w nach natürlicher Verwandtschaft Bi systematisch geordnet | $ i von any Joh. Christ. Albers. Emmst Mayr Library Museen 0! Comparsiive Zootogy Harvard University LIBRARY OF THE DEPARTMENT OF MOLLUSKS IN THE Museum of Comparative Zoology Gift of: en, ARE | j £ et . Sa | rn er Er 22 1 a3 Eu ; ’ % 4 E 1 1 L F = { u i - @ D u e — u en ADDEN - Er Ay) a Ü u‘ RIESEN ee 4 8 + vg y i fe ; A . 2 “ ’ 4 4 5 i. f } ur Di 1% Kg EIER a2 Yıla # ar 10 ws j ’ 5 dr . N „ Ä sr SE a . # i#% f} Mer ” Pan F Ur MN er a } ‘ ” va. a ’ u ‘ ys & ei) = ya x Be re NEE Fr Non Fe ET ’z E er. M Pt Bi Bardtbezn Sao ae > EN vr ® ” bakwads Be nF ein dh. 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S, viele Anerkennung die überaus sorgfältige und vollstän- dige monographische Bearbeitung der Familie Helicea von Dr. L. Pfeiffer allgemein und mit vollem Rechte gefunden hat, so ist doch auch von mehreren Seiten das Bedauern ausgesprochen worden, dafs es dem geehrten Herrn Verfasser nicht gefallen hat, statt der künstlichen, eine auf die natür- liche Verwandtschaft der Arten gegründete Anordnung zu wählen. Der Wunsch, eine solche zu besitzen, mufs mit der wachsenden Zahl der beschriebenen Arten immer lebhafter werden, da diese gegenwärtig schon so grofs ist, dals eine Uebersicht derselben, ohne eine Gliederung der Gattungen in Gruppen, nicht wohl mehr zulässig ist. Schon vor mehreren Jahren, als meine Sammlung bereits einigen Umfang gewon- nen hatte, fühlte ich dieses Bedürfnils, und sprach mich dar- über gegen mehrere namhafte Conchiliologen aus, indem ich sie zu einem solchen Unternehmen aufforderte; ich mufste aber stets die Erwiederung hören, dafs das zu einer solchen Arbeit erforderliche Material zur Zeit noch nicht hinreichend vorhanden sei. Ich benutzte daher das systematische Ver- 1 2 zeichnils der Copenhagener Conchilien-Sammlung von Beck, allein in demselben fehlen nicht nur alle seit dem Jahre 1837 publieirten Arten, sondern ich sah mich auch sehr bald zu manchen Ergänzungen und Aenderungen genöthigt, so dals ich eine selbstständige Arbeit begann, die, anfangs nur für meinen alleinigen Gebrauch bestimmt, nach und nach den Umfang gewann, dafs ich auf Zureden meiner Freunde mich entschlofs, sie zu veröffentlichen. Indem ich nunmehr mit dieser Schrift hervortrete, erkenne ich sehr wohl das Mangel- hafte derselben, ich glaube aber mir das Zeugnils geben zu können, dafs ich bemüht gewesen bin, die mir zu Gebote stehenden Mittel so gut benutzt zu haben, als ich es nur ver- mogte. Um grofse Irrthümer möglichst zu vermeiden, habe ich, mit sehr wenigen Ausnahmen, nur die Arten aufgenom- men, die ich selbst gesehen und verglichen habe, ich hätte sonst auf Kosten der Zuverlässigkeit das Verzeichnifs leicht um mehrere Hundert Namen bereichern können; indessen wird dasselbe zur Benutzung bei selbst grölseren Sammlungen ausreichend sein, da alle die Arten aufgeführt sind, welche ich bei Durchsicht der reichen Sammlungen in Cassel, Bre- men und Hamburg gefunden habe. Anderer Seits kann eine solche erste umfassende Bear- beitung immer nur als ein Versuch gelten, das Vorhandene in der sich daraus ergebenden Ordnung zusammenzustellen; ich werde daher auch ganz befriedigt sein, wenn die Ge- sichtspunkte, von denen ich ausgegangen bin, nur in so weit Anklang finden, dafs sie mehr Befähigte anregen, auf dem angedeuteten Wege fortzuschreiten, das Gegebene zu berich- tigen und neue Beobachtungen und Untersuchungen demsel- ben anzureihen. 3 Eine sogenannte natürliche, oder vielmehr naturgemäfse Anordnung der Arten, bedingt die Auffassung ihrer ganzen Gemeinbeschaffenheit, die sich bald in diesem, bald in jenem, oft schwer mit Worten zu beschreibenden Bilde ausspricht, und unterscheidet sich dadurch wesentlich von jeder künst- liehen Anordnung, nach welcher die Arten nach vorher be- stimmten einzelnen Merkmalen, ohne Berücksichtigung der augenfälligsten Verwandtschaft, zusammengestellt werden. Welcher von beiden Methoden der höhere wissenschaftliche Werth beizulegen ist, bedarf keiner weiteren Auseinander- setzung; selbst Linne liefs sich durch den grolsen Beifall, welchen sein künstliches Sexualsystem der Pflanzen allgemein fand, nicht täuschen, sondern sagte darüber in der Philoso- phia botanica ausdrücklich: methodus naturalis primus et ulti- mus finis botanices est et erit. Bei der nachstehenden Anordnung der Heliceen habe ich neben der hauptsächlichen Berücksichtigung des sich mir ergebenden Eindruckes des total habitus der Schale, noch die Beschaffenheit der Thiere, ihre Lebensweise und das Vater- land derselben in Erwägung gezogen, und hiernach die Fa- milie in Arten und Gruppen getheilt, worüber ich weiter un- ten das Nöthige bemerken werde. Das Gehäuse, in welchem das Thier lebt, ist keinesweges von so geringer wissenschaftlicher Bedeutung, als zum öfteren behauptet wird; es ist der Abdruck des Thieres selbst, mit welchem es in beständiger organischer Verbindung bleibt, und welches nach seinen Bedürfnissen und seiner Lebensweise emgerichtet ist. Mit dem vorschreitenden Wachsthum des Thieres baut sich dasselbe sene Wohnung allmählig weiter, sie ist daher nach dem T'hiere gestaltet, und keinesweges 1* 4 findet das Umgekehrte Statt. Wir sehen daher bei den sehr lang, gestreckten, kegelförmigen Gehäusen, z. B. bei Bul. de- collatus und bei den meisten Cylindrellen, dals die oberen Windungen der erwachsenen Gehäuse abgebrochen sind, weil die Thiere im ersten Jugendzustande im Verhältnils zu ihrer späteren Entwiekelung ungemein dünn sind; die Spitze des obern Leberlappens, welche die ersten Umgänge allein aus- füllt, reicht für das Bedürfnifs des umfangreicheren 'Thieres nicht mehr hin, sie obliterirt, das Thier verschlielst an dieser Stelle die Windung mit Schalensubstanz, und das nun abge- storbene, aufser organischer Verbindung getretene obere Ende der Schale, bricht bei der ersten äulseren Veranlassung ab. Die Verschiedenheiten, welche die Gehäuse unter sich darbieten, würden für uns von einer weit srölseren Bedeu- tung sein, wenn wir über die Lebensweise, über die Sitten der Thiere mehr wülsten. Warum bei einigen Arten der Mündungsrand scharf, bei anderen mit eimer dicken Schwiele umlegt oder breit zurückgeschlagen ist, ist uns gänzlich un- bekannt, und dennoch würde eine aufmerksame vergleichende Beobachtung des lebenden Thieres hierüber sehr wahrschein- lich Aufschlufs geben. Ueber die Bedeutung der merkwür- digen Zähne und Lamellen an der Mündung, die wir bei vie- len Heliceen, und besonders ausgebildet bei den tropischen finden, ist noch nirgends etwas gesagt worden, und dennoch üben diese auffallenden Gebilde, ohne Zweifel bei irgend einer Lebensfunction des Thieres einen wichtigen Einfluls, ob die- ser aber bei der Vertheidigung gegen eindringende Feinde, bei der Begattung, beim Fressen oder bei der Ortsbewegung Statt findet, mufs für jetzt noch unentschieden bleiben. Ich hege die freilich sehr entfernte Vermuthung, dals I > diese Protuberanzen an der Mündung, bei der Bewegung des Thieres von einem Orte zum andern, ihren Einflufs ausüben; ich glaube nämlich bei Planorbis nitidus die Bedeutung der im letzten Umgange, kurz vor der Mündung, im Triangel ge- stellten drei Lamellen, die sich in einiger Entfernung noch einmal wiederholen, gefunden zu haben; das Thier kriecht nicht durch Ausdehnung und Zusammenziehung der Muskel- bündel der Sohle, sondern streckt, wenn es sich fortbewegen will, den vorderen Theil des Körpers so weit wie möglich aus, setzt dann die Mundöffnung mit den sie umgebenden Falten fest auf den Boden, und zieht durch Zusammenziehung des ausgestreckten Theiles, den Körper mit dem Gehäuse nach sich; dieses letztere würde dem fadendünnen, viermal auf einer Ebene gewundenen Thiere, bei dem verhältnilsmälsig weiten Raume der Schalenwindungen, unmöglich sein, wenn es nicht an den Lamellen einen festen Punkt fände, wogegen es den Körper bei der Zusammenziehung stützen könnte. Bei jungen Exemplaren aus einem klaren Wasser, wo die Schale noch hinreichend durchsichtig ist, kann man bei einer schwachen Vergröfserung deutlich wahrnehmen, wie das Thier bei seiner Zusammenziehung sich auf die drei Lamellen stützt. Vielleicht findet bei den gezähnten Heliceen etwas Aehnli- ches Statt. Anderer Seits hat man zum öfteren, namentlich für die Bestimmung der Art, zu hohe und unhaltbare Anforderungen an die Bedeutung der Schale gestellt, und hat sich durch individuelle oder zufällige Abweichungen von der gewöhnli- chen Form zu sehr bestimmen lassen; insbesondere gilt die- ses vom Kiel, vom Nabel und von der bei vielen Arten bald enger, bald weiter gewundenen spira, wodurch die Schale 6 ein mehr gedrücktes oder ein mehr kegelförmiges Ansehen gewinnt. Deshayes!) behauptet, dafs der Winkel, welchen eine durch die Ebne der Mündung gezogene Linie mit der verlängerten Längenaxe der Schale bildet, so constant: sei, dafs er denselben oftmals zur Unterscheidung sich nahe ste- hender Arten benutzt hat. Ich glaube aber, dafs bei die- sen Resultaten ein Irrthum zum Grunde liegt, um so mehr, da das von Deshayes angewandte Verfahren jede Täuschung zulälst. Er stellte nämlich die Schnecke mit der spira nach oben und die Mündung zur Seite vor sich hin, und las dann, wie es scheint nach dem Augenmals, den gesuchten Winkel von einem daneben gestellten Quadranten ab. Aber auch durch ein gröfsere Sicherheit gewährendes Verfahren, habe ich Deshayes Angabe nicht bestätigt gefunden; ich legte die Schnecke mit der Mundöffnung auf ein am inneren rech- ten Winkel des Quadranten befestigtes Brettchen, und schob dessen bewegliches Ende am Gradbogen so weit in die Höhe, bis die Längenaxe der Schnecke mit einem dahinter ange- brachten Perpendikel eoincidirte; auf diese Weise ergab sich, dafs der Mündungswinkel bei den verschiedenen Individuen derselben Art (H. pomatia, aspersa, arbustorum, haemastoma) um 3 bis 5 und mehrere Grade varlırte. Die mehrseitig ausgesprochenen grolsen Erwartungen, welche man von einer weiter ausgedehnten Untersuchung der Weichtheile des 'Thieres hegte, scheinen sich nach den bis jetzt gewonnenen Resultaten ebenfalls nicht zu bestätigen. Die Thiere sämmtlicher Heliceen sind sich im Allgemei- nen sehr ähnlich und kommen in den wesentlichsten Theilen ') Ferussac, histoire naturelle des pulmon&s sans opereule, par Deshayes. Preface p. 2. FR 7 mit einander überein, sie bilden daher eine ganz vortreffliche, scharf begränzte Familie. Wo sonst Verschiedenheiten der Thiere vorkommen, sind sie bei der Anordnung der Gattun- gen benutzt worden, worüber das Weitere später ausgeführt werden wird. Für die Gliederung der Gattungen in Gruppen hat die Beschaffenheit des Thieres bis jetzt aber noch keinen Anhaltspunkt gewährt. Wo man durch den ganz abweichen- den Bau der Schale auch eine Eigenthümlichkeit des Thieres vermuthen sollte, hat es sich nicht bestätigt; das Thier von Achatina columna z. B. weicht nach Rangs Versicherung in nichts von den übrigen Achatinen ab; und da, wo eine Eigenthümlichkeit des Thieres vorhanden ist, ist dieselbe so aulserwesentlich, dafs hierauf keine Abgränzung begründet werden kann; in dieser Beziehung werden wohl die grolsen gekerbten Hautlappen zu den Seiten der Mundöffnung bei Bul. oblongus genannt, dieselben sind aber nichts anderes als eine besondere Ausbildung derselben Hautfalten, die sich bei allen bis jetzt untersuchten Helix- und Bulimus- Arten eben- falls am Munde finden, und Niemandem wird es einfallen B. oblongus dieserhalb von seinen augenscheinlichen Ver- wandten zu trennen. Die anatomische Untersuchung der Thiere ist bis jetzt auf eine so kleine Zahl von Arten beschränkt, dafs hieraus noch kein Resultat gezogen werden kann; es scheint indessen, dals die Verdauungswerkzeuge überall ziemlich dieselbe Bil- dung haben, die Organe und deren Lage gegen einander bie- ten keine wesentliche Verschiedenheit dar, und weichen nur in den Dimensionsverhältnissen unter einander ab. Professor Troschel!) glaubt in den Mundtheilen, und namentlich in !) Troschel, über die Mundtheile einheimischer Schnecken, in Wiegmann, Archiv für Naturgeschichte. Jahrg. II. 1836. Bd.1. p. 257. I) der hornigen Kieferplatte, bestimmte Unterschiede unter den Gasteropoden gefunden zu haben; sehr glücklich sind diese bei den Pulmonaten, den Ütenobranchien und den Hypo- branchien nachgewiesen worden. Auch die Familien der Lun- genschnecken bieten sichere Unterschiede der Mundtheile dar, wie dieses bei den Limacinen durch Arion und Limax, bei den Heliceen durch H. pomatia, nemoralis und arbustorum, bei den Limnaeaceen durch Planorbis, Limmaeus und Physa dargethan ist. Ob aber diese Unterschiede in besonderer Beziehung auf die Heliceen, zur Unterscheidung der Arten wirklich brauchbar sein werden, wie Troschel andeutet, bleibt noch näher zu prüfen, immer wird aber eine solche Untersuchung bei den kleineren Arten grolse, vielleicht un- überwindliche Schwierigkeiten haben. Jedenfalls würde es von grolsem Interesse sein, wenn eine vergleichende Parallele zwischen den Verschiedenheiten der Frelswerkzeuge und den Nahrungsmitteln der Schnecken aufgestellt werden könnte, es ist wenigstens schon a priori anzunehmen, dals die Organe zur Aufnahme, zur Zerkleinerung und auch zur Einspeiche- lung der Nahrungsmittel bei den Schnecken verschieden sein müssen, je nachdem sie frisches, saftiges Laub, Pilze, faules Holz oder Dünger und Moder zur Nahrung wählen. Es würde hieraus ein wichtiges Fundament für die Zusammen- stellung der Gruppen verwandter Arten erwachsen. Vor Troschel hat schon Ehrenberg !) die Kiefer- platten mehrerer Helix- Arten beschrieben, und später hat auch Erd! ?) bei seinen anatomischen Untersuchungen dieses !) Ehrenberg, Symbolae physicae. Evertebrata. ?) Erdl, Anatomie einiger Helices und Bulimus in: M. Wagner, Reisen in der Regentschaft Algier in den Jahren 1836, 1537 u. 1838. Leipzig 1841. Bd. 3. S. 269. u. f. Per 9 Organ berücksichtigt. Aus der folgenden kurzen Uebersicht der hieraus gewonnenen Ergebnisse zeigt sich, dafs dieselben unter sich nicht genau übereinstimmen, und dafs sie auch noch zu sehr vereinzelt sind, um irgend einen Schluls auf die Verwandtschaft der Arten zuzulassen. Die Kieferplatte bei: Hel. pomatia, 9 Zähne, die beiden grölseren in der Mitte. Ehrbre. B n 6 verticale Leisten. Trosch. Brandt. - melanostoma, 5 Zähne, von denen die 3 mittleren am srölsten sind. Ehrbrg. - aspersa, lang, breit, 6 Zähne. Erdl. - aperta, lang, schmal, 4 mittlere starke Zähne, zwischen ihnen 2 Nebenfurchen, und neben diesen 6 kleinere Zähne. Erdl - lactea, 5 Zähne und 2 Nebenfurchen. Erdl. - vermiculata, wenig gebogen, 4 lange, schmale Zähne. Erdl. - hispana, breit, 5 Zähne. Erdl. - hieroglyphicula, 4 Zähne. Erdl. - alabastrites, kurz, breit, 4 Zähne. Erdl. - fruticum, 5 deutliche Zähne, zu jeder Seite noch 2 un- scheinbare. Ehrbre. 5 e stark gebogen, 7 Zähne und 2 Nebenfurchen. Erdl. - desertorum, 6 Zähne, von denen die beiden mittleren die grölsten sind. Ehrbre. - eandidissima, ohne Zähne, in der Mitte 2 Höcker. Erdl. - arbustorum, 6 Zähne, die 4 mittleren sind die gröfseren. Ehrbre. 10 Hel. arbustorum, 6 nicht regelmäfsig parallele Leisten. Trosch. - nemoralis, 6 starke Zähne von gleicher Gröfse. Ehrbrg. 3 = 6 sehr erhabene Leisten, die nach der Mitte zusammengedrängt sind. Trosch. - - 5 Zähne. Erdl. | - pisana, 3 in verschiedener Richtung gestellte Zähne. Ehrbrg. - - lang, schmal, stark gebogen, 4 Zähne. Erdl. - striata, 9 Zähne, von denen die mittelsten die grölseren sind. Ehrbrg. - sericea ß. obtusa, 14 Zähne von ziemlich gleicher Gröfse. Ehrbreg. - syriaca, 10 Zähne, von denen die 4 mittleren am gröls- ten sind. Ehrbrg. - personata, 1 Zahn und 2 Nebenfurchen. Erdl. - Jlapieida, 8 Leisten, die beiden mittleren sind die stärk- sten. 'Trosch. - - 4 Zähne. Erdl. - verticillus, ohne Leisten, in der Mitte 1 vorspringender Zahn. Paasch. - algira, wie bei H. verticillus, nur mehr ausgeschweilt. Van Beneden. - cellaria, zart gestreift, ohne Leisten, in der Mitte 1 vor- springender Zahn. Paasch. Bul. — decollatus, lang, schmal, ohne Zähne, schwach gefurcht. Erdl. - radiatus, zahnlos, gestreift. Erdl. Ein weit höheres Interesse gewährt eine Vergleichung des: zwitterigen Geschlechts-Apparates der Heliceen, der da- her auch schon vielfach zum Gegenstande einer näheren Un- 7 pe 11 tersuchung ausersehen wurde. Es würde hier nicht am Orte sein, wenn ich eine vollständige Zusammenstellung Alles des- sen liefern wollte, was auf diesem Gebiete bereits geleistet ist, ich kann mich nur auf das beschränken, was zunächst unsere Frage über die Zusammenstellung verwandter Arten betrifft. Hauptsächlich entnehme ich hierzu die Materialien aus den vorerwähnten vergleichenden Untersuchungen von Erdl, und ganz besonders aus den äufserst sorgfältigen Ar- beiten des Dr. Paasch !), welchem ich auch in der Benen- nung der Organe folge. Gleich unter und etwas hinter dem rechten oberen Füh- ler findet sich bei H. pomatia, deren Geschlechtsapparat ich zum Grunde legen werde, um daran die übrigen Untersu- chungen vergleichend anzureihen, der Eingang zu dem ge- meinschaftlichen Geschlechtssack, einer länglichen, mit vielen Längsfalten versehenen Höhle, in diese mündet sich der penis und der Pfeilsack mit dem von ihm umschlossenen Liebes- pfeil, dessen Spitze mit einem drüsigen, wulstigen Rand um- geben, der Höhle des gemeinschaftlichen Geschlechtssackes zugekehrt ist. Ferner münden sich in denselben die Ausfüh- rungsgänge der blinden Schleimsäcke, eine Anzahl büschel- förmiger Schläuche, die zu jeder Seite oberhalb des Pfeil- sackes liegen. Das obere Ende des Geschlechtssackes geht in die vagina über, ein dünner, mit Längsfalten versehener Schlauch, in welchen sich der Blasenstiel, ein langer Kanal, welcher, gerade herabsteigend, an seinem Ende eine rund- !) Paasch, über das Geschlechissystem und die Harn bereitenden Organe einiger Zwitterschrecken, in Wiegmaun, Archiv 1843. Bd. 1. p- 71.; und: Beiträge zur genaueren Kenntnils der Mollusken. Eben- daselbst 1845. Bd. 1. p. 34. 12 liche Blase trägt, mündet. Sehr bald geht die vagina in den Eileiter über, ein ziemlich diekhäutiges, längliches, quergefal- tetes, vielfach gewundenes Organ, an dessen innerer Seite ein drüsiger, bandförmiger Körper, die Vorsteherdrüse, liegt. Nach oben endet der oviduct in das ovarium (Hode nach Cuvier), ein gelbliches, längliches, zungenförmiges Gebilde, welches zwischen dem unteren grolsen Leberlappen und dem Bande liegt, welches das Thier an die Columelle heftet. Ganz unten, zur Seite der gemeinschaftlichen Geschlechts- höhle, liegt der penis, er stellt einen spindelartigen Schlauch dar, der nach hinten in einen langen, peitschenförmigen Fort- satz, flagellum, verläuft. Die Ruthe besteht aus 2 Häuten, die äufsere ist zähe und fest, die innere dünn und faltig. An der Spitze des penis, wo er in das flagellum übergeht, tritt das vas deferens in ihn hinein, und in seiner Mitte setzt sich der musculus retractor penis fest, der von der festen Mem- bran, welche die Athemhöhle von den Baucheingeweiden trennt, ausgeht, und dazu dient, den bei der Begattung ganz umgestülpten penis, ‘wie der Finger am Handschuh, wieder zurückzuziehen. Der Hode (Eierstock nach Cuvier) liegt auf der inne- ren Seite des obersten Leberlappens in der Spitze der spira, er besteht aus unzähligen schlauchähnlichen Säckchen, deren Ausführungsgänge sich in einen vielfach gewundenen Kanal, den Nebenhoden, vereinigen, ‘der sich an das untere Ende des ovariums dicht anlegt, die Vorsteherdrüse durchbohrt, und nun als vas deferens in vielen Schlingungen am oviduct hinabläuft und endlich in den penis tritt '). ’) Ueber den Geschlechtsapparat von H. pomatia vergl. die Ab- bildungen von Paasch in: Wiegmann, Archiv a. a. ©. Brandt N 13 Diese Geschlechtsorgane weichen nun bei den verschie- denen Arten gar sehr unter einander ab, und einzelne fehlen manchmal gänzlich. Vergleichen wir zunächst die verwandte H. aspersa, so finden wir eine grofse Aehnlichkeit mit H. pomatia, nur geht von dem Stiele der Blase, kurz vor seinem Eintritt in die vagima, ein blind endender Anhang aus, der, ähnlich wie bei H. arbustorum, den oviduct mehrfach um- windet und unter dem ovarium endet. (Paasch.) Bei der, der Gruppe Pomatia angeschlossenen H. aperta findet sich ebenfalls der blinde Anhang am Stiel der Blase, auch er ist länger und dicker als der eigentliche Stiel, und ist an seinem oberen Ende breit und kolbenförmig. Der penis ist ungewöhnlich lang und dick, ebenso ist das vas deferens stärker, die blinden Schleimsäcke (glandulae muco- sae) sind dreifach getheilt und gewinnen dadurch ein büschel- förmiges Ansehen. Der Eileiter ist sehr umfangreich und auf eine ganz eigenthümliche Weise in einem Knäul verschlun- gen. (Erdl.) H. arbustorum theilt, wie oben gesagt, mit H. aspersa den langen, blinden Anhang am Stiel der Blase, dagegen sind die glandulae mucosae einfach, imdem sich zu jeder Seite der vagina nur ein Blinddarm befindet, von der Dicke des klei- nen, fast eylindrischen Pfeilsackes.. (Erdl. Paasch.) Bei H. lapieida zeigen die glandulae mucosae dieselbe einfache Beschaffenheit wie bei H. arbustorum; der Pfeilsack dagegen ist länger und schmaler. Der Blasenstiel hat eben- falls einen blinden Anhang, der aber kürzer, und nur so lang als der Stiel selbst ist. (Erdl.) und Ratzeburg, Medieinische Zoologie, Bd. II. t. 34. — Verloren, gekrönte Preisschrift, t.5. — Ferussac, histoire, t. 22. 14 Die zur Gruppe Archelix gehörigen Hel. alabastrites, hieroglyphieula, laetea, vermiculata, vindobonensis, nemoralis und hortensis zeigen im Allgemeinen eine grofse Aehnlich- keit mit Pomatia, sie haben alle dieselben Organe, nur sind sie in ihren Gröfsenverhältnissen unter sich verschieden. Bei H. alabastrites ist der Pfeilsack beträchtlich grols, die glan- dulae mucosae theilen sich zunächst in zwei, und diese wie- derum in drei Blindsäckchen, der Blasenstiel ist vor seinem Eintritt in die vagina blasig erweitert. Bei H. hieroglyphi- cula theilen sich die glandulae mucosae in gleicher Weise, nur sind sie an ihrer gemeinschaftlichen Basis eigenthümlich gekrümmt. Der blinde Anhang am Blasenstiel ist noch ein- mal so lang als der Stiel. Die glandula prostatica ist sehr kurz, so dafs der oviduct in vielen freien Windungen zur vagina hinabläuft, und ebenso zeigt der Nebenhode weniger Windungen, als bei irgend einer anderen Art. Bei H. lactea ist der Pfeilsack ziemlich klein, die glandulae mucosae theilen sich zunächst in zwei Stämme, deren jeder sich wiederum theilt und dann zwei bis drei Blindsäckchen tragen. Der penis ist verhältnifsmälsig grols, das flagellum kurz, der Zu- rückziehemuskel kurz und breit. Die Blase wird von einem langen Stiele getragen, dessen blinder Anhang kürzer als die- ser ist. Der oviduet ist einfach gewunden. Bei H. vermi- culata ist der Pfeilsack ebenfalls ziemlich klein, die glandulae mucosae sind wie bei H. lactea, nur noch vielfacher getheilt. Die Ruthe ist kurz, der blinde Anhang des Blasenstieles ist ungemein lang, er übertrifft den Stiel um mehr als das sechs- fache, der oviduet zeigt viele eng aneinander liegende Win- dungen, die ihn begleitende prostata ist sehr schmal. (Erdl.) Bei H. vindobonensis ist der Pfeilsack auffallend klein, die 15 glandulae mucosae sind in ihrer Basis fast so dick wie dieser, die Hauptäste theılen sich wieder in zwei Aeste, deren jeder dann drei bis vier Blindsäckchen trägt. Der blinde Anhang des Blasenstieles ist ziemlich lang und um den oviduct ge- wunden. (Paasch.) Bei H. nemoralis ist der Pfeilsack keu- lenförmig und sehr grols, die glandulae mucosae bestehen aus einer kleinen Anzahl von Blindsäckchen, die nicht immer dieselbe ist, und zwischen vier und sieben variüirt. Der blinde Anhang des Blasenstieles ist etwas länger als der Stiel, der Penis ist lang und dünn. (Paasch. Erdl.) Bei H. horten- sis ist der Pfeilsack klein, dagegen sind die glandulae muco- sae auffallend grofs, deren Hauptstamm sich in zwei starke Aeste theilt, von denen jeder sich noch einmal theilt, wo- durch vier Blindsäckchen gebildet werden. (Paasch.) Die zur Gruppe Fruticicola gezählten Hel. fruticum, incarnata, umbrosa und strigella weichen von den bisher ge- nannten Arten bestimmt ab, haben aber unter sich manche Aehnlichkeit; die Blase ist bei allen verhältnilsmälsig grols und länglich rund, der Blasenstiel ist lang und ohne blinden Anhang. Bei H. fruticum ist der Pfeilsack in der Mitte des Grundes eingeschnürt, daher die Höhle desselben nach oben gegabelt ist. Die glandulae mucosae bestehen aus zwei dich- ten Ballen feiner Kanälchen, welche jeder durch einen be- sonderen Stamm in die vagina münden. An dem dicken und festen penis fehlt das flagellum. (Paasch.) H. incarnata zeigt einen sehr erweiterten, diekwandigen, gemeinschaftlichen Geschlechtsgang. Der Pfeilsack ist schlank und keulenförmig, die glandulae mucosae bestehen aus 3 bis 4 Schläuchen, die sich gemeinschaftlich in die vagina münden. Der penis ist lang und dünn, das flagellum kurz. Bei H. umbrosa ist der 16 Pfeilsack ebenfalls schlank und schwach keulenförmig, die glandulae mucosae bestehen zu jeder Seite aus vier kurzen, dünnen Schläuchen, welche durch eine Oeffnung in die vagina treten. Die Ruthe ist lang und schlank, das flagellum von der Länge des penis. Der oviduet windet sich nicht um die glandula prostatica, wie es sonst der Fall ist. H.-strigella hat viel eigenthümliches; der Pfeilsack fehlt, oder wird viel- mehr durch 2 blinde Schläuche, die sich in den gemeinschaft- lichen Geschlechtsgang münden, ersetzt; die glandulae muco- sae bestehen jederseits aus vier Blindsäcken. Der penis ist sehr dick, das flagellum ist kürzer als derselbe; der oviduet windet sich fast gar nicht um die glandula prostatica. (Paasch.) Die zur Gruppe Xerophila gehörigen H. pisana, eri- cetorum und striata Drp. besitzen vieles, was sie von den übrigen unterscheidet, sie kommen unter sich aber darin über- ein, dafs der Stiel der einförmigen Blase sehr kurz ist, nur halb so lang als der oviduct, und kein blinder Anhang an demselben vorhanden ist; die glandulae mucosae bilden vier kurze Schläuche, welche an der Stelle in den allgemeinen Geschlechtsgang münden, wo dieser in die vagina übergeht. H. pisana hat das besondere, dafs das ovarium nicht wie ge- wöhnlich zungenförmig ist, sondern sich vorne verbreitert und eine schaufelförmige Gestalt hat. (Erdl.) Bei H. ericetorum fmdet man zwei eiförmige Pfeilsäcke, welche die vagina in die Mitte nehmen; der penis ist lang und dünn, das flagellum sehr kurz. Bei H. striata ist der kleine runde Pfeilsack tief eingesenkt; der penis ist lang und dünn, das flagellum kurz wie bei ericetorum. Der Geschlechtssack ist sehr weit, in demselben findet sich eine Klappe (ähnlich wie bei Arion), deren 3 Zipfel der Geschlechtsöffnung zugekehrt sind, über ” £ . 2 . . p- n- B) derselben ist der Eingang in die vagina. (Paasch.) # jr 17 Von den Arten der Gruppe Zonites ist die Anatomie des Geschlechtsapparates von H. verticillus und algira bekannt; beide zeichnen sich dadurch aus, dafs bei ihnen der Pfeilsack und die glandulae mucosae gänzlich fehlen, letztere scheinen dadurch ersetzt zu werden, dals die dickhäutigen Wände des gemeinschaftlichen Geschlechtsganges dicht mit Drüsenwärz- chen besetzt sind. Der penis ist dick, an ihm fehlt ebenfalls das flagellum, der zurückziehende Muskel ist kurz und dick. Die ovale, grofse und dünnhäutige Blase wird bei H. verti- eillus von einem kurzen Stiel getragen, der aus dicken, mus- kulösen Wänden gebildet wird. (Paasch. Van Beneden.)!) H. cellaria, aus der Gruppe Hyalina, zeigt eine auffallende Aehnlichkeit mit den vorhergehenden Arten; auch bei ihr fehlen die glandulae mucosae, der Pfeilsack und das flagellum an dem sehr dicken, mit einem kurzen zurückziehenden Mus- kel versehenen penis. Die runde, grofse und dünnhäutige Blase wird ebenfalls von einem kurzen Stiel getragen. (Paasch.) Bei H. candidissima fehlen die glandulae mucosae, in deren Stelle auf der linken Seite des Eileiters ein drüsiger Körper vorhanden ist, welcher mit einem verhältnifsmäfsig dicken, kurzen Ausführungsgang in den Eileiter tritt. Die Blase ist lang gestielt, statt des blinden Anhanges geht vom Stiel ein kurzer, dicker Fortsatz aus. Das ovarium ist sehr grols, der Nebenhode wenig gewunden. Bei H. hispana theilen sich die glandulae mucosae in 2 Hauptäste, welche sich nochmals theilen und in vier Blind- säckchen endigen, der blinde Anhang ist noch einmal so lang ‘) Van Beneden, M&moire sur l’anatomie de l’Helix algira; in: Ann. d. sciene. nat. Serie I. T. 5. p. 278. (1836.) 2 15 als der Blasenstiel; die glandula prostatica ist kürzer als der oviduct, der Nebenhode ist sehr lang. Bei H. personata sind die glandulae mucosae einfach, zu jeder Seite der vagina befindet sich nur ein Blindsäckchen. Der Stiel der Blase ist halb so lang als der Eileiter, sein Anhang ist ebenso lang. Die glandula prostatica ist sehr kurz, der Nebenhode ist m viele Windungen gelegt. Bei Bul. decollatus fehlen die glandulae mucosae, der Pfeilsack und an dem sehr starken penis das flagellum. Der oviduet ist sehr lang und in viele enge, gleichförmige Win- dungen gelegt. Bei Bul. radiatus fehlen die glandulae mucosae, in deren Stelle tritt ein Kanal aus dem Pfeilsack, der sich bis über die Hälfte des Eierstockes hinauf erstreckt und in emen ey- lindrischen, sichelförmig gebogenen Körper übergeht (?). Der penis ist mehrfach abgeschnürt und mündet sich in den Pfeil- sack (?), der musc. retractor ist getheilt, das eine Ende hef- tet sich an den penis, das andere an den Pfeilsack. Der Blasenstiel erreicht die Hälfte des oviducts, sein Anhang ist noch einmal so lang, das blinde Ende desselben ist kolben- förmig angeschwollen. (Erdl.) Bei Achatina fulica fehlen die glandulae mucosae und der Pfeilsack. Der kurze penis mündet in einen gemeinschalt- lichen Geschlechtsgang und ist mit emem zurückziehenden Muskel versehen !). Bei Succinea putris fehlt der gemeinschaftliche Ge- schlechtsgang, statt dessen liegt die äulsere Geschlechtsöfl- ') Voyage de l’Astrolabe. Zoologie par Quoy et Gaimard. T. II. pag. 155. Er 19 nung in einer Grube, in welche die Ausgangsöffnungen des penis und der vagina neben einander sich münden. Glandulae mucosae und Pfeilsack fehlen. Die übrigen Organe weichen von denen bei Helix nicht wesentlich ab. (Paasch.) Aus dieser übersichtlichen Zusammenstellung kann bei der noch so geringen Zahl der Arten, deren Geschlechts- apparat bekannt ist, noch kein allgemein geltender Schlufs gezogen werden; indessen ergeben die bisherigen Ermittelun- gen doch schon manche interessante Andeutungen über die Brauchbarkeit dieser Untersuchungen in Bezug auf die Zu- sammenstellung verwandter Arten, und fordern dringend zu einer weiteren Ausdehnung derselben auf. Betrachten wir zunächst die Organe an sich, so ergiebt sich, dafs die eigentlichen befruchtenden und fruchtreifenden Organe nie fehlen, wir finden überall den Hoden mit seinem Nebenhoden, die glandula prostatica, das vas deferens und den penis, ebenso das ovarium, den oviduet und die vagina, diese sind auch in ihrer Lage und in dem Verhältnisse zu einander am constantesten. Die übrigen, welche ich als Ne- benorgane bezeichnen mögte, sind dagegen viel wandelbarer und fehlen sogar manchmal; dahin gehören die Blase mit ihrem Stiel und der blinde Anhang desselben, die glandulae mucosae, der Pfeilsack, das flagellum und der musculus re- tractor penis. Des Liebespfeiles habe ich bis jetzt noch kei- ner Erwähnung gethan, theils weil er nur erst von sehr we- nigen Arten gekannt ist, theils weil ich glaube, dafs seine Verschiedenheit wohl zur Feststellung einzelner Arten, aber nicht für ganze Gruppen brauchbar sein wird. Die Pfeile von H. pomatia, hortensis, nemoralis und arbustorum z. B. sind wohl von emander zu unterscheiden, indessen ist dieses 2 20 bei der Kleinheit des Gegenstandes nicht so in die Augen fallend, als man aus der blofsen Beschreibung wohl glauben sollte. Sehr zierlich ist der Pfeil bei H. nemoralis gebaut, indem seine vier Schneiden nach unten ganz allmählig in eine scharfe Spitze auslaufen, und der obere Theil mit 16 bis 18 kleinen Anhängseln gekrönt ist, die Verloren in semer Preisschrift (t.5. F. 31.) sehr gut abgebildet aber minder treffend als Lamellen bezeichnet hat. Mit diesem hat der Pfeil von H. hortensis grofse Aehnlichkeit, nur findet sich die gröfste Breite der Schneiden oberhalb der Mitte des Pfeiles, von wo ab sie sich bis zur scharfen Spitze verjüngen, auch ist der Pfeil an seinem unteren Theile mehr gebogen, was indessen im geringeren Grade auch bei H. nemoralis zum öftern der Fall ist. Sehr verschieden von diesen ist der Pfeil bei H. arbustorum, er ist auch etwas gekrümmt, hat aber nur zwei Schneiden, die m Form eines Myrtenblattes kaum die Hälfte der Länge einnehmen, der Stiel erweitert sich nach der Basis wieder in etwas. (Paasch. Verloren t. 5. F. 28.) Wenden wir endlich das noch so dürftig vorhandene Material auf die Aehnlichkeit verwandter Arten an, so tritt uns zunächst die grofse Uebereinstimmung der Geschlechts- organe bei H. vertieillus und algira, so wie auch von H. cel- laria entgegen. Bei ihnen fehlen die blinden Schleimsäcke, der Pfeilsack und das flagellum; in dieser Beziehung und auch durch die fast ganz übereinstimmende Bildung des Ober- kiefers, stehen sie den Nacktschnecken, Arion und Limax, bei denen die genannten Organe ebenfalls fehlen, weit näher als den übrigen Helix-Arten, von denen die Geschlechtstheile be- kannt sind. Merkwürdiger Weise fehlen die genannten Organe auch Se u. F 21 bei Bul. decollatus und Achatina fulica. In wie weit sich eine ähnliche Beschaffenheit des Geschlechtsapparates auch bei den übrigen Arten dieser Gattungen findet, mufs weiteren Untersuchungen vorbehalten bleiben; jedenfalls scheint es vor- eilig, schon jetzt behaupten zu wollen, wie es Deshayes gethan hat !), dals bei Bulimus und Achatina die glandulae mucosae (vesiculae multifidae Cuvier) immer fehlen; dafs es mit dem Pfeilsacke nicht der Fall ist, zeigt die freilich sehr unklar von Erdl mitgetheilte Anatomie von Bul. radiatus. Die Arten der Gruppe Archelix theilen eine gemein- schaftliche Aehnlichkeit, namentlich durch die regelmälsige Diehotomie der blinden Schleimsäcke, dabei haben sie wieder ihre Gliederung unter sich, H. alabastrites und hieroglyphi- eula, H. lactea und vermiculata gleichen sich am meisten, H. vindobonensis verbindet H. nemoralis und hortensis mit lactea und vermiculata. Die Arten der Gruppe Fruticicola haben bei ihren Eigenthümlichkeiten das gemein, dafs die verhältnilsmälsig srolse Blase von einem langen Stiel, ohne blinden Anhang, getragen wird; dagegen bei den Arten der Gruppe Xero- phila der Blasenstiel auffallend kurz ist. Ich habe diese Thatsachen so mitgetheilt, wie sie aus der Natur abgelesen sind; bestimmte allgemeine Schlüsse las- sen sich freilich noch nicht daraus ableiten, aber gewils sind sie hinreichend, um zur Fortsetzung derartiger Untersuchun- gen aufzufordern. Die Lebensweise der Heliceen ist ebenfalls erst in neue- !) Lamarck, histoire nat. des animaux sans vertebres; edit. par Deshayes. T. VI. p. 14. 22 rer Zeit ein Gegenstand der Beobachtung geworden, und dennoch haben die, freilich noch sehr beschränkten, Ergeb- nisse schon jetzt interessante Beiträge für die Zusammenstel- lung der Arten geliefert, insbesondere geht aus den nachste- henden Mittheilungen, welche den einzelnen Gruppen beige- fügt sind, hervor, dafs die Lebensweise, soweit dieselbe bekannt ist, bei sämmtlichen Arten einer Gruppe auch die- selbe ist. Die Heliceen leben unter den verschiedensten Verhält- nissen, sie kommen im hohen Norden und unterm Aequator, am Strande des Meeres und auf hohen Gebirgen, in bestän- dig feuchten Sümpfen und auf den dürrsten Felsen vor. In- dessen gelten die Extreme der Kälte und Dürre nur für sehr wenige Arten, im Allgemeinen ist die Behauptung richtig, dafs die Heliceen Wärme und Feuchtigkeit lieben, diese letz- tere muls ganz eigentlich als ihr erstes Lebensbedürfnils an- gesehen werden, denn sie können Jahrelang ohne Nahrung, aber nur kurze Zeit ohne Feuchtigkeit bestehen. Daher wird auch durch den höheren Feuchtigkeitsgrad der Luft die Er- scheinung erklärlich, dafs die Inseln und Küstenländer unver- hältnifsmälsig zahlreicher von Heliceen bewohnt werden, als das Innere der grolsen Continente. Die Heliceen werden „Lungenathmer“ genannt, ihr Respirations-Organ kann aber in kemer Weise mit den Lungen der höheren 'Thiere ver- glichen werden; es besteht aus einer an der Oberfläche des Körpers liegenden grofsen Höhle, deren Basis die untere Windung des spiralen Körpertheiles bildet, und welche von der hier lose aufliegenden Haut, die den ganzen Körper in- nerhalb der Schale überzieht, geschlossen wird; in. dieser verzweigen sich sowohl die grolsen Venen als Arterien, und 23 indem die Schnecke die Athemhöhle durch die am Mantel- ringe liegende Oeflnung mit Luft füllt, geschieht der Respi- rationsact. Das so entkohlte Blut wird durch die Lungenvene zu der dünnwandigen Vorkammer des im hinteren und oberen Theile der Athemhöhle liegenden Herzens geführt, von wo es durch den fleischigen Ventrikel in den Körper gesendet wird. Man sieht hieraus, dafs die Respirations - Organe der Heliceen mit eben dem Rechte innere Kiemen, als Lungen genannt werden können, und eben dadurch wird ein Licht auf das grofse Bedürfnifs nach Feuchtigkeit geworfen, indem es sehr zweifelhaft bleibt, ob diese Thiere nur Luft oder vielmehr den in der Luft suspendirten Wasserdunst zum Ath- mungsprocels bedürfen. Die Aehnlichkeit mit dem Athmen durch Kiemen wird auch noch dadurch vermehrt, dals eine eigentliche Inspiration und Expiration gar nicht Statt findet, und eben so wenig ein Verhältnifs zwischen dem Einnehmen von Luft und den Herzschlägen besteht. Bei H. pomatia fin- den etwa 50 Herzschläge in der Minute Statt, und das Ein- nehmen von Luft beschränkt sich vielleicht auf wenige Male im Tage. Die Athemhöhle dient gewissermalsen als eine Vorrathskammer, in welcher die darin befindliche Luft nur sehr allmählig verbraucht wird. Ich glaube daher auch nicht, dafs die Thiere, so lange sie vom (Gehäuse eingeschlossen sind, Luft einnehmen, obgleich sie in diesem Zustande nicht selten Luft herauslassen, was dann mit einem zischenden Laut geschieht, namentlich wenn sie alterirt werden und das Thier sich noch tiefer in die Schale zurückzieht. Bekamtlich ziehen sich die Heliceen zu der ihnen nicht zusagenden Jahreszeit, und selbst bei ungünstiger Witterung, an einen ihnen Schutz gewährenden Ort zurück, und ver- 24 weilen, nachdem sie die Oeffnung der Schale mit einem Deckel verschlossen haben, oft Monatelang daselbst; für diesen Schlaf- zustand, wenn man ihn so nennen darf, dient ihnen die weite Athemhöhle, um einen Vorrath von feuchter Luft mit in das (Gehäuse zu nehmen, von welchem sie während dieses Zu- standes zehren, denn es ist wohl anzunehmen, dafs der Ver- brauch ein sehr geringer sein muls, da gewils, analog dem Winterschlafe der höheren Thiere, die Lebensthätigkeit bis auf ein Minimum herabgesunken sein wird. Demgemäfs dient auch der Verschluls der Schale, mag derselbe aus getrock- netem Schleim oder aus Kalkmasse bestehen, gewils nicht dazu, um nichts Feindliches hineinzulassen, sondern vielmehr dazu, die eingenommene Luft und Feuchtigkeit nicht heraus- zulassen. | Die Heliceen unserer Breitegrade pflegen sich bei an- haltender Dürre des Sommers zu verstecken, allein jeder Platzregen ist hinreichend, um sie wieder hervorzulocken, den eigentlichen dauernden Schlafzustand treten sie nur im Herbst an, um sich gegen den Frost zu schützen; bei den Bewohnern der Tropenländer dagegen tritt das Bedürfnifs nach Feuchtigkeit um so deutlicher hervor. Während der Zeit der anhaltenden Dürre sind sie dem Auge gänzlich ent- schwunden, man kann sie nur in ihren Schlupfwinkeln auf- suchen, welche die Arten, nach ihren Eigenthümlichkeiten, verschieden wählen, und worin die zu einer Gruppe gehöri- gen Arten, fast ohne Ausnahme, übereinstimmen. Einige ver- kriechen sich unter abgefallenes Laub, in Moos am Fulse der Bäume u. s. w.; bei diesen ist ein reichlicher Nachtthau oder ein Gewitterregen hinreichend, um sie wieder hervorzurufen; andere verstecken sich unter Steine, in Felsritzen und in faule al at fd 25 Baumstämme, diese bedürfen schon einer gröfseren Feuchtig- keit, und erwachen erst, wenn die tropische Regenzeit ein- tritt. Sehr viele Arten verkriechen sich mehr oder weniger tief in die Erde und ruhen daselbst bis zur ausgebildeten Regenzeit. Bul. gallina sultana z. B., welcher sich bis zu einer Tiefe von 8 Zoll in die Erde verkriecht, ruht daselbst beinahe drei Viertel des Jahres, ihm bleibt daher nur ein Vierteljahr übrig, um Nahrung einzunehmen, sich zu begat- ten und Eier zu legen. Erwägt man noch dazu, dafs das Thier m dem zugedeckelten Zustande, während es unter der Erde ruht, schwerlich an Umfang zunehmen wird, so erscheint es unbegreiflich, wie schnell der Wachsthum vor sich gehen muls. Ein Exemplar meiner Sammlung hat 78 Mill. Länge und 7 Umgänge, es zeigt nach 51 Umgängen den ersten W achs- thumstreifen, und aufserdem deren noch 3; ein anderes Exem- plar von beinahe 6 Umgängen zeigt nach 5 Umgängen einen Wachsthumstreifen, es ist also anzunehmen, dafs das Thier die ersten 5 Umgänge in den wenigen Monaten des ersten Jahres ausbildet; das grofse Exemplar ist in der Folge sehr ungleich gewachsen, die Entfernung vom ersten bis zum zwei- ten Wachsthumstreifen beträgt 26 Mill., vom zweiten bis zum dritten 41 Mill.; von diesem bis zum dritten nur 7, und von hier bis zum Mündungsrande 22 Mill. Aus dem Umstande, dafs das Thier in einer trocknen Luft schon nach wenigen Tagen stirbt, ist zu schlielsen, dafs der Vorrath von Luft und Feuchtigkeit, womit es sich versehen muls, um während der langen Schlafzeit bestehen zu können, ein sehr bedeutender sein wird, wozu allerdings die sehr bauchige letzte Windung der Schale den erforderlichen Raum gewährt. Die Thatsache, dals auf den dürren Höhen an der W est- ie A 26 küste von Südamerika, wo die ganze Vegetation auf wenige Flechten und verkümmerte Caetus beschränkt ist, dennoch Heliceen leben, steht mit dem bisher Gesagten nicht in so direktem Widerspruch, als es wohl den Anschein hat; wenn es auf jenen Höhen auch ‘nie regnet, so fällt dennoch bei dem beständig klaren Himmel, häufig ein reichlicher Nacht- thau, wodurch die Thiere hinreichend erhalten werden. Einige Gruppen zeichnen sich durch die Sitte, stets in sröfserer Anzahl gesellig beisammen zu leben, aus, was be- sonders bei den an der Meeresküste lebenden Arten hervor- tritt, andere dagegen kommen stets einsam und sehr verein- zelt vor, wie dieses bei den Gruppen der Fall ist, deren Arten in Erdlöchern und Felsspalten leben. Mit der Lebensweise steht das Vaterland, das Klima und der Aufenthaltsort der Arten in vielfacher Beziehung, und alle diese verschiedenen Verhältnisse sprechen sich mehr oder weniger deutlich in der Beschaffenheit der Schale aus. Es ist im Vorstehenden gesagt, dals Feuchtigkeit und Wärme als die ersten Erfordernisse für das Bestehen der Heliceen angesehen werden müssen, eine wirkliche Nässe und der Aufenthalt an einem unmittelbar den heilsen Sonnenstrahlen ausgesetzten Orte wird aber von ihnen vermieden, wir finden daher auch im der Regel die bei uns vorkommenden Arten an der Schattenseite der Bäume und an der unteren Seite der Blätter. Dennoch kommen hiervon Ausnahmen vor, in den Afrikanischen Wüsten, an den Felswänden des Atlas und auf den nie erkaltenden Gebirgen von Cobija leben Heliceen. Ehrenberg!) fand auf seiner Reise zur Oase des Jupiter ') Symbol. physic. Evertebrata. Fol. e. a Ws m > 27 Ammon, nachdem er von der Küste des Mittelmeeres durch drei Tage und Nächte die Reise fortgesetzt hatte, in der Lybischen Wüste zuletzt nur noch drei lebende Wesen; ein winziges Steinmoos, welches den zahlreichen H. desertorum zur Nahrung diente, und eine Riesenspinne (Phonophilum portentosum), welche von den Schnecken lebte. Es wird nicht zuviel behauptet sein, wenn man sagt, dafs überall, wo sich nur noch eine Spur von Vegetation findet, auch noch Heliceen vorkommen, welche die spärlichen Pflanzen um so begieriger aufsuchen. M. Wagner fand an der Küste des nördlichen Afrika die dort lebenden Helix-Arten an den ver- einzelten Strandpflanzen oft zu dieken Klumpen zusammen- gehallt; dieselbe Bemerkung theilt Ehrenberg mit, er zählte auf einem fufshohen Strauch der stark riechenden Artemisia inculta 65 Exemplare von H. desertorum. Bei allen diesen Arten, welche anhaltend den Sonnenstrahlen ausgesetzt sind, bekundet sich die Einwirkung derselben durch Farbelosigkeit und Dieke der Schale, und in der Regel durch das Fehlen der epidermis. Die grölsere oder geringere Einwirkung des Somnenlichtes auf das Erbleichen der Schale spricht sich bei mehreren Arten bestimmt aus, H. desertorum ist m der Ge- gend von Cai und Alexandrien, wo es an Pflanzen und an- deren Schutz nicht fehlt, einfarbig braun oder braungebändert, in der Wüste dagegen wird sie nur gefleckt oder meistens ganz weils gefunden. M. Wagner!) bemerkte an allen freien, sonnigen Plätzen fast nur gefleckte Exemplare von H. hieroglyphicula, dagegen waren die, welche an schattigen Orten vorkamen, oder an den fleischigen Stämmen des Caectus ") M. Wagner, Reise in die Regentschaft Algier. Bd. 3. S. 265. 