort. (28 d). Vflgl dunkel graubraun, weiß bestreut, mit schwarzem, oben weiß gesäum- latirlnrmt. tem Wurzelstrahl mit undeutlich doppelten, grauweiß ausgefüllten Querlinien und grau geringten Makeln, die Ringmakel elliptisch, mit einem ähnlichen Fleck unter der Zelle verbunden, die Nierenmakel einwärts vor- gezogen, vor der grauen Wellenlinie mit dunklen Pfeilflcckchen. Hflgl rötlichbraun. Canada; Nordo.st-Staaten. G. winnipeg Sm. steht den beidt'u vorigen Arten sehr nahe, aber die Grundfarbe ist ein ausgesprochen iriHniiMij. dinikles Blaugrau ohne den grünlichen Ton von hitirinerea. Flügelspan innig: 4() mm. Allantische Staaten. G. antennata Wkr. {= cinerea Riley) (28 e) gleicht etwas der laticinerea (28 d), i.st im Durch.schnitt a>ilr„mif(i. kleiner, mehr violcttgrau. an der Vrdswurzel mehr weißgrau, die Nierenmakel rötlich gekernt, dahinter das Subterminalfeld etwas aufgehellt. Hflgl hellbraun. Canada und Nordost-Staaten. — Die Raupe ist grün mit schmalen weißen Rückenlinien und breitem weißen Seitenstreifen. G. cinerosa Ort. (= grotei Riley) (28 d) gleicht ebenfalls der laticinerea. ist aber breit flügeliger, cinemsu. reiner grau in der Farbe, grob schwarz bestreut, die Zeichnung sonst ganz ähnlich. Hflgl gelblichbraun. Canada und Nordost-Staaten. — Die Raupe ist grün mit gleich breiten weißen Rücken- und Seitenstreifen, sie lebt an Ahorn und anderen Laubhölzern. G. georgii Ort. (28 e) i.st ein .sehr veränderliches Tier. Vflgl blaugrau, graubraun bestäubt mit schwarzem gcorfiii. Wurzelstrahl und stark gezackten Querlinien und Älakeln in gleicher Form wie bei den vorigen, die Ringmakel mit einem Fleck darunter verbiuiden, die Nierenmakel einwärts vorgezogen, vor den schwarzen Saumfeldadern kleine schwarze Pfeilflcckchen der Wellenlinie. Hflgl rötlichbraun. Canada, Nord- und Ost-Staaten. — Die Form emarginata *S'/m. (28 f) hat die Wellenlinientleckchen ganz undeutlich. Colorado. — holocinerea »S'/h. (28 e) emarybmta. ist etwas dunkler braungrau mit deutlichem Mittel.schatten zwischen den IMakeln. Canada bis Californicn. — '"''""""■''"• ancilla Sm. (28 f) gleicht ganz der vorigen Form, ist aber heller blaugrau, an der Cbstalbasis und im Subterminal- ancilla. fcld noch etwas heller. Von Canada. — vertinaÄm. (28 e) ist etwas kontrastreicher, durch rötlichbraun gekernte rcrtUw. Nierenmakel bunter wirkend, mit dem Mittelschatten bis zum Ird durchgeführt (bei den vorigen lun- auf die Zelle beschränkt) die hintere Querlinie ganz undeutlich. Canada; Oregon. — Die Form fletcheri Sm. (28g) fletvheri. unterscheidet sich durch kleine undeutliche Ringmakel ohne den üblichen Fleck darunter. Wni Ottawa. — oregonensis Harv. (28 f) hat viel heller wcißgi'aue Grundfarbe mit leicht bläulichem Ton, am hellsten an der oreyoni'nKin. Costalbasis und im Subterminalrauin. die Niercnmakel im Zentrum rotbraun gekernt. Hflgl hellei- bräunlich. Oregon, Colorado, Californien. — ■ Die giiine Raupe nüt schmalen unterbrochenen weißen iJorsalen, Subdorsalen und Seiten-streifen lebt an Eichen. . G. fagina Morr. (28g). Vflgl hell violettgrau, bräunlich bestreut, im Costalfeld weißlich mit fein /m/uw. schwarz gestreiften Adern, ohne Wurzelstrahl mit stark gezackten submedian verbundenen Querlinien mit fast ausgelöschten Makeln, statt deren mit kurzen schwarzen Strichen; statt der Wellenlinie schwarze Pfeil- fleckchen. Hflgl gelblichbraun. Adern und Saumfeld dunkler. Nordo.st-Staaten (Maine, Massachusetts, New- York). 196 GRAPTOLITHA. Von Dr. M. Drattdt. Unld. G. itata Sm. (28 g). Vflgl ganz hell grauweiß mit ganz verloschenen Zeichnungen, einem Mittelschatten zwischen den ^lakeln, die Ringmakel länglich ellijjtisch ; die Wellenlinie ist nnr durch km ze dreieckige Schatten am Vrd und Analwinkcl angedeutet. Hflgl bräunlich grau mit dunkleren Adern. Colorado. vii/rrücens. G. iiigresccns Engel ist eine der schönsten Arten, auf Vflgln hell olivgrau, kräftig tief schwarz ge- zeichnet, besonders im Basalfeld, zwischen den genau wie bei tepida (2Sg) geformten Makeln und im ganzen Feld unterhalb der Zelle bis zur Wellenlinie, nwv durch einen rotbraunen Basalfleck am Ird vuiterbrochen und die sehr schmale rotbraune Zapfenmakel. Pennsylvanien. wrrrrihi. G. iTierceda iS'm. (28 f). Vflgl purpiirgrau mit brauner Bestäubung, im Costalfeld weißlicher mit schwar- zem Wurzelstrahl und gezackten Querlinien, die weißliche Ringmakel mit einem ähnlichen Fleck darunter ver- bunden, die Nierenmakel einwärts vorgezogen; vor der weißlichen Wellenlinie schwarze Pfeilfleckchen. Hflgl hellbräunlich . Canada . iriihht. G. tepida Chi. (28 g). Vflgl auf grauweißem Grund bräunlichgrau bestäubt, im Wm-zelfeld reiner weißgrau mit oben rost bräunlich angelegtem Wurzelstrahl ; vordere Querlinien doppelt, hintere gezähnt und einfach und dazwischen ein verwaschener Mittelschatten; die Makeln sind weißlich und schwarz umzogen, in der Nicrcnmakel unten etwas rostrot; vor der weißlich gefleckten Wellenlinie liegen schwarze Pfeilfleckchen. Hflgl graubraun. Nördliche und östliche Vereinigte Staaten (Massachusetts, New- York, Albany). — Die Form (iiincta. atincta Sm. (28 h) von Canada ist dunkler braungrau. iorridii. G. torrida Sm. (28 i) ist der Form atincta der vorigen ähnlich, dunlder violett- oder blaugrau, sehr ähnlich gezeichnet, aber mit er der Ringmakel mit einem deutlichen zweiten Ring, stärker mit dunkel rostroten Schuppen gemischt, die Wellenlinie zusammenhängender weißgrau. Hflgl braun mit weißen Fransen. Von Canada bis Colorado und Californien verbreitet. — Die grüne, schmal weiß gestreifte Raupe lebt an wilder Kirsche. liicri/i. G. laceyi B. ii.. McD. (28 k) steht der puella Sm. so nahe, daß beide vielleicht nicht spezifisch zu trennen sind. Vflgl grau mit heller grauem Fleck an der Vrdsbasis mit schwarzem Wurzelstrahl und scharf gezeichneten gezähnten doppelten Querlinien; die Ringmakel mit einem Ring darunter 8-förmig, die Nieren- makel auf der Mediana einwärts vorgezogen, vor der grauen Wellenlinie mit scharfen Pfeilfleckchen. Die rauch - grauen Hflgl sind wui'zelwärts etwas heller. Von Texas beschrieben. pr.rahi. G. pcxata Cht. (28h). Vflgl schwarzbraun, grau bestreut, der Wurzelstrahl oben gelblichweiß ge- säumt, pmpurrötliche Scluippen an der Irdsbasis und im miteren Nierenmakelende ; Querlinicn dopjielt, siib- median .schwarz verbunden; die licht rötliche Wellenlinie ist innen braun angelegt, analwärts mit weißlichem vffshinrjfo- Fleck. Hflgl braun mit rötlichen Fransen. Canada, Nordost- und Mittel-Staaten. — Die Form washingtonia (?//. nia. yQj^ Washington ist dunkler, schwärzlicher. d'datocida. G. dllatocula Sm. (28 h) ist viel größer und kontrastreicher gefärbt, mehr schwarzbraun, im Mittel-, Postmedian- inid Saumfeld piu'purgrau bestäubt, die Makeln sehr groß, pirrpurgrau, die Ringmakel rund, rostbrauii geringt, die Nierenmakel außen rostbraun; die graue Wellenlinie ist innen braun angelegt. Hflgl rötlichbraun mit dunklem Mittelmond, gebogener Querlinie dahinter inid verwaschenem Saumband. Washing- ton, Californien. nasar. G. nasar Sm,. Aus der Verwandtschaft von lepida (28 g) luid thaxteri (28 h) hat lebhaft rein blau- graue Vflgl mit scharfen Zeichnungen und rotbrauner Bestäubung in der Nierenmakel; der schwarze Wurzel- stralil ist oben und luiten weißlich gesäumt, die schwarzen Querlinicn grau angelegt, verbinden sich durch 2 lange, sich entgegenkommende Zähne auf der Submedianfalte ; die scharf gezähnte Wellenlinie zeigt in der unteren Hälfte ein W bis fast zum Außenrande mit schwarzen Pfeilstrahlen davor. Hflgl graubraun, kupferschimmernd. Flügelspannung: 36 — 38 mm. Arizona. aiarn. G. atara Sm. ist sehr ähnlich der vorigen, gi-ößer, ohne alle brainren oder rötlichen Töne, matter ge- färbt und mit verwaschener, nicht so scharfer Zeichnung; vor dem W der Wellenlinie fehlen die schwarzen Strahlen der vorigen. Hflgl mehr weißlich, ebenfalls etwas kupferig schimmernd. Flügelspannung: 38 — 40 mm. Arizona. h'lihia. G. lepida Lintn. (28 g) hat violettgraue, bräunlich bestäubte Vflgl, die schwarzen Querlinien auf den abgewandten Seiten grau angelegt, die Nierenmakel eingeschnürt, auf der Mediana einwärts vorgezogen, die Ringmakel schräg elliptisch. Die Wellenlinie besteht aus schwärzlichen Möndchen. Hflgl braunrötlich. Canada, Maine, New- York. lha.Ticn. G. thaxteri Grt. (28 h) ist der amerikanische Vertreter der palaearktischen lamda F. (vgl. Bd. 3, S. 125, Taf. 30 i) und dieser sehr ähnlich; Vflgl klar violettgrau, stellenweise braungrau beschattet, scharf gezeichnet, mit dickem schwarzen, nach oben verwaschenen Verbindungsstrich zwischen den Querlinien und rötlichbrauner Bestäubung im vniteren Nierenmakelende, das gegen den schräg in sie eintretenden Mittclschatten offen ist; Wellenlinie mit schwarzen Zähnen über der Mitte imd subanal davor. Hflgl kupferbräunlich mit weißen Fransen. Canada, Vereinigte Staaten bis New- York. Aurgegehen 23. XI. 192.-,. XYLENA; BEHRENSIA : XYLGTYPE. Von Dr. M. Draudt. 197 ;]!>. (l.-iKiuio-: X.yleiaa O. (nmn. und.). Diese C4attnng enthält einige größere Vertreter, die der vorigen Gattung außerordentlich nahe stehen und sich im wesentlichen nur durch Fehlen des geteilten Schöpfchens auf dem Proth(!rax und des Schopfes auf dem ersten Hlbsring unterscheiden. Ueber die Gattung vgl. auch Bd. 3, S. 127. X. nupera Lintn. (28k) gleicht sehr der palaearktischcn vciu-^ta (Bd. 3, S. 127. Tat. 31 c). Vflgl licht nupcm. ockerbräunlich, in der Irdshälfte rotbraun verdunkelt, die Umgebung der iMcdiana grauweiß bestäubt, mit starkem schwarzen Wurzelstrahl, gezackten, meist undeutlichen Queilinien, aus 2 schwaizcn Strichen be- stehender Zapfenmakel und ziemlich großer, lötlichbraun bestäubter Nierenirakel. zwischen dieser und der Wellenlinie mit einem starken schwarzen Längsstrich. Hflgl lotbiäunlidi. Canada, Vereinigte Staaten, südlich bis Columbia; Nebraska, Massachusetts. — Die Rau})e it apfclgrün, seltener braun, mit schmalem, weißlichen oben schwarz gesäumten Seitenstreif und orangeroten Luftlöchern: an niederen Pflanzen. X. mertena/S'w. (28i) ist etwas ähnlich, aber viel kleiner, in der Vrdsl.älfte gelblich, rotbraun bestäubt, mertcna. darunter rauchgran; in der Zelle ein schwärzlicher Wisch, darin die Ringmakel fein dunkel umzogen wie die Nierenmakel, diese hell gekernt, außen rotbiauu bestäubt, welche Farbe sich mehr oder weniger weit saum- wärts erstreckt; die hintere Qucrlinie besteht meist nur aus Aderi)imkten. Hflgl K'ltlicli biaungiau. Plüo-el- spannung: -13 — 5(1 inm. Canada: Washington: Seattle. X. curvimacula Morr. (29a) unterscheidet sich von den vorigen daihn-ch. ('aß <:ic lielle Costalfarbe curvbmuu- auf das Apikaldrittel beschränkt ist, der Flügel ist sehr viel ausgedehnter rctbiaun bei-täi.bt; die vordere Quer- '«• Knie ist doppelt, in der Zelle sogar dreifach und .'■ehr stark gezähnt ; die Nieiennakel ist ein gelblkherfchn aler Halbmond; die hintere Querlinie besteht aus einer doppelten Adei punktreihe mit einer Zackenlinie dazwi.'chen. Hflgl gelblieh graubraun. Canada bis New-Ycrk und Oregon. — Die Raupe ist grünlich biaun. dunkler schach- brettartig gemustert mit weißlicher, braun gesäumter Dorsale; an niederen l'llanzen. X. brillians Ottol. (28 h). Vflgl bläulichgrau, braun bestäubt mit gelblichem Wisch zw ischen Nieren- hriliUuis. makelmitte und Saum und rötlicher Bestäubung oberhalb davon bis zur Wellenlinie; vordere Querlinie doppelt, hintere einfach gezähnt, mit Adeipunkten dahinter; Makeln grau gcringt und schwarz umzogen, außcir an der Nierenmakel rote Beschuppung; die Wellenlinie besteht aus dunklen Pfeilfleckchen mit einem stärkeren schwarzen zur Nierenmakel. Hflgl rötlichbraun. ]\Iaine, New-Hainpshire. X. cineritia Ort. (28 i) ist ähnlich, mehr braungrau, in der mittleren Vidsh.älfte lotbraun bestäubt, cincrHia. die Querlinien wie bei curvimncvJa (29 a), eben-o die Makeln; die Wellenlinie ist wcißlif h, innen braun beschattet mit starkem schwarzen Pfeilstrahl zur Niercnniakel; Saumfeldadern schwarz bezeichnet. Canada bis Colorado. X. thoracica PHtman-Cmm. gleicht voriger auf den Flügeln ganz außerordentlich, unterscheidet sich thomcica. aber leicht durch heller braungraucn Tiioi'ax. der bei der vorigen Art braunschwarz ist. Nördliche Vereinigte Staaten. X. brucei Sm. (28 i) gleicht ganz {\cr ])alaearktischcn exoletri (B;l. 3. S. 127. Taf. 31 d), ist aber im hriwei. Durchschnitt kleiner luul grauer in der Faibe; die Riiign.akcl ist kleinci- und sehn äler und steht r.äher bei der Nierenmakel, der (irund zwischen beiden ist schwärzlich verduidvclt, der hinter der Nierenmakcl nicht. Hflgl dunkel braungiau. Colorado. 40. (i;i(tiiii'i': ISt'ht't'iisia Ort. Von vorigen verschieden durch die aus groben Schuiipcn besteheiule Thoraxbekleidung mit leckeren Schöpfen auf Pro- und Metathorax. Der Hlb trägt eine ganze Reihe von Schöpfen, von denen der auf dem 2. Ring besonders groß und fächerförmig ist; an der Fühleibasis steht ein Haaibusch. Nur I Ait: B. conchiformis Ort. (28 i) hat grauweiße, l)iaun bestäubte und. sclnvaiz bestreute Vflgl n:it goldgiünen ronchUor- Fleckchen im Wurzelfeld, hinter der äußeren Qucrlinie, vor dem Saum und n^anchnial in der Vrdsn:itte; Mittel- '"*'*• feld schwarzbraun verdvnikelt, von h.äftigen doppelten schwarzen Queilinien eingefaßt; die weißlichen Makeln sind braun gekernt, zwischen und unter ihnen ein Flec'k weißlicher Bestäubimg; die Wellenlinie besteht aus weißlichen Pfeilflcckchen. Hflgl K'illichbraim, diskal weißlich mit graubraunem Saumband. Washington; Californien. 41. riadiiim': X.ylot.vpc Hmps. Steht der vorigen Gattung sehr nahe, der Haaibusch an der Fühlerbasis fehlt; von den Hlbsschöpfen ist der auf dem 3. Ring der größte. X. capax Grt. n. R. (28 k). Vflgl purpurgrau, rolluaun b(>stäubt, die Querlinien auf den abgewar.dtcn cayua-. Seiten grau angelegt, zwischen beiden auf der Submedianfalte ein schwaizcr Strich; Makeln grcß, unten kiäfti«' VTl 26 ins EUROTYPE: PLEROMA. Von Dr. M. Dratjdt. schwarz bezeichnet ; die weißliclie Wellenlinie ist außen schwarz bestäubt mit starkem schwarzen Analstrich dahinter. Hflgl graubrann. C'aiiada, Ost- und Mittel-Staaten bis Colorado. ai-culki. X. arcadia B. u. Benj. ist ähnlich, aber kleiner, viel heller weißlich grau mit deutlicher doppelten, weiß ausgefüllten Querlinien; die Ringmakel liegt schräger, die Nierenmakel ist unten breiter, so daß beide unten fast, beim 9 ganz verschmelzen. Das Tier sieht fast wie Anytiis privata (Taf. 12 b) aus. Flügelspannung: 35 — 40 mm. Von Neu-jSchottland beschrieben. 42. Gattung': Eiiroiype Hmps. Ebenfalls den vorigen CTattungen äußerst nahe, aber in die Thoraxbeschuppung sind Haare eingemischt . Von den Hlbsschöpfen ist keiner besonders groß. Nur 2 Arten: (iiirepü. E. aiiceps Steph. {= iDolymita Steph., acutissima Grt.). Vflgl weißlich mit brauner Bestreuung, im ^Mittelfeld brauner bestäubt mit schwarzem Wurzelstrahl, schwarzen weiß angelegten staik gezackten Quer- linien, die submedian durch eine Verlängerung der Zapfenmakel verbunden sind, und mit großen weiß geringten Makeln mit schwarzen Längsstrichen von der Nierenmakel zur hinteren Querlinie; vor der weißen Wellenlinie r,infmi)(>x(i. liegen schwarze Pfeilfleckchen. Hflgl braungrau. Canada, New-York. — Die Form confragosa Morr. (= medialis Grt.) (29 b) besitzt eine weniger stark gezackte doppelte hintere Querlinie. Canada. <-nii/,nliiiti. E. contadinatS'/H. (28 k) hat gesägte Fühler (das ^ der vorigen kurz kanunzähnige) ; Vflgl sehr ähnlich gezeichnet wie bei der vorigen, aber die Ringmakel i.st kleiner imd allseitig schwarz umzogen, bei den vorigen oben offen, mehr V-förmig. Hflgl etwas heller graubraun. Von Britisch Columbien. 48. Genus: Pleronia Sm. Die Palpen sind vorn viel länger haarig als bei den vorigen Gattungen, überhaupt sind die Tiere viel haariger, die Thoraxbekleidung besteht aus Haaren und haarähnlichen Schuppen, der Halskragen ist in der Mitte etwas kielförmig aufgestellt; Pro- imd Metathorax tragen keine Schöpfe, der Hlb solche nur auf den ersten Ringen, dafür ist er seitlich länger behaart. apiioMit. P. apposita *S'//(. (28k) steht der folgenden conserta so nahe, daß Hampson sie in seinem Katalog ver- einigt ; sie ist vielleicht nach freundlicher Mitteilung des Herrn Benjamin gute Art, wahrscheinlich aber doch nur eine Form der folgenden mit weniger deutlich gezeichneten Querlinien und mit starker schwarzer Uebergießiuig auf den Vflgln. Britisch Columbien: Alberta. ro/i.scW,/. P. conserta GH.. Vflgl schwarz, im Wurzel- und Costalfeld unregelmäßig weiß bestäubt, unter- brochen durch die breiten verwaschenen Anfänge der Querlinien, die im übrigen Flügel verloschen sind; Nieren- makel und Wellenlinienfleckchen ebenfalls \\e'iS>. auch die Fransen sind weiß gescheckt; Hflgl graubraun. C'anada; Vereinigte Staaten (Washington). boiiii.-iciihi. P- bonuscula Sm. (29 a) hat graue, schwarz l)estreute Vflgl, im Vrdsfcld weiß bestäubt und mit schwarz gestreiften Adern; die verloschenen und wenig deutlichen Querlinien fließen irdwärts zusammen; die Nieren- makel ist ein dmikles Möndchen; die Wellenlinie wird durch weiße Pinikte auf schwärzlichen Pfeilfleckchen dargestellt, analwinkelwärts ein längerer \\eißer. beiderseits schwarz begr-enzter Streif. Hflgl graubraim. Co- lorado. oh/'K/iiahi. P- obliquata Svi. (29a) ist ähnlich gezeichnet, mehr blaugrau, dick schwarz bestreut; die Querlinien sind kräftig, irch\ärts nicht vereinigt, am Analwinkel fehlt der weiße Streif der vorigen Art. Hflgl heller brann- .•iiiiiilii. grau. Colorado, Californicn. — f. smithi B. u. Benj. von Utah ist heller gefärbt, reiner grau mit .schärfer hervor- tretenden Zeichnungen, auch die Adern tiefer schwarz. Hflgl schwärzlich grau, ohne brainie Töne. arhonata. P- arizonata B. ■«, Benj. ist ähnlich gezeichnet wie die folgende cinerea, aber größer, gefärbt wie obli- qiuda(i'd a), im Subterminalraum etwas dinikler mit weißem, oben schwarz begrenztem Streif auf der Submedian- falte zwischen hinterer Querlinie und Wellenlinie; die Ringmakel ist ein kleiner heller Wischfleck, die Nieren- niakel ein verwaschenes dunkles Möndchen, Hflgl rauchgrau, Flügelspannung: 39 mm. Arizona. cinerea. P- Cinerea Sm. (29a) ist auf bläulichweißem Grund braun bestreut mit fein schwarzen Adern; die vordere Qucrlinie ist auf der Mediana stark auswärts, auf der Submedianfalte einwärts gewinkelt, sonst ver- loschen; die Spitze wird diu-ch einen bräunlichen Schattenwisch geteilt, in dem schwärzliche Strichflccke stehen; über dem Analwinkcl ein weißer, schwarz begrenzter Streif. Hflgl hellbraun, auf Adern imd Saum dunkler. Oregon; Californicn. DASKÜPLEXIA; MEGANEPHRIA; PACUYPOLIA; PLEROMELLA; EUMICHTIS. Von Dr. M. Draudt. 19» 45. Gattung-: l>asciii»lexia Hmps. In diese sonst rein indische Gattung (vgl. Bd. 11, S. 110) wurde auch ehie tropisch anierikaniscjie Art eingereiht; der breit viereckig beschui)])te Thorax trägt vorne einen zweigeteilten Schopf, hinten lockere Schöpfe; der Hlb trägt auf den ersten Ringen eine Reihe Schöpfe und an den letzten Ringen seitlichen Haar- besatz. J)ie Vflglspitze ist etwas vorgezogen, der Saum gezähnt. Sonst alles wie bei den vorigen Gattungen. D. lichenifera Drc. (33h). Kopf, Palpen und Halskragen sind giün, letzterer mit schwaizci- t^ucrlinic. tichniii< m. Thorax grau mit grünen und braunen Haaren durchsetzt, die 3 ersten Hlbsschö])fe grün. Vflgl giau, am Vrd und an der Spitze am dunkelsten, mit kleinen schwarzen Punkten bestreut und mit 2 gebrochenen grünen Quer- bändern in der Mitte; Außenrand inid Ird mid eine Extrabasale hellgiiin. Hflgl bräunlich weiß, am Saum vcr- d.unkelt, mit schwaizem Diskalfleck un'aiiei>liria JIIju. Gleicht im Bau ganz der vorigen Gattung, aber der Prothorax trägt keinen zweigeteilten, .-(uidcin einen einfachen, lockeren Schopf. Die Gattung enthält sonst nur eine Reihe palacarktischer bzw. östlicher Arten. Vgl. Bd. 3, S. 128. M. araucanica Hmps. hat lilaweiße Vflgl, die .stellenweise, besonders stark im Mittelfeld im Diskus ar.iucumca. luid analwärts rotbraun bestäubt sind, mit schwarzem, golden beschuppten imd oben weiß angelegtem Wuiyel- .strahl, schwarze, auf den abgewandten Seiten weiß angelegte Querlinien; alle 3 Makeln sind groß, schwaiz um- zogen, die Nierenmakel außen weiß gefleckt; die weiße gezähnte Wellenlinie ist beiderseits etwas rotbraini beschattet, die Adern hinter ihr und einige^ Zwischenaderstrahlen schwarz. Hflgl gelblichbraun mit großem Mittelfleck, einer gewellten Linie dahinter und 2 verloschenen gezähnten fJändcin vor dem Saum. Flügel- .spannung: -tO mm. Südliches Chile. 46. Gattung': I*acli;ij>olia O.t. Unterscheidet sich durch einen geteilten kielförmigen Schopf vorn auf dem schuppenbekleidcten Thoiax, sonst wie vorige. rJ-Fühler ziemlich lang dopjiclt kammzähnig. Nur 1 Art : P. atricomis Grt. (29 a) besitzt graue, bj-ami bestäubte und schwarze bestreute Vflgl mit dunklerem dlriconih: Mittelfeld, schwarzen, oben weiß begrenzten Wuizelstrahl, doppelte, weißlicli gefüllte gezähnte Querst-reifcn, die sich durch eine schwarze Verlängerung der Za]:ifenmakel verbinden und weißliche, schwarz umzogene Makeln; Wellenlinie weißlich mit schwarzen Pfeilflcc kchen davor. Hflgl graubraun. Illinois. 47. (iattiing: l*leroiiit'IIa Dyar. Sauger entwickelt. Palpen kurz. Der Halskragcn ist nicht kii^lförniig, die Stirn glatt. Die Vorder- schienen tragen eine lange Klaue am Ende. Thorax nur mit Haaren bekleidet ohne Schöpfe; Q-Eühler ziemlich lang kammzähnig. P. opter Dyar. Vflgl hell grau, in weißlich übergehend, \\t\ und li'd dunkici', mit schwarzen ojitn-. Adern; vordere Querlinic lang gezähnt, hintere vom Apex zur Irdsmitte ziehend, .schwärzlich, letztere irdwärts außen weiß angelegt, hinter ihr auf der Submedianfalte ein weißer Streif: ]\Iakeln fehlen. Hflgl durchscheinend weißlich. Adern und Saum grau angeflogen. Das $ ist dunkler grau nüt weniger vortretenden Zeichnungen. Flügelspannung: 3-i mm. ('alifniiiien. 48. Gattung-: KuiiiiehfiM Hhn. Steht den vorigen Gattungen sehr nahe, aber der Thorax ist fast nur mit Schu])pen bekleidet und trägt vorn und hinten lockere Schöpfe, auch der Hlb trägt eine Schopfreihe und seitlich Haarbesatz; die Schienen sind behaart. Diese Gattung, von der die Crmo- Arten sich nur durch die ganz schwach gesägten (J-Fühler miterscheiden und die wir daher als eine Untcrabteihnig m\i hinzuziehen, hat über ein halbes Hundert bekannte Formen, die fast über die ganze Erde verbreitert sind, von Giönland bis Chile und auf der ganzen nördlichen Halbkugel, selbst auf den atlantischen Inseln konunen manche Arten vor. Näheres über nichtamerilianischc Arten siehe Bd. 3. S. 130—132. 200 EUMICHTIS. Von Dr. 'S!. Draudt. üiihtcrmiua- E. subteriTiinalis Hmps. Vflgl rotbraun, dunkelbraun und saftgrün gemisclit, im Saumfeld weißlich ''•''■• mit doppelten schwarzen, grün auf-gcfüllten und innen angelegten Quciliiiien und weißlich umzcgenen Makeln, die Nierenmakel auf der Mediana einwäits vorgezogen; Wellenlinie weißlich, beim $ bieiter, bandföimig, der Zelle gegcnülier mit einem Zahn. Hflgl hellbraun. Flügelspannung: 38 mm. Columbien. soiiiDii-ri. E. somnieri Lef. ist bereits in Bd. 3, S. 132 betchiieben und auf Taf. 28 d abgebildet und dort in die Unterabteilung Crino Hbn. gestellt, die nur fein gesägte Fühler im (J-Gcschlecht 1 :at. ViJgl durkel giai.biaun mit dunklerem Mittelfeld, das durch schwarze weiß get-äumte Queilinien eingefaßt ht: Makeln giau, .-chMarz umzogen; hinter der c'oppelten äußeren Querlinie mit i-chwaizen und weißen Adei punkten; Wellenlinie weiß mit schwarzen Pfeilflecken davor. Hflgl weißlich, Adern und Saum braungrau, Giönland und Labrador, — Die oben braime, miton gelbe Raupe lebt an niedeien Pflanzen. (hirtii. E. ducta (?r/. (29c). DaS(Jhat nur einfache Fühler, ist viel größer, mehr i-chwaizbiaun mit Puipuiton, etwas weiI3 bestreut, die Querlinien doppelt, aber ohne weiße Ausfüllung, duich eine Veilängerung der Zapfen- makel außen mit weißen Fleckchen. Hflgl tchwaizbiaT.n, im Diskus weißlich. Canada; Veieinigte Staaten (Maine, Ncw-Yoik). vcr.iiiiii. E. versuta *S'm. (= moilena Sireck.) (29 b). Der vorigen ähnlich, durchschnittlich etwas kleiner, mehr giau gemischt mit Aufhellungen vor der vorderen und hinter der ärßeien Qiieilinie nahe dem Lei; die doppelten Querlinien grau ausgefüllt, die Nierenmakel ohne weiße Fleckchen. Hflgl l;ellcr, biäunlieh. Car.ada; Colorado. — Die Raupe ist hellgrün, braun gerieselt und weiß bestreut mit sehn a!cn weißen Längslinien auf dem Rücken nnel an eleu Seiten. iiiiiiiold. E. miniota Sm. ist wohl kaum von den beielen vorigen, die wahrscheinlich selbst zusammengehören, zu trennen. Nach ^litteilung von 1 enjamin sind die Tj'perr Smiths etwas brauner, aber der Unterschied ist so gering, daß er nrüglicherweise nur auf ältere dem Licht ausgesetzt gCAvesene Stücke zu beziehen ist. /orf(/, E. loda Streck. (= albiserrata Sm.) (33 h) uirtcrseheidet sich von den nahe verwandten vorigen Arten flurch fehlen aller braunen Töne und kontrastreicher reiner weiße und schwarze Zeichnungen, Die Hflgl des Männchens sind etwas reiner weiß als die des Weibchens, Britisch Columbien, »Kihla. E. niaida Dyar (29 b). Eine ganz dinrkel braunschwarze Art, ganz gering, besonders auf den Adern, weiß bestreut, am Ird etwas rotbräunlich; die Qucrlinien sind ganz verloschen, die Makeirr schwarz umzogen, in der Nicrenmakel vorn und hinten feine weiße Linien, unten auf der Mediarra ist diese einwärts vorgezogen; die Wellenlinie bestellt aus schwarzen, weiß aufgeblickten Fleckchen, der am Analwinkel gelegene ist stärker weiß. Hflgl brarmgrau. Von Britisch Cohniibien. liUa. E. hita Dgn. (29 a). Vflgl grauweiß, braungrau bestäubt, in der Irdshä'fte etwas rotbräunlich ge- tönt; Querlinien doppelt, die äußere mit weißem Mönclchen nahe dem Lei; Makeln groß, grau, schwarz urrzogen und braun gekenrt mit schrägem Mittelschatten zwischen beielen; Wellenlinie luideutlich schwärzlich fleckig, Hflgl rein weiß mit braunen Aelerir und Saum inid schwarzem Subterminalfleck auf dem imteren Mediana.st, Venezuela, Ecuaelor. phofoiiiuid. E. pliotophila Btlr. (= margarita Btlr.) (29 b). Vflgl lila-graubraiui, .stellenweise olivgrün getönt mit wenig deutlichen iloppelten Querlinieir und schwarzen Aelerstiichen hinter der äußeren; die olivengrünliche Ringmakel hängt mit einem rrniden Fleck daruntei- zusammen, elie etwas eingeschnürte Nierenmakel ist dunkler gekernt. Hflgl weiß, Aeleiii un.d Saum gebräiuit. Chile. chloroy/irld. E. chlofostlcta Dytir. Vflgl puipia-grau mit zahlreichen grünen und schwarzen Flecken mit schwar- zen, fein gezähnten Queriinien vnid großen grünen, aber verwaschenen und nicht schwarz umzogenen Makeln; Wellenlinie fleckig mit einem größeren Fleck am Analwinkel, innen mit grüner Linie, Hflgl an der Wurzel weiß- lich mit dmiklen Adern und Mittelfleck, gewellter Postmediane und schwärzlichem Saum. Mexico (Hidalgo). cliloniiiriiji- E. chlorograpta Dgn. Vflgl braurr, im Wurzel- imd Subtcrminalfeld violett bestäubt mit grün ange- '"• legten Queriinien, im Diskus dunkel schwarzbraun, darin die schräg ovale grün umzogene Ringmakel und die große e^twas weniger deutlich grün bezeichrrete und innen schwarz begrenzte Nierenmakel; der Raum zwischerr der dojjpelt gewellterr Subterminale und den schwarzbraunen Saummöndchen grün gemischt, von den violetten Adei'enden durchschnitten, Hflgl bräunlich mit Erzglanz. Flügel.-pannung: 25 — 26 mm. Peru. jiuiimhi. E. jucunda Jones (29b) steht vorigen nahe: Vflgl grünlichweiß, im Mittelfeld braun angeflogen mit gi'oüeii weißen Basal- und Costalflecken, feinen schwärzlichen Querlinien und großen grünweißen Makeln, die Hingmakel mit einem ähnlichen Fleck unterhalb verbimden, beide fein schwarz ge.^äumt; im Mittelfeld be- sonders irdwärts schwarze feine Querstrichel; am Saum 2 größere schwarze Dreiecksflecke, ein gleicher subcostal vor dem A])ex. Hflgl braun, am Saum dunkler. Brasilien. Die Art wuri'e als Hypnotype beschrieben, kami aber wegen des beschopften Hlbes dort nicht hingehören. iKriiiiiliysi- E. jucundissinia Zerny (29b) als Dryobota beschrieben, stellen wir. äußerer Aehnlichkeit halbes eben- lalls hierher, da jene Gattmrg sonst in Amerika keine Vertreter hat. Vflgl beinweiß, im Wurzelfeld imd post- *)(((. XYLINISSA; RHIZüTYPE. Von Dr. .M. Drvudt. 201 median rötlichbraun Übergossen mit älmlich verlaufenden Querlinien; punktförmig gekernter Ring- untl doppelt gekernter Nierenmakel, zwischen beiden mit schrägem schwarzbraunen Mittelschatten; vor dem Saum und subapikal am Vrd mit den gleichen schwarzbraunen Dreiecksflecken wie bei jucunda. Hflgl durchscheinend weiß, nur an der Spitze gebräunt. Süd-Brasilien (Säo-Paulo). E. exstrigata Dgn. Vflgl lilagrau, im Wurzclfeld, in der Vrdsmitte und postniedian gebräunt ; zwischen cxntrii/ala. den großen nicht umzogenen blassen Makeln ist die Zelle ebenfalls gebräunt; vor der Mitte eine Reihe von 5 schwarzen Strichlinien, die einen verwaschenen Submedianfleck umschließen, der von einer hellen Linie geteilt wird; vor dem Saum schwarze Pfeilfleckchen, am Anah\inkel eine Halbkreislinie. Hflgl durchscheinend weiß mit geschwärzten Adern und Saumband, sowie Mittelpunkt und punktförmiger Postmediane. Flügelspaniumg: 39 mm. Columbien (Quindiu-Paß). E. adducta FIdr. Vflgl grau mit rötlichem Ton, im Mittelfeld braun bestäubt und dunkler bestreut; udduciu. Querlinien doppelt, gezähnt, grau ausgefüllt. Älakeln braun gekernt; vor der undeutlichen grauen Wellenlinie mit schwärzlichen Fleckchen. Hflgl gelbweiß, in der Saumhälfte graubraun, beim V' ganz rotbraun. Flügel- spannung: 40 — 42 mm. Venezuela. 49. Gattung' : X^'liiiissa Hmps. Von voriger Gattung geschieden durch schmälere Flügelform, Schöpfe nur auf den ersten Hlbsringen ohne seitlichen Haarbesatz und weniger lang behaarte Schienen; sonst ist alles gleich. Die Q-Fühler luu- be- wim])ert oder einfach. Xur 4 Arten sind beschrieben. X. lignitis Srhs. (29b). Vflgl ])inpurgrau mit rötlichbrauner Bestäubung besonders in und hinter Cjniiis. der Zelle mit schwarzem Wurzelstrahl, Querlinien kaum angedeutet mit grauen, schwarz umzogenen Makeln, die Ringmakel mit einem ähnlichen runden Fleck darunter verbunden; die Adern vor der undeutlich durch braune l'fcilfleckchen angedeuteten Wellenlinie schwarz bezeichnet. Hflgl weiß mit bramien Adern und Saum- linie. Columbien (Bogota). X. oniroe Dgn. (29 b) hat graubraune Vflgl mit weißlicher Bestäubung in der Vrdshälfte des Wuizcl- onimc. feldes und im Mittelfeld bis herab zur Submedianfalte, schwarzen Wurzelstrahl und vuideutlich doppelte Quer- linien, die hintere mehr punkt- oder strichförmig; Makeln weißlich grau, die Nierenmakel auf der Mediana ein- wärts vorgezogen; Wellenlinie weißlich, außen schwarzbraun angelegt, mit kleinen schwarzen Fleckchen davor. Hflgl rein weiß, durchscheinend mit bramien Adern. Ecuador. X. cossoides Btb. (29c). Vflgl graid)raun, dunkler gcstiichelt mit schwarzem Wmzelstrahl. der cossoirfps. mit der Zapfemnakel zusammenhängt, die ihrerseits sich nach oben unduegt und mit der o])vn uiul unten offenen Ringmakel sich vereinigt; hintere Querlinie einfach, gezähnt; Nierenmakel groß, schwaiz umzogen; Saum- feldadern schwarz gestreift; die Welli'nlinie besteht aus weißen, außen schwarz gcsävimten St liehen. Hflgl durchscheinend weiß. Adern im Saumfeld schwarz gestreift. Chile. X. pulverea Hmps. ist auf den Vflgln grau, schwai'zbraun bestreut mit schwaizcm Wurzelstrahl. pnUrrca. vorderer doppelter imd hinterer einfacher Queilinic mit Aderpuidvten; die gioßen Makeln sind unvollständig schwarz umzogen luid mit einigen gelben Schuppen umringt; statt der Wellenlinie einige schwarze Fleckchen und ein schwarzer Analstrahl. Hflgl weiß mit kleinem schwarzem Mittclfleck vmd dunkeln Apikaiadern. Das $ ist mehr schwarz und weiß gezeichnet und ohne Gelb in den Makeln. Flügelspannung: 36 — -38 mm. Peru. X. strigosa Hmps. Vflgl purpurgrau, stellenweise braim bestäubt und dicht schwarzbraun gestrichelt slrifjo.': Kpiglaea Gri. Von der vorigen verschieden durch das Fehlen der Dornen an den Tarsen, alles ü])rigc stimmt übcrcin. Nur 2 Arten: E. decliva Grt. (= delecta Ort.) (29 e). Vflgl rotbraiui, etwas grau bestäubt mit diniklen, etwas heller decHva. angelegten Querlinien, großen weißlich umzogenen Makeln mit verwaschenem ]\Iittelsc]iatten dazwischen, die Nierenmakel unten dunkel gekernt; hinter der äußeren Qucriiiiic^ duid^le Aderpunkte; die weißliche Wellen- linie ist innen rotbratni angelegt. Hflgl auf ro.sarötlicliem Grund dicht schwarzbraun bestäubt, Fransen rosa. Canada; Ost-, Mittel- und Zentral-Staaten. E, apiata Grt. (29 e) ist kleiner als vorige, lebhafter rotbraun, sonst ähnlich gezeichnet, aber die hintere ay'iala. Querlinie ungezähnt und ohne Aderpuidräunlicli. am Saum dunkler. Argentinien (l'uente del Inca). 64. Gattung-: ll4»iiio^-laea Moir. Ausgezeichnet durch rein mit Haaren bedeckten Thorax ganz ohne Schi'ipfe. wie auch der Ulli. Die Vflgl sind kurz mit gerundetem Apex. Sonst wie bei den vorigen. Die Gattung ist rein amerikanisch. H. carbonaria Morr. (29 k). Vflgl gelbliehbraun, im Vrdsfeld grau, im innenteil mehr rotbraun be- curhumiriii. stäubt mit ganz undeutlichen doppelten Qucriinien und dunkler gekernten, grau umzogenen Makein; die graue Wellenlinie ist innen braun beschattet und trägt hier unter dem Vrd 2 schwarze Pfeiif leckchen. Hflgl lötlich braungrau. Canada bis Californien. — Die Raupe ist hellbraun, dunkler i)unktieit mit ganz schwachen weiß- lichen Längslinien rnid lebt an Weiden. H. dives ])ellen Qiicriinien, schwärzlicher Ring- und weißlicher Nierenmakel, letztere unten mit 2 schwarzen Punkten. hriiiiiicoa- Hflgl hellbiäunlich, saumwärts dunkler mit weißlichem Saiunband vor der schwarzen Saumlinie. — brunneoatra '™' Strd. {= ab. 1 Ilmps.) ist auf den Vflgln stärker braunschwarz angeflogen. Pennsylvanien bis Californien und Arizona. jiroblcnuiti- A. problematica sp. n. (_30a) paßt zur Gattungsdiagnose bis auf den nicht abgeflachten Hlb. Eine ^"- große Art mit licht rötlichgrauen Vflgln mit etwas Fettglanz, fein dunkler bestreut mit braungrauen gezähnten Querlinien, die subbasale bis zur Submcdianfalte reichend; an Stelle der Zapfenmakel ein ganz leichter Vor- sprung; die oberen Makeln mittelgroß, einfach braimgrau umzogen, die Ringmakel liegend elliptisch, an beiden Enden etwas zugespitzt, die saumAvärts konkave Nierenmakel unten außen nicht begrenzt; die Wellenlinie als ganz undeutlich dunklere Beschattung eben angedeutet; vor der hellen Basallinie der Fransen stehen schwarze Saumpunkte. Hflgl weißlich. Saum und Adern gebräunt. Nach 1 $ von Peru, Type (Coli. Seitz) im Sencken- berg-Museum in Frankfuit a. M. 2. Gattung: iflagiisa Wkr. In Amerika findet sich aus dieser Gattung nur eine schmal- und langflügelige Art. Der Bau ist ähnlich der vorigen Gattmig, doch ist der Thorax hauptsächlich mit Schuppen bekleidet und trägt einen schwachen, do]ipelt gekielten Schojjf; die cJ-Vorder.schenkel tragen Haarbüschel, der Hlb einen Schopf auf den er.sten Ringen. — In ihrer engsten Aiiffassung enthält die Gattung JfcrgfMsa nur eine amerikanische Art; diese läßt sich aber kaum generisch abtrennen von der indischen CTattung )SV/.s-(/?(rt(/n il/r. (vgl. Bd. 11, S. 119), von der eine Alt, tenebrosa Mr. (Bd. 11, Taf. 15 c) in einer ganzen Anzahl völlig heterogen gefärbter Formen weit ver- breitet mid sehr gemein ist. — In Afrika ist die tJattung Callixena Saalm., die, nur aus der einzigen Art versi- colora Saahn. bestehend, neuerdings gleichfalls in die Gattung Magusa eingeordnet wird. «rh'ijn-d. M. orbifera Wkr. (= divaricata Grt.. discidens Fldr., sarpida Fldr.. angusti])ennis Mschlr.. divida Mschlr.) (30 a) ist ein ganz außerordentlich veränderliches Tier, in der typischen Form rotbraun, dunkler bestäubt mit schwarzen Saumfeldstrichen mit luideutlichen doppelten, grau ausgefüllten Qucrlinien, die äußere irdwärts auch außen giau beschattet; die Älakeln sind fein schwarz umzogen; vor der hellen Wellenlinie lic>gt am Vrd ein schwarzer Fleck, dahinter meist eine Aufhellung. Hflgl dunkel kupferig schimmernd schwarzbraun, basal etwas dünn beschuppt mit hellen Fransen. Beim $ ist das Irdsfeld hellgrau, die Vrdshälftc rotbraun. — Bei orbifcrclld. der Form orbiferella Strd. {^^ ab. 1 Hiups.) (30a) ist der Vflgl dunkelbraun, submedian weißlich bestäubt orbifcrana. an den Querlinien und am Vrd.steil der Wellenlinie. — orbiferana »SV/v/. (= ab. 2. //w/«.) (30 b) hat licht rötlich- pcrvcrsa. braune Irdshälfte und schwarz l)estäubte Vrdshälfte. — perversa Strd. {= ab. 3. Hmps.) (30 b). Hier ist wie beim typischen $ die Irdshälfte miterhalb der Submcdianfalte grau, sich nach außen erweiternd, aber der slriyi/ini. Costalteil nicht rotbraun. — strigifera Wkr. ähnelt ebenfalls dem normalen $, aber alle Zeichnungen sind grau angelegt. New York bis Argentinien und Westindien. , — Die hellgrüne, Mciß gestreifte Raupe lebt an Con- dalia ferrea. DIPTERYGIA; PARASTICHTIS. Von Dr. M. Dkaudt. 209 3. Gattung-: 1>i|)tei*^'$>;ia Stph. Unterscheidet sich von Magusa im wesontlidicn durch die küizcie, breitere Flügelforni : die Vflgl wind am Innenwinkel etwas vorgezogen, darüber ist der Außenrand etwas ausgeschnitten; die Haarbüschel an den Vorderschenkehi leiden, der Hlb ist stärker beschopft, der Schopf auf dem 2. Ring ist besonders groß. Neben einigen indo-australischen Arten (vgl. Bd. II, S. 121, Taf. 15 f, g), deren eine palaearktisch und amerikanisch zugleich ist, finden sich 5 rein amerikanische, vorwiegend tropiscli verbreitete Alten. D. scabriuscula L. ist im palaearktischen Teil besprochen und abgebildet (Bd. .3, S. 163, Taf. 38 f.) scahriuscit- luiil ein häufiges, nicht zu verwechselndes Tier, das sich in Amerika von Canada bis Texas und Colorado findet. "' — Die rötlichbraune, gelblichweiß gestreifte Raupe lebt polyphag an niederen Pflanzen. D. patina Harv. (= minorata Barn.) (30 b). Vflgl grau, schwarzbraun bestäubt, die Mediana und ]>('<>»"■ ihre beiden Aeste fein schwarz und weißlich angelegt, die Qucnlinien doppelt, gezähnt, hinter der äußeren mit schwarz und weißen Aderpunkten im etwas grau aufgehellten Postmeilianfeld; die Makeln sind weißlieh ge- ringt und schwarz umzogen; hinter der weißen Wellenlinie stehen schwarze am Ende weiß ])unktierte Zwis-chen- aderstriehe. Hflgl schwarzbräunlich, am Saum dunkler. Das $ ist dunkler mit einem grauen Irdswisch. Texas, Arizona und Mexico. D. pallida Dgn. (30 b) ist etwas ähnlich, aber viel kleiner und heller, mehr rötlichbraun, ähnlich palliilci. aber undeutlicher gezeichnet mit fein schwarz gestreiften und weißlich angelegten Adern; die biäunliche ^^ ellen- linic ist nur stellenweise angedeutet, über dem etwas helleren Analwinkel mit einem dreieckigen dunkleren \\'isch. Hflgl gelblich weiß, am Saum gebräunt. Paraguay. D. ordinaria Btlr. [--^ berinda Drc. p. p.) (30b). Vflgl rotbraun, .stellenweise, besonders postmedian ordinuria. purpurschwärziich bestäubt mit rötlichbraunem Irdswisch darüber mit schwarzem Subinedianstreif mit schwarz gestreiften Adern und gezähnten, teilweise doppelten Querlinien; die Makeln sind grau geringt und schwarz umzogen, außen an der Xierenmakel mit weißen Punkten; Wellenlinie weißlich mit schwarzen Strichen davor und dahinter. Hflgl rötlichbraun, wurzelwärts heiler. Von Mexico bis Venezuela luid J^rasilien veibieitet. D. lignaris Schs. (= Ordinarius Btlr. $) (30 c) ist wesentlich größer und kräftiger als vorige und unter- liijnaris. scheidet sich durch weiß angelegte Medianadern und Aeste sowie .sehr viel .schärfer gezackte vordere Qucriinie. Columbien, Brasilien. D. assueta Btlr. (30 c) ist ebenfalls der ordinaria ähnlich durch ganz dunkel rotbraune Hflgl zu trennen a.'isuetu. lurd durch mehr graubraune, etwas fleckig puipvn-braun verdunkelte Vflgl, im Saumfeld gelblich getönt mit rotbraunen Zwischenaderst riehen mid dunklerer Bestäubung auf der Diskalfalte und über dem Innenwinkel. Von Brasilien (Amazonas). D. dolens Drc. (30 c) ist die größte Art und von den anderen sehr verschieden. Mlgl scln\arzbraun, ubmedian steht ein dunkel rotbrauner Längswisch, der von einem sehr schrägen hellen Anteil der Postmediane durchschnitten wird. Hflgl hell gelblichbraun, am Saum dunkler. Californien. — Die rötlichbraune Raupe ist über den Rücken schw ärzlich mit hellen feinen Längs- linien und starkem braunen Nackenschild, das von 3 hellen Linien (iurchzogen wird. P. verbascoides Gn. (30 c) ist der vorigen äliidich, kontrastreicher gefärbt, der Längswisch über dem vcrhancoi- Ird schwärzlich; die Mediana und die Saumfeldadern sind schwarz, weiß angelegt. Die Hflgl sind dunkler. ''''"■- Von Canada bis New- York hinunter. 210 PARASTICHTIS. Von Dr. M. ÜEAtroT. nigrior. P. nigrior *S'/H. (30 d) hat mehr graubraune Vflgl mit weißlichem Vrdsfeld, ähnhch gezeichnet wie bei vorigen, mit scliwarzem Wurzelstrahl und verwaschenem schwarzen Submedianstreif bis zur hinteren Quer- linie. Die Makeln sind deutlicher, giau geringt und schwarz umzogen; die äußere Querlinie ist saum\\ärts weißlich angelegt; im Saumfeld stehen lange schwarze Zwischenaderstriche. Hflgl bräunlich. Vereinigte Staaten (Maine, New- York). cariusd. P. cariosa Gn. (= idonea G^i., cluna Streck.) (30 d) ähnelt voriger, ist aber dunkler, der schwarze Submedianstreif nur sehr schmal und schwach; zwischen den Makeln tritt ein dunklerer Mittelschatten mehr liervor und die weißliche Anlage der hinteren Querlinie fehlt; ebenso fehlen die schwarzen Saumfeldpfeilstriche. Hflgl dunkler scliAvarzbräunlich. Canacla bis Arizona. fortili.s. P. tortilis Grt. scheint ein recht wenig bekanntes Tier zu sein; nach freundlicher Mitteilung von Ben- jAMix, der auch nur nach einem Bild der Type urteilen kann, gleichen die Zeichnungen ganz denjenigen von Änytus betsia (S. 77), die vordere Querlinie unterhalb der Zelle so weit nach außen gebuchtet, daß sie fast die hintere Querlinie beiührt, noch schärfer zu langen Spitzen ausgezogen, als bei nigrior und verbascoides: aber das ganze Tier macht so den Eindruck einer Ain/ius-Avt, daß anzunehmen ist, es gehöre eher dorthin. Washington. crintata. P. cristata Grt. (30 d) besitzt ockerrötliche Vflgl, dunkler braun bestäubt und mit fein dunkleren Adern inid braunem gebogenem Wurzelstrahl; Querlinien selu' undeutlich, die hintere mit doi^i^elten scliMaiz und weißen Aderpunkten und weißlichem schwarz begrenzten Halbmond submedian; die Makeln sind unvollständig umzogen, zwischen beiden 3 dunklere Striche in der Zelle; das Saumfeld hinter der Wellenlinie ist rotbrarni getönt mit schwärzlichen Diskal- mid Analschatten. Hflgl braun, vor dem Saum inid auf den Fransen gelblich. New- York, Buffalo. vulgaris. P. vulgaris Grt. ». B. (30 d) ist viel grauer und trüber graubraun, sonst ähnlich gezeichnet, die Makeln sind etwas deutlicher und mit deutlicherem Mittelschatten zwischen beiden; vor der ^^eißlichen Wellenlinie liegen dunkle Pfeilflcekchen. Hflgl graubraun. Mittel- und Ost-Staaten (New-York bis Kansas). sora. P. sora iSin. (30 c) ist viel bunter, die Vflgl bläulich grauweiß, schwarzbraun und lebhaft rotbraun gemischt, im Postmedianfeld und am Apex hell bläulichgrau mit deutlicheren Querlinien, die durch eine schwarze Verlängerung der Zapfcnmakcl verbunden sind; die Makeln sind größer und deutlicher, das Terminalfeld hinter der Wellenlinie ist mit Ausnahme des hellen Apex braun. Hflgl braun mit gelbwcißen Fransen. Britisch C'olumbien. ligiücolara. P. Ugilicolora Gii. (30 e). Vflgl rötlich ocker, im Vrds- und Saumfeld lebhafter rotbraun mit fein schwar- zen Adern; die gezähnten Querlinien nicht sehr deutlich, am Vrd doppelt, die äußere mit doppelten Aderpunkten dahinter, die Makeln ebenfalls nicht sehr deutlich, die Nierenniakel einwärts vorgezogen; vor der braun ange- legten Wcllenlinis liegen schwärzliche Pfeilstriche, hinter ihr ist das Saumfeld mit Ausnahme des Apex ver- quaesita. dunkelt. Hflgl braun, wiu'zelwärts heller. — Die Form quaesita Grt. ist viel grauer im Ton, purpmbraun be- atnclüva. stäubt, ohne ockergelbe Töne, dunkler gezeichnet luid mit scliwarzbiamicn Hflgln. — atriclava /?. v(. McD. (30 e) ist eine viel eintöniger ockerbraune westliche Rasse ohne die lebhaften Kontraste, und hauptsächlich durch eine scharf schwarzbraini umzogene Zapfenmakel kenntlich, die der östlichen Stammform fehlt. Vancouver. — Die anderen Formen fliegen von Canada bis Illinois und Californicn. aniennata. P. atltennata tSvi . (30 e) ist sehr ähnlich, mehr schwarzl)iäuniich, postniedian heller und weißlich j)ur/;!(ci.<.sa- bestreut, die Queiliiiicn subme'dian verbunden. Californien. — Die Form purpurissata B. u.McD. (30g) ist '"• viel tiefer purpiu'braini im Ton. Vancotiver. groi,'). P. grotei B. u. McD. (^ auranticolor auct. ncc. Grt.) (30c) steht der wahren aurnnticolor sehr nahe und ist viel verwechselt worden; auf sie bezieht sich aut^h die von Hampson als auranticolora bezeichnete Ab- bildung *). Die hier besprochene Art ist gestrecktflügeliger, schlanker, weniger lebhaft ockeiTÖtlich inid ein- töniger, nicht so bunt, mit stärker gezähnter vorderer Qiu'rlinie, die Postmedianc auf cUt Diskalfalte nach außen konkav, über elem Analwinkel mit dunklem Schattenwisch. Colorado, Ai'izona. ulro.fuff N.ia. P. atrosuffusa B. u. McD. (30 f) ist der vorigen außerordentlich ähnlich gezeichnet, aber charakteristisch durch "die tief purpurschwärzliche Bestäubung mit Ausnahme des Basalfeldes, in der Makelumgebung und im Terminalfeld mit Ausnahme der beiden Falten; vor der gezähnten Wellenlinie mit scharfem W bis zum Saum liegen schwarze Pfeilstriche. Daß diese Art vielleicht mit der ab. 1. Hampsons seiner auranticolora zusam- menfällt ist möglich, in diesem Falle käme als Synonym: washingtoniensis Strd . dazu. Arizona, Colorado und fraglich Washington. P. auranticolor 6V<. (30 f) steht , wie bei grotei bemerkt, dieser Ait sehr nahe; sie hat kürzere, gedrungenere h'lügelform, lebhaitci- ockergelbe, bunt rotbraun bestäid:)te Farbe, weniger stark gezähnte vordere QiuM'linie und auf der Diskalfalte konvexe oder minele.stens gerade verlaufende Postmediane, die hier iinien cknitlich schwarz begrenzt ist; der dunkle Analschatten im Saumfeld fehlt. Colorado, Californien. auranticd- lor. *) Catalooiic !,(-)). l'lialac-n. Vol. \\\. Tat. CIX, Fig. liO. PARASTICHTIS. Von Dr. M. Dratjdt. 211 P. bamesi Sm. (30 f) steht voriger äußerst nahe, ist etwas kknnei', iiulir ficlhhraini in der Farl)e auf barncfil. grauweißem Grund, das Mittelfeld etwas dinikler lierausgehoben, das Saunifeld dunkler braun niil Ausnahme des Apex. Süd-Dakota, Wyoming, Yellowstonc- Parle, Colorado. P, genialis Grt. (30 e) ist ebenfalls den vorigen nahe, aber viel heller und eintöniger oekerrotlieh (jctiinli'^. mit ganz schwachen Zeichnungen und ohne den schwarzen Verbindungsstrich zwischen den Qucrlinien auf der Falte; die hintere Querlinie ist außen etwas weißlich angelegt ; die gelblidiweiße Wellenlinie hat ein scharfes W bis zum Saum und mit grauen Aderstiichen über und luiter diesem. Hflgl licht rütliclibraun, beim V dunkler. Californien. P. vultuosa Grf. (30 f) ist wesentlich kleiner als genialis, hell oekerbräunlich, am Vrd und hinter der vaUuom. Wellenlinie scliwarzbräunlich bestäubt, im Saumfeld mit schwarzen Adern; die schwarze Bestäubinig reicht auf den beiden Falten bis zur Postmediane heran. Hflgl ockergi'au, saumwärts verdvuikelt. Canada bis New- York herunter. P. dionea Sm. (30 f). Vflgl grau mit violettem Ton und stellenMcise schwarzbraun bestäubt mit diotira. schwarzem Wurzelstrahl, doppelten schwarzen Queilinien mit Aderpmikten hinler der äußeren und Verbin- d\mgsstrich von der spitzen Zapfenmakel; die Makeln sind weißlich geringt und schwarz umzogen; hinter der hellen Wellenlinie ist das Saumfeld geschwärzt und schwarz gestreift, vor ihr einzelne schwarze Pfeilsf riche. Hflgl braun. Wisconsin, Dakota. P. apamiformis Gh. (= contenta Wkr.) (30g) ist etwas ähidich. größer, puipmiötlich graubiaun und upanüior- dunkel bestreut, die vordere Querlinie undeutlich doppelt, der schwarze \'erl)iiidungsstrich auf der Sid)n.edian- ""'' falte fehlt; außen unten an der Nierenmakel liegen 2 weiße Punkte. Hflgl scliwarzbräunlich. Eine häufige Art von Canada bis Colorado. — Die Raupe ist hellbraiui, dunkler beschattet mit hellen Längslinien, das dunkel- braune Nackenschild hell geteilt. P, multicolor Dyar (30 g) steht der vorigen sehr nahe, ist aber sehr stark schwärzlich bestäubt, be- mullirolor. sonders im Mittelfeld, die doppelten Querlinien grau ausgefüllt, die Zaiifenmakel ist nur angedeutet, an der Nierenmakel liegt außen ein starker weißer Halbmondsirich. Hflgl biaun. am Saum dunklei- mit dunklem Mittelmond. Canada bis Californien. P. plutonia Grf. (30g) ist die dunkelste Art, braunschwarz mit bleigrauer Bestäubung; an der Vrds- pluUmia. basis mid auf der Diskalfalte rötlichbraun getönt; die ALakeln sind schwach weißlich geringt; statt der Wellen- liniefinden sich rötlichbraune und schwarze Pfeilstriche. Hflgl dunkelbraun. Canada; Vereinigte Staaten bis Neu-Mexico. P. occidens (?;■<. (30 g) ist eine sehr große, buntere Art; Vflgl grauweiß, schwarzbraun bestäubt, im ocndens. Diskus rötlichbraun, hinter der Postmediane heller mit verdunkelten Adern und mit doppelten, weißlich ausge- füllten Querlinien; die Makeln sind grau gekernt und weißlich geringt; hinter der weißlichen Wellenlinie ist das Saumfeld stark verdunkelt. Hflgl braun, Adern und Saumlinie dunkler. Colorado, (Durango), Nevada, Californien. — Bei f. coloradensis Strd. (= ab. 1. Htnps.) ist das Mittelfeld imd der Dorsalkamm auf dem roloradcn- Thorax nicht braunrot bestäubt. Colorado, Californien. ^^ P. albina Grt. (30 g) steht voriger recht nahe, Vflgl mehr ockerbrämilich. rotbrami luid schwärzlich (ilhhia. getönt, postmedian weißlich bestäubt, irdwärts bläulich; die doppelten, gi'au ausgefüllten Querlinien sind sub- median schwarz verbunden; hinter der weißlichen Wellenlinie mit scharfem W ist das Saumfeld verdimkelt, davor liegen einige schwarze Pfeilstriche. Hflgl rötlichbraun mit ^Mittelficck, Postmediane und breitem Sub- terniinalband. Californien. P. castanea Grt. (= cymosa Grt.) {'M)h) ist dunkler als vorige, jiostmedian nicht aufgehellt, sonst caManca. fast ebenso gezeichnet; die Nierenmakel i.st außen ockergelb, unten mit 2 weißen Punkten; hinter der ocker- gelben, innen rotbraiui angelegten Wellenlinie ist das Saumfeld purpurschwärzlich verchnikelt. Hflgl ocker- bräunlich gezeichnet wie bei albina (30 f). Canada bis Californien. — Bei f. cyniosana Strd. (= ab. 1. Hmps.) cymosana. ist das Postmedianfeld gelblich aufgehellt. P. arctica Ä«/. (= amputatrix /'/.sc/;., Avaica. Harr., pluviosa Wkr.) (30 h) ist eine wohlbekannte große arctica. luid schöne, sehr bunte Art. purpurbraun, grauweiß bestreut, im basalen Irdsfeld gelblichweiß wie in der Außen- hälfte des Postmedianfeldes, die doppelten Qucrlinien weißgrau ausgefüllt, die Nierenmakel unten mit 3 weißen Punkten. Hflgl graubraun, am Saum dunkler. Labrador bis Colorado und Californien. — ab. formosa Ellsicorth formom. ist auf ein dunkles 2 gegründet, bei dem die weißliche Farbe durch .schiefergi'au ersetzt ist. P. alia Gn. (= suffusca Jlorr.) (30 h). Eine veränderliche Art, pmpurgrau, im Costalfeld rotbraun «lia. getönt manchmal bis zur Submedianfalte hinab, die Querlinien undeutlich doppelt, die Jlakeln grau geringt, die Nierenmakel braun gekernt ; vor der Wellenlinie liegen innen auf den Falten schwärzliche Flecken, hinter ihr ist das Saumfeld bräimlich verdunkelt. — ■ f. rorulenta Sm. (30 h) hat ein mehr schwärzlich verdmikeltes roruloifa. Saumfeld, auch die Nierenmakel ist schwärzlich gekernt. Canada bis Colorado. 212 TRACHEA. Von Dr. M. Drattdt. 5. Gattung: Trachea 0. Von voriger Gattung im wesentlichen geschieden durch nahezu reine Schuppenbekleidung des Thorax mit geteilten Schöpfen vorn und hinten. Die Gattung enthält eine große Zahl von meist schön gefärbten und gezeichneten Eulen, vielfach mit moosgrüner Einmischung, aus Nord- und Süd-Amerika. Im übrigen kommen eine größere Anzahl Gattungsgenossen auch im palaearktischen und indoaustralischen Faunengebiet vor. (Vgl. Bd. 3, S. 187 und Bd. 11. S. 131.) iWiiuta. T. illocata Wkr. (= Stigmata Grt.) (30 h) ist die einzige amerikanische Form mit lang gekämmten Fühlern. Vflgl graubraun, licsonders unter der Zelle braunrot bestäubt mit schwärzlich gestreiften Adern; die Qucilinien mehr oder weniger deutlich doppelt, hellgrau ausgefüllt und durch eine schwarze Verlängerung der Zapfenniakel verbunden; die Makeln sind weißlich, dunkler gekernt und feiii schwarz umzogen; die Meißliche Wellenlinie ist beiderseits braun begrenzt. Hflgl kupferschimmernd schwarzbraun. Canada bis Colorado. (lirilonicd. T. atritomea Hnips. (30 i). Eine leicht kenntliche Art, weiß, stellenweise olivgrün, purpurbraun und schwarz bestäubt mit dunklen Querlinien, die hintere doppelt, und großen grün und weißen Makeln, unter ihnen ein großer keilförmiger weißer Fleck; hinter der Wellenlinie mit 3 schwarzen Flecken im Saumfeld, der größte am Innenwinkel. .Hflgl schwarzbraun. Aus Columbien. io.i-(tridi, im Saun fcld uiit gelblichen elliptischen Flecken zwischen den grau gestreiften Adern; die Wellenlinie fehlt. Hflgl braungrau. Canada. T. cinefacta Grt. (31 b). Vflgl hellbraun, dunkler bestreut, im Wurzclfeld, postmedian, in der unteren cinijwta. Mittelfeldhälfte und am Apex blauweiß bestäubt, nät schwarzem Wurzelstrahl und n it gezähnten weißlich angelegten Querlinien, die subir.edian schwarz verbunden sind; die Makeln sind weißlich gcringt, die Ring- makel schräg elliptisch, die Niercnniakel unten einwärts vorgezogen; statt der Wellenlinie weiße Fleckchen mit schwarzen Pfeilfleckchen davor, die unter der Mitte ein W bilden. Hflgl graubraun. Canada bis Colorado. — f. albertae Strd. (= ab. 1. Hmps.) von Alberta zeigt die Qucriinien untei brechen und längs der Irdsader alheriuc weiß verbunden; die Wellenlinie ist nicht unterbrochen ;md die l'fcilfleckchen davor fehlen. VII 28 ■2U TRACHEA. Von Dr. M. Drattdt. pnrcnla. T. parcata Sui. (31 a) ist gelblicher in der Grundfarbe als vorige mit viel undeutlicheren Zeichnungen ohne die weißliche Bestäubung und ohne den schwarzen Verbindungsstrich zwischen Zapfenmakel und hinterer Querlinie; die Wellenlinie hebt sich nur durch den Kontrast des graueren Saiimfeldes ab und bildet ein W. Hflgl matt braungrau. YelloM'stone-Park. unitd. T. unita Sm. (31 b) ist etwas größer als die beiden voi'igen, im Mittelfeld braun mit doppelten, weiß- lich ausgefüllten Querlinicn, durch eine schwarze Verlängerung von der Zapfenmakelspitze verbunden; die Makeln sind groß, weiß geringt und kräftig schwarz umzogen, die längliche Ringmakel berührt die Nierenmakel- mitte; vor der weißen AVellenlinie mit scharfem W liegen in der Mitte dunkle Fleckchen. Hflgl graubraun mit dunklerem Saumband. Canada, Oregon. apriUlhuii. 1". spaldingi Sm.. (= umbrifacta Hnips.) (31 b) gleicht der vorigen sehr in der Zeichnungsanlage, ist aber mehr blaugrau, mit braun gemischt, die Querlinien nicht weißlich ausgefüllt, der scliMarze Submedian- strich breit braun beschattet, zwischen Wellenlinie und Saum mit rotbraiuier Beschattung. Die weißlichen Hflgl gebräunt, stärker auf Adern und Saum. Utah. 15 T. finitinia Gn. (31 d). Vflgl rötlichgrau, im Mittelfeld mehr rotbraun, mit schwarzem Wurzelstrahl, juüiittia. undeutlich doppelten grauer ausgefüllten Querlinien, großen, weißlich geringten schwarz umzogenen Makeln und mit heller, innen braun beschatteter Wellenlinie. Hflgl graubraun, Adern und Saum dunkler. Canada bis Colorado. — cerivana Sm. (31 d) unterscheidet sich durch reiner graue Grundfarbe mit kaum rötlicher cerivatm. Mischung. Von Manitoba und Alberta in Canada. T. funiosa Gii. (31 d). Vflgl schwärzlichbiaun, grau bestreut, ohne Wur/.cistrahl, mit doppc'ten fumo.sa. gezähnten Querlinien, großer schwarz umzogener Zapfenmakel und großen oberen Makeln; hinter der helleren Wellenlinie liegen dunkle Striche im Saumfeld. Hflgl graubraun. Colorado. T. fumeola Hmps. (= probata B. n. McD.) (31 d) ist voriger recht ähnlicb, im Duichschnitt etwas i'umcola. kleiner, submedian bis zur hinteren Querlinie etwas fleischrötlich getönt, ebenso vor und hinter der Nicrenmakel ; die hintere Querlinie ist auf der Diskalfalte wurzelwärts eingebogen, bei fumom nicht ; die Hflgl sind viel dunkler. Californien, Arizona. T. perfumosa Hmps. (= fumeola Hmps. $ nee ^) ist der vorigen so ähnlich, daß Hampson sie als perfumona. das W^eibchen der jiuneola beschrieb. Der Vorderkörper ist dunkler, der Halskragen mit schwarzer Mittel- linie; die Vflgl sind ebenfalls dunkler, mehr schwarzbraun luid weniger grau, die Hflgl sind dunkler .schwarz- braun mi't grauer Bestäubung, auch das Männchen ist ähnlich. Flügelspannung: 40 mm. Califoinien. T. binotata Wkr. (= extersa Wkr., rubiginosa Wkr.) (31 e). Vflgl dunkel schwärzlich ])urpurbraun binotu/n. bestäubt auf grauem Grund mit schwachem Wurzelstrahl, doppelten, grau ausgefüllten Querlinien, grau ge- ringten, schwarz umzogenen Makeln, die Ringmakel oben offen, hinter der Nicrenmakel mit hellem Mond- fleck, die weißliche Wellenlinie in der oberen Hälfte von schwarzen Strichen durchschnitten. Hflgl graubrami. Canada bis Californien. — ■ Die Form curvata Grt. hat einen kräftigeren, stärker gebogenen \A'urzelstrahl. — Die cKn-ala. Raupeist grün mit gelbweißen Längslinien, die Stigmatale oben am letzten Ring rot gesäumt; sie lebt an Ribes. T. adnixa Grt. (31 e) hat graidjraune, stellenweise rötlich bestäubte Vflgl, besonders vor und hinter iidni.ni. dem ]\Iittelfeld mit schwarzem ^^^u•zelstrahl, einfachen, auf den abgewandten Seiten gi-au angelegten Qucr- linien, mit grauen, diuikel gekernten imd schwarz umzogenen Makeln, dazwischen mit brauner ^Mittellinie luid hellem Fleck hinter der Nierenmakel; die Wellenlinie wie bei voriger von schwarzen Strichen durchschnitten. Hflgl graubraun mit dunklem Mittelmond inul Postmediane. Vereinigte Staaten bis Califoiin'cn. T. paviae Behr (= inconspicua Sm.) (31 e). Vflgl rötlich braungrau, dunkler bestreut mit schwarzem pm-iac. Wurzelstrahl, doppelten grau au.sgefüllten Querlinien; die .Makeln sind oben und unten offen, hinter der Nieren- makel mit hellerem Fleck, ohne Mittellinie, vor der hellen ^^'(>llcnlinic mit schwarzen Pfeilfleckchen. Hflgl braungrau. Von Californien. T. pausis »S'//(. (31 e) ist eine kleinere graidjraune Art mit starkem schwarzen Wurzelstrahl, undeut- pauais. liehen, auf den abgewandten Seiten grau angelegten Querlinien und weiülichen, dunkel gekernten Makeln. die Nierenmakel auf der Mediana einwärts vorgezogen, hinter ihr ein hellgrauer Fleck: hinter der undeutlichen grauen Wellenlinie schwarze Zwischenaderstriche. Hflgl hcllbräunlic h mit dunklem .Miltelflcck. Californien. T. genetrix Grt. (31 e). Vflgl gelbgrau, dunkel bestreut und stellenweise braiui bestäubt mit schwachem i/oiilri.i: schwarzen A\'urzclstrahl, grau angelegten einfachen Queilinien, undeutlich umzogenen .Makeln mit hellem Fleck hinter der Nierenmakel und weißliihei' Wellenlinie. Hflgl gelblich graubraun. Das $ ist grauer ohne gelblichen Ton. Colorado, Nevada. — Die olivgiiine. mit weißen, teilweise rötlich gesäumten Längslinien ver- sehene Rp lebt an Adenostoma fasciculatum. T. dilara Streck. (31 d) ist der vorigen sehr ähnlich, größer, heller, mehr fleischfarbig getönt, gelblich dilnrn. brami bestreut mit weißlich angelegten QucM'linien, bräunlich umzogenen Makeln und mit helle)-, innen braun beschatteter Wellenlinie. Hflgl gelblich braun. Colorado. T. cara B. u. McD. (31 e) gleicht in der Zeichnung sehr der adnixa (31 d), doch fehlt der schwarze cara. Analstrahl, die Farbe ist ein ilunkleres Purpur-rotbraun, ockergelb bestäubt, die doppelten Querlinien ocker ausgefüllt, auch die Makeln ockergelblich geringt mit ockergelblichem Fleck hinter der Nicrenmakel, im Sub- terminalfeld reiner purpurrötlich. Hflgl rauchgrau, die Fransen etwas rötlich. Utah. T. indirecta Grt. (31 f) ist gekennzeichnet durch hcllrötlichbraune, besondi'rs im Mittelfeld ])urpur- hidirecla. rötlich verdunkelte Vflgl mit weißlich angelegten Querlinien, auf der L-dsader weiß verbunden, darüber auf der Submedianfalte mit schwarzem Verbindungsstrich, mit heller geringten Makeln und weißer, innen rot- braun beschatteter Wellenlinie und schwarzem Keilfleck auf der Submedianfalte, im Saumfeld .schwarz be- stäubt. Hflgl gelblich graubraun. Canada bis Washington. T. Catalina S)n. (31 f) ist gezeichnet wie vorige, aber ohne den schwarzen Strahl auf der Submedian- cutniina. falte im Mittelfeld; die Grundfarbe ist mehr gelblich fleischfarben, im Mittelfeld eher heller, die Makeln dunkler, schwärzlich gekernt. Die Hflgl heller braun, am Saum wenig verdunkelt. Californien, Arizona. 216 TRACHEA. Von Dr. M. Draudt. characta. T. characta Grt. (31 f). Vflgl grauweiß, schwarz bestreut, Wurzel- und Mittelfeld ockerbraun bestäubt, vor und hinter letzterem weißlicher, im Saumfeld dunkler mit schwarzem Wurzelstrahl und weiß angelegten Querliuien, die submedian durch die lange schwarz umzogene spitze Zapfenmakel verbiuiden sind; die weißen Makeln sind dunkel gekernt und schwarz umzogen, die Ringmakel schlag eliptisch; vor der dunkel beschatteten rrica. Wellenlinie liegen schwarze Pfeilfleckchen. Hflgl braungrau. Nevada, Arizona. — Bei der Form erica Sm. (31 f) fehlt der schwarze Submedianstrahl im Mittelfeld und die Irdshälfte des Ante- und Postmedianfeldes, sowie ein schräger Wisch von der Nierenmakel zum Apex sind ganz hell gelblichweiß. Von Utah beschrieben. plurahmlcs. T. pluraloides McD. ist auf den Vflgln licht ockcr mit grauer Bestäubung vorwiegend längs Vrd, Außenrand und Ird. Querlinien ganz verloschen; die schmale schräge Ringmakel ist weiß umzogen, die kleine dunkel gekernte Nierenmakel innen schwarz, außen weiß gesäumt, die Zapfenmakel lang und schmal; post- median liegt in der unteren Hälfte graue Bestäubung; die Wellenlinie ist hell, deutlich, hinter ihr das Saumfeld grau verdunkelt. Hflgl weißlich, Adern und Saum etwas beraucht. Flügelspannung: 32 mm. Diese aus Alberta beschriebene Art erinnert äußerlich an Enxoa pluralis (6 k). jocuxta. T. jocasta Sm. (31 f) gleicht etwas der vorigen, ist aber mehr gelblichgrau, die vordere Querlinie ist doppelt, weißlich ausgefüllt, die Nierenmakel ist nicht eingeschnürt wie bei characta imd nur innen schwarz begrenzt; die Pfeilfleckchen vor der Wellenlinie sind nur angedeutet oder fehlen, das Saumfeld hinter ihr ist etwas dunkler. Hflgl hellbräunlich. Illinois; Chicago: Süd-Dacota. luteoctnerca. T. luteociiierea Sm. (31 f). Vflgl licht gelblichgrau, im Vrdsteil weißlich, mit schwarzem Wurzel- strahl, die Querlinie nur am Vrd, im weiteren Verlauf nur durch den Kontrast zwischen dem gelblichen Flügel- grinid und dem graubräunlich verdunkelten Mittelfeld angedeutet, beide durch die große zugespitzte Zapfen- makel verbunden; die ^\eißen Makeln sind schwarz umzogen, die Ringmakel ist schräg eliptisch; das Saumfeld hinter der gelblichen Wellenlinie verdunkelt. Hflgl weißlich. Montana. e^ susquesa. T. susquesa Sm. (31 f) ist eine kleine rötlich ockerbraune Art, im Mittelfeld grauer getönt, die vordere Querlinie nur durch diesen Kontrast und schwärzliche Aderstriche angedeutet, die hintere, die submedian mit ihr durch die Zapfenmakel verbunden ist, ist fein gezähnt; die oberen Makeln sind grau gekernt und gelb- lich geringt; die Wellenlinie besteht aus rotbräunliehen Pfeilfleckchen. Hflgl braungrau. Californien. virmicu. T. monica B. u. McD. (31 g) ist voriger sehr ähnlich, und vielleicht nur eine Rasse davon, etwas größer; die C4rundfärbung viel tiefer und fast ohne die hellbräunlichen Töne, die nur hinter der Zapfen- und Nierenmakel fast weißlich hervortreten; die Zeichnung ist etwas undeutlicher, einzelne Adern im Saumfeld weiß bezeichnet. Hflgl etwas heller. Arizona. serrula. T. Serrula B. u. McD. (31 g) ist ebenfalls mit svsquesa nahe verwandt, hat aber gesägte Fühler im 3*- Geschlecht; die Grundfarbe ist dunkelgrau statt bräunlich rnid die hintere Qvierlinie liegt näher an der Nieren- makcl; nur hinter dieser und der Zapfenmakel etwas ockergelbliche Aufhellung. Hflgl fast weißlich, nur die Adern und der Saum etwas gebräunt. Californien. biiliatn. T. buitata Sm.. ist von Hampson fälschlich mit dilara (31 e) vereinigt worden; sie ist eine gute Art. Vflgl auf rötlichgelbem Grund bräunlich mit leichtem Kupferton bestäubt, mit einfachen braunen, weißlich angelegten Querlinien; die große breite Zapfenmakel kupferbraun umzogen, ebenso die großen oberen Makeln; die helle \A'ellenlinie ist nur angedeutet. Hflgl gelblichbraun. Flügelspannung: 35 — 38 mm. Colorado, im Juni, Juli. mixUca. T. modica Gn. (= subcedens Wkr.) (31 g) ist ein sehr gewöhnliches Tier, licht graubräunlich mit dunlderem Mittelfeld, dahinter weißlicher, mit imdeutlich doppelten Querlinien und weißlichen, schwarz um- zogenen Makeln; Wellenlinie undeutlich heller, innen olivbraun beschattet. Hflgl gelblichbraun. Canada bis Colorado. tiiKsidina. T. tnustelina Sm.. (31 g) ist ähnlich, heller, mehr bläulichgrau, leicht kenntlich durch schokoladen- braunen Kopf und Halskragen; Qucrlinien doppelt, die Zelle zwischen den weißlichen Makeln schwärzlich verdunkelt; vor der Wellenlinie schwärzliche Beschuppung, das Saumfeld hinter ihr verdunkelt. Hflgl hell- braun. Californien. — • Rp gelblichbraun mit scharf begrenztem breitem gelbweißen Seitenband. clhnh-a. T. ethiiica Sm. (31 g). Eine große graubraune Art, mit kaum sichtbaren do^ipelten Querlinien, die hintere nur durch Punkte angedeutet, ebenso die Makeln ganz undeutlich umzogen, die Wellenlinie innen etwas dunkler beschattet. Hflgl schwarzbräunlich. Californien. commodii. T. COttltnoda Wkr. Vflgl schwarzbräunlich, purpurgrau bestäubt und weißlich bestreut mit ganz undeutlichen, etwas grau angelegten Querlinien, ohne Zapfenmakel, mit lichter geringten oberen Makeln; die Wellenlinie besteht aus helleren Fleckchen mit dimkleren Pfeilfleckchen davor und duiiklen Zwischenader- strichen dahinter. Hflgl graubraun, am Saum dunkler. Canada; Vereinigte Staaten. • — commoda ist die östliche Form von Ontario und Manitoba mit im allgemeinen mehr roströtlich-brauncr Färbung auf den alberla. Vflgln als bei der Alberta-Rasse, welche Hampson als commoda abbildet, und welche den Namem : alberta Sm.. TRACHEA. Von Dr. M. Draudt. 217 (31g) zu trageil hat. — illustra Sm. ist eine andere Form oder vielleicht auch Art von Alhcrta. die der illusira. alberta äußerst ähnlich ist, aber viel dunkler, fast schwarz, die Querzeichnungen mehr oder weniger ausge- löscht. — enigra (S?/i. (3I h) ist eine weitere nahe verwandte Form oder Art, in der Faibe wie typische alberta, cnigra. aber etwas bleiiicr mit meistens etwas deutlicheren Zeichnungen, wahrscheinlich handelt es sich um ein glattes Synonym zu alberta. T. gemininiacula Dyar (31 h) ist eine große braungraue, scln\arz bestreute Art mit wenig deutlichen, (jcmhiinia- auf den abgewandten Seiten grau angelegten Querlinicn, hinter der äußeren mit doppelter schwarz und weißer ^"'''' Aderpunktreihe, und mit sch^\ärzlich unizogenen Makeln, die Nierenmakel unten außen mit 2 weißen Puiüiten; statt der Wellenlinie finden sich weiße, innen schwärzlich begrenzte Pfeilfleckchen. Hflgl licht bräunlich, Adern und Saum dunkler. Colorado, Neu-Mexico. T. impulsa Gn. (31 h) ist ähnlich, aber tiefer purpurschwärzlich, mit schwarzem Wurzelstrahl und impuha. solchen Querlinicn ohne graue Beschuppung; die Nicrcnniakcl trägt außen einen kleinen weißen Mondstrich mit weißen Punkten darüber und darunter. Hflgl hellbraun. Canada bis Texas. T. mixta Grt. unterscheidet sich von voriger duich bräunlichere Grundfarbe mit Purpuiton, mehr mUta. weiß an der Nierenmakel, die Pfeilfleckehen vor der Wellenlinie mehr als zusammenliängende innere Be- grenzung ausgebildet. Von Californien. T. nigrescens Schs. (31h) steht nahe bei imjmlsa; Vflgl dunkel braungrau, postmedian bräunlich niyrescenn. getönt mit wenig deutlichen doppelten schwarzen Querlinien, die vordere unter der Zelle dreifach; die großen Makeln sind schwarz umzogen, die Nierenniakel weißlich, gelb bestieut, vor ihr eine graue und eine dunkle Linie; hinter der etwas helleren Wellenlinie laufen dunkle Zwischenaderstriche zum Saum. Hflgl in der Wurzel- hälfte opalisierend weißlich, dünn beschujipt, am Saum breit graubraun verdunkelt. Mexico, Costa-Rica. T. altivolans (SV//.s'. Vflgl hellbraun, in der Wurzelhälfte lilagrau bestäubt; Ringmakel mit langem altirolans. wurzelwärts gerichteten Zahn, Nierenmakel licht rötlichbraun- geringt mit gebogenem dunklen Mittelstrich; ein feiner schwarzer Wurzelstrahl biegt in der Flügelmitte um, ist auf der Submediana gewinkelt und wendet sich irdwärts A\ieder nach außen; die hintere Querlinie gezähnt, mit dunklen Aderstrichen dahinter. Hflgl licht rötlichbraun. Costa-Rica. T. espumosa Dogn. (31 h) ist eine große rotbraune, im Saumfeld mehr graue Art mit doppelten cftpximosa. unterbrochen gezähnten Querlinien, die submedian schwarz verbunden sind; die Ringmakel ist ein gelb- liches Fleckchen, die undeutliche Nierenmakel trägt außen ein gelbliches Möndchen mit Punkten darunter und darüber; statt der Wellenlinie finden sich sch\^ärzliche Pfcilf leckchen. Hflgl rötlichbraun. Von Ecuador beschrieben. T. polychroa Hmps. (31 i) ist viel kleiner, aber sonst in der Zeichnung nicht unähnlich, d'w rotbraune polyclmm. Farbe mit Saftgr'ün gemischt, die Zapfenmakel ein grüner Fleck mit einem zweiten dahinter; f)ei(Ie längliche Makeln hell, .schwärzlich umzogen; hinter der \Vellenlinic ist das Saumfeld verdunkelt. Hflgl braiui mit grünen Fransen. Chile. T. xylophila Wkr. (= infelix Z)/t.) (31 1). Ein in den Tropen weit verbreitetes häufiges Tier, kenntlich .rylophila. an der schwärzlichbraunen Basalhälfte gegen die licht rötlich- oder weißlichbraune Außenhälfte mit subapicalem dunklem Vrdsfleck ; Querlinien doppelt, gezähnt, hinter der äußeren mit Aderstrichen, hinter der Wellenlinie mit dunklen Aderstrichen, denen vom Saum Zwischcnaderflcckchen entgegenkommen. Hflgl beim q hell, beim $ dunkelbraun. Mexico bis Venezuela, T. lacruma Schs. (31 i). Steht voriger nahe und ist sofort diu'ch einen großen dmiklen Mittelmond larruinu. der Hflgl zu unterscheiden; die Grundfarbe ist etwas grauer, die äußere Begrenzung des dunklen Wurzcltcils verläuft weniger schräg dadurch, daß sie am Ird weiter saumwärts reicht. Brasilien, Argentinien. T. roseae Sehn. Vflgl licht rötlichbraun, schwarz bestreut mit schiefergrauen Adern, im Wurzel- roseae. feld mit 2 ovalen dunkelbraunen schwarz gesäumten Flecken, die vordere Mittelfeldhälfte schiefergrau von schwarzen gewellten Querlinien eingefaßt; Ringmakel hufeisenförmig. Nierenmakel schmal, unten hinter ihr weiße Schuppenhäufchen; die hintere Querlinie ist dojipelt ; vor der weißen \^'elicnlillie in der Mitte braun- schwarze bandförmige Verdunkelung. Hflgl licht bräunlich. Galapagos-Inseln. T. mancilla Sr/ts. mit zweifelhafter generischer Zugehörigkeit; die schwarzbraune Grundfarbe ist in »unicilla. große fein «eiß gesäumte Flecke zerlegt; Wurzelfeld schmal weiß, schwarz geteilt; dahinter folgt ein grünlich- weißes Band, das sich oben und unten teilt und unter der Zelle verlaschen ist; Ringmakel ein schwarzer Punkt, die große Nierenmakel schwarzbraun; hinter der senkrechten Postmediane, die sich hinter der Zelle erweitert und einen Dreiecksfleck enthält, liegea zwei große Flecke. Hflgl dunkelbraun. Guatemala (City), 218 PARATRACHEA; EUPLEXIA; VIRIDEMAS; SPEOCROPIA. Von Dr. M. Dkaudt. 6. Gattung: Paratraeliea Hmps. Unterscheidet sich von Trachea durcli andere Thoraxbekleidung, die aus Haaren und haarähnUchen Schuppen besteht; alles übrige, auch die geteilten Schöpfe sind sonst gleich. Nur eine amerikanische Art: laihc><. P. laches Drc. (31 i). Das schöne große Tier mit violett, braun und grün gemischten Flügeln ist nicht zu verkennen; unter der Zelle liegt vor der Antemediane ein großer viereckiger schwarzbrauner Fleck, olivengelb gesäumt, ein ähnlicher dreieckiger liegt zwischen den Makeln, ein dritter länglicher hinter der Irdshälfte der Postmediane. Hflgl gelblich rotbraun. Panama, Columbien, Peru. 7. Gattung: £u|>lexia Stph. Vf)n Trachea geschieden durch lockere Schöpfe auf dem mit Schuppen bedeckten Pro- und Metathorax ; der Hlb trägt eine Schopfreihe, von denen der auf dem 3. Ring besonders groß ist; die letzten Ringe tragen seitlich Haarbüsche. Außer zahlreichen östlichen Arten (vgl. Bd. 11, S. 134 — 149) hat auch Amerika 3 sich nahe stehende Vertreter. triplaija. E. triplaga Wkr. (= roseola Fldr.) (31 i). Vflgl rotbraun, purpurn getönt, im Mittelfeld dunkler, von der 3-fachen vorderen Querlinie begrenzt; die Nierenmakel ist weißlieh, braun gekernt; hinter ihr ist der Flügel gelblich, rcsa überflogen, saumwärts in der Mitte grau bestäubt, am Vrd braiin; der Saum ist purpurn hinter der dunkelbraunen Wellenlinie. Hflgl weißlich, am Saum gebräunt. Mexico, Panama, Venezuela. benctiimilis. E. benesimilis McD. (^= lucipara ancf.) (31 i) ist der amerikanische Vertreter der palaearktischen luci- para (^Bd. 3, Taf. 43 i), mit der diese Art bisher für identisch gehalten wurde, doch sind, wie Tams nachge- wiesen hat, die Genitalien verschieden und auch äußerlich bestehen Verschiedenheiten; die Färbung ist etwas trüber, die äußere Begrenzung des dunklen Mittelfeldes läuft schräger einwärts zum Ird und die Postmediane macht zwischen den imteren Radialästen einen spitzeren Winkel nach außen. Canada bis New-York hinunter. cxoiica. — Ob exotica Strd. dasselbe meint, kann ich nicht entscheiden; wenn ja, hätte dieser Name den Vorrang. briUian.s. E. brillians B. u. J/c/). (31 k) steht der vorigen Art sehr nahe, ist aber wesentlich lebhafter und bunter gefärbt, das Mittelfeld dunkel bronzegrün aus den gelblichen, rosa überflogenen Basal- und Postmedianfeldern herausgehoben mit einem auffallenden dreieckigen hellen Subapicalfleck, der der benesimilis fehlt. Aus Arizona beschrieben. 8. Gattung: Viridciuas Sm. Sauger verkünnnert; Stirn mit einem aufrechten messerklingenähnlichen hornigen Fortsatz, der gerade l)is zum Ende der rauhen Behaarung reicht; Palpen sehr kurz und schwach; (J-Fühler schwach gesägt mit Wim- perbüscheln, beim $ einfach: die Thoraxbekleidung besteht aus Schuppen und Haarschuppen, auf dem Meta- thorax schopfähnlich verdichtet; Hlb bcschopft, der Schopf des 3. Ringes größer als die übrigen. Nur 2 kleine Arten: (jakiiu. V. galena Sm. Vflgl aschgrau, grün bestäubt, besonders im Wurzelfeld, hier mit einer schwarzen Querhnie; die vordere Querlinie einfach, schwarz, fast gerade, die hintere unterbrochen gezähnt, hinter ihr Hubmedian ein großer grünlich weißer Fleck; die unterbrochene weißliche Wellenlinie ist innen schwarz be- schuppt; die großen grauen Makeln sind alle 3 schwarz umzogen. Hflgl grau. Arizona. mhiida. V. niinuta B. u. McD. (31 i) ist ebenfalls im Wurzclfeld grün, im Mittelfeld grauweiß, dahinter auf grauweißem Grund grün bestäubt, mit schwarzen Querlinien, kleinen schwarz umzogenen Makeln und schwarzem Subapicalfleck am Vrd; die Wellenlinie ist ein unregelmäßiger dunkler Schatten. Hflgl rauchgrau. Von Texas beschrieben. 9. Gattung: Sj»eooiM»j»ia Hmps. Sauger entwickelt ; die Palpen tragen ein langes Endglied, die 'Stirn einen kleinen konischen Vorsprung nüt wallartig erhöhtem Rand und horniger Platte darunter. Der Thorax ist mit Schuppen bekleidet, vorn und hinten trägt er lockere Schöpfe, wie die ersten Hlbsringe. Die Schienen sind lang behaart. Eine kleine Anzahl tropischer Arten, sämtlich von Amerika, die besonders auf den westindischen Inseln ihre Verbreitung haben. .•^criptiira. S. SCfiptura Wkr. (=^ tranäversalis Wkr.) (31k ). Vflgl hell rötlichbraim, dunkler bestreut mit doppel- len, gezähnten Querlinien, durch einen schwarzen Submedianfaltenstreif vereinigt; die hellen Makeln sind schwarz umzogen; Saumfeldadern dunkel, dazwischen mit 3 schwarzen Zwischenaderstrichen, die die helle Wellenlinie schneiden. Hflgl rotbraun. Haiti; Dominica. OROPIA. Von Dr. M. Draudt. 219 S. trichronia H.-Schäff. (31k) ist viel kleiner, heller mehr grünlichgrau, braun bestreut und stellen- trirhroma. weise bestäubt, im Irdsteil des Mittelfeldes oft fast weiß, mit doppelten Querlinien und helleren, nicht dunkel umzogenen Makeln; von den Zwischcnaderstrichen im Saumfeld der vorigen ist nur einer auf der Submedian- falte vorhanden. Hflgl graubraun, wurzelwärts weißlich. Bahamas, Cuba. S. aenyra Drc (= sabrella Schs.) (31 k). Vflgl dunkel lotbraun, schwarz bestreut, mit schwarzen aenyra. Querlinien, die vordere undeutlich, die hintere zum Teil doppelt, und mit schwarzer Bestäubung zwischen beiden längs der Submedianfalte; die Makeln kaum umzogen, statt der Wellenlinie ockcrgelbliche, innen schwarz begrenzte Fleckchen. Hflgl rotbraun. Mexico, Panama bis Brasilien. S. leucosticta Hmps. (31 k) ist ähnlich, aber rötlicher nn Tcm mit purpurrot gestreiften Adern und leucoxtirla. zu unterscheiden durch gelbweiße Punkte in der Makelumgrcnzung, auch hinter der äußeren Querlinie. Venezuela. S. randa Schs. (31 k). Vflgl rotbraun, gelblichweiß bestreut mit ockergelb angelegten schwarzen wel- randa. ligen Querliuieu und schwarzbraunem Fleck zwischen beiden hinter und unter der Za])fenmakel, die oberen Makeln sind diuch weiße Punkte umgrenzt; die gelbweiße Wellerüinie ist beiderseits braun begrenzt. Hflgl gelblichwt'iß mit rotbraiuiem Saumband und Postmediane davor. Trinidad. S. cliromatica Hmps. (32 a) ist kleiner und dunkler, rötlich graubraun, schwarz bestreut, in der Miltel- rlironul'icd. feldmitte schwarzbraun bestäubt; die doppelten Querlinien sind rötlich ausgefüllt, die Makeln klein, rosaröllich gcringt, an Stelle der Wellenlinie rötliche Möndchen mit schwarzen Pfeilfleckchen davor. Hflgl weiß mit grau- braunem Saumband, beim $ gelbgrau, breit braun gerandet. Venezuela, Paraguay. S. nigrofasciata Zf'//((/ (33 k) ist leicht zu erkennen an dem breiten schwarzbraunen Mittelfeld der sonst nin-ofascla- braun und ockergelblich gemischten und bläulichweiß l)estrcuten Vflgl: die stark gewellten dopi)elten Quer- '"• linien sind ockergelb ausgefüllt ; nur die bräunliche unscharf begrenzte Nierenmakel ist sichtbar, die Wellen- linie besteht aus ockergelben, außen dunkelbraun begrenzten rundlichen Fleckchen. Hflgl durchscheinend weiß mit breitem schwarzbraunen Saumband. Bolivien (Rio-Songo). S. eugrapha Hrnps. (31 k) ist wesentlich kleiner mit ganz weißen Hflgln. Die Grundfarbe der Vflgl auirayiha. ist ockergelb, rotbraun bestäubt, die Adern purpm-n bestäubt mit dreifachen gezähnten Qucrlinien und braun geringten Makeln; hinter der wenig deutlichen, innen schwarz gefleckten Wellenlinie liegt eine Doppelreihe dunkler Punkte. Brasilien bis Paraguay. S. grandiniacula Sclis. i.st mit aenyra (31 kj verwandt, braun, schwarz bestreut mit grauen Adern mit (jrnntlniui- samtschwarzen feinen Querlinien, deren hintere außen hellbraun, submedian weiß angelegt; die Irdshälfte des '^"'"' Mittelfeldes ist tief samt-schwarzbiaun. zwei ebensolche Flecke liegen im Saumfeld, der obere ist viel kleiiu'r; auf dem Saum stehen weiße Aderpunkte. Hflgl braun. Costa-Rica. 10. Gaituiiii': Oopia Wkr. Die Palpen sind noch länger als bei voriger und am Ende verdickt, oft fast knopfförmig; die Stirn ist glatt, ohne Vorspnnig. Von den' Hlbsschöpfen sind die an der Basis und in der Mitte am größten und zeigen oft eine sehr starke und dichte Entwicklung. Von den zahlr(>ichcn tropisch amerikanischen Arten reicht eine bis zu den Vereinigten Staaten. Sekt. I. o - F ü hier z i e m I i c h lang k a m m z ä h n i g , an der Spitze g e s ä g t. C. subapicalis Wkr. (32 a). Vflgl rötlichbraun, schwarz und weiß bestreut mit doppelten Querlinien, subapicalis, die hintere weißlich ausgefüllt, schwarz umzogenen Makeln mit einzelnen weißen Punkten im Umkreis; im Postmedianfeld unter dem Vrd ein weißer Fleck, außen von gewellter brauner Linie durchzogen; vor der weißen Wellenlinie am Analwinkel imd hinter der Zelle schwarze Flecke, der obere auch dahinter fortgesetzt. Hflgl rötlichbraim. Von Haiti. C. ruthaea /)//«/• (32 a) sieht der fo>A«fda (32 c) ähnlich, ist aber kleiner, hat breitere Flügel und hat länger ridhaea. gekämmte Fühler. Vflgl dmde» 2?. A'//. /öM. HETEROCHROMA. Von Dr. :\I. Drafdt. 221 C. fuscoviridis Dgn. Vflgl grau, bräunlich bestreut, im irdwärts zugespitzt endenden Mittelfeld hell fuscoviridis. aschgrau, davor und dahinter hellgrün beschuppt, im Saumfeld luaiui mit schwarzen Querlinien, die vordere mit 3 auswärts gerichteten Bogen, die hintere unterbrochen und weniger deutlich, zwischen ihnen eine breitere schwarze IMittelfeldlinic. Hflgl kastanienbraun, am Innenwinkel mit einem helleren, oben und unten dunkler begrenzten Fleckchen. Flügelspannimg; 25 — 29 mm. Britisch Guayana. C. infusa Wkr. (= bowTeyi Btlr., jamaicensis Mschlr.) (32 d). Vflgl rotbraun, schwarz bestreut mit 'mJKsa. doppelten schwätzen Querlinien, deren hintere weißlich ausgefüllt, und mit gelblich geringten iMakelu mit weißen Punkten umzogen; hinter der Postmediane liegt am Vrd ein weißer Halljmondfjeck; vor der hell gefleckten Wellenlinie liegen kleine schwarze Pfeilfleckchen. Hflgl rotbraun. Beim 9 fehlt der weiße Halbmondfkck, die innere Mittelfeldhälfte ist schwarz Übergossen, die Qu(>rlinicn auf den abgewandten Seiton ^\eiß oder gelb- lich angelegt. Jamaica; Sta. Lucia. C. minthe Die. (32 c) i.st sehr leicht zu erkennen durcli einen äußerst starken Mcssingglanz der Unter- mintlu;. Seite und ähnelt sonst der vorigen sehr; die vordere Querlinie i.st nur am Vrd doppelt, sonst einfach, die Makeln sind braun geringt; das Postmedianfeld ist in sehr wechselnder Stärke weiß bestäubt, manchmal gar nicht. Mexico, Panama. Sect. TV. o - l'" ü hier s e h i' f v i n g e sägt. C. perfusa Ih/nr) .steht der infusa (32 d) nahe, ist aber diucli die l''iililci zu trennen; sie ist außerdem iwrlKsa. größer und hat ein ganz schwarz au.sgefülltes Mittelfeld, das alle Makelzeichnungen zudeckt mit Ausnahme eines schmalen hellen Halbmondfleckchens an Stelle der Nierenmakel. Hflgl braun. ^le.xico (Jalapa). C. teniplada .S'c/z.v, (32 c) hat graue, unruhig und grob ,n schwarzbraunen Fleck im unteren Drittel des Mittelfeldes. Venezuela. Französisch Guayana. Sect. V. J -Fü hier ei n f a c h. C. leucodonta Hmps. Vflgl rotbraun, grau gemischt, vordere Querlini(> schwarz, heller angelegt, die li'iirodwtta. hintere doppelt grauweiß ausgefüllt und außen grau angelegt: die Makeln graubraun, die Ringmakel oiien offen, die Nierenmakel innen schwarz, außen weiß begrenzt, auf der ^Mediana nach innen vorgezogen; die Wellenlinie ist weißlich. Hflgl kupferrotbraun. ColumbiiMi. C. isidora Di/tir (32 d) hat ebenfalls einfache Fühler, gleicht son^f vc'lllig der hadenoides, ist nur wesent- l-'idoni. lieh größer. Vflgl lilabraun, klar und .scharf gezeichnet, mit schwarzen submedian verbundenen Querlinien, von die.sem Verbindungsstrich geht senkrecht einer na( h dhcn zur Ringmakel, die wie die Nierenmakel oliven- gelblich und weiß bestreut ist; Wellenlinie zum Teil aus rundliclion ockerweißlichen Flecken l)estehend. Hflgl braun. Mexico (Grizaba). C. albiclava .s';;. w. (32c) ist eine klcinei'c Ait, \'flgl dunkel piu})uibiaun mit tief schwarzbraunen oW^ic/am. Zeichnungen, das Mittelfeld nahe dem frd stärker verdunkelt, mit do])))elten C^)uerlinien, der innere Anteil der äußeren dicker schwarz, fein gezähnt: die Makeln von der ))urpur-r()tlichen Grundfaibe. dunkler gekernt, vor der Nierenmakel liegt in der Zelle ein braunschwarzes Möndchen ; die Zapfenmakel ist nur unten und an der Spitze dick schwarz umzogen, von ihr zieht ein verwaschener Schattenstreif zur Postniediane; Sub- teririinalfeld etwas heller, dunkle Pfeilflcckchen deuten die unregelmäßig gezackte Wellenlinie vor dem ver- dunkelten Saumfeld an. Hflgl dunkel sclu\arzi)raun mit leichtem Kupferschimmer, in der imteren Zellhälfte und unterhalb davon mit einem keulenföimigen. dünn beschuppten weißen Längswisch und mit dunklem .Mit t(>l fleck- (^aiüber im biauiu'n (irund. .Mexico (Orizaba). Type in coli. Dr.\tdt. 11. Gattung: Hcterocliroiiia On. Unterschieden durch kürzeres Palpenendglied und rauhere, nicht so glatte Schuppenbekleidung des Thorax. Die Gattung ist rein amerikanisch. H. chloegrapha Hmps. (32 d). Vflgl braunrot mit ocker gemischt, im bleifarbigen Saumfeld mit schwär- chloegra- zen Adern und Zwischenader-strichen, grünem Ba.salfleek in der Zelle; vordere Querlinie doppelt, hintere einfach, V^!. H. insignis ]Vkr. (32 e) gleicht ebenfalls sehr der thermida, unterschieden durch die kleine, lötlich- braun gekernte und gelblich umzogene, nicht weiß gefleckte Nierenmakel luid die nicht heller ausgefüllten Querlinien. Jamaica . (iiHiiliiiiii. H. aniphion Drc. Vflgl dunkelbraun, pnrpurgrau bestäubt, die Adern grau bestäubt, nahe der Irdsbasis mit grünem Fleck, die Querlinien dojjpelt, grau ausgefüllt, die hintere fein gezähnt, dazwischen mit grauen i\Iakeln, die Niereirmakel außen weiß gesäumt, dahinter ist das Postmedianfeld etwas grau aufgehellt ; vor der grauen Wellenlinie liegen schwarze Pfeilfleckchen. Hflgl rfitlich dunkelbraun. (Guatemala. .-idi-rpld. H. sarepta Drc. (-- amjihion I)rc. j)ait.) (32 e) unterscheidet sich von voriger durch nicht gezähnte, weiß ausgefüllte hinten^ Querlinie, vor welcher die Adern etwas weiß gestreift sind; die Wellenlinie ist nur in ihrem obersten schrägen Abschnitt weißlich, son.st besteht sie aus dunklen Fleckchen. Hflgl dunkelbiaun. Mexico bis Panama. Iiiiiiiil'iit. H. hypatia Drc. (32 e) ist sehr ab\\-eichend, Vflgl silberweiß, olivbrami bestäubt und stell(>nweise rot- braun bestäubt, an der Vrdsbasis schwarz, dahinter weiß und rosa getclnt, ein gleicher Fleck am Ird ; die vordere Querlinie stellenweise doppelt, mehrfach miterbrochen: vor der Nierenmakel liegt ein U-förmiger schwarzer Fleck, sie selbst und das Feld hinter ihr sind rosa Übergossen; vor der doppelten hinteren Querlinie am Ird liegt ein halbkreistVirmiger, rosa bezeichneter, rotbrauner Fleck, dahinter eine X-förmige schwarze Zeichnimg; die weiße \\'elleidinic näheit sich in der Mitte d{>r Postmediane. Hflgl bi'aungran. Panama. rriophndoH. H. eriopioides 0)1:. (= subapicalis Wkr., porphyra Drc.) (32 f). Vflgl rotbraun, dunkler bestreut mit doppelten ockergelblich ausgefüllten Querlinien, die hintere subapical von einem gelbweißen Wischfleck unter- brochen, und mit schwarz umzogenen .Makeln, die Nierenmakel oben außen gelbweiß gefleckt; am Ird im Mittelfeld ein roströtlicher Längsficck; die Wellenlinie besteht aus gelblichen Fleckchen. Hflgl rötlichbraun. Guatemala bis Brasilien. hadrnoUh's. H. liadeiioides (hi. (32 f) hat rotbraune, schwaiz bestreute Vflgl mit einem giüneii Längswisch hinter der Irdsbasis mit schwarzen gezähnten Querlinien und einem schwarzen Längswisch auf der Submedianfalte in der vorderen Mittelfeldhälfte; außen an der Nicrenmakel 2 grüne Punkte; statt der Wellenlinie schwarze l*feilfleckclien. Hflgl ockerbraun mit dunklerem Saumfeld. Brasilien. iuiiui. H. lunia Drc. (32 f) ist größer als vorige, ohne den grünen Irdsfleck und ohne (hün an der Nieren- makel; Querlinien dopix'lt. die hintere nur am ^'i'd. daiuntei' außen ockergelb angelegt, die Makeln kaiiin lichter ATÜEPHES. Von Dr. M. Draidt. i'2:{ als der GIiiuk!; vor den lichten I^'leekehen der Wellenlinie liegen innen dunkle J'feilfleclve. Htlgl vothiaun mit dunklerer Mittellinie. Guatemala bis Brasilien. H. cliiorographa Jhii/is. \:^2 l) in-^llzl lötlichhraune \'tlgl. im Antenicdianleld und in der äuLieren Mittel- rhlumyrd- feldhälfte ])urpuirosa luid violettgrau bestäubt, mit doppelten, .smaragdgrün ausgefüllten Querlinien und '''"'• grün geringten, sich unten berührenden Makeln ; zwischen ihnen ist der Zellgrund geschwärzt; auch die Wellen- linie ist grün, innen .schwärzlich angelegt. Hflgl rotbraun. Ecuador. H. thernieola Hmps. \i\g\ lebhaft rothraun, schwaiz bestreut mit giün ausgefüllten do])pelteii sub- lh<-niici)l(i. basalen und vorderen Querlinien, die hintere rosa au.'eke schw ai zbiaun. ilie (^uerlinien giün angelegt, ebenso ist der Vrd gefleckt; di(> .Makeln und ein Fleck unter der l^ingniakel sind weil.flich umzogen; die wellig gezähnte tSubterminale läßt die Art sogleich von der ähnliehen benjUun initer.scheiden. t'osta-llica, Panama. H. celestina (SV/^'^•. Vflgl im ]->asaldrittel lavendelgrau, von einer grünen J^inie durclizogen und irlrtliiui. außen zimtbraun gesäumt; vordere Querlinie schwarz, beiderseits breit grün beschattet. Mittelfekl hell- braun mit grün geringten Makelfleckchen; die hintere Querlinie ist grau angelegt, die Adern vor ihr ebenfalls grau; im bramien Saunifeld liegt die lebhaft giüne A\'ell('idinie. Hflgl }zraubraun. (biatemala. H. rollia ^V■/^s■. MIgl grün und j)uipurbraun gemischt, in der Zelle braun, im ^Mittelfeld daiunter nillid. dunkler liraun; die Ringmakel ist ein grünes l''leekehen. die Nierenmakel sind 2 giüne Linien in einem schwarz- braunen Fleck, außen lila beschattet mit einem dunklen Diskalstrich darin, darunter ein bla Wi.schficek, der dt-n Saum nicht erreicht, unter ihm ist der Flügel schwärzlichbraun, von grünen Linien dui( hschnitten; AA'ellen- linie weiß, innen braun beschattet, auf der mittleren Radiale mit erbrochen, darunter vei waschen zimtbrauji. Hflgl grünlichweiß, außt'u braun mit wi'lliger Postmediane. Peiu. H. viridipicta Schs. hat sehwaiziiraune. am \'ri\ und Frd fcMii r(itliche \'flgl mit ^ehwa^zen bicit ririiliiiicla. grün angelegten Querlinien: statt der Zapfi-nnuikel ein weißer Fleck, dahinter ein duidt cnni' der grüßten Arten. d(>r /;e/'////«.s- (32 f; am ähnlichsten. Acisehieden liiri/lloidci. durch die nicht zusammenhängende, soiulern aus einzelnen kurzen weißlichen Strichen bestehende Wellenlinie. \'flgl ausgedehnt lebhaft moosgrün mit rotbraunen Flecken, einfachen, l)eideiseits giün begrenzten Querlinien und braun und schwarz gekernten, grün geringten Makeln ; submedian liegt an der Wellenlinie ein größerer weißer I'^leck. Hflgl idtl)iaun. .bui'aiea. 12. (iaitiiiii:': Atrepkes //////}inil(ilri.r. P. siniulatrix Ilinps. ist gleichfalls der liiiUata äußerst ähnlich, die Palpen noch etwas kürzer mit normalem Basalglied, das bei beiden vorigen verdickt mid lang behaart ist und mit nicht verdrehten Fühlein und normalen Vorderbeinen. Nur von Venezuela liekannt. nippnihi. P. cupeiltia CV. (= epopea Cr., palpalis Wkr.) (32 i) gleicht ebenfalls sehr den voiigen. ist aber in Palpen und Fühlern normal gebaut. Die Vflgl sind grauweiß, beim $ mehr blaugrau mit ganz ähnlichen rotbraunen cunfedrratu. Flecken und stellenweise schwärzlicher Bestäubung, — confederata Grf. ist die nordamerikanische Form mit schwarzer Zapfenmakel, zusammenhängender vorderer Querlinit', schwärzlich umzogenen Makeln und stärkerer irifeH.1-. schwärzlicher Bestäubung vor der Wellenlinie. — infelix Gn. von Florida ist stärker rotbraun bestäubt, so daß die graue Farbe nur im Irdsteil sch\\ach als Bestäubung heivoitritt mit hellerem Subapicaltleck und undeut- licherer Zeichining. Von den Vereinigten Staaten bis Paraguay verbreitet und überall sehr häufig. thyatirol- P. thyatifoides B. k. Benj. eine ganz ungewöhnlich aussehende All mit veränderlicher Grundfarbe, *'■'*• ocker, braun oder dunkel olive, im Diskus dunkler gestrichelt, die schwarze Basal((uerlinie submedian mit der i'EKlGEA. \',)ii Dr. AI. Dhaidt. 2i'r, vordereil Querliiiie dureh eiiieii .schwarzen Fleck verbunden, die.se letztere auLieii wi'iÜ, in der Glitte violett- weiß angelegt mit großen, violettweiß umzogenen Makeln, die Nierenmakel .schwaiz, mit einem Mondfleck der Grundfarbe gekernt; hinter der äußeren Querlinie 3 schwarze Flecke: Wellenlinie violettweiß. Hflgl seideu- glänzeinl tiraungrau. \'on Arizona. — ■ Die ganz dunkel olive gefärbte Form iieil.U : habrosynoides J>. ii. Jictij. /„//>/<,,s//(«ii- ilcn. P. griseirena lluip,^. {'i2 i). Vflgl lebhaft rotbraun, blaugrau bestreut mit blaugrauen, am \rd weißen iirisciroiu. gezähnten Querlinien und blaugrauen Makeln: auch die Wellenlinie bestellt aus blaugrauen, innen dunkel gefleckten Möndchen. Hflgl graubraun. Südost-i'eru. P. poliopasta Ihnp.s. (32 1). Vflgl grauweiß, braun bestreut, in der vorderen ^'rdshälfte rotbraun, nach poliopastu. unten durch einen schwarzen Wurzelstrahl begrenzt und mit rotbiaunem Saumfleck unter der Spitze: vordere Querlinie doppelt, hintere sein' schwach, und mit weiß gesäumten grauen Makeln. Hflgl rötlichbraini. Guayana, Bolivien. Trinidad. P. glaucoptera Gn. (32 i) ist voriger ähnlich, grüßer mit kleinerem r(itl)raunen ßasalfleck. (U'r das y/oKru^y/cn/. ganze Wurzelfeld freiläßt und mit schwärzlich umzogenen großen Makeln, dhiie Wuizelstrahl, hintere Quer- linie doppelt; im rotbraunen .Saundlcck sind die Adern schwarz gestreift. Hflgl weiß. Adern und Saum ge- bräunt, beim $ dunkler. Mexico bis Brasilien. P. eguigureni Dgn. ist mehr gelblich weiß. in. unter und hinter dem Zellende bramu-ot bestäubt cjnnntrcui. und mit braunrotem Saumfleck, der die Spitze frei läßt, mit doppelten braunen Querlinien und schwarz und weißen Aderpunkten hinter der äußeren: die Ringmakel ist ein weißliches Fleckchen, die Nierenmakel eingc- schnüit mit rotbramiem .M itt eist rieh ; die tief rotbraune Wellenlinie ist verwaschen. Hflgl gclbweil.i. .\dern und Saum rotbräunlich. \\\\\ Ecuador. P. leucostrota Hmps. (32 i) ist dvr (jldiicopU-rd ! etwas stärker schwiiizlich beschattet. Mexico. P. lineata Drc. (33 d). \'flgl rotbraun, weiß bestreut mit schwach dinikleren, doppelten, hellgiau /iimila. au.sgefiillten Querlinien luid fein grau geringten Makeln; die Wellenlinie mehr oder weniger deutlich grau, innen dunkel besdiattet. Hflgl hell granbräunlich, am Saum dunkler, beim ^ verdunkelt. Mexico. Panama. P. parista ScJis. hat auf gelbem (Jrund rot gemischte Vflgl. im :\fittelfeld und po.stmedian schiefer- pnn.-'ln. grau übergo.ssen mit .schiefergrauen Adern, die im .Außendrittcl weiß bc\strcu( sind: Querlinien iluidvclrot, die hintere mehr .schattenhaft: die große gelbe Nierenmakel ist rot gesäunil und gestreift mit kleinem weißen Fleck darin. Hflgl weißlich, am Saum grau, ^'on OuatcMnala. P. cenola Sch.s. (33 d). Vflgl rotbraun, von der Wurzel bis zur hiuteien (^ueilinie mit .Ausnahme des rcwla. Vrdsteiles dunkel schwarzbräunlich bestäubt und mit dunkel gestreiften Adern: (^ueilinic ii undeutlich, doppelt. die hintere mit Aderpunktreihen dahinter; die Makeln sind schwarz umzogen und gekernt: AVelleidinie ver- loschen dunkler. Hflgl gelbweiß, am Saum gebräunt. Brasilien (Sao-J'aulo). P. tetera W'kr. ( sobria W'kr.. imiiiieta W'kr., distans W'kr.) (33 d) isl kleiner als vorige, mehr grau- /(iira. braini. ])ost nied.ian weißlich bestäubt mit bräunlichen, auf d(Mi abgewandten Seilen grauweiß angelegten Quer- linien mid kleinen, braun nmzogenen gelblich gekernten .Makeln mit dunklem Miltelschatten dazwischen; die licht gefleckte \\'ellenlinie ist innen braun beschattet. Hflgl weiß, am Saum gebräunt. Das v ist eintöniger graubraun mit d.unkleren Hflgln. Brasilien. P. vacillans Wkr. (= fidelia Drc.) ist viel dunkler, purpurrot, sclnvarz bestreut, in der Irdshälfte rar\Uan^. etwas mehr rotbräiudich mit undeutlich doppelten Querlinien, die hintere gezähnt mit schwarz mid weißen Aderpunkten mit schwarz nmzogenen iNhikeln und weißem Fleck in der Nierenmakel, mit weißen Punkten in der Umrandung, dazwischen mit verwaschenem .Mittelschatten; die Wellenlinie besteht aus schwarzen Pfeil- fleckchen. Hflgl schwarzbraun mit Kupferschimmel-. Panama bis Brasilien. P, baalba .SV7(.v. Vflgl grauweiß, basal am Vrd und in in brauiu'r Wisch zum Saum; hinter und unter dem Zellend(> liegt noch ein brauner Fleck. Hflgl braungi-au. dunkler g(\ulert. Guatemala. P. ruthae Schs. \'flgl seidenglänzend mausgiau mit schwarzen, auf den abge\\aiultcn Seiten rosaüclb- mlhiir. lieh angelegten Querlinien; die Ringmakcl ist weißlieh geringt, die Nierenmakel außen weiß, innen Kitlieli gelb, zwischen beiden schwarze Flecke, dahinter ein Verbindungsstrich zur fleckigen Postnu'diane; Wellen- linie fleckig rötlichgelb. Hflgl sehwarzgrau. (ialapagos-Inseln. P. ebba Sclis. \'flul braun mit purpur übergössen und mit schwarz um! weiß bestreu! en .Vdern, chha. »niter tnu! hinter dem Zellend.e schwarzgrau, weiß bestreut mit schwaizen (^uerlinien und weißen Ader])unkten hinter der äußeren, die Unnandung dei' Makeln s])ärlich weiß beschuppt ; die helle Wellenlinie ist innen schwärz- lich beschattet. Hflgl braungrau, am Saum dunkler. Kine kleinei-e .\rl von den (Jalapagos-Inseln. P. selenosa Gn. (=^ remissa W'kr.. demitten- W'kr.. agnata FIdr.. luxa drt., samula Drc. sutor Drc. scJnui.-«!. fidelia Drc. ])art.) (33 d). Vflgl glänzend ockerbraun, schwarz bestreut mit undeutlichen doppelten, ockerig ausgefüllten Qmn-linien und ockergelblichen, fein schwarz nmzogenen .Makeln die mehr oder weniger schwarz bestreut sind, mit einem großen weißen Fleck in der Niercnmak(>l. der bei der Form vecors 6*//. (33 d) fehlt; (yrocs-. hinter der \\'ellenlinie mehr oder weniger deutliche schwarze Sanmstriche. Hflgl braungiau mit hellen h'ransen. Ein äußerst häufiges 'J'ier von ungeheuer weiter \'erbreitung von den Vereinigten Staaten an bis Brasilien, auch auf .Tamaica. *) /'. pro.rima Morr., als I'ii-h/pu aii.s Texas bpsclii-ieben, ist oine iiiclit zu iilciitirizieicnde Art. in kciiiir Saiiiniliuif: vertieteu uml ohne nachweisbare Type, dalier am besten zu streiclien. •22S PERIC4EA. Von Dr. M. Draudt. (iHa. P. orta B. u. McD. gleicdit sehr der vecors (33 c) ist aber viel kleiner und heller und unterscheidet sieh vor allem durch die Xierenmakel, die in der unteren Hälfte einen viereckigen A^eißen Fleck trägt, unten schwarz beschattet; die obere Hälfte enthält mehrere olive Fleckchen, die voneinander durch dunkle Beschattung ge- trennt sind; die Gesamtfärbung ist mehr rötlichbraun, olive gemischt, namentlich in der Ausfülhnig der Quer- linicn; die Tuidcutliche Wellenlinie tritt nur durch den Kontrast zwischen dem dunkleren 8ubterminalfeld gegen das mehr ocker getönte hellere Saumfeld hervor. Hflgl rauchgrau. Flügelspannung: 23 — 2S mm. Aus Arizona beschrieben. coiiüficpiti. P. consaepta s/i. n. (33 e) ähnelt der selenosa etwas. Grundfarbe fast rein schwarz, ganz spärlich ocker bestreut, die Querlinien in vereinzelte Ockerfleckchen aufgelöst, hinter der äußeren mit weißen, beiderseits schwarz gestreiften Adei punkten, die Anfänge der Querlinien durch gelbweiße Vrdsfleckchen markiert; die Ringmakel ist klein, viereckig, etwas eingeschnürt, gelb\\eiß gesäumt, die Nierenmakel eine x-förmige lehm- gelbliche Zeichnung, zwischen deren unteren Schenkeln ein weißer l)irnf("irniiger großer Fleck hängt: die Wellen- linie besteht aus ockergelblichen, vorn schwarz gesäumten Fleckchen: auf dem Saum stehen dicke gelbweiße Ader]iunkte. dahinter sind die Fransen breit schneeweiß durchschnitten hinter einer schwarzen Basallinie. Hflgl schwarzbräunlich, wurzelwärts weißlich aufgehellt. Mexico (Zacualpan, Tuernavaca) nach mehreren Stücken beschrieben, von Rob. Mi'i.ler erhalten. siDiiiiio/d. P. summota ^S'r7^s^ Vflgl matt braun, das Mittelfeld und ein Subterminalschatten schwärzlich braun, mit einfachen, etwas dunkleren Querlinien und kleiner, dunkler gekernter Nierenmakel; auf dem Saum weiße Ader- punkte. Hflgl weiß, am Außenrand schwärzlich. Diese Art steht der tetern (33 d) nahe. Von Costa-Rica. hrrhuhi. P. ber'mAa Die. (= detrecta Z>/t. nee ITAr.) (33 e). Vflgl gelblich braun, stellenweise bräuidich schwarz bestreut mit wenig deutlichen Querliuien, die vordere doppelt, die hintere nur schwach geschwungen, heller angelegt mit schwarzen Aderpunkten dahinter; die Zapfenmakel \>t ein schwarzer Fleck, die oberen Makeln schwarz umzogen und gekernt: vor iler gellilichcn ^\'ellenlinie liegt schwarze Beschattung. Hflgl rötliclibraun. Mexico bis Paraguay. jiiiiytiii. P, mustia Dgti. (33 e) hat rostrote, stellenweise schwarz bestreute ^'flgl mit sc'hwarzen Querlinien, die hintere doppelt und mit schwarz und weißen Aderpunkten dahinter in schAvaizem Subterminalband; die Makeln schwarz umzogen, die Xierenmakel weiß gefleckt; Saumfeldadern schwarz gestreift. Hflgl graubraun, am Saum dunkler. Ecuador. ilticila. P. illicita .S'(7/.s'. steht der folgenden (ujalhi (33 f) nahe; Vflgl silbergrau mit feinen doppelten bräunlichen Querlinien, hinter der äußeren mit weißen Aderpunkten; Ringmakel V-förmig, weiß gesäumt, unten samtartig schwarzliraini gefleckt, die Xierenmakel außen fein weiß und samtschwarz gesäumt; im rosabraTuien Saumfeld liegt ein weißlicher Subterminalschatten und ein schwarzer Fleck subcostal. Hflel braungrau. Costa-Rica. arjalUi. P. agalla D(jt}. (33 f). Vflgl licht rötlich graubraun mit doppelten welligen Queilinien und Doppel- ])unkten hinter der äußeren: die Makeln klein, weißlich, sch\\arzbräunlich gekernt, die Zelle zwischen ihnen geschwärzt, dahinter sich als dunkler Wisch bis zum Saum fortsetzend: vor der hellen Wellenlinie liegt liraune Beschattung. Hflgl licht In-aungrau mit hellen Fransen. Ecuador und Peiu. mk-rayallu. P. tllicragalla Hnips. ist kleiner als vorige, die Querlinii-n heller angelegt bzw. ausgefüllt, die gelblichen Makeln weiß geringl und schwarz umzogen, vor und zwischen ihnen tief rotbraune Bestäubung in der Zelle, die Wellenlinie ist weißlich mit scliAvarzen Punkten davor. Hflgl hell gelblichbrauu. Flügelsjiannung: 30 mm. Nordöstliches Peru. bahiiiii'ini. P. bahamlca Hmps. (33 f) ist ebenfalls der (((/alln recht ähnlich, die Flügel weißlicher, besonders im Vrdsfeld mit schwarzem Wurzelstrahl; vor der S-förmigen Nierenmakel liegt auf der Diskalfalte ein gelber Strich im verdunkelten Zellgrund, hinter ihr schwarze Striche bis hinter die Postmediane. Hflgl wurzelwärts a ufgeh eilt . Baha ma -Insel n . piincliffni. p. punctifera W'kr. (-- semifurca Wkr.) (33 f). Vflgl rötlich braun, dunkelbraun bestreut mit d.oppelten Querlinien und weil.} und schwarzen Aderpunkten an beiden auf den abgewandten Seiten; Zapfenmakel schwarz, die oberen Makeln weißlich inid gelblich umzogen, die Xierenmakel miten weiß gefleckt: die weißliche Wellen- linie ist innen schwarz beschattet. Hflgl hellbräunlich, am Saum verdunkelt. Auf den westindischen Inseln; <,hs(,h-i,(. Bahamas, Jamaica, Cuba, Haiti. — Bei der Form obsoleta Strd. (= ab. I. Hmp-'^.) fehlt der weiße Fleck der Nierenmakel. xci-i-irru. p. secorva jSV//.s-. (33 f). \'flgl olivengelblich, spärlich dunkler bestreut und in der Zelle schwärzlich verdunkelt, wie auch im Saumfeld, im Irdsteil des Mittelfeldes rötlich getönt, postmedian mit schwarzen Zwi- schenaderstrichen mit schwarzem Wurzelstrahl; Querlinien undeutlich, nur am Vrd deutlicher doppelt, hinter der äußeren Aderdoppelpunkte; die Zapfenmakel ein schwarzer Fleck, die oberen Makeln heller, schwarz lun- zogen luid innen bezeichnet, die Nierenmakel stark eingeschnürt: die helle Wellenlinie ist k'aum sichtbar. Hflgl graubra\ni. Brasilien. Paraguay. A'o^'ßv'x^n.^.n. I92fi. PERIGEA. Von Dr. M. Dr.udt. 229 P. perculsa np. n. (33 f) steht voriger nahe, ganz hell lehmgelbliehgrau, in der Zelle zwischen den pemdsti. Makeln schwärzlich, die Querlinien in Aderpunktreihen aufgelöst, die helleren Makeln kaum begrenzt, die Nierenmakel etwas eingeschnürt, unten mit 2 schwarzen Punkten darin, der innere größer; Saumfeld schwärz- lich mit Ausnahme des schräg abgeschnittenen A})ex, darin die in der Mitte saum^^ärts vorspringende hellere Wellenlinie, innen dunkler beschattet; Fransen auf den Aderenden gelblich durchschnitten. Hflgl ganz hell bräunlichgrau, wurzelwärts fast weiß. Mexico. P. gurrha Di/ar scheint voriger außerordentlich nahe zu stehen: die lehmfarbigen Vflgl sind im Diskus ,iitrrha. rötlich getönt, die Zeichnungen deutlicher kontrastierend; die hellen Makeln liegen in einem dunklen Zell- schatten, die Nierenmakel hat unten nur einen schwarzen Punkt, die Querlinien bestehen aus Doppelj)unkt- reihen auf den Adern; im verdunkelten Saumfeld liegt ein gebogener noch dunklerer Subtermiualschatten, der Apex bleibt hell; auf dem Saum stehen schwarze Zwischenaderpunkte; am leichtesten zu unter.schciden durch dunkel schwarzbraune Hflgl, die mir beim ; wurzelwärts etwas gelblich aufgehellt sind. Flügelspannung: 32 mm. Mexico (Zacualpan, Cuernavaca). P. rubrifusa Drc. (33 e). Vflgl tief rot. weißlich gemischt mit schwarzen gezähnten, weißlich angi-lcgten nihrifusa. Querlinien, die hintere mehr oder weniger doppelt mit schwarz und weißen Aderpunkten dahinter: Makeln weißlich geringt und schwärzlich gekernt; vor der weißlichen Wellenlinie schwarze Beschattung. Hflgl ))raiui. am Saum gerötet. Südöstliches Peru. P. caustimargO Dyar hat rötlichbraune Vflgl mit beim ^ verloschenen, beim $ deutlichen Zeich- rausümar- nungen, auf Saum und Fransen wie verbrannt braun gefärbt; beim $ sind die Querlinien doppelt, die äußere ''"• mit Aderpunkten dahinter; die große, hell gelbliche verwaschene Nierenmakel ist beiden ricschicchtern gemein- sam. Die braungrauen Hflgl sind beim ,J dunkler als beim 9- ^lexico. P. agnonia j5/t. (32 k). Vflgl ockergelblich, am \'r und rot bestreut. Hflgl weiß, am Außenrand braungrau verdunkelt, Gosta-Rica. jfurnpi.i. P. leucopis Hnips. (32 k). Vflgl gelb und feuerrot gemischt, vciu der vorderen Querlinie mit Aus- nahme der Vrdes und Analwinkels rotln-aun bestäubt mit schwarzbraunen, auf den abgewandten Seiten gelb gefleckten Querlinien und mit gelben, rot gekernten Makeln, die S-förmige Nierenmakel unten weiß gefleckt; Wellenlinie dunkel, verwaschen. Hflgl rotbraun, wurzehvärts gelblich. Brasilien. pyrosfichi. P. pyrosticta Drc. (33 g) ist viel größer als vorige, dunkler rotbraun, an der Wurzel, dem Vrd und posl- median orange bestäubt ; die Nierenmakel ist unten nicht weiß gefleckt, sondern hat einzelne feine weiße Punkte unten in der ["miandung. die AVellenlinie ist am Vrd gelbgefleckt. Hflgl dunkelbraun mit hellen Fransen. Peru. „iKiiinii. P. naolina >Schs. (32 k). Die braunen Vflgl sind feuerrot und gelb gemischt, po.stmedian und in dei' Irilshälfte des Mittelfeldes schwarzbräunlich bestäubt mit wenig deutlichen gezähnten Querlinien und weißen, gelb und rotgekernten Makeln, die Ringmakel dreieckig, die Nierenmakel eingeschnürt und in der Umrandung silberweiß punktiert; die AVellenlinie ist rot und gelb gefleckt. Hflgl brami. Brasilien. i'/iiiliurln. P. ignitincta J/.s.s«. (33 g) gleicht in der Grundfarl)e der vorigi-n, die gelb mid rot gekernten Makeln sind silberweiß geringt und an der Spitze der Zapfenmakel liegt ein silberweißer, außen schwarz begrenzter Fleck; die AA'ellenlinie ist dunkel und nur am A^'d etwas gelb angegeben. Hflgl hell gelblichbraun. Ecuador; Peru. pyrii<-aiistr beschatteten Welleidinie ist da.s iSaumfeld verdunkelt. Hflgl graubraun, am Saum ld liegen schwarze Zwischenaderstriche. Hflgl schwarzbraun, am Afterwinkel mit weiß und schwarzem Fleckchen. Brasilien. l>32 A(4ROPERINA. Von Dr. M. Dkaudt. 1(3. Gattung: Agroporiiia Hinps. Eine der schwierigsten Gattungen, über welche uns durch die Freundlichkeit von Herin Füstek H. Benjamin in D e c a t u r dankenswerterweise ausführlichste Aufschlüsse gegeben wurden, die es eimöglichen. einige Klarheit zu .schaffen und auf die wir daher im folgenden Bezug nehmen und sie vielfach im Originaltext wiedergeben. Zur Unterstützung des Geschriebenen dienen uns zuverlässig bestimmte und mit den Typen verglichene Stücke, die uns von der gleichen Seite mit der größten Liberalität zur Abbildung zur Verfügung gestellt wurden. Von der vorliegenden Gattung ab werden uns auch für die Folge typische Stücke nordameri- kanischer x4rten zur Verfügung stehen, so daß wir in der Lage sind, gerade von dieser in Eui'opa so wenig ge- kannten Fauna Abbildungen nach Naturstücken geben zu können. \^ ir benutzen daher um so lieber diese Gelegenheit, einer so großzügigen Unterstützung, die uns Herr Dr. Wm. Barne.s in D e c a t u r , der Besitzer der größten und typenreichsten Sammlung nordamerikanischer Arten, dui'ch Herrn Benjamin zuteil werden läßt, dankbarst zu gedenken. Die Gattung steht Parastichtis und Trachea sehr nahe, von welchen sie sich durch Haarbeimengung unter die haarähnlichen Schuppen des Thorax unterscheidet; der Thorax trägt in der Mitte einen ganz wenig entwickelten doppelt gekielten Mittelschopf, der Hlb auf den ersten Ringen kleine Schöpfe, an der Basis Haar- besatz und seitlich Haarbüschel. Die hierhergestellten Tiere weisen z. T. zweifellose Anklänge an die Gattung Protagrotis auf, die wohl nicht an richtiger Stelle bei den Agrotiden steht. Außer nordamerikanischen ist auch ein tropischer Vertreter mit fraglicher Zugehörigkeit beschrieben worden. iiiibitaiix. A. dubitans Wkr. (34 a) ist eine große schwarzbraune Art mit Purpurton und etwas weißer Bestreu- ung mit wenig deutlichen, etwas grau angelegten Querlinien untl kleinen grauweiß geringten Makeln, die Kieren- makel mit gelbweißem Möndchen im Zentrum; die weißen Strichel der Wellenlinie tragen innen schwarze Pfeil- insii/nuUi. fleckchen. Hflgl graubraun, am Saum dunkler, — Die von H.amp.son als synonym angesehene insignata Wkr. (= sputator Gti.) ist etwas röter als die Type der dubitans und steht in dieser Hinsicht in der jVIitte zwischen dieser und cogitata. wird von Smith sogar als Synonym der letzteren betrachtet, die ihrerseits sehr wahrschein- lich nur eine T'orm von dubitans ist. Canada bis New-York. Penns\lvanien und Oliio. cofiUdto. A. cogitata Wkr. (34 a) hat die rotbraune Flügelfarbe nicht mit Schwarzbraun bestäubt wie die vorige Art, der sie sonst sehr ähnlich ist; zwischen den Makeln tritt ein etwas deutlicherer Mittelscliatten hervor: die Hflgl sind etwas heller mit rötlichen Fransen. Canada bis (Kalifornien. intcritiii. A. lateritia Hiijn. (34 a). Diese wohlbekannte [laläarktische Art. die bereits in Bil. III. S. lti(j be- schrieben und dort auf Tafel 39 i abgebildet ist, kommt in Amerika von Canada bis Colorado in einer sehr ähnlich aussehenden Form, die wir im Bilde bringen können, vor. iMiviosa. A. obliviosa Wkr. kommt voriger so nahe, daß sie von Hamp^!ON als Synonym behandelt wurde. Sie ist indessen eine gute Art von gleichmäßig graubrauner Grundfarbe, ohne alle dunkleren Kontraste mit undeut- licher Zapfenmakel und stärker gezähnter Po.stmediane. die irdwärts weiß angelegt ist. Die Wellenlinie ist verloschen, ohne dunkle Beschattung. Rocky-Mountain.s, roiirodi. A. conradi Ort. (34 a) ist vielleicht nur eine etwas lebhafter gefärbte rötere Foim der vorigen mit besser entwickelten Zeichnungen. \'flgl auf weißlichem Grund lebhaft rotbraun bestreut, im Mittel- und Saum- feld etwas dunkler, im Postmedianfeld dagegen hell gefärbt; die gezähnten (Juerlinien sind auf den abgewandten Seiten weißlich angelegt, hinter der äußeren liegen Aderpunkte; die kleinen Makeln sind weißlich geringt und bräunlich gekernt, die Nierenmakel ist innen auf der Mediana etwas vorgezogen, die weißliche Wellenlinie niiiia. innen braun beschattet, Hflgl bräunlich, am Saum etwas dunkler. Canada bis Arizona. — nada Strd. (— - ab. 1. Hnt-ps.) ist nach Hamp.son eine etwas rötere Form, aber vorläufig kann darüber nichts Bestimmtes gesagt werden, vielleicht = pendina (34b). rill, Uli. A. citima Grt. (34 a) hat Hamp.son als Synonym der vorigen Art aufgefaßt, sie ist der vorigen sehi' ähnlich, unter.schieden durch deutlichere Querlinien und Makeln und gewöhnlich etwas kräftigeren Mittel- schatten, In .4rizona gefunden und wahrscheinlich eine Subspezies von conradi. indihi. A. indela Sm. (— morna Hmps. nee Stterk.) (34 b) ist in fast allen Katalogen samt den l)eiden nächsten übergangen; sie sieht aus wie eine gelbliche conradi mit rötlicher Bestäubung, ganz gleichmäßig, unbestreut und mit ganz ausgelö.schter Zeichnung, wie abgewaschen ; sie ist etwas variabel, aber trotzdem von charakteristi- schem Aussehen uiid mit conradi nicht zu verwechseln; die Fühler sind eine Spur stärker als bei dieser, W'yo- ming, Idaho, Colorado, Montana, Washington, im .luli und .\ugust. liiifosa. A. lineosa Sm. (= ? palliderufa Strd. = ab. 1 Hmps.) (34 b) ist mit indela leicht zu verwechseln, aber die Genitalien sind verschieden; die Querzeichnungen sind fein imd deutlich, wenn auch nicht kontra- stierend abgehoben; auch der deutliche Mittelschatten und die in der unteren Hälfte dunkler ausgefüllte Nieren- makel helfen zur Unterscheidung. Alberta, Manitoba im -luli. EREMOBIA. Von Dr. M. Draudt. 233 A. pendina S)n. (^ saturatior Strd., = ab. 1 Hmps.) (34 b) unterscheidet ^ieli von beiden vorlier- poulhut. gehenden durch die eintönig tief rötliche Farbe, in der alle Zeichnungen ganz verloschen sind. Hflgl gell)lich mit ungewöhnlich ausgeprägtem breiten rauchgrauen Saumband, schmaler dunkler Mittellinie und mehr oder weniger deutlichem Mittelmond, in den Vflgln steht sieder indela näher, in den Hflgln der lineosa. An den männ- lichen Fühlern sind die Gliedereinschnitte etwas deutlicher markiert als bei den anderen; in der Form der Geni- talien steht sie der indela am nächsten. — Die Form palliderufa Strd. (= ab. 1 Ilmps.) ist wahrscheinlich eine piiiiUhrulu. etwas hellere Form, die der lineosa sich nähert, vielleicht diese selbst ist, wie wir dort fraglich angemerkt haben. Alberta, Manitoba, Britisch Columbien. V'ielleicht sind alle 3 Formen der conrndi (34a). A. inficita Wkr. (34 b) ist eine lebhaft rotliraune Art mit einfachen i()tl)raunrii. auf den al)ge\van(ltcn ni/irilo. Seiten etwas heller angelegten Querlinien und undeutlich heller geringtcn Makeln und mit heller, innen etwas tiefer rotbraun angelegter Wellenlinie mit dunkleren Aderstrichen dahinter. Hflgl rotbraun. \'on Canada beschrieben. • — belangeri Moir. ist vielleicht eine dunklere Form und nicht synonym, vielleicht ebenfalls bt-iuiujiri. eine Subspecies zu conradi, sie ist von Neu-Fundiaiid bis (^)uel)ec nicht selten. A. popofensis Um. (34 b) ist nächst verwandt mit indeld und vielleicht nur eine nördliche Kasse davon, popolensls. Die \'flgl sind matt ockergelblich, in der äußeren Mittelfeldhälfte rötlich getönt, nur die hintere t^uerlinie ist durch schwarze Aderpünktchen angedeutet, die Makeln weißlich umzogen, die Nierenmakel unten .schwarz ausgefüllt. Hflgl braungrau mit gelblichen Fransen. Die Art wurde als Luperiva beschrieben und stammt von Alaska. A. satina Streck. (34 c). N'flgl matt braun mit schwarzem Wurzelstralil, Basal- und Subterminal- solinu. linien undeutlich, die vordere Querlinie schwarz, oben gerade, unter der Zelle stark ausgebogen, die hintere auf den Adern etwas gezähnt; die Makeln erscheinen als helle unbezeichnete Fl(>ckchen. die Za])feiimakel ist ein kurzer schwarzer Strich. Hflgl schwärzliclibraun. wurzelwärts heller. Anticosti. A. morna Streck. (= hulstii Grf.) (34 c) ist eine .seltene Art. die nicht gut zu den ül)rigen paßt, und monia. nähere Beziehungen zu Luperina passer ('S4 g) zu haben scheint, welch letztere einen Uebergang zur (Gattung Sidemia darstellt, morna stimmt am besten zur Form conspicua von passer und hat dieselbe Zeicimung. hat aber rötlich gelbbräunliche Farbe ohne schwarze Bestreuung. die Zeichnungen dunkel rötlichbraun, ebenso ist das Mittelfeld beschattet, morna ist bei Hampsox nicht richtig erkannt, seine Abbildung gehört zu indela. Canada bis Colorado. A. lutosa Andr. (34 c). Vflgl grauweiß, rötliehbraun bestreut, nül dunkleren gezähnten Querlinien /»M.s». und schwärzlichen Aderpunkten hinter der äußeren und .schwach lichter geringtcn Makeln; Wellenlinie hell, innen braun beschattet. Hflgl hellbrami. Mittel-. Ost- und Zentral-Staaten. A. helva Grt. (34 c) ist .sehr ähnlich gezeichiu-t wie die vorige Art, aber sehr viel lebhafter rotgelb in lii'lm. der Farbe mit deutliciuMi doppelten Querlinien und in der unteren Hälfte schvvarzluauii gekernter Nieren- makel. Hflgl gelblich graubraun. Canada bis Pennsylvanien und New-Jersey. A. insana Dgn.. mit fraglicher Zugehörigkeit .,i.st die einzige tropische Ai-t mit ganz hell gelbbraunen inmnfi. Vflgln ohne alle deutlicheren Zeichnungen; die gleichgefärbten Makeln heben sich kaum vom Grund ab, ebenso die Postmedianc; d.eutbcher siiul :\llein braune Sauii)))unkte. Hflgl gelblich. Colnml)ieii ( Quindiu-Paß) aus 3000 m Höhe. 17. Gattung-: Krciiiobia Steph. Unterscheidet sich von voriger Gattung durch rauhere Haarbekleidung tles Thorax mit haarälmbc heu Schuppen untermischt. Pro- und Metathora.x tragen lockere Schöpfe, der Hlb auf den ersten Ringen Schöpfe. Die sonst auch paläarktische Gattung enthält ein halbes Dutzend nordamerikanischer Vertreter. E. hilli Grt. (33 k) ist eiiu- kleinere .-Vrt mit weißlichen Vflgln, stellenweise, besonders im Mittelfeld. Iiilli. braun bestreut mit schwarzem \Vurzels(iahl und durch die Zapfenmakcl verbundenen schwarzen, kräftigen Querlinien. Hflgl rauchbraun. Nord- und Ost-Staaten. E. hanhami B. d- Benj. (= albertina a\ict. ncc. Hmps.) (34 c) steht der Jiilli sehr nahe, ist größer, hiuilidnii. plumper gebaut, mit längeren Flügeln, weniger kontrastreich gezeichnet auf weißem, schwarz und braun be- streutem Grund. Die Unterseite ist weniger geschwärzt. \'ancouvcr. — Die Abbildung 33 k i.st nach einem Bilde, die 34 c nach der Natur hergestellt. E. claudens Wkr. (= leucoscelis Grt., fibulata Morr.) (33 1). Vflgl grau, stellenweise braun bestäubt claudcna. und bestreut mit schwarzem Wurzelstrahl und kräftigen schwarzen Querlinien, die auf den abgewandten Seiten weiß angelegt sind. Beide sind durch einen schwarzen Strich von der Spitze der Zapfenmakel ver- bunden; die weißlichen Makeln sind bräunlich gekernt und fein schwirz un^zogen, die weißliche Wellenlinie 234 TAENIOSEA; MACKONÜCTUA ; MONOTYPA: .SIJJEMIA. Von i)i. M. Draudt. ist innen von bräunlichen Möndchen begrenzt. Hflgl .schwärzlichbriun. Xeu-Fundland und Canada bis Ne\\- iäbn-iinu. York. — albertina Hmps. (331) von Canada hat eine mehr bläulichweiße Grundfarbe und die Ringmakel liegt bei typischen Stücken etwas schräger, auch ist die Zapfenraakel viel dicker und schwärzer. luiicincUi. E. unicincta Sm. (33 1) ist größer und kräftiger als die vorige iiiul dunkler braungrau; die vordere Qucr- linie fehlt ganz, die Makeln sind größer und die Wellenlinie ist innen von deutlicheren dunklen Pfeilfleckchen begrenzt. Die Hflgl sind dagegen heller. Oregon. Californicn. k-iicra. E. tenera Sm. (33 1) ist stärker rostbraun getönt als die vorigen, die Querlinien sind mehr oder weniger doppelt rnid die Zapfenmakel ist wesentlich klehicr und schwächer; die kleinen Makeln sind schwach gelblich geringt. Hflgl weißlich, nur am Saum etwas gebräunt, mit Mittelfleck und Postmediane. Aus Alaska. u/ticula. E. alticola Sm. (33 k). Vflgl grünlichweiß, dick dunkelbraun bestreut, bis ziu' Postmediane bläulieh- grü.i getönt mit braunen, feingezähnten Querlinien und braun umzogenen Makeln. Hflgl graubraun. Von den C4cbirgen Colorados (Gibson-Mt.). iiiaiUardi. E. maillardi Geyer. Diese im paläarktischen Gebiet weitverbreitete Art (vgl. Bd. 3, S. 117. Taf. 41 f.) kommt mitsamt ihrer kleineren graubraunen Form exulis Lef. in Grönland und Labrador vor. ly. Gattuuji;': Taeiiiosea Gn. Gleicht sehr der vorigen Gattung, und imterscheidet sich vorwiegend von ihr durch etwas längeres und nach vorn gerichtetes Palpenendglied, durch schlankeren Bau und nur einen Schopf auf dem ersten Hinter- leibsring. Nur eine sehr variable Art ist bisher beschrieben. aiscivanii. T. discivaria IVkr. (34 d). In der typischen Form sind die Vflgl grau und purpurrötlich gemischt, mit doppelten, grau ausgefüllten Querlinien, grauen heller geringten und etwas rot bestreuten Makeln, die Nieren- makel unten dunkel gekernt; hinter der äußeren Querlinie liegen doppelte schwarze Aderpunkte; die undeut- liche helle Wellenlinie ist innen braun gesäumt, hinter ihr ist das Saumfeld rotbräunlich. Hflgl graubraun. — Während beim Tyjius die Ante- und Postmedianfelder kontrastierend heller gelblich abstechen, ist die Form pcrbctlis. perbellisG/^.. eintöniger gefärbt ohne die abstechend helleren Partien. — gentilisGr^ (34 d) ist gleichfalls eine rjentihx. eintönigere, aber lebhafter rotbraun getönte Form mit verloschener Zeichnung. Alle diese Formen fliegen an den gleichen Lokalitäten und sind durch viele Uebergänge verbunden. Von Canada bis nach New- York hinab verbreitet . 