Rbeurna AUR HARVARD UNIVERSITY kl JORBIRZURSTE OF THE MUSEUM OF COMPARATIVE ZOÖLOGY 121316 Spinnen Amerikas — T’heridiidae. — I. Hälfte. Von Graf E. Keyserling. Zweiter Band. ———ee>— < rl Nürnberg, 1534. Verlag von Bauer & Raspe (Emil Küster). MCZ LIBRARY HARVARD UNIVEREI) CAMBRIDGE. MA USA Druck von E. Th. Jacob in Erlangen. In diesem und dem folgenden Bande sollen die Theridiidae Americas in ähnlicher Weise behandelt werden, wie es mit den Laterigradae geschehen ist. Auch bei dieser Arbeit wurde ich von allen Seiten durch Zusendungen reichen Materials auf das Liebens- würdigste unterstützt. Ausser den bereits im ersten Bande genannten Herrn, sind es Prof. Agassiz und Prof. Haagen an der Universität Cambridge Mass., Herr Holmberg in Buenos Aires, Herr Marx in Philadelphia und Rev. Cambridge, denen ich zu besonde- rem Danke verpflichtet bin. Das reichste Material boten die Sammlungen der Universität in Warschau, sowie die der Herın E. Simon und Marx. Trotzdem die Zahl der be- ‘ schriebenen Arten gegen 270 ausmacht, bin ich doch überzeugt, dass sie kaum die Hälfte der in Amerika lebenden repräsentiren. Herr Emerton, der nur auf wenige Staaten N. Americas seine Forschungen ausdehnte, beschreibt 134 Arten, von denen mir nur ein Theil bekannt ist, daraus lässt sich annähernd schliessen wie zahlreich diese Familie in dem ganzen Welttheil vertreten sein muss. Da keine Aussicht vorhanden, dass in der nächsten Zeit noch mehr Material in meine Hände gelangen könnte, so will ich das Vorhandene der Oeffentlichkeit übergeben und hoffen, dass es anderen oder mir vergönnt sein möge, das Mangelhafte zu ergänzen und das Fehlerhafte zu berichtigen. Zu der Familie der Theridiidae rechne ich sämmtliche Spinnen, welche folgende Merk- male besitzen: „Der Cephalothorax mehr oder weniger oval oder herzförmig, meist mit einem, deutlich durch Seitenfurchen gegränzten Kopftheil und einer Mittelgrube auf dem Brusttheil; der Kopf bei den Männern häufig hoch erhoben und verschieden gestaltet. 8 Augen vorhanden, (bei Höhlenbewohnern ganz oder theilweise fehlend), in verschiedener Grösse und Stellung zu einander, meist in zwei Reihen, mehr oder weniger hoch über dem Stirnrande gelegen; die beiden vorderen Mittelaugen dunkel, die übrigen hell gefärbt. Unten am Bauche eine wohlausgebildete Episyne, ein Paar Fächertracheen und vor den kurzen eingliedrigen 6 Spinnwarzen eine kurze Querspalte, in welche Tracheen münden. An den Tarsen der Beine drei Klauen, am Ende der weiblichen Palpen eine solche nicht immer vorhanden. Ein Cribellum, Calamistrum und eine Scopula fehlen, bei manchen aber ein Stridulationsorgan vorhanden. Blackwallt) theilte diese Familie in zwei: Linyphiidae und Therididae, ihm folsten Menge und Cambridge. Bertkau?) trennte die Micryphantidae von den Theridiidae 1) Spid of Gr. Brit. II. 1864. 2) Versuch einer natürlichen Anordnung der Spinnen ete. Archiv für Naturg. XXXXIV. Jahrg. Bd. 1 p. 384 und 399. v. Keyserling, Theridiidae. 1 N und begründet diese Trennung hauptsächlich auf eine verschiedene Bildung der vor den Spinnwarzen gelegenen Tracheen. Gegen diese letztere Theilung liesse sich nichts ein- wenden, wenn von aussen die Gestalt der Tracheen deutlich erkannt werden könnte, was aber in den seltensten Fällen möglich und daher ist, meiner Ansicht nach, dieser villeicht wichtige anatomische Charakter, in der systematischen Eintheilung vorläufig noch nicht gut zu verwerthen, um so mehr, da die bisherigen Untersuchungen sich nur auf eine geringe Zahl europäischer Arten erstreckte. Mir ist es nicht gelungen den Thieren von aussen anzusehen ob sie hochentwickelte oder nur einfache Röhrentracheen besitzen. Simont) versucht die Familie in zahlreiche Sectionen zu theilen, von denen er aber selbt sagt, dass sie schwer zu charakterisiren wären und ihre unterscheidenden Merkmale weder scharf noch constant seien. Emerton?) theilt sie in Theridinae, Erygoninae, Linyphinae und Sceytodinae und be- gnügt sich mit wenigen vagen Angaben über einzelne Körpertheile zur Characterisirung derselben. Am auffallendsten ist es, dass er die letzten nur als eine Unterfamilie betrach- tet, die doch Merkmale bieten um eine selbständige Familie zu bilden und auch als solche von allen neuern Autoren anerkannt wurden. Der Ansicht huldigend, dass vage Gruppirungen und nicht scharf begränzte Abthei- lungen bei der Orientirung im System wenig nützen, verzichte ich vollständig. auf eine weitere Theilung der Familie und trenne von ihr nur die Gat. Pachygnatha als nicht hinein gehörend, wie es bereits schon früher von anderen geschah. Eine Uebersicht der Gattungen folgt erst am Ende des Werkes, weil der Druck des- selben längere Zeit in Anspruch nimmt und sich in der Benennung dieser leicht einige Aenderungen als nothwendig herausstellen werden, da in den nächsten Monaten die zweite Hälfte des fünften Bandes der Arachn. de France von Simon erscheinen sollen. 1) Arachn. de France. Vol. V. 1831. p. 14. 2) N. England Therididae. Transact. of the Connecticut Acad. Vol. VI. 1882. p. 7. Gen. Theridium. W. 1805 Theridion Walckenaer Tabl. d. Aran. p. 72 (ad portem). 1833 Theridium Sundeval. Consp. Arach. p. 16 (ad parteın). 1833 Steatoda id. ibid. (ad partem). 1850 Ero C. Koch. Uebers d. Arachn. Syst. 5 p. 16 (ad partem). 1861 Theridium Westring. Aran. Suec. p. 151 (ad partem). 1864 Theridion Blackwall. Spid. of Gr. Brit. II p. 175 (ad partem). 1864 > E. Simon H. N. de Araien. p. 167 (ad partem). 1866 Steatoda Menge. Preuss. Spinn p. 150. 1868 Neottiura id. ibid. p. 162. 1868 Theridium. id. ibid. p. 164. 1868 Euryopys. id ibid. p. 174 (ad partem). 1869 Theridium Thorell. On Europ. Spid. p. 92. 1869 Phyllonetis id. ibid. p. 90. 1881 Theridion E. Simon. Arachn. de France. Vol. V. p. 49. 1882 Theridium Emerton N. Engl. Therid. Transact. of Connecticut Acad. Vol. VI p. 8. Der vorn ziemlich schmale und wenig erhobene Cephalothorax ist etwas länger als breit und hat meist eine Mittelgrube und den Kopftheil begränzende Seitenfurchen. Der Clypeus mindestens so hoch als die Area der Augen, aber niedriger als die Mandibeln lang. Augen in der Grösse wenig verschieden. Die hintere Augenreihe erscheint von oben gesehen meist gerade oder nur unbedeutend gebogen, ebenso die vordere von vorn be- trachtet. Die SA. dicht beisammen. Die 4 MA. bilden ein Quadrat oder Trapez und die Augen beider Reihen sitzen in verschiedenen Entfernungen von einander. Die senkrecht abwärts gerichteten, nicht divergirenden Mandibeln dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die langen und nur wenig gegen einander geneigten Maxillen mehr als doppelt so lang als die breitere als lange Lippe, welche von dem dreieckigen Sternum deutlich ge- trennt ist. Die fein behaarten Beine lang und dünn, 1.4. 2. 3. oder 1. 2. 4. 3. Am Ende der weiblichen Palpen eine gezähnte Klaue. 1 = a 10. Männer. [ Die MA. der obersten Reihe von einander sichtlich weiter entfernt als von den SA. . ... 2. 1. N Die Augen der oberen Reihe in gleichen Barmen von | einander oder die MA. von SA. weiter als von einander entfernt . . N a Am Copulationsorgan der Palpen ein ner, aan 2. gewundener Fortsatz . . . . Ei EUMERSP: Am Copulationsorgan kein langer Fortsatz Br: .. . magnificum. n. sp. j Metatarsus I. eben so lang oder kürzer als Tibia I Burke “ | Metatarsus längerzalssDibia Tessa en ee: Das Abdomen im oberen Theil, hinter der Mitte einge- 4. Schnüre a Eamputetnamsesp: Das Abdomen nicht eneeschrnrn 0 A: ET EN 1 = Die 4 MA. bilden ein Trapez . . { 6. Die 4MA. bilden ein Quadrat oder naeh ehe Dnereck 8. Am Copulationsorgan der Palpen ein langer, dünner ge- 6. krümmter Fortsatz . . . Antonin asp: | Am Copulationsorgan kein langer Fortsatz At AUT. 7: Ueber der Mitte des Cephalothorax ein breites dunkles q. Be. Bande ee een. we Ventillanssun:dsp! Der Cephalothorax ne SRSHTS EN. differens. Em. Das Copulationsorgan der Palpen mit einem Hungen dünnen 8. Fortsatz versehen . . . Re 08 Das Copulationsorgan ohne kmeam Da a ARE | Der Cephalothorax so lang als Femur I. . . .....10. Der Cephalothorax kürzer als Femur I. . ..... 11. Abdomen länglich oval und erstes Beinpaar auffallend dicker als die übrigen . . ethicum. n. sp. Abdomen mehr kugel- oder ae eifrig, erstes Berpaar kaum dicker als die übrigen . . . gracile. n. sp. Der Fortsatz am Copulationsorgan hat ein Ines einnes peitschenförmiges Ende . . . spirale. Em. Der Fortsatz nicht so lang und Aa Schengen. Ende are: 12. Am Ende des ea mes rien mmloiemsongene \ ein kleiner Sförmiger Fortsatz . . . . . Jastosum. n. sp. Am Ende des Copulationsorgans kein solcher Fortsatz . . volatile. n. sp. 3, | Cephalothorax kürzer als Tibia U... . . . . . . mirabile. n. sp. Cephalothorax länger oder eben so lang als Tibia IL. nel f Auf dem Abdomen ein breites dunkles Längsband . . . studiosum. Hentz. l Abdomen ohne dunklem Längsbande . . . »..... 15. 14. ge Die vorderen MA. von einander sichtlich weiter als von den SA. entfernt ie ur, minutissimum. n. Sp. Die vorderen MA. von einander und den Sa. nen gleich weitlentiernt zeurum. war. Easade. Eee ee 16. Abdomen dunkel gefärbt . . . 2.2... .. Wr. „torosum. n. sp. Abdomen hellfarben . . let. Oben auf der Mitte des Abdomens und um die Spinnwar- 17. zen herum ein schwarzer Fleck . . . . 2.2.2.2. wnimaculatum. Em. Das Abdomen einfarbig weiss . . . liliputanum. n. sp. Vorn am oberen Theil der Mandibeln ein kleiner spitzer 18. Hocker 2 = en N Bunte ng: An den Mandibeln kei Höcker SU ERR 21. In der Mitte und am Ende des Copulationsorgans- der Pal- 19. pen je ein dünner gekrümmter Fortsatz . . . . . . frondeum. Hentz. In der Mitte des Copulationsorgans kein Fortsatz . . . 20. 20. Tibia I. nur unbedeutend kürzer als Metatarsus I. . . . placens. n. sp. Tibia I. bedeutend kürzer als Metatarsus I . . . . . calyeinatum. Holmb. 91. Cephalothorax eben so lang als Femur IV... . . 2... Cephalothorax kürzer als Femur IV. . . : 23. Dunkle Längsbänder an den Schenkeln und zum "Theil auch an den Tibien . . . .. pusillum. n. Sp. Die Glieder der Beine nur am _ Ende dunkler gefärbt . . taemiatum. n. sp. Am Ende der Palpen ein kurzer, stumpfer, korkenzieher- 23. artig gewundener Fortsatz . . . SR tenzdatonumCRE Das Endglied der Palpen anders gestaltet N Br? Vorn am Copulationsorgan der Palpen entspringt ein Taneer dünner Fortsatz, welcher nach hinten biegt und dieses ganze Organ umgiebt . . . . Se Er striotuman.usp: Am Copulationsorgan kein so langer Fortsatz ri Mar 225 05, Der Cephalothorax eben so lang als Tibia I. . . . . . rubiginosum. n. sp. Der Cephalothorax kürzer als Tibia L. . . 2. 2.2....26. Die 4 MA. bilden ein Quadrat oder Rechteck . . . BOT: 26. + Die 4 MA. bilden ein Bu das vorn breiter als Sin ten-ist „= ,....,% . 28. Der Cephalothorax hat eine dunkle To nde Shen der 27. Mitte: limaense. n. sp. Ü . | | \ \ | | “| | 1 Der Cephalothorax sine dunkle Längsbinde über Ir Mitte nigromaculatum. n. Sp. Am Ende der Palpen ein spitzer, korkenzieherartig ge- 28. krümmter Fortsatz . . . „2... Kentuckyense. n. sp. Am Ende der Palpen kein so een Fortsatz AB 29: 29 | Am Ende der Palpen zwei ganz kurze und spitze Fortsätze murarium. Em. Am Ende der Palpen ein kleiner gekrümmter Fortsatz . albonotatum. Tacz. (a D > S = a 12. 13. | | | | | 2 | | | | | den SA. entfernt färbt « Ga Weiber. Die 4 MA. bilden ein ee hoheren als breiten Nereck Die MA. der oberen Reihe von einander weiter als von Die oberen MA. von einander Sa De weniger er als von den SA. entfernt ; i Das Abdomen hat hinten zwei runde Höcker : Das Abdomen ohne Höcker Abdomen weit höher als lang Abdomen nicht höher als lang Metatarsus I. länger als Tibia 1. } Metatarsus eben so lang oder kürzer als Tibia iL Die 4 MA. bilden ein das ganze Thier hell ge- und das ganze Thier lebhaft gefärbt Die Epigyne besteht aus einer langen Querspalte er. aus zwei neben einander liegenden querovalen Oeffnungen als breiten Oeffnungen Die Epigyne ist rund, oval, oder besteht aus zwei höheren Der Hinterleib hat eine länglich ovale Gestalt Der Hinterleib kugelförmig Der Kopf vorn sehr spitz ram, de: Amelie ohne dunklerem Längsbande über dem Rücken und fast viereckig als lang bilden ein längeres als breites, Der Kopf vorn breit und gerundet, der Cephalothorax In dunklem Längsbande . . Die Epigyne in der Mitte Auen eine none Deiste geteilt ; Die Epigyne oval und in der Mitte it ale Der Cephalothorax, weit kürzer als Tibia I. . . . Der Cephalothorax eben so lang als Tibia 1. { Die Epigyne breiter als lang, Abdomen länger als breit Die Epigyne ebenso breit als lang, Abdomen fast breiter Der Cephalothorax” vorn Fee Dir anikmstands die 4 MA. rechtwinkliges Viereck Der Cephalothorax vorn gerundet, und ziemlich breit. Die 4 MA. bilden ein eben so hohes als breites Viereck, das vorn ein wenig schmäler als hinten ist Metatarsus I. eben so lang oder kürzer als Tibia 1. Metatarsus I. kürzer als Tibia 1. Cephalothorax länger als Tibia I. u, Cephalothorax eben so lang oder kürzer als Tibia L 2. 13. bituberculatum. n. sp. 3. globosum. Hentz. ag brasilianum. n. sp. tesselatum. n. sp. 7. 9. eximium. n. Sp. 9. immundum. n. sp. lyra. Hentz. v..N. Sp. sexmaculatum. n. Sp. parvum. n. sp. varvipes. N. SP. magnificum. n. Sp. ZN ug) Die Epigyne besteht aus zwei von einander getrennten 15. Oeffnungen . . ee lc. Die Epigyne besteht: aus einer : On Anl. 17. Die 4 MA. bilden ein Viereck, das hinten etwas schmaler 16 | als vorn ist. Obere Augenreihe recurva . . . nigrescens. N. Sp. “| Die 4MA. bilden ein rechtwinkliges Viereck. Obere Augen: reihe procurva . . gymnasticum. n. sp. Der Cephalothorax vorn neh. als halb so 0 breit al in der 17 | Mitte, Lippe fast eben so lang als breit . . . . laticeps. n. sp. ir a vorn schmal, a weit breiter als lang . s unimaculatum. Em. Die 4 MA. nden ein mar. ne vorn een als ie 18. ten ist . . A dijfenensmEm. Die 4 MA. Bilden ein Rechteck MH 19. Die Epigyne besteht aus zwei ovalen Omen) welche durch eine breite Zwischenwand von einander getrennt 19. Ssındarae. : use u „Ha 20020 Die Epigyne Amalore Bosialter. PO OR ll, 90 | Der Cephalothorax sichtlich kürzer als Tibia 1 ee spiralesaEm: “ I Der Cephalothorax fast ebenso lang als Tibia Il... . . . glaucescens. Becker. 21. ! Die Epigyne weit breiter als lang . -. . . „2... 0... 22. Die Epigyne mehr rundlich . . 25. Der Vorderrand der Epigyne bildet, Köme noch kinlon 22 | ragende Ecke, Abdomen mit breitem dunklem Bande . siudiosum. Hentz. * ) Der Vorderrand der Epigyne bildet eine nach hinten ragende Spitze, Abdomen ohne dunklem Längsbande . 23. 95 | Auf dem Abdomen ein grosser gelber querovaler Fleck . a Becker. “ t Auf dem Abdomen kein solcher Fleck . . 24. Alle Schenkel der Beine hell gefärbt, Abdomen a einem, 24 | an den Seiten ausgezackten, helleren Längsbande ver- 5 sehen . . a RR DENE eroolarlenn: sp! Alle Schenkel einelkal gefärbt, Abdomen ohne Längsband pascagoulense. Becker. 95. { Die beiden hinteren MA. grösser als die vorderen . . . /astosum. n. sp. Die beiden hinteren MA. nicht grösser als die vorderen 26. 26 | Der Cephalothorax weit kürzer als Tibia I. . . Ze Der Cephalothorax ungefähr eben so lang als Tibia 1 . 28. 97 ! Die Beine an allen Gliedern dunkel geringelt . . . . volubile. n. sp. " \ Die Beine einfarbig, nur am Ende der Tibien dunkler . Zorosum. n. sp. Die 4MA. gleich gross, die Beine dunkelgeringelt und die 28. | Epigyne fast dreieckig . . - E Be minutissimum. n. Sp. Die beiden vorderen MA. grösser ik Be hinteren), die Beine einfarbig, die Epigyne sehr klein und rund . . graceile. n. sp. 29. 30. 31. | | | f | | 3 D 33. 34. 35. 36. 38. 39. 41. | | \ | | | a Se Der Cephalothorax mindestens um die Hälfte seiner Länge kürzer als Tibia 1. DL Der Cephalothorax eben so lang ren weniger as um ke Hälfte seiner Länge kürzer als die Tibia 1. SR Die hinteren MA. von den hinteren SA. nicht oder nur wenig weiter entfernt als von einander are, Die hinteren MA. von den hinteren SA. nn so weit als von einander entfernt Die Epigyne besteht aus einer kleinen mie einer Wulst umgebenen Oeffinung Die Epigyne anders gestaltet NN NEL EN Von der Seite gesehen ragt die Epigyne stark hervor . Von der Seite gesehen bemerkt man die Epigyne wenig . Die Epigyne besteht aus einer kleinen runden Oeffnung, die auf einem niedrigen runden Hügel liegt Die Epigyne anders gestaltet Der Cephalothorax hell, mit schwarzem ömsshamile uber der Mitte . i Der Cephalothorax Alk a ge färbt, ohne denchenen Trimgs® bande Die Tibien in der Mitte md am Ende "deutlich Aınkeik, ge- ringelt : Die Tibien höchstens nur am Ende "dunkel Kennel Die Epigyne besteht aus einer querovalen Erhöhung, an der zwei kleine runde Oeffnungen in ziemlicher Ent- fernung von einander liegen ; Die Epigyne besteht aus einer querovalen erkebu, in deren Grunde sich zwei Oeffnungen befinden Der Cephalothorax eben so lang oder nur unbedeutend kürzer als Tibia 1. Der Cephalothorax sion Kieree as Tibia [ BEN Die Epigyne besitzt einen, aus einer Oeffnung nach hinten ragenden, an der Basis breiten und spitz endenden Ba Die Epigyne anders gestaltet . : Die 4 MA. bilden ein Viereck, das ten ein ee schmäler als vorn ist . . Die 4 MA. bilden ein Quadrat "oder sahne: Yrordck Die beiden vorderen MA. kleiner als die hinteren Die beiden vorderen MA. nicht kleiner als die hinteren Die Epigyne besteht aus zwei runden Oeffnungen an den Enden einer querovalen Wulst Die Epigyne anders gestaltet . 30. 37. 3. 33. nigromaculatum. n. Sp. 32. giganteum. n. sp. frondeum. Hentz. 34. 35. pictipes. n. sp. evexum. n. SP. limaense. n. Sp. 36. longipes. n. sp. calycinathum. Holmb. 38. 42. maculosum. n. sp. 39. rubellum. n. sp. 40. Marzxü. n. sp. 41. alacre. n. sp. utibile. n. Sp. — Br 42 | Die Epigyne besitzt zwei von einander A Oefinungen 43. “ 1 Die Epigyne anders gestaltet. . . . 45. | Die beiden Oefinungen der neue weit von immer ent- Stets. 0 Er main EHn: | Die beiden Vattanmeon Snier, Fenihent AR. Me 44, 44 ! Von der Seite gesehen ragt die Epieyne ziemlich weit, vor nigrovittatum. n. sp. “ 1 Von der Seite gesehen ist die Epigyne wenig bemerkbar . taeniatum. n. sp. Ueber der Mitte des Cephalothorax ein mehr oder weniger 45: deutlich bemerkbares schwarzes Längsband . . . . . 46. Auf dem Cephalothorax kein dunkles Längsband . . . . 47. Von der Seite gesehen erscheint die Epigyne als konischer 46. Hügel, dessen Spitze ein wenig nach hinten gekrümmt ist. /ordum. n. sp. Von der Seite gesehen ist die Epigyne wenig bemerkbar zelotypum. Em. 47 | Die Oefinung der Epigyne queroval . . . 2 2.2... 48. Ze DierEpieyneranders) gestaltet 21. al. an. 50: 48 | Der Cephalothorax länger als Tibia IV... . . 2. .2.....49, “ t Der Cephalothorax kürzer als Tibia IV... . . . 2... tepidatorium. ©. K. Die Beine einfarbig . . . . zonarium. n. Sp. 49. Die Beine dunkel geringelt ader, Venasiens am Ende Her Glieder dunkler . . . . 2.0.20. Punctis-sparsum Em. 50 { Der Cephalothorax eben so lang als Femur 1. 2.2020. MÄgrans. N. SP. “ 1 Der Cephalothorax kürzer als Femur IL. . 51. Die Epigyne besteht aus einer querovalen Wulst, ums 51 | sichtbare Oefinungen . . . eitrinum. Taez. : | Die Epigyne besteht aus einer rundlichen Wulst et einer kleinen runden Oefnung . 2. 2 2 2 2020202020. dlbonotatum. Tacz. Theridium tepidatorium. C. K. x Tab. I fig. 1. 1832 Theridium lunatum Sund. Sv. Spindl. Beskr. in Vit-Akad. Handl. f. 1831 p. 52. 1841 — tepidatorium C. Koch. Die Arachn. VII. p. 75 fig. 647—648. 1864 —_ — Blackwall Spid of Gr. Brit. II p. 180 Pl. XIIl fig. 114. 1870 — _ Thorell. Rem. on Syn. p. 80. — vulgare Hentz. loc. eit. p. 142 tab. XVI fig. 1. XXI fig. 12. 1875 _ marmoreum Holmberg. Arachn. Argentinos (in Ann. de Agric. de la Republ. Argentina p. 14 Nr. 25). 1881 _ tepidatorium E. Simon. Arachn. de France T. V p. 9. 1882 — _ Emerton N. England Therididae pag. 14 pl. II fig. 1. Weib: Totallänge . . . Su „ie: Mm: Cephalothorax lang. . 2 0.080 A 5 in der Mitte breit 21 „ v. Keyserling, Theridiidae. 2 oe Cephalothorax vorn breit . . . 1,0 Mm. Abdomenwlanen. er re 0.0, n breit AED ARTE, Mandibeln lang TE AM 5 . Fem. Pat. Tib, Metat. Tars. Summa 1. Fuss: 5,1 1,2 3,6 5,1 1,7 = 16,7 Mm. DE 335, 1008929. 2030 Wo or u Bee 26... BO 1530 na. Has, A, ee ln — 10 . ” Wie schon Forstrath Koch in seiner vortrefflichen Beschreibung dieser Art bemerkt, variirt sie sehr und es giebt Thiere, bei denen der ganze Vorderleib und die Beine ein- fach gelb sind, während man am Abdomen auch nur schwache Spuren der dunkleren Zeich- nung wahrnimmt. Da Kochs Beschreibung vollständig erschöpfend ist, begnüge ich mich, dieselbe hier wiederzugeben: „Die meisten Exemplare haben einen mehr oder weniger dunklen Vorderleib, zuweilen braun bestäubt, meistens mit braunen Seitenkanten. Die zwei vorderen Scheitelaugen schwarz oder braun, die übrigen glasartig weisslich. Die Fresszangen dunkler als der Thorax, meistens rostroth. Die Taster blass ockergelb, gewöhnlich das vorletzte Glied an der Spitze und ein Ring an dem Endgliede braun. Die Brust an den Seiten etwas eckig, mattglänzend, rostgelb oder rostroth. Der Hinterleib etwas unrein ockergelb, fein braun netzartig adrig oder braun bestäubt, vorn bis zur Höhe des Rückens ein gewöhnlich unter- brochener Längsfleck staubig dunkler und seitwärts bräunlich fleckig. Hinten an diesem Streifen ein Bogenfleckchen, zuweilen undeutlich dunkler braun und von diesem ausgehend, ziemlich wie bei Th. lunatum, ein über die Seiten ziehender schmaler Bogenstreif weiss- lich, ein gleichlaufender, ebenfalls wie bei jener Art, von derselben Beschaffenheit, letztere in der Mitte des Hinterleibes durch einen braunen, etwas dicken Querfleck verfinstert, zwischen beiden Bogenstreifen gewöhnlich noch die Spuren von zwei anderen hellen Bogen- strichen; alle diese Bogenstreifen vorn mit stärkeren braunen Schatten oder Kleinen Fleck- chen begränzt; von dem braunen Querfleck, bis fast zur Spitze ziehend, ein aus Querfurchen zusammengesetzter Längsstreif von ungleicher Breite braun, ein längliches Oval einschliessend, meistens mit braunen, feinen Querbogen, zuweilen hinten die Querstriche bogenartig durch- laufend; über den Spinnwarzen ein Fleckchen heller gelb, der Saum um diese bräunlich gelb, und an diesem Saume braune Fleckchen, mit helleren gelben abwechselnd; vorüber der Einlenkung ein Querbogen weisslich, zuweilen um einen Bogenstrich nach den Seiten zu verlängert. Die Bauchschildchen hell gelb, der Raum zwischen diesen bräunlich ocker- gelb mit schwarzbraunem Rande der weiblichen Narbe. Der Bauch hinter der Narbe bis zur bräunlichen Einfassung der Spinnwarzenöffnung hellgelb, in der Mitte mit einem ge- schwungenen braunen Querstreif durchschnitten, letzter sich in einen braunen Fleck, rück- wärts liegend, erweiternd. Die Spinnwarzen gelbbraun. Die Beine bloss ockergelblich, etwas durchsichtig, an der Spitze der Schenkel, Knie, Schienbeine und Fersen ein Ring rostroth oder braun, meistens ein Ring in der: Mitte der Schenkel,‘ Schienbeine und Fersen von derselben Farbe, nur schwächer ausgedrückt. Ne Bei der dunkelsten Abart sind der Vorderleib und die Brust dunkel pechbraun, die Fresszangen von derselben Farbe, doch etwas aufs Rostrothe ziehend, die Taster oekergelb mit schwarzen Ringen. Der Hinterleib ist etwas reiner ockergelb, alle Zeichnungen breiter und von Farbe schwarz, die Bogenstreifen heller weiss, ein grosser Fleck an den Seiten in der Bogenrundung des vorderen Bogenstreifs und der breite Längsfleck vorn auf dem Rücken satter schwarz. Die Beine ockergelblich, die Mittelhälfte der Schenkel und die Spitze schwarz, ebenso die Spitze der Knie, ein breiter Ring an der Spitze dieser beiden Glieder schwarz, die Tarsen ganz ockergelb.“ Der Cephalothorax nicht viel länger als breit, vorn kaum halb so breit als in der Mitte, ungefähr eben so lang als Femur III, etwas kürzer als Tibia IV, oben nicht sehr hoch gewölbt und ziemlich gleich hoch, kurz vor den Augen ganz unbedeutend geneigt, hinten aber ebenso wie an den Seiten recht steil und gewölbt abfallend. Der Kopftheil wird durch deutliche Seitenfurchen begränzt, die oben bis in die ziemlich tiefe Mittelgrube hinaufreichen. Der Vorsprung des oberen Kopftheils, an dem die beiden vorderen Mittel- augen sitzen, überragt etwas den nach vorn geneigten und gewölbten Olypeus, welcher weit höher als die Area der Augen ist. Die Augen ziemlich gross und nur die beiden vorderen M.A. vielleicht unbedeutend grösser als die übrigen. Die hintere Augenreihe erscheint, von oben betrachtet, gerade und die untere, von vorn gesehen, durch Tieferstehen der M.A. ganz unbedeutend nach unten gebogen. Die oberen M.A. liegen von den S.A. und den vorderen M.A. um ihren Durchmesser, von einander aber nicht ganz so weit entfernt. Die vorderen M.A. sitzen nicht ganz um ihren Durchmesser von einander und nur um den dritten Theil desselben von den S.A. Die 4 M.A. bilden ein etwas höheres als breites, regelmässiges Viereck und die S.A. sitzen dicht beisammen an den Seiten eines gemeinschaftlichen Hügels, jedoch ohne einander zu berühren. Die senkrecht abwärts gerichteten Mandibeln etwas dünner als die Schenkel und kürzer als die Patellen des ersten Beinpaares. Die Maxillen, länger als breit, vorn stumpf zugespitzt, sind wenig gegen einander ge- neigt, an der Innenseite gerade und fast einander parallel. Die weit breitere als lange, vorn gerundete Lippe kaum mehr als den dritten Theil so lang als die Maxillen und nur undeutlich von dem gewölbten, herzförmigen Sternum getrennt. Die dünnen, spärlich behaarten Beine bieten nichts Besonderes, das erste Paar ist 6!/, mal so lang als der Cephalothorax. Der oben kugelförmige, wenig längere als breite und dünn behaarte Hinterleib endet hinten an den Spinnwarzen stumpf zugespitzt. Die Epigyne besteht aus einer querovalen, mit einem wulstigen Rande umgebenen Oefinung, deren Gestalt nach dem Alter ein wenig varürt. | Mann: Totallänge . . . 2. 2.2..2...40 Mm. Cephalothorax lang . . . . . 20 „ 5 in der Mitte breit 16 „ 2%* Cephalothorax vorn breit . . . 0,8 Mm. Abdomen lang . . 2. 22... 24 „ N breit lauten. DA DRS. Mandibeln lang . . . . Vrelmr, Fem. Pat. Tib. Metat. ars Summa. 1. Fuss: 3,8 1,0 2,8 3,7 13 = 12,6 Mm. 2.10, ar 4auoıs anno LO =onsA, Ban 18 07 10,160 Bolsa son A. li, Sol oe 1210) Elsomt so R Hat in Zeichnung und Färbung grosse Aehnlichkeit und ist nur, besonders was den Hinterleib anbetrifft, weit schlanker gebaut. Der Cephalothorax etwas länger als Femur III und Tibia IV. Die Augen sitzen etwas weniger gedrängt, die der hinteren Reihe reichlich um ihren Durchmesser von einander entfernt. Die beiden vorderen M.A. sind deutlich grösser als die übrigen, und daher ist das Viereck, welches sie mit einander bilden, fast breiter als lang und hinten schmäler als vorn. Diese über die ganze Welt verbreitete Art findet sich auch in den verschiedensten Gegenden von Nord- und Süd-Amerika. Theridium taeniatum. n. sp. Tab. I fig. 2 Weib: Totallänge . . I JB EA Mm: Cephalothorax an se 16 „ R in der Mitte Int 1,320, 5 vor breit ... . 06 „ Abdomen lang . . . .2...530 „ e breit... 0.0 DA Mandibeln lang . . . 07 ,„ Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1.Fus: 24 07 19 22 10 = 82 Mm. Da in an O6 ,Ko ERS Kos sat BE 1,3 0,5 0,7 0,9 OS Al g Ag 1.9.406.00 Pol Isa OB Der Cephalothorax hell oder dunkelbraun, die Mundtheile und das Sternum röthlich gelb, die Beine und die Palpen gelb. Die Patellen und das Ende aller Glieder dunkelgelb, das der Tibien und Metatarsen des hintersten Paares meist braunroth. Die Grundfarbe des Abdomens variirt ziemlich stark und ist bei den hellsten Exemplaren ganz hellbraun, überstreut mit kleinen weissen Flecken. Bei allen aber finden sich vorn zwei weisse Bän- der, die erst etwas gekrümmt in geringer Entfernung von einander laufen, dann oben, un- gefähr auf der Mitte des Rückens, im spitzen Winkel zusammenstossen. Hinten ist auch ein kurzes weisses Band, das von den Spinnwarzen eine Strecke weit hinaufreicht, und ebenso sieht man am vorderen Theil jederseits zwei erst schräge nach hinten und dann —. 1a — nach vorn gebogene Bänder, von denen das hintere vorn von einem schwarzen Fleck oder Band begleitet wird. Am hinteren Theil des Rückens befindet sich meist noch, über dem weissen Mittelstrich, ein schwarzes, in der Mitte nach vorn gekrümmtes Querband. Der meist dunkelbraune Bauch hat jederseits einen runden weissen Fleck. Der Cephalothorax ungefähr um den vierten Theil länger als breit, vorn kaum halb so breit als hinten in der Mitte, fast ebenso lang als Femur II, ebenso lang als Patella und Tibia II, oben mässig hoch gewölbt und ziemlich gleich hoch, nur unbedeutend zu den Augen hin geneigt. Die Mittelerube und die den Kopftheil begränzenden Seitenfurchen flach, der unterhalb der vorderen Mittelaugen eingedrückte Clypeus etwas höher als die Area der Augen. Die obere Augenreihe erscheint von oben gesehen gerade, ebenso die vordere von vorn betrachtet, die beiden vorderen schwarzen M.A., vielleicht ein wenig grösser als die übrigen weissen, liegen um ihren Durchmesser von einander, ebenso weit von den hinteren M.A. und kaum um den dritten Theil desselben von den S.A. Die Augen der hinteren Reihe sitzen in gleichen Entfernungen, kaum um den Durchmesser eines Auges von ein- ander. Die S.A. liegen dicht beisammen, ohne jedoch einander zu berühren, an den Seiten eines kleinen Hügels, und die 4 M.A. bilden ein ebenso hohes als breites Viereck, welches vorn ein wenig breiter als hinten ist. Die Mundtheile ebenso gestaltet wie bei den anderen Arten dieser Gattung. Die dünn behaarten Beine sind oben an Patellen und Tibien mit einer ziemlich senk- recht sitzenden Borste versehen. Das erste Paar fünfmal so lang als der Cephalothorax und das vierte ein wenig länger als das zweite. Der dicke, oben kugelförmige Hinterleib ist unten an den Spinnwarzen nur wenig zugespitzt. Mann: Motallänzeg Rn e32: 30 Mm: Cephalothorax lang . ... . 13 „ & in der Mitte breit 1,0 „ ® vornabreitin.2.32.,,05% Abdomen lanellgru re la, E Dreiba. ON Mandiben lang . . ....06 „ Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1. Fuss: 2.1 0,6 1,7 2,0 0,9 = 7,3 Mm. sig 13 05 0,9 1,2 07ER =r46, Fandtiz 09 04 0,6 0,8 06. 23a, Aut, , 13058 OO oT A, Ganz ebenso gefärbt, nur weit kleiner, besonders der längliche ovale Hinterleib des- selben. Das erste Beinpaar mehr als fünf uud ein halb mal so lang als der Cephalothorax und das vierte ebenso lang als das zweite. Venezuela. In der Sammlung des Herrn L. Becker in Brüssel. ER Theridium punctis-sparsum. Em. Tab. I fig. 3 Theridium puncto-sparsum Emerton. N. Engl. Therididae Transact. of the Connecticut Acad. Vol. VI 1882 p. 12 pl. I fig, 6. Weib: Totallänge . . ton Nm! Cephalothorax lang Nike: 1,2. e in der Mitte breit IE “ Vornabreitg nn 0 Abdomen lang . . . 2. ..2...20 „ E BIEIE EMI RBEN re ONE Mandibeln lang. . . Vo Fem. Pat. Tib,. Metat. ar, Summa 13:Russ: 077 50:6 nna ae eo ‚= Mm: 2.006 1,4 0,5 0,9 10.7 08 Ba a en U N 1908. 10 'n0. 08. — Au. Der Cephalothorax hell rothbraun, an den Seiten und oben auf dem Kopftheil heller, die Mundtheile und das Sternum ebenso, die Beine und die Palpen hell gelb mit breiten braunen Ringen am Ende und in der Mitte der Glieder. Der schwarze, braun gefleckte Hinterleib hat oben, ausser zahlreichen kleinen weissen Punkten, in der Mittellinie, vorn und hinten, einen grösseren und dazwischen drei Paar kleinere runde Flecken. An jeder Seite bemerkt man drei und am Bauche fünf grössere weisse Flecken, von welchen letzteren einer in der Mitte zwischen Spinnwarzen und Epigyne und zwei an jeder Seite gelegen sind. Der Cephalothorax wenig länger als breit, vorn nicht ganz halb so breit als in der Mitte, kürzer als Femur II, oben ziemlich hoch gewölbt, etwas hinter den Augen ein wenig höher als am Brusttheil, hinten recht steil und gewölbt abfallend. Die den Kopftheil be- gränzenden Seitenfurchen ziemlich flach. Die hinter der Mitte gelegene Mittelgrube besteht aus einer quergestellten Furche. Der unterhalb der vorderen M.A. eingedrückte Clypeus sichtlich höher als die Area der Augen. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe gerade und ebenso die vordere von vorn betrachtet. Die beiden vorderen M.A., sichtlich grösser als die übrigen gleich grossen, liegen um ihren Durchmesser von einander, nicht ganz so weit von den hinteren M.A. und nur halb so weit von den S.A., die hinteren M.A. um ihren Durchmesser von einander und kaum weiter von den S.A. Die 4 M.A. bilden ein unbedeutend breiteres als langes Viereck, das hinten ein wenig schmäler als vorn ist, und die S.A. sitzen dicht bei- sammen, ohne sich jedoch zu berühren, an den Seiten eines kleinen Hügels. Die senkrecht abwärts gerichteten und vorn nicht gewölbten Mandibeln ebenso lang als die Pateilen und kaum dicker als die Tibien des ersten Fusspaares. Die etwas längeren als breiten, ziemlich stark gegen einander geneigten und vorn zugespitzten Maxillen umschliessen zum grössten Theil die halb so lange, etwas breitere —' ib) = als lange, vorn stumpf zugespitzte Lippe, welche von dem dreieckigen und ziemlich ge- wölbten Sternum nur undeutlich getrennt ist. Die fein und dünn behaarten Beine recht schlank, das erste Paar, welches das längste ist, mehr als fünf mal so lang als der Cephalothorax, das zweite und vierte gleich lang. Die Palpen am Ende mit einer kleinen Klaue bewehrt. Der ziemlich kugelförmige, dünn behaarte und wenig längere als breite Hinterleib ist vorn gerundet und hinten an den Spinnwarzen stumpf zugespitzt. Massachusetts. Ein Weibehen im Besitz der Universität Cambridge Mass. Herr Marx hat Exemplare aus Colorado und Florida, bei denen die Beine nicht geringelt sind, sondern die Endhälfte der Glieder nur dunkler gefärbt ist. Theridium albonotatum Tacz. Tab. I fig. 4. Theridium albonotatum Taczanowski. Horae Soc. entom. Rossicae T. X. 1873. Sep. p. 1. Mann: Hotallanses rer 3:90 Mm: Cephalothorax lang Saal 159 25 5 in der Mitte breit 16 „ n Vornabreitu sr SD IShdomenBlanersr er Eu er » breiten ee Heil. alaran Mandibeln lang . . . 0,8 Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1. Fuss: 3,0 0,9 2,6 2,8 NH Ime 2. Da a Se DT et OS N 4 a Ne N ee Der Cephalothorax, die Mundtheile, das Sternum, die Beine und die Palpen heller oder dunkler gelb, der Hinterleib ganz hell bis fast schwarz, oben in der Mittellinie mit einer Reihe, bis hinten zu den Spinnwarzen reichender, weisser Flecken und auf der Mitte mit zwei ähnlichen Querbändern, die aber, ebenso wie das Längsband, bei vielen Exem- plaren recht undeutlich sind. Die Spinnwarzen werden meist von einem breiten schwarzen Ringe umgeben und die weissen Bänder auf dem Rücken von dunkleren Flecken und Bän- dern begleitet. Der Cephalothorax wenig länger als breit, vorn nicht halb so breit als in der Mitte, kürzer als Femur II und ein wenig länger als Tibia II, oben mässig hoch, hinten und an den Seiten ziemlich steil, gewölbt abfallend. Der Brusttheil in der Mitte mit einer kleinen, aber deutlichen Grube versehen, von der aus, an den Seiten, einige ganz flache Rinnen hinablaufen. Der Kopftheil, nicht höher als der Brusttheil, wird durch deutliche Seiten- furchen begränzt, die bis oben hinauf reichen. Der wenig nach vorn geneiste Clypeus, fast doppelt so hoch als die Area der Augen, wird von dem kleinen Vorsprung des oberen BR Kopftheils überragt, an dem die beiden vorderen M.A. sitzen. Auf dem Kopftheil sitzen einige Reihen langer Borstenhärchen. Die hintere Augenreihe ist von oben betrachtet gerade, ebenso die vordere von vorn gesehen. Die beiden vorderen M.A., sichtlich grösser als die übrigen gleich grossen, liegen um ihren Radius von einander, etwas weniger weit von den S.A. und um ihren Durch- messer von den hinteren etwas ovalen M.A., welche um ihren Durchmesser von einander und den hinteren S.A. entfernt sind. Die S.A. liegen dicht beisammen an den Seiten eines kleinen Hügels und die 4 M.A. bilden ein ebenso hohes als breites Viereck, das vorn fast breiter als hinten ist. Die vorn recht flachen, unten ein wenig divergirenden Mandibeln etwas kürzer als die Patellen und fast dünner als die Tibien des ersten Beinpaares. Die nicht ganz doppelt so langen als breiten, vorn zugespitzten Maxillen sind gegen einander geneigt, an der Aussenseite gerundet, an der Innenseite vorn gerade abgeschnitten und hinten um die nicht halb so lange Lippe gekrümmt, welche breiter als lang und am Ende leicht gerundet ist. Das mässig gewölbte, mit einzelnen Borstenhärchen besetzte, dreieckige Sternum ist kaum länger als breit. Der eiförmige, besonders oben mit langen Borstenhaaren ziemlich dicht bekleidete Hinterleib nur wenig länger als breit. Die mit in Reihen geordneten Härchen besetzten Beine recht lang, das erste Paar 51/, mal so lang als der Cephalothorax und das zweite ungefähr ebenso lang als das vierte. Der Patellartheil der kurzen Palpen ist kugelförmig, der Tibialtheil ganz kurz, aber an der Aussenseite zu einem flachen Fortsatz erweitert, der sich an das längliche Ge- schlechtsorgan legt. Weib: Totallänge . . ee 2A vlm® Cephalothorax lang‘ A 2,0 5 in der Mitte breit 1,8 5 vorn breit . . . 08 „ Abdomen lang . . . 2. ...32 „ Dre A IRRE IBM Mandibeln lan 0,8 » Fem. Pat. Tib. Onretat. aa Summa 1. Fuss: 3,0 1,0 2,4 2,9 1,1 = 10,4 Mm. Dr Lone 23.0. 0 de, 30 ® 16. Ko I Me a N 4. 26 Sergio) 206, Male! in A et In Gestalt und Färbung sehr ähnlich dem Mann, ebenso auch die Stellung der Augen dieselbe, nur, wie stets, der Hinterleib weit grösser. Diese Art scheint in Central- und Südamerika eine weit verbreitete und häufig vor- kommende zu sein, so besitzen die Universitäten Warschau Exemplare aus Cayenne, Peru und von Isle de Salut; Cambridge Mass. aus Westindien, Herr E. Simon aus Mexiko, Herr ze L. Becker welche aus Venezuela, Rev. Cambridge vom Amazonenstrom und Rio Grande, das Königl. Museum in Berlin aus Caracas. Theridium murarium. Em. Mabaaınten: Emerton. N. Engl. Therididae. Transact. of the Connect. Acad. Vol. VI 1882 p. 11 pl. I fie. 5. Mann: Totallänsemee ee er ee TEN: Cephalothorax lang Sein elkar = 5 in der Mitte breit 11 „ R VorneDreite A\DdomenBlaneke > “ breites ea lea Mandibeln lang . a | Ute Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1. Fuss: 2,3 Mm. Dre Isar Sk Ha fehlen. 4. BD) 1,6 Bi) Der Cephalothorax röthlich gelb, über der Mitte desselben ein, vorn die Breite der Augen einnehmendes, hinten allmählig schmäler werdendes Längsband und der Saum der Seitenränder, sowie noch einzelne, weiter an den Seiten hinauflaufende Flecke, schwarz. Die Mandibeln orangefarben, schwärzlich angeflogen. Die Maxillen, die Lippe und das Sternum auch dunkel gelb, letzteres rings am Rande herum schwarz gesäumt und in der Mitte mit einem ebenso gefärbten Längsstriche versehen. Der Hinterleib in der Grund- farbe gelblich weiss, oben in der Mitte ein an den Seiten zackenförmiges Längsband, das jederseits mit schwarzen Flecken und Strichen begränzt wird. Unten am Bauch ist die, den vorderen Theil desselben einnehmende, breite, hinten gerundete, aus einer dicken Chitinhaut bestehende Wulst orangegelb mit schwarzem Hinterrande. Vor den gelben Spinnwarzen liest ein breiter schwarzer Fleck, jederseits derselben zwei weisse Punkte und die Mitte des. Bauches weiss gefleckt. Die Beine und die Palpen gelb, erstere mit mehreren schwarzeu Flecken an den Gliedern. Der Cephalothorax etwas länger als breit, mässig hoch gewölbt. Der ziemlich lange, vorn gerundete Kopftheil, ebenso hoch als der Brusttheil, wird jederseits durch eine deut- liche Seitenfurche und hinten durch die flache Mittelgrube begränzt, welche kurz vor Be- ginn des letzten Enddrittheils liest. Die vorderen, dunkel gefärbten M.A. etwas grösser als die anderen weissen. Die obere Augenreihe, von oben gesehen, gerade, die untere, von vorn betrachtet, ebenso. Die oberen M.A. liegen um ihren Durchmesser von einander und unbedeutend weiter von den oberen S.A. entfernt, die dicht an den unteren, an einem gemeinschaftlichen Hügelchen sitzen. Die unteren M.A. befinden sich nicht ganz um ihren Durchmesser von einander v. Keyserling, Theridiidae. 3 ee entfernt und nur halb so weit von den S.A. Die AM.A. bilden ein ebenso hohes als breites Viereck, das vorn ein wenig breiter als hinten ist. Die mässig langen Mandibeln vorn an der Basis wenig gewölbt. Die Maxillen, reichlich doppelt so lang als breit, vorn stumpf zugespitzt, mässig gegen einander geneigt, hinten an der Innenseite ausgeschnitten, umschliessen zum grössten Theil die ebenso lange als breite, vorn gerundete Lippe. Das flach gewölbte Sternum hat eine dreieckige Gestalt und ist wenig länger als breit. Die Beine fehlen leider zum grössten Theil dem vorliegenden Exemplar und sind nur die Schenkel vorhanden, nach diesen zu urtheilen müssen sie recht lang und dünn sein. Der Hinterleib, um den dritten Theil länger als breit, hat eine längliche eiförmige Gestalt und unten am Bauche eine längliche Wulst. Weib: Totallänge . . en ale Auhın: Cephalothorax lang De 14... > in der Mitte breit 2 > vorn breit. . . 05 „ Abdomenelanea er erg: \ breite. 9 0 202,4, Mandibeln lang . . One Fem. Pat. Tib. “ Metat. Tars. Summa 1. Fuss: 1,9 0,6 1,6 1.9 07 = 6,7 Mm DUNKEL 1,4 0,5 1,0 11 06 =A6, Ba oo ee, 4. 1,5 0,6 11 nl (ee An 2} Ist dam Manne sehr ähnlich gezeichnet und gefärbt, der Cephalothorax in der Mitte etwas mehr gewölbt und ein wenig höher als der Kopftheil an den Augen, der Hinterleib fast ebenso lang als breit und oben kugelförmig gewölbt. Die Augen stehen gedrängter als bei dem Manne, und die beiden vorderen M.A., kaum um ihren Durchmesser von ein- ander und nicht ganz um ihren Radius von den S.A. entfernt, sind nicht oder nur höchst unbedeutend grösser als die hinteren M.A., die von einander nicht ganz so weit als von den etwas kleineren S.A. entfernt liegen. Die 4 M.A. bilden ein Quadrat. In der Sammlung des Herrn E. Simon befindet sich ein Pärchen aus Boston und in der des Herrn Dr. Koch ein Weib aus Peoria. In Boston soll diese Art an Mauern leben, Herr Marx fand Exemplare in Colorado in einer Höhe von 12000’ in Clear Creck County. Theridium migrans. n. sp. Tab. I fig. 6 Theridium sisyphoides Tacz. in litt. Weib: Totallänge . . ErIRSEN BIN 465m: Cephalothorax ang AU Er, IST IE a in der Mitte breit 1,6 „ Cephalothorax vorn breit . . . 0,7 Mm. Abdomen langsamer line 73833305 > breitet. eläimleN. 2a Mandibeln lang . . ... 0:70 Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1. Fuss: 2,9 0,8 22 2,6 2 EINE Nm: De. 1,9 0,7 1,2 all BEn=ime „ Ehe 1,3 0,6 0,8 1,0 (ep= Ah, Ay: I N > Der Cephalothorax, die Mundtheile und das Sternum roth- oder schwarzbraun, die Beine und die Palpen hell oder dunkel gelb, bei einigen Exemplaren sogar schwärzlich, die Enden der Glieder bei allen dunkler, roth bis schwarz. Der Hinterleib in der Grund- farbe meist braun, oben in der Mittellinie auf dem Hintertheile mit einem schmalen weissen Bande versehen, das bis zu den bräunlichen Spinnwarzen hinabreicht und von einigen, meist sehr undeutlichen, ebenso gefärbten, schmalen Querbändern durchzogen ist. In der Mitte ungefähr läuft an jeder Seite ein ebenso schmales, weisses, etwas gekrümmtes Band hinab, vorn an der Seite befinden siclr meist zwei längliche und unten am Bauch ein Paar runder weisser Flecken. Bei den ganz dunklen Thieren ist das Abdomen ganz dunkelbraun bis auf die weissen Bänder, bei den helleren dagegen werden aiese von dunkelbraunen Bän- dern begleitet und die Mitte des Bauches, sowie die Umgebung der Spinnwarzen ist auch dunkler gefärbt. Der Cephalothorax ebenso lang als Femur II, wenig länger als breit, vorn nicht ganz halb so breit als in der Mitte, oben ziemlich flach gewölbt, in der Mitte ungefähr am höchsten, von da nach hinten und zu den Augen hin allmählig unbedeutend absteigend. Der Kopftheil wird von ganz flachen Seitenfurchen begränzt und die Mittelgrube auf dem Brusttheil ist auch nicht tief. Der von den vorderen MitteJaugen stark überraste und unterhalb derselben emgezogene Clypeus ist kaum höher als die Area der Augen. Die obere Augenreihe ist von oben gesehen gerade und ebenso die untere von vorn betrachtet. Die vorderen M.A., ein wenig grösser als die übrigen gleich grossen, liegen von einander nicht ganz um ihren Durchmesser, von den S.A. um ihren Radius und von den hinteren M.A. etwas mehr als um ihren Durchmesser entfernt. Die hinteren M.A. sitzen um ihren Durchmesser von einander und ebenso weit von den hinteren S.A., die mit den vorderen an einem kleinen Hügelchen liegen. Die 4 M.A. bilden ein etwas längeres als breites Viereck. ; Die vorn nicht gewölbten und nicht divergirenden Mandibeln fast so lang als die Pa- tellen und etwas dünner als die Schenkel des ersten Fusspaares. Die Maxillen etwas gegen einander geneist, doppelt so lang als breit und drei mal so lang als die weit breitere als lange Lippe, die durch eine deutliche Rinne vom drei- eckigen Sternum getrennt ist. Die dünn behaarten Beine schwach und mässig lang, das erste Paar fünf mal so lang als der Cephalothorax und das vierte ein wenig länger als das zweite. Am Ende der Palpen sitzt eine gezähnte Klane. 3* on Der nicht ganz um den dritten Theil längere als breite Hinterleib ist vorn gerundet und hoch gewölbt, hinten an den Spinnwarzen stumpf zugespitzt. Peru, Amable Maria und Pumamarca. Zahlreiche Exemplare in der Sammlung der Universität Warschau. Rev. Cambridge erhielt Thiere dieser Art von Parana und aus Amazonas. Theridium studiosum. Hentz. Tab. I fig. 7. 1850 Theridium studiosum Hentz. Arachn. Writ of N.M. Hentz. edit. bey Burgess. Boston. 1875 p. 145 tab. XVI fie. 5. 1876 — sordidum Holmberg. Arachn. Argent. p. 12 Nr. 22 und wahrscheinlich Th. fasciatum Holmb. Nr. 21. Weib: Totallänge. 0.2 2.2 0.222222.274,3, Mm. Cephalothorax lang . -» . . . 18 „ a in der Mitte breit 13 „ 5 vorn breit -. . . 0,7 „ . Abdomen lang ae ea NZ 5 breiten ec 2/0, Mandibeln ang . . :....07 „ Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1. Fuss: 2,3 0,8 2,0 2,0 1,0 = 8,1 Mm. Da 1,9 0,7 1,5 163 VS =62 3.0 1,4 0,5 1,0 11 07 = 41T „ Aa, 1,9 0,7 1,6 1,3 VBR=6 3, Der Cephalothorax röthlich gelb, der Kopftheil desselben und die Seitenränder meist braun, die Mundtheile ebenso, das Sternum schwarzbraun oder auch heller, die Palpen und die Beine gelb, letztere an allen Gliedern, mit Ausnahme der Tarsen, mit zwei bis drei braunen Ringen versehen. Das Abdomen, an den Seiten bräunlich grau, überstreut mit kleinen dunkleren Stricheln und Flecken, hat über der Mitte ein, in seiner ganzen Aus- dehnung gleich breit bleibendes, dunkles, bisweilen ganz schwarzes Längsband, das jeder- seits von einem weissen, wellenförmigen Strich begränzt wird. Der Bauch ist mit einem breiten, dunkelbraunen Längsbande versehen, das hinten die ebenso gefärbten Spinnwarzen umschliesst. Bei einzelnen helleren Exemplaren ist der Cephalothorax mehr gelb, nur oben und an den Seiten dunkler und das Rückenband des Hinterleibes in der Mitte auch weit heller als an den Rändern. Der Cephalothorax fast um den dritten Theil länger als breit, vorn halb so breit als in der Mitte zwischen dem zweiten und dritten Fusspaare, ungefähr ebenso lang als Fe- mur Il, sichtlich länger als Tibia II, oben mässig hoch gewölbt und von den Augen bis hinter der Mitte gleich hoch, dann zum Hinterrande ziemlich steil gesenkt. Der Kopftheil wird durch ziemlich flache Seitenfurchen begränzt, die oben in eine deutlich vorhandene aa Mittelgrube münden. Der Clypeus senkrecht, unterhalb der Augen fast gar nicht einge- drückt und höher als die Area der Augen. Die hintere Augenreihe ist von oben gesehen gerade und ebenso die vordere von vorn betrachtet. Die Augen sind alle ziemlich gleich gross. Die hinteren M.A. liegen um ihren Durchmesser von einander und kaum weiter von den S.A. entfernt. Die vorderen M.A. sind auch um ihren Durchmesser von einander entfernt, aber nicht ganz so weit von den vorderen S.A., die mit den hinteren an einem gemeinschaftlichen Hügelchen sitzen. Die 4 M.A. bilden ein Quadrat. Die Mandibeln ungefähr eben so lang als die Patellen, wenig schmäler als die Schen- kel des ersten Beinpaares und im oberen Theil etwas gewölbt. Die Maxillen etwas länger als breit, in der vorderen Hälfte, an der Innenseite, ein- ander parallel und gerade, an der Aussenseite in der Mitte unbedeutend ausgeschnitten und vorn gerundet. Die vorn gerundete, ziemlich gewölbte und wenig breitere als lange Lippe halb so lang als die Maxillen und von dem herzförmigen Sternum durch eine deutliche Furche getrennt. Der Hinterleib, um den fünften Theil länger als breit, hat eine ovale Gestalt und ist mit Borstenhärchen dünn besetzt. Die mit starken Härchen dünn bekleideten Beine sind mässig lang, das erste Paar ist 4/3; mal so lang als der Cephalothorax, das 3. und 4. gleich lang. Am Ende der Palpen befindet sich eine mit Zähnchen besetzte Klaue. Mann: Wotallängenir, rar ae Ber orte Mm Cephalothorax lang . .. .. 13 „ “5 in der Mitte breit 1,0 „ 5 vornebreit oA Alhdomenwlanegre er Tu, 5 breiter Susan nal, Mandibeln lang . a IE DL; Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1. Fuss: 2,0 0,5 1,3 1,7 0,9 = 69 Mm Dun; 1,6 0,4 1,3 1,2 DZ EHEN Su a, 0,3 0,6 0,7 ObBE— ES 2 A 1682 04 Bis 201000 un u Ganz ebenso gefärbt, nur haben die hellen Beine blos am Ende der Glieder einen dunklen Ring, während die anderen fehlen. Die Gestalt ist ein wenig schlanker. Das erste Fusspaar etwas mehr als fünf mal so lang als der Cephalothorax, der ebenso lang als die Tibia I und kürzer als Femur Iist. Das zweite Fusspaar unbedeutend länger als das vierte. Diese Art ist über beide Hälften Amerikas verbreitet, die Universität Warschau be- sitzt Exemplare aus Peru, Herr L. Becker welche von den Ufern des Missisippi und Ve- nezuela und ich zahlreiche aus N. Granada, Rev. Cambridge von Parana, Herr Marx von EN on Atlantie City. Herr Holmberg war so liebenswürdig, mir mehrere weibliche Thiere zu senden, welche an verschiedenen Orten der Argentinischen Republik gefunden wurden. Theridium pascagoulense. Becker. Tab. I fig. 8 Ann. Soc. entom. de Belgique 1878 p. 4 Pl. I fig. 10. Weib: Totallänge . . a ae Re henE Cephalothorax lang ad, 10 „ y in der Mitte breit Do: h vorn breit . . . 0,6 ,„ Abdomen lang . . . » 2... 16 „ n breite ae el ascre Mandibeln lang . . 05 „ Fem. Pat. Tib. Metat. "Tars. Summa 1. Fuss: 2,2 0,7 1,8 1,8 08 = 7,3 Mm. Ds, 1,3 0,6 1,0 al v6 = San 0,8 0,4 0,6 0,7 v5 30 Alan, 1,3 0,5 0,9 1,0 una Der Cephalothorax gelb mit breitem nam Bande über Kopf und Rücken und ebenso gesäumten Seitenrändern, die Mandibeln schwarzbraun, an der Spitze heller, die Maxillen, die Lippe und das Sternum braun, schwärzlich marmorirt. Die Schenkel, Patellen, Tibien, Anfang und Ende der Metatarsen am ersten Fusspaare schwarz, in der Mitte der Metatarsen und die Tarsen hellgelb. Die übrigen Beine sind ebenso gefärbt, nur herrscht, besonders bei den beiden hinteren Paaren, das Gelb vor, so dass die Glieder mehr gefleckt erscheinen. Die Palpen sind auch schwarz und nur die Spitzen derselben gelb. Der Hin- terleib bräunlich grau, an den Seiten mit röthlichem Anflug und oben mit unregelmässigen schwarzen Flecken überstreut. Die Umgebung der Epigyne gelb. Der Cephalothorax kaum länger als breit, vorn 2/; so breit als in der Mitte zwischen dem zweiten und dritten Fusspaare, so lang als Tibia II, flach gewölbt; der Kopftheil kaum erhöht und nur durch ganz flache Seitenfurchen begränzt, eine Mittelritze nicht bemerkbar. Der Clypeus ist unterhalb der, auf einem nicht besonders hervorragenden Hügelchen sitzen- den vorderen Mittelaugen, ein wenig eingedrückt, und fällt gewölbt, ziemlich senkrecht ab. Von oben betrachtet erscheint die obere Augenreihe nur ganz unbedeutend nach hinten gebogen (procurva) und ebenso die untere von vorn betrachtet sehr wenig nach unten gebogen. Die 4 grossen M.A: sind etwas grösser als die S.A., bilden ein etwas längeres als breites rechteckiges Viereck, die vorderen derselben halb so weit von den S.A., fast um ihren Durchmesser von den hinteren, auch um ihren Radius von einander entfernten M.A. und mehr als um ihren doppelten Durchmesser vom Stirnrande. Die Ent- fernung der hinteren M.A. von den hinteren S.A. ist unbedeutend grösser als die von ein- ander. Die Seitenaugen sitzen auf einem kleinen gemeinschaftlichen Hügelchen und be- rühren einander. —. 2 — Die Mandibeln sind senkrecht abwärts gerichtet, etwas kürzer als die Patellen, fast dieker als die vorderen Schenkel und divergiren nicht. Die Maxillen etwas gegen einander geneigt, doppelt so lang als breit, vorn an der Innenseite einander parallel und am Ende stumpf zugespitzt. Die Lippe weit breiter als lang, vorn gerundet und deutlich getrennt von dem drei- eckigen, etwas längeren als breiten Sternum. Die Beine dünn behaart, das erste Paar sehr lang, mehr als 7 mal so lang als der Cephalothorax, die anderen beträchtlich kürzer, das dritte das kürzeste und das zweite unbedeutend länger als das vierte. Der Hinterleib wenig länger als breit, oben kugelförmig gewölbt und dünn mit recht langen Borstenhaaren besetzt. Pascagoula. In der Sammlung des Herrn L. Becker in Brüssel. Theridium fordum. n sp. Tab. I fig. 9. Weib: Motallängensra.n las ea 6,25 Mm Cephalothorax lang . . . . . 