J ee nn ER mEHENN GONE: DT OT = —ı Euer ill... ; "RESULTATS. DES EXPLORATIONS Z0oLOEIRDES: BOTANIQUES, OCEANOGRAPHIQUES ET GEOLOGIQUES 5 ENTREPRISES AUX Be. mDrs NEERLANDAISES ORIENTALES en 1899—1900, ä Bord du SIBOGA h ER “ 3 SOUS LE COMMANDEMENT DE G. F. TYDEMAN PUBLIES PAR NR MAX WEBER Re: Chef de l’expedition. *%]. Introduction et description de l’expedition, Max Weber. *II. Le bateau et son equipement seientifique, G. F, Tydeman. ' *111. Resultats hydrographiques, G. F. Tydeman. - IV. Foraminifera, F. W. Winter. - *TVöis. Xenophyophora, F. E. Schulze. 0 V, Radiolaria, M. Hartmann. * VI. Porifera, G. €. J. Vosmaer et I. Ijima'). SIE, Hydropolypi, A. Billard t). * VII. Stylasterina, S. J. Hickson et Mlle H. M. England. *IX. Siphonophora, Mlles Lens et van Riemsdijjk. . ®X. Hydromedusae, O. Maas. *XT. Scyphomedusae, ©. Maas. ® XII. Ctenophora, -Mlle F. Moser. * XIII. Gorgonidae, Alcyonidae, J. Versluys, S. J. Hickson, a fC. €. Nutting et J. A. Thomson !). XIV. Pennatulidae, S. J. Hickson. *XV. Actiniaria, P. Me Murrich!). #®XVI. Madreporaria, A. Aleock et L. Döderlein''). XVII. Antipatharia, A. J. van Pesch. XVII. Turbellaria, L. von Graff et. R. R. von Stummer. XIX. Cestodes, J. W. Spengel. *XX. Nematomorpha, H. F. Nierstrasz. . ®XXI. Chaetognatha, G. H. Fowler. XXII. Nemertini, A. A. W. Hubrecht et Mlle G. Wijnhoff. XXI. Myzostomidae, R. R. von Stummer. #=XXIVI,. Polychaeta errantia, R. Horst). XXIV2. Polychaeta sedentaria, M. Caullery.et F. Mesnil. *XXV. Gephyrea, C. Ph. Sluiter. j #XXVI. Enteropneusta, J. W. Spengel. I &XXVIs! DE RDLSTERG: S. F. Harmer. || XXVI. Brachiopoda, J. F. van Bemmelen. XXVII. Polyzoa, S. F. "Harmer.. *XXIX. Copepoda, A. Scott). . XXX. Ostracoda, G. W. Müller. #XXXI. Cirripedia, P. P. C. Hoek. *XXXIL Isopoda, H. F. Nierstrasz !). ‘| XXXIIl. Amphipoda, Ch. Perez. || -®XXXLV. Caprellidae, P. Mayer. i XXXV. Stomatopoda, H. J. Hansen. _ |) #XXXVI. Cumacea, W. T. Calman. ®XXXVN. Schizopoda, H. J. Hansen. - XXXVII. Sergestidae, H. J. Hansen. | *® XXXIX. Decapoda, J. G. de Man et J. E. W. Ihle t). *XL. Pantopoda, J. C. €. Loman. - _XLI. Halobatidae, J. Th. Oudemans. #XLI. Crinoidea, L. Döderlein et Austin H. Clark !!). | #XLIII. Echinoidea, J. C..H. de Meijere. *XLIV. Holothurioidea, €. Ph, Slniter. | *XLV. Ophiuroidea, R. Köhler. -— XLVI. Asteroidea, L. Döderlein. | #XLVII. Solenogastres, H. T. Nierstrasz. -#XLVIII. Chitonidae, H. F. Nierstrasz. - #XLIX!. Prosobranchia, M. M. Schepman. #XLIX2. Prosobranchia parasitica, H. F. Nierstrasz et M.M. AR ER chin R. Bergh. [Sehepman. *LI. Heteropoda, .J. J. Tesch. || LIE Pteropoda, J. „ "Tesch. || © *LIIE. Lamellibranchiata, P. Pelseneer et Ph. Dautzenberg!). *LIV. Scaphopoda, Mlle M. Boissevain. LV. Cephalopoda, L. Joubin. - *LVI. Tunicata, C. Ph. Sluiter et J, E. W. Ihle. *LVII. Pisces, Max Weber. LVIII. Cetacea, Max Weber. *LIX. Liste des algues, Mme A. Weber !). *LX. Halimeda, Mlle BE. S. Barton. (Mme E. S. Gepp). _ &LAT. Corallinaceae, Mme A. Weber et M. Foslie., "*LXII. Codiaceae, A. et Mme R. S. Gepp. LXII. Dinoflagellata. Coceosphaeridae, J. P. Lotsy. LXIV. Diatomaceae, J. P. Lotsy. LXV. Deposita marina, ©. B. Böggild. LXVI. Resultats geologiques, A. Wiehmann. Sihoga-Expeditie DIE IOPODEN DER SIBOGA-ERPEDITION VON H. E.- NIERSTRASZ Professor in Utrecht I ISOPODA CHELIFERA Mit 3 Tafeln Monographie XXXIIa aus: UITKOMSTEN OP ZOOLOGISCH, BOTANISCH, OCEANOGRAPHISCH EN GEOLOGISCH GEBIED verzameld in Nederlandsch Oost-Indi& 1899-1900 aan boord H. M. Siboga onder commando van Luitenant ter zee ıe kl. G. F. TYDEMAN UITGEGEVEN DOOR Dr. MAX WEBER Prof. in Amsterdam, Leider der Expeditie (met medewerking van de Maatschappij ter bevordering van het Natuurkundig Onderzoek der Nederlandsche Kolonien) ———— > — 2280Q0 BOEKHANDEL EN DRUKKERIJ VOORUEEN FI BRILE LEIDEN BE IITENSNTKRAKGECKUKNNKONDINNN je Eassssse 2 EEE EERRr ee == DÜNEN Da As IS=HSE KULNTNIALUDEKRUNAHLULKSEEDADUDNTLITUNNHEUNIKERRLAUEN = Publie Decembre 1913 * Les numeros avec un asterique ont deja paru; ceux marqu&s I) seulemant en partie 5 R T BR Sg X KERErE — a8 Voor de uitgave van de resultaten der Sıboga-Expeditie hebben bijidragen beschikbaar gesteld: De Maatschappij ter bevordering van het Natuurkundig Onderzoek der Nederlandsche Kolonien. Het Ministerie van Kolonien. Het Ministerie van Binnenlandsche Zaken. Het Koninklijk Zoologisch Genootschap »Natura Artis Magistra’’ te Amsterdam. De »Oostersche Handel en Reederij’’ te Amsterdam. De Heer B. H. pE Waar, Oud-Consul-Generaal der Nederlanden te Kaapstad. M. B. te Amsterdam, 2 The Elizabeth Thompson Science Fund. Dr. J. G. de M. te Ierseke. CONDITIONS GENERALES DE VENTE. . L’ouvrage du „Siboga’” se composera d’une serie de monographies. . Ces monographies paraitront au fur et a mesure qu’elles seront pretes. . Le prix de chaque monographie sera different, mais nous avons adopt€e comme base generale du prix de vente: pour une feuille d’impression sans fig. flor. 0.15; pour une feuille avec fie. flor. 0.20 ä 0.25; r s ; P Ss ; pour une planche noire flor. 0.25; pour une planche coloriee flor. 0.40; pour une photogravure flor. 0.60. . II y aura deux modes de souscription: a. La souscription a l’ouvrage complet. b. La souscription a des monographies separees en nombre restreint. Dans ce dernier cas, le prix des monographies sera major& de 25 °/,. . L’ouvrage sera r&euni en volumes avec titres et index. Les souscripteurs a l’ouvrage complet recevront ces titres et index, au fur et a mesure que chaque volume sera complet. IE ISOPODEN DER SIBOGA-EXPEDITION | 2 ISOPODA CHELIFERA Te | Se INVE Siboga-Expeditie XXXla DIE ISOPODEN DER SIBOGA-EXPEDITION VON IN Ber NISRSIERASZ Professor in Utrecht I ISOEOBAZECHEBRIERERA Mit 3 Tafeln BUCHHANDLUNG UND DRUCKEREI BIS BREEE LEIDEN — I9I13 Y Ira T rn D u N “ en B Eu . . > . RZ - = 3 “ & i ‘ . E Dog: Fr 2 4® ENT ie ISOPODA CHELIFERA. Die Bearbeitung der Isopoden, welche in grosser Zahl von der Siboga-Expedition erbeutet worden sind, wird von mir in drei Teilen geliefert werden. Der erste, in dieser Ver- handlung behandelte Teil umfasst die Beschreibung der Isopoda Chelifera; der zweite wird über die Flabellifera, Valvifera und Asellota handeln, während die Epicaridea im dritten Teil beschrieben werden. Da die Expedition keine Land-Isopoden mitgebracht hat, so kann ich die Oniscoidea übergehen. Der Umfang dieser Isopoden-Arbeit wird sich deswegen so stark aus- dehnen, weil ich es vorziehe, neben einer ausführlichen Auseinandersetzung der Verwandtschafts- beziehungen der im indo-australischen Archipel vorkommenden Formen, überdies eine Über- sicht zu geben der geographischen Verbreitung aller bis jetzt bekannten Formen, welche zu den obengenannten Unterordnungen gehören. Hierdurch wird man eine übersichtliche Dar- stellung gewinnen, welche bis jetzt fehlt. Dass mir dieser Versuch gelingen wird, darf keines- wegs behauptet werden, die Angaben über Isopoden sind so zahlreich und dazu oft in Zeit- schriften veröffentlicht, welche so schwer zu haben sind, dass meine Arbeit auf Vollständigkeit keine Ansprüche erheben darf. Hinter dem Namen jeder Art findet man Literaturangaben, in welchen über diese Art ausführliche Daten und Angaben über ihre geographische Verbreitung gegeben werden, ohne dass aber hiermit gesagt werden soll, dass es keine anderen Angaben über die geographische Verbreitung gibt. Jedenfalls sind alle Gebiete der geographischen Verbreitung so vollständig und genau wie nur möglich von mir angegeben worden. Immer wurden hierbei von mir die Tiefen-Angaben beachtet, man wird diese alle in Meter übertragen finden, wobei der Faden von mir immer zu 1.8 M berechnet wurde. Ich habe mich der systematischen Einteilung angeschlossen, welche von Miss RICHARDSON in ihrer schönen Monographie (1905 !!) und von Sars in seiner ausgezeichneten Bearbeitung der norwegischen Crustacea (1899) befolgt wurde. Weiter muss ich noch auf eine Tatsache hinweisen, welche das vergleichende Studium der Isopoden sehr erschwert. Ich meine die sehr verschiedene Weise, in welcher man die diversen Körperteile und Anhänge andeutet. Man findet bei den Autoren eine sehr bunte Angabe und Anwendung von Namen, welche in vielen Fällen morphologisch ganz unrichtig sind, so z.B. bei den Cheliferen : telsonisches Segment und Schwanzplatte für das Pleotelson, I SIBOGA-EXPEDITIE XXXIIQ. I D „scale of lower Antenna’ für das Exopodit der Antennen bei den Apsexdidae. Der Chelipede wird das eine Mal erster Thoracalfuss genannt, das andere Mal erster Gnathopode, was er tatsächlich nicht ist; der Grabfuss kommt als erster Gehfuss oder als zweiter Gnathopode vor, was ebenso Verwirrung verursacht. Das erste freie Thoracomer wird irrtümlich als erstes Thoracomer angegeben. Der eine Forscher fängt die Reihe der Thoracalextremitäten mit dem Chelipeden an, der andere mit dem Grabfuss, der dritte aber mit dem ersten Pereiopode, beinah keiner aber mit dem Maxillipeden, was doch richtig wäre. Das Wort Epimer wird in verschiedenen Bedeutungen benützt. So könnte man weitergehen. Ebensowenig ist es empfehlenswert die ver- schiedenen Teile der Extremitäten selbst mit den Zahlen ı, 2, u.s. w. anzudeuten oder zu sprechen von einem Finger, einem Daumen, der Hand, u.s.w. Alle diese Angaben sind zu verwerfen, weil sie nicht auf morphologischen Prinzipien beruhen. Auch kann ich mich nicht an Hansen (1913, p. 8) anschliessen, welcher Forscher den Rumpf mit dem Chelipeden-Segment anfängen lässt. Dieses Segment ist das zweite Thoracomer; das erste trägt die Maxillipeden. Ich habe mich immer streng an Gizssrecur's Terminologie gehalten, welche er neuerdings in seiner treftllichen Bearbeitung der Crustaceen (1913) so ausgezeichnet durchgeführt hat; man spreche also nur von den Thoracomeren mit ihren Anhängen, sodass der Maxillipede das erste der Thoracopodien wird, der Chelipede das zweite, der Grabfuss das dritte, u.s. w.; es müssen die Begriffe von Exo- und Endopodit streng auseinander gehalten werden und für die Teile der Extremitäten selbst werden die alten Namen: Coxopodit, Basipodit, Ischiopodit, Meropodit, Carpopodit, Propodit und Dactylopodit, resp. Coxa, Basis, Ischium, Merus, Carpus, Propus und Dactylus, welche Namen uns schon vor vielen Jahren Mırne Epwarps gegeben hat, benützt. D Ordnung ISOPODA. I. Unterordnung ISOPODA CHELIFERA. I. Familie ArsEuDIDae. Apseudes Leach. ı. Apseudes sibogae nov. spec. (Fig. 1—18). . Stat. 223. 5° 44'.7 S., 126°27’.3 0. 4391 M. 5 Exemplare und einige Fragmente. Es sind vier Männchen und ein Weibchen vorhanden, welche alle aber mehr oder weniger stark beschädigt sind; die Fragmente haben zum Teil alle Anhänge verloren. Die Tiere sind sehr spröde und lassen, trotz Konservierung in starkem Alkohol, ihre Anhänge leicht fallen. Zwei der Individuen (ein Männchen und ein Weibchen) sind grösser als die übrigen drei. Ihre Maasse sind: Männchen 2ı mm, Weibchen 20 mm lang. Die drei kleineren Indivi- duen, von welchen man, weil sexuelle Unterschiede nicht zu entdecken sind, nicht sagen kann, ob es Männchen oder Weibchen sind, haben eine Länge von resp. ıı, 12 und ı3 mm. Eins dieser letzteren findet man abgebildet in Figur ı bei achtmaliger Vergrösserung. Die Tiere sind gelb gefärbt, irisieren aber sehr stark. Besondere Eigentümlichkeiten zeigt ihre Körperform durchaus nicht. Die Thoracomere sind viel länger als breit; jedes ist am vorderen Ende etwas und an der Stelle, an welcher die Extremitäten befestigt sind, stark ausgebuchtet (Fig. 2). Die Sterna zeigen in der Medianlinie, etwas hinter der Mitte, einen kurzen oder längeren Stachel, welcher sehr zerbrechlich ist, sodass er manchmal fehlt. Ob alle Thoracomere einen Stachel tragen, lässt sich nicht entscheiden; jedenfalls konnte ich an den hinteren vier Segmenten des Mesosoms immer einen Stachel finden. Die Form der Pleomere ist bei jüngeren Tieren anders als bei älteren. In der Jugend sind sie verhältnismässig schmäler, während die Seitenspitzen nach hinten schauen (Fig. 4); bei den älteren Tieren sind sie breiter und die Spitzen sind lateralwärts gerichtet (Fig. 3). Jedes Pleomer läuft seitlich in einen kräftigen Dorn aus, neben welchem immer einige Haare stehen. Das Pleotelson ist. lang (Fig. 3); bei jungen Tieren aber ist es viel kürzer und ge- drungener (Fig. 4). Von einer Trennung in ein sechstes Pleomer und ein Telson ist auch hier nichts zu sehen. An beiden Seiten der Analöffnung befindet sich eine dreieckige Platte; diese beiden Platten umgreifen die Analöffnung dorsal- und ventralwärts. Es scheinen solche > >] 4 Platten auch bei anderen Formen vielfach vorzukommen; man findet sie z. B. abgebildet bei Apseudes gracilis und vecinus (NORMAN und STEBBING, 1886, Taf. 20, Fig. ı, //, Hansen, 1913, Taf. ı, Fig. ı@); Beschreibungen sucht man aber meistens vergebens; nur Sars nennt sie bei Apseudes talpa (1886, p. 271). Das Vorderende des Körpers, von der dorsalen Seite gesehen, zeigt Fig. 5. Das Rostrum ist wohlentwickelt und scharf und etwas nach unten gebogen. Neben den Stellen, an welchen sich die Antennulae inserieren, befindet sich beiderseits eine knospenförmige, vom Cephalon durch eine Naht getrennte Ausbuchtung, auf welcher man das Auge erwarten könnte. Augen fehlen aber bei dieser Tiefseeform durchaus. Der Carapax ist ziemlich breit, mit skulpturiertem Rand. Auch das dritte — erste freie — Thoracomer ist breit und sieht aufgebläht aus; an der ventralen Seite dieser Aufblähungen befinden sich die Gelenkpfannen für die Grabfüsse (das dritte Paar Thoracopodien) und an beiden Seiten befindet sich ein starker, proximalwärts gerichteter Stachel. Das Epistom ist glatt, ohne Zahn. Antennula (Fig. 6). Diese ist stark entwickelt. Der Schaft — der gemeinsame Teil, welcher die Hauptgeissel und die Nebengeissel trägt — besteht aus drei starken Gliedern, von welchen das Basalglied bei weitem das stärkste ist und starke Haare trägt. Die Haupt- geissel zeigt ı5 Glieder und trägt am ıo!®, ı2ten und ı4t® Glied je einen starken, schlauch- förmigen Riechfaden. Die Nebengeissel zeigt nur 3 Glieder. Antenna (Fig. 7). Das Protopodit ist zweigliedrig; die Coxa besitzt einen medianwärts gerichteten Auswuchs. Der Hauptast (Endopodit) zählt 9 Glieder, von welchen die ersten drei bei weitem die stärksten sind. Der Nebenast (Exopodit) zeigt nur ein einziges Glied, welches starke Haare trägt. Mandibel (Fig. 8). Die Mandibeln sind sehr stark entfaltet. Sie weichen nicht vom allgemeinen Typus dieser Mundgliedmasse ab. Die Pars molaris ist breit und leicht gekrümmt, die Pars incisiva gezähnt und trägt einen beweglichen Anhang, welcher mit Gabelborsten besetzt ist. Der dreigliedrige Taster ist gross und an der medialen Seite mit zahlreichen und zum Teil kräftigen Haaren und Borsten besetzt. Metastom (Fig. 9). Dieses ist stark entwickelt; der Vorderrand ist gerade und mit einer Reihe von starken Borsten besetzt. Beide Teile des Metastoms schliessen fest aneinander und jeder trägt einen kurzen, eingliedrigen Anhang, welcher einen starken dornförmigen Stachel zeigt. Maxille I (Fig. 10). Das Basalendit ist mit starken Dornen besetzt, nl. neun in drei Reihen von je drei. Das Coxalendit trägt ein einziges Haar und drei gefiederte Borsten. Das Endopodit ist dreigliedrig, was interessant ist, weil man bei anderen Formen von Apseudes typisch ein zweigliedriges Endopodit findet. Am Ende trägt es verschiedene lange Haare. Maxille II (Fig. ı1). In der Figur sieht man die linke zweite Maxille von der Vorder- seite. Der freie Rand trägt einige starke Haare und eine einerseits gehederte Borste; unter diesem Rand findet man einen Saum von langen, schlanken, beweglichen Haaren. Beide Kiefer- laden (Endite) sind mit Dornen und Haaren besetzt. Der Fortsatz, welcher bei Apseudopsis hastifrons vorzukommen scheint und möglicherweise ein Tasterrudiment (Endopodit) repräsentiert (Craus, 1884, p. 327), fehlt hier durchaus. Auch ist es auffallend, dass bei Aspeudopsis hastifrons 4 5 — der bestbekannten Form der Apseudiden — eine isolierte Borste, Gabel- und Hakenborsten auf den Kieferladen gefunden werden, während nur eine einzige Borste bei unserer Form auf dem freien breiten Teil vorkommt. Maxillipede (erstes Thoracopod, Fig. ı2). Plump und kräftig. Er besteht aus sechs Gliedern, von welchen das vierte (Carpus) am kräftigsten ist. Das vierte, fünfte und sechste Glied (Carpus, Propus, Dactylus) tragen an der medialen Seite lange Borsten, das vierte Glied überdies noch eine an der lateralen Seite. Von der Lade (das Basalendit), welche sich mit der der anderen Seite verbindet und