19. Gattung: Macroiioetua Grt. Die Gattung enthält nur eine einzige, sehr große robuste Art, die in den allgemeinen Charakteren de)- vorigen gleicht, aber der Thorax trägt reichlichere Schuppenbekleidung, auf dem Prothorax mit scharfem, dreieckigem, auf dem Metathorax mit einem geteilten Schopf. Der Hlb trägt ebenfalls nur auf dem ersten Ring einen Schopf. Die Vflglzelle ist unterseits mit Haarbesatz versehen. iiniislii. jvi. onusta GrL (34d) ist eine sehr große, auf ockerrötlichem Grund stark schwarz übergossene Ai-t uut doppt'lten gezähnten Qiieilinieu mid fein schwaiz umzogenen ^lakeln, die Nierenmakel auf der Mediana ein- wärts vorgezogen. Hflgl graubraun, am Saum dunkler. Canada. Vereinigte Staaten bis New-Jersey, Illinois. — Die schmutzig weißliche, auf dem Rücken rötliche Rau))e lebt in Lilicnzw iebeln. 20. Gattung': ^loiiopt^'a Hmpi;. Der bisher einzige Gattuugsvertreter besitzt reine Schuppenbekleidung auf dem Thorax mit lockeren Schöpfen vorn \uid hinten und nur einen Rückenschopf auf dem ersten Hlbsring. Vflgl breit mit gerundeter Spitze. leucuhavis. M. leucobasis JIiiip.v. (34(1). Vflgl schwarz mit bleigrauem Schinnner und einfachen Querlinien, schwarzen Zwischenaderstrichen hinter der äußeren bis zum Saum und schwarz umzogenen Makeln. Die weißen Hflgl sind in der Saiunhälfte schwarzbraun. Bahama-Insehi. 21. Gattung: ^»itleuiia Stgr. Die Gattung ist vorwiegend paläarktisch. n)it ca. 20 Formen in Europa und Nord-Asien vertreten: nur eine Art ist vom äthiopischen Afrika bekannt und im indo-australischen Gebiet scheint sie ganz zu fehlen. Manche Arten sind in ihrem Vorkommen ganz vereinzelt; so wird z. B. *S'. zollikoferi ganz sporadisch bald hier, PSEUDOHADENA : LUPERINA. Von Di. M. Dkai dt. i>35 bald da gefangen, iini w ieder auf lange Zeit völlig zu verschwinden. Ueber die Charakterisierung der Cattinig vgl. Bd. :?. S. 17S. S. effusoides Dgn. (34 e). Eine große graubraune Art mit schwarzem VVurzelstrahl, doppelten, fein riinsnUle'^. gezähnten Querlinien und schwarz umzogenen Makeln; die Wellenlinie besteht aus hellen Punkten mit keil- förmigen schwarzen Flecken davor, deren einige sich bis zur hinteren Querlinie erstrecken. Hflgl graubraun, wurzelwärts lichtei-. \an Ecuador und Peru. S. callidipes Ott. (34d) ist der vorigen ähnlich, größei-. rötlicher im Ton. die hintere Querlinie außen mlVDl'iprs. weißlich angelegt, von der Nierenmakel zieht zu ihr ein schwarzer Strich, hinter ihr liegen schwarze und weiße Aderpunkte. Hflgl gelbweiß, am Saum graubraun. Von Brasilien bis Paraguay verbreitet. S. hipparion Drc. (34 e) gleicht ebenfalls den vorigen beiden, sie isl kleiner, glänzend rötlichocker ge- hitipanon. färbt und (hnikler bestäubt in und initer der Zelle, die vordere Querlinie ganz undeutlich, die hintere gezähnt und mit .schwarz und weißen Aderpimkten dahinter ohne Zapfenmakel, von der unten schwarz au.sgefüllten Nierenmakel mit schwarzem Strich zur Postmediane. Hflgl licht graubraun, am Saum dunkler. Costa-Rica. S. longula Grt. (34 e). Vflgl grauweiß, dicht i)raun bestäubt mit schwarzem Wurzelstrahl und sub-, iimipiiii. medianem Verbindungsstrich zwischen den auf den abgewandten Seiten weißlich angelegten Quci'liiiien. Die weiße Wellenlinie trägt innen schwarze Pfeilflecke. Die weißlichen Hflgl sind auf Adern und Saum verdunkelt. Kansas bis Neu-Mexico. S. devastator Brace. (34 e). Eine große graubraune, schwarz bestreute Art mit dopj)elten, etwas grau ,Uvaslntnr. ausgefüllten Querlinien, weißlich geringten und fein .schwarz umzogenen Makeln, die Nierenmakel auf der Mediana einwärts vorgezogen; vor der deutlichen weißen Wellenlinie mit schwarzen Pfeilflecken. Hflgl hell- bräunlich, auf Adern und Saum dunkler. Von Canada bis Californien und Arizona. — Raupe lebhaft grün mit braunem Kopf und dunkleren Rücken- und Seitenlinien, lebt poh^ihag und oft schädlich an allerlei niederen Nutzgewächsen, Erdbeeren imd anderen. 22. Gattiinfi': l*soiin und haarähnlichen Schuppen. Außer einer Reihe paläarktischer Arten enthält die Gattung neben ganz wenig tropischen Arten einige nordamerikanische Vertreter. Vgl. Bd. 3. S. 18ö. L. jelskii Oberth. (34 e) ist eine schöne bunte Art mit brainien Vflgln. stellenweise grangrün gemischt, jehkü. im Wurzelfeld weiß, mit vorderei' doppelter schwarzer, weiß ausgefüllter und außen karminrot beschuppter Querlinie, die hintere besteht aus schwarzen Mondflecken mit roter Beschuppung dahinter; die Makeln sind weiße, schwarz umzogene und rot beschuppte Fleckehen; im Subterminalfeld liegen große weiße Flecke mit zwei kleineren dazwischen, dahinter eine Reihe roter Fleckchen. Hflgl weiß mit braunem Saund^and. Ecuador, Peru . L, cuppes Difar (34 f) besitzt bronzebraune, im Mittelfeld etwas vei-dunkelle Vflgl mit doppelten, liell- cuppeif. violett ausgefüllten Querlinien und großen, ebenso ausgefüllten Makeln; die bi'onzefarbene Wellenlinie ist gezähnt, das Saumfeld hinter ihi' verdunkelt. Hflgl braun. Mexico. L. stipata Morr. (34 f). Vflgl licht braun mit dunkler gestreiften Adern, die Mediana und die von der stipain. unteren Zellecke ausgehenden Aeste dagegen weiß mit schwarzem Wurzelstrahl, undeutlich doppelten, sub- mediaii dick schwarz verbundenen Querlinien und mit kleinen schwarz lunzogenen .Makeln, die Nierenmakel 1)3(1 TRICHOPLEXIA. Von Dr. M. Draudt. auf der Mediana bis unter die Ringmakel verlängert; vor der Wellenlinie liegen schwarze Pfeilfleckchen. Hflgl gel 1)1 ich weiß. Vereinigte Staaten bis CJolorado. iiiirnessi. L. burgessi Mon . (34 f) stellt Benjamin mit beiden folgenden jetzt zu Parastichtis; \ flg! hell gelblich- braun, im iSaumfeld und im Mittelfeld verdunkelt graubraun, mit schwarzem Wurzelstrahl und doppelten, weißlich ausgefüllten (^ucrlinien, die submedian schwarz verbunden sind; die Makeln sind schwarz umzogen, die Wellenlinie weißlich, innen davor braune Pfeilfleckchen. Hflgl weiß. Adern und Saum gebräunt. Vereinigte Staaten (Massachusetts. Nebraska, .Arizona). (1)1(1. L. ona Sin. von Hamp.son als Parastichtis aufgefaßt, ist eine tief braiuischwarze Art mit grauem Stahl- scdiimmer. siluvarzen doppelten gezähnten Querlinien, die s\ibme:lian durch eine Verlängerung der großen Zapfen niakfl verbunden sind; die Makeln sind gelblichweiß geringt, bei der Nierenmakel außen in Punkte aufgelöst; statt dej' Wellenlinie finden sich kleine schwarze Pfeilflecke. Hflgl rein weiß, auf Adern und Saum •■>•'.'/;/'"• gebräunt. Arizona. — Die ebenfalls als Parastichtis beschriebene stygia Di/ar (34 f) gehört wahrscheinlich hierher, die Hflgl iiabcu einen etwas breiteren br-aunen Saum. Von Mexico. rdir-i IUI . L. reliciiia Morr. (= migrata Srn.) (34 f) ebenfalls als Parastichtis beschrieben, gleicht sehr der limye-ssi. die (^uerlinien ganz undeutlich, mit ausgesprochenerer Längszeichnung; die Ringmakel ist länger, flacher. Hflgl weil.!, auf Adern und Saum gebräunt. Te.vas, Colorado. — Die grüne Raupe i.st braun gerieselt, ohne Längslinienzeichnung. iw.^/irriid. L. posticata Harv. (= veterata 8in.) (34 g). Vflgl ockerbräunlich, im Saumfeld brauner mit braunen, etwas verloschenen Querlinien, die am Vrd mit dickeren schwarzen Flecken beginnen; die Makeln sind bräun- liche Fleckchen, die Nierenmakel auf der Mediana einwärts vorgezogen; die gezähnte Wellenlinie zeigt innen braune Bestäubung. Hflgl rein weiß. Texas, (,'olorado, dalifoi-nien. rrnoKii. L. veHOsa Sm. (34 g) hat gelbrote, braun bestreute Vflgl mit braunen Adern, rotbraune Querlinien und ebenso umzogene Makeln, zwischen beiden mit gebogener verwascheirer Mittellinie; die Wellenlinie ist innen rotliraun angelegt. Hflgl oekergelblich, am Saum gebräunt. Eine sehr seltene .\rt von Corvallis. irii/oiiii. L. trigona Sm. (34g). Vflgl eintönig ockerrötlich grau, im Diskus bis hinab zur Submedianfalte und bis zur Wellenlinie dicht schwarzbräunlich bestäubt, woraus die Makeln in der Grundfarbe hervorstechen; die Querlinien sind wenig deutlich, die Nierenmakel im unteren Teil dunkel gekernt; vor .der Wellenlinie liegen kleine schwarze Pfeilfleckchen. Hflgl graubraun, der Saum bleibt heller, ^'on Tennessee beschrieben. h'ininid. L, biniata 'S'«/ .(34 g) ist eini' viel kleinere Art. die vielleicht zu passer conspicva (34h) gehört; flie hell- braunen V'flgl sind in der Vrdshälfte bis zur doppelten hinteren Querlinie, in einem viereckigen Fleck dahinter und im Saumfeld schwarzbraun bestäubt; die etwas helleren Makeln sind schwärzlich umzogen. Hflgl matt ockerbräunlich. Neu-Fundland. Canada. iiiiKihi. L. innota »S'//(. (34h). Vflgl gelblichgrau, dunkler bestreut, im Mittelfeld dunkler rotbraun mit ganz undeutlichen (^uerlinien und undeutlichen helleren Makeln; vor der Wellenlinie liegt rotbraune Bestäubung. Hflgl graid)raun iuit gelblichen Fransen. Vereinigte Staaten (Yellowstone-Park. Idaho, Colorado), sehr .selten. nhiiisd. L. obtusa Sm. (34g) wurde als Oligia beschrieben; Vflgl schwarzbräunlich, im Mittelfeld verdunkelt, unter fler Zelle ganz .schwarz; die Mediana und ihre Aeste im Mittelfeld fein weiß gestreift, von den doppelten, etwas heller ausgefüllten Querlinien eingefaßt, mit den helleren Makeln darin; die Wellenlinie ist weiß be- schuppt, der Apex grau. Hflgl graubraun. New-Hampshire. /(rt.swr. L. passerö». (= incallida Wkr.. loculäta Morr.) (34g) ist eine größere rötlichbraune, purpurn getönte Art mit schwarzem Wurzelstrahl, undeutlichen doppelten Querlinien imd kräftig schwarz umzogenen Makeln mit schwarzen Strichen vom miteren Nierenmakelende ausgehend; das Saumfeld hinter der undeutlichen cuna/iirim. Wellenlinie ist verdunkelt. Hflgl gelblichbraun, auf Adern mid Saum verdunkelt. — Die Form conspicua Mon. (34 h) hat heller gelblich ab.stechendes Irds- und Postmedianfeld. Von Neu-Fundland und Canada bis Oregon und Colorado verbreitet. 24. Gattuiifi': Ti*ieli4»|>lexia Hmps. Die Gattung enthält nur '1 größere Arten, die sich von der voi hergehenden Gattung durch reine Haar- bekleidimg des Thorax mit lockeren Schöpfen auf Pro- und Metathorax unterscheiden; der rauh behaarte Hlb trägt auf d.en ersten Ringen Rückenschöpfe und seitlich Haarbesatz. rontmdictu. T. cotitradicta Sin,. (34 h). Vflgl lebhaft rotbraun, im Mittel- und Saumfeld purpurn getönt und schwarz bestreut mit schwarzem Wurzelstrahl und kräftigen schwarzen Querlinien und etwas lichteren, schwarz um- zogenen Makeln; hinter der wenig deutlichen Wellenlinie sind die Saumfeldadern schwarz gestreift. Hflgl rotbräimlich, mit Mittelfleck und 2 dunkleren Querbändern dahinter. Canada. Ausgcgelm, TRIGONOPHORA; CHUTAPHA; CONSERVULA ; COBALIODES. NOii Dr. M. Dkai dt. i':n 16. II. l!)'3ll. T. exornata Mschlr. (34h), ebenfalls eine nönlliche Ait. rotbraun, im .Mittelfeld und SainnfeUl dunklet r.mnxiUi. mit schwärzlichen, etwas verwaschenen Querlinien, die auf di'W abgewandten Seiten etwas weißlich angelegt sind und mit hellen, braun gekernten und dunkler umzogeuen Makeln; hinter der undeutlichen hellen Wellen- linie sind die Saumfeldadcrn dunkler gestreift. Hflgl liellbräunlich, am Saum verdunkelt und purpurrotlich getönt. Canada, Neu-Fundland und fi'aglich Colorado. Scheint jedenfalls dei' conlradicta sehr nahe, wenn nicht beide synonym sind. T. virguncula Sm. nach Mitteilung von Dr. IJ.\r.\ks. dei- die Tyjx' untersuchte, gleicht dies Tier ganz rirnunriihi. S. devastator (34 e) und sind beide vielleicht synonym. 20. üiittuni;-: Tri$;-oii4»i»lioi*a flhii. Diese auch als Brotolomia Led. oder Phlogophora Gn. bekannte Cattung enthält neben paläarktischeii und östlichen Arten, die sich durch die eigentümlich gezackte Flügclform sehr auszeichnen, auch eine nord- amerikanische. Der Thorax trägt nur Haarbekleidung, der Halskragen ist in sehr charakterist is(-her Form kiel- förmig aufgestellt, der Prothorax trägt einen großen di-eicckigen Schopf, der Metathorax ein Paar große lockere; Schöpfe; der Hlb ist wie bei der vorigen Gattung beschopft . L\^I)er die eigenartige Flügelfall ung in der Ruhe vgl. Bd. 3, S. 190. T. iris Gn. (^34 h) gleicht äuLk-rlich sehi' der wohlbekamiten j)aläai-ktisehen metknlosa, von der sie sich iria. im wesentlichen unterscheidet durch den nicht dtndfe. C. anodonta G^/i. (34 i) ist im Habitus und der Zeichnungsanlage den beiden vorigen Arten recht ähnlich, aiiinh>i\lii. in der ockergelblichen, rosa getönten Gnuidfarbe etwas bratni bestreut mit tief rotbraim ausgelöstem JMittcl- feld in V-Form und unten zusamiuengeflosseneii Makeln darin; hinter der wenig deutlichen Welleidinie ist das Saumfeld rotbraim verdiuikelt. Hflgl rosagelblich. Canada bis New-York. 28. Gattung': C'obali4»nlinie. Hflgl rötlichbraini. Von Californien. C. franciscana Sm. (34 i) ist etwas ähnlich. blas-<<>r. tue Querlinien ni<'ht verbunden, die Makeln \\.\c\\H-r fmnci.^caiia. und ganz undeutlich; von der hinteren zieht initerhalb dei' Mitte eine heller Streif ziun Saum. Hflgl dunkler graubraun. Californien. VI 1 3 1 2;5S (WLLARGYRA; SP^LAxMBINA : ARGYROSTICTA. Von Dr. M. DKAriiT. iiri'iiirilii. C. accurata Kd/r. ['A5 a) gleiclit eljcntalls etwas den vorigen, hat aber größere helle, untcui zusanuneii- geilossene Makeln mit zwischen ihnen verrluiikelter Zelle. Hflgl ganz hell rötli(^hbraun mit rein «eißen Fransen. Washington, .\iizi)na. 29. (iattung': C'allarg;»'ra Hmps. Diese (xattung enthält hislier nur eine südamerikanische Art. die sich von den vcjrigen untersclieidet (hucli einen schwachen Jjängskiel auf der 8tirn, lockere Schöpfe auf Pro- mid Metathorax xuid einen geteilten Schopf auf dem Mesothorax; die Vordertarsen tragen an der Außenseite des ersten Gliedes stark gebogene Ivlauendornen; der Hlb trägt auf dem ersten Ring einen größeren, auf den beiden nächsten Ringen kleinere Schö])fe. hin/iii. C. bayni Umps. (35 a). Vflgl graubraun, stellenweise rotgelb gemi.scht ; die weißen, beiderseits schwarz angelegten Qnerlinien sind stark gezackt und unterhalb der Zelle genähert, am Ird verbunden: die Ringmakel ist ein weiße)' Puidit. die weiße Nierenmakel hakenförmig und auf der Mediana einwärts vorgezogen, gelb ge- kei iit ; das Saumfeld ist ein gelbes Zackenband, die Spitze teilt ein gelber Sclirägstreif, Hflgl wt'iß, am Saum breit rotbraun. Argentinien, ;»(). Gattuiiy: Selaiiibiiia Wkr. Sauger voll entwickelt, Stirn glatt, männliche Fühler gesägt und bew impert ; der Thorax trägt fast reine S(hup|)eidiekleidung, auf Pro- und Metathorax mit lockeren Schöpfen, Beine unbewehrt, Hlb unbeschopft. Klienlnlls luu- eint' \y\ . hdi'ir'ini.i. S. trajiciens Wkr. (35 a). Die feuerroten Vflgl sind im Costalfeld liis zui' Mediana herab braun bestäubt mit i-ein weißen, schwaiz angelegten Qucrlinien und weißen Makeln; hinter dei- äußeren sind die Adern scliwaiz gestreift. Die weißen Hflgl sind am Saum feuerrot bestäul)t. Brasilien ( Peti'opolis im Orgelgebirge. Rio de • bineii(i). 31. (lattun«;': Arg'yrosticta Hhn. Stellt dci' Vorigen Gattung sehr nahe und luiterscheidet sich vorwiegend durch Schöpfe auf den ersten Hlbsiingen. von denen dei' zweite besonders lang lurd oben zweigeteilt ist. auch der Afterbusch ist zweigeteilt. Die Hinterschienen des cj tragen außerordentlich lange Haarbüschel. Die Gattinig enthält eine ganze Anzahl meist schön rot gefärbter und mit Silberflecken gezierter Arten. Aus dem südlichen .Amerika. llWl^xi lilft . A. ditissima Wkr. (= fulgida Fldr., croesita Sehn.) (^35 a). Vflgl gelb und rotbraun gemischt mit gelben .\(1( rn mit d(>|)])elten schwarzen, gelb ausgefüllten Querlinien, statt der Makeln mit Silberflecken, im apicalen Saumfcldah^clinitt mit großen Silberflecken. Hlb und Hflgl wie bei den folgenden Arten orange gefärbt. — Iridiii/iilii- Bei ab. triailgularis Strd. (= ab. 1. Hmps.) ist der Silberfleck hinter der unteren Zellecke dreieckig, beim Typus '''■'• schräg länglich lund. - In weitester Verbreitung A'on Mexico liis Paraguay. iniioriiilii. A. anioeilita Cr. {= ditissima part. Drc.) (35 a) ist der vorigen etwas ähnlicli und unterscheidet sich dur(th mehr rosa getönte Gi'undfarbe. namentlich rosa ausgefüllte Querlinien; die silbernen Makeln sind unten verbtmden und dii' subajucalen Silljcrflecken sind viel kleiner und stehen nicht in doppeltt'r Reihe, sondern bestehen niu' aus einem kleinen Winlcelfleck mit 2 kleinen initen dahinter. Von Panama inid Surinam bekannt. h,'in,ii/ii. A. belliiiita On.. (35 a) gleicht der vorigen bis auf die hiei' ganz fehlenden sid)apicalen Silberflecken; auch sind die Quclinien nicht dop))elt. sondein einfac^h. die vordere auf der Innenseite rosa angelegt, die äußere auf beiden Si-itc-n rosa begi-enzt. Die Flügelspaiunuig ist geringer. Panama bis Brasilien. //,r/v.v. A. nieres l>rr. (35 a) gleicht im allgemeinen der ditis.sima. hat aber einen schwarzbraunen Uorsalstreif aul dem Hlb. der sie sofort unterscheiden läßt. Die Querlinien sind einfach und auf den abgewandten Seiten grau, nicht gelb oder rosa angelegt. Iii weiter \''ubapicalc Silbeilleck ei- "rimii. förmig, der Thorax sehr hell rotbraun, nicht fast schwarz wiv bei der vorigen Art; die dunkelbraunen Quer- linien sind auf den abgewandten Seiten grau angelegt, die Ringmakel ist ein \'-förmiger Silberfleck, die Xieren- niakel ist von mehreren Silberfieckehen begrenzt mid in der Mitte liegt ein gebogener Silberstrich. Hflgl eben- falls ganz hellgelb, ('obnnbien. A. aurifundeiis W'kr. (^ ditissima Drc. part.) (35 b) steht der phraorks nalic. ist aber etwas kleiner und (luriinn- hat wesentlich helleren Thorax. Auf den schwarzbraunen \'flgln sind iciili.i. fehlen die sul)apicalen Silbcrflecke mehr oder weniger gänzlich. ('olumbii-n bi> Brasilien. A. decumaiia FIdr. (^ satana Sch-s.) (35 b) besitzt wie die folgende gar keine Silberzeichiunigcn am (hniiiiiuKi. Apex; die Vflgl sind dtmkel rotbraun, die schwarzen Qiicrlinien gelblich angelegt: luu' die Nierenmakel hat innen einen Silberstrich. außen einen silbernen Puidct : die Wellenlinie besteht aus weißen, innen scliwarz ge- fleckten .M(indchen. Hflgl sehr hellgelb mit breitem rori)rauncm Satnnband. Brasilien (Säo-Paulo). A. pananiensis jL'/t. erinnert bereits stark an die folgentle Gattung Eriojiii.-< rlurch die ganz schwarz- ("""'""/i^'n- liräimlichen Hflgl. Die dunkelbraunen Vflgl sind grau bestreut, die schwarzen Querlinien auf den abgewandten Seiten grau angelegt, die kleinen Makeln fein grau geringt: die weißliche fein gezähnte Wellenlinie springt auf dem untersten Radialast bis zum Saum vor. Panama. ;52. (iattiiii^': I'^i*i4»|»iis 7V. Sauger voll entwickt'll. die Behaarung der Stirn ist zu einei- Spit/.c au.sgezogen. \)w Kühler sind bei den meisten Arten im männlichen Geschlecht sekundär stark veiänd( li und zeigen die mannigfach.sten Ver- biegungen. Knotenbildinigen und Verdrehungen mit Haarbüscheln oder einzelnen Borstenhaaren besetzt. Ebenso sind die Beine mit den mannigfachsten Haarbüscheln besetzt. Die Thoraxbekleidung ist aus Schuppen und Haaren gemischt, der Pro- inid Metathorax tragen lockere Schöpfe, der .Mesothorax einen geteilten Schopf, der Hlb auf den 3 ersten Ringen große Haarschöi)fe. Der .Vußenrand der \'flgl ist an der Spitze und in der .Mitte vorgezogen, unter der Spitze meist ziemlich di'Utlieh konkav ausgehöhlt, der Analwinkel trägt einen Schuppenzahn. Zahlreiche .Arten sind in allen Teilen der alten und neuen Welt verbreitet. Die Raupen leben soweit bekannt an kryptogamen (Gewächsen: Fainkräutern. \\"eitei;es s. Bd. 3. S. 193 unhr gelblich: die weißen Makeln sind olive gekernt und schwarz umzogen, die weiße Wellenlinie innen schwarz gefleckt. Hflgl initlichbia im. am Saum verdunkelt, .lamaiea und Cuba. E. dapsilis NcÄs. (35 c) hat schwarze Vflgl mit weißen Adern: vijn einer d(jj)pelten weißen Basallinie f/(///.s(7;.s-. reicht ein ockergelber Haarbüscliel bis zu der weit von dei- Win-zcl entfernten vorderen Querlinie, die fast gerade bis zur Submcdianfalte herunter jeicht und sich dann stark winzehvärts wendet: statt der .Makeln finden sitth inn- feine weiße Striche; auch die hintere Querlinie besteht aus dop})i'lten weißen Litiien. ebenso die W(>lleidinie und eine feine, den Apex teilende. Hflgl schwarzbraun. Costa-Rica. E. floridensis (In. (- elegantulus II .-Schaff., strena (hi.) (35c) ist eine sehr i)ekanntc mid \\cit vi'r- iluridin.si.-i. breitete Art mit ockerbräunlichen Vflgln, doppelten schvvarzbräunlichen, weißlich ausgefüllten Qucrlinien mid braun gekeinten und weißlich geringt en Makeln mit dreieckigem dinikelbraimen Costalfleck zwischen beiden; die weiße Wellenlinie geht spitzwinklig zum Saum auf dem unteren Radialast. Hflgl gelblichbraun. 240 ERIOPUS. Von Dr. M. Draudt. am Saum rotbiaun verdunkelt. Das $ ist dunkler rotbraun. In weitester Verbreitung von Xord-Anierika (Florida) an bis Brasilien, auch avif Trinidad. — Die jung grüne, erwachsen dunkelbraune Raupe lebt auf Farn- la-aut und ist oft in Treibhäusern in Farnkulturen äußerst schädlich. Als bestes Mittel gegen ihre Entwicklung wh'd Pyrethrum empfohlen. (iniiirosniia. E. argyroscma Hmpa. M'lgl lebhaft rotbraun mit doppelter weißlicher Subbasale, bis in die Mitte gerückter brauner innen weißlich angelegter vorderer Querlinie und doppelter weißlich ausgefüllter Postmedianc- die Ringmakel ist ein schräger weißer Strich, die Nierenmakel ein silbernes Y-Zeichen. seitlich schwarz begrenzt' die silberne Wellenlinie ist beiderseits braun begrenzt, hinter ihr liegt eine zweite weiße Wellenlinie. Htlgl graubraun. Peru (C'hanchamayo). inii'iliHxis. E. trinitensis H)np8. (35 c) ist eine kleinere der iloridensis etwas ähnliche Art, die Vflgl auf ockergell)eui Grund rötlich .schokoladebraun ))estäubt. spitzenwärts weiß bestreut mit braunen, auf den abgewandten Seiten ockergelb angelegten Querlinien : die Makeln sind weißlich geringt und seitlich braun bezeichnet, die Ring- inakel schräg elliptisch, zwischen beiden ein tief schokoladebrauner Dreieckfleck vom Vrd : hinter der gelb- lichen, beiderseits braun angelegten \\'ellenlinie ist der Apex breit dunkelbraun, innen von einer weißen Linie begrenzt: Hflgl rotbraun, am Saum dunkler gefleckt. Trinidad. or.fcn. E. orses Schs. ist etwas ähnlich, aber viel kleiner: die \ flgl biaun. an der Wuizel ilunkler, von einer feinen weißen Subbasale begrenzt: die feinen schwarzbraunen (^uerlinien sind beiderseits breit lilarosa ange- legt; die Ringmakel fehlt ganz, die Nierenmakel wird nur durch einen innen weißen, außen braunen Diskal- strich angedeutet, dahinter liegt ein lila Schatten: vor der weißlichen gezähnten Wellenlinie liegen dunkler braune Dreicckf lecke, hinter ihr eine schräge weiße Linie zum Saum auf das Ende der unteren Radiale. Hflgl graubiaun. Costa-Rica. iiiniiKili. E, carmioli »SV7/.s. (35 c) ist noch kleiner mit nur 21 mm Flügelspainunig. N'flgl biaun. lila getönt, mit dunkler braunen auf den abgewandten Seiten weiß angelegten Querlinien, die hintere am Vrd rosa, weiter unten außen olive beschattet: die Makeln sind weißlich umzogen, die Nierenmakel groß, auf dem oberen Median- ast nach außen vorgezogen; die breite silberweiße Wellenlinie ist vom oberen Radialast an abwärts braun ge- teilt und entsendet einen weißen Streif auf dem unteren Radialast zum Saum, einen ähnlichen schräg darüber zur Spitze. Hflgl schwarzbraun. Costa-Rica. Irticntiiiiui. E. leucototna Die. (35 d). N'flgl hell rotbraun, heller bestreut mit hellen Adern, rotbraunen weißlicli ausgefüllten Querlinien; zwischen den rotbraunen weißlich begrenzten Makeln ein schwäizlicher Zellfleck; das Apicalfeld ist gelb, rotbraun bestreut ; die ^^'ellenlinie besteht aus einer Reihe kleiner rotbrauner Möndchen; zum Saum zieht auf dem unteren Radialast ein weißer Streif. Hflgl rötlich dunkelbraun. Peru. E. mexicana Drc. i.st eine kleinere Art mit lebhaft rotbraunen Vflgln: die voidere Querlinie ist weiß- lich, auL^en rotbraun angelegt, die hintere doppelt, violettgrau ausgefüllt: die Ringmakel ist ein weißlicher schwarz begrenzter Strich, die Niercnmakel trägt innen einen silliernen schwarz begrenzten Strich, außen zwei Silberpunkte; die \\ ellenlinie besteht aus 2 rotbraunen Linien, dahinter liegt eijie violettweiße außen sclnsarze Linie. Hflgl tief rotbraun. Mexico. E. pyrocauta Hmps. Die rotbraunen \'f]gl sind feuerrot bestäubt und weißlieh itcstreut. im Saumfekl blaugrau mit inideutlichen weißlichen Querlinien, die hintere beiderseits braun ))cgrenzt : eine blauweiße Wellen- linie ist eist vom unteren Radialast abwärts sichtbar. Hflgl i'otbraun. basalwärts feuerrot. Französisch Guayana. E. mollissima 6'j(. {=~ rubicunda Wkr.) {'So c) ist auf den lebhaft rotbraunen Vflgln in der \'n!s- hälfte des Wurzelfeldes. im Mittel- und Saumfeld dunkelbraun bestäubt, mit doppelten rotbiaun ausgefüllten uerlinien und mit weiß, zum Teil silbern umzogenen Makeln, die LTmgrenzung der Nierenmakel außen in Punkte zerlegt: vor der weißen ^^'ellen^inie liegen dunkelbiaune Pfeilfleckchcn. in der Mitte und subapical spitzwinklig zum Saum vorspiingend; Hflgl braun. Kine nordamerikanischc Ait. die von('anada bis Colorado verbreitet ist. iiionriifd-ii. E. monetifera (f//. (35 d) ist ausgezeichnet durch besonders reiche Silberzeichnung auf den gelben feuerrot gemischten \'flgln. auch die Querlinien sind in silberne Flecke zerlegt; der größte Silbeifleck liegt außen unter der Nierenmakel, auch die Zapfenmakcl ist silbern. Die Welleidinie fehlt am Saum liegen gelbe Fleckchen. Hflgl bräunliehweiß. Canada bis Florida. tnr.riitnin. /'.'/'•' iiH/ll issnini. mrrliila. E. cOfdata Ljung. (35 d) ist recht ähnlich, aber sogleich durch dunkel rotbraune Hflgl zu unterscheiden, auch die Vflgl sind dunkler rotbraun bestäubt und es ist eine gezähnte rotbraune Wellenlinie vorhanden. West- indische Inseln. nnjoiitli- E. argentilinea Wkr. (35 d). N'flgl auf rosarötlichem Grund dunkelrotbraun bestäubt, am dunkelsti'ii "<". im Saumfcld, mit doijpelten silberweiß ausgefüllten Querlinien und carininrot ausgefüllten Makeln, die Nieren- makel unten etwas silbern umgrenzt; die hellrosa Wellenlinie ist subapical und unter der Mitte bis zum Saum spitz gezähnt. Hflgl tief rotbraun. N'ereinigte Staaten (Mittel-. Süd- und Zentralstantcn). ACHEKDOA; MEROPLEON: FAGITANA; PHUPHEXA. Non Dr. -M. Dkaidt. 241 E. plinthobaps Ze/'H(/ (3öd) besitzt olivgrüne, gegen den Saum mein in lnaun iihergeliendc \ llgl nüi ij/iulliubap: do])pelten braunen, hellviolett ausgefüllten Querlinien und grünen, fein gelblieli begrenzten Makeln; die Elügelspitze wird durcii eine gerade gelbliche feine Linie abgeschnitten, die zum unteren Radialast an den Saum zieht; hinter ihr am Vrd und vor ihr darunter am Saum liegt je ein dunkelbraunes Dreieck. Hflgl dunkel rotbraun. \'on l^olivien (Rio-Songo) l)escliiieben. E. granitosa (<■'//. ist eine ganz unl)ekainit gebliebene ,\i1 au>- N'oidaniei ika . es gelang bisluT nicht, die i/roiiilo-^)/. Type dazu in der Coli. Uberthür ausfindig zu machen. 'A3, (iailiiiin': .4clier4luu Wkr. Die einzige eigentümliche Art ist saugerlos. mit glatter Stirn, beim j mit lang gekämmten Fühlern, lauli beschujjptem Thorax mit starkem Schopf auf dem Metathorax. dicht bescliui)pten Beinen und einer Sehopfreihe auf dem Hlb. deren mittlere am größten sind, und zwar auf dem 8. Ring. A. ferraria Wkr. (= ornata Neuin.) (35 d, e) ist eine kleine breitflügelige Art mit lel)haft rotlnatmen icrrurhi. N'flgln. im Diskus schwarz bestäubt, im Saumfeld mehr graubraun; die vordere (^uerlinie ist innen rein weiß angelegt, die hintere doppelt, rotbraun, in der unteren Hälfte weiß au.'^gefüUt. die rotln'aunen Makeln sind weiß umzogen; vor der weißlichen ^Vellenlinie liegen analwärts sehwai'ze Pfeilfleekchen. Hflgl schwarzbraun. Florida. Süd-Mississippi. ;)4. Gattung': ]9li'ro|>le4»ii Dyur. Steht voriger Gattung recht nahe und unterscheidet sieh \uii ihi- durch stark haarige Schienen, beim o gesägte Fühler, den größten Hlbsschopf auf tlem vierten und nicht auf dem dritten Hing: auf den Hflghi ist der oberste Radial- mit dem Subeostalast gestielt, bei Ac/icrdua nicht. Nm- eine .\^rt : M. cosmion Dyar (35 d). \'flgl auf violettgrauem Grund rotbraini bis scliw;uz b(>stäubt mit Ausnahme roxmioii. der ersten drei Mertel des Costalfeldes und der oberen Begrenzung der ^Mediana und der Makeln, die Nieren- luakel etwas rotbraun gekernt mit einem violettgrauen Möndchen vor sich; die Querlinien undeutlich doppelt, heller ausgefüllt, hinter der äußeren eine Reihe Aderpunkte; hinter der undeutlichen Wellenlhiie ein schmales braunes Saumband; zwischen den Makeln ist die Zelle dunkelbraun bestäubt; ein schräger dunkler Apical- sehatten vereinigt sich mit einem solchen luiter der Zelle, der bis zui- Irdsbasis reicht. Hflgl rosa gelblich mit rosa Fransen. Mississippi. — Die rosabräunliche Raujie bohrt im Zuckerrohi- uiul scheint stellenweise schädlich zu sein. ;!;"). (iattuiig'; Faj|;;itniia Wkr. Unterscheidet sich von der \origen durch längere Paljic n. entwickelten Sauger und mit Haaicn unter- mischte Thoraxbekleidung, die im übrigen aus haarähnlichen Scliu])pcn besteht und keinerlei Schöpfe trägt. Der Hlb trägt nur auf den ersten Ringen kleini' Schö])fchen. .\ußer einer sibirischen .\rt (datanidia. vgl. Bd. 3. S. 107) (dort in die Gattung Virgo SUp-. gestellt!) ist nur eine amerikanische .\rt bekannt geworden. F. littera ^'//. (- lucid;ita ll'Ä-;.. niveicostatus ^V/-^) (35 e) ist aid' weißliclieni (iiund rutbraun h(j- /itUni. .stäubt, besonders im Mittelfeld und am Saum und mit rotbrauiuii auf n paläai'ktischen Rri/nphilri nahestehen. Ch. muscosa iSc/is. (33 g) besitzt wie die beiden folgenden ziemlich stark au.sgenagtc N'flgl unter dem niK^maa. -Vpex. mit einer vorgezogenen Ecke auf dem unteren Radialast. X'flgl gelblich rotbraun, mit schwarzen ge- zähnten Querlinien und gelbgrünen .Makeln, die Nierenmakel auf der Mediana nach innen vorgezogen und unter der Zelle mit der Ringm;Un (Rio de .huiciro). Ch. ethela Schfi. (35g) ist sehr ähnlich gezi'ichnet wie die vorige, aber viel lebhafter rotbraun und rllirla. ohne die grüne Beimischung, die .Makeln kleine blasse Fleckchen: der weiße Subapicalfleck fehlt und di(> Saum- feldadern sinil seh wai'z gesti'cift . Hflgl braun. Brasili(Mi. Ch. chucha >SVA.v. (35 h). \flgl giünlichgrau. schuaiz bestreut mit schwarzen, am \'id. itzenfleck ihren .\nfang. Hflgl gelblich liraun. Brasilien. ri,-(ifi„x. Ch. elegans läulichgrün mit feinen schwarzen Querlinien, die vordere irdwärts ™. zweigeteilt: die großen i-ingförmigen Makeln sind verbunden und zwischen ihnen läuft ein dicker schwarzer .Mittelschatten: die feine weiße Wellenlinie ist innen schwaiz angelegt. Hflgl biaungrau. am Apex und schmal am .Vul.V-ni-and blangrün. Costa-Rica. ihhunstki- Ch. chlorostignia Hilgiauer Schattenwisch bis zur Postmediane und in der Sanmmitte. vor dem Sauin mit dunkelbraunen Flecken. Wellenlinie gelblichweiß. Hflgl graaibraun. \'on Bolivien (Rio Songo). Ausgegeben 26. IT. 1926. OHYTONIDIA ; PARABRYOPHILA ; NEOPIIA F^NIS. \on Dr. Sl Dkaudt. 245 Ch. palüatriculaG/;.. (35 h) ist eine veränderliche wohlbekannte nonlamerikanisclic Art mit graubraunen, palliatricu- schwarz bestreuten \'flgln, die Querlinien über der Submedianfalte durch einen weißen Streif verbunden, die '"• großen bräuidichen Makeln sind schwarz umzogen. — Bei der typischen Form sind die Makeln und der Diskus weiß, bei der Form iaspis Gn. (35 h) braun bestäubt. — \'on f'anada und den Vereinigten Staaten. io.spis. Ch. sensilis Grt. (35 i) hat graue, mehr od{>r weniger rotbiaun übergossene Vflgl mit schwarzen, grau sexsUis. angelegten Querlinien. .schwarz umzogenen Makeln, die etwas n'ltiicii gekernt sind, und mit weißem Strichfleck vom Ende der Zapfenmakel zur hinteren (^uerlinie; die Welk^idinie ist innen verwaschen luaun begrenzt. Hflgl braungrau. — Bei ab. submediana Strd. (= ab. l.Hmps.) fehlt der weiße Submedian.strichfleck. — Bei der Form subwediana. macdonaldi Benj. fehlt der schwarze Streif und das Weiß verbreitert sich über das Mittelfeld. Von Ncw-Jer.sey »uwd.mahli. beschrieben. — \'ereinigte Staaten (Massachusetts, New- York, Ncw-.)eiscy). Ch, parviniacula S,n. (35 i) ist etwas ähnlich, kleiner, im Wurzel- und der innei'en Mittelfeldhälfte viel parrimavu- dunkler, die Querlinien weißlich angelegt, vom Ende der grüidiclien Zajjfenmakel zieht ein schwarzer, darüber '"• ein weißer Streif zur hinteren Querhuie: die helle Wellenlinie ist beiderseits grünlich angelegt. Hflgl graubraun mit helleren Fransen. Californien. Ch. laticlava Sm. (35 i), nach freundlicher Mitteilung von Benjamin äußerlich ganz der Tracliea divesta httrhn-a. Grt. gleichend und vielleicht synonym, ist heller grau als beide vorige, im Mittelfeld bis oberhalb der Submedian- falte braun mit schwärzlichen Querlinien, die hintere weißlich ausgefüllt; von der kurzen und breiten Zapfen- makel zieht ein schwarzer Streif zur hinteren Querlinie, die großen oberen hellen Makeln sind schwärzlich um- zogen; hinter der hellen \Vellenlinie hegen auf den Falten braune Dreiecksflecke. Hflgl hellbraun mit dunklerer Postmediane, Washington. Ch. bogotica Wkr. (35 i) ist eine kleinere Art mit graubraunen schwarz bestreuten Vflgln mit doppelten bogoHca. weißlich ausgefüllten Querlinien und weißlichen schwarz umzogenen und braun gekernten oberen Makeln mit schwarzer Zellverdunkehing zwischen und vor ihnen; am Ende der Zaitfenniakel sitzt ein weißes Pünkt- chen; der Apex wird durch einen hellen Wischfleck geteilt. Hflgl helllHa\ni. am Saum etwas dunkler, Columbien (Bogota), Ch. poliosema Dgn. ist noch wesentlich kleiner, der Körper ist gelbgrau, die \flgl von schwarzgrauen poUosema. federigen Schuppen bedeckt, zeigen 2 schwarze einfache Querlinien, die hintere in Form eines Winkels mit der Spitze nahe dem Analwmkel; im U'urzelfcld liegt etwas weiße Bestäubung; Makeln fehlen. Hflgl gelbweiß mit dunklerer Linie hinter der Mitte und Saumbeschattung. Argentinien. 40. Gattung: C'li^toiiiiiia Schs. Steht voriger sehr nahe und unterscheidet sich von ihr durch nur einen Schopf auf dem ersten Hlbsring; nach der Originahliagnose fehlt ferner auf tlem \'flgl die Areola, außerdem fehlt auf dem i'rothorax der lockere Schopf, und die Sporen sind kürzer. Nur eine Art: Ch. chloristis Schs. (35 i), Vflgl lilabraun, Wurzelfeld, Inl, ein Fleck hinter der Kingmakel, die Nieren- rlilorisiii. makel und die Wellenlinie sind grün, ein großer Apicalfleck weißlichgrün, mit feinen schwarzen Querlinien, die hintere gezähnt, hinter ihr schwarz und weiße Aderpunkte, vor der vorderen ebenfalls ein weißer Punkt subniedian. Hflgl graubraun mit rosabraunen Fransen. Fi-anzösisch Guayana. 41. Gattuii!,;': Parabr^'opliila Dyar. Sauger schwach, Stirn mit gerundetem \'orsprung ; die 'rhora.\l)ekleidung besteht fast ganz aus Schuppen, der Prothorax trägt einen geteilten, der Metathorax einen einfachen lockeren Schopf, der Hlb auf dem ersten und vierten Ring kleine Schöpfchen, Nur eine Art: P. edobasis Dyar (35 k), Vflgl violett purpur, im Mittelfeld grau, an der Irdsbasis, an dei- Spitze und edobaais. am Analwinkel hellgelb gefleckt, im Wurzelfeld und subterminal rötlich, Querlinien schwach heller, die innere doppelt; die kleine Ringmakel ist hell geringt, die Nierenmakel groß, weiß bestäubt, rötlich gekernt. Hflgl weiß mit kleinem Mittelfleck und dunklerer Beschattung am Apex und Analwinkel, Mexico. 42. Gattung: Xeopliaeiiis //w/w. Steht auch im äußeren Aussehen der paläarktischen Gattung Polyphdenis nahe, Sauger entwickelt, die Stirnhaai-e zu einer kleinen Si)itze vorgezogen; der Thorax ist mit breiten flachen Schuppen bedeckt und ganz ohne Schöpfe; der Bau i.st schlank, die Mittel- und llinterschicnen sind glatt beschu])))t : der Hlb trägt auf den ersten Ringen kleine Schöpfe. VII 32 24(! MELAGRAMMA; AGROTISIA; POLIONYCTA. Von Dr. M. BrauDT. respoHden.t. N. rcspoiidens Wkr. (= ochraceata Wkr.) (35 i). Diese schöne Ai't hat lebhaft smaragdgrüne, mehr oder weniger weiß bestreute Vflgl, sehr veränderlich in der Ausdehnung schwarz bestreut, mit schwarzen ge- zähnten Querlinien und großen schwarz umzogenen Makeln. Hflgl orangerot. mit schwarzbraunem Apical- aun;a. fleck und breitem Subteiniinalband. Mexico bis Brasilien. ■ — Bei der Form aurea Schs. von Venezuela ist der Vflgl in der Irdshälfte des Mittelfeldes schwarzbraun bestäubt und auf dem Hflgl fehlt [das Subterminalband, IriDtidiis. nur der große Apicalfleck ist vorhanden. — Die Form trinitatis Strd. (= ab. 1 Hmps.) bildet einen Uebergang, indem das Hflglsubterminalband abgekürzt ist; auf dem Vilgl sind die schwarzen Zeichnungen bis auf den Vrdsteil ausgelöscht. Trinidad. Urhfiieci. N. lichenca H)nps. ist ähnlich, die weißen Vflgl gelbgrün bestäubt, unterhalb der Diskalfalte von der vorderen Querlinie bis zur Wellenlinie und vor dieser bis zum Vrd dunkelbraun, grau bestreut; die schwarzen Zeichnungen ähnlich wie bei voriger, doch fehlt die Ringmakel und die Nierenmakel ist größer. Hflgl goldgelb mit sehr großem schwarzbraunen Apicalfleck und weißen, spitzenwärts braun gescheckten Fransen. Venezuela. cfitdcala. N. catocala H»ips. ^'flgl gelbgrün, stellenweise hellbraun bestäubt mit doppelten schwarzen Quer- iinicn, auf der hinteren wie bei den vorigen auf der Diskalfalte mit schwarzem Stiich zum Saum; alle 3 Makeln vorhanden und unvollständig schwarz umzogen; vor der weißlichen Wellenlinie liegen schwarzbraune Flecke, und einer über dem oberen Medianast dahinter. Hflgl hellgelb, in der Wurzelhälfte braun bestäidjt, mit schwarzer auswärts geeckter Mittellinie und schwarzem Subterminalband, das 2 schwarze Strahlen zum Saum entsendet. Flügelspannung: 44 mm. Brasilien. fi-diiciifddi. N. frauenfeldi Fldr. i.st auf den Vflgln ähnlich smaragdgrün und schwarz gezeichnet wie responde?is (35 i) verschieden durch einen großen schwarzbraunen Apicalfleck, von dem ein solches Band z\u' Postmediane zieht und von da schräg bis kurz oberhalb des Analwinkels. Die Hflgl sind tief kujjferrot. in der ^^'urzelhälfte braun bestäubt mit breitem verwaschenen Subterminalband, hinter dem die Saummitte etwas weißlich bestäubt ist. Flügelspannung: 52 mm. Guayana, Brasilien. meterytlird. N. ilieterythra Hvips. (35 k) ist kleiner als vorige und unterscheidet sich durch starke schwarzbraime Bestäubung über den ganzen Vflgl, nur die Wellenlinie und ein Saimifleck in der Mitte dahinter sind rein grün. Das ? ist stellenweise bräunlichweiß bestreut. Sa.-Lucia; Guadalupe. lifiiltarea. N. psittacea Schs. (35 k) ist eine kleinere schlanke Art, auf den smaragdgrünen Vflgln gezeichnet, ähnlich wie die anderen, aber leicht durch die einfach graubraunen Hflgl zu trennen. Mexico, Panama, Guayana. aedi'iiioii. N. aedemon Dyar (35 k) ist ebenfalls eine kleine Art mit grünen, schwarz gemischten ^'flgln mit den gleichen Zeichnungen, iloppelten gezähnten Querlinien, die hintere oben weiß ausgefüllt, unten avdien weiß angelegt; vor dem Saum liegt eine Reihe fast zusammenfließender schwarzer Flecke, das geschwärzte Saum- feld in der Mitte grün unterbrochen. Hflgl schwarz, am Afterwinkel und auf den Fransen grün. Britisch Guayana. 43. Gattung : Melagraiiiiiia Hmps. V^on der vorigen Gattung verschieden durch glatte Stün, viel längeres Palpenendglied und ganz schopf- losen Hlb. Nur eine kleine Art. cxpctUa. M. expetita Wkr. (35 k). Die weißen \'flgl sind schwarz und dunkelbraim bestreut, am .stärksten in iler apicalen Vrdshälfte, mit dünnen schwarzen Querlinien, einem schwarzen Punkt in der Zellmitte und einem gebogenen Diskalstrich ; die Spitze wkd durch einen verwaschenen dunklen Wisch geteilt, die weißliche Wellen- linie ist innen durch ein schwarzbiävmliches Band begrenzt. Hflgl gelblichbraun, am Saum dunkler. Brasilien und Argentinien. 44. Gattung': Ag;rotisia Hmps. Von der sehr nahe stehenden Gattung Neophaenis nur durch den unbeschopften Hlb zu trennen. Nm- eine Art : Kuhhjidiina. A. subhyalina Hmps. (35 k) ist eine größere Art mit gelbbraunen, im Diskus halbdurchscheinenden ^'flgln mit schwärzlichen einfachen gezähnten Querlinien, einem Punkt als Ringmakel, und einem verwaschenen dunklen Mondfleck als Nierenmakel; in dem etwas verdunkelten Saumfeld ist eine gezähnte Wellenlinie schwach ■ikennbar. Hflgl durchscheinend weiß mit gebräunten Adern und Saum. Peru, Argentinien. Cl 45, Gattung-: Polioii^^'cta Hmps. Unterscheidet sich von Melagrminna durch noch längere Palpen und einen kleinen Schopf an der Hlbs- basis; der glatt bcschup2)te Thorax ist wie dort unbeschopft. Niu- eine Art: MATOPO; DELTA; ANDROPOLIA. Von Dr. M. Draudt. 247 P. apicata Hmps. (= dimorpha Dyar) (35 k) ist auf silbergrauen Vflgln hell braun, stellenweise rot- apU-ota. braun bestäubt, mit einem dreieckigen dunkelbraunen Vrdsfleck in der Mitte und einem großen ebenso gefärbten Apicalf leck; die welligen Querlinien sind doppelt, die Makeln rotbraun umzogen, die eingeschnürte Nierenmakel dunlcel gekernt; Wellenlinie undeutlich hell. Hflgl kupferbraun, vor den grauen Saummonden verdunkelt. Panama. 46. Guttun«)': Matupo Dist. Zu dieser sonst rein afrikanischen Gattung werden neuerdings 2 südamerikanische Arten gerec'hnet. Sauger entwickelt; die Stirn trägt einen großen gerundeten Vorsprung mit einer hornigen Platte darunter; der Thorax ist beschupiJt und trägt vorn und hinten lockere Schöpfe, dci' Hlb nur einen ]?asalschoi)f. M. neotropicalis Jones (30 a). Ko])f und Thorax sind glänzend schwarz, die \'flgl auf weißlichem neotropi- Grund hell rotbraun bestäubt, in der ajucalen Vrdshälfte .schwarzbräunlich verdunkelt: die vordere Querlinie «;?;.■*. und die Ringmakel fehlen, nur eine dopi)elte Mittellinie und dahinter eine weißliche äußere Querlinie sind vorhanden; die Nierenmakel ist ein weißliches Möndchen ; im Saumfeld finden sich die .Adein und dazwischen Zwischenaderstriche dunkel gestreift, in der unteren Hälfte zum Teil in Form eines sehr lang gestreckten \' verbunden. Hflgl rein weiß. Brasilien. M. giacomellii Dgn. \'flgl grau, in der äußeren Hälfte mit .\usnaiimc der Ränder weiß, dieser weiße gUuotiiellü. Grund wird von einer schräg aus dem A])ex zum Iid ziehmiden graui'ii l)andf(')rmigen Linie durchzogen, in welcher die Adern geschwärzt hervortreten; die Makeln sind weiß, die Xierenmakel von der grauen Querader in der Mitte chu'chzogen. Hflgl durchscheinend weil.^ Argentinien. 47. (iattuiig: Delta Saalm. Neben afrikanischen und östlichen Arten enthält diese Gattung auch südamerilianische \'ertreter, die in der langen schmalen Flügelform und dem etwas kielförmig aufgestellten Halskragen an Cuciülien erinnern. In die Thoraxbckleidung sind Haare eingemischt, der Rücken tiägt einen kammförmigen geteilten Haarschopf, der Hlb auf den ersten Ringen Schöiife; die Beine sind lang behaart. D. goniosema Hmps. (= ramosula Dir. nee Gn.) (35 k). ^'fIgl hellgrau, rotbräunlich bestäubt, lie- i/onio.sfma. sonders in der Umgebung des unteren Zellendes, mit diuikler gestreiften Adern und schwarzem ^^"urzeIstrahl ; die Ringmakel ist sehr lang imd schräg, die Nierenmakel weiß, rötlich gekernt und auf der Mediana einwärts verzogen; im Subterminalfeld liegen schwarze Zwischenaderstriche luid die Enden des oberen Median- und des untersten Radialastes sind in Form eines spitzen W bezeichnet. Hflgl hellluäunlich. Mexico. D. ramosula Gn. (3fia) ist der vorigen recht ähnlich, im Durchschnitt größer, die Nierenmakel unten ramunula. nicht vorgezogen und daduich leicht zu t reimen. Canada; Nord-, Ost- mid Mittelstaaten. D, Stewart! Grt. (3tia) ist sofort durch viel dunklere Hflgl zu unterscheiden, die tief schwaizbiaun atcu-arli. sind; auch die N'flgl sind auf violettgrauem Grund dunkler rotbraun bestätd)t, die Makeln deutücher bezeichnet. V'ereinigte Staaten (Washington bis Californien). D. nea Drc (3()a) hat viel .schmälere ^'flgi, die rötlich ockergelb, am Vrd und frd dunki-lbraim be- neu. stäubt sind; die zum Teil au.sgelöscliten Qui^riinien sind sehr stark gezähnt; Makeln fehlen bis auf eüi schmales die Nierenmakel dar.stellendes Möndchen; subapical liegt am Außenrand ein biauner Dreiecksfleck. Hflgl gelblichweiß, am Saum und auf den .\dern verdunkelt. Mexico liis Columbien und Bolivien. D. albiclava Drc. (3(i a) ist kleiner, viel dunkler rotbraun mit schwarz gestreiften Saumfeldadern, alhirlara. mit schwarzem W'urzelstrahl bis zu der sehr langen weißen, schwarz umzogenen Zapfcnmakel; hinter dem gelblichen Nierenmakelmöndchen ist eine deutliche schwarze gezähnte hintere Querlinie vorhanden, der Apex ist durch einen hellen Wisch geteilt. Hflgl rotbräunlich mit dunkler gestreiften Adern. Peru. 48. Gattung: Aiidropolia Grt. Eine größere Gattung nordamerikanischer ansehnlicher Eulen mit entwickeltem Sauge^r, km-zem gerade nach vorn gestreclctem Palpenendglied mit Haarleisten auf der glatten Stirn und mit Haaren untermischter Schujjpenbekleidung des Thorax; Pro- imd Metathorax tragen lockere SchÖ2)fe, der an der Basis rauh behaaite Hlb eine ganze Reihe solcher. 248 ANDROPOLIA. Von Dr. M. Draudt. diversili- A. diversilineata Grt. (36 b) ist eine sehr wandlungsfähige Art mit in der typischen Form grauweißen, neata. ziemlich dicht schwarzbraun V)estreuten Vflgln, zackigen weißlich angelegten Qucrlinien und kleintn weiß geringten und schwarz umzogenen Makeln ; statt der \A'ellenlinie liegen vor dem verdunkelten Saumfeld schwarze Pfeilfleckchen. Hflgl weißlich, auf Adern und Saum gebräunt. — Hellere, weniger deutlich gezeichnete Stücke illepida. heißen illepida Grt. (36 b), noch hellere Exemplare mit verdunkelt hervortretendem Saumfcld sind resoluta rexoluta. ß^^^^ ^^f^ |jj^ während ganz weiße, stark schwarz gezeichnete Stücke zur Form submissa S)n. (36 c) gehören. Colorado, Utah, Neu-Mexico, Californien, Arizona, contacta. A. cotitacta WIcr. (= aspera Morr.. diffusilis Harv, sansar Streck., extincta «Sm.) (36 a, c) ist eine der größten Arten, Vflgl biaugrau. Inaun bestäubt, im Saumfeld dunkler, mit stark gezähnten, auf den abgewandten Seiten weiB angelegten (^uerlinien und mit fein schwarz umzogenen Makeln; das außen sehr stark gezackte Subterminalfeld setzt sich hellgrau gegen das verdunkelte Saumfeld ab. Hflgl graubraun. Canada bis \^ ashing- pulrcruJcn- ton. — Die Form pulveruleilta Sm. (36 c) von Canada ist reiner blaugrau, schwarz bestreut und hat kein ver- '<'• dunkeltcs Saumfeld. iKtl/ijcra. A. pallifera Grt. (36 b) ist eine hellere Art, grauweiß, rötlichbraun bestäubt mit doppelten gezähnten Querlinien, großer brauner, schwarz umzogener Zapfenmakel und gießen obeien Makeln. Hflgl gelblich giau- braun, am Saum dunkler. Illinois. Nach freundlicher Mitteilung von Bekjamin vielleicht = Etnotyqn medialis. orfiniccii. A, ochracea S»i. (36 d). ^'flgl mehr gelldieh im Ton. im Mittelfeld etwas dunkler, die gezähnten Quer- linien einfaeli, submedian durch einen dunklen Strich verliunden; die gießen Makeln sind seitlich ocktigelb bezeichnet, die Zapfenmakel fehlt; statt der Wellenlinie finden sich gelbliche Möndchen mit schwarzen Pfeil- flecken davor. Hflgl weißlich mit unterluoehener schwarzer Saunüinie. Vereinigte Staaten (Iowa). Hampsons Bild, das wir kopieren, ist zu dunkel, zu kontrastreich, die Hflgl viel zu dunkel. difipar. A. dispar Sm. (36 d) ist der vorigen ähnlich, dunkler braungrau bestreut, die vordere Querlinde fehlt fast ganz, vor der viel kleineren Ringniakel liegt ein schwarzer Winkelfleck. Die Hflgl sind ganz rein weiß. Colorado. olorina. A. olorina Grt. i.st eine ganz helle, schwarz bestreute Art mit dinikleren Adern, einfachen, gezähnten Querlinien und schwarz umzogenen Makeln; die schwarze gezähnte Wellenlinie sj^ringt auf den Falten zur Postmediane zurück. Die weißen Hflgl sind an der Fransenbasis braini bestreut. Californien. aedoii. A. aedon Grl. (36 c). Wahrscheinlich nur der californische Vertreter von theodori ohne deren rötlich- gelbe Beimischung; tlunkler grau als olorina und wohl auch nur eine große Unterart, auf weißlichem Grund dunkelbraun bestreut und stellenweise rotbraun bestäubt mit geschwärzten Adern, gezähnten schwarzen (^uerlinien und kräftig schwarz iniizogenen Makeln ; die schwarze gezackte Wellenlinie i.st auf den beiden Falten bis zur Postniediane einwärts gezähnt. Hflgl gelblichweiß, auf dem Saum dunkler, ^^'ashington bis Colorado und Nevada. fhcnduri. A. theodori Grt. (36 d) ist die hellste Art, fa.st weiß mit rtitlichbrauner Bestäubung, schwärzlich ge- streiften Adern, stark gezackten Querlinien und schwach rotbraun umzogenen IMakeln; die schwarze gezackte Wellenlinie verläuft wie bei der vorigen Art, hinter ihr liegt etwas verstärkte Bestäubung. Hflgl weiß, schwach vanniuvera. gebräunt auf Adern und Saum. Das $ ist gewöhnlich dunkler bestäubt. — Die Form vancouvera Strd. (= ab. 1. Hmps.) ist eine viel dunkler braune Form mit rotbraunem Hlb und gleichmäßig rotbraun übergossenen epichysis. Hflgln. • — Cpichysis (^r'r/. (36 d) ist die südliche Form von ('alifornien, viel grauer, auf den \'flgln au.sgedehnt purpurrötlich bestäubt, auch auf den Hflgln. — Canada bis Californien und Neu-Mexico. oti/(i. A. Olga Sm. (36 e) ist eine viel kleinere hierher gehörige Art; \'flgl weiß, schwarz bestreut und stellen- weise rostbraun bestäubt, besonders an der Basis, in der äußeren ]\Iittelfeldhälfte und .subterminal, mit einfachen scharf gezähnten schwarzen Querlinien und mit sehr deutlichem l)reiten verwaschenen Mittelschatten nahe zur Postmedianen gerückt ; die W'ellenlinie verläuft wie bei beiden vorigen Arten, analwärts verdunkelt ein brauner Schatten einen schwarzen Strich, dei' von dem Außenrand bis zur Zapfenmakel sichtbar ist; die schwarz umzo- genen Makeln sind rostbraun gekernt. Hflgl weiß mit schwacher rauchbrauner Verdunkelung saumwäits. \^on der Sierra-Nevada in ('alifornien. »mximii. A. maxima Dijar (36 d) ist der ansehnlichste N'ertreter der Gruppe, sehr nahe der ncera, aber brauner; gelblich rotbraun mit schwarzem VVurzelstrahl, weißlich angelegten dunklen gezackten Querlinien, durch einen schwarzen Verlängerungsstrich von der spitzen Zapfenmakel verbunden, die großen Makeln weißlich geringt und gelblich gekernt; vor der hellen Wellenlinie liegen dunkle Pfeilflecke, hinter ihr dunkle Aderstriche. Hflgl gelljlichbraun, etwas dunkler geädert. Californien. aceni. A. acera Sm. (36 e). \'flgl purpurgrau, im Mittelfeld rotbraun getont, mit schwarzem Wurzelstrahl und kaum angedeuteten doppelten Querlinien, ein brauner Strich vom Ende der Zapfenmakel verbindet beide; beide obere Makeln sind groß, oben offen, unten oft miteinander verbunden. Die ^^ ellenlinie ist nur gelegent- LITHOMOEA; FOTA; FOTOPSfS. \'on Dr. M. Draidt. 249 lieh durch braune Zwischenaderstriclu' im Samnfi'ld angedeutet. Hflgl gelblich grau. Washington, eine sehr seltene Art. A. lichena B. u. McD. {'M'i e) mit nicht ganz sicheier generisclicr Stclhmg gleicht eher einer der palä- licluva. arktischen Anfitype- Arten, oder einer Scotogramma. Die dunkelgraiien \'flgl sind grob schwarz, ockergelb und weiß bestreut, so daß eine olivgrünliche Farbe als Gesaniteindruck entsteht; die Querlinien sind undeutlich, verwaschen und weißlich angelegt, die liintere l)esonders irdwärts noch am deutlichsten aus weißen schwarz angelegten Punkten bestehend; die Makeln sind olive ausgefüllt, oben und unten offen; in dem verdunkelten Saumfeld liegt die wenig deutliche liellere W'ellenünie. Hflgl duidelt, weißlich ausgefüllt, sondern einfach grau. Die Hflgl sind im Durchschnitt etw'as dunkler. Nur von Albei-ta (Canada). eine seltene Art. L. indistincta Stn. unterscheidet sich von den sehr nahestehenden beiden vorigen Arten .sofort dincli hulisHncta. die fast fehlende vordere Querlinie, von der nur ein langer Zahn in der Subnicdiangegend übrig ist, dessen Spitze bis zur Postmediane reicht. Canada und Oregon. öO. Gattung-: Fota Grt. Kleinere schmalflügelige Eulciien mit entwickeltem Sauger, kurzen nach vorn gerichteten Palpen und mit großem konischen Stirnvorsjjrung mit scharfen aufgeworfcn(>n Rändern, in deren Mitte eine lange Zentralspitze steht, die indes von langen Haaren verdeckt wird; unterliall) davon liegt eine hornige Platte. Der Thorax ist nui' mit Schuppen bekleidet und trägt vorn und hinten lockere Schöpfe. Der Hlb ist schopflos. Vorderschienen mit kurzem gebogenen Dorn an der Innenseite. Nur 2 Arten. F. niinorata Grt. (= ajjerta Die. part.) (3() (>). \ flgl jiurpuigrau, besonders am \'id etwas liraun minorala. bestäubt mit ganz undeutlichen Querlinien, die vordere do])i)elt, etwas heller ausgefüllt und mit heller grauen, im Zentrum etwas braun gekernten Makeln, die fein schwaiz umzogen sind, die Nierenmakel mit dunklerem Mittelstrich; im Saumfeld liegen feine duidn wiicl: vor und zwischen den weißlichen Makeln liegt tief schwarze Verdunkelung. Hflgl weiß, auf Adern und Saum gelblich angeflogen. Arizona. • — Die Form medioalba B. medioalba. u. Ben). (36 f) hat das Wurzelfeld und ilas Mittelfeld unter der Zelle weißlich. — brunneogrisea B. u. Benj. brunneo- (36 f), hier ist das Wurzelfeld braun, ebenso ein Streif von der Nierenraakel zum Saum nach dem Apex zu; grisea. unter der Zelle liegt ein langer schwarzer Strich. 51. Gattung: f otopsis Di !/">'■ Steht iler vorigen recht nahe imd unterscheidet sich vor allem von ihr durch Fehlen der Anhangszelle, auf den \'flgln sind die vier initersten Subcostaläste auf gemeinsamem Stiel vereinigt. Die Stirn trägt einen gerundeten konischen Vors])rung; der Hlb ist wie bei voriger uubeschopft, die Palpen schräg aufgerichtet; der Vflglapex ist spitzer als l)ei Fotn. Nur eine Art. 250 OXYCNEMIS. Von Dr. M. Draudt. xpargaiiio- F. sparganiotis Dyar (36 f). Vflgl grau mit bräunlicher Beschattung durch die Zelle bis zur Saummitte, ''■'''• mit schwarzen Saumfeldadern und zahlreichen schwarzen Punkten, auch die Querlinien sind in Punkte, die äußere mehr in Fleckchen aufgelöst ; die kleine gelblich umzogene Nierenmakel ist braun gekernt, in dem braunen Feld hinter der Zelle liegen weiße Punkte. Hflgl graubraun, wurzelwärts heller. Mexico, Sierra de Guerrero. 52. Gattung: Oxyciieniis Grt. Durch verkümmerten Sauger ausgezeichnet, mit ganz kurzen, kaum bis zur Stirnmitte reichenden Palpen; Stüm glatt, männliche Fühler gesägt; die Thoraxbekleidung besteht aus grobem Haar mit Schuppen untermischt, nur auf dem Metathorax mit einem großen Selioj^f aus gekrümmten Schuijpen, der Hlb ist unbe- schopft; die Vorderschienen sind sehr kurz und breit mit einem großen gebogenen Dorn an der Innenseite am Ende. Kleine, schlank und schmächtig gebaute Eulchen mit schmalen Flügeln mit gerundeter Spitze. advciia. 0. advena Grt. (= baboquavaria Sm.) (36 g). ^'flgl purpurgrau, dicht schwarzbraun bestäubt mit kräftigen schwarzen, außen etwas weißlich angelegten Querlinien und mit schwarz umzogenen Makeln, die oberen mehr oder weniger weißlich, braun bestreut; der Apex ist durch einen schwärzlichen Wisch geteilt, der zur Postmediane zieht. Wellenlinie nur eben angedeutet. Hflgl weißlich, am Saum gebräimt. Von Arizona. pacifica. — Von pacifica Edw., bisher als Acopa aufgefaßt, ist nach Mitteilung von Benjamin die Tjjje nicht auffmdbar gewesen, doch besteht die Vermutung, daß das Tier hierher gehört, vielleicht als Synonym. iiir.r'icana. 0. mcxicaiia Dijdr (36 g) ist auf weißem Grimd grob grau und schwarz bestreut, im Mittelfeld be- sonders hinter der angedeuteten Nierenmakel, im Saumfeld am hellsten, hier im Apex mit schrägem schwarzen Wisch; Querlinien schwarz, stark gezackt, auch die Subbasale; die Makeln sind fast ganz ausgelöscht; vor dem Saum liegen kräftige schwarze Striche. Hflgl weißlich. S Fühler fast gekämmt. Mexico. fusimacu- 0. fusimacula «S'w;. (36 g) ist größer als vorige, ebenfalls auf weißem Grund schwarz bestreut, am '"■ stärksten im Mittelfeld und im Saumfeld, mit schwarzen Querlinien und weiß umzogenen Makeln, die Nieren- makel oben spitz nach außen inid innen verzogen; der schwarze Apicalschatten wie bei den vorigen; Wellen- linie kaum heller, hinter ihr mit schwarzen Saumfeldadern. Hflgl weiß, am Saum gebräunt. Arizona. orbiciilaris. 0, orbicularis McD. (36 g). Vflgl hellgrau, dunkler bestäubt, ganz ohne Querlmien; die Ringmakel ist groß, weiß geringt und dunkel gekernt mit einer sie umkreisenden feinen schwarzen Linie, die bis zu dem weißen, innen schwarz gesäumten und außen rostbraun beschatteten Möndchen der Nierenmakel reicht; die weiße W'ellenlinie ist nur üu obersten Abschnitt deutlicher und teilt hier den schwarzen Apicalschatten, anal wü'd sie von einem schwarzen Zwischenaderstrahl durchschnitten. Hflgl durchscheinend weißlich, saum- wärts beraucht. Eine große Seltenheit von Utah. r/i/v/i.s-. 0. gustis Sm. hat blaugraue im Wurzelfeld_ und der Zelle weiß bestäubte Vflgl mit schwachen schwärz- lichen Querlinien, hinter der äußeren analwärts weiße Bestäubung; die Makeln sind nur sehr undeutlich grau Ijezeichnet, ebenso die W^ellenlinie, hinter der etwas dunklere Bestäubung liegt. Hflgl weiß, am Saum braun- grau. Arizona. Benjamin ist diese Form unbekannt. sub.-iimplcx. 0. subsiniplex Dyar (36 g) ist eine etwas größere Art mit dunkler braungrauen, dunkler geäderten Vflgln mit schwarzen grau angelegten Querlinien und mit großen etwas weißlich geringten Makeln, die Nieren- makel mit weißem Möndchen im Zentrum; der Apex wird dxu'ch einen heller grauen \\'isch geteilt. Hflgl weiß mit bräunlichen Adern, Mittelpunkt und postmedianer dunkler Punktreihe. Arizona. iinivWinia. 0. gracllHma Grt. (= yuma Sm.) (36 h) ist eine kleine weißliche braun bestäubte Art, charakteristisch durch die ungewöhnlich schmale und lange Zapfenmakel, die sich von der Basis bis zur hinteren Querlinie er.streckt und durch eiuen braunen Strich geteilt wird; auch die schmalen langen oberen Makeln sind zusammen- geflossen; die hintere QuerJinie ist nur im unteren Abschnitt undeutlich vorhanden; der Apex wird durch einen schrägen weißlichen Wisch geteilt, darunter ein dunkler, der die gezähnte weiße Wellenlinie teilt. Hflgl bräun- lich. Von Californien und Arizona. nrunii. 0. acuna Barnes (= adusta Sm.) (36 h), eine der kleinsten Arten, ist grau, braun bestreut, ganz ohne Querlinien oder doch nur die hintere durch weißliche Bestäubung dahinter angedeutet; Zapfen- und Ringmakel sind äußerst schmal und lang, oft mit der grauen Nierenmakel vereinigt, zu der ein sehr schräger weißer Apicalschatten reicht; die helle unregelmäßige Wellenlinie ist im oberen und unteren Teil innen dimkel angelegt. Hflgl bräunlich. Von Texas, selten. iiranditiia- 0. grandhiiacula B. n. McD. (36 h) ist mit svbsimplex etwas verwandt, doch fehlt der weiße Apical- '■"/"• wiscli : \fjgl dunkel rauchgrau, weißlich bestreut mit einfachen schwarzen Querlinien, die Juntei-e außen in der unteren Hälfte weiß angelegt; die großen, hell ockergelblich ausgefüllten Makeln treten kräftig hervor und sind fein schwarz umzogen, von der Zapfenmakel reicht die untere Umgrenzungslinie bis zm- gelblichen Irds- LEUCOCNEMIS; FALA; OXYTHAPHORA; CEPHALOSPARGETA. Von Dr. M. Draudt. 251 basis; vom unteren Nierenmakelende, auf der Diskal- und Submedianfalte ziehen schwarze Strahlen zum .Saum. Hflgl weiß, am Saum grau. Ai'izona. 0. erratica B. u. McD. (36 h) ist sehr nahe mit voriger verwandt, wesentUch größer, mehr ohve- erraHca. braun, saumwärts weiß bestreut, besonders im Subterminalfeld, \\-o(hnch die außen (hnülle dunkelbiaun bestieut, mit undeutlich ^" doppelten gezähnten Querlinien, hinter der äußeren mit weißen Möndclu'n; die weißen Makeln sind feinschwaiz umzogen, die schmale Nierenmakel ist auf der Mediana etwas einwärts verzogen; die schwärzliche Wellenlinie ist gezähnt und hinter ihr liegt oben ein weißer Apicalstrich. Hflgl gelblichbraun. Californien. 55. Gattung: Ox^iliaplutra Dijar. Sauger unentwickelt, Paljjcn kurz wie bei den vorigen; die Stirn trägt einen großen A'orsprung mit erhöhten Rändern, doch ohne hornige Platte darunter; die Thoraxbekleidung besteht aus Haar uml haarähn- lichen Schuppen ohne Schöpfe. Auf den Vflgln fehlt eine Anhangszelle und die entsprechenden Subcostaläste mit Ausnahme des obersten stehen auf gemeinsamem Stiel; auf den Hflghi ist der oberste Rcdialast mit der Subcostalis gestielt. Nur eine Art. 0 delta Dijar (42 a). Kopf braun, Stirn und Hinterkopf gelb, letzterer weiß gefleckt, ebenso der gelbe delta. Halskragen, der Thorax ist grau, der Hlb dunkelgelb. Vflgl in der Vrdshälfte lilauweiß unterhalb der Mediana schiefergrau, darüber zieht durch die Zellmitte ein breites graues, jederseits schwaiz begrenztes Rand, das in der Zelle stark eingeschnürt ist; im Saumfeld schwarze Aderstriche. Hflgl schwärzlich, in der Zelle und an der Basis grau. Flügelspamiung : 4U mm. Brasilien (Natal, Rio Grande do Norte). 5ß. Gattung: C'eplialospar^'ofa MsrhJr. Die Gattung enthält nur ein kleines Eulchen, das im Bau und im Flügelgeäder bis auf die vorhandene Anhangszelle ganz der viel größeren vorigen Art gleicht, aber die Thoraxbekleidung besteht vorwiegend aus Schuppen ohne Schöpfe und der Saager ist gut entwickelt. Die schlanken Beine sind lang bespornt. pallipars 252 BOUDA; PROTHRINAX; CRIMONA; STILBIA. Von Dr. M. Draudt. vlongaUt. C. clongata Mschlr. (30 i). Die fast wie eine Nola aussehende kleine Art hat gelblichweiße \flgl mit grauer Mischung mit dunklem Mittelpunkt und zwei undeutlichen dunkleren Querlinien, sowie subterminal eine Reihe brauner Punkte. Hflgl weiß, im Saumfeld gelblich. Das $ hat dunliiere Schuppenbestreunng hinter den Querlinien. Porto-Rico. 57. Gattung': Boiida Dyar. Sauger verkümmert, Stirn oline Vorsprung, die Thoraxbekleidung besteht vorwiegend aus Schuppen, ohne Schöpfe, auch der Hlb ist schopflos. Die Vflgl besitzen eine Anhangszelle. Zwei kleine Alten aus Mexico wurden beschrieben : B. pallipars Dyar (42 a). Vflgl grau, im Wurzelfeld breit und auffallend grünlichweiß mit schwarzen einfachen gezähnten Querlinien, beide vorderen auf der Submedianfalte einwärts gezähnt; am Ende der ver- lo.schenen Zapfenmakel ein weißer Punkt, die Ringmakel ist ebenfalls ein weißer schwarz gesäumter Punkt; die Nierenmakel besteht aus zwei weißen Punkten mit einem schwarzen Fleck dahinter; die Wellenlinie ist ein unregelmäßiger dunkler Schatten. Hflgl dunkel grau. Mexico (City). B. hidalgonis Dyar (42 a) besitzt hellgrüne Vflgl mit ähnlichen schwarzen Querlinien wie die vorige hidaii/otiis. j^^,^ g^j^ ^i^j. yQj.,i^,j.(,jj hängt die schwarz ausgefüllte Zapfenmakel, die Ringmakel ist ein schwarzer Punkt, die Nierenmakel groß, dunkel bestäubt mit zwei weißen Punkten am inneren Rand; hinter der unregelmäßigen Wellenlinie liegen schwarze Saumflecke. Hflgl dunkelgrau. Mexico (Hidalgo). 58. Gattung-: Protliriiiax Hmps. Sauger verkümmert, die Palj^en sehr kurz ; die Stirn trägt einen langen zweizipfeligen Vorsprung mit einer großen dreieckigen hornigen Platte darunter. Der Thorax ist mit Schu^ipen bekleidet und trägt hinten einen nach rückwärts gerichteten Schopf, die Schulterdecken sind hinten nach oben aufgebogen. Das Geäder wie bei den vorigen. Nur eine Art. luteomedia. P. lutcomedia Sm. (36 i). Vflgl grauweiß, schwarzbraun bestreut mit gelblichem Ton von der Vrds- basis unter der Zelle bis zur Subterminalen und von da einwärts von ihr nach oben schräg zum Apex ; die Quer- linien sind ganz undeutlich, die vordere doppelt; die Zapfenmakel ist rotbraun umzogen, die beiden oberen Makeln sind weißlich, bräunlich gekernt, die Nierenmakel auf der Mediana einwärts vorgezogen; die weißliche Wellenlinie beginnt erst in der Mitte dicht am Saum und ist innen rotbraun angelegt; die Spitze ist schwarz geteilt. Hflgl weiß, auf den Adern gebräunt. Arizona. 59. Gattung: C'riiuoiia Sm. Steht Pfothrinax sehr nahe, verschieden durch entwickelten Sauger, die Palpen sind etwas länger, der Stirnvorsprung ist halbkugelig. Der mit groben, breiten Schuijpen bedeckte Thorax trägt keine Schöpfe, die Schulterdecken sind nicht aufgebogen, die 2 ersten Hlbsi'inge mit dünnen Schöpfchen. Nur 1 Art. pdiiimedia. Cr. palüniedia Sm. (30 k) besitzt gelblichweiße, etwas ockerbräunlich gemischte Vflgl, am Ird und Saum grauweiß mit einfachen, wenig deutlichen Querlinien und einem großen, dreieckigen weiß und grauen VrdsfU'ck, der die fein schwarz umzogenen Makeln enthält. Die helle Wellenlinie ist beiderseits breit bräunlich beschattet. Hflgl grauweiß. Californien. 60. Gattung: ^ililbia Steph. Zu dieser schlank gebauten Eulengattung des paläarktischen Gebietes werden neuerdings auch zwei amerikanische \'ertreter gerechnet. Näheres über tue Gattung vergleiche Bd. 3, S. 204. Hier genüge, daß der Sauger vorhanden ist, die Stirn glatt, die Thoraxbekleidung ganz aus Schuppen besteht mit einem lockeren Schopf auf dem Metathorax. /ulelhidcs. St. fotelloides B. u. McD. (36 k) gleicht äußerlich ganz einer Oxyoiemis. von denen sie leicht durch die glatte Stirn und die unbewehrten Vorderschienen zu initerscheiden ist. Vflgl grau, im Wurzelfeld weiß mit schwärzlicher und gelber ^lischung mit schwarzen Querlinien, die vordere dopj)elt. und mit großen grauen weiß geringten und schwarz umzogenen Makeln, auch die Zapfenmakel ist vorhanden; von der Nierenmakel zieht ein weißlicher Wisch zum Apex; im gleichmäßig grauen Saumfeld liegt die dunklere Wellenlinie. Hflgl durclischeintnid weiß, am Vrd und .\ußenrand rauchgrau. x\rizona. nppoxitii. St. apposita B. «. McD. (36 k) ist viel größer als vorige und gleicht der .9/. ffwow///« (vgl. Bd. 3, S. 204, Taf. 42 e). Vflgl dunkelgrau, in der Vrdshälfte des Mittelfeldes und subterminal schwärzlich beschattet, sub- Äii.if/egeheii 2. HJ. 192(i. COPTBRYOPHTLA: PRODICF^LLA : KSCAKIA; ALEFTINA; PH()HA('lir\. \'oii Dr. IM. Dn atdt. 253 median ockergelblich liestäubt mit schwarzen doppelten weiß ausgefüllten Querlinien ; nur die weißliche Nieren- makel ist deutlich, die Wellenlinie tritt als dunklerer Schattou im SaumfcM licrvor. Hflg] gellijich rauclibrann. Arizona. 61. Gattuiiy: C'o|»il»r,vo|»liila ^w. Sauger entwickelt; die Palpen sind viel läugei- und schlanker als hei den vorigen (Jattungen: die Stirn trägt einen großen gerundeten \'orspruiig mit schaufelföiiiiiger Platte am Knde und einer dreizijifeligen hornigen Platte danmter; der schuppenbedeckte Thora.x trägt hinten einen großen runden S(h(>])f. Der 1111) i>t s(li(ij)fl(is. Nur eine Art. C. angelica Sm. (80 k). Die weißlichen l)iaun l)estieuten \'i'lgl sind im .Mittelfeld liiaun ll(■^täuilt, (iiujf/icd. die Querlinien auf den abgewandten Seiten weiß angelegt, die hintere untei' der Zeile abgesetzt und weit ein- wärts gerückt: zwischen den weißlichen Makeln liegt ein schwarzer Fleck in der Zelle: die helle Wellenlinie ist innen dunkel bestäubt, hinter ihr liegt apical dunkle Bestäulmng. Hflgl hellbiaun mit weißen Fransen. Cali- fornien. 62. Gattimu': PiMxiicella ffnips. Kaum von voriger Gattung verschieden, die hornige Platte unter dem gleichen Ntirnvorspi ung ist dreieckig, die i^al]ien wesentlich kürzer und nicht so schlank. Nur eine .\rl. P. darena J)n-. (:<(> i). Die getblichweißen \'flgl sind rotbiaun l)est;iui)t . im .Mittel- und Saumfeld dunkler. ,i„rii,a. mit dunkelbraunen etwas weißlich angelegten Querlinieii : zwischen und \of den kleinen weißlich geringten Makeln auf der Diskalfalte mit schwaiv.em Strich: \A'ellenlinie nndeutliili helle)-. Hflgl wfil.l. ,im Saum biiiun lieh beraucht. Mexico. 63. (iattiing: Kscaria Ort. Von vorigen verschieden durch verkümmerten Sauger, noch kürzere vorgestreckte Palpen und langen herzförmigen Stirnvorsprinig mit einei' hornigen Platt(> darunter: der glatt beschup})te Thorax ist w'w der Hlb schöpf los. Nur zwei .Arten. E, clailda (rit. (3U k). \'flgl ockergelblich, rotbraun und schwärzlich bestreut mit schwärzlichen auf rlamld. den abgewandten Seiten ockergelblich angelegten Querlinien und ockergelblichen schwarz umzogenen Makeln; die helle Wellenlinie ist innen rotbraun beschattet. Hflgl gelblichbraun. Arizona. — p3\hns B. u. ßenj. (30k) priUcns. ist eine viel hellere südwestlich(> Rasse, von gelbweißer (Jrundfarljc mit ganz verloschener Zeichimns. .\us Nieder-Californien E. honiogena Met), hat einen ockergelblichen Körper und olivenbraun und wcil.ilieh gemischte \ flgl, liomiM/oia. stellenweise mehr graubraun, besonders hinter der Zelle und im Saiimfeld. mit weißlichen (Querlinieii. die hinten^ die Nierenmakel in weitem Bogen umkreisend und zwischen beiden schwärzlich ausgefüllt: die Kingmakel ist ein weißes schwarz umzogenes Oval, unter ihr liegt ein ausgedehntes viereckiges weißes Feld ; die Wellenlinie ist stark gezähnt mit deutlichem W. Hflgl rauchgrau, ("anada (.Alberta). Wahrscheinlich nur eine kräftig gezeichnete und im (Ji'gensatz zu jrillens schwärzlich bestäubte Form von rlniidn, nach einem einzelnen ^ aufgestellt . 6-1. üattiini;': Alopfina Dydr. Der Sauger ist etwas besser entwickelt und die Paljieii eine Wenigkeit länger und schlanker als bei voriger und reichen bis zu dem großen abgeflachten hornigen N'orsprung der Stirn mit einer oben konkaven Hornplatte darunter. Auf den Hflglii sind der obere Median- und unterste Radialast gestielt. Sonst stimmt alles mit E-'c-iriu überein. A. ifica Di/!ir (37a) ist ein kleines, dm Oxiicneitiis sehr nahe stehendes Fulchen mit grauen, schwarz ;,„•„. und weiß gcinisehten Vflgln. dopj)elten (^uerlinien und weißlich umzogenen Makeln zur Nierenmakel zieht ein weißer .Vjjiealwisch. darunter ist das Subterminalfeld verdunkelt, das Saumfeld ist wieder heller. Hflgl weiß mit gebräunten .Vdern und Saum, .\rizona bis .Mexico. ~ Die Form texatia B. ii. McD. (30 k) von Te.xas tcramt. ist heller als die tyjjische Form, gleichmäßiger blaugrau übei-gossen und weniger koiitrastnuch. namentlich fehlt eine gelbliche .Aufhellung im Wurzelfeld ganz nur iler helle .Vj)icalwiseli tritt hervor: einzelne Stü(k<> aus -Mexico stimmen damit ganz iil)erein. 65. Gilt tun e'i l*iM>ra<'liia ILmps. Diese Gattung enthält ebenfalls nui- eine kleine Art. die mit den vorigen nahe verwandt ist: sie unter- scheidet sich durch einen gerundeten Stirnvorsprung mit einer (jueren Leiste in der Mitte und einer hoinigen Platte darunter, sowie durch einen rückwärts geriehteteii Scliofif auf dem .Metathorax. VIJ 33 254 HADENELLA; FOTELLA; OATABENA. \rsten Ringen beschopft. ^'gl. auch Bd. 3, S. 20(). P. rubrifusa llinpx. (37 d) hat lcl)haft lotbiaune. schwärzlich bestreute, im Basalfeld gelbliche Vflgl, rubri/iisa. gelblich ist auch ein X'rdsfleck hintei- dei- vorderen Querlinie und in der Irdshälfte des Postmedianfeldes und ein länglicher Fleck über der Zapfenmakel; die übrigen Zeichnungen wie bei den antleren Arten. Hflgl durch- scheinend weiß, am Apex etwas gebräunt. Ynii Jamaica. P. dolichos F. (^ commelinae -Vw. u. Abb.) (37 d) hat blasser bräunliche Vflgl in der Irdsi)artie des doUHw.s. Mittelfeldes bis zur Submedianfalte hinauf gelblich, doppelte, weißlich ausgefüllte Querlinicn und von allen Arten die außen oben am längsten ausgezogene Niercnmakel; zur INlitte der hinteren Querlinie zieht ein heller Apicalwisch. der kurz vor ihr rotbraun wird. In weitester Verbreitung von den \'ereinigtcn Staaten bis Brasilien und Argentinien. — Dis braune Rau])e hat gelbweiße Subdorsalen mit schwarzen keilförmigen Flecken daiiiber und einem schwarzen Seitenfleck aju ">. Ririg. P. pulchella H.-Schäff. (^ c\()uisita M-schlr.) (37 d) ist eine kleinere Alt mit mehr .schwarzbräunlichen ijakhclia. Vflgln, ausgezeichnet durch einen weißen J?ogenstrich ülier der Irdsniitte und silbergraue Bestäubung am frd vor der vorderen Querlinie; diese und die hintere doppelt, gellilich ausgefüllt: der .\pex wird durch einen violettweißen .Apicalwisch geteilt. Honduras. Janurica und Cuba. P. androgea Cr. {=- marmorea Sepp). Eine sehr große Art. rötlichliiaun. dunkli r bestäubt und schwarz androycd. bestreut mit schrägem blauweißen Fleck vom Apex zur hinteren Querlinie, der kuiz vor ihr violette Farbe annimmt; von dei- schlagen gelben Ringmakel reicht ein langer weißer Splitterfleck bis zur Siditerminallinie an der Submedianfalte als gutes Erkeniunigszeichen gegen die anderen ähnliehen Arten. Die durch.scheinend weißen Hflgl sind am A])ex und Saum etwas bräunlich bestäubt, Panama bis Brasilien, außerdem auf Sa.Lucia und Trinidad. P. latifascia Wk-r. (- variolosa ill-?-., cosmioides HA-/-., ctmunelinae yvi/c.) (37 c) ist die am ausgedehnte- laliju.fcia. sten gelb gefärbte Art, im I^asalfeld weißlich mit etwas graubraun dahinter, hintei' der Postmediane blauweiß mit rotbraunem Costalfleck. Das V ist im Mittelfeld brauner, nur am Ird gelb, mit weiß gestreifter Mediana nebst deren Aesten, besser gezeichneten Makeln und dunklerem Postmedianfeld. Mexico bis Argentinien und Paraguay, auch in den südlichen \"ereinigten Staaten. 25() SFOÜOPTERA; LAPHYGMA. Von Dr. M. Dkaidt. onü/lio,,ii//i. P. ornithogalli Gn. (- lineatella Harv.) (37 <1) ist eine der gewöhnlichsten und schädlichsten Arten mit vorwiegend graubraunen Vflgln. nur im Mittelfeld unter der Zelle gelhrötlich getönt mit weiß gestreifter Mediana nebst deren Aesten. vor der vorderen Querlinie mit bleigrauer Bestäubung; zur hinteren Querlinie zieht ein blauweißer Apicalwisch. auch über dem Analwinkel liegt ein großer blauwcißei Fleck. Das 9 ist ganz braungrau ohne den gelben Ton über der Irdsmitte mit intensiver weiß gestreiften Adern und eingeschränktem Weiß am Apex und Afterwinkel. Vereinigte Staaten bis Costa-Rica. — Die Raupe ist der von dolkhos sehr ciidiuiiki. ähnlich und lebt an allerlei Kulturgewächsen. — Die Form eudioptaG«. {-- flavimedia Harv.. commelinae Riley) (37 d). Bei dieser Form tritt in der Irdshälfte des Mittelfeldes die ockergelbe Faibc mein- liei vor. Doch sind alle Uebergänge vorhanden, scharf abgrenzen läßt sich die Foim nicht. jiracihd. P. praefica Grt. (37 c) steht der vorigen außerordentlich nahe und es ist nicht ausgeschlossen, daß sie diese Art an der pazifischen Küste in Californien veitritt, zumal die Genitalunterschiede äußerst geringe sind (der ,,clasper" ist um etwa ein N'iertel länger als bei ornitlioguUi). Das Tier i.st von gleicher Größe und Zeich- nung, nur ist die Farlie ein matteres kontrastloseres Braun, der lilaweiße Apicalwisch ist sehr viel schwächer pii,iUipt(,i- und schmäler. - eudioptoides B. u. McD. (37 e) ist eine mit der Yo-cm eudiopta der vorigen Art korrespon- '''■''■• dierende Form mit gelberer frdshälfte des Mittelfeldes. „„irhiia. P. marima .SV7/.s. (37 e) ist kleiner als die vorigen Arten, graubiaun ohne alle gelbtn Töne mit kräftig weiß gestreifter Mediana und ihren Aesten, doppelten weißlich ausgefüllten Querlinien: der blauweiße bei allen anderen Arten vorhandene Apicalwisch fehlt hier ganz. Hflgl durchscheinend lein weiß. Von Brasilien beschrieben . 70. Gattung: ^iI»4Mlol»tera On. Steht der vorigen Gattung außerordentlich nahe und unterscheidet sich lediglich diuch das A'orhanden- .sein eines Schojjfes auch auf dem Prothorax und nur eines Schopfes auf dem ersten Hll)sring. Zu dieser haupt- sächlich östlich und afrikanisch verbreiteten Gattung gehören auch 2 .süd-amerikanische Arten. r(,i„iiiyiir (37 f) ist viel kleiner als die beiden vorigen mit lehmgrauen, .schwarz bestäubten ^'flgln, im Wurzelfeld ganz .schwarz ausgefüllt und in der oberen Mittelfeklhälfte ; die Makeln sind heller, aber STAUROPID],S; X VLO.M YCJKS. \ ,.n Di. M. Dkm dt. 2.-,7 iiklit iiiiizügfii und dunkler gekernt; subapical liigt ein viereckiger sclnvarzer Fleck; aul.5er der sclnvärziichen Wellenlinie fehlen alle Querlinien; Hflgl rein weiß. Mexico (Tehuacan). — Im Gegensatz zu dieser anscheinend wenig veränderlichen Art fand ich unter tien von Purpus in Mexico gesammelten Sclimetterlingen im Berliner -Museum zahlreiche sehr veränderliche Stücke mit bald einfarbig rostgelbem: fulvimedia jorm.nov. (:!7 f). bald /iiliimniHi rein weißem: albimedia form. nov. Mittelfeld aus der Gegend vrbindungsstrich zum Fragment dei' vorderen (^uerlinie: außerdem sind die Fühler des $ ebenfalls gekämmt, die Hflgl zeigen eine dunklere wellige Saundinie. Ecuador. Peru. S. persimilis Htnp.s. ( -- superba Brc. part.) (37 g). Auf die Unterschiede dieser der vorigen ä\d.(erst iK-ryimi/is ähnlichen Art ist schon vorher hingewiesen; die Nierenmakel ist hier rotbräunlich, nur innen schwaiz bezeichnet, außen gar nicht, über dem Ird liegt nahe der Wurzel ein schräger feiner .schwarzer Strich ; die weiblichen Fühler sind einfach nicht gekämmt, die Hflgl sind durchscheinend weiß, am Saum nur etwas rotbräunlich bestreut. Costa-Rica und Trinidad. ^ti fH ritit . 7o. Ciattung": A,vl«nii,vg;e!s Gn. Steht der Gattung Prudenia außerordentlich nahe und unlcisclicidcl sich von ihr luii- duicli eine kleine Hornplatte unter der Stirn und einen etwas anders gefoinilcii. mein doppelt kiclförmigen Rückenschopf, der sich bis zum Prothorax erstreckt. X. eridanja Cr. part. (^^ externa IIA;-., nigrofascia Hidst) (37 f) ist Gegenstand einiger \'eiwiiiung iriddiiin. gewesen, denn (Jl'ENee hat den Namen der abcnativen Foini mit schwarzer Binde mit eridanio festgelegt und für die normale Foim den Namen jiln/lii/ti'-rtic gewählt. Ein äußerst häufiges wohlbekanntes und weitver- breitetes Tier von gelblichgraiier Giundfaihc mit schwaiz gesti elften Adern und nur biuchstückweise vor- liaiidenen (^uerlinien. die hintere doppelt, weil.llith ausgctüllt und außen angelegt: die Xierenmakel ist ein kleines graues Fleckchen mit 3 schwarzen Punkten darin. Hflgl durchscheinend weiß: bei der .seltenen Nenn- form zieht von der Nierenmakel ein breiter schwaizt r Stieif zum Saum, der bei der noi malen P\)im : linea .?'. /'und. (— eridania Cr., phytolaccae Ahh. n. Sm.. deru|)ta .Murr., putrida (th.. aniygia C».. in(|uieta ]\'kr., bipunctata Wkr.. strigifera Wkr.. ignobilis Btlr.. recondita M-nclilr.. orbicularis Drc.) (37 f) fehlt. \'on Florida und Texas l)is Paraguay und Argentinien. — Die Rauj)e ist dunkelgrau, gelblich bestreut, sehr ähnlich gezeichnet wie die Prof/p« /f/-Raupen durch den dunklen Seiteiifleek auf dem 5. Hing, und die wie dort schwarze Flcckreihe über den breiten i(itlichen Subdoisalen. Sie lel)t an den verschiedensten nicdcicii Pflanzen. niriiiiKi. X. peruviana Wkr. ( coinmunicata Wkr.) ['M f) ist viel eintöniger und mehr ockergell» in der Farlie. /« schwach rotbräuiilich bestäubt, ilie schwarzen l'unkte fehlen in der X'ierenmakel. die nur an der Innenseite etwas schwaiz bezeichnet ist: die hintere Querlinie ist ganz verloschen und nur durch einige Ader]>unkte ange- deutet. Hflgl weiß. Peru. X. ochrea Hmps. (37g) ist sehr ähnlich wie die V(>rig(> gefärbt, an Aw Irdsbasis. im Zellenunkte angedeutet, die \^'ellenlillie ist ijanz schwach weißlich aiiKcdeutet. Peru. .sttHlft. X. sunia Gu. (= albula Wkr.. caudata Wkr.) (37g) hat ähnliche (Jiuiidfarbe wie eridatiid aber schmälere Flügel und eine recht deutliche in den unteren Abschnitten gezähnte Wellenlinie. Die Farbe ist ein blasseres mehr bläuliches Grau, nur im Diskus etwas gelbweiß getönt, mit sehr dcnt liebem feinem schwarzen Wurzelstiahl. — orbicularis Wkr. (37 g) besitzt an Stelle der Nierenmakel eim n lundcn schwarzen Fkck. <,rhlri°i*n >Schs. Diese Gattung liat eine ganz glatte Stirn und ziemlich kurzen wenig entwickelten Sauger; die Palpen sind länger als bei voriger Gattung. Pro- nnd Metathorax des schnpjienbedeckten Thorax tragen lockere Schöpfe, der Hlb solche auf den ersteji Ringen, die Schienen sind mit langen Haaren und Schuppen bekleidet. Nur eine Art : liirilii. L. tacila .S'cÄ.y. (•12b) Vflgl im basalen Vrdsdrittel lila, an der \\inzel schwarz bestreut, im Mittelfeld hellbraun, in der .Vußenhälfte weißlich, gelbgrün bestieut, in der Zelhnitte und (hirunter lila lieschattet. unter dem Zellende grüngelb, rotbraun gesäumt, das IMedianaende weiß; (^ueilinien scliwarzbräunlicli, die hintere gezähnt und auf den Aderenden jjunktiert, außen weiß angelegt, innen lila beschattet;- der mittlere Radialast ist schwarz gestreift, oberhalb tlavon ist dii' AVellenlinie braungrau, darunter gelbgrün beschattet, der Saum dahinter weißlich. Hflgl lilabraun. Flügelspannung: 31 mm. Co.sta-Rica. 75. Gattuiii;': Aororia 11 Ar. Ist ebenso gebaut wie Xylomyges. aber die Stirn ist ganz glatt ohne Hoinplatte und fast nackt, olme Schuppenbedeckung. 4 troj^ische Arten sind beschrieben worden. /])en bedeckt. Brasilien bis Paraguay. lur.nrfiiut. A. mexicana Hmps. (== denterna Drc.) (37 h) ist kleiner und zierlicher als die vorige, beim i^ ohne die braunen Scliup]>en auf der Vflgl-Unterseite. heller gelblich als denterna. die Makeln nur als helle Fleckchen angedeutet; die nur im .\n;ilteil sichtbare weiße Wellenlinie ist außen kaum dunkler angelegt, Mexico. ''""""'/"■ A. dimiiiuta Gh. (= rotundata W'lcr., lignigera ]\'kr.. denterna Drc.) (37 h) ist die kleinste der 3 Arten, am schärfsten gezeichnet, die Nierenmakel gut ausgedrückt, vieieckig. die Ringmakel fehlt ganz, über ihr ein schräger brauner \'rdsstrich ; die im Analteil sichtbare weiße Wellenlinie ist beiderseits kräftig dunkelbraun angelegt. A])ex und Innenwinkel sind gerundeter als bei den vorigen. In weiter Verbreitung von Mexico bis Brasilien. 76. Gattiiiiti': Ac'rorio4le.s H III j)S. Unterschieden von voriger duich antlere Thoraxbekleidung; die aus Haaien und haarähnlichen Schup^ien besteht; der Prothorax trägt einen langen lockeren Schopf, der Mesothorax kleine doppelte Schöpfe und der Metathorax einen großen geriindeten Scho])f ; der Hlb eine ganzi' Reihe, der an der Basis gelegene ist besonders groß luid genid gelbwciß geringter Nierenmakel. Hflgl gelbweiß, außen l>reit schwarzbraun. Eine sehr ilii,l,,li,,,l,rl- variable Art : Die Foi in diplolophella >S7/f/. {-^ ab. 1. Hniji.s.) hat den Kopf. Thorax und die Basalhälfte der Vflgl '"■ ockergelblich. - diplolophana »Vfrrf. {= ah. 2. Hn/p.s.) hat die Mediana beiderseits schwarz angelegt und einen schwarzen \'erbindungsstrich zwischen den (i>ucrbnicn. diplolophodes Sfid. ( = - ab. 3. Hni/i.^.). Hier sind die IUI. ilililolojiliK- \'flgl lüszur Wellenlinie schwarz Übergossen, nur die N'rdspartie bleibt gelblich, das Jrdsfeld lotbräunlich. Perxi. 11. Gattuiifi': Tli,vaiiro«l('s Hhu. Die Stirn trägt hier einen gerundeten \'ors])rung. in cUssen Mitte ein kinzei' elliptischer Hornfoitsatz sit/,1 mit erhöhtem Rand und einer hornigen Platte daruntei': das Palpenendglied ist vorgestreckt. Der Thorax ist mit Haar und Schuj)pen bekleidet und trägt längs seiner Mitte einen breiten Kamm aufgerichtetei' Schuppen. Der Hlb ist an der Basis rauh b(>haai't, ti'ägt aber keine Schöpfe. Nur eine .\rt : STRIGIPHLEBTA; ATHETIS. \\m Dr. M, Dr.u nr. ilö!» Th. godalma ScIis. (37 li) i.st eine schöne Art, die mit nitlits zu verwechseln ist. Die weißlicht'n V'tlgl i/oiloh/ui. sind im Wurzel- und iSaumfeld tief braun, im Mittelfeld liegen 2 grolic rosabräunlicho zusammengeflossene Flecke, in dem fleckigen Saumfeld (mhc weiße gezackte Wellenlinie. Die Makeln sind weißlich umzogen. Hflgl hclll)raun. Mexico. 78. (in H Ulli:': Kii*i^'i|»lilel»i:i ffmp-'. Die einzige beschriebene Art erinnert etwas an die gelben .S7/rin- Arten ; die Stirn ist glatt, der Thoiax mit Hanren unrenmakel ein schwarzes Möndchen mit weißen Punkten in der Unnandung; vor der weißlichen Wellenlinie .stehen kleine rotbraune Pfeilfleckchen. Hflgl weißlich, auf .\,dern und Saum gebräunt, Cauada bis Xew-York. Illinois und ^Minnesota, A. extima Wki-. (— civica (h-t.) (37 i) ist voriger etwas ähnlich, auf wciLilichem (irund mehr l)räun- ,.,.^;„,„. lichgrau bestreut; die Ringmakel ist mein' ringförmig die hintere Querlinie stärker gezähnt, das Saumfeld mehr verdunkelt und die Wellenlinie näher an den Saum gerückt. Die Hflgl sind reiner weiß, nur am Saum schmal bräunlich angeflogen, l'anada bis Culoiado und Californieii. Die bräurdiche Raupe mit bicitem helleren Dorsalstieif lebt bei Tage verborgen an niederen Pflanzen. A. meralis Morr. ( bilunata Grt.) (37 i) ist eine nur wenig gezeii'hnete .\rt. rtitlich grau, schwaiz „lenili.i. bestreut mit ganz undeutlichen, heller grau ausgefüllten (,>u(ilinien, die Ringmakel fehlt, die Nierenmakel ist ein kleines schwärzliches Möndchen; \\'ellenlinie katun angedeutet. Hflgl weiß, auf .Vdein und Saum scjiwach gebräunt. Canada, Nord- und (Jst-Staaten. A. mona B. a. McD. (37 i) crinneit et«as an die europäische scJini (\\d. 3, Taf. +5a), \ flgl gk'ich- inmui. mäßig graubraim, schwarz bestreut mit feinen unterbrochenen gezähnten (i)uerlini(n und schwachem Mittel- schatten; die Ringmakel ist ein dunklei- Punkt, die Xierenmakel groß, außen gellt gesäumt, mit weißen Punkten, dunkler gekernt: hinter dei- gelltliclien Wellenlinie ist das Saumfeld verdunkelt. Hflgl weiß, außen breit vei- dunkelt. Kalifornien.' A. tarda Gn. {= j)rima S)h.) (37 k). \'flgl glänzend hell lotbraun. graxi bestäulit mit \ crdunkeltem lanUi. Saumfeld, mit schwärzlichen Querlinien, die hintere gezähnt mit .Vderpimkten imd mit undi'utlicher .Mittel- linie, die Makeln nur .strich- oder 2)unktförmig; die weißliche Wellenlinie ist innen dunkelbraun bestäubt. Hflgl graubraun. Washington bis Florida. — Die Raupe i.st dunkelbraun mit schmaler weißer Dorsale, mit braunen Dreiecksflecken am hinteren Segmentrand und schrägen dunklen Subdorsalstrichen sowie einem breiten hellen Seitenband mit diniklen Flecken darunter. Sie lebt an niederen Pflanzen. A. niinuscula B. u. McD. (37 k) gleicht in (iröße imd Färbung der mona. N'flgl gleichmäßig purpur- mimixcHln. grau, alle Zeichnungen undeutlich, die vordere Qnerlinie nur am \'rd und durch einzelne Punkte, die hintere durch eine doppelte Punktreihe angedeutet; die Ringmakel besteht aus 2 durch eine U-förmig gebogene Linie ofio XACOP.V; ACOPA; LANGONA: PLATYPERTGEA. Von Dr. .M. Dratdt. v'erbundenen Punkten, die Nierenniakel ist größer, dunkel vinizogen mit einzelnen weißen Punkten, öfters schwärzlich gekernt. Hflgl halbdurchscheinend weiß, am Saum beraucht. Texas. iilrofirhßt. A. atrostriga B. u. McD. ('M k). \'flgl heller purpurgrau, am Saum bräunlich verdunkelt, die <^uei- linien sind nur am \'rd als schwarze Fleckchen angegeben; die schwarze, wie eine Pfeilsj)itze geformte Ring- makel. die durch eine unterbrochene Linie mit der Wurzel verbunden ist. läßt die Art leicht erkeiuien •. die Nierenmakel ist schmal, schwarz umzogen, die Wellenlinie ist ockergelb, einwärts besonders hinter der Zelle dmikelbraun beschattet. Hflgl weiß, außen rauchbraun. Utah. , priii(iiiiiiii-(i. A. poliophaea Hmps. ist die einzige wirklich trojiische Art dieser Gattung: Vflgl graidiraun. im Saum- feld mit Ausnahme des ,\pex ku23ferbraun. im N'i'dsteil weiß bestreut mit ganz undeutlichen (^uerlinien, die hintere fein gezähnt und mit gebogener schwärzlicher Mittellinie: Makeln fehlen: statt der Wellenlinie finden sich nui- 2 kleine weiße Fleckchen unterhalb des ^'rdes. Hflgl sehwärzlichbraun. UCst-fnlumbien 80. Gattung-: l^aoopa B. u. Benj. Die einzige Art wurde als Acopa beschrieben, unterscheidet sich aber davon durch gednmgeneren Bau mit viel kürzerem Hlb und mit anders geformtem Stirnvorsprung, bei dem die scheitelwärts gelegene Partie viel stärker vorspringt. Schienen sehr lang behaart. i,;,VKiiiili<*!iia S/mser. Von den vorigen (bn-ch entwickelten Sauger, konischen Stirnvorsprung mit erliöhtcm Rand und H.orn- platte darunter, schuppenbekleideten Thorax ohne Schöpfe, scho2)flosen Hlb und aufsteigende kurze Palpen verschieden. Der Bau ist ebenfalls schlank, die Flügelform b(>i der einzigen i)rasilianis(^hen .\rt ziemlich .sehmal, bei den übrigen Vertretern breiter. Vgl. Md. 3, S. 215. D. perigeta »S'f;//.s. (37 I) liat jjurpiui'ötHciibraune \'flgl mit an den abgewandten Seiten weiß l)ezcich- periQi'l«. nyten Qaerlinien sowie weiß geringte fein schwarz umzogene .Makeln, in der eingeschnürten Xierenmakel ein gelblicher Kern; die weiße Wellenlinie ist innen braun beschattet. Hflgl rötlich graubraun. Brasilien (Säo Paulo). 85. dattunji': Hyperiiiilichia H III !)'<. Von voriger Gattung lediglicli verschieden durch die fehlende Hornplattc unter dem hier längeren abgestutzt konischen Hornfortsatz mit erhöhter Einfassung auf der Spitze; auf den N'flgln scheint die Anhangs- zelle zu fehlen. Nur 1 Art: H. Colon Dgn. Vflgl grau, spärlich braun bestreut; die vordere geeckte Querlinie ist braun, wurzel- mlnn. vvärts weiß angelegt; ein breites braunes Mittelband bildet eine sehr starke Ecke liinter dem Zellende, ist nach innen verwaschen, nach außen scharf begrenzt und rotbraun angelegt; auf der Querader ein feiner weißer Strich, eine Siuralinie ist ebenfalls weiß. Hflgl rotbräunlich. Flügelspannung: 19 mm. Argentinien. 86. GattuDjz': Aniliodes Hmps. Die einzige beschiiebene Art besitzt längere Pal])en als die voi'igen {Gattungen, glatte Stirn mit einem dicken Schuppenbüschel mit einer Sehuppenleiste darüber; dn- schuppenbekleidete Thorax trägt vorne einen abgeflachten Scliopf. auf dem Metathorax einen großen lockeren Schopf, auch der Hlb trägt eine Reihe Schöi^fe, die auf dem 2. und 3. Ring sehr groß sind. Das ^J trägt auf dem ol)ersten Radialast des Hflgls am Knde einen keilförmigen I )uftsehuppenfleck. A. acynodonta U'jn. \ flgl hell lachsrosa, die Queriinien durc'h dunkelbraune Scliuj)pen angedeutet, nciinmhint,! bei der hinteren in doppelter Reihe, die Makeln sind gelb oder weiß umzogen, die oben offene Ringmakel sitzt viereckig auf der Mefliana, unter ihr ein bi'auner Fleck, hinter diesem am Ird ein weißer Strich, oben und unten braun begrenzt, die Nierenmakel ist eingeschnürt; vor th'r .schwarzen, innen ockergell) aufgeblickten Saum- niondreihe liegen weiße Keilfleckchen. Hflgl schwärzlich. Ui'uguay. 87. Gattunu': Proxoim« H. -Schaf f. Diese vorwiegend paläarktische Gattung enthält auch einige wenige amerikanische Vertreter; vgl. Bd. 3, S. 215. Schlank gebaute Eulen ohne Schöpfe auf dem schupp nbekleideten Körper mit gut entwickeltem Sauger und glatter Stirn mit .schmalen und langen Klügeln. P. miranda 6'/7. (38 a). ^'flgl glänzend schwarzbraun, grau bestreut mit ganz schwachen Sjjuren minnuid. von Querlinien, die vordere weißlich, die hintere durch Aderpunkte angedeutet, die Makeln durch dmikle Punkte. Hflgl weiß, auf Adern und Saum gebräunt. Xew-York bis Californien. - Die Form iiitens J)i/ i.r (.'iS a) ist viel »,7r.„.«. dunkler, glänzend schwarz, die Xierenmakel tritt als weißes Möndchen deutlich hervor; diese Form findest sich von Canada bis X'ord-Dakota. — Die Raupe ist gelblichbraun mit breitem hellen Seitenstreif und Rückenfeld mit dunklerem, auf jadem Ring eckig erweiterten Band darin. Dürfte an Gräsern leben. VII 34 262 GALGULA; MIORATHETTS. W.n Dr. M. Dr.mdt. ,i,;,„iiirf. P. mindara R. n. McD. (37 1) ist heller al.s minindd und deutlich gezeichnet. V^flgl schwarzbräunlich und nicht so glänzend, die Saumfeldadern dunkler gestreift, die vordere Querlinie fehlt ganz, die Aderpunktreihe der hinteren wird außen von einer leichten Auflicllung begleitet : die Xierenmakel ist ein weißlich geringtes schwarzes Möndchen. ( 'alifornien. iiif/riiniii--. P. nigrlfrons /'';/"• Vflgl sandgrau, spärlich schwarz bestreut und mit intensiv schwarzen t^uerlinien. die hintere schwach gewellt, ohne Makeln und mit tief schwarzer Stim. Hflgl glänzend v^eiü. der äußerste Sanm grau. Flügelspannung: 25 mm. Argentinien. iiriii'iiu'i.iiis. P. acutipeiinis A'/"- i^t größer als die vorige, lilagrau, etwas weiß Ijestreut. dunklere Querlinien und eine Mittellinie sind schwach angedeutet, ebenso die Makeln. Hflgl gelldiciiweiü. am 8aum lieraucht. Die \'flgl sind etwas mehr zugespitzt am Apex als liei /f.) (38 a) bezeichnet ursprünglich die dunkle ^-Forui, kann aber auch auf gelegentlich vorkommende dunkle (^q Anwendung finden, t'anada bis Guatemala verbreitet und auf den west- indischen Inseln, bis nach den Canaren und ^Madeira. i-i-iini. G. castra /S'cA.s. (38 a) gleicht sehr dei' vorigen Art. und unterscheidet sich von ihr durch die außen jiicht weiß angelegte hintere Querlinie, die ziemlich dicht vor sich eine schräge rotbraune Mittellinie hat, die weißliche, innen rotbraun angelegte Wellenlinie ist fein gezähnt. Hflgl viel heller gelbweiß. Brasilien. S9. Gattung: Micratlietis H)ii/).. Hflgl graubi'aun mit weißlichen Fransen. Brasilien. M. triplex Wkr. (= spilomela Wkr.. contr.uia H .-Scliäfj.. conviva Harr.) (38a) ist wesentlich größer. gell>lichweiß. schwach rotbraun bestreut, beide (^uerlinien durch do])pelte Punktreihen angegeben, die Ring- makel durch einen schwarzen Punkt, die Nierenmakel durch ein schwarzes heller geringtes ^löndchen mit einer verwaschenen dunkleren Mittellinie davor; die Wellenlinie beginnt am Apex und ist innen schwärzlich beschattet. Hflgl durchscheinend weiß mit dunkler Saumlinie. Texas bis Paraguay. Eine sehr veränderliche Art: - Bei iiaiiidri/ri- pallldegrisea Strd. (— ab. I Hinps.) ist die Grundfarbe hellgrau, auch die Hflgl grau, am Saum gebräunt. .■ipii. _ subaquila Harv. (38 a) ist auf A'orderkörper und Vflgln viel stärker rotbraun übergössen, während dies bei „hüfure- obscurebruiinea Strd. ( ah. 3 Hmps.) in schwärzlichbraunem Ton der Fall ist. iidi'iliin- tr.iilf.r. runrfd. hrnUn.i'nii. M. betljaniini .sy*. n. (38 b) unterscheidet sich von voriger durch etwas l)reitei'e Mlgl mit weniger schrägem Aul.k'urand, graue Grundfarbe mit stärkerem Seidenglanz als bei den benachbarten Formen und sehr verschieden stark gelblich, purpurgrau oder rotbraun bestäubt; die Querlinien verlaufen etwas ähnlich wie bei trvplex. doch entsprechend dem weniger schrägen Außenrand steiler, namentlich die hintere, die aus doppelter Pünktreihe besteht, deren äußere Reihe viel dicker ist und bei mehreren Stücken Andeutung feiner spitz- winkliger Verbindungslinien mit der inneren Reihe zeigt; die Antemediane ist unregelmäßig, ein schwärzlicher Schatten ; die Ringmakei ist ein feiner schwarzer Kreis oder Punkt, die Nierenmakel sehr breit, fast cpiadratisch, CRAMBODES; PLATYSENTA. \ck wieaucli am Beginn beider (^uerlinien ; U'ellenlinie .sehr dicht aui aufgehellten Saum; vur den in der Mitte beschatteten Fransen eine Keiiie schwarzer Halbmonde. Hflgl rein weiß, am Apex ganz wenig beraucht. Nach mehi-ercn Stücken aus Mexico (Guerrero, Orizaba. Misantla. Zacualpan. Teluiacan). Tyiie in foll. Dk.vidt. M. dasarada Dir. (-Hn). \ flgl licht ()ckeigeil)licii, iiraun Itcstreut am \'rd rotbi'aun und bis zur (kmirmUi. hinteren (|)uerlinie olivbraun Übergossen, die vordere fehlt, beide Makeln sind durch schwarze Punkte bezeichnet, die hintere Querlinie verläuft schräg und ist ockergelblich, aul.^en von einer feinen biaunen Linie begleitet; die weißliche Wellenlinie ist innen braun angelegt inid begiiuit in der S]»itze. Hflgl gelblich weiß. Ebenso vei- ändei-lich wie vorige: - Die Foirn dasaradella s Gn. Die Gattung enthält nur 2 schlank gebaute Arten, die sich von den voi'hergehenden unter.scheiden durch Haarbeiraengung auf dem Thorax nnt einem kleinen lockeren Schopf auf dem Prothorax, kleinen Doppel- schöpfen auf dem Mesothorax und einem lockeren auf dem Metathorax. Der Hlb trägt nur auf dem ersten Ring einen Schopf. C. talidiformis Gn. { conjungens II'Ä-r.) (3S 1)). \'flgl rötlich ockerbraun, am Vrd breit schwärzlich hlidifor- verdunkelt mit braun gestreiften Adern und rotbraunem Zellstreif, die Querlinien doi)])elt. sehr lang gezähnt ""■"• mit einer Punktreihe hinter der äußeren: die Nierenmakel ist ein .schmaler, weiß umzogener Strichfleck; die Wellenlinie ist gezähnt, innen rotbraun beschattet, die Fran.sen gescheckt. Hflgl weiß, am Saum .sehwach gebräunt. Canada bis Mexico. - Die schlanke grüne Raupe hat doppelte weiße Rückenlinien, etwas rot bestreut und roten Streif unterhalb der Luftlöchei'. Sie lebt an ^'erbena. C. lunata />', n. McD. (3.S b). N'flgl matl biaunscbwai/. etwas weiß liestreut. die ganze Zciclininig hmuhi. sehr undeutlich mit Ausnahme eines weißen .Möndchens in der Nierenmakel, die Zapfenmakel und die hintere Querlinie eben sichtbar, letztere i)esondeis am Ird. hinter ihr sind die .\dern schwarz gestreift bis zu der hellen Wellenlinie. Hflgl rauchbraun, am Saum \(iclMnlcklcid\nig des Tluirax. der vom und hinten lockere Schöpfe trägt; der .schlanke Bau und das Schöpfchen auf dem ersten Hlbsring stimmt mit Cmitibodes überein. Die Gattung enthält nur 3 auch äid.}eiiich den vorigen sehi' nahestehende .\rten. P. temecula Bunw.s. (8!S c). \'flgl rotbraun, schwärzlich b(>stäubt nut schwarzen .Vdern und dunkel Iriiirniia. beschattetci' .Mediana, die S])itze wird durch einen dunklen, oben und unten heller angelegten Schatten ge- teilt, die Querlinien sind kaum angedeutet, .statt der Nierenmakel findet sich ein weißer Strich mit gelbweißen Punkten davor und dahinter, gefolgt von einigen scluvarzen Zwischenader.strichen. Fransen gescheckt. Hflgl hellbraun. Arizona. ■2CU GONODES. Von Dr M. Draidt. ilisristrui'f. P. discistriga >S'w. (38 c) ist größer als vorige, mehr ockerrötlich in der Farbe, in und untei- der Zelle stärker schwarz l)estre\it ; ilie Querlinien sind durch Aderinmktreihen oder -striche angedeutet, am \'id durch weißliche >Strichfleckchen. die Xierenmakel ist sehr schmal, schwaiz umzogen mit einem weißlichen Fleckchen nuten dahinter: .statt der Wellenlinie finden sich schwai/.e Pfeilfleckchen. Hflgl lein weiß. Colorado. Dnrango. .■„/,). .V. P. videns Gn. (= indigens Wkr., atriciliata Ort., meskei Spr.) (38c). Vflgl rotbraun mit schwaiz bestreuten Adern und schwarz unel weißen Aderpunktieihen statt der Qneilinien; am nnteien Zellende liegt ein verwaschener schwarzer Streif mit 3 weißen Punkten am unteren Zellende; die Wellenlinie fehlt. Hflgl weiß, am Saum gebräunt. ^Massachusetts bis Colorado. • — Die mattgrüne Raupe mit weißen Längslinien lebt ,i}i,',,,i,„au. sowie e'inem leichten Ausschnitt unteihall) des etwas spitz vorgezogenen Vflglapex. diuiiiii.'icii. G. dianiphea Jotus (38 b). \ flgl ockerbräunlich, im Diskus rotbraun bestäul)t unel großem braunen Dreiecksfleck am Saum unterhalb der Spitze, die Querlinien sind sehr undeutlich, die vordere teilweise doppelt; die Nierenmakel ist ein braunei- dreieckiger Fleck, weiß iure! schwarz gesäumt nnt weißem Keilfleck davor über der JMeeliana ; hinter eleu Dcjppelpunkten der äußeren C^uerliiiie ist der obere Aledianast beielerseits weiß ge- streift. Hflgl gelbweil.i, am Saum gebräunt. T^rasilien. (illiifii.sriii. G. albifascia Htnps. Die weißen \'flgl sind rötlich biami bestäubt und Ms zui- hinteren Querlinie schwarzbraun bestreut; hinter eler angedeuteten braunen \oreleien Querlinie ist elie Meeliana weiß gestreift mit einem schwarzen Punkt am unteren Zellenele; die de)])pelte weiß ausgefüllte hintere Queilinie tiifft auf der Diskalfalte mit einer schrägen weißen Apicalbinde zusammen, die unten biaun beschattet ist unel unter der irdwärts ein weißer Fleck liegt: hinter eler weißen AVellenlinie' sind der e)bere Mediana>t und der unterste Radial- ast weiß gestieift. Hflgl weiß, am Saum gebrämit. Flügelspannung; 28 mm. Peru. Hill, j, Im. G. netopha )SV7/.y. (42 bj Die untere Flügelpartie von eler irelsliasis bis zum Außenrajiel unterhalb eler Sjjitze ist hell gelbrötlich, in und unter der Zelle rosa getönt, darüber braun : unterhalb dei Zellmitte liegt ein schwärz- licher Längsstreif, rotbraun gesäumt, an eler Querader ein ehud^lei- Funkt; ein P)iuchstück der hinteren Quer- linie ist außen weiß gesäumt, dahinter Hegt ülier elem oberen Meelianast ein ^chw•alzbrauner Fleck, von dem aus weiße Streifen zum Saum ziehen. Hflgl briiunlichgrau. Flügels])iiiuning ; 2(i mm. Costa-Rica. ((i7,;/;,s.v». G. albifissa l^ir. (38 c). N'flgl grauweiß, iuaun bestreut, im Innente'il \on der IrcLsbasis an rotbräunlich mit elreieckigem dunkleren Schatten zwischen Apex unel unterem Zellende mit braunen fein weiß gestreifte^n .Vdern dai-in, die Ringmakel ist ein kleiner rotbrauner Dreiecksfleck, das Zellende gelb und rot getönt, die Nieren- makel elarin ein brauner weiß gesäumter Strich mit keilförmigem rotbraunem Fleck dahinter: statt eler hinteren (i)uerlinie finelen sich einzelne schwarze Aderpunkte; die Spitze wird durch einen weißen Streif geteilt, auch über dem oberen Meelianast liegt ein solcher, Hflgl hellbräunlich. Peru. K-hiini. G. echion iS'cA.s-. (42 c). \'flgl bräunlich e)cker mit Itraungiaui'in Dreiecksschatten in der N'relsmitte. er.st dunkeliuaun. dann fein weiß gesäumt ; (^uerlinien luuchstückweise. sehr fein vorhanelen; zwisclu'U den unteren Radialästen liegt suljtei'Uiinal ein schwarzl>raunei' Fleck. Hflgl br.unigrau. Britisch CTiuiyana, ohliiiini. G. obliqua Die. (38 d) eine weihlliekannte Art. N'flgl hell rotbraun, im Apicaldrittel weißlich bestäubt mit feuneu schwarzen, weißlich angelegten Querlinien; die schmale eingeschnürte Nierenmakel ist rot, gelb gesäumt unel von ihrem unteren Enele zieht ein scfiräger rotbrauner Strich zum Analwinkel; vor der schwachen helleren Wellenlinie liegen braune Fleckchen, über dem unteren Meeliana.st ein größerer .schwärzlicher Fleck, Hflgl gelbweiß, aju Saum rotbraini. (^)lumbicii. I'hi'i'kIii. G. liquida Muchk. (-= viola.scens tSc/i.s.. leada Die.) (38 d). \ flgl im linieren Teil bis zur \'relsmitte und de-in .\nalw inkel licht rötlichbraun, von da an dunkler braun mit hellen Aelern. die vorelere Qru>rlinie undeut- lich doppelt, die hintere außen weißlich angelegt, die Nierenmakel ist groß, die Ringmakel fehlt; statt der Wellenlinie finelen sich rotbraune Fleckchen, am Afterwinkel ein schwarzer Fleck, Hflgl rötlichbraun, ^'cm lonKirf. südlichen Nord-Amerika bis Paraguay verbreitet, — Bei ab. tonialis Strrl. (= ab. 1 Htnps.) fehlt der .schwarze .KIcck über dem .\fterwiiikel. runcntii. G. CUiieata Dtjdr ist kleiner als vorige, das braune Costaifeld beschiänkt sie-li aid' ein kleines N'ielsdreieck, das nur bis zui- Xieienmakclmitte reicht, die hinteic (^uerlinie ist in einem stum]ifen Winkel stärke'r ausge- bogeii. zu welchem ein breiter Streif von unterhalb des .\])ex hinläuft nud sich dann ver.schobeu zur Nieren- makeliuitte fort.setzt. Flügelspannung; 23 mm. Panama. Nach muen ii .Mitteilungen ist fliese Form mit cc/iion t I2() ielentise'h, ele-r Name somit synonym, IJALIS.N: XüLASODES; MOXUDKS. \oii i)i. -M. i->KACDT. 265 G. aroensis Schs. (88 c). Vflgl ockcihräunlicli. die vijrdeie Querlinie ist puiiktfiinnig angedeutet, arnoi-is-. dii' Kingmakel ist ein keilföuniger weißer Fltek. mit Ausnahme von oben schwaiz umzogen, die j^ebniale Nieieii- makel verbreitert sich am unteren Zellende zu einun größeren dunklen Fleck, hinter ihr am oberen Ende ein schwarzer Fleck: die hintere (^uerlinie ist doppelt, weißlich ausgefüllt; vor der hellen Wellenlinie liegen schwarze Punkte, hinter ihr ist das Saumfeld verdunkelt mit heilen Adern, die Spitze w ird durch einen feinen schwarzen Strich geteilt, über dem weißliehe Bestäubung liegt. N'enezuela. G. deilsissinia Üyar (42 b) weicht etwas von der Gattungs<,jn. hat viohttgraue \'flgl mit giüiun und weißen Zeichnungen; 9Vrdspunkte, die Be- grenzung cints giünen Mitteibar.di s luid die Wdltnlinie ^i^(l weiß. Hflgl viok tts( hwarz. Flügelspannung: 20 mm. Franz()siM'h Guayana. 98. Gattuno': ISalsji Wkr. Die Gattung enthält 3 kleine an Soliden erinnernde Arten. Sauger entwickelt, die ziemlich langen Palpen sind gerade vorgestreckt, die Stiin glatt, aber mit eintm Schuppenbüschel, die o Fühler gekämmt oder einfach. Der schuppenbedeckte Thorax tiägt vorn und hinten Icukere Schöpfe, der Ulli nur auf dem ersten Ring einen solchen: Körperbau schmächtig. B. nialana Fitch. (- obliquifera ]\'kr.) (38 c) eine aucii in Sibirien und Ja])an voi i^euimende kleine hihIkiki. Art (vgl. Bd. 3, S. 317. Taf. 48 d) mit braungrauen Vflgln mit fein schwarz gestreiften Adein. stark gezackten imregelmäßigen Querlinien und Mittellinie sowie ganz undeutlicher hellerer Wellenlinie. Hflgl licht rötlich- l)raun. Canada bis Pennsylvanien. Wisconsin und Kansas. — \)iv giüne weiß gestreifte lvau])e lebt auf Apfel in einer Blattüte. B. tristrigella W'kr. (=^ zelleri Grt.) (38 d) ist kleiner als vorige, das o mit einfachen, nicht gekämmten trl^lnijdtii. Fühlern, mehr rötliehbraun. sonst sehr ähnlich gezeichnet, die hintere Querlinie viel imdeutlicher. die Wellen- linie ganz fehlend. Xew-York bis Texas. B. labecula Grt. (38 d) ist größer, mehr grauweiß, kaum bräunlich, mit weniger scharf gestreiften lahnnln. .Idern mit deutlicheren schaif gezähnten Querlinien, die hintere aul.^cn weißlich angelegt, die ^^'elIeIdinie sehr undeutlich. Hflgl ganz hellbräuidich. New-York, W'isconsin. 94. (Tatfuni:': ^olaisodcs Hwjis. (ienau so gebaut wie Balsn. nur sintl die Palpen schräg aufsteig* nii. das Endglittl .sehr lang und der Schopf auf dem Prothorax fehlt. Auf den Vflgln fehlt die .Xnhangszelle. Nur eine Art ist beschrieben: N. atrisignata Hmps. (38c). \'flgl rotbiäunlich. etwas dunkel bestreut, besonders in und unter dem iili;si,j,i,il,i. Zellende, mit braunen undeutlich doppelten (,)uerlinieii : auf der Querader stehen wie bei den A't*/«-.\rten 2 kleine schwarze aufgestellte Schupjjenhäufehen : vor der hellen iinien dunkel angelegten Wellenliine liegen kurze schwarze Strichel. Hflgl gelbrötlich. Französisch Guayana. 95. (ialtiiiii:': ..^loil4»de»>i Gii. Eine recht und'angreiche Gattung kleinerer Eulchen mit gut entwickeltem Sauger, aufgerichteten, schlanken Palpen und glatter Stirn von ziemlich schlankem Bau: der \'orderkörper ist hauptsächlich mit Schu])- pen bekleidet und trägt auf Pro- und ]\Ietathorax schwache lockere Schöpfe. Der Hlb hat nur auf dem ersten Ring einen Schoiif. Bei vielen der ersten Arten tragen die oo "^t meikwiirdige sekundäre Geschkchtsaus- zeichnungen: Haarbüschel an den \'orderschienen und Tarsen, langen Haarbesatz auf über- oder Unterseite der \'flgl oder auch der Hflgl. Ihre Hauptverbreitung erstreckt sich auf die neue \A'elt. wo sie sich von Nord- amerika bis nach Patagonien liiuuntei- finden. J)och auch in Indo- Australien finden sich einige N'eitreter. M. cuprescens Hnipf<. (38 d) ist die einzige .\rt mit stark gesägten Fuhlein; die A flgl sind ku))feiidt- iiiiivscchs. braun mit dunkleri'U, aid den abgewandten Seiten weiß angcdcgten (^uerlinien und biatnum .Mittelschatten zwischen den weiß geringten Makeln: die Spitze wird duich einen W(>ißlicben \\ isch geteilt, auch die Wellen- linie ist weiß. Hflgl hellbraun. Haiti. M. deliriosa H7v. (-- poliotis Hinpa.) (38(1) hat sehr viel schwächei' gesägte Fühler; N'llgl weiß, mit tteiiriostt. .\\isiiahme der ßasi>- und innerer Mittelfeld half te hellbraun bestäubt mit undeutlichen doppelten Querlinien, 2firt MOXODES. \nn Di. iJ. L>kal ut. die liintere unter der Nierenniakel stark eingebogen und mit kräftigem schwarzen Mittelscliatten zwischen den braun unizogeiien Makehi ; die WellenUnie ist undeuthch weiß. Hflgl durclischeinend weiß, am Saum schwach (Iriiriosriia. gebräunt. — ab. deliriosella Sird. (= ab. 1 Hmps.) hat den Mittelschatten rotbraun, einen schwarzen Veibin- dungsstrich zwischen den (^uerlinien auf der Submcdianfalte und 3 schwarzbraune Flecke vor der vorderen (Ixlirio^utii. (^ueriinie. — al). deliriosula Sird. (= ab. 2 Hvips.) hat alle 3 Makeln schwarz gekernt und ■ — ab. atristrigataib^n/. ii/rixir,fifiiii. j j^], 3 Hmps.) vereinigt die Merkmale von deUrioseUd mit den schwarz gekernten Makeln der vorigen. Ba- liamas-lnseln. Haiti. dfHf". M. agyra Dtc. (3S d) besitzt wie alle folgenden einfache bewim])eite Fühler; \flgl rotbraun, ocker- gelblich gemischt, die \"rdsadern und die ]Mediana gelbweiß; die dop])elten t^uerlinien sind gelblichweiß aus- gefüllt, die Makeln sind gelbweiß geringt und schwarz umzogen, die Nierenmakel auf der Mediana einwärts verzogen und oben und unten weiß punktiert, die gelbliche Wellenlinie ist innen braun bezeichnet. Hflgl grau- braun mit dunklem Mittelpunkt und Querlinie cU^hinter. Beim ? ist eine breite gelbweiße Vrdsstrieme vorhan- den. Panama bis Kolumbien. riirmiyla. M. vülicosta Wkr. (38 d) ist ein sehr merkwürdiges Tier dmch den langen ^'rdshaarbesatz des r^. dei- ül)er den \'flgl lüs zui' Metliana herunterhängt, ^'flgl glänzend rötlich grau mit silbernen Schupjjen durchsetzt mit ganz schwachen Zeichnungen, die Querlinien nur angedeutet, die hintere mehr oder weniger punktiert; Makeln fehlen ganz bis auf einen hellen Punkt in der unteren Zellecke: Wellenlinie dunkel punktiert. Hflgl weiß, am Vixl rötlichbraun. Das 9 if't mehr rotbraun unfl deutlicher gezeichnet. Panama bis Brasilien. ,l,ni,-'i. M. devara Drc. (38 e). Bei dieser und der folgenden Art hat das q unterseits auf den Vflgln langen Haarbesatz, der unterhalb der Submcdianfalte aufwärts, son.st abwärts gerichtet ist, außerdem Haarbüsche an der ^'rdsbasis und eine Falte an der unteren Zellecke. Vflgl purpvnn rotbraun, vrdwärts verdunkelt mit schwärzlich gestreiften Adern; die Qnerlinien sind schwarz, die hintere doppelt, rosaweißlich ausgefüllt; die Makeln sind klein, schmal und schräg, weißlich begrenzt; in der Spitze liegt ein gelber dreispitziger Fleck. Hflgl graidirann. Mexico bis Panama und auf Jamaica. //(//■/.(//•n.v.sr,. M. barbarossa Htnps. (38 e) ist der vorigen sehr ähnlich, durchschnittlich größer, unter dem weiß- lichen Ajjicalwisch mit einem .schwarzen dreieckigen verwischten Fleck, der sich vom Saum auf der Diskal- falte bis zur hinteren Querlinie erstreckt; beide Querlinien sind doppelt, w'eiß ausgefüllt, die hintere ist irchvärts stärker saumwärts ausgebogen, und hier mit schwarz und weißen Aderstrichen dahinter; die Wellenlinie ist bell, bei der vorigen drmkel. Hflgl viel dunklei'. kupferig schwarzbraun. Trinidad. Paraguay. riiliifni. M. vittifera Hinys. (38 e). Hier trägt chxs o gleichmäßigen seidigen Haarbesatz auf tler Unterseite der \'flgl. Eine ganz kleine rotbraune Art. in der Irdshälfte des Mittelfeldes gelblich mit feinen schwarzen dop- ))elten. grau ausgefüllten Querlinien und undeutlicher grauer Nierenmakel : vor einem grauen Spitzenfleckchen liegt ein schwarzer Keilfleck mit einem ockergelben Strich darunter, beim $ noch mit einem schwarzen Strich in der Zellmitte. Hflgl hellbraun. Panama bis Bi'asilien. (iiilint. M. antica Wkr. (-^ detrecta Drc. concisa Drc. fuscimacula H)ii'p.'<.) (38 e) hat wie die folgenden 3 Arten im 5 (Geschlecht dicken schwarzbraunen Schuppenbesatz auf der Unterseite beider Flügelpaare. \üg\ braun, dunkler bestreut mit doppelten kaum heller ausgefüllten Querlinien und mit schwarz und weiß be- zeichneten Makeln, die Ringmakel nur ein Punkt, die Nierenmakel ein schwarzer Strich; hinter der äußeren <^uerlinie liegen schwarze Aderpunkte, die helle undeutliche Wellenlinie i.st innen braun bezeichnet. Hflgl licht rotbraun. Ein weit verbreitetes Tier von Mexico bis N'enezuela. iiisc'iiiKirii- IM. fuscimacula (ht. (38 e) ist recht ähnlich, scliiiialflügeliger. grauer, mir m dei' obei'en Mittelfeld- '"• liälftc inid am Saum i-ötlichei' mit schwarzen einfachen auf den abgewandten Seiten grau angelegten Quer- linien, die Makeln klein und schmal, schwarz gekernt und grau geringt; die graue Wellenlinie ist iimen rotbraun beschattet. Hflgl graTd)raun. \'on Florida und Texas. Ini,,i,sinin. IM. hyposcota Hmp.s. (^^ fuscimacula Hnip.s. pari.) (38 e) ist el)enfalls ähididi. mehr gelblich rotbraun, im Alittel- und Sautnfcld gra\d)raun bestäubt und leicht zu unterscheiden durch die kaum dunkler gekernten .Makeln, nur die Nierenmakcl enthält oben und unten in der .Vusfüliung etwas mehr schwarz; die hintere Quer- linie ist mein- gelblich ausgefüllt und hinter ihr steht eine Do]ipelrcihe schwarzer Aderpunkte. Hflgl gelblich- l)ranii. Costa-Rica bis Peru, auch a\d' St. \'incent und (Ji'enada. Die .\rt ist im Duichschnitt etwas kleiner. in.npUhi. IM, insipida Dgii. (38 e) ist noch kleiner, graiilnaun. die vordere Querlinie doppelt, grau ausgefüllt die hintere ganz, \erloschen ; die Ringmakel ist ein schwarzer, grau geringter Punkt, die Nierenmakel schwach braun umzogen; die Wellenlinie ist gi'au. Hflgl hellbiauii. P>uador. 'li-iloi,ir.<. M. deltoides M.schlr. ( harudes Drc.) (38 e). Das ,_J trägt hier und bei den beiden folgenden Arten auf beiden Flügeliiaaren unteiseits einen fliehten rostl)rauiU'n Haarbesatz im Wurzelteil: eine kleine häufige lind leicht kenntliche .Vit. N'flgl hell violettbraun mit großem .schokoladebraunen weiß begrenzten Mittelfleck, das Sanmfeld wird dincli einen großen rotbraunen Di'eiecksfleck eingenommen; die Querlinien sind doppelt, MONODKS. \()ii Dl. M. DRAim. 267 weilJ ausgefüllt: die Nierenniakel ist ein dunkles giau urnzogenes Mondfleckchen mit einem schwarzen Dreieeks- fleckchen dahinter. Hflgl «eiß, am A])ex und Saum luaiin. Mexico bis Paraguay, auch auf .Faniaica. ('ul)a und Dominica. M. nucicolora (in. (— unisignata W'kr.. paginata Murr.) (;5!S f) hat graue rotbraun bestäubte \ flgl nurirolom. mit hellerem (Jostalfeld und rotbraunem (Saumfeld und mit doppelten, weißlich ausgefüllten Querlinien, die hintere dicht vor dem .Aftei \\ inkel endigend; nur das sehniale weißliche Mondfleckchen der Nierenniakel isi vorhanden mit je einem dunkkn Dreiecksfleckchen davor uud(hdiinter. Hflgl rein weiß. — Bei der Form clara lich braun. Brasilien. M. perigeana Schs. (42 b) N'flgl glänzend lilabraun, dunkler bestreut mit schwarzgrauem Mittelschatten iirr'uir.nid. und .sehr feinen schwarzbraunen einfachen Querlinien, hinter der äußeren schwarze Aderpunkte: die Makeln sind graubraun umzogen; subterminal .stehen kleine sch\\arzbräunliche Zwi,schenaderf leckchen. Hflgl weiß, am Saum schmal gebräunt. Flügels])anninig : 31 mm. Costa-Rica; Panamastücke siiid kleiner, die Zeichnungen weniger verdunkelt. M. Jnterstriata Hmpn. (38 f) hat ockergelbliche im V'rdsteil braun bestäubte N flgl mit fein braunen hifrrsirhiiu. Adern und im Saumfeld Zwischenader.strichen ; die kleinen Makeln sind braun umzogen und mit braunen Punkten gekernt, zwischen ihnen braune Bestäubung in der Zelle, die vordere Querlinie fehlt ganz, die hintere wird durch dojjpelte Aderpunktreihen angedeutet. Hflgl weißlich, am Saum gebräunt. Paraguay. M. discisigna Hrnpa. Die ockergelben, stellenweise lötlich bestäubten und .schwarz bestreuten \ flgl ilisi-''s,iiiiii. sind hinter der Zelle dunkelbraun bestäubt, in der Saumfeldmitte mit schwarzen Zwischenaderstrichen. das Medianaende weiß, die (^uerlinien unvollständig durch Punktreihen angedeutet: in der Zellmitte liegt ein vei'- waschener schwarzbrauner Fleck und hinter der Zelle ein lunder schwärzlicher Fleck, statt der Wellenlinie finden sich kleine schwarze Fleckchen. Hflgl rötlichbiaun. Flügelspannung: 28 mm. damaica. M. tenuifascia Hmpa. hat weißliche licht rotbraiui bestäubte N'flgl; nui' die \()rdeie Querlinie ist spur- lriiiiii>i.-cki'rgell). ci.-^iiKiint. darunter rotbraun, grau gemischt, die Querlinien sind im braunen Teil durch weiße Linien, im gelben durch dunkle A'rdsstriche angedeutet, hinter der äußeren mit schwarzen Aderpunkten; die Nierenmakel i.st klein und schmal, nur unten weiß gesäumt; die Adern unter ihr teilweise weiß gestreift; vor der weißlichen Wellen- linie liegt braiuie Bestäubung. Hflgl weiß, am Saum rotbraun. Brasilien. 268 M0N0DE8. Von Dr. M. Dkatot. ,„;irn„ni.(i. M. micronima Di/nr (42 h) ist cUt vorigen ,sclir ähnlich, al)er viel kleiner, während hei custnyna der obere Medianast einen langen ockergelben Streif zeigt, fehlt diesei' hier, dafiii' ist der Zwischenraum zwischen beiden ^Mediaiiästen ockergelblich gcfärl)t: die Hflgl sind wesentlich dunkler. Panama. März bis ^lai gefangen. hioiii/iiKi. M. nionyma Drc. (38 f). N flgl hellgelb, Ird.sbasis und Mittelfeld rotbraun bestäubt, das Saiunfeld schwaizbrauii mit rundem gelben Apicalfleck, die vordere Querlinie ist undeutlich doppelt, die hintere brann, außen gelb angelegt: die kleinen Makehr sind unvollständig braun umzogen, zwischen ihnen eine verwaschene i<)tl)ra\Tne Mittellinie; die helle Wellenlinie ist sein- schwach. Hflo] rein weiß. Mexico bis Panama. i-itnt itutcitslit M. comniacosta Uijnr i'42c) ist der monyind sehr ähnlich abei' kleiner und deutlicher gezeichnet, im dostalteil hell lehmgelb, darunter rotbraun saumwärts purpur getönt, im Mittelfeld schwarz gestreift, die äid.^ere (^uerlinie .schmäler, hell, gerader verlaufend. Flügelspannung: Is mm. \'on J^anama. (i(in>ini(i. M. agrotina Gn. (= trientiplaga \Vki\. guttula H.-Sdiüjf., arnoides H.-Schäff.. aduncula Flilr.) (38 f) ist eine sehr häufige weit verbreitete Art : im Vrdsteil ockcrgelblich. darunter mehr rotbraini; vordei-e Querlinie doppelt, die hintere nur am \'rd, darunter einfach und außen weißlich angelegt; die kleinen Makeln sind fein schwärzlich umzogen und hellbraun gekernt; in der Spitze liegt ein schwarzer Punkt; vor dem Saum liegen schwarze Zwischenaderstreifchen. Hflgl durchscheinend weißlich, am Saum l>raxm angeflogen. \'on Florida bis Brasilien und Paraguay. Diese i\.rt ist zum Typus einer Gattung Psilomonodes gemacht worden, die in Hd. 3 aufgestellt worden ist (S. 217) und zu der die paläarktischen .\rten venvstvlri und ahhreviafa gehören. prnlrrtr,,. M. proleuca Hinps. (38 f) ist der folgenden .\rt ähnlich, kleiner, mehr gell.)licli\veiß mit großem rot- braunem Irdsflcck von dreieckiger Form, von dem ebenfalls dreieckig braun verdunkelten Saumfeld getrennt durch die außen sehr breit weiß angelegte äußere Qiierlinie; die vorderen Querlinien fehlen, ebenso die Ring- makel; die Nierenmakel ist sehr klein und schmal, bräunlich gekernt und oben offen; auch eine kleine weiße und fein schwarz umzogene Zapfenmakel ist vorhanden; der Apex wird durch ein gebogenes weißes Band geteilt. Hflgl hellbraun, auf Adern und Saiim gebräunt. Bahama-Inseln. xiihn/iHi/iKi. M. subobliqua iVkr. (= vittata Wkr.. trajtezoides ITA/-., mutata Mschlr.) (38 g). \'flgl i-otVu-auji mit breiter ockergelber L'ostalbinde; die vordere Querlinie ist im braunen Teil eine weiße Linie, darüber ein schwarzer Zellpunkt, die doiiiJelte hintere Querlinie ist rein weiß ausgefüllt und dahinter breit weiß angelegt; die Zapfen- makel und die kleine sehr schmale Nierenmakel sind rein weiß, letztere mit braunem Strich gekernt. Hflgl gelbweiß, am S:^um gebräunt, lieim $ ganz brauir. \m\ Mexico bis Brasilien und Paraguay verbreitet und häufig. i,i/iii'c,:: pe in ('oll. Pi'KPrs im Bei'liner .Museum von Rascou (S. Luis Potosi (Mexico). f('>ir,r„i'lfy. M. festivoides Gn. (= cephalica Btlr.) (3Sli) ist ebenfalls eine sehr ähnliche Art. aber auf grauem Grund braun bestäubt, die Querlinien do])])elt, \\eil.5lich ausgefüllt, die Makeln weißlich, bi'aungrau bestreut, vor und hinter der Niei'enmakel schwärzliche Bestäubung; die sehr undeutliche Wellenlinie ist hell, verwaschen. albnvarii:- Hflgl graubraun. Canada bis Florida und Texas. — al>. albovariegata Strd. ( -- ab. 1 Hitip.^.) ist auf den Vflgln ii6. MONODES. Von Dr. M. Dracdt. 269 M. bogotana FIdr. Ix-sitzt gelbweil.k\ (liinkfll)i'auii bestreute Vflgl mit vei'dunkeltem 8aunifel(l mit hatfi/diui. feinen schwarzen undeutlich doppelten Querlinien und mit schwarzem Fleck zwischen den fein schwarz um- zogenen Makeln, die braun gekernt sind; der .\pex wiril durch einen schrägen hellen Keilfleck geteilt, der bis zur Po.stniediane reicht; die weißliche Wellenlinie ist nur spurweise vorhanden. Hflgl hellbraun. Von Columbien bis Chile verbreitet. Flügelspannung: 22 — 2S mm. M. olivescens Dgn. Vflgl mit weißen, rotbraunen und grünen Schuppen grob bestreut, am \'rd, (,/;rrsr<'(i.