28 opuntia, ihrer Lieblingspflanze, einen Schirm gegen die Son- nenstrahlen hatten, stets mit ununterbrochenen Bändern ver- sehen. Eben dasselbe beobachtete D’Orbigny bei den tro- pischen Gebirgsschnecken, namentlich fand er B. derelietus am Fufse der Gebirge von Cobija farbelos, höher hinauf war er gefärbt, und auf dem Gipfel war er mit lebhaften Farben geschmückt. In der gröfsern Dicke der kalkigen Schale muls ebenfalls eine Einwirkung der Sonnenstrahlen erkannt werden, fast sämmtliche Arten der Gruppen Xerophila und Crenea bei Helix und die der Gruppe Brephulus bei Bulimus, welche an sonnigen Orten leben, theilen diese Eigenschaft. Bul. oblongus, welcher auf den Gebirgen von Brasilien und Bolivien in einer Höhe bis zu 2000 Metres über dem Meer lebt, wird in den heilsen Ebnen so schwer und dickschalig, dafs er kaum zu erkennen ist. Dafs bei den kreideschaligen Schnecken durchgängig die epidermis fehlt, davon kann man sich leicht durch das sofortige Aufbrausen überzeugen, nach- dem man ein Tröpfchen Säure auf die Schale gebracht hat; es würde aber ein Irrthum sein, wenn man annehmen wollte, dafs nie eine epidermis vorhanden gewesen ist, da ohne eine solche die Bildung der Schale nicht Statt finden kann, wo sie fehlt, ist sie abgerieben oder durch die Sonne zerstört. Die eigentliche kalkige Schale der Schnecken vertritt die Lederhaut bei den höheren Thieren, nur sind ihre platten, rhomboidalen Zellen mit dicht an einander liegenden Säulchen von kohlensaurem Kalk angefüllt. Wenn man ein Stückchen einer solchen Schale mit hinreichend verdünnter Salzsäure übergielst, so, dafs die Auflösung des Kalkes nur sehr all- mählig erfolgen kann, bleiben die zarten Zellenhäute unver- letzt zurück, deren Bildung man unter einer ziemlich starken 29 Vergröfserung deutlich wahrnehmen kann. Wenn Held!) dagegen sagt, dafs eine solche kreidige Schale sich ohne Rückstand in Salzsäure auflöst, so hat er sich wahrscheinlich einer zu concentrirten Säure bedient, wodurch die Auflösung sehr stürmisch erfolgt, und die zarten Zellenwände gänzlich zerstört werden. Zu einer Darstellung der geographischen Verbreitung der Heliceen sind in den letzten Jahren, besonders von französi- schen und englischen Reisenden, sehr schätzbare Beiträge geliefert, wodurch manche Lücke ausgefüllt und mancher Irr- thum, der noch bei Ferussac und Lamarck vorkommt, berichtigt worden ist. Es ist anzunehmen, dals gegenwärtig von mehr als neun Zehntel der bekannten Heliceen auch das Vaterland zuverlässig bekannt ist, wodurch für die Geographie der Gattungen und für die Zusammenstellung der Gruppen Vieles gewonnen ist, in Bezug auf die einzelnen Arten bleibt uns aber noch Manches’zu wünschen übrig, da wir von vie- len wohl einen bestimmten Fundort wissen, aber den Umfang ihrer Verbreitung noch nicht kennen. Unter allen Gattungen ist Suceinea die am weitesten verbreitete, ihre Arten finden sich in allen Welttheilen und in allen Zonen, sie halten dabei den allgemeinen generischen Charakter so fest, dafs die im höchsten Norden lebenden Arten sich kaum von den tropischen unterscheiden. Auch die Gattung Vitrina kommt in allen Welttheilen und in den verschiedensten Zonen vor, dringt aber nicht so weit nach Norden wie Suceinea; bei den Arten spricht sich der allgemeine Gattungscharakter sehr constant aus. ') Isis 1837. S. 902. 30 Die Gruppe Simpulopsis, welche vielleicht eine eigne Gattung ausmacht, bewohnt ausschliefslich Brasilien. Die zunächst folgenden kleinen Gattungen sind sämmtlich auf eine sehr enge Verbreitung beschränkt, unter ihnen ist Daudebardia die einzige ausschlielslich europäische Gat- tung, sie kommt in Deutschland, in der Schweiz und in Un- garn vor. Die Gattungen Anostoma und Tomigerus le- ben in Brasilien, und die einzige, die Gattung Hypostoma bildende Art, kommt in Bengalen vor. Die ebenfalls nur aus einer Art bestehende Gattung Bostryx ist in Peru gefunden, und die beiden, die Gattung Stenopus bildenden Arten sind auf der Insel St. Vincent entdeckt worden. Die Gattung Proserpina endlich, von welcher zwei Arten bekannt sind, findet sich auf Jamaica und Cuba. Die beiden interessanten Gattungen Partulus und Acha- tinella sind ausschliefsliches Eigenthum der Inseln des stil- len Oceans. Die Gattung Nanina bewohnt das südliche Asien und die Inseln des stillen und indischen Oceans. Insbesondere leben die Gruppen Xesta und Ariophanta auf dem Fest- lande, in Bengalen, Birma, an der Küste Coromandel und in China; die Gruppe Mieroeystis auf den kleinen Inseln des stillen Oceans; Hemiplecta gehört hauptsächlich den grö- fseren Inseln des indischen Meeres an, und Ryssota den Philippinen und Molucken. Die Gattung Streptaxis kommt nur in der heilsen Zone vor, die zu ihr gehörigen Arten leben aber in weiter Ent- fernung von einander, ein Theil derselben bewohnt Brasilien, ein anderer Ostindien und Cochinchina, und ein dritter findet sich an der Westküste von Afrika in Guinea, ohne dals Se 31 sich dadurch eine bestimmte Gruppirung der Arten aus- spricht. Die geographische Verbreitung der Gattung Pupa be- währt dagegen die innere Verwandtschaft der Gruppen, in welche sie zerfällt; Gibbulina bewohnt ausschliefslich die Inseln an der Westseite von Afrika, namentlich Isle de France und Madagascar; die Gruppe Strophia ist den W estindi- schen Inseln angehörig, und die kleinen Arten, welche die Gruppen Torquilla, Pupilla, Vertigo und Scopelo- phila bilden, leben vorzugsweise in Europa. Noch vor wenigen Jahren wurde die Gattung Clausilia für eine ausschlielslich europäische gehalten, durch die neue- ren Forschungen sind aber eine Menge Arten im südlichen Asien, in Bengalen, Birma, China und Japan, so wie auch auf Java und einige auf den Philippinen entdeckt worden. Nichts desto weniger lebt die Mehrzahl der Arten in Europa, und zwar ganz besonders im südlichen Theil desselben, die sich indessen von den asiatischen und den weniger bekannten amerikanischen Arten nicht in der Weise unterscheiden, dafs aus der Verschiedenheit des Vaterlandes eine Gruppirung der- selben hergeleitet werden könnte. Die Gattung Cylindrella ist geographisch scharf be- sränzt, sie bewohnt die Westindischen Inseln und das Küsten- land von Venezuela, Mexico und Texas. Nur eine ganz ei- genthümliche, die Abtheilung Diaphera bildende Art, Cyl. Cumingiana, lebt auf den Philippinen. Von der kleinen Gattung Balea bewohnt die erste Gruppe das mittlere und nördliche Europa; die einzige Art der zwei- ten Abtheilung findet sich in Brasilien. Die Gattung Tornatellina ist noch nicht hinreichend 32 gekannt, daher auch über ihre geographische Verbreitung nichts Bestimmtes anzugeben ist, nur findet sich die Mehr- zahl der Arten auf der Insel Opara. Die Gattung Achatina zerfällt in mehrere bedeutende Gruppen; die eigentlichen Achatinen, so wie die Gruppen Pseudachatina, Columna und Homorus leben sämmt- lich in Afrika und den dazu gehörigen Inseln. Die übrigen Gruppen, welche sich mehr oder weniger der Gattung Bu- limus nähern, kommen in Amerika vor; die Arten der Gruppe Corona leben in Peru, die von Chersina in Cuba und Haiti, und die von Melia auf Jamaica. Merkwürdiger Weise wird Achatina in ganz Asien und Australien nur durch eine auf Ceylon lebende Art, A. ceylanica, vertreten, die mit keiner der übrigen Gruppen zu vereinigen ist, und daher die besondere Abtheilung Electra bildet. Von der Gattung Glandina lebt die Gruppe der eigent- lichen Glandinen auf den Westindischen Inseln und im den Küstenländern des Mexicanischen und Caraibischen Meeres; die zu der Gruppe Cionella gehörenden Arten leben, so wie die Gattung Azeca, im südlichen und mittleren Europa. Die noch übrigen beiden grofsen Gattungen Helix und Bulimus sind, freilich sehr ungleichmälsig, über die ganze Erde verbreitet, die grofse Zahl der zu ihnen gezählten Ar- ten hat bei den mannigfaltigsten Bildungen der Schale auch eine Sonderung derselben in zahlreiche Gruppen nothwendig gemacht, deren innere Verwandtschaft durch das gemeinsame Vaterland ebenfalls bestätigt wird. Die Gattung Helix ist verhältnilsmälsig in Europa, ein- schliefslich der südlichen Küsten des Mittelmeeres, nicht nur durch die Zahl ihrer Arten, sondern auch durch die ihrer 33 Gruppen am stärksten vertreten; ein bestimmter allgemeiner Typus, wie man ihn z. B. bei den Philippinischen, den Nord- amerikanischen und W estindischen Helices findet, spricht sich bei den europäischen nicht anders aus, als dafs ihnen alle die Eigenthümlichkeiten abgehen, die jenen ‘zukommen, 'es fehlen ihnen die lebhaften Farben, die Zähne und Leisten der Mundöffnung, die wulstigen, zurückgeschlagenen Lippen des Peristoms u. dgl. m. Nirgends spricht sich die Verbreitung der Gruppen in ihrer Ausdehnung von Osten nach Westen so bestimmt aus, als es bei den europäischen der Fall ist. Unter den Gebirgsschnecken tritt zunächst die Gruppe Cam- pylaea hervor, deren zahlreiche Arten die südlichen Gebirgs- züge vom Caucasus bis nach Spanien bewohnen; die ausge- zeichnete, zu den Erdschnecken gehörende Gruppe Zonites bewohnt, bei einer sehr geringen Abweichung nach Norden und Süden, den Länderstrich von den Küsten des schwarzen Meeres bis zum südlichen Frankreich. Die zu den Küsten- schnecken gehörenden Gruppen Xerophila und Crenea bewohnen die Küstenländer des Mittelmeeres in seiner ganzen Ausdehnung, und wenn eine nicht unbedeutende Zahl von Arten, welche die Canarischen Inseln bewohnen, zu diesen Gruppen gehören, so wird dadurch nur das gemeinsame Be- dürfnifs, in der Nähe des Meeres zu leben, um so mehr be- stätigt. Ueberhaupt zeigen die europäischen Gruppen: die nächste Beziehung zu den Canarischen und Nordamerikanischen, daher auch mehrfach die Arten dieser Länder in gemeinschaft- liche Gruppen vereinigt sind. - Die durch ganz Europa ver- breiteten Gruppen Hyalina und Patula liefern davon ein Beispiel, indem sogar mehrere Arten in beiden Welttheilen zugleich vorkommen, was ebenfalls bei den Gruppen &la- 3 34 phyra und Conulus der Fall ist, wenngleich die übrigen Arten der letzteren auf die österreichischen und: norditalieni- schen Gebirge beschränkt sind. Als ganz eigentlich euro- päisch sind die sehr weit verbreiteten Gruppen Archelix und Pomatia anzusehen, obgleich auch diese mehrere fremde Arten in sich aufnehmen; man kann sie als Hainschnecken bezeichnen, die am zahlreichsten im Süden und besonders in den südöstlichen Ländern vertreten sind. Dagegen ist die Gruppe Macularia, die man wegen des Aufenthaltes an sonnigen Felsen und Mauern als Steinschnecken bezeichnen könnte, mehr auf das westliche und mittlere Südeuropa be- schränkt. Die Gruppe Fruticicola (Strauchschnecke) be- steht in der Mehrzahl freilich aus europäischen Arten, aber auch Südasien, Westindien, Mexico und die Canarischen In- seln liefern ihren Beitrag dazu; vielleicht wird diese grolse Ausdehnung der Gruppe durch den gemeinsamen Aufenthalt auf Gesträuch und Buschwerk begünstigt, zumal da die hier- her gehörige H. similaris unter diesen Verhältnissen in Afrika, Asien, Australien, Südamerika und Westindien vorkommt. Die von Griechenland bis Portugal, hauptsächlich im Süden vorkommende Gruppe Gonostoma weicht in ihrer Gestalt von den übrigen europäischen Formen gar sehr ab und schliefst sich der Nordamerikanischen Gruppe Ulostoma un- mittelbar an. Diese bewohnt fast ausschliefslich die südlichen Freistaaten und geht durch vermittelnde Arten in die Gruppe Patera über, die besonders in den mittleren und nördlichen Staaten lebt. Die dritte Nordamerikanische Gruppe, Gastro- donta, lebt noch nördlicher in Vermont und Massachusetts, und am nördlichsten von allen lebt Arianta, zu welcher auch die europäische H. arbustorum gehört. TR 33 Bei den auf den Canarischen Inseln und auf Madeira lebenden zahlreichen Arten ist der Charakter des gemeinsa- men Vaterlandes so bestimmt ausgesprochen, dafs sie in we- nige scharf begränzte Gruppen zusammengefalst werden konn- ten. Die Gruppe Ochthephila bewohnt die Felsen in der Nähe des Meeres auf Madeira und Portosanto; Mycena und die kleine Gruppe Mitra bewohnen dagegen ausschlielslich die Canarischen Inseln. Soweit unsere gegenwärtige Kenntnils reicht, müssen wir glauben, dafs das afrikanische Festland, mit Ausnahme der zur Fauna des Mittelmeeres gezogenen Nordküste, sehr arm an Helices ist, wir kennen nur an der Südspitze die der euro- päischen Pomatia entsprechende Gruppe Galaxias, zu wel- cher aulserdem noch ostindische und australische Arten ge- hören, und noch die Gruppe Phasis, durch die sie vertre- tende H. Menkeana. Von grölserem Interesse sind die afri- kanischen Inseln; die Gruppe Helicophanta bewohnt Ma- dagascar und das südliche Afrika, die schöne Gruppe Ampe- lita ist dagegen dieser Insel eigenthümlich; auf den Seckcllen lebt die lebendige Junge gebärende Gruppe Pachya, und auf Isle de France kommt H. Stylodon als alleiniger bis jetzt be- kannter Repräsentant der Gruppe Erepta vor. Im Vergleich mit der enormen Grölse des Landes: ist die bis jetzt gekannte Zahl der das südamerikanische Fest- land bewohnenden Helix-Arten nur eine äulserst geringe, und wenn uns fernere Forschungen auch unzweifelhaft neue Arten bringen werden, so können wir dennoch schon jetzt in Rück- sicht auf die unverhältnilsmälsig gröfsere Zahl der dort le- benden Bulimus-Arten behaupten, dafs die Gattung Helix nur sehr spärlich in Südamerika vertreten ist. Nur sehr wenige, 3* 36 aber höchst eigenthümliche ‘Gruppen sind uns bekannt, doch bestehen diese bis jetzt aus einer oder nur einer sehr ge- ringen Zahl von ‚Arten. An der Ostseite Südamerika’s kom- men die «Gruppen Solaropsis, Labyrinthus, Ophio- gyra, @eotrochus, Aglaja und Isomeria vor, dagegen ist uns an der: Westseite nur Macrocyeclis als die einzige Chili eigenthümliche Gruppe bekamnt. Eine überaus reichliche Ausbeute bietet dagegen W est- indien dar, fast eine jede der grölseren Inseln ernährt eigen- thümliche, ausgezeichnete Gruppen, die dennoch wieder ihre Verwandtschaft durch emen gewissen allgemeinen Typus be- kunden. Die Gruppen Carocolla, Pleurodonta, Den- tellaria und Pachystoma z. B. sind unter sich augen- scheimlich verwandt, die Arten der ersten leben fast sämmt- lieh auf Haiti und: Portorieo, die der zweiten auf Jamaica, die. der dritten auf Guadeloupe und Martinique, und die der vierten finden sich in der Mehrzahl auf Cuba, obgleich. auch Arten der vorgenannten Inseln hierher gehören. Die ver- wandten Gruppen Phaedra und Coryda, und die allein stehende Gruppe Lejocheila bewohnen Cuba, Portorico und St. Thomas. Unsere Kenntnifs der Asiatischen Heliceen beschränkt sich eigentlich nur auf die, welche die indisch- englischen Besitzungen bewohnen, und auch diese ist noch sehr unvoll- kommen, es ist aber kaum zu erwarten, dals uns von dort her noch bedeutende Erweiterungen der Gattung Helix zu- sehen werden, da im südlichen Asien die Gattung Nanina in die Stelle von Helix zu treten scheint. Ein Theil der m- dischen Arten hat bei schon bekannten Gruppen seine Stelle gefunden, indessen ist es wahrscheinlich, dafs eine erweiterte 37 Kenntnifs der Arten diese auch in sich 'abschliefsen wird. Für jetzt können nur die Gruppen Atopa und Eurystoma als solche bezeichnet werden, die Indien eigenthümlich sind. Aus China und Japan sind uns nur einzelne Arten bekannt, diese sind aber so 'eigenthümlich, ‚dafs wir in jeder den Re- präsentanten einer uns nicht weiter bekannten Gruppe er- blicken müssen. Die auf Ceylon lebenden Arten kommen, so viel bekannt ist, gröfstentheils auch auf dem benachbarten indischen Festlande vor, indessen ist die Gruppe ga als dieser Insel angehörig zu nennen. Unter den Hinterindischen Inseln besitzen die Molucken, und ganz besonders die Philippmischen Inseln, einen 'grofsen Reichthum schöner und ausgezeichneter: Arten, die sich zu sehr gut begränzten Gruppen abrunden, namentlich sind dieses Helicostyla, Callicochlias, Corasia, Chloraea, Eri- gone, Axina, Discus und Philina. Die ausgezeichnete Gruppe Chloritis bewohnt wahrscheinlich Java und die Mo- luckischen Inseln. Die klemen an Heliceen anderer Gattungen reichen In- seln des stillen Oceans besitzen von Helix nur die Gruppen Thea und Endodonta. Die Gattung Bulimus ist gleich wie Helix über alle Theile der Erde verbreitet, ganz auffallend ist aber die Zahl der in Südamerika lebenden Gruppen, welche bemahe die Hälfte aller bekannten Arten umfassen. Dieselben leben frei- lich unter sehr verschiedenen Verhältnissen und Klimaten, man kann aber annehmen, dafs der bei weitem grölsere Theil in- nerhalb der Wendekreise auf mittleren belaubten Höhen lebt. In Brasilien finden sich die Gruppen Borus, Orphnus, Co- nielus, Pachyotus, Odontostomus, Otostomus, Me- 38 sembrinus, Oxycheilus und Obeliseus. Die Gruppen Goniostomus, Lejostraceus und Leptomerus erstrecken sich von Brasilien bis Venezuela, und zum Theil bis Mexico und den Antillen. Im Innern der grofsen Wälder Boliviens werden die Gruppen Hamadryas und Drymaeus gefunden, und in Peru, Chili und dem Küstenlande Boliviens finden sich die Gruppen Pleetostylus, Rabdotus, Peronaeus, Ataxıs, Eurytus und Nothus; die Gruppe Scutalus erstreckt sich von Chili durch Peru und Columbien bis Mexico. Auf den Westindischen Inseln finden sich die Gruppen Pelecocheilus, Orthalicus, Opeas und Colobus, ob- gleich viele der hierzu gehörenden Arten auch auf dem Fest- lande des mittleren und östlichen Südamerika vorkommen. Auf den vom Aequator durchschnittenen Gallopagos In- seln, der Ostküste von Südamerika gegenüber, lebt die kleine für sich bestehende Gruppe Naesiotus. Die schönen und zahlreichen Arten der Philippinischen Inseln bilden die ebenfalls in sich abgeschlossenen Gruppen Orthostylus, Phengus, Eudoxus, Chrysallis und Hapalus; die zur Gruppe Amphidromus gehörigen Arten erstrecken sich von den Philippinen und den Molucken über Timor, Borneo, Java bis zum Festlande von Indien. Die Australischen Arten sind noch sehr wenig gekamnt, in Neuholland leben die Gruppen Placostylus und Li- parus, auf den Inseln Vandiemensland, Caryodes und auf den Salomons Inseln Apastus, von allen diesen sind uns bis jetzt aber nur vereinzelte Arten bekamnt. Die Alrikanischen Bulimus zerfallen in drei Gruppen, von welchen Limicolarius, den Achatinen sich nähernd, 39 mit diesen dieselbe weite Verbreitung durch fast ganz Afrika theilt, die eigenthümliche Gruppe Petraeus dagegen ist auf das nordöstliche Afrika beschränkt, und die zu Rachis ge- hörenden Arten leben an der Küste von Guinea und südlich in Loanda. Die Canarische Gruppe Napaeus vermittelt gewisser- malsen die letztgenannte afrikanische mit den europäischen Bulimus. Im Ganzen sind deren wenige, sie sind aber durch einen allgemeinen Typus in weit höherem Grade unter sich verbunden, als es bei den Arten von Helix in diesem W elt- theile der Fall ist. Fast alle bewohnen den Süden, und nur wenige Arten kommen im mittleren und nördlichen Europa vor. Die Gruppe Cochlicellus bewohnt vorzüglich die Küstenländer, und zwar nicht allein die des Mittelmeeres, sondern auch die des westlichen Englands, so wie sie auch auf den Azoren und Canarischen Inseln vorkommt. Die Gruppe Merdigerus enthält die Arten, welche am meisten nach Norden vordringen; Chondrus und Brephulus sind dage- gen fast nur auf das südöstliche Europa beschränkt. Bul. decollatus, welcher die Abtheilung Rumina allein vertritt, findet sich in der grölsten Ausbreitung von Osten nach We- sten, indem er von den griechischen Inseln bis Spanien und Portugal vorkommt. Von den im Vorstehenden dargelegten Grundsätzen bin ich bei der Zusammenstellung der Gruppen ausgegangen, ich hoffe, es ist mir einigermalsen der Nachweis gelungen, dals mit der Bildung des Thieres, mit dessen Lebensweise und mit seiner geographischen Verbreitung, die äufsere Aehnlich- keit der Schale der zu einer Gruppe vereinigten Arten zu- sammenfällt. Dieselben Rücksichten haben mich bei den Gat- 40 tungen geleitet, deren ich 23 angenommen habe, nämlich: Daudebardia, Vitrina, Succeinea, Stenopus, Nanina, Helix, Anostoma, Hypostoma, Tomigerus, 'Stre- ptaxis, Proserpina, Bulimus, Bostryx, Partulus, Achatinella, Achatina, Glandina, Azeca, Pupa, Cy- lindrella, Balea, Tomatellina und Clausilia. Es bleibt mir noch übrig einiges zur Rechtfertigung der angenommenen Gattungen hinzuzufügen. Das neue ‘Genus Hypostoma glaubte ich bilden zu müssen, da die einzige bis jetzt bekannte Art dieser Gattung, Hyp. Boisii, durchaus nicht dem Gattungscharakter von Anostoma entspricht, wohin sie von Benson gebracht ist. Abgesehen davon, dafs statt der ringsum mit starken Zähnen besetzten wulstigen Mundöffnung der Arten bei Anostoma, unsere Art ein kaum verdicktes Pe- ristom und eine völlig zahnlose Mundöffnung zeigt, so besteht ein generischer Unterschied gewils darin, dafs bei Hypostoma der letzte Umgang bogenförmig fast bis zur Spitze der Schale hinaufsteigt und dann die Mündung wieder nach unten gerichtet ist, während bei Anostoma sich der letzte Umgang nach unten umwendet und dadurch die Mundötfnung nach oben gerichtet ist. Wenn gleich die von Troschel aufgestellte Gattung Bostryx ebenfalls nur aus einer‘ Art besteht, so glaubte ich dieselbe dennoch annehmen zu müssen, da die frei stehenden Spiralen der beiden letzten Schalenwindungen, auch ohne eine nähere Kenntnils des Thieres, ‚einen genügenden Gattungs- charakter abgeben dürften. Die ebenfalls kleine, nur aus zwei Arten bestehende Gattung Stenopus erscheint durch die am betreffenden Orte 'mitgetheilte Beschreibung des von allen übrigen sehr abweichenden Thieres, von @uilding sehr wohl begründet. Zu den von Pfeiffer in seiner vortrefllichen 41 Monographia Heliceorum bereits besprochenen und auch von mir angenommenen Gattungen habe ich nichts Weiteres hin- zuzufügen, ich bemerke nur, dafs ich die Gattung Gibbus nicht angenommen habe, weil ich glaube, dafs die einzige dahin gehörige Art, P. Lyonetiana, von der Gruppe Gibbulina bei Pupa nicht getrennt werden kann. Dagegen habe ich die Gattung Glandina, in Berücksichtigung des rüsselförmig vorgestreckten, mit grofsen Mundfalten versehenen Maules und der im Verhältnifs zu ihrer Länge sehr schmalen Oeflnung der Schale, von Achatina getrennt, und ihr die entsprechende europäische Gruppe Cionella beigefügt. Ueber die allgemein angenommene Gattung Succeinea muls ich noch bemerken, dafs das Thier, wenigstens bei den hierländischen Arten, sich von allen bekannten Heliceen da- durch unterscheidet, dafs ihm der allgemeine Geschlechtssack fehlt, dagegen die äufsere Geschlechtsöffnung unter dem rech- ten Fühler in einer Grube liegt, in welche sich der penis und die vagina durch 2 besondere Oeflnungen münden. Es ist sehr schwierig eine scharfe Gränzlinie zwischen den Gattungen Helix und Bulimus zu ziehen, da eine Ver- schiedenheit der Thiere nicht nachgewiesen ist und wahr- scheinlich auch nicht aufzufinden sein wird; die mehr globose Gestalt der Schale bei Helix und die mehr oder weniger co- nische bei Bulimus, gehen so vielfach in einander über, dafs auch diese Rücksicht durchaus nicht stichhaltig ist; ich habe daher bei der Gruppe Helicostyla bemerkt, dafs ich die Ar- ten zu Bulimus gezählt habe, bei denen die Columelle ge- streckt ist, die Mundränder ungleich sind, und die Längenaxe der Mündung sich der der Schale nähert, und wenn ich hier- nach auch eine Sonderung durchgeführt habe, so muls ich 42 dennoch gestehen, dafs sie immer eine völlig willkührliche ist. Nimmt man den Begriff der Gattung im strengsten Sinne, so würden die beiden Gattungen, und mit ihnen auch Pupa und Achatina, nicht getrennt werden dürfen, es würde aber gerade dadurch nur eine ‚grolse Verwirrung herbeigeführt werden. Eine jede systematische Eintheilung der allen von der Natur‘ geschaffenen Arten, kann nur ‚den Zweck haben, durch Zusammenstellung des Verwandten: die Uebersicht über das Ganze zu erleichtern und überhaupt möglich zu machen; jemehr es daher gelingt, die Verwandtschaft einzelner Arten nachzuweisen, je glücklicher wird. die Eintheilung gelingen. Die zu einer Gattung vereinten Arten sollen allerdings durch einen 'gemeinschaftlichen wesentlichen Charakter verbunden sein; indessen darf dieser im Allgemeinen unbestreitbar rich- tige Grundsatz nieht mit rücksichtsloser Strenge durchgeführt werden, da sonst so leicht der nächste Zweck der Systema- tik, eine möglichst klare Uebersicht zu gewähren, oft darunter leiden würde. Die Gattung Partulus (Partula Ferussac) halte ich für wohlbegründet, nicht nur weil die Arten durch ihre unzwei- deutige Uebereinstimmung ein abgeschlossenes Ganzes bilden, sondern auch deshalb, weil es nothwendig erscheint, Partulus neben Achatinella zu stellen, ‚welche auf den Gesellschafts und Sandwich Inseln ebenso Achatina vertritt, als daselbst Bulimus durch Partulus vertreten wird. In eben der Weise scheint die indische Gattung Nanina auf den kleinen austra- lischen Inseln durch Mieroeystis 'vertreten zu werden. Ueber: die formelle Einrichtung der nachstehenden syste- matischen Eintheilung glaube ich noch ‚bemerken zu müssen, dafs ich es für nothwendig hielt, die, einzelnen Gruppen zu 43 benennen, aber nur aus dem Grunde, um eine solche durch den Namen kürzer bezeichnen zu können, keinesweges aber kann ich es für angemessen halten, den Namen der Art mit dem der Gruppe zu verbinden. Beck hat in seinem unläug- bar geistreichen Index jede Abtheilung als subgenus bezeich- net und den Namen desselben auf die Art übertragen, er sagt daher 'Theba ericetorum, Bradybaena Cantiana u. s. w.; es scheint mir aber, dafs dadurch den späteren Untersuchungen vorgegriffen wird, da die Gattungen noch keinesweges in sich so abgeschlossen sind, dals eine solche Bezeichnung als fest- stehend angenommen werden könnte. Ich habe z. B. die Gattung Helix in 68 Gruppen getheilt, um dadurch die Ueber- sicht der bekannten Arten zu erleichtern; ich bin aber über- zeugt, dals fernere Untersuchungen noch viele Aenderungen der gegenwärtigen Eintheilung nothwendig. machen werden, dafs nicht nur eigne Gattungen von Helix abgezweigt werden müssen, sondern dafs sich auch herausstellen wird, dafs man- che Art zweckmälsiger zu einer anderen Gruppe zu bringen ist; dieses alles kann ohne Schwierigkeit geschehen, sobald der allgemeine Gattungsname olme Rücksicht auf die einzel- nen Gruppen beibehalten wird. Ebenso habe ich zur mög- lichsten Vereinfachung die von Beck, Held, Fitzinger u. A. bereits eingeführten G@ruppen-Namen so viel als thun- lich beibehalten, und nur da neue gewählt, wo es nothwen- dig war. Die den einzelnen Gruppen vorgesetzten Diagnosen sollen den gemeinsamen Charakter der dazu gehörigen Arten aussprechen, ich bin daher mitunter genöthigt gewesen, auch Kennzeichen aufzunehmen, die sonst als unwesentlich erschei- nen, wofern sie nur allen Arten zukommen, besonders habe hierzu bei der Unterscheidung sich nahe stehender und doch 44 nicht zu vereinigender Gruppen greifen müssen. Ich hoffe endlich, dafs die bei der Aufstellung derartiger Diagnosen entgegentretenden Schwierigkeiten nicht verkannt werden, und dafs es unmöglich ist, dieselben so zu fassen, dafs jede ein- zelne Art mit ihren speciellen Eigenthümlichkeiten darin er- kannt werden kann. Zur Erleichterung des Gebrauches habe ich jeder Art die Nummer beigefügt, unter welcher sie in Pfeiffers Mo- nographie beschrieben ist, und dadurch zugleich die von mir gemeinte Art sicher bezeichnet. Mit sehr wenigen Ausnahmen habe ich nur solche Arten aufgenommen, welche ich zu sehen und zu vergleichen Gele- genheit hatte, wobei ich nicht unterlassen kann, meinen ver- ehrten Freunden Pfeiffer, Philippi und Dunker in Cassel, Gruner und von dem Busch in Bremen, so wie auch A. B. Meyer in Hamburg, meinen herzlichen Dank für die Bereitwilligkeit auszusprechen, mit welcher sie mir ihre rei- chen Sammlungen zur Benutzung öffneten. Die Arten, welche ich nicht gesehen habe, und welche ich nur aus der Beschrei- bung und Abbildung kenne, sind mit einem + bezeichnet. 1. II. IV. VL UEBERSICHT DER GATTUNGEN UND GRUPPEN. Seite Daudebardia Hartmann. Me re. ce Vitrina Drapamand.- - : 2 5 : ann ze: : 5 82 PEN: > = 0 2 7: 2a: Bi RiSunmlopsis. - . » . 2. amd et u Sueeinea Draparnaud...... ‚sinoleonsgud ME. . . 54 L-Omalonys, ...:.:... Suoiened BE... . 54 Z-Tapada-.. .% 2.0... main „IE. . . I Ammpbihulima. .- .+.+.0.0.0r Bid BE... . 56 Stenupua Gnline. . ..".'. een. Nana Gap: - a en EEE ER Eger a © m. Mieroeyslis.- < = =» © 0 small ER > 59 # Hemiplecta. : : : . . Zn a: 60 4. Ryssota. 12,90, :.. Br Ariophanlasav.-. -. -. 2.26 oa ae >> 62 DBeliz.lnn:... a Br ur ei ‘. .. 1 RL © 7 . De A = DR Palnlar.. .., .... u: eu Ba 3..Hyalına. . ......% 0... Mliedooimd . 66 4. Frulieicola. . .-: .2...... szokidemä Ab: - - © 5 Coma. -..-.2..:.: „taudueneil Si. . . 72 Helix Linn. . Acanthinula. . . Xerophila. . Crenea. . Macularia . . Campylaea. . Camaena. . . Arianta. . Glaphyra. . . Ochthephila . Gastrodonta. . . Endodonta. . Sagda. . . Atopa. . . Ophiogyra. 20. . Chloritis. . . Erigone. ‚"Phasis.* . Sterna. Aegista. . Drepanostoma. . Gonostoma. . Ulostoma. . . Patera. . . Archelix. . Phaedra. . Coryda. . Galaxias . Pomatia. . Helicostyla. . Callieochlias. . . Aglaja. . . Pachya. . Erepta. . . Acavus. . Lejocheila. . Amphidoxa. . Helicophanta. 46 Seite 73 74 77 s0 sl 85 86 87 87 88 89 90 90 91 31 9 92 92 93 93 94 95 96 98 100 100 101 102 104 105 107 107 109 109 109 110 110 47 Helix Linn. Seite 43. Corasia- - - - m wugoladgmä.b. . „ ILL 44. Parlientin - -» % x» x Mi. . . IE 45. Ohlozaea. - - - » x » „allurıd) 0. . . 13 Br Een a ADD «. .. . 2 Babucı. - - se nn aa AR.» - DER 48.- Geotrochms. *. - - » - - 2.8. . . 114 2. Wie, . 8. 22 . - Me ME . . Lin 50. Roiula... =". +: » ..: um a . „ 18 51.. Teochomorpha. .. » . . Words .SI . . 116 Bm... nn mn .n + AREA A . „ MEI 53. Chilsirema.ı -- „ 2. » = asia AR. „I 54, Thea .: -. -- ». n. — „Amunalkungd ice . = TIS 55. Philina..- .. -- .. +». +. aumwlaoiuchO DI . „119 56... Carocolla.. - - . „ .enlshoonid I . . WM a7. habyaınihak. .. +. -.. ..°.. 2. 2. md BE ©. . 58. Pleurodenta. - - - . . .ammotzsoiO „LI . . I 59.. Dentellariaa. .. .. -. .. .. „swibemell.DE . . 178 60. Myeenz .. .. .. . ,. . „ame ..IE . :. 285 Gl. Janira. .. .. ». ». +. :. ». eussulsoral ER 0 EM 62. Pachystoma.,.. . . . .-@ualsdmsanld..2£ . +. 125 63. Eurystoma. .. .. .. .. ».. .. anleimme.E& . . 126 GA. Isomer1a. .. .. -. % ». 9. +. 30l0Efi „OR ». -. 26 65. Solaropsis- . . . . n. „Aiennomwi.0& . . 427 66>-Ampella. ».. ».. soce m >. u MEER U =. +. PERS GR Made... -. .. -. 2obihn .. . 1828 68." Paryphanta. .. -.. -.. +" „. aumolgnd „ER .. . 1189 Zr auntgmr Fischer, 7. um. "We, Bu Hypostomam. . . .. - „ufewntnsf ep 180 IX: .Tomigerus Spix. . . . miles LE . - „Aal X. Straps ultay.. 0. E F ,. ,. = Prosespra Gala EI 0 0 EHE Bulimans Scopoli. , , » - - : amäldO-f8 - - „Id 154 0Orthostylus.. ..u.- 2... .- .- 200 -Bhk - - „488 2.1, Phengws...0. - » .- .. „ine - - „A397 3: Badosum.. i. - - - = ui - - „437 Bulimus Scopoli. Yin . Amphidromus. . Hapalus. . Chrysallis. . . Caryodes. . . Borus. . . Orphnus. . Placostylus. . Conicelus. . Pachyotus. . Anthinus. . . Aspastus. . Goniostomus. . Odontostomus. . Pelecocheilus. . Charis. . . Otostomus. . Hamadryas. . Drymaeus. . Lejostracus. . Mesembrinus. . Scutalus. . Naesiotus. . . Peronaeus. . Ataxus. . Rabdotus. . . Leptomerus. . Nothus. . Eurytus. . Plectostylus. . . Orthalicus. . Liparus. . Limicolarius. . . Oxycheilus. . Obeliseus. . . Opeas. . . Rumina. . Pyrgus. 48 Seite 138 140 140 141 141 146 147 147 148 148 149 149 150 151 152 152 155 155 156 157 160 162 163 164 164 166 168 169 170 171 172 173 174 174 175 176 177 49 Bulimus Scopoli. 41. 42. 43. 44. 45. 46. 47. 48. 49. 50. Colobus. Cochlicellus. . Napaeus. Merdigerus. Cylindrus. Brephulus. Rachis. . Petraeus. Mirus. Chondrus. . XII. Bostryx Troschel. XIV. Partulus Beck. XV. Achatinella Swainson. XVI. Achatina Lam... Sa .ı1 u» WD m . Archachatina. . Pseudachatina. . Columna. . . Corona. . Chersina. . Electra. . Melia. . Subulina. . . Homorus. . XVI. Glandina Schumacher. . 1. 2. Glandina. . Cionella. XVII. Azeca Leach. XIX. Pupa Draparnaud . 1. . Strophia. - Torquilla. . . Pupilla. . Vertigo. 6. m wm Gibbulina. . Scopelophila. . XX. Cylindrella Pfeiffer. # Leia. Seite 177 178 179 179 180 181 182 183 154 184 185 156 188 189 189 192 193 193 194 194 195 195 196 197 197 198 199 200 200 202 203 205 205 206 206 207 Cylindrell 2 19 Qt ww 8. 50 a Pfeiffer. . Thaumasia. . Mychostoma. . . Gongylostoma. . Casta. . Acera . Anoma. Diaphera. . XXI Balea Prideaux. 1 . Balea. 2. Megaspira . xXU Tor XXI Cia natellina Beck. usilia Draparnaud. sect. 1—11. Seite 207 207 208 208 209 209 210 210 210 211 212 213 FAMILIA HELICKA. Animalia hermaphrodita, pulmonata, visceribus membrana conoidea, spirali, inclusis; tentaculis quatuor retractilibus, su- perioribus duobus maioribus apice oculiferis. Testa externa, spiralis, calcarea, non operculata, animal retractum, excepto genere Daudebardia, prorsus_recipiens. GENUS 1. DAUDEBARDIA Hizınann. Testa perforata, cornea, depressa, paucispira, horizonta- liter et rapide involuta; anfractu ultimo permagno; apertura obliqua, amplissima. Animal limaeiforme testam parvulam in parte posteriore gerit, nec ullam partem pedis in illa recondere potest '). Daudebardia rufa Drp. 1. - brevipes Drp. 2. - Langi Pir. 3. 52 Geographische Verbreitung und Lebensweise. Die wenigen bekannten Arten dieser Gattung kommen in Deutschland, in der Schweiz, in Ungarn und in dem nördlichen Italien sehr zerstreut vor. Die Thiere leben in bergigen Ge- genden, an feuchten Orten einsam unter Steinen und Moos. ı) Pfeiffer, Monographia heliceorum viventium. Lipsiae 1848. Tom. I. p. XI. GENUS I. VITRINA DRAPARNAUD. Testa imperforata, tenuissima, depressa; spira brevis; an- fractus ultimus magnus: apertura ampla, lunata vel rotundata, margine columellari subinflexo, saepe membranaceo margi- nato }). 1. VITRINA. Testa pellucida, hyalina; anfractus 2—3, celeriter accrescen- tes, ultimus dilatatus; peristoma tenue: Vitrina pellucida Müll. 1 annularis Müll. 2 - Draparnaldi Cuv. 3. - diaphana Dıp. 4 - pyrenaica Fer. 5) - elongata Drp. 6 * - birmanica Phil. 15. Coll. Philippi. - Gruneri Pfr. 16. Coll. Gruner. - Cumingi Beck. 17. ibid. - Beckiana Pfr. 20. ibid. - politissima Beck. 21. ibid. 53 Vitrina marginata Beck. 23. Coll. Gruner. - gutta Pfr. 24. ibid. - resiliens Beck. 28. ibid. - Sowerbyana Pfr. 33. - grandis Beck. 35. Coll. Dunker. - sigaretina Recluz. 36. Coll. Gruner. - Poeppigii Mnke 37. Coll. Pfeiffer. - _ cornea Pfr. 38. ibid. - fumosa Pfr. 55. Coll. Gruner. Geographische Verbreitung und Lebensweise. Die Gruppe der eigentlichen Vitrinen ist über alle Theile der Erde verbreitet, man findet die Arten vom höchsten Norden bis zum Aequator; dessen ungeachtet ist der allgemeine Charak- ter und die Lebensweise der Thiere sehr gleichmäfsig. Sie le- ben stets an feuchten, aber nicht an wirklich nassen Orten, un- ter Laub und lockerer Erde, meistens am Fufse abgestorbener, fauler Baumstämme, in Hecken und Gebüsch; sind diese Orte im Laufe des Sommers ausgetrocknet, so findet man daselbst nur die leeren Schalen, woraus zu schliefsen ist, dafs eine beständige Feuchtigkeit zu ihrer Erhaltung durchaus nothwendig ist. Die Thiere sind sehr lebhaft, sie kriechen beständig umher, und selbst nach einer Berührung ziehen sie sich nur für einen Augenblick zurück. 2. SIMPULOPSIS ’). Testa semiovalis, tenuissima, membranacea; anfractus 3— 3; ultimus ventrosus; columella arcuata; apertura ampla, obliqua, rotundato - ovalis. Vitrina atrovirens Moric. 57. - obtusa Sow. 58. - rufovirens Moric. 59. - sulculosa Fer. 60. 54 Geographische Verbreitung. Die Arten leben sämmtlich in Brasilien, namentlich in der Provinz Bahia. ı) Pfeiffer, monogr. I. p. XII. ®) Beck, index molluscorum praesentis aeyi musei Principis Chri- stiani Friederiei. Hafniae 1837. p. 100. Beck führt Simpulopsis als eine Untergattung von Suceinea auf, indessen glaube ich mit Pfeiffer, diese Abtheilung der Gat- tung Vilrina so lange beizählen zu müssen, bis eine nähere Unter- suchung des Thieres darüber entscheidet. GENUS M. SUCCINEA DRAPARNAUD. Testa imperforata, tenuis, ovata vel oblonga, spira par- vula; apertura magna, oblique ovalis; columella simplex, acuta, recta; peristoma simplex, acutum '). 1. 0MALONYX °). Testa ovalis, depressa, unguiformis; spira nulla, apertura patens. Suceinea unguis d’Orb. 48. - Gayana d’Orb. 53. 7 Geographische Verbreitung und Lebensweise. Diese Thiere leben in einer sehr weiten Ausdehnung in der ganzen heifsen Zone der Ostseite von Südamerika, in Sümpfen und an den Ufern der Flüsse, meistens auf den im Wasser ste- henden Pflanzen. Das Wasser gehört so sehr zu ihrem Lebens- bedürfnifs, dafs sie, bei ihrer sonst raschen Bewegung, auf dem 55 Trocknen sogleich das Vermögen zu kriechen verlieren und bald sterben. Die von d’Orbigny mitgetheilte Abbildung des Thieres giebt.der Vermuthung Raum, dafs eine anatomische Untersuchung Omalonyx als eine eigene Gattung feststellen wird. 2, TAPADA°) Testa oblonga, anfractus 3 — 4, ultimus magnus. Suceinea putris Linn. 8 = Pfeifferi Rofsm. 2. 3 italica Jan. - oblonga Drp. 6 - arenaria Bouchard. 7. _ rugosa Pfr. 9, - pallida Pfr. 24. Coll. Cuming. = tahitensis Pfr. 30. - campestris Say. 37. - ovalis Say. 38. - avara Say. 40. - texasiana Pfr. 46. = chiloensis Phil. 50. 3 semiglobosa Pfr. 52. - pinguis Pfr. 56. = sagra d’Orb. 58. - barbadensis Guild. 62. Coll. Dunker. - rubescens Desh. 69. - appendiculata Pfr. 67. Geographische Verbreitung und Lebensweise. Wohl keine Gattung der Heliceen ist so allgemein und gleichmäfsig über alle Theile der Erde verbreitet, wie Succinea. Die Arten kommen in Grönland und Island vor, wo andere Landschnecken fast gänzlich fehlen, und wiederum findet man 56 sie durch alle Breitengrade bis zu den Tropenländern, ohne dafs der allgemeine Gattungs-Charakter auffallend verändert wäre. Die Thiere leben auf Pflanzen in der Nähe des Wassers oder an feuchten, sumpfigen Orten. SS. Pfeifferi, welche am Ufer des eine Meile von Berlin entfernten Tegeler Sees überaus häufig ist, sah ich nie an Pflanzen, sondern stets unmittelbar am Rande des Wassers auf dem feuchten Sande kriechen, während daneben S. putris auf den Uferpflanzen sich aufhielt. Zur Winterszeit verkriechen sich die Thiere unter Laub und Röhrig, und verschliefsen sich mit einem dünnen, häutigen epiphragma. S. oblonga findet man daher am sichersten in den ersten Frühlingstagen, wenn sie im Begriff ist, ihr Winterlager zu verlassen, in lockerer Erde unter Hecken und Gesträuch. 3. AMPHIBULIMA ®). Testa ovata, inflata, rugosa; spira brevissima; anfractus ul- timus angulatus; apertura ampla, subquadragona. Succinea patula Brug. 68. Geographische Verbreitung. Diese ausgezeichnete Schnecke, welche ich Gelegenheit hatte bei Hrn. Dr. Pfeiffer unter den zur Gumingschen Sammlung gehörigen Suceineen zu sehen, lebt: auf Guadeloupe. 1) Pfeiffer, monogr. I: p. XI. 2) d’Orbigny, voyage dans l’Amerique meridionale, pendant les anndes 1826 — 1833. _ Tome 5. p. 229. 3) Studer, Verzeichnifs der Schweizer Conchilien. 1830. p. 11. *) Blainville, manuel de malacologie. 1825. p. 459. GENUS I. STENOPUS GUILDING. Testa perforata, conica vel depressa, tenuis, diaphana; anfraetus 5—6 ultimus multo latior; apertura rotundato-luna- ris; peristoma simplex, acutum, margine columelları intrante !). ’ ’ oO Stenopus eruentus Guild. 7 - lividus Guild. +?) Geographische Verbreitung und Lebensweise. Guilding entdeckte diese Gattung auf der Insel St. Vin- cent, wo er die beiden kleinen Arten auf dem Gipfel des St. Andreasberges fand; sie halten sich daselbst auf abgestorbenen Palmblättern auf. Stn. lividus lebt an höher gelegenen feuch- teren Orten, und stirbt bald, wenn er in eine trocknere Atmo- späre gebracht wird. ı) Guilding giebt nachstehende Beschreibung der Gattung: „Animal. Corpus corrugatum, elongatum, raro retractum, motu serpentino difficillime repens. Pallium amplum, foramine communi magno perforatum. Caput declive; os antice, inter tentacula inferiora; labia plicata; lingua emissilis. Tentacula duo superiora elongata, capitulo oeuligero. Penis cervieis elongati latere dextro. Discus gressorius distinetus, linearis, musculis transversis, pedis lateribus multo angustior, veluti in genere Onchidio. Cauda tentaculata, tentaculo subretractili, glandula ad basin posita. Testa helieiformis, umbilicata, diaphana, apertura transversa.“ Zoological Journal for 1828. Vol. III. p 527. 2) Helix livida et eruenta, Pfeiffer monogr. I. p. 52. 65. 58 GENUS V. NANINA Gar Ni Testa perforata, depressa, subtus polita; apertura lunaris vel lunato-elliptica; peristoma crassitie testae, rectum, margine columellari brevi, reflexo, perforationem saepissime obtegente. Geographische Verbreitung. Die Gattung Nanina bewohnt das südliche Asien und die Inseln des Indischen und des grofsen Oceans, in geringer Ent- fernung nördlich und südlich vom Aequator. Die Thiere leben vorzugsweise in dichten, schattigen Wäldern. ’) Gray, Proceedings of the zoological Society of London. 1834. Part II. p. 58. beschreibt die Gattung Nanina in folgenden Wor- ten: Animal collare amplum, lobo dextro antico, antro respira- tionis in sinu posito, lobo sinistro postico late expanso partem inferiorem testae anfraetus ultimi tegente. Pes postice truncatus, processu brevi conico dorsali supra truncaturam sito. Testa depressa, perforata, polita; apertura lunata; peristomate tenui, edentulo, costa interna vel nulla vel obsoleta. 1. XESTA. Testa glabra, omnino polita. a) Testa tenuis pellueida. Nanina citrina Linn. 103. - spiralis Le Gillou 104. Coll. v. d. Busch. - cinnamomea Val. 105. 59 Nanina Pfeifferi Phil. 106. - Grateloupi Pfr. 156. - resplendens Phil. 115. - vitrinoides Desh. 116. = calamechroa Jon. 118. - ceratodes Pfr. 117. - glauca Bens. 87. - vesicula Bens. 88. Coll. Pfeiffer. - Jenynsi Pfr. 190. $ filocincta Pfr. 193. - bistrialis Beck. 160. b) Testa solidula, anfraetus ultimus angulatus. Nanina naninoides Bens. 137. = umbilicaria Le Gillou 140. _ iavanica Lam. 141. z ligulata Fer. 161. z Stuartiae Sow. 76. Coll. Gruner. - nemorensis Müll. 81. Geographische Verbreitung. Diese Gruppe findet sich vorzugsweise auf dem Festlande, an der Küste von Coromandel, in Bengalen, Birma, China; dann aber auch auf Java, auf den Molucken und einzeln auf den Phi- lippinen. Quoy und Gaimard fanden N. citrina in den Gär- ten von Amboina. Ob N. calamechroa wirklich in Guinea lebt, wie angegeben wird, dürfte noch zu bezweifeln sein. 2, MICROCYSTIS '). Testa parvula, obsolete subperforata, glaberrima, apertura lata, subverticalis. Nanina orbis Beck. 41. - ormatella Beck. 42. 60 Nanina Adamsi Pfr. mpt. - brunnea Ant. 43. - subtilis Ant. 44. - spectabilis Pfr. 86. - misella Fer. 61. - succinea Pfr. 122. Geographische Verbreitung. Diese ausgezeichnete Gruppe lebt auf den kleinen Inseln des stillen Oceans, namentlich auf den niedrigen und den Ge- sellschafts - Inseln; mehrere Arten kommen insbesondere auf den Inselchen Pitkairns und Opara vor. 1) Beck, index p.'2. 3. HEMNIPLECTA. Testa supra granulosa vel decussatim striata; subtus polita; anfractus ultimus plus minusve angulatus vel carinatus. Nanina bulla Pfr. 152. - fulvida Pfr. 80. - bimaensis Mouss. 7') - halata Mouss. 7°) - rufa Less. 166. - Xanthotricha Pfr. 169. - setigera Sow. 170. - gummata Sow. 167. - Theodori Phil. 159. & bataviana v. d. Busch. 178. - centralis Mouss. I °) - Cuvieriana Lea. 179. - novae hiberniae Quoy. 185. - inquinata v. d. Busch. 83. - Humphreysiana Lea. 72. var. Gemina v. d. Busch. 