24 „ = in der Mitte breit 18 „ 57 VOrIuhreite ss 3, 0!02, INDdomEnW]an Sue Ar As e hochy.n. anesıroe: B 5:0 a breite Mus ya Schein, IMandıbeinnlan ser rg, Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1. Fuss: 3,9 all 2,6 3,6 I = ia Nm, Ds DR 1. ee oe a SR; 1,8 0,8 1,0 are AU. 32 all 2,0 2,4 er Der Cephalothorax bräunlich gelb, oben über der Mitte mit einem schmalen schwarzen Bande, das vorn am Kopftheil sich erweitert, die Augen aber nicht erreicht und hinten, in der Mitte ungefähr von einem kurzen, ebenso gefärbten Querstrich durchschnitten wird. Die Seiten sind auch ziemlich weit hinauf schwärzlich. Die Maxillen und die Mandibeln mehr röthlich, die Lippe und das Sternum dunkel gelb, letzteres mit einigen schwarzen Flecken am Rande, gegenüber der Ansatzstelle der Beine. Diese auch dunkel gelb, an allen Gliedern überstreut mit kleinen und am Ende derselben versehen mit einigen grös- seren braunen Flecken oder Bändern. Die Palpen ähnlich, aber weniger gefleckt. Der Hinterleib bräunlich gelb, ohne deutliche Zeichnung auf dem Rücken, hinten auf der .Mitte desselben ein undeutliches, von braunen Strichen begränztes Band bis zu den Spinnwarzen hinab. An den Seiten bemerkt man ebenso gefärbte Strichel und Fleckchen. Der Bauch ist hinter der Epigyne mit einem breiten, viereckigen Felde versehen und um die Spinn- warzen herum liegen vier weisse und ebenso viele braune Flecken. NL Der Cephalothorax unbedeutend länger als breit, fast ebenso lang als Tibia IV, mässig hoch gewölbt, hinten und an den Seiten gleichmässig gewölbt abgedacht; der kleine, recht schmale Kopftheil durch Seitenfurchen deutlich besränzt und unbedeutend niedriger als die höchste Stelle des Brusttheils, der eine tiefe Mittelfurche besitzt, von der aus jederseits ein Paar ganz flache Rinnen an den Seiten hinablaufen. Die ganze Oberfläche dünn und kurz behaart, nur am Kopftheil einige längere Härchen. Der Clypeus unterhalb der vor- deren Augen stark eingezogen, so dass der vordere obere Theil des Kopfes mit den vor- deren Mittelaugen ziemlich hervorragt. Im untern Theil fällt der Clypeus etwas gewölbt und sehr nach vorn geneigt ab, ist höher als die Area der Augen, aber nicht so hoch als die Mandibeln lang. Die 4 M.A. bilden ein rechtwinkeliges, unbedeutend längeres als breites Viereck, sind gleich gross und etwas grösser als die SA. Die beiden vorderen M.A. liegen fast um ihren Durchmesser von einander, mehr als um diesen von den hinteren Mittelaugen und halb so weit von den vorderen S.A. Die untere Augenreihe ist von vorn betrachtet gerade, die obere von oben gesehen etwas nach hinten gebogen (procurva) und die Augen der letzteren liegen in gleichen Abständen von einander. Die gleich grossen Seitenaugen, die, wie schon erwähnt, etwas kleiner als die Mittelaugen sind, sitzen dicht beisammen an einem gemein- schaftlichen kleinen Hügelchen. Die Mandibeln etwas kürzer als die vorderen Maxillen, nicht divergirend, vorn an der Basis sehr wenig gewölbt, mit etwas nach vorn gekrümmter Spitze. Die Klaue am Ende derselben schwach. Die Maxillen, fast doppelt so lang als breit, ziemlich gegen einander geneist, haben parallele Ränder, sind vorn schräge abgestutzt und hinten an der Innenseite etwas ausge- schnitten. Die Lippe, sichtlich breiter als lang, vorn gerundet und in der hinteren Hälfte der Länge nach ein wenig gewölbt, ist mit dem dreieckigen, unbedeutend gewölbten, an den Rändern mit niedrigen Höckern, gegenüber der Ansatzstelle der Beine, versehenen Sternum deutlich durch eine Furche getrennt. Alle diese zuletzt erwähnten Körpertheile nur dünn und kurz behaart, auch die Beine und Palpen. Die Beine verhältnissmässig recht kräftig. Das erste Paar beträchtlich länger als das vierte, sechs mal so lang als der Cephalothorax. Der Hinterleib hoch gewölbt, fast ebenso hoch als lang, aber etwas schmäler, hinten an den Spinnwarzen stumpf zugespitzt. Die Gestalt und Färbung dieser Art ist sehr ähn- lich wie bei Th. tepidatorium C. K., von der sie sich aber leicht durch die Form der Epi- gyne unterscheiden lässt. Das oben beschriebene Thier befindet sich. in meiner Sammlung und stammt aus St. fe de Bogota. Die Universität in Warschau besitzt Exemplare aus verschiedenen Localitäten Perus, die zum Theil kleiner und lebhafter gefärbt sind. Die dunkle Zeichnung des Kopfes reicht bis an die Augen heran, der gelbe, mit braunen und schwärzlichen Stricheln und Flecken an den Seiten gezierte Hinterleib hat oben auf dem vorderen Theil jederseits ein ziekzack- nr förmiges, schmales weisses Band, von dem jederseits einige ähnliche an den Seiten ein Stück hinablaufen und eines hinten, das bis an die Spinnwarzen hinabreicht. In der Sammlung des Rev. Cambridge befinden sich Exemplare aus Parana und vom Rio Grande. Das Königliche Museum in Berlin besitzt ein Weibchen dieser Art aus Caracas. Theridium zelotypum. Em. Tab. I. Fig. 10. Emerton. N. Engl. Therididae. Transact. of the Connect. Acad. Vol. VI p. 11 pl. i fie. 4. Weib: Totallänge . . et A Mm: Cephalothorax Das N: thvoxkıar m e in der Mitte breit 1,3%, F on a 5 6 INDdomenslaneze E30 = breit. na DB Mandibeln lang . . IT 5% Hemss Bat-assnıb: " Metat. Tar S. Summa 1. Fuss: 2,6 0,3 2,0 2,3 0:95 — 8/65 Mm: Da N a Tor Baersr 60 > Rue IE TE RI Ada 20 06 ul LT OS 65 , Der Cephalothorax hell orangegelb mit schwarzbraunem Bande über der Mitte des Rückens, das vorn die ganze Area der Augen einnimmt, nach hinten zu schmäler wird und in der Mitte mit einem kurzen Querstrich versehen ist, der bis an den Hinterrand reicht: die Mundtheile, das Sternum, die Palpen und die Beine auch gelb, letztere mit rothgelben Ringen am Ende aller Glieder und ganz so gefärbten Patellen. Der Hinterleib schmutzig weiss, oben mehr schwärzlich mit weissem Längsbande über dem Rücken, das jederseits zwei schräg nach hinten gerichtete Zacken entsendet. Der Bauch hat unten, kurz vor den Spinnwarzen, einen braunen, vorn etwas ausgeschnittenen Querfleck. Die Epigyne braun, die Spinnwarzen gelb. Der Cephalothorax wenig länger als breit, um den vierten Theil kürzer als Tibia I eben so lang als Metatarsus II., vorn recht schmal, etwas hinter der Mitte am höchsten, zu den Augen hin etwas geneigt, die Seitenfurchen am Kopfe ziemlich flach und die Mittel- grube kaum bemerkbar. Alle Augen ziemlich gleich gross. Die obere Augenreihe von oben gesehen und die untere von vorn betrachtet, beide gerade. Die oberen MA. sind kaum um ihren Durch- messer von einander und etwas weiter von den SA. entfernt, die dicht an den unteren, an einem gemeinschaftlichen Hügelchen sitzen. Die unteren MA. liegen nicht ganz um ihren Durchmesser von einander und nur um ihren Radius von den SA. die 4 MA. bilden ein Quadrat. Die Mandibeln eben so lang als die vorderen Patellen und vorn an der Basis nur unbedeutend gewölbt. v. Keyserling, Theridiidae, 4 un wi 20 EDie stark gegen einander geneigten, vorn stumpf zugespitzten Maxillen umschliessen zum Theil nur die fast eben so lange als breite und vorn auch ganz stumpf zugespitzte Lippe. Das dreieckige Sternum wenig länger als breit. Die dünnen Beine fein behaart, das erste Paar fast 6mal so lang als der Cephalo- thorax, das vierte unbedeutend länger als das zweite. Der wenig längere als breite Hinterleib ist oben kugelförmig gewölbt. Boston. In der Sammlung des Herrn E. Simon. Im Besitz der Universität Cambridge Mass. befindet sich ein Weib von den Ufern des Lace Superior. Theridium nigrovittatum. n. sp. Tab. I. Fig. 11. Weib: Totallänge 7.2. 22..0.0..082.2448Mm: Cephalothorax lang . . ir Agr N in der Mitte breit 25 R vorn breit . . . 05 „ Abdomen lang U... .=. .ı. 32 „ 5 breit»... \en.80 12:5 Mandibeln lang . in, 07 „ Fem. Pat. Tib. Metat. ik, Summa 1. Fuss: fehlt. Din 178 wolB 3310 iss 07) 195,2%Mım: 3.0 1,090 vo,3.l tor di yo Alert 4. 2,0 0,6 1,3 1,4 07 = 60 „ Der gelbe Cephalothorax weit an den Seiten hinauf schwarz, ebenso der Kopftheil und die Mittelgrube. Die an der Seite mit einem schwarzen Längsstrich versehenen Man- dibeln, sowie die Lippe, die Maxillen und das Sternum gelb, mit leichtem bräunlichen An- fluge. Die Palpen und die Beine ganz hell gelb, die Schenkel, besonders oben, die des ersten Paares unten und oben, die Tibien derselben, sowie die des vierten am Ende schwarzbraun. Das Abdomen hellbräunlichgelb, unten am Bauch desselben ein in der Mitte breites, vorn und hinten schmales und an jeder Seite drei gekrümmte, wellenförwige, von oben nach unten laufende, schmale schwarze oder braune Bänder, von denen das hin- terste oben vereinigt ist und unten bis an die Spinnwarzen reicht. Zwischen diesem und dem mittelsten Bande befindet sich oben noch ein kurzer schmaler Strich, der hinten von einem längeren, gebogenen weissen begränzt wird. Ueber den ganzen Rücken läuft ein, vorn ziemlich breites, an den Seiten ausgezacktes, hinten schmales und bis an die Spinn- warzen hinabreichendes weisses Längsband. Der Cephalothorax etwas länger als breit, vorn weniger als halb so lang als in der Mitte, nicht ganz so lang als Patella und Tibia II., mässig hoch, von den Augen bis zu der queren, flachen Mittelerube gleich hoch oder nur ganz unbedeutend gewölbt. Die den Kopf- theil begränzenden Seitenfurchen flach, der unterhalb der vorderen Mittelaugen stark ein- ZU — gedrückte Clypeus nur unbedeutend höher als die Area der Augen und bedeutend niedri- ger als die Mandibeln lang. Von oben gesehen erscheint die obere Augenreihe gerade, die vordere stark nach vorn gebogen (recurva). Alle Augen so ziemlich gleich gross, nur die hinteren MA. vielleicht ein wenig grösser als die übrigen. Diese beiden letzteren liegen um ihren Durchmesser von einander, ebenso weit von den SA. und sichtlich weiter von den vorderen MA., welche auch fast um ihren Durchmesser von einander und nur halb so weit von den vorderen SA. entfernt sind. Die SA. sitzen dicht beisammen an den Seiten eines: ziemlich vorspringen- den Hügels und die 4 MA. bilden ein sichtlich längeres als breites Viereck, welches vorn unbedeutend schmäler als hinten ist. Die vorn nicht gewölbten und nicht divergirenden, senkrecht abwärts gerichteten Mandibeln ungefähr eben so lang als die Patellen und dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die mehr als doppelt so langen als breiten, wit parallelen Rändern versehenen, am Ende an der Aussenseite gerundeten und kaum gegen einander geneigten Maxillen fast dreimal so lang als die etwas breitere als lange, vorn gerundete Lippe. Das recht flache, dreieckige Sternum beträchtlich länger als breit. Die dünnen Beine fein behaart. An dem einen, vollständig ausgebildeten Exemplar, fehlt leider das erste Beinpaar, an dem zweiten jüngeren ist das erste bedeutend länger als die anderen und das vierte länger als das zweite. Am Ende der Palpen eine kleine Klaue. N Das wenig längere als breite und fast höhere als lange Abdomen oben kugelförmig gewölbt und hinten an den Spinnwarzen stumpf zugespitzt. Peru.‘ Lechugal. In der Sammlung der Universität in Warschau. Theridium alacre. n. sp. Tab. I. Fig. 12 Weib: Totalläinge . . ale asaat, 2D,AyVIm: Cephalothorax Im ur Ne 5 in der Mitte breit oe 5 NOrnSDEeIG GE En OT, ‚Abdomenglan orgeger ge al9E 5 breit, Iyen an ei sechs Mandibeln lang . . Dauer, Fem. Pat. Tib.. Metat. Tars. Summa 1. Fuss: 2,7 O2 21 1,2 = 9,9 Mm. DZ 20 09 1,3 1,5 Foi=ı267 „ ins 16 0,7 1,0 11 080 52, , 4. 2,3 1,0 Il 1,7 1.0. — 77 Der Cephalothorax braunlichzelb, ie Seitenränder and der Kopftheil dunkler, die Mundtheile und das Sternum röthlichgelb, die Palpen und die Beine ebenso, letztere roth- 4* RE braun gebändert. Der Hinterleib unten grau, oben fast schwarz, übersät mit kleinen run- den rothbraunen Pünktchen, auf denen wahrscheinlich Härchen gesessen haben. Am Vor- derrande läuft ein undeutlich begränztes, weisses Band, das an den Seiten . ungefähr bis zur Mitte nach hinten reicht. Oben über dem Rücken ziehen zwei ähnliche, schmale wellen- förmige Bänder die sich hinten, oberhalb der Spinnwarzen, mit einander vereinigen und von denen aus, an den Seiten, einige ebenfalls schmale weisse Bänder hinablaufen. Die gelben Spinnwarzen werden von einem schwarzen Ringe umgeben. Der Cephalothorax eben so breit als lang, vorn nicht halb so breit als in der Mitte, ungefähr eben so lang als Femur II. oder Tibia I., oben mässig hoch gewölbt, von den Augen bis hinter der Mitte gleich hoch, dann zum Hinterrande ziemlich steil abfallend. Der verhältnissmässige kurze Kopftheil wird durch deutliche, bis oben hinauf sichtbare Seitenfurchen begränzt. Der Clypeus unterhalb der Augen etwas eingebogen, dann sanft nach vorn geneigt und höher als die Area der Augen. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe gerade und von vorn betrachtet die vordere, durch Tieferstehen der MA., ein wenig nach unten gebogen. Die Augen sind alle ziemlich gross, die beiden vorderen MA. aber sichtlich grösser als die übrigen und die SA. sitzen dicht beisammen an einem kleinen Hügel. Die beiden vorderen MA. liegen ungefähr um ihren halben Durchmesser von einander und kaum so weit von den SA. die Augen der hinteren Reihe befinden sich in gleicher Entfernung von einander und zwar um ihren reichlichen Durchmesser. Die 4 MA. bilden ein Quadrat. Die Mandibeln, nicht ganz so lang als die Patellen, höchstens so dick als die Tibien, sind senkrecht abwärts gerichtet und vorn im oberen Theil nicht gewölbt. Die Maxillen wenig länger als breit, vorn am Ende stumpf zugespitzt und wenig gegen einander geneigt. Die breite und kurze Lippe nur den dritten Theil so lang als die Maxillen, vorn leicht gerundet und in der Mitte des Vorderrandes ein wenig ausgeschnitten. Das mässig gewölbte dreieckige, wenig längere als breite Sternum ist nur durch eine flache Rinne von der Lippe getrennt. Die dünn behaarten Beine sind mässig lang und ziemlich kräftig; das erste Paar ist 43/, mal so lang als der Cephalothorax und das vierte länger als das zweite. Am Ende der Palpen befindet sich eine mit zahlreichen Zähnchen besetzte Klaue. Der Hinterleib hat eine fast kugelförmige, oben und unten etwas flachgedrückte Gestalt. St. fe de Bogota. Theridium utibile. n. sp. Tab. I. Fig. 13. Weib: Totallänger @u Sea Fanaee3310, Mm: Cephalothorax lang . . ... 10°, CGephalothorax in der Mitte breit 0,9 Mm. 5 vorn breit‘... 2.03 Abllomenllansclnmene us Pi zul 1 breites sl, Mandibeln lang 02 , Fem. Pat. Tib. Metat. Tars.. Summa 1. Fuss: 1.3 0,3 0,9 1,0 Übel Nm? 2. 1,0 0,3 0,7 0,8 Be ae BR 0,9 0,3 0,5 0,5 WAR—ER2IGHE 4 il 0,3 0,8 0,8 Ve Bez Der Cephalothorax gelb mit dunklen Adern, die Mundtheile, das Sternum und die Palpen auch, nur das Endglied in der Basalhältte bräunlich, die Beine bräunlich gelb. Das Abdomen unten gelblich weiss, oben und an den Seiten hellbraun, über der Mitte des Rückens desselben ein weisses Band, das im vorderen Theil sich erweiternd, einen braunen Fleck, in Gestalt einer Lanzenspitze, einschliesst. Von diesem Mittelbande laufen jeder- seits drei gebogene, weisse Bänder an den Seiten hinab. Die grosse Epigyne rothbraun, die beiden vorderen Mittelaugen dunkel, die übrigen weiss. Der Cephalothorax nur wenig länger als breit, vorn sehr verschmälert, kaum mehr als den dritten Theil so breit als zwischen dem zweiten und dritten Fusspaare, eben so lang als Femur II., unbedeutend kürzer als Tibia I., oben mässig gewölbt, in der Mitte ungefähr am höchsten, von da zu den Augen hin nur unbedeutend geneigt, nach dem, in der Mitte, etwas ausgeschnittenem Hinterrande zu schräger abfallend. Eine Mittelritze oder Grube ist nicht vorhanden, die den Kopftheil begränzenden Seitenfiurchen sind ganz flach und überhaupt nur im unteren Theil bemerkbar. Der Clypeus höher als die Area der Augen und fast 2/; so hoch als die Mandibeln lang. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe gerade, die vordere stark nach vorn gebogen (recurva), von vorn gesehen ist aber auch diese letztere gerade. Die beiden vorderen MA. sind vielleicht unbedeutend grösser als die hinteren, und diese sichtlich grösser als die an einem kleinen Hügelchen dicht beisammen sitzenden SA. Die 4 MA. bilden ein rechtwinkeliges Viereck, das vielleicht unbedeutend höher als breit ist. Die beiden hinteren MA. liegen um ihren Durchmesser von einander, von den SA. und den vorderen MA., welche kaum mehr als um ihren Radius von einander entfernt, und den SA. sehr genähert sind. Die schwachen, vorn nicht gewölbten Mandibeln nicht divergirend, dünner als die Schenkel und kürzer als die Tibien des ersten Beinpaares. Die doppelt so langen als breiten, vorn ganz stumpf zugespitzten Maxillen stark gegen einander geneigt und mehr als doppelt so lang als die weit breitere als lange, vorn leicht gerundete Lippe. Das herzförmige Sternum länger als breit. Die Beine dünn und ziemlich kurz, das erste Paar 4 Mal so lang als der Cephalo- thorax. Am Ende der Palpen eine kleine, wie es scheint gezähnte Klaue. Das oben stark gewölbte, grosse Abdomen hat eine fast kugelförmige Gestalt, ist nur wenig länger als breit und oben mit einzelnen kurzen Härchen bekleidet. Brasilien. Prov. Amazonas. Ein Exemplar in der Sammlung des Rev. Cambridge. Theridium maculosum. n. sp. = I. nd Tab. I. Fig. 14. ran Weib: Ba a8“ Motallängen.ı u ee 22a Mm! Cephalothorax lang . . ... Li „ s in der Mitte breit 0,9 „ M vornöbreit, 2 22, 0A Abdomen lang . . . 2... 16 „ 5 breitiis\ nk Nele Mandibeln lang . 0A, Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1 Buss= A nl ER NOA SE OR or 4574 Mm: Ok, 11000 On oe oe. 3.00 BER 085 2030 05 005 ee Ask 1A 0A 0.9, 0 A Der Cephalothorax hellgelb, die Seiten mit einem braunen Bande versehen, der Kopf- theil ganz und der Clypeus in der unteren Hälfte braun. Die Mandibeln, die Maxillen, die Lippe und das Sternum gelb, die ersteren vorn mit einem, nicht ganz jbis an das Ende reichenden, braunen Strich, das letztere am Seitenrande mit Flecken und in der Mitte mit zwei Längsstreifen von derselben Farbe. Die Beine und die Palpen gelb, am Ende der Glieder braun geringelt und im übrigen Theil, besonders vorn, ebenso gefleckt. Der oben weisse Hinterleib, roth, braun und schwarz gefleckt, hatim vorderen Theil ein undeutliches, dunkleres kurzes Längsband, das jederseits von zwei gekrümmten, schmalen, weissen Bän- dern begränzt wird. Hinter diesem vorderen Bande finden sich, auf dem hinteren Theil des Rückens, mehrere bogenförmige Querbänder, von denen das erste schwarz ist, die anderen mehr braun sind. Die Seiten schwarz und braun gestrichelt und gefleckt, der Bauch hellbraun, jederseits desselben und um die bräunlichgelben Spinnwarzen herum mehrere rundliche weisse Flecken. Der Cephalothorax nur wenig länger als breit, vorn nicht ganz so breit als in der Mitte, eben so lang als Femur II. oder Metatarsus IV. oben ziemlich flach gewölbt, in der Mitte kaum höher als vorn an. den Augen, der Clypeus etwas höher als die Area der Augen und von den an einem kleinen Vorsprung des oberen Kopftheils sitzenden MA. etwas überragt. Die den Kopftheil begränzenden Seitenfurchen und die Mittelgrube ganz flach. Von oben gesehen erscheint die obere Kopfreihe und ebenso die untere von vorn betrachtet gerade. Die Augen ziemlich gleich gross, höchstens die beiden vorderen, dunkel gefärbten MA. unbedeutend grösser als die übrigen. Die beiden vorderen MA. nicht ganz um ihren Radius von einander entfernt, fast mehr als um diesen von den hinteren MA. ag und nur um den vierten Theil desselben von den SA., die hinteren MA. um ihren Durch- messer von den SA. und vielleicht unbedeutend weniger weit von einander. Die beiden SA. sitzen dicht beisammen an einem gemeinschaftlichen Hügelchen und die vier MA. bil- den ein unbedeutend längeres als breites, ziemlich rechtwinkliges Viereck. Die vorn nicht gewölbten Mandibeln eben so lang als die Patellen und kaum so dick als die Tibien des ersten Beinpaares. Die Lippe, Maxillen und das Sternum ebenso gestaltet wie bei den anderen Arten. Die fein behaarten dünnen Beine mässig lang, das erste Paar fünfmal so lang als der Cephalothorax und das vierte bedeutend länger als das zweite. Venezuela. Ein Weib in der Sammlung des Herrn Becker in Brüssel. "Careas Theridium giganteum. n. sp. Tabl. "Bie,215. Weib: otallängens: Sacred 19197Mm: Gephalothorasglanose 2 2222273165 e in der Mitte breit 32 , ; Vornybreit are. ml 2 Albdomenwlan Er merEEroo > breityashsugss] wire Jos Din) Mandibelnnlanes Fazer Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1. Fuss: 6,0 1,7 Dr 6,1 Ale —721,62 Vim® DEE 4,9 ilsc 3,7 4,1 Pan=idsl , Das 3,6 1,3 2,2 2,8 1,39 Iur22, A ae 5,0 1,7 3,6 4,2 INI=El62 Der Cephalothorax in der Grundfarbe gelb, hoch an den Seiten hinauf und der kleine Kopftheil braun, die Augen hellfarben, die Mundtheile und das mit gelbem Mittelbande versehene Sternum rothbraun. Die Beine und die Palpen dunkel gelb, an allen Gliedern mit zum Theil breiten, rothbraunen Ringen versehen. Das in der Grundfarbe gelbe Abdo- men hat oben in der Mittellinie einige grosse schwarze Flecken, an den Seiten ebenso ge- färbte, schräge Bänder und Striche, die besonders den hinteren Theil desselben dicht be- decken, an den Seiten weit hinauf reichen und auf dem Rücken ein zackenförmig begränz- tes, helleres Feld umrahmen. Die helle Zeichnung des Rückens ist mit vielen kleineren und grösseren Punkten und Flecken überstreut. Am Bauche befindet sich, zwischen Epi- gyne und Spinnwarzen, ein grosser schwarzer Fleck, der die letzteren ringförmig umgibt. Bei einem zweiten Exemplare ist die Zeichnung weniger deutlich und sind alle dunklen Stellen des Abdomens nicht schwarz sondern braun. Der Cephalothorax eben so lang als Tibia II. oder IV., nur wenig länger als breit, vorn kaum mehr als den dritten Theil so breit als in der Mitte, oben recht flach und gleich hoch, an den Seiten steil gewölbt abfallend. Der schmale, vorn gerundete Kopftheil wird an den Seiten durch tiefe Furchen und hinten durch eine breite, aber nicht tiefe N eo) Grube begränzt, von der aus einige kleine Rinnen nach hinten laufen. Der schräge nach vorn gewölbt absteigende Clypeus ist unterhalb der vorderen Mittelaugen eingedrückt und fast doppelt so hoch als die Area der Augen. Die runden vorderen MA. sind sichtlich grösser als die ovalen hinteren und diese wiederum ein wenig grösser als die an einem Hügelchen dicht beisammen sitzenden SA. Die obere Augenreihe ist ziemlich gerade, vielleicht unbedeutend nach hinten gebogen (procurva), die untere, |von vorn gesehen auch gerade. Die hinteren MA. liegen um das 11/sfache ihres Durchmessers von einander und ebenso weit von den SA. Die vorderen MA. reichlich um ihren Durchmesser von einander und wenig näher den SA. sowie den hinteren MA. Die 4 MA. bilden ein etwas breiteres als langes, rechtwinkliches Viereck.. Die Mandibeln etwas dünner als die Schenkel, kürzer als die Patellen des ersten Beinpaares und vorn kaum gewölbt. Die längeren als breiten Maxillen stehen etwas gegen einander geneigt. Die weit breitere als lange, vorn gerundete Lippe ist kaum den dritten Theil so lang als die Maxillen und nur sehr undeutlich von dem herzförmigen, wenig längeren als breiten, flach gewölbten Sternum getrennt. Die langen, kräftigen Beine sind nur fein behaart. Das erste Paar ist 6mal so lang als der Cephalothorax und ‚das zweite eben so lang als das vierte. Die Palpen sind mit einer langen Klaue bewaffnet. Das wenig längere als breite Abdomen hat eine kugelförmige Gestalt und überragt hinten kaum die Spinnwarzen. Peru. Maraynioe. In der Sammlung der Universität in Warschau. Theridium gracile. n. sp. Tab. II. Fig. 16. Weib: Totallänge . . 2... ..0....35 Mm. Cephalothoraxslang ur. Yan 14% a in der Mitte breit 1,2 „ 5 vorn breit m. 0/5200; Abdeomenvlangesn ur. sur War % 2 breitete 323. 219008210 Eh Mandibeln lang . sah. in 00,0 Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1. Fuss: 1,9 0,7 1,5 1,3 0,9 = 6,3 Mm. Due 11371938015 3:6 1.00 08 900 3. off 2:00 040: 0,61005.05 30 „ au 150 05 NO 48 „ Der Cephalothorax röthlichgelb, die Mittelritze, die Seitenfurche am Kopfe und einige an den Seiten hinablaufende Bänder etwas dunkler, der Kopftheil mit feinen und ziemlich langen lichten Härchen spärlich besetzt. Die Mundtheile, das Sternum, die Palpen und die Beine auch dunkelgelb. Der Hinterleib in seiner Grundfarbe schmutzig weiss mit gel- nl bem Anfluge und dunkleren Adern durchzogen, so dass er mit rundlichen weissen Flecken bedeckt erscheint. Auf dem Bauche zwischen Spinnwarzen und Epigyne bemerkt man einen grösseren, viereckigen weissen Fleck, der hinten ausgeschnitten ist und die Spinnwarzen zum Theil umschliesst. Die Zeichnung des Rückens variirt sehr, die meisten der vorliegen- den Thiere sind oben ganz weiss, einzelne haben ein grosses, vorn breites, nach hinten zu schmäler werdendes und an den Seiten ausgezacktes, schwärzliches Feld, das bei einem in der Mitte unterbrochen ist. Bei einem anderen Exemplar ist der Rücken mit einem ebenso gestalteten, aber schmäleren weissen Felde geziert, das jederseits von einem gezackten schwarzen Bande begränzt wird. Der Cephalothorax etwas länger als breit, fast ebenso lang als Tibia I, vorn nicht halb so breit als in der Mitte zwischen dem zweiten und dritten Fusspaar. Der Kopftheil, nicht höher als der Brusttheil, wird jederseits von einer deutlichen Seitenfurche be- gränzt, die nicht ganz bis in die flache Mittelgrube reicht. Der unterhalb der Augen ein- gedrückte Clypeus, doppelt so hoch als die Area der Augen, fällt etwas nach vorn geneigt zum Stirnrande ab. Die beiden vorderen, dunkel gefärbten runden MA. etwas grösser als die übrigen gleich grossen bernsteinfarbigen. Die obere Reihe von oben gesehen gerade und die Augen derselben in gleichen Entfernungen von einander, fast um das ein und einhalbfache ihres Durchmessers. Die untere von vorn betrachtet auch gerade, die beiden MA. derselben um das ein und einhalbfache ihres Durchmessers von einander und nur um ihren Durch- messer von den SA., welche die oberen SA. berühren und mit diesen an einem kleinen Hügelchen sitzen. Die 4 MA. bilden ein etwas breiteres als hohes Viereck, das vorn eben so breit als hinten ist. Die Mandibeln schwach, abwärts gerichtet, an der Basis nicht gewölbt und fast eben so lang als die vorderen Patellen. Die Maxillen und die etwas breitere als lange, vorn gerundete Lippe bieten nichts Besonderes. Das dreieckige, mässig gewölbte Sternum bedeutend länger als breit. Die dünnen Beine spärlich behaart, das erste Paar etwas mehr als viermal so lang als der Cephalothorax, das vierte Paar unbedeutend länger als das dritte. Der oben hochgewölbte, kugelförmige Hinterleib ist etwas länger als breit und über- ragt vorn den hinteren Theil des Cephalothorax. Mann: Totallängere 2, une res 2187 Mm: Cephalothorax lang . . . . . 16 a in der Mitte breit 1,2 ne vorn-breit ..... 0.0.5 , Abdomenälang; ger = ld „ot Ian, 4 breitult Sen yasni, MandibeinDlane es ee v. Keyserling, Theridiidae 5 Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1. Fuss 3a nos 2a ao lo) 19AHMm! Diüge a nt a ER 1510 20,508 0167 0 Rue ad IE 1740 20/6 Eon Me Oo Te In der Gestalt weit schlanker, ganz ähnlich gefärbt, nur etwas dunkler. Der schlanke, weit kleinere Hinterleib ist auch gelblichweiss, mit schwärzlichem, an den Seiten gezacktem Felde auf dem Rücken Die Augen haben dieselbe Stellung, die Beine aber sind viel länger, besonders das erste Paar, das mehr als fünfmal so lang als der Cephalo- thorax ist. Das Ende der Tibien und auch die Patellen scheinen dunkler, vielleicht roth gefärbt gewesen zu sein. In der Sammlung des Herrn Simon befindet sich ein Männchen und zahlreiche Weib- chen aus Chili. Theridium minutissimum. n. sp: Tab. II. Fig, 17. Weib: Totallänge 1,7 Mm Cephalothorax lang Or 5 in der Mitte breit DO; 5 vorn breit 0,3, Abdomen lang aa ea A a breit mr ae ae Mandibeln lang i 03 „ Fem. Pat. Tib. Metat. Tars.. Summa 1. Fuss 1,0 0,3 0,7 0,6 0,4 = 3,0 Mm. Den 0,9702 0,6 0,5 OR 2 3: 5 06 02 0,3 0,3 Be AU 5 Ass 0,7 02 04 05 O8 — al. Der Cephalothorax, die Mundtheile und das schwarz gerandete Sternum orangegelb, die Beine ganz hellgelb, die Schenkel der beiden Vorderpaare in der Endhälfte bräunlich, die Patellen unten, die Tibien und Metatarsen, am Anfange, in der Mitte und am Ende, sowie die Tarsen am Ende mit einem schwarzen Ringe oder Fleck versehen, die Palpen auch ganz hell und nur an der Spitze bräunlich. Der oben und unten schwarze Hinterleib hat auf dem Rücken viele weisse Flecken, die sich an den Seiten in einige undeutliche, schräge hinablaufende Bänder ordnen und vorn jederseits ein wenig mehr zusammen- häufen. Ueber den gelben Spinnwarzen sitzt auch ein weisser Fleck. Der Cephalothorax ein wenig länger als breit, vorn kaum halb so breit als in der Mitte, ungefähr eben so lang als Tibia I, oben mässig hoch, von den. Augen bis zum Be- ginn des letzten Dritttheils ziemlich gleich hoch, dann zu dem Hinterrande ziemlich steil abfallend. Die den Kopf begränzenden Seitenfurchen ganz flach und der Clypeus kaum höher als die Area der Augen. or — I) Die hintere Augenreihe erscheint, von oben betrachtet, unbedeutend nach hinten ge- bogen (procurva), die vordere dagegen, von vorn gesehen, gerade. Die 4 ein etwas längeres als breites Rechteck bildenden MA. ein wenig grösser als die an den Seiten eines kleinen Hürels sitzenden, sich aber nicht vollständig berührenden SA. Die beiden vorderen MA. liegen um ihren Durchmesser von einander, halb so weit von den SA. und etwas mehr als um ihren Durchmesser von den hinteren MA., welche um ihren Durchmesser von einander und unbedeutend weiter von den SA. entfernt sind. Die vorn der Länge nach nicht gewölbten, sich berührenden und am Ende von innen nach aussen schräge abgeschnittenen Mandibeln ebenso lang als die Patella und nicht ganz so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die um die Lippe gekrümmten, aussen gerundeten Maxillen vorn stumpf zugespitzt. Die etwas breitere als lange Lippe nicht ganz halb so lang als die Maxillen und nur undeutlich von dem schwach gewölbten dreieckigen Sternum getrennt. Die dünnen Beine sehr spärlich und fein behaart. Das erste Paar wenig mehr als 4mal so lang als der Cephalothorax, das vierte kürzer als das zweite. Am Ende der Pal- pen sitzt eine kleine gezähnte Klaue. Der fast kugelförmige Hinterleib ist oben und unten ein klein wenig abgeflacht. Mann: otallänzeiiun Ru u ar Nm! Cephalothorax lang. . . . ..07 „ 5 in der Mitte breit 0,6 „ 5 vornYbreit ur 0/3 IAbdomenklaner Ru . breitet "ar RSBSIEESN 1015 75 Mandibeln lang 0,3 Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1. Fus: 10 03° 07 06 04= 30 Mm. Bullet 09 02 06 05 04=26 , slirei; 0,6 ©.02 03 101081103 Zi", Are DT OD 0A 0a, Der Cephalothorax, die Mundtheile und das ziemlich stark gewölbte Sternum orange- gelb, die Schenkel, Tibien und Metatarsen bräunlichgelb mit schwachen Spuren einer dunkleren Ringelung, die Patellen und Tarsen hellgelb, der Hinterleib gelb mit schwärz- lichem Anfluge, oben auf dem Rücken ein nach hinten zu schmäler werdendes schwarzes Längsband, das von mehreren Paaren heller Flecken und schmalen Querbändern begleitet wird. Der Cephalothorax wenig länger als breit, oben der Länge nach gewölbt, etwas hinter den Augen am höchsten, die Seitenfurchen ganz flach und der Clypeus auch nicht höher als die Area derAugen. Die Mandibeln, die Augenstellung und die Lippe ebenso, die Ma- xillen gegen einander geneigt, oben weniger stark um die Lippe gekrümmt. Das Sternum vielleicht ein wenig mehr gewölbt. Der Hinterleib eiförmig, vorn gerundet und hinten stumpf zugespitzt. Die Beine in denselben Längenverhältnissen. 5 * Peru. Montana di Nancho 8000’ hoch. Ein Pärchen in der Sammlung der Univer- sität in Warschau. Theridium torosum. n. sp. Tab. II. Fig. 18 Weib: Totallänge . . al arkar Mn! Cephalothorax lang, sei. DAOEEN ” in der Mitte me 28 @ vornabreity 7 es lter Abdomen lang . . »..2...49 „ 2 breitker er ale muna Bendzue Mandibeln lang . .-. 143: 95 Fem. Pat. Tib. Metat. Tars.. Summa 1..Euss:u2 Aduausl,3r 14.000407. 1,0 = 45,5, Mm! Fre 3,4 1,2 2,4 2,6 ar =m10IE 3295 2,7 1,0 1,6 2,0 2 —ISHE 4. a a a a ee Der Gephalothoraz, die Mundtheile, die Palpen und die Beine bräunlich roth. Das Ende der Tibien schwärzlich. Der Hinterleib oben fast schwarz, mit drei, von vorn nach hinten zu, an Grösse abnehmenden unregelmässig gestalteten, ovalen Ringen und am Ende dieser mit einen solchen bis an die Spinnwarzen reichenden Strich in der Mittellinie, von denen jederseits zwei Paar ganz schmale, ebenso gefärbte Bänder an den Seiten hinablaufen. Die Seiten auch dunkel, aber gelh gefleckt und gestrichelt, der Bauch in der Mitte heller, die röthlichgelben Spinnwarzen mit einem breiten schwarzen Ringe umgeben. Der Cephalothorax wenig länger als breit, vorn nicht halb so breit als in der Mitte, unbedeutend länger als Femur III, oben mässig gewölbt, etwas hinter der Mitte am höch- sten, von da zu den Augen hin sanft, nach hinten zu recht stark geneigt abfallend. Die den schmalen Kopftheil begränzenden Seitenfurchen flach, ebenso die Mittelgrube. Der Clypeus, unterhalb der, an einem Vorsprung sitzenden, vorderen Mittelaugen, stark einge- drückt, darauf gewölbt nach vorn geneigt, ist höher als die Area der Augen, aber weniger hoch als die Mandibeln lang. Die vorderen MA. vielleicht ein wenig grösser als die hinteren und diese sichtlich grösser als die, an einem Hügel, dicht beisammen sitzenden SA. Die obere Augenreihe erscheint, von oben gesehen, ziemlich gerade, nur unbedeutend nach hinten gebogen (pro- curva), die untere, von vorn betrachtet, ebenfalls gerade. Die beiden vorderen MA. liegen nicht ganz um ihren Durchmesser von einander, eben so weit von den SA. und etwas mehr als um diesen von den hinteren MA., die um ihren Durchmesser von einander und noch sichtlich weiter von den SA. entfernt sind. Die 4 MA. bilden ein vielleicht unbedeutend längeres als breites, rechtwinkeliges Viereck. Die vorn nicht gewölbten Mandibeln eben so lang als die Patellen und weit dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares. — 317 — Die fast doppelt so langen als breiten, vorn gerundeten Maxillen sind nur wenig gegen einander geneigt und etwas mehr als doppelt so lang als die vorn gerundete, breitere als lange Lippe. Das mässig gewölbte, kaum längere als breite Sternum hat eine dreieckige Gestalt. Die fein behaarten Beine recht kräftig, das erste Paar fast 5!/,mal so lang als der Cephalothorax und das vierte Paar unbedeutend länger als das zweite. Der dicke Hinterleib hat eine kurze eiförmige Gestalt. Mann: Totallän gend ran saN rare Mm: Cephalothorax lang 2 Aer Tree; e in der Mitte breit 22 „ ; VorBähreitäe ir a0: Abdomenklaneatı acırsee, nad: = breit, dien elioe sch Se2,dia; Mandibelnglaneinnrar en u Sa alar 5, Fem. Pat. Tib. Metat. Tars.. Summa 1. Fuss: 4,8 13 4,6 4,8 ie lem. ZERE 3,4 1,2 2,3 3,1 em SER 2,6 0,9 ala! 2,0 INE=ES3gr An Sy lan! 2,2 2,5 az Ganz ebenso gefärbt, nicht viel kleiner, aber weit schlanker gebaut, das Abdomen weit kleiner und länglich eiförmig, die Beine verhältnissmässig länger, die Seitenfurchen am Kopftheil des Cephalothorax, ebenso wie die Mittelerube, etwas deutlicher markirt und die Augen ein wenig gedrängter gestellt. Peru. Montana di Nancho. In einer Höhe von 7700’ wurde diese Art von Herrn Stolltzmann entdeckt. Ein vollständig entwickeltes Pärchen und mehrere junge Thiere be- finden sich in der Sammlung der Universität in Warschau. Theridium volubile. n. sp. Tab. II. Fig. 19. Weib: otallanger se rn 230 Mm: Cephalothorax lang . . . ... 08 „ x in der Mitte breit 0,7 „ ® vornabreiteer en 22.0325 INbdomenwlan sep rec ei breites ee ld Mandibeln lang ee DE, Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1. Fuss 1,4 0,3 1,1 1,0 0,6 = 4,4 Mm. 2 1,0 i 0,6 0,6 We 29 , SE 0,7 0,2 0,4 0,4 (Be 20 AS all 0,3 0,8 0,8 VAS—ZI 34: u og Der Cephalothorax an den Seiten fast schwarz, oben ein wenig heller, die Area der hellgefärbten Augen röthlich, hinter diesen, in geringer Entfernung, ein bogenförmiger und auf dem Kopftheil drei schwarze Striche, welche hinten zusammenlaufen. Die Mandibeln im oberen Theil braun, im unteren röthlich, die Lippe, die Maxillen und das Sternum schwarzbraun, die beiden ersteren aber hell gerandet. Die hellgelben Beine haben an den Patellen einen, an den Schenkeln, Tibien und Metatarsen drei, zum Theil breite, schwarze Ringe, die Palpen sind an Femur, Patella und Tibia auch so gebändert. Der in der Grund- farbe an den Seiten und oben weiss gefärbte Hinterleib hat über der Mitte des Rückens ein, jederseits durch eine dunkelbraune wellenförmige Zeichnung begränztes, helles, an den Seiten tief ausgezacktes Band, das vorn schmal beginnend, allmählich an Breite zunimmt, und dann wieder schmäler werdend bis an die Spinnwarzen reicht. An den Seiten des Rückens und auch weiter hinab liegen viele kleine braune Fleckchen, die sich an mehreren Stellen zu undeutlichen, hinablaufenden Bändern vereinigen. Der Bauch ist schwarz, ebenso auch die Umgebung, der an der Basis und der Spitze gelb gefärbten Spinnwarzen. Die schwarze Zeichnung des Bauches reicht vorn und an den Seiten ziemlich weit hinauf. Neben den hellgelben Tracheendecken liegt jederseits ein weisser Fleck und ebenso zwei ähnliche vor der rothbraunen Epigyne. Der Cephalothorax so lang als Tibia IV, wenig länger als breit, vorn nicht ganz halb so breit als in der Mitte, oben mässig gewölbt, vorn an den hinteren Augen am höchsten, ven da nach hinten zu nur sanft abfallend. Die den Kopftheil begränzenden Seitenfurchen nicht tief, aber deutlich vorhanden und der unterhalb der vorderen Augen eingedrückte Clypeus etwas höher als die Area derselben. Die Augen ziemlich gleich gross, nur die MA. etwas grösser als die SA., die obere Reihe derselben von oben betrachtet gerade, ebenso auch die untere von vorn gesehen. Die oberen MA. sitzen um ihren Durchmesser von den SA., einander vielleicht unbedeutend näher; die unteren MA. sind auch um ihren Durchmesser von einander, aber kaum um ihren Radius von den SA. entfernt. Die 4 MA. bilden ein Quadrat. Die senkrecht abwärts gerichteten, vorn nicht gewölbten Mandibeln nur so lang als die Patellen und weit dünner als die Schenkel des ersten Fusspaares. Die Maxillen, die Lippe und das Sternum ebenso wie bei den anderen Arten dieser Gattung. Die dünn behaarten Beine sehr schlank, das erste fünfund einhalbmal so lang als der Cephalothorax, das vierte etwas länger als das zweite. Am Ende der Palpen sitzt eine kleine gezähnte Rlaue. Der mit weicher Haut bedeckte und einzelnen Borstenhärchen besetzte Hinterleib ist nur wenig länger als breit und hat eine fast kugelförmige Gestalt. Peru. Amable Maria. In der Sammlung der Universität in Warschau. er Theridium mirabile. n. sp. Tab. II. Fig. 20. Mann: TotallängesjuAgkG ar ee 22,7: Gephalotihoraxglanssrsr rl - 5 in der Mitte breit 1,1 „ 5 Vornabreivs sa Abdomenglanea meer. Salz, 5 breite ae ee De Mandibeln lang Oral, Fem. Pat. Tib. Metat. Tars.. Summa 1. Fuss: 3,0 0,6 2.5 1,9 0,9 = 8,9 Mm. Ds 22 0,6 7 1,4 OBz a6, au; ) 0,4 0,8 0,9 VEN Zi oo oo it 2 Der röthlichgelbe Cephalothorax an den Seiten schwarz gerandet und oben auf dem Kopftheil mit einem vorn breiten, nach hinten zu schmäler werdenden, schwarzen Fleck, der vorn die Augen nur mit drei Strichen erreicht und zweimal ausgeschnitten ist. Die Mundtheile und das Sternum auch röthlichgelb, letzteres mit schwarzem Anfluge. Die Palpen hellgelb, nur das Geschlechtsorgan röthlich. Die Schenkel, Patellen und Tibien der beiden Vorderpaare, sowie das Ende der Schenkel der beiden Hinterpaare gelblichroth, die übrigen Glieder hellgelb, das Ende der Tibien und Metatarsen aller schwarz, sowie auch ein Fleck an den Tibien der beiden Hinterpaare. Der weisse, unten im vorderen Theil des Bauches mit einem grossen dunkleren Fleck versehene Hinterleib, hat auf dem Rücken, besonders auf der hinteren Hälfte, ein schwärzliches dreieckiges Feld, das von undeutlichen Querbändern gebildet wird. Der Cephalothorax eben so lang als Patella und Tibia III, nur unbedeutend länger als breit, vorn halb so breit als m der Mitte, oben nicht hochgewölbt, vorn am Kopf kaum höher als am Beginn des Brustrückens. Die den Kopftheil begränzenden Furchen, ebenso wie die kleine Grube auf dem Brusttheil sehr flach und wenig bemerkbar. Der ein wenig nach vorn geneigte und von den vorderen Mittelaugen überragte Clypeus eben so hoch als die Area der Augen. Die obere Augenreihe erscheint von vorn betrachtet gerade und ebenso auch die untere vor vorn gesehen. Alle Augen gleich gross, die der oberen Reihe in gleichen Ab- ständen, um ihren Durchmesser von einander entfernt. Die vorderen MA. um ihren Durchmesser von einander und kaum mehr als um ihren Radius von den unteren SA. entfernt, welche dicht an den oberen, an einem gemeinschaft- lichen Hügelchen sitzen. Die 4 MA. bilden ein Quadrat. Die vorn im oberen Theil kaum gewölbten, im unteren unbedeutend nach vorn ge- krümmten Mandibels eben so lang als die Patellen und kaum so dick als die Schenkel des ersten Fusspaares. BEE oe Die sichtlich längeren als breiten, gegen einander geneigten Maxillen sind mehr als doppelt so lang als die vorn gerundete, wenig breitere als lange Lippe, die von dem längeren als breiten, dreieckigen, schwach gewölbten Sternum nur undeutlich getrennt ist. Die langen, dünnen Beine sind mit, in Reihen stehenden, feinen Borstenhärchen be- sestzt. Das erste Paar mehr als siebenmal so lang als der Cephalothorax und das zweite weit länger als das vierte. » Der dünn behaarte Hinterleib vorn gerundet, in der vorderen Hälfte am breitesten und hinten an den Spinnwarzen stumpf zugespitzt. Peru. Pathaypampa. In der Sammlung der Universität in Warschau. Theridium unimaculatum. Emerton. Tab. II. Fig. 21. New-England Therid. Trasact. of the Connect. Acad. 1882 p. 15 Tab. II Fig. 4. Mann: Motallängen Dr em: Cephalothorax lang . . . .. 5 in der Mitte breit 1,0 „ » R vorn breit . . . 0,4 Abdomen lang . . ....0. 13 a breitiin oral. „219501,030% Mandibeln lang ... 0,4 „ Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1. Fuss: 1,5 0,4 152 08 .0,6 = 4,5 Mm. 2, MN 1.25.280:4 15] 0,81. 0,61u1H O5h=T 35% 3. Iay 09:1 ©0,319.70,61001 0,5000, 21 =1n2,7% | 4. 8 121615310,2.10.00,87. 15.0163 O5N- 3a! Der Cephalothorax, dessen vorderster Theil schwarzbraun ist, die Mundtheile, das Sternum, die Palpen und die Beine orangegelb, das fein behaarte Abdomen schmutzigweiss mit einem schwärzlichen Fleck auf der Mitte des Rückens und einem ebenso gefärbten Ringe um die Basis der Spinnwarzen. Der Cephalothorax nur unbedeutend länger als breit, kaum so lang als Tibia I, oben nicht hochgewölbt, vorn weniger als halb so breit als in der Mitte, hinten und an den Seiten gerundet und der von ganz flachen Seitenfurchen begränzte Kopftheil nur wenig höher als der Brusttheil, an dessen Seiten man auch einige ganz flache, hinablaufende Rinnen bemerkt. Eine Mittelgrube scheint aber nicht vorhanden zu sein. Der senkrecht abfallende, von den vorderen Mittelaugen nur wenig überragte Clypeus weit niedriger als die Mandibeln lang, aber etwas höher als die Area der Augen. Von oben gesehen ist die hintere Augenreihe gerade und ebenso die vordere von vorn betrachtet. Die 4 MA., gleich sross und auch nicht grösser als die SA., bilden ein ziemlich regelmässiges Viereck, welches ungefähr eben so lang als breit ist. Die beiden hinteren MA. sitzen reichlich um ihren Durchmesser von einander, noch etwas weiter von den ungefähr eben so grossen Seitenaugen und auch fast um ihren Durchmesser von den a vorderen MA., welche nicht ganz um diesen von einander und fast eben so weit von den Seitenaugen entfernt sind. Die Seitenaugen befinden sich dicht beisammen an den Seiten eines kleinen Hüselchens. Die an einander schliessenden, im oberen Theil unbedeutend gewölbten Mandibeln eben so lang als die Patellen aber weit dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die nach vorn zu etwas schmäler werdenden und am Ende gerundeten Maxillen sind stark gegen einander geneist. Die etwas breitere als lange, deutlich vom Sternum ge- trennte Lippe vorn leicht gerundet. Das ziemlich gewölbte, grosse Sternum nur wenig länger als breit und hinten am spitzen Ende auch noch ziemlich breit und gerade abge- stutzt. : Die ziemlich dünnen und mässig langen Beine mit feinen Härchen besetzt, die in ge- rade Längsreihen geordnet sind. Das erste Beinpaar, etwas länger und dicker als die übrigen, viermal so lang als der Cephalothorax, das zweite und vierte ziemlich gleich lang. Das um den vierten Theil längere als breite, vorn gerundete und oben stark gewölbte Abdomen hinten an den Spinnwarzen stumpf zugespitzt. Weib: IRotallangeler rer Br 210, Min: Cephalothorax lang a LOS 5 in der Mitte breit 0,9 „ 9 vornGbreitee 0, Alpdomen@lanear er 2, N Dreier Ser. 0,96, Mandibeln lang . DA: Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1. Fuss: 183) 0,4 0,8 0,7 VD = Su Nm, Dres 1,0 0,4 0,6 0,6 re ul, SAME 0,8 0,3 0,5 0,5 VAus—aR DH r AS NR 1,0 0,4 0,6 0,6 Uns Era Der Cephalothorax, die Mundtheile und das Sternum orangegelb, die Palpen und die Beine heller, das ebenfalls weisse Abdomen hat auch um die Basis der Spinnwarzen herum einen schwarzen Ring und oben auf der Mitte des Rückens einen dunklen Fleck. Die Ge- stalt desselben ist ganz ebenso, nur sind die Beine ein wenig kürzer und ausser der ge- wöhnlichen Behaarung, oben an Patella und Tibia, mit einem langen senkrecht stehenden Haar versehen. Das erste Beinpaar, 33/,mal so lang als der Cephalothorax, ist nur wenig länger als das zweite und vierte. Die Augen befinden sich in derselben Stellung zu ein- ander. Das Abdomen oben noch stärker gewölbt als bei dem Manne. Enterprise, Florida. Vier Männchen und zwei Weiber in der Sammlung des Herrn Marx, welche im Oktober gefangen wurden. Auch bei Philadelphia fing er in demselben Monat mehrere. v. Keyserling, Theridiidae. 6 gone Theridium nigrescens. Tab. II. Fig. 22. Weib. Motallanzessre anime Cephalothoraxslanssuır 2.20.28 ale 5 in der Mitte breit. 12 „ 5 vornehren se 22006 Abdomenlangi ee er oe 5 breit re An sr ea Mandibeln lang Orees Fem. Pat. Tib. Metat. Tar. Summa. 1. Fuss: 1,9 0,6 1,4 1,4 0,83 = 6,1 Mm. RER 1,3 0,5 1,0 1,0 Mean 5 SE 1,0 0,4 0,7 0,7 Be, A 183 0,5 0,9 1,0 ON BAUER Den Cephalothorax, die Mundtheile, das Sternum, die Beine und die Palpen rothgelb, das Abdomen oben weisslich, mit breitem, an den Seiten wellenförmigem Längsbande über der Mitte, die Seiten auch schwärzlich, der hellere Bauch in der Mitte ein wenig dunkeler. Der Cephalothorax um den fünften Theil länger als breit, vorn halb so breit als in der Mitte, länger als Femur IL, auch ein wenig länger als Tibia I., oben mässig hoch, der Länge nach sanft gewölbt. Der von deutlichen Seitenfurchen, die bis in die kleine Mittel- grube hinaufreichen, begränzte Kopftheil nicht höher als der Brusttheil. Der unterhalb der vorderen Mittelaugen etwas eingedrückte Clypeus nur wenig höher als die Area der Augen und kaum halb so hoch als die Länge der Mandibeln beträgt. Oben auf dem Kopf- theil längere anliegende Borstenhaare. Von oben betrachtet erscheint die obere Augenreihe unbedeutend nach vorn gebogen (recurva), die vordere dagegen, von vorn gesehen gerade. Alle Augen ziemlich gleich gross, die der oberen Reihe in gleichen Entfernungen von einander, etwas mehr als um ihren Durchmesser «entfernt. Die beiden vorderen MA. sitzen fast um ihren doppelten Durchmesser von einander, ein wenig näher den hinteren MA. und kaum mehr als halb so weit von den vorderen SA., welche dicht an den hinteren, an einem gemeinschaft- lichen Hügelchen liegen. Die 4MA. bilden ein fast breiteres als langes, hinten unbedeutend schmäleres Trapez. Die vorn ziemlich gewölbten Mandibeln ebenso lang als die Patellen und fast ebenso dick als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die etwas längeren als breiten Maxillen vorn stumpf zugespitzt und etwas mehr als doppelt so lang als die etwas breitere als lange, vorn leicht gerundete Lippe. Das schwach gewölbte, dreieckige, von der Lippe deutlich getrennte Sternum sichtlich länger als breit. Die fein behaarten Beine mässig lang, das erste Paar, weit länger und dicker als die anderen, Amal so lang als der Cephalothorax, das zweite und vierte gleich lang. Am Ende der Palpen eine kleine gezähnte Klaue. so zügere ich nicht, thorax sichtlich länger als Tibia I., Das dicke, Brasilien, Minas Geraes. 43 oben hoch gewölbte Abdomen seitlich ein wenig zusammengedrückt, den vierten Theil länger als breit und dünn mit mässig langen Härchen bekleidet. In der Sammlung des Rev. Dieses Thier hat grosse Aehnlichkeit mit Th. anders gestaltet und die Längenverhältniste der sie als besondere Art zu betrachten. während es bei Th. nigriscens ein wenig kürzer ist. um Cambridge. symnasticum, da aber die Epigyne Beine einige Verschiedenheiten zeigen, Bei dieser ist der Cephalo- Theridium gymnasticum n. sp. Tab. II. Weib: Totallänge . Cephalothorax lang Fig. 23. 3,0 Mm. 1,3 > in der Mitte breit . aa 4 = vorn breit OO: Abdomen lang 2,0 e breit kA Mandibeln lang REN ER Unzer Fem. Pat. Tib. Metat. Tar. Summa 1. Fuss: 1,9 0,7 1,2 1,2 0.7 = 57 Mm: Don 1,4 0,6 0,8 0,9 UE—EA er “ 5 0,9 0,5 0,5 0,6 VS 5 5 a ee 0 Cephalothorax röthlich gelb, ebenso die Mandibeln, die vorn hell gerandete Lippe braun, die Maxillen, die Lippe, das Sternum, die Beine und die Palpen gelb, der Cephalothorax schmutzig gelb, mit schwärzlichem, an den Seiten wellenförmigem, von Weiss- begränztem, ziemlich breitem Längsbande über der Mitte des Rückens, die Seiten auch dunkler angeflogen. Der Cephalothorax nur unbedeutend länger als Tibia I, wenig kürzer als Femur I. oder II, um den sechsten Theil länger als breit, vorn mehr als halb so breit als in der Mitte, oben mässig hoch gewölbt, vorn an den Augen kaum höher als an der flachen Mittelerube, hinter dieser zum Hinterrande ziemlich steil abfallend. Der Kopftheil wird durch tiefe Seitenfurchen deutlich begränzt und der senkrecht abfallende, unterhalb der Augen nicht eingedrückte Clypeus sichtlich höher als die Area der Augen. Alle Augen ziemlich gleich gross. Von oben betrachtet erscheint die hintere Augen- reihe ein wenig nach hinten gebogen (procurva), die vordere, von vorn gesehen, dagegen gerade. Die Augen beider Reihen sitzen in ziemlich gleicher Entfernung von einander und zwar die der hinteren etwas mehr als um ihren Durchmesser, die der vorderen ebenso, nur sind bei dieser die beiden MA. von einander ein wenig weiter als von den SA. entfernt. Die 4 MA. bilden ein etwas breiteres als langes, rechtwinkeliges Viereck. Die vorn an der Basis unbedeutend gewölbten, senkrecht abwärts gerichteten Man- dibeln ebenso lang als die Patellen und dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares 6* Be Die etwas längeren Maxillen stark gegen einander geneigt, vorn stumpf zugespitzt, an der Aussenseite vorn gerundet, in der Mitte leicht ausgeschnitten, an der Innenseite vorn ziemlich gerade, hinten um die nicht ganz so lange, vorn gerundete Lippe stark ausge- schnitten. Das herzförmige Sternum ebenso breit als lang und mässig gewölbt. Die fein behaarten Beine mässig lang, das erste Paar, als das längste, mehr als vier mal so lang als der Cephalothorax, das zweite und vierte gleich lang, das dritte am kür- zesten. Am Ende der Palpen eine kleine gezähnte Klaue. Der oben mit einzelnen Härchen besetzte Hinterleib hoch gewölbt und ungefähr um den vierten Theil länger als breit. Rio Janeiro. Im kaiserlichen Hofcabinet in Wien. Theridium ethicum n. sp. Tab. II. Fig. 24. Mann: Motalläncem 75,22: Cephalothorax lang N oe, 5 in der Mitte breit. 12 „ 5 vorn@breite 22.22.0162, IND domenlan sion 5 breit en ea, Mandibeln lang . One Fem. Pat. Tib. Metat. Tar. Summa 1. Fuss: 2,3 0,7 1,9 1.7 0,8 = 7,4 Mm. Du os ae ee, 3 1). 0 0709. bed, 4. Tas 05 210 Be 0 ” ; Der Cephalothorax, die Mundtheile und das Sternum röthlich gelb, die Furchen und Vertiefungen auf dem ersteren ein wenig dunkeler, die Schenkel und die Patellen des ersten Beinpaares auch röthlich gelb, die übrigen Glieder, sowie die anderen Beine und die Palpen gelb. Das Abdomen unten einfarbig hell, oben bräunlich grau mit zwei wellenförmigen weissen Längsbändern, die ein gezacktes dunkleres Längsband einschliessen. Der Cephalothorax um den vierten Theil länger als breit, vorn halb so breit als in der Mitte, ebenso lang als Femur I, kürzer als Tibia I, oben nicht hoch gewölbt und ziemlich gleich hoch. Der nach vorn zu nicht erhobene Kopftheil durch recht tiefe Seiten- furchen begränzt und etwas hinter der Mitte auf dem Brusttheil eine rundliche Grube, von der aus mehrere deutliche Rinnen nach den Seitenrändern laufen. Der ziemlich senk- recht abfallende, von den vorderen Mittelaugen nur wenig überragte Olypeus etwas höher als die Area der Augen. Alle Augen ziemlich gleich gross, die obere Augenreihe, von oben gesehen, gerade und ebenso die untere von vorn betrachtet. Die beiden hinteren MA. sind von einander und den vorderen MA. um ihren Durchmesser, von den SA. aber ein wenig weiter entfernt. Die beiden vorderen MA. liegen um ihren Durchmesser von einander und fast ebenso weit von den SA.; die 4 MA. bilden ein Quadrat. Die Mandibeln, oben an der Ba- sis unbedeutend gewölbt, unten verjüngt und ein wenig divergirend zulaufend, sind ebenso lang als die Patellen und weit dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die etwaslängeren als breiten, kaum gegeneinander geneigten Maxillen, vorn am Ende zu- gespitzt, an der Innenseite ein wenig ausgeschnitten, an der Aussenseite gerundet, umschliessen zum grossen Theil die halb so lange Lippe, welche nicht länger als breit und vorn gerun- det ist. Das schwach gewölbte, kaum längere als breite Sternum hat eine herzförmige Gestalt. Alle Beine fein und recht lang behaart, das erste Paar bedeutend länger und dicker als die übrigen, das vierte kürzer als das zweite. Das oben und an den Seiten mit langen Härchen besetzte Abdomen ist fast um den dritten Theil länger als breit, vorn gerundet und hinten an den Spinnwarzen stumpf zu- gespitzt. In dem kaiserlichen Hofcabinet in Wien befindet sich ein Exemplar aus Rio Janeiro. Theridium eximium n. sp. Tabl Rie=25. Weib: to tan ee Er An: Cephalothorax lang ln Ding: ® incder-Mitter breit. 1,72, P vorn Sl 2 0 0 N INbdomenWlans ra 5 breiten. sogen 2 Mandibeln lang . . 0,9 Fem. Pat. Tib. Metat. Tar. Summa 1. Fuss: 2,3 1,0 2.9 2,8 1,2 = 1,2 Mm: DR 25 Boa er ee Sur, am ent Ode AL. SO rg Der Cephalothorax orangegelb, die Furchen auf demselben etwas dunkeler, die Mund- theile, das Sternum, die Schenkel und Patellen der Beine auch orangefarben, die übrigen Glieder der letzteren, sowie die Palpen heller gelb. Das Ende der Tibien und Metatarsen ist an allen Beinen schwarzbraun. Der hell graue Hinterleib hat oben über dem Rücken ein breites braunes Band, das von fünf, vorn gerundeten, hinten meist etwas ausgeschnit- tenen Flecken gebildet wird und au den Seiten schräge hinablaufende Bänder von der- selben Farbe. Der Cephalothorax fast um den vierten Theil länger als breit, vorn ungefähr halb so breit als hinten in der Mitte, etwas kürzer als Femur II. und ein wenig länger als Tibia II., oben recht flach gewölbt, gleich hinter den Augen am höchsten von da zu dem Hinterrande hin ganz langsam gesenkt. N ER Der Kopftheil wird durch deutliche Seitenfurchen begränzt, die oben bis zur kleinen Mittelgrube hinanreichen, von der aus strahlenförmig jederseits einige flache Rinnen zu den Seitenrrändern hinablaufen. Der unterhalb der Augen etwas eingezogene und daher nach vorn geneigte Clypeus ist höher als die Area der Augen aber kaum mehr als halb so hoch als die Mandibeln lang. Von vorn betrachtet erscheint die vordere Augenreihe gerade und ebenso die hintere von oben gesehen. Die Augen sind alle ziemlich gleich gross und die der vorderen Reihe stehen in gleichen Entfernungen, nicht ganz um ihren Durchmesser von einander. Die hinteren MA. liegen um ihren Durchmesser von den SA., von einander aber etwas weiter entfernt. Die 4 MA. bilden ein Viereck, das vorn ein wenig schmäler als hinten, aber nicht breiter als hoch ist. & Die Mandibeln ebenso lang als die Patellen und so dick wie die Schenkel des ersten Beinpaares. Die Maxillen etwas länger als breit, in der vorderen Hälfte am breitesten, vorn stumpf zugespitzt und wenig gegen einander geneigt. Die Lippe halb so lang als die Maxillen, etwas breiter als lang, vorn leicht gerundet und durch eine deutliche Furche vom herzförmigem Sternum getrennt. Das kurz und dünn behaarte Abdomen hat eine länglich ovale Gestalt. Die Beine dünn mit kurzen Härchen besetzt, das erste Paar fünf mal so lang als der Cephalothorax, das vierte etwas länger als das erste. Am Ende der Palpen eine kleine gezähnte Klaue. Mann: otallängege E32 MmE @ephalothoraxglanes Pre, ® in der Mitte breit. 10 „ 5 VOrNWbreitse ln /AbdomenWlane& mer koer breit ke el Mandibeln lang . . VD Fem. Pat. Tib. Metat. Tar. Summa 1. Fuss: zal 0,5 1,9 1,9 1,0 = 7,4 Mm. Dis 1,6 0,4 1,3 1,4 (ehe % 5 1,2 0,3 0,8 1,0 ORTE —20 A 1,6 0,5 1,2 1,4 (Bed „ Ganz ebenso gefärbt, nur das Sternum mit bräunlichem Anfluge und hellerem Längs- strich in der Mitte. Die Zeichnung des Abdomens sehr undeutlich, besonders die braunen Striche an den Seiten. Die Gestalt des Cephalothorax, die Mundtheile und das Abdomen ganz ebenso. Die Beine in jhren Längenverhältnissen ein wenig abweichend, da das vierte Paar ebenso lang als das zweite ist; die Augen haben eine ähnliche Stellung zu einander, nur sind die beiden vorderen MA. vielleicht ein wenig kleiner als die übrigen und stehen von einander etwas weiter als von den SA. entfernt. Das von den 4 MA. gebildete Vier- eck auch vorn unbedeutend schmäler als hinten. x EMI In der Sammlung des Rev. Cambridge befinden sich Exemplare vom Amazonenstrom und in meiner aus N. Granada. E. Simon besitzt welche aus Para. Theridium magnificum n. sp. Tab. II. Fig. 26. Weib: Motallaneee rs re 4r9ENm: Gephalothorasglanse ed, n vorn breit. . . 0,8 Mm. » in der Mitte breit 13 „ Ind omenKlan ce anlzer> 5 breite ee Mandipelnslaner zes ro Fem. Pat. Tib, Metat. Tars. Summa 1. Fuss: 2,3 0,7 1,8 ir OB er AaNIm: De INSEL OR 2 le 2018072 ,0:50, Su; 1,3 0,5 0,8 1,0 Me AD , Ale Boe 1,8 0,6 1,2 11.5, 0 el Der Cephalothorax gelb, an den Seiten, ziemlich weit hinauf, bräunlich, ebenso die Mittelgrube und der Kopftheil, die Mundtheile, das Sternum, die Palpen und die Beine auch gelb, die Schenkel der beiden Vorderpaare ein wenig dunkeler und an den Tibien des ersten Paares drei undeutliche, röthliche Ringe. Das Abdomen unten gelblich mit weissen Flecken, an den dunkel genetzten Seiten weiss, oben über dem Rücken desselben ein breites, aus fünf grossen schwarzbräunlichen herzförmigen Flecken bestehendes Längs- band, dass jederseits von einem schmalen weissen begränzt wird. Der Cephalothorax fast um den vierten Theil länger als breit, vorn am gerundeten Kopf kaum halb so breit als in der Mitte, fast ebenso lang als Tibia I oder Femur II, oben nur niedrig gewölbt und etwas hinter den Augen nur unbedeutend höher als am Brusttheil, welcher mit einer deutlichen, rundlichen Mittelgrube und flachen Furchen an den Seiten versehen ist. Der unterhalb der Augen nur wenig eingedrückte Olypeus, wenig höher als die Area der Augen und halb so hoch als die Mandibeln lang. Von oben gesehen erscheint die obere Augenreihe unbedeutend nach vorn gebogen (recurva), die vordere aber, von vorn gesehen, gerade. Alle Augen ziemlich gleich gross und die hinteren MA. um ihren Durchmesser von den SA., von einander aber etwas weiter entfernt. Die Augen der vorderen Reihe liegen in ziemlich gleichen Entfernungen von einander, nicht ganz um ihren Durchmesser. Die 4 MA. bilden ein ebenso hohes als breites Viereck, welches vorn ein wenig schmäler als hinten ist. Die Seitenaugen sitzen dicht beisammen an den Seiten eines ganz niedrigen Hügelchens. Die vorn ein wenig 'gewölbten Mandibeln kaum dünner als die Sehenkel und ebenso lang als die Patellen des ersten Beinpaares. Die längeren als breiten, vorn und an der Aussenseite gerundeten, hinten an der Innenseite um die Lippe herum ausgeschnittenen Maxillen umschliessen diese nur zum Beten Theil und sind nur unbedeutend gegen einander geneigt. Die vorn stumpf zugespitzte, ungefähr ebenso lange als breite Lippe hat eine abgerundete, dreieckige Gestalt. Das unbedeutend längere als breite, dreieckige Sternum ist ziemlich gewölbt. Das Abdomen gross, kugelförmig, wenig länger als breit und auf dem Rücken mit einzelnen Härchen besetzt. Die stachellosen Beine dünn, mit feinen Borstenhärchen besetzt, welche zum Theil in regelmässigen Längsreihen geordnet stehen. Das erste Paar beträchtlich länger als die anderen und 4l/, Mal so lang als der Cephalothorax, das vierte unbedeutend länger als das zweite. Am Ende der Palpen eine kleine gezähnte Klaue. Mann: Hotallan zen rain! Gephalothoraxslanser Er Er > in der Mitte breit 0,9 „ & vornabreivw er. or INpdomenWlan ss ar 5; breit na oe: Mandibelnglansge ED Fem. Pat. ° Tib. Metat. Tars. Summa 1. Fuss: 1,7 0,5 1,3 1,2 0,7 = 5,4 Mm. 2 ll 0,3 0,9 0,3 (= 30 - DL 0,9 0,2 0,6 0,6 OA ae A il 0,3 0,9 0,9 (= Al - Ganz ebenso gefärbt als das Weib, nur besteht das Mittelband auf dem Rücken des verhältnissmässig weit kleineren Abdomens, aus einem nicht unterbrochenen, braunen Bande. i Die hintere und die vordere Augenreihe erscheinen beide gerade, erstere von oben und letztere von vorn betrachtet. Die beiden vorderen MA. sind deutlich ein wenig grösser als die übrigen und bilden mit den vorderen ein ziemlich regelmässiges Quadrat. Die Augen stehen überhaupt ein wenig gedrängter, die beiden hinteren MA. sind um ihren Durchmesser von einander und nicht ganz so weit von den Seitenaugen entfernt. Der vorn sich erweiternde Tibialtheil der Palpen ist länger und weit breiter als der kleine Patellartheil, der Femur ungefähr ebenso lang als das Endglied. Alle übrigen Theile weichen in ihrer Bildung von denen des Weibes nicht ab. Brasilien. Prov. Amazonas. Ein Pärchen in der Sammlung des Rev. Cambridge. Theridium tesselatum n. sp. Taf. II. Fig. 27. Weib: totallanger Era rlaNm» Cephalothorax lang . . ... 