<. Ii(l und 2)()stdiskal reiner grün, ein weißer Zellwisch setzt sich schräg dahinter bis zum Apex fort; in der Zelle liegt ein brauner Fleck, ein bravmer Diskalstrich dahinter; die vordere Querlinie ist nur im unteren Abschnitt als 2 weiße Striche zwischen Mediana und Ird vorhanden; subterminal liegen rotbramie Zwischenaderfleckchen, dahinter im rötlich beschatteten Saumfeld weitere rotbraune Zwischenatlerflecke. Hflgl braun^ diskal weißlich aufgehellt. Flügelsj)annung: 21 mm. Franziisiscli (Juayana. M. exesa Gn. {= floridana Wkr.) (38 h) ist größer als die vorigen, ihnen sonst sehr ähnlich gezeichnet, nr.w. aber in der Farbe eintöniger und matter braun mit einem dunkleren (Schattenstreif in und unterhalb der Zelle von der vorderen Querlinie bis zum Saum von unterhalb des Apex bis zum Ende des unteren Medianastes reichend und mit dunkler gestreiften Adern; die Querlinien sind doppelt, hinter der äußeren stehen schwarz und weiße Aderpunkte; auch die kleinen Makeln sind fein schwarz umzogen, zwischen ihnen liegt auf der Diskal- falte ein .schwarzer Strich, hinter der Zelle ein kleiner schwarzer Fleck; im Ajiex liegt ein \mregelmäßiger Ocker- fleck, von dem die gell)liche Wellenlinie ihren Urs})rung nimmt. Hflgl rötlich V)raun. Florida bis Mexico. — Die Form trolia Di/ ir ist eine kleinere schmächtige Form mit schmäleren Flügeln mit hellerer nicht braun be- Irolia. schatteter Unterseite, von Panama. M. renipes Sch.s. (38 h) hat braune Vflgl, am \'id. in der Zelle bis zur hinteren (^uerlinic und am Saum miiiies. am dunkelsten, am Ird breit gelbrötlich, sehr ähnlich gezeichnet wie die vorige mit dopj)elteii (i)iierlinien mit etwas helleren, fein dunkel umzogenen Makeln, die Nierenmakel fußförmig. die Zehen der Kinguudvel zuge- wandt; unter der Spitze steht ein schwarzer Subterminalstrich. Hflgl dünn beschuppt, rauchbraun. Mexico, Costa-Rica. M. obliquirena Hnipa. (38 h) gehört ebenfalls noch in die \'erwandtschaft der vorigen, von denen uUli(,ii\rcii(i. sie sich unterscheidet durch Fehlen des schwarzen Diskalstriches in der Zelle. \'flgl ockerrötlich braun, in der Saumfeldmitte braungrau bestäubt mit doi)]K'lten. gelblich ausgefüllten Querlinien und schwarz und weißen Aderstrichen hinter der äußeren; die kleinen Makeln sind rötlich gekernt und gelb geringt; die aus gelblichen Fleckchen bestehende Wellenlinie entspringt aus einem größeren Apicalfleck. Hflgl gelblich weiß, auf Adern luid Saum rotbraun. Panama bis Paraguay uniiriis: der vorderen Querlinie ein rotbrauner Fleck, ein anderer unregelmäßiger darunter von der Zelle bis zum Ird; Querlinien undeutlich doppelt, hinter der äußeren weiße Aderpunkte; die Makeln sind weißlich geringt und schwärzlich gekernt; die undeutliche helle Wellenlinie entspringt von einem gelben Apicalfleck. sie trägt auLkui schwarze Punkte und auf der Diskalfalte einen schwarzen Stiich. Hflgl rotbraun. \^enezuela. M. pulida Dgn. (— hemipolia Drc.) (38 i) ist auf den \'flgln in der Wurzelhälfte grauweiß, dahinter i>iil',(lii. rotbraun, die vordere Querlinie ist doppelt, gezähnt, die hintei'e weiß, einfach; die Makeln sind ganz schwach angedeutet, die Nierenmakel ein schräges schwarzbraunes grau, geringtes Möndchen. die Wellenlinie grauweiß. Hflgl braungrau. Peru. M. aphroilistes Dyar (42c"). Vflgl dunkel purjuu'grau, in der \'rdshälfte des Wurzelfeldes. ül>ei- den Makeln Ki.linini.tfr.s-. und in einem apicalen Strichfleck fleischrötlich, beide Quei'linien schnuil, schwach heller, gezähnt, die Makeln \II 35 2 70 MONODES. Von Dr. M. Drai'dt. groß, hellgrau gekernt; der Ird ist breit mit grauen \nid fleischfarbigen Schuppen bestreut, unter dem hellen Apicalstrich liegt ein schwarzer Strich. Hflgl licht graubraun am Saum dunkler. Flügelspannung: 23 mm. Columbien, Bogota. i)h:ii">iicrii. M. phaeopera Hnips. (38 i) hat graugelbe, dunkler bestreute ^'flgl. in der oberen Mittelfeldhälfte sclivvärzlich l>estäul)t. mit undeutlich doppelten (^uerlinien und Aderstriclun hinter der äußeren, die kleinen Makeln schwarzbräunlich gekernt xmd fein schwarz umzogen; Hflgl gelblichl>raun, auf Adern und Saum dunkler. \'enezuela. iiic(li(ii-l<(,'it. M. niediociara Schs. (42 c) ist mit der folgenden verwandt; im Basaldrittel schräg abgeschnitten bis zur Irdsmitte und im Postmedianfeld graubraun, im Mittelfeld weißgrau mit doppelten weiß ausgefüllten Quer- linien, die äußere von der Nierenmakel zum Ird, dahinter noch eine weitere braune Postmediane, hinter der einige schwarzbraune Flecke liegen; die großen graiu'u Makeln sind weiß geringt; Außenrand dunkler grau, davor ein weißlicher Subterminalschatten. Hflgl weiß, am Apex schwarzbräunlich. Beim $ i.st das Mittelfeld dunkler grau bestreut, überhaupt der ganze Flügel dunkler. Flügelspannung: 28 — 33 mm. Costa-Rica. iiiri'}i,liiijii. M. niveiplaga Schd. (38 i). ^'flgl gelbgrau, rötlich bestäul)t und schwaiz bestreut mit dopjieltcn weiß ausgefüllten (i)uerlinien, vor der vorderen mit großem weißen Fleck am Ird und mit gelblichen, schwaiz um- zogenen Makeln, die Nierenmakel unten schwarz ausgefüllt, zwischen beiden eine kräftige schwarze Mittel- linie; vor der weißlichen Wellenlinie liegen schwarze Flecke, hinter ihr in der unteren Hälfte 3 schwarze Striche zum Saum. Hflgl weiß, am Saum geschwärzt. Mexico bis Venezuela. jKihiixirhi. M. polyporia Dyiu- (3!S i) wurde als Acroni/ctii beschrieben, aber nach mehreren reinen Exemplaren, die mir vorliegen, gehört die kleine Art wohl hierher in die Nähe der vorigen. Vflgl purj)urgrau, biaun bestreut an der Wurzel breit schwarz beschattet und mit langem schwarzen Streif durch das untere Zellende zum Saum, hier darül)er mit 2 kurzen Strichen; Querlinien fein, von gleichem Verlauf wie bei niveiplfiga , ebenso die Makeln. Hflgl durclischeiuend weiß, am Apex beraucht, beim + ganz verdunkelt. Mexico (Zacualpan). im Mai gefangen. Icucoimlo. M. leucomela Bg». (38 k). Vügl weiß, im Wurzel- und Sulimedianfeld gesch\\ärzt mit schwaizcn Quer- linien und fein schwarz umzogenen Makeln, zwischen ihnen am \"rd ein schwarzer Fleck; im Saumfeld liegt auf den Falten schwärzliche Bestäubung. Hflgl l)iaungiau, am Saiim dunkler. Argentinien. )iia-estreut, in der Saumhälfte reiner rotbraun schräg von der Vrdsmitte zum äußeren Ird.sdrittel ; (^uerlinien ganz schwach rotbraun, die hinteie außen weiß angelegt; nur die schräge v\eiße eingeschnürte Nierenmakel ist vorhanden, von der ein dunkler Strich zur Post- mediane zieht ; hinter der rotbraunen Wellenlinie liegt am Apex ein runder weißer außen rotbraim begrenzter Fleck. Hflgl hell rotbraun. Brasilien. li'wcophf M. phaeoplaga Jones (38 1) ist ein kleines Tierchen mit hellrotbraunen dunkler bestreuten Flügeln !"'■ im Irdsteil und i)ostmedian weißlich bestäubt mit einfachen schwarzen Querlinicn und schwarzem Strich auf MONODES. Von Dr. M. DR.vroT. 271 der Submedianfalte statt der Zapfenmakel; die weißliche Wellenlinie beginnt, von einem schwärzliclun IStricIi begrenzt, aus dem Apex, die oberen Makeln fehlen. Hflgl weißlich. Das $ hat im Diskus einen schwarzbraunen Fleck. Brasilien. M. chlorozona Jones (38 1) ist leicht zu erkennen an der hell olivgrünlichen Färbung, der Irdsteil, n>:on(i . die Ante- und Postmedianfelder sind mehr olivgrau, braun bestäubt, die Querlinien sind schwarz, die hintere außen weiß angelegt, zwischen beiden mit verwaschenem schwarzen Mittelband. Makeln fehlen; vor der schwa- chen weißlichen .Subterminale liegt .schwache dunklere Beschattung, ül)er iiir ein runder weißer Apicalfleck, der unten gelbbraun getönt ist. Hflgl braungrau. Brasilien. M. bertha Hchs. (38 1) ist eine größere dunkelbraune weiß bestreute Ait. die Mittelfeldadein rosa gc- hniha. streift; die vordere Querlinie i.st weiß, auf den Adern unterbrochen, die hintere schwarz, außen weiß angelegt und mit schwarz und weißen Aderjjunkten dahinter; die Makeln sind weiß angedeutet, die Nierenmakel auf der Mediana einwärts verlängert; vor der weißlichen Wellenlinie liegen kinze schwarze Striche. Hflgl schwaiz- braun. Brasilien. M. sanctanna O». (38 1) ist der vorigen etwas ähnlich, größer, heller braun. n\ir im ^'rdsfeld und hinter siDuidviia. der Postmediane dunkler, die Querlinien auf den abgewandten Seiten weiß angelegt, die vordere doppelt, die kleine weiße schräge Ringmakel ist schwarz umzogen, die ebensolche Nierenmakel braun gekernt; hinter der äußeren Querlinie liegt am ^'rd ein viereckiger schwarzer Fleck mit weißen ^'r(lspünktclu'n ; vor der grauen Wellenlinie liegen sch\\arze Pfeilfleckchen. Hflgl weißlich, am Saum gebräunt. Biasilitn. M. rubripicta Ihnps. (38 1) ist eine weitere ebenfalls äludiche große Art mit rotbiaunin. ockc ]■ imd nthriijidii. schwarz gemischten Vflgln, im Mittelfeld mehr gelblich, unterhalb der Zelle, vor der Ringmaktl und in d(>r rmteren Ausfüllung der Nierenmakel lebhaft rosenrot be.stäultt und mit schwarzen, auf den abgewandten Seiten gelb und weiß angelegten Querlinien, zwischen den Makeln schwarze Bestäubung; vor dem gelblichen Saumfeld liegen schwärzliche Wellenlinienfleckchen. Hflgl giaubraun. \'enczuela. Britisch Guayana. M, leucostigma Drc. (38 1). ^'flgl rotbraun, vor und hinter dem Mittelfeld schwärzlich bestäiilit, die /r»ro.s7;.'//((r'. vordere (^uerlinie undeutlich, die hintere doppelt, braun, weißlich ausgefüllt, mit weiß geringten 3Makeln, die Nierenmakel eingeschnürt, der Apex dtu'ch einen weißen Wisch geteilt. Hflgl rcltlichbraun. Peru. M. melanodonta Dgn. hat silberweiße ^'flgl. stellenwei.se graii gestrichelt, im äußersten Saumfeld ganz miliindilon- grau, mit schwarzen Querlinien, die hintere gezähnt und mit weißen, schwaiz umzogenen Makeln. Hflgl durch.- '"" scheinend weiß mit verduidvcltem Aj^cx. C'olumbien, Quindiu. M. mesoleuca T^gn. ^ flgl ini Wurzel- xuid Saumfeld gravd)raun. rostrot bestäubt, im jMittelfeld silber- vin^olfuca. ' weiß, die ^lakeln sehwach bezeichnet und etwas dunkler gekernt, zwischen ihnen mit einer zweimal geeckten Mittellinie. Hflgl schwärzlich. Französisch Guayana. M. algama Schs. (38 1). Vflgl gelblichweiß, luaun bchtäubt, besonders im Mittelfeld und in der ]\litte iili/ajim. des Saumfeldes mit schwarz bestreuten Adern; die schwarzen Querlinien sind auf den abgcwandttn Seiten weiß, die vordere mehr gelb angelegt, die hintere in der unteren Hälfte mit schwarzen Aderstrichen ; zwischen den weiß umzogenen unel unten fast verbundenen Makeln liegt ein schwarzer Zellfleck, hinter der Niercnmakel ein weiterer.; vor eler undeutlichen weißlichen Welleidinie liegt am \'rd ein schwarzer Flec^k mit weißen \'i(ls- pünktchen, in der Mitte 2 kleine schwarze Fleckchen. Hflgl bräunlich mit dunklerer Postmediane. Biasilien. M. phlegyas raune Flecke; vor eler hellen Wellenlinie schwarze Bestäubung. Hflgl braun. Brasilien. iififiz/Hx. M. niveopis Dijar (39a) ist dunkel ockerbraun mit schwaizen Qiieilinien. elie voideie dopiJelt, die hintere von einer Aelerpunktreihe gefolgt; die Ringmakel ist rein weiß, elie Nierenmakel in 2 sehwaize runde Flecke geteilt, zwischen beiden eine elunkle Schatte-nlinie: im geschwärzten Saumfelel läuft die hellere Wellen- linie. Hflgl schwarzbraun. Mexico. iriiinciilii. M. cenicienta Dgn. (39 a). \ flgl blaugrau. l)räunlich bestäulit und im V\'mze-I- und Mittelfelel sowie vor eler Wellenlinie schwarzbraiui bestäubt mit vorelerer eloppelter. grau ausgefüllter unel einfacher hinterer beiderseits weißlich angelegter Querlinie mit einer Aelei punktreihe hintei' der äußeien; die Ringmakel ist ein weißes Fleckchen, die Nierenmakel undeutlich schwäizlich. grau geringt; hinter der grauen Wellenlinie liegen schwarze Saumpunkte. Hflgl grauweiß, am Saum ge'bräunt. Ecuaelor. siciUf/n-'i. M. stelligera S<-/is. (39 b). \'flgl elunkelbraun, grauweiß gemisclit, die (^luerlinien durch gelbe Flecke unel Aelerpiuikte angedeutet, ebenso die Makeln und die Wellenlinie. Hflgl gf)lelig schimmernd hellbraun. Brasilien. nii'n'iiiidd. M. niesomela Dgn. (39 b). Die grauen \ flgl sind sehwach rotl)raun bestäubt und dunkler bcsiie'ut mit wenig eleut liehen we'il.iliehen Querlinien unel kleinen gelblichen oder we-ißlichen Makeln mit einem vieu'ckige n schwarzen Fleck zwischen sich; der Apex wirel elurch einen .schwarzen Strich geteilt; die weißliche Wellenlinie hat (binkle Bestäubung vor sich. Hflgl hellbraun. Peru. cailciiKi. M. cadema Schs. (39 b). Die grauen schwaiz bestreuten \ flgl sind bis zur hinteien (^lueilinie und iu) Saumfelil elunkelbraun übergössen, die .Velern schwaiz gestreift, elie eleippelten (.^ueilinicn grau ausgefüllt, elie hintere ganz uneleutlieh ; die kleinen Makeln sinel elurch einen schwaizen Strich vcibunden; in der Spitze liegt e'in schrägei' grauweißer Fleck, elie imeleutliche graue ^Velle■nlinie ist innen biaun beschattet. Hflgl lein weiß, auf Saum und .Vdern schmal gebräunt. Brasilien. llririn 2 weil.k' Punkte und innen einen weiß unel schwarzen konkaven Begrenzungsstrich: Wellenlinie ge'lblich. dahinter wi-iße Saum])uidferbraun. Brasilien. li(iii!(t. M. ligata Mschlr. mit unsicherer Zugehörigkeit hat holzbraune Vflgl, am Irel unel in einem breiten Püstmedianband. das in 2 breiten Streifen gegen den Saum vortritt, gelbbraun, letzteres unter der Mitte unter- brochen und durch braune Längsstriche verdunkelt; Querlinien undeutlich, die voielere gelb, hohe Bogen bildend, die hintere braun; Makeln verloschen, elie Nierenmakel außen mit 2 weißen Fleckchen; die \^'ellcn- linie ist hell, bildet 2 starke Bogen und ist innen dunkelbraun begrenzt. Hflgl elurchscheinend weißlieh, auf .\dern und Saum gebräunt. Flügelspannung: 25 mm. Portorico. ;.s«-. M. isse Schs. (42 d) hat braune, vor und hinter elem Mittelfeld weiß gemischte Vflgl, die vordere Querlinie fein braun. l)eielerseits breit weiß begrenzt, vor ihr unter der Zelle ein schwarzer Fleck, die hintere Querlinie weiß, fein braun gesäumt; elie schräge weiße Nierenmakel ist hellbraun bestäubt, außen dunkelbraun begrenzt; das Postmedianfelel ist reiner weiß, unter dem Vre! dunkelbraun; elie weiße Wellenlinie ist innen biaun, außen silbergrau beschattet. Hflgl weißlich, am Saum braungrau. Surinam. liihniria. M. lithotela Dyar. (42(1). \'flgl schwäizlichbraun. die (^uerlinien durch weiße Punktreihen angegeben; durch die Zelle zieht ein langer spindelförmiger olivgclblicher Wischfleck, der elie beiden giößten weißen Punkte der Postmediane trennt; die Wellenlinie ist ein unregelmäßig gebrochener olivc Schatten. Hflgl schwaiz. Flügelspannung: 17 mm. Panama. ilisidonii). M. ipsidomo Di/nr (42 d) hat hell lilagraue Vflgl mit schräg sich bis zum .\])ex eistrcckendcm hraun- .schwaizem Mittelfeld, am A'rd unterbrochen durch einen großen weiß bestäubten Fleck, in elem die schmale helle Nierenmakel liegt, hinter ihr im dunklen Grund ein schwarzer Strich, ein ähnlicher im dunkel beschatteten Win-zcifi'ld unter eler Mediana; Wellenlinie hell. Hflgl bräunlichschwarz. Panama. ifVcbccKv. M. virescens Schs. (39 d). \'flgl gelbgrün, im Mittelfelel weißlich, rotbraun bestäubt, ebenso im Saum- feld mit Ausnahme des äußersten Außenranele's, mit feinen schwarzen Querlinien, deren hintere vrelwäits außen weiß angele>gt ist; die Ringmakel fehlt, die Nierenmakel besteht aus 2 schwarzen Fleckchen: der Apex ist weiß geteilt. Hflgl rötlichbraun. Brasilien. .yioielfri. M. stenelea .SVA.v. (39 e) ist ein ganz kleines schmalflügeliges Tierehen mit dunkelbraunen, am Apex lotbiaunen \flgln mit weißlichen zum Teil unvollständigen (^lU'rlinien ; die schmale schräge Nierenmakel ist seitlich schwarz begrenzt, die Ringmakel fehlt; Hflgl rotbraun. Brasilien. NEOMILICHIA; LEIOSELIA; PROORATERIA. Von Pr. M Draudt. 275 M. ixion ScIis. (42 d). ^'flgl bis zur Mitte und dahinter am \'rd bis zur Postmediane weiß, hier mit der i.rin». weißen Nierenmakel zusammentließend, ^'rd und Wurzelfeld bräunlieh gefleckt; Querlinien fein braun, die hintere grauweiß angelegt, Außenteil braun mit einer schwarzen Linie abgegrenzt; Wellenlinie weiß. Hflgl dunkel graubraun. Französisch Guayana. M. costipuncta Schs. (39 e). Vflgl auf grauem Grund olivgiün überstäubt, vor der Mitte graubraun iiisr,i,iin f) ist ein leicht kenntliches Tier mit weißen liraun l)estäubten ^ flgln mit *■"• rotbraunem Apex, vor der weiß angelegten vorderen (^uerlinle mit schwarzem abgeküiztcn Band; die abgekürzte hintere Querlinie verbindet sich mit der vorderen und schließt mit ihr ein dreieckiges Feld ein. das die schwarze weiß geringte Ringmakel einschließt; Wellenlinie weiß. Hflgl weiß, am Saum gebiäunt. Peiu. 99. Gattung: X.vlomoea Stgf. Hier sind die Palpen ganz kurz, raidi IjeschupiJt ; die Stirn trägt einen rauhen ^'orspiung. Die Thorax- bekleidung besteht aus Schujipen. vorn und hinten mit lockeren (Schöpfen, der Hlb wie bei den vorigen mit nur einem Basalschopf. 4 amerikanische Arten sind bekannt. hirfriiiii. X. laetrina Drc. (39 e). ^'flgl graubraun mit Kupferglanz mit schwarzen Querlinien, die vordere weißlichgrau angelegt, die hintere dojjpelt, am Vrd weiß gefleckt, stark gezähnt mit weißen Adeipunkten da- hinter; die Makeln sind hell rötlich gekernt, in der Umrandung der Nierenmakel einzelne weiße Punkte: in einem hellen Apicalwisch liegen sch^\■arze Stiiche. darunter die weißliche gezähnte ^A'ellenlinie. Hflgl kupfer- braun. Mexico. dUhinco. X. didonea Sm. (39 e). ^ flgl graubraun, unterhall) der Zelle und von da zum Saum rötlichbraun bestäubt mit dunklen, auf den abgewandten Seiten weiß angelegten Querlinicn und weißlich nmzogenen Makeln, die Adern hinter der Zelle sind weiß gestreift ; die weißliche Wellenlinie bildet unter der Mitte ein W. Hflgl hellbraun. Colorado, Californien. — Die Herren Barxe.s und Benjamin sandten freundlichst die Originaldiagnose einer noch nicht veröffentlichten Form: ..Die Unterart von Utah i.st im allgemeinen kleiner, heller und grauer dmiiilti. als die typische Colorado-Form und mag als draudti Bnrnes u. Benj. (ined.) (39 f) bekanntgegeben werden. Holo- typeo, AUotype $, 5 ^^ 6 $$ Paratypen; Eureka, Utah (Spalding) in Koll. Barnes, ^'erant wort lieh für Benen- nung und Beschreibung gezeichnet von Wji. Barnes und F. H. Ben.jamin. Decatur. Hl." rhtuinnii'i. X. chagnoni B. x. McD. (39 f) gleicht etwas der vorigen, doch ist die Stiin viel weniger vorspringend. \'flgl rostbraun, die Zeichnung wenig deutlich, die Querlinien submedian durch einen schwarzen Strich ver- bunden, beide Linien nicht weiß angelegt, die vordere doppelt; Saumfeldadern etwas heller gestreift; die Makeln sehr schwach angedeutet. Hflgl hell gelblich, am Saum beraucht. Flügelspannung: 30 mm. Canada (Quebec). fifdlir'ix. X, staticis Dynr hat dunkel lehmgraue \'flgl. an Vrd und Wurzelfeld braun beschattet mit geraden braunen Querlinien, die vordere an der ^Mediana scharf geeckt: die Ringmakel ist ein schwarzer Punkt, die Nierenmakel besteht aus 2 durch einen Strich verbundenen Ringen: der breite braune Mittelschatten berühit unten die Postmediane; die wellige Suijterminale ist braun, dei' Saum weiß mit schwarz pnidvtierter Fransen- basis. Hflgl braun, wurzelwärts heller. Flügelspannung: 24 mm. Mexico (Sinaloa), 100. Gattiina-: Itiiaoodes Hmps. Vom gleichen Bau wie Procmtei in. doch trägt der konische Stirnvorsjuung inneihalb des erhcihten Randes noch einen abgeflachten vertikal gestellten Vorsprung; das Palpenendglietl ist kürzer und stumj)fer als dort. Nur eine nordamerikanische Art ist bekannt. 1(1(1. R. tela Sin. hat aschgraue, braun bestäubte Vflgl mit wenig deutlichen luid unterbrochenen liccntiosa. Zeichnungen, von den (^uerlinien ist die vordere doppelt, die hintere auf den Adern zu Strichen verlängert; die großen Makeln weiß bestreut, unbezeichnet; die helle Wellenlinie ist beiderseits schwärzlich begrenzt; Hflgl weiß, am Saum gebräunt, beim $ mit breiterem Saumband. Die ^ Fühler sind sehr lang gekämmt. Von Utah. N. Costa B. u. Benj. (39 f) steht der folgenden Art nahe; die \ flgl sind auf weißlichem Grund braun cusfa. bestäubt und in der ganzen \'rdshälfte bis unter die Zelle hinunter schwarzbraiui verdunkelt, wie auch Hals- kragen inid Schulterdecken; die einfachen Querlüiien sind auf den abgewandten Seiten etwas heller beschuppt, die Makeln ganz undeutlich; Wellenlinie kaum heller. Hflgl durchscheinend weiß, in der Außenhälfte beraucht. Flügelspannung: 29 — 31 mm. Arizona. N. continens Edw. (39 g). \'flgl gelblich rotbraun, im ^littelfeld schwarz bestäubt mit schwarzen conünenn. einfachen Querlinien, die vordere ki-äftig, weit in die Mitte gerückt, die hintere außen weiß angelegt; von Makehi ist nur die kleine weiße schwarz gekernte Nierenmakel vorhanden; Wellenlinie innen brämilich beschattet. Hflgl weiß, am Saum .schmal gebräunt, beim $ ganz braun, hier sind atu'h die ^'flgl dunkler. Arizona. „N. seitzi Bnrnesu. Ben}, (ined.) (39 g), verwandt mit continens. etwas grcltier, \'flgl wie bei sufjusa, aber seiizi. die schwarze ]\Iittelfeldbestäubung stark reduziert. Hflgl durchscheinend weiß, nur die Aderenden und eine feine Saumlinie fein schwärzlichbraun. Holotype (J, 1 Paratype (J, Huachuca Mts., AUotype $ So. Arizona in Coli. Barnes. Verantwortlich für Benennung und Beschreibinig gezeichnet von Wm. Barxks und F. H. Ben- jamin, Decatur, 111." N. tapeta Sm. (39 h) ursprünglich als Oligia beschrieben und teilweise als Form von continens aufge- tapeto. faßt, ist habituell verschieden durch andere, weniger dicht beschuppte und schlankere Palpen: N'flgl gelblich rotbraini mit einfachen, schwarzen Querlinien, die hintere außen gelblich angelegt; die oberen Makeln sind weißlich, die Ringmakel punktförmig, die Nierenmakel braiui gekernt, am Irfl im Mittelfeld eüi dunkler Fleck, hinter der gelblichen Wellenlinie sind die Adern gelblich gestreift, Hflgl weiß. Adern und Saum gebräunt. Florida. N. suffusa B. u. McD. (39 g, h) gleicht sehr einer hellen Form der continens, aber die ganz verschie- sxiffKuti. denen Genitalien erweisen sie als gute Art; äußerlich verschieden durch stärker bestäubtes Aussehen, um-egel- mäßiger verlaufende vordere Querlinie und schmäleres Mittelfeld am Ird; die Hflgl haben ein viel breiteres dunkles Saumband. Arizona. ■ — Die Form rubida B. u. McD. (39 h) ist auf den Vflgln tiefer rot gefärbt, weniger rtihUUi. von ockergelben Schuppen durchsetzt, die vordere Querlinie verläuft regelmäßiger und die Nierenmakel tritt deutlicher hervor durch stärkere weiße Beschuppung. Californien. N. perolivalis B. «. McD. (39 h) ist auf den Vflgln olivgrün, dicht weiß und schwarz bestreut mit pcrotimlis. imregelmäßig gezähnten einfachen Querlinien, vor der vorderen am hellsten; die Nierenmakel ist groß, weiß bestäul)t. die helle Wellenlinie innen schwarz bestäubt. Hflgl weiß durchscheinend, am Saum breit beraucht. Arizona . N. viridescens B. u. McD. (39 i) Vorderkörper und \'flgl sind braun mit smaragdgrüner Mischung viride.icens. mit doppelten grün ausgefüllten Querlinien, grün gefüllten und nur teilweise umzogenen Makeln, die Zajjfen- makel sehr groß, oben und unten offen, dunkel ausgefüllt und grün umzogen; die -neißliche Wellenlinie ist innen mit breiten grünen Halbmonden gesäumt, das Saumfeld hinter ihr grün mit braunen Adern. Hflgl gelblich- braiui. Arizona, im September. VIT 36 278 NAMANGANA. Von Dr. M. Drafdt. itivrircno. N. nivcircna Harv. (= pohono Siii.) (39 i). \flgl grau, braun bestäubt und schwarz bestreut, am \'rd geschwärzt mit kräftigen schwarzen (Juerlinien und schmaler weiß geringter Nierenmakel; die weißliche Wellenlinie ist innen schwarz beschattet. Hflgl graubraun. C'anada bis Califoinien (vgl. die Fußnote auf S. 183). albimiiculn. N. albimacula B. u. McD. (39 i) ist nahe \crwandt mit perolivitlis; \ figl braun mit leichtem Oliveton, schwarz bestreut mit gezähnten .schwarzen, auf den abgewandten Seiten weißlich angelegten Querlinien, leicht zu erkennen durch die lebhaft weiß liervortretende Nierenmakel mit dunklem Mittelmöndchen ; die Ringmakel i.st klein, gelblich gekernt, oft ganz verloschen. Hflgl gelblich mit breitem graubraunen iSaumband. \'on Utah und Clalifornien. li'.anid. N. texaiia tSm. (39 i). \ flgl gelbgrau, braun bestäubt und schwarz bestreut, im Postmedianfeld heller, mit einfachen schwarzen Queilinien und mit gelblich geringten und kräftig schwaiz umzogenen Älakeln, die Nierenuuikel auf der Mediana etwas einwärts vorgezogen, zwischen beiden mit schwaizer Mittellinie; die gelb - weißen Subterminalfleckchen sind innen von schwarzen Pfeilfleckchen begleitet. Hflgl weiß, auf Adern und rod.srirv. Saum gebräunt. Texas. — Die Form consors Stn. (39 k) ist die Arizona-Rasse, die sich sogar durch geringe Genital- unterschiede trennt, doch scheinen die sonst angeführten ]\Ierknuile als geringere Größe und schwarze Ausfüllung der Zelle zwischen den Makeln bei größeren Serien sich nicht als stichhaltig zu erweisen. varidhilis. N. variabilis ß. >i. McD. (39 k) ist nahe verwantlt mit den vorigen und möglicherweise nur eine geograpliische Rasse davon; Grundfärbung sehr veränderlich, gelbbraun bis tief puipiirbraun. mei.stens rot- braun mit gewöhnlich sehr undeutlicher Zeichnung, einfachen schwaizen Queilinien und mit schwach dunkler umzogenen Makeln, die Nierenmakel unten gewöhnlich schwarz ausgefüllt; die helle Wellenlinie ist innen puipiir- schwärzlich beschattet. Hflgl durchscheinend mit l)reitem berauchten Saumband. Californien. (■l>'ijmsrhi(i. N, epipaschia Grt. (39 k) als Hotnohndena beschrieben, gehört als Form zur folgenden Art. \'flgl lehm- grau, scliwarz überstäubt mit einfachen schwarzen Querlinien, die vordere sehr kräftig, submedian durch einen schwarzen Längsschatten verbunden ; zwischen den licht braimgrauen unbezeichneten Makeln ist die Zelle geschwärzt; die helle Wellenlinie ist gezähnt mit dunklen Fleckchen dahintei-, Hflgl braunschwaiz. Flügel- spannung: 3(» mm. Neu-Mexico. prai'iiriiid.. N. praeacuta >Sm. (39 k). \ flgl braungrau, schwarz bestreut mit einfachen kräftigen schwarzen Quer- linien mit schwarz umzogenen Makeln, die Ringmakel schräg, oben offen und unten zugespitzt, die Nieren- makel braun gekernt, zwischen beiden ein biauner Mittelschatten: eine helleie Wellenlinie ist nur angedeutet. niiiriiiiKtrii- Hflgl graubraun. (Jolorado. — ,,subsp. nigramacula U. u. Benj. (ined.) (39 k) ist ähnlich dem Typus, aber das '"• Basalfeld kräftig schwarz bestreut. Holotype $ und 2 $$ Paratypen, Shasta Retreat, Siskiyon Co., Calif. in (V)ll. Baenes. Verantwortlich für Benennung und Beschreibung gezeichnet von Wm. Baenes und F. H. Ben- orac. JAMiN, Decatur Hl." — ,,subsp. orae B. h. Benj. (ined.) (39 k), ähnlich dem Typus, aber verschieden durch kräftige rötlichbraune Ueberstäubung auf Thorax und \'flgln. Holotype S ^mtl 1 S Paratype, Friday Harbour. San-Juan Island Wash., in Coli. Barnes; Allotype ? \ ictoria, B. C. in Coli. E. H. Blackmore. Verantwort- lich für Benennung und Beschreibung gezeichnet von \\ M. Baenes inid F. H. Benjamin in Decatur, 111." li'iinircna. N. kucorena Sin. (-tOa) besitzt grauweiße, hell rcitlichbraun bestäubte \ flgl mit undeutlichen helleren (^uerlinien, die hintere in Aderpunkte mit helleren dahinter aufgelöst; die Nierenmakel ist ein undeutlicher weißer Strich, innen dunkler beschuppt, die Wellenlinie innen dunkler beschattet. Hflgl gelblich biaun. Cali- fornien, Arizona, inidrcmi. N. aildrena Sm. (4(ta) als Perigea l)eschrieben, steht der vorigen außeiuidentlich nahe, hat aber ge- sägte, lang bewimperte Fühler, während diese bei leucoremi einfach sind mit ganz kurzer Bewimpeiung. Vflgl glänzend dunkel rauchgrau mit den gleichen Zeichnungen; die unregelmäßige hellere Wellenlinie hat einen gelblichen Ton; die kleine runde gelblich geringte Ringmakel ist deutlicher. Californien. rcrrtliita. N. rcvellata B. n. Benj. (40 a) ist beiden vorigen ebenfalls sehr ähnlich, die Wellenlinie ist heller und dem .Außenrand parallel; die gelblichl)raunen \'flgl wirken durch schwaize Bestreuung grau, die Zeich- nungen ruu' wenig dunkler als der Gnuul sind oft ganz verloschen, die vordere Querlinie mehr oder weniger doppelt, die Ringmakel U-förmig, hellei- geringt, die Nierenmakel unten auf der Mediana weiß beschupjtt. Flügelspannung: 32 — 37 mm. Arizona. Die Fühler stehen in der Mitte zwischen beiden. iiiorfso. N. morsa *S'///. (-K'a) ähnelt sehr einer braungrauen Perigea siitor. Querlinien punktförmig, die hintere doppelt; ilie helleren Makeln sind inibezeichnet, die Nierenmakel eingeschnüit : die helle Wellenlinie ist innen schwärzlich beschattet. Hflgl weißlich, am Saum gebräunt, beim $ ganz biaun. Flügelspannung: 25- — 28 mm. Texas. h,!/„ii„. N. begallo Barnes (40 a, b). \'flgl auf rötlichbraunem Grund dick schwaizbraun bestäubt und be- streut ohne vordere (^uerlinien, die hintere nur in Spuren gezähnt vorhanden; die Ringmakel ist ein helles im Zentrum schwarz i)unktiertes Fleckchen, die Nierenmakel besonders unten weiß bestreut und mit weniger HYPENOPSIS; MENOPSIMUS; CARBONA. ^■(,n J)i . M. Draudt. 279 schwarzen Schuppen begrenzt; die Wellenlinie fehlt. Hflgl weiß, am Satini schwach gebräunt. (J-Fühler fein gesägt. Arizona. N. ignota B. h. Benj. (40 b) ist .sehr nahe mit begaUo verwandt, aber die Fühler sind einfach be- iijiiota. wimpert, bei begullo gesägt und mit Wimperbüscheln besetzt, nicht wie Hampso>; irrtümlich angibt, einfach. Vflgl eintönig gelbweiß mit braunem Ton, alle Zeichnungen verloschen oder ganz ausgelöscht, nur die Nieren- makel durch einen schwachen helleren Fleck am unteren Zellende angedeutet, tue hintere Querlinie, soweit sichtbar auf den Adern zu langen Zähnen ausgezogen, die Saumfeldadern sind sehwach verdunkelt. Hflgl weiß. Flügelspannung: 2.5 — 26 mm. Texas. N. egestis Sm. ( = abalas .SV.) (40 b). \'flgl rötlichbraun, namentlich im Vrd.steil bis unter die Zelle er/e.^fis. mehr oder weniger verdunkelt mit dunkler gestreiften Adern; die Querlinien sind wenig deutlich, die vordere punktförmig, die hintere mit Aderstrichen dahinter; die Makeln fehlen oder sind nur als scliwacli weißliche Fleckchen angedeutet, die ^Vellenlinie fehlt. Hflgl weiß, am Saum gebräunt. Arizona. N. indecora D(jn. ist eine kleine un.scheinbare Art mit mausgrauen \'flgln mit schwarzbraunen wenig iiulri-ora. deutlichen Zeichnungen; die gezähnten Querlinien sind doppelt, die Makeln fehlen bis auf einen großen lunden dunklen Fleck am Zellende; subterminal .steht ein gezähnter Schatten. Hflgl heller giau mit großem Mittelfiec'k unterseits. Flügi'lspantnmg: 28 mm. Argentinien. N. variata Schs. (= fea Drc. part.) (40 b). \i\g\ graubrann. schwach dunkler bestreut mit einfachen nirhila. dunklen (^ueriinien und braun umzogenen IMakeln. die Nierenmakel eingeschnürt und unten schwärzlich ge- kernt; zwischen beiden mit verwaschener ]Mittellinie ; die hellere \\ ellenlinie ist innen von einei- biaunen Linie begleitet. Hflgl weißlich, am Saum gebräunt, beim $ ganz braun. Mexico, Guatemala, C'osta-Rica. N. charada Scli-s. (40 b) ist eine größere glänzend bräunlichg'aue Art mit heller grauen Adern ; die vordere rhanirla. (^uerlinie ist doppelt, braun, weißlich ausgefüllt, die hintere einfach, außen weißlich angelegt; die großen Makeln hellgrau umzogen, die Nierenmakel auf der Mediana etwas einwärts verzogen. Hflgl graubraun. Mexico. 108. Gattung': H^'peuopsi»« Dyar. Die.se C4attung enthält nur 1 kleine Art, die ein vollkommen hypenidenähnliches .Vus.sehen trägt. Sie stimmt vollkommen mit der Diagno.se von Nolasodes überein, nur sind die PaljDen noch wesentlich länger, die Flügelform ist lang und schmal. Das zweite Palpenglied ist wie eine lange dicke Blase, zweimal so lang als der Kopf, nach vorne gerichtet, das Endglied sehr lang und schlank aufgerichtet. Dieser und der folgenden Gattung fehlt die Anhangszelle. H. macula Drc. hat hell graubraune Vflgl mit etwas verdunkeltem \^rdsteil mit einem hellen Schräg- hkk-uIu. band vom .\j)ex zum frd und einer gewellten chnikleren Linie längs des Außenrandes. Hflgl gelbweiß, am Saum etwas stärker gelblich. \'on (.'alifornien bis Brasilien verbreitet. 104. Gattung-: jfleiiopsiiuiis hi/dr. Steht der vorigen ebenso wie Nolasodes äußerst nahe und unterscheidet sich von beiden nur durch den Palpenbau ; das 2. Glied hat nicht die blasige Beschaffenheit, sondern ist im ganzen schlanker, auch etwas kürzer und vorne bärtig behaart, das Endglied ist nicht aufgerichtet, sondern nach vorne gerichtet. 2 kleine Arten sind beschrieben. M. caducus Dyar (40 b). \"flgl ganz hell gelblich mit punktförmiger vorderer (i>uerlinie. deren Prinkte nKlucu.i. nur selten durch eine bräunliche Linie verbunden sind, die hintere, viereckig das Zellende umgreifend, ist außen heller angelegt; die Nierenmakel ist ein schwärzliches Mondfleckchen; die helle \^'ellenlinie i.st innen diinkler beschattet. Hflgl rauchgrau. Flügelspannung; 12- — 13 mm. Pennsylvanien. — Vielleicht ist fractilinea Sm. fnirtillnm (40 c) eine gute Art, nach dem Vergleich der Cotype nach Benj.vmin's Ansicht. Sie ist heller, weniger be- streut, die Basale fehlt ganz, die Wellenlinie weniger schräg, mehr dem Saum parallel. M. craiiibiformis Dynr (= dubia »Sc/is. ?) (42e). Vflgl tiefbiaun mit goldgelben Querlinien, beide im ,rti,iiir- oberen Drittel einen scharfen Winkel bildend, vor der äußeren hiei' mit einem lila Fleck, dahinter unterhalb davon von einem lila Band begleitet : der Vrd ist vor der Spitze weiß gestreift, vor dem Saum steht eine schwarze, außcTi gelbe Linie; die Nierenmakel ist ein schräger weißei- Fleck. Hflgl braungrau. Flügelspannung: 12 mm. Panama. 105. Gattung: Carboiia Schs. Sauger gut entwickelt, die mäßig langen Palpen sind aufgelichtet, das 2. Glied voinc beschuppt. Endglied gerade nach vorn gerichtet. Thoraxbekleidung aus emer Mischung von Haaren und Schuppen be- »M.s 280 NEOSTROTTA; COLODES; NEOMONODES. Von Dr. M. Deatjdt. stehend und vorn nnd hinten mit lockeren Schöpfen; derHlb trägt an der Basis etwa rauhe Behaarung, aber keine Schöpfe. obsrtmi. C. obscura ScJis. (40 c). Vflgl kupferrotbraun, fast im ganzen Irdsteil dicht schwarzbraun bestäubt mit dopf)elten etwas grau ausgefüllten (^uerlinien und schwärzlich umzogenen Makeln; die Wellenlinie ist undeutlich, grau; Hflgl dunkelbraun. Mexico bis Peru und Brasilien. üognnta. C. cognata Schs. (42 e). Vflgl lebhaft braun, etwas lila bestäubt; die vordere Querlinie ist einfach, fein, schwarz, die hintere besteht aus einer doppelten Punktreihe; die Ringmakel ist ein weißer Punkt; die Nieren- makel besteht aus 2 übereinander gelegenen dunklen Fleckchen; im dunklen Außenrand steht eine Reihe weißer Saumj^unkte. Hflgl schwarzbraun. Flügelspannung: 29 mm. Costa-Rica. tticeim. C. lucens Schs. (42 e) hat seidenglänzende rosabraune Vflgl, im Mittelfeld unterhalb der Zelle braungrau beschattet mit einem noch dunkleren Mittelschatten darin, der sich am Vrd gabelt; Querlinien fein braun, der vorderen folgt unter der Zelle eine schwarze wellige Linie, der hinteren ein braungrauer Schatten über dem Ird; die kleinen Makeln sind dunkler umzogen; die Wellenlinie ist ein dunkelbrauner Schatten, hinter ihr an der Spitze und am Analwinkel eine rosabraune Aufhellung. Hflgl dunkelbraun. Flügelspannung: 26 mm Costa-Rica. 106. Gattung-: l^eostrotia Hmps. Wie die vorige, aber der Thorax hauptsächlich mit Schuppen bekleidet und mit nur einem flachen Schopf auf dem Metathorax, Prothorax und Hlb sind schopflos. 4 Arten sind aus Südamerika beschrieben. iru/ripalpis. N. tiigripalpis Schs. (40 c). Vflgl weißlichgelb, im Wurzel- und Postmedianfeld dunkelbraun be- schattet, im Saumfeld mehr rotbraun; statt der Makeln mit dunklem Fleck auf der Querader, die vordere Quer- linie fehlt, die hintere besteht aus einer Doi>pelreihe rotbrauner Flecke; die ^^V]lenIinie ist im unteren Teil weiß, in der Mitte gezähnt. Hflgl gelbweiß mit schwärzlichem Mittelfleck und einer Linie dahinter. Biasilien. mediopal- N, mediopallens Hmps. Vflgl rotbraun, im Mittelfeld gelblichweiß, eingefaßt von rotbraunen Quer- /c».9. lij^igjj ,^|jp vordere sehr undeutlich, die hintere doppelt, gelblich ausgefüllt: die Makeln sind kleine biaungiaue Fleckchen, die Niercnniakel mit 2 schwarzen Punkten übereinander darin; an Apex und am Analwinkcl liegt je ein größerer gelber Fleck, die Wellenlinie besteht dazwischen aus kleinen gelben Punkten. Hflgl wie bei voriger. Flügelspannung: 20 mm. Columbien. nwhiiiin. N. malonia Schs. (40 c) hat weiße, rotbraun bestäubte Vflgl, doppelte, weiß ausgefüllte Querlinien, die am Vrd mit je einem schwarzen Dreiecksfleck beginnen, statt der Nierenmakel ein kleines schwäizliches Diskalmöndchen, von wo eine rotbraune Linie zum Ird zieht und weiße, innen schwärzlich beschattete gezähnte Wellenlinie. Hflgl hellbraun, ähnlich gezeichnet wie bei den vorigen. Brasilien. f///)('.wr/i.«. N. albescens »Sc/*«. (42 e) ist viel kleinei- als die vorigen, mit weißen, gelbbraun gezeichneten Vflgln; Querlinien gelbbraun, die vordere mehr oder weniger doppelt, das von ihnen eingefaßte ^Mittelfeld gelbbraun be- streut, darin ein schwarzer Punkt als Ringmakel und 2 als Nierenmakel; die Wellenlinie besteht nur aus einigen bramigrauen Fleckchen. Hflgl weißlichgrau, am Saum dunkler. Hügelspannung: 12 mm. Französisch C4uayana. 107. Gattung-: Colodes Schs. Steht der folgenden Gattung nahe, von der sie sich unterscheidet durch fehlenden Schopf auf dem Prothorax, die übrigen Schöpfe bestehen aus langen spateiförmigen Schujjpen, das Palpencndglicd ist küizer. der Vflgl- Außenrand ist nicht ausgeschnitten; außerdem bestehen im Geäder Unterschiede: auf den \'flgln entspringen die beiden unteren Radialäste gemeinsam aus der unteren Zellecke, der mittelste Subcostalast fehlt, ebenso die Anhangszelle. Nur eine sehr kleine Art: xf'iirfii. C. selecta Srhs. (42 e). ^'flgl dunkelgrün mit schwarzbraunen (^uerlinien. beide fleckig weiß angelegt und gezähnt, die Ringmakel mit einem weißen Punkt hinten, die Nierenmakel außen mit einem weißen Älondflcck. innen mit einem weißen Punkt, zwischen beiden ein Mittelschatten; Subterminalschatten breit, hinter der Zelle von einem zweiten begleitet. Hflgl ))ui ]>urbronzcbraun. Flügelspannung: In mm. Französisch Guayana. 108. Gattung: 9l'eoiiioiio«1es Hmps. Sauger ganz verkümmert, Palpen aufgerichtet, mäßig lang, vorne beschuppt; der beschup])te Thorax trägt vorn imd hinten lockere Schöpfe, der Hlb kleine Schöpfchen auf den ersten Ringen. Die Gattung ent- hält nur eine schlank gebaute Art mit etwa.s ausgeschnittenem Außemand der Vflgl unterhalb der Mitte; die NANAMONODES; MICROMONODES. Von Dr. M. Draudt. 281 Anhangszelle fehlt, die 3 untersten Subcostaläste sind gestielt, beide obere entspringen aus der Zelle; der mittlere ßadialast kommt von oberhalb der imteien Zellecke, der oberste von unterhalb der oberen. N. bertha Sch.s. (40 c). Vflgl im Basalfeld gelbrötlich, dahintei- und am Ird graubrann mehr oder htrfha. weniger weiß gemisclit, am stärksten vor dem Saum mit sjjitz gezackter vorderer und undeutlicher doppelter hinterer Querlinie, die über dem Ird schwarz verbunden sind; auf der Querader .stehen 2 weiße Punkte; hinter der im unteren Teil weiß ausgefüllten Querlinie liegt ein verwaschenes weißes Hchräghand. dem die weiße Wellen- linie folgt, hinter der die Adern weiß gestreift sind. Hflgl weiß, am Apex etwas rötlichl)raun bestäubt. Brasilien. 109. Gattung-: Xaiiaiiioiiodos Hnijjs. Unterschieden von voriger durch entwickelten Sauger, fehlende Schöpfe auf dem Thorax, während die auf dem Hlb vorhanden sind. Die N'flgl sind lang und schmal mit genuideter S])itze. ohne Ausschnitt, nur 3 Subcostaläste sind vorhanden und auf den Hflgln fällt der obere Median- mit dem untersten Radialast zu- sammen. 2 kleine südamerikanische Arten sind bekannt. N, albilinea Hmps. hat graue braun bestäubte \'flgl. die im Wurzel- und Saiimfeld sciiwarz bestreut aliiilhim. sind, mit zwei weißen, schwarz beschupi^ten Querlinien, deren vordere fast in die Mitte gerückt ist; in der unteren Zellecke liegt ein schwarzer Punkt; außen liegt nocii ein dunkler Subterminalschatten. Hflgl grau- braun. Flügelspannung: 14 mm. Venezuela. N. trilineata Schs. (42 e). ^'flgl an der Wurzel ,'isis. an der Wurzel weißlich bestäubt, dahinter und am Saum braungrau getönt, die vordere Querlinie doppelt weißlich ausgefüllt, die hintere einfach, außen weiß angelegt; die Ringmakel ist ein schwarzei' Punkt, die Nieren- makel ein Fleckchen, zwischen beiden läuft eine verwaschene schwärzliche ^littellinie; \\ellenlinie undeutlich hellei'. Hflgl rötlichbraun mit Mittelfleck und Postmediane. Mexico. M. leucosticta tS'cÄ.s. (42 f) hat .schwarzbraune Vflgl mit lilaweißlichen teilweise dunkel gesäumten Fleck- /,,„,«/,>■/«. eben als Querlinien angeordnet, außerdem einer an der ^'rdsbasis 2 übereinander liegende als Kierenmakel und einige subteiininale und Saumjiunkte. Hflgl braungrau. Flügelspannung: 14 mm. Französisch Guayana. M. excellens Schs. (42 f). \'flgi olivbraun, an der Basis dunkelbraun, ebenso am Ird und vor der vorderen ea-ceUeng. Querlinie, hier w^eiß bestäubt, mit dunkler braimen weiß angelegten Querlinien, die hintere punktförmig; nahe ihrem oberen Ende mit weißem breiten Streif ziim Apex ; das IMittelfeld ist im Diskus lebhafter braun ; vor dem Saum liegt ein weißlicher Subterminalschatten. Flügelspannung: 15 mm. Französisch Guayana. M. niarita Schs. (4(»c). Die weißlichen Vflgl sind rotbraun bestäubt, im Innenfeld heller mit weißlich ,„aritci. angelegten Querlinien die inneren undeutlich dojjpelt, zu ihr zieht ein weißer unten schwarz gestreifter Schräg- streif aus dem Apex; die iMakeln sind schwache gelbweiße Fleckchen, die Nierenmakel braun gekernt. Hflgl hellbraun. Brasilien. M. endotherma £>pelten Punkt- reihe dahinter; die kleinen Makeln sind braun gekernt; die Wellenlinie besteht aus gelben rot gestreiften Fleck- chen. Hflgl hell graubraun, am Saum heller. Canada bis Florida und Colorado. • — Die Raupe ist weißlich mit großen glänzend schwarzen \\ arzen und Schildern; sie lebt an Hollunder (Sambucus). nicht an ^lais. A. juanae «SVä.s. (40f) ist dunkler rotbraun, im Saumfeld rot gestreift mit undeutlichen, fein gezähnten juatuu-. Querlinien und .schwarz umzogenen Makeln, die Nierenmakel auf der Mediana etwas nach innen verzogen; die Wellenlinie besteht aus gelben Punkten. Die Hflgl sind viel dunkler als bei voriger. Mexico. A. metaleuca Dyar (40f) sieht sehr abweichend aus: ^'flgl ganz hell r()tlichl)iaun. an der Spitze mit nuldliu, einem weißen fleck, von dem eine braune Submarginale dem Außenrand paiallel ihren .Anfang nimmt ; alle Zeichnungen ganz verloschen bis auf die großen gerundeten weißlichen Makeln. Hflgl weiß. Mexico. 114. Gattuno': Xaiitlioecia H mps. »la. Sehr nahe den Apaniea verwandt, aber durch einen zugespitzten Hornvorsprung auf der Stirn verschie- den, die Palpen sind etwas mehr nach vorn gerichtet; der Thorax trägt vorn einen großen Schopf in Form einer dreiseitigen P_\Tamide, dahinter einen zweigeteilten Schopf; die Schienen sind lang behaart, der Hlb trägt nur einen Basalschopf. Der Apex der Vflgl ist spitz v^orgezogen. Außer der paläarktischen X . finrago ist nur eine amerikanische Art bekannt. X. buffaloensis Grt. (= latia Streck.) (40 f) ist eine große ]>urpuiidtliiaune .\it. voi- und hinter dem /«(//o/oc/i.s/.v Mittelfeld mehr purpurgrau, mit dunkler gestreiften Adern, doppelten (^uerlinien und mit weißen, gelb be- stäubten Makeln, die Nierenmakel im Zentrum mit einer gebogenen gelben, rot angelegten Linie, unten in einzelne Fleckchen zerlegt; die braune Wellenlinie ist in der unteren Hälfte gezähnt. Hflgl gelblich, saumwäits purpurbraun bestäubt. \'ereinigte Staaten (New-York. Buffalo). • — v. siniplicissima Bird (40 g) hat dem Grunde ■■^iDiiilicissi- gleich gefärbte Makeln. Delaware. ■ — Die Raupe ist durchsichtig weißlich mit schwarzen Warzen und lebt an Saururus cernuus im kriechenden Wurzelstock und im unteren Teil der Stengel, wobei sie oft in großer Schnelligkeit die Pflanzen wechselt. 115. Gattung: Hydroeeia Bup. Wie bereits \)vi Gortyno bemerkt, müßte hier der Name Gortyna in Anwendung kommen. Steht der vorigen sehr nahe, unterscheidet sich aber durch glatte Stirn und einen lockeren, nicht geteilten Schopf auf dem Metathora.x. Neben einigen paläarktischen Arten ist eine ganze Reihe nordamerikanischer Verti'eter bekannt geworden, deren Raupen ebenso in Stengeln und Wiu'zeln. meist von Wasserpflanzen, bohren. H. serrata Grt. (40f) ist im cJ Geschlecht kenntlich an den lang gekämmten Fühlern. Die X'flgl sind serraia. hellrot mit weißlicher Einmischung im Wurzelfeld mit schwachen roten Querlinien, nur die Subbasale doppelt. 284 HYDROECIA. Von Dr. M. Drattdt. o-eib ausgefüllt; die großen Makeln sind weiß, rotbraun umzogen und gekernt, die Nierenmakel mit hellgelbem .Strich im Zentrum und unten in weiße Flecke zerlegt, die Zapfenmakel durch einen roten Strich auf der Sub- medianfalte geteilt; die undeutliche Wellenlinie ist außen gelb angelegt. Hflgl gelbbraun, saumwärts gerötet, ochr'nmuni- Colorado. — Bei der Form ochrimacula B. u. McD. (40 g) zeigen die Makebi ockergelbe statt weißer Färbung, wahrscheinlich ist dies eine gute Art. H. repleta Binl (40 g) ist voriger außerordentlich nahe aber sofort durch mattschwaize Hflgl mit hellrötlichen Fransen zu unterscheiden; auch die Vflgl haben einen dunkleren Ton, mehr braun mit roter Be- stäubung, im Basalfeld ausgedehnt gelb, beide Querlinien undeutlich dopi^elt, teilweise gelb ausgefüllt, das Postmedianfeld mit purpurner Bestäubung, am Saum gelbe Flecke, ein größerer am Apex. Flügelspannung: 34- — ^36 mm. Arizona. Kilirsi-fiis. H. pallescens »S'm. (40 g). Hier sind die Fühler ganz kurz kammzähnig oder besser stark gesägt. Vflgl ganz blaß rötlich, im Mittelfeld besonders vrdwärts etwas tiefer gefärbt mit weißen Querlinien und weißlichen wenig bezeichneten Makeln, die Zapfenmakel wird durch einen kräftigen hellen Streif angedeutet; die weiße Wellenlinie ist außen rotbraun begrenzt; Hflgl gelbweiß. Das $ ist grauer. Canada bis Oregon. iiii-didtis. H. niedialis Sm. (40 h) gleicht sehr der vorigen und läßt sich am sichersten unterscheiden durch das nicht dunkler herausgehobene Mittelfeld und die sehr viel weniger hervortretende Zai)fenmakel, die eben nur als etwas hellerer Strich angedeutet ist. Die Hflgl sind eine Wenigkeit dunkler, bräunlicher. Flügelspannung : 48 mm. Washington, Colorado. H. intermedia B. u. Benj. ist ebenfalls sehr ähnlich, aber die Fühler sind etwas weniger stark gesägt, sie ist kleiner, die Farbe ist wie bei medialis, die Zapfenmakel besser sichtbar, etwa wie bei 'paUescen.s, oben und unten durch eine feine dunklere Linie begrenzt; die oberen Makeln sind fast ganz verloschen. FlügeLspan- uung: 42 mm. Canada (Britisch Columbia). ohliwi'iß. Von Canada })is Illinois und t'olorado. juvcmlli. H. juvenilis Gri. (40 i) fällt mit der folgenden aus dem Rahmen der Gattung heraus und ähnelt sehr den II ijdroeciodes- Arten. Vflgl auf gelbem Grund braun bestäubt mit rotbraunen Querlinien, die hintere ge- zähnt und mit kräftiger schräger MittelUnie; die gelben ]\Iakeln sind rotbraun umzogen; hinter der ^^"ellenlinie liegt dunklere Bestäubung. Hflgl dunkelbraun mit gelben Fransen. Kansas, Colorado, Neu-Mexico. Aiisgegchcn RHODOECIA; PYRRHIA; ERYTHROECIA; EMBOLOECIA. Von Dr. :\r. DRArDT. 285 IS. VI. 1920. H. amymai Dyar (40 i). Vflgl auf gelbrötlichem Grund rotln-aim gezeichnet, im Mittelfeld braun arnymal. bestreut mit rotbraunen Querlinien, die vordere 3 Bogen bildend, die hintere fein gezähnt, zwischen beiden mit dunklem ^littelschatten, die hellen Makeln in dunklerem Grund eingebettet; das Saumfeld ist dicht rot- braun bestäubt. Hflgl rötlichbraun. Mexico. 116. Gattung': Itliodoceia Hmps. Unterscheidet sich von der vorhergehenden Gattung im wesentlichen durch das ^'orhandensein von gebogenen krallenähnlichen Dornen an der Außenseite der Vordertarsen ; die einzige kleine Art hat einen ge- rundeten Vflglapex. R. aurantiago Gn. (= illiterata Grt., ditferta Morr., illinoiscnsis Frcvrh) (40 i). \'flgl i)urpurrot, im auranliago. Mittelfeld orange, am Saum schwarz bestäubt mit schwärzlichen Querlinien, die hintere gezähnt, die Makeln kaum angedeutet. Das $ ist mehr rotgelb mit deutlicheren Makeln. Hflgl auf gelblichem (Jrund karmin be- stäubt. New-York bis Florida. 117. Gattung: I*^-rrhia Hbn. Die einzige in Nordamerika und fraglich aus Brasilien gemeldete Art ist im paläarktischen Teil Bd. 3 S. 227 beschrieben. Sie unterscheidet sich von den anderen nahe verwandten Gattungen durch reine Haar- bekleidung des Thorax mit einem unbedeutenden Rückenkamm. ^'gl. Bd. 3, S. 227. P. umbra Hfn. (40 i). Neben dem T\pns kommt die Form exprimens ]Vkr.(= angulataGw.) (40 k) vor, mnhra. bei der das Postmedial- und Saumfeld dicht rothraun bestäidjt ist ; sie findet sich in Canada und den Ver- «•''P'"'»"'"«- einigten Staaten. — Ob ciüscaG»., die aus Brasilien beschrieben wurde \ind deren Type sich in der Oberthür- cUisva. sehen Sammlung befand, dazugelulrt, ist noch fraglich ; sie hat heller gelbe Hflgl und auf den Vflgln ein karmin- rotes Postmetlianband. ■ — ab. stilla Ort. (40 k) hat orangerote Vflgl, im Win'zeifeld ganz zeichnungslos und ohne sillJa. Makeln mit kräftigem dunklen Mittelschatten und lebhaft rote Fransen. West-Staaten: Colorado, Idaho, Neu-Mexico. 118. Gattung: Erj'throecia Hmfs. Hier trägt die Stirn einen gerundeten Vorsprung mit einer hornigen Platte darunter; die Thoraxbeklei- dung besteht nur aus Haaren und hat keine Schöi^fe. Der Hlb trägt wie gewöhnlich nur auf dem ersten Ring einen solchen. Einige hübsche gelb und rosa Arten sind beschrieben worden. E. suavis E(ln\ (40 i) besitzt gellie \'flgl mit rosa Querbändern \ind kleinen Makeln, sowie rosa Vrd. nuaria. Die grünlichen Fransen sind am Ende rosa. Hflgl gelbweiß, im a])icalen Saumteil rötlichbraun. Colorado, Neu- Mexico. E. euposis Dyar (40 h) ist größer als die vorige sehr ähnliche Art, stärker rosa gefleckt, mit viel größeren cuposis. Makeln, im Mittelfeld ebenfalls Flecke, die hintere Querlinie besteht aus 3 Reihen teils zu.sammcnfließender Flecke, auch die Saumflecke sind größer; Hflgl schwarz mit weißlichem Saum und Fransen. Mexico (Tehu- acan). E. rhodophora Hnrp.s. (42 i). Hier ist der Thorax fast ganz kaiminrot, die Fleckenreihen der ^'flgl sind zu rhodophom. breiten Querbänderu zusammengeflossen und verwaschen, die Saumfleckchen dagegen sehr klein. Hflgl gelblich, schwarzbraun bestäubt mit roten Adern und Saum. Flügelspannung: 34 mm. Guatemala. 119. Gattung: £uiboloeeia Hmps. \'on voriger durch anders gestalteten Stirnvorsprung verschieden: ein veitikal gestellter abgeflachter Hornfortsatz, vorn abgerundet. Die Thoraxbekleidung besteht aus Haar und haarähnlichen Schuppen, vorne steht ein langer nach hinten gerichteter Scliopf. auf dem Metathorax ein geteilter Schopf. Der Hlb trägt auf den ersten Ringen einige kleine SchöiJfe. Die einzige Art wurde aus Californien beschrieben. E. sauzalitae Grt. (= erubescens Bsd.) (40 i). Die gelben rotbraun bestreuten Vflgl sind vor und hinter sauzaUiae. dem Mittelfeld und in der Zelle purpurbraun bestäubt, die Adern fein braun gestreift mit dunkleren etwas verwaschenen Querlinien, die hintere doppelt; Zapfen- und Ringmakel sind weiß, erstere zweizipfelig, durch einen gelben Streif geteilt, letztere klein, braun gekernt ; die Nierenmakel ist gelb, oben mit 2, unten mit 3 weißen Fleckchen. Hflgl gelbweiß, braun bestäubt mit dunkleren Adern. VII 37 appanüto 286 PAPAIPEMA. Von Dr. M. Draudt. 120. Gattung: Papaipeuia S'm. Diese umfangreiche Ciattiing i.st genau gebaut wie die vorige, hat aljer eine ghitte Stirn; der Halskragen ist in der Mitte etwas kielförniig erhöht. 8ie umfaßt schöne, meist über mittelgroße Tiere, die ..Bohrer" der Amerikaner, deren Lebensgesehichte durch die unermüdlichen Forschungen von Herrn Henry Bird in Rye in einer geradezu mustergültigen Weise klargestellt ist, wie dies bei keiner einzigen anderen Gattung der Fall ist. Er hat ganz systematisch dem Lebensgang der Arten, die meist im Inneren von großen krautartigen Pflanzen leben, nachgespürt und hierüber eine ganze Reihe von fesselnd geschriebenen Aufsätzen veröffentlicht. Unsere eigene Arbeit hat er ferner durch eine Menge freundlichst zur ^"erfügung gestellter Notizen sowie herrliches Material für die Tafel unterstützt, wofür an dieser Stelle nochmals bestens gedankt sei. P. cerina Gri. (40 k). Vflgl lebhaft gelb, vor und hinter dem Mittelfeld und im Saumfeld mit Ausnahme des Apex purijurrotbraun bestäubt, mit rotbraunen Querlinien, die hintere einfach und gezähnt, und mit rot- braunen Makeln; Wellenlinie gelb. Hflgl blaß gelb, rötlich getönt. Vereinigte Staaten (Maine, Kansas). — Die junge Raupe ist jjurpurbraun mit weißen Längslinien, die sich im erwachsenen Zustand, wo die Raupe durchscheinend gelblich ist, verlieren. Sie lebt im Stengel von Lilium superbum. P. appassionata Harv. (= homi Strd.) (40 k) ist eine kleinere Art, auf gelbem Grund lebhaft rotbraun ncüa. bestäubt, saumwärts purpurrot mit einem feuerroten Apicalf leck ; die doppelten Querlinien sind gelb au.sgef üllt ; alle 3 Makeln sind weiß, die Zapfenmakel doppelt, die Nierenmakel durch die rotbraunen Adern in Flecke zer- legt; Hflgl auf gelbem Grund rotbraun bestäubt mit Ausnalime des Saumes. Canada. — Die braune weiß- gestreifte Raupe lebt in Sarracenia. Die Tjpj der homi wurde im botanischen Garten von Marburg gefangen, wohin die Raupj wohl mit dem Wurzelstock dsr Futterpflanze eingeschleppj war. slenosrrlis. P. steiioscells -Dz/fj)- (41b) gleicht etwas der folgenden, ist aber kleiner; Vflgl ockerrotbraun, purpurn getönt mit Ausnahme der unteren und äußeren Mittelfeldhälfte, mit wenig geschwungenen doppelten Quer- linien und rein weißen strichförmigen Makeln. Hflgl ockerbräunlich. — Die Raupe ist matt rosarötlich, durch- scheinend, mit schwarzen Warzen und lebt an dem Farnkraut Woodwardia virginica im Wurzelstock, den sie zur Verjnippung verläßt. hifiitacsila. P- inquacsita Grt. (41 a) steht voriger nahe, ist aber leicht an der starken spitz gebrochenen Mittellinie und der ebenfalls geeckten dopj^elten hinteren Querlinie zu erkennen; die Farbe ist ein lebhafteres Gelbrot, die Makeln sind gelb. Ost-, Mittel- und Zentralstaaten. ■ — Die Raujae ist schmutzig weiß mit hellbraunem Kopf, Nacken- und Afterschild und lebt neben voriger an dem Farnkraut Onoclea sensibilis. P. speciosissima G. u. R. (41 a) sieht ebenfalls der stenoscelis etwas ähnlich, ist aber viel größer und lebhaft gelbrot, ähnlich wie inquaesita gezeichnet mit ebenfalls spitz gebrochener Mittel- und hinterer Quer- linie; die Makeln sind schmal und weiß. Hflgl licht gelbrötlich. ■ — Die Raupe ist durchscheinend rötlich mit braunem Kojif, Nacken- und Analschild; sie lebt wie die vorigen am Farnkraut: Osmunda rcgalis. man/hii- P. Tiiarginidens Gn. (= bü-di Dyar) (41 a). Vflgl rotbraun, irdwärts etwas mehr gelb, vor und hinter (lens. j|p,.,-j Mittelfeld purpurgrau bestäubt mit doppelten Querlinien; die Makeln und einige Flecke im Wurzelfeld sind weiß ; die braune Wellenlinie beginnt an einem gelben Ai)icalfleck. Hflgl auf gelbweißem Grund purpurrot bestäubt. Nord-, Ost- und Mittel-Staaten. • — Die schmutzig weiße Raupe mit großen braunen Warzen und Schildern lebt im Schierling (Cicuta maculata), ferner in Sium-Arten. rri/iiijii. P. eryngii Binl (41 a) steht zwischen voriger und der folgenden Art, letzterer ähnlicher; Vflgl purpur- braini, im Mittelfeld kastanienrot, irdwärts gelb bestreut mit wenig deutlichen dunkleren Querlinien; die großen Makeln sind weiß, die Zapfenmakel wie gewöhnlich zweigeteilt, die Nierenmakel in 7 einzelne Flecke zerlegt mit gelber Zentrallinie, an der Wurzel liegen einige gelblichweiße bis rein weiße Flecke. Hflgl matt gelbrötlich, graubraun getönt. — Die Raupe lelit im Stengel und Wurzelstock von Eryngium acpiaticum; wie bei allen Arten überwintert das Ei, die junge Rauj^e schlü})ft im Juni, der Falter entwickelt sich von Ende September bis Mitte Oktober; die Raupe ist hell purpurbräunlich, auf dem Bauch mit lachsrötlichem Ton. Aus der Prairie- umgebung Chicagos. ncyhmxyn- P. nephrasyilthcta Difdr (41 b) ist eine der allergrößten Arten, sehr ähnlich gezeichnet wie die vorige, theUi. aber viel heller, mein- lehmgelhlich grau in der Farbe, die Zentrallinie in der großen Nierenmakel ist weiß, nicht gelb, wie sonst gewöhnlich. Hflgl rötlich weiß. Es scheinen bisher erst 2 $$ bekannt zu sein. ]\Iaryland. nephelcple- P. nepheleptena Dyar (= moeseri Bird) (41 b). \'flgl kürzer und breiter als gewöhnlich, tief violett- n«. braun, im ^Mittelfeld rot irdwärts gelb bestreut, davor, dahinter und am Saum purpurn getönt mit seidigem Glanz, die Basalflecke klein, gelb, die Makeln wie gewöhnlich weiß, die Nierenmakel mit gelber Zentrallinie; die Wellenlinie ist durch orange Scluippen angedeutet. Hflgl violettgrau. — Die erwachsene Rauiie ist weißlich durchscheinend mit bräunlichen Quergürteln auf den Ringen 4^ — 7, sie lebt im Stengel von Chclone glabra, der zur Verpujipung verla.ssen wird. Buffalo, New- York. spccio'itsfii- PAPAIPEMA. Von Dr. M. Draudt. 287 P. furcata Sm. (41 b) ist wesentlich kleiner und noch viel heller als vorige, hellgelb, in wechselnder jwcaUi. Ausdehnung rotbraun bestäubt, die Basalf lecke und Makeln wie gewöhnlich weiß, die Nierenmakel mit gelbem Zentralstrich. Hflgl ganz hell gelbweiß. New-Hampshü-e, New-York, New-Jersey, \\'ashington, Illinois. — Die Kaupe ist in erwachsenem Zustand durchscheinend weißlich, die Warzen und das Afterschild .schwarz, der Kopf gelblichbraun. Sie lebt in den Zweigenden von Eschen (Fraxinus nigra, americana, pennsylvanica) und verläßt zur Verpuppung den A.st um sich in die Erde zu begeben. P. circumlucens Sm. (= baptisiae Bird) (41 b). Vflgl gelbrot, im Wurzel-, \'rds- und Saumfeld braun circumlu- bestäubt, mit den gewöhnlichen doppelten Qucrlinien, die vordere am Vrd weiß ausgefüllt; Basalf lecke und '^'^"*'- Makeln weiß, kleiner als bei den anderen Arten, besonders die Nierenmakel. Hflgl gelbrötlich, auf Adern und Saum purpurrot bestäubt. Massachusetts, New-York. — Die Raupe ist durchscheinend matt rosa mit gelb- lichen Längslmien und bohrt im Stengel und im AVurzeLstock von Apocynum andi-osaemifolium, geht aber auch an Mesadenia tuberosa, Vernonia fasciculata und Baptisia inctoria. P. hutnuli Bird (41 c) gleicht äußerlich am meisten der marginidens aber die Makeln sind kleiner, hiiiinili. das Basalfeld ist niemals weiß; die Grundfarbe ist ein ziegelrötliches Braun, ohne Kontraste, mit Ausnahme der weißen Makeln, nur das Postmedianfeld purpurn getönt. Flügelspannung: 37 — 38 mm. Ost-Staaten, südöst- liches Canada. — Raupe durchscheinend purpurbräunlich mit hellerer Rückenlinic und großen braunen Nacken- und Afterschildern. Sie lebt im Stamm von Hopfen, wo sie Gallen bildet. P. nitila Gn. (41 c). ist eine zweifelhafte, bisher nicht sicher identifizierte Art. Vflgl braun, in der ndila. Mitte des Irdsfeldes ausgedehnt gelbrötlich bestäubt, die Basalf lecke sind gelblich, die Makeln wie gewöhn- lich weiß, die Nierenmakel gelb bezeichnet im Zentrum; die gelbliche Wellenlinie ist innen braun beschattet, außen verwaschen. Hflgl hellbraun. New-York, Illinois. P. arctivorens Hmps. (41 c) hat gelbe, lebhaft rotbraun bestreute Vflgl, im Postraedianfeld purpurn ardicorcns. getönt mit dunkel gestreiften Adern, die Basalflecke gelb, die Makeln weiß, die Nierenmakel besteht aus einer gelben, in der Mitte rotbraun bezeichneten Linie, innen mit einem weißen Fleck und einem Punkt darunter, hinter dem unteren Ende mit 2 weißen Punkten ; die gelbwcißen Hflgl sind rotbraun getönt. Canada. — Die Raupe schlüpft Ende Mai aus dem überwinternden Ei und lebt im Stengel von Arctium, Cirsium und Dipsacu.s- arten. Sie ist durchscheinend weißlich mit gelbbraunem Kopf und Schildern und schwarzbraunen Warzen. P. ochroptena Di/m- (41 c) gleicht am meisten der rntiln, ist aber ganz hellgelb, mit etwas breiteren ochrojitma. Flügeln, die Querlinien undeutüch, die weißen Makeln klein, auch das Zentrum der Nierenmakel weiß; die Wellenlinie ist innen bräunlich beschattet. Hflgl fast weiß. Colorado. P. insulidens Binl (41 d) ist auf gelbem Grund lebhaft rotbraini Übergossen mit Ausnahme des Mittel- uisididms. feldes, das nur am \'rd purpurn bestäubt ist, ebenso wie das Postmedianfeld; die ]\Iakeln sind gelblich; hinter der gezähnten Wellenlinie ist das Saumfeld remer gelb. Hflgl gelblich, graubraun bestäubt. Canada (A'an- couver) bis Californien (Mt. Shasta). — Die Raupe zeigt das gewöhnliche Aussehen und lel)t im Stengel von Senecio hydrophilus. P. araliae Blnl (41 c) hat verhältnismäßig breite Flügel mit der gewöhnlichen Zeichnung, der chrom- aniliae. gelbe Grund durch purpur- oder rotbraune Bestäubung verdunkelt, die Makeln mehr oder weniger gelb beschui)j)t, hinter dem purpurnen Subterminaifeld ist die Wellenlinie sehr stark gezähnt, hinter ihr das Saumfeld reiner gelb. Delaware, Pennsylvanien, wahrscheinlich bis Florida und Texas. — Raujje matt rosa mit gelblichen Längslinien und bräunlicher Verdunkelung der mittleren Ringe in Gürtelform. Sie lebt in den Zweigen von Aralia spinosa und geht zur Verpuppung in die Erde. P. merricata Bird (41 d). A'flgl gelb, dick mit lebhaft rotbiaunen Schuppen bestreut, im Saumfeld nicirii-uld. dunkler rotbraun, die Makeln wie gewöhnlieh weiß, die Nierenmakel ein gelber rotbraun umzogener Halbmond, innen mit 2, außen mit 3 weißen Flecken und in der Mitte des äußeren Randes mit einem gelben, rotbraun umzogenen Fleckchen; die Wellenlinie besteht aus gelben, innen braun beschatteten IMöndchen. Hflgl hell gelb, Adern und ein Subterminalband rotbräunlich. Peimsylvanien. — Raupe rosa mit gelben Längslinieu; sie lebt in Podophyllum peltatum. P. angelica Sm. (41 d). Vflgl hell gelb, schwach rotbraun bestäubt, im Postmedianfeld dichter, die (nujcJU-a. doppelten Querlinien nicht sehr deutlich, die Makeln nicht heller als der Grund, dunkler umzogen. Hflgl hell gelb mit Ijräunlicher Linie vor dem Saum. Aus Californien beschrieben. P. harrisi Grt. (41 d) ist auf den gelben Vflgln sehr gleichmäßig rotbraun bestäubt, nwv in der hinteren harrisi. Mittelfeldhälfte etwas gelber und dahinter tiefer rotbraun mit rein weißen Makeln, in der Nierenmakel der gewöhnliche gelbe Strich; die Wellenlinie besteht aus gelben Fleckchen. Hflgl gelbbräunlich. Maine, Massa- chusetts, New-York. — ab. mulieris Sird. (= ab. 1 Hmps.) ist eine $ Form ohne weiße Makeln und gleichmäßiger mulirri^i. rotbraun als das sonst gelbere $. ■ — ab. rubiginosa Bird ist in der Grundfarbe matt gelb mit rauchbraimer Be- nibiijinom, stäubung, nur am Ird gelb bleibend, vor und hinter dem INIittelfeld purpurbraun, die Makeln in allen Zwischen- 288 PAPAIPEMA. Von Dr. M. ÜRArDT. stufen von reinem Weiß bis zur Färbung des Grundes. Buffalo. — Die Raupe ist schmutzigweiß, durchscheinend mit schwarzen Tuberkeln und lebt in Heracleum lanatum. asltila. P. astuta Bird (41 d) ist kenntlich an dem purpurgraubraunen Postmedian- und Saumfeld, das erstere am tiefsten gefärbt, davon sticht der gelbe Apicalfleck lebhaft ab. die Makeln sind weiß, die Nierenmakel mit gelber Zentrallinie von kleinen weißen Fleckchen umringt. Hflgl ockerbräunlich. New-York (Rye). ■ — Die gelbliche Raupe mit schwachen Längslinien und schwarzen Tuberkeln lebt in Collinsonia canadensis. Verona. P. Verona Sm. (41 d) ist auf den Vflgln gelb, rotbraun bestreut, liinter der Postmediane mit Ausnahme des Apex und Analwinkels purpurbraun, die Zapfenmakel wie gewöhnlich aus 2 übereinander stehenden Flecken bestehend, der obere gelb, der untere weiß ; die kleine Ringmakel ist gelbweiß, die Nierenmakel gelb mit 3 weißen Flecken unten; Hflgl gelbweiß, rotbraun Ijestreut. Canada bis Pennsylvanien. Die Raupe lebt in Eupatorium. anarijyrca. P. anargyrea Dij'tr (41 e). Hier ist die eliptische Zapfenmakel nicht in 2 Flecke zerlegt, sondern nur durch einen rotbraunen iStrich auf der Submcdianfalte geteilt; die kleine runde gelbe Ringmakel ist braun umzogen und am Außenrand mit einem roten Punkt gekernt; die Nierenmakel ist ebenfalls gelb und von gelben Flecken umgeben; die gezähnte braune Wellenlinie ist außen gelb angelegt. Hflgl gelbweiß, rot bestäubt. Colorado. impccurüo- P. impecuniosa Grt. (41 e). Vflgl gelb; bis zur hinteren Querlinie feuerrot bestreut, im Saumfeld *"• purpurrotbraun; die gelbe rotbraun umzogene Zapfcnmakel ist in der Mitte etwas eingeschnürt, beide obere Makeln sind ebenfalls gelb, die Nierenmakel rot gekernt; die gelb gefleckte, innen braun begrenzte Wellenlinie beginnt vom gelben Apicalfleck. Hflgl graubraun. Canada bis New-York. — Die fleischfarbene Raupe mit rötlichem Koi>f und schwarzen Tuberkeln lebt in Aster umbellatus und Helenium autumnale. limata. P. littiata Bird (41 e) hat zitrongelbe Vflgl, vor und hinter dem Mittelfeld rosa getönt mit rotbraunen Querlinien und kleinen weißen Makeln, die Zai^fenmakel aus 2 zusammenfließenden Flecken bestehend, die Ringmakel elliptisch, die Nierenmakel in Flecke zerlegt, zwischen beiden ist die Zelle rosa getönt; Fransen ebenfalls rosa. Hflgl gelbweiß mit rosa Fransen. Washington. purpiirifas- P. purpurifascia Gii. (41 e). Vflgl gelb, feuerrot bestäubt, postmedian purpurbraun, auch vor dem cia. Mittelfeld vrdwärts etwas; die Makeln weiß, nur die Nierenmakel gelb, rot bestäubt, innen oben und unten mit kleinen weißen Fleckchen. Hflgl hellgelb mit braunen Adern. Canada bis Illinois. — Die Raupe ist durch- scheinend purpurbräunlich mit schwarzen Tuberkeln und lebt in Aquilegia. lyshii'ichhir. P. lysiiTiachiae Bird (41 e) steht voriger sehr nahe, ist aber kleiner und schmalflügeliger, Basalflccke, Mittelfeld und Apicalfleck lebhafter gelb herausgehoben; die Nierenmakel ist von der C4rundfarbe und zeigt oben und unten je einen weißen Punkt. Hflgl hell gelblich mit purpurn bestäubtem Saumband. Südliches Canada und Ost-Staaten. — Die Raupe ist der der vorigen Art sehr ähnlich, lebt aber in Lysimachia quacb-ifolia. pfcrisü. P. pterisii Bird (= triorthia Dyar) (41 e). Gelb, rotbraun bestäubt, in der äußeren Mittelfeldhälfte reiner gelb, dahinter mit Ausnahme des Irdes purpurbraun, die doppelten Querlinicn rotbraun, die vordere gelb ausgefüllt; Zapfen- inid Ringmakel sind schräge schmale weiße Flecke, schwarz umzogen, die Nierenmakel zeigt in der Mitte eine gelbe rot umzogene Linie, innen mit weißem Strichfleck, außen mit 4 gelben Flecken; hiiilpicUi. Hflgl hellgelb mit bräunlichem Subterminalliand. Canada bis New York. ^ ab. luteipicta Strd. {= ab. 1 Hmps.) zeigt die weiße Farbe in den Makeln in gelb verwandelt. polijmniac. P. polyttinlae Bild (41 f) steht der folgenden cataphracta am nächsten; Wurzel-, Mittel- und Saum- feld messinggelb, spärlich purpurl)raun bestreut, vor und hinter dem Mittelfeld purimrbraun, gelegentlich mit bläulichem Schein mit den gewöhnlichen Zeichnungen; die Makeln nicht groß, Zapfen- und Ringmakel weiß, erstere doppelt und im oberen Stück gelb, die Nierenmakel ein gelber Mondfleck, von Fleckchen umgeben, die inneren gewöhnlich weiß, die äußeren gelb. Hflgl rauchgrau, am Außenrand dunkler. Von Washington. — Die Raupe ist hellbraun mit fleischrötlicheni Ton und lebt in Polymnia uvedalia. caUiphriu'l'.i. P. cataphracta Ort. (41 f) ist eine der gewöhnlichsten Arten von goldgellier dunkelbraun bestreuter Grundfärbung, vor, hinter dem Mittelfeld und am Saum graubraun mit Ausnahme des Apicalfleckes; die Makeln sind gelb, die Niercnmakel wie üblich in Flecke zerlegt; die doppelten Qucriinien sind gelb ausgefüllt. Hflgl graubraun. Canada bis Colorado. ■ — Die durchscheinend purpurbräunliche Raupe mit weißlichen Längsstreifen /'!"■«• lebt in vielerlei Pflanzen wie Lilium, Pastinaca, Helianthus, Arctium, Urtica u. a. ■ — ab. fluxa Bird i.st eine ganz dunkelbraun bestäubte Form mit weiß gezeichneten Älakeln von Buffalo. phwUla. P. placida Bird ist eine kleinere Art mit ähnlicher Farbe wie die folgende duovata (41 f) oder auch harrisi (41 d), von welch letzterer sie sich durch stärker gebogenen Verlauf der Postmediane initerscheidet ; die Vflglspitze ist mehr als gewöhnlich sichelförmig; das Mittelfeld ist unterhalb der Mediana gleichmäßig matt- gelb, oberhalb davon, sowie ante- und jiostmedian purpurbraun bestäubt, im Saumfeld eine Spur heller, die Makeln sind alle rein weiß mit Ausnahme der gelben Zentrallinie in der Nierenmakel. Hflgl viel heller gelblich. Flügelspannung: 31 mm. Nach einem einzelnen o von Ncw-Brighton. Pennsylvanien, beschrieben. cua. PAPAIPEMA. Von Dr. M. Draudt. 289 P. duovata ßinl {41f). Vflgl gelb, dicht braun und schwarz bestreut, im Saumfeld mehr purinirn iIkovuUi. getönt mit weißen Makeln, zum Teil etwas gelblich getönt, auch das mittelste der Außenfleckchen an der Nieren- makel ist gelb; die doppelte hintere Querlinie ist gelb ausgefüllt. Hflgl gelblichbraun. New-Tork. ■ — Die durch- scheinend purpurbräunlichc Raupe mit breiten weißen Längslinien lebt in Solidago sempervirens. P. imperspicua Bird (41 g) ist größer als vorige mit breiteren Flügeln, mehr purpurbraun bestäubt iinpcr.sin- und charakteristisch durch ganz fehlende Zapfen- und Ringmakel, die purpurbraune Nierenmakel ist wenig deutlich ; statt des Apicalfleckcs findet sich nur ein gelblicher Strich. Hflgl eintönig schwarzbraun. New-Hamp- shirc, New-York, Buffalo. P. pertincta /)ya/- gleicht sehr der duovata (41 f), aljer die Farbe ist ein glänzenderes Purpurbraun, die pcrti>wferhalb der Mediana dicht dunkelbraun bestäubt ; alle Makeln, auch die Nierenmakelfleckchen hellgelb, deutlich grcißer als bei duovata. Hflgl dunkel braungrau. Flügelspannung: 32 mm. Nach einem aus Lupinus polyphyllus erzogenen (^ beschrieben. P. riglda Grt. (41 g) ist eine sehr abweichende ganz hellgelbe kleine Art, schwach rotbraun bestreut riiiida. und besonders im Saumfeld mit Ausnahme des Apex purpurn bestäubt mit fein rotbraun gestreiften Adern ; die Makeln sind nicht heller als der Grund, rotbraun umzogen, die hintere Querlinie ist sehr kräftig. Hflgl gelbweiß, am Saum schwach rotbraun. Canada bis New-York und Pennsylvanien. — Die Raupe ist matt rötlich mit gelben Längslinien und lebt in Heliopsis hclianthoidcs, Helianthus dccapctalus, tubcrosus, Arctium und Zizzia aurea. P. unimoda Sm. (41 g) gleicht der impers-picma am meisten, doch fehlt die purpurne Verdunkelung vnhDudu. vor und hinter dem Mittelfeld; nur die Zapfenmakel fehlt, die oberen Makeln sind im rotbraunen fJrund schwach dunkler umzogen; im Apex steht ein hellerer Schrägfleck. Hflgl ockerbraun. Colorado. P, errans B. u. McD. (41 g) i.st eine kleine Art, die der vorigen nahe steht, doch ist die hintere Quer- crmns. linie geradlinig, nicht gezähnt und biegt irdwärts nach außen; Vflgl purpurbraun, weiß bestreut und besonders im Mittelfeld irdwärts und im Saumfeld goldgelb bestäubt; die Älakeln matt und undeutlich umzogen, die Nierenmakel 8-förmig; Hflgl rauchbraun. Flügelspannung: 2C mm. Arizona, nach einem ^ beschrieben. P. aweme Lytnan (41 e) steht ebenfalls den vorigen nahe, ist aber leicht durch die nur einfachen Quer- mccme. linien zu trennen; die Grundfarbe ist ockerbraun, rotbraun und grau bestäubt, vor dem Mittelfeld und saum- wärts schwarzbraun, die braunen Mak,eln schwärzlich umzogen. Hflgl licht ockerbraun. Von Canada. P. nelita Streck. (41 h) hat wie die folgenden tief purpurbraune, im Mittelfeld bronzebraune Vflgl, die ncUla. dunklen Makeln ganz undeutlich umzogen und mit dunklen einfachen (^uerlinien; die Wellenlinie ist nur ganz undeutlich vorhanden. Hflgl purpurgraubraun. — ab. linda Bird hat die Makeln in der gewöhnlichen Weise Unda. weiß gefärbt, nur der mittelste Außenfleck an der Niercnmakel ist gelb. — ab. orblcularfs Strd. {= ab. 1 Hmp.s.) urhirularis. bildet gewissermaßen einen Uebergang dazu, hier ist die Ringmakel ein gelber I^unkt, die Nierenmakel zeigt den üblichen gelben Zentralstrich, von gelbweißen Fleckchen umgeben. — Die durchscheinend weißliche Raupe mit schwarzen Tuberkeln lebt in Rudbeckia laciniata und Arctium. P. sciata Bird (= limpida Bird nee Gn.) (41 g) ähnelt sehr der Form linda der vorigen Art, die Vflgl ■■«■uila. sind mehr purpurgrau, in der Irdshälfte des Mittelfeldes rot, die doppelten Qucrlinien bronzebraiin ausge- füllt, die gelbweißen Makeln mit bronzebraunen Schuppen gekernt; die gelbliche Wellenlinie ist fein gezähnt, innen schwarzbraun angelegt. Hflgl grau. New-York. ■ — ■ Die hell pm-jiurrötliche Raupe mit gelblichen Längs- linicn lebt in Veronica virginica. P. apicata Di/ar (41 h) gleicht etwas der vorigen, ist aber viel reicher mit weiß gezeichnet, auch an der (ipitula. Schulterdcckenbasis stehen weiße Flecke; am Apex steht ein elliptischer Fleck, durch die braunen Adern ge- teilt und braun bewölkt. Hflgl rauchgrau. Die einzige Art der Gattung, die von Mexico (Zacualpan) bekannt wurde, wo sie im September fliegt. P. frigida iSm. (= perobsoleta Lynvin) (41 h). Die Vflgl sind tief goldbronze, vor und hinter dem Mittel- jriijida. feld sowie am Saum purpurgrau getönt mit doppelten Querlinicn und gleichfarbigen, dunkler umzogenen Makeln ; die Wellenlinie besteht aus dunklen Mondfleckchen, die von dem gelben Apicalfleckcn ihren Ursprung nehmen. Hflgl grau mit kupferbraunem Ton. — ab. thalictri Lyman (41 h) hat die Makeln weiß bezeichnet, die runde Ring- thaliciri. makel trägt außen einen gelben Punkt, die in Flecke zerlegte Nierenmakel wie gewöhnlich mit gelber Zentral- linie. — ab. terminalis Strd. (= ab. 2 Htnps.) ist im Saumfeld nicht goldbraun getönt und hat eine kürzere Icrmimdls. Nierenmakel. Canada bis New-York. — Die durchscheinend weißliche Raupe mit hell rötlichbraunen Gürtcl- zeichnungen, die sich mit weiterem Wachstum verlieren, lebt in Thalictrum-Arten. P. cerussata Ort. (41 f als cerusata) gleicht im Aussehen ungefähr der sciata, ist aber doppelt .so groß; rcrussaia. das Mittelfeld ist irdwärts gelb bestäubt, saumwärts mit purpurgrauem Schimmer, die Makeln sind weiß; die undeutliche rotbraune Wellenlinie ist innen dunkler braun beschattet ; Hflgl graubraim mit Kupferschimmer. Mas- sachusetts, New-York. — Die durchscheinend purpurbräunliche Raupe lebt in Vcrnonia noveboracensis. 290 OGDOCONTA. Von Dr. M. Draudt. Umpida. P. limpida Gn. (41 h) sieht ebenfalls der sciata recht ähnlich, ist aber viel eintöniger braun gefärbt mit grauer Bestreuung ohne die bronzebraune Tönung im Mittelfeld oder gelbe Bestäubung im Ird ; die kleinen aeraia. weißen Makehi wie bei den Verwandten, an der Nierenmakel außen ein gelber Fleck. — Bei ab. aerata Lyman sind die Makeln nicht weiß, sondern dem Grunde gleich gefärbt. — Canada, Ost- und Mittelstaaten. ■ — Die purpurbraune Raupe mit gelbweißen Längsstreifen lebt im Stengel von Arctium. nchrU. P. nebris Gn. {il h) sieht etwa wie eine große lim/pida aus, ist aber sofort durch viel dunkler braun- graue Hflgl zu unterscheiden; die Vflgl sind im Ton mehr olivbraun, grau bestäubt, postmedian etwas heller; die weißlichen Makeln sind klein und unbedeutend, die hintere Querlinie ist außen weißlich angelegt; auch nik-lu. die Wellenlinie besteht aus weißlichen Fleckchen mit braunen Pfeilfleckchen davor. ■ — Bei der ab. tlitela Gn. sind die Makeln nicht weiß, sondern dem Grunde gleich gefärbt. Canada bis New-York und Illinois. — Raupe schmutzig weißlich, auf den mittleren Ringen purpurn getönt mit weißlichen Längslinien; sie lebt ursprünglich an Ambrosia trifida, geht aber auch an viele andere Pflanzen, namentlich Kulturgewächse, vor allem an Getreide, so daß sie schädlich wird. hccr'uum. P. beeriana Bird sieht äußerlich fast wie die Form aerata von lim:pida. aus; die Vflgl sind gleichmäßig rauchbraun, weiß bestreut, hinter der Postmediane purpurn getönt, die Zeichnungen sind fast ausgelöscht, die Nierenmakel nur als dunkleres Fleckchen angegeben, nur gelegentlich von grauen Schuppen umzogen. Hflgl lacinariac. gleichmäßig dunkel rauchbraun. — ab. lacinariae Bird heißt die Form mit weiß bezeichneten Makeln, die Nierenmakel mit brauner Zentrallinie und dem mittelsten der Außenflecke gelb. Flügelspannung: 36 — 41 mm. Chicago, auf der Prairie. — Raupe licht bläulichgran mit rosa Anflug, robust gebaut, ohne alle Längslmien. Sie lebt in der Wurzel von Lacinaria pycnostachya. ditpllcala. P. duplicata Bird (41 i). Vflgl tief bronzebraun, weiß bestreut. Mittel- und Saumfeld brauner, hinter der Postmediane purpurgraii bestäubt; die doppelte vordere Querlinie ganz undeutlich, die Makeln kleine dunklere Fleckchen, die Nierenmakel mit iiellerer Linie im Zentrum; die Wellenlinie besteht aus gelbweißen obsolescens. Möndchen. Hflgl grau mit kupferbraunem Ton. — ab. obsolescens Sfrd. (= ab. 1 Hmps.) zeigt die hintere Quer- linie sowohl wie die Wellenlinie ganz verloschen. New-York. — ■ Die durchscheinend weißliche Raupe mit kasta- nienbraunem Kopf und dunklerer Dorsale lebt im Wurzelstock von Collinsonia canadensis in einer Kammer. ncrophm. P. nccoplna Grt. (41 i) ist eine unscheinbare braune, dicht grauweiß bestreute Art ohne Spur von iiiipcrturhit- Zeichnungen mit rotlichlnaunen, am Saum etwas dunkleren Hflgln. New-York, Buffalo. — ah. imperturbata ^'- Bird ist eine kleinere Form mit helleren Hflgln, eine geographische Rasse von Pennsylvanien. ■ — Die hell rot- braune Raupe mit strohgelben Längslinien lebt in Helianthus tuberosus, die der Unterform in Helianthus divaricatus. viarUima. P. maritima Bird (41 i) ist voriger außerordentlich ähnlich, größer, breitflügeliger und dunkler als necopina mit deutlicher hinterer Querlinie und ohne den bläulichen Ton im Subterminalfeld. An der Atlantischen Küste in der Nähe von New-York. — Die Raupe ist hell, von der Farbe gebrannter Sienna mit matt gelbweißen Längsstreifen und lebt in Helianthus giganterxs. liilph'i'i. P. silphii Bird (41 i) steht den vorigen ebenfalls äußerst nahe, ist aber noch größer mit breiteren Vflgln mit braunerer Grundfärbung; Vflgl rauchig umbrabraun, im Mittelfeld eine Wenigkeit dunkler, davor und dahinter ganz schwach lila getönt; die hintere Querlinie ist irdwärts meist etwas weiß bestreut an der Außen- seite; die Wellenlinie ist selten durch einige weiße Schüppchen angedeutet, die Nierenmakel gelegentlich durch einen dunkleren Fleck angedeutet. Chicago. — Die Raupe ist schmutzig rötlich mit schwachen gelblichen Längslinien und braunem Kopf; sie lebt in verschiedenen Sili)hium-Arten (therebinthinaceum, perfoliatum, laciniatum). ciipulur'ii. P. eupatorii Lijncui (41 i) ist die am reichsten gezeichnete Art unter den \'erwandten; die Vflgl sind tief bronzebraun, purpurgrau gemischt, besonders j)ostmedian purpurn getönt; alle Querlinien sichtl)ar, die hintere außen weiß angelegt; auch alle 3 Makeln sind als dunklere Flecke angedeutet, die \A'cllenlinie als weiß- liche, innen dunkler begrenzte Fleckchen. Hflgl grau mit kupferbraunem Ton. Canada bis Pennsylvanien. — Die hell siennabraune Raupe mit gelbem Kopi zeigt breite gelbweiße Längslinien und lebt in Eupatorium. 121. Gattung-: Og^doeoiifa Btlr. Sauger gut entwickelt, die mittellangen Palpen sind aufgerichtet, die Stirn glatt. Die Thoraxbekleidung besteht aus Schupjjen, der Prothorax trägt einen langen abgeflachten Schopf, der Metathorax einen lockeren. Der Hlh zeigt niu: auf den beiden ersten Ringen kleine Schöpfe. Es sind kleine ziemlich schlank gebaute Eulchen mit breiten Flügeln mit rechtwinkliger Spitze, die ihre Hauptverbreitung im nördlichen Amerika finden. mu.scuta. 0. muscula Schs. (42 f ) ist eine kleine grauweiße dunkelbraun bestreute Art. stellenweise etwas ocker getönt mit weißem Schrägband vom Ajiex zur Irdsmitte. Hflgl hellbraun mit dunklerem Saum. Mexico. PERICONTA. Von Dr. M. Dracdt. 291 0. cameola Sm. Vflgl purpurgrau mit rötlichem Ton, im Mittelfeld schwarzbraun und dadurch camcola. von allen anderen verschieden; die feinen Querlinien sind grau, ebenso sind die Makeln umzogen, die Nieren- maliel in der Mitte eingeschnürt, das Saumfeld ist braun bestäubt. Hflgl graubraun mit gelblichem Ton. Flügel- spannung: 25 mm. Neu-Mexico. 0. cinereola (= atomaria Wkr.) (42 f) ist größer als vorige, nur schwach braun bestreut, im Mittel- cincreola. fcld und am Saum rotbraun bestäubt; die feinen Querhnien sind weiß, die hintere doppelte weiß ausgefüllt, die Malvcln weiß umzogen, die Niercnmakel 8-förmig; die weißliche Wellenlinie ist innen braun beschattet. Hflgl hell rotbraun. Canada bis Texas. — Die Rauj^e ist grün mit weißen Längslinien. 0. altura Barnes (42 f) hat dunkel goldbraune Vflgl mit hellerer Bestreuung mit hellen Querlinien, allura. die vordere mit leichter Ausbiegung schräg einwärts verlaufend, die hintere deutlicher, Makeln fehlen. Hflgl braungrau, außen dunkler. Texas. 0. sexta B. u. McD. (42 g) steht der vorigen sehr nahe, unterscheidet sich aber durch anderen Ver- m-xta. lauf der Querlinien, die vordere ist \indeutlich, weiß, zwischen Vrd und Mediana schräg auswärts gerichtet, von da schräg einwärts und der hinteren parallel, die nur unter dem Vrd ein kurzes Stück auswärts läuft und von da zur Irdsmitte einwärts zieht ; die Grundfarbe ist tief olivbraun, weiß bestreut, Makeln fehlen. Hflgl rauchbraun mit helleren Fransen. Texas. iiiorcno. 0. moreno Barnes (42 g) ist viel heller olivbraun als vorige mit fein dunklen, auf den abgewandten Seiten weiß angelegten Querlinien, die vordere fast gerade; die Makeln als inibestimmte helle Fleckchen ange- geben; die helle Wellenlinie ist in der Mitte ausgebogen. Hflgl hellViraun. Arizona. 0. plumbea Dynr (42 g). ^'flgl jvarjjurbraun, l)is hinter die Zelle dunkelbraun bestäidit, dahinter plinnbca. heller mit blei-violettem Schein; die kaum sichtl)aren (^uerlinien sind etwas heller beschuppt, nur die zweimal au.sgebogene \\'ellenlinie ist deutlicher. Hflgl duidcelgrau. Mexico. 0. tacna Barnes (42 g) hat rötliclibraune, weiß bestreute \'flgl mit feinen dopjielten, weiß ausgefüllten tavna. Querlinien, die hintere außen mit dunklen Aderpunkten; die INIakeln sind fein weiß umzogen, die Nierenmakel eingeschnürt und auf der Mediana bis zur Ringmakel verlängert. Hflgl hellbraun. Texas. 0. pulvilinea Schs. (42 g). Vflgl seidenglänzend graubraun, am Vrd und an den Querlinien lila bestäubt, pulrUineft. letztere sehr fein lilaweiß, hinter der äußeren eine zweite lila Linie, die Makeln strichförmig. Hflgl braungrau mit weißen Fransen. Mexico, Costa-Rica. 0. justitia Dijar (42 g) steht der vorigen nahe, ist aber größer und grauer; purpurgrau mit Bronze- jn.'^lilia. glänz, weiß bestreut mit weißen staubigen Querlinien, ilie Makeln ebenfalls weiß umzogen, die Nierenmakel auf der Mediana einwärts verzogen. Hflgl braungrau. Mexico. 0. lilacina Drc. ist auf den Vflgln rotbravni mit Kupferglanz, besonders im Postmedianfeld violettgrau lilaruia. bestäubt mit violetten verwaschenen Querlinien und ebenso umzogenen Makeln, die Nierenmakel eingeschnürt; die violette Wellenlinie ist innen braun beschattet. Hflgl graubraun. Panama. 0. cyinographa Hrnjis. (= lilacina Drc. part.) (42 h) gleicht der vorigen, ist etwas kleiner, die Quer- cymogra- liiiien sind deutlicher rotbraun, auf den abgewandten Seiten weiß angelegt, die Nierenmakel nicht eingeschnürt, P'"'* elliptisch, mit weißlichem Fleck dahinter; die weißliche Wellenlinie ist innen rotbraun beschattet. Mexico. 0. pulverulenta Schs. ist mit voriger verwandt, die ^'flgl sind violettbraun, dicht lila bestreut, die puh-cruUn- Adern im Mittelfeld und dahinter dunkelbraun gestreift mit braunen Querlinien, die vordere fast gerade, die '"• Makeln von braunen Linien eingefaßt, die Nierenmakel groß; die Wellenlinie besteht sehr deutlich aus einem braunen Schattenstreif, der gezähnt ist mit lila Fleckchen zwischen den Adern. Hflgl schwarzbraun. Flügel- spannung: 30 mm. Costa-Rica. — Die Form gamura Schs. (42h) ist viel dunkler purpurbraun mit weißer (jantum. Bestreuung und Seidenglanz; die Querlinicn und die sehr großen Makeln sind braun gezeichnet; das Saumfeld ist verdunkelt. Guatemala. 122. Gaitiiiio': I*ericoiiraun bestreut mit weißen Adern inid großem braunen Vrdsfleck vor der Spitze; die Querlinien sind hell, die vordere fast in die Mitte ge- rückt, hinter ihr die weiß umzogene Ringmakel, in der großen hell umzogenen Nierenmakel liegt noch ein heller VII 38 cKnofudii. 294 EMARGTNEA. Von Dr. M. DEAroT. Diskalstrich ; unterhalb der Zelle reicht em schwarzer Streif bis zur Postmediane; Wellenlinie weißlich, die Fransen gelblich getönt. Hflgl weißlich, am Außenrand graubraun. Flügelspannung: 46 mm. Guatemala. rcsnhila. S. resoluta Dyiir (43 a). Vflgl braungrau mit Messingglanz mit bronzebraunen Querlinien, die hintere außen von einem hellen Streif, der aus der Spitze kommt, begleitet; die großen braun umzogenen Makeln sind etwas heller als der Grund. Hflgl hellbraun. Mexico. ochoa. S. ochoa Burnes. (43 b). Vflgl ockergrünlich, im Mittelfeld in und unterhalb der Zelle kastanienbraun bestäubt mit tlunkel olivgrünen (t)uerlinien und ebenso umzogenen Makeln nebst Mittelschatten. Hflgl gelblich- olive, mit Ausnalune des Saumfeldes dunkler bestreut. Arizona. raijlcna. S. raglena Dyar (43 b) ist glänzend l^raun mit Purpurton mit weißlichen Querlinien und ebenso umzogenen großen Makeln, die etwas dunlder ausgefüllt sind; das Saumfeld bleibt heller, darin die zweimal ausgebuchtete Wellenlinie, vor der ein dunkler in runde Fleckchen zerlegter Schatten liegt, die S^iitze ist weißlich geteilt. Hflgl weißlich mit brauner Bestäubung und hellerer Mittellinie. Flügelspannung: 37 mm. Mexico (Guerrero). aurcola. S. aureola Edw. (43 b) ähnelt der ochoa, von der sie sich sofort durch die fehlenden Makeln unterscheidet; die Grundfarbe ist reiner gelb, rotbraun bestäubt mit einem reiner gelben Schrägband aus der Sj^itze zum Ird. Hflgl gelblichweiß, am Saum gebräunt. Arizona. niarhia. S. iTiavina B. u. McD. (43 })) steht der folgenden spvmosum nahe, ist aber leicht davon zu unterscheiden ^ durch die ockergelbe Grundfärljung und weniger deutliche Zeichnung, namentlich das Mittelfeld ist leljliafter gelb und hebt sich dadurch gegen das mehr braun und weiß bestreute Saumfeld ab; die Makeln sind kaum erkenn- bar weiß umzogen; die Spitze ist weißlich geteilt. Die Hflgl sind heller als die Vflgl, am Saum etwas dunkler. Nach einem (^ von Utah beschrieben. fipiiiiiosKiii. S. spuniosuni Grl. (43 b) ist rötlichbraun, weiß bestreut, im Postmedianfeld heller mit mideutlichen weißlichen Querlinien, die vordere gerade, die hintere deutlicher. Hflgl weiß, am Saum rötlichbraun. Von New-York bis Arizona verbreitet. UHinti. S. matiti Barnes (43 b) ist eine unscheinbare dunkelbraune, weiß bestreute Art. im Mittelfeld und da- hinter am Vrd etwas dunkler mit ganz schwach dunkleren, an den abgewandten Seiten etwas weißlich an- gelegten Querlinien \md weißlich umzogenen Makeln. Hflgl Ijraungrau. Texas, Mexico. rorn-onn. S. corazona Schs. (43 b) ist wesentlich größer als vorige, sehr ähnlich gezeichnet, die Grundfarbe mehr oiivbraun, die C^)uerlinien verwaschen grauweiß, ebenso sind die Makeln umzogen; auch die undeutliche Wellen- linie ist grauweiß. Hflgl ockerbraun. Mexico. pmmaiho- S. psaniathochronium Dyar (43 c). Vflgl hell braungrau mit ganz undeutlichen dunkler braunen Quer- riroiiiioii. jjjjjpj^ yj^fi eltenso scliwach angedeuteten Makeln; die Wellenlinie ist ein hellerer unter der Mitte etwas gezähnter Schatten. Hflgl weißlich, am Saum gebräunt. Mexico (Tehuacan). jiilitda. S. jalada Schs. (43 c) ist grau mit bronzegrünem Anflug mit dunkleren undeutlichen Querlinien, die hintere an ihrem Winkel mit einem den Aj^ex teilenden Wisch verbunden; die Makeln sind ebenfalls etwas dunkler umzogen; Saumfeld heller mit Spuren einer welligen Subterminale. Die weißlichen Hflgl sind bräunlich bestäubt. ^Mexico. crriuilcxmii. S. crenulosum Dyar (43 c) ist von allen sehr verschieden durch die fein gezähnten Quei'linien, deren hintere doppelt ist inid weißlich ausgefüllt, beide schließen das dunklere Mittelfeld ein, auch das Saum- inul Subbasalfeld sind dunkler als die hell rötlichbraune übrige Grundfarbe; die weißliche Nierenmakel ist mit einem ))raunen Möndchen gekernt. Hflgl weißlich, am Saum gebräunt. Mexico (Tehiuxcan). uMuimido- S. astigniatcsum Dyar (43 c) ist dunkelgrau, fein weiß bepudert, hinter der Postmediane heller mit weißen Querlinien und fein weiß umzogenen etwas dunkleren Makeln; die weiße staubige Wellenlinie lä\ift parallel dem Saum. Hflgl weiß, am Saum grau bestäubt. Flügelspannung: 22 mm. Arizona. S. navia Harv. (43 c) ähnelt etwas der crenulosum, ist viel heller, rotbraun, weiß bestreut, im Mittel- und Saumfeld etwas dunkler mit weißlichen, sehr schwach gewellten Querlinien; die Ringmakel fehlt, die Nierenmakel ist 8-förmig, ol)en und unten braun gekernt, Hflgl weißlich, am Saum gebräimt. Texas. 128. Gatt UHU': £iiini*$;'iiiea Qn. Von voriger Gattung verschieden durch nur einen schwachen gelandeten Stirnvorsprung mit horniger Platte darunter und s(?hr kurze aufgerichtete Palpen; der Thorax ist samtartig mit Schuppen luul Haaren be- kleidet, vorne ohne, hinten mit großem lockeren Schopf; der Hlb trägt nur einen Basalschopf und seitlichen Haarbesatz, Mittel- und Kinterschienen an der Außenseite sehr dick behaart, die Tarsenglieder kurz und dick. Die Vflgl sind am Außeurand unter der Spitze etwas ausgeschnitten. Eine kleine Anzahl hübscher klein- r Eul- SlOH. BRYOLYMNIA. Von Dr. M. Drau.lt. 295 chen von vorwiegend tropischer Verbreitung. Die jjaar nordamerilvanisehen \'ertreter sind im Subcostalgeäder etwas verschieden und die Schienen sind weniger dick behaart, daher für sie der Subgenusname: Cyathissa {Grt.) eingefüiirt wurde. E. combusta Wkr. (43c). Leiciit kenntlich thuch die weißen in der AulSenhälftc rotbraunen Vflgl mit voinhiisla. großem schwarzen Dreiecksfleck am Vrd mit V-förmiger weißer Zeichming darin. Hflgl rein weiß. Brasilien. E. aniia Schs. (43 c) ist etwas ähnlich, die Vflgl sind an der Basis hell n'itliclibraun, außen durch einige anno. schwarze Schuppen begrenzt, das Mittelfeld ist weiß mit schwarzem Dreiecksfleek an: \'rd,nach außen von einem breiten schwarzen Schatten begrenzt; Anßenrand licht rötlichbraun, die Fransen an der Spitze, in der Mitte und am Afterwinkel schwarz. Hflgl weiß. Flügelspannung: 19 mm. Costa-Rica. E. empyra Dijnr (43 c) hat weißen Ko])f und schwarzen Tliorax mit rotbraunem Sch()})f; Vflgl in der ciiii>>/ni. Basalhälfte weiß, in der Saumhälfte braun, am A])e.x und am .\nalwinkel mit l'urpurschimmer. sonst matt, beide Farben durch eine schwarze Linie geteilt, die oben verbreitert einen kleinen weißen N'rdsfleck enthält ; an der Wurzel liegt in der Irdshälfte ein viereckiger lehmgelber schwarz gesäumter Fleck mid über ihm am Vrd ein ähnlicher kleinerer. Hflgl schmutzigweiß. Flügelsjjaninmg: 17 nun. Britisch (Juayana. E. gammophora fin. (43 d). Die Vflgl sind weiß, stellenweise orange bestäubt, im Saumfeld schwarz innn»ii>phi>- mit ])leifarliigen Schuppen und großem weißen dreieckigen Apicalfleck, der nacli unten zu rotgell) wird. Hflgl '"• rein weiß, am Apex und Saum gebräunt, beim ^.', das einen großen schwarzen Basalfleck aufweist, dunkler braun. Mittel- und Süd-Brasilien, Uruguay. E. nocea Dynr (43 d). ^'flgl gelbweiß, olivgrün gemischt, im Wurzelfeld hell gelbweiß, nach außen nocea. weiß begrenzt; in der oberen Mittelfeldhälfte mit großem samtschwarzen Fleck mit einem gelbweißcn Costal- fleck darin; die doppelte hintere schwarze (^uerlinie ist fein gewellt; Saumfeld olivgrün verdunkelt. Hflgl grauer als bei voriger. Mexico (Orizaba). E. oleagina Dgn. (43 d). \'f]gl orange und weiß gemischt, letzteres besonders im Irdsfeld ; Querlinien oleagina. und ein Afterwinkelfleek schwarz, in der \'rdsmitte liegt ein weißer schwarz gesäumter Halbkreisfleck. Hflgl durchscheinend weiß. Columbien, Ecuador, Peru. E. iiiphoplaga Drc. (43 d) ist größer als die vorige ähnliche Art. stark grün gemischt, das Mittelfeld tiiiihopldi/a. rotbraun, iler schwarze Afterwinkelfleck fehlt. Die Hflgl sind sehwach rotlnäuidich getönt. Columbien. E. percara Mon-. ( -- quadrate Sm.) (43 d) ist eine veränrlerliche kleine Art mit weißen, grün bestäub- ixrram. ten M'lgln, im ^Mittelfeld in der oberen Hälfte schwarz mit einem großen weißen vierzipfeligen Fleck außen unter dem V'rd und großem schwarzen Afterwinkelfleck. Die Hflgl sind durchscheinend weiß, schwach ge- bräunt. Die grüne Farbe ist bei all diesen kleinen Arten sehr em])findlieh und wird schnell gelbrötlich; auf solche Stücke ist der Name quadrate gegründet. — Öchracea Sm. (42 li) sind Kxemjilare, bei denen das schwarze uchma-a. Mittelfeld reduziert und dur-ch ockerbraune Farbe ersetzt ist. Arizona, Florida. E. pallida »SV«. (43 d) ist eine weitere ähnliche Art init weißen Vflgln und in der oberen Hälfte blau- pallida. grauem Mittelfekl, in welchem ein sehr großer unten gerundeter weißer ^'rdsflcck liegt, ein schräger blaugraucr Fleck zieht von der Mitte der hinteren (^uerlinie zum Saum; Makeln und Querlinien nur schwach bezeichnet. Hflgl rein weiß. Colorado, Californien. E. dulcinia Dyar (43 d) gleicht sehr der vorigen, ist a))cr kleiner, olivgrünlich bestäubt und ohne den (Jnlcinia. schrägen dunklen Fleck über dem Afterwinkel, die dort ])laugrauen Stellen hier mehr schwarz. Hflgl weißlich mit Spuren einer dunkleren Mittellinie. Flügelsiiannimg: 18 nun. Arizona. E. niiiiastes Dydr (43 d) hat silberweiße, olivgrün überstreute ^'flgl, die äußere obere Mittelfeldhälfte ininasirs. schwarz, darin ein oben gelber, unten weißer Fleck, der in seiner Mitte am Zellende einen gerundeten ^'orsprung bildet; am Afterwinkel liegt ein weiterer schwarzer Fleck, der von der silberweißen unter der Mitte ein \\ bil- denden Wellenlinie geteilt wird; Hflgl weiß mit grauem Mittelfleck und fleckiger Außenlinie. Flügelspannung: 2() mm. Mexico (Zacualpan), 129. Gattung: Bryolyiiiiiia Hmps. Hat viel längere Palpen als vorige mit schlankerem Endglied, sonst sehr ähnlich, aber im Durchschnitt etwas gedrungener und kräftiger gebaut; die Thoraxbekleidung besteht aus einer Mischung von Haaren und Schuppen, der Metathoracalschopf ist schwächer und nach hinten gerichtet, die ^"flgl sind unter dem Apex nicht ausgeschnitten. Bis auf eine nordamerikanische Art finden sich nur tropische Vertreter. B. floccifera Mschlr. (43 e) ist eine schlankere Art, ausgezeichnet durch eine lange Haarbürste unter- floccifera. seits auf der Irdsader der Vflgl, die weißen Vflgl schwarz und smaragdgrün gefleckt, die größten schwarzen 29{i GONOSTYGIA. Von Dr. M. Dkaudt. Flecke unter der Zellbasis, am vinteren Zellende und im Saumi'eld unter dem Vrd und über dem Analwinkel. Hflgl braungrau. Jamaica. stnibonis. B. straboiiis Dgn. ist voriger etwas ähnlich, Vflgl weiß mit Ausnahme des Vrdsteiles schwach grün bestäubt luit zahlreichen schwarzen Flecken, zwei größeren im Wurzelfeld, einem am Vrd und einen am Ird, 3 etwas kleinere in der Mitte, der mittlere die Ringmakel bildend; die Nierenmakel ist länglich, rein weiß und schwarz umzogen, innen unten mit schwarzem Punkt, hinter ihr ein großer schwarzer Dreiecksfleck am Vrd mit 4 \\'cißen Vrdshäkchen darin, mit etwas violettem Ton, einen schrägen Wisch nach dem Analwinkel ent- sendend; Fransen schwarz und weiß gescheckt. Hflgl durchscheinend weiß. Columbien (Bogota). roiiia. B. roiTia Dir. (43 e) ist eine wohlbekannte sehr häufige Art, auf den Vflgln weiß, im Wurzelfeld schwarz, ebenso in der oberen Postmedianhälfte und hell braunem Analwinkelf leck. Hflgl durchscheinend weiß, am Ajiex gebräunt, beim $ ausgedehnter. Mexico bis CTuatemala. fonrn. ß, forreri Drc. (43 e) ist voriger sehr ähnlich. al)er im ganzen Saumfeld sehr breit schwarzbraun, chu'ch die schwarze hintere Querlinie abgegrenzt, die auf dem oberen Radialast einen spitzen Winkel nach außen, auf dem unteren Medianast einen solchen nach innen macht ; die weißen Fransen mit 3 großen schwarzen Flecken. Hflgl durchscheinend wi'iß. am Apex gebräunt. \'on Mexico und Costa-Rica. Bei Stücken aus letzterem Lande scheinen die rechtwinkligen Biegungen der Postmediane weniger tief zu sein: = ab. 1 Hmps. mai-fjiiiata. ß. marginata Schs. (43 e) sieht voriger auf den Vflgln sehr ähnlich, unterfscheidet sich aber leicht durch ganz schwarzbraune Hflgl; auf den Vflgln fehlt der schwarze Fran.senfleck am Apex, die Postmediane läuft vom Vrd zum unteren Medianast in leichter Bogenlinie, nicht auf dem obersten Radialast geeckt. Flügelspannung 22 mm. Costa-Rica. licon. B. bicon Dtc. (= ranajm Schs.) (43 e) ist eine etwas größere Art. die sich von ronia durch stärkere rotbraune Tönung und kräftigere tief rotbraune Zeichnung leicht unterscheiden läßt; außerdem sind die Hflgl bräunlich, am Außenrand dunkler. Von Mexico l)is Brasilien verbreitet und häufig. (ilricrps. B. atriceps Hnrps. (= oryx Drc. nee FUlr.) (43 e) sieht voriger Art recht ähnlich, von der sie sieh .sofort durch ganz schwarzen Kopf mit nur einem feinen weißen Längsstrich, der bei den vorigen weiß ist, unterscheiden läßt; das Saumfeld ist ausgesprochener liupferrot. Hflgl weißlich, schwach gebräunt, im Saum- feld dunkler. Guatemala. poiisiu. B. poasia Schs. (43 e) steht voriger nahe und hat ebenfalls einen schwarzen Kopf, aber die ^'flgl sind weiß ohne alle rotbraunen Töne, im Saumfeld schmutzigweiß, mit Ausnahme des Apex grau bestäubt und von der weißen Subterminale durchzogen; die Basis ist mit Ausnahme des Irdes schwarz, die Ringmakel schwarz um- zogen und gekernt, die große weiße Nierenmakel wird von einem schwärzlichen Mittelschatten gekreuzt, vor der schwarzen Postmediane liegt naiie dem unteren Zellcnde ein schwarzer Fleck, hinter ihr schwarze Bestäu- bung bis zum ^'rd. Hflgl weiß, am Außenrand graubraun. Flügelspannung: 31 mm. Costa-Rica. ririfluiirdia. B. viridUTiedla Sm. (43 e) ist der vorigen nicht unähnlich gezeichnet, aber in der Grundfärbung. Ije- sonders im ^littelfeld, grün; die Basalfarbe ist ein tiefes Pvnpurbraun ; die gelbgrünen Makeln sind weiß ge- ringt und fein schwarz umzogen, die Nierenmakel S-fiirmig. hinter ihr ein viei'eckiger schwarzer Fleck ; Post- medianfeld violettgrau mit braunem Vrdsfleck. das Saumfeld dahinter bronzebraun. Hflgl weißlich, am Saum gebräunt. Arizona. picIiu-Klii. B. picturata Schs. (43 e) sieht voriger recht ähnlich, ist aber schlanker und l)reitflügeliger, die hintere (.Juerlinie tloppelt, vor ihr ein breiter olivbrauner Mittelschatten, die Makeln weiß, nur die Nierenmakel oben etwas gelb getönt; eine deutliche schwärzliche Wellenlinie i.st vorhanden. Hflgl weißlich mit breitem braim- grauen Saumband und Mittelfleck. Aus Mexico beschrieben. 130. Gattung-: Ooiiosf^^'gist Huips. Von voriger Gattung verschieden dmch mehr vorwärts gerichtete Pal])en und glatte, um- mit einem liaarl)usch versehene Stirn. Die Thoraxbekleidimg wie bei voriger, aber vorn und hinten mit lockeren Schö])fen. auch die ersten Hlbsringe sind beschopft, der größte Schopf auf dem dritten Ring. Nur 3 kleine Arten mit am .Vußenrand über und unter der Mitte konkav ausgeschnittenen ^'flgln. (iringt, wird die Art zwischen Leucosirjmn und Bdr/ixarn eingereiht. pi/riiHs. S. pyralis Dyir (43 1) besitzt lehmgelbe bis ])urpurbraime Vflgl mit dunkler olivbraunem Wurzel- und Subterminalfeld und schmalem dunklen Queraderfleck und helleren (^uerlinicn. die innere begrenzt tlas dunkle Wiu-zelfeld, die äußere ist innen dunkel gesäumt und läuft nahe bei der ihr parallelen Subterminale, hlflgl beim ^ weißlich, beim $ purpurbraun. Flügelspannung: 30 mm. Die Art wurde zuerst aus Trinidad gemeldet, wo sie aus Baumwollraupen gezüchtet wiu'de. win-de aber später noch aiis Panama, Venezuela und Argentinien bekannt, scheint also sehr weit verbreitet. • — Die zylindrische mit tiefen Ringeinschnitten versehene Raupe hat kräftig chitinisierte Nacken- und Analschilder, sie hat in jüngerem Zustand rosa Längslinien auf dem Rücken luid in den Seiten und schräge Subdorsalflecke. die sich erwachsen verlieren, alsdann ist sie gelblichweiß. 135. Gattung': ßa^ii^isara Wkr. Unterscheidet sich von der nahestehenden Gattung Cnlymniodes durch Fehlen aller Schöpfe auf dem rein schuppenbekleideten Thorax, auch sind die Palpen etwas schlanker und länger. Mehrere Arten, von denen 3 bis nach Nord-Amerika hinaufreichen. Kiihiixla. B. subusta Hbn. (= erecta Wkr., dispartita Wkr.. congesta Wkr., trilinea Wkr.) (43 1) ist ein ocker- gelbliehes Etüchen mit feinen braunen weißlich angelegten (^uerlinien und mit 2 übereinandcrstehenden schwar- zen Punkten statt der Nierenmakel; die bräunliche Wellenlinie ist außen weiß angelegt. Hflgl durchscheinend Ausgegeben 29. VII. 1926. BAGISARA. Von Dr. M. Drauot. 301 gelbweiß, am Saum gelblicher. — ab. inusta Gn. ist etwas dichter braun bestäubt; • — ali. incidens ]Vki-. inuxia. hat statt der 2 Di.skalpunkte einen runden sciiwärzlichen Fleck. Ungeheuer weit verbreitet von Florida und Texas bis Paraguay- und Argentinien und fast überall sehr häufig. incidens. B. Obscura Hmp.s. (44 a). Vflgl grau, rotbraun übergössen und sjiärlicli schwarz bestreut mit doppel- ohsrura. ten dunklen, weißlich ausgefüllten Querlinien; die Ringmakel ist ein weißliches Fleckchen, tue schmale einge- schnürte Nierenmakel weiß geringt; hinter der helleren Wellenlinie ist das Saumfcld verdunkelt. Hflgl grau- braun. Britisch Guayana. B. rectifascia Grt. (44 a) hat gelblichweiße, mit .Ausnahme des Vrdsteiles gelbbräuidich bestäul)te und rerti/asria. braun bestreute \'flgl mit 3 weißen Qucrlinien und schwachem weißen Diskalmöndchen, im Saumfeld rötlic^h bestäubt mit weißlichen Adern. Hflgl gelbweiß, am Saum braun bestreut. Vereinigte Staaten (Pennsylvanien, New- Jersey, Illinois, Alabama). B. pacifica Schs. (44a). \'flgl gram-ötlichgelb, etwas glänzend, mit helleren Querlinien, die vordere in die pacijicii. Mitte nahe zur hinteren gerückt, die \A ellenlinie fast gerade verlaufend; am oberen Medianast 2 schwarze Saum- punkte. Flügelspannung: 31 mm. Costa-Rica. B. albicosta Schs. (44a) ist auf den \'flgln ganz hell kupferbraun, Vrd und Querlinien weiß; der Ird i.st albicoMa. gelbrötlich getönt, am breitesten vor der Wellenlinie, der .Vußcnrand hinter dieser dunkler kupferliraun; an der Querader steht ein weißer Strich. Hflgl gelbrötlich, an den Aderenden irisierend. Flügels])annung: 39 mm. Costa-Rica. B. oula Dtinr (44a) ist auf den Vf Igln glänzend weißlichgrau, ohne gelbe Töne, am Außenrand gebräunt, oula. die Fransen am tiunkelsten, mit 3 sehr feinen Querlinien, die vordere weit in die Mitte gerückt, die mittelste unter dem Vrd spitz gewinkelt, die hintere nur gebogen. Hflgl gelbweiß, am Saum gebräunt. Flügelspannung: 33 mm. Mexico (Jalapa). B. paulensis Schs. (44 a). Vflgl licht ockergelb, rotbräunlich bestreut, am Saum dunkler rotbraun, paulmsis. mit feinen braunen Querlinien, die vordere in die Mitte gerückt, die Wellenlinie direkt am Analwinkel endend, ganz ohne Makeln. Hflgl hellgelb, am Saum rotbräunlich. Columbien, Brasilien. B. avangareza Schs. (44 a) i.st viel kleiner, licht gelbrötlich, am Ird und .\ußenrand mit Ausnahme des avangareza. Apex lilabraun bestäubt ; die feinen braunen (^uerünien sind etwas gewellt, auf den abgewandten Seiten von einem schwachen bräunlichen Schatten begleitet; Fransen dunkel violett. Hflgl weißlich, am Saum gelblich. Flügelspannung: 29 mm. Costa-Rica, Panama. B. anotia Dyar (44b) ist ebenfalls lötlichgelb, fast zeichnungslos, am deutlichsten ist noch die gleich- anol/a. mäßiggebogene dunkler beschattete Wellenlinie; sj)urweise ist die äußere Querlinic vorhanden, die hinter der als Ring angedeuteten Nierenmakel einen spitzen ^^ inkel macht; die Außenrandsmitte ist etwas dunkler beschattet. Diese aus Panama beschriebene Art ist vielleicht niu- eine wenig gezeichnete Form der vorigen. B. demura Dyar. (44 b). Vflgl ockergelb, schwach bräunlich getönt, glatt und seidenglänzend, nicht dcmtrc. (44c) ist voriger sehr ähnlich, aber weicher, staubiger in der Grundfärbung, nicht so glänzend, die QuerUnien nicht rostgelb, sondern braun angelegt und mit feinem braunen Diskalstrich auf weiß- lichem Fleck. Hflgl hell goldgelb. Mexico. graphico- E. graphicomas Dij:(r (44 c) ist auf den Vflgln lehmgrau, dunkelliraun l)estreut mit 3 feinen braunen mas. j^ji^jpj-^ yQj-, ähidichem N'erlauf wie bei vorigen, beide äußere durch einen Strich vom Zellende zum Saum ver- bunden; Saum und Fransen dunkler. Hflgl braun mit 2 tlunklcren ähnlich geformten Linien wie auf dem Vflgl. Mexico (Guerrcro). 137. Gattung: fJlosteroiuorplia Fldr. Voriger Gattung sehr nahestehend und im wesentlichen verschieden durch eine sekundäre Geschlechts- auszeichnung der (^(^: die Hniterschienen sind stark erweitert und enthalten eine Falte mit einem ausstüipbaren Duftschuppenbüschel. Die Vflgl liilden auf dem oberen Medianast einen Vorsprung, darunter einen leichten Ausschnitt. rcnipl(uja. c. reniplaga Fldr. (44 c). Vflgl lebhaft rotbraun, grau bestäubt mit weißlichen Querlinien, die hintere in sehr charakteristischer Treppenform, oben vor ihr ein großer schokoladebrauner \'rdsfleck, die kleinen Makeln weißlich umzogen; über dem Analwinkel liegt ein kleiner runder schokoladenbrauner Fleck. Hflgl rotbraun. (Juayana bis Brasilien. cupreiplaya. C. cupreiplaga Htirp.?. (= reniplaga Hmps.. rufifacta Dynr) (44c) ist voriger sehr ähnlich gezeichnet, aber von mehr l)Ieigrauer Grundfarbe mit rotbrauner Bestäubung, die vordere Querlinie sehr undeutlich, schwärz- lich, der große Apicalfleck kupferbraun, auch die hintere Querlinie ist dunkel, nicht weißlieh. Hflgl braun jnit kupferrotem Glanz. Flügelspannung: 34 mm. Guayana, Panama. mudcnUi. C. modesta Bllr. (44 c) ist ebenfalls sehr ähnlich, rotbraun, der große Apicalfleck schokoladenbraun, unten abgerundet endend und am Vrd stark blauweiß bestreut; die vordere Qucrlinie ist rotbraun, die hintere etwas weißlich angelegt; die Ringmakel ist ein weißer luaun umzogener Punkt, die Nierenmakcl weißlich geringt; die Subtcrniinalc wird anahvinkelwärts weißlich. Hflgl schwarzbraun. Brasilien. 138. Gattung': ^eoealyiniiia Hmps. Diese Gattung enthält nur eine Art, die im Aussehen völlig den vorigen gleicht, aber die Palpen sind viel kürzer, der Hlb besitzt einen Basalschopf und die Hinterschienen sind nicht erweitert, wie das erste Tarsen- glied oben und unten behaart. ohconka. N. obcoiiica hrc. (44 d). Genau gefärbt und gezeichnet wie Clost. reniplaga (44 c), nur ist die hintere Querlinie submedian nicht so stark einwärts gewinkelt, zwischen den nur sehr undeutlichen Makeln läuft eine deutliche braune Mittellinie. Hflg. .schwarzbraun. Peru. CHALCOECIA; CALYMNIA; PHAEOECIA; CIRRHOPHANUS. ^"o^ Dr. M. Draudt. 303 139. Gattung: C'lialcoccia Hmps. Von den vorigen verschieden durch einen leicht gerundeten Stirnvorsprung mit einem scliwachen Querkiel und horniger Platte darunter; der schuppenltekleidete Thorax trägt nur hinten einen flachen Schopf, der Hlb auf den beulen ersten Ringen Schöpfe. C. emessa Drc. (44 d) Vflgl grauweiß, im Wurzel- und Saumfeld purpurrot bestäubt, in der vorderen cmcssa. Mittelfeldhälfte und postmedian olive mit Kupferton, mit 2 braunen gebogenen Querlinien. Hflgl graubraun, am Saum dunkler. Guatemala, Panama. C. heochroa Dyar (44d) ist mit der vorigen verwandt, aber kleiner und heller gefärbt, ^'flgl im Wurzelfeld heochroa. rosaviolett, die innere Mittelfeldhälfte olivbraun, die äußere Querlinie in der Mitte nach außen gebogen. Hflgl hell strohgelb, am Saum rötlichbraun. Flügelspannung; 27 mm. Panama, Venezuela. C. patina Dgn. \flgl wie bei vorigen durch 2 gebogene schwarze Linien in 3 Felder zerlegt: Wurzelfeld puHna. isabellgelb, zur vorderen Qucrlinie hin lila, diese selbst beiderseits moosgrün angelegt, die hintere Mittelfeld- hälfte weiß mit 2 übereinandcrstehenden lila Liskalpunkten; die hintere Querlinie ist ebenfalls beiderseits grün beschattet, das Grün saumwärts in Lilarosa übergehend mit Ausnalime eines weißen Ajncalwisches; Hflgl gelblichweiß. Flügelspannung: 32 mm. Paraguay. C. gloria ScJis. (44 d). Vflgl im Basaldi-ittel purpurgrau, in der oberen Hälfte gelbrötlich, Mittelfeid iliriiii.rta. S. intcmiixta Dyar (45 b) steht zwischen den beiden vorigen in der Mitte, der viereckige Irdsfleck ist klein, die Hflgl sind weißlich im Diskus, am Vrd und Saum breit graubraun mit hellen Fransen. Mexico (Zacualpan). iiioiiri.i. S. mouris Dyiir (45 b) ist durch rein weiße Hflgl mit nur schmaler rein grauer Saumlinie gut charakte- risiert, die Ijcim U'eibchen etwas breiter grau am Saum bestäubt sind; Wurzel-, Saum- und Irdsflecke der Vflgl sind purpurgrau ohne braunen Ton und auf der Irdsader springt an der Innenseite des schmalen Irdsfleckes die gelbe Farbe spitz ein, während umgekehrt bei allen anderen Arten die braune Farbe hier spitz wiirzehvärts vortritt; der Basalfleck ist sehr groß. Mexico (Tehuacan). nilhnac S. coUtiiae sy. n. (45 b) hat verhältnismäßig kurze und breite Vflgl, von f-ehr hellgelber, metall- glänzender Farbe, Irds- und Basalfleck stoßen zusammen, beide wie der sehr breite Saumfleck hell purpur- grau; letzterer springt über der Submedianfalte fast rechtwinklig zum Saum und bildet hier wieder einen rechten U inkel. Hflgl matt graubraun. Mexico (Colima). Type in Coli. Draudt. ruficeps. S. ruficcps sp. n. (45 b) vermittelt zwischen ischune und der folgenden sisaya und ist leicht erkennbar an dem rostgelben Kojjf und Halskragenbasis sowie an den viel dunkleren, kaffeebraunen Hflgln; Saum- und Irdsflecke sind größer als bei sisaya. weniger scharf und präzise begrenzt. Mexico (Zacualpan); Type in coli. Draudt. si.w.yrt. S. sisaya Dyar (45 c) steht der folgenden sulphurea sehr nahe; die Farbe der Vflgl ist ein tieferes Gelb, der Thorax ist mehr grau, weniger braun, Irds- und Saumflecke sind größer und die Hflgl braungrau mit gelblichweißen Fransen. Mexico (Tehuacan, Zacualpan, City). siilp/nirca. S. sulphurea Neum. (45 c). Koi>i und Halskragen hellgelb, der Thorax rötlichbraun; ^'flgl grimlichgelb mit den 3 Flecken wie die vorigen Arten, der Irdsfleck fein und schaif dunkler begrenzt, der Saumfleck sehr schmal, seine ninere Begrenzung leicht bogenförmig, nicht zweimal geeckt. Hflgl weiß, schwach rötlichbraun dniiaciilata. getönt, am Saum etwas dunkler. Arizona. — ab. demaculata tStrd. (= ab. I. Htnps.) ist eine Form bei der die Punkte der Makeln und der hinteren Querlinie bis auf einen kleinen Diskalpunkt fehlen. cunsKt'lu. S. consuela iStreck. Thorax aschgrau, Kopf, Halskragen und Vflgl grauweiß, saumwärts in purpurgrau übergehend, an der Wurzel schwach gelb getönt mit großem grauen Fleck in der Irdsmitte, gleichmäßig ge- bogener, nur unter dem \'rd gewinkelter Postmediane und kleinem Diskalpunkt. Hflgl purpui'grau mit rein weißen Fransen. Flügelspaimung : 34 mm. Arizona. i,i,in/iiii,rti. S. tachymora Dyar '45c) besitzt gelben Kopf und Halskragen, purpurbraunen Thorax und olivgraue, am Saum schmal gelbe, außen rotl^raun beschattete ^ f Igl mit braunschwarzem Querband durch die Flügelmitte, die Fransen sind dunkel purpiu'braun. Hflgl schmutzig weiß, ohne Saumverdunkelung. Flügelspannung: 36 mm. Mexico (City). liiii.'<(iiil. S. hutsoni Sm. (45 c) ist eine ganze kleine Art mit olivgrauen \'flgln mit weißem Mittelband, das den \'rd nicht ganz erreicht, einem schräg aus der Spitze in den Ird ziehenden Postmedianband, einem ganz schräg aus der Sjjitze in den Ird ziehenden Postmedianband sowie einem ganz verloschenen hellen Saumband. Hflgl fuliijino.-ia. .schwärzlichbraun. Californien, Arizona. — Bei ab. fuliginosa S)ii. fehlt das weißliche Mittelband. oliriifis. S. olivalis B. u. McD. (45 c) ist mit voriger verwandt aber größer; Vflgl weiß, schwach olive getönt mit 3 olivgrünen Querbändern, das vorderste in der oberen Hälfte gezähnt und schmal, das äußere in 3 Flecke zerlegt. Hflgl rauchl)raun. Californien. itycU. S. itycis Dyar (45 c) repräsentiert einen ganz anderen Färbungs- und Zeichnungstypus : Vflgl gelb, an der Irdsbasis breit braun beschattet mit feinen Inaunen Qucrlinien, die äußere hinter der oberen Zellecke bis dicht vor den Saum sjiitz geeckt; die Makeln sind große, fein braun umzogene Hinge. Hflgl bräunlichgrau. Mexico (Zacualpan). aryyropo- S. argyropolia Dyar (45 c) i.st gezeichnet wie die vorige, aber die Grundfarbe ist ein sehr helles Silber- lia. grmi^ ^{[^. Qiuulinien sind fein bronzebraun, gelb angelegt; die braune Basalbeschattung fehlt ganz, ebenso fehlen die Makeln mei.st ganz oder sind nur ganz schwach angedeutet. Hflgl gelblichweiß. Mexico (Zacualpan). phdlariwi- S. phalaenoides Dyar (45 d) ähnelt der vorigen, aber die Vflgl sind gelbweiß, in der Irdshälfte grau des. bestreut, der \'rd ist schmal ockerbraun ebenso die Querlinien von dem gleichen Verlauf wie bei voriger; an der Querader liegt eine schwache gebogene Linie. Hflgl licht graubräunlich. Flügelspannung: 20 mm. Mexico (Zacualpan). im September gefangen. XAISTHIRIA; 8TIRT0DES. Von Dr. M. Draudt. 311 160. Gattung: Xaiitliiria Hm-ps. Die einzige Art i.st viel schlanker und brcitfliigeliger als vorige, die Stirn trägt einen einfachen ge- rundeten \'orsprung mit einer hornigen Platte darunter; die Thoraxbekleidung besteht aus einer Mischung aus Haaren und Schuppen, vorn ohne, hinten niit lockcrem Schopf, der Hlb ist schopflos. Die Schienenklaue ist nur klein und dünn. X. primulina Drc. (45 d) ist auf den N'flgln lebhaft gelb mit einem tief rotbraunen Fleck an der Irds- primulina. basis. feineu biaunen (^uerlinien und mehreren Zellpunkten. Hflgl licht bräunlich mit gelben Fransen. Mexico. 161. Gattuiip': ^firiodcs Hmps. Von Stiria durch den fehlenden Sauger verschieden, ferner trägt die Stirn einen gerundeten Vor.sprung mit einer flachen Querplatte in der Mitte und eine gebogene Hornplatte dai unter; die Thoraxbckleidung be- steht überwiegend au,s Schuppen, die Schöpfe wie bei Xnnthiria. Eine ganze Reihe meist kleinerer Arten aus Nord-Amerika und Mexico sind beschrieben. S. obtusa H. -Schaff. (= obtusula Zell.) (4.3 d) \'flgl lebhaft gelb, mit Ausnahme des Saumfeldes rot- obtnsa. braun bestäubt mit einigen rotbraunen Flecken, davon 3 größere am Vrd; vor dem Saum stehen eine Reihe kleinerer. Hflgl gelblich weiß, schwach bräunlich liestäubt mit Spuren von .'i verloschenen Querlinicn. Mittel- und Zentral-Staaten bis Texas. S. perflava Harp. (45 d) ist etwas größer, heller gelb und trägt hinter der Irdsmitte einen großen ko- pcrjlava. nischen rotbraunen Fleck. Die Hflgl sind reiner weiß, saumwärts etwas gelblich getönt. Texas. S. demo Drc. (45 d) gleicht der vorigen, hat aber dunkelbraune Hflgl mit gelben P^ransen; die Vflgl dcmo. sind lebhafter gelb, die hintere Querlinie doppelt, der innere Anteil in Punkte zerlegt, der äußere gezähnt, ge- folgt von einer subterminalen Punktreihe, Fransen rotbraun punktiert. Das Weibchen ist heller gelb, die Hflgl strohgelb, dunkler geädert mit 3 dunkleren verwaschenen (j)ucrbändern. Mexico (Guerrero, Tehuacan). S. condistica />(/«;■ (45 d) ist voriger äußerst ähnlich und vielleicht nur eine Form davon; die gelbe roiidintim. Farbe ist tiefer, die rotbraunen Flecke größer, der in der Irdsmitte dreieckig; der ^ flgl zeigt unter der Spitze einen seichten Ausschnitt, darunter einen leichten \'orsprung, an welchem die Fransen gelb sind, daiuntcr und darüber mehr oder weniger rotbraun. Mexico (Zacuaipan. Cueinavaca). S. procida Z'rc. (45 d e) Vflgl ockergelb, schwach rotbraun bestäubt, an iler Wurzel und iJostmedian procida. stärker bestreut mit undeutlichen doppelten Querlinien, je an den zugewandten mit dunklen Punkten und mit je einem dunkelbraunen Dreiecksfleck am \'vf\ in der ]\Iitte und vor der Spitze: von ersterem geht ein unter- brochener Mittelschatten aus. Hflgl dunkelbraun mit gelben Fransen. Das \\'eibchen ist heller gelb, ohne braun. Mexico. S. subserviens Dyar (45 e) ist voriger ähnlich und von gleicher Grundfärbung, aber mit längeren Flügeln .suhsercie7>.t. und viel robusterem Bau; die Querlinien sind nicht doppelt, sondern einfach, breit vei waschen: beide Makeln sind angedeutet. Flügelspannung: 22 mm. [Mexico (Orizaba). S. umbria Drc. (45 e) ist ebenfalls ähnlich, aber von viel breiterer Flügelform und im männlichen Ge- xnihrid. schlecht tief rotbrauner Farbe, das Weibchen ist lehmgelb: die Querlinien wie bei procida. aber undeutlicher, nur die Vrdsanfänge dunkler angegeben; der dunkle A'idsmittclflcck fehlt, mir der subapikale ist vorhanden. Mexico und Guatemala. S. nydar Dyar (45 e) wie vorige, aber größer, die Querlinicn undeutlicher, viel stärker gebogen, die „ydar. mittelste am undeutlichsten, die Gesamtfärbung mehr olivenbraun; die Hflgl sind heller, wurzelwärts gelb- licher mit kleinem, dunkler hervortretendem Mittelfleck. Mexico (Zacuaipan). S. nepotica Dyar (45e) ist die kleinste Alt. Vflgl bräunlich ockc r, mit Ausnahme von IMittelfeld und Saum ,upi>lira. dunkelbraun beschattet, mit 2 braunen Vrdsflecken und 2 ganz undeutlichen, nur dxrrch Punldreihcn ange- deuteten Querlinien. Hflgl .schwärzlich mit gelben Fransen. Flügelspannung: 16 mm. Mexico (Oaxaca). S. virida B. u. McD. (45 e) sieht ganz anders aus und erinnert mehr an Stiria hutsoni; ^'flgl gelbweiß, virida. im Wurzel- und Saumfeld matt grün bestäubt mit 2 schrägen grünen Querbändern, das innere von doppelter Breite als das äußere nimmt das ganze Mittelfeld ein, erreicht aber nicht den Vrd; die hellen Fransen sird dunkler gescheckt. Hflgl rauchbraun mit helleren Fransen. Von Californien beschrieben. 312 ( lERODlSTLS ; BI8TICA ; (HRYSOECIA; POLEKTA. Von Dr. M. Deaudt. 162. Gattung^: Cirrodistis D yar. iSauger entwickelt, der gerundete Htirnvorsprung trägt einen schaufelförmigen Fortsatz in der Mitte und eine liornige Platte darunter mit zugesijitzten Ecken. Der Thorax ist mit liaai förmigen Schuppen beldeidet, ohne Schöpfe. Die Vflgl mit fast sichelförmiger Spitze sind am Außenrand zweimal stark ausgeschnitten, in der Mitte dazwi.schen mit einem ^'orsprung. Nm- eine Art: ijriici'iriri. C. beiicdlcta Di/ar (-tSe). M'lgl gelb mit braunem Wurzelfeld, schwacher Mittellinie und sclimaler dop- pelter, dem Außenrand nahe gerückter Postmediane. Hflgl gelblich mit dunkler Mittellinie und außen ge- zähntem Postmedianschatten. Unterseite sehr bunt, braun gezeichnet. Mexico (Zacualpan). 163. Gattung-: Bistica Dyar. Nur eine meikwürdige kleine Art enthält diese Gattung, die vielleicht identisch ist mit der von Dex'ce als Spanner beschriebenen Mychonia noela, weshalb Dyar aus Vorsicht denselben Artnamen wählte. Sie steht nicht unfern der vorigen, von der sie sich durch einen abgestutzten konischen Stirnvorsprung mit erhöhtem Rand und Mittelsj^itze unterscheidet; Metathorax und Hlb tragen je einen kleinen Schopf. Die Vflgl der kleinen schmächtigen Art sind unter dem Apex ziemlich tief ausgeschnitten. nncla. B. noela Diinr (Drc?) (45 e). \i\g\ ockergelb, im Wurzelfeld bronzegolden, braun gesäumt mit feinen braunen (^uerlinien, hinter der vorderen in der unteren Hälfte ein goldenes Feld, dahinter ein breiter Post- medianschatten und ein Zellfleck. Hflgl grau. Mexico (Tehuacan). 164. Gattung: C'lirysoeeia Hmps. Eine Gattung von etwas umstrittener vStellung, am besten aber hier einziueihen; der Stirnfortsatz scheint nicht konstant; Hampson gibt einen gerundeten Vorsprung mit senkrecht gestellter Mittelleiste an, nordamerikanische und mexicanische Stücke von scira tragen in dem sehr weitläufigen Ringwall einen starken abgestutzt konischen Zentralvorsprung, der oben tief ausgehöhlt ist. und der an den oberen Ringwallrand anstößt, darunter eine Querleiste; bei requies stößt er nicht an den oberen Rand, die Querleiste darunter ist kräftig entwickelt. Die Thoraxbckleidung besteht aus einer Mischung aus Haaren und Schuppen, hinten mit einem flachen Scho2>f , der Hlb ist schoioflos. Die Vorderschienen tragen einen schwachen Dorn an der Außen- seite. Die mittlere Radiale ist so schwach, daß ich auch die von Hampsok zu Protnrache {Erasirianae) gestellte requies hierherziehe. snrii. C. scira Drc. (4,5 f). Vflgl rotgelb, im Mittelfeld dunkelbraun bestäubt, im Saumfeld gelblichweiß mit silberblau bestreuten Querlinien; die Makeln sind olivengelblich, silberblau gekernt. Hflgl schwarzbraun mit weißen Fransenenden. Mexico, kürzlich auch in Arizona aufgefunden, hier in einer viel kleineren Form. hnijiiiiiiiii. nur 28 — 30 mm groß, in Mexico 3: PLAGIOMIMICUS; NOCLUA. Von Dr. M. Draudt. 