$§\^ liii" die i\ a t II r k II u d e Llv-, EIlsI- iiikI kiirlaiKlM. Herausgegeben von iler Dorpater Naturforscher - (wesellschaft, als Filiiilvereiii der livländischen gemeinnützigen und ükonoinischen Societät. Iwtitt Stxit. VIERTER BAND. DORPAT. Gedruckt lioi K. .1. Karnw, Uuivovsitat s - Biicli liiindl 1861. A/aturkundl LiY-, EH5T- UND Kurland VSn DtR DORPATKR A//^rURrORSCHER GESEUScN/in Als FiuAY£REi/i Xy. Flata iiercosa; p. 195. 6. '^ Flata mnimlaria; p. 199. S.^lata sligmalka. — Fn. Ins. Eur. fesc. 11. lab. 20. yrYafo stigmatica. — H. Seh. Nom. ent. p. 65. ' Flata ncrtosfi et stigmatica. — D. Ins. \\2. 22,.'''Cix.ius iicrcosus ; 143. n.^ flata stigmatica. — Linn. S. N. V. p. 462. 23. V^/- cada nercosa; p. 465.. Hr Cicada canicularia. p>^Schrank Enum p. 252. XSX.mJicada nercosa: p. 253. 482. Qicada miis- caeformis; p. 257. ^^^J Cicada Iicmcrohioides. — Scop. Ent. carn. p. 116. 341. 'Cicada. — Zett. J. L. p. 304. 1. Cixius. Verbreitung: Paris, ganz Europa ( A ni. et S. ) , Deutsch- land, Frankreich (Germ., auf Birken), Lappland (Zett.), Schweden (Fall.), München (Gistl), Regensburg (H. Seh.), Thüringen (Flor), Linz, Oestrcich (Schrank), Kärnthen (Scop.), England (Curt.), Schweiz (Fuesslin). *) Xach der F a b r i c i u s ' sehen Sammlung gehört A\e Flala iieii-osa bei Fahr zu albicincla Germ, (vcrgl. Gurm. Mm/. IV 102. 3.). — 24 — 2> Cixius eontaniiiiatus Germ. Schwarz, Abdomen an den Seiten- und Hinterrändern der Segmente öfters schmal rolh. Die Kiele an Stirn und Scheitel schmal röthlichgelb; der obere Rand der Fühlergrube den Au- gen deutlich näher als der untere Rand derselben dem Cli/peus. Schnabelschcidc kaum so lang wie der Chjpcus^ reicht bis zum Anfang der Hinterhüften. Pro?iof//fn schmutzig hellgelb oder röthlichgelb. Decken heller oder dunkler gebräunt, häufig weiss oder glashell mit unregelmässigen hellbräunlichen Fleck- chen, nie bilden sich durchlaufende Querbinden von dunklerer Färbung; doch ist die Basis der Decken bisweilen braun. Die Nerven hell mit schwarzen Körnchen und zerstreuten schwarzen Haaren ebenso besetzt wie bei C. ncrrosus^ der Randnerv des Corinm ebenfalls schwarz punklirt, die Punkte sind unbedeutend grösser als auf den übrigen Nerven und stehen ziemlich gleich- Aveit aus einander (bilden also bei unsern Exemplaren nicht durch Zusammenfliessen 3 schwarze Flecken, wie Germar sie angiebt). Stigma wenig gebräunt, vorn von einem kurzen weissen Querfleck begrenzt. Flügel an der Spitze nicht braun gefärbt, dagegen in den Zwischenräumen zwischen den Nerven bis zur Basis hinauf meist mit ± grossen hellgrauen glashell eingefassten Schatten. Beine schmutzig hellgelb, Hüften und Schenkel, letztere oft nur an der Oberseite, schwarz; das letzte Tarsalglied schwarz, an den vorderen Beinen die 2 ersten häulig gebräunt. Long, cf 3 - 31/2, Q- 31/2—4 m. m. (5 c/, 9 Q). Nicht besonders häufig, auf Wiesen, im Juni, Juli, August (Dorpat, Ronneburg, Wenden, Lodenhof, Kokenhusen). Cuvier R. a. pl. 97. fig. 3. Ci.vius iicvi'osiis. — Fall. Jla/i. II. p. 72. 2.^1'7afa ciinicidaria. — Germ. Mag. d. Ent. III. p. 19(). 7. i'Uäa; im entom. Archiv von Thon Bd. II. 1829. J — 25 p. 49. 29. Flala. — H. Seh. 1). Ins. 144. 5. l'lahi (er hält Germar's T/a/ß alhkincla bloss für eine Varietät von conlaminatd). — Zett. J. L. p. 304. 2.^Ci.This Cymslmlis*). Verbreitung: Lappland (Zett.), Schweden (Fall.), Gottland (Bohem.), Halle (Germ.), Harz', Thüringen, Gemenos bei Marseille (Flor). 2. Gattung- OetphajP Fabr. K[örper ziemlich gestreckt, aber kräftig. Kopf massig gross, mit den Augen zusammen schmäler als das Pronotum. Scheitel meist nach vorn etwas verschmälert, zuweilen 3 eckig, von der Stirn nicht durch eine Kante geschieden; die Seiten- ränder der Stirn und des Scheitels, welche ununterbrochen in einander übergehen, scharfkantig, meist kielförmig erhoben. Stirn schmal, immer länger als am ünterrande der Augen breit, in ihrer Mitte ein ± hoher und scharfer Längskiel, der vom C/y/?c«Ä 'beginnend bis zum Uebergange der Stirn zum Scheitel hinaufsteigt und sich hier oder früher unten in 2 allmälig diver- girende Aeste theilt, welche sich auf dem Scheitel mit den Seitenrändern desselben vereinigen. Dadurch entsteht oben auf dem Scheitel ein 3 eckiger den grössten Theil desselben einneh- mender Raum, der durch eine niedrige Querleiste in ein vor- deres kleineres 3 eckiges und ein hinteres grösseres 4 eckiges Feld getheilt wird, letzteres aber wieder durch eine niedrige Längsleiste in 2 gleiche Abtheilungen geschieden. Die 3 dadurch gebildeten meist vertieften Felder des Scheitels, die Scheitel- *) Flata Ci/iinxhalit: guliürt nach Cicrmar (MmuJV. p. 102. 3.), welcher die Fabric ins 'sehe Sammlung zu Rathc ziehen konnte, zu nervosa Linn. Germ., ebenso die amimlaria Linn. — Meine Bestimmung der conlaminaia Germ, beruht auf Exemplaren der Germarscheu Sammlung. — 26 — grübchen, selten sehr scharf von einander abgegrenzt, ihre Begrenzung meist ± verwischt, zuweilen fehlen sie ganz. Das vordere Scheitelgrübchen wird vorn durch die nach hinten diver- girenden Schenkel des gespaltenen Mittelkiels der Stirn ge- schlossen; je nachdem nun diese Spaltung an der Spitze des Scheitels oder bald höher bald tiefer an der Stirn stattfindet, bleibt auch das vordere Scheitelgriibchen bald auf den Scheitel beschränkt, bald steigt es ± tief zur Stirn herab. Der Mittel- kiel der Stirn verwischt sich nicht selten beim Uebergange zum Scheitel oder fehlt daselbst ganz, selten fehlt er vollständig im ganzen Verlauf der Stirn, dagegen findet man zuweilen 2 ein- ander genäherte Mittelkiele. Augen gross, ziemlich vortretend, am Unterrande zur Aufnahme der Fühler tief ausgeschnitten. Die in diesem Ausschnitt eingelenkten Fühler mit 2 stark verdickten und verlängerten nahezu cylindrischen Grundgliedern, die an den Seiten des Kopfes hervortreten, aber zusammen höchstens so lang sind wie Kopf und Pronotum: das erste Glied glatt, dreh- rund, dünner und stets deutlich kürzer als das 2te, letzteres mit Wärzchen besetzt, aus denen sehr feine Härchen entspringen. Von der Spitze des 2ten Gliedes geht die sehr feine Endborste ab, welche so lang oder nicht viel länger ist als die 2 Grund- glieder zusammen und an der Basis meist noch ein sehr kleines etwas verdicktes 3tes Glied erkennen lässt. Nebenaugen nahe am Innenrande der Augen, am untern Innern Winkel derselben. Wangen mit scharfem Längskiel, der von der Fühlerbasis be- ginnt und bis zur Basis des Clypeiis reicht; ein als Zügel zu deutendes abgesetztes unteres Stück fehlt. ClijpciLS durch eine tiefe geradlinige bisweilen nach oben sehr schwach convexe Querfurche von der Stirn geschieden , an der vordem Fläche seines obern Abschnittes 3 Längskiele, als Fortsetzungen der Seitenkiele und des lAFittelkiels der Stirn. Schnabelscheide — 27 — mit 2 freien Gliedern, reicht bis zu den Mittelhüften oder bis zum Vorderrande, selten bis zum Hinterrande, der Hinterhüften. Pvonoluiii sehr kurz, breit, mit 3 niedrigen Längskielen, von denen der mittlere gerade verläuft und den Hinterrand stets er- reicht, die seitlichen schräg von innen und vorn nach aussen und hinten gerichtet sind; letztere sind meist im hintern Theil bogig gekrümmt und enden ohne den Hinterrand zu erreichen (sie bilden, wie es scheint, die äusserste Grenze, bis zu welcher der Kopf mit den Augen aufs Pronotmn zurückgelegt werden kann), selten verlaufen sie geradlinig und erreichen dann den 'Hinterrand. Hinterrand des Pronotum etwas concav, sein Vor- derrand schwach convex. S c h i 1 d c h e n gross , scharf zugespitzt, länger als das Pronotum^ mit 3 Längskielen, die in derselben Richtung wie die des Pronotum verlaufen, daher der mittlere der Länge nach, die seitlichen schräg gestellt sind; alle 3 sind geradlinig und bei den ungeflügelten Exemplaren meist deutlich, während sie bei den geflügelten, bei denen sich der Mittelrücken stärker ausgebildet zeigt, häufig nur an der Basis angedeutet sind, bei letzteren haben sie ausserdem einen fast parallelen Verlauf. Kurz vor der Spitze des Schildchens haben die Ge- flügelten einen queren Eindruck, der bei den Ungeflügelten meist fehlt oder undeutlich ist. Decken und Flügel entweder voll- ständig ausgebildet und weit länger als das Abdomen, oder in vei-schicdenem Grade verkürzt, so dass die Flügel als Schüpp- chen erscheinen und die Decken zuweilen nicht einmal die Mitte des Abdomen erreichen. Sind die Decken entwickelt, so findet man auf dem Corium 3 Längsnervenstämme, von denen der innere und äussere gegen die Spitze hin sich gabeln, der mittlere ungetheilt verläuft. C/anis mit einem l.ängsnerv, der sich ziem- lich auf der Mitte des Claras gegen die Basis hin gabelt. Mem- bran gross, nimmt etwa % der Deckenlänge ein, durch einen . - 28 - zackigen auf und ab gebogenen Ouernerv vom Covium geschie- den; ihre Längsnerven, gewöhnhch 6 bis 8, variircn bei der- selben Art an Zahl und im Verlauf, 2 derselben in der Regel gegen den Rand hin gegabelt. Flügel mit 7 Längsnerven- stämmen, die 3 innersten ungetheilt und unter einander nicht verbunden, die 3 nach aussen folgenden, von denen sich der mittlere meist gegen den Rand hin gabelt, sind durch Quer- nerven unter sich verbunden und schicken 2 einander sehr ge- näherte Längsslämme zur Fliigclbasis ab. Der äusserste Längs- nerv läiift dicht am Aussenrande hin, in welchen er, ohne die Flügelspitze zu erreichen, bei 2/3 der Länge einmündet, woselbst er durch einen Querast mit den folgenden Längsnerven in Ver- bindung steht. Die Nerven der Decken häufig fein eingedrückt punktirt, zuweilen mit erhabenen Pünktchen besetzt. Beine ziemlich lang und schlank; Hüften gross, vortretend, mit scharfen Kanten; Schenkel unten mit flacher von schneidend scharfen Kanten eingefasster Rinne. Schienen drehrund, die vorderen etwas kürzer oder nur sehr wenig länger, die Hinterschienen deutlich länger als ihre Schenkel; Hinterschienen aussen mit 2 sehr kurzen Dornen, der eine in der Nähe der Basis,^ der 2te in der Mitte, unten an ihrer etwas verdickten Spitze eine Reihe kräftiger Dornen, welche von aussen nach innen an Grösse abnehmen, innen an derselben ein grosser und platter, läng- licher spornförmiger Fortsalz, welcher beweglich, etwas ausge- höhlt und an seiner untern Kante fein gezähnelt ist. Die vor- deren Tarsen etwa halb so lang wie ihre Schienen, ihr 3tes Glied etwas länger als die 2 vorhergehenden zusammen; Hin- tertarsen nahezu so lang wie ihre Schienen, ihr erstes Glied so lang oder länger als die 2 folgenden zusammen. Abdomen oben gewölbt oder dachförmig, seine Seitenränder scharfkantig, etwas herabgebosen. An der Unterseite sind bei den cf das — 29 — 3tc, 4to und Ote AI)dominaIsogmcnl, winklig nach vorn liin verschoben, docli so dass sie in der Mitte nicht oder nur wenig kürzer sind als au den Seiten, das ()te dreieckig, indem es den Ausschnitt am Ilinterrandc des 5ten Segmentes ausfüllt, am Hinterrandc gerade. Von den 2 Genitalsegmenten der ö" stellt das erste einen oben und unten sichtbaren, an den Seiten aber von den Hinterecken des letzten Abdominalsegmentes bedeckten schmalen Saum dar. Das 2le viel grössere bald lange und weit hervortretende bald nur kurze Genitalsegment bildet eine hinten in ihrer ganzen Weite offene Röhre, welche meist aus einem Stück, sehr selten aus 2 getrennten Hälften (D. votidd^ bei welcher die obere Hälfte an den Rändern von der untern umfasst wird) besteht. (Wo im Folgenden vom Genitalsegment der cf die Rede ist, ist immer das 2te gemeint). Der die Oeff'nung begrenzende Hinterrand des Genitalsegments fast bei allen Arten von verschiedener Form, daher zur Unter- scheidung der Arten sehr brauchbar. In der erwähnten Oeffnung sind folgende Theile ± deutlich sichtbar: unten eine kurze Platte, welche jedcrseits einen aufgerichteten hornigen Fortsatz ausschickt, oben eine umgekehrte (bei D. gidltda und paUidula weit her- vorstehende) Rinne, (die After röhre) an deren Spitze ein kurzer 3 eckiger meist schwarz gefärbter Fortsatz, das After- stielchen, hervortritt und deren Ränder, welche sich nicht selten zu einer vollständigen Röhre zusammenbiegen, von den hornigen Stielen der untern Platte gestützt werden. Abdominal- segmente der $ durch den Legestachel unten in der Mitte sehr weit nach vorn hin verschoben, und in der Mittellinie alle unter einander verwachsen, so dass sie nur an den Seiten trennende Furchen zeigen, (ienitalsegmente der 9 bei allen Arten sehr gleichmässig gebildet; der Legestachel lang und kräftig, liegt der Unterseite des Abdomen an und entspringt — 30 — in der Nähe der Basis, reicht aber höchstens bis zur Spitze desselben, nie über diese hinaus; er wird in seiner ganzen Länge von dem schmalen freien Plattenpaar des ersten Genital- segments (der äussern Scheide) begleitet. Das 2te Genital- segment hat oben das Ansehen der vorhergehenden Abdominal- segmenlß und ist unten an den Seitenrändern und dann nach kurzer Unterbrechung weiter gegen die Mitte hin als schmale jederseits längs dem Hinterrande des letzten Abdominalsegments verlaufende Platte sichtbar, die vorn die vom 3ten Genitalsegment gebildete Rinne vervollständigen hilft. Das lange bloss unten sicht- bare 3te Genitalsegment erstreckt sich fast eben so weit nach vorn wie der Legestachel und bildet in der Mittellinie zur Auf- nahme desselben eine Rinne, deren Ränder nach innen umge- rollt sind; an seinem Ende findet man oben die Oeffnung einer Röhre, der Afterröhre, aus welcher, wie bei den cf, ein kleiner 3 eckiger Fortsatz, das Afterstielchen, hervorragt. Die ziemlich zahlreichen Arten dieser Gattung sind, nament- lich die $, öfters nicht ganz leicht zu unterscheiden, nicht bloss weil ihre Färbung häufig sehr variabel ist, sondern auch weil man, bei derselben Art und demselben Geschlecht, 2 Formen der Erscheinung ins Auge fassen muss, eine geflügelte und eine ungeflügelte, die von einander in der Regel nicht unbe- deutend abweichen. Bei unsern Arten sind die Ungeflügelten meist viel häufiger als die Geflügelten , selten umgekehrt Die (f lassen sich schon durch die Form ihres Genitalsegmentes in der Regel leicht unterscheiden, wogegen die Geschlechtstheile der 2 keine Art -Kennzeichen darbieten. Das verhältnissmässig seltene Auftreten der Geflügelten scheint der Grund zu sein, wesshalb die älteren Autoren nur wenige Arten kannten, indem sie die Ungeflügelten für Puppen hielten und nicht weiter berücksichtigen zu müssen glaubten. Erst — 31 — Boheman deckte den Reichlhum der schwedischen Fauna an Th'lpliaji'-kvlcn auf, indeni er auch die Ungeflügelten zur Geltung brachte: er zuerst hebt bei vielen Arten das Genital- segment der d" als unterscheidendes Merkmal hervor. Dagegen scheint er die Ungeflügelten bloss wegen Verkümmerung der Decken und Flügel für specifisch verschieden von den (ieilügel- len zu halten, wenigstens findet man öfters dass er die ver- schiedenen Erscheinungsformen einer Art als besondere Arten beschreibt. Weiter noch geht Curtis, der unter dem Namen Crioviorp/ius eine eigene Gattung aus der ungeflügelten Form der De/p/iax -\rlen bildet. Uebersicht der Arten. 1. (4.) Deckou tau Ende schmal abgerundet oder scharf zuge- spitzt, schärfer wcuu die Flügel fehlen; auch bei man- gelnden Flügeln sind sie -wenigstens eben so lang wie das Abdomen. (Scheitel ein wenig länger als an der schmälsten Stelle zwischen den Augen breit. Seiten- kiele des Pronotum geradlinig und durchlaufend.) 2. (3.) Ein grosser runder Fleck an den Wangen und ein Längsstreif an der Spitze der Decken schwarz. i-" 2. D. g;uttulfl. Germ. 3. (2.) Körper einfarbig hellgelb, Wangen und Spitze der Decken ohne schwarzen Fleck und Längsstreif. 0 3. D. palUdula Boli 4. (1.) Decken aii der Spitze abgestutzt oder ± breit abge- rundet, nicht zugespitzt. (Sehr häufig fehlen die Flügel oder sind rudimentär, dann sind auch die Decken ver- ktü-zt, meist beträchtlich kürzer, selten eben so lang wie das Abdomen. Seitenkiel e des Pronotnni hinten gewöhnlich gekrümmt, selten gerade und durchlaufend.) ö. (8.) Scheitel schmal, deutlich länger als au der schmälsten Stelle zwischen den Augen bi'cit, mit hohen scharfen Kielen, der hohe und scharfe Mittelkiel der Stirn sieht — 32 — Leim Ueborgange znm Scheitel am %yeitcsteu nach vom, wodurch der Scheitel vorn zugespitzt erscheint. G. (7.) Seitenkiele des Pronotum hinten leicht gekrümmt, er- reichen den Hinterrand desselben nicht. Yordcrschenkel so lang wie das Gesicht in der Mittellinie von der Spitze des Scheitels bis zur Spitze des Clypeus. (Stirn ein wenig unterhalb der Augen am breitesten, ihre Sei- tenränder deutlich nach aussen convex. Die entwickelten Decken schmal und lang, bis zur Abrundung an der Spitze überall von gleicher Breite, ohne schwarzen . Längsstrich am Innenrandc.) " 1. I^. stenoptera m. 7. (6.) Seitcnlcicle des Pronotum geradlinig, erreichen den Hin- terrand desselben. Vorderschenkel deutlich kürzer als das Gesicht in der Mittellinie von der Spitze des Schei- tels bis zur Spitze des Clypeus. (Stirn am Cly^jeus oder dicht über demselben am breitesten, ikre Seitenränder gerade. Decken häufig stark verkürzt und hinten ab- gestutzt; wenn entwickelt: bis nahe zur Spitze hin all- •mälig verbreitert und am Innenrandc mit kurzem schwarzen Längsstrich.) ° 4. B. notllla Germ. 8. (5.) Scheitel kürzer oder höchstens eben so lang wie an der schmälsten Stelle zwischen den Augen breit. Mittel- kiel der Stirn beim TJebergange zum Scheitel nicht höher als die kielförmigcn Seitenräuder (Seitenkiele), öfters fehlt er au dieser Stelle oder überhaupt ganz. 9. (10.) Die weissen Nerven der Declcen mit rimden tiefschwar- zen Punkteü besetzt. O 20. D. limbata Fabr. 10. (9.) Die Nerven der Decken ohne anders gefärbte Punkte (zuweilen mit sehr feinen bräunlichen Pünktchen, die aber dann eingestochen sind). 11. (12.) Zwei runde schwarze Flecken an der Spitze der Stirn (die bisweilen zu einem zusammenfliessen ) , 2 andere an der Basis des Schildchens. Stirn in der Mitte ganz ohne Längskiel oder mit einer leisen Andeutung von 2 völlig geti'cnnten. r-N 24. D, nasalis Bok. — 33 — 12. (11.) Stirn ohne schwarze Flecken an der Spitze, iu ibi-er Mitte 1 oder 2 deutliche (ausnahmsweise undeutliche oder ganz fehlende) Längskicle. 13. (IG.) Zwei Längskicle in der Mitte der Stirn, die entweder völlig getrennt verlaufen oder sich dicht über dem Cly- peus vereinigen. 11. (15.) Die 2 Längskiele in der Mitte der Stirn vereinigen sich etwas oberhalb des Clypeus. (Hintere OcÜhung des Gcnitalsegments der o* fast elliptisch , in der Mitte der Höhe am breitesten). » 25. D. luoesta BoL. 15. (14.) Die 2 Längskiele in der Mitte der Stirn verlaufen ganz getrennt bis zum Clypeus. (Hintere Oeffnung dos Genitalsegments der (/ von nahezu gleichseitig 3 eckiger Form, Yon oben nach unten allmälig verbreitert, unten am breitesten). 26. ]>. adelplta m. 16. (13.) Stirn bloss mit einem Längskiel in der Mitte, der sich frühestens in der Höhe der Fühlerinsertion oder erst oben am Scheitel in seine 2 Endäste spaltet, nicht selten beim Uebei'gange der Stirn zum Scheitel ganz ver- wischt ist (ausnahmsweise völlig fehlt). 17. (20.) Der Mittelkiel der Stirn spaltet sich in der Höhe der Fühlerbasis oder sehr wenig oberhalb derselben, seine beiden Endästc laufen einander parallel zum Scheitel aufwärts (_daher oben an der Stirn zwei parallele Mittel- kiele sich zeigen). 18. (10.) Fühler vei'hältnissmässig lang, reichen, an die Seiton der Stirn angedrückt, mit der Spitze ihres 2ten Gliedes sehr deutlich über die Basis des Clypeus hinweg bis nahe an die Quervertiefimg desselben. (Mittelkiel der Stirn beim Uebei'gange zum Scheitel nicht besonders deutlich (ungeflügeltes Q) imd ohne dunklen Saum). ^ 28. ja. basiliuea Oerm. 19. (18.) Fühler reichen, an die Seiten der Stirn angedrtlckt, mit der Spitze ihres 2ten Gliedes nur bis zur Basis des Clypeus. (Mittelkiel der Stirn beim Uebergange zum Scheitel deutlich, schmal schwarz gesäumt; die 3 - 34 - cjitwickcltcn Decken mit kurzem schwarzen Lilngsstrich iiui lunenrande.) ^: 7. S. lianiata Boh. 20- (IT.) Der Mittclluel der Stirn oben ganz verwischt oder er spilltot sich über der Fühlerbasis beim tJebei-gange zum Scheitel in seine 2 Endästo, die gleich von der Spaltuugsstelle ab divergiren, daher oben an der Stirn nie 2 parallele Mittulkicle auftreten. 21. (22.) Am Innenraude der Decken ein kurzer nach hinten zugespitzter schwarzer Läugsstrich in dem spitzen Win- Ivcl, welchen der Längsnai'v des Clavus mit dem Innen- rande bildet. (Scitenkiele der Stirn vom UnteiTaude der Augen bis zum Glypeus länger als die Stirn am Unterrande der Augen breit.) ^ S. ». striateUa Fall. 22. (21.) Kein schwarzer Längsstrich am lunenrande der Decken. 23. (2i.) Scheitel in eine kurze abgerundete Spitze vorgestreckt. (Der Mittelkiel der Stirn verschwindet beim Uebcr- gange der Stirn zum Scheitel vollständig. Stü-n am Unterrande der Augen deutlich breiter als ihr Sciten- kiel von ebenda bis zum Ch/peus lang. Kopf, Prono- tum, Schildchen und Decken gelblichweiss , Clypeus, Abdomen und Beine tiefschwarz {(f) oder der ganze Körper einfarbig hellgelb (bei den Q, nach Boheman)). c C. 9. niesoinela Boh. 24. (23). Scheitel vorn breit abgestuzt- gerundet, nicht in eine Spitze vorgestreckt. 2.J. (26.) Fühler verhältnissmässig lang, reichen, an die Seiten der Stirn angedrückt, mit der Spitze ihres 2ten Gliedes sehr deutlieh über die Basis des Clypeus hinaus bis nahe an die Quervertiefung desselben. (Der freie Theil der Schnabelschcide länger als der Clypeus. Fühler- giicd 2 meist schwarz oder braun. Die abgekürzten Decken an der gerundeten Spitze von innen her rascher vcrschmälei"ti). ^ 27. D. paludoesa in. 2G. (2.").) Die Fühler reichen, an die Seiten der Stirn angedrückt, mit der Spitze ihres 2ten Gliedes bloss bis zur Basis — 35 — des Clypeus, selten ganz unbedeutend darüber hinaus. (Der freie Theil der Scbnabclscbeido meist nur so lang, selten etwas länger als der Clypeus). 27. C28.) Die Seitenkiole des Pronotum geradlinig, erreichen den Hiuterrand desselben (durchlaufend). u 5. D. rliypara m. 28. (27.) Die Scitenkiele des Pronotum hinten zh gekrümmt, eiTcichen den Hinterrand desselben nicht. 29. (58.) Männchen. 30. (35.) Genitalsegment an den Seiten des Hiuterrandcs mit tiefem weiten gerundeten Ausschnitt. 31. (32.) Am Genitalsegment auch oben und unten in der Mitte des Hinterrandes ein Ausschnitt, wodurch 2 obere und 2 untei'e seitliche Ecken entstehen, von denen die untern abgerundet sind. 0 0. D. elegantula Boh. 32. (31.) Genitalsegment bloss oben in der Mitte des Hintcn-an- des, nicht auch unten, mit einem Ausschnitt (am Hin- terrande des Genitalsegincnts scharfe oder schmal ab- gerundete nach hinten gerichtete Spitzen). 33. (34.) Zwei Spitzen am Hinterrande des Genitalsegmcnts (oben an jeder Seite eine). C 10. n. ncg^lcrta m. 34. (33.) Drei Spitzen am Hinterrande des Genitalsegments (oben an jeder Seite eine, die 3te unten in der Mitte). 0 HD. dentieauda Boh. 35. (30.) Genitalsegment ohne Ausschnitt an den Seiten des Hin- terrandes, welche nur selten kaum merklich concav, gewöhnlich aber ± stark convex sind. 36. (43.) Am Hinterrande des Genitalsegments oben in der Mitte ein Auss6hnitt, welcher mit den Seiten desselben oben jederseits eine scharfspitzige oder rechtwinklige Ecke bildet. 37. (38.) Diese Ecken sind nach innen gegen einander hin spitz ausgezogen und berühren sich in der MittelUuie, wo- durch sie den Ausschnitt hinten schliessen. Scheitel, Pronotum und Schildchen schwarz. 0 12. D. fordpata Boh. 3» — 36 - 38. (37.) Bie erwähnten Ecken sind weit von einander entfernt, dei- Anss(!linitt daher hinten offen. Scheitel, Pronotum lind Scliildchcn hleichgelh, bisweilen mit weissem Längsstrich in der Mitte. 39. (•12.) Mittelkiel der Stirn beim Ucbergange zum Scheitel deutlich. ■40. (-ll.) Stirn schwarz mit hellg-clben Kielen, in der Mitte zwi- schen dem Unterrande der Augen imd dem Clypeus am breitesten. Schenkel laid Schienen mit regelmässigen schwarzen Längsstreifen. Geuitalsegment ohne Ein- schnitt an den Seiten des Hinterraudes unter den obern seitlichen Ecken. O 17. D. di^tilicta m. 41. (-40.) Stirn briiuulichgelb mit hellgelbsn schwarz gesäum- ten Kiek'ii, am Untei-rande der Augen am breitesten. Schenkel und Schienen ungestreift, nur selten undeut- lich streitig. Geuitalsegment mit kurzem nach vom und unten gerichteten Einschnitt an den Seiten des niutci'raudes unter den obern seitlichen Ecken. ' 18. D. coUiiia Boh. 42. (31).) Mittelkicl der Stirn beim Uebergauge zum Scheitel ganz verwischt. (Schwarz, Kopf, Pt-onotum, Schildchen, Decken, und häufig auch die Beine, bleichgelb.) 0 13. D. exig^ua Boh. ■ 43. (3G.) Am Hinterrande des Genitalsegments oben in der Mitte ein Ausschnitt, dessen Ränder breit abgerundet in die Seiten des Hintorrandes übergehen oder mit denselben eine stumpfe abgerundete Ecke bilden. 44. (45.) Einfarbig bleichgelb oder hell röthlichgelb. (Mittelluel der Stini beim Uebergauge zum Seheitel undeutlich.) O 19. D. flaveola m. 45. (44.) Wenigstens das Abdomen zum grössten Theil schwarz. 4G. (51.) Die Höhe des Genitalsegments beträchtlich grösser als die grösste Breite seiner hiütern Oeffnung. 47. (50.) Stirn am ünterrandc der Augen am breitesten oder doch nicht schmäler als weiter abwärts, oben zwischen den Augen ist sie nur unbedeutend schmäler als am Untcrraude derselben. ■ — 3( — 48. (49.) Die grösste Bi'oitc der kmtorti Oeffiiuiiij des Gcnital- sognients iu der Mitt» seiner Höhe. ^14. D. ailela m. 49. (48.) Die grössto Breite der hiutcru Oeffiiung des Genital- soginents in der Näho des UnteiTandos. (Kopf, Prono- tmn und Scliildoheu hellgelb oder hellbräunlichgelb, die verkürzten Decken schwarz mit weisser Spitze. Mittel- kiel der Stirn überall sehr imdeutlich.) 0 21. D. parypliasiua m. ÖO. (47.) Stirn in der Mitte zwischen dem tJnterrande der Augen und dem Clypeus am breitesten, oben zwischen den Augen deutlich schmäler als an der bezeichneten Stelle. (Kopf, Pronotum und Schildchen hellgelb oder hell- bräimlichgelb, die verküi-zton Decken schwarz mit weis- ser Spitze. Mittelkiel der Stirn scharf und deutlich.) 0 22. D. leptosoina m. 51. (46.) Die Höhe des Geuitalsegmcuts nicht oder nur ganz unbedeutend grösser als die grösste Breite seiner hin- tern Oeffuung. 52. (53.) Schenkel der yorderen Beine eben so lang wie ihre Schie- nen. Clypeus in der Mittellinie von der Basis bis zu seiner Quervei-tiefung etwa '/2 s6 lang wie die Stirn und ein wenig länger als au der Basis zwischen seinen Seitenkielen breit. (Nerven der verkürzten Decken unpunktirt Mittclkicl der Stirn beim Uebcrgange zum Scheitel verwischt. Kopf, Pronotum und Schildchen hellgelb oder hell bräunlichgclb, die verkürzten Decken schwarz, ihr Randuerv am' Aussenrande und an der Spitze gelblichweiss, ihr Schild- und Schlussraud bis über die Mitte hinaus breit hellgelb.) ^ 20. D. lujs^nbrina Boh. 53. (52.) Schenkel der vorderen Beine kürzer (bei D. pdlucida nur unbedeutend kürzer) als ilire Schienen. Clypeus in der MittclUnie von der Basis bis zu seiner Querver- tiefung weniger als '/a so lang wie die Stirn und|ktir- zer als an der Basis zwischen seinen Seitcnkiolen breit. (Mittelkiol der Stirn beim Ucbergauge zum Scheitel gewöhnlich deutlich.) 54. (.30.) Der Ausschnitt oben in der Mitte des Gonitalscgmcnts breit, da wo er in die Seiten des Hinterrandes über- — 38 — gellt mehr als halb so breit wie die breiteste Stelle der hintern Oeffiiung des Genitalsegments. (Stirn weniger als 2 mal so lang wie am UnteiTande der Augen breit. Die Nerven der verkürzten Decken unpxmktirt, ihr Raudnerv, bisweilen mit Ausnahme des Irmenrandes, heller gefärbt als die Scheibe.) '^ 15. D. discolor Boh. 55. (54.) Der Ausschnitt oben in der Mitte des Gcnitalscg-mcnts massig breit, da wo er in die Seiten dfes Hinterrandes übergeht höchstens halb so breit wie die breiteste Stelle der liintern Oefiiiung des Genitalscgmcnts. (Stirn etwa 2 mal so lang wie am Unterrande der Augen breit.) 56. (57.) Der Aussclmitt am Hinterrande des Genitalsegraents unten in der Mitte tief, fast winklig; erstes Glied der freien Schnabelscheide (welche so lang ist wie der Cfiy- peus) kaum merklich länger als das 2te. (Die Nerven der verkürzten Docken dicht und deutlich eingestochen- punktirt, ihr Randnerv nicht heller gcförbt als dio Scheibe.; ^ IG. S. pellucida Fabr. 57. (56.) Der Ausschnitt am Hinterrande des Genitalsegments unten in der Mitte flach und rundlich; erstes Ghed der fi-eien Schnabelscheide (welche etwas länger ist als der Clypeus) deutlich länger als das 2te. (Die verkürzten Decken schwarz, an der Spitze schmal weiss gesäumt, ihre Nei'ven ohne eingestochene Pünktchen.) ^ 23. D. pullula Boh. 58. (29.) Weibchen *). 59. (62.) Stirn in der Ißtte zwischen dem Unterrande der Au- gen mid der Basis des Clypeus am breitesten. 60. (61.) Stirn schwarz mit weissen Kielen, ihr Mittelkiel beim Uebcrgange zum Scheitel deutHch. C 17. 0. distlneta m. 61. (60.) Stirn bräunlichgelb, ihre Kiele nicht heller, der Slittcl- kiel beim Uebergange zum Scheitel verwischt. ^ 22. D. leptosonta m. O *) Von den Arten, deren Geschlechter in der Synopsis getrennt aufgeführt werden, fehlen mir die g der folgenden vier: eleganlula, denticauda, adela und pullula. — 39 — 62. (59.) Stirn am ünterraudo der Augou am breitesten oder doch nicht schmaler als weiter abwärts. 63. (72.) Mittclkicl der Stirn bei seinem Uobci-gaugo zum Schei- tel verwischt. 64. (G9.) Stii'u etwa 2 mal so lang (nur bei D. exigua etwas weniger als 2 mal so lang) wie am Unterrande der Augen breit. 65. (66.) Eine detf Unterrand der Augen an ihren Tordcm untern Ecken verbindende gerade Linie schneidet die Stirn un- terhalb der Blatte ihrer Ijtlngc. (Mittelkiel der Stirn flach, aber deutlich, schwindet jedoch spmdos beim Ue- bergauge der Stii-n zum Scheitel. Vorderschenkel deut- lich kürzer als die Stirn.) 66. (65.) Eine den ünterrand der Augen an deren vordem un- tern Ecken verbindende gerade Linie schneidet die Stirn in oder etwas über der Mitte ilu'er Länge. (Mittel- kiel der Stirn scharf, beim Uebcrgauge der Stirn zum Scheitel noch eine Andeutung desselben vorhanden. Yorderschenkel so lang oder kaum merklich kürzer als die Stirn.) 67. (68.) Augen verhältnissmässig weit unterhalb der Fläche des Scheitels und hinter der Stirnfläche gelegen, daher der scharfe kielförmige Seiteurand dieser Kopftheile sich deutlich über die Augenfläche erhebt und Scheitel und Stirn an ihrer Grenze über die Fläche der Augen her- vortreten (doppelt so gross wie die folgende Ai-t). (^ 20. B. liisubrina Boh. 68. (67.') Augen wie gewöhnlich nur wenig unterhalb des Sei- tenrandes des Scheitels und hinter dem Seitenrande der Stirn gelegen. (Körper einfarbig hellgelb odei" hell röthlichgclb.) 0 19. D. flaveola m. 69. ( (54:.) Stirn deutlich weniger als 2 mal (uur etwa 1 '/o mal) so lang wie am Unterrande der Äugen breit. 70. (71.) Die verkürzten Decken heller oder dunkler braun, an der Spitze schmal weiss. 0 'M. U. itaryphasitaa m. - 40 - 71. (70.) Die verkürzten Decken verschieden gefärbt, Joch an der Spitze nicht weiss. t< 12. n. forcipata Boh. 72. (63.) Mittelkiel der Stirn hei seinem TJehergange zum Schei- tel deutlich. 73. (78.) tStirn etwa 2 mal so lang wie am Unteirande der Au- gen breit. 74. (75.) Der freie Theil der Schnabelschcide so lang wie der Gli/l^eus vorn in der Mittellinie (die Nerven der ver- ktirzten Decken deutlich und dicht eingestochen -punk- tirt). ^ 115. D. pellucida Fabr. 75. (74.) Der freie Theil der Schnabelschcide kürzer als der Cly- peus vom in der Mittellinie (die Nerven der verktlrzten Decken unpunktirt). 76. (77.) Pronotum und Schiklchen mit schmalem hellcrn (gelb- lichweissen) Läugsstreif in der Mitte. Kiele der Stirn sclmial schwarz gesäumt. p 18. D. collina Boh. 77. (76.) Pronotum und Schildchen olmo sclimalen heilem Längs- streif in der Mitte, aber nach aussen von ihren Seiten- kielen heller oder dunkler braun bis schwarz gefilrbf, die Kiele der Stu-n nicht dunkler gesäumt. r 10. D. ncg^Iccta m. 78. (73.) Stirn deutlich weniger als 2 mal (kaum mehr als 1'/-, mal) so lang wie am Unterrande der Augen breit. (Die Nerven der verkürzten Decken unpunktii-t, der Rand- nerv, wenigstens an der Spitze und am Aussenrande, heller gefärbt als die Scheibe. Der fi-cie Theil der Schnabelschcide etwa so lang wie der Clypeus vorn in der Mittellinie.) Q 15. D. discolor Boh. 0 I. üelpltax stenoptera m. a. Geflügelte (c/). Gelblichweiss, .\bdomen schwarz; Kopf und Pronotum un- deutlich bräunlich gefleckt (was vielleicht bloss eine Folge des — 41 — Eintrocknens ist). Kopf mit den lAugen zusammen schmäler als das Pronotiim: Scheitel lang und schmal, weit vorge- streckt, seine Seitenkiele hoch und scharf, die 3 Grübchen tief. Stirn breit, ziemlich kurz, in der Mitte zwischen dem Unter- rande der Augen und dem Cli/pcus am breitesten, beim Ueber- gange zum Scheitel sehr schmal, deutlich schmäler als am Cly- peus; ihr überall dfeutlicher Mittelkiel spaltetet sich beim Ueber- gange zum Scheitel in seine 2 Endäste. Die 2 ersten Fühler- glieder schwärzlich, erreichen fast die Querverliefung des Cli/- peus. Pronotum und Schildchen mit 3 Längskielen, die 2 seitlichen des Pronotum nach hinten gekrümmt; alle 3 Kiele des Schildchens sehr fein, nahezu parallel. Decken viel länger als das Abdomen, durchscheinend weisslich mit bleichen sehr fein und dicht punktirten Nerven; sie sind schmal, in ihrer ganzen Länge gleich breit , etwa 3 '^ mal so lang wie breit, an der Spitze von innen und aussen her gleichmässig zugerundet. Die Seitenränder des Abdomen und am letzten Segmente oben und unten der Hinterrand schmal gelblichweiss. Beine lang und schlank, hellgelb, die Klauen schwarz. Genitalsegment in den obern 2 Dritteln von oben und vorn nach unten und hinten schräg abgestuzt (die seitlichen Ränder sind hier etwas einwärts gebogen), im untern Drittel in entgegengesetzter Richtung ab- geschrägt, dadurch entstehen unterhalb der Mitte seiner Höhe 2 stumpf gerundete wenig vorstehende seitliche Ecken, an welchen es zugleich seine grösste Breite hat. Long. 3 m. m. (1 o'). Zu Anfang Juli, am Ufer eines Sees (Kudling). Diese Art hat in der Form des Kopfes grosse Aehnlichkeit m\i D. noUda Germ., unterscheidet sich aber leicht von ihr durch die kurze anders gebildete Stirn, die Biegung der seitlichen Kiele des Pronotum^ welche den Hinterrand nicht erreichen, die Form der — 42 — Decken und des Genitalsegments der c/, die längeren Beine; bei stcnopfera sind die Vorderschenkel etwas länger als das Gesicht von der Spitze des Clypeus bis zur Spitze des Scheitels, bei notula dagegen deutlich kürzer als das Gesicht. —^D. uni- color H. Seh. =r Vltrüß,mitk Germ, passt nach der Beschrei- bung, die Her rieh -Schaf fer in D. Ins. 143. 20. giebt, ziem- lich gut hierher, dagegen verbietet seine Angabe im Noni. ent. p. 66: ^^verticc latiori ac longiorU quadralo'-'- die Vereinigung mit stenoptcra^ auch habe ich mich selbst von der Verschieden- heit beider Arten nach einem Exemplar in der Ger mar sehen Sammlung überzeugen können. O V 2. Delpliax g^uttula Germ. Hellgelb oder hell bräunlichgelb, Abdomen ± braun oder schwarz gefärbt. Scheitel hellgelb; Gesicht meist bräunlich- gelb, namentlich der obere Theil der Stirn; Wangen mit grossem runden schwarzen Fleck in der Nähe ihrer Spitze. Die Bildung des Kopfes, seiner Längskiele und Grübchen ganz wie bei D. paUidula. Seitenkicle des Pronotuiu durchlaufend *). Pro not um und Schildchen in der Mitte stets hellgelb, an den Seiten (zuweilen nur die des Schildchens) von den seitli- chen Längskielen ab bräunlich bis dunkelbraun oder schwarz, welche dunklere Färbung nicht selten in gleicher Breite als *) Kine an Grösse, Gestalt und Färbung mit D. yuttula sonst ganz überein- stimmende Art, welche ich in 2 Exemplaren (1 cf , 1 $) hei Gcraenos in der Nähe von Marseille fing, unterscheidet sich bloss durch den stärker verlängerten Vor- derkopf, wodurch nicht nur der Scheitel sondern auch der obere Theil der Stirn länger sind als bei gtittula; eine vorn die Unterränder der Augen verbindende gerade Linie schneidet, die Stirn deutlich unterhalb der Mitte ihrer Länge, die Nebenaugen von der Mitte des Uaterrandes der Stirn deutlich weniger weit entfernt als von der Mitte des Oborrandes derselben (der Stirn- und Scheitel - Spitze ). Ausserdem ist bei dem cf der Mittclkicl der Stirn durch einen sehr feinen vertieften Längsstrich gespalten, ihre ganze Deckenspitze von einem schwarzen Fleck eingenommen und das Gcnitalscgmcnt cf der oben in der Mitte unter dem vorhergehenden Segment versteckt. — 43 — bräunlicher Längsstreif auf die Decken bis zur Membran hin sich fortsetzt oder bloss die inneren Längsnerven der Decken braun färbt. Häufig aber sind die Decken ganz glashell und durchsichtig, nur die Membran stets mit schwarzem zur Spitze hin verbreiterten Mittellängsstreif, welcher genau in ihre Spitze ausläuft. Decken immer beträchtlich länger als das Abdomen, bald ganz wie D. pallldula gebildet, von der Ba- sis ab allmälig zugespitzt, dann sind die Flügel rudimentär; bald sind sie bis nahe zur Spitze hin unbedeutend verbreitert und bilden dann erst verschmälert die Spitze, in welchem Falle die Flügel entwickelt sind (letztere Form der Decken wird sich wol auch bei D. palUdula bei entwickelten Flügeln zeigen). Beine hellgelb oder hell bräunlichgelb; bei den . striata. — p. 215. 6. D. margi- nata. — p. 217. 8. D. hemiptcra. — H. Seh. D. Ins. 143. 18. Delphax pcllucida. — |Nom. ent. p. 66. Delphax pcllucida und D. dispar. — Stäl Öfv. 1854. p. 193. 14. Delphax hemiptcra. — p. 193. 15. D. pcllucida. — p. 194. 16. i>. dispar. — p. 195. 22. D. obscurella. — Zett. J. I.. p. 305. 1. Delphax dispar. — p. 305. 2. D. pcllucida. — p. 306. 4. D. hemiptcra. Verbreitung: Lappland (Zett.), Schweden (Fall.), Deutschland (Germ.), Berlin (Burm.), Regensburg (H. Seh.), München (Gistl), Harz, Thüringen, sächsische Schweiz, Eis- grub in Mähren,- Spielfeld in Steiermark, Toulouse (Flor), Pro- vence und Sardinien (Spinola), England (Curt.), Gottland (Bohem.) r^ , 17. Delpliax tlistlneta m. a. üngeflügelte. 1. Männchen. Schwarz, die 2 hinteren Scheitelgrübehen, das Pronotum und Schildchen, die Decken und Beine gelblich- weiss, zuweilen hellröthlichgelb; Schenkel und Schienen der Länge nach schwarz gestreift, das 3te Tarsalglied und die Klauen schwarz. Hüften und die Seiten der Brust schwarz ge- fleckt. Die Kiele auf Kopf, Pronotum und Schildchen weiss. Stirn zwischen den kielen stets tiefschwarz, in der Mitte zwi- schen dem Unterrande der Augen und dem Clypcus am breite- sten; ihr mittlerer Längskiel ist auch oben beim Uebergange zum Scheitel deutlich und spaltet sich daselbst in seine 2 Endäste. Auf Pronotum und Schildchen 3 Längskiele, die 2 seitli- chen des Pronotum hinten bogig. Decken kaum halb so lang — 69 — wie das Abdomen, hinten breit abgestutzt mit gerundeten Ecken, ihr Randnerv weiss. Abdomen oben au der Basis röthlichgelb, an den Seitenrändern häufig sehr schmal weiss; die 1 — 2 letz- ten Segmente oben und unten an ihren Hinterrändern hellgelb. Genitalsegment am Hinterrande im obern Drittheil nach un- ten und hinten, im untern nach oben und hinten abgeschrägt, im mittlem Diittel fast senkrecht abgestutzt (doch sind die Ränder dieses mittlem Drittels nach oben hin etwas concav, so dass die ein wenig nach innen gebogenen Ecken zwischen dem obern und mittlem Drittel spitzer erscheinen, während die vom mittlem und untern Drittel gebildeten Ecken sehr stumpf abgerundet sind); die Ränder de-s obern Drittels sind gelb, die übrigen Theile des Genitalsegments schwarz. 2. Weibchen. Der ganze Körper meist hellröthlichgelb (mit Ausnahme der stets schwarzen Stirn). Abdomen bisweilen gelbbräunlich; an der Oberseite haben die Segmente zuweilen schmal dunkelbraune Hinterränder und an den Seiten verwischte schwärzliche Flecken, oder bloss letztere vorhanden, am häu- figsten jed»ch fehlt alles Schwarz der Oberseite. Decken an der Spitze meist abgestutzt, wie beim cf", selten breit abgerun- det. Legestachel schwarz. _ Die Färbung der Längskiele auf Kopf, Pronotum und Schildchen, der Decken und Beine ganz wie beim N V^. 1- Pentlilnila atr» Fabr. Sch\varz, Pronotum (mit Ausnahme des schmalen Vor- derrandes) und die Spitze des Schildchens roth, auf den Decken unregelmässige Flecken hell röthlichgelb. Membran braun. Fühler kürzer als der Scheitel, letzterer fast Y3 so lang wie zwischen den Augen breit, in der Vorderhälfle sehr fein quergerunzelt, in der hinteren fein punktirt. Pronotum mit feinen etwas undeutlichen nadelrissigen Querstrichen, an seinem Vorderrande einige feine undeutliche Punkte. Schildchen vor der Quervertiefung dicht punktirt, hinter derselben mit queren Stricheln, beides sehr fein, undeutlich. Decken mit feinen kurzen gelblichen Härchen besetzt, in der vorderen Hälfte un- deutlich querrunzelig, in der hintern glatt. Beine schwarz, Schienenspitzen und Tarsen der vorderen Beine bräunlichgelb. Scheidenklappen der 2 kurz, breit, flach, mit 2 grossen bräun- lichgelben Flecken. Hinterrand des letzten Abdominalsegments der Unterseite bei den 5 in der l\litte in einen kurzen gerun- deten Fortsatz ausgezogen, die Hinterecken abgerundet; dieses letzte Segment ist in der Mitte mehr als 4 mal so lang wie das vorletzte. Long. P 4^5 m. m. — 1 V aus der Gimmerthalschen Sammlung. ^^ Amyot Rh. p. 395. 435. Penthimia. — Am et S. Hem. p. 581. \yPent/umia. — Burm. Hdb. II. p. 115. \^ Penthimia. — Cuvier R. a. pl. 99. fig. \yPenthimia. — Ger mar Mag. IV. p. 48. \. Penthimia. — H. Seh. Nom. ent. p. 67. Penthimia: Verbreitung: Ganz Europa (Amyot), Berlin (Burm.), München (GistI), Frankreich, Paris (Am. et S.) Diese Art variirt sehr in der Färbung. Burmeister giebt folgende Verschiedenheiten und dazu gehörige Synonyme an (Hdb. II. p. 115): — 144 — '^ Var. 1. atra^ pronoto elytrisque sanguinäs. — Cercopis sanguinicoUis Fabr. S. Rh. 94. 29. — Cic. thoracica Panz Fn. fasc. 61. tab. 18. V Var. 2. ß/ra, pro7ioto ptistulis 2 sa?igumeis. — Cercopis haemorrhoa Fabr. S. Rh. 93. 28. — Cic. haemorrhoa Panz. Fn. fasc. 61. tab. 16. V . Var. 3. tota atra. — Cerc. atra Fabr. S. Rh. 93. 97. — Cic. nigra Rossi. — Cic. aethiops Panz Fn. 33. 13. — " '"'6. Gattung TetUgonia Geoffr. Körper kräftig, gestreckt. Kopf gross, mit den Augen zusammen etwas breiter als das Pronotum. Scheitel vorge- streckt, flach, ein wenig geneigt, vorn breit gerundet, geht ohne deutliche Grenze in die in ihrem ganzen Verlauf blasig aufgetriebene Stirn über; jederseits nahe am Innenrande der Augen ein leicht vertieftes Grübchen, an dessen innerer Wand die grossen Nebenaugen stehen, dem Hinterrande des Schei- tels näher als dem Vorderrande, von einander viel weiter ent- fernt als von den Augen. Gesicht ganz wie bei Eiiacanthus gebildet, nur fehlt der Längskiel in der Mitte der Stirn. Fühler kürzer als der halbe Körper, die 2 Grundglieder verdickt und verlängert, von gleicher Länge, das erste jedoch dicker fast becherförmig, an der Unterseite kantig, das 2te cylindrisch, die übrigen in eine feine Borste verdünnt. Pronotum wenig mehr als doppelt so breit wie lang, der Hinterrand gerade, an den Seiten nach vorn hin abgeschrägt, der Vorderrand breit gerundet. Schildchen klein, 3 eckig, mit schwach gebogener Quervertiefung. Decken so lang oder etwas länger als das Abdomen; Membran mit 4 langgestreckten Zellen, schmalem Randanhang, in der Ruhe schlägt sich ein Theil derselben auf — 145 — die andere Decke hinüber. Flügel entwickelt, ihr Nerven- verlauf wie heWassus^ nur mit dem Unterschiede, dass sich der Randnerv nicht selbständig am Aussenrande hin fortsetzt, son- dern sich in den äussersten Längsnerv umbiegt. Beine schlank, Hinterschienen mit vielen Dornen in 4 Längsreihen, die vor- deren Schienen haben nur an der Innenseite Dornen, aussen sehr kurze Börstchen. An den Hintertarsen ist das erste, an den vorderen das letzte Glied das längste. Geschlechtstheile der (f und Q wie bei \/Jassns, den männlichen fehlt aber die Genitalklappe. ^ 1. Tettigonia viridis Linn Hellgelb oder citronengelb, Abdomen bisweilen etwas grün- lich gefärbt, bei den 9- oben schwarz mit schmal gelben Sei- tenrändern, unten gelb, selten an den ersten Segmenten undeut- lich schwarz gefleckt, bei den d" ist es oben und unten schwarz, an der Unterseite die Hinterränder der Segmente schmal, das letzte Segment grösstentheils, und die Genitalplatten gelb, oder es ist auch das letzte Segment schwarz, oder nur dieses ist schwarz bei übrigens gelber Unterseite, oder endlich die ganze Unterseite ist gelb. Scheitel mit 4 schwarzen Flecken in einer Querreihe, von ' denen gewöhnlich nur die 2 grössern mittleren, welche zuweilen zusammenfliessen, vorhanden sind, die 2 kleinern seitlichen die Nebenaugen umgebenden meist fehlen; ein kleiner Fleck dicht über der Fühlerwurzel schwarz, über diesem nicht selten ein zweiter am Rande des Scheitels. Stirn mit hellbraunen Querstreifen , die jederseits durch einen der Mitte genäherten Längsstrich an ihren innern Enden verbunden werden, die Naht zwischen Wangen und Stirn meist schmal schwarz, selten auch die Lora und der untere Theil der Wangen schwarz gefärbt. Zuweilen fliessen die Querstreifen der Stirn 10 — 14C — zusammen und färben dieselbe dann zum grössten Theil bräun- lich; häufig auch die Mitte des Clypetis gebräunt. Pronotum und Decken dunkelgrün, selten hellgrün (bei den d" sind die Decken häufig schwarzgrün); Pronotum undeutlich quergestri- chelt, mit breit gelbem Vorderrande (welcher in der Mitte nicht selten grün ist) und schmal gelbem Hinterrande, selten ist das Pronotum gelb, nur am Hinterrande schmal grün; nicht selten finden sich in seiner Mitte an der vordem Grenze der grünen Färbung 3 in einer Querreihe stehende schwarze Fleckchen (be- sonders bei den d). Schildchen gelb. Decken mit schmal hellgelbem oder durchsichtig weissen Aussenrande, der gegen die Spitze hin allmälig etwas breiter wird und in die glashelle Membran übergeht; sie sind undeutlich quergerunzelt, ihre Nerven fein grünlichgelb (die der Membran jedoch weiss), gegen das Licht gehalten sieht man an ihnen zerstreute feine durchschei- nende Pünktchen; Innenrand des Claims bisweilen heller grün als die übrigen Theile; Randanhang schmal. Bei den cf sind die Decken meist dunkler gefärbt, ohne hellen Aussenrand, und auch die Membran ± grau oder schwärzlich. Flügel mit sehr kräftigen schwarzen Nerven, bald hell, kaum etwas angeraucht, bald dunkel rauchfarben. Beine citronengelb, bisweilen hellroth; Hinterschienen häufig hellgelb, mit undeutlichen schwärzlichen Punkten an der Basis der Dornen, besonders an der Innenseite; Klauen gebräunt oder schwarz; selten findet man einen schwarzen Längsstrich an der obern Kante der Hinterschenkel. Die Vor- derschenkel haben unten eine Reihe feiner Dornen von der Basis bis zur Mitte, die zur Mitte hin allmälig an Länge zu- nehmen. Bei den $ ist das letzte Abdominalsegment der Unter- seite sehr lang, mit den Scheidenklappen zusammen länger als das übrige Abdomen, sein Hinterrand schwach convex, in der Mitte mit schmalem Ausschnitt. Genitalplatten der cf etwas — 147 — kürzer als das letzte Genitalsegment an der Oberseite, horizontal, mit ihren Innenrändern dicht an einander grenzend, an der Basis breit, in 2 dünne feine Spitzen ausgezogen, ihr Aussenrand schwach S förmig gebogen und mit einer Reihe kurzer Borsten besetzt. Long, cj' 51/2 — 7, Q 7 bis fast 9 m. m. (20 2, 7 cf). Sehr zahlreich auf feuchten Wiesen und Morästen, im Juli, August, September (Dorpat, Heiligensee, Lodenhof, Salis, Oesel etc.) Amyot Rh. p. 393. 431. TetUgonia. — Burm. Hdb. IL p. 118. A.' TetUgonia tiridis. — p. 118. 5. Tettigonia Anmdinis. — Gurt. Er. Ent. vol. 12. 572. \. Amblycephahis. — Cu- vier R. a. pl. 99. fig. Q}' Tctligoiiia. — Fabr. S. Rh. p. 75. (35^ Cicada. — Fall. Hern. II. p. 28. L Cicada. — Ger mar Mag. IV. p. 72. 25. TetUgonia viridis; p. 71. 24. Tettigonia Arundinis. — H. Seh. Nom. ent. p. ^1.' Tettigonia. — Linn. S. N. V. p. 466. \^: Cicada. - Panz. D. Ins. 32. 9. Tetti- gonia. — Schrank Enum. p. 259 500. Cicada. — Signo- ret Ann. de la Soc. ent. de Fr. 1854. p. 17. 166. Tettigonia (nach ihm sind T. melanura Am. und T. melanchloa Am. bloss Varietäten von tiridis). — Zett. J. L. p. 289. X.'^'Cicada. Verbreitung: Ganz Europa (Signoret), Lappland (Zett.), Schweden (Fall.), Gottland (Hohem.), Petersburg (Hummel), zwischen Wolga und Ural (Eversmann), Sibirien (Mus. Dorpat.), München (GistI), Oestreich (Schrank), Schweiz (Fuesslin), Paris, ganz Frankreich (Amyot), England (Gurt.) *^ 7. Gattung EuucanthUS G-erm. Körper kräftig, ziemlich gestreckt. Kopf gross, mit den Augen zusammen so breit wie die Hinterecken des Pronotum. 