14 „ in der Mitte breit 1,2 ,„ Vorn@breitiee Suione, » 2 AG, INbdomenWlansw sr io, a breite: 210, IMandibelnelan Sara Eurer )!GEE Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa j, Kuss: 00210 ©30,70 11,37 1,6 ..09 = 6,5. Mm. Pe 1,5 0,6 1,0 1,2 ee az Zur; 11 OR, A Be aan 0,6 1,0 1,3 ee in Der Cephalothorax röthlich gelb, an den Seiten weit hinauf braun, die Mundtheile auch röthlich gelb, das Sternum heller gelb mit einem nicht ganz durchgehenden schwarzen Längsstrich in der Mitte, die Beine gelb, die Schenkel derselben vorn und hinten bräun- lich, besonders die der beiden Vorderpaare und alle Glieder am Ende mit einem mehr oder weniger deutlichen schwarzen Ringe versehen. Der Rücken des gelblichen Hinter- leibes hat jederseits ein breites, von 3 schmalen hellen Querbändern unterbrochenes Längs- band. Zwischen diesen beiden dunkelen Längsbändern liest ein gelbes, jederseits von einem schmalen weissen, wellenförmigen begränztes, in dem sich hinten ein kleiner schwarzbrauner Fleck befindet. Der Bauch ist gelb, hat in der Mitte einen braunen Fleck und an den ebenfalls gelben Seiten bemerkt man einige schräge hinablaufende schwarze Bänder. Der vorn ziemlich spitz zulaufende Cephalothorax wenig länger als breit, fast so lang als Femur II, vorn lange nicht halb so breit als in der Mitte, oben mässig hoch gewölbt, am Beginn des Enddrittheils am höchsten, von da zu den Augen hin sanft, nach hinten aber recht schräge gesenkt. Die den Kopftheil begränzenden Seitenfurchen, sowie die breite Mittelgrube ganz flach. Der, von der Hervorragung des oberen Kopftheils, an welchem die beiden vorderen Mittelaugen sitzen, stark überragte und nach vorn geneigte Clypeus kaum höher als die Area der Augen. Von oben betrachtet erscheint die obere Augenreihe ziemlich gerade und ebenso die vordere, wenn man dieselbe von vorn sieht. Die Augen sind ziemlich gleich gross, höchstens die beiden vorderen M.A. unbedeutend grösser als die übrigen. Die beiden vorderen MA. sitzen nicht ganz um ihren Durch- messer von einander, fast nur halb so weit von den SA. und etwas mehr als um diesen von den hinteren, ovalen MA., die reichlich um ihren Durchmesser von einander und nicht ganz so weit von den SA. entfernt sind. Die SA. liegen dicht beisammen an den Seiten eines kleinen Hügels, ohne jedoch einander zu berühren und die 4 M.A. bilden ein fast höheres als breites, rechtwinkliges Viereck. Die vorn nicht gewölbten Mandibeln etwas kürzer als die Patellen und weit dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die gegen einander geneigten, vorn stumpf zugespitzten und doppelt so langen als breiten Maxillen umschliessen zum grössten Theil die nicht halb so lange, vorn gerundete, etwas breitere als lange Lippe. Das Sternum ist flach gewölbt, kaum länger als breit, hinten abgerundet zugespitzt, vorn gerade und durch eine Furche deutlich von der Lippe getrennt. Die fein und dünn behaarten Beine mässig lang, das erste Paar etwas mehr als vier v. Keyserling, Theridiidae. 7 NR mal so lang als der Cephalothorax, das vierte ein wenig länger als das zweite, die kurzen und verhältnissmässig dicken Palpen haben am Endgliede eine gezähnte Klaue. Der vorn und hinten gerundete, dicke Hinterleib. hat eine ovale Gestalt. Peru, Nancho. In der Sammlung der Universität in ‘Warschau. Herr L. Becker in Brüssel besitzt ein Exemplar aus Venezuela. Ein Exemplar von Rio Janeiro im kaiserlichen Hofcabinet in Wien. Diese Art hat grosse Aehnlichkeit mit dem europäischen Theridium sisyphium Cl. bei ihr fehlt aber das dunkele Längsband über der Mitte des Cephalothorax und die schwarze Einfassung des Sternuums. Am Bauche hat die europäische Art meist gleich vor den Spinn- warzen einen schwarzen Fleck, diese mehr in der Mitte einen braunen. Den grössten Unterschied bieten aber die Augen, die bei den Th. sisyphium nicht so zusammenge- drängt sind. Theridium Iyra Hentz.? Tab. II. Fig. 28. Theridium lyra. Arachn. Writ. bey N. M. Hentz. edit. by Burgess. ‘Boston 1875. p. 150 Tab. 16. Fig. 21. Weib: Botallänge. 2 2 en 25 Min: Cephalothorax lang . a OA, 5 in der Mitte breit. 0,9 „ 5 vorn breit . . . 04 „ AbdomenWlaner Eu a an 5 hnlbreitstalst ar ale. en EB Mandibeln lang . . . .» 2.2.04 „ Fem. Pat. Tib. Metat. Tar. Summa 1. Fuss: 2,0 0,5 1,6 1,6 0,8 = 6,5 Mm. DU, 1,3 04 09 1,0 06=42 „ BR 0,9 0,3 0,4 0,6 04 =26 „ AN 1,2 0,4 0,8 1,0 0,5 = 3,9 7 Der Cephalothorax gelb mit breitem rothem Längsbande, welches vorn die ganze Breite des Kopfes einnimmt, nach hinten zu aber etwas schmäler wird. Die gelben Man- dibeln vorn mit einem, das Ende nicht erreichenden, rothen, spitz zulaufenden Längsbande. Die Maxillen, die Lippe, das Sternum, die Palpen und die Beine auch hell gelb, die Schen- kel des ersten Paares am Ende und in der Mitte roth, die Patellen ganz röthlich gelb. Am Ende aller Metatarsen und Tibien ein schwarzer Ring, sowie in der Mitte derselben, unten ein bis zwei schwarze Flecken. Das oben weisse, mit einem braunen Netz über- zogene Abdomen ist auf dem Rücken dunkeler und mit undeutlichem Längsbanden versehen, welches von, im Zickzack laufenden, weissen Bändern begränzt wird. Der Bauch einfarbig hell braun, und die gelben Spinnwarzen am Ende braun. Der Cephalothorax nur unbedeutend länger als breit, vorn ungefähr halb so breit als in der Mitte, oben mässig hoch gewölbt, von hinten bis zur Mitte schräge ansteigend und ee dann nach vorn zu unbedeutend geneigt. Die Seitenfurchen am Kopfe ganz flach, so dass dieser ziemlich unmerklich in den Kopftheil übergeht. Der unterhalb der Augen nur wenig eingedrückte Olypeus kaum höher als die Area derselben und weit niedriger als die Man- dibeln lang. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe ein wenig nach hinten gebogen, die vordere dagegen, von vorn betrachtet, ziemlich gerade. Alle Augen ziemlich gleich gross. Die beiden hinteren MA. liegen reichlich um ihren Durchmesser von einander, aber nicht ganz so weit von den dicht beisammen sitzenden SA. und den vorderen MA., welche auch reichlich um ihren Durchmesser von einander und kaum um ihren Radius von den SA. entfernt sind. Die MA. bilden ein etwas breiteres als langes Viereck. Die senkrecht abwärts gerichteten Mandibeln etwas kürzer als die Patellen und dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die übrigen Mundtheile, sowie das Ster- num ebenso gestaltet wie bei den anderen Arten dieser Gattung. Die fein behaarten Beine sehr dünn und das erste Paar derselben weit länger als die übrigen, sechs und ein halb mal so lang als der Cephalothorax. Das Abdomen hat eine kugelförmige Gestalt. Centreville, Florida. In der Sammlung des Herrn Marx. Theridium uber n. sp. Tab. II. Fig. 29. Weib: Totallänge . . . ee ae ROLMM: Cephalothorax lang. kg CR: n in der Mitte breit. VO 5 vornsbreituee ne 2. 0'305 Abdomenwlaner nun Arne a breitit SOSE RR HESS IMandıpelnnlansen 0,277, Fem. Pat. Tib. Metat. "Tr. Sumına 1. Fuss: 0,8 0,2 0,4 0,4 0,3 = 2,1 Mm. Du, 00 7 027.03. a del 3, 0400252027740 NR A. 0,8 02003 0,4 0322.08, Der Osnhelloioen: hell rothbraun, die Mundtheile, das Sternum und die Palpen röth- lich gelb, die Beine gelb mit rothbraunen Ringen am Ende aller Glieder und in der Mitte der Tibien der beiden ersten Paare. Das Abdomen braun, oben über dem Rücken ein weisses, mit braunen Flecken durchsetztes Längsband, das vorn ziemlich breit, einen grös- seren braunen Fleck, in Form einer Lanzenspitze, einschliesst und hinten schmal bis an die Spinnwarzen hinabreicht. An der Seite läuft ein schräges, von hinten nach vorn ge- richtetes Band bis in die Nähe der Episyne hinab. Der Cephalothorax kaum länger als breit, vorn ungefähr halb so lang als in der Mitte, unbedeutend kürzer als Femur I, oben ziemlich hoch gewölbt, in der Mitte am höchsten, ze AO von da zu den Augen hin nur wenig geneist, hinten recht schräge abfallend. Eine Mittel- grube fehlt ganz und die Seitenfurchen am Kopftheil nur im unteren Theil ganz flach vor- handen. Der Clypeus eben so hoch als die Area der Augen und weniger hoch als die Mandibeln lang. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe gerade und die vordere nach vorn gebogen (recurva), die von vorn betrachtet, durch Tieferstehen der SA. ein wenig nach oben gebogen ist. Die beiden vorderen MA., vielleicht unbedeutend grösser als die übrigen gleich grossen, liegen nicht ganz um ihren Durchmesser von einander, halb so weit von den SA. und um ihren Durchmesser von den hinteren MA., welche um ihren Durchmesser von einander und etwas weniger weit von den hinteren SA. entfernt sind. Die 4 MA. bilden ein Quadrat und die SA. sitzen dicht beisammen an den Seiten eines - kleinen Hügels. Die Mandibeln vorn nicht gewölbt, dünner als der Femur und eben so lang als die Patella des ersten Beinpaares. Die Endklaue kurz und keine Zähnchen an den Rändern des Falzes, in den sie sich lest. Die Maxillen fast doppelt so lang als breit, vorn stumpf zugespitzt, nur wenig gegen einander geneigt und mehr als doppelt so lang als die vorn gerundete, längere als breite Lippe. Das hinten an der Spitze abgestumpfte, nur wenig gewölbte, dreieckige Sternum fast ebenso breit als lang. Die behaarten und mit einzelnen langen Borstenhärchen besetzten Beine ziemlich kurz, das erste Paar nur unbedeutend länger als das vierte und dreimal so lang als der Cepha- lothorax. Am Ende der Palpen eine kleine Klaue. Der oben hoch gewölbte, fast kugelförmige Hinterleib kaum länger als breit und mit kurzen Härchen dünn bekleidet. Brasilien. Prov. Amazonas. Ein Exemplar in der Sammlung des Rev. Cambridge. Theridium differens. Em. Tab. II. Fig. 30. Emerton; N. England Therididae Transact. of the Connect. Acad. 1882. p. 9 pl. I fie. 1. Mann: otallän ses Er oHeNMm: Cephalothorax ang . . ...10, 5 in der Mitte breit 0,9 „ Y vorn breit . . . 04 „ INbdomenplansin nos = breite aD Mandibelnplans@s EI Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1Euss: 192.0, 2 06112 oT TEN DIE 14 086 1,0 u DAAD. BER 0,9 0,3 07 07 047=773.07% 4 1,1 04 08 0,8 Var Zah, Der Cephalothorax orangefarben, die Mittelgrube dunkler, die Mundtheile, das Ster- num, die Beine und die Palpen auch röthlich gelb, nur das Endglied der letzteren bräun- lich, der Hinterleib oben röthlich schwarzbraun mit zwei schmalen weissen, wellenförmigen Längsbändern, die ein helleres Band einschliessen; der Kopf heller braun, die erhabene Wulst am vorderen Theil desselben gelb. Der Cephalothorax wenig länger als breit, ebenso lang als Tibia II, vorn nicht halb so breit als in der Mitte zwischen dem zweiten und dritten Fusspaar, mässig hochgewölbt, der Kopftheil unbedeutend höher als der Brusttheil, jederseits von einer flachen Furche und hinten von einer mässig tiefen, länglichen Grube begränzt. Der unterhalb der Augen stark eingedrückte Clypeus fällt fast senkrecht zum Stirnrande ab. Die vorderen, braun gefärbten MA. kaum grösser als die übrigen bernsteinfarbenen. Die obere Augenreihe, von oben gesehen, gerade, die untere von vorn betrachtet etwas nach unten gebogen. Die oberen MA. sind von den SA. um ihren Durchmesser entfernt, aber nicht ganz so weit von einander. Die beiden vorderen MA. liegen fast um ihren Durchmesser von einander und nur halb so weit von den SA., die mit den oberen SA. an einem gemeinschaftlichen Hügelchen sitzen und einander fast berühren. Die 4 MA. bilden ein vorn etwas breiteres Viereck, das ungefähr eben so hoch als breit ist. Die Mandibeln eben so lang als die vorderen Patellen, senkrecht abwärts gerichtet und vorn an der Basis kaum gewölbt. Die Lippe und die Maxillen haben die gewöhnliche Gestalt, das recht stark gewölbte, dreieckige Sternum ist unbedeutend länger als breit. Die Beine lang und dünn, spärlich behaart, das erste Paar fast 7mal so lang als der Cephalothorax und das zweite sichtlich länger als das vierte. Oben auf den Tibien zwei und auf der Patella ein längeres und dickeres Borstenhaar. Der Hinterleib, um den vierten Theil länger als breit, hat eine eiförmige Gestalt. Unten, am vorderen Theil des Bauches, befindet sich eine längliche, aus einer dicken glän- zenden Chitinhaut bestehenden Wulst. Weib: Totallänge \ 3,0 Mm. Cephalothorax lang Se I > & in der Mitte breit 10 „ & vornabreitger Euer INDdomenWlan se re Nude: breitere en ae 2.0205 Mandibeln lang . Om Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1. Fuss: 1,8 0,6 1,3 1,4 0,7 = 5,3 Mm. DE 35 is. 05 08 0,9 OI6E=EADE Bm EEE 05 ..06 De au Aa 12. 0A 0 er De, BE Der Cephalothorax die Mundtheile und das Sternum orangegelb, die Palpen und die Beine hellgelb, der Hinterleib bräunlich geadert mit undeutlichem, vorn breitem, hinten schmälerem hellem Längsbande. Die Stellung der Augen und die Gestalt des Cephalothorax ebenso wie bei dem Manne, die Beine aber verhältnissmässig kürzer und der grosse dicke Hinterleib kugelförmig. Boston. Im Besitz des Herrn E. Simon. Herr Marx hat ein männliches Exemplar von der Fortress Mouroe, bei welchem das helle, von weissen zackenförmigen Linien begränzte Rückenband weit deutlicher vorhanden ist. Derselbe fing dieses Thier auch im Monat April in Florida. Bei einem anderen aus San Antonio in Texas, welches im October gefangen wurde, sind nur Spuren des Rücken- bandes zu bemerken. Theridium Antonii. n. sp. Tab. II. Fig. 31 Mann: Totalläinge . . a ET Cephalothorax ame BUNG Almen, n in der Mitte Bra 1.) ; R vorn breit... . 05, Nbdomennlan can 1 5 breit anne lerne ON Mandibeln lang . . . . 06 „ Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. en 1. Fuss: 1,6 0,5 1,4 1,4 0,7 = 5,6 Mm. SS 13,.0.02 0.10, 01000 3. 1,0 0,4 0,6 0,6 Bra, Aue 1. 0,4 0,9 0,9 06 = 40 2 Der gelbe, an den Seiten schwarz gerandete Cephalothorax zeigt oben, auf dem hin- teren Theil des Kopfes, Spuren eines schwarzen Längsbandes, die Augen auch schwarz umrandet. Die Mundtheile, das Sternum, die Palpen und die Beine hellgelb, nur am Ende der Glieder ein wenig dunkler. Das Abdomen unten hellbraun, oben dunkler, mit hellem, an den Seiten ausgezacktem Längsbande in der Mitte und einigen schräge ansteigenden dunkleren Bändern an den Seiten. Der Cephalothorax, unbedeutend länger als Tibia II, auch nur wenig länger als breit, vorn gerundet und halb so breit als in der Mitte, oben nicht hoch, ist über dem Rücken leicht gewölbt. Die den Kopftheil begränzenden Seitenfurchen, sowie die Mittelgrube ganz flach und kaum sichtbar. Der Clypeus höher als die Area der Augen, aber niedriger als die Mandibeln lang. Die Augen ziemlich gleich gross. Von oben gesehen erscheint die obere Augenreihe ein wenig nach hinten gebogen (procurva) und die untere, von vorn betrachtet, ziemlich gerade. Die beiden oberen MA. liegen kaum um ihren Durchmesser von eeindor. reich- lich eben so weit von den dicht beisammen sitzenden SA. und sichtlich weiter von den vor- NER a deren, auf kleinen Hügelchen befindlichen MA., welche mehr als um ihren Durchmesser von einander und nur um ihren Radius von den SA. entfernt sind. Die 4 MA. bilden ein fast breiteres als hohes Viereck, welches hinten sichtlich schmäler als vorn ist. Die senkrecht abwärts gerichteten, an einander schliessenden Mandibeln ein wenig länger als die Patellen, aber dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die gegen einander geneigten, vorn zugespitzten, an der Innenseite parallelen Maxillen etwas mehr als doppelt so lang a die breitere als lange, vorn gerundete Lippe. Das Sternum länglich dreieckig. Die fein behaarten, recht ER und dünnen Beine haben oben auf den Patellen und Tibien einzelne, senkrecht stehende schwarze Borstenhaare. Das kurze, eiförmige Abdomen ist unten, im vorderen Theil, mit einer länglichen Wulst versehen. Herr Marx fing ein Exemplar bei San Antonio in Texas. Theridium glaucescens. Becker. Tab. II. Fig. 32 Ann. Soc. entom. de Belgique 1878. Sep. p. 5. Pl. 1 fig. 11. Weib: iotallänsewee 22 Mm: Cephalothorax lang . . m) 5 in der Mitte breit 09 „ = vornabreit 2.2 2.09, EDdomenblansee ee as E breite nee re 2105, IMandibelnYlanen 2 eine, Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. RUSS 05 1 06 AMm. N PORNOS oT Hr O5 se Sur Veroı. 04005 oA 95, ARE. 10 05. 0m Ho er , Der Cephalothorax hellgelb mit braun gesäumten Seitenrändern und ebenso gefärbtem Bande auf dem Kopftheil, das vorn alle Augen umschliesst, hinter denselben schmäler wird und nur wenig bis hinter die Mitte des Cephalothorax reicht. Die Mandibeln, die Lippe und das Sternum bräunlich gelb, letzteres rings am Rande herum dunkler eingefasst. Die Beine ganz hell gelb, fast weiss, mit röthlich braunen Ringen am Ende der Schenkel, An- fang, Mitte und Ende der Tibien und am Anfange und Ende der Metatarsen. Diese dunklen Ringe sind am ersten Fusspaare am deutlichsten vorhanden und fehlen zum Theil an den beiden hinteren. Die Palpen sind auch hellgelb und haben am Ende der Tibien und Tarsen je einen gelbbraunen Ring. Der Hinterleib unten grau, oben und an den Seiten bedeckt mit weissen, dicht an einander liegenden Flecken. Vorn in der Mittellinie befindet sich ein schwarzbrauner Fleck, hinter diesem, bis an die Spinnwarzen hin, 2 Reihen gegenüber lie- ae gender Flecken. Wahrscheinlich besitzen dunkler gefärbte Exemplare ein weisses gezack- tes Band über der Mitte des Rückens, das bei den beiden vorliegenden Thieren nur sehr undeutlich hervortritt. Der Cephalothorax kaum länger als breit, vorn nicht ganz halb so breit als hinten zwischen dem zweiten und dritten Fusspaar, länger als Tibia II, eben so lang als Femur I, nicht hoch gewölbt und der, nur von ganz flachen Seitenfurchen begränzte Kopftheil etwas niedriger als der Brustrücken. Der senkrecht abfallende Clypeus unterhalb der Augen nur sehr wenig eingedrückt. Die obere Augenreihe, von oben betrachtet fast gerade, nur unbedeutend nach hinten gebogen (procurva), die untere sehr wenig nach unten gebogen. Die vier MA. bilden ein fast regelmässiges Quadrat, sie sind gleich gross, unbedeutend grösser als die SA. und die vorderen liegen eben so weit von einander als die hinteren. Die beiden hinteren MA. sitzen fast mehr als um ihren Radius von einander und eben so weit von den SA. Die vorderen MA. befinden sich auch unbedeutend mehr als um ihren Radius von einander, noch etwas weiter von den hinteren MA., mehr als um ihren doppelten Durchmesser vom Stirnrande und in sehr geringer Eutfernung von den SA. die mit den hinteren SA. dicht, beisammen an einem kleinen, gemeinschaftlichen Hügelchen sitzen. Die Mandibeln eben so lang als die vorderen Patellen, fast so dick als die Schenkel, sind vorn ein wenig gewölbt und senkrecht abwärts gerichtet. Die stark gegen einander geneigten Maxillen sind vorn stumpf zugespitzt. Die Lippe doppelt so breit als lang und vorn gerundet. Das Sternum, etwas länger als breit, hat eine dreieckige Gestalt und ist ziemlich gewölbt. Die Beine mässig lang, dünn behaart, das erste Paar nicht ganz fünfmal so lang als der Cephalothorax, das zweite und vierte eleich lang. Der Hinterleib, kaum länger als breit, hat eine kugelförmige Gestalt und ist oben mit einzelnen dünnen Härchen besetzt. Pascagoula, im Staate Mississipi. Mehrere Exemplare in der Sammlung des Herrn Becker. Theridium spirale. Em. Tab. III. Fig. 33. Theridium spirale Emerton. N. England Therididae. Transact. Connect. Acad. Vol. VI. 1882 p. 10. pl. 1. fig. 2. Weib: Totallänge . . 23 Mms Cephalothorax lang OR, VI » in der Mitte breit VS: > vorn breit . . . 04 „ Abdomen lane.z mu m oe » breite WI 1. DRS IET AE Mandibelnslansi Pa ni Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 1l.5) 0,4 1,2 1,2 06 = 49 Mm. DE. 1,0 0,3 0,7 0,7 ODE —a 327 3%, OT Don oa 23 A 1,0 0,3 0,7 0,7 DD Zen, Der Cephalothorax gelb, an den Seitenrändern schwärzlich und oben mit einem mehr oder weniger deutlichen schwarzen, vorn die ganze Breite der Augen einnehmenden, hinten sich zuspitzenden und nur bis zur Mittelgrube reichenden Bande. Die Mundtheile und das Sternum gelb, letzteres bisweilen dunkel gerandet, die Palpen und die Beine auch gelb, an allen Gliedern und an den Schenkeln, sowie an den Tibien des ersten Paares mehr oder weniger deutlich dunkel geringelt. Das Abdomen, oben und an den Seiten weiss, hat auf dem Rücken, ein in der Mitte recht breites, hinten und vorn schmäler werdendes, an den Seiten tief gezacktes und schwarz eingefasstes Längsband. Der Bauch meist hellbraun. Der Cephalothorax, nur unbedeutend breiter als lang, vorn halb so breit als in der Mitte, oben mässig hoch gewölbt, steigt hinten erst eine kurze Strecke schräge an und bleibt dann bis zu den Augen ziemlich gleich hoch. Der von den vorderen Mittelaugen überragte Clypeus nur wenig höher als die Area der Augen und weit niedriger als die Mandibeln lang. Alle Augen sind ziemlich gleich gross. Von oben gesehen erscheint die obere Augen- reihe ziemlich gerade und ebenso die vordere von vorn betrachtet. Die hinteren MA. lie- gen um ihren Durchmesser von einander und den dicht beisammen sitzenden SA., aber kaum so weit von den vorderen, vielleicht unbedeutend kleineren, auf kleinen Hügelchen befindlichen MA., welche reichlich um ihren Durchmesser von einander und nur halb so weit von den SA. entfernt sind. Die 4 MA. bilden ein fast breiteres als hohes Viereck. Die vorn im oberen Theil nur unbedeutend gewölbten Mandibeln, etwas kürzer als die Patellen und nur wenig dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die etwas gegen einander geneigten Maxillen mehr als doppelt so lang als die vorn gerundete, breitere als lange Lippe; das dreieckige, flach gewölbte Sternum etwas länger als breit. Das ziemlich kugelförmige, oben hoch gewölbte Abdomen nur wenig länger als breit. Die fein behaarten Beine dünn, das erste Paar beträchtlich länger als die übrigen und fünf und ein halb mal so lang als der Cephalothorax. Mann: IRovallaneese pam Cephalothorax lang . .. . . 10 „ r in der Mitte breit 0,9 „ e VOrnebreia gi INbdomenBlanegr sr ea Ealawcbreikkesseuel sr ar Ss Mandibelnglanen 22 Er v. Keyserling, Theridiidae. | 8 A Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1. Fuss: 2,0 0,5 1,7 1,6 07 = 6,5 Mm. Die 1,3 0,4 0,9 1,0 VE =D, BEN HIRE 0,8 0,3 0,6 0,6 VA one dan 1.9 0,4 0,8 1,0 0 = AN, Meist ganz ebenso gefärbt, bisweilen aber auch weit heller, so dass von dunklen Ringen an den Beinen, sowie dem Bande auf dem Cephalothorax nichts, oder nur Spuren zu sehen sind. Die Beine sind verhältnissmässig länger und das unten, am vorderen Theil des Bau- ches, mit einer glänzenden länglichen Wulst versehene Abdomen ist weit schlanker und mehr eiförmig gestaltet. Die 4 MA. bilden ein regelmässiges Quadrat und die beiden hin- teren MA. liegen einander mehr genähert als den SA. Von oben gesehen erscheint auch bei einzelnen Exemplaren die hintere Augenreihe ein wenig nach hinten gebogen (procurva). An dem Copulationsorgan der Palpen befindet sich eine runde erhabene Wulst in der Mitte, von welcher ein langer dünner, peitschenförmiger, mehrfach gewundener Fortsatz ausläuft. Herr Dr. Koch besitzt Exemplare aus Baltimore und Herr Marx welche aus Phila- delphia, Washington, Virginia und vom Lake Superior. Herr Becker in Brüssel erhielt diese Art auch aus Venezuela. Theridium fastosum. n. sp. Tab. III. Fig. 87 2x) Mann: Totallänge . . ls Mm: Cephalothorax lang 025 OS £ in der Mitte breit 0,7, » vorn breit... 03 „ Albdomenglaneues ma El > Drei ae a 9 Mandibeln lang . . Vomer Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1. Fuss: 1,5 0,3 1,3 1,2 06 = 4,9 Mm. DE 1,1 0,2 0,8 0,8 Ode ey 3: 0,7 0,2 0,4 0,5 93. 21, . AB 10 02 0,7 0,7 DASS—EE3. 0: Der Cephalothorax dunkelgelb, die Seitenränder schmal schwarz gesäumt und über der Mitte ein hinten ganz schmales, an dem Kopftheil breiter werdendes, ebenso gefärbtes Längsband. Die Mundtheile ein wenig heller, das Sternum und die Beine ganz hellgelb, die Schenkel, Patellen und die erste Hälfte der Tibien an den beiden Vorderpaaren bräun- lich und an allen, besonders unten an den Gliedern, einzelne schwarze Flecken. Das End- glied der Palpen braun, die übrigen hellgelb. Der ganz hellgraue, weiss gefleckte Hinter- leib hat oben auf dem Rücken an beiden Seiten kleine schwarze und braune Flecken, auf ng. dem hinteren Theil desselben bleibt ein, an den Seiten ausgezacktes, dreieckiges, mit der: Spitze nach hinten gerichtetes Feld und vorn das verästelte etwas dunklere Rückengefäss hell gefärbt. Der Cephalothorax nur wenig länger als breit, vorn kaum halb so breit als in der Mitte, ebenso lang als Tibia II, oben nicht sehr hoch. Der an den Seiten durch ganz flache Furchen und hinten von der kleinen Mittelgrube begränzte Kopftheil, oben erst eine Strecke weit wagerecht, dann sanft geneigt, ebenso auch der Brusttheil hinten und an den Seiten nicht steil abfallend. Von oben betrachtet erscheint die obere Augenreihe gerade und ebenso die untere von vorn gesehen. Die beiden hinteren MA, sichtlich grösser als die übrigen gleich grossen, liegen um ihren Durchmesser von den SA. und den vorderen MA., von einander aber nicht ganz so weit entfernt. Die beiden vorderen MA. sitzen reichlich um das 1!/,fache, fast um das 2fache ihres Durchmessers von einander und kaum mehr als um ihren Radius von den SA. Wenn man die äussere Peripherie betrachtet, bilden die 4 MA. ein Quadrat, in Wahrheit aber sind die vorderen doppelt so weit von einander entfernt als die weit grösseren hin- teren. Die SA. sitzen nahe beisammen an den Seiten eines kleinen Hügels, ohne einander zu berühren. Die vorn ganz flachen Mandibeln kaum so lang als die Patellen und dünner als die Tibien des ersten Beinpaares. Die doppelt so langen als breiten, stark gegen einander geneigten, vorn zugespitzten Maxillen umschliessen nur zum Theil die nicht halb so lange, vorn leicht gerundete Lippe, welche breiter als lang ist. Das wenig längere als breite, mässig gewölbte Sternum hat eine dreieckige Gestalt. Die fein behaarten Beine haben unten an den Schenkeln eine Reihe stärkerer Härchen, oben an den Patellen und Tibien je eine Borste. Das erste Paar 6mal so lang als der Cephalothorax und das zweite nur wenig länger als das vierte. Das Abdomen kurz eiförmig und oben mit einzelnen Härchen bekleidet. Weib: Iotallänsesnyr nn Pre DHMm: Wephalothorasglanegr are: in der Mitte breit 0,3 „ £2] A vorngbreit 0A INbdomennlaneges er lrer, > bEEIGE SR ee EN, Mandibeln lang a Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1. Fuss: 1,3 0,3 1,0 0,9 0,5 = 4,0 Mm. Du im oa ae Kar Dee 3 Or 0.2, 040 205..,.003 20% Au OR 022080080 ,04 32 ,, Heller gefärbt, auf dem ganz hellgelben Cephalothorax nur Spuren des schwarzen N Saumes an den Seitenrändern und des Rückenbandes, die Beine auch alle hellgelb, aber einzelne schwarze Flecken unten an den Gliedern vorhanden. Der grosse dicke Hinterleib von kugelförmiger Gestalt und das erste Beinpaar verhältnissmässig weit kürzer, nur 41/3mal so lang als der Cephalothorax. Die Rückenzeichnung des hellen Hinterleibes sehr undeut- lich, die Stellung und Grösse der Augen ebenso. Peru. Pacasmayo. In der Sammlung der Universität in Warschau. Theridium volatile. n. sp. Tab. III. Fig. 35. Mann: Rotallängersr a roN NIE Cephalothorax lang . . . . . 11, S in der Mitte breit 1,0 „ n VOR RO a 5 Abdomenslanesey el r breite. m ee ee Mandibelnglaness Pr Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1. Fuss: 2,5 0,5 2,3 2,3 0,9 = 84 Mm DEINEN 1,4 0,4 1,1 162 0 SA BES 0,9 0,3 0,6 0,8 (Be A 1,4 0,3 1,0 il, 06 = 44 „ Der Cephalothorax orangegelb, ein in der Mitte eingeschnürtes Längsband dunkler, rothbräunlich, die Seitenränder schmal schwarz gesäumt, die Mundtheile, das Sternum, die Palpen und die Beine an Schenkeln und Patellen auch orangegelb, die Tibien und die Me- tatarsen schwarzbraun, die Tarsen ganz hellgelb. Der roth und braun, fein gefleckte Hin- terleib hat am Vorderrande ein weisses gebogenes Querband und auf dem Rücken ein un- deutliches helleres Längsband, das an jeder Seite durch einen zackenförmigen weissen Strich begränzt wird, das jedoch nur in der Mitte deutlicher hervortritt, vorn und hinten fast ganz verschwindet. An den Ecken dieses helleren Bandes befinden sich mehrere schwärzliche Flecken. Die längliche, erhabene, glänzende Wulst am vorderen Theil des Bauches ist orangegelb. Der Cephalothorax nur wenig länger als breit, vorn halb so breit als in der Mitte, etwas länger als Femur III, eben so lang als Tibia II, oben flach gewölbt und ziemlich gleich hoch, in der Mitte nur unbedeutend höher als an den Augen, am Hinterrande und an den Seiten schräge gewölbt abfallend. Die den Kopf begränzenden Seitenfurchen, sowie die Grube auf dem Brustrücken ganz flach. Der unterhalb der, an einem Vorsprung des oberen Kopfrandes sitzenden vorderen Mittelaugen, eingedrückte Clypeus nur wenig höher als die Area der Augen. Die beiden vorderen MA., kaum unbedeutend grösser als die übrigen gleich grossen, liegen kaum um ihren Durchmesser von einander, nicht ganz um ihren Radius von den SA. und auch fast um ihren Durchmesser von den hinteren MA., welche um ihren Durchmesser von den SA. und nicht ganz so weit von einander entfernt sind. Die obere Augenreihe erscheint von oben gesehen gerade und ebenso die untere von vorn betrachtet. Die Seiten- augen sitzen dicht beisammen an einem gemeinschaftlichen Hügelchen. Die 4 MA. bilden ein Quadrat. Die im oberen Theil vorn nur unbedeutend gewölbten Mandibeln eben so lang als die Patellen und dünner als die Schenkel des ersten Fusspaares. Die Maxillen, die Lippe und das Sternum ebenso wie bei den anderen Arten dieser Gattung. Die fein behaarten Beine sehr lang und dünn, besonders das erste Paar, welches fast achtmal so lang als der Cephalothorax ist, das vierte ein wenig kürzer als das dritte. Der wenig längere als breite, eiförmige Hinterleib hat unten, am vorderen Theil des - Bauches, ein längliches, hinten gerundetes, gewölbtes Chitinschild, das dem Weibe fehlt. Weib: RB oo 00 6 N Mi, Cephalothorax lang . . TERN, F in der Mitte breit 0) h Vornobreitg Une INbdomenwlanoe Mesa ne al = DREIER SE Se re 22 IMantibelnnlan ser in Fem. Pat. Tib. Metat. Tars.. Summa 1. Fuss: 21 0,5 1,6 1,6 07 = 1657 Mm: Zum: 1,4 0,4 0,9 0,9 Hr = MAD BEA 0,9 0,3 0,5 0,7 ea , Are i.® 0,3 0,9 1,0 06, = A Ebenso gefärbt, nur das von weissen gezackten Strichen eingefasste Längsband auf dem Rücken des Abdomens ein wenig heller, die Beine ganz hellgelb, an den Patellen, am Ende der Schenkel, Tibien und Metatarsen dunkler gelb, oder auch schwärzlich, sowie auch an den Schenkeln des ersten Paares einzelner Exemplare unten mit einem schwärzlichen Längsbande versehen. Die Stellung der Augen ebenso, nur scheint das von den vier MA. gebildete Viereck vorn vielleicht unbedeutend breiter als hinten zu sein. An den Beinen, besonders oben an den Tibien, bemerkt man einige stärkere Borsten. Venezuela. In der Sammlung des Herrn L. Becker. Theridium flavonotatum. Becker. Tab. III. Fig. 36. Ann. Soc. entom. de Belgique. 1878. p. 3 pl. I fig. 7. 8. 9. Weib: Totallänge . . ae 2el Mm: Cephalothorax lie Asse 10 P in der Mitte breit 0 5 2 vorn breit .. . 05 „ INbdomennlaneı 2 mean: h breite.aen Aus a ka Mandibelnglansg rer Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1. Fuss: 2,2 0,6 1,9 1,9 08 = 7,4 Mm. Du me 1,3 0,5 0,9 1,0 DoOmS—E ame: SER 0,9 0,3 0,5 0,5 (Bea An a 042 09 Ve oe Der Cephalothorax orangegelb mit rothbraunem, durch schwarze Striche begränztem Längsbande über der Mitte, das vorn die ganze Breite der Augen einnimmt, hinter der- selben schmäler wird und nicht ganz bis an den Hinterrad reicht. Das Sternum auch orangegelb, die Mandibeln, das Sternum und die Lippe hell rothbraun, die Beine ganz hell gelb, nur die Schenkel des ersten Paares schwärzlich und das Ende derselben, sowie die Patellen bräunlich roth. Die Palpen auch hellgelb, mit schwärzlichem Fleck an Schenkeln und Tibia. Der Hinterleib unten gelb, oben mehr grau, mit grossem, breitem gelbem Fleck in der Mitte, der vorn und an den Seiten von einem röthlichen Bande umgeben und dessen Hinterrand von einem grösseren, schwärzlichen Fleck begränzt wird. Der Cephalothorax unbedeutend länger als breit, vorn ziemlich zugespitzt, ungefähr eben so lang als Tibia II oder IV, mässig hoch gewölbt, in der hinteren Hälfte am höch- sten, aber doch kaum höher als vorn am Kopf, an den Seiten recht schräge, hinten aber recht steil ansteigend. Der Clypeus fällt senkrecht ab und ist unterhalb der vorderen Augen nur unbedeutend eingezogen Die untere Augenreihe erscheint von vorn betrachtet gerade, von oben gesehen recht stark nach vorn gebogen (recurva), die obere dagegen, von oben betrachtet, unbedeutend nach hinten gebogen (procurva). Die 4 MA., unbedeutend grösser als die Seitenaugen, bil- den ein etwas längeres als breites Viereck, indem die hinteren eben so weit von einander entfernt liegen als die vorderen. Die vorderen MA. sitzen nicht ganz um ihren Durch- messer von einander, um denselben von den hinteren MA., kaum um ihren Radius von den SA. und um das 3fache ihres Durchmessers von dem Stirnrande. Die Augen der hinteren Reihe befinden sich in gleichen Abständen von einander. Die ziemlich gleich grossen SA. liegen dicht beisammen an einem gemeinschaftlichen Hügel. Die vorn flachen Mandibeln halb so lang als die vorderen Patellen und weniger dick als die Schenkel. Die Maxillen doppelt so lang als breit, vorn stumpf zugespitzt und so stark gegen einander geneist, dass sie sich vorn an den Spitzen fast berühren. Die Lippe, etwas breiter als lang, ist vorn gerundet. Das dreieckige Sternum wenig länger als breit und flach gewölbt. Die Beine dünn und spärlich behaart, das erste Paar, welches das längste, ist fast 7!/;mal so lang als der Cephalothorax, das zweite und vierte Paar sind gleich lang. Der Hinterleib wenig länger als breit, vorn gerundet, oben auf dem Rücken stark gewölbt und hinten an den Spinnwarzen stumpf zugespitzt. Pascagoula. Im Besitz des Herrn L. Becker in Brüssel. ne Theridium rubellum. n. sp. Tab. III. Fig. 37. Weib: Iotallän see 2732 im Cephalothorax lang er allen; 5 in der Mitte breit 1,0 „ n VOrDGDreite ne ApdomenWlan vers) r breite. a ee Mandibeln lang 04 „ Fem. Pat. Tib. Metat. Tars.. Summa 1. Fuss: 1,3 0,5 0,9 1,0 0,6 = 4,3 Mm. Di, 12 050 2088 009, 2006, Aon, a 1000205, 708, 209.062 40% ae: 13.005 7096 2100062 M3 2 Der gelbe Cephalothorax mit schwärzlichen Seitenrändern und dunklerem Anfluge an den Seiten, die Mundtheile, das Sternum, die Palpen und die Beine orangegelb, die End- hälfte der Schenkel der letzteren bräunlich, das Abdomen unten und am hinteren Theil der Seiten hell gelblichgrau, an dem vorderen Theil der letzteren schwarz, der Rücken zoth, vorn an den Seiten und in der Mitte mit grösseren undeutlichen schwarzen Flecken, auf dem hinteren Theil mit mehreren, gleichfalls undeutlichen schrägen, im spitzen Winkel zusammentreffenden, so gefärbten Bändern und hinten über den Spinnwarzen mit einem ovalen, schmutzig weissen Fleck versehen. Die Spinnwarzen gelb, die Epigyne rothbraun. Der Cephalothorax kaum so lang als Femur I, nur unbedeutend länger als breit, vorn nicht halb so breit als in der Mitte, oben, vorn am Kopfe ziemlich hoch gewölbt, von da nach hinten zu ziemlich schräge abfallend. Die den Kopftheil begränzenden Seitenfurchen sehr wenig sichtbar, ebenso die kurze Mittelritze auf dem Brusttheil, von der aus einige schwache Furchen nach hinten laufen. Der von den vorderen MA. stark überragte und nach vorn geneigte Clypeus etwas höher als die Area der Augen. Die beiden vorderen MA., sichtlich grösser als die übrigen gleich grossen, sitzen etwas mehr als um ihren Radius von den vorderen SA., die dicht beisammen mit den hin- ten an einem gemeinschaftlichen Hügelchen sich befinden. Die hinteren MA. liegen um ihren Radius von einander und fast um ihren Durchmesser von den SA. Die 4MA. bilden ein unbedeutend breiteres als langes Viereck, das hinten schmäler als vorn ist. Von oben gesehen erscheint die obere Augenreihe gerade, die vordere von vorn betrachtet dagegen, durch tiefer stehen der MA., ein wenig nach unten gebogen. Die vorn nicht gewölbten, etwas divergirenden Mandibeln, kürzer als die Patellen und dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die Maxillen, länger als breit, mässig gegen einander geneigt, umschliessen zum Theil die nicht ganz halb so lange, vorn gerundete, breitere als lange Lippe, die durch eine deutliche Furche vom länglichen Sternum getrennt ist. NN Die kräftigen, mässig langen Beine sind dünn mit ziemlich langen feinen Härchen besetzt. Das erste Paar Amal so lang als der Cephalothorax, das vierte ein wenig länger als das zweite, alle jedoch in der Länge sehr wenig verschieden. Am Ende der Palpen sitzt eine gezähnte Klaue. Der dünn behaarte Hinterleib oben ein wenig abgeflacht, vorn gerundet, in der vor- deren Hälfte am breitesten und hinten an den Spinnwarzen stumpf zugespitzt. Peru. Amable Maria. In der Sammlung der Universität in Warschau. ‘ Theridium pictipes. n. sp. Tab. III. Fig. 38. Theridium pietipes Marx in litt. Weib: Potallinee2.. 2 0000002045199 Mm: Gephalothoraxsl ans Eger 5 in der Mitte breit 13 „ 5 Vorn@breitee 2.2016 INpdomennlaneg er 9 breit Vo Ara Re 210 Mandibeln lang Vo, Fem. Pat. Tib. Metat. Tars.. Summa 1. Fuss: 3,6 0,7 3,0 3,4 1,2 = 11,9-Mm. DS Zul 0,6 1,6 1,8 (>= hg z a 1,6 0,5 0,8 11 Ode Al, ARE 2,7 0,6 2,0 2,0 Dies weehlee Der Cephalothorax gelb mit einem breiten, die Augen auch einschliessenden, schwar- zen Bande in der Mitte und einem schmalen an jedem Seitenrande, das aber nicht bis vorn reicht. Die Mundtheile, das ganze Sternum, die Palpen und die Beine auch hellgelb, am Ende des Femur, des Metatarsus und der Tibia und an letzterer auch in der Mitte, ein rothbrauner Ring. Der obere Theil der Seiten und der Rücken des Abdomens weiss, mit zwei zackenförmigen schwarzen Längsbändern auf dem letzteren. Der Bauch braun mit einem weissen Fleck gleich hinter der rothbraunen Epigyne, mehreren dunklen vorn und je einem runden schwarzen neben den gelben Spinnwarzen. Der Cephalothorax eben so lang als Femur III öder Tibia II, ungefähr um den fünf- ten Theil länger als breit, vorn gerundet und nicht ganz halb so breit als in der Mitte, oben ziemlich flach gewölbt und mit ziemlich grosser Mittelgrube versehen. Der von ganz flachen Seitenfurchen begrenzte Kopftheil nur wenig höher als der Brusttheil. Der Clypeus von den vorderen Augen stark überragt, wenig höher als die Area der Augen und kaum halb so hoch als die Mandibeln lang. Die beiden unteren MA. ein wenig grösser als die oberen und diese wiederum unbe- deutend grösser als die dicht beisammen an den Seiten eines kleinen Hügels. sitzenden SA. Von oben gesehen erscheint die obere Augenreihe gerade, die untere dagegen, von vorn betrachtet, durch tiefer stehen der MA. ein wenig nach unten gebogen. Die beiden Ne hinteren MA. liegen kaum um ihren Durchmesser von einander, etwas mehr als um diesen von den SA. und fast eben so weit von den vorderen MA., welche nicht ganz um ihren Durchmesser von einander und nur um ihren Radius von den vorderen SA, entfernt sind. Die 4 MA. bilden ein ziemlich regelmässiges Quadrat. Die Mundtheile und das Sternum ebenso wie bei den anderen Arten. Die Beine recht lang und dünn, das erste Paar fast 7!/, mal so lang als der Cephalo- thorax, das vierte länger als das zweite. Am Ende der Palpen eine wenig gekrümmte, mit Zähnchen besetzte Klaue. Das oben ziemlich gewölbte, hinten an den Spinnwarzen zugespitzte Abdomen um den dritten Theil länger als breit. Centreville, Florida. Wurde von Herrn Marx im Mai gefangen. Theridium evexum. n. sp. Tab. III. Fig. 39. Weib: iotallanoee 60m: Gepnalothoraxslansersr Er DE, 5 in-der Mitte breit 1,5 5 VOrnubreitee se Oae- Abdoniennlane gr ee Aa, » breite ar Se 2 [Mandiheln@lan er er e OBER Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1. Fuss: Du fehlt. De) 38 0,9 2,5 3,3 1,07 =21102Mm: Be 2,1 0,8 11,8 2,0 (Be U 5 An 4,0 1,0 fehlt. Der Cephalothorax dunkelbraun mit strahlenförmig von der Mitte nach den Seiten, vorn und hinten, laufenden helleren Bändern. Hinter den Augen bemerkt man zwei ovale hellere Flecken. Die Mandibeln rothbraun, das Sternum, die Maxillen und die Lippe schwarzbraun, die beiden letzteren gelb gerandet. Die Beine und die Palpen gelb mit brei- ten schwarzbraunen Ringen geziert. Der Hinterleib in der Grundfarbe schwarzbraun, oben mit einem nach hinten zu schmäler werdenden, gezackten weissen Längsbande und an jeder Seite mit vier länglichen, ebenso gefärbten Flecken versehen. Der Bauch hat an jeder Seite der Epigyne einen grösseren und hinter derselben drei neben einander liegende kleine, kurze, längliche weisse Flecken, von denen der mittelste der längste ist. Die Seiten sind - etwas heller als der Bauch und der Rücken. i Der Cephalothorax um den vierten Theil länger als breit, vorn kaum halb so breit als in der Mitte, ungefähr eben so lang als Femur oder Metatarsus III, oben mässig hoch gewölbt. Der an den Seiten durch tiefe Furchen und hinten durch eine kleine runde, aber recht tiefe Grube begränzte Kopftheil ist :vorn etwas höher als der Brusttheil. Der rund v. Keyserling, Therididae. 9 ie gewölbt hervortretende Clypeus ist fast doppelt so hoch als die Area der Augen und unter- halb der vorderen Augenreihe stark eingezogen. Von vorn gesehen erscheint die vordere und von oben gesehen die hintere Augen- reihe gerade. Die Augen sind alle ziemlich gleich gross, höchstens die beiden hintern MA. ein wenig grösser als die übrigen. Die vorderen MA. sitzen kaum mehr als um ihren Ra- dius von einander und etwas weniger weit von den SA. Die hinteren MA. liegen um ihren Radius von einander und fast um ihren Durchmesser von den SA. entfernt, die mit den vorderen an den Seiten eines kleinen Hügelchens sitzen. Die vier MA. bilden ein Quadrat. Die Mandibeln, nicht ganz so dick als die Schenkel und ungefähr eben so lang als die Patellen des ersten Beinpaares, sind senkrecht abwärts gerichtet, im oberen Theil nur unbedeutend gewölbt und divergiren nicht. Die kurze Endklaue legt sich in einen Falz dessen Vorderrand mit drei Zähnchen bewehrt ist. Die Maxillen beinahe doppelt so lang als breit, fast einander parallel und vorn stumpf zugespitzt. Die Lippe weit breiter als lang, den dritten Theil so lang als die Maxillen und vorn leicht gerundet. Das mässig gewölbte, länglich dreieckige Sternum ist nur durch eine Rinne von der Lippe getrennt. Die dünnen, fein behaarten Beine sind leider defect, so dass ihre Länge nicht ange- geben werden kann. Am Ende der Palpen sitzt eine gezähnte Klaue. Der Hinterleib ist um den vierten Theil länger als breit, oben hoch gewölbt, vorn gerundet und an den Spinnwarzen stumpf zugespitzt. N. Granada. Theridium longipes. n. sp. Tab. III. Fig. 40. Weib: = Totallänge . . et un8aavım. Cephalothorax lang Be 20 5 „ in der Mitte Da TOUR 2 vorn breit . . . 08 „ AN domenWlanegp sr 3 e BEE ARE Mandibeln lang ... VSe Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1. Fuss: 5,3 1,0 4,2 5,7 1,6 = 17,8 Mm. DE, 3,2 0,9 2,2 3,0 112=1047, Be 20 08 1,2 1,9 WE 09 5 4 3,8 0,9 2,3 3,0 le ll, Der Gephalotheraz gelb braun, der Kopftheil mehr roth, die Seitenränder, die Furchen am Kopfe, ebenso wie die Mittelgrube und die von ihr auslaufenden Rinnen schwarz, die Mandibeln an der Basis und am Ende gelb, in der Mitte schwärzlich, die Maxillen, die et Lippe und das Sternum schwarz, die beiden ersteren weiss gerandet. Die Beine und die Palpen hellgelb, mit röthlichen oder bräunlichen Ringen an den Patellen, am Ende der Tibien, Metatarsen und Schenkel; bei einzelnen sind die Coxen des ersten Fusspaares schwarzbraun gefärbt und am Anfange der Schenkel befindet sich dann auch ein ebensolcher Fleck. Die Grundfarbe des Hinterleibes ist hellerau, oben über der Mitte läuft ein weisses, aus undeutlichen Dreiecken bestehendes Längsband in dessen vorderen Theil mehrere, meist 2—3, schwarze Flecke liegen, und das in der vorderen Hälfte jederseits von 3 klei- nen, ebenso gefärbten Flecken begleitet, in der hinteren Hälfte aber von einem grossen jederseits begränzt wird. Von dem oberen Mittelbande ziehen jederseits drei, mehr oder weniger deutliche, weisse Bänder, etwas schräg nach hinten laufend, an den Seiten hinab. Unten am Bauche ist gewöhnlich in der Mitte ein breites schwarzes Band, das jederseits einen dünnen gekrümmten Ast an den Seiten hinauf entsendet, und vor der Epigyne ein grosses viereckiges schwarzes Feld. Ausserdem bemerkt man vorn, oberhalb der gelben Spinnwarzen, ein breites, ebenso gefärbtes Band, das diese grösstentheils umgiebt. Der Cephalothorax ein wenig länger als breit, etwas kürzer als Tibia Il oder IV, oben ziemlich flach gewölbt; die Mittelgrube recht tief, entsendet mehrere Rinnen an den Seiten hinab; die Seitenfurchen des Kopftbeils auch tief. Der Clypeus ziemlich senkrecht ab- steigend, unterhalb der vorderen Augen aber recht stark eingezogen, bedeutend höher als die Area der Augen und weit niedriger als die Mandibeln lang. Alle Augen ziemlich gleich gross, die MA. der oberen Reihe vielleicht etwas grösser als die anderen. Die untere Reihe, von vorn gesehen, und die obere von oben, sind beide gerade. Die 4 MA. bilden ein Quadrat und sind ungefähr um Augenbreite von einander entfernt, die beiden oberen, etwas grösser, sitzen nicht ganz so weit. Die unteren MA. liegen von ihren SA. nicht ganz so weit und die oberen MA. von den SA. doppelt so weit als von einander entfernt. Die SA. berühren sich und sitzen an einem ziemlich hohen Hügelchen. Die Mandibeln divergiren in der Endhälfte ein wenig, sind etwas kürzer als die Pa- tellen und kaum dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die Maxillen, mehr als doppelt so lang als breit, vorn stumpf zugespitzt, sind nicht “ gegeneinander geneigt und haben parallele, gerade Innenränder. Die Lippe, doppelt so lang als breit, vorn gerundet, kaum !/, so lang als die Maxillen, ist nur durch eine Furche vom Sternum getrennt. Das Sternum dreieckig, kaum länger als breit, vorn am breitesten, hinten stumpf zugespitzt, ziemlich gewölbt und glänzend. Die Beine dünn aber ziemlich lang behaart, das erste Smal so lang als der Cephalo- thorax. Der Hinterleib etwas länger als breit, oben sehr hoch gewölbt und hinten an den Spinnwarzen stumpf zugespitzt. St. fi de Bogota. EN Theridium Marxii n. sp. Tab. III. Fig 41. Weib: Totallänse@e nr oNm: Cephalothorax lang . .. . . 10 „ h in der Mitte breit 0,9 Mm. c) VOrNÜbLeitE OA INDdomenWlane a 0, breites Ras Deal Ben Mandibeln lang DE RN Fem. Pat. Tib. Metat. Tars.. Summa 1. Fuss: 1,4 0,4 1,0 1,1l 0,7 = 46 Mm. DI, 1,0 0,3 0,7 0,8 (Bee z ah 0,8 0,3 0,5 0,6 0726, Aueh al 0,3 0,9 0,9 Bea Der Cephalothorax gelb, die Seitenränder desselben schwarz gesäumt und über der Mitte ein braunes Längsband, das in der Mitte am schmälsten ist, vorn die ganze Breite der Augen einnimmt und nach hinten zu allmählig ein wenig an Breite zunimmt. Die Mundtheile, das Sternum, die Palpen und die Beine auch hell gelb, am Ende der Meta- tarsen und Tibien der beiden Hinterpaare ein rothbrauner Ring, an denen der beiden Vorderpaare die dunkelen Ringe undeutlicher. Der Femur des ersten Paares überhaupt etwas dunkeler, an den anderen nur unten, kurz vor dem Ende, ein dunkeler Fleck ; das Abdomen gelblich weiss, auf dem Rücken desselben 4 Paar schwarzer Flecken und am Vorderrande ein schwarzes Band, welches jederseits ungefähr bis im die Mitte der Seiten reicht und dann zum Bauche hinabsteist. An den Seiten liegen noch zwei ebenso gefärbte kleinere Flecken. Die Epigyne hell rothbraun und die Spinnwarzen orangegelb. Der Cephalothorax ebenso lang als Femur I oder Tibia I, nur unbedeutend länger als breit, vorn nicht ganz halb so breit als in der Mitte, oben mässig hoch, der Länge nach sanft gewölbt. Die Mittelsrube und die Seitenfurchen so lach, dass man sie kaum bemerkt. Der unterhalb der Augen ausgehöhlte und dann nach vorn geneigte Clypeus höher als die Area der Augen, aber niedriger als die Mandibeln lang. Die beiden vorderen MA. ein wenig kleiner als die übrigen ziemlich gleich grossen. Von oben gesehen erscheint die obere Augenreihe unbedeutend nach vorn gebogen (recurva) und die untere, von vorn betrachtet, gerade. Die beiden hinteren MA. liegen reichlich um ihren Durchmesser von einander, kaum weiter von den SA., aber nicht ganz um diesen von den vorderen MA., welche fast um das Doppelte ihres Durchmessers von einander, nicht ganz um diesen von den dicht beisammen sitzenden SA. entfernt sind. Die 4 MA. bilden ein regelmässiges, etwas breiteres als langes Viereck. Die vorn nicht gewölbten, an einander schliessenden und senkrecht abwärts gerich- teten Mandibeln kürzer als die Patellen und dünner als die Schenkel des ersten Bein- paares. Die wenig gegen einander geneigten, vorn stumpf zugespitzten, an der Aussenseite, Cd; ein wenig ausgeschnittenen, an der Innenseite geraden und einander parallelen Maxillen umschliessen zum Theil die vorn gerundete, breitere als lange Lippe und sind mehr als doppelt so lang als diese. Das flach gewölbte, dreieckige, wenig längere als breite Ster- num ist mit einzelnen schwarzen Härchen besetzt. Die fein behaarten Beine recht dünn, das erste Paar 41/, mal so lang als der Cepha- lothorax, das vierte etwas länger als zweite. Theridium frondeum Hentz. Tab. II. Fig. 42, 1850. Theridium frondeum Hentz. Journ. Boston Soc. Nat. Hist. IV p. 274 Pl. IX. Fig. 7. 1875. "N 5; Spid. of U. St. Arachn. Writings of N. M. Hentz. ed. by Bur- gess. Boston. pag. 146 pl. 16 Fig. 7. 1882. 2 e Emerton. N. Engl. Therid. Transact. of the Connecticut Acad. p. I5-pl- IT Bier Mann: Totallaneeges rer 22,9EMm: Cephalothorax lang el ne R in der Mitte breit 12 „ 5; vonnepreiigae ln INbdomenWlaneur mes es > breibas ee et Mandibeln lang . RE Fem, Pat. Tib. Metat. Tars. Summa eg oT olo zo =" 1:0, 919) Mm DRAN: DI 0:5, ORT 40,8, 67 2, Be 1020004050150. 709.055 430, AR DI OBER LIT 5.085-2,06.6%, Der Cephalothorax gelb mit einem schwarzen Längsbande über der Mitte, das sich vorn gabelförmig theilt und bisweilen einem schmalen schwarzen Saum am Seitenrande; die Mundtheile, das Sternum, die Palpen und die Beine auch gelb, das Ende der Meta- tarsen, das Ende und die Mitte der Tibien, die ganzen Patellen und mehrere breite Ringe an den Schenkeln dunkeler bis schwarz. Der Hinterleib hell gelb grau, oben mit 3 breiten weissen Längsbändern und mit zwei Reihen, mehr oder weniger grosser schwarzer Flecken, die bisweilen auch ganz oder theilweise fehlen. Der Cephalothorax ungefähr ebenso lang als Femur III, etwas länger als breit, vorn sehr schmal und gerundet. Der an den Seiten durch deutliche Furchen begränzte Kopf- theil höher als der ziemlich niedrige, oben mit einer flachen Grube versehene Brusttheil. Die hintere Augenreihe erscheint, von oben gesehen, wenig nach hinten gebogen (procurva). Die untere von vorn betrachtet fast gerade, höchstens unbedeutend nach unten gebogen und die Augen derselben in gleichen Entfernungen von einander. Die hinteren MA., etwas grösser als die vorderen MA. und SA., sind vielleicht etwas mehr als um ihren Durchmesser von einander und noch ein wenig weiter von diesen entfernt. Der Clypeus ” ZN ungefähr doppelt so hoch als die Area der Augen. Die 4 MA. bilden ein Quadrat und die SA., die etwas grösser als die unteren MA. sind, sitzen einander berührend an einem kleinen Hügelchen. Die Mandibeln‘, an der Basis kaum so dick als die Schenkel, fast ebenso lang als die vorderen Patellen, divergiren etwas, sind am Ende mit einer mässig langen Klaue und vorn, im oberen Theil, mit einem kleinen Höcker bewehrt. Die Maxillen, mässig lang, gegen einander geneigt, vorn an der Innenseite einander parallel, umschliessen nur zum Theil die halb so lange, vorn stumpf zugespitzte Lippe, die breiter als lang ist. Das ziemlich gewölbte Sternum sichtlich länger als breit, vorn ziemlich gerade, nur durch einen seichten Eindruck von der Lippe getrennt und hinten zugespitzt. Die sehr dünn und fein behaarten Beine sehr schlank, das erste Paar 7!/, mal so lang als der Cephalothorax. Der gegen das Ende hin stark erweiterte Tibialtheil der Palpen. an der Innenseite fast kürzer als der Patellartheil, ist an der Aussenseite weit länger als dieser. Das recht dicke und längliche Endglied ist ebenso lang als der dünne cylinderförmige Femuraltheil. Der längliche Hinterleib fast doppelt so lang als breit. Weib: Totalläaneese ra Nm: Cephalothorax lang . . . . . 14 „ 5 in der Mitte breit 12 „ 5 vorn breit. . . 05 „ Abdomenplan eg DE breit naar, Mandibeln lang? . 20, Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1. Fuss: 3,1 0,8 2,6 2,7 1,0 = 10,2 Mm. DENN 2,3 0,6 1,4 1,7 (ee iz Sb 1,4 0,4 0,9 1,0 We An AR 2,6 0,7 ler, 1,8 Be To 5 Scheint in der Färbung zu variiren; das eine Exemplar hat über dem gelben Ce- phalothorax, ebenso wie der Mann, ein ziemlich schmales, vorn sich gabelförmig theilendes Längsband, bei einem andern ist dasselbe breiter, vorn nicht getheilt, bei dem dritten sehr breit, schliesst vorn sämmtliche Augen ein und reicht bis an den unteren Stirnrand, wäh- rend es bei den beiden ersteren kaum die hinteren Mittelaugen erreichte. Ebenso ver- schieden ist der unten gelbliche und oben in der Grundfarbe weisse Hinterleib, der bei dem mit breitem schwarzem Längsbande über dem Rücken des Cephalothorax versehenen Exemplare, auch ein solches über dem Rücken des Abdomens besitzt, das hinten nicht ganz bis an die Spinnwarzen reicht. Das zweite Thier hat auf dem Rücken jederseits eine Reihe von vier schwarzen Flecken und das Dritte ist oben ganz weiss. Die Beine, die mit kurzer, wie es scheint ungezähnter Endklaue versehenen Palpen und die übrigen Theile des Körpers hell gelb. u ee Der wenig längere als breite Hinterleib ist oben stark kugelförmig gewölbt und die kurzen Spinnwarzen sitzen am hinteren Theil desselben. Die Augen und die Gestalt des Cephalothorax ist ganz ebenso wie bei dem Manne. In der Sammlung des Herrn E. Simon Exemplare aus Boston und Massachutes und in der des Herrn Dr. Koch welche aus Baltimore und Peoria. Herr Marx besitzt Exem- plare bei denen das Ende der Tibien und zum Theil auch der Metatarsen der Weibchen schwarz gefärbt ist. Ther. frondeum Hentz ist jedenfalls eine gute Art und durchaus nicht identisch mit Th. lineatum. Cl. von dem ich überhaupt kein Exemplar aus Amerika gesehen habe, ob- gleich eine Menge verschiedener Sammlung durch meine Hände gingen. Theridium placens. n. sp. Tab. III. Fig. 43. Weib: Totallänge . . SL Mm: Cephalothorax lang zn 30, e in der Mitte breit I) 5, E Vom al 0 © 0 00 5 INbdlomenWlan eurer 5 breit gear. mel lE2n 5 Mandibeln lang . . 