73. *) FT Die Arten dieser Gruppe leben fast sämmtlich auf den grö- fseren Inseln des Indischen Meeres, namentlich auf Java und auf den Philippinen. Zwei Arten kommen auf Neu-Irland vor, und ebenso sind zwei hierher gehörige Arten bis jetzt nur vom Fest- 61 Nanina labiata Pfr. - semigranosa Sow. - panayensis Brod. - semiglobosa Pfr. Geographische Verbreitung. lande zu uns gebracht. !) Mousson, Land- und Sülswasser-Conchilien von Java. 1849. p. 111. tab. 21. F. 1. 2) Daselbst p. 112. t. 21. F. 2. 3) Daselbst p. 17. t. 2. F.1. *) Die bereits von Pfeiffer ausgesprochene Ansicht, dafs N. gemina eine Varietät von N. Humphreysiana ist, kann ich nur bestätigen; aulser einem etwas engeren Nabel und einer dünneren, mehr fla- cheren Schale, vermag ich keinen Unterschied aufzufinden. depressus, antice dilatatus, basi circa perforationem excavatus. 4 RYSSOTA. Testa supra rugoso-striata, subtus polita; anfractus ultimus Nanina Sowerbyana Pfr. 153. 148. 151. 136. 135. ovum Valenc. Mülleri Pfr. sagittifera Pfr. rapa Müll. cydaris Lam. stolephora Val. monozonalis Lam. 163. Coll. A. B. Meyer. Hamburg. 79 . Mus. Gothan. 102. maderaspatana Gray. 137. Juliana Gray. 78. 164. 168. 171. 172. 62 Nanina Lamarckiana Lea. 150. = Zeus Jon. 149. - porphyrea Pfr. 173. Geographische Verbreitung. Diese Gruppe kommt vorzugsweise auf den Philippinischen Inseln vor, mehrere Arten bewohnen aber zugleich auch andere Inseln des Indischen Meeres, namentlich auch die Molucken. N. Juliana lebt auf Ceylon und N. maderaspatana in Ostindien, namentlich in Pondicheri. N. monozonalis soll auf Amboina gefunden sein. 5. ARIOPHANTA ). Testa sinistrorsa, umbilicata, tenuis, diaphana; anfractus ul- timus angulatus vel carinatus; apertura obliqua, lunaris; peristoma simplex, acutum, margine columellari reflexo. Nanina himalajana Lea. 138. - laevipes Müll. 162. = retrorsa Gould. 176. 2 Janus Chemn. 177. - Rumphü v. d. Busch. 175. Geographische Verbreitung. Die Arten dieser Gruppe gehören dem Festlande des süd- lichen Asiens an, sie leben in Malabar, Tranquebar, in Birma, Bengalen und auf der Halbinsel Malacka. Nanina Rumphii ist bis jetzt nur von Java gebracht. !) Desmoulins in Act. soc. Linn. Bord. III. 1833. p. 227. — Beck, index p. 5. 63 GENUS V1. HELIX Linn. Testa umbilicata, perforata vel imperforata, discoidea, globoso-depressa, vel conoidea; apertura transversa, obliqua, lunaris vel subrotunda, marginibus distinctis, remotis vel callo iunctis !). ») Pfeiffer, monogr. I. p. XV. 1. ZONITES '). Testa late umbilicata, orbiculato-convexa vel discoidea, su- perne varie decussata vel striata, inferne laevis, nitida; anfractus 6—7, sensim accrescentes; apertura oblique lunaris; peristoma rectum, acutum, intus leviter incrassatum. Helix algira Linn. 329. - albanica Zieg]. 331. - compressa Ziegl. 332. - verticillus Fer. 330. - croatica Partsch. 334. - carica Roth. 335. + - smyrnensis Roth. 336. - acies Partsch. 333. - gemonensis Fer. 337. Geopraphische Verbreitung und Lebensweise. Die ganze Gruppe ist europäisch und gehört dem Süden in einer sehr geringen Ausdehnung nach Norden an; man findet 64 die Arten im südlichen Frankreich, Kärnthen, Krain, Istrien, dem Littorale, in Illyrien, Dalmatien und in dieser Richtung weiter gegen Osten. Die Thiere leben einsam an versteckten Orten, in Laub- hölzer, unter faulen Blättern, zum Theil in Erdlöchern, die sie meistens nur zur Nachtzeit verlassen. Sie fressen abgestorbene Vegetabilien, Pilze, faules Holz u. dergl. m. ı) Zonites Montfort, Beck, index p. 8. — Tragomma, Held in Isis 1837. p. 916. 2, PATULA)). Testa aperte umbilicata, depressa, discoidea vel turbinata, rugosa vel costulato-striata; anfractus 4 — 6 aequales vel lente accrescentes; apertura lunato-rotundata; peristoma simplex rectum, acutum. Helix rupestris Drp. 209. - _pygmaea Dip. 241. - ruderata Stud. 264. - Erdelii Roth. 265. 7 - Frivaldskyana Rofsm. 260. 7 - rotundata Müll. 266. - solaria Mnke 326. - Schwerzenbachii Cale. 1128. Coll. Dunker. - lamellata Jeffr. 97. - pusilla Lowe. 253. - rariplicata Bens. mpt. Coll. Pfeiffer. E - solitaria Say. 255. - alternata Say. 256. - perspectiva Say. 261. - striatella Anthony. 262. - vancouverensis Lea. 519. - planorboides Raf. 521. * 65 Helix fragilis Pfr. 249. - ‚saxicola Pfr. 211. - turbiniformis Pfr. 93. - sincera Adams. 250. Coll. Albers. - concolor Fer. 282. * - . coarctiliata Pfr. 522. - suturalis Pfr. 523. - omalomorpha d’Orb. 278. - vitrina Wagn. 279. - orbicula d’Orb. 283. - Binneyana Pfr. 296. - dissimilis d’Orb. 297. - quadrata Fer. 298. - tessellata Mühlf. 301. - epidermia Ant. 302. - chiliensis Mühlf. 276. * - orthostoma Pfr. 248. - hystrix Migh. 300. - radiella Pfr. 251. Geographische Verbreitung und Lebensweise. Die Arten dieser Gruppe sind über ganz Europa und Ame- rika verbreitet, einzelne finden sich sogar in beiden Welttheilen. Wenn gleich die meisten die gemäfsigte Zone bewohnen, so finden sich doch sowohl im hohen Norden, als auch am Aequa- tor und südlich über denselben hinaus, hierher gehörige Arten, und auch auf den Inseln des grofsen Oceans wird diese Gruppe, wenn gleich spärlich, vertreten. In Europa leben H. umbilicata, pygmaea, ruderata, rotundata, Frivaldskyana, solaria, lamellata und Schwerzenbachii, welche letztere ausschliefslich dem äufser- sten Süden angehört, während H. pygmaea sich am weitesten gegen Norden verbreitet. Auf Madeira lebt H. pusilla. Die nordamerikanischen Staaten bewohnen: H. solitaria , alternata, 7 66 perspectiva, striatella, vancouverensis und planorboides. Auf den westindischen Inseln, namentlich auf Cuba, Jamaica und Porto- rico finden sich H. fragilis, saxicola, turbiniformis, sincera und concolor. : Central- Amerika bewohnen H. coarctiliata und sutu- ralis; Brasilien und Bolivien, H. omalomorpha, vitrina und or- bicula.. Auf der Westseite von Südamerika, in Peru, Chili und den Inseln Chilo@ und Juan Fernandez finden sich H. Binneyana, dissimilis, quadrata, tessellata, epidermia und chiliensis. Auf den Philippinen, auf Opara und den Sandwich-Inseln kommen end- lich H. orthostoma, hystrix und radiella vor. So weit es bekannt ist, leben die Arten an feuchten, schat- tigen Orten, in felsigen Waldgegenden , vorzüglich an Kalk- felsen. ") Patula Held, Isis 1837. p. 916. Euryomphala Beck, index p. 8. 3 HYALINA ') Testa umbilicata, interdum perforata, depressa, vitrea, nitida; anfractus 5—6 regulariter accrescentes, ultimus ad aperturam non descendens; apertura rotundato-lunaris; peristoma tenue, rectum ?). a) Testa vitrea, diaphana ?). Helix alliaria Müll. 222. - bilineata Pfr. 223. -» cellaria Müll. 285. - mitens Mich. 228. -»hiulea Jan. *) - nitidula Drp. 229. - mitida Müll. 231. - 'hyalina Fer. 126. - erystallina Müll. 127. - pura Alder. 239. - hydatina Rofsm. 124. F 67 Helix testae Phil. - eircumlineata Küst. * - minuscula Binn. - indentata Say. - _arborea Say. * - eyelostomoides Pfr. - Boothiana Pfr. - vortex Pfr. - peraffinis Adams. - Haldemanniana Adams. * - cajennensis Pfr. - trochilioides d’Orb. - pleurophora Moric. - Besckei Dkr. * - splendidula Pfr. 227. 292. 294. 125. 234. 293. 206. 236. 237. 40. 286. 289. 207. Coll. v. d. Busch. 23la. add. 288. 56) Testa corneo-rufa, minus diaphana°). Helix olivetorum Gmel. var. Leopoldiana Charp. - fuscosa Ziegl. - obscurata Porro. - _cypria Pfr. - _opaca Shuttl. ”) - protensa Fer. - fuliginosa Griff, - ‚laevigata Raf. - ‚inornata Say. - glaphyra Say. demissa Binn. - eaduca Pfr. 213. 272. 273. 247. 218. 214. 142. 201. 120. 121. 215. Coll. Pfeiffer. Coll. Philippi. ibid. ibid. 5* 68 Helix ligera Say. 90. - intertexta Binn. 91. Geographische Verbreitung und Lebensweise. Auch diese Gruppe ist über Europa und Amerika verbreitet; im Allgemeinen leben die Arten südlicher als die der vorigen Gruppe, und nur wenige, gehen über die gemäfsigte Zone nach Norden hinauf. In Europa finden sich H.alliaria, cellaria, nitens, hiulca, nitidula, nitida, hyalina, cerystallina, pura, hydatina, eir- cumlineata und testae. Die Nordamerikanischen Staaten bewoh- nen H. minuscula, indentata und arborea. Auf den Westindischen Inseln, auf Cuba und Jamaica leben H. cyclostomoides, Boothiana, vortex, peraffinis und Haldemanniana. In Guiana, Brasilien und Bolivien kommen H. cajennensis, trochilioides, pleurophora und Besckei vor, so wie endlich diese Gruppe durch H. splendidula in Australien vertreten wird. Die Arten der zweiten Abtheilung bewohnen, aufser einigen südeuropäischen, fast sämmtlich die südlichen Staaten von Nord- amerika. So weit es bekannt ist, leben die Thiere an buschigen, schattigen Orten, oft in Wäldern, am Fulse abgestorbener Bäume, unter Steinen und lockerer Erde. ») Ferussac, prodromus. p. 44. 2) Diese bisher genannten 3 Gruppen stehen unverkennbar in naher Verwandtschaft zu einander, die erste wird mit der dritten durch Patula verbunden, von welcher schwer zu entscheiden sein dürfte, ob sie der Hyalina oder der Zonites näher steht. Dem habitus der Schale nach nähert sich Hyalina der Gattung Vitrina, und Zonites der Gattung Nanina. 3) Helicella Beck, index p. 6. — Polita Held, Isis 1837. p. 916. *) Rofsmäfsler (Iconogr. VII. p. 35,) führt H. hiulca als Syno- nym von H. nitens auf; ich kann ihm hierin nicht beistimmen, da meine Exemplare, welche in der Nähe des Comer Sees ge- sammelt sind, davon sehr verschieden erscheinen. H. hiulca ist gröfser, bei weitem nicht so flach, die einzelnen Umgänge sind 69 ınehr convex und der letzte ist gegen die Mündung nur um ein Geringes erweitert. Bei H. nitens zeigt der erweiterte letzte Umgang an der Mündung eine Neigung sich nach unten zu bie- gen, wovon bei H. hiulea keine Spur vorhanden ist, daher auch bei dieser die Apertur mehr gerundet und weniger schief erscheint, als es bei jener der Fall ist. °) Die vom Heidelberger Museum (Bronn Catalog 1845) ausgegebene H. minutissima Lea syn. H. minuscula Binn. ist diese letztere; der Beschreibung nach ist H. minulissima Lea eine ganz andere. °) Mesomphix Raf. Beck index p. 7. ”) Diese Schnecke erhielt ich von Blauner in Bern mit mehreren anderen von Shuttleworth und Charpentier neuerdings pu- blieirten Arten, mit der Bezeichnung: ,‚H. opaca Shuttl. syn. H. Balmei Pot. et Mich. Sardinien.“ Auch entspricht sie der von Pfeiffer (monogr. I. No. 224.) mitgetheilten Diagnose von H. Balmei, nur sind hier 6 Umgänge angegeben, dagegen die von mir untersuchten 8 Exemplare kaum 5 Umgänge zeigen. Die von Beck (index p. 24.) als synonym von H. Balmei citirte Ab- bildung von H. convexa Fer. (hist. t. 82. F. 1.) zeigt 53 Um- gänge, entspricht übrigens der Diagnose. Pfeiffer zieht die Ab- bildung von H. convexa als Synonym zu H. Frivaldskiana Rofsm., allein diese Art soll nach Rofsmäfsler (Icon. XI. F. 691.) stumpf gekielt und so weit genabelt sein, dafs das ganze Ge- winde sichtbar ist, was die Ferussacsche Abbildung keines- weges zeigt. 4. FRUTICICOLA '). Testa umbilicata vel perforata, depresso-globosa, cornea, interdum pilosa; anfractus 5—7 convexiusculi; apertura late lu- naris vel lunato-rotunda; peristoma acutum, brevissime expansum, intus labiatum, margine basali reflexo. a) Testa glabra. Helix cinctella Drp. 569. - limbata Drp. 362. 70 Helix umbrosa Partsch. Winteriana Pfr. flavida Ziegl. glabella Drp. pallidula Pfr. * tourannensis Souleyet. fodiens Pfr. sordida Pfr. similaris Fer. cestus Bens. *) pyrrhozona Phil. flavescens Mus. Berol. griseola Pfr. dichroa Pfr. Berlanderiana Moric. indistinceta Fer. multistriata Desh. portoricensis Pfr. bifrons Lowe. advena Webb et Berth. erubescens Lowe. diaphana Lam. undata Lowe. nivosa Sow. * occidentalis Recluz. carthusiana Müll. obstructa Fer. Cantiana Montagu. fruticum Müll. inchoata Morelet. 371. 525. 372. 380. 331. 356. 354. 882. 884. 912. 884. 885. 879. 843. 501. 348. 92. 373. 707. 709. 732. 495. 497. 343. 344. 345. 346. 349. 350. °) Coll. Gruner. Coll. Gruner. Helix fruticola Kryn. 351. - ravergiensis Fer. 357. - berytensis Fer. 358. - pisiformis Pfr. 341. - syriaca Ehrbrg. 342. - » Olivieri Fer. 339. - Rothi Pfr. 30. * - ». consona Ziegl. 363. - jncarnata Müll. 360. - vieina Rofsm. 361. 7 b) Testa plus minusve pilosa. Helix strigella Drp. 368. - Orsini Porro. 369. *) - plebeja Drp. 364. - filicina Schmidt 365. - rufescens Pennant. 366. var. caelata Stud. - montana Stud. - ciliata Venetz. 377. - parlatoris Biv. fıl. 328. - sericea Drp. 376. - depilata C. Pfr. 382. - hispida Linn. 383. - lanuginosa Boissy. 375. - villosa Drp. 367. - ‚stigmatica Pfr. 513. - crassula Phil. 514. Coll. Philippi. - pellita Fer. 924. - revelata Fer. 145. Geographische Verbreitung und Lebensweise. Wenn gleich diese Gruppe zum gröfseren Theile dem mitt- leren und südlichen Europa angehört, so finden sich doch ihre Repräsentanten über die ganze Erde zerstreut. Die hierher ge- 72 hörige H. similaris ist unter allen Helices wohl die am weitesten verbreitete Art, sie kommt in Brasilien bei Rio Janeiro, in der Libyschen Wüste (Ehrenberg), im südlichen Asien, in Ben- galen und China, auf den Antillen, auf Bourbon und auf den Inseln des Indischen Oceans vor. Von den übrigen nicht europäischen Arten leben H. bi- frons, advena, erubescens, diaphana, undata und nivosa auf den Canarischen Inseln. H. Winteriana und crassula gehören zu den wenigen auf Java lebenden Helices. Im südlichen Asien, in OÖstindien, China und auf den Inseln des indischen Meeres finden sich H. tourannensis, sordida, fodiens und pyrrhozona. In Texas und Mexico leben H. Berlanderiana, flavescens und griseola. Auf Portorico, Cuba und Haiti finden sich H. portoricensis, multi- striata und indistincta. Die Thiere leben, soweit es bekannt ist, auf niederen Pflan- zen, auf Sträuchen, in Gebüsch und in Hecken. An ihren Fund- orten kommen die Individuen der einzelnen Arten meistens sehr häufig vor, ohne dafs gerade ein geselliges Leben bei ihnen Statt findet. ı) Fruticicola Held, Isis. 1837. p. 914. — Bradybaena Beck, index p- 18. ! ?) Pfeiffer in Malac. Zeitsch. 1849. p. 82. 3) Die unter No. 843. aufgeführte H. pachyloma Mnke. ist Synonym von H. Berlanderiana Mor., daher dieser ältere Name oben genannt ist; dagegen muls für die No. 425. genannte H. Berlanderiana der Name des dort aufgeführten Synonyms: H. virginalis Jan. eintreten. Pfeiffer in Malac. Zeitsch. 1848. p. 115. *) H. Orsini Porro vermag ich nach den in meiner Sammlung befind- lichen, bei Ascoli im Kirchenstaat gesammelten Original-Exem- plaren, in keiner Beziehung von einer völlig haarlosen H. strigella zu unterscheiden. d). CONULUS '). Testa tenuis, perforata, turbinato-globosa, arctispira; an- Iractus 5 — 8 regulariter acerescentes, ultimus non descendens: 73 apertura oblique lunaris; peristoma intus labiatum, patulum vel subreflexum, rarissime simplex, margine basali saepe dentato. Helix bidens Chemn. 391. - cobresiana v. Alten. 390. - edentula Drp. - leucozona Ziegl. 386. var. ovirensis Rolsm. - Gundlachi Pfr. 95. - fulva Drp. 36. - v egena Say. 37. - fusca Montagu. 45. Geographische Verbreitung und Lebensweise. Mit Ausnahme der fast durch ganz Europa und zum Theil durch Nordamerika verbreiteten H. fulva, kommt diese kleine Gruppe vorzugsweise auf dem Oesterreichschen und Norditalieni- schen Hochgebirge, aber auch einzeln im nördlichen Deutschland, in England und in Schweden vor. H. Gundlachi findet sich auf Cuba, und H. egena in der Nähe von Philadelphia. Die Thiere leben im Gesträuch, unter Steinen und an Fels- wänden. ") Conulus Fitzinger, systematisches Verzeichnifs der im Erzherzog- thum Oesterreich vorkommenden Weichthiere. 1837. p. 94. 6. ACANTHINULA '). Testa perforata, globoso-turbinata, epidermide costulato-pli- cata, aculeata induta; anfractus 4; apertura rotundata; peristoma membranaceum, expansiusculum, marginibus approximatis. Helix aculeata Müll. 96. 74 Geographische Verbreitung und Lebensweise. Diese Art kommt weit verbreitet in Deutschland, England, Frankreich, Spanien, in der Schweiz und in Italien vor. Sie lebt in Gehölzen an feuchten Orten unter Moos und faulem Laube. 1) Acanthinula Beck in: Verhandl. d. Versammlung der Aerzte u. Naturforscher in Kiel. 1846. p. 122. t. XEROPHILA '). Testa umbilicata vel rimato-perforata, turbinato vel globoso- depressa, rarius orbiculato-conica, calcarea, apice nitide cornea; anfractus 5 — 6 leniter accrescentes; apertura Junato-rotundata vel subecireularis; peristoma acutum, intus labiatum. a) Testa turbinato-globosa. Helix pisana Müll. 394. var. damascena. ?) -. areolata Sow. 393. = "geedrata PH. 399. - _subrostrata Fer. 407. - cretica Fer. 409. - simulata Fer. 410. -. ..meda Porro. 435. Coll. Albers. - .. turbinata Jan. 401. - Durieui Mogq. Tand. 401a. add. - pellucens Shuttl. 402. - roseti Mich. 403. - lemniscata Webb et Berth. 405. - . Michaudi Desh. 406. - ‚.parva Parr. 412a. add. - subelausa Rofsm. 412b. add. - submaritima Desm. 411. - maritima Drp. 412. - capensis Pfr. 130. Helix Helix Helix Kotschyi Pfr. variabilis Drp. nivea Ziegl. virginalis Jan. cespitum Drp. obvia Hartm. neglecta Dıp. ericetorum Müll. Krynickii Andr. instabilis Ziegl. var. bathyomphala Charp. vestalis Parr. candicans Ziegl. cremnophila Boiss. desertorum Forsk. var. Forskälei Ehrbrg. - arabica Roth. - Hemprichii Ehrbrg. - Hasselquistii Ehrbrg. gyrostoma Fer. 133. Coll. v. d. Busch. 408. 426. 425. 416. 419. 422. 420. 418. 423. 437. 421. 416a. add. 898. 629. 5) Apertura irregularis, distorta. Boissieri Charp. 11a. add. c) Testa globoso-depressa. protea Ziegl. dealbata Lowe. depauperata Lowe. Terveri Mich. °?) striata Drp. costulata Ziegl. amanda Rofsm. Gigaxii Charp. *) conspurcata Drp. rugosiuscula Mich. °) 427. 428. 429. 450. 434. 446. 439. 76 Helix apieina Lam. 438. - eyparissias Parr. 440. - candidula Stud. 432. - lunulata Kryn. 433. 7 - lauta Lowe. 431. - lecta Fer. 923. d) Testa orbiculato-conica. Helix contermina Shuttl. 414. - pyramidata Drp. 415. - Tarentina Phil. 4l5a. add. Geographische Verbreitung und Lebensweise. Die Arten bewohnen vorzugsweise die Küstenländer des Mittelmeeres in seiner ganzen Ausdehnung, und zwar sowohl die von Europa, als auch die von Afrika. Aufserdem bewohnen H. lemniscata, Michaudi, dealbata und depauperata die Cana- rischen Inseln. In Nordamerika kommt H. virginalis in Texas und areolata in Californien vor. Endlich wird diese Gruppe durch H. capensis am Cap der guten Hoffnung repräsentirt. Nur wenige (H. ericetorum) kommen auch im Innern des Landes, entfernt von der Küste vor. Meistens leben die Arten gesellschaftlich, oft in grofser Menge beisammen, zumal an trocknen, sonnigen Orten, bis unmittelbar an den Meeresstrand. !) Xerophila Held, Isis 1837. p. 913. — Theba Leach, in Tourton manual of the Land and fresh-water shells of the British Islands. London 1831. Beck, index p. 10. ?) H. pisana var. damascena, testa cretacea, solida, peristoma intus albo -labiatum. 3) H. Terveri glaube ich einstweilen noch als eine eigne Art bezeich- nen zu müssen, wenigstens dürfte sie nicht mit Pfeiffer (mo- nogr. I. No. 408.) zu H. variabilis zu zählen sein. Eher ist Ro[s- mäfsler beizupflichten, der sie (Icon. VI. p. 29.) zu H. striata zieht, obgleich er sie später (Icon. IX. p. 7.) mit H. coespitum vereinigen will. Meine bei Toulon gesammelten Exemplare stam- 77 men aus Tervers Händen, und entsprechen durchaus der Mi- chaudschen Diagnose. (Complement & Draparnaud p. 26.) ») H. Gigaxii Charp. kann nicht, wie Pfeiffer monogr. I. No. 430. in Frage stellt, mit H. striata vereinigt werden; ich halte sie im Gegentheil für eine ausgezeichnete Art in dieser so sehr zusam- menflie[fsenden Gruppe, in welcher es einem mit hinreichendem Material versehenen kritischen Auge vorbehalten bleibt, die Arten zu sichten. 5) In H. rugosiuscula Mich. kann ich nur eine selbsiständige Art erkennen; die mir vorliegenden Exemplare, welche ich der Güte meines verehrten Freundes v. Charpentier verdanke, sind in den pyrenees centrales gesammelt und entsprechen durchaus der von Michaud (complement p. 14.) gegebenen Beschreibung. Er hätte allerdings die Diagnose schärfer stellen können, die nach meinen Exemplaren wie nachstehend lauten würde: Testa um- bilicata, turbinato-depressa, confertim elegantissime costulato- striata, grisea, apice cornea; anfractus 5 planiuseuli, regulares, ultimus vix angulatus, infra in umbilicum usque costulato-striatus; apertura parum obliqua, rotundato-lunaris; peristoma acutum, in- tus valide labiatum, marginibus conniventibus, columellari ad um- bilicum vix reflexiusceulo. Diam. maj. 6. min. 5. altid. 3 mill. Michaud sagt freilich, dafs seine rugosiuscula einige Bezie- hungen zu H. conica .habe, indessen sind diese doch nur sehr ent- fernt und berechtigen nicht, sie mit Pfeiffer (monogr. I. No. 460.) für eine schwächer gekielte Varietät von H. conica zu halten. Insbesondere fehlt ihr der fadenförmige Kiel gänzlich, welcher bei allen höheren und niederen Formen von H. conica stets vor- handen ist. Am ehesten ist sie, wie auch Michaud bemerkt, mit H. conspurcata Drp. zu vergleichen, indessen ist sie rippig gesireift und weniger weit genabelt. 8 CRENEA ') Testa aperte vel obtecte umbilicata, vel perforata, formam coni depressi, rarius elati exhibens; anfractus 5— 10. planius- culi, saepe exserti, ultimus carina crenulata vel. margine acuto, 78 interdum demum evanescente cinctus; apertura lunata, angulata, saepe securiformis, margo columellaris callosus, plus .minusve reflexus, appresus. Helix Caroni Desh. 456. - ..trochlea Pfr. 457. - »elata Faure-Big. 459. - syrensis Pfr. 461. - trochoides Poir. 466. - " terrestris Chemn. 465. var. scitula Jan. - explanata Müll. 444. -“ llıbata Poir. 445. - Schombrii Scacchi. 449a. add. .-... depressula Parr. 443. - „ filimargo Ziegl. 442, - .. rugosa Chemn. 447. - Spratti Pfr, 448. - erenimargo Kryn. 449... +} - segestana Phil. 556. - scabriuscula Desh. 562. var. selinuntina Phil. - rotula Lowe. 566. - _ tumulorum Webb et Berth. 567. - _nummus Ehrbrg. 549. ”) - . serrulata Beck. 463. - Despreauxii d’Orb. 464. - ‚tureica Chemn. 441. Coll Philippi spec. iuv. - @Grualteriana Linn. 764. - tectiformis Sow. 545. - erythrostoma Phil. mpt. - Dehnii Rofsm. 395. - arietina Rofsm. 454. - cariosula Mich. 564. - cariosa Oliv. 534. Otthiana Forbes. 535. 79 Helix candidissima Drp. 738. - Seetzeni Koch. 397. mus. Gothanum. - sicana Fer. 737. - platychela Mnke 736. Geographische Verbreitung und Lebensweise. Die europäischen Arten dieser Gruppe finden sich nur im äufsersten Süden, im südlichen Frankreich, in Spanien, auf Sicilien, Corsika und Malta; vornehmlich bewohnen sie die Canarischen Inseln, die Nordküste von Afrika, Aegypten und Syrien: Die Tbhiere leben an felsigen, sonnigen Orten, wie solches auch ihre kreidige, fast farbelose Schale verräth. H. Gualteriana lebt im südlichen Spanien, in Granada und Murcia, besonders häufig auf dem Gebirge, welches die Stadt Almeria umgiebt; sie verkriecht sich in Felslöcher, aus welchen man sie oft kaum hervorziehen kann °). d’Orbigny *) spricht bei der Beschreibung von H. Des- preauxii die Vermuthung aus, dafs die unebne, gekörnte Ober- fläche der kalkigen Schale, und deren scharfgerandete Kielung, mit dem von diesen Thieren bewohnten zerrissenen vulkanischen Boden, der Canarischen Inseln, in ursächlichem Zusammenhange stehn. Wenn dieses auch durch mehrere hierher gehörige Si- cilianische Arten bestätigt zu werden scheint, so leben dennoch die nordafrikanischen und spanischen Arten dieser Gruppe an Kalk- und Granitfelsen. Es scheint vielmehr, dafs das eigenthüm- liche Ansehen dieser Gruppe durch die Dürre und Hitze, welche an den von diesen Thieren bewohnten Orten vorherrschen, allein bedingt wird; wobei sich der Gedanke aufdringt, dafs die Kalk- masse im Moment ihrer Absonderung erstarrt und nicht feucht genug ist, um die Oberfläche gleichmäfsig überziehen zu können. ') Spee. p. p. ex Turricula Beck, Leueochroa Beck, Iberus Mont. fort, Helieogena Risso; in Beck, index p. 10. 16. 27. 37. ?) Eine genaue Vergleichung der Diagnose von H. Hedenborgi Pfr. (monogr. I. No. 563.) mit den im hiesigen Museum befindlichen, 50 und von Ehrenberg in Syrien an Felsen gesammelten 2 Exem- plaren von H. nummus, läfst mir keinen Zweifel übrig, dafs beide Arten identisch sind. Ehrenberg (Symb. phys. _Evertebrata ) bezeichnet seine Art freilich als „„umbilicata‘, indessen kann das ausgebildete Exemplar, welches vollkommen der Pfeifferschen Diagnose von. H. Hedenborgi entspricht, nur als „‚vix perforata‘ bezeichnet werden. Das zweite, jüngere Exemplar von 44 Um- gängen und 12 Mill. im gröfsten Durchmesser ist allerdings ge- nabelt, wie dieses auch bei anderen Arten dieser Gruppe in der Jugend der Fall ist. 3) Rang, description des coquilles terrestres recueillies pendant un voyage ä la cöte oceidentale d’Afrique et au Bresil. in: Ann. des sciene. nat. Paris 1831. T. 24. p. 7. :) d’Orbigny in: Barker Webb et Bertholet, histoire natu- relle des Isles Canaries. 1839. Tome ll. Mollusques p. 65. 9, MACULARIA ). Testa obtecte perforata vel imperforata, globoso-depressa; anfractus 41—5 convexiusculi, ultimus ad aperturam deflexus; apertura obliqua, lunato-rotundata; peristoma acutum, labiatum, margine columellari dilatato, appresso. Helix paciniana Phil. 766. - ‚acceptabilis Charp. - Grohmanni Phil. 765. - muralis Müll. 748. - . minoricensis Mittre. 135. -. carsoliana Fer. 753. - eircumornata Fer. 730. Coll. Pfeiffer. - niciensis Fer. 743. - _ serpentina Fer. 747. var. hospitans Bonelli. - marmorata Fer. 728. - hispanica Partsch. 714. Coll. Albers. var. pyrenaica Rofsm. *) - isilensis Villa. s1 Helix melitensis Fer. 729. - globularis Ziegl. 749. - nebrodensis Mandralisca. 751. - signata Fer. 750. * - arridens Lowe. 570. Geographische Verbreitung und. Lebensweise. Auch diese Gruppe gehört dem Süden von Europa an, und bewohnt dieselben Gegenden wie die vorstehende, nur kommen einige Arten auch mehr nördlich im mittleren Italien und Frank- reich vor. Die Thiere leben an trockenen, sonnigen Orten, in Hecken, an Felsen und Mauern. ) °) Spee. p. p. ex Iberus Montfort et Helicogena Risso; in Beck, index p. 27. 37. Ich erhielt diese Schnecke von meinem Freunde v. Charpentier als: H. campanyoni Anton aus Perpignan. Es ist kein Zweifel, dafs sie mit der von Rofsmälsler (Icon. X. p. 11.) beschriebe- nen kleineren Varietät von H. hispanica Partsch identisch ist. In Betreff des Namens H. campanyoni hatte Herr Anton die Güte mir mitzutheilen, dafs er die Schnecke unter dieser Bezeichnung von Parreyfs erhalten habe. Wahrscheinlich hat damit der Fundort Campana, ein kleiner Ort am Fufse der Pyrenäen, un- fern Perpignan, bezeichnet werden sollen. 10. CAMPYLAEA '). Testa late umbilicata, planospira, orbiculato-depressa; an- fractus 43—6 planulati, ultimus ad aperturam deflexus; apertura perobliqua, lunato-ovalis vel rotundata; peristoma labiatum, plus minusve incrassatum , marginibus approximatis,, interdum callo iunctis vel continuis, supero expanso, columellari dilatato, saepius ad basin reflexo, rarissime umbilicum tegente. 82 a) Testa solidula, calearea, striata 2). Helix alpina Faure-Biguet. 930. - phalerata Ziegl. °) - carascalensis Fer. 915. - glacialis Thomas. 945. - intermedia Fer. 941. var. tetrazona Jan. -. . Ziegleri Schmidt. 943. - armeniaca Pfr. 944. -. . strigata Müll. 942. var. umbrica Charp. *) - frigida Jan. 913. var. insubrica Jan. Schmidtii Ziegl. 929. -- Fontenillii Mich. 914. - tigrina Jan. 932. - Prefslii Ziegl. 931. var. nisoria Rofsm. - eingulata Stud. 928. var. colubrina Jan. Desh. - Eichwaldi Pfr. 939. - .‚trizona Ziegl. 920. - _trigrammephora d’Orb. 921. - naxiana Fer. 922. 5) Testa tenera, pellueida, glabra vel pilis conspersa °). Helix Sadleriana Ziegl. - 905. - hispana Linn. 906. - pyrenaica Drp. 91. - foetens Stud. 927. - zonata Stud. 933. - faustina Ziegl. 934. - cornea Drp. 935. - Rofsmäfsleri Pfr. 936. + 53 Helix narzanensis Friv. 937. - pratensis Pfr. 938. - desidens Rang. 954. - zingulella Ziegl. 90. - hirta Mnke. 909. - diluta Pfr. 910. - Lefeburiana Fer. 926. - Hoffmanni Partsch. 918. - insolida Ziegl. 919. - setosa Ziegl. 953. - portosanetana Sow. 954. - macrostoma Mühlf. 907. var. eryptozona Ziegl. - setipila Ziegl. 908. - . denudata Rofsm. 952. - alonensis Fer. 741. - campesina Esquerra. 910. °) - ‚spiriplana Oliv. 951. - guttata Oliv. 742.) - eyclolabris Desh. 955. - coerulans Mühlf. 961. - Audouini d’Orb. 975. - Pouzolzi Desh. 903. °) var. montenegrina Ziegl. - stenomphala Mnke. 886. - banatica Partsch. 887. Geographische Verbreitung und Lebensweise. Diese, mit Ausnahme einiger amerikanischen Arten, vorherr- schend europäische Gruppe bewohnt vornehmlich die südlichen Gebirgsländer von Spanien, Frankreich, Savoyen, Piemont, Kärn- then, Steiermark, von dem österreichischen Littorale bis nach Dal- matien, Illyrien, Istrien, den griechischen Inseln und weiter öst- lich bis zum Caukasus. Von den hierher gehörigen amerikanischen Arten lebt die 6* 54 der H. cornea nahe stehende H. desidens auf Martinique; in Peru findet sich H. diluta; H. Audouini lebt in den östlichen Cordil- leren Boliviens im Innern der Urwälder, meistens in Schluchten versteckt, und vergräbt sich zur trocknen Jahreszeit tief in die Erde. H. trigrammephora lebt ebenfalls in Bolivien längs dem Rio grande, sie liebt dichte und schattige Wälder, vorzüglich die der Mimosen, und verkriecht sich während der Hitze unter Baumwurzeln und Steinen. . Sie verläfst, ‚wie die vorgenannte, ihre Schlupfwinkel erst bei völlig 'eingetretener Regenzeit °). Die europäischen Arten kommen fast nur ausschliefslich auf gröfseren Gebirgen, zum Theil ‚auf bedeutender Höhe vor, sie leben einsam an Felsen, besonders wo Urgestein ansteht. ') Beck, index p. 24. ?) Cingulifera Held, Isis 1837. p. 911. :) H. phalerata Ziegl. glaube ich als eine selbstständige Art von H. alpina Faure-Biguet unterscheiden zu müssen. Diese komm! nur allein im südöstlichen Frankreich, in der Dauphine vor, ich besitze sie von La grande Chartreuse und vom Col de Lantaret. H. phalerata kommt bekanntlich im südlichen Kärnthen und Tyrol vor, was ich von dorther als H. alpina bezeichnet gesehen habe, erschien mir als eine ungebänderte. H. phalerata. ‘) H. strigata var. umbrica, maior, gravius ‚costulata, peristomatis marginibus callo tenui iunctis. 5) Corneola Held, Isis 1837. p. 911. ‘) Nach den Exemplaren, die ich auf dem hiesigen Museum, in Cassel und Bremen gesehen habe, scheint es mir sehr zweifelhaft, ob H. campesina als selbstständige Art ferner beizubehalten ist, ich mögte in ihr nur eine weiter genabelte Varietät von H. alonensis erkennen. -1 ui Auch H. spiriplana mufs nach meinem Urtheile mit H. guttata vereinigt werden. Letztere unterscheidet sich nur durch den ver- diekten inneren Rand des Peristoms und durch die starke Schwiele, welche die Mundränder verbindet und in ihnen übergeht, so dafs namentlich der Nabel dadurch vollkommen verdeckt wird. Bei H. spiriplana in ihrer äufsersten Form ist das Peristom im Innern nur mit einem glänzenden, kaum verdickten Rande umgeben, und der zurückgeschlagene. Basilarrand lälst den Nabel, ganz frei; . °) rum 85 ebenso ist der die Mündungswand überziehende callus an den Mundrändern nicht verdickt. In meiner Sammlung besitze ich ein Exemplar, welches beide extremen Formen verbindet; auf dem Grofsherzoglichen Museum zu Gotha sah ich aber eine Reihe, vom verstorbenen Seetzen bei Jerusalem gesammelter, Exem- plare, die mir keinen Zweifel liefsen, dafs beide nur durch Ver- schiedenheit des Aufenthaltsortes bedingte Formen einer Art sind. H. Savignyana Ehrbrg. (Pfr. monogr. I. No. 904.) ist nichts an- deres als H. Pouzolzi Desh. Das auf dem hiesigen Museum be- findliche, von Hemprich und Ehrenberg bei Alexandrien ge- sammelte und im Wasser verwittert gefundene, Exemplar verräth bei der sorgfältigsten Untersuchung durchaus keine Verschieden- heit von H. Pouzolzi. d’Orbigny, Voy. T.V. p. 233. 243. 11. CAMAENA. Testa umbilicata, turbinato- vel globoso-depressa, spira pa- elevata, obtusa; anfractus 4—7, ultimus antice vix deflexus, saepe angulatus, basi convexus, iuxta umbilicum compressus; aper- tura elliptica, interdum subeircularis; peristoma tenue vel sub- incrassatum, expansum, marginibus conniventibus, basali dilatato, reflexo. Helix asperella Pfr. 946. - fallaciosa Fer. 957. - merguiensis Phil. 1033 a. - eicatricosa Müll. 866. mercatoria Gray. 868. Cecilli Pfr. mpt. ') Coll. Largillierti apud Philippi. - bipartita Fer. 832. - Taranaki Gray. 982. Geographische Verbreitung. Die Arten dieser der vorigen nahe verwandten Gruppe be- wohnen das südliche Asien, Ostindien, Birma und China, ferner 56 die im grofsen Ocean gelegenen australischen Inseln, nament- lich Neu-Seeland. ‘) Da Herr Dr. Pfeiffer nächstens H. Ceeilli beschreiben wird, be- merke ich hier nur vorläufig, dafs sie mit H. mercatoria ver- wandt, aber doch verschieden ist; namentlich unterscheidet sie sich durch den viel weiteren Nabel, durch die weniger erhabene Spira und die sich mehr nähernden Mundränder. 12, ARIANTA ') Testa perforata, depresso-globosa, tenuis; anfractus 6, ulti- mus leniter descendens; apertura lunato-rotundata; peristoma late labiatum, marginibus parallelis, basali ad. umbilicum dilatato. Helix fidelis Gray. 888. - Dupetithouarsii Desh. 889. - semicastanea Pfr. ?) - californiensis Lea. Ss. - arbustorum Linn. 891. - Townsendiana Lea. 892. Geographische Verbreitung. Die Mehrzahl der Arten dieser kleinen Gruppe gehört dem Norden von Amerika an, dem Oregon-Gebiete, Californien und Canada; die hierher gehörige europäische H. arbustorum ist eben- falls eine nordische, nach Süden dringt sie nur bis in die Schweiz und in das nördliche Italien vor, wo sie mehr als Gebirgsschnecke lebt. ’) Arianta Leach in: Tourton, manuel; Beck, index p. 41. — Hartmann, Land- und Süfswasser-Mollusken. Bd. 1. p. 55. ?) Neuerdings hat Herr Dr. Pfeiffer H. semicastanea (monogr. No. 889. var. .) als eigne Art von H. Dupetithouarsii geschieden. Zeitschrift f. Malac. 1849. p. 77. 13. GLAPHYRA. Testa umbilicata, depressula, diaphana; anfracetus 33 — 4; apertura obliqua, subeircularis; peristoma candidum, labiatum, reflexum, marginibus contiguis vel callo iunctis. Helix Tuckeri Pfr. 947. - pulchella Müll. 949. - costata Müll. 950. Geographische Verbreitung und Lebensweise. H. pulchella und costata gehören zu denen, welche am wei- testen verbreitet sind. Mit Ausnahme des äufsersten Südens kommen sie in ganz Europa und in den nördlichen amerikani- schen Freistaaten vor. Sie leben unter Moos und lockerer Erde, unter Gesträuch, in Hecken, Gärten und Gehölzen. H. Tuckeri ist auf einer der kleinen Inseln des stillen Oceans gefunden. 14. OCHTHEPHILA '). Testa umbilicata vel perforata, trochiformis vel subdiscoidea, striis et granulis exasperata: anfractus 4—8 ultimus carinatus vel angulatus, antice subito deflexus; apertura circularis vel lu- nato-subeircularis; peristoma continuum, saepissime solutum, plus minusve incrassatum, reflexiusculum, vel marginibus approximatis, callo iunctis. a) Testa elevata, trochiformis. Helix oxytropis Lowe. 491. - turricula Lowe. 192. thiarella Webb et Berth. 193. compacta Lowe. 515 cheiranthicola Wood. 557. tele) Helix abjecta Lowe. 486. - echinulata. Lowe. 489. - bicarinata Sow. 4. - consors Lowe. 504. - polymorpha Lowe. 558. b) Testa depressa, subdiscoidea. Helix maderensis Wood. 559. - obtecta Lowe. 485. - taeniata Webb et Berth. 487. 7 - _ paupercula Lowe. 488. - arcta Lowe. 1050. Geographische Verbreitung und Lebensweise. Diese ausgezeichnete Gruppe bewohnt Madeira und vorzüg- lich die daneben liegende Insel Portosanto; einzelne Arten fin- den sich auch auf den canarischen Inseln, namentlich auf Te- neriffa. Die Arten leben an Felsen in der Nähe der Meeres- küste. !) Beck, index p. 17. 15. GASTRODONTA. Testa subperforata vel umbilicata, orbiculato-convexa, rugu- loso-striata; anfractus 5—7; apertura lunaris basi dentibus pli- ciformibus, plerumque duobus marginem non attingentibus, mu- nita; peristoma simplex, acutum. Helix bicostata Pfr. 472. - interna Say. 473. - gularis Say. 474. var. suppressa Say. - lineata Say. 475. - multidentata Gould. 476. 89 Geographische Verbreitung. Die Arten dieser Gruppe leben in den nordamerikanischen Freistaaten, namentlich in Vermont, Massachusetts und Pensyl- vanien. 16. ENDODONTA. Testa umbilicata, rarissime subperforata, depressa, discoidea vel orbiculato-convexa; anfractus 5— 8, plerumque arcte voluti; apertura lunata, pluries angulata, rarissime rotundata; paries aper- turialis lamellatus, interdum etiam margo basalis lamellato-den- tatus; peristoma rectum acutum. a) Apertura utrinque lamellata. Helix lamellosa Fer. 477. - bursatella Gould. 478a. + - coarctata Pfr. mpt. - contorta Fer. 479. - daedalea Gould. 479a. 7 - sexlamellata Pfr. 480. - oparica Ant. 481. 6) Paries aperturialis modo lamellatus. Helix tichostoma Pfr. 482. - rubiginosa Gould. 482a. 7 - obolus Gould. 482b. + - jugosa Mighels. _ 483. - bilamellata. Pfr. 484. Geographische Verbreitung. Mit Ausnahme der cubanischen H. tichostoma leben die Arten dieser Gruppe sämmtlich auf den kleinen Inseln des stil- len Oceans, namentlich auf Taheiti, Opara und den Sandwich- Inseln. 90 17. SAGDA '). Testa imperforata, globoso-conoidea; anfractus 8—9, ul- timus subangulatus, intus lamellatus ; columella brevis , obli- qua, basi dilatata; apertura depressa, lunaris; peristoma simplex, acutum. Helix epistylium Müll. 468. - epistyloides Fer. 469. - Cookiana Gmel. 470. Geographische Verbreitung. Die Arten dieser Gruppe, welche vielleicht eine eigne Gat- tung bilden, sind bis jetzt nur auf Jamaica gefunden worden. !) Beck, index p. 9. 18. ATOPA. Testa saepius sinistrorsa, late umbilicata, discoidea; superne plana, basi convexa; anfractus 5— 63, ultimus a latere plus mi- nusve compressus, antice deflexus ; apertura perobliqua, raro subhorizontalis, lunato - subrotunda; peristoma incrassatum, re- flexum, marginibus callo elevato, lamellam validam intrantem emit- tente, iunctis. Helix achatina Gray. 1057. - refuga Gould. 1058. - Rovolii Desh. 1059. Geographische Verbreitung. Die Arten leben in Ostindien, namentlich in Birma, und auf Ceylon. Ya 91 19. OPHIOGYRA, Testa discoidea, supra plana, basi concava; anfractus 9 la- tissime spiraliter torti, omnes perspicui; apertura valde obliqua, lunato-rotundata, peristoma marginatum, breviter reflexum, paries aperturialis callo effuso nitidus. Helix polygyrata v. Born. 1055. Geographische Verbreitung. Die Art lebt in den Urwäldern Brasiliens. 20. AEGISTA. Testa latissime et profunde umbilicata, spira vix elevata; anfractus 8 lente accrescentes, ultimus teres; apertura parva, ob- liqua, lunato-cireularis; peristoma sublabiatum, breviter reflexum, marginibus approximatis. Helix chinensis Phil. 1053. Geographische Verbreitung. Die Art lebt in China; die bis jetzt bekannten Exemplare sind auf der Goldinsel bei Nanking gesammelt. 21. CHLORITIS '). Testa solidula, perspective umbilicata, depresso-globosa, utrin- que concava; spira involuta, anfractus 5}, ultimus magnus, teres, antice descendens; apertura obliqua, lunaris; peristoma subin- erassatum, marginibus conniventibus, dextro expanso, basali re- flexiusculo. Helix ungulina Linn. 998. - unguicula Fer. 1000. - circumdata Fer. 1006. Coll. Gruner. 92 Geographische Verbreitung. H. circumdata ist von Quoy und Gaimard auf den Papouis Inseln gefunden worden; H. ungulina und unguicula leben auf Java. Da Mousson?) die Richtigkeit dieser letzteren Angabe bezweifelt, bemerke ich noch, dafs mein Freund Dunker beide Arten aus den Händen einer Dame besitzt, welche sie von Java mitgebracht und besonders hinzugefügt hat, dafs beide daselbst als Seltenheiten gelten. !) Beck, index p. 29. ?2) Mousson, Land- und Sülswasser-Mollusken von Java. Zürich 1849. p. 26. 22. ERIGONE. Testa late umbilicata, depresso-globosa, tenuis, diaphana, spira plana; anfractus 5, ultimus ventrosus; apertura lunato-ro- tundata ; peristoma subincrassatum,, late expansum, marginibus conniventibus, columellari dilatato, patente. Helix discordialis Fer. 1002. Geographische Verbreitung. Die Art ist von Cuming auf der philippinischen Insel Min- danao gefunden worden. 23. PHASIS. Testa umbilicata, tenuis, depressa, spira vix elevata, basi convexa; anfractus 4 celeriter accrescentes; apertura verticalis, lunato-ovalis; peristoma simplex, acutum, margine columellari dilatato, reflexo. Helix Menkeana Pfr. 112. 93 Geographische Verbreitung. Die Art lebt am Cap der guten Hoffnung, namentlich bei Zwellendam (Krauss). 24. STERNA. Testa tenuis, cornea, late umbilicata, discoidea, supra plana, apice immersa; spira involuta; anfractus 5, ultimus inflatus; aper- tura verticalis, lunaris, quasi truncata; peristoma intus labiatum, angulatim expansum, marginibus distantibus, columellari vix di- latato. Helix Quimperiana Fer. 1001. Geographische Verbreitung. Diese ausgezeichnete Art lebt in den Küstenländern des nördlichen Frankreichs und Spaniens. 25). DREPANOSTOMA '). Testa perspective umbilicata, orbiculata, valde involuta; an- fractus ultimus reliquos quatuor, in umbilico tantum conspicuos, involvens, ita ut testa et superne quasi umbilicata appareat; aper- tura verticalis, faleiformis; peristoma reflexum, margine dextro superne arcuatim dilatato. Helix nautiliformis Porro. 1016. Geographische Verbreitung und Lebensweise. Diese durch den ganz eigenthümlichen Bau der Schale aus- gezeichnete Schnecke ist vom Grafen Carlo Porro im Jahre 1835 entdeckt, und als eine eigene Gattung beschrieben worden, wozu indessen kein hinreichender Grund vorhanden zu sein scheint. Bis jetzt ist sie nur in der nördlichen Lombardei ge- funden, namentlich in dem Felsenthale von Valgana bei Varese 94 in der Nähe des Comer-Sees, wo sie ziemlich vereinzelt unter Steinen und Laub, an feuchten Stellen lebt. ‘) Drepanostoma nautiliforme, Porro in Biblioteca italiana 1836. Tome 82. p. 468. 26. G6ONOSTOMA '). Testa umbilicata, aretispira, depresso-orbiculata vel discoidea: anfractus 5—7 lente accrescentes; apertura irregularis, saepe dentata; peristoma labiatum, subinerassatum, reflexum, plerumque sinuatum, saepe extus scrobiculatum. a) Apertura sinuata ?). Helix diodonta Mühlf. 1069. - "triaria Friv. 1070. - obvoluta Müll. 1075. - holosericea Stud. 1076. - angigyra Ziegl. 1077. b) Apertura depressa ?). Helix corcyrensis Partsch. 1080. - eanalifera Anton. 1081. - gyria Roth. 1078. 7 - lens Fer. 548. - lenticula Fer. 599. - Rangiana Fer. 552. - barbula Charp. 550. - ; lusitanica Pfr. 1071. -.. Afficta Fer. 553. c) Apertura lunaris. Helix infrendens Gould. 392. - plectostoma Bens. 1079. 95 Geographische Verbreitung und Lebensweise. Diese Gruppe gehört vorherrschend dem mittleren und süd- lichen Europa in seiner ganzen Breite von Portugal bis Grie- chenland an. Die Arten kommen nur‘ in bergigen Gegenden vor, die der ersten Abtheilung finden sich hauptsächlich in Ge- birgswäldern, wo sie vereinzelt auf Gebüschen und auf abgestor- benem Laube leben; die Arten der zweiten Abtheilung leben mehr südlich und lieben den Aufenthalt an Felswänden. Durch die dritte Abtheilung wird diese Gruppe in Ostindien, nament- lich in Birma und Bengalen, repräsentirt. !) Gonostoma Held, Isis 1837. p. 915. :) Vortex Beck, index p. 29. 3) Caracollina Beck, index p. 28. 27. ULOSTOMA. Testa umbilicata vel obtecte perforata, orbiculato-depressa vel depresso-globosa, haud raro granulata vel pilis conspersa; anfractus 5 — 7, ultimus ad aperturam deflexus, saepe gibhus; apertura coarctata, lunato subtriangularis; peristoma reflexum, plerumque dentatum, paries aperturialis callo denti- vel lingui- formi, saepe margines iungente, munitus. Helix heligmoidea d’Orb. 1062. Coll. Gruner. - cereolus Mühlf. 1063. - volvoxis Parr. 1064. - texasiana Moric. 1086. - Dorfeuilleana Lea. _ 1067. - paludosa Pfr. 1066. - microdonta Desh. 1065. - hippocrepis Pfr. ') - auriculata Say. 1094. - Ariadnae Pfr. ?) - avara Say. 1087. 96 Helix spinosa Lea. 1093. - hirsuta Say. 1094. - pustula Fer. 1096. - ventrosula Pfr. 1085. - » Hindsi Pfr. 1082. - Troostiana Lea. 1088. - convexa Raf. 1091. - . Roemeri Pfr. ®) - labyrinthica Lea. 1083. - personata Lam. 1089. - clausa Raf. 1090. - fallax Say. 1074. - tridentata Say. 1073. - palliata Say. 825. Geographische Verbreitung. Wenn gleich die europäische H. personata und die cuba- nische H. paludosa zu dieser Gruppe gehören, so ist dieselbe dennoch als eine ganz eigentlich nordamerikanische anzusehn. Vorzüglich bewohnen die Arten die südlichen Freistaaten, Caro- lina, Georgia, Alabama, Missisippi, Luisiana, Florida, Texas, und kommen einzeln noch weiter südlich bis Mexico und Columbien vor. So weit es bekannt ist, leben die Thiere an Felsen und dürren Orten. ı) Pfeiffer in Zeitsch. f. Malac. 