bei Apseudopsis hastifrons ausführlich von CLaus beschrieben wurden (1884, p. 327), kann ich keine genaue Beschreibung geben; sie ist mit kurzen Borsten besetzt, aber nicht so compliziert von Bau wie bei Apseudopsis hastifrons oder Apseudes talpa (Sars 1886, Taf. 2, Fig. 6) Das Epipodit ist gross und gut entwickelt; es hat die Form einer breiten, nach vorn gekrümmten Platte. Chelipede (zweites Thoracopod, Fig. 13). Dieser ist gross und stark. Der Propus trägt an der Spitze einige starke Borsten und am Rande mehrere Reihen von kurzen und steifen Haaren, während er einen starken Zahn besitzt. Der Dactylus zeigt am Rande sehr flache Schüppchen, sodass dieser Rand mehr oder weniger deutlich gesägt ist. Das Exopodit ist wohlentwickelt, aber klein; es besteht aus drei Gliedern, von welchen das erste dünn und stielförmig ist; das letzte Glied trägt vier Haare. Drittes Thoracopod (Grabfuss, Fig. 14). Lang und schlank, an der medialen Seite mit starken Dornen besetzt. Der Dactylus ist klauenförmig; der Propus ist ganz flach und sehr stark bewaffnet. Das Exopodit ist klein, zweigliedrig,; das Endglied trägt zwei lange Haare und zwei kurze Borsten. Thoracopodien IV— VII (Gehfüsse, Fig. 15). Diese sind dem Grabfuss sehr ähnlich ; nur ist die relatieve Länge der einzelnen Glieder eine andere. Der Dactylus ist schmäler und länger als beim Grabfuss. Auch fehlt natürlich das Exopodit. Pleopodien (Abdominalfüsse, Fig. 16). Diese zeigen einen zweigliedrigen Schaft und zwei grosse Schwimmplatten, welche von starken Haaren versehen sind. Diese Haare haben einen eigentümlichen Bau. Sie sind von zahlreichen dünnen Härchen besetzt, deren Bases mit- einander verkleben durch eine gelbe, körnige, hornartige Substanz, sodass schmale Lamellen entstehen (Fig. 17). Woher diese Klebmasse stammt, lässt sich nicht erschliessen; in der Jugend fehlen diese Lamellen durchaus und sind die Härchen voneinander getrennt; auch in älteren Stadien kann letzteres statt finden. In dieser Weise wird ohne Zweifel die Function der Schwimmfüsse stark gesteigert. Es besteht nun für die Pleopodien eine Beobachtung, welche Aufmerksamkeit verdient, nl. diese, dass einer der beiden Äste — das Exopodit — zweigliedrig ist. Bis jetzt ist dieses Merkmal für A/seudes unbekannt; es gehört aber zu Parapseudes. Miss Rıcmarpsox benützt dieses Merkmal in ihrem analytischen Schlüssel der Apseudidae (1905, p. 37). Es muss aber diesem Merkmal nicht allzu viel Bedeutung zugemessen werden, wie uns Aseudes gracılis beweist, bei welcher Form ebenfalls einer der Äste der Pleopodien zweigliedrig sein soll (NORMAN und STEBBING, 1886, Taf. 20, Fig. ı, 5/2). Der Hauptunterschied zwischen beiden Genera liegt natürlich vielmehr in der Zahl der Pleopodien, von welchen Apsexdes 5, Parapseudes nur 4 5 6 besitzt. Es sei hierbei beiläufig bemerkt, dass in der Tabelle von Norman und STEBBING (1886, p. So) als Merkmal von Parapseudes angegeben wird: die Gnathopodien (Thoracopodien I und III) ‚besitzen keine Palpen (Exopodite). Dieses ist unrichtig, stützt sich aber vielleicht auf der ungenauen, und wahrscheinlich unrichtigen Angabe von Sars (1832, p. 17), welche aber Sars selbst später verbessert hat (1886, p. 303, 307). Uropodien (Fig. 18). Diese sind lang; das Exopodit ist kurz und besteht aus 5, das Endopodit aus ı9 Gliedern. Das Weibchen zeigt keine vom Männchen verschiedene Merkmale. Die Oostegiten habe ich, weil nur ein einziges Weibchen vörlag, nicht näher untersucht. Apseudes sibogae zeigt ausser dem Verhalten der ersten Maxille keine besonderen Eigen- tümlichkeiten, welche bei anderen Arten dieses Genus nicht zu finden sind. Nach dem Bau des Rostrums ist er verwandt mit denjenigen Formen, welche ein langes Rostrum besitzen ; daneben kann auch die Basis dieses letzteren links und rechts eine mehr oder weniger starke Anschwellung zeigen, welche jedoch so verschieden stark entwickelt sein kann, dass es durch- aus unmöglich ist, die Unterschiede scharf zu umgrenzen. Bei unserer Form ist nichts von einer solchen Anschwellung zu finden. Zu dieser Gruppe gehören !): Apseudes gracilis Norman und Stebbing, Zriangulatus Richardson, sfinosus M. Sars (= koehler! Bonnier; RICHARDSON, ıgr2!l, p. 584), simplicirostris Norman und Stebbing, /unarifrons Norman und Stebbing, spectabilis Studer, fropinguus Richardson, caecus von Willemöes-Suhm, intermedius Hansen, antarcticus Beddard, scu/lptus Pfeffer, tenuimanus G. O. Sars, armatus Richardson, australis Haswell, galapagensis Richardson, vzecinus Hansen, Zenxis Hansen, gracillimus Hansen, multı- carinatus Whitelegge, echinatus G. O. Sars und rodustus G. O. Sars. Alle diesen Formen sind von Apseudes sibogae in der Form der Segmente und Extremitäten ganz verschieden ; nur Apseudes gracilis, obschon sicher eine andere Form, zeigt Übereinstimmung in der Ausbil- dung des Pleons und der Pleopodien selbst (cf. Norman und SteseinG, 1886, Taf. 20, Fig. 1, Pl, plp, mit meinen Fig. 3 und 16). Das Fehlen der Augen ist auch nicht typisch. Bei einer Tiefseeform könnte man erwarten, dass Augen fehlen, aber auch bei Formen aus untiefem Wasser findet man dasselbe; das beweisen uns der blinde Apseudes spectabilis, der im Grunde der Buchten von Kerguelen lebt — also gewiss nicht in der Tiefsee — (STUDER, 1384, pP. 24) und Aßseudes australis aus einer Tiefe von 45 M (Hasweıı, 18821, p. 193). Die einzige Form, welche ein dreizähniges Rostrum besitzt, ist Apseudes grossimanus Norman und Stebbing, aber diese Form ist mit Aßseudes sibogae nicht direkt zu vergleichen. Die Formen ohne Rostrum — oder nur mit Andeutung eines Rostrums — sind folgende: Apseudes retusifrons Richardson, rikiteanus Nobili, seurati Nobili, oötusifrons Haswell, /atus Chilton, Zalfa (Montagu), /atreillei (Milne Edwards), uncidigitatus Norman und Stebbing, Aidernicus Walker, timaruvius Chilton und esfinosus Moore; keiner dieser aber ist mit unserer Form direkt zu vergleichen; auch von dieser Gruppe sind einige blind (Apseudes obtusifrons und uncıdigitatus). I) Apseudes tricornis Norman ist mir nur aus Sars’ Angabe bekannt (1882, p. 16). 7 2. Apseudes weber! nov. spec. (Fig. 19—29). Stat. 223. 5°44’.7 S., 126° 27'.3 0. 4391 M. 3 Exemplare und 2 Fragmente. Stat. 241. 4° 24’.3S., 126°49'.3 0. 1570 M. 2 Exemplare und 2 Fragmente. Unter den fünf beinah intakten Individuen sind drei Männchen und zwei Weibchen. Die Fragmente sind stark beschädigt und, weil bei allen der Kopf und bei den meisten auch die Extremitäten fehlen, wenig nützlich. Die Länge der fünf Exemplare beträgt: Männchen resp. ı0, 10 und ı3 mm, Weibchen resp. 13 und ı5 mm. Die Farbe ist gelbweiss. Figur ı9 zeigt die Körperform. Das Rostrum ist scharf, ohne Verbreiterungen an der Basis. Augen fehlen durchaus; Augenlappen sind aber vorhanden und werden durch eine deutliche Naht vom Cephalon getrennt; sie ziehen sich in scharfe, proximalwärts gerichtete Spitzen aus. Auch an beiden Seiten des Cephalons steht ein starker, nach vorn gerichteter Stachel. Jedes der freien Thoracomere IV—VIII zeigt links und rechts an den Pleuren einen starken Stachel und ebenso einen Stachel etwas vor der Mitte der Sterna; jedes Segment besitzt also im Ganzen drei Stacheln. Ausserdem sind die Stellen, an welchen die Extremitäten befestigt sind, stark ausgebuchtet, sodass die Dorsalansicht eine sehr sonderbare ist. Das erste freie Thoracomer (III) zeigt von oben gesehen ebenso links und rechts einen Dorn; dieser aber gehört zum Basalglied der Grabfüsse und ist deshalb den soeben genannten Stacheln nicht gleichzustellen. Die Pleomere sind beiderseits in eine etwas nach hinten weisende Spitze ausgezogen. Das Pleotelson ist sehr lang und hinten etwas breiter als vorn, mit runden Hinterecken. In der Körperform gibt es keinen Unterschied zwischen Männ- chen und Weibchen. Antennula (Fig. 20). Die kräftige Antennula zeigt drei in Stärke allmählig abnehmende kräftige Glieder, welche den gemeinsamen Haupt- und Nebengeissel tragenden Schaft bilden. Die Hauptgeissel zeigt beim Männchen 17—20, beim Weibchen ı6 Glieder, die Nebengeissel 4—5 Glieder. Antenna (Fig. 20). Das Coxopodit trägt eine starke, medianwärts gerichtete Spitze, welche viel stärker ist als bei Apseudes sibogae. Das Endopodit zählt bei den Männchen 9, rı und 13, bei den Weibchen ıo Glieder. Das Exopodit ist eingliedrig und am Ende mit starken Haaren besetzt. Metastom (Fig. 21). Dieses hat ungefähr dieselbe Form, welche auch Apsewdopsis hastifrons zeigt (Craus, 1884, Taf. ı, Fig. 6). Mandibel (Fig. 22). Die Pars incisiva zeigt etwa 8 stumpfe Zähne. Die Lacinia mobilis trägt 4 Gabelborsten. Der Taster ist dreigliedrig; das zweite und dritte Glied tragen an der medialen Seite lange Borsten. Maxille I (Fig. 23). Ebenso wie bei Apseudes sidbogae trägt das Basalendit etwa 9 in drei Reihen stehende Dornen. Das Coxalendit ist viel schwächer und trägt am Ende 4 befiederte Borsten. Das Endopodit ist normal zweigliedrig; das zweite Glied trägt lange Haare. Maxille II. Diese zeigt nichts besonderes und stimmt im Bau mit der zweiten Maxille von Apseudopsis hastifrons (Cuavs, 1884, Taf. ı, Fig. 10) genau überein. Maxillipede. Der Maxillipede stimmt im Bau mit dem von Ajseudes sidogae genau = ” Ä 8 überein; nur trägt das Endglied drei oder zwei starke Haare, während bei Apseudes sibogae diese Zahl vier beträgt. Chelipede (Fig. 24). Kräftig entwickelt; im Allgemeinen etwas schlanker im Bau als bei Apseudes sibogae. Propus und Dactylus sind länger und greifen übereinander. Überdies fehlt der Zahn am Propus; dagegen ist der Scheerenfuss an beiden Seiten mit Haaren besetzt. Drittes Thoracopod (Grabfuss, Fig. 25). Die Coxa trägt eine starke Spitze. Der Propus ist ganz flach und zeigt 6—7 Dornen. Das Exopodit ist dreigliedrig. Thoracopodien IV—VIII (Gehfüsse I—V, Fig. 26). Diese zeigen nichts Besonderes, laufen schmal aus. Die Oostegiten der Weibchen habe ich nicht näher untersuchen können. Pleopodien (Fig. 27, 28). Die Pleopodien sind lang und schmal und zeigen lange und starke Haare. Doch ist der Bau ein viel schwächerer als bei Apseudes sidogae. Auch bei unserer neuen Form ist das Exopodit zweigliedrig. Beständig ist dieses Merkmal aber nicht; in vielen Fällen sind beide Glieder einästig. In dieser Hinsicht gibt es keinen Unterschied zwischen Männchen und Weibchen. Apseudes weder! beweist aber, dass der Unterschied zwischen Apseudes und Parapseudes in Bezug auf den Bau der Pleopodien noch geringer ist, als bei der Beschreibung von Apseudes sibogae (p. 5) angegeben wurde. Der eigentümliche Bau der Borsten, welcher bei der vorigen Art gefunden wird, fehlt hier; die Borsten sind lang und tragen nur schr feine Härchen, bleiben aber frei voneinander. Uropodien (Fig. 29). Nur zwei Männchen der Station 241 besassen noch Uropodien. Das Exopodit besteht aus 5, das Endopodit aus ı4 und ı8 Gliedern. In vielen Hinsichten gleicht unsere Form Apseudes sidbogae, doch ist die Körperform eine ganz. andere. Apseudes weberi schliesst sich ebenfalls den Formen mit langem Rostrum an (cf. p. 6), doch ist keine der genannten Arten mit ihm zu verwechseln. Apseudes gracilis zeigt Anschwellungen an der Basis des Rostrums; die Form der Thoracomere und des Pleons ist eine ganz andere, ebenso die Ausbildung der Antenne, der Thoracalanhänge ; das erste freie Thoracomer trägt Dornen an dem Sternum und an den Pleuren. Dennoch stehen beide Formen einander nahe, worauf auch das Vorkommen von zwei Gliedern an einem der Äste der Pleopodien hinweist (NORMAN und STEBBING, 1886, Taf. 20, Fig. ı, £/P). Apseudes gracilis ist ebenso eine Tiefseeform. Eine gewisse Übereinstimmung mit Aßseudes antarctıcus ist ebenso vorhanden (BEpDARD, 188611, Taf. ı5, Fig. 1—3). Doch hat Apseudes weberi ebensowenig wie Apseudes sibogae spezielle besondere Eigenschaften, durch welche er sich von den übrigen Arten von A/seudes unterscheidet; man muss hierbei aber bedenken, dass die Unterschiede zwischen diesen Arten beinah stets klein sind; das Genus A/seudes wird durch enge Grenzen umgeben. Von der geographischen Verbreitung von Aßseudes lässt sich nur sagen, dass dieses Genus kosmopolitisch lebt. Aus dem indo-australischen Archipel sind bisher keine Arten beschrieben worden, ebensowenig aus den ost-asiatischen Gewässern (THIELEMANN, 1910, p. 7). STEBBING, (1904!) vermeldet nicht das Vorkommen bei den Lakediven und Malediven und ebensowenig von Ceylon (19041). oo 9 Im Indo-pazifischen Gebiet sind folgende Arten gefunden worden: Apseudes spec. T. R. R. STEBBING IgIolll, p. 85. Wasin, Öst-afrikanische Küste, ı8 M. Apseudes rikiteanus Nobili. [6>} G. NOBILI 1907, p. 4II. Rikitea, Paumotu-Inseln, 2 M. 4. Apseudes seurati Nobilı. G. NOBILI 1907, p. 412. Tokaerero, Paumotu-Inseln, auf Perlmuscheln. 5. Apseudes galapagensis Richardson. H. RICHARDSON Ig12l, p. 159. Chatham-Insel, Galapagos-Inseln, 1462 M. 6. Apseudes meridionalis Richardson. H. RICHARDSON Ig912lll, p. 583. Kap San Lorenzo, Ecuador, 0° 37'S., Sı°W., 722 M. Apseudes spec. H. RICHARDSON 1903, p. 47. Hawaii-Inseln. Es wurde dagegen vom „Albatross” keine einzige Form bei den Philippinen gefangen und ebensowenig in dem Nordwestlichen Teil des Pazifischen Ozeans (H. RıcHARDSON 1909, 1910) und an der Wesküste Central-Amerikas (HAnsEn 1897). Mehr südlich gehen: 7. Apseudes antarcticus Beddard. F. E. BEDDARD 18861, p. 114; 1886, p. 109. Kerguelen, 48°45'S., 69° ı4 O., 229 M. 8: Apseudes spectabilis Studer. TH. STUDER 1884, p. 23. Kerguelen, im Grunde der Buchten auf Schlamm. 9 SIBOGA-EXPEDITIE XXXII@. D 10 Von Australien sind folgende Arten bekannt: 9. Apseudes multicarinatus Whitelegge. TH. WHITELEGGE IQOI, p. 204. Neu-Süd-Wales, 36—106 M. 10. Apseudes obtusifrons Haswell. W. A. HASWELL 18821, p. 748; 1884, p. 1003. Port Jackson, auf sandigem Boden. ı1. Apseudes australis Haswell. W. A. HASWELL 18821, p. 193; 188211, p. 307; 1884, p- 1003. Broushton-Inseln, Neu-Süd-Wales, 45 M. ı2. Apseudes latus Chilton. CH. CHILTON 1883, p. 249. Lyttelton-Hafen, Neu-Seeland. 13. Apseudes timaruvius Chilton. CH. CHILTON 1882, p. 146. Timaru, Neu-Seeland. Man könnte noch hinzufügen : o- 14. Apseudes grossimanus Norman & Stebbing. A. M. NORMAN & T. R. R. STEBBING 1886, p. 93. T. R. R. STEBBING 1902, p. 48; IgIoNl, p. Aıo. Süd-Afrika, 225—448 M. Diese Art hat übrigens eine viel grössere Verbreitung. 15. Apseudes sculptus Pfeffer. G. PFEFFER 1889, p. Ar. Süd-Georgien, an Tangwurzeln. Bei weitem der grösste Teil der Aseudes-Arten ist atlantisch und mediterranisch. Im Mittelmeer kommen vor: 16. Apseudes tenuimanüus G. O. Sars. G. O. SARS 1882, p. 12; 1886, p. 282. Messina, 36 M. IST 17. Apseudes echinatus G. O. Sars (= Apseudes lunarifrons Norman & Stebbing). G. O. SARS 1882, p. 13; 1886, p. 286. A. M. NORMAN & T. R. R. STEBBING 1886, p. 89. A. M. NORMAN 1899, p. 339. Golf von Spezia, 36—54 M. Algerische Küste, 92—918 M. 18. Apseudes uncidigitatus Norman & Stebbing. A. M. NORMAN &T. R. R. STEBBING 1886, p. 87. Afrikanische Küste, 92—918 M. 19. Apseudes robustus G. O. Sars. G. O. SARS 1882, p. I5; 1886, p. 299. Golf von La Goletta, „in verhältnissmässig geringer Tiefe”. 20. Apseudes talpa (Montagu). G. MONTAGU 1804, p. 98. GLOTSARST 1882, p- 10; 11880,.P> 267. A. M. NORMAN 1899, p. 327. Adriatisches Meer. Nizza; Küste Sardiniens; Golf von Neapel; Messina, 36 M. 21. Apseudes latreillei (Milne Edwards). H. MILNE EDWARDS 1828, p. 292. G. O. SARS 1882, p. I4; 1886, p. 290. E. GRAEFFE 1902, p. 57. Golf von Neapel und La Goletta, „in verhältnismässig geringer Tiefe”. Golf von Triest. 22. Apseudes minutus CLaus. fide E. GRAEFFE 1902, p. 57. Golf von Triest. 23. Apseudes spinosus (M. Sars). M. SARS 1858, p. 30. fide CL. ZIRWAS IQILI, p. 77- Mittelmeer. Apseudes grossimanus Norman & Stebbing. A. M. NORMAN & STEBBING 1886, p. 93. A. M. NORMAN 1899, p. 331. fide W. M. TATTERSALL 1906, p. III. Sidi Terri, Nordafrikanische Küste. Mittelmeer. II Im Atlantischen Ozean leben: 24. Apseudes coecus von Willemöes-Suhm. R. VON WILLEMÖES-SUHM 1879, p. 23. Azoren, I1Soo M. Apseudes intermedius Hansen. [P} oa H. J. HANSEN 1895, p. 49. . St. Vincent. 