0,7105 Fem. Pat. Tib, Metat. Tars.. Summa 1. Fuss: Sal! 0,5 2,9 3,0 10221052 Mm: DENN une’ 2,1 0,5 1,6 1,7 De 6, In 163 0,4 0,7 1,0 ee 5 AR; 2,0 0,5 155 1,6 = A Der Cephalothorax gelb, an den Seiten schmal schwarz gesäumt, über dem Rücken desselben ein braunes, vorn fast verschwindendes Längsband, die Mundtheile, das Sternum, die Palpen und die Beine gelb, alle Schenkel und Patellen am Ende rothbraun, die Tibien und Metatarsen der beiden Vorderpaare am Anfange, in der Mitte und am Ende, sowie die Tibien des vierten Paares am Ende rothbräunlich. Das Abdomen grau mit breitem an den Seiten ausgezacktem Längsbande über dem Rücken, das hinten jederseits von einen grossen, weiter nach vorn von mehreren kleinen schwarzen begränzt wird. Der Bauch auch nur einfarbig grau, die Spinnwarzen dunkel gelb. Der Cephalothorax ebenso lang als Femur III, um den vierten Theil länger als breit, vorn ungefähr halb so breit als in der Mitte, oben nur sehr flach gewölbt. Der vorn nur wenig erhobene, durch Seitenfurchen begränzte Kopftheil, unbedeutend höher als der mit länglicher und ziemlich tiefer Mittelgrube versehene Brusttheil. Der Clypeus kaum höher als die Area der Augen und kaum halb so hoch als die Mandibeln lang. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe ein wenig nach vorn gebogen (vecurva) und die beiden vorderen MA. sind ein wenig, kleiner als die übrigen ziemlich gleich grossen. Die beiden hinteren MA. sitzen nicht ganz um ihren Durchmesser von To einander, fast um das 11/, fache desselben von den SA. und ungefähr ebenso weit von den vorderen MA., welche fast um ihren doppelten Durchmesser von einander und etwas weniger weit von den SA. entfernt sind. Die 4 MA. bilden ein ebenso langes als breites Quadrat, welches vorn fast breiter als hinten ist und die SA. sitzen dicht beisammen an den Seiten eines kleinen Hügelchens. Die vorn im oberen Theil ein wenig gewölbten und mit einem spitzen Höcker ver- sehenen, am Ende etwas divergirenden Mandibeln länger als die Patellen und fast dicker als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die recht langen, gegen einander geneigten, sich vorn fast berührenden Maxillen doppelt so lang als die ebenso lange als breite, vorn zugespitzte Lippe, welche von dem ziemlich gewölbten, dreieckigen, kaum längeren als breiten Sternum nur undeutlich ge- trennt ist. Der vorn becherförmig erweiterte Tibialtheil der Palpen etwas länger als die Patella. Die fein behaarten Beine sehr lang, das erste Paar, als das bedeutend längste, mehr als 7 mal so lang als der Cephalothorax. Das vorn und hinten gleichmässig gerundete Abdomen um den dritten Theil länger als breit. Washington Territory. In der Sammlung des Herrn E. Simon. Theridium calycinatum. Holmberg. Tab. IV. Fig. 44. Arachn. Argentinos. An. de Agric. de la Rep. Argentina. Buenos Aires 1875. Sep. pag. 14. Weib: Totallänge . . ee Ant Mm: Cephalothorax lang: ur N n in der Mitte breit De 5 vorn breit „ . . 07, ‚Abdomenelanee 7 Serena, 5 breit 22. nal a 3 Mandibeln lang . 07 „ Fem. Pat. Tib. “ Metat. Tars. Summa 1. Fuss: 3,6 0,8 3,0 3,3 129 = 2 2,2 0,7 1,7 2,0 1.) = 1,6 Be 1,70 2.062 0 13 4. 2,9 0,8 1,9 2,2 NOS ETE Die Färbung dieser Art variirt sehr, bei vielen sind der Cephalothorax, die Beine, Mundtheile und das Sternum gelb, der Hinterleib oben und an den Seiten weiss, unten bräunlich gelb, andere dagegen haben über der Mitte des Cephalothorax ein sahmacl ange- deutetes dunkleres Längsband, wieder andere ein breites schwarzes, das am Hinterrande beginnt, bis an den Stirnrand fortläuft und den ganzen Kopftheil einnimmt. Bei diesen dunkelen Exemplaren hat die Vorderseite der Palpen meist auch einen schwarzen läng- lichen Fleck und das Ende der Tibien und Metatarsen des ersten Fusspaares ist bräunlich. na Das Sternum ist auch bisweilen zum Theil, oder ganz schwarz. Die Färbung des Hinter- leibes variirt ebenso, er ist, wie erwähnt oben weiss oder auch mit einem bräunlichen, bis schwarzen, mehr oder weniger breiten und an den Seiten undeutlich ausgezackten Längs- bande oben über der Mitte geziert, das aber hinten die Spinnwarzen nicht erreicht, über denen bei den dunkelsten Exemplaren ein Paar kleiner, oder auch nur ein grösserer schwarzer Fleck liegt. Die Seiten sind stets weiss und der Bauch bräunlich gelb. Der Cephalothorax wenig länger als breit, unbedeutend länger als Tibia II und etwas kürzer als Tibia III, oben mässig gewölbt, hinten und an den Seiten gleichmässig gewölbt abgedacht; die Mittelgrube sehr undeutlich, besteht nur aus einem ganz flachen queren Eindruck, von dem aus einige flache Rinnen an den Seiten hinablaufen. Der kurze und recht schmale Kopftheil, nicht höher als der Brusttheil, wird an den Seiten durch sehr deut- liche Furchen begränzt. Der Clypeus, unterhalb der vorderen Augenreihe eingezogen, dann steil und gewölbt abfallend, ist etwas höher als die Area der Augen, aber niedriger als die Mandibeln lang. Die oberen MA. sind etwas grösser als die übrigen gleich grossen und liegen nicht ganz um ihren Durchmesser von einander und von den SA. fast doppelt so weit entfernt. Die 4 MA. bilden ein Quadrat und die kleinen vorderen sitzen etwas mehr als um ihren Durchmesser von einander, ebenso weit von den hinteren MA., nicht ganz so weit von den vorderen SA. und mindestens vier mal so weit über dem unteren Stirnrande. Die SA. liegen dicht beisammen, auf kleinen Hügelchen. Die vordere Augenreihe ist von vorn betrachtet gerade und ebenso die hintere, oder höchstens nur unbedeutend nach hinten gebogen (recurva), wenn man sie von oben sieht. Die Mandibeln; fast ebenso lang als die vorderen Patellen, sind vorn an der Basis kaum merklich gewölbt und schliessen an der Innenseite an einander. Die Maxillen, mehr als doppelt so lang als breit, haben parallele Seitenränder, sind ein wenig gegen einander geneigt und am Ende stumpf zugespitzt. Die Lippe etwas breiter als lang, vorn gerundet und kaum mehr als !/; so lang als die Maxillen. Das Sternum dreieckig, länger als vorn breit, wenig gewölbt und am Rande, gegen- über der Ansatzstellen der Beine, mit ganz geringen Erhöhungen versehen. Die Beine dünn und lang, spärlich kurz behaart. Das erste Paar bedeutend länger als die übrigen, fast sieben Mal so lang als der Cephalothorax. Der Hinterleib weit länger als breit, bei Thieren, welche ihre Eier noch nicht abge- legt haben oben sehr hoch gewölbt, bei anderen weniger. Mann: iotallänse re 3iSuıNim? Cephalothorax lang . . . ... 18°, > in der Mitte breit 13 „ 9 vorm ei 0 0 lg AbdomenWlanogre zur Er ot 9 breit ns Se lea Mandıbelnglaness ee mie, v. Keyserling, Theridiidae. 10 N Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1.Fuss: 39 08 36 45 12 = 14,0 Mm. 2 25.00.00) 28. 209. 840, uch 16 KO ao 5 a 2.61 00. 18,,500,0609, 82.5 Die Beine gelb, am Ende der Tibien und Metatarsen meist etwas dunkeler, die Mundtheile, das Sternum und der Cephalothorx auch gelb, letzterer oben mit einem schwärzlichen Längsbande, das im hinteren Theil ganz schmal ist, vorn auf dem Kopftheil sich erweitert, die Augen aber meist nicht erreicht. Die Färbung und Zeich- nung des Hinterleibes variirt auch ähnlich wie beim Weibe, meist ist derselbe oben und unten hell bräunlich, mit grossen weissen Flecken an den Seiten und einer Reihe nach hinten zu kleiner werdenden Dreiecke auf der Mitte des Rückens. Dieses weisse Mittel- band ist bei manchen Thieren beiderseits von einem breiten schwarzen, mehr oder weniger deutlichen Bande eingefasst. Der Cephalothorax hat eine mehr langgestreckte Gestalt und der Kopftheil ist vorn ein wenig erhoben, höher als der Brusttheil; die ebenfalls kurzen und schwachen Mandibeln divergiren in der Endhälfte ein wenig. Die. Augenstellung, Gestalt der Maxillen, der Lippe und des Sternums ebenso wie bei dem Weibe, vielleicht sind die Seitenaugen der oberen Reihe verhältnissmässig noch etwas weiter von den MA. entfernt als diese von einander. Die Mandibeln, auch kaum länger als die Patellen und fast so dick als die Schenkel des ersten Paares, divergiren am unteren Ende ein wenig und besitzen oben an der äusseren Seite der Basis eine etwas vorspringende Ecke. Unten am Bauche, an der Stelle, wo bei dem Weibe die Epigyne sitzt, befindet sich eine grosse gelbe, glänzende Erhöhung, die bis an die Ansatzstelle des Cephalothorax reicht. Die Beine sind noch dünner und länger, ebenso spärlich, aber länger behaart, das erste Paar fast 8 mal so lang als der Cephalothorax und Tibia II etwas länger als dieser. \ Der Hinterleib länglich oval und oben nicht so hoch gewölbt als bei dem Weibe. In meiner Sammlung befinden sich zahlreiche Exemplare aus St. fe de Bogota und aus Buenos Aires, welche letztere ich der Güte des Herrn Holmberg verdanke. Theridium nigroannulatum n. sp. Tab. IV. Fig. 45. Weib: Totalläanger 7.72 22072 22.7.7250 Mm: Cephalothorax lang . .... 19 „ 5 in der Mitte breit 14 „ 5 vornabreity 2 2. 000% Atomen \ing © u oo 0 00 89 5 breit eo ee ee 2 Mandibeln lang =. 2. 2.2.7170 “ INH Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1. Fuss: 3,8 0,9 3,2 4,1 IA 513,740 Mm: ZN 5 2,4 0,8 lor 2,3 ls 88 Be: lot 0,6 la 1.5) 092 =05:37 5 U Ben 2,8 0,8 2,8 2,4 siegen Der gelbe, bisweilen rothbräunlich angeflogene Cephalothorax an den Seiten schwarz gerandet, die Mandibeln rothbraun, die Maxillen und die Lippe mehr dunkelbraun und das Sternum schwarz, die Palpen gelb mit dunkelen Endgliedern, die Beine auch gelb, an den Schenkeln mit zwei, an den Tibien und Metatarsen mit drei und an den Tarsen mit einem breiten schwarzen Ringe versehen, die Patellen ganz schwarz. Unten am sonst hell graugelben Abdomen befindet sich ein halbmondförmiger, die Epigyne umschliessender und gleich hinter demselben ein meist schmaler, schwarzer Querfleck, dessen beide Enden nach hinten gekrümmt sind; die bräunlichen Spinnwarzen werden von einem schwarzen oder dunkelbraunen Ringe umgeben. Der Cephalothorax etwas länger als Femur III oder Tibia II, um den vierten Theil ‘ länger als breit, vorn halb so breit als in der Mitte zwischen dem zweiten und dritten Fusspaar, oben nicht hoch gewölbt. Der mit einzelnen Borstenhaaren besetzte und von flachen Seitenfurchen begränzte Kopftheil ist kaum höher als der mit einer flachen aber breiten Mittelgrube versehene Brusttheil. Der unterhalb der Augen eingedrückte Clypeus fast doppelt so hoch als die Area der Augen. Die obere Augenreihe ist von oben gesehen gerade und ebenso die untere von vorn betrachtet. Die vorderen Mittelaugen, um ihren Durchmesser von einander und fast ebenso weit von den nahe beisammen sitzenden, aber nicht sich berührenden, SA. entfernt, sind ein wenig kleiner als die hinteren, die reichlich um ihren Durchmesser von den unbedeu- tend kleineren SA. und nicht ganz um diese von einander entfernt liegen. Die 4 MA. bilden ein Quadrat. Die vorn nur wenig gewölbten und gegen das Ende hin nur wenig divergirenden, senkrecht abwärts gerichteten Mandibeln ebenso lang als die Patella und unbedeutend dicker als die Schenkel des ersten Fusspaares. Die sichtlich längeren als breiten, leicht gegen einander geneigten Maxillen 3 mal so lang als die weit breitere als lange, vorn gerundete Lippe, die durch eine deutliche Rinne von dem, besonders vorn, stark gewölbten, länglich dreieckigen Sternum getrennt ist. Die dünn behaarten Beine recht lang, das erste Paar sieben mal so lang als der Cephalothorax, das vierte länger als das zweite. Am Ende der Palpen sitzt eine ge- zähnte Klaue. Der wenig längere als breite Hinterleib hat eine kugelförmige Gestalt und ist dünn mit Borstenhärchen besetzt. Weib: lotallansen rem: Cephalothorax lang . .. . . 16 „ F in der Mitte breit 12 „ VOrnSbreige 06 10 * Abdomen ans ame nel, „ breites MEIN er Mandibelnnlanse ap 22 2 oe Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa - 1. Huss:7 03,8 70.87 W520, 1 = sm 2 eig a Qu u ao ee, Sul, 14 0,86 1,0 1,3 (ee Bl Am. den 230 0.1 17000240000, Ganz ebenso gefärbt, aber etwas kleiner. Die Augen in derselben Grösse und Stell- ung zu einander, die Beine aber in anderen Längenverhältnissen, das zweite Paar ebenso lang als das vierte und der Kopftheil des Cephalothorax vorn ein wenig erhoben und daher - höher als der Brusttheil. Der keulenförmige Tibialtheil der Palpen fast doppelt so lang als der Patellartheil. Peru. Amable Maria. In der Sammlung der Universität in Warschau. Theridium limaense. n. sp. Tab. IV. Fig. 46. Theridium limaense. Tacz. in litt. Weib: Totallängen 2.0 2.057 287724°6, Mm! Cephalothorax lang . . . . . 19 5 e in der Mitte breit 1,6 „ = NornSbreitae, 3.2.00 Abdomenplanea. 2 2 son 5 breitya. ee 20 Mandibeln lang. . 0,8 oe re Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa DS Husse 3, 107,200 ae aa 1 m 2 23.09 a at ean, Bun 1920.06 2100 16 0060 5 4 so 08 DI ee = 9 : b,] ? 2 Der Cephalothorax hell gelb mit röthlichem oder braunem Längsbande über der Mitte des Rückens; die Mundtheile, das Sternum, die Palpen und die Beine auch hell gelb, letztere mit schwarzen oder rothen Ringen am Ende der Schenkel, Patellen, Tibien und Metatarsen des ersten, zweiten und vierten Paares. An den Tibien und Metatarsen der beiden ersten Paare befindet sich auch in der Mitte ein dunkler Ring oder Strich. Das in der Grundfarbe hell braun oder grau gefärbte Abdomen hat an den Seiten mehrere grössere weisse Flecken und oben über der Mitte ein an den Seiten ausgezacktes Längs- band, das von dem dunkleren Rückengefäss mehrfach getheilt wird. Oben auf dem Rücken bemerkt man jederseits einen, oder mehrere kleine, über den Spinnwarzen jederseits auch einen kleinen, weiter hinauf einen grösseren länglichen und unten am Bauch neben ein- ander zwei schwarze Flecken. EN Der Cephalothorax ebenso lang als Femur III oder Tibia II, nur um den sechsten Theil länger als breit, vorn kaum halb so breit als in der Mitte zwischen dem zweiten und dritten Fusspaar, oben nicht hoch gewölbt, vorn an dem, durch deutliche, bis in die Mittelgrube reichende Seitenfurchen begränzten Kopftheil etwas höher als am Brustrücken. Der unterhalb der vorderen Mittelaugen etwas eingedrückte und nach vorn geneigte Clypeus ist fast doppelt so hoch als die Area der Augen. Die hinteren MA., etwas grösser als die übrigen gleich grossen, liegen nicht ganz um ihren Durchmesser von einander entfernt und doppelt so weit von den SA., die vorderen MA. sitzen um ihren Durchmesser von den SA. und etwas weiter als um diesen von ein- ander. Die 4 MA. bilden ein Quadrat und die SA. liegen dicht beisammen an einem gemeinschaftlichen Hügelchen. Die obere Augenreihe ist von oben betrachtet ziem- lich gerade, höchstens unbedeutend nach hinten gebogen (procurva). Die vorn flachen, am Ende unbedeutend divergirenden und senkrecht abwärts gerichteten Mandibeln sind unge- fähr ebenso lang als die Patellen und fast so dick als die Schenkel des ersten Fusspaares. Die doppelt so langen als breiten, vorn stumpf zugespitzten und wenig gegen ein- ander geneigten Maxillen sind mehr als doppelt so lang als die vorn gerundete, bedeutend breitere als lange Lippe, die nur undeutlich von dem kurzen dreieckigen Sternum ge- trennt ist. Die fein behaarten Beine sehr dünn, dass erste Paar mehr als sieben mal so lang als der Cephalothorax, das vierte Paar länger als das zweite. Das Abdomen hat eine kugelförmige Gestalt und ist nur wenig länger als breit. Mann: Totallänge . TE 2,9 Mm. A@epnalothoraxslange ge A 5 in der Mitte breit. 1,2 „ x Nornubreibs a 2 0lor A\bdomenwlan ses Sure, 5 breiten Serlary seisht 0a Mandınelng lan rar Ge, Fem. Pat. Tib. Metat. Tar. Summa igkuss 31,07 29.36 „12 -1l5., N OO AS Te 08 No EEERR 10,92 .08%.5 11 065 „Ad, an. Tool TA else 08-765 » Ganz ebenso gezeichnet wie das Weib, nur weit kleiner und schlanker gebaut. Die Beine haben ungefähr dieselben Längenverhältnisse, nur sind zweites und viertes Paar gleich lang, Peru. Amable Maria, Soriano und von der Montana di Nancho aus einer Höhe von 4—8000' befinden sich Thiere in der Sammlung der Universität in Warschau. EL NEE -Theridium kentuckyense n. sp. Tab. IV. Fig. 47. Mann: Totallan sera m! Cephalothorax lang AU SHE NML ZUR Nn n in der Mitte breit. 1,0 „ ” vom bret . . . 05 „ INbdomenWlans@r Reel AELRÜDFEIE Dee Re EHTNO NEE Mandibeln lang . . VS; Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1. Fuss: 3,0 0,6 2,8 3,2 1,0 = 10,6 Mm. De 1 oo wo Bu eo eo 2. BIN 17 Ro ae Der Cephalothorax gelb oder bräunlich, an den Seiten bisweilen mit dunkelem An- fluge, die Mundtheile und das Sternum ebenso, die Palpen und die Beine gelb, das End- glied der ersteren röthlich, die letzteren am Ende und im der Mitte der Glieder mit mehr oder weniger deutlichen Ringen versehen. Der Hinterleib oben an den Seiten mehr oder weniger dicht schwarz gefleckt, in der Mitte mit einem theils unregelmässig begränzten, von weissen Flecken gebildeten, Längsbande versehen, in welchem das hellbraune Rücken- gefäss liegt. Die weiss gefleckten Seiten haben in den vorderen Hälften einen schwarzen Fleck und der Bauch ist in der Mitte mit einem weissen und kurz vor den gelben Spinn- warzen mit einem dunkelen Fleck versehen. Bisweilen zieht auch an den Seiten ein breites weisses Band hinab. Der Cephalothorax wenig länger als breit, vorn fast halb so breit als in der Mitte, ebenso lang als Femur III, oben nicht hoch gewölbt. Der von deutlichen Seitenfurchen, die bis zu der mässig tiefen Mittelgrube hinauf reichen, begränzte Kopftheil nur wenig höher als der Brusttheil. Die 4 ein etwas längeres als breites Viereck, das hinten ein wenig schmäler als vorn ist, bildenden NA. sichtlich grösser als die, an einem gemeinschaftlichen Hügelchen, dicht beisammen sitzenden SA.; die beiden hinteren MA. liegen kaum mehr als um ihren Radius von einander, fast um ihren Durchmesser von den SA. und noch ein wenig weiter von den vorderen, etwas grösseren MA., welche fast um ihren Durchmesser von einander und nicht halb so weit von den SA. entfernt sind. Die beiden vorderen MA., die von der Seite gesehen ein wenig grösser als die hinteren erscheinen, überragen den etwas nach vorn geneigten Clypeus, der ungefähr ebenso hoch als die Area der Augen ist, aber weit niedriger als die Mandibeln lang. Die vorn nicht gewölbten, senkrecht abwärts gerichteten Mandibeln, ein wenig kür- zer als die Patellen, aber ebenso dick als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die längeren als breiten, in der Mitte an der Aussenseite ausgeschnittenen Maxillen sind vorn an der Aussenseite gerundet und am Innenrande, so weit sie die weit breitere Senn als lange, vorn gerundete Lippe überragen, gerade und einander ziemlich parallel. Die Lippe, nur den dritten Theil so lang als die Maxillen, ist von dem herzförmigen, stark ge- wölbten Sternum undeutlich getrennt. Die fein behaarten Beine sehr lang und dünn, besonders die des ersten Paares, welche fast 9mal so lang als der Cephalothorax sind. An den Patellen und Tibien bemerkt man einige senkrecht sitzende Borstenhaare. Der fast um den dritten Theil längere als breite, spärlich behaarte Hinterleib hat eine eiförmige Gestalt. Kentucky. Im Besitz der Universität Cambridge Mass. Herr Marx fing Exemplare in der Umgegend von Philadelphia. Theridium zonarium. n. sp. Tab. IV. Fig. 48. Weib: IKotallaneener rer 6 0m: Cephalothorax lang SE EN ” in der Mitte breit 18 „ 5 Vornebreite ee INbdomenwlan Wer Ar BERSPDIeIL; Ko, Ohren. Ds IMandıbeilnglan Ge ne Or Fem. Pat. Tib. ‘Metat. Tar. Summa. Busse na34 10,26, 230: -1,3:= 11,3.Mm. DE 2,6 0,9 rn) Ve. B2 . SE 2,0 0,7 alhıl 165 (Me N AN, 2,6 0,9 11.8) 1,8 De 8% „ Der Chephalothorax, die Mundtheile, das Sternum, die Beine und die Palpen gelb; der graue Hinterleib hat jederseits, vorn ein sehr undeutliches, in der Mitte zwei deut- lichere, schräge von unten nach oben ansteigende und hinten noch ein breiteres schwarzes Band. Auf der Mitte des Rückens befinden sich vier kleine runde, im Quadrat stehende und am Bauche vier grössere schwarze Flecken, von denen zwei gleich hinter der Epigyne und zwei vor den Spinnwarzen liegen. Der Cephalothorax ungefähr um den sechsten bis fünften Theil länger als breit, vorn kaum halb so breit als in der Mitte, mässig hoch gewölbt und oben ziemlich gleich hoch. Der Kopftheil wird durch deutliche Seitenfurchen begränzt, welche oben bis in die, eben- falls ziemlich tiefe Mittelgrube reichen. Der senkrecht abfallende, unterhalb der vorderen Mittelaugen nur wenig eingedrückte Clypeus etwas höher als die Area der Augen, -aber nur halb so hoch als die Mandibeln lang. Die beiden vorderen MA. ein wenig grösser als die übrigen gleich grossen. Von oben betrachtet erscheint die hintere Augenreihe gerade und ebenso die vordere von vorn ge- sehen. Die beiden hinteren MA. liegen um ihren Durchmesser von den SA., ebenso weit von den vorderen MA. und nicht ganz so weit von einander entfernt. Die beiden vorderen ea MA. sitzen um 2/, ihres Durchmessers von einander und noch etwas näher den SA., welche sich mit den hinteren an einem gemeinschaftlichen Hügelchen befinden. Die 4 MA. bilden ein ebenso langes als breites Viereck, das hinten unbedeutend schmäler als vorn ist. Die senkrecht abwärts gerichteten, im obern Theil vorn ein wenig gewölbten Man- dibeln fast ebenso lang als die Patellen und dünner als die Schenkel des ersten Bein- paares. Die sichtlich längeren als breiten, an der Aussenseite gewölbten, vorn zugespitzten, an der Innenseite in der vorderen Hälfte geraden und mässig gegen einander geneigten Maxillen mehr als doppelt so lang als die weit breitere als lange, vorn gerundete Lippe. Das dreieckige, mässig gewölbte Sternum kaum länger als breit. Die fein behaarten Beine recht lang und kräftig, das erste Paar ungefähr fünf mal so lang als der Cephalothorax. i Der dicke kugelförmige Hinterleib ist dünn überstreut mit kräftigen dunkelen Härchen, welche auf kleinen braunen Pünktchen sitzen. Peru, Guadaloupa. In der Sammlung der Universität in Warschau. Theridium rubiginosum. n. sp. & Tab. IV. Fig. 49. Weib: Motallanger nr ya: Cephalothorax ang . . ... 12 „ a in der Mitte breit. 1,0 „ n vom breit ....05 „ Abdomen»lanes 2 ER se nälbreit. en ‚Mandıbelnglansa N Fem. Pat. Tib. Metat. Tar. Summa 1. Euss: 1,7 0,5 1,2 1,3 10 = 5,7 Mm. Du 1,5 0,5 1,0 1,0 WIR EA 333 1,2 0,4 0,7 0,7 0.677 3.00% 4, 1,5 0,5 1,0 1,0 Or —eran, Der Cephalothorax, die Mundtheile und das Sternum orangegelb, die Palpen und die Beine ebenso, die Coxen und die Tibien der letzteren heller, die Endglieder dunkeler, das Abdomen hell gelb. | Der Cephalothorax um den fünften Theil länger als breit, vorn nur halb so breit als in der Mitte zwischen dem zweiten und dritten Beinpaar, ebenso lang als Tibia I, oben mässig hoch gewölbt, vorn am, durch deutliche Seitenfurchen begränzten, Kopftheil nur wenig höher als hinten auf dem Brusttheil, der in der Mitte mit einem flachen Grübchen versehen ist, von dem aus mehrere Furchen an den Seiten hinablaufen. Der ziemlich senkrecht abfallende, unterhalb der vorderen Mittelaugen nur wenig eingedrückte Clypeus reichlich doppelt so hoch als die Area der Augen, aber weniger hoch als die Man- dibeln lang. Alle Augen ziemlich gleich gross. Von oben gesehen erscheint die hintere Augen- reihe gerade und ebenso die vordere, wenn man dieselbe von vorn betrachtet. Die beiden hinteren MA. liegen etwas mehr als um ihren Durchmesser von einander, fast ebenso weit von den vorderen MA. und um das Doppelte desselben von den hinteren SA. Die beiden vorderen MA. sind auch etwas mehr als um ihren Durchmesser von einander und noch ein wenig weiter von den SA. entfernt. Die beiden SA. sitzen dicht beisammen an den Seiten eines kleinen Hügelchens und die 4 MA. bilden ein Quadrat. Die im oberen Theil nur ganz unbedeutend gewölbten, nicht divergirenden Mandibeln ebenso lang als die Patellen und nicht ganz so dick als die Schenkel des ersten Bein- paares. Die mässig gegen einander geneigten, an der Basis breiten, nach vorn zu schmäler werdenden, am Ende stumpf zugespitzten Maxillen, etwas mehr als doppelt so lang als die vorn gerundete, wenig breitere als lange und mit dem Sternum verwachsene Lippe. Das wenig breitere als lange, ziemlich stark gewölbte Sternum hat eine dreieckige Gestalt. Die dünnen Beine fein behaart. Das erste Paar fast 5 mal so lang als der Cephalo- thorax und das vierte unbedeutend kürzer als das zweite. Die Tarsen an den beiden ersten Paaren verhältnissmässig sehr lang, nur wenig kürzer als die Metatarsen. An dem Copulationsorgan der Palpen befinden sich zwei spitze‘, schwach gekrümmte Fortsätze, von denen der kürzere am Ende sitzt, und der längere in der Mitte ange- bracht ist. Das ovale, mit weicher Haut bedeckte Abdomen ist mit einzelnen Borstenhärchen dünn bekleidet. Parana. In der Sammlung des Rev. Cambridge. Theridium brasilianum. n. sp. Tab. IV. Fig. 50. Weib: iotallange. u rer 315 Mm: Cephalothorax lang ER ira ö in der Mitte breit. 1,3 „ 5 VOrnubreit eo Apdontenglansı wen a a pi ARRDEEIU PN RE DD Mandibeln lang . . 0,6 Re 0:0 Fem. Pat. Tib. Metat. Tar. Summa 1. Fuss; 2,3 0,8 1,6 2,1 0,9 = 7,7 Mm. Dh, uf te Lo Eee 3 ee er A 20 U 1,4 ir Veh, Der ganze Vorderkörper, die Beine und die Palpen hell gelb, der Hinterleib hell braun mit zwei gegen einander gekrümmten weissen Strichen auf dem Rücken, von deren Ende aus noch je ein ebenso gefurchter Strich an den Seiten hinabzieht. v. Keyserling, Theridiidae, 11 Der Cephalothorax ebenso lang als Femur II oder Tibia I, nicht ganz um den vier- ten Theil länger als breit, vorn weniger als halb so breit als in der hinteren Hälfte, wo er am breitesten ist, oben mässig hoch gewölbt und an dem mit ganz flachem Längsein- druck versehenen Brustrücken fast höher als vorn am Kopftheil, welcher auch nur durch ganz flache, wenig bemerkbare Seitenfurchen begränzt wird. Der unterhalb der Augen mässig eingedrückte Clypeus etwas höher als die Area der Augen, aber niedriger als die Mandibeln lang. Alle Augen gleich gross. Von oben gesehen erscheint die obere Augenreihe gerade und ebenso die untere von vorn betrachtet. Die beiden hinteren MA. liegen fast um das 1!/, fache ihres Durchmessers von einander, ebenso weit von den vorderen und nicht ganz so weit von den dicht beisammen sitzenden SA. Die beiden vorderen MA. sitzen auch fast um das 1!|, fache ihres Durchmessers von einander und nur um diesen von den SA. Die 4 MA. bilden ein ziemlich regelmässiges Quadrat. Die Mundtheile und das Sternum ebenso gestaltet wie bei den anderen Arten dieser Gattung. Das ziemlich grosse, oben mässig gewölbte Abdomen nicht viel länger als breit. Die sehr spärlich behaarten Beine kräftig und ziemlich lang, das erste Paar All, mal so lang als der Cephalothorax. Brasilien. Ein Exemplar im Königl. Museum in Berlin. Theridium sexmaculatum. Tab. IV. Fig. 51. Weib: Totallänge . . . gm: Cephalothorax lang. RB. Von & in der Mitte nett Or 5 Nornabrei er 2 0a Nhdomensbreitzp ro ES An Se er ll ‚Mandibeln@lansse nr era: Fem. Pat. Tib. Metat. Tar. Summa 1. Fuss: 1,4 0,3 al.al 1,0 0,6 = 4,4 Mm. Re 102, 0,3 0,9 0,9 (ee 5 30, 0,3 0,2 0,5 0,6 VASZI2H% 4. 0,9 0,2 0,8 0,6 0,5 —130 Das ame Thier hell gelb, oben auf dem Rücken das Abdomens drei Paar runder, schwarzer Flecken, von denen die des vordersten die kleinsten und des hintersten die grössten sind. Vorn zwischen den beiden ersten schwarzen Flecken, sowie oben auf der Mitte des Rückens liegen einige weisse Flecken; die beiden vorderen Mittelaugen schwarz, die übrigen ganz hell bernsteinfarben. Der Cephalothorax nur wenig länger als breit, vorn gerundet und kaum halb so breit als in der Mitte, ebenso lang als Femur II, weit kürzer als Tibia I, oben nicht hoch gewölbt, von den Augen bis zur Mitte ungefähr sanft gewölbt und gleich hoch, nach hinten und den Seiten hin auch nicht steil abfallend. Die Seitenfurchen am Kopftheil kaum be- merkbar und eine Mittelritze gar nicht vorhanden. Der Clypeus eben so hoch als die Area der Augen und bedeutend weniger hoch als die Mandibeln lang. Von oben betrachtet erscheint die hintere Augenreihe gerade, die vordere stark nach vorn gebogen (recurva), von vorn gesehen ist diese letztere durch tiefer stehen der Mittel- augen ein wenig nach unten gebogen. Die vier, ein vielleicht unbedeutend breiteres als langes, rechtwinkliges Viereck bildenden MA. sind gleich gross und etwas grösser als die dicht beisammen sitzenden SA. Die beiden vorderen MA. liegen etwas mehr als um ihren Durchmesser von einander, kaum um ihren Radius von denSA. und um ihren Durchmesser von den hinteren MA. welche mehr als um ihren Durchmesser von einander und kaum mehr als um ihren halben Radius von den SA. entfernt sind. Die schwachen, vorn nicht gewölbten, im unteren Theil etwas divergirenden Mandi- beln etwas dünner als die Schenkel und eben so lang als die Patellen des ersten Bein- paares. Die, in ihrer ganzen Länge ziemlich gleich breiten, mehr als doppelt so langen als breiten, vorn gerundeten und gegen einander geneisten Maxillen sind etwas mehr als doppelt so lang als die vorn gerundete, sichtlich breitere als lange Lippe. Das dreieckige, flach gewölbte Sternum ist etwas länger als breit. Die Beine lang und dünn, spärlich fein behaart, das erste Paar fünf und einhalbmal so lang als der Cephalothorax. Am Ende der Palpen eine kleine gezähnte Klaue. Das Abdomen länglich oval, nur um den sechsten Theil länger als breit, oben und an den Seiten des mässig hohen Rückens mit einzelnen, ziemlich langen, dunkel gefärbten Borstenhärchen besetzt. Brasilien. Prov. Amazonas. Ein Exemplar in der Sammlung des Rev. Cambridge. Theridium parvum. n. sp. Tab. IV. Fig. 52. Weib: Motallarsene a er 208 Mm: Cephalothorax lange . . ...09 , M in der Mitte breit 0,8 „ 5 vorn breit . . . 0,4 INbdomenWlansgrsr ED x breite Senegal 16323 IMandıpelnslanzrn 3er Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa Russe ra 030 14 1075 95 Mm: DEN 5 1,3 0,3 1,1 1,1 US —erA rs IAUNE VON (7 Be 80 , An 1,1 DE: 0,9 06.=, 37. , 11* Das ganze Thier hellgelb, an den Seitenrändern des Cephalothorax und unten an den Schenkeln der beiden vorderen Fusspaare ein schwärzlicher Anflug, oben auf dem Rücken des Abdomens, vorn in der Mitte und jederseits, eine Gruppe weisser Punkte, ausserdem hinten und vorn einige schwarze Strichel und kleine Flecken. Die beiden vorderen Mittel- augen schwarz, die übrigen ganz hell bernsteinfarben. Der Cephalothorax nur wenig länger als breit, vorn halb so breit als in der Mitte zwischen dem zweiten und dritten Beinpaare, eben so lang als Femur III oder Tibia IV, oben nur niedrig gewölbt, von den Augen bis hinter die Mitte ziemlich gleich hoch. Die den Kopftheil begränzenden Seitenfurchen ganz flach und überhaupt nur im unteren Theil bemerkbar, eine Mittelgrube oder Ritze nicht vorhanden. Der senkrecht abfallende, unter- halb der Augen nur unbedeutend eingedrückte Clypeus kaum so hoch als die Area der - Augen und weit niedriger als die Mandibeln lang. Alle Augen ziemlich gleich gross, die obere Augenreihe gerade. Die 4 MA. bilden ein rechtwinkeliges Viereck, das unbedeutend breiter als lang ist und die beiden vorderen liegen fast um ihren Durchmesser von einander, kaum halb so weit von den vorderen SA. und den hinteren MA. ein wenig näher als einander. Die hinteren MA. sitzen auch nicht ganz um ihren Durchmesser von einander entfernt und nicht ganz so weit von den hinteren SA., welche mit den vorderen dicht beisammen an einem ganz niedrigen Hügelchen ge- legen sind. Die senkrechten, an einander schliessenden, vorn nicht gewölbten Mandibeln fast eben so lang als die Patellen und etwas dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die fast doppelt so langen als breiten, gegen einander geneigten Maxillen etwas mehr als doppelt so lang als die breitere als lange, vorn gerundete Lippe. Das herzförmige, mässis gewölbte Sternum etwas länger als breit. Die dünnen, nur mit dünnen Härchen spärlich bekleideten Beine recht lang, das erste Paar 6mal so lang als der Cephalothorax, das zweite länger als das vierte. Am Ende der weiblichen Palpen eine kleine Klaue. Das vorn gerundete, hinten an den Spinnwarzen ganz stumpf zugespitzte Abdomen etwas breiter als lang. Peru. Tambillo.. In der Sammluug der Universität in Warschau. Theridium ventillans. n. sp. Tabl V E1e20538 Mann: - otalläneens er Nime Cephalothorax lang . .. . . 10 „ “ in der Mitte breit 0,9 „ n Vorngbreite 0 INpdomenDlaneg ae N DREIER EN OUT, Mandibeln lang . . ....03 Be ERW EL Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1.Fuss: 11 03 08 08 -05 = 35 Mm. DAN, 1:070.03,2.2068 006: 70229, = N DOSE 0 03, ER 1.07 2.03.0669. 206%. 095=.29,, 3 Der Cephalothorax hell orangegelb, mit breitem schwarzbraunem Längsbande, das vorn die ganze Augenbreite einnimmt, hinten aber nicht ganz bis zum Rande reicht. Die Mundtheile, das Sternum, die Beine und die Palpen gelb, das Abdomen hell braun, an den Spinnwarzen, besonders unten, ein wenig dunkler. Der ganze Vorder- und Hinterleib, so- wie die Beine sind mit kleinen helleren Fleckchen überstreut. Der Cephalothorax fast eben so lang als der Femur des ersten Beinpaares, nur wenig länger als breit, vorn ziemlich zugespitzt, oben recht niedrig gewölbt und die den Kopf- theil begränzenden Seitenfurchen ganz flach und nur wenig bemerkbar. Der ziemlich senk- recht abfallende, von den beiden vorderen MA. etwas überragte Clypeus, kaum höher als die Area der Augen und weit niedriger als die Mandibeln lang. Die Augen, welche sehr schwer zu sehen sind, scheinen ziemlich gleich gross zu sein, höchstens sind die beiden vorderen MA., welche um ihren Durchmesser von einander ent- fernt liegen, ein wenig grösser als die übrigen. Die4 MA. bilden, wie es scheint, ein eben so langes als breites Viereck, welches hinten aber ein wenig schmäler als vorn ist. Die hintere Augenreihe erscheint, von oben betrachtet, gerade und die Augen derselben liegen in ziemlich gleichen Abständen, die etwas grösser sind als der Durchmesser eines MA. Die beiden vorderen MA. sind von den dicht beisammen an den Seiten eines kleinen Hügelchens sitzenden SA. nur um ihren Radius entfernt. Die vorn schwach gewölbten, senkrecht abwärts gerichteten Mandibeln kaum länger als die Patellen und eben so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die wenig gegen einander geneigten, vorn stumpf zugespitzten Maxillen mehr als doppelt so lang als die breitere als lange Lippe. Das schwach gewölbte, dreieckige Ster- num kaum länger als breit. Die fein behaarten Beine mässig lang, das erste Paar aa so lang als der Cephalo- thorax und das zweite eben so lang als das vierte. Das oben recht hoch gewölbte, ovale Abdomen nur um den dritten Theil länger als breit. Der an der Aussenseite verlängerte Tibialtheil der Palpen länger als die kurze Pa- tell. Am Ende des von der Tasterdecke nur wenig überragten Copulationsorgans sitzt ein kleiner spitzer, dunkel gefärbter Dorn. Indian river, Florida. In der Sammlung des Herrn Marx ein Exemplar, welches im October gefangen wurde. Te Theridium citrinum. Tacz. Tab. IV. Fig. 54. 1873. Theridium eitrinum. Taczanowski. Horae soc. entom. Rossicae p. 2. Weib: otallänsen Ar Mm: Cephalothorax lang RR in der Mitte breit 1,6 2 5 Vornubreite 08 Abdomen lang? 2 2 222 7223.07, ö breit. u Lou. Mandibeln lang. 27.22.2.251507, Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1. Fuss: 2,6 1,0 2,3 2,6 11 = 9,6 Mm. ZUEN 2,4 0,8 1,8 2,1 = Sl Br, 1,7 0,6 1,1 1,3 Om ZA As 2,1 0,8 1,6 1,9 Beam, Der Cephalothorax, die Mundtheile, das Sternum, die Palpen und die Beine gelb, die Tarsen der letzteren am Ende dunkelbraun, die Augen schwarz umrandet, der Hinterleib dicht bedeckt mit kleinen weissen oder gelben Flecken, nur unten am Bauche vor den Spinnwarzen und hinter der Epigyne die Haut ohne solche weisse Flecken. Der Cephalothorax fast so lang als Femur IV., um den fünften Theil länger als breit, vorn nur halb so breit als in der Mitte zwischen dem zweiten und dritten Fusspaar, oben ziemlich hoch gewölbt, bald hinter den Augen am höchsten, von da nach hinten zu schräge und gewölbt abfallend. Die flachen aber deutlich vorhandenen Seitenfurchen am Kopftheil reichen oben bis an die gleichfalls flache Mittelgrube. Der senkrecht absteigende und unterhalb der Augen nicht eingedrückte Clypeus ist etwas höher als die Area der Augen. Die A MA., die ein breiteres als langes und hinten unbedeutend schmäleres Viereck bilden, sind gleich gross und etwas grösser als die dicht beisammen sitzenden SA. Die hinteren MA. liegen reichlich um ihren Durchmesser von einander und noch ein wenig weiter von den SA. Die vorderen MA. liegen noch etwas weiter von einander als die hin- teren, von diesen und den SA. aber höchstens um ihren Durchmesser entfernt. Die hin- tere Augenreihe gerade. Die vorn im oberen Theil gewölbten Mandibeln so lang als die Patellen und so dick als die Schenkel des ersten Fusspaares. Die vorn ziemlich gerade abgestutzten, etwas längeren als breiten Maxillen sind ein- ander parallel und umfassen nur wenig die halb so lange Lippe, die etwas breiter als lang, vorn gerundet und deutlich vom herzförmigen Sternum durch eine Furche getrennt ist. Das eiförmige, dünn behaarte Abdomen ist vorn gerundet und hinten an den Spinn- warzen zugespitzt. Die Epigyne besteht aus einer etwas breiteren als langen Wulst, an der vorn, bei einigen Fxemplaren, eine oder auch zwei gekrümmte flache Fäden liegen, wie die Abbildung zeigt; den meisten fehlen dieselben. re Die dünnen Beine sind fein behaart, ebenso auch die am Ende mit einer kleinen - Klaue versehenen Palpen. Das erste Fusspaar ist fast fünfmal so lang als der Cephalo- thorax. In der Sammlung der Universität in Warschau befinden sich acht Weibchen aus Uassa. Theridium pusillum. n. sp. 4 p pP So Tab. IV. Fig. 55. Weib: Totallänge . . 2 Mi: Cephalothorax Ice Sulehle 10, r in der Mitte Dreh 0. r vorn@breite a A: IND domenWlar Dr 5 breites, as fer a EOS Mandibeln lang . . Os Fem. Pat. Tib.. Metat.. Tars. Summa 1.Euss: 13 08 11 -12 06=45 Mm. Da“ 1.1. ,.09, 08. 08 .05.=34, 3 08.09 ..04.506...04. 224} 4. 0, 02 0% 08°. 05=33 » Der Aentello inne orangegelb, mit einem schwärzlichen kurzen Längsstrich auf der Mitte des Cephalothorax, auf dem einzelne lange lichte Härchen sitzen, die Augen schwarz umrandet, die .Mundtheile und das Sternum auch hell orangegelb, die Beine und die Palpen hellselb, an den Schenkeln der ersteren, sowie auch an den Tibien des hintersten Paares hinten ein brauner Längsstrich. Der ganz hellgelbe, mit einzelnen langen, dunklen Härchen besetzte Hinterleib, hat oben auf dem Rücken zwei undeutliche Längsreihen weisser Flecken. Das den vorderen Theil des Bauches bedeckende, kleine, länglich viereckige Chitinschild ist hell orangegelb. Der Cephalothorax eben so lang als Femur IV, etwas kürzer als Tibia I, wenig länger als breit, vorn nicht ganz halb so breit als in der Mitte, oben mässig hoch gewölbt und am, nur durch flache Seitenfurchen begränzten, Kopftheil eben so hoch als an dem mit einem kleinen runden Grübchen versehenen Brusttheil. Der von den vorderen Mittelaugen stark überragte, senkrecht absteigende Clypeus ist eben so hoch als die Area der Augen. Die MA. sind vielleicht unbedeutend grösser als die dicht beisammen sitzenden SA. Die Augen der hinteren, geraden Reihe sitzen in gleichen Entfernungen, nicht ganz um ihren Durchmesser von einander und kaum um ihren Radius von den SA. Die 4 MA. bilden ein eben so breites als langes Viereck, das hinten ein wenig schmäler als vorn ist. Die senkrecht abwärts gerichteten Mandibeln eben so lang als die Patellen und etwas schwächer als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die gegen einander geneigten, vorn zugespitzten Maxillen wenig länger als breit, um- Ban ag schliessen nur zum Theil die kaum halb so lange Lippe, die eben so lang als breit ist und fast unmerklich in das herzförmige, etwas längere als breite Sternum übergeht. Das erste Paar der fein behaarten Beine vier und ein halb mal so lang als der Ce- phalothorax und beträchtlich länger und dicker als das zweite und dritte, die gleich lang sind. Auch die Coxen des ersten Paares sind fast doppelt so dick als die der übrigen. Der Tibialtheil der Palpen eben so lang als der Patellartheil und das Geschlechts- organ vorn mit mehreren Fortsätzen versehen. Der mit einer weichen Haut bedeckte Hinterleib hat eine kugelförmige Gestalt und ist nur wenig länger als breit. Uassa. In der Sammlung der Universität in Warschau ein einziges Exemplar. Theridium liliputanum. n. sp. Tab. IV. Fig. 56. Mann: Detallanser 22 2. 272002727752109 Mm: Cephalothorax lang . . 10 „ > in der Mitte breit I. 5 vorn breit . . . 04, Abdomennlaneıı. 0 0 ko ” breit. eo EIN Mandibeln lang . . . 04 ,„ Fem. Pat. Tib. Metat, Tars.. Summa 1. Fuss: 1,3 0,4 1,0 0,8 0,6 = 4,1 Mm. Dun 10. 09,08 or. oe Ba Saba 0 108,005, 1029,08, Pone Ne 1.0, 102,000 062 Ko Der Cephalothorax rothbraun, der ganze Raum zwischen den Augen schwarz und hinter denselben noch ein undeutlicher dunkler Fleck, welcher hinten schmal zuläuft, die Mundtheile und das Sternum auch roth, die Beine und die Palpen mehr gelblich roth, das Abdomen oben weiss, dünn besetzt mit kurzen Härchen und unten bräunlich. Der ganz flach gewölbte Cephalothorax eben so lang als Femur II oder TibiaI, kaum länger als breit und vorn recht schmal, nicht halb so breit als in der Mitte. Die den Kopf- theil begränzenden Seitenfurchen und die Mittelgrube ganz flach; der von den vorderen Mittelaugen etwas überragte und schwach gewölbte Clypeus kaum höher als die Area der Augen und niedriger als die Mandibeln lang. Von oben gesehen erscheint die obere Augenreihe gerade, die vordere aber, von vorn betrachtet, durch tiefer stehen der MA. ein wenig nach unten gebogen. Alle Augen so ziemlich gleich gross. Die beiden hinteren MA. liegen um ihren Durchmesser von ein- ander, kaum weiter von den dicht beisammen sitzenden SA. und fast um das 1!|,fache desselben von den vorderen MA., welche von einander und den SA, ungefähr um ihren Durchmesser entfernt sind. Die 4 MA. bilden ein regelmässiges, etwas längeres als brei- tes Viereck. 89, Die dünnen Mandibeln, die Mundtheile und das Sternum ebenso gestaltet wie bei den anderen Arten. Die Gestalt des Endgliedes der Palpen ist sehr ähnlich wie bei Th. unimaculatum Em. und ich war zweifelhaft ob dieses Thier nicht dieser Art angehört, da aber bei dem oben beschriebenen der dunkle Fleck auf dem Abdomen fehlt, dieses selbst oben nicht gewölbt ist und die 4 MA. ein längeres als breites Viereck bilden so könnte es für gerechtfertigt erscheinen es für den Repräsentanten einer besondern Art zu halten. Washington. In der Sammlung des Herrn Marx befindet sich ein im Monat Septem- ber gefangenes Exemplar. Theridium immundum. n. sp. Tab. IV. Fig. 57. Weib: Totallängen ss... 4... tar.) dere 3.5 2MMiIn: Cephalothorax lang a 5 in der Mitte breit 21 „ 5 VOrnabreitge se EG IND oe Wlan oe = breiten ae alien Mandibeln lang OR Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1. Fuss; 2,9 1,0 2,2 2,0 Je 92 Nm, Ze 2,6 1,0 rl 1,6 =) Bars 1,9 0,7 1,2 1,2 ea Ar 2,5 1,0 1,8 1,6 I) = U 5 Der Cephalothorax dunkel braun, nur hinten in der Mitte am Rande gelb, die beiden vorderen Mittelaugen hell, die übrigen weiss, die Mandibeln auch dunkelbraun, die Maxillen, die Lippe und das Sternum röthlich gelb, letzteres rings am Rande dunkler gesäumt, die Beine und die Palpen gelb, erstere mit einem oder zwei rothbraunen Ringen an allen Gliedern, an letzteren nur die Endhälfte des Endgliedes braun. Das Abdomen bräunlich gelb, unten und an den Seiten bedeckt mit braunen Flecken und Bändern, nur die Mitte des Rückens, sowie der vordere und hintere Theil desselben heller, unten am Bauche ein grosser weisslicher Fleck. Der Cephalothorax kaum länger als breit, eben so lang als Tibia I, vorn nicht den dritten Theil so breit, von ganz herzförmiger Gestalt, oben nicht sehr hoch gewölbt und mit einer runden Mittelsrube auf dem Brusttheil versehen, welcher etwas höher ist als der durch deutliche Seitenfurchen begränzte Kopftheil. Der von dem vorderen Theil des Kopfes, an welchem die beiden vorderen Mittelaugen sitzen, weit überragte Clypeus doppelt so hoch als die Area der Augen und kaum niedriger als die Mandibeln lang. Alle Augen ziemlich gleich gross. Von oben gesehen erscheint die hintere Augen- reihe ein wenig nach vorn gebogen (recurva) und die vordere, von vorn betrachtet, durch höher stehen der MA. deutlich nach oben gebogen. Die hinteren MA. liegen um ihren v. Keyserling, Theridiidae. 12 oe Durchmesser von einander entfernt, höchstens um den dritten Theil desselben von den SA. und mehr als um ihren Durchmesser von den vorderen MA., welche auch um ihren Durch- messer von einander und kaum um den dritten Theil desselben von den SA. entfernt sind. _ Die SA. sitzen dicht beisammen und die 4MA. bilden ein etwas längeres als breites Viereck, das vorn eben so breit als hinten ist. Die schwachen, vorn nicht gewölbten Mandibeln sind kürzer als die Patellen und dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die sichtlich längeren als breiten, am Ende schräge abgestutzten, nur mässig gegen einander geneigten Maxillen sind mehr als doppelt so lang als die etwas breitere als lange Lippe, welche von dem dreieckigen, eben so langen als breiten Sternum deutlich ge- trennt ist. { Die fein behaarten, kräftigen Beine mässig lang, das erste Paar etwas mehr als Amal so lang als der Cephalothorax, das zweite und vierte ziemlich gleich lang. Am Ende der Palpen eine gezähnte Klaue. Das ebenso breite als lange Abdomen hat eine kugelförmige Gestalt und ist mit kur- zen dunklen Härchen ziemlich dicht bekleidet. Brasilien. Pevas. Prov. Amazonas. . Im Besitz des Herrn E. Simon befindet sich ein Exemplar. Theridium amputatum. Tab. IV. Fig. 58. Mann: Hotallängere E24 MS Cephalothorax lang . . . . . 10 , 4 in der Mitte breit 1,0 „ > VornÜbreitersr 0a Abdlonienwlanese rer R breit. ron Eon NO Mandibeln lang 04 „ Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1. Fuss: 1,4 0,4 1,0 0,9 0,5 = 4,2 Mm: DENE 1170003, 0080 voor aa 3 03. 02 008.09 MM=nR Au, 12 1030 008.000 or ah Der ganze Vorderleib die Beine und die Palpen orangegelb, oben auf dem Kopftheil ein schwarzer Längsstrich und die Umgebung der Augen auch schwarz. Das Abdomen hell graubraun, überstreut mit kleinen weissen Flecken und Pünktchen, die besonders auf dem hintersten Theil dicht stehen. Der Cephalothorax so lang als Tibia I, nicht länger als breit, hinten ein wenig aus- geschnitten und vorn kaum mehr als den dritten Theil so breit als in der Mitte, oben ziemlich niedrig gewölbt und von vorn nach hinten sanft abfallend. Die den Kopftheil be- a gränzenden Seitenfurchen, sowie die Mittelgrube ganz flach. Der vorn etwas gewölbte Clypeus nur wenig niedriger als die Mandibeln lang. Alle Augen ziemlich gleich gross. Von oben gesehen erscheint die obere Augenreihe gerade und ebenso die untere von vorn betrachtet. Die beiden. oberen MA. liegen nicht ganz um ihren Durchmesser von einander, kaum weiter von den dicht beisammen sitzen- den SA. und ebenso weit von den vorderen, vielleicht ein wenig kleineren MA., welche auch nicht ganz um ihren Durchmesser von einander und den SA, entfernt sind. Die AMA. bilden ein ziemlich regelmässiges Quadrat. Die schwachen, vorn am Ende, an der Innenseite, mit einem kleinen zahnartigen Vorsprung versehenen Mandibeln eben so lang als die Patellen und weit Ausner als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die übrigen Mundtheile und das Sternum ebenso wie bei den anderen Arten gestaltet. Die fein behaarten Beine ziemlich lang, besonders das erste Paar, welches 4mal so lang als der Cephalothorax ist. Das oben ziemlich hoch gewölbte, fast um die Hälfte längere als breite Abdomen ist hinten im oberen Theil stark eingeschnürt und der hintere Theil desselben, welcher die Spinnwarzen überragt, nach hinten und oben gerichtet. Centreville, Florida. Ein Exemplar in der Sammlung des Herrn Marx. Theridium globosum. Hentz. 195 ING 1a BR). 1850 Theridium globosum. Hentz. Boston. Journ. of Nat. Hist. Vol. VI pag. 278 Pl. IX Fig. 23. 1875 2. r Spid of U. St. Coll. of the Arachn. Writings of N. M. Hentz. ed. by Burgess. Boston p.151 Pl. 16 Fig. 23 und Pl. 19. Fig. 125. 1882 fr e Emerton. N. Engl. Therididae. Transact of the Connecticut Acad. Vol. VIp. 14 Pl. II Eie. 3. Weib: Totallänge 2,0, Cephalothorax 1,0, Abddomen hoch 1,8 Mm. Der Cephalothorax gelb, an den Seitenrändern schwärzlich gesäumt und der Raum den die Augen einnehmen schwarz, die Mundtheile, das Sternum, die Beine und die Palpen gelb. Der auch zum grössten Theil gelbe Hinterleib hat ein nicht deutlich bDegränztes, dunkel braunes Querband, das von der höchsten Stelle desselben an den Seiten bis zu den Spinnwarzen hinabläuft und oben, hinter diesem, ein weisses Querband, das aber nur bis kaum zu der Mitte der Seiten reicht. Der Bauch ist schwarzbraun mit kleinen gelben Flecken unregelmässig überstreut. Der kleine Cephalothorax hat eine herzförmige Gestalt, ist wenig länger als breit, vorn recht schmal, oben nicht hoch gewölbt und hinter der Mitte ein wenig höher als an -den Augen. Eine Mittelgrube scheint nicht vorhanden zu sein. Der von der Wulst, an welcher die vorderen MA. sitzen, stark überragte Clypeus ist niedriger als die Area der Augen und ziemlich gewölbt. Die recht gedrängt stehenden Augen sind alle so ziemlich gleich gross, höchstens dieMA. etwas grösser als die dicht beisammen sitzenden SA. Die untere 12% Augenreihe ist von vorn gesehen, durch Tieferstehen der SA., deutlich nach oben gebogen, die oberen von oben betrachtet gerade. Die hinteren MA.-Ttiegen nicht ganz um ihren Durchmesser von einander, nicht ganz halb so weit von den SA., die vorderen MA. auch fast um ihren Durchmesser von einander, aber so-dicht an den vorderen SA., dass sie diese fast berühren. Die 4 MA. bilden ein Quadrät. Die Mandibeln, so lang als diePatellen und etwas dünner als die Schenkel des ersten Fusspaares, sind im oberen Tkeil mit einander verwachsen und schliessen in ihrer ganzen Länge dicht an einander: Die Maxillen-wenig länger als breit, sind gegen einander geneigt und berühren sich vorn an der Spitze. Die breitere als lange Lippe ist nicht ganz halb so lang als die Ma- xillen, vorn leicht gerundet und nur durch eine undeutliche Furche vom herzförmigen, _ etwas längeren als breiten Sternum getrennt. Die Beine fein behaart und ziemlich lang. Wegen der geringen Grösse des ganzen Thieres war es nicht möglich die einzelnen Glieder genau zu messen. Das erste Paar ist weit Jänger als die übrigen, das vierte sichtlich länger als das zweite und das dritte das kürzeste. Die Palpen sehr kurz, der Tibialtheil kaum so lang als der Patellartheil, das mit einer, wie es scheint, ungezähnten Klaue versehene Endglied verhältnissmässig dick und eben so lang als die beiden vorhergehenden zusammen. Der grosse kugelförmige Hinterleib ist vorn und hinten ein wenig abgeflacht, an den Spinnwarzen stumpf zugespitzt und der grössere Theil desselben überragt den Cephalothorax, so dass er weit höher als lang erscheint. Peoria. In der Sammlung des Herrn Dr. L. Koch. Theridium bituberculatum. n. sp. Tab. IV. Fig. 60. Weib (unentwickelt): Totallänge ee 3:6 Mm Gephalothoraxslanss Sera 5 in der Mitte breit 1,1 „ en VOTNWDreI AbdomenWlan sa a En 5 Brei. we ee Mandibeln lang .. 0.5, Fem. Pat. Tib. Metat. Tars.. Summa 1. Fuss: 1,5 0,6 1,0 0,8 0,7 = 4,6 Mm. 2, iD 05 or oT OR, SR 102 oa oe 4 3 08..05 04 00 39 ” 2» Der Cephalothorax dunkelbraun, nur hinten an demselben ein grosser gelber Fleck, die beiden vorderen Mittelaugen schwarz, die übrigen bernsteinfarben, die Mandibeln, die Maxillen und die Lippe gelb, das Sternum ebenso, aber in der Mitte und am Rande roth- braun gefleckt, die Palpen und dis Beine auch hellgelb, letztere am Femur, Tibia und Metatarsus mit zwei rothbraunen Ringen, die Patella nur am Ende mit einem solchen ver- sehen. Das Ende der Glieder an den Palpen ist auch ebenso gefärbt. Das Abdomen weiss und braun gefleckt ohne bestimmte Zeichnung. An den Seiten sind die braunen Flecken mehr gehäuft und bilden schräge ansteigende Bänder, auch werden die Spinnwarzen von einem rothbraunen Ringe eingefasst und ein halbbogenförmiges, ebenso gefürbtes Band um- schliesst einen weissen Fleck in der Mitte des Bauches. Der vorn sehr schmale, herzförmige, nur wenig längere als breite Cephalothorax ist eben so lang als Femur IV, oben recht hoch gewölbt und etwas hinter der Mitte am höch- sten. Der vorderste Theil des Kopfes, an welchem die beiden vorderen Mittelaugen sitzen überragt bedeutend den Clypeus, welcher reichlich doppelt so hoch ist als die Area der Augen und ungefähr eben so hoch als die Mandibeln lang. Die Seitenfurchen am Kops- theil kaum bemerbar und eine Mittelritze, wie es scheint, schwach vorhanden aber lang. Alle Augen gross und in der Grösse nicht verschieden, höchstens die beiden vorderen MA. ein wenig grösser als die übrigen. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe deutlich nach vorn gebogen (recurva) und die vordere, von vorn betrachtet, durch höher stehen der MA., in die Höhe gebogen. Die beiden hinteren MA. liegen um ihren Durch- messer von einander, nicht ganz um ihren Radius von den SA. und etwas mehr als um ihren Durchmesser von den vorderen MA., welche auch um ihren Durchmesser von ein- ander entfernt und den SA. sehr genähert sind. Die 4 MA. bilden ein etwas längeres als breites, ziemlich rechtwinkliges Viereck. Die SA. sitzen dicht beisammen. Die vorn nicht gewölbten, schwachen Mandibeln sind etwas kürzer als die Patellen und dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die etwas längeren als breiten, am Ende schräge abgestutzten Maxillen sind stark gegen einander geneigt und umschliessen zum Theil die breitere als lange, vorn gerundete Lippe, welche von dem dreieckigen, nicht längeren als breiten Sternum deutlich ge- trennt ist. Die Beine ziemlich kurz und dünn, mit feinen Härchen bekleidet. Das erste Paar nur 31/,mal so lang als der Cephalothorax und das vierte unbedeutend länger als das zweite. Am Ende der Palpen eine ganz kleine Klaue. Das verhältnissmässig sehr grosse, fein behaarte Abdomen, oben ein wenig abgeflacht, nicht länger als breit, vorn gerundet, hinten gerade abgestutzt und an den beiden Hinterecken mit je einem abgerundeten Höcker versehen. Die Spinnwarzen werden von dem hinteren Theil des Abdomens ein wenig überrast. Brasilien. Pevas, Prov. Amazonas. Ein Exemplar in der Sammlung des Herrn Simon. Theridium variipes. n. sp. Tab. IV. Fig. 61. Theridium variipes Tacz in litt. Weib: Io tallängeer Er tnim: Cephalothorax lung . © . . . 21 „ N in der Mitte breit 2,0 „ NN Cephalothorax vorn breit . . . 0,8 Mm. Abdlomennlanee ver eare, . breit ar en Di 0, den Mandibeln lang a a A Fem. Pat. Tib. Motat. Tars. Summa 1. Fuss: 2,8 en 002 —278, 85 Vm! DAR DO 28 I RU OLE ENTER Sa 17 0,83 12 al DS Asche a u. Der Cephalothorax schwarzbraun, die Mundtheile rothbraun, das gelbe Sternum braun gerandet und in der Mitte ebenso gefleckt, die Beine und die Palpen gelb, an allen Glie- dern mit mehreren rothbraunen Ringen versehen, nur die Schenkel der beiden ersten Fuss- paare fast ganz roth. Der Hinterleib schwarz, unten und an den Seiten undeutlich gelb gefleckt. Der Cephalothorax so lang als TibiaIl, kaum länger als breit, vorn sehr schmal, oben nicht hoch gewölbt und der kurze, schmale, durch Seitenfurchen begränzte Kopftheil nicht höher als der mit rundlicher Mittelgrube versehene Brusttheil. Der, von der die Mittel- augen tragenden Wulst stark überragte und etwas nach vorn geneigte Clypeus ist wenig höher als die Area der Augen und niedriger als die Mandibeln lang. Die obere Augenreihe ist von oben betrachtet unbedeutend nach vorn gebogen (re- curva), die untere von vorn gesehen ziemlich gerade und die SA. liegen dicht beisammen. Alle Augen recht gross, die beiden vorderen MA. vielleicht ein wenig grösser als die übri- gen. Die vorderen MA. sitzen um ihren Radius von einander und kaum halb so weit von den SA. Die hinteren MA. nicht ganz um ihren Durchmesser von einander, um ihren Ra- dius von den SA. und um ihren Durchmesser von den vorderen MA. Die 4 MA. bilden ein längeres als breites, rechtwinkliges Viereck. Die vorn nur unbedeutend gewölbten Mandibeln, nicht ganz so lang als die Patellen und etwas schwächer als die Schenkel des ersten Fusspaares. Die nur wenig längeren als breiten, gegen einander geneigten Maxillen umschliessen zum Theil die breitere als lange Lippe, die von dem kurzen, herzförmigen Sternum deut- lich getrennt ist. Die fein behaarten Beine recht kräftig, das erste Paar, als das längste, mehr als Amal so lang als der Cephalothorax, das vierte Paar etwas länger als das zweite. Am Ende der Palpen sitzt eine gezähnte Klaue. Der dicke runde Hinterleib wenig länger als breit, oben und unten ein wenig abge- flacht. Peru. Amable Maria. In der Sammlung der Universität in Warschau. a Theridium striatum. n. sp. Tab. V. Fig. 62. Mann: Totallänsee era MmE Gephalothoraxslanss re e in der Mitte breit 1,0 „ = vornahreit rl Ahdomenvlanearı Ges ae, 5 DESIDE Eee IE: Mandibeln lang Dr, Fem. Pat. Tib. Metat. Tars.. Summa 1. Fuss: 3,0 0,4 2,5 2,71 0,8 = 9,4 Mm. Dane 20, 03. 