10» — 148 - Scheitel vorgestreckt, vorn halbkreisförmig abgerundet, mit einigen flachen Vertiefungen und niedrigen Leisten; von letzte- ren verläuft eine in seiner Mitte, v^^elche in der Nähe der Spitze von einer Querleiste durchsetzt wird, die an ihren Enden (an der Innenseite eines Grübchens) nahe am Vorderrande die Ne- benaugen zeigt; Scheitel und Stirn sind gleichfalls durch eine niedrige in der Mitte (wo dieselbe durch einen kurzen Ast mit den Enden der Oue''Ieiste in Verbindung steht) etwas eingezo- gene Leiste von einander geschieden. Nebenaugen von ein- ander viel weiter entfernt als von den Augen (nicht, wie Bur- meister in Handb. d. Entom. II p. 116 angiebt, „dicht neben einander"). Stirn stark gewölbt, fast blasig aufgetrieben, in der Mitte mit ± deutlichem, zuweilen verschwindenden, Längs- kiel (wenn er deutlich ist, so ist die Mitte der Stirn mehr ab- geflacht). Genac und Lora zusammen lanzettförmig zugespitzt, schmal. Clypeus gross, lang, stark gewölbt, zur Spitze hin verschmälert. Fühler von Ys Körperlänge, die 2 Grundglieder verdickt und verlängert, das erste becherförmig, das 2te dün- nere cylindrisch; vom 3ten ab sind sie allmälig verdünnt und in eine feine Borste ausgezogen. Pi'oiiotum mehr als doppelt so breit wie lang, so lang wie der Scheitel, sein Hinterrand ge- rade, an den Seiten nach vorn hin abgerundet, der Vorderrand breit gerundet, die kurzen Seitenränder mit niedriger kaum be- merkbarer Leiste. Schildchen klein, 3 eckig, in der Mitte mit einer Quervertiefung. Decken ziemlich schmal, fast über- all gleichbreit, an der Spitze breit abgerundet, bei den S kür- zer als das Abdomen, ohne Randanhang, bei den c/ so lang oder länger als das Abdomen und mit sehr schmalem Randan- hang. Flügel bei den d' entwickelt, bei den Q verkürzt, ihr Nervenverlauf ganz wie hei' Jassus. Beine ziemlich lang und schlank, Hinterschienen 4 kantig mit vielen kräftigen Dornen — 149 — in 4 Längsreihen, die vorderen Schienen last drehrund, nur an der Innenseite mit feinen und ivurzen Borsten versehen. Aussen an der Spitze der Schenkel eine liurze plattenförmige Verlängerung. Geschlechtstheile der a" und 9- wie he\ Jasstis. Genitalplatten der d" langgestreckt, schmal, an der Basis brei- ter und fast horizontal, gegen die Spitze hin allmälig verschmälert und mehr und mehr vertikal gestellt, mit ihren Innenrändern in der Ruhe an einander grenzend; die breite Genitalklappe meist ganz unter de;n vorhergehenden Genitalsegment versteckt, zu- weilen als sehr kurzer Saum am Hinterrande desselben sichtbar und zuweilen durch eine quere Vertiefung von den Genitalplatten abgesetzt, wodurch es scheint als ob letztere an der Basis von einer Scheide umfasst würden. Letztes Abdominalsegment der $ unten am Hinterrande bei derselben Art bald breit und gleichmässig abgerundet, bald in der Mitte mit einem Aus- schnitt versehen. '^ Uebersicht der Arten. 1. (2.) Decken mit 2 breiten schwarzen Längsstreifen in der Innenhälfte, von denen der äussere abgekürzt ist. ^^-' 1. E. interruiitus Linn. 2. (1.) Decken ohne schwarze Längssti-eifen, oder die Zellen- räume höchstens ± schwärzlich ausgefüllt. V ^ 2. E. aciuninatUS Fabr. Gefm. (interstinctus Fall.) v^ 1- £aaeautlius interrnptus Linu. Hellgelb, rölhlichgelb oder hellroth, mit schwarzen Zeich- nungen ; Oberseite des Körpers mit sehr feinen und kurzen hellen Härchen besetzt, die am Kopf sehr vereinzelt stehen, an der Stirn in Querreihen geordnet sind. Scheitel mit 2 breiten schwarzen Längsstreifen, die in ihrer Mitte einen breiten Aus- — 150 — läufer zum Innenrande der Augen abschicken und sich an der Spitze des Scheitels bogenförmig mit einander verbinden, von wo häufig ein schmaler längs dem Oberrande der Stirn verlau- fender Querstrich abgeht; zuweilen sind sie schon vor der Spitze durch einen schmalen Querstrich verbunden, häufig aber fliessen sie vollständig zusammen und färben dadurch den grössten Theil des Scheitels schwarz. Stirn entweder ganz hell, oder mit wenig deutlichen schmalen braunen oder schwarzen Querstreifen, welche unter einander verfliessend häufig die Seiten der Stirn, zuweilen auch die Mitte derselben, braun oder schwarz färben;. Clypeus an der Basis und die übrigen Thcile des Gesichts zu- weilen ± braun oder schwarz gefleckt. Pronotum in seiner Hinterhälfte fein quergestrichelt, mit 2 grossen längsgestellten schwarzen Flecken in der Nähe der Seilenränder, welche sich häufig so ausdehnen, dass sie in der Mitte zusammenfliessen und nur den Hinterrand sehr schmal, die Seitenränder etwas breiter, hellgelb lassen. Schildchen mit 2 grossen 3 eckigen schwarzen Flecken an den Vorderecken, sehr selten ganz schwarz. Decken runzelig punktirt, mit 2 schwarzen Längsstreifen, von denen der innere auf dem Claims befindliche breit an der Basis desselben beginnt und längs der Naht mit dem Corium allmälig verschmälert bis zur Spitze verläuft, der äussere in der Mitte des Corium anfängt und breiter werdend die Spitze desselben erreicht. Membran ganz oder zum grössten Theil braun oder schwarz, namentlich da wo die schwarzen Längsstreifen auf sie trefl'en. Flügel an der Basis glashell, zur Spitze hin grau oder schwärzlich. Beim cf sind Decken und Flügel entwickelt, ein wenig länger als das Abdomen, bei den 2 sind sie etwas ver- kürzt und kürzer als dasselbe. Beine hellgelb. Hinterschienen meist deutlich schwarz punktirt; Klauen schwarz. (Bei röthlicher Färbung des Körpers nehmen auch die Beine daran Theil, die — 151 — Tarsen jedoch und die Spitze der Hinterschienen sind auch dann meist hellgelb). Abdomen ± schwarz gefärbt, oben gewöhnlich 2 breite schwarze Längsstreifen an den Seiten, zwischen denen nicht selten ein mittlerer. Die Lappen des letzten obern Geni- talsegments der d am Unter- und Hinterrande zusammen gleich- massig convex, wobei der Unterrand allmälig aufgebogen in den schräg aufsteigenden Hinterrand übergeht, letzterer bildet oben mit dem Oberrande eine kurze scharfe Spitze, die weniger con- sistent (gelbweiss gefärbt) erscheint als der übrige (schwarze) Theil der Lappen und öfters nach innen umgebogen und dadurch undeutlich ist; Oberrand wellig gekrümmt, vor der Spitze concav. Long, d 5-51/4, 2 6-6V2 m. m. (15 c/, 8 2). Auf feuchten Waldwiesen nicht selten, im Juni und Juli (Loden- hof, Nietau, Saus). ■,. Amyot Rh. p. 429. 602^ Etiacant/ius. — p. 430. 503. ^ ^ Melanderus. — Am. et S. Hern. p. 575. 1. Euacanthus. — Burm. Hdb. IL p. 116. 2. Ettacantlms. — Curt. Br. Ent. vol. 12. tab. 572. 2.' Ambli/cep/ialus. — De Geer Gesch. d. Ins. IlL p. 120. 7.tab. 12.fig.6— If.-V/w^ö. - Fabr. S. Rh. p. 76. 67. i^Cicada. — Fall. Hef/i. IL p. 28. 5.Cicada. — Herr., Seh. Nom. ent. p. 67. Eiiacantims. — Linn. S. N. V. p. 463. 35. \Cicada. — Panz. D. Ins. 32. 8. Cicada. — Schrank Enum. p. 257. AU.-^kada. - Stoll Cicad. p. 56. tab. 18. fig. 99. und a? — Zett. J. L. p. 289. 2. Cicada. Verbreitung: Ganz Europa (Fabr., Amyot), Lappland (Zett.), Schweden (Fall.), Gottland (Bohem.), zwischen Wolga und Ural (Eversmann), Deutschland (Burm.), Oest- reich (Schrank), Schweiz (Fuesslin), Paris (Amyot), 'Eng- land (Curt.) /. 152 — 2. Euacanthus acuniitiAtu»« Fabr. G^nn. Hat in allen Stücken grosse Aehnlichkeit mit E. intermptus^ lässt sich aber leicht durch die Färbung der Decken erkennen. Schmutzig gelb, bräunlichgelb, selbst gelbbraun, schwarz gefleckt; Abdomen bei den cf schwarz, nur die 1 — 2 letzten Segmente und die Basis der Genitalplatten hellgelb, bei den 2 ist meist die ganze Unterseite desselben schmutzig gelb/gefärbt Scheitel mit derselben schwarzen Zeichnung wie bei E. inter- riiptus^ nur fliessen die Längsstreifen ganz gewöhnlich zusam- men, so dass der Scheitel oft nur an den Innenräiidern der Augen gelb erscheint. Stirn etwas flacher als bei mlerruptus, in der Mitte mit deutlichem Längskiel (der auch bei den cf von interruptus erkennbar ist, bei den 2 dagegen nur undeutlich), an den Seiten braune oder schwarze Querstreifen, die zuweilen (bei n kann, am Scheitel und Proiio- tum gehen dieselben in ebenfalls äusserst feine Querstricheln über. Decken stark glänzend, durchsichtig, hell gelbbräunlich, fast goldig, nur am Innenrande vor der Spitze des Clavus (an der Spitze des äussern Längsnerven) ein weisser Fleck, vor und hinter welchem der Innenrand des Clavus gewöhnlich äus- serst schmal dunkler gebräunt ist. Die Nerven der Decken fein - 178 - und von feinen eingestochenen bisweilen undeutlichen Pünktchen, aus denen sehr kurze helle Härchen entspringen, begleitet, nicht selten stellenweis bloss durch diese Pünktchen angedeutet. Beine einfarbig hellgelb, öfters mit röthlichem Anfluge, die Klauen braun oder schwarz, Schienen mit hellen Dornen; an der Hin- terseite der Vorderschenkel und Innenseite der Mittelschienen bisweilen ein brauner oder schwarzer Längsstrich. Letztes Ab- dominalsegment der 2 unten in der Mitte des Hinterrandes vor- gestreckt und breit abgerundet, in der Mittellinie beträchtlich länger als an den Seiten, jederseits neben der Mitte mit flacher Ausbuchtung. Letztes Genitalsegment der Q oben schwarz, un- ten (die Scheidenklappen) hellgelb, wobei die beiden Färbun- gen an den Seiten scharf gegen einander abgegrenzt sind. Die beiden Platten der äussern Scheide (des ersten Genitalsegments) reichen nur sehr wenig, kaum mit ^/^ bis Yg der Länge ihres frei daliegenden Theiles, über das Ende des 3ten Genitalseg- ments hinweg. Letztes Abdominalsegment der d" unten in der Mitte des Hinterrandes mit kurzem am Ende schmal abgerunde- ten Fortsatz, neben welchem jederseits ein flacher Ausschnitt, in der Mitte etwas länger als an den Seiten. Unterseite des letzten Genitalsegments der . p. 303. 5 Jassus ni- gritulus. Var. ^. obscurus Zett. Kopf, Pronot um und Schildchen graugelb, ± braun oder schwarz gefleckt, bisweilen braun; Decken hell, durchsichtig, mit kräftigen schwarzbraunen Nerven. Schenkel zum grösstcn Theil schwarz, wenigstens an der vordem und obern Seite, seltner ganz hell. Schienen aussen, nicht selten auch innen, mit schwar- zem Längsstreif; Tarsen schwarzbraun, an den Hintertarsen bloss das letzte Glied, die 2 ersten gelb (C Q). O -. ^ Zett. /. ('. far. a. obscurus. Fall. /. c. rar. a. Var. 7. frontalis m. Stirn glcichmässig und nur sehr wenig gewölbt; sie tritt gleich vom Oberrande ab nach unten und hinten zurück; das letzte Abdominalsegment der Unterseite hat in der Mitte des Hinterrandes einen breiten flachen Ausschnitt, die Seiten dessel- ben weniger schräg nach vorn gerichtet (dadurch erscheint es nicht mehr 3 eckig ). Die hierher gehörigen Exemplare jiaben bald die geringsten, bald die grössten Dimensionen von r. fruticola; in ihrer Fär- bung wiedei'holen sich die meisten oben angeführten Varietäten. — 187 — Alle diese Varietäten sind natürlich c. gr. salis aufzufassen, sie bezeichnen die augenfälligsten Verschiedenheiten in der Fär- bung, zwischen denen es die verschiedensten Uebergangsslufen giebt. II. Männchen. Sie sind der Var. 6. der V' ganz ähnlich gefärbt, und variiren in der Färbung im Ganzen viel vi^cniger als die 9, aber nicht unbedeutend in der Grösse. Hellgelb, grünlich- oder graulich -gelb, Abdomen oben schwarz, unten ± gelb oder ebenfalls ganz schwarz. Hinter- rand des Scheitels schmal schwarz; an der Stirn ein meist stark gebogener schwarzer Q)uerstreif, der dadurch entsteht dass sich die schwarz gefärbten unpunktirten Seitenflecken mit ihren obern Enden auf der Mitte der Stirn vereinigen, er steht zu- weilen durch einen mittlem schwarzen Längsstrich mit dem schwarzen Hinterrande des Scheitels in Verbindung. Die Stirn geht ohne deutliche Naht in den Clijpeus über; dieser an der Basis sehr breit, stark gewölbt; Lora und Geiiae sehr schmal, kaum zu erkennen, zusammen jederseits an der Basis des Cly- peiis viel (6 — 7 mal) schmäler als letztere. Stirn stets gleich- massig und nur ganz unbedeutend gewölbt. P/W2o/Mffl jederseits am Vorderrande mit 2 schwarzen Flecken, hinten zum grössten Theil schwarz oder schwärzlich. Schildchen schwarz. Decken durch- sichtig, glashell, mit kräftigen dunkelbraunen Nerven. Genitalplatten beträchtlich kürzer als das letzte Genitalsegment der ( berseite. Bisweilen sind Kopf und Proiiolnm einfarbig grau oder bräunlichgrau gefärbt, das Schwarz des Schildchens häufig mit ± Gelb untermischt. Membran zuweilen braun, auch wol noch ein Fleck vor ihr am Innenrande, oder der ganze Innenrand, der Decken braun, nur an 2 Stellen gelb oder weisshch; sel- ten sind die Decken ganz bräunlich gefärbt. Schlussrand, des Clavils bisweilen hellgelblich. — 188 ^ Schenkel mit schwarzen Längsstrichen, Schienen aussen schwarz; Tarsen schwarzbraun, Hintertarsen gelb, ihr letztes Glied schwarz, zuweilen das vorletzte gebräunt. c r " " .i/liis und m?'- Ii. Iridis. Zett. l. c. rar. f. fiisgdi Fall. /. c. rar. a und ß. Long. "'''^ 3. A. albifk-ons Linn. '~ — 199 — 7. (C") Scheitel mit ;ibgeruudctcin N'orticrraiide. Flügel ± vcr- kümuicrt. Decken der 5 so lang wie das Abdonieu, die der d" Iflno-sstreifig. 4. Jk. rlvulHrla Gurm. 8. (5.) Scheitel deutlich kürzer als das Pronotum (nur -/j so lang). 5. A. histrionicus FubrL) 'Ol. Aroeeplialus (Acoreplialiis) ruHtlcus Fabr. Sehr verschieden gefärbt, hellgelb, grünlich- oder bräun- lichgelb, grau, braun, selbst schwarz. Ijenae an der Ursprungs- stelle der Fühler mit kleinem fast 4 eckigen schwarzen Fleck, der bei den (/ stets vorhanden ist, bei den ? nur sehr selten fehlt. Das Abdomen und die Brust sind nicht selten schwarz, wenn auch die Oberseite grünlich oder gelblich gefärbt ist, so namentlich bei den cf". Scheitel ohne Längsleisten, mit schar- fem verdünnten Vorderrande, dicht mit kurzen nadelrissigen Längsstricheln besetzt, kaum halb so lang wie zwischen den Augen breit. Das ganze Gesicht fein gerunzelt, an der Stirn sind die Runzeln geschlängelt und verlaufen in der Mitte der- selben der Länge nach, an den Seiten mehr in der Querrich- tung; sehr selten ist die Stirn fein punktirt. Fühler deutlich kürzer als die Stirn. Ciypeus an der Spitze leicht ausgerandet. Pronotu7n der Quere nach sehr fein nadelrissig, selten lassen sich in diesen Nadelrissen einzelne Pünktchen erkennen. Schild- chen äusserst fein, kaum bemerkbar, punktirt. Decken am Ende spitzig -gerundet, fein quer-gerunzelt, ihre Nerven kräftig, hervortretend (die Querrunzeln sind, namentlich bei dunklerer Färbung, oft undeutlich). Flügel entwickelt. Beine hellgelb oder bräunlich, die vorderen Schenkel häufig ± braun oder schwarz gefleckt, die Hinterschenkel nicht seilen mit schwarzen Längsstreifen. — 2U0 — a. Männchen. Eine Querbinde auf dem Scheitel dicht vor den Augen (welche nicht selten nach hinten sich ausdeh- nend den ganzen Mintenand einnimmt) und eine zweite auf dem Proiiofmii^ näher dem Hinterrande desselben, weiss oder hell- gelb; sehr selten fehlen diese Querbinden. Der Scheitel meist verhällnissmässig etwas kürzer als beim 2, sein Vorderrand schwach aufgebogen, wodurch er etwas ausgehöhlt erscheint. Die Längsnerven der Decken häufig heller gefärbt als die zwi- schenliegenden Parthiecn, dadurch erhalten die Decken ein un- deutlich längsstreiiiges Ansehen. b. Weibchen. Stets ohne hellere Querbinden. Ihre Oberseite häufig einfarbig, nicht selten aber die Decken, na- mentlich auf den Nerven, mit schwärzlichen Flecken rfc dicht gesprenkelt (was wol auch dann und wann bei den c/ in ge- ringerem Grade sich zeigt). Long, cf 5 bis fast 6, 2 6 bis etwas über 7 m. m. (29 c/, 29 Q-). Ueberall sehr häufig, im Juli, August, Sep- tember, auf trocknen Bergwiesen und Brachfeldern (Oberpahlen, Dorpat, Heiligensee, Lodenhof, Allasch, Kokenhusen, Salis, Oesel etc.) Amyot Rh. p. 400. UX^AcoccpImlus (2). p. 401. 442. '^ Diataeniops (c/). — Burm. Hdb. II. p. 112. 1. Acoecplialus costatiis (2); p. \\2. 2.Acocep/ia/us s/rniius {d"). — Gen. Ins. Gen. Acocephalus. A. costatus. — ■ Curt. Br. Ent. vol. 13. 020. 1. Acucephalus Cardiii (2); 2.'i. ohsciirus (2); 8. yl. bkindtis {d"). — Fabr. S. Rh. p. 97. ^\^ Cereopis rusliea. — p. 90. 40. %rc. striata. - p. 98. 59.^C«r. stiialetta. — p- 96. 41. '^Ctrc. tramversa. — Fall. Hern. II. p. 23. 1. Ckitda. — Germ. Mag. IV. p. 93. 36. Jassits costatus. — H. Seh. Nom. ent. p. 72. ^ Aciiceplialiis. — D. Ins. 124. 15. Aaicrplialus [d"). — Panz. — 201 — I). Ins. Cl. \i7C/hida coslata (V). — Zeit. .1. L. p. 288. 1. PItolffuera *). Verbreitung: Ganz Europa (Burm., Ainyot), Lappland (ZetL), Schweden (Fall.), Gotjland (Bohem.), Petersburg (Hummel), zwischen Wolga und Ural (E versmann), Mün- chen (Gisll), Kiel, Italien (Fabr.), Paris (Amyol), Eng- land ((]urt.) ^ 2. Acoceplialus (Acoceplialiis) bifaseiatiis Linn. Scheitel deutlich länger als das Pronolttiiu mehr als halb so lang wie zwischen den Augen breit, mit sehr kurzen feinen längsgestellten Nadelrisscn und 3 niedrigen ± deutlichen Längs- kielen (zwischen diesen ist er etwas vertieft), von denen die beiden seitlichen nach vorn hin etwas divergiren uud an den Nebenaugen enden. Gesicht flach, sehr fein, etwas undeutlich, punktirt, ebenso das Pronot um. Fühler kürzer als die Stirn. Schildchen und Decken äusserst fein und dicht, selbst unter stark vergrössernder Loupc kaum erkennbar, punktirt. Decken an der Spitze etwas breiter abgerundet, als bei A. rust/ci/s; Flügel verkümmert. Vorderrand des Scheitels scharf. a. Männchen. Mattglänzend, schwarz oder dunkelbraun, mit weissen Querbinden, von denen die vorderste den Hinter- rand des Proiiotum einnimmt, die zweite kurz vor, die letzte hinter der Mitte der Decken sich befindet, die beiden letzteren öfters unterbrochen. Häufig ist auch die Spitze der Decken, bald schmal, bald breit, weiss gefärbt. Gesicht, Brust und Beine gelblichweiss, doch ist ein Fleck der GciKie an der Fühler- wurzel und häufig der Oberrand der Stirn braun oder schwarz, ebenso die Spitzen der Schienen, wenigstens die der Hinter- *) Zetter stedt's Arten; Pholetaera Uvens untl »Hjropvnctnla. J. L. p. 288, sind Tcrmuthlich bloss Varietäten des ¥ von -1. rustictts. — 202 — schienen, und die Tarsen; bisweilen die Spitzen der Schenkel gebräunt und die Vorder- und Hinterschienen fast ganz schwarz. Die Seiten der Brust zuweilen schwarz gedeckt. Auf dem Pro- notiim verdrängt die helle Färbung die dunkle manchmal voll- ständig. Scheitel am Vorderrande etwas aufgebogen, in der Mitte desselben ein wenig dicker als an den Seiten. Die Nerven der Decken wenig deutlich, nicht vortretend. b. Weibchen. Hellbräunlichgelb oder braun, glanzlos; Kopf, Pronotuin^ Schildchen und Decken mit unregelmässigen kleinen bräunlichen oder braunen Flecken ± dicht gesprenkelt. Die Nerven der Decken deutlich vortretend, weiss, durch braune oder schwärzliche Fleckchen ± unterbrochen, doch so dass sich keine Binden bilden (nur sehr selten haben die Decken etwas grössere in 2 Querreihen gestellte Flecken, welche eine Andeu- tung von weissen Binden geben). Beine hellgelb (Hüften, Schenkelringe und Basis der Schenkel häufig weiss) oder bräunlichgelb, Spitze der Hinterschienen und die Tarsen heller oder dunkler braun. Long, c/ 3y2 bis etwas über 4, 5 4^^ bis etwas über 5 ni. m. (15 (/, 9 2). Nicht selten, auf trocknen Bergwiesen und Brachfeldern, vom Juni bis in den September (Heiligensee, Lodenhof, Rameishof, Mohn, Oesel). Amyot Rh. p. 402. U^P Penthotaenia. — p. 417. 477. ^iadesmia. — Curt. Br. Ent. vol. 13. 620. 9. Arne, hifasciatus. 10. Acne, trifasciatus. — De Geer Gesch. d.Ins. IIL p. 119. 6. tab. 11. fig. 25. Cicackh trifasciata. — Fabr. S. Rh. p. 98. 58. Cerco- pis trifasciata. — Fall. Hern. H. p. 26. 3." Cicada. — Germ. Mag. IV. p. 89. 23.^ Jassiis ohliqmts (P); p. 87. 2\Pjassus trifasciatus [d"). — Fn. Ins. Eur. fasc. 17. tab. \^. Jassus suh- rnsticns (Q). — H. Seh. D. Ins. 125. 1. d'\/Acucep/ia/us hi- fasciatus. — 125. 3. 9 Acuccp/iatus dispar. — Nom. ent. p. (2. — 2öa — "* Acucephahis bifasciatiis (o', 9) und Acmrp/i. alhifrom (c/). — Linn. S. N. V. p. 455. 10. Cicada. — Schrank Enum. p. 256. 491.'C«Wrt alhifrons. — Stoll Cicad. p. 39. tab. 11. flg. 55. und D., p. 60. tab. 19. fig. 105. und fig. B. (vielleicht stellen auf tab. 20. die Figuren 109. und D., 110. und E. das 9 von bifasciatus dar). — Zett. J. L. p. 289. ^0 PItoktaera bifasciata. — p. 288.^4. Pholetaera spiiria. Verbreitung: Lappland (Zett.), Schweden (Fall.), Gottland (Bohem.), zwischen Wolga und Ural (Eversmann), Deutschland, Halle, Schweiz (Germar), Regensburg (H. Seh.), Oeslerreich (Schrank), Frankreich, Paris, Mt. - de - Marsan (Amyot), England (Curt.) 3. Acoceplialus (Acoceplialus) alblfrons Linn. Scheitel so lang oder unbedeutend kürzer als das Piwiotum und halb so lang (oder etwas weniger) wie zwischen den Augen breit, ohne oder mit kaum bemerkbarer Andeutung von Längs- leisten, sehr fein und dicht punktirt, der Vorderrand stumpfkantig. Gesicht äusserst fein und dicht punktirt, ebenso das Schild- chen. Fühler etwas langer als die Stirn, letztere schwach gewölbt. Die Geiiae mit kleinem schwarzen Fleck dicht an der Fühlerbasis; das 2te Fühlerglied am Grunde meist schwarz. Pr 0/10 tum im hintern Theil sehr fein quergestrichelt oder punktirt gestrichelt. Decken fein querrunzelig (bei den c/ nur undeutrich gerunzelt). Flügel entwickelt. a. Männchen. Gelbbraun, Abdomen schwarz oder braun, mit gelbbräunlichen Seitenrändern; die Oberseite des Körpers bisweilen dunkelbraun, selbst schwarz. Scheitel flach oder an der Spitze unbedeutend concav, seine eingedrückten Pünktchen bilden in der Mitte durch Zusammenfliessen einige sehr feine, undeutliche, längsgestellte Nadelrisse. Schildchen an der Basis — 204 — häufig schwärzlich. Beine hellgelb mit schwach bräunlichem Anflug, Hinterschienen, zuweilen auch die Spitze der vorderen, ± braun oder schwarz; letztes Tarsalglied (bisweilen alle Glieder) und die Klauen dunkelbraun. Decken kaum etwas länger als das Abdomen, schwärzlich mit brauner Basis, oder schwarz; ihre Spitze und 2 meist unterbrochene Querbinden in ihrer Mitte, die nicht selten zu kleinen Flecken zusammenschrumpfen, weiss; zuweilen aber gewinnen die hellen Querbinden über die dunkle Färbung die Ueberhand. Am Innenrande, zwischen der hellen Spitze und der hintern Querbinde, ein weisser Fleck, welcher zuweilen mit letzterer zusammfliesst. In seltenen Fällen wird die schwarze Färbung auf den Decken nur durch einen schmalen Querstrich kurz vor der hellen Spitze rcpräsentirt, im Uebrigen sind dieselben durchscheinend mit hellbräunlicliem An- flug und braunen Nerven, die weissen Querbinden nur sehr undeutlich. Bei einem Exemplar ist der Hinterrand des Pronolum breit hellgelli, der Scheitel schwarz; von letzterem aus setzt sich die dunkle Färbung, ' heller werdend und undeutliche Querstreifen bildend, auf den obern Theil der Stirn fort. b. Weibchen. Schwarz oder braun, Kopf, Pronolum und Schildchen schmutzig gelb, doch häufig so dicht mit kleinen schwarzen Sprenkeln bedeckt, dass sie schwarz erscheinen; meist ist die Stirn heller, weniger j^efleckt. Scheitel zuweilen mit 3 sehr undeutlichen Längsleisten. Decken länger als das .\bdomen, hell, durchscheinend, bisweilen hell gelbbräunlich, mit weisslichen hier und da braun oder schwarz unterbrochenen Nerven, namentlich ist der Inneurand der Decken zum grössten Theil sehr schmal schwarz gefärbt, an 3 oder 4 Stellen von weissen Streifen unterbrochen, auch am Aussenrande meist einige kleine schwarze Flecken; zuweilen sind aber auch die — 2Ö5 — Decken so dicht schwarz gesprenkelf, dass sie schwarz erscheinen. Beine hellgelb oder hräunlichgelb, die Spitze der Hinterschienen, zuweilen auch die der vorderen, und das letzte Tarsalglied heller oder dunkler braun, bis schwarz; bisweilen sind die Hinlerschienen ganz und die vorderen an der Innenseite schwarz und die vorderen Schenkel schwarz gefleckt. Long, c'' 3---:JV2, ^ 41/2 m. ni. (11 c/, 10 9). Ziem- lich häufig auf Bergwiese), im Juli, August, September (Heili- gensee, Lodenhof, Ligat, Engelhardtshof, Kokenhusen, Stubben- see, Mohn, Oesel etc.) a.j-.J.läv.;i .1.0/ 13. B. Pauzerl m. 22. (21.) Genitalplatten allmälig zugespitzt. (Stlrnrand von der Fühlerwurzel bis zum Clypeus beträchtlich kürzer als die Stia-n zwischen den Fühlern breit.) 23. (24.) Clypeus gegen die Spitze hin allmälig etwas verschmä- lert. (Färbung A^orwaltend hellgrün oder grünlichgelb.) eil. 0. assiniilis Fall, 15 — 226 - 24. f23.) Clypevs an der Basis nicht breiter als an der Spitze. (Körpcrlarbung- vorwicgond schwarz.) C 18. ». pulicaris Fall. 25. (16.) Gcnitalplatten deutlich weniger als 2 mal so lang wie die Genitalklappc. 26. (27.) Scheitel bloss Vt so lang- wie zwischen den Augen breit. (Decken gewöhnlich verkürzt, kürzer als das Abdomen, an der Spitze von innen nach aussen abge- schrägt und ziemlich schmal gerundet, Flügel rudimen- täi". Die Lappen des letzten Gcuitalsegments der Ober- seite reichen deutlich über die Spitze der Gcnitalplatten hinweg.) p 13. D. colliuus Bohcm. 27. (26.) Scheitel wenigstens eben so lang wie zwischen den Augen breit. 28. (29.) Letztes Genitalscgmcnt der Oberseite reicht lange nicht bis zur Spitze der Genitalplatten. (Decken an der Spitze, schräg von innen nach aussen und hinten, ab- gestutzt - gerundet. Scheitel, Pronohim und Schild eben mit röthlichgelben Flecken oder blutrothen Längsstrei- fen. Vorderrand des Scheitels mit deutlicher fast scharfer Kante.) Q 2. a. torwnomnm Bohem. 29. (28.) Letztes Genitalscgmcnt der Oberseite reicht bis zur Spitze dö- Genitalplatten oder über diese hinaus. (De- cken an der Spitze gleichmässig abgerundet, Vorder- rand des Sclieitels stumpfkantig oder abgerundet.) 30. (33-) Vorderrand des Scheitels stumpfkantig. Seitenraud der Stii-n von der Fühlerwurzel bis zum ülypeus deutlich kürzer als die Stirn zwischen den Fühlern breit und kaum länger als der Stimrand über dem Clypeus. 31. (32.) Gcnitalplatten l'/o mal so lang wie die Genitalklappc, an der Spitze ziemlich schmal abgestutzt -gerundet. Die 2 Lappen des letzten Guuitalsegments der Ober- seite mit scharfer am Oberrandc liegender Spitze, in- dem ihr Uuterrand convex, ihr Oberrand horizontal imd gerade ist. (Fühler länger als Scheitel, Pronotum und Schildchcn zusammen.) O 4. D. distingneutliis m. — 227 — 32. (31.) GrCuitalplattMi eben so lang oder ganz unbedeutend län- ger als die Genitalklappe, an der Spitze sebr breit ab- gestutzt oder zusammen breit abgerundet. Die 2 Lappen des letzten Geuitalsegments der Oberseite am Ende brei< abgerundet, indem ibr Ober-, Hinter- und üuterrand obuc Grenze in einander übergeben. (Fühler kürzer als Scheitel, Pronotum und Schildcbeu zusammen.) 05. D. sorialis m. 33. (30.) Vorderrand des Scheitels abgerundet. Scitenrand der Stirn von der Fühlerwurzel bis zum Clypeus so lang wie die Stirn zwischen den Fühlern breit und deutlich länger als der Stirnrand über dem Glypciis. (Am Ende der Decken 2 rundliche einander gegenüberstehende schwarze Flecken an den Rändern.) O 15- D« bipunctipennis Bohem. 3i. (1.) Weibchen*). 35. (58.) Seitem-and der Stirn von der Fühlerwurzel ab bis zum Clypeus deutUch kürzer als die Stirn zwischen den Füh- lern (mit Einschluss der Wölbung) breit und meist nicht oder nur wenig länger als der Unterrand der Stirn über dem Clypeus. (Denkt man sich die Mitten der Fühler- basis durch eine gerade Linie verbunden, so fällt diese meist sehr deutlich auf die untere Hälfte der Stirn, selten nähert sie sich deren Mitte. Decken und Flügel häufig verkürzt.) 3G. (49.) Hinterrand des letzten Abdominalscgments der Unter- seite durch Einschnitte, Ausbuchtungen, oder verschie- den gestaltete Fortsätze der Mitte, um-egclmässig (nie zeigt die Mitte einen schmalen Spalt). 37. (40.) Fühler länger als Scheitel, Pronotum und Schildchcn zusammen. 38. (39.) Hinterrand des letzten Abdominalscgments der Unter- seite in der Mitte mit kleinem spitzigen, an semer Spitze undeutlich gespaltenen weiter als die Hinter- ecken nach hinten sich erstreckenden Vorsprung. Oz. B. ocellaris Fall. 39. (38.) Hinterrand des letzten Abdommalsegmcnts der Unter- *) In der Uebersicht der 5 fehlt D. lamjuühis. — 228 — soitc mit 3 Ausbuchtungen, welche entweder alle 3 sehr flach sind und von gleicher Tiefe, oder von denen sich die seitlichen zu tieferen Einschnitten gestalten, wo- durch ein breites zur Spitze hin kaum yerschmälertes am Endo meist breit und flach ausgeschnittenes Älittel- stück abgesetzt wird. Q 4. St. distiniB;uendu8 m. 40. (37.) Fühler kürzer als Scheitel, Pronotum und Schildchen zusammen. 41. (42.) Scheitel etwas länger als zwischen den Augen breit, deutlich langer als das Pronotum. (Letztes Abdominal- segment der Unterseite in der Mitte des Hiuterrandcs mit spitzem an der Spitze fein gespaltenen Yorsprung, jederseits neben demselben ein kleiner breit abgerun- deter Lappen.) C)\. Jt, ralreolatus Boliem. 42. (41.) Scheitel so lang oder deutlich kürzer als zwischen den Augen breit und so lang, selten kaum merklich länger, als das Pronotum. 43. (4G.) Hinterrand des letzten Abdominalsegments der Unter- seite ± deutlich ausgeschweift, der Fortsatz in seiner Mitte sehr kurz und nicht durch Einschnitte oder Aus- buchtungen abgesetzt. 44. (45.) Oben cinfarl)ig hell gelblichgrün oder gelbröthlich. Decken und Flügel stets entwickelt, so laug wie das Abdomen, Membran ohne Randanhang. r 9. D. altdominalis Fabr. 45. (.44.) Oben gelbbraun mit verwischten schwarzen Zeichnun- gen oder vorwaltend schwarz. Decken und Flügel ver- kümmert und kürzer als das Abdomen, oder entwickelt und länger als dasselbe, im letztern Falle die Membran mit deutlichem Randanhang. O 18. D. pulicaris Fall. 4G. (43.) Hintcrraud des letzten Abdominalsegmeuts der Unter- seite fast gerade oder sehr schwach convcx, seine Mitte jederseits durch eine Ausbuchtung oder einen Einschnitt schmal abgesetzt. 47. (48.) Scheitel so lang wie zwischen den Augen breit. De- cken und Flügel entwickelt, länger als das Abdomen, Decken durchsichtig. 0 11. D. asslmllls Fall. — 229 — 48. (47.) Sclieitel •'/4 so luin;- Avic zwischen den Augen breit. Decken ktU'zer als das Abdomen, undurchsichtig (die rudimcutären Menibranzellcn bi.swcilcn glashell), Flügel stark verktlmmert. C 13. D. COlUnus Bohem. 49. (30.) Hintorrand des letzten Abdominalsegments der Unter- seite gerade oder ± deutlich ausgeschweift, in der Mitte nie mit einem Fort.satz, aber bisweilen mit schma- lem ± tiefen Einschnitt (Spalt). 50. (53.) Der Hiuterrand in seiner ganzen Breite deutlich aus- geschnitten, so dass die spitzwinkligen Hintercckon am weitesten nach hinten reichen, in der Mitte mit schma- lem ± tiefen Einschnitt. 51. (52.) Der Einschnitt in der Mitte des Hinterrandes kurz, erreicht nicht die Mitte der Länge des Segments. Stirn kürzer als bei'i>. pascuellus. (Oberseite hellgelb, l-öth- lichgclb und gewöhnlich auch nocli schwarz gescheckt. Aussenrand des Corlum ohne Auszeichnung. Die Ner- ven der Decken hier und da schwärzlich eingefasst, ■wodurch zuweilen Augenflecken entstehen; selten fehlt die dunkle Färbung der Decken völlig.) C' 5 D. soelalis m. 52. (51.) Der Einschnitt in der Mitte des Hinterrandes tief, reicht über die Mitte der Länge des Segments hinweg nach vom. Stirn länger als hex D. socialis. (Oberseite einfarbig hellgelb oder grünlichgelb; Decken durch- sichtig hellgclblich ohne dunkle Zeichnung, Aussenrand des Corimn von der Basis bis über die Mitte undurch- sichtig, gelblichwciss.) C 10. B. g>a.«|)SiaIus) ocellaris Fall. Schwarz, Abdomen nicht selten an den Rändern mit 3ecki- gen gelben Flecken; Scheitel, Pronotum und Schildchen gelb- lichweiss, hier und da mit verwischten gelbröthlichen, selten graubraunen, Flecken gezeichnet. Scheitel so lang wie zwischen den Augen breit und eben so lang oder unbedeutend länger als das Pro/iolam; an seiner Spitze nicht selten 2 kleine schwarze Flecken, die sich zuweilen in feine kurze schwarze Streifen — 238 — längs den Seitenrändern hin fortsetzen (bisweilen wird durch die dunklere Färbung auf der Spitzenhälfte des Scheitels ein schmales weissliches Kreuz abgegrenzt). Stirn jederseits mit schmalen hellgelben Querstricheln in der schwarzen Färbung, die zuweilen fehlen (bei manchen getrockneten Exemplaren findet man in der Mitte der Stirn eine flache durchs Eintrock- nen entstandene Längsvertiefung). Auf dem Pronod/m zu- weilen 5, meist jedoch nur undeutliche, weissliche Längsstreifen, von denen manchmal bloss die 3 mittleren sichtbar sind. Decken und Flügel entwickelt, reichen bis zur Spitze des Abdomen. Die Decken hellbraun mit weissen von schmalen schwarzen Säumen umgebenen Nerven, wodurch Augen -Flecken entstehen (daher der Name). Häufig (namentlich bei (f) nimmt die schwarze Färbung so zu, dass die Decken schwärzlich oder schwarz erscheinen, wobei auch die Nerven theilweise dunkel gefärbt werden, so dass sie nur an einzelnen Stellen weiss bleiben; besonders sind die Membranzellen häufig ganz schwarz, jedoch bleibt stets ein sehr schmaler Saum an der breit abge- stutzt-gerundeten Spitze weiss oder gelblich. In andern Fällen dagegen nimmt die schwarze Umsäumung der Zellen mehr und mehr ab, bis zum völligen Verschwinden, dann ist auch die Grundfarbe der Decken heller, röthlichgelb. Beine schwarz, die Spitze der Schenkel, die Schienen und Tarsen hellgelb, Hintertarsen entweder ganz schwarz, oder schwärzlich mit gel- ber Basis des 1. und 2. Gliedes; Hinterschienen mit schwarzen Pünktchen an der Basis der Dornen (die vereinzelt auch an den Mittelschienen bemerkbar sind) und gebräunter Spitze. Nicht selten sind die Schenkelringe und zum Theil auch die Hüften hellgelb. Zuweilen ist der ganze Körper hell röthlichgelb; von der ange- gebenen schwarzen Färbung der Beine sind dann nur noch die Punkte an den Hinterschienen nachgeblieben, wogegen bei dun- — 239 — kel gefärbten Exemplaren ausser ihr die Hinterschienen ganz und die Mittelschienen an der Basis schwarz sind. Letztes Abdominalsegment der Unterseite hei den Q mit kleinem spitzen an seiner Spitze undeutlich gespaltenen Vorsprung in der Mitte des Hinterrandes, welcher weiter als die Seitentheile nach hinten steht. Genitalplatten der cf horizontal, zur Spitze hin aufgebogen, mit ihren Innenrändern dicht an einander lie- gend oder an der Spitze gewöhnlich sich etwas kreuzend, von ziemlich breiter Basis her scharf zugespitzt; sie sind lang, 2 mal so lang (oder darüber) wie die im vordem Theil stark con- vexe, am Hinterrande gerundete Genitalklappe. Die Lappen des letzten obern Genitalsegments der cf deutlich kürzer als die Genitalplatten, reichen jedoch über die Mitte derselben hin- aus, ziemlich schmal, allmälig zugespitzt, am geraden Oberrande nahezu horizontal, die Spitzen an der Unterseite der Afterröhre zusammentreffend; letztere reicht über die Lappen hinweg fast bis zur Spitze der Genitalplatten. Long. iiielius Fall. Ganz hell grünlichgelb, oder die Oberseite grünlichgelb, die untere schwarz, ± mit Gelb untermischt. Stirn einfarbig hellgrünlichgelb, oder nach oben hin ± gebräunt (selbst schwärz- lich) mit schmalen hellgelben Querstricheln jederseits, in der — 252 — Mitte zuweilen weisslich; selten ist sie fast ganz schwarz. An der Spitze des Scheitels meist 2 einander genäherte schwarze Pünktchen, die oft mit der dunklen Färbung der Stirn zusam- menfliessen. Scheitel etwas länger als zwischen den Augen breit und länger als das PronoUini. Decken und Flügel ent- wickelt, bei den 9 so lang, bei den liaIu8) strlatus Linn. Schwarz, Kopf, Pronolum und Schildchen schmutzig gelb mit bräunlichem Anflug, zuweilen, namentlich auf dem Schild- chen, mit kleinen schwärzlichen Flecken, auf dem Pro?iotum bisweilen (5) undeutliche weissliche Längslinien. Stirn hell- braun mit schmalen gelben Querstricheln. Scheitel etwas kürzer als zwischen den Augen breit, so lang oder unbedeutend kürzer als das Pronotum. Decken durchsichtig, hell, mit blei- chen, hier und da durch schwärzliche Striche eingefassten Ner- ven; diese Striche fehlen manchmal völlig, in andern Fällen aber sind sie, namentlich in der Innenhälfte der Decken, deutlicher entwickelt und umranden die Zellen, seltner sind letztere ganz braun ausgefüllt. Membran mit deutlichem Randanhang, ihre 3te Zelle gebräunt, sehr selten sind ausser dieser noch andere Membranzellen bräunlich; sie schlägt sich in der Ruhe theil- weise auf die andere Decke hinüber. Decken und Flügel stets vollständig ausgebildet, länger als das Abdomen. Beine schmutzig hellgelb. Hinterschienen mit schwarzen Pünktchen an der Basis der Dornen, Hinterlarsen braun mit Ausnahme des ersten 17 * — 260 — an (lei Basis, oder bis nahe zur Spitze, gelblichen Gliedes; die vorderen Schenkel mit undeutlichen schwärzlichen Flecken, die zuweilen an den Vorderschenkeln deutlicher und zu Ringeln ausgeprägt sind, in welchem Falle auch die Hinterschenkel an der Unterseite einen schwarzen l.ängsstrich und die vorderen Schienen schwarze Punkte zeigen. Abdominalsegmente der o" schwarz mit sehr schmal gelben Seiten- und Hinterrändern, bisweilen sind nur die Seitenränder gelb, oder auch selbst diese schwarz; selten ist das Abdomen bei den 9 eben so dunkel ge- färbt, meist hat es breit gelbe Seitenränder und die letzten Segmente sind entweder ganz oder doch an den Hinterrändern breit gelb. Letztes Abdominalsegment der Unterseite bei den 2 am Hinterrande gerade oder kaum merklich ausgeschweift, ohne Vorsprünge oder Einschnitte. Genitalplatten und Genitalklappe der d' bald schwarz, bald gelb; erstere sehr kurz, kaum halb so lang wie die ebenfalls kurze am Hinterrande breit gerundete oder abgestuzte Genitalklappe, an deren Seiton sie entweder garnicht oder nur als schmaler Saum sichtbar sind, ihre Spitzen schräg nach innen und vorn abgestutzt, so dass sie zusammen einen .Ausschnitt bilden. Letztes oberes Genilalsegment der c*" vollkommen wie bei /). frigidus Boh. gebildet, doch ist der Eindruck aussen längs dem Oberrande seiner Lappen gewöhn- lich breiter und tiefer, einer Furche ähnlich, wobei die einwärts gedrängten Oberränder zum grössern Theil ihrer Länge an ein- ander schliessen. Long, d' 23/^, 2 fast 3 m. m. (bei 1 9 3 '/a m. m.) (12 o' 16 2). Nirgends selten, auf feuchten Wiesen und trocke- nen Anhöhen, vom Mai bis Ende September (Oesel, Mohn, Dor- pat, Lodenhof, Salis, Kokenhusen, Allasch, Stubbensee etc.) Folgende 2 von -der oben beschriebenen Art und unter ein- - 261 — ander in der Färbung nicht iinhedcutend abweichende Varieläten sind mir aus Livland bekannt. Ö \ ar. 1. poecilus in. Schwarz, Hinterränder der Abdominalsegmente, nicht selten- auch ihre Hinterecken, sehr schmal gelb, bisweilen aber eben- falls schwarz. Scheitel, Proitotiim und Schildchen gelblicliweiss, ± mit unregelmässigen braunen oder schwarzen Pünktchen und Flecken gezeichnet so dass bald die dunkle, bald die helle Fär- bung vorwiegt. Stirn mit feinen hellgelben Querlinien; Clypeus und Lora mit gelben Längslinien und Flecken, bisweilen ganz hellgelb mit einzelnen schwärzlichen Längsstreifen; die Färbung der Stirn ist meist hellbraun, selten rein schwarz. Decken weiss mit weissen Nerven, hier und da mit unregelmässigen, bald die Nerven eine Strecke weit säumenden, bald in der Mitte der Zellen befindlichen, schwarzen oder braunen Flecken, welche meist 2 unregelmässige Querbinden erkennen lassen, die eine in der Mitte, die andere an der Spitze des Corium; bisweilen nimmt die schwarze Färbung so zu, dass sie die weisse überwiegt. Mem- bran mit schwärzlichen nicht selten glashell gefleckten Zellen- Beine schmutzig gelb oder weisslich, Schienen mit schwarzen Punkten an der Basis der Dornen, welche an den Hinterschie- nen oft zusammenfliessen und dieselben schwarz färben, dagegen an den Vorderschienen nicht selten fehlen ; Hinterschenkel meist mit schwarzem Längsstreif an der Unterseite, die vorderen Schenkel mit schwärzlichen Ringeln oder Flecken; Tarsen gebräunt, Hinter- tarsen schwarz, oft mit gelber Basis des ersten Gliedes. Long, c/ 3, 2 3 Ya m. m. (6 c/, 4 Q). Sehr verein- zelt, auf trockenen etwas sandigen Grasplätzen (Lodenhof, Kud- ling, Ivremon). Der aus Ungarn stammende Jassus raripcnnis H. Seh. (D. Ins. 153. 3.) gehört wahrscheinlich hierher. - 262 - ^Var. 2. pallidus m. Schwarz, Kopf, Pronotum und Schildchen hellgrün mit gelblichem Anflug. Stirn röthlich- oder bräunlich -gelb, mit fei- nen hellgelben Querslricheln. Decken glashell, durchsichtig mit grünlichgelben Nerven, hier und da auch in den Zwischenräu- men grünlichgelb. Beine gelb mit etwas röthlichem Anflug, Hinterschienen schwarz punktirt; Spitze des ersten Tarsalgliedes der Hinterbeine und die 2 folgenden braun; Hinterschenkel mit schwarzem Längsstreif an der Unterseite, die vorderen Schenkel an der Basis undeutlich geschwärzt oder gleichfalls mit einer schwarzen Längslinie. Die letzten Abdominalsegmente an den Seitenrändern, oder bloss an den Hinterecken, schmal gelb; Genitalplatten der cf gelblich. Long, c/ 2%, Q 3 m. m. (7 ö", 4 W). Ziemlich selten, im Juni, Juli, August (Oesel, Dorpat, Lodenhof, Kudling). '' Die Form der Geschlechtstheile ist bei D. striatus völlig übereinstimmend mit der bei B. frigidns vorkommenden, doch sind beide Arten schon allein durch die Bildung des Scheitels leicht zu unterscheiden. r Fabr. S. Rh. p. 77. 74. Ckada. - Fall. Hern. IL p. 35. 17. Cicada. — Germ. Mag. IV. p. 92. 33. Jassus strigatus. — H. Seh. D. Ins. 130. \^. Ja&ms. — Nom. ent. p. 71. Jassus. — Linn. S. N. V. p. 462. SO.^Cicada. — Schrank Enum. p. 256, 492. "Czcfl^/fl. - Zett. J. L. p. 291. 13. Cicada. Verbreitung: Lappland (Zett.), Schweden (Fall.) Gottland (Dahlbom), Regensburg (Herr. Seh.), Oestreich (Schrank), Paris (Fabr.), Brocken, Spielfeld in Steiermark, Toulouse, Montpellier, Gemenos bei Marseille (Flor). — 263 — Olö. J»nsum (l>pl(orcB>ltaliiii«) ItlpiiiictipeiiuiM Dohem. GelblichwcisS, sollen hellgelb mit grünlichem Anflug, oder röthlichgelb. Scheitel abgerundet spitzwinklig mit schwach convexen breit abgerundet in die Stirn übergehenden Seiten- rändern; er ist so lang oder etwas länger als zwischen den Augen breit und so lang oder ein wenig länger als das Pro- notitm^ öfters mit leichtem Eindruck an den Innenrändern der Augen. Decken hell, durchsichtig; gegen die Spitze hin ± hellbräunlichgelb, mit weissen und schwarzen Flecken gescheckt, die Spitze selbst sehr schmal schwarz gefärbt mit einem noch schmäleren weissen Saum. Auf der Membran 2 gleich grosse rundliche einander gegenüberstehende schwarze Flecken, von denen der innere (welcher bisweilen länglich oder 3 eckig ist) an der Spitze der ersten (innersten), der äussere an der Spitze der 4ten Zelle steht; vor letzterem 2 weisse durch einen hell- bräunlichgelben geschiedene Flecken am Aussenrande. Randan- hang schmal, aber deutlich. Decken und Flügel vollständig ent- wickelt, bei den 5 so lang, bei den o" länger als das Abdomen. Oberseite des Abdomen bei den cf schwarz mit gelben Seiten- rändern, bei den Q. nur an der Basis ± schwarz, mit kleinem schwarzen Fleck jederseits am Hinterrande des letzten Segments; Unterseite desselben hellgelb oder röthlichgelb, bisweilen die Mitte der 1 — 2 ersten Segmente schwarz. Genitalplatten der cf massig lang, etwas länger als die 3 eckige hinten spitzige Genitalklappe, zur Spitze hin verschmälert, an derselben zu- sammen abgerundet; sie sind horizontal, ihre Innenränder liegen bis zur Spitze hin dicht an einander, die Aussenränder mit ab- stehenden Borsten besetzt. Genitalklappe und die vordere Hälfto der Genitalplatten bleichgelb, die hintere Hälfte der letzteren (bisweilen auch noch die Spitze der Klappe) tiefschwarz; zu- weilen ist die schwarze Färbung herzfönnig und nimmt dann die - 264 - Spitze der Genitalplatten nicht vollständig ein. Die beiden Lappen des letzten obern Genitalsegments der cf schliessen unten und hinten zusammen, mit der ziemlich schmal abgerundeten Spitze reichen sie etwas über die Genitalplatten hinweg, ihre Seiten mit zerstreuten langen dunkeln Borsten besetzt. Letztes Abdo- minalsegment der Unterseite bei den Q am Hinterrande fast ge- rade, in der Mitte dicht neben einander 2 flache, häufig un- deutliche, schwarz gefärbte Ausschnitte. Beine weisslich, Hin- terschienen an der Basis der Dornen schwarz punktirt, häufig auch die vorderen Schienen, wenigstens an der Innenseite, mit schwarzen Pünktchen; ein schmaler schwarzer Längsstrich oben sn der Basis der vorderen Schenkel; an den Hintertarsen die Spitzenhälfte des ersten und letzten Gliedes nebst den Klauen schwarz. Long, o- 21/2, 9 fast Vj^ m. m. (11 o", 10 Q). Ver- einzelt auf moorigen Wiesen, im Juli, August (Lodenhof). Bohem. Handl. 1845. p. 26. ^!'i)eltocephalus. (Fallen's Cicada costalis^ Hern. IL p. 32. 12., hat mit dieser Art grosse Aehnlichkeit). Verbreitung: Schweden (Bohem.), Gottland (Dahlbom). Ui JassiiB (DeltoveitltaluH) nietrlua m. Hellgelb, Decken hell, fast durchsichtig, mit feinen weissen Nerven. Scheitel so lang wie zwischen den Augen breit, etwas länger als das Proiiotum; seine Seitenränder und Spitze abge- rundet. Deck'en und Flügel entwickelt, reichen bis zur Spitze des Abdomen, erstere mit schmalem Randanhang. Beine weiss- lich, Klauen schwach gebräunt, Hinterschienen mit schwarzen Pünktchen an der Basis der Dornen. An der Oberseite des Abdomen sind die 4 ersten Segmente in der Mitte ganz, seit- lich nur an den Hinterrändern, schwarz; die Unterseile jederseits — 205 — mit einem schmalen häufig unterbrochenen schwarzen Längsstreif, das letzte Segment derselben bei den Q am Hinlerrande breit abgerundet, in dessen Mitte 2 kurze einander genäherte Ein- schnitte, durch welche ein kleiner abgerundeter mittlerer Zipfel und 2 seilliche eben so lange Ecken gebildet werden ; letztere sind durch einen kurzen kommaähnlichen Strich schwarz gefärbt (daher der Hinterrand des letzten Abdominalsegments 2 schwarze Fleckchen trägt). Scheidenklappen auf ihrer ganzen Fläche mit zerstreuten borstigen Härchen besetzt. Long. Q 4 m. m. (1 '.'). Ende September (Dorpal). Vorstehende Art hat mxi'Deltocep/i. assimilis Fall, einige Aehnlichkeit, lässt sich aber leicht durch die andere Form des Kopfes und des letzten Abdominalsegmentes der Unterseite bei den 5 unterscheiden. ^ 17. JaHSUS (Deltoreplialus) Panzerl m. Hellbräunlichgelb, oben glänzend; Abdomen bei den 2 oben an der Basis ± weit schwarz mit gelben Seilenrändern, unten zuweilen die Mitte des ersten Segments schwarz; Abdomen der ^ Bohem. Handl. 1845. p. 29. 1 . Al/iysamts *). Krschbm. At/ii/satms- Arten p. 11. \2. Atliysanm. Verbreitung: Schweden, Norwegen (Bohem.), Gottland (Dahlbom), Wiesbaden, Mombach (Krschbm.) 6. Jassnis (Athyisanus) sulphureus Krschbm. Bleichgelb, häufig mit grünlichem Anflug. Oberseiter de» Abdomen schwarz, an den Seiten bei den o" schmal, bei den 5 breiter gelb gefärbt, die Unterseite gelb, bei den cf alle Seg- mente, bei den 2 nur die 2 ersten, in der Mitte schwarz (bei letzteren haben häufig auch die 2 — 3 folgend^en kleine schwarze Flecken in der Mitte). Scheitel vorn breit abgerundet, etwas weniger als ^/^ so lang wie zwischen den Augen breit, etwa 3/4 so lang wie das Pronotuni. Stirn kurz und breit, flach, überhaupt ist das ganze Gesicht aussergewöhnlich kurz und breit: selten zeigt sich an der Stirn eine Andeutung hellbräun- licher Querlinien. Zweites Fühlerglied oft schwarz mit gelbli- *) Eine andere Art von Jos.sus hat Herr ich Schaff er D. Ins. 153. 