313 166. Gattuii«;': Plagioiiiiiiiiciis Grt. Von voriger verschieden durch mehr nach vorne gerichtete Palpen und den Stirnfortsatz, der einen großen mit Ringwall versehenen runden Vorsprung darstellt mit einer hornigen Platte darunter; die Vorder- schienen sind kurz und breit und tragen am Ende emcn großen gebogenen Klauendorn innen und außen einen kleineren. — Ausschließlich amerikanisch. P. pitychromus 6-V<. (= media J/orr.) (45 f) gleicht im allgemeinen der P. /eyjyjen', ist aber mehr rötlich- iiifi/rhn, braun im Ton und unterscheidet sich durch das Vorhandensein von dunkelbraunen weiß geringten Makeln. Hflgl graubraun. \'on New-York bis Texas und Colorado verbreitet. P. triplagiatus Sm. (45 f) ist kleiner als die vorige und unterscheidet sich durch kaum angedeutete iriiiluf/iaius Makeln und einen dunkelbraunen Ureiecksfleck zwischen ihnen: vor der unteren Wellenlinienhälfte liegt ein schwarzbrauner länglich keilförmiger Fleck. Hflgl hellbraun, am Saum etwas dunkler. Colorado, Neu-Mexico, Arizona. P. lavema Drc. (45 g) ist noch kleiner, dunkler braun, weiß bestreut, ähnlich gezeichnet, die Makeln lim rim. weiß umzogen, der Grund zwischen ihnen nicht verdunkelt, hinter dei- äußeren Querlinie mit einem schwarzen weiß bestreuten Ureiecksfleck. Hflgl dunkelrotbraun. Mexico. P. expaliidus Grt. (45 g) ist eine hellere gelblich weiße, oiivenbraun Ijcstreute Ait mit inifU ut liehen r.rimlliilii'i. doppelten Querlinien und verwaschen olivbraunem ]\littelschatten. .statt der jMakeln finden sich nur Punkte in der Zelle; die schwache weißliche ^^'ellenlinie ist innen braun beschattet; Hflgl weiß, am Saum gebräunt. Montana, Colorado, Durango. 167. Gattuno-: Xoeloa *S'/;/. \'or den verwandten (Jattungen gekennzeichnet durch den fehlenden Sauger, die sehr kinzen Palpen sind aufgerichtet, die Stirn trägt einen großen runden Hornvorsprung in der Mitte mit einem abgestutzten Zentralfortsatz; der schuppenbekleidete Thorax trägt nur hinten einen lockeren Schopf, der Hlb einen auf dem enstenRing; die Vordertarsen sind kurz mit .sehr langen Krallen. Eine Anzahl von zum Teil recht wenig zusammengehörig aussehenden Arten ist beschrieben, sämtlich aus Amerika. N. plagiata Sm. (45 g) hat rotbraune Vflgl mit einem schwarzen Fleck hinter der Irdsbasis, einem iiiin/idfu. kleineren länglichen an Stelle der Zapfenmakel und einem dreieckigen am \'rd vor der Wellenlinie; die rot- braunen Querlinien sind an den abgewandten Seiten heller gelblich angelegt, die Makeln schwach heller ge- ringt. Hflgl weißlich, saumwärts schwach lotbraun getönt. Arizona. N. rivulosa Sm. ist matt ockergelblich mit feinen scharfen dunkler olivenbräunlichen doppelten Quer- riniiu.'m. linien. ilie vordere sehr scharf gezähnt; zwischen den nur undeutlich bezeichneten Makeln läuft ein .starker Mittelschatten; die helle ^^'ellen]inie ist innen dunkel beschattet, hinter ihr ist das Saumfeld abwechselnd dunkel und hell gestreift. Hflgl weißlich, am Saum dunkler. Califoinien. Arizona. (T'^ N. pallens Tepper (= nesaea Sm.) (45g) i.st eine sehr einfach gezeichnete Art. gelbliclu^■eiß mit ver- pfillryis. wa.schenem oliven Mittelband, das Saumfeld schwach olive getönt. Hflgl weiß, am Saum oiive getönt, ^'on Utah bis Californien und Arizona. N. cordova Barnes (45g) ursprünglich als Xmil/iin beschiieben. besitzt gelbe, stellenweise, besonders rorrim-a. im Mittelfeld am Vrd braun bestäubte ^'flgl mit feinen dunkleren Querlinien, die hintere gezähnt und mit gelben Makeln in dem gelben Zellgrund; die Wellenlinie ist durch dunklere Zwischenaderfleckchen angedeutet. Hflgl durch.scheinend gelblichweiß, am Saum kaum dunkler. Arizona. N. alcandra Die. (45g) ist etwas ähnlich, reiner goldgelb, orangerot bestreut, dei' basale N'rdsttil und uinniilni. die Zelle purpurrot braun bestäubt, die Adern rotbraun gestreift, mit rotbraunen Querlinicn und sehr großen, orangerot bestreuten und rotbraun umzogenen Makeln. Hflgl gelblichweiß. Mexico. N. lamiota Dyar. (45 g) ist wesentlich kleiner und schlanker als die vorige, die Basalhälfte schräg litmioiii. abgeschnitten stärker rotbraun verdunkelt, die äußere Flügelhälfte reiner goldgelb, nur am Saum verdunkelt; die Querlinien sind etwas stärker gezähnt. Hflgl weißlich mit brauner Saumlinie. Mexico (Cuernavaca). N. beata Dyar (45 h). Die ^'flgl sind weiß, dunkel kupferbraun marmoriert und gezeichnet, die Quer- hedUi. linien submedian verbunden, die vordere 3 große Bogen bildend, die hintere schwach gedoppelt und mit großen doppelt umzogenen ihikeln; die feine \\'ellenlinie ist gezähnt. Hflgl weiß mit brauner Saumlinie. Mexico (Zacualpan). 314 HEMINOCLOA; OSLAEIA. ^■on Dr. M. Draudt. aluuja. N. aliaga Barnes (45 h) hat hellgelbe Vflgl. schwach mit orange gezeichnet mit einzelnen die Quer- linien andeutenden Fleckchen. Hflgl gelblicliweiß mit brauner Saumlinie. Neu-Mexico. e:elia. N. ezeha Dyar (-15 h) ist größer als vorige und steht durch etwas mehr entwickelte Zeichnung in der Mitte zwischen aliaga und der folgenden nanata. Flügel verhältnismäßig breit und kurz, hellgelb, etwas orange bestreut mit matt i:)urpm-braunen Flecken zwischen den Makeln und vor der gezähnten hinteren (Jucrlinie, sowie zwischen den Adern im Saumfeld. Hflgl hell gelblich. Mexico (Sierra de Guerrero). nanata. N. iianata Nemn. (= macula Sm.) (45h) ist kleiner als vorige, die \'flgl hell orangegelb und stärker purpurgrau gezeichnet, die mehr oder weniger zusammenfließenden Flecke bilden fast die Figur eines sehr flachen U-Hakens. Hflgl purpurbraungrau, am Saum und Fransen gelb. Neu-Mexico, Mexico. pcrio'iifa. N. pcfiodita Dijar (-15h) gehört auch noch in die Verwandtschaft der vorigen, hier sind die Flügel aber fast ganz purpurgrau bestäubt, nur das Postmedianfeld ist breiter gelb, rot bestreut; von den pmpur- grauen Adern durchschnitten, das Saumfeld ist wieder purpurn; 2 gelbe Möndchen deuten die Lage der vor- deren Querlinie an. die großen Makeln sind durch schwache gelbe Umsäiimung hervorgehoben. Hflgl purpur- grau. ]\Iexico (Tehuacan). i,iia<-ho. N. piiaclio Barnes (45 h) urspiünglich als Hemiceras beschrieben, gehört hierher. Vflgl matt stroh- gelblich mit feinen Querlinien etwa vom gleichen Verlauf wie bei almndra und ganz schwach umzogencn Makeln. Hflgl gelblich weiß. Aus dem südlichen Arizona. dissiinilis. N. dissimilis B. u. Med. (45 i) sieht ganz anders, vielmehr wie eine Hadenide aus, gehört aber zufolge ihrer anatomischen ^Merkmale hierher, ^'flgl hell olivbraun, dunkler samtaitig bestreut mit schwarzen, weiß- lich und gelblich angelegten Querlinien und weiß umzogenen Makeln, das Mittelfeld gewöhnlich schwärzlich bestäubt; das Subterminalfeld ist heller olive mit Bronzeton. Hflgl rauchbraun. Arizona. Ifirniphn/a. N. tomiplaga B. u. MeD. (45 i) besitzt einen schwächeren Stirnvorsprung, ist aber mit der vorigen nahe verwandt. A'flgl dunkler samt braun, im Wurzel- und Subterminalfeld etwas heller, in letzterem nament- lich in der unteren Hälfte hell gelblich ; Querlinien schwärzlich, die Makeln heller im dunklen Zcllgrund. Hflgl weißlich, außen beraucht. Arizona. 168. Gattung: Heiiiiiiocloa B.u.Benj. Wurde erst kürzlich für die als Basüodes beschriebene mirabilis aufgestellt. Sie steht sehr nahe bei Noeloa und besitzt einen ähnlichen Stirnvorsprung, doch i.st der Zentralfortsatz nicht abgestutzt, sondern abgerundet: die \'ordertarsen sind von gewöhnlicher Länge; die \'orderschienen sind unbewaffnet. inirahilin. H. mlrabilis Neum. (451)). \'flgl hellgrünlich mit großem dunkelgrünen Dreiecksfleck an der Vrds- basis und einem kleineren an der Spitze; Querlinien weiß, die hintere wie die \^ellenlinie dunkelgrün angelegt; Makeln fehlen bis auf einen dunklen Queraderstrich: am Analwinkel liegt noch ein dunkelgrüner Fleck. Hflgl silberig weißgrau, am Saum beraiicht. Arizona. 169. Gattung-: Oslaria Dyar. Steht Noeloa sehr nahe und hat ebenfalls einen verkümmerten, aber doch einige Millimeter langen Sauger. Der Stirnfortsatz ist herzförmig, ohne Zentralvorspunig. unten zu einer Spitze ausgezogen. Alles übrige wie bei Noeloa, nur daß der Prothorax ein ganz schwaches Schöpfchen trägt. Amerika. viridesce)i.f. 0. virldcscens SeJhs. (45 i) ist die größte Art mit ockergelblich grauen, grünlich getönten Vflgln, im Wurzel- und Mittelfeld puipurgrau bestäubt und in der unteren Mittelfeldhälfte lötlichbraun bestäubt: Quer- linicn rotbraun, weißlich angelegt, die großen Makeln sind schwach heller geringt, zwischen ihnen ist die obere Zellhälfte schokoladenbraun ausgefüllt. Hflgl lieht rot))räunlich. Mexico. viridifera. 0. vifldifera Grf. (J5i). Die gelblichweißen, olivgrün bestäubten Vflgl sind im Irdsdrittel des Mittel- feldes und in einem zwischen die Makeln herabreichenden Vrdsfleck dunkler olivgrün; die Querlinien sind dunkler grün; von der \A'ellcnlinie sind nur die Anfänge am Vrd und Ird durch dunklere Fleckchen angedeutet. Hflgl schwach rötlichbraun. Arizona. juira. 0. pura B. n. MeD. (45 i) besitzt gelbweiße Vflgl mit ganz schwach angedeuteten braunen Querlinien, die fein gezähnt sind, auch die Makeln sind fein braun umzogen, die Ringmakel ist klein, die Nierenmakel groß, cingeschnüi't, zwischen beiden ein schwacher brauner Vrdsschatten. Hflgl rein weiß. Die Zeichnung hat die Neigung, mehr oder weniger ganz zu verschwinden. Flügelspannung: 28 mm. Arizona. HEMrOSLARFA; THURBERIPHAGA ; PERANIA; MINOFALA ; BELLURA. Von Dr. M. Draudt. 315 0. rhodoxanflia Dgn. (45 i) ist eine kleinere Art, die nicht ganz in die Gattungsdiagnose paßt, weil die rhodoxan- Vordertarsen normale Länge haben. Vflgl gelb, die basale Vrdshälfte und die innere Begrenzung der vorderen Querlinie breit rotbraun bestäubt, das Sainnfeld purpiu'rosa; Quorlinien rotbraun, die vordere auf der Sub- medianfalte sehr spitz gezähnt, die hintere doppelt, ihr innerer Anteil kräftig, purpurrosa; Makeln fehlen, Hflgl gelb, auf Adern und iSaum rosa. Paraguay. 170. Gattung: MeniioNlaria ß.n.Ben]. ^'on der vorigen verschieden durch hesser entwickelten, aber nicht sehr langen Sauger; indem herz- förmigen umrandeten Stirnvorsprung steht eine senkrechte Mittelleiste, die mit dem unteren Ende des Randes verbunden ist, darunter eine hornige Platte; der Thorax ist mit Schuppen und Haaren bekleidet und trägt auf Pro- und Metathorax je einen lockeren Schopf, der vordere ist sehr klein; N'ordertar.sen sehr kräftig be- dornt. Hlb mit Schopf auf dem ersten Ring. Nui- eine Art wurde bisher gemeldet. H. pima ß. u. Benj. (46c). Thorax weiß, Hlb orangegelb. Vflgl glänzend weiß mit nur durch Vrds- pima. punkte und unterhalb der Submedianfalte feine gewellte schwarze Linien angedeuteten Querlinien. Hflgl schwarz mit weißen Fransen. Flügelspannung; 33- — 3Ö mm. Arizona. 171. Gattung': Tliiirberipliag'a Dyar. Steht der Oslaria sehr nahe, unterscheidet sich aber von ihr durch anderen Stirnvorsj)rung, der einen abgestutzt konischen mit erhöhtem Rand und mit einer schwach genarbten Stelle in der Mitte versehenen Fortsatz darstellt; der Sauger ist voll entwickelt, die kurzen Palpen nach vorne gerichtet. Nur eine Art, deren Raujje als ,,pink boll^orm" der wilden Baumwolle (Thurberia) Ijekannt ist und in Texas und Arizona schädlich auftreten kann; der Falter fliegt im August und September. 0. diffusa Barnes. (= Catalina i)?/a/') (46 c) ist auf den Vflgln hellgelb, zwischen den Adern sehr schwach (llijuw. orange beschui>i)t mit einem rosa Mittelband, d;,s in der Mitte mit einem ähnlichen Saumband verbunden ist durch einen breiten rosa Längswisch, der nach oben schaif begrenzt, nach unten verwaschen ist; das Saum- band ist nach außen gezähnt; Fransen rosa. Hflgl gelblich, in der Außenhälfte rosa bestreut. Flügelspan- nung: 35 mm. Arizona. 172. Gattuiiu': I*eraiiia B.n.Bmj. Sauger mäßig entwickelt, Paljten aufgerichtet, überragen die Stirn, die einen großen konischen \'or- sprung trägt, der oben zugespitzt endet und an der Unterseite ausgehöhlt ist; der Thorax ist heschu])])t mit ganz schwachen Schöpfchen, der Hlb trägt Schöpfe auf den ersten Ringen; die \'orderschienen sind unbe- waffnet. Nur eine Art, die äußerlich an Stiba-iium (S. 293) erinnert. P. dissociata B. u. McD. (46c). Die olivbraunen \'flgl sind in der WurzeUiälfte wesentlich duiddcr als dUnocuiUi. in der Außenhällte. die Grenze bildet ein noch dunklerer Schattenstreif, der von der Vi'dsmitte beginnt, zur unteren Zellecke zielit und von hier rechtwinklig geknickt die Irdsmitte erreicht; äußere (Juerlinie schwach dojjpelt angedeutet. Hflgl rauchgrau. Flügelspannung: 34 mm. Utah. 173. Gattung': lliiioiala Sm. Sauger etwas verkümmert und nur mäßig lang, die Palj^en kiuz \\w\ scIilanU. iiiclit den l!i- B. melanopyga Grt. (46 a) ist sehr älmlich, aber das Mittel- und Saumfeld nicht dunkler herausgehoben, 'J"- die Zwischenfelder nicht grauer. Die Hflgl sind heller, die weibliche Afterwolle ist schwarz. Von Florida, • — Die Raupe ist olivgrau, unten heller und lebt in Wasserlilien. diifu^u. B. diffusa Grt. (4(i b) ist die dunkelste Art, auf ockergelbem Grund stark dunkelrotbraun bestreut, im Mittelfeld rotbraun bestäubt, die Nierenmakel schmal und schräg. Hflgl rötlich giaubraun. am Saum dunkler, Afterwolle beim $ dunkelbraun, grau gemischt. Canada, Maine. 175. Gattiin«'-: Areliaiiara Hb n. Verschieden von der vorigen durch einen langen dreieckigen, am Ende zweispitzigen Hornfortsatz auf der Stirn, die nicht gekämmten, sondern nur schwach gesägten mit W imperbüscheln besetzten männlichen Fühler und Beimengung haarähnlicher Schuppen auf dem schöpf losen Thorax; auch der Hlb trägt einen Schopf auf dem ersten Ring. Weiteres über diese mehrere })aläarktische Arten enthaltende Gattung, deren Raupen in Schilf leben, vgl. Bd. 3, S. 236. oblonija. A. oblonga Grt. {= permagna Grt., subcarnea Kell.) (46b). \'flgl licht ockergelblich, rotbraun getönt und braungrau bestreut mit dunkler gestreifter Mediana. Punkten statt der Makeln und einer AderpunktreDie an Stelle der Postmediane. Hflgl ockerrötlich, im Diskus braun bestäubt. \'on Maine und New York bis Flo- rida, sowie auf Jamaica. ■ — Die schlanke braune Raupe lebt in Typha. Aumgehen7.Il.i927. ('EA ; CALAMIA ; HYPOCOENA. Von Dr. M. Drahdt. 317 A. subflava Grt. (46 b) ist kleiner als die vorige, mit größerem Nierenmakelpunkt an der unteren Zell- suhiiani. ecke und deutlicheren Punktreihen an .Stelle beider Querlinien, eine Wellenlinie ist dm-ch Verdunkelung des Saumfcldes dahinter angede\itet, 8aumpunkte fehlen. Canada und A'ereinigte Staaten bis Süd-Dakota, Il- linois, Wisconsin. A. alanieda Sm. (46 b) ist im Durchschnitt noch etwas kleiner, die ^'flgl matt rotbraun, dunkler liraun nhniiidii. bestreut mit .schwärzlich gestreiften Adern, ganz verloschenen Makeln und nur einer liinteren Ader])unktifihe. Hflgl ockerbräunlich. Das $ ist gelber im Ton und deutlicher gezeichnet, namentlich die Postmedianpunkte groß und oft weiß angelegt. Californien. A. laeta Morr. (46b) hat lebiiaft rotlnaune Vfgl mit braun gestn^iften .\irps.) (J'ie). Diese früher als Är.silDiiche. betrachtete Art gehurt hier- <»/oi;(,l(i. \\vv: die \'flgl sind ganz hell gelblich, schwach rötlich getönt mit etwas helleren Adern und mit einzelnen duidvieren Zwischenaderstriclien im Saumfeld. Hflgl gelblieh weiß. Colorado. ()regf)n. C. cirphidia Hmp.'i. (46 d). \'on voriger verschieden durch »'twas dunklere tJesamtfärbung mit .scln^aizer ririiliiilin. Bestreuung und einige .schwarze Punkte im Zellende: Californien. 177. (iattuiig: Calaiuia Hbn. Dieser älteste. 1822 für die paläarktischen Arten Rhizedra hitosa und phragmitidis aufgestellte Name muß Ix'ibehalten werden statt des von Hampson eingeführten: Arenostola. \'on voriger verschieden duich mehr aufgerichtete Paljjen. glatte nur mit einem Haarbüschel versehene Stirn und unbcschopften ^letatliorax. Siehe über diese Gattung auch Bd. 3, S. 234. C. inquinata Gw. (= orientalis G'r/.) (46 d). \'flgl ockerrötlieh. schwarz bestreut mit weißlich gestreiften iiKiniiKiln. .\dern und schwarzem Längsstreif in der obei-en Zellhälfte; ein ähnlicher Streif steht submedian im Mittelfeld, bis zu ihm reicht eine undeutlich gebogene Postmediane. Hflgl ockerliräunlich. Canada bis New-York und Buffalo. C. orphnina Ih/ar ist auf schmutzig gelblichem Grund gleichmäßig und dicht grau bestäubt, so daß die "riihiiina. Zeichnungen fast verdeckt werden; diese bestehen aus dunkler gestreiften Adern uml einer jDostmedianen Punktreihe sowie an der unteren Zellecke einem weißen Pinikt; längs des \'rdes und von der Mediana saum- wärts finden sich dunklere Schattenwische. Hflgl hellgrau. Flügelspannung: 27' — 32 mm. New Hampshire. C. variana Morr. (46(1) gleicht sehr der imjninot'i und unterscheidet sieh lediglich durch die fehlende rar'xom. hintere (^ueilinie. Michigan. C. defecta Grt. (46 d) ist eine etwas größere licht rötlich graue Art mit lotbrauner Beschattung in und iia //w/m. Die Gattung enthält nur eine schlanker gebaute Art. die sich \(in der vorigen durch rauh behaarten Thorax ohne Schöpfe unterscheidet. H. rufostriga Pack. (= punctivena Sm., rufostrigata Hmp.'i.) (4(ici). \'flgl ockerrötlieh mit weißlichen niinsiriiin. schwarz bestreuten Adern und schwarzem verwaschenen Längsstreif von der Medianamitte bis zum Saum; statt der Postmediane eine doppelte Punktreihe auf den Adern. Hflgl gelblich giaubraun. Von Labrador und Canada bis Colorado. VII 41 .■^IS MICROLITA; AMPHILITA ; ACYLITA ; NEOLITA. Von Dr. M. DRAimr. 179. Gattung: ]?Iiorolita Hmp.s. Die Gattung wurde für ein einziges kleines Tierchen aus Brasilien errichtet, das der folgenden Gattung Amphilifa sehr nahe steht und sich von ihr durch einen zugesj)itzt entlenden konischen Stirnvorsprung unter- scheidet. icKcorhiihdd. M. leucorhabda Jones (46 d). Die Vflgl sind gelb, spärlich schwarz bestreut mit breitem weißen Längs- streif in der unteren Zellhälfte bis zur Spitze, der m der Zelle oben durch eine schwarze Linie begrenzt wird, die sich am Zellende zu einem Diskalfleckchen erweitert; unter dem Apex ist die weiße Farbe diuch einen braunen Wisch unten begrenzt. Hflgl bräunlich weiß, am Saum dunkler. Castro (Paranä). 180. Gattung-: Aiiipliilita Hmps. Sauger gut entwickelt, Palpen schräg aufgerichtet mit kurzem Endglied; Stirn glatt, Thorax beschujjpt, schopflos, auch der Hlb schopflos; Schienen schlank mit langen Sporen. Nur 2 Arten. „niiii/ii. A. arcuata Jones. (46 d). Vflgl rotbraun, schwarzbraun bestreut mit dunkler gestreiften Adern und weißem Längsstreif längs der Mediana bis zum Apex und mit Spuren doppelter Querlinien, die hintere unter- halb des weißen Streifs deutlicher. Hflgl weiß, am Saum rotbraun. Brasilien. piniriilinni. A. pUHCtilinea Jones (46 d) hat ockergelbe dunkel bestreute Vflgl mit schwachen, durch Aderpunkte angedeuteten Querlinien. Hflgl gelblich weiß, am Saum gebräunt. Brasilien. 181. Gattung: A.eyllta Hmps. Von der vorigen durch verkümmerten Sauger, schlankere Palpen und mit Haaren durchsetzte Thorax- bekleidung verschieden. Auf den Hflgln entspringt der Costalast erst kurz vor dem Zellende. ■ — Neotropisch. rara. A. cara Schs. (46 e). Vflgl rosa mit rotbraunem Längsstreif durch die Zelle zum Apex, der oben und unten weiß begrenzt ist und mit schwachem rotem Streif darunter zur Irdsmitte. Hflgl biäunlichweiß. Bra- silien. elongata. A. elongata Schs. (46 e). Größer als vorige mit weißen, rosa übergossenen Vflgln, im Innen- und Saum- feld tiefer rosa mit Braun bestreut; der jjraune Längsstreif der vorigen ist nur ganz schwach angedeutet. Bra- silien. .■iiiiKjniju^ii. A. sanguifusa Jones (46 e). Ivleiner als cara, tiefer rosa, der Längsstreif und das Irdsfeld tief rot, das Saumfeld mit roten Zwischenaderstreifen. Hflgl weiß, am Saum gelblich. Brasilien. ilnkiiifirUVi. A. dukinfieldi Schs. (46 e) hat lebhaft rosa ^'flgl mit ockergelbem Vrd, die Mediana und die von üir abgehenden Aeste weiß gestreift; Hflgl ganz hell bräunlich. Brasilien. iiisiiHii. A. disticta Jones (46 e) hat gelbbraune Vflgl mit schwarzer Bestreuung, mit schwarzen Punkten statt der Makeln und 2 Punkten am Ird an Stelle der hinteren Querlinie; der Apex wird dm'ch einen braunen Wisch geteilt, unter Uim läuft ein ebensolcher Wellenlinienschatten. Hflgl gelblich. Brasilien. iiiniio^i!r/ii. A. nionosticta Jones (46 e) ist etwas kleiner als vorige und rötlicher im Ton mit nur einem schwarzen Diskalpunkt und spurweise vorhandenem roten verwaschenen Apikalwisch, die Wellenlinie fehlt. Hflgl gelb- lich. Brasilien. 182. Gattung: JVeolita Hmps. Nur 2 den Vorigen sehr ähnliche kleine Ai'ten, aber mit sehr langen und dicht behaarten vorgestreckten Palpen : iiirsiritiio. N. perstriata Hmps. (46 e). Vflgl gelbweiß, rotbraun getönt und braun bestreut, mit 3 schwarzen Zell- punktf^n und verwaschenem rotbraunen Schlägwisch vom Apex zum unteren Zellwinkel; die Querlinien sind durcli schwarze Aderpunkte angedeutet. Hflgl gelbweiß. Brasilien. rpiios/r. N. epicaste Schs. Vflgl gelbweiß, spärlich braun bestreut, diese Bestreuung bildet durch Verdichtiuig .'{ schwache, nach außen gewinkelte Querlinien, deren mittlere mit dem braunen Saum der weißen Nierenmakel zusammenfließt; diskal und über dem Analwinkel liegen 2 braune Schattenflecke. Hflgl braungrau. Flügel- spaiuiung: 14 mm. Französisch Guayana. ABLITA; RHYNCHOLITA ; TRAXOSE.S. V. ii Dr. M. Draudt. 319 18;?. Gattung': AblUa X>//r/r. Steht ebenfalls Acylita sehr nahe, hat aber etwas längere Palpen und einen glatter beschuppten Thorax ohne Haarbeimengung und Schöpfe; die Schienen sind ebenfalls beschuppt, nicht behaart wie bei Acylita, die Vflgl sind schmäler mit rechtwinkliger Spits^e; das Subcostalgeäder ist etwas anders, insofern die i unteren Aeste alle auf gemeinsamem Stiel stehen und die Anhangszelle nur sehr klein ist.. A. adln Schs. (46 e) Vflgl hell rötlichgelb, rosabraun bestreut, besonders über der Submediana, in der '"''"• Zelle und am Außenrand; statt der Querlinien finden sich einzelne Aderi)uiikte, an dei- Querader ein diuikler Punkt, zu dem ein schwacher schräger Costalschatten zieht. Hflgl ilunkelgrau mit dunklerem Mitteljiunkt. Costa-Rica und Panama. A. nyniphica Z>2/ar (46 e) hat rosagelbliche \'flgl mit dunkelbrauner Bestreuiing. mit kleüiem schwarzen tiymiihini. Diskalpunkt und den Anfängen der Querlinie nur am Vrd. Hflgl weißlich. Flügelspannung nicht angegeben. Panama. A. gramnialogica-D«/«/' (46 e) ist auf den Vflgln strohgelb, olivbraun beschattet, besonders in Streifenform uraminuio- am Außem-and und Apex mit kleinem weißen, schwarz gesäumten Diskalpunkt und mit 4 feinen braunen Quer- ^'"'• linien, die äußerste (subterminal) in Mondflecke aufgelöst. Hflgl schmutzig heUbräunlich. Flügelspannung: ■ 17 mm. Panama. 184. Gattung': Kli^'iieliolita Hmps. Wie Neolita, aber mit noch viel längeren Palpen von 3facher Kopfeslänge, nach vorne gestreckt und oben und unten behaart; die Schienen sind behaart, nicht beschuppt wie bei Neolita, die \'flgl sehr schmal mit spitz vorgezogenem Apex. R. atripuncta Hmps. (46 e). Vflgl gelblich grau, schwach rötlich getönt und dunkler bestreut mit Ader- nirijunirid. punkten statt der Querlinien und kleinen schwarzen Makeln. Hflgl hell fleischfarbig mit kleinem schwarzen Diskalpunkt und einer Aderstrichreihe dahinter. Brasihen. — ab. nigroalba Strd. (= ab. 1 Hrnps.) hat die niSchv. ( 46 f ). ^'flgl weißlich , am Vrd breit hellgrün, von schrägen dunkler olivgrünen Schatten durchschnitten, ni der Zelle rötlichbraun bestreut mit runden schwarzen Makeln; die (^uerlinien sind durch Punkte angedeutet, hinter der äußeren eine weiße, sich apikalwärts verbreiternde Linie, die außen olivgrün begrenzt ist. Hflgl weiß mit schwarzen Diskal- und Analflecken. Flügelspannung: 26 mm. Costa-Rica. siirmrid. L. SHCraria Htnps. hat gelbweißc. fleischrosa getönte \'flgl. spärlicli braun bestreut mit schwacher bräunliclier Lniie hinter der Zelle und brauner Schräglinie aus der Spitze zum Ird dicht hinter der Mitte. Hflgl gelbweiß mit schwarzem Mittelpunkt. Peru. -^ Hampsok beschreibt ferner als ..ab. I." eine Form mit einem schwarzen weiß bestreuten Subterminalband. das verwaschen am Analwinkel ausläuft, mit starken schwarzen Punkten vor dem Saum und einzelnen Fransenpunkten: außerdem sind die Palj^en .seitlich nicht schwarz, was beim Typus der Fall ist: vermutlich liandelt es sich um eine gute Art. i„iniiiri,i. L. parallela />;///. N'flgl iicHmll) mit 2 verwaschenen jjarallelen schwärzlichen Querlinien, die innere,- am Vrd dicht vor dem Ape.x entspruigend, zieht gerade durch den unteren Zellwinkel zum Ird. die zweite kommt vom Außenrand dicht unter dem Apex; am Saum stehen schwarze Zwischenaderpünktchen. Hflgl weiß mit schwärzlich durchscheinendem Mittelpunkt. Flügelspannung: 21 mm. Ecuador. 187. Gattung': Aiiiolha Grt. Fast genau gebaut « ie Arylita. aber auf den Hflgln hat der Costalast seinen normalen Ursprung nahe der Basis und die Schienen sind mit Schuppen bekleidet, nicht behaart. Eine ganze Anzahl kleiner unter sich ziemlich ähnlicher Arten zum Teil auch aus dem nördlichen Amerika, sind beschrieben. A. perstriata Hmpx. (4(5 f). Vflgl gelbweiß, spärlich schwarz bestreut mit schwachem bräunlichen Längsstreif in der Zelle \n\i\ je 2 schwarzen Punkten statt der Makeln; ein verwaschener Subterminal.schatten endet unten mit einem schwarzen Punkt. Hflgl gelblich weiß. Bahamas-Inseln. A. fessa Grt. (461) ist viel größer, mehr rotbraun bestäubt, der braune Längsstreif in der Zelle er- streckt sich bis zur Spitze, ein ähnlicher Streif liegt etwas darunter und zielit zur Irdsmitte, um sich hier mit einem schwächeren zur ^\'ul•zel ziehenden zu verbinden. Hflgl etwas bräunlicher. Vereinigte Staaten, von New- Yoik l)is Texas und Florida. A. sentalis Knyc (4(i \). \'flgl hell rötlich ockergelb, spärlich schwarz bestreut mit je einem schwarzen Punkt als Ring- und Mcrenmakel und ähnlichen braunen Längsstreifen wie die vorige. Hflgl gelbweiß. Pa- nama bis Brasilien und Trinidad. A. obliqua Sm. (4(1 f) ist nicht synonym mit voriger, sie ist wohl sehr ähnlich, aber doppelt .so groß nnd das innere der beiden Schrägbänder verbindet sich mit einem unter der Zelle verlaufenden Längsband. I'liirida und Texas. A. pepita Difvr (4()f) steht in der Größe zwischen beiden vorigen und ist gezeichnet wie seidiul-s; das innere Schlägband ist breit und deutlich, unter dem Apex schwarz, weiter unten rotbraun, der Längsstreif der obliqui fehlt; der an der Querader stehende schwarze Punkt ist entweder verdoppelt oder zusammen- geflossen vergrößert. Mexico bis Panama. A. solitaria Dyar älmelt der obliqua, hat aber weniger sj)itze \'flgl und die innere Schräglinie biegt unter (k>r Zelle unter einem scharfen Winkel wurzelwärts und wird schmal und fein, nicht zugleich breit wie bei obliqua. Flügelspannung: 21 mm. Britisch Guayana. A. intensa Dyar ist ebenfalls sehr ähnlich, aber auf den Flügeln fehlt die dunkle Bestrenung. dafür ist in den Zellräuraen längsgerichtete Bestäubung vorhanden; die innere Schräglinie ist breit, verwaschen, rot bestäubt, die äiißere fein, manchmal verloschen. Flügelspannung: 23—26 mm. Brasilien: Castro (Parana). A. paranoma Dyar hat hell strohgelbe, beim (^ schwach, beim ? sehr stark dunkel bestreute Flügel, die Scliiäglinien sinfl fein, staubig, parallel; die Mediana und ihre Aeste sind braun gestreift, die kleinen schwar- zcii Zellpunkte scharf, der äußere gewölmlich verdoppelt, Hflgl schwach gelblich. Flügelspannung: 24— 30 mm. Brasilien: Castro (Parana). Iirrsli'nitd. ttfili.-^ ohH(ji lii'jiUd . s'tl Hitr/ii . i nIcHsd. IMirKiiiiiiiii. CILLA; DANTOXA; SEXTA. Von Dr. M. Draudt. 321 A. irrorata Hmps. (46f). Die rötlich ockergelben Vflgl sintl dicht schwarz bestreut mit zwei vcr- irmmlii. waschenen schwarzbraunen .Schrägstreifen vom Apex bis vor und hinter der Irdsmitte, der äußere schmäler; mit 2 schwarzen Punkten in Zellmittc und Ende. Hflgl gelbweif3. Paraguay und .\rgentinien. A. roseola Sm (-tßt). N Hgl hell ockergelblich, am \'rd rosa getönt, die beiden Schrägstreifen fleisch- iaiitoiia 117,/. Ebenfalls von sehr ähnlichem Bau wii' die vorigen Gattungen, abei' das 2. Palpenglied ist länger, unten beschuppt, die Schuppen am Ende zu einer Spitze vorgezogen, auf welcher das kurze vorgestreckte Endglied aufliegt. Die Thoraxbekleidung besteht aus Schuppen, ohne Schöpfe. D. stillata Gn. (= discrepta Wkr., congressa Illr., basalis Wkr.) (46g). \flgl .sch\varzl)raun. glänzend grau überstäubt und schwarz bestreut mit schwarzem Wurzelstrahl und Zellpunkt, statt der Xierenmakel ein schwarzes Möndchen. unten mit weißem Punkt; die hintere Querlinie besteht aus schwaizen J'fcilflcckchcii. Hflgl heller oder dunkler rötlichbraun, beim $ ganz schwarzbraun. — Eine veränderliche Art. oft sind die \flgl reiner braun: ab. punctifinis Wkr. — Bei ab. interna Schs. ist ein schwarzer Längsstrich in der Zelle xoi\ der piuiHi/hü.'i Ringmakel bis zur hinteren Querlinie vorhanden, darunter im unteren Zellende noch ein kurzer schwarzer '"/'''■""• Strich. -- Bei ab. stillatella Strd. (= ab. 2. Hmp.s) ist dieser auf der Diskalfalte gek'gcne Längsstrich nicht ^lilkiMhi. schwarz, sondern weiß, die $ Hflgl sind dunkler braun, ^'on Brasilien bis Paraguay und Argentinien verbreitet. D. corves Dyar hat graubraune, grauschwarz bestäubte \'flgl mit doppeltem weißen, schwarz gesäumten rorre.^. Xierenmakelfleck. der mit einem schwarzen Strich in der Zelle verbunden ist; eine schräge Postmediane be- steht in der oberen Hälfte aus schwarzen Fleckchen und ist nur unten als Linie sichtbar, sie euts])ringt kurz vor dem Apex und zieht zum äußeren Irdsdrittel; im Saumfeld sind die Adern etwas dunkler gestreift. Hflgl schmutzig weiß, beim $ braungrau. Flügelspannung: 22 mm. Panama. 190. Giittimu': Kenia Strph. Diese bei Hampson als Nonngria bezeichnete (iattung ist im ])aläaiktischen Teil Bd. H S. 238 be- sprochen; hier sei nur wiederholt, daß dei- Sauger verkümmert, die Stirn glatt, der 'J'horax mit Haaren und Haar- schuppen bekleidet ist und 2 lockere Schöpfe trägt. Xur eine amerikanische Art ist bekannt, tlie deutlichen Geschlechtsdimorphismus aufweist . S. enervata Gn. (= fodiens Gn.) (46 g). Beim c? sind die \'flgl rotbraun, grau bestäubt mit Aderpunkten encn-ata. statt der Querlinien und mit einem schwarzen Fleckchen im unteren Zellwinkel. Hflgl rötlichbraun. Das $ ist heller, mit braunem Längsstreif auf der Mediana und dunkleren Saumfeldadern; die Queilinien sind deut- licher, die hintere als doppelte Punktreihe, in der X'ierenmakel oben und unten schwarze Punkte. Hflgl weiß- licher. Florida. 322 EEDIXGTONIA; HARRISONIA; ALEPTINOIDKS; XYLOSTOLA; LUCERIA. Von Dr. M. Draudt. 191. Gattung: Rediiig-toiiia B.u.McD. Sauger entwickelt, Palpen kurz, aufgerichtet mit nach vorne gerichtetem Endglied, die Stirn trägt einen zugespitzten Hornfortsatz, deren unteres Ende zu einer dreigelappten Platte verlängert ist, darunter eine hornige Platte. Der Thorax ist rauti behaart mit einigen Schuppen untermischt ohne Schöpfe. Nur eine Art: alba. R. alba B. u. McD. (46 g) ist eine rein weiße Art, nur die Stirn und der Hlb sind gelblich. Die Unter- seite der \ f Igl ist rauchgrau. Arizona. 192. Gattung': JHarriisoiiia Schs. Ist im Bau der vorigen ähnlich, hat aber eine glatte Stirn; der Thorax ist nur mit Haaren bedeckt, schopflos, niu' der erste Hlbsring trägt ein schwaches Schöpfchen, seitlich etwas längere Haarbüschel. Xur eine Art. unUiamsi. H. williatTlsi Schs. (46 g) Vflgl bräunlichgrau mit schwarzen, etwas gezähnten Querlinien, die von etwas dickeren Vrdsflecken entsi^ringen, die Ringmakel ist ein schwarzer Punkt, die Nierenmakel groß, rimd, schwarz, außen leicht konkav; subteiminal liegt ein graubrauner Schattm, dahinter ist der Saum grau, am Apex weißlich. Hflgl mausgrau mit rundem Mittelfleck und Postmediane. Flügelspannung: 39 mm. Galapagos- Inseln. 193. Gattung: Aleptinoifles B.u.McD. Sauger entwickelt, das 2. Palpenglied aufgerichtet, das Endglied hoi'izontal; die Sthn trägt einen starken schaufeKörniigen Fortsatz darunter mit einer Hornplatte. Der Thorax ist nnt Schuppen bekleidet, ohne Schöpfe, die Schienen sitid unbcwehrt. Nur eine kleine Art, die äußerlich an die Gattung Antaqüaga erinnert. ochrea. A. ochrea B. u. McD. (4(i li). Vflgl rötlich hellgelb; hellbraun bestäubt, an der Wurzel und längs des Vrdes rotbraun beschattet ; die kleinen Makeln sind schwach braun bezeichnet ; nur die hintere braune Querlinie ist vorhanden, außen liell angelegt, hinter ihr ist das Subtern inalfeld braim bestäubt, durch die schmale gelbliche Wellenlinie von dem braunen Saumfeld getrennt. Hflgl dunkel graubraun. Neu-Mexico. 194. Gattung: Xylostola Hmps. Diese vorwiegend indische und afrikanische Gattung ist auch mit 1 Vertreter in Amerika gefunden. Sauger entwickelt, Palpen aufgerichtet mit langem Endglied; Stirn mit kleinem rundem Vorsprung, der durch einen Haarbüschel verdeckt wüd. Thoraxbekleidung aus Haaren und haarähnlichen Schuppen gemischt, ohne Schöpfe, ebenso der Hlb. Vgl. Bd. 11, S. 191. novl-tiHindi. X, novi-mundi Dyar hat rosabraune Vflgl mit ganz undeutlichen, durch einzelne schwärzliche Schuppen angedeuteten Querlinien, die hintere gezähnt, außen etwas heller angelegt; die Ringnakel ist ein schwärzliches h^leckchen, die Niercnniakel groß, hell rötlich, ohne Begrenzung, innen mit sch\\ärzlichem Fleck; vor der ver- loschenen Wellenlinie schwärzliche Fleckchen. Hflgl schwärzlich mit heller gescheckten Fransen. Flügel- spannung: 27 mm. Ecuador (Portovelo). 195. Gattung: Omiiiatostola Hmjjs. Sauger entwickelt, Palpen schräg aufgerichtet, mit lang behaartem Mittel- inid kurzem Endglied; Stirn glatt, Thorax nur mit Haaren bekleidet mid wie der glatt beschuppte Hlb ohne Schöpfe. Nur eine Art: Ihünn-i. 0. lintneri Grt. (46 h). Vflgl hell rötlichgelb mit weißem Vrd und weiß gestreiften und schwarz be- streuten Adern, am Zellschluß ein weißer, beiderseits sch\\arz beschupiJter Strich, die Querlinien durch Ader- punktreihen angedeutet. Hflgl «eiß mit gelblichen Adern. New-York. New-Jersey. 196. Gattung: fjiiceria Heiii. Vür diese Gattung hat Hampson den Namen Calamia eingeführt, den wir aber bereits für eine ältere (Gattung verbraucht haben. Sie unterscheidet sich von der vorigen durch Idirzere Palpen, länger behaarte Schienen mit kräftigerer Tarsenbedornung ; der Hlb ist nicht beschuppt, sondern behaart mit seitlich stärkerer Behaarung. Nur eine Art: NARTHECOPHORA: CHASMINA; OXYTHRES; DIPINACIA; AZENTA. \'on Dr. M. Draidt 323 L. tranquilla Grt. (= sambuci Behr) (4() h) hat gelbweißi- lotlirauii bestäubte Vflgl mit rotbraunen tranqulUa. Querlinien und Mittelschatten, in letzterem die olivgrüne Nierenniakel. Hflgl rotbräunlich. — ab. viridula Gri. viridni«. zeigt statt der rotbraunen Körperfärbung eine gelbgiüne. Canada bis Californien. — Die Raupe ist ob(>n oliven- grau mit in Flecke zerlegtem gelbem Rüekenstreit. weißen, schwarz gesäumt(>n Subdorsalen, über einem breiten gelben Seitenstreif schmal schwarz, darüber blaugrau. Sie ist dick, nach hei(U'ii Enden verdünnt und lebt an Holländer; sie verwandelt sich in einem dicken Seidengespinst. 197. Gattun<>': ^^arfliccopliora ''^m. Besitzt verkümmerten Sauger und sehr kurze Palpen, auf der Stirn (ünen großen dreispitzigen Horn- vorsprung, die mittelste Zacke sehr lang, oben mit einem Kiel; unter dem ganzen liegt eine hornige Querplatte. Die Schuppenbekleidung des Thorax ist mit Haaren vermischt, Schöpfe fehlen. Vorderschienen mit kurzer Klaue. N. pulverea Stu. (46 h) ist ein unscheinbares graues Tier mit etwas dunkleren Querstreifen und weiß- pulverai. lieber Nierenmakel. Hflgl weißlich. Von Arizona.. 198. Gattung-: CiinKiniiia Wkr. Eine sonst rein indische Gattung (vgl. Bd. 11, S. 193), die der Ornmatoslola sehr nahe steht und sich von ihr nur durch einen Basalschopf auf dem er,sten Hlbsring und schuppenbekleideten Thorax unterscheidet. Eine Art wurde aus Zentral-Amerika beschrieben; wir können eine mexikanische hinzufügen. C. alcidamea Drc. (46 h) ist rein weiß, nur der Hlb etwas gelblich. Palpen und Fühler bräunlich und aicidawca. die Vorderschenlvel oben schwarzbraun. Mexico und Guatenuila. C. mexicana spec. nov. (46 h) unterscheidet sich von voriger durch beträchtlich geringere' CJröße, >ncxica>ia. ockerbraune Stirn. Palpen und Vrd und sehr feine schwarze Saumpunlcte, der größte unter dem Apex; Hlb rein weiß. Mexico (<_'olima) im Juli. Tyjie in Coli. Deaudt. 199. Gattung: Ox.vtlires Drc. Unterscheidet sich von der vorigen durch den behaarten und nicht beschuppten Hlb ohne Schöpfe und einen kleinen gerundeten Vorsprung auf der Stirn; der Hlb ist unbeschopft, die Flügelform lang und schiral. 0. splendens Drc. (46 i). Dies eigentümliche Tier mit den langen schmalen rosaweißen Vflgln, auf splendcn.s. denen die kastanienbraune Bestäubung durch die hellen Adern und zahlreiche gewellte Querlinien in viele kleine Fleckchen zerlegt ist mit einem größeren dunklen Dreiecksflcck am Vrd nahe der S])itze ist nicht zu verkennen und mit nichts ähnlichem zu verwechseln. Columbien und Peru. 20(». Gut tun ji': Oipiuacia Hmps. Gekennzeichnet durch entwickelten Sauger, aufgerichtete Palpen mit nach vorn gerichtetem End- glied, eine zweilappige Hornplatte in der Stirnmitte mit einer gebogenen Platte darunter; der Thorax ist nüt Schujjpen und Haaren bekleidet und trägt hinten einen kleinen lockeren Schojif ; der Hlb ist schöpf los. Nur 2 Arten aus dem südlichen Amerika sind bekannt: D. schiniodes Dogn. (= zothecaea Dyar) (46 i). Vflgl gelblichweiß, olive bestäubt, besonders im schinioden. Saumfeld, in der basalen Irdshälfte schwach rotbräunlieh getönt mit 2 weißlichen Querlinien hinter der Mitte, die innere innen rotbraun angelegt. Hflgl heil bräunlich mit 2 dunkleren Bändern hinter der Älitte. Argen- tinien. D. athetica Dogn. Vflgl hell gelblichbraun, die einzige Zeichnung sind 2 schräg nach außen ziehende atheiica aus schwarzer Schuppenbestreviung gebildete Linien hinter der Zelle, die sich über dem mittleren Radialast abgerundet vereinigen und so etwa die Figur einer sehr großen Nierenmakel darstellen. Hflgl durchscheinend rein weiß, am Saum gebräunt. Flügelspannung: 27 mm. Argentinien. 201. Gattung': Axoiiia Grt. Von N arthecophora verschieden durch anderen Stirnfortsatz, der ein gerundeter Vorsprung ist mit einer dreizipfeligen Hornplatte in der JMitte und einer hornigen Platte darunter, auch fehlt die Schienenklaue. Die Gattung ist auch aus Australien und Afrika bekannt. aiM ANTAPLAGA. \'on Dr. :M. Draldt. hiiphmi. A. jniplora Ort. (4(ii). Vflgl hellgelb, im Wurzel- und Vrdsfeld rötlich getönt mit in einzelne Punkte aufgelösten Querliuien und schwacher verwaschener Mittellinie. Hflgl weiß. Neu-Mexico. Arizona. all iildtd. A. edentata Grt. (41! i) ist breitflügeliger. tiefer gelb mit nur einem einzigen purpurliraunen Fleckchen liinter der A'rdsmitte. Hflgl hell bräunlichgelb, am Saum tiefer gelb. Neu-Mexico. Arizona. xjinpia. A. aprepia Dogn. besitzt einfarbig graubraune Vflgl ohne irgendwelche Zeichnung außer einer feinen braunen durch die Adern unterbrochenen Saumlinie. Hflgl weiß, am Vrd und Außenrand et\\as braun bestreut. Flügelspannung: 29 mm. Argentinien. 202. Gattung': Aiitaplaji^a Grt. Sauger entwickelt, die kurzen, unten etwas behaarten Palpen nach vorne gestreckt, die Stirn mit abgestutzt konischem HornvorsjJi'ung mit erhöhtem Rand und zentraler Spitze und einer hornigen Platte darunter; der Thorax ist ziemlich glatt beschuppt und schöpf los, ebenso der Hlb; die glatt beschuppten Vorder- schienen tragen innen am Ende eine lange gebogene Klaue; der Bau ist zieudich schlank, die Vflgl lang und schmal. Eine ganze Reihe von Arten ist aus dem nördlichen und mittleren Amerika beschrieben, die aber nicht alle ganz zusammengehörig scheinen. 1,1/niiiita. A. pyralina Schs. (46 i) ist eine der schönsten Arten, Vflgl silbergrün, schwarzbraun bestreut, mit ge- zackten braunen, silberweiß angelegten Querlinien und weißen ]\lakeln. die silberweiße Wellenlinie mehr oder weniger in Flecke zerlegt; Hflgl braun mit weiß gescheckten Fransen. Mexico. flrld A. dela Brc. (46 i) besitzt orange Vflgl mit doppelten gezaclcten schwarzen Querlinien und schwarz umzügenen Makeln, die Zelle zwischen ihnen mehr oder weniger geschwärzt, Fransen schwarz gescheckt. Hflgl Klibenfalls orange, die Hflgl sind braimgrau getönt. Von Mexico City. — Aus Zacualpan indieniu-d. Hegt c'mc sehi' ähnliche, al)er durchgehends blassere uiul kleinere Form vor, die ich f. anaemica /. n. (46 k) neime; hier sind die Vflgl silberglänzend ockerweißlich, kaum olive bestäubt, die Hflgl fast weiß, beim $ dagegen dunkler braungrau als bei voriger; Kopf und Thorax sind beim 5 wie die Vflgl beim (^ etwas mehr orangegelb. sdidenn. A. salacoil Drc. (47 a) ist auf Vflgln und Vorderkörper einfarbig tief orange, die Hflgl heller ornngegelT)- licli, beim 5 schwach braungrau bestäubt im Diskus. Mexico (Guerrero, Zacualjjan). Ausgegehen 4. III. 19J7. HO:\rOLAGOA; TRISTYLA, ^'on Dr. M. DRArDT. 325 A. spreta sp. n. (47 a) unterscheidet sicli von der vorigen durch viel lielicr orangegclbe Vflgl mit leicht sprria. bräunlichem Ton. die Hflgl sind lehingrau, der Vorderkörper et\\as tiefer orange als die Vflgl. Mexico, in Anzahl in beiden Geschlechtern von ZacualjJan vorliegend ohne üebergänge zu salacon. A. COtnposita Ediv. (47 a) ist viel kleiner als .salacon. auf den Vfigln sehr glänzend orange wie auf Kopf rnniiinsita. und Thorax, die Fransen sind heller. Hflgl iiellei- ora.ngegel])lich mit hellen Fransen und biaungrau angeflo- genem Diskus. Arizona. A. dulcita Schs. (47a). Kopf und Thorax orangegelb, die V^flgl etwas heller gelb, der äußerste Vrd in ;oa B. d: McD. Wh- stellen die Gattung nach dem Vorschlag Dy.\rs wegen der nahen Verwandtschaft mit den letzten weißen Arten der vorigen Gattung hierher, wo sie besser lünpaßt als zu den Erastrianae. Sauger entwickelt, aber schwach. Pallien aufgerichtet mit ziendich langem Endglied. Stirn mit einem konischen Vorsprung und Hornplatte darunter. Der Thorax ist mit Schuppen und Haaren bekleidet, ohne Schöpfe. Schienen unbewehrt. Der Hlb trägt beim $ einen Büschel Afterwolle. Auf den Hflgln ist der untere Radialast etwas stärker als gewöhnlich entwickelt und entspringt oberhalb der untern Zellecke. Nur 2 Arten: H. grotelliforniis B. ii. McD. (47 b) ist weiß mit schwarzen Palpen, der Hlb mit fein schwarzen grolriiifor- Ringen. beiile Querlinien durch einzelne schwarze Punkte angegeben, die vordere durch 3, die hintere durch ö; ""''• Fransen weiß mit schwarzen Pünktchen. Hflgl rauchgrau mit weißen Fransen. Ainzona. H. tritogramma Dyar (47 b) ist voriger außerordtmtlich ähnlieii und wohl nur eine lokale Abzweigung, triiogniiti- Sie ist etwas größer, der Hlb etwas breiter schwarz bandiert und die Hflgl fast rein weiß. Mexico (Gueriero). '""" 204. Gattung: TriKt.vIa -S'w. Ausgezeichnet dm-ch ungewöhnlich starke Entwicklung des Stü'nfortsatzes, d(>r in eine lange Spitze ausgezogen ist, seitlich imd unten von 3 kurzen Spitzen umgeben. untcM- dem Ganzen eine hornige Platte. Die Palpen sind lang, gerade nach vorne gerichtet: der 'J'jiorax ist besclmppt. hinten mit einem großen lockeren Schopf, der Hlb schopflos. N>ir eine Art: VII 42 326 TRIOCNEMIS: PSEür>IN()DE8: PSEUDINA: OFSYRA. Von Dr. M. Dkattdt. ,iihophi!/i>ea Gn. Ebenso gebaut wie die vorige, aber mit nur einem gebogenen Hornstachel an der Innenseite der X'order- schienen und 3 solchen an der Außenseite. Nur eine Art: Typus: H. pictipejinis Grt. H. pictipennis CrV/. (47 g). Vflgl ockergelblich. Wm-zelfeld, \'r(l. liintere C^ui'rlinic uml Saum samt /((f/i/x/Kiis. Fransen carminrot. Hflgl schwarz mit weißem Mittelband. Califorjiien. 4. Gattung-: Ifleliolepirin Hbn. Umfaßt die kleinen anartoiden Arten der bei Hampson als Heliothis 0. bezeichneten Gattung. Gebaut wie Heliophana, aber die kurzen breiten Vorderschienen sind an beiden Seiten in fast ganzer Länge bedornt und tragen am Ende innen einen langen gebogenen Hornstachel, außen einen kürzeren. Type: cnrdui Hbn. (Europa). M. celeris Grt. (47 g) ist leicht von allen anderen zu trennen durch die tief blutroten Hflgl. A'flgl dunkel »r/cri.s. purpurot; im Jlittel- und Saumfeld olive bestäubt, die Makeln untl ein Y-förmiges Band unter der Zelle weißlieh. Oalifornien. M. scissa Grt. (47 h) hat schwärzliche, rotbraun behaarte Vflgl mit weißlichem Dreiecksfleck m der .sri.s-.s«. Vrdsmitte und kleiner schräger, schwarzer, weiß behaarter Nierenmakel; hmter der undeutlichen Postmediane ist das Saumfeld grau bestäubt. Hflgl schwarz mit großem gelben Mittelfleck mit einem schwarzen Diskal- mond darin. Florida. M. graefiana Tepp. (47 h). Vflgl hell bläulichrot mit gelblichgrauen Querlinien und ebensolchem urorfidmi. Fleck zwischen und unter den Makeln. Saumfeld hellgrau. Hflgl gelb mit schwarzem Saum und Mittelfleck. Californien. M. pulchripennis G7-t. (47 h) hat graubraiuie, mit Ausnahme des Di.skus purpurrot übergossene Vflgl pnicliripen- mit silberblauen Querlinien; die rote Nierenmakel liegt meistens in eüiem gelbweißcn Fleck. Hflgl schwärzlich ""'• mit emem großen bis an den Vrd reichenden gelbweißen Diskalfleck. — Bei der f. languida Eclic. fehlt die })ur- hnujuida. purrote Bestäubung fast ganz. Von Colorado und Californien. M. antonio S)ii. (47 h) ist ähnlich, aber kleiner, ausgesprochener carmmrot im Wurzelfeld, Vrd und antonio. Ird, im Mittelfeld gelblich, subterrainal olivbraim und im Saumfeld gelbbraun, leicht zu unterscheiden durch ganz schwarze, bronzeglänzende Hflgl mit weißen Fransen. Texas. M. lasciata Edw. (= sabulosa Sm.) (47 h)- Vflgl gelblich, im \\'urzelfeld rot Übergossen bis zur deut- iaxclnia. liehen carmim'oten Antemediane, ebenso ist die hintere Querlinie und dei' Vrd za\ ischen beiden, wie auch die Fransen, die schmale Nierenmakel und die mehr oder weniger deutliche Wellenlinie unscharf, dunkel. Die schwarzen Hflgl tragen beim cJ ein weißliches Mittelband, das beim $ fehlt. Californien, M. cresina Sm. (47 h). Vflgl gelb, im Wurzel- und Postmedianfeld carmin übergössen, ebenso am crcttUm. Vrd des Mittelfeldes, im Saumfeld olive getöiit, Qu(nlinien und eine große Zellmakel dunkel, carmin bestäubt. Die schwarzen Hflgl tragen ein schmales rein weißes Mittelband, das, vrdw ärts verbreitert, w eder Vrd noch Ird erreicht; Fransen gelblich. Californien, im April. 332 MELAPORPHYRIA. Von Dr. M. Draudt. flohla. M. dobla Sm. (47 h). Die schwärzlichbraunen Vflgl sind unregelmäßig weißlich bestreut, das Mittel- feld weißlich, üdwärts geschwärzt; Querlinien weißhch, die hintere S-förmig, die Makeln schwärzlich, am deutlichsten die große, fast viereckige Nierenmakel. Hflgl schwarz mit weißen Fransen. Californien, im April. cdu-ardsi. M. cdwardsi Sm. (-iT h) hat schmutzig gelbrötHche, rauchbraun bestäubte Vflgl, im Wurzel- und Sub- terminalfeld reiner braun, ebenso ist die hinter der Zelle spitz gewinkelte Wellenlinie gefärbt; die hellen Quer- Hiiien sind schwarzbraun angelegt, die hintere fast recht v\mklig geknickt; die Makeln sehr groß, matt braun. Hflgl gelbrötlich mit schv\arzem Mittelfleck und Saumband, in letzterem analwärts mit gelbrötlicher Linie. Yellowstone Park. ril/osii. M. villosa Grt. (= pauxillus Grt.) (47 h) ist auf den schwarzen Vflgln grau und rotbraun bestäubt, im Saumfeld grauer, mit helleren Querlinien und einem weißlichen Zellfleck hinter der Antemediane beim (^. beim 9 mit einem Y-förmigen Band dahinter. Hflgl schwarz mit 3 gelblichwcißen Flecken, die beim 9 größer sind. sexald. Colorado, Californien. — f. sexata Sm. (47 i) von Manitoba, ist kleiner, gedrungener, mit fast ganz schwarzen Hflgln. auf denen ein gelbrötliches Mittelband angedeutet ist. "iihfitni. M. subatra Sm. (47 i) ist auf den rauchbraimen bis schwärzlichen Vflgln düster carmin überflogen, im Mittelfeld mit Ausnahme der Ränder gelblich oder weißüch. mit einer sehr großen schwärzlichen Nieren- makel darin; die deutliche Wellenlinie ist gelblich. Hflgl schwarz mit Bronzeglanz, in dem gelblichen oder weißlichen Mittelband mit großem schwarzen Diskalfleck. Washington. Montana. pi-rs-inii/'ts. M. persimilis Grt. (= flavidenta Sm.) (47 i). Vflgl gelblich, basal und subterminal carmin mit olive Bestäubung, die vordere Querlinie mit einem spitzen Zahn einwärts in der Zelle; unterhalb der großen, carmin getönten Makeln ist das Mittelfeld olive bestäubt. Hflgl schwarz mit olivgelben Fransen und gelblichem Mittel- band, das durch den großen schwarzen Diskalfleck in 2 Flecke zerlegt wü-d. Utah, im Juli. irioiiita. M. triolata Sm. (47 i). Vflgl matt rauchbraun, Mittelfeld und Wellenlinie gelblich, die großen Makeln rauchbraun, die Nierenniakel eingeschnürt. Hflgl schwarz mit gelbem Diskus und großem schwarzen Fleck darin . CaUf ornien . !iii'lfi. M. sueta Grt. (47 i). Vflgl schwarz mit grauen und piu-purroten Schuppen bestreut, mit Y-förmigem weißlichen Mittelfeld. Hflgl schwarz mit größeren weißen Flecken als bei der vorigen, sehr ähnlichen Art. (■(iiijoniicn. Colorado. — f. califomica Grt. ist etwas Meiner, stärlier pvupm-rot und weniger grau bestäubt, das Y-för- mige Mittelfeld etwas gelblicher im Ton. Die Hflgl ausgedehnter schwarz. Californien. iirtliiriii. M. aetlieria B. u. McD. (47 i) steht der .sueta nahe, aber die Grundfarbe ist mehr olivgrün, bis zui- Subterminale purpurn Übergossen, mit einem blauen Vrdsfleck nahe der Basis und mit bläulichen Querlinien; in dem hell gelblichen Mittelfeld liegt die große vierecldge, purjjurn getönte Nierenmakel. Hflgl schwarz mit gelbem, in der Mitte eingeschnürten oder unterbrochenen Mittelband. Arizona. lioifxta. M. honesta Grt. ( = kasloa Sm.) (47 k) vmterscheidet sich von den vorigen dm-ch viel ausgedehnter gelb weiß gefleclvtes Mittelfeld, auch an Stelle der Wellenlinie findet sich ein weißes Fleckband, die Fransen smd weiß gescheckt. Das weiße Hflglband ist viel breiter. Brit. Columbien. Oregon. 5. Gattung: Melaporphyria Grt. Sehr ähnlich den vorigen Gattungen und ebenfalls mit kleinen bohnenförmigen Augen, verschieden dru"ch kiu-ze nach vorn gerichtete Palpen und einfachen gerundeten Stirn vorsprang ohne Hornplatte darunter. Die Vorderschienen sind nicht so kurz und breit, sondern schlanker, seitlich bedornt mit einem langen schlaiiken Hornstachel innen imd kürzerem außen am Ende. Type: M. imDiorlua Grt. hnmoriiia. M. imtTiortua Grt. (47 k) hat schwärzliche mit Ausnahme des Irdes und des gelbbraunen Außenfeldes purpurn bestäubte Vflgl mit grauen Adern bis an die Wellenlinie: zwischen den hellgrauen Querlinien liegt ein schwärzlicher Zellschlußfleck. Hflgl gelbbraun, 2 Querbinden hinter der Mitte und die Wurzelhälfte schwärzlich. New- York bis Neu Mexico. Ausgegehm 29. 111.1927. DYSOCNEMIR; INCITA ; PSEUDOT.AMILA ; HELIOTHLS. Von Dr. M. Draudt. 333 6. Gattiiiiu-: l>ysoeiiciuis Grt. Von den anderen ..anartoiden" Gattungen verschieden durch Fehlen jegliclier Hornstachel am Ende der Vorderschienen, die seitlich bedornt sind. Die kurzen Palpen sind mehr aufwärts gerichtet als bei Melii- porphyria. Type: D. bellcuionna Edtv. D. prorupta Grt. (= venusta Edv.. fimbria Williams) (47 k). Die schwarzbraunen, carminrot über- pronipla. gossenen Vflgl zeigen ein breites weißes Mittelfeld, das schwärzlich — oder rotbraun bestäubt ist mit einem etwas dunkleren Zellschlußfleckchen darin, das mit einem Vrdsfleck zusammenhängt; das weiße Feld tritt auf dem unteren Radialast spitz saumwärts vor. Die schwarzen Hflgl zeigen einen sehr großen weißen Mittel- fleck. Oregon, C'alifornien. D. belladonna Edu\ (47 k) ist etwas ähnlich, aber leicht dvu'ch große schwarzbraune Ring- und Nieren- hcUadonna. makein zu unterscheiden; das weiße Mittelfeld hat dreieckige Form und reicht weder bis an den Vrd noch an den Ird, hinter der weißlichen Wellenlinie sind braune dreieckige Sa\imfleckchen sichtbar. Hflgl schwarz mit großem weißem Diskalfleck. Utah. D. borealis Hamps. (47k) hat schwarzbraune Vflgl ohne das weiße Band der vorigen, das Mittelfeld borcalin. ist nur etwas aufgehellt, aber ohne scharfe Begrenzung, mit der kleinen schwarzen Nierenniakel darin. Hflgl wie bei den vorigen, der weiße Fleck etwas gelblich getönt. Kanada. D. oregonica Edw. (47 k). Vflgl schwarz mit olive Bestäubung, die beiden gleichgefärbten Makeln oregonicu. in gelblichweiß aufgehelltem Mittelfeld; ^^'ellenlinie undeutlich heller. Hflgl schwarz mit gelblichweißem Fleck mit einem großen schwarzen Diskalfleck darin; in der Saummitte gelblich gefleckt. Von Oregon und Washington bis Colorado und C'alifornien. 7. Gattung': Iiieita Grt. Von Hampson als ,,Pyrocleptria''' aufgeführt. Nur eine kleine, veränderliche Art vom gleichen Bau wie die vorigen, aber die Vorderschienen sind kurz und breit, seitlich bedornt mit einem langen gebogenen Hornstachel innen, einem kurzen außen am Ende. In die Thoraxbekleidung sind breite Schupiien eingemischt. Type: /. aurantiaca Edw. I. aurantiaca Edir. (= califomica H(i)nps.) (47 k) besitzt rotbraune, ocker gemischte Vflgl mit hellen, aiinninaca schwärzlich angelegten Querlinien und mit schwarzen, rotbraun bestäubten Makeln mit ockergelbliehen Fleck- chen dazwischen und dahinter; subterminal vor der grauen Wellenlinie mit einem bräunlichen Band. Hflgl orange mit schwarzem Mittelfleck und Saumband. Californien. — f. tenuimargo B. u. McD. (47 k) ist die lenuimar- Rasse von Arizona mit viel helleren, im Mittel- und Saumfeld ockergelblichen Vflgln und mit ganz schmalem Saumband der Hflgl, auf denen auch der Mittelfleck viel kleiner ist. go. 8. Gattung': PsciKlofainila S m. Sehr nahe der Incita, aber mit einem Schöpfchen auf dem Metathora.x und ohne Hornplatte unter dein runden Stirnvorsprung, die bei Incita vorhanden ist. 3 Arten wurden bisher beschrieben : Type : P. vacciniae Edw. P. vacciniae Edw. {— vanella Sm.) (47 1). Vflgl schwarz mit rotbraunen oder weinroten vmd weißen vacciniae. Schuppen durchsetzt, mit weißem, grau und rotbraun bestäubtem Mittelfeld, die darin liegende dunkle Nieren- makel mit einem Vrdsfleck verbunden; die vordere Querlinie ist schwarz, die hintere weiß, braun angelegt; die Wellenlinie besteht aus schwarzen und weißen Pfeilfleckchen. Hflgl schwarz mit weißem Mittelband und großem Diskalfleck darin. Nevada, Californien. P. camiinatra Sm. (47 1). Vflgl ockergelblich, carmin bestäubt mit großer brauner Nierenmakel im caniiina/ra. etwas aufgehellten Mittelfeld und rauchbraunen, verwa-chenen Querlinien, hinter der äußei'en etwas aufgehellt. Hflgl einfarbig schwarz mit weißen Fransen. Eine kleine Art aus Colorado in (iddO Fuß Höhe. P. avemensis Dyar (47 1) hat licht ockergelbliche Vflgl, Wurzelfeld und ein Postmedianband bronze- ai-cmensi.'). braun, auch das Mittelfeld etwas bronze bestäubt mit 2 geraden schwarzen Begrenzungslinien der Nierenmakel; Querlinien unregelmäßig, die hintere in Punkte aufgelöst. Hflgl schwarz. Manitoba. 9. Gattung: Meliothi»» Hbn. Von Hampsox als Chloridea Westw. aufgeführt. Hier beginnen die Arten mit großen runden Augen. Sauger entwickelt, Palpen schräg aufsteigend, unten behaart, Stirn mit gerundetem Vorsprung. Thoraxbeklei- dung mit Schuppen gemischt. Die seitlich bedornten Vorderschienen am Ende mit einem Paar schlanker Horn- VII 43 334 HELIÜTHIS. Von Dr. M. Draudt. Stachel. Alle sehr glatt beschuppt. Eine ganze Anzahl Alten aus allen Faunengebieten. Type: H. dipsaceiis L. (Europa). Sekt. I (Helioclieihis Grt.) beim ^ mit einer gerippten hyalinen Membran in der Vflglzelle. rlilurotilw. H. chloropha Hbn. (= lujjata Ort.) (47 1). Vflgl ockergelblich, im Saunifeld mehr rotbraun mit durch schwarz ujkI weiße Punkte angedeuteten Querlinien, die hintere außen mit einem rotbraunen Band; von der unteren Zellecke zieht ein Mittelschatten zum Ird. Hflgl rötlichgelb mit dunklerem Mittelfleck und Postmediane. Von Texas bekannt. tiirhrdii. H. turbata Wkr. (= albidentina Wkr.) (47 1) ist viel dunkler ockerbraun, mit weißen gezähnten Querlinien, die vordere in Punkte aufgelöst, vor di )■ hinteren mit einem rotbraunen Band mit schw arzen Punkten ; die verwaschenen dunkeln Makeln weiß gekernt. Hflgl ockerbraun mit dunklerem Saum mit ockerrotem Fleck in der Mitte darin. Florida. panido.ni. H. patadoxa Grt. (47 1). Vflgl licht ockerbräunlich. nur die hintere Querlinie ist als schwarz und weiße Punktieihe sichtbar. Hflgl gelbweiß mit tlunklem Saumband mit hellem Fleck darin. Das $ ist kräftiger gezeichnet mit deutlichen Makeln und gezähnter Postmediane. Von Texas und Colorado bis Mexico. — ab. hi/perftiscii. hyperfusca Strd. (= ab. 1. Hamps.) ist in beiden Geschlechtern dunkler braun, schwarz bestreut mit 3 deut- lichen, weiß gekernten Makeln, außen von der Po.stmediane mit einem dunkleren Band. Hflgl mit verdunkeltem Wurzelfeld. ri/sii}iliorn. H. cystipliora Wllgr. (= onca Wllgr.) (47 1) ist der vorigen etwas ähnlich, mehr graubraun, mit viel stärker gezackter deutlicher schwarzer, außen weiß angelegter Postmediane: die weißliche gezähnte Wellenlinie ist auf beiden Seiten braun beschattet; Zapfen- irnd Nierenmakel sind schwarz, letztere ockergelb geringt. Hflgl ückerbräunlich. im Wurzelfeld verdunkelt, mit braunem Mittelfleck und Postmediane, im dunkeln Saum- band mit gelblichen Fleckchen. Panama. Galapagos-Inseln, angeblich auch auf Hawaii. Sekt. II (Chloridea Wesiw.) ^^ . Vflgl noimal. ,,iii>iii'<. H. ononis Schiff. (= septentrionalis Ediv.) (47 1). Diese kleine, auch in Europa und Asien verbreitete Art ist in Bd. III, S. 245 beschrieben und Taf. 5Uk abgebildet. Sie ist in Amerika von Hudsons Bay und Brit. Columbien bis Colorado gefunden. phlo.ripha- H. phloxipliagus Grt. «. Bob. {= phlogophagus Grt. u. Bob., armiger Drc. nee Hbn.) (47 m) ist in der ''"'*■ namenstypischen Form hell olivbräunlich, mit gezähnten, in Punkte aufgelösten Querlinien; die Ringmakel besteht aus 3 Punkten, die Nierenmakel ist schwarz mit Punkten in den Ecken, vor der Punktreihe der Wellen- linie mit einem dunkleren Band. Hflgl gelblichweiß mit schwarz gestreiftem Wurzelfeld, großem Diskalfleck iiiterjacens. und Sauniband mit einem hellen Doppelfleck darin. Von Brit. Columbien bis Mexico. -- f. iiiterjacens Gr/. hat lii/cUincla. mehr gelbrötliche Vflgl und f. luteitincta Grt. (47 m) hat lebhaft orangegelbe Hflgl, ist in Mexico die vor- ace.nan. herrschende Form inid erreicht hier )>es(jndcrc Größe ( = acesias FIdr.) Die Rauj)e ist grün mit doppelter dunkler schwätz ausgefüllter Dorsale und hellem unten weiß gesäumten Seitenband. Sie lebt an Grindelia squarrosa. iihsoh'td. H. obsoleta Fnbr. (= armigera Hbn.) (47 m) ist namentlich in der Größe sehr veränderlich, die Vflgl olivengrau bis hell rötlich oder gelblichbraun, mehr oder weniger schwarz bestreut mit undeutlichen feinen Querlinien, die hintere doppelt und stärker gezähnt mit fein weißen Aderpunlcten und mit braun gekernten und umzogenen Makeln, gewöhnlich mit dunklerem Subterminalband. Hflgl gelblichweiß mit breitem schwarz- biaunem Saumband. Dieses in der ganzen Welt verbreitete Tier ist auch in Bd. III und X abgehandelt. Es findet sich in ganz Amerika von Canada bis Chile hinunter. — Raupe grün mit weißen Längslinien, die Dorsale schwarz gesäumt, mit braunem Kopf und schwarzem Nackenschild. An vielen Pflanzen und namentlich ein iiiiibrosd. gefürchteter Baumwollschädling. — f. umbrosa Grt. ist eine braun verdunkelte Form. chilen.si.-i. H. chilensis Hamps. (47 m). Vflgl gelblich olive mit rotbraunem Vrd und in Punlvte aufgelösten Queilinien und verdunkelten Makeln. Fransen rosa. Hflgl hellgelb mit breit verdunkeltem Sauniband, beim ^ ganz braun. Chile. vhescen.-<. H. \iresctns Fdbr. ('= viridescens Wkr., prasina ir^r., pyraloides Wkr.. tergemina FIdr.) (48a). Vflgl ockergelblich giün mit rötlichem Vrd und 3 weißlichen, nach außen hin dunkler grün angelegten Schräg- bändein und undeutlicher schräger Nierenmakcd. Hflgl durchscheinend weiß mit verwaschenem dunklen, oft ■■'"'"''•'.■"■ geröteten Saumband, das bei — f. subflexa Guen. fehlt. Bei f. rhexia Abb. u. Sm. fehlen alle rötlichen Töne, sncclanihi. *^'"^' ''"'i't>e ist dunkler, mehr schwarzbiäunlich, die hellen Schrägstreifen treten deutlicher hervor. — f. spectanda di'iihuia. Streck. (= molochitina Berg) hat ein doppeltes weißes Mittelband. — f. distincta Schs. (48 a) ist nicht grün, sondern gelbbraun, mit stärkei'er schwärzlicher Bestreuung. In weitester Verbreitung von Canada bis Peru. — Die grüne, auf dem Rücken und seitlich schwarz beschattete Raupe mit breitem weißen, rötlich bestreuten Seitenband lebt an vielerlei Solanaceen, besonders auch an Tabak. OXYLOS; CHLORCLEPTRIA; DASYPOUDAEA; RHODOPHORA. \'ün Dr. M. Dkav dt. 335 H. sturmhoefeli sp. n. (47 m) erinnert etwas an vorige, ist im Durchschnitt kleiner, auf den Vflghi stKrnihoch- weißlich olivengrau, seidenglänzend, im Irdsteil schwarz bestreut; Querlinien fehlen bis auf die schwärzliche, ''• kurz vor dem Apex entspringende zum äußeren Ird^drittel ziehende Postmediane, die von helleren Adern durch- schnitten wird, hinter ihr ist das 8ubterminalfeld graugrün verdunkelt; die Wellenlinie besteht aus schwarzen Aderpunkten; Ring- imd Nierenniakel durch sch\\ärzliche Wischflecke angedeutet; auf dem Saum stehen scharfe schwarze Punkte. Hflgl dm'chscheinend weiß mit breit schwarzem, einwärts verwaschenen Saumband und Diskalf leckchen. Von Herrn Sturmhoefel entdeckt, nach 2 $$, Typen im Mus. Senckenberg, beschrieben. Mittel Brasilien. 10. Gattun«^- : Oxylos Gd. Unterscheidet sich von HeUothis durch die fehlende Hornplatte unter dem lunden .Stirnvorsj)iung, längere Palpen und 2 lange gebogene Hornstachel und 3 Dornen innen am Vorderschienenende und 4 Horn- stacheln außen. Die Thoraxbekleidung besteht nur ans Haaren. Nur eine Ait: Type: O. citrinellus Grt. 0. citrinellus Grt. (48 a) bat ganz eintönig hellgelbe \'flgl mit lun- ganz schwach angedeuteter Xieren- cilriiuihix. makel und Subterminalschatten. Hflgl weiß mit schwarzem Mittelmond und schmalem Saumband. Von Texas bekannt. 11. Gattung: Clilorcleptria Hiivpa. Wie O.rj/los. aber die Vorderschienen tragen innen am Ende nur einen langen gebogenen Hornstaclici und 2 Dornen, außen wie dort 4 Hornstacheln. Das Palpenendglied ist etwas mehr horizontal gerichtet. Type: Ch. sim.plex 8m. Chi. Simplex Sm. (48 a). Vflgl blaß gelbgrün mit weißlichgrünem X'rd; Hflgl ockergelb mit schwach ■shuplc.r. graubraun bestäubtem Mittelmond und Saumband. Colorado. Chi. felicitata Sin. (= imperialis B. ii. McD.) (48 a) hat olivengelbe, im Wurzelfeld rosa bestäubte felicilala. Vflgl. Hflgl schwärzlich mit weißen Fransen. \'on Utah beschrieben. 12. Gattung-: ]>as^'poiibogenen Hornstachel am Ende, außen mit 4 kleineren Stacheln. Type: Rh. volupia Fisch. PODAGRA; PROCHLOEIDEA; LYGRANTHOECIA. Von Dr. M. Draudt. 337 Rh. miniana Grt. (48 c). Vflgl hell orangegelb, im Mittelfeld weiß mit einer schwach gebogenen gelben miniana. Mittellinie darin und gezähnter roter Wellenlinie. Hflgl rot, Basis und Ird orangegelb. Von Neu Mexico. Rh. patlicincta Sm. (48 c) wurde als Schinia beschrieben; Vflgl gelblich, im Wurzelfeld weißlicher mit paUicinda. breiten weißen, verwaschenen Querstreifen, ohne Makeln; gelegentlich ist die Wellenlinie durch einwärts braune Bestäubung am Vrd angedeutet. Hflgl schwärzlich, rosa getönt, mit hellen Fransen. Utah. Californien. Rh. volupia Fitch. (48 c). Vflgl carminrosa mit 2 nahe beieinander liegenden ockergelbliclien verw aschenen voluiiia. Querlinien, von der hinteren gehen weißliche Aderstriche aus, beide Linien sind auf der Subniedianfalte ver- bunden; die \\'ellenlinie ist fein gezähnt, Fran.sen orange wie der Körper, der auf der Bauchseite rosa ist. Hflgl carmin mit orange Fransen. Texas, Colorado. — Bei f. volupides Strd. (= ab. 1. Hmps.) sind die weißen Quer- volupidc^-. linien schmäler und anastomosieren nicht auf der Suhmcdianfalte, die Wellenlinie ist verloschen. Rh. masoni Sm. (48 c) ist voriger ähnlich, die Vfl^l dunkler carniinrot. die Querlinien braunorange mn-^07!i. wie die Fransen, beide mittlere Linien submedian verbunden. Hflgl schwarzbraun, carmin angeflogen, mit orangebraunen Fransen. Colorado. Rh. aden Streck. Grundfarbe purpur carmin mit grauer Bestäubung, die Querlinicn sind breit, ver- "'/'"■ waschen und weiß; am Zellende steht ein dunklerer Nierenmakelfleck; Fransen wie die Hflgl braunschwarz. Colorado. 17. Gattung: Podagra Sm. Steht der folgenden Gattung sehr nahe, die Palpen sind kürzer, der Stirnvorsprung ist kräftiger; der Körper ist im Verhältnis zu den langen und breiten l^^lügcln ziemlich schmächtig. Die Schienen sind sämtlich kurz und auffallend stark verdiclct, die Bestachelung und Bedornung ganz wie bei Proc/tloridea, nur ist der Innenstachel viel kürzer. Nur 1 Art: Tj'pe : P. crassipes Sm. P. crassipes Sm. (48 c) ist ein recht abweichendes Tier. Vflgl licht ockerbräunlich mit schwärzlicher crassipef^. Bestreuung vorwiegend am Vrd und im Irdsteil des Mittelfeldes; die schwärzlichen Querlinien fleckig unter- brochen, die hintere bildet in der unteren Hälfte einen flachen auswärts konkaven Bogen und ist hier durch einen Schattenstreif außen verdoppelt, sie entspringt nahe dem Apex von dunklerem Fleck. Fransen gescheckt. Hflgl weiß. Arizona. 18. Gattung: Procliluriclea B.d-McD. Sauger entwickelt, Palpen aufgerichtet; unter dem gerundeten Stii-nvorsprung fehlt die Hornplatte; in die Thoraxbekleidung sind Schuppen eingemischt. An den Vorderschienen sitzt am Ende außen ein schlanker Hornstachel und .3 — 4 Dornen an der Seite, innen ein ähnlicher Endstachel und ein kleiner Dorn. Auffallender- weise sind die Hinterschienen unbedornt, nm' die Mittelschienen tragen Dornen. Typus : P. modesta B. d- McD. P. modesta B. u. McD. (48 c). Vflgl braun, in und hinter dem Zellende und am Ird etwas dunkler modesta. bestreut; die Zeichiningen sind ganz undeutlich, nur die Nierenmakel tritt als weißes Strichflcckchen hervor; die ganz verloschene gezähnte Postmediane ist außen weißlich angelegt; im aufgehellten Saumfeld mit einigen dunkleren Fleckchen. Hflgl weiß, am Außenrand etwas beraucht. Neu Mexico. P. madonna B. u. McD. (48 d) ist möglicherweise nur eine Rasse der vorigen, sie ist kleiner und mfutnnna. grauer. Vflgl gleichmäßig schwarz, weiß und grau beschuppt mit 2 breiten hellbraunen Längsstreifen von der Zellbasis zum Apex und Analwinkel; Querlinien sehr undeutlich, hellgrau, auch die Makeln ganz undeutlich, im Saumfeld mit schwärzlichen Zwischenaderstrichen. Die weißen Hflgl im Außendrittel dunkel bestreut. Californien. 19. Gattung: I^ygraiitlioecia Grt. A- Roh. Sauger entwickelt, Palpen schräg aufsteigend, unterhalb des gerundeten Stiinvorsprunges mit einer gebogenen Hornplatte. Vorderschienen kurz und breit mit 2 langen gebogenen Hornstacheln und 2 — 4 Dornen innen und 3 — 5 Hornstacheln außen. Eine ganze Anzahl meist kleinerer, bunt gezeichneter Arten. Typus: L. marginata HeuK L. bimatris Harv. (48 d) ist auf Vflgln und Hflgln einfarbig silberweiß, nur auf letzteren in der Vrds- bimatris. hälfte etwas beraucht. Der Körper ist etwas gelblicher weiß. Schienen und Tarsen braungrau. Von Texas. 338 LYGRANTHOECIA. Von Dr. M. Draudt. Carolinen- L. carolincnsis B. u. McD. (48 d) steht voriger nahe, ist aber kleiner und die Vflgl sind nicht weiß, ■''■"■■• sondern stark glänzend hell ockergelb, auf dem Halskragen dunkel olive. Hflgl rauchbraun, basalwärts ocker- gelb mit großem Diskalflcck. Von Nord-Carolina. cnncinna. L. COücinna Sm. (48 d) ist verhältnismäßig lang- und schmalflügelig. auf den Vflgln oliveocker. basal, subterminal und in der Nierenmakel schokoladebraun mit weißen Queilinien, die äußere hinter der Zelle punkt- förmig. Hflgl schwärzlich, basal gelbrötlich. Texas. morliKi. L. mortua Ort. (48 d). Vflgl hell graubraun, rötlich überstäubt, basal und subterminal dunkler rotbraun mit helleren Quei-linien dazwischen; die Wellenlinie besteht aus dunklen Punkten. Hflgl orange mit schwärz- lichem Diskalfleck und Saumband, das in der Mitte orange gefleckt ist. Das $ ist dunkler, im Basalfeld der pti-kardii. Hflgl geschwärzt. — f. packardii Grt. ist eine stark geschwärzte Form mit fast ganz schwarzen Hflgln mit ein- >iohili>i. geschränktem Gelb. — f. nobilis Grt. ist im Gegensatz dazu bunter, die Vflgl röter, die Hflgl lebhaft orange. Texas. Colorado, Arizona. lahr. L. labe Streck. (48 d) wurde als Form der vorigen aufgefaßt, ist aber gute Art untl unterscheidet sich durch ganz verloschene Zeichnungen. Texas. (iiiibl !/■•'. L. aniblys Ih/ar (48 d) ist eine kleine Ait. olive-ocker, basal und subterminal rosabiäunlich, mit weiß- lichen Querlinien mit großem dunklem ]\Iittelflcck. Hflgl ockergelb, basal, .sowie am Vrd und Ird geschwärzt, mit breitem schwarzem Saumband und Mittelmond. Das $ ist dunkler und kontra .Streicher. Mexico (Guei'rero, Morelos). errans. L. errans Sm. (48 d) ist voriger ähnlich, größer, schmaKlüge liger, der ganze Körper ockergelb, Vflgl ockergelb und olivbraun mit breitem braunem Mittelschatten vor der braun umzogenen Nierenmakel, im braunen Saumfeld mit einer helleren Wellenlinie. Hflgl gelb mit schwarzem Saumband und Älittelfleck. Arizona. mcskeana. L. meskcana Grt. (= fastidiosa Streck.) (48 e) ist auf den Vflgln olivenbraun, im Mittelfeld ockergelb- lieh, rosa überflogen, im Saumfeld hell olive, mit weißen Querlinien und dunklem Mittelfleck. Hflgl schwarz mit 2 runden gelblichen Mittelflecken und verloschenen Flecken vor der Saummitte. Texas bis Mexico (Jalapa). rnjlmedia. L. rufimedja Grt. (48 e) ist sehr ähnlich wie meskeana. aber der dort einfarbig gelbe Hlb ist hier schwarz- bräunlich bandiert, das Postmedianband der Vflgl ist dunkler: auf den Hflgln sind die Mittelflccke sehr ver- kleinert, die Saumflecke fehlen ganz. Unterseits sind die hellen Partien gelbhch, bei meskeana weiß. Von Florida. sircn. L. siren Streck. (48 e). Vflgl graugelb, basal und postmedian rotbraun, von schwarzen Querlinien begrenzt und mit schwarzem .Diskalfleck und rotbraunem Mittelschatten davor. Hflgl ganz schwarz mit weißen Fransen. Texas. in'jcrcitlKiii. L. tuberculum Hübx. (= dorsilutea Wkr.) (48 e). Vflgl licht rötlichbraun mit helleren Queüinitn und schwärzlicher Bestäubung hinter der äußeren. Hflgl orange mit schwarzem Mittelfleck, dessen beide Enden sich mit dem breiten schwarzen Saum vereinigen. Pennsylvanien, Georgia, Florida. oh.^curdld. L. obscurata Streck. (48 e) eine kleine Art, auf den Vflgln licht hellgelb, basal und postmedian olive- braun mit viereckiger großer brauner Nierenmakel, die längs des Vrdes breit mit dem braunen Basalfeld vereinigt ist. Hflgl schwarz mit gelbem Wurzelfeld. Pennsylvanien. hicispidd. L. bicuspida Sm. (48 e) hat ockergelbliche Vflgl, basal und subterminal schwärzlich bestreut, die Nierenmakel und ein irdw ärts verbreiteter Mittelschattcn davor braugrau ; die helle Wellenlinie ist auf den beiden Falten stark einwärts gewinkelt; Fransen schwärzlich gescheckt. Hflgl schwarz mit breitem gelben Mittelband, das durch den Diskalfleck geteilt wucl. Texas. hrcris. L. brcvis Grt. (48 e). Vflgl auf gelbweißem Grund rotbraun und schwarz bestreut, basal und post- median rotbraun mit hellen Querlinien und dunkler Nierenmakel; Fransen braun gescheckt, Hflgl schwarz- alrites. braun mit 2 gelblichen Mittelflecken. New York bis Neu Mexico verbreitet. — f. atrites Grt. ist eine $-Form mit ganz schwarzen Hflgln. L. approxiinata Streck, ist matt ockergelb, basal und postmedian schwarzbraun, die kräftigen weißen Querlinien gezähnelt; vor der viereckigen braunen Nierenmakel mit ebensolchem Mittelschatten; hinter der unregelmäßig gezähnten Wellenlinie ist das Saumfeld hell ockergelb, oder braungrau bestäubt. Hflgl gelbweiß, besonders basal schwarz bestäubt, mit schwarzem Mittelfleck und damit verbundenem Saumband. Texas. '■pl''iifrto- L. septeiitrionalis Wkr. (48 e) ist die dunkelste Art. schwarzbraun, nur stellenweise gelblich- oder nahs. rötlichhraun l)cstäubt, mit 2 gelblichen Flecken in der Zellmitte und darunter, sowie einem am Apex; Quer- linien undeutlich, heller. Hflgl schwarzbraun. Von Illinois. (ippro.rutia- ta. SCHIXIA. Von Dr. M. DRArDT. 339 L. biforma Si». (4Sf). Vflgl gelbrötlich, das etwas aufgehellte Mittelfeld von breiten verwaschenen biforma. helleren Qnerlinien eingefaßt, die vordere rechtwinklig geknickt, ohne Xierenmakel. Hflgl ganz schwarz mit gelben Fransen. Texas. L. inclara Sfreck. (48 f) ist voriger nahe, hell olivengclb mit noch helleren Querlinien und einem inclara. schwärzlichen Diskalpunkt, die Wellenlinie ist dunkler. Hflgl einfarbig schwarzbraun. Von Texas und Arizona. L. thoreaui Gwt. u. Bob. (48 ) ist eine größere Art mit braunen, grau l)estreuten Vflgln. im Mittelfeld ihorcaui. reiner grau mit braunem Nierenmakelfleck, von weißlichen Querlinien eingefaßt, die hintere gtzähnelt: Saum grau. Hflgl graubraun, am Saum dunkler. New York, Texas, Alabama, Kansas. Indiana. L. ultima Streck. (48 f) ähnelt voriger, das Mittelfeld ist gelber, mit lothrauner Bcstrcuung. Hflgl ultima. ockerbräunlich mit braunem Mittelfleck und l)reitem Saumband. Texas. L. hanga Streck. (48 f) ist kleiner, matt graubraun mit gelblichem .Mittelfeld imd dunklem Nieien- hatuja. makelschatten; beide weißen Querlinien gezähnelt. Fiansen braun und weiß gescheckt. Hflgl schmutzig weiß mit breit braungrauem Saumband und heller Subterminale darin analwäits. Texas. L. marginata Harv. (= rivulona Guen., contracta Wkr., designata Wkr.) (48 f) ist eine der gewölmlicli- luaniinaia. sten Allen, dunkelliraun, grau bestreut, im Mittelfeld reiner grau mit verwaschenem Diskalfleck und weißen Querlinien. Hflgl graubraun mit dunklem ^littclflcckchen und Saum. Mittel-, Süd- und Zcntial-Staaten. — ab. constricta Edw. ist auf ein Stück gegründet, wo beide Querlinien über und unter der Mitte sieh vereinigen, i-unsirida. so daß am Vrd und Ird je ein weiß unizogenes Dreieck steht. Nord-Carolina. L. instrabilis Sm. (48 f). Vflgl oliven grauweiß, im Mittelfeld gelblicher, mit weißen Queilinien. die uitnihUix. vordere auf d(r Medianawuizel entspringend, mit schwäizJiclu m Mittelfleck. Hflgl wiiJ.? mit schwaizem Mittel- mond und Suliterminalband. Kalifornien. L. nubila Streck. (48 g). Vflgl oliven giüngrau mit dunklerem Subterminalfeld; die Querlinien ganz nubild. verloschen. Hflgl gelblichweiß mit schwarzem Mittelfleck und Saumband. Texas. L. dolosa Streck. (48 g). Vflgl matt graubraun. Basal- und Subteiminalfelil dunkler, von undcut- dolosn. liehen weißlichen Querlinien eingefaßt. Hflgl weiß mit schwarzem ^littelmond und t)reitem Saumband. Texas. L. lora Streck. (48 g) hat hell oekergelbliche Vflgl. basal und subterminal braungrau, letzteres fast l"ni. schwarz, ^Makeln und Querlinien ganz verloschen, Fransen gelblich und biaun gescheckt. Hflgl gelbweiß mit schwarzem Saumband. Texas. L. bifascia Hbn. ( = divergens Wkr.) (48 g) ist eine ganz blaß gelbweiße Ait, basal und subteiminal bifascia. hell olivliräunlich bestäubt, das Älittelfeld von weißlichen Querlinien eingefaßt. Hflgl gelbliehweiß. am Saum etwas olivbräunlich bestreut. Georgia, Colorado. Aiizona. L. imperspicua Streck. (= digitalis Stii.) (48 g) gleicht sehr di'r voi'igen. ist etwas größer, bräunlicher, hiiperspl- etw as grau bestreut, basal und subterminal duidcler braun mit verloschenem dunklem Mittelfleck, die A\'ellen- linie fast gerade. Hflgl gelbweiß, braun Vjestreut. Jowa, Texas. 20. Gattung: Noliiiiia Hbn. Unterscheidet sich von LygnnttJtoecift nur dmcli andere Bewaffnung der Vorderschienen, die an der Innenseite nur einen gebogenen Hornstachel und 2 Dornen, an der Außenseite 4 — 5 distal an Giöße zunehmende Hornstaeheln tragen. Die Palpen sind etwas kürzer und mehr nach vorne gerichtet. Zahlreiche, meist einander recht ähnliche Arten. Tj'pus: Seh. (jmciletitd Hbn. Sch. sara Smith (48 g) ist auf den Vflgln rötlichgelb, braun bestreut, basal und subterminal ro.'^tbraun, ^^.^.^^ die begrenzenden Querlinien auf den abgewandten Seiten etwas dunkler angelegt, dazwischen ein dunklerer Nierenmakelfleck. Hflgl gelb, braun bestäubt, besonders saumwärts. Arizona, Neu Älexico. Sch. buta Sm. (48 g). Vflgl gelblichweiß, glänzend rötliehgi-au bestäubt, das hellere Mittelfeld von biita. breiten weißlichen Querlinien eingefaßt, die auf den abgewandten Seiten etwas dunkler angelegt sind; von der länglichen, dunkleren Nierenmakel zieht eine sehr schwache Mittellinie zum IrJ; die Wellenlinie fehlt ganz. Hflgl ebenso gefärbt wie die Vflgl, basal etwas heller. Californien. Seil, emesta Sm. (48 g) steht beiden vorigen nahe, unterscheidet sich von buta durch das Vorhanden- cmenfu. sein einer unscharf begrenzten, dem Saum parallelen AVellenlinie, von sara durch die hc llgelbliche, rötlich be- stäubte Grundfarbe und die auf den zugewa.ndten Seiten dunkleren Querlinien. Colorado in 5000 Fuß Höhe. ( »((. 340 SCHINIA. Von Dr. M. Draudt. luxa. Sch. luxa Grt. (48 h) ist eine ganz hell strohgelbliche Art. die feinen Querlinien in einzelne braune Punkte aufgelöst; in der Zellmitte ein Punkt, am Ende ein Möndchen. Hflgl weiß, Saum und Ird schwach gelblich. Colorado. Neu Mexico. velulinn. Sch. velutina B. u. McD. (48 h). Vflgl fast rein \\eiß, nur ganz schwach gelblich überflogen, die Querlinien und Nierenmakel nur bei schräger Beleuchtung als reiner seidenglänzend weiße Zeichnungen er- kennbar. Hflgl weiß. Utah. nsglecla. Sch. iieglecta Streck. (48 h) ist auf den Vflgln hell ockergelblich, Querlinien und Nierenmakel nur äußerst schwach angedeutet, Fransen weiß. Hflgl weiß, besonders ii'dwärts gelblich angeflogen. Colorado. cHiiiiifdis. Sch. cumatilis Grt. (= sulmula Streck.) (48 h). Silberweiß, die Querlinien auf den abgewandten Seiten wie das Saumfeld von olivengrauen Bändern begleitet. Hflgl rein weiß mit grauem Mittelfleck und schmalem Saumband. Colorado. Neu Mexico. hulstia. Sch. hulstia Te-pp. (48 h) ist der vorigen äußerst ähnlich, aber den Hflgln fehlt der Mittelfleck. Texas, Colorado. teiiuMcens. Sch. teiiucsccns Grt. (48 h) ist wesentlich kleiner, sonst beiden vorigen sehr ähnlich, das silberweiße Mittelfeld sehr schmal, die olivgrauen Bänder verbreitert, das Saumfeld viel heller olivengrau. Arizona. rcnitormis. Sch. feniformis Sm. (48 i) aus der gleichen Verwandtschaft; das antemediane olivgraue Band reicht nur von der Zelle zum Ird und ist sehr schmal, die olivgraue Farbe stark weiß durchsetzt, am Zellende mit größerer grauer Nierenmakel, in der Mitte eingeschnürt. Colorado. oculata. Sch. oculata Sm. (48 i). Vflgl silberweiß, Körper, Wurzelfeld und Saumfeld ockergelblich bestäubt wie die fein schwärzlich umzogenc Nierenmakel; im Apex ein bräunliches Fleckchen und auf dem Saum dunkle Punkte. Hflgl gelblich weiß mit breitem dunklen Saumband. Arizona. macropiica. Sch. iTiacroptica *S'/«,. (48 i) gleicht voriger, die gelben Basal- und Saumfelder viel breiter, die ocker- braune Nierenmakel viel größer und queroval. Süd-Arizona. aleiicis. Sch. aleucis Harv. (48 i) unterscheidet sich von den vorigen durch Vorhandensein eines breiten Mittel- bandes, das mit einem Fleckchen hinter der Zelle zusammenhängt und einwärts am Vrd und Ird das gelbliche Basalfeld berührt. Hflgl weiß mit gelbrötlichem Saiimband. Texas. chrysclhi. Sch. chrysclla Grt. (= conchula Fldr.) (48 i) ist ähnlich der vorigen, die Querbänder mehr rostgelb, das Mittelband nicht mit der Nierenmakel vereinigt, im rostgelben Saumband, dessen innere Begrenzung gezähnt ist, mit schwärzlichen Fleckchen und mit weißem Apicalfleck. Hflgl weiß, Saumband kupferbraun. Texas. c'diatii. Sch. ciliata Sm. (48 i). Hier fehlt die rostbraune Saumfarbe ganz, der Saum ist nur schwach gelblich getönt hinter der punktierten Wellenlinie, das ockerrötliche Mittelband am dunkelsten und mit der Nieren- makel vereinigt; am Ajiex ein braunes Fleckchen. Hflgl weiß, am Saum beraucht. Neu Mexico. iKcilhiea. Sch. luclllnea Wkr. (48 i) ist sehr abweichend, groß, auf den Vflgln ockerbraun mit rein weißer Längs- binde in der Zelle und dahinter, die dopi^elte purjKU'graue Postniediane weiß ausgefüllt und mit purjjurgrauem Fleck vor der Irdsmitte. Htlgl weiß, am Saum gebräunt. Haiti. mclliilita. Sch. melliflua Dyar (48 k). Vflgl lehmbräunlich mit breitem weißem Vrdsstreif, basal und subterminal rosa getönt, mit einem weißen Punlrt unter der Zelle statt der vorderen Querlinie und dunklem Fleckchen am Zellende. Hflgl saumwärts geschwärzt. Eine kleine Art von Californien. irifascia. Sch. trifascia Hiihn. (= lineata Wkr.) (48 k) ähnelt etwas der Hei. virescens, matt olivbraun mit 3 weißen Schrägbändern. Hflgl weiß, am Saum hell olivbraun. Rocky Mountains, Alabama, Colorado. oii'iiijhia. Sch. oleagina Morr. (48 k) ist auf den Vflgln licht ockergelblich, die weißen Querlinien wurzelwärts olivenbrauH angelegt, das Subterminalfeld dunkler olivgrau bis zu der fast geraden weißen Wellenlinie. Hflgl weiß, am Saum rötlichbraun mit weißem Fleck darin. Colorado. (jnicilcnla. Sch. gracilenta Hbu. (48 k). Vflgl matt rötlichbraun, grau bestreut, im Mittelfeld meist reiner hell- grau, die Querlinien gelblich weiß, die vordere über der Mediana fast rechtwinklig gebogen. Hflgl hell ockergelb, am Saum gebräunt. Süd-Staaten, Texas. arce.'isa. Sch. acccssa Sm. (48 k). Vflgl silberweiß, hell olivgrün bestäubt, die Querlinien ähnlich wie bei trifascia, aber die vordere mit einem langen auswärts gerichteten Zahn in der Zelle bis zu der länglichen, schwarz umzogenen Nierenmakel. Hflgl weiß mit schwärzlichem Saumband und Mittelmond. Texas. tin.i-i)tit:iialci. Sch. sexplagiata Sm. (= pyraloides Streck.) (48 k) ist der gracilenta ähnlich, bräunlichweiß, im Basal- feld rotbraun, das Subterminalfeld nur in 2 Flecken am Vrd und Ird, Querlinien weiß. Hflgl weiß mit dunklem Mittelmond und Saumband. Colorado. Ausgegeben 11. V. I9:>r. SCHINIA. Von Dr. M. Deaudt. 341 Seh. tobia Sm. (48 1) steht in der Mitte zwischen voriger und biiinduhta; Vflgl matt olive mit breiten tobia. weißen Querstreifen, beide am Vrd und Ird etwas verbreitert, die vordere wurzelwärts scliarf begrenzt, nach außen verwaschen; das Subterniinalfeld am Vrd und Ird verdunkeh ; statt der Niercnniakel findet sich, aber nicht immer, ein weißes Möndchen. Hflgl weißhch, saumwärts oHvengelbhcli. Arizona, im September. Sch. biundulata Sm. (48 1) gleicht der vorigen, die weißen Querlinien schmäler, schärfer begrenzt, auf hiundulala. den abgewandten Seiten spärlich schwärzlich beschuppt, das Subterminalfcld nicht verdunkelt, das Saumfeld dagegen etwas aufgehellt; die Nierenmakel feldt. Von Colorado. Seil, espea Sm. (48 1). Vflgl bleich grünlichgelb, olive bestäubt, im Basalfeld weißlich mit weißen f.spc«. Querlinien, die vordere distal olive beschattet, am Ird ])reiter, so daß die innere Mittelfeldhälfte verdunkelt erscheint; das schmale, olive verdunkelte Subterniinalfeld bezeichnet chu-ch den Kontrast gegen das helle Saumfeld den Verlauf einer Wellenluiie. Hflgl durchscheinend weiß mit mäßig breitem schwärzlichem Saum- band. Nach einem $ von Florida beschrieben. Seil, separata Grf. (48 1). Vflgl weiß, olive-graubräunlich bestäubt, mit weißen, auf den abgewandten scpnrafa. Seiten schwärzlich angelegten Querlinien, die vordere spitz nach außen gewinkelt; die schwarz und weiße Nieren- makel ist eingeschnürt; die 3 Bogen bildende Wellenlinie berührt über der Mitte die Postniediane. Hflgl weiß mit schwarzem Mittelmond und weiß unterbrochenem Saumband. Eine größere Art von Nevada. Seh. aeutilinea Grt. (48 1) ist der vorigen sehr ähnlicli, aber durch fein gezähnclte Querlinien leicht arutilhira. zu trennen. J)ie Hflgl sind ausgedehnter schwarz gezeichnet. Colorado. Älontana. l'tah. Sch. parmeliana Edtc Vflgl grünlich ocker, im Wurzelfeld und subterniinal olivebraun, die weißen jHiniirndnn. Querlinien ähnlich denen der vorigen Art, aber die vordere nicht so spitz gewinkelt, im helleren Mittel- feld mit einem olivbraunen Mittelschatten, der die Niercnniakel verdunkelt. Hflgl graubraun mit weißlichem Mittelband. Maryland. Sch. nundina Drury (= nigrirena Heu-.) (4cS I) hat ein ähnlich gezeichnetes Subterminalfcld wie die numlinu. beiden vorigen, ist aber viel heller und ausgedehnter weiß, in der Zellmitte mit einem schwarzen Punkt und mit schwarzer, eingeschnürter Nierenmakel mit einem blauweißen Möndchen darin. Hflgl weiß mit olive Mittel- mond und Subterminalband. Mittel-, Süd- und Zentral-Staaten. Sch. arefacta Edw. (49 a). Vflgl gelblich weiß mit hellbraunen Querbändern, im Mittelschatten ein arejdcUi. unterbrochenes dunkler braunes Band. Hflgl gelbrötlich mit angedeutetem doppeltem Älittelband. Florida. Seh. coercita Grt. (49 a). Vflgl auf weißem Grund ockerbräunlich bestäubt mit weißen, auf den abge- cocrcila. wandten Seiten dunkler braun angelegten Querlinien und mit kleinen grauen, braun umzogcnen Makeln, die Nierenmakel auf der Mediana einwärts vorgezogen; die breite weiße Wellenlinie berührt auf der Diskalfalte die Postmediane. Hflgl gelblichweiß mit bräunlichem Mittelstrich und Saumliand. Arizona. Seh. obliqua Sm. (49 a). Vflgl weiß mit blaß olivbräunlichen Querbändern und einem schrägen olive abliqua. Mittelschatten von der schwärzlichen Nierenmakel zum Ird. Hflgl weiß mit olive Mittelfleckchen und Sub- terminalband. Arizona. Sch. alensa Sm. hat matt gelblichweiße Vflgl mit olivengelblichem Wurzel- unil Subterminalfcld ntni.ia. die Querlinien eigentlich nur durch den Kontrast dieser dunkleren Felder gegen das weiße Mittelfeld abge- grenzt, welches selbst von einem Älittelschatten unterbrochen wiicl, der kdwärts sehr breit werden kann; die Nierenmakel besteht aus 2 schwärzlichen, durch eine Linie verbundenen Fleckchen. Hflgl wie bei obliqua. Arizona. Seh. eupes Grf. (= crotchi Edw.. navarra Dyar) (49a) ist eine abweichend und viel unruhiger ge- cuiieK. zeichnete Art. die an die paläarktische S. trifolii erinnert. Vflgl weißlich ocker, braun bestreut und hell geädert, mit hellen, braun angelegten Querlinien und bräunlichen grau gekernten und fein schw^arz umzogenen Makeln ; die Wellenlinie mit schwarzen und hellen Pf eilf leckchen. Hflgl gelblichweiß mit braunem Mittelfleck Und hell geflecktem Saumband. Von Washington und Oregon bis Texas, Colorado und Californien. — f. deserticola cleserlicoht. B. u. McD. (49 a), eine Wüstenform von Ai'izona und Californien ist viel heller, alle bei der Stammform braunen Töne durch matt ockergelbliche ersetzt, auch das Hflglsaumband blasser. Seh. velaris Grt. (= ochreifascia Sm.) (49 a). Vflgl weiß, Antemediane und Mittelband breit, rötlich- vclarw. gelb, Postniediane und Wellenlinie schmale, gezähnte Linien, der Raum zwischen ihnen giau bestäubt, in der oberen Saumhälfte mit einem dunkler rötlichgelben Band, die Nierenmakel und ein Fleck dahinter tiefer rost- braun. Hflgl rötlichgelb mit dunklerem Saumband. Californien. Sch. lanul Streck. (49 a) steht der vorigen Ai't sehr nahe, so daß Hampsox sie als synonym auffaßte; t:inul. die Vflgl sind stärker olive überstäubt, die Bänder nicht so rötlich, mehr braun, die Nierenmakel schwärzlich. Hflgl blasser gelb, das Saumband schmäler. Texas. N\u- 2 Stücke bis jetzt bekannt. VII 44 342 SC'HINIA. Von Dr. M. Deaudt. artjcntiias- Sch. argcntifascia B. ii. McD. (49 b). Vflgl olive, zimtbraun bestäubt, besonders siibterminal und im cid. Wurzelfeld, die innere Mittelfeldhälfte silberweiß, die äußere olivbraun, darin mit 2 schwarzen Niercnmakel- fleckchen; Postmediane und Wellenlinie weiß. Hflgl Meißlich, saumwärts verdunkelt. Arizona. [Uustra. Seil, illustra Sin. (49 b). Vflgl oekergelblich mit kaum dunkleren Querlinien, die äußere Mittelfeld- hälfte, iSubterminalfeld und Saumfeldadern ockerbraun beschattet; die hintere Querlinie auf den Adern fein aus\värts gezähnt, die Wellenlinie fehlt, die Nierenmakel ist ein weißer braungesäumter Strich. Die weißen Hflgl sind gelblich angeflogen. Colorado. icrlid. Sch. tertia Ort. (49 b) hat in der Wurzelhälfte weiße, braun imd bleigrau bestreute Vflgl, die Saum- hälfte ist braun mit bleigrauer Bestäubung, die vordere schwarze Querlinie ist dopj^elt, die ]\hikeln alle schw ärzlich umzogen, die weiße Postmediane distal schwarz gefleckt; die weiße Wellenlinie ist gezähnt. Hflgl gelblich\\ eiß nieijareiw. mit bräunlichem Mittelfleck und Subterminalband. Neu Mexico. — f. megarena Sm. von Texas und Utah ist heller mit rein weißen Hflgln. (iU)f(j(ie : 31 . olivata Havips. nVivnta. M. olivata H/tmps. (49 f). Vflgl weiß mit olivgrünen Bändern vor und in der Mitte, letzteres hinter der Zelle mit einem olivbraunen Fleck zusammenfließend ; hinter der gezähnten weißen Postmediane mit einem olivgrünen Vrdsfleck, der sich unter dem Apex zum »Saum hinzieht und einem zweiten unterhalb der Mitte. Fransen weiß und grün gescheckt. Hflgl weiß mit breitem verwaschenem braunem Subterminalband. Biasilien (Matto Grosso). 23. Gattung': Heiuig-rotella B.u.McD. Die einzige kleine Art mit verhältnismäßig langen und schmalen Vflgln liat kurze, schräg aufsteigende beschuppte Palpen und eine mu' schwach gerundete Stirn. Thorax glatt beschuppt. Vorderschienen mit einem einzigen luäftigen Hornstachel am Ende, ohne Dornen. Type: H. arqenteostriata B. u. McD. H. argenteostriata B. ii. McD. (49 f). Vflgl ockergelb mit silberweißer Vrdsstrieme und einem breiten langen Silberfleck von der Wurzel zum Apex, der durch 2 Längsstreifen der Grundfarbe in 3 Silberflecke zer- legt wh'd. Hflgl weiß, schwach beraucht, beim $ dunkler. C'alifornien. (in/fiitcu- sfrlalii. 24. Gattung: Orotella Harv. Diese schwierige Gattung umfaßt heute eine ganze Anzahl kleiner, meist weißer, einander sehr ähnUcher Eulchen, ^^'ährend 1903 nur 2 Arten bekannt waren, ist heute die Zahl auf 14 gestiegen. Die lanzen Palpen mit vorgestreclrtem nacktem Entlglied; auf der Stirn sitzt ein großer ,, Ringwall" mit einem schräg abgestutzten oben ausgehöhlten Zentralfortsatz darin. Vorderschienen innen mit langem gebogenem Hornstachel und 2 schlanken Dornen, außen einem kürzeren Hornstachel. Dr. Baenes und Benjamin gaben eine ausgezeichnete Revision dieser Gruppe. Type: G. septempmictata Harv. seiitcmpum- G. septenipuiictata Harv. (49 f) hat reinweiße seidenglänzende Vflgl mit schwarzer Vrdsbasis und '"'"• 3 schwarzen Punkten vor und 4 hinter der Mitte. Die weißen Hflgl sind gelegentlich apical gebräunt. Texas, Colorado. hiirveyi. G. harveyi B. u. Benj. (49 f). Ebenfalls rein weiß, gefleckt wie vorige, aber die Flecke dicker und kräftiger, dazu mit 2 kleinen Basalf leckchen, von denen eins gelegentlich auch bei septemprunclata angedeutet ist. llflgl stärker verdunkelt. Die Art ist etwas größer und findet sich in Colorado. .sampUa. G. satupita Barnes (49 f). Gefleckt wie harveyi, aber noch mit einer Reihe schwarzer Fleckchen in der Fra Ilsenbasis. Hflgl gi-aubraun, basal weißlich. Kleiner als harveyi. Von Ai'izona. NEOGROTELLA; CAKTHYLIDIA. Von Dr. M. Deafdt. 345 G. blanca Barnes (49g). Reinweiß mit ähnlichen Flecken wie harveyi, aber während dort die ante- hlanca. medianen Flecke untereinander.stehen und der mittlere basalwärts verschoben ist, stehen hier alle 3 in schräger Linie; die postmediane Reihe enthält nur 3 Flecke, einen weiteren hinter der Zelle auswärts verschoben. Hflgl weiß, apical beraucht mit einem Mittelband von braungrauer Farbe. Arizona. G. dis Grot. (49g). Vflgl weiß, die Fleckchen in der Anordnung wie bei bhitictt. aber meist sehr klein ia. wie bei G. parvipunctit, alier sehr w inzig oder ausgelöscht. Hflgl graubraun mit abstechend gelbweißen Fiansen. Eine größere Art von Colorado. N. spauldingi B. u. McD. (49 h) hat gelblich weiße Vflgl mit braunschwarzen Queiliiiien. die sicli meist ."imuhlimji. in Punktreihen auflösen. Hflgl rauchbraun. Utah. N. mcdunnoughi B. u. Benj. (49 h). Grundfarbe sehr variabel, gelhweiß. olive oder .schwärzlichgrau. mrr/futHOKf/- mit schwärzlichen Querlinien vom gleichen Verlauf wie bei spauldingi, dazu noch mit einer Wellenlinie, die '"• meist schattenhaft, in zwei Spitzen vortritt, oft wie auch die Querlinien ganz fehlt: eine Nierenmakel ist gelegentlich als helles Fleckchen vorhanden; Fransen hell oder dunkler gescheckt. Hflgl rauchbraun bis schwärzlich. Eine kleinere Art von Californien. 26. Gatliiiiy: Cantli.yJidia mir. Diese Gattung ist auch als Ileliothis oder M eliclejjtria aufgeführt und enthält als einzigen amerikanischen Vertreter ein in fast allen Weltteilen mit Ausnahme von Australien verbreitetes Tier. Es unterscheidet sich im Bau von Grotella im wesentlichen nur duicli den -einfach gerundeten Stirnvorsprung mit einer Hornplatte darunter. 346 TIMORA; COPABLEPHARON. Von Dr. M. Draudt. Type: pallida Btlr. L.ciild.'ia. C. scutosa Schiff. (= nuchalis Gi't.) (49 h). Diese häufige Art mit gelblichen, ba.sal und subterminal olivbraunen Vflgln und 3 großen braunen Makeln ist in Bd. 3, S. 248 und Bd. XI, S. 308 besprochen und abge- bildet. In Amerika findet sie sich in Kansas, Montana und Colorado. 27. Gattung: Tiiuora Wkr. Sauger entwickelt, Palpen kurz, nach vorn gerichtet und unten behaart; Stirn wie bei Canihylidia. Die kurzen und breiten Vorderschienen tragen am Ende innen einen langen und außen einen kurzen Horn- stachel. Unter der großen Anzahl indischer und afrikanischer Arten sind auch 4 Amerikaner beschrieben: Type: T. senegalensis Guen. jiiUa. T. Julia Grt. (= grandis Drc.) (49h) hat roseni'ote Vflgl mit einer gelblich weißen Längsbinde durch die Zelle bis zum Saum und einzelne schmale Saumstreifen. Hflgl weiß. Californien. Neu Mexico, Arizona, Mexico. himrolaia. T. lanceolata Wkr. (= splendens Drc. imitata Drc, depicta SwinJi.) (49 i) ist am Vrd und Ird breit pmiJurrosa, dazwischen silberweiß, oft goldgelb bestäubt. Hflgl weiß, mehr oder weniger graubraun bestäubt mit rosa Eransen. In Afrika weit verbreitet, auch aus Costa-Rica gemeldet. loralis. T. totalis Grt. (= rosario Barnes) (49 i). Diese Ait wurde von Geote als Micro zur Gattung Pyrausta gezogen, von Barnes als Prothyniia beschrieben; sie hat chromgclbe Vflgl mit einem rosa Eleck im Wurzel- feld und einem rosa Subterminalband, das am Vrd und Ird mit den rosa Eransen breit zusammenfließt. Hflgl gelb lieh weiß. Arizona. texstpta. T. tessipta Dyar (49 i) steht voriger wohl nahe, die Vflgl sind gelblichweiß mit einem breiten rosa Sid^terminalband. einem Eleck unter der Zellbasis inid einem zweiten kleineren in der unteren Zellhälfte. Hflgl grau, wurzelwärts heller. Von Mexico (Tehuacan). im September gefangen. 28. Gattung: Co|>n.ble|>IiniM»ii Heiü. Unterscheidet sich von allen verwandten Gattungen durch gänzliches Fehlen von Hornstacheln am Vorderschienenende, die Vorderschienen sind wie Mittel- und Hinteischienen stark bedornt. Die Stirn trägt einen etwas schräg gerundeten Stü-nvorsprung. Die ^ Eiihler sind gesägt und mit Wimperbüschehi besetzt, der Thorax behaart ohne Sehuppenbeimengung. Type: C. dbsidum Hnrv. omiidis. C. grandis Streck. (= subflavidens Grt.) (49 i) ist einfarbig hell schwefelgelb, nur gelegentlich mit jiost medianer Aderpunlctreihe. Hflgl weiß, am Saum schwach gelblich, hinter der Mitte mit einzelnen schwarzen Aderpünlrtclien. Montana, Colorado. liridispur- C. viridisparsa Dod. (49 i) ähnelt sehr der vorigen, i.st ajbcr gleichmäßig und stark olivengrün bestreut, ''"■ vor der stets vorliandenen schwarzen postmedianen Punktreihe etwas dichter und dunkler. Auch die Hflgl durch olive Bestäubung verdunkelt. Californien. lontjiiH'niie. C. longipcnnc Grt. (49 i) ist etwas rötlicher gelb im Ton als grandis, die schwarze Aderi^unktreihe sehr weit saumwärts gerückt, mehr subterminal. Hflgl braungrau. Montana. ahsklinii. C. absidum Harv. (49 k) ist eine große ockergelbe, bräunlich bestreute Art mit braun gestreiften Adern; längs der beiden Ealten laufen schmale hellere Längsstreifen; die Postmediane ist durch schwarze Aderpunkte angedeutet, die gelegentlich durch eine gezähnte bräunliche Linie verbunden sein können, 2 Punkte stehen meist auch am Zellende. Hflgl weiß, saumwärts beraucht. Oregon, Montana, Colorado, Californien. sanciae-nio- C. sanctae-motlicae Dyar (49 k). Vflgl licht ockergelblich. 2 schwarze Aderpunkte deuten die vordere mnic. Querlinie an, die S sciiwaizen Punkte der hinteren sind kräftig, länglich, an der unteren Zellecke steht ein braun- schwarzes Schupj)enhäufchen. Hflgl dunkelbraun, Ird uncl Eransen weißlich, postmedian steht eine Reihe schwarzer Aderstriche. Californien. "''"'• C. alba Harv. (49 k) ist eine einfarbig rein weiBe Art ohne schwarze Punkte, von Oregon. Colorado und Montana. EUPSEUDOMORPHA; CYDOSIA. Von Dr. M. Draudt. 347 Unteifiimilic : Erastrianae. Diese Groj^iJe bildet kein ganz befriedigendes und einheitliches Ganzes, chi die darin zusanunengehiaehten Gattungen zum kleinen Teil den seither betrachteten trifinen Unterfamilien gleichen, während die übergroße Mehrzahl durch ausgesprochen ,,quadrifides" Geäder im Hflgl (voll entwickelter mittlerer Radialast der Hflgl, der nahe bei der unteren Zellecke entspringt) zu den folgenden Grup^^en, in'im J durchscheinend weiß nüt schmal schwarzem Saum und Apex, beim $ ganz schwarz, höchstens in und unter der Zelle etwas weißlich aufgehellt. Hlb schwarz, beim $ die Spitze orange. Auf fast allen westindischen Inseln (Jamaica, Cuba, Haiti, Bahamas, Antigua, Tobago, St. Lucia, St. Vincent, Grenadinen, Barbados. Trinidad), außerdem aus Mexico, Columbien, Venezuela, Guyana, Brasilien bekannt. — Die Kaujte i.st samtschwarz, orange gefleckt mit Dornen auf dem 3. — 5. Ring, weiter hinten fein behaart, die vorderen Bauchfußpaare fehlen. Sie lebt an Spigelia anthelmia und verpuppt sich in der Erde. C. tnimica Wkr. (46 1) gleicht ebenfalls den vorigen, hat aber kleineie und zahlreichere weiße Flecke inimica. und unterscheidet sich leicht durch schmale lange weiße Saumstriche. Hflgl beim ^ ganz schwarz. Von Ama- zonas. C. imitella Stretch (49 1) ist eine nordamerikanische Art, die sich durch geringere Größe und weiße, imitella. nicht goldorange gefleckte Schulterdecken von vorigen unterscheidet. Statt der weißen Saumstriche finden sich 3 weiße Flecke. Hflgl ganz schwarz mit purpurldauem Schimmer. Texas. C. phaedra Drc. (49 1) ist von imitella dm'ch viel bedeutendere Größe und den in 2 weiße Flecke zer- phaedra. legten Fleck hinter dem Zellende zu trennen. Mexico. 348 METAXYLLIA; GORGORA; ACIDALIODES. Von Dr. M. Draudt. rhnalo. C. ritiiata n. sp. (49 1) von Süd-Brasilien (Rio Grande do Siil) steht der mimica sehr nahe, unter- scheidet sich aher leicht von ilir dadurch, daß die dort langen Saumstriche hier nur ganz kiu'z, zu weißen Saum- piinkten reduziert sind, wähi'end zwischen ihnen und dem orangegoldenen hinteren Querband noch 3 größere weiße Subterminalflecke liegen. Nach 2 ,^^, 1 $ beschrieben. Type in Coli. Draudt. hj/va. C. hyva Jones unterscheidet sich von den verwandten diu'ch 3 weiße Basalflecke, statt der weißen Flecke unter der Zelle mit einem weißen Längsstreif auf der Submedianfalte, das Fleckchen hinter dem Nieren- makelfleck ist sehr klein, das dahinter folgende Kupferband ist durch ein orange Fleckchen hinter der unteren Zellecke ersetzt, darüber mit breitem weißen Band bis zum Vrd und einem weißen Punktfleck darunter; die Fransen sind weiß, am Analwinkel und über der Mitte schwarz gefleckt. Hflgl glänzend grün, die schwarzen Fransen am Apex und unter der Mitte weiß gefleckt. Brasilien. prhiKirni. Q. priiiiaeva n. sp. (49 1) ist mit gioßer Wahrscheinlichkeit als weitere Entwicklungsrichtung von nobilitella aufzufassen, bei welcher die weiße Farbe auch sehr überhand nehmen kann. Hier ist die Grundfarbe • elfenbeinfarbig mit sehr feinen schwarzen Zeichnungen, Adern, 3 Querlinien und die beiden Makeln fein schwarz, der Suljcostalstamm tief kupferbraun; kupferrote Schuppen finden sich ferner als leichte Verdickungen auf den Schnittpvmkten der Postracdiane mit den Adern, die an Stelle der Subterminale ebenfalls ganz leicht fleckig verdiclvt sind. Hflgl schwarzbraun mit weißen Fransen. Körper elfenbeinweiß, Halskragen und Schnlterdecken fein schwarz gesäumt. Hlb schwarz geringt. After tiefer gelb. Nach einem Paar von Matto Grosso. Type in Coli. Draudt. iiiinriistri Q. puiictistriga (SV//.S. (49 m) hat im Irdsteil der Vflgl gar keine weißen Flecke, diese reduzieren sich viel- ''"■ mehr auf eine Längsreihe durch die Zelle bis zum Saum; kupferrot beschuppt ist der Vrd, ferner einzelne Fleck- chen vor und hinter der Älitte in der Umgebung der Falten. Hflgl schwarzbraun mit einzelnen weißen Schüppchen. Brasilien (Castro). '""'"■'""• C. aurivitta Grote ii. Bob. (49 m) hat gar keine weißen Flecke, sondern auf dem blauschwarzen Grund nur 2 kiipfergoldene Querbänder und einen Diskoidalfleck. Texas. viajuficuht. c. niajuscula H. Edw. (49 m) ist ein ganz eintönig purpurschwarzbraunes Tier mit Metallglanz und goldgelber Afterspitze beim $. Georgia und Arizona. 3. Gattung: OTetaxyllia Dyar. Steht voriger ganz nahe, hat aber einen einfachen gerundeten Stirnvorsj^rung ohne Zentralfortsatz, einen geteilten Schopf auf dem Metathorax und ein Schöpfchen auf dem ersten Hlbsring. Niu- eine Art: )iir/ii!iir-e/i(i. M. metallicella Dyur (49 ni). Vflgl schwarz mit weißem zum Afterwinkel erweiterten Subterminalfeld mit 3 runden schwarzen Flecken darin; je eine subbasale, vordere und hintere schwarze Querlinie sind Menig deutlich, leicht gewellt, eine Subterminale bleifarbig; Makeln schwarz, dazwischen im Mittelfeld metallisch blaue Beschuppung; die langen Fransen sind schwarz gefleckt. Hflgl matt schwarz. Mexico (City; Cuernavaca). 4. Gattung-: Ciiorg'ora Dyar. Unterschieden von ('ydosia durch Vorhandensein einer Anhangszelle, aus der die Sidjcostaläste ent- springen, der unterste von ihrem Ende, die beiden nächsten gestielt, der zweitoberste von ihrem oberen Rande. Die Vorderschienen tragen außen am Ende einen kurzen Dorn, die Stirn zeigt eine große gerauhte Fläche; die kurz behaarten Palpen reichen nur bis ziu" Stirn. Nur eine Ai't: viorija. G. niorga Dyar (49 k). Sciiwarz, Thoraxrücken-, PaljJen- und Schenkelbehaarung orange. Vflgl mit erzgrünem Schimmer, großem eckigen, orange Mittelfleck und t)reitem, außen gezähnten Saumband. Hflgl matter schwarz. Mexico (City). 5. Gattung: Acidaliuilcs H 'o mps. Ausgezeichnet durch verkümmerten Sauger, aufgerichtete beschuppte Palpen, glatte Stkn und be- schupj)ten schopflosen Thorax; der Hlb trägt eine Reihe kleiner Schöpfchen. Beine lang und schlank mit langen Sporen. Auf den langen schmalen Vflgln fehlt die Anhangszelle, der oberste Radialast kommt von unterhalb der oberen Zellecke, aus der frei der unterste Sidjcostalast entspringt, die 4 oberen Aeste stehen alle auf einem gemeinsamen Stiel; mittlere Radiale der Hflgl schwach. Eine ganze Anzahl sehr winziger, spaimerähnliclier Eulcheu ist beschrieben. A. excisa Hmps. (49 m). Vflgl grauweiß, rotbraun bestreut, mit Ausnalune des Vrdes, Apex und AuBenrandes rotbraun und dunkelbraun bestäubt mit schwärzlichen, zum Teil unterbrochenen Querlinien, Ausgegehen 14. V. VJiS. ARAEOPTERA. Von Dr. M. Drafdt. 349 die hintere außen weißlich angelegt. Hflgl ebenfalls im Mittelfeld dunkel bestäubt mit schwärzlichen verwa- schenen QuerUnien. Leicht zu erkennen an den geeckten und ausgeschnittenen Hflgln. Columbien. A. zattu Schs. (49 m) hat spitze, unter dem Apex etwas ausgeschnittene Vflgl, grau, braun bestre^it, rMtlu. der liellbraune Vrd bis zur Mitte dunkel, von da zum Apex weiß gefleckt, mit feinen gebogenen bräunlichen Querlinien, die hintere dicker, dicht über dem Analwinkel eine Ecke nach außen bildend; längs des Außen- randes ein weißlicher Schattenstreif. Hflgl braiin. am Außeiu^and grau bestreut mit feinen schwarz beschuppten Querlinien. Costa-Rica. A. truncata Hmps. (49 m) hat Vflgl und Hflgl unter der Spitze etwas ausgeschnitten. Vflgl weißlich, trnncala. braun getönt und bestreut mit feinen schwärzlichen, tiefer schwarz punktierten Querlinien und weißlichem Diskoidalfleck; vor den schwarzen Saumpunkten liegt eine weißliche Linie. Hflgl ebenso und noch mit weißer, beiderseits fein schwarz begrenzter Subterminale. Panama. A. umber Dyar (49 m) ist mit der vorigen nahe verwandt, Vflgl braun, weißlich bestreut mit fa.st ver- umher. loschenen Zeichnungen, mu- einzelne dunklere Pünktchen durch schwache gelbliche I^inien verbunden an Stelle der gewöhnliciien Qucrlinien, vor den schwarzen Saumpunkten mit weißer Linie; die Hflgl zeigen ein schwach orange getöntes Mittelband, im graueren Außenteil 2 feine schwärzliche Linien und weiße Saumlinie. Panama. A. mela Dyar (49 m) hat kürzere Palpen und schwachen gelben Sauger, die schmalen Vflgl .sind ganz- mcht. randig mit scharfer Spitze, beide unteren Radiniäste gestielt; Vflgl grau mit schwarzem, .'Jmal unterbrochenen Vrd, schwarzes Diskalflcckchen und Saumpunktc, statt der linieren Querlinie 3 rotbraune Punkte, postmedian mit 4 schwachen bräunlichen Querlinien. Hflgl mit schwarzer Subbasale, brauner Postmediane und 2 Subter- minalen; der erste Hlbsring ist schwarz, der Rest grau. J'anama. A. enona Drc. (49 m). Die orangegelben Vflgl sind in der Vrdshälfte rotbraun bestäubt mit sehr schwa- ewr.ia. chen helleren Querlinien vor und hinter der Mitte und bräunlichen Subterminalstrichen. Hflgl gelb mit rot- braunem Basalfleck und schwachen verwaschenen orange Mittel- und Subterminalbändern. Mexico bis Brasilien, A. flavipars Dyar (49 m) ist auf den Vflgln hellgelb nüt breiter purpurgrauer Costalhälfte, zwischen ^^^^.- ,,„.^. beiden Farben orange beschupi^t. Die kleinen Hflgl sind gelb, an der ^^'urzel purpurn, dann rot und orange beschuppt. Von Panama. A. celeiina Drc. hat weiße, im Vrdsfeld rot- und dunkelbraun bestäubte Vflgl und punktförmige schwarze cclennu. Querlinien, die hintere mehr rotbraun, sowie ein weißes Diskoidalmöndchen; am Saum stehen oben schwarze, im weißen Feld rotbraune Punkte. Hflgl weiß mit rotbraunen Querlinien, die hintere unterbrochen mit einem schwarzen Fleckchen am Ird. Flügelspannung: 18 mm. Guatemala, Panama. A. atripuncta Hmps. (49 m). Vflgl weißlich, rotbraun bestreut und bestäubt, Vrdsfeld dunkler braun airipunrUt. mit schwachen \\eißliclieu Querlinien und Diskal])unkt mit einem schwarzen Punkt davor; die weiße Sub- terminale ist innen diu'ch verwaschene schwarze Striche, außen durch schwarze Punlcte begrenzt, am Anal- winkel steht ein dickerer schwarzer Punlct. Hflgl gleich gefärbt mit gebogener rotbrauner Mittellinie und schwar- zem Trd.spunkt, weißer Subterminale mit einzelnen schwarzen Fleckchen dahinter. Brasilien. A. infantilis tSchs. (50 a) gehört vielleicht zu Lycaugesin und ist auf Körper und Flügeln grau, letztere infinililh. von 4 rosabraiinen Schattenlinien durchzogen, in deren vorderem und hinteren auf den Vflgln einzelne schwarze Schuppenhäufchen liegen; am Saum stehen schwarze Punkte. Costa-Rica. A. lycaugesia Hamp.s. (50 a) hat auf den licht rötlichbraunen Vflgln eine schwache sehr schräge etwas bjeatigenia. gezähnte weiße hintere Querlinie und ein kleines weißes Diskoidalmöndchen außer 2 schwarzen Vrdspunlrten. Hflgl etwas tiefer rotbraun mit 2 schwachen schrägen rotbiauncn Linien vor der Mitte mit einem weißlichen Band dazwischen, sowie mit einem schmalen weißen Band hinter der Mitte, das analwärts innen schwarz ange- legt ist; vor den schwarzen Saumimnkten läuft eine weiße Linie. Amazonas. A. COstipuncta Hmp.s. ist voriger etwas ähnlich, hat aber noch schwarze Fleckchen in der Zellmitte cnstipuucta. und am Entle, eine verwaschene braune Mittellinie zieht von einem schwaizcn Vrdspunict zum Ird, die Saum- hälfte des Vrdes ist braun gefleckt, hinter einer dunkleren Pcstmediane liegt dunkle Bestäubung; die Wellen- linie ist weißlich, in der Mitte fein gezähnt. Die gleich gefärbten Hflgl zeigen eine wenig deutliclie. außen weiß- lich angelegte hintere Querlinie sowie eine Subterminalreihe weißlicher I\Iöndchen. Flügelspainuing: Iti mm. Peru (Cuzco). 6. Gattung: Araeoptera Hmps. Von Acidaliodes vorwiegend dadurch geschieden, daß sämtliche 5 Subcostaläste auf einem gemein- samen Stiel stehen, sowie durch den gut entwickelten Sauger. Der Hlb ist nur auf den letzten Ringen mit ganz km-zen Schöpfchen besetzt. Die Arten sind zum größten Teil indi.sch (vgl. über die Gattung Bd. XI), doch sind auch einige troi^isch amerikanische beschrieben, die sich äußerlich eng an die vorige Gattung anschließen. VII 45 350 DYMBA; SIGELA. Von Dr. M. Draitdt. acidaUca. A. acidalica Hmps. (50 a). Vl'lgl licht rötlichbrann mit schwarzen Vrdspunkten, mit dunklerer schräger Mittellinie, weißlicher innen rotbraun beschatteter Postmediane und schwaclien rotbraunen Sub- terminalschatten. Die gleich gefärbten Hflgl zeigen wie die vorderen einen schwarzen Mittelpunkt und die gleichen Linien und Schattenzeichnungen. Von Jamaica bekannt. dam. A. elam Schs. (50 a) ursprünglich als Acidaliodes beschrieben und der truncata etwas ähnlich, gehört hierher. Vflgl unter der Spitze etwas aiisgeschnitten. grau mit weißem dunkelbraun gefleclctem Vrd mit weiß- lichen verwasclienen Querbinden vor und hinter der Mitte, der vordere innen dunkler grau begrenzt \nv\ mit weißer, innen dunkler grau lieschatteter Wellenlinie ; Außenrand gelbrötlich getönt mit schwarzem Strich über dem Analwinkel. Hflgl licht rötlichbraun, am Außenrand dunkler, in der Mitte und am Ird vor der weißlichen Wellenlinie schwarzbraiin bestreut. Costa-Rica. heiie. A. betie Dyar (50 a). Vflgl mit gerundetem, am Apex und in der Mitte etwas spitz vortretendem Saum, weiß, spärlich braun bestreut mit dunkelbraunem Mittelpunkt und abgekürztem Band vor dem Analwinkel. Die weißen Hflgl zeigen einen vorgezogenen Apex und ein MitteDjand und zwei subterminale aus dunkelbrauner Schui^penbestreuung. Panama. u-ilhclmina. A. wilhelmina Dyar (50 a) zeigt an den Außenrändern beider Flügelpaare je 2 konkave Ausbuchtungen; Vflgl weiß mit 3 ganz schwachen feinen Querlinien von schwarzen Vrdspunkten beginnend und einen breiten schwärzlichen zweimal iinterbrochenen Subterminalschatten und einen schwarzen Mittelpunkt; eine schwarze Saumlinie tritt nur in den Ausbuchtungen auf. Hflgl ebenso, aber viel schwächer gezeichnet. Mexico (Tabasco). 7. Gattung': ]>yuiba Dyar. Unterscheidet sich von voriger durch etwas längere Palpen, deren Mittelglied gegen das Ende dick und locker beschuppt ist; Schöpfe fehlen auf dem schuppenbekleideten Körper. Auf den Vflgln sind die beiden initeren Radialäste gestielt, der obere entspringt von unterhalb der oberen Zellecke; die 4 unteren Subcostaläste sind gestielt, der oberste ist frei. Nm- eine Ai't: coryphaia. D. coryphata Dyar (50 a). Vorderkörper lilagrau, Hlb weiß mit schwarzen Dorsalfleckchen. Die langen spitzen Vflgl sind weiß, Wurzelfeld dunkelpm-pur mit tief braunen Subbasal- und vorderen Querbändern; Mittel- feld ])raun und schwarz bestreut mit Ausnahme eines weißen Zellflecks mit schräger schwarzer Linie dahinter; die hintere Querlinie ist durch ein schwarzes Vrdsband angedeutet; Ape.x breit weiß. Auf den weißen Hflgln bildet schwarze Bestreuung 4 mehr oder weniger uTiterbrochene Querlinien. Panama. 8. Gattung-: Sig^^la Hülst. Diese CTattung, auch als Pseudocraspedki Hmps. bekannt, hat schlankere und längere Palpen mit schwächerer Beschuppung, der Hlb trägt schwache Schöpfchen. Auf den langen schmalen Vflgln ist der obere Median- mit dem unteren Radialast gestielt, der oberste entspringt von der oberen Zellecke; Subcostaläste wie bei Dymha; auf den Hflgln ist die mittlere Radiale schwach. leiicozonn. S. Icucozona Hmps. (50 a). Vflgl schwarzbräunlich, weiß gemischt, namentlich am Vrd, Apex und Ard, Vrd in der Saumhälfte schwarz und weiß gestrichelt, die weißen Querlinien verlaufen sehr schräg, die hintere ist einwärts schwarz beschattet, zwischen beiden läuft eine schräge schwärzliche Mittellinie ; eine weißliche Subterminale ist niu' in der unteren Hälfte sichtbar. Hflgl sehr ähnlich mit breitem weißen Mittelband. Panama bis C'olumt)ien. sod'is. S. sodis Dyar (50 a). Vflgl grauweiß mit schwarzen Vrdsf leckchen, hinter der Glitte mit gebogenem etwas heller weißlichen Band und vor dem Analwinkel mit abgekürztem braunen Schrägband. Hflgl grauweiß, Basis und 2 Schrägbänder dahinter grau; Saumfeld breit grau mit einer weißen Subterminale, die 2 Bogen bildet. Panama. holopoiia. S. holopolia Dyar (50 a). Dunkelgrau mit gerader Schräglinie in der Mitte imd einer feineren dahinter, die vrdwärts etwas divergieren ; ein Subterminalschatten verbreitert sich analwärts etwas. Hflgl mit gerader Ijrauner Mittellinie, dahinter eine feine gewellte, hinter der eine gerade Linie und eine breite dunkle Saumlinie folgen. Panama. vuäheieu. S. ttiathetes Dyar (50 a). Vflgl hellgrau mit schmaler gerader Schräglinie in der Mitte und einem dunkel- braunen unregelmäßigen Fleckband nahe dem Saum. Hflgl ebenso, nur statt des eben genannten Fleckbandes 3 dunkle Linien dicht beisammen, die innere schmal, beide äußeren breit. Panama. euhlepüca. S. eubteptica Schs. (50 a) ist verwandt mit leucozona. Vflgl schwärzlich grau mit gelblichem Vrd und Apex und sehr schräger schwarzer Linie von der Irdsbasis in der Richtung zum oberen Ardsdrittel; von der LYCAUGESIA. Von Dr. M. Dratjdt. 351 Irdsmitte zieht eine weiße Linie zum Apex. Hflgl dunkelgrau nüt schwarzem Antemedianband, das das breite weiße Mittelband geradlinig begrenzt. Von Costa-Rica. S. ornienis *S'c/?.s. (50 a). Vflgl isabellfarbig, am Vrd braun, am dunkelsten in der apikalen Hälfte, beide ormcni^. Querlinien durch schwarze Schuppen angedeutet, an der Querader ein schwarzer Punkt, nahe dem Analwinkcl mit braunem Irdsschatten. Hflgl weißlich, hell graubraun bestäubt. C'ayenne. S. basipunctaria Wkr. (= melanisticta Hmps.) (50 b). Vflgl licht rötlichbraun mit scliwarzen Vrds- hasipiow- piuikten nahe der \\'urzcl und vor der Mitte und einem Punkt am Zellende sowie antemedian auf der Sub- '"''"'• mcdianfalte; die hintere Qucrlinie ist schwach, rotbraun, die helle wellige Subterminale ist auf beiden Seiten rotbraun angelegt, dahinter kräftige schwarze Saumpunkte. Hflgl ebenso gefärbt und gezeichnet. Von Florida imd St. Vincent bekannt. S. penumbrata Halsf. ist voriger sehr ähnlich, dunkler und eintöniger gefärbt und viel schwächer ge- penmiihnifu. zeichnet mit fast ausgelöschten Saumpunkten. Aus Florida. 9. Gattung : Iiyeaiig;esia Hamps. Wie vorige, aber mit verkümmertem Sauger; auf den Vflgln sind nur die .'5 mittleren Subcostaläste ge- stielt, der obere Medianast ist ungestielt und entspringt vor der unteren Zellecke; mittlere Radiale des Hflgls schwach. Die Gesamterscheinung der kleinen Eulchen ist die gleiche wie bei den vorigen Gattungen. Auch hier sind einige indische Arten neben den Amerikanern bekannt (vgl. Bd. XI). L. fuscifascia Dogn. (50 b) ist leicht zu erkennen, Vflgl rötlichgelb mit grauem Längsband durch die iuiaunifeld reiner weiß : am Zellende steht ein weißer, beider- seits dunkel begrenzter Fleck. Von Costa-Rica. monoslcUa. L. monostella Diiar (50 c). Vflgl purpurgrau mit 3 gelben, rotbestreuten Flecken, einer im basalen Irdsdrittel, einer am Zellende und ein subterminaler, am Vrd und der Lage der vorderen Querlinie entsprechend schwarze Punkte. Hflgl mit kleinem gelb und roten ]\Iittelfleck, an den eine schwärzliche Mittellinie anstößt, die äußere Querlinie nur durch einzelne schwarze Schüpjx-hen angedeutet. Panama. fiiscicos/a. L. fuscicosta Hni})«. (50 c) ist auf den Vflgln rötlich gelbbraun, am Vrd bis zur Piskalfalte herab schwarz- braun, purpurgrau bestreut mit Andeutungen von gebogenen braunen Querlinien imd Spuien einer hellen ge- zahnten Subterminale. Hflgl etwas stärker rotlnaun bestreut, ähnlich gezeichnet wie die vorderen. Panama. »uianoiiM. L. melasoma Hmps. (50 c) ist ausgezeichnet durch den gegen das Ende hin schwarzen Hlb. Vflgl licht rotbraun mit einzelnen schwarzen Punkten statt der Querlinien, schwarzen Strich aiif der Diskalfalte hinter der Zelle und schwarzen Subapicalstrich ; schwarze Saumpunkte sind sehr deutlich. Die gleich gefärbten Hflgl zeigen Spuren rotbrauner Linien in und hinter der Mitte. Panama. pnri((him. L. pseudura Di/nr (50 c) gleicht der folgenden Art in Form und Farbe. Vflgl hellbraun mit purpurnen wenig auffallenden Zeichnungen, dunklem Easalfleck, «enig deutlichen Querlinien, hinter der äußeren ist die Farbe etwas aufgehellt, sie selbst ist in der Mitte stark nach außen gebogen. Hflgl schwach rotgelb gezeichnet, mit 2 purpurnen Flecken am Ird, der obere mehr wie ein abgekürztes Rand, der untere spitz in die Fransen hinaustretend. Pananui. hypo^onala. L. liypozonata Hinps. (50 c). ^'flgl hell rotbraun, besonders vrdwärts inn-purgrau bestreut, statt der Querlinien mit ganz einzelnen schwarzen Pünktchen und mit hellem Diskalstrich mit schwärzlichem Keil- fleckchen dahinter, die hintere Queilinie hell angedeutet; hinter der schwachen hellen Subterminale stehen starke schwarze Saumpunkte. Hflgl purpurgrau, braun bestäubt mit schwachen rotbraunen Querlinien mit einzelnen schwarzen Schüppchen darin, die hintere gezähnt, ebenso die helle, beiderseits dunkel beschuppte Wellenlinie. Panama bis Amazonas. homo- L. homogramma Schs. (50 c) hat bräunlich strohgelbe, purpurn bestreute Vflgl mit großer runder pur- yrainma. purgrauer Nierenmakel, von wo ein purpurner Schrägstreif in den, wie auch der Ard. purpurn beschatteten Apex zieht; die vordere Querlinie wird durch 3 schwarze Punkte angedeutet. Hflgl von geraden Querbändern durchzogen, einem doppelten in der Mitte, einem rötlich beschatteten dahinter und einem braunen dicht vor dem Ard; schwarze Saumpunkte auf beiden Flügeln deutlich. Costa-Rica. gcmirlarci. L. setiliclara Di/ar (50 c) ist ähnlich. Vflgl strohgelb, in der Vrdshälfte bräTuilich bestreut mit rundem diskalem Purpurfleck, der durch einen Streif mit dem Apex verbunden ist; Ard bräunlich beschattet. Hflgl nur im Basaldrittel strohgelb, außen lilagrau; in Form von Querlinien dunkler bestreut, im gelben Teil von einer roten Linie durchzogen. Von Panama. microzale . L. tiiicrozale Dyar (5() c). Vflgl rötlichbraun, im Vrdsdrittel dunkelgrau luid schwarzem hervorstechen- dem Diskalpimkt. Hflgl dunklei' braun mit feinen roten Wellenlinien und je einem schwarzen Punkt am Apex und Ird und mit schwarzem Strich in der inneren Saumhälfte. Panama. culochma. L. calochroa Dyar (50 c) hat gelbe, orange bestreute Vflgl mit rosapurpurnem Liskalfleck mit tiefer pm-purnem Zentralpunkt darin ; an der Vrdsbasis liegt ebenfalls ein Purpurfleckchen. Hflgl mit breitem ge- bogenen Mittelband von rosapurpurner Farbe, von schwarz beschuppten Linien eingefaßt. Panama. Aphiifima. L. cpistigma Dyar (50 c). Vflgl fleischrötlich, grau bestäubt mit roten Punkten statt der inneren Quer- linie und an der Wurzel sowie mit großem schwarzen Di.skalfleck. Vflgl mit schwachen roten welligen Quer- bändern und schwarzen Saumpunkten wie auf dem Vflgl. Panama. tilujmalcura. L. stigmaleuca Dyar (50 d) ist hellgrau, im Diskus der Vflgl gelblich mit schwachen feinen Querlinien, am Apex dinikel beschattet in Längsstreifenform; der weiße Diskalfleck ist sehr deutlich. Hflgl mit doppelter rotbrauner grau ausgefüllter Mittellinie, hinter der eine weiße Linie steht. Saumlinie schwarz. Panama. 10. Gattuno-: Araeopterella Dytr. Besitzt das gleiche Geäder wie Araeoptera . niu- kommt der oberste Subcostalast aus der Zelle; die auf- gerichteten Palpen erreichen den Scheitel, Mittel- luid Endglied sind gleichmäßig beschuppt, der Sauger ist voll entwickelt, Thorax und Hlli schopflos. Nur eine Art : vihc'utisce. A. miscidisce Dyar (50 d). Vflgl hellgrau, vrdwärts weißlich, im Saumfeld olivengrau mit weißem Subterminalband und schwarzen, einwärts weiß aufgeblickten Saumpiuikten; Querlinien fehlen bis auf einen IIH. ANABLEMMA ; CHAR0BLEM^L4 ; MICROBLEMMA. Von Dr. M. Draudt. 353 weißlichen gebogenen Postdiskalwisch ; in der Vrclsniitte liegt ein schwarzei- Punkt. Hflgl savuuwärts hellbraun mit verwaschenem weißen Diskalfleck und weiß beschuppten Querlinicn in der ^Mitte und dahinter, die schwarzen Saumpunkte fehlen. Panama. 