14 elmock 590, 3, le) en AIR sn 03. 126, 316.206, Dun, Der Cephalotorax hellgelb, an den Seitenrändern schwarz gesäumt, oben auf dem- selben drei schwärzliche Längsstriche, der eine kürzere hinten in der Mittellinie und die beiden anderen in der vorderen Hälfte, erst parallel neben einander herlaufend, dann vor den Augen etwas divergirend. Die Mundtheile, das Sternum, die Palpen, bis auf das bräun- liche Copulationsorgan und die Beine auch hellgelb, das Ende der Patellen und Tibien, besonders am ersten Paar, braun. Das Abdomen ebenfalls ganz hellgelb mit 11—12 schma- len schwarzen Querbändern auf dem Rücken, von denen nur die vordersten vollständig vorhanden, die übrigen in der Mitte aber auf breiter Strecke unterbrochen sind. Der Cephalothorax nur unbedeutend länger als breit, ziemlich kreisrund, vorn lange nicht halb so breit als in der Mitte, oben ziemlich flach gewölbt und vorn an den Augen kaum höher als in der Mitte. Die den Kopftheil begränzenden, flachen Seitenfurchen nur vorn im unteren Theil vorhanden. Oben auf dem Brustrücken eine ganz flache, schwer sichtbare, querliegende, bogenförmige Mittelgrube. Der senkrecht abfallende Olypeus höher als die Area der Augen und reichlich eben so hoch als die Mandibeln lang. Alle Augen ziemlich gleich gross. Von oben gesehen erscheint die hintere Augen- reihe ein wenig nach vorn gebogen und die vordere, von vorn betrachtet, durch tiefer stehen der MA. ein wenig nach unten gebogen. Die 4 MA. bilden ein etwas breiteres als langes, rechtwinkliges Viereck. Die beiden hinteren MA. liegen reichlich um ihren doppelten Durchmesser von einander, kaum so weit von den SA. und sichtlich näher den vorderen MA., welche um ihren doppelten Durchmesser von einander und etwas mehr als halb so weit von den SA. entfernt sind. Die senkrecht abwärts gerichteten, an einander schliessenden Mandibeln etwas kürzer als die Patellen und dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die langen, schmalen, vorn einander sehr genäherten Maxillen weit mehr als doppelt so lang als die breitere als lange, vorn gerundete Lippe, welche von dem kaum längeren als breiten Sternum deutlich getrennt ist. ON Das um den dritten Theil längere als breite, oben etwas abgeflachte Abdomen ist vorn und hinten gerundet. Die Beine lang und dünn, besonders lang die des ersten Paares, das zweite Paar ein wenig länger als das vierte. Alle nur fein und spärlich behaart; oben an Patellen und Tibien ein bis zwei längere und stärkere Borstenhärchen. Brasilien. Ein Exemplar im Königl. Museum in Berlin. Theridium laticeps. n. sp. Tab. V. Fig. 63. Weib: Motalläangern 2 2 a 23a Mm: Cephalothorax lang . .. ..18 , S in der Mitte breit 14 „ 5 vorn breit . . . 10 „ AbdomenWlansur a one: 2 breit. has, nen Bere lan Dute Mandibeln lang JaNethel ande 5 Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1. Fuss: 1,3 0,6 1,1 1,0 0,7 = 4,7 Mm. Dufins 1,2 0,6 0,8 0,3 06 =40 „ as 1,0 0,5 0,7 0,7 (Bed 5 A 1,3 0,6 1,2 1,0 Ver ZA Der Cephalothorax und die Mandibeln roth, die Maxillen, die Lippe und das Sternum eben so, aber mehr ins Gelbliche spielend, die Palpen und die Beine röthlich gelb, die Endglieder derselben dunkler und die Patellen am hellsten. Das Abdomen ganz braun, nur die Tracheendecken gelb und die grosse Epigyne rothbraun. Der Cephalothorax fast eben so lang als Femur und Patella I, fast um den vierten Theil länger als breit, vorn beinahe nur um den dritten Theil schmäler als in der Mitte, oben mässig hoeh gewölbt. Der lange und breite Kopftheil höher als der mit einer kleinen Mittelgrube versehene Brusttheil, der Länge nach mässig gewölbt und der senkrecht ab- fallende, von den Augen nicht überragte Clypeus fast doppelt so hoch als die Area der Augen aber nicht halb so hoch als die Mandibeln lang. Von oben gesehen erscheint die obere Augenreihe gerade und ebenso die untere von vorn betrachtet. Die beiden vorderen MA., etwas kleiner als die übrigen gleich grossen, liegen nicht ganz um ihren Durchmesser von eimander, den an einem Hügel dicht bei- sammen sitzenden SA. und den hinteren MA., welche reichlich um ihren Durchmesser von einander und den SA. entfernt sind. Die 4 MA. bilden ein vorn etwas schmäleres, breite- res als langes Viereck. Die vorn im oberen Theil ziemlich gewölbten, ein wenig divergirenden Mandibeln länger als die Patellen und sichtlich dicker als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die vorn stumpf zugespitzten, nur wenig gegen einander geneigten Maxillen um- ==, JO. schliessen zum grössten Theil die halb so lange, vorn gerundete Lippe, welche fast ebenso lang als breit ist. Das flach gewölbte glänzende Sternum ein wenig länger als breit. Die Beine dünn und fein behaart, das erste Paar ebenso lang als das vierte und nur 21, mal so lang als der Cephalothorax. Am Ende der Palpen eine ziemlich lange, wenig gekrümmte und mit Zähnchen besetzte Klaue. Das ziemlich lang behaarte Abdomen hat eine eiförmige Gestalt. Fl. Bridser, Wyoming. Von Herrn Marx im September gefangen. Gen. Ceutropelma. L. K. 1872. Die Arachn. Austr. p. 246. Der Cephalothorax nur wenig länger als breit, vorn verschmälert, hinten gerundet, oben ziemlich niedrig gewölbt und vorn nur wenig höher als in der Mitte. Seitenfurchen am Kopfe vorhanden, die Mittelgrube breit und tief, der Olypeus mehrere Mal so hoch als die Area der Augen, aber niedriger als die Mandibeln lang. Alle Augen ziemlich gleich gross. Von oben betrachtet erscheinen beide Augenreihen ziemlich stark nach vorn gebogen (recurva). Die 4MA. bilden ein ungefähr ebenso breites als langes, vorn schmäleres Viereck, welches von den um ihren Radius von einander ent- fernten SA. weit entfernt ist. Die Mandibeln kräftig, aber nicht so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die gegen einander geneigten, gewölbten, in der Mitte der Quere nach eingedrückten, vorn gerundeten Maxillen nicht ganz doppelt so lang als die ebenso lange als breite, nach vorn schmäler werdende und am Ende gerade abgestutzte Lippe. Das dreieckige Sternum nicht länger als breit. Das mit weicher Haut bekleidete Abdomen eiförmig. Die fein und spärlich behaarten Beine recht lang und dünn, 4. 1.2. 3. Unten an den Metatarsen und Tarsen aller Beine sitzen zwei Reihen hurzer Stacheln. Centropelma peregrina. W. Tab. V. Fig. 64. 1837. Theridium peregrinum Walckenaer. Jns. apt. II. p. 297. Mann: Noellne® 0 0 6 5 0 8 0. 98 Um, Cephalothorax lang . RER ONEET H in der Mitte breit. 44 „ a) vom ma 600 Ale INhdomenWlansep El, E20 NLOREN EN Se 0er Mandibeln lang . . . 2,1 ee Dil Fem. Pat. Tib. Metat. Tar. Summa 1. Fuss: 7,0 2,0 7,il 75 2,0 = 25,6 Mm. 1 Su. ne 5 hen} 3ulss 50.0 1,0010 20 eu 166... 2. Ss Sal 105 Dosen v. Keyserling, Theridiidae. 13 SINGEN Der Cephalothorax röthlich gelb. Die tiefe Mittelgrube und von ihr auslaufende, strahlenförmige Bänder dunkel. Die Augen, bis auf die beiden vorderen mittelsten, ganz dunkel rothbraun, die Maxillen, aie Lippe und das Sternum, sowie die Coxen und Tro- chanter der Beine heller roth braun, die Beine röthlich gelb, die Endglieder derselben etwas dunkeler, die beiden Endglieder der Palpen rothbraun, die Patella hell gelb und der Femur röthlich gelb; das oben mit nicht langen Borstenhaaren besetzte Abdomen schwarz, nur die vier Grübchen auf dem Rücken röthlich; der Bauch vor der Bauchfalte, sowie die Spinnwarzen und deren nächste Umgebung selb. Der Cephalothorax nur wenig länger als breit, vorn kaum halb so breit als in der Mitte, ebenso lang als Femur IV oder Tibia II. Der vorn abgerundete Kopftheil an den Seiten nur durch ganz flache Gruben begränzt, nach hinten ein wenig abfallend und vorn auch nur mässig höher als der flache Kopftheil, welcher mit einer tiefen und breiten Mit- telgrube versehen ist. Von der Mittelgrube laufen einige flache Furchen an den Seiten hinab und hinter ihr befindet sich ein Eindruck, in welchen sich der vordere Theil des Abdomens legt. Der Clypeus fast 4 Mal so hoch als die Area der Augen, ziemlich senk- recht abfallend und unterhalb der Augen nicht eingedrückt. Von oben gesehen erscheinen beide Augenreihen nach vorn gebogen (recurva) die vordere aber ein wenig stärker als die hintere. Die 4 MA. bilden ein ungefähr ebenso langes als breites Viereck, das vorn deutlich schmäler ist als hinten. Die beiden vorderen MA., etwas grösser als die übrigen gleich grossen, liegen nicht ganz um ihren Durchmesser von einander und etwas mehr als um diesen von den hinteren MA., welche fast um das Doppelte ihres Durchmessers von einander entfernt sind. Die Seitenaugen sitzen fast 3 mal so weit von den hinteren MA. als diese von einander an den Seiten eines recht grossen Hügelchens und sind reichlich um ihren Radius von einander entfernt. Die vorn im oberen Theil ziemlich stark gewölbten Mandibeln, ebenso lang als die Patellen und kaum dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares, werden nach unten zu dünner, divergiren aber nicht. Die vorn gerundeten, nicht ganz doppelt so langen als breiten, stark gegen einander geneigten Maxillen ziemlich gewölbt und in der Mitte der Quere nach eingedrückt. Die Lippe kaum mehr als halb so lang als die Maxillen, auch ziemlich gewölbt, der Quere nach gefurcht, ebenso lang als breit, nach vorn zu etwas verschmälert und am Ende ziemlich gerade abgestutzt. Das ziemlich dach gewölbte, dreieckige Sternum nicht länger als breit. Das Abdomen eiförmig und um den Dritten Theil länger als breit. Die Patella und Tibia der Palpen kurz und gleich lang, an letzteren, oben am An- fange, ein grosser, am Ende gekrümmter und flacher Fortsatz, an welchem vorn an der Basis noch ein kleiner gekrümmter sitzt. Die Decke des gewölbten, vorn stumpf zuge- spitzten Endgliedes wenig länger als das grosse, stark vorragende Copulationsorgan. Die Beine lang und dünn, das erste Paar 5 Mal so lang als der Cephalothorax, das vierte mehr als 6 mal, alle fein behaart; an den Tibien, Metatarsen und Tarsen sitzen unten und an den Seiten kurze, unregelmässig gestellte Stacheln, welche an den Meta- tarsen besonders zahlreich sind. Am Ende der Tarsen 3 gezähnte Klauen, von welchen die beiden grossen wenig gekrümmt und mit sehr zahlreichen Zähnchen besetzt sind. Rio Janeiro. In der Sammlung des Herrn E. Simon. N Gaucelmus n. Gen. Der Cephalothorax länger als breit, vorn verschmälert, oben mässig gewölbt. Der durch deutliche Seitenfurchen begränzte Kopftheil vorn nur wenig erhöht. Mittelgrube ziemlich tief und rund. Clypeus weit höher, oft drei mal so hoch als die Area der Augen, aber niedriger als die Mandibeln lang. Die obere Augenreihe erscheint von oben gesehen ziemlich gerade, die untere von vorn betrachtet, durch tiefer stehen der MA. etwas nach unten gebogen. Die 4 MA. bilden ein weit breiteres als langes Viereck, das vorn schmäler als hinten ist. Die Augen beider Reihen von einander ziemlich entfernt und die MA. der hintern von einander mehr als von den SA. Die wenig divergirenden Mandibeln mässig lang und dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die ziemlich langen, nicht gegen einander geneigten Maxillen reichlich drei mal so lang als die breitere als lange Lippe, welche deutlich getrennt ist von dem dreieckigen, etwas längeren als breiten Sternum. Die fein behaarten Beine sehr lang und dünn, 1. 2.4. 3. Am Ende der Palpen eine sezähnte Klaue. Das weichhäutige Abdomen hat eine kugelförmige Gestalt. Diese Gattung hat Aehnlichkeit mit Nesticus Thor. unterscheidet sich aber durch den weit höheren Clypeus und das weit breitere als lange Viereck der Mittelaugen und die gerade obere Augenreihe. Gaucelmus Augustinus. n. sp. Tab. V. Fig. 65. Weib: Taalinae © 6 8 5 0 0 006 Sr Mm, 2 Cephalothorax lang SIR LNRENGNIE 2 [0A E in der Mitte breit 2,0. „ Su OR DR ae IN\bdomennlanegses ee 5 breit Ar Era Mandipelnglanog sry Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1. Fuss: SO 3,3 TU 2,97 282 Mm. 2 Pe 5,8 1,0 5,3 4,9 2a —1ONEN, Ss 3,4 0,9 2,3 2,6 =, Aa 5,5 1,0 4,2 3,7 Igel 5 Der Cephalothorax, das Sternum, die Beine und die Palpen gelb, die Mandibeln, die Maxillen und die Lippe mehr roth, das Abdomen hell gelblich grau und überstreut mit kleinen weissen Flecken, sowie bräunlichen Punkten auf welchen Härchen sitzen. 189= 0 Der Cephalothorax nicht ganz um den fünften Theil länger als breit, vern halb so breit als in der Mitte, oben nicht hoch gewölbt. Der von deutlichen Seitenfurchen be- gränzte Kopftheil ziemlich lang und nur wenig höher als der Brusttheil, welcher mit einer ziemlich tiefen, rundlichen Mittelgrube versehen ist, von der einige ganz flache Furchen zu den Seitenrändern laufen. Der Clypeus drei mal so hoch als die Area der Augen, aber weit niedriger als die Mandibeln lang. Von oben gesehen erscheint die obere Augenreihe etwas nach Worn gebogen (recurva) und die untere, von vorn gesehen, durch tiefer stehen der MA. ein wenig nach unten ge- bogen. Die beiden vorderen MA. kaum kleiner als die hinteren und diese vielleicht unbe- deutend kleiner als die, dicht beisammen, öhne sich jedoch zu berühren, an den Seiten eines niedrigen Hügelchens gelegenen SA. Die beiden hinteren MA. liegen um das Dop- pelte ihres Durchmessers von einander, etwas mehr als um diesen von den SA. und um 3], ungefähr desselben von den vorderen MA., welche reichlich um ihren Durchmesser von einander und den SA. entfernt sind. Die 4 MA. bilden ein breiteres als hohes Viereck, welches vorn schmäler als hinten ist. Die senkrecht abwärts gerichteten, nur unbedeutend divergirenden Mandibeln ebenso lang als die Patellen und etwas dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares. An dem Vorderrande des Falzes, in welchen sich die kurze, stark gekrümmte Klaue legt, sitzen zwei kräftige, spitze Zähnchen. Die nicht gegen einander geneigten, sondern mit ihrem geraden Seitenrändern ein- ander parallelen Maxillen drei mal so lang als die weit breitere als lange Lippe. Das flache, dreieckige Sternum etwas länger als breit. Die dünn behaarten Beine sehr lang, das erste Paar 11 mal so lang als der Cepha- lothorax. Am Ende der langen dünnen Palpen eine gezähnte Klaue. Der unten an den Spinnwarzen etwas zugespitzte Hinterleib hat eine fast kugel- förmige Gestalt. Mehrere Exemplare wurden von Herrn Marx in den Kellern des Fort St. Augustine in Florida gefangen. Gen. Achaea Cambr. Proc. Zool. Soc. London. 1882 p. 428. Der Cephalothorax etwas länger als breit, vorn kaum halb so breit als hinten in der Mitte, oben mässig hoch gewölbt und in der Mitte meist am höchsten. Die den Kopitheil begränzenden Seitenfurchen, ebenso wie die Mittelgrube nur flach und oft wenig bemerk- bar. Der Clypeus mindestens so hoch als die Area der Augen und niedriger als die Mandibeln lang. Die Augen in der Grösse wenig verschieden und gedrängt stehend, die obere Augen- reihe gerade oder nur unbedeutend gekrümmt und die Augen derselben meist in gleichen Entfernungen von einander. Auch die untere Augenreihe erscheint gerade, wenn man sie von vorn betrachtet und die MA. derselben sind meist von einander weiter als von den SA. entfernt. Die SA. sitzen dicht beisammen und die 4 MA. bilden ein Quadrat. — 11 — Die senkrecht abwärts gerichteten, nicht divergirenden Mandibeln kürzer als die Patellen und dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die mehr als doppelt so langen als breiten, mehr oder weniger gegen einander geneigten Maxillen mehr als doppelt so lang als die breitere als lange Lippe, welche von dem dreieckigen, wenig längeren als breiten Sternum durch eine Furche deutlich ge- trennt ist. Die nur fein behaarten Beine recht lang und dünn, 1. 4. 2. 3. Am Ende der weiblichen Palpen eine gezähnte Klaue. Das meist längere als breite, grosse Abdomen nimmt gewöhnlich von vorn nach hinten an dicke zu und bildet hinten am oberen Theil einen mehr oder weniger hervorragenden Höcker, der häufig die Spinnwarzen überragt. Diese Gattung ist sehr ähnlich Theridium und unterscheidet sich von dieser haupt- sächlich durch den Höcker am hinteren Theil des Abdomens. Ebenso steht sie sehr nahe Chrysso Cambr., hat aber keine an den Seiten hinablaufende Furchen am Abdomen wie letztere. Männer. Das Copulationsorgan mit langem en Fort- Salze. ES in0me20idalisENoczk Das Comukkionsorgan ohne 'solehen rund atasımRsp: Weiber. ! Cephalothorax ebenso lang als Tibia I . . . . . . . deutiventer. n. sp. Cephalothorax länger als Tibia I. . . . 2. Vorderrand der Epieyne mit einem nach nen nreenden 2. ZUunSenanıı Sen WERIORLSat TE >: Eipioynesandersweestalte or rt: 3 ! Cephalothorax dunkel gefärbt . . . . > 00 a5 A (0 Fi: * 1 Cephalothorax hell mit dunkelem Längsband 220.0... Quadalupensis. n. Sp. | DierAsveAsenldenkenelrapeze ee: Dre AWEA; ken ein Madden 2 os 5 5 oo RR 0 5 0 a 5 ! Das Trapez vorn schmäler als hinten. . -. . . . .„ . dromedaria n. sp. ° "U Das Trapez vorn breiter als hnten . . . . . .. . .altivenier. n. sp. | Cephalothorax kürzer als Tibia I . . . . 2.2... .. compressa. n. SP. 6. Cephalothorax ebenso lang oder länger...» ... 7. | Cephalothorax länger als Tibia IV. . . . . 2.2... undata. n. sp. T. Cephalothorax ebenso lang als Tibia IV... 2. ...08. 8 ! Cephalothorax mit dunkelem Längsbande . . . . . . Airta Taez. " 1 Cephalothorax ohne solchem . . » 2..2.2.2.2.2.... trapezoidalis. Tacz. — 102 — Achaea trapezoidalis. Tacz. Tab. V. Fig. 66. Argyrodes trapezoidalis Taczanowski. Horae soc. entom. Rossicae IX. 1872. p. 52. tab. V Fig. 10. Twaitesia diversa Cambridge. Proc. Zool. London 1882. pag. 432. Pl. XXXT Fig. 8. Achaea insignis id. ibid. p. 428 Pl. XXX Fig. 5. Weib: otallängep 2, la ee tem! Cephalothorax lang . ne ee 5 in der Mitte breit. 1,2 „ % vornsbreity, ur OD Ab domenglan sul a rar 20 Ru Shintennhochne ern ai UDRBIG Een a a ES Mandibeln lang . Our Fem. Pat. Tib. Metat. Tar. Summa 1. Fuss: 2,6 0,6 2,0 2,1 1,0 = 8,3 Mm. ZN, 1,6 0,5 1,0 1,2 Mei , 3a 1,0 0,4 0,8 1,0 (Beat ,„ An 1,9 0,5 1,3 1,6 VOR =E622> Der Cephalothorax gelb, der ganze Raum den die Augen einnehmen schwarz. Die Mundtheile und das Sternum gelb, mit schwarzem rundem Fleck auf der Mitte des letzteren, die Beine und die Palpen auch gelb, nur das Ende der Schenkel, der Tibien und Metatar- sen an den ersteren schwärzlich. Der schmutzig gelbe Hinterleib hat oben zwei schwarze Längsbänder, die sich hinten an dem konisch erhobenen Hintertheil vereinigen. Von der hoch erhobenen Hinterecke des Abdomens läuft bis zu den Spinnwarzen hinab eine Reihe schwarzer Flecken und an der Seite ein ebenso gefärbtes kurzes Band. Der Cephalothorax sehr wenig länger als breit, vorn gerundet und kaum halb so breit als in der Mitte, etwas länger als Tibia II, sichtlich kürzer als Metatarsus IV, oben mässig hoch gewölbt, etwas hinter der Mitte wenig höher als an den Augen. Die den Kopftheil begränzenden Seitenfurchen, im unteren Theil deutlich ausgeprägt, verschwinden oben ganz, ebenso die den Kopftheil hinten begränzende Mittelgrube ganz flach. Der unterhalb der stark hervortretenden MA. bedeutend zurücktretende Clypeus ist nicht höher als die Area der Augen und weit niedriger als die Mandibeln lang. Die dicht gedrängt stehenden Augen nicht sehr verschieden in der Grösse, nur die beiden vorderen MA. grösser als die übrigen. Die vorderen MA. sitzen fast um ihren Durchmesser von einander und sehr nahe den SA. Die hinteren MA. sitzen um ihren Durchmesser von einander und kaum soweit von den SA. Die an einem kleinen Hügelchen liegenden SA. befinden sich dicht beisam- men, ohne jedoch einander zu berühren. Die 4 MA. bilden ein ziemlich regelmässiges 10 Quadrat. Die hintere Augenreihe ist, von oben gesehen, gerade und ebenso die vordere, von vorn betrachtet. Der Hinterleib, wenig länger als breit, ist hinten fast ebenso hoch als lang, da sein hinteres Ende sich kegelförmig erhebt und die Spinnwarzen überragt. Die Beine recht lang, fein behaart, das erste Paar 61]; mal so lang als der Cepha- lothorax, das vierte ein wenig länger als das zweite. Am Ende der Palpen eine kleine gekrümmte und gezähnte Klaue. In Warschau befinden sich mehrere weibliche Thiere aus Cayenne nach denen Herr Taczanowski diese hübsche Art aufgestellt hat, die mit Thieren aus St. fe de Bogota in meiner Sammlung ganz übereinstimmen, nach denen ich obige Beschreibung gemacht habe, nur besitzen erstere, an den Seiten ein bis zwei herablaufende schwarze Bänder, von denen sich das vordere Paar unten am Bauche vor den Spinnwarzen vereinigt und einen grösseren Fleck bildet. Die Gestalt der Epigyne ist ein wenig anders, was aber wohl nur daher rührt, dass das Exemplar aus Bogota noch nicht vollständig entwickelt ist. Auch in der Umgegend von Amable Maria in Peru ist diese Art gesammelt worden. Rev. Cambridge besitzt ein Weib aus der Provinz Amazonas in Brasilien und Herr E. Simon ein Exemplar aus der Gegend von Pevas in Alto Amazonas. Maun: total] ame ee 3 NimE Gephalothorax lang 772727710077 5 in der Mitte breit 09 „ 5 Vornohreien en 0A Andlomen IE 4 u 0 0.0.5 si = DREIER ERROR = [Mandıbeinglan rau ran Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: fehlt DIN 1,2 0,4 0,7 0,9 OB Er lm, a, 0,3 0,3 0,5 0,6 DAS—II26, A 1,2 0,4 0,9 1,0 Ve Der ganze Vorderleib, die Beine und die Palpen orangegelb, das Abdomen gelblich weiss mit rundem schwarzem Fleck oben am hintersten Theil und zwei solchen an jeder Seite, von denen einer unten etwas über den Spinnwarzen, der andere mehr nach vorn und höher an der Seite sitzt. Das Sternum hat auch, ebenso wie bei dem Weibe, einen runden schwarzen Fleck in der vorderen Hälfte. Cephalothorax,: Mundtheile, Augen und Beine sind ebenso wie bei dem Weibe beschaffen, nur das Abdomen hinten weit weniger erhoben. Dieses Männchen erhielt Herr E. Simon, nebst mehreren Weibchen, in einer späteren Sendung aus Pevas in Amazonas. Einige dieser Weibchen haben auch nur sehr wenige schwarzer Flecken auf dem Abdomen, aber keinem fehlt der auf dem Sternum. — 14 — Achaea hirta. Tacz. Tab. V. Fie. 67. Argyrodes hirtus Taczanowski. Horae soc. entom. Rossicae T. IX 1872. p. 56. Weib: Totallänger a Re 30Min! Cephalothorax lang. .. . . . 11 „ % in der Mitte breit. 1,0 „ 5 vornnbreig, Ko Abdomenklaneysess Aloe 5 hoch. ea a “ breit lo Mandibeln lang . OR Fem. Pat. Tib. Metat. | Tar. Summa 1. Fuss: 2,0 0,4 165 1,7 0,7 = 6,3 Mm. 20. 121. 6.03.1,.10., a os A ER, 107 .09,.1:08,.09,. 00% 238 N 1,3:,000,3.) 41 ou 05 Der Cephalothorax ganz gelb oder auch mit einem, mehr oder weniger deutlichen, braunen Längsbande über dem Rücken; die Beine, Palpen, Mundtheile und Sternum gelb; das Ende der Tibien und Metatarsen der beiden Vorderpaare bei einigen Exemplaren röth- lich oder bräunlich. Der in der Grundfarbe hell graue Hinterleib variirt auch ziemlich, vorherrschend ist er durch, an den Seiten hinab ziehende Bänder und Flecken weiss. Ein Paar der vorliegenden Thiere haben oben, im vorderen Theil des Rückens, ein schwarzes, jederseits von einem weissen begränztes kurzes Längsband und ebenso auch hinten jeder- seits ein undeutliches braunes. Bei einem bemerkt man noch stellenweise einen röthlichen Anflug. Der Cephalothorax, etwas kürzer ‘als Femur II, unbedeutend länger als breit, vorn halb so breit als in der Mitte, oben recht hoch gewölbt und in der Mitte am höchsten, von da zu den Augen sanft, zum Hinterrande recht steil abfallend. Die den Kopftheil vom Brusttheil trennenden Seitenfurchen sehr flach, so dass ersterer unmerklich in letz- teren übergeht. Der etwas nach vorn geneigte, gewölbte, unterhalb der vorderen Mittel- augen stark eingedrückte Clypeus kaum höher als die Area der Augen. Die Augen ziemlich gleich gross, höchstens die, an einem gemeinschaftlichen Hügel- chen dicht beisammen sitzenden SA. ein wenig kleiner als die MA. Die Augen der hinteren Reihe bilden, von oben gesehen, eine gerade Linie und sitzen in gleichen Entfernungen von einander, kaum um ihren Durchmesser. Die vordere Augenreihe erscheint von vorn betrachtet auch gerade, dieMA. derselben liegen um ihren Durchmesser von einander und nur halb so weit von den SA. Die 4 MA. bilden ein Quadrat. Die Mandibeln so lang als die Patellen, etwas dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares und vorn nicht gewölbt. Die doppelt so langen als breiten, vorn ziemlich zugespitzten Maxillen, wenig gegen einander geneigt. — 15 — Die vorn gerundete, etwas breitere als lange Lippe nicht ganz halb so lang als die - Maxillen. Die fein behaarten und mit einzelnen etwas stärkeren Borsten besetzten Beine sehr dünn, das erste Paar fast 6 mal so lang als der Cephalothorax, das vierte länger als das zweite. Am Ende der Palpen sitzt eine kleine, mit Zähnchen versehene Klaue. Der dicke, höhere als lange Hinterleib erhebt sich oben zu einem stumpfen Kegel. Diese Art hat grosse Aehnlichkeit mit Ther. trapezoidale Taez. unterscheidet sich aber doch wesentlich durch die Gestalt der Epigyne und andere Färbung. Cayenne. 7 weibliche Thiere in der Sammlung der Universität in Warschau. Achaea undata. n. sp. Tab. V. Fig. 68. Weib: IRotallän ee ROH NEE Cephalothorax lang . . . 10 4 in der Mitte breit VI 5 5 VornEpreitgene 0A IANDdomennlanesrr 2 y breite ru IMandihelnplan ee A Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 1,8 0,5 1,4 1,6 0,70. =16.0=2Mm: Di, 1,3 0,3 0,7 ii) bb = 38 ; Da 0,2 0,5 0,7 W205 4, 11.8) 0,3 0,7 0 0b = 88 2 Der Gephalothorax gelb, oben über dem Rücken desselben ein ganz undeutliches, dunkleres Längsband. Die Mundtheile, das Sternum, die Palpen und die Beine auch gelb, die Endslieder der ersteren und das Ende der Glieder der letzteren etwas röthlich. Das Abdomen hell bräunlich gelb, oben auf dem Rücken desselben, im vorderen Theil, zwei gegen einander gekrümmte weisse Bänder, hinten ein bis an die Spinnwarzen hinablaufendes weisses Band und oben an den Seiten zwei grössere weisse Flecken, ausserdem vorn an dem hinteren weissen Fleck ein und jederseits an dem hinten hinablaufenden Bande zwei längliche schwärzliche Flecken. Der Cephalothorax nur wenig länger ai breit, vorn am gerundeten Kopf nicht halb so breit als in der Mitte, ebenso lang als Patella und Tibia II, oben mässig gewölbt, in der vorderen Hälfte, von den Augen an, unbedeutend gewölbt ansteigend, hinten ziemlich schräge abfallend. Die den Kopftheil begränzenden Seitenfurchen kaum bemerkbar und an der hinteren Abdachung eine ganz kurze Mittelritze. Der Clypeus ebenso hoch als die Area der Augen, aber etwas weniger hoch als die Mandibeln lang. ’ Die ziemlich gedrängt stehenden Augen fast gleich gross, höchstens die 4, ein Quadrat bildenden MA. etwas grösser als die dicht beisammen an den Seiten eines Hügelchens sitzenden SA. Von oben gesehen erscheint die obere Augenreihe gerade, die vordere stark v. Keyserling, Theridiidae. 14 OB nach vorn gebogen, von vorn gesehen ist letztere auch gerade. Die Augen der hinteren Reihe liegen in gleichen Entfernungen von einander, nicht ganz um ihren Durchmesser, die beiden vorderen MA. auch nicht ganz um ihren Durchmesser von einander, ebenso weit von den hinteren MA. und kaum halb so weit von den vorderen SA. Die schwachen an einanderschliessenden, vorn nur im obersten Theil unbedeutend gewölbten Mandibeln dünner als die Schenkel und nicht ganz so lang als die Tibien des ersten Beinpaares. Die mehr als doppelt so langen als breiten, etwas gegen einander geneigten Maxillen fast drei mal so lang als die breitere als lange, vorn gerundete Lippe. Das ziemlich flache, dreieckige Sternum etwas länger als breit. Die fein behaarten Beine recht lang und dünn, nur die Schenkel des ersten Paares, welches sechs mal so lang als der Cephalothorax ist, etwas kräftiger als die der übrigen, bedeutend kürzeren. Das wenig längere als breite und dabei fast höhere als lange Abdomen ist hinten am höchsten und oben an der höchsten Stelle mit einem kleinen gerundeten Höckerchen ver- sehen. Die kurzen Spinnwarzen liegen am hinteren, ein wenig vorgezogenen Ende. Mann: Iotallänge, En a Darm! Cephalothorax lang . . . .. 10 „ 5 in der Mitte breit 09 „ R Vornabreit en 0 ArE /Abdlomenalan euer eo ® breit a0 Lau ASEn, Ver 10184 1, Mandibelnwlanese sn Erz: Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1. Fuss: 0,7 0,5 fehlt BAU 1,2 0,3 0,7 1,0 05 = 3,7 Mm. BES 0,7 0,2 0,5 0,6 Vz ATN AU, 1,2 0,3 0,7 1,0 ol, Der ganze Vordertheil des Mannes auch gelb, nur der Cephalothorax und die Schen- kel des ersten Beinpaares mit etwas dunkelem Anfluge. Der Hinterleib braun, oben auf dem vorderen Theil des Rückens zwei doppelt gekrümmte, weisse Bänder von deren hin- terem Ende je ein, ebenfalls weisses Band, an den Seiten hinabläuft. Auf der hinteren Abdachung bemerkt man noch verschiedene weisse Flecke und Striche. Der Cephalothorax kaum länger als breit, sonst ebenso gestaltet wie bei dem Weibe. Die Mundtheile, das Sternum und die Beine zeigen auch keine Verschiedenheit. Das mässig grosse Endglied der Palpen hat eine längliche, ovale Gestalt und das Geschlechts- organ wird von der Decke ein wenig überragt, der Tibialtheil ist nicht länger als der Patellartheil. Der Hinterleib hat eine mehr spindelförmige Gestalt, ist oben nicht so hoch erhoben und fast ohne Höcker, seine grösste Breite befindet sich in der vorderen Hälfte etwas vor der Mitte, hinten an den Spinnwarzen läuft er ziemlich spitz zu. Brasilien. Prov. Amazonas. Ein Pärchen in der Sammlung des Rev. Cambridge. — 117 — Achaea compressa. n. sp. Tab. V. Fig. 69 Theridium compressum. Tacz in litt. Weib: otallaneewee 55Min: Cephalothorax lang . . 20 5 n in der Mitte breit. MD - VORNEDLSI LEE EN Zr> Ahdomennlangerea „ME ee A P Drei ER RRAND SE Mandibeln langer 2 2 ur Vor Fem. Pat. Tib. Metat. "Tar. Summa 1. Fuss: 6,1 1,0 4,7 6,0 2,0 = 19,8 Mm. Pe 3,8 0,7 2,4 3,2 DIESE DR, 2,1 0,6 1,3 1,7 Le 4. 4,1 0,8 2,8 3,4 ie 22] Der Cephalothorax röthlich gelb mit dunklerem Kopftheil, die Mundtheile rothbraun, nur das Ende der Palpen etwas heller, das Sternum schwarzbraun, die Beine und die Palpen gelb, bei ersteren an allen Paaren, mit Ausnahme des dritten, das Ende der Tibien und Metatarsen, sowie die ganzen Patellen, und bei letzteren das Endglied roth oder rothbraun. Der gelbliche Hinterleib hat oben über dem Rücken ein ziemlich breites, dunkeles Band und einige dergleichen an den Seiten hinablaufende;, am Bauche, hinter der dunkelbraunen Epigyne, ein breites schwarzes Querband und vor den gelbbräunlichen Spinnwarzen einen rundlichen, schwarzbraunen Fleck. Bei einem jungen Exemplar ist der Cephalothorax fast ganz schwarz und ebenso auch das Längsband auf dem Rücken des Abdomens. Der Cephalothorax fast so lang als Femur III, um den vierten Theil länger als breit, vorn kaum halb so breit als in der Mitte, oben ziemlich niedrig gewölbt. Der von einiger- massen tiefen Seitenfurchen, die bis zu der gleichfalls recht tiefen Mittelgrube hinaufreichen, begränzte Kopitheil nicht höher als der Brusttheil. Der nach vorn geneigte und gewölbte Clypeus wird von den, an den Enden einer vorspringenden Wulst sitzenden, vorderen Mittelaugen stark überragt. Die hintere Augenreihe ist von oben gesehen gerade, und ebenso die vordere von vorn betrachtet. Von den im Ganzen grossen Augen sind die vier ein ziemlich regel- mässiges Quadrat bildenden Mittelaugen unbedeutend grösser als die SA. Die hinteren MA. liegenden nicht ganz um ihren Durchmesser von einander und reichlich um diesen von den SA. Die vorderen MA. sind auch nicht ganz um ihren Durchmesser von einander, und nur um ihren Radius von den SA. entfernt Die senkrecht abwärts gerichteten nicht diversirenden und vorn nicht gewölbten Man- dibeln sind etwas kürzer als die ale, und etwas dünner als die Schenkel des ersten Fusspaares. Die leicht gegen einander geneigten Maxillen mehr als doppelt so lang als breit und 14 * — 18 — drei mal so lang als die vorn gerundete, bedeutend breitere als lange Lippe, die nur durch eine schwache Furche von dem länglich herzförmigen Sternum getrennt ist. Der seitlich zusammengedrüekte, oben dünn behaarte, fast doppelt so lange als breite Hinterleib erhebt sich hinten, wo er weit höher als vorn ist, zu einem stumpfen Conus, der die Spinnwarzen etwas überragt. Die fein behaarten Beine sehr lang und dünn, das erste Paar fast 10 mal so. lang als der Cephalothorax, das vierte Paar etwas länger als das zweite. Am Ende der Palpen sitzt eine gezähnte Klaue. Peru. Amable Maria. In der Sammlung der Universität in Warschau. Achaea altiventer n. sp. Tab. V. Fig. 70. Weib (nicht ganz entwickelt): Totalläanger aan: Cephalothorax lang . ... . 14 „ 5 vornübreite, 0 1slNme 5 in der Mitte breit 0,5 „ Nbdomennlans 2 Supra P breitin ade Beer 210 5 hoch us nkanseenaer 2298 15 Mandibeln lang 0:59 Fem. Pat. Tib, Metat. Tars. Summa 1. Fuss: 2,3 0,6 1 2,0 10 = 76 Mm. BE oz 0,5 1,0 1,1 Dr AN, Durılds 1,2 0,4 0,6 0,3 (Be 3 5 A 2,0 0,5 ln 1,3 Vi = 50 5 Der Cephalothorax hell gelb mit braunem Längsbande über der Mitte, das vorn an den Augen breit ist, diese einschliesst, nach hinten zu allmählig schmäler wird und den Hinterrand nicht erreicht. Die Mandibeln und die Maxillen gelb, letztere mit grossem dunkelem Fleck an der Seite, die Lippe und das Sternum schwarzbraun, die Beine dunkeler geld als der Cephalothorax, das Ende der Schenkel noch dunkeler, das Ende der Tibien und Metatarsen_braun. Der hell gelbe, weiss gefleckte Hinterleib hat am Bauch ein breites, hinten sich plötzlich erweiterndes und oben auf dem Rücken ein breites, mehrfach eingeschnürtes, dunkel braunes Band, hinten in der Mitte ein schmales weisses, vom Höcker bis zu den Spinnwarzen reichendes, welches jederseits von einem schwarzen, ebenfalls schmalen begränzt wird, an den Seiten noch mehrere hinablaufende, gekrümmte, mehr oder weniger deutliche, die auch zum Theil von weissen begleitet werden. Die beiden Endglieder der gelben Palpen rothbraun. Der Cephalothorax nur um den fünften Theil länger als breit, vorn kaum halb so breit als in der Mitte, kaum so lang als Patella und Tibia I, weit kürzer als Tibia II, oben recht hoch gewölbt, in der Mitte ungefähr am höchsten, zu den Augen hin ziemlich geneigt, zum Hinterrande noch etwas mehr. Die den Kopf begränzenden Seitenfurchen sind — AZ kaum zu bemerken, da dieser allmählig in den, oben mit einem flachen Grübchen versehenen Brusttheil übergeht. Der unterhalb der vorderen Mittelaugen ziemlich stark eingedrückte Clypeus etwas höher als die Area der Augen. Alle Augen ziemlich gleich gross, nur die beiden vorderen MA. vielleicht unbedeutend grösser und beide Reihen derselben gerade, das heisst: die hintere von oben und die vor- dere von vorn gesehen. Die beiden hinteren MA. sitzen nicht ganz um ihren Durchmesser von einander, kaum weiter von den SA. und etwas mehr als um diesen von den vorderen MA., welche um ihren Durchmesser von einander und kaum den dritten Theil so weit von den SA. entfernt sind. Die beiden SA. befinden sich dicht beisammen an den Seiten eines gemeinschaftlichen Hügelchens. Die 4 MA. bilden ein etwas längeres als breites Viereck, welches vorn ein wenig breiter als hinten ist. Die senkrecht abwärts gerichteten, vorn nicht gewölbten Mandibeln nicht ganz so lang als die Patellen und dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die Maxillen reichlich doppelt so lang als breit, vorn stumpf zugespitzt, fast parallel, kaum gegen einander geneigt und dreimal so lang als die weit breitere als lange, vorn gerundete Lippe. Das wenig gewölbte, dreieckige, fast eben so breite als lange Sternum ist an den Seiten, gegenüber den Beinen, tief ausgeschnitten. Die dünn behaarten Beine mässig lang, das erste Paar bedeutend länger als die anderen, 5!/amal so lang als der Cephalothorax, das vierte sichtlich länger als das zweite. Der um den dritten Theil längere als breite Hinterleib ist hinten eben so hoch als lang, oben am hinteren Ende mit einem abgerundeten Höcker versehen, unten an den Spinnwarzen stumpf zugespitzt, vorn gerundet und weit auf den Cephalothorax ragend. Süd. America. In der Sammlung des Rev. Cambridge. Achaea dromedaria. n. Sp. Tab. V. Fig. 71. Weib: oballäne eg E25 Mm: Cephalothorax lang . . . .. 10 , N in der Mitte breit 0,9 „ n vorn breit . . . 04 „ IAbdomenWlaneey ru rerlibee, 5 breit an eine gear, Mandibeln lang 055 Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1. Fuss: 7 0,5 1,4 oe 0,7 = 6,0 Mm. DRaR. or oe 00 Au, 3, 02 08.098.098 05-29 ., 4. 8 05% ao. 0er Ai ” P7] I ’ Der Cephalothorax, die Mundtheile und das Sternum hell orangegelb, die Mittelgrube und ein breites Band an den Seiten des ersteren schwärzlich, ebenso ein Ring um die Augen. Die Palpen und die Beine heller gelb, das Ende der Schenkel, die Patellen und — 10 — Tibien zum Theil unten schwarz. Der Hinterleib hell braungrau, oben vorn ein weisser Fleck, weiter hinten mehrere Querbänder und auch an den Seiten einige hinabziehende von derselben Farbe. Ausserdem bemerkt man auf dem hinteren Vorsprung einen grösse- ren, auf dem Rücken vier kleine, jederseits über der Spinnwarze einen und an jeder Seite ein Paar schwarze Flecken. Die Spinnwarzen gelb und die Epigyne röthlich. Der Cephalothorax fast so lang als Femur II, nur wenig länger als breit, vorn nicht ganz halb so breit als in der Mitte, oben sehr flach gewölbt, die Mittelgrube und die den Kopftheil begränzenden Seitenfurchen auch nur ganz flach. Der unterhalb der vorderen Mittelaugen etwas eingedrückte, dann ein wenig ‚nach vorn geneigte Clypeus nicht viel höher als die Area der Augen. Von oben gesehen erscheint die obere Augenreihe gerade und ebenso die untere, wenn man sie von vorn betrachtet. Alle Augen ziemlich gleich gross, nur die vier, ein unbedeutend breiteres als langes Viereck, das vorn schmäler als hinten ist, bildende MA., unbedeutend grösser als die SA. Die beiden vorderen MA. sitzen um ihren Radius von einander, kaum so weit von den SA. und etwas weiter von den hinteren MA., welche um ihren Durchmesser von einander und den SA. entfernt liegen. Die beiden vorderen MA. sitzen auf kleinen Hügelchen und die SA. dicht beisammen auf einem gemeinschaftlichen Höcker, ohne jedoch einander zu berühren. Die vorn kaum gewölbten Mandibeln etwas kürzer als die Patellen und fast dünner als die Tibien des ersten Beinpaares. Die Maxillen etwas länger als breit, an der Aussenseite gerundet, an der Innenseite ziemlich gerade, vorn zugespitzt und nur wenig gegen einander geneigt. Die Lippe kaum !/, so lang als die Maxillen, vorn gerundet, doppelt so breit als lang und nur undeutlich von dem gewölbten, sichtlich längeren als breiten, dreieckigen Sternum getrennt. Die langen dünnen Beine fein behaart, und oben an den Tibien mit einer stärkeren Borste versehen. Das erste Paar 6mal so lang als der Cephalothorax, das vierte etwas länger als das zweite. Der dicke, ziemlich kugelförmige, etwas längere als breite, unten an den Spinnwarzen conisch zulaufende Hinterleib hat hinten, oben in der Mitte, einen abgerundeten Höcker. Peru. Lechugal. In der Sammlung der Universität in Warschau. Achaea Guadalupensis. n. sp. Tab. V. Fig. 72. Weib: Motallän see ORTEN: Cephalothorax lang. „..7.. 710, en in der Mitte breit 0,8 „ 5 vorn breit . ... 04 „ Abdomenplanenena les 5 Hocha. sea ehe EEE Abdomenühreiie a PzEi6E Mm: MandıbelnWlan esse Fem. Pat. Tib. Metat. Tars.. Summa 1. Fuss: 1,6 0,6 1,2 1,3 ONE—eHAaNm: DE 1,0 0,4 0,7 0,8 (De Bat, 0,7 0,3 0,4 0,5 OA 4. 152 0,4 0,7 0,9 Bee z Der gelbe Cephalothorax oben mit einem breiten, undeutlich begränzten, schwärzlichen Längsbande versehen und an den Seiten schmal schwarz eingefasst, die Mundtheile, das Sternum, die Palpen und die Beine gelb, die letzteren am Ende der Glieder, sowie in der Mitte der Schenkel des ersten Beinpaares röthlich geringelt. Das in der Grundfarbe weisse Abdomen hat vorn in der Mitte einen länglichen schwarzen Fleck, welcher weiter oben schmäler und undeutlicher werdend bis zu dem Höcker hinaufreicht, hinten an jeder Seite ein, undeutliches, fast von oben bis an die Spinnwarzen hinabreichendes, schwärzliches Band und an den Seiten einen bräunlichen Anflug. Der gelbbräunliche Bauch ist in der Mitte mit einem weissen Fleck versehen. Der herzförmige, am Hinterrande breite und in der Mitte leicht ausgeschnittene, nach vorn zu verschmälert zulaufende Cephalothorax um den fünften Theil länger als breit, vorn halb so breit als zwischen dem dritten Fusspaar, eben so lang als Femur II, oben ziemlich gewölbt, hinter der Mitte am höchsten, von da zu den Augen hin schräge, nach hinten zu aber noch schräger abfallend. Die den Kopftheil begränzenden Seitenfurchen flach aber besonders oben deutlich vorhanden, die kleine, längliche Mittelgrube auch nur flach. Der senkrecht abfallende, von den vorderen Mittelaugen etwas überragte Clypeus ungefähr ebenso hoch als die Area der Augen und weniger hoch als die Mandibeln lang. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe ein wenig nach hinten gebogen (procurva), die vordere, von vorn gesehen, gerade. Alle nahe beisammen liegenden Augen gleich gross, die beiden vorderen MA. etwas kleiner. Die beiden hinteren MA. liegen nicht ganz um ihren Durchmesser von einander, eben so weit von den SA. und reichlich um diesen von den vorderen MA., welche um ihren Durchmesser von einander und nicht halb so weit von den SA. entfernt sind. Die SA. sitzen dicht beisammen an den Seiten eines ziemlich hervorragenden Hügel- chens und die 4 MA. ‚bilden ein vielleicht etwas längeres als breites, rechtwinkeliges Viereck. Die dicht an einander schliessenden, am Ende mit kurzer Klaue versehenen Mandi- beln kürzer als die Patellen und weit dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die reichlich doppelt so langen als breiten, mit parallelen Rändern versehenen und am Ende schräge abgeschnittenen Maxillen so stark gegen einander geneigt, dass sie sich vorn fast berühren. Die bedeutend breitere als lange, vorn leicht gerundete Lippe nicht halb so lang als die Maxillen. Das flach gewölbte, dreieckige Sternum kaum länger als breit. Die Beine fein behaart und mit einzelnen stärkeren Borsten besetzt. Das erste Paar — 12 — weit länger als die anderen und 5i/,mal so lang als der Cephalothorax. Am Ende der kurzen Palpen eine kleine gezähnte Klaue. Das wenig längere als breite, aber beträchtlich höhere als lange Abdomen oben stark erhoben und an der höchsten Stelle mit einem kleinen, abgerundeten Höcker versehen, hinten an den Spinnwarzen stumpf zugespitzt. Peru. Guadalupa. Ein Exemplar in der Sammlung der Universität in Warschau. Achaea ignota. n. sp. Tab. V. Fig. 73. Weib: otallänges 229m! Gephalothorax ang . . ... 10 „ 5 in der Mitte breit. 0,9 „ y vornabreit, 2.00.1040 Abdomen lang ........20 „ B breibe 1. U RE. UNSER LON Mandibeln lang 04 „ Fem. Pat. Tib. Metat. Tars,. Summa 1. Fuss: 1,8 0,5 1,3 1,5 0,7 = 5,8 Mm. Zune 1,1 0,4 0,7 0,9 Oel 5 3. 0,8 0,3 0,4 0,5 Asa; A 1,3 0,4 0,8 1,0 O!6, —BAs ee Der Cephalothorax braun, an den Seiten gelb durchschimmernd, die Mundtheile und das Sternum bräunlich gelb, die Beine gelb, am Ende und an den Vorderpaaren auch in der Mitte bräunlich roth, die Palpen ähnlich. Der Hinterleib in der Grundfarbe braun, oben mit einem dunkelbraunen, schwarz gerandeten und von Weiss umgebenen Längsbande, das vorn schmal, weiter hinten sternförmig erweitert ist. Hinten am Abdomen und ebenso an jeder Seite desselben läuft ein breites, aus weissen Flecken bestehendes Band herab, ausserdem liegt in der Mitte des Bauches ein kleiner und jederseits, vorn an den Seiten, ein grösserer weisser Strich. Der Cephalothorax nur unbedeutend länger als breit, vorn kaum halb so breit als im hintern Theil, wo er am breitesten ist, fast so lang als Femur I, oben ziemlich hoch gewölbt und am Beginn des hinteren Dritttheils am höchsten. Oben an der höchsten Stelle ein deutliches Grübchen. Die Seitenfurchen am Kopf nur im unteren Theil vorhanden. Der unterhalb der Augen stark eingedrückte Clypeus ist reichlich eben so hoch als die Area derselben und etwas mehr als halb so hoch als die Mandibeln lang. Alle Augen gleich gross, die obere Augenreihe von oben gesehen gerade, ebenso die untere von vorn betrachtet. Die Augen der hinteren Reihe sitzen in gleichen Abständen von einander, nicht ganz um ihren Durchmesser. Die vorderen MA. liegen auch nicht ganz um ihren Durchmesser von einander und höchstens halb so weit von den SA. Die Mandibeln nicht ganz so lang als die Patellen und fast dünner als die Schenkel des ersten Fusspaares. 2 — 13 — Die Maxillen, reichlich doppelt so lang als breit, vorn stumpf zugespitzt, haben ziem- lich parallele Seitenränder und sind nur wenig gegen einander geneigt. Die Lippe vorn gerade, fast doppelt so breit als lang und kaum mehr als !/, so lang als die Maxillen. Das glänzende, länglich dreieckige Sternum ist mässig gewölbt. Die fein behaarten Beine ziemlich lang und dünn, das erste Paar fast 6mal so lang als der Cephalothorax, das vierte etwas länger als das zweite. Am Eude der Palpen sitzt eine kurze gezähnte Klaue. Der dicke, fast höhere als lange Hinterleib ist unten an den Spinnwarzen und oben an dem hinteren Ende ein wenig zugespitzt, oben etwas abgeflacht. Cayenne. Ein Exemplar in der Sammlung der Universität in Warschau und ein anderes aus Minas Geraes im Besitz des Rev. Cambridge. Achaea acutiventer. n. sp. Tab. V. Fig, 74. Weib: Motallancer en a an 2 Mm. Oephalothorasslaneı E08, > in der Mitte breit 0,6 „ 5 Vorngbreiisir la INbolome ne an eye er DE 5 breites he pen 0 Mandibeln lang . 025 Fem. Pat. Tib. Metat, Tars.. Summa 1. Fuss: 11,0) 0,2 0,8 0,9 0,4 = 3,3 Mm. Di 0,3 0,2 0,5 0,6 Bea - 0,6 0,1 0,4 0,5 VBA, A 10) 0,83 08 Bee Der Cephalothorax, das Sternum und die Palpen schwarzbraun, die Mandibeln, die Maxillen und die Lippe ebenso, bei einem Exemplar am Ende aber hell gefärbt; die Beine hellgelb, die Trochanter und das Ende der Tibien des ersten Fusspaares schwarz, ebenso ein Strich vorn am Anfange der beiden ersten Fusspaare. Der ganze Hinterleib schwarz- braun, bei den jüngeren Thieren etwas heller, die Spinnwarzen bräunlich gelb. Der Cephalothorax so lang als Tibia I oder Femur I, um den vierten Theil länger als breit, vorn ungefähr halb so breit als in der Mitte, oben mässig hoch gewölbt, bis hinter der Mitte ziemlich gleich hoch, dann zum Hinterrande steil gewölbt abfallend. Die den vorn gerundeten Kopftheil begränzenden Seitenfurchen kaum sichtbar, so dass dieser unmerklich in den Brusttheil übergeht. Der unterhalb der vorderen Mittelaugen nicht eingedrückte, sehr schräge nach vorn abfallende Clypeus fast 3mal so hoch als die Area der Augen. Die obere Ausenreihe erscheint, von oben gesehen, gerade und die Augen derselben stehen in gleichen Abständen, um ihren Durchmesser von einander entfernt. Die vorderen v. Keyserling, Theridiidae. 15 — 14 — MA., vielleicht unbedeutend grösser als die übrigen gleich grossen, sind kaum um ihren Durchmesser von einander und nur halb so weit von den SA. entfernt. Die 4 MA. bilden ein regelmässiges Viereck. Die Mandibeln nicht gewölbt, ein wenig nach vorn gerichtet, so lang als die Patellen und so dick als die Schenkel des ersten Fusspaares. Die Maxillen weit länger als breit und stark gegen einander geneigt. Die vorn stumpf zugespitzte, vom Sternum getrennte Lippe ist breiter als lang und nicht halb so lang als die Maxillen. Die mässig langen, fein behaarten Beine haben oben auf der Patella eine und auf der Tibia zwei dünne, senkrecht sitzende Borstenhaare. Das erste Paar ist Amal so lang als der Cephalothorax, das vierte bedeutend länger als das zweite. Am Ende der kurzen, verhältnissmässig dicken Palpen sitzt eine kleine Klaue. Der doppelt so lange als breite, in der hinteren Hälfte recht hohe Hinterleib ist vorn gerundet und hinten mit einem stumpf endenden, conischen, schwanzartigen Fortsatz versehen, der, nach hinten und oben gerichtet, die Spinnwarzen ziemlich weit überragt. Peru. In der Sammlung der Universität in Warschau befinden sich 3 nicht vollstän- dig entwickelte Thiere aus Maragnioe. Gen. Steatoda. Sund. 1805 Theridium. Walckenaer. Tabl. d. Aran. p. 72 (ad partem). 1833 Steatoda Sund. Consp. Arachn. p. 16 ad partem. 1837 Eucharia C. Koch. Uebers. d. Arachniden-Syst. 1 p. 7. 1839 Phrurolithus id. Die Arachn. VI p. 114 (ad partem). 1856 Steatoda Thorell. Rec. crit. p. 108 (ad partem). 1861 Theridium Westring. Aran. Suec. p. 151 (ad partem). 1864 ® Blackwall. Spid of Gr. Brit. II p. 175 (ad partem). 1868 Crustulina Menge. Preuss. Spin. II p. 168. 1869 Eucharia id. ibid. III p. 260 (ad partem). 1869 Steatoda Thorell. On Europ. Spid. p. 93 (ad partem). 1881 5 E. Simon. Arachn. de France T. V pag. 152. 1832 " Emerton. N. England Therididae etc. p. 18 (ad partem). ° Der Cephalothorax wenig länger als breit, vorn verschmälert, oben mässig hoch ge- wölbt. Der kurze, vorn ziemlich erhobene Kopftheil durch deutliche Seitenfurchen begränzt. Die Mittelgrube breit und tief. Der Clypeus höher als die Area der Augen, aber niedriger als die Mandibeln lang. Die beiden vorderen MA. sichtlich grösser als die übrigen. Von oben gesehen er- scheint die hintere Augenreihe gerade oder nur wenig, die vordere aber stark nach vorn gebogen (recurva). Alle Augen nahe beisammen. Die 4 MA. bilden ein Viereck, das vorn breiter als hinten ist und die SA. sitzen dicht beisammen an den Seiten eines kleinen Hügels. — 15 — Die stark gegen einander geneigten, vorn sich fast berührenden Maxillen nicht doppelt so lang als die grosse meist breitere als lange Lippe. Das dreieckige Sternum deutlich von der Lippe getrennt. Die Mandibeln schwach und weit dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die fein behaarten Beine lang und kräftig, 1. 4. 2.3. Am Ende der weiblichen Palpen eine Klaue. Das kurz ovale, oben meist abgeflachte Abdomen mit einer ziemlich festen Haut be- kleidet. Männer: 1. Am Copulationsorgan ein langer peitschenförmiger Fortsatz borealis. Hentz. | Am Copulationsorgan kein solcher Fortsatz . . . 2. Der Fortsatz am Copulationsorgan korkenzieherartig ge- 2 wunden.. . . 08a RER TR Ds Der Fortsatz anders gestaltet DD UNctatOTS Weiber: Epigyne in der Mitte durch eine erhabene Längsleiste ge- Uherlig a DIDURCLOLOMENN Epigyne in der Mitte nicht "getheilt, . . borealis. Hentz. Steatoda brasiliana. n. sp. Taf. V. Fig. 75. Mann: Hiotallaneege a Be 5slaMm: Cephalothorax ang . . 23 5 5 in der Mitte breit 2a, F VOrDabreitr re 0 INpdomennlanee gr 30 5 DEEIEHE SE Bee ee u 226, Mandibeln lang ... 0,8 Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1. Fuss: 2,6 1,2 2,3 2,4 1,2. = 9,7 Mm. DENE 2,3 1,0 1,7 1,8 10618, Se, 1,9 0,8 12 14 oe 4. 2,5 1,0 32:0 I) = 88 2 Der Cephalothorax, die Mundtheile und das Sternum schwärzlich roth, die Beine und die Palpen röthlich gelb, der Rücken des Abdomens dunkel braun, vorn am Rande ein weisses bogenförmiges, schmales Band, in der Mitte heller mit oniaan undeutlichen dunk- leren Flecken und hinten mit ein Paar schmalen, hellen Querbändern. Der Bauch bräun- lich gelb, in der Mitte desselben ein grosser dunkler Fleck und in diesem ein kleiner weisslicher; die gelben Spinnwarzen mit einem braunen Bande umgeben. 15 * — 116 — Der mit kleinen Knötchen, die am unteren Theil der Seiten besonders bemerkbar sind, überstreute Cephalothorax wenig länger als breit, ebenso lang als Tibia l. Der vorn ziemlich stark erhobene und recht spitz zulaufende Kopftheil auch hoch gewölbt und in der Mitte mit einer rundlichen Grube versehen, von der aus, nach hinten und zu den Seitenrändern, flache Furchen laufen. Der Clypeus, weit höher als die Area der Augen, ist unter den stark hervortretenden Mittelaugen eingedrückt und fällt dann nach vorn ge- neigt zum Stirnrande ab. Die hinteren MA. ein wenig grösser als die dicht beisammen, an einem kleinen Hügel sitzenden SA. und die vorderen MA. fast doppelt so gross als die hinteren. Die vordere Augenreihe erscheint von vorn gesehen durch Tieferstehen der MA. deutlich gebogen, ebenso ist die hintere Reihe von oben gesehen ein wenig nach vorn gebogen (recurva). Die Augen der letzteren sitzen in ziemlich gleichen Abständen von einander, reichlich um den Durchmesser eines MA. und ungefähr eben so weit von den vorderen MA., welche kaum mehr als um ihren Radius von einander und nicht ganz halb so weit von den SA. entfernt sind. Die 4 MA. bilden ein vorn etwas breiteres als langes Viereck, das hinten sichtlich schmäler als vorn ist. Die vorn nicht gewölbten, senkrecht abwärts gerichteten Mandibeln zwei Dritttheile so lang als die Patellen und weit dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die am Ende zugespitzten, vorn an der Aussenseite gerundeten und in der Mitte leicht ausgeschnittenen Maxillen fast doppelt so lang als breit und nur wenig gegen ein- ander geneigt. Die eben so lange als breite, vorn gerundete Lippe nur halb so lang als die Maxillen und deutlich von dem breit herzförmigen, schwach gewölbten Sternum getrennt, welches mit kleinen Höckerchen überstreut und am Rande mit feinen lichten Härchen dünn bekleidet ist. Der becherförmige Tibialtheil der Palpen nur halb so lang als der Patellartheil; am Ende des Copulationsorgans ein an der Basis breiter und mit einer gewundenen Spitze versehener Fortsatz. Unten an den Schenkeln kleine Knötchen, auf denen Härchen sitzen. Die ziemlich langen Beine spärlich behaart, das erste Paar, als das längste, etwas mehr als 4mal so lang als der Cephalothorax, das vierte nur wenig kürzer, das dritte das kürzeste. Die Coxen des vierten Beinpaares ein wenig dicker und die des ersten ein wenig länger als die der anderen. Unten an den Schenkeln, besonders des ersten Paares, auch einige Knötchen. Der ovale, vorn und hinten gerundete, oben und unten etwas abgeflachte Hinterleib ist oben und an den Seiten mit ziemlich langen Härchen besetzt. Rio Janeiro. Im K. K. Hofcabinet in Wien. Steatoda bipunctata. Lin. Tab. VI. Fig. 76. 1753 Aranea bipunctata Linne. Syst. Nat. Ed. 10, p. 260. 1765 „ 5 Ström. Beskr. ov Norske Ins. I Stykke; in Det Trondhiemske Selskabs Skrifter, III, p. 432. ale) 5 quadripunctata. Fabr. Syst. Ent. p. 434. — 17 — 1778 Aranea punctata. De Geer, Mem. VII p. 255 pl. 15 Fig. 1. 1804 „ M. album Panz. Syst. Nom. p. 244 (Schäff, Ice. Ins. Ratisb. II T. CLXI Fig. 6). 1805 Theridium quadripunctatum Walck. Tabl. d. Aran p. 73. 1836 Eucharia bipunctata C. Koch in Herrich-Schäff. Deutschlands Ins. 134. 10. 11. 1837 Theridion quadripunctatum. Walck. Ins. apt. II. p. 290. 1839 Phrurolithus ornatus ©. Koch. Die Arachn. VI p. 114 Fig. 515. 1842 Eucharia bipunctata id. Die Arachn. XII p. 99 Fig. 1027, 1856 Steatoda bipunctata Thor. Rec. crit. p. 80. 1864 Theridium quadripunctatum Blackw. Spid of Gr. Brit. II p. 177 Tab. XIII Fig. 112. 1869 Eucharia bipunctata Menge. Preuss. Spin. p. 260 pl. 49 Tab. 153. 1870 Steatoda bipunctata Thor. Rem. un Syn. p. 91. 1873 Theridium quadripunctatum Taczanowski. Horae soc. entom. Rossicae. T.X p.4 Sep. 1881 Steatoda bipunctata. E. Simon. Arachn. de France. T. V p. 153. Weib: otallanzes rer yeMim: Cephalothorax lang . . . .. 23 „ in der Mitte breit 2,1 2] 5 VOrnu Dreier 05 INpdomennlan ser 50 5 breiter u ta. 240); Mandınelnelan sr rer Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1. Fuss: 2,3 1,0 1,9 1,9 1,1 = 82 Mm: DIR 1,9 0,9 12 1,2 1.0,=2 6,20, 30, il. 0,7 1,0 1,2 Op — AN 2,1 0,9 iz al OR Ar Der Cephalothorax, die Mundtheile und das Sternum rothbraun, die Beine und die Palpen bräunlich gelb, das Abdomen an den Seiten und oben dunkelbraun, in der Mitte des Rückens oft heller, am Vorderrande ein schmales, helles, bogenförmiges Band und über der Mitte des Rückens ein eben solches, das oben häufig nur im vorderen Theil sicht- bar ist, häufig auch ganz fehlt. Der Bauch gelb, mit grossem, länglichem, braunem Fleck, in dessen Mitte oft ein kleiner weisser liegt. Der mit etwas rauher Haut und feinen Här- chen bekleidete Cephalothorax wenig länger als breit, vorn kaum mehr als den dritten Theil so breit, als in der Mitte, eben so lang als Femur I, oben ziemlich flach und gleich hoch, hinten und an den Seiten ziemlich steil gewölbt abfallend. Der kurze Kopftheil durch tiefe Seitenfurchen begränzt, die oben bis in die, in der Mitte gelegene, tiefe Grube reichen, die nach den Seiten hin mehrere deutliche Rinnen entsendet, welche die Seiten- ränder aber nicht erreichen. Der von den vorderen MA. stark überragte Clypeus höher als die Area der Augen, aber niedriger als die Mandibeln lang. Alle Augen recht gross, die beiden vorderen MA. aber beträchtlich grösser als die ovalen hintersten. Die hintere Augenreihe erscheint von oben gesehen ein wenig und die — 18 — vordere stark nach vorn gebogen. Die beiden hinteren MA. liegen um ihren Durchmesser von einander und den hinteren SA., aber etwas näher den vorderen MA., welche kaum mehr als um die Hälfte ihres Durchmessers von einander und ungefähr eben so weit von den vorderen SA. entfernt sind. Die SA. sitzen dicht beisammen an den Seiten eines stark vorspringenden Hügels und die 4 MA. bilden ein ungefähr eben so langes als breites Viereck, das vorn ein wenig breiter als hinten ist. Die aneinander schliessenden, mit kurzer Endklaue versehenen Mandibeln etwas kürzer als die Patellen und dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die stark gegen einander geneigten, vor der Lippe einander sehr genäherten Maxillen nicht ganz doppelt so lang als diese, auch nicht ganz doppelt so lang als breit, vorn an der Aussenseite gerundet und am Ende stumpf zugespitzt. Die gewölbte und mit Querfurchen versehene Lippe kaum breiter als lang. Das ziemlich gewölbte und mit rauher Oberfläche versehene Sternum hinten zuge- spitzt und bedeutend länger als breit. Die kräftigen Beine fein behaart, das erste Paar mehr als 31/);mal so lang als der Cephalothorax. Der wenig längere als breite, vorn und hinten gleichmässig gerundete Hinterleib oben und unten ein wenig abgeflacht. Mann: Totallaneee 55V: Cephalothorax ang . . ... 