1848. p. 119. ?) Ebendaselbst p. 120. 3) Ebendaselbst p. 117. 283, PATERA. Testa umbilicata vel obtecte perforata, depresso-globosa, rarissime depressa, tenuis, costulato-striata; anfractus 5— 7, ulti- mus deflexus; apertura rotundato-lunaris; peristoma latum, album, angulatim reflexum, interdum intus marginatum. Paries apertu- rialis callo elevato oblique intrante saepe munitus '). . vr 97 Helix appressa Say. 827. - elevata Say. 829. - zaleta Say. 824. var. edent. albolabris Say. 757. - thyroides Say. 900. var. edentula. - profunda Say. 994. - columbiana Lea. 897. -.. pensylvanica Green. 759. - ‚Mitscheliana Lea, 760. - multilineata Say. 758. Geographische Verbreitung und Lebensweise. Diese Gruppe bewohnt, wie die vorige, die nordamerikani- schen Freistaaten, nur im Allgemeinen die mehr nördlicheren, vorzüglich Pensylvanien, Virginien, Ohio, Missouri, Alabama und Indiana. Die Thiere leben in Wäldern in der Nähe des Bodens, auf niederen Pflanzen und besonders gerne am Fufse bemooster Fel- sen, die vom herabrieselnden Wasser beständig feucht erhalten werden. !) Ueber die Unterscheidung der Arten dieser Gruppe war ich lange zweifelhaft, bis eine von Herrn Regierungs-Assessor Lischke mitgebrachte zahlreiche Sammlung obiger Arten, in vorzüglich schönen Exemplaren, mir die. Gelegenheit ‚einer genauen Unter- suchung derselben darbot. Indem ich mich zunächst auf die scharfsinnige Unterscheidung der Arten dieser Gruppe in Pfeif- fers Monographie beziehe, will ich nur noch einige Bemerkungen hinzufügen. H. zaleta und albolabris gehören wohl ohne Zwei- fel zu einer Art, die sich durch die fein gegitterte Sculptur von allen übrigen verwandten unterscheidet; ich glaube erstere als Art und letztere als Varietät aufführen zu müssen, da jene die der Gruppe zukommende schiefe Schwiele auf der Mündungswand trägt, welche der letzteren fehlt, obgleich auch bei ihr die Mund- ränder durch einen schwachen callus verbunden sind. Auch die kleineren Exemplare von H. zaleta können nicht mit H. ihyroides - 4 98 verwechselt werden, indem, aufser der verschiedenen Sculptur, der innere Mündungsrand sich bei jener sogleich umschlägt und den Nabel vollständig bedeckt, während er bei thyroides stets rechtwinklig absteht und daher den Nabel offen läfst. Die (kleinere) ungezähnte Varietät von H. thyroides wird häufig mit H. pensylvanica verwechselt, indessen ist diese kaum geritzt genabelt, der Columellarrand steht fast senkrecht auf, und der Mundsaum ist gewölbt umgebogen, während er bei H. thy- roides stets winklig zurückgeschlagen ist. Schwieriger ist H. Mitscheliana von H. pensylvanica zu unter- scheiden, welche indessen ziemlich stark und regelmäfßsig rippen- streifig, H. Mitscheliana dagegen fein gestreift ist; überdiels ist bei dieser die Mundöffnung runder, nur innen gelippt und der kurz umgeschlagene Mundsaum ist nicht verdickt. 29, ARCHELIX !). Testa imperforata vel obtecte perforata, depresso -globosa vel globosa; anfractus 5, supremi planulati, ultimus convexus, subtumidus, ad aperturam deflexus; apertura late lunaris, obtuse angulata; peristoma reflexum, labiatum, margine columellari stricto, calloso, saepius gibbo. a) Testa depresso-globosa. Helix splendida Drp. 745. - alabastrites Mich. 726. - hieroglyphicula Mich. 727. - vermiculata Müll. 716. - constantina Forbes. 717. - Jactea Müll. 712. var. hispanica Terver. - _Juilleti Terver. 715. - Dupotetiana Terver. 718. var. Zaffarina Terver. - Xanthodon Ant. 719. Coll. Anton. - arabica Terver. 720. 99 Helix Ehrenbergi Roth. zı. - Raspaillii Payraud. 739. - Estella d’Orb. 893. - Codringtoni Gray. 710. 5b) Testa globosa. Helix atrolabiata Kryn. 721. - sylvatica Drp. 724. var. montana Stud. 1723.33 - vindobonensis C. Pfr. 722. - nemoralis Linn, 7123. - hortensis Müll. °) Geographische Verbreitung und Lebensweise. Die erste Abtheilung dieser Gruppe lebt im südlichen Frank- reich, in Spanien, Italien, Corsika, Griechenland und im nörd- lichen Afrika; durch H. Estella wird sie auf den Hochgebirgen Boliviens vertreten. Die Arten der zweiten Abtheilung finden sich, mit Ausnahme des äufsersten Südens, in ganz Europa und im Caukasus. Die Thiere leben auf Gesträuch und niederen Pflanzen, sie lieben das Licht, vermeiden aber sich unmittelbar der Sonne auszusetzen; viele wählen cultivirte Orte, Gärten, Weinberge u. s. w. zum Aufenthalt. 7 ?) 4, Helicogena Fer. Beck, index p. 37. Tachea Leach in Tourton, manual. Cepaea Held, Isis 1837. p- 910. U. montana stud. ist wohl nur eine Alpenform von H. sylvatica. Meine auf der Alpe Enzeindaz oberhalb Bex gesammelten Exem- plare erhielt ich von Herrn v. Charpentier ebenfalls mit der Bezeichnung „,‚H. sylvatica var. alpina.“ H. nemoralis und hortensis müssen schon ihrer anatomischen Ver- schiedenheit wegen als zwei Arten anerkannt werden. Die jeder Seits am Pfeilsack liegenden glandulae mucosae bestehen bei H. nemoralis aus einer kleinen unbestimmten Zahl blinder Schleim- säcke; bei H. hortensis dagegen theilt sich der ziemlich starke 77H 100 Stamm der glandulae mucosae in zwei starke Aeste, von denen sich jeder noch einmal theilt, so dafs zu jeder Seite ein vierthei- liges Organ sich befindet. Paasch in Wiegmann, Archiv 1845 Bd. 1. p. 79. 30. PHAEDRA. Testa imperforata vel perforata, globosa, nitida, spira bre- vis; anfractus 4—5, ultimus magnus, ad aperturam deflexus; co- lumella basi dilatata; apertura contracta, subverticalis, rotundato- lunaris; peristoma simplex, obtusum, intus labiatum, marginibus callo, ad columellam adscendente, iunctis. Helix muscarum Lea. 27. - varians Mnke. 627. - - Troscheli Pfr. 630. - _gallopavonis Valenc. 631. * - tenuicostata Dkr. 880. - . gilva Fer. 881. - nemoralina Petit. 733. Geographische Verbreitung. Die Arten bewohnen die westindischen Inseln, namentlich Cuba, Portorico und St. Thomas. 31. CORYDA. Testa imperforata, depresso vel conico-globosa; anfractus 5—51 convexi, ultimus antice deflexus, basi circa columellam intrantem excavatus; apertura lunato-subeircularis; peristoma in- tus subincrassatum, margine columellari dilatato , reflexo, ap- presso. Helix alauda Fer. 702. - strobilus Fer. 669. - avellana Fer. 670. Coll. Gruner. 101 Geographische Verbreitung. Die Arten bewohnen, gleich denen der vorigen Gruppe, die westindischen Iuseln; H. alauda wird auf Cuba gefunden; H. avellana der Grunerschen Sammlung soll aus St. Thomas stammen. 32, GALAXIAS '). Testa umbilicata, subglobosa; anfractus 5 convexi, ultimus ventrosus, ad aperturam descendens; apertura lunato-ovalis, intus plerumque nitida; peristoma crassum, expansum, reflexum, raris- sime simplex, obtusum, marginibus approximatis, saepe callo iun- ctis, columellari dilatato, reflexo, umbilicum semitegente. Helix globulus Müll. 833. var. rosacea Müll. - lucana Müll. 871. ?) - argillacea Fer. 836. - Kraussi Pfr. 512. - pomum Pfr. 834. - pelodes Pfr. 874. - semirugata Beck. 66. - tranquebarica Fabric. 67. 7 Geographische Verbreitung. Die erstgenannten Arten dieser Gruppe finden sich auf der Südspitze von Afrika, namentlich in der Cap-Colonie am Elephan- tenflufs; H. pomum lebt in Neuholland, H. pelodes in Nordaustra- lien; H. semirugata und tranquebarica werden in Tranquebar und in Bengalen gefunden. Dafs H. argillacea die Insel Timor be- wohnen soll, wie Deshayes °) angiebt, ist mir sehr unwahr- scheinlich; meine Exemplare stammen von Ecklon und sind mit H. lucana zusammen nach Europa gekommen, es ist daher wahr- scheinlich, dafs sie ebenfalls im südlichen Afrika gesammelt sind. ur 102 !) Beck, index p. 42. 2) Ob H. lucana Müll. von H. globulus ferner als Art zu trennen ist, mufs ich der weiteren Untersuchung anheimstellen. In der Sammlung des Herrn A. B. Meyer in Hamburg fand ich zwei von Ecklon aus dem südlichen Afrika gebrachte völlig ausge- bildete Exemplare, welche durchaus der H. lJucana Müll. (Chemn. IX. t. 130. F. 1155.) entsprechen; ein genauer Vergleich mit eben- falls ausgebildeten Exemplaren von H. globosus Müll. hat mich aber keinen anderen Unterschied finden lassen, als dafs der letzte Umgang an der Mündung mehr herabsteigt und dadurch den Na- bel offen läfst, während dieser bei H. globulus durch den callus des Basilarrandes fast verdeckt wird. Ich mögte daher in H. lu- cana nur eine offen genabelte Varietät von H. globulus erkennen. 3) Lamarck, animaux sans vertebres. Edit. Deshayes. Tome VII. p- 50. 33: POMATIA '). Testa imperforata vel obtecte perforata, plus minusve glo- bosa; anfractus 4—5 convexi, ultimus magnus, ventrosus, ad aperturam deflexus; apertura lunato-orbicularis; peristoma pa- tulum vel reflexum, margine columellari dilatato, calloso. Helix melanostoma Drp. 625. var. vittata. Rofsm. ?) - grisea Linn. 623. var. bessarabica Ziegl. - vulgaris Parr. - . ligata Müll. 634. - lucorum Linn. 619. - taurica Kryn. 620. - Buffoniana Pfr. 507. - Humboldtiana Val. 508. - . eximia Pfr. 864. - undulata Fer. 633. - crispata Fer. 17. - punctulata Sow. 502. nn 1 ie 103 Helix subplicata Sow. 22. - pomatia Linn. 621. - Gussoneana Shuttl. 622. - tristis Pfr. 24. - levis Pfr. 398. - fJigulina Parr. 626. - lutescens Ziegl]. 624. - aspersa Müll. 635. - Mazzulli Jan. 636. - helvacea Phil. 198. forma iuv. ravida Bens. 69. * - aperta v. Born. 23. Geographische Verbreitung und Lebensweise. Wenn gleich diese Gruppe zum gröfseren Theile dem süd- lichen und besonders dem südöstlichen Europa angehört, und nur H. pomatia ziemlich weit gegen Norden vordringt, so sind die hierher gehörenden aufsereuropäischen Arten dennoch fast über alle Theile der Erde verbreitet. H. punctulata und sub- plicata leben auf Portosanto; H. Buffoniana, Humboldtiana und eximia bewohnen Mexico und Centralamerika, in Californien lebt H. levis und auf Haiti finden sich H. crispata und undulata. In China und auf der Insel Chusan wird diese Gruppe durch H. helvacea vertreten. Die europäischen Arten wählen gerne lichte Holzungen an feuchten Orten zum Aufenthalt. Zur Winterzeit verschliefsen sie die Schale mit einem Kalkdeckel, den sie im Frühjahr ab- werfen. Ob dieses auch bei den hierher gezählten aufsereuro- päischen Arten Statt findet, ist mir nicht bekannt. H. aperta, welche nur gezwungen dieser Gruppe beigezählt ist, lebt im südlichen Europa in der ganzen Region der Oel- bäume. Für den Winter verschliefst sie sich mit einem con- vexen glatten Kalkdeckel; aber auch aufserdem bringt sie den grölsten Theil des Jahres in der Erde verborgen zu, indem 104 sie sich in eine dicke Schleimmasse einhüllt und selbst ihre Grube damit auskleidet. Nur bei einem Regen verläfst sie zur Nacht- zeit ihren Schlupfwinkel und wird dann von Frauen und Kin- dern bei Laternenschein gesammelt, da sie für die zarteste und schmackhafteste aller Schnecken gilt, und deshalb verhältnifs- mäfsig theuer bezahlt wird. ı) Pomatia Beck, index p. 43. — Coenatoria Held, Isis 1837. p. 910. 2) Die von Parrey[s versandte „H. nucula Ziegl. aus Südafrika‘ entspricht ganz der H. melanostoma var. vittata Rofsm. (Icon. IX. F. 577.) 34 HELICOSTYLA ). Testa haud raro epidermide hydrophana decidua obducta, imperforata, globoso-conoidea; spira elata, apice obtusissima; an- fractus 4—8; columella solida, e basi lata callosa arcuatim ad- scendens; apertura ovato-lunaris, fere longitudinalis, marginibus aequalibus; peristoma expansum, raro breviter reflexum. Helix mirabilis Fer. 581. - tephrodes Pfr. 663. - Buttleri Pfr. 664. Coll. Pfeiffer. - fJulgens Sow. 582. - Jonasi Pfr. 593. - dimera Jonas. 594. - sphaerion Sow. 652. Coll. Gruner. - Roissyana Fer. 653. - collodes Sow. 662. - orbitula Sow. 589. - Bruguieriana Pfr. 591. - - fenestrata Sow. 599. - monticula Sow. 596. - balteata Sow. 597. - sphaerica Sow. 667. - ignobilis Sow. 602. - tenera Sow. 603. 105 Geographische Verbreitung. Die hierher gehörigen Arten bewohnen die Philippinen und leben in den Wäldern im Innern der Inseln ?). ı) Helicostyla Ferussac, prodrom. p. 50. — Beck, index p. 36. 2) Diese Gruppe steht der Gattung Bulimus und namentlich der eben- falls philippinischen Gruppe Orthostylus sehr nahe, man findet daher auch die hierher gehörigen Arten bald bei Helix, bald bei Bulimus aufgeführt. Ich glaube aber, dafs vorerst der Begriff festgehalten werden mufs, wonach diejenigen Arten zu Bulimus gezählt werden, bei denen die Columella gestreckt ist, die Mund- ränder ungleich sind und die Längenaxe der Mündung sich der der Schale nähert; wenigstens habe ich hiernach die beiden frag- lichen Gruppen geschieden. 35. CALLICOCHLIAS '). Testa plerumque epidermide hydrophana decidua obducta, im- perforata, rarissime umbilicata, globoso-depressa; anfractus 5 — 7 versus apicem planulati, ultimus inflatus; columella saepe intrans, dilatata, obliqua, distinete desinens; apertura inflexa, lunato -cir- cularis; peristoma late expansum, incrassatum, breviter reflexum. Helix aurata Sow. 681. Coll. Gruner. - zonulata Fer. 682. - intorta Sow. 655. - cromyodes Pfr. 683. - dubiosa Pfr. 658. - pulcherrima Sow. 654. - Norrisii Sow. 655. - zonifera Sow. 656. - decipiens Sow. 657. - luzonica Sow. 659. - matruelis Sow. 679. - Fraseri Gray. 647. Coll. Gruner. 106 Helix lignaria Pfr. 678. Coll. Gruner. - melanocheila Val. 649. - chlorochroa Sow. 646. - pan Brod. 644. - Harfordii Brod. 642. Coll. Gruner. - mindanaensis Sow. 643. - incei Pfr. 865. - monochroa Sow. 867. - Cailloudi Desh. 645. - extensa Müll. 672. Coll. Gruner. - speciosa Jay. 651. - semirufa. ?) Mus. Berolin. - chrysocheila Sow. 650. - latitans Brod. 673. - eryptica Brod. 674. - cretata Brod. 675. Coll. Gruner. - ponderosa Pfr. 677. - cornu militare Linn. 671. Mus. Berol. Geographische Verbreitung. Auch diese Gruppe bewohnt mit wenigen Ausnahmen die philippinischen Inseln und theilt mit den Arten der vorigen dieselbe Lebensweise. H. incei lebt im nördlichen Australien; von den übrigen nichtphilippinischen Arten ist das Vaterland nicht mit Sicherheit bekannt; H. Fraseri soll in Neuholland vor- kommen °?), H. extensa fraglich auf den Mollucken *), und H. cornu militare, welche in neuerer Zeit nicht mehr nach Europa gekommen ist, soll von den Sandwich-Inseln gebracht sein °). !) Callieochlias Agassiz index. univers. nom. Zool. — Calocochlea Hartmann, Erd- und Süflswasser-Mollusken. I. p. 163. 2) Helix semirufa. Testa imperforata, conoideo-globosa, crassius- cula, oblique striata, flavescenti alba, ad suturam et ad periphe- riam fascia angusta rufa cincta, subtus faseia lata et area colu- mellari rufa ornata; anfractus 44 planulati, ultimus obtuse angu- latus; spira conoidea, apice obtuso sordide roseo; columella per- 107 obliqua, late expansa, alba; apertura lunato-rotundata; peristoma expansum, reflexiusculum, brunneum. Diam. maj. 40. min. 34. altid. 25 mill. Habitat in insulis Fidschi. (Speeimen Musei regii Berolinensis cum nave „‚Mentor‘“ allatum.) >) Müller, synopsis testaceorum anno 1834. promulgatorum. *) Beck, index p. 46. °) Jay, Catalogue of shells. 36. AGLAJA, Testa umbilicata, orbiculato-convexa, pilosa; anfractus 5}, ultimus circa umbilicum compressus; apertura lunato-rotundata; peristoma expansum, breviter reflexum, marginibus conniventibus, columellari dilatato. Helix Ghiesbreghti Nyst. 862. Geographische Verbreitung. Diese schöne Art ist bis jetzt nur noch in wenigen Exem- plaren in Mexico und Centralamerika gefunden worden. 3%, PACHYA. Testa imperforata, superne conoidea, basi globosa; anfractus 6— 7 regulariter accrescentes, ultimus basi ventrosus, spiram aequans; columella brevis, subobliqua, truncato-dentata; apertura depresso-lunaris vel rotundata; peristoma tenue, superne expan- sum, basi reflexum, marginibus callo tenuissimo iunctis. Helix cepoides Lea. 731. -. unidentata Chemn. 792. - Studeriana Fer. 639. Geographische Verbreitung und Lebensweise. Diese augenscheinlich verwandten Arten leben in sehr ent- fernten Gegenden. H. cepoides wurde von Cuming, dem flei- 108 fsigen Durchsucher der Philippinen, auf der kleinen Insel Luban gefunden; H. unidentata und Studeriana, deren unzweifelhaftes Vaterland durch Dufo ') nachgewiesen ist, kommen auf den Sechellen und namentlich auf den Inseln Mahe und Praslin vor. Sie bewohnen daselbst die mittlere Region der Gebirge, leben zuweilen auf Bäumen, meistens auf Gesträuch und Lianen. Zur trocknen Jahreszeit verbergen sie sich unter der Erde oder in Felslöchern, und kommen nur zur Regenzeit oder nach mehrtä- gigem Regen hervor, ihre Bewegungen sind träge, zur Nahrung dient ihnen grünes Laub. Nach Dufo’s Beobachtung sind beide Arten ovo-viviparae. Sechzig Tage nach der Befruchtung (elles portent soixante jours) kommen zwei Junge zur Welt, selten drei, und wenn es der Fall ist, ist eines immer viel kleiner als die beiden anderen. Während der ganzen Tragezeit magert das Thier beträchtlich ab, so dafs es zur Zeit der Geburt mehr als die Hälfte seines Umfanges verloren hat. Vor der Geburt liegen die Jungen im oviduct, eines hinter dem anderen, sie sind daselbst von einer gallertartigen Masse umgeben, welche gegen die Mündung zu- nimmt. Bei dem Gebären streckt sich die Mutter nicht aus dem Gehäuse hervor; wenn die Jungen den oviduct verlassen haben, kommen sie durch ihre eignen Bewegungen zwischen dem Körper der Mutter und der Schale. hervor. Dufo will beständig bei beiden Arten bemerkt haben, dafs die Individuen, deren Schale weniger dunkel gefärbt war, nur allein Junge brachten. Dafs es Weibchen waren, will er nicht behaupten, er glaubt aber die Beobachtung mit aller Ge- wiflsheit versichern zu können, da er viele Exemplare durch lange Zeit und wiederholt lebend bei sich beobachtet hat. !) Dufo, observations sur les mollusques marines, terrestres et flu- viatiles des isles Sechelles et des Amirantes. In: Annal. des sciens. nat. 1840. Serie. II. vol. 14. p. 199. 109 38, EREPTA. Testa imperforata, depressiuscula, solidula; anfractus 6, ul- timus subangulatus; apertura lunaris; columella brevis, obliqua, dente valido truncata; peristoma simplex, margine basali subin- crassato. Helix stylodon Pfr. 46. Geographische Verbreitung. Die Art lebt auf Isle de France. 39, ACAVUS '). Testa imperforata, oblique ovato-globosa; anfractus 33 —4 rapidissime accrescentes, ultimus ventrosus; columella horizonta- lis, lata, per callum excavatum margini basali adnata; apertura protracta, perobliqua, oblonga; peristoma crassum, late reflexum, marginibus callo nitidissimo, diffuso iunctis. Helix haemastoma Linn. 648. var. melanotragus v. Born. - Waltoni Reeve. 7. Geographische Verbreitung. Die Arten leben auf Ceylon, H. haemastoma auch auf den Nicobaren, und wahrscheinlich in noch weiterer Verbreitung auf den indischen Inseln. ı) Acavus Montfort, conchiliologie systematique. Tom. II. p. 234. — Beck, index p. 37. Hartm., Land- u. Sülswasser-Mollusken. Tom. I. p. 165. — Otala Schumacher, essay. p. 191. 40. LEIOCHEILA. Testa imperforata, subglobosa, solida, spira brevis, obtusa; anfractus 34, ultimus rapide intumescens; columella arcuata, late 110 callosa; apertura ampla, lunato - ovalis; peristoma incrassatum, expansum vel patulum; paries aperturialis callo nitido obductus. Helix iamaicensis Chemn. 3. - _ picta v. Born. 25. Geographische Verbreitung. Die Arten leben auf den westindischen Inseln, namentlich auf Jamaica und Cuba. 41. AMPHIDOXA. Testa perforata, depressa, tenuis, pellucida; anfractus 3 — 3} convexiusculi, rapide accrescentes; apertura perobliqua, ampla, ovalis; peristoma simplex, acutum, marginibus callo tenui iunctis. Helix marmorella Pfr. 146. - helicophantoides Pfr. 147. Geographische Verbreitung. Die Gruppe lebt auf der Chili gegenüber liegenden Insel Juan Fernandez. Ich bin sehr zweifelhaft, ob diese beiden kleinen Arten, welche ich in der Sammlung des Herrn Dr. Pfeiffer zu sehen Gelegenheit hatte, zu Helix gehören, oder ob sie nicht viel- mehr der Gattung Daudebardia beizuzählen sind. 42. HELICOPHANTA '). Testa umbilicata vel imperforata, tenuis, vesicalis vel ob- lique-ovata; anfractus 33—4 rapidissime accrescentes, ultimus magnus, inflatus; apertura ampla, obliqua, lunato-oblonga; peri- stoma simplex vel subincrassatum, marginibus callo, plerumque tenui, iunctis, columellari dilatato, reflexo. Helix Falconari Reeve. 1. Coll. Pfeiffer. - cornu giganteum Chemn. 2. a 111 Helix magnifica Fer. 4. - Goodetiana Fer. 5. Coll. Gruner. - oviformis Grateloup. 6.79 - caffra Fer. 64. Coll. Lüders Hamburg. Geographische Verbreitung. Die Arten leben auf Madagascar und zum Theil auch auf der Südspitze von Afrika. H. Falconari findet sich in Neu- Holland. !) Beck, index p. 46. 2) Nach der Abbildung in Ferussac, hist. t. 10. B. F. 1. 2. 45. CORASIA. Testa imperforata, depressa, raro orbiculato-conica, tenuis, diaphana, superne applanata, basi inflata; anfractus 4 (in H. ton- gana 6), ultimus saepissime angulatus vel carinatus; columella tenuis, intrans, declivis, cum margine basali angulatim iuncta; apertura obliqua, ampla, angulato-lunaris; peristoma simplex, te- nue, leviter marginatum, raro acutum, marginibus expansis. Helix albaiensis Sow. 680. - naias®Pfr. 684. - Valeneiennesii Eydoux. 686. - micans Pfr. 21. - Broderipii Pfr. 779. - conformis Fer. 777. Coll. Gruner. - puella Brod. 778. - Silaris Valenc. 687. Coll. Gruner. - virgo Brod. 571. - reginae Brod. 782. - papyracea Brod. 572. - Dryope Brod. 573. Coll. Gruner. - excentrica Pfr. 196. - leytensis Pfr. 637. Coll. Gruner. 112 Helix tongana Quoy. 59. - „retusa Pfr. 666. Geographische Verbreitung. Die ganze Gruppe bewohnt die philippinischen Inseln, H. tongana ist von Quoy und Gaimard auf der zu den Freund- schafts-Inseln gehörigen Insel Tonga tabu gesammelt, und von Cuming auf der zu den Philippinen gehörigen Insel Negros, woraus zu schliefsen ist, dafs die Arten auf den Inseln des gro- fsen Oceans gewifls eine weit gröfsere Ausbreitung haben, als bis jetzt. bekannt ist. 44. PARTHENA. Testa imperforata, tenuis, depressa vel globoso - depressa; anfractus 4—6, ultimus basi ventricoso-convexus; columella ver- ticalis, intrans; apertura magna, lunato-rotundata vel subrhom- bea; peristoma simplex, acutum, Helix angulata Fer. 779. * - eubensis Pfr. 29, - tenerrima Adams. 30. * - AJurva Lowe. 3. - natalensis Pfr. 32. Geographische Verbreitung. Von dieser aus gemischten Elementen bestehenden Gruppe leben die drei erstgenannten Arten auf den westindischen In- seln, namentlich auf Portorico, Cuba und Jamaica. H. furva findet sich auf Madeira und H. natalensis in der südafrikanischen Natal- Colonie. 113 45. CHLORAEA. Testa nitida, imperforata, planulata, globoso-depressa vel lentieularis; anfractus 4—5 planulati, ultimus angulatus vel ca- rinatus, ad aperturam plerumque descendens; apertura fere ho- rizontalis, elliptica; peristoma plus minusve expansum, acutum, marginibus conniventibus, basali reflexo, adpresso. Helix sirena Beck. 688. - _constricta Pfr. 701. - amoena Pfr. 708. - Thersites Brod. 781. - paradoxa Pfr. 700. Coll. Pfeiffer. - Gmaeliniana Pfr. 783. Coll. Gruner. - fibula Brod. 784. - Hügelii Pfr. 783. - Hanleyi Pfr. 786. Geographische Verbreitung. Die Arten bewohnen die philippinischen Inseln, insbesondere die Insel Luzon. 46. AXINA, Testa imperforata, epidermide hydrophana decidua saepis- sime obducta, depressa vel subtrochiformis; anfractus 4— 5 plani, sutura lineari iuncti; columella brevis, callosa, obliqua; apertura securiformis; peristoma marginatum, superne expansum, basi re- flexum. Helix Cumingi Pfr. 692. - zebuensis Brod. 773. - siquijorensis Brod. 770. - carbonaria Sow. 774. * - inversicolor Fer. 14. 114 Geographische Verbreitung. Die Arten dieser Gruppe leben auf den Philippinen, na- inentlich fand sie Cuming auf den Inseln Zebu und Siquijor. H. inversicolor, welche dieser Gruppe beigezählt ist, findet sich auf Isle de France. 47, DIALEUCA Testa imperforata, depresso-turbinata, basi planulata; anfra- cetus 5, ultimus obtuse angulatus; columella intrans, perobliqua, superne dilatata, complanata; apertura obliqua, lunaris; peri- stoma simples, acutum, breviter expansum. Helix nemoraloides Adams. 609. Geographische Verbreitung. Die Art lebt auf Jamaica. 48. GEOTROCHUS ’). Testa imperforata vel obtecte perforata, trochiformis vel conoidea; anfractus 6— 7, ultimus carinatus vel angulatus; aper- tura perobliqua, angulata; peristoma simplex, margine supero expanso, raro reflexo, basali dilatato, reflexo. Helix lonchostoma Mnke. 614. - bifasciata Burrow. 615. - pileiformis Moric. 845. - pileus Müll. 846. - Ferussaci Less. 611. + - pileolus Fer. 847. Coll. A. B. Meyer Hamburg. - labium Fer. 819. Geographische Verbreitung. Die drei erstgenannten Arten dieser Gruppe bewohnen das Innere der grofsen Wälder in Brasilien und besonders von Bahia. 115 H. labium ist auf der philippinischen Insel Mindanao gefunden worden; von den übrigen ist das Vaterland nicht mit Sicher- heit bekannt, indessen ist es sehr wahrscheinlich, dafs sie Be- wohner Indiens sind; H. pileus soll auf Amboina leben, die ihm sehr nahe stehende H. Ferussaci kommt auf Neu-Guinea vor. !) Geotrochus v. Hasselt, Beck, index p. 47. 49, MITRA. Testa imperforata, tenuis, depressa, subtus convexa; anfra- ctus 3, rapide accrescentes, ultimus acute carinatus; apertura am- pla, angulato-ovalis; peristoma tenue, expansum, breviter reflexum, margine columellari arcuato. Helix Webbiana Lowe. 574. Geographische Verbreitung. u Die Art lebt auf den Gebirgen der Insel Portosanto. 50, ROTULA. Testa perforata vel imperforata, lenticularis vel tectiformis, acute carinata; anfractus 5—6 regulariter accrescentes, ultimus subtus convexus, iuxta columellam impressus; apertura angulato- lunaris; peristoma tenue, marginatum, rectum. Helix Bensoni v. d. Busch. 568. Coll. v. d. Busch. - detecta Fer. 575. Geographische Verbreitung. Nach Ferussacs Angabe lebt H. detecta auf der Insel Bourbon. Bei den auf dem hiesigen Königl. Museum befind- lichen, aus der Sammlung von Lamare Picquot stammenden Exemplaren, ist das Cap der guten Hoffnung als Vaterland an- gegeben. H. Bensoni findet sich in Bengalen. g* 116 51. TROCHOMORPHA, Testa umbilicata vel subimperforata, trochiformis, apice plus minusve obtusa; anfractus 6 — 8 planulati, ultimus carinatus; apertura depressa, obliqua, irregulariter securiformis vel angu- lato-lunaris; peristoma simplex, rectum, margine columellari raro incrassato vel dentato. Helix conus Phil. 49. - rectangula Pfr. 48. - boholensis Pfr. 54. - insculpta Pfr. 55. - spirulata Pfr. 56. - Guerini Pfr. 304. - . solarium Quoy. 309. - Gouldi Pfr. 536. - nigritella Pfr. 537. - approximata Le Guillou. 538. - trochiformis Fer. 539. - Küsteri Pfr. 565. - pacifica Pfr. 100. - ochroleuca Fer. 189. - bermudensis Pfr. 306. - Bulweriana Lowe. 546. Geographische Verbreitung. Diese Gruppe kommt zum gröfsten Theile auf den Inseln des stillen Oceans vor; nur wenige Arten finden sich auf den Philippinen, zahlreicher bewohnen sie die Molucken, die Mar- quesas- und Gesellschafts-Inseln. H. conus lebt auf Java, H. Gue- rini auf dem Festlande von Ostindien. Auch auf der westli- chen Halbkugel wird diese Gruppe durch einzelne Arten ver- treten, durch H. spirulata in Centralamerika, durch H. ochro- leuca und bermudensis auf den Bermuden. H. Bulweriana lebt auf der Insel Portosanto. 117 52, DISCUS. Testa aperte umbilicata, discoidea, carinata, tenuis, supra plana vel parum elata, basi convexa; anfractus 6, raro 5, leniter accrescentes, ultimus ad aperturam vix deflexus; apertura sub- triangularis; peristoma simplex, acutum vel leviter marginatum, margines arcuati. Helix Beckiana Pfr. 524. - Hartmanni Pfr. 528. - rotatoria v. d. Busch. 529. - Osbeckii Phil. 529 a. Coll. Philippi. - Metkalfı Pfr. 313. - _ exclusa Fer. 315. - papua Lesson. 316. - planorbis Lesson. 317. - Swainsoni Pfr. 318. - acutimargo Pfr. 319. - . radula Pfr. 320. - strigilis Pfr. 321. - albocincta Pfr. 322. Geographische Verbreitung. Diese Gruppe bewohnt die indischen und westaustralischen Inseln: die gröfsere Zahl der Arten lebt auf den Philippinen; H. papua und planorbis sind in Neu-Guinea gefunden, H. rotatoria findet sich auf Java, und H. Osbeckii soll in China vorkommen. 53: CHILOTREMA !). Testa aperte umbilicata, lenticularis, acute carinata; anfra- ctus d, ultimus ad aperturam deflexus; apertura horizontalis, ova- lis; peristoma marginatum, marginibus orbiculatim confluentibus, solutis, in medio ad carinam angulatis. Helix lapicida Linn. 962. 118 Geographische Verbreitung und Lebensweise. Diese sehr weit verbreitete europäische Art entspricht im ersten Lebensjahre, wenn die Mündung noch unbesäumt ist, ganz der vorhergehenden Gruppe; im erwachsenen Zustande schliefst sie sich durch den geschlossenen und abgelösten Mundsaum der Gruppe Ochthephila an. H. lapicida kommt überall vor, wo Kalkfelsen sind, sie lebt daselbst in den Ritzen, gern unter Moos und lockerer Erde ver- borgen. Ihre Nahrung scheint in den kleinen, die Felsen über- ziehenden Flechten zu bestehen. '") Chilotrema Leach in: Tourton, manual. Beck, index p. 28. Helicogena Risso, hist. nat. Tom. IV. p. 142. Latomus Fitzinger, system. Verzeichn. p. 97. Lenticula Held, Isis 1837. p. 913. 54. THEA. Testa umbilicata vel perforata, lenticularis vel parum elata, filari-carinata; anfractus 6 —7, apertura securiformis; peristoma superne tenue, expansiusculum, ad basin subincrassatum, reflexum. Helix pretiosa m. !) - anceps Gould. 186. - biangulata Pfr. 188. Geographische Verbreitung. Von den Arten dieser südasiatisch-indischen Gruppe lebt H. anceps in Birma, H. pretiosa auf den Lieukieu-Inseln an der japanischen Küste, und H. biangulata auf der Insel Luzon. ') Hel. pretiosa. Testa perspective umbilicata, lentieularis, tenuis persp . ’ D pellueida, pallide cornea, parum nitens, elegantissime striato-costu- lata; anfractus 64 plano-convexi, arete voluti, subimbricati, ulti- 5 2 P D) 9 ’ mus ad umbilicum latum subangulatus; earina acuta. serrulato- fe) 9 ’ marginala, seligera; apertura securiformis, lactea; peristomatis 119 margo superior tenuis, expansiusculus, basalis arcuatus, incrassa- tus, subreflexus. Diam. maj. 21. min. 19. altid. 7 mill. Habitat in insulis Lieukieu. (Loochoo Japanens. ) Von den mir bekannten Helices steht ihr, dem allgemeinen ha- bitus nach, und rücksichtlich des erenulirten Randes, H. rota Brod. ziemlich nahe, sie unterscheidet sich jedoch auffallend von derselben durch die eigenthümliche Bildung des Peristoms. Die feinen Borsten am zartgesägten Rande machen diese Schnecke besonders interessant. Herr Marguier, von dem ich diese schöne Art erhielt, theilte mir mit, sie sei im vorigen Jahre, in wenigen Exemplaren, von einem französischen Marine-Officier nach Europa gebracht worden. 55. PHILINA. Testa umbilicata, rarissime imperforata, lenticularis vel or- biculato-depressa; anfractus 4—5, ultimus ad aperturam deflexus; apertura horizontalis, lanceolata; peristoma reflexum, marginibus ad umbilicum usque saepissime confluentibus, solutis, basali in medio saepe tuberculo dentiformi instructo. a) Testa lenticularis, carinata. Helix parmula Brod. 1027. - Listeri Gray. 1046. rota Brod. 1047. marginata Müll. 1031. - gallinula Pfr. 1032. scrobiculata Pfr. 1048. b) Testa orbiculato-depressa. Helix Reeveana Pfr. 981. - Lasallii Eydoux. NIIUR columbaria Sow. 991. bigonia Fer. 877. 120 Helix Moricandi Sow. 989. - planulata Lam. 987. - brevidens Sow. 992. c) Margines peristomatis approximati, non confluentes. Helix zonalis Fer. 988. + - zonaria Linn. 1004. - coluber Beck. 1005. - exceptiuncula Fer. 814. + Geographische Verbreitung. Die beiden ersten Abtheilungen dieser Gruppe bewohnen die philippinischen Inseln, die dritte lebt auf den Molucken. 56. CARACOLLA. Testa solida, aperte vel obtecte umbilicata, orbiculato -de- pressa, carinata, basi planulata; anfractus 5—6, ultimus antice parum deflexus; apertura obliqua, lunato-elliptica, subangulata; peristoma crassum, marginibus callo recto iunctis; columellari ad umbilicum reflexo. Helix lampas Müll. 762. Coll. Gruner. - carocolla Linn. 12. - angistoma Fer. 13. - rostrata Pfr. 15. - sagemon Beck. 16. - Bornii Chemn. 1018. Geographische Verbreitung. Die Arten dieser Gruppe leben auf den westindischen In- seln, vorzüglich auf Portorico und Cuba; H. lampas soll auf Haiti vorkommen. Pr 121 5%, LABYRINTHUS '). Testa umbilicata, orbicularis, depressa, utrinque convexa; anfractus 5— 6, ultimus carinatus, ad aperturam deflexus, extus scrobiculatus; apertura fere horizontalis, auriformis, ringens; pe- ristoma continuum, solutum, marginibus callo funiculato inter- medio ad umbilicum usque iunctis. Callus intermedius margini basali oppositus, medio lamellam emittens descendentem in pa- rietem aperturialem. Helix labyrinthus Chemn. 1035. - plicata v. Born. 1036. - quadridenta Brod. 19038. - Tamsiana Dkr. 1038a. Coll. Dunker. Geographische Verbreitung. Die Gruppe bewohnt Mittelamerika in seiner ganzen Breite; die Arten kommen von Panama durch Granada, Venezuela, Ca- raccas bis Guiana vor. ı) Beck, index p. 33. 58 PLEURODONTA '). Testa obtecte umbilicata vel imperforata, depresso -lenticu- laris vel orbiculato-conoidea; anfractus 43 —5 planulati, sutura lineari iuncti, ultimus carinatus vel obtuse angulatus; apertura obliqua, fere horizontalis, elliptica; peristoma incrassatum, mar- ginibus callo iunctis, basali dilatato, reflexo, intus dentato, extus profunde scrobiculato. Helix acuta Lam. 817. - Bainbridgei Pfr. sis. - Jucerna Müll. 822. - Martiniana Pfr. 820. 122 Helix Okeniana Pfr. 821. + Schroeteriana Pfr. 1045. - straminea m. ?) - .,soror Fer. 1044. - ‚ ‚tridentata Fer. 996. - cepa Müll. 793. Coll. Pfeiffer. - Iychnuchus Fer. 794. - . granifera Gray. 795. - . sinuata Müll. 796. - Bromni Pfr. 797. Geographische Verbreitung. Die Arten dieser westindischen Gruppe leben fast sämmt- lich auf Jamaica, nur H. cepa findet sich auf Haiti und H. lych- nuchus auf Martinique und Guadeloupe. ı) Pleurodonta Fischer, Mus. Demidow. Beck, index p. 33. :2) Hel. straminea m. Testa imperforata, lenticeularis, acutissime carinata, oblique striata, minutim granulata, sordide subolivaceo- straminea; anfractus 44 planulati, sutura lineari subimbricatim iuncti, ullimus non descendens; facie inferiore convexa, ad mar- ginem basalem profunde serobieulata, triplicata; columella brevis callosa; apertura horizontalis, subrhombea; peristoma incerassatum, sordide carneum, marginibus callo tenuissimo iunctis, supero un- dulatim expanso, basali reflexo, quadridentato, dentibus duobus maioribus lamelliformibus elevatis, basi coniunctis, dentibus duo- bus minoribus columellae approximatis. Diam. maj. 40. min. 35. altitud. 12 mill. Habitat in Insula Jamaica. Syn. Hel. soror var. ß. Pfeiffer, monograph. No. 1044. Ferussac, hist. t. 54. A. F. 1—3. Hel. straminea steht genau zwischen H. Martiniana und soror, von beiden ist sie die gröfsere, die flachste und die am schärfsten gekielte.e Die Mündung kommt mit der von H. soror überein, ist aber breiter, da der letzte Umgang sich nicht abwärts biegt, der obere Rand ist in der Mitte nach unten geneigt. Die leisten- förmigen Zähne des Basilarrandes sind wie bei H. Martiniana. 123 59. DENTELLARIA. Testa imperforata, rarissime umbilicata, solida, globosa vel conico-globosa, spira obtusa; anfractus 4—5, ultimus antice de- flexus, saepius angulatus; apertura perobliqua vel subhorizontalis, transverse oblonga, coarctata, saepius ringens; peristoma cras- sum, expansum, marginibus varie dentatis vel tuberculatis, callo intermedio iunctis. Helix monodonta Lea. 816. - Isabella Fer. 802. - dentiens Fer. 801. - auridens Rang. 1072. - pachygastra Gray. 807. - Josephinae Fer. 809. - badia Fer. 808. - : formosa Fer. 803. - parilis Fer. 804. - obesa Beck. 800. - nigrescens Wood. 806. - bifurcata Desh. 986. - nucleola Rang. 799. - punctata v. Born. 798. Geographische Verbreitung. Diese ebenfalls westindische Gruppe ist der vorhergehenden so nahe verwandt, dafs sie eigentlich nur als eine anderweitige Ausbildung desselben Grundtypus anzusehen ist. Die Arten leben sämmtlich auf Guadeloupe und Martinique, nur H. mo- nodonta, welche sich dieser Gruppe anschliefst, findet sich auf Haiti. 60. MYCENA. Testa imperforata, rarissime obtecte perforata, depresso-glo- bosa, ruguloso-malleata; anfractus 4—5, ultimus antice deflexus; 124 apertura perobliqua, lunato-ovalis; peristoma incrassatum, margi- nibus parallelis vel approximatis, saepe callo iunctis, supero ex- panso, basali strietiusculo, dilatato, tuberculato. Helix plicaria Lam. 761. - malleata Fer. 815. - consobrina Fer. 704. - Sauleji d’Orb. 699. - sarcostoma Webb et Berth. 698. - modesta Fer. 705. - Gaudrii d’Orb. 706. - Adansoni Webb et Berth. 703. Geographische Verbreitung und Lebensweise. Die Gruppe bewohnt die canarischen Inseln, namentlich Te- neriffa und auch die kleineren Inseln Fuerteventura, Lancerotta und Gomera. Die Arten leben grölstentheils in dichten Wäl- dern, nur wenige leben an Felsen, wie H. sarcostoma auf Lan- cerotta. NH. Adansoni findet sich auf Teneriffa und Canaria, aufserdem aber auch auf der Westküste von Afrika im Senegal- Gebiet. 61. JANIRA. Testa umbilicata, globoso-conoidea, apice obtusa; anfractus 5,, ultimus antice descendens, basi gibboso constrietus; apertura obliqua, subquadrangulari-rotundata; peristoma incrassatum, re- flexum, marginibus callo nitido iunctis, columellari intus protu- berantia dentiformi munito, extus dilatato, patente, sinuoso. Helix codonodes Pfr. 839. Geographische Verbreitung. H. codonodes ist von Herrn Theodor Philippi von den nicobarischen Inseln mitgebracht worden. a 125 62. PACHYSTOMA. Testa imperforata, rarissime anguste umbilicata, solida, de- presso-globosa; spira brevis, obtusa; anfractus 4—5, ultimus ad aperturam protractus, gibbus, deflexus, saepe obtuse angulatus; apertura angusta, irregulariter lunaris vel transverse ovalis; pe- ristoma incrassatum, marginibus callo iunctis, basali saepe den- ticulato vel acute calloso. Helix aspera Fer. s1l. - angustata Fer. 780. - orbiculata Fer. 693. - discolor Fer. 695. - sobrina Fer. 690. Coll. Philippi. - Spengleriana Pfr. 763. Coll. Gruner. - erassilabris Pfr. 691. Coll. Pfeiffer. - Petitiana d’Orb. 689. 7 - auricoma Fer. g: - lima Fer. 696. - incerta Fer. 697. ') - Sagrayana d’Orb. 848. - Paeji Petit. 855. - Bonplandi Lam. 875. - supertexta Pfr. 876. - coelatura Fer. 10. Geographische Verbreitung. Auch diese Gruppe trägt denselben, nur anders ausgebil- deten Typus der beiden vorstehenden westindischen Gruppen; die Arten leben auf mehreren Inseln zerstreut, die Mehrzahl derselben findet sich auf Cuba, aber auch auf Jamaica, Porto- rico, St. Thomas, Cajenne und Martinique kommen hierher ge- hörige Arten vor. H. auricoma findet sich in den Kaffee- und Baumwollen-Pflanzungen auf Cuba in zahlloser Menge. 126 Die sich dieser Gruppe einigermafsen anschliefsende H. coe- latura lebt auf der Insel Bourbon. ı) H. Ravnii Beck ist, wie ich mich aus den in der Sammlung des Herrn Anton befindlichen, vom Autor stammenden, Exemplaren überzeugt habe, synonym von H. incerta Fer. 63. EURYSTOMA. Testa anguste umbilicata, depresso-globosa, calcarea, spira brevis; anfractus 5, ultimus magnus, basi convexus, ad aperturam deflexus; apertura lunato-ovalis; peristoma labiatum, late expan- sum, marginibus conniventibus, callo iunctis, columellari intus recto, dilatato, umbilicum fere tegente. Helix vittata Müll. 895. - deflexa Pfr. 896. Geographische Verbreitung. H. vittata ist in Ostindien weit verbreitet, sie kommt in Malabar, Coromandel und auf Ceylon vor, wo man sie in Gär- ten und Anlagen häufig findet. H. deflexa soll nach Petit’s Angabe auf Cuba leben. 64. ISOMERIA. Testa umbilicata, orbicularis, spira depressa; anfractus 5 fere plani, ultimus obtuse carinatus, antice rotundatus, deflexus, basi inflatus, ad umbilicum constrietus; peristoma crassum, late ex- pansum, reflexum, marginibus callo filiformi iunctis; apertura ob- liqua, semiovalis, dentibus duobus acutis munita, quorum alter in medio peristomatis, alteri in pariete aperturiali oppositus. Helix Oreas Koch. 1041. Geographische Verbreitung. Diese Art bewohnt die Hochebenen von Neu-Granada. 65. SOLAROPSIS '). Testa umbilicata, orbiculato-depressa, superne planiuscula, subtus convexa; anfractus 5—6 regulariter accrescentes, ultimus carinatus vel obtuse angulatus; apertura lunaris, in carinatis an- eine gulato-lunaris; peristoma marginatum, breviter reflexum, marg columellari recto, dilatato. Helix pellis serpentis Chemn. 964. - brasiliana Desh. 965. - heliaca d’Orb. 966. - serpens Spix. 1019. Geographische Verbreitung und Lebensweise. Die Gruppe lebt in den Tropenländern von Amerika; H. pellis serpentis kommt nördlich vom Aequator in Guiana und Cajenne vor, die übrigen Arten finden sich südlich vom Aequa- tor, unter diesen ist H. brasiliana am weitesten verbreitet, sie kommt durch ganz Brasilien bis Rio Janeiro vor; H. serpens reicht vom südlichen Brasilien bis in Bolivien. Am südlichsten lebt H. heliaca, im Innern von Amerika in den Missionen und in Corrientes ?). Rang) hält H. pellis serpentis und H. brasiliana für Va- rietäten einer Art, wodurch es erklärlich wird, dafs er die weite Landesstrecke vom linken Ufer des südlichen La plata Stromes, bis zum rechten Ufer des nördlichen Orinocco als das Vaterland derselben bezeichnet. Er fügt indessen hinzu, dafs die kleinere Varietät mit rundem letzten Umgang (H. brasiliana) in Brasilien, und die gröfsere gekielte Varietät (H. pellis serpentis) in Guiana vorkommt. Die Thiere dieser Gruppe leben im Innern der feuch- ten Tropenwälder, sie lieben ganz besonders Schatten und Feuch- tigkeit, daher man sie am Boden unter Gesträuch, Geröllstei- nen und unter abgefallenen Blättern findet. Während der dürren Jahreszeit verkriechen sie sich am Fufse der Bäume in die Erde. 128 ') Beck, index p. 27. 2) d’Orbigny, Voy. T.5. p. 244. ®) Rang in: Ann. des science. nat. T. 24. p. 7. 66. AMPELITA '). Testa late umbilicata, depressa, tenuis, anfractus 4—5, ul- timus protractus, antice deflexus, basi in umbilicum magnum an- gulatim transiens; apertura obliqua, ovalis; peristoma reflexum, marginibus conniventibus callo iunctis. Helix omphalodes Pfr. 972. - sepulcralis Fer. 973. - madagascariensis Lam. 974. + - : Xystera Valenc. 1022. - unicolor Pfr. 1023. Coll. Gruner. - lanx Fer. 1020. - lancula Fer. 1025. Coll. Philippi. - _ concisa Fer. 967. Coll. v. d. Busch. Geographische Verbreitung. © Die Arten dieser Gruppe leben, so weit es bekannt ist, auf Madagascar, nur H. concisa findet sich nach Freycinet auf der Insel Rawak. !) Beck, index p. 30. 67. MACROCTYELIS '). ’ Testa tenuis, late umbilicata, depressa, anfractus 4% rapide accrescentes, ultimus ad aperturam inflatus, deflexus; apertura rotundato-ovalis; peristoma simplex, tenue, marginibus approx- imatis, basali breviter reflexo. Helix laxata Fer. 518. var. Banksii Cum. 129 Geographische Verbreitung. H. laxata lebt in den Wäldern von Chili; die viel gröfsere und sehr dünnschalige Form: H. Banksii ist von Herrn Major Bernardo Philippi in den Bambus-Sümpfen (Quila-Gesträuch) der sehr feuchten Wälder von Chilo@ und Valdivia gesammelt worden. ı) Beck, index p. 24. 68. PARYPHANTA. Testa late umbilicata, depressa, epidermide coriacea, nitida, peristoma involvente, obducta, spira plana; anfractus 43, ultimus tumidus, antice deflexus; umbilicus perspectivus; apertura oblique lunato-ovalis; peristoma simplex, undique inflexum. Helix Busbyi Gray. 277. Coll. Albers. Geographische Verbreitung. Die Art lebt in Neu-Seeland. GENUS VI. ANO STOMA FISCHER. Testa orbiculata, spira convexa, obtusa; apertura sursum reversa, dentata !). Anostoma ringens Linn. 1. - globulosum Lam. 2. 130 Geographische Verbreitung. A. globulosum lebt in den Wäldern im Innern von Brasi- lien; A. ringens ist sehr wahrscheinlich eben daher, indessen herrscht hierüber Ungewifsheit, da diese Schnecke seit einer lan- gen Reihe von Jahren nicht wieder nach Europa gebracht wor- den ist. ') Pfeiffer, monogr. I. p. XVH. GENUS VII. HYPOSTOMA nm. Testa parvula, arcuato - rimata, compresso-conica, an- fractus 5, ultimus antice arcuatim ad antepenultimi margi- nem superiorem ascendens; apertura subtriangulari-rotundata; peristoma expansiusculum, marginibus lamina breviter soluta iunctis. Hypostoma Boysii Benson '). Geographische Verbreitung. Die einzige bekannte Art dieser Gattung lebt in Bengalen. ") Die obige von Benson und auch von Pfeiffer (monogr. I. p. 2.) mit der vorigen Gattung vereinigte Art ist von derselben zu tren- nen, da ihr die Hauptkriterien von Anostoma, die umgewendete untere Hälfte des letzten Umganges und die Lamellen der Mün- dung gänzlich fehlen. Unsere Art kann aber auch mit keiner anderen Gattung vereinigt werden, da das bogenförmige Hinauf- steigen des letzten Umganges bis zum oberen Rande des vorletz- ten ihr ganz eigenthümlich ist; ich glaube daher dieselbe als den Repräsentanten einer besonderen Gattung aufstellen zu müssen. 