11. Gattung: Aiiahloiiiiiia Schs. Sauger verkümmert, aber nachweisbar, das Palpenmittelglied den Scheitel erreichend und breit ge- rundet beschuppt, Endglied kurz; auf der Stirn ein kleiner Haarbusch, auf dem Hll) ein kleiner Basalschopf. Vflgl schmal mit spitz vorgezogenem Apex, Ard in der .Mitte geeckt; Subcostalgeäder wie bei der vorigen Gat- tung, der oberste Radialast von unterhalb der oberen Zellecke. Auf dem Hflgl ist die mittlere Radiale voll ent- wickelt und entspringt unterhalb der Mitte, der C'ostalast anastomosiert etwa mit der Zcllmitte. A. lebana .SV/;.s. (50 d) hat lilagraue, spärlich schwarz bestreute Vflgl mit l)raun liestäubler Vrdshälfte, Mm mit feinen braunen, am Vrd grau angelegten Querlinien und schwarzl)raunem Irdsficck hinter der äußeren: ein brauner Saumschatten ist an der Spitze am dunkelsten. Hflgl grau, saumwärts gebräinit. Costa-Rica, Pananui. A. ziha Schs. (50 d). Vflgl lila mit olivbraunem Vrd imd Querlinien, letztere iicller angelegt. Hflgl .-ilui. rötlichljraun, Costa-Rica. Panama. A. palliola Di/ar (50 d) ist mit voriger verwandt. Vflgl unter der Spitze leicht geeckt, luäunlich stroh- palliotn. gelb, Vrd und Aul dunkel bestreut mit dunklem Irdsfleck nahe dem Analwinkel; Querlinien kaum angedeutet. Hflgl gelblich mit dunklem Mittelpunkt. Pananuv. A. harsha Schs. (50 d) besitzt einen fast sichelförmigen Vflglapex, Vflgl in der Vrdshälfte olivbraun, /(»;-.s7i(/. darunter lila, braun Ijestreut mit feinen olivbraunen. Iieiderseits lila angelegten Querlinien, die hintere gewellt, am Saum mit dunklen Zwischenaderfleckchen, die größten am Apex und Analwinkcl. Hflgl weißlich, am Ard schmal graubraun. Costa-Rica. A. necoda Schs. (50 d). Vflgl rötlichgelb, Vrd olivbraun beschattet mit 2 braunen weiß gesäumten necudu. Schrägstrichen in und hinter der Vrdsmitte, feiner brauner ^Mittellinie und punktförmiger Postmediane, die mit einem größeren Fleck am Ird endet; ein )>räunlicher Subterminalschatten ist wenig deutlich. Hflgl rötlich- gelb mit feiner, irdwärts verdickter Postmediane. Costa-Rica. A. diagrainnia Hmps. hat den Ard der Vflgl auf dem obersten Radialast geeckt und die von den Zell- ilia;/ra»i))i(i. ecken cntspiingenden Aeste des Hflgls paarweise gestielt. Vflgl grauweiß, rotbraun bestäubt und braun ge- strichelt mit schrägen schwärzlichen Querlinien, die vordere nur am Vrd, die hintere niu- am Ird vorhanden, Ard in der oberen Hälfte schwarz gefleckt. Hflgl ebenso gefärbt mit einer Saumreihe dunkler Punkte. Eine größere Art aus Brasilien. Flügelspannung: 28 nun. 12. Gattung-: (itarohleiiiiiia Dyar. Sauger entwickelt, Palpen schräg aufsteigend, das Mittelglied oben behaart, Thorax und Hlb schopflos. Auf den Vflgln sind die 4 oberen Subcostaläste gestielt, der vniterste frei, Hflgl wie bei Anahlemma . doch oberer Radial- mid Subcostalast ungestielt, der Costalast anastomisiert nahe der Basis mit der Zelle. Xur 2 ArtcMi: Ch. unilinea Dyar. (50 d). Vflgl strohgell) mit breitem schwarzbraunen Schrägband vom Apex zum uniimea. basalen Irdsdrittel, dahinter fleischrötlich getönt, am Saum braunschwarz. Hflgl strohgelb, saumwärts fleisch- farbig. Panama. Ch. opisthoniela Dyar. (50 d) ist strohgelb, auf den Vflgln purpurn getönt mit einem matt (.Aixhr'iwm- oi,}sthleiii]iia Hbn. Diese kosmopolitisch verbreitete Gattung ist bereits in Bd. III, S. 201 und Bd. XI. ausführ- licher besprochen. Hier genügt zu sagen, daß die sehr zahlreichen besonders im indoaustralischen Gebiet sich findenden Arten auch in Amerika einige wenige Vertreter haben. Sie stehen den vorigen Gattungen sehr nahe und sind charakterisiert durch kräftig entwickelte, deutlich unterhalb der Queradermitte entsiJringende mittlere Hflglradiale, aufgerichtete, oben nicht stärker behaarte oder beschuijpte Palpen von mäßiger l.änge, voll ent- wickelten Sauger, schopflosen T h o r a x und Hlb und Subcostalgeäder der Vflgl wie bei den vorigen Gattungen. E. minima 6rMew. (= pennula i^Wr.. carmelita 3Iorr.) (50 f) ist auf den weißen Vfigln gelblich getönt, viiniina. am Vrd wurzelwärts gebräunt, mit braunem, nach innen verwaschenen IMittelband und weißer Postmediane; am Zellende stehen 2 schwarze Punkte; die Wellenlinie ist weiß, am Vrd fleckig erweitert mit schwarzem Punkt darin, außen mit einzelnen schwarzen Punkten und einem größeren über dem Analwinkel. Hflgl weiß, am Saum gebräunt. Von Texas und Californien bis Argentinien verbreitet, auch in Südafrika. — f. pallida Schs. ist ein- laiüiiUi. töniger, grau in der Grundfarbe. — DicRpe ist zeichnungslos braini, etwas körnig, mit schwarzem Kopf, Nacken- und Afterschild und lebt an Gnaphalium. cinniinio- mea. E. cinnamomea E.-Schäjj. (= laphyra Drc, rosescens Hmps.) (50 f) ist auf gelbweißem Grund mit Aus- nahme des Vrds- und Saumfeldes rotbraini, im Älittelfeld mehr purpurgrau bestäu))t, mit rotbraunen Quer- linien vor, in und hinter der Mitte, außen gelblich angelegt, hinter der äußeren ein schräger brauner Vrdsschatten. Hflgl gelbweiß, am Saum mehr rötlichbraun. In sehr weiter Verbreitung von Mexico bis Uruguay. — ab. sub- mihc'nina- cinnamomea Sird. (= ab. 1. Hmps.) hat stärker gelb getönte Vflgl, im Basalfeld etwas fleischfarbig. — ab. momea. margaritae Berg, ist auf Körper und Flügeln stärker schwarzbräunlich bestreut. ritae. E. irresoluta Dym' (50 f) steht der vorigen sehr nahe, ist aber zweimal so groß und viel heller gefärbt, irnnuluta. Vflgl gelblich, licht rot bestäubt, im Costalfeld hell, mit geraden hellen, 2>arallelen Qucilinien und grauem Nierenmakelf leckchen. Hflgl gelblichweiß, außen etwas gebräunt. Mexico (Orizaba.) E. carterotata Dyar. (50 f). Vflgl im Vrdsteil gelb, darunter violett und ])urpurn getönt, im Saumfeld cartcrotata. feuerrot, von einem purpurnen Subterminalschatten durchzogen; die innere Querlinie ist nur sehr schwach angedeutet, die äußere schräg, weißlich. Hflgl gelblich, außen rosa angeflogen. Costa-Rica. E. obliqualis Fbr. (= flammicincta Wkr., palleseens H.-S., staüi Wllgr., laphyra Drc. part.) (50 f) ist ohlii/uali.i. auf den Vfigln gelblichweiß, mehr oder weniger bräunlich bestäubt mit einer schrägen ziemlich breiten hellen Schräglinie aus dem Apex zur Irdsmitte, innen oft etwas purjiurgrau angelegt, eine feine helle Postmediane entspringt oben nahe dabei, divergiert aber analwinkelwärts stärker. Hflgl gelbweiß, am Saum rötlichbraun. Von Alabama und Texas bis nach Peru verbreitet. — f. patruelis Grl. zeigt auch noch eine schräge vordere Quer- ,,«/,i„./;.-;. Knie, — f. patula Morr. ist heller, im Saumfcld kaum rötlich angeflogen. — f. luteipennis Strd. (= ab. 3. Hmps.) padda. ist stärker gelb, weniger rotbraun angeflogen mit undeutlicher Zeichnung, aber stiirkeren schwarzen Saum- 'i''''/'«"'"-'*- punkten. — f. brunneoochracea Strd. (= ab. 4. Hmps.) (50 f) ist gleichmäßig ockerbraun bestäubt, liegt von hrunneooch- Mexico vor. '•''^^"• E. flavia H»ips. (50 g) ist ein eintönig hellgelbes Tierchen, nur am Vrd und im Saumfeld hell bräunlich ihivia. getönt mit einer Saunu-eihe schwarzer Punkte. Hflgl hellgelb, am Saum schwach gebräunt. Von Panama. 18. Gattuii«»': I*ln»l>olosi;i Dyar. In der Stellung etwas umstritten, da die typische Art zuerst als Xolide, dann als Amphipyrine aufgefaßt war. Sauger entwickelt, Palpen schräg aufgerichtet, das Mittelglied unten mit vorwärts gerichteten Haaren bekleidet; auf dem Metathorax sitzt ein lockeres Schöpfchen von oft metallischen Schupjjen. Im Geäder von voriger dadurch verschieden, daß alle 4 miteren Sidjcostaläste des Vflgls auf einem Stiel stehen, nur der oberste ist frei. Sehr kleine Noiiden-ähnliche Arten, oft mit Metallfarben geschmückt. 350 TOANA. Von Dr. M. Draitdt. anfracla. Ph. anfracta H.-Edir. (= reincarnata Dyar) {50 g). Vflgl bräimlichgelb, schwach dunkler bestreut mit weißlich angelegten Querlinien, die hintere gezähnt, im Mittelfeld unter der Zelle mit großem schwärzlichen Fleck; die weißliche gezähnte Wellenlinie ist innen ockerbraun beschattet. Die weißlichen Hflgl sind braun bestreut. Utah, Texas, C'alifornien, Arizona. medialis. Ph. iTiedialis Hmps. hat weiße, dunkelbraun gestrichelte Vflgl, im basalen Vrdsfeld, Mittel- und Apikal- feld am dunkelsten mit schwarzbraunen weiß begrenzten Querlinien, die innere auf beiden Seiten, und mit schwarzbraunem Diskalfleck; vor der weißen Wellenlinie liegt ein brainier Schatten, am Vrd breit. Hflgl weiß, irdwärts rotbräunlich mit Spuren von Mittelfleck und Postmediane. Flügelspannvuig : 20 mm. West-Columbien. alriirons. Ph. atrifroiis Schs. (50 g) ist durch tief schwarze Stirn zu erkennen; Vflgl ockerbraun, quer gestrichelt mit kleiner schmaler weißer schräger Nierenmakel imd feiner weißer, innen am Ird dunkelbraun angelegter hinterer Querlinie; über dem Analwinkel ein weißer Wisch; vor der dunkelbraunen Saumlinie, die sich am Apex zu einem runden schwarzen Fleck erweitert, liegen schwarze Fleckchen. Costa-Rica. adiiiirabili.''. P. adtiiirabills Schs. (50 g) hat weiße, spärlich schwarzbraun bestreute Vflgl mit feinen braunen Quer- linien, die vordere unter der Zelle in einen großen braunen Fleck erweitert; am Zellende steht ein ähnlicher, außen weiß gesäumter Fleck hinter und unter dem ein blaugrauer Schatten folgt; das Mittelfeld ist teilweise liellbraun beschattet; am Saum liegen 2 große blaugraue Flecke, der untere dreieckige etwas dunkler. Hflgl weiß, am Apex und Saum breit braungrau. Costa-Rica. Diirndin. Ph. micralis Hinps. ^'flgl grauweiß, rotln-aun getönt und dunkelbraim bestreut mit Spuren dojjpelter dunkler Querlinien vor, in und hinter der Glitte sowie subterminal; an der Querader steht ein dunkler Fleck; die Saumhälfte des Vi'des ist dunkelbraun mit schrägen weißen Stricheln, das Saumfeld rotbraun bestäubt mit dunklerer Saumlinie. Hflgl grauweiß, rotbraun bestäubt. Flügelspannung: 14 nun. Mexico, Teapa (Tabasco). arrjciili/cra. Ph. argetltifera Hmps. Vflgl gelb, im W^urzelfeld weißlicher, schwarzbraun bestreut; die braiuie vordere Querlinie zieht schräg vom Vrd ziu' Diskalfalte, über dem Zellende liegt ein schräger brauner Strich, darunter ein schräger Diskalstrich, der mit einem Silberstrich auf der Submedianfalte verbunden ist, am Ird nahe dem Saum liegt ein zweiter Silberstrich, davor ein schräges gelbwcißes Submedianliand : schwarzbraune Saum- striche sind innen silbern aufgeblickt. Hflgl gelb mit schwärzlicher Postmediane mit silberbestreutem Fleck davor. Flügelspannung: 20 mm. Amazonas. anrUlnra. Ph. aurilinca Sch.'i. (50 g), Vflgl weißlich, braun bestreut und gestrichelt mit breiter goldener Ante- mediane, schwarzem Punkt im Zellende und rötlichgelbem Subterminalschatten; die untere Saumhälfte ist silbern violett mit 2 schwarzen Flecken darin. Hflgl graubräunlich mit dunklerem Zellfleck imd Postmediane. Costa-Rica. mydronn- Ph. mydronotuni Dijrir (50 g) ist auf den Vflgln hellgrau mit metallisch violettem Analfleck und an- fiitn. gedeutetem solchen in der Irdsmitte. Hflgl ähnlich, aber die vicjlette Farbe verwaschener. Der Hlli ist oben schwarz und metallisch l)lau mit goldenen Ringeinschnitten. Panama. firaiidhiia- Ph. graiidimacula ^chs. (50 g). Vflgl weißlich, bra\ni quer gestrichelt, leicht zu erkennen an einem großen ''"'"■ schwarzl)raunen Fleck in und hinter dem Zellende; Querlinien fein, die vordere grau und doppelt, die hintere einfach, braun; die weiße Subteiminalc ist gezähnt, innen braun ))eschattet. Hflgl grauweißlich. Costa-Rica. brbntri/aiiii. Ph. brhiileyaiia Dyar (50 g) ist mit voriger nahe verwandt; Vflgl grau, dicht metallisch schwarz ge- strichelt mit feinen schwärzlichen, genäherten Qiierlinien und rundem tiefschwarzen Fleck am Zellende; eine helle wellige Subterminale ist wenig deutlich. Hflgl grau. Hlbscnde metallisch schwarz. Nord-Carolina. bilhiriiiit. Ph. bilineata B. u. McD. (50 g) steht beiden vorigen nahe, doch fehlt der große schwarze Fleck am Zell- ende. Vflgl olivengrau, schwarz gestrichelt mit schwarzen, beiderseits weiß gesäumten Querlinien und kurzem schwarzen Längsstrich am Zellende; eine schwache weiße Subterminale verdickt sich fleckig am Apex. Hflgl braungrau. Texas. ■o' 19. GaUiiiig: Toaiia Wkr. Unterscheidet sich von den benachbarten Gattungen vorwiegend durch anderen Verlauf der .Subcostal- äste, indem die 3 unteren auf gemeinsamem Stiel stehen, beide oberen frei aus der Zelle entspringen. Das Mittel- glied der Palpen ist oben gegen das Ende abstehend beschuppt. Außer indischen und afrikanischen Arten wurde auch eine amerikanische beschrieben: cxcixa. T. excisa Hmps. besitzt einen starken Ausschnitt an der Diskalfalte des Hflgl. Vflgl dunkelbraun, weiß g(!mischt, mit do])j)elten weiß ausgefüllten Querlinicn in imd hinter der Mitte, die vordere einfach, nur am Vrd doppelt, am Zellende mit schwarzbraunem Diskalfleck; Vrdsfeld tief schokoladenbraun; Wellenlinie Ausgegehen 14. \\ 192S. NEOCERYNEA ; HOMOCERYNEA ; OKNOPTERA; ORüZA. Von Dr. M. Draitdt. 357 weiß, innen dunkelbraun beschattet. Hflgl rötliehbraun mit weißer, beiderseits braungefleckter Postmediane. Flügelspannung: 12 mm. .lamaiea. 20. Gattung: Xeocerj'iiea Hmps. Sauger voll entwickelt, Palpen sehr ähnlich wie bei Toavct, aber mit längerem, dick beschuppten End- glied; der beschuppte Qhorax trägt vorn einen großen abgeflachten Schopf und auf dem JMetathora.x einen knopfförmigen Büschel von Metallschuppen; Hlb schopflos; die Vorderbeine sind lang behaart. Die Vflgl zeigen das normale Geäder mit Anhangszelle, die Hflgl eine kräftig entwickelte mittlere Radiale. Nur eine Art: N. sabulosa Schs. (50 g) wurde als Capnodes beschrieben, doch ist die Beschreibung dieser Art uns nicht sahiilasa. zugänglich gewesen. Das Bild verdanken wir der Freundlichkeit des Autors. 21. Gattung: Honioeeryiiea B.u.McD. Die Beschreibung dieser Cattung deckt sich fast völlig mit der vorigen, nur scheint das Palpenendglied länger imd zugesj^itzt und der Prothorax schopflos; der Metathorax trägt ebenfalls einen Knopf von ;\Ietall- schuppen. Nur eine spannerähnliche Art. H. cleoriforniis B. u. McD. (50 h). Vflgl dicht rauchbraun bestäubt und bestreut mit schattenhaften r/for;/or)»;.s\ luiregelmäßigen dunkler l)raunen Querlinien, die von dreieckigen Vrdsflecken ihren l'rsprung nehmen; die hintere gezähnt, weiß angelegt; die Nierenmakel ist ein ovaler brauner Fleck; das Subterminalfeld ist dunkler braiui, größere Flecke am Vrd und Ird, sowie ein Dreiecksfleck am Saum über der Mitte; Fransen gescheckt. Hflgl sehr ähnlich gefärbt und gezeichnet. Aiizona. 22. Gattung : Oeiioptora Hmps. Wie die vorigen, aber mit kürzeren, aufgerichteten Palpen, die weniger dicht beschuppt sind, das End- glied sehr kurz; am basalen Fühlerglied sitzt ein Haarschöpfchcn. Der Thorax ist mit Schuppen und Haaren bekleidet, schopflos. Auf den zugespitzten Vflgln fehlt die Anhangszelle, der drittoberste Subcostalast fehlt. Die mittlere Radiale des Hflgls ist voll entwickelt. 0. albimacula Hnips. besitzt rotbraune, weißlich gemischte Vflgl mit weißlichen Querlinien, die hintere nlh'imacuhi. innen dunkelbraun beschattet, den schrägen weißen, innen schwarzen Diskalstrich berührend, vor dem eine dunkle Mittellinie läuft, die am Vrd innen weißlich bestäubt ist; der rotbraune Subterminalschatten wird durch einen schrägen weißen P'leck unterbrochen, der von der Diskalfalte hinter der Postmediane zur Saummitte zieht. Hflgl weißlich, rotbraun bestäubt. Flügelspannung: 12 mm. Panama. 0. leda Schs. (50 h). \'flgl braun mit helleren Wischen vom Zellende zum Apex und zum Analwinkel, hda. silberig stahlgraii bestäubt zwischen den Querlinien, an der Zellbasis und am Saum in den Aderzwischenräumen; die Querlinien schwarzbraun, heller angelegt und von silbergrauen Schatten begleitet; die Nierenmakel ist eine schräge braune Linie, von der dvmklere Beschattung zum Analwinkel zieht. Hflgl braungrau. Costa-Rica. 0. rhea Schs. (50 h). Vflgl dmikelbraun, dunkel stalilgrau mit Silberglanz beschattet mit feinen hellen ,/„„. Querlinien, auf den zugewandten Seiten dunkel beschattet, die vordere fast in die Glitte gerückt; die Nieren- makel wie bei voriger ein schräger dunkelbrauner, außen hellerer Strich; Wellenlinie hellbraun, durch einen großen hellbraunen Saumfleck unterbrochen. Hflgl graubraun. Viel kleiner als vorige. Französisch Guayana. 23. Gattung: Oi'iiza Wkr. Sauger entwickelt, die ziemlich langen schlanken Palpen sind aufgerichtet und glatt beschuppt; Thorax und Hlb glatt beschuppt, schopflos. Das Geäder der breiten Vflgl zeigt das normale Verhalten mit Anhangs- zelle. Die mittlere Radiale der Hflgl ist voll entwickelt unterhalb der Queradernütte. Neben zahlreichen indi- schen (vgl. Bd. XI, S. 242) und afrikanischen Arten sind auch einige amerikanische beschrieben worden. 0. rectilineata Hmps. (50 h). Vflgl rotbraun mit rein weißem Vrdstreif, weißlichen, auf den zugekehrten redUineaia. Seiten dunkel beschatteten Querlinien und weißem braun umzogenem P^nikt am unteren Zellende; subter- minal stehen kleine schwarzbräunliche Fleckchen. Hflgl ähnlich gezeichnet. Von Britisch Guayana. 0. leucocraspia Hmps. (50 h) ist recht ähnlich, die vordere Querlinie gelblich, wellig, nicht gerade wie Icucocras- bei voriger, hinter ihr eine weiße, schwarz geringte Ringmakel, die Wellenlinie deutlich weiß, gezähnt, auch V'u- auf den Hflgln. Panama. VII 4(i 358 EfTROGATHA; COBUBATHA. Von Dr. M. Draudt. (ilbicostala. 0. albicostata Drc. ist den vorigen ebenfalls sehr älmlich, größer, gelblicher in der Farbe mit dunklem, nicht weiß gekernten Nierenmakelfleck, die \^'ellenlinie gelblich, außen schwarzbraun beschattet. Arizona und Mexico. alhocosta- 0. albocostaliata Pack., als Acidttlld beschriel^en, steht voriger sehr nahe, der weiße Vrdsstreif ist viel hala. }3pei^j>i.^ jiei Diskalpiinkt sehr klein, als rimder Punkt, nicht als Möndchen auftretend, die Wellenlinie ist viel undeutlicher und unscharf. Atlantische Staaten. rosluHs. 0. costalis Dyar (50 h) ist grau mit rötlichem Ton und geradem breiten, schmutzig gelbweißen Streif, der die äußerste Costa dunkel läßt; die Querlinien gerade, sehr fein weißlich, das Mittelfeld zwischen ihnen schwärzlich beschattet mit schwärzlichem Diskalstrich: die \A>llenlinie ist weißlich, vom Vrd zur Ardsmitte gebogen, unterhalb scharf gezähnt. Hflgl ebenso. Mexico (Misantla, Orizaba). chionorras- 0. chlonocraspis Hmps. Vflgl rotbraun, am Saum grau getönt mit silberweißem Vrdsstreif, im Basal- '"*• feld feuerrot bestäubt; die Querlinien verwaschen, die vordere dinikelbraun, die hintere fein weiß angelegt, zwischen beiden ein kleiner dunkler Diskalfleck; Wellenlinie undeutlich, grau, außen mit schwarzen Punkten. Hflgl ebenso. Flügelspanninig : 22 mm. Venezuela. äiilo. 0. doto Schs. (50 h). Die Wurzelhälfte der Vflgl ist purpurbraun, außen von der gelbweißen Nieren- makel und hinteren Querlinie begrenzt, dahinter schwarzbraun, vor der feinen unregelmäßigen grauen Wellen- linie purpurn beschattet, im Saumfeld pur])urgrau; die helle vordere Querlinie ist punktförmig und erreicht nicht ganz den Ird. Hflgl ebenso. Surinam. 24. Gattung-: £otrogatlia Hmps. Unterscheidet sich von voriger durch die sichelförmig geschweifte Vflglspitze mit tiefem Ausschnitt darunter und Ecke auf dem untersten Radialast. hiinenüa. E. hinieiata ]Vkr. (5(> h). \'flgl licht rötlichbraun, dunkler bestreut, besonders am Vrd mit feinen schwarzbraunen Querlinien und dick schwarzbraxui umzogener Nierenmakel; Saumfeld liraun verdunkelt, auf den Hflgln mehr rotbraun. Brasilien (Amazonas). 25. Gattung: C'obubadia Wh-. Diese umfangreiche, auch unter dem Namen Tripudia bekannte Gattinig enthält mit die kleinsten Eulchen, die in Aussehen und Gebahren an die il/tcro-Gattimg Choreutis erinnern. Es sind kleine breitflügelige, oft auf den Hflgln orange gefärbte Tierchen mit wohl ent^\ickeltem Sauger, aufgerichteten mittellangen Palpen, glatt bcschupjJtem KöriDcr mit doppelten Schöpfchen auf dem Metathorax und flachem Schojjf auf dem Meta- thorax; auch der Hlb trägt auf den ersten Ringen eine Schopfreihe, auf dem 2. Ring den größten. Auf den Vflgln sind die 3 mittleren Subcostaläste gestielt, oberer inid imterer entspringen frei, die Anhangszelle fehlt; die mittlere Radiale des Hflgls ist voll entwickelt und kommt nahe der unteren Zellecke hervor. hippotes. C. hippotes Drc. (50 h) hat })urj)urgraue Vflgl, saumwärts rötlichbraun getönt mit breitem, tief samt- braimen Alittclfeld, letzteres am Vrd etwas schmäler, von feinen schwarzen weiß angelegten Linien eingefaßt, mit kleinem schwarzen, weiß umzogenen Diskalfleck; eine helle Wellenlinie ist kaum sichtbar. Hflgl braungrau mit Kupferton. ]\lexico (Gueirero, Zacualpan). riiKiica. C. rustica Dyiir (5(» h) ist der vorigen sehr ähnlich, kleiner, braungrau mit leichtem Rosaton, das dunkel rotbraune Mittelfeld wurzelwärts nicht so scharf begrenzt, vor ihm bleigraue Bestäubung; die Nierenmakel ist ein dunkelbraunes Fleckchen, vor der unregelmäßig gezähnten weißen Wellenlinie etwas bleigraue Beschattung. Hflgl heller grauweißlich. Mexico (Cuernavaca). ipHlu. C. ipilla Dyar. (50 i) ist ebenfalls ähnlich, so groß wie hippotcf, viel heller, gelbgrau, das Mittelfeld rosa- bräunlich, nach innen verwaschen, nm- die äußere weiße Begrenzungslinie deutlich, die innere ganz undeutlich; die Wellenlinie ist deutlich, schwärzlich, unregelmäßig gezähnt. Mexico (Cuernavaca). dnmor.cla. C. daniozela Dyar (50 i). Vflgl dunkel silbergrau, vor der Mitte mit 2 schrägen feinen bräunlichen Linien, in der Mitte mit breiter schwärzlicher Querlinie, die Nierenmakel sitzt in einer Ausbuchtung dieser; im Postmedianfeld liegen mehrere bräunliche verwaschene Zackenlinien, vor dem Apex ein schwarzer Trapez- fleck und vor der Saxunmitte ein schwarzer Dreiecksfleck. Hflgl braungrau. Mexico (Tehuacan). vuiium. C. munna Dyar (50 i) steht voriger sehr nahe, die Basalhälfte ist heller weißgrau, von einer feinen schwarzen Linie loegrenzt mit einem braunen Parallelband vom Ird bis zur Mediana, die hintere Querlinie wie bei voriger die Nierenmakel einschließend; vor der dunklen welligen Subterminale liegt nur ein schwarzer \'rdsfleck. Hflgl heller. Mexico (Tabasco). COBUBATHA. Von Dr. M. Draudt. 359 C. idicra Dir. ist eine etwas größere Art, rötlichbraun mit einem großen konischen schwarzbraunen idia-a. weiß begrenzten Fleck von der Irdsmitte zur Zelle, doppelter vorderer brauner, weiß ausgefüllter Querlinie und mit schwarzem Diskaljnuikt; die obere Subterminalfeldhälfte ist rotbraun, außen von der grauen A\'ellcn- linie begrenzt. Hflgl kupferbraun. Mexico bis tiuatemala. C. hirasa Drc. ist voriger sehr ähnlich, der dunkle Ird.sfleck schmäler und keulenförmig durch eine Ein- lunwa. buchtung an der Außenseite nahe dem Ird, innen und außen ist er durch schwarze Striche mit dem \'rd ver- bunden. Hflgl rötlich graubraun. Mexico, Yucatan. C. nietaspilaris Wkr. (= signiferana Wkr.) (öOi) ist leicht erkennbar daduich. daß der Irdsfleck drei- nivIusiiiUtrix. eckig ist, in der Zelle sjjitz endet; die schwarze vordere Querlinie ist einerseits \\v\ü angelegt, die weiß uiuzogene Nierenmakel 8-förmig; die hintei-e doppelte Querlinie ist sehr wenig deutlich, liie weiße Wellenlinie inrien schwarz angelegt. Hflgl kupferbraun. Haiti. . , C. numa Drc. Vflgl hell rotbraun mit Silberglanz; der schwarzbiaune Trdsfleck ist von konischer Form, hihihi. reicht Ins in die Zelle und ist von schwarzen, weiß angelegten Linien eingxfaßt, iiuien durch die schwarze Ante- mediane mit dem Vrd verbunden; hinter der Zelle liegt ein silberner X'rdsfleek mit einem dunklen Fleckchen davor; hinter der sehr undeutlichen doppelten Wellenlinie ist das Saumfeld gclbwcMÜ mit einem schwarz<^n Dreiecksfleck auf der Diskalfalte. Hflgl dunkelbraun. Mexico bis Coluinbidi. C. pinax Diiar (ön i). \'flgl graubraun, ohne den gelblichen Ton der vorigen, ihr sonst recht ähnlich, pina.v. der Irdsfleck abgestutzt konisch mit kleinem Keilfleckchen darüber am Vrd, alle Zeichnungen matt silbern eingefaßt, die große Nierenmakel hell silbergrau; die feine dunkle Postmediane ist an der Nierenmakel und ein zweites Mal unterhalb stark eingebogen; Subterminale silbergrau, der Saum dahinter schmal schwarz, hinter der Zelle spitz dreieckig nach innen einspringend, etwas schwächer submedian. Hflgl schwarzbraun mit weiß- liehen Fransen. Ecuador. C. scobina syj. «. (50 i) steht beiden vorigen nahe; die (Jrundfarbe ist ein silberiges Rosa, bräunlich scubhia. quer gestrichelt; hinter einem purpurbraunen basalen Irdsfleck liegt ein rotbraunes Querband; der schwarz- braune Irdsfleck ist abgestutzt dreieckig, unregelmäßig, von schwarzen Linien eingefaßt, die bis zum Vrd reichen, auf der Submedianfalte nach außen spitz vortretend; die rotbraun gekernte Nierenmakel liegt in einem schrägen rotbrarmen Vrdsband, das sich hinter dem unteren Zellende mit dem breiten rotbraunen Subterminal- feld vereinigt; Wellenlinie slllierig, diskal und sulunedian spitz\viid(.s;,s-. C. goyanensis Hm.ps. (50 k). Vflgl gelblich rotbraun, an der Wurzel schwarzbraun, grau bestäubt, vor der braunen hinteren Querlinie mit rotbrauner Bestäubung; Wellenlinie schwarz, außen verwaschen und silbern beschuppt. Hflgl rötlich schwarzbraun. Argentinien. torlricopsk. C. tortrlcopsis Dyar (50 k). Basalhälfte des Vflgls schwärzlich, in der Mitte außen geeckt, dahinter hellgrau, schwach fleischrötlich getönt, am Apex dunkel beschattet mit 4 silberweißen kleinen Vrdsstrichen, Savmi schwarz. Hflgl braungrau. Eine der kleinsten Arten von Panama. balteala. C. balteata Sm. (50 k). Die grauen Vflgl sind braun bestreut, mit einem breiten schrägen ockerbräun- lichen Schrägband vor der Mitte, außen von der weißlich gesäumten Mittellinie begrenzt; in und unter dem Zellende rotbraun bestäubt mit gebogenem schwarzen Diskalstrich ; die graue Wellenlinie ist innen rotbraun angelegt mit kurzen schwarzen Strichen subapikal dahinter. Hflgl rötlichbraun. Arizona. !/''*'■ C. gilda Drc. ähnelt etwas der vorigen, aber das antemediane Schrägband ist mehr silbergrau, nur schwach rotbraun getönt, die hintere Querlinie ist deutlich silbergrau angelegt; vor der grauen Wellenlinie, MELAMERA. Von Dr. M. Draudt. :](il die auf den Falten einwärts gewinlcelt ist, liegen 2 schwarze Eleeke unter dem Vrd und in der Mitte. Hflgl grau, auf Adern und Saum gebräunt. Mexico (Tabasco). C. bipars Hmps. (50 1) sieht der hala fast am ähnlichsten, aber das Basalfeld ist nicht dunkel, sondern /((//»/n. die ganze Wurzelhälfte ockerrötlieh, der Rest des Flügels dunkel rotl)raun mit grauem f^'chimmer: Querlinien doppelt; hinter der iiuien schwärzlich beschatteten Wellenlinie ist das Haumfeld goldglänzend. Hflgl kupfer- braun. Argentinien. C. orthodoxica Dijnr (5() 1). N'flgl hellgrau glänzend, dicht dunkel bestreut mit welligen gebogenen urlhodo- unten schwarzen Querlinien, vor der hellen Xierenmakel liegt ein dinikier Fleck, vor der Außenrandsmitte ein ■'"'"'• schwarzer Fleck; im apikalen \'rdsende liegen kleine 8ilberstriche. Hflgl braunschMarz. Panama. C. semipallida Hmihs. (50 1). Der vorigen recht ähnUch, in der Basalhälfte mehr olive ocker, außen scwiiml- schokoladenbraun mit Silberglanz; die Nierenmakel und die Ausfüllung der hinteren Querhnie silbergrau, '"'"• hinter der ebenso gefärbten Wellenlinie liegt ein kupferroter Apikaifleck. Hflgl kupferl)raun. Fominica. C. paistion Di/ar (50 1). Basalhälfte des Vflgls licht rötliehgelb, außen purpurbraun, innen von einem ixihUdn. schwarzen Band begrenzt; am Saum steht eine schmale helle Linie. Von l'ananui. C. luxuriosa Sm. (50 1) gleicht sehr der quadrifera, doch fehlt der dunkle Irdsflcck; Vflgl graubraun, luxiinoxa. außen rotbraun gemischt mit etwas silberblauer Bestreuung und doppelten, etwas gelblich und silberblau aus- gefüllten Querlinien, die Älakeln fein schwarz umzogen; die Wellenlinie besteht aus innen schwarz begrenzten Silbermöndehen. dahinter ein ku])ferroter A])ikalfleck. Hflgl kupferl)raun. Arizona, Jlexico. C. diniidata Sm. (50 1), als Acontia beschrieben und auch von Hamfsox als Tarache aufgefaßt ist in der d'unidaia. Basalhälfte der Vflgl ockerweißUch, in der Außenhälfte schwarzbraun mit grauer Bestäubung, beide Farben durch die schwarze 3Iittellinie getremit; Xierenmakel bleigrau, weiß geringt; die schwarze Postmediane außen silbergrau angelegt und vor der Subterminalen fleckige gelbweiße Bestreuung. Hflgl gelblichbraun. Flügel- spannung: 16 mm. Arizona. C. subterminata Hfnps. (50 1). \'flgl ockerbraun, in der Saumhälfte dunkler, grau bestäubt mit einem suMcrmi- kräftigen rotbraunen Mittelschatten und feinen undeutlichen doppelten Querlinien; die Nierenmakel ist ein nuta. kleines braunes Fleckchen; die ^^'ellenlinie l)estelit aus einigen schwarzen Pünktchen nahe dem Vrd und in der Mitte, letztere fließen zusammen. Hflgl kupferbraungrau. Mexico bis Columbien. C. unibrifera Hnips. (50 1) ist eine sehr der ochrocraspis gleichende Art, doch ohne den dunklen H-ds- umlrnjera. fleck; X'flgl braimgrau, dunkler Ijestreut mit doppelten, silbergrau ausgefüllten Querlinien; die silbergraue Wel- lenlinie ist innen tief schwarzbraun beschattet, das Saumfeld dahinter ist rotbraun bestäubt mit Ausnahme des Analwinkels. Hflgl kupferbraun, Paraguay, C. nubidice Dynr. (50 1). Vflgl schwärzlieh, bronze und bleigrau gemischt mit ganz schwachen helleren nuhidicc. gezähnelten Querlinien und schwarzen, heil umzogenen Makeln; am Analwinkel liegt ein weißlicher \Visch und ein schwärzlicher Keilfleck am Saum hinter der Zelle. Hflgl schwarzbraun. Mexico; GuadalujDc. C. catada Drc. Vflgl dunkel kupferbraun, silberig purpurn bestreut mit schwarzen gezähnten silber- raludd. purpurnen Querlinien und ebensolchen fein schwarz umzogenen Makeln ; die violett silberne \A'ellenlinie ist ein- wärts schwarz gefleckt; das Saumfeld ist rotbraim ausgenommen den Analwinkcl. Hflgl dunkel kupferbraun. Älexico. C. inquaesita B. u. Benj. ist eine abweichende kleine Art, die äußerlich mehr einer Ozarba gleicht, Vflgl iiiq>iacMa. violettgrau, bräunlich und schwarz beschattet, im Basalfeld braun; die bräunliche vordere Querlinie liegt in einem lilaweißen Antemedianfeld. in der braunen hinteren Älittelfeldhälfte eine schwarze Mittellinie; die hintere Querlinie doppelt, schwarz, violettweiß ausgefüllt, am Zellcnde sj^itz geeckt; die kleine Nierenmakel ist violett- grau, graubraun gekernt; das Subterminalfeld ist im oberen Drittel dunkelbraun, außen von der weißen Wellen- linie begrenzt, die unterhalb verloschen ist. Hflgl graubraun. Flügelspannung: II mm. Arizona. 26. Gatlung-: flelaiuera Ilmp.s. Genau gebaut wie Cohuhntha. al)er auf den ^'flgln mit einer Anhangszelle und dem nornuden Noctuiden- Geäder. Nur 1 Art ist beschrieben: M. velutina Hmps. (50 1) ist ein hell rotbraunes Tierchen mit großem schräg viereckigen schwarzbraunen vehdina. Irdsflcck, der weißlich begrenzt ist, und einem ebensolchen aber viel kleineren Dreiecksfleck am Vrd vor dem Apex; die hintere Querlinie wenig deutlich, braun, die Niei'enmakcl durch einen schwarzen Punkt mit einer Y-förmigen Zeichnung darunter dargestellt. \'or der weißen ^^'ellcnlinie braune Bestäidnuig. Hflgl kupferbraun. Columbien. 362 AHACluNA; MICROPIIAEA: TASEOPTERYX; TR060T0RNA: DROBETA. Von Dr. M. Deaudt. 27. Gattung: Abaceiia Wkr Steht beiden vorigen Gattmigen ebenfalls sehr nahe und zeigt das Geäder von Mehmicra, verschieden durch längere mehr nach vorn gerichtete PaljDen, einen kleinen Haarschopf auf der Stirn; der beschuj^pte Thorax und Hlb schopflos. discali.-;. A. dlscalis Wkr. ( = palliceps Fldr.) (50 1). Vflgl bis zur hinteren Querlinie tief rotbraun mit gelbrötlichem Vrdsstreif. der Saumteil ockerrotbraun, beide getrennt durch die weißliche Postmediane; die fleckige dunklere Wellenlinie beginnt mit einem undeutlichen Schrägschatten aus dem Apex. Hflgl rötlichbraun. Erasilien (Amazonas). acc'mcta. A. acciiicta FIdi\ ist ähnlich, aber das AYurzel- und Vrdsfeld grau mit silberblauem Glanz; das schwarz- braune Mittelfeld ist in der Zelle oben ausgeschnitten mit einem weißen Möndchen darin, das äußere obere Ende spitz ausgezogen, beiderseits von den feinen schwarzen, auf den abgewandten Seiten weiß angelegten Querlinien begrenzt: das Saumfeld ist gelblichbraun, vor der sehr undeutlichen Wellenlinie braungrau und weißlich beschuppt. Hflgl graubraun. Britisch Guayana und Brasilien (Amazonas). rectilinca. A. rectillnea H»ij>s. Vflgl hell rotbraun, weißlich gemischt, besonders hinter der geraden Postmediane, die wie die vordere Querlinie weiß ist, auf den zugewandten Seiten braun beschattet; die weiße Wellenlinie ist innen schwarzbraun beschattet, auf der Diskalfalte ein -, in der Mitte auswärts gebogen. Hflgl hell rotbraim, weißlich gemischt. Flügelsjiannung: 22 nun. Brasilien. 28. Gattung: Micropliaea Hmps. Von Ahacena verschieden durch aufgerichtete Palpen, glatte Stirn und nicht ganz freien obersten Sub- costalast, der mit dem zweitobersten anastomosiert. iii/ctkhrna. M. nyctichfoa Hmps. (50 1). Vflgl purpurn, dunkler bestreut, hinter der Mitte heller, mit schwärzlichen Qucrlinien. die \ ordere sehr undeutlich, in Zcllmitte inid Ende weiße Punkte. Hlfgl dunkelbraun. Panama. fjritii'ola. M. griseata Hmps. (50 1) ist auf den Vflgln grau mit purpurbraimerBestreuung und dunkelbraunen, auf den abgewandten Seiten grau angelegten Querlinicn sowie einem schwarzen Biskoidalfleckchen; die feine rotbraune Saumlinie ist innen grau angelegt. Hflgl ebenso. Brasilien. 29. Gattung: Taseoptor.vx Bil,-. Die Palpen sind länger, gerade nach vorn gerichtet und dreieckig beschupjrt, am Ende behaart, die j- Fühler gekämmt; Thorax beschupjjt und beschopft wie ('vhtihutha, aber der Hlb mit nur einem Basalschopf auf dem 1. Ring; Geäder wie bei Abacenn. Nur 1 Art ist bekannt. soicca. T. sericea Btlr. (50 m). Vflgl gelblichweiß, stellenweise rotbraun bestäubt mit einem gelbweißen Schräg- wisch von vor der Vrdsmitte analwärts, einem ähnlichen in der Zelle und von da schräg auswärts zum Vrd, sowie einem dritten vom Ajiex sul>terminal, unter dem Zellcnde mit dunkelljraunem Dreiecksfleck, darüber die große gelbweiße Nierenmakel; die doppelte schwarze hintere Querlinie weiß ausgefüllt: im Saumfeld weißliche Zwischenaderstriche. Hflgl hellbraini. ( hile. 30. Gattung: Trogotoriia Hmps. Von Microphaea verschieden durch einen abgestutzten konischen Stirnvorsprung mit erhöhtem Rand, beschuppten Thorax mit kleinem lockeren Schopf auf dem Prothorax, hinten schopflos, der Hlb mit einem Schopf auf dem ersten Ring; Auf den langen schmalen Vflgln fehlt die Anhangszelle, die 3 unteren Subcostal- äste sind gestielt, beide obere frei, über dem Analwinkel mit einem tiefen Ausschnitt. pcr-sixla. T. persecta Hmps. (50 m). Vflgl schwarzbraun in der Vidshälfte, darunter ein weißlicher Längswisch, darunter ist der Elügel rosabraun, dunklere Querlinien sind nur in der unteren Hälfte sichtbar. Hflgl rötlich- braun. Panama bis Paraguay. — Eine andere Form (=^ ab. 1. Hmps.) ist eintöniger gefärbt, der Vrdsteil heller und ganz ohne den weißlichen Längswisch, der Ird.steil dunkler braun. ;U. Gattung : Drobeta Wkr. Vom gleichen Bau wie Cububalha, aber die Palpen sind etwas länger, und der Ivörper ist mit Haaren und Haarschuppen bekleidet, beschopft wie dort. Auf den Vflgln sind die 4 unteren Subcostaläste gestielt, nur der oberste ist frei. PARANGITIA. Von Dr. M. Dracpt. Sfi:} D. exscendens ]Vkr. (50 m). Vflgl auf weißlichem Grund rotbraun und ujelblich bestäubt mit einem großen <'.i:-«-cii^Viten weißlich angelegt, vor der weißlichen Wellenlinie mit schwarzen Pfeiltleckchcn. Fransen rotbraun und schwarz gescheckt. Hflgl dunkelbraun. Venezuela. D. melagonia Hmps. (50 m) ist statt gelblich jDurpurgrau bestreut, der schwarze Mittelfleck ist nur in nicliii/diiiii. seiner äußeren Hälfte vorhanden und außen unter der Zelle tief konkav ausgehöhlt: die übrigen Zeichnungen sind ähnlich wie bei voriger Art. Hflgl schwarzbraun. Panama: Trinidad. D. delectans Wkr. (50 m). Wie die vorige, aber hier ist von dem großen schwarzen Mittelfleck nm' noch (h-lrctans. ein kleines \'rdsstück übrig geblieben ; die ( Jrundfarbe ist ockerbraun, schwarz bcsticMit . daher im ganzen dunkler, in Zelle und Postmedianfeld bleischimmernd schwarzliraun übergössen, die Querlinien sind deutlich dopjielt : sonst ist die Zeichnung fast die gleiche. Hflgl luaun. Brasilien (Amazonas). D. perplexa »SV/;.s\ (50 m). \'flgl rotl)raun. ockergelblich gemischt, mit verwaschener dunkler Subbasale jtrrpUwd. imd starker schwarzer vorderer Qiieriinie, fein gelblich umzogenen Makeln; die braune hintere Querlinie ist nur am Vrd deutlich und doppelt, die Wellenlinie undeutlich hell. Hflgl gelblich rotbraun. Venezuela. D. phaeobasis Hmps. (50 m) ist voriger etwas ähnlich, gelblicher, das Mittelfeld ausgedehnt und zcicii- piKirnbasU. nungslos; die hintere Querlinie sehr undeutlich hell: die helle Wellenlinie ist innen von dunklen Pfeilfleckchen begrenzt, ein schwarzer Keilfleck dahinter auf der JJiskalfalte. Hflgl kupferbraun, ^^'est-('ohunbien. D. brephus Schs. (50 m). Vflgl dunkelbraun, heller bestreut, fast zeichnungslos; hinter der äußeren hnphns. Querlinie ein gelblichweißer Wisch bis zum Apex, wo er von einem dunklen Fleck geteilt wird: in der Nicren- makel ein helles Fleckchen, im oberen Außenrandsdrittel ein schwarzer Dojjpelstrich. Hflgl dunkel schwarz- braun. Panama. D. bullata Schs. (50 m) ist sehr ausgezeichnet durch eine längliche blasige Aiiftreibung der Q-Hflgl am iiidlcda. unteren Medianast, der eine vertiefte Grube der Unterseite entspricht. Vflgl dunkelbraun, basal schwarz be- stäubt, Vrd in der Mitte etwas verdickt; Querlinien schwarz, doppelt; die Ringnu\kel ist ein schwarzer, grau gefüllter Ring, die braune Nierenmakel gelbrötlich geringt; ein schwarzbrauner Suljterminalschatten ist in der oberen Hälfte dick und kräftig, darunter undeutlich, außen hellbraun. Hflgl schwarzbraun, um die Grube weißlich. Beim 5 hegt die Nierenmakel in hellem Grund, die Postmediane ist weißlich ausgefüllt. Costa-Rica. 32. Gattung: l*arniig;iiia Ilmps. Diese Gattung umfaßt etwas größere Arten mit wohl entwickeltem Sauger, aufgerichteten Palpen mit kurzem Endglied, haar- und schuppenbckleideten Thorax mit den gleichen Schöpfen wie bei Cobuhdthn und Droheta, auch der lange Hlb trägt auf den ersten Ringen Schöi^fe. Auf den Vflgln sind die 3 untersten Sub- costaläste gestielt, beide obere frei. Bei den ersten Arten sind die ^-Hinterschienen aiiffällig lang behaart. P. veluta Drr. (50 m). Vflgl tief samtartig rotbraun mit undeutlichen dunklen, fein gezähnten Quer- itIuIu. linien, weißem Punkt in der Zellmitte und mit schmaler, schräger, weißlich umzogener Nicrenmakel; das Subter- minalfeld besonders vrdwärts etwas gelblich aufgehellt. Hflgl kupferrotbraun. Peru. P. rufa Drr. (50 n) ist noch größer und dunkler als vorige, r(itl)iaun, schwarz bestreut mit undeutlich niin. doppelten, irdwärts grau ausgefüllten Querlinien, gelblichem Punkt in der Zellmitte inid 8-förmiger gelblicher Nierenmakel; Wellenlinie grau, die Fransen dunkler gescheckt. Hflgl kuj)ferbraun. Peru. P. cervina Hmps. (50 n). \'flgl heller rötlichbraun, dunkelbrami bestreut mit doppelten, grau aus- rrrrirta. gefüllten gezähnten Querlinien; die Nicrenmakel besteht aus 2 schwarzen weißlich umzogenen i'unkten ; hinter der ganz undeutlichen Wellenlinie ist der Apex verdunkelt. Hflgl kupfcrhiaun. Britisch Guayana. P. nephelistis Hmps. (50 n) hat graue, dicht rotbravui bestäubte \'flgl mit schwarz bestreut und mit nriihclisH'^. verwaschenen schwarzen Querlinien, nur die hintere am Vrd dopjielt. die kleinen Makeln weißlieh umzogen, die Nierenmakel auf der Mediana etwas einwärts verzogen; die Wellenlinie» ist undeutlich heller, nur am Vrd dunkler begrenzt. Hflgl kupfertuaun. Brasilien (Amazonas). P. carrioni Dogn. (50 n) wurde als Erinpus beschrieben und hat über der Mitte etwas stärker geeckte rnn-iotii. Vflgl, rotbraun, mit breitem schwärzlichen Subbasalfeld und mit Spuren einer braunen Nierenmakel: die hintere Querlinie fein, schwarz und wenig deutlich; im etwas gelblich aufgehellten Apex steht ein schwärzlicher Drei- ecksfleck, hinter der weißlichen Wellenlinie ist der Samn dunkler rotbraun. Hflgl rotbraun. Ecuador. P. mosaica Dynr (50 n) ist auf lehmgelblichem Grund dicht olivenbraun bestäubt, so daß die Grund- i>i">- färbe nur am Analwinkel reiner sichtbar bleibt; die 3 Makeln bilden zusammen eine kleeblattförmige Figur von hellgeringten Fleckchen, die Querlinien sind fein schwarz, gezähnt; der Apex wird von einem weißen, außen gezähnten Wisch geteilt ; hinter der welligen Subterminalen ist das Saumfeld dunkler fleckig bestäubt. Hflgl bronzeschwärzlich. Mexico (Urizaba). 3ß4 PARANGITIA. Von Dr. M. Drattdt. cenlro- P. centrochalca Dynr (50 n). Vflgl metallisch bronzebraun, besonders im Mittelfeld, das durch die chalca. schwarze gezähnte vordere Querlinie begrenzte Basalfeld dunkler, die 3 Makeln dicht zusammen, hell geringt wie bei voriger, die Nierenmakel etwas eingeschnürt; vor der hellen Wellenlinie liegen schwarze Pfeilfleckchen nahe dem Vrd, hinter ihr ist das Saumfeld verdunkelt. Hflgl bronzeschwärzlich. Mexico (JalajDa). chlorosticta . P. chlorosticta Schs. (50 n). Vflgl mattbraun, an der AA'urzel Ijrilliant grün, nach außen dunkler braun begrenzt, 3 Linien am Vrd bildend; unter der Zelle mit samtartig schwarzbraiinem Fleck, die Zelle selbst grün liniiert, der grüne Nierenmakelfleck mit weißen Punkten oben und unten. Fransen irdwärts und über der Mitte grün. Hflgl dunkel mit teilweise grünen Fran.sen. Costa-Rica. viresrens. P, virescens Drc. (50 n) ist voriger ähnlich, auch das Saumfeld in der unteren Hälfte ausgedehnt grün gemischt, unter der Zelle liegt eine U-förmige schwarz begrenzte grüne Zeichnung die mit der V-förmigen grünen Ringmakel verbunden ist, die eingeschnürte grün umzogene Nierenmakel mit weißen Punkten innen und außen; die hintere Querlinie sehr kräftig, schwarz, vor und hinter ihr rotbraune Bestäubung. Hflgl kupferbraini. Peru. rana. P. cana Drc. (50 n). Vflgl hell rotbraun, dunkler bestreut, im Mittel- und Subterniinalfeld mit Aus- nahme des Vrdsteiles grauweiß bestäubt mit undeutlicher vorderer und doppelter hinterer Querlinie, zwischen den weißlich geringten Makeln mit viereckigem schwarzen Fleck; Wellenlinie weißlich, gezähnt. Hflgl kupfer- braun. Peru. (inanacante. P. guanacastc ticlis. (51a). Basalfeld der Vflgl braun, durch eine schräge schwarze Antemediane von dem grauen Mittelfeld getrennt, mit braimgrauer Mittellinie zwischen den ebenso umzogenen Makeln; die Postmediane 3-fach, die mittlere Linie braun, die äußere verschmilzt mit einem schwarzen Schatten in der Saummitte, die Subterminale nur am Vrd schwarz gezähnt sichtbar. Hflgl dunkelbraun. Das $ ist brauner, im ]\littelfeld stellenweise rötlichbraun getönt. Costa-Rica. didjicrax. P. diaperas Dogn. (51 a) ist voriger recht ähnlich, das Mittelfeld nicht grau, sondern ockerbräunlich mit weiß bestäubten Adern und mit einem Mittelschatten zwischen den weißen braun umzogenen Makeln; die hintere schwarzbraune Querlinie ist doppelt, schräg zur Saummitte ziehend, der Apex darüber gebräunt. Hflgl braiui. Franz. Guayana. ieinpcrdtit. P. tcniperata Schs. (51 a). Vflgl ockerbräunlich, dunkler gemischt, Basis und Ird bis zur hinteren Quer- linie dunkel schwarzbraun, an letzterer bis zur Flügelmitte in die Höhe reichend; Makeln dunkel, hell geringt; unter ihnen eine dritte Dop^jelmakel, die schwarze hintere Querlinie liegt im oberen Abschnitt in einem zur Saummitte ziehenden schrägen dunklen Wisch, der Apex darüber hell ; Wellenlinie sehr nahe am Saum innen dunkel angelegt, apikal mit tiefschwarzen Pfeilfleckchen davor. Hflgl schwarzbraun. Mexico, Costa-Rica. ■ coiHia. P. corma Schs. (51 a). Heller als vorige, fast weißlich, unter der Zelle dunkelgrau bestäubt mit feinen schwarzen Querlinien imd schwarzen hell geringten Makeln, zwischen denen eine Mittellinie läuft, die am un- teren Zellende einen licht gelbrötlichen Fleck umgreift ; hinter der Postmediane liegt ein breiter schwarzbrauner Schatten, der weder Vrd noch Ird erreicht, im grauen Subterniinalfeld mit dunklen Strichen hinter der Zelle. Hflgl schwarzbraun. Guatemala. fjri'icsrcns. P. griscscens Hmp«. (= delectans Drc. part.) (51 a). Vflgl licht rotbräunlich, schwarz bestreut mit doppelten schwarzen, weißlich ausgefüllten Querlinien; alle 3 Älakeln vorhanden, die beiden oberen schwarz, weißlich geringt, die Zapfenmakel ein heller Fleck ; Wellenlinie weißlich, innen braun beschattet mit schwarzem subapikalen Pfeilfleck davor, gekreuzt von einem schrägen dunklen Wisch wie bei voriger. Guatemala, Panama. iiiif^, P. atys Schs. (51 a) hat hellbraune Vflgl mit schwarzem Schatten von der Zellmitte zum Saum und einem ähnlichen unter der Zelle von der Wurzel zur Mitte inid gewellten doppelten dunkel braungrauen Querlinien. Ird bis zur Mitte hellgrau; subterminal stehen oberhalb der Mitte schwarze dunkle Striche. Hflgl schwarz- braun. Costa-Rica. muhdor. P. mulator Schs. (51 a). Vflgl mit gerundetem Außenrand, dunkel seidig braun, im Mittelfeld und am Ird gelbrötlich bestreut mit schrägem schwarzen Wurzelstrahl unter der Zelle; die vordere Querlinie wellig, hell begrenzt, die hintere schwarz, fleckig, ihr oberer Anteil in einem dunkelbraunen Schrägschatten zum Saum wie bei guanacastc und temperata, oberhalb dessen ist das Apikalfeld hell gelbrötlich mit schwarzem Pfeilfleck; statt der Nierenmakel nur ein feiner schwarzer Diskoidalstrich. Hflgl dunkel purpurbraun. Guatemala. siihrufes- P. subrufescens Kaye (51 a). Vflgl gelbrötlich, schwarz bestreut, dunkler an der Irdsbasis und im Saum- feld auf der Diskalfalte, hier als olivbraun bestäubter Fleck; Querlinien braun, die hintere am Vrd doppelt, die Makeln schwach weißlich geringt, unter ihnen ein dritter heller geringter imregelmäßiger Fleck; die helle Wellen- linie ist fein gezähnt, innen mit olivbraunen Fleckchen, hinter ihr ist der Saum verdunkelt. Hflgl rötlich schwarz- braun. Panama; Trinidad. CCIIH. ton- rincla. Ausgegehen 2. XII. 1930. ANGITIA. Von Dr. IM. Draudt. . 365 P. japyx ScJis. (51 a) besitzt eintönig schwarzbraune Vflgl mit seidigem Glanz, am Ird breit dunkel- japy.r. grau bestäubt mit feinen, auf dem dunklen Grund kaum sichtbaren Querlinien, ohne Makeln, mit am Apex weißen Fransen: Hflgl schwarzbraun, ein kleiner Fleck und die Fransen am Analwinkel weißgrau. Costa-Rica. P. circumcincta Dyar (51 b) hat im ^^-Gcschlecht auf dem Hflgl Diskal- und Submedianf alten als r\rc tiefe taschenförmige Falten modifiziert wie bei der folgenden Angitia tiresinn. X'flgl olivbraun mit kräftigen schwarzen Querlinien, die sich am Ird vereinigen, die hintere gezähnt und fein verdoppelt; die Makeln sind hell, grau umzogen, wenig auffallend. Subterminalfeld schmal grau, schwarz beschattet. Hflgl schwarzbraun. Panama. oS. Gattung: An^'itia llAr. Genau wie Pamngüia gebaut, aber auf den Vflgln ist eine Anhangszelle und damit das typische Eulen- geädcr vorhanden; in der Regel ist der Außenrand unterhalb der Spitze leicht konkav ausgeschnitten und springt darunter etwas eckig vor. Eine große Zahl troiMscher Arten ist aus Amerika bescluüeben. A. tiresias Di-c. (51 b) zeigt im ö"-Geschlecht die bei Famngitla circumcincta beschriebene Hflgl. Modi- ih-c^ias. fikation. Vflgl dunkel rotbraun, gelbgrau gemischt mit schwarzen etwas fleckigen QuerUnien und .'5 kleinen schwarzen weißlich umzogenen IMakeln; hinter der weißlichen \\'ellenlinie liegen in der Mitte und am Anal- winkel schwärzliche Flecke. Hflgl kupferbraun mit weißer Submedianfalte. Guatemala bis Brasilien. A. medioplica Ilntps. zeigt auf dem Vflgl durch das untere Zellende eine ähnliche Falte zum Saum wie mcdiopliva. die vorige auf dem Hflgl, die Adern sind dadurch etwas verbogen. Vflgl rotbraun, weißlich gemischt mit doppelten braunen, weißlich ausgefüllten Queilinien. hinter der vorderen ein schräger weißlicher Vrdsschatten Tuid ein großer grauweißer Fleck im Mittel- imd l'ostmcdianfeld von der Zelle bis unter die Submedianfalte reichend; die Nierenmakel ist seitlich schwarzbraun begrenzt mit weißem Punkt oben, die Wellenlinie weißlich, imien schwarzbraun gefleckt. Hflgl weißlich, rotbraun bestäubt mit braunen, weiß aufgeblickten Saumfleckchen. Flügelspannung; 24 mm. Brasilien. A. ithaca Dir. (51 b) besitzt wie alle folgenden normale Flügelform; \'flgl dunkel rotbraun, gelbweiß itlmra. bestreut mit undeutlich doppelten, gelblich ausgefüllten gezähnten Querlinien und gelbUch geringten Älakeln; vor der gezähnten Mittellinie liegt miter der Zelle ein S-förmiger gelblicher Fleck, vor der gelblichen Wellen- linie schwarze Pfeilfleckchen. Hflgl kupferbraun, (Guatemala und Panama. A. thacia Schs. (51 b) ist voriger ähnlich aber auf braunem Grund weiß gezeichnet, die Querlinien ein- thacia. fach, teilweise auf den abgewandten Seiten weiß angelegt, die weiß umzogene Nierenmakel durch einen hell- bramicn Schatten unterbrochen, der helle Fleck unter der Zelle fehlt; im weiß beschuppten Subterminalfeld liegen einige schwarzbraune Striche in der oberen Hälfte, zwischen imd unter ihnen weißliche J)uppelflecke. Hflgl braun. Costa-Rica. A. flavidorsuni Hmps. Vflgl rotbraun, besonders im Vrdsteil des Mittelfeldes gelb bestreut mit gelhem, iUnidornnm. außen schwarzen Basalfleck, die dojjpelten schwarzbraunen Querlinien gelb ausgefüllt, die Makeln gelb um- zogen, an der Nierenmakel oben vmd unten weiße Punkte ; vor der miterbrochenen gelben \\'ellenlinie liegt dunkelbraune Beschattung und in der Mitte Pfeilfleckchen, hinter ihr ein gelber Fleck auf der Diskalfalte. Hflgl rotbraun mit gellien Fransen. Flügelspannung: 30 mm. Panama, Britisch Guayana. A. caliginosa Sch.'i. (51 b) hat dunkelbraune schwärzlich beschattete Vflgl, das dunkle Basalfeld von caliainosn. der graubraunen doppelten vorderen Querlinie begrenzt, die dopjielte hintere ist schwärzer, gelbrötlich aus- gefüllt; die Nierenmakel ist ein gelbrötlichcr Punkt; dunklere Wellenlinienbeschattung ist ganz undeutlich, subcostal einen Fleck bildend. Hflgl schwarzbraun. Costa-Rica. A. ligneola Schs. (51 b). Vflgl gelbrötlich, braun bestäubt, im ^\"urzelfeld lilagrau von einer samt- lu/ncola. schwarzen Linie begrenzt, die nahe der Ii-dsmitte endet; die Ringmakel ist ein dunkler Punkt, die Nierenmakel groß, oval, grauweiß; die hintere braime undeutlich dopjjclte Querlinie ist fein gezähnt und verschmilzt mit einem großen schwarzbraunen Fleck in der Außenrandsmitte, ein anderer liegt am Analwinkel; Apex grau. Hflgl schwarzbraun. Costa-Rica. A. mesoscota Hmps. (51 b) ist eine der größten Arten, rotbraun, im Mittel- und Saumfeld verdunkelt mesnscotn. mit doppelten gezähnten, weißlich ausgefüllten Querlinien imd weißlich umzogenen ]\Iakeln; vor der gezähnten undeutlichen weißlichen Wellenlinie liegen dunklere Fleckchen. Hflgl kupferbraun. Trinidad. A. grandis Schs. (51 b) ist ebenfalls sehr groß, Vflgl dunkelbraun mit breiten schwärzlichen Postmedian- iinnidis. schatten, in welchem eine doppelte samtschwarze Querlinie schwach erkennbar ist, dahinter 2 schwarze Striche zur Saummitte, davor in der unteren Hälfte weißliche Beschuppung, Apex grau bestäubt. Hflgl schwarzbraun. Costa-Rica. VII 47 366 . ANGITIA. Von Dr. M. Drattdt. alh'icamla. A. albicauda Hinps. (51 b) ist auffallend durch weiße Haarbüschel am Hlbsende des ,^. Vflgl rotbraun, dunkler bestreut mit schwarzen Querlinien, die hintere doppelt, grau ausgefüllt, von ihr zieht auf der Diskal- falte ein schwarzer Keilstrich zum Saum; die Makeln schwach grau innzogen, Apex imd Wellenlinie grau. Hflgl kupferbraun. Trinidad; Venezuela, Britisch Guayana, pidehm. A. pulchra Schs. (51 c), Vflgl grauweiß, liraun bestreut, Wurzel- und Ai^ikalfeld ockerbräunlich, mit undeutlichen doppelten schwarzen Querlinien ; alle 3 Makeln weiß umzogen ; hinter der sehr undeutlichen A^ ellen- liiüc liegt ein schwärzlicher fleck in der iSaummitte, Hflgl dunkel rotbrarm mit gelbweiß gescheckten Fransen. Panama ; Venezuela, andrcria. A. andrevia Schs. (51 c), Vflgl an der Wurzel ockcr und lila gemischt, von der gezähnten schwarzen Antemediane begrenzt, dahinter bis zur schwarzen Postmediane purpurschwarzbraun, hinter letzterer am Vrd ein schwarzer Fleck, von ihr zieht ein schwarzbrauner Schatten auf der mittleren Radiale zum Saimi, darüber und darunter ist der Saumteil wie das Basalfeld gefärbt, von der gezähnten Wellenlinie durchzogen; Fransen schwarz gescheckt. Hflgl schwarzbraun. Guatemala. crcpussciila . A. crepuscula Hclis. (51 c). Vflgl iHirpurgrau, Basis und Ird schmal braun mit schwarzen, sehr unregel- mäßigen Querlinien, die hintere doppelt, ihr oberer Anteil liegt in einem breiten schwarzbraunen Schatten, der sich zwischen den Eadialästen zum Saum wendet, der Apex ist weißlich grau, chmkler gefleckt mit einem schwarzen Strich darin; hinter der grauen Wellenlinie ist der Saum verdunkelt. Hflgl purpiubraun mit schwar- zen Saumdreiecken, Guatemala. esthcra. A. esthcra jS't7/,s. (51 c) hat graubraune Vflgl mit gelbweißem Wurzelfeld luid schwarzen Querlinien, die vordere fleckig, unterbrochen, von der großen hellen Nierenmakel zieht ein schwarzbrauner Schatten zur hinteren Querlinie; das Saumfeld ist mit Ausnahme eines kleinen Apikalflcckchens schwarzbraun, am Anal- winkel liegt ein schwarzer grau gesäumter Fleck. Hflgl schwarzbraun mit grau bestäubtem Saum. Guatemala. afihta. A. attina Drc. hat längere Palpen als die anderen Arten: Vflgl grauweiß, braun bestreut mit schwarzen, wenig deutlichen Querlinien und schwach weißlich umzogenen Makeln, an der Nierenmakel außen weiße Punkte; wie bei den vorigen zieht ein schwarzer Schrägschatten vom Vrd zum Saum auf der mittleren Radiale ; Wellen- linie weißlich; beiderseits braun beschattet. Hflgl ockerbraun. Panama. ist innen schwarz bcstäul)t. Hflgl graubraini. Columbien. M. zonella Drc. (51 e). Vflgl rosaweißlich, braun bestäubt, in der äußeren Mittelfeldliälfte oliveiibraun :Miwüa. mit mehr oder weniger deutlich doppelten weißlich ausgefüllten Querlinien und braunen, weiß geringtcn Makeln, die Nierenmakel eingeschnürt und auf der ^lediane einwärts vorgezogen: die weißliche Wellenlinie ist innen schwarz angelegt, hinter ihr ein schwarzer Fleck auf der Diskalfaite. Hflgl braungrau. Von Mexico bis Costa-Rica. M. selinitis Dijar (51 f) ist voriger recht ähnlich, kleiner und reingrau, ohne die rosa Tönung, die Zelle vclinilis. voi- und hinter der Nierenmakel geschwärzt. Hflgl braungrau. Mexico. Tehuacan (Puebla). M. parigana »SVA.v. (51 f) gleicht ebenfalls den vorigen, aber die Vflgl sind mehr rotbraun. dunkk'rl)raun iwritjana. bestäubt, die vordere Querlinie nur einfach, einwärts weiß angelegt, die weiß umzogenen ]\lakeln rötlich ge- kernt; vor der weißen V.Vllenlinie liegen innen schwarze Pfeilflcckchen. Hflgl hell bräunlich. Brasilien (Castro, Paranä). M. dolens Hchs. (51 f). Vflgl schwarzbraun, im Mittelfeld dunkler, am Vrd, submedian und auf den doinis. Adern der luiteren Zellecke weiß bestreut mit heller braunen, teilweise samtschwarz angelegten Querlinicn; die Makeln sind hellbraun, samtschwarz umzogen, mit kleinem weißem Fleck hinter der Nierenmakel; Wellenlinie hell braun. Hflgl dunkelbraun. Costa-Rica. M. ambigua Schs. (51 f) hat rosabraune, spärlich schwa?z bestreute Vflgl mit feinen schwarzen (^uer- aiubhjua. linien. nur die hintere deutlich, fein gewellt. Hflgl braungrau mit rosagelblichen Fransen. Costa-Rica. M. albirena Die. (51 f). Vflgl messinggelb mit Ausnahme der basalen Innenfeldshälfte dunkelbraun be- atbircua. stäubt inid grauweiß bestreut, das Saumfeld mit Ausnahme des Apex gelb luid kupferrot mit dopi^elten, gelb- lich ausgefüllten Querlinien und mit gelben, schwarz umzogenen ^Makeln, die Zapfen- und Ringmakel vereinigt, die eingeschnürte Nierenmakel mehr weißlich; das 8ul)terminalfeld ist in der unteren Hälfte weiß, gelblich bestäubt, die weiße \^'ellenlinic innen schwarz beschattet. Hflgl dunkelbraun. Columbien. M. caterva Schs. (51 f). Vflgl ockerrötlich, schwarzbraun bestreut, mit doppelten braunen, weißlich caten-a. ausgefüllten Querlinien, die äußere Mittelfeldliälfte tiefer rotbraun bestäubt; die weißliche Nierenmakel ist rotbraun gekernt und schwarz umzogen; die Wellenlinie besteht aus schwarzen Punkten, vor ihr steht am Vrd ein schwarzer Dreiecksfleck. Hflgl gelbbräunlich. Brasilien. M, rhodostrota Dogn. (51 f) hat kastanienbraime. violett getönte Vflgl mit weißen, bleiglänzenden rhodosirola. Querlinicn und weiß umzogenen Makeln, die durch darübersitzende weiße Fleckchen mit dem Vrd zusammen- hängen, die Ringmakel fast ganz weiß, das Mittelfeld lila bestreut, hinter der Postraediane rein kastanienbraun ; die gezähnte Wellenlinie ist undeutlich. Hflgl braungrau. Columbien. M. pyrostrota Bog». (51 f). Vflgl ziegelrötlich braun, mit ockergelben, ziegelrot bestreuten Zeichnungen: pi/roslrota. einem schrägen Submedianstrich, den I\lakcln und einem breiten Postmedianband mit gezähnten Rändern und einer Abzweigung zum Apex. Hflgl glänzend grau mit rötlichem Saumband. Columbien (Quindiu-Paß). M. thernioptera Drc. (51 f) hat tief rotbraune Vflgl, an der Irdbasis und im Saumfeld gelbrot, mit thcniKiijlrm. doppelten, weißlich ausgefüllten (Querlinicn und weißlich geringtcn ^lakeln, die hintere (^uerlinie auf der Diskal- faite einwärts gewinkelt und hier mit schwarzem Pfeilwisch davor, hinter ihr weißliche Bestäubung, am Vrd mit dreieckigem abgestutztem dunkelbraunem Fleck. Hflgl graubraun. Peru. M. triangularis Schs. (51 g). Vflgl schokoladenbraun, im Vrdsfeld breit ockerrötlich, unten mit einer triangu- weißen und schwarzen Linie begrenzt; die Nierenmakel ist ein schmaler gellnötlicher Sti'ich, dicht hinter ihi- '"'''■'*• zieht die doijpelte weißlich ausgefüllte Postmedianc fast gerade zum Ird hiiuuiter; Wellenlinie hell, außen schwärzlich beschattet. Hflgl gelblich rotbraun. Brasilien. M. angularis Schs. (51 g) ist der vorigen etwas ähnlich, hat al)cr nicht das breite helle Costalfeld, die anm größeren Vrdsfleck; die doppelte Wellenlinie ist weißlieh ausgefüllt. Hflgl braun. Mexico (Tabasco). 0. tilora Dyar (51 i) als Emstria beschrieben, hat ockerbraune, im Mittelfeld mehr rotbraiuie, im Saum- tiloru. feld lehmgraue Vflgl mit doppelten Querlinien, die äußere weißlich ausgefüllt mit 2 Zähnen hinter der Zelle; hinter der Nierenmakel bleigrau gefleckt mit 3 schwarzen Vrdsstrichen ; von dem breit dreieckig dunkelbraunen Apex schneidet die weiße Wellenlinie ein kleines Dreieck ab. Hflgl hellgrau. [Mexico (Puebia). 0. Oplora Dyar (51 i) steht voriger sehr nahe, ist aber kleiner und dunkler, weniger kräftig gezeichnet, oplora. in der Wurzelhälfte tief braun, außen mehr rosabraun mit der ebenso gefärbten Nierenmakel, die weißliche Postmediane die gleichen 2 Zähne dahinter bildend, zwischen denen außen ein schwarzer Wisch steht : hinter der dunlvlen AA'ellenlinie ein schmales helles Feld. Hflgl dunkel schwärzlich braun. Panama. 0. hemitecta Dyar (51 i) ist sehr ähnlich, die Basalhälfte eintönig dunkelbraun, das Außenfcld licht lictiiitecta. ocker getönt, die innere Quer- und Mittellinie nur schwach sichtbar, die äußere wie bei beiden vorigen; unter der gelblichen Nierenmakel mit schwarzem Fleck: die wenig deutliehe Wellenlinie hell, umegelmäßig. Hflgl dunkel- braungrau. Venezuela. 0. bascura Dyar (51 i) aus der gleichet! Verwandtschaft ist größei-, an der Basis dunkel purpurbt-aun, huscnm. außen licht ocker, die feine Mittellinie deutlich, schwarz, die Postniediane einfach um die Nierenmakel ge- schwungen ohne die 2 Zähne der vorigen, das helle Außenfeld von 4 feinen rotbraunen Linien durchzogen, deren Sabterminale schwarz beschattet ist, ein dunkler Vrdsfleck davor abgestutzt driMcekig. Hflgl (hnikel braungrau. Brasilien (Sao Paulo). 0. agraria »SVA.s. (51 i). \'flgl braun, am Außenrand heller, an der Wurzel schwärzlich bestäubt, mit o'jrona. undeutlichen doppelten gelbrötlieh gefüllten (Querlinien, die hintere mit 2 Zähnen in der oberen Hälfte; die Nierenmakel liegt in einem langen gelbrötlichen X'rdsfkn'k, hinter ihr ein schwarzbrauner Schatten zur gelb- rötlichen Wellenlinie, hinter der ein samtartig schwarzbrauner Vrdsfleck liegt. Hflgl graubraun. Costa-Rica. 0. concolor Ilmps. besitzt glänzend rotbraune Vflgl mit schwach gewellten weißen Querlinien. die ronrolnr. äußere innen dunkler braun angelegt, vor ihr ein weißer Diskoidalstrich; Wellenlinie s])urweise dunklei- voi'- handen, in der Mitte ausgebuchtet. Hflgl glänzend rotbraun mit schwarzen Sauuqjunktcn. Flügelsjmnnung: 18 mm. Peru. 0. angulilinea Schs. (51 i). Vflgl braun, die vordere Querlinie doppelt, hell ausgefüllt, die hintere sehr aniinliUnm. fein schwarz, von einer hell rosabraunen Linie gefolgt, am Zellende mit hell rosabräunlichem Diskalstrich; die helle unregelmäßige ^Vellcnlinie ist imien dunkler beschattet. Hflgl braungrau. Costa-Rica. 0. onytes Schs. (51 i). Vflgl braim mit grauer rotbraun gesäimiter Antcmediane und schwarzem Punkt (»n/irs. statt der Ringmakel, an Stelle der Nierenmakel ein großer weißlicher Vrdsfleck mit brauner Diskoidallinie 372 OZARBA. Von Dr. M. DRArDT. darin und einem großen lunden schwarzen Fleck dahinter, der mit der außen lilaweiß angelegten Postmediane verschmilzt ; Subterminalfeld hell olivbraun und lila gemischt ; vor der lilaweißen Wellenlinie liegt ein schräger tiefer brauner Vrdschatten. Hflgl braungrau. Französisch Guayana (Cayenne). ricina. 0. vicilia Srli.s. (51 i). Vflgl ijurpurrötlich, in tler Saumhälfte dunkler mit doppelten Querlinien, die äußere weißlicli ausgefüllt: die Ringmakel ein schwarzer Punkt, die weiße Nierenmakel schwarz umzogen; die Wellenlinie besteht aus weißen, innen braungrauen Pfeilfleckchen. Hflgl braun. Brasilien (Castro, Parana). mrialcuca. 0. metalcuca Hmps. (51 i) hat weiße, schwach bräunlich bestäuljtc Vflgl mit schwarzem Pinikt in der Zellbasis und undeutlich doppelten (^uerlinien; Vrd und Mittelfeld dunkler Inaun bestäu))t, die schräge schmale Nierenmakel liegt in einem weißen, innen schwarz begrenzten Fleck, hinter ihm ein brauner subapicaler Vrds- fleck; die weiße fein gezähnte Wellenlinie innen Inaun beschattet. Hflgl weiß, am Saum gebräunt. Brasilien (Amazonas). iiiiplom. 0. iniplora Di/nr (51 i). Vflgl schwarzl)raun mit weißen (^uerlinien, die vordere unterbrochen und ver- loschen, die hintere mit 2 Zähnen hinter der Zelle, dahinter subterminal schwarze Ausfüllung; Mittellinie scharf, die Nierenmakel teilweise weiß umzogen, Wellenlinie fein, weiß. Hflgl braunschwarz. Mexico (Zacualpan). M/Kami- 0. squamicornis Dyar (51 k) Ijesitzt olivgrünliche Vflgl, am Vrd, Außenrand und Fransen rotbraun cornis. l^eschattet; das schwarze Nierenmakelf leckchen in einem ovalen grünen Fleck; Qucrlinien fein, braun, gewellt, die äußere in der oberen Hälfte doppelt, subterminal eine dunkle Schattenlinie. Hflgl braungrau. Mexico (City). Die ,^-Fühler sind hier durch schwarze Schuppen auf % der Länge verdickt. /(uiiiid. 0. fannia Die. Vflgl rötlich braun mit doppelten (^tuerlinien, hinter der äußeren mit kurzen schwarzen Strichen: die Ringmakel ein schwarzer Punkt, die Nierenmakel weißlich umzogen, unten verlängert, mit weiß- lichem Fleck darüber und dahinter; subterminal liegt ein dunkler Vrdsfleck; die helle undeutliche Wellenlinie ist innen schwarzbraun beschattet, hinter ihr ein schwarzer Apicalfleck. Hflgl kupferbraun. Mexico (Tabasco). arria. 0. acria Grf. (51k) ist auf weißlichem Grund braun bestäubt und bestreut mit undeutlichen Quer- linien, die hintere doppelt, und mit schräger Mittellinie, hinter der in der oberen Hälfte schwarze Bestäubung liegt; hinter der weißlichen Nierenmakel liegen 2 schwarze Striche, außen darüber ein schwarzer Subapical- fleck; die weiße Wellenlinie ist innen braun beschattet. Hflgl braun. Vereinigte Staaten (Texas). nrJiuhi. 0. nebula B. <£■ McD. (51 k) ist kleiner als vorige, rötlich grau, in der äußeren Mittelfeldhälfte und da- hinter am Vrd olivbraun bestäubt, mit doi^pelten, rötlich gefüllten Querlinien; die schmale ovale Nierenmakel ist weiß umzogen, hinter ihr rosa Tönung. Hflgl hell rauchgrau. Texas, Florida. ai,.'!<-i,iidif,i. 0. abscondita Hmps. Vflgl grau, bis zur Postmediane rotbraun bestäubt, dann heller braun mit dunk- lem Postmedianfleck vom Vrd bis zur Diskalfalte; Querlinien doj^pelt, dunkelbraun, weißlich ausgefüllt, am Zellende ein weißer, innen dunkell)rauner Strich, die hintere Querlinie mit 2 Zähnen dahinter, auf der Diskal- falte mit schwarzem Strich zur schwach gewellten, innen dunkelbraun angelegten Wellenlinie, hinter der ein kleiner schwarzbrauner Apicalfleck liegt. Hflgl graubraun. Flügelsimnnung : 14 mm. Peru. ScAs. Unterscheidet sich von voriger durch fehlende Anhangszelle auf dem Vflgl, auf dem die 4 unteren Sub- costaläste auf gemeinsamem Stiel stehen, nur der oberste ist frei ; der Schopf auf dem Prothorax fehlt, der Hlb hat nur auf den beiden ersten Ringen Schöi^fe. asna. N. asna Schs. (52 a). Vflgl in der Basalhälfte weiß mit 2 braunen Linien und einem Schatten dazwischen; die Außenhälfte ist olivbraun oder ockerbraun mit feiner dunkler weiß angelegter Postmediane; hinter einem schwarzen Subterminalschatten liegt in der Saummitte ein schwarzer Fleck. Hflgl graubraun. Costa-Rica. alhidiri.ta. N. albidlvisa Dogn. (52 a) ist auf den Vflgln im Wurzclfeld bräunlich, irdwärts grün gemischt mit 2 weißen Querlinien darin; eine breitere weiße Antemediane trennt das Wurzelfeld von dem lebhafter braunen übrigen Flügelteil, der im Mittelfeld lila bestäubt ist; am Zellende ein schwarzer Strich; das Saumdrittel ist mit Ausnahme des Apex dunkler braun. Hflgl Ijraun. wurzelwärts weißlich. Ecuador (Loja). 47. Gattung-: Cliaiiiyris G uen. Gleicht im allgemeinen den vorigen Gattungen. Der Thorax ist mit sehr großen Schuppen bekleidet, vorne ohne Schopf, auf dem Mesothorax mit einem Doppelschopf und hinten mit lockerem Schopf; Hlb mit Schöpfen auf den ersten Ringen, der auf dem 4. Ring außeroixlentlich groß. Die Vflgl haben eine Anhangszelle, die Hflgl voll entwickelte mittlere Radiale. Nur zwei größere nordamerikanische Arten: ARGILLOPHORA; ARGYROPASTA; MICRANTHA; ÜRTHOLEUCA. Von Dr. M. Drafdt. 375 Ch. cerintlia Tr. (52 a). Vflgl weiß, stellenweise blaugrau bestäubt mit breitem blaugrau und gelb- ccriniha. braunem Antemedianband und Saumfeld; Makeln und 3fache ^littellinien schwach angedeutet. Hflgl durch- scheinend weiß. Canada bis Florida. — ab. obscura Dyar wurde auf ein kleines aberratives Stück gegründet ohscara. mit dunklerem IMittelband der Vflgl, fast so dunkel wie das Saumfeld und mit l)raungrauen Hflgln. — Die grüne, auf dem Rücken purpurbraune Raupe mit weißen Subdorsalcn lebt an wilder Kirsche (Prunus serotina). Ch. Sirius B. d- McD. (52 a) ist voriger sehr ähnlich, kleiner, in dem braunen Antemedianband liegt ein »Irlus. größerer weißer Basalfleck, die Makeln sind schärfer schwarz umzogen und es sind 4, namentlich am Ird sehr deutliche Mittellinien vorhanden.: die Postmediane ist in ganzer Ausdehnung außen braun beschattet und die Wellenlinie ist stärker gezähnt. Hflgl am Saum etwas gebräunt. Texas. 48. Gattung: Argillopliora Ort. Hat keinen Sauger, ist aber sonst in allen Punkten sehr ähnlich wie Chainyris gebaut. Nur eine Art: A. furcllla Ort. (52 b). Vflgl ockerbräunlieh mit flcischrotem Ton und spärlicher schwarzer Bestrcuung, htrcilla. längs der Älediane und schräg vom Apc.x her etwas dunklere Schatten mit einer silberweißen innen schwarz begrenzten, nach oben Y-förmig gegabelten Zeichnung vom Ird schräg nach dem Apex zu. Hflgl gelbbraun. Alabama. 49. Gattung': Argyropasta Ihnj. Die Gattung enthält nur eine kleine Art mit verkümmertem Sauger, der schuppenbedeckte Thorax schopflos, der Hlb bis zum Ende beschopft. Die Vflgl sind ziemlich lang und schmal mit gerundetem Apex, ohne Anhangszelle, mit fehlendem mittlerem Subcostalast, die 3 übrigen gestielt, nur der oberte frei. Nur eine Art: A. thermopera Hmps. (52 b). Vflgl schwarzbraun, bleigrau und silbern beschuppt, am Apex rotbraun, thcrmopera. die schwarze liintere Querliiüe beiderseits vrdwärts weiß angelegt, die helle Wellenlinie ist einwärts rotbraun angelegt. Hflgl rotbraun. Brasilien (Sta. f'atharina). 50. Gattung-: Jflieraiitlia Hmps. Sauger entwickelt, Palpen nach v^orn gestreckt, lang, mit dreieckig geformtem Schuppcnbüschel oben, Stirn glatt; Thorax beschujipt, hinten mit lockerem Schopf, Hlb mit einer Reihe von Schöpfen. Vflgl mit gerundeter Sjjitze, Anhangszelle und normalem Eulengeäder. M. tnirabilis Schs. (52 b). Vflgl gelbweiß, in der Mitte bis fast zum Ird rotbraun, darin mit der großen mirabiliti. weißlichen rotbraun gekernten und Inaun umzogenen Nierenmakel: hintere (^uerlinie doppelt; das schmale Saumfeld schwarz braun. Hflgl gelblichbraun mit ^Mittelpunkt und gebogener Linie dahinter. Brasilien (Rio de .laneiro). M. janeira Schs. (52 b) ist die größte Art mit weißlichen braunbestäubten Vflgln mit braunen ge- jnneira. zahnten Querlinien, die vordere teilweise doppelt und mit inideutlichen weiß geringtcn ]\Iakeln, die Xierenmakel unten zu 2 Spitzen ausgezogen; die Wellenlinie ist doppelt, die äußere Linie dicker und tief schwarz. Hflgl hellbraun. Brasilien. M. cyclopis Hmps. (52 b) ist die kleinste Art mit ockerbräunlichem schwarz bestreuten inid silberig cyrloiih. purpurn bestäubten Vflgln mit schwarzen Querlinien, die hintere doppelt, ockergelblich ausgefüllt und mit gelben schwarz umzogenen Makeln, die Nicrenmakel .schwarz gekernt; die fein gezähnte Wellenlinie imien schwarz beschattet. Hflgl graubraun. Panama. M. mollita Schs. (52 b). Vflgl im Basalfeld rosagelblich, im Mittelfeld und am Ird bis zum Saum grau, molUta. darüber braun; beide Querlinien doppelt, bräunlich, die hintere am Vrd weißlich ausgefüllt; die Makeln grün, zwischen ihnen ein graubrauner, grünbestäubter ]Mittelschatten, hinter der Nicrenmakel eine weiße Linie; die Wellenlinie in der oberen Hälfte weiß, unten rosagelblich, einwärts in der Mitte grün beschattet, dahinter in der Saummitte mit braunem Fleck, Fransen grün. Hflgl braungrau. Costa-Rica. 51. Gattung: Ortlioleiiea Hmps. Von voriger verschieden durch einen gerundeten Stirnvorsprung, mit einem schwach erhöhten Rand auf der Spitze; der beschuppte Thorax ist schopflos, der Hlb trägt auf dem 3. und -t. King je einen Schopf. Nur eine Art: 376 ERASTROIDES; VIA; PRODOSIA; LITHACODIA. Von Dr. M. Drai-dt. albihnia. 0. albiluna Hmps. (52 b). Vflgl kupferrot, ungezeichnet bis auf das schmale weiße, schwarz umzogene Nierenmakehnöndchen und die dopjielte. rein weiß ausgefüllte hintere Querlinie. Hflgl hell kupferbraun. Panama. 52. Gattung- : Erastroitles Hmps. Kleine schlanke Eulchen von ganz ähnlichem Bau wie Cliamyris. aber auf den Vflgln fehlt die Anhangs- zelle, die 4 unteren Subcostaläste stehen auf gemeinsamem Stiel, der oberste entspringt frei aus der Zelle. eniarghicda. E, cmargiiiata Hmps. (52 b). Vflgl ockerrötlich, vor der Mitte und hinter der Vrdsmitte weiß gefleckt, im Basal- und .Saumfeld schwarz bestreut, mit schwärzlichen Querlinien, ohne Makeln. Hflgl schwarzbraun. Mexico, Panama. albigiiffata. E. albiguttata Dir. (52 b). Vflgl gelbgrün, alle 3 ^lakcln weiß, die Xierenmakel bis zum Vrd verlängert, mit schwarzen Querlinien, hinter der äußeren am Ird ein weißer Dreiecksfleck, die Wellenlinie innen schwarz beschattet. Hflgl bräunlich, am Saum dunkler. Von Peru beschrieben. hcDiio^illa. E. hermosilla Schs. (52 1)) hat hell olivgrüne mit Ausnahme des Saumfeldes schwarz bestreute Vflgl mit doppelten, auf der Sulnnedianfalte schwarz verbundenen Querlinien, die hintere weiß ausgefüllt; das Mittel- feld ist rotbraun bestäubt mit einem weißen Streif auf der Mediane, der sich an beiden Enden erweitert und außen mit der weißlich umzogenen Nierenmakel zusammenfließt; die weiße Wellenlinie ist einwärts schwarz bezeichnet, unter dem Vrd mit einem verloschenen größeren Fleck. Hflgl graubraun. Brasilien, Paraguay. j>r«i>eru. E, propcra Grt. (52 c). Vflgl dunkelbraun, grau bestäubt, im Saumfeld ockerrötlich: die vordere Quer- linie ist undeutlich, innen gelblich angelegt, die liintere dojapelt, weiß ausgefüllt, die Nierenmakel braun ge- kernt und weiß umzogen, die weißliche Wellenlinie fein gezähnt. Hflgl braun. Arizona. 53. Gattung: Via Dijar. Sauger entwickelt, die Palpen schlank, unten beschujipt, die Stirn mit gerundetem konischem Vor- sprung; Thorax und Hlb sind schopflos. Auf den Vflgln fehlt die Anhangszelle, der oberste mid der unterste Subcostalast sind frei, letzterer aus der ol)eren Zellecke, die 3 mittleren auf gemeinsamem Stiel. Nur eine Ai-t: vindica'}. V. vindicai Dyar (52 c). Vflgl glänzend purijurbraun, mit gelbweißen Querlinien, die vordere deutlich, gebogen, die hintere schwach, in der Glitte fa.st ausgelöscht. Hflgl bronzesehM'arz. Ein kleines Tierchen von nur 10 mm Flügelspannung. Panama. 54. Gattung: Prodosia Dyar. Von voriger verschieden durch glatte Stirn, längeres Palpenendglied, je einen Schopf auf dem ersten und dritten Hlbsring und eine Anhangszelle auf dem Vflgl. Ebenfalls nur eine sehr kleine Art : wi/cha. P. mycha Dyar. (52 c) hat in den basalen drei Fünfteln gelbbraune — frisch wahrscheinlich grüne — Vflgl, dahinter purj^urschwarz, beide Farben durch eine weißliche, unter dem Vrd zweimal gezähnte Linie ge- trennt; IMakeln fehlen, die Wellenlinie ist in der Mitte ausgebuchtet, mehr oder weniger deutlich. Hflgl schwärz- lich braungrau. Panama. 55. Gattung: Ijitliacoclia Hbn. Eine umfangreichere Gattung kleiner, äußerlich recht verschiedenartig aussehender Eulchen von meist ziemlich schlankem Bau mit entwickeltem Sauger, aufgerichteten Pallien, glatter Stirn und schuppenbekleidetem Thorax, vorn ohne, in der Jlitte mit 2, hinten mit lockerem Schojif luid einer Reihe Schöpfe auf dem Rücken der ersten Hlbsringe, die auf dem 3. und 4. Ring besonders groß sind. Die Vflgl tragen eine Anhangszelle und regelrechtes Geäder, die Hflgl kräftig entwickelte jnittlere Radiale. Den Raupen fehlt, soweit bekannt, das erste Bauchfußpaar ganz, das zweite ist rudimentär. ■■njiwrhiti.s. L. synocilitis G. d- R. (52 c). ^'flgl weiß, am \ix\ und i)ostmedian jnirpurljraun, im Mittelfeld und stellen- weise dahinter olivengrün bestäubt mit mideutlichen, weiß ausgefüllten Querlinien und weiß geringten Makeln; die Wellenlinie ist undeutlich weiß, vor ihr liegen imter dem Vrd einige schwarze Striche, hinter ihr ist der Apex schwärzlich bestäubt. Hflgl bräunlich, am Saum dunkler. Canada bis Texas. phija. L. phya Drc. Die purpurgrauen, schwarz bestreuten \'flgl tragen im Wurzelfeld in der Irdshälfte einen großen weißen Fleck, schwarze Querlinien, die hintere doppelt, weiß und rötlich ausgefüllt, und bräunlichweiße Makeln, die Nierenmakcl groß, viereckig, weiß, im Zentrum braun bestreut; statt der \\'ellcnlinie finden sich schwarze Pfeilfleckchen mit roten Strichen von da zum Saum. Hflgl braun. Mexico. LITHACODIA. Von Dr. M. Draudt. 377 L. albidula Guen. (= intraetabilis Wkr.. cretiferana Wkr.) (52 c) ist eine etwas größere weiße, rötlich- albidula. gelb bestcäiiljte Art mit rötlich ockergelben, weiß angelegten (^uerlinien und schwach weiß umzogenen ^Makeln, auch die Wellenlinie ist weißlich. Hflgl gelblichweiß. Von Xeu-Fundland und Canada l)is Californien verbreitet. L. substellata Dijnr ('>-2 c) ist recht ähnlich, die gelbweißen Vflgl sind dick braun bestreut, die Quer- subMdlaia. linien etwas heller, nur der äußere etwas deutlicher, die Nierenmakel besteht aus 2 weißen Punkten. Hflgl etwas heller als die Vflgl. Mexico. L. parvimacula Ort. (52 c) hat ganz hell blaugrüne, etwas rot bestreute Vflgl mit schwarzen doppelten, parvimacu- weiß ausgefüllten C^uerlinien. die JMakeln weiß umzogen, die Ringmakel schwaiz. beide anderen rostl)raun '"' gekernt, vor der weißen Wellenlinie mit schwarzen Pfeilfleckchen. Hflgl hellbraun. \o\\ Texas bekannt. L. concinnimacula Guen. (52 c) steht voriger sehr nahe, sie ist etwas tiefer blaugrün, die beiden bei der concinni- vorigen rotbraun gekernten Makeln sind hier leuchtend rot gekernt, die (^uerlinien nicht dojtpelt, sondcin \\(>iß, nuicula. nur an je einer Seite etwas rot beschupjit, unter dem Zellende liegen einige rote luul schwarze Sclui])pcn, die Pfeilfleckchen vor der Wellenlinie sind rot. Hflgl dunkler braini. Canada bis IVnnsylvanien. L. albopunctalis Drc. Vflgl metallisch kupferrotbraun mit dopi^elten, weißlich ausgefüllten (Juerlinien alimpimr- und silberweißen, dunkelbrami umzogenen Makeln: statt der Wellenlinie ein dunklerer Schattenstreif. Hflgl '"''*'• kupferbraun. Guatemala. L. bellicula Hbn. {= semichalcea Wkr.) (52 c) hat rotbraune, grau gemischte Vflgl. im ^littelfeld unter bcllU-ula. der Zelle lebhafter rotbraiui, postmedian mehr gelblich; die doppelte weißlich ausgefüllte Querlinie submedian stark einwärts gewinkelt, die ^lakeln schwach weißlich bezeichnet, Wellenlinie gelblich. Hflgl kupferbraim. Canada l)is New York und Colorado. L. cuprea Schs. (52 c). Die purpurnen Vflgl sind im Saumfeld kupferrot, mit olivenweißlichen, tief rot cuprca. angelegten Querlinien, deren hintere mit der weißlich umzogenen Nierenmakel zusammenfließt; Wellenlinie nur durch den Farbenkontrast angedeutet. Hflgl graubraun. Brasilien. 'o' L. mella Schs. (52 d) ist ein hübsches leicht kenntliches und häufiges Tierchen : weiß, im ]\Iittelfeld und mvllti. davor graugrün mit breiten weißen Querlinien inid orange- bis scharlachroten Flecken im f?asalfeld, in den Makeln und vor der Wellenlinie, sowie einem gleichgefärbten, die Querlinien verbindenden Submedianstreif ; Hflgl weiß. Brasilien. L. ]ora Schs. (52 d). Vflgl hell olivgrün, im Mittelfeld unter der Zelle dunkler, am \'rd schwarzbraun jora. gefleckt mit weiß umzogenen Makeln, die Nierenmakel nur ein brauner Strich in einem sehr großen weißen Feld, mit bräunlichen Querlinien, die hintere breit weiß angelegt; im schwarzbraunen Saumfeld liegt in der Mitte ein großer olivgrüner Fleck. Hflgl braungrau. Costa-Rica. L. folium Schs. (52 d) ist auf den Vflgln ebenfalls hellgrün, im Mittelfckl, hinter der Zelle und in einem joUimi. großen Fleck in der Saumfeldmitte schwarzbraun mit olivgrünen und braiuien Querlinien, hinter der äußeren mit einer Punktlinie; die Ringmakel ist olivgrün, die Nierenmakel nur eine gebogene braune Linie; \A'ellenlinie weißlich grün. Hflgl schwarzbraun. Costa-Rica. L. atrinotata Hmps. (52 d). Vflgl olivgrün, hesondeis im .Mittelfeld und dahinter r()tlichl)raun bestäubt atrinotaia. mit etwas verwaschenen Querlinien, die hintere teilweise weiß; die Ringmakel ist ein kleiner schwarzer Fleck, die Nierenmakel ein weißliches, innen schwarz beschupptes Fleckchen; die Wellenlinie ist in den unteren 2 Dritteln dick weiß, von ihr zieht ein schwarzer Strahl zum Saum. Hflgl rötlich braun. Brasilien. L. chlorophila Hmps. (52 d). Vflgl olivgrün, weiß gemischt und rotbraun bestreut mit doppelten chlorophiln. dunkler grünen, weißlich ausgefüllten Querlinien, zwischen den weißlich umzogenen .Makeln mit schwarzem Fleck, dessen Fortsetzung die verwaschene Mittellinie bildet, der Niereinnakcl eingeschnürt und auf der Me- diane nach innen verlängert; vor der \Vellenlinie schwärzlich. Hflgl bräunlich. Brasilien. L. glauca Hmps. (52 d) hat rötlich olivgrüne Vflgl, auf der Mediane und Irdsader i)urpurgrau gestreift, ijlaura. mit schwarzen auf den abgewandten Seiten weiß angelegten Querlinien und weißen, schwärzlich umzogenen IMakeln, vor der Wellenlinie mit schwarzen Pfeilfleckchen. Hflgl purpurrötlich braun. Jamaica. L. musta G.db Roh. (52 d). Vflgl olivgrün, schwarz bestreut, in der äußeren Mittelfeldhälfte rotbraun musia. bestäubt mit schwarzen, rotbraun und weißlich angelegten Querlinien, die hintere deutlicher doppelt; alle 3 Jlakeln rotbraiui gekernt und weißlich umzogen, auch die Zapfenniakel breit weiß geringt, hinter der Nieren- makel mit schwarzem Diskalstrich; die Wellenlinie besteht aus weißen, innen schwarzen Pfeilfleckchen. Hflgl graubraun. Vereinigte Staaten (Ost-, Mittel- und Zentralstaaten. — ab. (?) costaricana Strd. (= ab. 1. Hmps.) rostaricana. hat das ganze Mittelfeld schwarz und purpurgrau gefärbt, ^'on Costa-Rica. L. mustapha l>yar (52 d) ist einfach grau, ganz ohne grünen Ton, das ganze Subterminalfeld ausgedehnt mustapha. weißlich, sonst der m.usla sehr ähnlich, auffallend ist die halbkreisförmig stark weiß umzogene Zapfenmakel. Hflgl hellgrau. Mexico. 378 LITHACODIA. Von Dr. M. Draudt. sirbena. L. sirbena Dogn. (52 d). Vflgl schwarzbraun, heller bestreut mit moosgrünem Ton mit schwarzen, auf den abgevvandten Seiten weiß angelegten Querlinien; ^Makeln wie bei der vorigen, auch die Zapfenmakel halb- kreisförmig weiß umzogen; subterminal steht am Ird luid am Vrd je eine weiß bestreute Zeichnung. Hflgl glänzend grau. Argentinien. cariwula. L. cameola Guen. (= biplaga Wh\) (52 d) hat hell rötlichgraue Vflgl, im Basalfeld und in einem großen Vrdsfleck im IMittelfeld dunkelbraun mit doppelten weiß ausgefüllten Querlinien und schwarz umzogenen Makeln; Wellenlinie weiß. Hflgl licht rötlichbraun. Canada bis New York und Illinois. — Die Raupe ist grün, subdorsal schwärzlich mit weißen Längslinien. apicosa. L. apicosa Haw. (= nigritula Gitin., undulifera Wkr.) (52 e). Vflgl braunschwarz, grau bestreut, am Saum rötlich weiß mit schwarzen, rosa weißlich angelegten Querlinien und braunen weiß geringten Makeln; die rosaweiße Wellenlinie ist innen von einem rotbraunen Band begleitet. Hflgl gelblich braun. Canada bis Penn- sylvanien imd Florida, sowie auf Cuba. »liiiiila. L, minuta Drc. Vflgl silberglänzend rotbraun, Wurzelfeld und Mittelfeld am Vrd schwarz und bleigrau mit schwarzen Querlinien, die vordere doppelt und Weiß ausgefüllt; die Makeln sind weißlich umzogen, die schmale schräge Ringmakel weit unter die Zelle reichend: die stark gezähnte bräunliche Wellenlinie liegt der hinteren Querlinie sehr nahe, das Saumfeld hinter ihr ist silberweiß und wird durch eine zweimal weit ein- springende rotbraune Saumlinie in 3 Flecke geteilt. Hflgl durchscheinend weiß. Saum und Adern gebräunt. Guatemala, cditha. L. editha Schs. (52 e) hat rotbraune Basalhälfte vuid olivenweißliches Außenfeld, doppelte schwarze, hell rosa ausgefüllte vordere Querlinien und eine breite olivbraune, außen weiße hintere Querlinie; vor der Wellenlinie ein olive Band; nur die Ringraakel ist als dunkler Punkt vorhanden. Hflgl kupferbräunlich. Mexico. hi'in/n. L. henita Schs. (52 e). Vflgl schwarzbraun, rot und grau gemischt, im Saumfeld weißlich nur hellbraun, mit schwarzen Querlinien, die vordere weißlich angelegt, die hintere doppelt mit kleinen gelbweißen Makeln, die Nierenmakel wnrzclwärts ausgehöhlt; vor der weißen Wellenlinie rotbraun bestäubt mit schwarzem Fleck auf der Diskalfalte dahinter. Hflgl dunkelbraun. Brasilien. nitiscosula. L. muscosula Guen. (52 e). Die weißen Vflgl sind olivgrün bestäubt und schwarz bestreut, im Post- medianfeld weiß, im Saumfeld graubraun, mit doppelten, weiß ausgefüllten Querlinien vmd weiß umzogenen Makeln, zwischen ihnen ist der Zellgrund geschwärzt, die Wellenlinie ist weiß. Hflgl weiß, innen gebräunt, beim 2 dunkler braun. Canada bis New York. vetrniom.. L. vetcmosa Schs. (52 e) hat schwarzbraune Vflgl mit schwarzen gelbrötlich angelegten Querlinien; die Ringmakel ist ein weißer Punkt, die Nierenmakel ein brainier, beiderseits weiß gesäumter Strich, innen schmal, außen breit; die Wellenlinie erscheint als um-egelmäßiger schwarzer Schatten. Hflgl graubraun. Costa-Rica. sygycnex. L. syggcncs Hinps. (52 e) ist auf schwarzbraunen Vflgln grau, ockergelb und rotbraun gemischt, mit doppi'lten grau und ockei- ausgefüllten schwarzen Querlinien, hinter der äußeren in der unteren Hälfte weiß und ocker aufgehellt, mit weißlichen braun gekernten Makeln, die Nierenmakel auf der Mediane etwas wurzelwärts vorgezogen; Wellenlinie weißlich. Hflgl gelblichweiß mit Älittelpunkt und gebogener Linie dahinter. Peru. oni/tes. L. onytes Schs. (52 e) ist der vorigen etwas ähnlich, aber dunkler und ohne die weiße Aufhellung hinter der Postmediane; auf den schwarzbraunen Vflgln mit Bronzeglanz, die Makeln schwach weißlich umzogen. Hflgl rötlichbraun. Brasilien. penthis. L. penthis Schs. (52 e). Vflgl olivebraun, schwarz bestreut mit großem ockerweißlichem Irdsbasalfleck ; nur die hintere Querlinie ist deutlicher, doppelt weißlich ausgefüllt, die Makeln sind gelblichweiß, schwarz umzogen, die Nierenmakel unten einwärts verlängert; vor der weißen Wellenlinie ist das Postmedianfeld reiner olivenbraun. Hflgl gelblichbraun. Mexico (Guadalajara). ralta. L. valta Schs. (52 e) ist kenntlich an den ])esonders am Ird schieferblaugrau bestäubten Vflgln, im oberen Teil des Mittelfeldes nur am Saum rotbraiui; vordere Querlinie grau, außen von einem schwarzen Band begleitet, hintere do^Ji^elt, weiß ausgefüllt, durch das schwarze Band mit der vorderen verbunden; die weißen Makeln sind rotbraun gekernt, die Nierenmakel unten etwas einwärts vorgezogen; vor der weißen Wellenlinie stehen unter dem Vrd schwarze Pfcilstrichel, die Spitze ist durch einen schwarzen Schrägstrich geteilt. Hflgl rötlichbraun. Mexico (Guadalajara). (jeuija. L. geoga Schs. (52 f ) ist ein unscheinbares, graues, schwarzbraun bestreutes Tierchen mit feinen schwarzen Querlinien, deren hintere außen etwas ockerrötlich angelegt ist, und mit fein schwarz umzogenen Makeln; die weißliche Wellenlinie ist einwärts schwarzbraun beschattet. Hflgl rötlichbraun. Mexico. mcrta. L. merta Schs. (52 f ) ist die größte Art, schwarzbraun mit breitem gelbweißem Antemedianband, das sich am Ird bis zur Wurzel hinzieht, mit undeutlichen doppelten fein gezähnten Querlinien; nur die schwarz STENOCODIA; PARACRETONIA; AMIANA; CRYPHIA. Von Tr. M. Draudt. 379 uinzogene Nierenmakel ist vorhanden, in der Mitte eingeschnürt; die Wellenlinie besteht aus schwarzen, außen grau bezeichneten Strichen. Hflgl dunkel kupferbraun. Brasilien. L. mesophoenica Dogn. (52 f). Die Vflgl sind an der Wurzel gclbwoiß, dahinter folgt ein l)reites lila- »«eso- graues Anteniedianband, von 2 schwarzen fein ockergesäumten Linien eingefaßt, die äußere den Zellschluß als phoemca. Oval umgreifend; dahinter ist der Flügel braun, hinter der äußeren Querlinie lila bestäubt und vor dem Saum von 2 undeutlichen helleren Linien durchzogen. Hflgl fast ebenso gefärbt und gezeichnet. Französisch Guayana. L. mirella Schs. (= hippotamada Die. part.) (52 f) ist eintönig sch\varzl)raun mit Ku])ferscliimnior: nur mirclla. eine ganz undeutliche hintere schwärzliche, außen weiß angelegte Querlinie ist vorhanden und S])uren einei- helleren Wellenlinie mit einem weißen Vrdsf leckchen. Hflgl schwarzbraun. Mexico, Guatemala. L. homopteridia Schs. (52 f) hat dunkelbraune Vflgl mit samtschwarzen d()})pelten gezeichneten Quer- humop- linien, dazwischen mit einem unregelmäßigen Mittelschatten mit einem großen Zellfleck dahinter und einem tendia. weißen Punkt am unteren Zellendc: Wellenlinie dunkel graubraun, einwärts schwarzbraun beschattet. Hflgl schwarzbraun. Costa-Rica. L. xemiloca Dyar (52 f ) ist auf den Vflgln orangebraun, im Wurzelteil bis zu einer senkrechten Linie etwas xcmUoca. hinter der Mitte mit eigentündich purpurschimmernden aufgerichteten Schnippen bedeckt; die breite Wellen- linie besteht aus gleichen Schuppen, dahinter ist der Saum schmal braun. Hflgl schwärzlich, wurzelwärts heller und gelblicher, mit schwarzer Saumlinie und am Ende weißen Fransen. Mexico (Colima). 56. Gatlung': Steiioeodla Hmps. Besitzt keinen Sauger, aufgerichtete schlanke Palpen, glatte Stirn, lang büschelig bewimperte (J-Fühler und schuppenbekleideten Thorax vorn ohne, hinten mit lockeiem Schopf; der Hlb hat nur auf dem ersten Ring einen Schopf; Auf den langen schmalen Vflgln fehlt die Anhangszelle, die 4 unteren Subcostaläste stehen auf einem Stiel. Nur eine Art: rrris. St. purpurascens Hvips. (52 f). \'flgl purpurrot, gelblich gemischt mit undeutlichen Querlinien, die purjmras- vordere einfach, sehr schräg, die hintere doppelt, heller rosa ausgefüllt. Hflgl braungrau, im Saumfeld schwach purpurn getönt, mit schwärzlichem Mittelpunkt imd gebogener Linie dahinter. Französisch Guayana. 57. Gattung': Paracretoiiia Dyar. Steht sehr nahe l)ei der Gattung PIn/Uo/iliila. von der sie sich lediglich durcli den ganz unbeschopften Hlb unterscheidet, P. aleptivoides B.d-McD. (= \\th.o\\. Dyar) (52 f), Vflgl hellgrau mit breitem dunklem Schrägband aZcpHvoides. vom Vrd zur Zapfenmakel und einem ockergelben Wisch darunter; die Makeln sind weiß, mit schwarzen Punkten gekernt, die Zapfenmakel groß; hintere Querlinie doppelt mit einem ockergelben Band dahinter, von den grauen Adern durchschnitten, Apex durch einen schrägen weißen \^'isch geteilt, Hflgl graubraun, ( 'alifornien. 58. Gattung : Aiuiaua Dy:> g) hat wie die folgenden kürzere PaljKni und ist auf den Vflgln lix licht ockerrötlich mit etwas schwarzer Bestreuung und einem großen schmal kiMlförmigen schwarzbraunen Fleck im Mittelfeld, der durch einen feinen Strich mit einem Vrdsfleck verl)un(len ist, l)eide von feinen schwarzen silberweiß gesäumten Linien eingefaßt; beide CJuerlinien kaum sichtt)ar rotbraun angedeutet, die Wellen- linie ist dunkler beschattet, oben mit einem schwärzlichen Vrdsfleck davor. Hflgl bräunlich. Arizona, Mexico (Durango). E. basicinerea Grt. (52 h) unterscheidet sich von voriger durch graue Basalhälfte, braunere Außenhälfte basicinerea. und etwas schmäleres samtschwarzes Mittelband, das namentlich am [rd nicht so staik veibieitert ist, am Vrd mit 2 kleinen Fleckchen verbunden; die Nieienmakel ist größer und heller. Arizona. E. antonita Di/ui- (52 h) steht der vorigen und auch den folgenden Arten nahe; Basalfeld der Vflgl hell- anlonUa. grau, Außenfeld rötlich braun, beide Farben durch ein schmales, bis zum Vrd reichendes schwarzes Band ge- trennt, in der Zelle und darunter konkav, so daß in der Mitte ein wurzelwärts gelichteter Zahn an der Innenseite vorspringt, submedian kann es unterbrochen sein; Nierenmakel heller geringt. Hflgl schwärzlich braun. Texas. E. orthozona Hamps. (= santarita Dijar) (52 h). Von voriger verschieden durch ockergraues Basal- ortlxKona. fehl, das Außenf'eld nur wenig rötlicher, das Mittelband breit, fein silberweiß eingefaßt, in der Zelle etwas ver- schmälert, der iimere Rand unter der Zelle etwas eingebuchtet. Hflgl rötlich braungrau. Texas. E. anita Dyar (52 h) bildet mit voriger und den nächsten Arten eine Gruppe äußerst nah verwandter anila. Formen, die schwierig zu differenzieren sind. Basalfeld jicrlgrau, das schmale Mittelband in der Zelle und auf der Irdsader etwas eingeschnürt, weißlich gesäumt, Außenfeld matt rotbräunlich, der Vrd abwechselnd ocker- gelb und schwarz gefleckt ; die Nierenmakel ein ockergelber Ring, die ockergelbe \\'ellcnlinie stark gewellt, innen am Vrd dunkel gefleckt, dahinter eine feine schwarze Saumlinie, Fransen grau. Hflgl gelbgrau. Mexico (Orizaba). E. victrix Dijar (52 h). Hier ist das schwarze Mittelband breiter, innen zweimal tiefer eingebuchtet, rirlrix. schwach heller gesäumt, Außenfeld ockei-gelb, olivengrau bestäubt, die Nierenmakel groß, ockergelb, ohne oliv- graue Bestäubung, die teilweise verloschene Wellenlinie dunkel, mit dreieckigem Vrdsfleck beginnend und mit 2 deutlicheren Vorsprüngen; Fransen schwarz, in der Mitte und subapical ocker durchbrochen. Hflgl bräun- lich. Mexico (Orizaba). E. inveterata Dyar (52 h). Der ganze Vflgl ist eintöniger, dunkler grau, das Außcnfeld nicht anders htrrirmla. gefärbt, das gebogene Mittelband bis zur Zellmitte breit, von da ab verschmälert, am Vrd ganz fein; Saum imd Fransen schmal schwarz, in der Mitte grau durchbrochen, die Nierenmakel ein dunkler Punkt, von der Wellenlinie ist nur ein dunkler Subapicalfleck vorhanden. Hflgl braungrau. Mexico (Tehuacan). E. melor Dyar (52 h). Basalfeld grau. Außenfeld ocker, hinter der etwas helleren elliptischen Nieren- weior. nuikel schwärzlich beschattet, das schwarze Mittelhand sehr breit, vrdwärts verschmälert, außen in der Mitte etwas konkav, beiderseits silberweiß begrenzt; die unregelmäßige helle Wellenlinie liegt in der dunklen Saum- beschattung, die allmählich vertieft in die schwarzen Fransen übergeht. Hflgl beim q ■\\eißlich. beim $ grau. Mexico (Cuernavaca, Morelos). E. melorista Dyar (52 h) unterscheidet sich von voriger durch etwas diuikler graues Basalfeld, eine ,iit'l(iri'|»liaiita Hamps. Sauger verkümmert. Palyicn aufgeiiciitet mit kurzem Endglied, die Stirn mit großem gertindetem, unten etwas abgestutztem Hornvorsprung. Thorax beschuppt und schopflos wie der Hlb. Auf den schmalen Vflgln fehlt die Anhangszelle, der mittlere Subcostalast fehlt, die 3 unteren sind gestielt, der oberste kommt aus der Zelle. Das o trägt oberseits eine längliche Grul^e hinter dem Zellende, wodurch die hier abgehenden Äste etwas auseinandergedrängt Merden. Auf den Hflgln ist die mittlere Radiale schwach entwickelt, aus der Queradermitte. Nur 3 sehr nahestehende Arten: P. flavifera Hamqis. (52 1) hat gelbe Vflgl mit karminrotem Mittel- und Saumfeld, ersteres von tiefer flavifera. roten, auf den abgewandten Seiten gelb angelegten (i)uerlinien eingefaßt, die hintere über der Mitte mit einem Zahn nach außen; der Vrd ist auch im gelben \\'urzclfcld breit karmüi. Hflgl bräunlich. Argentinien. P. bicolor B. d; McD. (52 1) ist voriger sehr ähnlich und vielleicht nur eine lokale Rasse, viel kleiner, tiicolur. das rote Mittelband wesentlich schmäler durch Verbreiterung der gelben Subterminalbinde. Hflgl hell gelblich- braun, auswärts rosa getönt. Von Arizona beschrieben. P. modestula Dyar hat jnirpurbraune Vflgl mit 2 breiten weißen Querlinien, die äußere stärker gewellt inodcsliila. als die innere, 3 kleinen weißen suljapicalen Vrdsstricheln und einer feinen weißen Linie vor der schwarzen Saumlinie. Hflgl etwas heller braun. Mexico (Sierra de Guerrero). 74. Gattung: Xaiitlioptera Guen. Kleine, meist gelbe Eulchen mit entwickeltem Sauger, aufgerichteten Palpen und gerundetem Stirn- vorsprung, der in der Mitte einen leichten Kiel zeigt. Körper beschuppt, ohne Schöpfe; die Vflgl zeigen das gewöhnliche Geäder mit einer Anhangszclie; die mittlere Hflglradiale ziemlich gut entwickelt. X, rufescens Hamps. (53 a). Die weißen \'flgl sind rotbraun bestreut, Vrd und Saumfeld rotbraun be- rujescens. stäubt, die Adern größtenteils fein rotljraun gestreift, mit 2 rotljraiuien Querlinien, deren hintere an ihrem Winkel mit einer schrägen Apicallinie zusammentrifft. Hflgl gelblichweiß, am Saum schmal gebräunt. Co- lumbien, Brasilien, Trinidad. X, furcata Whr. (53 a). Wie vorige gezeichnet, aber der Flügelgrund lebhaft me.ssinggelb, mit Spuren hircala. rotbräunlicli unizogener Makeln. Hflgl weiß, am Saum gebräunt. Brasilien. *) An dieser Stelle wäre besser als bei den .inipli'ipiir'nuic die Gattung HoinoUujoa (vgl. .S. 320) einzureihen. 386 HELTOCONTIA. Von Dr. M. Draudt. ohliquaia. X, cbliquata H.-S. (53 a) ist ebenfalls ähnlich, die Vflgl auf ockergelbem Grund rotbraun bestäubt, die vordeie Querlinie fehlt, alle 3 Makeln durch schwarze Punkte angedeutet. Beim $ sind die Zeichnungen deutlicher. Hflgl i3uri3urgrau, wurzelwärts heller. Cuba. aurudd. X. auruda Schs. (53 a). Lebhafter gelb als vorige, mit nur einer nahe in den AjDex ziehenden ver- ^vaschenen rotbraunen Schräglinie, die Makeln wie bei voriger durch 3 schwarze Punkte angegeben. Fransen bleigrau schimmernd. Hflgl hell bräunlich. Golumbien. Brasilien. hoti/oidi-.'i. X. botyoides (t?«'«. (= alboflava Wkr., dinunieratalis Wkr., nigrofimbria i)rc. part.) (53 a) ist auf den gelben Vflgln im Saumfeld schmal rotbraun bestäul)t. alle 3 Makeln schwarze Punkte, hinter demjenigen der Nierenmakel liegt noch ein runder rotbrauner, weißlich gekernter Fleck; die hintere Querlinie ist nur durch Punkte angedeutet. Hflgl weiß, am Saum gebräunt. Mexico bis Brasilien \ind auf Trinidad. infrusififfi. X. itltensifica Dyar ist auf den Vflgln tief orangegelb mit rotbrauner gebogener Postmediane, die schwai'zen Makelpunkte sehr klein oder fehlend. Hflgl orangebraun. Panama. ivirijera. X. aurifcra Wkr. {— nigrofimbria Drc. part., tripuncta MöscM.) (53 a) ist einfarbig hellgelb, ohne rot- braunen Saum mit den 3 schwarzen Makelpunkten und einer mehr oder weniger deutlichen braunen Post- mediane. Fransen braungrau. Hflgl helll)räunlich. Mexico bis Columbien, sowie auf Jamaica, Cuba, Porto auri/crinia. Rico, Grenada. Trinidad. — ab. auriferana Sird. (= ab. 1. Hamjis.) ist im Diskus schwach rotbraun bestäubt. nitjrofi»/- X. nigrofimbria Gnen. (53 a) ist rein gelb, nur mit den feinen 3 schwarzen Makelpunkten und mit '"■'"• schwarzbraunen bleischimmernden Fransen, Hflgl bräunUch. Von Nord-Amerilia (New York bis Florida imd Texas) bis Mexico verbreitet. 75. Gattung: Helioeoutia Hamps. Kleine, schmalflügelige Eulchen mit meist sehr unähnlichen Geschlechtern; Sauger entwickelt, Palpen aufgerichtet, Stirn mit rundem Vorsprung und einer Horni^latte darunter. Der Thorax ist beschuppt und trägt hinten einen großen Schopf, der Hlb ist schopflos. Auf den Vflgln fehlt die Anhangszelle, die 3 unteren Sub- costaläste sind gestielt, beide oberen entspringen frei aus der Zelle; auf den Hflgln ist die mittlere Radiale schwach entwickelt und kommt aus der Queradermitte. panthcrula. H. pantherula H. -Schaff. (= uncinula H. Schaff. 9) (53 b). Das (J ist im Wurzelfeld tief braun, dahinter breit weiß, im Mittelfeld gelb und dahinter rotbraun mit silbrig purpurn gemischt, im gellien Mittelfeld mit weißem Vrdsfleck, das Saumfeld gell) gefleckt. Das $ ist im Wurzelfeld rotbraun, dalünter schwarzgrau, purpur- grau bestäubt, im Mittel- und Saumfeld grüngelb bestreut mit weißen Vrdsflecken in und hinter der Mitte, mit feinen weißen Querlinien mit gelbweißen Apical- und Analflecken. Cuba. ((pirclld. H. apicella Ort. (= truncatula Zell., accepta H.-Schäff., marmorea Drc.) (53 b). Das ^ ist gelb mit ab- geschrägtem rotbraunem Wurzelfleck mit rötlichbraunem Mediana-Längsstreif inid in der Mitte schwarz- braunem Fransenfleck. Das $ ist schwarzbraun, grünlichgelb bestreut mit rotbraunem, außen etwas gelb ge- säumtem Basalfleck und schrägem gelblichem Apicalfleck. Hflgl purpurbraun. Von Carolina inrd Florida bis Columbien. — Die Raupe ist braun mit feinen gelben Längsliulen, in der seitlichen orange gefleckt, und lebt an i,hl>(/iici/(,. ,,Yellow Brown-weed". Sie verpixppt sich in einem Blatt. — ab. obliquella Sird. {= ab. 1. Hamps.) ist eine $-Form mit einem Schrägstrich statt des AjDicalflecks. Irpiis. H. lepus Guen. (= marmorea Bflr.) (53 b). Vflgl rotbraun, gelb bestreut mit schrägem dunkler rot- braunem, hellgell) gesäumtem Basalfleck, im Saumfeld gelb gemischt mit gelbem Schrägfleck in der Vrdsmitte; Fransen in der Mitte schwarz gefleckt. Beim $ ist die Grundfarbe schwärzlich, die langen überlagernden Schup- pen wie der Schrägfleck vom Vrd mehr gelbhchweiß. Vom südlichsten Mexico bis Brasilien und Argentinien. — voHcordens. f. coticordens Dyar von Panama ist im männlichen Geschlecht nicht vom $ verschieden, der Basalfleck dunkel- braun, dahinter schwarzbraun, saumwärts etwas heller werdend bis zu einer schmal gelben Zone; der gelbe Vrdsfleck in der Mitte schmal; Hflgl schwarz. titivipiiiKiii. H. basipuncta (SV/(,s. hat hellgelbe, an der \\'urzel breit orange gefärbte Vflgl mit einem schwarzen Schuppenliüufchen unter der Zellbasis, am Zellsciiluß mit feinem schwarzem Punkt. Hflgl bräunlichgrau. Französisch-Guaj'ana. i)i/ntlidi(t. H. pyralidia ScJi.s. ($ = vinculis Dyar) (53 b) ist im (J-Geschlecht in den basalen % purpurgrau, an der Wurztil dunkler, schwärzlich mit schrägem Rand mit großem, langem, blauweiß bestäubtem Vrdsfleck, darin mehr oder weniger deutlich beide Makeln; am Saum rotbravni, gelblich gemischt, vor der Saunnnitte schmal weiß, die undeutliche Postmediane am Vrd schmal weißlich angelegt. Hflgl gelbweiß. Das als Fruva vi-]ir(dis beschriebene $ ist schwärzlich, dicht grüngelb bestreut mit schrägem schwarzbraimem Basalfleck; am \'rd sind nebelhaft weißhche Flecke angedeutet. Hflgl braungrau. Mexico (Oaxaca, Tehuacan). SPRAfJüEIA. Von Dr. M. Draudt. 387 H. valena Drc. (53 b) ist etwas ähnlicli, rotbraun, in der Irdshälfte bis zur Postmediane purpurgrau mh-na. bestäubt mit flach halbkreisförmigem gelbweißem VrdsfJeck, darunter den undeutlich grauen Makeln, die sehr unregelmäßige hintere (^uerlinie ziemlich deutlich, das Saumfeld gclbweißlich, rotl)raun bestäubt mit feinen dunklen Saumpunkten. Das $ ist .sehr ähnlicli, a))er im Innenfeld dunkler, bräunlichschwarz bestäubt. Mexico, Guatemala. H. margana Fabr. (= subapicana Wkr., radisana Wkr., c? inorata Ort., 9 sordida Ort., canofusa Hmps., mnnjana. tarasca Schs.) (.")3 c). Vflgl beim ^ lebhaft rotbraun, am Vrd ockergelb gemischt mit rotbraunem, wuiv.eiwäi-ts gelbweiß angelegtem Autemedianband, kleinen schwarzen weiß umzogenen Makeln, dazwischen brauner Mittel- linie, weißem Dreiecksfleck vor dem Apex hinter der in der unteren Hälfte außen grau bestäubten Postmediane. Beim $ sind die Vflgl dunkelbraun, grau bestreut mit einem weißen Strichfleck in der Vrdsmitte und dem Dreiecksfleck vor dem Apex; Makeln und (.»uerlinicn ausgelöscht. Hfigl dnnkell)raun. Von Texas und den westindischen Inseln, dann weiter südlich von l*anama an bis Argentinien und i'araguay. H. perstructana Wkr. (= phaenna Drc, mata Drc.) (53 c). Das ^J ist ockergelb, schwach rotbraun bc- i>cr.-'. rung mit Ringwall und becherförmigem Zentralfortsatz im Zentrum mit einer hornigen Platte darunter. Die Vorderschienen tragen innen am Ende einen kurzen Hornstachel. Nur eine Art: Ch.nubifera Hmps. (53 1). Vflgl weiß mit doppelter graidirauner vorderer Querlinie und großem purpur- grauem Ii-dsileck von der Mitte bis zur AVellenlinie; die Ringmakel ist ein schwarzer Punkt, die Nierennuikel ein gelber Strich; die weiße Wellenlinie ist innen olivbraun und purpui'grau beschattet, das Saumfeld hinter ihr blaugrau nüt scliwarzen Fleckchen am Apex inid Analvvinkel. Hflgl Meiß, am Saum gebräunt. Argentinien. tiiihifcni. TARACHE. Von Dr. M. Draudt. 393 88. Gattung: Tnvsiche Wm. Ein großes kosmopolitisches GJenius mit recht einheitlich aussehenden Arten, deren Aeußercs sich eng an die vorigen Gattungen anschließt. C!harakterisiert wii-d sie durch vorgestreckte Palpen mit kurzem End- glied, einfachem gerundetem Stirnvorsprung, oft mit rauher Oberfläche und horniger Platte darunter; Thorax beschuppt, nur hinten mit einem flachen vSchöpfchen, sonst wie der Hlb schöpf los; Vflgl mit Anhangszelle, Hflgl mit gut entwickelter mittlerer Radiale. Die Geschlechter sind meist sehr unähnlich. T. lactipennis Harv. (54 a). Hier und bei den 6 folgenden Arten trägt das (J an der Basis des Vflgls lical\^•ärts gebräunt. Das V h'it die Vrdsflecke durch graue Schrägbänder mit dem braunen Fehl verbunden und größere Makeln. Hflgl mit breiterem braunem Sauml)and. Ost- und apriainri. Süd-Staaten bis Texas und Arizona, Mexico, Guatemala, Honduras. — ab. apricana Strd. (= ab. l. Hinps.) ist eine männliche Form mit blaugrau übergossenem basalem Vrdsfeld und innerer Mittelfeldhälfte wie beim $. apric'lia. ' ab. apricella Strd. {= ab. 2. Hmps.) i.st eine $-Form mit ganz bleigrau übergossenem Basalfeld. — ab. apri- «vruanof canoides Strd. (= ab. 3. Hmps.) ist im Gegensatz dazu eine i-Form mit ganz weißem Wm-zelfeld wie beim ^ ceyvifsicmtis. "'"'ß * -rau in der basalen Vrdshälfte und in der basalen inneren Mittelfeldhälfte. — ab. ceyvestensis Dyar ist wold eine lokale Rasse aus Florida mit weißem Kopf und Thorax in beiden Geschlechtern, beim Typus ist der Kopf braun, der Thorax in der Mitte und der Halskragen beim $ grau getönt. •TARACHE. Von Dr. M. Draudt. 395 T. abdominalis (Irt. (54 d) hat ganz braunen Körper, am Hlb mit feinen weißen Ringeinsclmitten. Vflgl tihdominai: weiß, im Außenfeld rötlichlnaun. olive getönt, das Vrdsfeld olivenbraun bestäubt, an Stelle der Antemediane mit braunem Strich; die Ringmakel ist ein schwarzer Punkt, hinter der Mitte mit weißem Keilfleck, von dem die silberblau gefleckte hintere (^uerUnie entspringt; vor der weißen Wellenlinie mit schwarzen Pfeilfleckchen. Hflgl braun. Beim 9 ist der Antemedianstrich als breites Band mit dem braunen Feld verbunden. Hflgl noch dunkler. Kansas, Texas, Colorado, — ab, luta Sfrd. (= ab, 1, Hrnps.) ist eine o"Form mit eingeschränkten hila. dunklen Zeichnungen im Basalfeld, — während im Gegensatz dazu — ab. mala Strd. (= ab. 2. Hmps.) eine nuila. $-Form mit vollständig braim übergossenem Basalfeld darstellt. T. flavipennis Ort. (54 d) ist im Durchschnitt größer als die vorige sehr ähnliche Art, die Vflgl mehr Ihiri^wnnl-- kupferbraun mit silljergrauem Schimmer, das Weiß sehr eingeschränkt und auf einen basalen Irdsstrich und einen viereckigen weißen Vrdsfleck in der Mitte und einen kleinen dreieckigen dahinter beschränkt, die übrigen Zeichnungen wie bei abdoininalis. Hflgl cknikel rotbraun mit gelblichem Fleck im Diskus, Von Oregon und dincohdca. Californien, — ab, c? discolutea Strd. (= ab, 1, Hwps.) hat einen viel größeren gelben Diskalfleck auf den Hflgln, der sich bis zur Irdsader erstreckt, — ab, delutea Strd. {— ab. 2. Hmps.) ist eine f-Form mit kaum gelbem ddutca. Diskus oder ganz braunen Hflgln. T. arida Sm. (54 e). Die weißen Vflgl .sind im Diskus olivengelb getönt, basal grau gezeicshnet mit 'iriäa. grauem Vrdsfleck vor der Mitte, im Außenfeld grau, olive gemischt, ohne Ringmakel, mit kleiner grauer Nieren- makel und weißem viereckigem Vrdsfleck hinter der Mitte, der beim :^ mit dem weißen Basalfeld verbunden ist, beim $ nicht; subterminal blauweiß bestreut, die gelbweiße Wellenlinie ist innen rotbraun gefleckt, Hflgl rötlichbrami, am Saum dunkler, beim $ ganz braun, Arizona, T. micropis Ihr. (54 e). Vflgl silberweiß, in der Saumhälfte olivenbraun und grau in der Form wie micmpis. bei aprica. aber am Ird viel weiter wurzelwärts reichend, sonst gezeichnet wie letztere und mit dem gleichen augenähnlichen silberblau gekernten Fleck unter der Zelle. Hflgl rein weiß, am Ajiex gebräunt. Brasilien (Castro, Paranä), T. semiatra Sm. (54 e). Vflgl in der Basalhälfte ockergelblich, außen schwarz und grau, weiß bestreut; scmiatra. die hintere (^uerlinie außen gelbweiß angelegt und am Analwinkel zu einem großen Fleck erweitert, die Nieren- nuikel undeutlich weiß geringt und unten schwarz gekernt, die Wellenlinie verwaschen weiß beschuppt, Hflgl ockerbräunlich. Arizona, T. apela Drc. (= 5 philomcla l)rc.) (54 e), eine kleinere Art mit ohvengelbcn Vflgln, hinter der Mitte upda. fleckig schwarzbraun mit Vrdsfleck vor der Mitte, punktförmiger Ring- und elliptischer Nierenmakel, Das $ ist auf gelbweißem (hund dicht olivenschwärzlich bestreut mit einem großen gelbweißen Vrdsfleck in der Mitte, der beide Makeln enthält, mid einem kleineren dreieckigen dahinter, Fransen in der Mitte und unter dem Apex weiß durchbrochen. Hflgl braungrau, beim $ viel dunkler. Mexico (Guerrero, Presidio). T. destricta sp. n. (54 e) ist voriger sehr ähnlich, im Basalfeld nicht olivengelb, sondern mehr rötlich ilrsirida. hellbraun (Milchkaffee), der große dunkle Antemedianfleck am Vrd fehlt fast ganz, dafür schiebt sich zwischen den beiden Makeln ein Vrdsfleck ein, der schräg bis dicht vor die Nierenmakel zieht und dann tief schwarz die innere Begrenzung des dunklen Saumteiles bildet; das Saumfeld gleichmäßiger rötlich o]i\cnbiaun. ohne fiie zerrissene gelbe Fleckung der vorigen, Hflgl hellgrau. Das 2 ist viel dunkler als das von apela. der helle Vrdsfleck fehlt ganz, zwischen die Makeln zieht ein dunkler Vrdsfleck. Hflgl heller als bei uptla. Mexico (Tehuacan). T. ardoris Htm. (= duenna Schs.) (54 f) gleicht im q -Geschlecht /H?'cro/«',s', Vflgl gelljlichweiß mit '"•''«'•'"■'■ doppelten grauen (^)uerlinien im Basalfeld, außen purpurgrau und rotbraun gemischt, nach innen zu olivgrün, beide Makeln im hellen Feld liegend, der Augenfleck darunter fehlt; die schwache weißliche Wellenlinie ist innen rotbraun gefleckt, am Analwinkel kaum verbreitert. Hflgl gelbweiß, am Saum etwas dunkler. Das $ ist nur an der Wurzel schmal weiß, sonst ganz purpui'grau mit großem, halb elliptischem weißem Vrdsfleck, vor der Nierenmakel etwas ausgehöhlt und mit schwarzem Vrdsstrich in der Mitte. Hflgl dunkler ockergelb- lich. Brasilien, Paraguay, Argentinien, T. morides Schs. (54 f) gleicht ebenfalls der ■micropis. das dunkle Saumfeld bis vor die .Antemediane Dmridcs. reichend, der olivgrüne Schrägfleck vor der Mitte damit verbunden; die Nierenmakel misichtbar, das sub- apieale Saumfeld ganz weiß, davor rotbraun und olivgrün gemischt, Hflgl gelblichweiß, am Saum dunkler gelb, Brasilien, Paraguay, Argentinien. T. ochrochroa Drc (54 f) ist eine ganz kleine ockergelbe Art, die Querlinien als breite hell rotbraune »dirodiroi. Vrdsbänder entwickelt, der tlunkle Innen- und Postmedianteil olivenbraun, grau bestäubt, die hintere Quer- linie blauweiß angelegt, sonst ähnlich wie vorige gezeichnet. Hflgl ockergelblich. Argentinien. T. acerba //. Edw. (54 f) ist allen anderen Arten selir unähnlich. \'flgl schwarzbraun, bleigrau über- urcriid. gössen, im Vidsfcld und analwürts hellgrau bestieut mit kleiner elliptischer grau umzogener Nierenmakel und 396 TARACHE. Von Dr. M. Draidt. dunkler hinterer Querlinie; die Wellenlinie ist undeutlich schwarz beschupjjt, die Hflgl dunkel rotbraun. Californien. phacnna. T. phaeiitia Drc. (54 f ). Vflgl graubraun, im Saumfeld schokoladebraun, an der Vrdsbasis gelbweißlich mit scliwach heller geringten Makeln mit imdeutlich dunkler braunen (i)uerlinien mid mit gelblichem Fleck liinter der Wellenlinie am Analwinkel. Hflgl rotbraun. Mexico. Irniihiiiiia- T. termininiaculata Grt. (54 f) hat graue, braun bestreute Vflgl, im Saumfeld rotbraun bestäubt; die ciilril/i. jiij^^ej.g Querlinie ist eine weiße, nach außen konkave Linie vom unteren Zellende zum Ird mit einem schokolade- braunen, außen gelben Halbmondfleck dahinter, am Vrd aus einem schrägen A\'eißen Strich bestehend. Hflgl rötlichbraun. Massachusetts, New York, Illinois. diiria. T. dacia Drc. (= (J curvilinea B. c£r McD.) (54 f). Vflgl beim ^ auf weißhchem Grund braun bestreut, hinter der halbkreisförmig gebogenen weißen hinteren Querlinie mit tiefbraunem Halbmondfleck, dahinter pxu'purbraun, Hflgl durchscheinend weiß, am Apex gelblich. Das $ ist dunkler mit schräger breiter verwaschener schwarzer Anteniediane, die weiße Postmediane nur unter der Zelle sichtbar. Hflgl rotbräunlich. Texas, Mexico, Panama. cndina. T. cratina Drc. ist voriger sehr ähnlich, hat aber dunkleres Basalfeld von purpurgrauer Farbe, rot- braun bestreut mit deutlicherer schräger Antemediane; die Ringmakel ist ein schwarzer Punkt, die Nieren- makel desgleichen; hinter der wie bei voriger gestalteten weißen Postmediane liegt ein sehr deutlicher komma- förmiger, tief schokoladebrauner Fleck mit etwas eingerolltem oberen Ende, der außen durch einen gebogenen zweiten weißen Strich begrenzt ist. Hflgl rotbraun. Mexico (Veracruz). phri/iiioiii.t. T. phrygionis Hmps. (54 g) gleicht ebenfalls den vorigen, hat aber keinen Ringmakelpunkt, das Basal- feld ist grauweiß, fein braun bestreut, der Vrd in der Wurzelhälfte dunlvler, im Saumfeld kupferrot, apical- wärts grau, die vordere Querlinie dojapelt. Hflgl hellbräunhch, am Saum kupferrot. Argentinien. j(,Ti.iiri.r. E. ablatrix Gn. (= rufatrix Wkr.) (55 b) unterscheidet sich von den vorigen durch viel dunkler braunrote (irundtarbe. in der basalen Vrdshälfte und in der Schrägbinde vor der Irdsmitte schwärzlich verduidvelt. die distale Irdshälfte dahinter durchscheinend weißlich, von dunklen Schräglinien durchzogen. Der dunkle, weiß gesäumte Subterminalfleck fehlt ganz. Der graue AiDicalfleck ist klein. Hflgl durchscheinend weiß mit breitem scluvarzrotem Saumband. Das ? ist noch dunkler pompejanisch rot. das durchscheinende Irdsfeld EUTELIA. Von Dr. M. Draudt. 39!» tlicliter bestäubt und gelblicher. Von Mexico bis Panama und auf den westindischen Tn.seln (Jamaika. Haiti, Sta. Lucia. Grenada. E. chromatica Schs. Thorax und Hlb violettbraun, Halskragen mit 2 weißen Linien. Vflgl an Vrd diromalüa. und Ird tluukelbraun. Wurzelfeld ockerbraun gefleckt; hinter der teilweise doppelten vorderen Querlinie ein breiter weißer Vrdsstreif zur Zellmitte, der sicli als weiße Linie zur NicrennuUvel fortsetzt ; IMediana und die Aeste 2—4 weiß: Diskus braun, z. T. rot bestäubt mit WT-ißem Fleck über Ader 1; Irdsmitte gelbweiß und rot; die längliche, z. T. weiß gesäumte Nierenmakel ist rot; hintere Querlinie weiß, einwärts .schwarz gesäumt, da- hinter eine weiße Linie schräg vom Vrd zu Ader 7. dann wellig gezähnt bis 2 und von da ab als schwarzbrauner Schatten zum Ird: ein subapicaler rötliciicr Dreiecksfleck ist weiß begienzt : an der silberweißen Saumiinie 'i schwarze Fleckchen zwischen Apex und Ader 5; Saumfeld in der unteren Hälfte schwarzbraun, zwisciien 'A und Ird davor ein ockergelber Schatten. Hflgl in der Basalhälfte weiß, am Saum schwarzbraun, analwärts rot mit weißer gezähnter Linie zwischen 3 und Ird, Flügelspannung: :i(t mm. (iuatemala (Cayuga). E. cuprea Mschlr. (— chrvsotermina Hmps.) (55 a). Vflgl tief rotbraun, in der basalen Vrdshälfte grau cuprea. übergos.sen. das Saumfeld miterhalb Adei- (i breit goldgelb mit roter Bestäidjung: die undeutlichen (^uerlinien sind dunkelgrau, die hintere unterhalb der Zelle doppelt. Subterminale im apicalen Teil weiß, untei'halb gell) und inideutlich. Hflgl rein weiß mit breitem braunrotcMi Saumband und gelber Sulitcrminale darin. \'(in l'oi-tn Rico und Französisch (Guayana. E. albisecta Dgn. (5.5 b) ist eine kleinere, unscheinbare Art; \'flgl graulnaun. weiljlich gemischt, auf der ulbincda. Diskalfalte mit einer weißen Längsbinde bis zur Postmediane; das schmale Schrägband vor der Irdsmitte ist weiß, vor ihm eine doppelte schwärzliche Antemediane: die hintere (,)ueilinie weiß, im \'rdsteil einwärts gold- gelb angelegt, hinter ihr ein dunkelbrauner costaler Dreiecksfleck: Subterminale weißlich, das Apikaifeld hinter ihr grau bestäubt. Hflgl halbdm-chscheinend weiß mit dunkelbraunem Saumband. Argentinien (Tucuman). E. albocristata Bnnjcr ist verwandt mit albisecta; Palpen grau, scliwarz und rutbraun gefleckt: Thora.v albocrislata. mit langen grauen, violett irisierenden Haaren. 4. Hlbssegment mit langem, weiß ()])alisierenden Pinselsdio])!'. Vflgl braun und weiß gemischt, sonst gezeichnet wie albisecta mit weißlichem Apicalfleck. Hflgl duichschcinend weiß, am Außenrand rötlichschwarz. Misiones, Iguazü (Argentinien). E. apithana Dyar. (55 b) gleicht ebenfalls der albisecta etwas, ist aber noch einförmiger graubi-aun apithana. mit 2 undeutlichen weißlichen Querlinien und hinter der weißlich unu'andeten Nierenmakel mit einem kuj)ferig schimmernden Fleck. Die nur vorderrand« ärts deutliche Subterminale weiß, vor ihr im Apicaltcil ein sehr schräge liegender dunkelbrauner Dreiecksfleck, der Apex dahinter etwas grau bestäubt. Hflgl halbdurchscheinend weiß mit .sehr breitem braunschwarzen Saumband und großem Diskalfleck. Mexico (Guerrero. Tabasco. Chiapas). E. auratrix Wir. (= nattereri Fldr.) Körper braun, veilgrau gemischt; Vflgl dunkelbraini. grau be- (turairi.r. stäubt, die dunkle vordere Querlinic ist beiderseits weißlich angelegt, auf der Mediana spitz gewinkelt: Nieren- makel schmal, schwarz, weiß umzogi'n. von 2 dunkelbraunen Fleckchen gefolgt, hinter dem oberen ein rötlich- gelber Fleck: in der Mitte eine weiße, beiderseits braun gesäumte Linie von der Diskalfalte zum Ird. das Feld dahinter veilgrau getönt ; hinter der feinen weißen Postmediane ein schräger schokoladenbrauner Keilfleck vom Vrd bis Ader 6, dahinter die feine weiße Wellenlinie. Hflgl halbdiu-chscheinend weiß, am Vrd und in der Zelle braun, mit schwarzbraunem, veilgrau bestäiditem Saumband, angedeuteter Postmediane und 2 Strichen am Ird und unter Ader 2 einem schrägen weißen Strich. Mexico bis Brasilien (Amazonas. Espiritu Santo). E. inconstrictrix Hchs. ist mit auratrix verwandt, aber dunkler und mit nicht eingeschnürter Nieren- inconsiric- makel. Dunkel schokoladenbraun, kaum oder gar nicht rot beschattet, manchmal mit einem kleinen Fleck ''■'■^• hinter dem braunen Diskalfleck: vordere Querlinie weiß. fein, die hintere ähnlich, unterhalb der Mediaiui der vorderen stark genähert; vor dem Apex am Vrd ein dunkelbrauner weiß gesäumter Keilfleck, die weißen Linien sich am Saum vereinend; Subterminale kaum angedeutet, mit einem braunen Schrägfleck über der Flügelecke dahinter. Hflgl schwärzer, basal am Ird weiß bis unter den Diskalfleck. Flügelspannung: 27 — 29 mm. Costa- Rica (Juan Vifias, Tuis). E. maryna Schs. Kopf und Halskragen dunkelgrau, letzterer kastanieiu'ot gesäumt, gleiche Farbe maryna. zeigen die Schulterdecken: Hlb olivgrau. Schöpfe und Analpinsel rötlich. Vflgl am Vrd und in der Zelle rötlich- gelb, schwarz bestreut. Irdsteil und Postmediane dunkelbraun mit einem orange bräunlichen Fleck vor der Antemediane; in der Zellmitte ein schwarzer, gelblich gesäumter Dreiecksfleck, am Zellende ein viereckiger schwarzbrauner Fleck: Nierenmakel fein schwarz gesäumt: die doppelte hintere (^)uerlinie ist schwarzbraun, vertikal zum Ird laufend und außen oben weiß, unten lavendelgrau gesäumt ; Saumfeld dunkelbraun, anal- wärts verschmälert: Subterminale weiß, auf 6 zum Saum gewinkelt. Hflgl in der Wurzelhälfte weiß, am Saum breit braun mit dickem Diskalstrich. Flglspannung : 29 mm. Brasilien. Rio de Janeiro. Itatiaya. E. pyrastis //w//J6\ (55 b). Vflgl rotbraun, im Basalfeld unterhalb des Vrdsteiles schokoladenbraun ; pj/»"«»'**"- hinter der Antemediane ein gelber Fleck am Ird, die Saumfeldadern weiß gestreift, von der Vrdsmitte ein schrä- 400 THYRIODES; MARATHYSSA. Vor, Dr. M. Draudt. ger dunkler Strich; Nierenmakel und hintere Querlinie wie bei den vorigen, dahinter am Vrd das übliche dunkelbraune Dreieck mit 3 kleinen schwarzen weiß gesäumten Fleckchen darunter; Apicalfeld grau. Hflgl im Wurzelfeld weißlich, Adern und Saumhälfte braun mit weißem Analstrich. Von Florida und den Bahamas-Inseln. dtjar'i. E. dyari nom. n. (= amatrix Zfyar nee Wkr.). Vflgl licht rötlich, das Feld zwischen 1 und 2 und am Apex schiefergrau, im basalen Irdsdrittel ein braunes Schrägband, weiß gesäumt, bogenförmig zwischen 1 und 2 das graue Feld begrenzend, dahinter eine umgekehrte weiße Bogenlinie ; Saumfeld unten schmal rotbraun, nach oben verbreitert, durch einen weißen Bogen begrenzt, der mit einer schrägen Linie verbunden ist, die zum Vrd läuft ; der graue Apex von einer weißen Linie durchschnitten ; die helle, dunkler beschattete Nierenmakel ist halbmondförmig; Hflgl weiß mit breitem schwarzen Saumband, das zum Rand hin röter wird. Flügel- spannung: 32 mm. Nach 1 $ von Guerrero (Iguala). Mexico, beschrieben. hirmio. E. furcata Wkr. (= distracta Wkr.. nattereri Drc. nee Fld\) (5.5 c). Vflgl hell rotbraun, graubraun und grau gemischt, die vordere Querlinie weißlieh, außen schwärzlieli angelegt, vor ihr eine weiße Linie von der Zehe zum Ird, das Feld zwischen beiden lebhafter rot ; ein weißer Schrägwisch vom Vrd zur unteren Zell- ecke, die weißliche Nierenmakel oben und unten braun und schwarz gefleckt, hinter ihr ein brauner Fleck; in der Irdsmitte liegt ein weißlicher Fleck und eine schwärzliche Mittellinie von hinter der Zelle zum Ird; die weißliche Postmediane doppelt, hinter ihr unter den Adern 5 und 6 kleine schwarze weiß gesäumte Fleckchen; das Apicalfeld hinter der weißen Subterminale ist bläulich weiß, unterhalb rotbraun. Hflgl bräunlichweiß, in der Saumhälfte dunkelbraun, analwärts rötlich getönt, mit weißem Analstrich. Mexico und Haiti. pcrknyla. E. pertanda Dyar (55 c) gleicht sehr der furcata. ist aber ziemlich viel größer, der braune Fleck hinter der Nierenmakel ist gelb und ausgedehnter, die Subterminale dahinter mehr nach auswärts gebogen; die schwar- zen Fleckchen zwischen 5 und 3 nach außen verfließend, unscharf, der Fleck unterhalb Ader ß klein, das sub- apicale dunkle Dreieck berührend. Bisher nur von C'olima in Mexico bekannt. 