2. mit ilem Namen Quadruin bezeichnet; wenn die Zetterstedt'sche Art zuerst von Bo- hcman 1845 beschrieben wurde, so ist vielleicht Herrich - Schäffer'a Ifamen- gebung älter (seine Hefte führen keine Jahreszahl) und es imisste dann die oben- beschriebene Art einen andern Xamen bekommen. i. — 285 — eher Spitze, oder aussen schwarz. Decken weisslich, durch- scheinend, zuweilen selbst durchsichtig, mit grünhchgelben, meist ziemlich dicken Nerven; 3Ieinbran bei den o^' mit sehr schmalem, bei den $ ganz undeutlichen, Handanhang, ihre Spitze meist schwach angeraucht (bei 1 5 linde ich die 2 mittleren Zellen des Coriuin dicht an der Membran hellbraun gefärbt). Decken 4jnd Flügel stets entwickelt, bei den 9- so lang oder fast so lang, bei den cf länger als das Abdomen. Beine hellgelb, Klauen dunkelbraun, Tarsalglieder ± braun, zuweilen bloss an ihren Spitzen; Schienen mit schwarzen Punkten an der Basis der Dornen, die oft an der Innenseite der hinteren Schienen zusam- menfliessend einen schwarzen Längsstreif bilden, selten den Vorderschienen fehlen; die vorderen Schenkel mit einem schwar- ten Halbring in der Nähe der Spitze, von welchem aus an der vordem Fläche 3 braune Längsslreifen, die häufig verwischt sind, selten ganz fehlen, zur Basis abgehen. Letztes Abdomi- nalsegment der Unterseite bei den 9 an den Seiten des Hin- terrandes gerade, in der j\litte desselben schwach convex, so dass letztere weiter nach hinten tritt als die Seiten; Scheiden- Jtlappen am Innenrande und zur Spitze hin mit schwarzen Pünktchen besetzt, aus denen die Borsten entspringen. Genital- platten der o" fast horizontal, wenig gewölbt, zugespitzt, mit den Innenrändern bis zur Spitze hin dicht an einander liegend, an den unbedeutend convexen, fast geraden Aussenrändern mit langen abstehenden Borsten besetzt, über welchen eine Reihe sdir feiner Härchen steht; sie sind etwa 1 ^/^ mal so lang wie die hinten stumpfwinklige Genitalklappe. Letztes oberes Geni- lalsegment der d" an den Seiten mit ziemlich scharfer Kante, oben in der Mitte bis zum Ausschnitt mehr als halb so lang wie das vorhergehende Segment; seine Lappen reichen etwa bis zur Spitze der Genitalplatten, am stark convexen Unter- und — 286 — Hinterrande zusammenschliessend, nur kurz vor der Spitze unten wieder etwas aus einander tretend, am Oberrande vorn rasch nach hinten und unten abgeschrägt, hinten geradlinig und hori- zontal oder etwas (nach hinten) aufsteigend, die Spitze ziemlich scharf und dem Oberrande des Segments fast etwas näher als dem untern. Long, o* 4, 9 43/4 — 5 m. m. (11 o', 15 Q). Häufig auf Haidekrautflächen und trockenen Bergwiesen, im Juli, Au- gust, September (Lodenhof, Sunzeln, Kremon, Kokenhusen). Krschbm. Al/iysanns - Arien p. 12. Xi.Athysanus. Verbreitung: Mombach (Krschbm.) %. Passus (Atliysanus) Itneatus Fabr. Oerm. Hellgelb; Abdomen oben schwarz mit gelben Seitenrändern, unten gelb mit schwarzer Mitte der Segmente, oder schwarz mit einer Reihe gelber Flecken längs den Seitenrändern. Scheitel vortretend mit abgerundeter Spitze, '/g so lang wie zwischen den Augen breit, fast % so lang wie das Pronotum. Auf Scheitel und Stirn 4 gleichgrosse rundliche im Viereck stehende schwarze Flecken, von denen 2 auf dem Scheitel, 2 am Ober- rande der Stirn stehen; zwischen ihnen an der Spitze des Scheitels 2 einander sehr genäherte (zuweilen undeutliche) schwarze Pünktchen; in der Mitte des Hinterrandes hat der Scheitel gewöhnlich einen rundlichen schwarzen Fleck. Ausser- dem sind am Kopfe schwarz gefärbt: in der Mitte der Stirn 2 unregelmässige häufig zusammenfliessende Flecken, ein kleiner Fleck über der Fühlerwurzel, ein viel grösserer dicht unter derselben auf den Wangen (welcher meist da wo er an die Stirn stösst die Seitenränder derselben schwarz färbt), die Basis und Spitze des Clypeus^ die Naht zwischen Wangen und Zügeln ±, endlich bei den d auch die Zügel. Pronotum — 287 — mit einer bogigen schwarzen Querbinde am N'orderrande zwischen den Augen, welche zuweilen undeutlich oder in 2 Flecken aufgelöset ist, und 3 rundlichen schwarzen Flecken am Hinter- rande, von denen der mittlere der grosste ist. Schildchen mit rundem schwarzen Fleck in der Mitte, an den Vorderecken gewöhnlich ein sehr kleiner, aber häufig vom Protiotum ver- deckter schwarzer Fleck. Decken und Flügel entwickelt, bei den 2 so lang, bei den cf etwas länger als das Abdomen. Decken gelblichweiss, mit 3 schwarzen Längsstreifen, der innerste auf dem Clan/s (dieser entsteht durch das Zusammenfliessen zweier neben einander veilaufender Streifen, die aber zuweilen ± getrennt bleiben), der 2te auf dem Corium längs seiner Naht mit dem Claims^ der äusserste parallel dem Aussenrande des Corium\ letzterer entspringt an der Basis gemeinschaftlich mit dem 2ten, trennt sich aber bald von ihm und theilt sich in seinem Verlauf in 2 Aeste. Diese Längsstreifen werden gegen die Spitze der Decken hin schmäler und heller, erreichen aber die Spitze nicht, sondern biegen sich um und verbinden sich ± deutlich unter einander; von der Umbiegung aus geht zwischen dem mittlem und dem Innern Ast des äussern Längsstreifen ein schmaler bräunlicher Strich eine kurze Strecke weit zur Basis hin. Innenrand des Clarus schmal schwärzlich gefärbt; Randanhang der Membran sehr schmal, Beine bleichgelb, alle Schienen innen schwarz, die Vorderschienen auch an der Aus- senseite mit schwarzem Längsstreif; ausserdem haben alle Schienen aussen an der Basis einen schwarzen Fleck und die Hinterschienen schwarze (zuweilen undeutliche) Punkte an der Basis der Dornen. Die vorderen Schenkel mit schwarzem Ringe in der Nähe der Spitze, Hinterschenkel bisweilen mit schwarzem Längsstrich an der Unterseite; Tarsen braun oder schwärzlich; Hüften und Schenkelringe der vorderen Beine und die Basis — 288 — der Vorderschenkel, zuweilen auch die der mittleren, an der Unterseite schwarz gefleckt. Das letzte Abdominalsegnient der Unterseite besteht bei den 2 aus 3 getrennten Stücken (wie sonst bei keiner einzigen mir bekannten Cicade unserer Provinz), von denen das grössere hinten breit abgerundete mittlere die beiden seitlichen an den Rändern bedeckt. Genitalplatten der d sehr lang, an einander liegend, gegen die Spitze stark ver- schmälert, scharf zugespitzt; sie sind mehr als 2 mal so lang wie die hinten stumpfspitzige Genitalklappe. Die Lappen des obern letzten Genitalsegments der o" reichen bis zur Spitze der Genitalplatten und sind am Ende abgerundet und dicht mit steifen Borsten besetzt. Long, ö" 31/2, Si fast 41/2 m. m. (1 c^, 2 ?). Sehr sel- ten, auf Waldvvieseri , im Juli, August (Oesel, Salis, Koken- husen). Bohem. Handl. 1845. p. 30. 8. Athysmms pkluratus. — Fabr. S.Rh. p. 81. 9. Jassus. — Germ. Fn. Ins. Eur. fasc. V. tab. ld.\ssus*). — Mag. IV. p. 86. U/Jassns. — H. Söh. D. Ins. 124. 13. Jassus. — D. Ins. 164. 18. Jassus (sehr dun- kel gefärbtes Exemplar). — Nom. ent. p. Tl. Jassus. — Sahl- berg Act. Soc. Sc. Fenn. Tom. L fasc. L 1842. p. 89. 'ticada pkturata. Verbreitung: Schweden (Bohem.), Finnland (Sahl- berg) Mark Brandenburg (Tollin), Halle (Hübner), Regens- burg (H. Seh.), Prag (Fieber). 8. Jassus ( Athysanus ) Preysslerii Fieb. Hellgelb: Abdomen oben schwarz mit gelben Seitenrän- dern, unten bei den 9 gelb mit schwarzen Flecken in der *) Germar hatte ein Fxemplar aus der Sammlung von Fabriciua sich, daher die Bestimmung sicher ist. — 289 - Mitte der 3 — 4 ersten Segmente, bei den o* zum grössten Theil schwarz; nicht selten ist die Brust in der Mitte schwarz gefärbt. Scheitel etwas vorgestreckt, an der Spitze breit ab- gerundet, 1/2 so lang wie zwischen den Augen breit, etwa ^/^ so lang wie das Pronolum, ein kleiner Fleck in der Mitte des Hinterrandes, ein runder in der Mitte des Vorderrandes, schwarz, letzterer fliesst meist mit einem 3 eckigen dicht unter ihm an der Stirn stehenden schwarzen Fleck zusammen (dieser obere Stirnfleck setzt sich bei 1 c/ in einem Längsstreif bis zum Clff- pcus hin fort; bei einem andern verbindet sich der vordere Scheitelfleck durch einen Längsstrich mit dem hinteren). Jeder- seits am Innenrande der Augen ein fast 4 eckiger theils auf dem Scheitel, theils an der Stirn stehender Fleck. Dicht unter der Fühlerwurzel auf den Wangen ein grosser schwarzer Fleck; ebenda sind auch die Seitenränder der Stirn häufig schmal schwarz gefärbt. Ueber die Mitte von Pronotum und Schildchen verläuft ein schwarzer oder bräunlicher (zuweilen verwischter) Längs- streif, der jedoch den Vorderrand des Pronotum nicht erreicht und häufig auf der Mitte des Schildchens schon endet (bei einem Exemplar zeigt sich am Hinterrande des Pronotum jeder- seits neben diesem Längsstreif ein kurzer längsgestellter brauner Fleck). Decken und Flügel entwickelt, bei den S so lang, bei den c/ länger als das Abdomon. Decken glashell, durch- sichtig, mit bleich gelblichem Anflug und feinen weissen Nerven der Aussenrandnerv verdickt, weiss; der ganze Innenrand des Clavus schmal braun oder schwarz, ebenso ein demselben pa- ralleler Längsstreif auf dem Corium von der Basis bis etwa zur Mitte gefärbt (letzterer nicht selten verwischt, oder er fehlt ganz). Spitze der Membran bisweilen angeraucht, ihr Randanhang sehr Schmal. Beine hellgelb. Schienen mit schwarzen Punkten an per Basis der Dornen, welche an den vorderen Schienen nicht 19 — 29Ü — selten undeutlich sind oder fehlen, Hinlerschienen mit schwarzem Längsstreif innen an der Basis; die vorderen Schenkel nicht selten mit schwärzlichen Punktstreifen an der Basis (bei 1 cc" haben die vorderen Schenkel unten an der Spitze kleine schwarze Flecken, und die Hinterschenkel einen schwarzen Längsstreif an der Unterseite). Letztes Abdominalsegment der Unterseite bei den Q. am Hinterrande tief ausgeschnitten, in der Mitte dieses Ausschnitts eine kurze Spalte; die schmalen an der Spitze ge- rundeten Hinlerecken viel länger als die Mitte. Genitalplatten der ö" lang, breit, etwas stumpf zugespitzt, dicht an einander liegend, am fast geraden Aussenrande mit kurzen dunkelbraunen Borsten besetzt (über welchen sehr .feine helle Härchen stehen); sie sind etwa 1 y., mal so lang wie die breite, ziemlich lange, hinten spitze Genitalklappe. Letztes Genitalsegment der Ober- seite bei den d" nebst der Afterröhre etwas kürzer als die Ge- nitalplatten. Die Afterröhre liegt in einer breiten tiefen Rinne des letzten obern Genitalsegments, welche unten und hinten in eine fast die Länge der Afterröhre erreichende feine Spitze aus- läuft, und, indem sie beinahe bis auf den Boden dieses Seg- ments herabreicht, die hintere OefTnung desselben in 2 ovale Räume trennt. Long, c/ 3, 9 34/5 m. m. (4 c/, 16 2). Auf Morästen nicht selten, im August, September (Mohn, Kaisma, Oberpahlen, Dorpat, Lodenhof, Kremon). Bohem. Handl. 1845. p. 41. Thamnotettix adumbraia. ■ — H. Seh. D. Ins. 164. l.Jussus. — Sahlberg Act. Soc. Sc. Fenn. Tom'. L fasc. 1. 1842. p. 91. Cicada adumhrata. Verbreitung: Schweden (Bohem.), Finnland (Sahl- berg), Mark Brandenburg (Tollin), Prag (Fieber), Paris (Signoret). _ 291 — 9. JanBUB (Athysaiius) flavcoluN Doliom. Zart liellgcll) oder fast cilronengelb, die ersten Abdominal- segtnenle oben und unten in der Mitte schwarz gefleckt (bei einem Exemplar haben sie ausserdem oben jederseits eine Reihe von schwarzen, mit den mittleren ± zusammenfliessenden Fle- cken, bei dem andern fehlen die Flecken unten). Scheitel etwas vorgestreckt, vorn stumpf abgerundet, ^/^ so lang wie zwischen den Augen breit und etwa 2/4 so lang wie das Pro- nolum. Die Fühlerborste reicht fast bis an bie Spitze des Schildchens; auf den Wangen bisweilen ein kaum bemerkbarer schwarzer Saum dicht unter der Fühlerwurzel. Decken ein wenig länger als das Abdomen, durchsichtig, glashell, mit feinen weisslichen Nerven; Randanhang der Membran sehr schmal, kaum erkennbar. Beine weisslich, Hinterschienen mit schwarzen (bis- weilen schwer zu bemerkenden) Pünktchen, Klauen gebräunt; an der Basis der vorderen Schenkel zuweilen sehr feine schwärz- liche Punktstreifen. Letztes Abdominalsegment der Unterseite bei den 2 am ganzen Hinterrande tief ausgeschnitten, so dass es an seinen an der Spitze abgerundeten Hinterecken etwa dop- pelt so lang ist wie in der Mitte. Long. 2 4y4 m. m. (2 9). Auf einem feuchten Heu- schlag, zu Anfang Juli (Lodenhof). Bohem. Handl. 1845. p. 33. 9. Thaimwtcttu'. — Verbreitung. Schweden (Bohem.). 0 10. Jussus (Atliysaiius) plebejus Fall. Schmutzig hellbräunlichgelb; Kopf, Pronotum^ Schildchen und Decken ± mit schwarzen Pünktchen und Fleckchen unre- gelmässig gesprenkelt *). Brust bei den c/ schwarz. Abdomen *) Bei ilen wenigen Exemplaren (2 (-f", 5 Q_), welche ich in Deutschland und Frankreich fing, war die Färhung immer viel heller als bei den livländischen, Sie 19» — 292 — öfters mit sehr dünnem bläulichen reilähnhchen Anfluge, bei den rf schwarz, die Hinterecken der Segmente und an der Unter- seite jederseits eine Reihe von kleinen Flecken gelb; bei den V ist das Abdomen gelbbraun, oben zum grössten Theil schwarz, unten gewöhnlich in der Mitte des 3ten bis 5ten Segments breit schwarz (wobei sich unten inmitten der dunklen Färbung in der Regel ein schmaler hellgelber Längsstreif zeigt). Schei- tel vorn in einen kurzen stumpfen Winkel vorgestreckt, etwa 'Yj so lang wie zwischen den Augen breit und ^s ^'s V3 *^ lang wie das Vronohim; an seinem Aorderrande 4 kleine in eine Querlinie gestellte schwarze Flecken, hinter diesen jeder- seits ein schwarzer Querstreif, auf welchen am Hinterrande 2 weit von einander entfernte schwarze Punkte folgen; alle diese Flecken und Punkte sind zuweilen verwischt, oder fehlen ganz, dehnen sich dagegen zuweilen (c/) mehr aus und fliessen zu unregelmässiger Fleckung zusammen. Stirn jederseits mit schwar- zen Querstreifen, von denen der oberste bogig ist, nach oben convex. Clypeits mit schmal schwarz gefärbten Nähten oder fast ganz schwarz; auch die Nähte der Lora und der Stirn schmal ge- schwärzt. Auf den Wangen dicht unter der Fühlerwurzel ein kleiner schwarzer Fleck, häufig ein kleiner 4 eckiger gleich über der F'ühlerwurzel am Innenrande der Augen. Proiiotum mit kleinen undeutlichen schwärzlichen Flecken gescheckt, welche zu- weilen zu 4 unregelraässigen Längsstreifen gruppirt sind. Schild- sind entweder rein hellgelb getTirbt ohne Spur von dunklerer Fleckung, so auch die Beine und die Decken, deren weisse Nerven etwaa von der Umgebung sich abheben ; oder es tritt zuerst oben an der Basis des Abdomen -£- Schwarz auf; dann erscheint der schwarze Fleck auf den Wangen dicht unter der Fülderwurzel und ein zweiter kleiner viereckiger über derselben; bei einem Exemplar zeigt der Scheitel in der Mitte 2 quere neben einander gestellte scharf sich abhebende schwarze Flecken, übrigens im Gesicht aber kaum Spuren einer dunklern Zeichnung; auch die Decken Ilaben nur zuweilen Andeutungen von unregelraässigen dunklern Flecken oder Säumen längs den Nerven. — 293 — chen mit 6 schwarzen Flecken, 4 in einer Querreihe an der Basis, 2 in der Mitte; die 2 letzlern fehlen öfters, seltner alle. Decken und Flügel entwickelt, so lang oder etwas länger als das Abdo- men. Decken durchscheinend gelblich mit gelb-weissen Nerven, hier und da ± dicht schwarz gesprenkelt, besonders längs den Nerven, wodurch sich bisweilen unregelmässig zackige Längs- streifen bilden; die Nerven sind an einzelnen Stellen, besonders die quer verlaufenden, ± deutlich milchweiss gefärbt; Randan- hang der Membran sehr schmal, aber deutlich. Die die Mitte der Deckenspitze einnehmende Membranzelle kaum etwas länger als am Ende breit. Beine gelb oder gelbbräunlich, Schienen mit schwarzen Punkten an der Basis der Dornen, die an den Hinterschienen deutlicher sind als an den vorderen, an letzteren zuweilen aussen zu undeutlichen Längsstreifen zusammenfliessen ; Tarsen ± gebräunt; die vorderen Schenkel mit schwärzlichen Längsstrichen und unvollständigen Ringeln, durch welche sie bisweilen fast ganz schwarz gefärbt erscheinen; zuweilen ein schwarzer Längsstrich an der Unterseite der Hinterschenkel und an der Innenseite aller Schienen. Letztes Abdominalsegment der Unterseite bei den 2 voll 1 '/g bis fast 2 mal so lang wie das vorletzte, sein Hinterrand gerade, die Seitenränder meist mit schwarzem Lüngsstreif. Genitalklappe der 16. J. bigiittatus Fall. 35. (3-1.) Letztes Abdominalsegmcnt der Unterseite in der Mitte des Hinterrandes ohne oder nur mit kurzem 3 eckigen Ausschnitt. 31. 09.) Seitenrand der Stirn von der Fühlerwurzel ab bis zum Clypeus so lang oder kaum bemerkbar kürzer als die Stirn zwischen den Ftlhlern breit. 37. (38.) Letztes Abdominalsegment der Unterseite mehr als 2 mal so lang wie das vorletzte. 0 17. J. abietlnus Fall. 38. (37.) Letztes Abdominalsegmcnt der Unterseite höchstens 1 '/j mal so lang wie das vorletzte. 39. (40.) Hinterrand des letzten Abdomiualsegments der Unter- seite in der Mitte mit 3 eckigem Ausschnitt. (Scheitel mit schwarzer Querbinde, vor dieser beim Uebergange zur Stii-n mit 2 rundlichen einander genäherten schwarzen Flecken. ) () 18. J. torneellus Zott. 40. (39.) Hinterrand des letzten Abdomiualsegments der Unter- seite in der Mitte ohne (ausnahmsweise mit flachem) Ausschnitt. (Scheitel ganz schwarz oder schwarz ge- fleckt, aber ohne schwarze Querbinde.) 41. (48.) Alle Nerven der Decken fein, hellgrünlichgelb oder hellgelb, sind sie dunkel (braun oder schwarz) gefärbt, so sind es auch die Decken. *) In der Uebereicht der y l'ehlt J. caiirlatiif. — 312 — 42. (43.) Decken zchwarz mit schwarzen Nerven und glashellen scharf hegrenzten, auf der Grenze von Corium und Mem- bran eine Querbinde bildenden Flecken. {Clypeus an der Spitze nicht oder kaum erkennbar breiter als an der Basis.) r25. J. fenestratus U. Seh. 43. (42.) Decken verschieden gefärbt, meist hell, nie schwarz mit glashellen Flecken. 44. (45.) Clypeus von der Basis ab allmälig etwas verbreitert Scheitel kaum halb so lang wie das Pronotum. C ^2. J. aplendldulus Fall. 45. (44.) Cli/peui an der Basis ein wenig breiter oder doch nicht schmäler als gegen die Spitze hin. Scheitel V3 so lang wie das Pronotum. 46. (47.) Kleiner (2 bis 3% mm. lang), 4 oder 6 (selten bloss 2) schwarze Flecken auf dem Scheitel, die vordersten beim Ucbergange zur Stirn. (Wangen in der Mitte des Aus- seni-andes am stärksten gekrümmt, fast abgerundet stumpfwinklig, in der Höhe der Basis des Clypeus eben so breit oder fast etwas breiter als dicht unter den Augen.) '^' 13. 3. 6-notatu8 Fa 11. 47. (46.) Grösser (47^ m. m. lang), 2 grosso rundliche schwarze Flecken auf dem Scheitel nahe am Vorderrande, 2 schmale quere oben an der Stirn. (Wangen am Aus- senrande gleichmässig und sehr schwach convex, in der Höhe der Basis des Clypeus deutlich schmäler als dicht unter den Augen.) /~' 14. tF. iiiaculipes Zett. 48. (41.) Decken bleich, die Nerven des Clavus, die des Corium an der Spitze und die Nerven der Membran dick braun oder schwarz. C 15. J. Dablbonil Zett. 49. (36.) Seitenvand der Stirn von der Fühlerwurzel ab bis zum Clypeus deutlich kürzer als die Stirn zwischen den Fühlern breit. .")0. (51.) Scheitel hell mit breiter schwarzer Querbinde. Decken — 313 — mit hellgelben Nerven, in dei' Mitte der Zellen ± schwarz ausgefüllt, so dass sie längsstreifig erscheinen. ' 23. J. transTeraus Fall. 51. (50.) Scheitel ungefleckt, oder zt schwarz gefleckt und ge- streift (wenn sich auf demselben eine schwarze Quer- linio zeigt, so ist sie schmal und ausser ihr mehrere Flecken und Streifen von derselben Farbe). Auf den Decken ist die Mitte der Zellen nie schwarz ausgefüllt, zuweilen aber sind die Nerven schmal schwarz gesäumt. 52. (53.) Letztes Abdominalsegment der Unterseite doppelt so lang wie das vorletzte. (Decken durchsichtig glashcU mit meist kräftig sich abhebenden hell grünlichgelben Nerven.) O 20. J. praalnuM Fall. 53. (52.) Letztes Abdominalsegment der Unterseite wenig länger als das vorletzte. 54. (55.) Nerven der Decken nie schwarz gesäumt. Pronotum (mit Ausnahme des glatten Vorderrandes) sehr fein aber deutlich erkennbar quer gerunzelt , vollkommen un- punktirt. 21. J. Bubrusculus Fall. 55. (54.) Nerven der Decken , ganz oder thcilweise , schmal schwarz gesäumt (wodurch Augenflecken entstehen; selten fehlt dieser schwarze Saum ganz). Pronotum vollkommen ohne Querrunzeln, aber mit äusserst feinen und sehr dicht gedrängten, selbst unter scharfer Loupe kaum wahrnehmbaren eingestochenen Pünktchen. O 24. J. atrlatulus Fall. 56. (33.) Männchen*). 57. (74.) Letztes Genitalsegment an der Oberseite nicht tibcr die Spitze der Genitalplatten hinweg reichend. 58. (G7.) Seitenrand der Stirn von der Fühlerwurzol ab bis zum Clypeus so lang oder etwas länger oder kürzer als die Stirn zwischen den Fühlern breit. 59. (64.) Genitalplatten allmälig scharf zugespitzt oder in der Nähe der Spitze in 2 lange feine Enden ausgezogen. *) In der Ucberaicht der ^ fehlen J. (orncellus, J. jnacuUpes und J. Dahl- — 314 — 6Ü. (63.) Geuitalplatteu allmälig scharf zugespitzt, am Aussen- raude gerade oder leicht convex. 61. (62.) Decken schwarz mit schwarzen Nerven und scharf begrenz- ten glashcllcn, auf der Grenze Ton Corhtm und Mem- bran eine Querbinde bildenden Flecken. {Clypeus an der Spitze nicht oder kaum merklich breiter als an der Ba- sis. Aussenrand der Gcnitalplattcn gerade.) f~\ 25. J. fenestrittus H. Seh. 62. (61.) Decken bräunlichgelb oder gelbbraun, mit grösstcntheils hellgelb gefärbten Nerven, ohne glashelle Flecken auf der Grenze von Corium und Membran. Clypeus von der Basis ab allmälig etwas verbreitert. Genitalplatten am Aussenrande leicht convex.) ^22. J. is|tlenditlul(is Fall. 63. (60.) Genitalplatten in 2 lange feine Spitzen ausgezogen. ( Clypeus an der Basis nicht schmäler als weiterhin.) Ö Vi. J. 6-notatus Fall. 64. (59.) Gcnitalplattcn an der Spitze breit abgestutzt oder ab- gerundet. 65. (66.) Genitalplatten an der Spitze zusammen breit abgerundet. Ol~- J. abietinus Fall. 66. (65.) Genitalplatten an der Spitze einzeln (etwas schräg von aussen nach innen und vorn) breit abgestutzt. (Etwas hinter der Mitte der Gcnitalplattcn eine leichte auf beiden zusammen halbkreisförmige Vertiefung, die mit Borsten und feinen hellen Härchen besetzt ist, welche die eigentliche Spitze der Gcnitalplattcn von unten her fast verdecken, und bei flüchtiger Betrachtung für das Ende der Gcnitalplattcn gehalten werden könnte). ^A^- •>. biguttatus Fall. 67. (58.) Seitem-and der Stiini von der Fühlerwurzcl ab bis zum Clypeus deutlich kürzer als die Stirn zwischen den Fühlern breit. 68. (69.) Gcnitalklappo deutlich kürzer (kaum mehr als halb so lang) wie da.s letzte Abdominalscgmcnt (erste Genital- segment) der Unterseite. (Pronotum mit feinen Quer- runzeln, ohne eingestochene Pünktchen.) C- 21. J. siibriiseiilus Fall. — 315 — CO. (68.) Genitalklappe eben so laut; wie ilas letzte Abdoininal- segmeut (erste Genitalsegnient) der Unterseite. 70. (71.) Gcuitixlplattcn mehr als doppelt so lang wie die Geni- talklappe. (Oberseite einfarbig gTtmlicbgelb oder bleich- gelb.) C '-0- J. prasinus I''.-»ll. 71. (70.) Genitalplatten höchstens 1 ','2 mal so lang wie die Ge- nitalklappe. (Oberseite mit schwarzen Zeichnungen. Pronotum mit äusserst feinen und dicht stehenden selbst unter scharfer Loupe kaum zu erkennenden eingesto- chenen Pünktchen.) 72. (73.) Decken mit schwarzen Lilngsstreifen in der Mitte der Zellen, ihre Nerven breit hell gesäumt, daher sie schwarz und hellgelb längsstreifig erscheinen. Scheitel mit breiter schwarzer Querbiude. O 23. J. traiiiiver»ius Fall. 73. (72.) Decken mit heller Mitte der Zellen, entweder ganz ein- farbig, oder ihrCj feinen hellen Nerven bald nur an der Spitze bald auf der ganzen Decke regelmässig schmal schwärzlich gesäumt. Scheitel mit unregelmässigen nicht selten zusarameufliessendeu schwarzen Zeichnungen, zu- weilen ungefleckt. O 24. J. striatiilus Fall 74. (57.) Letztes Genitalsegment an der Oberseite weit über die Spitze der Genitalplatten hinaus verlängert. O 19. •>. caudatus m. ^ 1. Jassus (Jassus) ^»triola Fall. Hellgelb oder hellbräunüchgelb. Scitcitel kurz, Yj so lang wie zwischen den Augen breit und fast '/., so lang wie das Pronotum^ vorn breit abgerundet, in der Mitte nur sehr wenig länger als an den Innenrändern der .Augen, breit gerun- det in die Stirn übergehend. Am Vorderrande des Scheitels ein gerader schmaler schwarzer Querstrich von einem Auge zum andern (bisweilen am Hinterrande desselben jederseits dicht am Innenrande der Augen ein kleiner schwarzer Fleck), unter wel- — 31« — chem am Oberrande der Stirn ein zweiter, gleichfalls von einem Auge zum andern reichend, aber in 2 nach oben etwas con- vexe Hälften zerfallend (letzterer fehlt zuweilen oder ist un- deutlich); bisweilen treten diese beiden Querstreifen an den In- nenrändern der Augen mit einander in Verbindung und umschlies- sen dann ein langgezogenes Viereck, An der Stirn mehrere gerade schmale schwarze Querstreifen, bald in 2 Reihen geson- dert und die innern Enden jeder Reihe durch einen Längsstreif verbunden (welcher Streif aber häufig auch fehlt), bald in der Mittellinie, wenigstens oben, zusammenfliessend, wobei dann die schwarze Färbung an der Stirn das Uebergewicht über die gelbe erlangen kann, nur selten aber dieselbe gänzlich verdrängt (im letztern Falle fliesst auch der Querstreif des Scheitels mit dem Schwarz der Stirn zusammen). Clypcus und Lora meist schmal schwarz gesäumt, in der Mitte des Clyptus häufig ein schwar- zer Längsstreif. 2-tes Fühlerglied nicht selten ganz, oder wenig- stens an der Basis, schwarz. Pro7iotum hinten sehr fein quer- gestrichelt, die vertiefte Querlinie in der Nähe des Vorderrandes häufig schwarz gefärbt; sehr selten ist von dieser ab der ganze hintere Theil des Pronotum schwarz. Schildchen meist unge- fleckt, zuweilen mit einem schwarzen Fleck in der Nähe der Spitze und 4 an der Basis, von letzteren sind die äussern die Vorderecken einnehmenden grösser. Decken meist durchsichtig, hell, kaum etwas gelblich oder bräunlich gefärbt, mit feinen hellen Nerven; selten sind sie rauchfarben, oder dunkelbraun, selbst schwarz, undurchsichtig, dann bleiben nur der Aussenrand des Corium schmal und die Nerven hellgelb. Membran bloss mit 4 deutlichen Zellen, indem die 5te äusserste klein und weit nach vorn gerückt ist. Beine heller oder dunkler gelb, selten röthlichgelb. Hinterschienen mit schwarzen Punkten an der Basis der Dornen: die vorderen Schenkel zuweilen mit schwärzlichen — 317 — Strichen und Flecken, auch die vorderen Schienen dann mit braunem Längsslreif an der Aussenseite; Hinterschienen bei den d nicht selten, zuweilen auch die vorderen Schienen, mit schwar- zem Längsstrich an der Innenseile; Hinterschenkel bisweilen an der obern Kante schwarz, seltner ein schmaler schwarzer Längs- streif an der Unterseite. Auch die Hüften und die Brust zuwei- len schwarz gefleckt. Abdomen bei den c/ schwarz mit gelben Seitenrändern , das letzte Segment der Unterseite (öfters mit Ausnahme seiner Mitte), zuweilen auch noch das vorletzte zum grossen Theil, die Genitalklappe meist (bisweilen ist sie schwarz), und die Genitalplatten , gelb. Beim 9 ist das Abdomen oben schwarz, die Seitenränder und die letzten Segmente gelb, unten gelb, die ersten Segmente in der Mitte schwarz gefleckt; seltner ist es auch bei ihnen schwarz, mit gelben Seitenrändern und Scheidenklappen. Letztes Abdominalsegment der Unterseite bei den Q am Hinterrande gerade oder schwach ausgeschweift, im letztern Falle die Hinterecken spitzwinklig. Genitalplatten der i. Cicada. — Zett. J. L. p. 297. Cicadula. — Verbreitung: Lappland (Zett.), Schweden (Fall.), Gottland (Dahlbom). P 13. Jassus (Jaiisu«) 6-notRiu(i Fall. Hellgelb, die Brust, häufig bloss in der Mitte, schwarz; Abdomen entweder schwarz mit .schmal gelben Seitenrändern, oder an der Unterseite gelb, nur die 2 — 3 ersten Segmente derselben in der Mitte schwarz; seltner sind Brust und Abdomen ganz hellgelb. Scheitel etwas vortretend, vorn breit abge- rundet, Ya bis Ys so lang wie zwischen den Augen breit, 2/3 so lang wie das PronoUcm. Vier runde schwarze Flecken auf dem Scheitel, von denen die 2 grösseren einander genähert vorn beim Uebergange zur Stirn stehen, die 2 kleineren weiter von einander entfernt nahe dem Hinterrande des Scheitels {Cicada cariata Fall., die grösste Var.); zwischen diesen 2 Fleckenpaaren findet man meist jederseits einen kurzen schwarzen — 342 — Querstrich, der mit seinem äussern Ende meist auf einen eben so kurzen am Innenrande der Augen verlaufenden Längsstrich trifft, nicht selten aber auch von diesem getrennt ist (beide fehlen nur selten): oder es finden sich auf dem Scheitel bloss 2 schmale schwarze Querstreifen beim Uebergange zur Stirn und 2 sehr kleine punktförmige Flecken am Hinterrande; oder die Punkte am Hinterrande fehlen ganz, am Vorderrande treten dagegen 4 kleine schwarze Flecken in einer Querreihe auf; oder die Punkte und Flecken fliessen db zusammen, bald nur die einer Seite unter einander, bald von beiden Seiten her in der Mittellinie, wodurch zuweilen der ganze Scheitel schwarz gefärbt erscheint. An den Seitenrändern der Stirn einige feine schwarze Quer- stricheln, welche zuweilen stärker entwickelt sind und durch ihr Zusammenfliessen die Stirn schwarz färben. Häufig alle Nähte des Gesichts schmal geschwärzt. Pronotum entweder ganz ungefleckt, oder mit 2 grossen bräunlichen oder schwärz- hchen Schatten in der Nähe des Hinterrandes, die sich zu- weilen so ausdehnen dass das Pronotim zum grössten Theil gebräunt erscheint, mit schmalem gelben Längsslrich in der Mitte oder ohne denselben. Schildchen gelb mit 2 schwarzen Flecken in den Vorderecken, oder schwarz mit gelbem Längs- streif und gelber Spitze, oder ganz schwarz. Decken gclblich- weiss, ihr Aussenrand ungefleckt, die Scheibe des Corium und besonders der Clanis ± bräunlich oder schwärzlich (un- regelmässig) gefleckt, Membran und die Spitze der Endzellen des Corium. rauchfarben; Membran mit 4 Zellen. Bisweilen sind die Decken so dunkel gefärbt, dass sie blauschwarz er- scheinen mit ganz oder bloss bis zur Mitte, hellgelbem Aussen- rande des Corium^ in seltnen Fällen ist auch letzterer ganz schwarz. In andern Fällen dagegen sind die Decken durch- sichtig, leicht gelblich, ganz ohne dunklere Zeichnungen, oder — :m — es ist bloss der Innenrand des Cidriis an 2 durch einen weissen Strich von einander gelrennten Stellen schmal braun gefärbt. Beine hellgelb, selten gelbbraun, Schienen mit feinen braunen oder schwarzen Pünktchen, die häufig an den vorderen, zu- weilen auch an den Hinterschienen fehlen; die vorderen Schie- nen (oder bloss die Vorderschienen) öfters aussen mit braunem Längsstrich, Hinterschienen bisweilen innen schwarz; die vor- deren Schenkel nicht selten mit schwärzlichen Längsstrichen an der Basis, bisweilen zum grössten Theil schwarz, dann haben auch die Hinterschenkel an der Unterseite einen schwarzen Längsstreif. Bei den 9 ist das letzte Abdominalsegment der Unterseite am Hinterrande fast gerade oder leicht convex, zu- weilen in der Mitte desselben ein seichter Ausschnitt. Letztes Genitalsegment der Oberseite bei den c/ eben so lang wie die Genitalplatten, seine Lappen am Unter- und Hinterrande breit abgerundet, Genitalplatten der d" ziemlich lang, 1 Yj bis 2 mal so lang wie die hinten zugespitzte Genitalklappe, von ziemlich breiter Basis aus bis zur Mitte stark verschmälert mit gerunde- ten Aussen- und an einander stossenden Innenrändern, von der Mitte ab in 2 feine Spitzen ausgezogen (diese Spitzen sind zu- weilen nur kurz, weniger als Yj so lang wie die ganze Geni- talplatte, bei einem Exemplar fehlen sie ganz; beides lässt sich wol durch Abnutzung erklären). Aussenränder der Genitalplat- ten mit abstehenden Borsten besetzt, über diesen sehr feine weisse Härchen. Long, (f 2-33/4, 2 3-3^4 >ii. m. (34 $, 43 cf). Diese Art ist eine der zahlreichsten und verbreitetsten, aber auch sowohl in Grösse als Färbung eine der am meisten variirenden der ganzen Gattung. Die grössern Exemplare mit 4 runden Scheitelflecken {C/c. cariala Fall.) haben grosse Aehnlichkeit mit ./«SS. 1 -notaius Fall. — 344 — Ueberall sehr häufig, auf feuchten und trockenen Wiesen, vom Juni bis in den (Vlober. Amyot Rh. p. 422. 485. Acrostigmus. — Cur f. Br. Ent. vol. 14tab. 640. 10. Eupertyx 6-mtata? — Fall. Hern. II p. 47. SG. C/cada 6-iio/afa^ p. 48. ^1. Cicada rariata. — Germ. Fn. Ins. Eur. fasc. 14. tab. \^.~ Tcltigonia. — H. Seh. Nom. ent. p. lO.'Jassus. — D. Ins. 122. 4, d. Jassus. ■ — D. Ins. 164. 6. 20 und 2i/jassus. - Zett. J. L. p. 297. 4. Ci- cadula 6-notata^ p. 297i"5. Ckadula alpina. Verbreitung: Nördl. Europa (Genn.), Lappland (Zett.), Schweden, Finnland (Fall.), Gottland (Dahlbom), Mark Bran- denburg (Tollin), Regensburg (H. Seh.), Paris (Amyot) Castel Sarrazin im südl. Frankreich (Flor). — (D 14. Jassus (Jassus) niaculipes Zett. Hellgrünlichgelb, Mittel- Hinterbrust und Abdomen schwarz. Scheitel vorn breit gerundet, halb so lang wie zwischen den Augen breit, ^/ß so lang wie das Pronotiim. Vorn am Schei- tel 2 grosse rundliche schwarze Flecken, vor diesen am Ober- rande der Stirn 2 schmale quergestellte schwarze Striche; an den Innenrändern der Augen jederseits 2 schwarze Flecken, der obere grössere beim Uebergange der Stirn zum Scheitel, der untere dicht über der Fühlerwurzel (letzterer fehlt bei einem meiner Exemplare). Von der Fühlerwurzel ab sind die Seiten der Stirn abwärts eine Strecke weit (wie durch zu- sammengeflossene Querstricheln) braun oder schwarz gefärbt; diese Färbung ist oben am breitesten, spitzt sich nach un'.en hin allmälig zu. Die vertiefte gebogene Querünie das Pronotu7ii^ in der Nähe des Vorderrandes, schwarz gefärbt. Vorderecken des Sctiildchens mit schwarzem Fleck. Decken länger als das Abdomem, glashell oder weisslich, durchsichtig, mit feinen — 345 - hellgelben Nerven. Beine hellgelb, Klauen schwarz, Hiiiler- schienen schwarz punktirt, die vorderen nur an der Innenseile mit schwarzen Pünktchen; die vorderen Schenkel mit schwarzen Flecken an der Unterseite, die Vorderschenkel mit 2, die Mittelschenkel bloss mit 1 in der Nähe der Spitze befindlichen, welcher bisweilen verwischt ist; Schenkelringe der Vorderbeine mit kleinem schwarzen Fleck. An der Unterseite des Abdomen sind (bei den Q) die Seitenränder, das letzte Segment mit Ausnahme eines schwarzen Flecks in seiner Mitte, und die Scheidenklappen hellgelb oder grünlichgelb; Hinterrand des letzten Segments gerade. Legestachel schwarz. Long. i etwas heller gefärbt, — 304 — indem seine Nerven sehr schmal schmutzig gelblich gesäumt er- scheinen) mit scharf begrenzten glashellen Flecken; von letzteren findet sich ein rundlicher am Innenrande des C/anis hinter dessen Glitte, 4 auf der Membran, von denen die 2 äusseren, am Aussen- und Innenrande derselben stehend, grösser sind als die 2 mittleren rundlichen, welche sich an der Basis der 2 mittleren Membranzellen linden und von denen der innere grösser ist als der äussere; ein kleiner Fleck am Aussenrande des Corium etwas hinter dessen Mitte und 4 helle Flecken an der Spitze der, Zellen des Cor/iti))^ von letzteren der (vom Aussenrande gezählt) 2te der kleinste. Alle diese glashellen Flecken sind durch die schwarz gefärbten Nerven deutlich von einander geschieden und bilden ein Querband auf der Grenze von Corium und Membran; sie können grösser oder kleiner sein und werden öfters durch einige andere, auf dem Clavus sowohl als auf dem Corium^ vermehrt. Flügel zart, wasserhell. Beine schwarz. Dornen der Schienen hellgelb; an den vorderen Beinen die Spitze der Schenkel, die Schienen und Tarsen hellgelb, an den Mittelbeinen bisweilen die Spitze der Schenkel kaum merklich heller gefärbt und die Innenseite ihrer Schienen ± weil abwärts geschwärzt; Basis des ersten und 3ten Tarsalgliedes der Hinterbeine bis- weilen undeutlich gelblich; an den Vorderbeinen bisweilen die Schenkelringe und Basis der Schenkel hellgelb, bei den $ sind die Vorderbeine rein hellgelb, nur ihre Hüften und Klauen ge- schwärzt. Abdominalsegmente unten am Hinterrande zuweilen sehr schmal röthlichgelb gesäumt. Geschlechtslheile der cf und 2 schwarz. Genitalklappe der d" ziemlich kurz, hinten abge- rundet, Genitalplatten allmälig verschmälert und zugespitzt, zwei- mal so lang wie die Klappe. Letztes Genitalsegment der Ober- seite reicht fast bis ans Ende der Genitalplatten, seine Lappen hinten abcerundet. Letztes Abdominalsegment der L nlerseite bei — :w> — •Jen Q iiiibecleiilcnd länger als das vorhergehende, am Hinter- rande sehr schwach ausgeschnitten, nahezu gerade, in der Mitte desselben mit äusserst kurzem kaum zu erkennenden Fortsalz. Long. . T. rorrlpatn m. 20. (5.) Yerluiltnissmässig kurz, gedrungen; Gesicht und Beine rostroth , die Oberseite bald heller bald dunkler grüu oder gelb gefärbt. ~* ti. T. aiireola F.all. 21. (4.) Der Randnerv der Flügel setzt sicli nach seiner Um- bicgung au der Flügelspitze in den äussern Längsnerv fort. (Zwei Läugsnerveu an der Flügelspitze, von de- nen der äussere in den Randnerv sich umbiegende zur Basis hin eine spitze Gabel bildet und mit dem inueru dui'ch einen Querast in A'erbiudung steht.) 22. (29.) Männchen. 23. (2G.) Geuitalplatten au der untern Fläche mit ganz oder wenigstens theilweiso sOTwarz gefärbten Borsten be- setzt. • tui. (25.) Die Borsten der -Geuitalplatten kurz, zerstreut, theil- weise schwarz gefärbt; Fühler kürzer als Scheitel und Pronotum zusammen. (Zweite Membrauzelle nie sitzend oder gestielt. Längsnerven der Flügel sehr fein, hell.) ^^7. T. Tiritliila Fall. 25. (24.) Die Borsten der Geuitalplatten lang, sehr dicht stehend, schwarz; Fühler etwas läuger als Öcheitel und Prono- tum zusammen. (Zweite Memljrauzelle meist sitzend oder gestielt; die au der Flügelspitze ausmündenden Längsnerven dick, schwärzlich gefärbt. Genitalplatteu an der Spitze leicrförmig aus einander gekrümmt.) "^y. T. .siiinraKiliiln Fall. 26. (23.) Genitalplatten an der untern Fläche mit sehr feinen weissen Börstchcn und langen sehr feinen weissen Här- chen, oder bloss mit letzteren, ± dicht besetzt. 27. (28.) Membran und die Spitze der Zellen des Corium dunkel rauchfarbcn. (Grösser und kräftiger als T. flavescens, der Scheitel deutlich stärker vorgestreckt, das Pronotum mehr als halb so lang wie an den Hinterecken breit.) 10. T. apicalis m. 28. (27.) Membran und die Spitze der Zellen des Corium glas- — 37Ü — hell. (Der Scheitel vorn breit abgerundet, sehr wenig vorgestreckt, das Pronotum kaum halb so lang wie an den Hinterecken breit.) ~ 9. T. flaveseeiis Fabr. 29. (22.) Weibchen. 30. (31.) Letztes Abdominalsegment der Unterseite in der Mitte des Hinterrandes in eine lange zur Spitze hin wenig verschmälerte, an derselben breit abgerundete oder seicht ausgeschnittene Platte ausgezogen, welche von den ab- gerundeten Seitentheilen durch eine Ausbuchtung abge- setzt ist. Längsnerven der Flügelspitze dick, schwärzlich. 31. (30.) Letztes Abdominalsegment der Unterseite am ganzen Hinterrando breit abgerundet, so dass es in der Mitte nur wenig länger ist 'als an den Seiten. Längsnerven der Flügclspitzo sehr fein, hell. 32. (33.) Membran iind die ^itze der Zellen des Oormm dunkel rauchfarben. ^' 10. T. apiealis m. 33. (32.) Membran und die Spitze der Zellen des Corium glashell. 34. (35.) Fühler etwas länger als Scheitel, Pronotum und Schild- chcn zusammen. Körper sehr langgestreckt und zart. V 9. T. flavescens Fabr. 35. (34.) Fühler höchstens so lang wie Scheitel und Pronotum zusammen. Körper gedrungen, ziemlich kurz. ' ö. T. Tii'iilula Fall. 36. (3.) Flügel ohne Raudnerv, ihre Längsnerven münden in den Flügelraud selbst aus. 37. (48.) Zweite Membranzellc gross, breit, unrcgelmässig , ihre Nerven an der Basis von einander getrennt. (Die erste Membranzelle sehr klein, viel kleiner als die 4te, fehlt nicht selten ganz, so dass die Membran dann bloss 3 Zellen hat; die 3te Zelle schmal, mit einander ganz oder doch fast ganz parallelen Nerven, daher sie an der Spitze eben so breit oder nur wenig bi-eiter ist als an der Basis. An der Flügelspitze münden 3 Längs- nerven aus, von denen der äusscrste sich zur Basis hin gabelt und mit dem mittlem durch einen Querast in Verbindung steht; der innerste ist am Rande bis zum Abgänge des Verbindungsastcs mit dem mittlem entwe- — 377 — der sehr kurz und erscheint dann gegabelt, indem letzterer unter spitzem Winkel von ihm abgeht, oder er ist länger und ungegabolt, indem der Verbindungsast fast unter rechtem Winkel sich an ihn setzt.) 38. (47.) Der innerste Längsnerv der Fltlgelspitze bis zum Ab- gange des Verbindungsnerven sehr kurz und, weil letz- terer unter spitzem Winkel sich abzweigt, gegabelt. Alle Nerven der Flügel gleich fein und hell, ausgenom- men hei ^. parvida, wo häufig die 2 äussern dicker und dunkler sind als der innere.) 39. (46.) Dritte Membranzelle mit vollkommen parallelen Ner- ven, daher überall gleich breit. Innerster Längsnerv der Flügel spitze weniger als 2 mal so weit vom mitt- lem entfernt, wie letzterer von äussern. (Oberseite ge- fleckt, nur bei eben entwickelten Exemplaren, selten bei vollkommen erhärteten, einfarbig, blass.) 40. (45.) Erstes Tarsalglied der Hinterbeine so lang wie die 2 folgenden zusammen, ohne Wimperhaare. (Lmenseite der Hinterschienen mit sehr kurzen Härchen besetzt.) 41. (42.) Scheitel mit 2 (meist auch das Pronotum mit 2 oder 4) schwarzen Punkten. (Genitalplatten der c/ ziemlich kui'z imd breit, an der Spitze breit abgerundet; Geni- talklappe vorhanden.) 11. T. iiarvula Bohem. 42. (41.) Scheitel und Pronotum ungcflcckt oder mit 1—2 dunk- lern Längsstreifen. ( Gcnitalplaiten der c^ schmal, zu- gespitzt, Gcnitalklappe fehlt.) 43. (44.) Decken ohne jackigen Längsstreif am Innenrande (auch bei übrigens ganz hellgelb geßü-bten Exemplaren ist wenigstens die Spitze des Schildchens fast immer schwarz.) j .- 12. T. Hyperlei H. Seh. 44. (43.) Decken mit zackigem Längsstreif am lunenrande (wenn derselbe bei htll gefärbten Exemplaren ganz fehlt, so ist auch die Spitze des Schildchens stets ganz hell*). ^ 13. |T. blandula Rossi. *) In sehr seltenen Fällen kommt auch bei T. Ilyperiri am Innenrande der Decken ein ganz ähnlicher zackjgcr Längsstreif vor, wie bei hlaiirlula. so ivie ande- — 378 — ■15. (40.) Erstes Tai'salglied der Hinterbeiuo 1^/., mal so laug wie die 2 folgenden zusammen, an der Unterseite mit 2 Reihen langer feiner Wimperhaarc. (Innenseite der Hintorschieneu mit langen feinen hellen Haaren be- setzt.) ^ 14. T. rosea m. 46. (39.) Dritte Membranzelle an der Spitze deutlich breiter als an der Basis. Innerstor Längsnerv der Flügelspitze mehr als 2 mal so weit vom mittlem entfernt wie letz- terer vom äussern. (Oberseite einfarbig hellgelb.) " 15. T. Coryli Tollin. 47. (38.) Der innerste Längsnerv der Flügelspitze ungegabelt, in- dem sich der Verbindungsnerv fast unter rechtem Win- kel an ihn ansetzt (er ist feiner und heller als die 2 äussern Längsuerveu). Hellgelb, die 3 Ecken des Schildcheus schwär z. 16. T. scutellaris II. Seh. 48. (37.) Zweite Membranzollo klein, 3 eckig, sitzend oder gestielt. (Erste Membranzellc gross, immer deutlich grösser als die 4te, die 3to imrcgelmässig gcfonnt, an der Spitze viel breiter als an der Basis.) 49. (60.) Flügel mit 3 an ihrer Spitze ausmündenden Längsner- ven (alle 3 unter einander durck Quernerven verbim- den, der äusscrste zur Basis hin gegabelt, die 2 inneren gegen den Flügclrand hin meist etwas convergirend). 50. (51.) Der ganze Körper einfarbig hellgelb. '' 17. T. Kosae Linn, 51. (50.) Oberseite mit ± schwarzen odar röthlichgelben , zu- weilen (auf weissem Grunde) gälben Zeichnungen. 52. (55.) Kopf und Pronotum ungefleckt. Schildchen ganz schwarz oder schwarz gerandet. Decken mit regelmässigen Quer- binden oder Längsstrcifeu. 53. (54.) Decken mit 2 schwarzen Querbinden. •^'18. T. nitidula Fabr. lerseits von beiden Arten vollkommen einfarbig bleiohgelb gefärbte Exemplare vor- kommen. In solchen Auänahmefällen bat man sich an die andern in den Artbe- schreibungen angegebenen Kcniii'.eichcn r.n halten. — 379 — ö4. (53.) Decken mit einem sclu'i'igcn sclnvarzeii Längsstreif. 19. T. geoilirtrlca SchT.'{l!nealellri Fall.) 55. (52.) Kopf, Pronotum und Scliildclion schwarz oder röthlich- gelb gefleckt, Decken oliue regelmässige Querbinden oder Läugsstrcifen. (Bei eben entwickelten Exempla- ren ist zuweilen die ganze Oberseite bell und unge- fleckt, wenigstens aber sind dann die Enden der Mem- branncrvon dunkel.) 56. (59). Schwarz gefleckt. 57. (58.) Kopf mit 2, Pronotum mit 4 oder 6, Schildchen mit 2 Fleckchen. ~>20. T. lO^-pimctaia Fall. 58. (57.) Kopf mit 2, Pronotum (in der Älittc des Vorderrandes) mit einem Fleck. Schildchen einfarbig. -^ 21. T. riiill Linn. Fall. 50. (56.) Orangefarbig oder blutroth und hellgelb gefleckt auf weissem Grunde (Kopf häufig ungefleckt). 0 22. T. Quereus Linn. 60. (49.) Flügel mit 4 in der Nähe der Spitze ausmündenden unter einander durch Quernerven verbundenen Längs- nerven (von denen öfters der äusserste und innerste den Flügelrand nicht erreichen, ausnahmsweise deräussei'stc bloss durch ein kurzes Ansatzstück angedeutet ist). 61. (62.) Membran an der Spitze mit flachem Ausschnitt (der äussere Theil ihrer Spitze reicht weiter nach hinten als der innere). IVIilchweiss, Decken an der Spitze braun schwarz und glashell gefleckt. ^»23. X. stelluluta Bnrm. 62. (61.) Membran an der Spitze gerade mit breit abgerundeten Ecken oder glcichmässig abgerundet. 63. (68.) Kopf und Pronotum hell, xmgeflcckt, höchstens am Kopf ein schmales schwarzes Stirnband. 64. (65.) Vorder- und Mittelbrust an den Seiten mit regelmäs- sigem geraden schwarzen Läugsstreif. (Beim Ucber- gange der Stirn zum Scheitel ein regelmässiges von einem Auge zum andern reichendes schmales schwarzes Stirnband, welches aber häufig bloss durch einen kur- — 3M() - zen Strich jcderseits am Imienraude der Augen liiijje- deutet ist.) 24. T. plrtills Stfil. 65. (64.) Vorder- uud Mittclbrust ohne schwarzen Längsstreif an den Seiten, Kopf ganz ohne schwarze Zeichnung. 66. (67.) Membran an der Basis etwas schmäler als Corium und Clavus zusammen in der Mitte ihrer Länge; Membran- nerven zum Theil schwarz gefärbt. (Alle 4 Längs- nerven der Flügelspitze gleich fein und hell. ) 25. T. |iuleliella Fall, (concinna Germ.J > 67. (66.) Membran an der Basis nicht schmäler als Corium und Clavus an der breitesten Stelle, ihre Nerven ohne Schwarz. (Die 3 äussern Längsnerven der Flügelspitze dick und schwärzlich, der innerste fein und hell.) 26. T. Cierniari Zett. 68. (63.) Kopf, Pronotum und Schildchen ± schwarz gefleckt, wenigstens immer 2 von diesen Theilcn zu gleicher Zeit. {Pronotum zuweilen ganz schwarz.) 69. (70.) Decken mit schmalen altcrnirenden gelben und schwärz- lichen Längsstrcifon. (Scheitel mit 3, Schildchen mit 2 schwarzen Flecken, Pronotum mit schwärzlichem Schatten.) _ ' 27. T. «euella Fall. 70. (69.) Decken verschieden gefleckt, nicht gestreift. 71. (78.) Vierte (innerste) Membranzelle an der Basis bloss durch die 3te und 4te Zelle des Corium geschlossen, 3te Membranzelle an der Basis durch die 2te und in der Regel auch 3te Zolle des Corium, geschlossen. (Tarsen der Hinterbeine höchstens halb so lang wie ihre Schienen. Innerster Längsnerv der Flügelspitze in der Regel sehr viel feiner und heller als die 3 andern. ) 72. (77.) Stirn ungefleckt, Scheitel mit 2 grossen Flecken oder bloss am Hinterrande db schwarz gefärbt. 73. (76.) Scheitel mit 2 grossen schwarzen Flecken. 74. (75.) Pronotum und Decken überwiegend dunkel gefärbt. ( Gesicht an den Seitenrändern deutlich länger als vom äussersten Punkte des einen Auges bis zu dem des andern breit.) v> 28. T. aiiralts Linn. — 381 — 75. (74.) Pronotum und Uccken überwiegend hell gefärbt. (Ge- sicht au dcu [Scitcnrändcrn kaum länger als vom äus- sersten Punkte des einen Auges bis zu dem des an- dern breit.) ^^29. T. picta Fabr. 76. (73.) Bloss der Hinterrand des Scheitels schwarz oder un- regelnmssig schwarz geiicckt ; P>'o«o-|il)locyl>a forclpala m. Schwefelgelb oder citronengelb; Mitte der 3Iittel- und Hin- terbrust und Oberseite des Abdomen schwarz, die Unterseite des letztern schwarz mit gelben Hinterrändern oder gelb mit schwar- zen Vorderrändern der einzelnen Segmente, oder ganz gelb. Scheitel in eine abgestumpfte Spitlsu MiircolM Kall. Verhällnissmässig kurz und gedrungen, Oberseite grünlich- gelb oder gelblichgriin, bei den ago Maggiore, Marseille, Castel Sarra- zin (Flor), England (Curtis). 0 14. Typhlocyba roaea m. t Von der sehr ähnlichen T. blandula leicht durch die aulTällig verschiedene Bildung der Hintertarsen zu unterscheiden. Bleichgelb oder citronengelb, Kopf, Pnmolum und Schüd- chen mit unrcgelmässigen hellrothen Streifen und Fleckchen, welche zuweilen sehr undeutlich sind oder ganz fehlen und an der Spitze des Scheitels gewöhnlich 2 unregelmässige hellere Flecken umgrenzen. Decken durchsichtig, hellroth, am Aussen- rande, häufig aber auch nur aussen an der Spitze des Corium, breit blass. Membran fast glashell, kaum etwas angeraucht, mit weissen Nerven. Beine weiss oder bleichgelb, Klauen leicht gebräunt; an den Hinterbeinen sind die Tarsen merklich länger als bei 'T. blandula^ Ys ^'^ Vs ^^ '^"S ^^'^ '^'"^ Schie- nen, ihr erstes Glied 1 '/j ™äl so lang wie die 2 folgenden zusammen und an seiner Unterseite mit 2 Reihen langer feiner weisser Härchen besetzt, welche wimperartig abstehen; auch die Hinterschienen haben an der Innenseite eben so lange und feine abstehende weisse Haare in einer Reihe dicht stehend, während mehr an der Aussenseite die vereinzelten etwas kräf- tigeren aber kürzeren Dörnchen stehen. Geschlechtstheile der d" ganz wie bei T. blandula. Long, cf 2 Ya m. m. (7 c/). Selten, in Wäldern und auf Moosmorästen unter Fichten {Pinus Abies)., bisweilen von den Bäumen selbst geschöpft, vom Juli bis Ende October (Dorpat, Lodenhof, Segewold, die grossen Kangern), Die eben beschriebene Art steckt in der Germarschen Sammlung unter dem Namen 'T. blandula Rossi., während die — 404 — von mir als hlimdala liossi beschriebene Art von ihm mil 7'. T/liae Fall, bezeichnet ist. Die T. (Cicada) hlandula bei Fallen kann nur entweder zu der von mir unter diesem Namen beschriebenen Art gezogen werden oder allenfalls noch zu der sehr nahe stehenden 71 Ui/perici H. Seh., aber nicht zu rosea m. ^=' hlandula Rossi^ Germ. Ob nun Ger mar oder Falten die Rossische ■ r. hlandxda richtiger aufgefasst hat, muss ich unentschieden lassen, da ich Rossi's Beschreibung nicht benutzen kann und dieselbe auch vvol schwerlich einen sichern Schlus«» gestatten wird; ich folge der Auffassung von Fallen und Her- rich Schäffer. 7'. Tiüae Fall, aber passt garnicht zu der von mir als 7'. hlandula beschriebenen Art, daher sich Germar in dieser Bestimmung wenigstens irrte. Vielleicht gehört Tollin's T. roscipcnnis (Stettin. Ent. Zei- tung 1851. p. 72) zn rosca. 15. Typhloeylm Coryll Tollin. Einfarbig hellgelb; Decken durchsichtig, bisweilen gold- gelb, Membran hell mit sehr feinen bleichen Nerven, 3te Membranzelle an der Spitze deutlich breiter als an der Basis, indem ihre Nerven zur Spitze hin etwas divergiren. Innerster (3ter) Längsnerv an der Spitze der Flügel dem mittlem um mehr als das Doppelte näher als letzterer dem äussern. Beine hellgelb, die Klauen gebräunt oder schwarzbraun. Letztes Abdominalsegment der Unterseite bei den Q am Hinterrande breit abgerundet, in der Mitte daher länger als an den Seiten. Genitalklappe der cf fehlt. Genitalplatten lang und schmal, gegen die Spitze hin allmälig verschmälert und aufgebogen. Long, d" 21/2, 2 fast 3 m. m. (8 cf, 24 Q). Sehr zahl- reich, bisweilen fast zu Schwärmen vereinigt, auf Gebüsch und Bäumen (Linden, Ellern, Eichen etc.) im Juni, Juli, August (Hahnhof, Lodenhof, Segewold, Kokenhusen, Oesel etc.) — 405 — . Dahlbom Hamll. 