131 GENUS RX. TOM GERUS Spix. Testa horizontaliter rimata, globoso-conica, compressa, scarabiformis; apertura verticalis, ringens !). Tomigerus clausus Spix. 1 - turbinatus Pfr. 2. - gibberulus Burrow ?). Geographische Verbreitung. Die Arten dieser Gattung leben in Brasilien, vornämlich in der Provinz Bahia. ") Pfeiffer, monogr. I. p. XVI. ?) Pfeiffer in Zeitsch. f. Malac. 1849. p. 66. GENUS X. STREPTAXIN Gray 3. Testa umbilicata vel rimato-perforata, irregularis, globoso- vel orbiculato-depressa, basi nitide polita, ventroso-convexa, superne plerumque costulato -striata; anfractus 6— 10, ultimi subito aucti, e superum axi recedentes; apertura edentula vel dentata; peristoma expansum, reflexum. 9 %* 132 a) Apertura edentula. Streptaxis Spixiana. ?) - Wagneri. °) - alveus Dkr. 2. - rimata Pfr. 5: = Blandingiana Lea. 4. = Dunkeri Pfr. 6. - Funcki Pfr. 6a. add. - contusa Fer. 1: deformis Fer. 12. 5) Apertura dentata. Streptaxis comboides d’Orb. 17. - deiecta Petit. 18. Geographische Verbreitung und Lebensweise. Die verhältnifsmäfsig nur eine geringe Zahl von Arten um- schliefsende Gattung Streptaxis kommt in einer sehr weiten Aus- breitung vor. Ein Theil der Arten lebt im westlichen Afrika, hauptsächlich an der Küste von Guinea, ein anderer lebt in Bra- silien, und endlich kommen Arten in Ostindien und Cochinchina, ja auch auf den Sechellen vor. Von den mir bekannten und oben aufgeführten Arten kom- men Str. Blandingiana und rimata im westlichen Afrika, nament- lich in der Colonie Liberia vor; die übrigen Arten finden sich sämmtlich in Brasilien, besonders in Bahia. Sie leben an Felsen, unter Gesträuch. Von Str. comboides bemerkt d’Orbigny *), dafs sie bei der heifsen Jahreszeit, mit einem dünnen, durchsichtigen epi- phragma verschlossen, sich tief in die Erde verkriecht, und oft erst nach 6 — 7 Monaten, bei völlig eingetretener Regenzeit, aus ihrem Schlupfwinkel wieder hervorkommt. Str, contusa ist im ganzen westlichen Brasilien gemein, die Schale ist im frischen Zustande hell wie Bernstein, und das durch- 133 schimmernde lebhaft gelb gefärbte Thier giebt ihr ein sehr schönes Ansehn. Rang) fügt dieser Nachricht noch hinzu, dafs die an ihrer Spitze getheilten unteren Fühler (tentacules palmes), wie sie Ferussac, prodrom. p. 3l., bezeichnet und hist. tab. 39. B. F.5. abbildet, von ihm bei dem Thiere nicht wahrgenommen sind. !) Gray in London Magazine. New Series I. p. 484. Pfeiffer, monogr. I. p. XVII. u. ®) Ich glaube nicht anstehen zu dürfen, H. Spixiana und Wagneri mit der Gattung Streptaxis zu verbinden. Wenn gleich sie dem angegebenen Gattungs-Charakter nicht ganz entsprechen, so wird ihre Stellung doch durch Str. alveusDkr. und vielleicht noch mehr durch die mir nur aus der Beschreibung und Abbildung bekannte Str. subregularis Pfr. vermittelt. Ein mir vorliegendes älteres Exemplar von Str. Spixiana mit 64 Umgängen zeigt über- dies eine bedeutende Erweiterung des letzten Umganges, im Ver- 2 u gleich zu den oberen; dagegen gleichen die nicht ausgebildeten Exemplare von St. Dunkeri, bis zu 6 Umgängen, ganz auffallend der H. Wagneri, welche, so wie auch H. Spixiana, die wohl zu einer Art zu vereinigen sein dürften, vielleicht nur ein Jugend- zustand einer Streptaxis ist. *) d’Orbigny, Voy. Tome 5. p. 233. 5) Rang in: Ann. des science. nat. Tome 24. p. 5. 134 GENUS X. PRO SERPINA GUILDING. Testa depressa, helicinaeformis, basi eallo nitido obducta; apertura intus Jamellata; peristoma simplex, acutum '). Proserpina eolina Duclos.. 1. + - globulosa d’Orb. 2. + - depressa d’Orb. 3. + - nitida Guild. 5. opalina Adams. 6. ?) Geographische Verbreitung. Die Arten dieser Gattung leben auf Jamaica und Cuba. ') Pfeiffer, monogr. I. p. XIX. °) Proserpina allognota Jonas (Zeitschr. f. Malac. 1846. p. 12. — Pfeiffer, monogr. I. p. 12.) mufs ich für identisch mit Pr. nitida Guild. halten. Ich habe das gegenwärtig auf dem Hamburger Staats-Museum befindliche Exemplar der ehemaligen Jonasschen Sammlung, nach welchem die Art aufgestellt ist, aufmerksam untersucht und keinen nur irgend erheblichen Unterschied gefun- den. Die Lamellen sind freilich etwas stärker hervortretend, und in der Basis des letzten Umganges findet sich noch eine kleine dritte Lamelle, dieses, und dafs der Rand sehr stumpfwinklig ist, keinesweges aber mit Jonas obtuse carinatus genannt werden kann, darf, nach meinem Dafürhalten, zur Begründung einer be- sonderen Art nicht berechtigen. 135 GENUS XI. BULIMUS scoror.. Testa ovata, oblonga vel turrita; apertura longitudinalis, marginibus inaequalibus, edentula vel dentata; columella in- tegra, extrorsum revoluta vel subsimplex; peristoma simplex vel expansum !). 1. ORTHOSTYLUS °). Testa imperforata, ovato- vel conico-globosa, raro elongata, spira plus minusve conoidea, apice obtusa; anfractus 5, raro 6, convexi, sutura distineta iuncti; columella strieta, saepissime ver- ticalis, dilatata, raro arcuata vel excavata; apertura ovalis vel lunato-rotundata; peristoma simplex, raro subincrassatum, expan- sum vel breviter reflexum. a) Testa epidermide hydrophana obducta. Bulimus turbinoides Brod. Hel. Pfr. 640. - sarcinosus Fer. - -' 641. 4 Woodianus Lea. 3 - Reevii Brod. 1. - Alberti Brod. 4. - rufogaster Less. 9. iuglans Pfr. 14. macrostomus Pfr. 62. solidus Pfr. 74. dactylus Brod. 82. onyx Brod. 83. Coll. Cruner. 136 Bulimus ligniarius Pfr. 2. - philippinensis Pfr. 10. Coll. Gruner. - pythogaster Fer. 5. - Daphnis Brod. 6. _ faunus Brod. 1; - leucophaeus Sow. 8. - ticaonicus Brod. 11. 2 gilvus Sow. 13. - mus Brod. 15. - pietor Brod. s1. 5) Testa varia. Bulimus turbo Pfr. Hel. Pfr. 578. - Seckendorffianus Pfr. -. 579. Coll. Albers. - polychrous Sow. - 583. . floridus Sow. > ‚sıbBA: 2 viridis Desh. 1592. 2 Buschi Pfr. -519:595% z annulatus Sow. =: 598. £ iloconensis Sow. air; * - hydrophanus Sow. - 585. metaformis Fer. - 586. °) Geographische Verbreitung. Die Arten leben sämmtlich auf den philippinischen Inseln, mit Ausnahme von B. viridis, welcher auf Bourbon und Mada- gascar vorkommen soll. ') Pfeiffer, monogr. I. p. XIX. ?) Beck, index p. 49. °) Vergl. die Anmerkung zur Gruppe Helicostyla p. 105. 137 2. PHENGUNS,. Testa tenuis, hyalina, imperforata, pyramidalis; anfractus 6 plani, ultimus angulatus; columella arcuata; apertura subrotunda superne angulata; peristoma sublabiatum, marginibus fere paral- lelis, columellari dilatato, excavato. Bulimus opalinus. !) Hel. Pfr. 610. - evanescens Brod. 22. Geographische Verbreitung. Die beiden Arten dieser Gruppe sind von Cuming auf der philippinischen Insel Luzon gefunden worden. ') Diese zu Bulimus gezogene Art ist von Sowerby als H. opalina publieirt worden und darf nicht mit dem weiterhin bei der Gruppe Mesembrinus aufgeführten Bul. angulosus Beck syn. Bul. opalinus Sow. verwechselt werden. 3 EUDOXUS. Testa imperforata, ovato-oblonga vel elongato-conica; an- fractus 6— 7 planulati, ultimus saepissime angulatus; columella recta, elongata, plerumque tenuis; apertura ovali-oblonga; peri- stoma simplex, effuso-expansum, raro incrassatum. Bulimus effusus Pfr. 69. - smaragdinus Reeve. 76. _ bullula Brod. 24. a Cumingi Pfr. 25. - simplex Jonas. 26. * : nimbosus Brod. 77. = ventricosus Chemn. 78: ; fulgetrum Brod. 79. 138 Bulimus nympha Pfr. boholensis Brod. camelopardalis Brod. pyramidalis Sow. concinnus Sow. nebulosus Pfr. acuminatus Sow. Calista Brod. Diana Brod. 33. 32. 29. 36. 39. 35. 37. 30. 84. Coll, Gruner. Geographische Verbreitung. Die sämmtlichen Arten dieser Gruppe leben auf den philip- pinischen Inseln. 4. AMPHIDROMUNS. Testa subperforata vel imperforata, saepe sinistrora, ovato- oblonga vel subfusiformis ; anfractus 5—7;; columella recta, dilatata, raro arcuata vel contorta; apertura oblonga, raro lunato-ovalis, peristoma incrassatum, plus minusve expansum, rarissime tenue. Bulimus balanoides Jonas. luzonicus Sow. euryzonus Pfr. stabilis Sow. breviculus Pfr. perversus Linn. inversus Müll. maculiferus Brod. interruptus Müll. var. sultanus Lam. palaceus v. d. Busch. purus Mousson. contusus Reeve. chloris Reeve. 85. 86. 87. 88. 89. 95. Coll. Pfeiffer. ') Coll. Gruner. 139 Bulimus laevus Müll. 96. ?) - contrarius Müll. - Adamsii Reeve. - elegans Mousson. 7 - porcellanus Mousson. 7 = virgatus Jay. 98. - porraceus Sow. 33.) - ceylanicus Pfr. 147. - partuloides Brod. 100. - larvatus Brod. 103. 5 fictilis Brod. 105. + cincinniformis Sow. 20. 4 cincinnus Sow. 19. - subcarinatus Pfr. - calobaptus Jonas. 101. var. cujonensis Pfr. *) Geographische Verbreitung. Bei weitem die Mehrzahl der Arten dieser Gruppe lebt auf den philippinischen Inseln; nur B. perversus, interruptus, pala- ceus, purus, elegans und porcellanus finden sich auf Java; B. laevus, Adamsii und contrarius kommen auf Amboina, Borneo, Timor und den Molucken vor. Die Angaben, nach welchen B. perversus und seine näch- sten Verwandten auch in Amerika, auf Bourbon und Isle de France vorkommen sollen, sind wohl ohne Zweifel als unrich- tig zu beseitigen. ") Es ist allerdings schwierig, B. perversus von den folgenden sieben Arten diagnostisch scharf zu unterscheiden; ich kann mich dieser- halb aber nicht berechtigt halten, nach Pfeiffers Vorgang die ganze kleine Sippe zu einer Art zu vereinigen. Die von Mous- son (Land- und Süflswasser-Conchilien von Java p. 105.) dage- gen ausgesprochenen Gründe sind, nach meinem Dafürhalten, sehr zu beachten; ich habe es daher versucht, nach seiner Anleitung die in meiner Sammlung befindlichen Exemplare zu bestimmen, 140 und ich glaube B. perversus, inversus, maculiferus, interruptus, palaceus und contusus erkannt zu haben. Jedenfalls scheint es gerathen, in einem Falle wie dieser, die Arten so lange getrennt zu halten, bis die Uebergänge der Formen aus den verschiedenen Localitäten zuverlässig nachgewiesen sind. ?) Auch bei der Anerkennung der nächsten Verwandten von B. lae- vus bin ich Mousson aus dem vorstehend angegebenen Grunde gefolgt. 3) Dem von Pfeiffer, monogr. II. No. 99., aufgeführten Bulimus gebührt der ältere Name B. porraceus Sow., unter welchem er in Jay, Catalogue of Shells 1836 u. 1839. p. 120. beschrieben und tab. VI. F. 5. abgebildet ist. Der von Pfeiffer angenom- mene Name: B. Dryas Brod. mufs der Priorität weichen, da er erst in den Zool. proceedings 1840 publicirt worden ist. *) Pfeiffer in: Malac. Zeitschr. 1849. No. 1. p. 7. ). HAPALUNS. Testa imperforata, ovato-oblonga, tenuissima, nitida; anfra- ctus 6 — 7 ultimus spira brevior; columella callosa, retrorsum flexuosa; apertura semiovalis; peristoma simplex, acutum, mar- gine dextro antrorsum arcuato. Bulimus Grateloupi Pfr. 448. Geographische Verbreitung. B. Grateloupi, welcher von Cuming auf der Insel Luzon entdeckt ist, weicht ganz von dem allgemeinen Charakter der übrigen philippinischen Arten ab, und schliefst sich nur einiger- mafsen durch die ‚schwielige rückwärts gebogene Columelle der folgenden Gruppe an. 6. CHRYSALLIS. Testa perforata, conica vel cylindrico-ovata; anfractus 6 — 7 convexi; columella recta, reflexa; apertura oblonga vel lunato- rotundata; peristoma haud incrassatum, late reflexum. 141 Bulimus chrysalidiformis Sow. 193. mindoro@nsis Brod. 194. 4 aratus Sow. 195. 2 brachyodon Sow. 196. E oomorphus Sow. 199. Geographische Verbreitung. Auch diese Gruppe bewohnt die philippinischen Inseln. %. CARYODENS. Testa solida, imperforata, oblongo-ovata; anfractus 5 ad su- turam regulariter plicati, ultimus spiram aequans; columella sub- recta; apertura ovalis; peristoma simplex, obtusum, marginibus callo iunctis, columellari incrassato, reflexo, adnato. Bulimus Dufresnii Leach. 444. Geographische Verbreitung und Lebensweise. Diese, keiner anderen Gruppe entsprechende, Art ist von Quoy und Gaimard'!) in Vandiemensland beobachtet wor- den. Sie fanden dieselbe unter Steinen auf den Hügeln, welche die Stadt Hobart-Town umgeben. Das Thier verschliefst die Schale mit einem epiphragma. ı) Voyage de l’astrolabe. Zoologie I. p. 118. 8 BORUN. Testa solida, subimperforata vel obtecte perforata, ovata vel ovato-oblonga: anfractus 5—6, ultimus ventrosus, spiram saltim aequans; columella subrecta, raro plicata; apertura oblongo-ova- lis; peristoma crassum, expansum, reflexum et interdum adnatum, marginibus callo iunctis, columellari dilatato, reflexo. 142 a) Testa ovato-oblonga. Bulimus Funckii Nyst. 94. s fulminans Nyst. 65. - Loveni Pfr. 66. Coll. Pfeiffer. a Blainvilleanus Pfr. 109. Coll. Gruner. : Guerini Pfr. 71. ibid. - Moritzianus Pfr. 60. - pardalis Fer. 93.77 - marmoratus Dkr. !) | 5) Testa ovata. Bulimus oblongus Müll. 55. var. crassa. ?) - ovatus Müll. 51. - granulosus Rang. 57. - Bromni Pfr. 96. - proximus Sow. 52. - cantagallanus Rang. 54. °) - Valenciennesü Pfr. 49. . maximus Sow. 50. - santa eruzii d’Orb. 59. Coll. Philippi. 2 lacunosus d’Orb. 73. - Matthewsii d’Orb. 63. 7 - iöstoma Sow. 75. E pachychilus Pfr. 113. Geographische Verbreitung und Lebensweise. Die Arten dieser Gruppe bewohnen die Tropenländer Ame- rika’s in einer sehr weiten Ausdehnung. Die der ersten Ab- theilung leben nördlich vom Aequator bis zum zehnten Breiten- grade, namentlich in Venezuela, Caraccas und Neu-Granada. Die Mehrzahl der Arten lebt südlich vom Aequator, theil- weise bis gegen den dreifsigsten Breitegrad, unter ihnen be- wohnt B. ovatus die Küstenländer Brasiliens und reicht bis in ” ” 143 die Nähe von Rio Janeiro. Die übrigen bewohnen das Innere von Brasilien und ganz besonders von Bolivien, von wo sie sich bis Peru und einzeln bis Chili, bis zur Westküste Süd- amerika’s erstrecken. Die Arten leben in den unermefslichen Gebirgswäldern, welche sich längs dem Zuge der Cordilleren und Andes durch ganz Mittelamerika ausdehnen. Während der Regenzeit sieht man sie an den Stämmen der Bäume, deren Laub ihnen zur Nahrung dient; zur heifsen Jahreszeit verkriechen sie sich tief in die Erde, und sind dann nicht anders aufzufinden, als dafs man sie in ihrem Verstecke unter der Erde aufsucht, wie d’Or- bigny dieses bei mehreren Arten besonders bemerkt. Der in den Sammlungen noch sehr seltene B. lacunosus ist von d’Orbigny im Grunde der tiefsten Schluchten am Fulse der schneebedeckten Cordilleren von Chochabamba entdeckt worden, wo er im dichtesten Gebüsch stets in der Nähe des Wassers lebt. Unter ähnlichen Umständen, in den dichtesten, heilsen und feuchten Wäldern Boliviens, lebt B. maximus, des- sen Schale in der Gegend von Santa cruz de la Sierra benutzt wird, um damit die Hüllblätter (glumae) der Maiskolben zu glät- ten, die man zum Einwickeln des Tabaks, behufs Anfertigung der Cigarren gebraucht. B. proximus, dessen Vaterland bisher nicht genau bekannt war, ist von Herrn Major Philippi in den Cinchonenwäldern von Peru gesammelt worden. B. pachychilus und iöstoma leben an der Westseite von Südamerika, in Peru und in der Republik Equador. Der letzt- genannte kommt namentlich in den feuchten Wäldern von Gua- jaquil vor, wo er sich im Innern fauler Baumstämme aufhält. Nach Cumings mündlicher Mittheilung lebt B. iöstoma gesel- lig, er fand zum öfteren bis funfzig Exemplare beisammen. !) B. marmoratus Dkr. wird von Pfeiffer als bauchige Varietät zu B. pardalis Fer. gezogen. Dieser ist mir nur aus der Abbil- dung (Fer. hist. t. 112. F.7. 8.) bekannt, indessen glaube ich hiernach in B. marmoratus eine von B. pardalis verschiedene Art u ... 144 erkennen zu müssen. Abgesehen von der bedeutenden Grölse und viel bauchigeren Gestalt des B. marmoratus, zeichnet sich derselbe von der Abbildung des pardalis durch einen viel stär- keren, verdiekten und umgeschlagenen rechten Mundsaum aus. Es ist nicht anzunehmen, dafs dieser Unterschied auf der gröfse- ren oder geringeren Ausbildung der Exemplare beruhe, da Fe- russac ohne Zweifel ebenfalls ein altes Exemplar vor sich hatte, wie dieses aus dem stark markirten callus auf der Mündungswand und der wulstigen Columellarfalte der Abbildung hervorgeht. Auch bezeichnet Pfeiffer in seiner nach einem Exemplar der Cumingschen Sammlung gefertigten Diagnose des B. pardalis das Peristom als subinerassatum, breviter reflexum, Eigenschaften, die wahrlich auf B. marmoratus keine Anwendung finden. Ueber die Synonymie dieser Art ist Dunkers „Briefliche Mittheilung‘‘ in der Malac. Zeitschr. 1845. p. 176. zu vergleichen. 2) Die als crassa bezeichnete Varietät von B. oblongus weicht so sehr von der gewöhnlichen Form ab, dafs die Art auf den ersten Blick kaum zu erkennen ist; sie unterscheidet sich hauptsächlich dadurch, dafs die Schale kleiner, dicker und schwerer ist, und dafs das Peristom durch angelegte Schichten dicker und breiter geworden ist, gleich wie es bei B. iöstoma in geringerem Grade Statt findet; dadurch, und weil der callus der Mündungswand in einer gebogenen Linie, ohne weiteren Absatz, in den Columellar- rand verfliefst, ist die Mundöffnung sehr verkleinert und hat eine vollkommen ohrförmige Gestalt angenommen. Die Vergleichung der Gröfsenverhältnisse einer solchen in mei- ner Sammlung befindlichen Varietät mit einem anderen normalen Exemplar, wird den Unterschied um so mehr herausstellen: Durch- Länge der Breite der Breite des Länge. messer. Mündung. Mündung. Peristom. Gewicht. B. oblongus normalis 105. 56. 51. 26. 3 mill. 626 - - var. crassa 79. 39. 32. 19. 19..,5.,,0.094 Gran Apo- thekergew. d’Orbigny hat die bezeichnete Varietät, welche er in Corrientes am Ufer des Parana, beim Dorfe Itaty, fand, im fünften Bande seiner Reise p. 298. beschrieben und tab. 37. F. 1. abgebildet. Im Allgemeinen bemerkt er dabei, dafs B. oblongus bei seiner grofsen Verbreitung durch Brasilien und Bolivien, bis zum 29. Grad südlicher Breite vorkommt, und dafs er, vorzüglich auf e 145 Gebirgen lebend, bis zu einer Höhe von 2000 metres über der Meeresfläche gefunden wird. d’Orbigny glaubt, dafs die Verschiedenheit der Formen durch lokale Verhältnisse, durch mehr oder weniger reichliche Nahrung und Feuchtigkeit bedingt werden. Die grofsen und mehr kug- ligen Formen fand er stets auf den Gebirgen, in der Ebne dage- gen die mehr oblongen Formen mit verdickter Schale und brei- tem Peristom. Erst im dritten Jahre beginnt bei B. oblongus die Ausbildung des Peristoms; aus dessen Schichten, gleich den Jahresringen der Bäume, d’Orbigny das Alter des Thieres bestimmen zu können glaubt, und hiernach dessen Lebensdauer auf zehn Jahre schätzt. Bei meinem Exemplare lassen sich deutlich zwölf Schichten des Peristoms unterscheiden, diesem nach würde das Thier ein Alter von vierzehn Jahren erreicht haben. Deshayes (Lamarck, edit. II. p. 238.) glaubt B. cantagallanus für eine Varietät von B. oblongus ansehen zu müssen; indessen kann ich nur d’Orbigny (voy.5. pag. 300.) beipflichten, der ihn als eine eigne Art anerkennt. Die von Rang (Annal. des sciene. nat. T. 24. p. 50.) aufgestellte und von Deshayes, d’Orbigny und Pfeiffer wiedergegebene Diagnose scheint aber zur Unterscheidung von den nahe verwandten Arten nicht aus- zureichen und dürfte etwa wie nachstehend lauten: Bulimus cantagallanus Rang. Testa imperforata, ovato- oblonga, striata, badia, castaneo-strigata, ad suturam anguste albo- fasciata; anfractus 6 convexiuseuli, ultimus spiram paulo superans, ventrosus, oblique descendens, ceteri subtilissime granulati, ad su- turam marginatam costati, columella vix intorta; apertura oblonga, subauriformis, intus nitide coerulescens; peristoma album, incras- satum, expanso-reflexum, marginibus callo erasso albo iunctis, dextro recto, columellari breviter dilatato-appresso. Longit. 106, diam. 64 mill. apertura 56 mill. longa, medio 31 lata. (Spec. Mus. Berol. spec. min. ibid. 83 mill. longum.) Am nächsten steht B. eantagallanus dem B. Valenciennesii. von welcher er sich aber durch den weniger bauchigen und schräg gestreckten letzten Umgang, durch den geraden äufseren Mund- saum und durch die dadurch bedingte Verschiedenheit der Mün- dung unterscheidet. 10 146 9, ORPHNUS. Testa imperforata, ovato-elongata, solida; anfractus 7 —8, ultimus spiram fere aequans; sutura inferne marginata; columella plerumque torto-plicata, callosa; apertura oblongo - ovalis ; peri- stoma incrassatum, rectum, marginibus callo tenui iunctis, colu- mellari subdilatato, appresso. Bulimus Thompsoni Pfr. 365. Coll. Pfeiffer. - Taunaisii Fer. 366. - magnificus Grat. 438. ') - inca d’Orb. 367. Coll. Gruner. mahogani Sow. 61. Coll. Philippi. = Largillierti Phil. 439. ibid. Geographische Verbreitung. Die Gruppe lebt in den westlichen Tropenländern Amerika’s und zwar hauptsächlich im Innern der Wälder von Brasilien und Bolivien. B.inca findet sich nur in den tiefsten Schluchten, in den feuchten und heifsen Wäldern von Bolivien, und ist aus diesem Grunde sehr selten. B. Thompsoni ist in den Wäldern der Republik Equador, insbesondere bei Quito gefunden wor- den. Von B. mahogani wird gewöhnlich Chili als Vaterland angegeben; der freundlichen Mittheilung des Herrn Major Phi- lippi verdanke ich die Angabe eines speciellen Fundortes; er sammelte ihn in Peru, in den Cinchonen-Wäldern südlich von Huanuco, in der Valle Vitoc bei Tarma. ') Die angegebenen Unterschiede zwischen dem schlankeren B. ma- snifieus Grat. und dem mit einem verdickten Peristom versehenen B. Taunaisii habe ich bei Vergleichung einer Reihe von Exem- plaren keinesweges bestätigt gefunden; im Gegentheile sah ich so viele Uebergänge, dafs, nach meinem Dafürhalten, beide Arten vereinigt werden müssen. 147 10. PLACOSTYLUS !). Testa imperforata, oblongo-conica, rugoso-striata; anfractus 7—8, ultimus spira paulo brevior; columella torta, arcuatim plicata; apertura oblongo-ovalis vel irregularis; peristoma_ cras- sum, reflexo -expansum, marginibus callo nitido, tuberculato iunctis, columellari dilatato, appresso. Bulimus fibratus Martyn. 359. - Shongii Lesson. 360. - caledonicus Petit. 361. Coll. Philippi. Geographische Verbreitung. Die Arten bewohnen die australischen Inseln; B. fibratus und caledonicus leben in Neu-Caledonien, und B. Shongii in Neu-Holland. !) Beck, index p. 57. 11. CONICLUS. Testa anguste perforata, ovato-oblonga; anfractus 5, ultimus oblique descendens; columella superne plicata; apertura ovalis vel subauriformis; peristoma late expansum, breviter reflexum, marginibus callo tenui iunetis, columellari dilatato, reflexo. Bulimus pudicus Müll. 132. L Milleri Sow. 107. h planidens Mich. 134. - unidentatus Sow. 133. Coll. Philippi. Geographische Verbreitung. Die Arten leben in Brasilien; unter ihnen ist B. pudicus am weitesten verbreitet, er findet sich namentlich mit B. Milleri 10 * 148 in der Provinz Rio Janeiro. B. planidens ist bis jetzt nur in der Provinz Cantagallo gefunden worden. 12. PACHYOTUS '). Testa perforata, ovata, apice acuta; anfractus 54, ultimus spiram vix aequans, summi ad suturam eleganter plicati; colu- mella torta; apertura auriformis; peristoma late expansum, re- flexum, marginibus callo nitido, intrante iunctis. Bulimus illheocola Pfr. 234. = melanostomus Swains. 232. - Swainsoni Pfr. 233. - bilabiatus Brod. 231. * - auris vulpina Chemn. 235. °) Geographische Verbreitung. Die Gruppe lebt in den unfern der Küste gelegenen Wäl- dern von Brasilien, besonders in der Provinz Bahia. ') Beck, index p. 56. :) Ob B. auris vulpina noch zu den jetzt lebenden Schnecken ge- hört, ist wenigstens zweifelhaft, die Schale wird im subfossilen Zustande auf St. Helena gefunden. 13. ANTHINUS. Testa rimato-perforata, oblongo-eonica, spira subturrita; an- fractus 6 — 7, ultimus spiram subaequans; columella dentato - plicata vel stricetiuscula; apertura ovali-oblonga, intus fusco-vio- lascens; peristoma late expansum, margine columellari dilatato, patente. Bulimus multicolor Rang. 102. - Miersii Sow. '!) 149 Bulimus geometricus Pfr. 146. - pallidior Sow. 154. Coll. Pfeiffer. Geographische Verbreitung. Die Arten bewohnen das mittägliche Amerika in einer ziem- lich bedeutenden Ausdehnung. DB. geometricus lebt in Neu- Granada, und B. multicolor ist von Rang am Aquaduct von Corcovado bei Rio Janeiro unter Steinen gefunden worden. ı!) B. Miersii wird von Pfeiffer (monogr. II. p. 40.) als Varietät zu B. multicolor gezogen, derselbe dürfte aber durch die feinge- gitterte Seulptur, durch die länger gestreckte Spira und die brei- tere Basis des Columellarrandes als eine selbstständige Art zu unterscheiden sein, wie solches auch aus der Abbildung von Reeve Conch. icon. Octobr. 1848. No. 239, im Vergleich mit der von B. multicolor No. 238. hervorgeht. 14, ASPASTUS. Testa perforata, fusiformis, tenuis, diaphana, sulcato-striata; anfractus 6 rapide accrescentes, ultimus spira longior, columella subarcuata; apertura ovato-oblonga, basi rotundata; peristoma marginatum, breviter reflexum, marginibus approximatis callo te- nui junctis. Bulimus miltocheilus Reeve. ') Coll. Philippi. Geographische Verbreitung. Dieser prächtige Bulimus lebt auf den Salomons-Inseln und schliefst sich keiner bekannten Form der die Inseln des grolsen Oceans bewohnenden Arten an. !) Reeve Conch. icon. Novbr. 1848. t. 49. F. 322. 15. 6ONYOSTOMUS '). Testa rimato-perforata, fusiformis vel oblonga-conica, spira elongata, turrita vel pyramidata; anfractus 6—9, ultimus basi 150 attenuatus; columella arcuata, subplicata; apertura oblonga, basi plus minusve canaliculata; peristoma expansum, breviter reflexum, marginibus callo tenui iunctis. Bulimus goniostomus Fer. 124. - egregius Pfr. 125. ?) E fusiformis Rang. 237. = angulatus Wagn. 238. trigonostomus Jonas. 239. Coll. Grnner. R bahiensis Moric. 245. - angiostomus Wagn. 246. ® Lattrei Pfr. 139. - Knorri Pfr. 240. - undulatus Guild. 241. Geographische Verbreitung. Diese ganz amerikanische Gruppe kommt in einer sehr be- deutenden Breiteausdehnung vor, überschreitet aber nicht die Grenzen aufserhalb der Wendekreise. Die erstgenannten Arten leben gröfstentheils in Brasilien, besonders in Bahia und in der Nähe von Rio Janeiro. B. Knorri und trigonostomus kommen ebenfalls unfern der Küste, aber in Venezuela vor; B. undulatus findet sich auf der zu den kleinen Antillen gehörigen Insel St. Vincent. !) Beck, index p. 53. ?) B. egregius Pfr. ist wohl nur eine Varietät von B. goniostomus, wie auch Pfeiffer schon die Vermuthung ausspricht. 16. ODONTOSTOMUS '). Testa rimato-perforata, cylindraceo-fusiformis, spira elongata, turrita; anfractus 7— 11, ultimus spira brevior, basi compressus, interdum carinato-compressus, extus saepe scrobiculatus; apertura oblonga, coarctata, dentibus 3—6 obsessa; paries aperturialis 151 lamella intrante munitus; peristoma expansum, reflexum, margi- nibus approximatis callo tenui iunctis. Bulimus odontostomus Sow. 210. e Pantagruelinus Moric. 212. - exesus Spix. 213. - ianeirensis Sow. 243. - punctatissimus Lesson. 215. 2 ringens Dkr. 217. - Wagneri Pfr. 218. - sexdentatus Spix. 219. - pupoides Spix. 220. - dentatus Wood. 221. Geographische Verbreitung und Lebensweise. Sämmtliche Arten dieser ausgezeichneten Gruppe leben in den grofsen Wäldern von Brasilien und besonders von Bahia. B. Wagneri vergräbt sich während der heifsen Jahreszeit tief in die Erde und erscheint nur nach reichlichem Regen; eine Sitte, welche wahrscheinlich die übrigen Arten dieser Gruppe mit ihm theilen. !) Beck, index p. 54. 17. PELECOCHEILUS '). Testa solida, rimata, ovato-fusiformis vel ovato-oblonga; an- fractus 5—6; columella plica valida munita; apertura angusta, elongata, basi plus minusve angulata; peristoma incrassatum, late expansum, reflexum, marginibus callo iunctis, dextro undulato. Bulimus auris Sileni v. Born. 223. = distortus Brug. 224. euryomphalus Jonas. 225. Coll. Gruner. ® glaber Gmel. 226. - signatus Spix. 228. 152 Geographische Verbreitung. Die Gruppe bewohnt vorzüglich die südlichen Küstenländer des caraibischen Meeres, erstreckt sich aber auch nördlich auf einige westindische Inseln. Südlich wird dieselbe in Brasilien durch B. signatus vertreten, wo er in der Nähe von Rio Ja- neiro nicht selten vorkommt. Von B. auris Sileni ist nur die Insel St. Vincent als Fundort bekannt. Die bisherige Angabe, dafs B. distortus in Venezuela, B. glaber dagegen nur auf Haiti vorkomme, ist in neuerer Zeit nicht bestätigt worden, da auch letzterer unzweifelhaft bei Porto Caballo gefunden ist; überhaupt ist das Verhältnifs zwischen diesen beiden Arten noch keines- weges hinreichend aufgeklärt; es scheint mir nicht unwahrschein- lich, dafs beide einer Art angehören, und nur durch Lokalver- hältnisse modificirt sind. !) Beck, index p. 54. 18. CHARINS Testa perforata, oblonga, diaphana; spira brevis, conica; anfractus 5, ultimus spiram superans; columella torta, callosa, dentem triangularem fingens; apertura oblonga, auriformis; pe- ristoma expansum, breviter reflexum, marginibus callo iunctis. Bulimus malleatus Jay. 136. 4 fulguratus Jay. 137. Geographische Verbreitung. Das Vaterland dieser Arten ist nicht mit Sicherheit bekannt, wahrscheinlich leben sie in China oder auf den chinesischen Inseln. 19, OTOSTOMUS '). Testa rimato perforata, ovato-pyramidata vel oblique conica; anfractus 6— 8, ultimus basi carinatus vel angulatus, — in Bul. 153 navicula et lateralis ad penultimum adscendens, quare columella nulla et testa quasi truncata apparet, — in ceteris columella plicata; apertura plus minusve verticalis; peristoma simplex, late expansum, reflexum. Bulimus bivittatus Sow. 157. Mus. Berol. E auris leporis Brug. 250. - auris muris Moric. 251. = navicula Wagn. 252. - lateralis Mnke. ?) Geographische Verbreitung. Die Arten dieser Gruppe leben sämmtlich in Brasilien. B. auris leporis ist in der Gegend von Rio Janeiro häufig, nament- lich in den Wäldern von Corcovado, wo er unter abgefallenen Blättern lebt. Die Angabe Taunay’s °), dafs die unteren Füh- ler getheilt (palmes) sein sollen, hat Rang *) nicht bestätigt gefunden. !) Beck, index p. 55. 2) Ueber B. lateralis Mnke ist mir von meinem verehrten Freunde Philippi eine Mittheilung zugekommen, in welcher er die Eigen- thümlichkeit dieser Art bestimmt auseinandersetzt. Da B. late- ralis mehrfach verkannt und wohl noch öfter übersehen ist, kann ich nicht umhin, die Philippische Notiz hier vollständig wiederzugeben: „.In der zweiten Ausgabe seiner synopsis me- thodiea molluscorum etc. p. 128. hat Menke eine vom Prinzen von Neuwied aus Brasilien mitgebrachte Bulimus-Art unter dem Na- men B. lateralis beschrieben. Dieselbe hat das Schicksal gehabt, von zwei namhaften Conchiliologen verkannt und mit andern Arten verwechselt zu werden. Küster hat sie in der neuen Ausgabe von Martini’s und Chemnitzens Conchilien- Cabinet wahrscheinlich nach dem Menkeschen Originalexemplar Taf. 5. Fig. 5. 6. 7. vortrefllich abgebildet, aber p. 23. wunderbarer Weise als B. Lyonetianus beschrieben, welche Art mit unserem B. lateralis eine sehr geringe Aehnlichkeit besitzt. Dagegen hat Pfeiffer in der Monog. Heliceorum, vol. II. p. 99., den Menke- schen B. lateralis ohne Weiteres zu B. navicula (Helix) Wagner 154 gezogen, und nicht einmal als Varietät davon geschieden. Aber sehr mit Unrecht, denn B. lateralis unterscheidet sich durch zu viele und wesentliche Merkmale, und wird dadurch um so in- teressanter, dafs er den Uebergang von B. navicula zu B. auris leporis vermittelt. In Gröfse, Gestalt und Seulptur des Gehäuses, in der flachen Basis, in der Bildung des Nabels und der Mündung zeigen beide Arten eine überaus grofse Uebereinstimmung; sie unterscheiden sich aber in folgenden Merkmalen: B. navicula hat gewölbtere Windungen, namentlich gilt dieses von der letzten, welche nur undeutlich kantig und selbst noch auf der Grund- fläche gewölbt ist. B. lateralis hat weit flachere Windungen, von denen die letzte scharfkantig, selbst gekielt und auf der Un- terseite fast ganz eben ist. Zweitens ist die Färbung verschieden. B. navicula ist weils mit drei breiten dunkelbraunen Querbinden auf der letzten Windung, von welchen Binden die obersten Win- dungen, welche oft rosenroth sind, nur die oberste, und zwar dieht an der untern Naht, zeigen; dabei ist die Spitze, wenigstens an meinem Exemplar, weils. Wegen dieser Färbung hatte Spix diese Art Navicula fasciata genannt. B. lateralis ist dagegen weifs und mit braunen Flecken und Punkten marmorirt, nur die Basis zeigt eine undeutliche, weit unterbrochene Querbinde, und mein Exemplar hat eine schwarze Spitze. Bei B. navicula steigt drittens die Mündung dergestalt in die Höhe, wie Deshayes, ed. 2., Lamarck, No. 74. p. 256. sehr treffend angiebt (dessen Beschreibung und Diagnose dieser Art ganz vortrefflich ist), dafs die Aufsenlippe an der vorletzten Naht, oder wenn man sie vom Rücken betrachtet, sogar an der vorvorletzten angeheftet ist, während bei B. lateralis die Aufsenlippe um eine ganze Win- dung tiefer beginnt. Ueberhaupt weicht die Richtung der Mündung bei B. lateralis bei weitem nicht so stark von der normalen ab, als dies bei B. navicula der Fall ist, und daher steht, wenn man beide Arten auf die Grundfläche stellt, B. navicula weit schiefer als B. lateralis. Die Diagnose des B. lateralis Mnke dürfte demnach, wenn man sie ausführlicher als der Urheber der Art geben will, also lauten: B. testa conica distorla, ad basin truncata et planulata, alba, fusco marmorata; apice nigro; anfractu ultimo acute carinato; aperlura perpendiculari, recla, triangulari, ad spiram retroversa; labro albo reflexo, a satura penullima incipiente. 155 Ich verdanke ein Exemplar dieser Art Herrn Bergrath Koch, welcher ihre Verschiedenheit von B. navicula sogleich erkannt hatte; mit B. Lyonetianus hat sie so wenig Aehnlichkeit, dafs ich es für überflüssig halte, auf die Unterschiede beider aufmerk- sam zu machen.“ 3) Ferussac, prodrom. p. 61. No. 438. *) Annal. des scienc. nat. T. 24. p. 61. 20. HAMADRYAS. Testa obtecte perforata, conico-elongata, tenuis, diaphana, nitida, sub lente leviter strigillata; anfractus 6 convexiusculi, ultimus subinflatus; columella dilatata, contorta; apertura ampla oblongo-ovalis; peristoma tenue, late expansum, repandum, mar- gine columellari reflexo, appresso. Bulimus zoographicus d’Orb. 266. Coll. Pfeiffer. - linostoma d’Orb. 90. Coll. Gruner. Geographische Verbreitung und Lebensweise. Die Arten dieser Gruppe bewohnen die noch wenig besuch- ten feuchten und heifsen Wälder im Innern von Bolivien. d’Or- bigny, welcher diese und noch einige andere wahrscheinlich hier- her gehörige Arten endeckte, fand sie sehr vereinzelt in tiefen, fast unzugänglichen Felsschluchten. B. linostoma kriecht wäh- rend der Regenzeit lebhaft umher und setzt sich im Gesträuch am Stamme der Bäume fest !). ') d’Orbigny. voy. T.5. p. 315. 21. DRYMAEUS. Testa perforata vel umbilicata, oblongo-acuminata, rugoso- striata, spira elongata; anfractus 7 —8, ultimus spira paulo bre- vior; columella subtorta, paulo recedens; apertura oblongo-ova- 156 lis; peristoma simplex, margine dextro breviter, basali late ex- panso, columellari reflexo, patente. Bulimus Xanthostoma d’Orb. 144. . hygrohylaeus d’Orb. 149. Geographische Verbreitung und Lebensweise. Diese Gruppe, welche sich der vorhergehenden unmittelbar anschliefst, bewohnt ebenfalls das Innere der feuchten und hei- (sen Wälder von Sta. Cruz de la Sierra in Bolivien. Zur dür- ren Jahreszeit verkriechen sich die Thiere tief in die Erde; B. Xanthostoma sucht auch wohl Schutz im Stamme abgestorbener Bäume, die er zur Regenzeit verläfst und dann oft bis zum Gip- fel hoher Bäume kriecht. 22. LEIOSTRACUN. Testa tenuis, perforata, oblongo-conica, glabra, saepissime nitida, pellucida; anfractus 7—8, ultimus spira brevior; aper- tura ovalis vel oblongo-ovalis; peristoma tenue, plus minusve expansum, margine columellari dilatato, reflexo. Bulimus vimineus Moric. 242. - onager Beck. 278. - angulosus Beck. 279.) - vittatus Spix. 271. vincentinus Pfr. 265. E mexicanus Lam. 260. Mus. Berol. n multifasciatus Lam. 282. . cinnamomeo lineatus Moric. 286. = Jonasi Pfr. 276. Coll. Gruner. - Manoeli Moric. 287. Ziegleri Pfr. 472. auratus Pfr. 459. 5 Gruneri Pfr. 585. 157 Geographische Verbreitung. Die Gruppe bewohnt die Ostseite des mittleren Amerika’s, von Brasilien bis Mexico. In Brasilien und vornehmlich in der Provinz Bahia leben: B. vimineus, onager, angulosus, vittatus, cinnamomeo lineatus und Manoeli; in Mexico finden sich: B. mexicanus, Ziegleri und Gruneri; in Venezuela lebt B. Jonasi, und auf Martinique kommt B. multifasciatus vor. ') Syn. Bulimus opalinus Sow. 23. MESEMBRINUN. Testa rimato-perforata vel subimperforata, ovato-conica, lon- gitudinaliter striata vel rugosiuscula, spira apice acuta haud raro nigricanti-cornea; anfractus 6—7, ultimus spira paulo brevior; columella subtorta, saepe recedens; apertura ovali-oblonga; peri- stoma simplex, rectum, acutum, margine columellari plus minusve dilatato, reflexo, appresso. Bulimus virgulatus Fer. 551. 2 californicus Reeve. Coll. Pfeiffer. = liliaceus Fer. 554. \ Menkei Gruner. 473. * H Schiedeanus Pfr. 505. n lactarius Mnke. 506. = sulcosus Pfr. 533. - rudis Ant. 535. ı Dunkeri Pfr. 259. . fenestralis Pfr. 258. - papyraceus Mawe. 263. - Liebmanni Pfr. 273. - livescens Pfr. 470. - Hegewischi Pfr. 462. * 158 Bulimus Torallyi d’Orb. 548. Coll. Gruner. s Hennahi Gray. 536. - bicolor Sow. 537. - sporadicus d’Orb. 542. - montevidensis Pfr. 550. - poecilus d’Orb. 546. - oreades d’Orb. 552. - apodemetes d’Orb. 465. - Draparnaudi Pfr. 469. Coll. Pfeiffer. 2 andicola Pfr. 589. Coll. Gruner. - tumidulus Pfr. 523. - discrepans Sow. 475. > nitidus Brod. 476. - affınis Brod. 566. . vexillum Wood. 560. !) - pulchellus Brod. . rubellus Brod. n tigris Brod. 559. _ modestus Brod. 567. * x bengalensis Lam. 526. x zonulatus Pfr. 527. Geographische Verbreitung und Lebensweise. Die Arten dieser Gruppe gehören gröfstentheils dem mitt- leren Südamerika an. Am nördlichsten lebt B. californicus, er ist der einzige, welcher nördlich vom Wendekreise des Krebses vorkommt, dagegen der südliche Wendekreis von mehreren Ar- ten nach Süden überschritten wird. Die Arten der ersten Abtheilung leben auf den Antillen, namentlich auf Cuba und Portorico und einzeln auf dem Fest- lande von Venezuela. Die der zweiten Abtheilung finden sich in Mexico, und die der dritten bewohnen die weite Länderstrecke von Brasilien, Bolivien und Peru. B. bengalensis und zonulatus, welche sich dieser Gruppe anschliefsen, leben in Bengalen und auf der Insel Luzon. Br 159 Die sämmtlichen Arten wählen, so weit es bekannt ist, dürre und heifse Orte zum Aufenthalt, wo sie unter Strauchwerk den Schatten suchen. Die peruanischen und bolivischen Arten le- ben vorzüglich auf jenen dürren Hochebnen, die nur spärlich mit Cactus und Mimosen-Gesträuch bedeckt sind, wo man sie während des Regens an den Stämmen der Sträucher findet. Von B. poecilus, welcher die Hochebnen der bolivischen Anden bewohnt, und von B. papyraceus ist es bekannt, dafs sie sich zur trocknen Jahreszeit in die Erde verkriechen; die übrigen Arten dieser Gruppe scheinen diese Sitte nicht zu theilen, we- nigstens bemerkt d’Orbigny von mehreren, dafs sie um diese Jahreszeit unter Steinen sich zu verbergen suchen. B. papyraceus ist weit verbreitet, d’Orbigny fand ihn sowohl in der zur ar- gentinischen Republik gehörenden Provinz Corrientes, als auch in der Nähe von Rio Janeiro, wo er ebenfalls von Rang in den Hecken des Kaiserlichen Gartens von St. Christophe in Menge gesammelt ist. Auch B. apodemetes ist weit verbreitet, er be- wohnt die ganze dürre und steinige Cactus-Region der Hoch- ebnen des südwestlichen Amerika. B. sporadicus ist unter allen amerikanischen Arten die am weitesten verbreitete, er bewohnt die Ebne vom 15ten bis zum 42sten Grade südlicher Breite und reicht von der westlichen bis zur östlichen Küste, von Peru durch Bolivien, bis Brasilien. !) Wenn gleich Pfeiffer (monogr. II. p. 205.) B. pulchellus Brod. und rubellus Brod. als Varietäten mit B. vexillum Wood verei- nigt und ihm hierin Reeve (Conch. icon. Mai 1848. t. 18. F. 104. a. b. c.) zur Seite steht, so mufs ich dennoch nach den Exemplaren, die ich in der Grunerschen Sammlung gesehen habe, beide für eigne Arten halten. B. pulchellus ist sehr fein und regelmäfsig gestreift, und weicht schon dadurch von der un- regelmäfsig und viel gröber gestreiften Seulptur des B. vexillum ab; überdies ist die Schale schlanker gebaut, elegant gebändert, und der umgeschlagene frei stehende Columeilarrand ist breiter. B. rubellus ist ebenfalls schlanker als vexillum, die 7 Umgänge sind flacher, die spira ist kegligthurmförmig, der rechte Mund- 160 saum ist nicht geschweift, sondern gerade herablaufend, wodurch die Mündung viel kleiner als bei vexillum erscheint. d’Orbigny, welcher sich ebenfalls für die Vereinigung der Arten ausspricht, glaubt (Voy. T.5. p. 284.), dafs auch B. mo- destus und tigris nur Lokalformen von B. vexillum sind. Ich muls es zugeben, dafs eine Vergleichung zahlreicherer Exemplare, als mir zu Gebote standen, zu diesem Resultate führen kann, glaube aber, dafs über alle hier beregten Arten in gleicher Weise geurtheilt werden muls, indem B. modestus und tigris nicht fer- ner von B. vexillum stehen, als B. pulchellus und rubellus. 24. SCUTALUS. Testa perforata vel umbilicata, ovato-conica, granulato-striata, interdum pilis aspersa; anfractus 4—7, ultimus ventrosior, plus minusve spiram aequans, iuxta umbilicum compressus; apertura oblongo-ovata; peristoma expansum, saepe reflexum, intus leviter incrassatum. Bulimus coloratus Nyst. 119. Coll. Gruner. E glandiformis Lea. 121. - castaneus Pfr. 128. = heterotrichus Moric. 306. - velutino-hispidus Moric. 254. - scobinatus Wood. 255. - rosaceus King. 130. E crenulatus Pfr. 131. h versicolor Brod. 155. - Mariae m. !) - mutabilis Brod. 156. - sordidus Less. 508. - proteus Brod. 153. - derelictus Brod. 159. - Bridgesi Pfr. 114. - lutescens King. 122. - Tupaei d’Orb. 129. 161 Bulimus abyssorum d’Orb. 111. = thamnoicus d’Orb. 500. = bifasciatus Phil. 542. = culmineus d’Orb. 605. Geographische Verbreitung und Lebensweise. Die Arten dieser Gruppe leben über ganz Südamerika zer- streut, bei weitem die Mehrzahl derselben bewohnt indessen Peru und Chili, so wie auch einen Theil von Bolivien. In Bra- silien leben nur B. heterotrichus, velutino-hispidus, rosaceus und scobinatus. Am nördlichsten, in Cumana und Neu - Granada, leben B. coloratus, glandiformis und castaneus. Sämmtliche Arten wählen, so weit es bekannt ist, dürre und unfruchtbare Gegenden zum Aufenthalt, B. abyssorum und tham- noicus bewohnen die bolivischen Anden, letzterer ist auf dem ganzen östlichen Abhange derselben, in einer sehr weiten Aus- dehnung von Norden nach Süden, nicht selten, er findet sich nur auf buschigen Höhen nicht über 9000 Fufs, aber auch nicht unter 5000 Fufs, er steigt nie in die Thäler hinab und man fin- det ihn daher auch nie in dichten Wäldern; zur dürren Jahres- zeit vergräbt er sich, wie fast alle Arten dieser Gruppe, tief in die Erde. B. tupaci, welcher von d’Orbigny auf dem nord- östlichen Abhang der bolivischen Cordilleren gefunden ist, theilt mit B. thamnoicus dieselben Sitten, nur lebt er in noch gröfseren Höhen. Am höchsten vielleicht von allen Heliceen lebt B. cul- mineus, welcher, nächst dem mir nur aus d’Orbigny’s Reise bekannten B. nivalis, auf den Anden Boliviens in einer Höhe von 3800 bis 5000 metres über der Meeresfläche gefunden wird. Unter allen Arten dieser Gruppe dringt B. lutescens am wei- testen nach Süden vor, indem er noch im nördlichen Patagonien, unterm 42sten Grade südlicher Breite, gefunden worden ist. B. rosaceus ist gemein bei Valparaiso, wo er in den Schluchten, in der Nähe der Stadt, unter Steinen und in lockerer Erde un- ter Gebüschen gefunden wird. B. proteus lebt auf den Gebir- gen Peru’s, er kommt in so verschiedenen Formen vor, dafs 11 162 d’Orbigny ?) auch in B. versicolor eine Varietät von ihm zu erkennen glaubt. B. derelictus lebt auf den unfruchtbaren und regenlosen Gebirgen bei Cobija in Bolivien, wo er sich von den wenigen dort wachsenden Lichenen und Cactus ernähren mufs. Auch er verräth den schon erwähnten Einflufs eines höheren oder geringeren Grades von Feuchtigkeit und Wärme auf die Bildung der Schale. Am Fufse der Gebirge ist er weils, höher hinauf färbt er sich, und auf dem Gipfel ist er mit lebhaften Farben geziert. !) Bulimus Mariae. Testa perforata, ovato-pyramidata, striatula, nitida, alba, strigis et maculis spadiceis diaphanis irregulariter va- riegata; anfractus 64 convexi, sutura profunda iuncti, ultimus spira paulo brevior; columella strietiuseula, superne valde tuber- eulata; apertura. oblongo-ovalis, intus fusca; peristoma intus albo- labiatum, late expansum, margine columellari reflexo, patente. Longit. 