2. Gattung-: ThyrioilesG«. Unterscheidet sich in erster Linie von Eidelia durch den ganzrandigen. nicht ausgeschnittenen Saum der Vflgl. Palpen länger als bei voriger, das 3. Glied oben gegen das Ende behaart. Der beschu])pte Thorax trägt vorn und hinten lockere Schöpfe; Körper schlank, der Hlb mit Schöpfen auf den basalen Segmenten, die analen Pinsel sehr kurz. Nur 3 Arten. Typus: Th. flabeUumGn. ilahellmii. Th. flabellutii Gn. (55 c). Vflgl hell schokoladenbraun, vor und hinter den schwarzbraunen Querlinien etwas dunkler bewölkt; die vordere sehr merkwürdig gebogen, vom Vrd bis Ader 1 ausgebuchtet, unter Ader 1 eine liegende S-förmige Schlinge bildend, der Raum dahinter bis zu einer senkrechten Linie, die auf der Mediana den Bogen der Antemediane berührt, tief samtbraun ausgefüllt ; dann folgt eine senkrechte wellige, einwärts dunkelbraun beschattete Mittellinie; Nierenmakel «enig deutlich; Postmediane auf 6 spitz nach außen ge- winkelt, hier oben gelbweiß angelegt und ein dunkles, außen zweimal schwarz geflecktes Dreiecksfeld begrenzend, Hflgl graubraun. Mexico; Guatemala; Panama. (liKsimilit. Th. dissimilis Drc (= flabellum Drc. part.) ist voriger sehr ähnhch. anatomisch verschieden dadurch, daß eine schuppenbedeckte und schuppengefüllte Falte an den Mittelschienen des ö. die die vorige Art auf- weist, hier fehlt. Außerdem sind die Fühler des V bewimpert, bei ßabelhtm kurz gekämmt. Vflgl graubraun, ganz ähnlich gezeichnet, auch die Antemediane von der gleichen geschwungenen Form; die große Nierenmakel schwärzlich umzogen; auf der welligen Subterminale schwarze T*unkte über und unter Ader 5 und auf der Submedianfalte. Hflgl schwarzbraun mit weißlichem Wurzelfeld und einem schwarz und weißen Strich im Analwinkel. Flügelspannung: 32 nnn. Costa-Rica; Panama; Columbien. /('rnib('iisi.H. Th. terrabensis Schs. ist dunlder und eintöniger als dissimilis; die Vflgl dunkel veilgrau. im Basal- feld braun beschattet; die Linienführung fast wie bei beiden vorigen, die vordere Querlinie nach außen mehr gewinkelt, nicht so rundbogig. hinter ihr ein dreieckiger schwarzl^rauner Fleck am Vrd und ein größerer am Ird, dessen äußerer Rand vertikal, der initere ausgebogen, der imiere schräg. Hflgl schwarzbraun, am Anal- winkel dunkel beschuppt. Flügelspannung: 27 mm. Costa-Rica (Terraba). 3. Gattung]: Maratli^yssa Wkr. Von Thyriodes verschieden durch kürzeres und oben nicht behaartes 3. Palpenglied; auf der Stirn ein großei' S(thu])penbüschel. Metathorax mit geteiltem Schopf. Hlb oben auf den letzten Segmenten beschopft. 3 Alten amerikanisch. Marasmalus Grt. ist ein Synonym der CJattung. Ty])us: M. basalis Wkr. hasalis. M. basalis Wkr. (= Ventilator Grofe) (55 c). Körper weiß und rotbraun gemischt. Die weißen Vflgl rotbraun übergössen; Subbasale ein weißer, schwarz gesäumter Strich mit rot und schwarzem Fleck dahinter; AON; PAECTES. Von Dr. M. Draudt. 401 vordere Querlinie undeutlicli doppelt, weiß gefüllt; eine braune Mittellinie angedeutet; die schmale weiße Nierenmakel oben und unten schwarz gefleckt; auch die hintere Querlinie ist doppelt, weiß ausgefüllt; Wellen- Hnie weiß, innen schwärzlich bestäubt. Die weißlichen Hflgl rötlichbraun übergössen mit weißer Subterminale und rotem Fleck dahinter auf Ader 2. Canada und Vereinigte Staaten, südlich bis Texas, westlich bis Nebraska, Kansas vuid Colorado. M, angustipennis Schs. (55 c). Kopf und Halskragen grau, letzterer rotbraun gesäumt. Thorax rotbrami. angusHpen- sch«ärzlicii gebändert. Vflgl grauweiß, braun bestreut. Vrd. Ird und Saum rotbraun übergössen, mit halb- "'• (hu'cliscrheinenden weißlichen Streifen durch die Zelle und submedian; die vordere Querlinie nur am Vrd und Ird deutlich; in der oberen Zellecke ein scliwarzer weiß angelegter Punkt; l^)stmediane am Vrd doppelt, dann verlöschend bis auf einen schwärzlichen Trdsfleck. Hflgl weißlich, hellbraun bestäubt. Brasilien (Castro). M. inficita Wkr. (^ histrio Ort.). Die veilgrauen Vflgl braun übergössen; vor der schwärzlichen Ante- inficiia. mediane rotbraune Bestäubung; Mittelfeld weißlich gestreift, in der oberen Zellecke ein schwarzer, weiß ge- säumter Dreiecksfleck; hintere (i)uerlinic undeutlich, doppelt, weiß ausgefüllt, unterbrochen: Siditerminale weiß, gezähnt, apical innen ein rotbraunes Band. Hflgl weiß, braun bestäubt. Flügelspannung: 2ü -34 mm. CJleiche Verbreitung wie basalis. — f. minus Dyar ist kleiner als die Namenstype, die hellen Stellen in Mittel- )ninus. fehl. Nierenmakel inid Analfeld lieivortretender. weißlich. Flügelspannung: is 22 mm. Texas und Arizona. 4. Gattung-: Aoii A 'ö enni. Ausgezeichnet diuili fehlenden Sauger; 3. Palpenglied nach vorne gcriciitct. Fühler lang gekämmt. Thorax nur hinten mit lockerem Schopf. Hlii ohne Schöpfe. Vflgl lang und schmal: auf dem Hflgl sind die Adern 3 und 4 gestielt. Nur eine Art. A. noctuiformis yeum. (55 d). Vflgl grau, braun gestrichelt und spärlich schwarz bestreut, ein weißer noctuiformif. Streif durch die Zelle bis fast zum Saum, die untere Saumfeldhälfte rotbraun getönt; Querlinien fehlen, am Zellende ein schwarzer Fleck. Hflgl weiß, saumwärts braun bestäubt mit kleinem schwarzen Diskalfleck. Texas. 5. Gattung: PaectesHlm. Sauger entwickelt. Palpen mäßig lang, das 2. Glied oben luid unten behaart. Fühler des o doppelt kannnzähnig. Thorax nur vorne mit lockerem Schopf. Hlb sc'hopflos. Flügel der amerikanischen Arten ohne Besonderheiten. Zahlreiche, z. T. recht ähnliche, meist braune Arten, in den Zeichnungselementen oft an die Phytometrinen- Gattung Abrostola erinnernd. Typus: P. pi/gmaea Hbn. P. devincta Wir. (= peculiaris BUr.. murina Drc.) (55 d). Hier hat der (^ einen etwas gelappten Anal- devinda. winkel der N'flgl. Rötlichbraun, im Basalfeld etwas violettschwärzlich angeflogen, ebenso am Vrd. hinter der Postmediane und in der Saummitte, mit einem schrägen weißgrauen Wisch vom Apex verbreitert zur Irdsmitte; Querlinien wenig deutlich, die hintere dopi)elt. rotbraun, auf 6 stumpf gewinkelt ; in der Zellmitte ein weißer Punkt, am Zellschluß 2 rotbraune Punkte: über und unter Ader 6 schwarze Subtcrminalstriche. Hflgl schwärz- lichbraun. wurzelwärts aufgehellt. Von .Mexico bis Brasilien (Amazonas und Säo Paulo) verbi-eitet und häufig. P. fovifera Hmps. sieht voriger sehr ähnlich, doch ist der Analw inkel der Vflgl nicht vorgezogen, dafür fovifem. ist beim o '^ni Hflgl die obere Zellecke verlängert, und zwischen den weit auseinander weichenden Adern (i und 7 liegt eine dreieckige, etwas cjuer gerippte Grube. Vflgl im Basalfeld und sehr schräg am Vrd entlang zum Apex rotbraun, unter der Zelle und am Ird grünlich aufgehellt; Saundiälfte nu>hr grauweiß, saumwärts braun, am Vrd und Ird grünhch getönt. Zeichnung sonst wie bei devincta. Beim $ ist das ganze Postmedian- feld grün getönt. Flügelspannung: 26 mm. Von Panama und Französisch Guayana, P. oculatrix Gn. (55 d). Die grauen Vflgl sind braun übergössen, längs des Vrdes mit einem breiten uculatrix. rötlichen Stieif. basal weiß, über dem Ird mit einem dreieckigen ohvgrünlichen Feld, dahinter die nur in der Irdshälfte sichtbare Antemediane, der ein großer scliwarzer dopjjelter Bogen folgt. Hflgl bräunlich. Canada und Vereinigte Staaten. Raupe blaßgrün. Kopf und Bauchseite etwas bläulicher, der 5. Ring am dicksten, nach hinten verschmälert ; Körper unregelmäßig weiß gefleckt und fein behaart. Die Raupe sitzt auf der Unter- seite der Blätter, in die sie unregelmäßige Löcher frißt. Sie verpuppt sich im Boden im August und schlüpft im Juni des nächsten Jahres. P. semicircularis Hmps. (55 d) ist sehr ähnlich, kleiner, ohne den rötlichen Vrdsstreif, dafür ist das semicircula- grünliche Dreiecksfeld zu einem breiteren Schrägband verlängert, das sich bis zum Vrd hinaufzieht. Hflgl *■*•'■ wesentlich dunkler braun. Von Trinidad (Caparo). P. chrysoplaga Drc. (55 d) besitzt das gleiche Zeichnungsmuster wie die beiden vorigen Arten. Kopf dtrysuptaya. rein w^eiß, Körper rotbraun und weiß gemischt. Vflgl grauweiß, am Vrd rotbraun, im übrigen stellenweise fleisch- 402 PAECTES. Von Dr. M: Draudt. rötlich getönt; hinter der Antemediane Hegt am Ird ein goldgrüner Fleck: in der Zelle und am Ende derselben je ein weißer Fleck, der diskale oben und unten mit schwarzen Punkten ; die doppelte Postmediane von der gleichen Bogenform wie bei oculairix, grünlich ausgefüllt, dahinter ein brauner Bogenstreif, dann ein weißer und darunter ein grünlicher Fleck über dem Analwinkel ; die nur angedeutete Subterminale doppelt, apical ein weißer Fleck. Hflgl schwärzlich braun. Von Peru (San Domingo). circularis. P. circularis H.-S. gleicht ganz außerordentlich der vorigen, aber die Vflgl sind mehr veilgrau, dunkel- braun und olivengelb getönt, die Irdshälfte des Basalfeldes und ein Streif unter dem Vrd bis nahe zum Saum veilrötUch; Antemediane doppelt, schräg vom Ursprung der Ader 2 zum Ird. der äußere Anteil kräftiger, schwarz; die schwarze hintere Querlinie ebenso gebogen wie bei den vorigen; die graue Subterminale sehr undeuthch, hinter ihr ein weißer, gelb gemischter Fleck mit einem schwärzlichen Fleckchen darin. Hflgl schwarzbraun, etwas grau gemiscltt. Flügelspannung: 2ß mm. Britisch-Guayana und Surinam. curviline/i. P. curvilinea Schs. (55 e). Körper dunkelbraun und grau gemischt. Die grauen Vflgl sind liraun über- gössen mit einem helleren, etwas rötlich getönten Feld scluäg von der Basis durch die Zelle zu dem weißlichen Apicalfleck; die doppelte vordere Querlinie ist sehr undeutlich, unter der Submedianfalte einfach, schwarz und auf Ader 1 bis fast zur Wurzel gezähnt, darüber weißlicli: beide Makeln licht rötlich, braun umzogen: Post- mediane in ähnlicher Bogenform wie bei den vorigen, unterhalb 2 doppelt; über und unter 6 schwarze Striche. Hflgl weißlich, braun bestäubt, am Saum dunkler. Costa-Rica (Juan Vinas). viridesccns. P. viridescens Jones. Körper rötlichbraun, dunkelbraun, olivgrün und weiß gemischt. Vflgl grünlich- weiß, basal olivgrün Übergossen; die wellige vordere Querlinie ist doppelt, dahinter ein feiner dunkler Mittel- schatten, auf Ader 1 einwärts gewinkelt; die doppelte Postmediane ist stellenweise grün ausgefüllt und von grüner Uebergießung gefolgt; subapical ein Dreiecksfleck, die Subterminale verloschen; Ring- und Nierenmakel weiß, grünüch gemischt, letztere außen schwarz begrenzt: Fransen hellbraun, graubraun gescheckt. Hflgl hell graubraun: Wurzelfeld gelblicher, dunkler geädert. Flügelspannung: 28 mm. Alto da Serra. Santos. fhihclla. P. flabella Chi. (55 e) ist eine kleinere, unscheinbare Art. Vflgl grau, dunkelbraun bestäubt : die schwarze Antemediane doppelt, der äußere Anteil dicker, auf 1 spitz einwärts gewinkelt, davor ein weißer Fleck unterhalb der Zelle; die Ringmakel ist ein heller Punkt, die Nierenmakel ein graues Möndchen; hintere Querlinie ebenfalls doppelt, auf 6 stumpf gewinkelt, dann eingebuchtet; die hellgraue Subterminale ist in der Mitte ausgebuchtet, über und unter 6 schwarze Striche, darüber ein grauer Apicalfleck. Hflgl kupferglänzend dunkelbraun, am Ird mit schwarzen und weißen kurzen Strichen. Vereinigte Staaten (Kansas). pygmaea. P. pygmaea Hb7i. (= abrostolella Wkr.. praepilata (tiI.) ist der flabella sehr ähnUch, aber die Vflgl sind viel heller graubraun, die Makeln reiner weiß, braun lunzogen. die Nierenmakel mit braunem Zentralstrich; die Postmediane wie bei voriger; die Hflgl ebenfalls viel iieller bräunlich. Flügelspannung: 24 — 28 mm. Ver- einigte Staaten (Mississippi, Texas, Neu-Mexico). Die Raupe ist apfelgrün, auf jedem Segment mit 15—18 unregelmäßigen gelben Flecken, in der lebhaft gelben Seitenlinie orange Luftlöcher. Sie lebt an Liquidambar ptyraciflua. dedinata. P. declinata Ort. (55 e). Vflgl grau, veilbraun übergössen besonders im Vrds- und Saumfeld mit Ausnahme des Apex, die Linienführung wie bei den vorigen, die Makeln grau, braun umzogen, die doppelte Postmediane auf 6 spitz gewinkelt, dahinter die üblichen 2 schwarzen Striche zum Saum; die Subterminale ist ganz undeut- licli; das apicale Saumfeld bläulichweiß Übergossen: Saumfeldadern bis in die Fransen hinein schwarz. Hflgl weißlich. Adern und Sainn gebräunt. Von Colorado und Californien bis Mexico. acvtanijiihi. P, acutaiigula Hmfs. (55 e) ist der declinata recht ähnlich, aber sofort durch viel dunkler braune Hflgl zu unterscheiden; Zeich nung.selemente fast die gleichen, die doppelten Querlinien reiner weiß ausgefüllt, auch die Makeln weiß, braun unizcjgen, die Nierenmakel mit rotbraunem Zentralstrich; der Flügel wird deutlicher von einem weißlichen Schrägwisch vom Apex zur Irdsmitte durchzogen; die undeutliche Subterminale weißlich, unregelmäßig gezähnt, die 2 schwarzen Striche über und unter Ader 6 feiner wie bei declinata ; im weißen Apex ein schwarzer Punkt ; Fransen weiß gescheckt. Bahamas-Inseln (Nassau). ahrosloloides. P. abrostoloides fhi. (= producta Wkr.) (55 e) unterscheidet sich von der vorigen Art durch gänzliches Fehlen des gebogenen weißlichen Schrägbandes vom Apex zur Irdsmitte ; Vflgl grau, gleichmäßig braun bestäubt ; über dem Zahn der Antemediane auf Ader 1 ein gelbweißer Fleck: hinter der Subterminalen 3 schwarze Sub- ajiicalstriche; Fransen sciiwärzlich gescheckt. Hflgl schwarzbraun, winzelwärts zwischen den Rippen etwas aufgehellt. Dem 9 fehlt der gelblichweiße Fleck vor der Antemediane. Canada und Vereinigte Staaten. /«secsro/iN. P.fuscescens H7,7-. ( = ^ abrostoloides Z)?"f.) (55 f). Bei dieser und den folgenden Arten ist die Postmediane auf peltc Antemediane auf Ader 1 nm- schwach einwärts gezälint: alle übrige Zeichnung wie bei den vorigen, doch ist .-tatt der 2 oder 8 schwarzen Striche unter dem A])ex nui' ein schwarzer Fleck unter Ader 7 vorhanden; PAECTES. Von Dr. M. Draudt. 403 die braunen Fiansen schwärzlich gescheckt. Hflgl braun, wurzelwärts heller, Mediana und Zelläste schwärzlich, die weißen Fransen schwarz gescheckt. Von Mexico bis Paraguay verbreitet. P. delineata Chi. (55 f) gleicht völlig der ahrostoloides und ist hauptsächlich durch die auf 6 nur stumpf delineata. gewinkelte Postniediane zu unterscheiden. Canada und Vereinigte Staaten, südlich bis Alabama und westwärts bis Illinois und Missouri, auch aus Älexico \orliegend. Rau])e gelbgrün, nut S unterbrt)chencn gelben welligen Linien und gelber Stigmatale. Sie lebt an Jasmin. P. lunodes Gn. (= producta Wkr.. burserae Dyar) (55 f) gleicht wieder mehr der acutanguki durch den hninthn. gebogenen weißlichen Schrägwisch vom A})ex zur Irdsmitte. aber die Postmediane ist auf 0 nur stumpf ge- winkelt : die Antemediane ist auf 1 bis fast zur Wurzel spitz gezähnt, darüber ein weißlicher Wisch; subterminal über und unter 6 die 2 üblichen schwarzen Striche, dahinter ein weißer Apicaldeck. llflgl braun, wurzelwärts weißlich, dimkel geädert, die weißen Fransen braun gesclieckt. Florida; Hondmas; Erasilien (Orgel-()el)irge. Säo Paulo); Paraguay; ferner auf den Inseln Bahamas. Jamaica. Cuba. Haiti, Sta. Lucia. Grenada und Trinidad. Die durchsclicinend grüne Raupe mit zahlreieiicn gelben ruiiktflcckchen inid ebensolchen Subdorsalen und Seitenlinien lebt an Bursera gummifera. P. arcigera G'w. (= nana Wkr., murina Drc.) (55 f). Vtlgl veilgrau, braun bestäul)t mit dem weißlichen arciycra. Schrägschatten der vorigen Art. die vordere Qiierlinie bildet auf Ader 1 ein dickes schwarzes liegendes V; statt der Niereinnakel 2 rotbraune Punkte: die hintere Querlinic setzt sicJi hintei- dem stum])feii Winkel auf fi in einem schwarzen Längsstrich zum Saum fort. Die weißlichen Htlgl sind im Saumfeld braun bestäubt, mit schwärz- lichen Adern, die weißen Fransen braun gescheckt. Mexico; Bahamas; Haiti,; St. Thomas. P. obrotunda (/«. (55 f). Bei dieser Art liegt auf dem Vflgl hinter der Antemediane und vor dem hellen obrohinda. Schrägwisch vom Apex zum Ird ein dnnkelgrauer Schatten von der Zelle bis zum Ird; die idjrige Zeichnung gleicht ganz der der vorigen Art. Hflgl braun, wuizelwärts weißlich mit dunklen Adern. Westindisclie Inseln rmd in Paraguay. P. nubifera Hmps. (= abrostoloides Drc. pdii.. nnirina l)rr. pnrt.) (55 g). Die grauen Vflgl sind rotbraun nvbifcra. Übergossen mit schrägem hellgrauen Wisch aus dem A])ex zur Irdsmitte; Zeichnung.selemente genau wie bei allen vorigen; hinter der Postmediane weiße Aderpunkte luid ein gebcjgener schwarzer Strich unterhalb Ader 6. Hflgl wie bei obrotunda. Das $ trägt einen deutliciieren gelblichweißen Fleck über Ader 1 vor der vorderen (^uerlinie. Mexico inid Costa-Rica. P. chlorophora Hmps. (55 g) ist eine etwas größere Art ; bei den nun folgenden Formen ist die Post mediane chhrvphora. auf t) nicht gewinkelt, sondern nm- schwach gebogen. Vflgl rotl)raun mit goldgrünem basalen Vrdsfleck; vor der Antemediane ein goldengrünes Band, ein gleiches hinter der doppelten hinteren Querlinie, dahinter ein dunkler Dreiecksfleck am Vrd; hinter der undeutlichen Subterminale die üblichen schwarzen Stiiche über und untei- (i. darüber ein heller Apicalfleck. Hflgl schwaizbraun. Wcst-C'ohnnbien (San Antonio). P. phaeoplaga Schs. (55 g). Kopf und Halskragen schwarzbraun. Thorax rotbraun. Vflgl rotbraun, phaeoplaga. grauweiß gemischt, die doppelten Querlinien grauweiß ausgefüllt, die vordere ohne Zahn auf 1; die beiden rot- braunen Makeln schwärzlich umzogen; hinter der Postmediane zwischen Ader 2 und dem Analwinkel ein schwärz- lichbrauner ^^'ischfleck; die schwarzen Submarginalstriche fehlen gänzlich. Hflgl dunkelbraun mit weiß und braini gescheckten Fransen. Französisch-Guayana. P. eumicta Schs. (55g). Vflgl dunkel olivbraun, etwas grau gemischt, subbasal ockergelblich gemischt; eumkta. beide Querlinien dojipelt. die hintere weißlich ausgefüllt, dazwischen eine von Ader 6 hinter der Zelle entsj)rin- gende schwarze Mittellinie; beide Makeln rötlichbiaun. hell inid schwarz geringt, die graue Subterminale wellig gezähnt. Hflgl dmdcelbraun mit ockergelblich gesclieckten Fransen. Französisch-Guayana. P. nycticliroma Hmps. (55 g) ist der vorigen nahe, größer, die Vflgl dmikel rotbraun, schwarzbraun über- nyciichroma. gössen; beide t^uerlinien doppelt, der innere Anteil der hinteren nur spurweise angedeutet, über der Mitte von Ader 5 ein dunkler Strich; die Ringmakel fehlt, die Nierenmakel schmal, grau, mit rotbraunem Zentralstrich; die helle Subterminale ist beiderseits braun begrenzt, unterhalb .'? bildet sie 2 weißliche Zähnchen: A])ex weißlich, darunter ein kmzer schwarzer Strich. Hflgl dunkel rotbraun, basal etwas aufgehellt. Von Panama (La Ghorrera). P. endochlora Schs. (55 g) ist eine ganz kleine Art, kenntlich an einem gelblichgrünen Strich in der Irds- endocMora. mitte, sonst sehr ähnlich gezeichnet wie eumicta, aber viel dunkler schwarzbraun Übergossen; die Ringmakel durch einen grauen Punkt angedeutet, die Niereinnakel durch 2 schwarze, grau geringte Punkte: die 3 Linien wie bei cmnicla. Hflgl schwarzbraun. Fransenenden rein weiß. Von Caycnne beschrieben. P. haematosema Schs. (55 h). Kopf und Thorax weiß gemischt ; Vflgl im Basalfeld olivenbraun, im luiematosc- Mittelfeld dunkler schwarzbraun und im Saumfeld weiß, olivbraun gemischt, am Saum selbst schwarzbraun; "'"• die schwarzen (i)uerlinien sind auf den abgewandten Seiten weiß angelegt, die Ringmakel ein weißer Punkt, die olivbraune schmale Nierenmakel weiß geringt: die weiße Subterminale endigt am Analwinkel in einem lebhaft 404 PAECTE8. Von Dr. M. Draudt. karminroten Fleck. Hflgl in der Basalhälfte weiß mit gebräunten Adern und Ird. am Saum schwarzbraun mit gescheckten Fransen. Von Französisch -Guayana (St. Jean Martin). glatica. P. glauca Hmps. (55 h). Körper grau, liell olivgelb gemischt und wie die Vflgl schwarz bestreut, letztere besonders im Mittelfeld; die schwarzen Querlinien sind wechselseitig olivgelb angelegt, die hintere ist doppelt; Makeln olive. grau gesäumt, beide manchmal zusammengeflossen; ein schräges olives Apicalband reicht bis Ader 6, an der Sjjitze selbst steht ein grau und schwarzes Fleckchen, innen hell gesäumt; vor dem Saum steht eine schwarze Punktreihe, der auf der Submedianfalte gelegene ist viel dicker. Die hellen Hflgl auf Adern und Saum schwarzbräunlich bestäubt, beim $ ganz dunkel. West-Columbien. Venezuela, Britisch-Guayana. polia. P. poliaZ/wy». (55 h). Die veilgrauen Vorderflügel sind schwarzgrau bestreut, von den schwärzlichen Quer- linien ist die hintere doppelt; die bräunlichen Makeln sind erst grau und dann schwärzlich umzogen; die schwärz- liche Subterminale ist angedeutet doppelt; vor ihr auf der Diskalfalte und über dem Ird schwarze Fleckchen; auf der Submedianfalte ein dickerer schwarzer Saumpunkt. Hflgl weiß mit schwärzlichen Adern und Saumband, die weißen Fransen schwarzbraun gescheckt. Paraguay (Sapueay). griseifusa. P. griseifusa Hnips. (55 h). Körper imd Vflgl grauweiß, bräunlich getönt und schwarz bestreut; Quer- linien schwarz, die hintere doppelt mit noch einer wenig deutlichen Linie dahinter; die runden Makeln sind schwärzlich umzogen; über den Adern 5 und ß liegen kurze schwarze Striche, vor dem Apex ein dunkler Fleck und vor dem Saum eine gewellte Linie. Hflgl schwarzliraun, Basal- und Irdsfeld aufgehellt. Von Costa Rica bis Brasilien (Orgel- Gebirge) beobachtet. canofusa. P. canofusa Hmps. (55 h). Kopf und Thorax weiß, rotbräunlich gemischt, auf dem weißen Hlb an der Basis schwarze Dorsalfleckchen und schwarze Flecke auf der Bauchseite. Vflgl grauweiß, stellenweise rotbraun gemischt. Mittelfeld und Apex bleiben reiner weiß, in letzterem ein schwarzer Punkt; Querlinien schwarz, fein, doppelt; die weißen Makeln braun umzogen und gekernt, in der Nierenmakel unten ein schwarzer Punkt; hinter der Postmediane auf der Diskalfalte ein schwarzer Strich; Subterminale ebenfalls doppelt, am deutlichsten im Apicalteil. Hflgl bräunlich. Mexico (Zacualpan) ; Panama. Venezuela und Südost-Peru; ferner auf Sta. Lucia und Dominica. pcinbaUn. P. panballa Dyar steht der canofusa nahe, ist aber weniger weiß und die Linien sind deutlicher und nicht verschwommen. Braungi'au, die Querlinien mit etwas metallisch grün bezeichnet, das Basalfeld dunkel, nach außen hin grün, hinter der schwarzen Antemediane etwas matt violettgrau; Mittelfeld fast zeichnungslos. die Makeln ausgelöscht; die hintere Querlinie einwärts lilagrau, außen grün angelegt; xmter dem liellen Apex ein schwarzer Fleck. Hflgl ausgedehnt schwärzlich. Flügelspannung: 29 mm. Panama (Chiriqui). areiisa. P. areusa Wkr. (55 h) ist ähnlich gezeichnet wie canofusa, aber die Färbung ist ganz anders, Körper rot- braun, grau und dunkelbraun gemischt, die Vflgl rotliraiui übergössen, im Wurzelfeld, Vrd und Ird grün ge- mischt, im Mittelfeld mehr grau; vor der Antemediane ein grünes Band. Hinter der Subterminale ein schwarzer Fleck über Ader 6 und vor ihr ein schwarzer Strich über 5. Hflgl schwärzlichbraun mit weiß und braun ge- areunuidcs. scheckten Fransen. — Bei areusoides Strd. (= ab. 1 Hmps.) fehlt der schwarze Fleck über 6, das Grün ist auf das Wurzelfeld beschränkt, das Mittelfeld wird von einem schmalen, hellen Schrägband durchzogen. Panama: West-Columbien: Brasilien (Bahia). phloisnia. P. phloisma Dyar besitzt Crröße und Zeichnungen der areusa. aber ganz ohne rotbraune Tönung, die Basalzeichmmgen und die Querlinien verwischt. Vflgl grau, die (^uerlinien grün angelegt. Basalfeld am Vrd und Ird schwärzlich, die innere Querlinie undeutlich, die hintere 3fach, der äußere Anteil gezähnt, gefolgt von einem braunschwarzen Strich unterhalb Ader 6; die Makeln hell, schwarz umzogen, die Nierenmakel wird von einer feinen, schwach gezähnten schwarzen Mittellinie umzogen; vor dem hellgrauen Apex ein schwarzer Schat- ten. Subterminale schwach und hell. Hflgl schwärzlich. Fransen weiß gefleckt. Flügelspannung: 25 mm. Panama (Canal-Zone). siigmaikiK. P. stigmatias Dogn. Vflgl ockerbräunlich, weiß, braun und rosa gestrichelt, stellenweise hellgrün ge- mischt, die Zelle von breitem weißen Band durchzogen: Ringmakel weiß geringt; die schwarze Postmediane ist teilweise doppelt und zieht unten in Halbkreisform bis vor den Analwinkel; die breite schwarze Subterminale nimmt am Vrd ihren Anfang inid erscheint am Innenwinkel in gleicher Weise wieder; Apex geschwärzt, zwischen 8 und 6 am Saum weiß. Hflgl rötlichschwarz, vor dem Analwinkel ockergelblich gefleckt. Flügelspannung: 26 mm. Panama (Lino). isabel. P. lsabel Srhs. Eine sehr kleine Art mit hell weißgrauen Vflgln mit schwarzen Zeichnungen, nur Kopf und Thorax sind blaß schmutzigbraini. Die vordere Querlinie nur strichweise vorhanden, luiter der Mediane braun angelegt, auf der Submediana verbreitert mid gewinkelt; auf der Querader 2 bräimlichgraue Punkte statt der Nierenmakel; Postmediane zwischen 2 imd 5 außen weinrötlichgrau beschuppt, oberhalb (i zieht eine dicke schwarze Linie zum Saum, unter 6 ein kurzer Strich; Saumfeld bräunlichgrau üliergossen. Die w'cißen Hflgl sind ledergelblich bestäubt mit breit grauschwarzem Saum. Flügelspanimng: 23 mm. Indefatigable- Insel ( Galapagos- Archipel). Ausgegeben 31. III. 1930 STICTOPTERA. Von Dr. ^I. ÜRAXUlT. 405 P. sabulosa Srhs. (öö i). Vflgl grauweiß, schwarzbraun bestäul)t und bestreut, unterhalb der Zelle mit mbulosn. weißlieheni Basalfleck; alle 3 Querlinien dop])elt. die hintere weißlich ausgefüllt, hinter ihr noch eine 3. ver- waschene Linie; die runden Makeln «chwärzlich umzogen und weiß ausgefüllt: auch die Subterminale ist doppelt und stellenweise weißlich ausgefüllt, schwarze Striche oder Flecke an Ader (i fehlen hier. Hflgl weißlich, braun bestäubt mit weißlichem Saumfleck vor dem Analwinkel, mit weißen Fransen. West-Columbien; Brasilien (Säo Paulo). P. indefatigabilis Schs. Körper weißlieh, Halskragen vorn zimtbraun, grauschwarz gerandet; Hlb oben indeuitiiia- graubraun Übergossen. Vflgl am Ird hellgrau, im Vrdteil breit tief mausgrau: die feine schwarze Antemediane '"'""'■ ist doppelt, von einem breiten mausgrauen Schatten gefolgt, das Mittelfeld dahinter schräg zum Vrd weiß, von einer feinen doppelten ]\Iittellinie durchzogen: Ringmakel ein kleines schwarzes Oval, Xierenmakel durch zwei rotbraune Punkte an den Enden der Querader angedeutet; Postmediane doppelt, deutlich, am Vrd schwarz, von 7 bis zum Ird zimtbraun, dahinter mausgraue fleckige Bestäubung, unterhalb 5 ein schwarzer Strich; Sub- terminale unregelmäßig fleckig, braun; das weißliche Saumfeld ist mit Ausnahme des Apex grau Übergossen, zwischen <> imd 7 zieht eine schwarze Linie von der hinteren Querlinie bis zum Saum; Fransen weiß, braungrau gefleckt, Hflgl weißlich, braun übergössen mit sehwärziichbraunem Saum. Das $ ist einförmiger grau, die vor- dere Querlinie einfach und dunkler beschattet. Flügels})annung: i'4 mm. (Jalapagos- Archipel (rndefatigable und Süd-Seymons). P. albescens ////(/A<. (");"> i). Kopf. Thora.x und Hlb weiß, etwas braun gemischt. Die weißen \'flgl r///»wr/i.s-. sind braun bestreut; (,)uerlinien schwarz, die vordere innen braun angelegt, auf 1 spitz bis zur Basis gewinkelt, die mittlere unterhalb der Zelle doppelt, die hintere ebenfalls dopj)elt: die großen Makeln schwarz umzogen, im Zenti'um olive getönt, die Nierenmakel oben offen, hinter ihr schwarze Bestäuliung; Subteriuinale durch sclnvarze Fleckchen innen angedeutet und durch schwarze Striche auf den Adern 3 1. Hflgl weiß, im Saumfeld schwarz- braun, die Mediana und die Zelläste geschwärzt. Fransen weiß. Hondiuas; Columlijcn. Sui>tauülic: Stictopterinae. Eine ausführliche W'ürdigiuig dieser vorwiegend indoaustralischen, in einer kleineren Anzahl \on Ver- tretern auch afrikanischen. l''nterfamilie findet sich in Bd. XL S. 3t)5 von dei- Hand Sicitz'. In Amerika kom- men nur 4 hierher gehörige Arten vor. Sie stehen den EuteUanae verhältnismäßig nahe und auch hier hat das 9 ein nur einlaches Krenulum. Von der vorhergehenden Subfamilie unterscheiden sie sich durch fehlende laterale Analpinsel und duich das Wirhandensein von aufgerichteten Schup])enhäufchen in der Vflglzelle. I.Gattung: Stictoptera G?w, Durch die ungewöhnlich langen und schmalen Vflgl sehr ausgezeichnet mit sehr schrägem Saum. Sauger entwickelt, Palpen aufgerichtet, das Endglied etwas verdickt, Stiin mit Schui)))enscho])f. Fühler lang, beim j bewimpert mit Schup])enbüschel am Chnindglied. Thorax beschuppt und beschopft, Vflgl mit Anhangszellc, auf dem Hflgl ents])ringen 3, 4 und ö von der unteren Zellecke. Typus: Si . niciillioides Gn. von Indien. St. fenestra (In. (■">.") k) sieht der folgenden Art sehr ähnlich, aber die graue Farbe wiegt vor; Vflgl hell- foie.^tm. grau, schwarz bestreut mit einem etwas glasigen Keilfleck zwischen Zelle und Submedianfalte; zahlreiche wellige Querlinien von teils schwarzer, teils rotbrauner Farbe durchziehen den Flügel: die rotbrainie Nierenmakel ist ockergelblich umzogen. Hflgl glasig, blau irisieiend mit breit schwarzem Saumband, Von Cuba und Brasilieii (Para. Neu-Fi'eiburg). St. vitrea Gn. (— phryganealis Wkr.. fenestra Dir. nee Gn.) (.">.") k) ist der vorigen sehr ähnlich, aber rilira. brauner im Gesamtton, Ring- und Zapfenmakel, die der fenestra fehlen, sind hier durch rostbraune und hell- graue Umrandung angedeutet, die übrige Zeichnung ist sehr ähnlich. Hllgl ebenso. Beim ^ sind die Flügel kürzer und auf dem Vflgl sind die Zeichnungen wesentlich ausgeprägter mit rotbraunen Flecken auf Basis und Mitte des Vrdes und hinter der Postmediane. Von Mexico, Costa-Rica, Panama und Brasilien, auch auf Jamaica, St. Clara Cr. (^ diaphana Gn.. subaurata Wkr., steirialis Wkr.) besitzt wie auch die folgende Art etwas rlam. weniger vorgezogenen Vflgla])ex beim ^. Vflgl dunkel rotbraun mit veilgrauem Schimmer, vordere und hintere Querlinien doppelt, dazwischen eine einfache schwarze Mittellinie, vor der eine rotbraune l,,inie die äußere Be- grenzung von Ring- und Zapfenmakel andeutet; Nierenmakel seitlich rotbraun begrenzt; hinter der gezähnten schwarzen Subtcrminale eine Reihe rotbrauner Fleckchen. Hflgl wie bei den vorigen. Das $ (55 k) ist viel bunter, kräftiger gezeichnet, breite Bänder hinter den beiden (^)uerlinien sind viel dunkler, das vordere fast schwarz, die Grenzlinie von Ring- und Zapfenmakel schwarz, hinter der Subterminale zwischen den Adern 2 und 3 ein weißer Fleck. — phryganoides Wkr. ist eine wesentlich grauere, weniger rotbraune Form. Britisch- Guayana; phri/gduoi- Brasilien (Para. Ega. Rio Negro), ''''' VII 52 400 CHARACüMA; PARDASENA; SARROTHRIPUS; LOl'HOSEMA. Von Dr. .M. Dkaudt. hrternyram- St. lieterogramma Hmps. (55 k). nur im ^ff^ischlecht bisher bekannt, ist eine weitere ähnliche Art. mu. Vligl olivgrau, rütlichbraun bestäubt, das Saunifeld reiner rotbraun, die Antemediane am Ird sehr stark ein- wärts gebogen, die schwarze, außen weiß angelegte Mittellinie verläuft schräger und gebogen; Nierenmakel erst weiß, dann braun umzogen; die hintere doppelte Querlinie ist weißlich ausgefüllt; hinter ihr zieht von vor dem Ajiex vom Vrd ein dunkler, innen weiß angelegter Schatten zum Saum auf Ader 3. Die glasigen Hflgl haben schwarzbraune Adern und Saumband. Britisch- unrl Französisch-( Juayana. Subfamilie ; Sarrothripinae. Auch diese, in Amerika verhältnismäßig nur schwach vertretene Unterfamilie steht den beiden vorigen ziemlich nahe. Das Frenulum des $ besteht aber wieder aus melireren Borsten und ist nicht verschmolzen. Das Retinaculum des ,^ ist riegeiförmig, die Vflglzelle wie bei den Stictopterinen mit erhabenen Schuppenhäufchen l)esetzt. Der Sauger ist im allgemeinen gut ent\\ickelt. nur bei der Gattung Iscadia rudimentär. Palpen lang, das Endglied oft verdickt. Amerika beherbei'gt einige recht große Arten, sonst sind es meistens nur kleine Tiere. Die Raupen tragen alle Beinpaare und sind dünn behaart. Die Verpuppung findet in einem kahnförmigen (Je- häuse statt. 1. Gattung': diaraeoiua Wkr. Sauger entwickelt, Palpen mit langem Endglied. Fühler bewimpert. Der beschuppte Thorax trägt hinten einen großen Schopf, auch der Hlb an der Basis 2 Schöpfchen. Die kurzen und breiten Vflgl sind an der Vrdswurzel vorgebaucht, sie tragen eine lange und schmale Anhangszelle. Auf den Hflgln fehlt Ader 4, da sie mit 3 zusammenfällt. 3 und 5 sind gestielt. Nur i Arten dieser sonst in Indien und Afrika verbreiteten Gattung finden sich in Amerika. Tv])us; eil. iilhiilfilis Wkr. vcin Borneo. v'ddiica. Ch. nilotica Roghfr. {= chamaeleon Mschlr.. littora B.-Bak.. laurea Drc.) (55 i). Eine ungeheuer ver- änderliche kleine Art von fast universeller Verbreitung, vgl. Bd. 3, S. 290. Bd. II. S. 385 und Bd. 15. S. ISO. Vflgl grau. sch\\aizl)räunlich bestreut. Querlinien und Makeln wie in Bd. 3 beschrieben. Alle dort genannten iiigriiiiilula. Formen: nigriiiotata Warr. (55 i) mit scln\arzem Antemedianband. — nigrimacula Warr. mit rundem schwarzen iiigrimm-iila. jj^gj^jgj^ Vrdsfleck. — submedlaiia Stnl. mit schwarzem Mittelfleck im Submedianraum und — basibrunnea Winr. basibnnint'ii. mit braunem Basalteld um! Ird kommen auch in Amerika vor. Eine Form mit rein weißem breiten Antemedian- alblfascia. band und gebräuntem Postmedianfeld sei — albifascia /. n. (55 i) genannt. In Amerika findet sich die Art von Texas an durch Mexico, Honduras bis Costa-Rica, ferner auf den Bahamas. Cuba und Porto Rico. Die Raupe lebt an Tamarix articulata. ihlrld. Ch. deleta Hmps. (55 i) ist auf dem Körjier ockerweißlich; die ^'flgl sind bräunlicher mit 3 ganz undeut- liciien (^)uerlinicn und einer STdjterminalreihe dunkler Punkte; Saundeld etwas verdunkelt. Hflgl durchsehei- nend weiß, im Saumfeld gebräunt. Nur nach 1 o von Peru (C'allao) bekannt. 2. Gattung: Pardaseiia Wkr. Diese fast rein afrikanische Gattung ist mit 1 Art in Amerika vertreten. Von Characovin durch unbe- schopften Thorax verschieden, der Hlb trägt nur an der Basis ein Schöpfchen. Auf den Hflgln fehlt Ader 4 ebenfalls. 3 und 5 kommen aus der unteren Zellecke, sonst alles wie bei ('haraco)na. iiiiochriKf. Typus; P. roeselioides Wkr.. afrikanisch. P. miochroa Hmps. (55 i) ist eine unscheinbare, kleine Art mit grünlich grauen, rötlichbraun bestreuten Vflgln; (i)uerlinien schwärzlich, die vordere doppelt, an der Querader ein weißliches Fleckchen mit zwei schwarzen Punkten darin; Subterminale grau, auf beiden Seiten schwarzbräunlich angelegt, aul dem Saum winzig schwarze Punkte. Hflgl eintönig schwarzbraun. Aus Columbien beschrieben. 3. Gattung: ^iarrotliripiis Curt. Diese vorwiegend indoaustralische Gattung konnnt mit einem auch in Em-opa und Asien weit verbrei- teten Vertreter in Amerika vor. Näheres über die Gattung vgl. Bd. 3. S. 2S9 und Bd. 11. S. 31t(i, Tv])us: S. revayana Scop. rrriii/iuia. S. revayana »SVo/j. kommt nebst ihrer Unzahl von Aberrationsnamen in Xord-Amerika von Canada bis Calilornien und Arizona vor. Die Art ist in Bd. 3. S. 2!t(( ausiulirlidi besprociien und Taf. 53 c luid d in allerlei l''() b). Körj)er und Vflgl grauweiß, braun beschuppt und gestrichelt; von der Costal- an/mfra. basis zieht \interhalb der Mediana ein schwarzbrauner Strich zur hinteren (^uerlinie und ein zweiter parallel dazu von vor der Vrdsmitte zur Diskalfalte. wo es auf eine ähnliche vom Apex kommende Schrägbinde trifft; beide Längsstreifen zeigen nach außen hin metallisches (Jrün, auch an der Irdsmitte finden sich grüne Schu])pen. Die weißlichen Hflgl sind biaun getönt, das Saumfeld stärker gebräunt. Honduras. S. furcifera Wir. (.")(; b). Kör])er und Vflgl grau\\'eil.'i. pui])uil)räunlich gemischt. \-on der \'rdsbasis //(rr ('/cn/. zum Beginn der Ader 2 ein schwarzer Stiicli. der nach oben und unten je einen Ast entsendet; ein bräuidicher Vrdsschatten deutet die vordere Querlinie an, die hintere ist schwarzbraim, stellenweise do])])elt; in der Zell- mitte ein schwarzer Punkt, an der Querader ein Halbmöndchen: Subterminale weiß, gezähnt. Hflgl durch- scheinend weiß. Adern und Saum gebräunt. Mexico; Honduras; Costa-Rica; Britisch und Französisch-CJuayana. S. mariva Ihxjn. (=~ cristata Drr.) (")(> b) zeigt ähnlich der anjentea metallisch gi'inie. streifenförmige murim. Beschupi)ung. aber nur der untere der beiden schwarzbraunen Längsstreifen ist vorhanden, dafür ist eine deut- liche doppelte vordere Querlinie vorhanden. Hflgl wie bei genannter Art. Costa-Rica; VVest-Columbien; Vene- zuela; Peru. S. chlorograplia hogn. (.■)(> !>) V'flgl bräunlich weiß, dunkler braun gemischt und bestreut; grün sind clihinmnt- ein Streif in der Irdsmitte. ein kurzer unter der Zellbasis, ein Fleck im Zellende und ein schräger Streif darunter; '''"'• die vordere (^uerlinie ist nur angedeutet; Ringmakel gelblich gekernt; die gezähnte Postniediane ist schwarz. innen weiß angelegt, die Subterminale weiß, gezähnt, subapical vor und hinter ihr schw-arze Striche. V'flgl durchscheinend weiß, auf Adern und Saum gebräunt. Fransen weiß. Fi-anzö.sisch- Guayana. S. acronyctoides .SVäs. Palpen dckeiweiL^lich. basal seitlich .schwarz gestreift; Körper weißlichgrau. ('() c) liegt mir aus Misantla vor; Type in Coli. Draudt. ?. Gattung: Oadirtlia Wkr. Sauger voll entwickelt; Palpen lang und schlank, am Ende etwas verdickt: ,^-Fühler büschelig bewim- pert. Thorax beschuppt, hhiten mit kleinem Schopfchen. Hlb mit Haarschöpfen. Vflgl mit gerundeter Spitze, das Geäder wie bei den vorigen. Bis auf eine Art indo-australisch. Typus: O. inexacta Wkr. cumlc^ci. G. candezei Drc. (56 d). Die grauen Vflgl mit rotluaunem Vrdsfeld sind schwarz bestreut. Querlinien sehr wenig deutlich: statt der Makeln aufgerichtete Schuppenhäufchen in der Mitte und am Ende der Zelle; vor und hinter der hellen Subterminale rotbraune Fleckchen. Hflgl durchscheinend gelblichweiß. Adern, Vrd und Saumfeld l)iaun bestäubt. Mexico; Guatemala: Costa-Rica. cviii Uli. 1-1(1. G. commixta Dogn. (56 d) ist eine ganz dunkel schwarzbraune Art. mit leichtem blauviolettem Schein. Basalfeld leicht aufgehellt, die gezähnten Querlinien schwarz, die hintere dop^ielt, etwas heller ausgefüllt; Ring- mid Nierenmakel durch schwarze ockergelblich unningte Punkte angedeutet; hinter der helleren gezähnten Subterminale laufen spitzenförmige schwarze Striche. Hflgl im W'urzelteil weiß mit sehr breitem schwarzbraunen Saumband. Bolivien (Rio Songo). 8. Gattung': C'asaiidria Wkr. Von den vorigen Gattungen getrennt durch kurzes, vorgestrecktes Palpenendglied; Thorax beschupjit. ohne Schöpfe, der Hlb trägt auf den mittleren Segmenten kurze Schöpfchen. Vflgl lang und schmal, mit glattem Saum und langer schmaler Areole. Hflgl bei manchen Arten verbreitert mit flockigem Haarbesatz zwischen den oberen Medianästen. Eine ganze Anzahl von kleineren, äußerlich meist ziendich ähnlichen Arten. Die Gattung ist rein auf Amerika beschränkt. CASANDRIA. Von J)i. i\I. Draidt. 400 Tvpu«: C. emittens Wkr. C. ferrocana Wkr. (^ nigrisoiipta Wkr.) ist die einzige Art mit lajig gekämmten Kühlern l)eim (^. Vflgl fcn-o-aifi. weiß, mit Ansnalime des V'rdfeldes lötlieii bestäubt; (^»uerlinien sciiwarz. hinter der lünteren eine rotlielie ver- losciiene Doppellinie; die sehwarz umzogene Nierenmakei ist rcitlieh gekernt; Siibternnnale ein gezähnter, ver- w^aschen rötlicher Schatten. Hflgl durchscheinend weil.). Adern und Saum gebTäunt. Mügelspannung; 2() bis 30 mm. Jamalca ; Cuba; Haiti. C. nigropuncta Drr. (5(! d). Das J besitzt auf der Unterseite der VHgl einen tlockigen Haarbüschel unter nhjroimiiiia. halb der Zellbasis und auf den im Analteil enorm verbreiterten Hflgln mit abgestutztem Apex einen ausgedehnten Haarpelz hinter der Zelle im Apicalfeld. VHgl weißlich. si)äiiich schwarz besti-eut. mit leinen schwarzen (^uer- linien und rötlichbraunen verwaschenen Linien im Ha.salteld und hinter der l'ostmediane. Die Nierenmakei i-st ein rötlicher Punkt in fein schwarz umzogenem Kreis. Htlgl durchscheinend weiß, am Saum und Ird schwach gebräunt, der Haarpelz schw^arz. Das $ ist etwas dunkl?!'. \'on Costa-Ric'a bis Brasili(>n v<'rl)rcitct. C. melanographa Ilmps. ist viel kleiner und dunkler als vorige und hat auf der Unterseite dcT- X'flgl nnUnKitirn- keinen Ha;ul)iischel. auf den Htigln ist der Haarpelz in 3 Längsstreil'en ang(>ordn(>t und der Analwinkel geruurlet. ''''"• bei nigropuncta ist er etwas gelappt. VHgl bräunlichweiß, mit Ausnahme der a|)icalen V'rdshälfte bräunlichrot bestäubt, sonst ähnlich gezeichnet, doch findet sich hinter der Antemediane nahe dabei noch eine schwarze un- regelmäßig gezähnte Mittellinie; hinter der großen lunden schwarz gekernten .Makel noch 2 schwarze Ring- fieckchen. Haarpelzstreifen auf dem durchscheinend weißen HHgl ockergellilirh. Flügelspannung: 32 nun. Britisch-Ciuayana. C. amplipennis Hnips. Bei dieser und ilen folgenden Arten fehlt auf den Flügeln fler Haarpelz. Vtlgl amijliiini- weiß. braun bestreut, im Basal- und Saumfeld etwas rötlichbraun getönt; die schwarze vordere Querlinie ist in ""''■ der Zelle sehr stark nach außen gezähnt, die nuide Nierenmakei rotlich gekernt, die mittlere und hintere Linie ebenfalls schwarz und gezähnt; die rtitliche Subterminale ist undeutlich. Hflgl mit etwas gcla])ptem Analwinkel durchscheinend weiß, Vrcl und Saum gebräunt, beim 9 stäiker. Flügelspanmnig: .'5() - .38 nun. Brasilien (Säo Paulo und Rio de Janeiro). C. emittens Wkr.. die (Jattungstype. deren Originale.xemplar leider nicht mehr vorhanden ist. kaiui des- cmith-iis. halb nur der dürftigen Beschreibung nach wiedergegeben werden. Diese lautet: $. Sehr hell rötlich-braun. Thorax vorne bräunlich; Vflgl spärlich schwarz bestreut, mit unbestimmt grünem Ton und mit schwarzen Costal- strichen; Querlinien fast ausgelöscht mit Ausnahme der hinter dem Nierenmakelfleck gelegenen, welche braun, gerade und nicht schräge verläuft und an der Linenseite von einer schwarzen Linie begleitet wird, welche einen schwarzen Streif zum Außenrand entsendet; dieser Streif vereinigt sich mit einem grünlichen Band, das von einem großen grauschwarzen Vrdsfleck entspringt ; außen von diesem liegen 2 schwarze Punkte und ein schwarzer Strich, der sich mit dem 3. der schwarz und weißen Submarginalpiuikte verbindet; Ring- und Nierenmakel und ein Fleck hinter letzterer weiß geringt; die Ringmakel quer gestellt, nicht schräge. Hflgl irisierend Mcißlich. halbdurchscheinend mit breitem bräunlichen Saum. Körperlänge 16 Linien; Flügelsi^annung: 22 Linien. Ja- maica. in Coli. Saunders. C. olivaris Hmps. [Dyar itied.) (öti e) ist duich die gelblichgrünen Vflgl zu kennen; Wm-zel- und Saum- d/irari.t. feld etwas bräunlich bestreut, die feinen schwarzen (^uerlinien gezähnt, vor der Subterminalen mit einer Reihe schwarzer Keilfleckchen. Die weißlichen Hflgl gebräunt. Adern und Saumfeld dunkler. Von Mexico. C. chlorotica Sdis. ist sehr ähnlich, aber größer und auch hinter der Subterminalen steht eine Reihe rhioruik-a. schwarzer Fleckchen. Die Vflgl sind mehr rötüchbraun getönt auf dem olivgrünen (Jrund uiul spärlich schwarz bestreut, hinter der Postmediane ein rötliches Band. Hflgl bräunlich weiß, auf Adern und Saum stärker gebräunt. Costa-Rica und Columbien. C. phoenicias Hmps. ist auf Körper und Vflgln dunkelrotbraun, letztere violettgrau übergössen, hinter pliocnk-ius. der Zelle grau gemischt; Querlinien schwarz, die vordere unterbrochen, die hintere außen weißlich angelegt; die runde Makel ist weiß gekernt, schwarz umzogen, vor ihr auf der Diskalfalte ein schwarzer Strich; die graue Subterminale ist unterhalb der Diskalfalte doppelt. Hflgl weißlich, am Saum gebräunt, Apex weiß. Flügel- s]iannung: 3S mm. Panama (Lino). C. purpurascens tichs. (5fie). Köi'pei' braun, grau gemischt; \ flgl gelluol lieh, dunkel veilröt lichl)iaun imrintros- übergossen mit Ausnahme des heller bleibenden Basalfeldes und der inneren Postmedianhälfte; die dunklen '''"*'■ Querlinien ockerig angelegt, bzw. die hintere dop])elte so ausgefüllt; die i'ötlichgelbe Makel dunkelbraun um- zogen und gekernt; Subterminale ockergelblich, subapical mit schwarzen Strichen. Hflgl dunkelbraun mit weißen Fransenenden. Costa-Rica. C. abseuzalis Wkr. (= nigroguttata (IrL. smithii Msrhlr.. tumidicosta Hmps.) (.')« e). Kör])ei' und Vflgl „h.-:rKmiu: weiß, licht rötlichbraun getönt, auf den N'flgln etwas gelblicher; die schwärzlichen Querlinien einfach, gezähnt, schräge verlaufend, am Zellende ein kleiner schwarzer, weiß gekernter Punkt. ; subterminal eine Reihe kleiner schwarzer Fleckchen, der submediane dicker. Hflgl durchscheinend weiß, Aderenden und Saum schwarzbraun. Von Florida und Brasilien (Bahia, Rio de Janeiro), außerdem auf den Bahamas-ln.seln, Cuba, Porto Rico, Grenada. 410 CASANDRIA. Von Dr. M. Dravdt. /„,/„,,■. C. fugax Dyar. Vfigl ziemlieh dunkel, schmutzig grau bestäubt mit dunkleren Adern; die Linien sehr fein, schwarz, die innere gebogen, die schwach gezähnte Mittellinie ist nur unterhalb der Zelle sichtbar, die hin- tere ganz undeutlich; die Makel ist rund mit rötlichem Zentralpunkt, die subterminalen Fleckchen verwaschen. Hflgl rein weiß. Flügelspannung: 2(i mm. Panama (Cabima; Porto Bello). im Mai. ilhy'itiiini. C. illegitima Dyar gleicht der fiiija.v, ist aber noch dunkler und schmutziger grau. Hflgl o])alisierend durchscheinend, raurhseiiwärzlich Übergossen mit dunkleren Adern. Flügelspannung: 25 mm. Panama (Cabima). niiirorii. C. murora iJyar. Vfigl dunkelgrau, das Saumfeld breit aufgehellt, darin die pfeilspitzenähnlichen Sub- terminalfieckchen: Basalfeld etwas dunkler, von der gebogenen Antemediane begrenzt, die anderen Linien ver- loschen, die Diskaladern verdunkelt; die Makel heller mit dunklerem Kernpunkt; Hflgl weiß mit grauem fSaum- band und Aderenden, beim $ breiter als beim i^. Flügelspannung; 26 mm. Panama (Canal-Zone). ijrisridii. C. griselda Dyar. Vflgl zart dunkelgrau mit rötlichem Ton; die Linien geformt wie l)ei abseuzalis. aber nur grau und schwach sich von dem (Jrund abhebend; die subterminalen Fleckchen ]ifeilförmig und etwas zu- sammenfließend, schwarz und deutlich eine gezähnte Subterminallinie bildend. Hflgl sehwarzbräunlich mit dunkleren Adern. Flügelspannung: 24 — 26 mm. Mexico (Orizaba); Panama (La C'horrera); Venezuela (Aroa). mi/iliias. C. mythias .SV7(.s. ist ebenfalls noch der abseuzalis nahe. Vflgl silberweiß mit feinen schwarzen Zeichnungen, die vordere (i)uerlinie luiterhalb der Zelle gedo])pelt; hinter der Postmedianen ein sciiwarzer Costalstrich ; die schwarzen Subternünalfleckchen mehr strichförmig, der Fleck unter Ader 2 größer. Hflgl durchscheinend weiß- lich mit schwarzbraunem Saumband und Aderenden. Flügelspannung; 21 mm. Guatemala (Cavuga). arriKitti. C. arcuata Srhs. (öfi e). Körper graubraun, Hlb nacli hinten zu rostrot. V^flgl hellbraun mit schwachem oliven Ton und S])uren einer gewellten Antemediane, die ül)rigen Linien undeutlich dunkler; am Zellende ein schwärzlicher Strich; subterminal eine Reihe schwacher dunkler Fleckchen; die grauen Hflgl sind schwarzbraun bestäubt. Das $ ist etwas heller gefärbt, der schwarze Subterrainalf leck auf der Submedianfalte tritt noch mehr hervor. Von Costa-Rica. iiietdiilKtci. C. metaphaea Hmps. (M\ e). Bei den folgenden Arten fehlt die subterminale Fleckreihe. Vflgl weiß. kui)ferbräunlicii Übergossen und bestreut; beide (^uerlinien undeutlich tloppelt, die inneren Linien dicker; die runde Makel ist erst weiß, dann schwarz geringt und kupferbraun gekernt, hinter ihr eine S-förmige Makel; die undeutliche gezähnte Subterminale weißlich, innen schwarzbräunlich beschattet. Hflgl beim q einförmig schwarzliraun mit Kujjferglanz, beim $ diuciischeinend weiß, aul' Adern und Saum schwarzbräunlich bestäubt. Costa-Rica und Panama. diir'icd. C. chirica «SV/w. (= aperta Drc pari.) (."16 e). Die weißen Vflgl sind goldig braun überstäubt, nur das Vrdsfeld bleil)t weißer, die 3 feinen Querlinien sind schwarz, gezäinit ; die Makel wie bei tiietaphaea. ebenfalls mit einer S-förmigen Figiu' dahinter; die gezähnte dunkle Subterminale ist wenig deutlich, außen weißlich angelegt. Hflgl durchscheinend weiß, Adern, Saum und Ird schwarzbräunlich. Mexico bis Costa-Rica. xlciiiiiO ni. C. steniptera »SVA.s. ("id f) ist voriger ähnlich, kleiner, mit schmäleren Flügeln, hellbraun, grau gemischt, die Linien el)enso, aber die Makel ist viel größer, braun umzogen und die Umrandung außen und innen in je eine Spitze ausgezogen; die graue Subtcrminale wird einwärts von einem etwas gezähnten schwarzbräunlichen Schatten begrenzt; dunkle Saumpunktc sind einwärts weißlich angelegt. Französisch-Guayana. (/;■(((((. C. araea Srhs. (")(if). Körper und Plügel grauweiß, stark veilbraun übergössen; hinter der gebogenen Antemcdiaiia liegt unter der Zelle ein weißlicher schwaiz gekernter Fleck; am Zellende ein runder weißer Fleck und dahinter ein rotbrauner Ring, dessen äußei'er Rand ein Teil der schwachen Postmediane darstellt; Subter- minale weißlich. Hflgl schwarzbraun, grau bestäubt. Costa-Rica. jtdisiiiiKi. C. flotsama Dyar ist grau, Vflgl rötlich überflogen, alle Zeichnungen fast ausgelöscht bis auf die große umegclmäßig ringförmige Makel, deren matt rötliche LTmrandung wie bei voriger außen einen Teil der Post- mediane bildet; suljterminal ein dunkelgrauer Schatten, am Ird breit, nach oben verschmälert, auswärts etwas heller angelegt. Flügelspannung: 2(» nnn. Panama (Trinidad River). hi^Uiiiis. C. insignis Dogn. ist auf den Vflgln grau, weiß überstäubt; auf den Vflgln i.st nur ein Nierenfleckchen und eine Subterminalreihe schwarzbrauner Strichfleckchen sichtbar, das Fleckehen zwischen 1 und 2 ist mehr aus der Reihe nach einwärts gerückt; Saum zwischen den Adern etwas gebräunt. Beim $ sind die Hflgl schwärz- lich, basalwärts aufgehellt, beim 1^ halb durchscheinend weiß. Bei einem $ von Panama ist eine gezähnte Post- mediane angedeutet. Flügelspannung: 24 — 2S nnn. Panama; Französisch-Guayana. haciiKiloiiU. C. haematopts Hmps. (öd f). Die grauweißen Vflgl sind schwarzbraun gemischt, das Basalfeld unterhalb der Zelle karnünrötlich angeflogen, rote Striche finden sich auch hinter der Postmediane und Subterminale; die Makel hat ein karminrotes Zentrum in weißem, schwarz umzogenen Ring; die Subterminale wird durch schwarzbräunliche Innenbesehattung angedeutet. Hfigl durchscheinend weiß, Adern, Saumfeld und Ird schwarz- braiui bestäubt. Das S hf^t dunklere Hflgl als das ?. Von San Salvador und Argentinien (Tucuman). ISCADTA. Von Dr. M. DRArnT. 411 C. siopera Dyar gleicht haematopis, hat aber ein clunkelgrau beschattetes Vrdsfeld bis in die Zelle hin- Kiapcm. ein, der iilirige Flügel ist fleisclirötlich grau, die J.,inien dunkelrot, aber nur schwach und fein angegeben; die runde Makel ist hell mit roter Mitte. Hflgl rein weiß beim cJ, beim $ mit breitem schwärzliclien Saum. Flügel- spannung: 26 mm. Mexico (Cordoba und Orizaba) bis Panama. C. filifera Il/.r. (= inf'le.xa Morr.) (:->i\ i) ist eine etwas größere Art. Vflgl grauweiß, bis auf das fast rein idiirm. weiß bleibende Abdouiinalfeld braun bestäubt, die feinen (^uerlinien schwarz, die runde Makel etwas heller, die Subterminale nur durcli dunkle Innenbegrenzung angedeutet. HHgl duichscheineufl weiß. Beim '; .sind die Linienanfänge am Vrd rotbraun, die Hflgl zeigen schwarze Aderenden und eine braune SauinHuic. Von Michigan und {''lorida. außerdem auf den Bahamas und Haiti. C. stroca t^chs. (56 f). Körper und Flügel silberweiß, ersterer etwas braun gemischt. Aul' den \'tlgln stnira. sparsame schwarze Bestreuungen und feine schwarze Querlinicn, die subba.sale und antemediane doppelt, die runde Makel braun gekernt und fein schwarz umzogen; die bräunliche Subterminale ist \nid(utlirli und ver- waschen. Die weißen Hflgl sind hellbraun bestäubt. Brasilien (Castro Parafia). C. elota Mschlr. (56 f). Die weißen Vflgl sind braunrötlich bestäubt, beide vordeie t,)ucrlinien schwarz dohi. und nacli außen konvex gebogen, eiidach ; die gezähnte Postmediane bihlet auf der Sul)medianfalte einen bis fast zur Antemcdiane reichenden s]iitzen Winkel; die runde Makel mit rotem Kern, die Subterminale durch fleckige bräunliche Innenbeschattung angedeutet. Hflgl durchscheinend weiß. Porto Rico und Sta. Lucia. C. leucopis Srhs. (56g) ist ähnlich, die ^'rtgl hellrötlich und scIi war/.hräunlicli gemischt; die hintere lri(,„i;ts. Querlinie liegt auf einem helli-ötlichen Band und ist von einer ähnlichen schwächeren Linie davor begleitet; vor der verwischten weißen Subterniinale ein schwarzer gezähnter Schatten. Hflgl (hnchscheinend weiß, der apicale Vrdsteil und die Aderenden geschwärzt. (Josta-Rica. C. interstitia Di/ar gleicht seiir der Iciimpis. ist aber stärker dimkelrot liestäubt. mit größerer runder nilvrstitUi. Makel; die mittlere Linie ist irdwärts sclnvächei' gezackt und die SuV)terminale bildet geti-ennte schwarze Fleck- chen, kein zusannnenhängendes Fleckband und vor ihnen, nicht daiiinter. ist der (Irund reiner weiß. Hflglsaum breiter schwarzliräunlich. Flügelspannung: 26 mm. Panama (Cabima). 9. Gattiinti': Iscadia Wkr. Sauger verkümmert. Pal])en sehr lang, das Endglied an dei' Spitze etwas verdickt. Thorax beschu])])t. iiinten mit lockerem Scho])f, der Hlb mit einem Basalscliöpfchen. \'orderscinenen lang behaart. V'flgl lang und schmal mit fast ])arallelen Rändern und rechtwinkliger Spitze und kurzer, breiter Anhangszelle; Cleäder ohne Besonderheiten. Typus: /. appftd Wkr. l. nigra Schs. (56 g) ist eine der kleinsten Arten. \'flgl schwarzbraun, bleigrau übergössen mit schwarzen iiiijm. Querlinien, die vordere doppelt; beide obere Makeln schwärzlich umzogen, die runde rötlich gekernt, die Nieren- makel eli))tisch mit schwarzem Scliuppenhäufchen gekernt, zwischen beiden eine gezähnte Mittellinie angedeutet ; Postmediane einfach; die wellige graue Subterminale innen schwärzlich beschattet. Hflgl durchscheinend weiß, Adern und Saum etwas gebräunt. Argentinien. l. aperta Whr. (= schildei Mschlr.) (56 g). Vflgl grau und braun gemischt, die Basis, sowie Flecke an (iinria. Vrds- und Irdsmitte heller; Querlinien schwarz, die vordere dop])elt. die hintere nur am Vrd doj)pelt ; dann mit großer Schlinge die Nierenmakel oben umziehend; die Makeln weißlich geringt und mit braunen Schu])|)enhäuf- chen gekernt; die weißliche Subterminale gezähnt. Hflgl durchscheinend weiß mit leicht gebräunten Adern und Saum. — apertella Sird. (= ab. 1 Hmps.) hat das Mittelfeld unterhalb des Vrdes und die obere Zellhälfte schwarz ui bestäubt. Vereinigte Staaten, möglicherweise nur eine Aberration von donnitans. rest'tlans. B. restitans l)y(n- (57 c). Diese Art hat die Größe der ophthalmica, aber die Zeichnungen wie bei australis. Grau, im Diskus weißlich; das schräge Basalfeld diud-cel cjcker. weiß gesäumt mit schwarzem Costalstrich ; die innere Linie fehlt, ebenso die Makeln, nur die Nierennuikel erscheint als Fleckchen in der unregelmäßigen dunklen Mittellinie; am Vrd ein dreieckiger Sul)apicalfleck, braunschwarz, vertikal weiß durchschnitten, der äußere An- teil dreimal längs weiß gestreift, von hier entspringt die unregelmäßig gewellte Subterminale, außen weiß an- gelegt mid nahe dem Ird von einer kurzen rundbogig gezähnten schwarzen Linie. Hflgl schwarzbräunlich, im Diskus et\\as heller. Adern fein schwarz. Flügelspannung: 2!) mm. Orizaba, Mexico. MEDAVA; EGCHIRETES: STICTOTHRIPA. Von Dr. M. Dratdt. 415 B. australis (if/. (57 b). Vflgl giauliiaun, .-clnväizlicli bestreut, mit schrägem weißen BasalflecU. bräun- auslmlis. licli bestäubt, außen schwarz begrenzt; Querbnicn fein schwarz, das untere Ende der vorderen mit der schwarzen Umrandung des Basalflecks vereinigt; Nierenmakel ein etwas länglicher Kreis mit schwärzlichem Kernpunkt, das Feld über ihr \\eiß bestäidit; die weiße Subtcrniinale einwärts schwarz begrenzt, besonders stark am oberen Ende, dahinter schwarze Subapicalstriche. Htigl bräunlich. Vereinigte Staaten bis Texas; Mexico. B. dormitans (t'/j. (--= latebricola C/;7.) ist der vorigen älinlich. der BasalHcck nicht weiß, sondern braun, (loniiilmis. Mittelfeld und Apex lilagrau bestäubt; in der Zellmitte ein schwarzer Punkt, am Ende ein Ring: Querbnicn wie bei austraJis. die hintere außen grau angelegt; Siditerminalc wie liei voriger. \'flgl l)raun. Flügelspannung; '.VI bis 36 mm. Canada; Vereinigte Staaten. B, levitans Smitli (57 c). Vflgl hell graul)raun. im Antemcdianfeld schwarzbraun bcstäulit. die hintere Icvitanx. Mittelfeldliälfte weißlich, ebenso die Apicalhälfte des Saumfeldes, die Querbnicn do|)pelt, der äußere Anteil der hinteren fleckig; die weißliche Nierenmakel ist braun umzogen und schwarz gekernt; die Subterminale besteht aus verloschenen schwarzen Fleckchen; Hflgl biaun. Canada und New Hamjisiiire. B. meridianalis IJogn. Tiiorax weiß, der übrige Körper violettbraun. \'flgl mit weißem schrägen Basal- mrridiana- fleck, der Rest liell violettbraun, im Mittelfeld etwas schwarz bestreut; Ringmakel ein weißer Punkt, die Nieren- ''' makel durch 5 weiße Punkte dargestellt, ein anderer Punkt zwischen der Wurzel von 3 und 4; hintere Querlinie aus schwarzen, außen hell lila angelegten Möndchen bestehend, dahinter subterminale schwarze Zwisehenader- ])unkte. die zwischen 3 und 4. (i mid S dicker sind. Hflgl bräunlich violett. Flügelsjiannung: 32 mm. Französisch- CJuavana. B. aphanes Dyar. Vflgl hellgrau, an der Vrdsmitte weißlich, ebenso am Apex und subterminal mit aphanes. braunem Schlägschatten vom Vrd zur Nierenmakel, die ein heller Ring mit dunklem Zentralstrich ist. auch die Ringmakel ist ein weißer, dunkel gefüllter Ring: vor dem Analwinkel ein dmikicr Dreiecksfleck, den die dunkle Postmediane berührt: Subterminale weißlich, das Saumfeld dunkler. Hflgl schwarzluaun mit hellen Fransen. Flügelspannung: 22 mm. Mexico (Venadio, Sinaloa). 15. Gattung-: Medava Wkr. Sauger entwickelt ; Palpen etwas länger als l)ei voriger, das .Mittelglied oben lang behaart. Endglied kurz, vorgestreckt; Thorax beschuppt, ohne Schö])fe, el)enso der Hlb. Vflgl lang rnid schnuU. die Anhangszeile fehlt, 8, 9 und lü sind gestielt: auf dem Hflgl entspringen 3, 4 und 5 aus der unteren Zellecke, 8 entspringt kurz vor der Zellmitte. Nur 2 Arten: Typus: M. diminuens Wkr. M. diminuens Wkr. (57 c). Körper und Flügel grau, braun bestreut, Basis weiß. Antemedianfeld dunkler diminuens. braun: (^luerlinien undeutlich, die vordere doppelt, die hintere außen weiß angelegt: am Zellende ein dunkler Punkt und ein Schrägschatten von der unteren Zellecke zinn Ird; Subtcrniinale undeutlich weißlich, davor ein dmikler Vrdsfleck. Hflgl gebräunt. Brasilien. Amazonas. M. diminuta Dyar ist eine ganz kleine Art, Vflgl weißgrau, an der Basis und längs des Vrdes veilgrau diminuta. bestäubt; die feinen Querlinien gezähnt, die vordere in der Zelle in 3 Punkte zerlegt; die hintere, außen weiß- lich begrenzt, umzieht in großem Bogen auch von unten die große ringförmige Nierenmakel: Subterminale schwärzlich, gezähnt. Hflgl schwärzlich, im Diskus heller. Flügelspannung: 18 mm. Panama, (,'analzone. 16. Gattuiis': Egoliiretes £»(/«r. Vflgl mit Anhangszelle, von deren Ende 7 und 8 entspringen, 9 fehlt. I<) vom Anfang der Anhangszelle. Auf dem Hflgl fehlt 4. 3 und 5 kommen aus der Zelle; Palpen wie bei medava. N'flgl an der Basis konvex wie bei Sarrothri ims. Nur 1 Art: E. nomimus Dyar. Vflgl dunkelgrau mit weißem basalem Schrägfleck, Subbasale doj)pelt. fein, schwärz- nomivnis. lieh; vordere Querlinie wellig, schwärzlich, weißlich ausgefüllt; am Zellende ein weißer Fleck mit 2 schwarzen Punkten, von wo ein weißer Schrägstrich zum Apex zieht; hintere Querlinie einfach, gezähnt, mit längerem Zahn auf 2, außen weiß begrenzt: Subterminale weiß, ein\\ärts schwarzbraun beschattet. Hflgl grauschwarz. Flügelspannung: 18 mm. Panama (Aihajuelo). 17. Gattung: Ktictothripa Hmps. Sauger entwickelt. Palpen lang mit vorgestrecktem oder aufgerichtetem Endglied. Der beschuppte Thorax trägt hinten einen flachen Schopf, der Hlb ist ohne Schöpfe. Vflgl mit langer Anhangszelle, auf dem Hflgl entspringen 3, 4 und 5 getrennt, 8 nahe der Mitte der Zelle. 410 GYRTONIDES. Von Dr. M. Draudt. TviJus: St.. griseüa Schs. yrisella. St. griscUa Schs. (57 c), als Thalpochares beschrieben. Vflgl graviweiß. mit Ausnahme des Saumfeldes rotbraun getönt und spärlich schwarz bestreut; Querlinien schwärzlich, die vordere unterhalb der Zelle doppelt, die liintere einfach, z. T. punktförmig; in der Zellmitte ein schwarzer Punkt, die Nierenmakel ist ein weißer Strich, darüber ein weißer Vrdsfleck, nach außen davon ein brauner Schrägschatten; Subterminale fleckig, rotbraun, über dem Analwinkel mit 2 schwarzen Strichen. Hflgl graubraun. V^enezuela (Aroa). (iriseola. St. gfiseola Hmps. Vflgl grauweiß, bräunlich bestäubt; beide Querlinien und eine Mittellinie sind ge- wellt, schwärzlich ; am Zellende ein kleiner schwarzer Fleck, subapical kurze schwärzliche Striche ; die graubraune Subterminale ist etwas gezähnt, unterhalb 2 fast mit der Postmediane verbunden. Hflgl graubraun mit schwarzer Saumlinie und weißen Fransen. Flügelspannung: 20 mm. Columbien (Choco), nach 1 $ beschrieben. tilbesrens. St. albesccns Dogn . hat wie die folgende Art ein viel kürzeres Palpen-Endglied ; Vflgl weiß, Basalhälfte, Vrd und Ird braini bestreut; beide Querlinien fein, schwärzlich, die hintere angedeutet doppelt; ein schwarzes Diskalfleckchen mit einem Vrdsfleck darüber: von der unteren Zellecke zieht eine undeutliche braune Linie zum Trd und eine schwärzliche Fleckbinde zur Subterminalen auf der Submedianfalte; die schwarzbraune Subternünale ist leicht gezähnt. Hflgl weiß. Adern und Innenfeld gebräunt. Flügelspannung: 34 mm. Fran- zösisch Guayana. delaia. St. dclaia »S'c/is. (57 c). Vflgl weiß, hellbraun bestreut und stellenweise olivgelb getönt, die feinen schwar- zen Querlinien wellig gezähnt, die hintere von einer schwachen oliven Linie gefolgt; am Zellende ein schwarz- brauner Strichfleck, nach dem Vrd in einen Fleck fortgesetzt und nach unten in einen Schrägstrich bis hinter die Subterminale, letztere endet unter 2 in einem dicken schwarzbraunen Schatten. Hflgl weißlich, am Saum braun getönt, mit schwarzem Diskalmöndchen und 2 Aderpunktreihen. Costa Rica. 18. Gattung: Gyrtoiiides //tM/p.s. Sauger entwickelt, Palpen mäßig lang mit kurzem, nach vorne gerichteten Endglied; ^-Fühler lang bewimpert; Thorax mit Schuppen bekleidet und ohne Schöpfe, auch der Hlb unbeschopft. Vflgl ziemlich lang und schmal, mit langer und schmaler Anhangszelle; auf dem Hflgl kommt 5 dicht oberhalb der unteren Zellecke heraus, 8 anastomosiert wie bei den vorigen nahe der Zellmitte. Typus: G. albijascia. H)nps. albifaxcia. G. alblfascia Hmps. (57 c). Vflgl graubraun. Vrd schwarz, darunter ein rotbrauner, dann ein breiterer weißer Streif: basaler Ird schwarz bestreut, dahinter ein großer Punkt, dann ein schwarzes Fleckchen; am Zellende ein undeutlicher brauner Ring mit einem Strich darin; die hintere Querlinie wenig deutlich, braun; der schwachen Subterminale folgen außen weiße Ptmkte. Hflgl durchscheinend weiß, auf Adern und Saum gebräunt. Brasilien (Amazonas). frii::i. G. fritzi Schs. Körper rötlich olive, silberig beschuppt, Hlb mehr bräunlichgrau. Vflgl am Vrd in den ersten - ;. tief olivgrün, am unteren Rand kleine zimtbraune Fleckchen, darunter erstreckt sich durch die Zelle eine breite weiße Linie von der Wurzel bis zur Subterminale, der übrige Flügel ist hell bräunlich olive mit dunk- leren Querlinien vor und in der Mitte; hinter der schwarzbräunlichen, weiß geringten Niereinnakel folgt die schwarzbrainie Postmediane; vom Apex bis 5 erstreckt sich ein breites weißes Terminalfeld, innen von einer dicken schwarzen Schräglinie begrenzt, unter 5 setzt sich der weiße Fleck als feine weiße Linie im Saumfeld zum Ird fort; vor der Antemediane eine weiße Irdslinie. Hflgl bräunlich olive mit silberweißen Fran.sen. Flügel- spannung: 24 mm. Sta. Catharina, Bhunenau. Fritz Hoffmann zu Ehren benannt. Nachtrag zu Iscadia Wkr. S. 411 liinter producta einzureihen: montei. \, montei da Costa Lima, scheint der producta Dogn. außerordentlich nahe zu stehen, wenn sie nicht spezifisch mit ihr zusammenfällt. AlsLTnterschied wird uns beträchtlichere Größe angegeben (aber ohne Angabe dar Figlspannung) im Veigleicli zur Abbildung in Hamfsons cat. Lep. l'lial., wo ein allerdings sehr kleines Stück von Trinidad dargestellt ist. Batalfeld der Vflgl hellgrau, stellenweise mit grünlichen Schuppen unter- mischt, die lestlichen % dunkel rotbraun, mit undeutlichen, scharf gezähnten hinteien und subLerminalen Qucrlinien; Makelkerne als schwarze Schuppenhäufchen e:-scheinend. Hflgl in der Basalhälfte hell, in der äußeren dunkelgrau, etwas bronzeglänzend. Nach 1 c^, 4 $$ aus nicht beschriebenen Raupen, die an Myrtaceen lebten erzogen. Belo Horizonte (Minas Geraes). EUPARTHENOS; CATOCALA. Von Dr. M. Draudt. 417 Subfamilie: Catocalinae. Von Dr. M. Draudt. Im amerikanischen Faunengebiet .stellen die Catocalinae bi.s aiii' die vor\\'iegend nordamerikani.'^ciien eigentlichen Catocala verhältnismäßig keine sehr hervorragende Vertreter, im Gegensatz zu den vielen großen und farbenprächtigen Tieren z. B. der indo-australischen Fauna. Ueber die oft unzureichend zu be- gründende Abtrennung der Catocalinae von den Noctuinen bezüglich des Vorhandenseins oder Fehlens der Dornen an den Mitteltibien. wodurch oft sichtlich nahe verwandte Formen auseinandergerissen werden, ist schon an anderen Orten (z. B. Bd. XI. S. 4,')4) liericlitet. Vielfach nur Mittelgröße erreichen die amerikanischen Arten. Da sind z. i>. die fast an Pumstichtis qy- innevwdew Acanthodica, dann r\\i.h\ei& Ofhitma und einige v.emge Parallelia, die in ihrem Aussehen ganz an die hierher zu stellenden altweltlichen Formen erinnern. • Zahlreiche Phnrys- und Nymhis-Kvien nelist Verwandten sind mittelgroße, meist gclblichbraune Arten mit vielen Querlinien. Das Hauptheer der Ameiika-Catocalinen bilden aber die Safia- vnid die unglaubiicli schwer auseinanderzuhaltenden ZaZe-Arten, deren Hauptvertreter auch mehr in den nördlichen Gebieten sicii finden. Mit ihrer Rindenzeiclininig sind sie vorzüglicii den Stämnien ange])aßt. die sie sich zur Ruhe aussuchen. Das gleiche gilt natürlich für die echten CalornUi. Von früheren Ständen ist außer bei den vielen C«toca/«-Arten mu' »ehr wenig bekannt. Diese letzteren werden vielfach in Massen gezüchtet und auch als Eier nach Europa importiert, wo sie eine Menge Liebhaber gefunden haben. Die Raupen gleichen in Form und iiuem Gebaren völlig den europäischen Catocala. 1. Gattung: £iipartlieiios (?/-^ Diese mehr primitive Gattimg muß von den eigentlichen Catocala getrennt werden, da sie zu .sehr, auch biologisch, abweicht. Saiiger entwickelt. Palpen mäßig lang; Thorax mit Haarschuppen bekleidet, be- schopft, wie auch der Hlb: Mittel- und Hinterschienen bedornt, die Mittelschienen des ^ tragen in einer Falte einen langen Dufthaarbüschel. Geäder wie bei Catocala. Nur I Art: E. nubilis Hbn. (57 a). Vflgl braungrau, dunkler bestreut, (^uerlinien doppelt, teilweise weißlich aus- nuhilis. gefüllt, die vordere unterhalb Ader 1 saumwärts vorgebuchtet mit braunem Fleck; die Meißliche Subterminale beiderseits rotbraun und schwärzlich angelegt: vstatt der Ringmakel findet sich ein schwarzer Punkt, die Nieren- makel gewöhnlich ein schmales Möndchen. Mit nichts zu verwechseln durch die orangegclben. dreimal schwarz gebänderten Hflgl. — fasciata Beutenm. (57 a) hat das Mittelfeld breit weiß bestäubt. — apache Poling (57 a) fasciata. ist eine Form mit staik verschmälerten Hflglbinden, deren Terminale zu Aderpunkten reduziert ist. Von Neu- "P"^'^- England längs der Atlantischen Küste bis Nord-Carolina, westlich bis zum Mississippi. Die dunkelbraune Rau])e lebt an Robinia pseudacacia. in 2 Generationen mit überwinternder Pujjpe. während bei allen übrigen Catocalen das Ei überwintert. 2. Gattung:: Catocala Schrank. Wir sind in Ueberein.stimmung mit der vorzüglichen Monographie von Barne-S-McDunnough der Ansicht, daß die von Hampson eingeführten Gattungsbegriffe nur den Wert von Sektionen oder Untergat- tungen beanspruchen dürfen, da die Unterschiede nur sehr gering sind und zudem auch teilweise sich ver- wischen, indem die Schienenbedornung veränderlich ist. Wir- folgen deshalb bei dieser Gattung ausnahmsweise obengenannter Bearbeitung (Mem. of the American Museum of Natural History, New Series, Vol. III, Part 1, 1918) und nicht derjenigen Hampsons. Von Euj>arthenos hauptsächlich verschieden durch nur sehr gering beschopften Hlb und die ganz andere Biologie, die schon bei voriger Gattung erwähnt wurde, auch durch ganz anders gebauten Genitalapparat, der eine Harpe besitzt, während sie bei Euparthenos fehlt. Typus: C. fraxini Linn. von Europa. Sektion I (Mormonia Hbn. = Catahapfa Hülst.). Alle Schienen bedornt: alle Tarsen tragen außer den 3 Reihen ventraler Dornen noch eine 4.. mehr dorsal gelegene. Gruppe 1. ^"-Valven stark asymmetrisch. Raupe ohne lateralen Fransenbesatz, auf dem 5. Seg- ment nur eine schwache Quererhöhung. C. innubens G71. (= hinda French) (58 c). Die grauen Vflgl dicht rotbraun und dunkelbraun bestäubt, innuhens. das apicale Vrdsfeld etwas weißlicher: vordere Querlinie doppelt, die hintere einfach, außen weißlich angelegt, über und unter 5 spitz nach außen gewinkelt; die weißliche Subterminale außen braun begrenzt, die Saumfeld- 418 CATOCALA. Von Dr. M. Dravdt. ädern schwarz gestreift. Hflgl tief orangerot, Ircl rotbraun übergössen. Mittelbinde und Saunibinde schwarz- Saum schmal gelb. Fransen gelbweiß, zwischen 6 und 2 braun gescheckt, am Tornus ganz braun. Unterseits ist schitUIans. das Postmedianband und der Hflgl-Vrdsteil weißlich. — scintillans 0. d- Roh. (58 c) zeigt den ganzen Vflgl mit ilavidalif!. Au.snahme des hellen Saumfeldes sehr dunkelbraun übergössen. — flavidalis Grt. ist eine seltene Form mit gelben Itinuhcalii. Hflgln (soll künstlich durch Hitze erzielt worden sein). — innubeata Strd. ist eine Form benannt, bei der eine beim Namenstypus vorhandene schwärzliche bogenförmige Beschattung von der Vrdsbasis zum Apex fehlt. Verbreitet in der ganzen Osthälfte der Vereinigten Staaten, nördlich bis Ontario und Wisconsin. Raupe grün- lichweiß mit schwachen veilgrauen Seitenstreifen, auf Ring 8 mit einem dreiteiligen schwarzen orangegesäumten Fleck, Bauch gelbweiß, zwischen den Füßen schwarz gefleckt, Sie lebt an (deditschia, angeblich auch an Walnuß. puitrix. C. piatrix Grt. (.">!) a). Vflgl grau, rotbräunlicli bestäubt und schwärzlich bestreut. Adern schwarz. Quer- linien von der gewöhnliclien Form, die vordere dopiK'lt. hinter ihr etwas aufgehellt bis zur Mediana, hinter der Nierenmakel dunkle Bestäubung; unter dem Zellende ein keilförmiger weißlicher, teilweise schwärzlich begrenz- ter Schrägflec*k; die graue Subterminale ist beiderseits schwärzlicii begrenzt, hinter ihr unter 7 ein kiu'zer schwarzer Strich. Hflgl orangegelb mit schwarzen Mittel- und Sainnbinden und schmalem gell)em Apicalfleck (l'wnyza. und kleineren gelben Saumfleckchen, Fransen gelbweiß, zwischen 6 und 2 braun gescheckt. — dionyza //. Edic. (60 a) ist eine viel hellere und stärker kontrastreich gezeichnete geographische Rasse von Arizona und Nord- Mexico (Durango). Raupe weißlichgiün mit zahlreichen dunkleren Längslinien, die sublateral tiefer schwarz werden, aber oft'entar veränderlich. Sie lebt an Juglans, Hickory. Mississii^pi. Kansas. Ohio. Texas. G r u p p e 2. (J-Valven etwas weniger asymmetrisch. Vorderschienen nur sehr wenig oder kaum bedornt. Raupen an Hickory. connors. C. coilsors Abb. et' Sm. (58 e) ist auf flen Vflgln veilgrau, rotbraun bestäubt und dunkelbraun bestreut; Ouerlinien kräftig, einfach, die hintere wenig gezähnt und fast senkrecht zum Ird. hinter ihr ein rotbraunes Band, dahinter grauweißliche Aufhellung in dem fast imgezeichneten Saumfeld. Hflgl orange, Binden stark zackig. Fransen gelb und braun gescheckt. New York, Pennsylvanien, Mississipjji, Kansas. Raupe ockergrau; schwärzlich beschattet, seitlich mehr rötlich, ohne Erhöhung. Kopf mit 2 sch\\'arzen Strichen, an Hickory, nicht wie angegeben \\ird, an Baptisia imd Myrica. cpionc. C. epione Dru. (fi5 a), von Hübnee als Typus der Gattung Mormonin Hb. aufgestellt, ist auf den Vflgln gezeichnet wie ronsors, doch sind die Vflgl etwas mehr rotbiaun gemischt; die Nierenmakel mit tiefrotbraunem Zentrum, unter ihr ein birnförmiger weißer, schwarz umzogener Fleck; auch hier ist die hintere t^)uerlinie außen von einem rotbraunen Band begleitet, sie ist wohl etwas ausgesprochener gezähnt als bei cothsors; die gezähnte Subterminale schwarzbräunlich, einwärts grau angelegt. Hflgl ganz braunschwarz mit rein weißen Fransen. Verbreitung wie bei {ytriiibcns; eine verhältnismäßig früh im Jahi' fliegende Art. Die Raupe ist hellgrau mit dunklen welligen Längslinien uml rotbiaunen Kopf und Füßen; an Hickory; die Angabe: Eiche dürfte falsch sein. Gruppe 3. Die Raujje wie bei den vorigen ohne Warzen und Seitenfransen; sie leben an Myrica. Beim o -Falter ist der Genitalapparat gar nicht oder nur wenig asymmetrisch. mvUirndo. C. muHercula Gn. (58 c). Vflgl rotbraun mit doppelten vorderen thkI einfacher, außen grau angelegter hinterer (^)uerlinie; hinter der Antemediane zieht ein rotbrauner Schrägschatten vom Vrd zur Mediana; unter der Nierenmakel liegt ein grau und rotbrauner schwarz mnzogener Fleck; Subterminale weißlich, Saumadern schwarz wie ein leichter suba|)icaler Schrägschatten. Hflgl oi'ange. Basis rnid Ird dunkelbraun, Apicalsaum jicrumans. schmal gelb, Fransen apicah\ärts weiß, dann gebräiuit. — peramans HuJsi ist auf den Vflgln dunkler, die Hflgl sind fast ganz schwarz, das Orange zu Fleckchen reduziert. Hauptsächlich in den atlantischen Küsten-Staaten verbreitet, wo die Futterpflanze der Raupe sehr häufig ist. Letztere ist gelbrötlich mit grauen Längslinien und 2 weißen seitlichen Strichen auf dem Kopf. aiitiin/iiiphn. C. antinympha Hbn (- ])aranympha Dru. nee L., affinis Westw., melanympha G/i.) (58 e). Vflgl schwarz- braun, bleigrau Übergossen; vordere Querlinie doppelt, hinter ihr und in der Zelle etwas -weißliche Bestäubung; unter der Nierenmakel ein schräger weißer rotbraun bestreuter Dreiecksfleck; die schwarze Postmediane außen etwas weiß bestäubt, über und unter 5 spitz gewinkelt; hinter ihr ein rotbraunes Band vor der \\eißlichen sehr undeutlichen Subterminale. Hflgl gelb mit schwarzem gebogenem Mittel- und Saumband und kleinem gelbeui Apicalfleck; Fransen schwarzbraun, ajjical weißlicher. Raupe braun mit schwarzen Längslinien und gclbbräun- lichem Kopf. Mehr von nördlicher Verbreitung von Ontario und (Quebec, südlich bis Neu-England und Mary- land, ösilich bis zum Mississippi. nocU'Jjs. Q^ coelebs Grt. (58 d). Sehr ähnlich der folgenden hadia. von der sie leicht zu unterscheiden ist durch das heller graue Mittelfeld und die braune basale und postmediane Beschattung. Vflgl grau, rotbraun bestreut, im- Saumfeld heller; vor der schwarzen Antemediane braune Beschattung, in der Zelle dahinter ein weißlicher Flci'k; imtcr dem Zellcnde ein weiß und rotbrauner Fleck; hinter der Postmediane ein diinkelrotbraunes Band vor dem weißlichen Subterminalschatten. Hflgl orangegelb mit schwarzem Mittel- und Saumband, Ajiicalsaum CATOCALA. Von Dr. M. DRArDT. 419 schmal gelb, Fransen braun, apical weißlirh. Raupe unbekannt. Eine seltene, nördlieliere Art. Canada. .siiillirh bis Maine, New Hampshire, Massachusetts und New York. C. badia drt. ). Eine kleine Art mit gleichmäßig hellgrauen Vflgln. vordere judilh. Querlinie bräunlich, die hintei'e mehr schwarz, unter 6 zu einem spitzen Zahn ausgezogen, die undeutliche Sub- terminale weißlich. Hflgl schwarzbraim, Ird etwas weißlich behaart mit biaunen Fran.sen. Ost-Mittel- und Zentralstaaten, nördlich bis Ontario und Quebec. Die schwarze Raupe ist grünlichweiß genetzt, auf jedem Segment mit einem matt bräunlichen Fleck, an Hickory. C. flebilis (hi. (58 b). Vflgl grau, rotbräunlich bestäubt und grob schwarz bestreut mit einer verwasche- jlchUix. nen schwarzen Binde von der Basis unter der Zelle bis- zum Außenrand unterhalb des Apex; Querlinien schwarz, stark gezackt, die hintere auf der Submeilianfalte weit nach außen und auf 1 sj)itz nach innen gewinkelt. Hflgl schwarzbraun, Fransen weiß, zwischen -förmigen Zeichnungen: Hauchseite blauweiß mit schwarzen und fleischfarbigen Flecken, an Carva alba. Carolina Holl. ist ein helles und schwach gezeichnetes S- Carolina. C. angusi'7/7. (57c). Vflgl grau, rotbraun bestäubt und schw'arz bestreut : (,)u('rlinien schwärzlich; die vor- atiausi. dere einwärts grau angelegt. Subterminale imdeutlich. grau, außen bräunlich beschattet. Hflgl schwarzliraun mit Kupferschinuner. — edna Beutenm. ist das normale $ mit schwarzem Hasalstrich, der bei — lucetta French cdna. (= flebilis HoU. nee Ort.) (65 a) sehr verstärkt und verbreitert ist, dazu noch mit einer starken schwarzen Schat- '"f''"«- tenbinde hinter der Zelle bis unter den Apex. Mittel-, Zentral- und Südstaaten. New- York, eine häufigere Art. C. obscura Stkr. (57 d). Vflgl braun, grau bestäubt und dunkelbraun liest reut mit schwachen, feinen „lisnira. dunkleren (^)uerlinien; Subterminale grauweiß, verloschen. Hflgl dunkel schwarzbraun mit rein weißen Fransen, 420 CATOCALA. Von Dr. M. DraudT. tiimithtliUs. analwärts etwas gebräunt. — simulatilis'^rrt. zeigt schärfer ausgeprägte und schwarze Querlinien, f'anada, Ost-, Mittel- und Zentralstaaten. Raupe dunkel braungrau, oben auf den mittleren und hinteren Segmenten schwarze, weißlich gekernte Flecken. Bauch grünweiß mit großen schwarzen Flecken. An Hickory. residua. C. resldua Ort. (57 b) ist der vorigen außerordentlich ähnlicli und zunächst durch rauchbraune Hflgl- fransen zu trennen. Vflgl sehr dunkelbraun, Querlinien vielleicht etwas kräftiger als bei obscura mit deutlicherer iSclüinge der Postnrediane unter die Nierenmakel. Die Subterminale ist etwas deutlicher weißlich. Gleiche Verbreitung wie bei obscurn genannt. Raupe dunkelgrau mit rotbraunem beiderseits schwarz gesäumten Seiten- streif und weißlichen Punktflecken auf dem Rücken: sie lebt wie alle Verwandten an Hickory. sappho. C. sappho Stkr. (öl b) ist sehr gut gekennzeichnet durch weiße, sjjärlich braun bestreute Vflgl mit schwar- zen, wenig deutlichen Querlinien, die vordere doppelt. \\eiß ausgefüllt, der äußere Anteil mit einem dicken schwarzen Vrdsfleck beginnend; die große Nierenmakel ist rotbraun mit einem dunkelbraunen Vrdsfleck darüber; hintere (,^)uerlinie ebenfalls undeutlich doppelt. Subterminale schwach, braun. Hflgl schwarzbraun mit weiß- liclien Fransen. Eine seltene Art von Texas, Virginia, Süd-Carolina, Florida, Ohio, Mississippi, Raupe un- bekannt. cifjripphiii. C. agrippina Stkr. (57 d). Kopf und Thorax rotbraun, grau imd weiß gemischt, der Hlb mehr grau- braun. Vflgl grau, rotbraun bestäubt und bestreut; vordere Querlinie undeutlich doppelt, die hintere schwarz- braun, über und unter 5 spitz gezähnt, auf 1 stark einwärts gezackt, dahinter rotbraun mit Ausnahme des Vrdsteiles bis zur grauen Subterminale, die außen dunkelbraun angelegt ist; unter der rotbraunen Nierenmakel liegt ein elliptischer heller Fleck, innen schwarzbraun begrenzt. Hflgl schwarzbraun, basal und am Ird grau subviricli.f. behaart, mit gelbweißen, braun durchteilten Fransen. — subviridis Harv. (= barnesii French) (57 d) ist auf dem Thorax stärker weiß gemisclit und der Vflgl bronzegrün überwaschen ohne den rotbraunen Ton, der Fleck unter der Nierenmakel klein und mit der Postmediane nicht zusammenhängend, wie es bei der Namenstype der Fall ist. Mittel- und Süd-Staaten. Texas. Raupe unbekannt. Gruppe 5. Eiform flach, die Raupe mit Seitenfransen, gewöhnlich ohne Erhöhung auf dem 5. Ab- dominalring. o-Valven mehr oder weniger asymmetrisch. rctccla. C. retecta Ort. (58 b). Vflgl helll)raun. rotbraun getönt, besonders j^ostmedian, submedian ein schwarzer Basalstrich, die doppelte vordere Querlinie weiß gefüllt; die schwarze Postmediane außen weiß gesäumt, hinter ihr ein schwarzer Submedianstrich bis zur weißen, außen braunen Subterminale; die große Nierenmakel weiß Imitio.vi. gesäumt mit braunem Zentrum; Hflgl schwarzbraun mit rein weißen Fransen. — luctuosa Hülst, besitzt mehr pin-purbraune Grundfarbe. Eine in der Ostliälfte der Vereinigten Staaten, nördlich bis Ontario und Quebec verbreitete gewöhnliche Art, Raupe schwarzbraun mit helleren Subdorsalen und breiter welliger schwarzer Laterallinie. Seitenfransen weißlich, an Hickory uufl Juglans, dejccia. C. dcjccta »S7/iT. (58 a). Verwandt mit retecta und vklua. aber mit spitzeren Flügeln und weißem Vrds- fleck vor der Nierenmakel, der übrige Flügel beim (^ eintöniger grau ; das $ ist in der Zeichnung kontrastreicher mit kurzem schwarzem Basalstrich. Die Raupe ist nicht bekannt. Die Art besitzt die gewöhnliche Verbreitung der an Hickory gebundenen Arten von der Atlantischen Küste von New Hampshire bis Virginia und im Ohio- und Mississippi- Gebiet. imoUibilis. C. insolabilis Gn. (57 c). Diese Art ist leicht zu erkennen an der dunklen Beschattung längs des Irdes der Vflgl und durch völliges Fehlen der weißen Mittell)inde auf der Unterseite beider Flügel. Die graue Raupe ist dicht schwarz bestreut mit scliwärzlichen. orangerot gefleckten Läugslinien und breiterer gewellter schwarzer in>;nlängsbändern mit weißlichen \^'arzen darin; sie lebt an Juglans. Ausgejchc.i 21. XI. 1939. CATOCALA. Von Dr. M. Drat-dt. 421 C. lacrymosa (hi. (57 d) ist eine sehr veränderliehe Art; die tyi)i.sche Form ist kontrastreich gezeichnet, lacrymosa. die beiden Querlinien sind am Ird genähert und hier auf den abgewandten Seiten ausgesprochen weiß angelegt ; das $ ist noch kontrastreicher als der o . Bei — zelica French (57 e) ist das Basalfeld und der Raum zwischen zelica. hinterer Querlinie und Subterminale dunkelbraun bestäubt. — evelina French (= emilia Hy. Edw.) (57 e) zeigt evelina. Irds- und Saumfeld stärker gebräunt. paulina ////. Fdir. (.')7 e) ist noch stärker braun übergössen, nur das -paulitia. Saumfeld und der Ird bleiben heller. - albomarginata (J issino ist eine extreme Ausbildung der jjtuUna, albomanjina- das Saumfeld hinter der Subterminalen noch viel heller grauweiß, ebenso der von den Querlinien durch- schnittene Ird. Nach I ,^ beschrieben. - - ulalume Stkr. (57 e) ist matter und trüber gefärbt und weniger idalume. braun bestäubt, die Querlinien aber sehr scharf; diese Form nur von Neu-Braunschweig und New Jersey, die übrigen Formen gemein im Mississippi-Tal (Arkansas und Missouri); im übrigen Gebiet in gleicher Verbi-eitung zu finden, «ie die anderen Arten dieser Gruppe. Die erwachsene Raupe ist nicht bekannt, in jugendlichem Z>i- stand Süll sie an Eiche und Juglans leben. C. palaeogama Gn. (58 d). Vflgl hellgrau, stellenweise i-otbraun bestäubt und dunkelbraun bestreut; lyalacoijama. Querlinien auf den abgewandten Seiten weißlich angelegt, die vordere undeutlich doppelt ; unter der Nieren- makel ein heller rundlich elli]itischer Fleck, die weißliche Subterminale außen schwärzlich beschattet. Hflgl orange mit schwarzer Mittel- und Saumbinde. die orange Fransen schwarz dmchschnitten. — ptialanga (Irl. phaiatnjn. (58 d) entspricht der Form zdica der vorigen Art, Ba.sal- und Postmedianfeld sind tiunkelbraun, — annida (umUla. Fager (58 d) hat wie evelina Ird und Saumfeld dunkelbraun übergössen. Eine gewöhnliche Art von gleicher Verbreitung wie lacrymosa, aber auch in den Nord-Staaten und Ontario häufig. Raupe hellbraini mit schwärz- lichen Längsbändern, darin gelbe bis orange \\'arzen mit stärker geschwärzter Erhöhung auf dem 8. Segment, sie lebt an Juglans und Hickory. C. nebulosa Eda-. (= ponderosa Grt.) (59 a) ist eine schöne große Art, tlic hellen X'figl sind rotbraun ncbulosa. Übergossen, im Basalfeld geschwärzt, beide Querlinien einfach, unter der Nierenmakel ein birnförmiger Fleck und irdwärts unter der Submedianfalte ein schwarzer' Strich. Hflgl wie bei voriger, aber die schwarzen Binden kräftiger und breiter. Eine seltene, aber von Ontario und vom Mississippi und Ohio bis zu den Ost-Staaten verbreitete Art. Raupe nicht bekannt. C. subnata (Irt. (59 a) ist durch etwas hellere Hflgl mit breiterem gelbem Postmedianband von der fol- sulnutUi. genden sehr häufigen neogama zu imterscheiden, außerdem duich heller graue Vflgl, die die Neigung zeigen, in dem Raum vor der Nierenmakel einen ausgesprochen weißlichen Fleck zu bilden; beim j ist niemals ein schwar- zer Basalstrich vorhanden; das $ ist kontrastreicher gezeichnet und besitzt einen schmalen scharfen Basalstrich ohne dunkle Beschattung darüber. Eine seltenere Alt von Ontario xnid (Quebec durch Mississippi und Ohio bis zu den Oststaaten. Raupe noch unbekannt. — subnatana Strd. entbehrt auf dem Vflgl der schwarzen Längs- .wbnuhina. striche unter und hinter der Zelle. C. neogama Ahh. d- Sm. (= communis Orl.) (59 1)). Vflgl grauweißlich, stellenweise rotbräunlich über- neogama. gössen und schwaizbraun bestreut; hinter der Subbasale ein schwarzer Basalstrich bis zur vorderen t^uerlinie. nach oben nicht scharf begrenzt, sondern verwaschen; die Postmediane außen weißlich angelegt; das l'ost- medianfeld stärker rotbraun bis zur weißlichen, außen schwarzbraun begrenzten Subtcrminale; unter asal-. Postmedian- und Sub- ciam. terminalfeld. während - Clara Beutenm. (60 a) ganz weiße tirundfarbe hat. — phrynia Hy. Eclw. (60 b) ist im Gegensatz dazu ganz verdunkelt imd — elda Behrens (60 a), eine geographische Rasse der Pazifischen Küste von British Columbia bis Oregon mit noch stärker verdunkelten Vflgln und schmälerem, etwas violett schimmern- den Hflgln. Verbreitung von Canada liis New York. Oregon und Colorado. Die Raupe gleicht völlig der von fraxini, sie ist auf grünlichem oder bläulichem (Jrund dick gelbbräunlich l)estreut. Sie lebt an Birken und Silberpappeln. )iiiinii«riit(i. C. marmorata Edw. (60 c) ist eine sehr große Art, sehr leiciit kenntlich durch die schwach gebogene schwarzlnaune Binde von der Vrdsmitte zum Saum unterhalb des Apex; die braune doppelte Antemediane ist weißlich ausgefüllt, wie die hintere ebenfalls. Hflgl scharlachrot mit schwarzem Mittel- und Saumband, hinter letzterem apical ein weißes, rötlich gemischtes Fleckchen; Fransen weiß, schwach dunkel gescheckt. Von New York bis Califoinien verbreitet, aber überall selten. Raupe nicht bekannt. partu. C. parta Gn. (60 e). Die grauweißen Vflgl sind schwach braun getönt und schwarzbraun bestreut, mit schwarzem Basalstrich; Querlinien einfach, auf den abgewandten Seiten weißlich angelegt; unter der Nieren- makel ein großer dreieckiger weißer Fleck. Hflgl orange Scharlach, am Ird bräunlich behaart mit schwarzem Mittel- vnid Saumband, am sciimal weißlichen Saum apical rötlich getönt ; Fransen weiß, analwärts bräunlich. — perplexa. pcfplcxa »S7/iT. ist eine Form mit dunkleren Vflgln und einem schrägen weißlichen Band vom Vrd zu dem weißen ■jiciulans. Dieiecksfleck. — petulans Hiilst bezeichnet Stücke mit gelben statt roteit Hflgln. Von Canada bis New York und Colorado. Raupe lehbräunlich mit dvuiklen braunen Längslinien; an Weiden inid Pappeln. Ituiana. C. luclana iStkr. (= nebraskae Dodge) (611)). Vflgl grau, rotbraun bestäubt und schwarz bestreut; vordere Querlinie doppelt, die hintere einfach, beiderseits grau angelegt; die schwärzliche Nierenmakel mit schwarzem Zentralfleck; die graue gezähnte Subterminale ist außen schwarz begrenzt; Hflgl hell scharlachrot m\t schwarzem Mittel- und Saumband, das schmal weiße Saumfeld apicalwärts gerötet, Fransen weiß, schwach CATOCALA. Von Dr. M. Draudt. 423 dunkler gescheckt. — somnus Dodge ist eine stark geschwärzte Form. LiLciana ist eine Art der Prairien in den .so)»rti(.s. Staaten westlich vom Mississippi bis zu den Rocky Mountains. Manitoba. Minnesota. C. verecunda HuLsf (65 b). von Hampson als Form von faustina aufgefaßt, wurde auf (annd von VA- i-crccunda. züchten von B. u. McDunnoxjgh als gute Art erkannt. Der vorigen Art luciana sehr ähnlich, am besten von ihr zu unterscheiden durch die mehr nach lachsrot hinneigenden Hflgl. Vflgl hellgrau, braun getönt und scli warz- braun l)estreut. die (^)uerlinien sein- kräftig hervorgelioben; das ':^ ist noch kontrastreiciier gezeichnet. — diantha dinntha. Beutenm. (65 b) ist eine stärker dunkel bestreute Form. V^erbreitung mein' in (k'u Rocky Mountains, Montana, Colorado, l^taii. südlich bis Neu-Mexico und Arizona. Raupe gelbbräunlicii mit aus scliwarzen Punkten l)e- stehenden Längslinien. C. irene ßehr (60 d). Die grauen VÜgl sind kräftig l)raun bestäubt und sciiwarz bestreut, im Basalfeld In-nc noch stärker schwärzlich; die doppelte vordere Queriinie ist rostbraun ausgefüllt, die iiintere einfach, außen weiß- lich, hinter ihr zwischen 4 und 3 ein hell rötlich branner Fleck. Hflgl scharlachrot. — virgilia Hy. Edw. (60 d) rinßlm. ist noch stärker schwarzbraun Übergossen, — volumnia Hy. Edw. (60 d) dagegen heller, mit weißliclier Bestäu- rolitnniiu. bung vor und hinter der Nierenmakel. — valeria Hy. Edw. (60 d) bezieht sieh auf eine geographische Rasse ralcria. von Utah bis Arizona ; Vflgl gleichmäßig braun, die Hflgl tragen ein schmäleres schwarzes Mittelband. Colorado; Californion: Arizona. Rau])e sehr hell rötlichi)raun mit schwarzen Längsiinien. C. allusa HiiLst (^ frenclni Polltuj) (61 c). Vflgl dunkelbraun, iieli lilagrau unrl schwärzlicii gemisciit : „llu.ia. die doppelte Antemediane weißlich ausgefüllt; vor der Nierenmakel ein weißlicher Fleck zum Vrd. unter ihr ein rotbraun und weißlicher Fleck; hintere Querlinie wenig deutlich, außen weißlich angelegt; Postmedianfeld in der Mitte rotbrarni getönt. Hflgl scharlachrot mit weißen Fransen. Canada, Washington. Californien. Raupe luibekannt . C. faustina Stkr. (61 a), eine höchst veränderliche Art; Vflgl liclit blaugrau bis ockergrau; Querlinien lansthia. einfach, auf den al)gewandten Seiten weißlicli. xniter dem Zellende mit weißlichem Fleck; die hellgraue Sub- terminale ist beiderseits schwarzbraun begrenzt. Hflgl scharlachrot mit weißen Fransen, analwärts leicht ge- bräunt. — zillah Slkr. (61 a) zeigt einen schwarzen Basalstrich längs der Submedianfalte. die Vflgl sind gelegent- Mlah. lieh leicht rötlich überflogen. — rubra Cassino ist ebenso stark ziegelrot übergössen wie zillah. entbehrt mbni. aber den schwarzen Basalstreif über dem Ird. -- lydia Beutenm. (61a) ist auf den Vflgn stärker schwärzlich lydia. Übergossen. — caerulea Beutenm. (61 a) ist möglicherweise gute Rasse von Oregon und Britisch Colnmbien. auf caerulea. denVflgln tiefer blaugrau getönt. — carlota Bentenm. (61b) ist eine aberrative Form mit viel dicker schwarzen carlota. Querlinien, die näher zusammengerückt sind und schwarzer Ausfüllung der Nierenmakelgegend. Die Art ist kleiner und schmalflügeliger als die äußerst ähnliche verecunda. Weit verbreitet von Washington. Montana. Colorado bis Californien, Neu-Jlexico vnid Arizona, fehlt in den Ost-Staaten. C. Cleopatra Stkr. ((iO e). von Hampson als Form von californica aufgefaßt, ist doch woiil gute Art. Die cicDitalra. Vflgl haben einen leicht moosgrünlichen Schein, im übrigen ziemlich gleichmäßig braun gefärbt; Querlinien schwarz, die vordere doppelt; unter dem Zellende ein heller, braun umzogener Fleck; Subterminale weißlich, außen schwärzlich. Hflgl scharlachrot, Saumfeld am Apex weißlich, schwach rötlich getönt; Fransen weiß. — perdita Stkr. (60 k) ist etwas kontrastreicher gezeichnet, vor der Nierenmakel stärker weiß bestäubt. Californien. iirrrlita. Raujjc nicht bekannt. C. californica Edu'. (= mariana Stkr., edwardsi Kusnezov. elduradcnsis Beutenm.) (60 e). Vflgl grau, californica. rotbraun übergössen und dunkelbraun bestreut; Querlinien schwarz, die vordere doppelt. Hflgl scharlachrot mit schwarzen Mittel- luid Saumbinden inid weißen Fransen, apical mit kleinen weißen, leiciit rot getönten Fleckchen. Eine sehr gewöhnliche Art von Vancouver und Britisch Columbicn südlich bis Zcntral-Californien. Raupe rötlichbraun mit schwärzlichen gerieselten Längsiinien und rö1ci(>n U'arzcn darin; an Weiden. C. francisca Hy. Edw. Eine etwas zweifelhafte Art. vielleicht eine Form der vorigen, größer und robuster, franci.fca. mit eigentümlicii bronzegrünlichem Ton auf den eintönig dunklen Vflgln. Nin- von Californien, sonst ist über die Lebensweise nichts bekannt geworden. C. hermia Hy. Edw. (62 a). Vflgl braunschwarz, weiß bestreut, das Postmedianfeld in fler Mitte weiß- liermia. lieh; die schwarzen Querlinien auf den abgewandten Seiten weiß angelegt; vor der Niercnniakel in der Zelle ein weißer Fleck, unter ihr ein birnförmiger weißer Fleck. Hflgl karminrot, die schwarze Mittclbinde endet an der Submedianfalte; Apicalsaum rot, Fransen weiß. - vesta B.d- McD. ist eine hellere, gleichmäßig blaugrau ge- vesta. färbte Art. Von Colorado und Mexico. Die Raupe soll völlig der von briseis gleichen. C. briseis Edw. (62 b) sieht der vorigen ähnlich, doch ist die schwarze Mittelbinde des Hflgls bis zum briseis. Ird verlängert und das Po«tmedianfcld der Vflgl rotbraun bestäul)t. der Fleck unter der Nierenmakel rötlich- braun; die hintere Queriinie ist auch an der Innenseite weißlich angelegt. — br'tseana Strd.(= ab. 1 Heimps.) briseana. zeigt das Postmedianfeld nahezu rein weiß, ebenso einen Fleck vor dem Winkel der hinteren (i)uerlinie. — albida Beutenm. (62 b) ist die gewöhnliclie Form von Manitoba, die heUer ist als der Typus. — clarissima Beutenm. albida. ist nt)ch heller grau als edbidi mit kräftig kontrastierenden Querlinien und Zeichnungen, das Feld zwischen clarmsumi. 424 CATOCALA. Von Dr. M. Deaudt. mincrra, hinterer Querlinie und Subterminale hell gelblich braun. Von Manitoba und Winniijeg (Canada). — minerva Cassino von Utali wurde als neue Art beschrieben, sie ist sehr groß und kommt in 2 P'ormen vor. einer dunklen, die abgesehen von der Größe der tyi^ischen hriseis entspricht und eine hellere, gleichmäßig grau getönte; bri- scis ist eine mehr nördlich verbreitete Art. von Canada (Neu-Fundland. Britisch Columbia) bis New York und New Jersey, Illinois, Michigan und Wisconsin. Raupe braun mit schwarzen, etwas welligen Längsbändern, darin rötliche \\'arzen und eine rötliche Quererhöhung auf dem S. Ring; sie lebt an Weiden. (itald. C. ?.tal2 CV/.s,s//io ((15 b) scheint zwischen briseis ruid grotian^i zu stehen. Vflgl dindcelgrau. braun bestreut, mit kräftigen schwarzen Querlinien, auf den abgewandten Seiten weißlich begrenzt ; Mittelfeld vor der Nierenmakel und der Fleck unter letzterer auffallend hell; Subterminale sehr deutlich doppelt. Hflgl hellrot, das schwarze Mittelband nicht ganz bis zum Ird reichend, Fransen weiß. Nach 1 3* von Ontario beschrieben . f/roliaiui. C. grotiana Bailey (62 a) ist größer als Irriseis und unterscheidet sich weiter von ihr durch ein breites weißes Subterminalband und den über dem Ird weniger starken, nach einwärts gericliteten Zahn der Post- mediane. Eine seltene Art von den Rocky Mountains, Colorado, Utah, New Mexico und Arizona. Die von briseis ganz verschiedene Raupe beweist gute Artrechte. Sie ist ganz hell rötlichgrau mit einzelnen schwarzen Fleckchen, weißen Seitenfransen und einem ausgedehnten schAvarz gerieselten Querband über dem S. und 9. Ring. An Pappeln. mcskei. Q. meskei Grt. {= rosalinda Hi/. Edw.) (62 c) sieht der folgenden Art umJHga sehr ähnlich, so daß die beiden oft verwechselt werden; sie ist auf den Vflgln heller gefärbt mit Andeutung eines schwarzen Submedian- striches im Mittelfeld; der helle Fleck vor der Nierenmakel und der ähnliche unter ihr sind sehr ausgesprochen, das weiße Subterminalfeld ist breiter. Die Hflgl neigen in ihrem Rot mehr zur Lachsfarbe. Ziemlich selten in Quebec, Ontario und Manitoba, New York rnid Neu-England, häufiger in Jowa, Dakota und Nebraska. Raupe gelblichweiß bis sandfarben mit einem hellbraunen Band zwischen 5. und 6. Ring und einer dunkelbraunen Dorsalerliöhung auf dem nächsten Ring. An Pa])peln. vnijiu/a. C. utiijuga Wkr. (= lucilla Worthington) ((il d) stellt der briseis sehr nahe und unterscheidet sich haupt- sächlich durch Fehlen des braunen Bandes hinter der Postmediane, durch Vorhandensein eines Meißlichen agatha. Fleckes vor der Nierenmakel. Eine dunkelbraun bestäubte Form heißt — agatha Bentenm. (Ol c). Diese Form heaninna. scheint öfters mit fast eintönig schwärzlichen Vflgln in Utah vorzukommen. — beaniana Beutenm. ((Jl e) zeigt fidcheri. ein schwärzlich bestäubtes Basalfeld. Sind die Hflgl schwarzbraun bestäubt, so entsteht — f. fletcheri Beutenm. palricki. (61 d). — patricia Cassino (= helena Cassino nee Eik) ist eine unbedeutend verschiedene Rasse von den Rocky Mountains. Auch die Raupe ist derjenigen von briseis außerordentlich ähnlich und lebt an Pa^ipeln und Weiden. Eine sehr häufige Art von Canada an südlich bis Pennsylvanien, Ohio, Missouri. nemircücta. C. semirelicta 6'r/. (61 e) gleicht außerordentlich der iinijuga und auch der folgenden pura; hauptsächlich erkennbar an einem schwärzlichen Längsschatten, der sich submedian von der Basis bis fast zum Saum erstreckt und der bei den meisten Stücken vorhanden ist. Das schwarze Mittelband der Hflgl reicht nicht so weit zum Ird als bei nyiijiiga. Maine; Quebec; Ontario. pum. C. pura Hülst (61 d) ist schwer von der vorigen zu unterscheiden und vielleicht auch nicht spezifisch zu trennen. Sehr veränderlich in der Zeichnung; auch hier kommt häufig der schwarze submediane Längs- schatten vor; meist ist pura nicht so kontrastreich gefärbt und gezeichnet, sondern mehr heller grau, die Zeich- niijrii. nung staubiger und schwächer. Bei der Form — nigra Eastman sind die Vflgl stärker schwarz übergössen, die Querlinien breiter weißlich gesäumt. Auch die Raupe ist der der vorigen sehr ähnlich, es fehlt aber der starke dunkle, von vorn oben nach hinten unten ziehende Querwulst auf dem 8. und 9. Ring. nevademin. C. nevadeiisis Bentenm. (62 a) mag eine westliche Rasse von pirra sein und ist ebenso veränderlich wie diese; im allgemeinen schärfer gezeichnet mit besonders scharf und lang gezackten hinteren Querlinien, zwi- schen diesen mit einem helleren, bräunlich bestäubten Band; der helle, schwarz gesäumte Fleck unter der Hion/oHo. Nierenmakel ist sehr auffallend. — montana Beutenm. (62 a) ist eine gleichförmiger graue Form. Britisch Columbien bis Californien. jnlirlla. C. julietta French ist eine nach einem Einzelstück aufgestellte Art von Illinois. Sie soll der juncfiira nahestehen, mit einförmig dunkelgrauen Vflgln, hat aber einen ausgesprochen schwarzen submedianen Längs- schatten, der sich außen von der Nierenmakel bis zur Subcosta erstrecken soll. fcmiuic. C. texanae French ((i5 b) steht der folgenden junctura sehr nahe, ist aber viel größer, die Vflgl mit moos- grünem Schein. Ob Art oder Form der folgenden, ist noch unsicher, da über die Leben.sgeschichte nichts be- kannt ist. Bisher nur in Mittel-Texas aufgefuiulen. jnnchim. C. juiictura Wkr. (= walshii Edw.) (62 e) ist eine große, dunkle, staubig graue Art, ziemlich eintönig und im allgemeinen matt und verschwommen gezeichnet; helle Flecke vor imd miter der Nierenmakel fehlen CATOCALA. Von Dr. M. Draiut. 425 fast gänzlich. Die roten Hflgl mit verhältnismäßig schmalem Mittelband. Eine ziemlich häufige Art im süd- lichen Illinois. Missouri und Arkansas bis Colorado und Mississippi. C. arizonae (Irt. (Wie) gleicht der jnnctinn außerordentlich, ist abei' klarer und schärfer gezeichnet, ari:räuiflieh gefärbten Vflgl, mit dem das Vrdsfeld inid der Trdsteil hell grau kontrastieren, während die echte herw'ia.s nu'hr einer riesigen nicht kontrastierend gefärbten ulir<,ni'.i gleicht. Von New Jersey und Massachussetts. Vielleiclit doch luu' eine Subspecies von hercdias. C. coccinata Grt. ((i3 e) hat gleichmäßig graue Vflgl mit gut ausgeprägter Zeichnung und Iw'sondcis im cnninald. Saumfeld schwarzgestreiften Adern; Nicrenmakel schwach bräunlich, hell gerandet, mit einem etwa drei- eckigen weißlichen Fleck darunter. Hflgl tief carminrot. das ^Mittelhand gut gerundet. — circe Stkr. (63 e). circe. von Hampson als gute Art aufgefaßt, ist vielleicht mn- eine geographische Rasse von Texas mit stärker schwarz- braun bestreuten Vflgln und breitem verwaschenem Basalstrahl. die Saumfeldadern nicht scln\arz gestreift. Eher ist — sinuosa (r/7, (auf der Taf. 63 e fälschlich als ...siiiNata") gute Art. Sie unterscheidet sich besonders siiuiosa. durch das ganz schmal reduzierte Mittelband der Hflgl und fehlende braune Basalbestäubung. Sie fliegt in Florida und den Golf-Staaten. - chiquita Bartsch hat den Hlbsrücken oben rosarot angeflogen. Die Art findet diiquita. sich in weiter Verbreitung in der östlichen Hälfte der Vereinigten Staaten, nörfllich bis Manitol)a. Ojitario und (Quebec. Die Raupe ist grau, die Rückenwarze rotbraun: an Eichen. C. verilliana Grt. (()4 b). Die grauen Vflgl sind rotbraun übergössen und dunkelbraun bestreut, im Basal- rcriiriana. fehl tluidvler braun: unter der braunen, weißlich geringten Nierenmakel ein ovaler gelbweißer Fleck; auffallend ist ein schwarzer Strich, der den spitzen einwäits gerichteten Zahn der Fostmediane über Ader 1 ausfüllt. Hflgl matt scharlachrot, bei -- votiva Hiilst (64 a) gelb. — werneri Biedennan (64 b) ist heller grau, mit einem vnih-a. dift'usen braunen Schatten in der Irdshälfte der Vflgl. Eine noch viel heller bläulichgraue Ras.se beuten- t<^4e) gleicht der prcKchira, ist aber viel trüber gefärbt und matter gezeiclinct, die ulalmuinv. voidere (iluerlinie seharf. Das Mittelbaiid der Hflgl ausgesprochen eckig gezackt. Raupe iinliekaiint. Alabama, Texas, Neu Mexico. C. olivia ////. Kdii-. ((U c) ist eine seiir cliarakteristisclie kleine Art. vielleicht aber aucli nur (ine Form nürin. vou aJahintKK . sehr ausgezeicimet durch den .sehi' großen scliwarzen IrdsHeck im .Mittelfeld der Vtlgl. Von <\v\\ fiüheien .Ständen ist nichts ))ekannt. Nur aus Te.xas. C. titania Dodge (ß4 e) ist möglicherweise auch nur eine schwach gezeichnete kleine Rasse dei' (ihilxiniuc /ll,uii/i. mit ausges})rochen moo.sgriin angeflogenen Vflgln. Die l']ier .sollen an Crataegus crus galli abgelegt werden, sonst ist von der Lebensgeschichte nichts bekainit. Nur von Missouri uiul Illinois. C. dulcJola (hi. ((14(1). Eine charakterist isclic kleine Art durch das helle .Mittelfeld mit gl( ichmäl.iig dulrinla. gerundeter kräftiger vorderer doppelter (i)uerlinie und kui-zem starken schwaizen Basalstrich im gebräunten Wurzelfeld, auch das Haumfeld etwas r(itli(li braun getont. .Mittelliand der Htlgl zicndicli gcrundit. Ohio. ^Missouri. Illinois. Rau])e unbekannt. C. clintoni (hl. ((i;j b) ist auf den \\eil.)li<'licii Vflgln rot lichbraun bestäubt und dunkler braun bestreut. •Iinli>,ii. wobei das Vrdsfelcl etwas heller bleibt, mit schwarzem Basalstrich und sonst nur sehwachen feinen Zeichnungen. Hflgl heller goldgelb, das Mitfelband nicht bis zuiu Ird reichend. V(>i-einigte Staaten Östlich der R'icky Mountains. (ii'U|)])e Iti. Ei wie bei den voi'igen. Rau|K' mit Scitcnliansen und einer kleinen ipuTcn Warze auf dem S.Ring. Valven s\-minetrisch mit schmalem langen s])itzen .\pex. Xur 1 Art: C. similis Edir. (= amasia Abb. d- Sm. jiai't.. fornnda (1. d- Hob.) (li-tg). Vflgl schief(^rgrau. rotbi-aun .tiniiH.^. Übergossen uml bestreut, vor der Antemediane mit einem schmalen rotbraunen Band, und einem gleichen hinter der Postmediane. Hflgl goldgelb mit schwarzem Mittel und Saumb.md. isabella H. Edw. (<)4 g) hat i.-fihrlla. liellere, weißlichere Vflgl mit geringerer bi-äunlicher Bestäubung. - ahola iS'/Av. (<>-f g) ist ebenfalls mein' silhei- (i/m/a. grau, mit schwarzbraunem Fleck hinter der Xierenmakel. der mit einem schrägen ebensolchen .Apicalwisch zusammenfließt. Raupe grünlichgrau mit dunklen Dorsalen. Subdorsalen und Seitenlinien und l-lrhöhungen auf jedem Segment, ebenso auf jedem Ring eine schräge Seiteidinie. An Eichen. Der Typus fliegt in Neu- England und den Xord-Atlantischen Staaten bis Ontario und (^ueb(M\ in den südlichen und ( lolf-Staaten in (ihol'i übp!-gehend. (; r u p pc 17. Va und Rau])e wie \di-. Naiven luisynnnetrisch mit gerundciem .\|)ex. C. minuta Edir. ((i4 b). Eine kleine, sehr veränderliche Art. in der namenstypischen Foini dunkelbr'aun ni'uniln. mit breiter weißlicher Suhterminale. Das Bild von mellitiila ((i-i c) ])aßt beinalie besser zum Typus. — melli- inlliliiUi. tula Hülst ist ausgezeichnet durch heller gelbliches Subbasal- und Mittelfeld, geht aber durch zahlreiche Zwi- schenformen in die Stammform über. parvula Edir. (M- b) hat mehr graugelbliche liellere (liundtarbc in der intmiht. Vrdshälfte, die Irdshälftc ist dagegen fleckartig dunkelbraun verdü.stert. — hiseri Cisshw ist auf den Vflgln viel liisrri. eintöniger bräunlichgrau gefärbt mit kaum sichtbarer Nierenmakel \uul fehlendem Basalstrich. Von Nevada (Jowa). Raupe giau bis braun mit undeutlichen duidt. C. micronympha '■/«. { - fratcMcula ''.'. <(• Höh., atarah Sltr.. h(>lene l'ilili) (li! f) isi noch \ icl xei'ändcr- ni'icro- licher als /«/'«»/a, in der Stammform mit rötlichbraunen Vflgln inid fliegt hauptsächlich im Süd(m. besonders "■'/"'i'l'n- Florida. Die Art zeigt mehr oder weniger deutlich einen dunkleren Schrägschatten unterhalb (\vi< Apex und hat den Irdsteil der Hflgl braun verdunkelt. Nördlichere Stücke (fratercula O.d- A'.) sind etwas nu^hi- oliv- grünlich im Ton. jacquenetta //. Kdir. (r. ((U f) ist in der vorderen Mittelfeldhälfte weißlich, unter- hn-iK halb der Mediana auch bis zur Postmediane. — tiniandra //. Edw. (64 f) ist aufgehellt, schmutzig weißlieh, im liiiunuha. Basalfeld mehr olive. mit deutliclici' .Zeichnung, das .Miltclband der Hflgl ist schmal. ouwali Pid'nKj (46 f) i.st „tiir:,h. verdunkelt mit Ausnahme eines hellen Flecks unter dem Zellendc und vor dei' Vrdsmitte. gisela .Miipr (6-'- g) i/i.idn. ist auf den Vflgln ganz schwarzbraun übergo.ssen bis auf helle Subterniiualtleckc. i;au|>e aschgrau, auf dem Dorsum dmd^ler. an Eiche. Von C'anada bis Texas, ('alib)rnicn und .Arizona verbreitet. C. cordelia //. Edir. ( = = amasia Abb. <(• Sin. pait.) (64 g als amitsid) ist leicht kenntlich an dem bi-eitcn ninlclid. weißlichen .Mittelfeld der Vflgl mit nur ganz geringer Zeichining. vor dei' I'ostnuMlian(> ein rötliehbraunes Band. Das Mittelliand der Hflgl ist schmal. Raupe an Kiehen. .\tlantisehc Küste bis Texas und ( ;olf Staaten : Illinois; Kansas. C. connubialis On. (— anuisia Stkr. nee Abb. d- Sm.. sancta Hiilit) (64g) ist möglicherweise nur eine ninnnhiali.-'. sehr kräftig gezeichnete Form der vorigen Art. zu der auch LTebergänge vorzukommen scheinen: beide fliegen VII 55 43(» CATOCALA. Von Dr. M. Dratdt. rirfris. gleichzeitig in derselben Verbreitung: der o -Genitalapparat ist identisch. — virens Frnich ist etwas giünlicher mit weißliclierem Mittelfeld. (< V w p p e IS. Raupe olme Dorsahvarze auf dem s. Ring. Valven symmetriscli mit sehi- spitzem und etwas gesägtem Apex (Corisce Hb.). (iiiiirii. C. amica Hbn. (= androphila Gn.. novangliae Keifj. melanotica Bcijf. aurantiaca Bfijl) (C>5h). Eine selir veränderliclie kleinere Art, die durch die Hflgl ohne Mittelband einen von den anderen Catocala- Arten mit Ausnahme der messalina ganz verschiedenen Eindruck erweckt. Vflgl beim Typus olivgra\i mit deutlicher Viiicciki. Zeichnung ohne Ajsicalschatten. — lineella Ort. ist etwas dunkler, schwärzlich bestäubt. — nerissa H. Edir. '"''''■-'*'"■ ist noch dunkler, fast schwarz, nur spärlich weiß bestreut; auch der schwarze Analfleck der Hflgl ist sehr kräftig. .s«//».srt. — Bei suffusa Beufenm. (05 c) ist nur der Irdsteil der Vflgl verdunkelt, der aber saumwärts in die Höhe ziehend ciin-ijasrUt. mit einem schrägen Apicalwisch zusammenfließt. - - curvifascia Broicer. Hier zieht der dunkle Apicalwisch in tiefem Bogen bis zur Vrdsmitte, die Grundfarbe ist wie bei der nanienstypischen Form. Missouri. — Raupe matt grünlichgelb mit hellem, beiderseits schwarz gesäumtem Rückenstreif : Bauch grünlichweiß mit schwarzen P^lecken. An Eiclien. In der Osthälfte dei' Vereinigten Staaten, nördlich bis Ontario und Maine. jmr. C. jair Sflr. (<)."> c) ist mit amica nahe verwandt, die hintere Querlinie ist gerade und weniger gezähnt, mit einem breiten rotbraunen Band dahinter und deshalb wohl besser eigene Art. Raujie imbekannt. Die Type stammte von Florida und ist seitdem anscheinend dort nicht wieder gefunden. Neuerdings vielleicht in J^akehurst (New Jersey) wieder entdeckt, wenn es sich nicht um eine andere Art handeln sollte. Im Anschluß an die vorstehend sektionsmäßig eingereihten Arten folgen nun nocli einige uns unbekannt gebliebene, die, fast alle nach Einzelstücken aufgestellt, ohne Hinweise auf verwandte oder ähnliche Arten beschrieben wurden. riixii. C. rosa Beuienin. Grundfarbe rosenrot, mit bräunlichen Schuppen ülierlagert, die doppelte vordere (^iieilinie rosa ausgefüllt, die hintere schmal, stumpf gezähnt, außen von einer rosa Linie gefolgt, die Einwärts- bicgimg unter dem Zellcnde gering, von da fast senkrecht zum Ird; die rosa Subterminale außen schwarz angelegt; die Makeln, auch die untei-halb der Nierenmakel, rosa, dunkel geringt; I^ostmedianraum in der Mitte rosa aufgehellt: Fransen rosa nnt schmaler schwarzer gewellter Teilungslinie. Hflgl rosarot, schwarzes Mittel- band schmal, den Ird nicht erreichend, mit gelblichweißen Fransen. FlügelsiDannung : (iS mm. 1 3 aus Arizona. Iniii, lutea. C. huachuca Beidenm. Vflgl rötliehgrau. dick schwarz bestäubt, besonders Ijasal und in der Irdshälfte bis ziu' Subtcrmiiialen; die scln\arzen (.luerlinien. besonders die vordere, wenig deutlich, die hintere scharf gezähnt; die braime Nierenmakel dunkel umzogen, der (hund voi' und hinter ihr etwas aufgehellt: die l)reite Subterminale rosa, die Zähne etwas schwarz gesäumt, ein schwärzlicher Scliatten zum Apex. Hflgl rosarot mit schmalem schwarzem Mittell)and. den Ird nicht erreichend. Flügelspaniuuig; 70 mm. 1 ^ von den Huachuca- bergen (Ai'izona) wie vorige. r'iiitiiji. C. ritana Beatenm. Vflgl eintönig veilbraun. gleiciimäßig mit dunkleren luid graugrünlichen Schuppen bestreut; Querlinien wenig deutlich, die vordere doppelt. .3 Bogen bildend, die hintere mit wenig ausgesproclienen Zähnen. Subteiininale grünlich, schwarz gesäumt; Nierennuikcl schwarz gesäumt; apical ein schwärzlicher Schrägschatten angedeutet. Hflgl mattrot mit breitem Mittelband, mit schmutzig weißen, braun durchschnit- tenen Fransen. Flügelspannung: 70 mm. 1 ^ von den Santa-Rita-Bergen (Arizona), aus 5000 — SOOO Fuß Höhe. risfi. C. elsa Bfiiiemn. Vflgl hell aschgrau, etwas grünlich schimmernd, sjjäi-lich braun bestreut; die doppelte vordere Querlinie braun, am deutlichsten am Vrd, vor ihr eine dunkelbraune Linie, die zum unteren Ende der Basallinie hinzieht; hintere Querlinie lang und scharf gezähnt, im unteren Teil einen gioßen Einwärtsbogen beschreibend, hintei- ihr ein hellgrauer Schatten, dahinter ein brauner Schatten, Subterminale iindeutlich und unterbrochen; die braune Nierenmakel schwarz bestreut, dei' helle gelblichbraune Fleck unter ihr mit der Post- mediane schmal verbunden; Fransen grau, braun geteilt. Hflgl gelblichrot mit schmalem l\Iittelband. hinter dem schwarzen Saumband apical und am Saum gelblich gefletkt ; Fransen weiß, auf den Adern braun gestreift. Flügelspanniuig: 70 mm. 1 (^ von Prescott (Arizona). m.w;«o;. C, cassinoi Beufenm. Vflgl gleichmäßig mit hellbläulichen und schwarzen Scliupjien bedeckt, die vordere schwarze Querliuie sehr undeutlich, die hintere fast ganz verloschen; Subterminale bläulich, die schwarzen Zähne wenig ausgesjDrochen; die bläuliclie Nierenmakel ist schwarz umzogen, der unscharfe Fleck unter ihr gelblich weiß; im Mittelfeld subinedian ein schwarzer Längswisch; Fransen grau. Hflgl rot mit unregelmäßigem schwarzem Mittelband und schnnitzigweißen Fransen. Flügelspaniumg: SO mm. 1 $ von Vineyard (Utah). .'"■"■.'/'"""• C. georgeana Bentenm. Die sch\\arzen Vflgl kräftig mit hcllbläulichen Schuppen durchsetzt: die doj)- ]icltc. in dem (iiund kaum hervortretende Antemediane bläulichweiß ausgefüllt, die tleutliche schwarze Post- inediane lang luid scharf gezähnt wie bei nevadensis (62 a): die breite gezähnte Subterminale bläulichweiß, schwarz gesäumt; Fransen blaugrau: Nierenmakel schwarz, bläulich l)estreut mit \\eißem Zentralpuid^t. vor ihr ein weißlicher Wisch; Postmedianfeld gellilichweiß, schwarz bestreut. Das breite schwarze Mittelband der ALLOTRIA; HERMINIOCALA. Von Dr. M. Dkaii.t. 431 i'oten Hflgl erreiclit den Ird niclit ; die weißen Fransen basahvärt.s gebräunt. Kliigel.s)ianninig; 7S mm. Nach 1 J* von .St. (leorge (Utah). C. sheba Cassino. Vflgl .sein' (UuikeL fast schwarz, die dojjpelte schwarze Anteniediane etwas heller aus- siirha. gelullt ; die hintere Querlinie ebenfalls schwarz, nach außen etwas heller angelegt, das Ende beider Linien am Ird durch hellere Flecke angedeutet; die sehr undeutliche Subterminale außen geschwärzt; die undeutliche Nievcnmakel im Zentrum aufgehellt und von einem Ring hellerer Schuppen umgeben, der Fleck unter ihr deutlicli heller. Htlgi zinnoberrot mit breitem Saum- und schmalem Mittelband, letzteres den Ird nicht er- reichend; Fransen weiß, analwärts grauer. Flügelspannung: 75 nun. Jemez Sjirings, Neu Mexico, Ende Juli bis Anfang Sei)tember. Nach B.^rnes und Bex.jamix gehört diese Art. die der hri.-^cis ähnlich sehen soll, zur r/ro//a«ö- Verwandt schalt. C. orion McD. ist «ohl bei mc.ikci GrI. (S. 424) einzureihen. Vflgl hell blaulichgrau. schwärzlich be »rum. schattet submedian an der Basis, um die Nierenmakel herum, im Postmedianfeld und in einem subapicalen Schrägwisch: vordere Querlinie doppelt, weiß ausgefüllt, die hintere außen weiß angelegt: Subt(>rminalfeld braun, dunkel beschattet: die Niercnmakel halbmondf'di'mig: die stark gezackte Wellenlinie weiß. auLicn schwarz gesäumt. Hflgl hellrot wie liei iiiakci (rcndci- Zeichnung. Flügcls])ainunig: Go — 70 mm. Lethbridge. Alta. C. grisatra Brower sclieint in die Nähe von nrilucf/i (S. 42.s) zu gehören, da die (rciütalicn als sein- ahn- iji-isa/m. lieh bezeichnet werden. Kopf und Thorax grau mit dnid Benj. ist .sorsron.i. die nördlichere Rasse von Maine und New York. Vflgl eintöniger gefärl)t ; auf den Hflgln sind Mittel- und Saumband einander mehr genähert, das Basalfeld mehr verdunkelt. Zu C. hipjMlyta Stkr. (S. 425) füge zu: - walteri Schwarz hat hell blaugraue Grundfarbe mit dick imlln-i. schwarzen, kontrastierenden Zeichnungen, nur die Wellenlinie ist weißlich. Californien. Zu (-'. (jracilis Edw. (S. 427) füge hinzu: — metalomus Mayjield ist diud^ler graidiraun, ähnlich der inelaloitm-s. Form sordida. aber mit der dunklen Irdsbestäubung der Namenstype. — lemmeri Mai/field hat außer der be- Icinmrri. sonders starken Irdsbestäubung auch ganz schwarzen Thorax, dagegen ist das Medianield von der Basis bis zum Außenrand mit hellen Schu])pen ausgefüllt. Von Lakehurst beschrieben. 3. Gattung: Allotria Uhu. Yüv diese (Gattung wird neuerdings der Name Ephesia Hbn. als gültig angesehen. Ausgezeichnet durih unbedornte Hinterschienen und kleine Schöpfchen auf dem Hlb. Nur 1 Art: A. elonympha (65c) gleicht in dem mittelbandlosen Hflgl omica (65 b) und /«,«> (65 c). Sehr veränderlich in •Ioiii/ihiiIki. Farbe und Zeichnung, besonders in der mehr oder weniger starken weißen Bestäu])ung. Rau|)e rötlichweiß mit brauner Stigmatale, der auf dem 10. und 11. Ring schräge Seitenbänder aufsitzen. In 2 ( Jcnerationen auf Glycine und VValnuß. Von C'anada bis Florida verbreitet. 4. Gattung: Herniliiiucala //?»;». Sauger gut entwickelt; die aufgerichteten Palpen mit nach vorne gerichtetem Endglied: j -Fühler mit Wim])crbüscheln. Nur die Hinterschienen tragen Dornen. Der abgeflachte Hlb dIimc Schöpfe. Saum der Vflgl ganz schwach gekerbt. Vflglgeäder normal, auf dem Hflgl ents])ringen 3 — 5 dicht beieinander aus dci' unteren, 6 und 7 zusammen aus der oberen Zellecke. Nur 3 matt ockergelbliche, einfach gezeichnete Arten. Gattungstype: H. daona. H. daona Dir. (65 c). Die ockergelblichen Vflgl schwach i()tlichbraun bestäubt untl rotbraun gestrichelt, ildonu. mit sehr schwacher Antemediane, einem rotbraunen Xicrenfleck hinter der Zelle und einer nur am Vrd bis zum imteren Ende des Fleckes reichenden Postmediane. Hflgl licht ocker. röthch getönt, im Saumfeld braun ver- dunkelt. Von Mexico, Guatemala und Costa-Rica. H. pallida Schans (65 c) i.st voriger ähnlich, aber ohne Sj)ur von Querlinien, die ockerbräuiilichen Vflgl iKiUiila. spärlich mit großen schwarzen Schupjicn bestreut, der braune Fleck hinter der Zelle mehr ^'-iöl■mig. schwarz gesäumt mid am unteren Ende nach außen vorgezogen. Hflgl wie bei daona. Von Costa-Rica beschrieben. 431' ACAXTHÜDK'A. Von \)v. M. Dkaidt. aloHKisd. H. atomosa Schs. {05 c). Vflgl etwas grauer als bei pallida mit lutbrauueni Vrd. eine vordere Quer- linie und Za2>feninakel spiirweise angedeutet, in der Zellmitte ein schwarzer Pmikt; die Nierenmakel größer inid kontrastreicher, schwarz umzogen; .sofort von beiden vorigen zu unterscheiden durch eine braune, auf der Diskalfalte einwärts gewinkelte Subterminale und schwarze .Saiimpunkte. Hflgl dimkler l)iaun mit scliwaizcn Sanmpunkten mid rötlichgelben Fransen. Costa-Rica. 5. Gattung-; Aeaiitho'< d). Diese als Agrolis bescJuiebene Art ist ilurch die rein \\cilj gefleckten Vflgl leiciit zu erkennen. Sie gehört zur ersten Gruppe, bei der die Postmediane einfacii und gerade verlauft. Au.f dem rotbraimen Tlutrax sind die Scludterdecken und der Metathorax grauweiß, die rot- braunen Vflgl grau gemischt und dunkelbraim gestrichelt, die schwarzen Querlinien auf den abgewandten Seiten grünlichgrau angelegt. Hflgl durchscheinend weiß, bräunlicli bestäubt mit geljrämiten Adern und Saum. Panama liis Ecuador. s'/iiiiiliiiid. A. sinuilinea L. B. Prout. Kopf und Körper wie bei hellen Exemplaren von sphndcns, auch Farljc und Zeichnung der ^'flgl ähnlich, der subbasale weiße Fleck ist größer und mit ausgesproclien M-förmigem äußerem Rand, die reiner weiße Nierenmakel i.st stärker eingeschnürt, s-förmig und die Postmediane ist eingebogen. Hflgl weißer als bei sphndens, das schwarze Saumband etwas schmäler, analwärts verloschen. Flügelspannung: 4(3-49 mm. Süd- und Südost-Peru, iseruanischcr Amazonas. (iiiiiphi,,!. A. albiplena L. B. Proul ist ebenfalls sehr ähnlich. Vflgl heller als bei spJendeiis mit denselben feinen, schwarzen, grün gesäumten Linien, die weißen Flecke größer, die Nierenmakel ganz weiß, dahinter ein großer runder, weißer Fleck, in der Zelle 2 weitere weiße Flecke; das Irdsfeld reiner weiß als bei sphndens. größer, nach vorn bis fast zur Berührung mit der Nierenmakel verlängert: Saumfeld wie bei splendens. Hflgl fast ganz glänzend weiß, mit einer saumnahen Aderpunktreihe. dann eine schwärzliche Saumlinie mit hellbraunen Fransen. Flügelspannung; 4(1 mm. Minca (Columl)ien). jriij'idd. A. frigida Jones. Thorax wie bei sphjulcns. firaun mit weißen Sei. überdecken, ^'flgl hell rotl)raun, basal mit einem schwätzen Ringfleck, die vorderen und mittlcien Querlinien am Vrd durch Dop23elstriche an- gedeutet, die Po.stmediane durch D()])pel]Mnikte auf den Adern angegeben, hinter ihr auf der Diskalfalte ein brauner Wisch; statt der Wellenlinie ein verwischter dunkler Schatten: ein grol.