1850 (herausgegeben 1851) p. 181. Cicadula Ahieti. — Toll in Sleltin. Ent. Zeit. 1851. p. 70 und 72. Typ/iloci/ha. Verbreitung: Golliand (Dalilbom), Mark Brandenburg (Tollin). b 1& Tyiililocyba scutellarlsi H. Bch. Hellgelb, die Mitte der Mittel- und Hinterbrust und das Abdomen schwarz, letzteres an den Seilenränderu sehr schmal hellgelb oder hell grünlichgelb. An der Stirn jederseits eine Reihe von verwischten und häufig zusammenfliessenden kurzen grauen oder hellbraunen Querstricheln, welche oben zwischen den Fühlern convergirend als 2 (meist jedoch zusammenflies- sende) hellgraue oder bräunliche Streifen dicht neben einander an der Stirn bis zum ^'orderrande des Scheitels aufwärts steigen. Auf dem Scheitel eine hinten gerade bräunliche Querbinde, die jederseits neben den Augen einen Ausläufer zur Stirn abwärts schickt, indess verfliessen meist die dunkleren Zeichnungen am Scheitel und oben an der Stirn in der Weise, dass nur der Hinterrand des Scheitels (an den Seiten breiter als in der Mitte) und 2 mit ihrer Convexität nach aussen gekehrte kommaähnliche Streifen auf dem Uebergange der Stirn zum Scheitel, in denen die Nebenaugen stehen, hellgelb bleiben. Clypeus dunkelbraun oder schwarz, an der Basis öfters etwas heller. Schnabel- scheide braun. Fühler kürzer als die Stirn. Pronotum mit 2 einander genäherten undeutlichen schwärzlichen Pünktchen in der Nähe des Vorderrandes, welche zusammenfliessend einen kur- zen und schmalen dunklen Querstrich bilden können, häufig aber auch ganz fehlen; nahe am Hinterrande ein schmaler grauer durch das Hindurchschimmern der Färbung des Mittelrückens ent- stehender Querstreif, der ebenfalls nicht selten undeutlich ist ode — 4Ü(i — ganz fehlt, so dass dann das Profiotitm völlig hell erscheint. Sel- ten zeigt sich die durch das Pvonotum hindurchschimmernde Fär- bung des Mittelrückens in Gestalt zweier Fragezeichen, deren Enden vorn von den 2 schwärzlichen Pünktchen des Pronotum^ hinten von den 3 eckigen Basalflccken des Schildchens gebildet werden. Schildchen mit 2 3 eckigen schwarzen Flecken dicht an den Vorderecken und schwarzer Spitze. Decken ganz durch- sichtig, fast ungefärbt und wasserhell, nur der Innenrand des Clacus und Aussenrand des Corium (letzterer namentlich in der Mitte, wo er auch innen bisweilen sehr schmal und undeutlich bräunlich gerandet ist) schwach hellgelb oder hellgrünlichgelb gefärbt. Membran glashell, ihre 3te Zelle zur Spitze hin un- bedeutend verbreitert. Von den 3 in die Flu gel spitze auslau- fenden Längsnerven ist der innerste heller und feiner als die 2 äussern und mit dem mittlem durch einen Querast verbunden (welcher sich unter einem rechten oder diesem sehr genäherten spitzen Winkel von ihm abzweigt), daher er nicht gegabelt er- scheint. Beine bleichgelb, nur die Klauen meist braun oder schwarz. Letztes Abdominalsegment der Unterseite bei den Q am Hinterrande gleichmässig schwach convex, in der Mitte et- was länger als an den Seiten. Genitalklappe der d" fehlt; ihre Genitalplatten nur ein sehr kurzes Stück an der Basis von gleicher Breite (parallelrandig), dann vom Aussenrande her allmälig ver- schmälert, in eine schmale Spitze ausgezogen. Long, cf 2 — 21/4, Q 2 — 21/3 m. m. (2 2 aus Livland 5 c/, 6 2 aus andern Ländern). Sehr sglten, im Juli (Oesel). Bohem. Handl. 1845. p. 45. 20. Tt/p/doeyha pullida. — Herr. Seh. D. Ins. 164. 13. und 164. \C Tijphloajha. Verbreitung: Schweden (Bohem.), Gottland (Dahl- bom), Regensburg (H. Seh.), Seewiesen in Steiermark, Ge- menos bei Marseille, Toulouse (Flor). — 407 ^ 0 17. Xyiilil«ryba Rosat* liinn. Bleichgelb oder weisslich, bloss der Lc^eslachel der i? bis- weilen braun; Decken hell, durchsichtig, selten am Aussei - und Innenrande hellgelb; Membran glashell, bisweilen kaum erkennbar angeraucht. Beine bleichgelb oder weisslich, die Klauen leicht gebräunt Geschlechtstheile der o" und Q ganz wie bei T. Cori/li Tollin." Selten ist der ganze Körper nebst den Decken goldgelb gefärbt. Long. 0' 2V2, 5 23/4 m. m. (C a", 17 Q). UeberaH sehr zahlreich auf Rosen, auch auf Linden, vom August b.s spät in den October (Dorpat, Lodenhof, Kokenhusen u. s. w.). Amyot Rh. p. 429. 501' Xafif/iapala. — Dahlbom Handl. ^ C 1850. p. 179. Typldocyba Pferidis *}. — De Geer Gesch. d. Ins. 111. p. 124. 9. Cicada musciformis Rosae.' — Fabr. S. Rh. p. 79. S^Pckada flai-esccns. — Linn. S. N. p. 467. 50.' Ci- cada. — Sloll Cicad. p. 44. tab. 13. fig. 67 und fig. B. — Tollin Stettin. Ent. Zeitg. 1851. p. 10.' T//p/docyba. — Zett. J. L. p. 300. \8.-Cicadiäa. Verbreitung: Lappland (Zett.), Gottland (Dahlbom), zwischen Wolga und Ural (Eversmann), Deutschland (Fabr.), Mark Brandenburg (Tollin), München (Gistl), Schweiz (Fuesslin), Paris (Amyot), England (Curt.). — 18. Tyiihlovjba ultidula Fabr. Hellgelb, das Schild eben und 2 breite Querbinden auf den Decken schwarz; die vordere dieser Querbinden befindet sich *) Vielleicht ist Dahlbom's Art eine von T. Rosae verschiedene, aber wenig- stens nach den von ihm hervorgehobenen Kennzeichen ist sie von ihr nicht zu trennen. Die T. Pteridis soll sich von T. Rosae durch die sitzende (ungestielte) Seckige Membranzelle unterscheiden (die übrigen für die Färbung angegebenen Unterschiede finden sich ebenso auch bei Rosae); aber auch bei T. Rosae ist die Seckige Zelle nur kurz gestielt und nach Dahlbom's eigener Angabe (vergl. p. 181 unter Ci- •"dula Alneli) bisweilen sitzend. — 408 — dicht an der Basis und ist aussen schmäler als innen, die hin- tere überall gleich breite dicht vor der Membran, letztere glas- hell, zuweilen sehr hell rauchfarben. Schildchen bisweilen mit schmalem gelben Längsstreif in der iMitte. Beine hellgelb, Klauen gebräunt oder schwarz. Letztes Abdominalsegment der Unter- seite bei den 9 am Hinterrande breit und gleichmässig abgerun- det. Genitalklappe der c/ fehlt. Genitalpatten lang und schmal, allmälig verschmälert. Long, o- 2'/, -23/4, 9 2V2-3 m. m. (5 o', 12 5). Auf Linden, Ulmen, ziemlich vereinzelt, im Juli und August (Se- gewold, Kremon). Amyot Bh. p. fl26. AU. llypostilha. — Bohem. Handl. r, 1852. p. T9. ö9. ' T//p/iloci/ha bifasciata. — Fabr. S. Bh. p. 79. m.'' Cicada. - Herr. Seh. D. Ins. 164. 10 und 164. 16. Typhlocyha. Verbreitung: Schweden (Bohem., auf Conjh/s), Stutt- gart (Böser), Paris (Fabr., Amyot). r 19. Typlilocyba seometriea Sehr. ' ( IbieaUlla Fall.) Hellgelb, Schildchen ganz oder nur an allen Bändern schwarz. Decken durchsichtig mit einem schrägen dunkel- braunen oder schwarzen Längsstrich an der Naht des Clams mit dem Corium (der zur Hälfte auf dem Coriuiii., zur Hälfte auf dem Claviis sich befindet und von der Basis ab bis zur Spitze des Clams., reicht). Membran heller oder dunkler gebräunt von hellen Nerven durchzogen. Beine bleichgelb, Klauen leicht gebräunt. Genitalklappe der c/ fehlt; ihre Genitalplatten schmal und lang, sehr allmälig verschmälert, mit den Innenrändern an einander grenzend. Letztes Abdominalsegment der Unterseite bei den ^ am Hinterrande sehr breit und gleichmässig abge- rundet, in der Mitte nicht bedeutend länger als an den Seiten. — 40J) — Long, d 23/4, $ fast 3 m. m. (ö d, 12 9.) Auf Wei- den und Ellern nicht selten, vom Juli bis Ende September (Mohn, Oberpahlen, Dorpat, Kamby, Lodenhof, Segevvold, Ko- kenhusen). ^ Fall. Hern. IL p. 54. 50. Cicada Umatclla. — Germ. Fn. Ins. Eur. fasc. 12. tab. 18. Teltigonia. — H. Seh. Nom. ent. p. Q8.'' Tpp/doc^ba llneatetla. — D. Ins. 143. 3. und 164. 16. ^^ Typlilocyha lincatella. — Zett. J. L. p. 3üü. 19. ^Cicadula U- neatella. Verbreitung: Lappiand (Zett.), Schweden (Fall.), Gottland (Dahlbom), Deutschland (Germ.). Regensburg (H. Seh.), England (Gurt.). 0 20. Typlilocjba 10-punctata Fall. Schmutzig bleichgelb, bisweilen grünlich- oder röthlich- gelb, Brust in der Regel schwärzlich oder schwarz; Abdomen schwarz mit schmutzig gelben Seiten- und Hinterrändern der Segmente, bisweilen an der Unterseite schmutzig gelb mit 3 eckigen schwarzen Flecken in der Mitte. Kopf mit 2 kleinen runden schwarzen Flecken auf dem Uebergange des Scheitels zur Stirn; Gesicht nicht selten db gelbbraun bis schwärzlich gefärbt, namentlich auf dem Clypeus und an den Wangen; auch bei heller Färbung des Gesichts sind meist wenigstens die Nähte der Stirn schwarz. Pronolum gewöhnlich mit 6 kleinen rundhchen schwarzen Flecken; 4 von diesen, welche öfters sehr klein, punktförmig sind und von denen die 2 äus- sersten nicht selten ganz fehlen oder bloss durch sehr feine Pünktchen angedeutet sind, stehen ziemlich gleich weit von einander entfernt dicht am Vorderrande des Pronotum in einem Halbkreise und werden bisweilen vom Hinterrande des Scheitels verdeckt; die 2 übrigen, welche gewöhnlich etwas grösser sind - 410 - als die andern Fleckchen, sehr selten völlig fehlen, stehen wöit von einander entfernt an den Seiten des Proiiotum in der Nähe der Hinterecken. Schildchen mit 2 dreieckigen schwarzen Flecken in den Vorderecken, die nur selten fehlen oder durch kurze schmale Striche angedeutet sind. Bei sehr dunkel ge- färbten Exemplaren sind Pronotum und Schildchen ganz, oder das Pronotum bloss in der Hinterhälfte, schwarz. Decken durchsichtig weisslich mit variabler schwärzlicher Zeichnung; wenn dieselbe sehr ausgebildet ist, so zeigt sich dicht an der Basis ein Fleck, etwa in der Mitte des Corium eine unregel- mässige schräge zackige Binde, endlich dicht vor der Membran eine unregelmässige Querbinde schwärzlich gefärbt; Nerven der Membran weiss, an der Spitze schwärzlich, die äusserste und innerste Membranzelle glashell, die 2 mittleren angeraucht. Diese schwärzliche Zeichnung der Decken kann sehr abblassen, so dass nur einzelne undeutliche Flecken nachbleiben; dann bietet auch die Membran in ihren Zellen kaum einen Unter- schied der Färbung dar, doch] sind die Enden ihrer Nerven constant ± weit gebräunt. Beine hellgelb oder bräunlichgelb, Schenkel bisweilen in der Mitte schwärzlich; Hinterschienen zur Spitze hin meist gebräunt oder schwärzlich; Klauen braun oder schwarz. Genitalklappe der d' fehlt; ihre Genitalplatten hell- gelb oder bräunlichgelb, zuweilen schwarz; letztere sind bis nahe zur Spitze hin allmälig, doch kaum merklich, verbreitert, dann von aussen her sehr rasch verschmälert und mit dünner scharfer Spitze endend, so dass ihr Aussenrand hinter der Mitte einen ziemlich scharf ausgeprägten rechten Winkel zeigt. Legestachel der 2 gelbbraun. Letztes Abdominalsegment der 2 unten am Hinterrande fast gerade, in der Nähe der Seiten- ränder mit seichtem winkligen Einschnitt. Long, ö" 2V2, 9 23/4 m. m. (12 cj", \S Q). Zahlreich — 411 — auf Weidengebüsch, im August und September (Kaisma, Ober- pahlen, l'orpat, Lunia, Lodenhof, Segewold, Kokenhusen etc. Fall. Hern. II. p. 51. \2. Cicada lO-jnaidala. — p. 51. 43. Cicada 6 -punctata. — H. Seh. Nom. ent. p. ^S^ Typ/ilo- cyba 6-punctata. — D. Ins. 143. 2. und 164. MS.'TypIdocyha 6 -punctata. — Zett. J. L. p. 3UÜ. 2Ü. Cicadula 6 -punctata. — p. 300. 21. Cicadula 10 -punctata. Verbreitung: Lappiand (Zeit.), Schweden (Fall.), Gottland (Dahlbom), Regensburg (H. Seh.). 0 21. Tj'ltlilocjba llinl Linn. Fall. Hellgelb oder grünlichgelb, Abdomen schwarz mit schmal gelben Seiten- und Hinterrändern der Segmente. Bei den $ ist die Unterseite des Abdomen häufig gelb mit schmal schwarzen Vorderrändern der Segmente, oder es ist das ganze Abdomen, mit Ausnahme des Genitalapparats, bei ihnen gelb. Kopf mit 2 kleinen schwarzen Punkten beim üebergange des Scheitels zur Stirn (welche nur selten fehlen). Pro7iotuvi mit einem kleinen schwarzen Punkt in der Mitte des Vorderrandes, der häufig vom Hinterrande des Scheitels verdeckt wird. Durch das Pro- notum scheinen bisweilen 3 grosse schwarze Flecken des Mittel- rückens hindurch, die aber immer vollständig vom Hinterrande desselben bedeckt werden. Schildchen an der Spitze gewöhnlich äusserst schmal, selten in dem ganzen durch die Quervertiefung abgesetzten Endstück, schwarz, sehr selten auch noch mit 2 einander sehr genäherten verwischten braunen Längsstreifen in der Mitte seiner vordem Hälfte, bisweilen dagegen ganz hell. Decken durchsichtig, kaum etwas gelblich gefärbt, die Spitze der Zellen des Cormm und die Membran db (bisweilen nur wenig deutlich) angeraucht; Nerven der 31embran hellgelb, ihre Spitzen gebräunt oder geschwärzt. Beine hellgelb, die Klauen — 412 — gebräunt. Geschlechtstheile der Q schwarzbraun oder schwarz, der Legestachel gelbbraun oder schwarz mit gelber Spitze. Letztes Abdominalsegment der Unterseite bei den 2 am Hinter- rande neben der Mitte mit 2 seichten Ausbuchtungen, wobei die vorgestreckte Mitte sich zuspitzt. Genitalplatten der T. Toseipennis nach einem nicht mehr im Besitze des Verfassers befindlichen Exem- plare, von welchem er nicht die geringste Angabe über den Nervenverlauf der Decken und Flügel und über die Bildung der Beine machen konnte. Herr Tollin hat wol nicht bedacht, dass er mit solchen Arten der Wissenschaft nur schaden, nicht im Geringsten nützen kann. — 415 — Hinterschienen an der Spitze gewöhnlich sehr schmal gebräunt oder geschwärzt. Die ungefärbte (glashelie) Partie der Decken findet sich mehr am Aussenrande, von der Mitte bis fast zur Spitze hin und wird von 3 (selten 4, wenn statt des einen mittlem 2 einander sehr genäherte vorkommen) schwarzbraunen Querlinien durchsetzt und vorn durch einen schrägen schwar- zen oder braunen Streif, welcher vom Aussenrande des Coriiim gegen die Mitte seines Hinterrandes sich hinzieht, begrenzt; nach innen von dieser glashelien Partie ist die Membran und die Spitze des Coritim vorwaltend kastanienbraun gefärbt, welche Färbung an der Spitze des Covhim von 2 dunkleren Längsstrichen durchsetzt wird. Membran an der Spitze nicht, wie gewöhnlich bei der Gattung, gleichmässig abgerundet, sondern mit einem flachen Ausschnitt versehen, wobei der äussere Theil der Spitze sich etwas weiter nach hinten erstreckt als der innere; letzterer ist glashell mit einem schrägen braunen von der Gabelungsstelle des innersten Nerven abgehenden Streif; der äussere weiter nach hinten sich erstreckende Theil der Spitze ist tiefschwarz gefärbt und wird innen durch den innern Nerven der 2ten Zelle begrenzt. Der äussere die 2te Zelle bildende schwarz gefärbte Nerv zweigt sich fast untdr einem rechten Winkel vom innern ab und bildet die hinterste der 3 angeführten Querlinien des Aussenrandes. Die innerste Zelle der Membran zeigt vorn einen ovalen quergestellten glashellen Fleck, welcher scharf gegen die braune Färbung abgegrenzt ist, wobei letztere hinter demselben am Innenrande der Membran meist in Schwarz über- geht. Die 2 äussern Längsnerven an der Spitze der Unter- flügel (öfters auch noch der 3te) an ihrer Spitze ± weit braun gefärbt, die von ihnen abgegrenzte Zelle grau. Letztes Abdominalsegment der Unterseite bei den V ziemlich gross und lang, schwarz oder braun, an den Seiten gewöhnlich ± weit — 41() — hellgelb; an seinem Hinterrande 2 ziemlich tiefe rundliche Ausschnitte, durch welche ein stumpf zugespitzter etwas weiter nach hinten reichender mitderer und 2 kürzere abgerundete seitliche Lappen gebildet werden. Scheidenklappen hellgelb, zuweilen in der obern Hälfte gebräunt oder geschwärzt. Geni- talklappe der c/ fehlt, ihr letztes Abdominalsegment der Unter- seite am Hinterrande winklig ausgeschnitten. Genitalplatten der . .5. Ti/p/doc//f)a (das . Typidocyha aurata. — Linn. S. N. V. p. 466. 48. Cicada. Verbreitung: Schweden (Fall.), Regensburg (H. Seh.), Schweiz (Fuesslin), Caucasus (Mus. Dorpat.) England (Gurt.). — 425 — 0 29. Typhlocyba plctn Fabr. Hellgelb, Mittel- Hinterbrust und Abdomen schwarz, die Segmente des letztem am Hinterrande und an den Seiten meist schmal gelb gesäumt. Scheitel mit 2 grossen rundlichen oder fast 4 eckigen den Hinterrand nicht selten erreichenden schwar- zen Flecken. Wangen mit schwarzem Fleck unter der Fühler- wurzel oder mit schwarzem Längsstreif an der Naht mit der Stirn (an welchem zuweilen auch die Seitenränder der Stirn Theil nehmen), welcher bald bloss bis zur Basis des Clypeus sich erstreckt, bald, indem er auch die Zügel schwarz färbt, an den Seiten des Clypeus bis zur Spitze desselben abwärts geht (wobei nur ein schmaler Längsstreif in der Mitte des Cly- peus gelb bleibt) und zuweilen den ganzen Clypeus schwärzt. Seitlich am Vorderrande des Pronotum 2 grosse schwarze Flecken, welche sich häufig längs den Seitenrändern und auf die Scheibe hin erstrecken und eine Nierenform annehmen; in der Mitte des Vorderrandes 2 kleine dicht neben einander ste- hende und häufig zusammenfliessende schwarze Flecken, welche aber auch oft ganz fehlen. Schildchen schwarz mit gelber Spitze und gelbem Längsstreif in der 3Iitte der Basis, oder gelb mit 2 grossen 3 eckigen schwarzen Flecken an den Vorder- ecken. Decken durchsichtig, bleichgelb oder fast glashell, mit 2 tiefschwarzen Flecken, von denen einer am Innenrande des Clanis nahe dem Schildchen, der 2te hinter diesem befind- liche am Aussenrande des Corlum etwas hinter dessen Mitte steht; ein schmaler schräger schwarzer Streif trifft auf den Aussenrand des Corium in der Nähe der Basis; innen dicht über der Basis der Membran ein schwärzlicher Schatten, wel- cher sich nicht selten zickzackförmig über die Scheibe des Corium ausdehnt und die angegebenen schwarzen Zei^nungen unter einander verbindet. Membran hellgrau, braun, oder — 420 — schwärzlicli , ihre Spitze, und die erste und 4te Zelle zum grössten Theil, glasshell. Beine heilgelb, Klauen schwach gebräunt, Hintertarsen häufig weiss; Hinterhüften schwarz, die mittleren zuweilen mit schwarzem P'leck; bei den cf findet man bisweilen an der Unterseite der Vorderschenkel und unten an der Spitze der Hinterschenkel einen sehr schmalen schwärzhchen Längsstreif. Geschlechtsfheile der d" und 2 vollkommen wie ber T. mirata gebildet. Genitalplatten der cf hellgelb, oder ± schwarz mit hellgelbem Aussenrande. Scheidenklappen und Legestachel der Q schwarz. Long, ö- 21/4, 2 2^4 m. m. (9 c/, 6 5). Nicht häufig, im Juni, Juli, August (Salis, Kudling, Kokenhusen). Amyot. Rh. p. 419. X^xh'yphlocyha. — ^o\icm. Handl. 1845. p. 49. 23? Typ/docijba aurcola. — Fabr. S. Rh. p. 77. 75. Cicuda. — Fall. Hem. II. p. 50. 40. Cicada aunita. — Herr. Seh. D. Ins. 112. 'IdFTdtigoma. — 164. l(i: T//p/do- cyba. Verbreitung: Ganz Europa (Amyot), Schweden (Fall.), zwischen Wolga und Ural (E versmann), Deutschland, Regens- burg ( H. Seh.), Mark Brandenburg (Tollin), Paris (Amyot), England (Curt.). 0 30. Typlilocyba vittitfa Linn Heller oder dunkler schwarz, mit hellgelben Zeichnungen. Kopf hellgelb; der Hinterrand des Scheitels ganz schwarz, oder es sind bloss 2 kleine vorn ausgebuchtete Flecken oder (indem diese Ausbuchtung tiefer geht) 4 kurze verwaschene Längsstriche an demselben schwarz (zuweilen ist der Scheitel völlig hellgelb). Gesicht rein hellgelb, nur zuweilen mit sehr kleinem schwärzlichen Fleck in der Fiihlergrube dicht unter der Fiihlerbasis. Prnnotiim ganz schwarz. Schildchen meist einfar- — 427 — big schwarz, selten mit gelbem MitteUtreif an der Basis und gelber Spitze. Decken heller oder dunkler schwarz, am Innen- rande des Cliirus in der Nähe des Schildchcns ein (bei geschlos- senen Decken) ovaler hellgelber Meck; Aussenrand des Corium breit hellgelb oder weisslich, nur an der IJasis und in der Nähe der Spitze des Coriutii erreicht die schwarze l'ärbung den Aussenrand) dadurch erscheint das Sch\\arz der Decken als breiter zackiger Läiigsstreil). Membran braun oder schwärzlich, mit schmal glasheller Spitze; ein grosser Fleck am Aussenrande (in der ersten Zelle), ein kleinerer diesem gegenüber stehender am Innenrande (in der 4ten Zelle), 2 — 3 kleine zerstreute in der Mitte und gewöhnlich noch einer am Aussenrande kurz vor der Spitze, glashell. Zweite Membranzelle kurz gestielt oder sitzend. Von den 4 an der Spitze der Flügel in den Rand mündenden Längsnerven sind die 3 äussern dick, heller oder dunkler braun, der innerste sehr fein, ganz hell. Beine hellgelb, Klauen braun. Abdomen bei den y hellgelb, das letzte Seg- ment der Unterseite, die Scheidenklappen, der Legestachel nebst seiner Scheide und einige von den letzten Segmenten der Ober- seite schwarz: bei den cf ist es schwarz mit hellgelben Seiten- rändern (nicht seilen auch schmal hellgelben Hinlerrändern) der Segmente und hellgelben Genitalplatlen, selten ist das Abdomen auch bei den d" hellgelb und nur einige der letzten Segmente der Oberseite schwarz. Die Mitte der Mittel- und Hinterbrust häufig schwarz. Letztes Abdominalsegment der Unterseite bei den Q lang, fast so lang wie alle vorhergehenden Segmente zusam- men, am Hinterrande breit abgerundet, zu einer grossen die Basis der Geschlechtslheile deckenden Klappe entwickelt. Geni- talklappe der d' fehlt, ist nur zuweilen als schmaler bandförmi- ger tiefschwarzer Streif an der Basis der Genitalplatten sichtbar. Letztere von der Basis bis zur Mitte kaum merklich, dann vom — 428 — Aussenrancle her rasch verschmälert mit dünn ausgezogener Spitze, die Innenrändor gerade und an einander grenzend, die Aussenränder in der Basalhälfte gerade, in der Endhälfte concav (in der Mitte mit sehr stumpfem abgerundeten Winkel). Long. 2. Tyiililocyba €ui-ti«31 w. BIcichgelb, Brust und Abdomen schwarz, letzteres an den Hinterrändern der Segmente sehr schmal, an seinen Seilenrändern etwas breiter, hellgelb. Kopf mit 2 3 eckigen schwarzen Fle- cken vorn auf dem Scheitel, deren Innenränder nach vorn hin divergiren, und mit einem queren vorn bisweilen ausgebuchteten Fleck in der Mitte des Hinterrandes; die vordem Scheiteldecken schicken bisweilen von ihren innern hintern Ecken einen schmalen Ausläufer ab, der sie mit dem hintern Fleck verbindet. Wangen innen an der Fühlerwurzel schwarz, von wo ab sich diese Fär- bung als Läugsstreif. allmälig verschmälert, längs der Wangen- Stirnnaht hin fast bis zum Chjpcus herabzieht. Das übrige Gesicht entweder einfarbig rein hellgelb, oder häuliger mit 2 kleinen schwarzen Flecken oben an der Stirn und einem kurzen schwar- zen Längsstreif dicht über dem Innenrande der Fülilerwnrzel, an den Seiten der Stirn ± hoch hinauf schwarz gefärbt, welche Färbung sich mit dei' der Wangen zu einem breiten Längsstreif vereinigt, diese convergiren somit nach unten zu und vereinigen sich auf dem Clypcus, welchen sie an der Basis oder in seiner ganzen Länge schwarz färben. Pronotum mit unregelmässiger überwiegend schwarzer Zeichnung, welche sich vollkommen wie bei den dunklern Exemplaren von T. Uiiicae ausgebildet zeigt. Schildchen mit 2 grossen 3 eckigen schwarzen Flecken an der Basis, zwischen diesen 2 schwarze Pünktchen dicht vor der vertieften Querlinie. Decken vollkommen wie bei T. Urticae gefärbt und gebildet, nur mit dem Unterschiede, dass hier die 4te (innerste) Membranzclle an der Basis nicht bloss von der _ 432 — 3ten und 4ten, sondern auch noch von einem Theil der 2ten Zelle des Coriiim geschlossen wird. Nerven der Flügel ganz wie bei T. Urticae. Beine rein hellgelb, Klauen braun oder geschwärzt; Hinterschienen an der Spitze gewöhnlich schmal geschwärzt, das erste Tarsalglied der Hinterbeine bisweilen dicht vor der Spitze breit schwarz gefärbt; die beiden letzten Tarsalglieder der Hinterbeine zusammen kürzer als das erste, das 2te Glied etwas länger als das 3te, alle 3 zusammen ^3 so lang wie ihre Schiene. Genitalklappe fehlt bei den cf. Genitalplatten der d hellgelb, bis fast zur Mitte hin von glei- cher Breite, dann rasch vom Aussenrande her verschmälert und zugespitzt, wenig länger als beide Platten zusammen an der Basis breit. Letztes Abdominalsegment der Unterseite bei den 2 schmutzig hellgelb, in der Mitte des Vorderrandes schwarz, zu einer grossen hinten breit abgerundeten die Basis der Ge- schlechtstheile deckenden Klappe entwickelt. Long, (f etwas über 2, 5 21/2 m. m. (2 cf, 1 Q, da- von bloss 1 ö" aus Livland). Lodenhof, im Juli. Hat mit ^T. Urticae in Gestalt und Färbung die grösste Aehnlichkeit, unterscheidet sich aber leicht und sicher durch das deutlich längere Gesicht, die längeren Hinlertarsen, die breiteren Genitalplatten der c/, die andere Begrenzung der 4ten 3Iem- branzelle an ihrer Basis. Von'' T. collina unterscheidet sie sich ausser der Färbung durch das längere Gesicht und die längern Hintertarsen, auch sind die Genitalplatten etwas breiter als dort. Ich unterschied diese Art von T. Urticae erst als die Jahreszeit das Sammeln nicht mehr gestattete; vielleicht lebt sie ebenfalls auf 'Urtica und ist möglicher Weise garnicht einmal selten. Verbreitung. Laibach (Flor), 0 - ^" - 33. Tjrplilocyb» eolliiia m. Bleich grünlichgelb, Mittel-, Hinlerbrust und Abdomen schwarz, letzteres mit schmal gelben Seiten- und Hinterrändern der ein- zelnen Segmente. Am Kopfe 5 schwarze Flecken: 1 querer (der häufig vorn etwas ausgerandet ist und dadurch wie aus zweien zusammengesetzt erscheint) mitten am Hinterrande des Scheitels *), 2 fast 3 eckige grössere auf dem Uebergange des Scheitels zur Stirn, 2 kleinere oben an der Stirn zwischen den Nebenaugen. An der Stirn ausserdem dicht innen und oben an der Fühlerwurzel ein kurzer schwarzer Längsstrich, welcher sich nur selten zu einem grössern Fleck ausbildet, und 2 vom Clypeus beginnende schmale parallele nach oben hin allmälig verschwindende hellbräunliche oder schwärzliche Längsstreifen, welche aus einzelnen zusammenfliessenden queren Stricheln oder Fleckchen, die zuweilen getrennt bleiben, entstehen, nicht selten aber auch ganz fehlen. Wangen mit schwarzem, nach unten gewöhnlich verschmälerten Längsstreif an ihrer Naht mit der Stirn, der sich häufig mit dem der andern Seite auf dem Cli/peus vereinigt und letzteren dann ± schwarz färbt. Die Form des Gesichts wie bei T . Urticae. Prowo/?//« mit 2 kleinen schwarzen Flecken in der Mitte des Vorderrandes und 2 noch kleineren nach hinten und aussen von ersteren in einer Quer- reihe stehenden jederseits an den Seitenrändern; am Hinterrande ein verwischter grauer oder bräunlicher (wie es scheint durch das Hindurchschimmern der Färbung des Mesonotuni entstehender) Schatten, welcher nach vorn hin in 4 Zinken, von denen die mittleren einander sehr genähert sind, nicht selten zusammen- •) Bei 12 Exemplaren (ö O* 7 Q), die ich in Gemenos bei Marseille fing, finden sich statt dieses mittlem Fleckens 2 am Hiiiterrande des Scheitels die von einander eben so weit entfernt stehen wie die Flecken der 2 vorderen Paare, libri- gens aber stimmen sie genau mit den cinhcimisclicn Exemplaren flberein. — 434 — fliessen, ausläuft. Wenn diese 4 Zinken deutlich ausgeprägt sind, so vereinigen sich die beiden minieren nicht selten mit den cor- respondirenden Flecken des Vorderrandes, die beiden äusseren mit den inneren Flecken der Seitenränder, wobei letztere ihre Punktform aufgeben und in Längsstricheln verwandelt werden. Zuweilen fehlt der Schatten am Hinterrande ganz; manchmal fin- det sich vor dem äussern Punkte des Seitenrandes ein ganz kleiner schwarzer Fleck, so dass dann auch der Vorderrand 4 schwarze Fleckchen hat. Schildchen mit 4 kleinen in eine nach hinten convexe Bogenlinie gestellten schwarzen Flecken, von denen die 2 mittleren kleineren dicht vor der Quer- vertiefung, die beiden äussern grösseren an den Vorderecken stehen (letztere sind nur die Spitzen 2 er grosser schwarzer Flecken des Mittelrückens, welche zum grössten Theil vom Pronolum verdeckt werden *). Decken durchscheinend hell gelblichgrün, fast weisslich, hier und da, namentlich am Innen- rande, mit unregelmässigen hellbräunlichen bisweilen an ihren Rändern etwas dunkleren Flecken, die Nerven des Corium an den Spitzen der Zellen gewöhnlich hellgrau gesäumt; dadurch entstehen öfters ± deutliche Augenfleckchen. Membran glashell, an der Spitze breit dunkler (hellgrau oder bräunlich) gefärbt, ihre Nerven ± breit von dunkler Färbung eingefasst, ihr Rand äusserst schmal hell gesäumt.. Die Nerven des Corium und der *) Auf sandigen Graspliitzen am Mittelmeer (Fischerdorf Les Cabanes bei Montpellier) fing ich 9 Exemplare (4 c/ 5 5), welche am Hinterrande des Scheitels einen Mittelfleck zeigten wie die unsrigen, bei denen aber das Pronotum hell ist, bloss mit 6 — 8 in der angegebenen 'Weise vertheilten sehr feinen schwarzen Pünkt- chen, nämlich 2 oder 4 dicht am Vorderraude und jedorseits an den Seiten 2 in eine Querlinie gestellte, das Schildchen gewöhnlich ganz ungefleckt, selten mit einer Andeutung von sehr feinen schwarzen Pünktchen, die Unterseite des Abdomen öfters rein hellgelb, die Decken am Ausscnrande des Corium hinter der Mitts desselben in der Regel mit 2 der Quere nach neben einander stehenden etwas schärfer sich ab- hebenden unrcgelmässiycn schwärzlichen Längsfleckchen. Ihre Identität mit unserer livländischen Art kann nicht bezweifelt werden. — 435 — Membran hellgelb, verhältnissmässig ziemlich breit, fast etwas brei- ter als bei 7'. Vrtkae. Am Schlüsse der (von aussen her gezählt) 4ten Membranzelle an ihrer Basis betheiligen sich sowohl die 4te und 3te als auch noch die 2te Zelle des Coriiim^ während die 3te Membranzelle an der Basis stets bloss von der 2ten Zelle des Corium geschlossen wird. Die 3te Zelle des Coriitm ist an der Spitze deutlich schmäler als vorher. Alle 4 an der Spitze der Flü- gel auslaufenden Längsnerven gleich hell, höchstens der 2te an der Spitze geschwärzt, die 3 äussern auch nur sehr wenig dicker als der 4te. Beine bleichgelb, Endhälfte des letzten Tarsalglie- des und die Klauen dunkelbraun; Schenkel zuweilen an der Spitee leicht gebräunt, bei den d" ist bisweilen auch die Spitze des ersten Tarsalgliedes der Hinterbeine dunkelbraun; Tarsen der Hinterbeine kaum '^ so lang wie ihre Schienen, ihr erstes Tarsalglied kaum länger als die 2 folgenden zusammen. Die 2 — 3 letzten Abdominalsegmente der Unterseite bei den 9- ganz oder bloss in der Mitte gelb, das letzte Segment gewöhnlich hellgelb mit ± gebräunter Mitte. Scheidenklappen der 2 schwarz, am Unterrande in der Regel schmal hellgelb. Genitalklappe der d' fehlt; Genitalplatten hellgelb, bis etwas über die Mitte hinaus kaum merklich, dann rasch verschmälert und in eine dünne Spitze auslaufend, daher etwa in der Mitte des Aussenrandes mit sehr stumpfem abgerundeten Winkel. Von Ttjpid. Urticae , mit welcher vorstehende Art grosse Aehnlichkeit hat, unterscheidet sie sich, ausser den in der Ueber- sicht angegebenen Kennzeichen, durch die constant hellere Fär- bung, durch etwas geringere Länge der Decken, die 4 Fleck- chen auf dem Schildchen, die etwas andere Fleckenstellung des Pronotum^ durch die nicht helle sondern dr dunkel gefärbte nur sehr schmal hell gesäumte Spitze der Membran, endlich durch den andern Aufenthalt. — 436 — Lun-. olor m. 8. (7.) Zangen schnepperförmig, am geraden Vorderrande höher als am concaven Hinterrande, am Oberrande schräg von vorn nach hinten abfallend. lü. Ps. Praxini De Geer. 9. (6.) Genitalplatte einfach, ohne Fortsatz an den Seiten. 10. (13.) Zangen vorn mit einem Fortsatz. 11. (12.) Fortsatz der Zangen oben von deren Spitze abtretend, einfach, horizontal. 6. Ps. insignis m. 12. (11.) Fortsatz der Zangen von der Mitte des Vorderrandes *) In der Uebersicht der ö' fehlen die Arten: meJina, Ltdi. — 453 — abgehend, erst horizontal, dann fast unter rechtem Win- kel aufgebogen und vertikal. 9. PS. Salipcti Forst. 13. (10.) Zangen einfach, ohne Fortsätze. 14. (15.) Zangen stark nach vorn gekrümmt. 5. Ps. Pari Linn, 15. (14.) Zangen gerade oder etwas nach hinten gekrümmt. 16. 0-7.) Hinterränder der Zangen bis etwa zu 2/3 ihrer Höhe (von der Basis ab) einwärts umgebogen vind einander berührend, so dass sie vom Hinterrande des Genital- segments aufwärts keinen ofl:\inen Raum zwischen sich lassen (sie sind kaum 3 mal so hoch wie dicht an der Basis breit). 10. Ps. Plnetl m. 17. (16.) Hinterränder der Zangen nicht oder nur schwach ein- wärts gegen einander hin gekrümmt, nie zusammon- stossend, daher zwischen ihnen in ihrer ganzen Höhe ein hinten offener Raum bleibt. 18. (19.) Zangen leicht gekrümmt, indem der Yorderi-and schwach convex, der Hinterrand entsprechend concav ist. 7. Ps. salicieola Forst. 19. (18.) Zangen gerade, mit geraden Rändern oder am Yorder- und zugleich am Hinterrande sehr schwach concav (sie sind hoch, 4—6 mal so hoch wie breit). 20. (25.) Fühler reichen über die Hinterbrust hinweg. 21. (22.) Zangen mit scharfer Spitze (sie sind bis in die Nähe der Spitze überall gleichbreit, nur erst kurz vor der- selben allmälig zugespitzt). 13. Ps. Mall Törst. 22. (21.) Zangen mit breiter Spitze (welche eben so breit oder etwas breiter ist als die Basis). 23. (24.) Zangen bis zur Spitze hin überall von gleicher Breite, letztere etwas breiter. (Nerven der Oberflügel gleich- massig gefärbt. Schienen ohne schwarzen Fleck an der Basis.) 4. Ps. Betulae Linn. 24. (23.) Zangen an der Basis und Spitze von gleicher Breite, — 454 — in der Mitte ein wenig schmäler. (Nerven der Ober- flügel ung-leichmässig gefärbt; sie sind fein, dunkelbraun oder schwarz, dor Eandnerv am Aussenrande, das Rand- mal und die Basis des Untcrrandnerveu grün oder gelb. Schienen meist mit schwarzem Fleck aussen an der Basis.) 3. Ps. Alnl Linn. Zett. 25. (20.) Fühler reichen kaum bis zur 'Basis der Unterflügel oder nur wenig über dieselbe hinaus. (Zangen wenigstens 5—6 mal so hoch wie an der Basis breit, überall oder doch bis in die Nähe der Spitze von gleicher Breite.) 26. (27.) Zangen kurz vor der Spitze verschmälert. (Oberflügel wasserhell.) 12. Ps. rrataeglcola Forst. 27. (26.) Zangen an der Spitze nicht schmäler als vorher. (Ober- ^^ flügel durchscheinend gelblich. Stirnkcgel so lang wie ,J«iT ^ß"" Scheitel, ihr Aussenrand ± deutlich convex oder fast gerade.) 8. Ps. Ilartigit m. ''§8;''''l[l.y; AVeibchen. 29. (32.) Raudmal fehlt vollständig oder ist bloss durch eine Verdickung des Randnerven angedeutet. 30. (31.) Untere Genitalplatte etwa so lan^ wie alle vorher- gehenden Abdominalsegmente zusammen, ihre dünnere laug ausgezogene Endhälfto durch eine Vertiefung deut- lich gegen die Basalhälfte abgesetzt. oüLVI :jih .' 1. Ps. iierspieillata m. ,,-, ~ 31. (30.) Untere Geuitalplatte beträchtlich länger als alle vor- hergehenden Abdominalsegmentc zusammen, ihre End- hälfte nicht gegen die Basalhälfte abgesetzt. 2. Ps. Föpsteri m. 32. (2ü.) Randmal deutlich ausgebildet (nur bei Ps. Alni häufig schmal und kurz, etwas undeutlich.) 33. (36.) Untere Genitalplatte in der Mitte mit langer wimper- artiger Behaarung (während die Unterseite des Abdo- men unbehaart ist), an der Spitze gespalten. 34. (35.) Oberflügel glashell mit dunklerer Färbung an der Spitze, innerhalb welcher auch die Nerven schwarz gefärbt sind. '^«»^'^ 16. P«. Fraxlni De Gcer. — 455 — 35. (34.) Oberflügel völlig gkshell mit g".iiiz bleicbgelben Nerven. 15. Ps. unicolor m. 36. (33.) Untere Gonitalplatto unbobaart oder mit vereinzelten kurzen niebt wimpenirtig gestellten Härcben, an der Spitze niebt gespalten. 37. (40.) Untere Gonitalplatto in eine lange dünne die Hälfte ibrcr Länge einnehmende Spitze ausgezogen (und so lang oder ein wenig kt\rzer als die voi-bergebenden Abdominalsegmentc der Unterseite alle zusammen). 38. (39.) Nerven der Oberflügel ungleich gefiirbt (dunkelbraun oder schwarz, nur der Aussenx-audnerv nebst dem Rand- mal und der Basis des Unterrandnerven grün oder gelb). Schienen aussen au der Basis mit schwarzem Fleokujniniijr./;: .:.,,■■■■]■, ßv Po* Alnl iiinn. Zett. 39. (38.) Nerven der Oberflügel gleichmassig ge&rbt. Schienen ohne schwarzen Fleck aussen an der Basis. 4. Pü. Itetulae Linn. 40. (37.) Untere Genitalplatte allmiilig verschmälert und zuge- spitzt. 41. (42.) Untere Genitalplatte so lang oder kaum kürzer als alle • vorhergehenden Abdomiualseguiente zusammen. (Ober- flügel durchscheinend gelblich. Stirnkegel mit scharfer Spitze). 8. Ps. HartlKÜ m. 42. (41.) Untere Genitalplatte deutlich küi'zcr als die vorher- la'.' gehenden Abdominalsegmente zusammen. 43. (44.) Obere Genitalplatte reicht wenigstens um die Hälfte der Länge der imtcru über die Spitze der letztern hinweg. 10. PS. Pineti m. 44. (43.) Obere Genitalplatte reicht garnicht oder nur wenig über die Spitze der untern hinweg. 45. (48.) Oberflü^-el innerhalb der Zellen und zwischen den Ner- ven mit heller oder dunkler grauen Längsschatten, die sich nnch dem Laufe der Nerven richten. 46. (47.) Oberflügel hinter der Mitte am breitesten. Stirnkegel mit ziemlich scharfer Spitze. b. Ps. PyrI Li an. — 456 — 47. (46.) Oberflügel hinter der Mitte nicht oder doch kaum merk- lich breiter als in der Mitte. Stimkegel mit stumpfer breit abgerundeter Spitze. 6. 1*8. Inslgnls m. 48. (45.) Oberflügel ohne Längsscbatten zwischen den Nerven imd in den Zellen. 49. (50.) Spitze des Glavus braun oder schwarz gefärbt. (Stim- kegel mit stumpfer ± breit abgerundeter Spitze, an einander liegend, oder nur wenig divergirend, am Aus- senrande schwach concav.) 7. Ps. salicicola Forst. 50. (49.) Spitze des Clavus hell, mit der Färbung der übrigen Partieen des Oberflügels übereinstimmend. 51. (52.) Oberflügel gefärbt. (Stirnkegel an einander schliessend, selten etwas divergirend, ihre Spitze breit abgerundet. Zweite Zinke der Oberflügel gleichmässig und sehr schwach gekrümmt.) 9. Ps. Saliceti Forst. 52. (51.) Oberflügel ungefärbt, glas- oder wasserhell. 53. (54.) Stirnkegel am Aussenrande gerade, von der Basis ab albnälig und gleichmässig verschmälert. (Hinterrand des Scheitels fast ganz gerade. Fühler reichen sehr wenig über die Basis der Untei-flügel hinweg.) 12. Ps. crataesieola Forst. 54. (53.) Stirnkegel am Aussenrande deutlich concav, von der Basis bis zur Mitte rascher verschmälert als in der Endhälfte, welche letztere bisweilen überall gleich- breit ist. 55. (56.) Fühler reichen etwas über die Basis der Unterflügel weg. Randmal bis über die Mitte seiner Länge ziem- lich von gleicher Breite. (Stirnkegel an einander schliessend oder ± divergirend.) 7. PS. salicicola Forst. 56. (55.) Fühler reichen fast bis an's Ende der Hinterbrust oder über letztere hinweg. 57. (60.) Fühler erreichen fast das Endo der Hiuterbrust. Ober- flügel 2'/2 mal so lang wie breit.) — 457 — 58. (59.) Körperfärbung hellblau, bläulicbgrün oder hellgelb. (Ausscnrand der OberÜügel iu der Mitte gerade.) 14. Ps. nielina m. 59. (58.) Körpcrfilrbung heller oder dunkler roth. (Aussenrand der Obcrflügcl in der Mitte schwach aber deutlich convex.) 11. Pci. liedl m. 60. (57.) Ptlhler reichen über die Hinterbrust hinweg. (Ober- flügel 3 mal so lang wie breit.) 13. PS. Mali Forst. 1. Psyll» persplelUata m. Hellgrün (die getrockneten Exemplare gewöhnlich grün- lichgelb oder schmutzig hellgelb ) , Abdominalsegmente an den Hinterrändern hellgelb, Mittelrücken mit hell bräunlichgel- ben Flecken. Bisweilen ist die Färbung des ganzen Körpers dunkler; Kopf und Brustringe schmutzig gelbbraun, auf dem Brustrücken dunkler braune Flecken; Abdomen schwarz, die Hinterränder der einzelnen Segmente und die Seitenränder röth- lichgelb oder hochroth, letztere mit einer Längsreihe von kleinen schwarzen Flecken. Scheitel am Hinterrande massig stark aus- geschnitten, in der Mitte beinahe '^ so lang wie am Hinter- ramle zwischen den Augen breit. Fühler reichen bis zum 2ten Abdominalsegmente, hellgelb, die 2 Endglieder ganz und das 4te bis 8le Glied an der Spitze schwarz, Glied 4. 5. und 6 bisweilen ganz hellgelb; Glied 3 um Y^ — 73 länger als 4. Stirnkegel dick und breit, ziemlich lang, etwa \^/2 mal so lang wie der Scheitel in der Jlitte, massig divergirend, allmälig verschmälert mit stumpfer Spitze. Beine weisslich oder schmu- tzig hellgelb, die Tarsen (zuweilen nur die Spitze des 2ten Tar- salgliedes und die Klauen) schwach gebräunt; bei dunkel gefärb- ten Exemplaren sind die Beine schmutzig bräunlichgelb, die Tarsen und bisweilen auch die Schenkel, geschwärzt. Ge- — 458 — schlechtstheile der Q lang und kräftig, die unlere Genital- platte in eine lange dünne Spitze ausgezogen und etwa so lang wie die vorhergehenden Abdominalsegmente alle zusammen, bis kurz vor die Mitte rasch verschmälert, weiterhin sehr allmälig verdünnt, die Grenze dieser beiden Abschnitte an der ganzen Platte durch eine Verliefung angezeigt; ganz ebenso wie die untere Genitalplatle verhält sich auch die obere. Genitalplatte der o" höher als die Zangen, ohne Fortsätze. Zangen etwa 5 mal so hoch wie breit, überall gleichbreit oder an der Spitze kaum merklich breiter, am Vorder- und Hinterrande gerade. Ober- flügef wasserhell mit ziemlich feinen bleichgelben, bei dunkel gefärbten Exemplaren bräunlichgelben, Nerven; das Randmal fehlt vollständig. iim m/loü'il')ilil^i jcliojll'iii niobiii-rr Long, cf 2V2-23/4, 5 31/5 m. m. (17 c/, 15 9). Häufig auf Erlengebüsch und Nusssträuchern, im. Juni, Juli, Au- gust (Salis, Ronneburg, Lodenhof, Segewold etc.). Zetter- stedt's Clicrmcs fusca (L L. p. 207. 2.) könnte hierher gehö- ren, wenn er nicht von der 4ten Zinke sagte, dass sie genau in die Mitte der Flügelspilze münde, was eher auf eine Apha- lara passt. 2. Psylla Förster! m. ^ Hellgrün, hellgelb oder grünlichgelb. Fühler lang, etwa so lang wie der Körper, hellgelb, die 2 Endglieder und die Spitzen von 4 bis 8 (Glied 7 und 8 in der Endhälfte oder auch nicht seilen ganz) schwarz; Glied 3 etwa um '^ oder Ys län- ger als 4. Scheitel kurz und breit, in der Mitte nur etwa Yg so lang wie am Hinterrande zwischen den Augen breit, der Hinterrand tief ausgeschnitten. Stirnkegel sehr kurz und dick, so lang oder ein wenig kürzer als der Scheitel in der Mitte, an der Basis breit, rasch verschmälert mit stumpfer Spitze, von — 459 — einander abstehend, unten an der Spitze unter feinerer Behaa- rung mit einer einzelnen langen Borste. Beine hellgrün oder hellgelb, Spitze des letzten Tarsalgliedes leicht gebräunt, Klauen dunkelbraun. Geschlechtstheile der Q. an der Spitze braun, sehr lang und kräftig, die untere Genitalplatte in eine lange dünne Spitze ausgezogen und länger als alle vorhergehenden Abdominalsegmente der Unterseite zusammen, bis zur Mitte hin rascher verschmälert als in der Endhälfte, doch sind diese 2 Abschnitte fast garnicht gegen einander abgegrenzt; die obere Genitalplatte in der Mittellinie der Länge nach concav, an der Basis leicht convex. Genitalplatte der cf deutlich höher als die Zangen, einfach. Zangen schmal, etwa 5 mal so hoch wie breit, fast überall, gleichbreit, nur an der Spitze kaum merklich breiter als vorher, am Vorder- und Hinterrande nahezu gerade. Oberflügel durchsichtig glashell oder ± gelblich gefärbt, mit ziemlich kräftigen hellgelben, bisweilen theilweise, namentlich am Aussenrande, grünen Nerven, welche bisweilen schmal schmutzig gelblich gesäumt sind; das Randmal fehlt ganz oder ist doch nur sehr undeutlich, wo der Radius auf den Randnerv trifft verdickt er denselben. Long. <2,ya,,$,4.m. iri. (10 c/, 10 $). Häufig auf der Schwarzeller im Juli und August (Oesel, Hainasch, Lodenhof, Zarnikau, Nitau etc.) .„n Würde mit Förster' s Pst/lla Alm (I. c. p. 70. 1.) ganz übereinstimmen, wenn nicht Förster diese Art unter seine Gattung Psylla stellte, also ein deutliches Randmal bei ihr ge- funden hätte. — Psylla Alni in Enc. metli. X p. 229. 2 ge» hört besser hierher als zu Ps. Alni Linn. Zett. , weil es dort heisst ^^ncri'uris viridihus.'''- Dass Förster's Ps. Alni nicht die Linne'sche Art sein — 460 — kann, geht aus des letztern Angabe „ß/ffe albae i'etiis fuscis'-'' deutlich hervor. Verbreitung: Drachenfels am Rhein, Pöltschach in Steier- mark (Flor). 3. Pfsylla Alnl Linn. Zett. (^Ueydeni Forst.) Meist hellgrün oder hellgelb, bisweilen röthlich- selbst bräunlichgelb (die dunklere Färbung beginnt in der Regel zuerst am Mittelrücken); Abdomen entweder eben so gefärbt wie der übrige Körper, oder dunkler, dunkelgrün bis schwärzlich. Füh- ler so lang oder etwas kürzer als der Körper, schwarz, die 3 ersten Glieder hellgelb, Glied 3 an der Spitze geschwärzt, 4 und 5 bräunlichgelb mit schwärzlicher Spitze, Glied 1 an der Basis, öfters bloss unten, geschwärzt; Glied 3 bisweilen kaum merklich, höchstens um '^/^ länger als 4. Scheitel am Hin- terrande tief ausgeschnitten, ziemlich kurz, in der Mitte nicht ganz ^/5 so lang wie am Hinterrande zwischen den Augen breit. Stirnkegel kurz, so lang oder etwas kürzer als der Scheitel in der Mitte, aus breiter Basis rasch verschmälert und ziemlich scharf zugespitzt, weit von einander abstehend, (ähnlich den Stirnkegeln von Ps. Försteri^ nur ein wenig länger und schärfer zugespitzt), hellgrün oder hellgelb, an der Spitze bisweilen an- geraucht. Beine schmutzig hellgelb oder grün, Hinterschenkel bisweilen mit hellbräunlichem Anflug; aussen an der Basis aller Schienen meist ein kleiner schwarzer Fleck; 2tes Tarsalglied braun bis schwarz, selten auch das erste gebräunt. Geschlecht s- theile der S lang und scharf zugespitzt (aber deutlich kürzer und weniger kräftig als bei Ps. Försteri); untere Genitalplatte in eine lange dünne Spitze ausgezogen, in der Basalhälfte rascher ver- schmälert als in der Endhälfle. doch ohne dass diese Hälften gegen — 461 — einander abgegrenzt wären, so lang oder etwas kürzer als alle vorhergehenden Abdominalsegmente zusammen. Genitalplatte der ö" wenig höher als die Zangen, ohne Fortsätze. Zangen etwa 5 mal so hoch wie breit, am Vorder- und Hinterrande nahezu gerade, in der Mitte ein wenig schmäler als an Basis und Spitze. Oberflügel glashell mit feinen dunkelbraunen oder schwarzen Nerven; der Randnerv am Aussenrande nebst dem Randmal und die Basis des Unterrandnerven (bis zur Abzwei- gung des Cubitus) grün, seltner gelb. Randmal meist schmal und kurz, etwas undeutlich, zuweilen aber auch ziemlich breit und lang. Long. O" 3 - 31/4, Q 4 - 41/2 m. m. (12 c/, 10 C). Ziemlich häufig auf Ellern, • namentlich auf der Schwarzeller, im Juli (Nitau, Lodenhof). Burm. Hdb. IL p. 98. 1. PsyUa. — De Geer Gesch. d. !ns. IlL p. 96. 3. lab. 10. fig. 8-20. Ckermcs. — Fabr. S. Rh. p. 305. 12. C/icrmes. — Forst. I. c. p. 81. 32. PsyUa Heydeni. — Unw. S. N. V. p. 524. 10. Cherjnes. — Yn. Suec. Ed. L p. 214. 698. Chermes. — Scopoli Ent. carn. p. 140. 41T. Chermes. — Zett. J. L. p. 309. 8. Qhermes. Verbreitung: Lappland (Zett.), Schweden, Nordamerika (Linn.), Berlin (Burm.), Frankfurt, Irland (Forst.), München (Gistl), Eisgrub in Mähren, Adelsberg in Krain (Flor), Kärn- then (Scop.), Schweiz (Fuessl.), Frankreich (Am.). 4. PsyUa Betulae Liun. Hellgelb oder röthlichgelb mit ganz oder bloss an der Unterseite grünem Abdomen, die 5 selten einfarbig hellgelb oder hellgrün, die d dagegen häufig einfarbig röthlichgelb oder hellroth; auf dem Mittelrücken öfters gelbröthliche Flecken. Nicht selten ist die Färbung des Kopfes und der Brustringe — 462 — (so namentlich beim Q, nur selten beim d") gelblichroth bis gelbbraun, die des Abdomen dunkelbraun oder schwarz, letz- teres an den Seitenrändern hochroth mit einer Längsreihe von schwarzen Flecken, die Hinterränder der einzelnen Abdominal- segmente ebenfalls schmal hochroth, bei den 2 an der Unter- seite häufig grünlichgelb; beim 2 ist die Unterseite des Abdomen meist nur an den Seiten braun oder schwarz, in der Mitte grün. Scheitel am Hinterrande ziemlich tief ausgeschnitten n der Mitte ^/2 oder kaum ^/2 so lang wie am Hinterrande zwischen den Augen breit. Fühler reichen bis zum 2ten Abdominalsegment oder fast bis zur Mitte des Abdomen, hell- gelb mit röthlichem Anfluge, selten bräunlichgelb, die 2 End- glieder schwarz, Glied 4 bis 8 an der Spitze geschwärzt, nicht selten die 5 — 6 letzten Fühlerglieder ganz schwarz, bisweilen auch Glied 1 an der Unterseite braun; Glied 3 1 y^ bis 1 ^/^ so lang wie 4. Stirnkegel ziemlich lang und dick, etwa so lang wie der Scheitel in der Mitte, aus ziemlich breiter Basis allmälig massig scharf zugespitzt, nicht besonders stark diver- girend, am Aussen- und Innenrande gerade, nur selten am Aussenrande in der Nähe der Spitze schwach convex oder vor^ her sehr leicht concav. Beine schmutzig hellgelb, das 2te Tarsalglied (bisweilen auch das erste) gebräunt, seine Spitze und die Klauen dunkelbraun oder schwarz; bisweilen die Basis aller Scheokel etwas gebräunt, die Schienen grünlich; Hinter- schenkel öfters in ihrer ganzen Länge, zuweilen sogar die Basis der Hinterschienen, gebräunt. Untere Genitalplatte der 2 in eine lange dünne Spitze ausgezogen, etwa bis zur Mitte rascher verschmälert als in der Endhälfte, so lang oder kaum kürzer als alle vorhergehenden Abdominalsegmente zusammen. Geni- talplatte der c/ deutlich höher als die Zangen, ohne Fortsätze. Zangen hoch und schmal, wenigstens 4 mal so hoch wie an — 463 — der Spitze breit, am Vorder- und Hinterrande nahezu gerade, überall gleichbreit, nur an der Spitze etwas breiter als vorher. Oberflügel wasserhell mit bleichen bisweilen etwas bräun- lichen Nerven. Randmal im Beginne ziemlich breit, aber rasch verschmälert und kurz, indem es meist kaum die Hälfte vom Radialstücke des Aussenrandes einnimmt. Long, d' etwas über 2, bis 27.2, 5 Sy^ bis fast 4 m. m. (23 cf", 33 5). Sehr zahlreich auf Birken, auch im Grase auf Wiesen (Dorpat, Lodenhof, Erlaa, Kokenhusen etc.). Fn. Suec. Ed. 1. p. 214. 697. Uermn. — Fabr. S. Rh. p. 305. IL Chcrmcs. — Linn. S. N. V. p. 524. 9. Cher- mes. — (Vielleicht gehört Förster's Psylla ambigua^ I. c. p. 74. 