26. Apseudes armalus Richardson. H. RICHARDSON IQII, p. 518. Küste Marokko’s, 836—1350 M. . Apseudes retusifrons Richardson. [P} Sı 156 RICHARDSON ıgı2!lI, p. 584. A. M. NORMAN & T. R. R. STEBBING 1886, p. 88. Westlich von der Strasse von Gibraltar, 230 M. Apseudes latreillei (Milne Edwards). H. MILNE EDWARDS 1828, p. 292. A. M. NORMAN 1899, p. 327; 1907, p. 361. G. O. SARS 1906, p. 103. Französische, Englische und Schottische Küsten, Kanal, Nordsee. Apseudes grossimanus Norman & Stebbing. A. M. NoRMAN & T. R. R. STEBBING 1886, p. 93. A. M. NORMAN 1899, p. 331. W. M. TATTERSALL 1906, p. 110. Portusiesische Küste, 39° 39 N., 9°39' W., 1332 M. S 39539 9 39 33 Golf von Biscaya. W. und S.W. von Irland, 162—576 M. w (0,0) Apseudes hibernicus Walker. A. O. WALKER 1898, p. 228. A. M. NORMAN 1899, p. 330. W. M. TATTERSALL IgI2, p. e) Westküste Irlands, 9—32 M. Apseudes spinosus (M. Sars) (= Apseudes kehleri Bonnier). M. SARS 1858, p. 30. A. M. NORMAN & T. R. R. STEBBING 1886, p. 55. I2 15 J. BONNIER 1896, p. 562. A. M. NORMAN 1899, p. 330; 1902, p. 478. GO SARS 1899, P. 7.1906. p. 103. W. M. TATTERSALL 1906, p. 110. H. J. HANSEN 1910, p. 226; 1913, p. ıo. CL. ZIRWAS I9II, p. 77. Golf von Biscaya, 050 M. Süd-südwestlich von Irland, 48° 50'N., ı1°9 W., 1305 M. Westlich von Irland, 527—675 M.; Nordsee, 200—330 M. Skagerrak, 126—407 M.; Kattegat, 31—54 M.; Küsten von Schweden — Bohuslän — und Norwegen und Finmarken, 54-324 M. Nördlicher Teil des Atlantischen Ozeans; Fär Öer; Island; nördlich bis 65°02',3 N., 144—900 M. Apseudes talpa (Montagu). G. MONTAGU 1804, p- 98. A. METZGER 1875, p. 284. @ZOFSARS, 1852, p- 10: A. M. NORMAN 1899, p. 327; 1907, p. 362. Englische Küste, 13 M.; Kanal. Skagerrak, 144 M. 29. Apseudes simplicirostris Norman & Stebbing. A. M. NORMAN & T. R. R. STEBBING 1886, p. gı. 50230 N., 132340 082273. Mi: 30. Apseudes gracilis Norman & Stebbing. A. M. NORMAN & T. R. R. STEBBING 1886, p. 95. H. J. HANSEN 1913, p. 13, Nord-atlantisch, 56° ıı" N., 37°41’ W., 2610 M. und 55° ı0'N., 25° 58’ W., 3213 M. Eingang der Davis-Strasse, 3150 M. Dänemark-Strasse, 64°24 N., ı418 M. 31. Apseudes vicinus Hansen. H. J. HANSEN 1913, p. ıı. Südlich von Island, 909 M. 2. Apseudes tenuis Hansen. [957 H. J. HANSEN 1913, p. 12. Davis-Strasse, 63°06' N., 2158 M.; Dänemark-Strasse, 64° 34 N., 2340 M. . Apseudes gracillimus Hansen. on (95) H. J. HANSEN 1913, p. 15. Südlich von Island, 909 M. 14 Im West-atlantischen Ozean: 34. Apseudes triangulatus Richardson. H. RICHARDSON 1902, p. 280. Bermudas-Inseln. 35. Apseudes propinguus Richardson. H. RICHARDSON 1902, p. 281. Bermudas-Inseln; Golf von Mexiko; Oberfläche. 35. Aßseudes espinosus Moore. H. F. MOORE 1902, p. 164. Porto Rico, 36 M. Arktische Formen gibt es also nicht. Aus diesen Angaben geht hervor, dass Apseudes grossimanus die grösste Verbreitung hat und dass verschiedene Formen sowohl im Mittelmeer als im Atlantischen Ozean gefunden werden. Die Unterschiede in der vertikalen Verbreitung sind sehr gross. Apseudes sibogae erreicht die grösste Tiefe (4391 M.) und ist dabei eine grosse Form (21 mm.), denn nur Apseudes meridionalis aus 722 M. Tiefe wird noch wohl bedeutend grösser (RiCHARDSON ıgı2lll p. 5835) und eine wirklich riesige ist Apsexdes galapagensis, welche, nach Miss Rıcnarpsox’s Abbildung zu urteilen, sogar eine Länge vom 82 mm. erreichen kann (H. Rıcmarpson 19121, p. 160); auch diese Form lebt in der Tiefsee (1462 M.). Ebenso erreichen Apseudes grossimanus aus 1332 M. und Apseudes gracilis aus 3213 M. eine beträchtliche Länge (13 mm.). Apseudes uncidıgıtatus | aus gıS M. ist nur 6 mm. lang, Apseudes antarcticus aus 229 M. 4 mm.; die kleinsten Arten, Apseudes rikiteanus und intermedius („—3 und 2,3 mm.) bleiben in geringer Tiefe. Im Allgemeinen scheint die Körpergrösse mit der Tiefenzunahme ebenso zuzunehmen. Apseudopsis Norman. ı. Apseudopsis acutifrons (G. ©. Sars). GIOSSARSII882,,P2 15:01880, P2295: A. M. NORMAN 1899, p. 330. Golf von Neapel; Spezia und La Goletta, 11—54 M. 2. Apseudopsis hastifrons (Norman & Stebbing). A. M. NorMAN & T. R. R. STEBBING 1886, p. 133. CL. CLAUS 1884, p. 319. A. M. NORMAN 1899, p. 330. Adriatisches Meer. 14 15 Kalliapseudes Stebbing. 1. Kalliapseudes primitivus nov. spec. (Fig. 30—45). Stat. 172. Zwischen Insel Gisser und Ceram-Laut. Riff. ı Exemplar. Die Länge dieses einzelnen Exemplares — ein Männchen — beträgt 6 mm. Die Farbe ist braungelb; es schimmert der Darmkanal stark durch. Die Form des Körpers zeigt die Figur 30. Die Thoracomere stehen weit auseinander. Der Carapax bedeckt den Kopf und die beiden ersten Thoracomere; das zweite dieser letzteren bleibt aber gut sichtbar, viel deutlicher als sonst bei den Apseudiden der Fall ist. Augenlappen sind vorhanden; ob dies auch von den Augen selbst gesagt werden kann, ist sehr fraglich. Zwar sieht man in den Augenlappen Pigment, aber solche kleinere oder grössere Pigmentkörner kommen überall in der Schale vor. Ich halte das Tier für blind. Die freien Thoracomere haben alle dieselbe Breite; die Länge aber variiert. Sie stehen weit auseinander; die Form ist bei allen ein Rechteck; die Vorderecken sind ein wenig aus- gezogen und tragen jede ein steifes Haar. In der Mitte des Sternums jedes Segmentes befindet sich ein starker, etwas nach vorn gebogener Stachel. Bei den Pleomeren springt sofort ins Auge, dass das sechste vom Telson durch eine schwache Naht getrennt wird, welche aber leider in Figur 30 nicht von mir angegeben worden ist. Ein freies Segment kann man es natürlich nicht nennen, aber die Verwachsung mit dem Telson ist nicht so vollkommen, wie bei den Cheliferen sonst der Fall ist. Alle sechs Pleomere haben dieselbe Form, nl. die eines Halbmondes, dessen Krümmung nach hinten zunimmt. Das Telson ist ungefähr dreieckig. Das letzte Pleomer und das Telson zeigen speziell eine Anhäufung von rotbraunen Pigmentkörner; letztere kommen aber auch zerstreut an anderen Stellen vor. Antennula (Fig. 31). Kräftig entwickelt. Das erste Glied ist stark und gross; es folgen dann zwei kurze Glieder, von welchen das zweite ein sechsgliedriges Flagellum trägt. Die nächstfolgenden sechs Glieder nehmen allmählig an Grösse ab und jetzt folgt ein fünfgliedriges Flagellum, von dem das dritte Glied einen starken Riechfaden besitzt. Schon mit der Loupe besehen, fällt es auf, dass die Antennula ein stark wolliges Aussehen hat; dies findet darin seine Ursache, dass fünf der Glieder an ihrem distalen Rand einen Kranz von starken Haaren tragen; zwischen diesen Haaren nun setzen sich Algen und gestielte Ciliaten fest, welche an diesen Stellen offenbar gut wachsen können. Diese Organismen verursachen, zusammen mit den Haaren, das wollige Aussehen der Antennen. Antenna (Fig. 32). Das Coxale zeigt den medialen Vorsprung, welcher bei Apseudiden so allgemein vorkommt; das Basale trägt auf einem lateralen Vorsprung das eingliedrige Exo- podit. Es folgen jetzt zwei kurze Glieder und auf diesen 7 Glieder, von welchen das erste länger ist als die folgenden sechs zusammen und der Länge nach von einer Reihe gekämmter Haare besetzt ist. Auch die kleineren Glieder tragen solche Haare. Mandibel (Fig. 33). Diese hat einen eigentümlichen Bau; es ist mir nicht gelungen diesen Bau mit dem der Mandibel der übrigen Apseudiden ganz in Übereinstimmung zu bringen. Meines Erachtens muss man die Sache so auffassen: die transversal gerichtete Pars incisiva ist breit und flach; die beiden gewöhnlich vorkommenden Kaufortsätze fehlen ;, aber die Lade (a) selbst T5 16 zeigt am freien Rande Einkerbungen, sodass sehr stumpfe Zähne auftreten. Der Taster (5) ist auch vorhanden, aber nicht dreigliedrig; er zeigt nur zwei flache Glieder, welche zu einer flachen Platte verwachsen sind und an der medialen Seite eine Reihe von langen, sehr schwach gefiederten Haaren tragen. Es überwiegt also der Taster stark; beim Tier selbst sieht man ihn schon mit einer starken Loupe hinter den Antennen. Maxille I (Fig. 34). Diese ist vom gewöhnlichen Bau. Das Endit des Coxale trägt drei einseitig gefiederte Borsten, das Endit des Basale ist am distalen Rand stark gezähnt; an der Aussenseite kommen lange Haare vor, an der Innenseite eine einzige gekrümmte Borste. Vom Endopodit kann ich nur die Basis angeben. Maxille II (Fig. 35). Von dieser kann ich leider keine Besonderheiten angeben; ich hatte nur die linke zu meiner Verfügung und der Bau dieser ist prinzipiell derselbe wie bei den übrigen Apseudiden. Maxillipede (Fig. 36). Er zeigt grosse Ähnlichkeit mit dem von Aalliapseudes makrothrix (STEBBING ıgroll, Taf. 5, Fig. mx). Sie ist stark mit befiederten Haaren besetzt, welche in zwei Reihen stehen, von welchen in Figur 37 nur eine angegeben worden ist. Chelipede (Fig. 37). Kurz, aber schwer und kräftig. Der Carpus trägt eine Reihe von langen Haaren. Der Propus ist dick und schwer und trägt zwei breite, nicht scharfe Zähne; der Dactylus besitzt nur einen Zahn. Das Expodit ist zweigliedrig. Drittes Thoracopod (Grabfuss, Fig. 38). Dieses hat das gewöhnliche Aussehen: breit und abgeplattet; jedoch ist die Form der Glieder typisch. Der Dactylus ist bei den Apseudiden meistens gross und breit und mit Dornen versehen. Bei unserer Form dagegen ist er klein und schmal; er trägt nur einen Büschel von Haaren. Der Propus dagegen zeigt an der Innenseite fünf, der Carpus zwei Dornen, während der Merus und das Ischion an der Innenseite nur einen Dorn besitzen. Überdies hat der Propus noch zwei Dornen und der Carpus einen Dorn an der Aussenseite. Das Exopodit- ist zweigliedrig. Thoracopodien IV—VII (Fig. 39— 41). Sie nehmen nach hinten allmählig an Grösse und Stärke ab; der Bau ist aber bei allen nicht derselbe; die Grössenverhältnisse der Glieder sind auch verschieden. In den Figuren 39—41 sind die vierte, sechste und achte Extremität abgebildet worden. Am typischsten ist der lange klauförmige Dactylus des ersten Pereiopodes (Fig. 39), welcher aber schon beim zweiten Gangfuss (Fig. 40) viel kleiner ist; auch die Behaarung nimmt nach hinten ab. Die Form der achten Extremität ist eine ganz andere (Fig. 41); diese ist breit und kräftig, die Endklaue dagegen klein; Dactylo- und Propodit sind stark mit Dornen bewaffnet. Am Propus und Basale befindet sich an der Äussenseite ein eigen- tümlich gebautes Sinnesorgan (Fig. 42); in einem Becherchen steht ein Stachel, welcher aus drei Teilen besteht, von welchen der Endteil ganz und der Mittelteil nur zum Teil mit langen Haaren besetzt ist. Dieser dreiteilige Stachel wird von einem gestreiften Fussstück getragen, welches spitz ausläuft und am Boden des Becherchens befestigt ist. Das ganze kann sich offenbar im Becherchen in alle Richtungen frei bewegen. Die Bedeutung dieses Organs ist mir völlig unbekannt, muss aber nach Sars die eines Gehörorgans sein (STEBBING 1910 N, p. 88). Pleopodien (Fig. 43). Der Bau stimmt mit dem der Apseudiden im Allgemeinen und von Aalliapseudes makrothrix speziell gut überein (StEBBInG ıgıo Il, Taf. 5, Fig. 2/2 7). 16 17 Uropodien (Fig. 44). Das Exopodit ist klein, dreigliedrig. Endopodit lang; wie es gebaut ist, lässt sich nicht mit Sicherheit entscheiden. Das erste Glied ist kurz; es folgen dann vier lange Glieder, welche alle am Ende einen kleinen Büschel von Haaren tragen. Diese Glieder nun machen den Eindruck aus zahlreichen, kleinen Gliedern aufgebaut zu sein; ihre Wände sehen wie einigermassen stumpf gesägt aus (Fig. 45). Scheidewände zwischen diesen kleinen Gliedern fehlen aber; es sehen die grossen Glieder aus, als wären sie durch Verschmelzung von vielen kleinen Gliedern entstanden, was allerdings sehr gut möglich ist. Auf die genannten drei grossen Glieder folgt noch eine Reihe von etwa ı7 kleinen, freien Gliedern. Wie der Namen schon besagt, halte ich diese neue Form für verwandt mit Aalliapseudes makrothrix, welche Form uns ausführlich bekannt ist (STEBBING ı9Io I, p. 86). Alle Merk- male, welche STEBBING für Äalliapseudes nennt, findet man auch bei unserer Form wieder. Nach StessisG soll das vierte Glied der zweiten Antenne stark behaart sein, zu urteilen nach seiner Figur az der Merus. Bei unserer Form aber fand ich einen stark behaarten Carpus d.h. das fünfte Glied, wenn man die Basalstücke mitrechnet. Letzteres ist sicher richtig; zwischen dem Ischium und dem Carpus ist noch ein schmales Glied eingeschaltet. Es würde also Kalliopseudes makrothrix ein Glied weniger zählen, was allerdings nicht befremdend wäre. So zeigt Apseudes talpa drei Glieder im Endopodit (Sars 1886, Taf. ı, Fig. 4), ebenso Apseudes tenuimanus (Sars 1886, Taf. 3, Fig. 4) und echinatus (Sars 1886, Taf. 4, Fig. 5) und Apseudopsis hastifrons (Craus 1884, p. 324, Taf. ı, Fig. 5) u. s. w. Dagegen zeigt Apseudes simplicirostris nur zwei Glieder (Norman & STEBEING 1886, Taf. 18, Fig. ı Z), ebenso Apseudes grossimanus (NORMAN & STEBBING, Taf. 19, Fig. 1), Äpseudes gracilis (NoRMAN & STEBBING 1886, Taf. 20, Fig. ıaz) u.s.w. Es scheint also diese Zahl zu schwanken; Nach- untersuchung wäre gewünscht. Ich finde hierin keinen Anlass unsere Form nicht zu Aallı- apseudes zu rechnen, Aallapseudes makrothrix zeigt im Bau der Antenne eine Reduktion und in dieser Hinsicht ist unsere Form primitiver zu nennen. - Übrigens sind auch bei unserer Form das fünfte Glied der Chelipeden (Carpus) und die Palpen der Mandibel und die Maxillipeden stark behaart. Ferner fällt die Übereinstimmung im Bau des Grabfusses sowie der Pereiopodien auf. Auch die Form des Cephalons und der Segmente ist für beide Arten dieselbe. Bei makrotkrix tragen auch die Pleomere einen medio- ventralen Stachel. Ob dies auch bei Arzmitzivus der Fall ist, kann ich nicht sagen. Die Pleopodien bedecken den Hinterleib vollkommen; lässt man sie auseinander weichen, so brechen sie leicht ab; da nur ein einziges Exemplar vorlag, habe ich dieses so wenig wie nur möglich beschädigen wollen. — Bei beiden Formen fehlen Augen. Doch sind bei Arzmmitivas Augenlappen vom Cephalon getrennt, was ich für primitiv halte und bei »zakrofhrix nicht vorkommt. Die Verwachsung des sechsten Pleomeres mit dem Telson ist bei makrotkrix vollkommen; in dieser Hinsicht ist diese Form auch weniger primitiv als Zrömitivus. Die Antennula ist bei beiden Formen anderen Baues. Weil aber das Vorhandensein von zwei Flagellen eine sekundäre Erscheinung ist, so ist es ebenfalls von sekundärer Bedeutung, an welchem Glied des Hauptstammes das sekundäre Innenglied sich festheftet. Bei Aromztivus ist die Antenne viel kräftiger und überdies viel stärker behaart. 17 SIBOGA-ENXNPEDITIE NNXNIIQ. 3 [8 Interessant ist ein Vergleich der Mandibeln und zwar deshalb, weil beide Formen einen solchen mandibulären Palp besitzen, wie er bei anderen Apseudiden nicht vorkommt. Bei sross und aus zwei Gliedern zusammengesetzt; STEBBING spricht sogar c {> makrothrix ist der Palp von drei Gliedern, von welchen das erste und zweite miteinander verwachsen sein sollen. Dieser Palp ist mit zahlreichen langen Borsten versehen. Bei Arzmztivus ist der Palp ebenfalls sehr gross und ebenfalls aus zwei Gliedern zusammengesetzt; zwar trägt er weniger zahlreiche Haare, aber diese sind verhältnissmässig länger. Die Mandibeln selbst lassen. sich aber schwer miteinander vergleichen; wie die Mandibel von makrothrix gebaut ist, verstehe ich nicht. Die Mandibel von Zrimitivus, obschon sehr eigentümlich von Bau, scheint mir mehr mit der typischen Mandibel von A/sexdes übereinzustimmen als die von Stessing's Form. Ein genauer Vergleich der ersten und zweiten Maxillen muss hinterbleiben. Sehr gut aber stimmen die Maxillipeden in Bau überein. Der Chelipede von Zrrmitvus ist kräftiger als von makrothrix, aber dabei kürzer; die Scheere ist stärker, aber Propus und Dactylus haben eine ganz andere Gestalt. Möglich ist es allerdings, dass SrtEssinG über ein Weibchen von makrothrix verfügte, während unser Exemplar ein Männchen ist: die Unterschiede im Bau der Chelipeden — was überhaupt mit allen Unterschieden der Fall sein würde — wären dann viel weniger belangreich, als sie jetzt zu sein scheinen. Die Längenverhältnisse des Grabfusses sind für beide Arten andere. Das Exopodit ist bei Pprünitivus zweigliedrig, was primitiver ist als bei makrothrix, bei welcher Form dasselbe nur ein einziges Glied zählt. Sehr ausgesprochen ist die Übereinstimmung in der Form der Pereiopodien. Bei beiden Formen kommen auf dem Basale und auf dem Propus die eigentümlichen Hörorgane vor; es zeigt nun das Basale bei makrothrix zwei solcher Körperchen, während bei Arimetivus auf diesem Glied nur ein einziges vorkommt. Die Pleopodien geben keinen Anlass zu Bemerkungen. Die Uropodien stimmen im Bau gut überein, vor Allem das Endopodit. Bei makrothrix sollen in diesem 22 Glieder vorhanden sein; es kommen aber keine grossen Glieder vor, wie bei Srimitivus, sondern diese setzen sich aus verschiedenen kleinen Gliedern zusammen. Der Endteil des Endopodits ist aber bei Arzmztivaus viel stärker gegliedert als bei makrothrix. Alles in Allem lässt sich nicht bezweifeln, dass die beiden genannten Formen eng mit- einander verwandt sind. Es scheint also Aalliapseudes im Indischen Ozean weit verbreitet zu sein. Ich nenne unsere neue Form Prrmzitivus, weil sie im Vergleich mit makrothrix in ver- schiedenen wichtigen Organen etwas primitivere Merkmale zeigt. 