^es unregelmäßiges weißes Feld erstreckt sich von der Basis bis zur hinteren Queilinie. basal bi.s ziu' Antemediane fast den Vrd erreichend, die ^A'urzelhälfte der Zelle ausfüllend imd submedian bis unter Ader 1 reichend, miterbrochen chu'ch ein braunes Dreieck von ^ 3 von der Basis: die distale Zellhälfte ist braun mit einem weißen Fleck; unter der Zelle am Ur- sprung von Ader 2 ein großer schwarzbrauner Fleck imd ajjical ein halbkreisförmiger ockergelber, proximal braim bestäxditer Fleck; über dem Analwinkel 2 weiße Punkte. Hflgl rötlichbraun Übergossen. Flügelspannung: 4U mm. Südost-Brasilien (Säo Paido). liniiiiild. A. penicilla FIdr. (= pamela Sc/is.) ((i.') d). Eine häufigere Art. Vflgl bräunlicligrau. dunkler l)raun ge- strichelt, stellenweise graugrün gemischt, die schwarzen Querlinien einfach und ziemlicii gerade; die großen Makeln undeutlich grauweiß umzogen, die Ringmakel etwas eingeschnürt ; unter dem Zellende ein grauweißer rimder, schwarz gesäumter Fleck; am Apex ein runder weißer Fleck, darunter schwarze, weißlich angelegte Punkte. Hflgl hyalin weiß mit gebräunten Adern und einer Postmedianreihe schwarzer Aderstriche. Von Mexico imd (biatemala an durch ganz Brasilien bis l':'raguay verbreitet. hisy/i. A. fassli Zcniij ((iö d) ist voriger etwas ähnlich, aber sofort durch ticn rötlii'h ockergelben irdsicil zu unterscheiden: Vflgl im übrigen graubraun, stellenweise spangrün gemischt, sonst gezeichnet wie penicühi. Hflgl im Saunilcld breit dunivclbraun. sonst wie bei vorigei' Art. Wjn Bolivien (Rio Songo). riibrd. A. cabra Doijn. (65 d). Vflgl ockerbräunlich, schwarz bestreut, auf den Adern teilweise spangrün l)e- stäul)t. die doppelte schwarze Subbasale grün ausgefüllt, dahinter unter der Zelle ein schwarzes Fleckchen; vor der vorderen Qiierlinie über dem Ird 2 schwarze Flecke; vor dem halbkreisförmigen ockergelben Apicalfleck ein schwärzlicher Dreiecksfleck, der sich in die silbergiihi angelegte Subterminale fortsetzt. Hflgl bräunlichwciß mit brainien .Adern. Ird mid Samn. Von Ecuailor und Peru. (l>iiiiiii-<. A. daunus liir. ( -= hages Dir.) ((55 d) ist durch den tief braunen Irdsteil, der sich gegen den ockergrauen \'rdsteil alihchl. leicht zu erkennen; Mediana und das Subterminalfeld etwas grün bestäubt; beide große, sich PRIOXOPTERA. \(Mi 1)1. .M. Dkaidt. «;] wenig ablicbeiuk' .Makeln in iler Mitte etwas eingeschnürt: die scliwarze hintere t^uerlinie auljen dunkelljraun angelegt, hinter ilir schwarzhraune Flecke. HHgl hyalin weiß mit bräunlichen Ack-iii und einer Postmedian- reihe kleiner Aderstriche, ('dlunibieu. A. grandis ^V7^s■. ((iö e). Eine große Art. der (Uiioivs: ähnlich, aber ohne je e). Steht in der Zeichnung dei' daiuiii.s am nächsten, abi'r das Inni'nleld isl nicht lunlliiis. schwarzbraun, sondern dem übrigen Flügel gleiehgefärbt : hinter dei- l'ost mediane ein s■'> v). Während die vorhergehenden Ai'ten eine einlache und gerade \crlaurende '/(■»(■<■;. hintere Querlinie aufweisen, ist diese von hier ab mehr oder weniger deutlich d(i|)])elt. oft ])unktförmig und meist mehr geschwungen. Vflgl liell olivbraun bis rotljraun. schwärzlich Übergossen, vorwiegend in der äußeren \>ds]iälfte und am Apex mit einem halbkreisförmigen weißen, etwas braun bestäubten Fleck: die Post mediane besteht aus einer do])])eIten Aderjnmktreihe: unter der Zellinitte ein schwarzer, giau umringter Punkt. Htlgl scluvärzlichijraun. basal etwas durcJischeinend. Ecuarlor. IVru und Bolivien. A. lignaris Schs. (i>'> e). Eine kleinere rotbraune .\r1. N'Hgl etwas schwarz bestreut, der \drigen sehr ahn- liiimiris lieh, die IMakcln deutlicher, der helle Ajjicalfleck bräunlich mul mehr gerinrdct. flflgl dunkkr als bei drucei. Von Mexico durch Brasilien bis Paraguay verbreitet. A. fosteri Hiups. (05 e). Die rotbraunen Vflgl sind etwas stärker mit ockergelblichen Schui)pen duich- icsieri. setzt und das ganze Vrdsfeld bis zur Postmediane ist rötlich ocker gefärbt: am Ird vor der (loj)j)elten Ante- mediane ein grauer Fleck; die Makeln ockerrötlich geringt und untci- der Nierenmakel ein ähidieher Fleck; die hintere Querlinie ist eine geschwungene dopj)clte Punktreihe und xov der gellilichen Subterminale liegt eine Reihe schwarzer Aderstriche; der unbedeutende Apicalfleck mehr graubräunlich. Htigl wie bei litjnaris. Peru; Paraguay. A. xylinoides Schs. (<>.■) f). \'flgl ockerbraun, rotbraun bestiiulit. mit diMi gleichen Zeichnungen wie die j-iiHnnuIcs. vorigen, beide Querlinien tlo])j)elt: unter der Xicrennuikel ein riuulei- heller, dunkel umzogener Fleck; der helle Apicalfleck der vorigen fehlt ganz, vor dem Saum eine Reihe weißlichei' Punkte. Hflgl dmchscheinend weiß- lich mit braunen Adern und Saum. Eine sehr veränderliche Art: - albovariegata Strd. { = ab. 1. Hm]is.) zeigt (i/hmarin/a- weißlich gemischte Vflgl. die Makeln weiß umzogen und den Fleck unter dem Zelleiule weiß. ochraceobrunnea , '"• Strd. ( -^ ab. 2. Hm])s.) hat hell ockerbräunlithe Flügel, nur der Irdsteil und Vrdsflecke siiul diudilcr rotbiaun. hnnmcd. — similia Strd. ( = ab. 3. Hmj)s.) ist der vorigen ähnlich, aber die Grundfarbe der X'flgl ist ralimweiß. In weiter s'nitil'Kt. Verbreitung von Panama an flurch Ecuador. Peru. Brasilien bis Paraguay. A. caelebs L. B. Proni. Phorax diuikler als bei xylinoides. die Schullcrdcckcn proximal bhiulich oder mrldis. grunlichweiß gesäumt. Vflgl ockerbraun, rotbraun bestäubt, am wenigsten im N'idslcld : von der l>asis zieht durch die Zelle ein schwarzer Längsstrich bis zum Saum, die übrigen Zeichninigcn ähnlich wie bei xyliitoides. aber mit einem großen grauweißen Fleck unter der Zellbasis wie bei joste.ri. die Vrdszeichninigen feiner und schwächer. Hflglsaum mehr gerundet. Flügelspannung: 44— 4(i mm. Der Autor meint, es könne sich um das 5 von xylinoide.'i handeln, die am gleichen Ort — Minca (Cohimbien) mit ihr zusammen flog. A. chiripa lh(jn. ((35 f) ist eine der kleinsten und schmaltlügeligsten Arten; N'flgl auf grauem (ii-und ilih-'ipa. hell röl hellbraun Übergossen; vor der Antemediane ein schwarzes Fleckband: die grauweiße Ringmakel S-iormig mit 2 schwarzen Schuppenhäufchen darin, wie auch die Nierenmakel, unter der Zelle 2 weitere schwarze Fleck- chen: hinter der Postmediane zieht ein schwarzer Strich auf der Diskallälte saumwärts. llflgl durchscheinend weiß. Ecuador. ti. (iattiiiig-: I*rioiio|»lera IL-Svlinji. Ausgezeichnet durch den stark wellig gezähiUcn Flügelsaiun und lang gekiimmtc Kuhler beim J. Sauger entwickelt, Palpen ziemlich lang mid dick beschu])pt. Der schu])])enbedeckte Thorax hat voin einen kielförmigen und hinten einen lockeren Schopf, die i ersten Hlbsringe bescho])ft : alle Schienen tragen Dornen. (Header ohne Besontlcrheiten. Nur wenige .-\rten. Gattimgstype: P. serra II. -S. P. serraoides Doyn. (iräunt mit 2 verloschenen dunkleren, fast geraden Sidjtcrminalen darin. Venezuela; Ecuador: Bolivien. P, socorrensis Duyt/. ((iö f) ist eine dunkler rotbraune, schwarz bestreute Art, im Mittel- und Ai^icalfeld mehr ockerig, der Ird lebhaft rotbraun gestreift, die braunen Querlinien ockergelb angelegt, vor der hinteren schwarze Fleckchen; beide Makeln weißlich geringt, die Ringmakel rund, die Nierenmakel wie bei serraoides (jben nach außen, unten nach innen vorgezogen, hinter der undeutlichen Subterminale vor dem Saum schwarze Fleckchen, Hflgl rotbraun mit dmiklen Fleckchen vor dem Saum. C'olumbien (Monte Socorro). P. aexonia Drc. (65 f ) unterscheidet sich von den vorigen Arten, bei denen die Postmediane aus Fleck- chen besteht, durch eine durchlaufende Linie, innen hell begrenzt. Vflgl rotbraim, schwarz bestreut, die gerade vordere Querlinie doppelt, ockerrötlich ausgefüllt, hinter ihr über dem Ird ein schwarzer Fleck; in der Zell- mitte 2 schwarze Punkte, die sehmale Nierenmakel oben vorgezogen; die schwache dunkle Subterminale bildet auf der Submedianfalte 2 schwarze Flecke mit einem weißlichen dahinter. Hflgl hell rötlichbraini mit dunkler Subtcrnünale und ockerweißlichem Saumfeld dahinter. Scheinbar nur von Mexico bekannt. 7. Gattung: Acliaea Hhn. Diese vor allem im afrikanischen Faunengebiet in zahlreichen Arten vertretene Gattung stellt in Amerika iiis jetzt nur zwei Vertreter. Mittelgroße, starkleiljige Arten mit entwickeltem Sauger, mäßig langen Palpen, der schopflose Thorax mit Haaren und Haarschuj^pen bekleidet; Mittel- und Hinterschienen bedornt, Vflgl- a])ex leicht sichelförmig vorgezogen, Flügelgeädcr ohne Besonderheiten. (rattimgstypus: A. melicerfa Drury aus dem indo-australischen Gebiet. ahiiniiiris. A. ablunaris Guen. (= restituta Wkr., indistincta Wkr., hilaris Mschlr.) (66 a). Vflgl veränderlich von bhiß rötlichgraii durch rötlichockergrau bis rötlichbraun, schwärzlich bestreut, das Saumfeld mehr grauweiß mit einer graubraunen, außen weißlich begrenzten Mittellinie ; die Nierenmakel ein weißliches, dunkel begrenztes Fleck- chen, eine wellige Postmediane ist angedeutet, kann aber auch deutlich und dojapelt sein; die braune Sub- terminale ist doj^pelt, gefolgt von einer gezähnten weißlichen Linie. Hflgl ockerrötlich mit doppelter Post- mediane und dahinter verdunkeltem Saum. Verbreitet von Mexico durch Golumbien. Venezuela, Brasilien bis Paraguay und Argentinien: auch von t'uba und Haiti. 'iriiifjHi. A. demepa Dyar iiat hellgraue Vflgl. basal über Ader 1 bräunlich gemischt, die Antemedianc breit, scliwarz, unterbrochen ; das Mittelfeld ist heller grau, schwärzlich bestreut, die Ringmakel ein schwarzer Punkt, die Nierenmakel ringförmig, über ihr am Vrd 2 Flecke; ein gewellter Mittelschatten ist rnideutlich doppelt, die Postmediane unregelmäßig, unterlialb Ader 3 gerade und deutlich zum Ird, dahinter ein brauner Schatten; Subterminale in Flecke zerlegt, der größte zwischen 4 und 6; hinter der welligen Saumlinie weißliche Fransen. Hflgl weißlich, schwarz bestäubt, mit scliwarzem Diskalfleck und dahinter 3 welligen Linien. Flügelspannung: 57 mm. Nur von Mexico (Misantia) bekannt. S.Gattung: Ophisnia G-'ucn, Im allgemeinen der vorigen Gattung Achaea sehr naiie und äul.?erlich gleich aussehend, verschieden durcii die lang behaarten Schienen, von denen mu' die Mitteltibien bedornt sind. Auch das Geäder ist gleich gebildet. Neben einigen indo-australischen Vertretern haujitsächlich in Amerika verbreitet. Gattungstypus: O. grarala Giirn. von Ostasien. hiis;,/,i/t„. 0. basigutta Fldr. Vflgl tief rotbraun, mit Ausnahme des Postmedianfeldes scliwach grau bestäubt; die helle Antemediane gerade, die helle Mittellinie v,ird einwärts von einem schmalen braunen Band begleitet; in beiden Zellecken schwarze Punkte; Postmediane undeutlich, beiderseits rötliclibraun begrenzt, die helle Sub- terminale beiderseits braungrau begrenzt; Apex etwas weißlich bestäubt, Hflgl braungrau, im Saumfeld mehr ockerbraun, mit schwärzliche)- ['ostmediaiie und Subterminalband, Flügelsjiannung: 6U mm. Französisch (Guayana; Peru. iropico.tis. 0. tropicalis Ctvk'w. (= confundens Wkr.. stigmatifera Wkr.. fugiens Wkr.) (66 a). Eine ungewöhnlich veränderliche Art. Vflgl rötlichbraun, im Basalfeld etwas dinikler; die rotbraune Antemediane liegt fast in (k^ Mitte und wird außen von einem weißlichen Band begrenzt, das saumwärts verwaschen schwarz begrenzt ist; am Zellende stehen in eineni weißlichen Wisch 2 schwarze Punkte; die hintere Querlinie wird diuch kleine PARALLELIA. Von Dv. ^\. Drai-dt. 4:5.-. braune, außen ocker aufgeliellte Mündchen gel)il(let und l)iegt Siicli l)it< fast ziiiii unteren Zellende aut'wärt.s; eine helle wellige Subternünale ist spurweise vorhanden. Hflgl matt rötlichbraun, hinter der Postmediane ein scliwärzlicher Schatten, der am Vrd rehr breit ist. Bei — detrahetis Wkr. ist die Mittellinie außen nur schmal delrahms. weißlich begrenzt. — croceimacula Gnen. (= luteijjlaga Wkr.) ((iii a) ist lebhafter rotbraun mit einem gioßen rron-hiiarn- Orangefleck über dem Ird an der Postmediane. — morbiliosa Fldr. (06 a) ist ausgedehnt schwarz gefleckt, an '"• der Postmediane grünlichgraue Fleckchen. — ardosiata n. sind Sl ücke, bei denen das tiefe Schwaiz dei- mor- anldshi/a.' hiJlosn dui'cli glänzend scliiefergrau Fleckung ersetzt ist. - bilineata (fiO b) endlich nenne ich Stücke, bei denen h}l\ii,-(,in. in der P'lügelmitte 2 scharfe schwarze gerade Parallellinien vom Vrd zum Ird laufen, die vordere diiirn, die hiiitcie mehr oder weniger bandartig verbreitert. Stücke vom Rio vSongo (Bolivien) sind nicht ganz halb so groß wie Mexikaner: — dimidiata ssp. n., bei ihnen kommen die sämtlichen vorgenaiuitcn Formen el)enfalls vor. \\"\v dnniiiidtd. bilden (tili b) davon ein Stück der Form ardosiald al). In weitester Verbreitung von Mexico l)is Paraguay und Argentinien, auch auf C'uba, Haiti, St, Vincent imd UreiuMla. 0. variata Schs. (66 b). Eine kleinere Art, Vflgl tief rot biaun, gezeicimet fast w i(> tropicfilis. Hflgl niriuld. dunkler braun mit Kupfei'schimmer und verdunkeltem Apicalfcld, das sicii versclimäiert als Sulitcrmina! schatten bis zum Analwinkel fortsetzt. violaceosuffusa ^trd. (= ab. I. Hmps.) liat die Vflgl hinter ^V-r Mittel- riniinrosuf- linie violettweißlich angeflogen. — insignita ^V/(/. ( ab. 2. Hmps.) zeigt lebhaft orange gefärbte Flecke an der . /».w. Postmediane im Vrdsfeld, unter tlem Zellende und über dem Ird. West-Oolumbien; Venezuela; Brasilien. 0. tecta ScIis. (66 1)). Ebenfalls eine kleine Art. leicht erkennbar an dem hinter der gebogenen Älittcl- leid. linie tief schwarzbraun gefärljten ^littelfeld; der übrige Flügel ist dunkell)raun ; die wenig deutliche Ante- mediane ist weißlich, dicht hinter ihr die gebogene Mittellinie; die hintere Querlinie sehr undeutlich, rlunkel. vrdwärts außen weißlich angelegt; auch die wellige Subterminale ist außen schwach weißlich begrenzt. Hflgl dunkelbi-iun. ]\[exico bis Brasilien. 0. nobjlis (S'r//*'. (66 b). Vflgl bis zur Antemediane dunkel sc'hok()ladeni)raun. dahinter heller rötlichlirami idihili.f. mit großem schokoladenbraunem apikalem Vrdsfleck, dei- einwärts von einer weißen Linie gesäumt ist; Ante- mediane schwach gebogen, weißlicli : die Postmediane wellig gezähnt, unter dem Vrd und über dem Ird nach außen gewinkelt; Saumfeld weißlich be.stäubt mit dunklen Saumpunkten. Hflgl dunkel rotbraun mit dunk- lerer l'ostmediane und Saumband. Nur von Costa Rica. 0. fulvipuncta Schs. (66 b). Vflgl rotbraun, veilgrau bestäulit und späi'lich mit grünliclnvcil.k>n Scliu|)|)cn idi,iidi,dUi. bestreut, stellenweise mit kleinen grünweißen Fleckchen durchsetzt; voi'dere Querlinie luidcutlicli. wellig, außen grünlichweiß beschuppt; die kleine Nierennmkel ebenfalls grünweiß mit braunem Zentralstrich; Post- mediane wellig gezähnt, hinter ihr über dem Ird ein orangegelber Fleck; hinter der sehr undeutlichen Wellen- linie schwarze, innen weiß aufgeblickte Saumj>unkte. Hflgl dunkelbraun mit schwacher heller ?.littellinie mit weißem Punkt am Analwinkel. Costa-Rica. 0. pyrosticha Drc. (66 c) ist von allen Arten verschieden durch die orangegelben Hflglfransen. Vflgl iinni^ihlui. dunkel rotbraun, mit sehw^achen blaugrauen Fleckchen auf den abgewandten Seiten der beiden Querlinien und am Zellende; die hintere Querlinie bildet unter dem Zellende eine fast kreisförmige Schlinge mit orange- roten Fleckchen daran über und unter Ader 1 ; der apicale Vrdsteil ist etwas blaugiau bestreut, darunter ist eine \\'ellenlinie angedeutet. Hflgl dunkelluaun. Von Südost-Peru. "o"- !l. (iattuiiy: l*arallelia ///;/(. Diese wohl bekannte, hauiitsächlich im indo-australischen. auch paläarktischcn inid ali ikanischcn Paunengebiete mit sehr zahlreichen Arten vertretene Cattung hat auch einige wenige amerikanische Arten aufzuweisen. Xui' die .Mittelschienen sind bedornt. Das Ceäder von dem :lei- vorigen (lattungen nicht ver- schieden. (ratt ungsty])us; P. hisirifirift Hhii. P. orodes ('rai)i. (66 c). Diese große Ai't liat beim 'j \ei-dickte Mittelschienen, darin eine (Jrubc mit or)iriilti. P. purpurata Kayc (fili c). Vflgl im Basalfeld dunkel rotlnaim. hinter der schwachen, dunklen vorderen Qnerlinie veilgrau bestäubt: die innere Hälfte des Mittelfeldes ist lieller rotbraun, veilgrau bestreut, am Vrd breit, am Ird sehr schmal, die äußere Hälfte wieder dunkler i'otbraun. in der Zellmitte ein scliwarzer Punkt; die hintere, auf Ader (3 sehr spitz gewinkelte Querlinie ist stark eingebogen, rotbraun, innen veilgrau angelegt, außen rotbraun bestäubt und von einer ockergelben gezähnten Linie begleitet; Saumfeld mit Ausnahme des Apex hell veilgrau mit einer Subterminalreihe diuiklei'. ockei' angelegter AderiJunkte. Hflgl dunkelbraun, in fler Saummitte hell veilgrau. Tiinidad; Südost-PcT'u : Rio Songo (Bolivien). ■miriiioHd. P. iotrigona Zcmy (6(i c) sieht der vorigen so ähnlich, daß man an der artlichen Verschiedenheit zweifeln kaini. Der einzige Unterschied liegt in der auf 6 nicht sj)itz-. sondern rechtwinklig geknickten Postmedianc. dadurch wird die Konkavität des unterhalb gelegenen Teiles flacher; aber es scheinen Uebergänge vorzukommen, denn mir liegt ein Stück vom Rio Songo vor. das etwa in der Mitte steht, in dem der Winkel etwa •><»" l)eträgt. Bolivien, Rio Songo. n)ii'<(ihi-iiri. P. consobrina (Inen. ( ^ reddituva. Wkr.) (tili d) ist (>inc kleinere nordamcrikanisciie Art. Vflgl rotitraun. veilgrau bestäubt, die vordere Mittelfeldhälftc hinter dci' gebogenen Antemediane veilgrau, braun bestreut, eine MitteUinie spurweise vorhanden, die hintere Queilinie braun, außen weiß, auf ß spitz gewinkelt inid hier mit einem dunklen Aj)icalstrich zusannnenstoßend; eine gezähnte Subterminale angedeutet. Hflgl r(3tbraun mit Kupfei'schimmcr. Süd-Staaten. s'niiilin. P. siniilis (liu-n. ( =: concolor '■//■/.) ((U; d). \Ag\ i'otbrauii. dunkler bestreut mit einfachen dunklen t^uer- iinicn von ähnlichem Verlauf wie bei der vorigen Art. (He Antemediane viel nälici' dci' Basis; ein a])icaler dunkler (il>\v:ili!<. Schrägstricli zieht zum A\'inkel der iiinteren Linie. Hflgl eintönig rotbraun. — apicalis (riien. hat .das Feld zwi- schen mittlerer und äußerer Querlinie tief sciiokoladenbraun verdunivclt. Süd-Staaten. Georgia. xiiii/hi. P. smithi friicii. (li(id). Vflgl u-ilgrau, rotbraun bestäubt, die innere Mittelfeldhälfte heller veilgrau. rotbraun bestreut, die äußere chuikel sihokolarlenl)raun, Saumfeld wieder heller veilbraun, durch die weiße, auf t) gewinkelte Postmediane vom Mittelfeld geschieden, dahinter eine undeutliche weißliche \A'ellenlinic. Hflgl vötlichbi-ami. am Saum veilgrau. Süd-Staaten. (Jeorgia. hi^irniri^. P. bistfiaris Hli/i. (^ am]ilissima II'/.v.) (74a) ist auf den rotbraunen Vflgln dick veilgrau bestreut, im Saumfcld \-eilgrau. Iiraun bestreut : l)eidc fast gerade Queilinien sind auf den Außenseiten violettweißlich angelegt, die Adern hinter der Postmedianc weil.? gestreift; die unregelmäl.iige Subterminale ist violettweil.3 und beginnt am Apex. Hflgl braun, im Saumi'eld schmal veilgrau bestäubt. Die Raupe ist schiefergrau, lila getönt, von vielen diniklcren AWlJenlinien durchzogen und zwischen den (ielenken grüiflich, an Acer inbruni uiul dasy- carjnim. Verbreitet von Canada an durch die Vei'cinigten Staaten l)is Florida. 10. (iafliiii^': ('ltaloi4»|>c film. Diese sonst rein afrikanische und indische (rattung hat auch einen, sich im Zeichnungsmuster gut ein- fügenden \'ertreter auf den westindischen Inseln. Tm Bau sehr ähnlich den vorigen (Gattungen, der Thorax mit Haaren und Schuppen bekleidet, ohne Schci-t; Thoi'ax mit Haaren und Schn])])en bekleidet mul sciioj)flos wie auch der glatt licschu|>ptc Ulli. .\llc Schienen bedoi-nt. (Jeäder ohne Besonderheiten. Xui' i i'jncrikanische Arten. rduif.rri. E. annexa //. IUdw. ( ----- cons|)icua- Smith) (tili d) sieht der paläarktischen ;/;/ i'ccht ähnlich. estreinmg, vordere (Qnerlinie )>raun. nach aul.ien vei'waschen. erreicht nicht den lrck vor dem schlagen dunkel < ii^i>i(li,i. scliokohulenbraunen Antemedianband: liinler der wenig deutHchen Nierenmakel ein sciiwarzbramier Dreiecks- tieck; Postmediane dunkelbraun, außen schwach hellgrau angelegt; subapical ein dunkelbraunes Fleckchen. darunter eine sehr schwache graue 8ubterminale. Ilflgl in der W'urzelhälfte dunkelbraun, außen kuiifcrig rot - biaun mit schmalem dunkelbraunem Siibtciininalbaiid. Die grüne lvau])e lebt an Klee. In weiter N'erbicit ung vom arktischen Amerika bis Clalilomien. l.'J. (iatlunii': ('a(>iiiir;u;-i:) Wir. Sauger entwickelt, (^'-Fühler doppelt gekämmt oder bewimpert. Sciilank gebaute Falter mit haar und schu]ipenbedecktem Thorax ohne .Seliö[)fe. ebenso dei- Hlb; all(> Scliienen l)cd(init. (l.'äder normal. (rattungstyjnis: ('. convalescens di'cn. C. runica /7(//'. ( = tehueleha ßcff/, magalhaensi n besetzt. Hflgl weiß, schwach braun ang(>flogen. mit sehr undeutlichen und feinen Querlinien in und hinter der ."\litte. Das V i'^t lebhafter rotbraun, grau l)c- streut. die Querlinien deutlicher, rotbraun, der Fleck hinter der Postmediane großer und schwiirzlich. Die Hflgl ockerbraun mit deutlicheren Bändern. Von Honduras. Cuba und Haiti. C. togataria Wkr. ( — adversa Grf.. purgata Drc) (tlOe). Kine gnißere Art. hellgrau, bi-äunlich bestäubt und lofiafnr'ui. dunkler braun i)estreut. mit schwachen, dunkler bräunlichen Querlinien, einem schwarzen Punkt in der Zell- mitte imd bräunlich umzogener Nierenmakel, unten nach einwärts vorgezogen: hinter der hellen Subtcrminale schwarze Aderpunkte. Die weißen Hflgl braun angeflogen mit 2 sehr schwachen bräunlichen Bändern. Das , ist brauner mit deuthcheren Hflgibändein. Californien: Mexico; Guatemala; (bsta-R.ica ; Panama. C. intercalaris (!r1. ( - dyari S)ii.) (tilif). Diese mid die folgenden 2 Arten sind sich sehr ähnlich, auf iulrmilnri.i. graubräunlichen Vflgln mit 4 tief schwarzbraunen Flecken, einem mehr striclifcirmigen in der Zelle, einem großen dreieckigen darunter, einem gleichen dahinter und einem rechteckigen darüber, die Zelle und dahinter rostbraun; bei der vorliegenden Art ist das untere ICnde des antemedianen Dreiecksfleckes vorgezogen bis zum Ird. Hflgl graubraun mit brauner. auLieii weiß aufgeblickter Post mediane und liraunem Sul)terminalband. Nen-Me.xico und Arizona. C. triangula B. lirina FIdr.. ])urgata Drr.) {07 c). \'figl ockcr- iid^ildi»'. weißlicl). der Vrd rotbräunlich bestreut, mit einem schwarzen Schrägband von der unteren ZcUecke l)is naiie zur Irdsbasis und 2 schwarzen Punkten in Zellmittc und -ende, l'erner eine gelbliche Postmediane, auß.n mit dunkelbrauner Linie und rotbraunem Band daiiinter aus dem Apex; dahinter schwarze Aderj)unkte. Hflgl ockerweißlich, am Saum gelber. Das ',' ist stärker mtbiäunlich l)estreut. das schräge Antcmedianbaiul schwächer, die gelbe Postmediane kräftiger. basilantis .S7/y/. ( =- al). 1. Hmps.) hat das schräge Antcmc- hd.^ildiilis. dianl)aiul verschmälert, aber schärfer. Honduras; Venezuela; Brasilien; Paraguay. Pli. agrapta Hmps. (67 c) unterscheidet sich von voriger durch Felden des schwai-zen Schrägliandes xon cKjrdiilii. der unteren Zellecke zur Irdsbasis. die Postmediaiu' \'crläidt etwas gci'adcr und das Saumliand ist ctuas l)i-eitcr luul tiefer braungrau. Von Britisch-Guayana. Ph. infecta Wkr. ( = refracta Wkr.) (Vu c) hat glänzend veilgraue. rotbraun bestreute \'tigl mit rotbraunen, injccid. weiß angelegten Querlinien, imd 3 schwach dunkleren i.,inien im Mittelfeld; hinter der weiß und braun um- zogenen Nierenmakel braune Uebergießiuig. daiin weißlicii gestreifte Adern; die dunkle Subterminale ist ge- zähnt, mit dunklen Aderj.'unkten. Hflgl rotlicli graubraun mit wcißlichci' i'ostmediane. Haiti unrl fraglich von Brasilien. Ph. bistriga H. Schaff. (•)7 c) ist etwas ähnHcli. kleiner, doch fehlt (be braune Uebergießung hinter der hisiriga. dunkleren Nierenmakel, die auf der Mediana etwas einwärts vorgezogen ist; Zelladern fein weiß gestreift. Das Saumfcld ist tiefer purpurgrau. Auf den braungrauen Hflgln ist das Saumfeld dunJvler bi'aun. Cuba. Ph. lima Guen. (= obversa Wkr.. dissocians ll7ir.) ((17 c). Eine etwas giößere Alt mit hell veilgrauen. I'una. rotbraun übergossenen und tlunkclbraun bestreuten X'tigln ; Querlinien ähnlich Avie bei beiden \origen, mit schwarzem Irdspunkt vor der vorderen; das Mittelfeld ist bis auf die sehr schwach angedeutete Nierenmakcl leer; das Postmedianfeld ist nach außen heller werdend schwarzbraun, darin die üblichen schwarzen Aderjjunkte. Hflgl graubraun mit weißlicher Postmediane. Vereinigte Staaten \on New ^'ork bis Texas. Ph. herbarum Guen. (= bifasciata Balc.s) (i'ü c). Ebenlälls den vorigen nahe; tue vordere Queilinie ver- hniidi-din. läuft schräger, die hintere ist gelb, innen von einer rotbraunen, außen einer dunkelbraunen Linie begleitet; das Saumfeld ist nicht verdxmkelt. darin die gewöhnlichen schwarzen Aflci])uid mm. Florida. Ph. flavistriaria Hb7i. ( = persjiicua Wkr.. glans Ort.). Die Acilgraucn Vflgl sind rotbraun bestäuiit und jidi-isir'un'ia. dindcelbraun bestreut, eine vordere gewellte Querlinie sehr undeutlich; die sehr schräge Postmediane zieht vom Apex zum Ird hinter die Mitte, schokoladenluaun. innen gelblich angelegt und in der unteren Hälfte noch- mals braun begrenzt; Hflgl braungrau mit dunklem Subterminalsehatten. — perplexa Gnen. besitzt graueie pn-plci-d. Vflgl. Flügelspannung; 38 mm. Nur von Florida. Ph. Carolina Smith, ist von vorigen verschieden durch die vordere Querlinie, die auf der !\rediana einen cardlind. Uinkel nach außen I)ildet ; Vflgl braungrau, veilgrau Übergossen; die hintere Querlinie ist dopi)elt, gelb ausge- füllt und vereinigt sich auf Ader 6 mit einem weiteren gelb ausgefüllten Dojjpelstrich aus dem Apex; eine Sub- termiuale l'ehlt gänzlich. Hflgl eintönig dunkelbraun. Flügelspannung; 34 mm. Nord-Carolina. Ol 442 DORYODES: NYMBIS. Von Dr. M. DRAroT. 1 (5. Gattunji' : Doryodes Gn. Durch verkümmerten Sauger gekennzeichnet; das Palpenendglied nach vorne gerichtet; q -Fühler doppelt kammzähnig; alle Schienen bedornt. Kleinere Eulchen mit sehr langen und schmalen Vflgln mit zu- gespitztem Apex, im Geäder ohne Unterschied von den Verwandten, ebenso in der Thoraxbekleidung. (lattungstypus: D. bistrialis Geyer. in^nhiriti. D. insularia Hrnps. (67 d). Die kleinste Art, gekennzeichnet durch silberweiße Streifen unterhallj der Subcosta und Ader 7 bis zum Apex auf den ockerweißlichen Vflgln, die im übrigen eine silberweiß gestreifte Mediana, über einem schokoladenbraunen Schrägstreif tragen der vom Apex zur Wurzel zieht und unten eben- falls silberweiß angelegt ist; in Zellmitte inid -ende je ein schwarzer Punkt. Hflgl gelblichweiß. Von den Ba- hamas-Inseln. bisirid/is. D. bistrialis Geyr ( = acutaria H. -Schaff.) (Ii7 d) ist etwas größer wie die vorige Art und ohne den silber- \\eißen Subcostalstreif, im übrigen aber gleich gezeichnet; der Name hat zu gelten für die kleinere südliche Form von Nord-Carolina und Florida. Die größere und kräftigere Form aus nördlicheren Bezirken (Long Island. •(1)1(1 iiirn- New York und New Jersey) heißt — grandipennis ß. d- McD. (67 d), sie ist auch tiefer ocker gefärbt mit brei- nis. iQ^QYa schwarzbraunem Streif. spiidariu. D. spadarla Gnen. (= divisa Wkr.) (67 d) ist viel größer und tiefer ockerbraun gefärbt und braun be- streut; unter dem schwarzen Längsband liegt braune Beschattung; eine undeutliche bramie Subterminale ist iiroiiijilrlla. l)ruchstück Weise vorlianden. Hflgl wie bei vorigen. — promptella Wkr. ist in der Zelle und dahinter bis zur Submarginale heller ockerweißlich gefärbt. Von Florida. Icnui.yfr'Kjii. D. tenulstriga B. d- McD. (67 e). Der Thorax ist mehr rötlichgrau, Vflgl liclit oliveocker, längs der Ränder hell veilgrau bestäubt, der olivbraune Tjängsstreif sehr schmal, im übrigen wie die vorigen Arten gezeichnet. Von Texas. 17. Gattung: Xyinbis Gwe??. Genau wie die Gattung Phnrys gebaut, aber in die Scliuppeiibekleidung sind Haare eingemischt. Vor- derschienen unbedornt. die Hinterschienen sind in ganzer Länge bedornt. Alles übrige nicht verschieden. Gattungstypus. N. iniqua Gtien. Sektion I: o Fühler vor der Mitte mit verdicktem Schaft, Hflgl basal wollig behaart. aniKiid. N, arcuata Wkr. (= multilinea Wkr.) sieht der folgenden Art sehr ähnlich imd unterscheidet sich in erster Linie durch die auswärts stärker konkave Postmediane; die Grundfarbe ist weniger gelblich, der basale Irdsfleck sehr klein, auch sind die Querlinien mehr weißlich angelegt, weniger gelb, die hintere außen schwarz- braun beschattet, welche Farbe saumwärts in Rotbraun übergeht. Hflgl licht rötlichbraun. Das 5 kat an den Querlinien keine schwarzbraune Farbe, sondern nur rötlichbraune, die Postmediane ist weniger konkav und der schwarze basale Ird.spunkt fehlt. Flügelspannung: 40—44 mm. Venezuela, Bi-itisch-Guayana. Iii'lruiii. N. helvina Gnen. (= helveola H. -Schaff.) (67 e) ist eine weitverbreitete häufige Art; Vflgl ockergrau, rotbraiui bestäubt und schwarzbraun bestreut, vor der dunklen Antemediane am Ird ein runder schwarzer Fleck, hinter ihr ein rötüchbraunes Band ; am Zellende ein schwarzer Punkt in bräunlichem Strich und dahinter 3 schwach gewellte braune Linien; die hintere Querlinie beginnt etwas vor dem Apex, ist ockergelb, innen von einer braunen, außen erst einer dimkelbrauncn Linie, dann einem rötlichbraunen Band begleitet; subterminal stehen schwarze Aderpunkte. Hflgl graubraun mit schwacher Postmediane und dunklem Subterniinalscliatten. Beim stärker rotbraun bestäubten $ fehlt der schwarze Irdsfleck. Von Mexiko an durch ganz Zentralamerika l)is C!olumbien, Venezuela und Brasilien; auch auf duba. mnnhiaa. N. motitana Schs. ( ; amplissima Drc. part. nee Wkr., helvina Drc, jjart. nee Guen.) (67 e). Während bei voriger Art die Antemediane schräg verläuft, stellt sie hier fast senkrecht auf dem Ird; die dunklen Mittel- fcldlinien sind fast ausgelöscht, die Nierenmakcl schwach heller umzogen mit dunklem Punkt an ihrer Innen- seite; alles ü))rige wie bei helvina. Das $ ist melir rotbi'aun gefärbt. Guatemala, Costa-Rica und Panama. Sektion II: o -Fühler normal, Hflgl basal wollig behaart. juscHim'dla. N. fuscilincata Kayc (67 e). Vflgl rotbraun, dunkelbraun bestreut, vor der zweimal schwach gebogenen .\ntcmediane ein großer schwarzer Irdsfleck, der et\\as heller geringt ist; in der Zellmitte ein Meißliches, braun geringtes Fleckchen, dahinter die elliptische heller geringte und braun umzogene Nierenmakel, das Feld hinter ihr bis zui' i'ostmediane dunkelbraun; im Mittelfeld 3 schwach gewellte Linien vor der hellen, außen dunkel rot- i)raun begrenzten hinteren Querlinie; die fein wellige Subterminale mit schwarzen Aderpunkten. Hflgl rot- braun mit hellen Fransen. Beim heller gefärbten $ fehlt der schwarze Irdsfleck, die Postmediane ist weniger eingebogen und die Hflgl graubraun mit dunklerem Saumband. Trinidad und Brasilien. NYMBIR. Von Dr. M. Draitdt. 443 N. teligera ICAv. gleicht der folgenden Art etwas, aber das Postmedianfeld ist schwarzbraun verdunkelt : i(lilie in Coli. Dr.\udt. N. proHxa Fldr. (67 b) gleicht der vorigen, aber die Postmediane ist gleichmäßiger und kaum eingebogen, pmlLva. der basale Irdsfleck ist sehr viel kleinei'; das 31ittelfeld ist am Ird schwarzbraun, alles übiige wie bei iniqiia. Das C i.st viel grauer gefärbt, mit gerader schrägei'. nicht eingebogener hinterer Querlinie; statt der Wellenlinie nur sciiwarze Punkte: Hflgl graubraim mit dtud7 h) sieht der moxa recht ähnlich, ist aber wesentlich kleiner (33 mm), dunkler vcil- grau. braun bestreut, die Subbasale, die bei mo.ra hell, beiderseits braun gesäumt ist. i.st hier einfach braun und macht auf der Subcostalader einen spitzen Winkel nach außen ; die Antemediane verläuft schräger imd ist außen breit braun verdunkelt, auf Ader 1 in Keilform bis fast zur Postmediane, der schwarze Irdspunkt vor ihi' auch beim $ vorhanden und ockergelb geringt ; unter der Nierenmakel ein undeutlicher Ring, hinter ihr am Vrd 4 dunkelbraune Striche; die Postmediane verläuft in sehr flacher S-Form. innen er.st lebhaft rostbraun, dann von einer rotbraunen Linie begrenzt, außen breit braun verdunkelt bis ziu' scharf gezackten Subterniiuale. Saum und Hflgl wie liei nm.vi. Mexico ((Juerrero), 'J-Type in Coli. Dratot. 'oidiilii. N. Candida Ikii/n. {(>" h) ist eine mehr graubraune Form, größer als mo.va, sonst i'echt ähnlich gezeichnet, aber die Querlinien weißlich, nicht gelblich angelegt, der Irdsfleck vor der vorderen ist mn- ])uidvtförmig und braun: die Nierenmakel ist kleiner luid in der Mitte eingeschnürt, die Postmediane fast gei'ade inid nicht ein- gebogen. Hflgl ri'itlich graubraun, spärlich dunkler braun bestreut, mit weißlicher Postmediane und schwach hellerer Subterminale. Ecuador. Ii'kjiiIIii. N. bigutta Srhs. (ß7 h) besitzt i'otbräuidiclie pen bestreut; am Zellende ein dunkler, innen weißlich angelegter Strich; die braune Subterminale ist auf den Adern bis fast an den Saum gezähnt. Hflgl ockerbräunlich mit schwacher Postmediane. Mexico (Orizaba). il'uii(i\i. N. dimera J)yar (67 h) ist den vorigen Arten ganz unähnlich und gehört vielleicht gar nicht in die gleiche (Jattung. V'tigl in der Basalhälfte grauweiß, schwärzlich bestreut, außen veilbraun, beide Farben dui'cli eine schwai-ze, außen verwaschene Linie begrenzt; subbasal ein schwarzer Vrdspunkt, dann folgt die ebenfalls mit einem schwarzen Punkt beginnende vordere Querlinie: vor dem Saum eine graue Wellenlinie. Hflgl wcißliih, in der Saumhrdfte rotbräuidich Übergossen. Fransen weiß. Mexico (Tehuacan). 18. Gattung-: Celiptera Gi'( n. Ausgezeichnet durch etwas längeres Palpcnendglied und einen kammförmigen Dorsalscho])f auf dem mit Schuppen und Haaicn bekleideten 'J'horax. Der Hlb trägt auf den Basalsegnienten Haarschöpfe. Die / Äusgegehen iZ. V. i!)jn. PARACELIPTERA. Von Er. M. DRAroT. 44ö Hinterschienen sind nnr zwischen l)eiden Sporcniwaren bedornt. Im Zeichninigsniuster sc-idießen sic-ii die Arten im allgemeinen den vorigen (Jattiuigen an. Gattungstypus: C. frustidum Guen. C C. remigioides Oiien. (= magnifica H. Edir.. levina Drc. part. nee Cr.) (OS a) ist die größte Art und rmilgio'ulf^. leiclit erkennbar an den gelben Hflgln mit rötliehbiaiuiem Subterminalsehattcn. Vflgl rötlich ocker, mit schwar- zem weiß geringtem Fleck vor der schrägen Aiitemediane, beide Querlinien stehen in breiten rotbraunen Hchat- tenbändern. Beim Z sind die Hflgl braun Übergossen. Mexico bis Peru. C. levina Sloll ( = aurinia Oeyer. variolosa Wkr., pertusa Fhlr.) (08 a) ist ähnlich gezeichnet wie vorige. Ifrina. aber kleiner und mit rötlichbraunen, im Saumtcld in der inneren Hälfte helleren Hflgln mit helleren und dunk- leren Wellenlinien im analen Teil. Vflgl rotbraun, der ba.sale Irdsfleck breit dreieckig; die Antemediane ver- läuft weniger schräg als bei remigtoidfs und ist iil)er (k-m Ird zweimal rcchtwiidvlig geknickt: in der rotbraun umzogenen Nierenmakel schwarze Punkte, hintei- ihi- ein schwarzbrauner, etwa viereckiger Fleck und unter ihr ein außen eingeschnittener Ring mit 4 schwarzen Punkten darin. Vor der Postmediane stehen schwarze Ader- piud gczälmtc Linie folgt. Dem 7 fehlen die dunklen Schattenbänder und der Fleck hinter der Nierenmakel. — pallidior (lucn. ist eine mehr graubraun luiil'uVuir-. gefärbte Form und — alvina Gueyi. ((58 a). die den Einchuck einer anderen Art macht, ist auf dem Vflgl rötlich ali-imi. veilbrann. das Saumfeld beider Flügel hellgrau, die Anteniediane ist weniger geknickt und dei- schwai'ze Heck hinter der anders geformten Nierenmakel feidt. Von Mexico an bis Brasilien verl)reitet, aui.^trdcni auf Jamaica, Cuba, Haiti und Trinidad gefunden. C. cometephora Hntps. (68 a) ist eine weitere große Art mit viel lieller ockerbräunlichcn Flügeln, der nmii'/rplitirii. schwarze basale Irdsfleck fast wie ein umgekehites Füllhorn gebogen; die vordere Querlinie ist kaum sichtbar, ebenso die Linien imd Makeln im Mittelfeld: die doppelte hintere Querlinie beideiseits mit schwaizen Ader- punkten besetzt. Hflgl graubräunlich mit schwarzen Aderpunkten vor der schwachen weißlichen Postmediane, hinter der eine undeutliche schwärzliche Doppellinie folgt. Nin- von Jamaica. C. grisescens Schs. ( = levina Dir. ])art. nee Stall) (08 b). Vflgl dunkler graubraun als bei den vorigen, cjrixrxrrii.fi. das Zeichnungsmuster ziemlich das gleiche, der schwarze basale Irdsfleck rund, etwas heller umzogen; hinter der vorderen Querlinie braune Beschattung: hinter der fast geraden Postmediane schwarze und weiße Ader- piuikte: Saumfeld heller bräunlich; Subterniinale do])]K'lt mit schwarzen Punkten auf der äußeren Linie. Hflgl hell graubraun mit 2 postmedianen Linien und einem subterminalcn Schattenband. Mexico; Costa Rica; (iuate- mala; Panama. C. thericles Schs. (68 b). Vflgl hell rötlich graul)raun. der .subterminale Irdsfleck ist hier augenföiniig. /hirirfr.«. unvollständig schwaizbraun geringt, mit schwarzbraunem Zentrum: die schwarzbraune Antemediane (lop]3clt, weißlich ausgefüllt, auf der Mediana abgesetzt: im ]\littelfekl mehrere gewellte Linien; Nierennuikel weiLilich, mit braunem Mittelstrich; Postmediane doppelt, rotbraun, weißlich gefüllt, hinter ihr auf der Diskalfalte ein schwarzes Fleckchen: Subterminale rot))raun mit schwai-zen Adei'))uid\t(Mi, Hflgl graubi-aun inil 4 dunklen Mittellinien und weiß angelegter Postmedianc. Fianzösisch-Chiayana, C. valina Schs. (68 b). Während })ei allen vorigen Arten die Hflgl in der Basalhälfte wollig behaart sind- rnllim. sind sie hier ohne Auszeichnung. Vflgl dunkelbraun, fast ebenso gezeichnet wie grisescens; die hintere Querlinie beiderseits ockerrotlich angelegt und schwach einwärts konvex, außen von ihr ein schwärzliches Schattenband. Hflgl rötliciibrami mit außen hell angelegter Postmediane. Mexico und .Aiizona. C. frustulum Guen. (= elongatus Grt.. disci.ssa H7t.) (tiS b) ist der nordamcrikanisclie Vertreter, dvv inixiidinn. vorigen sehr ähnlich ; Vflgl heller graubraun, der Irdsfleck etwa dreieckig; die Postmediane ist nicht eingebogen, sondern verläuft gerade vom Apex zum Analwinkel. Beim V ii^f srn'/a. G. chioHOsticta Hmps. (tiS c). Bei dieser Art ist der Vflgl unter dem Apex etwas au.sgeschnitten. Vflgl lebhaft glänzend rothraiui. etwas weißlich bestreut, mit einem silberweißen Basalfleckchen und wenig deutlichen dunkleren Querlinien, die vordere und subterminale sind doppelt. Hflgl schwarzbraun mit breitem orange- jiniiiiirriisi.'<. gelbem Band. — jamaicensis Strd. (= ab. 1. Hmps.) zeigt auf den Vflgln einen halbmondförmigen schwarzen Diskalfleck und eine schräge schwarze Linie von unterhalb des Apex bis zu Ader 3. Jamaica. ' 'l"^i'iir- G. dispar H. -Schaff. ((JS c) ist kleiner, sonst der Form jamaicensis der vorigen Art sehr ähnlich. al)er die ^'flgl sind ohne den Ausschnitt unter dem Apex, am Saum einfach gerundet und die (Irundfärbung ist mehr graubraun mit schwach rötlichem Ton. Nur von Cuba bekannt. 22. Gattung': Vocillidia Hmps. Sehr idmlich der vorigen Gattung gebaut, aber die Fühler sind von normaler Länge, nur kurz kanim- zähnig oder wimperbüschelig; der Thorax nur mit Scliu|)))en bekleiflet, schopflos wie der glatt l)eschup])te Hlb. VHgl unter dem Apex mehr oder weniger ausgeschnitten. ))eim 9 stärker. Die Hinterschienen tragen nur zwi- schen den beiden Sporenpaaren einige Dornen. ARGYROSTROTIS. \\m JJr. M Dkalut. 447 (^attungsty])u^^: F. iexana Hmps. F. texana //w/w. {t)8c). Vflgl rötlich gelblnjmn mit gezähnten, auidcn ai)ge\vaii(lti'n Seiten weißlicii an- Icnma. gelegten Querlinien, dazwischen mit einer dunklen Mittellinie und 1 , und über dem Ird. HHgl einlach graubraun. Vereinigte Staaten. A. herbicoia dneii. ((>8d). J)ie \'tlgl sind im Basalfeld grau, liraiui l)estreut, dahinter graubraun, im licrhimUi. Mittelfeld schwach verdiuikelt, von dunkler braunen Querlinien eingefaßt; am Zellende eine kleine, dunkler eingefaßte Nierenmakel; die gewellte Saumlinic verdickt sich einwärts zti schwarzen Punkten zwischen den Adern. Hflgl kupferbräunlich. Süd-Staaten. A. sylvarum (r^e/j. ((iSd) hat veilgraue. rotbraun übergossene Vflgl . die Queilinicn sind aul.fen von ver- s,// rar tun, waschenen dunkler rotbraunen Bändern eingefaßt, die vordere weißlich, die hintere rotbraun, dicht hinter dieser steht im diniklen (niind eine dunklere \\'ellenlinie. Hflgl rotbraun mit Mittellinie und J'ostinedianschatten. Süd-Staaten. A. erosa. (i HC II . (tiSe). Rotliraun. grau gemischt, im Saumleld kuplcrbraun mit undeutlichen dnnkicien (n>st(. gezähnten Querlinien und schwachem Diskalmöndchen: Fiansenden rein \\ciß. Hflgl rotbraun, im Saumleld kupferbraun. Süd -Staaten. A. contempta Oticn. (= jilacata (!rl.) (ü8 e) hat lebhaft rotiiraune \'flgl mit iiiidciit liehen, dunkleren vnnliinplii. Querlinien. Hflgl cljcnfalls rotbraun. Süd-Staaten (Creorgia. Florida). A, deleta6V(c«. sieht fast genau wie confampta aus. ist aber leicht zu trennen durch die am Kudc weißen 'Irlrla. Fransen, während sie bei voriger Art einfarbig rotbraun sind. Die lebhaft rotbraunen Vflgl sind saumwärts etwas grau bestreut, die Querlinien sind etwas rötlicher angelegt. Flügelsjmnnung: 30 mm. Süd-Staaten, Florida . A. obsoleta Grt. (68 e). Ebenfalls lebhaft rotbraun gefärbt, Vflglvrd mit Ausnahme der Basis weiß, ohsnifin. mit einfachen dunkleren Querlinien, die vordere schräg, die hintere saumnahe, senkrecht auf dem Ird stehend; Fransen rein weiß an den Enden. Süd-Staaten, Georgia und Florida. UH CUTINA; CJYMOSAFIA; RAMPHIA; SAFIDIA. Vom Dr. AT. Drafdt. qnadfijilii- A. quadfifilaris Hbn. (68 e) gleicht in Farbe und Zeichnung völHg der vorigen, aber die Querlinien heben '■""■• .sich rein weiß heraus. Auf den Hflgln ist das Saumfeld noch lebhafter rotbraun, Fransen heller. Vereinigte Staaten, Massachusetts. New York; Pennsylvanien ; Florida. (ui'ilU. A. anilis Dm. (= .sesquistriaris Hbn.) (68 e). ^'on qiKidrijihiris verschieden, durch die breitere, fast l)andt()rniige und sehr schräg verlaufende vordere Qucrlinie. die am Trd fast den Anah\inkel erreicht; die Post- medianc ist nur im obersten Teil bis Ader 6 weiß, bildet hier einen \\"inkel und zieht dann inideutlich und braun zum Ird dicht hinter dem weißen Schrägband; Fransen weiß. Hflgl etwas grauer. Mittel- und Süd-Staaten (Georgia; Florida; Kansas; Texas). 24. Gattung: (/iitiiia Wir. Seiu' naJie der vorigen Gattung und lediglich durch den reiner beschuppten Thorax verschieden. Nur eine schlanke kleine Art. (iihiipinirir/- C. albopunctella Wkr. ( = strigulataria Snilfh) (68 e). Vflgl grauweiß, zwischen den weißen Adern dicht rotbraun bestreut und bestäubt ; die gezähnten Querlinien sehr schwach durch schwarze Schupiien angedeutet und durch Striche auf Diskalfalte und Ader 2 verbunden, die weiße Wellenlinie ist schwach gezähnt. Hflgl jicll rotliraun. Flügelspannung: 32 mm. Florida. 25. Gattung: C'^^niosafia Hmps. Sauger voll entwickelt, Palpen mäßig lang. o-Fühler bewimpert. Thorax mit Haaren and Schuppen bekleidet, hinten mit einem flachen Scboj^f. Die Mittelschiencn, die allein bedornt sind, tragen beim 3* eine mit einem Haarbüschel gefüllte Grube. Hlb schöpf los. Vflglsaum gezäluit luid auf den Adern 6 luul -4 vorsjiringend ; das Creäder ohne Besonderheiten. Gattraigstypus : C. Inha Drc. jiülltilit. C. pallida Hmps. (68 f). Vflgl ocker\\eißlich, rötlichbraun bestäubt mul dunkelbraun bestreut; die weiß- lichen Querlinien außen unvollständig schwarzbraun angelegt; die Ringmakel ist ein dunkles, weißlich geringtes Fleckchen, die Nierenmakel sehr groß mit einem dunkel rotbraunen Iveilfleck dahinter, luiten von einem sub- apicalen, weißen Schrägstrich begrenzt, vor dem Saum eine stark gezackte Wellenlinie. Hflgl mit Diskalpunkt und 2 gezackten braunen Linien. Venezuela und Brasilien (Rio). /"'"'• C. laba Drc. ist der vorigen Art äußerst ähnlich, aber die Grundfärbung ist tiefer ockergelb, auch die vordere Querlinie ist nicht weißlich, sondern gelb, dunkelbraun angelegt, die hintere schwärzlich, unterbrochen, gezähnt. Der Hauptunterschied liegt auf der Unterseite der Vflgl. wo die Postmediane zwischen dem Vrd und Ader 5 gewellt ist mid einen auswärts gerichteten Bogen beschreibt, während sie bei pallida hier einen einwärts gerichteten Bogen macht. Flglspannimg: 48 mm. Von Guatemala. 26. Gattung: Banipliia 6'/ißlich ausge- füllt, dazwischen mehrere gewellte Mittellinien; in der Umrandung der Nierenmakcl scJiwarze untl weiße i'uidite; die helle Wellenlinie einwärts braun angelegt, hinter ihr auf Ader 4 ein schwarzer Zahnfleck. Costa Rica und Panama. S. pascuala (9('Ai\ (0ißnch bestreut. Von Costa-Rica. S. simplicior Wkr. (68 g). Ebenfalls den vorigen ähidich. die Flügelform etwas gestreckter, außer dem .•iimpJicior. Wurzelfeld ist auch der Raum vor der gezackten Wellenlinie geschwärzt, die Nierenmakel schwarzbraun um- zogen. Auch auf dem Hflgl liegt vor der Wellenlinie schwarzbraune Beschattung, sie ist zwischen .■> und 2 ein- gebogen. Beim $ geht die dunkle Beschattung der Wellenlinie auf dem Vflgl unterhalb Ader 3 bis zum unteren Zellende. Von Honduras und Trinidad bekam it. S. endomelas Hmps. ( = simplicior Drc iKirt. nee ll'Av.) (68g) i.st größer als die .sehr ähnliche vorige iinlomvlua. .Art und ausgezeichnet durch einen großen schwarzbraunen Fleck in der Irdsmitte, auch vor der hinteren Quer- linie liegt ein großer .schwärzlicher Fleck; hier reicht die schwarze Bestäubung vor der WellcnHnic nur vom Vrd bis zur Diskalfahe. Auf dem Hflgl ist die Wellenlinie einwärts nicht dunkel beschattet. Mexico (Jalisco). S. demera Schs. (68g). Vflgl mehr ockerweißlich, rotbraun l)estreut, das Basalfeld etwas geschwärzt; dcnicra. die Querlinien sind an den abgewandten Seiten weißlich angelegt, zwischen ihnen eine doppelte schwarze Mittel- Hnie; die Nierenmakel beider.seits weiß umgeben, das äußere Weiß bis zum Vrd verlängert, hinter ihr schwärz- liche Bestäubung; die Pü.stmediane ist schon bei Ader 4 zur unteren Zellecke aufgebogen; vor der unregelmäßig gezackten Wellenlinie im oberen Teil schwarze Bestäubung. Auf dem Hflgl ist die Wellenlinie außen grau angelegt. Panama; Tiinidad. S. subrosea Wkr. gleicht der vorigen, aber das Basalfeld ist nicht geschwärzt, der Vflgl im übrigen dunkler anhro!«-«. rotbräunlich, in der Irdsmitte mit etwa dreieckigem dunklerem Schattenfleck; die Postmediane auf Ader 3 zur ZcUecke aufgebogen; die Wellenlinie einwärts schwarzbraun beschattet, besonders unterhalb Ader 2. Hflgl rotbraun, im Saumfeld grau, die einwärts beschattete Wellenlinie zwischen Diskal- und Submedianfalte stark einwärts gebogen. Dem ? fehlt der dunkle Dreiecksfleck in der Irdsmitte. Panama; Columbien; Trinidad. 450 .SAFIA. Von Dr. M. Drai-dt. (jinn/d/iinla- S. guayaquilata JJogn. (ßf)a) ist eine leichter kenntliche Art durch das verdunkelte Mittelfeld, das '"• gegen das lielle Subterminalfeld ab.sticht ; auch im Hflgl ist das Suhtcrniinalf'eld grau, darin ein rundlicher weißer Fleck zwischen 4 und 2. Von Brasilien. neparohilis. S. separabilis H'/.r. ((ilta). Hier ist das Subterminaliekl beider Flügel nucli heller. weil.Uich. die Flügel- farbe im ganzen heller, ockerweißlich, rotbraun Übergossen; die vordere Qnerlinie undeutlich doppelt, dahinter eine doppelte Mittellinie, vor und hinter welcher zwischen Zelle und Ird ein großer schokoladenbraimer Fleck liegt; die Subterminale ist einwärts l)reit schwarzbraun beschattet. Der Htlgl ist bis auf das Subterminalfeld dunkler rotbraun. Brasilien (Rio de Janeiro). pliiictjcld-iia. S. phaeochroa Hmps. ((i!)a). Während ))ei den vorigen Arten die Hintertarsen obeiscits Haarfransen- besatz tragen, fehlt dieser hier und bei den zwei folgenden Arten. Vflgl rotbraun, dicht schwarzbraun bestäubt, die schwarzen gezähnten Querlinien etwas rötlicher angelegt, die hintere auf Ader 3 zum Zellcnde aufgebogen; die Nierenmakel ist rötlichbraun, schwarz umzogen und gekei'nt; Wellenlinie schwarz, vor ihi- subapical ein schuarzes Fleckchen. Hflgl ebenfalls schwarzbraun, mit mehreren Wellenlinien. Brasilien (Amazonas). iiicDii-iiiiciKi. S. inconspicua il/*'c/('r. Vflgl braun, vor dem Sium bindsnartig licliter braungelb; Querlinien undeut- lich dunkler, auf den abgewandten Seiten braungelb angelegt; die deutliche Nierenmakel ockergelb, braun gekernt mid umzogen; zwischen der Postmediane und der undeutlichen Wellenlinie stehen schwarzbraune Fleckchen, am Beginn der hinteren Querlinie am Vrd ein gelber Fleck. Auf den braunen Hflgln hinter der Mitte ein geschwungener schwarzer dojjjjclter Querstreif, rostgelb ausgefüllt. Flgispannung: 41 mm. Surinam. rociwclirou. S. coenochroa Hrnps. ((i!»a). V'flgl grau, rotbraun bestäubt und schwarzbraun bestreut, vor und in der Mitte verwaschen dunkler gebändert, Querlinien doppelt, die Nierenmakel mit schwach weißlichem Ring, durch einen weißen Strich mit dem Vrd verbunden; vor der Wellenlinie zwischen Vrd und Diskalfalte dunkle Bestäubung, ein dunkler Fleck auch unter Ader 2. Hflgl wie der Vflgl mit mehreren dunklen Wellenlinien. Britisch -( ruayana . ^>ri'iic(i- S. brunca Schs. Vflgl rotbraun, etwas grau getönt und rotbraun l)estreut, die schwärzliche Antemediane wurzelnahe, schräg einwärts zum Ird ziehend; im Mittelfeld eine wenig deutliche Doppellinie; die Nierenmakel bräunlich weiß, dunkler umzogen; vor der braunen Postmediane ein dunkler Vrdsfleck. die braune Wellenlinie undeutlich doppelt. Hflgl dem Vflgl gleich gefärbt mit mehreren gewellten Linien, die Postmediane außen grau angelegt, die braune Wellenlinie ist dopjielt. Das V hat eine hell geringte Nierenmakel, außen unten mit zwei weißen Punkten, hinter der Postmediane und in der Saummitte braungraue Bestäubung. Britisch und Französisch (ruayana; Amazonas. Section LI. 3-Hflgl unterseits ohne den Seidenhaarbesatz. ■•^iililiiiiis. S. sublimis «SV-As. ((iDa) ist eine schöne große Art mit rotl)raunen. schwarz bestäubten und mit blau- weißen Schuppen bestreuten Vflgln; die vordere Querlinie ist undeutlich doj>])elt. unter der Submedianfalte mit blauweißem Strich, dahinter do])])elte Mittellinien; die große Nierenmakel ist weißlich umzogen, ))raun gekernt, ihr unteres Ende außen vorgezogen, über ihr ein ockergelber Strich und hinter ihr ein schwarzl)rauner Fleck; die schwarze hintere Querlinie ist außen hell rotbraun angelegt, auf Ader 3 zum Zellende aufgebogen, die floppelte schwarze Wellenlinie ist rotbraini ausgefüllt. Autden Hflgln ist das Saumfeld kupferrötlich mit schwarzen runden Zwischenaderfleckchcn. (Josta-Rica. ?""''/"'"• S. pacifica 117,r. ( = laurena »SVäs-.) ((59 b) gleicht sehr der vorigen, unterscheidbar durch die nicht dop])elte \ ortlere Querlinie, die vrdwärts beiderseits rotbraun begrenzt und submedian außen rein weiß angelegt ist; auf den Hflgln kenntlich durch die nicht großen runden, sondern kleineren halbmondförmigen schwarzen Fleckchen vor dem Saum. Venezuela; die (luayanas und Brasilien, ferner an der Westküste von ZentrabAmerika (wo?) gefangen. iiiil"!'!^. S. metopis Htnpa. (tut b) ist kleiner als die vorigen; V^flgl aui weißlichem (Irund tlunkelbraun Übergossen und bestreut; die Querlinien sind besonders vrdwärts weiß angelegt, die Subbasale ganz weiß, auch die 2 Mittel- linien sind außen am Vrd weiß begrenzt; in der Zellmitte liegt ein weißer Pinikt. die Nierenmakel, die bis unter die Zelle reicht, ist weiß begrenzt; vor der doppelten Wellenlinie ein schwarzbraunes Band zwischen Vrd und Ader 3. Hflgl l)raungrau mit dunklem Diskalmond, die Postmediane außen weiß angelegt, im Saumfeld mit rotbraunen Ader.strichen imd suljapical mit einem viereckigen schwarzen, gellilich gesäumten Fleck. Aus Bri- tisch-Ouayana best'hricbcn ; liegt auch unter dem Namen: camprunctria (auct.?) aus Mexico vor. '»'"'••"»''"• S. amazonica Bllr. ((i',» b). Vflgl rotbraun, im Basalfeld, im Irdsteil des Mittelfeldes und am \vä vor tler Post mediane weißlich bestreut; die doppelte vordere Querlinie weißlich ausgefüllt und hinter der Postmediane Über dem Iid ein hell rotbraunes Feld; die Nierenmakel ist weiß geringt, die Wellenlinie doi)pelt. Hflgl rot- braun mit do))])elten weiß ausgefüllten Querlinien, das Saiunfeld hinter dei- Wellenlinie heller rotbraun und suba])ical mit ähnlic^hem schwarzen, weiß begrenzten Fleck wie bei metopis. Brasilien (Amazonas). SAFIA. Von Dr. M. Drat'dt. 45l S. olearos Schs. ((19 b) ist eine der kleinsten Arten. Vflgl auf rotbraunem (hund siliwarzbraun über- Dlcnras. gössen, die Querlinien schwarz, eine Mittellinie doppelt; die Nierenmakel ist ein elliptischer schwarzer Ring: die Wellenlinie ist hell, einwärts schwarzbraun angelegt. Hflgl dunkel i'otbrauii mit undeutlichen. tei!\\ei.-;e doppelten, gezähnten Linien. Fi-anzüsisch-Cluayana. S. meretricia Sch.s. ((üt b) hat weiUc. im IJasaifcid schwarzbraune, im Saumield rotbraun iibergossene nin-rlriria. Vflgl mit undeutlich doppelten Querlinien: hinter (h'r fein Inaun umzogenen Nierenmakel liegt ein ockergelb- licher Fleck, darüber am Vrd ein dunkeilirauncr Dicicckstlcck : die Wellenlinie bildet schwarze Zwischenadcr- zälinchen. Hflgl etwas mehr bräunlicli iibergo.-i.sen. im Saund'eld am stärksten, vor der Wellenlinie mit braunem Schattenband. Costa-Rica. S. leucopis Hinjis. ((i!t b). Vflgl grau mit lol l)riinner Bestäubung und spärlicher dunkler iJestreuung. Ii'unipis. von voriger durch das nicht weiße Mittelfeld gut zu trennen: die Nierenmakcl und das Feld iibei- und hinter ihr gelblichweiß: hinter der vorderen Querlinie liegt ein heller braunes Band, die Wellenlinie ist beidenseits weißlich eingefaßt. Hflgl am unteren Zellende mit weißem Punkt, die Wellenlinie ist aucii hier beiderseits weiß- lich begrenzt. Veiiczuela. S. lucilia .1/sc/;//-. sciieint der vorigen nahe zu stehen: Vflgl dunkelbraun, hinter der Flgimitte mit hivUla. großem o\alcn ockeigelben Fleck, darin am V'i'd ein abgestum])it dreieckiger Fleck der (irundfarl)e und dahinter die braune gezackte Postmediane, die üluigen Querstreifen schwarz, fein gelblich gerandet : die Ringmakel fehlt. Nierenmakel gell)weiß. etwas eingeschnürt, von ihr zieht ein brauner Zackenstreif zum Ird. Wellenlinie brami. verloschen, in der Saummitte ein gelbweii3er Fleck. Hflgl dunkelbraun mit ockergelben, welligen Querstreifen. Flglsjiaimung: 40 mm. Surinam. Paramaribo. S. aperta Wkr. ( etwas weißliche Bestäid>uiig. .Argentiin'cn. S. permixta ScIis. (Oitc) gleicht der vorigen in der Farbe und in dem dunkel bestäubten ßasalfekl. die inrini.i-lii. Querlinien sind klarer, schärfer, vor der w eißlichen Nieren ma kcl et was schwärzliehe Bestäubung; hinter dem post- medianen schwarzen Vrdsfleck liegt noch eine schräge Linie, tlie schwärzliche Subteiminale ist doppelt. Auf dem Hflgl liegt zwischen Postmediane und Wellenlinie schwärzliche Bestäubung: die A\'ellenlinie ist auf der Diskalfalte stark auswärts gewinkelt und hat hier einen verwast-liciu'n schwaiv.en Fleck hinter sich. Costa-Hica. S. celia Cr. (*i9 c) ist eine leicht erkennbare Art mit graubraunen, im Basalfeld geschwärzten Vflgln. '■'■/;«. hinter der .Antemediane ein grauweiLWs Band, dahintei' dicht beieinander dunkle Mittellinien: hinter der wenig deutlichen Postmediane liegt am Vrd ein schwarzer Dreiecksfleck, die \\'ellenlinie ist doppelt. Hflgl bramier, das Postmedianfeld rötlich getönt, die Wellenlinie ist weißlich begrenzt und hat hinter sieh in der Saununitte einen schwärzlichen Fleck. Das $ zeigt im Mittelfeld und in der Saummitte schwarzbraune Flecke. \'oii .Mexico durch Zentral-Amerika bis Venezuela, Ouayana und Brasili(>n (Amazonas). S. bruma :ciifc/- weißem Punkt an der unteren Zellecke imd mehreren welligen Linien. albidiscatella »S7/y/. ( =- ab. 1. Hnips.) zeigt die Nierenmakel rein weiß ausgefüllt. Mexico. S. decessa Wkr. ( = trailii Btlr.) (69 e) ist der vorigen Art außerordentlich ähnlich, aber die Vflgl sind mit roten und grauen Schuppen durchsetzt, stellenweise etwas violettgrau übergössen und in der Zellmitte liegt ein kleiner schwärzlicher Fleck als Ringmakel; die Postmediane ist außen am Vrd und Ird etwas weißlich begrenzt: die übrige Zeichnung stimmt mit der der vorigen Art überein. St. Vincent: Biasilien (Amazonas). achdi-id. S. acharia Cr. (69 f). Während bei den drei vorigen Arten die Wellenlinie einen Winkel nach außen unteriuilh Ader 4 bildet, fehlt hier dieser Winkel. Vflgl rötlichbraun, dunkler bestreut, der Raum zwischen den gewellten .Mitleliinicn ist schw äizlich ausgefüllt; in der Zellmitte ein kleiner schwarzer Ring, in der Nierenmakel außen weiße i'unkte; hinter der Wellenlinie folgt zwischen Ader 6 und 2 eine weiße etwas verwaschene Linie, die sich auch auf dem hell rotbraunen Hflgl findet. Dem $ fehlt diese weiße Linie, Surinam; Brasilien (Ama- zonas). absdsa. S. abscisa Schs. (— decessa Drc. nee II7,v.) (69 f). Vflgl schwaizbiaun mit glänzend veilgrauer Ueber- gießung und etwas rotbraun gemisclif : die Querlinien w ie bei voriger; Nierenmakel leicht rütlichl)raun mit lielle- hi. tlcrc: Ausgegeben 23. y.lO-tO. SAFIA. Von Dr. M. DraTOT. 4.-);} ren Punkten in der Umrandung und unter ilii- am Vrd der ühliche dunkle, hell rotbraun umrandete Fleck; die Wellenlinie ist zwischen den Falten fein wellig gezähnt und auf dem Hflgl steht hinter ihr ein bleigrauer Fleck. — obscisana Sird. ( = ab. 1. Hmps.). Während bei der Nameiistype dieser letztere Fleck weißbestäubt ist, fehlt ohscisiina. hier diese weiße Farbe. Costa-Rica und Panama. S. barata Sch.s. (09 f). Bei dieser Art ist die Wellenlinie z\\ ischen den Falten nicht gezähnt ; \'flgl auf baraUi. ockergelblichem Grund schwarzbräunlich bestäubt und bestreut ; die Nierenmakel ist hier etwas reiner ocker- gelblich mit weißen Punkten in der Umrandung, etwa dreieckig; die hintere Querlinie innen uiul außen am Vrd ockergelblich angelegt; auf dem Htigl liegen die hintere Querlinie und die Wellenlinie sehr dicht zusammen. Panama; Venezuela; Britisch-Guayana; Trinidad. S. caeruleotincta Schs. (69 f) ist leicht zu erkennen an der starken blaugrauen Uebergießung des rötlich- carrulcolinc- braunen Vflgls: iiinter der Mittellinie liegt am Trd ein schwarzbrauner Fleck; Nierenmakel hell rotbraun, duid^el '"• umzogen, über und hinter ilir ein hell rotbrauner Wisch zur Postmediane; vor der Wellenlinie liegt ludie dem Analwinkel ein schwarzbrauner Fleck. Hflgl rotbraun, schwarzbraun bestreut, die Wellenlinie macht auf der Diskalf'alte einen sc-harfen Winkel nach außen. P'ranzösisch-Guayana. S. gnapila Schs. ((i9f). Vflgl schokoladenbraun, grau gemischt, das Vrdsfeld bleibt heller gelblichgrau, ijuaptla. ebenso das Saumfeld; in und unter der Zelle etwas rote Hestreuung; die Linien im dunklen Grund wenig deut- lich, die subterminale innen schwarzbraun beschattet; die Nierenmakel ist sehr undeutlich schwarz und weiß- lirli begrenzt. Hflgl tief schokoladeiibiaun, im Saumfeld grauer. (Josta-Rica. S. thermochroa Hmps. (09 f). Die rotbraunen, dunkelbraun übergosscnen Vflgl sind im Saumfeld heller (hcrmorhrofi. rotbraun; die Mittellinie ist dopjjelt, verwaschen, die Nierenmakel undeutlich heller umzogen; das Poslmedian- feld ist dunkelbraun beschattet, am tiefsten gegen die auf 7 und -t auswärts gezähnte Wellenlinie; das Saum- feld ist am Apex und in der Mitte etwas dunkler l)raun bestiinl)!. Hflgl dunkel rotbraun, im Saumfeld aufgeiieilt. Biit iscli - Guayana . S. mascara Srhs. (09 g). Eine große Art mit rotbraunen, ocker gemischten Vflgln mit geschwärztem maitccim. Basalfeld; Mittellinie dop])elt; die Nierenmakel ist weiß, etwas bräunlich l)estäubt, mit dmd-ilen Strichen da- hinter; hinter der Postmediane schwarzbraune Beschattung; die Wellenlinie ist am Vrd weiß, dann schwarz, das Saumfeld am Apex, in der Mitte und am Analwinkel braungrau verdunkelt. Hflgl ocker, schwärzlichbraun bestäubt, Saumfeld rotbraun mit schwarzbräunlichem Apex, hinter der rotbraunen Wellenlinie mit biaun- grauem Band zwischen Ader 4 und dem Analwiidvcl. Von Venezuela. S. diodonta Hmps. (69 g). Bei dieser und der folgenden Art sind die Hflgl schwarzbraun übergössen dwdonia. bis zur AVellenlinie. das Saumfeld dahinter ist weißlich, rötlichbraun überflogen, nur ein Mittelfleck bleibt weiß: Hflgl graubraun, die Wellenlinie unterhalb 4 schwach auswärts gewiid])elten rotbraun ausgefüllten Postmediane liegt zwischen 0 vnid tlem Analwinkel ein grünliches Band. Mexico bis Panama. Z. viridans Guen. (= lunata Cr. nee Drury. viridisquama Wkr.) (70 d). Während bei den drei vorigen viridans. Arten die Wellenlinie auf dem Hflgl einen nach außen konkaven Bogen bildet, ist sie hier schwach geknickt und zwischen den Falten gewellt und nicht gebogen. Vflgl ockerig rotbraun und spärlich braun gestrichelt, grüne Schuppen in der Subbasale, hinter der doppelten rotbraun ausgefüllten vorderen Querlinie und hinter der Wellenlinie, von der auf Ader 4 ein schwarzer Zahn zum Saum zieht. Hflgl gefärbt luul gezeichnet wie die Vflgl. In weiter Verbreitung von Mexico bis Paraguay. Z. meridiana Haimhach steht viridans nahe. Vflgl ocker mit goldgrünen Schuppen bestreut, im Basal- mtrididin. lekl braun übergos.sen; die gelbliche Nierenmakel steht in einem großen braunen Vrdsfleck, dahinter ein zweiter, der nicht bis zum Apex reicht, und ein dritter im Mittelfeld; Querlinien schwarz, die vordere undeutlich, die hin- tere gezähnt; Wellenlinie doppelt, grün ausgefüllt, besonders in der unteren Hälfte Hflgl wie die voideren ge- färbt, mit dojjpelter gerader Postmediane. Flügelspannung: 54 mm. Ecuador (Narangapata). Z. fictilis Guen. ( = guaduljDensis Giien., strigimacula Guen., exhausta Drc. nee Guen., viridisquauui Drc. jirtilis. part. nee Wkr.) (70 d). Die rotbraunen Vflgl sind dunkelbraun gestrichelt, sonst wie vorige Art. aber fast ganz ohne Crrün, die Querlinien im Mittelfeld fast ausgelösclit, so daß es ziendich leer aussieht: die AVcllcnlinie ist in der oberen Hälfte beinahe ausgelöscht, von 4 ab, wo sie den Savim berührt, im Bogen zum Analwinkel ziehend und hier mit einem schmalen braunen Band hinter sich. Hflgl ähnlich gezeichnet, in der Mitte hinter der braun ausgefüllten doppelten Postmedianc ein weißlicher Fleck. gradata Wkr. ist eine $-Form. bei der das Vrdsfeld i/riKiafn. bis zum Apex und von hier schräg bis zin- Irdsmitte Inaungrau xcrdunkelt ist. Vereinigte Staaten (Florida und Texas) durch Mexico und Zentralamerika bis Argentinien lun\uiter. fernei' auf Cuba. Haiti. ( Juadcloti])c und (irrenada. Z. smithi Haimlxtch ist auf den Vflgln rehluäuidich nut sehr starker dunkler 8ubl)asallinie: hinter der smilhi. duidicibraunen Antemediane 2 ähnliche Ijinien; die sehr uiuegel mäßige l'ostmediane ist schwärzlich tuul endet in der Vrdsmitte und hat hier hinter sich eine rein weiße kurze Linie; die schwarze Subterminale bildet zwischen Tornus und Saum auf Ader 4 einen Bogen. Hflgl dunkler mit deutlicher doppelter Post mediane, der außen ein metallisches Schattenband folgt, dahinter sclunale schwarz unterbrochene Linien. Flügelspannung: 45—49 mm. Florida. Z. terrosa Guen. ( = gradata Drc. nee Wkr., exhausta Drc. part. nee Guen.) (70 d) gleicht der jictilis Icrrosa. etwas, aber die Grundfärbung ist mehr graul)raun. scliwärzlich gestrichelt, die Querlinien sind deutlicher, die schmale Nierenmakel ist außen weiß und zeigt am unteren Ende 2 weiße Punkte; hinter dei Postmediane liegt 456 ZALE. Von Dr. M. Deaudt. unterhalb Ader 2 ein kleines braunes Fleckolien. am Vrd ein brauner Keilfletk und hinter der Wellenlinie zwischen Ader 4 und Ird ein dunklerer Schatten. Auf dem Hflgl ist die doj^ijelte l'ost mediane kräftig und schwarz. — posterior, posterior Wkr. ist eine Form mit stellenweise stärker verdunkelten Flügeln. Von Mexico bis Argentinien ver- breitet, auch auf den westindischen Inseln. (/rala. Z. grata Dogn. (70 e). Vflgl rotbraun, si^ärlich schwarzbraun bestreut, im Basalfeld verdunkelt, im Saum- feld heller, die subbasale Querlinie doj^j^elt, die antemediane sogar dreifach; die Nierenmakel ist ein schmales grünes Möndchen ; ein gelbgrüner Streif findet sich am Ird zwischen vorderer Querlinie und Wellenlinie, die außen von einem grünen Band gesäumt ist. dasselbe findet sich auch auf dem Hflgl hinter der doi^pelten Wellenlinie; die Postmediane ist auf beiden Flügeln einfacli. Columbien. .sahcnii. Z. sabena Schs. (= aniata Dir. part.) (70 e) ist eine mehr düster und unruhig gefärbte und gezeichnete Art; Vflgl grau, rotbraun übergössen und dunkelbraun gestrichelt, vor und hinter dem Mittelfeld graugrün be- stäubt, auch die Nierenmakel grün ausgefüllt, die Querlinien undeutlich dojipelt. Auf dem Hflgl findet sich die ((llH,r(iric(/a- grüne Mischung nur hinter der Postmediane. — albovariegata n. f. (70 e) hat auf den Vflgln und Hflgln '"• hinter der Wellenlinie nahe den Analwinkeln bläulichweiße Flecke, auf den Vflgln zwischen Ader 3 — 1, auf den Hflgln zwischen 2 und Tornus. Mexico und Guatemala. coiifi'jiii-atii. Z. configurata Wkr. (70e) ist voriger ähnlich, aber die Flügel sind mehr rotbraun und nicht dunkler ge- strichelt, nur das Saumfeld ist etwas grauer und spärlich braun gestrichelt; die braune doppelte vordere Quer- linie am Vrd weißlieh ausgefüllt, vor der MittelUnie ein verwaschenes helleres Band; hinter der dunkelbraunen Wellenlinie liegen graugrün beschuppte Flecke. Auf den Hflgln hinter der Wellenlinie zwischen Diskalfalte und Analwinkel grünweiße Beschuppung. Mexico. ' l'iilii/iiKi.sfi. Z. fuliginosa Wkr. (70 e). Vflgl graubraun, mit Ausnahme des Vrds bleischwärzlich übergössen und schwarz gestrichelt, hinter der Postmediane mit ockerbräunlichem Band zwischen Ader 4 und Ird; vordere Querlinie dojipelt, die hintere einfach; an der Nierenmakel 3 Meiße Punkte. Hflgl ähnlich gefärbt und gezeich- net. Haiti. ' nilosti. Z. rufosa Hmps. (70 e) ist auf den Flügeln lebhaft rotbraun, im Basalfeld. am Vrd hinter der Mitte und über dem Analwinkel dunkelbraun, der anale Teil bleischwärzlich Übergossen mit dopjjelten Querlinien imd braun umzogener schmaler Nierenmakel; die rotbraunen Hflgl sind im Mittelfeld dunkler braun Übergossen mit 0 Querlinien darin, hinter der äußersten ein schmales bleischwärzliches Band. Jaraaica. sc.riihtii'Ktiii. TL, sexplagiata Wkr. (= marginalis Drc. nee Wkr.) (70 f) i.st eine leicht erkennbare Art durch die Meiß- lichen großen Flecke hinter der Wellenlinie, auf dem Vflgl 2 und auf dem Hflgl ein längerer; Vflgl rotbraun, schwärzlich gestrichelt, die vordere Querlinie ist außen etwas weißlich angelegt, im Mittelfeld 3 undeutliche .-f/fw/. doppelte Linien, die Nierenmakel ist ein schmales, braun umzogenes Möndchen. — zana 8ird. ( = ab. 1. Hmps.). zanata. Hier fehlen die weißlichen Flecke im Außenfeld des Vflgls. — zanata Strd. (= 2. Hmps.) hat außerdem auch auf dem Hflgl kein Weiß hinter der Wellenlinie. Von Florida. Guatemala, Panama und Amazonas bekannt, sowie auf Guba. mdU'is. z. Salicis Bchr. ( = rosae Behr) (70 f ) sieht der Form ~anata der vorigen ohne weiße Flecke äußerst ähnlich; Vflgl hell rötlichbraun, grau gemischt und schwarz gestrichelt; die doppelte Antemediane ist außen hellgrau angelegt, die schmale Nierenmakel oben etwas nach außen und unten nach innen vorgezogen, außen unten mit einem weißen Punkt; hinter der Postmediane liegt am Vrd ein etwas dunklerer Keilfleck; hinter der dojjpelten Wellenlinie nur schmal etwas graue Aufliellung, in deren Mitte ein dunkleres Fleckchen. Auf dem Hflgl folgt der doppelten hinteren Querlinie eine schmale graugrünliche Linie. Das $ ist etwas weißlicher, das basale Vrdsfeld, ein Fleck in imd einer hinter der Mitte dunkler rotbraun, zwischen 4 und Ird hinter der Wellen- linie ein dunkler Schatten. Die braune Raupe mit schwarzen Bauchflecken lebt an Weiden und Rosen. Cali- fornien. • hinald. Z. lunata Drury ( = fluctuaris Hhn., inxtrescens Guer., marginalis Wkr.) ist größer als die vorige, die Flügel dunkler inid im Saumfeld mehr gestrichelt, die vordere doppelte Querlinie sehr imdeutlich, außen grau angelegt; an der Nierenmakel unten ein weißer Punkt, auch die Wellenlinie außen grau angelegt. Auf dem Hflgl .fainirhrsii. liegt hinter der Postmediane eine grünlichgraue Linie. — saundersii Beth. (74 b) hat auf den Flügeln mehr ocker- lanaioUJeft. rötliche Mischmig. — lunatoides Strd. (= ab. 2. Hmps.) zeigt auf den Vflgln hinter der Postmediane ein ver- cdusa. waschenes gelbweißes Band, ausgenommen am Vrd. — edusa Z>r«r?/ (74 b); im Saumfeld der Vflgl ist mit Aus- nahme des Apex und der Mitte violettweiße Aufhellung, auf dem Hflgl ist das ganze Saumfeld mit Ausnahme des Apex violettweiß. Eine sehr gewöhnliche Art in \\eitester Verbreitung von Canada bis Panama, fehlt dami scheinbar in Süd-Amerika, taucht aber in Argentinien wieder auf, fliegt auch auf den Bahamas-Inseln und Grenada. rhiijodora. Z. rliigodora Byar (70 f) ist zu erkennen an den eintönig dunkel rötlichbraunen Vflgln ohne ausgespro- chene Stricheluiig, im Basalfeld etwas dunkler bewölkt; außen von der Antemediane und der Wellenlinie etwas bläuHchwciße Beschuppung; die hintere Querlinie etwas undeutlich doi^pelt, vor ihr auf der Diskalfalte ein ZALE. Von Dr. M. Deaidt. 457 (huikler Fleck. Hflgl ebenso. Beim $ ist die bläulichweiße Beschuppung durch schwärzliche Beschattung er- setzt. Mexico (Misantla). Z. mexicana Haimbach (74b) scheint der folgenden pharograpla nahe zu stehen; Kör])er und Flügel imxkana. eintönig rehbraun, Halskragen schwarz; Basalhälfte der Vflgl dunkelbraun, ebenso ein Dreiecksfleck am Vrd hinter der Mitte bis zum Apex; vordere Querlinie doppelt, die hintere sehr inideutlich: Wellenlinie schwarz, zwischen 4 am 8aum und Tornus einen starken dunklen Bogen bildend, der Raum dahinter dunkel gestrichelt. Hflgl wie gev\ülinlich gezeichnet, die Doppellinie von einem metallischen Band gefolgt. Fliigelspaiunmg. 43 mm. Mexico. Z. phaeograpta Hmjis. (70 g). Vflgl ockcnolljraun. s])äilich sciiwarz gestrichelt, im ^'^(^sfeid, auch im i,h,i,n,iraiila. Basalfeld verdunkelt; die vordere Querlinie undeullicli drcifacli, daliinter .'5 Doppclliuien; die Xiereumakcl ist ein schmales Möndclien. in der Zellmitte ein schwarzer i'unkt : die l'ostmcdianc imdeutlich doppelt, am Vrd mit weißem Strich, vor ihr unter 2 ein schwarzes Fleckchen; vor der doppelten Wellenlinie am Vrd ein schwarzer Keilfleck, hinter ilir ein schmales schwärzliches Band: Saumfcld braun gestrichelt. Hflgl ähnlich gcfärl)t und gezeichnet, hinter der doppelten Postmediane ein schmales schwärzliclics Band, mit einer weißlichen Linie in der Mitte. Costa-Rica; Columbien; Paraguay. Z. plumbimargo .4. E. Front. Vflgl hell ock<>rl)räunlich, das Vrdsfeld von der Inisbasis verschmälert iihiuihimar- bis zum Ai)ex sciiokoladeiibraun. allmählich in den licllen hlügclgiund iibergciieiid, basal von dei- schrägen -Ante- '■'"■ mediane begrenzt; im hellen Mittelfeld 5 — 6 schräge hclll)raune wellige Linien. Hflgl in der Basalhälfte Jiell mit dunklem Zellpunkt, postmedian mit 4 oder 5 verwaschenen grauen Linien, dahinter eine dunkel rotbraune Linie, der ein breites bleigraues Schattenband folgt. Südost -Peru (Sto. Domingo) aus fiOOO ni Höhe. Z. plumbeolinea Hmps. Die grauen Vflgl sind rotbraun übergössen und sj)ärlich sciiwarz bestreut: die plioiihmli- dunkelbraune doppelte Antemediane zieht sehr schräg zui- Irdsbasis; in der Zeilmittc ein dunkelbrauner Punkt ; "'^'^• die dunkel schiefergraue schmale Nierenmakel liegt in einem schrägen rotbraunen Vrdsfleck, Postmediane schwarzbraun, bis Ader 4 stark gezähnt, dann dopjielt wie die braune AWUenlinie, die tief bleifarben ausgefüllt ist, Hflgl gefärbt wie die vorderen, im ^Mittelfeld mit 4 geraden braunen Linien, dann eine scliwarze doppelte Postmediane, außen etwas weiß angelegt, dahinter eine fleckige bleigraue Linie, die unterluiU) des Apex zum Saum zieht. Flügelspannung: 42 mm. Jamaica. Z. unilineata Grt. (70 g). Die rotbraunen ^'flgl schwarz gestrichelt, im Saumfeld grau bestäubt; hinter miUlnca/a. der undeutlichen Antemediane im Mittelfeld 3 unilcutliche Wellenlinien angedeutet; Ringmakel ein schwarzer Punkt, Nierenmakel ein schmales Möndchen, die dopjielte Postmediane ist kaum erkennbar, die dop})elte rot- braune Wellenlinie grau ausgefüllt. Hflgl ebenso gezeichnet. - purpureobrunnea Strd. (= ab. 1. Hmps.) ist stär- purimrcu- ker veilgrau getönt. Canada bis New York mid im Distrikt von Columlna. brunncu. Z. declarans Wir. (70 g) ist voriger Ai-t außerordentlich ähnlich, durchschnittlich etwas kleiner, ver- dcdanuui. schieden durch die hellgraue, beiderseits braiui gesäumte Wellenlinie des Hflgls, die bei voriger Art einfach und schwarz ist und der Postmediane naiie anliegt; auf den Vflgln ist die Wellenlinie braun, dojjpelt, ockergelblich ausgefüllt. Florida. Z. albidula UV.v. (70 g) ist eine etwas kleinere Art mit weißlichen, stellenweise schwach rotbraun be- nlbhlula. stäubten Vflgln. besonders im Basalfeld und jwstmedian am Vrd; die vordere Querlinie braun, imdeutlich drei- fach schräg zum Ird fast bis zur Basis ziehend, im Mittelfeld 3 sehr undeutliche Dopi^ellinien ; die undeutliche Nierenmakel ein braun umzogenes schräg liegendes Möndchen; hinter der schwarzen Postmediane rotbraune Linien: hinter der undeutlich dojipelten Wellenlinie ein schmales dunkles, weiß bestreutes Band; dieses selbe Band auf den Hflgln mit einer Reihe kleiner schwarzer Fleckchen am äußeren Rand. Nur von Haiti bekannt. Z. galbanata Jlorr. (70 g). Die hellgrauen Vflgl stellenweise rötliehbraun bestäubt und dunkelbraun 'jaiixnuifa. bestreut, im Saumfeld schwärzlich gestrichelt, die Linien weniger schräg als bei voriger Art, basal und post- median in brauner Beschattung stehend; im Saumfeld mit Ausnahme des Apex und der Mitte bläulichweiße Bestäubung, Auf den Hflgln liegt hinter der braunen Wellenlinie weiße, am Saum blaugraue Bestäubung. Das $ ist eintöniger grau, mit kaum brauner Beschattung, auf dem Vflgl fehlt im Saumfeld die blauweiße Be- stäubung. Von Canada durch die Ost- und Süd-Staaten bis Texas, westlich bis Colorado, Nebraska, Kansas und Neu-Mexico. Z. edusina Harv. (=atritincta Harv.) (71a) ist kleiner als vorige, viel dunkler schwarzbräunlich auf (,(/".si».a. blaugrauem Crund bestäubt, etwas schwarz bestreut, die untere Mittelfeldhälfte etwas mehr rotbräunlich getönt: hinter der doppelten Antemediane liegt ein Band blaugrauer l?estäubung: außen an der Nierenmakel weiße Punkte; im Saumfeld von unter dem Apex bis 5 und von 4 bis zum Ird bläulichweiße AVischflecke; auf dem Hflgl hinter der Postmediane zwischen DLskalfalte und Analwinkel ein bläulich weiß bestäubtes Band. Dem $ fehlen auf beiden Flügeln die bläulichweißen Flecke und Bänder. edusinoides Strd. ( = ab. L Hmps.) cdusimides. hat an der Nierenmakel außen keim^ weißen Punkte. Vereinigte Staaten (New York, Kentucky, Texas). turnijniiisd. iiin Ilocky Mountains. vniiii. Z. penna Morr. (71 b). Hell rötlichbrami. uüt braun verdunkeltem Basalfeld und dunkleren Querlinien, die vorderen doppelt, hinter der postraedianen ein dunkelbrauner Keilfleck am Vrd, der sich an die dicke schwarze einfache Wellenlinie aidehnt. hinter dieser eine verwaschene weißliche Linie. Auch auf dem Hflgl liegt die kräftige schwarze Wellenlinie dicht hinter der Postmediane, mit einem weiß bestäubten Band dahinter. New York. Illinois, ZALE. \(iii Dr. ]M. Dkai-dt. 459 Z. australis Hmps. (71 c). Eine kleinere Ait, die tluicli das verdunkelte Mittelfekl auffällt mit braunen. aaMrtdis. schwarz bestreuten Vfigln; die breite schwarzbraune Antemediane ist außen verwaschen, ebenso 3 Linien im Mittelfeld und die hintere Querlinie; die Xierenmakel ist am oberen Ende etwas vorgezogen, unten weißlich umzogen; hinter der Wellenlinie ein weißliches Band, in der Mitte etwas rotbräunlich l)estäubt und in der unteren Hälfte die WellenUnie auch nach innen überschreitend. Auf den Hflgln findet sich das gleiche weißliche Band. Nur von Uruguay (Montevideo) liekannt. Z. benesignata Harv. (71 c) i.st von alk'u Arten verschieden dunji das zweifarbige .Mittelfekl. die innere hcncxiijnnta. Hälfte ist bkiß liräuididi. die äußere tief rotbraun, durch eine dunkle .Mittellinie geschieden, hinter ihr die außen weißliche Nierenmakel; die braune l'ostmediane ist unter 7 und auf 4 nacli außen gewinkelt, dazwischen und darunter konkav, die Wellenlinie außen weißlich begrenzt. Auf den lic]ll)raunen Hflgln ist die hint(M(> Quer- linie iinien. die Wellenlinie außen weißlicli begrenzt. Canada: New Hampsliirc und Floiida. Z. tnetata S»iit/t (71 c) hat gleichmäßig rotbraune Vflgl. im Hasallcld etwas dunkler; iiinlci- der schmalen nuhthi. schwärzlichen Nierenmakel etwas dunkler rotbraune Uebergießung, das gleiche im Vrd.steil hinter der l'ost- mediane. Hflgl hell rotbraun, im Mittelfeld 3 sciiwache Linien, innen an der Wellenlinie ein idt braunes j'.and und außen weißliche Bestäubinig. Von New York bis Vii'ginia und Florida. Z, curema Stiiifh (71 c) ist der vorigen nicht unähnlich, aber auf den Hflgln Ichit einwärts der Wellen- nirfiiKi. linie das rotbraune Band; die Linienzeichnung ist äiiidicii. hinter der Wellenlinie liegt id)er dem .\naluinkcl ein weißlicher Fleck. New York bis Florida. Z. duplicata Befhune ( = helata Sniilh) (71c) besitzt graue Vflgl mit rotbraunei' Uebergießung und ''"/'/""'"• schwarzer Bestremuig. im Saumfeld weißlich, schwarz gestrichelt; vor der Antemediane lebhaft lot braune Be- stäubung, die Nierenmakel ist ein schmales tiefschwarzes- Möndchen. dahinter weißliche Bestäubung; Post- medianj? mid Wellenlinie schwarz, über dem Analwinkel ein weißer Fleck. Auf den Hflgln liegt hinter der l'ost- mediane weißliche Bestäubung. Maine, Massachusetts. New York. Pennsylvanien. Z. bethunei Smith (71 d). \'flgl rauh beschu]i])t. rötlichbraun, im Basalfeld verdunkelt, die Linien '"Wi/i/ir;. Zeichnung stärker als bei voriger, das Saumfeld nicht weißlich bestäubt. Auf den Hflgln liegt zwischen den einander genäherten postmedianen und subterminalen JJnien ein lotbraunes Band. Maine. Columbia, ^\'a- shington bis Carolina. Die Raupe soll an Pinus leben. Z. squamularis Drnry (71(1) ist auf den \'flgln braungrau mit bläulichweißer {Bestäubung, so daß ein sijii.aiiiiiluris. veilgrauer Eindruck entsteht, rotbraune Farbe nui- submedian und in mid hinter tier Zeile; ilie Nierenmakel besteht aus rauhen rotbraunen unti schwarzen Schuj>pen, ein rotbrauner Fleck dop])elt. die hint(>rc vrdwärts gelblich; hinter der Wellenlinie liegt oljerhalb und unterhalb der Mitte etwas violettweiße Bestäubung; vor dem Saum kleine schwärzliche Fleckchen. Hflgl dunkel rotbraun mit heller Wellenlinie und einer Reihe dunkler, innen weißlich aufgeblickter Fleckehen vor dem Saum. Peruanischer .\mazonas. 32. Gattung-: Maligraiiiiiisi r/w. Eine kleinere Crattung. die an die altweltlichen Pcriryma und Corlyta erinnert. Sauger entwickelt. Palpen mäßig lang; der schuppenbekleidete Thorax trägt hinten einen niederliegenden Schoj)f. der Hlb ist schopflos. Schienen wie bei Hi/pofiyamniofJe-'^. beim J mit einem Haarbi'ischcl in einer Grube der Mittelschiencn. Geäder ohne Besonderheiten. Gattungsty])us : .1/. pitlmrüinea (Irt. M. nitida Hmp'<. (71g). Vflgl rötliciibiaun mit dunkler Bestreming. die vordere und hintere Querlinie uUidu. auf den abgewandten Seiten etwas grauweiß angelegt, dazwischen eine doppelte Mittellinie; in der Zelle ein schwarzer Punkt, am Ende ein Möndchen: die weißliche AVellenlinie ist beiderseits schwärzlich eingefaßt; vor dem Samn eine Reihe schwarzer, weiß aufgeblickter Punkte. Hflgl ähnlich gefärbt und gezeichnet. Argentinien. M. pulverilinea'^f';7. (71 g). Die grauen Vflgl sind braun bestäubt und weißlich bcstrcMit. im l'ostniedianfcld ini/rcriliurti. verdunkelt, mit dunkelbraunen, auf den abgewandten Seiten weißlich angelegten Qnerlinien und weil.lter dunkler Subterminale, ebenfalls ohne Mittellinie. .Argentinien. Vir .■.!! 4fi2 AUTOflRAPHA: CALOPLUSTA: RACHirLUSTA; SYNÜRAPHA. Von Dr. M. ÜRArnT. Unteifamilie : Phytometrinae. Die ..Plusien" l)ikleii im aniciilvainsciieii Kmitinent genau das gleiche Bild mit so einheitlichen Formen wie in allen andei'en Faiinengehieten auch, ohne eine ii-gendwie aus der Cresanitgruppe herausfallende Art und die in den anderen Weltteilen wohlhekannten (Gattungen finden sich auch in Amerika. Nur' ."5 oder 4 (vattungen kleinsten Unifanges zeigen geringfügige anatomische Verschiedenheiten, weshalb für nötig befunden wurde, sie abzutrennen. Alle aber sehen genau so aus. ■\\ie eben Plusien aussehen und bleiben unveikennbar. (!ha- rakteristisch sind die bewimj)erten Augen. Sie sind vorwiegend nordamerikanisch, zum Teil circum])olar ver- breitet; im ganzen Kontinent mit etwa 90 bekannten Arten veitreten. Die Raupen, soweit bekamit. bieten elienfalls nichts Abweichendes vom (resamtbilde. 1. Gattung-: Atitog-raplia Hhn. üeber diese boreale. circum])olar verbreitete CJattung kann auch Bd. TU. S. 34.") nachgelesen werden. Nur eine kleine, tagmuntere Art mit kleinen elliptischen Augen mit langen ülx'rhängenden \\'impern. Der Thorax mit Haaren und haai'ahnlichen Schuppen bekleidet, hinten mitgeteiltem Scho]>f. Nur die Hinterschienen tragen einige Dornen. Nur 1 Art: iiKi-ilis. A. parilis//6?;. ( = quadriplaga TFAr.). Diese kleine veilgraue Art mit unterhalb der Zelle schokoladen- biaunem Mittelfeld und silberweißem Y darin ist beieits S. 345 in Bd. TTl beschrieben und Tai'. 04 a abgebildet. Sie kommt in (rronland, (Trinnelland, Lalirador luid C^anada vor. 2. Gattung: C'alopliisia Swiih. Von voriger getrennt durch bedornte Vorder-, Mittel- und Hinterschienen. Vgl. auch Bd. III. S. 344. (lattungstypus: ('. hochcnwarthi Hochririr. r'injiilii. C. virgula Blanrh. ( = certa Wkr.. signata Phil.) (72 a). Eine kleine Art. die etwas an die paläarktische devergens Hliti. eiinnert. Vflgl grau, rotbraun bestaubt und etwas schwarz bestreut mit «eißlichen. braun ange- legten Querlinien, die hintere beiderseits; unter der schmalen und schrägen weiß geringten Ringmakel ein silber- weißes Y: die schwarze Wellenlinie ist außen weißlich angelegt. Hflgl tief orange mit schmal schwarzem Saum. r-'ui^ii/iii/i(. — v-insignita . als alierrante (iattungen mit bewimjiei'ten Augen! Nur 2 Arten. (Jattungstypus: R. im (In. IUI.. 0. nu On. ( --^ depanperata Blniirli.. detrnsa UV.;., fumifei-a. H7,7-.) (72 a). Die rotbraunen \'tlgl zeigen Uiipfcrgoldigen (vlanz. im IMittelfeld unter der Zelle vcrduid\elt ; Querlinien imdeutlich. dopjjelt. rotbi-aun; untei' der weißlich umzogenen, schräg viereckigen Ringmakel liegt ein Y-förmiges Silberzeiehen mit nur kurzem düiniem Schwänzchen; zur dunklen Wellenlinie zieht ein kupferbrauner Schrägwisch vom Apex und läuft dann als ihie innere Begrenzung weiter. Hflgl ku])ferig rotbraun, im Saumfeld dunkler, mit weißlichen Fransen. - - iiinniii. nuana Strd. ( — ab. 1. Hntp^.) zeigt das Silberzeiehen ü-förmig mit einem davon getrennten und oft sehr redu- K/aifci. zierten Silbertropfen darunter. — atrata Giar. hat eintönig schwärzlich veidunkelte Vflgl. Paraguay; Uruguay; Argentinien; Chile. Die Rau])e lebt an Erigeron. iii'hith:. 0. pedalis Urf. (72 a) ist mehr braungrau mit schwachem (Joldglanz; die vordere doppelte braune Quer- linit" ist weißlich ausgefüllt, die hintere einfach, beiderseits weißlich begrenzt; das Sillierzeichen ist U-förmig, ohne Tropi'cn dai-unter: die biauiic Wellenlinie ist außen weißlich angelegt. Hflgl braun mit w cil.ilichen Fransen. Kansas. 4. Gattung: ^i.yiigraplia lUm. (iebaut wie die Gattung Aiitof/rajiha. aber mit großen, i-unden Augen. Außerdem tragen die Vflgl einen S(liu])penzahn am Analw iidvel. Der typische (iattungsvertreter ist die 2)aläaiktische »S'. iiiii Uhu. SYNGRAPHA. Von Dr. .AI. Dr.vi dt. 463 S, Orophila Hmps. (= d'msenvA Otlokngiu' nee- Bsd.) (72 a) .sieht den i)aläaiktisclien Arten recht älinlich. „rophUn. besunders der rf(V/«em«, nur ist das Mittelfeld unter der Zelle nicht rotbraun, sondern dunkel schokoladenbraun; initer der Ringniakel mit großem, silberweißen l'-Zeichen, auch die Nierenmakel ist etwas silberweiß umzogen: das Saumfeld ist auf dem sonst bläulichgrauen Flügel etwas bräunlicii getont. HHgl gelb mit dunkelbraunem Saumband. Canada und aus den Vei'einigten Staaten von Washington l)ekannt. S. diasema Bsd. Diese auch im hohen Norden Eurasiens vorkommende .\rt ist in !5d. :i. S. .'WO beschrieben (ri])pelt. weiß ;iusgefüllt; unter der Ringmakel ein breites silbernes V'-Zeiehen, grau ausgefüllt, der äußere Arm imregelmäßig; Welleidinie schwarz, innen braun beschattet. Hflgl und Fransen wie bei voriger. Flügelspannung: 38 mm. Vereinigte Staaten, Maine, Orono. 8. infci-rogalionis L. kommt in Amciika in einer besonderen Form: — herschelensis Benj. \oy. \'nm iiirmlichn ])aläarktisciien Typus \erschieden durch mehr bläulich veilgraue Vflgl. lange, schmale 8-lormige Nierenmakel; das V-förmige Stignui ist ohne Schwanz, hat aber hinter sich einen kleinen Silbcrpuidvt. C^enital geringe Ver- schiedenheiten. Flügelspannung: 38 mm. Herschel-Insel. S. groeniandica .S7f//-. (= arctica Mschlr.. nee Ottolenr/ui. u-aureum Aurir. nee Guen.) ("2 c). Vflgl veil- iirncnliniili- grau. duidvelbraini l)estreut. im Mittelfeld initer der Zelle schwarzbraun, mit do])peltcn grau au.-^gefüllten Quer- ''"• linien, irdwärts in silbern übei'gehend; unter der braun umzogenen schräg elüplischen Ringnuikel mit schrägem, schmalem silbernen V-Zeichen; die Nierenmakel ist fein silbern umzogen, in der Mitte eingeschnürt, hinter ihr ein schwarzes Fleckchen; die schwarze Wellenlinie ist einwärts Iwaun beschattet. Hflgl ockerig rotbraini mit hellem Postmedianhand. Grönland; Labrador. S. gamtnoides Blanch. (= chilensis Btlr.]. Die hier folgenden Arten haben apical mehr verlängerte (/iiiiniiniilrs. Vflgl mit einem seichten Ausschnitt unter der vorgezogenen Spitze. Vflgl silbergrau, kupferbraun übergössen, im Mittelfeld unterhalb der Zelle tiefer kupferbraun; die doppelten schokoladenbraunen Querlinien sind silber- gi'au ausgefüllt, die Makeln so umzogen, unter der Ringmakel ein schräges silbernes Y, das Schwanzende zu einem Fleck verdickt; zur schwarzbraunen Wellenlinie zieht ein schräger kupferner A])icalwisch, der weiterhin ihre innere Begrenzimg bildet, auch hinter ihr liegt in der Saunnnitte ein kupferner Scluittenfleck ; das hellgiaue Saumfekl erweitert sich unterhalb Ader 2 zu einem dreieckigen Fleck. Hflgl kupferbräiuilich mit dunkleren Adern und Saumfeld. Das $ ist reiner silbergrau gefärbt, weniger kupfern übergössen. — aberrans Slrd. ( = ai). aiurraim. 1. Hmps.) zeigt den Fleck hinter dem V-Zeichen davon getrennt. Flügels]iannimg: 38 — 54 mm. Chile. — chilensis ihilciisia. Unia ist reiner silbergrau mit Bronzeton. kräftiger gezeichnet, das Stigma meist wie bei aberrans geteilt. Hflgl an der Basis weißlicher. Die Raupe lebt an Bohnen. S. egena (rKcn. (72 d). Vflgl veilgrau. rotbraun Übergossen, das Mittelfeld unter der Zelle tief rotbraun, cjnia. stellenweise kupferig golden übergössen, die feinen braimen Qucrlinicn sind beiderseits grau angelegt; unter der Ringnud'iel ein fein silbernes U-Zeiehen ; hinter der Wellenlinie ein kupfergoldener Schatten vom A]iex her, der in der Saummitte auch vor ihr erscheint. Hflgl rotbraun, wurzelwärts weißlich aufgeheht. — egenoides Slrd. a/emtidcx. (= ab. I. Hmps.) ist eine viel dunklere Form. galapagensis Schs. ist sandbräunlich, das Mittelfeld unterhalb (lalnpinirn- der Zelle dunkler, ebenso das Subterminalfeld. letzteres nur schwach kupferig schinnneriul. Etwas kleiner als '•■'■''■• der Typus. (34 mm.) Galapagos-Inseln (James Island). Von Florida durch Mexico und Zentral- und Südamerika bis Paraguay luid Argentinien verbreitet inid liäuflg. S. feisthameli Gucn. (72 d) ist der vorigen äußerst ähidich. aber statt des silbernen U lindet sich nur fiisUiauirli. eine schwach gelx^gene Silberlinie dicht unterhalb der Mediana, die die unteren Enden von Ring- und Nieren- makel verbindet, welch letztere beide hell violett umzogen sind, die NierennuUii., Ohertli.]. Diese weltbekannte Art ist in Bd. 3, S. :556 behandelt und Taf. ß.5 g aligeljildet. Sie fliegt auch auf Jamaica. <'ul)a und Haiti. Ph. basigera 117,7-. (= laticlavia Morr.) (72 e). Ko])f und Halskragen feuerrot, Thorax rotbraun; Vflgl hashjcni. veilgrau und lotbraun gemischt, in der unteren Mittel feldhälfte und im apicalen Saumfeld kupfergolden, die Querlinien silbern angelegt ; das Stigma ist schräg U-förmig mit einem Silberpxuikt über dem äußeren Arm in ilci' Zelle und einem elliptischen Silberfleck danniter; die eingeschnürte Nierenmakel i.st silbern umzogen und schwarz gefleckt; der vSaum violett weiß. Hflgl kupferbraun. New York. New Jersey, Virginia; Mexico. Ph. meretricia Sriis. (72 e) ist eine sehr große Art mit veilgrauen Vflgln, die in der unteren .Mittclicld- mm-iriria. hälfte und im Subterminalfeld kupferrotbraun Übergossen sind; Querlinien kupferbraun, außen wcil.ilicii an- gelegt, die vordere hat 2 schwarze Fleckchen vor sich unteihall) der Zelle; das Sill)erzeichen U-förmig mit einem Silberfleck darunter; die eingeschnürte Nierenmakel ist silbern umzogen und liegt in kupferbrauner Umgebung. Hflgl graubraun. Costa-Rica. Ph. longicornis JJrr. (72 e) ist der vorigen Art sehr ähnlich und unterscheiflet sich besonders durch das low/icornli:. Fehlen der zwei schwarzen Fleckchen vor der Antemediane unterhalb der Zelle, die bei meretricia vorhanden sind; die Nierenmakel ist nicht silbern umzogen und trägt unten weiße Punkte. Die Art ist auch kleiner. Mexico; Costa-Rica; Panama; Ecujuloi-. Ph. caudata ^'f7^^'. (72 e). Die biaungraucn \'flgl sind golden üb(M-gossen. stellenweise schwarzbraun be- rmultitn. stäul)l; die Nicrenmakel wird von si-hwarzen Puid<(en begrenzt, auf der .Mediana nach innen vorgezogen; das Silberzeichen ist gammaförmig; die hintere Querlinie ist beiderseits fleischfarbig angelegt, die helle Wellenlinie einwärts dunkelbraun beschattet. Hflgl kupferbraun mit weißlichen Fransen. Mexico; Costa-Rica. Ph. caiceolaris Wkr. (72 e). Körper graubraun, die veilgrauen Vflgl kupferbraun ül)erg()ssen und in der ralrcol hintere nihhla. doppelt, weißlich ausgefüllt; das Sill)crzeichen ist schräg Y-förmig. Hflgl rotbraun. Nim- von Canada i)ckannt. Ph. phocina /fmps. (72 f). Die giaubrainien Vflgl vcilrötlich Übergossen, im .Mittelfeld unteihalb der iihorina. Zelle und im Sainnfekl tief braun mit (Joldglanz; Querlinien braun, silbergrau angelegt bzw. die doppelte hintei-e so ausgefüllt, die Makeln giau luiizogen; das Silberzeichen schräg V-förmig, die Spitze bis zur Postmediane reichend; die duid^cliiraunc Wellcidiiiic ist außen silbergraii begrenzt. Hflgl braiui. Bi-asilien. Rio de Janeiro. Ph. abrota ]>rc. (72 f). \'flgl graubraun, vcilrötlich gemischt, das ^Mittelfeld unter der Zelle und der ulimlu. mittlere Teil des Saumfeldes duid.r!/;/rii,ii„ia. Ph. oxygramma Oey. (= indigna Wir., parallela Wkr.. collateralis H.-S.) (72 f). Die braunen Vflgl sind veilgrau Übergossen, im Mittelfeld unter der Zelle ein duid. Ph. 00 Cr. ( = rogationisfr»?,, includens Wir., hamifera Wir., binotula H.-S.. dyausGr/.. jiertusa Msrhir.. culta Lintn.) (72g). Vflgl veilgrau, rotbraun besti'eut, mit kupfergoldenem (ilanz. Mittelfeld unter der Zelle rotl)iaun, darin ein schräges, schmales U-förmiges Silberzeiclien, mit einem Fleck unter dem unteren Ende; die rotbraunen Querlinien doppelt, silbrig ausgefüllt; die dunkel rotbraune Nierenmakel unten etwas silbern oiituiiui. umzogen. Hflgl kupferbraun. — oonana Strd. ( = ab. 1. Hmps.) zeigt das Silberzeiclien mit dem Fleck verbunden. Eine sehr gewöhnliche Art von den Vereinigten Staaten bis Brasilien und auf den westindischen Inseln. Raupe lebt als Schädling an Kohlgewächsen. ■prcciiihniU. Ph. precationis Gn. (72 h) ist voriger ähnlich, stärker rotbraun; die Ringmakel ist ein feines silbernes Halhiuöiidchen. das Silberzeiclien V-förmig mit elliptischem Fleck darunter; die rotbraune Nierenmakel ist fein silbern umzogen; die doppelte hintere Querlinie ist etwas grau ausgefüllt, auf Ader 2 einwärts gewinkelt; hitiii. Hflgl ku})ferrol braun, am Saum dunkler. - tana f^trd. (- ab. 1. Hmps.) hat das V-Zeichen mit dem Fleck dai- nntcr zti einem Y-iVninigcn Stigma verbunden. Canada bis Pcnnsylvaiiicn und Illinois. Raupe grün mit weii.^ liehen Streifen. fv-rnwv/. Ph. corusca Sllr. (72 h). Vflgl veilgrau, braun Übergossen und im Mittelfeld unter der Zelle veilbraun mit silberweißen Qiierliiiicn ; das Stigma ist unregelmäßig Y-förinig, der Schwanz zu einem Fleck erweitert; die silbeiweiß umzogene Nierenmakel außen und unten schwarz gefleckt ; vor der weißlichen Wellenlinie schw iirz- Aus,je,jrhcn2.y. 19^-f. PHYTOMETRA. Von Dr. M. Dratdt. 4(jrt liehe Beschattung mit goldbrauner Uehergießung davor. Htlgl ockerbraun mit. Kiipfersclünmicr ; Fransen kräftig gescheckt. (Janada: Washington: Colorado. Ph. labrosa '"///. (72 h) ist ähnlich der vorigen, etwas größer, von gestreckterer Fliigelforni. die Ringniakel luhroxa. nur ein rotbrauner Punkt; das Y-t'örniige 8ilberzeiclien regelmäßiger, die Fransen weniger aut'tallend gescheckt. Californien. Ph. bimaculata Steph. (72 h). Vflgl rosabraun, schwärzlich bestreut und gestrichelt, im Mittelfeld untei- bimacul aia. halb der Zelle tief rotbraun, in der Mitte des Subtenninalfoldes mit Goldglanz ; die Querlinien doppelt, golden ausgefüllt; die unten goldig umzogene Ringmakci fließt mit dem brillant goldenen Stignui zusammen, darunter ein elhptischer Fleck; auch die Nierenmakel ist unten fein golden umzogen. Hflgl ockerrotlich l)raun. - adapa fidapa. Strd. ( = ab. 1. Hmps.). Das Stigma bildet mit flcm Fleck ein Y-Zeichon. — u-brevis (in. zeigt statt (lold- v'^ilbei- n-hrrrix. flecke und Linien. Von Canada bis Neu-Mexico. Ph. mappa (tV/. d- Roh. (72 h). Vflgl gelblich rosabraun, die doppelten rotbraunen Querlinien gelb aus- niuppa. gefüllt; das silberne V-Zcichen klein, mit einem Sill)erflcck darunter: die Nierenmakei ist gell) umzogen; auch die Wellenlinie ist gelblich, einwärts rotbraun ])eschattet. Hflgl gelblichbraun. Canada; Nord-Staaten. Ph. pseudogamma Grl. (= russea H. Edir., gamma Sm.) (72 h) gleicht ganz der paläarktischen gamwa psciulogam- L., und unterscheidet sich im wesentlichen durch das dickere Schwanzende des Y-Zeichens. — freya Strd. ( = ab. , '""• / l'i' Uil . 1. Hmps.) hat den Fleck imter dem Stigma getrennt von diesem. New-Foundland bis Californien: .Mexico. Ph. californica Sptyer (72 i) ist eine viel grauere Art. unter der Zelle im Mittelfeld tief braun, vor der catifornica. Postmediane submedian etwas kupfergoldener Schimmer; die doppelten Querlinien silberweiß ausgefüllt: das silberne Stigma Y-förmig. der Schwanz nur wenig erweitert, die Nierenmakei silberweiß umzogen. Hflgl hell rötlichbraun. Canada bis Californien. Raupe grün mit weißen Längslinien inid weißem Seitenstreif. Sie lebt an Malven. Ph. flagellutn Wkr. (= monodon Grl.. insolita Sni.) (72 i). Vflgl silbergrau, braun bestreut, die dunkel- ilnißUnm. l)raunen tloppelten Querlinien silbern an.sgefüllt. das Silbcrzeichen außerordentlich lang und schräg bis zur Postmediane reichend; die Makeln fein silbeiii umzogen. Hflgl ockerrötlich braun. Canada. Ph. ou Gn. ( — fratella Grl.) (72 i). Die grauen Vflgl sind ku])ferbraini Übergossen, unter der Zelle in der oh. « Mitte tiefer braun, ebenso das Subterminalfeld ; das Silbeistignui V-förmig mit kleinem Fleck darunter. Bei — ouana Strd. (= ab. \. Hmps.) ist das V-Zeichen mit dem Fleck zu Y-F^orm verbunden. — ouella Strd. (= ab. ouana. 2. Hmps.) zeigt den Schwanz des Silberzeichens stark rückgebildet. Von den Vereinigten Staaten durch Mexico "hc??«. bis Guatemala, Costa Rica und Venezuela, ferner auf Jamaica und den Bermudas. Ph. litnata Schs. (72 i) hat veilgraue. braun bestreute Vflgl. im Mittelfeld unterhalb der Zelle ku])fcrschim- limafa. raernd braiui. wie auch im Subterminalfeld, die braunen Querlinien auf den zugewandten Seiten weißlich ange- legt, das feine Silberstigma Y-förmig mit weit auseinandergreifenden, hellveilbraun ausgefüllten, ein Dreieck bildenden Armen und kaum gelapptem Schwanz: die graue Wellenlinie ist einwärts braun beschattet. Hflgl graubraun. Mexico; Costa-Rica. Ph. pasiphaeiaöW. (72i). Vflgl licht rotbräunlich, im Mittelfeld unter der Zelle lcl)halter rotbraun, im pa-fiphaeia. rotbraunen Saumfeld mit Goldschimmer; die weißlich umzogene Ringmakel schräg und schmal elliptisch: die Arme des silbernen Y-Zeichens weit auseinanderweichend, der Schwanz schmal; die silbciweiße PostnuMÜanc ist außen rotbraun angelegt; vor der braunen Mondlinic am Saum ein weißliches sciuuales Band, das sich am Analwinkel dreieckig erweitert. Hflgl hell rotbräunlich. Calilornicn. Ph. sansoni W. Dod {1-1 i) ist sehr ausgezeichnet durch die lebhaft gelben, breit schwarz gesäumten Hflgl. scuvtoni. Vflgl dunkelbraun, stellenweise veilrötlich. mit hellgoldenen Qucriinien und ebensolchem Y-förmigen Stigma mit langem gebogenem Schwanz mit rotgelbem Streif darunter; auch die Makeln bleich golden umzogen. Canada. Ph. anda Drc. Vflgl hell veilgrau, rotbraun übergössen mit fein dunkleren Adern, das Zellcnde. das undn. Mittelfeld unter der Zelle und das Postmedianfeld tief goldbraun, die Querlinien (luidr/. ( maiiana W((ll.) ist wesentlich kleiiuM- als die ähnliche iiriy^fis; Basalfeld braun, parnila. wiu'zehvärts weißlich aulgehellt ; Querlinien do|>])e!t. das .Mittelfeld dunkel schwärzlichbratui. darin die hellen Makeln, der Fleek unter der Ringnrakel bildet mit ihr eiiu^ 8-ähnliche Figin-, nicht scharf umzogen; die weiße Wellenlinie ist scharf gezähnt. Hflgl rauchbraini. Miigdspainunig: 24 mm. Arizona: Ti'xas. 11. (ialliiiiu-: .Tl4»iiralisi Wl.r. Unterscheidet sich von Ahrosloln duich lockere, nicht geteilte Sch()])fe auf dem Thorax, die llll)ssch()pfe siiul nur klein. Nur 1 Art.: M. tinctoides (!ii. ( = aiuudifera Wki\) (715 a) ist größei' als die Ahrostohi-Avten. sonst der iireviis recht thtrloidrs. ähnlich. X'tigl graubraun, grauweiß gemischt. Basal- und Satnui'eld etwas l)räindich aid'gehellt, die doppelten Querlinien veilbratui ausgefüllt : die grauen Makeln und ein l-'leck schräg initi'r der Ringnuvkel schwarz umzogen. Hflgl ku])ferbräiudich mit weil.ilichen Fransen. Mexico: Brasilien: Peru: Argentinien: Haiti. Unterfamilie; Noctiiinae. \'on Dr. M. Du.vroT imd .M. (r.VEDE. Die Noct'ii.i-nae. auch als Erebinae oder O/ikidcrinae bekannt, bikk^i im südlichen Teil des amerikanischen Kontinentes den weit überwiegenden Bestandteil der Eulen. iSie sind diu'ch die gleich starke Ader 5 der UHgl. die dicht bei oder um- wenig höher als 4 entspringt, sowie (lur: hinter der gezähnten Post- mediane ein schräger dinikelbrauner Schatten vom Vrd her; Saumfeld grau, von einer schwarzen Mondlinie durchzogen. Die braunen flflgl am Analwinkel dunkelbraun und weißlich bewölkt, vor der dunklen Saum- linie ein weißliches Feld. Flügels])aniuuig: 4ö mm. Brasilien. liiiiiiiii.iiK. L. linibulata Gn. (= cornifrons FIdr.. gallopavo Jhx. nee Wkr.) (73 b). Vrd der Vflgl und der Apex breit beingell)lich. olivliräunlich beschattet. Irdsteil heller und dunkler braun, grob schw arz bestreut, mit dunkeln Wellenlinien und einer schrägen, der Wurzel nahen schwarzen Antemediane; über den durch gelbliche Fleck- clien markierten Makeln eine schwarze Bogenlinie, die sich bis kurz vor dem Saum zu Ader 4 herabbiegt und außen von einem braunen parallelen Schatten gefolgt wird. Hflgl heller braini mit einer abgekürzten schwarzen Zackenlinie zwischen 2 und '>. vor denr Saum gelblichweiß, braini gefleckt. Thorax schimmelgrün beschu])pt. Mexico bis ('ohnn})ien mul Brasilien. liiiiiciila. L. limicola Do(jn. Vrd der Vflgl bis zur Mediana herab ockergelblich, der Rest olivbraun, irdwärts in Schwarz übergehend, zwischen 1 und 3 und (i und S imd in der unscharf begrenzten Nierenmakcl lilabräunlich gemischt ; basal unter dem Vrtl ein schwarzer Punkt; die schwarze Postmediane doppelt, hinter ihr eine schwarze parallele Linie, die das braune Feld begrenzt, vor ihr rosa Striche auf den Adern 2 — 5; Saumfeld olive mit doppelter schwarzer Saumlinie. Hflgl schwarz mit violettem Schimmer, liasal aufgehellt, mit doppelter Sub- terminale; Saum wie auf den Vflgln. Flügelspannung: 4!) mm. Columbien (Juntas Dagua, in 300 m Höhe). 4. Gattung-: £<]]iion«lsia Bilr. Aehnelt einer Lophoplery.r. nn't breiten Flügeln und etwa wie bei Sypna gezähntem Saum; der Ird des Vflgis trägt sid)basal einen Schuppenzahn. Der kräftige Körper rauh beschuppt. Fühler kinz und be- sonders beim J dick, abgeflacht, lamellat. \A'urde als Bomb\ ciden-Gattung beschrieben. Nur 1 Ait : METASARCA; PSEUDBARYDIA. Von Dr. M. ÜRAroT und M. (Iaede. 47:5 E. sypnoides Btlr. Vflgl am Vid. in dor Zellf und aut den Adern scidcnglänzend graiisfliwaizlich. im syi>nuides. übrigen braun, mit 2 gezähnten samtschwarzen Parallellinien im Basaldrittel und i' stärker gezackten hinter der Mitte; die kleine Nierenmakel beim hellbraun, beim j fehlend; vor dem Saum eine Reihe schwarzer, hellbraun gesäumter iNlomlfleckchen. Htlgl l)raun, basal weißlich. Saum wie auf den VHgln, Thorax schwarz, Hlb hellbraun. Flügelspannung: o ■^~- '»^ 'mn. Rauj)e samtschwarz, weiß punktiert, auf dem verdickten 3. Segment mit 2 großen viereckigen gelblichen Flecken und 2 langen s])itzcn divergierenden Hörnern, am Ende fadenförmig. 4. — 6. Segment, ebenfalls verdickt, mit großem Dorsalfleck; Stigmatale vom 5.— 12. Seg- ment gelblich\\eiß. auch auf dem 12. Segment 2 Höiiier. (!hile. 5. Gattuii"': 9letaNarca 1> !/'"'■ Sauger entwickelt, die aufgerichteten Palpen erreichen mit dem bcs(hu|ii)tcn .Mittelglied die Slirnmitte. (J-Fühler lamellat. einfach. Thorax mit Scim])})en und Haaren bekleidet, vorn und hinten mit kleinen Schöpfen; Hlb kräftig beschopft. beim j mit langen .seitlichen Haarbüscheln. Vflglsaum schwach wellig gezähnt, (leäder ohne Besonderheiten. Nur 1 Art; M. euphancra Oi/ar (= euphanera Hinps.). Die grauen Vflgl sind rotbraun bcstäid)t und .schwarz be- euphancm. streut, am dicksten im basalen Vrdsfeld; die etwas «ellige vordere Querlinie ist wenig deutlich, schwärzlich, ebenso die hintere; von der undeutlichen, braun umzogenen Nierenmakel zieht eine schwache gewellte Linie zum Ird. Wellenlinie hell, einwärts schwarz beschup])t. das Saiutdclil hinter ihr verdunkelt. Hflgl eintönig glänzend fleischrötlich mit schwarzer Sainidinie. Flügcls]iainunig; .")(i mm. Mexico (Cuernavaca). 6. Gattung: PKeiidbar^'clia //w;w. Sauger entwickelt, Palpen aufgerichtet, die Stirn überragend. I'^ühler cintaili. Thoia.x breit beschu])pt. Hlb basal beschopft mit seitlichen Haarbüscheln. Flügel ziemlich breit, am Saum wallig gezähnt. Geäder ohne Besonderheiten. Schenkel und Schienen lang mid dicht Ix'haart. Gattungstyiie: F. japc.fa Cr. P. SChausi Drc. (74 c), als AcJuiea beschrieben, besitzt grauen Körjjer und braunen Halskragen. Vflgl schausi. hellgrau, heller und dunkler braun beschattet mit einer wellig gezähnten braunen Antemediane, hinter welcher ein hellgrauer Fleck bis zur Flügclmitte reicht; unterhall) davon im Diskus einige gewellte undeutliche Qucr- linien bis zur Nierenmakel; eine dunkelbraime Sid:)terminale ist nur am Apex rmd am Analwinkel deutlich; hinter der schwarzen Savunlinie hellgraue Fransen. Hflgl blaß zitronengelb, breit schwarzbraun gesäumt, ohne den Analwinkel zu erreichen; an diesem luid aufwärts am Ird V-förmig schwarze Zeichnungen. Sa^un unil Fransen wie am Vflgl. Flügel.spannmig; 75 mm. Von Mexico und Britisch Honduras. P. cladonia FIdr. (74g). Vflgl weißlich, im Basalfeld braiui luid postmedian brätudich bestäubt, im c/admiia. Mittelfeld reiner weißlich, bindenförmig bläulich aschgrau; die Querlinien dick schwarz, wellig; in der Zelle 2 schwärzliche Punkte, hinter dem äußeren die undeiitlicli l)egrenzte Nierennuikel; die Std)terininale zwischen 4 und tj etwas nach iinien abgesetzt, zwischen 0 und 7 nach außen ge\\iidvelt; vor den Fransen eine schwarze Mondlinie. Hflgl graubraun mit mehreren gezähnten Linien zwischen Ird und Zelle und einer weißlichen ge- zackten Wellenlinie. Flügelspanniuig ; ()2 mm. Brasilien. P. pulverosa Schs. Kopf und Halskragcn braun und grau, Thorax weiß. Hlb schwärzlichbrami. grau luilrcrosa. und weiß l)cstrcut ; Vflgl grau, dick schwarzbraun bestreut, besonders im .Mittellclil hinter der schwarzen Ante- mediane, die fast gerade verläuft; die Ringmakel ein schwarzer !'indin großer. get('ilt(>r Scho])!'. Klügelspainnuig: (17 mm. Trinidan Museum hier eingcieihl . Es v\ar aber nicht mögiich die "''"/-'.s'. Urbeschreibung aufzufinden. Auch ist im l)C)lin(>r Museum die 'l'\)ic Jli rrich-Sch'ilfcr.s nirht vorhanden (Ckiedc). B. brunneoviridans Dogn.. Beide Flügel schokoladenbraun mit violettem Schimmer und (i grünlichen, lirumirnriri- unregelmäßigen. zum 'J'eil imterbrochenen iDarallelen Querbinden vor der schwarzen, rostgelb angelegten Post- ff'w.v. mediane; die Subterminale erscheint als breites, beiden Flügeln gemeinsames Band, dahinter weiße Saum- pmikte; Fransen rostgelb, ebenso K()])f und Halskragen. Flügelspannung: .■>()- öS mm. Columbien (San Antonio). B. expallida Doi/n. Körper und Vflgl blaß bräunlich, in der Zellmitte ein schwarzer Punkt, die Nieren- iß aufgehelltem Saumflcck. Fliigelsjiannung: 4:^ bis 4fi inui. ('osta l^ica. 11, (iniimiL:-: Xlibaora WLr. Sauger entwickelt, die Pal])en mit kurzem stniupfem Endglied erreichen iiiclil die Stiiii. Fühler et was abgeplattet, auch beim ^ einfach. Thorax mit Haaren und Schu])i)en l)ekleidet. vorn mit weit ausgebreitetem, geteiltem Schopf. Metathorax mit lockerem Scho])l'. lilh basal mit Schöjifcheii besetzt. I"1ugellbrm etwas schmal, ohne Auszeichnungen und mit normalem ( icäder, (iattungstypus: »SV. rosli pliK/a ll'/v. St. albisparsata l/mps. Körper weißlich und rotbraun geinischt. die Hlb.sbasis fast ganz weil.i. \'figl (ilhisparxiiln. glänzend rotbraun, in der Basalhälfte weiß licstrcut. im Mittelfeld mit einigen grüngelben SchuppcMi durch- setzt, die Basis von Ader 1 weiß gestreift; Queiiinien auf il(>ii al)gewandten Seiten weiß angelegt; xom \'rd zieht bis hinter die untere Zellecke ein dunkel rotlirauner Schrägschatten. die Zellecken selbst rotbraun ge- fleckt und weiß umgrenzt; die gezähnte Wellenlinie ist schwarzliraini. innen weiß beschuppt; T'^ranscn gelblich und rotbraun gescheckt. Hfl,i;l ocker rotbraun, im Saiimlcld dunkler, mit undeutlichen t^)ucrliiiicn. Flügel- spannung: 34 3S mm. \"(iii X'enezuela bescliriclien. St. telharsa Sch.s. Ko]if rötliclil>i-aun. Thorax silberweiß. s|)ärlicli braun bestreut mit dunkelbraunem Irlhur^d. .Mitteltleck. \'flü;l seidenglänzend braun mit duiikleicn Schatten in der .Mitte. iiostmcMlial und vordem Saum; die fein gezähnte vordere Querlinie kreuzt den inneren Saum einer schmäler wcil.^eii Binde, in der Irdsmitte ein weißer Streif: eine schräge weiße Linie zieht \'oii der Ni(Menniakel nach .Ader i. die l'ostmediane ist am trd beiderseits weiß beschujij^t. Htlgl schwarziiraun mit feiner gezähnter dunkler I'ostmediane. die am Ird beiderseits gelbrötlich angelegt ist. Fliigcls|ianiiung: .3.3 mm. ('osta Rica. St. curviiineata Ihnps. (^ costi])laga />rr. ])art.) (73 c). Vflgl grauweiß, liit lichbraun licuiischt und t>irririiicre geivide. hinter ihm auf Diskal- und Submedianfalte je ein dunkleres Fleckchen. Hflgl hellbraun, am Saum breit graubraun. Mexico: (riiatemala: Panama. St. minor .s/i. n. (73 c) sieht der riirrilriKrild r(M'ht rdiiilicli. ist aber nur ' .., bis ' , so grol.). Färbung minor. ebenso; der basale Vrflsfleck reicht nur bis zur Zelle, der Schräglleck \(>r der Xierenmakel ist am Vrd breit dreieckig, der subapicale ganz schwarzbraun au.sgefüllt; die Postmediane ist nur einfach, gezähnt und auf den Adern zu weißen und schwarzen Punkten ausgezogen; die Antemediane ist viel stärker gezackt, die Ringmakel Vn (H 478 ZALEOPS; EJ.OUSA. Von Dr. M. Drat i>t und M. (Uepe. ist klein und scln-ät;- elliptiscli. Hfl^l duiiklci' ))iaunoran. 1 V' 3 ^J' im Mus. Hamburg von Sta. f'i'uz (Rio- (Ji'andf do Sul). (letililhralii. St. deiltilineata llmps. Körper graubraun: Vflgl hell olivbraun, veihötlichljrami üliergossen und dunkler bestreut; vor der gewellten schwarzen Antemediane ein dunkel rotbrauner Vrdsfleok; Makeln braun umzogen, unter der Ringniakel ein sehwarzbrauner Punkt, zur Nierenmakel zieht ein dunkler Schrägsehatten vom Vrd : hintere Querlinie doppelt, fein gezähnt; Wellenlinie hell, vor ihr ein veilrötlicher Fleck mit '1 schwarzen Stri- chen davor, ähnliche Striche über imd unter Ader 5 und auf der Submedianfalte ; Fransen schwärzlich ge- schcckl. Hflgl ockerrotbraun, im Saumfcld dunkler. Flügelspainnmg: .SO mm. Panama. ___,--- ,uxiii d). Während die vorgenannten Arten äußerst konstant und wenig veränder- lich in ihrem Aussehen erscheinen, ist costiplaga ein unglaublicher Proteus. Beim Typus sind die Vflgl hellbraun mit .'} bramien. weiß gerandeten Flecken am Vrd. der größte an der Wurzel, der kleinste in der Mitte; Quer- linien wenig deutlich, die hintere dojipelt, oft zu Fleckreihen reduziert; Makeln groß, die Xieienmakel ein- Ihi/ii/ini. geschnürt. Hflgl hell bräunlichgrau mit dunklerer Postmediane und Saumband. Bei — thyatira /. n. (73 d) lösen sich aus der (Irundfarbe hell rötlichbraune, mehr oder weniger ovale Flecke heraxis. einer basal unter der Zelle, ein grcißerer am Vrd. der die Ringmakel mit einschließt, ein kleinerer über der Nierenmakel, ein h, rsi/iii. sehr großei' länglicher am Apex imd ein postmedianer zwischen den Adern 2 — 4. Bei — hersilia Vre. (73 d). i,i(iiii'f:i. als Thyafirn beschrieben, werden diese Flecke schneeweiß. — lactifera /. //. (73 d) endlich nenne ich eine fast ganz weiße Fornu In weiter Verbreitung von Mexico — von wo mir sehr große Serien aller Formen mit tni- zähligen IVbergängen vorliegen - bis Brasilien. Aus (luatemala erwähnt Drucc ein sehr dunkles Stück; driiri'i. solche last eintönig schwarzbi-aune Kxemplarc. die mii' auch aus Mexico vorliegen. k(')nnte man - drucei nennen. 12. GattiiiiL;'; Zaleops Hmps. Sauger voll entwickelt; Palpen aufgerichtet, das 2. (died eneicht den Scheitel, das 3. ist lang und um Ende etwas verdickt. j-Fühler liewimpert; Thorax fast ganz mit Schup])en bekleidet, auf Pro- und Meta- tliorax locker bescho])it. Hlb schopflos. Vflgl mit gerundetem Apex und wellig gezähntem Saum. Hflgizelle \dii ,; Flügellänge. (J-eädoi' ohne Besonderheiten, ( Jattungsty]ius: Z. iimhrina Ort. „nihr'iifi. Z. Utnbrina drof«'. Braun mit mattweißer Bestäubung l)is zur Submarginallinie. Die innere Linie n>u- am Vflgl. schräg, die äußere weit ausgebogen; Suinnarginallinie senkrecht, unter dem Vrd luid bei Ri])pe - leicht eingeeckt, Nierenmakel vorhanden. Beim 2 fehlen diese weißen Stellen und sind durch ein warmes Braun ensetzt. Nierenmakel etwas 1)laß. \m Hflgl ist die äußere I^inie schwarz, dick, dahiiitci- beim j weiße Bestäubung. 32 l?.") mm. Arizona. irniiiiiii. Z. termiiia (Iroli . Das Wurzell'eld am \'flgl dunkclliraun. dinikler als der Rest beider Flügel. Die äußere Linie hinter der Zelle eingedrückt, entsprechend der Form der undeutlichen Nierenmakel. Hinter der Wurzel ein blasser Schatten, alle Linien und Schatten undeutlich. Am Apex ein schräger Schatten. Hflgl mehi' gelbl)raun mit undeutlichen welligen Querlinien, nur die mittlere deutlicher, diuikelbiaun. 30 mm. Arizona. ihirtiiinJpi^. Z. cinctipalpis Sm. (rrundfarbe dunkel rotbraun mit violettem Anflug. Vflgl mit aufgerichteten jilüsch- artigen Schu])pen. die ))lassen unrl gelben eingestreuten Schupjien machen die Zeichnung imdeiitlich. Die innere Linie senkrecht, etwas wellig, schwarz. Voi' ihr ein violetter Schatten, hinter ihr eine moosbraune Linie. Mittellinie fein, schwarz, unregelmäßig, aus aufrechten Schuppen. Die äußere Linie auch wellig, fein, schw'arz, um die Nierenmakel viereckig ausgebogen, dahinter verwaschen braun. Die Submarginallinie deut- lich, blaß, leicht wellig. Ringmakel als brauner Ring mit biaunem Mittelpunkt. Nierernnakel als weiße Linie, olicn und unten mit weißem Punkt. Hflgl rauchliraun. ."U mm. Florida. 1;L finttiiim': RIoiisa II'ät. Sauger entwickelt; Palpen mäßig lang mit ziemlich langem, nach voiiie gerichtetem Endglied, o" Fühler bewimpert. Thorax beschuppt, mit einzelnen eingemischten Haaren, auf dem Metathorax ein flacher Sch()])f. Hlb glatt. Flügelform breit mit stark wellig gezähntem Saum, (reäder normal. Eine kleine Anzahl kleinerer, an die (Jattung Matigrannua unter den Catocalinen erinnernder Arten. ( ia( t luigstyjius ; E. (ilhicniis ]VI:r. (ilhiniiii. E. albicans ll7.v. l<.or|>cr und Flügel asclibirmnlich. die N'llgl zeigen zwischen gewellten schwarzen Querlinien weiLiliche Bänder, die gelegentlich uuNollständig sind, in anderen Fällen fast den ganzen Flügel einnehmen; die außen konkave Nierenmakel ist weiß, ebenso die \\'ell(>nlinie. hinter der schwarze Saummonde stehen. Hflgl grauweiß mit breitem biauTiem Saum; Addenden und .Analfleckchen schwärzlich. X'flgllänge; 1.'^ :!() mm. St. l)oniiu(j;o. COXrXA. \".iii Dr. M. Dkai iiT mid M . (rAKDi;. 47!» E. schausi (liac. VHgl hialj üelhlidi. Ii'jclit goklschiniiiuTniL iiiit 1! laucliyraiifii Quci'hänik'ni : ila.s .sc/kni.W. erste läuft durch die Ringniakel. das zweite parallele zieht durch die Niereniiiakel und ist viel heller, fast weil.^ lieh, das dritte, wenig auffallend, am Außenrand; alle drei von unregelmäßigen Zickzacklinien begrenzt, litlgi hlaß gelblich mit schwärzlichem Sauniband. vor iinn eine schwärzliche, dem Saum ]>arallele Linie, beim viel kräftiger als beim J. Die unbeschrieljenc Raupe lebt auf einer Mimosenart. Argentinien (La Rioja). E. fratema .S'm. gleiciit etwas der folgenden mimu. aber der Vflgl ist gleichmäßig aschgrau, ohne tlen jraln-na. braunen Schatten der mima; die Antemediane ist nicht bindenartig und die übrigen Linien und Sihattcn- binden sind inideutlicher als bei minKt. Aus Arizona und Texas. E. minor Sm. ist etwas kleiner als iiuiini. schmalflügeliger als jnihiiKi: N'tlgl staubig grau, die Zeich- mhior. ninig. soweit erkennbar, ähidich: gelegentlich liegt ilie Nierenmakel in einem weißen Fleck, der bis zur Wellen- linie reicht. Am Hflgl ist der rauchbrauiie Rand schmaler als bei den veiwandten Arten. Arizona. E. mima Harv. (74 d). VÜgl beim J graubraun, benn dunkler schwarzbraini. mit schwarzen Quer- mhiid. liuicii. die auf den zugewandten Seiten je einen parallelen braunen Schatten zeigen, der sie als do])pelt er- scheinen läßt, die hintere biegt unter der Xiereinnakel weit zurück, hier fast eine Schlinge bildend: beim $ ist die Niercnmakel weiß und ihr hängt unten außen ein größerer weißer Fleck an; die Wellenlinie tritt auf der Diskal-imd Submedianfalte weit zurück, hinter ihr ist das Saund'eld heller bräunlich. Hflgl weißlich, am Saum gebräunt mit zwei abgekürzten C^ierlinien in dei- .Mitte und einem Subterminall)and. Iiintei- dem die tirundfai-be nahe dem Analwinkcl «('itilich aufgehellt ist. Texas. ( 'olorado. Arizona. pfrri/J E. psegmapteryx Dyar (74 d) hat beim J si'hwarzgraue, beim . zart hellgraue \'tlgl. iein weißlich be- /-■' .streut mit doppelten wellig gezähnten Querlinicn vor. in und hinter der Mitte, auch die Wellenlinie ist dop])elt ; Xiereinnakel groß, schwärzlich umzogen, beim J etwas weißlich aufgehellt. Saum mit welhger schwärzlicher Linie, durch Aderpunkte verstärkt. HHgl etwas heller, fast ebenso gezeichnet. Von Mexico. 14. GainiUü'; VoJLintlGn. Sauger entwickelt: die sehr langen Palpen mit dem zweiten sichelförmigen tJ-lied den Scheitel er- reichend, das dritte abgeplattete (Jlied .-^o lang wie das zweite, etwas zugesjiitzt endend; o -Fühler fein be- wimpert. Thorax breit beschu])pt. mit lockeren Schii])fen. auch auf den ersten 4 Hlb.sringen größere Schöiife. Flügelforni ziemlich breit mit gewellteni Saum und sjiitzem Apex, (icädei- ohne Besonderheiten. Uattungstypus : C. en-sipal />/■■< ockerig angelegt, Hflgl graubi'aun mit einer nahe dem Analwinkel geeckten halben, weißlichen, iinien schwarzen Rost- inediane und dahinter einer weißlichen Subterininale. Häufig von Mexico. (JuatcMnala, Britisch Honduras und Ranania, C. hadenoides (hi. (74 e) ist etwas ähnlich, der Iiil der \ llgl gerade, die (Minidlai-be dinikler braun. liKdinoidis. ein helles Mittelband ist schmaler, dunkler rosabräunlich, einwäi'ts gerade begi-enzt. die W'cllenliiue \ iel wenige)' gezähnt. Hflgl wie bei voriger. Ebenfalls variabel. Mexico. C. plumbeola Hmps. Vflgl schwarzbraun, veilgrau bestäubt und seliwai-z bestreut, an der Trdsbasis iiliniihnilit. gelblieh; die Subbasale dop])elt, die gewellte Autemediane sehwaiz. vor ihr am Ird ein schwarzes Fleckchen und hinter ihr 2 wellige Linien; in der Zeihnitte ein schwarzer i'unkt ; Nierenmakel außen mit weißem Stiich. der sich unten zu einem Fleck erweitert, innen mit 2 weißen i'unkten; die doppelte Post mediane ist am \'rd weiß ausgefüllt; die schwarze Wellenlinie ist einwärts ockerweißlich angelegt. Hflgl ockerbräunlich, am Saum dunkler braun mit undeutlichen welligen Linien. Flügelspainnnig : :{(i nun. .lamaica. C. thermeola lltnps. (= eiisii)al])is Drc. ])ait.). \'flgl rötlichl)raun. weißlich gemischt und sc'hwarz be ihcniimid. streut: die gewellte doiij^elte Antemediane ist rötlichbrauii gefüllt: Nierenmakel wie bei plumbeola; die Rost- niediane biegt zur unteren Zellecke zurück, ist am Vrd beiderseits weiß begrenzt, hinter ihr eine zweite dunkle Linie: Wellenlinie rotbraun mit weißen Adei])mdegi'enzt von einer ähnlichen Mittellinie: die j)ostmediane sehr unregelmäßig, schwarz, gezähnt. Ijeiderseits heller braun angelegt, dahinter am Vrd ein großer schwarz gesäumter Halbmondfleck, der innen weiß bestäubt ist, hinter ihm ein runder zinitiotlicher runder Fleck; die zimtbrainie Wellenlinie von schwarzen Mondfleckclien gesäumt. Hflgl braun, in der postmedialen Analliälfte graurotlicii mit leinen welligen Linien. Flügels])annung: 3(1 nun. Argentinien (Tueuman). Udiiiiiclid. C. guinocha inde Ijegrenzt. blaß ge- randet, aus Monden gebildet, dahinter ein kleiner schwarzer Ring in der Zelle. Mittelfeld scinnal rehbraun, von einer imregclmäßigen braunen Linie durchzogen; das Zellende dunkelluaun. an der Querrippe 2 blasse Linien; das Außenfeld Ins zur weißlichen Wellenlinie kräftig dunkelbraun gefleckt, diese selbst undeutlich, fleckig, vom X'i'd bis Ri])])e li \'or ihr ein dreieckiger samtschwarzer Fleck. Hflgl rehbi'aun liis zur Mitte mit 2 dunklen Linien. Wellenlinie zimtbraun. F'lügelspannung- 30 mm. Argentinien. 15. Gattuiiu': l*sii*ale<*tra //////w. Sauger entwickelt. Pal])en wie bei voriger, al)ci' am Fnde etwas verdickt; Thorax mit Schujipen mid Haaren bekleidet, hinten mit lockerem Scliojif. Hlli mit geteilten Scluipfen. Flügelform mid tJeäder wie bei Coxina. ( rattungstypns: F. c.vdjpjinilfi .S'r/i.s. liiiiiiniliriKi. p. hotnocliroa l> und (i ein schwai'zer F^leck ; dahinter zwischen 0 und S zwei gi'oße schwarze Subtei'ininalflecke gefolgt \(M1 einem schwarzen Apicalfleck mit 2 Punkten darüber; Wellenlinie dopiDelt, auf ihr zwischen 3 mid 4 ein weiterer schwarzer Fleck. Die Hflgl zeigen im Diskus 3 gezähnte Parallellinien, dann folgen die do])pelte kräftig schwarz geziihnte Postmediaiu' und die do])])eltc hell ausgefüllte Wellenlinie mit einem schwarzen Fleck zwischen 3 und 4. Flügels]iaininng; 44 - 4s nnn. Coluniliien; Bi'asilien (Sta. Cruz). (■.niiiijcriilii. p. exaggerata Srhs. \'flgl luaun mit bläulich schieferfarbenen Adern inid schwarzbrainien Querlinien; die vordere aus Möndchen licstehend. die mittlere doppelt, die hintere helll)raun, nur teilwei.se sch\\arzbraini angelegt, hinter ihr ein matt schieferbrauner Schatten bis zur feinen, hellen, unregelmäßigen Wellenlinie; die Nierenmakel ist heller braim. schieferbläulich gekernt, die Ringmakel klein. Hflgl mit mehreren Querlinien, hinter der Postmedianen, die z. T. dop])elt ist. ein schwaizbrauner Schatten, am Zellende ein weißer Punkt. Flügelspannung; 3.") nuu. Britisch (huiyana. 