16., hierher). , ,j,,ii Verbreitung. Schweden (Linn.). '» ''"'^ 6. Psylla PyrI Linn. Schwarz; Abdominalsegmente an den Hinterf ändern sehr schmal gelb oder braun, beim (/ bisweilen ganz schwarz; Hin- terbrust, Brustrücken und Oberseite des Kopfes schmutzig hell bräunlichgelb, Brustrücken mit heller oder dunkler braunen und zfc breiten Flecken und Längsstreifen, welche ihn bisweilen fast ganz schwarbraun färben. Scheitel am Hinterrande flach aber deutlich ausgeschnitten , in der Mitte etwa Yg so lang wie am Hinterrande zwischen den Augen breit. Fühler reichen bis zur Basis des Abdomen, schwarz, Glied 3 hellgelb oder bräunlich- gelb mit schwarzer Spitze oder nur an der Basis hell, biswei- len auch noch das 4te und 5te Glied, mit Ausnahme ihrer Spitze, und das erste und 2te, hellgelb oder bräunlichgelb; Glied 3 nicht ganz l'^ mal so lang wie 4. Stirnkegel ± weit und schon von der Basis ab divergirend, oben schmutzig hellgelb oder bräunlichgelb bis braun, meist mit schmal dunkle- — 464 - rer Spitze, unten schwarz; sie sind massig lang, so lang oder fast etwas kürzer als der Scheitel in der Mitte , ziemlich dick und breit, allmälig zugespitzt mit ziemlich scharfer Spitze, wo- bei der Aussen- und Innenrand entweder ganz gerade oder in der Nähe der Spitze sehr schwach, kaum erkennbar, convex erscheinen. Beine hellgelb oder bräunlichgelb, die Schenkel mit Ausnahme ihrer Spitze und das 2te Tarsalglied schwarz, bei dunkel gefärbten Exemplaren auch das erste Tarsalglied der vorderen Beine und die Basis der Hinterschienen dunkelbraun. Untere Genitalplatte der S kurz, allmälig zugespitzt, höchstens so lang wie die 2 letzten Abdominalsegmente zusammen, meist stark aufwärts gestellt. Genitalplatte der d einfach, deutlich höher als die Zangen; letztere stark nach vorn gekrümmt, da- her am Hinterrande convex , am Vorderrande concav, sehr schmal, allmälig sehr scharf zugespitzt, vorn an der Basis in eine kleine öfters versteckte Ecke verbreitert. Oberflügel hin- ter der Mitte am breitesten, glashell mit feinen heller oder dunkler braunen (bisweilen bräunlichgelben oder schwarzen) Nerven, der Aussenrandnerv von der Basis bis zur Spitze des Randmals und letzteres mit Ausnahme seiner schwarzen Spitze, so wie in der Regel auch der Unterrandnerv so weit er das Randmal begrenzt, hellgelb; in allen Zellen graue oder schwärz- liche Schatten, welche dieselben zum grössten Theil ausfüllen, sich aber immer nur bis zu einer bestimmten überall gleichmäs- sig eingehaltenen Entfernung den Nerven nähern, nie mit ihnen zusammenfliessen. Diese Schatten sind zuweilen in einzelnen Zel- len kaum angedeutet, oder sie fehlen an der Basis der Ober- flügel, während sie gegen die Spitze derselben hin auftreten. Am Innenrande der Oberflügel ein schmaler die Spitze des Cla- vus einnehmender schwarzer Längsstrich; Anhang der Unterflü- gel in seiner Innenhälfte grau oder schwärzlich. Bei frisch ent- — 465 — wickelten Exemplaren sind die Beine hell grünlichgelb gefärbt (ohne Schwarz), auch die Slirnkegel und die Hinterbrust ins Grünliche ziehend, die Fühler schmutzig gelb, ihre 4 Endglieder mit schwarzen Spitzen, die Überllügel mit bleichen Nerven und kaum einer Andeutung von dunlkereu Zeichnungen. Long, o' 2'/:,, 2 2'/j m. m. (11 a", (i 2). Von Ende August bis Ende September (Dorpat, Segewold), auf Birnbäu- men. Im südlichen Frankreich schon zu Anfang Juni gefangen. Burm. Hdb. II. p. 9^. 2. Psylla. — Curt. Br. Ent. Vol. XII. 5Go. Psijllu. — De Geer Gesch. d. Ins. III. p. 91. 2. tab. 9. flg. 1 — 1(). Chcmcs. — Fabr. S. Bh. p. 303. 3. C/iermes. — Forst. 1. c. p. 77. 24. Psylla. — Linn. S. N. V. p. 522. 4. C//er///cs — Scopoli Ent. carn. p. 140. 416. Chermes. Verbreitung: Schweden (Linn.), Berlin (Bnrm.), Mün- chen (Gistl.), Bingen, Schlesien, Irland (Forst.), England (Gurt.), Kärnthen (Scop.), Frankreich (Am.), Gemenos bei Marseille (Flor). G. Psylla inslg^iils m. Hellgelb, Scheitel bisweilen mit röthüchem Anfluge, Brust- rücken mit hell gelbröthlichen , selten grauen Flecken; Hinter- brust hell bräunlichgelb; Mittelbrust in der Mitte gewöhnlich schwarz, häufig auch an den Seiten aller Brustringe in der Gegend des Ursprungs der Beine braune oder schwarze Flecken. Abdomen hellgelb, oben in der Mitte öfters mit kurzen und schmalen schwarzen Querstrichen in der Nähe der Hinterränder der Segmente; Genitalsegment der d unten an der Basis, Genitalplatte der c/ an der Spitze ± breit und die 2 letzten Drittel der weiblichen Geschlechtstheile schwarz. Scheitel am Hinterrande flach aber deutlich ausgeschnitten, in der Mitte kaum merklich weniger als y2 so lang wie am Hinterrande zwischen den Augen breit. 30 — 46i>iylla IlartiKil m. Schimilzig hellgelb mit röthlichem Anflug; auf der Ober- seile des Abdomen ± deutliche braune oder schwarze gewöhn- lich die Hinterränder der einzelnen Segmente frei lassende Quer- binden, zuweilen auch an der Unterseite desselben schwarze Querlleckcn (unterbrochene Binden i, die sich an den 2 ersten Segmenten zu Querbinden vereinigen. Fühler kurz, reichen nur wenig über die Basis der Unterflügel weg, hellgelb, die 3 End- glieder schwarz, Glied 4 bis 7 an der Spitze braun; 3 etwa 1 '/j mal so lang wie 4. Stirnkagel massig lang, so lang wie der Scheitel in der Mitte, von der Basis ab divergirend, scharf zugespitzt, ihr Innenrand gerade, der Aussenrand bald ebenfalls fast gerade, bald in der Mitte ± deutlich convex. Scheitel am Hinterrande flach ausgeschnitten, in der Mitte ein wenig mehr als '/.2 so lang wie am Hinterrande zwischen den Augen breit. Kehlzapfen braun oder schwarz. Beine hellgelb; Klauen braun. Geschlechtstheile der Q lang, die untere Genitalplatte all- mälig verschmälert und wenigstens so lang wie alle 4 vorher- gehenden Abdominalsegmente zusammen, doch nicht in eine lange dünne Spitze ausgezogen. Genitalplatte der d" einfach, ohne Forlsätze, etwas höher als die Zangen; letztere schmal und hoch, 5 — 6 mal so hoch wie breit, überall von gleicher Breite, am Vorder- und Hinterrande gerade. Ober flu gel durch- scheinend gelblich, an der Basis bisweilen ein wenig heller, mit feinen gelben Nerven. Bandmal ziemlich breit und lang, allmälig versehmälert. L-^ng. (/ 12/3, 2 2V4 m. m. (1 c/, 3 $). Sehr selten, vom Mai bis in den August (Lodenhof, Mohn). Vielleicht ist meine Art identisch mit Ps. Alatcvni Forst. (1. c. p. 9T. 5.), jedenfalls steht sie ihr nahe. — 470 — 9. Psylla Salieetl Forst. Kopf und Brustringe schmutzig hellgelb oder gelbröthlich, der Brustrücken nicht selten mit undeutlichen röthlichen Flecken oder Streifen; Abdomen grün, zuweilen von der Färbung der Brust, oder schmutzig hellgelb mit heller oder dunkler braunen die Hinterränder der einzelnen Segmente frei lassenden Querbin- den, welche am Bauche nicht selten in der Mitte unterbrochen sind. Mittelbrustrücken öfters hellroth mit 6 schmalen scharf begrenzten gelbenLängsstreifen und hellgelbem Schildchen. Nicht ganz selten nimmt die dunkle Färbung des Körpers bedeutend zu; dann erscheinen Kopf und Brustringe bräunlichroth, gelb- braun oder rothbraun, mit gelben Streifen und Fleckchen (doch die Hinterbrust stets röthlichgelb), das Abdomen einfarbig schwarz, oder schwarz mit hochrothen Seiten- und Hinterrändern der ein- zelnen Segmente. Scheitel in der Mitte etwas mehr als Yj so lang wie am Hinferrande zwischen den Augen breit, sein Hin- terrand sehr schwach, kaum merklich, ausgeschnitten. Fühler kurz, reichen kaum bis zur Basis der Unterflügel, hellgelb, die 2 Endglieder und die Spitze des 8ten schwarz, nicht selten die Spitze des 6ten, bisweilen auch die des 4ten Gliedes sehr schmal geschwärzt, bei sehr dunklen Exemplaren auch Glied 1 und die Basis von 2 schwarz; Glied 3 wenig länger als 4. Stirnkegel ziemlich lang und breit, fast etwas länger als der Scheitel in der Mitte, dicht an einander grenzend, selten ein wenig divergirend, an der Spitze breit abgerundet, von der Ba- sis bis zur Mitte sehr wenig, von da bis zur Spitze nicht oder doch kaum merklich verschmälert; sie sind bald hellgelb ge- färbt, bald bräunlichgelb, gelbbraun oder schwarzbraun, im letz- teren Falle zuweilen mit hellerer Spitze. Kehlzapfen ein wenig gebräunt, zuweilen schwärzlich. Beine schmutzig hellgelb mit braunen Klauen, bei dunkel gefärbten Exemplaren die Tarsen — 471 — röthlich oder bräunlich und die Schenkel schwarz mit heller Spitze. Geschlechtstheile der 9 kurz, die untere Genital- platte allmälig scharf zugespitzt und kaum so lang wie die 2 vorhergehenden Abdominalsegmente zusammen. Genitalplatte der I!a nielliia m. Hellblau oder bläulichgrün, bisweilen hellgelb, auf dein Brustrücken häufig undeutliche gelbliche Flecken und Streifen. Fühler reichen kaum bis ans Ende der Hinterbrust, bleicbgelb, bisweilen schmutzig hellgelb, die 2 Endglieder und die Spitze des 8 ten schwarz ( Glied 1 und 2 bei lebenden Exemplaren hellblau); GHed 3 etwa 1 '/^ so lang wie 4. Stirnkegel massig lang, etwas länger als der Scheitel in der Mitte, von nichtsehr breiter Basis bis zur Mitte rascher, dann bis zur Spitze nur — 478 — wenig, bisweilen kaum merklich, verschmälert, die Spitze etwas stumpf, der Aussenrand concav, an der Spitze bisweilen leicht convex, der Innenrand gerade oder an der Spitze leicht convex; sie divergiren ±, doch nicht bedeutend. Scheitel am Hinter- rande flach ausgeschnitten, in der Mitte etwa Yj so lang wie am Hinterrande zwischen den Augen breit. Beine bleichgrün oder schmutzig hellgelb (im Leben sind die Hüften, Schenkel- ringe und Schenkel hellblau). Untere Genitalplatte der 2 allmä- lig scharf zugespitzt, doch nicht lang ausgezogen, so lang wie die 2 oder fast so fang wie die 3 letzten Abdominalsegmente zusammen, etwas kürzer als an der Basis, wenn man sich die- selbe in einer Ebene ausgebreitet denkt, breit. Ober Flügel wasserhell mit feinen weissen Nerven; Bandmal weiss, ziemlich breit, allmälig verschmälert, ^/^ bis ^/^ vom Badialstücke des Aussenrandes einnehmend. Long. $ 21/2 m. m. (8 5). Ende Mai und Anfang Juni (Lodenhof). Der Psylla Mali steht diese Art sehr nahe, unterscheidet sich aber leicht, ausser der Färbung, durch deutlich kürzere Fühler, schmälere und etwas längere untere Genitalplatte der Q so wie durch die Form der Oberflügel, welche bei melina nur 2 mal so lang sind wie breit und an der Spitze breit abgerun- det, bei Mali dagegen 2 1/2 mal so lang wie breit, wobei ihre grösste Breite weniger weit nach hinten liegt als bei melina. (Bei Ps. Mali: Flügellänge 3y2 m. m., ihre Breite l'^j m. m. bei Ps. melina: Flügellänge fast 3 m. m., ihre Breite P/gm. m.^. Die Badialzelle ist bei Ps. melina verhällnissmässig etwas breiter als bei Ps. Mali. — Von den andern Försterschen Arten scheint sie der Ps. dubia (1. c. p. 73. 10) am nächsten zu stehen. — 479 — 15. Psylla unleolor m. Einfarbig hellgelb oder hellgrün. Augen hellgrau, seilen schwärzlich. Scheitel am Hinterrande gerade oder fast ge- rade, in der Mitte (bis zum vordem Nebenauge) ^/^ so lang wie am Hinterrande zwischen den Augen breit. Fühler reichen bis zum Ende der Hinterbrust, hellgelb, die 2 Endglieder und die Spitze des 8ten schwarz, das 6te und 7te Glied an der Spitze bisweilen sehr schmal und undeutlich geschwärzt, selten Glied 4 bis 7 an der Spitze sehr schmal gebräunt; Glied 3 fast 2 mal so lang wie 4. Stirnkegel kurz, ^/g bis fast ~/^ so lang wie der Scheitel in der Mitte, von breiter Basis her rasch zugespitzt, am Aussenrande ± deutlich convex, mit den gera- den Innenrändern zusammenschliessend oder i stark divergi- rend, die Spitze in der Regel scharf, bisweilen stumpf. Beine hellgelb oder bleichgrün. Geschlechtstheile der Q. kurz, so weit von unten her sichtbar deutlich kürzer als die 2 vor- hergehenden Abdominalsegmente zusammen; untere Genitalplatte zugespitzt, an der Spitze gespalten, wobei aber die Ränder des Spalts in der Regel dicht an einander schliessen, in der 3Iitte mit breiter von der Basis bis nahe zur Spitze reichender Längsvertiefung, die an ihren Rändern überall mit langen dicht stehenden Wimperhaaren besetzt ist, während die Unterseite des Abdomen gar keine Behaarung zeigt *). Genitalsegment der cf lang und verhältnissmässig schmal, fast so lang wie die vorhergehenden Abdominalsegmente der Unterseite zusammen. Genitalplatte der d" beträchtlich höher als die Zangen, an den Seiten, jedoch der Basis etwas näher als der Spitze mit brei- *) An der Basis dieser Längsverticfiing , die in der Mitte, wie ich wenigstens bei einem Exemplare deutlich sehen konnte, einen oöenen Spalt bildet, findet man öfters eine schwarze bröcklige Masse, wahrscheinlich Excret und nicht von aussen dorthin gelangt. — 480 — tem 3 eckig zugespitzten nach hinten gerichteten Fortsatz. Zan- gen niedrig, an der Basis viel schmäler als an der Spitze, schön beilförmig gestaltet, wobei die leicht convexe Schneide des Beils meist nach vorn und oben sieht, von seinen concaven Seiten die vordere in den Vorderrand der Zange, die hintere obere in die, vom schräg nach oben und hinten a^ifsteigenden über die verschmälerte Basis des Beiles hinaufreichenden Hin- terrande der Zange gebildete, Spitze übergeht, so dass die Basis der Zange den sehr kurzen Stiel des Beiles bildet, wel- cher sich auch noch ein wenig über die Basis des Beiles hin- auf verlängert. Oberflügel glashell mit bleichen Nerven, breit (kaum 2 mal so lang wie breit), ihre grösste Breite zwischen ^^ und ^/^ der Länge, die Spitze sehr breit abge- rundet; Randmal weiss, breit und lang, bis über die Mitte hinaus von gleicher Breite. Radius der Mittellinie der Oberllügel etwas näher als gewöhnlich, die Radialzelle daher verhältniss- mässig breit, an der breitesten Stelle etwa Yß von der grössten Flügelbreite einnehmend. Die äussere (2te) Randgabel ziem- lich hoch und schmal, das Randstück zwischen der 3ten und 4ten Zinke Y3 bis Y^ so lang wie jenes zwischen der ersten und 2ten Zinke; Stiel der äussern Gabel wenig länger bis ge- gen 2 mal so lang wie die 4te Zinke, diese, so wie häufig auch die 3te Zinke, an der Basis etwas gekrümmt. Die innere Randgabel breit und ziemlich niedrig. Namentlich aber ist für die Flügelbildung charakteristisch, dass der Stiel der äussern Gabel des Cubitus und der Radius ganz oder doch fast ganz parallel laufen, so dass der von ihnen begrenzte Raum über- all gleichbreit oder nur an der Gabelungsstelle sehr wenig brei- ter ist als vorher; dadurch wird auch bewirkt, dass der Stiel des Cubitus bis zu seiner ersten Gabelung so lang oder etwas länger ist als der Unterrandnerv vom Radius bis zum Cubitus — 4SI — (was unter . Tr. abdominalis m. 14. (9.) Oberiliigel mit deutlich winklincr, öfters scharfer, Spitze 15. (IG.) Fühler reichcB kaum bis zum Vorderrandc der Ober- flügclbasis. (Die 3 Xerveiistricheln enden am luncn- ruiidc meist in eiucn kleinen schwarzen Funkt). 2. Tr. abietirola Forst. 16. (15.) Fühler reichen bis zur Basis der TJnterffügcl. (Ober- Üügel stets ohne schwarze Füuktchen am Innenrandc. ) 17. (18.) Oberflügel am Ende stumpf zugespitzt, ihr Aussenrand im Ei.ddrittel deutlich stärker couvex als in der fast geradlinigen Mitte. Radius deutlich gekrümmt. Die grösste Breite der Oberfltlgcl hinter der Mitte. 13. Tr. femoralis Fürst. 1». (17.) Oberflügel am Ende scharf zugespitzt, ihr Aussenrand überall gleichmässig convcx. lladius gerade oder am Ende kaum merklich gekrümmt. Die grösste Breite der Oberflügel in der Mitte. IS). (20.) Hellgelb oder röthlichgelb, Abdomen häuflg grüu. Ober- flügel wasserliell oder mit leichtem weiugelbcu Auflug. 11. Tr. uiisnda Förut. 20. (19.) Schwarz, Oberflügel meist weingelb mit wasserheller oder weisslicher Basis, nicht selten ganz weingelb. 12. Tr. aeutipennis Zutt. 21. (8.7.) Fühler schwarz, die 3 ei'Stcn Glieder oder wenigstens das 3te und die Spitze des 2 ton, weiss. '■'} 22. (23.) Di'ittc Zinke eben so laug oder kürzer als die cr!>to. ir>. Tr. dryoltia m. 23. (22.) Dritte Zinke deutlich langer, 1'/;. bis 2 mal so lang% als die erste. 24:. (25.) lladius deutlich imd stark gt'krümmt, Radialstück des Aussenraudes 2 '/.j bis etwas die Q. sind daher in vorstehender Tabelle nicht aufgenommen. 1 Trloza WaleUerl Forst. Gelbbraun oder dunkelbraun , Abdominalsegmente an den Seiten- und Hinterrändern schmal roth, die letzten Segmente bisweilen, namentlich an der Oberseite, ganz roth. Kopf, Brust- ringe und Beine fein aber deutlich behaart, weniger deutlich das Abdomen. Hinterbrust meist gelb. Auf dem Mittelrücken zu- — 405 — weilen 3 schmale hellere l.ängsslreifen. Scheitel nur wenig geneigt, fast horizontal, mit scharfkantigen Rändern, in den Sei- tenhälften schwach ausgehöhlt, in der Mitte wenig kürzer als am Hinterrande breit, die Seitenränder schwach convex, der Vor- der- und Ilinterrand leicht concav. Fühler reichen voll bis zur Basis der Oberflügel, hellgelb, die 2 Endglieder und die Spitze des 8ten schwarz; Glied 1 und die Basis von 2 heller oder dunkler braun, 4 und 6 nicht selten an der Spitze sehr schmal schwarz; Glied 3 etwas mehr als l^ so lang wie 4. Augen braun oder braunroth. Stirnkegel fast horizontal, dick und kurz, etwa % so lang wie der Scheitel in der Mitte, mit stumpf abgerundeter Spitze, an einander liegend oder nur an der Spitze etwas divergirend. Beine hellgelb, die Schenkel häufig, namentlich an der Basis, leicht gebräunt; Klauen braun. Geschlechtstheile der ö" und Q. verhältnissmässig gross, schmutzig gelb oder gelbbraun. Untere Genitalplatte der 5 all- inälig [zugespitzt, deutlich länger als breit, wenigstens so lang wie die 3 vorhergehenden Abdominalsegmente der Unterseite zusammen. Genitalplatte der cf unbedeutend höher als die Zangen, an ihren Seiten nach hintin breit abgerundet, fast lappig. Zangen an der Basis breit, allmälig zugespitzt, kaum 3 mal so hoch wie breit. Oberflügel hellbräunlichgelb mit ebenso ge- färbten Nerven und mit runden dunkelbraunen Pünktchen dicht gesprenkelt; an ihren Rändern 3 rein weisse durchsichtige Fle- cken, von denen der grösste in der Mitte des Aussenrandes, der 2te am Aussenrande in der Nähe der Spitze und der 3te kleinste am Innenrande innerhalb der ersten Gabelzelle steht. Grösste Breite der Oberdügel hinter der Mitte, ihre Spitze scharf, dem Innenrande sehr genähert; Aussenrand bis zu etwa -/3 der Flügellänge nur sehr wenig convex, dann mit stärkerer Convexität nach innen gewendet, im Endviertel gerade oder — 49G — etwas concav. Radius in der Endhälfte stark wellig ge- krümmt, Hadialstück des Ausseniandes 2 '/g bis etwas über .3 mal so lang wie das Spitzenstück; Radialzelle an der breitesten Stelle 1 '/2 l^'^ ^^^^ 2 ^^^ ^o hred wie die geringste Entfer- nung des Radius vom Cubitus. Unterrandnerv vom Radius bis zum Cubitus so lang oder nur wenig länger als vom Radius bis zum Aussenrande. Die erste (innere) Randgabel verhältniss- mässig gross, ihr Stiel etwa 3 mal so lang wie die erste Zinke, letztere eben so lang oder nur sehr wenig kürzer als die 3te Zinke und Ya — Vö ^'^ '^"g '^^'ß ^^^ Randstück zwischen der ersten und 2tenZinke; 2 te Zinke stark aufwärts gekrümmt. Long, er" 3, 2 3^/^ m. m. (18 o', 14 7). Unsere grösste und schönste Art. Ziemlich zahlreich auf R/iammis cath- artka.f deren Rlätter sich zum Schutze ihrer Entwicklung an den Rändern in der Längsrichtung einwärts rollen, im Juli und August (Kamby, Meiershof, Treiden Kokenhusen). Forst. I. c. p. 88. 23. Imza. Verbreitung: England (Walck.), Schlesien (Scholz), Adelsberg in Krain (Flor). 2. Trioz» abieticola Fürst. Schwarz oder dunkelbraun, Scheitel, die Slirnkegel oben, Rrustrückon und Unterseite des Abdomen dicht bläulichweiss bereift, doch kann der Reif häufig ± abgewischt sein. Flinter- brust und die Seiten der Vorder- und Mittelbrust bräunlich - oder röthlich-gelb. Abdomen bisweilen ganz schwarz, in der Regel jedoch an den Seiten- und Minterrändern der einzelnen Segmente schmal gelbrölhlich oder hochroth, in der Mitte seiner Obei'seile eine Längsreihe ven ± breiten durch dickes weisses Sekret gebildeten Flecken (auf jedem Segmente einer), von de- nen {hr letzte grösser und breiter ist als die übrigen. Fühler - 497 — sehr kurz, erreichen kaum die Basis der Oberflügel, golbüch- weiss, die 2 Grundglieder gelb oder gelbbraun, die 2 Endglie- der und die Spitze des 8 ton tiofschwarz, Glied 4 und 6 an der Spitze meist sehr schmal gebräunt oder schwarz; Glied 3 etwa 1 '/2 "läl so lang wie 4. Stirnkegel ziemlich kurz und dick, "-/s so lang wie der Scheitel, massig scharf zugespitzt, etwas von einander abstehend. Beine schmutzig gelb, Hin- terschenkel dunkelbraun, die vorderen Schenkel bald heller bald dunkler gebräunt. Untere Genilalplatte der Ö in eine lange scharfe Spitze ausgezogen, deutlich länger als breit und so lang oder länger als die 3 letzten Abdominalsegmente der Unterseite zusammen. Genitalplatte der cf hiiher als die Zangen, an den Seitenrändern nach hinten gerundet erweitert, die Zangen überall gleichbreit, etwa 4 mal so hoch wie breit. Oberflügel deut- lich zugespitzt, wasserhell mit feinen bleichen oder hellbräunli- chen Nerven, auf dem Längsnerv des Ckiviis etwa in seiner Jlitte, ein kurzer schwarzer Längsstrich, die 3 Nervenstricheln des Innenrandes münden in einen kleinen braunen oder schwar- zen Punkt aus. Die grösste Breite der Oberflügel hinter der Mitte, der Aussenrand im Enddrittel deutlich stärker gekrümmt als in der Mitte. Radius stark wellig gebogen, in seiner End- hälfte dem Aussenrande sehr genähert, mündet nahe der Flü- gelspitze; Radialstück des Aussenrandes Sy^ bis etwas mehr als 4 mal so lang wie das Spitzenstück. Radialzelle an der breitesten Stelle wenig breiter bis 1 ^/^ mal so breit wie die geringste Entfernung des Radius vom (äibilus. Unterrandnerv vom Radius bis zum Cubilus ly^ mal bis fast 2 mal so lang wie vom Radius bis zum Aussenrande. Stiel der ersten Gabel 3y2 bis 4 mal so lang wie die erste Zinke, letztere y^ bis ^g so lang wie das Randstück zwischen der ersten und 2ten Zinke; 3te Zin^ etwa l'/^^ selten 1 Yj so lang wie die erste. Unter- 32 — 498 — fliigel mit kleinem schwarzen Fleck oder Strich am Innenrande des Anhanges in der Nähe der Basis. \ on der obigen nach älteren Exemplaren gegebenen Be- schreibung weichen die eben entwickelten in der Färbung be- deutend ab. Sie sind anfänglich ganz bleichgrün oder bleichgelb, auch die Fühler und Beine, nur die 2 letzten Fühlerglieder schwarz, auch fehlt die Bestäubung vollständig. Die dunkle Fär- bung beginnt zuerst oben an der Basis des Abdomen, dann zeigt sie sich auf dem Mittelrücken, so können die Oberseite des Abdomen und der Mittelrücken dunkelbraun erscheinen, der ganze übrige Körper aber hellgelb; später dehnt sich die dunkle Färbung allmälig auch auf den Kopf, die Unterseite des Abdo- men und die Beine aus und geht endlich aus Braun in Schwarz über. Zugleich mit dem Dunklerwerden des Körpers stellt sich die oben angegebene Bestäubung ein. Der schwarze Strich innen an der Basis der Ober- und Unlerflügel ist meist schon bei ganz frischen Exemplaren vorhanden, häufiger fehlen, selbst zu- weilen bei vollkommen erhärteten Exemplaren, die schwarzen Pünktchen am Innenrande der Oberflügel, in welche die 3 Ner- venstricheln auslaufen, andererseits aber sind ausser ihnen manch- mal auch noch die Enden der Zinken sehr kurz schwarz ge- färbt, wodurch die schwarzen Pünktchen der Endhälfte des In- nenrandes vermehrt erscheinen. Long, o" 2, 2 21/4 m. m. (13 c/, 18 9). Nicht selten auf Euomjmus europacus^ auch auf l'inus Abics^ im 3Iai und August (Dorpat, Lodenhof, Kokenhusen). Forst. I. c. p. 88. 21. Triozu. Verbreitung: England (Walcker). Laibach (Flor). — 499 — 3. Trloza virldula Zctt. Grasgrün oder schmutzig grünlichgelb, im letztern Falle meist mit grünem Abdomen; auf dem Scheitel und Mittelrücken nicht selten röthlichgelbe Flecken, bisweilen sind die Brustringe ganz und der Scheitel schmutzig röthlichgelb, selbst bräunlich- gelb gefärbt. Fühler kurz, reichen kaum bis zur Basis der Oberflügel, gelblichweiss, die 2 letzten Glieder und die Spitze des Sten (sehr selten die 4 letzten Glieder) schwarz, Glied 1 und die Basis von 2 nicht selten braun oder schwarz; Glied 3 2 mal so lang wie 4. Stirnkegel ziemlich kurz, etwa ^3 so lang wie der Scheitel bis zum vordem Nebenauge, von der Basis ab divergirend, allmälig scharf zugespitzt, an der Spitze häufig gebräunt oder schwärzlich. Rehlzapfen stets schwarz gefärbt. Beine hellgrün oder grünlichgelb, das letzte Tarsalglied, ganz oder bloss an der Spitze, und die Klauen bald bloss ein wenig gebräunt, bald schwärzlich; selten haben die Schenkel oben und hinten und die Schienen aussen einen undeutliche« schwärzlichen Längsstreif. Untere Genitalplatle der Q in eint- dünne Spitze ausgezogen, deutlich länger als breit, so lang oder etwas länger als die 2 vorhergehenden Abdominalsegmente zu- sammen. Zangen der c/ so hoch wie die Genitalplatte, etwa 4 mal so hoch wie an der Basis breit, gegen die Spitze hin kaum merklich schmäler, am Hinterrande sehr schwach convex. Genitalplatte der (f oben an den Seitenrändern nach hinten in einen breiten 3eckigen Fortsatz verlängert. Oberflügel wasser- hell mit hellen Nerven, ihre Spitze sehr stumpf oder abgerun- det, die grösste Breite hinter der Mitte, der Aussenrand an Basis und Spitze viel stärker gekrümmt als in der nahezu gerad- linigen Mitte. Badius gerade oder nur an der Spitze kaum merklich gekrümmt, Radialstück des Aussenrandes l'/a — 2^/2 mal so lang wie das Spitzenstück. Radialzelle an der breite- 32» — 500 — sten Stelle 1 — 1 Vg mal so breit wie die geringste Entfernung des Radius vom Cubitus. Unterrandnerv vom Radius bis zum Cubitus eben so lang bis 1 '/, mal so lang, sehr selten ein wenig kürzer, als vom Radius bis zum Rande. Stiel der er- sten Gabel 2y2 bis S'/j mal, sehr selten kaum mehr als l'^/^ mal so lang wie die erste Zinke, letztere ^/^ so lang bis eben so lang wie das Randstiick zwischen der ersten und 2ten Zinke; 3 te Zinke verhältnissmässig lang, 1 y.^ bis etwas über 2 mal so lang, sehr selten bloss 1 Yg so lang, wie die erste. Long. 2 m. m. (12 ö", 29 y). Nicht selten auf Pi?ius Alj/'es^ vom Juni bis Ende October (Dorpat, Saulhof, Ligat, Wenden etc.) Forst. I. c. p. 82. 2. Tr/o:a apicalis (vielleicht gehört Hartig's Psylla simplex^ 1. c. p. 374. C, hierher). — Zett. I. L. p. 309. 7. Cltermes. Verbreitung: Lappland (Zett.). Aachen und Boppard, am Harz (Forst.). — Harzburg, Paulinzelle, Ruhla, Laibach (Flor). 4. Trioza iiigricornis Fürst. Schwarz; Scheitel kurz, am Vorderrande und an den Seiten- rändern schmal schmutzig hellgelb gesäumt, bisweilen auch die Oberseite der Brustringe mit schmalen hellen Streifen. Fühler einfarbig schwarz, reichen fast etwas über die Basis der Unler- flügel hinweg; Glied 3 nicht ganz 2 mal so lang wie \'. Stirn- kegel sehr kurz, nicht einmal Y2 so lang wie der Scheitel, ziemlich weit nach hinten gerückt, so dass sie von oben her nicht sichtbar sind und auf den ersten Blick zu fehlen scheinen; sie bilden kurze, spitz zulaufende weit von einander abstehende Höcker ( deren Spitze bei einem meiner Exemplare äusserst schmal hell gefärbt ist). Die beiden Spitzen der Hiiiterbrust hellgelb. — 501 — Reine schwarz, an den Hinterbeinen die Schienen und das' erste Tarsalglied schmutzig hellgelb; meist auch die vorderen Schie- nen gelbbraun oder bräunlichgelb, aussen geschwärzt, bisweilen schmutzig hellgelb und dann auch ihr erstes Tarsalglied heller gefärbt, gelbbraun. Untere Genitalplatte der ? kurz und breit, stumpf zugespitzt, so lang oder ein wenig kürzer als breit und etwa so lang wie das vorhergehende Abdominalsegment. Genitalplatto der c/ niedrig, jederseits mit einem breiten und ziemlich langen nach hinten gerichteten Forlsatz. Zangen • der c/ niedrig (ihre Form konnte bei meinem einzigen Exemplare nicht bestimmt werden). Oberflügel wasserhell mit stumpfer fast abgerundeter Spitze, die grössle Breite hinter der Mitte, der Aussenrand in der Mitte schwächer gekrümmt als an Basis und Spitze; die Flügelspitze liegt der Mittellinie näher als dem Innenrande. Aussen am Längs- nerv des Clacus in seiner Mitte ein kurzer schwer zu erken- nender schwärzlicher Längsstrich, der häufig undeutlich ist, bis- weilen fehlt. Radius ein wenig wellig gekrümmt, mündet der Flügelspilze ziemlich nahe, Radialstück des Aussenrandes etwa 1^/2 mal so lang wie das Spitzenslück. Unterrandnerv vom Cu- bitus bis zum Radius 1 '/g bis fast 1 Yg mal so lang wie vom Radius bis zum Aussenrande. Radialzelle an der breitesten Stelle fast 1 Yj mal so breit wie die geringste Entfernung zwischen Radius und Cubitus. Stiel der ersten Gabel 2Y2 bis nahezu 3 mal so lang wie die erste Zinke; 3 te Zinke 1 Yg bis fast IY2 so lang wie die erste, letztere kaum etwas kürzer oder biswei- len bloss 'Y4 so lang wie der Innenrand zwischen der ersten und 2ten Zinke. Long, d" und Q 2 m. m. (1 r l)icilcsten Stelle etwas breiter als die geringste Enlferiuing zwischen Radius und Cubitus. Unterrandnerv vom Radius bis zum (iubilus so lang oder ein wenig länger als vom Radius bis zum Rande. Stiel der ersten Gabel 2 '/j bis etwas über '.) mal so lang wie die erste Zinke, letzlere 'Vj so lang bis nahezu oben so lang wie das Rand- stück zwischen der ersten und 2ten Zinke; 3te Zinke 1'^/^ mal, selten 1 Y^ bis fast 2 mal so lang wie die erste. Bei dunkel gefärbten Exemplaren ist auch der Aussenrandnerv an der Basis bisweilen schwärzlich. Long, ö- 2-21/5, Q 2V4 m. m. (2 cf, 1 Q aus Liv- land; 2 o', 3 5 von auswärts). Sehr selten, auf Wiesen, im September und October (Lodenhof, Dorpat). Von der nahe verwandten Tr. Strioki unterscheidet sich ulhirentvis durch längere, schmälere, weniger divergirende Stirn- kegel, duich den vorn zu einer Längsgrube sich erweiternden vertieften Längsstrich des Scheitels, die stärker zugespitzten Obernügel mit weniger gekrümmtem Radius, durch (üe Ge- schlechtstheile der c/, endlich durch die Färbung. Forst. I. c. p. 84. 8. Trio:a. Verbreitung: Aachen (Forst.). Toulouse, am Garonnen- ufcr; Spielfeld in Steiermark (Flor). Castel Sarrazin in Frank- reich (Flor). 7. Trioza l'rtieae Linn. Kopf und Brustringe schmutzig hellgelb oder bräunlichgelb, auf dem Midelrücken einige dunklere Längsdecken, bisweilen der Scheitel mit Ausnahme seiner Ränder oder bloss 2 Flecken in seinor Mitte, das Proiiolniii und Mcsonoliun schwarzbraun; Abdomen schwarz oder braun, die Seiten- und Hinterränder der einzelnen Segmente schmal hellgrün oder hell grünlichgelb, die — 500 — schwarze Färbung der Unterseite in der Mille meist unlerhro- chen, so dass sie jederseits als eine Reihe von innen ausge- schweiften Flecken erscheint; bisweilen ist die Unterseite des Abdomen, selten das ganze Abdomen, einfarbig hellgrün. Fühler reichen bis zur Basis der Unterflügel, schwarz, Glied 2 und 3 weiss, 4 häufig bräunlich mit weisser Basis; zuweilen sind nur die 3 letzten Fühlerglieder und das erste schwarz, die übrigen weiss (wie Zetter st edt die Fühler beschreibt) oder die Fühler gehen vom 4ten Gliede ab bis zum Sten allmälig aus Gelb- bräunlich in Schwarzbraun und Schwarz über; selten ist das erste Glied hellgelb, nur undeutlich gebräunt; Glied 3 etwas mehr als 2 mal so lang wie 4. Stirnkegel ziemlich lang, etwa so lang wie der Scheitel bis zum vordem Nebenauge, von der Basis ab stark divergii'end, scharf zugespitzt, schwarz, zu- weilen an der Basis db breit bräunlichgelb. Kehlzapfen gelb- braun oder schmutzig hellgelb, zuweilen vorn schwarz. Beine schmutzig hellgelb, ein Längsstreif in der Mitte der Schenkel an ihrer obern hintern Seite und die Tarsen schwarzbraun, das erste Tarsalglied der Hinterbeine jedoch gelblich. Nicht selten aber nimmt die dunkle Färbung der Beine sehr zu, die Schen- kel, mit Ausnahme ihrer Basis und Spitze, und die Spitze der Schienen schwarzbraun , Schienen innen mit schwarzem Längs- strich, erstes Tarsalglied der Hinterbeine nur wenig heller als das 2te. Zangen der mal so lang wie vom Radius bis zum Rande. Stiel der ersten Gabel l^j^ bis 3 mal so lang wie die erste Zinke, letz- tere ^|^ bis eben so lang, selten bloss "^j^ so lang wie das Randstück zwischen der ersten und 2ten Zinke. Dritte Zinke 1 74 bis 1 Yj , selten 2 mal so lang wie die erste. Erste Zinke geradlinig, bildet mit dem Innenrande der Oberflügel einen spitzen Winkel (etwa Yq rechten). Long, c/ 21/4, 9 2Y3 m. m. (10 c/, 19 $). Auf Heu- schlägen nicht selten, von Anfang Juni bis Anfang November; zu Ende October mehrere Exemplare von Pimis Ahies geschöpft (Dorpat, Uddern, Kamby, Lodenhof, Scgcwold). Der Tr. Urticac steht diese Art nahe, unterscheidet sich aber durch den schärfer ausgesprochenen stumpfen Winkel an der Spitze der Oberflügel, den gekrümmten und der Flügelspitze näher mündenden Radius, den kleinen schwarzen Längsstrich an der Basis des Innenrandes der Cberflügel, die ganz gerad- linige und viel schräger auf den Innenrand treffende erste Zinke, am wesentlichsten jedoch durch den Bau der Geschlechtsthcile bei (f und 9. — Die Unterschiede v on der ebenfalls nahe ver- wandten Tr. alhiceutris s. dort. Verbreitung. Mariazell und See wiesen in Steiermark /Flor). 9. Triozn Cialii Zctt. Pechschwarz, glänzend, llinterbrusl und meist auch die In- sertionsstcllen der Oberflügel braunröthlich. An der Oberseite des Abdomen schneeweisses Sekret in einer Querbinde an der Basis und in einem Fleck auf dem letzten Abdominalsegment - 512 - Fühler reichen bis zur Basis des Abdomen oder fast so weit, schwarz, Glied 3, meist auch die Spitze von 2 und die Basis von 4, weiss oder g'^lblichweiss; Glied 3 etwa .21/2 mal so lang wie 4. Stirnkegel ziemlich kurz, etwa ^3 so lang wie der Scheitel, dick, scharf zugespitzt, divergirend. Beine schwarz, Schienen und Tarsen gelblich weiss: die vor- deren Schenkel mit bräunlichgelber Spitze , selten auch die Hinterschenkel an der Spitze heller, braun; die vorderen Schienen an der Basis leicht gebräunt, Hinterschienen an der Basis schwarzbraun. Geschlechtstheile der d und ^ ganz wie bei Tr. vdutina^ nur sind die Zangen der an der Basis schwarz, am Innenrande in der Nühe der Basi» ein sclimalcr ecliwärjüchcr Längsstrich. — 519 — als an ihrer Spitze, was bei 5 und 6 weniger deutlich ist als bei 4, welches letztere an der Spitze wol 3 mal breiter ist als die Basis von 5; dabei sind diese Glieder so eingelenkt, dass sie nur vorn (unten) die Absätze zeigen, dagegen am Hinter- (Ober-) rande geradlinig fortlaufend erscheinen, wenn man somit den Vorderrand der Fühler von der Seite her be- trachtet, so springt das 4te Glied an seiner Spitze stark her- vor, weniger deutlich das 5te und 6te. Selten sind diese 3 Fühlerglieder an der Spitze nur unbedeutend dicker als an der Basis und erscheinen daher dann am Vorderrande auch nur sehr wenig gegen einander abgesetzt*). Stirnkegel ziemlich kurz, Y3 bis % so lang wie der Scheitel bis zum vordem Nebenauge, von einander abstehend, allmälig scharf zugespitzt (etwas schlanker als bei Tr. acutipeimis). Beine schwarz, Schienen und Tarsen hellgelb oder bräunlichgelb, häufig schmut- zig gelbbraun oder schwarzbraun, Schenkel an der Spitze meist schmal heller gefärbt, braun oder bräunlichgelb; bei heller Fär- bung der Schienen und des ersten Tarsalgliedes ist das 2te Tarsalglied deutlich dunkler, braun. Untere Genitalplatte der 9 beträchtlich schmäler und kaum halb so lang wie das vorher- gehende Abdominalsegment, allmälig zugespitzt, etwa so breit wie lang. Letztes Abdominalsegment der ^ unten in der Mitte seines Hinterrandes gewöhnlich abgeplattet oder mit flachem Eindruck. Genitalplatte der cf sehr niedrig, etwas niedriger als die Zangen; letztere (welche gewöhnlich nach vorn hin niedergelegt und dadurch ganz versteckt sind) hellgelb oder bräunlichgelb, etwa 4 mal so hoch wie an der Basis breit, ziemlich schmal, von der Basis ab allmälig scharf zugespitzt. *) Bei 2 steiermärkischen Exemplaren, welche übrigens Tolllcommen mit den jivländischen übereinstimmten, waren die 3 oder 4 letzten Fühlorglieder ganz und auch noch die Spitze des 6ten, schwarz gefärbt. — 520 — Oberflügel wasserhell, bisweilen mit hellgelblichem Anfluge, am Ende stumpf zugespitzt; das verdickte umgebogene Stück aussen an der Basis des Randnerven fast stets, häufig auch der Randnerv von der Basis ab eine kleine Strecke weit und der Unterrandnerv bis zum Abgange des Cubitus (letzterer je- doch mit Ausnahme seiner Basis) tiefschwarz; die beiden Basal- zellen nicht selten an ihrer Basis ± dunkel gebräunt. Aussen- randnerv der Unterflügel von der Basis bis fast zur Mitte hin stets schwarz, meist auch ihr Unterrandnerv bis zu seiner Theilungsstelle, und die hornig verdickte Stelle ihres Innenran- des an dessen Basis, tiefschwarz. Oberflügel in der Mitte des Aussenrandes fast garnicht, an Basis und Spitze desselben viel stärker gekrümmt, ihre grösste Breite hinter der Mitte. Radius ± stark, aber stets deutlich gekrümmt, bald schwach wellig, bald einfach in seiner Endhälfte nach aussen hin convex; er mündet der Flügelspitze nahe oder ziemlich genähert, Radialstück des Aussenrandes 2 y^ bis fast 4 mal so lang wie das Spitzen- stück. Unterrandnerv vom Radius bis zum Cubitus unbe- deutend länger bis fast 2 mal so lang wie vom Radius bis zum Rande. Radialzelle an ihrer breitesten Stelle so breit oder et- was schmäler als der geringste Abstand zwischen Radius und Cubitus. Stiel der ersten Gabel 3 bis fast 4 mal so lang wie die erste Zinke, letztere ^/^ so lang bis eben so lang wie das Randstück zwischen der ersten und 2 ten Zinke, 3 te Zinke 1 ^/^ bis 1 ^/-i mal so lang wie die erste. Long, ö' 21/4, ^ 274 m. m. (37 c/, 35 Q). Ueberall sehr häufig auf Morästen und feuchten Wiesen, auch wieder- holt auf PiDUS Abics gefangen, vom Beginne des Frühjahrs bis spät in den October. Forst. 1. c. p. 86. 17. Tr/o:a. — 521 - Verbreitung: Aachen, Boppard, Schlesien (Forst.), Af- lenz und See wiesen in Steiermark (Flor). 14. Trloza flavlpeiinls Fürst. Kopf und Brustringe dunkeholh, unten gewöhnlich licllcr, bisweilen schmutzig hellgelb, während sie dagegen oben bisweilen, namentlich beim c/, schwarzbraun gefärbt sind, der Scheitel aber in der Regel bloss mit 2 dunklern Flecken; Abdomen unten hell röth- lichgelb, oben gelbbraun, dunkelbraun oder mit grauem Anflug. Fühler reichen bis ans Ende der Oberdügelbasis, gelblichweiss, Glied 1 und die Basis von 2 röthlich oder braun, selten schwarz, die 2 letzten Glieder und die Spitze des 8ten oder die 3 letzten Glieder und die Spitze des 7 ten schwarz; Glied 3 etwa 2 mal so lang wie 4. Augen rothbraun oder schwarzbraun. Stirn- kegel ziemlich kurz, doch voll ^3 so lang wie der Scheitel, an der Basis massig breit, allmälig scharf zugespitzt, von der Basis ab divergirend, heller oder dunkler roth oder rölhlichgelb, an der Spitze äusserst schmal schwarz. Kehlzapfen tief- schwarz. Beine schmutzig hellgelb, bisweilen mit bräunlichem Anflug, Klauen braun. Untere Genitalplatte der 2 zugespitzt, doch nicht lang ausgezogen, etwas länger als breit und so la' g oder etwas länger als das letzte Abdominalsegment der Unter- seite. Genitalplatte der d' höher als die Zangen, in der Mitte der Seitenränder stark nach hinten convex, fast lappig erweitert. Zangen niedrig, kaum 2 mal so hoch wie an der Basis breit, in der Endhälfte schmal und allmälig scharf zugespitzt, mit der sehr schmal geschwärzten Spitze kaum merklich nach hinten ge- krümmt, an der Basis viel breiter, doch nur vom Hinterrande her rasch verschmälert, so dass der Vorderrand nahezu gerade erscheint, der Hinterrand aber in der Nähe der Basis abgerun- det stumpfwinklig. Oberflügel trübe, durchscheinend hell — 522 — bräunlich- oder röthlich-gelb, mit stumpfer fast abgerundeter Spitze, ihre Nerven an der Basis ± weit roth gefärbt; Aussen- rand im Enddrittel deutlich stärker convex als in der Mitte, die grösste Flügelbreite hinter der Mitte. Radius gerade, nur an der Spitze schwach, bisweilen kaum erkennbar, gekrümmt; Ra- dialstück des Aussenrandes etwas weniger als 2 Yj bis fast 3 mal so lang wie das Spitzenstück. Radialzelle an der breitesten Stelle wenig breiter bis fast 1 ^J^ mal so breit wie die geringste Entfernung zwischen Radius und Cubitus. Unterrandnerv vom Radius bis zum Cubitus so lang oder ein wenig kürzer als vom Radius bis zum Aussenrande. Stiel der ersten Gabel etwa 3 mal so lang wie die erste Zinke; 3te Zinke kurz, nur eben so lang oder deutlich kürzer als die erste, letztere ^3 bis fast eben so lang wie das Randstück zwischen der ersten und 2len Zinke. Bei eben entwickelten Exemplaren ist der ganze Körper bleichgelb, auch die Fühler, die Oberflügel weisslich, fast durch- sichtig. Long, d^ und Q 2V4 — 2^1^ m. m. (4 ö", 3 5). Selten, im Mai, August, October auf nassen Wiesen gefunden (Dorpat, Kamby, Kokenhusen, Lodenhof). Forst. I. c. p. 98. 8. Trioza. Verbreitung. Harz ( W i s s m a n n ). 15. Trioza dryobla m. Hell röthlichgelb oder gelbröthlich, Unterseite des Abdomen hellgelb oder hellgrün. Fühler ziemlich kurz, reichen etwa bis zum Hinterrande der Oberflügelbasis, schwarz, Glied 3 weiss- lich, 4 an der Basis öfters noch gebräunt, Glied 1 und 2 weiss- lich, an der Unterseite schwarz oder gebräunt, selten ganz hell; Glied 3 etwas mehr als lYjbis zu IV3 so lang wie 4. Schei- tel mit 2 sehr flachen und breiten öfters undeutlichen Vertie- — 523 — fungen, an denen sich entweder gar keine bestimmte Richtung erkennen lässt oder durch etwas stärkere Vertiefung in der Nähe des Hinterrandes eine Querrichtung. Stirnkegel schmutzig hellgelb mit schmal schwarzer Spitze, stark geneigt, ziem- lich lang, etwa so lang wie der Scheitel bis zum vordem Ne- benauge, an der Basis ziemlich schmal, zur Spitze hin allmälig verschmälert, an der stumpfen Spitze etwas divergirend. Kehl- zapfen meist hellgelb, selten grau oder geschwärzt. Beine hellgelb, letztes Tarsalglied ganz oder in der Endhälfte schwarz, Schienenspitzen und das erste Tarsalglied leicht gebräunt. Untere Genitalplatte der Q lang, deutlich länger als breit und in eine braun gefärbte Spitze ausgezogen, etwas länger als die 2 vor- hergehenden Abdominalsegmente zusammen. Genitalplatte der cf etwas höher als die Zangen, ohne Fortsätze an den Seiten. Zan- gen niedrig, etwa 2 — 3 mal so hoch wie breit, zur Spitze hin nicht verschmälert, die Vorderecke der Spitze abgerundet, die Hinterecke scharfspitzig und äusserst schmal schwarz gefärbt. Oberflügel wasserhell, mit stumpfer Spitze, etwa 2y2 mal so lang wie breit, die grössle Breite hinter der Mitte, der Aussen- rand an der Basis und Spitze stärker gekrümmt als in der fast geraden Mitte, die Flügelspitze der Mittellinie der Oberflügel beträchdich näher als dem Innenrande. Radius gerade (bisweilen in seinem ganzen Verlauf gleichmässig, doch kaum erkennbar, gegen den Cubitus hin convex), mündet weit vor der Flügel- spitze, Radialstück das Aussenrandes eben so lang oder nur wenig länger als das Spitzenstück. Radialzelle an der breitesten Stelle etwas mehr als 1 ^/2 bis fast 2 mal so breit wie der geringste Abstand zwischen Radius und Cubitus. ünterrandnerv vom Radius bis zum Cubitus 1 — 1^/^ so lang wie vom Radius bis zum Aussenrande. Erste Zinke sehr lang, etwas länger, seltner eben so lang, als die 3 te und so lang wie das Rand- — 524 — stück zwischen ihr und der 2ten Zinke; Stiel der ersten Gabel etwa 1 Y2 bis \-^/^ so lang wie die erste Zinke. Der hervor- springende Längsnerv des Clariis sehr schmal gebräunt oder geschwärzt, wodurch, bei geschlossenen ('berflügeln deutlicher, der Innen- (Ober-) rand an der Basis dunkel gefärbt erscheint; bisweilen auch der Unterrandnerv fast von der Basis ab bis zur ersten Gabelung geschwärzt. Long. (/ 2, Q 2'/2 m. m. (1 c/, 7 Q). Ende Juli und im August, auf Eichen, selten (Segewold). Von den Förster- schen Arten ist Tr. remota^ 1. c. p. 83. 5., die nächststehende. 3. Gattung IShitlOCOla Forst. Kopf viel breiter als lang, ohne Stirnkegel. Schei- tel und Stirn entweder breit abgerundet, ohne scharfe Grenze in einander übergehend, oder der Scheitel am Vorderrande dünn und scharfkantig gegen die Stirn abgesetzt; beim Uebergange der Stirn zum Scheitel sitzt in der Mitte das unpaare nur von vorn und unten sichtbare Nebenauge. Augen über die Kopf- fläche sich erhebend. Fühler sehr kurz, reichen nicht einmal bis zur Basis der Oberflügel, wie bei Psi/äa gebildet, Glied 3 das längste, die folgenden sehr kurz, ziemlich von gleicher Länge, die Endbörstchen des lOten Gliedes an Länge wenig verschieden. Kehlzapfen sehr kurz, tritt nicht aus seiner Grube hervor. Pronotian kurz, aber überall in gleicher Länge deut- lich sichtbar, bald etwas geneigt, bald horizontal. Oberflügel häutig, der Verlauf ihrer Nerven wie bei Ihyüa und ApIuiUira^ doch ist hier stets ein deutliches und breites Randmal vorhan- den; die 2te Zinke zuweilen ganz gerade. LTie Spitze der Ober- flügel bald schmäler bald breiter abgerundet, doch meist in der — 525 — Art, dass sie vom Innenrande her viel stärker verschmälert sind als vom Aussenrande, so dass die grössle Zuspitzung dem Aussenrande näher liegt. Geschlechtstheile der ste Zinke gerade, die 2te zieiulich stark gekrümmt, doch so dass sie ge- wöhnlich eine niediige und sehr gestreckte Zelle bildet. Ge- schlechtstheile der Q wie bei Psylla: die bei allen Arten sehr gleicbfiirmig gebildeten minnlichen Geschlechfstheile unter- — 531 — scheiden sich von denen bei Psylla dadurch, dass die Genilal- plalte jederseits einen langen dünnen allmälig verschmälerten ho- rizontalen Fortsatz abschickt, welche gewöhnlich von beiden Seiten zangenförniig zusammengeneigt die Zangen aussen um- fassen. (Schon bei einigen Psylla- krlcn findet man eine An- deutung dieses Fortsatzes, auch bei Trioza kommt er bisweilen vor, ist aber nur selten fast eben so stark entwickelt wie bei Äp/ialuva.) Die Zangen sind stets an der Spitze am breitesten und haben daselbst am Vorderrande einen abwärts gerichteten Einschnitt, wodurch vorn an der Spitze der Zangen ± deutlich ein schmaler einwärts gekrümmter und nur von vorn oder hinten her zu erkennender Zipfel abgesetzt wird. Uebersicht der Arten. 1. (6.) Kehlzapfeu lang, aus seiner Grube hervortretend, so dass er nahezu bis an den Vorderraud des Scheitels reicht. (Untere Genitalplatle der Q so lang oder ganz unbedeutend länger als das letzte Abdominalsegment der Unterseite.) 2. (3.) Oberflügcl 2 mal so laug wie breit (hinter der Mitte deutlich am breitesten) mit schwarzen Pünktchen oder Fleckchen gesprenkelt, mit schwai-zer oder brauner Querbinde kurz vor der Spitze. I. A. exilis Weber et Mohr. 3. (2.) Oberflügcl voll 2 y^ mal so lang wie breit, ohne schwarze Pünktchen auf der Scheibe und ohne Querbinde in der Nähe der Spitze (die erste Zinke läuft in einen schwar- zen Punkt aus). 4. (5.) Kopf und Brustringo tiefschwarz. (Fühler reichen bis zur Basis der Unterflügel. Tarsen der Hinterbeine % 80 lang wie ihre Schienen. Oberflügel hinter der Mitte nicht breiter als in der Mitte.) 3. A. afißuis Zctt. 34» — 532 — 5. (4.) Kopf und Brustringe schmutzig röthlich- oder brftunlich- gelb, wenigstens an der Oberseite. (Fühler reichen bis zur Basis der Oberflllgcl. Tarsen der Hinterbeine etwa Vi 80 lang wie ihre Schienen. Oberflflgel hinter der Mitte deutlich am breitesten.) 2. A. Polygonl Forst. 6. (1.) Kehlzapfen sehr kurz, nicht aus seiner Grube hervor-" tretend. (Untere Genitalplatte der p wenigstens V^ so lang wie die 4 Abdominalsegmente der Unterseite zu- sammen.) 7. (8.) Oberflügel ± dicht mit sehr feinen schwarzen oder braunen Pünktchen gesprenkelt (sie sind äusserst dicht und fein, aber unter scharfer Loupe deutlich erkennbar, eingestochen pimktirt). 4. A. Arteiulslae Forst. 8. (7.) Oberflügcl ohne dunklere Pünktchen, nur zuweilen in der Nähe der Spitze mit grauen oder bräunlichen schat- tenähnlichen Fleckchen. 9. (10.) Körper hellginin. Oberflügel wasserklar, ohne einge- stochene Pünktchen, aber äusserst fein, doch deutlich er- kennbar, quer gerunzelt. 5. A. nervosa Ffirst. 10. (9.) Körper schmutzig o eibgrün oder gelb, Abdomen häufig mit ± Schwarz (selten der ganze Körper hellgrün). Oberflügel =t weingelb oder wascrhell, ilire Nerven bald dick bald fein, ihre Scheibe nicht gerunzelt und unpuuk- tirt *). 