30, diam. 12 mill. Apert. 12 mill. longa, intus 7 lata. Habitat „ncıncei} B. Mariae schliefst sich, dem allgemeinen Ansehen nach, dem B. versicolor Brod. an, die Schale ist aber glatter, glänzender und mehr gestreckt, die Umgänge sind convex, durch eine tiefe Nath verbunden, und die fast gerade hinabsteigende Columelle ist oben mit einem starken Höcker versehen. ?) d’Orbigny, voy. T.5. p. 307. 25), NAESIOTUNS. Testa subaperte perforata, ovato-conica vel turrito-oblonga, ruguloso-striata; anfractus 6—8 ultimus + longitudinis fere aequans; columella verticalis; apertura oblonga, basi subangulata; peri- stoma acutum intus sublabiatum, marginibus subparallelis, callo tenuissimo iunctis, columellari superne dilatato, expanso. a) Testa ovato -conica. Bulimus nux Brod. 492. > ustulatus Brod. 595. S Jacobi Sow. 249. a, 163 b) Testa turrito-oblonga. Bulimus rugiferus Sow. 3083. = eschariferus Sow. 304. = calvus Sow. 615. Geographische Verbreitung. Die Arten dieser Gruppe sind bisher nur auf den Gallo- pagos-Inseln gefunden worden, Cuming’s fleifsigen Nachfor- schungen verdanken wir ihre Entdeckung. 26. PERONAEUN. Testa rimata vel perforata, oblongo-turrita vel subulata; anfractus 8S— 11 convexi, ultimus % longitudinis fere aequans; columella recedens vel obsolete arcuata; apertura oblonga vel ovalis; peristoma simplex, breviter expansum, columellari dilatato, patente. Bulimus montagnei d’Orb. 292. Coll Philippi. - pazianus d’Orb. 293. ibid. - trichodes d’Orb. 294. - montivagus d’Orb. 295. - pupiformis Brod. 298. - neglectus Pfr. 299. - terebralis Pfr. 300. Geographische Verbreitung und Lebensweise. Mit Ausnahme von B. neglectus, welcher in Brasilien vor- kommt, bewohnt diese kleine Gruppe ebenfalls Peru, Chili und das westliche Bolivien, nur leben. die Arten nicht wie die der Gruppe Scutalus in dürren und unwirthlichen Gegenden. B. montagnei und montivagus finden sich im Gegentheil in feuch- ten und lichten Holzungen unter Steinen und todtem Laube oder im Moos. :Von B. pazianus und trichodes, welche dieselbe 2” 164 Lebensweise mit den ebengenannten theilen, ist es bekannt, dafs sie sich während der trocknen Jahreszeit in die Erde verkrie- chen. B. terebralis findet sich nach Bridges an den Felsen der Meeresküste von Coquimbo. 27. ATAXUS. Testa umbilicata, ovato-conica; anfractus 6%, ultimus valde compressus, basi angulatus, 4 longitudinis fere aequans; umbilicus latissimus ad apicem usque pervius; apertura angusta, oblonga, basi subangulata; peristoma simplex, marginibus conniventibus, columellari stricto, lato, patente. Bulimus umbilicaris Soulejet 247. Geographische Verbreitung. Diese von allen übrigen ausgezeichnete Art lebt in Cobija in Bolivien. 283. RABDOTUS, Testa perforata vel rimata, solidiuscula, ovato-convexa vel acuminata; spira apice cornea; anfractus 5—6, ultimus basi atte- nuatus, spira paulo brevior; columella strietiuscula; apertura ova- lis; peristoma simplex, acutum, margine columellari supra per- forationem dilatato, libero. Bulimus durus Spix. 268. - dealbatus Say. 507. I pulverulentus Pfr. 256. - badius Sow. 513. u albus Sow. 515. - albicans Brod. 517. - erythrostomus Say. 514. s conspersus Sow. 516. 165 Bulimus Philippi Pfr. 568. - seutulatus Brod. 588. - striatus King. 573. - pruinosus Sow. 539. - guttatus Brod. 478. - decoloratus Sow. 580. - rhodacme Pfr. 581. 3 scabiosus Sow. 578. : lichenum d’Orb. 296. - scalariformis Brod. 593. - pustulosus Brod. 594. - Laurentii Sow. 596. = erosus Brod. 614. Geographische Verbreitung und Lebensweise. Diese vorherrschend peruanische und chilesische Gruppe fin- det durch B. durus ihren Repräsentanten in Bahia und durch B. dealbatus in Tennessee und Alabama. Die Arten leben sämmtlich, so weit es bekamnt ist, an dür- ren und völlig unfruchtbaren Orten, ja zum Theil in den Ge- genden Peru’s, wo es nie regnet und wo die ganze Vegetation auf die kleinen an den Felsen haftenden Flechten beschränkt ist. Als Beweis, wie lange die dort lebenden Arten ohne Nah- rung und Feuchtigkeit bestehen können, führt d’Orbigny an, dafs er auf der den Hafen von Callao bildenden Insel San Lo- renzo B. Laurentii in Menge sammelte und ihn in Papier ge- wickelt nach Frankreich brachte, wo er nach vier Jahren noch lebte. d’Orbigny. vermuthet, dafs B. lichenum nur eine Lo- kalvarietät von B. scabiosus ist; während dieser auf dem Plateau der Gebirge von Cobija unter Steinen und den wenigen dort wachsenden Pflanzen versteckt lebt, findet sich jener an den nackten, dem Sonnenbrande ausgesetzten, Felsen am Fulse der- selben Gebirge, wo. seine Nahrung nur in den kümmerlichen, vom nächtlichen Thau befeuchteten Lichenen bestehen kann, die hin und wieder an den Felsen vorkommen. Ebenso ist d’Or- 166 bigny der Ansicht, dafs B. albus, albicans und erythrostomus als Varietäten vereinigt werden können !). ‘) d’Orbigny;:voy. T. 5. p: 264 — 280. 29, LEPTOMERUNS. Testa tenuis, rimato-perforata, rarissime imperforata, ovato- vel oblongo-conica; anfractus 5—7 planiusculi, ultimus spira conica brevior; columella plerumque subarcuata; apertura ovalis vel ovato-oblonga; peristoma simplex, acutum, tenue, margine dextro recto, columellari reflexiusculo. Bulimus lucidus Reeve. !) - debilis Beck. 463. - limnoides Fer. 613. + tenuis Dkr. ined. ?) . fraterculus Fer. 601. - chrysalis Pfr. 281. - exilis Gmel. 612. * a Goudoti Petit. 442. Coll. Gruner. - nigrofasciatus Pfr. 524. ibid. - translucens Brod. 530. - panamensis Brod. 564. - alternans Beck. 565. - unicolor Sow. 599. - corneus Sow. 598. - Dysoni Fer. 493. e sarcodes Pfr. 602. = constrietus Pfr. 289. ?) - bilineatus Sow. 579. * - pseudo-suceineus Moric. 382. e' Boissieri Moric. 385. h citrino -vitreus Moric. 384. 167 Bulimus tenuissimus Fer. 597. Ä coronatus Pfr. 446. Coll. Pfeiffer. - pubescens Moric. 2%. a velutinus Pfr. 521. - spadiceus Mnke. 519. - physodes Mnke. Coll. Pfeiffer. - Helenae Quoy. 538. * - Kingii Gray. 467. > melo Quoy. 509. - inflatus Lam. 512. Geographische Verbreitung und Lebensweise. Die zu dieser. Gruppe vereinigten Arten leben in sehr ent- fernten Weltgegenden, jedoch in der Mehrzahl an der Ostseite Amerika’s, von Brasilien bis gegen Mexico, aufserdem schliefsen sich dieser, Gruppe einige afrikanische und neuholländische Ar- ten an. Die kleinen Antillen, namentlich Guadeloupe und St. Vin- cent, bewohnen: B. lucidus, limnoides, fraterculus, chrysalis und exilis. In Centralamerika, in Honduras, Neu-Granada und auf den kleinen Inseln bei Panama findet sich: B. Goudoti, nigro- fasciatus, corneus, Dysoni, sarcodes, constrietus, bilineatus, pana- mensis, translucens und alternans. In Brasilien längs der Meeres- küste bis Guiana kommen B. pseudo-succineus, Boissieri, citrino- vitreus, coronatus, pubescens und tenuissimus vor; letzterer ist bei Rio Janeiro nicht selten, wo er an den Stämmen der Palmen und an Gartenmauern gefunden wird *). In Neu-Holland leben: B. Kingii, inflatus und melo, letzte- ren sammelten Quoy und Gaimard in grofser Menge am Kö- nig Georgs Hafen auf dem Gipfel des Bald-Head; sie vermuthen, dafs diese Schnecke nur deshalb auf der Höhe vorkommt, weil die Eingebornen die Sitte haben, die Holzungen und Gesträuche der Ebne nieder zu brennen °). 168 B. velutinus ist-von Dufo °) auf der kleinen zu den Se- chellen gehörigen Insel Mahe gefunden worden. Das Thier be- wohnt daselbst niedrig gelegene schattige und feuchte Orte und nährt sich von frischem Laube. Es ist sehr munter und zieht sich selbst bei einer Berührung nicht in die Schale zurück, son- dern widersetzt sich mit Lebhaftigkeit. ı) Bulimus lucidus Reeve Conch. icon. Oectobr. 1848. t. 40. f. 245. °) °) *) " °) ctus von St. Vincent. Cuming hat diese Art als B. fragilis Lam. verschiekt; unter diesem Namen fand ich sie auch mit der An- gabe des obigen Fundortes in der Grunerschen Sammlung. Vielleicht gehört B. debilis Beck, den ich früher in der Pfeif- ferschen Sammlung sah und nicht mehr vergleichen konnte, als synonym zu B. lucidus Reeve. B. tenuis Dkr. ined. ist im Orinocco-Gebiet in der Nähe von Angostura gesammelt und von Herrn Consul Gruner, der ihn von dort in Menge erhielt, als B. baeticatus Fer. mitgetheilt wor- den. Dieser letztere ist sehr wahrscheinlich dieselbe Art, welche von Webb und Bertholet auf Teneriffa gefunden und von d’Orbigny (Canar. p. 69. tab. 2. f. 19.) als B. baeticatus Webb et Berth. beschrieben und abgebildet ist; von diesem ist B. te- nuis gar sehr verschieden. Vergl. die betreffende Anmerkung bei der Gruppe Napaeus. Das auf dem hiesigen Museum befindliche, von Otto in Ango- stura gesammelte, Exemplar von B. constrietus stimmt vollkom- men mit der von Pfeiffer gegebenen Diagnose überein, nur sind daselbst die kurzen, graden Borstenhaare nicht angegeben, womit die ganze Epidermis bedeckt ist, und die, wo sie abgerieben sind, der Schale ein fein gegittertes Ansehn geben. d’Orbigny, voy. T.5. p-. 272. Voyage de l’Astrolabe. Zoologie II. p. 109. Dufo in: Annal. d. sciene. nat. Serie I. T. 14. p. 167. 30. NOTHUN. Testa imperforata, oblongo-conica, tenuis, diaphana; anfra- 6!, ultimus spira multo brevior; columella brevis, duplicato- 169 torta; apertura semiovalis; peristoma rectum, simplex, margine columellari reflexo, perforationem fingente. Bulimus anomalus Pfr. !) Geographische Verbreitung. Diese bis jetzt allein stehende Art ist in Peru gefunden worden. !) Pfeiffer hat diese Art (monogr. II. p. 270.) als Achatina ano- mala beschrieben, ich glaube aber, dafs dieselbe füglicher zur Gattung Bulimus zu stellen ist. Die doppelt gewundene Colu- melle täuscht allerdings, sie ist erst einwärts gebogen, dann aber nach aufsen umgeschlagen, wodurch die Schale wie perforirt er- scheint, und verläuft endlich so allmählig in den Mundrand, dafs eine Truncatur nicht bemerkbar ist. WUeberdiefs schlielst diese Art sich keiner mir bekannten Achatina an, wohl aber halte ich dafür, dafs sie zwischen der vorhergehenden und folgenden Gruppe ihre Stelle findet. 31, EURYTUN. Testa imperforata, tenuis, oblongo-ovata; anfractus 4—5, ultimus spiram paulo superans; columella arcuata; apertura am- pla, oblongo-ovalis; peristoma breviter expansum, subreflexum, marginibus ‘callo tenui, nitido iunctis. Bulimus floccosus Spix. 43. 7 . Onca d’Orbh. 44. Coll. Gruner. = pindatinus d’Orb. 45. ibid. e succinoides Petit. 47. Geographische Verbreitung und Lebensweise. Die in den Sammlungen sehr seltenen Arten dieser Gruppe leben in den dichtesten, fast unzugänglichen, Wäldern von Brasilien und Bolivien. d’Orbigny fand B. Onga in einer 170 tiefen mit Buschwerk bedeckten feuchten Waldschlucht. B. floc- cosus lebt mehr im nördlichen Brasilien. 32. PLECTOSTYLUS, Testa tenuis, pellucida, imperforata, ovato-oblonga vel ovato- conica; spira conica acuta, anfractus 5—6 ultimus ventrosus, spiram superans; columella filiformis, stricta, superne recedens; apertura ovali-oblonga; peristoma tenue, acutum. Bulimus chilensis Less. 441. - peruvianus Brug. 440. - coquimbensis Brod. 378. - elegans Pfr. 380. .) variegatus Pfr. 377. 1 reflexus Pfr. 379. 4 Broderipii Sow. 376. . Buschi Pfr. 381. Coll. v. d. Busch. - coturnix Sow. 387. = punctulifer Sow. 388. - pessulatus Reeve. ') 5 gallina sultana Chemn. 375. Geographische Verbreitung und Lebensweise. Diese Gruppe bewohnt vorzüglich die Westseite von Süd- amerika, sie kommt in Chili, Peru und Bolivien vor. Die Mehr- zahl der Arten lebt in dürren, felsigen Gegenden unter Gesträuch und verschliefst die Schale während der dürren Jahreszeit mit einen ziemlich dicken Kalkdeckel. B. Broderipii lebt am Fufse der Gebirge von Cobija in Bolivien unter Felsen und losen Steinen, er kriecht nur während des reichlichen Thaues, der allein in dieser dürren Gegend die Erde befeuchtet. B. coturnix, welcher von d’Orbigny für eine Lokalvarietät von B. Broderipii gehalten wird, lebt an den nack- ten Felsen von Huasco in Chili. B. chilensis und peruvianus 171 leben längs der Meeresküste von Conception bis Valparaiso; mehr südlich wird letzterer dünnschaliger und erscheint dann, nach d’Orbigny’s Versicherung, als B. corrugatus King. (Pfeif- fer monogr. Il. Nr. 625.) B. gallina sultana kommt weit verbreitet in Guiana, Brasi- lien und Bolivien vor, sie bewohnt das Innere der feuchten und heifsen Wälder namentlich von Bolivien, wo. sie d’Or- bigny fand. Fast das ganze Jahr ist das Thier tief in der Erde am Fufse, der Bäume vergraben, es kommt nur während der reichlichen Regenzeit zum Vorschein und lebt alsdann auf den Gipfeln der Bäume, Ihm ist die Feuchtigkeit so sehr Le- bensbedürfnifs, dafs es schon nach wenigen Tagen stirbt, wenn es an einen trocknen Ort gebracht wird ?). !) Reeve, conch. icon. 1848. Juni. tab. 23. f. 153. 2) d’Orbigny, voy. T.5. p. 265. 33. ORTHALICUS '). Testa imperforata, ovato-conica, spira obtusiuscula; anfra- ctus 6—-7, ultimus spira brevior; columella subincrassata, in- trorsum subvoluta; apertura ovalis; peristoma simplex, margini- bus callo profunde intrante iunctis. Bulimus zebra Müll. 372. - pulchellus Spixs. 373. - phlogerus d’Orb. 374. Geographische Verbreitung und Lebensweise. B. undatus kommt in sehr weiter Verbreitung in der gan- zen heifsen Zone von Amerika vor, man findet ihn auf den An- tillen, auf dem Festlande, welches den mexicanischen Meerbusen begränzt, in ganz Brasilen, in Columbien und an der Nordküste von Peru. d’Orbigny ?) glaubt, dafs die bauchigen und grofsen Exemplare, welche stets mit vielen Zickzack-Linien ge- 172 zeichnet sind, in den heifsen und feuchten Wäldern im Innern von Amerika leben, wie in den von Pernambuco in Brasilien und Santa Cruz in Bolivien, dafs die auf den Antillen und in den nördlichen Festländern gefundenen Exemplare dagegen nur gestreift sind und niemals Zickzack-Linien haben. Diese Beob- achtung ist jedoch in neuerer Zeit nicht bestätigt worden, da Philippi mehrere gestreifte Exemplare ohne Zickzack -Linien gesehen hat, die mit einer Ladung Fernambukholz hierher ge- bracht waren. d’Orbigny bezeichnet B. phlogerus, welchen er in den Wäldern von Quito endeckte, als sehr selten; später erhielt ihn jedoch Herr Consul Gruner aus den Orinocco- Wäldern bei Angostura in grofser Menge. Es scheint daher, dafs auch diese Art sehr weit in Südamerika verbreitet ist. !) Beck, index p. 59. 2) d’Orbigny, voy. T.5. p. 264. 34 LIPARUNS. Testa angustissime perforata, ovato - conica, spira conica obtusiuscula; anfractus 6 — 7, ultimus spiram paulo superans; apertura ovalis; peristoma simplex, acutum, margine columellari stricto, superne dilatato, reflexo. Bulimus atomatus Gray. 456. Coll. Gruner. - Favannii Lam, 498. ibid. Geographische Verbreitung. Nach Gray’s Angabe ist B. atomatus an der Südostküste von Neu-Holland, etwa 6 M. vom Fort Macquarrie, am Eingange von Port Jacson gefunden worden. Das Vaterland von B. Fa- vannii ist unbekannt; Jan’s Angabe, dafs er in Calcutta lebe, ist sehr zu bezweifeln. 173 35. LIMICOLARIUS ). Testa perforata, conico- vel turrito-oblonga; anfractus 6—8, ultimus spira brevior; columella verticalis ad basin aperturae protracta; apertura oblonga, subovalis; peristoma simplex, tenue, rectum, margine columellari dilatato, fornicatim reflexo. Bulimus Adansoni Pfr, 485. - Rüppelianus Pfr. 486. 5 flammeus Müll. 487. - pyırhus m. ?) - flammulatus Pfr. 487a. Coll. v. d. Busch. - africanus. Reeve. °) Coll. Philippi. Geographische Verbreitung und Lebensweise. Diese Gruppe, welche den afrikanischen Achatinen nahe steht, lebt ebenfalls in Afrika ; die einzelnen Arten kommen aber an sehr entfernten Punkten vor. B. Adansoni, welcher vielleicht mehrere Arten begreift, und von welchem Rang‘) 7 Varietäten aufzählt, lebt hauptsächlich an der Westseite vom Senegal bis zum Golf von Guinea, erstreckt sich aber östlich bis nach Nu- bien und Aegypten. Rang fand ihn häufig am Senegal in Wäldern und selbst auf bebauten Feldern. B. flammeus lebt an der Ostseite von Afrika, namentlich in Mozambique. B. Rüp- pelianus kommt in Abyssinien vor. !) Limicolarius Beck index p. 60. — Limieularius Schumacher essay p- 200. ?2) Bulimus pyrrhus. Testa subperforata, oblongo-conica, undique granulato-decussata, sordide fulva, strigis rectis rufis, praecipue in anfractibus superioribus ornata; spira conica, obtusa; anfractus 8, ultimus praecedentibus vix latior, 2 longitudinis fere aequans; columella verticalis, ad basin aperturae descendens; apertura ob- longo-ovalis, margaritaceo-nitida; peristoma simplex, acutum, mar- gine columellari late fornicatim reflexo. Long. 49. diam. 23 mill. apert. 21 mill. longa, 7 lata. Habitat... . ? 174 B. pyrrhus steht dem B. flammeus Müll. am nächsten, er ist aber viel gedrungener, viel stärker granulirt, und die Mundöffnung ist mit einem glänzenden perlfarbnen Callus ausgekleidet, daher die Schale auch nur in geringem Grade durchscheinend ist. In der Grunerschen Sammlung sah ich ein dem meinigen ganz entsprechendes Exemplar mit der Bezeichnung B. xantho- linus Ziegl.; da aber zu diesem Namen keine Beschreibung gege- ben ist, und derselbe bisher als synonym von B. Kambeul Brug gilt, so glaubte ich denselben nieht annehmen zu dürfen. >) Reeve, conchol. icon. Nobr. 1848. t. 50. f. 330. *) Rang in: Ann. d. sciene. nat. T. 21. p. 44. 36. OXYCHEILUNS. Testa tenuis, pellucida, nitida, subimperforata, subfusiformis, apice acuta; anfractus 6— 7, ultimus spira brevior; columella fere recta, gracilis; apertura oblongo-ovalis; peristoma simplex, rectum, margine columellari brevissime reflexo, adnato. Bulimus Hanleji Pfr. 458. Z Recluzianus Pfr. 460. Geographische Verbreitung. B. Hanleji lebt im Innern von Brasilien; B. Recluzianus ist wahrscheinlich eben daher, indessen ist sein Vaterland nicht mit Sicherheit bekannt. 3% OBELISCUS !). Testa imperforata, elongato-turrita, apice obtusa; anfractus 10—18 lente accrescentes, ultimus } longitudinis fere aequans, columella recta, tenuis; apertura ovalis; peristoma simplex, acutum. Bulimus obtusatus Gmel. 3. = calcareus v. Born. 391. - obeliscus Moric. 392. 175 Bulimus sylvaticus Spix. Pfr. Achat. 53. - columella Phil. 402. Coll. Philippi. R subuliformis Moric. 403. Coll. v. d. Busch. 4 bacterinoides d’Orb. 405. Coll. Gruner. Geographische Verbreitung. Die Arten dieser Gruppe, deren Vaterland mit Sicherheit nachgewiesen ist, leben in den dichten Urwäldern von Brasilien, besonders in denen von Bahia. Dafs B. obtusatus nach Beck’s Angabe in Madagascar gefunden wird, dürfte sehr zu bezweifeln sein. !) Beck, index p. 61. 38: OPEANS. Testa imperforata vel perforata, tenuis, parvula, subulata, striata vel costata; anfractus 7—8, ultimus } Iongitudinis non aequans; apertura ovali-oblonga; peristoma simplex, acutum, mar- gine dextro reflexo, appresso. Bulimus subula Pfr. 413. - oryza Brug. 433. Coll. Dunker. e Goodallii Mill. 416. - gracillimus Pfr. 418. - Beckianus Pfr. 432. - oparanus Pfr. 415. - Panayensis Pfr. 406. - elongatulus Pfr. 399. - pullus Gray. 426. — achatinaceus Pfr. 407. - subdiaphanus King. 430. Geographische Verbreitung. Von den Arten dieser nach ihrer äufseren Uebereinstim- mung der Schale zusammengestellten Gruppe läfst sich nur sa- 176 gen, dafs sie sämmtlich in der heifsen Zone innerhalb der Wen- dekreise leben, sie finden sich aber in sehr weit von einander entfernten Weltgegenden, die auch sonst keine so nahe Verwandt- schaft unter den übrigen Heliceen nachweisen. B. subula, oryza, Goodallii und gracillimus leben auf den westindischen Inseln, namentlich auf Cuba und Guadeloupe. B. Beckianus und opa- ranus auf der kleinen Insel Opara; B. panayensis und elonga- tulus kommen auf den Philippinen vor; B. achatinaceus auf Java und B. pullus in Ostindien an den Ufern des Ganges. B. sub- diaphanus endlich ist uns vom grünen Vorgebirge, an der West- küste von Afrika, zugeführt worden. Hierzu kommt noch die so sehr nahe Verwandtschaft dieser Gruppe mit der zu Achatina gestellten Gruppe Subulina, so dafs es bei mehreren Arten schwierig ist, mit Sicherheit festzu- stellen, ob die eine oder die andere Art zu Bulimus oder zu Achatina zu ziehen ist. Hätte ich die sämmtlichen Arten, welche ich nicht besitze, und die ich nur in den Sammlungen meiner Freunde gesehen habe, gegenwärtig vor mir, ich würde es. ver- suchen Opeas uud Subulina zu vereinigen und sie dann nach ihren besonderen Eigenthümlichkeiten zu gliedern; vielleicht stellte sich dann eine eigne, Bulimus und Achatina vermittelnde, Gat- tung heraus, ähnlich wie es bei Partulus und Achatinella der Fall ist. 39, RUMINA '). Testa obsolete rimata, truncata, eylindrico-elongata; anfra- ctus 4—6 (primi 8—10 detruncatione amissi); apertura semi- ovalis; peristoma rectum, incrassatum, marginibus callo iunctis, columellari altero duplo breviore. Bulimus decollatus Linn. 395. Geographische Verbreitung und Lebensweise. B. decollatus bewohnt die sämmtlichen Küstenländer des Mittelmeeres, von den griechischen Inseln bis Portugal, und kommt “id 177 ebenfalls im nördlichen Afrika vor; nicht minder häufig findet er sich auf den canarischen Inseln, aber auch hier stets in der Nähe des Meeres. B. decollatus ist auch an mehreren Orten in den nordamerikanischen Freistaaten gefunden, namentlich in den Gärten von Charlestown (B. mutilatus Say.); indessen ist wohl kaum zu bezweifeln, dafs er mit Ziersträuchern aus dem südli- chen Europa dahin gebracht ist, ebenso wie er nach Rofsmäfs- lers ?) Mittheilung auf diese Weise nach England gebracht ist und sich dort mehrere Jahre erhalten hat. Diese Uebersiede- lungen sind um so leichter, da das Thier am Boden unter locke- rer Erde, in Sträuchern und an den Wurzeln der Pflanzen lebt. !) Risso, hist. nat. T. 4. p. 78. ?) Rofsmälsler, iconogr. VI. p. 45. 40. PYRGUNS. Testa rimata, turrita; anfractus 9 plani, ultimus 4 longitudi- nis fere aequans; columella recta; apertura ovalis, basi angulata; peristoma tenue, rectum, margine columellari superne breviter reflexo. Bulimus turritus Brod. 483. Geographische Verbreitung. Die Art bewohnt Peru und ist namentlich von Cuming auf den Gebirgen von Truxillo gefunden worden. 41. COLOBUS. Testa rimata, ovato- vel cylindraceo-turrita; anfractus 9— 11, ultimus obsolete carinatus vel angulatus, ! longitudinis fere ae- quans; apertura subeircularis; peristoma tenue, patens, margini- bus conniventibus, dextro expanso, columellari dilatato, reflexo. 12 178 Bulimus Kieneri Pfr. 202. - cylindrus Gray. 203. F unicarinatus Lam. 205. - Gossei Pfr. 206. Coll. Pfeiffer. . turrieula Pfr. 207. * E follieulus Pfr. 208. Geographische Verbreitung. Die Arten leben vorzüglich auf dem westindischen Inseln, namentlich auf Cuba, Jamaica und Tortola; nur B. Kieneri kommt auf dem Festlande in Honduras vor. B. folliculus aus Bengalen schliefst sich dieser Gruppe al- lerdings an, indessen dürfte er nach meinem Dafürhalten. eher in die Gattung Pupa zu versetzen sein. 42. COCHLICELLUS !). Testa anguste perforata,. conica vel conico-turrita ; anfractus 6—9, ultimus carinatus wel obsolete angulatus, spira. brevior; apertura rotundato ovalis; peristoma simplex, acutum, margini- bus conniventibus. Bulimus conoideus Drp. 592. - ventrosus Fer. 591. - acutus Müll. 590. Geographische Verbreitung und Lebensweise. Diese Gruppe bewohnt die Küstenländer des Mittelmeeres, und zwar sowohl die von Europa als die von Afrika; aufser- dem findet sie sich an der Westküste von England, auf den Azo- ren und den canarischen Inseln. Die Thiere leben gesellig in der nächsten Nähe des Meeres auf Strandpflanzen, wo: sie: sich bei anhaltender Hitze und Dürre zu dichten Klumpen anhäufen. Hartmann’s ?) Angabe, ‚dafs 179 B. acutus auch in der Schweiz vorkommt, erscheint zweifelhaft und ist wenigstens in neuerer Zeit nicht bestätigt worden. !) Beck, index p. 62. 2) Hartmann, neue Alpina. I. p. 223. 43. NAPAEUNS. Testa perforata, ovato-oblonga, ruguloso-striata; anfractus 6—7 convexiusculi, ultimus spira brevior; apertura rotundato - ovalis; peristoma acutum intus labiatum, expansum, marginibus callo tuberculato iunctis. Bulimus baeticatus Webb et Berth. 200. ') = badiosus Webb et Berth. 201. ?) - obesatus Webb et' Berth. 309. - variatus Webb et Berth. 332. * - Bertheloti Pfr. 162. Geographische Verbreitung und Lebensweise. Die Arten dieser Gruppe bewohnen die canarischen Inseln, namentlich Teneriffa und die kleine Insel Gomera. Sie leben in Felsschlüchten unter Steinen und in lockerer Erde. ı) u. ?) Die Angabe Ferussac’s (prodrom. No. 422. u. 423.), dafs 'seine,H. baetieata und badiosa’von Mauge auf St. Thomas gesam- melt sind, ‚beruht auf einen Irrthum, ‘welchen schon d’Orbigny (Canar: p. 69.) berichtigt und hinzufügt, es sei aufser, Zweifel, dals Maug& beide Arten auf Teneriffa gefunden habe. 44, MERDIGERUS '). Testa rimata, ovato-oblonga vel cylindracea; anfractus 7—9, ultimus # longitudinis fere aequans; apertura acute-ovalis; peri- stoma patens, intus labiatum, margine dextro expanso, columellari breviter dilatato, patente. 12 * 180 Bulimus montanus Drp. 320. - obscurus Müll. 331. - subtilis Rofsm. 328. - Frivaldskyi Pfr. 328a. * - coelebs Bens. 316. - martinicensis Pfr. 319. Geographische Verbreitung und Lebensweise. Die beiden erstgenannten Arten dieser vorherrschend euro- päischen Gruppe sind weit verbreitet, man findet sie in Deutsch- land, in der Schweiz, in Italien, Frankreich, Spanien und Por- tugal, ebenso auch in England, Schweden und Norwegen. B. subtilis und Frivaldskyi leben mehr östlich in Dalmatien, Grie- chenland und selbst in Kleinasien. Die Thiere lieben besonders bergige Gegenden, wo sie in Gehölzen und Wäldern an feuch- ten schattigen Orten unter Moos und lockerer Erde leben. B. coelebs aus Bengalen und martinicensis von Martinique schliefsen sich dieser Gruppe an. ") Merdigera Held, Isis 1837. p. 917. 45. CYLINDRUS '), Testa subperforata, eylindrica, apice obtusa; anfractus 8 — 9 lenissime accrescentes, ultimus 4 — 4 longitudinis fere aequans; columella brevis subrecta; apertura parvula rotundato - ovalis; peristoma intus labiatum, vix expansum, marginibus callo iunctis. Bulimus obtusus Drp. 429. - insularis Ehrbrg. Pfeiffer Pupa. 18. - trochalus m. ?) Geographische Verbreitung. Wenn gleich die Arten unter sich eine grofse Ueberein- stimmung zeigen, so leben sie doch an sehr von einander ent- Br . ; 151 fernten Orten. B. obtusus lebt auf den österreichischen Hoch- gebirgen, nicht unter 6000 Fuls über dem Meere, namentlich findet er sich auf der Breiner Alpe in Kärnthen unter Steinen. B. insularis, welcher gewils dieser Gruppe und nicht der Gat- tung Pupa angehört, ist von Ehrenberg auf der Insel Camera im rothen Meere an Steinen gefunden worden. Der hier unten von mir beschriebene B. trochalus stammt von Isle de France. !) Fitzinger, system. Verzeichn. p. 107. 2) Bulimus trochalus. Testa rimato-perforata, obtusissima, sor- dide alba, haud nitens, confertim oblique costulato-striala; an- fraetus 8 convexiusculi, ultimus + longitudinis aequans, basi an- gulato-compressus; columella brevis, subrecta; apertura rotundato- ovalis; peristoma intus sublabiatum, margine dextro arcuato, expanso, columellari dilatato, reflexiusceulo, patente. Longit. 10. diam. 5 mill. anfraetus 3 ultimi diametro aequales, apert. 3 mill. longa, 24 lata. (Mus. reg. Berol. 10 specim.) Habitat in insula Mauritia.. (Lamare-Picquot.) 46. BREPHULUS '). Testa solida, rimato-perforata, oblongo-conica vel fusiformi- cylindracea, apice cornea, obtusiuscula; anfractus 7— 11, ultimus spira brevior, plerumque 3 longitudinis aequans; apertura parva oblique-ovalis; peristoma reetum intus labiatum, nudum vel den- tibus munitum, margine dextro expansiusculo, columellari reflexo, patulo. a) Peristoma nudum. Bulimus detritus Müll. 610. - fasciolatus Oliv. 326. - Spratti Pfr. 325. - gibber Kryn. 315. Mus. Berol. - merduenianus Kryn. 318. - apenninus Jan. 322. - dardanus Friv. 335. 182 Bulimus Hohenackeri Kryn. 611. - tauricus Lange. 618. . varniensis Friv. 618a. 4 eburneus Pfr. 484. | -\ illibatus Ziegl. 327. Coll. Gruner. b) Peristoma dentatum. Bulimus Tournefortianus Fer. 353. - compactus Friv. 354. E zebriolus Fer. 359. - spoliatus Parr. 356. - bidens Kryn. 357. - subulatus Rofsm. ?) _ 620. Mus. Berol. Geographische Verbreitung und Lebensweise. B. detritus, welcher sehr weit verbreitet fast in ganz Eu- ropa vorkommt, wird durch B. fasciolatus mit dieser Gruppe ver- bunden, dieselbe ist sonst dem südöstlichen Europa, dem süd- lichen Rufsland, der Krimm, und insbesondere den Küstenländern des Mittelmeeres angehörig, die Arten finden sich in Griechen- land, : Rumelien, Kleinasien, auf ‚Cypern, Creta und: den. gegen- überliegenden Küstenländern, von, Syrien. Die Thiere leben. nahe am Boden,’ unter Gesträuch, lockerer Erde iund Moos. .B: Tournefortianus findet sich sehr häufig an den 'Grabsteinen'.der Kirchhöfe von Constantinopel. . (Straube.) !) Beck, index p. 72. 2) Die im hiesigen Museum befindlichen Exemplare von B. subula- tus sind in der Krimm. gesammelt. 47%. RACHIS. Testa perforata, turrito-conica wel ovata, apice acuminata; anfractus 5— 8, ultimus.imedio saepe angulatus, spira brevior; 183 apertura ovalis; peristoma simplex, acutum, ‚margine columellari dilatato, reflexo. a) Testa tenuis diaphana. Bulimus pallens Jonas. 480. - guinensis Jonas. 481. = Ferussaci Dkr. 583. b) Testa: solidula opaca. Bulimus mozambicensis Pfr. 479. e benguelensis Pfr. 576. ! albatus Fer. 586. - socotorensis Fer. 617. - eonnivens Pfr. 159a. Geographische Verbreitung. Die Arten, dieser Gruppe leben in Afrika und zwar in der Mehrzahl an der südlichen Westseite, in Guinea und Loanda. Nördlich vom Aequator, an der Ostseite, leben B. albatus in Arabien und B. socotorensis auf der Insel Socotora. B. Ferus- saci, welchen Herr Dr. Dunker aus Loanda erhielt, ist von Herrn Dr. Peters an der entgegengesetzten Küste von Mozam- bique zahlreich gesammelt worden. 48, PETRAEUN. Testa rimata, oblongo-conica vel eylindraceo oblonga; an- fractus 6—S planulati, ultimus spira brevior; columella plicata; apertura ovalis vel oblongo-ovalis; peristoma late expansum, in- terdum reflexiusculum, marginibus approximatis, plerumque callo iunctis. Bulimus Forskalii Beck. 160. 2: fragosus Fer. 161. £ labrosus Oliv. 163. & labiosus Müll. 170. 184 Bulimus iordani Boiss. 164. + - lycicus Pfr. 165.7 - halepensis Pfr. 166. - syriacus Pfr. 167. ’ sidoniensis Fer. ') * - abyssinicus Rüppel. 288. * - fulvicans Pfr. 253. Geographische Verbreitung. Diese der vorhergehenden verwandte Gruppe bewohnt eben- falls Afrika, und zwar den nordöstlichen Theil desselben, man findet die Arten in Arabien, Nubien, Syrien und auf der Insel Socotora, wo sie an Felsen leben. B. fulvicans kommt auf den Sechellen vor. !) B. sidoniensis Fer. syn. Pupa bulimoides Pfeiffer, monogr. II. p- 308. 49, MIRUNS. Testa rimato - perforata, subcylindracea, tenuis, pellucida; anfractus 8, ultimus antice subascendens, } longitudinis aequans; columella arcuata; apertura ovalis; peristoma expansum, intus callosum , marginibus subparallelis, callo crassiusculo dentato iunctis. Bulimus Cantori Phil. 168. Geographische Verbreitung. Die Art lebt in China auf der Goldinsel bei Nanking. 50. CHONDRUS '). Testa rimata, ovato-oblonga, apice acuminata; anfractus 7—9, ultimus 3 longitudinis fere aequans, apertura semiovalis, intus .. 155 plerumque coarctata; peristoma labiatum, vel dentibus pluribus munitum, vel rarissime nudum, tunc paries aperturialis ad angu- lum externum unidentatus. Bulimus pupa Linn. 339. - quinquedentatus Mühlf. 340. - tridens Müll. 341. - Loewii Phil. 342. - quadridens Müll. 343. - seductilis Ziegl. 344. - microtragus Parr. 346. E Parreyssii Pfr. 349. - Bergeri Roth. 351. Geographische Verbreitung und Lebensweise. Diese Gruppe bewohnt das mittlere und südliche Europa in seiner ganzen Breite, und kommt vorzüglich in den Küsten- ländern und auf den Inseln des Mittelmeeres vor. Die Thiere leben gesellig unter lockerer Erde, an Steinen u. s. w., in Ge- hölzen und Hecken. !) Chondrus Cuvier regne animal. edit. 1830. T. II. p. 44. GENUS XI. BOSTRYX TrosSCHEL. Testa turrita; anfractus 6, supremi 4 regulariter iuncti, ultimi 2 soluti, liberi, bicarinati; apertura subquadrata, angu- lis rotundatis; peristoma simplex, rectum, continuum. Bostryx solutus Troschel. !) 156 Geographische Verbreitung. Diese höchst interessante Schnecke, welche sich durch die ganz freistehenden beiden letzten Windungen ‚der Schale von allen übrigen ‚Heliceen; unterscheidet, ist von Hrn. Dr. Tschudi in Peru entdeckt worden. ı) Bostryx solutus Troschel in: Zeitschr. f. Malac. 1847. p. 49. — Bulimus solutus Pfeiffer monogr. II. p. 161. GENUS XIV. PARTULUN Beer). Testa solidula, anguste perforata vel, rimata; anfraetus 41—6, ultimus spiram vix superans; columella subplicata, leviter arcuata; apertura oblongo-ovalis; peristoma intus callo- sum, acutum, undique expansum, marginibus conniventibus, callo tenuissimo iunctis. Partulus hyalinus Brod. carteriensis Quoy. griseus Less. faba Martyn. gonochilus Pfr. actor m. ”?) gibbus Fer. Thersites Pfr. radiolatus Pfr. roseus Brod. Vanicorensis: Quoy. Bul. Pfr. 1708 172. 173. 185. 175. 176. 191. 177. 178. 180. Coll. Dunker. 187 Partulus otaheitanus Brug. Bul. Pfr. 182. var. auriculatus Brod. B lineatus Less. & g 183. r luteus Less. x - 629. Coll. Gruner. * 8 auricula Fer. £ & 192. Geographische Verbreitung und Lebensweise. Die Arten dieser Gattung; leben auf den kleinen Inseln des indischen und stillen Meeres, und zwar auf sehr zerstreuten In- sel-Gruppen. Bekannte Fundorte sind: die Marianen, die Sa- lomons-, die Sandwich-, die Gesellschafts- und die Freundschafts- Inseln. Die Beobachtung Ferussac’s, dafs die Thiere lebendige Junge absetzen, wird von Quoy und Gaimard’’) in Bezug auf Part. gibbus bestätigt, in dessen uterus sie im Monat Mai eine grofse Zahl von Jungen fanden. ı) Partulus Beck index p. 57. — Partula. Ferussae prodrom. p. 69. ?) Partulus actor. - Testa perforata, ovato-conica, subtilissime de- cussatim striata, pallide flava, strigis saturalioribus, irregulariter interruptis ornata; anfraetus 44, ultimus reliquis longior, spira brevis, conica; columella profunda, obliqua; apertura oblongo- ovalis; peristoma album, acutum, late expansum, marginibus pa- rallelis. Longit. 18. diam. 11 mill. Apert. intus 8 mill. longa, 5 lata, c. perist. 10 longa, 8 lata. Habitat... . 3) Voyage de l’Astrolabe. Zoologie IH. p. 113. 188 GENUS XV. ACHATINELLA SWAINSON. Testa imperforata, bulimiformis; columella bası vel me- dio in dentem valıdum, interdum tortum, lamelliformem pro- dueta; apertura longitudinalis, lunaris; peristoma simplex vel labiatum, marginibus inaequalibus !). a) Testa solida, opaca. Achatinella bicolor Jay. 1? a pallida Nutt. Coll. Gruner. - turritella Fer. 2. - variegata Pfr. mpt. n pieta Migh. 3. - spirizona Fer. 8. - lorata Fer. 11. - pulcherrima Swains. 12. _ vulpina Fer. 13. 2 decora Fer. 16. 2 lugubris Chemn. 17. = viridans Migh. 19. - tristis Fer. 20. - ventulus Fer. 23. 2 nucleosa Gould. 24. Coll. Gruner. - Bohri Pfr. ?) ibid. b) Testa cornea, pellucida. Achatinella pyramis Pfr. 25. Coll. Gruner. - clara Pfr. 27.°) ibid. 189 Geographische Verbreitung und Lebensweise. Die Gattung bewohnt ebenfalls die Inseln des grofsen Oceans, besonders die Sandwich-Inseln, dann aber auch die Gesellschafts- Inseln und die Marianen. Die Thiere leben auf den frischen Blättern der Bäume an kühlen Orten, vorzüglich in der Nähe des Meeres. !) Pfeiffer, monogr. I. p. XX. ?) Ich kann nicht anstehen B. Rohri Pfr. (monogr. I. p. 79.) der Gattung Achatinella beizuzählen, wenn gleich der Columellarrand sich in der Art umschlägt, dafs dadurch die Schale geritzt durch- bohrt erscheint. ?) Die beiden letztgenannten Arten, A. pyramis und clara, bilden durch die nicht undeutliche Truncatur der Columelle den Ueber- gang zur Gattung Achatina. GENUS XV. ACHATINA Lam. Testa imperforata, bulimiformis; columella intorta, versus basin aperturae truncata; apertura ovalıs vel oblonga, superne angulata; peristoma simplex, acutum !). ') Pfeiffer, monogr. I. p. XXI. 1. ARCHACHATINA. Testa oblongo-ovata, spira conica, rarissime turrita; anfra- etus 6—9, ultimus plus minusve ventrosus, spiram paulo su- 190 perans, saltim eam aequans; columella evidenter intorta, arcuata, abrupte truncata; apertura acute ovalis; peristoma acutum, mar- ginibus callo introrsum .diffuso iunctis. a) Spira conica. Achatina sinistrorsa Chemn. 13. - variegata Fab. Columna. 14. E marginata Swains. 15. - _ Konorri Jonas. 16. Mus. Hamburg. - "fulva Brug. 19. Coll. Kolbe. a reticulata Pfr. 23. E purpurea Chemn. 26. _ rhodostoma Phil. !) - papyracea Pfr. 29. - semisculpta Pfr. 30. a zebra Chemn. 17. _ Kraussi Reeve. 18. - panthera Fer. 22. - balteata Reeve. ?) - fulica Fer. 28. * - alabaster Rang. 9, 5b) Spira turrita, anfractus ultimus #longitudinis aequans. Achatina ustulata Lam. 35. Coll. Gruner. = semidecussata Mnke. 36. - Pfeifferi Dkr. 42. - Hügelii Pfr. 43. * = clavus Pfr, 45. Coll. Albers. Geographische Verbreitung und Lebensweise. Die eigentlichen Achatinen leben sämmtlich in Afrika, und, so weit es bekannt ist,; vorzüglich an der Westküste in der Nähe des Aequators, sowohl auf dem Festlande 'als auf den benachbar- 191 ten Inseln. Sie scheinen in einer bedeutenden Breitenausdehnung vorzukommen, indessen überschreiten sie wohl nicht die Wen- dekreise. A. variegata kommt nur bis zum zehnten Grade nörd- licher Breite vor. Nach den Mittheilungen von Sonder-Rang°) leben die von ihm beobachteten Arten in Wäldern, wo sie sich bei gro- {ser Hitze unter Pflanzen und todtem Laube verbergen; nach einem Regen kommen sie hervor und man sieht sie dann an den Sträuchern und Bäumen kriechen. A. sinistrorsa wird auf der Prinzen-Insel von den Einge- bornen bei Gelegenheit des Holzfällens auf den Bergen im In- nern der Insel gesammelt und, auf einen Lianenzweig gereiht, über die Thüre der Hütte als einen der Gottheit wohlgefälligen Fetish gehängt. A. purpurea ist daselbst so häufig, dafs auf Rang’s Wunsch, von den Schwarzen in zehn Minuten mehr als 200 Exemplare ge- sammelt wurden. Das in der Schale geröstete Thier wird von den Insulanern gegessen, und Rang fand diese Speise nicht übel. Auch das Thier von. A. variegata wird gegessen, nachdem die Eingeweide und der Fufs entfernt sind, aber eigentlich nur, wenigstens an der Küste, wenn der Fischfang wenig ergiebig ist. Bei A. sinistrorsa bemerkte Rang auf dem Rücken, am hinteren Ende des Fulses,' eine längliche Abplattung, die er fast bei allen Achatinen bemerkt haben will. A. fulica lebt auf Madagascar, ist aber auch von Dufo _*) auf der zu den Sechellen gehörigen Insel Mahe häufig gefunden worden. Sie bewohnt daselbst nur sehr feuchte Thäler; bei dür- rer Jahreszeit verkriecht sie sich unter abgestorbenes Laub und in Düngerhaufen. Sie frifst frische und todte Vegetabilien und Excremente. Ihre Bewegungen sind lebhaft, sie legt ihre mit einer gelben Kalkschale überzogenen Eier, ‘welchen von den Eidechsen begierig. nachgestellt wird, nicht haufenweise, sondern einzeln in einer Entfernung von etwa 2 Fuls. Dufo hat daselbst ebenfalls die genabelte Varietät mit ver- kürzter Spira (Achat. fulica var. E. Pfr. monogr.) gefunden, be- zeichnet sie aber als äufserst selten. 192 Die schöne A. reticulata, von welcher ich ein ausgezeichne- tes Exemplar der Güte Cuming’s verdanke, lebt nach dessen mündlicher Mittheilung tief im Innern von Afrika, und wird nur von den Eingebornen als Seltenheit nach den Hafenplätzen der Westküste gebracht. Später ist sie uns vom Capitain Ro- datz in zahlreicher Menge von den Häfen der Ostseite von Afrika zugeführt worden, wodurch obige Angabe, dals A. reti- culata im Innern von Afrika lebt, ihre Bestätigung findet, und sie daher sowohl zu den westlichen als östlichen Häfen gebracht wird. Diese letzteren zeichnen sich durch eine auffallend dickere Schale aus, und geben daher der Vermuthung Raum, dafs sie in einer noch heifseren und trockneren Gegend leben, als die von der Östseite zu uns gebrachten. !) Achatina rhodostoma wird von meinem Freunde Philippi mit vollem Rechte von A. purpurea geschieden, mit welcher sie bis- her stets vermengt worden ist. 2) Reeve, conchol. icon. Febr. 1849. tab. 2. f. 7. ®) Rang in: Ann. d. science. nat. T. 24. p. 5. *) Dufo in: Ann. d. science. nat. Serie II. T. 14. p. 170. 2, PSEUDACHATINA. Testa solida, ovato-turrita, anfractus 8—9, ultimus basi an- gulatus, 4 longitudinis fere aequans; columella subintorta, arcua- tim truncata; apertura lunato-ovalis; peristoma expansum, margi- nibus callo iunctis. Achatina Downesii Gray. Bul. Pfr. 40. Geographische Verbreitung. Die Art lebt an der Westküste von Afrika auf der Insel Fernando-po. Bu u & 193 3 COLUMNA !). Testa sinistrorsa, subulato-turrita, decussato-granulata, apice obtusa; anfractus 7 ad suturam constricti, inferiores medio im- pressi; columella alba, callosa, laxe spiraliter torta, ad longitu- dinem spirae canalem apertum exhibens, pone basin breviter truncata; apertura elongata, auriformis, superne angustata; peri- stoma simplex, rectum, acutum. Achatina columna Müll. 74. Geographische Verbreitung und Lebensweise. Nach Lamarck soll diese Schnecke an der Küste von Gui- nea vorkommen, Sonder-Rang fand sie sehr häufig auf der benachbarten Prinzen-Insel, wo sie in den dichten Wäldern der Ebne unter abgestorbenen Blättern lebt. Ungeachtet des merkwürdigen, so ganz eigenthümlichen, Baues des Gehäuses ist das Thier von den übrigen Achatinen nicht verschieden ?). !) Perry, Conchologie. — Beck, index p. 76. :) Annal. des scienc. nat. Serie I. T. 24. p. 34. 4 CORONA. Testa plerumque sinistrorsa, ovato-oblonga; spira elongata, subturrita, apice obtusa; anfractus 8, ultimus + longitudinis fere aequans; columella contorto-plicata, superne callosa, basi graci- lis, strieta, brevissime truncata; apertura semiovalis; peristoma simplex, acutum, margine externo cum columella angulatim iuncto. Achatina regina Fer. 2. a flammigera Fer. 4. Coll. Gruner. Geographische Verbreitung und Lebensweise. Diese, in den Sammlungen seltenen, Arten leben in Peru und im Innern der grofsen Wälder, welche sich von Central- 13 194 Amerika längs dem Amazonen-Strome bis Gujana erstrecken. Während der trocknen Jahreszeit verkriecht sich A. regina tief in die Erde am Fufse grofser Bäume, auf welche sie während der Regenzeit bis zum Gipfel kriecht '). ı) d’Orbigny, voy. 5. p. 257. 5). CHERSINA '). Testa solida, ovato-elongata, apice acuminata; anfractus 7—8, ultimus ! longitudinis circiter aequans; columella strieta, in adul- tis distinete truncata; apertura lunato-ovalis, subangulata; peri- stoma rectum, acutum, marginibus callo intrante iunctis. Achatina fasciata Müll. 6. - virginea Linn. 32. - emarginata Swains. 33. Geographische Verbreitung. Die Arten dieser Gruppe leben auf den westindischen In- seln, namentlich auf Cuba und Haiti. ’) Chersina Humphrey. — Beck, index p. 74. 6. ELECTRA. Testa tenuis, diaphana, ovato-oblonga; spira pyramidata, apice obtusa; anfractus 7, ultimus inflatus; columella brevis, ar- cuata, abrupte truncata; apertura lata, semiovalis; peristoma te- nue, acutum. Achatina ceylanica Pfr. 38. Geographische Verbreitung. A. ceylanica, welche eine eigne mit keiner anderen zu ver- einigende Gruppe bildet, lebt auf Ceylon, und ist zugleich die 195 einzige Art dieser Gattung, welche auf dieser oder einer ande- ren Insel des indischen Meeres vorkommt. ‘, MELIA. Testa fusiformi - turrita, longitudinaliter striata ; anfractus 7—10 planulati, ultimus % longitudinis fere aequans; columella torta, oblique truncata; apertura angusta, semiovalis ; peristoma simplex, intus submarginatum. Achatina Phillipsii Adams. 61. n Griffithi Adams. 132. = venusta Pfr. 137. Geographische Verbreitung. Die zu dieser Gruppe gezählten Arten sind bis jetzt nur auf Jamaica gefunden worden. 8 SUBULINA '). Testa diaphana, cylindraceo-turrita, raro elongato-conica, apice obtusa; anfractus 8— 9 convexi, ultimus # longitudinis fere aequans; columella subarcuata, supra basin oblique truncata; aper- tura ovalis; peristoma rectum, acutum. Achatina Fraseri Pfr. 57. - striatella Rang. 58. - vivipara Sow. 59. - octona Chemn. 65. - exilis Pfr. 72. - octonoides Adams. Bul. Pfr. 421. Coll. Pfeiffer. - terebraster Fer. 55. - semitarum Rang. 56. - trochlea Pfr. 66. - erecta Bens. 64. - Perrotteti Pfr. 47. 