2. Kalliapseudes makrothrix Stebbing. T. R. R. STEBBING ıgıolll, p. 86. Wasin, Ost-Afrika, ıS M. Pagurapseudes Whitelegge. 1. Pagurapseudes spinipes Whitelegge. TH. WHITELEGGE 1901, p. 210. Neu-Süd-Wales, 36— 106 M. 19 Typhlapseudes Beddard. 1. Zyphlapseudes nereus Beddard. F. E. BEDDARD 18861, p. ı15; 188611, j86 381022; Insel Sombrero, 18° 24’ N., 63°28’W., Sıo M. Parapseudes G. O. Sars. ı. Parapseudes latifrons (Grube). A. E. GRUBE 1864, p. 75. G20.2SARS7 1882, p. 17; 1886, p.' 304. Golf von Spezia, 11—ı8 M.; Insel Lussin, Adriatisches Meer. [P} . Parapseudes goode! Richardson. H. RICHARDSON 1902, p. 283; 190511, p. 47. Bermudas-Inseln. . Parapseudes hirsutus Stebbing. [9P) T. R. R. STEBBING 19101, p. 89. Insel Egmont, Indischer Ozean. Sphyrapus Norman & Stebbing. ı. Sphyrapus stebbingi Richardson. H. RICHARDSON IQII, p. 518. Golf von Biscaya, 1107 M. 1} . Sphyrapus malleolus Norman & Stebbing. A. M. NORMAN & T. R. R. STEBBING 1886, p- 98. J- BONNIER 1806, p. 566. S. LO BIANCO 1903-4, p. 246. Mittelmeer, in der Nähe von Capri, 1ıoo M. Westlich von Portugal, 39° 39’ N., 9°39' W., 1332 M. Golf von Biscaya, 650—141o M. Nord-Atlantik, 56°8'N., 13° 34° W. und 56°26'N., 14°28’ W., 196— 2273 M. Grönland, 57° ıı' N., 37°41'°W., 2610 M. 3. Sdhyrapus tudes Norman & Stebbing. A. M. NORMAN & T. R. R. STEBBING 1886, P2 99: H. J. Hansen 1913, p. 18. Nord-atlantisch, 56° 13 N., 14° ı8'’W., 756 M.; südwestlich von den Fär Öer, 7c 2—855 M. 5 3 4 DES) 79 19 vorn Sphyrapus anomalus (G. O. Sars). G. en SARS 1869, p. 45; 1882, p. IQ; 1899, p A. M. NORMAN & T. R. R. STEBBING 1886, p. 101. ak HANSEN ISS 12 STAREERSTIOLTAPMSZ: CL. ZIRWÄS IQII, p. 78. NS Nordsee, 335 M. Skagerrak, 504—630 M. Norwegische Küste bis Vadsö, 180—720 M. Nordöstlich und östlich von den Shetland-Inseln, 342— Davis-Strasse, nördlich bis 66° 35’ N., 572—1048 M. Öst-Grönland, nördlich bis 72°40 N., 16—301ı M. Karisches Meer, go M.; ee Semlja, nördlich bis Island, nördlich bis 67°40' N., 245—8g9ı M. 5. Sphyrapus serratus G. OÖ. Sars. G. ©. SARS 1832, P> 20; 1885, p. 06. EN LOHLINFTOOT DS TG. H. J. HANSEN 1913, p. 17. Nord-atlantisch, zwischen Norwegen und Island, 2093— Westlich von Spitzbergen, nördlich bis 77° 58’ N., Südlich von Jan Mayen, nördlich bis 69° 31 N., 1805— 2356 M. Nördlich von Island, bis 68°0o8’N., S9I— 1312 M. Ost-Grönland, 74° 52’ N., 350 M. Leiopus Beddard. Leiopus leptodactylus Beddard. F. E. BEDDARD 18861, p. 116; 18861, p. 115. Azoren, 3726. N., 25°13' W., 1800 M. II. Familie TAnAIDar. 11 5P2200; 1010,5P2227:1913,Ep: 16. 396 M. 70°40 N., 61—90 M. 2187 M. 2399 M. Tanais Audouin & Milne Edwards. 1. Sanais abyssorum nov. spec. (Fig. 46—54). Stat. 88. 0°34'.6N., 119°8.5 O. 1301 M. ı Exemplar. Das einzige Exemplar ist ein Weibchen mit einer Länge von 7'/, mm. Farbe gelb. Figur 46 zeigt die Form der Körpersegmente. Der C Jarapax ist herzförmig und läuft spitz aus, ohne Rostrum. Von Augen oder Augenlappen ist keine Spur zu sehen. Die Oberseite des Carapax ist glatt. 20 2a Das erste freie Thoracomer (das dritte Thoracomer) ist breit, aber kurz; die hierauf folgenden Thoracomere sind ziemlich gleichartig gebaut: mehr oder weniger deutlich sechseckig mit mehr oder weniger abgerundeten Ecken. Das erste Pleomer hat ebenso eine sechseckige Form, ist aber bedeutend kürzer; weiterhin nehmen die folgenden Pleomere schnell in Grösse ab; das Pleotelson ist klein und an der Basis etwas breiter als an der Spitze. Antennula (Fig. 47). Zeigt drei Glieder; das erste Glied ist länger als die beiden folgenden zusammen. An der Spitze befindet sich noch ein sehr kleines Glied, welches einen Büschel von langen Haaren trägt; nach Analogie von dem, was andere Formen lehren, ist dieses als Rudiment eines Flagellums aufzufassen. Antenna (Fig. 47) besteht aus fünf Gliedern und aus einem zwei Glieder zeigenden Flagellum, welches lange Haare trägt. Mandibel (Fig. 48). Die Mandibel hat zwar keine für 7azais ungewöhnliche Form, unter- scheidet sich aber hierdurch, dass das vordere Stück nicht gesägt ist, sondern stumpf ausläuft. Maxille I (Fig. 49) stimmt im Baue mit der von Zanars cavolinii (= tomentosus, SARS 1899, Taf. 5, Fig. »»‘) überein und besitzt ein zweigliedriges Endopodit, welches lange Haare trägt. Maxillipede (Fig. 50). Dieser zeigt nichts Besonderes; die Form des Epipodits kann ich nicht angeben. h Chelipede (Fig. 51). Der Chelipede ist kurz und plump; die Scheere ist kräftig. Der Propus trägt am Ende einen kräftigen Zahn, ebenso der Dactylus;, andere Zähne kommen nicht vor. Thoracopodien (Fig. 52). Diese sind lang und schlank. Das einzig Bemerkenswerte ist ein Kranz von Dornen am Ende des Carpus, welcher die Basis des Propus umgibt. Das vierte Paar trägt kleine Oostegiten. Pleopodien (Fig. 53). Die drie Paar Pleopodien zeigen die gewöhnliche Form: den Spaltfuss mit breitem, plattem Exo- und Endopodit, welche beide lange Schwimmhaare tragen. Das Endopodit zeigt an der medialen Seite in der Mitte einen langen und am Ende einen kurzen Stachel. Uropodien (Fig. 54). Sechsgliedrig, spärlich behaart. Von Zanais sind bis jetzt 17 Arten bekannt '!). Diese Arten werden durch verschiedene Merkmale unterschieden ; sie stimmen miteinander darin überein, dass nur drei Pleopodien vorhanden und dass die Uropodien einästig sind. Unterschiede lassen sich nachweisen in der Zahl der Glieder der Antennula, der Antenna und der Uropodien, im Bau der Pleopodien, weiter natürlich in der Form der Körpersegmente u.s. w. Das interessanteste Merkmal liegt wohl in der Zahl der Pleomere. Es müssen von diesen normal sechs vorkommen, von denen das letzte mit dem Telson zum Pleotelson verwachsen ist. Nun gibt es aber Formen, bei welchen diese Zahl nur fünf beträgt, nl. Zanais cavolınd, alascensis, chevreuxi, grimaldii, stanfordi, dulongi und philetaerus. Es scheint bei diesen Formen ein Abdominalsegment verloren ı) Weil mir Gay’s „Histoire de Chile 1849” nicht zur Verfügung stand, blieb mir Zarais macrocheles Nicolet unbekannt. 2I [D} ID} gegangen zu sein; möglich ist auch, dass dieses mit dem Pleotelson verwachsen ist. Dieses Merkmal ist keinem der obengenannten Merkmale gleichzustellen,;, im Gegenteil, es ist viel belangreicher. Die Verkürzung der hinteren Portion des Körpers, welche sich durch Verschmel- zung des letzten Abdominalsegmentes mit dem Telson dokumentiert, schreitet hier, vielleicht einer gleichen Ursache wegen, weiter und führt in die Richtung von /ancolus, ohne indessen dieses Genus zu erreichen. Rationeller wäre es, meines Erachtens, die genannten Ärten von Tanais vom Genus selbst zu trennen und für sie ein neues Genus zu schaffen; ist doch das gegebene Merkmal mindestens ebenso wichtig wie die Merkmale, welche für die Einteilung der Tanaiden in Genera in Betracht kommen. Auf diese Tatsache hat auch STEBBING (1905, p. 2) hingewiesen und SAars (1899, p. Iı) teilt dem Genus 7amars s. str. nur fünf Segmente zu. Mit verschiedenen anderen Arten von Zazars nun ist unsere Form verwandt; sie unter- scheidet sich aber durch einige besondere Eigenschaften. Die Form der Thoracomere findet man einigermassen zurück bei Zanazs robustes (RICHARDSON 19051, p. 13) und zormani (RıCHARDSON 190511, p. ı5); es steht unsere Form in dieser Hinsicht zwischen diesen beiden. Tanazs abyssorum ist blind, was sonst bei- Zazaizs nicht vorkommt. Unsere Form aber ist — abgesehen von der blinden 7Zanars-Art aus einer Tiefe von 2520 M., welche während der Challenger-Expedition in der Nähe der Küste von Brasilien gefangen wurde, von welcher aber nichts näheres bekannt wurde (von WILLEMÖES-SUHM 1876, p. 574) — die einzig bekannte echte Tiefseeform und das Fehlen von Augen kann daher nicht befremden. Die Mandibel ist bei anderen Formen immer mit Zähnen versehen. Der Chelipede stimmt mit dem von manchen anderen Formen überein; die Unterschiede im Bau dieses Organes sind übrigens meistens klein. Es schliesst sich aber die neue Form am engsten an Zanazs robustus (RICHARDSON 1905 ||, p. 11) und zormani (RıcHARDSON 19051, p. 14) an. Der eigentümliche Kranz von Dornen ist nicht typisch; etwas derartiges zeigt z.B. Zanazrs cavolınt! (= tomentosus, SARS 1899, Taf. 5, Fig. $’, #5”) und, obschon in geringerem Masse, Zanazs seurati (NoBILı 1907, Taf. 3; Fig. ı), welche Form übrigens nahe mit unsriger verwandt ist. Dieselbe Form der Pleopodien zeigen Zanars robustus (RICHARDSON, 1905, p. ı1), und Arletaerus (STEBBING 1904 U, Taf. 2, Fig. £/?. 2); bei letzgenannter Form trägt das Endopodit einen starken Stachel in der Mitte der medialen Seite; dieser Stachel kommt auch bei unserer Form genau an derselben Stelle vor. Durch die sechsgliedrigen Uropodien schliesst sich adyssorum an normanı (RICHARDSON 1905! p. 14) und sexrati (NoBILI 1907, p. 413) an. In vielen Fällen sind die Uropodien 4+-gliedrig (Zanars robustus, grimaldii, chevreuxi, philetaerus), 5-gliedrig sind sie bei Zanazs novae-zeelandiae und gracilis, 7-gliedrig bei alascensis, ı2-gliedrig bei Aersztus und 3-gliedrig bei stanfordi, dulongi und cavolini. Bei Tanais hirsutus sind sie am längsten; bei unserer Form sind sie ebenso lang wie die Pleomere 3, 4, 5 und das Pleotelson zusammen. Alles in Allem haben wir es hier mit einer neuen Form zu tun, welche aber keines- wegs sich durch besondere Eigenschaften unterscheidet. Auch bei Zanzazs bewegen sich die Unterschiede innerhalb sehr enger Grenzen. Das Leben in der Tiefsee scheint auf Zanars keinen besonderen Einfluss zu üben. Am nächsten verwandt sind Zanazrs robustus und normant. Tanais seurati und Philetaerus stehen vielleicht etwas weiter ab. 22 25 Von Tanais sind aus dem Indo-pazifischen Gebiet folgende Arten bekannt): 2. Tanars philetaerus Stebbing. T. R. R. STEBBING 19041, p. 7; 19101, p. 215. Ceylon. Rotes Meer. 3. Tanais gracılis Heller. @ZHETLERSISHS, p- 133: T. R. R. STEBBING I905, p. 3. Ser Baul. Golf von Manaar. 4. Tanais tenuicornis (Haswell). W. A. HASWELL 1882!, p. 194; 18821ll, p. 307; 1884, p. 1006. Port Jackson, Port Stephens, Neu-Süd-Wales. Port Western, Victoria. 5. Tanais seurati Nobili. G. NOBILI 1907, P- A413. Bank Gaveau. 6. Tanatis novae-zeelandiae Thomson. G. M. THOMSON 1879, p, 417; 1880, p. 207. G. M. THOMSON und CH. CHILTON 1885, p. I51. CH. CHILTON 1909, p. 6609. Lyttelton, Dunedin-Hafen, 7—9 M. und Küsten Neu-Seelands. Campbell-Insel. 7. Tanaıs hirsutus Beddard. F. E. BEDDARD 18861, p. 116; 1886ll, p. 120. Prinz Edward-Insel, 90—270 M. 3. Tanais normani Richardson. H. RICHARDSON 19051, p. 369. Monterey-Bai, Kalifornien. 1) Für Tanais macrocheles Nicolet siehe Note auf p. 21. 2) 5 PP} Io: II. IA. - oa Tanais loricatus Spence Bate. C. SPENCE BATE 1866, p. 282. H. RICHARDSON 1905 ||, p. 7. Britisch Kolumbien, ı$S M. Tanais alascensis Richardson. H. RICHARDSON 1899, p. SIQ; 190511, p. 10. Alaska, Kyska-Hafen, 1ı—22 M. Tanais stanfordi Richardson. H. RICHARDSON IOOI, p. 565. Insel Clipperton. Im Mittelmeer leben: Tanais dwlongi (Audouin). J. V. AUDOUIN 1826, fide C. SPENCE BATE & J. O. WESTWOOD 1868, p. 120. Aegyptische Küste. Tanais robustus Moore (= testudintcola Dollfus). H. F. MOORE 1894, p. 90. H. RICHARDSON, 190511, p. 1. FE DOBLBUSENSGY TED 37: T. R. R. STEBBING 1905, p. 2. Mittelmeer zwischen den Balearen und. der Küste Algeriens. Tanais cavolini! Milne Edwards (= fomentosus Kröyer = vittatus Rathke). H. MILNE EDWARDS in: J. V. AuDoUIN & H. MILNE EDWARDS 1828, V. ı, Taf. 29, Fig. 1. H. KRÖYER 1842, p. 183. EIERARHREZTSAZ, D. 30: G. OÖ. SARS 1899, p. 12 A. DOLLFUS 18971, p. 207; 18971, p. 35 A. M. NORMAN 1899, p. 332. H. RICHARDSON 19051, p. 8. An vielen Stellen in geringer Tiefe. Tanais chevreuxi Dollfus (= cavolinüu G. O. Sars). A. DOLLFUS 18971, p. 36. GAOZSARSENSS2EP.23,,1830,,p: 312% A. M. NORMAN 1899, p. 332. Golf von Neapel, Messina. Adriatisches Meer. Pen-Chäteau. D oı Atlantisch sind: Tanais dulongr! (Audouin). J- V. AupDovIn 1826, fide C. SPENCE BATE & J. O. WESTWOOD 1868, p. 129. A. M. NORMAN 1899, p. 333 Polperro, England; St. Magnus-Bai, Shetland-Inseln. Tanats cavolinı! Milne Edwards (= fomentosus Kröyer — vittatus Rathke). H. MILNE EDWARDS in: J. V. AUDOUIN & H. MILNE EDWARDS 1828, Vol.I, Taf. 29, Fig. 1. H. KRÖYER 1842, p. 183. H. RATHKE 1843, p. 309. G. O. SARS 1899, p. 12. A. DOLLFUS 18971, p. 207; 1897, p. 35. A. M. NORMAN 1899, p. a E18 RICHARDSON 19051, p. 8. W. M. TATTERSALL 1912, p H. J. HANSEN 1913, p. 22. Azoren. Küsten West-Frankreichs, Gross-Brittaniens und Irlands; Kanal. Öre-Sund; Küsten Norwegens, nördlich bis 63° 20 N. Connecticut, Ostküste Nord-Amerikas; Bermudas-Inseln. Fär Öer; Grönland (?). In geringer Tiefe, bis 32 M. 16. Zanais grimaldii Dollfus. A. DOLLFUS 1897], p. 208. Azoren, 5s—6 M. 17. Tanaıs robustus Moore. H. F. MOORE 1894, p. 90. H. RICHARDSON 1905 Il, p. 11. New Yersey. Arktische Formen: Tanais cavolini! Milne Edwards (= fomentosus Kröyer = viltatus Rathke). H. MILNE EDWARDS in: J. V. AupouIn & H. MILNE EDWARDLS 1828, V. ı, Taf. 29, Fig. ı ERSTRSRIANSENELES7.1 PN 178: 10130222: Grönland (?). Antarktisch ist Zanars unbekannt. Tanars ist also weit verbreitet. Es fällt auf, dass dieses Genus im Süd-Atlantik durchaus fehlt und weiter, dass die Arten sehr lokal auftreten, nur Zanars dulongi und cavolınzi sind weit verbreitet vom Mittelmeer bis arktisch (?) und Tanazrs Sheletaerus und graczlis im Indischen Ozean. 25 SIBOGA-EXPEDITIE XXXII@. 4 26 Was die Tiefen betrifft, in welchen Zanars gefunden wird, so fällt es auf, dass diese gering sind. Für die meisten Formen. findet man keine Tiefen-Angaben, was jedenfalls für geringere Tiefen spricht. Zanars hirsutus geht bis 270 M. In dieser Hinsicht ist unsere neue Form interessant. Pancolus Richardson. 1. Pancolus californiensis Richardson. H. RICHARDSON 19051, p. 367. Monterey-Bai, Kalifornien. Pseudotanais G. O. Sars. 1. Pseudotanais forcipatus (Lilljeborg). » [997 W. LILLJEBORG 1865, p. 16. TH. SCOTT 1899, p- 66. G. OÖ. SARS 1882, p. 46; 1899, pP. 40. A. M. NORMAN 1899, p. 338; 1902, p. 478. E. VANHÖFFEN 10907, p. 511. ES STAPBERSZTOTM, P> 85: El]. HIANSEN? 1910, p> 2335; 1913, D> 23. Schottland, 14—99 M. Skagerrak, 126—225 M.; Kattegat, 23>—27 M.; Ore-Sund. Bohuslän, Schweden, 90— 234 M. Küste Norwegens bis Kvalö. Ost-Finmarken, 5—9 M. Barents-See, 76° 26' N., 0—30 M. Franz Josef-Land, ı8 M. Nördlich und östlich von Island bis 66° 50’ N., 36—349 M. West-Grönland, nördlich bis 70°20' N., bis 8o M. Öst-Grönland, nördlich bis 70° 27’ N., 5—2o M. . Pseudotanais macrocheles G. O©. Sars. ESOFSARSTTES2, 074701899, 0, AT. A. M. NORMAN 1902, p. 478. Westküste Norwegens; Varanger-Fjord. . Pseudotanais lilljeborgi G. ©. Sars. G. O. SARS 1882, p. 48; 1899, p. 40. L. STAPPERS 1911, p: 86. EISFSEIANSENZTOTS,EP: 27: Ost-Grönland, nördlich bis 70° 27’N., 7—20 M. Island, nördlich bis 67° ıg N., 36—527 M. Jan Mayen, nördlich bis 70°50'N., 99— 155 M. Varanger-Fjord, 70° 10’ N., 180—216 M. Barents-See, 76°26’N., o—30 M. 26 D 4. Pseudotanais afhınis Hansen. H. J. HANSEN 18871, p. 207, 208; 1913, p. 30. m Davis-Strasse, nördlich bis 66° 35’ N., 572— 215: Nordwestlich von den Fär Öer, ieh Be 63° Island, nördlich bis 67° 53’ N., 8S91—ı818 M. Ost-Grönland, 72° 27'N., 90—162 M. Jan Mayen, 70°o5'N., 668 M. Karisches Meer, 1ı6 M. sM. 3° 36 N., 848—1264 M. 5. Pseudotanais abyss! Hansen. H. J. HANSEN 1913, p. 25. Eingang zu der Davis-Strasse, 2583 M. 6. Pseudotanats oculatus Hansen. H. J. HANSEN 1913, p. 29. Davis-Strasse, nördlich bis 65° 27’ N., 99— 121 M. West-Grönland, 72°48’N. Ost-Grönland, 65° 30° N. 7. Pseudotanais longipes Hansen. H. J. HANSEN 1913, p. 33. Südwest von Island, 60° 37'N., 27°52’W., 1438 M. 8. Pseudotanais mediterraneus G. ©. Sars. G. O. SARS 1832, p. 48; 1886, p. 342. G. SMITH 1906, p. 337. Golf von Spezia und Neapel, 36—54 M. 9. Pseudotanars willemöes! (Studer). TH. STUDER 1884, p. 24. F. E. BEDDARD 1836N, p. Iıg. Kerguelen, 8S1—216 M. Leptognathia G. O. Sars. ı. Leptognathia crassimana Dollfus. A. DOLLFUS 1897H, p. 46. Bretagne. [p} . Leptognathia brevimana (Lilljeborg). 4 LILLJEBORG 1865, p. 22. . ©. SARS 1882, p. 42; 1886, p. 350; 1899, p. 29. 27 A. DOLLFUS 18971, p. 46. A. M. NORMAN 1899, P. 337. G. SMITH 1906, p. 337. H. J. HANSEN 1910, p. 232. Messina; Golf von Spezia und Neapel, 36 M. Bretagne; Irland; Schottland. Skagerrak, 126—225 M.; Kattegat, 27—54 M.. Bohuslän, Schweden. Norwegische Küste bis Vadsö, 54—ı80 M. 3. Leptognathia rigida (Spence Bate & Westwood). C. SPENCE BATE & J. OÖ. WESTWOOD 1868, p. 141. G. OFZSARSE1832,P3 45- A. M. NORMAN 1899, p. 337. Firth of Clyde, Schottland, 14 M. St. Magnus-Bai, Shetland-Inseln. 