6- A. picta Zett. I. Aphalara exilis Web. et Mohr. Oberseite des Kopfes und der Brustringe schmutzig grau- gelb oder röthlichgelb , mit bräunlichen Längsstreifen und Fle- cken, ihre Unterseite schwarz oder schwarzbraun, die Hinter- brust öfters gelbbraun ; Abdomen scharz mit gelben Seitenrän- •) Es lassen sich allerdings auch hier noch eingedrückte Pünktchen erken- nen, welche aber so fein und undeutlich sind, dass sie bei einer Vergrösserung, wel- clie die Pünktchen bei A. Artemisiae schon deutlich erkennen lässt, noch nicht ge- sehen werden können. — 533 — dem, die Hinterränder der einzelnen Segmente sehr schmal gelb. Fühler reichen bis zur Basis der Überllügel oder sehr wenig weiter, hellgelb, die 2. letzten Glieder, das erste und die Basis des 2ten, schwarz. Kehlzapfen schwarz mit brauner zuwei- len hellgelber Spitze, bisweilen ganz braun*). Pronofum wenig geneigt. Beine schmutzig hellgelb, Schenkel heller oder dunk- ler braun bis schwarz, die hinteren nur an der Spitze schmal gelb, die Vorderschenkel schon von der Mitte der Innenseite an gelb; Klauen braun; erstes Tarsalglied der Hinterbeine so lang wie das 2te, beide zusammen nur etwa '/j so lang wie ihre Schiene. Bei den cf ist das letzte Abdominalsegment an der Un- terseite häufig ganz gelb oder nur am Vorderrande sehr schmal schwarz; ihre Geschlechtstheile gelb, gelbbraun oder schwarz gefärbt, die zangenartigen Fortsätze der Genitalplalte stets hell- gelb. Geschlechtstheile der Q bräunlichgelb mit schwarzer Spitze. In ihrer Form stimmen die Geschlechtstheile der C' und 2 voll- kommen mit denen bei A. Poli/goiii überein, nur sind die Zan- gen der cf" am obern breitern Knde von hinten und oben nach vorn und unten abgeschrägt, daher ihr Hinterrand etwas län- ger ist als der Vorderrand. Oberl'lügel durchscheinend weiss mit unregelmässigen braunen oder schwarzen Fleckchen ± dicht gesprenkelt, welche sich nahe der Flügelspitze zu einer breiten dunklen Querbinde vereinigen; in der Nähe der Basis sind die Fleckchen ebenfalls gedrängter und bilden daselbst häufig eine, aber weniger deutliche, halbe Querbinde; die Nerven hellgelb oder röthlichgelb, der ünterrandnerv mündet in einen kleinen schwarzen Fleck, ebenso die erste Zinke, vor letzterer auf dem Längsnerv des Clacus 2 kurze schwarze Längsstreifen. *) Der Kopf ist bei A. exilis ein wenig länger als bei A. affinis und A. Po- lygoni, indem die vordem Enden der beiden Seitenhälften des Scheitels etwas wei- ter vorgestreckt sind und etwa bis ans Ende des ersten Fühlergliedes reichen. - 534 — Long. O" 21/4, 9 2V2 m- m- 0 C, 19 V). Auf tro- ckenen Wiesen und Haidekrautflächen nicht selten, vom Mai bis in den September (Heiligensee, Lodenhof, Erlaa, Kokenhusen). — Lebt nach Heyden auf liiimex acetosella^ wie schon früher Fallen angiebt. Fall. Hem. IL p. 80. Clicrnies. — Forst. 1. c. p. 89. 2. Aphalara. — Weber et Mohr Naturhistorische Reise durch einen |Theil Schwedens p. 65. tab. 1. fig. 2. Tettigonia. — Boheman nennt diese Art, Handl. 185Ü. L p. 177, PsyUa Rumicis Fall., während Fallen selbst nach obigem Citate den Namen exilis gebraucht; wo er diese Art als Fsylla Rumicis beschrieben haben soll, ist mir unbekannt. Verbreitung: Schweden (Fall.), Aachen und Boppard,: Schlesien, am Harz, bei Münden, Irland (Forst.), Frankfurt (Heyden), Liebenstein in Thüringen, Seewiesen in Steiermark (Flor). 2. Aphalara Polygonl Für^it. Gelbröthlich oder roth, selbst braunroth , Miltelrücken, nicht selten auch Scheitel und Proiiofam^ mit zarten hellgelben oder weisslichen Längsstreifen und Fleckchen; die 31itte der, Brust und der Hinterleib heller oder dunkler braun bis schwarz- braun oder schwarz, die Seitenränder des letztern, und die Hinterränder seiner einzelnen Segmente sehr schmal, schmutzig gelb. Unterseite des Körpers dünn weisslich bereift, an der Spitze des Abdomen ein Büschel weisser wolliger leicht abwisch- barer Masse. Fühler reichen etwa bis zur Basis der Ober- flügel, schmutzig hellgelb, die 2 Endglieder schwarz, die bei- den Grundglieder, mit Ausnahme der Spitze des 2ten, röthlich oder hellbraun, selbst schwarzbraun, nicht selten bloss an ihrer Unterseite dunkel gefärbt. Kehl zapfen hellgelb, bisweilen an — 535 — der Basis gebräunt, l'roiiol am waxw^ geneigt, last hurizontal. Iliiiterbrust bräunlichgelb bis dunkelbraun, ihre beiden nach hinten gerichteten Dörnchen aber weiss. Beine schmutzig bräunlichgelb oder hellgelb, die Schenkel an der Oberseite ± gebräunt oder geschwärzt; Klauen, zuweilen auch die Spitze des letzten Tarsalgliedes, braun: erstes Tarsalglied der Hinter- beine etwas kürzer als das 2te, beide zusammen etwa V» so lang wie ihre Schiene. Geschleohtstheile der o' gelb, gelb- braun oder schwarz gefärbt, stets aber sind die zangenartigen horizontalen allinälig verschmälerten und zugespitzten Fortsätze der Genitalplatte hellgelb. Zangen etwa so hoch wie die Geni- talplatte und etwas mehr als 3 mal so hoch wie an der Spitze breit, bis nahe zur Spitze hin von gleicher Breite, letztere et- was breiter. Geschlechtstheile der 9 gelb oder bräunlichgelb. Oberflügel durchscheinend gelblich mit feinen öfters ziemlich kräftig sich abhebenden bräunlichgelben Nerven; die erste Zinke mundet in ein schwarzes l'ünktchen, vor diesem und kurz vor der Spitze des Clacus am Iimenrande ein schmaler brauner oder schwarzer Längsstreif, die Spitze des ClaiMis etwas heller gefärbt, gelblichweiss oder weiss; nicht selten zeigt sich auch an der Einmündungsstelle des llnlerrandnerven in den Uand- nerv ein kleiner schwarzer ['unkt. Die Färbung der Oberflügel variirt vom oben angeführten durchscheinend Gelblichen (die häufigste) bis zum völlig duichsichtig Wasserhellen; in beiden Fällen ist die Spitze der Oberflügel häulig ± deutlich rauch- farben (was nicht selten so auffällig erscheint dass man leicht glauben könnte eine andere Art vor sich zu haben). Nament- lich bei denjenigen Exemplaren, welche eine deutlich angerauchte Flügelspitze haben, sind die Enden des Radius und aller 4 Zinken häufig nicht gelb, sondern eine sehr kurze Strecke weit schwarz gefärbt. Bei glashellen Oberllügeln sind die Nerven — 536 — bisweilen etwa von der Milte an bis zur Spitze schmal und undeutlich hellbräunlich eingefasst. Long, o- IV5-2V5, 52 12/3-22/3 m. m. (29 cf, 41 Q). Auf Polygotium überall sehr zahlreich, om Mai bis Endei Oclober; mehrere Exemplare fing ich auch auf Piims Ahies (Dorpat, Heiligensee, Lodenhof etc.). Eben entwickelte Thiere sind am ganzen Körper schmutzig hellgelb gefärbt. Forst. I. c. p. 90. 3. Aphalara. Verbreitung: Aachen, Boppard (Forst.), Frankfurt (Hey- den), England (Walck.), Irland (Haliday), Seewiesen und Spielfeld in Steiermark (Flor). — Von flaliday wurde die Art auf Rumex acetosella gefunden. 3. Aphalara affinlti Zett. Tiefschwarz, glanzlos, die Seiten- und Hinterränder der einzelnen Abdominalsegmente sehr schmal hellgelb oder bräun- lichgelb, öfters das ganze Abdomen, namentlich bei den 2, gelb- braun oder dunkelbraun. Augen ziemlich gross und vorstehend, dunkelbraun. Fühler reichen bis zur Basis der Unterflügel, gelblich weiss, die beiden Grund- und beiden Endglieder schwarz, Glied 2 jedoch an der Spitze zuweilen weisslich. Kopf und Brustringe oben äusserst fein, kaum erkennbar, eingestochen punktirt. Der abgesetzte Seitenrand des Prouotum und das Schüpp- chen dicht an der Basis der Oberflügel meist hellgelb oder gelbbräunlich, braunröthlich, selten ebenfalls schwarz gefärbt. Pro7iotum stark geneigt. Hinterbrust häufig braun oder gelb- braun; die 2 kleinen nach hit)ten sehenden Spitzen derselben stets weiss. Beine gelblich weiss, Hüften, Schenkelringe und Schenkel, letztere mit Ausnahme ihrer Spitze oder öfters bloss -t weit an der Basis, braun oder schwarz; die Spitze des letz- — 537 — len Tarsalgliedes und die Klauen geschwärzt. Erstes Tarsalglied der Hinterbeine so lang oder fast etwas länger als das 2te, beide zusammen fast ^3 so lang wie ihre Schiene. Geschlecht s- t heile der 0" und 9 ganz wie bei A. Polygoni. Oberflügel durch- sichtig und fast wasserhell, mit kaum erkennbarem gelblichen oder gelbbräunlichen Anfluge, bisweilen gegen die Spitze hin ein we- nig dunkler als an der Basis, die Nerven hell und ziemlich fein; die erste Zinke mündet in einen sehr kleinen schwarzen Punkt. Long, o* 2V3, Q 21/2 m. m. (8 ö", 12 Q). Auf moo- rigen Wiesen nicht gerade selten, auch auf Pinus Abtes ^ vom Juni bis in den September ( Lodenhof j. Zeit. L L. p. 308. 6. Clicrmes. Verbreitung. Lappland (Zett.). 4. Apltalara Arteinlslae Forst. Hellgrün, Mittelrücken bisweilen mit röthüchgelben Flecken oder leicht gebräunt mit feinen hellgrünen Längsstreifen; bei getrockneten Exemplaren nicht selten der ganze Körper hellgelb oder röthlichgelb. Fühler reichen bis zur Basis der Unterflügel, zuweilen bloss bis zu den Oberflügeln (letzteres bei einigen 9), schmutzig hellgelb oder hellgrün, die beiden Endglieder und häu- fig auch die Spitze des 8ten schwarz, die 2 ersten Glieder nicht selten an der Unterseite gebräunt, bisweilen auch die Spitzen von 4 bis 7 undeutlich hellbräunlich gefärbt. Beine hellgrün, die Klauen braun. Geschlechtstheile der d" und 9 wie der Kör- per gefärbt, öfters aber ist bei den $ die Spitze der Zangen und der zangenförmigen Fortsätze der Genitalplatte schwarz oder braun. Zangen der o* etwa 3 mal so hoch wie an der Spitze breit, bis in die Nähe der Spitze von gleicher Breite, letztere deutlich verbreitert und am Oberrande gerade abgestutzt, Hin- terrand der Zangen gerade, ihr Vorderrand an der Spitze con- — 538 — cav; sie sind elwa so hoch wie die Genitalplatte, überlliigel durchscheinend weiss, mit sehr kleinen schwärzlichen bisweilen unregelmässig zusammenfliessenden Pünktchen ± dicht gespren- kelt, oft so dicht dass sie fast undurchsichtig erscheinen; selten sind die Pünktchen nach dem Verlaufe der Nerven gruppirt und die Zellenräume fast frei von ihnen. Am Innenrande des Anhan- ges der Llnterllügel einige schwarze Pünktchen. Long, o' 1%, 9 2 - 2V^ m. m. (17 . 305 und Afftiilia venoita p. 366. Durch ein N'ersehen erhielt der Setzer hier ein altes iManu- script statt eines neueren, daher die bezeichnete Gattung und Art auf den angegebnen Seiten gänzlich zu streichen und an de- ren Stelle die folgenden Beschicibungen zu gebrauchen sind. ^ 14. Gattung- Agaitia Curt. Diese Gattung hat in vielen Stücken grosse Verwandt- schaft mit Jassiis^ doch bieiet die andere Stellung der Neben- augen, der Mangel der Dornen aussen an den vorderen Schie- nen und die andere Bildung der männlichen Geschlechlstheile hin- reichend wichtige Gattungscharactere zur Abtrennung von Jassus. Kopf ganz wie bei'Jaxsus gebildet, der Clypcus tritt deut- lich über das Ende der Wangen hervor. Nebenaugen oben an der Stirn, von einander höchstens ums Doppelte weiter entfernt — 549 — als ein jedes von der Fühlerbasis seiner Seile. Scheilel kurz, in der Mittellinie nicht oder kaum länger als an den Innenrän- dern der Augen, vorn abgerundet, sein Vorderrand geht durch allmälige Abrundung ohne scharfe Grenze in die Stirn über; er ist mit den Augen zusammen so breit wie die Decken an der Basis. Fühlergruben und Fühler, Pronolum^ Schildchen, Decken und Flügel wie he\ Jassim; die Decken sind durchscheinend oder durchsichtig, hell, oft mit deutlich sich abhebenden dunkler ge- färbten Nerven, wenn entwickelt: so lang oder länger als das Abdomen, ohne Randanhang, daher sie sich in der Ruhe nicht über einander her schlagen. Beine wie bei Jussits^ aber es fehlen die Dornen an der Aussenseile der vorderen Schienen. Die Geschlechtslheile der o' und 9 haben einen ähnlichen Bau wie bei Acocephalus; die Genitalklappe der cf nicht oder nur undeutlich von den Genitalplatten abgesetzt. Ich kenne die Gattung Agallia bloss aus Curtis' Uuide^ wo er unter diesem Gattungsnamen 4 Arten, darunter 3 neue, zusam- menstellt, ohne doch für die neue Gattung oder die neuen Arten irgend welche Characteristik zu geben. Mir sind ausser den bei- den in Livland vorkommenden Arten 2 weitere noch unbeschrie- bene aus dem südlichen Frankreich bekannt geworden, deren Characteristik und Beschreibung ich gleich hier mit aufnehmen will und die mit einem * als nicht livländische bezeichnet sind. Uebersicht der Arten. (6.) Pronotum wenigstens 2 mal so breit wie lang, mit sehr feinen flachen undeutlich begrenzten und zerstreuton Punkten, oder mit Querstricheln. (5.) Pronotum mit feinen vertieften Querstricbeln, in denen ± deutliche Pünktchen stehen. (Nebonaugen vou einan- der eben so ■weit oder nur wenig weiter entfernt, als ein jedes von der Fühlcrbasis seiner Seite.) _ 55Ü — 5. (4.) Fühler deutlich kürzer als das Gesicht \on der Spitze des Cli/peiis bis zum Oberrande der Stirn; Pronotum (bei ent- wickelten Decken) wenig mehr als 2 mal so breit wie laug- 1. A. venosa Fall. Germ. 4. (3.) Fühler so lang wie das Gesicht; Pronotum (bei stark verkürzten Decken) 3 mal so breit wie lang. C 2. JL. Iiradiyptera Bob. 5. (2.) Pronotum ohne Querstricheln, mit sehr feinen flachen un- deutlich begrenzten imd zerstreuten Punkten (Fühler kür- zer als das Gesicht. Nebeuaugen von einander fast dop- pelt so weit entfernt wie ein jedes von der Fühlerbasis seiner Seite). 1^ 3. A. versicolor m * 6. (1.) Pronotum 1 '/o mal so breit wie lang, mit flasscrst feinen dicht gedrängten eingedrückten Pünktchen, ohne Querstri- cheln (in der Nähe seines Hinterrandes 2 runde schwarze Flecken, 2 eben solche auf dem Scheitel. Nebenaugen ein- ander näher als eiu jedes der Pühlcrbasis seiner Seite). O 4. A. qnatSi-iiNisnata m. -^ ^ 1. Agallla ■»'eiiosa Fall. Germ. *). Bräunlichgelb oder schmutzig hellgelb, Kopf Pro/ioi/em um! Schildchen mit schwarzen und braunen Flecken. Scheitel kaum mehr als ^/^ so lang wie zwischen den .Augen breit, etwa '/j so lang wie das Pronotum. Auf dem Scheitel 2 ziemlich grosse rundliche schwarze Flecken, welciie den Augen etwas näher stehen als einander, zwischen ihnen ein heller oder dunkler brauner bis schwarzer Längsstreil, welcher sich sehr bald in 2 divergirend zur Stirn hinabsteigende .\este theilt, deren En- den jederse'ts in den Innern Winkel eines von hellbräuidich bis schwarzbraun gefärbten Linien gebildeten Dreiecks über der Fühlerbasis einmünden oder sich als untere innere Seile des- selben fortsetzen. Von diesen Dreiecken, weiche indess nicht *) Zetterstedt, welchem die Fallönsclie Sammlung zu Gebote stand» tXeüiVsiWena venosa mv^Pediopsis fruticola etc. zusammen und bebauptet ausdrück- lich sie sei eine andere Art »Is die Germar'sche venosa; indess besitzt das Ber- liner Museum von Zetterstedt bestimmte Kxcnijjlare der ^rraoin Fall., welche kei- nen Zweifel an der Identität mit -;e des Abdomen, hinten breit und ;i;orade abf^e- stutzt mit abgerundeten Hinterecken, etwa so lang wie breit, mit sehr feinen schwer zu erkennenden Nerven, nhne Zellen. Coriiun und C/tir/ts verschmolzen. Sie sind durchscheinend hell- gelb gefärbt mit 3 — 4 unregeimässigen schwarzen Ijiimssiiei- fen, die breiter oder schmäler sein können, daher d(>nn auch bald die helle bald die dunkle Färbung der Decken i'iberwiegt. Dieselben sind äusserst fein und dicht, kaum erkennbar, ein- gestochen punktirt, ausserdem mit etwas gr'össeren flach ein- gedrückten aber ebenfalls nur schwer zu erkennenden Pünkt- chen zerstreut besetzt. Flügel rudimentär. Beine hellgelb, oft mit bräunlichem Anfluge, Hüften aussen mit schwarzem Fleck, Klauen braun; nicht selten haben die Hinleischenkel unten einen schwar- zen I^ängsstreif und die vorderen Schenkel nuten verwischte bräunliche oder schwärzliche Flecken. Letz'es Abdominalseg- inent der Unterseite bei den 9 am Hinterrande sehr schwach convex, in der Mitte desselben bisweilen geschwärzt. Genital- klappe der cf sehr kurz, nur etwa '/^ so lang wie die Geni- talplalten, von letzteren nur undeutlich abgesetzt. Genilalplallen in Form und Stellung wie bei'^il. venosu. Fong. cf 2'/., - 2-V4, 2 2-7, - 3V, m. m. (4 c/, 9 V). Nicht selten, zur selben Zeit und an denselben l,okalilnten wie 'J. veiiosa^ von der sie sich leicht durch das kürzere Gesicht, die längeren Fühler, die anderen Verhältnisse in >\q\\ (ieschlechtstheilen der ö', ferner die bisher nur in der ungenügellen Form bekann- ten Exemplare durch das kürzere Proiioliuii und die \'crkürzung der Decken unterscheiden. Bohem. Handl. 1S4T. |). 2.J. 4. Al/njmiHis. Verbreitung. (Joltland (Bohem.) 556 — 0. 3. ^g;allla verslcolor m. ■ie Hellgelb mit bräunlichem Anfluge^, Abdomen oben schwarz mit Ausnahme der Seiten und der Spitze. Scheitel mit 2 ziem- lich kleinen rundlichen den Hinterrand erreichenden schwarzen Flecken, die von einander weiter entfernt sind als von den Au- gen; er ist kaum mehr als Yj so lang wie zwischen den Au- gen breit und als '/g so lang wie das Pronotum. Ueber Scheitel und Stirn ziehen 2 einander sehr genäherte parallele hellbraune Längslinien bis zur Basis des Clijpcas^ dieser mit braunem Längsstreif in der Mitte. An den Seiten der Stirn von der Fühlerwurzel abwärts in der Querrichtung ausgezogene dunkel- braune Pünktchen. Das Gesicht etwas länger als bei '^Aga/lia venosa^ denkt man sich die Fühierbasis durch eine gerade Linie verbunden, so halbirt diese bei A. cenosa die Stirn, während sie bei A. i'crsicolor in der obern Stirnhälfte zu liegen kommt. Fühler kürzer als das Gesicht. Nebenaugen von einander fast doppelt so weit entfernt wie ein jedes von der Fühlerbasis seiner Seite. Aussenrand der Wangen unter den Augen mit sehr schmalem flachen Ausschnitt, daher kein deutlicher Lappen gebildet wird. Pronotum mehr als 2 mal so breit wie lang, in seiner Mitte eine hellbraune Längslinie, neben dieser jederseits in der vordem Hälfte ein dunkelbrauner Punkt, weiter nach aussen am Hinterrande ein grosser hellbrauner mit der Spitze nach vorn gerichteter keilförmiger Fleck. Das ganze Promttiiii ist mit sehr flachen undeutlich begrenzten etwas zerstreuten Pünktchen besetzt, ohne Querstreifung. Schildchen in den Vorderecken mit dreieckigem schwarzen Fleck. Decken und Flügel entwickelt, länger als das Abdomen, weisslich, fast durchsichtig glashell, mit kräftigen dunkelbraunen an der Basis eine Strecke weit weiss gefärbten Nerven. Beine hellgelb, die vorderen Schenkel unten mit braunen Flecken und eben solchen — 357 — wenig ileudiclien Längssdeil'en, die HiiUerschenkel unten mit undciillichein braunen Liingsstieif. Die vorderen Schienen aus- sen an der Basis und innen in der Nähe der Spitze braun gefärbt, Hinlerschienen aussen an der Basis der Dornen mit kurzen dunkelbraunen Längsstrichen. Letztes Abdominalsegment der Unterseite bei den 9 am Hinterrande geradlinig. Die nach einem einzigen Exemplar gegebene Beschreibung der Färbung des Körpers kann bei anderen, nach der Ver- änderlichkeit derselben bei anderen Arten dieser Gattung zu schiiessen, mancherlei Abweichungen zeigen. Long. 2 S'/a m. m. (1 V). Rttffec in Frankreich, Ende August. 0 4. Agallia fiuadfislg^iiata m. if Hein hellgelb, Abdomen oben schwarz, an den Seiten und an der Spitze gelb. Scheitel mit 2 runden schwarzen Flecken, die von einander weiter entfernt sind als von den Augen. (>esicht kaum mit einer Spur von dunkleren (hellbräunlichen) Zeichnungen, seine Form gestreckt, es ist etwas länger als bei ^ A. vciiosa. Aussenrand der Wangen ohne Einbucht und ohne Lappenbildung (fast ganz gerade). Die Fühler scheinen beträcht- lich kürzer zu sein als das Gesicht (bei meinem einzigen Exem- plare waren die Spitzen beider Fühlerborsten abgebrochen); die Basis der Fühlerborsten verhältnissmässig dick. Neben- augen gross, deutlich abgegrenzt, glänzend braun, einander näher stehend als ein jedes der Fühlerbasis seiner Seite. Scheitel etwa ^/^ so lang wie am Hinterrande zwischen den Augen breit und ^/^ so lang wie das Prouotum^ sein Hinter- rand bildet an der Innenecke der Augen einen sehr stumpfen Winkel. Pronotiuii hellgelb mit 2 runden schwarzen Flecken in der Nähe des Hinterrandes, die ein wenig grösser und auch etwas w^eiter von einander entfernt sind als die Scheitelflecken-, — 058 — es ist äusserst fein und dicht kaum erkennbar, eingcslo(!hcn punktirt, aber ohne Spur von grössern eingestreuten Pünktchen oder vertieften Querstricheln, seine Länge beträgt fast y^ dre Breite. Schildchen einfarbig hellgelb. Decken und Flügel ent- wickelt, länger als das Abdomen, die Decken weisslich, durch- scheinend, mit feinen hellen Nerven. Beine hellgelb. Geschlechts- theile der d" weit hervortretend; Genitalklappe gross, an ihrem Hinterende in die 2 kurzen Genitalplatten gespalten, von denen sie nicht durch eine Quervertiefung geschieden ist. Genitalplatten kaum halb so lang wie die Genitalklappe (die hier keine Klap- penform besilzt und sich deutlich als der untere Abschnitt des letzten obern Genitalsegments erweist), allmälig schwach auf- gebogen, mit den Unterrändern an einander grenzend, gegen die scharfe Spitze hin allmälig verschmälert, ihre Aussenränder auch an der Basis frei. Long, d etwas über 2 m. m. (1 c/). Auf Wiesen am Mittelmeer, bei Montpellier, Mitte August. ?j>5:>=«:^^s>d?>- R c 2; i s t e r. A. Acoceplialus Am. v. Acocephalus rusticus Q, Aroceplialug, Gattung, p. 19(). Untergattung, p. 198. agre>-tis p. 210. alhifrons Linn. p. 203. albifrons Schi. v. bifasciatus. bicinctus v. rusticus. bifasciatus Linn. p. 201, liitasciatus H. Seh. D. Ins. 12ö. 2 v. albifrons. Cardui v. rusticus. costatus V, rusticus. dispar H. Seil. D. Ins. 125. 3 v. bi- fasciatus. dispar Zett. v. albifrons. histrionicus p. 208. obscurus V. rusticus. r ivularis p. 205. rusticus p. 199. striatus v. rusticus. trifasciatus v. bifasciatus. Acrostigmus Am. v. Jassus 6-notatu8. Acucephalus v. Acocephalus. Agallia, Gattung, p. 548. brach t/ptera p. 554. quadrisignata p. 557 und p. 5Ö8. venosa p: 550. versicolor p. 556. Alkiger Am. v. Acocephalus albifrons. Amblycepbalius Am. Y. Kuacanthus acu- minatus. Amblycephalus interruptas v. Euacanthus. irroratus T. Acocephalus agrcstis. viridis v. Tettigonia. Antericornes Planidorses, v. Familie Ci- cadeüin.a. Ajfilialara, Gattung, p. 530. afyinis p. 536. Artemisi ae p. 537. exilis p. 532. flavipennis v. picta. Aplialara, nervosa p. 538, picta p. 539. Polyr/oni p. 534. Sonchi V-.- picta. Aphrodes coneinna v. Acocephalus albifrons, rivularis v. Acocephalus. Testudo T. Acocephalus albifrons. Aphrophora Am. t. Aphrophora Alni. Apltrophora, Gattung, p. 132. abbreviata v. Ptyelus Jineatus. Alni p. 135. angutata v. Ptyelus. apicalis v. Ptyelus spumarius. ' ' bifaaciata v. Ptyelus spumarius. coleoptrata v. Ptyelus angulatus. coriacea p. 137, diniidiata v. Ptyelus spumarius. cxclamationis v. Ptyelus. lacrymans v. Salicis, lateralis v. Ptyelus e.vclamationis. leucophthalma v. Ptyelus spumarius. lineata Fabr. v. Ptyelus spumarius. lineata Linn. v. Ptj'elus. marginella v. Ptyelus spumarius. Oenotherae v. Ptyelus spumarius. salicina v. Salicis. Salicis p. 136. spumaria (Am. et S., Burm., Duf, Germ.) v. AlnL Araeopiis, Gattung, p. 87. crassicor nis p. 88. Asiraca crassicornis v. Araeopus. dubia V. Araeopus crassicornis. pulchella v. Araeopus crassicornis. Atltynsanus, ' Untergattung, p. 267. brachypterus v. Agallia brevipennis v. Jassus. flaveolus v. Jassus. flavovarius v. Jassiis. 36 Atft]» «anufl, grisescens v. Jassiis» honiopliyl«3 v. Jaasua, lineatus v. Jassns. pallens v. Jassus. paupercQliis v, Jassus picturatus v Jassus lincatus- plebejvis v. Jassus. Prevasierii v. Jassus. 5(>n — Atli>fi»aiiii«« Quadrum v. Jassus. sonlidtia t, Jassus* stictopterus v, Jassus. stylatus V. Jassus. sulphureua v. Passus-. ventraJis v. Jassus. AurlieiiorliyneliR, Sectio ( Abtheilung) » p, 5. Bythoscopus Am. y. Idiocerus litiivatus. Bythoscopas, adustus V. Idiocenis varlus. fiavicollis v. Pediopsrs t"rntu*üla. fruticola v. Pediopsi.-^. Lanio v. Macropsis. lituratus v. Idiocerus. nanus v. Pedlopsis- n. Bythoscopus, nassatuä v. Pediopsis- pinetellus v. Jassus. Populi V. Idiocerus. scurra v. Idiocerus discolor. venosus v. Agallia. viresceiis v. Pediopsi*. r. Catacliilus Am. v. Ptyelus spamaiins. Catagrammus Am. v. Ptyulus «pumarius, Centrotus Am. v. Centrotus cdtnutii». H'entrotus, Gattung, p. 102. cornutus p, 104, Genistae v. Oxyrrhachis. Cerropis, Gattung, p. 117. abbreviata Panz. v. Ptyehia spumaruis. abbreviata Fabr. v. Ptyulus lineatus. abdomiDalis v, Jassus. Alni V. Aphrophora. angulata v. Ptyelu». atomaria v, Jasstrff. atra v. Penthimia atra. biguttata v. Ptyelus spumariu». bifastiata v. Aphrophoia Alui. campestris v. Ptyelus. curiacea v. Aphrophora. Krrcae v. Ulopa obtecta. - exclamationia v. Ptyelus. fasciata t. Ptyelus spamariuH- gibba V Ptyeiup spumarius. haemonhoa v. Pentliimia atia. histrionica v. Acocephalus. lateralis v. Ptyelus spumariu.'i. leucocephala v. Ptyelus spunjarius. leucophthalma v Ptyelus spumarius. lineata Fabr. v. Ptyelus spumarius. lineata Linn v. Ptyelus, marginella v. Ptyelus spumarius. Populi V. Ptyelus spumarius. reticulata v. Jassus ocellaris. rustica v. Acocephalus. Salicis V, Aphrophora. Cei*pO|if«i, sanguiDicoUis v. Penthimia atra. sanguinolenta p. llö. spumaria v- Ptyelas. striata V. Acocephalus rusticus. striatella v. Acocephalus rusticus. transversa v. Acocephalus rusticus. tritasciata v. Acocephalus bifasciatos^ Chalea Am. v. Aphrophora Salici>i. Cherines, acutii)ennis v. Trioza. ailfinis v. Aphalara. Alni V. Psylla. Bctulae V. Psylla. Fra.xini v. Paylfa. picta V. Aphalara. Pyri V. Psylla. Vrticae v. Trioza. viridula v Trioza. Chlorochria Am. v. Jassus prasimis. t'hloroplegma Am. v. Typhlocyba vittat». abietina v. Jassus. aeuminata v. Eaacanthcrs. adumbrata v. Jassus Preysslerii. Aethiops Sehr. v. Ptyelus spumarius. Aethiops Panz. v. Penthimia atra. agrestis v. Acocephalus. albifrons Sehr. v. Acocephalus biftis- ciatus. albifrons Linn. v. Acocephalus. albomaculata v. Ptyelus spumarius. albostriella v. Typhlocyba. assimilis v. Jassus. aurata Linn. v. Typhlocyba. aurata Fall. v. Typhlocyba picta. 5fil Clratl«. aureola v. Typlil()(.vb.i. bifasciata v. Äcucuplialua. biguttata V, Jaaaus. blanduia v, Typlilocyba. coieoptrata v. Ptyelud angulatus. cornuta v. Centrotus. costata V. Acoc^phalus rusticuä. crassicorniä v. Araeopuö. cruentata v. Jassus. cuDLcularia v. Ci-vlus nervosus. decenipunctata v. Typlilocyba. dubia V. Araeopua crassicornis. flavescens Fabr. v. Typhloeyba Boaae. flavescens Fall. H, Scli. D. Ins. 10-k 1(5. T Typlilocyba. flavicollis V. Pediopsis fruticola. flavipennis v. Typblocyba. fusca V. Centrotus cornutus. graminea v. Pediopsis virescens haemorrlioa v. Penthiniia atra. heraerobioides v Cixius nervosus. hwtrioaica v. Acoceplialus. interrupta v. Kuacantlius. interstincta v. Euacanthus acuuiinatus. Lanio V. Macropsis. {ateralis v. Ptyelus spuniarius. leucocepliala v. Ptyelus spuniarius. leucoplithalnia v. Ptyelus spumarius. lineata v. Ptyelus. lineatulla v. Typblocyba geometrica, muscaefürmis v, Ciuus n^srv^sus. muacil'urmis Bosae v. Typblocyba Rosae. muscifornus Ulmi r, Typblocyba Ulmi. nervosa t. Cixius. nervoso-punctata v. Ci-vius nervosus. nigra v. Pentbimia atra. nitidula t. Typblocyba. oceUaris v. Jassus. pallens v. Jassus. pascuella v. Jassus. picta V. Typblocyba. picturata v. Jassus linoatus. plebeja v. Jassus. Populi V. Idiocerua, prasina v. Jassus. pulchella v. Typhloeyba. pulicai-is v. Jassus. punctata v. Jassus. punctifrons Fall. v. Jassus. quadrimaculata v. Ptyelus spuniarius. <}uadrinotata v. Jassus. Quercus v. Typhloeyba. reticulata Fall. v. Jassus atomarius. rustica v. Acocepbaius. sanguinolenta v. Cercoiiis. septemnotata v. Jassus. sexnotata v. Jassus. sexpunctata v. T^'plilocyba decem punctata. ClrndM, sniaragdula v. Typblocyba. splendiduia v. Jassus. spuniaria v. Ptyelus. siniinaria Salicis v. Apbropbora S lieis. stri.ata v. Jassus. striatula v. Jassus. striola V. Jassus. subt'uscula v. Jasaus. toncUa V. Typhloeyba. thoracica v. Pentbimia atra. transversa v. Jassus. trilaaciata v. Acocephalua bifasciatus. Ulmi V. Typblocyba. unJata v. Jassus. Urticae v. Typhiocyba. variata v. Jassus 6-notatus. venosa v. Agallia. ventralis v. Jassus. virescens Fall. v. Jassus. virescens Fabr. v. Pediopsis. viridis v. Tettigonia. viridula v. Typhloeyba. vitt!»ta Fabr. v. Jassus uudatus. vittata Linn. v. Typhloeyba, Cicadelliiia, Familie, p. 107. Cleafliui», Zunft, p. 5. Ciratliiln, Alneti v. Typblocyba Coryli. alpina v. Jassus sexnotatus. citrinella v. Typlilocyba. Dahlltomi v. Jassus. deoeinpunctata v. Typblocyba. elegantula v. Typhloeyba albo- striella. Gerniari v. Typhloeyba. graeilis v. Typhloeyba citrinell.a. lineatclla v. Typhloeyba geometrica. Qiacuiipäa v. Jassus. pulchella v. Typhloeyba. punctata v. Jassus. quadrinotata v. Jassus. Rosae V. Typhloeyba. septemnotata t. Jassus. sexnotata v. Jassus. sexpunctata v. Typhloeyba decem- punctata. sniaragdula v. Typhloeyba. spreta v. Jassus punetatus. strigipes v. Jassus quadriuotatus. sulpburolla v. Jassus virescens, Urtleae v. Typhloeyba. vittata V. Typhloeyba. Cixia V. Cixius. (■»ins, Gattung, p. 15. contarninatuSj p. 24. euuicularius r. oervoaua. ao 562 Cynosbatis v. ooiitaminatus, nervosuSj p. 22. I Cixius, I nervosu3 Cut. R. a. v. contamiiiatu». stigmaticns v. nervosus. Cixius Am. v. Cixiu3 nervosus. I). DeSpIiax, (äattung, p. 25. adela p. (>3. aflelpka p. 81, anceps v. limbata, basiliiiea (jerm. p. 83. basilinea H. Seh. D. Ins. V. Araeopus craasicoruis. bicarinata v. nasalis. collaris v. nioesta. collina p. TU. crassicomrs v. Araeopns. denticauiia p. 59. discolor p. 63. dispar II. Seh. v. neglccta. dispax" V. pellucida. distincta p. 68. e le^antala p. 56. exirjxia p. 61. flaveola p. 72. flavescens v. pelluciJa. forcipata p. 60. guttula p. 42. hamafa p. 51. hemiptera v. pellucida. leptosoma p. 70. limbata p. 85. lineola t. notula. Ingubrina p. 73. marginata v. pellucida. mesomela p. 50. minuta v. guttula. moesta p. 80. mutabilis v. nasalis. nasalis p. 78. neijlecta p. 57. no?K /a p. 45. notula Stal T. striatella. notula H. Seh. v. hamata. obseurella v. pellucida. palliata v. limbata. Del|tliax, pallidula p. 44. paludosa p. 82. paryphasma p. 75. pellucida p. 66. pullula p. 77. rhypara p. 48. siguifera v, limbata, speciosa v. basilinea, stenoptera p, 40, striata t. pellucida. striatella VsA\. p. 54. striatella Stal v. hamata. suturalis v. pellucida. truncatipennis v, notula, Deltocephalus Am. v. Jassu3 ocellaris. Deltorephal us , Untergattung, p. 223. abdominalis v. Jassus. aridellus y. Jassus coUinua. as.simili3 v. Jassus, bipunctipennis v. Jassus. calceolatus v. Jassus. coliinus V Jassus. distinguendus v. Jassua. formosug v. Jassus. frigidus v. Jassus. languidus v, Jassus. metrius v. Jassus, ocellaris v, Jassus. Panzeri v. Jassus. pascuellus v. Jassus. pulicaris v. Jassus. punctum V. Jassus. socialis v. Jassus. striatus v, Jassus. vitripennis t. Jassus. Diadesmia Am. v. Acocepbalus bifasciatus. Diataeniops Am. v. Acocepbalus rusti- cus c/ E. pistictia Am. v, Jassus mi.\tus, Euacanthus Am, v, Euacanthus intcrruptus Cuaraiitlius, Gattung, p. 147, acuminatus p, 152. interruptus p. 149. iuterstinctus v. acuminatus Eulopa V. Ulopa. Eulopa V. Ulopa. obtecta Cuv. R. a. pl. 99. 2 t. Ptyc- Ins angulatus. Eupelix, Gattung, p. 212. rii apidata p. 215. cuspidata Cut. B. a, v, producta p. 213. — 5(53 — EupttTVX, Gattung, V. Typhlocvl)». fiixciatn v. Typhlocylia albostriella. llanitnigcra v. Typhlocyba blandula. notata v. Typhlocyba vittuta I«. Euptcryx, sexnotata v. Jassus. tarsalis v. Typhlocyba Urticau. viridipes v. Typhlocyba aniaragdula. F. Flamniigora, Am., v. Typhlocyba lilandula. Flata oo?itaniinata v. Cixius. cuiilcularia Fall. v. Cixius contanii- iiatiis. cimicularia Linn. Fabr. Germ- Burni, V. Cixius nervosus. Flata. Cynosbatia v. Cixius nervosus. nervosa v, Cixius. stigmatica v. Cixius nervosus. Fulsorina, Familie . p. 11. G. Ciulaerostrla, Unterordnung, p. 1. II. Hephathus Am. v. Pediopsis nanus. | IlypostiUia Am, v. Typhlocyba nitidula. 1. Idiocerus Am. v. Idiocerus Populi. Idiorerus, Gattung, p. 157. af/inis p. 176. cou/usus p. 179. dis col or p. 164. e leg ans p. 174. Idminatus p. 171. littn^atus p. 168. Idiorerus, Populi p. 176. salicicola p. 163. stigmaticalis v. varius. • J '; Tremulae p. 172. varius p. 166. Issus, dissirailia t. Ommatidiotus. praeustus v. Ptyelus spumarius. J. Jassus Am. v. Jassus atomarius. •lassiis, Gattung, p, 216. Untergattung, p. 307. abdominalis p. 249. abieiinus p. 348. albiger v. Acocephalus albifrons. antennatus p. 3.35. assimiüs Germ. Fn. 17. 15. v. Pe diopsis virescens. assimilis Fall. p. 253. atomarius p. 326. aureolus v. Typhlocyba. biffultatu s p. 347. h ip nnctipe n n is p. 263. bipustulatus v. Pediopsis fruticola. brevipennis p. 305. brunneus v. Macropsis Lanio. calceo latus p. 231. caudatus p. 351. I aVassiis, clypeatus p. 325. collinus p. 257. costatus V. Acocephalus rusticus. cruentatus p. 330. Vahlhomi p 345. . distingueridus p. 240. (statt dieses Namens setze man pseud- ocellarisj, s. auch p. 547. fenestraius p. 363. 'flaveolus p. 291. flavicoUis v. Pediopsis fruticola, flavovarius p. 279. fo r mos US p. 234. frenatus v. striola. frigidus p. 244. fruticola v. Pediopsis. fulgidus V. Idiocerus Populi. fumatus H. Seh. D. Ins. 153. 5. v. quadrinotatus. — 564 — >M»mmum, gramiueus v. Pediopsis virescena. grisescens Zett. p. 300. grisescens II. Seh. v. traiisversus. hUtrionicus t. Acocephalua. homop hy lus p. 276. impurus v. Pediopsis nassatua. langttidus p. 246. Lanio V. MacropsU. Unealus p. 286. lituratus v. Idiocerus. maculipes p. 344. niargarita v. Idiocerus Populi. metxitts p. 264. mixtus Fabr. Germ. p. 322. nassatus v. Pediopsis. nigritulus, v. Pediopsis fniticola. obliquus v. Acocephalus bifasciatus. oce llaris p. 237. ocellatus v. ocellaris. pallens p. 303. pallidus^ p. 262, var. von striatus. Panzert p. 265. pascuellus p. 251. panperoilus p. 295. pectoralis v. subfusculus. pineiellus p. 331. p lebe Jus p. 291. poecilus, p. 261, var. von striatus. ir. " Fall. u. var. a. Zett. V. Idiocerus Populi. var. P Fall. u. var. b. Zett. T. Idiocerus elegans. Ivar. T Fall. u. var. c. Zett. v. Idiocerus confusus. prasinus p. 352. Preysslerii p. 288. Proteus V. abietinus. pseudocellaris m. p. 240. (dieser Namen ist an die Stelle von distin- guendiis zu setzen), pulchellus v. Pediopsis fruticola. pulicaris p. 266. punctatus p. 320. puncticeps? v. Agallia venosa. Populi •lasHus, puncticollis p. 318. punctifrons Fall. p. 328. punctifrons (Germ. Mag., H. Seh. D Ins.) V. ventralis. Punctum p. 247. quadrinotatus p. 336 und p. 547. quadripuuctatus Germ. v. quadrino- tatus. Quadrum p. 283. reticulatus H. Seh. v. mi.Ytus. rivularis v. Acocephalus. Rosae v. Pediopsis fruticola. scutellatus v. Pediopsis. septemnotatus p. 339. Serratulae v. Acocephalus albifrons. sexnotatus p. 341. simple.v V. prasinus. socialis p. 242. sordidus p. 296. "> splendidulus p. 356. stictoptertts p. 294. striatellus v. striatulus. striafu/us p. 361. striatus p. 259. strigatus v. striatus. Stria la p. 315. sty latus p. 273. subfusculus p. 354. subrusticus v. Acocephalus bifasciatus. sulphureus p. 284. Tiliae v. Pediopsis. torneellus p. 350. trans versus p. 359. Tremuiae v. Idiocerus. triangularis v. Pediopsis fruticola. trifasciatus v. Acocephalus bifasciatus. undatus p. 221. venosus v. Agallia. ventralis p. 277. virescens Fabr. v. Pediopsis. virescens Fall, p. 333. vitri pennis p. 255. vittatus Fabr. Germ. v. undatus. Tjepyronia Am v. Ptyelus angulatus. liepyroiiia, Untergattung, p. 130. angulata v. Ptyelus. coleoptrata v. Ptyelus angulatus. L. liivla, Gattung, p. 540. crtfeldeitsis p. 544. Juncoruin p. 542. M. ITIacropsis, Gattung, p 154. Lanio p. 155. Melanaphrus Am. v. Ftyelas spuniarius. Melanderus Am. v. Euacanthus interruptua. ITIenibrarina, Familie, p. 100. Membracis cornuta T. Centrotus. — 565 — Nohigia Am. t. Pelpliax linil>r>ta. Onimatidiotua, Gattung, p. 91. dissimilis p. 94. Oncopsis Am. r. Maeropsia liSnio. Oxyrrhachia, Gattung, p. 105. Genistae, p. 106. P. Pacechia Am. v. Pediopsis nassatus. Pediopsis Am. v. Pediopsis yircscens. Peiliopsls, Gattung, p. 180. frulicola p. 184. nanus p. 192. nassatvs p. 189. Sahlhergii p. 194, scutellatus p. 191. Tiliae p. 183. virescens p. 188. Pentliimia Am. v. Penthimia atra. Peiilliiiuia, Gattung, p. 141. atra p. 143. Penthotaenia Am. v. Acoccphalus bifas- ciatus. Phlogotaenia v. Ti.'phlocyba albo.striella. Pholetaera bifasciata v. Acoccphalus. dispar v. Acocephalus albifrons. rustica v. Acocephalus. spuria v Acocephalus bifasciatus. Pliytoplitliires, Zunft, p 436. Platymetopius Am v. Jassus undatus. Plätynietopius, Untergattung, p. 221. Prodesmia Am. v. Acocephalus histrionicus. Prostigmoderus Am, v. Agallia venosa. Protaenia Am. v. Jassus striola. Paylla, Gattung, p. 446. Ahn p. 460. Betu lae p. 461. Psylla, crataegicola p. 474. Ericae v. Rhinocola. eupoda v. Trioia Urticae. Förster i p. 458. Fraxini p. 481, Hartigü p. 469. Heydeni v. Alni. insig nis p. 465. Ledi p. 473. malachitica v. Aphalara Artemisiae. Mali p. 476. melina p. 477. perspicillata p. 457. Pineti p. 471. Pyri p. 463. S'aliceti p. 470. salicicola p. 467. unico lor p. 479. Urticae v. Trioza. Psyllodea, Familie, p. 438. Ptyela v Ptyelus. Ptyelus Am. v. Ptyelus spumarius. Ptyelus, Gattung, p. 120, Untergattung p. 122. angulatus p. 130. carnpestris p. 12.5. Dianthi v. spumarius, exclamatioris p, 124. lineatus p, l23. spumarius p. 126. R. Ranatrae v. Familie Cicadellina. Rliinoeola, Gattung, p. 524. Aceris p 528. RliinocoIa, Ericae p. 527, speciosa p. 526. — 5()() — W(ei>iioi>ltyiirliM, Sectio (Abtlipilung) p. 4.'5C. I !>>(roti!ri[syloce|>halus, Untergattung, p. 210. I agrestis v. Acoceplialus. Tetrastactu3 Am. v. Jassus 4 - notatns. Tettiieonietra, Gattung, p. 'J6. atra p. 90. Tettigonia Am. v. Tettigonia viridis. Gattung, p. 144. acuminata v. Euacanthus. Arundinis v. viridis. concinna v. Typhlocyba pulcliella. geometrica v. Typhlocyba. pieta V. Typhlocyba. sexnotata v. Jas.sus. viridis p. 145. vittata V. Typhlocyba. Thamnotetti.t, adumbrata v. Jassus Preysslerii. antennata v. Jassus. biguttata v. Jassus. confinis v. Jassus prasiuus. cruentata v. Jassus. flaveola v. Jassus. grisescens v. Jassus. plebeja v. Jassus. prasina v. Jassu.s. punctifrons Fall. v. Jassus. reticulata Zett. v. Jassus atomarius. sordida v. Jassus. striatula v. Jassus. subfiiscula V. Jassus. torneella v. Jassus. Xrioza, Gattung, p. 484. abdominalis p. 502. ahieticola p. 496. acutipetinis p. 516. aJhiventris p. 503. apicalis v. viridula. dryobia p. 522. eupoda v. Urticae. femoralis p. 518. 'flavipennis p. 521. forcipata v. Urticae. Galii p. 511. m im da p. 515. nigr icornis p. 500. U>^'t:-*-i" protensa v. Urticae. Striola p. 508. Urticae p. 505. .kittitkliilnmiiiO TriozR, V pAutina p, 513. viridula p. 499. M'alckeri p. 494. Typlilocyba, Gattung, p. 369. albostriella p. 382. apicalis p. 396. aurata p. 423. anreola Fall. p. 391. aureola Bohem. v. picta. bifasciata v. nitidula. blandula p. 400. cblorophana v. aureola Fall. citrinella p. 386. coli in a p. 433. concinna v. pulchella. coronula v. Hvperici. Cori/li p. 404. Curtisii p. 431. decenipunctata H. Seh. D. Ins. v. par- vula. decenipunctata Fall. p. 409. elegantula v. albostriella. facialis p. 385. fasciata v. Quercus. flavescens p. 394. flavipennis p. 388. fo rcipata p. 389. fulva V. aurata. fulveola V. albostriella. geometrica p. 408, Germari p. 420. ^ Uyperici p. 398. lineatella v. geometrica. ) nitidula p. 407. .1 parvu la p. 397. | picta Fabr. p. 425. '| picta Burm. v. aurata. pictilis p. 416. placidula v. Hyperici. Pteridis v. Rosae. pulchella Fall. p. 418. pulchella H. Seh. D. Ins. 124. 6. V. tenella. pullula V. scutellarLs. Quercus Linn. p. 412. fT Quercus H. Seh. D. Ins. 124. 7. v blandul.a. rosea p. 403. — 567 Typhloryba, Büsao H. Seh. D. In«, v. fl Kokille Linii. p. 4(17. scutellaiis p. 400. sexp\inctata v. dcceinpunctata. s m a ra (/ tlulu p. Il9;t. stelluiala p. 414. avescens. I Typliloeyba, teuella p. 4-'l. aimi p. 411. Urtlcae p. 428. viridula p. 392. viltala p. 426. Wahlbcrgi V. albostriella 11. Ulopa Am. V. Ulopa obtccta. Vlopa , Gattung, p. 138 I lilopa, ericetorum v. obtecta. j 0 btec ta p. 14. Xanthapala Am. v. Typhlocyba Eosae. X. ->=3»>5>A>=»>*>- {i\ Berichtigungen nnd Zusätze zum ersten Bande der Rhynchoten Livlands von M9r, Gustav M^lor* (September 1861.) Als ich vor nunmehr l'/j Jahren (im März 1860) die Rkyn- ckota fvontirostria Livlands zum Druck beförderte, hatte ich alle Literatur, die mir bis dahin bekannt geworden war, gewissen- haft benutzt. Mittlerweile habe ich manchen Zuwachs in dieser Hinsicht erhalten und ist die Literatur namentlich um ein sehr wichtiges Werk, die europäischen Heiuiptera von Fieber, rei- cher geworden. Ich bedauere sehr die letztere Schrift nicht vor dem Drucke meiner Arbeit haben benutzen zu können. Fieber, dem ein sehr viel umfänglicheres Material zur Verfü- gung stand, musste desshalb natürlich Charaktere in den Bereich seiner Beschreibungen ziehen, deren Angabe für die livländische Fauna nicht eiforderlich war. Er ist dadurch zu manchen schö- nen Resultaten gelangt, hat namentlich auch für die Rhynchola fronlirostria die Berücksichtigung der Flügelbildung und der Form der Bruststücke angebahnt. Wenn er auch dagegen man- che andere treffliche Charactere ganz vernachlässigt, wie das Vorkommen oder Fehlen der Haftläppchen zwischen den Klauen, 37 — 570 — oder nur hier und da berücksichtigt, wie die Form der Geni- lalsegmento elc. , so ist doch immerhin durch seine Arbait ein wesentlicher Schritt vorwärts gethan. Meine Schrift und die erwähnte von Fieber sind in dem- selben Jahre (die Fieber sehe theilweise erst im laufenden Jahre) erschienen, daher denn Einiges von uns beiden verschie- den benannt worden ist. Wo solches bei neuen Namen vor- kommt, da ist immer der von Fieber gewählte vorzuziehen, weil sein Work viel umfassender ist und eine weitere Verbrei- tung finden muss, als das meinige, während der Zeit nach der eine Name ein eben solches Recht hätte wie der andere. Fieber stellt in seinen europäischen Ikt/iiplcru mehrere neue Familien, namentlich aber eine grosse Anzahl von neuen Gattungen auf, über deren Gültigkeit mir bei dem geringen Ma- terial, das mir vorliegt, freilich nur in manchen Fällen ein Aus- spruch zusteht. Gleichwohl muss ich erklären, dass ich für die einheimische Fauna bei der alten von mir adoptirten Begren- zung der Familien und Gattungen, mit wenigen Ausnahmen, be- harren möchte: nicht bloss glaube ich dadurch den Vortheil grösserer Uebersichtlichkeit des abgehandelten Materials zu ha- ben, sondern ich bin auch überzeugt, dass eine grosse Zahl der von Fieber aufgestellten Galtungen wegen ungenügender Be- gründung nicht angenommen werden wird, wenngleich viele an- dere, besonders auch unter den Capsineii^ ihre Geltung behal- ten werden. Jedenfalls ist dies noch eine offene Frage, welche nicht in die Monographie der Fauna eines kleinen Landstriches hineingehört. Ich führe im Folgenden zuerst die nöthigen Berichtigungen an, dann die nachträglich benutzte Literatur, die Zusätze, wel- che zu machen waren nach den Familien in der von mir ange- nommenen Reihenfolge und Begrenzung derselben geordnet, end- ^ 571 — lieh die neuen Cilate, namentlich aus dem Werke Fieber's, in alphabetischer Ordnung nach der von mir gebrauchten Nomen- clatur. Was in dem anzugebenden Nachtrag zur Literatur über Homoplcrcii ( U/ii/iivItola gi/l/icirisln)/) handelt, habe ich grüss- lentheils erst nach dem im März dieses Jahres beendigten Drucke des 2ten Bandes meiner livländischen Rhynchoten erhalten. Fieber entnimmt auch dem Verlaufe der Nerven auf den Unterflügeln (üiaractere, daher es zweckmässig erscheint die von ihm gewählten Benennungen der einzelnen Nerven mit seinen eigenen WOrten anzuführen (europäische llemipferu p. 13 und 14). „Die Flügel, Alac^ sind stets häutig, ausgebreitet, ein- ander deckend, hinten mit einem nach unten umlegbaren Lap- pen versehen. Man unterscheidet den Vorderrand, die Spitze, den Hinterrand, welcher gewöhnlich flach-3kerbig oder fast ganzrandig, selten dreilappig, Coploso/iia ., oder zwei- mal tief linear eingeschnitten ist, Scitizopleva. In jeder der Kerben des Hinterrandes ist eine Falte, bis zum Grunde des Flügels laufend, merklich, daher auch drei Faltenfelder vorhan- den. Das obere oder vordere Faltenfeld trägt am Vorderrande die Hauptrippe, Costa primaria^ welche nur wenig über die Mitte des Vorderrandes reicht; unterhalb und meist etwas entfernt von derselben liegt die Unterzugs- oder Unterrippe, Costa suhtcnsa^ welche vorn durch eine schiefe, gerade oder winkelig gebrochene Rippe, die Binnenrippe, costa con- necteus, mit der oberen oder Hauptrippe verbunden, eine lange Zelle bildet, in welcher entweder auf der Unter- oder auf der Binnenrippe eine kurze, rücklaufende Rippe oder Haken, der Zellhaken, llaiuus^ entspringt, häufig aber auch fehlt. An den Verbindungsstellen der Binderippe mit der Haupt- und Unterrippe entspringt oben, einfach oder doppelt, oft gäbe- — 572 — lig, die Endrippe, Costa apicalis: unten am Ende der Un- terrippe meist vor dem Zellhaken, die ablaufende Rippe, Costa decurrens^ welche entweder einfach verläuft, oder am Ende mit einer rücklaufenden, kurzen Rippe, dem Widerha- ken, lUochis^ versehen ist. "" '" '" " '"" '' In dem mittleren oder zweiten FaKerifelde liegen eine oder zwei, meist freie, oder innen gabelig verbundene Rippen, die Strichrippen, Costac line.atac; in dem dritten inneren Fallenfelde laufen zwei Rippen einfach vom Grunde aus, und sind meist etwas gebogen, es sind dies die Strahlenrippen, Costae radiatites. ' '"' In dem umlegbaren hinteren Faltenstücke ist meist nur eine Strahlenrippe vorhanden. Die Flügel, gewöhnlich gerade gestreckt, am ganzen Vor- derrande steif, haben bei der verlängerten Form bei Cuptosoma am Ende der Hauptrippe ein Haiitgelenk, von welchem an das Ende des Flügels, gleich jenem der Halbdecke, unter den gros- sen Rückenschild umlegbar ist." Bei'khtisunffen. p. 57 Zeile 4 und 3 von unten ist zu sireichen: „oder es fehlt an den Vorderbeinen zugleich auch der Tarsus, indem er vollständig mit der Schiene verwachsen ist (z.B. P/ip/iatay T.fi-jj.w Ol ,Joi.iia.-jli9A p. 65 No. 17 und 18 der Uebersicht sind in der auf p. 5^ (Theil II) angegebenen Weise abzuändern. p. 189 Zeile 2 von unten ist hinzuzufügen: Membran mit ge- gen 20 Längsnerven. •.jiunii» t,,::. — 5?3 — , p* 202' Zeile 13 von oben ist zu streichen: „bildet unten einen leichten Haken und" [t. 203 Zeile 7 von unten statt „nicht oder nur sehr wenig länger als das Vronotain in der Mittellinie" lies: deut- lich länger als das Proiiuliim in der Mittellinie; das 4te Fühierglied mit längeren hellen feinen Härchen besetzt. p. 203. Die Anmerkung unten auf dieser Seite ist ganz ,-.1, ,>;„ ,.>Yegzulassen. p. 309 Zeile 12 von unten statt ^^Pronoltim doppelt so breit wie lang" lies: Pronotum IV3 so breit wie lang. <• p. 368 Zeile 3 von oben statt „halb" lies: hell. p. 398 Zeile 4 von unten niuss gestrichen werden: „die -.11 i'.'.ii:; .'Schienen und Tarsen völlig zu einem einzigen hacken- •( 1. 1 i;i|i förmig gegen den Schenkel einzuklappenden Gliede ''^' verschmolzen" und ist statt dessen zu setzen: die hackenförmigen Schienen gegen den Schenkel hin einzuklappen, die an der Innenseite der Schienen in der Ruhe hinaufgeschlagonen und versteckten Tarsen 2gliedrig. p. 401. Was auf dieser Seife über den Mangel eines Tar- sus an den Vorderbeinen durch Verwachsung des- selben mit der Schiene gesagt ist, findet im Obigen seine Berichtigung. p. 403. Die Anmerkung unten auf der Seite ist zu streichen. p. 4 1 2. Die hier gegebene Uebersicht der Arten von Phyto- coris ist durch die auf p. .'jOl (Theil II) befindliche zu ersetzen. p. 413. Die Beschreibung von P/ii/tocoris Populi ist gänzlich zu streichen imd statt deren die auf p. r)94 (Theil II ) _<' gegebene zu gebrauchen. — 574 — p. 419 Zeile 8 von unten statt „deutlich kürzer" lies: deut- lich länger. p. 454. In der Ucbersicht der Arten sind No. 71 und 72 in der Weise abzuändern, wie auf p. 609 (Theil II) angegeben. p. 531 Zeile 14 von oben statt „bei den Q- 1 — l'/gmal so breit" lies: bei den Q fast eben so breit oder sehr wenig breiter. p. 531 Zeile 13 von unten statt „Glied 1 so lang wie der *'"" Kopf, 2 so lang oder etwas länger als 3 -f '1, "l'Vs so lang wie 3" lies: Glied 2 3 mal oder fast 3 mal so lang wie 1, 3 ^/^ so lang wie 2, 4 fast "'^ so lang wie 3, 3 + ■! unbedeutend länger als 2. p. 628. Der Artname q/rtopeltis ist in mimiltosiis umzuän- dern (wofür die Erklärung weiter unten gegeben ist)* p. 645 und 64T statt Antltocoris lugubris Bohem. setze man Aiiihocoris pusillus H. Seh. (letzterer Name der ältere). p. 667 und 669 setze man Xylocoris galadinus Fieb. statt X//locoris albipcniüs H. Seh. {galaetiinis ist der äl- tere Name). p. 683 Zeile 13 von unten statt „kantig" lies: knotig. Zur Literalui'. Assmaiin. Synonymische Bemerkungen über Hemiptera. Berl. entom. Zeitschrift 1858. ßäreuspnilig. 1) Synonymische Bemerkungen über Hemiptera. Berlin, entom. Zeitschrift 1858. 2) Nene und seltene Bhynchöten der europäi- schen Fauna. Berlin, entom. Zeitschrift 1858. 1859. — 575 — 3) Hemiptera hderophra Europae systemaUcc disposita. Berlin, cntom. Zeitschrift 1860. Dallas. Lisi of Ihr aprcimcns of llcmiplcrons Inscds in flic col- krlioii of tlie Brilisli Mitsvinii. Part I et IL London 1831 et 52. Doliril. 1) Hemipterologisclies. Stettin. cnlom. Zeilg. 1858p.l63. 2) Svnonyniisclic Bemerkungen über Hemipie- ren und eine neue Art der Gattung Prostemma. Stettin, cntom. Zeitung 1858. p. 228. 3) Beiträge zu einer monographischen Bearbei- tung der Familie der Emesina, in iJnnaea entomolo- niea Bd. 14. 18C0. Fieber. 1) Criterien zur getierisclien Theihing der Plnjtoeori- dcn (Capsini out.). Wien, entom. Monatsschrift Bd. II. Octoher 1858. 2) Die Famihe der Berijtideae. Wien, entom. Monatsschrift Bd. III. Juli 1839. 3) Die europäischen Arten der Gattung Salda Fab. Wien, entom. Monatsschrift Bd.lII. August 1859. 4) Exegesen in Hemiptcren. Wien, entom. Mo- natsschrift Bd. IV. September 1860. 5) Die eurepäisciien Hemiptera (RItynehota he- teroptera). Wien 1860 und 1861. (Nur dieses letz- tere Werk, welches die früheren Aufsätze fast ganz umfasst und theilweise berichtigt, habe ich im Fol- genden zu citiren für nöthig gehalten.) Gimiuerthal. Die Cicaden oder Ziipen der Ostseeprovinzen. Gorrespondenz- Blatt des Naluif. Vereins zu Riga, Jahrgang 1846 — 47, p. 26 und 27.