13 * 196 Geographische Verbreitung und Lebensweise. Die nahe Verwandtschaft von Subulina mit der zu Bulimus gezählten Gruppe Opeas ist bereits p. 176 angedeutet worden. Die hier aufgeführten Arten bewohnen auch dieselben, weit von einander entfernten Weltgegenden. A. Fraseri, striatella und wahrscheinlich auch vivipara leben in der Nähe des Aequators an der Westseite von Afrika und auf der daselbst gelegenen Prinzen-Insel. A. octona, exilis, octonoides, terebraster, semita- rum und trochlea finden sich auf den westindischen Inseln, auf Cuba, Jamaica und Portorico, und einzeln auch in Mexico und Columbien. A. erecta und Perrotteti bewohnen ÖOstindien und China, erstere ist namentlich in Macao nicht selten. A. striatella ist von Rang ?) auf der Prinzen -Insel beob- achtet worden, wo er sie am Fulse der Berge, in der Nähe des Meeres, unter Steinen gesellig beisammen lebend, fand. Die Angabe Dufo’s°), dafs er A. octona auf der zu den Se- chellen gehörigen kleinen Insel Mah& gefunden habe, beruht wahrscheinlich auf eine Verwechselung mit einer anderen ver- wandten Art, wenigstens entspricht die Beobachtung, dafs sie in Felsklüften lebe, träge sei und ihre Nahrung in Moos bestehe, nicht den Umständen, unter welchen A. octona auf Cuba ge- funden wird. ı) Beck, index p. 76. 2) Annal. d. seienc. nat. Serie II. T. 14. p. 121. >) Annal. d. sciene. nat. Serie I. T. 24. p. 45. 9, HOMORUNS. Testa tenuis, turrita, apice obtusa; anfractus 9, ultimus 3 lon- gitudinis aequans; columella subrecta, oblique truncata; apertura oblongo-ovalis; peristoma tenue, acutum. Achatina cyanostoma Rüpp. 41. 197 Geographische Verbreitung. Die Art ist bisher nur in Abyssinien gefunden worden. GENUS XVII. GLANDINA scuunacnen. " Testa oblongo-acuminata, plus minusve fusiformis; an- fraetus 6— 8, ultimus antecedenti paulo amplior; columella arcuato-truncata; apertura angusta, elliptico-oblonga vel ova- lis; peristoma simplex, rectum. :) Schumacher, Essay d’un nouveau Systeme des habitations des vers testaces. Copenhague 1817. p. 202. 1. 6LANDINA '). Testa oblongo-ovata, vel subeylindrica; anfractus 6—8, ulti- mus basi attenuatus, spiram plus minusve aequans; columella gracilis, basi antrorsum arcuata; apertura angusta, elliptico-ob- longa; peristoma simplex, acutum. Glandina voluta Chemn. 101. - nigricans Pfr. 102. Coll. Gruner. . oleacea Fer. 104. - obtusa Pfr. 106. - Ottonis Pfr. 120. Mus. Berol. - truncata Gmel. 123. - striata Müll. 124. - Marminii Desh. 125. Coll. Gruner. 198 Glandina dominicensis Gmel. 129. Coll. Gruner. - Philippiana Pfr. 134. ibid. - Sowerbyana Pfr. 140. ibid. - coronata Pfr. 141. - Liebmanni Pfr. 142. - rosea Fer. 144. £ vanuxemensis Lea. 145. * 2 solidula Pfr. 109. - subulata Pfr. 110. 2 suturalis Pfr. 115. Geographische Verbreitung. Die eigentlichen Glandinen leben sämmtlich in Amerika, etwa vom zehnten bis gegen den fünf und zwanzigsten Grad nördlicher Breite, stets in der Nähe des Meeres; hauptsächlich auf den westindischen Inseln, insbesondere auf Cuba, dann aber auch in den Küstenländern des mexicanischen Meerbusens, im südlichen Florida, in Guatemala, Honduras, Jucatan, Veracruz und Tampico. ı) Beck, index p. 77. — Achatina Pfeiffer, monogr. Il. 2, CIONELLA'). Testa oblongo-acuminata vel ovato-oblonga; anfractus 6—7 leniter accrescentes, ultimus basi rotundatus, 3 longitudinis eir- citer aequans; columella subtorta, basi absolete truncata; aper- tura acute ovalis; callus parietis aperturialis ad columellam de- scendens; peristoma simplex, rectum, margine dextro saepe an- trorsum arcuato. Glandina algira Brug. 127. -- dilatata Ziegl. 128. - lubrica Müll. 86. var. nitens Kokeil. Fer 199 Glandina Hohenwarti Rofsm. 89. = acicula Müll. 9. L folliculus Gronow. 111. Geographische Verbreitung und Lebensweise. Diese Gruppe, welche gewissermafsen als Repräsentant der amerikanischen Glandinen betrachtet werden kann, lebt vorzüg- lich im mittleren und südlichen Europa. G. lubrica ist von allen Arten die am weitesten verbreitete, sie kommt in allen Ländern Europa’s, von Portugal bis zur Krimm, und von Italien bis Schwe- den vor. Am südlichsten lebt G. algira, von der Nordküste von Afrika und den griechischen Inseln, findet sie in Krain und Dal- matien ihre nördliche Gränze. Die Thiere leben an feuchten, schattigen Orten, unter locke- rer Erde und Moos, am Fufse der Bäume, in Hecken und Ge- sträuch. ') Cionella Jeffreys, Beck, index p. 79. p. p. — Achatina Pfeiffer, monogr. Il. GENUS XVM. AZEÜCA Leica. = Testa ovali-elliptica; anfractus 7—8, ultimus 4 longitu- dinis haud aequans; columella compressa, basi truncato - den- tata; apertura dentata vel edentula, oblique ovalis; peristoma intus labiatum, obtusum, marginibus callo filiformi iunctis. Azeca tridens Pultn. 94. - pupaeformis Cantr. 95. 200 Geographische Verbreitung und Lebensweise. A. tridens lebt im nördlichen Deutschland, bei Cassel, Göt- tingen und am Harz, vorzüglich auf Kalkboden, und kommt un- ter ähnlichen Verhältnissen auch im nördlichen Frankreich und in England vor. A. pupaeformis lebt mehr südlicher in Dalma- tien und Griechenland. Die Thiere bewohnen feuchte Oerter in bergigen Wald- gegenden, wo man sie unter abgefallenen Blättern findet. ı) Azeca Leach in Tourton Manual. Beck, index p. 80. — Acha- tina Pfeiffer, monogr. I. GENUS XIX. PUPA DRAPARNAUD. Testa rimata vel perforata, eylindrica, ovata vel bulimi- formis; apertura subirregularis, semiovalis vel subrotunda, eden- tula vel dentata; peristoma subsimplex vel expansum, margi- nibus aequalibus, distantibus, plerumque lamina callosa iunctis '). 1. GIBBULINA ?). Testa profunde rimata, cylindracea, ovato-cylindracea, vel compresso-triangularis, oblique confertim striata vel costata; an- fractus 7—8 convexiusculi, ultimus antice ascendens, basi com- pressus, interdum gibbosus; columella subrecta, profunda, saepe plicata ; apertura lunato-oblonga vel subtetragona; peristoma expansum, breviter reflexum, marginibus callo tenui lamellam in- trantem, saepe obsoletam emittente, iunctis. 201 Pupa Lyonetiana Pallas. ®) - sulcata Müll. 2. - grandis Pfr. 1. - pagoda Fer. 48. - modiolus Fer. 45. - versipolis Fer. 47. - cerea Dkr. ®) - clavulata Lam. 67. - funicula Val. 8. - fusus Lam. 44. Geographische Verbreitung. Diese Gruppe bewohnt die an der Ostküste von Afrika ge- legenen Inseln. Grofsen Theils leben die Arten auf Isle de France, aber auch auf Madagascar und den Sechellen; ja auf der weit nördlicher gelegenen Insel Socotora sollen sich auch Arten die- ser Gruppe finden. Die Angabe Lamarck’s, dafs P. sulcata auf Ceylon lebt, wird schon von Beck bezweifelt; zuverlässig ist diese Art auf Isle de France und den Sechellen gefunden worden. (Lesson.) :) Pfeiffer, monogr. I. p. XXI. 2) Beck, index p. 81. ?) Beim ersten Anblick erscheint P. Lyonetiana allerdings ganz eigen- thümlich; eine genauere Untersuchung zeigt aber, dafs alle Ele- mente, welche die übrigen Arten zu der obigen Gruppe vereini- gen, bei ihr nur schärfer ausgeprägt sind, und dafs sie sich na- mentlich durch die höckrige Form von P. sulcata den übrigen Arten um so deutlicher anschliefst. Ich glaube daher die Gattung Gibbus Montfort nicht annehmen zu dürfen, und eben so wenig die von Pfeiffer (monogr. II. p. 298.) als Gibbus Antoni hinzu- gefügte zweite Art. Das einzige bekannte Exemplar dieser letz- teren befindet sich in der Sammlung des Herrn Anton, welcher die Güte hatte, mir eine nähere Untersuchung desselben zu ge- statten. Hieraus habe ich die Ueberzeugung gewonnen, dafs die fragliche Schnecke nichts anderes als P. Lyonetiana ist, bei wel- cher der untere Theil des letzten Umganges zerbrochen war und ee u * . > er 202 schief angeheilt ist. Die von Küster mitgetheilte Abbildung des Antonschen Exemplars (Chemn. I. Pupa T. 10. F. 11.) ist so treu, dafs auch in derselben die Narben der früheren Schalen- brüche wiedergegeben sind. Gibbus Antoni soll sich besonders durch den offenen Nabel und durch das Fehlen der zahnartigen Schwiele auf der Mündungs- wand auszeichnen; diese fehlt aber auch bei unbezweifelten Ex- emplaren von P. Lyonetiana öfterer als sie vorhanden ist. Die offene Nabelung ist bei dem Antonschen Exemplar unzweifelhaft durch die unregelmäfsige Vernarbung des Schalenbruches bedingt; aber wenn dieses auch nicht der Fall wäre, so dürfte die im gröfseren oder geringeren Maafse vorhandene Bedeckung des auch bei P. Lyonetiana stets bis zur Spitze offenen Nabels keinen hin- reichenden Grund zur Aufstellung einer besonderen Art abgeben. In der Sammlung des Herrn A. B. Meier in Hamburg fand ich ein Exemplar, in welchem ich, nach sorgfältiger Untersuchung, nur P. Lyonetiana erkennen kann, und dennoch ist der untere Theil des letzten Umgangs so weit nach aufsen gebogen, dafs die Oeflnung des Nabels rund erscheint. Ich erblicke hierin aber nicht ein- mal eine Varietät, sondern nur eine individuelle Abweichung von der gewöhnlichen Bildungsform, und um so mehr, da auf dem Churfürstlichen Museum in Cassel ein Exemplar vorhanden ist, bei welchem der Höcker fehlt, und der fast kreisrunde letzte Umgang den offenen Nabel umschliefst. *) Dunker in Malac. Zeitsch. 1848. Nr. 12. p. 177. Nach Dun- ker’s mündlicher Mittheilung lebt P. cerea auf den Sechellen. 2, STROPHIA. Testa rimata, rarissime umbilicata, solida, cylindracea vel oblongo-ovata, apice conica, strigis rectis confertim costulata; anfractus 9—12, ultimus antice saepe ascendens, basi attenua- tus; columella dentiformi-plicata; apertura semiovalis vel sub- circularis, plerumque intus livido-fusca; paries aperturialis lamina profunda munitus; peristoma incrassatum, expansum, reflexum, marginibus callo crassiusculo iunctis. 203 Pupa decumanus Fer. 49. Coll Gruner. - chrysalis Fer. 36. - maritima Pfr. 52. - Gruneri Pfr. 51. Coll. Gruner. - mumia Brug. 50. - alvearia Dillw. 38. - eycelostoma Küst. 39. - » dimidiata Pfr. 40. - 'striatella Fer. 56. - Sagraiana Pfr. 53. - , marmorata Pfr. 54. -.O0üva Linn. 42. - mumiola Pfr. 57. - glans Küst. 4b.) Geographische Verbreitung. Die sämmtlichen Arten dieser Gruppe bewohnen ausschliefs- lich die westindischen Inseln. Die meisten derselben kommen auf Cuba vor, aufserdem aber finden sich auch auf Haiti, Gua- deloupe, Martinique, Portorico und St. Thomas einzelne der hier genannten Arten. ı) Ich habe diese Gruppe nach dem, was ich in den Casseler und Bremer Sammlungen gesehen habe, zusammengestellt, gestehe aber, dafs ich die einzelnen Arten, namentlich mehrere neuere, die zum Theil nur nach einem Exemplar bestimmt sind, nicht mit Sicherheit zu unterscheiden vermag, und daher die Prüfung des Werthes derselben weiteren Untersuchungen überlassen muls. 3, TORAQUILLA '). Testa rimata, rarissime umbilicata, ovato-oblonga vel fusi- formi-turrita, apice acuminata, acutiuscula; anfractus 7 — 11; aper- tura oblongo-ovalis, multiplicosa, interdum edentula; peristoma expansum, saepe albo-labiatum. Pupa quinquedentata v. Born. !) Beck, index 204 pallida Phil. pachygastra Ziegl. frumentum Drp. cylindracea Ziegl. polyodon Drp. ringens Mich. variabilis Drp. secale Drp. clausilioides Boubee megacheilos Jan. avenacea Brug. Moquiniana Küst. cereana Mühlf. Boileuusiana Charp. Farinesii Desm. pyrenaearia Mich. Braunii Rofsm. Ferrari Porro. cylindrica Mich. armifera Say. fallax Say. rupestris Phil. Mühlfeldtii Küst. Michaudi Terv. occulta Parr. rhodia Roth. Philippii Cantr. granum Drp. subulata Biv. fıl. p- 85. 105. 20. 91. 92. 93. S8. 9. 96. 91. 98. 107. 109. 108. 110. 21. 99. 84. 80. 89. 134. 23. 25. 78. 111. 112. 113. 114. 100. 101. I: 205 4. PUPILLA '). Testa profunde rimata vel perforata, eylindrica, apice in conum obtusum attenuata; anfractus 5—9; apertura rotundata, parum plicosa vel edentula; peristoma tenue expansiusculum. Pupa dolium Drp. 59. - scyphus Friv. 6la. - gularis Rofsm. 61. - conica Rofsm. 60. - _doliolum Brug. 62. - muscorum Linn. 29. - aridula Held. 31. - . umbilicata Drp. 70. - ascaniensis Adolph Schmidt. ?) - triplicata Stud. 125. - dilucida Ziegl. IT, - corticaria Say. 68. - minutissima Hartm. 15. - alpicola Charp. 12. - Sempronii Charp. 73. - pagodula Desm. 26. - edentula Drp. 13. !) Leach in Beck, index p. 83. ?) Zeitsch. für Malac. 1849. Nr. 9. p. 140. 5. VERTIGO ir: Testa profunde rimata, ovata, apice attenuata, obtusa; an- fractus 5— 6; apertura semiovalis, 4—7 plicata; peristoma vix expansum, albo-labiatum. Pupa Shuttleworthiana Charp. 129. - Charpentieri Shuttl. 206 Pupa antivertigo Drp. 144. - pygmaea Drp. 146. - pusilla Müll. 148. - Venetzii Charp. 149. - ‚anglica Pfr. 116. Coll. Pfeiffer. !) Beck, index p. 84. 6. SCOPELOPHILA. Pupa Rofsmäflsleri Schmidt. 121. - Kokeilii Rofsm. 122. Geographische Verbreitung und Lebensweise. Die in den vorstehenden vier Gruppen aufgeführten kleinen Arten der Gattung Pupa leben vorherrschend in Europa, mit Ausnahme einiger, vom allgemeinen Typus nicht abweichender, nordamerikanischer Arten. Sie lieben vorzugsweise hohe, fel- sige Gegenden, besonders auf Kalkgebirgen. Die meisten Arten finden sich daher auf den deutschen, schweizer und italienischen Alpen, auf den dalmatiner Gebirgen und auf den Pyrenäen, wo sie in Felsritzen und unter Moos, meistens gesellig, ange- troffen werden. GENUS XX. UYLINDRELLA PFEIFFER. Testa eylindracea vel pupaeformis, multispira, plerum- que truncata ; apertura subeireularis; peristoma expansum, continuum, raro interruptum !). ') Pfeiffer, monographia heliceor. I. p. XXI. ar 207 1. LEIA. Testa rimata, subfusiformis, laevissima, apice truncata; an- fractus 8, ultimus basi obtuse carinatus; columella plicato -pro- minens; apertura oblonga; peristoma reflexum, marginibus con- niventibus. Cylindrella Maugeri Wood. 46. Geographische Verbreitung. Die Art findet sich in St Shomas und Jamaica. 2, THAUMASIA. Testa rimata, ovato-cylindracea vel subventrosa, truncata; anfractus 7 — 10 regulariter accrescentes, ultimus vix solutus, obsolete carinatus vel angulatus; apertura subeircularis; peri- stoma continuum, expansum, reflexum. Cylindrella decollata Nyst. - Liebmanni Pfr. - Gruneri Dkr. - cylindrus Chemn. - sanguinea Pfr. - brevis Pfr. B Binneyana Pfr. 13. em mE Geographische Verbreitung. Die beiden erstgenannten Arten leben in Mexico, die dritte in Haiti, die übrigen finden sich auf Jamaica. 3 MYCHOSTOMA. Testa subeylindracea vel subulata, truncata; anfractus 9— 17 ultimus protactus, compresso-angulatus, saepe tetragonus; aper- tura subquadrangularis; peristoma simplex, expansum. 208 Cylindrella subula Fer. 19. - collaris Fer. 20. - gracilicollis Fer. 22. - Hanleyana Pfr. 28. - pallida Guild. 31. - seminuda Adams. 32. Geographische Verbreitung. Die Arten leben in Portorico, Jamaica und St. Thomas, nur Cyl. Hanleyana kommt auf dem Festlande von Venezuela vor. 4 GONGYLOSTOMA. Testa cylindracea vel fusiformis, apice attenuata parum trun- cata; anfractus 9— 20, ultimus protactus, teres, interdum obso- lete angulatus; apertura circularis; peristoma simplex, undique expansum. Cylindrella Sowerbyana Pfr. 12. - Humboldtiana Pfr. 14. - rosea Pfr. 15. z variegata Pfr. 16. - elegans Pfr. 17. - crispula Pfr. 23. > Sagraiana Pfr. 25. - porrecta Gould. 10. - Philippiana Pfr. Et, Geographische Verbreitung. Die sämmtlichen Arten dieser Gruppe leben auf Cuba, nur Cyl. rosea soll auf Jamaica vorkommen. J. CASTA. Testa sinistrorsa, truncata, cylindraceo-subulata; anfractus 6—10 sutura obliqua iuncti, ultimus brevissime solutus, basi carinatus; apertura oblongo-circularis; peristoma expansum. A N a 209 Cylindrella elongata Chemn. 35. - gracilis Wood. 36. Geographische Verbreitung. Beide Arten finden sich auf Jamaica. 6. ACERA. Testa rimata, cylindracea vel subfusiformis, apice conica non truncata; anfractus 11—14 ultimus breviter vel non pro- tractus, basi carinatus; columella plicata; apertura oblongo -ro- tundata; peristoma continuum, liberum, expansum. Cylindrella teres Mnke. 37. - Pfeifferi Mnke. 38. - pilocerei Pfr. 39. 5 Roemeri Pfr. 40. E Goldfussi Mnke. 41. Geographische Verbreitung. Die Arten dieser Gruppe leben sämmtlich auf dem Fest- lande von Amerika, in Texas und Mexico. % ANOMA. Testa elongata, fusiformi-turrita, subtruncata, apice atte- nuata; anfractus 12—18, ultimus non protractus, basi acute ca- rinatus; apertura oblongo-rotundata, basi effusa; peristoma tenue, expansum, marginibus disiunctis. Cylindrella acus Pfr. 42. - Gossei Pfr. 44. L tricolor Pfr. 45. Geographische Verbreitung. Die Arten leben in Jamaica und Cuba. 14 210 8 DIAPHERA. Testa umbilicata, ceylindrica, apice obtusa, non truncata; an- fractus 10 planulati, ultimus basi obsolete carinatus, longe por- rectus; umbilicus ad apicem usque pervius; apertura pyriformis; peristoma undique breviter expansum. Cylindrella Cumingiana Pfr. 47. Geographische Verbreitung. Diese, durch ihre bis zur Spitze offene Nabelung, von allen übrigen ausgezeichnete Art ist es nicht minder durch ihren Fundort, indem sie von Cuming auf den philippinischen Inseln entdeckt ist. GENUS XXI. BALEA PRIDEAUX. Testa clausiliaeformis vel clavata, multispira; apertura semiovalis vel subpyriformis; peristoma expansum, marginibus inaequalibus; paries aperturialis subuniplicatus !). ı) Pfeiffer, monogr. heliceor. I. p. XXIV. 1. BALEA. b) Columella simplex. Balea perversa Linn. 1. - Sarsü Phil. 3. - livida Mnke. 6. 211 Geographische Verbreitung. Die älteste bekannte Art dieser Gattung ist Balea perversa (Turbo) Linn, oder B. fragilis Drp., sie kommt fast in allen Ländern Europa’s vor und lebt vorzüglich in Gebirgsländern an bemoosten Felsen und Baumstöcken. B. Sarsii ist bisher nur in Norwegen und B. livida in Ungarn gefunden worden. 2, MEGASPIRA. a) Columella transverse plicata. Balea elatior Spix. 7. Geographische Verbreitung. Diese von Pfeiffer sehr glücklich mit der Gattung Balea vereinigte Art lebt in Brasilien in Wäldern. Sie wurde von Spix entdeckt, welcher aber nur die kleinere Varietät kannte, die in den Testac. Brasil. ') als Pupa elatior beschrieben ist. Die Art entspricht aber keinesweges dem Gattungs-Charakter von Pupa, und eben so wenig erscheint es gerechtfertigt, dals Lea’) die Gattung Megaspira daraus bildete; sie ist ganz eigentlich eine Balea, nur in tropischer Form. +) ‘p.'20. 1.15. £T. :) Lea, observations on the genus Unio II. 1834— 38. p. 21 t. 23. f. 101. 14* 212 GENUS XXI. TORNATELLINA BECK. Testa imperforata, ovata vel elongata; apertura semi- lunaris, marginibus inaequalibus, disiunctis; columella torta, truncata; paries aperturialis unilamellatus !). ') Pfeiffer, monogr. heliceor. p. XXV. Tornatellina turrita Anton. - Petitiana Pfr. - cubensis Pfr. , minuta Anton. - trochiformis Beck. = bilamellata Anton. 5 globosa Petit. - ovata Anton. 10. - lamellata Pot. et Mich. !) 2 Ze Geographische Verbreitung. Die Arten dieser kleinen, der vorhergehenden nahe ver- wandten, Gattung leben sämmtlich aufserhalb Europa. Die mei- sten leben auf der kleinen Insel Opara im stillen Ocean; T. minuta und trochiformis sind von der Insel Juan Fernandez und T. lamellata ist in der Gegend von Lima gefunden worden. '") Achatina lamellata Pot. et Mich. (Pfeiffer, monogr. II. p. 272.) mufs wegen der Falte auf der Mündungswand hierher gezogen werden; wenigstens mit demselben Rechte, wie mehrere der obigen Arten, die früher bei der Gattung Achatina standen. 213 GENUS XXI. CLAUSILIA DRAPARNAUD. Testa fusiformis, plerumque sinistrorsa; apertura elliptica vel pyriformis, semper lamellis 2 parietis aperturialis coar- ctata et clausilio in fundo clauso '). ı) Pfeiffer, monogr. helic. Vol. I. p. XXV. LE Testa non rimata, anfractus ultimus longe solutus, apertura magna, plica palatalis 1; lunella nulla; peristoma continuum, li- berum, late expansum. Clausilia tridens Chemn. 1. B epistomium Küst. 2. Geographische Verbreitung. Die erstgenannte Art lebt auf Portorico, die zweite in Cen- tral- Amerika. 2. Testa rimata; anfractus ultimus appressus, iuxta rimam sub- tuberculatus; apertura basi rotundata, palatum plus minusve cal- losum; lunella nulla, rarissime obsoleta. Clausilia Sandrii Küst. 3. . laminata Montagu. 4. var. grossa Ziegl. - transylvanica Stentz. - ungulata Ziegl. - Iucida Ziegl. 214 Clausilia fimbriata. Mühlf. 5. var. saturata Ziegl. - phalerata Ziegl. - . cerata Rofsm. - Küsteri Rofsm. 6. Blauneri Shuttl. e Meifsneriana Shuttl. 75. - Parreyssi Ziegl. 7. - marginata Ziegl. 8. var. bilabiata Friv. - grossa Friv. = stigmatica Ziegl. 72. - macedonica Rofsm. 9. = translucida Ziegl. 74. - commutata Rofsm. 11. var. annexa Ziegl. _ costata Ziegl. 27. E diodon Stud. 12. - curta Rofsm. 13. = comensis Shuttl. s orthostoma Mnke. 14. 4 succineata Ziegl. 15. - capillacea Rofsm. 32. - pulchella Pfr. 16. _ Moussoni Charp. 30. u varians Ziegl. 31. var. diaphana Ziegl. Geographische Verbreitung. Die Arten dieser Gruppe leben sehr zerstreut, sie kommen in der südlichen Schweiz, im Salzburgschen und in Kärnthen, in der Lombardei, in Ilyrien, Dalmatien und Croatien vor. 3. Testa dextrorsa, rimata, valide et distanter plicata; lamella supera parva, infera validior; lunella nulla; peristoma continuum, hreviter solutum, | Geographische Verbreitung. Diese bis jetzt allein stehende Art lebt in Siebenbürgen. ') Pfeiffer Nachträge in: Malac. Zeitschr. 1848. p. 121. Cl. Bielzii besitzt, wie ich mich durch Hinwegnahme eines Theiles des Nackens überzeugt habe, ein vollständiges, aber eigen- thümlich gebildetes, elausilium, indem die Schliefsplatte sehr tief, fast gabelförmig ausgerandet ist und wobei die rechte Seite etwa 215 expansum. Clausilia Bielzii Parr. ') um zwei Drittel länger als die linke ist. Testa vix rimata, anfractus ultimus basi rotundatus; lunella nulla; plica palatalis suprema distincta, elongata, ceterae obso- letae; peristoma .continuum, solutum, labiatum. 4. Clausilia corticina v. d. Busch. Diese Gruppe ist dem südlichen Asien eigenthümlich, die Arten leben zum grofsen Theile auf Java; Cl. Cecilli und Lar- loxostoma Benson. Iunghuhni Phil. cornea Phil. Moritzii Mouss. !) iavana Pfr. Heldii Küst. ?) Cumingiana Pfr. Cecilli Phil. Largillierti Phil. orientalis v. d. Busch. cochinchinensis Pfr. Philippiana Pfr. Geographische Verbreitung. Ie 17. 19. 20. 21. 22. 216 gillierti kommen in China vor, und Cl. loxostoma in Bengalen, so wie Cl. cochinchinensis in Cochinchina gefunden ist; Cl. Cu- mingiana endlich vertritt diese Gruppe auf den philippinischen Inseln. ") Mousson, Land- und Sülsw.-Mollusken von Java. p. 41. ?) Küster in Chemnitz edit. II. Clausilia p. 27. t. 2. f. 29—30. 9. Testa gracilis, non rimata, subtilissime costulata vel striata; anfractus ultimus basi in cristam compressus; apertura pyrifor- mis, basi canaliculata vel angulata; lunella nulla; peristoma con- tinuum, solutum. Clausilia filograna Ziegl. 33. s deltostoma Lowe. 34. * E canalifera Rolsm. 35. - detersa Zieg]. 36. = gracilicosta Ziegl. 37. var. ravida Ziegl. - porcata Ziegl. - acridula Ziegl. 38. - taurica Kryn. 39. - Bergeri Mayer. 40. Geographische Verbreitung. Die Arten dieser Gruppe bewohnen vorherrschend Taurien, nur Cl. filograna und Bergeri leben auf dem oesterreichschen und baierschen Kalkgebirge; Cl. deltostoma ist auf Madeira ge- funden. 6. Testa confertim costulata, anfractus ultimus basi gibbus; apertura semiovalis; Iunella nulla vel indistincta; plicae palatales 2 superae, rarissime 1 elongata. 217 Clausilia exarata Ziegl. 59. var. denegabilis Ziegl. - lamellosa Wagn. 60. - strigillata Mühlf. 61. var. striolaris Ziegl. - formosa Ziegl. 62. - interrupta Ziegl. 65. - sulcosa Wagn. 85. var. cataphracta Parr. - acicula Cantr. Geographische Verbreitung. Die Gruppe ist fast ausschliefslich eine dalmatinische und findet sich namentlich in der Nähe von Ragusa, nur Cl. inter- rupta lebt in Kärnthen. 7. Testa perforato-rimata, sutura alba, striolato-papillifera; Iu- nella plerumque obsoleta, rarissime distincta; lamella supera pun- ctiformis, infera profunda, plica palatalis 1 supera; peristoma connexum, appressum. Clausilia Stentzii Rofsm. 70. - Rofsmäfsleri Pfr. 118. Geographische Verbreitung. Die Arten leben in Tyrol und Kärnthen. 8. Testa opaca, cinerea vel coerulescenti-albida ; anfractus ul- timus costulato-rugosus, saepissime gibboso-cristatus; lunella di- stincta vel obsoleta. a) Lunella obsoleta vel inconspicua. Clausilia Voithii Rofsm. 41. 2 teres Oliv. 45. 218 Clausilia Boissieri Charp. a caerulea Fer. 5 cretensis Mühlf., - Spratti Pfr. - inflata Oliv. - Olivieri Roth. - byzantina Mouss. - senilis Ziegl. = retusa Oliv. - saxatilis Parr. - abrupta Küst. - syracusana Phil. . naevosa Fer. - munda Ziegl. - Schuchii Voith. 5b) Lunella distincta. Clausilia Kutschigii Küst. var. contracta Parr. 2 macarana Ziegl. - almissana Küst. = dalmatina Partsch. - Draparmaldi Beck. = aquila Parr. a lesinensis Kutschig. - candidescens Ziegl. var. lubrica Scacchi. - cinerea Phil. - agnata Partsch. - albescens Mnke. - bigibbosa Charp. - birugata Parr. lactea Ziegl. - grisea Desh. = Grohmanniana Partsch. 100. 101. 103. 148. 165. 219 Clausilia anatolica Roth. 166. - maculata Ziegl. 167. Geographische Verbreitung. Diese Gruppe lebt ausschliefslich im Süden von Europa, die meisten Arten, besonders die der ersten Abtheilung, leben auf den griechischen Inseln und in Griechenland; Cl. candide- scens, cinerea, Grohmanniana und syracusana bewohnen das süd- liche Italien und Sicilien; Cl. Kutschigii, macarana, almissana, dalmatina, lesinensis und abrupta leben in Dalmatien. 9. Testa cornea, nitida, pellucida, lutescens vel fusca, plerum- que laevigata; lunella distincta ; lamellae mediocres, plicae pa- latales 1 vel 2, interdum plures, tunc supera maxima. Clausilia laevissima Ziegl. 108. var. decorata Ziegl. E latilabris Wagn. 127. var. nitidescens Ziegl. - .elegantula Ziegl. = robusta Küst. 126. = cattaroensis Ziegl. 104. - subcristata Küst. 105. E leucostigma Ziegl]. 124. var. candidilabris Porro. - opalina Ziegl. 2 pachygastris Partsch. 106. var. bulla Parr. - pachystoma Küst. 107. - brunnea Ziegl. 110. - bieristata Friv. 120. r Ziegleri Küst. 109. - satura Ziegl. 112. 7 blanda Ziegl. 129. 220 Clausilia subeylindrica Ziegl. 113. var. geophila Küst. - fulcrata Ziegl. 171. - gastrolepta Ziegl. 128. - Freyeri Küst. 131. - paestana Phil. 130. - bilabiata Wagn. 133. var. crassilabris Mühlf. - planilabris Rofsm. - montenegrina Küst. 134. - conspurcata Jan. 135. - crenulata Ziegl. 155. - lamellata Ziegl. 71. - binotata Ziegl. 136. var. Kokeilii Küst. gibbula Ziegl. 137. * - semirugata Ziegl. 142. var. pygmaea Ziegl. - vibex Rofsm. 143. - labiata Montagu. 154. var. cajetana Rolsm. * - septemplicata Phil. 138. - Calcarae Phil. 139. - bidens Linn. 140. var. affınis Phil. - albocincta Pfr. 117. - Braunii Charp. 121. - itala Martens. 122. - alboguttulata Wagn. 123. var. crenata Fer. - punctata Rofsm. - piceata Ziegl. 125. 221 Geographische Verbreitung. Bei weitem die Mehrzahl der Arten dieser Gruppe lebt in Dalmatien und in den östlich angrenzenden Ländern; Cl. leu- costigma, paestana, gibbula, septemplicata, Calcarae, itala und piceata bewohnen das südliche Italien und Sicilien; Cl. labiata, bidens Linn. und alboguttulata kommen am nördlichsten in Nord- italien, Frankreich und zum Theil in Deutschland vor. 10. Testa parvula, subtiliter striatula; anfractus ultimus rugoso- costulatus, basi obtuse cristatus vel bituberculatus; lamellae par- vulae; lunella distincta, brevis; plica palatalis 1 supera. Clausilia rugicollis Ziegl. 156. - pagana Ziegl. 179. var. bulgariensis Friv. - varnensis Pfr. 178. = oleata Rofsm. 114. _ var. Rofsmäfsleri Stentz. _ torticollis Oliv. 164. - carissima Ziegl. 197. var. bella Stentz. - banatica Friv. * . gracilis C. Pfr. 160. - Tettelbachiana Rofsm. 161. - Schmidtii Pfr. 162. - parvula Stud. 163. * - olympica Friv. 187. * - pumila Ziegl. - 189. var. triplicata Hartm. - pusilla Ziegl. 222 Clausilia rugosa Drp. 191. E nigricans Pulteney. 192. var. cruciata Stud. - undulata Parr. - roscida Stud. - rugulosa Ziegl. Geographische Verbreitung. Die Arten der ersten und dritten Abtheilung dieser Gruppe leben im südöstlichen Europa, sie kommnn in den. ungarisch- türkischen Grenzprovinzen vor und erstrecken sich von da durch das türkische Gebiet bis nach Kleinasien. Die Arten der zwei- ten und vierten Abtheilung finden sich in Deutschland, in der Schweiz und in Frankreich. 11. Testa cornea, costulato-striata, opaca; anfractus ultimus basi carinatus vel. bicristatus; apertura pyriformis, lamella infera sae- pissime profunda, interdum ramosa; lunella distincta; plicae pa- latales plerumque 2 superae subparallelae; peristoma continuum, solutum, expansum. Clausilia ventricosa Dıp. 170. var. tumida Ziegl. - rusiostoma Held. E lineolata Held. 201. var. ventrosula Ziegl. - viridana Ziegl. Id. . badia Zieg]. 76. B densestriata Ziegl. 202. = plicatula Drp. 203. var. Villae Mühl!f. - attenuata Ziegl. - mucida Ziegl. - maesta Fer. 194. eu ri 223 Clausilia corpulenta Friv. 195. - thessalonica Friv. 196. var. multidentata Parr. - plicata Drp. 199. var. pulverosa Parr. - plebea Ziegl. - odontosa Ziegl. = macilenta Rofsm. 200. _ fraudigera Parr. 179: - vetusta Ziegl. 183. var. vulcana Stentz. * - biplicata Montagu. 180. var. grandis Rofsm. - sordida Ziegl. - Schwerzenbachii Parr. - fallax Rofsm. 78. - turgida Ziegl. 79. - elata Ziegl. 151. - stabilis Ziegl. 72. - bicarinata Ziegl. 175. - fritillaria Friv. 181. - costulata Jan. 184. Geographische Verbreitung. Die Arten dieser Gruppe finden sich in einer weiten Ver- breitung;; Cl. ventricosa, lineolata, badia, densestriata, plicatula, plicata, vetusta, biplicata und costulata kommen in Deutschland, in der Schweiz, in Frankreich und im nördlichen Italien vor; die übrigen Arten leben östlicher in Gallizien und in den türki- schen Staaten. Te ; } f+2 35 . ’ u dab zutun) 15 I BED" sähe EI a + re 1 ‚ . Wen u ‚ v. - ürkischen Grousprov mE RATE FRE sich von da durdh da hide Con bin ac, bin Lie Arten-derisweh Testa com ES Fl j carinatas vel Be ee anis, Famella infera zae- pissime prof: Fa BINSTRRIEE. distiuetn; plicne pe « Batales pleru RN EIRRERSN. ;, Peristoma coutimauzn, keramn ‚Drps: gar, Villa MabiE Register der Arten und der gebräuchlichsten Synonyme. AchatinaaeiculaMüll.s.Gland. Achatina decora Gray. s. Achati- acicula. 199. nella decora. 188. - adustaGould.s.Achatinella - dentiens Rofsm. s. Azeca bicolor. 188. pupaeformis. 199. - alabaster Rang. 190. _ dilatata Ziegl. s. Gland. di- - algira Desh. s. Gland. al- Talatı. 198. gira. ni - dominicensis Gmel. s. Gland. - anomala Pfr. s. Bul. ano- PN ER 198. malus. 169. " - balteata Reeve. 190. ‚ ara Ga B- 10 [bieaninäth Bay arhehati si. .acy Anarsınala Apraine. 394 BREBEER 190. - erecta Bens. 195. - bicolor Jay. s. Achatinella - exilis Pfr. 195. bicolor. 188. - fasciata Müll. 194. - Byronii Gray. s, Achati- - flammigera Fer. 193. nella pulcherrima. 188. - Sfolliculus Gronow. s. Gland. - ceylanica Pfr. 194. follieulus. 199. - clavus Pfr. 190. - Fraseri Pfr. 195. - columna Müll. 193. - fulica Fer. 190. - coronata Pfr. s. Gland. co- - fulva Brug. 190. ronata. 198. - glans Lam, s. Gland. vo- - eyanostoma Rüpp. 196. luta. 197. 15 Achatina 226 Goodallii Rofsm. s. Azeca tridens. 199. Griffithi Adams. 195. Hohen warti Rofsm. s. Gland. Hohenwarti. 199. Hügelii Pfr. 190. Knorri Jonas. 190. Kraussi Reeve. 190. lamellata Pot. et Mich. s. Tornat. lamellata. 212. Liebmanni Pfr. s. Gland. Liebmanni. 198. lubrica Müll. s. Gland. lu- briea. 198. lugubris Gray. s. Achati- nella lugubris. 188 marginata Swains. 190. Marminii Desh. s. Gland. Marminii. 197. mauritiana Lam. s. Achat. fulica. 190. minuta Ant. s. Tornat. mi- nuta. 212. nigricans Pfr. s. Gland. ni- gricans. 197. nitens Kok. s. Gland. ni- tens. 198. obtusa Pfr. s. Gland. ob- tusa. 197. octona Chemn. 195. octonoides Adams. 195- oleacea Fer. s. Glandina oleacea. 197. Öttonis Pfr. s. Gland. Ot- tonis. 197. ovata Pfr. s. Tornat. ovata 212. panthera Fer. 190. Achatina papyracea Pfr. 190. - pellueida Pfr. s. Tornat. eubensis. 212. - perdix Lam. s. Achat. va- riegata. 190. Perrotteti Pfr. 195. perversa Swains. s. Achat. regina. 193. Pfeifferi Dkr. 190. Philippiana Pfr. s. Gland. Philippiana. 198. Philipsii Adams. 195. pupaeformis Cantr. s. Azeca pupaeformis. 199. purpurea Chemn. 190. regina Fer. 193. reticulata Pfr. 190. rhodostoma Phil. 190. rosea Fer. s. Gland. rosea. 198. semidecussata Mnke. 190. semisculpta Pfr. 190. semitarum Rang. 195. sinistrorsa Chemn. 190. solidula Pfr. s. Gland. so- lidula. 198. Sowerbyana Pfr. s. G@land. Sowerbyana. 198. striata Müll. s. Gland. striata. 197. striatella Rang. 195. subulata Pfr. s. Gland. su- bulata. 198. suturalis Pfr. s. Gland. su- turalıs. 198. sylvatica Spix. Pfr s. Bul. sylvaticus. 175. terebraster Fer. 195. Achatina 227 tridens Pultn. s. Azeca tridens. 199. trochlea Pfr. 195. truncata Gmel. s. Gland. truncata. 197. ustulata Lam. 190. vanuxemensis Lea. s. Gland. vanuxemensis. 198. variegata Fab. Col. 190. venusta Pfr. 195. vexillum Lam. s. A. fasciata. 194. virginea Linn. 194. vivipara Sow. ' 19. zebra Chemn. 190. Achatinella acuta Swains. s. Achatinella spirizona. 188. bicolor Jay. 188. bulimoides Swains. s. Acha- tinella lorata. 188. elara Pfr. 188. decora Fer. 188. fuliginosa Gould. s. Achati- nella tristis. 188. livida Swains. s. Achati- nella vulpina. 188. lorata Fer. 188. lugubris Chemn. 188. microstoma Gould. s. Acha- tinella ventulus. 188. nucleosa Gould. 188. pallida Nutton. 188. pica Swains. s. Achatinella lugubris. 188. pieta Migh. 188. pulcherrima Swains.. 188. pyramis Pfr. 188. Rohri Pfr. 188. Achatinella spirizona Fer. 188. - striatula Gould. s. Achati- nella clara. tristis Fer. - turritella Fer. - variegata Pfr. mpt. - ventulus Fer. - viridans Migh. - vulpina Fer. 188. 188. 188. 188. 188. 188. 188. Amphibulima cucullata Lam. s. Sucecinea patula. Anostoma Boysii Bens. s. postoma Boysii. - globulosum Linn. - ringens Lam. 56. Hy- 130. 129. 129. - Spixii Beck. s. Tomigerus clausus. 131. - tomigera Beck.s. Tomigerus turbinatus. Azeca pupaeformis Cantr. - tridens Pultn. Balea elatior Spix. - fragilis Gray. s. Balea versa. - livida Mnke. - perversa Linn. - Sarsii Phil. Bostryx solutus Trosch. Bulimus abyssinieus Rüppel. - abyssorum d’Orb. - achatinaceus Pfr. - acicula Müll. s. Gland. eula. - acuminatus Sow. - acutus Müll. - Adamsii Reeve. - Adansoni Pfr. 15* 131. 199. 199. 211. per- 210. 210. 210. 210. 185. 184. 161. 175. aci- 199. 138. 178. 139. 173. 228 Bulimus aegotis Mnke. s. Bul. glaber. 151. affınis Brod. 158. africanus Reeve. 173. albatus Fer. 183. Alberti Brod. 135. albicans Brod. 164. albinus Grat. s. Bulimus bullula. 137. albus Sow. 164. algirusBrug. s.@l.algira. 198. alternans Beck. 166. andicola Pfr. 158. angiostomus Wagn. 150. angulatus Wagn. 150. angulosus Beck. 156. annulatus Sow. 136. anomalus Pfr. 169. apenninus Jan. 181. apodemetes d’Orb. 158. aratus Sow. 140. assimilis Ziegl. s. Bulimus apenninus. 181. astrapoides Jonas. s. Bul. pardalis. 142. atomatus Gray. 172. auratus Pfr. 156. aureus Dillw. s. Bulimus perversus. 138. auricula Fer. s. Partulus auricula. 187. auris leporis Brug. 153. auris muris Moric. 153. auris Sileni v. Born. 151. auris vulpina Chemn. 148. bacterinoides d’Orb. 175. badiosus Webb. et Berth. 179. badius Sow. 164. Bul. baeticatus Webb. et Berth. 179. bahiensis Morie. 150. balanoides Jonas. 138. Bamboucha Fer. s. Bulimus subdiaphanus. 175. Beckianus Pfr. 175. bellulus Jonas. s. Bulimus fulminans. 142. bengalensis Lam. 158. benguelensis Pfr. 183. Bergeri Roth. 185. Bertheloti Pfr. 179. bicolor Sow. 158. bidens Kryn. 182. bifasciatus Phil. 161. bilabiatus Brod. 148. bilineatus Sow. 166. bivittatus Sow. 153. boholensis Brod. 138. Boissieri Morie. 166. bootis Mnke s. Bulimus fibratus. 147. bovinus Brug. s. Bulimus fibratus. 147. brachyodon Sow. 140. breviculus Pfr. 138. Bridgesi Pfr. 160. Broderipii Sow. 170. Bronni Pfr. 142. Buschi (Helix) Pfr. 136. Buschi Pfr. 170. bullula Brod. 137. calcareus v. Born. 174. caledonieus Petit. 147. californieus Reeve. 157. Calista Brod. 138. calobaptus Jonas. 139. calvus Sow. 163. H 229 BulimuscamelopardalisBrod.128. Bulimus constrietus Pfr. 166. - candidatus Ziegl. s. Bulimus contrarius Müll. 139. illibatus. 182. contusus Reeve. 138. - cantagallanus Rang. 142. corneus Sow. 166. - Cantori Phil. 184. coronatus Pfr. 167. - Capueira Lam. s. Bulimus coquimbensis Brod. 170. angiostomus. 150. coturnix Sow. 170. - Caribaeorum Lam. s. Bul. coxeiranus Lam. s. Bulimus virgulatus. 157. vittatus. 156. - carinatus Lea. s. Bulimus crenulatus Pfr. 160. dactylus. 135. eulmineus d’Orb. 161. - carteriensis Quoy.s.Partulus Cumingi Pfr. 137. Carteriensis. 186. cujonensis Pfr. 139. - eastaneus Pfr. 160. eylindrus Gray. 178. - chilensis Beck. s. Bulimus daetylus Brod. 135. erenulatus. 160. Daphnis Brod. 136. - chilensis Less. 170. dardanus Friv. 181. - chloris Reeve. 138. dealbatus Say. 164. - chrysalidiformis Sow. 140. debilis Beck. 166. - chrysalis Pfr. 166. decollatus Linn. 176. - ceylanicus Pfr. 139. decoloratus Sow. 165. - eincinniformis Sow. 139. decorus Fer. s. Achatinella - eineinnus Sow. 139. decora. 188. - einnamomeo lineatus Moric. dentatus Wood. 151. 156. derelietus Brod. 160. - eitrino-vitreus Morie. 166. detritus Müll. 181. - eitrinus Brug. s. Bul. per- Diana Brod. 138. versus. 138. diserepans Sow. 158. - clausus Lam. s. Tomigerus distortus Brug. 151. elausus. 131. Downesii Gray. s. Achalina - coelebs Bens. 180. Downesii. 192. - coloratus Nyst. 160. Draparnaudi Pfr. 158. - columella Phil. 175. Dryas Brod. s. Bul. porra- - compaetus Friv. 182. ceus. 139. - coneinnus Sow. 138. Dufresnii Leach. 140. - connivens Pfr. 183. Dunkeri Pfr. 157. - conoideus Pfr. 178. durus Spix. 164. - conspersus Sow. 164. Dysoni Fer. 166. Bulimus eburneus Pfr. 230 effusus Pfr. 137. egregius Pfr 150. elegans Mousson. 139. elegans Pfr. 170. elongatulus Pfr. 175. erosus Brod. 165. erythrostomus Say. 164. eschariferus Sow. 163. euryomphalus Jonas. 151. euzyzonus Pfr. 138. evanescens Brod. 137. exesus Spix. 151. exilis Gmel. 166. eximius Reeve. s. Bulimus fulguratus. 152. faba Martyn. s. Partulus faba. 186. fasciolatus Oliv. 181. faunus Brod. 136. Favanni Lam. 172. fenestralis Pfr. 157. Ferussaci Dkr. 183. fibratus Martyn. 147. fietilis Brod. 139. flammeus Chemn. s. Bul. inversus. 138. flammeus Müll. 173. flammulatus Pfr. 173. floccosus Spix. 169. floridus Sow. 136. folliculus Pfr. 178. Forskalii Beck. 183. fragosus Fer. 183. frater Fer. s. Bul. ventri- cosus. 137. fraterculus Fer. 166. Frivaldskyi Pfr. 180. 182. Bulimus fulgetrum Brod. 137. fulguratus Jay. 152. fulguratus Valenc. s. Bul. Valenciennesii. 142. fulminans Nyst. 142. fulvicans Pfr. 184. Funckii Nyst. 142. fusiformis Rang. 150. gallina sultana Chemn. 170. Gargantua Fer. s. Bul. odon- tostoma. 151. geometrieus Pfr. 149. gibber Kıyn. 181. gibbus Fer. s. Partulus gib- bus. 186. gilvus Sow. 136. glaber Gmel. 151. glandiformis Lea. 160. glans Brug. s. Glandina vo- luta. 197. goniostomus Fer. 150. gonochilus Pfr. s. Partulus gonochilus. 186. Goodallii Mill. 175. Gossei Pfr. 178. Goudoti Petit. 166. gracilis Lea. s. Bul. cinein- nus. 139. gracillimus Pfr. 175. granulosus Brod. s. Bulimus chilensis. 170. granulosus Rang. 142. Grateloupi Pfr. 140. Gravesü King. s. Bulimus peruvianus. 170. griseus Less. s. Partulus gri- seus. 156. Gruneri Pir. 156. 231 Bulimus guadaloupensis Brug. Bulimus Jonasi Pfr. 156. s. Bul. exilis. 166. - ıiordani Boiss. 184. - Guerini Pfr. 142. iöstoma Sow. 142. Guildingü Pfr. s. Bul. eylin- - iuglans Pfr. 135. drus. 178. - Kambeul Brug. s. Bul. Adan- - guimarasensis Pfr. s. Bul. soni. 173. ventricosus. 137. - Kieneri Pfr. 178. guinensis Jonas. 183. - Kingii Gray. 167. - guttatus Brod. 165. - Knorri Pfr. 150. ns to Zomssom Led - Kremnoieus d’Orb. s. Bul. aemastomus , maximus. 142. oblongus. 142. ‚ , - labiosus Müll. 183. ;ı haemastomus ‚Less. „s., Bul. - labiozonalis Grat. s. Bul. ein- granulosus. 142. u 139. - haemastomus Swains. s. Bul. I kossıalin 183. ovatus. 142. - Lackhamensis Flem. s. Bul. - halepensis Pfr. 184. Sisnfann 180. - Hanleji Pfr. 174. lactarius Mnke. 157. - Hegewischi Pfr. 157. - lacunosus d’Orb. 142. - Helenae Quoy. 167. - Jaevus Müll. 139. - Hennahi Gray. 158. _ Largillierti Phil. 146. - heterotrichus Moric. 160. BE orvains Brei 139. - Hohenackeri Kryn. 182. 3 lateralis Mnnb& 153. - hyalinus Brod. s. Partulus - Lattrei Pfr. 150. hyalinus. 186. - Laurentii Sow. 165. - hydrophanus Sow. 136. - leucophaeus Sow. 136. - hygrohylaeus d’Orb. 156. - liehenum d’Orb. 165. - Jacobi Sow. 162. - Liebmanni Pfr. 157. - janeirensis Sow. 151. - ligniarius Pfr. 136. - javanicus Sow. s. Bul. in- - liliaceus Fer. 157. terruptus. 138. - limnoides Fer. 166. - illheocola Pfr. 148. - lineatus Less. s. Partulusli- - ‚illibatus Ziegl. 182. neatus. 187. - iloconensis Sow. 136. - lineatus Rofsm. s. Bul. tau- - inca d’Orb. 146. ricus. 182. - inflatus Lam. 167. - linostoma d’Orb. 155. - insularis Ehrbrg. 180. - lita Lam. s. B.papyraceus. 157. interruptus Müll. 138. - Jitturatus Spix. s. Bul. papy- inversus Müll. 138. raceus. 157. 232 Bulimus livescens Pfr. 157. Bulimus Milleri Sow. 147. - Loewii Phil. 185. miltocheilus Reeve. 149. - loratus Fer. s. Achatinella mindoroensis Brod. 140. lorata. 188. modestus Brod. 158. - Loveni Pfr. 142. montagnei d’Orb. 163. - Jubricus Müll. s. Glandina montanus Drp. 180. lubrica. 198. montevidensis Pfr. 158. - Jucidus Reeve. 166. montivagus d’Orb. 163. - lugubris Fer. s. Achatinella Moritzianus Pfr. 142. lugubris. 188. mozambicensis Pfr. 183. - Iutescens King. 160. multicolor Rang. 148. - Juteus Less. s. Partulus lu- multifasciatus Lam. 156. teus. 187. mus Brod. 136. - luzonicus Sow. 138. mutabilis Brod. 160. - Iyeieus Pfr. 184. navicula Wagn. 153. - Lyonetianus Pall. s. Pupa nebulosus Pfr. 138. Lyonetiana. 201. neglectus Pfr. 163. - macrostomus Pfr. 135. nigrofasciatus Pfr. 166. - maculiferus Brod. 138. nimbosus Brod. 137. - magnificus Grat. 146. nitens Kok. s. Gland. nitens - mahogani Sow. 146. 198. - malleatus Jay. 152. nitidus Brod. 158. - Manoeli Morie. 156. nux Brod. 162. - Mariae m. 160. nympha Pfr. 138. - maritimus Lam. s. Bul. cal- obeliscus Moric. 174. careus. 174. obesatus Webb. et Berth. 179. - marmoratus Dkr. 142. oblongus Müll. 142. - martinicensis Pfr. 180. obscurus Müll. 180. - Matthewsii d’Orb. 142. obtusatus Gmel. 174. - maximus Sow. 142. obtusus Drp. 180. - melanostomus Swains. 148. octonoides Adams. s. Achat. - melo Quoy. 167. octonoides. 195. - Menkei Gruner. 157. octonus Brug. s. Achatina - merduenianus Kryn. 181. ociona. 195. - metaformis Fer. 136. odontostoma Sow. 151. - mexicanus Lam. 156. onager Beck. 156. - microtragus Parr. 185. Onga d’Orb. 169. - Miersii Sow. 148. onyx Brod. 135. “ii u x I, za Bulimus oomorphus Sow. 233 opalinus (Helix) Sow. 137. opalinus Sow. s. Bul. an- gulosus. 156. oparanus Pfr. 175. otaheitanus Brug. s. Partu- lus otaheitanus. 17. oreades d’Orb. 158. oryza Brug. 175. ovatus Müll. 142. ovoideus Lam. s. Bul. luzo- nieus. 138. pachychilus Pfr. 142. palaceus v. d. Busch. 138. pallens Jonas. 183. pallidior Sow. 149. panamensis Brod. 166. panayensis Pfr. 175. pantagruelinus Morie. 151. papyraceus Mawe. 157. pardalis Fer. 142. Parreyssii Pfr. 185. partuloides Brod. 139. pazianus d’Orb. 163. peruvianus Brug. 170. perversus Linn. 138. pessulatus Reeve. 170. phasianellus Lam. s. Bul. iö- stoma. 142. Philippü Pfr. 165. philippinensis Pfr. 136. phlogerus d’Orb. 171. physodes Mnke. 167. pietor Brod. 136. pindalinus d’Orb. 169. planidens Mich. 147. poecilus d’Orb. 158. Poireti Fer. s. Gl. algira. 195. 140. Bulimus polychrous Sow. 136. porcellanus Mousson. 139. porraceus Sow. 139. proteus Brod. 160. proximus Sow. 142. pruinosus Sow. 165. pseudosuceineus Moric. 166. pubescens Moric. 167. pudicus Müll. 147. pulchellus Brod. 158. pulchellus Spix. 171. pullus Gray. 175. pulverulentus Pfr. 164. punctatissimus Less. 151. punctulifer Sow. 170. pupa Linn. 185. pupaeformis Cantr. s. Azeca pupaeformis. 199. pupiformis Brod. 163. pupoides Spix. 151. purus Mousson. 138. pustulosus Brod. 165. pyramidalis Sow. 138. pyrrhus m. 173. pythogaster Fer. 136. quadridens Müll. 185. quinquedentatus Mühlf. 185. radiatus Brug. s. Bulimus detritus. 181. radiolatus Pfr. s. Partulus radiolatus. 186. Reeluzianus Pfr. 174. Reeviü Brod. 135. reflexus Pfr. 170. revolutus Ziegl. s. Bulimus gibber. 181. rhodacme Pit. 165. 234 Bulimus rhodospira Mor. s. Bul. Bulimus solutus Trosch. s. Bo- melanostomus. 148. stryx solutus. 185. Richii Lam. s. Achat. flam- sordidus Lesson. 160. migera. 193. spadiceus Mnke. 167. ringens Dkr. 151. BpRAF ER s.Achatinella Rohri Pfr. s. Achatinella en > F spoliatus Parr. 182. Rohri. 