4. Leptognathia longiremis (Lilljeborg). W. LILLJEBORG 1865, p. IQ. H. J. HANSEN 1910, p. 229; 1913, p. 74. Skagerrak, 198—225 M.; Kattegat, 36 M. Bohuslän, Schweden. Westküste Norwegens. Jan Mayen, 99 M. Island, nördlich bis 67°53' N., 427— 1818 M. Davis-Strasse, 63° 30’ N., 1048 M. 5. Leptognathia breviremis (Lilljeborg). W. LILLJEBORG 1865, p. 21. ILOSSAÄRSTTSI9HN, PT 28: A. M. NORMAN 1899, p. 337. W. M. TATTERSALL 1906, p. I12. E1].S EIANSENGTONO, pP. 231; 1912,59.,92. Northumberland; Plymouth; Westküste Irlands, 576 M.; Schottland, Sı M. Skagerrak, 225 M.; Kattegat, 24—3ı M.; Bohuslän, Schweden, 9go— 108 M. Küste Norwegens bis Kvalö, 36—108 M. Atlantik zwischen Norwegen und den Orkney-Inseln, 270 M. Fär Öer, 1222—1264 M. Südlich von Jan Mayen, nördlich bis 69° 13', 1305—1908 M. Island, nördlich bis 68°08', 667— 1874 M. Eingang der Davis-Strasse und Davis-Strasse nördlich bis 63°06 N., 2158—3366 M. 6. Leptognathia filiformis (Lilljeborg). W. LILLJEBORG 1865, p. 23. GIOZSARS71892,79.243:4.1699, P228. A. M. NORMAN 1899, p. 340. H. J. HANSEN 1910, p. 232. Kattegat, 79 M.; Öre-Sund; Bohüslan, Schweden. Küste Norwegens bis Kvalö, 54—1830 M. 7. Leptognathia graciloides (Lilljeborg). W. LILLJEBORG 1865, p. 18. G. ©. SARS 1882, p. 45. El. J. EIANSEN 1910, p. 230, 231; 1913, p. 71. Bohuslän, Schweden; Kattegat, 27 M. Norwegen. West-Grönland; Karisches Meer. 8. Leptognathia dentifera G. O. Sars. GIOESARSET399, p. 30: Christiania-Fjord, 108°— 180 M. 9. Leptognathia manca G. O. Sars. GO SARSZ1832,. 9.44.1809, Ps 31. H. J. HANSEN 1913, p. S;. Küste Norwegens, 180—270 M. Davis-Strasse, 63° 30’ N., 1048 M. Südlich von Island, 63°43'N., 162 M. 10. Leptognathia gracilis (Kröyer). H. KRÖVER 1842, p. 182. GHOFSARSZI882, P.455.1885,,. 7779: H. J. HANSEN 188711, p. 207; 1910, p. 230; 1913, p. 70. A. M. NORMAN 1899, p. 340. Schottland. Kattegat, 27 M.; Bohuslän, Schweden. Küste von Norwegen bis Vadsö, 54—18o M. Spitzbergen; Karisches Meer, go M. Reykjavik, 29—36 M.; West-Grönland. 11. Leptognathia coeca (Harger). O. HARGER 1878, p. 427. H. RICHARDSON 1905], p. 18. Massachusetts, Ostküste Nord-Amerika’s, bis 86 M. 12. Leptognathia hanseni! \anhöffen. E. VANHÖFFEN 1907, p. 512. HJ» HANSEN 1913, p- 71. Ost- und West-Grönland, nördlich bis 70°27'N., 7—126 M. 13. Leptognathia sarsi Hansen. H. J. HANSEN 1910, p. 229; 1913, p. 68. A. OHLIN 1901, p. I6. Finmarken. Fär Öer, 18—27 M. Island, nördlich bis 67°40' N., 11—8g9ı M. Ost- und West-Grönland, nördlich bis 74° 35’ N., 5—284 M. Spitzbergen, 77°09 N., 14° 40° O., go M. 14. Leptognathria multiserrata Hansen. H. ]. HIANSEN 1913, p- 66. Östlich von Island, 64°07'N., 11° 12’ W., 427 M. 15. Leptognathia inermis Hansen. EI. 2 EIANSEN? 1913, pP. 76: Jan Mayen, 70° 50. IN RN Island, nördlich bis 67° 40’ N., 330—967 M. Ost-Grönland, 69° 24.6 N., 16—20 M. 16. Leptognathia brachiata Hansen. EISTERTANSENENOISEDE TE Davis-Strasse, nördlich bis 63° 30' N., 1048— 2158 M. 17. Leptognathra alba Hansen. H. J. HANSEN 1913, p. 78. Südwest von Kap Farewell, 58° 10 N., 48°25’W., 3321 M. 18. Leptognathia hastata Hansen. H. J. HANSEN 1913, p. 79. Island, 66°23'N., 10°26' W. und 68°08'N., 16°02' W., 1312—1350 M. 19. Leptognatiia armalta Hansen. El]. HANSENZI9OT3,2D- 80. Davis-Strasse 61° 50’ N.; Südwest von Kap Farewell 58° ı0'N., 48°25' W., 2583—3321ı M. 20. Leptognathia amdrup! Hansen. H. J. HANSEN 1913, p. 81. Ost-Grönland, 72°27'N., 72—162 M. D 16} 16} [0>} . Leptognathia tuberculata Hansen. EIESESLIANSENETONZ PN 82: Davis-Strasse, nördlich bis 63°06' N., 2158—2583 M. . Leptognathia uncinata Hansen. H. J. HANSEN 1913, p. 83. Davis-Strasse, 61°50'N., 2583 M. . Leptognathia subaegualis Hansen. H. J.- HANSEN 1913, p. 57. Fär Öer, nördlich bis 63° 36’ N., 1222—1264 M. Island, nördlich bis 64° 25’ N., 380—427 M. West-Grönland, 64° ıı’ N., 9—126 M. Davis-Strasse, 66° 35’ N., 572 M. . Leptognathia tenella Hansen. H. J. HANSEN 1913, p. 88. Davis-Strasse, 63°06'N., 2158 M. . Leptognathia ventralis Hansen. H. J. HANSEN 1913, p. 80. Südlich von der Davis-Strasse, 3366 M. Island, nördlich bis 66° 23’ N., 967— 1874 M. Jan Mayen, 70°50'N., ı55 M. . Leptognathia acanthifera Hansen. H. J. HANSEN 1913, p. 91. Davis-Strasse, 61°59 N., 2583 M. Leptognathtia crassa Hansen. H. J. HANSEN 1913, p. 95. Südlich von der Davis-Strasse, 3366 M. . Leptognathia polita Hansen. H. J. HANSEN 1913, p. 96. Nördlich von den Fär Öer, 63°22’N., ı222 M. zı [957 D 29. Leptognathia vicına Hansen. EST SHIANSENTOTZ, P- 98. Davis-Strasse, nördlich bis 66° 49’ N., 423—756 M. 30. Leptognatia profunda Hansen. H. J. HANSEN 1913, p. 99. Südwest von Kap Farewell, 58° ro’ N., 48°25’W., 3321 M. 31. Leptognathia latiremis Hansen. H. J. HANSEN’ IQ13, p. IOI. Island, nördlich bis 67°40' N., 380—8gı M. D . Leptognathia glacialis Hansen. [97 H. J. HANSEN 1913, p. Io2. Ost-Grönland, 71°5r'N., 212 M. Gegenüber dieser grossen Menge von nördlichen Formen is nur vom Süd- indischen Ozean bekannt: 33. Leptognathia australis Beddard. F. E. BEDDARD 18861, p. 118; 18861, p. 127. Kerguelen, 229 M. Tanaopsis G. O. Sars. 1. Tanaopsis laticaudata (G. O. Sars). &2OSARS 1882, pP. 43; 1886, P. 353; 1809, p.32: A. DOLLFUS 18971, p. 47. A. M. NORMAN 1899, p. 337. G. SMITH 1906, p. 337. H. J. HANSEN 1910, p. 232. W. M. TATTERSALL 1912, p. 2. Le Croisic, West- Frankreich, 10—90 M. West-Irland; Schottland. Kattegat, 42 M. Südküste von Norwegen, 1ı—36 M. Spezia; Golf von Neapel; Messina. Tanaissus Norman. 1. Tanaissus dılljeborgi ( Stebbing). T.. R. R. STEBBING: 1891, p. 328. A. M. NORMAN & F. SCOTT 1906, p. 34. A. M. NORMAN 1899, p. 335; 1907, p. 362. Devon, England; Firth of Forth; Guernsey. 32 (>) us Cryptocope G. O. Sars. 1. Cryptocope abbreviata G. OÖ. Sars. G. O. SARS 1882, p. 50; 1899, P. 34. Süd- und Westküste Norwegens; Christiania-Fjord, 54 M. 19} . Cryptocope voeringi (G. O. Sars). G. ©. SARS 1877, p. 247; 1882, p. 50; 1885, p. 74. H. J. HANSEN 1913, p. 109. Westlich von Norwegen, nördlich bis 67°56' N., 630— 1400 M. Südlich von Jan Mayen, nördlich bis 70°05' N., 668—1805 M. Nordwestlich von den Fär Öer, 63° 26’ N., 848 M. 3. Cryptocope arctica Hansen. H. J. HAnSEN 18871, p. 180; 188711, p. 209; 1913, p. 106. H. RICHARDSON 1905 H, p. 16. Davis-Strasse, nördlich bis 66° 35’ N., 572—2583 M. Dänemark-Strasse, 64°45' N., 1022 M. Baffin-Bai, 72°20' N., 306 M. Ost-Grönland, nördlich bis 77° N., 18—162 M. Gaase-Fjord, Ellesmere-Land, 78° N., 60 M. Jan Mayen, 90—ı08 M. Island, nördlich bis 67° ı9 N., 527—1438 M. Karisches Meer, 115 M.; Nowaja Semlja oder Spitzbergen, ı80o M. 4. Cryptocope arctophylax (Norman & Stebbing). A. M. NORMAN & T. R. R. STEBBING 1886, p. 116. H. J. HANSEN 1913, p. 110. Davis-Strasse, nördlich bis 63°06 N., 2158—2583 M. Nord-atlantisch, 56°24' N., 11°49 W., 2484 M. Haplocope G. O. Sars. ı. Haplocope angusta G. O. Sars. GLOSSAÄRSTTES2EPI ST EISIHNDPFSEE Küste Norwegens, 180—270 M. 166} . Haplocope linearis Hansen. H. J. HANSEN 1913, p. 103. Davis-Strasse, 63° 30°’ N., 1048 M. SIBOGA-EXPEDITIE XNXILa, 34 3. Haplocope (?) abyssorum Dollfus. A. DOLLFUS 18971, p. 214. H. J. HANSEN 1913, p. 103. Azoren, 1287 M. Leptognathiella Hansen. 1. Leptognathiella abyssi Hansen. H. J. HANSEN 1913, p. 104. Nord-atlantisch, 59° ı2’ N., 51°05'W. und 58° ı0'N., 48°25' W.; 3321—3366 M. Typhlotanais G. O. Sars. Indo-Pazifische Formen: - Typhlotanais brachyurus Beddard. F. E. BEDDARD 18861, p. 117; 18861l, p. 123. Nord-Pazifik, 36° ı0 N., 178° O., 3690 M. 2. Typhlotanais kerguelensis Beddard. F. E. BEDDARD 18861, p. 117; 188611, p. 122. Nord-Pazifik, 36° 10’ N., 178° O., 3690 M. Kerguelen, 229 M. Im Mittelmeer lebt: 3 3. Typhlotanais messinensis G. O. Sars. G. O0. SARS 1882, p. 39; 1886, p. 346. A. DOLLFUS 18971], p. 46. Messina, 36 M. Golf von Saint-Tropez, 5o M. Atlantisch und arktisch sind: 4. Typhlotanais spiniventris Dollfus. A. DOLLFUS 18971, p. 210, Azoren, 130— 1287 M. Typhlotanais richardi Dollfus. oa A. DOLLFUS 18971, p. 212. W. M. TATTERSALL 1906, p. ııı. Azoren, 1287 M. Westlich von Irland, 688 M. 6. Typhlotanais longimanus Dollfus. A. DOLLFUS 18971, p. 212. Azoren, 1287 M. 7. Z’yphlotanais proctagon Tattersall. W. M. TATTERSALL 1904, p. 601; 1906, p. 112. Westlich von Irland, 358—576 M. 8. Zyphlotanais brevicornis (Lilljeborg). W. LILLJEBORG 1865, p. I5. GS OZSARS 1882, Pp- 35; 1899, P-.23. W. M. TATTERSALL 1906, p. ILl. Ostküste von Schottland, 90—99 M. Küsten von Dänemark und Norwegen bis Kvalö (Nordland), 108—270 M. 9. Typhlotanais tenuicornis G. O. Sars. GEOSSAÄRSELSS2,.PS 37: 1890907723. A. M. NORMAN 1902, p. 478. W. M. TATTERSALL 1904, p. 601; 1906, p. III. H. J. HANSEN 1910, p. 229. Westlich von Irland, 576 M. Skagerrak, 225 M.; Küste von Norwegen bis Kvalö (Nordland), 108—216 M. Varanger-Fjord, Finmarken, 198—225 M. 10. Zyphlotanais aeguiremis (Lilljeborg). W. LILLJEBORG 1865, p. 21. @: OS SARS7 1882, D: 34; 1899, pP. 21. H. J. HANSEN 1910, p. 220. Skagerrak, 225 M. Bohuslän, Schweden und Küste Norwegens bis zu den Lofoten, 54—360 M. ı1. Zyphlotanais assimilis G. O. Sars. G. O. SARS 1882, p. 36; 1899, pP. 22. Süd- und Westküste von Norwegen bis Kvalö (Nordland), 90—270 M. ı2. Typhlotanais penteillatus G. OÖ. Sars. G. ©. SARS 1882, p. 39; 1899, pP. 25. H. J. HANSEN 1913, p. 45. Sauesund, Westküste Norwegens, 90—180 M. Südwestlich von Island, 60° 37’ N., 27° 52’ W., 1438 M. Dänemark-Strasse, 64°45’ N., 29°06 W., 1022 M. 35 14. se 3:0 Typhlotanais microcheles G. OÖ. Sars. G. OÖ. SARS 1882, p. 38; 1899, p. IQ. Bekkervig, Westküste Norwegens und Kvalö (Nordland), 108— 180 M. Typhlotanais tenuimanus (Lilljevorg). W. LILLJEBORG 1865, p. I5. G. ©. SARS 1882, p. 34; 1899, p. 18. Küste Norwegens bis den Lofoten, 90—540 M. Typhlotanais macrocephala Hansen H. J. HANSEN 1913, p. 38. Südwestlich von Island, 60° 37’ N., 27° 52’ W., 1438 M. Typhlotanais pulcher Hansen. E2]. HANSEN 1913, p- 39. Südlich von der Davis-Strasse, 59° ı2 N., 51°05' W., 3366 M. Typhlotanais gracilipes Hansen. H. J. HANSEN 1913, p. 40. Südlich von Island, 63°08'N., 15°40'W., 1244 M. Typhlotanais eximius Hansen. H. J. HANSEN 1913, p. 44. Südwestlich von Island, 60° 37' N., 27° 52’ W., 1435 M. Typhlotanais inermis Hansen. H. J. HANSEN 1913, p.,46. Nördlich von den Fär Öer, bis 63° 36 N., 848—1264 M. Östlich von Island, 66°23' N., 1350 M. Typhlotanais variabılıs Hansen. H. J. HANSEN 1913, p. 48. Nördlich von den Fär Öer, bis 63° 36’ N., 1264 M. Östlich von Island, nördlich bis 66° 23’ N., 1350— 1372 M. Typhlotanais trispinosus Hansen. H. J. HANSEN 1913, p. 49. Davis-Strasse, 61°50 N., 2583 M. D os [7 a Typhlotanais profundus Hansen. H. J. HANSEN 1913, p. 51. Südlich von der Davis-Strasse, 59° ı2'N., 51°05'W., 3366 M. Typhlotanais spinicauda Hansen. H. J. HANSEN 1913, p. 53. Davis-Strasse, 65° 14’ N., 756 M. Typhlotanais grandis Hansen. H. J. HANSEN 1913, p. 54. Südlich von Island, 63°08'N., 15°40° W., 1244 M. Typhlotanais plebejus Hansen. H. J. HANSEN 1913, p. 56. Südlich von der Davis-Strasse, 59°ı2’N., 51°05’W., 3366 M. Typhlotanais inaeguipes Hansen. El]. EIANSEN 1913, p= 57. Davis-Strasse, 61°50'N., 2583 M. Typhlotanais solidus Hansen. FRESEIANSENGTO0SERO2: Südwestlich von Island, 60°37' N., 27° 52’W., 1438 M. Typhlotanais cornutus (G. O. Sars). G. O. SARS 1879, p. 431; 1882, p. 38; 1885, p. 83; 1899, p. 24. H. J. HANSEN 1913, p. 61. Davis-Strasse, 66° 35'’N., 572 M. Kvalö, Nordland, 70°40’ N., 108—180 M. Nördlich von Finmarken, 72°27'N., 20°51’O., 342 M. Typhlotanais finmarchicus G. O. Sars. G. ©. SARS 1832, p. 36; 1899, p. 20. ERISCOLTELS99,.D: 65: A. M. NORMAN 1902, p. 478. H. J. HANSEN 1913, p. 58. Godthaab, West-Grönland, 9—126 M. Ost-Grönland, nördlich bis 74° 30 N., 5—20 M. Island, 14—90 M. Jan Mayen, 9o—ı55 M. Vadsö, Finmarken, 54—72 M. Franz-Josef-Land. 30. Typhlotanais irregularis Hansen. H. J. HANSEN 1913, p. 36. Fär Öer, nördlich bis 63°36 N., 1222—1264 M. Island, nördlich bis 68°o8'N., 527—ı818 M. Jan Mayen, nördlich bis 69°31 N., 1805—2356 M. Karisches Meer. 31. Zyphlotanais mixtus Hansen. H. J. HANSEN 1913, p. 509. Davis-Strasse, 61°50' N., 2583 M. Fär Öer, nördlich bis 63°36' N., 1222—1264 M. Island, nördlich 68°08’N., 89r—ı81ı8 M. Jan Mayen, nördlich bis 69° ı3 N., 1305—1908 M. D Typhlotanais mucronatus Hansen. [957 H. J. HANSEN 1913, p. 42. Island, nördlich bis 67° 53 N., 1593— 1818 M. Jan Mayen, 69° ı3'N., 1805 M. Agathotanais Hansen. ı. Agathotanais ingolfi Hansen. H. J. HANSEN 1913, p. 64. Davis-Strasse, 63°06' N., 2158 M.; Dänemark-Strasse, 64°24 N., 1418 M. Island, 62°N., 1521 M. Paratanais Dana. 1. Paratanais elongatus Dana. J. D. DAnA 1852, p. 799. Sulu-Inseln. 2. Paratanais ignotus Chilton. CH. CHILTON I884, p. 1042. Sydney. 3. Paratanais atlanticus Dollfus. A. DOLLFUS 18971, p. 209. Azoren, 130 M. 4. Paratanais datei G. O. Sars. I% D [0 >} G. ©. SARS 1882, p. 32; 1886, p. 338; 1899, p. 16. P- A. DOLLFUS 18971, G. SMITH 1906, p. 337- 45- A. M. NORMAN 1899, p. 334; 1907, p. 362. W. M. TATTERSALL 1912, Pe2: H. J. HANSEN 1913, p. 35. Golf von Neapel, 2—3 M. 3 Alsier. Saint-Jean-de-Luz, 5 M. Kanal-Inseln. ; Spezia, II—IS M. Gross-Britannien und Irland, 9—27 M. Westküste von Norwegen. Fär Oer, 18—54 M. Südlich von Island. F. E. BEDDARD 18861, p. Nototanais Richardson. "Nototanais dimorphus (Beddard). 119; I8S6H, p. 130. H. RICHARDSON 10906, p. 2. Kerguelen, 229 M. . Nototanais australis Richardson. H. RICHARDSON 1908, p. I. Port Charcot, 67 M. . Nototanais antarcticus (Hodgson). P. V. HODGSON I902, p. 240; I9I0, p. ©. H. RICHARDSON 1906, p. 2. Booth-Wandel-Insel, Insel Wincke, 20—40 M. Kap Adare, 36—43 M. „Winter Quarters National Antarctic Expedition”, bis 45 M. Bathytanais Beddard. ı. Dathytanais bathybrotes (Beddard). F. E. BEDDARD 18861, p. TLO;B18.00.11 D-E733% Nord-Pazifik, 36° ı0' N., 178° O., 3690 M. Port Jackson, 4—ı8 M. 39 D [057 oı 6. 40 Mesotanais Dollfus. . Mesotanais dubius Dollfus. A. DOLLFUS 1897], p. 213. Azoren, 1287 M. Neotanais Beddard (+ Alaotanais Norman & Stebbing). . Neotanais americanus Beddard. F. E. BEDDARD 18861, p. 118; 18861, p. 124. Süd-Atlantik, 35°39'S., 50°47' W., 3420 M. Nord-Atlantik, 38° 34’ N., 72° 10 W., 2232 M. . Neotanais edwardsi Dollfus. A. DOLLFUS 1898, p. 77- Golf von Biscaya, 1960 M. . Neotanais laevispinosus (Norman & Stebbing). A. M. NORMAN & T. R. R. STEBBING 1886, p. 114. Nord-Atlantik, 5ı°51'N., ı1° 50’ W., 666 M. . Neotanais serratispinosus (Norman & Stebbing;). A. M. NORMAN & T. R. R. STEBBING 1886, p. III. H. J. HANSEN 1913, p. 18. Nord-Atlantik, 54°53' N., 10°56° W. und 56°24'N., 11°49 W.; 2448—2484 M. Südlich von Grönland, nördlich bis 58° ı0 N., 2610—3321 M. Neotanais hastiger (Norman & Stebbing;). A. M. NoRMAN & T. R. R. STEBBING 1886, p. 113. Eingang der Davis-Strasse, 59° ıo N., 3150 M. Neotanais giganteus Hansen. H. J. HANSEN 1913, p. 20. Davis-Strasse, 61°50'N., 2583 M. Heterotanais G. O. Sars. Heterotanais crassicornis Stebbing. (Fig. 55— 66). T. R. R. STEBBING, Report Pearl Oyster Fisheries, Suppl. Rep. 23, 1905, p. 4. Stat. 43. Pulu Sarassa, Postillon-Inseln. Vertikalnetz bis 36 M. 2 Exemplare. 40 41 Die Tiere sind so zart und weich, dass es sehr schwer fiel die Körperanhänge zu untersuchen. Es gelang mir die meisten Mundteile zu isolieren; hierfür musste ich aber die Vorderenden der Tiere zum Teil aufopfern. Die Länge beträgt resp. 2!