*) ") Herr Pastor KawaU lenkte meine Aufmeiksanikeit auf diesen Aufsatz Glmuierthars, ;yelcher mir bisher entgangen war. G. führt daselbst für Livland — 5T6 — Kirschbaum» 1) üeber die Trennung der Gattung Jassiis Germ, in mehrere Gattungen. Jahrbücher des Vereins für Naturkunde im Herzogthum Nassau. 13les Heft 1858. p. 355. 2) Die At/ii/saniis-Arten der Gegend von Wies- baden, der Wetterauischen Gesellschaft für die ge- sammte Naturkunde zur Feier ihres 50jährigen Be- stehens gewidmet. Wiesbaden 1858. Stäl, 1) Beitrag zur Uemipteren-Yauna Sibiriens und des russi- schen Nord-Amerika. Stettin. entom.Zeitg. 1858.p.l75. 2) Neue systematische Eintheilung der Eomoptc- ren. Stettin, entom. Zeitung 1858. p. 233. 3) Monographie der Gattung Conorhinus und Verwandte. 4) Novae quaedam Fulgorinorum fonnae species- qiie insigniores descriptae. 5) Nova methodus Redtivina Burin. disponmdi. No. 3 4 und 5 in Berlin, entom. Zeitschr. 1859. 6) Zwei neue europäische C/w/«6fe?« - Gattungen. Berlin, entom. Zeitschrift 1860. Stein. 1) Die Gattung Ceraleptus Costa. Berlin, entom. Zeit- . Schrift. 1858. 2) Ueber Acanthia intrusa. 3) Zwei neue Prostemma -Arien. 4) Ueber einige Coreideii -GalluDgen. No. 2 3 und 4 in Berlin, entom. Zeitschrift 1860. und Curland nur 32 Arten namentlich auf ( von denen aber mehrere als Varietäten einer und derselben Art eingezogen werden müssen) und kennt ausser denselben nur noch 12 unbestimmte Arten. Von den für Livland erwähnten fehlt keine in meiner Schrift, da mir die Benutzung der Gimmerthal' sehen Sammlung, auf welche die Aufiahlung sich stützt, gestattet war. — 5?T — Tirffcnbacli. Notiz über Myrmedobia colcoptrata und Anthocoris exilis. Berlin, entom. Zeitschrift 1861. Walker. List of tlie spccimens of Homopterous Insccls in t/ie collection of tite British Museiwi. Pari I— IV. Lon- don 1^50—52 und Supplement London 1858. Zusätze« 1. Familie SculatU Phimodera galgulina p. 82. Die Seitenränder des Kopfes vor den Augen nur seicht ausgeschnitten, der Kopf zwischen den Augen etwas breiter als an der breitesten Stelle vor denselben. Phimodera hiimeralis p. 83. *) Die Seitenränder des Kopfes vor den Augen tiefer ausgeschnitten als bei galgulina., Kopf zwischen den Augen fast etwas schmäler als an der breitesten Stelle vor denselben. Pic romer US bidens p. 92. An der Mittel- und Hinter- brust jederseits dicht neben dem hellen Mittelkiel ein grosser fast 4 eckiger schwarzer Fleck. *) Bärensprung hält humeralis bloss für eine dunkel gefärbte Varietät von i/algulina, weil er Uebergänge in der Färbung gefunden hat und weiter keine Unterschiede, als die der Färbung, finden konnte; er hatte schwedische Origi- nalexemplare zur Ansicht und verglich sie mit Exemplaren die bei Berlin gefangen waren. Wenn ich nun auch nicht bezweifle, dass alle von Bärensprung unter- suchten Exemplare bloss Farbenvarietäten der galgulina waren, wenn ich auch zu- geben will dass Dalmaun seine Tctyra huiiieralis nur auf eine Farbenvarietät grün- dete, so halte ich doch meine als liuiiierah's beschriebene Art wegen der verschie- denen Sculptur und Kopfbildung für eine gute, so lange nicht auch in dieser Hin- sicht Uebergänge zu galgulina nachgewiesen sind, was aber wahrscheinlich nicht ge- schehen wird. Wird linmeralis Dalm. für eine Varietät von galgulina gehalten, so müsste meine Art neu benannt werden. , j -iiiiiii) .'«mMfiiit»^'! - 578 — Sciocoris microphfhalma p. 114. Dicht vor den Au- gen zeigen die Seitenränder des Kopfes einen sehr schmalen Einschnitt, durch welchen die Augen fast slielförmig abgesetzt werden. Sciocoris Fieherii p. 115 Die in der Mittellinie ein- ander genäherten hintern Ecken der beiden Platten des ersten Genitalsegnienls der 9 mit (lachcni dunkler gefärbten Eindruck. Pentatoma jmitperinnni p. 132 Die von mir beschrie- bene var. longirostris ist eine wohlbegründcte Art und von Mulsant als Pentatoina pivicola aufgeführt. Ausser den von mir bereits angegebenen Characteren, besonders der be- deutenderen Länge der Schnabelscheide in beiden Geschlechtern, sind auch Unterschiede in der Form der männlichen Haftzangen zu finden. Bei beiden Arten bestehen dieselben aus einem dün- nen Stiel, der sich am freien Ende beträchtlich (platlenförmig) verbreitert; letzteres zeigt bei piiiicola einen deutlichen tieferen und einen sehr schwachen wenig markirten Ausschnitt, durch diese werden am breiten freien Ende 3 Lappen gebildet, von denen der eine Randlappeii am höchsten ist, der andere Rand- lappen dagegen und der Mittellappen sehr niedrig und nur schwach gegen einander abgesetzt sind. Bei P. junipcrinum hingegen zeigt das vcibreiterte Ende der Haftzangen 2 deutliche gleich tiefe rundliche Ausschnitte, einen jederseits neben der Mitte, wodurch 3 rundliche Lappen abgegrenzt werden, von denen der eine Randlappen wie bei pinicola der höchste ist. Odontoscelis futiginosa p. 152 An den Seitenrändern des Pronotum dicht vor den Hinlerecken ein kurzer spitz 3 ecki- ger schräg nach vorn gerichteter Ausschnitt, durch welchen die Hinterecken zahnförniig abgesetzt werden. Cydnus naniis p. 155. Hinterrand des Corintn gerade. Flügelzelle ohne Hacken. — 579 — Cydnus alhoiuarginaltis p. 156. Hinterrand des Co- rhim gerade. Ci/dnus morio p. 159. Hinterrand des Cor htm wellig, 2 mal seicht und breit aiisgerandet. Flügelzelle mit Hacken. Cyilnns biguttatus p. 162. Hinterrand des Corhtm gerade. Fliigelzelle mit Hacken. 2. Familie Coreottca, Gattung CorizHS p. 187. Abdominalsegmente oben, bis zu den aufgebogenen Seiten- rändern bin, dicht und meist tief und deutlich punklirt, nur die Oberseite des letzten (Oten) Segments unpunktirt. Corizus crassicornis p. 190. Das 3te, 4te und 5te Abdominalsegmenl sind oben in der ganzen Breite deutlich von einander geschieden, doch ist die Trennungsfurche zwischen dem 3 teil und 4 ten Segmente viel feiner als die zwischen dem 4 ten und 5 ten. Der Hinterrand des 4 ten Segments ist in der Mitte tief und winklig nach vorn hin ausgeschnitten, seine Seiten nach hinten convex; der Hintorrand des 3 ten Segments umgekehrt in der Mitte winklig nach hinten ausgezogen und seine Seiten concav, so dass durch Beides das 4 te Segment oben die Form 2 er quergestellter mit den Spitzen in de.r Mittel- linie des Abdomen einander berührender Dreiecke erhält, deren 2 längste Seiten bogig (convex) sind. Corizus maculatus p. 193. Auch hier sind die Abdo- minalsegmente 3. 4 und 5 oben in der ganzen Breite deutlich von einander getrennt, aber die Trennnngslinien .sind fein und von gleicher Stärke; auch die Form der Hinterränder des 3 ten und 4 ten Segments ist eine ähnliche wie bei Cor. crassicornis., — 580 — doch ist der Hinterrand des 3 ten Segments in der Mitte nur sehr wenig nach hinten ausgezogen und an den Seiten sehr schwach concav, daher das 4 te Segment in der Mitte nicht in zwei Hälften abgetheilt erscheint. ,„„,. Corizus capitatns p. 192, pratensis p. 195, Hyoscy- ami p. 196. Bei diesen 3 Arten sind das 3 te, 4 te und 5 te Abdoniinalsegment oben in der Milte vollständig unter einander verschmolzen, nur an den Seiten durch ± vertiefte (zuweilen sehr feine) quere Striche ihre Trennung angedeutet. 3. Familie Berytideu, Oben am Kopfe dicht vor den Nebenaugen, zwischen die- sen und den Netzaugen, findet man bei allen Berytiden eine feine vertiefte Querlinie. Gattung Berytus p. 199. Die von mir angenommenen 3 Untergattungen hat Fieber in derselben Begrenzung als Gattungen aufgeführt, aber sie mit andern Namen bezeichnet, und zwar heisst bei ihm meine Untergattung Neides — Benjlus^ meine Untergattung Spliakrocoris — Neides und die Untergattung Berijtus — Melatropis. Da seine Arbeit über diese Familie bereits 1859 erschienen ist, so sind die von ihm gewählten Benennungen beizubehalten. Untergattung Neides p. 202 = Berytus Fieber. Die Kiele des Pro/iotum reichen gewöhnlich etwas über den Vorderrand hinaus, an welchem sie dadurch 3 zahnartige kurze Vorsprünge bilden; dasselbe findet auch am Hinterrande öfters ± deutlich Statt ( namentlich bei ungeflügelten Exemplaren). Am Kopfe findet man über den Augen, von der Fühlerwurzel bis zu den Nebenaugen reichend, einen ± deutlich sich ab- — 581 — hebenden Längswulst (Längsschwiele); diese ist bei den ver- schiedenen Arten nicht ganz gleichförmig gebildet und kann wo! neben andern Kennzeichen für die Begründung einer Art benutzt werden. Die Membran ist nicht immer am Ende zu- gespitzt, bei einigen Arten, von denen aber bisher noch keine in Livland gefunden ist, am Ende abgerundet. ßeri/fus (Neides) minor p. 204. Die Längsschwiele des Scheitels von der Fühlerwurzel bis zum Nebenauge niedrig und flach, nach hinten breiter und flacher. Stirnfortsatz weit (um beträchtlich mehr als den Längsdurchmesser des Auges) über den Clypeus weg nach vorn reichend; er ist, von oben gesehen, lanzettförmig mit etwas convexen Seiten, von der Seite gesehen bald fast halbkreisförmig gerundet, bald mehr gestreckt, deinm die Spitze weiter vortritt, wobei die seitliche Ansicht ein Dreieck mit abgerundeter Spitze und schwach bogigen Sei- ten giebt. Unten ist der Stirnfortsatz vom Cli/peus durch einen schmalen weit nach oben und bogig nach hinten sich erstrecken- den Einschnitt geschieden, der jedoch bisweilen nur schwer zu sehen ist (immer nur von der Seite her). Die Keule des ersten Fühlergliedes plötzlich und stark verdickt (etwa 1 ^/2 mal so dick wie das letzte Fühlerglied), die Keule der Schenkelenden ebenfalls stark verdickt, aber mehr allmälig. Die 3 Kiele des Pronotuni deutlich, aber oben abgerundet und weniger scharf hervor- tretend als bei clai'ipes. Pronotum bei den Ungeflügelten etwas kürzer, bei den Geflügelten etwas länger als der Kopf; bei letzleren treten die abgerundeten Kiele stärker hervor, die der Seitenränder erstrecken sich aber bloss bis zur höchsten Wöl- bung des Pronotum., werden hinler derselben undeutlich. Decken gegen die Spitze hin allmälig etwas breiter, an der Spitze des Corium am breitesten. Aussenrand des Coritim, schwach, aber deutlich, convex. Membran zugespitzt; ihre Ränder, innen und — 582 — aussen von der Spitze des Cor tum ab gerechnet, bei den Un- geflügelten gleichinässig schwach convex, wogegen sie bei den Geflügelten ungleich sind, indem der Aussenrand viel stärker (doch nicht auf der ganzen Strecke gleichmässig) convex ist als der sehr schwach convexe fast gerade Innenrand. Von Fi eher' s Arten passt weder Bcrylus crassipes noch jninor nach den dortigen Angaben zu meiner Art. Berylas (Neides) clavipcs p. 203. Die Längsschwiele des Scheitels von der Fühlerwurzel bis zum Nebenauge sehr niedrig, kaum erkennbar, nach hinten nicht breiter. Stirnfort- satz, von oben gesehen, schmal lanzettlich zugespitzt mit seichter Mittelfurche; von der Seite gesehen 3 eckig mit etwas abge- stumpfter Spitze, am Ober- und Unterrande sehr schwach bogig, fast gerade; er liegt dicht auf dem Ciypeus (nicht durch einen Einschnitt von demselben getrennt, nur ganz unten kaum merk- lich abgehoben) und reicht weit (um beträchtlich mehr als den Längsdurchmesser des Auges) über den Ciypeus hinweg nach vorn. Die Keule des ersten Fühlergliedes weniger plötzlich ver- dickt als bei minor ^ etwas stärker als das letzte Fühlerglied; Schenkelenden allmälig keulenförmig angeschwollen. Die 3 Kiele des Prono/um (bei einem ungellüg. Ex.) geradlinig und oben scharf- kantig hervortretend, in ihrer ganzen Länge deutlich. Vronotum (bei den Ungeflügelten) etwas kürzer als der Kopf. Decken von der Länge des Abdomen (bei verkümmerten Flügeln), sehr schmal und gestreckt, fast parallelrandig, der Aussenrand des Corium fast ganz gerade; die Nerven des Corium und Claims stark hervortretend. Bcrylus clavipes bei Fieber passt übrigens recht gut zu meinem Exemplare, nur sagt er über den Stirnfortsatz: „unten von der Stirnschwiele abstehend", was bei meinem Ex. mit: unten kaum merklich abgehoben, zu bezeichnen ist. — 583 — Berylus (Sp/tulerocoris) tipularius p. 20G Der plaltenförmige Slirnfoi'lsalz ist vom Cli/pcus tlurcli einen liefen deutlichen Eiiischiiilt geschieden, an den Seiten häufig dunkel- braun gefärbt, und vaiiirt nicht unheliächtlicli in der Form. Er ist entweder horizontal und sein Oberrand läuft in gerader Linie mit dem Scheitel fort, oder er steigt nach vorn ziemlich deutlich an; sein Oberrand entweder geradlinig oder ± deut- lich couvex; der Lnterrand stärker oder schwächer convex, bis- weilen abgerundet stumpfwinklig; die Höhe der Platte ebenfalls etwas wechselnd. Alle diese Abänderungen zeigen sich aber durch ganz allmälige Uebergänge als rein individuelle an. Am Hinterrande des Coriuiii (der Membrannaht) ist die Anzahl der kurzen schwarzen Striche oder Fleckchen variabel; gewöhnlich 5 — 6, findet man deren doch auch mehr oder weniger, bis- weilen bis zu 8 oder 9, oder sie fehlen ganz mit Ausnahme des Striches an der Spitze des Coriiim (ohne dass ich doch diese letzte Varietät für Neides fai'osiis Fieb. halten kann). Ausser der bereits angegebenen Zahl von Exemplaren untersuchte ich noch 5 d" und 8 9, die ich in Segewold zu Ende Juli im (Irase unter Eichbäumen fing. Benjtus (Berytus) ru'fescens p. 208. Die Stirn setzt, sich nicht über die Basis der Fühler fort, sondern endet zwi- schen denselben senkrecht abgestutzt, ist vom Clypeiis durch eine quere Einsenkung geschieden. 5. Familie Mjygaeodea, Gattung Lygacus p. 219. Am Vorderrande der Flügel werden 2 Zellen gebildet, in- dem ein schräg verlaufender und vor der ürsprungsstelle des — 584 — ablaufenden Nerven auf den Unterrandnerv treffender Ast (Zell- hacken Fieb.) die Zelle in der Querrichtung theilt. Galtung Pachyincriis p. 224. .iino 'Flügelbildung wie bei der Gattung Lygaeus. — Meine Un- tergattung Ancylojms erhebt Fieber unter dem Namen Boma- loderna zur Gattung. Pachymerus clavatus p. 244. Diese Art hält Fieber für identisch mit Lygacus rufipes Wolff und mit Pachymerus pallipes H. Seh. (D. Ins. 121. 2), und giebt ihr den ältesten Namen, nämlich ruftpes. Nach meinem einzigen ungeflügelten Exemplare kann ich die Richtigkeit dieser Annahme nicht prü- fen; Wolff s Abbildung weicht nun freilich nicht unbeträchtlich, auch in der Form, von demselben ab, was aber allerdings we- nig dagegen beweisen würde, da viele Wolffsche Abbildungen recht mangelhaft- sind. Pacliymer US antennatas p. 252. Fieber trennt von dieser Art, bei welcher der Körper „überall fein und abstehend behaart" ist, eine sehr ähnliche als Megalonotus /lirsutns ab, wo ausser andern weniger wesentlichen Unterschieden der Kör- per „überall gewimpert und rauhhaarig" ist; er citirt dazu H. Seh. D. Ins. 120. 7. Auch bei uns dürfte hirsvbis noch gefunden werden. Pachymerus agrestis p. 265 und distinguendus p. 266. Bei agrestis zeigt der abgesetzte Seitenrand des Pro- notum an der Brustseite hinter der Mitte schon eine schwache Verbreiterung nach innen gegen die Mittellinie hin, diese Art bil- det sonach einen Uebergang zu den unter Nr. 32 der Ueber- sicht (p. 240) zusammengefassten Arten. Bei distinguendus ist der abgesetzte Seitenrand des Pronotum an der Brustseite deutlich schmäler als bei agrestis , linienförmig und überall gleich- breit, hinter der Mitte nicht nach innen verbreitert. Glied 1 _ 585 — der Schnabelscheide reicht bei disiingueiidus bis zum Vorder- rande der Vorderbrust und ist nur unbedeutend kürzer als 2, 3 etwa ^/\ so lang wie 2 und kaum merklich länger als 4. R/it/paivi/iromus coiivitus S lä I (Stettin, entoni. Zeitung 1858) steht dem distinguendus sehr nahe, unterscheidet sich aber da- durch dass Glied 2 und 3 der Fühler schmutzig gelb sind mit Ausnahme ihrer Basis und Spitze, und die Vorderschenkel un- ten nur einen grossem Zahn besitzen. Gattung Oiycareuus p. 281. Flügel bloss mit einer Zelle am Vorderrande, ohne Zell- hacken. Oxycaremis lineolatus p. 283. Fühlerglied 2 etwa 2 mal so lang wie 1 . Oxycarenus modestus p. 285. Fühlerglied 2 etwas weniger als 2 mal so lang wie 1. Gattung Cymus p. 286. Die von mir als Untergattungen hingestellten 3 Abtheilun- gen der Galtung Cymus dürfen wol als selbständige Gattungen betrachtet werden: statt Lydus m. , welcher Name schon an eine Käfergattung vergeben ist, muss kclmorhynchus Fieb.' gesetzt werden. Füv Art/teneis Spin, hat Fieber den Gattungs- namen Nysius gewählt. Zu den bereits angegebenen Characteren der 3 Gattungen ist in Betreff der Flügelbildung hinzuzufügen, dass dieselbe bei Art/teneis und Isclinorliynclnis mit jener bei Lygaeus überein- stimmt: bei Cymits fehlt der Zellhacken,, hier, ist somit bloss eine Flügelzelle vorhanden. ,,(.„l, i; ;, Ischnorliynchns Rese\dae p. 296 . Die obere Endrippe 2 mal, die ablaufende Rippe einmal, stumpfwinklig gebrocheD,_ odei: es sind beide an den betreffenden Stellen bloss gekrümmt. 38 Gattung Plivgadiciis p. 301. Flügel mit 2 Zellen, der schräge Nei'venast (Zellhacken) trifft hinter der Urspningsslelle des ablaufenden Nerven (zwischen diesem und dem Kndnerven ) iiul' den Unferrandnerv, daher die hintere Fliigelzelle sehr klein ist, viel kleiner als die voi-dere. (iattung Ophtlialiiiiciis p. 304. Flügel bloss niil einer Zelle, ohne Zellhacken. (Fieber behauptet zwar, der Z^ellhacken sei vorhanden und treffe vor dem Ursprung des aldaul'enden Nerven auf den l'nlerrandnerv, ich habe aber wenigstens bei der einzigen einheimischen Art, welche ich geflügelt fand, bei Upfitit. alhipenuis. keinen Zell- hacken gesehen.) wwis" S bsilj 6. Familio VinyMMeM. Fieber ändert die von ihm geschaffenen Gattungsnamen Orthosteiia. Canqnjlosttiru etc. jetzt in Oi'thostira, Campylostira um, wozu schon Aniyot gerathen hatte. ; Gattung Moiianthia p. 328; '"" 'Die Gattungen Ürtfidslira und Monaiititia unterscheidet Fieber gegenwärtig durch den .Nervenverlauf der Flügd: nMt- gabligen Strichrippen - Moiiant/iio: mit einer untern Strich--^ rippe — Uftlinsstirn. Dieses Merkmal scheint aHerd'ingS- eia durehgreifendps und dadurch die Ablreniinng der Gattung Or- thostii'o gerechtfertigt zu sein. Bei allen einheimischen Moiitvil/i/'/i -Aiiei^ linde ich 2 ge- gen den Flügelgrimd hin zu einem Stamme znsammentretende''- Strichrippen und 2 dicht an der Flügelbasis sich vereinigend^^ StrahJenrippen : bei llrt/ioslirii lässt sich nur eine Strichrippe erkennen, wenn man die Flügel bei durchfallendem Lichte üb-* tersucht, Strahlenrippen habe ich hier nicht sehen- kiiflnen. Diiö" — 58t' - Nehen sind bei Monautliia verlialtnissmässig dick, leicht zu er- kennen, bei thiliostini äusserst lein, heil, sehr schwer zu sehen. Urifiosfira nigrina Fall. in. p. 334. Ich bin jetzt durch das Auflinden eines gedügelten Exomplares von ü. cinerea Fieb. und durch Vergleichung der geflügelten iiigriiui und cinerea mit intermedia ni. zur üeberzeuguug gekommen, dass intermedia die ungediigelte Form meiner nigrina ist. Fieber beschreibt aber jetzt seine frühere cinerea als nigrina Fall., sonach eine andere Art als die von mir mit nigrina Fall, bezeichnete. Aus der Fallen sehen Beschreibung kann nicht mit Sicherheit geschlossen \^erden welche von beiden so nahe verwandten Arten die ächte nigrina sei, und da höchst wahrscheinlich beide Arten in Schwe- den vorkommen, so ist um so weniger etwas dagegen einzuwen- den, dass man die frühere cinerea Fieb. für Fallen's nigrina ansieht, ich hoffe vielmehr dass man, um Verwirrung zu ver- meiden, bei dieser Annahme bleiben wird. Sonach könnte für die von mir als nigrina beschriebene Form der Name interme- dia bleiben, wenn sich nicht etwa die weiter unten ausgespro« chene Vermuthung bestätigt. ;il)i'i'»dy ) i . Familie Spi»8ii»etUl. Von der Richtigkeit der Angabe, dass auch an den Vor- derbeinen ein 2 gliedriger Tarsus vorkomme, habe ich mich jetzt durch mikroskopische Untersuchung überzeugt; derselbe ist an der Innenseite der Schiene ziemlich weit oberhalb der Spitze eingelenkt, sehr schlank und zart, aber keineswegs sehr kurz, und legt sich in der Ruhe aufwärts in eine Rinne der Innen- seite so vollständig hinein, dass Schiene und Tarsus eine ein- zige Fläche bilden, daher er dann kaum erkannt werden kann und zu fehlen scheint. Es sind darum in der Uebersicht der Familien p. 65 die Nr. 17 und 18 in folgender Weise abzuändern: 17. (18) Tarsus der Vordcrtoino oberhalb der Spitze an der Innenseite der Schiene eingelenkt und nach oben hin- auf in eine an der Innenseite derselben befindliche Binnf.' hineinzulegen. ( Yordcrbcino sehr kräftige Rauhbeine, alle Tarsen 2 gliedrig. An der Unterseite dcB Kopfes eine tiefe Rinne für die Schnabelscheide. — 590 — Nebenaugen deutlich. Das letzte (Itp) Fühlergi^eii dicker und länger als jedes der 2 vorhergehenden). 0. Mpissipeila Am. et S. 18. (17) Tarsus der A'"orderbeine an der Spitze dör Schiene ,]..,, eingelenkt, nicht in eine Rinne derselben verateckbaf. 10. Familie C^apsifHt» Gattung Phytocoris p. 411. Drilles Tarsalgiicd etwas länger als da.s 2le. dieses wie- der etwas länger als das erste. Färbung und Behaarung zeigen, wenigstens bei den mei- sten einheimischen Arten, viel Uebereinslimmendes. Bei allen findet sich am Hinterrande des Coi'ium^ etwa in der Mitte deß- .selben, ein hellerer ziemlich unregelmässig begrenzter Fleck, welcher auf dem Coriiim 3 eckig ist mit nach vorn gerichteter Spitze, sich aber auch noch auf die Innenecke des Ct/neus er- streckt und im Allgemeinen annähernd eine rhombische Form hat, deren 2 auf dem Cor/tan befindliche Seiten meist durch .stärkere Anhäufung schwarzer Flecken begrenzt werden. Bei wohl erhaltenen Exemplaren trägt die Spitze des Ctacus einen kleinen Büschel von dichter stehenden schwarzen Haaren. An der Oberseite des Körpers ist die Behaarung eine dreifache; man sieht ziemlich lange helle abstehende (etwas zerstreut auf Kopf und Pronotiim befindliche) Haare, kürzere helle anliegende, unregelmässig gestellte und meist etwas gekrümmte, endhch kurze schwarze wenig abstehende nach hinten gerichtete Här- chen. Die Unterschiede in der Behaarung beziehn sich bei den einzelnen Arten auf die Färbung und Menge der anliegenden und abstehenden hellen Haare. Die Fühler sind mit sehr kur- zen und feinen anliegenden Härchen besetzt, nur das erste Glied trägt ausserdem zerstreute längere und abstehende Haare. Die Schienen zeigen gewöhnlich sehr deutlich 3 breite dunklere — SOI — Ringe, von denen der unterste an don Vorderschienen die Spitze einnimmt, an den hinteren Schienen über der Spitze sich be- findet. Theils eine Revision der unter Plii/Iocoris Populi früher begriffenen Exemplare, theils neue Funde, lehrten inich eine Anzahl neuer .Arten kennen, von denen ich leider nui' eine ein- zige in beiden Geschlechtern , die übrigen bloss im weiblichen, besitze, ich nehme dennoch keiiuMi Anstand sie zu verölfenl- llchen, um die Aufmerksamkeit der Sammler und Forscher auf die unterscheidenden Charactere zu lenken. Es sind in der Färbung einander sehr nahe stehende Arten, die sich vornehm- lich durch \ erschiedcnheilcn in der Uildung der Augen, Fühler, des Proiiofiiin und der Beine erkennen lassen. Sie machen eine neue übersichtliche Anordnung der Arten nöthig, daher ich die folgende statt der auf p. 412 gegebenen zu benutzen bitte. Zu- gleich weise ich darauf hin, dass die aul p. 413 gegebene Beschreibung von P//. Popiili ganz wegfallen muss, statt deren die auf den folgenden BJättern geheferle Beschreibung zu sub- stituiren ist. auli Linn. Lang' eiförmig, fast gleichbreit, glanzlos, oben schmutzig hell graulichgelb mit überwiegender dunklerer Zeichnung, unlea bellgelb und i dunkelbraun. Behaarung wie bei intricatus^ "die anliegenden gekrümmten und abstehenden längeren hellen Härchen nur sparsam vorhanden, auch am ersten Fühlergliede nur sehr wenige längere borstige Haare, ebenso an den Schen- keln die längern abstehenden Haare sehr vereinzelt. Kopf stark geneigt, schmutzig bräunlichgelb mit undeutlichen dunklern Flecken, unter der Fü^ilerwurzel jederseils neben dem Cli/peus =. ;Ö95 - zwei kurze parallele climkelbjaunc QuerstrMshe, bisweilen jedei;- seils iilier der Fülilerwurzd am Innciiraiide der Augen mehrere unter einander parallele etwas scliräj^c leine braune Querstriche. Ctypciis von der Slirii durch eine sehr flache Einsenkung ge- schieden. Augen schwarz, beim Q stark hervortretend, eine ;ihf.e höchsten Punkte verbindende gerade Linie schneidet den SqheJiteK, nicht. Scheitel zwischen den Augen bei den y fast etwas schmäler als der Querdurchmesser eines Auges. Fühler beträchtlich länger als der Körper, schwarz, Glied 2 und 3 an ider Basis mit schmalem weissen Hinge, 2 auch in der Mitte bisweilen mit schmalem undeutlichen heilem Ringe, Glied 1 schwarz und hellgelb längsslreilig, doch vorwiegend schwarz, mit ejnem obern und 2 untern Sieillichen hellen Längsstreifen. Glied 1 deutlich länger als da^ Proiioliim^ etwa so lang wie dieses und der halbe Kopf, 2 1% so lang wie 1 , 3. ■*/? so lang wie 2, 4 fast eben so lang wie 3, 3 -(- 4 unbedeutend länger als 2. Schnabelscheidc hellgelb mit schwarzer Spitze, reicht bis zum 3len Abdominalsegment. Pronotuin etwa l'Vg so breit wie lang, am Vorderrandc etwas mehr als Yj so breit wie hinten, schmutzig gelbbräunlich oder rölhlicli, hinten vor dem schmal hellen Hinlerrande fleckig schwarz, wobei die ein- zelnen Flecken bisweilen kurze Ausläufer nach vorn absenden; die ßeilenränder ± breit geschwärzt, sehr schwach concav, fast gerade. Schildchen an den Vorderecken und jederseits in der Nähe der Spitze mit kleinem schwarzen Fleck. Decken unregelmässig und mehr oder weniger schwarz gefleckt, der rautenförmige hellere Fleck am Ende des Corüim undeutlich be- grenzt. Cii/ieiis an der Basis hell, gegen die Spitze hin braun ond schwärzlich, mit einigen heilem Tüpfeln gescheckt, die äusserste Spitze sehr schmal hell; am Innenrande in der Nähe der Basis ein kleiner tiefschwarzer Fleck. Aussenrand des Cu- — 596 — neiis etwas länger als die Membran von der Spitze der grossen Zelle ab gerechnet, Ausseiirand des Coriiitn mit einigen schwar- zen Fleckchen und kaum 3 mal so lang wie der des Cuneus. Membran glashell mit vereinzelten grauen Sprenkeln, die be- sonders an der Basis der grössern Zelle angehäuft sind: der die beiden Zellen trennende Nerv dicker als die andern und schwarz, die übrigen hellgelb, doch der die grosse Zelle be- grenzende an der Basis ± weit schwärzlich: die die Zellen- spitzen umziehenden Nerven von innen her geschwärzt. Beine wie bei loitg/pemii.s ^ die dunkeln Sprenkeln der Schenkel nicht besonders dicht und ausgebreitet, namentlich an der Ober- und Unterseile vorhanden; an der Hinterseite der vorderen Schenkel findet man einen hellgelben über die ganze Länge sich er- streckenden l^ängsstreif, welcher durch die dunklern Sprenkeln ziemlich geradlinig begrenzt ist. Aussen beginnt an der Basis der Schienen ein schmaler schwarzer Längsstreif, der die dun- keln Binge (die 2 obern oder alle 3} unter einander verbindet. Seilen der Vorderbrust oben schwarz oder dunkelbraun, dar- unter über den Hüften ein schmaler ebenso gefärbter fast bis zum Hinterrande reichender Längsstrich; Mitlelbrusl fast ganz, Hinlerbrusl an den Seiten, und die Seiten des Abdomen fleckig, schwarzbraun. Long. Q etwas über 6 m. m. (2 9) 31itte und Ende August (Mohn, Kokenhusen). Länge der Fühlerglieder bei 1 Q : 1 = 2 m. m., 2 — 31/2 ni. m., 3 = 2 m. m., 4 = 1 ^/^ m. m. Amyot Bh. p. 185. 201. Aegiretes. — p. 193. 213. Hacodits. — Burm. Hdb. II. p. 268. 0. Pliytocoris. — Fabr. S. Bh. p. 237. 171. Lygaeus. — Fall. Hem. I. p. 84. 16. Phytocoris. — Fieb. E. H. p. 260. 8. Pliytocoris. -^ H. Seh. Nom. ent. p. 47. Pliytocoris. — Kschbm. Caps. p. 38. — 597 — 16. und p. 107. Pliybcoris. - Linn. S. N. V. p. 503. 109. Cimei:. — Meyer Caps. p. 42. 1. tab. 7. lig. 4? Pliytocoris. Sahlberg Mon. Geoc. p. 90. 1. Pliytocoris. — Schellenbeig I. c. tab. 3. Hg. 3 und d Miris (ohne Arlnamen). — Zell. J. L, p. 273. 9. Phylocoris. Alle hiei' angeführten Autoren beschreiben die Phytocoris Popiilt so allgemein, dass man sie auch zu einer beliebigen andern der nahe verwandten Arten citiren könnte, nur Fieber und Kirschbaum lassen sich mit Sicherheit für obige Art anziehen. Verbreitung: Ganz Europa (Fieb.), Lappland (Zett.), Schweden (Fall.), Gottland (Dahlbom), Finnland (Sahlberg), Kiel (Fabr.), Schlesien (Scholz), Wiesbaden (Kschbm.),; München (Gistl), Schweiz (Meyer), Frankreich, Paris (Amyo.|),i England (Curt.). ,,1; '^,ilt 4. Pliytocoris liirsutulus m Lang -eiförmig, fast gleichbreit, glanzlos, oben bleich grau- lichgelb mit schwarzer Zeichnung, unten hellgelb mit Braun. Behaarung wie bei intrieatiis., die anliegenden silberglänzenden filzigen und abstehenden längern hellen Härchen der Oberseite 1 viel zahlreicher als bei P/t. Populi., das erste Fühlerglied und die Schenkel mit langen abstehenden hellen Härchen viel dichter besetzt und die Schienen stärker bedornt als bei P/t. Popnli.^^ Kopf stark geneigt, schmutzig hellgelb mit undeutlichen bräun-, liehen Fleckchen, unter der Fühlerwurzel jederseits neben dem Clypeus 2 parallele kurze braune Querstriche. Clypeits von der^ Stirn durch eine sehr flache Einsenkung geschieden. Augen; beim 9 wie bei P/i. Populi Q., der Scheitel zwischen ihnen, etwa so breit wie der Querdurchmesser eines Auges. Fühler beträchtlich länger als der Körper, grauschwarz, Glied 2 und -=- am - 3 art der BrfSis mit schmalem weissen Ringe, Glied 1 hellgell» mit vielfach unter einander sich verbindenden dunkelbraunen Sprenkeln, so dass die letziei'e l^'ärbung fast überwiegt. Glied 1 etwas länger als das PrHnotnin , 2 etw'as mehr als 2 mal so lang wie 1, 3 ^/j so lang wie 2, 4 unbedeutend kürzer als 3, 3 + 4 ein wenig länger als 2, Schnabelscheide hellgelb mit schwarzer Spitze, reicht bis zum 3(en Abdominalsegment. Pro- n'Oturn 1^5 so breil wie lang, am A'orderrande etwas mehr ^^^' y^ so breit wie hinten, die Seitenränder gerade: es ist hellgelb gefärbt, die Hinterhälfte bis zur Querverliefung der Mitte hin, mit Ausnahme des schmal bleichgelb gesäumten Hin- terrandes, schwarz: längs den Seiten zieht sich die schwarze Färbung etwas weiter nach vorn hin. Schildchen hell gelb- lich mit 2 einander genäherten breiten schwarzen Längsstreifen, die an den Seitenrändern vor der Spitze enden, und 2 schwar- zen Fleckchen in den Vorderecken. Decken bleich graugelb- lich mit wenigeil unregelmässigen grauen und schwarzen Fle- cken, die gegen die innere Hinterecke des Corhim hin dunkler sind und Stärker' angehäuft. Cmicus an der Basis bleich, fast weisslich', v^'^e'Il'ei' nach hinten schmutzig bräunlichgelb mit dunk- lem Stellen, in der Nähe der Spitze geschwärzt, von wo sich die dunklere Färbung am Aussenrande schmal aufwärts zieht w'eitör^ gfegcn die Basis hin, die äusserste Spitze wieder hell; am Irtnenrande in der Nähe der Basis ein kleiner länglicher schwarzer Fleck. Aussenrand des Cin'ivüä etVv^S länger als d?e" Membran von der Spitze d^i^' gi^ö'ssen Zelle ab gerechnet, Aus^ört^" ränd des Corhaii fast 3 mal so larig wie der des Onieus. MtelA- * bran glashell mit grauen gegen die Spitze hin dichter stehenden utld' «"('eht^ ^ti^amnienfliö.ssenden Sprenkeln; die Zellen grösstenth6i1ä" sdhwärzlich ausgefüllt, ihre Nerven schwärzlich, der die Zell^ scheidende nicht dicker und dunkler als die übrigen. Beine wie bei Ph. longipinnis, die duiikeibiaunen Sprenkeln der Sclierikel nicht besonders dicht und \oi\viegend. Seiten der Vorderbnist oben schwarzbraun, darunter ein uiideullicher schmaler ebenso gefärbter Längsstrich, der den Hinter- und Vorderrand nicht erreicht. Mitffe- der MittelbrusI, und die Seifen des Abdomen (leckig, braun. Long. 9 kaum etwas über 5 m. m. (1 9). Ende Au- gust, im Grase unter einem luchbaum (Ni(au). Länge der Fühlerglieder bei 1 9: Glied l=ly2m.m.; 2 = 31., m. m.: 3 = 1 V5 m. m.; 4 -^ 1 2/3 m. m. Von dem nahe verwandten Pli. Pojmli unterscheidet sich liirsitttihts besonders durch die hellere Färbung des Körpers, die anderö Behaarung, die geringere absolute und relative Länge des ersten FühlergKedes, andere Zeichnung desselben. '-■ "" iii»l 5. Phytoeorls Tlliae Fabr. Unten heUgelb, oben hell graulichgrün mit schwarzer Zeidtf»! nung, die aber hinter der hellen zurücktritt. Lang- eiförmig, fast gleichbreit, glanzlos. Behaarung wie bei iniricatus. Kopf stark geneigt, hellgelb. Cli/peus von der Stirn durch eine' sehr flache Einsenkung geschieden. Augen beim 9 tiefschwafzy wenig hervortretend, die ihre höchsten Punkte verbindende ge- rade Linie schneidet den Scheitel. Scheitel zwischen den' Augen bei den 9 1 '^ so breit wie der Querdurchmesser eines Auges. Fühler beträchtlich länger als der Körper, schwarz, Glied 2 und 3 an der Basis und 2 auch in der Mitte mit weissem Ringe; Glied 1 grösstentheils schwarz mit eingestreutem hellgelben unregelmässigen Sprenkeln, aussei gegen di'e Spitze* hin hellgelb. Glied 1 deutlich länger als das Prouoliim^ etwa- so lang wie letzteres und der halbe Kopf, Glied 2 1 '/g ™^ so lang wie 1, 3 */^ so lang wie 2, 4 fast ^4^0 I*b^ wÜ^-Sy* — 600 — 3 + 4 deutlich länger als 2. Sehn abelscheide hellgelb mit schwarzer Spitze, reicht bis zum .3ten Abdomiualsegmenl. Pro- nolum etwas mehr als 1 '/j njal so breit wie lang, au den. Seiten leicht concav, seine Seiten breit und scharf abgesetzt tiefschwarz gefärbt ( doch ist diese Färbung innen nicht regel- mässig begrenzt), dicht vor dem Hinlerrande in einer Querlinie 4 kleine quere schwarze Flecken, von denen die 2 äussersten grössten mit der Färbung des Seitenrandes verschmelzen. Schild- chen an den Vorderecken und jederseits in der Nähe der Hinterecke mit schwarzem Fleckchen. Decken vorwiegend hell graulichgrün, die unregelmässige schwarze Fleckung bildet etwa in der Mitte des Coriiim fast eine Querbinde und begrenzt; an der Spitze des Coriuiii in der gewöhnlichen Weise den Hel- lern Fleck; an dem Aussenrande des Cortuiii einige kleine schwärzliche Flecken. Cuneus in der Endhälfle schwarz mit eingestreuten hellen Sprenkeln, die Spitze selbst sehr schmal hell. Aussenrand des Cuneus leicht convex, eben so lang wie die Membran von der Spitze der grossen Zelle gerechnet, Aussen- rand des Coi'ium fast 3 mal so lang wie der des Cuneus, Membran glashell mit wenigen dunklern Sprenkeln, die sich la- den beiden Zellen stärker angehäuft zeigen, ein grösseres Fleck- chen am Aussenrande nahe der Spitze des Cuneus. Nerven der Membranzellen an deren Spitze hellgrün gefärbt, sonst schwärzlich, der die Zellen trennende Nerv (unten breiter als nach oben gegen den Cuneus hin) schwarz. Beine wie bei longipennis ^ der dunklere Ring an der Basis der Hinterschenkel fehlt aber, diese sind daselbst vielmehr grünlich gefirbt. Seiten der Vorderbrust, auf welche sich die Färbung des Pronotum . herabzieht, schwarz. Mittel- und Hinterbrust, und die Seiten des Abdomen breit, braun. Aussen an den Hinterhüften ein braunes Fleckchen. — 601 — Long. 9 4% in.ni (IP) Mitte August (Kokenhusen). t Länge der Fülllerglieder bei 19: Glied l = 13/^m.m.', 2 ==2 3/5 m.m., 3 =.2 ni.m., 4=1 V5 m.nu Amyol Rh. |). 102. 212 Diuslictas. - Fabr. S. Rh. p. 237. 169 Lygaeiis. - Fall. Hern. 1. p. 85. IT Pliyiocoris. — Fieb. E. H. p. 2G0. 10 Phylocoris. — Kschbm. Caps. p. 39. 18 Phytomis. — Meyer Caps. Iah. 7. 1. Pfiytocoris PopxtU. — Verbreitung. Ganz Europa (Fieb.), Schweden (Fall), Wiesboden (Kschbm.), Schweiz (Meyer), Frankreich (Aniyot). 6. Phytoceri« loug;lpeiinis m ,■ Lang -eiförmig, fast gleichbreit, glanzlos; unten hellgelb, nur an den Seiten des Körpers gebräunt; oben hell graulich- gelb mit wenigen dunkleren Flecken. Behaarung wie bei in- Iru-aias, nur treten die anliegenden häufig gekräuselten silber- weissen Härchen etwas mehr hervor. Kopf stark geneigt hell- gelb oder mit röthlichem Anfluge, fast ohne dunklere Zeichnung. Clypei/s von der Stirn durch eine sehr Hache undeutliche Ein- senkung geschieden. Augen bei den 9 liefschwarz, ziemlich über die Fläche hervortretend, doch schneidet noch eine ihre höchsten Punkte verbindende gerade Linie den Scheitel. Scheitel zwischen den Augen bei den Q fast etwas breiter als der Quer- durchmesser eines Auges. Fühler beträchtlich länger als der Körper, grauschwarz, Glied 1 hellgelb, an der Ober- und In- nenseite mit mehreren unregelmässigen ziemlich grossen dunkel- braunen Flecken, die sich theil weise unter einander verbinden 2 und 3 an der Basis sehr schmal, 3 auch an der Spitze, aber noch schmäler, gelblichweiss, 2 in der Mitte mit breitem nicht scharf begrenzten hellem Ringe oder ohne einen solchen. Glied 1 deutlich länger als das Prouotum^ etwa so lang wie dieses und der halbe Kopf und etwas mehr als y^ so lang wie .2, 39 — 602 — 3 elwa ^4 so lang wie 2, 4V5 so lang wie 3, 3 + 4 fast genau so lang wie 2. Schnabelscheide hellgell) mit schwarzer Spitze, reichl bis zum 3ten Abdoniinalsegmenl. Pro- natiim elwa 1 y2 mal so breit wie lang, mit schwach concaven Seiten, am Vorderrande etwa '/j so breit wie hinten, sehr schwach gebräunt, in der Hinterhälftc kaum dunkler, vor dem schmal hellgelben Hinterrande eine Qi'erreihe von 4 — 6 fast »usammendiessenden undeutlich begrenzten, braunen oder schwar- ten Flecken. Schildchen an den Vorderecken undeutlich ge- bräunt, kurz vor der Spitze jederseils ein kurzer bis auf den Rand herablaufender dunkelbrauner Längsstrich, mit dem der andern Seite nach oben und innen convergirend. Decken sehr gestreckt, fast ganz ohne dunklere Einmischung, nur gegen die Spitze des Coriiim hin mit unregelmässiger dunkelgrauer oder schwärzlicher Zeichnung, die den hellem Fleck vorn begrenzt. Cnneus sehr langgestreckt, schwärzlich mit undeutlichen hellen Tupfen, an der Basis ziemlich breit weisslich, die äusserste Spitze sehr schmal gclbröthlich, sein Aussenrand ist etwas länger als die Membran von der grossen Zelle ab gerech- net, der gerade Aussemand des Corinw etwa 2% so lang wie der des Cuiieas. Membran glashell, mit sehr verein- zelten unregelmässigen dunklern Sprenkeln, die Nerven der Zellen hell, nur der dieselben trennende beträchtlich dickere Nerv dunkelbraun. Beine ganz wie bei intricafns^ nur sind die Schenkel weniger dicht und erst weiter gegen die Spitze hin dunkel gefleckt, die Hinterschienen ebenfalls mit 3 brei-1 len dunklern Ringen, welche dieselbe Stellung haben wie die der Miltelschienen. Long. Q 6 ni. m. (2 9). Mitte August (Kokenhusen). Länge der Fühlerglieder bei 1 Q: Glied 1=2 m;m/, 2 = 32/3 m. m., 3 = 2 m. m, 4 = P/5 m. m. " ^"" — 603 — .'■■!- il.,'!,,! 17, phyt'ovorl« intrleatuü'm.'l'> : .lilliihüiilil'fl Lang -eiförmig, fast gleiclibreil, glanzlos, hellgelb oder hell grünlichgelb oder gelbgrau mit Bräunlich und Schwarz unregel- mässig ± gescheckt. Unterseite des Körpers und Beine fein hell behaart: oben ist die Behaarung 3 fach: es finden sich ziemlich lange helle abstehende Haare (namentlich auf Kopf und Pi'o/iofiim}, kürzere helle anliegende (etwas glänzende und unregel- mässig gestellte) und kurze schwarze wenig abstehende nach hinten gerichtete Härchen. Kopf stark geneigt, schmutzig gefärbt, ± mit Bräunlichrolh untermischt, Ch/pctis von der Stiin durch eine flache Einsenkung geschieden. L'nter der Fühlerwurzel jederseits 2 einan- der parallele kurze rolhbraune Querstreifen. Augen schwarz, bei den 9 wenig über die Kopffläche hervortretend, daher eine die höchsten Punkte derselben verbindende gerade Linie den Scheitel schneidet, bei den cf beträchtlich grössei", stärker über die Flä- che erhoben. Scheitel bei den 9 zwischen den Augen ein we- nig breiter, bei den d' deutlich schmäler, etwa ^5 so breit, als der Querdurchmesser eines Auges. Fühler deutlich länger als der Körper, grauschwarz, Glied 1 gelblich mit zahlreichen brau^ nen unter einander sich hier und da fast niaschig verbindenden Sprenkeln an der Ober- und Innenseite (welche unten und aus- sen fast fehlen); Glied 2 und 3 an der Basis sehr schmal gelb- lichweiss, 2 in der Mitte meist ziemlich breit blasser, gelblich- grau. Glied 1 etwa so lang oder kaum länger als das Prono- tum^ 2 doppelt so lang wie 1, 3 etwas mehr als ^/^ so lang wie 2, 4 wenig kürzer als 3, 3 + 4 etwa so lang wie 2. Schnabelscheide schmutzig hellgelb mit schwarzer Spitze, reicht bis zum 3ten oder 4ten Abdominalsegment. Pronotum etwa 1 Vo 'nat so breit wie lang, am Vorderrande etwas mehr als y, so breit wie hinten, mit schwach concaven Seiten, in der Hinterhälfte und an den Seiten, oder auch ganz, schmutzig 39» — 604 — hellbräunlich gefärbt, der Hinterrand schmal hellgelb, davor einige undeutliche in einer Querlinie stehende mit der bräun- lichen Färbung verfliessende schwärzliche Flecken, die gewöhn- lich zusammenfliessond einen dunklern in der Mitte nl't noch getrennten Querstreir bilden. Schild eben an den Vorderecken mit schwarzem oder braunen Fleck und in der Mitte mit 2 ebenso gefärbten Längsstreilen, die in der Vorderhälfte oft zu- sammenlliessen, hinten etwas divergirend an den Seiten des Schildchens enden; diese Zeichnung ist ± deutlich und voll- ständig. Decken bräunlichgrau mit umegelniässigen dunklern Flecken, die an der Spitze des Coriuiu schwarz sind und sich schärfer abheben, den hellem Fleck vorn begrenzend. Aussen- rand des Coriam gewöhnlich mit einigen dunklern Flecken. Cuneus scheckig, allmälig durch Grau oder Röthlichbraun gegen die Spitze hin in Schwarz übergehend, an der Basis schmal gelblich; er ist am Aussenrandc eben so lang wie die Membran von der Spitze der grossen Zelle ab gerechnet, aber etwas weniger als '/3 so lang wie der Aussenrand des Corium. Mem- bran glashell mit vielen unregelmässigen und zusammenfliessen- den grauen oder schwärzlichen Flecken, aussen an der Spitze des Cuneus ein grösserer glasheller Fleck, der sich bis zu den Zellnerven hinzieht. Oefters ist die Membran fast ganz grau oder schwärzlich, namenthch die Zellenräume fast immer dunkler als die übrige ^lembran und nur der Fleck unter der Spitze des Cuneus glashell (so namentlich häufig bei den c/, doch auch bei $). Die Nerven der Membranzellen schwärzlich, nur an der Spitze der Zellen in kurzer Strecke hellgelb, der die Zellen trennende Nerv nicht dicker als die andern. Beine hellgrün oder hellgelb, Schenkel ± dicht mit heller oder dunkler brau- nen bis schwarzen hier und da zusammenfliessenden unregel- mässigen Fleckchen gesprenkelt, die gegen die Basis der Sehen- — 605 — kel hin weniger zahlreich sind oder auch fehlen; die vorderen Schienen mit '^ bräunlichen oder schwärzHchen Ringen, von denen der un(ers(e an den Nordei.scliienen (he Spitze einnimmt, an den Mitlelschienen über der Spitze steht: Hinterschienen nicht geringelt, nur ± deutlich und dicht dunkler gefleckt , doch (indet man auch an ihnen bisweilen 2 undeutliche dunklere Bänder, das eine in der Vlitle, das andere über derselben. Aussen an der Basis sind die Schienen dunkler gefärbt. Tarsen bräiu)licb. das letzte Glied dunkler. Schienen mit feinen hell- braunen Dornen. Milte der Miltelbrust, auch die der Hinter- brust nicht sollen, braun oder schwärzlich, Abdomen öfters unten an den Seilenrändern schwärzlich, oder ganz geschwärzt mit Ausnahme der schmutzig gelblichen Mitte. Auch die Sei- tenränder der Vorderbrust öfters braun, unter ihnen über den Vorderhüflen ein brauner Längsstreif Bei den d" ist die Fär- bung der Brust und des Abdomen in der Regel dunkler als bei den Q, schmutzig braun oder gelbbraun. Long. ö'4 3/4, 2 5V2-3^'.5 ni.m. (lac/, lOQ). Im Juli, August, September (Kokenhusen, Nitau, Rameishof, Loden- hof, Mohn). Länge der Fnhierglieder bei IQ: Glied 1 = 1 -^ 5 m.m., 2^=3 Vj ni-m-i 3 = 1 Vä ni-tn-i ^ fast mehr als 1 '/g m.m. Hinterschenkel bei l9 3 ''/^ m.m. lang, kaum '/2 m.m. breit, Hinterschienen S'/j'""!- 'ang. "'• "»i»»« Diese .Art stimmt noch am besten mit P//. Piiii K6m.' überein, wenigstens in der Färbung, wogegen die verschiedene Länge der Fühler und ihrer einzelnen Glieder, wie die auf dem Scheitel beträchtlich mehr genäherten Augen hinlängliche Unter- schiede bieten: Fieber freilich berücksichtigt diese Verhältnisse garnicht und darum passt denn auch seine Beschreibung von Ph. P/'tif ganz gut zu meinen Exemplaren. '" n 'i'//^;..' -:;ij.J — 606 - I-^ng- eiförmig, fast gleichbreit, glanzlos, oben schmutzig graulichgelb mit bräunlicher und schwarzer Zeichnung, unleh grösstenlheils braun. Behaarung wie bei iiitricuhis. Kopf stark geneigt, schmutzig gelb mit röthlichen oder bräunhchen undeutn liehen Fleckchen, unter der Fühlerwurzel jederseits neben dem Clypeus 2 kurze parallele rothbraune Querstreifen. Cli/peiis voii der Stirn durch eine sehr flache Einsenkung geschieden. Au- gen beim -t^ schwarz, wenig hervortretend, eine ihre höchstert Punkte verbindende g(M'ade ijnie schneidet den Scheitel. Schei- tel zwischen den Augen bei den 9. etwas breiter ( fast 1 '/g sd breit) als der Querdurchmesser eines Auges. Fühler wenig länger als der Körper, grauschwarz, Glied 2 und 3 an der Basis mit schmalem weissen Ringe, 2 auch in der Mitte un-\ deutlich heller, 1 hellgelb mit grossen schwarzbraunen uiiregelv massig zusammenfliessenden Sprenkeln an der Ober- Und Ini nenseite, die fast Halbringe bilden. Glied 1 kaum etwas kärzQi^ als das Pvonotum^ veihältnissmässig dicker als bei den ■ nahe verwandten Arten, 2 doppelt so lang wie 1, 3 •'/j so lang mß 2, 4 ^3 so lang wie 3, 3 + 4 so lang wie 2. Schnabel-' scheide hellgelb mit schwarzer Spitze, reicht bis zur Mitte des Abdomen. Prouotum etwa P/5 so breit wie lang, am' Vgrderrande etwas mehr als '^/^ so breit wie hinten, mit ge- raden Seiten, schmutzig hellbräunlichgelb, dicht vor dem helleoi Hinterrande mit schmalem etwas unregelmässigen schwarzen Querstreif, der in der Mitte schmal unterbrochen ist. Schild- chen schmutzig gelblich, an den Vorderecken und jederseits; in der Nähe der Hinterecke mit schwarzem Fleckchen. Decken auf hell graugelblichem Grunde ziemlich dicht unregelmässig grauschwarz oder schwarz gescheckt, so dass die dunkle Fär- bung bisweilen überwiegt; dieselbe ist an der Spitze des Co- - mr - ■ riut/i mehr gehäuft iind begrenzt dort in der gewöhwlichen Weise den hellem Fleck. Am Aussenrande des Coriinu einig* kleine schwärzliche Flocken. Cuueiis in der Endhälfle schwars mit eingestreuten heilem SpiHMikeln, che Spitze selbst seht* flchm«! hell, die Basis gleichfalls hell; an seinem Innenrande m der Nähe der Basis ein kleiner isolirter liol'schwarzer l'leck. Aus- senrand des Ci/i/ri/s unbe(leu(end kürzer als die Membran von der grossen Zelle ab gerechuol, Aussenrand des Coriniit 3 mal so lang wie der des Ciiiiciis. Membran glashell mit dunklern Sprenkeln, die gegen die Spilze hin an Menge zunehmen, so wie auch innerhalb der Zellen (die Iclztern erscheinen bisweilen fast ganz dunkel) gehäufter sind, ein grösseres Fleckchen am Aussenrande nahe der Spitze des Cniieus. Nerven der Mem- branzellen an deren Spilze hellgelb, sonst schwärzlich, der die Zellen (rennende Nerv schwarz und stärker als die übrigen. Beine wie bei longipe)inis\ die dunkeln Sprenkeln der Schen- kel ziemlich dicht, vielfach zusammenfliessend und schon nahe der Basis beginnend. Die Schenkel sind kürzer und verhält- nissmässig dicker als bei den verwandten Arten, namentlich die Hinterschenkel stark verdickt, kaum mehr als 5 mal so lang wie breit, bei den übrigen nahestehenden Arien 7 — 9 mal so lang wie breit. Seiten der Vorderbrust oben braun, weiter abwärts in der Vorderhälfte mit schmalem braunen Längsstrich. Mittel- Hinterbrnst und Abdomen braun, letzteres unten in der Mitte ± gelblich. '' Long. Q .J m.m. (2Q) Ende Juli, Mitte iugust (Loden- hof, Kokenhusen). Länge der Fühlerglieder bei 1 Q: Glied 1 =t= 1 y^ m. m., 2 = 272 i"'n-5 3 = 1 y^ m.m., 4 = etwas über 1 m.m. Hin- terschenkel bei 1 ? 3y.jm. m. lang, -/^ m.m. breit, Hinter- schiene 4^4 m.m. lang. — 608 — Mlris rire/is p. 423 und Miris laerigatus p. 425. Auf p. 424 hai)e ich für Miris vireiis (was auch für laei'iga/in gilt) angegeben: ,, Schenkel kurz behaart, Schienen und Tarsen lang behaart." So erscheint die Behaarung allerdings, wenn man die Oberseite der Schenkel betrachtet, an welcher fast nur sehr kurze niederliegende Härchen vorkommen, dagegen sieht man aber doch an ihrer Unterseite vereinzelte längere Härchen eingemischt. Bei beiden Arien sind die Hinterschienen an der Basis, so weit sie gekrümmt sind, auch dünner als weiterhin. Miris crraficns p. 431. Unten an der Fühlerwurzel löst sich vom Fühlerhöcker eine sehr kurze horizontal vorge- streckte hellgelb gefärbte Spitze ab. welche bei cakaratns an- gedeutet ist, bei allen übrigen einheimischen Arten fehlt. **' * ^Miris rnficornis p. 435. Der CJijpeiis verlängert sich, von der Seite gesehen, nach vorn in eine spitz dreieckige Platte. ' ' '^'^"Capsiis lijubatas p. 528. Die rar. contamimtm sehe ich nach erneueter Durchsicht meiner Exemplare als selbstän- dige Art an, daher denn auch die Beschreibung für limbatus geändert werden musste; in der Uebersicht p. 454 sind Nr. 71 und T2 in folgender Weise abzuändern: 71. (72.) Schienen schwarz gedornt. Erstes Fühlerglied kürzer "'^ oder docli nur wenig (höchstens 'A) länger als der - " '' scharfkantige Hinterrand des Scheitels zwischen den Augen breit. 71a. (71b.) Wenigstens die Hinterschenkel gegen die Spitze hin geröthet, Schienen aussen an der Basis mit kleinem rothbraunen Fleck. (Kopf gewölbter, Gesicht deutlich breiter, die Augen weiter von einander entfernt als hei der folgenden Art). 33. ('. limbatus Fall. 71 b. (71 a.) Schenkel nicht geröthet. Schienen ohne dunklem Fleck aussen an der Basis. (Gesicht schmäler, die Augen - 6d9 - auf dem Scheitel n;ilier zusainineutretend , der Kopf weniger gewölbt, als bei limbatus). 