23 „ 5 in der Mitte breit. 21 „ ” Vorn@breiie ne. 08: Abdomennlanes Pr Pe BHzr breit. See 230 BD] Mandibeln lang . AR 4 Fem. Pat. Tib. Metat. Tar. Summa 1. Fuss: 238 10 2,0 2,0 1,2 = 9,0 Mm. Da DORIS eelo 3“ 20) oz na a ae, An 293 09 aa N ee, Ganz ebenso gefärbt. Der Kopftheil vorn ein wenig erhoben und die ganze Ober- fläche des Cephalothorax, sowie die des Sternums rauh. Die Augen verhältnissmässig kleiner und weiter von einander entfernt. Die obere Augenreihe gerade, die beiden MA. derselben etwas mehr als um ihren Durchmesser von einander und den SA., von den vorderen MA. kaum um diesen entfernt. Die beiden vorderen MA., bedeutend grösser als die übrigen, liegen fast um ihren Radius von einander und nicht ganz so weit von den vorderen SA. Der Clypeus bedeutend höher als die Area der Augen und kaum niedriger als die Mandibeln lang. Die Beine verhältnissmässig etwas länger und das Abdomen kleiner. In der Sammlung der Universität in Warschau befindet sich ein weibliches Exemplar — 19 — aus Cayenne, das wahrscheinlich durch ein Schiff aus Europa dorthin gebracht wurde. Das zoologische Museum in Berlin besitzt welche aus Caracas. Steatoda borealis. Hentz. Tab. VI. Fie. 77. Theridium boreale Hentz. Journ. Boston Soc. Nat. Hist. 1850. VI. p. 274 Tab. IX Fig. 4. 5 R Spid. of U. St. Collec. of Arachn. Writings bey N. M. Hentz. ed. bey Burgess. Boston 1875 p. 145 pl. 16 Fig. 4 und pl. 21 Fig. 13. Steatoda boreale Emerton. N. England Therididae. Transact of the Connecticut Acad. 1882 Vol. VI p. 19 pl. IV. Fig. 1. Mann: lo Vallanoewr Er 9EVim: Gephalothorasslanez Ar ErrZeEr2IEEr 5 in der Mitte breit 18 „ e vonnabreit 2232, 0l8r INbdomenWlan Cr Era Bere 5 Dreiigas ante BZ, Mandibeln lang N 5 Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1. Fuss: 2,3 1,0 2,0 2,0 125 — 85V: en IOE0!9 1,4 1,4 1'05.— 76162 Be ION 1,0 ll (ae 4. 2,0 0,9 il ler! IV = 78 ” ” > Der Cephalothorax, die Mundtheile und das Sternum braun, die Beine und die Palpen gelb, an den Schenkeln, den, Tibien und den Metatarsen der ersteren ein oder mehrere dunklere Ringe. Der Hinterleib oben und an den Seiten braun mit röthlichem Anfluge, einem schmalen weissen Bande am Vorderrande und einem ebenso gefärbten vorn in der Mitte. Diese beiden Bänder reichen hinten nicht ganz bis zu der Mitte. Der Bauch ist gelb mit breitem, rothbraunem Längsbande, das hinten die gelben Spinnwarzen umschliesst und in dem sich, kurz vor den Spinnwarzen, ein unregelmässiger, kurzer, gelber Fleck be- findet. Der Cephalothorax wenig länger als breit, etwas kürzer als Femur I, eben so lang als Femur IV, vorn am stark erhobenen, durch tiefe Seitenfurchen begränzten, kurzen Kopftheil ziemlich schmal. Der Brusttheil auch ziemlich hoch gewölbt, aber niedriger wie der Kopftheil, hinten gerundet und oben mit einer queren Grube versehen, in welche die den Kopftheil begränzenden, sowie noch ein Paar an den Seiten hinabreichende, flache Furchen münden. Dieser ganze Körpertheil ist lederartig rauh. Der Clypeus fast doppelt so hoch als die Area der Augen und kaum niedriger als die Mandibeln lang, in seinem unteren Theil senkrecht gewölbt, in dem oberen Theil, unterhalb der vorderen Mittelaugen, stark eingedrückt, so dass diese auf einem Vorsprung der Stirn zu sitzen scheinen. Die beiden stark gewölbten vorderen MA. sind dunkel gefärbt und sichtlich grösser als die übrigen, auch runden, aber weissen Augen, von denen die hinteren MA. vielleicht — 1720 — unbedeutend grösser als die dicht beisammen sitzenden SA. sind. Die hintere Augenreihe ist, von oben gesehen, fast gerade, höchstens unbedeutend nach vorn gebogen (recurva) und die beiden MA. derselben sind um ihren Durchmesser von einander und fast eben so weit von den SA. entfernt. Die vordere Augenreihe ist, von vorn betrachtet, auch gerade, da- gegen von oben gesehen stark nach vorn gebogen (recurva) und die auf vorspringenden Hügeln sitzenden grossen MA. liegen nicht ganz um ihren Radius von einander; kaum um den dritten Theil desselben von den SA. und um ihren Radius von den hinteren MA. Die A MA. bilden ein ebenso breites als langes Viereck, das vorn sichtlich breiter als hinten ist. Die Mandibeln vorn flach, etwas kürzer als die Patellen, nicht breiter als die Tibien und senkrecht abwärts gerichtet. Die Maxillen, vorn stark gegen einander geneigt und stumpf zugespitzt, umschliessen fast ganz die halb so lange Lippe, die vorn gerundet und ungefähr eben so lang als breit ist. Das herzförmige, ziemlich stark gewölbte, hinten sehr spitze Sternum ist sichtlich länger als breit und eben so rauh wie der Cephalothorax. Die Beine fein behaart, die Schenkel derselben mit ganz kleinen Grübchen versehen, in denen die Härchen sitzen; das erste Fusspaar sichtlich länger als die übrigen und 4!/,mal so lang als der Cephalothorax. Der Tibialtheil der Palpen am Ende becherförmig erweitert und etwas kürzer als der knieförmig gekrümmte Patellartheil. Der dicke, ovale Hinterleib hinten und vorn gleichmässig gerundet und dünn mit kurzen Härchen besetzt. Vorn am Abdomen, wo es mit dem Cephalothorax verbunden ist, befindet sich eine dicke ringförmige Wulst. Weib: Totallänger m. 2 227 7722227272:5,41@Mm Cephalothorax lang . . . . . 20 „ 8 in der Mitte breit 1,8 „ e vorn breit . . . 08 „ INbdomennlanen ae 5 DREIER a Mandibeln lang. . . . 0,9 Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 22 09 19 19 11 = 80 Mn. Dh 18, 108 30 3,09, Vo 3 on oa onen 7 AUENE. 20. 1.0.8 2.16 016, 090 6 Ganz ebenso gefärbt und gestaltet wie der Mann, nur der Hinterleib verhältnissmässig grösser und die Beine unbedeutend kürzer. Diese Art hat so grosse Aehnlichkeit mit St. bipunctata L., dass man sie für die- selbe halten könnte, wenn die Geschlechtstheile nicht ganz verschieden gebildet wären und — 121 — die Beine in ihrem Längenverhältnisse auch einige, wenn auch nur geringe Abweichungen zeigen würden, In der Sammlung des Herrn E. Simon befinden sich Exemplare aus Georgia. Die Universität in Cambridge Mass. besitzt welche aus der Umgegend und Dr. Koch von Bal- timore. Herr Marx fing vom Juni bis November entwickelte Thiere bei Washington D. C. und bei Denver in Colorado. Gen. Teutana, E. Sim. 1551. Theridium W. (ad part.) Eucharia. C. K. (ad. part.) Steatoda Sund. (ad part.) Teutana E. Simon. Arachn. de France. T. V 1881 p. 161. Der Cephalothorax wenig länger als breit, vorn ziemlich schmal, oben mässig hoch » gewölbt, die den kurzen Kopftheil begränzenden Seitenfurchen deutlich vorhanden, die Mittelgrube breit und tief. Der Kopf vorn nur wenig erhoben. Der Clypeus meist höher als die Area der Augen aber niedriger als die Mandibeln lang. Von oben gesehen erscheint die obere Augenreihe gerade und die untere mässig nach vorn gebogen (recurva). Alle Augen ziemlich gross und einander genähert. Die 4 MA. bilden ein ziemlich rechtwinkliges Viereck und die SA. sitzen dicht beisammen. Die senkrecht abwärts gerichteten, schwachen Mandibeln haben an den Falzrändern der Endklaue keine Zähnchen und siud dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die stark gegen einander geneigten, vorn sich fast berührenden Maxillen meist nicht doppelt so lang als die vorn gerundete Lippe, welche ziemlich gross, meist ebenso lang als breit, bisweilen aber auch breiter als lang ist. Das von der Lippe deutlich getrennte Sternum hat eine dreieckise Gestalt. Die fein behaarten Beine ziemlich lang und kräftig, 1. 4. 2. 3. Am Ende der weib- lichen Palpen eine gezähnte Klaue. Das eiförmige Abdomen ist mit einer ziemlich weichen Haut bedeckt. Männer. ! Lippe sichtlich breiter als lang . . . 2. 2.2.2.2... nädita. Holmb. Lippe ungefähr ebenso lang als breit. . . ». 2... 2. { Der Cephalothorax länger als Tibia IV . . . . . . . triangulosa. W. 5 Der Cephalothorax kürzer als Tibia IV . . . . . 2. 2omota. n. Sp. Weiber. Der Cephalothorax kürzer als TibiaIV, Lippe weit breiter als an Re N e RBIDIN U nidita= Holmb: Der Cephalothorax länger als Tibia IV, Lippe fast ebenso Tanswalsabreit 2 RN rEsangulosa.e 7: v. Keyserling, Theridiidae. 16 Teutana triangulosa. W. Tab. VI. Fig. 78. 1802 Aranea triangulosa Walckenaer. Faune. Par. II. p. 207. 1805 Theridion triangulifer Walck. Tabl. des Araneides p. 75. 1841 R Walck Ins. Apt. I. p. 324. 1833 Theridium onnahketnm C. Koch die Arachniden IV p. 114 Fig. 322. 1850 Theridion serpentinum Hentz. Journ. Boston. Soc, Nat. Hist. T. IV pag. 273 pl. IX Fig. 2. 1873 Steatoda triangulosa Thorell. Rem. on Syn of Europ. Spiders p. 505. 1881 Teutana triangulosa. E. Simon. Arachn. de France. Vol. V p. 163. 1882 Pr » Emerton. N. England. Therididae Transact. of the Connect. Acad. Vol. VI p. 22. Weib. Totallängeı 2 Man: Cephalothorax lang . . 22, R in der Mitte breit . N s Vornbreitge OS Apdomenwlangss a ri ; breit... na er ae 2a Mandibeln lang . . . ... 0.82, Fem. Pat. Tib. Metat. a, Summa. 1. Fuss: 3,1 1,0 2,4 2,6 1,3 = 10,4 Mm. DIN, 2,3 0,9 1,8 1,9 Oz RO I 1,9 0,9 1,2 1,3 WS 08 5 4. 127 1,0 2,0 2,0 ls 88 Der Cephalothorax, die Mundtheile und das Sternum anen oder dunkeler rothbraun, die Palpen und die Beine dunkelgelb. Oben auf dem Rücken des Abdomens zwei wellen- förmige, ziemlich breite, dunkelbraune oder bläulich schwarze Längsbänder, welche ein weisses, aus zusammenhängenden Dreiecken gebildetes Band einschliessen und an den Seiten durch ein ebenfalls weisses, breites Band begränzt werden. An den Seiten ein mehr oder weniger grosser, länglicher, ausgezackter Fleck; der Bauch ganz braun oder zum Theil gelblich, mit grossem braunen vorn breiten, nach hinten zu schmäler werdenden Fleck, an dem hinten, etwas vor den Spinnwarzen, zwei kleine runde weisse Flecken liegen. Bei manchen sehr dunkel gefärbten Exemplaren bestehen die weissen Bänder nur aus einzelnen Flecken. Der Cephalothorax, bedeckt mit ganz kleinen Höckerchen, wenig länger als breit, vorn lange nicht halb so breit als in der Mitte, fast ebenso lang als Femur II, oben recht gewölbt. Der von deutlichen, bis oben hinaufreichenden Seitenfurchen begränzte Kopftheil nicht höher als der, mit einer querliegenden, bogenförmigen Mittelgrube versehene Brust- theil. Der von den vorderen Mittelaugen überragte Clypeus bedeutend höher als die Area der Augen, aber niedriger als die Mandibeln lang. —- 13 — Alle Augen ziemlich gleich gross. Von oben gesehen erscheint die hintere Augen- reihe gerade und die vordere nur wenig nach vorn gebogen. Die beiden hinteren MA., vielleicht etwas mehr als um ihren Durchmesser von einander, ebenso weit von den SA. und kaum mehr als um ihren Radius von den vorderen MA. entfernt, welche um ihren Durchmesser von einander und kaum halb so weit von den SA. liegen. Die SA. sitzen dicht beisammen an den Seiten eines ziemlich stark vorspringenden Hügels und die AMA. bilden ein etwas breiteres als langes, rechtwinkeliges Viereck. Die vorn nicht gewölbten Mandibeln etwas kürzer als die Patellen und weit dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die vorn stumpf zugespitzten Maxillen gegen einander geneigt und vor der Lippe einander fast berührend. Die Lippe fast ebenso lang als breit, vorn stumpf zugespitzt und mehr als halb so lang als die Maxillen. Das mässig gewölbte, mit rauher, glänzender Oberfläche versehene Sternum bedeutend länger als breit. Die fein behaarten Beine dünn und ziemlich lang, das erste Paar etwas mehr als 4 mal so lang als der Cephalothorax. Das Abdomen nicht ganz um den vierten Theil länger als breit, oben mässig gewölbt, vorn und hinten ziemlich gleichmässig gerundet. Mann: Hovalläneewgs arena Mm: Gephaloihoraxwlanees Pr, 5 in der Mitte breit. 15 „ RD vVornabreig ON, Abdomen@lanefur ee EN breit. me Par ae. RA Mandibeln lang a 5 Fem. Pat. Tib. Metat. Tar. Summa 1. Fuss: 2,8 0,9 2,3 2,2 DE =E9A2 Mm: Bully u an 3 oz 0,7 105) 1.8 (eb „ AauıiE, a a = Ebenso gefärbt und gestaltet, nur kleiner und schlanker, auch die Zeichnung auf dem Abdomen weniger deutlich, mehr verwischt. Die Beiner länger, das erste Paar mehr als fünf mal so lang als der Cephalothorax. Die Augen ebenso zu einander gestellt, nur die beiden vorderen MA. fast kleiner als die hintern und ein wenig weiter von einander entfernt. Der keulenförmige, nach vorn zu an Dicke zunehmende Tibialtheil der Palpen doppelt so lang als der Patellartheil. N. America. In der Sammlung des Herrn Dr. Koch befinden sich Exemplare aus Baltimore und Illinois. Herr Marx besitzt welche aus der Umgegend von Washinton, die dort in der zweiten Hälfte des Sommers geschlechtsreif gesammelt wurden. 16 * — 124 — Teutana nitida. Holmb. Tab. VI. Fig. 79. 1875 Theridium nitidum Holmberg. Arachn. Argentinos (in An. de Agric de la Republ. Argentina pag. 13 Nr. 22. 1875 n domesticum Holmberg. loc. eit. p. 13 Nr. 22. 1877 Steatoda pusulosa Keyserling. Verh. k. k. zool. bot. Gesellschaft in Wien p. 579 tab. XIV Fig. 7—8. Mann: motallänee 0 2 72 an 1610, Mm: Cephalothorax lang . . . . . 28 „ B in der Mitte breit 23 „ 5 vorn breit . . . 12 „ AbdomenWlanege see rer rasen 5 breite u Mandiben lang . . 2. ... 12 „ Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1. Fuss: 4,3 1,4 3,8 4,3 1,9 = 15,7 Mm. OR aaa ee 5 EN 2), 10 aaa ig, An A ea See; Der Cephalothorax hell gelblich braun, die Mittelritze und die von ihr auslaufenden Furchen dunkeler, ebenso ein schmaler Saum an den Seitenrändern, die Mandibeln roth- braun, die Lippe und die Maxillen gelb braun, mit hellen Vorderrändern, das Sternum gelb, mit schmalem braunem Saum rings am Rande, die Beine gelb ebenso wie die Palpen, an denen nur der Geschlechtsknoten zum Theil rothbräunlich gefärbt ist. Der Hinterleib oben schwarz, fein bräunlich punktirt, mit einem grossen weissen, mondsichelförmigen Fleck, hinter dem auf der Mitte noch 4, nach hinten zu immer kleiner werdende halbmondför- mige, ebenso gefärbte folgen. Jederseits der beiden grössten halbmondförmigen befindet sich noch ein kleiner viereckiger Fleck. Die Seiten sind ebenfalls schwärzlich mit einigen gelblichen, schrägen, schmalen Bändern. Der Bauch vorn vor der Bauchtalte gelb, hinter derselben röthlich, mit einem gelben Strich jederseits und einem ebenso gefärbten, etwas gekrümmten,, ein Stückchen vor den Spinnwarzen. Vorn in der Mitte des röthlichen Fel- des befindet sich, gleich hinter der Bauchfalte, ein 4 eckiger weisser Fleck. . Der Cephalothorax ungefähr um den fünften Theil länger als breit, so lang als Tibia I, in den Seiten gleichmässig gerundet, der Hinterrand gerundet, mit kleinen Knöt- chen überstreut, auf denen kurze Härchen sitzen. Am Seitenrande sind diese Knötchen am stärksten entwickelt und geben ihm das Aussehen einer feinen Säge. Der Kopftheil, wenig höher als der Brusttheil, ist von diesem jederseits durch deutliche Seitenfurchen und hinten durch eine tiefe, gerade in der Mitte zwischen den Augen und dem Hinterrande gelegene Grube begränzt, bis zu welcher auch die Seitenfurchen des Kopfes reichen und die nach hinten und den Seiten einige nur schwach markirte Furchen entsendet. Alle Augen von ziemlich gleicher Grösse, die vorderen MA. rund, alle andern etwas oval. Von oben betrachtet erscheint die obere Augenreihe gerade und die vordere ziemlich nach vorn gekrümmt; betrachtet man aber dieselben von vorn, so ist die obere Reihe durch tieferstehen der Mittelaugen leicht nach unten gebogen. Die Mittelaugen der oberen Reihe sitzen nicht ganz um ihren halben Durchmesser von einander, ebenso weit von den MA. der untern und unbedeutend weiter von ihren SA. Die Seitenaugen, auf einem ge- meinschaftlichen Hügelchen sitzend, berühren fast einander und die unteren derselben liegen den Mittelaugen fast näher als diese einander, daher ist denn auch die untere Augenreihe etwas kürzer als die obere. Die Entfernung vom -Stirnrande beträgt fast das doppelte der Breite des Raumes, den die Augen einnehmen. Die Mandibeln kürzer als die vorderen Patellen, kaum stärker als die Tibien, vorn wenig gewölbt, glänzend und mit einigen Härchen schwach besetzt. Die Maxillen, etwas länger als in der vorderen Hälfte breit, wo sie etwas erweitert sind, vorn stumpf zugespitzt, am Aussenrande gerundet, am Innenrande gerade, neigen sich ziemlich stark über die vorn gerade abgestutzte, etwas kürzer als breite Lippe und umschliessen sie theilweise. Das herzförmige, ziemlich gewölbte Sternum, wenig länger als breit, ist siemlich gleich- mässig aber nicht sehr dicht mit kleinen Knötchen besetzt, auf denen kurze Härchen stehen. Diese Knötchen sind etwas dunkeler gefärbt als die glatten Stellen und bedeutend grösser als die auf der Oberfläche des Cephalothorax. Die Beine unbestachelt aber mit kurzen Härchen besetzt, die meistens oben auf den Gliedern in regelmässigen Längsreihen geordnet stehen, oder vielmehr schmale Längslinien unbesetzt lassen. Der Tibialtheil der Palpen, fast doppelt so lang als der Patellartheil, ist am Anfange etwas dünner als dieser, wird aber gegen das Ende hin keulenförmig dicker. Die Taster- decke des Endgliedes, kaum länger als die beiden vorhergehenden zusammen, endet vorn in einen kurzen, feinen Schnabel. Das Geschlechtsorgan besteht im hinteren Theil aus einem kugelförmisen, etwas flach gedrückten, braunen, mit dunkelen Streifen versehenen Körper, im vorderen aus einem spiralig gewundenen, dessen obere freie Spitze, dünner werdend, sich etwas erhebt und vorn bis kurz vor das Ende des Schnabels der Taster- decke reicht. Ausser diesem gewundenen Fortsatz bemerkt man vorn noch einen weissen Körper, der zwischen diesem und der Tasterdecke entspringt, erst ganz dünn, dann all- mählig an Dicke zunimmt, vorn gerundet und ebenso lang als der Schnabel der Taster- decke ist. Das Abdomen läuglich eiförmig, hat vorn an der Ansatzstelle des Cephalothorax eine braune, hornige Platte, die sich oben wulstförmig erhebt und so gleichsam als Schutz für die dünne Verbindung dieser beiden Körpertheile dient. Weib: Totallangesip 2. er ee. 83 Mm: Cephalothorax lang . . ...933 j in der Mitte breit 29 „ A vornabreitun. 1.2 137, Abdomenllangı rer u 5, A breite na 2003 EURO Mandibelnlanesı., 1. 2a. 3, Fem. Pat. Tib. Metat. Tar. Summa. 1. Fuss: 4,8 1,8 4,1 4,9 2,0 = 17,6 Mm. 40, 4,0 1,6 3,0 3,6 I20=n189%5, 3» 3,0 1,2 2,1 2,8 3 — 104, Aa 4,4 1,8 3,6 3,8 Io = 2 Einige der vorliegenden Weibchen gleichen dem oben beschriebenen Manne vollstän- dig in Zeichnung und Färbung, bei anderen dagegen verschwinden die weissen Flecke oben und an den Seiten des Hinterleibes fast ganz und die Grundfarbe ist dann nicht schwarz, sondern mehr braun und die Spuren der weissen Flecke sind oft röthlich. Bei diesen dunkelen Exemplaren sind dann auch die Beine nicht hell gelb, sondern mehr bräun- lich. Der Rücken des einen Weibchens ist ganz schwarz, der Bauch aber ebenso gezeichnet wie bei den anderen. In der Form und den Verhältnissen der einzelnen Glieder zu einander sind, wie die Maasse zeigen, bis auf den Hinterleib keine grossen Verschiedenheiten zwischen den beiden Geschlechtern, nur wäre zu bemerken, dass die kleinen Knötchen auf dem Sternum und besonders am Rande des Cephalothorax weit weniger deutlich hervortreten und letzterem nicht das sägeförmige Aussehen geben, auch scheint der Cephalothorax etwas höher ge- wölbt zu sein. Der Hinterleib ist weit grösser und dicker, aber auch von ovaler Gestalt und über- ragt den Vorderleib ziemlich weit. Vorn, wo der Cephalothorax sich vermittelst eines Stiels mit ihm verbindet, ist allerdings auch eine hornige Platte, die sich aber nicht, wie bei dem Mann, im oberen Theil wulstig erhebt. Die unteren Spinnwarzen sichtlich dicker, unbedeutend länger als die oberen, die mittelsten ganz dünn und etwas kürzer als die übrigen. Die Epieyne besteht aus einer grossen, querovalen Oefinung, deren Vorderrand mehr gekrümmt ist als der Hinterrand, der sich von den Seiten zur Mitte allmählig etwas erhebt. In der Mitte wird der innere Theil der Oeffnung durch eine niedrige, schmale Längsleiste in zwei Theile getheilt. Diese Art hat grosse Aehnlichkeit mit Teutana grossa E. Sim.-Theridium grossum C. K. Die Gestalt der Epigsyne beider Arten ist fast dieselbe, die männlichen Palpen aber zeigen eine grosse Verschiederheit, da bei nitida der Tibialtheil doppelt so lang als der Patellartheil, bei grossa dagegen nur ebenso lang ist. Uruguay, 2 männliche und 6 weibliche Exemplare in der Sammlung des Herrn Bö- — 127 — senberg. Mehrere weibliche und einige unentwickelte männliche Exemplare verdanke ich der Güte des Herrn Holmberg, welche er bei Buenos Aires fing. Teutana zonata. n. sp. Tab. VI. Fig. 80. Mann: I'otallan ges Er Er Mm! Cephalothorax lang U 2, 900, 5 in der Mitte breit. 2,4 „ n vornabreisse Or Ib dlomenW lan u Ne n breit? 2: lub ne RO, Mandibeln lang 112 Fem.. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1. Fuss: 5,3 1,3 4,0 4,4 1,3 = 16,3 Mm. Da; 3,4 12 2,9 3 ie) 3} a8, ODE) Nor. Siol,, A 3,9 1,2 3,3 3,7 ala en Der Cephalothorax hell roth, die Furchen an den Seiten des Kopfes, die Mittelgrube und einige von dieser auslaufende, flache Rinnen dunkeler, die Augen schwarz umrandet, die Mundtheile und das Sternum gelblich roth, die Beine und die Palpen gelb, nur das Endglied der letzteren hell rothbraun. Der Hinterleib unten grau, oben schmutzig weiss, mit 6 braunen, gekrümmten Querbändern, die auf dem hinteren Theil desselben einander mehr genähert sind als auf dem vorderen. Der glatte, glänzende Cephalothorax etwas länger als breit, weit kürzer als Tibia I, vorn nicht halb so breit als in der Mitte, oben ziemlich niedrig und gleichmässig gewölbt; der schmale kurze Kopftheil, vorn etwas höher als der Brusttheil, wird an den Seiten durch ziemlich tiefe Seitenfurchen begränzt, die hinten bis in die mässig tiefe, in der Mitte gelegenen Grube reichen, von der aus, nach hinten und an den Seiten hinab, einige -flache Rinnen laufen. An den Seiten der sonst ganz glatten Oberfläche dieses Körpertheils bemerkt man einige feine Körnchen. Der Clypeus, fast doppelt so hoch als die Area der Augen, ist unterhalb derselben ein wenig eingedrückt und fällt dann mässig nach vorn ge- neigt zum Stirnrande ab. Die Augen der oberen, kaum merklich nach vorn gebogenen (recurva) Reihe, sind _ etwas grösser als die der, durch tiefer stehen der MA., unbedeutend nach unten gebogenen unteren Reihe. Die oberen MA. liegen kaum mehr als um ihren Radius von einander ent- fernt und fast um ihren Durchmesser von den SA., die dicht beisammen mit den unteren SA. an einem gemeinschaftlichen Hügelchen sitzen. Die Entfernung der unteren Augen von einander ist gleich gross und beträgt kaum den Radius einer derselben. Die 4 MA. bilden ein vollständiges Quadrat. Die Mandibeln, vorn nur unbedeutend gewölbt, sind ebenso lang als die vorderen Patellen. a Die aussen gerundeten, innen ausgeschnittenen und in der vorderen Hälfte mit einem Eindruck versehenen Maxillen umschliessen zum grössten Theil die ebenso lange als breite, vorn gerundete Lippe. Das herzförmige, weit längere als breite Sternum ist ganz flach gewölbt, und dünn überstreut mit kleinen Grübchen, in denen ganz kurze Härchen sitzen. Die langen dünnen Beine sind nur spärlich mit feinen Härchen bekleidet. Das erste Paar mehr als 5 mal solang als der Chephalothorax, das vierte etwas länger als das zweite. Der nach vorn zu dicker werdende Tibialtheil der Palpen ist fast doppelt so lang als der Patellartheil und kaum mehr als halb so lang als das längliche Endelied. Der walzenförmige Hinterleib fast doppelt so lang als breit und in der Mitte kaum dicker als an beiden Enden. Mexico. In der Sammlung des Herrn E, Simon. Lithyphantes, Thor. 1869. 1805. Theridium Walckenaer. Tabl. des Aran. p. 72 (2° Fam., les Arondies (ad partem). 1833. Steatoda Sundevall. Conspect. Arachn, p. 16 (ad partem). 1837. Eucharia, C. Koch, Uebers. d. Arachn. — Syst. 1. p. 7 (ad partem). 1839. Phrurolithus. C. Koch. Die Arachn. VI (ad partem) p. 100, 105—-109. 1861. Theridium Westring. Aran. Suec. p. 151 (ad partem). 1864. Theridion E. Simon. H. des Araigndes p. 168 (ad partem). 1867. Phrurolithus Obhlert. Aran. d. Prov. Preussen p. 168 (ad partem). 1869. Eucharia Menge. Preuss. Spinn. III p. 260 (ad partem). 1869. Lithyphantes Thorell. On. Europ. Spid. p. 94. 1881. 5 E. Sim. Arachn. de France T. V p. 166. 1882. Steatoda Emerton N. Engl. Therid. (ad partem) p. 21. Der Cephalothorax länger als breit, vorn ungefähr halb so breit als in der Mitte, oben nicht hoch gewölbt; der von deutlichen Seitenfurchen begränzte Kopftheil nicht, oder wenig höher als der mit einer tiefen Mittelgrube und von dieser auslaufenden Seitenfurchen verschene Brusttheil. Ausen in zwei Reihen, SA. von einander etwas entfernt. Hintere Augenreihe gerade oder etwas nach vorn gebogen (recurva), MA. derselben einander etwas mehr genähert als den SA. Die vordere Augenreihe, von vorn gesehen, ziemlich gerade. Die 4 MA. bilden ein ziemlich regelmässiges Viereck. Die Mandibeln senkrecht abwärts gerichtet, nicht oder wenig divergirend, ungefähr so lang als die Patellen und meist nicht dicker als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die Maxillen, kurz und breit und gegen einander geneigt, umschliessen fast ganz die meist ebenso lange als breite Lippe, das dreieckige Sternum länger als breit. Die Beine kräftig, dünn behaart, ohne Stacheln 1. 4. 2. 3 oder 4. 1. 2. 3. Abdomen eiförmig. — 129 — Männer: An der Aussenseite der Maxillen ein grosser und eine 1 Reihe) kleinenäHlöckene a a or NMauss N An den Maxillen keine Höcker . . . 2, Vorn an den Mandibeln ein langer und uken. alnontienn 2. Fortsatz . . “= . tectus. N. Sp. Vorn an den Kantinen en une aka Mehrere . . Amdinus. n. sp. Weiber: 1 Die beiden vorderen MA. grösser als die übrigen . . . pulcher. n. sp. ; | Die beiden vorderen MA. nicht grösser . . . 2. Die beiden vorderen MA, sichtlich kleiner als die üben 3% 2. | Die beiden vorderen MA. nicht kleiner als die übrigen . 5. 3 | Die Beine hell gefärbt . . ». » ». 2 2 2 2.2.2.2. marmoratus Hentz. “1 Alle Schenkel dunkel gefärbt . . . en rec MLPA: Cephalothorax kürzer als Patella und Tibia 1 ©0000... nägrofemoratus. n. sp. | Cephalothorax fast länger als Patella und Tibia I. . . vittatus. n. sp. | Cephalothorax kürzer als Femur I... . . . . corollatus. L. a eben so lang oder länger als Herr 1 6: 6 In Die Schenkel dunkler als die übrigen Glieder der Beine . 7. "1 Die Schenkel nicht dunkler . . . eh ee ‚Qi | Cephalothorax kürzer als Patella und Tibia I SD leusnusp! Cephalothorax länger als Patella und Tibia I. . . . . septemmaculatus. n. sp. Die Epigyne gross, mit einem weit nach hinten ragenden .) Fortsätz am Vorderrande . . . . 2... andinus. n. sp. Die Epigyne mit kleiner, länglich ovaler arme 2. Juninensis. n. Sp. Lithyphantes corollatus. L. Tab. VI. Fig. 81. 1758 Aranea corollata Linne, Syst. Nat. Ed. 10. I p. 621. 1778 ,„ albomaculata De Geer. M&m. VII p. 257 pl. 15 Fig. 2—4. 1789 ,„ maculata. Olivier. Encycl. Method. IV p. 209. 1804 „ albolunulata. Panzer. Syst. Nom. p. 240 (Schaeff. Ic. Ins. Ratisb. III, Tab. 255. Fig. 4. 1805 Theridion maculatum Walckenaer, Tabl. d. Aran. p. 74. 1831 Theridium albomaculatum Hahn. Die Arachn. I p. 79. Fig. 59. 1832 ” dispar Sundevall. Sv. Spindl. Beskr. in Vet. Akad. Handl. für 1831 p. 130 (ad partem: P). 1836 # anchorum Hahn. Monogr. Aran. VIII Pl. 2 Fig. C. 1837 Eucharia corollata C. Koch Uebers. d. Arachn. Syst. I p. 8. 1839 Phrurolithus corollatus. C. Koch. Die Arachn. VI p. 100 Fig. 504 u. 505. v. Keyserling, Theridiidae. 17 — 130 — 1856 Steatoda corollata Thorell. Rec. crit. p. 85. 1861 Theridium albo-maculatum. Westring, Arn. Suec. p. 186. 1869 Eucharia albomaculata Menge. Preuss. Spinn. 1Il p. 264 Pl. 49 T. 155. 1869 Lithyphantes corollatus Thorell. On Europ. Spid. p. 94. 1870—1873 „ I id. On Syn. of Europ. Spid. p. 92. 1877 5 a id. Bal. U. St. geol. Surv. Washington. p. 487. 1881 5 E. Simon. Arachn. de France p. 169. 1882 Steatoda corollata” Emerton. N. Engl. Therid. p. 21 Tab. IV. Fig. Weib: Totallänge . . RA RE KA Mim® Cephalothorax kms AR DIN » in der Mitte Br 1a, » vorn breit . . . 0,7 „ Abdomen lang . . » 2.2... 40 „ 9 breiten een RN Ra, Mandibeln lang . . Oma, Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1. Fuss: 2,4 1 A 1,8 09 = 78 Mm. De 20 09 1,3 1 00 = 08 5 BES Il, 0,8 1,0 1,2 (= BB, ee 230.9 1,6 1,8 VOR Tan Der Cephalothorax gelb- oder rothbraun, die Vertiefungen auf demselben noch dunk- ler, die Mundtheile, das Sternum, die Coxen und die Trochanter der Beine heller oder dunkler rothbraun, die übrigen Glieder der letzteren, sowie die Palpen, gelb mit roth- braunem Ringe am Erde. Bei den ganz dunklen Exemplaren die Beine auch einfarbig ' rothbraun. Die Färbung des Abdomen varürt sehr bedeutend, häufig ist derselbe schwarz oder schwarzbraun mit breitem gelblichem, gezacktem Bande rings am oberen Rande des Rückens und einem Mittelbande auf demselben, das aus einer Längsreihe weisser, herz- förmiger Flecken besteht; am Bauch befinden sich drei schmale, ebenso gefärbte Bänder, welche sich hinten vor den Spinnwarzen vereinigen, oft auch bemerkt man noch an den Seiten eine Reihe heller Flecken, die sich bisweilen zu einem Bande vereinigen. Ausser- dem gibt es ganz dunkel gefärbte Thiere, bei denen alle hellen Bänder verschwunden und nur noch Spuren von den drei, am Bauche befindlichen, vorhanden sind, ebenso aber auch helle mit dunklem Bauche, auf diesem die drei weissen Bänder und auf dem Rücken in der Mitte eine Längsreihe dunkler Querbögen. Der Cephalothorax eben so lang als Tibia und Patella I, nicht ganz um den vierten Theil länger als breit, vorn nicht halb so breit als in der Mitte, oben ziemlich flach gewölbt. Der an den Seiten durch recht deutliche Seitenfurchen begränzte Kopftheil etwas höher als der Brusttheil, der mit einer tiefen und grossen Mittelgrube versehen ist, von welcher aus deutliche Furchen nach hinten und zu den Seiten laufen. Der von der Wulst, an welcher die vorderen Mittelaugen sitzen, überragte Clypeus etwas höher als die Area der Augen, aber weit niedriger als die Mandibeln lang. Die beiden vorderen MA. sichtlich grösser als die übrigen gleich grossen. Von oben gesehen erscheint die obere Augenreihe ein wenig nach vorn gebogen (recurva) und die untere, von vorn betrachtet, durch tiefer stehen der MA, etwas nach oben gehogen. Die beiden hinteren MA. liegen um ihren Durchmesser von einander, etwas weiter von den SA. und um diesen von den vorderen MA., welche nicht ganz um ihren Radius von einander und ungefähr eben so weit von den Seitenaugen entfernt sind. Die SA. befinden sich an einer länglichen Wulst, um ihren Radius von einander entfernt. Die 4 MA. bilden ein rechtwinkliges, etwas lägeres als breites Viereck. Die senkrecht abwärts gerichteten, nicht divergirenden Mandibeln kürzer als die Patellen und dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die ziemlich breiten und kurzen, vorn einander sehr genäherten und stumpf zuge- spitzten Maxillen umschliessen fast ganz die vorn stumpf zugespitzte und der Quere nach gefurchte, eben so lange als breite Lippe. Das ziemlich flache, dreieckige Sternum wenig länger als breit. Die kräftigen Beine fein behaart, das erste Paar unbedeutend länger als das vierte. Das Abdomen eiförmie. Mann: Hotallansems Er Sa Nm! Cephalothorax lang ee 5 in der Mitte breit 1,7 „ = woran lrdın © 5 N NhdomenWlan Eee en breiter ee ae Mandibeln lang . . ee, Eem, Bat. 'Tib. Metat. Tars. Summa 1. Fuss: 2,6 1,0 2,2 2,2 I) = ON) Kam: 2, 20 (0) 1,6 11. Bel DS 1,9 0,8 1,3 1,5 0.373613 Ab 2,6 1,0 2,0 2,2 ee 5 Der Cephalothorax röthlich gelb, die Mittelgrube und die Furchen auf demselben dunkler, die Mundtheile rothbraun, ebenso das Sternum; die Beine und die Palpen gelb, das Endglied der letzteren braun, das Ende aller Glieder, sowie die ganzen Patellen der ersteren rothbraun. Der weisse Hinterleib hat oben auf dem Rücken jederseits eine Reihe schwarzer Flecken, die, nach hinten zu allmälig kleiner werdend, bis an die Spinnwarzen reichen und von denen die beiden grössten und vordersten in der Mitte zusammenstossen. Rings um den Vorderrand des Rückens läuft ein, sich jederseits bis zur Mitte des Ab- domens fortsetzendes und dann nach unten gebogenes schwarzes Band. Der vordere Theil des Bauches ist rothbraun und der grössere, hintere mit drei schwarzen Längsbändern ver- sehen. Die dunkelbraunen Spinnwarzen werden von einem schwarzen Ringe umgeben und an den Seiten befinden sich einige undeutliche, schräg hinablaufende, dunkle Bänder. So gefärbt ist das eine aus Colorado kommende Männchen, andere dagegen sind den helleren Weibchen sehr ähnlich gezeichnet. 2] 2 17* Das Abdomen und auch der Cephalothorax ein wenig schlanker; der Kopftheil des letzteren auch vorn etwas mehr erhoben, die Mandibeln etwas länger, die Maxillen mit Quer- furchen und Höckern versehen, von welchen der vorderste der grösste ist und die Beine verhältnissmässig weit länger. Die Mandibeln, eben so lang als die Patellen und nur wenig dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares, divergiren von der Basis an und sind vorn im unteren Theil mit einem niedrigen Höcker versehen. Die Endklaue derselben recht lang. Der Tibialtheil der Palpen vorn becherartig erweitert und weit länger als die Pa- tellen. Die Decke des Endgliedes endet vorn in einen schmalen Schnabel und das Co- pulationsorgan hat vorn einen schräge nach unten und vorn gerichteten, kräftigen, dorn- artigen Fortsatz, dessen äusserste Spitze ein wenig gekrümmt ist. Das Hofcabinet in Wien besitzt Exemplare aus Colorado, Herr Marx welche aus Pen- sylvanien, Utah, Colorado, Dakota Ter. und vom Lake Superior. Lithyphantes andinus. n. sp. Tab. VI. Fig. 82, Phrurolithum andinum. Tacz. in litt. Mann: Totallange 2 22 2077754: Cephalothorax lang . . ... 40 „ 5 in der Mitte breit 32 „ o vornabreit u Ar Abdomen lange 2 2 sn A, 5 breituanier. 0.00 30 Mandibelnalan seem FE: Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1. Fuss: 4,2 1,4 3,4 3,5 1,7 = 14,2 Mm. Zu 3,6 1,3 2,7 3,0 iK6, Mio 3 he 3,2 1,3 2,0 2,4 dei 5 4. 4,0 1,6 3,3 3,3 1,87 = 140,75 » Der Cephalothorax, die Mundtheile und das Sternum dunkelrothbraun, die Beine und die Palpen dunkelgelb, nur die Schenkel des ersten Beinpaares braun. Das Abdomen oben schwarz, rings an den Seiten herum und oben über der Mitte des Rückens ein schmales, gelb weissliches Band, der Bauch mehr braun, die Tracheendecken gelb und hinter der Bauchfalte drei parallele, kurze weisse Längsstriche. Der Cephalothorax um den fünften Theil länger als breit, vorn nicht ganz so breit als in der Mitte, ebenso lang als Femur IV oder Patella und Tibia II, oben mässig gewölbt, etwas hinter den Augen am höchsten, von da nach hinten zu schräge abfallend. Der mässig erhobene Kopftheil durch deutliche Seitenfurchen begränzt, die oben bis in die rundliche, mässig tiefe Mittelgrube des Brustrückens reichen, von der aus einige flache Rinnen nach hinten und zu den Seitenrändern laufen. Die Haut dieses dünn behaarten — 13 — Körpertheils lederartig rauh. Der senkrecht abfallende, etwas gewölbte Clypeus doppelt so hoch als die Area der Augen, aber niedriger als die Mandibeln lang. Alle Augen gleich gross, nur die vorderen MA. ein wenig kleiner. Die hintere Augen- reihe gerade, die beiden MA. derselben um das 1!/zfache ihres Durchmessers von einander, eben so weit von den vorderen MA. und sichtlich weiter von den SA. entfernt. Die bei- den vorderen MA. liegen auch um das 1!/,fache ihres Durchmessers von einander und etwas weiter von den SA. Die 4 MA. bilden ein eben so langes als breites Viereck, welches vorn ein wenig schmäler als hinten ist. Die SA. liegen an den Enden einer läng- lichen, etwas gekrümmten Wulst um ihren Radius ungefähr von einander entfernt. Die vorn nicht gewölbten, im unteren Theil divergirenden Maudibeln etwas länger als die Patellen und *ein wenig dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares. Vorn an der Innenseite, am Beginn der Endhälfte, sind sie mit einem dicken und ziemlich langen, spitz zulaufenden, nach unten und vorn gerichteten Dorn bewafinet. Die wenig gekrümmte End- klaue recht lang. Der obere Theil der Mandibeln ist mit vielen kleinen Erhöhungen über- streut. Die stark gegen einander geneigten, etwas längeren als breiten, vorn stumpf zuge- spitzten Maxillen doppelt so lang als die eben so lange als breite und quergefurchte, ge- wölbte und vorn gerundete Lippe. Das flache und rauhe Sternum ist kaum länger als breit. Der keulenförmige Tibialtheil der Palpen bedeutend dicker und länger als der Pa- tellartheil, die am Ende ziemlich spitz zulaufende Decke des Endgliedes überragt vorn wenig das Geschlechtsorgan, welches in der Mitte mit einem flachen, gekrümmten, stumpf endenden, nach vorn und unten gerichteten Fortsatz versehen ist. Die Beine fein und kurz behaart, das erste Paar 31]ymal so lang als der Cephalo- thorax, das vierte kaum kürzer. Das ovale, dünn behaarte, um die Hälfte längere als breite Abdomen vorn und hinten gerundet, die Spinnwarzen endständig. Die Grübchen auf dem Rücken ziemlich gross. Weib: Motalllärce ee 92 ENim® Cephalothorax lang a ON, 5 in der Mitte breit 30 „ „ VOLnubreitee en IADdomenWl an sr 65ER, 5 breite a mad, Mandibeln lang . . 7 ee ee Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1. Fuss: 37 az 3 31 1,7 = 13,3 Mm. ORREN. BOB Non OU ol Br 27 a aa Me, a Se soo or. Die jungen Thiere ganz ebenso gefärbt wie die beschriebenen Männchen, bei den ae älteren verschwinden die hellen Bänder auf dem Rücken und an den Seiten des Cephalo- thorax zum Theil oder auch ganz, so dass derselbe einfarbig schwarz ist. Der Cephalothorax eben so lang als Femur I, etwas länger, als TibiaIl, ungefähr um den fünften Theil länger als breit, vorn halb so breit als in.der Mitte, oben mässig hoch gewölbt. Der dünn behaarte, gewölbte und durch recht tiefe Seitenfurchen begränzte Kopf- theil etwas höher als der mit einem runden Grübchen versehene Brusttheil, welcher am hinteren Rande ziemlich steil abfällt. Der von der Wulst der beiden vorderen Mittelaugen ein wenig überragte Clypeus fällt senkrecht gewölbt ab, ist doppelt so hoch als die Area der Augen und nicht ganz so hoch als die Mandibeln lang. Alle Augen gleich gross. Die hintere Reihe, von oben betrachtet, fast gerade, nur unbedeutend nach hinten gebogen (procurva), die vordere, von vorn gesehen, durch tiefer stehen der Mittelaugen, etwas nach unten gebogen. Die vorderen MA. liegen sehr reich- lich um ihren Durchmesser von einander, eben so weit von den hinteren MA. und noch sichtlich weiter von den SA.; die hinteren MA. reichlich um ihren Durchmesser von ein- ander und fast um das Doppelte desselben von den SA. Die 4 MA. bilden ein Quadrat und die SA. sitzen um ihren Radius von einander entfernt an den Enden einer kleinen gekrümmten Wulst. Die vorn kaum gewölbten und nicht divergirenden Mandibeln eben so lang als die Patellen, aber nicht ganz so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die Maxillen, die Lippe und das Sternum eben so wie bei dem Manne. Die fein aber ziemlich lang behaarten Beine recht kräftig, das erste Paar nur wenig länger als das vierte und dieses wiederum wenig länger als das zweite. Am Ende der Palpen sitzt eine kräftige gezähnte Klaue. Der um den vierten Theil längere als breite, fein behaarte Hinterleib ist vorn und hinten gerundet, oben ein wenig abgeflacht. Peru. Junin, Amable Maria, Lima, San Mateo, 10000’ hoch. Zahlreiche Exemplare in der Sammlung der Universität in Warschau. In der Sammlung des Herrn E. Simon befindet sich ein noch nicht vollständig entwickeltes Exemplar aus Chile, das unten am Bauch, hinter der Epigyne, einen gelben Fleck und hinter diesem in der Mitte einen kur- zen, eben so gefärbten Längsstrich besitzt. Lithyphantes vittatus. n. Sp. Tab. VI. Fig. 83. Weib (unentwickelt): Totallänee er me Cephalothorax lang . . . . . 12 „ e in der Mitte breit 0,9 „ n vorn breit . . . 0,5 Abdomen lang . . . 2 2.2.29 u) breite Hu eo Fee Mandibeln ange . . ....0,4 ll — Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Dumma 1. Fuss: til 0,4 0,7 0,8 0,6 = 3,6 Mm. Dig; 0,9032 0165 [0 20 ae 3m + OBERE HRENOGE :O'HE oT Ar Al 0,5 0,9 0,9 Weed z Der Cephalothorax, die Mundtheile und das Sternum röthlich braun, die ersten Glie- der der Palpen gelb, die beiden letzteren braun, die Beine gelb, die Schenkel derselben ganz, die Tibien am Anfange und Ende, die Patellen am Ende röthlich braun, die Tarsen am Ende ein wenig dunkler. Das braune Abdomen ist vorn mit einem weissen Bande ge- ziert, dessen beide, nach unten gekrümmte Enden bis zur Mitte der Seiten reihen. Oben auf dem Rücken liegen hinter einander vier weisse, herzförmige oder dreieckige Flecken und von dem vordersten und grössten derselben läuft ein, ebenso gefärbtes Band schräge an den Seiten hinab. Ueber den gelb bräunlichen, von einem dunkleren Ringe umgebenen Spinnwarzen befindet sich ein grosser weisser Fleck, dessen Vorderrand zweimal ausge- schnitten ist und daher drei stumpfe Spitzen bildet. Unten am, ebenfalls braun gefärbten Bauche bemerkt man, gleich hinter der Epigyne, einen kleinen runden weissen Fleck. Der Cephalothorax wenig länger als Femur I, vorn ungefähr halb so breit als in der Mitte, um den vierten Theil länger als breit, oben mässig hoch gewölbt. Der von deut- lichen Seitenfurchen begränzte Kopftheil vorn nur wenig erhoben und nur unbedeutend höher als der mit einer ganz flachen Mittelgrube versehene Brusttheil. Der, unterhalb der vorderen Mittelaugen etwas eingedrückte, senkrecht abfallende Clypeus nur wenig höher als die Area der Augen und kaum halb so hoch als die Mandibeln lang. Beide Augenreihen ziemlich gerade, höchstens die obere unbedeutend nach vorn ge- bogen (recurva). Die beiden vorderen MA. sichtlich kleiner als die übrigen ziemlich gleich grossen. Die beiden hinteren MA. liegen um ihren Durchmesser von den SA., eben so weit von den vorderen MA. und nicht mehr als halb so weit von einander; die vorderen MA. um ihren Durchmesser von einander und halb so weit von den vorderen SA., welche - von den hinteren, ein wenig kleineren, um ihren halben Radius entfernt, auf einem ge- meinschaftlichen Hügel sitzen. Die 4 MA. bilden ein Quadrat. Die vorn nicht gewölbten, senkrecht abwärts gerichteten Mandibeln eben so lang als die Tibien und dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die kurzen, gegen einander geneigten und vorn stumpf zugespitzten Maxillen doppelt so lang als die nicht breitere als lange, vorn stumpf zugespitzte Lippe, welche von dem mässig gewölbten, etwas längeren als breiten, dreieckigen Sternum getrennt ist. Die fein behaarten Beine ziemlich kurz, das erste Paar dreimal so lang als der . Cephalothorax und etwas kürzer als das vierte. Am Ende der Palpen eine gezähnte Klaue. Der längliche und ziemlich dicke Hinterleib ragt vorn ziemlich weit auf den Cephalo- thorax. Brasilien, Minas Geraes. In der Sammlung des Rev. Cambridge. — 136 — Lithyphantes marmoratus. Hentz. Tab. VI. Fig. 84. 1850 Theridium marmoratum Hentz. Spid. of U. St. the arachn. Writ. of N. M. Hentz edit. bey Burgess. Boston 1875. p. 144 Tab.16 Fig.3 und Tab. 21 Fig. 16. 1882 Steatoda marmorata Emerton. N. England Therididae. Transact. of the Connect. Aca- demy. Vol. VI p. 20 Tab. IV Fig. 3. Weib: Totallänge, 0 a7 16:8, Mm Cephalothorax lang . ». . .. 24 „ N in der Mitte breit 19 „ 5 vornabreite ze 2 Or, Abdomen lang . . . . 2.0.49 „ = breiten 3. or Mandibeln lang . . . 1.1 REN ® Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1. Fuss: 2,5 1,1 1,9 2,0 1,0 = 8,5 Mm. DS 21 1,0 1 el eur, Be 1,8 0,9 1,1 1,3 085-259, Au 3 2,5 1,1 1,9 1,9 IKOR ERS Au: Der Cephalothorax, die Mundtheile, das Sternum, die Beine und die Palpen rothbraun, das Ende der Glieder der beiden letzteren oft ein wenig dunkler. Der Hinterleib oben gelblich grau mit vier Paar schwarzbraunen Flecken auf dem Rücken und das Mittelgefäss auch meist dunkel gefärbt. Der ganze Vorderrand des Abdomens dunkel, mit schmalem hellem Querbande. Am schwarzbraunen Bauche, besonders an den Seiten, einige helle Bänder und Flecken. Der Cephalothorax um den fünften Theil ungefähr länger als breit, kaum kürzer als Femur I, oben mässig hoch gewölbt und ziemlich gleich hoch, nur in der Mitte des Kopf- theils ein wenig höher als am Brusttheil, der oben mit einem kleinen Grübchen versehen ist, von dem aus ganz flache Furchen an den Seiten hinablaufen. Die Seitenfurchen des Kopfes flach aber deutlich vorhanden. Der Clypeus etwas höher als die Area der Augen und nicht halb so hoch als die Mandibeln lang. Von oben gesehen erscheint die obere Augenreihe ziemlich gerade, ganz unbedeutend nach hinten gebogen (procurva) und die vordere, von vorn betrachtet gerade. Die beiden vorderen, an den Seiten eines kleinen Hügels gelegenen MA. halb so gross als die übrigen gleich grossen. Die SA. sitzen an den Enden einer länglichen Wulst und sind ungefähr um den achten Theil ihres Durchmessers von einander entfernt. Die hinteren MA. liegen um das Doppelte ihres Durchmessers von den SA., um diesen von einander und den vor- deren MA., welche um das Doppelte ihres Durchmessers von einander und fast noch weiter von den SA. entfernt sind. Die 4 MA. bilden ein Quadrat. Die vorn im oberen Theil etwas gewölbten Mandibeln eben so lang als die Patellen und fast eben so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares. An dem Falz, in den sich — 190 — die nicht lange, ziemlich gekrümmte Endklaue lest, sitzen hinten ein ganz kleines und vorn zwei grössere Zähnchen. Die vorn ziemlich gerade abgestutzten, gar nicht, oder nur mässig, gegen einander geneigten Maxillen wenig mehr als doppelt so lang als die vorn gerundete, eben so lange als breite Lippe. Das flach gewölbte Sternum etwas länger als breit. Die stachellosen, dünn behaarten Beine mässig lang, das erste Paar nur 31/,mal so lang als der Cephalothorax und kaum länger als das vierte. Der dünn behaarte Hinterleib länger als breit, vorn und hinten gerundet, oben ein wenig abgeflacht und in der vorderen Hälfte meist etwas breiter als in der hinteren. Massachusetts. Zahlreiche Exemplare in der Sammlung der Universität Cambridge Mass. Lithyphantes pulcher. n. sp. Tab. VI. Fig. 85. Weib: Motallingege 6 UENm: @enhalothorasalan ser rerErEpDE 5 in der Mitte breit 1,7 „ 5 VOLDWDreIEe Ur Ablomen@lan sp or: 5 breite ME De Mandibeln lang AUBNDAHIOSIRE Remss Bat ANipssMetats Mars: Summa 1. Euss: 2.D 0,9 1,8 2,2 1,0 = 84 Mm. Die ; DO OT To Sell; ar a oe nn A, DA O8 020 10 Bo Der Cephalothorax, die Mundtheile, das Sternum, die Palpen und die Beine rothbraun, das Ende der Glieder der letzteren etwas dunkler, das Abdomen bräunlich dunkelgrau, über der Mitte des Rückens ein weisses Band, das aus, mit einander verbundenen, rund- lichen oder dreieckigen Flecken besteht, von denen der hinterste jederseits ein schmales Band entsendet. Ausserdem befinden sich jederseits vorn ein längeres, in der Mitte ein kurzes, breites und noch weiter nach hinten ein undeutliches, schräge ansteigendes weisses Band. Der Bauch ist in der Mitte mit drei, vorn und hinten mit einander verbundenen, weissen Längsbändern und vorn jederseits mit einem eben so gefärbten, undeutlichen Fleck versehen. Der Cephalothorax, etwas kürzer als Femur I, eben so lang als Metatarsus I, um den vierten Theil ungefähr breiter als in der Mitte zwischen dem zweiten und dritten Fusspaar, ist oben recht flach gewölbt und hat in der Mitte ein rundes Grübchen von dem aus mehrere Furchen nach den Seiten hin laufen. Der kurze, vorn schmale Kopftheil durch deutliche, bis zu der Mittelgrube hinaufreichende Seitenfurchen markirt. Der von v. Keyserling, Theridiidae. 18 — 1383 — den vorderen Mittelaugen überragte Clypeus etwas höher als die Area der Augen und nur halb so hoch als die Mandibeln lang. Die beiden vorderen, am Ende eines starken, wulstartigen Vorsprungs des oberen Kopfrandes gelegenen MA. sichtlich grösser als die anderen, ziemlich gleich grossen Ausen. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe ein wenig nach vorn gebogen (recurva) und die SA. sitzen, nicht ganz um ihren Radius von einander getrennt, an den Enden einer etwas gekrümmten Wulst. Die beiden hinteren MA. liegen um Ahnen Durch- messer von einander und vielleicht unbedeutend weiter von denSA. und den vorderen MA., welche nicht ganz um ihren Durchmesser von einander und nur um ihren halben Radıne von den SA. entfernt sind. Die 4 MA. bilden ein regelmässiges Quadrat. Die vorn etwas gewölbten, nicht divergirenden Mandibeln eben so lang als die Pa- tellen und nicht ganz so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die vorn sich fast berührenden Maxillen umschliessen ganz die längere als breite Lippe, welche vorn zugespitzt ist. Das mässig gewölbte, dreieckige Sternum etwas länger als breit. Die fein und dünn behaarten Beine ziemlich kräftig; das erste Paar, unbedeutend länger als das vierte, ist nicht ganz 4mal so lang als der Cephalothorax. Am Ende der Palpen sitzt eine kleine gezähnte Klaue. Das Abdomen um den dritten Theil länger als breit, vorn und hinten gerundet, vorn aber schmäler als hinten. Washington Territory. In der Sammlung des Herrn E. Simon. Lithyphantes tectus. n. Sp. Tab. VI. Fig. 86. Theridium tectum Marx in litt. Mann: otallaneemr NG“ Cephalothorax lang . . 2a 5 in der Mitte breit 19) 5 Vornabreite wel Abdomen lang . . . ....027 ,„, 5 breite eanbensa Kane ud Mandibeln lang . else, Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1. Fuss: 2,8 1,0 2274 1,1 = 9,8 Mm. ZN 2,2 1,0 1,8 1,8 ET „ Baba 1,8 0,8 1,2 Az 9E—Ec He 4. 2,4 1,0 2,0 2,0 Il = 85 Der Solo, die Mundtheile und das Sternum bräunlich gelb, die Beine und die Palpen hell gelb, nur das Endglied der letzteren rothbräunlich. Das Abdomen braun, an den Seiten schwarz gestrichelt, am Bauch fast ganz schwarz, mit zwei kleinen runden, weissen Flecken an der Seite, etwas hinter der Mitte. Der Rücken undeutlich heller ge- — 139 — fleckt und mit einem schwarzen, pfeilförmigen Längsfleck in der Mitte, welcher jederseits von kleinen weissen Fleckchen eingefasst wird und hinten über den Spinnwarzen ausser- dem noch einige undeutliche, schwarze, bogenförmige, schmale Querbänder. Der Cephalothorax etwas kürzer als Tibia I, ein wenig länger als Femur II, den sechsten Theil länger als breit, vorn mehr als halb so breit als in der Mitte, oben nur mässig gewölbt. Der von deutlichen Seitenfurchen und hinten durch eine grosse Mittel- grube begränzte, ziemlich lange Kopftheil der Länge nach sanft gewölbt, oben nur unbe- deutend höher als der Brusttheil. Der von den vorderen Mittelaugen etwas überraste, senkrecht abfallende Clypeus höher als die Area der Augen, aber nicht halb hoch als die Mandibeln lang. Die vorderen MA. kleiner als die übrigen. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe unbedeutend nach hinten gebogen (procurva) und die vordere, von vorn be-. trachtet, gerade. Die beiden hinteren MA. liegen um ihren Durchmesser von einander, sichtlich weiter von den SA. und um diesen von den vorderen MA., welche fast um das Doppelte ihres Durchmesser von einander und kaum ganz so weit von den SA. entfernt sind. Die SA. sitzen beisammen an den Seiten eines kleinen Hügels, berühren aber ein- ander nicht. Die 4 MA. bilden ein rechtwinkliges, fast breiteres als langes Viereck. Die Mandibeln, ebenso lang als die Patellen und fast dicker als die Schenkel des ersten Beinpaares, haben an dem Falz, in den sich die kräftige, aber kurze Klaue legt, vorn einen ziemlich langen und spitzen Zahn und hinten zwei grosse, von denen der nach aussen zu sitzende besonders breit an der Basis ist. Die mässig gegen einander geneigten Maxillen reichlich doppelt so lang als die ebenso lange als breite, vorn gerundete Lippe. Das wenig längere als breite Sternum hat eine dreieckige Gestalt. Das ungefähr um den dritten Theil längere als breite Abdomen vorn am schmälsten, etwas hinter der Mitte am breitesten, hinten gerundet und ziemlich dicht mit langen Härchen besetzt. Denver. Colorado, Im Besitz des Herrn Marx. Lithyphantes nigrofemoratus n. Sp. Tab. VI. Fig. 87. Theridium nigrofemoratum. Taez. in litt. Weib: Noten eg HE Nm: Cephalothorax lang . . . . . 21 „ y in der Mitte breit 15 „ > Vorngbreitger ge 0/9 Abdomen Wlaneey ur gu E breites. ara eu. 2. 008, Mandibeln ang . . . ...10, 18 * — 140 — Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1. Fuss: 1,3 0,9 1,4 1,5 0,9 = 6,5 Mm. DAN, ZUM le ans nd. SU 1,314120.8 0.002059 124. 00:8, 0510 Ad ©; 2,0. 0..09,0. 154 415.0 095 een. Der Cephalothorax rothbraun, die Mundtheile und das Sternum braun, die Palpen und die Schenkel der Beine ebenso, die übrigen Glieder gelb und nur am Ende etwas dunkeler. Das Abdomen dunkelbraun, auf dem Rücken desselben, am Vorderrande, ein schmales, bogenförmiges, etwas weiter zurück ein, auch gekrümmtes, kürzeres Band und auf der hinteren Hälfte, hinter einander, 4 Dreiecke von weisser Farbe, welche von vorn nach hinten zu an Grösse abnehmen. An jeder Seite befindet sich noch ausserdem weisse, nach dem Bauche hinablaufende Bänder, von denen sich das vordere an das zweite des Rückens und das hintere an das erste Dreieck anschliesst. Unten am Bauche bemerkt man, gleich hinter der Epigyne, einen kleinen weissen Fleck. Der Cephalothorax um den vierten Theil länger als breit, vorn mehr als halb so breit als in der Mitte, ungefähr ebenso lang als FemurIV oder Patella und Tibia II, oben mässig hoch gewölbt, an den hinteren Augen am höchsten, von da nach hinten zu ganz sanft geneigt. Die den Kopftheil begränzenden Seitenfurclien, sowie die Mittelgrube sehr flach und nur wenig bemerkbar. Der senkrecht abfallende und von den vorderen Mittel- augen etwas überragte Clypeus höher als die Area der Augen, aber beträchtlich niedriger als die Mandibeln lang. Die beiden vorderen MA., ein wenig kleiner als die übrigen gleich grossen, liegen nicht ganz um ihren Durchmesser von den SA., um diesen von einander und noch unbe- deutend weiter von den hinteren MA., welche nur um ihren Radius von einander und reichlich um ihren Durchmesser von den SA. entfernt sind. Die 4 MA. bilden ein recht- winkliges, ein wenig höheres als breites Viereck. Die SA. befinden sich kaum um ihren Radius von einander entfernt, an den Enden einer kleinen gekrümmten Wulst. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe gerade und die vordere unbe- deutend nach vorn gebogen (recurva). Die senkrecht abwärts gerichteten, vorn nicht gewölbten und ziemlich an einander. schliessenden Mandibeln fast länger als die Patellen und kaum dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die wenig gegen einander geneigten, längeren als breiten Maxillen in der vorderen Hälfte am breitesten, am Ende stumpf zugespitzt, vorn an der Innenseite einander ziem- lich parallel und nicht ganz doppelt so lang als die fast ebenso lange als breite, nach vorn zu verschmälert zulaufende Lippe, welche von dem dreieckigen, flach gewölbten und mit etwas rauher Oberfläche versehenen Sternum deutlich getrennt ist. Die fein behaarten Beine mässig lang und kräftig, das erste Paar wenig mehr als dreimal so lang als der Cephalothorax, das vierte unbedeutend länger. Das Abdomen fast um den dritten Theil länger als breit, vorn und hinten gleich- mässig gerundet, oben ein wenig abgeflacht. - Peru. Monterico.. In der Sammlung der Universität in Warschau. In demselben — 4 — Gläschen befindet sich noch ein junges unentwickeltes Männchen, das ganz ebenso gestaltet und gefärbt, aber nur kaum halb so gross ist und bei dem die weissen Flecken auf dem Rücken des Abdomen auch kleiner sind. Lithyphantes septemmaculatus. n. sp. Tab. VI. Fig. 88. Weib: Hotallängegen. u 2 ei ne 29Min: Cephalothorax lang EZ ER, ; in der Mitte breit. 