/, und 2°/, mm. Beide Exemplare stimmen in der Form des Körpers und der Mundteile vollkommen miteinander überein; nur sind die Uropodien des einen Exemplares kürzer als die des anderen. Es ist also sehr wohl möglich, dass ein Männchen und ein Weibchen vorliegen, was ich nicht feststellen kann, aber nicht wahrscheinlich achte; von Öostegiten ist keine Spur zu entdecken. Die Körperform des grössten Exemplares zeigt die Figur 55. Es sind die Seiten des Tieres ganz gerade; nur der Hinterleib ist ein wenig schmäler. Alle Thoracomere haben eine rechteckige Form; die Länge dieser Segmente ist aber verschieden. Der ‚Carapax ist etwas länger als breit; beim kleineren Exemplar ist er verhältnismässig etwas länger. Das zweite Thoracomer wird durch eine sehr schwache Naht vom Cephalothorax getrennt. Von den 6 freien Thoracomeren sind das vierte und fünfte am längsten. Alle Thoracomere sind scharf voneinander getrennt und sind stark gebogen, sodass die Pleuren steil ablaufen. Noch stärker ist dies der Fall mit den Pleomeren, von denen 5 freie vorhanden sind und die eine kurze, aber breite Form besitzen. Das Pleotelson ist hinten in eine kleine Spitze ausgezogen. Die Augen sind gross und deutlich; sie liegen auf Augenlappen, welche sich scharf vom Cephalo- thorax trennen lassen (Fig. 56). Ich zählte etwa ı2 Linsen. Antennula (Fig. 56). Diese ist plump und kurz; sie besteht aus 3 grossen Gliedern, von welchen das basale bei weitem das grösste ist, grösser als beide anderen zusammen. Das dritte Glied trägt noch ein einziges kleines Glied, das als Rest des Flagellums aufzufassen wäre. Durch ihre gedrungene Form treten die Antennen stark hervor, sodass sie beim Studieren der Tiere in toto gut sichtbar sind. Antenna (Fig. 56). Diese ist ebenso lang wie die Antennula, aber schlanker. Sie besteht aus 5 Gliedern und dem winzig kleinen Endglied. Das vierte Glied ist bei weitem das längste. Mandibel. Die linke Mandibel (Fig. 57) ist stark entfaltet und zeigt zwei spitze Lamellen, welche übereinander liegen wie die Blätter einer Scheere; es sind diese Lamellen die Pars incisiva und die Lacinia mobilis. Der mediale Fortsatz (Pars molaris) zeigt einen chitinösen Rand, an dessen Basis ein Kranz von kurzen und steifen Borsten eingepflanzt ist. Die rechte Mandibel (Fig. 58) zeigt die genannte Scheere nicht; dagegen trägt die Pars incisiva an der Oberseite eine Reihe von stumpfen Zähnen. Der mediale Vorsprung ist auch anderen Baues; das Ende zeigt einige stumpfe Zähne und der chitinöse Ring fehlt; er ist nach unten gerichtet, was indessen vielleicht im Herauspreparieren seine Ursache findet. Dass beide Mandibeln in Bau verschieden sind, braucht nicht zu verwundern, denn dieses Merkmal ist für das Genus Heterotanais charakteristisch (SARS 1899, p. 14). Maxilla I (Fig. 59). Diese zeigt nichts Besonderes. Der eingliedrige Taster trägt nur ein einzelnes Haar. Maxillipede (Fig. 60). Auch dieser unterscheidet sich nur durch kleine Besonderheiten von den Maxillipeden anderer Formen. 41 SIBOGA-EXPEDITIE XXX. 6 42 Chelipede (Fig. 61). Kurz und plump, die Scheere aber ist schwach und zeigt einen breiten Propus mit leicht gesägtem Innenrand. Der Dactylus ist schmal und glatt. Pereiopodien. Diese zeigen zwei Formen. Das erste Paar — also das dritte Paar Thoracopodien — ist lang und schlank (Fig. 62). Das Endglied — der Dactylus — ist sehr schlank und dünn und trägt eine lange Kralle. Die zweite bis sechste Pereiopodien haben alle dieselbe Form (Fig. 63); sie sind plumper als das erste Gangbein und die Form und Grössen- verhältnisse der Glieder sind andere. Auch diese Beine tragen Endkrallen, welche aber kurz bleiben. Der Dactylus macht den Eindruck durch eine Naht in zwei Teile geteilt zu sein. Der Propus zeigt an der inneren Seite am Ende einen eigentümlichen viereckigen Anhang, dessen Bedeutung mir völlig fremd ist. Bei Pseudotanais soll der Carpus am Ende an der Innenseite einen langen, messerförmigen Stachel tragen (Sars 1899, p. 39, Taf. ı7, Fig. ı #’, 25° und Taf. ı8, £°); bei unserer Form ist der Anhang nicht messerförmig und am Propus befestigt. Pleopodien (Fig. 64). Die Pleopodien haben die gewöhnliche Form. An der äusseren Seite trägt das Exopodit einen befiederten Stachel. Uropodien. In der Ausbildung -der Uropodien besteht Unterschied zwischen beiden Exemplaren. Beim grössten ist das Endopodit lang und besteht aus 6 Gliedern, von welchen das letzte zwei lange Haare trägt. Das Exopodit ist kurz und zweigliedrig (Fig. 65). Beim anderen Exemplar dagegen ist das Endopodit kurz und plumper; er besteht nur aus 3 kurzen Gliedern (Fig. 66). Dieser Unterschied könnte nun sexuellen Merkmalen zugeschrieben werden , wahr- scheinlich ist dies aber nicht. Denn sonst — abgesehen von der Grösse — gibt es zwischen beiden Tieren keine oder nur äusserst geringe Unterschiede. Überdies haben beide wohlentwickelte Mundteile, während sonst bei den Männchen von /Zeterotanais letztere abortiv sein sollen (SARs 1899, p. 14) und schliesslich sind die Unterschiede zwischen beiden Sexen bei den Tanaiden fast immer viel grösser und beziehen sie sich auf mehrere Organe. Der genannte Unterschied in der Ausbildung der Uropodien bei sonst gleichgebauten Tieren, welche ohne Zweifel zu derselben Art gehören, muss indessen Befremden wecken. Ich glaube unsere Exemplare dem ZZeterotanais crassicornis Stebbing zurechnen zu müssen. In den meisten Punkten stimmt Sressing's Beschreibung mit der meinigen überein. Die Körperform ist dieselbe; nur ist der Carapax bei unseren Exemplaren vorn weniger rund. Das erste Glied der Antennula its etwas mehr als zweimal so lang als breit. Die zweite Antenne trägt nicht ein einzelnes, sondern verschiedene Haare. Wie die Mandibel von crasszcornis gebaut ist, wird mir aus StessinG’s Beschreibung nicht ganz klar. Überdies sind meine Tiere etwas grösser. Daneben aber sind so viele Eigenschaften dieselben, dass ich kein Bedenken trage die zwei Exemplare zu crasszcornts zu rechnen. Die Unterschiede bleiben m.E. innerhalb den Grenzen der Variationen. Unmöglich ist es überhaupt nicht, dass diese Grenzen in diesem Fall weit gezogen werden müssen; das beweisen uns die Uropodien, deren Endopodite sowohl 3 wie 6 Glieder aufweisen können, obschon beide Exemplare ohne Zweifel genau denselben Bau besitzen. STEBBING vermeldet nicht, ob er mit Weibchen oder Männchen zu tun hatte. Weil aber bei den Männchen die Mund- werkzeuge abortiv sein sollen, so sind Steseing’s Exemplare wahrscheinlich ebenso Weibchen. Heterotanais crassicornis wurde gefunden im Golf von Manaar. Es scheint also diese Form im Indischen Ozean über eine orosse Strecke verbreitet zu sein. oO o- 42 43 Im Indo-pazifischen Gebiet sind von Zeterotanais noch folgende Arten bekannt: 2. Heterotanais anomalus G. O. Sars. G. O. SARS 1882, p. 30; 1886, p. 333. T. R. R. STEBBING 19101, p. 90. Sansibar (fraglich). 3. Heterotanais tenuts (Thomson). G. M. THOMSON 18801, p. 2; 1880, p. 207. G. M. THOMSON & CH. CHILTON 1887, p. 151. Dunedin-Hafen, 7—9 M.; Lyttelton, Neu-Seeland. Insel Stewart, ıS M. Mittelmeerformen: Heterotanais anomalus G. ©. Sars. G. O. SARS 1882, p. 30; 1886, p. G. SMITH 1906, p. 336. 333- Golf von Neapel; Messina; Golf von Spezia, 36 M. 4. Heterotanais magnus G. Smith. G. SMITH 1906, p. 336. Golf von Neapel. 5. Heterotanais provincialis Dollfus. A. DOLLFUS 190711, p. 39. Golf von Saint-Tropez, 50 M. 6. Heterotanais algiricus Dollfus. A. DOLLFUS 18971, p. 38. Reede von Djidjelli, 23 M. Im Atlantik leben: 7. Heterotanais limicola (Harger). O. HARGER 1878, p. 378; 1879, p. 163; 1880, p. 424. H. RICHARDSON 190511, p. 21. Massachusetts, S6 M. 44 8. Heterotanais gurneyi Norman. A. M. NORMAN 1906, p. 168. Brackwasserform aus dem Bure und Yare, Norfolk. 9. Heterotanais örstedi Kröyer. H. KRÖYER 1842, p. 183. G. O. SARS 1882, p. 29; 1899, p. 14. A. M. NORMAN & T. R. R. STEBBING 1886, p. 109. H. J. HANSEN 1910, p. 227. Ostsee; Küsten Schwedens, — Bohüslan, — Norwegens und Dänemarks. In geringer Tiefe. Artkisch sind: Heterotanais limicola (Harger). O. HARGER 1878, p. 378; 1879, p. 163; 1880, p. 424. G. OÖ. SARS 1909, p- 8. H. J. HANSEN 1913, p. 22. Grönland. 10. Heterotanais groenlandicus Hansen. H. J. HANSEN 18871, p. 178; 1913, p. 21. West-Grönland, nördlich bis 72°23' N., 9—126 M. In der Tiefsee wurde Zeterotanais noch nicht gefunden. Bemerkt muss noch werden, dass alle Arten — vielleicht mit Ausnahme von Zeterotanais anomalus — nur auf ziemlich kleine Gebiete beschränkt sind. Leptochelia Dana (+ Dolichochelia Stebbing). Indo-pazifische Formen: 1. Leptochelia minuta Dana. J- D. DANnA 1852, p. 800. T. R. R. STEBBING 1900, p. 615; IgıIol, p. 216. Ovalau, Fidschi-Inseln. Lifu, Loyalty-Inseln. Rotes Meer, Sudan. 2. Leptochelia lifuensis Stebbing. T. R. R. STEBBING 1900, p. 616; 1905, p. 7; I91ol, p. 216. L. A. BORRADAILE 1900, p. 797: G. NOBILI 1907, p. 414. 44 45 Lifu, Loyalty-Inseln; Pinien-Insel; Fidschi-Inseln. Paumotu- und Gambier-Inseln, ı—8 M. Golf von Manaar. Suez-Docks, Rotes Meer. 3. Leptochelia mirabilis Stebbing. T. R. R. STEBBING 1905, p. 6. Golf von Manaar. 4. Leptochelia erythraea (Kossmann). R. KOSSMANN 1880, p. 103. G. NOBILI 1907, p. 413. Rotes Meer. Paumotu-Inseln. Mittelmeerformen : 5. Leptochelia dubia (Kröyer) (= savignyi (Kröyer) — neapolilana Sars = algicola (Harger) ). . KRÖYVER 1842, p. 168, 178. . HARGER 1878, p. 377; 1879, p. 162; ı188o, PAST: O. SARS 1882, p. 25—27; 1886, p. 317—332. . DOLLFUS 1897 H, p. 40, 41. M. NORMAN 1809, p. 333, 334. . RICHARDSON 1905 II, p. 26, 28. SMITH 1906, p. 333. GRAEFFE 1902, p. 56. . Batb>nom Golf von Neapel, Spezia, Messina, Marseilles, Syracus, Golf von Triest und an vielen anderen Stellen; bis 36 M. 6. Leptochelia mercantilis G. Smith. G. SMITH 1906, p. 335. Golf von Neapel. 7. Leptochelia mergellinae G. Smith. G. SMITH 1906, p. 336. Golf von Neapel. 8. Leptochelia corsica Dollfus. A. DOLLFUS 18971, p. 43. G. SMITH 1906, p. 337. Corsica; Golf von Neapel; Insel Djerba; 10—20 M. 45 46 Am zahlreichsten sind die atlantischen Formen: 9. Leptochelia forresti (Stebbing). T. R. R. STEBBING 18961, p. 50. H. RICHARDSON 19051, p. 23. Antigua, West-Indien, in geringer Tiefe. 10. Leptochelia rapax Harger. O. HARGER 1879, p. 163; 1880, p. 424. H. RICHARDSON, 1905 11, p. 30. Massachusetts, Bermudas-Inseln, in geringer Tiefe. Leptochelia dubia (Kröyer) (= savignyi (Kröyer) = neapolitana Sars = algıcola (Harger)). KRÖYER 1842, p. I6 HARGER 1878, p. 37 OÖ. SARS 1882, p. 25 DOLLFUS 18971, p. 209; 189711, p. 40, 41. M. NORMAN 1899, p. 333, 334; 1907, p- 362. RICHARDSON 190511, p. 26, 28; ıgı21, p. 187. D>>nom Brasilien; West-Indien; Nord-Amerika; von Senegal bis Bretagne; Azoren. Küsten Englands und Irlands; Kanal. In geringer Tiefe. ı1. Leptochelia brasiliensis (Dana). J. D. Dana 1852, p. 797. Rio Janeiro. 12. Leptochelia aflınıs Hansen. H. J. HANSEN 13895, p. 50. St. Vincent. 13. Leptochelia inermis Dollfus. A. DOLLFUS 18971, p. 45. Dakar, 7 M. Nördlicher gehen: 14. Leptochelia danica Hansen. H. J. HANSEN 1910, p. 227. Dänemark, S—20o M. 46 15. Leptochelia (?) filum (Stimpson). W. STIMPSON 185 3 43. H. RICHARDSON 190 5 P- si 3u% ’ Golf von St. Lawrence; Neu-Braunschweig, 14—36 M. Ebensowie Z/Zeterotanats ist Leptochelia eine Form der Oberfläche oder von geringen Tiefen; die grösste Tiefe, welche angegeben wird, ist 36 M. für Zeftochelia filum und dubia. Auch die Arten von Zeptochelia sind auf kleinere Gebiete beschränkt; nur Zeptochelia dubia und die indo-pazifischen Formen strecken ihr Verbreitungsgebiet weiter aus. Es sei hierbei bemerkt, dass es nicht erlaubt ist die beiden Genera Zeterotanais und Leptochelia jedes für sich zu betrachten. Denn in vielen Fällen ist es äusserst schwierig zu ent- scheiden, ob eine Form zu diesem oder zu jenem Genus zu rechnen ist. Sieht man die Diagnosen in Miss RıcHarpson’s Monographie (1905, p. 22), in den Arbeiten von NORMAN & STEBBING (1886, p. 107) und Sars (1832, p. 24, 28; 1886, p. 315, 333) durch, so erfährt man, dass diese Diagnosen für die Weibchen von /Zeterotanais und ZLeptochelia beinah dieselben sind. Es würde nun möglich sein einen Unterschied zu finden in der Form der Uropodien, von welchen nach NORMAN & STEBEING der Aussenast bei /Zeferotanais zwei Glieder, bei Zeptochelia dagegen ein einziges Glied aufweisen soll. Dies ist aber nicht richtig, denn Formen wie-Zeptochelia forresti, mergellinae, minuta, lifuensis und mirabilis beweisen, dass auch bei Zeptochelia das Exopodit der Uropodien zweigliedrig sein kann. — Ein zweiter Unterschied soll nach StEseinG hierin bestehen, dass bei /Zeterotanais der Maxillarpalp nur einen einzigen, bei ZepZochelia dagegen zwei Borsten tragen soll (STEBBING 1905, p. 4). STEBBING beruft sich hierbei mit Unrecht auf Sars. In seiner ursprüngli®hen Diagnose von ZZeterotanais gibt Sars keine Angaben über den Bau der ersten Maxille (1882, p. 28) und in seiner nächstfolgenden Arbeit spricht Sars gar nicht von dieser (1886, p. 333), in seiner dritten Arbeit dagegen sagt er nachdrücklich, dass der Palp der ersten Maxille zwei Borsten tragen soll (1899, p. 14). Letzteres zeigt denn auch Sars’ Figur von /etero- tanals örstedi sehr deutlich (1899, Taf. 6, Fig. »»’). Für Zeptochelia gibt Sars wirklich an, dass der Maxillarpalp zwei Borsten tragen soll (1882, p. 25; 1886, p. 315). In seinem „History of Crustacea’ sagt STEBEING nichts von diesem Merkmal bei /Zeterotanais, ebensowenig NORMAN & STEBBING in ihren Diagnosen (1886, p. 107). Ich sehe deshalb nicht ein, dass der Bau der Maxillarpalps uns einen Unterschied zwischen beiden Genera geben soll. Die Grenze ist eine sehr unscharfe und für jede Betrachtung wird man gut tun beide Genera beisammen zu halten. Strongylura G. O. Sars. 1. Strongylura cylindrata G. OÖ. Sars. GAOSSARSELSSZ,,P 5350 1899,5p: 30: H. J. HANSEN 1913, p. 116. Sud- und Westküste Norwegens bis Selsövig, 90— 360 M. Davis-Strasse, 63° 06’ N., 2158 M. Sudöstlich von Kap Farewell, 58°2o0'’N., 3051 M. Südlich von Jan Mayen, 69° 31" N., 2356 M. 47 2 I® 1 16} Oo 48 . Sirongylura minima Hansen. H. J. HANSEN 1913, p. 118. Davis-Strasse, 63°06' N., 2158 M. . Südlich von Island, 62°06'N., 1874 M. Strongylurella Hansen. Strongylurella indivisa Hansen. H. J. HANSEN 1913, p. 110. Südwestlich von Island, 60° 37' N., 27° 52’W., 1438 M. Anarthrura G. O. Sars. . Anarthrura linearis (Haswell). W. A. HASWELL 1884, p. 1008. G. O. SARS 1899, p. 38. Port Jackson, Neu-Süd-Wales. . Anarthrura simplex G. OÖ. Sars. G. O. SARS 1882, p. 54; 1899, p. 38. A. DOLLFUS 18971], p. 47. H. J. HANSEN 1910, p. 233. Saint-Jean-de-Luz. Süd- und Westküste Norwegens bis Kvalö, 90— 270 M. Skagerrak, 225 M. Paranarthrura Hansen. . Paranarthrura insignis Hansen. H. J. HANSEN 1913, p. 122. Davis-Strasse, nördlich bis 66° 35’ N., 572—2158 M. . Paranarthrura subtilis Hansen. H. J. HANSEN 1913, p. 124. Davis-Strasse, 66° 35’ N,, 572 M. . Paranarthrura clavipes Hansen. H. J. HANSEN 1913, p. 125. Südlich von der Davis-Strasse, 59° ı2’ N., 3366 M. 48 49 Tanaella Norman & Stebbing. I. Tanaella ungutcillata Norman & Stebbing. A. M. NORMAN & T. R. R. STEBBING 1886, p. 118. ERSJSRIANSENSTONSEPIELLS“ Englischer Kanal, 49°7'N., 10°57'W., 173 M. Südlich von West-Island, 62°40’N., 22° 17’ W., 1060 M. 2. Tanaella ochracea Hansen. H. J. HANSEN 1913, p. 113. Südwestlich von Kap Farewell, 59° ı2’ N., 51°05’ W., 3366 M. Fassen wir diese Daten zusammen, so sehen wir, dass im Indo-pazifischen Gebiet folgende Formen vorkommen: Im Öst-indischen Archipel: Apseudes sibogae, Banda-See, 4391 M. | Tanais abyssorum, Makassar-Strasse, 1301 M. Apseudes weberi, Banda-See, 1570—439ı M. Paratanais elongatus, Sulu-Inseln. Kalliapseudes primitivus, Banda-See, Riff. Heterotanais crassicornis, Flores-See, bis 36 M. Im westlichen Teil des Indischen Ozeans werden gefunden: Apseudes grossimanus, Süd-Afrika, 225—448M. Apseudes spec. Wasin, Ost-Afrika, ı8 M. Kalliapseudes makrothrix, Wasin, Ost-Afrika, Leptochelia minuta, Rotes Meer. ı8 M. | Zeptochelia lifuensis, Rotes Meer. Parapseudes hirsutus, Egmont !). \ Zeptochelia erythraca, Rotes Meer. Tanais philetaerus, Rotes Meer. | | Heterotanaıs anomalus, Sansibar. | | | | | Im nördlichen Teil: Tanais philetaerus, Ceylon. | Leptochelia lifuensis, Ceylon. Tanais gractlis, Ceylon. | Leptochelia mirabilis, Ceylon. Heterotanais crassicornis, Ceylon. | Im südlichen Teil: Apseudes antarcticus, Kerguelen, 229 M. Leptognathia australis, Kerguelen, 229 M. Nototanais dimorphus, Kerguelen, 229 M. | Apseudes spectabilis, Kerguelen. Typhlotanais kerguelensis, Kerguelen, 229 M. Tanars gracilis, St. Paul. | | Pseudotanais willemöesi, Kerguelen, 81-216M. 1) Die genaue Lage dieser Insel ist mir unbekannt. . 49 SIBOGA-EXPEDITIE XXXII@. 50 Im mittleren Teil des Pazifischen Ozeans findet man: Apseudes rikiteanus, Paumotu-Inseln, 2 M. | Leptochelia lifuensis, Loyalty-Inseln, Pinien- Apseudes seurati, Paumotu-Inseln. Insel, Fidschi-Inseln, Paumotu--Inseln und Apseudes spec., Hawaii-Inseln. | Gambier-Inseln. Tanais seurati, Paumotu-Inseln. Leptochelia erythraea, Paumotu-Inseln. Leptochelia minuta, Fidschi-Inseln, Loyalty- Inseln. Im nördlichen Teil: Tanais normani, Kalifornien. Typhlotanais brachyurus, 3690 M. Tanais loricatus, Britisch Kolumbien. Zyphlotanais kerguelensis, 3690 M. Tanais alascensis, Alaska, ıı—22 M. \ Bathytanais bathybrotes, 3690 M. Pancolus californiensis, Kalifornien. Im östlichen Teil: Apseudes galapagensis, -Galapagos-Inseln , | Apseudes meridionalis, Ecuador, 722 M. 1462 M. Tanais stanfordi, Insel Clipperton. Australische Formen: Apseudes obtusifrons, Neu-Süd-Wales. | Tanais. tenuicornis, Victoria, Neu-Süd-Woales. Apseudes australis, Neu-Süd-Wales, 45 M. , Paratanais ignotus, Sydney. Apseudes multicarinatus, Neu-Süd-Wales, 36— | Bathytanais bathybrotes, Neu-Süd-Wales, 4— 106 M. ı8 M. Pagurapseudes spinipes, Neu-Süd-Wales, 36 — | Anarthrura linearis, Neu-Süd-Wales. 