16. Galluiiii': l*Ncii4l.vrias // /*//). Sauger entwickelt, Pa.l])en lang; auf der Stirn ein kleiner zugespitzt konischer Vorsprung. ^''-P^ühler mit Wimperbüscheln. Thorax mit Haajcn und Schu])pen bekleidet, schopflos. Hlb mit quergestellten, first- förnügen Scliöi)fen auf den Basalsegincntcn. \'flglajicx gerundet mit gebogeniMii. wellig gezähntem Saum. (Icäder wie b(>i den \origen. ( !at t uiigst ypns : /'. liiicala Drc. Pen nnd unten \\eii,le Punkte: die doppelte hintere Querlinic ist beidei'seits dunkelljiaiin und weiß l)csehiij)pt . auljen \()n ihr am \'i-d ein weißer Strich: die dunkelbraune dopjiehe Wellenlinie ist r()tl)raun ausgefüllt, vor ihrer Mitte schwarzliraune l''leck- chen. Hflgl ähnlich, im Diskus drei Querlinien, die doppelte Wellenlinie Nfil.ijrau ausgetüllt. am \'rd dici schwarze Zahnchen bildend, gefolgt von einem schmalen i'otliraunen Hand. I'"liigelspainunig: 'i'2 nun. I'cru. P. melanchra Htiip.f. ist auf den V'flgln schwarzbraun. gjauilichl)lau übergössen, liinicr der gewellten uiiluiii/ini. schwarzen Anteniediane im Mittelfeld mit 4 mideutlichen gezähnten schwarzen Linien, die schwarze l'ost- niediane i.st auf •"> und unterhalb 4 auswärts gewinkelt : die A\'ellenlinie ist außen rotbraun angelegt, hintei- ihr am Apex weiß beschuppt. Httgl dinikel rotbraun, im Saund'eld griinlichblau übergössen, mit 3 gewellten Qiierlinien im Diskus, schwarzer bnchtiger U'ellenlinic und rolbiauner J.,inie voi- dem Saum. Flügelspannung: ;?4 nnn. Peru. P. lineata Drc. (74 e). Dunkel schwarzbraun mit Purpurschimnier: vordere und liinter(> Querlinie /'"'"/". tief schwarz, die hintere zwischen 4 und ö s])itz nach außen gewiidri)reitert. Iltlgl im N'rdsteil heller braun, mit 3 bis 4 Mittellinien; die Postmediane noch kräftiger' als aul ik'iii \'tlgl. Plimclspannung : HS mm. Costa Rica. P. corvita Schx. ist viel kleiner als die \()rigt'n. \'llgl dunkelbraun, bläulich unil ai-Mi bestreut, mit cnniln. unregelmäßig gebogenen samt.schwarzen Queilinien. dii' \(irdere mit diMu scli\\arzcn Pvingmakeltleckchcn zu sanunenhängend. die hintere ist einwärts bi'aun. außen stahlgrau angek'gt. hier mit weißlichen Aderstridicn : die helle gezähnte Wellenlinie ist einwärts breit hellbi-aun angelegt, zwischen (i und s \ ci-dunkelt. aul.'ien \iolctt bräunlich be.sehattet : die graue längliche Nierenmakel ist beiderseits schwarz gesäumt, gefolgt von einem weißen, zwischen 4 und ö einen Haken bildenden Fleck. Hflgl ähnlich, nui' xerläuft die Postmediane gerader. Flügelsijannung : 2.s nnn. Mexico. P. piirpureofusa //;;//«. \'tlgl schwaizbraun. \eilgrau üliergossen und giau bestreut, die welligen iKirpurai- schwarzen Querlinien auf den abgewandten Seiten giau angelegt : in der Zellmitte ein kleiner dunkler liing. ■'"''"■ grau gekernt; die Nierenniakel innen mit 1. auL^eii mit :> ockerrötlichen oder auch weißlichen Punktfleckclien; im Mittelfeld 2 undeutliche gewellte Linien: die ockcirotliche \\'ellenlinie ist einwärts dinikelbraun angelegt. Die braunen Hflgl sind rötlich Übergossen, mit 4 undeutlichen Wellenlinien vor der schwarzen Postmediane, die außen weißlich angelegt ist; die gewellte Subterminale ist ockerrotlich. einwäi'ts dunkelbraun beschattet. Flügelspannung. 34 mm. Britisch (hiayana: Brasilien (.\mazonas). P. prophronis Dijor. Dunkel \ icilcttbraun. glänzend, niil schwarzen (^uerlinien. die inneit' unrcgcl- /"■',/,/(/-o(/i.-,-. mäßig buchtig. die äußere hinter der Zelle ausgebogen, dann bis zum rrs|irung von .\dcr _ zurückbiegend und von da leicht au.sgebogen zum Frd : die Nierenmakel ist schmal, die Welleidiiiic hell. Htigl beim j mit 3 last geraden schwarzen Linien im Diskus und eine helle, etwas fleckige Subterminale. Beim v ist die Färbung dunkler, mehr schwarz bestreut, zwischen äußerei- and M'ellenlinie dunkel beschattet, die letztere deutlich herausgehoben. Auch die Hflgl sind dunkler als i)eim j\ nur die äußere der 3 Ijinien ist deutlich, die Sub- terminale ist iniu'u \()n einer wellig gezahnten schwarzen Linie begrenzt. Flügelspannmig : 1^4 mm. Mexico (Cuernavaca). Die rdliiciidcn .\v1cn siml thuIi horühintpn .Musikern hiMKimit. .Sic siml liaiiptsächlii-li duiili die l''.iiiii der Linini •/.\i tii-iiin'ii. sdiisl ist l''.irbi' und Zi'icliiiiinn- so älinli(di. dal.! uii- sir n.icli .Si n.Ms nnnlyt isrli licnncii. .\. Die iud.Scrc Linie am \"ffi;l unter l{ipi)e .") wellig, /.u .Mille lid einixelimcn. a) \m lifliil die äußere Linie wellig ihiiiii/i h) Diese äußefe Linie nur leiehl ie äußere Linii' am \ll;;l niehl /.u .Mille I i-d lanfeiHL al siindern si'iikreidit lünler der Zelli'. a, Sulmiarifinallinie am Vflgl weiß ucrandet iiicrhcck'i 1), l)ies<' Linie nielit weiß ifeiandet iimiini b) Die äußere Linie am \'fli;i mein- mciMdr. >rniiu Inidei- di'i- Zidli'. Ilflul uutc-n niil ii Per. /.wei mitt- leren und einer äußeren Linie. a, Die äußere I>inie am Ilflul niondt. .iniit; (/iilhf-ii lii Diese Linie ijerader Kirnnili e) Die nvd.!ere Lijfi^ ;im Vriu;l liinli'i- raiin gerandet. J)ie erste äußere Linie fein, um die Nieienmakel gebogen, dann eiiiwärt.s. unter Rippe 3 doppelt. Die zweite J^inie fein, schwarz, hinter dei' Zelle eingebogen, unter Ripjte .") auswärts. Ein breiter dunkler mondförmiger Submarginalschalten. Hfigl an der A\'nrzel braun, eine innere. z\\ei mittlere, zwei hußerc Linien. 2S mm. Januiiea. ausgeeckt, zu Glitte Ird. .Sidjinarginallinie fein, fleckig. Hflgl tabak- braun. Die äußere Ijinie dick, schwarz, wenig gebogen, dahinter neutralgrau. 27 30 mm. Mexico. mm. (Juatemala. 'iirriint'i. Pg, farratlti Srluniv. Fliigel hiaun. dinikd mau.sgrau überhauciit . die Linien schwarz. Die innere Ijinie am Vflgl fein wellig, die mittlere do])])elt, um die Zelle au.sgebogen. darunter eingebogen ziun Ird. Die äußere Jjinie am ^'rd weiß, dami senkrecht, «ellig, unter Rippe 1 eingebogen, mit weißen Funkten an den Ri]jpen. Submarginallinie aus l)raunen Flecken, vorn dreieckig, unter Ripjje 3 aus Monden. Hflgl am \'rd gelblich. Die innere und die dojipelte Mittellinie fein. Die äußere Linie etwas gebogen, hinter ihr ein dunkel \iolettgrauer Schatten und ein bi'eiter bi'auner Submarginalschatten. 35 mm. l^anama. lyi- Ps. tyei Sc/Km.s-. Flügel luaun. dunkel violettgrau überhau(-lit. Jjinien schwarz. Die innere Linie a-m \'flgl ausgebogen, aus Monden gebildet. Mittellinie doppelt, vorn die Aeste weit getrennt, am Zellende ge- nähert, dajin fein, unterbrochen zum Ird, Nieremnakel schwarz gerandet, innen zimtliraun und weiß. Die äußere Linie am Vid weiß, wellig ausgebogen, hinter der Zelle eingebogen, unter Ri])])e ■■> eingebogen, von Ripj)e 2 ab aus Monden gebildet. Submarginallinie aus eckigen und mondförmigen Flecken. Am Hflgl ist die innere J^inie abwärts gebogen, die mittlere undeutlich, die äußere aus Monden, wellig, zwischen Ri])pe 5 luid 2 eingebogen. Submarginalschatten schmal l>raun. 30 — 32 mm. Britisch tUiayana, Trinidad, iill'i'rli. Ps. villaerti Srluvus. Kleiner, sonst ähnlich /y/r/. \'flgl dunkler. Die iiußerc Linie von Rip])e 2 zum Iril stark schwaiz. verwaschen, au.sgebogen. nicht aus Monden gebildet. Das i ist dunkler, nicht hell blau- grau lilicihaucht wie I iji-i ,. Die submarginalcn hraunen Monde am Hflgl wie bei I ijci V- aber nicht untei' l!.ip|ie .") reichend. 27 2S mm. Guatemala. 17. (iallmiL:': I'arj'rias y//////.s. Der N'origen sehr nahe, al)er die l'al|icn sind viel kürzer, d:is 2. : der Stirn fehlt der Hornvorsiirung; ,J-Fühler bewimpert. Thorax last inn- licsc!ni|)pl , dliin' S(lir)prc. {\r\- INI) nnl .'-chi- kleinen Dorsaisclio|irclicn. I'^jügelforin und ( Icädci' w ii' l)ei voriger. MERrDYTvIAS; 'lOVONPUrCHA. V..n Dr. :\1, Dkaidt iiihI M. ( ; af.dk. 483 (;attiinf;sty]ius: P. dti/yio Hni/i-'i. P. agarrha Drc (74 f). \'nc;l licht rötlichliraun. Basis. Vnl und I'dsI nicdiantcld l)lauli(li\\ filj hcstrciil. iiunrrlin. die Querstreif'en schwarz, inoiidfiecl^ig. von dick(>r('n X'rdsfleeken LMits|iriniii'nd. da/.« ischcn eln-nsolche bräun- liche Unien: die Nierenmakel ist ein umgekehrtes rein weißes, innen schwarz ausget'iilltes \'-Zeicheii; Wellen- linie braun, auf 4 und 7 spitzwinklig nach außen vortretend, einwiirts schwrärzlich beschattet. Saumfeld lila angeflogen. Hflgl gleich gefärbt, vor der doppelten l'o.st mediane gerade über der Mitte (mh schwarzci- Dreiecks- fleck, auch die Wellenlinie ist im ajiicalen Teil breit schwarz beschattet. Mexico. P, stygia /hiijis. (- iincata Drc. ])art.). Die dnid«'! i'otl)rauncn \'ligl sind sillicigrilidich id)ergt)ssen xlm/'n- und sciiwarz bestreut, mit schwarzen QueiUnien. die hintcMc außen grünsilbern angelegt, zwischen ihnen wei- tere dunkle iindeutliclie Linien; die Nierenmakel ist sciiwarz umzogen und rotbraun gelt wie flie vor- deren, mit 4 undeutlichen Wellenlinien \(ii- dci' dopiielten l'ostmedianc; die helle Suliterminalc ist beiderseits \ nn scliwarzen Aderstriclieln begrenzt. i'"lügcl>pamnmg: .'Ui mm. (iuatemala. P. porphyrascens '■'//. \'flgl iiUlichgiau. basal und am \'rd mehr schwarzbraun, beide Farben ineinander /"-c/i/i.'/n/.s- übergehend; die wenig deutlichen gezähnten Querlinien sind im dunklen Teil bläulichweiß, auf dem hellen Teil "" schwärzlich; Nierenmakel außen unterbrochen weiß gerandet; am Ird nahe dci Wurzel ein r-otlidicr Striih. Hflgl graid)raun. rötlich überhauclit. mit schwärzlichen, wenig dcntlic-licn Linien, in dci- Sulimcdianlallc grau. Flügelsj)annimg: 42 mm. rernambuco. IS. (!;iHiiiil;': i?loi*ilfisccn.'<. M. vlolascens /finjis. Kin-per ocl^erig rcitbiaun; N'tigl rotbraun, ockeiweißlich und silberig \(!ilgrau gemischt, beide vordeie Querlinien undeutlich do]i])elt. die mittlere und hintere einlach, außen weißlich an- gelegt; die dunkelbraune Nierenmakel weißlich umzogen; hinter der gezähnten hellen Wellenlinie ajjicalwärls schwärzliche Punktfleckchen. Die rotbraunen Hflgl sind weißlich und veilgrau gemisc-ht mit undcnitliciien schwärzlichen Querlinien, die weißliche Postmediane einwärts mit schwarzen Punkten, auswärts rotbraun begrenzt. A\'ellenrinie weißlich. Flügelspaniuuig: _•> .So mm. N'enezuela ; Hi-itisch (oiayana: Brasilien (.\ma- zonas). M. mesostigma Hnip-^. Die weißlichen N'flgl sind dick rostin-aun und (lunlvcl!)rauii bestreut; Qucriinien mcsu.'ilii/iiiu. schwarzbraun, die hintere dopjielt. rotbraun ausgefüllt, der innere Anteil schwarz mit weißem Costalstrieh. der äußere braun; in dei' Zellmitte mit nuidem schwarzbraunem Fleck, die Nieienmakel weiß mit geliogenem dunkelbraunem Zentralstrich, ihr luiteres Ende vorgezogen, vor ihr ein schwaizbrauner Fleck; die weil.ii^ Wellenlinie beiderseits verwaschen braun begrenzt, subapical hinter ihi' ein rotbrauner Fleck. Hflgl gefärbt wie die Vflgl mit undeutlichen Quei'linien. di(> l'ost mcdiaiu^ w i(> auf dem \'flgl. cIxmiso die Wellenlinie. Fliigcl- s])annung; ',i2 mm. Venezuela. M. crespula Msrhlr. Als Yrias iiescln-icbcu und wohl kaum hici'hiMgcluirig. \icllciclit eine Siijiii' \'flgl rrrspiiln. braungrau, gelblich bestäubt, beide Queistreifen sc'hwarz. der vordere - Bogen bildend, der hintei-e gerade, stumpf gezackt, saumwärts z.T. gelblich begrenzt; .Makeln fehlen; Wellenlinie fleckig hellgelb, vor ihr in d(M- Mitte ein ovaler schwarzer Fleck. Hflgl gefärbt wie die A'flgl. sauinwäi'ts etwas dunkici'. hinter der .Mitte mit 2 gelblichen Zackenstreiten vom Ird bis zur Flügelmitte. I'lügelspannung: .">!l nnn. Surinam, nach 1 , be- schriebiMi. 10. rialliiiiL;': Tox«iiprii<'!ia Msrhir. Den vorigen (rattungen nahe; die aufsteigenden l'al])en abstehend beschupi't. das etwas hängende Endglied breit. beilf()rmig abgestutzt; j-Fühler bewim])ei't. Thoiax auli(schnppt. schopflos: Hlb schlank. Flügel breit mit mäßig stum]>fer Spitze und gewelltem Saum. 484 IIABR()ST()L(t!)l<:S. Von Dr. M, Dkai-dt imi;i!,i/„. T. albociliataiS'w. ( =- bifasciata /.'. A' McD.) (74 Aa). Vflgl weiß, bei frischen Stücken oft rosa angeflogen, subi)asal und subterminal in Form von 2 unregelmäßigen Bändern dtmkelbraim odei' bleigran ; die vordere Quer- linic dop]ielt. ockerig oder ziegelrot ausgefüllt, dahinter in der Vrdsmitte ein viereckiger grauer Fleck und statt der Niercnmakel ein dunkler Punkt: hintere Querlinie ebenfalls doppelt, ockerrot ausgefüllt: die unregel- mäßige Subterminale innen bleigrau, aufien ziegelrot: die weißen Fransen schwach gescheckt. Hflgl in der BasalhäH'tc weißlich, außen rauchbraun. Flügels])annung: 20.5 mm. ( 'alifirnien. Arizona. iiirir/ii. T. lacerta l)rr. Beide Flügel einfarbig schwärzlichbraun, von undeutlichen feinen schwarzen Linien durchzogen, die Subterminale brami. Unterseite zeichnungslos schwärzlichl)raun. mn' am \'rd der Vflgl einige sehr kleine gelbliche Fleckchen. Flügelspannung: 35 mm. Mexico (Guerrero). (■ridh'/i.'i. T. crudelis ''''/■/. ist norh kleiner als (.rcnnild und mehr schwärzlichbraun gefärbt, die Wellenlinie lehm- gelbiich. einwärts schwärzlich lieschattet: die Postmediane ist beiflerseits am Vrd lehmgelblich begrenzt; statt der Nierenmakel ein Schattenfleck, alle Querlinien ziemlich deutlich, dunkel, besonders am Ird. l^nterseite glänzend. Flügelspannmig: 2t> mm. Arizona. ^'ri'i'i/i-;. T. strigalis Sm. ist besonders ausgezeichnet durch einen augcnähnlichen schwarzen, gelb gerandeten Subapicalfleck : Vflgl gelblichbraim. metallisch blaugrau liestreut. mit rauchbraunen und grauen Schu]i]ien- rcihen quer gestrichelt, beide Querlinien doppelt, gelb ausgefüllt, ebenso eine dop])elte Mittellinie: beide braune ^Vlakeln außen gelb gerandet. auch die gezähnte \\'ellenlinie gelb: Hflgl ebenso. Flügelspannung: 26 — 28 mm. Aiizona. cliciiiin. T. clientis ''/;■/. ( — lineata Dir. ]iart.. jiardalis Sni.). Vflgl \nid Hflgl hell rauchbräunlich, von dunkler braunen, gleichmäßig deutlichen Querlinien durchzogen, die vordere und hintere am Yid doppelt, die Vrds- anfänge durch gelbliche Begrenzung mehr hervorgehoben; auch hier macht ein auffallender schwarzer Apical- flcck. dei' hell begrenzt ist. den Eindruck eines Ozellus. Flügels]iannung: 25- 30 mm. Arizona bis Mexico. .i/inii(i. T. stunia .SV/i.s-. Kca-per und Flügel braun, veilgrau bestreut, mit dunkler braunen Querliuicn. die po.st- mediane außen breit veilbraun beschattet; die große, wenig deutliche Nierenmakel dunkler braun, von ihr zieht ein brauner Schrägschatten zur Postmediane am Ii-d; Subterminalschatten veilbraun. auf dem Saum eine gewellte Tänie. Hflgl ähnlich mit schwarzem Diskal])unkt. die Postmediane doiipelt ; subtermiual weiße Zwi- schenaderschupi^en. Flügclsj)annung. 25 mm. .Mexico (.)alaj)a). 20. Gilt ding': ]Iubi*os<4»]4»des //w/;.s'. Sauger gut entwickelt, die aufgerichteten l'alpen mit ziemliih langem Endglied: Fühler bcwiui]>ert, auch beim . . Der beschujjjite Thorax trägt V(jrn inid hinten lockere Schöpfchen. in der Mitte einen dojjpelten Scho])!'. Schlanker gebaut als die vorigen (rattungen mit langen schmalen Vflgln mit etwas s])itzem Ajjex, der Saum leicht gewellt. (Icäderdhne Besonderheiten. ( ^attuugstyiuis: II. raiKjn ■•<■■<) i Wir. H. congressa W'Lr. (74 h) erinnert staik an eine AliroMola in Hal)itus. Farbe und Zeichnung. Hie a.sch- grauen \'flgl sind stellenweise bräunlich bestäubt mit ijräunlichschwarzen Querlinien, die hintere ziemlich schräg inul hinter ilu' mit einer feinen Parallellinie und dann einem schwärzlichen Schattenstreif, der ver- brciterl in den .\|)c.\ zieht. da\()r ein weißlicher Wisch, auch die Xicrcnmakel ist weißlich, schwach grünlich coiii/n'^.sfi .\:,><,jr,jchri, I.V. VJii IJTOCALA: LVXCKS'riS; PANTLA. X'.iii 1 )i. M . 1)k xn.r und M. (!aedk. 4S.-) ))ei»iulert. die lucitc Suhloiniiiiale l)iaun. HHgi bniunlicliuian. am Saum besonders aj'ical« iirts vcidunkelt. Mexico bis Venezuela. H. ocarina sp. n. (74 ii) ist imcli etwas schlanker jichaut. \'flgl lieii Ncilgrau. scliwach luauiilicli lic- "idi-iiin. streut; Subbasale 2 Bogen bildend, beiijc Qucilinicii s(>in- lein angedeuti^ ; die kleine Ringmakel der scluag- gestellten Niei'enmakel sehr nahe, beide werden diuch einen bieiten ])ur|)urbraunen Schatten unten l)egren/.t. den das untere Nierenmakelende durchbridit d( r dann weiterhin sein- breit schräg aufvväi'ts zum .Apex zieht. so daß durch das so abgeschnittene helle Vrclsleld die Figui- einer etwas langgestreckten Okarina i'ischcint ; Wellenlinie im dunklen Apicalschatteu weißlic'h. darunter lotbraunlicii ; Saunilinie fein, gewellt. Iltlgl gelblich- weiß mit schmaler braungrauer, auf den .Adern verstiiiktcr Sulitcrminalc und Sanms<'hat ten. I j \ nii .Mexico (Zacualpan): Type in coli. Dr.\|-I)T. -1. (iattime': V.iiio<'ala Ifan-. Eriiuiert in Habitus und Zeichnung sehr an die lagmiuilcrcn ( 'atocalinen-datt ungcn Eiirlidinieni und (lonofipihia: Sauger entwickelt, Palpen mäßig lang, aidgerichtet . Kühler einfach: Thora.x mit Sclnip|)en und Haaren bekleidet. Flügelform breit. Saum sehr tiach gewellt, (leiidei' ohne l>(>son(lerheit(>n. Nur I .\ri ; L. sexsignata llnrr. (71 h). \'Hgl grau, brauidii-h und sihuarz gemischt; Qui'ilinicii einlach, au! ilen .■rika bis Süd-Peru. 23. riatimig-: Paiiiiln ^'». Sauger entwickelt. Palpen ziemlich lang zugespitzt: Stirn mit einem spitzen Sch()pfcheu. I)(>r Thorax ist mit bieiten Schuppen mit Haaren untermischt bekleidet, ohni' deutliche Sch(i]ife. HU) auf dem I. Segment mit kleinem Sclio|>f. Flügelfoiiu bicit mit ganz lunnciklii-h gewelltem Saum. ( leadcr (ihnc Besonderheiten. (Jattungstyi)us: P. inc(i)h die fast gerade Subterininale leicht von dieser Art. Vflgl veilbraini. ilie gerade schwärzliche .\ntemediane innen in der unteren Hälfte mit einem samtschwarzen Fleck, gefolgt von einem schmalen hellbraunen Band, das außen \()n der geraden Mittellinie begrenzt ist: Xiereinnakel wenig deutlich, dunkler: die J'ostmediane bildet 2 lange Zacken nach außen und ist besondeis irdwärts l)ra\nischwarz begrenzt: Wellenlinie weißlich, auf 7 eiiu' S]iitze sauniwäi'ts bildend und hier einwärts schw aizliraun b(>schattet. HHgl braini. l>ei narrans \\ Lr. ist die ^\'uI•zel luirnin.v. und der basale Vi'd hellgrüidich. tetragOlia WLr. ( contacta W'kr.) (74 f) ist etwas heller löt lichbraun, der IHriifiona. schwarze Wurzelfleck luelu' (piadratisch. die Binde dahinter mehr ockeibrännlich. in der äußeren Mittelfeld- hälfte lotbraun. subordinata Wir. (74 1) ist mehr bi;iun. die braunen liinien sehr deutlich, die A\'ellenlinie xiihnrdinaUi. mehr rotbraun, deutlich, beiderseits braun begrenzt. difficilis WLr. ( consecjuens H7,v.) hal dunkel \\)X- ililjicilix. braune, etwas violett glänzende A^flgl mit unn Fleck begrenzend. oiivacea Wkr. (74 f) ist viel dunkler aschgrau, etwas olive glänzend, die schwarzlichen Jjinien niinirni. in dem dunklen (irund fast \(>rschw unden. Fn weiter N'erbreitimg \ou den Süd Staaten an durch .Mexico und Z(>n1 ral-.Amcrika und auf den Westindischen Inseln. P. sororcula^//. ». (74 Aa ) hat ebenfalls bräunliche, etwas veilgrau angeflogene X'flgl : Sui)basale schwarz, ^„rorcuhi. hakenlormig zwischen Vrd und Mediana; vor der auf der Mediana geeckten Antemediane am Vrd ein schwarzer VTl «2 486 (rERESl'A. \'()ii Dr. M. Dkaidt und M. (Jaede. viereckiger Fleck; das hell rötlichbraiine Mittelfeld ist sehr schmal; die Postniediane zieht selir schräg vom Vrd liis 6. hier sehr sjntz geeckt, zwischen 4 und 5 nochmals geeckt, zieht dann bis dicht oberhalb Ader 3 herab um hier unter spitzem Winkel vor der Nierenmakel bis zur Subcosta aufzubiegen und von da wieder gerade mid der vordei-en Queilinie sehr nahe und ])arallel zum Ird zu ziehen; in der unteren Hälfte ist sie außen sehr breit schwarzbraun beschattet; hinter dem oberen Nieren makelende ein gelbweißer Punkt ; das oberste Postraedianende ist außen von einer rostgelben Linie, dann einem schwarzen Fleck begrenzt. Die Wellenlinie fehlt ganz; vor dem Saum schwarze Punkte. Hflgl braun mit imdeutlich dunklerem F^ostmedian- baiid tind schwarzem Irdsstricli darül)er. Mexico (Colima); Type in coli. Draudt. srindois. P. scindens Wkr. (j =- ordinans Wkr.) (74 h). Vfigl beim ^ hellbraun, beim $ dunkler und leicht veil- grau schimmernd mit feinen weißlichen, schwarzbraun begrenzten Querlinien, die vordere auf der Mediana rechtwinklig geeckt, die hintere die ovale graue weiß geringte Nierenmakel umziehend; zwischen beiden eine verwaschene bräunliche Mittelbinde; Wellenlinie stark gezähnt, hinter ihr subapical 2 — 3 schwarze Fleckchen; flie Adern fein weißlich. Htlgl etwas gelblicher. Von Mexico bis Guatemala inul auf den Westindischen Inseln. 24. GaltiiimrCwerespa Wh: Die hierher gehörigen Arten sind last ausnaiimslos als ßolina U'iicn. und Mclipotis Hbn. beschrieben. gelHu'cn aller niciit zu ihnen. Fast alle Arten sind einander recht ähnlich, die Besciueil>ungen aus älterer Zeit sind teilweise recht mangelhaft, insbesondere wenn sie nach beschädigten Einzelstücken aufgestellt wurden. Die ''rV?T.s/7a-Arten haben alle keine eigentliche Nierenmakel, an iiuer Stelle steht höclistens bisweilen ein heller Strich imd vor, .sowie hinter ihm ein schwarzer Fleck. Dagegen fitulet sich hinter iler Zelle häufig eine niercn- förmige Zeichnung, die aber wegen ihrer Stellung nicht als Nieren m a k e I . sondern nur als Nieien f 1 e c k bezeichnet werden kami. Type; prolafn WLr. von Jamaica. niosni. G. mosca Dyaf (arallel zu dem blassen Feld läuft. Ringmakel ein blaßgelbei' Punkt, die Nierenmakel ein gleicher Wisch in und hinter der Zelle. Suljmarginallinie blaß, innen schwarz gefleckt. auL^en schmal l)raun. Hflgl weiß. Aiißenrand breit schwärzlich. 34 mm. Mexico. hi'-ii/rn(. G. lucigera 117,/-. Blaß aschgrau. Vtlgl mit einigen schwarzen Flecken nahe der Wuizel. Mittelfeld schwärzlich auf dunkel aschgrauem (Irund. eingeschlossen von schwai'zen Binden, 2 große weiße Flecke ent- haltend, der äußere nierenähnlich. 3-zipflig. Submarginallinie wellig, schwarz. Hflgl weißlich, am .Atißemand hi'cit schwarzbraun. : 40 mm. S. Dominso, ll'H'flHdlf . !"■ G. novanda (Imn. (S2 f). Die Art v\ird vom Autor mit fasciolurin Hhii . verglichen, von der sie unterschie- den ist durch eine schwärzere Wurzel am Vflgl. die zum Ird hin zackig begrenzt ist. Die innere Binde ist breiter, weniger schräg, durch eine Doppellinie geteilt, außen scliarf schwarz begi'cjizt. Der Fleck hinter der Zelle drei- zipflig. Sid)marginallinie schwarz ))eschattet. Colnmliicn. (iiiriilnidis. G. agrotoides Wkr. Rehbraun. \'flgl mit schwärzlich -aschgrauem Fleck nahe der Wurzel am ird und einem ähnlit'hen an Mitte Vrd. Eine sehr breiteRandbinde von gleicher Farbe und amVrd einige schwarze F'lecke. An der Querripj^e ein blasser Strich. Am Htlgl erreicht der kujjferliraune Rand den [nuenwlnkel nicht. Beim 'jf' ist der Vtlgl blasser, die schwäi'zlicii-aschgrauen Stellen hier lila iiiicrhauclil . Die (^uerlinien und die Niei'en- makel deutlicliei'. .")0 mm. Mexico. Zentral -Ameiika. Venezuela. crcHii'i. G. eveüna /)'///■. wird vom Autor mit ochrodes und aynduides verglichen. V^on ersterer abweichend durcli die schiefergraue Farl)e des Vflgls. Der Nieienfieck von gleicher Farbe. Die inneren -;5 der Mittelbinde weißlidi- biami mit graubraunen Flecken. Zwei iiiiriilii(is. G. punctiflnis ///*//w. (S2 f) ( compiclicndens />/v.). \'tlgl dunkcHtrauu. mit r()t Hellbrauner und grtiii- lichgrauer Bestäul)ung. Die innere Linie schwarz, schräg, voi' ihr noch ciiu' schwärzliche undeutlii-he Linie, hinter ihr eine schmale weißliche Binde, außen rötlichbraun, aul.^ei- am Vrd; sie enthält eine undeutliche do])- peltc^ rotl)raune Linie. Die Querrijijie (K'kerweiß. an der Medianrippe etwas einwärts geeckt. Der extrazellularc Nieienfieck bräunlicliwcil.1. Submai'ginalliuie wiuß, iinien verwaschen schwarzbraun, außen schwärzlich. HHgl weiß. Außenrand schwaizl)raun. zum Analwiidcel hin sclinuder. auch am Ird dunkel. Beim J ist die innere Binde am Vflgl und der Fleck hintei' der Zelle veiwaschen weiß, bisweilen auch verloschen. 4.3 — 50 mm. .Mexico, Zcut ral-.\uicrii:i!KSl'A. \\,u Dl-. .M. l)nAri>T iiinl M. ( ;.\ki.I';. 487 G. separata Wkr. Bräunlicli aschgrau. Vflfjl mit 3 tielscliwarzen geteilten Flecken nahe der Wurzel, von .scpamUi. denen der äidiei'e eine d()i)pelte si'hwar/.e wellige unterbrochene Linie berührt. Außerdem noch einige ver- waschene wellige J..inien. Die Nierenmakel schwarze Flecke einschliel.k'ud. Htlgl weiß, die Randhinde voi- dem Analwinkel eiulend. ."?."> mm. Mexico. G. strigifera U7,v. (= siurepens Wkr.). Vflgl aschgrau, mit verwaschenen und teilweise \er.schmolzenen sirii/iirrd. schwarzen Strichen, die nahe der W'inzel und nahe am Außenrand bindenartig werden. Eine schräge innere Binde blasser als der Rest des Flügels, ebenso ein großer schräger Mittelfleek, davor an dei- Querrippe ein weißer Strich. Randbinde am weißen Hflgl sehr l)reit. :{2 —:}."> mm. S, Domingo. SUrrepens ir/>7-.. identisch mit ■•<^in-( pnis. ■strigifera. wird beschrieben als aschgrau. Thorax mit schwarzen Binden, ein leiibiaunci- Strich l)ei der A\'uizel des Vflgls. Hflgl mit weißem \\'urzelsclioj>t. N'tigl Ijlaßviolett überhaucht, mit rehbraunen Binden, schwarz gerandet. Nierentleck gioß. weißlich. Sui)inarginallinie weißlich, wellig, aidJcn rehbr;iun geiiiiMlct. (Iroße schwarze Mondfiecke am Rand. Htigl weiß. Rmd sehr breit kupl'crbraun. Von Haiti. G. albiterminalis nur. Njicr. (75 Aa). W'oid älnilich der vorigen Art . aber großer. Vflgl mit kurzer schwarzer (ilhitcniiiiia- Basallinie und gebogener welliger innerer J^iuie. beide doppelt, olivbraun ausgefüllt in hellgrauer Umgebung. ^^' Das Mittelfeld gran. mit :> inrallclen braunen Linien, außen begrenzt von einer iiuien weil.k'n. außen schwarzen Linie. Dahinter die l)raune schmale Nierennuikel. außen schwarz- und weißgerandet nnd der helle Fleck, i^twas biämdich. außen mit Ecken an Rippe 3. 4 und (>. Er ist außen begrenzt von der schwarzen äußeren Linie, die zur unteren Zellecke führt, dahinter olivbi-aun. voiii schmal, von Rippe 3 ab l)reitcr. Snbmarginallinie schwarz. doppelt, vor ihr grau. Am Rand fast weiß, nut sc^hwarzen Randpuidvten. Der Rand am Hflgl bieit kupierbraun. 1 rj. 45 nun, vcim Chanchamayo, Tv])e im Berliner Museum, G.leucomelana//,-rclirn- G. coiTlpreheildens Wkr. (.s2 f). \'tlgl rostbraun. ku]ifeiglänzcnd. einige schwaize. wellige innere Linien. rc Linie stark schwarz ver- dunkelt, letztere stark gezackt, den Fleck hinter der Zelle außen begrenzend. Der Fleck zeigt einen schaden Zahn und darunter einen größeren, viereckig abgeschnitten. An der .Submarginalllinie vorn '2 schwarze Punkte, sonst ist sie kauiii ei'kcnnl)ar. Hflgl rein weiß, lireit schwarz gerandet. 4.'> mm. Mexico. Zentral-Amerika. Venezuela. hiiil/d/ii. G. bivittata \\ l.r. Der \ flgl \ariicit etwas duicii mehr oiler weniger w eii.^gemischte (irundiarljc eles Mittelfeldes. An der Flügelwurzel etwas schwärzlich, ausgenonnnen ein kurzer lireiter blasser Streifen. Die iiniere Binde blaß rostrot, schräg, verbunden mit einem blassen eckigen Discalfleck. schwarz gerandet. Letzterer schließt innen den Nierenfleck ein, der etwas grünlich ist, schwarz und weiß gerandet. Dann folgt eine äußere Binde, schwärzlich, wellig, schräg, auf ihrer Innenseite verwaschen, außen blaß gerandet. Hflgl mit sehr bi-eitem kupferbraunem Rand. 35—40 mm. Honduras. \'enezuela. Antillen. liitiiiiifii-'is. G. tucumensis Di/n. Vflgl grauschwarz mit schwarzen J^inien. Die innere Linie doppelt, wellig. An der yuerri])peein gerader weißer Strich, davor ein dreieckiger schwarzer Fleck, dahinter ein grauer Nierenflec']<. außen weiß gerandet. An Mitte Vrd 4 schwarze Striche. Die äußere Linie vom Vrd bis Rip))e ."5 fächerförmig nach außen, hinter ihr ein linienschmaler ])aralleler Schatten und 2 verwaschene schwarze Streifen, auf Ripi)e '2 mid zwischen 4 — (i. Submarginallinie «ellig. l)iaL'). vor ihr zwischen Rippe 5 -S schwarze Pfeilfleeke. Hflgl mit sein- breiter sc-hwarzer Randbinde, r] 37 40 mm. Argentinien. /"■"liilii. G. prolata Wkr. Vflgl dunkel kupferbraun mit veiloschener Zeichniuig. Nur Nierenniakel und Rand- punkte vorhanden, beides schwarz. Hflgl kupferl)rann. nur tue Zelle nahe der Wurzel weiß. 3.") nnn. .Tamaica. Vielleicht ist rotipiisa Msrhlr. die gleiche Art. 'Icirclii. G. decrela H7,v. N'flgl lira\ni. kupferglänzend. mit 2 sehr i)reiten. undeutlichen dunkleren Binden, die etwas violett glänzen und teilweise schwarz gerandet sind. I )cr Nierenfleck auffallend ihnch 2 gebogene schwarze Striche. Hflgl sehr breit kupferbraun gerandet. 33 mm. Mexico. Hondiu'as. i/iihrni'ilii. G. gubemata IlV.-r. Aehnlich einer kleinen noch undeutlicher gezeichneten dvcniu. (Ji-aubraini etwas kupfrig glänzend, ohne erkennl)are Querlinien. Der Nierenfleck nur diu'ch die auch bei der-rctii vorkommenden 2 schwarzen Linien angedeutet. Hflgl scinnntzig weiß, ilw Kand wie bei (h-rnta. 2s mm. i'ara. i/oinosniHi. G. goniosema Hmpfi. Vflgl rijtliclibraun mit schwarzliraunen inid weißlichen Schup])en. Hinter (k'i Mitte außer am Vrd und im Randfeld etwas i)lasser. Die innere l^inie do|i|ielt. schwinzlich, wellig, schlag. Da- hinter eine weiße Binde, zur Wurzel hin riitlich. in ihr eine schwarze wellige Linie. Hinter der Zelle ein weißer Fleck. Die Nierenniakel braun, innen mit einer weißlichen und schwarzen Linie gerandet. aid.k'n gezähnt. Die äußere Linie schwarz, schräg ausgebogen, an Ri])pe <> und 4 ausgeeckt, dann zur unteren Zellecke einwärts bis unter Ri|)pe 2. dann schräg answäi'ts. Submarginallinie weißlich, innen schwarzbraun gerandet. an Ri])])e 4 ausgeeckt. darül)er inid (kiianiter eingebogen. Hflgl bis hinter die Zelle rein weiß. Rand scliw är/.lichbrami. 10 mm. Xaeh I J von Sta. Liicia beschrieben. .'"'•""''"• G. jucunda /////;. ( t'inis (rnni.. hadenilörniis Bc/ir) (73 e. f). Eine rein nordamerikanische Art. Vflgl graubraun. Die innere Linie schwarz. dopj)elt. von der Submedianfalte ab senkrecht. .\ui .Mitte \'rd ein schwärz- liches Dreieck, verlmnden mit der schwarzen Nierenmakel, einen weil.k'ii Strich einschließend. Die äußere Linie dop|);'lt. an Ri])])e (i und 4 geeckt, an Ri]ii:e 4 tief schwarz, weit einwiirts. mit einer S]>itze. dann etwas schräg auswärts und senkrecht zum Ird. Hinter der Querrippe ein graner Xierenfleck. von iler äußeren Linie begrenzt. Hin dunkler schräger Wisch vom .\])ex und ein ähnlicher von Rippe 4 2. .\al.k'nrand hinter der Zelle etwas (/(/(•«/(•/»•/ini.s. heller. Hflgl mit breit dunkelbraiuiem Rand. 3.") 40 nun. Texas. Colorado. - agrotipenilis Hiirr. von Texas :'iliilis. untci-scheidet sich allenfalls dm-cli weniger tiefen Zahn an der äußeren Linie. — versabilis Ilmr. vuu Alabama !•/•)■.- (;i-;i;.l':SI'.\. Wm Dr. .M. DKAror m;il .M. ( ;.\i:i.i.;. 4S!) hat den \'tlgl last jrleicluiiäßio- hraunjirau oline weiBe Schattierimg im ]\li1 tolf'fkl mui ohne die ivoiitrai^tieroKlen schwarzen und weißen Stellen der t \i)isc'lien Form. Wenn die äiilJerc Linie üherhaiijjt erkennbar ist. macht sie den gleichen scharfen Zahn an Rij)])e 2 wie hei der tyjiisclicn Furni. G. januaris '■f'/^rrt. V^flgl mein- oder \\eniger dunkel rui liciduaini. I)ie schräge iniuTc IJiucU- lostliiaun. jdiiiuiris. Dckerbraun. auch graubraun, breit, ihre Runder leicht gebugen. An der Querri])i)e ein «eil.Wr Strich. dav(ir und dahint(?r tief schwarz. Der Niereiifleck liier bindenartig von Rippe 2 bis zinn \'rd « ie dii^ iuneie Binde gefärbt, darunter ein tiei' schwarzer viereckiger Fleck, w urzelwärts hell geraiidci. Die helle Suinnaiginallinic» innen mit schwarzem Schatten. Hflgl im \\'urzelf(dd gelbhr'aun. Rand bi'eit schwärzlich. :!."> 42 mm. Haili. Venezuela, (iuayana. Stücke, bei denen die innere liinde und der Rand mein- uder weniger aschgrau ist. w urdcn als excavans Wkr. abgetrennt. Der Xame schcinl iiberHüssig. Von S. Domingo ijt-schrieben. l'^benlalls \(in S. Dondngo stammt suhfiHs Wkr. Farbe auch aschgi-au. Der Xierenfleck soll schwarz sein, teilweise weil.i ge- landet. Da der Xit'rcntieck Ijei fast allen Arten hell ist. scheint das auffallend. Auc'h \dn Mexico erwähnt. limitata M-schJr. {~~>.\ !>) ist eine l)lassei'e Foiin. leicht gnndich rd)ciliaucht. .Auch dci- Hflgl ist im Wurzel luid limilulo. Randfeld heller, damaica. Kin Stück von Cohunbien. flas Mokschmck auch erwähnt . ist iimrDinrari-s (Iik ii . binia- himiK n/nid. CUlata J/sc/i'//-. (7.") Ab). Die 'i\\pe ist rötlichgrau, ein zweites St ück ist violettgrau. Die Wurzelbiride ist wie l)ci jdiitniris. An .Mitte \'rd ein tief duidxles Dreieck, die anschließcMidc lündc \\ ic bei imiiKir/s geformt . aber nui' schat- tenhaft ei'kennbar. Hinter dem blassen Niercnfleck ein tiefschwarzer CostalHeck. der Rand darunter \erloschen dinikel. Beide Stücke von Porto Rico. Ein Stück von Mexico hat die beiden X'rdfiecke w ie hhiiiirvldlii . Die (.'i und- farbe ist duid mm. Antillen. Panama. confusa Mschh-. vom Autor hierher gestellt, aber wohl übeihaupt keine (Icrespu. \'ügl dunkel rot- "miiisa. luauii. an der Wurzel heller, die verwaschene CJ-renze in der Submedianfalte avisgeeckt. Ute äußere Linie hinter der Zelle weit au.sgel)ogen. dann stark einwärts zur Sulmiedianfalte und senkrecht zu ^/j Ird. Das Mittelfeld etwas dunkler. In der Zelle über Rip]ie 2 ein weißer ovaler Fleck. Die Queirijijie etwas hell. Dann folgen zwei weiße Punkte, je einer an Rippe <> und l{ in einem verloschen dunkel gelandeten Nierenfleck. Subniaiginallinic \'orn bindenartig breit, dann schmaler. \dr \\\v\ hinter ihr so hell wie das Wurzclfeld. Hflgl nur an dci' \\ iii/.cl wcil.Slich. ."i.") mm. Porto Rico. G. cellaris 'iMg heller. :!•"> mm. .Mexico, (biatemala, X'enezuela. — bisinuata Fld. {S2 1) vom lia Plata beschrieben. al)er auch in Mexico, (oiayana und ( "olumbien. iiisimiaid. ist eine verloschene Form. Typisch ist der ganze vord(M'e Teil der .Mit celbinde und der Niercnfleck in dem hellen \'rd vciscliw unden. Kine geliogene helle Liiiii' zieht xcin aul.5cien R'ind der .Millcliiindc im Bogen zum Xicrcn- tlcck. die.-en außen umgrenzend und zum Vvd (.'ingclKigcu. Der Hflgl ist \ icl heller, t \ pis;li mit einer Itüiidiiinde und an der Querrip]ie etwas schwarz. G. OClirodes ''w" //. (7.")d. als /icriic>idiciilf(ri.'<. 7.").\c). Die Nominatform ist die bunteste l'\irm. scharf "'/"■'"/'■•-<. gezeichnet. Dunkel rotbraun. Die imune lündc schräg, holzgelb. ihr Ir.l meist gerade, bisweilen über dem Ird noch schräger, im äußeren Drittel bräunlich und dm'cli einen rotbraunen Wisch mit dem Nierenfleck verbun- den. Ander Querripj>e ein weißer Strich. Der Nierenfleck schmal, außen scharf schwarz geraudet. bis zum \'rd reichend, mit Zalin nach außen hintei der Zellmitte, unter' Rippe ."5 mit schwächerem Zahn wui-zelwärts. Die helle Submarginallinie hinter der Zellmitte eingeeckt, bei Rij)pe 2 flach eingebogen. \()r ihr schwärzlich bis Rippe ;}. davor eine ro.stbraune Linie liis zum Ird. Randfeld violettgrau. Hflgl in der Wurzelhäli'te schmutzig- weiß. Piind schwarz. .'{."> 4.") mm. ^Mexico. West-Indien. Venezuela. Peru. I'araguay. iligrescens (''rf. (7.') c) „iurcsii'iis. ist we.sentlich weniger bunt, (riundfarbe an der Wurzel und in der Mitte dunkelbraun, die innere Binde grau- l)raun, auch gelblichbraun, der Rest wie bei ochrodcs. Texas, Colorado. Mexico. — oelireipetnnis Ihirr. ( — ochrei- urhn'iiiiiniis fascia (Irl.. indomita 117.T.) (75 Ac) scheint viel häufiger. Sie unterscheidet sich von ni(p-f/'tcen.s durch das graue Wurzelfeld, in dem nahe der Wurzel eine kurze Linie erkennbar ist und eine meist dopi)elte dunkle Linie als Begrenzung der inneren Binde, die durch eine etwas luaunere Färbung hervorgehoben wird. Texas. Colorado. Mexico. \'enezu<>la. Zeutral-.Vmcrika. Brasilien, manipularis ''.'//'//. scheint sieh \-<]n ochrei jictinis nui' zu unter- imiiiiiiiiliiri.i 4iM) (.'ERESI'A. \'(iii i)r M. DuAriiT iiimI .M. ( ;_\k,iiio. Icniiiii'/rra. sfliekleu (lureli (la.s Fehlen der Linien im W'ui/.eH'eid. Angel)lieii vitn Bi-a.silien. - terminifera Wkr. ist etwas ideiner. ])er Nierenfleck außen seinvaiz gerandet. kurzer, breiter. Das (hnikle Feld von Mitte Vrd zur Sul>- inarginallinic errciclit den Trd nicht. Das Wurzeileld davor ist meist iieller als bei niyrcsccns. 8. Domingo, P'irnis. Januiiea. Venezueki. parens H7,r. von San Domingo und Venezuela hat eine dunklere (Grundfarbe, der Vrd ist sciiw iii/.Iicii, Alle diese Formen nur inilH>deu1t-nd \(in iiiiin'S''cns abweichend. liriinihni'/cs. G. heliothoides (Inen, steht den zuletzt behandelten Formen luihe, ist aber wohl eine getrennte Aj't. Zwar lindet sich der weiße Strich an der Querrippe auch hier, aber der Nierenfleck ist noch größer, verwaschen gerandet, ohne scharfe Ecken und ohne schwarzen Rand außen. (Jriniclfarbe aschgrau, fein braun bestäubt. Eine dopjjelte schräge innere Linie vorhanden oder fehlend. Von Mi^te Vrd ein \erwasclien begrenzter schräger dreieckiger Wisch, den hellen Strich an der Querripjje einschließend. Vor dem Apex noch eine zweite ebenso verwaschene Binde. Das Randfeld kann auch etwas dunkler sein. Seine Grenze den nierenförmigen Fleck außen muziehend. an Rijjjie - eingeeckt, dann schräg auswärts. Hflgl schmutzig weiß. Der Randfleck Ül)er Rip])e 2 oft gelblich. :{.") 40 mm. Von dolumbien beschrieben, auch von V'enezuela, Jamaica. ^, n>si-(i/(i. G. roseata iior. spec (75 Ac). Etwas ähnlich iiiijnsccns b). Ebenfalls sehr variabel. Vflgl im AVurzel- feld schwarzbraun Ins an die schi'äge iiniere Binde. Diese ist win-zelwärts scharf weiß gerandet. holzgelb bis bräunlich gefärbt. Dahinter so dunkel wie an der \Vurzel. ein Dreieck bildend, des.'-en äußerer Rand ungefähr senkrecht läuft, unscharf, dai'in an der Querrii)pe ein undeutlicher heller Strich. Dahinter ein ovaler Fleck den Vrd nicht erreichend, unscharf begrenzt. Nahe dem Apex ein viereckiger Fleck, weiß gerandet, so dunkel wie die AVurzel. Randfeld etwas heller als Wurzel- und Mittelfeld. Hflgl sehr breit schwarz gerandet. Mittelfeld j)erlmutter\\eiB. etwas dreieckig. Von Texas bis Bi'asilien. C'idia. Jamaica. S. Domingo. Don.inica. riiiiiiins. G. cunearis Gurn. Bei dieser Form ist der Autor etwas inkonsequent gewesen. Zunächst w ird in der Besclneibung angegeben, daß hinter der Zelle kein heller Fleck \oihanden ist, am Schluß aber ist angegeben, daß doch einer vorhanden sein kann. Durch letztere Angabe wird die Beschreibung von limifaris Giien. über- flüssig gemacht, deren Type nicht mehr existiert sie wird daher übergangen, cmearis. von Cuba beschrieben, soll typisch keinen Fleck hinter der Zelle halien. Die Wurzel am Vflgl ist rötlich ockerbraun, eine undeutliche schlage iimere Linie entluvltend. Dann folgt ein keilförmiger Fleck, am Vrd seh;- breit, zu hintei' Mitte Ird schmal und ausgebogen. Randfeld grauviolett, eine sciiwachc Andeutung des hellen ovalen Flecks enthaltend Hflgl wie ])ei fasciolaris. und so groß wie diese (■")(> mm). Mir liegen 8 V t^i^i" (Kolumbien vor. von ilenen wir ein. Stück abbilden (75 Ad), rebergänge hicizu von \'cnczuela und Peru. Die zweite viel häuflgere Form von f(r«e«r/« ist kleiner, im Wurzelfeld \iel heller, ilei' Keilfleck und meist auch der Subapicalfleck schal f, dunkel, der ovale extrazellulare Fleck heller, am Hflgl ist das weiße Mittelfeld meist größer, ciinearis sind immer 99- fasciolaris ~ iii.srrinK. iunucr OQ. — fuscaris (Inen, ist so verwaschen wie etwa heliothoides. aber durch die braune (Jrundfai-be leicht zu trennen. Am dunkelsten ist meist dei' Keilfleck. Wurzel- mid Randfeld etwas heller, der txtrazellulare Fleck verwaschen, niih.acrita Mschlr. ist nicht al)weic'hend. 35 -50 mm, Texas, Mexico. Zentral-Amerika. West- Iiidicii, Venezuela. Peru. Brasilien. niiiririiiiria. Q Imparallela ^'/r' /( . (75Ad). (rraubi'aun. An der Wurzel einige parallele duid)K' ."i aufwärts ein schwai'zer Fleik. außen xcrwaschen. Ilfl<_d im Winv.cHcld w ciLi-irisicrciid. '.\1 in mm. .Mexico, Zcntr;d-.\ir.(>rika. GERESPA. Von Dr. M, Diiai dt und M. Cxkdi:. 491 G. trujillensis l> eingeeckt. HHgl weiß, an der \\'urzel und am Ird grau- weiß. Die breite schwarze Ftan graubraun. Htlgl an der Wurzel brauner. 40-44 mm. N'enezuela, Jirasilien, Paragiui_\ . G. perpendicuiaris iiu' helle innere und eine dunklere äußere Hälfte geteilt. \'(>r der Querii])])e ein lialbmondfoimigei' scliwaizer l'kck. Querripi)e innen weiß, außen dimkel. Dahinter ein nierenförmiger Fleck, w ie der innere 'J'eil der iniuuen Bii;de gefärbt. Die schwarze äußere Linie vom Vrd schräg auswärts, dem Fleck dicht anliegend umziehend, zur un- teren Zellecke laufend und die innere Binde außen begrenzend, hinter ihr dunkel scliokoladebraun. am \'vi\ einen viereckigen Fleck bildend. Randfeld etwas heller violettbraun, scharf abgesetzt, mit Vors])rung liinti )■ der Zelle einwärts. HHgl dunkel mit ockerbrauner Mitte. 33 40 mm. Poito Rico. Venezuela. - surinainensis suriiKinifii- Mschl. ist am Vflgl verwaschener, gleichmäßig braun. Die inneie Binde hebt sich fast nicht ab. nur der lielleie ''■"•■ Xiercnfleek und dei' schwaize Zellfleck erkennbai-. Surinam. G. marmoraris ''>'((';(. (7.')e). Wui'zelfeld und inneic P>inde i-otlichiiraun. letztere beider,>-:eits mit do])])elten iiKiitnurdiis. dunklen Randlinien, fast gerade, j^iif^dlel, schriig auswärts, die äußert- Doj)])e]linie lostbraun ausgefüllt, mit violettbraunem Streifen zur unteren Zellecke und aufwiirts hinter' der Querii]r[)e. außen mit schwarzem Punkt. Am Zellende ein schwarzer Mond, die Querrippe weiß und schwarz. Hinter dei- inneien Binde schwärzlichviolett, keilförmig, ztun Ird hin. Der Fleck hinter der Zelle biäunlich. gestreckt, xmi der do]ipelten äußeren Ijinic inn- zogen. dann senkrecht zum Ird. leiten ist der Zellfieck schwarz geraiulet. daran anschliel.iend der KeilHeck in seinem unteren Teil. Dicht hinter der äußeren eine schwarze Linie, am Vrd veil)i'eite: t . Handfeld violett grau- braun. Htlgl mit weißem Mittelfeld, oft etwas bräunlich, to mm. Mexico. Zentral-Auu'iika. V'enezuela, Brasi- lien, Paraguay. disturbans II'/.t. seheint ein kleines dunkles, last zeiehnungsloses Stück von nuirworaris zu diKturlHdix. sein. Braun, mit einigen ganz veiloschenen braunen Quei'linien. Am Vrd einige blasse Flecke, xov dem .\pe.\ ein schwärzlicher Fleck, von einem weißlichen Sti'ich durchzogen. Hflgl l)laßl)raun. hyalin, mit breitem n. Dieser Fleck ist grau. 2 schwarze Flecke einschließend, innen o))en von einem weißen Wisch begrenzt. Zwischen der Makel inid dem grauroten Extrazellularfleck eine dreibogige weiße Linie. .Außen ist dieser Fleck fein schwarz gerandet und diese (Jrenzlinie liegt einwärts zu dem giauen Streifen und weiter außen an der hell ockeibraunen Binde. Zwischen letzterer und der Nierenmakel ein rötlich lehmbrauner f|uadiati>(h( r Fleck. Das Handteld, ähnlich perpendinilaris geformt, ist weißlich braun, am Apex grau. Hflgl an dci- Wurzel giauwcil.i, dahintci' weil.? durchscheinenfl. Rand dunkel bionzebraun. j 38 mm. Peiu. 4i)2 DRASTKRIA. Von Dr. M. Dkai'dt uimI .M. Oaede. Untergattung Cirrhobolina 'hi. Die hierlier geliörigcn Arten bilden durch ihre Zeichnung einen Uebergang zur Gattung Syneda. Beini J ist das dritte Palpenglied kurz und dick, i'ast im zweiten versehwunflen. beim i ist es dünn und lang. Beim ,^ sind die Fühler länger bewimpelt, die Beine schlanker. ilriliirid. C. deducta Murr. ,j ( = pavitcnsis ^ Morr.) (7") d). V'tlgi grau. An der Wurzel eine bieite si'hwai'ze Binde.' An der Querrippe ein schwarzer Strich, dahinter die blaugraiie Nierenmakel. Die schwarze äußere Linie umzieht den (jckerbraunen niei-enähnlichen Fleck hinter der Nierenniakel, ist dann zur unteren Zellecke aufgebogen, dann etwas auswärts zum Ird. Vor dem unteren Teil innen olivbraun gerandet. hinter iiir ihndr Diskalfleck gi'ol.? und scharfiandig. Die Suiimaiginalbinde aid.ien fast gerade, dailuirh Auxiß'iiebcn J.V. r.iu. SYNEDA. \'(iii Dr. M. Dkaidt und .M. Caki.k. 4ii;! älmlicl) lejonlcii. Außen ist sie nur in der Mitte tief gekerbt und überall breiter als hei hou-liindi. Die Ranilbindo ist schmal, in der Mitte etwas \velli<;. .HO nun. Nach 1 .^ aus Oregon beschrieben, auch aus Californien bekannt. D, perpallida H. Ed>r. hat den Aul.icnrand am Vfigl braunci'. der Hflgl ist gelb, nicht ro.sa. Die Zeich- iiiriialliilii. nung ist identisch mit fler jenigen von hasliiKjsi. Durch die innen gerade Submarginallinie von der sonst ähnlichen ilirftyeus ßehr und adirnihrata Behr zu trennen, auch ist der Abstand von dem o\alen XiercMitieck bei hastiiiiixi und pcrpaUida größer. C'alitVirnien. D. ingeniculata J/orr/s (75 e). Nach dem .\utcii- idmlich S. /i.i>irl h) ist ähnlich dei' folgenden Art. aber dinildcr und am llllgl abweichend gc- ucdilln. zeichnet. Der HHgl hat einen braunen Haut'h w ie S. (idiuidinilti und ist auch sonst dieser etwas ähnlich, dagegen iehlt der steingraue Hauch der t/raphiai. die ].iinien und die Hcliattierung sind bei occiiJUt kräftiger. Die imiere Linie ist nicht gezähnt, sondern nur in der Mitt(> weit ausgebogen, innen schwaizbraun gelandet. Die äußere Linie ist in dei' Mitte leicht eingebogen, innen gclblichbraun gcrandct. Dei' iiiereid'örmige helle Fleck ist ähnlich ttdiinihmla geformt, nicht so lang wie bei (jniphirri. Subnuirginalfcld dunkel rehbraini. HHgl matt orangerol . an der Wurzel bräunlich. Von Mitte Vrd zum Analwinkel läuft eine ziemlich breite und gerade schwarze Binde, von ihrer Mitte ein gleich breiter Zweig zum Apex. Randbinde ziemlich brtwas wellig. 3'! —40 nun. Texas. New Jersey. D. graphica Ulm. ( - ca])iticola WL-r.. mcijia Moir.) (T.")c). Die siidliclic liassc. (yi)isch aus (leorgia. i/niiiliira. hat etwas rötlichgelhe HHgl. Iieim x ist die Zeichiuuig weit verwaschene)'. Die innere Linie am V'Hgl dopjicll. schwarz, am Ird weit einwärts gebogen, vor ihr \iolettgrau. Mittelfeld heller violettgrau in der inneren Hallte. Die äußere Linie innen fein weiß gerandet. an dei' Medianrippe leicht eingedrückt. Dahinter bis an die etwas wellige Submarginallinic dunkelbraun. Der Nierenfleck graugelb, auf der Innenseite initcn mit S])itze einwärts, außen mit 2 Spitzen. Hflgl rotlichgelb mit schwarzem MittelHeck. unterbrochener dicker äul.ferer Binde und schmaler Randbinde. Das $ am Vflgl dunkler, die Submarginallinic mit klüftigen weißen Punkten. atlantica /iihniii.-ii. Barn, d- MrDinni. ist die luhdliche Form von New Jersey und Long Island. Beide ( Jeschlechtcr sind gleich ge- färbt. Die weißen Funkte der Subuuuginallinie schwach, die Zähne am Nierenfleck länger. Hflgl blasser gelb. 20— 30 nun. D. perlaeta H. Edir. (T.Te). Aehnlich S. pitlhurms (!r. <(■ Hali.. aber am \'flgl kontrastreicher, afso recht jirrlarUt. abweichend \dn gniphica. W'urzelfeld rehbraun, an der inneren Linie dunkelbraun. Diese Linie schi'äg. niinie verloschen, der m-i/niln. Raum vor ihr schwarz bestäubt. An Mitte Vrd ein ziemlich großes schwärzliches Dieieck. Mittelfeld i-ehbraun. am \'rd etwas rötlich. Die äußere l^inie nur am \'iil deutlich und diui gc/.ähnt. Der Baum hinter ihr dunkler bis an die gezähnte rötlich-rehl)raune Submarginallinic; hinter dieser lilasscr. Hflgl an dci- Wurzel w äußere Hälfte schwarz, in der Mitte 2 längliche weiße Flecke einschließend. 30 3S nun. .Arizona. 2ß. GatdiMg': K^^'iieda fhmi. Fühler des ^ fadenförmig, leicht verdickt, fein bewimpert. Die Beinedünn, fast unbehaart. A'on Dr/isfryin kaum verschieden. Type: linihohiris Hhv. Alle Arten sind nordamei'ikanisch. S. tejonica Behr {7.")e. g). Die Typen diesei' .Art existieren nicht mehr und di<' Bcschreilnuig ist inu' Icjonii-a. kurz. Trotzdem ist die Art an der l^nterseite kenntlich, die wcil.i und wechselnd staik orange überhaucht ist. Dei Hflgl des ^ ist oben weiß, leicht rosa überhaucht, beim orange. Das Mittel- und l^andfeld ist blaß- violett. Tyjiische Ijokalität S. Bernarrlino (Californien). .Am \'flgl ist beim q die innere Linie ähnlich gebogen wie bei Dr. (/raphica, doch am frd wenigiM- weit einwiirts. beim : ist sie welliger. Die äußere Linie doppelt, wellig, schräg, in der Mitte etwas ausgeliogen. Hinter dem zweispitzigen hellen Nierenfleck, durch einen ge- bogenen dunkeln Strich getrennt, am A'rd ein heller, meist dreispitziger PMeck. Die helle Subnuirginallinie innen dunkel bis zum Nierenfleck, darunter geht die Verdmiklung spitz zui' unteren Zellecke einwärts. Hflgl mit kleinem Fleck an der Querrippe, die äußere Binde in der Mitte stark \erschmälei1 . die Randbinde schmal, in VII 03 494 SYNEDA. Von Dr. M. Drai-dt imd M. Draidt. lirrfcrla. 2 Flecke geteilt. 36 — 38 mm. — perfecta H. Edic. ist iiacli Barnes eine kaum namen.shereciitigte Form aus Arizona, sie ist nach einem einzelnen o besehrieben, dessen Htigl erst von der Mitte ab bis zum Rand rosa über- haucht sind. Unten beide Flügel weiß, der schwarze Rand von sciimutzigweißen Flecken unterbrochen. jnr/rolll'/njl- H'llft S. nigromarginata Strrk. Vflgl in Zeichnung und Farbe fast wie tejonim. Hflgl rosa, an der Wurzel weiß. Die scliwarze Randbinde vorn ^j Flügellänge Ijreit, am Anal« inkel linienschnial, darin in der Mitte ein großer rosa Mond mit den S^jitzen nach außen. An de)- Querrip])e ein kleiner schwarzer Fleck. Unten ist der Vflgl weiß, am Vrd rosa mit den normalen dunkeln Binden. Am Htlgl fehlt der rosa Mond fast ganz. 3S mm. Arizona. (Iriciiia. S. decepta Strrk. ist aiu'h ahnlich lejoiüm. aber mehr leuchtend gelb, weniger bräTuilich an den hellen Stellen. Hflgl rein weiß mit leuchtend gelbem Fleck auf der Flügelmitte hinter dem schwarzen Fleck an der Querrippe. Die Randbinde wie bei nigromarginata, jedoch ist liei decepta der Mondfleck so gelb wie bei C. dc- ducta. Unterseite weiß. Am Hflgl in der Randbinrle 2 verbundene \\eiße Monde. 3.S mm. Nach 1 o itz ausgeeckt, zur Wurzel von Rippe 3 einwärts, zwischen dieser und dem Ird ausgebogen. Hinter der Nierenniakel et\\as weiß, liesonders an Rippe 3 und 4. Sabmarginal- linie blaß, regelmäßig, vor ihr schwarzbraun bis zur äußeren Linie. Randfeld violettgrau. Am Hflgl ist die äußere Binde sehr schmal, der Fleck an der Querrijvpe und '2 Randflecke kleiner als bei tejnvira. Unterseite rosa. 34 mm. 1 3 aus r'alifornien. hiiiiiiiD'li. S. howlandi (Jrutr. { -= exquisita HnrpN.) (7.") e). Aehnlich D. graphica nach Angal^e des Autors, doch beruht dies aul der geringen damals bekannten Artenzahl. Vflgl braun. Die innere Linie leicht gebogen und außerdem mit schwachem Einschnitt an der Medianrippe. Das helle Mittelfeld außen etwas dunkler, wie bei allen andern Arten auch. Die helle äußere Randlinie des Mittelfeldes beginnt unter dem Vrd über dem Nieren - fleck und geht dann wellig, etwas auswärts zum Ird. Dicht dahinter die dunkelgerandete Nierenmakel sehr schmal. Der helle Nierenfleck mit den üblichen Spitzen. Die Subinarginallinie hell graubraun wie das Mittel- feld, etwas wellig. Hflgl "blaß ziegelrot, die äußere Binde schmal. Die Rand])inde aus 1 — 2 schmalen Flecken gel)ildet. 3r) mm. Colorado. .^li'ctcliii. S. stretchii ßrhr wird meist als synonym zu hotrhoiii angesehen. Nach Barnes d' McDttnnough stimmt das nicht. Die innere Linie am Vflgl ist in der Mitte nicht eingeeckt, die äußere Grenzlinie der Mittelbinde i.st nicht wellig, die Nierenmakel etwas breiter, die Subinarginallinie gerader. 34 nun. Californien. iichi-arcK. S. ochracea Brhr. Vflgl ei ifarbig ockerbraun. Die iiuieie imd Mittellinie am Vi'd weit ab von der Sub- marginallinie. Die Nieremnakel deutlich, dunkelliraun. mondförmig, dtuch einen dunkeln Schatten mit dem Vrd verbunden. Hflgl gelb. Der Fleck an der Quei'rippe und die äußere gewinkelte Binde schwarzbiaun. Californien. prrptr.vii. g. perplexH II . Kdir. Etwas ähnlich der vorigen Art. Das braime Wurzelfeld ist duich eine innere Linie liegrenzt, die regelmäßiger geliogen ist als bei hoivlandi. Das rostbraune Mittelfeld ist breit, aidien fast gi'ad- linig schräg begrenzt. Die Nierenmakel schmal, dunkel, außen hell gerandet. Der Nierenfleck dahinter mit langer Spitze an Rippe (i. an Rippe 3 imd 4 stmiipf vors]iringend. am Ird etwas einwärts verlange- 1. Die Sub- marginallinie auch fast gerade, am Ird dicht an der Mittell)inde endend, so daß das eingeschlossene dunkel rot- braune Feld fast dreieckig ist. Rand breit violettgrau. Hflgl orangegelb. Die schwarze Ze'cinnmg idnilicli hnirlandi. 32 mm. .Arizona. Colorado. Ks folgen jetzt Arten, bei denen am Hflgl der J'leck an der Queriijipe verlängert Uiid mit der änl.i( ich I linde vereinigt ist. so daß eine Y-fürmige Zeichnung entsteht. i'/hriirilsi. S. edwardsi Behr (l'> h). Auch bei dieser ziemlich einförmig gefärbten Art ist das Mittelfeld am Vflgl breit. Grtindfarbe schokoladebraini. Die helle innere Linie unter dem Vrd ausgebogen, dann gerade, etwas auswärts. Die helle äußere Grenze des Mittelfeldes von der Querrippe ab leicht ausgebogen. Nierenmakel dunkel rotbraun, dreieckig, darunter ein außen verwaschener Fleck. Die Submarginallinie dnrcli einige dunkk- Flecke unter dem Vrd angedeutet. Hflgl orangegelb mit schwarzer Y-förmiger Binde, die Randbinde in dei' Mitte schmal. 32— 3") mm. Nevada. atlfiii. S. alleni Ort. ( .saxei //. Eda\). Vflgl an der Wmzel rötlichbraun. Die inneie Linie do])pelt, wellig bis zur Submedianfalte. dami gerade einwärts. Das hell rötlichbiaune Mittelfeld breit. Nierenmakel gekrümmt rechteckig. Die äid,lere JJnie an Rii)])e ti, 4 und 3 geeckt. \or ihr i\vv übliche Nierenfleck, dann zur VVin'zel von R.ij)])e 3 imd zinn Ird. über diesem ausgebogen. Std)marginallinie parallel dem Anßenrand, in der Falte leicht SyNEJ)A. Von Dl'. ,M. Dkai i.T und .M. Cakdk. 4Qr> eingebogen, vov ihr dunkel ri)tl)iaiin, Ijesonders initer der Nierenniai-Lel. J-tand blal.! rotlieiiviolett . HHgl wie bei edwar(hi. 'M'i nnn. ( 'aliibriiien. Colorado. S. adumbrata Behr (löi). Sehr ähnlich f/ZA/«/. Die innere Linie starker gezaekt. Das diuikle J-'ostniedian iKiiiHihniia. {'eld am Frd sc Imiaier. Die Subinnrginallinie dort kaum ausgeljogcn. Hflgl wie bei allcni. 3r> mm. Californien. Colorado. S. SOCia H(/ir. \'om Autor mit .S'. slidc/ü verghclieii. Al)\v (.■icheiid (bncii di^'W gezähnten Niert'iiHeck socio. am Vflgl. Am Hflgl ist der Fleek an der ((»uerii])|)e mit (h'r iiuüeren Rinde vereinigt. Calitornien. S. divergens Behr (75 h). WurzelfeJd am Vflgl braun. Die innere Linie schwarz, do])i)elt. ihr äuBeicr ilinnjciis. Ast wellig, am Ird etwas eingebogen, der innere Ast in der »Siibmodianfalte eingeeckt. Mittelfeld innen graugelb außen brauner. Die Querrip])e weiß. Nierenniakel dunkel. tra])e/Jörmig, außen weiß gerandct. unter ihr liip])e .'i und 4 mit weißen Striehen. Die schwarze äußere J,,inie mit den Ecken an Ki])j>c (i. 4 und '.\ normal, von der Wurzel derRiijpe 3 schräg, etwas wellig, gerade zum Ird. Sni)marginallinie wellig. l)raun. vorn mit .3 4 schwar- zen Zacken einwärts. Randfeld schmal violcttgrau ilaun olisiiraun. llflgl normal gezeichnet. do( h mit etwas schmaleren Feinden. 3() 4(1 mm. Utah. Calitornien. S. petricola \\'ki\ \'Hgl an der Wurzel, auf der breiten Mittclbinde inid ein Fleck hintci- der Mitte biüim- iulricuUi. lichrol. Die Submarginallinie weißlicli. innen schwarz, außen blaßbraun gerandel. Handl'eld dahinter lilagrau. Hflgl normal. 3(i mm. Felsengebirge. Nach dieser Beschreibung wird v\ohl niemand die Art erkennen kön/ien. S. athabasca Xitun. Die kleinste Art. ziemlich vaiiabel. Die innere J>inic schwarz. (lo|)|)cl1, i.'\\\as nihuhaM-a. wellig, in der iSubmedianfalte geeckt, dann einwärts; vor ihr dunkel, mit weißer zackiger W'urzellinic. .Mittel- binde innen schmal hell. Nierenmakel schwarz geranilct. rechtctkig. an Rippe 4 mit einem Strahl auswärts. Die äußere Jjinie mit di'n normalen Zacken, der Nierenfleck \dr ihr meist l)räunlichweiß. Sulmiarginallinie weiß, parallel dem Aiißenrand. nur untei' dem \'rd und über dem [rd schwach eingeeckt. l)av( r dunkel olivbraun bis zur äußeren Linie, dahintci' grauviolett. Hflgl gell) odei' gclblichwciß mit normalci- Zeichnung. i'(> nun. Nordwest-Britiscli-(!olumbien. Albcrta. crockeri Barn. il,rri. f^askatchcwan. Die folgenden Arten haben gelt)]iciiwcißc Hflgl. ihre Zeichnung ist wie bisher. S. hudsonica drl. (7.") t). Wurzelfeld grau. Die innere Linie wellig, schräg auswärts, in der Sul)nu'dian- liml.sonini. falte etwas stärker ausgeliogen. Das Mittelfeld rostgelb, außen rostbraun. Nierenniakel dunkel gerandet, etwas 8-förmig. Die Zacken der äußeren I^inie hinter dem bräunlichweißen Nierenfleck schw ächer als sonst. Die weiß- liche Submarginallinie fein zackig, hinter ihr grau. Der Diskalfleck am Hflgl ist nicht immer mit der äußeren Binde veibunden. .32 3.") mm. Wahrscheinlich von der Hudson-Hai bis .Alaska verbreitet und in höheien Lagen südlich bis Ciiliuado und Utah. - Stücke aus Süd-Colorado inid Ctah bilden die Form seposita Hy. hkhr. (iröße ■•.■cpnxila. miil Zeichnung wie bei (i(bniihra1(i. Vflgl an der Wurzel schwärzlich. Die licl'schwarze innere J>inie unter der ;\litte tief cingeeckt. Mittelfeld mäßig breit, gleichmäßig, hell nußbrami. Dahinter, fast den Vrd berührend, ein ungefähi- ovaler weil.icr Fleck. Die.-er liegt in einem dunkelbiaunen Feld, am \'rd breit, bis zum .\pex reichend, am Trd schmal. Submarginallinie weiß, wellig, dunkelbraun gerandct. Itandield graubraun. Hflgl nuittgelb. mit dunkler normaler Zeichiunig. 3.") 3S nmi. Colorado. heathi Hant. <(• Mc.Ihinn. (= pedionis hcilhi. Unips.) (7.")f). ist eine Rasse mit blaßgrauer Färbung am V^flgl. beim j i.st die Zeichnung stark verloschen. Der Nierenfleck ist etwas größer die Submarginallinie weniger zackig, heathi könnte also wie nuinche andere Form auch Artrechte haben, das ist persönliche Ansicht. .Manitoba. Winnipeg. Montana. S. limbülaris (leijvr ( - grandirena Hmr.) {".") I). Vtigl an ilcr Wuizcl dunkelbraun. Die innere Linie innlmlarU. dick, schwarz, am Vid etwas nach iimen vor.springend und an der Mitte stärker, ihr .\ußenrand schräg, gerade, ülicr dem trd steiler. .Mittelljinde schmal, innen graugelb, außen olivbraun. Nierenniakel rechteckig oder drei- , eckig mit weißer Jjinie. ])ie äußere Linie an Ki])i)c (i und 4 ausgeeckt, dazwischen cingeeckt. zur Wurzel von I!i[)pe 3 spitz keilförmig einwärts, dann fa.st gerade, schräg. Die braimc Submarginallinie schwach wellig, vor ihr dunkel violettbraun, besonders in der Keilspitze. Am Hflgl ist der Rand .sehr breit schwarz, eine kurze weiß- gelbe äußere Linie einschließend. 3.') 3.s mm. Oststaaten von Nord-Amerika. S. flavofasciata Stnck. \'fliil an der Wurzel bl.ißj'iau. Die innere Linie dic-k. duidu'lbraun. Die Mittel- il(ii;,liisi)e ausgeeckt, darunter eingeeckt. Mittelfeld ockergelblich. außen brauner, gerade begrenzt. Nierenmakel schmal schwarz, der Nierenfleck blaß. Die äußere l^inie schwarz, mit 2 Ecken l)ei Rippe (i und 4. Submarginallinie parallel dem Außenrand, innen dunkelbraun, vor ihr vorn schwarze Pfeilflecke. Hflgl blaß. Rand breit dunkel, mit weißer Linie nahe tlem Analwinkel, i 38 mm. Texas. — Wie schwierig diese trru])pc ist und wohl auch in Unordnung sieht man bei dieser Art. pvriaefn ist im Britischen Museum zu Drasferia ge- stellt und palkscens zu Syneda (früher beschrieben). Nun liegt mir 1 Stück vor von Necmoegen, in dessen Sammlung sich die 'Jype von perlaefa befand, als pallescens bestimmt. Sind nun beide Arten identisch oder nicht? Mindestens die innere Linie sieht auf der Abbildung von pallescens ganz anders aus als bei dem von Netmoegen so bestinnnten Stück und er mußte es doch eigentlich wissen. iiicii'lviina. S. mendocina Hmps. Vflgl hell rotlichbraun, an der Wurzel und hinter der Mitte dunkelbraun. Die innere Linie schwärzlich, doppelt, wellig. Das dunkle Mittelfeld schräg zur unteren Zellecke, dann eingebogen. Xierenmakel schmal. Die schwarze äußere Linie nicht an Rip])c und 3 weit ausgebogen, an Rip])e 2 einwärts, dann senkrecht, vor ihr dunkelbraun, hinter ihr lilagrau, bei meinen Stücken jedoch hell w ie das Mittelfeld. Hflgl wie bei sabulosa. Das 5 ist im Mittelfeld etw as dunkler, ebenso der Hflgl im Wurzelfekl. 40 mm. Arizona. Maryland. inijilii. S. iiiepta H . Ed(r. (T.lg). Ziendicli abweichend aussehend. Vflgl rötlich ii'hbraun. t\]iisch mit deut- lichen schwarzen Linien. Die innere i^inie sehr breit, schräg, wenig wellig, vor ihr etwas blasser als die Mittel- binde. Diese ist ülierall gleich breit, außen von einer feinen schwarzen Linie begrenzt. An dieser beflndet sich nahe dem V'rd ein kleiner weißer Fleck in dunkler LTmgebung, Submarginal feld hell rehbraun. Hflgl im Wurzel- feid scininitzigweiß. zum Rand hin rauchbraun. Ein schwacher Mond an der Querrippe. 35 mm. S. Colorado. mnrhii-d. mofbosa IJ. Edic. (7.")g). Eine st'hwach gezeichnete Form. P>laß ockerbraun, die Linien verschwonniien. Das Wurzelfeld gi'ößer. Die Nierenmakel deutlich, schwärzlich, schmal, gekiümmt. außen und unten bisweilen mit weißen l^md und 3 v()rs])ringend. am Tid senkrecht, vor ihr etwas dunklei'. Hflgl wie bei i))('j)la. 3S mm. Coloi'ado. Utah. Arizona. Floi'ida. riobsrcus Hmps. scheint kaum \(in tnorbusa Ncrsciiieden. iixiiiiis. S. asinus hau. \ llgl ockergrau, dei' Ird etwas und der .Vul.lenraiid breitei' granschwarz, die Querlinien schwarz und teilweise auch die lvi])pen. Eine innere und eine inittleie Jjinie. beide dop])elt, zur Nierenmakel L^'SSIA; (TSSUSA. \'r äußeren Linie. Das Mittelfeld nahe der inneien J>inic iiiaß grau, von dort bis zum Außenraiifl dunklei-. nahe tlem A])ex ein schwärzlicher Fleck, iltlgl schnnitzigweil.^ mit schwaeher Andeutung einer Randbinde und einer Sidimarginallinic. ;{s mm. Cciloiado, Caliloi nicn. Die \v\ hält sich im Oeröll an Flußbetten auf. wo sie fast unsichtbar ist. Aufgei-cbeucht fliegt sie schnell. S. nubicola Bihr. Vtlgl grau marmoiiert. Der Xierenfleek blaß, iiuicn durch den Milteischatten gut imliiniUi. begrenzt, aiil.ien \er\\aschen. Der Anfang der Janien am \\t\ wenig deutlich. Kine schwäi-zliche Apicallinie. HHgl an der Wurzel grau, in e: ((lim/nrls lilm. L. atomaris Hbn. (= orthosioides Gncn.. ingenua Wkr.. basigutta Wkr.. porrigens WLr.). Vtlgl grau- niumuns. braun mit 2 iluidvel rostbraunen feinen Linien. Die innere etwas ausgebogen, dann steiler zum Ird. Nieren - makel dunkel, sehmal. Die äußere Linie parallel dem Außenrand, hinter der Zelle schwach eingedrückt und auch bei Rippe 1. dann senkrecht. Hinter ihr ein breiter, kamn erkeimbarer dunklei- Schatten. auß( n M-liaif gerandet und eine ebenso undeutliche ])arallele helle Subinarginallinie. iHflgl etwas rötlicher. '.VI mm. Ost- staaten von Xord-Amerika. 2S. GalDiim': Cissiisa 117,7-. Köiper schlaid<. I'alpen kin-z. Fühler einfach, halb so lang wie der Küi]>cr. Flügel breit, mit geradem \'rd. Jim A])e.\ geriuidet. Außenrand etwas gel)ogen. Iltlgl groß. Type: ■■^ixulix Cr. C. Valens //. I-Jdir. ( = insperata (r/i.) (75 g). \'oii den übrigen Arten durch den ])lumj)en. \\(illig(.-n Koi ])er nilcns. abweichend. Beine kurz und sehwach. Flügel schmaler. Fühler des j" gekämmt, (subgen. Ulusyneda Sviilh). Vflgl graubraun. Wurzel- und Mittelfeld mit weißen Schup])en. Die innere Linie in der Mitte rechtwinklig aus- geeckt, dort mit starkem braunen Schatten innen. Die äußere Linie an .Hippe 6 scharf auswärts, hinter der Zell- mitte scharf einwärts geeckt, an Ri])])e 4 kurz ausgebogen, einwärts zu unter Ri])pe 3. dann gekrünnnt zinu Ird. Die iiniere und äußere Linie bilden eine Figur, die bei einiger Phantasie einen Koj)f ohne den Stirnteil darstellen kann. .Außen ist die äußere Linie auch breit braun gerandet. Der helle l^uid eines Nierenflecks angedeutet. Submarginallinie hell, ungefähr parallel der äußei-en J^iiuc. Hflgl bräunlich. Das ist am \'flgl gelbbraun. ( iniarbig. Hflgl heller als beim j. 4() nnn. Ftah. Colorado. C. cervina H. Edir. Auch diese Art ist ki-äftig gebaut, da aber anscheinend kein J bekannt i>t. kann rcn-'niu. iiber die Fühler nichts gesagt werden. Vflgl rehbraun. Mittellinie dunkler, etwas gezähnt, dahinter eine zweite, an der Mitte aufhörend. In der Zelle ein Fleck angedeutet. Am \'rd und an der Wurzel braune Schn])|ien. Hflgl braun, heller als der Vflgl. nin- am .Außenrand etwas dunkler. 'M mm. Arizona. C. biformata //. Edir. Die Beschreibung war mir nicht zugänglich. hih,n,iiilii. C. inconspicua .SV-A.s. (7.1 b). Vflgl hellbraun nnt undeutlicher Zeichnung. Die innere Linie etwas schräg, ninnf^p« hu d(i])pelt. dunkel. Dann 2 geeckte Mittelsehatten. der äußere etwas deutlicher, innen gelb gerandet. Die äuLiere Linie wellig, do])|)elt, duid .SS nim. ( 'alifornien. rriiihiipiia. C. remiglplia (hu h. \'flgl rütiiciibraun mit 3 gell)li(hweißen Querlinien, fein schwarz gerandet. Die iiuiiTc last gerade, nur in der Zelle deutlich. Die äußere Linie als Strich hinter dem schwärzlichen Nierenfleck. unter iiim zuriickgebogen und zum Ird. Die Submarginallinie gerade bis hinter die Zelle, dann punktföimig. vor ihr einige schwarze Schuppen. Hflgl grauschwarz, an der Wurzel heller. 36 mm. Florida. iiiii'riiiritii. C. mucronata (hi. Dunkelliraun oder liraungrau. mit einigen IjJassen Punkten, die l^inien braun. Die innere gerade, leicht geliogen. die äußere am Vrd deutlich, hinter der Zelle einen Zahn bildend, daiuntcr gebogen, eine feine Sidjmarginallinie deutlich, gei'ade. Die Nierenmakel eingeschniii t . blaß gei'andct. Hflgl durchschei- neuindcn. Eine Subapicallinie vom Vrd zum Außenrand. Hflgl weiß. 55 mm. Mexico. jii'iiiihi. B. juanita >V/i.s. (73 g). Vflgl hellgrau. J)ie iiniere Linie sclu'äg bis unter die Zelle, zur Submedianlalte eingebogen und zum lid hin wieder auswärts. Mittelschatten undeutlich, schmal. Die äußere Linie fein schwarz, wellig, außen mit dunkelgrauem Schatten. Eine schwarze Subapicallinie und ein schwärzliclicr Schatten \(in Hippe (> zum Außenrand zwischen Rippe 3 und 4. Hflgl lein weiß. <)2 mm. Mexico. nigrosparsata n. (73 g) mag eine stärker seh waiz liestreute Form heißen. Hflgl im AidJenrandsteil schwaiz gefleckt. j'iinii. B. fearni iSr/w. (73 g). Vflgl an dei- \\ urzel graubraun ))is zur .schwarzen iiuieren Linie, die wie l)ei j/uuiihi läuft. .Mittelfeld weißlich mit grauen Schupijen. Ringmakel als schwarzer Puid-;t. die Xierenmakel monflförmig. dunkelgrau und schwarz gerandet. Sie teilt eine doppelte wellige dunkelgraue Mitiellinie. am Vrd am dicksten. Die äußere Linie scliwnrz. unter dem ^'rd geeckt, fein, wellig zu Ripj^e 3. dann stärker und gerade zum ird. .\iil.ienfeld helll)raun. darin ein uinegelmäßiger bieiter schwarzer Submarginalschatten bis Ri])])e 3 und ein wcil.ilicher Schatten. Hflgl weißlich, an der Querrippe dinikel. Die äußere J>inie aus feinen schwarzen Monden mit l'unkteii an den Rip|i,'n. Sul)maiginalschatten grau, dopjjclt. 4S mm. Costa-Rica. 30. Gattung': Ijoiü» Di/ar. l'al|i;Mi aufgerichtet, ihr drittes (ilied düini. an der Spitze abgejilattet, so lang wie das zweite. Beine indicdonit. Hlb mit W'urzclscliojif. Im Hflgl Rippe 3 +•!• gestielt. iiioii.n/ir.r, L. monoflex Di/nr. Vflgl hellgrau, sill)rig-])ur])urn schimmernd. Die innere Linie schwaiz. von einem dreieckigen fleck am Vflgl ausgehend, eingebogen, bis Ri]i]ie 1 reichend. An ^Nlitte Vrd ein dunkler schräger Fleck. Die äußere Linie schwarz, vom Vrd bis Rip])e 4 und zur Wurzel von Rippe 3 laufend, dort geeckt und weif er gei'ade zum Ird. Submarginallinie fein. grau, wellig, schai-f geeckt und doppelt zwischen Rippe 3 und 4. Lille feine wellige Randlinie. Hflgl weiß. Rippen und Randfeld verwaschen dunkelbraun. ,j 43 mm. Mexico. ;51. Gallimg': Borj'za 117>t. l'alp:Mi Uuiz licliaart. senkrecht aufgcriclifct . ihr drittes Glied kurz, konisch. Fiihler des j einfarii. IUI) kurz. Heine liehaait. mäßig ki'äftig. Flügel breit, ganziandig. \'llgl an der Winzcl des \'rds etwas gebogen. II njriisfuii ■■«ilii . PACHYPLASTIS; l'ARARC'TE; PSEUDOPHISMA. Von Dr. M. Dk.udt iin.l M. ()aei>i:. 4'.t!i A])ex etwas gei'undet. Aulieiiiand erst unter dei- Mitte sehr siliräg eingeljogen. Htlgl am Aiil.leinand liei ' vom Apex ab etwas ausgebogen. Tv])e ; rnnniii.'ircv.s Wlcr. B. commiscens WLr. Weißlich aschgrau. Am \'rd schräge sciiwarze Striciie. Wellige und gezähnte nninni.-irciis schwarze Linien und braune Bintlen. Ringmakci klein, die Xierenmakel außen eingedrückt. Am HHgl '2 uiuegeb mäßige unterbrociiene äußere Binden, o 3<> mm. Hiasilien. B. aeraria .sV7(.s'. \"Hgl weiß. blal.i goidinann iil>(>riianrlit. an dci- W'in/.cl ausgedehnt sciiwaiv, inid aucii lui-nr'm. aoldbraun überhaucht, nicht l)is zum Ird leichend. Jvingmakei als kleiner braiuier l'unkt. Kin dunkelbrauner Mittelschatten vom Vrd schräg auswärts zu der auch sehr schrägen staidschw arzen Xierenmakel. die fein scliw arz gerandet ist. Die äußere Linie fein. scJiwaiz. nm \'rd mit braunem fSehatten umgeben. liis|Pvi])])e 4 ausgebogen. dann zweimal eingebogen, dazw'seb.en in der Subniedian falte ausgeeckt, hinter ilu' \(>n ivi])i)e •■> bis zum fid ein schärferer goldbrauner Schatten. Außeidem ein sul)maigin;der Sc-liatt(n. Ilfigl goldigbraun, am .Xid.U'nrand von Ri])]">e 4 zum .AnaJwinkc! bi äunlicliwcil.'i. davoi- eine weiße gezähnte Linie. 4n mm. (^uasana. ;)2. Gatliin^-: Pacli.vpliiKt is AVr/r. Eine ( Jnttungsbeschrcibung existiert niclii. die .\it 1.-.1 uns leider nur nach dini schlcM'htcn ibiil lie- kannt gewoi'den. P. apicalis Fhlr. ( \olana Drr.) (.S2d). \'Hgl dunkelgelb. Die innere Linie diiich je einen <;iiil.ici\ iipini/is. scliwarzen dreieckigen Fleck am \'rd und frd ersetzt, die durch einen kleinen unter dei' Wurzel von l-!iii|ie - verbunden sind. Die großen Flecke am \'ifl und frd bis zur Wurzel reichend. .An .Mitte \'rd ein kleine]-. Fine breite äußere Binde etwas heller gelb. Am \'rd nahe dem .A])ex ein großer dreieckigei' schwaizer Fleck liis Rippe ■"> al)wärts. Hflgl heller gelb. Sidimarginalbinde schwaiz. schni;d. iini' am \'rd breit, der Rand dahinter diinkek üelb. 42 nnn. Columbien. Amazonas. (iua\-ana. Trinidad. ;5.'5. Gattiiiii'-: Pariir<'fe // III p.s. inniiniiis. rifiiiii. Palpen aufgerichtet, ihr zw eites ( died die Stirn erreieliend. dick beschuppt . das di itte km z. dick. I'"iihlcr des ,j einfach. Hlb am '2. und ;{. Segment mit bi'eitem Scho]iL Tibien mäßig behaart. \'flgl gestreckt, am .Außen- rand gezähnt. Hflgl an Mitte Außenrand gezähnt. 'r\]ie: srlniiidprinua Sfoll. Die (iattung vei'tiitt in der ameri- kanischen Fauna die Arctr und Cocytodcs-XvH'ii dei- indischen. P. immanis U'l.r. (sl a). Schwärzlichbraun mit etwas aschgrauen Stellen, etwas weiß beschup]>(. Quer- linien tief schwarz, wenig deutlicJi. wellig. Nierenmakel weiß gerandet. außen eingedrückt, sie wiid von einer verwaschenen weißen Binde durchzogen, flie zinn Trd hin verschwindet. Hflgl blauschwarz, am Rand breit tief schwaiz. nahe dem .\nalwinkel ein weißer Stri(4i. 7."> mm. S. Domingo. P. schneideriana ('nun.. (Sl a). Vflgl schwarzbraun, je nach Erhaltung stark grüidichhraun bestäidit. ^rhii"iiU' Die innere Linie dick, schwarz, wellig, schwach do]3pelt. Ringmakel klein, schwarz, die Nierenmakel schräg, schmal, wenig deutlich, vor ihi- eine undeutliche dunkle Alittelbinde. Die äußere Linie doppelt, bei Rip])e 4 we't auswärts, unter Ri]i])e 2 einwärts, ihr äußerer Ast liei Ri])j)e (i weit ausgebog(>n und einen s(4iwarzen Fleck umschließend. Am Apex und etwas unterhalb schwärzlich. Hflgl im Randfeld dunkelbraun, an der Wurzel heller. Vom Anahvinkel aus eine dunkle dojipelte Linie bis zur Zelle und eine kurze Randlinie, beide etwas bläulich umgeben. 72 ".") mm. Alexico. Zentral-Amerika. (biayana. Columbien. Peru. Brasilien. Trinidad. ;U. (laltimj.;-: PseiKlopliisnia llmps. Palpen aufgerichtet, ihr zweites (died die Stirn erreichend, vorn stärker beschupi)t. das diitte ( died. dünn, etwas länger als bei l'iudrcte. Fühler des ,5" gehuschelt. Thorax \orn und hintcMi mit schwacli(>m Schopf. Hlb an der Wmzel mit kleinen Schöpfen. Tibien mäßig behaart. \'rd am \'flgl gerade, vor dem A])ex gebogen, am .Apex scharf, etwas vorgezogen. .Außenrand gerade. .Analwinkel gerundet. Tvi>e: prilavis Cravi. Ps. diatonica M\<-hh\ (Sl b). X'flgl hellbrami mit \iolettem Schein. Die helle innere^ Linie undeutlich. 'linUniint. Sie begrenzt eine schmale, etwas dunkler braune Binde, die außen 3— 4 Bogen bildet. Die Nieremnakel durch 2 schwarze Punkte ersetzt. Die äußere Linie fein weiß, senkrecht auf ■*., l'rd, am Vrd etwas ausgebogen. Hinter ihr eine schokoladebramie Binde, außen fein weiß l)egrenzt. vom Apex her eingebogen, am Frd sehr schmal endend, in der Submedianfalte mit kleinem Zahn nach außen. Hflgl h(41biaun. .\ußentcld dunkle)', am Hand schmal grauweiß. 40 nnn. Surinam. Ps. aeolida ]>ii-. (Sl b). Sehi- ähnlich der vorigen .\rt. \'tlgl an der Wurzel hellbraun bis an die weil.ic ,/,■„/;./». deutliche imiere Linie, die schräg \nid weit auswärts bis zur Submedianfalte tuhrt. dann ebenso scharf einwärts, über ihrem vorderen Teil ein etwas dunklerer Halbmond. Die äußere Linie weiß, senkrecht auf -.. Ird, von der Submedianfalte ab gerade etwas auswäi-ts zum Vrd. Das Mittelfeld vor ihr heller, graul>rami. die Nieien- ÖOO A('HAP:()PS: PARACHAEA; MfMOPHlS.MA. Von Dr. M. Draidt und .M. (Jaede. makel darin als scliwacli dunkler Strich. Hinter der äußeren Linie eine dunkle Randbinde, deren äußere (rrenze wie bei diafonira läuft, der kleine Zahn fehlt aber. Hflgl gleich dialfniicn. 42 mm. Chiriqui. shiiia/(i. Ps. sinuata Schs. Vtigl lilaß liräunlichgrau. Die weiße innere Jjinie ähnlich wie bei (tpolida. Daliinter ein dreieckiges Feld mit der (rrnndlinie am Vrd inid der Spitze an Ri])pe2. darin die 2 Punkte der Niereiimakel. Die äußere Linie fein weiß, gerade, außen ähnlich begrenzt wie bei diatonica. doch reicht die Binde bis zmn Apex. .sie wird durch eine sclu'äge weiße Linie vom Vrd her durchschnitten und hat außen über und initer Rippe :} und 4 eine Einbuchtung. Hflgl braun, heller grau am Rand von Rippe ß zum Analwinkel. 42 mm. Venezuela. Mexico. /"'/("n'.v. Ps, pritanis Cr. (Sl b). Die typische Art der fiattung. Vrd am Vflgl stärker gebogen, der Ird weiter ausgebogen, so daß der Vflgl breiter erscheint. Die Zeichnung ganz abweichend. Vflgl mehr oder weniger lötlich- braun. Die innere Linie dop])elt. ihre Aeste ziemlich weit getreimt. vorn gezackt, auswärts bis nahe zur Nieren- makel, dann noch undeutlicher, etwas einwärts zum Ird. Die Niei'enmakel als schwefelgelber nmder Fleck über Ri]i])e 3 und heller Punkt an Rip])e (i. schattenhaft dmikel gei'andet. Die äußere Linie vorn schwach doppelt, dann eine unterbrochene schwarze Punktreihe bildend. Subinarginallinie vom Apex zum Analwinkel, schwach eingebogen, hinter ihr graugell). Hflgl bräuidich. an der W'uT'zel hellci'. mit heller Submarginaliinie nalie dem Analwinkel. 3S -42 mm. Zentral-Amerika, Brasilien. Paraguay. 3"». Galtuiii;-: Aoliaeops Hni)>.^. PaljJ^n so lang wie bei Pseudophisma. ihr zweites Crlied auch hinten etwas behaart, das dritte kurz, dick. Fühler des <^ einfach, Thorax ohne Schöpfe. Hlb an der Wurzel mit einer Leiste aus raiihen Haaren. Vrd des Vflgls zum Apex hin etwas gebogen, der Apex spitz, etwas vorgezogen. Außenrand gleichmäßig gebogen. c^i'rrfiii:!!. A. espcraiiza Scli.s. \'ttgl an der Wurzel oii\braun bis zur inneren Linie von ' ■ Vrd zu Mitte Ird. Mittel- feld bi'aun mit etwas lila Schein. Ringmakel als brauner Punkt, die Nierenmakel als kurzer schwaizer Strich an der Querrippe. Hinter der Zelle ein etwas welliger Schatten schräg auswärts. Die äußere Linie dunkler- braun. vom Vrd bis Rippe ti schräg auswärts, dann doppelt, gerade, zmn Analwinkel. Außenrand bräinilich- lila. Hflgl schwärzlichbraun mit weißlicher Subinarginallinie am Analwinkel, (in mm. Costa-Rica. :')(). Gaüiiiiii': Paracliaoa Hmps. Das zweite Pal])engiied bis zur Stirn aufgelichtet, etwas länger als bei Fsfiidohhis)iifi. Fühler des q kui'z bewim])ert. Hlb an der Wurzel mit Haarleistc. Tiliicn lang bciiaarl. Fliigelform und Zcic-hnung älinlich ]'s( iiddidiifiiiiii . Ty]ie: »utearid Cr. mnrar'iii. P. macaria ('r. (Sl b). Vflgl an der Wurzel rostbraun bis zur l)läulicii\\eißen geraden tuler ani Vrd leiclit ausgebogenen inneren Linie. Die Nierenmakel durch 2 schwarze Punkte angedeutet. Eine feine dunkle äußere Linie, gezackt, zu Rippe li auswärts, dann undeutlich und unter der Nierenmakel senkrecht zum Ird. Die Sub- inarginallinie vom Apex zu Rippe (> schräg einwärts, dann eingebogen zum Ird nahe dem Analwinkel, vor ihr dunkel olivbraun bis fast zur inneren Linie. Randfeld hellbraun, an Rijipe 2 einen schwarzen Fleck einschlie- ßend. Hflgl an der Wurzel hellbraun, am Rand dunkler, vom Analwinkel geht eine helle Linie in Richtung zu Mitte Vrd. .'>.'> -ti.") nun. (riiayana. Brasilien. Peru. itesiiitgiirsi. p. dcspagncsi (rVtf«."{Sl c). Sehr ähnlich der vorigen. Das Wurzeli'eld dunkel violettliraun. Die helle innere Linie am Vrd etwas eingebogen. Die äußere Linie nur unter den Punkten der Nierenmakel sichtbar, wo das sonst dunkle Mittelfeld heller rostbraun ist. Die Subinarginallinie unter dem Apex mit großem Zahn nach außen. RMiidfeld in der Mitte heller. Hflgl schwarzbraun, am Rand schmal hell, am Analwinkel breiter. 4o bis .")() mm. ( ruayana. 87. (iai luii!^': MiniopliiMiia /7)////,s'. Fast nicht verschieden von der vorigen (rattung. Fühler des ,^ deutlich gebüschelt. 'riK)iax vom mit schwachem Scho])f. Kleinere Arten mit undeutlicher Zeichnung. Type.d-eliivarisGKeji. rdhiiliiihriii. M. albifimbria Hnips. Vflgl blaß lötlichbraun mit dunkelbraunen und weißen Schu])])en. die Zeichnung undeutlich. Die innere Linie braun, am \'rd mit weißem Punkt, in und unter der Zelle ausgebogen. Mittellinie braun, von unter dem Vrd zu Rippe 4 ausgebogen, dann einwärts. I^ie äußere Linie braun, wellig, gebogen, nahe der feinen gezähnten Submarginallinie. Hinter letzterer stärker weiß bestäubt. Hflgl granbraun, kupfrig glänzend. Eine dunkle mittlere, äußere und submarginale Linie angedeutet. .■!2 mm. Nach 1 j aus ('ohim- bien beschrieben. (il'liiiKd'is. M. ablunaris Ciicu. Vflgl r()tlich graubiaun mit schwarzen Siiuip])en. am Außeniand weil3 bestäubt, mit 4 undeutlichen Qucilinien. etwas dunkler, und einem verloschenen rostroten Fleck nahe dem Apex. Hflgl A„>.,ic<,,ehcH -^.V. 194-1. CRYPTOCHRYSA: COENI l'KTA. Vcm Dr. .M.I)RAri)T miarallel dem oberen Teil weiter. Subniarginallinie meist doppelt, hinter der Zeile eingebogen, in der Subniedianfalte eingeeckt, dahintei' eine weiße Zackenlinie, Rand grauweiß. Aus Kolumbien beschrieben. — delunaris ^'we«. ( = turturoides ]Vkr.. indi- (hhuntris. stincta Wkr.) (SI c) weicht nur unbedeutend ab. Der \'flglist meist etwas stärker bliiu lieh weiß ülierhaucht. vor der geraden inneren Linie ist noch eine j)arallele Linie erkennbai'. beide aber schwächer als die eine innere Linie l)ei ahlicnnris. Der Hfigl ist im W'urzelfeld dunkler, das Raiidl'eld i'eicht bis zu dei- bei mai'ginale dn])])elt und das letzte eine stark /.iegehote <(lil inxin's ist, eine Einheitlichkeit besteht also nicht. .■')S. (ialdiitL;-: €'i*.V|»l//. (Acolasis ///>«,). Fast alle Arten sind als ('(wiiipdii Hlm. I)esclirit'l)en, daher liegt kein wichtigci' (irnnd vor, diesen Namen in Acolasis zu ändern. Palpen lang, dünn, aufgebogen, Körper schlank, Vordertibien des rj mit großem Haar- ])in.sel, Vflgl am Vrd gerade, zum Apex hin etwas gebogen, schmal, Hflgl , •"> und 2. ein wcil.'er Piniki über lüppe (i. außerdem .'? schwarze Flecke zwischen Rippe 5 — 2. M) mm. Costa-Rica. C. medina Guen. ( = saxosa Wkr.. damonia Cr. t. ."{24 f. D) (Sl c). Die Beschreibung ist nach einem \on hkiIuik. Dri'cio als Kd.vosd bestimmten Stück gemacht, (Jrundfarbe am Vflgl grauweiß, sehr unruhig gezeichnet, i)ie innere Linie doppelt, stark gebogen, gezackt. Die Mittellinie vorn sehr stark gezackt, am Ird nahe der inneren Linie, dort schmal weiß. Die Nierenmakel in einem dunkeln Dreieck zum Vrd hin verschwindend. Die äußere Linie bis zur Wuizel von ]^i|)j)c ."5 eingebogen, dann senkrecht, zackig. Hinter ihi' dunkel bis an die stark und unregelmäßig gezackte weiße Subniarginallinie. von einigen tiefschwarzen Flecken in den Zacken begleitet. Rand wenig hellei-. Hflgl wcißlichgelb. Rand schwärzlich, einige dunkle (Juerlinien angedeutet. 34 — 40 mm. Vil «4 502 C'OENIPETA. Vnu Dr. M. Deavot und M. (Iaede. üidis. Mexico, Zentral-Aiiierika. Brasilien. Argentinien ( ?). ("olunil)ien. Peru, 'l'iinirlad. - thetis Mösriil. vdu Suiinaiu und (V)luinbien ist sieher die gleiche Art und keinen Namen wert. Mirnriii. C. sororia Schs. Flügel hräunlichgran. die Linien fein, schwarz. Die innere Linie am Vflgl wellig, aus- gel)ügen. vor iln- ein blasserer Schatten. Die ^Mittellinie vom Vrd auswärts gebogen, imter der Nierenmakel vorliei und wieder zum Vid. Nierenmakel liraun mit schwarzem Strich an der Queriij^pe. Von der Zelle ein feiner dunkler Schatten zum Ird. Die äuf^ere J^inie iiinter der Zelle au.sgebogen. vor ihr weiß mit l)raunem Schatten. Submarginallinie fein, gezähnt, über Rijjjje ß weißlicli und vor ihr weiß bestreut. LTnter Rip])e (> graugelb in dunklem Schatten. Am Hflgl ein dunkler Fleck an der Querrippe, darin eine blasse Linie. Dahinter 3 feine gezähnte Schatten, etwas grau gerandet. Die äußere Linie kräftig, fein gezähnt, schwarz. Am Apex ein schwarzer Fleck, von ihm ein blasser Submarginalschatten zum Analwinkel. 40 mm. Costa-Rica. Nahe verwandt mit der folgenden Art. -nwh'nui. C. zenobina Mari'^s. (sl d). Diese und die folgende Art ziemlich schwacli gezeiclniet. Am Vflgl grau oder bräunlichgrau. Die Zeichniuig fein, nur der schwarze Rand der Nierenmakel, zum Vrd hin zu einem Dreieck verlängert, ist auffallend. Die doppelte innere Linie fein gezackt, von der Zelle aus stark eingebogen. Eir.e undeutliclie Mittellinie vom Ird der Nierenmakel, hinter letzterer etwas weiß. Die zackige äußere Linie bis nahe zur Wurzel von Rippe 3 eingebogen, dann parallel ziu" Mittellinie einw ärts. hinter ihr bis zum Rand bräun- lich. Eine Sulimarginallinie bisweilen durch einige weiße Fleckchen angedeutet. Hflgl bräunlicJi. am Vrd breit ockergelb, mit großem schwarzen Fleck am Ajjex. davor die äußere Linie fast gerade, sciiarf. scliwarz. außer- dem noch einige feine I^inien. 30-40 mm. Zentral-Amerika. Peru. Brasilien. ■tiil/ni. C. suttea fV/te/i. ( 75 Af). Der Autor gibt 40 mm Spannweite an. meine Stücke messen nur 32 35nnn. Kennt- lich ist die Art außer durch die Aehnliehkeit mit zrnobina durch die im unteren Teil i^arallele innere und äußere Linie und den Fleck am Analwinkel des Hflgls. den allerdings nur 2 von meinen 5 Stücken ha})en. (Snmdfarbe graubraun, die beiden Querlinien dick, schwarz, fein gezähnt. Die Nierenmakel meist sehr dunkel, hinter der äußeren Linie eine breite braune, außen gezackte Binde. Die Submarginallinie nahe dem Vrd mit 2 dunkeln Flecken, zackig, fein dunkel. Hflgl biäunlich mit gelber Submarginalbinde. Rand schwärzlicii. Suiinam. Bra- silien. Bolivien. aiicpxia. C. anepsia Hini)s. X'flgl blaß rotbraun. Die innere Linie doppelt, schwärzlicii. wellig, ihr inneier Ast etwas verwaschen. Die Nierenmakel schwärzlich, innen blaß. Mittellinie schräg auswärts bis hinter die Makel. Die äußere Linie am Vrd außen weißlich, an Rijape 3 bis zur Zelle eingebogen. Submarginallinie weißlich, innen mit schwarzbraiuien Flecken, wellig. Unter dem Apex ein kleiner schwarzer Fleck. Hflgl rotbraun. Randfeld schwärzlichbraun. Die äußere Linie wellig, schwarzbraun, aul.^en mit gelber Binde von Rippe 0 zum Frd. darin die feine Sulmiarginallinie. 40--45 mm. Brasilien. tlijjiisii. C. diffusa Wkr. (75i\f). Feines der beiden Stücke aus der STAUDINGER-Samnilung ist von Druce mit der 'rv])e verglichen, daher eine Besehreibung möglich. Vflgl graubraun. Die innere Linie bis zur Zellmitte spitz aus- wärts, doppelt, dann einwärts, fleckartig. Ein schwarzer schräger Stiich zur undeutlichen Nierenmakel, darunter eine feine Mittellinie einwärts. Die äußere Linie am Vrd keilförmig bis Rip^ie 7. an RijjjJe 3 sjntz einwärts, dann gerade, wellig, etwas einwärts zum Ird. dahinter rostlnaun. ähnlich wie siUfea. Dieses Feld mit weißer Zacken- linie gerandet. Die staik gezackte Submarginallinie weiß, unterbrochen, innen mit schwarzen Flecken. Hflgl dunkell)raun mit gelber Binde vom Analwinkel bis Ripjje 0. am Rand 2 kurze gelbe Jjinien. '+ 40 — 45 mm. ( liiiiqui. Sminam. Brasilien. liiirili". C. parilis .SV7ts. (75 Af). \'flgl liraun. im Randfeld heller. Eine breite innei'e sciiwarzbraune Binde, leicht gelxigen. Vom Vi'd nach schräg außen vc^n einer iiellen Linie dinciizogen. dami scharf geeckt und als innere Grenze dieser Binde zum Ird. Dann tbigt ein schmaler hellbrauner Stieil'en. gerade, mu- in der Submedianfalte ausge- bogen. Lieber Rippe 2 bis zum Vrd mid der äußeren Linie am dunkelsten. Letztere am Vrd wie heidiffusn. aber an Ri])pe 2 spitz uiifl weit einwärts, dann aiisgetxigen und an Rippe 1 eingebogen. Am Vrd hinter der äußeren Linie dunkelbraun. Submarginallinie blaß, zackig, innen mit braiuien Flecken, tlavor eine veiwaschene helle Linie vom Vrdfleck ab. Hflgl sciiwärzlichbiaun. am Rand breit schwarz, darin eine ockerbraune Unie und am Rand eine kurze geteilte Linie. 3() -40 nun. f'osta-Rica. Panama. Brasilien. Diiimi. C. musa Srh.s. Vflgl violettbraun, in der Mitte heller. Die innere und äußere Linie breit, schwarz, etwas wellig, die innere doppelt. Die Nierenmakel aus 2 starken I.,inien gebildet, schmälei' zum Vrd verlängeit. Sub- marginallinie weit nach außen, blaß, fein, gezähnt, in einem dunkleren Schatten liegend, am Anfang der äußeien Linie ein weißer Fleck am Vrd. Hflgl braunschwarz, an der Wurzel heller. Die äußere Linie matt ockerbraun, verwaschen, zum Einschnitt am Analwinkel, der größer als sonst ist. gebogen. Am Rand ein do]5pelter heller Schatten. Nur 3n mm. (Juayana. itniiiis. C. tanais Cr. (sl d). Vflgl gell)braun. schwach rötlich getönt; Querlinien doppelt, die vordere ziemlieh gerade, .senkrecht auf den Ird, die hintere gezähnt, beide mit drundfarbe ausgefüllt, die hintere am Vrd mehr weißlich; das Mittelfeld am \rd breit und sehr dunkelbraun, am lid heller und sehr schmal; Subteiminale dop- COENIPETA. \(.ii Dr. .M. Dkai i>t und M. (Jaicdk. .")(•:{ ])elt, gezackt, vor ilir am Vrcl ein großer (huikelbrauner Fleek; liasalfeld el)cnt'alls iliinkel: Fransen lehlial't ge.sclieckt. Httgl dunkel graubraun, in der äußeren Haltte oekerrötlieh mit scliwarzcn (^uerl)inden. \'on ^le.xico. C. agnatali l)ijn. \tlgl gelbliehrot. die Zeii-lmung Ijraunsciiwar/.. (li(> yuerlinien dick, unregelmäßig, lujunUdi. gezähnt. Die innere Linie vom Vrd bis Ripj)e 1 doppelt. Die Mittellinie am \'rd und unter der Zelle doppelt, verschmelzend mit einem großen dunkeln Fleek in und hinter der Zelle. uni)estimnit liegrenzt. mit liellem Stricli an der Querrippe. Die äiüJere J^inie gezähnt, von Kip])e 7 3 (h'u P'leck umzieJiend, aulJen fein weiß gerandet. nur am \'rd breitei', dahinter braunschwarz, Submarginailiine deutlicii, l)is Rip])e 6 weiß geran(k't, bis Ripjie '1 aus (^uei'strichen gebildet und weiter zum Ird. HHgl ockergeiii. mit l'nnkl an der Querrij)])e und einer .Mittel- linie, beide schwach, '1 äußere J^inien schwarz und deutlich. 4(i nun. 1 aus Columbien. C. dimidiata Btlr.{l'i Xi). Recht variabel, gi'lblichgrau, \(in der inneren i.,ime ab auch bläulich. Die inueie ilimidinla. Linie do]ij)elt, schwarz, gerade, schräg, wellig. Xierenmakcl inoiidförmig. innen blaugrau, .schwarz gerandet. innen von der dopjxdten Mittellinie berührt, deren äußerer Ast puidvticit ist. Die äußere Linie kräftig, schwarz, den blaugrauen Extrazellulaitieck außen gerade begrenzend, an l!ip|ic li zu dei-en Wurzel, dann verstärkt, schräg auswärts, dicht dahinter eine itarallele Zackenlinie, daini eine weiße Zaekenliiiie und die unregelmäßige Submarginallinie. innen schwarz gerandet. Hflgl orange, beim j etwas grau überhaucht. Eine feine dunkle Mittel- und äußere J^inie. l^andbinde schwarz, vorn bi-eit. \H) ',i~) mm. Brasilien. I'eiai. i'anama. C. catoxantha //»(y/.v. (TöAf). \ tlgl rotljraun. graugrün überhaucht. Die innere Linie dopj/elt. lotbiaun. (ato.mnilui. wellig, in der Zelle ausgeeckt, über dem Ird ausgebogen. Xierenmakel schwarzbraun gerandet. auf der doppelten welligen Mittellinie liegend, ihr äußerer Ast bis unter die Zelle au.^gebogen. Die äxd./'"/'"■ C. hemiplagia FId. (S2 c). (rrundfarbe weiß. Die dopjielte innere Linie gebogen, dicht über dem lid schw ärzlich. Die schw arzgerandete Nieremnakel halbmondförmig, durch die ^littellinie mit dem Vrd verbunden, der Rest der Mittellinie fein. Die äußere Linie scharf schwarz, außen bis Rip])e 6 weiß gerandet. bis Ri23pe H einen weißen Fleck lunziehend. dann wellig zum Ird. etwas auswärts. Dahinter breit schwarzbraun, schwarz gerandet. mit Ecken an Rippe pe ein rotbramier Mond in dei- dop])elten Mittellinie. Die äußere Linie dunkel lotbraun. außen etwas weißlich am Vrd. an Ripjje 3 zu deren Wurzel einwäi'ts. dahinter eine ver^vaschene rotbi'aune I^inie. SuiimarginallinJe weißlich, beiderseits rotbraun, besondeis innen. Hflgl r(itl)raun. im Randfeld st'hwarzbraini mit gelber I)in(le. 3S mm.' 1 rj aus Mexico. iiiiiiitd. C. nubila Schs. LTnten ähnlich poli/uor. doch ist der weiße Fleck am Vrd des Vflgls kleiner. Oben Vflgl hellgrau. iWv Linien graubraun, doppelt. Die innere Linie gebogen, die mittlere über die Nierenmakel laui'end. die groß ist und fein braun gerandet, einen dunkeln Punkt enthaltend. Die äußere Linie am Vrd verdickt, dort weißlich, aus feinen Monden gebildet, bei Ripi)e 3 fast nicht eingebogen. Submarginallinie weiß, wellig, innen breit, dunkelbraun gerandet vom Vrd bis Ri]i])e 8. hinter ihr ein schmaler diuikler Schatten. Hflgl grau- braun, die äußere Linie schwärzlich, undeutlich: die Siibmaiginallinie gelb, schmal, von Rippe 6 zum Anal- winkel. 3.") mm. Peru. /iiIiiiI'kii III. C. lobuligera (limi. ( =^ lilacina Btlr.). Der Autor gibt die L'nterscliieile gegen poJynoe genau an. allertlings niu- nach einem einzigen j'- (JriuKlfarbe rötlichgrau, etwas lila. Die beiden Mittellinien so stark wie die andern. Bei meinen poli/nor sind sie allerdings schlecht zu sehen, weil die meisten Stücke eine sehr dmikle Grinidfarbc haben. Die Nierenmakel wird mit einem Pfropfen verglichen. Der Hflgl hat einen sehr tiefen Ausschnitt, die gelbe äußere Liiiie ist heller. Unten .sollen keine A\eißeii Flecke oder Linien vorhanden sein. Ich halte lobuli- (jcra nur' für eine Rasse dei' /loli/noc. 35—40 mm. Brasilien. Bolivien. '/'""^■- C. colliquens Hlm. (75Ag). Obwohl die Art nicht beschrieben, sondern nin- vor mehr als 100 Jahren ab- gebildet ist, ist sie doch durch den Hflgl gut kenntlich, der bei allen nicht gar zu dunkeln Stücken 2 schwarze Do])pellinien oder doch wenigstens die äußere erkennen läßt. Die Färbung wechselt stark, meist ist sie braungrau mit lihi Hauch. Hititer der äußeren Linie aus schw arzen ]\Ioiiden häufig l)reitere braune Monde, denen eine weiß- liclie Mondlinie folgt. Am Beginn der äußeren Linie über ihr ein gelbbrauner etwas viereckiger Fleck, auf Hii;- n'br's Abbildung auch erkennbar. Vor der hellen Submarginallinie ein größerer schwarzer Fleck bei Rippe G und 2 kleine bei Ri])pe 4. schwach verbunden. Hflgl bräunlich, zwischen den Linien gelber und auch hinter der äußeren i,iinie. Ein sehr dunkles und großes Stüt'k (4S mm) ist am Vflgl liläulichgrün. 40 4S mm. Ouayana. Amazonas. (riii/irts. C. fragilis Schf). Vflgl hellgrau mit blaß umbi-abrauncn Schu])pen. Die Mittellinie schwarz, die andern umbrabraun. Die innere Linie am Vrd schräg, dann mondförinig. Mittellinie am Vrd doppelt, bis unter Ri])j)e 2 schräg auswärts, dann leicht einwärts. Nieienmakel groß, tniibrabraun. Die äußere Linie do])])elt. hinter dei' Zelk' au.sgeeckt. am Frd nahe der Mittellinie. Submarginallinie am Xid dojipelt. unter Rippe 5 vei waschen. nilli COENIl'K'l'A. \-,Hi Dr. M. 1 )i; \i dt iiii.l .M. ( Iakdk. 505 fleckig. Hilgl hlaßgell). am Rand l)reit scliwar/, vom Apex bis Ri|)})c 4. dann ein gezäimtcr geiher Schalten /.um Analuinkei. Eine dnnkle Mittel- nnd äulJeie Linie im Analteil. ',V2 mm. Veneznela. C. OCellata ll'/.v. Kccht aliweichcnd. \'Hgl ro.^thraun. Flügel mit i' dnnkellnauiicn Linien, die am miiUiln. Vflgl zackig, am Htlgl wellig .sind. Die Nierenmakel lang, schmal, (hinkcllnaun gi'iandet . untei' ihr ein .^chwai /.ei- Augenfieck am Ird, mit weißem Mitteli)unkt nnd oiangegelhem l\and. dei' wiederum dunkel geiandet ist. Nahe der Wurzel i dunkelbraune Linien, die zweite wellig. Htlgl udt '1 eisengraiien Flecken, dei' eine in der Mitte, der andere vor der dunkelbraunen Sulimarginallinie. 4s mm. ( 'nlumbien. C. mollis Wkr. A.schgrau. VHgl mit mehi-eren welligen schwarzbraunen Linien, stark verdeckt durch mnl/is. 9 einen schwarzliraunen Fleck, der den größten Teil d(M- Flügelmitte einnimmt. .\m .\|iex ein schwärzliclu'r Fleck nut weißer Randung. Htigl rehbraun, mit biainicr auLierer Linie unil biauncni liand. der einen ichbraunen l-'leck enthalt. 4(1 mm. S. Domingo. C. bibitrix flh». (= meskei H. Edtr.. glaucescens Wkr.) (Nl d). Die Aj-t ist in (;roß(\ Färbung und hihilri.r. Zeichnung äußerst variabel. Einigermaßen konstant ist nur ein etwa C(uadratischer dindiler Fleck an .Mitte \'i(l. hinter der Zelle ein großer, meist weißer Fleck, aul.lcn mit einer gezähnten schwarzen Linie und ein schwaiv.er Augenfieck am Apex, tirundt'arbe im Wurzeli'eld meist etwas heller braun als dahinter, mit der N'erlängeiung der Innenkante des Vrdflecks begrenzt, diese Verlängerung dick oder aus 2 Linien gebihlet. Dahinter wechselnd bläulich bestäubt, Uie Subniarginallinie hell, zackig, an Ri[)pe 3 au.sgebugen, innen verwaschen braun. Hinler der Zellmitte am Rand verwaschen weiß. Htlgl weißlich bis braun, am Rand verwaschen dunkler, darin ein gelber Strich am Analwiidvcl. In extremen F'ällen kann der N'llgl im Mittel- mid Raiulleld schwarz sein. 2() bis :i(i mm. Mexico. Zentral-Amerika. ('(»lumbien. Peru, (biayaiia. Brasilien. Paraguay. C. tliesozonea //w^yw. VHgl hell rotljraun. Die iimiTc Linie rotbraun, innen weiß geraiidct. gebogen, iiHxii:.(iiir(i. Mittellinie schwarz, doppelt, dunkel ausgefüllt . am \'i-d iiintei- ihr dunkel. Die äußeie Linie rotbraun, außen weiß gerandet, schräg bis Rippe (i. dann l)is Rip])e 4 wellig, zur Submedianf'alte einwiirts. dann gerade, Subniarginal- linie weiß, beiderseits rotbraun gerandet. an Rippe 7 und 4 ausgeeckt. Nahe dem A])e.x ein schwarzer Fleck nut w eißeiu Punkt darunter. Htlgl l)lnß rotbraun mit w eil.fci' Subniai-giiiallinic. beiderseits dinikelbi-aun gerandet, -<) mm. I 2 aus Columliien. C. endopolia Pj/nr. Vflgl schwarz von der W'urzt'l bis /.u einer Linie schlug (huch dit' .Mitte, mit schma- nidnjiulia. lem Zahn an Ri])pe - und breitem an Rip])e I. Am \'rd nahe dem .\|)cx ein dicieckiger l'deck bis Riitj)e ."5 ab- wärts reichend. Das F'eld von der Nierenmakel zum Analwinkcl blal.ibiaun. Die äußei'c Liide fein, dunkel, wellig, weit außen. Submarginale schwarze Flecke. Hflgl i)rann mit 2 äußeren fein gezähnten ^chwaizen Linien. I!.;niil (lmd<(4 nut schwarzen Flecken. 'M\ mm. Mexico. C. serapisf '/■. (75 Ag). Diese Art wird von (JfKN'i';K und Dki'ck hierher gestellt unil die Originalabbildung ■•«■m/iis. soll genügend sein. Xügi weißlichgrau. Die innere f.inie doppelt, schwaiz. wellig, auswärts. Nierenmakel mid .Mittellinie undeutlich. Die äußere Linie stärker, unter dei- Zelle eingebogen i[i\d von Rij)]«' 2 ab w icdei ]iarallcl dem oberen Teil. Subniarginallinie dunkel, wellig. Hflgl orangegelb mit l)reit schwarzem Rand und schmaler schwarzei- äußerer Binde. \'rd der Zelle sehnial schwärzlich und noch ein gleicher Streifen über ihr. :}(i mm, Zenlral-Amerika. ( Guayana. C. euristea Cr. Nach Angabe M()SCH1,1';r's am \'ttgl ähnlich seiner itiis. was recht gut stimmt. Dei' iurlslm. Hflgl ist wohl ebenso weißlichgrau wie der \'flgl sein s<]lltc. mit dunkler äußerer und sulunarginaler ßinde. AlikscHLER liesaß 3 Exemplare von eiirislin aus Surinam, da sie alier in seiner Sammlung nicht zu linden sind, konnten sie leider nii'ht zui- Abl)ildung benutzt weiMJen. C. Ines Mö.'icld. ist eine Safi(i-Ai\. Ihre Synonymie lautet: Safia ines ^ leucojjis Ifvrp.s. Unter letz- '»™. teiem Xamen ist sie in diesem Band S. 451 und TaL (>!) b behandelt. Die .\bbildung ist etwas dunkler als die Type von /we«. Aus Suiinam beschrieben. C. amphitrite MiiKchl. Das Stück ähnelt einer kleinen bunten Sitiln iiaci/icd W'/.r. (S. 450. Taf. (ül i)). (iinpliilrilc. ist abei- sicher eigene Art. :!(') mm. Aus Suiinani. C. iydia Mö.sckl.. als Hamoptcra-Avt aus Cohnubien beschi'ieben. ist Safia .siihlimi.s .SV/t.v. (S. 450. Taf. (i!i a) /.'/'/'"• und hat l'riorilät. AidJer einem gut zur Abbildung passenden Stück liegen mir noch 2 andere aus Colunibien vor. bei denen die Subniarginallinie nur vorn zackig ist, dann breiter, gleichmäßig gebogen und I Stück aus Surinam mit hellem Fleck ülier dem .Analw inkel ähnlich v\ ie S. (oiiazonica. C. compotrix llhii. Hierzu ist athviic FIdr. und Safm inilopia Hnipf!. (S. 450, TaL (ül b) synonym. Der i,,,„i„,iri.i: Xame muß lauten tSafia coniputrix. Aus Surinam beschrieben, cumpomelria. S. 450 erwähnt, beruht vielleicht auf einem unleserlichen Etikett. C. calligramma //////. ist von (IriONKi-: zu CiKtiijuia gestellt, von .MTisc iilkk aus Sininani "iwälint. aber (illn/riiiiniKi. in seiner Sainmlung nicht /ii lindi'U. 5(K) |-5L(),SYKrS. \'(.ii Dr. .M. l)i:.\riiT und M. (Jaede. c/Kili/lira. C.chalybeavrsyxr. (7.") Ag). Grundfarbe Ijräuulichgrau. leicht violett überhaiiclit. Die innere Linie scliwarz, zackig. Uräitig. von der Zellniitte ab, geradlinig einwärts. Mittellinie dunkel, doppelt bis zur Nierenmakel. Diese Makel und ein Streifen zwischen Eippe 2 -.5 zum Rand hin stahlblausclnvarz. Die äußere Linie bis Rippe (i auswärts, an Rippe 3 etwas einwärts und senkrecht bis zur Submedianfalte. dann 8-förmig zum Ird. Der Raum unter der Zelle bis zum Ird tief blauscli« arz. nur dicht vor der äußeren Linie am Ird heller. Suinnarginallinie weißlich, zackig, innen mit Itraunen Flecken, davor heller bis zur äidieren Linie, die außen von einer dunkeln Zackenlinie iiegleitet wird. Der Raum am Analwinkel heller. Hflgl bräunlich, etwa diffusa entsprechend. 30 bis 40 nun. .\niazonas. 'ry])e im Berliner Museum. 40. Galtim.u': Blo.s;^-ris Hlm. Die .Arten waren Iriihcr als L'tis Ulm. luid Si/nüa Hbii. bekannt, die sich durch die Wimpern an den Fühlern des J unterscheiden, die bei Leiis nur mit der Lupe erkennbar sind, außerdem hat Lelis einen starken iSauger. Syrnia einen schwachen. Beide haben hoch aufgebogene I'ali^en, deren drittes Glied spatelförmig ist. Die Zeichnung ist meist schaif. aber bei allen Arten sehr ähnlich, so daß eine Beschreibung schwierig ist. Die Flügel zeigen am Außenrand eine Linie aus schwarzen Monden, dann folgt eine Reihe scln\arzer Striche, oft Zähne i)ildeiid. Die Submarginallinie. meist verwaschen, ist innen dunkel gerandet. Das Mitteli'cld. heller als der Rest des Flügels, von 4 parallelen gezackten Linien durchzogen, von denen die äußere Linie schwärzer luid deutlicher ist. Der Hflgl ist ähnlich gezeichnet. Beim I ist der Vflgl gednmgener. am Apex weniger scharf. Die Zeichnung gegenüljer der des q etwas vereinfacht, weniger kontrastreich. Die Gattung ist von Mexico bis Uruguay verbreitet, außerdem auf S. Domingo. Jamaica und Trinidad, auf Cuba fehlt sie fast vollständig. M\\))e : licrilid SloU. iihiiiilii. B. alauda (jutv. (Xl a). Die l)eiden Geschlechter sind sich sehr ähnlich. Flügel rostliraun, die Linien, außer der äußeren Linie, nur wenig dunkler, aber doch deutlich, teilweise hell gerandet. Die Randlinie an beiden Flügeln schwarz, deutlich, gleichmäßig wellig. Submarginallinie am Hflgl oft wenig deutlich, am Vflgl als helle Zacken- linie. Ring- und Nierenmakel scharf schwarz gerandet, letztere D-förmig, 7.^ — 9.") mm. Venezuela. C'olumbien. Peru. Brasilien. CJuayana. Beim £ kann am Anfang der äußeren Linie am Vflgl ein weißer Fleck stehen. — trailii Bil. x-om Amazonas ist ein besonders dunkles großes ^ gewesen. Stücke von Trinidad sind dunkel rnid klein, ■s-cop.s, B. scops . Ringmakel groß, die Nierenmakel D-förmig. Hflgl ausgedehnter hyalin. \'or der Submarginallinie beider Flügel bisweilen breit dunkel. Das $ sehr variabel. Am Vflgl ähnlich dem Q. aber nur wenig hyalin, am Hflgl eher ausgedehnter hyalin. Zwischen der Zelle und der äußeren Jjinie eine breite helle J3inde mit deutlichen schwarzen Zackenlinien: zwischen der äußeren und der Sidmiarginallinie etw as dunkler. Eine LTnterform ist an beiden Flügeln zw isclien der Zelle und bis nahe zur äußeren Linie dunkel- bräunlich, dahinter bis zum Rand heller. Dadurch ist die Submarginallinie imd ein großer Fleck am Rand bei l)eiden Flügeln deutlich. 90-105 mm. Honduras. Guayana. Brasilien. Peru. - ]Mö.schler erwähnt bei Be- si)rechung dieser Art in Verhdl. zool.-bot. (res. \\'ien ISSO, S, 423 eine abweichende Form oder Art, die er aluco nennt. Stücke mit diesem Namen sind aber in seiner Sammlung nicht vorhanden. Es ist wohl anzunehmen, daß er s])äter einen [rrtum festgestellt hat luid die Stücke zu irgendeiner andern Art gestellt hat. ■. sonst stark verwaschen. Am Hflgl ist die hyaline Mittelbinde weniger umegelmäßig, hinter ihr sehr dunkel. Unten am Vflgl fies j unter der Zelle stark rotliraun behaart. Das ', ist oben heller, unten sind die Mittelbinden breiter. !i.") lo.") mm. Guayana. Brasilien, hirilin. B. herilia Stoll (= securivitta H'/v.) (so d). Vflgl des q rötlichbraun. Die Makeln wie bei tipccnlaris. hinter der Xierenmakel etwas weiß bis zum \ rd. Die äußere Linie bis Rippe 5 auswärts, innen breit weiß, dann einwärts, schmal weiß gerantlet. Von luiter dem Apex zinn Ird an der Wurzel eine hellbraune Binde, vorn w(Mßlich. Am Außenrand vom Analwinkel bis Ripjie 3 weiß, bisweilen auch bindenartig bis zum Vid verlängert. .\m Hflgl mit etwas heller rotbrauner Mittelbinde. Submarginallinie hell, parallel dem Außenrand. Apex weiß. ]?eim V ist die Zeichnung gleich, doch sind alle beim ^j weißen Stellen hellbraun. Am Hflgl ist die Mittelliindc breitei'. b) ist in liciden Geschlechtern ähnlich IkiH'ki. doch leicht zu trennen durch den violetten Schinnnci- an beiden Flügeln hinter der Zelle, auch beim x. Am Vflgl des o ist die liellc lva(liali)inde wcil.k'r, si-häil'er begicnzt , Die äußere Linie dick, schwarz, am fiel auswärts gei'ichtet. dort hinter ihi- violett. Sul)marginaUinie in der unleren Hälfte fast geiade. innen bieit dunkelbiaun gerandet. BLOSYRfS. \„n Dr. M. Dhaidt und M. (Jaede. 5(i7 Am Hrtgl zahlreii'lie feine Zaekenliiiien. die lielle Suhniarginallinie an Rij)])e .") ijeknickt. dariihei' und daiunliv gerade. Das V ist am Vflgl rechteckig bis zau' iiulicren Linie bei Ri})])e 4 hellbraun, voi di-ui (hmkchi Sulia)>ical- fleck etwas weiß. Die beiden INIakehi fein liell gerundet. Unter der Binde bis zur Subinarginallinit- hicit rasilien. Ich habe di(^ .\it mit falro verglichen, da die Abliildung von Dri'RY natürlich ])iiniiti\- ist. i> ÖOS Bl.OSVPJS. Vdii Dr. M. DiiAriiT und M. Caiodk. l'iasK. B. tiasa Die. ("'.» e). V\)ii dieser Art soheiiit nur das ^^i bekannt zu sein. Vflgl bis zur äußeren Linie röt- iichbraun. Ring- und Xieremnakel schwarz gcrandet. k'tztere oval. Die inneie J^inie weil5 gerandet. Hinter der Nierenmakel 2 starke ])arallele schwarze Zackenlinien und eine verw asciiene vor der schwächeren äußeren Linie. Vor dieser am Vrcl und üd hellei'. hinter ihr Ijis zui' unterbrochenen liellen 8ubmarginallinie schwärzlicli. auch an Mitte Außenrand bis zu diesem schwärzlicli. Die Zacken im vorderen Teil und die Wellen im hinteren Teil der äußeren Linie gleichmäßig. Htlgl bis zur breiten schwärzliclien Mittelbinde tlunkel. Die äußeie Linie kräftig, sch^^•arz, etwas rostrot gerandet. hinter ihr bis an die ebenso starke Snbmarginallinie und teilweise liis zum Rand schwärzlich. Beide Linien an beiden Flügeln in der Submedianfälte ausgeeckt. 110 mm. Zentral- Amerika. Peru. mdctilicnii'is. B. maculicollls H7i/'. Rotgrau, Flügel stark gezähnt, mit breiter brauner äußerer Rinde, am dunkelsten vorder rotgrauen Submarginallinie. dahinter schwarze deutliche Submarginalmonde. Am Vflgl sind die «eiligen braunen Jjiiiien vorn meist undeutlich. Die l)raune Rinde am Vnl und noch mehr am Trd veibreitert und dort zui- A\'urzpl hin verlängert. Submarginallinie vorn fast vei'loschcn. hinter ilii' unter der Mitte breit schwärzlich Ring- und Nierenmakel schwarz gerandet. letztere oval. Am Hflgl sind die CiUuM-linicn deutlich. . ito mui. Venezuela. ,//■//;. B.arpi E. P)-{/«. (Sit'). \'oin .\utor mit keiner bekannten .Art verglichen. Flügel braun, lila .'■(■iiininiernd. die Linien schwärzlich. Vflgl am \'rd breit grau, an der Wurzel unter der Zelle ein Haarpinsel. Die innere Linie untei' der Zelle gebogen, liing- uiul Nierenmakel schwarz gerandet, letztere einen winzigen sclnvarzcn und weißen Strich einschließend. Dahinter 4 ]iarallele gezackte ].iinien. davon die äußere kräftiger, zwischen Rip]ie 1 und 2 mit \\eiß(>n Schup])cn und mit groLicm weißen Fleck am \'i(l in der grauen Binde. Submarginallinie wie üblich vorn Schrägstriche bildend, teilweise verwaschen, eim , ist die Vrdbinde bis zu ' ;( Flügellänge weiß, die l.iinien darin verwaschen. Stücke, die ich Iiir diese .Ait halte, liegen mir aus Bolivien 1 (j", 1 '+ und I aus Columbien \or. Man kann sie beschrtibcn als ähnlich (irri/nia-,. \'oin .\utor nach l ^, 1 Q aus Coluniliicn. l'eru. beschrieben. SO- 100 mm. lungipes Pars II. Faiin;i americaii; iiiiiidtite.i cpiiiieiiis euryrhüda liilziiigi.ri iiiagiiitiLa janeira hinter, 6. m.u.H., ad nat. repr. Vli A-LICHNOPTERA »arbosiuMcs iJ| , ... >y H l^y arbosioides Niiisium ■! illudeiis cJ ilkidens 1^ giilo V ^-^' Rulo J" Pars II. Fauna aniericana 3. Aurner u. Wnter flO nat, rerr LICHNC transversata Pars II. Fauna aniericana 3 Werner ii, Wiriiei ad nni. repr. Vli ACRONICTA- ^1 IXOA 7 ~ neoniv xirn:!.! rL'iiii.i, f^^^ I ^ ohliiiij;isliiiiii:i |)lagi.i;"t'ia iidinu- Pars II F :l II n n ;i in .• f i r -i ,i VII. PSEUDALYPIA-EUXOA ^0 1^^ terN> ^K* ^[^ geronimo crotchi mariposa" ridingsi* biraaculata" alfinis albiceps leucotel ^ leuconoe opinor :^-"^- i inornata drasleroides dolli velia ^ %flf ^) unifacta flavidior oaklandiae sarepta .-•< ' .-v,- ^ ^^ f ^ "^.i^^^ v%-V^^^^- m.r'^ hebraicum vesta esmeralda fallax tybo geminata viridata diphleroidcs teratophora alaskae g ' patula orthogonia ,J ^-fe^^^.' ^v-*vS^:v^.- t^3 vetusta J ..:i>^ vetusta $ milleri gypaetina Drachystria Pars II. Fauna Americana 3. Werner u. Winter, Frankfurt a. M. 6. EUXOA VII. ^ 4 -^ V quadridentata flavidens xasta siccata ridingsiana citricolor 4 -- catenula $ pallipennis "P perlurbata moerens cona Ik«^ ftniseca conjuncU intrita SiliglllS alticola i^-^ Ä^J %■•: acornis $ acornis i^ " choris ijagates ;'i5^ ilodts messoria ^ Pars II. Fauna americana 3. .messoria $ immixta iiüstrj. pluralis f^i tucoyac Werner u Wlntei, Fronkturt a. M. VII. medialis EUXOA 7. 1^1 ritorialis quinquelinea 4 ontario septentrionalis tumalis brunneigera ternaria bilasciata recticincta '.^T quebecensis pedalis teleboa tessellata ,J tessellata 9 remota tM raurdocki atropurpurea Icsselloides L# •<9 annuHpes intrusa a-tomans abnormis \ detesta declarata J, I :3 4 t-nigrum toli .,V noctuiformis vcrticalis declarata i^: ^Pfl^f^ campestris $ albipennis malis ^ opipara ^ colata '*- campestris ^ >f opipara !^ %r mollis dissona $ dissona $ divergens servita henrietta Pars II. Fauna americana 3. Werncf ü. Winter, Frankfurt a. M. EUXOA-FELTIA Pars II. Faunaamericana3. Werner u. Winter, Fr«nkturt a. M. VII. FELTIA-A6R0TIS c^ annexa J aeneipennis ^mß -:-^^' canities malefid^^^ cinnabarir 40 violari »A^ä^ collaris 5 collaris $ ( J bica " olacida .arnea ^^ 4 bicarnea Sji ituiperata temperata oblata 2 Pars II, Fauna americana 3, Warner u. Winter, Frankfurt a, M. VII AGROTIS-EPIPSILIA Pars II. Fauna americana 3. W«rner u. Wlnt«r, Frankfurt a. M. EPIPSILIA-APLE CTOIDES 11. digna melanobasis ferruginescens '"'""" teppen ^TTl?*'^' chionanthi imperita ^ pressus Pars II. Fauna american Vtftrner u. Winter, Franklurt o. M. LYCOPHOTIA Pars IL Fauna flmericana 3. ernCf u Winter, FrnnKfuft a M. VII CRYPTOCALA-LASIESTRA graciiior westermanm äschleri cf moeschleri $ nigropuncta arbulicolens ^^1^ fy '-~^^>'/\J \'^ hacleniforini submarina quadrilunatd ^ phaea mcndusica promulsa Pars IL Fauna Hmericana 3. Werner u. Winter, frankfurl a. M V!l. TRICHESTRA-POLIA !4. r*i Ü.-- •j^T'-.l.J.^^'— ' bicatcnata niveopicta ■'J nevada tf rr/ino^ oregonica / /-/D--V ^,„^ zuelana tervida hisimna phoca ciocolatina scurrilis plunibiiusd unifürmis sutiiuscula sedilis / conjugata iL'ni"..:i'iijs.i arietis ochracea ^^-cff^H?! ce.ntrochlora J \ centiochlora $ subje-cUi v^^r^ distincta $ nieditata Columbia leucogramma hanhanii Pars II. Fauna Hmcricana 3. Werner u. Winter, Frankloft a. M- VII. POLIA 15. gnata .1^^ f-r»|*r ^rac'-inluiti moh<< Pars II. Fauna Americana 3. i^rner ..White, FranKlurt a. M POLIA maf^ellana aya lu,;:;u obscur.i müerons assimiiis 4 ■* doira sareta seijregata dlbolluviata laeU )janeo ffe^#lp ilit/tiiii loPL'it lov u » -»• rubnpuncta pantostigma (J strigifacta (J strigifacta $ albif ropilla angustimargo cccarsia f xera "^'^"^^ diplopis virgula H pyropis ignescens Icucopera gigantoides contrahens rhimla magniorbis uniformis furfurata perbrunnea byposcota thermistis communis Pars II. Fauna Americana 3. adonea ^^'e^ner u Wpiiler, fw VII. ERI0PY6A-PERI6RAPHA 22. tt-ntbrosa ^ ♦i' m^' lunala ■^ tenebrosa $ (f emniedonia Candida pulchella perlubens terminata Pars II. Fauna Americana 3. Werner u Winler, Fraiikfurl ' M VII. ERI0PY6A-STRI6ANIA 23. Pars IL Fauna Americana 3. NVoriUT i: Winifr, Frankfurt ■*>! VII. CIRPHIS-NELEUCANIA Pars II. Fauna Americana 3 VII ZOSTEROPODA-NYCTEROCHAETA Pars II. Fauna Americana 3. Werner u. Winter, Frankfurt a. M.. VII. PSEUDANTHOECIA-COPANARTA 26. colossa (5 hipparis V oenistis behrensi "■> ^w irificalis pallens S I exemplaris albifasciata pudorata tcnuifascia incolor SA * <„n..;(oc,-:r. irirnlor balleata linda V^^ %^ymi^ hayesi regina linda C*> terminalis saundersiana pcrnotata nigrocaput sectiloidct .poliafascies a r s II. Fauna Americana 3. Werner u. WIntar, Frankfurt a. M. VII. CERAPODA-HILLIA 27. acniodes patagonica purilinea indula badistriga loculosa rustica incomilata inconstans .i-,K;i ^^t^ "^^ ^^ *t crocea actura singula flavidcns heterochroa falcata ^^gfif (^^^ l^i^ <^^# •>r oblimata senescens peralto if f^.-r^, .»:;; '^^'f^-^-^:^ cristiler ♦•tf*. ^ farinüsa nudor '-^^4^ jocosa major conistocki columbiiia Sylvia w h^ februalis ' ■ f ^' brillians eleclilis depilis ^^ ^^ grandis rolandi damalis styracis fasciala boreaiis ■S^ argentata nielanojjrapha populi curvifascia rectifascia albidior discolor napaea algens ar s II. Fauna Americana 3. Werner u. Winter, Frankfurt a. M VII QRAPTOLITHA-XYTENA Pars II. Fauna Americana 3, Werner j, Winter, FrarKlurt a. M VII. XYLENA-H0M06LAEA 29. srt '%. f ■•i>'- uintara Isa mui>cosa pasUllicans devia decliva ^^"^ inulla tremula apiata \ iatica # ■| signala Iristigmata sidus pettiti Colorado ^ ^ ^ purpurea decipiens bicolorago iringata ceromatica gracfiana aggressa rufajin \ti/W\^ digitali:» carnosa ^V inops andesica hir paiiipina californica Pars II. Fauna Americana 3. Werrer j, WInfor, Frankfurt e. M VII. AMPHIPYRA-TRACHEA Pars II. Fauna Americana 3. Wernei u. Winter, Tranklurt a. M VII TRACHEA -SPEOCROPIA jM^^^ \ nigrescens V ~ cula Whes V Iriplaöa 'V. polychroa xylophila lacruma benesimilis minuta arsll. Fauna Ameri ' crncr it. Winter Frankfurt a. M. CR0PIA-PERI6EA h -^ ^^^m9^ irtmata ^* : 7 "^ ^^ K-ucostrota a;4iiunK: Pars IL Fauna Americana 3. ■i'ifittr tranfifurl a M. VII. PERI6EA-EREM0BIA 33. includens nyctichroa laevigata tencra claudens albertina unicincta Pars II. Fauna Americana 3. \rerner u. Winter Frankfurt a. Jf. VII. ■^ROPERiNA - COBALIODES 34. consuicua ^#^^ periculosa #^ v-brunneum 4 ^.-^ anodonta angelica iranciscana Pars II. Fauna Amcricana 3. Werner ii. Wiiiler Frankfurt a. .V. VII. JA 35. ditissima accurata traiiciens MMioonita heüinitri incres ; %0\^i ^ dccuinana rnrrl;(t:( argentilinea ,. ,, , ferraria .^ cosjuion plinlhobaps j^^^ \^ leucolonia ... fusipenni.'! diiii^ona omscKn.i ransversa Fan iter Frankfurt a. M. MATOPO-ALEPTINA •y ^ g Äylinoides advena ^ . advena ^ mexicana t^ raexicana $ fusimacuia ^ (usimacula $ orbicularis subsim ßracillima 5 gracillima ^ acii grandimacula alba variabilis ^ variabilis ^ obscurella W elongata darcna ntvchophora luteomcdia pallimedia apposita angelica fotelloides lexana Pars II. Fauna Americana 3. WERNER • WINTER. FRANKFURT A. M. VII. ALEPTINA-6AL6ULA Pars II. Fauna Americana 3. WERNER • WINTER. FRANKFURT A. M. VII. PROXENUS-MONODES obliqua %i irir •••«•-''{ j*" *f *i »ff barbarossa devara ittiff antica fuscimaculü hyposcota insipida deltoides subrubens V. y' 19%^^ •\^W «l,,-^J|» <^b^ «IH^ costagna subobliqua f chalcedonia ,J chaicedonia !,: festivoides polysticta pallescens pulida niveiplaga polyporia phaeopcra %«.*/ '"^^(k^W t* -f leucomela mastera inarmorata semirufa repanda basistigma hemileuca ^ ,^ ^i^.f^'^^-r^^lg? ^^^ m^.^ phaeoplaga chlorozona bertha rubripicta leucostigma algama Pars II. Fauna Americana 3. WERNE» « WINTER. FRANKFURT *. M. VII. M0N0DES-NAMAN6ANA 39. iSte-.,^^ pulchra delenifica ^ ^W/f N y %^i orbiculala chionopis niveopis thoracica castrensis cenicienta stelligera mcsoniel a cade flaviorbis p ^ callopistrica acaste bastula p ^ miocliroa tenebrosa ^tyüiata haemassa grata stenonephra V\fr?NA lentilinea targa ^ >w^M v,«^ i atrisigna jonea - J editha iithodii .n .„ ^ liiiuiiciriä V stenelea costipuncfa •- ^- «IH %.'. tt-«^-^ bucephalina caternauiti hylea virescens ditrigona vf9 ^ Pars II. Fauna Americana 3. WERNER a WIHIER. FRANKFURT A. M. VII NAMAN6ANA -PAPAIPEMA expnmens stilla appassionata Pars II. Fauna Americana 3. WERNER • WIMTER. FRANKFURT A. M. / PAPAIPEMA Pars II. Fauna Americana 3. WERNER « WINTER, FRANKFURT A. M Vll. BOUDA-MACAPTA. 42. evanida netopha tacita densissima /Jlfe-. Wh perigeana comtnacosta aphronistes mediociara optata malaca echion W^"^ # te cohaerens isse lithotela ipsidomo WfW ixion egregia ¥^^ Wi€ "^ staticis %.. cognata lucens albescens selecta trilineata sisera leucosticta excellens endotherma musciila ^mM liüy^rf ^iiäbi0 , „ , altura (f cinereola carneola altura 9 sexta moreno plumbea tacna pulvilinea iustitia ^y cymographa gamura obliqua corniiera a^ excisa leucncycla xenciisalis f holophaea dileuca Pars II. Fauna Americana 3. Alfred Kernen. Abt. Steindruck. Stuttsart VII. STIBADIUM-BA6ISARA. 43. asfigmatosum riavia ^'^ifk^ combusta anna ^fP»^!^^'! 'l';*^-!'?^ 'm'y:^^^H' i-'Q-^-^-T^^^i:- gamraophora "°'^*^^ oleagina niphoplaga percara quadrata ochracea dulcinia miniastes floccifera roma forreri marginala bicon fuocoma . IT pleonectusa nanaimo subusta Pars II. Fauna Americana 3. Alfred Kernen, Abt. Steindruck. SiuttEart VII. BA6ISARA-CHALCAMISTIS. Pars II. Fauna Americana 3 Hauscrori-ssc Wrrnir ti. VC intct, C. m. b. II., erjnklurl j. .M. VII. NEUM0E6ENIA-BELLUP sulfurea «v-> phalaenoides primulina obtusa demo condistica procida cf ^ßmmwm^ pr o' pi^lcl'crrmia DdLvihifrix Itoinpejana ffff II blaiiUuiu ^ cuprca ablatrix cT ablatrix ? albisecta apithana cT apithana ? furcata pertanda liabcllum d' ci„i„,i...„ n basalis curvilliic:i iiaüciia decliiiata ucuiaiiüula ö' acutaiit,i.ia - abrostoloidcs f uscescens J • dclincafa lunodcs arcigera cf nyctichronia arcigera cf arcigera $ pliaeoplasa eumicta P°''^ griseifusa :^^i^ ^^tf <^^0 Tugüf ^< JP w\w w!w iTTw ^ ^f^ obrotund.: cudüclilora arcusa canoiiisa ni^siT-ns nilotica nisrtnotata hasibninnea albifascia dcicta miocliroa sabulüsa Pars II. i Steindruck, Stuttgart L0PH0SEMA-ELAE06NATHA Pars II. Fauna americaiia 3 Alfred Kernen. Abt. Steindruck. StuttKar» VII. EUPARTHENOS-CATOCALA. 57. sappho W juditli Judith U. rcsidua rcsidua U. zelica ulaluine Pars II. Fauna Americana 3. Alfred Kernen, Abt. Steindruck, Stuttgart VII CATOCALA. palaeocrama annida phalanga coelebs antinympha >j consors serena Pars II. Fauna americana 3. Alfred Kernen, Abt. Steindruck, Stuttgart CATOCALA. Pars II. Fauna Americana 3. Alfred Kernen, Abt. Stcindrnck, Stuttgart VII. CATOCALA. cara californica Cleopatra 60. carissima perdita Pars II. Fauna Americana 3. Alfred Kernen, Abt. Steindruck, Stuttgart VII. CATOCALA. 61. ^ :■* f^.^^^f^:^u f -\^ß- zillah lydia fv^ W^ I ü caerulea faustina carlota edwardsi luciana luciana var. electilis somnus allusa agatha semirelicta beaniana Pars II. Fauna Americana 3. Alfred Kernen, Abt. Steindruck, Stuttgart Vll. CATOCALA. 62. ;rotiana nevadensis montana hermia briseis albida aspasia augusta Jessica sara meskei Pars II. Fauna Americana 3. Alfred Kernen, Abt. Steindruck, StuttKart VII. CATOCALA, 63. ultronia Pars II. Fauna Americana 3. . Steindruck. Stulteart VII. CATOCALA. 64. f . ^^ gisclu lli:llk Pars 11. Fauna Americana 3. Alfred Kernen, Abt. Steindruck. Siuttgart VII grandis emittens W lignaris fosteri drucci 1^^.' xylinoides sen aexonia , StutlKirt VII ALA-IVIUL.iö pujsianinai.-- cubana bahamica munda >nbniundana .ifs II. t auu rtllicu ivcriicn. au' . citiinui uu^ . oi VII MOCIS-NYr 67 Pars II. Fauna americana 3. -cn, Abt. Steindruck, Stuttgart \II nascu la americana 3 Alfred Kernen. Ahl ?:f nd- VII SAFIA 69 Pars II. Fauna americanaS. Alfred Kernen, Abt. Stein VII v-j /-\ I I r A - 70 ^ %) %t%t «I %| %| %^ •^^. ■'^ exhausta ö' pachystrig. ictea cf graea \9 Iw |w PP configurata fuligir sabena riegata ^^ ^^ ^ K- igiata cf . phaeograpta Jcclaraiis utj u galbaiiaia j cüusiiia Fauna anicricana 6. Alfred Kernen, Abt. Steindruck, Statteart Z.MLL insuda australis betlmnei squamularis rubiata cf rüi dasynota %%ff^ suboccllata glaiica iiitiua pu Pars II. F :i 11 11 :l :i 111 cri i"" : i im .->. rubrosuiiusa lacna Ircd Kerncr!. Abi. Steindruck. StullE.irl VI albavitta l'ais 11. Fauna americana 3. ^ balluca Alfred Kernen. Abi. Steiadrnck, StnttKarl Vll PALAEOPLUSIA-YPSORA Icpraola ^ Pars 11. Fauna americana 3. Aliri-il Kerr.'ii. Alii, StcinJrirck. Stiitte;irl bicrista %^^ W^ ^i^ ^M^ ^Mif Wfw «T^ wfW wfW WfW con^ressa ocaniia Pars II. Fauna americana 3. leindnick. Stuttgart 6ERESPA-SYNEDA Pars II. Fauna americana 3. Alfred Kernen. Abt. Steindruck, Stuttgart LETIS-TEINOLETIS Pars II. Fauna americana 3. Alfred Kernen, Abi. Steindruck. Stutlsart MI 77 Pars II. Fauna americana 3 ■.'"■'^''■nm: msus vu Fauna ameru VII BLOSYRiS 79 Pars IL Fauna americana 3. Alfred Kernen, Abt. Stcmdmck, Stuttgart VII BLOSYRIS 80 Pars II. Fauna americana 3. Alfred Kernen. Abt. Steindruck, Stuttgart VII PARARCTE-HEMEROBLEMMA 81 leontia isone puiiülubtl :f Pars II. Fauna americana 3. Alfred Kernen. Abi. Sieindruck, Stuttgart VII HEMER0BLEMMA-6ERESPA 82 novanda punctifinis comprehendcns contorta Pars 11. Fauna americana 3. Alfred Kernen, Abt. Steindruck, Stuttgart VII HEMEROBLEMMA-DYOMYX 83 ruiipcs leena ^llw%t superior supcrior ab. consequens janus Pars II. Fauna americana 3. Alfred Kernen. Abt. Steindruck, Stuttgart VII EULEPIDOTIS-PALINDIONA 85 VVNf V A Af V- ^ V^^f glaucopasa J chloris viridissima ♦ arsyritis ^ * ornata Xf Ü fortissima julianata jiiliannta a!i nirlaiira suppiira Jf -i Candida V k,'m-j alabastaria ■ '^- detracta hermura micca Stella # inclyta ab. ezra juncida mabis juncida ab. f^f%^^ ["^r^^^ Laiaiiia anna albata Wf^^f ^^ hemileuca transiens niicroieuca osseata bourgaulti norduca hemithea '^' micra ouocco perlata Pars II. Fauna americana 3. Alfred Kernen, Abt. Steindruck RtuitL-Tri VII CYMATOPHOROPSIS-AZETA 86 tripuncta praecisalis o praccisalis 9 tactus parviquadrata vividifcr novitata piperata uncas ccrainina ceramina 6 Pars II. Fauna amcricana 3. Altred Kernen. Abi. Steindruck, Stutteai i VII OTHREIS 88 Pars 11. Fauna americana 3. Alfred Kernen, Abt. Steindruck. Stutteart Vll OTHREIS-PLUSIODONTA 89 cupristria ncaicesalis 5 Pars II. Fauna americana 3. Alfred Kernen. Abt. Steindruck. Slutteart Vll. ANOMIS-ATHYSANIA 90 i cditrix 9 cditrix 9 editrix o cucystica tcrctimaciihi lieniiscopis badia catajcsjchis cxacta Pars II. Fauna arnericana 3. Alfred Kernen, Abt. Steindrack. Slutlgait v„ SOSXETRA-MASSALA „ reducta lineus ■ sterope laranda borrega harmodia quassa , „,,„„, , dbvertens larina inexacta funesta ir„ft„iQ alacris conficita marmorata absumens inexacta '""»= "» ._ guttula «|fVi5%t^t;^ ..:^:^:.^'\.-.. lyde 2 electnca $ electrica albimacula ._ ^^ ^^ ^^^^ aiDimacuia ^^^ renipuncta atrirena striatella stenonephra ^^^^.^^^ ''''"''"'^ joha 9 'f*^ ^ aeolia ^'^^"'^^ ° '^'^"''^^ ^ detrahens, S detrahens 5 ^„^^„3 «"«""'S ^'^^^"^ marmona pygawo.ües Pars 11. Fauna americana 3. *""" '^"''"- am. Steindruck. s.»ti«rt VII ITONIA-ARGIDIA 93 anisospila 5 ferniginealik» WfW paliiaa ' comprimens ^^ cacataS _. ^cacata $ scitilinea ^^^^.^^^ pa,i,aa » comprimens f W k; *„ i cacata --^ ,»„.„.„„.* ^^fci^reDandensO»^ b.puncta 5 Tfc-tiPuncta $ ^j^K hypoxantha obliqua auKusta ab. Pars II. Fauna americana 3. Altreil Kernen. Abi. Steindrnck. Slaticirt VII OXIDERCIA-STRENOLOMA 94 ^^^ lepraota ^^ ^^scapurpurca ^^^ ''^='g^^ ^. t^mantis ^^ laloidcs ^^ ^IW wiW WIW ^^wlw 'ff throspila ,. ^^» KalliiuiR<) -t > ^tUKUura I Dcciiica . Unilinea 9 Pars II. Fauna americana 3. Alfred Kernen, Abt. Sieindrack, Statlgarl VII cayuga usipetes CEROMACRA-PHYCOMA 96 polyoperas laciniata insana Cynara columbalis 5 coiumbalis ? Pars 11. Fauna americana 3. Allred Kernen, Abt. Stemdmck, Stattsart SMITHSONIAN INSTITUTION LIBRARIES 3 9088 00726 4161