0,9 „ ” VOrDWDrei ter DNDAROMENWlaneg EA sr breite, na. BR VAR ERHEHTEN Mantlıbelnelang 2 en. OD Fem. Pat. Tib. Metat. Tar. Summa 1. Fuss; 0,9 0,3 0,7 0,6 0,4 = 2,9 Mm. Di 0,3 0,3 0,6 0,5 Mean 5 3, 0,6 0,2 0,4 0,3 Beile „ As 09, 0,3 0,7 0,5 Men , Der Cephalothorax gelb oder hell rothbraun, die Augen schwarz umrandet, die Mund- theile und das dunkeler gerandete Sternum rothbraun, die Beine gelb, die Schenkel der- selben aber braun, ebenso das Ende der Tibien, die Palpen bräunlich gelb. Das rothbraune, bis fast schwarze Abdomen hat aber, jederseits vorn und etwas hinter der Mitte, einen schrägen, ovalen weissen Fleck. Ueber den Spinnwarzen liest auch ein solcher, oft in der Mitte getheilter und hinten, etwas über denselben, jederseits noch einer. Der Cephalothorax so lang als Femur und Patella I, um den vierten Theil länger als breit, vorn ungefähr halb so breit als in der Mitte, oben nur niedrig gewölbt, von hin- ten bis gegen die Mitte ganz sanft ansteigend, dann bis zu den Augen ziemlich gleich hoch bleibend, nur der Länge nach ganz sanft gewölbt. Die den Kopf begränzenten Seiten- furchen ganz flach, ebenso die nur wenig bemerkbare, querovale Mittelgrube. Der unter- halb der Augen etwas ausgehöhlte Clypeus weit höher als die Area der Augen, aber nur halb so hoch als die Mandibeln lang. Von oben gesehen erscheint die obere Augenreihe gerade und ebenso die untere, von vorn betrachtet. Alle Augen sina gleich gross und die SA. sitzen nahe beisammen, ohne jedoch einander zu berühren, an den Seiten eines gemeinschaftlichen Hügelchens. Die hinteren MA. liesen kaum um ihren Durchmesser von einander, fast mehr als um diesen von den SA. und nur um ihren Radius von den vorderen MA., welche von einander und den SA. ebenso weit entfernt sind. Die 4 MA. bilden ein etwas breiteres als langes Viereck, welches vorn ein wenig schmäler als hinten ist. Die vorn, im oberen Theil, etwas gewölbten, senkrecht abwärts gerichteten und nicht divergirenden Mandibeln fast doppelt so lang als die Patellen und nicht ganz so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares. —_— 42 7° — Die stark gegen einander geneigten Maxillen umschliessen zum Theil die breitere als lange, vorn leicht gerundete und durch eine Furche vom Sternum getrennte Lippe. Das wenig längere als breite, lach gewölbte, dreieckige Sternum ist mit ganz kleinen Granu- lationen bedeckt, die ihm ein etwas rauhes Aussehen geben. Die fein behaarten Beine mässig lang, das erste Paar ein wenig länger als das vierte und kaum 21], mal so lang als der Cephalothorax. Am Ende der Palpen eine kleine ge- zähnte Klaue. Das grosse, oben stark gewölbte Abdomen hat eine ovale Gestalt und ist um den vierten Theil länger als breit. Herr Marx fing dieses Thier im Juli bei Denver in Columbia und im December bei Enterprise in Florida. Lithyphantes fulvus. n. sp. Tab. VI. Fig. 89. Theridium fulvum Marx. in litt. i Weib: Notallängene rn er MınE Gephalothorax@laner Pareo 5 in der Mitte breit 1,6 „ 5 vornabreit a0... 2.082 Abdomen lang . . . ..2...40 „ e breit Mandibelnplanef se 05 Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1. Fuss: 1,9 0,8 1,6 1,9 0,9 = 7,1 Mm. va 1 0,7 1,3 19 DE 01856080 3 1,4 0,7 1,1 1,3 One 2: Aalen 2,1 0,9 1,7 2,0 VIIRZEETESEER Der Cephalothorax, die Mundtheile, das Sternum, die Palpen und die Beine bis zu den Patellen roth, die Endglieder der beiden letzteren gelb. Das bräunlich gelbe Abdomen an jeder Seite mit zwei grossen, hinten auf dem Rücken, in der Mittellinie, ein Paar kleineren und unten am Bauch einem länglichen, oft in der Mitte getheilten, weissen Fleck. Die Spinnwarzen und die Epigyne roth bräunlich. Der Cephalothorax länger als Femur I, ebenso lang als Femur II, fast um den vierten Theil länger als breit und oben nur ganz niedrig gewölbt. Der an den Seiten durch deut- liche Seitenfurchen und hinten durch eine ziemlich grosse, rundliche, aber flache Mittel- grube, von der aus einige Furchen nach hinten und zu den Seiten laufen, begränzte Kopf- theil nur wenig höher als der Brusttheil. Der unterhalb der Augen etwas eingedrückte Clypeus ebenso hoch als die Area der Augen, aber nicht halb so hoch als die Mandi- beln lang. Von vorn gesehen erscheint die untere Augenreihe gerade, die obere dagegen, von oben betrachtet, unbedeutend nach vorn gebogen (recurva). Alle Augen so ziemlich gleich — 13 — sross. Die beiden oberen MA. liegen kaum mehr als um ihren Radius von einander und fast um ihrem Durchmesser von den SA. und den vorderen MA., welche um ihren Radius von einander und den SA. entfernt sind. Die SA. sitzen an den Enden einer länglichen Wulst, um den vierten Theil ihres Durchmessers von einander abstehend. Die 4 MA. bilden ein regelmässiges Viereck, welches etwas länger als breit ist. Die nicht divergirenden, senkrecht abwärts gerichteten Mandibeln ebenso lang als die Patellen und dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die mässig gegen einander geneigten, vorn aber einander recht genäherten Maxillen nicht ganz doppelt so lang, als die grosse, fast ebenso lange als breite Lippe. Von den fein behaarten Beinen ist das vierte Paar etwas länger und fast kräftiger als das erste und dieses kaum 31/, mal so lang als der Cephalothorax. Das vorn und hinten gleichmässig gerundete und oben abgeflachte Abdomen um den vierten Theil länger als breit. Spring Lake, Utah Lake, Cannon Summit, Utah. Mehrere Exemplare in der Samm- lung des Herrn Marx. In derselben befindet sich auch ein Weibchen aus Texas, bei dem die Endglieder der Beine dunkeler gefärbt sind. Lithyphantes juninensis. n. sp. Tab. VI. Fig. 90. Phrurolithum juninense. Tacz. in litt. Weib: totallan ee EN m: Vephalothoraxalanserr ee > in der Mitte breit 25 „ » VOrNWDT ee Axlomen lang 5 oo 5 00.68 „ 5 breites ee. ANSyees Mandibeln lang . . 208, Fem. Pat. Tib. Metat. Tars.. Summa 1. Fuss: 2,8 1,2 2,3 22 1,3 = 98 Mm. De a a, 20 a ae Sa a ee, le 4. a). er a ee ae 2 $) Der Cephalothorax, die Beine, die Palpen und das Sternum röthlich gelb, die Man- dibeln, die Maxillen und die Lippe rothbraun. Der Rücken des Abdomens braun, rings am Rande herum blattförmig ausgeschnitten, in der Mitte, im vorderen Theil, mit zwei undeutlichen Reihen weisser Pünktchen, die eine kurze Strecke neben einander herlaufen, dann auseinander gehen, weiter nach hinten zu noch mit mehreren Paaren kleiner weisser Flecken versehen. Der Bauch und die Seiten bräunlich gelb, um die Spinnwarzen herum dunkler, ohne besondere characteristische Zeichnung. Der Cephalothorax länger als Femur I, eben so lang als Patella und Tibia II, um den sechsten Theil länger als breit, vorn kaum halb so breit als in der Mitte, oben mässig — 144 — hoch gewölbt, gleich hinter den Augen auch am höchsten, nach hinten zu allmählig abstei- gend. Der Kopftheil wird durch tiefe, bis zur kleinen Mittelgrube hinaufsteigende Furchen besränzt und an den Seiten des Brusttheils laufen mehrere kleine Rinnen an den Seiten hinab. Der stark nach vorn geneigte und von der Wulst, an der die beiden vorderen Mittelaugen sitzen, etwas überragte Clypeus ist wenig höher als die Area der Augen und weit niedriger als die Mandibeln lang. Die untere Augenreihe ist von vorn gesehen gerade, ebenso die hintere von oben betrachtet, oder nur ganz unbedeutend nach hinten gebogen (procurva). Die Augen sind ziemlich gleich gross. Die beiden vorderen MA. sitzen kaum mehr als um ihren Radius von einander und fast um ihren Durchmesser von den vorderen SA., die mit den hinteren an einem gemeinschaftlichen Hügelchen sich befinden, einander aber nicht berühren. Die hinteren MA. liegen um ihren Durchmesser von einander entfernt und fast um das 1!/, fache desselben von den SA.. Die 4 MA. bilden ein ebenso langes als breites Viereck, das vorn etwas schmäler als hinten ist. Die vorn mässig gewölbten Mandibeln sind eben so lang als die Patellen, aber nicht ganz so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die mässig gegen einander geneisten, die fast ebenso lange als breite Lippe zum Theil umschliessenden Maxillen sind um die Hälfte kürzer als breit, vorn am breitesten, am Ende an der Aussenseite gerundet, und an der Innenseite ziemlich gerade. Das Ster- num wenig gewölbt und herzförmig gestaltet. Der vorn und hinten gerundete, wenig längere als breite Hinterleib ist oben etwas abgeflacht und dünn behaart. Die fein behaarten Beine kurz aber kräftig, das erste Paar ebenso lang als das vierte und nur 3 mal so lang als der Cephalothorax. Am Ende der Palpen sitzt eine ge- zähnte Klaue. Peru. Junin. In der Sammlung der Universität in Warschau. Gen. Lathrodectus. W. 1805. 1805. Lathrodectus Walckenaer. Tabl. de Aran. p. 31. 1806. Theridium Latrl., Gen. Crust. et Jns. I p. 98. (ad partem). 1836. Meta. C. Koch. Die Arachniden Bd. 3 p. 9. 10. (ad partem). 1864. Lathrodectus. E. Simon. H. N. d. Araignees p. 117. 1869. Lathrodectus. Thorell. On. Eur. Spiders. p. 95. 1881. 5 E. Simon. Les Arachn. de France. T. V. p. 175. Der Cephalothorax beträchtlich länger als breit, vorn ziemlich verschmälert, flach gewölbt, mit tiefer Mittelgrube und deutlichen Seitenfurchen am Kopfe. Der Clypeus kaum höher als die Area der Augen, niedriger als die Mandibeln lang. Von oben gesehen erscheinen beide Augenreihen ziemlich gleichmässig nach vorn gebogen (recurvae). Alle Augen ziemlich gleich gross. Die 4 MA. bilden ein ziemlich — 145 — rechtwinkliges Viereck. Die hintern MA. einander mehr genähert als die SA. Die SA., mindestens um ihren Radius von einander entfernt, sitzen auf gesonderten Hügelchen. Die Mandibeln etwas kürzer als die Tibien und schwächer als die Schenkel des ersten Beinpaares. 1775. 1776. 1837. 1841. 1850. 1875. 1860. 1873. Die Maxillen länger als breit, mässig gegen einander geneigt und vorn sehr genähert. Die Lippe breiter als lang und kaum halb so lang als die Maxillen. Das dreieckige, flach gewölbte Sternum bedeutend länger als breit. Die fein behaarten Beine recht lang, 1. 4. 2. 3. An den weiblichen Palpen eine Endklaue. Das weichhäutige Abdomen o° eiförmig, 2 mehr kugelförmig. Lathrodectus mactans. Fabr. Tab. VI. Fig. 91. Aranea mactans Fabricius. Ent. Syst. II p. 410 Nr. 11. 5 5 curacaviensis Müller. P. L. S. Linnaei vollst. Natursystem. Supl. und Register-Band p. 342. Lathrodectus formidabilis Walckenaer. Ins. Apt. I p. 647. perfidus Walck. Ins. Apt. I p. 647. variolus Walck. Ins. Apt. I p. 648. mactans Walck. Ins. Apt. I p. 648. mactans C. Koch. Die Arachniden Bd. 8 p. 115. Fig. 682. dotatus €. Koch. Die Arachniden Bd. 8 p. 115. Fig. 683. kamen verecundum Hentz. Journ. Boston Soc. Nat. Hist. VI p. 280. Tab. 10. Fig. 1—2. n lineatum Hentz. loc. cit. p. 281 Tab. X. Fig. 3. 5 verecundum Hentz. Spid. of U. St. A. Coll. of the. Arachn. Writ. of N. M. Hentz Boston. p. 153 Tab. XVII Fig. 1—2. 9 lineatum Hentz. loc. cit. p. 154 Tab. XVII Fig. 3 Lathrodectus malmignathus var. tropica van Hasselt. Studii over d. z. g. Curac. Orange-Spin. Tidschr. voor. Entom. III p. 46—66. Sy Erg 8 5 mactans. Thorell. Rem. on Syn. p. 511. Mann: Totallänge . . > 0 050 Al hm Cephalothorax lang a 24, I in der Mitte breit 1 5 Vornabreitss ee: 0,8 n /Nbdomenklanege) Peer 30, = breits uk. a Eee elite: Mandibelnl lanefs 222 Error v. Keyserling, Theridiidae. 19 — 46 — Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1. Fuss: 5,0 1,0 40 5,0 1,9 = 16,9 Mm. 2a 3.2. 21.0.0,00, 030, 107 1060, Shah Do a oo 10 Aueh 42. 102,800. ,709. 9.14. 0131600, Der Cephalothorax und die Mundtheile rothbraun bis dunkelbraun, das Sternum meist noch dunkeler, die Beine gelb, die Patellen und die Schenkel des ersten Beinpaares dun- kel braun, vor dem Ende der letzteren bisweilen ein gelblicher Ring, die Tibien und Me- tatarsen am Anfange und Ende auch braun, die ersten Glieder der Palpen gelb, das End- glied ganz braun. Das Abdomen braun oder schwarz, am Vorderrande desselben ein brei- tes, an den Seiten nicht ganz bis zu der Mitte reichendes, an jeder Seite zwei längliche schräge, nach hinten und unten laufende und oben auf der Mitte des Rücken ein weisses Längsband, welches vorn das Band des Hinterrandes nicht erreicht, hinten aber bis an die Spinnwarzen gelangt, und aus einzelnen, vorn rundlichen, hinten länglichen Flecken gebildet wird. Unten am Bauche befindet sich ein länglich viereckiger, in der Mitte eingeschnürter Fleck. Bei frischen Exemplaren sind alle diese Flecken in der Mitte schön roth gefärbt, im Spiritus jedoch verschwindet dieses Roth bald. Der Cephalothorax um den vierten Theil länger als breit, vorn nicht ganz halb so breit als.in der Mitte, kaum so lang als Femur III, oben recht flach. Der Kopftheil wird durch deutliche Furchen an den Seiten und hinten durch einen grossen flachen Eindruck begränzt. Der Clypeus, von dem stark hervortretenden Vorsprung, an welchem die vor- deren Mittelaugen sitzen, weit überragt, ist kaum höher als die Area der Augen und weit niedriger als die Mandibeln lang. Von oben gesehen erscheinen beide Augenreihen gleichmässig und ziemlich stark nach vorn gebogen (recurvae). Die beiden vorderen MA. sichtlich grösser als die übrigen gleich grossen, liegen kaum um ihren Durchmesser von den vorderen SA., reichlich um diesen von einander und den hinteren MA., welche um ihren Durchmesser von einander und noch etwas weiter von den hinteren SA. entfernt sind. Die Entfernung der auf ge- sonderten Hügelchen sitzenden SA. von einander ist ungefähr ebenso gross als die der vorderen MA. von den hinteren. Die 4MA. bilden ein etwaslängeres als breites Viereck, das vorn ein wenig breiter als hinten ist. Die etwas nach hinten gerichteten, vorn nicht gewölbten Mandibeln kürzer als die Patella und dünner als der Femur des ersten Beinpaares. Die Maxillen ziemlich gegen einander geneigt, vorn stumpf zugespitzt, bedeutend länger als breit, an der Innenseite vor der Lippe ziemlich gerade und einander recht genähert. Die vorn gerundete, etwas breitere als lange Lippe kaum halb so lang als die Maxillen. Das dreieckige, flach gewölbte, matt glänzende Sternum bedeutend länger als breit. Die fein behaarten Beine sehr lang und dünn, das erste Paar 7 mal so lang als der Cephalothorax, das vierte länger als das zweite. — UT — Das Endglied der kurzen Palpen sehr gross und mit einem langen, dünnen, spiral- förmig aufgewundenen Fortsatz versehen. Das fast um den dritten Theil längere als breite Abdomen eiförmig. Weib: Iotallan est HNime Gephalothorax laneı 2 777,740, n in der Mitte breit. 35 „ > VOrnWpreites rn INbrlomenbrei ee Se: a lanS ler re. ZEIG Zur Mandibeln lang . 1 5 Fem. Pat. Tib. Metat. Tar. Summa 1. Fuss: 6,7 2,0 5,4 6,5 2a BP 2 Nm: Din 4,9 Il. 3,0 4,2 Ins: ne> I 3 1,4 2,2 3,2 Id = ul — AN. 6,0 2,1 4,0 5,6 20 ee IT 5 Der Cephalothorax, die Mundtheile, das Sternum, die Palpen und die Beine braun bis ganz schwarz. Die Färbung des Abdomens, welcher in der Grundfarbe auch braun bis schwarz ist, sehr variabel. Bei ganz jungen Thieren sind die gelben oder weissen Flecken ganz ebenso wie bei dem oben beschriebenen Männchen vorhanden, beiälteren verschwinden sie zum Theıl oder auch ganz, so dass bisweilen nur der längliche, in der Mitte einge- schnürte Fleck am Bauch und ein ganz kleiner über den Spinnwarzen übrig bleibt. Am ersten verschwindet das Band an Vorderrande und dann folgen die an den Seiten und auf dem Rücken. Der Cephalothorax verhältnissmässig breiter und die Grube auf dem Brustrücken etwas tiefer, die Beine kürzer und der Hinterleib, besonders bei ganz ausgebildeten Thieren, weit grösser und kugelförmig. Beide Augenreihen auch gleichmässig und nicht stark nach vorn gebogen (recurvae). Die beiden vorderen MA., an den Seiten einer ziemlich hervorragende Wulst des oberen Kopfrandes sitzend, sind kaum grösser als die übrigen und liegen von den vorderen SA., sowie von einander um ihren Durchmesser, von den hinteren MA. aber kaum so weit ent- fernt. Die beiden hinteren MA. sitzen nicht ganz um ihren Durchmesser von einander und um das 11], fache desselben von den hinteren SA., welche von den vorderen ebenso weit entfernt sind, als die vorderen von den hinteren MA. Die 4 MA. bilden ein regelmässiges Quadrat, das vielleicht ein wenig länger als breit ist. Die Mundtheile und das Sternum ganz ebenso wie bei dem Mann gestaltet. Diese. Art ist über alle wärmeren Länder der beiden Hälften Amerikas verbreitet und befand sich so ziemlich in jeder Sammlung, die ich Gelegenheit hatte durchzusehen. 195 — 148 — Lathrodectus geometricus. C. K. Tab. VII. Fig. 92. 1841. C. Koch. Die Arachniden Bd. 8 p. 117. Fig. 684. Weib: Totallänge . . A ee oe Mm“ Cephalothorax lang u 2 5 5 in der Mitte breit ou, n won MS 6 oo MU 5 Abdomen lanea 2 rs EEE, ® breit at Valor er A ae Mandibeln lang . . 08 „ Fem. Pat. Tib. “ Metat. "Tar S. Summa 1. Fuss: 4,7 1,0 3,6 4,9 1,3 = 16,0 Mm. Da, 2,9 0,9 1,7 3,0 Sl SE 2,1 0,8 1,3 1,8 io = 70 5 4. 4,0 1,0 2,0 3,9 id = a5 „ Der Cephalothorax bräunlich gelb, die Seitenränder hoch hinauf und ein Längsband über dem Rücken dunkelbraun, die Mandibeln und die Maxillen röthlich gelb; das mit einem schmalen, gelben Längsbande versehene Sternum und die vorn hell gerandete Lippe braun; die Palpen und die Beine gelb, mit rothbraunen Ringen an allen Gliedern. Der Hinterleib gelblich weiss, oben auf der Mittellinie des Rückens erst drei dreieckige, dann ein ovaler und jederseits drei ovale Figuren, von denen jede durch eine, mehr oder weniger deutliche, braune Linie gebildet wird, ausserdem auf dem Rücken jederseits vier kleine, runde, schwarze Flecken, von denen die beiden mittelsten die grössten sind. Der Bauch schwärz- lich mit grossem, weissem, in der Mitte eingeschnürtem Fleck; um die bräunlichen Spinn- warzen herum ein breiter, schwärzlicher und in diesem fünf weisse Flecken. Der Cephalothorax um den fünften Theil länger als breit, vorn stark gerundet zuge- spitzt, etwas kürzer als Tibia IV, oben mässig hoch gewölbt, ganz hinten am Brusttheil am höchsten, von da zu den Augen hin geneigt, hinten und an den Seiten recht steil und ge- wölbt abfallend. Der verhältnissmässig kleine und schmale Kopftheil durch deutliche Sei- tenfurchen begränzt, die hinten bis an die grosse Mittelgrube reichen. Der senkrecht abfallend, gewölbte und unterhalb der vorderen Mittelaugen mässig eingedrückte Clypeus ebenso hoch als die Area der Augen, aber kaum mehr als !|, so hoch als die Länge der Mandibeln beträgt. Alle Augen ziemlich gleich gross; die vordere Reihe derselben, von vorn betrachtet, gerade, die hintere aber, von oben gesehen, deutlich nach vorn gebogen (recurva). Die beiden hinteren MA. liegen um ihren Durchmesser von den SA.; ein wenig weiter von den vorderen MA. und nicht ganz so weit von einander. Die beiden vorderen MA. sind kaum um ihren Durchmesser von einander und fast ebenso weit von den SA. entfernt, die von — 149 — den hinteren auch nicht ganz um ihren Durchmesser abliegen. Die 4MA. bilden ein etwas längeres als breites, rechtwinkeliges Viereck. Die nicht divergirenden, oben an der Basis unbedeutend gewölbten Mandibeln ein wenig kürzer als die Patellen und dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die fast doppelt so langen als breiten, vorn stumpf zugespitzten Maxillen mehr als noch einmal so lang als die gewölbte, breitere als lange, vorn gerundete Lippe. Das drei- eckige Sternum beträchtlich länger als breit. Die mit dünnen Borstenhärchen bekleideten Beine recht lang, das erste Paar 7 mal so lang als der Cephalothorax, das vierte bedeutend länger als das zweite. Der ziemlich dicke Hinterleib um den siebenten Theil länger als breit. Mann: Motallanzes Fer su Mm: Cephalothorax lang a an = in der Mitte breit 0,9 „ P VorDuhreivse er INbdlommeriplar Der re: 5 breit pe Re Balkan Mandibeln lang 04 „ Fem. Pat. Tib. Metat. Tars.. Summa 1. Fuss: 2,4 0,5 22 U Ie=8:92Vm! DAR a a a ee gehe: OO So oo a RE u el eek Der Cephalothorax röthlich, an den Seiten weit hinauf und der Kopftheil mit schwärz- lichem Anfluge, die Mundtheile röthlich gelb, das rothbraune Sternum mit schmalem, gelbem Längsbande, die Palpen und die Beine gelb, das Endglied der ersteren braun, das Ende der meisten Glieder der letztern roth. Der Hinterleib oben und an den Seiten fast weiss, oben über dem Rücken ein breites, röthlich braunes Längsband an dessen Seiten je drei schwarze und hinter dem ein kleiner, runder und ein länglicher, weisser Fleck liegen. An den Seiten einige undeutliche, schräge hinablaufende braune Striche. Der Bauch braun mit grossem, in der Mitte eingeschnürtem, weissen Fleck. Der Cephalothorax und die Mundtheile ganz ebenso gestaltet wie bei dem Weibe, die Beine verhältnissmässig ein wenig länger, das erste Paar S mal so lang als der Cephalothorax. Die Augen ziemlich gleich gross, höchstens die 4, ein unbedeutend längeres als brei- tes Viereck bildenden MA. unbedeutend grösser als die, auf getrennten Hügelchen sitzen- den und reichlich um ihren Radius von einander entfernten SA. Die hintere Augenreihe erscheint, von oben betrachtet, etwas nach vorn gebogen (recurva) und die MA. derselben liegen um ihren Durchmesser von einander, nicht ganz so weit von den SA. und unbedeu- tend weiter von den vorderen MA., welche auch um ihren Durchmesser von einander und etwas weniger weit von den vorderen SA. entfernt sind. Minas Geraes. Im Besitz des Rev. Cambridge. — 150 — Gen. Chrysso Cambr. 1832. Proc. Zool. Soc. London. 1882 p. 429. Der Cephalothorax nur wenig länger als breit, vorn halb so breit als in der Mitte, oben mässig hoch, der Länge nach gewölbt und in der Mitte fast höher als vorn am Kopfe ; Seitenfurchen und Mittelgrube flach. Der Clypeus kaum höher als die Area der Augen und niedriger als die Mandibeln lang. Die obere Augenreihe erscheint von oben gesehen ziemlich gerade und ebenso die untere von vorn betrachtet. Alle Augen so ziemlich gleich gross. Die Augen der hinteren Reihe liegen in gleichen Entfernungen, oder die MA. ein wenig weiter von einander als von den SA., die MA. der unteren weiter oder auch nicht so weit von einander als von den SA. Die 4 MA. bilden ein Viereck, das vorn bisweilen etwas schmäler als hinten ist. Die senkrecht abwärts gerichteten, kurzen Mandibeln divergiren nicht. Die vorn zugespitzten, mässig gegen einander geneigten Maxillen sind mehr als dop- pelt so lang als die breitere als lange, vorn gerundete Lippe, welche mehr oder weniger deutlich von dem dreieckigen, etwas längeren als breiten Sternum getrennt ist. Die fein behaarten Beine ziemlich lang, 1. 4. 2. 3. Das längliche, an den Seiten mehr oder weniger zusammengedrückte und mit hinab- laufenden Furchen versehene Abdomen ist am hinteren Ende meist kegelförmig erhoben und überragt mehr oder weniger die Spinnwarzen. Männer. Die 4 MA. bilden ein ebenso breites als hohes Viereck, das vorn ein wenig schmäler als hinten ist; Cephalothorax weit kürzer als Tibia IV .... vexabilis n. sp. Die 4 MA. bilden ein etwas breiteres ak as Viereck, das vorn breiter als hinten ist; Cephalothorax länger alsn.DibiaolvV ee zrolbomaculata0ambn: Weiber. { Cephalothorax weit kürzer als Tibia IV . . . 2... vexabilis. n. Sp. Cephalothorax ungefähr ebenso lang als Tibia iv RD: Der Vorderrand der Epigyne bildet einen weit nach hin- 2 ten ragenden Vorsprung . . . 2 2 2 0 20 2... Migriceps. N. Sp. Die Epigyne anders gestaltet . - . 2 RE { Cephalothorax ebenso lang als Patella en Tibia IL. . . albomaculata. Cambr. Cephalothorax kürzer als Patella und RETURN A elegans. Tacz. — 1517 — Chrysso elegans. Tacz. Tab. VI. Fig. 93. Argyrodes elegans. Taczanowski. Horae so. entom. Rossicae. T. IX. 1872 p. 55. Tab. V. Fig. 11. Weib: Motallanee) 2207. ana Mm: Gephalothorax lang 7. ur. 2m 197, 5 in der Mitte breit. 1,0 „ n Vonnubreitge lo [AD DrO ETW Lan Or DC) P DEEIGL 0 as ea Eee Mandibeln lang Se ae Sue S Fem. Pat. Tib. Metat. Tar. Summa 1. Fuss: 2,7 0,6 2,0 nl Ve Ben Du, 1,8 0,4 ia al Ve 80 Be 5 1,0 0,3 0,6 0,6 BE al 5 A 1,8 0,4 1,3 ill VE 5 Der Cephalothorax, die Mundtheile, das Sternum, die Palpen und die Beine gelb, die Endglieder der beiden letzteren röthlich braun, die Augen schwarz umrandet, das hellgraue oder hellbraune Abdomen mit vorn breitem, hinten spitz zulaufendem, weissem Längsbande über der Mitte des Rückens, das in der Mitte von dem dunkler gefärbten Rückengefäss unterbrochen und durchschnitten ist. An jeder Seite desselben befinden sich 5—6 ovale, weisse Flecken und das in die Höhe ragende, stumpfe hintere Ende ist schwarz. Das eine Exemplar hat ausserdem jederseits, vorn ein kleines schwarzes Fleckchen und hinten, kurz vor dem Ende, ein ebenso gefärbtes grösseres rundes. Der Cephalothorax um den 6. Theil länger als breit, vorn halb so breit als in der Mitte zwischen dem zweiten und dritten Fusspaar, aber nicht hoch gewölbt. Der an den Seiten von Hachen Furchen und hinten durch einen ebenfalls flachen Quereindruck begränzte Kopftheil kaum höher als der Brusttheil. Der unterhalb der Augen etwas eingedrückte, nach vorn geneigte Clypeus kaum höher als die Area der Augen. Die obere Augenreihe erscheint von oben gesehen gerade, ebenso die vordere von vorn betrachtet. Alle Augen ziemlich gleich gross, höchstens die hinteren SA. ein wenig kleiner als die übrigen. Die hinteren MA. liegen ungefähr um ihren Durchmesser von ein- ander und kaum weiter von den SA. entfernt. Die vorderen MA. sitzen auch um ihren Durchmesser von einander, aber kaum mehr als halb soweit von den SA. Die 4 MA. bil- den ein regelmässiges Quadrat und die SA. sitzen dicht beisammen an einem ziemlich grossen Hügelchen. Die Mandibeln etwas kürzer als die Patella, ungefähr ebenso dick als die Schenkel des ersten Fusspaares und vorn im oberen Theil ein wenig gewölbt. — 152 — Die Maxillen in der Endhälfte weit breiter als in der Mitte und vorn stumpf zu- gespitzt. Die breitere als lange, vorn leicht gerundete Lippe ist nicht ganz halb so lang als die Maxillen und nur durch einen wenig bemerkbaren Eindruck von dem, weit längeren als breiten, dreieckigen Sternum getrennt, dessen hinteres, spitzes Ende gerade abge- stutzt ist. Das längere als breite Abdomen hat, von der Seite betrachtet, eine dreieckige Ge- stalt, indem sein hinteres Ende weit höher als das vordere .ist. Der conisch erhobene hintere Theil desselben überragt jedoch ein wenig die Spinnwarzen. An den Seiten laufen zwischen den weissen Flecken ffache, rinnenartige Eindrücke hinab, die Behaarung ist nur sehr spärlich. Die Beine sehr schlank, dünn behaart, das erste Paar 7 mal so lang als der Cephalo- thorax. An den Schenkeln sitzen die kurzen Härchen in regelmässigen Längsreihen. Am Ende der Palpen eine recht lange, schwach gekrümmte, aber ungezähnte Klaue. Uassa. In der Sammlung der Universität in Warschau. Chrysso albomaculata Cambr. Proc. Zool. Soc. London 1882. p. 429 Tab. XXX. Fig. 6. Tab. VII. Fig. 94. Mann: Totallänge . DES Ei 2,2 Mm. Cephalothorax lang. . .. .. 10 „ 5 in der Mitte breit. 09 „ n vorn breit .....05, AbdomenWlane Er rzea, n breit 2 Reel, Mandibeln lang en RE, Fem. Pat. Tib. Metat. Tar. Summa 1.0Busss 180 O3 5 18a Kino non usa Dehnn, 12 08 09.08 oe au. 3 08 220:2200.06,.006., 04 - nen ae 132 030. 2.100.010, 100° man, Der Cephalothorax roth, die Mundtheile orangefarben, der Hinterleib ganz hell, hinten mit einem schwarzen Fleck an der hervorragenden Ecke, die Area der Augen auch schwarz, diese selbst aber hell. Die Beine gelb mit schwarzem Längsbande an der hinteren Seite der Schenkel und Tibien; die Metatarsen und Tarsen des hintersten Paar im ganzen dun- kel gefärbt. Die Palpen gelb mit bräunlichem Endgliede. Der Cephalothorax wenig länger als breit, vorn kaum halb so breit als in der Mitte. unbedeutend kürzer als Femur II, ebenso lang als Tibia IV, oben mässig hoch gewölbt. Der verhältnissmässig weit nach hinten reichende Kopftheil in seiner ganzen Länge gleich — 13 — hoch, hinten durch eine breite Mittelgrube begränzt, von der aus jederseits nach hinten, eine und an den Seiten mehrere noch flachere Furchen hinablaufen. Der Clypeus, kaum höher als die Area der Augen, ist ein wenig nach vorn geneigt und von den stark hervortretenden vorderen MA. überragt. Die Augen ziemlich gleich gross, höchstens die, dicht beisammen an den Seiten eines kleinen Hügels sitzenden SA. etwas kleiner. Die hintere Augenreihe fast gerade, nur ganz unbedeutend nach vorn gebogen (recurva). Die MA. derselben sind um ihren Durchmesser von einander und fast um das 1!J, fache desselben von den SA. entfernt. Die vorderen MA. sitzen etwas mehr als um ihren Durchmesser von einander und kaum um diesen von den SA. Die 4 MA. bilden ein weniger hohes als breites Viereck, das vorn aber etwas breiter als hinten ist. Die Mandibeln nicht länger als die vorderen Patellen, ebenso dick als die Schenkel und vorn nicht gewölbt. Die kurzen Maxillen umschliessen zum grössten Theil die breitere als lange Lippe, die von dem herzförmigen, ziemlich gewölbten, wenig längeren als breiten Sternum durch eine Furche deutlich getrennt ist. Die Beine sehr lang und dünn, sehr fein behaart, das erste Paar beträchtlich länger als die übrigen, fast 6 mal so lang als der Cephalothorax, das vierte Paar etwas länger als das zweite. Der längliche, dünn und fein behaarte Hinterleib ist vorn gerundet, hinten ganz stumpf zugespitzt, an den Seiten mehrmals gekerbt und das hintere Ende desselben zu einem stumpfen Höcker erhoben, der aber nicht, wie bei dem Weibe, die Spinnwarzen überragt. Der Tibialtheil der Palpen ist fast kürzer als der Patellartheil, oben und unten aber mit einem langen, gekrümmten, flachen und spitzen, oben gerundet endenden Fortsatz ver- sehen, der sich an das sehr grosse Endglied anlegt. An der äusseren Seite des Geschlechts- organs befindet sich ein langer, mehrfacher gewundener, dünner Fortsatz. Weib: [No roll an se Ham! Cephalothorax lang N rt rl e in der Mitte breit. 0,9 „ = won DE 5 0 ID INDdomenWlar ri 5 breite re RE Mandibeln lang . . VB Fem. Pat. Tib. Metat. Tar. Summa 1. Fuss: 1,7 0,3 1,3 1,3 0,7 = 5,3 Mm. Da | el 30 Ho solo 5 eins 3b, ar or 202 Mose emo AR: u 12.251031 2098 209) wos sale Der Cephalothorax ist orangegelb gefärbt, oben um die Augen herum und bisweilen auf dem Rücken schwärzlich, die Mundtheile und das Sternum gelb, die Beine auch gelb, hinten an den Schenkeln mit schwarzem Längsbande und an den anderen Gliedern mit v. Keyserling, Theridiidae. 20 — 14 — dunklem Anfluge. Die Schenkel und die Patellen der Palpen gelb, die beiden Endglieder schwarz. Der spärlich behaarte, längliche, vorn auf dem Cephalothorax liegende und hin- ten zu einem stumpfen, konischen Hügel, der über die Spinnwarzen hervorragt, ausgezogene Hinterleib ist ganz hell röthlich braun mit fünf länglich runden Flecken jederseits und mit einem schwarzen Fleck an der Spitze des hinteren, oberen Theils. Häufig‘ befindet sich auf dem Rücken ein Längsband, welches aus 2 Reihen weisser Flecken gebildet wird. Die Gestalt des Cephalothorax ist dieselbe wie bei dem Mann, nur die Mittelgrube und die Seitenfurchen kaum bemerkbar, ebenso sind die an den Seiten des Abdomens hinablaufenden Kerbe sehr schwach ausgeprägt. Die Augen befinden sich in derselben Stellung wie bei dem Manne, nur bilden die 4 MA. ein regelmässiges Viereck, welches vorn nicht breiter als hinten ist. In der Sammlung des Herrn Marx befinden sich Exemplare beider Geschlechter, welche im October bei Enterprise in Florida gefangen wurden. Herr E. Simon besitzt Exemplare aus Georgia und eines aus Pevas in Brasilien, bei denen das Abdomen hinten etwas höher, lebhafter gezeichnet und das Sternum mit einem runden schwarzen Fleck in der Mitte versehen ist. Chrysso nigriceps. n. Sp. Tab. VI. Fig 95. Weik: Totallangeme re aaim: Cephalothorax lang . . . .. 14 „ 5 in der Mitte breit 1,3 Mm. 5 vorn breit . . . 06 „ Abdomen lang . . . 2 ..2..26 „ 5 breite er us er elkonm Mandibeln lang . . Or, Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1. Fuss: 3,0 0,7 2,0 2,1 1,0 = 8,3 Mm. Den 2,0 0,6 1,1 1,2 (Be 5 BE 1, 0,5 0,8 1,0 06 = 40 „ Au, 2,2 0,6 1,5 15 Me a Der Cephalothorax gelb, der Kopftheil vorn schwärzlich, an den Seiten ein ähnlicher, aber weit hellerer Anflug, die hellen Augen schmal schwarz umrandet. Die Mundtheile, das Sternum und die Beine gelb, letztere an den Schenkeln und zum Theil auch an den übrigen Gliedern schwärzlich, die ersten Glieder der Palpen gleichfalls gelb und die beiden letzten schwärzlich. Der gelbe Hinterleib hat hinten am Ende einen ziemlich grossen, schwarzen und jederseits desselben zwei ganz kleine weisse Flecken. Der Cephalothorax wenig länger als breit, bedeutend kürzer als Femur II, auch etwas kürzer als Tibia IV, vorn gerundet und kaum halb so breit als in der Mitte, oben mässig hoch gewölbt, von vorn nach hinten zu senkrecht geneigt. Der Kopftheil hinten durch eine — 15 — breite, flache Grube, von der aus zwei Furchen nach hinten laufen und an den Seiten durch . Furchen begränzt. Der Clypeus fast doppelt so hoch als die Area der Augen, unterhalb der vorderen MA. ein wenig eingedrückt und dann etwas nach vorn geneigt. Die beiden vorderen MA., etwas kleiner als die übrigen gleich grossen, sind von einander um ihren doppelten Durchmesser und fast ebenso weit von den, an den Seiten eines kleinen Hügels, dicht beisammen liegenden SA. entfernt. Die vordere Augenreihe erscheint von vorn gesehen ziemlich gerade, die hintere von oben betrachtet deutlich nach vorn gebogen (recurva) und die Mittelaugen liegen fast um ihren Durchmesser von ein- ander, während sie von den SA. doppelt so weit entfernt sind. Die 4MA. bilden ein etwas breiteres als hohes Viereck, das hinten ein wenig schmä- ler als vorn ist. Die Mundtheile und das von der Lippe durch eine Furche getrennte Sternum sind ebenso, wie bei den anderen Arten dieser Gattung, gestaltet. Der längliche, vorn den Cephalothorax nur wenig überragende Hinterleib ist hinten hoch und zu einem stumpfen, die Spinnwarzen überragenden Conus ausgezogen, die Seiten sind mit schräge hinabsteigenden Falten versehen. St. fe de Bogota. In meiner Sammlung. Chrysso vexabilis. n. sp. Tab. VII. Fig. 96. Mann: Motallängese sr 0 2 SEE 12180 Vim) Cephalothorax lang . . ... 12 ,„ 5 in der Mitte breit 11 „ 5 vorn@breite gr ed INbdomenWlansr er _ breib....r2, 2 a ae IMandıpelnwlar sin Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa ans 2730006 26 Kar 708 971 Mm: DEN Don lo or, Bars 1,2 0,4 1,0 1,0 OAS—ZA US, AN 2,6 0,5 1,8 1,6 Ol wen Der Cephalothorax, die Mundtheile und das Sternum rothgelb, die Beine und die Palpen gelb mit schwärzlichem Anfluge, der Hinterleib bläulich grau und nur die verdickte, glänzende Platte am vorderen Theil des Bauches bräunlich gelb. Der Cephalothorax wenig länger als breit, vorn gerundet und auch verhältnissmässig ziemlich breit, eben so lang als Femur II, aber um den dritten Theil kürzer als Tibia IV, oben mässig hoch gewölbt, an den Augen am höchsten, von da nach hinten zu allmälig ge- senkt, am Hinterrande steil abfallend. Der Kopftheil wird durch deutliche Seitenfurchen 20 # — 156 — begränzt, die oben bis zur flachen, aber breiten Mittelgrube reichen, von der aus einige ganze flache Rinnen an den Seiten hinablaufen. Der Clypeus, etwas höher als die Area der Augen, tritt unterhalb derselben etwas zurück und steigt dann gewölbt bis zum Stirn- rande hinab; er ist höher als die Area der Augen, aber nicht ganz so hoch als die Man- dibeln lang. Alle Augen ziemlich gleich gross. Die hintere Reihe erscheint, von oben gesehen, gerade, ebenso die vordere, von vorn betrachtet. Die hinteren MA. liegen nicht ganz um ihren Durchmesser von einander und etwas mehr als um diesen von den dicht beisammen an einem Hügelchen sitzenden SA. Die vorderen MA. sind von den SA. ungefähr um ihren Durchmesser, von einander aber etwas weiter entfernt. Die 4 MA. bilden ein annähernd eben so breites als langes Viereck, das vorn ein wenig schmäler als hinten ist. Die Mandibeln, so lang als die Patellen, fast so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares, sind senkrecht abwärts gerichtet. Die Maxillen, fast doppelt so lang als breit, vorn an der Aussenseite gerundet, an der Innenseite einander parallel, mehr als doppelt so lang als die kaum breitere als lange Lippe, welche von dem dreieckigen, wenig längeren als breiten Sternum deutlich ge- trennt ist. Der längliche, oben etwas abgeflachte, fein behaarte Hinterleib hat an den Seiten wenig ausgeprägte, kerbenförmige Eindrücke und endet am hohen Hintertheil in einen kleinen Höcker, der die Spinnwarze aber nur wenig überragt. Der vordere Theil des Bauches ist mit einer grossen glänzenden Chitinplatte bedeckt. Die Beine recht lang und fein behaart, das erste Paar Smal so lang als der Ce- phalothorax, das vierte ein wenig länger als das dritte. Das Endglied der Palpen verhältnissmässig kleiner und von kugelförmiger Gestalt. Weib: otallansen ee Tan“ Cephalothorax lang Au el al 2: Si in der Mitte breit 10 „ 5 Vornühreits DE: Abdomen Wlan EIG & breite Re 0 Mandibeln lang . . . 0,6 ee ee Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa “1. Fuss: 2,6 0,6 2,0 2,2 0,9 = 8,3 Mm. 2: 1,8 0,5 1,1 1,1 (8 ee 5 n 3 1,1 0,4 0,7 0,8 Ve A: 2,0 0,5 1,2 a Ode 5, Eben so gefärbt, nur tritt an den Beinen und Palpen der schwarze Anflug deutlicher hervor. Es ist fast doppelt so gross und der verhältnissmässig weit grössere und dickere Hinterleib hinten zu einem langen stumpfen Kegel verlängert, der die Spinnwarze weit überragt und die Falten an den Seiten verschwinden fast ganz. Die Stellung der Augen — 157 — und die Gestalt des Cephalothorax ist dieselbe, die Beine sind aber verhältnissmässig kür- zer. Am Ende der Palpen sitzt eine lange, wenig gekrümmte, bezahnte Klaue. N. Granada. In meiner Sammlung. Hildbolda. n. Gen. Der Cephalothorax kaum länger als breit und hoch gewölbt. Der vorn schmale, kurze, durch tiefe Seitenfurchen begränzte Kopftheil überragt stark den Clypeus und ist nicht höher als der mit tiefer und langer Mittelfurche versehene Brusttheil. Der Clypeus weit höher als die Area der Augen und fast eben so hoch als die Mandibeln lang. Die ziemlich grossen Augen in zwei Reihen und sehr nahe beisammen. Die beiden vorderen MA. grösser als die übrigen, in geringer Entfernung von einander und dicht an den SA. Die hintere Reihe gerade oder recurva, die MA. derselben von einander weiter als von den SA. Die SA. dicht beisammen. Die 4 MA. bilden ein vorn breiteres Viereck. Die spitz zulaufenden Mandibeln senkrecht, eben so lang als die Patellen und dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die mehr als doppelt so langen als breiten, vorn gerundeten und nur wenig gegen einander geneigten Mandibeln fast dreimal so lang als die breitere als lange, vorn gerun- dete Lippe. Das flach gewölbte, dreieckige, bedeutend längere als breite Sternum hinten abge- rundet und von der Lippe durch eine Furche getrennt. Die Beine lang, fein behaart, das erste Paar wahrscheinlich das längste. Am Ende der weiblichen Palpen eine kleine Klaue. Das Abdomen mit weicher Haut bedeckt. Diese Gattung hat viel Aehnlichkeit mit Euryopis und Dipoena, unterscheidet sich aber von beiden durch den niedrigen Kopf, welcher weniger hoch als der Brusttheil ist. Hildbolda Simoni. n. sp. Tab. VII. Fig. 97. Weib: Motallänveper ner 3m: Cephalothorax lang . . . .. 12 „ 5 in der Mitte breit 11 „ 5 yornabreit? 2.22.2047 INbdomenplanegeg DD, a breites ee N. 02, Mandibeln lang Ole Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1. Fuss: 2,3 0,6 1,8 21 0,9 = 7,7 Mm. 20 3 fehlt 1 fehlt 4 ; fehlt B] — 158 — Der Cephalothorax, die Mundtheile und das Sternum gelb, der Kopftheil und die tiefen Furchen an ersterem dunkler, die Beine auch gelb, das Ende der Glieder orange- farben, die Palpen hellgelb. Der Hinterleib unten schmutziggelb, oben hellgrau mit drei kurzen, schräge liegenden, dunkelbraunen Querbändern jederseits und zwei ebenso: gefärb- ten, runden Flecken auf dem hinteren Theil, die, gleich hinter dem letzten Paare der Quer- bänder, neben einander liegen. Die Seiten des Hinterleibes sind mit silberglänzenden Flecken bedeckt, von denen einzelne kleine, auch bis oben auf den Rücken reichen. Der Cephalothorax unbedeutend länger als breit, ungefähr halb so lang als Femur I, oben sehr hoch gewölbt mit tiefer und langer Mittelfurche; der Kopftheil klein und kurz, durch tiefe Seitenfurchen, die oben in die Mittelfurchen münden, vom etwas höheren Brust- theil deutlich abgesetzt. Der obere und vorderste Theil des Kopfes, auf dem die beiden vorderen MA. sitzen, ziemlich schmal und hervortretend. Der Clypeus doppelt so hoch als die Area der Augen und nur wenig niedriger als die Mandibeln lang. Die vorderen MA. sichtlich grösser als die übrigen ziemlich gleich grossen. Die obere Augenreihe erscheint, von oben gesehen, fast gerade, nur unbedeutend nach vorn gebogen (recurva), die unteren, von vorn betrachtet, gerade. Die beiden vorderen, auf getrennten Hügeln befindlichen MA. sitzen dicht an den SA. und kaum um ihren Radius von einander entfernt. Die hinteren MA. liegen wenig mehr als um ihren Radius von einander und kaum halb so weit von den SA., die dicht beisammen an den Seiten eines gemeinschaft- lichen, niedrigen Hügels sitzen. Die 4 MA. bilden ein ungefähr eben so hohes als breites Viereck, das vorn ein wenig breiter als hinten ist, wenn man den äusseren Umfang der Augen in Betracht zieht. Die Mandibeln eben so lang als die Patellen, dünner als die Tibien, senkrecht ab- wärts gerichtet, vorn nur unbedeutend gewölbt und gegen das Ende hin sehr schmal. Die Maxillen reichlich doppelt so lang als breit, etwas gegen einander geneigt, an der Aussenseite gebogen, an der Innenseite gerade und vorn gerundet. Die Lippe doppelt so breit als lang, !/, so lang als die Maxillen, und vorn gerundet. Das Sternum wenig gewölbt, fast um den dritten Theil länger als breit und hinten am gerundeten Ende auch noch ziemlich breit. Das erste Beinpaar 6!/;mal so lang als der Cephalothorax, dünn behaart und ganz stachellos. Die übrigen fehlten leider dem vorliegenden Exemplar. Die am Ende mit einer kleinen Klaue versehenen Palpen bieten nichts Besonderes. Der dicke, oben und unten ein wenig flach gedrückte Hinterleib ist vorn ziemlich schmal, in der hinteren Hälfte wenig schmäler als lang und hinten an den Spinnwarzen ganz stumpf zugespitzt. In der Sammlung des Herrn E. Simon ein Exemplar aus Boston. Fraiditus. n. Gen. Der Cephalothorax nur wenig länger als breit, vorn ungefähr halb so breit als in der Mitte, oben recht flach gewölbt. Der Kopftheil nicht höher als der Brusttheil, die den- selben begränzenden Seitenfurchen nur im unteren Theil vorhanden. Die Mittelgrube — 19 — quergestaltet und ganz flach. Der Clypeus kaum höher als die Area der Augen und weit niedriger als die Mandibeln lang. Beide Augenreihen ziemlich gerade und alle Augen gleich gross. Die 4 MA. bilden ein weit breiteres als hohes Viereck und die hinteren derselben sind, ebenso wie die vor- deren, von einander viel weiter als von den dicht beisammen sitzenden SA. entfernt. Die senkrecht abwärts gerichteten, nicht divergirenden Mandibeln eben so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die gegen einander geneigten Maxillen mehr als doppelt so lang als die breitere als lange, mit dem dreieckigen Sternum verwachsene Lippe. Die fein behaarten Beine recht lang, 1. 4. 2. 3. Am Ende der Palpen eine gezähnte Klaue. Das Abdomen mit weicher Haut bekleidet. Diese Gattung unterscheidet sich hauptsächlich durch den kurzen und niedrig ge- wölbten Cephalothorax von Argyrodes, durch die langen und kräftigen Mandibeln von Spintharus. Faiditus rubrovittatus. n. sp. Tab. VII. Fig. 98. ” Weib: iotallan ges er 33m: Gephalothozaxslane lo 5 in der Mitte breit 1,0 „ 5 vornabreitgen nr 0DE, Abomenwlane rn oe 5 breite 0.2 0.3. werner Org [Mandipelnglanes > Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1. Fuss: 2,2 0,4 11) ld 0,9 = 6,7 Mm. 20 0, E03 0,9 1,0 VO=4A2 3%, 10.09 05 OS Near, A 1,6 0,3 1,0 iO 0 eAn 5 2 Der Cephalothorax hellgelb, mit rothem Bande über dem Rücken, das vorn die ganze Breite des Kopfes einnimmt und hinten allmälig schmäler wird. Die Mandibeln, die Tarsen und die Endhälfte der Tibien röthlich gelb, die übrigen Glieder der Beine, die Maxillen, die Lippe und das Sternum hellgelb, die ersten Glieder der Palpen auch gelb, die Endglieder aber bräunlich. Das ganz hellgelbe Abdomen ist oben mit einem breiten, schwarzbraunen Längsbande versehen und hat hinten, oben am Ende, einen und jederseits zwei kleine weisse Flecken. Die Epigyne rothbraun und die Spinnwarzen gelb. Der Cephalothorax nur wenig länger als breit, vorn halb so breit als in der Mitte, etwas kürzer als Femur II, oben recht flach gewölbt. Der Kopftheil, kaum höher als der Brusttheil, wird jederseits durch eine tiefe Seitenfurche, die aber nur vorn deutlich vor- handen ist, weiter oben aber fast ganz verschwindet, und hinten durch eine ganz flache N — 160 — Querfurche begränzt. Der senkrecht abfallende, unterhalb der vorderen Mittelaugen nur mässig eingedrückte Clypeus kaum höher als die Area der Augen und nur halb so hoch als die Länge der Mandibeln beträgt. Alle Augen gleich gross, die hintere Reihe derselben von oben gesehen gerade, die vordere aber, von vorn betrachtet, durch höher stehen der MA. ein wenig nach oben ge- bogen. Die beiden hinteren MA. sitzen um das 1!/,fache ihres Durchmessers von einander, aber nur halb so weit von den hinteren SA. und den vorderen MA., welche auch um das 1!/,fache ihres Durchmessers von einander und nur um den dritten Theil so weit von den SA. entfernt liegen. Die SA. sitzen dicht beisammen und die 4 MA. bilden ein breiteres als langes Viereck, das vorn eben so breit als hinten ist. Die vorn im oberen Theil nur unbedeutend gewölbten, nicht divergirenden und senk- recht abwärts gerichteten Mandibeln unbedeutend länger als die Patellen und reichlich eben so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die etwas längeren als breiten, in der vorderen Hälfte ein wenig erweiterten, vorn am Ende stumpf zugespitzten und gegen einander geneigten Maxillen etwas mehr als doppelt so lang als die längere als breite, vorn gerundete Lippe, welche mit dem drei- eckigen Sternum verwachsen zu sein scheint, aber doch durch eine schwach angedeutete Rinne getrennt ist. x Die fein behaarten Beine recht lang und dünn, das erste Paar 5ilymal so lang als der Cephalothorax. Das vierte ein wenig länger als das dritte. Am Ende der Palpen sitzt eine ziemlich lange und dünne, mässig gekrümmte, wie es scheint gezähnte Klaue. Das seitlich zusammengedrückte, besonders hinten recht hohe und mit einem am Ende gerundeten, die Spinnwarzen etwas überragenden, schwanzartigen Fortsatz versehene Abdomen mehr als doppelt so lang als breit. Patria? In der Sammlung des Herrn Cambridge. Faiditus ecaudatus. n. Sp. Tab. VII. Fig. 99. Weib: Motallängen on mer Mm. Cephalothorax lang . . . ..09 , 5 in der Mitte breit 0,7 „ - vorn breit . . . 04 „ Abdomen lang . . . 2» ...16 „ e beit nr, Mandibeln lang . . 04 „ Fem. Pat. Tib. Metat. Tars.. Summa 1. Fuss: 1,1 0,3 0,7 0,8 0,5 = 3,4 Mm. Ba 0,8 0,2 0,6 0,6 Mesa , 3. 0,6 0,2 0,4 0,4 DSS=ERIEER 4. 0,8 0,2 0,5 0,5 041 =24 ,„ — 161 — Der Cephalothorax, die Maxillen und die Lippe gelb, die Mandibeln gegen das Ende hin röthlich. Das Sternum bräunlich, die hinteren Beine und die Palpen auch gelb, die beiden Vorderpaare zum grössten Theil roth und nur der Anfang der Schenkel und die Patellen gelb. Der hellgraue Hinterleib ist oben und an den Seiten bedeckt mit kleinen Silberflecken, und unten am Bauch, sowie hinten über den Spinnwarzen befinden sich zwei grössere runde, braun umrandete Silberflecken. Der Cephalothorax unbedeutend länger als Tibia II, nicht ganz um den vierten Theil länger als breit, vorn halb so breit als zwischen dem zweiten und dritten Fusspaar, oben mässig hoch gewölbt; der kurze, durch deutliche Seitenfurchen begränzte Kopftheil nicht höher als der Brusttheil. Der unterhalb der vorderen MA. etwas eingedrückte Clypeus etwas höher als die Area der Augen und niedriger als die Mandibeln lang. Die 4 MA. bilden ein breiteres als langes, rechtwinkliges Viereck, die beiden vorderen sind ein wenig grösser als die hinteren und die dicht beisammen sitzenden SA. Die MA. der deutlich nach vorn gebogenen: (recurva) hinteren Reihe liegen fast um das 1!/,fache ihres Durchmessers von einander und kaum mehr als um ihren Radius von den SA. Die MA. der vorderen Augenreihe, die von vorn betrachtet nach unten gebogen erscheint, sitzen um ihren Durchmesser von einander und nicht halb so weit von den SA. Die vorn etwas gewölbten Mandibeln sind ein wenig länger als die Patellen und ebenso dick als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die Maxillen, kaum länger als breit, vorn ziemlich gerade, an der Innenseite auch gerade und einander parallel, umschliessen nur sehr wenig die halb so lange Lippe, die vorn gerundet, breiter als lang und mit dem herzförmigen Sternum verwachsen ist. Die fein behaarten Beine mässig lang, das erste Paar weit länger als die übrigen, das zweite ein wenig länger als das vierte. Am Ende der Palpen sitzt eine wenig ge- krümmte Klaue. Der wenig längere als breite, kurz eiförmige und dicke Hinterleib ragt vorn ziemlich weit auf den Cephalothorax hinauf und hat oben, im hinteren Theil, einen ganz kleinen, nur wenig bemerkbaren Höcker. Uassa. In der Sammlung der Universität in Warschau. Thymoites. n. Gen. Der Cephalothorax wenig länger als breit, vorn nicht halb so breit als in der Mitte, oben flach gewölbt, der Kopftheil vorn nicht erhöht. Der Clypeus höher als die Area der Augen und fast eben so hoch als die Mandibeln lang. Die Seitenfurchen am Kopfe und die Mittelgrube ganz flach. Die hintere Augenreihe etwas recurva. Die Augen derselben nahe beisammen, ebenso die vordere Reihe. Die beiden vorderen MA. einander mehr genähert als die hinteren. Die Mandibeln kürzer als die Patellen und dünner als die Schenkel des ersten Bein- paares, nicht divergirend. v. Keyserling, Theridiidae. 21 — 12 — Die vorn stumpf zugespitzten, stark gegen einander geneigten Maxillen, länger als breit, umschliessen die Lippe fast ganz. Die Lippe vorn gerundet, fast eben so lang als breit und nicht halb so lang als die Maxillen. Das mässig gewölbte Sternum kaum länger als breit. Die fein behaarten Beine ziemlich lang. 1. 4. 2. 3. Das weichhäutige, dünn behaarte Abdomen. eiförmig. Weibliche Palpen am Ende mit einer Klaue. Diese Gattung steht Teutana E. Simon!) sehr nahe, bei ihr sind aber die Seiten- furchen am Kopf und die Mittelgrube ganz flach, das Sternum hinten gerundet, bei Teutana dagegen die Seitenfurchen am Kopfe und die Mittelgrube sehr deutlich markirt, das Ster- num rauh, hinten sehr spitz zulaufend und beträchtlich länger als breit. Der Clypeus ist bei Teutana beträchtlich niedriger als die Mandibeln lang, bei Thymoites fast eben so hoch. Thymoites crassipes. n. sp. Tab. VII. Fig. 100. Mann: Totallanger 27. Zaun 2 2052,03 Mme Cephalothorax lang . . . . . 10 „ = in der Mitte breit 0,8 „ rn vorn breit . . . 03 „ Abdomen lang . . »..... 13 „ 5 breit. nr wies ah OR; Mandiben lang . .....02 „ Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1. Fuss: 1,4 0,3 1,2 1,0 0,7 = 4,6 Mm. dl 1,3 0,3 0,9 0,9 06 =40 „ BEE 0,9 0,2 0,6 0,6 052=32,3, 5 4 1,3 0,3 1,1 1,0 07 =A4A „ » Der Cephalothorax, die Mundtheile, das Sternum, die Palpen und die Coxen, sowie die Patellen der Beine gelb, die übrigen Glieder der letzteren roth, nur die Tarsen ein wenig heller. Der Hinterleib hellgelb mit einem viereckigen, vorn schmalen und hinten breiten, gelben Fleck unten am vorderen Theil des Bauches. Der Cephalothorax wenig länger als breit, kaum so lang als Tibia IV, vorn recht spitz zulaufend, hinten und an den Seiten gerundet, oben nicht hoch gewölbt, in der Mitte ungefähr am höchsten, von da zu den Augen hin nur ganz unbedeutend geneigt und: nach hinten zu auch nur sanft abfallend. Der vordere, obere Theil des Kopfes, an dem die bei- den vorderen Mittelaugen sitzen, überragt um mehr als die Breite eines dieser Augen den in seinem unteren Theil ein wenig nach vorn geneigten Clypeus, der ungefähr so hoch ist als die Mandibeln lang. 1) Arachn. de France T. V. p. 161. — 198 — Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe ein wenig nach vorn gebogen (recurva) und die vordere von vorn betrachtet gerade. Die beiden vorderen MA., vielleicht unbedeutend grösser als die übrigen, liegen kaum um ihren Radius von einander, etwas weiter von den dicht beisammen sitzenden SA. und reichlich um ihren Durchmesser von den hinteren MA. entfernt. Die hinteren MA. sitzen um ihren Durchmesser von einander und fast nur halb so weit von den SA. Die 4 MA. bilden ein Viereck, das fast höher als breit und vorn sichtlich schmäler als hinten ist. Die senkrecht abwärts gerichteten Mandibeln kürzer als die Patellen, dünner als die Schenkel des vorderen Beinpaares und vorn nicht gewölbt. Die gegen einander geneigten, vorn stumpf zugespitzten und an der Aussenseite ein wenig ausgeschnittenen Maxillen mehr als doppelt so lang als die vorn gerundete, eben so lange als breite Lippe, welche nur undeutlich von dem breitherzförmigen, mässig gewölbten Sternum getrennt ist. Die dünn behaarten und auch mit einigen aufrecht stehenden Härchen besetzten Beine sind dünn und recht lang. Das erste Paar, wenig länger als das vierte und 41/,mal so lang als der Cephalothorax, hat Tibien die dicker sind als die der übrigen Beine. Das zweite Paar etwas kürzer als das vierte. Der kurz und dünn behaarte Hinterleib hat eine eiförmige Gestalt. Weib: otallänseiuu Wa. a 202127Mm! G@ephalothorax@lang Sr 5 in der Mitte breit 0,9 „ n vorn breit . . . 04 „ INbdomenhlan se re re 5 breit en. 8 RE, Mandibelnnlangeren Dr 2, Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 1,4 0,3 1,2 1,0 07 = 46 Mm. Da 1,2 0,3 0,8 0,9 VDEs—Ee 31er DIRT, 0,8 0,2 0,6 0,7 OT ERZUE, ee, il) 0,3 1,0 0,9 (De Hl) 5 Ganz ebenso gefärbt, nur befindet sich unten am Bauche an den meisten Exemplaren, kurz vor der Epigyne, ein mehr oder weniger deutlich ausgeprägtes, dunkles Querband. Der Cephalothorax eben so lang als Tibia IV, nur wenig länger als breit, oben mässig ge- wölbt, in der vorderen Hälfte gleich hoch, darauf zum Hinterrande schräg abgedacht. Der vordere Theil des Kopfes ragt nicht so vor als bei dem Manne und daher bilden die 4MA. ein fast breiteres als langes Viereck, das vorn schmäler als hinten ist. Der Clypeus ist jedoch unterhalb der vorderen MA. auch ziemlich stark eingedrückt, aber nicht ganz so hoch als die Mandibeln lang. Alle Augen ziemlich gleich gross, nur die beiden vorderen MA. unbedeutend kleiner, die beiden hinteren MA. um ihren Durchmesser von einander und eben so weit von den, an einem Hügel dicht beisammen sitzenden, aber sich nicht vollständig berührenden SA. entfernt. Die vorderen MA. liegen um ihren Radius von ein- 21 * — 164 — ander, eben so weit von den SA. und kaum weiter von den hinteren MA. Die 4 MA. bil- den ein eben so langes als breites Viereck, das vorn ein wenig schmäler als hinten ist. Der Hinterleib hat eine fast kugelförmige Gestalt und ist mit einzelnen kurzen Här- chen besetzt. Die Tibien des ersten Beinpaares sind nicht dicker als die der anderen Beine und am Ende der Palpen sitzt eine kleine Klaue. Peru. Pumamarca. Mehrere Exemplare in der Sammlung der Universität in Warschau. Gen. Twaitesia. (ambr. 1831. Der Cephalothorax etwas länger als breit, oben ziemlich hoch gewölbt; der kurze, von tiefen, bis oben hinauf laufenden Seitenfurchen begränzte Kopftheil von hinten nach vorn ansteigend, vorn aber kaum höher als der in der Mitte durch eine sehr tiefe Längsfurche getheilte Brusttheil. Der Clypeus weit höher als die Area der Augen, etwas niedriger als die Mandibeln lang. Die obere Augenreihe gerade und die Augen ziemlich gleich gross. Die vorderen ebenso wie die hinteren MA. den SA. mehr genähert als einander. Die 4 MA. bilden ein breiteres als langes Viereck, das vorn schmäler als hinten ist, die SA. dicht beisammen. Die senkrecht abwärts gerichteten, vorn nicht gewölbten Mandibeln kürzer als die Patellen und dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die mässig gegen einander geneigten, ziemlich langen und vorn zugespitzten Maxillen mehr als doppelt so lang als die breitere als lange, vorn gerundete Lippe, welche mit dem weit längeren als breiten, flach gewölbten, dreieckigen Sternum verwachsen ist. Die fein behaarten Beine lang und dünn, 1. 4. 2. 3. An Patellen und Tibien einige längere stachelartige Borsten. Am Ende der weiblichen Palpen eine Klaue. Das mit weicher Haut bekleidete Abdomen länglich, die Spinnwarzen endständig. Twaitesia adamantifera. n. sp. Tab. VII. Fig. 101. Argyrodes adamantiferus. Tacz. in litt. Weib: Totallänge . . . . . .2.2...5,1 Mm. Cephalothorax lang . . . . . 19 „ 5 in der Mitte breit 1,6 „ “ vorn breit . . . 