106 M. In Neu-Seeland: Apseudes timaruvius. | Tanais novae-zeelandiae, Neu-Seeland,Campbell- Apseudes latus. Insel, 7—9 M. | Heterotanais tenuis, 7—ı8 M. Das ist nun alles für das riesig grosse Indo-pazifische Gebiet, dessen Grenzen noch sehr weit gezogen wurden, denn Apseudes grossimanus ist eine rein atlantische Form und die Kerguelen wurden noch dazu aufgenommen. Die Fundorte sind wenige, aber die Tatsache, dass an manchen dieser Fundorte mehrere Arten gefunden worden sind, beweist, dass die Cheliferen Isopoden nicht nur weit verbreitet, sondern auch allgemein und in vielen Arten im Indo- pazifischen Gebiet leben. Fremd ist es, dass vom ganzen Öst-asiatischen Gebiet keine Formen bekannt sind (THIELEMANN, 1910, p. 7). Die Tiefen, in welchen die Tiere gefunden wurden, variieren stark, was übrigens für die ganze Gruppe gilt. Am weitesten geht wohl in dieser Hinsicht Dathytanais bathydrotes, welche Form aus Tiefen von 4—ı8 und 3690 M. bekannt ist. Es scheinen sich die Cheliferen an das Leben in der Tiefsee leicht gewöhnen zu können; die Tiefseeformen zeigen keine besonderen Eigenschaften in ihrem Bau. 50 51 Schliesslich wollen wir uns abfragen: Mit welchen Faunen engerer Gebiete sind die im Öst-indischen Archipel gefundenen Tiere verwandt? Da ergibt sich Folgendes: Apseudes sibogae verwandt mit Apseudes gracilis, Nord-Atlantik. Apseudes weberi verwandt mit Apseudes gracıilis, Nord-Atlantik und mit Apseudes antarctcus, Kerguelen. .Kallhrapseudes primitivus verwandt mit Kalliapseudes makrothrix, Ost-Afrika. Tanais abyssorum verwandt mit Zanars robustus, Atlantik; Mittelmeer. Tanaıs normani, Nord-Pazifik. Tanais seurati, Pazifik. Tanais philetaerus, Rotes Meer; Ceylon. Paratanais elonsatus: die übriven Paratanais-arten sind atlantisch und pazifisch und kommen 8 3 1% auch im Mittelmeer vor. Heterotanais crassıcornis kommt vor in Ceylon, während /eterotanais anomalus Öst-afrikanisch ist. Die übrigen Heterotanaiden — und die nahe verwandten Leptochelien — sind Formen aus dem Indischen und Pazifischen Ozean, aus der nördlichen Hälfte des Atlantischen Ozeans und aus dem Mittelmeer. Es sind also Elemente aus dem Indischen, Pazifischen und Atlantischen Ozean und dem Mittelmeer miteinander gemischt. Fremd genug fehlt das australische Element durchaus; von einem Zusammenhang mit nördlichen — also Öst-asiatischen — Elementen lässt sich nichts sagen, weil letztere unbekannt sind. 5ıI 1829. 18861. 18561. 1896. 1900. 1909. 1882. 1833. 1884. LITERATURANGABE. AUDOUInN, J. V., Description de l’Egypte, ou recueil des observations et des recherches, qui ont ete faites en Egypte pendant l’expedition de l’armee frangaise. Explication sommaire des plan- ches de crustaces de l’Egypte et de la Syrie. Publiees par J. C. SavıcnyY. Histoire Naturelle I, V. 4, p. 77—-98; Paris. —— et H. MILNE EDWARDS, Precis d’entomologie ou d’histoire naturelle des animaux articules. Premiere division. Histoire naturelle des annelides, crustaces, arachnides et myriapodes, com- pletee par une iconographie; Paris. BEDDARD, F. E., Preliminary Notice of the Isopoda collected during the Voyage of H.M.S. Chal- lenger, Part 3. Proceed. Zool. Soc. London, p. 97— 122. —— Report on the Isopoda, Second Part. Challenger-reports, Zoology, V. 17. BONNIER, J., Edriophthalmes. Resultats scientifiques de la campagne du „Caudan” dans le Golfe de Gascogne, 1895. Ann. Univ. Lyon, V. 26, p. 527—689. BORRADAILE, L. A., On some Crustaceans from the South Pacific. Part 5, Arthrostracans and Bar- nacles. Proc. Zool. Soc. London, p. 795—79. CALMAN, W. T., Crustacea in: A Treatise on Zoology, by E. RAY LANKESTER, Part 7, V. 3. CHILTON, CH., Additions to the Isopodan Fauna of New Zealand. Transact. Proceed. New Zealand Instit., V. 15, 1883, p. 145—150. —— Additions to the sessile-eyed Crustacea of New Zealand. Transact. Proceed. New Zealand Instit., V. 16, 1884, p. 249—265. —— Notes on a few Australian Edriophthalmata. Proceed. Linn. Soc. New South Wales, V. 9, p- 1035— 1044. — — The Crustacea of the Subantarctic Islands of New Zealand. The Subantarctic Islands of New Zealand, Article 26, p. 601—671; Wellington, New Zealand. CLAus, C., Über Apseudes latreillei Edw. und die Tanaiden. Arb. Zool. Instit. Wien, V. 5, P- 319-332. Dana, J. D., United States Exploring Expedition 1838—1842, V. 13, Crustacea, Part 1. DOHRN, A., Zur Kenntnis vom Bau und der Entwickelung von Tanais. Jen. Zeitschr. Naturw. V.5, p- 293 — 306. . DOLLFUS, A., Note preliminaire sur les Tanaidae receuillis aux Agores pendant les campagnes de l’Hirondelle (1887— 1888). Bull. Soc. Zool. France, V. 2I, p. 207—215. . —— Campagnes de la Melita. Tanaidae, recoltes par M. ED. CHEVREUX dans l’Atlantique et dans la Mediterranee. Mem. Soc. Zool. France, V. II, p. 35—47. —— Campagnes du Traväilleur et du Talisman: Neotanais edwardsi sp. nov. Bull. Mus. Hist. Nat. Paris, p. 77—78. GIESBRECHT, W., Crustacea, in: Handbuch der Morphologie der Wirbellosen Tiere, von A. LANG. V. 4, Arthropoda. 1902. 1864. 383 GRAEFFE, E., Übersicht der Fauna des Golfes von Triest. Arb. Zool. Instit. Wien, V. 13, p. 33—8o. GRUBE, A. E., Die Insel Lussin und ihre Meeresfauna; Breslau. 18871. HANSEN, H. J., Oversigt over det vestlige Grönlands Fauna af malakostrake Havkrebsdyr. Vidensk. Meddel. naturhist. Foren. Kjöbenhavn, p. 1—226. 18871. —— Oversigt over de paa Dijmphna-Togtet indsamlede Krebsdyr. Dijmphna-Togtets zoologisk- 1895. 1897. I9IO. 1913. 1878. 1879. 1880. botaniske Udbytte, p. 183— 286; Kjöbenhavn. —— Isopoden, Cumaceen und Stomatopoden der Plankton-Expedition, V.2, G.c.; Kiel und Leipzig. —— Reports on the dredging operations off the Westcoast of Central America to the Galapagos, to the Westcoast of Mexico, and in the Gulf of California, in charge of ALEXANDER AGASSIZ, carried on by the U. S. Fish Commission Steamer „Albatross’” during 1891, Lieut. Commander Z. L. TANNER U.S. N., Commanding. XXII, The Isopoda. Bull. Mus. Comp. Zool. Harvard College, V. 31, n® 5,p. 95— 129. —— Revideret Fortegnelse over Danmarks marine Arter af Isopoda, Tanaidacea, Cumacea, Mysidacea og Euphausiacea. Vidensk. Meddel. naturhist. Foren. Kjöbenhavn, (7) Aarg. I, 1909, p. 197— 262. —— The Danish Ingolf-Expedition, V. 3, 3, Crustacea Malacostraca 2, p. I—145; Copenhagen. HARGER, OÖ. Descriptions of new Genera and Species of Isopoda from New England and Adjacent Regions. Amer. Journ. Science (3), V. I5, p. 373—379. —— Notes on New England Isopoda. Proceed. Unit. States Nat. Mus., V. 2, p. 157— 165. —— Report on the Marine Isopoda of New England and Adjacent Waters. Report Unit. States Commiss. Fish and Fisheries, V. 6, 1878, p. 297—462. 18821. HASWELL, W. A., On some new Australian marine Isopoda, Part 2. Proceed. Linn. Soc. New South Wales, V. 6, p. 181— 196. 18821I. —— Description of a new species of Apseudes. Proceed. Linn. Soc. New South Wales, V. 6, P- 748—749. 188211. —— Catalogue of the Australian stalk- and sessile-eyed Crustacea, The Australian Museum ; Sydney. 1884. —— A Revision of the Australian Isopoda. Proceed. Linn. Soc. New South Wales, V.9, p. I001—IOI5. 1868. HELLER, C., Crustaceen, in: Reise der Österreichischen Fregatte Novara um die Erde, 1857—1859, Zool» V3 27 Abt. 3, p- 1- 280. 1902. HOoDGson, T. V., Crustacea, in: Report on the collections of Natural History, made in the antarctic regions during the voyage of the „Southern Cross”, p. 228—261; London. 1910. —— Isopoda: Crustacea IX, in: National Antarctic Expedition Nat. Hist. V. 5, p. I—77; London. 1880. KOSSMANN, R., Zoologische Ergebnisse einer Reise in die Küstengebiete des Rothen Meeres. Zweite Hälfte, Lief. ı, Malacostraca, p. 67—140; Leipzig. 1842. KRÖYER, H., Nye Arter af Slaegten Tanais. Naturhist. Tidskr. V. 4, p. 167— 168. 1865. LILLJEBORG, W., Bidrag till kännedomen om de inom Sverige och Norrige förekommende Crusta- ceer af Isopodernas underordnung och Tanaidernas familj. Upsala Univ. Arsskr. Math. og Naturv. V. I, p. I—32. 1903. LO BIANCO, S., Le pesche abissali eseguite da F. A. Krupp col yacht „Puritan” nelle adiacenze di Capri ed in altre localitä del Mediterraneo. Mitth. Zool. Stat. Neapel, V. 16, p. 109—280. 1875. METZGER, A., Crustaceen aus den Ordnungen Edriophthalmata und Podophthalmata. Jahresber. Commission wissensch. Untersuch. deutschen Meere in Kiel für 1872—1873. Jahrg. 2 und 3, 1875, p- 277-310: 1828. MILNE EDWARDS, H., Memoire sur quelques Crustaces nouveaux. Ann. Sciences Natur. V. 13, p- 287— 301. 1808. MONTAGU, G., Description of several Marine Animals found on the South Coast of Devonshire. Transact. Linn. Soc. London, V. o, p. 8I—114. 1895. MOORE, H. F., Tanais robustus, a new species of Anisopoda. Proceed. Acad. Nat. Sciences Philadelphia, 1894, P- 90—94. 1902. —— Report on Porto Rican Isopoda. Bull. Unit. States Commiss. Fish and Fisheries 1900, V. 20, Part 2, p. 161— 176. in os 54 1906. NOBILI, G., Diagnoses preliminaires de Crustaces, Decapodes et Isopodes nouveaux recueillis par M. le Dr. G. SEURAT aux iles Touamotou. Bull. Mus. Hist. Nat. Paris, p. 256—270. 1907. —— Ricerche sui Crostacei della Polinesia, Decapodi, Stomatopodi, Anisopodi e Isopodi. Mem. Reale Accad. Scienze Torino, Ser. 2, V. 57, p. 351—430. 1899. NORMAN, A. M., British Isopoda Chelifera. Ann. Mag. Nat. Hist. Ser. 7, V. 3, p. 317—341. 1902. —— Notes on the Natural History of East Finmark. Ann. Mag. Nat. Hist. Ser. 7, V. 10, p. 472—486. 1905. —— Revised nomenclature of the species described in Bate and Westwood’s „British Sessile-eyed Crustacea”. Ann. Mag. Nat. Hist. Ser. 7, V. 16, p. 7895. 1906. —— A new Heterotanais and a new Eurydice, Genera of Isopoda. Ann. Mag. Nat. Hist. Ser. 7, V. 17, p. 167—171. 1907. —— Notes on the Crustacea of the Channel Islands. Ann. Mag. Nat. Hist. Ser. 7, V. 20, p. 356—371. 1906. —— and SCOTT, TH., The Crustacea of Devon and Cörnwall, p. I—232; London. 1886. —— and STEBBING, T.R. R., On the Crustacea Isopoda of the „Lightning, Porcupine and Valorous’’ Expeditions Transact. Zool. Soc. London, V. ı2, Part 4, p. 77—141. 1901. OHLIN, A., Arctic Crustacea, collected during the Swedish Arctic Expeditions 1898 and 1899 under the direction of Professor A. G. NATHORST. I. Leptostraca, Isopoda, Cumacea. Bihang K. Svenska Vet. Akad. Handlingar, V. 26, Afd. 4, n® ı2, p. 1-54. 1838. PFEFFER, G., Zur Fauna von Süd-Georgien. Jahrb. Hamburg. Wissensch. Anstalten, V. 6, Hälfte 2, 10% 2y SB 1843. RATHKE, H., Beiträge zur Fauna Norwegens. Nova Acta Acad. Caes. Leopold. Carol. Naturae Curiosorum, V. 20, p. 1—264. 1899. RICHARDSON, H., Key to the Isopods of the Pacific coast of North-America, with descriptions of twenty-two new species. Proceed. Unit. States Nat. Mus. V. 21, p. 815—869. 1901. ——— Papers from the Hopkins Stanford Galapagos Expedition 1898—1899, VI, The Isopods. Proceed. Washington Acad. Sciences, V. 3, p. 565—568. 1902. —— The marine and terrestrial Isopods of the Bermudas, with descriptions of new genera and species. Transact. Connecticut Acad. Sciences, V. II, p. 277—310. 1903. —— Isopods collected at the Hawaiian Islands by the U. S. Fish Commission Steamer „Albatross”. Bull. Unit. States Fish Commiss., V. 23, Part 3, p. 47—54. 19051. —— Descriptions of a new genus of Isopoda belonging to the family Tanaidae and ofa new species of Tanais, both from Monterey Bay, California. Proceed. Unit. States Nat. Mus. V. 28, p. 367—370. 19054. —— A Monograph of the Isopods of North America. Bull. Unit. States Nat. Mus. n® 54, p. I—727. 1906. —— Isopodes. Expedition Antarctique Frangaise JEAN CHARCOT 1903— 1905, Sciences Natur., Docum. scientif. Crustaces, p. I—21; Paris. 1908. —— Isopodes (2° Memoire). Expedition Antarctique Frangaise JEAN CHARCOT, 1903— 1905, Sciences Natur., Docum. scientif. Crustaces, p. I—8; Paris. 1909. —— Isopods collected in the Northwest Pacific by the U. S. Bureau of Fisheries Steamer „Albatross” in 1906. Proceed. Unit. States Nat. Mus. V. 37, p. 75—129. 1910. —— Marine Isopods collected in the Philippines by the U. S. Fisheries Steamer „Albatross” in 1907—8. Departm. Commerce Labor, Bureau of Fisheries Document n® 736, p. I—44: I9Il. —— Les Crustaces Isopodes du „Travailleur” et du „Talisman’”; formes nouvelles. Bull. Mus. Hist. Nat. Paris, n® 7, p. 518—534. 19121. —— Descriptions of two new Isopods, an Apseudes and a Munnopsis, both from the Galapagos Islands. Proceed. Unit. States Nat. Mus. V. 43, p. 159—162. 191211, —— Marine and terrestrial Isopods from Jamaica. Proceed. Unit. States Nat. Mus. V. 42, p. 187— 194. ıgı2l1ll —— Description of a new species of Isopod belonging to the genus Apseudes from Ecuador. Proceed. Unit. States Nat. Mus. V. 42, p. 583—53;. 1869. SARS, G. O., Undersögelser over Christianiafjordens Dybvandsfauna, anstillede paa en i Sommeren 1868 foretagen. zoologisk Reise. Nyt Mag. Naturvid. V. 16. Kristiania p. 1—58. 54 55 1877. SARS, G. O., Prodromus descriptionis Crustaceorum et Pycnogonidarum, quae in expeditione nor- vegica anno 1876 observavit G.O.SARS. Arch. f. Math. Naturvid., Kristiania, V. 2, p. 237—271. 1879. —— Crustacea et Pycnogonida nova in itinere secundo et tertio expeditionis norvegicae anno 1877 et 78 collecta. Arch. f. Math., Naturvid., Kristiania, V. 4, p- 427—476. 18982. —— Revision af Gruppen: Isopoda chelifera med Charakteristik af nye herhen hörende Arter og Slaegter. Arch. f. Math. Naturvid., Kristiania, V. 7, p. I—34. 1885. —— Crustacea IA. Den Norske Nordhavs-Expedition 1876— 1878, V.ı4, Zool.; Christiania. 1886. —— Nye bidrag til kundskaben on Middelhavets invertebratfauna. III Middelhavets saxisopoder (Isopoda chelifera). Arch. f. Math. Naturvid., Kristiania, V. ı1, p. 263—368. 1899. —— An account of the Crustacea of Norway. V. 2, Isopoda; Bergen. 1906. —— Isopoden, in: Catalogue des especes de plantes et d’animaux observees dans le plankton receuilli pendant les Expeditions periodiques depuis le mois d’Aoüt 1902 jusqu’au mois de Mai 1905. Publications de circonstance, n® 33; Conseil Permanent International pour l’explo- ration de la mer, Kopenhagen. 1909. —— Crustacea, in: Report of the Second Norwegian Arctic Expedition in the „Fram” 1898—1902, n® 18, p. I—47; Kristiania. 1858. SARS, M., Oversigt over de i den norsk-arktiske Region forekommende Krebsdyr. Vidensk. Selsk. Förhand., Kristiania, 1859, p. 122— 163. 1899. SCOTT, TH., Report on the Marine and Freshwater Crustacea from Franz-Josef-Land, collected by Mr. WILLIAM S. BRUCE, of the Jackson-Harmsworth Expedition. Journ. Linn. Soc. London, Zool., V. 27, 1899—1900, p. 60— 126. 1906. SMITH, G., High and low Dimorphism. With an account of certain Tanaidae of the Bay of Naples. Mitth. Zool. Stat. Neapel, V. 17, p. 312— 340. 1866. SPENCE BATE, C., Lord’s Naturalist in British Columbia, V. II; London. 1868. —— and WESTWOOD, J. O., A history of the British sessile-eyed Crustacea, V. 2; London. 19LI. STAPPERS, L., Crustaces Malacostraces. Campagne Arctique de 1907, Duc d’Orl&ans; Bruxelles. 1891. STEBBING, T. R. R., Sessile-eyed Crustaceans. Ann. Mag. Nat. Hist. Ser. 6, V. 8, p. 324—331. 1893. —— A history of Crustacea. Recent Malacostraca. International scientific series, V. 74; London. 18961. —— A new West-Indian Tanaid. Ann. Mag. Nat. Hist. Ser. 6, V. 17, p- 49-53. 18961. —— On the Isopod Genus Leptochelia. Ann. Mag. Nat. Hist. Ser. 6, V. 17, p. 156— 160. 1900. —— On Crustacea brought by Dr. WILLEY from the South Seas. Willey’s Zoological Results, V. 5, p. 605—690; Cambridge. 1902. —— South African Crustacea, Part 2. Marine Investigations in South Africa. Departm. of Agricul- ture, Cape of Good FHlope, n?' 12, 1901, p. 1-02. 19041. —— Gregarious Crustacea from Ceylon. Spolia Zeylanica, V. 2, Part 5, p. I—29; Colombo. 19041. —— Marine Crustaceans, XII, Isopoda, with description of a new genus. The Fauna and Geography of the Maldive and Laccadive Archipelagoes, V. 2, Part 3, p. 699—721; Cambridge. 1905. —— On the Isopoda. Report Pearl Oyster Fisheries Gulf of Manaar, Supplem. Report 23, p. 1—64; London. 19101. —— On the Crustacea Isopoda and Tanaidacea. Reports Marine Biology Sudanese Red Sea. Journ. Linn. Soc. London, Zool., V.. 31, n? 207, p. 215—-230. ıgroll. —— General Catalogue of South African Crustacea. Ann. South African Museum, V.6, p. 281—593. ıgrolll, —— Isopoda from the Indian Ocean and British East Africa. Percy Sladen Trust Expedition to the Indian Ocean in 1905, V. 3, n® 6. Transact. Linn. Soc. London, Ser# 220015. V.21% Barte1, P7032 2122. 