188. ö ö . sporadicus d’Orb. 158. rosaceus King. 160. Spratii Dir. 181. roseus Brod. s. Partulus ro- stabile Sowei 138. BER: 186. striatulus Sow. s. Bulimus rubellus Brod. 158. Philippi. 165. rudis Ant. 157. striatus King. 165. rugiferus Sow. 163. struthiolaris Mnke. s. Bul. Rüppelianus Pfr. 173. ee 148. rufogaster Less. 135. subcarinatus Pfr. 139. rupestris Phil. s. Pupa ru- subdiaphanus King. 175. pestris. 204. subtilis Rofsm. 180. santa eruzii d’Orb. 142. subula Pfr. 175. sareinosus Fer. 135. subulatus Rofsm. 182. sarcodes Pfr. 166. subuliformis Moric. 175. scabiosus Sow. 165. suceinoides Petit. 169. scalariformis Brod. 165. sulcosus Pfr. 157. Schiedeanus Pfr. 197. sultanus Lam. 138. scobinatus Wood. 160. superbus Jonas s. Bulimus seutulalus Brod. 165. Funckii. 142. Seckendorffianus Pfr. 136. Swainsoni Pfr. 148. seductilis Ziegl. 185. sylvanus Pfr. s. Bul. virga- sexdentatus Spix. 151. tus. 139. Shongii Less. 147. sylvaticus Spix. 175. sidoniensis Fer. 184. syriacus Pfr. 184. signatus Spix. 151. Taunaisii Fer. 146. simplex Jonas. 137. taurieus Lange. 182. smaragdinus Reeve. 137. tener Ziegl. s. Bul. merdue- socotorensis Fer. 183. nianus. 181. solidus Pfr. 135. tenuis Dkr. 166. solitarius Poir. s. Bul. co- tenuissimus Fer. 167. noideus. 178. terebralis Pfr. 163. Be; 235 Bulimus terebraster Lam. s. Achat. terebraster. 195. thamnoicus d’Orb. 161. Thersites Pfr. s. Partulus Thersites. 186. Thompsoni Pfr. 146. ticaonieus Brod. 136. tigris Brod. 158. Torallyi d’Orb. 158. Tournefortianus Fer. 182. translucens Brod. 166. trichodes d’Orb. 163. tridens Müll. 185. trigonostomus Jonas. 150. tristis Fer. s. Achatinella tristis. 188. trochalus m. 180. tumidulus Pfr. 158. Tupaei d’Orb. 160. turbinoides Brod. 135. turbo Pfr. 136. turrieula Pfr. 178. turritella Fer. s. Achatinella turritella. 188. turritus Brod. 177. umbilicaris Soulejet. 164. uniearinatus Lam. 178. unicolor Sow. 166. unidentatus Sow. 147. undatus Brug. s. Bul. zebra 171. undulatus Guild. 150. ustulatus Brod. 162. Valeneiennesii Pfr. 142. vanicorensis (Juoy. s. Part. vanicorensis. 156. varians Brod. s. Bul. vexil- lum. 158. Bulimus variatus Webb. et Berth. 179. variegatus Pfr. 170. varniensis Friv. 182. velutino-hispidus Moric. 160. velutinus Pfr. 167. venezuelensis Nyst. s. Bul. pardalis. 142. ventricosus Chem. 137. ventricosus Drp. s. Bul. ven- trosus. 178. ventrosus Fer. 178. ventulus Fer. s, Achatinella ventulus. 188. versicolor Brod. 160. vexillum Brod. s. Bulimus alternans. 166. vexillum Brug. s. Achatina fasciata. 194. vexillum Wood. 158. vimineus Morie. 156. vincentinus Pfr. 156. virgatus Jay. 139. virgineus Brug. s. Achatina virginea. 194. virgineus Lea. s. Bul. bul- lula. 137. virgineus Wagn. s. Bulimus pudicus. 147. virgulatus Fer. 157. viridis Desh. 136. vittatus Spix. 156. vulpinus Fer. s. Achatinella vulpina. 188. Wagneri Pfr. 151. Woodianus Lea. 135. Xanthostoma d’Orb. 156. zebra Müll. 171: 236 Bulimus zebra Spix. s. Bul. onager. 156. zebriolus Fer. 182. Ziegleri Pfr. 156. zonulatus Pfr. 158. zoographieus d’Orb. 155. Clausilia abrupta Küst. 218. acicula Cantr. 217. acridula Ziegl. 216. adjaciensis Shuttl. s. Claus. Küsteri. 214. affinis Phil. 220. agnata Partsch. 218. albescens Mnke. 218. albescens Ziegl. s. Clausilia agnata. 218. alboeincta Pfr. 220. alboguttulata Wagn. 220. almissana Küst. 218. anatolica Roth. 219. annexa Ziegl. 214. antiperversa Lam. s. Cylind. collaris. 208. aquila Parr. 218. attenuata Ziegl. 222. badia Ziegl. 222. banatica Friv. 221. bella Stentz. 221. bengalensis v. d. Busch. s. Claus. loxostoma. 215. Bergeri Mayer. 216. bicarinata Ziegl. 223. bieristata Friv. 219. bidens Drp. s. Claus. lami- nata. 213. bidens Linn. 220. bigibbosa Charp. 218. bilabiata Friv. 214. Clausilia bilabiata Wagn. 220. binotata Ziegl. 220. biplicata Montagu. 223. birugata Parr. 218. blanda Ziegl. 219. Blauneri Shuttl. 214. Boissieri Charp. 218. Braunii Charp. 220. brunnea Ziegl. 219. bulgariensis Friv. 221. bulla Parr. 219. byzantina Mouss. 218. caerulea Fer. 218. cajetana Rofsm. 220. Calcarae Phil. 220. canalifera Rofsm. 216. candidescens Ziegl. 218. candidilabris Porro. 219. capillacea Rofsm. 214. carissima Ziegl. 221. cataphracta Parr. 217. cataroensis Lam. s. Claus. cattaroensis 219. cattaroensis Ziegl. 219. Ceeilli Phil. 215. cerata Rofsm. 214. chersonensis Friv. s. Claus. semirugata. 220. cinerea Phil. 218. clavata Rofsm. s. Clausilia costulata. 223. cochinchinensis Pfr. 215. columellaris Mühlf. s. Claus. Braunii. 220. comensis Shuttl. 214. commulata Rofsm. 214. conspureala Jan. 220. contraeta Parr. 218. 237 Clausilia cornea Phil. 215. - eorpulenta Friv. 223. - cortieina v. d. Busch. 215. - costata Ziegl. 214. eosticollis Parr. s. Clausilia Kutschigii. 218. costulata Jan. 223. costulata Lam. s. Clausilia tridens. 213. erassilabris Mühlf. 220. erenata Fer. 220. erenulata Ziegl. 220. eretensis Mühlf. 218. eristata Ziegl. s. Clausilia Bergeri. 216. eruciata Stud. 222. Cumingiana Pfr. 215. curta Rofsm. 214. dalmatina Partsch. 218. deceipiens Rofsm. s. Claus. latilabris. 219. deeipiens Ziegl. s. Clausilia fallax. 223. decollata Stentz. s. Claus. Grohmanniana. 218. decorata Ziegl. 219. deltostoma Lowe. 216. denegabilis Ziegl. 217. densestriata Ziegl. 222. deplana Stentz. s. Clausilia vibex. 220. detersa Ziegl. 216. diaphana Ziegl. 214. diodon Stud. 214. Draparnaldi Beck. 218. dubia Drp. s. Claus. nigri- 222. 223. cans. elata Ziegl. Clausilia elegantula Ziegl. 219. - epistomium Küst. 213. - exarata Ziegl. 217. exsculpta Jan. s. Clausilia gracilicosta. 216. fallax Rofsm. 223. filograna Ziegl. 216. fimbriata Mühlf. 214. formosa Ziegl. 217. fragilis Stud. s. Balea per- versa. 210. fraudigera Parr. 223. Freyeri Küst. 220. fritillaria Friv. 223. fulerata Ziegl. 220. gastrolepta Ziegl. 220. geophila Küst. 220. gibbula Ziegl. 220. graeilicosta Ziegl. 216. gracilis C. Pfr. 221. grandis Rofsm. 223. grisea Desh. 218. Grohmanniana Partsch. 218. grossa Friv. 214. grossa Ziegl. 213. Heldii Küst. 215. iavana Pfr. 215. inflata Oliv. 218. interrupta Ziegl. 217. irregularis Ziegl. s. Claus. sulcosa. 217. itala Martens. 220. Junghuhni Phil. 215. Kokeilii Küst. 220. Küsteri Rofsm. 214. Kutschigii Küst. 218. labiata Montagu. 220. lactea Ziegl. 218. D#£ 238 Clausilia laevissima Ziegl. 219. Clausilia ominosa Ziegl. s. Claus. lamellata Ziegl. 220. einerea. 218. lamellosa Wagn. 217. opalina Ziegl. 219. laminata Montagu. 213. orientalis v. d. Busch. 215. Largillierti Phil. 215. ornata Ziegl. s. Claus. albo- latilabris Wagn. 219. guttulata. 220. lesinensis Kutschig. 218. orthostoma Mnke. 214. leucostigma Ziegl. 219. pachygastris Partsch. 219. lineolata Held. 222. pachystoma Küst. 219. loxostoma Benson. 215. paestana Phil. 220. lubrica Scacchi. 218 pagana Ziegl. 221. lucida Ziegl. 213. papillaris Chem. s. Claus. macarana Ziegl. 218. bidens. 220. macedonica Rofsm. 214. Parreyssi Ziegl. 214. macilenta Rofsm. 223. parvula Stud. 221. maesta Fer. 222. perversa Fitzing. s. Claus. macrostoma Cantr. s. Claus. ventricosa. 222. syracusana. 218. phalerata Ziegl. 214. maculata Ziegl. 219. Philippiana Pfr. 218. marginata Ziegl. 214. piceata Ziegl. 220. Meifsneriana Shuttl. 214. planilabris Rofsm. 220. minima C. Pfr. s. Clausilia plebea Ziegl. 223. parvula. 221. plicata Drp. 223. modesta Ziegl. s. Clausilia plicatula Drp. 222. senilis. 218. poreata Ziegl. 216. montenegrina Küst. 220. pulchella Pfr. 214. Moritzii Mouss. 215. pulverosa Parr. 223. Moussoni Charp. 214. pumila Ziegl. 221. mueida Ziegl. 222. punctata Lam. s. Claus. al- multidentata Parr. 223. boguttulata. 220. munda Ziegl. 218. punctata Rofsm. 220. naevosa Fer. 218. pusilla Ziegl. 221. nigricans Pulteney. 222. pygmaea Ziegl. 220. nitidescens Ziegl. 219. ravida Ziegl. 216. odontosa Ziegl. 223. reflexa Ziegl. s. Claus. bila- oleata Rofsm. 221. biata. 220. Olivieri Roth. 218. rejectilis Parr. s. Claus. ab- olympica Friv. 221. rupta. 218. u 239 Clausilia retusa Oliv. 218. Clausilia suleosa Mühlf. s. Claus. - robusta Küst. 219. lamellosa. 217. - roseida Stud. 222. - suleosa Wagn. 217. - Rofsmäfßsleri Pfr. 217. - syracusana Phil. 218. - Rofsmäfsleri Stentz. 221. - taeniata Ziegl. s. Claus. or- - rugicollis Ziegl. 221. thostoma. 214. - rugosa Drp. 222. - taurica Kryn. 216. -. rugulosa Ziegl. 222. RE ie Oi 217. ; legen Held. 222. - Tettelbachiana Rofsm. 221. - Sandrii Ben 213. - thessalonica Friv. 223. jy Saturg, Aiogl: 219. _ torticollis Oliv. 221. - saturata Ziegl. 214. _ translueida Ziegl. 214. er en transparens Friv. s. Claus - Schmidtüi Pfr. 221 oh ED 2 ini - Schuchii Voith. 218. Em. 4 - transylvanica Stentz. 213. - Schwerzenbachiü Parr. 223. 2 $ f i - tridens Chemn. 213. - semirugata Ziegl. 220. S nkcata Hark 221 - senilis Ziegl. 218. . a7 - septemplicata Rofsm. 220. truncatula Lam. s. Cylin- Jos F drella gracilicollis. 208. - similis Charp. s. Claus. bi- } 2 I 293 - tumida Ziegl. 222. ns ” —_ turgida Ziegl. 223. - solida Drp. s. Claus. labiata ee 222, 220. - ungulata Ziegl. 213. - sordida Ziegl. 223. - varians Ziegl. 214. - Spratti Pfr. 218. - varnensis Pfr. 221. - stabilis Ziegl. 223. - ventricosa Drp. 222. - Stentzii Rolsm. 217. - ventrosula Ziegl. 222. - stigmatica Ziegl. 214. _ vetusta Ziegl. 223. - strigillata Mühlf. 217. - vibex Roism, 220. - ‚striolaris Ziegl. 217. - Villae Mühlf. 222. - suberistata Küst. 219. - viridana Ziegl. 222, - subeylindrica Ziegl. 220. - Voithii Rofsm. 217. - sublaevis Ziegl. s. Clausilia - vulcana Stentz. 223. septemplicata. 220. - Ziegleri Küst. 219. - subrugata Ziegl. s. Clausilia Cylindrella acus Pfr. 209. itala. 220. - Binneyana Pfr. 207. - suceineata Ziegl. 214. - brevis Pfr. 207. 240 Cylindrella Chemnitziana Pfr. Drepanostoma Porro s. He- s. Cyl. elongata. collaris Fer. erispula Pfr. Cumingiana Pfr. eylindrus Chemn. decollata Nyst. elegans Pfr. elongata Chemn. gracilicollis Fer. gracilis Wood. Goldfussi Muke. Gossei Pfr. Gossei Phil. s. lor. Gruneri Dkr. Hanleyana Pfr. Humboldtiana Pfr. Liebmanni Pfr. Maugeri Wood. pallida Guild. Pfeifferi Mnke. Philippiana Pfr. pilocerei Pfr. porrecta Gould. Roemeri Pfr. rosea Pfr. Sagraiana Pfr. sanguinea Pfr. seminuda Adams. Sowerbyana Pfr. subula Fer. teres Mnke. tricolor. Pfr. variegata Pfr. 209. 208. 208. 210. 207. 207. 208. 209. 208. 209. 209. 209. Cyl. trico- 209. 207. 208. 208. 207. 207. 208. 209. 208. 209. 208. 209. 208. 208. 207. 208. 208. 208. 209. 209. 208. Daudebardia brevipesDrp. 51. Langi Pfr. rufa Drp. 51. 51. Glandina acicula Müll. lix. algira Brug. coronata Pfr. dilatata Ziegl. dominicensis Gmel. follieulus Gronow. Gland. vo- glans Beck. s. luta. Hohenwarti Rofsm. Liebmanni Pfr. lubriea Müll. Marminii Desh. nigricans Pfr. nitens Kokeil. obtusa Pfr. oleacea Fer. Ottonis Pfr. Philippiana Pfr. rosea Fer. solidula Pfr. Sowerbyana Pfr. striata Müll. subulata Pfr. suturalis Pfr. truncata Gmel. vanuxemensis Lea. voluta Chemn. 199. 198. 198. 198. 198. 199. 197. 199. 198. 198. 191. 197. 198. 197. 197. 197. 198. 198. 198. 198. 197. 198. 198. 197. 198. 197. Helicophanta C.Pir. s. Dau- debardia. Helix abjeeta Lowe. acceptabilis Charp. acies Partsch. achatina Gray. aculeata Müll. acuta Lam. 51. > 7 Helix acutimargo Pfr. 117. Helix apieina Lam. 76. - acutimargo Ziegl. 63. - appressa Say. 97. - acutissima Lam. s. Helix approximata Le Guillou. 116. acuta. 121. - arabica Roth. 73. - AdamsiPfr. s.Nan. Adamsi60. - arabica Terv. 98. - Adansoni Webb. et Berth. 124. - arborea Say. 66. - advena Webb. et Berth. 70. - arbustorum L. S6. - affıeta Fer. 94. - arcta Lowe. 88. - alabastrites Mich. 98. - areolata Sow. 74. - alauda Fer. 100. - argillacea Fer. 101. - albajensis Sow. v1. - Ariadnae Pfr. 95. - albanica Ziegl. 63. - arietina Rolsm. 78. - albellaDrp. s.H.explanata. 78. - armeniaca Pfr. 82. - albilabris Lam. s. Hel. caro- - arridens Lowe. 81. colla. 120. - aspera Fer. 125. - albocincta Pfr. 117. - asperella Pfr. 85. - albolabris Say. RM. - aspersa Müll. 103. - algira Linn. 63. - associata Zgl. s. H.faustina. 82. - alliaria Müll. 66. - atrolabiata Kryn. 2 - alonensis Fer. 83. - atrovirensMor.s.Vit.alrov.53. - alpina Faure -Big. 82. - Audouini d’Orb. 83. - alternata Say. 64. - aurata Sow. 105. - alutacea Ziegl. s. Helix in- - auricoma Fer. 125. certa. 125. - auridens Rang. 123. - Amanda Rofsm. 75. - auriculata Say. 95. - ambliostoma Parr. s. Helix - auriculata Swains. s. Helix canalifera. 94. planulata. 120. - amphibulima Fer. s. Helix - austriaca Mühlf. s. Hel. vin- oviformis. 111. dobonensis. 99. - amoena Pfr. 113. - avara Say. 95. - anceps Gould. 118. - avellana Fer. 100. - angigyra Ziegl. 94. - badia Fer. 1230 - angistoma Fer. 120. - Bainbridgei Pfr. 121. - angulata Fer. 112. - baldensis Villa s. Helix ein- - angustata Fer. 125. gulata. 82. - annulata Sow. s. Bulimus - balteata Sow. 104. annulatus. 136. - banatica Partsch. 83. - aperta v. Born. 103. - Banksii Cum. 128. 241 16 242 Isabellae. 123. barbata Desh. s. Hel. lens 94. ‘ barbula Charp. 94. bataviana v. d. Busch. s. Na- nina bataviana. 60. bathyomphala Charp. 75. Beckiana Pfr. 117. Bensoni v. d. Busch. 115. Berlanderiana Mnke. 70. Berlanderiana Mor. s. Helix virginalis. 79. bermudensis Pfr. 116. berytensis Fer. 71. Besckei Dkr. 67. bessarabica Ziegl. 102. biangulata Pfr. 118. bicarinata Sow. 88. bieineta Mnke. s. Hel. multi- striata. 70. bicolor Lowe. s. Helix Mi- chaudıi. 74. bicostata Pfr. 88. bidens Chemn. 73. bidentalis Lam. s. Hel. mal- leata. 124. bidentata Gmel. s.Hbidens. 73. bifaseiata Burrow. 114. bifasciata Pfr. s. Hel. Hüge- li. 113. bifrons Lowe. 70. bifurcata Desh. 123. bigonia Fer. 119. bilamellata Pfr. 89. bilineata Pfr. 66. Binneyana Pfr. 65. bipartita Fer. 85. Helix barbadensis Lam. s. Helix Helix bistrialis Pfr monogr. s. Na- nina bistrialis. 59. Blandingiana Lea. s. Strept. Blandingiana. 132. boholensis Pfr. 116. Boissieri Charp. 79. Bonplandi Lam. 125. Boothiana Pfr. 67. Bornii Chemn. 120. brasiliana Desh. 127. brevidens Sow. 120. brevipes Drp. s. Daudebar- dia brevipes. 51. Broderipi Pfr. 111. Bronni Pfr. 122. Brugieriana Pfr. 104. brunnea Ant. s. Nanina brun- nea. 60. Buffoniana Pfr. 102. bulla Pfr. s. Nanina bulla 60. Bulweriana Lowe. 116. bursatella Gould. 89. Busbyi Gray. 129. Buschi Pfr. s. Bulim. Buschi 136. Buttleri Pfr. 104. caduca Pfr. 67. caelata Stud. 71. caffra Fer. 111. cajennensis Pfr. 67. Cailloudi Desh. 106. calamechroa Jon. s. Nanina calamechroa. 59. Calcarae Phil. s. Helix fus- cosa. 67. californiensis Lea. 86. 243 Helix campanyoni Ant. s. Hel. hispanica var. 80. campesina Esquerra. 83. canalifera Ant. 94. eandicans Ziegl. 79. candida Moric. s. Streptaxis Spixiana. 132. eandidissima Drp. 19. candidula Stud. 76. Cantiana Montagu. 70. capensis Pfr. 74. caperata Montagu s. Helix striata. 6, capillacea Pfr. s. Helix fuli- ginosa. 67. carascalensis Fer. 82. carbonaria Sow. 113. carica Roth. 63. carıosa Mich. 78. cariosula Mich. 78. earnicolor d’Orb. s. Helix muscarum. 100. carnicolor Fer. s. Helix va- rians. 100. carocolla Linn. 120. caroliniensis Lea. s. Hel. pal- liata. 96. Caroni Desh. 78. carsoliana Fer. 80. carthusiana Drp. s. Helix Cantiana. 70. carthusiana Müll. 70. carthusianella Drp. s. Helix carthusiana. 70. castanea Oliv. s. Hel. luco- rum. 102. Cecilli Pfr. 5. cellaria Müll. 66. Helix cenisia Charp. s. Hel. api- eina. 76. cepa Müll. 122. cepoides Lea. 107. ceratina Shuttl. s. Hel. tri- stis. 103. ceratodes Pfr. s. Nanina ce- ratodes. 59. cereolus Mühlf. 9. cespitum Drp. 75. cestus Bens. 70. cheiranthicola Wood. 87. chersina Say. s. Helix fulva 73. chiliensis Mühlf. 65. chinensis Phil. 91. chlorochroa Sow. 106. chrysocheila Sow. 106. cicatricosa Müll. 5. ciliata Venetz. 71. einceta Müll. s. Helix grisea 102. einctella Drp. 69. eingulata Stud. 82. ecinnamomea Val. s. Nanina einnamomea. 58. eirtae Terv. s. Hel. constan- tina. 98. eireinnata Stud. s. Hel. ru- fescens. 21. eircumdata Fer. 91. circumflexa Fer. s. Hel. vi- trina. 65. circumlineata Küst. 67. circumornata Fer. so. eircumtexta Fer. s. Hel. mul- tistriata. 70. 16 * 244 Helix eitrina Linn. s. Nanina eitrina. 58. clausa Raf. 96. clausa Say. 97. clausa Wagn. s. Tomigerus clausus. 131. coarctata Pfr. 89. coarctiliata Pfr. 65. cobresiana v. Alten. 73. coccomelas Sow. s. Helix speciosa. 106. codonodes Pfr. 124. Codringtoni Gray. 99. coelatura Fer. 125. coerulans Mühlf. 83. Coffreana Moric. s. Strept. Wasgneri. 132. collodes Sow. 104. coluber Beck. 120. colubrina Jan. Desh. 82. columbaria Sow. 119. columbiana Lea. 97. comboides d’Orb. s. Strept. comboides. 132. compacta Lowe. 87. compressa Ziegl. 63. concava Say. s. Helix pla- norboides. 64. coneisa Fer. 128. concolor Fer. 65. conformis Fer. 111. conica Drp. s. Hel. trochoi- des. 78. consobrina Fer. 124. consona Ziegl. 7B consors Lowe. S8. conspurcata Drp. 75. constantina Forbes. 98. Helix constrieta Pfr. 113. - contermina Shuttl. 76. - contorta Fer. 89. contorta Ziegl. s. Hel. cor- eyrensis. 94. contundata Fer. s. Strept. contundata. 132. contusa Fer. s. Streptaxis contusa. 132. conus Phil. 116. convexa Raf. 96. Cookiana Gmel. D. coreyrensis Partsch. 94. corisopitensis Desh. s. Hel. Quimperiana. 93. cornea Drp. 82. cornu giganteum Chemn. 110. cornu militare Linn. 106. corrugata Gmel. s. Helix ru- gosa. 78. corrugata Pfr. s. Helix gilva 100. costata Müll. 87. costellata Desh. s. Hel. epi- dermia. 65. costulata Ziegl. 75. crassilabris Pfr. 125. crassula Phil. u 14 eremnophila Boiss. 75. erenimargo Kryn. 78. cretata Brod. 106. cretica Fer. 74. crispata Fer. 102. croatica Partsch. 63. cromyodes Pfr. 105. cruenta Pfr. monogr. s. Ste- 57. 106. nopus eruentus. eryptica Brod. 245 Helix eryptozona Ziegl. 83. erysiallina Müll. 66. eyclolabris Desh. 83. eyelostoma Mnke. s. Helix maderensis. 88. eyclostomoides Pfr. 67. eydaris Lam. s. Nanina. cy- daris. 61. cyparissias Parr. 76. ceypria Pfr. 67. eubensis Pfr. 112. Cumingi Pfr. 113. Cuvieriana Lea. s. Nanina Cuvieriana. 60. daedalea Gould. 89. Daphnis Brod. s. Bul. Daph- nis. 136. dealbata Lowe. 79. decipiens Sow. 105. decorata Pfr. 74. deflexa Pfr. 126. deformis Fer. s. Streptaxis deformis. 132. Dehnii Rofsm. 78. dejecta Petit. s. Streptaxis dejecta. 132. demissa Binn. 67. denotata Fer. s. Helix pal- liata. 96. dentiens Fer. 123. denudata Rofsm. 83. depauperata Lowe. 79. depilata C. Pfr. 71. depressa Adams s. Hel. tur- biniformis. 65. depressula Parr. 78. desertorum Forsk. 75. desidens Rang. 83. Helix Despreausii d’Orb. 78. detecta Fer. 115. diaphana Lam. 70. dichroa Pfr. 70. diluta Pfr. 83. dimera Jonas. 104. diodonta Mühl!f. 94. discolor Fer. 125. discordialis Fer. 92. dissimilis d’Orb. 65, dolata Fer. s. Helix pachy- gastra. 123. dolopila Jan. s. Helix leuco- zona. 73. Dorfeuilleana Lea. 95. Dupetithouarsii Desh. 86. duplicata Lowe. s. Hel. bi- carinata. 88. dubiosa Pfr. 105. Dupotetiana Terv. 98. Durieui Mogq. Tand. 74. Dryope Brod. 111. echinulata Lowe. 88. edentula Drp. 73. egena Say. 73. Ehrenbergi Roth. 99. Eichwaldi Pfr. 82. elata Faure-Big. 78. electrina Gould. s. Hel. pura 66. elegans Gmel. s. Helix ter- restris. 78. elevata Say. 97. epidermia Ant. 65. epistylium Müll. D. epistyleides Fer. RD. eolina Duelos. s. Proserp. eolina. 134. 246 Helix Erdelii Roth. 64. - ericetorum Müll. 75. - erubescens Lovwve. 70. erycina Jan. s. Hel. seabrius- eula. 78. erythrostoma Phil. 78. Estella d’Orb. 99. euzona Mnke. s. Helix foe- tens. 82. excentrica Pfr. 111. exceptiuncula Fer. 120. exclusa Fer. 117. eximia Pfr. 102. explanata Müll. 78. extensa Müll. 106. Falconari Reeve. 110. fallaciosa Fer. 85. fallax Say. 96. faustina Ziegl. 82. Feburiana Rofsm. s. Hel. Le- feburiana. 83. fenestrata Sow. 104. ferruginea Lea. s. Hel. Cail- 106. Ferussaci Less. 114. Ferussaci Chr. et. Jan. s. Hel. loudi. Codringtoni. 99. fibula Brod. 113. fidelis Gray. 86. figulina Parr, 103. filaris Valene. 111. filieina Schmidt. 71. filimargo Ziegl. 78. filoeineta Pfr. s. Nanina filo- eincta. 59. flavescens Mus. Berol. 70. flavescens Parr. s. Hel. fla- vida. 70. Helix flavida Ziegl. 70. florida Sow. s. Bulim. flo- ridus. 136. fodiens Pfr. 70. foetens Stud. 82. Fontenillii Mich. 82. formosa Fer. 123. Forskälei Ehrbrg. 75. fragilis Pfr. 65. Fraseri Gray. 105. fraterna Say. s. Hel. convexa 96. fraterna Wood. s. Hel. hir- suta. 96. frigida Jan. 82. fruticola Kryn. a. fruticum Müll. 70. Frivaldskyana Rofsm. 64. fulgens Sow. 104. fuliginea Fer. s. Hel. nigre- scens. 123. fuliginosa Griffith. 67. fulva Drp. 73. fulvida Pfr. s. Nanina ful- vida. 60. furva Lowe. 112. fusca Montagu. 73. fuscosa Ziegl. 67. galactites Lam. s. Helix mi- rabilis. 104. gallinula Pfr. 119. gallopavonis Valene. 100. Gargottae Rolsm. s. Hel. ru- gosa. 78. Gaudrii d’Orb. 124. gemina v. d. Busch. s. Nan. gemina. 60. 63. gemonensis Fer. 247 Helix Ghiesbreghti Nyst. 107. - gibberula Burr. s.Tomigerus elausus. 131. gigantea Scop. s. Hel. cornu militare. 106. Gigaxii Charp. 75. gilva Fer. 100. glabella Drp. 70. glabra Stud. s. Hel. alliaria. 66. glacialis Thomas. 82. glauca Pfr. monogr. s. Na- nina glauca. 59. globularis Ziegl. 81. globulosa Fer. s. Helix mu- scarum. 100. globulosa Guer. s. Anostoma globulosum. 129. globula Lea. s. Hel. touran- nensis. 70. globulus Müll. 101. Gmeliniana Pfr. 113. Goudotiana Fer. 111. Gouldi Pfr. 116. granifera Gray. 122. granosa Wood. s. Helix as- pera. 125. Grateloupi Pfr. s. Nanina Grateloupi. 59. Grayana Pfr. s. Helix mar- ginata. 119. grisea Linn. 102. griseola Pfr. 70. Grohmamni Phil. s0. Groviana Fer. s. Helix un- data. 70. Gualteriana Chemn. 78. Guerini Pfr. 116. Helix gularis Say. 88. - gummata Sow. s. Nanina gummata. 60. - Gundlachi Pfr. 73. - Gussoneana Shuttl. 103. - guttata Oliv. 83. - gyria Roth. 94. gyrostoma Fer. 75. haemastoma Linn. 109. Haldemanniana Adams. 67. Hanleyi Pfr. 113. Harfordi Brod. 106. Hartmanni Pfr. 117. Hasselquistii Ehrbrg. 79. Hedenborgi Pfr. 79. Heldreichii Shuttl. s. Helix eyclolabris. 83. heliaca d’Orb. 127. helicophantoides Pfr. 110. heligmoidea d’Orb. 9. helvacea Phil. 103. Hemprichii Ehrbrg. 79. hieroglyphieula Mich. 98. himalajana Lea. s. Nanina himalajana. 62. Hindsi Pfr. 96. hippocastanum Lam. s. Hel. punctata. 123. hippoerepis Pfr. 95. hirsuta Say. 96. hirta Mnke. 83. hispanica Partsch. 80. hispanica Terv. 98. hispida Linn. u: hiulca Jan. 66. Hoffmanni Partsch. 83. holosericea Stud. 94. hortensis Müll. 99. 248 Helix hospitans Borelli. s0. Hügeliü Pfr. 113. Humboldtiana Valene. 102. Humphreysiana Lea. s. Na- nina Humphreysiana. 60. hyalina Adams. s. Proser- pina opalina. 134. hyalina Fer. 66. hydatina Rofsm. 66. hydrophana Sow. s. Bulim. hydrophanus. 136. hystrix Migh. 65. jamaicensis Chemn. 110. Janus Chemn. s. Nanina Ja- nus. 62. Javanica Lam. s. Nanina ja- vanica. 59. Jeannotiana Terv. s. Helix Otthiana. 78. Jenynsi Pfr. s. Nanina Je- nynsi. 59. ignobilis Sow. 104. illibata Poir. 78. iloconensis Sow. s. Bulim. iloconensis. 136. impressa Blainv. s. Hel. cepa 122. incei Pfr. 106. incarnata Müll. 21, incerta Fer. 125. inchoata Morelet. 70. indentata Say. 66. indistineta Fer. 70. inflata Desh. s. Helix angu- lata. 112. infleeta Say. s. Helix clausa 96. infrendens Gould. 94. Helix innominata Gray. s. Helix compacta. 87. insculpta Pfr. 116. insolida Ziegl. 83. inornata Binn. s. Hel. laevi- gata. 67. inornata Say. 67. inquinata v. d. Busch. s. Na- nina inquinala. 60. instabilis Ziegl. 75. insubrica Jan. 82. intermedia Fer. 82. interna Say. 88. intersecta Mich. s. Hel. co- stulata. 75. intertexta Binn. 68. intorta Sow. 105. inversicolor Fer. 113. Jonasi Pfr. 104. Josephinae Fer. 123. Isabella Fer. 123. isilensis Villa. 0. jugosa Migh. 89. Juilleti Terv. 98. Juliana Pfr. monogr. s. Na- nina Juliana. 61. Kermorvani Coll. s. Helix Quimperiana. 93. Knosvillina Fer. s. Hel. ele- vata. 97. Kotschyi Pfr. 75. Kraussi Pfr. 101. Krynickii Andr. 75. Küsteri Pfr. 116. labrella Lam. s. Hel. sepul- eralis. 128. labiata Pfr. s. Nanina la- biata. 61. 249 Helix labium Fer. 114. - Jlabyrinthica Lea. 96. - labyrinthus Chemn. 121. - Jactea Müll. 98. - lactieina Ziegl. s. Hel. coe- rulans. 83. - laevigata Raf. 67. laevipes Müll. s. Nanina lae- vipes. 62. Lamarckiana Lea. s. Nanina Lamarckiana. 62. Lamarckiü Fer. s. Hel. acuta 221. lamellata Jeffr. 64. lamellosa Fer. 89. lampas Müll. 120. lancula Fer. 128. Langi Pfr. ss. Daudebardia Langi. 51. lanuginosa Boiss. 71. lanx Fer. 128. lanx Desh. s. Helix Xystera 128. lapieida Linn. 117. Lasallii Eydoux. 119. latitans Brod. 106. lauta Lowe. 76. Lavalleana d’Orb. s. Helix Boothiana. 67. laxata Fer. 128. lecta Fer. 76. Lefeburiana Fer. 83. lemniseata Webb. et Berth. 74. lenocinia Fer. s. Hel. for- mosa. 123. lens Fer. 94. lentieula Fer. 94. Leopoldiana Charp. 67. Helix leucozona Ziegl. 73. - levis Pfr. 103. - leytensis Pfr. 111. - ligata Müll. 102. ligulata Fer. s. Nanina ligu- lata. 59. ligera Say. 68. lignaria Pfr. 106. lima Fer. 125. limbata Drp. 69. lineata Say. 88. lineolata Lam. s. Hel. undu- lata. 102. linguifera Fer. s. Helix ap- pressa. 97. lisbonensis Pfr. s. Helix oc- eidentalis. 70. Listeri Gray. 119. livida Pfr. monogr. s. Ste- nopus lividus. 57. lonchostoma Mnke. 114. lucana Müll. 101. lucerna Müll. 121. lucida Drp. s. H. nitida M. 66. lucorum Linn. 102. lunulata Kryn. 76. lurida Ziegl. s. Helix ple- beja. 71. lusitanica Fer. 94. lutescens Ziegl. 103. luzonica Sow. 105. lyehnuchus Fer. 122. macrosioma Mühlf. 83. madagascariensis Lam. 128. madecassina Fer. s. Hel. ma- 128. maderaspalana Gray. s. Na- nina mederaspatana. 61. dagascariensis. 250 Helix maderensis Wood. 88. Helix minuscula Binn. 66. - magnifica Fer. 111. minuta Say. s. Helix pul- - malleata Fer. 124. chella. 87. - margarita Pfr. s. Proserpina mirabilis Fer. 104. opalina. 134. Mitscheliana Lea. 97. - marginata v. Born. s. Helix misella Fer. s. Nanina mi- Bornii. 120. sella. 60. - marginata Müll. 119. modesta Fer. 124. - marginella Gmel. s. Helix monochroa Sow. 106. Bornii 120. monodon Fer. s. Hel. cobre- - maritima Drp. 74. siana. 73 - marmorata Fer. 80. monodon Wood. s. Helix - marmorella Pfr. 110. convexa. 96. - Martiniana Pfr. 121. monodonta Lea. 123. - matruelis Sow. 105. monozonalis Lam. s. Nanina - mauriniana d’Orb. s. Helix monozonalis. 61. saxicola. 65. montana C. Pfr. 71. - Mazulli Jan. 103. montana Stud. 99. - meda Porro. 74. montenegrina Ziegl. 83. - melanocheila Val. 106. monticula Sow. 104. - melanostoma Drp. 102. Moricandi Sow 120. - melanotragus v. Born. 109. Mülleri Pfr. s. Nanina Mül- - melitensis Fer. 31. leri. 61. - Menkeana Pfr. 92. multidentata Gould. ss. - mercatoria Gray. 85. multilineata Say. 97. - meretrix Sow. s. Helix Lba- multistriata Desh. 70. sallii. 119. muralis Müll. Ss0. - merguiensis Phil. 85. muscarum Lea. 100. - metaformis Fer. s. Bul. me- mutata Lam. s. Helix luco- taformis. 136. rum. 102. - Metkalfi Pfr. IW. najas Pfr. 111. - micans Pfr. 111. naninoides Pfr. monogr. s. - Michaudi Desh. 74. Nanina naninoides 59. - mierodonta Desh. 9. narzanensis Friv. 83. - mierostoma Lam. s. Hel. au- natalensis Pfr. 112. ricoma. 125. naticoides Drp. s. Hel. aperta -. mindanaensis Sow. 106. 103. - minoricensis Mittre. 80. nautiliformis Porro. 93. Helix naxiana Fer. 251 nebrodensis Mandralisca 81. neglecta Drp. 79. nemoralina Petit. 100. nemoralis Linn. 99. nemoraloides Adams. 114. nemorensis Müll. s. Nanina nemorensis. 59. niciensis Fer. s0. Nickliniana Lea. s. Hel. cali- forniensis. 86. nigrescens Wood. 123. nigritella Pfr. 116. nisoria Rofsm. 82. nitens Mich. 66. nitida Drp. s. Helix cellaria 66. nitida Müll. 66. nitidosa Fer. s. Helix pura. 66. nitidula Drp. 66. nivea Ziegl. 73. nivosa Sow. 70. Norrisii Sow. 105. novae hiberniae Quoy. s. Na- nina nov. hib. 60. nucleola Rang. 123. nucula Ziegl. 104. nummus Ehrbrg. 78. nux dentieulata Chemn. s. Hel. punctata. 123. obesa Beck. 123. obolus Gould. 89. obsceurata Porro. 67. obstrueta Fer. 70. obtecta Lowe. 88. obvia Hartm. 715. obvoluta Müll. & 94. 82. Helix oceidentalis Recluz. 70. ochracea Fer. s. Hel. ochro- leuca. 116. ochroleuca Fer. 116. Okeniana Pfr. 122. olivetorum Gmel. 67. Olivieri Fer. 71. omalomorpha d’Orb. 65. omphalodes Pfr. 128. onychina Rofsm. s. Hel. sy- riaca. 71. opaca Shuttl. 67. opalina Adams. s. Proser- pina opalina. 134. opalina Sow. s. Bulim. opa- linus. 137. oparica Ant. 89. orbieula d’Orb. 65. orbiculata Wood. s. Hel. pli- caria. 124. orbieulata Fer. 125. orbis Pfr. mon. s.Nan. orbis.59- orbitula Sow. 104. oreas Koch. 126. ornatella Pfr. monogr. s. Na- nina ornatella. 59. Orsini Porro. 71. orthostoma Pfr. 65. Osbeckii Phil. 117. Otthiana Forbes. 78. oviformis Grat. 111. ovirensis Rolsm. 73. ovum Valene. s.Naninaovum 61. oxytropis Lowe. 87. pachygastra Gray. 123. pacifica Pfr. 116. paciniana Phil. 80. 252 Helix Paeji Petit. 125. panayensis Brod. s. Nanina panayensis. 61. palliata Say. 96. pallidula Pfr. 70. paludosa Pfr. 95. pan Brod. 106. papilionacea Val. s. Hel. pla- nulata. 120. papua Less. MT. papyracea Brod. 111. paradoxa Pfr. 113. parilis Fer. 123. parlatoris Biv. fil. 71. parmula Brod. 119. parva Parr. 74. patula Desh. s. Helix per- spectiva. 64. paupercula Lowe. 88. pellis serpentis Chemn. 127. pellita Fer. 71. pellucens Shuttl. 74. pensylvanica Green. 87. peraffinis Adams. 67. perplexa Fer. s. Hel. grani- fera. 122. personata Lam. 96. perspectiva Fer. s. Hel. stria- tella. 64. perspectiva Say. 64. perspectiva Wagn. s. Stre- ptaxis Spixiana. 132. peruviana Lam. s. Hel. la- xata. 128. Petitiana d’Orb. 125. Pfeifferi Phil. s.Nanina-Pfeif- feri. 59. phalerata Ziegl. 82. Helix Philippi Test. s. Hel. Te- stae. 67. phlebophora Lowe. s. Helix nivosa. 70. pieta v. Born. 110. pileiformis Moric. 114. pileolus Fer. 114. pileus Müll. 114. pisana Müll. 74. pisiformis Pfr. 71. planorbis Less. 117. planorboides Raf. 64. planorbula Lam. s. Hel. ce- reolus. 95. planospira Rofsm. s. Helix hispana. 82. planulata Lam. 120. platychela Mnke. 78. plebeja Drp. 71. pleetostoma Bens. 94. pleurophora Moric. 67. plicaria Lam. 124. plicata v. Born. 121. plicata Blainv. s. Helix pli- caria. 124. plicata Fer. s. Hel. bifurcata 123. plicatula Lam. s. Hel. plicaria 124. polychroa Sow. s. Bul. po- lyehrous. 136. polygyrata v. Born. 91. polygyrata Binn. s. Hel. ce- reolus. 95. polymorpha Lowe. 88. polyzonalis Lam. s. Hel. ma- gnifica. 111. pomatia Linn. 103. 253 Helix pomum Pfr. 101. - ponderosa Pfr. 106. - ponentina Morelet. s. Helix oceidentalis. 70. - porphyrea Pfr. s. Nan. por- phyrea. 62. - portoricensis Pfr. 70. - portosancetana Sow. 83. - Pouchet Adans. s. Hel. Adan- soni. 124. - Pouzolzi Desh. 83. - pratensis Pfr. 83. - Preslii Ziegl. 82. - pretiosa m. 118. - profunda Say. 97. - Proserpina Pfr. s. Proser- pina nitida. 134. - 'protea Ziegl. 75. - protensa Fer. 67. - puella Brod. 111. - punctata v. Born. 123. - punctata Fer. s. Hel. obesa 123. - punetata Wagn. s. Hel. ser- pens. 127. - punctifera Lam. s. Hel. lima 125. - pura Alder. 66. - pulchella Müll. 87. - pulcherrima Sow. 105. - pulla Gmel. s. Helix jamai- censis. 110. - punctulata Sow. 102. - purpuragulaLea. s.Hel.alauda 100. - pusilla Lowe. 64. - pygmaea Drp. 64. pyramidata Drp. 76. Helix pyramidatoides d’Orb. s. Hel. turbiniformis. 65. pyrenaica Linn. 82. pyrenaica Rofsm. s0. pyrrhozona Phil. 70. pustula Fer. 96. quadrata Fer. 65. quadridentata Brod. 121. Quimperiana Fer. 93. radiata Gmel. s. Hel. alter- nata. 64. radiella Pfr. 65. radiosa Ziegl. s. Hel. taurica 102. radula Pfr. 117. Rafinesquea Fer. s. Hel. Ii- gera. 68. Rangiana Fer. 94. rapa Müll. s. Nanina rapa 61. rariplicata Bens. 64. Raspailii Payraud. 99. ravergiensis Fer. 71. ravida Bens. 103. rectangula Pfr. 116. Reeveana Pfr. 119. Reevii Brod. s. Bul. Reevii 135. refuga Gould. RD. reginae Brod. 111. resplendens Phil. s. Nanina resplendens. 59. retirugis Cantr. s. Hel. Maz- zulli. 103. retrorsa Gould. s. Nanina retrorsa. 62. retusa Pfr. 112. revelata Fer. 71. 254 Helix rhodostoma Drp. s. Hel. pisana. 74. ringens Linn. s. Anostoma ringens. 129. ringicula Fer. s. Anostoma globulosum. 129. Rivolii Desh. D. Roemeri Pfr. 96. Roissyana Fer. 104. rosacea Müll. 101. roseti Mich. 74. Rofsmäfsleri Pfr. 82. rostrata Pfr. 120. rota Brod. 119. rotatoria v. d. Busch. 117. Rothi Pfr. 71. rotula Lowe. 78. rotundata Müll. 64. rubiginosa Gould. 89. ruderata Stud. 64. rufa Drp. s. Daudebardia rufa. 51. rufa Less. s. Nanina rufa 60. rufescens Pennant. 71. rufogaster Less. s. Bulim.-ru- fogaster. 135. rugosa Chemn. 78. rugosiuscula Mich. 75. rumelica Ziegl. s. Hel. trizona 82. Rumphii v. d. Busch. s. Na- nina Rumphii. 62. rupestris Drp. 64. Sadleriana Ziegl. 82. sagemon Beck. 120. sagittifera Pfr. s. Nanina sagittifera. 61. Helix Sagraiana d’Orb. 125. - samarensis Pfr. s. Helix bi- gonia. 119. sareinosa Fer. s. Bul. sarei- nosus. 135. sarcostoma Webb. et Berth. 124. Sauleji d’Orb. 124. Savignyana Ehrbrg. 85. saxicola Pfr. 65. Sayi Wood. s. Helix avara 95. scabra Lam. s. Helix alter- nata. 64. scabra Wood. s. Hel. undata 70. scabriuscula Desh. 78. scabrosa Fer. s. Hel. margi- nata. 119. Scarburgensis Turton. 64. Schmidtii Ziegl. 82. Schombrii ‚Scacchi. 78. Schroeteriana Pfr. 122. Schwerzenbachi Cale.. 64. seitula Jan. 78. serobieulata Pfr. 119. Seckendorffiana Pfr. s. Bul. Seckendorffianus. 136. Seetzeni Koch. 79. segestana Phil. 78. selinuntina Phil. 78. semicastanea Pfr. s6. semiglobosa Pfr. s. Nanina semiglobosa. 61. semigranosa Sow. s. Nanina semigranosa. 61. semirufa m. 106. semirugata Beck. 101. 255 Helix senegalensis Chemn. s. Hel. eicatricosa. 85. septemvolva Fer. s. Hel. ce- reolus. 95. sepuleralis Fer. 128. sericea Drp. 71. serpens Spix. 127. serpentina Fer. 80. serrulata Beck. 78. setigera Sow. s. Nanina se- tigera. 60. setipila Ziegl. 83. setosa Ziegl. 83. sexlamellata Pfr. 86. sicana Fer. 79. signata Fer. 31. similaris Fer. 70. simulata Fer. 74. sincera Adams. 65. sinuata Müll. 122. siquijorensis Brod. 113. sirena Beck. 113. smyrnensis Roth. 63. sobrina Fer. 125. solaria Mnke. 64. solarium Quoy. 116. solitaria Say. 64. soluta Phil. s. Helix sicana 21. sordida Pfr. 70. soror Fer. 122. Sowerbyana Pfr. s. Nanina Sowerbyana. 61. speciosa Jay. 106. spectabilis Pfr. s. Nan. spe- etabilis. 60. Spengleriana Pfr. 125. sphaerica Sow. 104. Helix sphaerion Sow. 104. spinosa Lea 96. spiralis Le Gillou s. Nanina spiralis. 58. spiriplana Oliv. 83. spirulata Pfr. 116. Spixiana Pfr. s. Streptaxis Spixiana. 132. splendida Drp. 98. splendidula Pfr. 67. Spratti Pfr. 78. squamatina Fer. s. Hel. cornea 82. stenomphala Mnke. 82. stigmatica Pfr. 71. straminea m. 122. striata Drp. 75. striatella Anthony. 64. strigata Müll. 82. strigella Drp. 11. strigilis Pfr. 117. striolata Guild. s. Hel. in- certa. 125. striolata Phil. s. Hel. flavida 70. stolephora Val. s. Nanina stolephora. 61. Stuartiae Sow. s. Nanina Stuartiae. 59. Studeriana Fer. 107. strobilus Fer. 100. stylodon Pfr. 109. subelausa Rofsm. 74. submaritima Drp. i subplicata Sow. 103. subpyramidalis Adams. s. Hel. turbiniformis. 65. - subrostrata Fer. 74. tarentina Phil. 76. taurica Kryn. 102. tectiformis Sow. 78. tenera Sow. 104. tenerrima Adams. 112. tenuicostata Dkr. 100. tephrodes Pfr. 104. terrestris Chemn. 78. Terveri Mich. 18; tessellata Mühlf. 65. Testae Phil. 67. tetrazona Jan. 82. texasiana Moric. 9. Theodori Phil. s. Nanina Theodori. 60. Thersites Brod. 113. thiarella Webb. et Berth. 87. thymorum v. Alt. s. Helix candidula. 76. thyroides Say. 97. tichostoma Pfr. 89. tigrina Jan. 82. tomigera Morie. s. Tomige- rus clausus 131. 256 Helix subtilis Ant. s. Nanina Helix tongana Quoy. 112. subtilis. 60. - tourannensis Souleyet. 70. succinea Pfr. s. Nanina suc- - Tovwvnsendiana Lea. 86. cinea. 60. - tranquebarica Fabr. 101. supertexta Pfr. 125. - triaria Friv. 94. suppressa Say. 88. - tridentata Fer. 122. suturalis Pfr. 65. - tridentata Say. 96. Swainsoni Pfr. 117. - trigrammephora d’Orb. 82. sylvatica Drp. 99. - triodonta Jan. s. Hel. texa- Syrensis Pfr. 78. siana. 9. syriaca Ehrbrg. 71. - tristis Pfr. 103. taeniata Webb. et Berth. 88. - trizona Ziegl. 82. Tamsiana Dkr. 121. - trochiformis Fer. 116. Taranaqui Gray. 85. - trochilioides d’Orb. 67. trochlea Pfr. 78. trochoides Poir. 78. Troostiana Lea. 96. Troscheli Pfr. 100. Tuckeri Pfr. 87. tumulorum Webb. et Berth. 78. turbinata Jan. 74. turbiniformis Pfr. 65. turbinoides Brod. s. Bulim. turbinoides. 135. turbo Pfr. s. Bulim. turbo 136. turecica Chemn. 78. turricula Lowe. 87. turrita Rofsm. s. Hel. Caroni 78. umbilicaria Le Gillou. s. Na- nina umbilicaria. 59. umbilicata Montagu. s. Hel. rupestris. 64. umbrica Charp. 82. umbrosa Partsch. 70. undata Lowe. 70. 257 Helix undulata Fer. 102. - unguieula Fer. 91. - ungulina Linn. 91. - unicolor Pfr. 128. - unidentata Chemn. 107. - Valenciennesii Eyd. 111. - vancouverensis Lea. 64. - variabilis Drp. 75. - varians Mnke. 100. - ventrosula Pfr. 96. - vermieulata Müll. 98. - verticillus Fer. 63. - vesica Lea. s. Helix multi- striata. 70. - vesicalis Lam. s. Hel. cornu giganteum. 110. - vesicula Pfr. monogr. s. Na- nina vesicula. 59. - vestalis Parr. 75. - vieina Rofsm. 71. - villosa Drp. 71. vindobonensis C. Pft. 99. virgata Mont. s. Hel. varia- bilis. 75. virginalis Jan. 75. virgo Brod. 111. viridis Desh. s. Bul. viridis 136. vitrina Wagn. 65. vitrinoides Desh. s. Nanina vitrinoides. 59. vittata Müll. 126. volvoxis Parr. 95. vortex Pfr. 67. vulgaris Parr. 102. Wagneri Pfr. s. Streptaxis Wagneri. 132. Helix Wagneri Rofsm. s. Helix Juilleti. 98. Waltoni Reeve. 109. Wardiana Lea. s. Hel. ligera 68. Webbiana Lowe. 115. Woodiana Lea. s. Hel. simi- laris. 70. Xanthodon Ant. 98. Xanthotricha Pfr. s. Nanina Xanthotricha. 60. Xatartii Fer. s. Hel. arbu- storum. 86. Xystera Valenc. 128. zaffarina Terv. 98. zaleta Say. 97. zebuensis Brod. 113. Zeus Jon. s. Nanina Zeus. 62. Ziegleri Schmidt. 82. zingulella Ziegl. 83. zonalis Fer. 120. zonaria Linn. 120. zonata Stud. 82. zonifera Sow. 105. - zonulata Fer. 105. Megaspira s. Balea. Nanina Adamsi Pfr. 60. - bataviana v. d. Busch. 60. - bimaensis Mouss. 60. - bistrialis Beck. 59. - brunnea Ant. 60. - bulla Pfr. 60. - calamechroa Jonas. 59. - centralis Mouss. 60. - ceratodes Pfr. 59. - einnamomea Val. 58. 17 Nanina eitrina L. Cuvieriana Lea. cydaris Lam, filoeineta Pfr. fulvida Pfr. gemina v. d. Busch. glauca Bens. Grateloupi Pfr. gummata Sow. halata Mouss. himalajana Lea. Humphreysiana Lea. Janus Chemn. iavanica Lam. Jenynsi Pfr. inquinata v. d. Busch. Juliana Gray. labiata Pfr. laevipes Müll. Lamarckiana Lea. ligulata Fer. maderaspatana Gray. misella Fer. monozonalis Lam. Mülleri Pfr. naninoides Bens. nemorensis Müll. novae hiberniae Quoy. orbis Beck. ornatella Beck. ovum Valene. pajanensis Brod. Pfeifferi Phil. porphyrea Pfr. rapa Müll. resplendens Phil. retrorsa Gould. rufa Less, 258 58. 60. 61. 59. 60. 60. 59. 59. 60. 60. 62. 60. 62. 59. 59. 60. 61. 61. 62. 62. 59. 61. 60. 61. 61. 59. 59. 60. 59. 59. 61. 61. 59. 62. 61. 59. 62. 60. Nanina Rumphi v.d. Busch. sagittifera Pfr. semiglobosa Pfr. semigranosa Sow. setigera Sow. Sowerbyana Pfr. spectabilis Pfr. spiralis Le Gillou. subtilis Ant. Suceinea Pfr. stolephora Valene. Stuartiae Sow. Theodori Phil. umbilicaria Le Gillou. vesicula Bens. vitrinoides Desh. Xanthotricha Pfr. Zeus Jonas. 62. 61. 61. 61. 60. 61. 60. 58. 60. 60. 61. 59. 60. 59. 59. 59. 60. 62. Omalonyx d’Orb. s. Vitrina. Partulus actor m. auricula Fer. auriculatus Brod. 186. 187. 187. australis Beck. s. Partulus faba. carteriensis Quoy. faba Martyn. gibbus Fer. gonochilus Pfr. griseus Less. hyalinus Brod. lineatus Less. luteus Less. otaheilanus Brug. radiolatus Pfr. roseus Brod. Thersites Pfr. vanicorensis Quoy. 156. 186. 186. 186. 186. 186. 186. 187. 187. 187. 186. 186. 186. 186. 259 Proserpina allognota Jonas. 134. depressa d’Orb. 134. eolina Ducl. 134. globulosa d’Orb. 134. nitida Guild. 134. opalina Adams. 134. Pupa affinis Rofsm. s. Pupa clau- silioides. 204. alpicola Charp. 205. alvearia Dillw. 203. anglica Pfr. 206. antivergo Drp. 206. appennina Charp. s. Pupa pachygastra. 204. aridula Held. 205. armifera Say. 204. ascaniensis Ad. Schmidt. 205. avena Drp. s. Pupa avena- cea. 204. avenacea Brug. 204. Bergeri Roth. s. Bulim. Ber- geri. 185. bigoriensis Rofsm. s. Pupa ringens. 204. biplicata Rofsm. s. Pupa Fer- rari. 204. Boileuusiana Charp. 204. Braunii Rofsm. 204. bulimoides Pfr. s. Bul. sido- niensis. 184. candida Lam. s. Bul. Fors- kalii. 183. caprearum Phil. s. Pupa Phi- lippii. 204. cerea Dkr. 201. cereana Mühlf. 204. Charpentieri Shuttl. 205. chrysalis Fer. 203. Pupa einerea Drp. s. Pupa quin- quedentata. 204. clausilioides Boube£e. 204. clavulata Lam. 201. conica Rofsm. 205. corticaria Say. 205. eyelostoma Küst. 203. eylindracea Ziegl. 204. eylindrica Mich. 204. decollata Nyst. s. Cylin- drella decollata. 207. decumana Fer. 203. dilueida Ziegl. 205. dimidiata Pfr. 203. doliolum Brug. 205. dolium Drp. 205. edentula Drp. 205. elatior Spix. s. Balea ela- tior. 211. fallax Say. 204. Farinesii Desm. 204. Ferrari Porro. 204. fragilis Drp. s. Balea per- versa. 210. frumentum Drp. 204. funieula Val. 201. fusus Lam. 201. glans Küst. 203. grandis Pfr. 201. granum Drp. 204. Gruneri Pfr. 203. gularis Rofsm. 205. insularis Ehrbrg. s. Bul. in- sularis. 180. Kokeilii Rolsm. 206. Lyonetiana Pall. 201. marginata Drp. s. Pupa mu- scorum. 205. 2" Pupa maritima Fer. 260 marmorata Pfr. 203. Maugeri Wood. s. Cylin- drella Maugeri. 207. Mühlfeldtii Küst. 204. megacheilos Jan. 204. Michaudi Terv. 204. microtragus Parr. s. Bulim. microtragus 185. minutissima Hartm. 205. modiolus Fer. 201. Moquiniana Küst. 204. mumia Brug. 203. mumiola Pfr. 203. muscorum Linn. 205. oblongata Rofsm. s. Pupa pachygastra. 204. oceulta Parr. 204. pachygastra Ziegl. 204. pagoda Fer. 201. pagodula Desm. 205. pallida Phil. 204. Philippii Cantr. 204. polyodon Dıp. 204. primitiva Mnke. s. Bul. Pupa 185. pusilla Müll. 206. pygmaea Drp. 206. pyrenaeana Mich. 204. quadridens Drp. s. Bul. qua- dridens. 185. quinquedentata v. Born. 204. quinquedentata Mühlf. s. Bul. «guinquedentatus. 185. rhodia Roth. 204. ringens Mich. 204. ringicula Küst. s. Pupa po- lyodon. 204. 203. Pupa Rofsmäfsleri Schmidt. 206. rupestris Phil. 204. Sagraiana Pfr. 203. scyphus Friv. 205. secale Drp. 204. seductilis Ziegl. s. Bul. se- ductilis. 185. Sempronii Charp. 205. sexdentata Flem. s. Pupa an- tivergo. 206. Shuttleworthiana Charp. 205. splendens Mnke. s. Cylin- drella Maugeri. 207. striatella Fer. 203. subulata Biv. fil. 204. sulcata Müll. 201. tridens Drp. s. Bul. tridens 185. tridens Pultn. s. Azeca tri- dens. 199. tridentata Lam. s. Bul. Tour- nefortianus. 182. triplicata Stud. 205. umbilicata Drp. 205. uva Linn. 203. variabilis Drp. 204. Venetzii Charp. 206. versipolis Fer. 201. vertigo Drp. s. Pupa pusilla 206. zebra Lam. s. Bul. zebriolus 182. Stenopus ceruentus Guild. 57. - lividus Guild. 57. Streptaxis alveus Dkr. 132. - Blandingiana Lea. 132. comboides d’Orb. 132. 261 Streptaxis contusa Fer. 132. Succinea rugosa Pfr. 55. - deformis Fer. 132. - sagra d’Orb. 55. - dejecta Petit. 132. - semiglobosa Pfr. 55. - Dunkeri Pfr. 132. - tahitensis Pfr. 55. - Funckii Pfr. 132. - texasiana Pfr- 55. - rimata Pfr. 132. - unguis d’Orb. 54. ; a ER Be Tomigerus clausus Spix. 131. are i - gibberulus Burrow. 131. Succinea amphibia Drp. s. Suce. veshirater Pe. 131. putris. 55. en - appendiculata Pfr. 55. Tornatellina aneliatn. ZB - arenaria Bouchard. 55. ae = ie - avara Say. 55. - globosa Petit. 212. - barbadensis Guild. 55. - lamellata Pot. et. Mich. 212. - campestris Say. 55. - minuta Ant. 212. - calycina Mnke. s. Sucec. Pfeif- - ovata Ant. 212. Fr 55. - trochiformis Beck. 212. - chiloensis Phil. Gb, immila Ani, 212. - italica Jan. 59. Vitrina annularis Stud. 52. - levantina Desh. s. Succinea : - re - atrovirens Moric. 53. Pfeifferi. 55. 5 - Beckiana Pfr. 52. - oblonga Dip. 55. - obtusa Sow. s. Vitrina ob- Beupnena er ne pellueida Müll. 52. tusa. 53. 5 ; 5 - ovalia Say. 55, - birmaniea Phil. 52. - cornea Pfr. 53. - pacifica Beck. s. Sucec. tahi- - Cumingi Beck. 52. er 55. - diaphana Drp. 52. - pallida Pfr. 55. - Draparnaldi Cuv. 52. - patula Brug. 56. - elongata Drp. 62. - Pfeifferi Rofsm. 55. 2 "emossı Dis; 53. - pinguis Pfr. 55. _ grandis Beck. 53. - putris Linn. 55. - gutta Pfr. 53. - rubescens Desh. 55. - „Cruneri Pir. 52. - rufovirens Mor. s. Vitrina - marginata Beck. 53. rufovirens. 53. - obtusa Sow. 53. 262 Vitrina pellucida Drp. s. Vi- trina Draparnaldi. - pellueida Müll. = Poeppigii Mnke. - politissima Beck. - pyrenaica Fer. 52. 52. 53. 52. 52. Vitrina resiliens Beck. “ rufovirens Morie. sigaretina Reeluz. Sowerbyana Pfr. suleulosa Fer. Gedruckt bei A. W. Schade in Berlin, Grünstr. 18. 53. 53. 53. 53. 53. ie ne T nn. Dee Br . 2 ’ x % j x x zn ae h i N Y Y AR a. Er ih, nr ‚Berlin, 1850. Verlag von Th. Chr. Fr, E