33. a. C contnniliiatus Fall 72. (71.) Bchieiieu hellbräuulich gedornt. Erstes Fühlerglied 2 mal ((/) oder l'o mal (Q) so lang wie der scharf- kantige Hinterrand des Scheitels zwichcu den Augen breit. •M V. TiHdIlR Füll iiiH 33. CaiisiiH (Ca|i«titei) IlmbatiiH Fall. Länglich eiförmig, glänzend, Schildchen und Decken mat- Jer; mit feinen und kurzen hellgelben Härchen besetzt, die auf der Oberseile anliegen und kürzer sind als an der Unterseite. Färbung grün, gelblichgrün oder gelb, oben mit d= Schwarz. Kopf sehr abschüssig (fast senkrecht), ziemlich stark gewölbt, bei den o" 1 '/t , bei den Q 1 ^/2 nial so breit wie der Quer- durchmesser eines Auges. Augen ziemlich gross und vortre- tend, (iefschwarz. Hinterrand des Scheitels scharfkantig. Füh- ler fast so lang wie der Körper, schlank, schmutzig bräunlichgelb, das 2te Glied gegen die Spitze hin, so wie 3 und 4 dunkel- braun oder schwarz: Glied 1 etwas dicker als die übrigen und so lang (Q) oder nur wenig länger (c/j als der Hinterrand des Scheitels zwischen den Augen breit. Glied 2 gegen die Spifze hin allmälig etwas dicker, unbedeutend weniger als 3 mal so lang wie 1 , Glied 3 •'/j so lang wie 2 und an der Basis sehr schmal heller gefärbt, 4 etwa 73 bis •'/^ so lang wie 3, 3 + 4 sehr wenig länger als 2. Die Fühler sind dicht am Innenrande der Augen, etwas über deren Unterrande, eingelenkt, der Kopf von einer Fühlerwurzel bis zur andern breiter als von der Fühlerwurzel bis zum Clypeus lang. Clypeus und die Basis der Oberlippe tiefschwarz. Schnabel- scheide grünhchgelb mit schwarzer Spitze, reicht bis an 's Ende der Mittelhüflen oder bis zu den Hinterhüften: das erste — 610 — Glied reicht über die Unterseite des Kopfes hinweg fast bis an das Ende des Vorderbrust -.Vy/;//?«. Pronofum gewölbt, stark geneigt, fast doppelt so breil wie lang, nach vorn stark ver- schmälert, schwarz, nach surn allniälig in Gelb oder Grün über- gehend, zuweilen nur der Hinterrand schmal schwarz oder auch dieser grün (immer ist der äusserste sehr schmale Saum des Hinterrandes hell): der Vonlerrand schmal abgeschnürt, kurz vor der Mitte eine seichte Qtiervertiefung, die beiden davor lie- genden schwachen queren \\ ülste unpunktirt, während das Pro- noium hinter ihnen ziemlich feine flach eingedrückte und nicht' besondes scharf markirle Pünktchen zeigt. Schildchen ohndi abgesetzte Basis, sehr fein querrunzelig, schwarz, zuweilen mit kleinem gelben Fleck in allen Ecken, oder schwärzlich, bräun- lichgelb, gelb oder grün. Decken sehr fein und dicht, etwas undeutlich, punktirt, die l'ünktchen sind feiner und stehen enger zusammen als die des Proiiotuiii. Färbung der Decken hell grün- lichgelb, Claeiis^ Innenecke an der Spitze des Corium und die Innenecke des Cuneus schwarz oder schwärzlich, wobei die. dunkle Färbung aussen einen winkligen Ausschnitt zeigt: diese' schwarze Färbung der Decken kann mehr und mehr abnehmen, bis sie zuletzt ganz grün oder hellgelb erscheinen, nur die In- nenecken des Corivm und Cii/ici/s bleiben schwarz oder ± dun-' kel gebräunt, die 9 namenilich sind immer beträcbllich heller gefärbt als die o". Membran grau oder schwärzlich, gegen die' Spitze hin allniälig heller gefärbt, mit hellgelblichen Nerven, am Aussenrande der Spitze des Cinieiis gewöhnlich ein kleiner dunklerer Fleck auf welchen eine hellere Stelle folgt; meist sind, die Zellenräume, wenigstens an der Spitze, dunkler gefärbt' als die übrige Membran. Oberseite des Abdomen, mit Aus- nahme der Seitenrätider, schwarz. Beine hellgelb oder grün- lichgelb, die hinleren Schenkel gegen die Spitze hin heltroth . - 611 ^ (die Hinterschenke! gewöhnlich zum ij;rössprn Theil hellroth), beide mit 2 braunen oder röthlicbcn nicht selten verwischten Ringen an der Spitze, die sich auch nach aussen und unten an' der Spitze der Vorderschenkel angedeutet linden: Schienen schwarz gedornt mit kleinen schwarzen oder braunen l'unkten an der Basis der Dornen (die aber nicht an allen Dornen zii erkennen sind), Schienenbasis aussen mit kleinem rothbraunen oder schwarzen Fleck; letztes Tarsalglied schwarz. "' . rom l.ong. d' 4 — 41/4, 5 4V2— 43/4 m. m. (1'5''Ö';Y3'^)? Häulig auf Birken, doch namentlich auf Weiden, im Juni, Juli, August (Lodenhof, Pebalg, Wenden, Salis etc.). '^''^'''ß^'^ l>änge der Fiihler;g!ieder bei 1 Q: Glied 1 ^ •'/j m. m., 2 = 1 V;, m. m., 3 fast 1 m. m., 4 = y, m. m. Amyot Rh. p. 201. 231. Pavacfiiius. -~^y\rm. Hdb. 11. p. 271. 18. Phytocoris. — Fall. Hern. I. p. 92. 32. F/u/toco. ris. — Fieb. E. H. p. 274. 4. Li/giis. — Germ. Fn. Ins. Eur. fasc. 13. lab. 20. Mir/s. — Hahn W. J. I. p. 152. lig. 77. Lygus. — H. Seh. Nom. ent. p. 51. Capsus. — Krschbm. Caps. p. 184. 66. a. Capsits*}. —- Meyer Caps. p. 47. /äJ Capsus. — Sahlberg Mon. Geoc. p. 106. 33. Cnpsus. iiq»^. Verbreitung: Ganz Nord- und Mitteleuropa (Fieb.J, Schweden (Fall.), Gottland (Dahlbom), Finnland (Sahlberg), Petersburg (Hummel), zwischen Wolga und Ural (Evers- mann). Deutschland ( Ha hn), Schlesien (Scholz), Wiesbaden (Kschbm.), München (GistI), Schweiz (Meyer), siidl. Frank- reich (Mor), hngland (Curt. ). I <»il) ({-in& ^.i9]l"' Die Zelle der Flügel ist durch einen queren oder schrägen Ne^v (Zellhacken) in 2 Abtheilungen geschieden. Derselbe trifft auf die rnlerrippe vor der ablaufenden Rippe bei jenen Arten, bei denen sich der scharfkantige Seitenrand des Pronotum bis zum Vorderrande hin erstreckt (also keine halsförinige Abschnü- rung stattfindet), wie bei fraticitm^ agil/s etc.: bei den andet-n Ant/toco?is-Arlen aber, wo das Pronolmi vorn halsförmig abge- schnürt ist, trifft der erwähnte Quernerv genau auf die Ursprungs- stelle der ablaufenden Rippe. Doch finden wir schon unter den einheimischen Arten bei A. lougiceps einen Uebergang zwischen den beiden erwähnten Gruppen in Betreff des Nervenverlaufs, indem der Quernerv hier sehr nahe vor der ürsprungsstelle des ablaufenden Nerven in den Unterrandnerv einmündet. End- uerv einfach, ungegabelt. -jisübü Gattung ^licrophyi^a p. 057. '■ '^ S) iiA ' Flügelzelle einfach und klein, der von ihr abtretende End- nerv gabelt sich kurz vor der Flügelspitze. Microphysa exilis p. 658. Nach Tieffenbach gehört MyYmedobia coleoptrata F'a 1 1. als P zu exilis Fall.; bei coleoptrata sind (nach Bärensprung) die fein punktirten dicht an ein- ander liegenden stark gewölbten Flügeldecken glänzend schwärz — 616 — und so lang, dass sie den Hinterleib ganz bedecken, während zugleich die Flügel fehlen; Bärensprung hat indess auch Exem- plare gefunden, die nur kurze Flügelstumpfe haben und darin ganz mit den von mir beschriebenen Q übereinstimmen. Die ächte cokoplrala mit stärker entwickelten Decken habe ich noch nicht gesehen, kann darum ihre Identität mit den von mir be- schriebenen 9 noch nicht sicher behaupten. Galtung Xylocoris p. 6()3.,. . , ° •' '^ "tat "jiiiiii I, .' Die Flügelzell durch einen Quernerv in 2 Abtheilungen geschieden (jedoch macht hiervon X crassipes lu. eine Aus- nahme, wenigstens finde ich bei dem einzigen mir vorliegenden Exemplare keinen Zellhacken J, welcher bei A. domesticus hinter der Ursprungsstelle der ablaufenden Rippe auf die Unterrippe tfiflfjt.^^ Endnerv einfach, ungegabelt. , , \^Xylocoris crassipes p. 670. In der Mitte des Pronotum ein, weder den Vorder- noch den Hinterrand erreichender sehr f|^ph, yertiefter nur in gewisser Richtung sichtbarer. Längsstrich. i:iiuV i-'Li iiijLiii -i., 10. Familie Jle«f ff uIm«!*'' i;-,!i.i li'ilJi. ' •!-■ Reduvius personatiis p. 679. Drei Exemplare dieser Art (2 2, 1 c/), welche ich um Mitte Juli in einem Bauern- hause bei Neubad fing, gestatten mir zur Artbeschreibung fol- gende Zusätze zu machen: , An den Fühlern ist das 3 te Glied kaum merklich kürzer als das 2te, das 4te auch nur wenig kürzer als das 3te. Die beiden ersten Abdominalsegmenle haben unten in der Mitte einen niedrigen scharfen Längskiel, der beim c/ am deutlichsten ist. - 617 - bei einem 9 nur am ersten und in der Vorderhälfte des 2ten Segmentes vorhanden ist, beim andern 9 fehlt er am 2ten Segmente ganz und ist auch am ersten nur undeutlich. Abdo- minalsegniente der 9 unten am Hinterrande schwach, das 5te am stärksten, ausgeschnitten; dem entsprechend zeigt das 6te Segment am Vorderrande eine starke Convexität, ist auch am Hinterrande, aber schwächer, convex und überhaupt das längste Segment der Unterseite, in der iMitte doppelt so lang als das 5te. Die 3 Genitalsegmente der 5 sind kurz, von oben das 2le und 3te, von unten alle 3, sichtbar. An der Unterseite sind die beiden Platten des ersten Segmentes die grössten, reichen mit ihrem Aussenrande fast bis an die Seitenränder des 2ten, daher von letzten« unten nur jederseits ein schmaler Saum sichtbar bleibt: sie sind fast 3 eckig, mit der längsten Seite quer gestellt, ihre Innenwinkel berühren sich in der Mittellinie. Zwischen sie hinein reichen die kleinern Platten des 3ten Seg- mentes, deren Innenränder dicht mit gelben Haaren besetzt sind; dieselben schliessen, von hinten nach vorn divergirend, nebst den von vorn nach hinten divergirenden Innenrändern des ersten Genitalsegments eine gestreckt rautenförmige Grube ein, in welcher der Legestachel sichtbar ist. Von oben gesehn ist das 2te Genitalsegment das grösste, auf welches das viel kür- zere und schmälere 3te folgt. Beim cf findet sich nur ein einziges, bloss von der Unterseite her sichtbares Genilalsegment, welches länger ist als breit, ziemlich gewölbt, unten in der Hinterhälfte mit vertieftem Längsstrich , und von einem Aus- schnitt an der Unterseite des 6ten Abdominalsegmentes aufge- nommen wird. Barpactor anmilattis p. G83. Zwischen den Neben- augen auf dem Kopfe zuweilen ein kleiner 3 eckiger, gelblicher Fleck (gewöhnlich fehlt er). 40 - m - nr^iL' «ol> ■Qattqpg Nabis p. 690. .,3 ,„ß, ,„„ r .„.^„i, j^ Die Form der Haftzangen (der hornigen b''ortsätze an den Seiten des letzten (ienitalsegments) bei den d" scheint für jede Art eine besondere zu sein und ist daher namentlich bei nahe verwandten Arten mit zu berücksichtigen. Die beigedruckten Holzschnitte werden dieselbe von den 4 Arten, deren cf ich kenne, in starker Vergrösserung anschaulich machen. Ihre Verschieden- •heit bestimmt mich jene Exemplare von Nuh/'s feriis^ welche ich auf p. 700 unter der Abtheilung 2) Decken und Flügel nicht vollständig entwickelt — beschrieb, für eine besondere Art zu erklären und ihr den Namen Na bis dorsalis D/ifoiir^ als den ältesten, zu geben, Nahis brei'ipennis p. 694. Die Hinterecken des 6ten Abdominalsegments sind abgerundet, während sie bei dem klei- neren ähnlichen, bisher noch nicht in Livland gefundenen Nahis aptcrus Fabr. Hahn fig. 24 {suhapferus bei Fieb.) deutlich winklig (stumpfwinklig) sind; das erste Fühlerglied bei apterus etwas kürzer, bei brecipenuis dagegen deutlich länger, als der Kopf vom Vorderrande der Augen bis zur Spitze des Qypcns. Nabis limbatus p. 605. Form der Haftzange^;,, v/nM.,/ ui Nabis flaro//iarg/ni/lus p.ß9ß. Forni der Haftzangen : Q-f~\ Nabis feriis p. 698. Form der Haftzangen: C/-~-^ Nabis dorsalis p. 700. Form der Haftzangen: (3^;:^ ''"'M .lill/. iMinilhl.l llllLt iub Il9>füu .i-iilnHöw9iji il>9ri - m - •ufern miißjl £ i'iÖ. 'F'fttailie Ocfl*«r«. '^^ '^ ^ ' ikHk/.— .S \fi Hjilndr \(if;-3 -' I •!>! /i'r.l'M l.oM ifiloed!, \. , :^ , • "1- — 621 — 9. Familie Spissipeda Am. et S. Da der sehr abweichende Bau der weiblichen Geschlechts- theile in der Gattung P/tyiiiata bisher nur von Leon Dufour, und nicht ganz genau, beschrieben worden ist, so erscheint es mir nicht überflüssig nachlrägiich denselben zu besprechen und zwar wie ich ihn an 2 aus dem südlichen Frankreich stammen- den Exemplaren derselben Ait, P/iyiiiata mo/isfrosa? , gefunden habe. Diese haben allerdings in der Körperform grosse Aehn- üchkeit mit Pliymata nionslrosa d" (die beiden miltlern Zähnei an den Seitenrändern des l'roiiotitw stehen etwas weiter aus einander und der Rand zwischen ihnen etwas flacher S förmig gekrümmt), aber abgesehen von der hellem Färbung unterschei- den sie sich doch von diesem wesentlich durch das viel kür- zere letzte Fühlerglied und durch die kürzere weniger scharf markirte Rinne zu dessen Aufnahme unten an den Seiten der Vorderbrusl. Immerhin ist es möghch dass diese Abweichungen bloss sexuelle sind; wenigstens ist nach Westwood das letzte Fühlerglied bei den 2 kürzer als bei den d". Fieber giebt keine Differenz der Geschlechter an, freilich erwähnt er auch nicht einmal ob er seine Beschreibungen nach männlichen oder weiblichen Exemplaren entworfen hat. Jene Entomologen, welche P/ti/mafa- Alten zahlreich besitzen oder erlangen können, sollten doch einmal eine genaue und erschöpfende Angabe darüber machen, ob an andern Körpertheilen ausser den Genitalorganen Verschiedenheiten der Geschlechter sich ausprägen und welcher Art diese sind! Bei den weibhchen Geschlechtstheileh ist von oben nur das 2te Genitalsegment zu sehen, welches, als oben und unten gleich weit sichtbare dünne fast horizontale Platte eine Fort- setzung der abgesetzten blattartigen Seitenränder des Abdomen — d^2 — bildet und, am Hinterrande abgerundet, den Ausschnitt des 6tpn Abdominalsegments ausfüllt. Von unten allein zu sehen sind 2 Plattenpaare und eine grosse unpaare mittlere Platte, welche ziemlich steil von vorn nach hinten aufsteigen und den Ausschnitt zwischen dem Hinterrande des 6ten Abdominalseg- ments und dem Vorderrande des 2ten Genitalsegments ausfüllen. Das erste Plattenpaar, ganz vorn in der Mittellinie gelegen (von Dufour übersehen), besteht aus sehr kleinen rundlichen Plättchen und gehört dem ersten Genitalsegment an. Die Platten des 2ten Paares, als 3tes Genitalsegment zu deuten, welche viel grösser sind, aber auch noch schmal und gestreckt, nehmen die Seiten des erwähnten Ausschnittes ein und reichen, vorn an die Platten des ersten Genitalsegments stossend, nach hinten bis an den Vorderrand des zweiten ( bei dieser Art glatt, nicht, wie L. Dufour für P/ii/mata angiebt, mit Rauhigkeiten bedeckt). Sie werden weit von einander getrennt durch eine grosse unpaare mittlere Platte, welche von vorn nach hinten allmälig an Breite zunimmt, vorn abgerundet, liinlen mit ge- radem Rande versehen ist (und bei dieser Art auf der Flä6h'e undeutliche vertiefte Querstreifen zeigt); sie stÖsst vorn an die Plättchen des ersten, seillich an die Platten des dritten und hinten an den Vorderrand des zweiten Genitalsegments und ist als, freilich ganz ungewöhnlich grosse, Platte der Afterröhre zu betrachten. Der Legestachel fehlt. .: • _ ' ! I' .; ,ih fiH Ho .n*Ho«rn TjHohw bnii (insKi(|i>iiR ihi« •v»\A'yi\\hf"*'y) isb n'»Jr9H(nlt'»iifo8iftV ' ' !bni^ «Moib hA , ■,■- ,. ' '''iow iiob i'jH n9)n» buo n' ;9elBii(i'>0 9lS asb ItoI 9nn oDel'i oIßJnoxinoH im\ onniib AißdlHoi« liew Haieis ir^fnobdA <*/)!> neboR'imtw'i HMjjjhRjJßW noJ.vl?>*'.')T:jdr. i^b Jtntixto-' - m "1 ,..■.. \: .MUI««|«t'i .«W«|OM#. Nachtrag zu den Citateu, zur Sj'nonyniie und Verbreitung. Acanthla, lectu!aiia ^.61-2. — Fieh. E. H. p. 135. 1. Acanthi.i. Acaiitli osoiiia, bi.yintim p. lOö. — Fieb. E. II. p. 327. Sastragala ferrugator. — Ganz Europa (Fieb.). dentatum p. 101. — Fieb. E. 11. p. 328. 1. Elasmostethus. — Ganz Europa (Fieb.), Irkutsk (St.'ll). yriseum-p.102. — Fieb. E.H. p.329. 2. Elasmostethus. — Ganz Europa (Fieb.). hat fHorrhoidah p. 99. — Fieb. E. H. p. 327. Acanthosoma. — Irkutsk (Stälj. Aella, in/lexa p. 124 — Fieb. E. H. p.354. 3. Platysolen. — Ganz Europa (Fieb.). intermedia p. 126. — Fieb. E. II. p. 338. Aparipbe. — Italien (Fieb). Kill //«p. 119. — Fieb. E. IL p.352. 4. Aelia. — Dali. Hern. I. 223. 3. Aelia neglecta. — Frankreich (Da 11.). Madeira? (Dali.). pallidaf.\2l. — F i e b. E. H. p. 3ö2. 5. Aelia. — Ganz Europa (Fieb.). Asraiuma, laetum p. 324. — Fieb. E. H. p.ll9. 4? Agramma. Alydits, caUarafus p. 183. — Fieb. E. II. p. 226. 1. Alydus. — Ganz Europa (Fieb.), Nord- Amerika, Xew-York, Florida (Dali.), Irkutsk (St-^il ). Aneiirus, laei-is p. 397. — Fieb. E. H. p. 116. Aneurus. — Ziemlich durch ganz Europa (Fieb. ). Antlioeorls, frulicum p. 653. — Fieb. E. H. p. 141. 5. Triphleps minutus. — Ganz Europa (Fieb.). longiceps p. 646. — Fieb. E. H. p. 384. (von Fieber nicht gekannte Art, bei welcher die Herrich- Schäffersche Beschreibung ange- führt wird.) lucoi-um p. 648. — Fieb. E. H. p. 136. 2. Temnostethiis. — Sibi- rien (Stal). Ivyubris p. 647. — Fieb. E. II. p. 136. 1. Temno.stethu3 pusillu.s. — II. Seh. noni. ent. p. 60. Anthocoris pusillus. Deutschland, Italien (Fi eh.). iicmoralis p. 650. — Fieb. E. H. p. 137. 2. Anthocoris. — Ganz Eu- ropa (Fieb.). nemoriim p. 651. — Fieb. E.H. p.l38. 4. Anthocoris nemorum. p. 138. 5. Anthocoris pratensis. — Kamtschatka (Stäl). Aratlus, i} ambulans p. Ö77. — Fieb. E. II. p 284. Mecomma. — Ganz Europa (Fieb.). •■ angulatus p. 477. — Fieb. E. H. ^ ■ p. 285. Aötorhinus. — Ganz Europa (Fieb.). arbustorum p. 602. — Fieb. E. H. p. 302. 1. Plagiognathus. — Ganz Europa (Fieb.). .li aridellus p. 556. — Fieb. E. H. p. 299 und p. 393. 394. Conostethu.s '■ roseus. — Frankreich, Deutschland 1'. (Fieb). ateT p. 486. — Fieb. E. H. p. 264. ■ 'I 1. Bhop.ilotomua. — Ganz Europ.i. . (Fieb.). bijasciatiis p. 488. — Fieb. E. H. -i- p. 261. Closterotomus. — Ganz Eu- ropa (Fieb.). binotatits p. 499. — Fieb. E. H. • '' p. 247. Oncognathus. i- biptnietatiis p. 498. — Fieb. E H. p. 254. 10. Calocoris. — Ganz Eu- -' ropa (Fieb). Bohemanni p. 625 — Fieb. E. H. p. 303. 5. Plagiognathus. — Ganz Europa (Fieb.). brevis p 563. — Fieb. E. H. p. 294. 9. Orthocepbalus Panzeri. Chenopodii p. 501. — Fieb. E. H. • • p.255. 12. Calocoris. — Wohl durch ganz Europa (Fieb.), Irkut.ik !■. (Stäl). 1. , chlorizans p. 551. — Fieb. E. H. p. 323. 1. Malacocoris. — Ganz Eu- ropa (Fieb). cinnamopterus p. 572. — Fieb. E. H.p. 314. 1. C'amaronotus. — Deutsch- land, Schweiz (Fieb.). clavatus p. 569. — Fieb. E. H. p. 314. 2. Camaronotus. — Ganz Eu- ropa (Fieb.). Cap«iu8, rollarisf. 483. - Fieb. E.H. p.326. 1. Dicyphus errans. — Frankreich (Fieb.). 'ronfustis p. '573. — Fieb. E. H. p. 314. 3. Camaronotus, — Ganz Eu- ropa (Fieb.). contaminatiis p. 611. — Fieb. E. H. p. 275. 3. Lvgus lucoruni? Cori/U p. 620.' — Fieb. E. H. p. 315. 4. Phylus. — Ganz Europa (Fieb.). rrassicornis p. 579. — Fieb. E. H. p. 302. Criocoris. Dalmanni p. 549. — fieb. E. H. p. 277. 2. Poeciloscytus vulneratus. — Schweiz (Fieb.), Irkutsk ( St &1 ). rfcco/orp. .'•(55. — Fieb. E. H. p.298. 1. Oncotylus. decoiatus p. 474. — Fieb. E. H. ' p. 283. 1. Globic«ps sphegiformis. — Italien (Fieb.J. (Uaphanus p. 613. — Fieb. E. H. p. 290. 9. Orthotylus. ilispar p. 472. — Fieb. E. H. p. 283. 3. Globiceps. fricetorum p. 587. •*- Fieb. E. H. p. 287. Litocoris. — Irkutsk fStäl). firrugalus p. 496. — Fieb. E. H. p. 250. 1. Homodemu,?. — Ganz Europa ( Fieb.). Filicis p. 539. — Fieb. E. II. p.238. Sfonalocoris. — Wohl durch ganz Europa (Fieb.). flavomaculttlus p. 469. — Fieb. E. H. p. 284. 5. Globiceps. — Ganz Europa (Fieb.). flavonotatiis p. 467. — Fieb. E. H. p. 283. 4. Globiceps. /'lavosparsiis p. 582. — Fieb. E. H. p. 288. 2. Orthotylus. — Ganz Europa (Fieb.). Jloralis p. 632. — Fleh. E. H. p. 290. 8. Orthotylus viridinerris. — Deutschland, Schweiz, Spanien (Fieb.). fulvomaculaius p. 505. — Fieb. E. H. p.253. 5. Calocoris. — Frank- reich (Fieb.), Kamtschatka (S tä 1). ylohuHfer p. 512. — Fieb. E. H. p. 325. 4. Brachyceraea. — Schweiz (Fieb.). r/othicus p. 47a — Fieb. E. H. p. 267. 3. Lopus. — Ganz Europa (Fieb ), Irkutsk (Stäl). Gi/tUnhalU p. 546. — Fieb. E.H. p. 271. C'haragochilus. — Ganz Eu- ropa (Fieb.), Irkutsk (Stäl). histrionicus p. 475. — Fieb. E. H. p. 282. Cyllocoris. — Ganz Europa (Fieb.). 825 — Causns, .«»l-i«. Kalmi p. 521. — Fiel). E. H. p.280. (!. Orthops tlavov.irius. — p. 280 7. Oi- thop.1 Kalmi. — fianzKuropa(Piol).). laKralis p. ßOS. — Pick E. H. p. 257. 19. Calocoris .sotioorni.H. — Uan« Kurop.i ( F i e b. )• leucoce/ilialiis p. ."«.S. — Pieli. E. .H H. p. 281. 1. Stiphroiioma, — Ganz " . Europa ( F i c b ) , Iikutak ( S t a 1 ). limhaliis II. p.liUO. — Ficb. E. IL p. 274. 4. LvgiiK. — lianz Kord- «nd Alitteleuropä(Pieli'.1. Irkutsk (Stäl). lucoriim p. 524. — Fieb. E 11 p. 27$). 5 ? Orthops ccrvinu.'!. hiridus p. 5r>9. — Fieb. E. H. p.281. 2 Stiphrosoma. — Frankreich (Pieb.}. MärkeUi p. 513. — Pieb. E. H. p. 230. Pithanus. — Frankreich, Schweiz, Schwede« (Pieb.). magnirornis p. 575. — Pieb. E. II. p. 296. 8. Atractotomiig. m e.lanovephalus p, 021. — Fieb. E. H. p. 513. 3. Phylus. — Ganz .ii Europa (Fieb. ). ij mallicnlus p. 611. — Pieb. E. H. p. 331.7. liacrocoleus. — tranz Eu- ropa (Pieb.). mutabilis p. 5G7. — Fieb. E. II. ! p. 293. 0. Orthocephalus saltator. .11 aassatus p. 618. — Fieb. E. II. tq. i. p. 289. 6. Orthotvluä. — Gaiiz Eu- -i'' i-op» (Pieb.). Irkutsk (Stiil). nasulus p. 522. — Fieb. E. H, .1! p. 319. 5. Amblytvhis. . PinastrI p. 536. — Pieb. E. H. p. j. 278. 3. Hadrodeina. — Ganz Europa (Pieb.). .'c: pimetellus p. 586. — Fieb. E. H. .». p 301. 2. Brachyarthrura. — Xord- und Mitteleuropa (Pieb.) .n pratensis p. 517. — Fieb. E. H. J.f.: p. 273. 1. und p. 391. Lygns pra- tensis. — p. 273. 2. Lygus canipe- Btris. — Ganz Europa (Fieb.). Ir- fcUtak, KamtschAtka (St&l). CaiiMii«). 4M»H«.» Puriilis p.540. — Fieb. E. H. p.238. Bryocoris. — Ganz Europa (Fieb.). puUrnrhi.i p. 600. — Fieb. E. II. p. 312. 7. Agalliastos. — Ganz Eu- ropa ( P i e b.), Irkutsk, Kamtschatka (Stäl). ptuirtiila/iix p. 532. — Fieb. E IT. p. 248. l.V Camptobrochis Palleni. — Böhmen, Uestorreich, Sieilion (Fi e b.). ijiiadriinactilatu» p. 580. — Irkutsk (St;\l). Roserl p. 560. — Pieb. E.H. p. 309. 1. Sthenanis. rosfus p. 591. — Pieb. E. H. p. 308. 12. Psallus. Uotermundi p. 594. — Fieb. E. IL p. 310. 2. Sthcnarua. — Spanien (Pieb.). ruhicundiis p. 534. — Pieb. E. H. p. 278. 2. Hadrodema. — Europa (Fieb.), Irkutsk (Stal). i-ubricatus p. 526. — Fieb. E. H. p. 274. 3. Lygus. — Nürdl. u. mittler. Europa (Fieb.). rti/esceits p. 543. — Fieb. E H. p. 262. Allodapus coryzoides. »•»/V/Voni- p. 622. — Fieb. E.H. p.313. Malthacus Oaricis. — Ganz Europa (Pieb). rufipennis p. 489. — Fieb. E. H. p. 270. 1. Dichrooscytus. — Ganz Eu- ropa (Fieb.). ruyirolUs p. 537. — Fieb. E. H. p. 272. Plesiocoris. — Schweiz (F i e b.). Sah!berf/n p. 634. — Pieb. E. II. p. 294. Labops. salicelliis p. 590. — Fieb. E. H. p. 806. 1. P.sallus. saltitaiis p.603. — Fieh. E.H. p.311. 3. Agalliastes. — Europa (Fieb.). s an rjui Ileus p. 588. — Fieb. E. H. p. 306. 3. Psallus. — Ganz Europa (Pieb.). scutellnris p. 510. — Fieb. E. H. p. 266. 9. Capsus. — Schweiz, Frank- reich, Spanien (Fieb.). seladoniciis p. 607. — Fieb. E. H. p. 317. Placochiliis. setulosiis p. 631. — Fieb. B. H. p. 393. Cylindromekis. — Ungarn, Siebenbürgen (Pieb.). sexguttatus p. 494. — Fieb. B. H. p. 252. 4. Colocoris. striateUus p. 492. — Fieb. E. H. p. 251. 1. C.-ilocoris. — Ganz Europa (Fi ob.). s^r/ifKsp. 490. — Pieb. E. II. p.263. 1. Pycnopterna. — Ganz Europa (Pieb.). «(/•ü'cor«is p.615.— Pieb.E.H.p.289. 7, Orthotylus. — Schweiz (Pieb.). — 626 — Tanaceti^.&XO.— F 1 e b. E. H. p. 320. 5. Macrocoleus sordidus. rhxtnbertjil p. 608. — Fleb. E. H. p. 310. ]. Hoplomachus. — Ganz Europa (Fieb.). tiicolor p.öOg. — Fieb. E. H. p.2C0. 10. Capsus capillaria. — Ganz Europa (Fieb.). iiiguttatus p. 480. — Fieb. E. II. p 324. Systellonotus. — Ganz Europa (Fieb.). tiipustulalus p. 515. — Fieb. E. II. p. 271. Liocoris. — Ganz Europa (Fieb.). unifasciatus p. 544. — Fieb. E. II. p. 276. 1. Poeciloscytus. — Ganz Eu- ropa (Fieb.), Irkutsk (Stäl). rariablUs p. 592. — Fieb. E. H. p. 30.5. 4. Apocremnus variabilis, p. 305. 5. Apocremnus simillimus. — Ganz Europa (Fieb.). v!r!diiliis p. 595. — Fieb. E. H. p. 303. 4. Plagiognatbus. — Ganz Europa (Fieb.). vitellinus p. 624. — Fieb. E. H. p.307. 9. PsaUus. — Schweiz (Fi ob.). vittipeiinis p. 566. — Fieb. E. H. p. 293. 5 Orthocephalua. Cliorosoiua. mir {forme p. 186. — Fieb. E. H. p. 228. Myrmus. — Ganz Europa (Fieb.). ClmenL. rufip'es p. 107. — Fieb. E. H. p. 330. Tropicoris. — Durch Europa verbreitet (Fieb.). C'optosoiua. G lob US p. 7t). — Fieb. E. H. p.380. Coptosoma. — Mittler, und südl. Eu- ropa (Fiel.). Coreonielas, scarabaeoiden p. 150. — Fieb. E. H. p. 365. Corimelaena. — Ganz Europa (Fieb). Coreu8. hirticoriiis p. 177. — Fieb. E. H. p. 221. 4. Coreus. — Mittler, und südl. Europa, piUcornis p. 176. — Fieb. E. H. p. 221. 5. Coreus. — Irkutsk ( S t ä 1 ). Corisa, Bonsdorf/n p. 801. — Fieb. E. H. p. 90. 2. Corisa. — Oesterreich (Fieb.). coleoptrala p. 800. — Fieb. E. H. p. 90. 1. Corisa. — Ganz Europa (Fieb.). distlncta p. 792. — Fieb. E. H. p. 97. 29. Corisa. — Lappland, Böh- men, Oestreich (Fieb.). Corisa, Fabricü p. 796. — Fieb. E. H. p. 98. 31. Corisa. Fatle,ii.iyJ89. — Fieb. E. H. p. 97. 28. Corisa. — Ganz Europa (Fieb.). fossarum p. 795. — Fieb. E. H. p. 98. 32. Corisa. — Ganz Europa (Fieb.). Geoffroyi p. 786. — Fieb. E. H. p. 91. 3. Corisa. — Ganz Europa (Fieb.). Linnael p. 791. — Fieb. E. H. p. 94. 17. Corisa. — Ganz Europa (Fieb.). praeusta p. 787. — Fieb. E. H. p. 95. 21. Corisa. Sahlbergii p. 790. — Fieb. E. H. p. 94. 16. Corisa. — Ganz Europa (Fieb.). xemistriala p. 797. — Fieb. E. H. p. 95. 20. Corisa. striata p. 793. — Fieb. E. H. p. 97. 27. Corisa. — Ganz Europa, Sibi- rien (Fieb.). Corizuü, capltatus p. 192. — Fieb. E. H. p. 235, 2. Corizus. — Durch Europa verbreitet (Fieb.), Italien (Dali.). crasslcornis p. 190. — Fieb. E. H. p. 234. 3. ßhopalus. — Ganz Europa (Fieb,). Italien (Dali.). Hyoscyami p. 196. — Fieb. E. H. p. 232. Therapha. — Ganz Europa (Fieb), Italien (Dali.), Irkutsk (Stäl). /«oc«/a(«« p. 193. — Fieb. E.H. p. 235. 1. Corizus. — Bohem. Öfv. 1 852 Corizus Ledi ( nach Bären- .sprung, welchem Originalexem- plare vorlagen). — Ganz Europa (Fieb.). pratensis p. 195. — Fieb. E. H. p. 236. 4. Corizus. — Ganz Europa (Fieb.), Italien, Afrika (Dali.). Cydnusi, albomaryiiiatus p. 156. — Fie- ber's Gnatboconus albomarginatus (E. H. p. 366. 1.) gehört nicht zu meiner Art bicolorp. 157. — Fieb. E. H. p.368. 7. Sehirus. — Ganz Europa (Fieb.). biguttatus p. 162. — Fieb. E. H. p. 367. 4. Sehirus. — Ganz Europa (Fieb.). dubiusy. 160. — Fieb. E.H. p.368. 5. Sehirus. — Mittler, und südl. Europa (Fieb.). flavicornis p 163. — Fieb. E. H. p. 363. 1. Cydnus. — Mittler, und südlich. Europa (Fieb.). -l/orto p. 159. — Fieb. E.H. p. 367. 2. Sehirus. — Ganz Europa (Fieb.). 62T — Cydnus, nanus p. löo. — Fieb. K. H. p. 366. 2. Ochetostethus pygmaeus. — Si- cilicn (Fieh ). Cyiuus. claviciilus p. 300. — Fieb. E. H. p. 204. 3. C'vmu3. — Gani Europ.a (Fieb.). Ericae p. 292. — Fieb. E. II. p. 169. 3. Nvsius Thvmi. — Gan« Europa (Fieb.), Iikiitsk (Stäl). glandicolor p. 209. — Fiel). E. H. p. 203. 1. Cynuis. Jacobaear p. 290, — Fieb. B. H. p. 168. 1. Nysiii« — Nach Bäien- aprung;, welcher Originaloxemplarc untersuchte, geliört Pachymerus Fra- gariao Bohem. hierher. — Deutsch- land, Sch\?edeu (Fieb.), Italien (Bär.) Resedae p. 29C. — Fieb. E. H. p. 199. 1. Ischnorhynchus didy- mus. — Ganz Europa (Fieb.), Ir- kutak (Stäl). ■ Thymi p.293. — Fieb. E. H. p. 170. 8. Nysius punctipennig. — Nördl. und mittler. Europa (Fieb), Kamt- schatka. Sitka (ötal). DlctyonotM. crassicornis p. 3ö8. — Fieb. E. H. p 127. 3. Dictyonota. — Durch Eu- ropa (Fieb.). Earydenia, oleraceum p. 146. — Fieb. E. H. p. 345. 9. Strachia. — Ganz Europa (Fieb.). ornatum p. 144. — Fieb. E. H. p. 345. 1. Strachia festiva und p. 345. 2. Strachia ornata. — Ganz Europa (Fieb.). Euryg^aster. maurus p. 185. — Fieb. E, H. p.370. 3. Eurygaster. — Ganz Europa (Fieb.). Cierpia, vagabundus p. 689. p. 150. 4. Ploearia. Fieb. E. H. Happaetor, annulatus p 683. — Fieb. E. H. p. 154. 8. Harpactor. — Ganz Eu- ropa (Fieb.). subapterus p. 684. — Fieb. E. H. p. 155. 4. Colliocoris pedestris. — Ganz Europa (Fieb.) Irkutsk (Stäl). Hebrus, pusillus p. 374. — Fieb. E. H. p. 104. 1. Hebrus. — Nach Ass- mann gehören Hydroesaa naOA Schill, u. Hebrus Letzneri Scholtz als Synonyme zu pusillus. — Schwe- den, Frankreich, Schweiz, Serbion (Fieb.). Hydroessta, l>,/;ima,'a p. 749. — Fieb. E. H. p. 104. 1. llydrogssa. — Nach Aas- m a n n gehört Hydroessa Sohneideri Scholtz, die Fieber tur eine beson- dere Art hiüt, hierher. IfydroHtetra, apirra p. 734. — Fieb. E. H. p. 107. 0. Hydrometra Xajus. — Italien (Fieb.). urge.nlata p. 740. — Fieb. E.H. i09. 12. Hydrometra. — Böhmen, Oestreich, Schweiz (Fieb.). lacuslris p. 742. — Fieb. E. H. p. 109. 10. Hydrometra. — Ganz Europa (Fieb.) oilnnto'iaster p. 738. — Fieb. E. H. p."l09. 11. Hydrometra. — Böh- men, Oestreich, Schweiz (Fieb.). paludum p. 732. — Fieb E. H. p. 106. 2. Hydrometra. — Ganz Eu^ ropa (Fieb.). rufoscutellata p. 736. — Fieb. E. H, p. 106. 1. Hydrometra. — Böh- men, Oestreich, Italien (Fieb.), Ir- kutsk (Stäl). thoracica p. 739. — Fieb. E. H. p. 108. 6. Hydrometra. — Nicht ül)erall gemein (Fieb.). liOpiIS, tiinicatus p. 441. — Fieb. E. H. p. 249. Conometopus. — Wohl in ganz Europa (Fieb), liyg^aeus, rquesiris p. 203. — Fieb. E. H. p. 166. 5. Lygaeus. — Durch Eu- ropa verbreitet (Fieb.), Italien, asiatische Türkei (Dali.). familiaris p. 221. — Fieb. E H. p. 165. 4, Lygaeus, — Südl. Europa (Fieb.). ITIicpoiiliysa. exiUs p. 658.' — Fieb. E. H. p. 133. 2. Microphysa. pselaphoides p. 661. — Fieb. B. H. p. 134. 2. Zygonotus stigma. jVIlris, antennatus p. 433. — Fieb. E. H. p. 246. 1. Teratocoris. — Deutsch- land rFieb.). calcaratiis p. 421. — Fieb. E. H. p. 241. Brachytropis. — Gana Eu- ropa (Fieb.). .^.uö^^y «^ui - 628 — dolabratus p. 437. — Fieb. E. H. p. 245. Leptopterna. — Ganz Ku- ropa (Fieb.). erraticus p. 4ol. — Fieb. E. II. p. 242. Notostira. — Gaaz Europa (Fieb.), Irkutsk (Stäl). ferrngatus p, 439. — Fieb. E. II. p. 245. Leptopterna dolobrata. — Ganz Europa (Fieb.). holsatus p. 4ü7. — Fieb. E. H. p. 241. 3, Miri.?. — Ganz Europa (Fieb.), Kamtschatka (Stäl). laevigatus p. 425. — Fieb. E. H. p. 240. 1. Miris. — Ganz Europa (Fieb.). longicornis p. 434. — Fieb. E. H. p. 243. Megaloceraea. — Ganz Eu- ropa (Fieb.). ruficornis p. 435. — Fieb, E. II p. 243. Trigonotylus. — Irkutsk (Stäl), ganz Europa (Fieb.). virens f. i2Z. — Fieb. E.H. p. 243. Lobostetlius. — Ganz Europa (F i e b.), Irkutsk (Stäl). ITIoiiaiitItia, Cardui p. 345. — Fieb. B. H. p. 120. 4. Monantbia. — Ganz Europa (F i e b.). cerpina p.341.— Fieb. E. H. p. 130. 2. Orthostira. — ^"ördl. und mittler Europa (Fieb.). cinerea p. 337. — Fieb. E.H. p. 131. 7. Orthostira nigrina — 2vördl. und mittler. Europa (Fieb.). costata p. 347. — Fieb. EH. p. 123. 14. Monantbia. — Durcli Europa verbreitet (F i e b.). g.racilis p.343. — Fieb. E. H. p. 122. 11. Monantbia setulosa. Humuli p.355. — Fieb. E. H. p.l2ö. 27. Monantbia. Lupuli p. 354. — Fieb. E.H. p. 126. 28. Monantbia. parvulaf.dS5.— Fieb. E. II. p. 131. 4. Orthostira gracilis. — Peutschland (Fieb.). quadrimaculata p. 350. . — Fieb. E. H. p. 124. 22. Monantbia — Ganz Europa (Fieb.). Wo If/ii p. 352. — F ieb. E. H. p. 125. 26. Monantbia. — Durch Europa verbreitet (Fieb.). Myrniecoris. gracilis p.636. — Fieb. E.H. p.2.3y. Myrmecoris. — Oestreich (Fieb.). ]yabis, brevipennis p. 694. — Fieb. E, H. p. 195. 1. Nabis. — Im mittlem Eu- ropa (Fieb.). IVabiM, dorsalis p.700.-- Fieb, E.H. p.l60. 4. Nabis ericetorum. — Böhmen (Fieb.). fcrus p. 698. — Fieb. E. H. p. 161. 9. Nabis. — Ganz Europa (Fieb.). ftavomarginatus p. 696. — Fieb- E. H. p. 161. 5 is'abis. — ■ Schweiz (Fieb.). ]¥areoris. cimicoides p. 753. — Fieb. E. H. p. 102. 1. Naucoris. — Ganz Europa (Fieb.). ]Ve|>a, cinerea p. 762. — Fieb. E.H. p. 102. Nepa. — Ganz Europa (Fieb.). ]¥otonc«ta. ^lavra p. 772 — Fiob. E. H. p. 101. 2- Notonocta Fabrici. — GanzEuropa (Fieb) lutea p. 774. — Fieb. E. H p. 100. 1. Notonecta. Oilontosrelis, fnliijinosa p. 152. — Fieb. E. H. p. 379 2. Odontosceli?. — Ganz Eu- ropa (Fieb.). O (ilitlialuilcus. albipennis p. 309. — Irkutsk (Stäl). aler p. 308. — Fieb. B. H. p. 177. 10. Opbtbalmicus. — Ganz Europa (Fiel).). rjrijlloides p. 306. — Fieb. E. H. p. 175. 3. Opbtbalmicus. — Irkutsk (Stäl). Oxycarenu«. mndestus p. 2.S5. — Fieb. E. H. p. 206. 4. 0.\ycarenus. Pachymerni!), .16(t>«(s p.236. — Fieb. E. H p. 187. 1. Homalodema. — Ganz Europa (Fieb). aijrestis p.265. — Fieb. E. H. p.l91. 3. Trapezonotus. — Ganz Europa (F ieb.), Kamtschatka, Irkutsk (S t ä 1). antennatus p. 252. — Fieb. E. H. p. 181. 1. Megalonotus. — Bohem. Öfv. 1852. p. 55. 9. Pachymerus. — Schweden (Bohom). chiragra p. 254. — Fieb. E. H. p. 182. 7. Megalonotus. — QajiaB«'^ ropa (Fieb.). clavaliis p. 244. — Fieb. E. H. p. 186. Acompus rufipes. — Kiemlich durch ganz Europa (F i c b.). rrmticus p. 279. -■ Fieb. E. H. p. 188. 1. Eremocoris. — Gani Eu- ropa (Fieb.). ferruqineus p. 235. — Fieb. E. H. p. 187. 2. Homalodema. — Nord- u. Mitteleuropa (Fieb.). - 629 ~ Pavliyiuerus, .«iJiiM frociicvUis f. 229. — Fieb. E.H. p. 172. 3. Plociomerus. -- Nach Bärensprung ist Pnchynieni» in- sectus Zctt. als Synonym herzuzie- hen. — Durch Europa veriweitol (Fieb). •:■. ,., . ^emipterus p. 261. — Fieb. E. H. p. 180. 2.? l3chnocoris palliclipeu- nis. — Xach Bärensproop gthört PacUymerus angustttlusBohoDi. hier- her. — Ganz Europa (Fieb.l. luridus p.227. - Fiel). E. H. p. 172. 4. Ploeiomerns. I>)nceiis p. 273. — Fieb. E. U. p. 101. 6. Bhvparochromus, -i- Ganz Europa (Fiel.). nebulosus p.2ö8. - Fieb. E.ll.p 190. 1. Trapezonotua. — Irkutek (StÄl). nubilus p. 246. — Fieb E H. p.I84. 2. Peritreebus — Ganü Europa(F i e b ) pedestris p. 275. — Fieb. E. II. p. 19ö. 11. Rhyparochromuä. — Mit- teleuropa (Fieb.). Pini p. 269. — Fieb. E. tt p. 195. 8. Bhvparochromus — Gans ßuropa (Fieb.), Irkulsk (Stäl). plebejus p.249. — Fieb. E.H. p.l88. 2. Erettiocoris. podagricus p. 277. — Fieb. E. H. p. 189. 5. Scolopostelhus pictus und p. 189. 6. Scolopostelhus affinis. — Sicilien (Fieb). rusticus p.241. — Fieb. E.H. p. 186. 1. Stygnus. — Ganz Europa (Fieb.). sabu lostts p. 243. — Fieb. E H. p 187. 2. Stvgnus. — Gauz Europa (Fieb). silv oticus p. 247. — Fieb. B. H. p. 179. 2. Drymus. — Ganz Europa (Fieb.). silvestris p. 231. — Fieb. E. H. p. 171. 1. Plociomerus. — Deutschland (Fieb.), Irkutsk (St.il). stapht/linoides p. 259. — Fieb. E.H. p. 183. 2. Pterotmetus. — Bären- sprung zieht Plociomerus brachy- pterus Boheni. hierher. — Schweiz (Fieb.), Irkutsk (Stäl). larius p.256. — Fieb. E. H. p. 18.5. Pionosomus. — Ganz Europa (Fieb.). PentMtoiMR, iaccarwmp 137. — Fieb. E.H. p. 335 1. Morinidea. — Ganz Europa (Fi eh.), Italien, Malta, Afrika, Tunis, Madeira (Dali.). fuscispinum p. 140. — Fieb. E. H. p. 335. 3. Mormidea nigricornis. — Ganz Europa (Fieb.). juniperinum p. 132. — Fieb. E. H. p. 336. 3. Pentatom .Juniperi. — Ganz Europa (Fieb). Peiitatoiua, «xM riih^H niyricoriie p. 188. — Fieb. JB. H. p 335. 3. Mormidea. — Gant Europa (Fieb.), Frankreieh, Schweiz, Italien, Albanien, polnische Ukraine, Malta. Kgypteii, Tunis (Dali.), S.indwicb- InselnV (Dali), Irkutsk (Stäl). piashium p. 130. — Fieb. E. H 11. .".39. 3. Cimcx. (Er hält prasinus li i nn. und dissiniUis Fabr. lür ver- schiedene Arten). — Ganz Europa (Fieb.), Spanien (Dali.) siihacclatum p. 134. — Fiob. E. H. p. 334. 2. Holcostethus. — Frank- reich, Spanien (Fieb.). rernale p. 135. — Fieb. E. H. p. 339. 1. Cime.x. — Ganz Europa (Fieb.). Pltiniodera, liahjuUna p.82. — F ieb. E.H. p.375. 1 Phimodera. — Ungarn (Fieb.). /na/uca;/* p.83. — Fieb. E.H. p. 375. 2. Phimodera. PliygadlciiJSs Ürlicae p. 302. -^ Fieb. £. H. p. 202. 4. Phygadicus. — .Ganz Eu- ropa (Fieb.), ,1 ,..,.. I«.- cr.assipes p. 402. — Fieb. E. H. p. 110. 2. Phyniata (dieses Citat könnte mit demselben Rechte za PIl. coarctata m. gezogen werden). — Mittel- und Süd-Europa (Fieb.). Pli^'tocorls, crassipes m. II. p. 606. divergens p 415. — Fieb. E. H. p. 259. 6. Phvtocoris. hirsutulus ni.'U. p. 597. -l^in'T intricalus m. II. p. 603. ]oncsp.715. — Fieb. E.H. p. 146. 12. Salda. — In Europa verbreitet (Fieb). saJtatoria p. 713. — Fieb. E. H. p. 145. 7. Salda. — Ganz Europa (Fieb.). Scioeorls, umbrina p. 111. — Fieb. E. H. p 356. 37? Sciocoris deltocephalus. Syromastes, marginatus p. 172. — Fieb. E. H. p. 228, Syromastes. — Ganz Europa (Fieb.), Italien (Dali.). Scapha p. 171. — Fieb. E, H. p.230. 1. Enoplops. äff im s p. 366. — Die Tingis affiuis, welche Fieber in E. H. p 129. 4. '■ als die Herrich- Schäffer'sche Art ••' beschreibt, stimmt nicht mit der mei- ■'' nigeu. cristata p. 362. — Fieb. E. H. p. 128. 2. Derephysia. Tlngls, /o7!ace(ip.364. — Fieb. E. H. p. 128. 1. Derephysia. — Durch Europa ver- breitet (Fieb.). TellM, ciirrens p. 746. — Fieb. E. H. p. 105. 2. Velia. — Ganz Europa (Fieb.). TLyloeori». albipennis p. 669. — Fieb. E. H. p. 139. 1. Piezostethus galactinus. — Bärensprung Berlin, entom. Zeit- schrift 1858. p. 194. Xylocoris. — Deutschl.\nd, Frankreich, Lappland, Schweiz (Fieb.), Berlin (Bär.). ater p. 667. — Fieb. E. H. p. 142. 1. Xylocoris. — Bärensprung Ber- lin, entom. Zeitschrift 1858. p. 196. Xylocoris. — Italien (Fieb.), Ungarn (S'tein), Polen (Wag!>). äomestica p. 665. — Fieb. E. H. p. 139. Lyctocoris. — Bärensprung Berlin, entom. Zeitschrift 1858. p. 193. Xylocoris. — Ganz Europa (Fieb.), Italien (G h i 1 i a n i), Spanien ( A p e t z), Ungarn (Kahr), Frankreich (Co- lombel). rvfipennis p. 668. — Fieb. E. H. p. 139. 3. Piezostethus bicolor und p. 139. 4. Piez. rufipennis. — Bären- sprung Berlin, entom. Zeitschrift 1858. p. 194. Xylocoris bicolor und p. 197. Xylocoris rufipennis. — Ita- lien, Schweiz, England (Fieb). Zosmenua, capitatus p. 315. — Fieb. E. H. p. 117. 5. Zosmenua capitatus und p. 117. 6. Zosmenus antieua. — Durch Europa verbreitet, auch im Kaukasus (Fieb.), Irkutsk (Stäl). Laportei p 313. — Fieb. E. H. p. 117. 4. Zosmenus. Zum zweiten Theile der liviandischeii Khynchoten, die Verbreitung einiger Cicadinen betreffend, Delphax pellucida — Sitka, Kamtschatka (Stäl). Acocepitalns hifasciatus — Irkutsk (Stäl). ^ Jas SU s {\)G\\,oce^\i&\üs) abdominalis — Kamtschatka (Stäl). ^< „ „ coliinus — Irkutsk (Stäl). i ■■ '•^'j, „ ocellaris — Kamtschatka (Stäl). ' ' ■"^'y, „ striatus — Kamtschatka (Stäl). Cjassus (Jassus) sexnotatus — Sitka, Kamtschatka (Stäl). O „ „ transversus — Irkutsk (Stäl). i^, „ „ striatulus — Kamtschatka (Stäl). CJassus (Athysanus) grisescens — Irkutsk (Stäl). ^Agallia venosa — Irkutsk (Stäl). Idiocerus Populi — Irkutsk (Stäl). ^ettigonia viridis \ Aphrophora Abu \ Irkutsk (Stäl). Ptyelus angulatus J &<^- Nene Typhlocyba- Arten fiii' Livland. Die folgentlen beiden für unsere Fauna noch nichl be- kannten Arten der Gattünjg Tyi)lilocyha^''A\'d^ ^c)^'^eh\. kürzlich fing und von denen die eine überhaupt noch nicht beschrieben ist, schlies'^e ich hier an.;, Sie stimmeh beide in der Bildung und dem Nervenverlauf der Decken und Flügel überein und gehören in dieser HinsicKt zu jenen Arten in nveiner Uebersicht, welche ich von Nr. 48 bis 59 (IL, p. 3T8, 3T9) aufgeführt habe, d. h.: Decken ohne Randanhang, Flügel ohne Randnerv, 2te Membranzelle 3 eckig, gestielt.) BillßdüriJmei^ ,hA\\?. v.w\b\ ■ ' ^^ Tj'plilöejba Jiit'iiutla H. Scb. Diagn.' Bleich grünlichgelb, Scheitel, Proiiotiim und Schild- chen schwarz gefleckt (auf dem Scheitel 2, auf dem Pronoliim 5 grosse schwarze Flecken), Decken mit braunen Längsslreiien. Brust und Abdomen schwai-z, letzteres an den Hinterrändern uer Segmente schmal hellgelb. Beschreibung. Hellgelb mit griinlichem Anfluge, Brilsl und Abdomen schwarz. Scheitel gelblichweiss mit 2 grossen rundlichen schwarzen Flecken \ürn beim Uebergange zur Stirn, zwischen den Augen; sein Hinterrand äusserst schmal schwarz gesäumt, mit sehr kleinem nach vorn zugespitzten schwarzen Fleck in der Witte. Die Stirn an den Rändern von der Fühler- wurzel abwärts mit schmalem schwarzen Längsstreif, der sich schmäler auch auf die Naht zwischen Clypeus und Zügeln fort- setzt; die Naht zwischen Stirn und Clypeus sehr schmal ge- bräunt. Fühler so lang wie das Piwiotum; die Borste gebräunt, ihre Basis jedoch und die 2 ersten Fühlerglieder bleichgelb. Pronotiim mit 5 grösseren schwarzen Flecken, 2 am Vorder- ~ «38 - rande, wo sich der obere inner« AögenwiBkel anlehnt, rundlich und weniger scharf begrenkl, ''«li&i 3t übHgeniirt' einer Queriinie uemlich in der Mitte des Profwltm: von diesen letzteren er*- streckt sich der mittlere längliche nach hinten zugespitzte Fleck weiter nach vorn als die 2 seitliehen, welche eine rundliche, fast quer -elliptische. Form haben. Ausser diesen 5 Flecken besitzt das Proiiotum noch jederseits in der Nähe des Hinter- randes einen kleinen undeutlichen von der Z«ichnung des Mittel* rückens durchschimmernden Fleck. Schildchen mit 2 grossen 3 eekigen mit der Spitze nach hinten gerichteten schwarzen Flecken an der Basis und einem schwarzen Fleck in der Quer- vertiefung kurz vor der Spitze, von welchem ab sich ein feiner schwarzer Mittelstreif gegen die Basis hinzieht. Decken mit 5 braunen durch die hellgrünlichgelbeiv Nerven von einander geschiedenen Längsstreit'en auf Corium und Clavus^ von denen 2 auf den C/avus. 3 auf das Cmium kommen. Innenrand des Chous sehr schmal geschwärzt; seine beiden dunklen Längs- streifen beginnen in der Nähe der Basis und nehmen nach hinten etwas an Breite zu, der äussere beträchtlich länger als der innere, erreicht jedoch nicht die Spitze des Clavus: Die 3 dunklen Längsstreifen des Corium befinden s5cft"äüf ''der "lüÄern Hälfte desselben und erreichen all6 3 den Hinterräiid, der hiiti- lere am längsten, in der Nähe der Basis, der äussere etwas hinter der Mitte des Cliirhitn bfegiiirifei^^, d^t'"?ilneVste' kifrzeste nur die Spitze seiner Zelle ausfüllend. Membran gleichmässig schwach angeraucht, ihre Nerven fein und hell. Die 3 Längs- neirven an dier Spitze der Flügel iiby^llfih, ' die''2 'vör(?e'i'ii"i(*äiÄ- sern) viel dicker und bis zur Ba<5is hin schwarzbraun gefärbt, der innerste fein und weisslich, die dieselben vei'bindenden Quer- nerven unter rechtem Winkel abtretend, ebenfalls fein und weis^. Bteine bleich grünlichgelb, Klauen braun, Hihterhüften unteh'Mh^ 41 — 634 — der Mitte mit grossem schwarzen Fleck. Abdominalsegmente unten, die meisten auch oben, am Hinterrande sehr schmal hell- gelb. Letztes Abdominalsegment der Unterseite bei den 5 am hellgelben ' Hinterrande breit abgerundet, in der Mitte deutlich länger als das vorhergehende Segment und länger als an den Seiten. Die gegen die Spitze hin sehr fein und kurz weiss be- haarten Scheidenklappen der 9 am Unterrande, so wie die äussere Scheide des Legestachels am Unterrande in der Nähe der Spitze, sehr schmal gelblich gefärbt. Long. 9 32/3 m. m., ohne die Decken (1 ?). Anfang September auf Altms ghdinosa (Heiligensee). jH Bohem. Handl. 1845, p. 41. 22. '^ Typhbcyha Zetter- stedti (auf Erlen und Linden). H. Seh. D. Ins. 144. 10. und 164. 16. Typhlocyba (er stellt diese Art freilich zu jenen, welche 4 Längsnerven an der Flügelspitze besitzen, doch konnte er an seinem Exemplar die Flügel nicht untersuchen). Verbreitung. Schweden (Bohem.), Kegensburg (H. Beb.). '^ Typliloeyba suturalis m. Diagn. Bleichgelb, Schildchen mit 2 grossen bisweilen zusammenfliessenden braunen Flecken an der Basis, bei geschlos- senen Decken in der Mittellinie an der Naht ein aussen zacki- ger brauner Längsstreif. Beschreibung. Bleichgelb oder bleich grünlichgelb. Füh- ler etwa so lang wie Scheitel und Pronotum zusammen, bleich- gelb, die Borste mit Ausnahme ihrer Basis ± dunkel gebräunt. Schildchen an der Basis mit 2 grossen heiler oder dunkler braunen in der Mittellinie einander genäherten Flecken, welche bis zur vertieften Querlinie reichen und bisweilen zusammen- iliessend den ganzen vordem Abschnitt des Schildchens dunkel färben. Bei geschlossenen Decken findet man in der Mittellinie — 635 — an der Naht einen db dunkel braun gefärbten aussen zackigen Längsstreif von der Basis der Decken bis zur Membran. Die denselben bildende dunklere Zeichnung jeder einzelnen Decke zeigt sich nur auf dem Clavits und besteht in einem breiten Streif am Schildrande desselben, welcher sich auch auf den Anfang des Schlussrandes hinzieht aber allmälig schmäler wird, und in der fast bis zur Mitte sich erstreckenden vüiii abgesetz- ten dunklern Färbung der Endhälfte des Clavus; beide werden durch den sehr schmal braunen Saum des Innenrandes mit ein- ander verbunden. Die Spitze der Zellen des Coriuni braun, die der innern Zellen dunkler als die der äussersten. Membran gleichmässig angeraucht, mit feinen hellen Nerven. Die Nerven der Flügel alle hell, die 2 vordem (äussern) der Flügelspitze nur wenig dicker als der hinlere (innere). Beine bleichgelb, Klauen braun; Hinterschienen an der Basis der Dornen biswei- len mit undeutlichen hellbräunlichen Pünktchen. Geschlechtstheile der cf und 9 bleichgelb, nur die Spitze des ersten Genitalseg- ments der 2 (der äussern Scheide des Legestachels) sehr schmal schwarz. Letztes Abdominalsegment der Unterseite bei den 2 am Hinterrande breit abgerundet, in der Mitte deutlich länger als an den Seiten und beträchtlich länger als das vorhergehende Segment. Der freie Theil des ersten Genitalsegments der $ ziemlich lang, fast 1 '/j mal so lang wie Stirn und Clypeus zu- sammen. Genitalklappe der ü" fehlt, ihre Genitalplatten lang, dünn ausgezogen, mit den geraden Innenrändern an einander stossend, gegen die Spitze hin allmälig aufgebogen, bis etwa zur Mitte hin schwächer, in der Endhälfte stärker, von aussen her verschmälert. Long. cT 2V2, Q 3 m. m. (2 cf, 5 2). Anfang Sep- tember, auf Alntis glutinosa (Heiligensee). — 636 — msN'ifiv ffo-*»!»«; •«'♦idiet-rc nofii;^ Mwi ' nenn >f^<*<^ T>f* fif. '•'' Die Zahl der in den beiden ersten Theilen der Rhyncho- fen Livlands für diese Provinz aufgetührten Arten beläuft sich auf 533, wovon auf die Frontiroslrien 321, auf die Gulaeroslrieti (CHcadinen und Psy Hoden) 212 Arten kommen. Nach den ein- zelnen Familien und Gattungen vertheilen sich diese Zahlen wie folgt: iiMivi// lAttiA^ aal -™" "•" ' "*^y ff^'ontirostria (321 sp.).'" "-^i* «l'""'' •m1. Ml!.- .i ... ,;„,.„{,, ,,I,.:,. Farn. Scutata 41 sp. (Coptosoma l, Podopa 1, Phimodera 2, Euryga- (ster 1, Asopus 5, Acauthosoma 4, Cimex 1, Sciocoris 3, Iftiifif. ml» .1)1, :Aelia 4, Pentitoma 8, Bürj-dema 2, Coreomelas 1, OdonM- .i^ii.i ( . ,' i .c.i scelis 1, Cydnus 7). Farn. Coreodca 12 sp. — (Syromastes 2, Coreua 2, PseudopLloeus l, Aly- !■., I. i ,| Cymus 6; Phygadicus 1, Ophthalmicu» 3, Zoasnexns 2).- in.: Fam. Tingididea 18 sp. (Agramma 2, Monanthla 11, Dictyonot» ' 1, Tingis 4). Fam. Debroidca 1 sp. — (iiebrus i). Fam. Aradoidea 10 sp. — (Aradus 9, Aneurus i). . , *■ ■' '' ■ '■^' ■'^'••- '''■*'' .i;rM;i- ^ Fam. SpiSSipeda 1 sp. — (Phymata 1). , , , , , •. ■ .,/, ^ 1 ''i:i .Ulli.- '<■■{>!■■■■ Fam. fapsina 128 sp. — (Phytocoris 8, Miris ll, Lopus 1, Capsus 107, Myrmecoris 1). Fam. AlltboCOridea 16 sp. — (Anthocoris 8, Microphysa 3, XylotorU ö, Acanthia 1). Fam. Rednvina 9 .^p. j,jr-, .(JUduvius l, Harpactor 2, Gerris 1, Nabis 5). Fam. Ocnlata 10 sp. — (Saida lo). Fam. Hydrometridea 9 sp. — (Hydrometra 7, Velia 1, HydroesBa 1) Fam. Naucoridea 1 sp. — (Haucoris i). Farn. IVepina 2 sp. — (Nepal, Banatra 1). — 637 — Farn. Notonectica 2 sp. — (Notouecta 2). Farn. Corisidea 13 sp. — (Coris» la, sigami). i'j o B. Ouiaerostria (212 sp.). ■ö -5 0 Farn. Fu]gOriua 34 sp. — (Cixiua 2, Delphax 29, Aracopus 1, Ommati- diotu» 1 , Tettigometra 1 ). Fam. ilcmbracina 2sp. — (^entrotus l . Oxyrrhadns l ). Fam.'Cicadellina^ 134 sp. — "'(Ccrcopls l,°Ptyelu3 5, ApropboraS, Ulopal, »^''-''Penthimia 1, Tettigonia 1 /^uacanthus 2,''Macrop3i8 1, Idio- coriis 9 ,^ Pediopsis T/^Acocsphalus 6, Eupelix 1, Jaasus (Platymctopius) l,'-''Ja8Bus (Deltocephalus) 18, Jassus (Athy- sanus) 15,"jas8U3 (Jassus) 2ö, -^Agallia 2,nryphloc3'ba 35.). Fam. Psjllodea 42 sp. — (Psylla 16, Trioc» 15, Bhinocola S, Apha- lara 6, Livia 2). Die weseDtlichsten Druckfehler. Seite 35 Zeile 16 v. u. statt ncglccta lies neglecta - 74 - 15 V. o. - der lies und 135 - 9 V. o. - Ctyehis lies Ptyehis - 191 - 5 V. u. streiche man: mit einander - 225 - 7 V. u. statt 13 lies 17. , . ^ „ ,,_.'," I überall lese man statt distinquendus : p$evd- "-' 226 - ''7 T. *'"■-•■• '1 ' ._,,. , 366 ^ -,. , ■ ocellaris. ■ 240 ■' -■ ■■■1 272 - '5 t. O'' ■ - 'hur lieg ein 327 - 2 V. 0. setze man ein Comnia zwischen Klauen und an 329 - 7 V. u. statt 14 q' 7 $ lies 14 ^ 7 j/. 337 - 8 V. 0. statt % bis "/s lies Vä bis %. 337 - 10 V. u. - 2/3 lies % bis V4. 345 - 12 V. 0. - Long. ^ lies Long. g. 346 - 3 V. u. - Long, ("j" lies Long. Q. 351 - 15 V. 0. - Long, f-f lies Long. g. onj. I Die auf diesen Seiten beschriebene Gattung Agallia nebst der Art ve- nosa sind gänzlich zu streichen und statt deren die auf p. 548 sqq. gegebeneu Beschreibungen zu gebrauchen. 368 Zeile 6 v. 0. statt Scheitel lies Schenkel. 382 - 12 V. u. - Keeni lies Kniee 395 - 16 V. u. - Genitalplatten der Q lies Genitalplatten der (f- 423 - 12 V. 0. - tis lies ist. 436 - 7 V. u. - nicht lies die folgenden nicht. 450 - 13 V. u. - Schach lies schwach. 453 - 6 V. 0. - Pari lies Pyri. 463 - 10 V. 0, ist das Citat aus der Fatina snecica hinter Linni S. N zu stellen. 483 - 7 V. o. statt Geschlctstheile lies Geschlechtstheile. 490 - 1 T. 0. - 2 ',3 lies 2' ,. 537 • 6 V. u. - 2 l'Ps (f- 557. Hier ist zu Aiß^Ä)=5;>d'>- LIBRARY OF 1885- IQ56 M -i^* ■■< if'^%vw*iy»^ :<*;>, ;-r^ mS: M^ '^öf* ^ ^i^: g^-iJ*^