1853. Stıimpson, W., Synopsis of the marine Invertebrata of Grand Manan, or the region about the mouth of the Bay of Fundy, New Brunswick. Smithsonian Contrib. Knowledge V. 6, p. 39—44 ; Washington 1854. 1884. STUDER, TH., Isopoden, gesammelt während der Reise S. M. S. Gazelle um die Erde 1874—1876. Anhang Abh. K. Akad. Wissensch. Berlin, Jahrgaug 1883, p. 1—28. 55 56 1904. TATTERSALL, W. M., Some New and Rare Isopoda taken in the British Area. Report 74 Meeting British Assoc. Advanc. Science, Cambridge, p. 601—602. 1906. —— Isopoda, in: The Marine Fauna of the Coast of Ireland, Part 5. Report Fisheries Ireland for 1904, Part 2, Scientif. Invest., Dublin, p. 53— 142. 1912. —— Marine Isopoda. Clare Island Survey, Part 43. Proceed. Roy. Irish Acad. V. 31, p. 1—6. 1910. THIELEMANN, M., Beiträge zur Kenntnis der Isopodenfauna Östasiens, in: Beiträge zur Naturgeschichte Östasiens, von Fr. DOFLEIN. Abh. II Klasse K. Akad. Wiss. München. Suppl. 2, Abh. 3, p. I— 109. 1879. THOMSON, G. M., On two new Isopods (Arcturus sp. and Tanais sp.) from New Zealand. Ann. Mag. Nat. Hist. Ser. 5, V. 4, p. 415—418. 18801. —— Recent additions to and notes on New Zealand Crustacea. Transact. Proceed. New Zealand Instit. V. 13, p. 204— 221. 18801. —— New Species of Crustacea from New Zealand. Ann. Mäg. Nat. Hist. Ser. 5, V. 6, p. I—6. 1887. —— and CHILTON, CH., Critical List of the Crustacea Malacostraca of New Zealand. Transact. Proceed. New Zealand Inst., V. 18, p. I41—-159. 1907. VANHÖFFEN, E., Crustaceen aus dem kleinen Karajakfjord in West-Grönland. Zool. Jahrb. Syst. V. 25, pP. 507—524. 1897. WALKER, A. O., On some new Species of Edriophthalmata from the Irish Seas. Journ. Linn. Soc. London, V. 26, p. 226—232. 1901. WHITELEGGE, TH., Crustacea, Part 2, Isopoda, Part 1, in: Scientific Results Trawling Expedition „Ihetis” off the coast of New South Wales 1898. Australian Mus., Sydney, Memoir 4, p. 203— 283. 1876. WILLEMÖES—SUHM, R. von, IV Preliminary Report to Professor WVVILLE THOMSON, on Obser- vations, made during the earlier part of the Voyage of H. M. S. Challenger. Proceed. Roy. Soc. London, V. 24, p. 569—585. 1879. —— On some Atlantic Crustacea from the Challenger Expedition. Transact. Linn. Soc. London, Ser. 2,0. 1, Zool., p. 2350: I9II. ZIRWAS, CL., Die Isopoden der Nordsee. Wissensch. Meeresunters., herausgegeben von der Kom- mission z. Wissensch. Unters. d. deutschen Meere in Kiel und der Biol. Anst. auf Helgoland. NSESFVErT2, Abt, Kiely p. 78118. ERRATA. Pag.9. 3. Apseudes rikiteanus Nobili. G. NOBILI 1907, p. 4II muss sein G. NOBILI 1906, p. 265; 1907, p. 41. 4. Apseudes seurati Nobili. G. NOBILI 1907, p. 412 muss sein G. NOBILI 1906, p. 266; 1907, p. 412. Pag. ı2. 28. Apseudes hibernicus Walker. A. OÖ. WALKER 1898, p. 228 muss sein A. O. WALKER 1897, p. 228. Pag. 23. 5. Zanais seurati Nobili. G. NOBILI 1907, p. 413 muss sein G. NOBILI 1906, p. 266; 1907, p. 413. Bank Gaveau muss sein Bank Gaveau, Paumotu-Inseln. 6. Tanais novae-zeelandiae Thomson. G. M. THOMSON 1879, p. 417; 1880, p.207 muss sein G. M. THOMSON 1879, p. 417; 18801, p. 207. G. M. THOMSON -und CH. CHILTON 1885, p. 151 muss sein G. M. THOMSON & CH. CHILTON 1887, p 151. Pag. 29. ı1. Zeptognathia coeca (Harger). O. HARGER 1878, p. 427 muss sein O. HARGER 1878, p. 378; 1879, p. 164; 1880, p. 427. 56 ERKLÄRUNG DER TAFELN. - “m. nn Hm oO m S an pw VD. TAFEL I. Fig. 1— 18. Apseudes sıbogae nov. spec. Apseudes sibogae 9. 8 X. 3 Thoracomere, von der dorsalen Seite gesehen. 22 x. Die letzten zwei Pleomere und das Pleotelson eines grossen Individuums. Die letzten zwei Pleomere und das Pleotelson eines kleinen Individuums. Vorderende des Körpers, von der dorsalen Seite gesehen. 22 Antennula. 52 X: Antenna. 52 X. Mandibel und Pars incisiva. 52 X und 150 X. Metastom. 52 X. Maxille1. 322%. Maxille II. 52 x. Maxillipede. 23 x. Ghelipedeg 17%: Drittes Thoracopod. 17 X. . Thoracopodien IV— VII. 17 x. . Pleopod. 17 x. . Ein Haar der Pleopodien. 75 x. - Uropod. 17x. Siboga-Expeditie. XXX. H. F. NIERSTRASZ. Isopoda. H. F. NIERSTRASZ del. ERW BU = ” 7 ag ee ee Re “. Br in nu ‚ya # Sy Be wi Bin j 2 RE Are: 2 a AR Bee N Se ß di iEen, 0 ER Su har an 1% en IR, % f an Da Be FERN RA i% Em 5 eh L> RL Er ee Er - “ H de; “. al TAFEL I. Fig. 19—29. Apseudes weberi nov. spec. 19. Apseudes weberi, Körper, von der dorsalen Seite gesehen. 9 x. 15) [oE\o) PRoun- D.D DB DS DD NN N a \o wu m oO > wm wm wm wm wm wm m wm mw oO omS au BR = o° 197 > I u > war EN u . Vorderende’eines Männchens mit Rostrum, Antennula und Antenna, von der dorsalen Seite gesehen. 23 > . Metastom. 922 x. . Mandibel. 20 :Maxiller 1. 52% "iChelipede, 17,5% . Drittes Thoracopod. 17 X. . Thoracopod VIII. 20 x. 28. Pleopodien. 17 X. . Pleotelson mit linkem Uropod. 20 x. a Fig. 30—45. Kalliapseudes primitivus nov. spec. . Der Körper, von der dorsalen Seite gesehen. 10 X. . Antennula. 28 x . Antenna. 28 x. . Mandibel. 52 x. Maxillest.. 02x: . Maxille II. 72 . Maxillipede. a 3 . Chelipede. 20 x. . Thoracopod Ill. 20 x. . Thoracopod IV. 20 x. . Thoracopod VI. zo > . Thoracopod VIII. 20 . Sinnesorgan des achten Thoracopods. 240 X. ; ee DO . Uropod. 20 x . Mittler Teil eines Uropods. 52 X. HEN Siboga-Expeditie. XXX. H. F. NIERSTRASZ. Isopoda. H. F. NIERSTRASZ del. a 7 Eur. Ne RL 7 u Zr IE % & Dur} a H) Bun 7 ie K 2 gr I 5 i . —_ 7 B r e u ’ Be 5 R f i ER am)? EG er u & r u VE i . 4 m u G Ir N Br , f Fass LE Le l il u Er } il n LE Er i j 5 Bi: ER; i . M : dr A u 0 u iM \ p 5 N D b u ‘ N + IB u a ) nr 2 ’ . er . u u £ a 5 u: De A o u a | Zn... Fi De Kon . er a eo. . y u Es 7 Mir. u ve 0" IE Da | De i . . j FE 4 2 j . N, Ba j i Br | . 2 i Br 7 ; ee Sr ,, 91 . Fr Eu " e A} u Eu, = (a Ei i DI TH ‚Ai Ve ü De DACH L D i 2 © : i Tu ’ Fr ” . . i N, ”r 08 5 . der u . 1 u u 2 . en az u 2 . oo. u 2 = u = \ I . TAFEL I. Fig. 46—54. Tanais abyssorum nov. spec. Fig. 46. Die Körpersegmente, von der dorsalen Seite gesehen. X: Fig. 47. Antennula und Antenna. ı7 x. Fig. 48. Mandibel. 52 x. küe.s492 Maxille 19.52, Fig. 50. :Maxillipede. 36 x. Fig. 5ı. Chelipede. 20 x. Fig. 52. Thoracopod. 52 x. Fig. 53. Pleopod. 20 x. Fig. 54. Uropod. 36 x. Fig. 55—66. Heterotanais crassicornis Stebbing. Fig. 55. Der Körper, von der dorsalen Seite gesehen. 22 x. Fig. 56. Antennula, Antenna und Augenlappe mit Auge. 52 x. Fig. 57. Linke Mandibel. 200 x. Fig. 58. Rechte Mandibel. 200 x. Kies259..Maxille 1. 72 x Fig. 60. Maxillipede. 120 x. Fig. 61. Chelipede. 60 x. Bis: 62., Thoracopodil. 72%. Fig. 63. Thoracopod II. 72 x. Fig. 64. Pleopod. 72 x. Fig. 65, 66. Uropod. 72 x. Szboga-Expeditie.e XXXII. H. F. NIERSTRASZ. Isopoda. III 46. : "an H. F. NIERSTRASZ del. Fr en i SR Re di 20€ 2Ie 24€ 25€ 26€ 27° 28€ 29° 30° 31° 32° o 33 34° 35° 36 o® ‚37 38° 39° Deja paru: Livr.. (Monogr. XLIV) C. Ph. Sluiter. Die Holothurien der Siboga-Expedition. Mit ro Tafeln. Livr. (Monogr. LX) E. S. Barton. The genus Halimeda. With 4 plates. Livr. (Monogr. I) Max Weber. Introduction et description de l’expedition. Avec Liste des Stations et 2 cartes. . Livr. (Monogr. II) G.F. Tydeman. Description ofthe ship and appliances used for scientific exploration. With 3 plates and illustrations. . Livr. (Monogr. XLVII)H.F. Nierstrasz. The Solenogastres ofthe Siboga- Exp, With 6 plates. Livr. (Monogr. XIII) J. Versluys. Die Gorgoniden "der Siboga- Expedition. I. Die ende Mit 170 Figuren im Text: Ä Livr. (Monogr. XVIe) A. Alcock. Report on "the Deep-Sea Madreporaria of the Siboga- Expedition. With 5 plates. . Livr. (Monogr. XXV) C. Ph: Siuiter. Die Sipuneuliden und Echiuriden der Siboga- -Exp. Mit 4 Tafeln und 3 Figuren im Text. . . Livr. (Monogr. VIa) G. C. J. Vosmaer and T. H. Vernhout. The Porifera of the Siboga- Expedition. I. The genus Placospongia. With 5 plates. S Livr. (Monogr. XI) Otto Maas. Die Scyphomedusen der Siboga-Expedition. "Mit 12 Tafeln. Livr. (Monogr. XII)' Fanny Moser. Die Ctenophoren der Siboga-Expedition. Mit 4 Tafeln. Livr. (Monogr. XXXIV) P. Mayer. Die Caprellidae der Siboga- Expedition. Mit ıo Tafeln. Livr. (Monogr. III) G. F. Tydeman. Hydrographic results of the Siboga- ee With 24 charts and plans and 3 charts of depths . . Livr. (Monogr. XLII) J. C. H. de Meijere. Die Echinoidea der Siboga- -Exp. Mit 23 Tafeln. Livr. (Monogr. KLva) Rene Koehler. Ophiures de l’Expedition du Siboga. ıe Partie. Ophiures de Mer profonde. Avec 36 Planches. . Livr. (Monogr. LII) J. J. Tesch. The Thecosomata and Gymnosomata of the Siboga- Expedition. With 6 plates. . £ Livr. (Monogr. LVle) C. Ph. Sluiter. Die Tunicaten der Siboga- Expedition. I. Abteilung. Die socialen und holosomen Aseidien. Mit Es kateler Livr. (Monogr. LXI) A. Weber—van Bosse and M. Foslie. The Corallinaceae of the Siboga- Expedition. With 16 plates and 34 textfigures . Livr. (Monogr. VIII) Sydney ]J. Hickson and Helen M. "England. The Stylasterina of the Siboga Expedition. With 3 plates. . . Livr. (Monogr. XLVII) H. F. Nierstrasz. Die Chitonen der Siboga- Exp. "Mit $ Tafeln. Livr. (Monogr. XLVö) Rene Koehler. Ophiures de ’Expedition du Siboga. 2e Partie. Ophiures littorales. Avec 13 Planches. 5 Livr. (Monogr. XXVlözs) Sidney F. Harmer. The Pterobranchia ofthe Siboga-Expedition, with an account of other species. With 14 plates and 2 text-figures. .. Livr. (Monogr. XXXVI) W. T. Sana: The Cumacea of the Siboga Expedition. With 2 plates and 4 text-figures . . Livr. (Monogr. LVle) C. Ph. Siuiter. Die Tunicaten der Siboga- Expedition. Supplement zu der I. Abteilung. Die socialen und holosomen Aseidien. Mit ı Tafel. Livr. (Monogr. L) Rud. Bergh. Die Opisthobranchiata der Siboga-Exped. Mit 20 Tafeln. Livr. (Monogr. X) Otto Maas. Die Craspedoten Medusen der Siboga-Exp. Mit 14 Tafeln. Livr. (Monogr. XIIle) J. Versluys. Die Gorgoniden der Siboga-Expedition. 11% Die en. Mit ıo Tafeln, 178 Figuren im Text und einer Karte. Livr. (Monogr. XXI) G. Herbert Fowler. The Chactognatha of the Siboga Expedition. With 3 plates and 6 charts. . . Livr. (Monogr. LI) J. J. Tesch. Die Heteropoden der Siboga- Expedition. Mit 14 Tafeln. Livr. (Monogr. XXX) G. W. Müller. Die Ostracoden der Siboga-Exped. Mit 9 Tafeln. Livr. (Monogr. IVözs) Franz Eilhard Schulze. Die Xenophyophoren der Siboga-Exped. ea a a ee Livr. (Monogr. LIV) Maria Boissevain. The Scaphopoda of the Siboga Expedition. With 6 plates and 39 textfigures.. . Livr. (Monogr. XXV]) J. W. Spengel. Studien über die Enteropneusten der Siboga- -Exp. Mit ı7 Tafeln und 20 Figuren im Text. . Livr. (Monogr. XX) H. F. Nierstrasz. Die } Nematomorpha der Siboga- "Exp. Mit 3 al Tafeln. Livr. (Monogr. XIlIc) Sydney J. Hickson und J. Versluys. Die Aleyoniden der Siboga- Exped. I. Coralliide, II. Pseudocladochonus Hicksoni. Mit 3 Tafeln und 16 Figuren im Text. Livr. (Monogr. XXXIa) P. P. C. Hoek. The Cirripedia of the Siboga Expedition. A. Cirripedia pedunculata. With ıo plates 5 Livr. (Monogr. XLIIz) L. Döderlein. Die gestielten Crinoiden der Siboga- Expedition. Mit 23 Tafeln und 12 Figuren im Text . . Livr. (Monogr. IX) Albertine D. Lens and Thea van Riemsdijk. The 'Siphonophores of the Siboga Expedition. With 24 plates and 52 textfigures. . Live. (Monogr. XLIX!a) M. M. Schepman. The Prosobranchia of the Siboga Expedition. Part I. Rhipidoglossa and Docoglossa, with an EDEN DB, Prof. R. BERGH. With 9 plates and 3 textfigures. 5 s Prix: Souseription al'ouvragecomplet separees Monographies 2 6.— 7 7-50 1.30 2.40 „ 675 „ 9 — Bez an 250 » 3:90 „ 4.90 ER Eee or RE / A) m A-DO A 3.7 ME Kar SFR, n„ 240 „ 3.— ” 7-59 ” 9.50 72:00 AND „7.80 » 9.75 9 Eins ELLE, 015. 20719. „ 16.50 „20.50 n 375 n» 4.70 n 6.75 m 9: HOEZS OS TESSO Tel. BOLS EIG n 5 » 6.25 ».10:25.,#122775 n 6.75 » 9-— 1.91.80, M222.40 „ 75 nu IL „ 14.10 9.2 71250 on Ber lerzic, 20 (62 n 6.75 n 9. n„ 3.50 „ 4.40 n„ 240 „ 3. »„ 4.80 „ 6.— „ 14. Pr 7.50 n.52.0000,,,53%50 HI ENT „ 540 „ 6.75 „8. — „10.— „13.50 „16.75 „ 4830 „ 6.— 40° Livr. (Monogr. XL) J. C. C. Loman. Die Pantopoden ‘der Sinogageitien. Mit 15 Tafeln und’ 4 Figuren im Text. Livr. (Monogr. LVIc) J. E.:W, Ihle. Die Appendicularien der. Siboga-Expedition, Mit 4 Tafeln und Io Figuren im Text . . Livr. (Monogr. XLIX?) M. M. Schepman und H. F. Nierstrasz. Parasitische Proso- branchier der Siboga- a: Mit 2 Tafeln-. ; Livr. (Monogr. XLIX!2) M . M. Schepman. The Prosobranchia ofithe Sihoga Expedition Part 1]. Taenioglossa and Ptenoglossa. With 7 plates . . an Livr. (Monogr. XXIXa) Andrew Scott. The bopeibde of the Siboga Expedition. 37: Part I. Free-swimming, Littoral and Semi-parasitic Copepoda. With 69 plates. €: Livr. IMPEET: LVI2) C. Ph. ‘Siuiter. Die Tunicaten der Siboga-Expedition. Abteilung. Die Merosomen Ascidien. Mit 8 Tafeln und 2 Figuren im Text. Livr. ee XLIX!- d, M. M. Schepman. The Prosobranchia of the Siboga Eipedition. Part III. Gymnoglossa. With r plate . Livr. (Monegr. XIII6) C. C. Nutting. The Gorgonaces * the Siboga Expedition. III. The _Muriceid&. With 22 plates. Livr. (Monogr. XI112') C. C. Nutting. The Gorgonacea of the ee Expedition.” IV. The Plexauride. With 4 plates.. ... 3 Livr. (Monogr. LVIz) J. E. W. Ihle.- Die Thaliaceen (einschliesslich Pyrosomen] der Siboga-Expedition. Mr ı Tafel und 6 Figuren im Text. . Livr. (Monogr. X1115°) C. C. Nutting. The Gorgonacea of the Siboga Expedition. V. The Iside. With 6 plates.. . Livr. (Monogr. XXXVII) H. J. Hansen. The Schizopoda ‘of the Siboga Expedition. With 16 plates and 3 text Ba : Livr. (Monogr. XIII2°) EC Nutting. The Gorgonacea of the Siboga Expedition. * „VI. The Gorgonellide. With ıı plates. . . Livr. (Monogr. XV a) YJ. Playfair Mc Murrich. The Actiniaria of the Siboga Expedition. Part I. Ceriantharia. With ı plate and 14 text figures. . . Livr..(Monogr. XI1112°) C. C. Nutting. The Gorgonacea of the Siboga Expedition. VII. The Gorgonide. With 3 plates. 5 Livr.: (Monogr. XXXIXa) )J::G: de Man. The Decapoda of the Siboga Expedition. Part I. Family Penaeidae Livr. (Monogr. LXII) A. &E.S. Gepp. The Codiaceae ofthe Siboga Expedition inchding B: a Monograph of Flabellarieae and Udoteae. With 22 plates ; Livr. (Monogr. X1110° C. C. Nutting. The Gorgonacea of the Siboga Expedition. VII. The Scleraxonia. With ı2 plates. . . : Livr. (Monogr. XLIX'Z) M. M. Schepman. The Prosobranchia "of the Siboga Expedition. Part IV. Rachiglossa. With 7 plates. . . 3203 Livr. (Monogr. VIa!) G.C. J. Vosmaer. The Porifera of the Siboga- Expedition. II. The genus Spirastrella. With ı4 plates . . ER Livr. (Monogr. XXXIX 2') J- G. de Man. The Decapoda of the Siboga Expedition. Part II. Family en SePre Livr. (Monogr. LIIIz) Paul Pelseneer. Les Lamellibranches de l’Expedition "du Siboga. Partie Anatomique. Avec 26 planches . . ne Livr. (Monogr. XXIV'!a) R. Horst. Polychaeta errantia)of the Siboga Expedition. Part I. Amphinomidae. With ıo plates 'Livr. (Monogr. LIlId) Ph. Dautzenberg et A. Bavay. Les Lamellibranches, de 5 Ebed, du Siboga. Partie Systematique. I. Pectinides. Avec 2 planches . . Livr. (Monogr. XLIX'!e) M. M. Schepman. The Prosobranchia of the Siboga "Expedition. Part V. Toxoglossa. With 6 plates and ı textfigure. . Livr. (Monogr. LVII) Max Weber. Die Fische der Siboga-Expedition. Mit 12 Tafeln und 123 Figuren Im alerts: Livr. (Monogr. XLIX/) M. M. Schepman. The Proshrene Pilmondta Andı Opistho- branchia Tectibranchiata Tribe Bullomorpha of the Siboga Expedition. = Part VI. Pulmonata and Opisthobranchia Tectibranchiata Tribe Bullomorpha, With 2 plates ° Livr. (Monogr. XXXI2) P. P. c. "Hoek. The Cirripedia of the Siboga-Expedition. B. Cirripedia sessilia. With 17 plates and 2 textfigures . 3e Livr. Mlenger LIXa) A. Weber-van Bosse. Liste des Algues du Siboga. I. Myxophyceae, Chlorophyceae, Phaeophyceae avec le concours de M. TH. REINBOLD. Avec 5 planches et 52 figures dans le texte. . oo. ° Livr. (Monogr. XXXIXa) J- G. de Man. The Decapoda of a Siboga Expedition. Supplement to P3 I. Family Penaeidae. Explanation of Plates ‘ Livr. (Monogr. Vlla) A. Billard. Les Hydroides de l’Expedition du Siboga. I. A Pre Avec 6 planches et 96 figures dans le texte . * Livr. (Monogr. XXXIX2) J. E. W. Ihle. Die Decapoda brachyura der Siboga. Eigene ; I. Dromiacea. Mit 4 Tafeln und 38 Figuren im Text ° Livr. (Monogr. XXXla) H. FE. re Die er der er Siboga-Expedition. ee I. Isopoda chelifera. Mit 3 Tafeln ı for. = Mrk 1.70 = ı sh. 8 d. = frs 2.12 en chiffres arrondes ar ouvrage complet en L62 EERFE 1.20 n 4,50 Be » 225 » 1275.