07 „ Abdomen lang. . . ....36 „ E breit. yayak anne Au Sosl9rr, n hoch. neupesn sad tan 30N, Mandibeln lang . . . ...07 — 165 — Fem. Pat. Tib, Metat. Tars. Summa 1. Fuss: 3,8 0,9 3,4 4,9 0,9 =213,97Mm. DU N, 2,3 0,7 1,8 2,6 Ve Se 1,8 0,6 1,2 1,6 ee 5 ANNE, 3,7 0,9 2,7 4,2 KO —Hl2H Der Cephalothorax hell gelb, oben über der Mitte desselben ein orangegelbes, un- deutlich begränztes Längsband, die Mundtheile, das Sternum, die Palpen und die Beine auch gelb, an den Tibien und Metatarsen der letzteren, in der Mitte und am Ende, ein röthlich gelber Ring. Oben die Spitze des hell bräunlichen Abdomens ist röthlich und die Seiten sind mit silberglänzenden Flecken geziert. Ein junges, unentwickeltes Thier hat über dem Rücken des Cephalothorax ein schwarzes Längsband. Oben auf dem Abdomen mehrere ziemlich grosse, dreieckige Flecken und jederseits hinten ein ebenso gefärbter. Der Cephalothorax unbedeutend länger als Femur III, ungefähr um den sechsten Theil länger als breit, oben mässig hoch gewölbt, vorn an dem, durch tiefe, bis oben hin reichende Seitenfurchen begränzten Kopftheil nicht höher als oben auf dem, durch eine tiefe Mittelfurche getheilten Brusttheil. Der etwas nach vorn geneigte, von den vorderen Mittelaugen stark überragte Clypeus ungefähr doppelt so hoch als die Area der Augen und kaum niedriger als die Länge der Mandibeln beträgt. Die obere Augenreihe erscheint, von oben betrachtet, gerade und ebenso die untere von vorn gesehen. Alle Augen ziemlich gleich gross, nur die beiden vorderen MA. ein wenig kleiner als die übrigen. Die beiden vorderen MA. sitzen kaum mehr als um ihren Durchmesser von einander, ungefähr ebenso weit von den hinteren MA. und nur halb so weit von den SA., die hinteren MA. um das 1!/,fache ihres Durchmessers von einander und wenig mehr als um ihren Radius von den SA. Die Mandibeln vorn nicht gewölbt, etwas kürzer als die Patellen und dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die ziemlich gegen einander geneigten, geraden, sichtlich längeren als breiten Maxillen umschliessen zum grössten Theil die nicht ganz halb so lange, vorn gerundete, breitere als lange Lippe, die unmerklich in das längliche, hinten ziemlich breite Sternum übergeht. Die dünnen Beine fein behaart, das erste Paar mehr als 7mal so lang als der Cephalo- thorax und das vierte beträchtlich länger als das zweite. Der seitlich stark zusammengedrückte, dünn behaarte Hinterleib ist in der vorderen Hälfte sehr hoch und oben mit einem stumpfen Höcker versehen, hinten läuft er allmählig verjüngt zu und die Spinnwarzen sitzen an dem hintersten Ende. Mann: Motallangel I un. m nale oie23laMm! Cephalothorax lang . .. . . 16 „ ei in der Mitte breit 14 „ vorn breit . . . 06 „ B2] Abdomenslaneiini md na Nur sizH Abdomen breit. . . . .... 11Mm. Mandibeln ang . . . ...07 , Fem. Pat. Tib. Metat. Tars.. Summa 1.Fuss: 45 09 41 60 10 = 165 Mm. De ge oe ae De 85, 3. an 106, lee — 5 Ag 3,8 0,8 3,0 4,7 ala A Aehnlich gefärbt, hat aber, wie die jungen Weibchen, schwarze Flecken auf dem Abdomen. Weit kleiner, die Beine verhältnissmässig länger, besonders die des ersten Paares, welche 10mal so lang als der Cephalothorax sind. Oben auf den Tibien sitzen 1—2 schwarze Borstenhaare. Die Augen stehen gedrängter, so dass die MA. den SA. mehr genähert sind, jedoch immer weiter von einander als von diesen entfernt bleiben und die vorderen MA. fast grösser als die hinteren. Das Abdomen ist lange nicht so hoch und der Höcker auf demselben weit mehr nach hinten gerückt. Der keulenförmige Tibialtheil der Palpen fast doppelt so lang als der Patellartheil und kaum kürzer als das längliche Endglied. Peru, Serano, Amable Maria, Pumamarca und Maraynioe. In der Sammlung der Uni- versität in Warschau. ‚Im Besitz des Rev. Cambridge befindet sich ein Männchen aus Minas Geraes in Brasilien. Twaitesia splendida. n. sp. Tab. VIII. Fig. 102. Weib: Totalänüge . . 2» 2.2... .43 Mm. Cephalothorax ang . . ...18 „ 5 in der Mitte breit. 14 „ a vorn breit . . . 06 „ Abdomenslane 2 R DEEIEIN LE ET EHE Mandibeln lang . . . . 2...05 „ Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1. Fuss: fehlt. 2, 2,3 0,8 1,7 22 08 = 78 Mm. Su ls 1,7 0,7 1,0 I Oi 4 Zaun 091, 2a se on N = » Der ganze Cephalothorax und die Beine gelb, letztere am Ende der Glieder und die Tibien des vierten Paares in der Mitte röthlich gefärbt. Der Hinterleib ebenfalls gelb, an den Seiten, oben bis auf den Rücken hinauf, bedeckt mit silberglänzenden Flecken. Der Cephalothorax fast um den fünften Theil länger als breit, vorn ziemlich sehmal und gerundet, unbedeutend länger als Tibia II oder Femur III, oben recht hoch gewölb und der Brusttheil, der ungefähr eben so hoch als der Kopftheil vorn ist, durch eine tiefe — 17 — und lange Mittelritze der Länge nach getheilt. Der kurze, vorn ziemlich erhabene und nach hinten zu sich stark senkende Kopftheil wird durch tiefe, oben sich vereinigende Seitenfurchen begränzt. Der Clypeus ist unterhalb der Augen stark eingezogen und viel höher als die Area der Augen, aber weniger hoch als die Mandibeln lang. Die hintere Augenreihe erscheint, von oben gesehen, gerade und ebenso die vordere von vorn betrachtet. Die Augen sind alle klein und ziemlich gleich gross. Die hinteren MA. sitzen um ihren doppelten Durchmesser von einander und kaum um den einfachen von den SA. entfernt. Die vorderen MA. liegen mehr als um ihren Durchmesser von einander und kaum um ihren Radius von den SA., die sich, dicht beisammen, an den Seiten eines kleinen Hügels befinden. Die vier MA. bilden ein etwas breiteres als langes Viereck, das vorn schmäler als hinten ist. Die kurzen Mandibeln fast noch schmäler als die Schenkel des zweiten Fusspaares und senkrecht abwärts gerichtet. Die Maxillen fast doppelt so lang als breit, unbedeutend gegen einander geneigt, vorn stumpf zugespitzt und an der Basis wenig breiter als gegen das Ende hin. Die vorn gerundete Lippe, weit breiter als lang, kaum mehr als !/3 so lang als die Maxillen und mit dem herzförmigen Sternum verwachsen. Der, besonders hinten, sehr hohe Hinterleib ist beträchtlich länger als breit, seitlich zusammengedrückt und läuft oben, sowie unten an den Spinnwarzen, in einen stumpfen Kegel aus. Das erste Beinpaar fehlt leider dem vorliegenden Exemplar, das vierte ist bedeutend länger als das zweite, aber, nach der vorhandenen Coxe zu urtheilen, wahrscheinlich kür- zer als das erste. Am Ende der Palpen sitzt eine ziemlich lange, schwach gekrümmte, mit Zähnchen versehene Klaue. N. Granada. Ein weibliches Exemplar in meiner Sammlung. Ariamnes Thor. 1869. 1832. Theridium Hentz. (ad partem). 1857. Ariadne Doleschall. 1869. Ariamnes Thorell on Europ. Spiders p. 37. 1872. Romphaea L. K. Arachn. Australiens p. 289. 1873. Ariamnes E. Simon. Mem. de la Soc. roy de sc. de Liege p. 130. 1881. Ariamnes E. Simon. Arachn. de France Vol. V p. 18. 1882. Argyrodes Emerton, (ad partem). Der Cephalothorax sehr lang, oft doppelt so lang als breit, in den Seiten parallel, vorn nur wenig verschmälert, oben flach, mit tiefem Quereindruck in der hinteren. Hälfte, vorn am Kopf meist ein runder Hügel um den die Augen sitzen; der Clypeus nach vorn geneigt, weit höher als die Area der Augen und auch höher als die Mandibeln lang. — 168 — Von oben gesehen die obere Augenreihe ziemlich gerade. Die Augen nicht sehr ver- schieden in der Grösse und die 4 MA., ein breiteres als langes Viereck bildend, den SA. bedeutend mehr genähert als einander. Die Mandibeln kurz und schmal, mit kurzer Endklaue. Die Maxillen schmal, vorn gerundet, an der Innenseite vor der Lippe gerade, einan- der parallel, nicht gegen einander geneigt und mehr als doppelt so lang als die vorn ge- rundete, breitere als lange Lippe, welche mit dem langen, schmalen Sternum verwachsen ist, das hinten zwischen die Coxen des letzten Beinpaares hineinragt. Die dünn und fein behaarten Beine sehr lang. 1. 2. 4. 3 oder 1. 4. 2. 3. Am Ende der weiblichen Palpen eine Klaue. Das weichhäutige, spärlich mit einzelnen Härchen bekleidete Abdomen sehr lang und schmal, hinten in einen langen, dünnen, schwanzartigen Fortsatz auslaufend , welcher die Spinnwarzen weit überragt. Weiber: Oben auf der Mitte des Cephalothorax ein dunkles Längs- 1 band . . „222. fietilium. Hentz. Oben in der Mitte kafn fralkalks en ee Se Obere Augenreihe etwas procurva, d. SA. um ihren Halb- Obere Augenreihe etwas recurva, die SA. dicht an den MA. spinicandatus. n. Sp. messer von den MA. entfernt . . » 2 ..2.2.2.2.... paradomus. Tacz. Ariamnes paradoxus Tacz. Tab. VIII. Fig. 103. Argyrodes paradoxus. Taczanowski. Horae soc. entom. Rossicae T. IX 1872 p. 58 Tab. V Fig. 13. Weib: Totallänge . . ss 58 RO Mim Cephalothorax lang AN SOTE 1:6. » in der Mitte breit Vz » vorn breit . . . 05 „ Abdomenwlane@ ss 5 breite well: Mandibeln lang . . . 06 „ Fem. Pat. Tib. Metat. Tars.. Summa 1. Fuss: 6,0 0,7 4,7 3,0 fehlt. au, 32 08 10 = 92 Mm. Sy SEA de Az AR 0 ae ae N) N Der hellgelbe Cephalothorax an den Seitenrändern roth gesäumt, weiter hinauf an den Seiten bräunlich, vorn am Clypeus mit 2 braunen Bändern versehen, die bis auf die gleichfalls gelb gefärbten Mandibeln hinabziehen. Die Maxillen gelb, am Aussenwandrande — 169 — roth, die Lippe und das Sternum braun, in der Mittellinie mit schmalem, gelbem Längs- bande und an den Rändern mit so gefärbten, grösseren Flecken. Der gelbe, mit silbernen Flecken überstreute Hinterleib hat am Bauche ein dunkelbraunes, schmales Längsband, oben auf dem Rücken, in der Mittellinie, einen rothen Strich und an den Seiten mehrere durch rothe Streifen und Flecken gebildete Bänder, die zum Theil, hinten am Schwanze, im spitzen Winkel zusammenlaufen. Die hellgelben Beine haben an allen Gliedern, oben und unten, ein rothes Längsband. Das Ende der Schenkel meist ganz roth, sowie auch die Endglieder des ersten Fusspaares. Aehnlich sind auch die Palpen gefärbt. Der Cephalothorax etwas kürzer als Femur III, vorn gerundet und etwas mehr als halb so breit als in der Mitte, oben niedrig gewölbt. Der kurze. hinten und an den Seiten durch eine flache Furche begränzte Kopftheil erhebt sich kugelförmig und ist vorn, unter- halb der Augen, ein wenig eingeschnürt. Der hinten durch eine tiefe Querfurche begränzte Brusttheil erhebt sich über den leicht gewölbten Mitteltheil und ist oben niedriger als der Kopftheil. Der Clypeus, reichlich doppelt so hoch als die Area der Augen, fällt schräge nach vorn geneigt ab und ist etwas höher als die Mandibeln lang. Alle Augen sitzen auf dem erhobenen Theil des Kopfes. Die dunkel gefärbten, vorderen MA. etwas grösser als die hinteren und diese wie- derum unbedeutend grösser als die dicht beisammen sitzenden SA. Die obere Augenreihe, deren MA. fast um ihren Durchmesser von einander und nur um ihren halben Radius von den SA. entfernt liegen, bilden, von oben gesehen, eine unbedeutend nach hinten gekrümmte (procurva) Reihe. Die vorderen MA. sind mehr als um ihren Durchmesser von einander, um diesen von den hinteren MA. und kaum um ihren halben Durchmesser von den Seiten- augen entfernt. Die 4 MA. bilden ein regelmässiges, rechtwinkeliges, sichtlich breiteres als langes Viereck. Die nach vorn geneigten Mandibeln fast so lang als die Patellen und fast dicker als die Schenkel des ersten Fusspaares. Die Mundtheile und das Sternum ebenso wie bei den anderen Arten dieser Gattung. Die vorn gerundete Lippe etwas breiter als lang. Die fein behaarten Beine sehr lang und dünn, das erste Paar, dem leider der Tar- sus fehlt, weit länger als die anderen und das vierte Paar länger als das zweite. Die aus verhältnissmässig dicken und kurzen Gliedern bestehenden Palpen haben am Ende eine, wie es scheint, ungezähnte Klaue. Der sehr lange und schmale Hinterleib läuft hinten in einen, allmählich dünner wer- denden, schräge nach oben gerichteten Schwanz aus, der die Spinnwarzen weit überragt und am Ende mit einer kleinen, gekrümmten, hornigen Spitze versehen ist. Taczanowski bildet kurz vor dem Ende des Schwanzes eine knotenförmige Erhöhung ab, die allerdings am Original-Exemplar vorhanden, meiner Ansicht nach jedoch nicht als normal betrachtet werden kann, sondern nur durch eine zufällige Verletzung entstanden ist. Cayenne. In der Sammlung der Universität in Warschau. Diese Art ist wahrschein- lich nur eine Varietät von A. fictilium Hentz. Ausser der anderen Färbung sind bei ihr die einzigen unterscheidenden Merkmale: die etwas grössere Entfernung der verhältniss- y. Keyserling, Theridiidae. 22 — 10 — mässig grossen Seitenaugen von den Mittelaugen und der weniger nach vorn geneigte Olypeus. Ariamnes fictilium, Heniz. 1850. Theridion fietilium. Coll. of the Arachn. Writings of N. M. Hentz. ed. by Burgess. Boston 1875. p. 155. pl. 17. Fig. 4. 1882. Argyrodes fictilium Emerton. N. England Therididae. Transact. of the Connecticut Acad. p. 24. Pl. V. Fig. 2. Weib: oballängena AI EN: Cephalothorax lang. . . . .. 17 „ n in der Mitte breit. 0,9 „ a NOrnabrei ee On, ‚Abdomen laney Eraser: N breit eh An ae Mandibeln lang; 05 „ Fem. Pat. Tib. Metat. Tar. Sumına 1. Fuss: fehlt. 23. 3,8 0,6 2,9 2,0 1,0 = 10,3 Mm. Be 1,9 0,4 1,0 1,0 Oo A 9EEE A 5,6 0,5 3,0 2,4 VIA Der Cephalothorax gelb mit dunkelem, vorn sich gabelförmig theilendem, bis zum Vorderrande fortsetzenden Längsbande über der Mitte und jederseits einem noch undeut- licheren Bande etwas über dem Seitenrande. Die Mundtheile, das Sternum, die Palpen und die Beine hell gelb, das Abdomen ganz mit gollglänzenden Schuppen bedeckt. Das Abdomen und der Cephalothorax ganz ebenso wie bei A. paradoxus Tacz. gestal- tet nur der Clypeus noch stärker nach vorn geneigt und ebenso lang als die Mandibeln. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe nach hinten gebogen (procurva) und von vorn betrachtet die vorderen, durch tiefer stehen der MA., ein wenig nach unten. Die beiden unteren MA. liegen fast um das Doppelte ihres Durchmessers von einander und nur um diesen von den etwas kleineren oberen, welche mehr als doppelt so gross sind als die dicht beisammen sitzenden, sich aber nicht berührenden SA., die von den hinteren und vorderen MA. auch nicht ‚weiter entfernt sind als von einander. Die 4 MA. bilden ein weit breiteres als hohes, rechtwinkliges Viereck. Die Mundtheile, das Sternum, die Palpen, die Epieyne und dielangen, dünn behaarten Beine sind ganz ebenso, wie bei der vorigen Art beschaffen. Im März fing Herr Marx ein Exemplar bei Enterprise in Florida. — Er Ariamnes spinicaudatus. n. sp. Tab. VII. Fig. 104. Mann: Motälläinsesiir ser Gem! Cephalothorax lang Ba Er (or aan n in der Mitte breit 0,6 „= ® VOLNODEOIEr TE a INDdomenW lan ce rl 5 breite se aD Meandibelnulan zer E03 Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1. Fuss: 3,5 0,4 2,6 2,0 ia = arm De; 2,0 0,4 163 1,2 Ve He 5 3m % 1,0 0,3 0,8 0,8 (GE A Da ae alle Ole Der gelbe Cephalothorax hat jederseits, ziemiich hoch über dem Seitenrande, ein schmales, schwärzliches Band, das vorn am Clypeus hinabläuft und sich noch auf den sleichfalls selben Mandibeln fortsetzt. Die Maxillen, die Lippe und das Sternum gelb, letzteres mit breitem, schwarzem Längsbande, welches durch einen feinen, gelben Strich in der Mitte getheilt wird. Die Lippe und die Palpcn gelb, erstere am Ende der Schenkel, Patellen und Tibien, letztere unten an den Schenkeln mit einem schwarzen schmalen Längs- bande. Der vordere, gelbe Theil des Abdomens hat oben in der Mitte einen Strich, unten ein vorn breites, weiter nach hinten schmales Längsband, um die Spinnwarzen herum einen Ring und über denselben, an der Seite, einen Fleck von schwarzer Farbe. Der hintere dünne, schwanzförmige Theil des Abdomens silberglänzend mit dunkelen Längsbändern, die Spitze desselben und ein Ring vor dieser schwarz. Der Cephalothorax kauın so lang als Femur II, um (die Hälfte länger als breit, vorn ungefähr halb so breit als in der Mitte, oben flach gewölbt und ziemlich gleichmässig hoch. Der vorn zwischen den Ausen mit einem abgerundeten Höcker versehene Kopftheil geht unmerklich in den Brusttheil über, der oben einen Quereindruck hat. Der wenig nach vorn geneiste Clypeus ist doppelt so hoch als die Area der Augen und fast höher als die Mandibeln lang. Die SA., welche dicht an den entsprechender MA. sitzen, sind sichtlich kleiner als diese. Die obere Augenreihe ist fast gerade, nur unbedeutend nach vorn gebogen (re- eurva). Die oberen MA. liegen etwas mehr als um ihren Durchmesser und die unteren unge- fähr eben soweit von einander entfernt. Die 4 MA. bilden ein etwas breiteres sls langes Viereck. Die Mandibeln etwas kürzer als die Patellen und kaum dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die reichlich drei mal so langen als breiten, einander parallelen Maxillen mehr als 22* — 12 — doppelt so lang als die recht grosse, vorn gerundete Lippe, welche mit dem Sternum ver- wachsen ist. Das Sternum sehr lang und schmal, besonders hinten, wo es sich zwischen die Coxen des hintersten Beinpaares hineinschiebt. Die fein behaarten Beine sehr lang und dünn, das erste Paar fast 11 mal so lang als der Cephalothorax und das vierte länger als das zweite. Der sieben mal so lange als breite Hinterleib, endet in einen langen, dünnen, spitz zulaufenden Schwanz, der die an dem konisch zugespitzten Bauche sitzenden Spiunwarzen weit überragt. Weib: Totallängera 2 6: Cephalothorax lang . ee kn Au in der Mitte breit. 0,8 „ 5 vornabreite BA 0A ‚Nbdomenwlanes wre Bon Nbreitue. Mal oe Mel Sn Mandibeln lang . . 0,3 LEI Ne NONE Fem. Pat. Tib. Metat. Tar. Summa 1, Fuss: 4,5 0,4 3,4 2,4 13 = 12,0 Mm. 2, 2a 003 oo 3 K 1802035 .080 2,080 50067 ae AN Sion OA 010, Moor MON Ganz ebenso gefärbt und gestaltet, nur der Hügel vorn am Cephalothorax weit nie- driger und alle Augen an demselben gelegen. Das ebenso gestaltete Abdomen endet hinten mit einer kleinen, hornigen Spitze, welche den vorliegenden Männchen fehlt. Die Bänder an den Seiten des Cephalothorax sind breiter und die 4 MA. bilden ein sichtlich breiteres als langes Viereck. Die Palpen bieten nichts Besonderes und keines ihrer Glieder hat eine vorspringende Ecke. Peru. Ein Männchen aus Amable Maria und ein Weibchen von Lechugal befindet sich in der Sammlung der Universität in Warschau. Diese Art hat grosse Aehnlichkeit mit Ariamnes longicandatus O. P. Cambridge. Proc. Zool. Soc. London 1872 p. 277. Pl. XIV Fie. 11. Helvibis n. Gen. Der Cephalothorax bedeutend länger als breit, hinten und vorn wenig verschmälert, oben flach gewölbt. Die den kurzen Kopftheil begränzenden Seitenfurchen, sowie der quere Eindruck auf dem Brusttheil ganz flach. Der etwas nach vorn geneigte Clypeus ebenso hoch als die Area der Augen, aber niedriger als die Mandibeln lang. Die beiden vorderen MA., grösser als die hinteren, liegen weit von einander und nahe den vorderen SA.; die beiden hinteren MA., kaum grösser als die dicht beisammen sitzen- — 13 — den SA., sind von einander nicht so weit als von den SA. entfernt. Die hintere Augen- reihe gerade, die vordere von vorn gesehen, durch tieferstehen der MA. stark nach unten gebogen. Die 4 MA. bilden ein etwas breiteres als langes Viereck, das hinten schmäler als vorn ist. Die senkrechten, vorn nicht gewölbten und nicht divergirenden Mandibeln ebenso lang als die Patellen und etwas dicker als die Schenkel des ersten Beinpaares, die End- klaue kurz. Die vorn gerundeten, etwas längeren als breiten Maxillen gegen einander geneigt. Die weit breitere als lange Lippe nicht halb so lang als die Maxillen und deutlich vom Sternum getrennt. Das mässig gewölbte, dreieckige Sternum länger als breit. Die langen und dünnen Beine fein behaart, 1. 4. 2. 3. Am Ende der weiblichen Palpen eine gezähnte Klaue. Das lange, walzenförmige Abdomen überragt hinten ein wenig die Spinnwarzen und ist mit weicher Haut bedeckt. Helvibis Thorellii n. sp Tab. VII. Fig. 105. Weib: otallänsenen Er OE Nm: Cephalothorax lang a le N in der Mitte breit 1,0 „ 0; won REN 0 6 0 MO 5 Aldlomen ana 6 6 0 0 0 0 0 AU 5 ; breiten. Sina Uhlen os Mandibeln lang . . : Oo, Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 3,4 0,6 2,6 2,8 I = Mb NMim, ae a es E = 08 08.0 oa Aueh or oa, ie NO. Der Cephalothorax orangegelb, der Kopf zum grössten Theil, die Mandibeln, die Lippe und die Maxillen vorn schwarzbraun, das Sternum gelb, im hinteren Theil schwärz- lich, die Beine und die Palpen gelb, die beiden Endglieder der letzteren schwarzbraun. Der Hinterleib, gelblich weiss, hat oben, jederseits auf dem vorderen Theil des Rückens, ein schwarzes, unterbrochenes Längsband, hinten an dem erhobenen Theil, vorn einen grossen und hinten einen kleinen Fleck von derselben Farbe. Die Epigyne und ein dieselbe um- gebender, länglich viereckiger Fleck rothbraun. Der Cephalethorax so lang als Tibia IV, um den dritten Theil länger als breit, vorn etwas mehr als halb so breit als etwas vor der Mitte, wo er am breitesten ist, oben flach gewölbt und ziemlich gleich hoch. Die, den kurzen Kopftheil begränzenden Seitenfurchen, sowie der querliegende Eindruck auf dem Brusttheil ganz flach. Der etwas nach vorn ge- — 14 — neigte Clypeus ungefähr eben so hoch als die Area der Augen und kürzer als die Man- dibeln lang. Die vorderen MA. grösser als die hinteren, diese aber kaum, oder höchstens nur un- bedeutend grösser als die, an einem gemeinschaftlichen Hügelchen dicht beisammen sitzen- den SA. Die MA. der vorderer, durch tiefer stehen derselben, stark nach unten gebogenen Reihe sitzen fast um das 11/slache ihres Durchmessers von einander, reichlich um diesen von den hinteren MA. und nur um ihren Radius von den SA. Die MA. der oberen ge- raden Reihe liegen etwas mehr als um ihren Durchmesser von einander und noch ein wenig weiter von den SA. Die 4 MA. bilden ein sichtlich breiteres als langes Viereck, das hinten weit schmäler als vorn ist. Die senkrecht abwärts gerichteten, nicht divergirenden, vorn nicht gewölbten Man- dibeln sind eben so lang als die Patellen und etwas dicker als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die Endklaue derselben kurz. Die Maxillen wenig länger als breit, vorn gerundet und gegen einander geneigt. Die weit breitere als lange Lippe ist nur den dritten Theil so lang als die Maxillen und von dem länglich dreieckigen Sternum deutlich getrennt. Die dünnen und sehr langen Beine nur mit feinen Härchen bekleidet, das erste Paar 6!|ymal so lang als der Cephalothorax und das vierte länger als das zweite. Am Ende der Palpen eine kleine gezähnte Klaue. Das hintere Ende des mehr als doppelt so langen als breiten, vorn in der Mitte etwas eingekerbten Abdomens ist ein wenig in (die Höhe gekrümmt und au den Seiten desselben bemerkt man einige hinablaufende und unten sich zuspitzende Wülste. Mann: e otallaneese rs n\ime Cephalothorax lang. . . . . . 13, ; in der Mitte breit. 0,9 „ # vornWbreite ae 0er IAbdomenwlanoe Er ron SUB IDREIGTEL Br VI, Mandibeln lang ER A ÜNDIDE,, Fem. Pat. Tib. Metat. Tar. Summa 1. Fuss: 3,1 0,5 2,3 2,4 1,0 = 9,3 Mm. Due 70a enor= 50% au 000 080 on a. Au y; ee ae one 0, Ganz ebenso gefärbt, nur fehlen die schwarzen Flecken am Abdomen zum grössten Theil oder sind undeutlich vorhanden. An dem verhältnissmässig kürzeren Cephalothorax ist der kurze Kopftheil vorn ein wenig erhoben. Die Augenstellung und Gestalt des Ab- domens zeigt keine Abweichungen. Der kleine Tibialtheil der Palpen ist fast kürzer als die Patella und das Endglied verhältnissmässig gross und dick. In der Sammlung der Universität in Warschan befinden sich einige Exemplare aus Amable Maria in Peru. Herr E. Simon erhielt welche aus Pevas in der brasilianischen — 19, Provinz Amazonas, bei denen der ganze Cephalothorax dunkel rothbraun gefärbt und nur im vorderen Theil, hinter dem Kopfe, mit einem breiten, undeutlich begränzten, helleren Querbande versehen ist. Helvibis sulcata. n. sp. # Tab. VIII Fig. 106. Weib: atallängenser 212. eine 2a Mim® Cephalothorax lang SE ne E in der Mitte breit 0,9 ,„ 5 vorn DREW ,0 0 0 0 5 INbdomenglan eo B breitet pe ON Mandibeln lang . u Kerze Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1. Fuss: 2,9 0,5 2,4 2,3 0:92 3391/08 VIm® Der! oo ro es Mor Ba 30 oe 06, 00 oe oo AR N. Do are 13 106 53, Der Cephalothorax, die Mandibeln und das Sternum gelblichroth, die Maxillen, die Lippe, die Beine und die Palpen gelb, das Endglied der letzteren röthlich gelb, die Tarsen und das Ende der Metatarsen an den Beinen bräunlich, das Abdomen grau, auf dem Rücken mit 2 Paar grösseren länglichen und dahinter noch ein Paar ganz kleinen, runden, weissen Flecken, an jeder Seite auch drei kleinen weissen Flecken, von denen der hinterste der esrösste ist und oben am Ende des hinteren Theils das Abdomen jederseits und oben ein kleiner schwarzer Fleck. Die Spinnwarzen und der vordere Theil des Bauches gelb. Der Cephalothorax unbedeutend länger als Femur III, fast um den vierten Theil - länger als breit, vorn etwas mehr als halb so breit als in der Mitte, oben ziemlich niedrig gewölbt, von vorn nach hinten sanft absteigend. Der Kopftheil wird an den Seiten durch deutliche Furchen und hinten durch einen flachen, queren Eindruck begränzt. Der senk- recht abfallende und dabei gewölbte Clypeus, von dem Stirnvorsprunge, an welchem die beiden vorderen Mittelaugen sitzen, stark überragt, ist fast doppelt so hoch als die Area der Augen und nur unbedeutend niedriger als die Länge der Mandibeln beträgt. Die beiden vorderen MA. sind ein wenig grösser als die hinteren, ovalen und diese wiederum ein wenig grösser als die dicht beisammen an einem kleinen Hügelchen sitzenden SA. Die obere Augenreihe erscheint von oben betrachtet ziemlich gerade, nur unbedeutend nach vorn gebogen (recurva). Die MA. derselben liegen nicht ganz um ihren Durchmesser von einander, um diesen von den SA. und den vorderen MA., welche um ihren Durchmesser von einander und nur um den dritten Theil desselben von den SA. entfernt sind. Die 4 MA. bilden ein etwas breiteres als langes Viereck, das hinten sichtlich schmäler als vorn ist. Die senkrecht abwärts gerichteten Mandibeln etwas kürzer als die Patellen und kaum dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares. — 16 — Die etwas längeren als breiten, mässig gegen einander geneigten, vorn stumpf zuge- spitzten Maxillen etwas mehr als doppelt so lang als die wenig breitere als lange, vorn gerundete Lippe, welche mit dem mässig gewölbten, beträchtlich längeren als breiten, drei- eckigen Sternum verwachsen ist. Die fein behaarten Beine recht dünn und lang, das erste Paar 7!/,mal so lang als der Cephalothorax, das zweite ein wenig länger als das vierte. Das Abdomen etwas mehr als doppelt so lang als breit, seitlich ein wenig zusammen- gedrückt, daher höher als breit. vorn gerundet und hinten ein wenig zu einem gerundeten, niedrigen Höcker erhoben, der die Spinnwarzen etwas überragt. An den Seiten bemerkt man einige gerade, hinabsteigende, schwache Furchen. Brasilien, Amazonas. In der Sammlung des Rev. Cambridge. Gen. Spintharus. Hentz 1850. Hentz Descript. and Fig. of the Aran. of the U. St. Boston. Soc. 1850 Vol. VI pag. 156. Emerton New. England Therididae. Transact. of the Connect. Acad. Vol. VI 1882 p. 28. Der Cephalothorax eben so lang als breit, der kurze, durch Seitenfurchen scharf be- egränzte Kopftheil von hinten nach vorn ansteigend. Der Clypeus weit höher als die Area der Augen, auch höher als die Mandibeln lang. Die 8 Augen ziemlich gleich gross. Von oben gesehen erscheint die hintere Reihe nach hinten gebogen (procurva) die vordere nach vorn gebogen (recurva). Die 4 MA. bil- den ein breiteres als langes Viereck. Die vorderen, ebenso wie die hinteren MA. sind den SA, bedeutend mehr als einander genähert. Die SA. sitzen dicht beisammen an den Seiten eines kleinen Hügelchens. Die schwachen Mandibeln nur halb so lang als die Patellen und dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die mässig gegen einander geneigten Maxillen, nach vorn zu verschmälert, amı Ende stumpf zugespitzt, und reichlich doppelt so lang als die breitere als lange Lippe, welche mit dem weit längeren als breiten Sternum verwachsen ist. Die fein und spärlich behaarten Beine lang und dünn, 4. 1. 2.3. Das erste und vierte Paar in der Länge wenig verschieden, aber bedeutend länger als die anderen. Am Ende der weiblichen Palpen eine Klaue. Das weichhäutige Abdomen dreieckig, oben und unten abgeflacht. Die Spinnwarzen endständig. Spintharus flavidus. Hentz. Tab. VIII. Fig. 107. The Spid. of U. St. Coll. of the Arachn. Writings of N. M. Hentz ed. bei Burgess. Boston 1875. p. 156 Tab. XVII Fig. 8. Emerton. N. England Therididae in Transact. of the Connect. Acad. Vol. VI 1882 p. 28 Pl. V Fig. 7. AEREE — 1M — Weib: Motallänce N GEvim® Cephalothorasglanens mr re - in der Mitte breit 12 „ > vor Re 0 MO Abdomennlangues 5 breits nat 2 © mn2dc, Mandibeln lang Orr Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1. Fuss: 3,0 0,8 2,2 3,3 0,8 = 10,1 Mm. DR Rn el er de > 0, ER 1500.05 00 TO am 3.00 os oa Der Cephalothorax, die Mundtheile, das Steruum und die Palpen hellgelb, die Beine ebenso, nur am Ende der Glieder oft dunkler gefärbt. Das Abdomen, rings an den Seiten und oben weiss, mit einem schwarzen Strich, welcher dasselbe vorn und an den Seiten ganz umschliesst. Auf dem Rücken bemerkt mau ausserdem, bei gut gefärbten Exemplaren, vorn und hinten je einen, die ganze Breite zwischen den schwarzen Seitenstrichen umrah- menden, braunen Ring und ein ebenfalls braunes Längsband, das diese Ringe durchschneidet Indessen variirt die Rückenzeichnung sehr und es giebt Thiere, deren Hinterleib einfarbig selb ist und bei denen nur Spuren der schwarzen Seitenstriche vorhanden sind. In der Sammlung des Herrn Marx befindet sich ein Exemplar mit braunem Abdomen ohne schwarze Seitenstriche und mit zwei breiten, weissen, innen schwarz gefärbten Querbändern auf dem Rücken. Der Bauch ist bei allen einfarbig gelb oder bräunlich. Der Cephalothorax eben so lang als breit, unbedeutend länger als Tibia II, in den Seiten gerundet, hinten unbedeutend ausgeschnitten, vorn gerundet und kaum halb so breit als m der Mitte, oben mässie gewölbt, an den Seiten und hinten gleichmässig schräge ab- fallend Der Kopftheil kurz, durch tiefe Seitenfurchen begränzt, von hinten nach vorn er- hoben, und vorn höher als der Brustrücken, auf dessen Mitte sich eine längliche Grube befindet. Der von den Augen etwas überragte und unter denselben ausgehöhlte Clypeus weit höher als die Area der Augen und auch höher als die Mandibeln lang. Die beiden vorderen MA. etwas kleiner als die übrigen. Die vordere Augenreihe, durch höher stehen der SA., ein wenig nach unten gebogen und die MA. derselben reich- lich um ihren Durchmesser von einander, kaum halb so weit von den SA. und um ihren doppelten Durchmesser von den hinteren MA. entfernt. Von oben betrachtet, erscheint die hintere Augenreihe stark nach hinten gebogen (procurva) und ihre MA. liegen unge- fähr um ihren Radius von den SA. und fast um das Vierfache ihres Durchmessers von einander. Die 4 MA. bilden ein vorn schmäleres Viereck, welches hinten weit breiter als lang ist. Die Mandibeln nur halb so lang als die Patellen I, sehr schwach und senkrecht ab- wärts gerichtet. Die Endklaue auch nur sehr dünn und wenig gekrümmt. Die Maxillen ungefähr doppelt so lang als breit, vorn stumpf zugespitzt und gegen v. Keyserling, Theridiidae. 93 — 18 — einander geneigt. Die vorn gerundete, doppelt so breite als lange und mit dem Sternum verwachsene Lippe kaum mehr als den dritten Theil so lang als breit. Das flach gewölbte, länglich herzförmige Sternum ist mit einigen ganz flachen und feinen, geschwungenen Quer- furchen versehen. Die spärlich, fein behaarten Beine sehr dünn; das vierte Paar, unbedeutend länger als das erste, ist 82]3mal so lang als der Cephalothorax. Die beiden grossen, wenig ge- krümmten Klauen am Ende der Tarsen haben 3—4, die dagegen stark gekrümmte kleine hat 1 Zähnchen. Die Endklaue der Palpen ist mit 3 Zähnchen bewehrt. Der gerundet dreieckige, um den fünften Theil längere als breite Hinterleib ist vorn am breitesten, in der Mitte des Vorderrandes ein werig ausgeschnitten, hinten stumpf zu- gespitzt, unten fast ganz flach und oben, besonders der Länge nach, ein wenig gewölbt. Die hinten am Ende befindlichen Spinnwarzen werden vom Abdomen nicht überragt. Mann: Motallängerg era Nm: Cephalothorax lang . . NO 5 5) in der Mitte rot. 10 „ N vornabreiieesse u 0 INbdomenW lan er DD n breitan. er mel 0 SUR, Mandibeln lang . . . ... 0,4 Fem. Pat. Tib. Metat. Mar Summa 1. Fuss: 3,5 0,6 2,7 4,2 0,5 = 11,5 Mm. DE 1,9 0,5 1,1 1,6 Bee 5 Ener 1,2 0,3 0,7 0,9 VDE—Im316HB: AN; 2,9 0,5 2,1 3,5 08 = 98 Das ganze Thier hellgelb, nur der Gernhallonkeren und ds Endglied der Palpen etwas dunkler. Von dem schwarzen Seitenstrich auf dem Abdomen nur Spuren vorhanden. Die Beine weit länger, das erste Paar länger als das vierte und fast 12mal so lang als der Cephalothorax, dessen kurzer Kopftheil vorn vielleicht ein wenig mehr hervorragt. Das Abdomen fast dreimal so lang als breit und vorn nur wenig breiter als hinten. Herr Marx besitzt zahlreiche Exemplare aus Washington, Alabama und Florida. Emerton fand dieses Thier bei Boston und New Hawen, wie es scheint aber nur das weib- liche. Spintharus elongatus. n. sp. Tab. VIII. Fig. 108. Weib. Totallänge . . . ala ads, Mm: Cephalothorax ang AR 1,2. 9 in der Mitte breit. E2um, 5 vom bret ...05 Abdomen lang . . 2.2... 87 Ab dlomenE breiter ro OENTm: Mandibelnslang Seh A Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 3,0 0,7 2,2 3,3 0,7 = 9,9 Mm. DIE; 2,0 0,5 1,0 1,8 We ;- 305 155 0,4 0,6 1,3 O6 AA Are, 3,6 0,8 2,2 4,0 0,8 = 114 » Der ganze Vorderkörper, die Palpen und die Beine hellgelb, nur das Ende der Schenkel, Patellen und Tibien, des ersten und letzten Beinpaares, röthlich. Das Abdomen unten gelb, oben hellbräunlich, ringsum eingefasst mit einem schmalen weissen, und darüber schwarzbraunem Bande, welches letztere, vorn im ersten Dritttheile, durch ein nach hinten gebogenes Querband verbunden ist. Hinten im letzten Dritttheil bemerkt man auch ein Querband, welches aber in der Mitte unterbrochen ist. Vorn in der Mittellinie des Rückens liegt ein querovaler und weiter nach hinten ein etwas kleinerer, runder, weisser Fleck. Der Cephalothorax, die Mundtheile und das weit längere als breite Sternum ganz ebenso wie bei Sp. flavidus gestaltet. Die Stellung der Augen auch sehr ähnlich, nur sind die beiden vorderen MA. sehr klein, kaum halb so gross als die übrigen verhältnissmässig grösseren, von einander nicht ganz um ihren Durchmesser und von den SA. kaum halb so weit entfernt. Die hinteren MA. liegen um das Dreifache ihres Durchmesser von einander und kaum um ihren Radius von den SA. Die 4 MA. bilden ein etwas breiteres als langes, vorn sehr schmales Viereck und die SA. sitzen dicht beisammen an den Seiten eines ziemlich hervorragenden Hügels. Das Abdomen, vorn gerundet und am breitesten, nach hinten zu schnell schmäler und ziemlich spitz werdend, ist mehr als um den dritten Theil länger als breit. Die Spinn- warzen sitzen unten am Ende. Diese Art hat grosse Aehnlichkeit mit Sp. Aaiduse auch die Epigyne hat ganz die- selbe Gestalt und sie könnte vielleicht nur eine Varietät sein, obgleich die Stellung der Augen, sowie Form und Zeichnung des Abdomens verschieden sind. Peru. Tambillo. In der Sammlung der Universität in Warschau. Gen. Argyrodes. E. Simon. Linyphia Walckenaer ad partem. Theridium Hentz ad partem. 1864 Argyrodes E. Simon Hist. nat. des Araigndes p. 253. 1881 Conopistha Karsch. Diagn. Arachn. Japonicae. Berliner entom. Zeitschr. XXV p. 39. Der Cephalothorax weit länger als breit, in der hinteren Hälfte mit einem Querein- druck versehen, in den Seiten gerundet, bei den Männern der Kopftheil vorn oft stark er- höht und verschiedenartig gestaltet. Die Augen ziemlich gleich gross, nur die beiden vorderen MA. oft grösser. Die 4 MA. bilden ein Quadrat oder ein vorn breiteres Viereck. Die SA. berühren einander oft nicht. Clypeus höher als die Area der Augen, aber nicht so hoch als die Mandibeln lang. 23 180 Mandibeln kurz und dünn, nicht divergirend. Die Maxillen schmal, gar nicht oder nur unbedeutend gegen einander geneigt , min- destens doppelt so lang als die breitere, als lange, vorn gerundete Lippe, welche mit dem länglich dreieckigen Sternum verwachsen ist. Die fein behaarten Beine dünn und lang. viertes Paar in der Länge wenig verschieden. gestaltet. [9 S> ga Am Ende der weiblichen Palpen eine gezähnte Klaue. Das weichhäutige, Männer: Das Abdomen wenig länger als breit, hinten nicht erhoben und breit gerundet . Das Abdomen anders gestaltet. : Das Abdomen endet hinten mit ndbeten: vier irlenen Höckern oder Spitzen Das Abdomen hinten anders ae Paar spitze Das Abdomen hat am hinteren Ende zwei Dornen . Das Abdomen Hat am hinteren Ende zwei Paar kleine Höcker ie Mandibeln zum Theil ver- deckenden Wulst Taschen } Der Clypeus anders gestaltet . Das Abdomen hinten in einen langen, Conus auslaufend, Der Olypeus ist un einer, stark erhobenen der am Ende mit einer kleinen Ein- kerbung ansehen SB. Das Abdomen hinten wenig erlolen! roch rt ind aller seits mit einem runden Höcker vorashen ! | Der Clypeus einfach gestaltet, ohne Einschnitte und Ehen Der Clypeus manigfaltig gestaltet ; Das Abdomen endet hinten mit einem langen, N ) spitzen Fortsatz i A Das hinten breite Abdomen Bestizt ne senmnpite Höcker 2 ! Das Abdomen läuft hinten in eine gekrümmte Spitze aus Das Abdomen anders gestaltet 3 - Der vordere, gerade nach vorn gestreckte Theil des Komis [ überragt weit die Mandibeln und bildet mit ihnen einen rechten Winkel Der vordere Theil des Kopfes ehoması nur wenig üie | Mandibeln und bildet mit ihnen keinen rechten, sondern höchstens einen stumpfen Winkel 12254732 0der 1249235 spärlich behaarte und oft silberglänzende Abdomen Die Spinnwarzen meist von dem hinteren Theil desselben überragt. drittes und verschieden globosus. n. sp. 2. 3. 4. spinosus. N. SP. caudatus Taecz2. B% 6. amplifrons. Cambr. larvatus. n. sp. Tl. 8. vittatus n. sp. trituberculatus. Becker. trianguralis. Tacz. g. j Nephilae. Tacz. 10. — 11 — 10 [ Der am Clypeus entspringende Fortsatz sehr lang . . . argyrodes. W. “ t Der am Olypeus entspringende Fortsatz ganz kurz . . . obseurus. n. sp. Weiber: Das Abdomen an den Seiten, meist in der hintern Hälfte, ile ‚ mit Höckern versehen . . . A OB Das Abdomen hat an den Seiten Kasten Höcker BE EAN Der hintere Theil des Abdomens in einen kurzen Schwanz 2 b verlängert, dessen Ende in 4 kleine Höcker getheilt ist caudatus. Tacz. Das Abdomen hinten anders gestaltet . . 2 2.2... 2, { Das Abdomen kaum länger als breit . . . 2.0... qmericanus. Tacz. Das Abdomen weit länger als breit . ... ....... larvatus. n. sp. Die Epigyne besteht aus einer kleinen, länglich ovalen 4, | Öetfnung . . a nontomusn sp! Die Epigyne anders gestaltet . RC BR 5. 5 [ Der Cephalothorax etwas kürzer oder so Tang als Tibia 1 6. Derz@ephalotkoraxslängerzalsh Tibian Tess nt Das Abdomen hinten ganz spitz zulaufend . . . . vittatus. n. Sp. 6. Das Abdomen hinten abgestumpft und mit einer Ilsinen Kerbesversehennr 2: > 000,0 Merle 1% 7. | Der Cephalothorax nicht länger als Mes: I ee: Der Cephalothorax länger als Femur I. . . ....09. 8. | Das Abdomen oben ganz spitz zulaufend . . . . ... Jucundus. Cambr. Das Abdomen weniger spitz, mehr stumpf . . . ... . Nephilae. Tacz. Das Abdomen mässig hoch und oben abgerundet. . . . elevatus. Tacz. 8) | Das Abdomen oben sehr hoch erhoben und oben mit zwei Klemens spitzengendenders rer ER ompliikons» Cambr Argyrodes argyrodes. W. Tab. VIII. Fig. 109. Arsyrodes argyrodes W. Ins. apt. II. 1837 p. 282. Theridium trigonum Hentz. Journ. Boston Soc. Nat. Hist. 1850. VI p.280 T.9 Fig. 24—25. Spid. of U. St. A Coll. of the Arachn. Writings of N. M. Hentz bey Burgess. Boston 1875 p. 152 Tab. 16 Fig. 24—25. Tab. 19 Fig. 117 und 131. Tab. 21 Fig. 14. Arsyrodes trigonum Emerton N. England Therididae in Transact. of the Connecticut Acad. Vol. VI 1882 pag. 23 Tab. V Fig. 1. Mann: Totallänge . . 32a Mm: Cephalothorax lang, en 9 in der Mitte breit 0,9 „ ” vorn breit ... . 047, 2 ea Abdomen lang . . . . . . .. 2,1 Mm. Y breitl a En ON, Mandibeln lang . . : ...05 „ Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1. Eus: 29 206. op 18 0 10, 85.Mm Da, 1,8 0,4 1,3 1,2 0 Be, ER, 1,1 0,3 0,8 0,7 OA 33 4 1.9. WORAN Roy a a ANSE Ä Der Cephalothorax , die Mandibeln, die Lippe und das Sternum orangegelb, die Ma- xillen und die Coxen der Beine hellgelb, die Beine und die Palpen dunkler. Der Hinter- leib hellbraun, röthlich angeflogen und an den Seiten mit einzelnen goldglänzenden Flecken bedeckt. Der Cephalothorax ungefähr um den fünften Theil länger als breit, vorn ziemlich schmal, in den Seiten gerundet, in der hinteren Hälfte mässig gewölbt und oben in der Mitte mit einem queren, etwas gekrümmten, flachen Eindruck versehen, von dem aus der Kopftheil sich schnell erhebt und vorn in einem stumpfen, nach vorn gebeugten Kegel ausläuft, der die Augen ziemlich weit überragt. Vorn am Kopfe sitzt noch, am oberen Stirnrande, ein schräge nach vorn gerichteter, eben so langer, stielförmiger Fortsatz, dessen Ende ein wenig knopfförmig erweitert und ebenso wie die Spitze des Kopfes mit schwarzen Borstenhärchen besetzt ist. Die Länge dieser beiden Fortsätze am Kopfe ist indessen verschieden und fehlt bei ganz jungen, unentwickelten Thieren fast ganz. Der stark ge- wölbte, sehr hohe Clypeus fällt ziemlich senkrecht ab. Die hintere Augenreihe ist gerade, die Augen sind gleich gross und die MA. sitzen fast um ihren dreifachen Durchmesser von einander und kaum um ihren Durchmesser von den hinteren SA. Die vordere Augenreihe ist, von vorn betrachtet, auch gerade und die MA. sitzen mindestens um ihren doppelten Durchmesser von einander, kaum mehr als um ihren Radius von den Seitenaugen, um ihren Durchmesser von den hinteren MA. und mehr als um das Dreifache desselben über dem Stirnrande; die 4 MA., die rings um den coni- schen Vorsprung des Kopfes sitzen, bilden ein etwas breiteres als langes Viereck, das vorn nicht schmäler als hinten ist. Die SA. liegen dicht beisammen an den Seiten eines kleinen, gemeinschaftlichen Hügelchens. Die Mandibeln steigen senkrecht ab, sind nicht länger als die vorderen Tibien und kaum so stark als die Schenkel. Die Maxillen ungefähr doppelt so lang als breit, gegen einander geneigt, an den Aussenseiten in der Mitte ein wenig ausgeschnitten und vorn am Ende stumpf zugespitzt. Die Lippe, mit dem Sternum verwachsen, oben durch eine Furche von ihr getrennt, ist eben so lang als breit und vorn zugespitzt. Das Sternum, bedeutend länger als breit, hat eine dreieckige Gestalt und ist bedeckt mit warzenartigen Erhöhungen. Der Hinterleib, mehr als doppelt so lang als breit, vorn gerundet, hinten stumpf zu- gespitzt und an der Spitze mit zwei ganz kleinen Höckerchen versehen; der hintere nach oben gerichtete Theil desselben überragt die Spinnwarzen ziemlich weit und dadurch er- — 13 — scheint der Hinterleib dreieckig, wenn man ihn von der Seite betrachtet, wenn auch lange nicht so sehr wie bei dem Weibe. Die Beine dünn und kurz behaart, das erste Paar fast Smal so lang als der Cepbalo- thorax. Weib: otallan rom OEM: Cephalothorax lang ae " in der Mitte breit 09 „ 5 VOrn@breiise 0 Der INDdomenBlanee DS SE NEDEEILEN ZUR EN ER ET Mandibeln lang . . . OD, Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 2,4 0,5 1,9 1,6 0,8 = 7,2 Mm. Da is 0 ae BR 100700, 707 0070 02250 Als Ne m en Der Cephalothorax, die Lippe und das Sternum ebenso wie bei dem Mann orangegelb, die Lippe ganz hell gelb, die Beine dunkler und die Endglieder der Palpen röthlich. Der Hinterleib hell braun, dicht bedeckt mit goldglänzenden Flecken, nur oben das Rückengefäss ohne diese und auf dem hinteren Theil des Rückens ein röthlicher Strich. Der Cephalothorax mässig gewölbt, oben in der Mitte mit einem queren, schwach ‘ gekrümmten, flachen Eindruck, dessen Convexität nach hinten gerichtet ist. Hinter diesem Eindruck erhebt sich der Rücken ein wenig und fällt dann recht sanft zu dem unbedeutend ausgeschnittenen Hinterrande ab. Der Kopftheil erhebt sich wenig und wird an den Seiten von flachen Furchen begränzt. Der stark gewölbte, unterhalb der vorderen Augenreihe eingezogene Clypeus nach vorn geneist, eben so hoch als die Area der Augen und wenig niedriger als die Mandibeln lang. Die Mundtheile und das gleichfalls mit warzenartigen Erhöhungen versehene Sternum sind ebenso gestaltet wie bei dem Manne. Das erste Fusspaar nicht ganz 7mal so lang als der Cephalothorax. Die 4, ein breiteres als langes rechtwinkliches Viereck bildenden MA. etwas grösser als die dicht beisammen sitzenden SA. Die beiden hinteren MA. liegen um das 2!jfache ihres Durchmessers von einander, nur um das Einfache desselben von den SA. und etwas weiter von den vorderen MA., welche auch mehr als um ihren doppelten Durchmesser von einander und nur um ihren Radius von den SA. entfernt sind. Die hintere Augenreihe gerade. Der Hinterleib hat von der Seite gesehen eine vollständig dreieckige Gestalt, er ist sehr kurz, ragt hinten weit in die Höhe, ist oben am Ende gerundet und mit 2 kleinen Höckern versehen. Die Epigyne besteht aus einer rothen, runden Hervorragung, an deren hinteren Theil, an der Basis, ein Paar Oeffnungen zu sein scheinen, die aber nicht deutlich sichtbar sind.’ — 1834 — Ueberhaupt ist die Gestalt der Epigyne bei dem vorliegenden Exemplar nicht deutlich zu sehen, da sie durch eine Ausschmitzung zum Theil verdeckt ist. 1 Pärchen in der Sammlung des Herrn E. Simon aus Boston. Herr Marx besitzt. ein Weib aus Florida. Diese Art ist durch Bildung des Kopfes und der männlichen Geschlechts- organe gut von Argyrodes Epeirae zu unterscheiden und nicht wie E. Simon annimmt, mit ihr identisch. Argyrodes Nephilae. Tacz. Tab. VIII. Fig. 110. 1872 Areyrodes Nephilae Taezanowski. Horae Soc. entom. Rossicae T. IX. Sep. ST. 1880 Argyrodes Nephilae ©. P. Oambridge. Proc. of the Zool. Soc. of London p. 324 Tab. 28. Fig. 4. Weib: otallängee re tim Cephalothorax lang ER, ne, 5 in der Mitte breit 1,0 „ 2 VOLNWDrLeIDE Dr ine AN do mennlaneurr Pu a hochus N er E32: en breit an] ee 22 Mandibeln lang . N se Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 2,3 0,5 1,8 13% Ve 7 Nm, Zi, 1,4 0,4 1,0 1,0 Oz Da Zr Bar 0,9 0,3 0,5 0,6 WARE DT: Ay 1,2 0,4 0,6 0,7 (= Bl Der Cephalothorax und die Mundtheile rothbraun, das Sternum meist dunkler, die Palpen gelb, mit braunen Endgliedern, die Beine auch gelb, aber alle Glieder, besonders die der beiden Vorderpaare, am Ende dunkler gefärbt, röthlich oder auch dunkelbraun. Der ganze Hinterleib silberglänzend, vorn mit schmalem dunklem Längsbande, das an den Seiten einige ganz kurze Aeste entsendet. Der schwarzbraune Bauch ist meistens, gleich vor den Spinnwarzen, mit zwei kleinen runden Silberflecken versehen und die dunkele Färbung desselben reicht zackenförmig noch ein wenig an den Seiten hinauf. Der Cephalothorax um den dritten Theil länger als breit, vorn halb so breit als in der Mitte, eben so lang als Tibia und Metatarsus IV, oben ganz hoch, von vorn bis hinten ziemlich gleich hoch. Der lange Kopftheil an den Seiten durch flache, aber deutlich vor- handene Furchen und hinten durch einen tiefen Quereindruck begränzt, von welchem nach hinten, jederseits eine flache Rinne läuft. An den Seiten des Brusttheils sind auch einige flache Eindrücke bemerkbar. Der gewölbte, von den beiden vorderen Mittelaugen überragte Clypeus ist kaum höher als die Area der Augen und weit niedriger als die Mandibeln lang. Die hintere Augenreihe erscheint, von oben betrachtet, ein wenig nach vorn gebogen (recurva). Die beiden vorderen MA. mehr als doppelt so gross als die übrigen gleich grossen, — 15 — liegen reichlich um ihren Durchmesser von einander, nur halb so weit von den vorderen SA. und den hinteren MA., welche um ihren Durchmesser von den SA. und doppelt so weit von einander entfernt sind. Die 4 MA. bilden ein rechtwinkliges, breiteres als langes Viereck. Die senkrecht abwärts gerichteten, vorn schwach gewölbten Mandibeln ein wenig länger als die Patellen und weit dicker als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die kaum gegen einander geneigten, vorn schräge abgestutzten, an der Innenseite vor der Lippe einander parallelen Maxillen doppelt so lang als breit. Die vorn gerundete, breitere als lange Lippe nicht halb so lang als die Maxillen und mit dem glänzenden, flach gewölbten Sternum verwachsen, welches dreieckig und bedeutend länger als breit ist. Das weit höhere als breite und lange Abdomen erhebt sich oben wie ein spitzer Kegel. Die Spinnwarzen sitzen an dem, auch ein wenig kegelförmigen hinteren Ende. Die fein behaarten Beine sehr lang und dünn, das erste Paar 5!,mal so lang als der Cephalothorax. Mann: Totalingege ner oMmE (Vephalothoraxslansse error n in der Mitte breit 1,0 „ n von ER 5 cn Abdomen lang . . . 3.085, 2 ingderzMitteupreitu 1 Dr IMandibelnwlanegesr ser Ne: Fem. Pat. Tib. Metat. Tars.. Summa 1.Fuss:>: 33 06 29 27 13 = 10,8 Mm. DNÖN, 100.042 ,.352 16%09 00630, Ser, 108.0.22.5068 0002 00,2 9.90% A DO 1 Oo Ne Sehr ähnlich gefärbt, nur meistens heller und die Silberbedeckung des Abdomens nicht so vollständig, sondern an den Seiten mehr unterbrochen. Der Cephalothorax nach vorn zu etwas erhoben und doppelt so lang als breit. Der durch Seitenfurchen und hinten durch einen tiefen Quereindruck begränzte Kopftheil ragt vorn fast eben so weit über die Mandibeln hinaus als diese lang sind und ist durch einen tiefen Einschnitt in einen oberen und unteren Theil getheilt. Der untere, ein wenig längere und vorn oben mit einigen feinen Querfurchen versehene Theil berührt den oberen, vorn ein wenig dickeren, mit der vorderen Hälfte. Am hinteren Ende ist dieser, den Kopf der Quere nach theilende Einschnitt ein wenig erweitert, so dass man durch denselben hindurch sehen kann. Oben auf dem oberen Kopftheil sitzen die 4 Mittelaugen im Viereck und zwar die beiden grossen ganz vorn am Ende. Die dicht beisammen liegenden Seitenaugen sitzen in gleicher Höhe mit dem Ende des Einschnittes und zwar um ihren doppelten Durchmesser von ihm entfernt. v. Keyserling, Theridiidae. 24 — lo — Diese Art hat grosse Aehnlichkeit mit Arg. gibbosus Lue.!) W. Der verhältnissmässig längere und schmälere Cephalothorax des Weibes von Arg. gibbosus Luc. ist weit kürzer als Tibia und Metatarsus IV, bei A. Nephilne ebenso lang. Bei Arg. gibbosus Luc. stehen die Augen der vorderen Reihe in ziemlich gleichen Entfernungen, bei A. Nephilae sind die vorderen MA. sichtlich weiter von einander als von den SA. entfernt. Die Männchen dieser beiden Arten unterscheiden sich noch besser; bei A. gibbosus Luc. ist der Kopf vorn ziemlich erhoben und der denselben theilende Querschnitt hinten nicht erweitert, während bei A. Nephilae der Kopf gerade nach vorn gestreckt und der Querschnitt hinten erweitert ist. In der Sammlung des Herrn E. Simon befindet sich ein Exemplar aus Georgia, in der der Universität in Warschau zahlreiche aus Cayenne und Peru. In Cayenne soll diese Art in dem Netze einer Nephila leben. Sehr nahe verwandt dieser Art sind die von ©. P. Cambridge in Procidings of the Zool. Soc. of London 1880 beschriebenen A. lugens p. 327 Tab. 28 Fig.2 abc, A. jucunda p. 326 Tab. 28 Fig. 6 und A. concinna p. 322 Tab. 28 Fig. 2. Die Bildung des Kopfes der letzteren Art ist ganz ebenso wie bei A. Nephilae, nur sind nach der Abbildung zu urtheilen die Seitenaugen dem Ende des Einschnittes mehr genähert. Argyrodes amplifrons. Cambr. Tab. IX. Fig. 111. Arg. amplifrons. Cambridge. Trans. of the Zool. Soc. London 1880 p. 339 pl. 30 Fig. 17. Mann: Motallansen lem: Gephalothorax Jane. 7. NN 212, 5 in der Mitte breit. 08 „ n VornVbreivssr er Van INpdomenWlanog re & breita Del Au Na Be OS, B hochaes u a 2, 0 Mandibeln lang 0,3 Fem. Pat. Tib. Metat. Tar. Summa 1. Fuss: iehlt. DER 1,3 0,3 1,0 0,8 05 = 3,9 Mm. Eu 0610,00 0040080000 in An an 0,3 0,7 0,6 de Al ” Der Cephalothorax und die Mundtheile hell rothbraun, das Sternum mehr braun, die Beine und die Palpen röthlich gelb, das Endglied der letzteren dunkler. Der Hinterleib 1) Argyrodes Argyrodes W. (E. Simon). Arachn, de France. Vol. V p. 16. Die auf Corsica vor- kommende Art$ist durchaus nicht identisch mit Arg. Argyrodes W. sondern muss den Namen Argyrodes gibbosus_Luc. = A. Epeirae E. Sim. bekommen. — 197 — am Vordertheil bräunlich roth, gegen die Mitte hinauf allmälig in roth übergehend und ebenso oben an der Spitze, an der hinteren Seite ist er schwarz und diese dunkle Zeich- nung reicht, schmäler werdend, in der oberen Hälfte an den Seiten hinauf. Hinten, dicht über den Spinnwarzen, bemerkt man zwei kleine runde, neben einander liegende, vorn an den Seiten einen kleinen länglichen und in der Mitte einen grossen, silberglänzenden Fleck, der sich oben, mit dem an der anderen Seite befindlichen vereinigt. Kleine Silberflecken liegen auch noch zerstreut rings um das obere Ende des Abdomens. Die Spinnwarzen sind röthlich gelb gefärbt. Der Cephalothorax um den dritten Theil länger als breit, ungefähr eben so lang als Femur I, vorn gerundet und etwas mehr als halb so breit als in der Mitte, oben ziemlich niedrig gewölbt. Der an den Seiten nur durch wenig bemerkbare Furchen und hinten durch eine ganz kleine Mittelgrube begränzte, lange Kopftheil fällt von den Augen nach hinten sanft gesenkt ab und ist vorn nur wenig höher als der kurze Brusttheil. Der Clypeus, unterhalb der vorderen MA. ein wenig eingezogen, ıst sehr hoch und fällt nach vorn geneigt ab. Der untere Theil desselben besteht aus einer starken Wulst, die über die Ansatzstelle der Mandibeln hinabragt und unterhalb der beiden MA. sitzt ein kleiner, wenig; hervortretender Höcker. Die beiden vorderen MA., mehr als doppelt so gross als die übrigen gleich grossen, sind kaum um ihren Durchmesser von einander entfernt und mehr als um diesen von den SA. Die beiden hinteren MA. liegen reichlich um ihren doppelten Durchmesser von ein- ander und etwas weniger weit von den SA. Die dicht beisammen sitzenden SA. liegen an einem kaum bemerkbaren, jedes der beiden vorderen MA. aber an einem stärkeren Hügel- chen. Die 4 MA. bilden ein etwas längeres als breites, regelmässiges Viereck. Die obere Augenreihe ist, von oben gesehen, gerade oder nur unbedeutend nach vorn gebogen (re- curva), die untere von vorn betrachtet gerade. Die Mundtheile und Jas Sternum bieten nichts Besonderes, sondern sind ebenso wie bei den andern Arten dieser Gattung gestaltet. Der schmale und kurze, fein behaarte Hinterleib hat eine länglich dreieckige Gestalt, da sein Hintertheil in einen langen dünnen Konus verlängert ist, der nach oben und hinten gerichtet nicht in eine Spitze ausläuft, sondern am Ende abgestutzt, ein wenig erweitert und an der hinteren Seite mit einer Einkerbung versehen ist. Die kurzen Spinnwarzen sitzen an dem hinteren, unteren, auch etwas konisch vortretendem Ende. Die Beine lang und dünn, das erste Paar fehlt dem vorliegenden Exemplar, ist aber nach der Grösse der Coxen zu urtheilen, jedenfalls das längste gewesen. Die Patelle der Palpen sichtlich kürzer als der becherförmige Tibialtheil, das End- glied eiförmig und die Decke desselben fast kürzer als das Copulationsorgan. Weib: io valllän se W273i“ Cephalothorax lang . RT 5 in der Mitte breit. 0,8 „ 5 VornWbre A\bdomennlanone a iR 24 * —. ed Abdomen breit . . . 2... .....17 Mm. H hoch us u AO Mandibeln lang . . e 03, Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1sBuss: ld 0a oo 5m: DIN 070908 0 OB ae, ED 0,6..000. 0070, 021.08, 1). RUN 10 502% 080 06.0050 308 Der Cephalothorax bräunlich gelb, an den Seiten heller gesäumt, die beiden vorderen Beinpaare, die Palpen, die Mundtheile und das Sternum röthlich gelb, die beiden hinteren Fusspaare heller, das bräunlich gelbe Abdomen ganz bedeckt mit silberglänzenden Flecken, welche nur vorn und hinten je ein, von unten bis oben zur Spitze ansteigendes, dunkleres Band frei lassen. Der Cephalothorax um den dritten Theil länger als breit und oben recht flach gewölbt. Die den breiten Kopftheil begränzenden Seitenfurchen und die querliegende Mittelgrube recht deutlich vorhanden. Der vorn gewölbte, aber nicht so monströs wie bei dem Manne hervortretende Clypeus kaum doppelt so hoch als die Area der Augen und niedriger als die Mandibeln lang. Alle übrigen Theile ähnlich wie bei dem Manne gestaltet, nur die Beine kürzer und das Abdomen weit grösser, aber auch an dem hoch erhobenen und etwas nach hinten ge- krümmten Ende mit zwei kurzen Spitzen versehen. Die 4 MA. bilden ein etwas breiteres als hohes, ziemlich rechtwinkliches Viereck und die vorderen derselben sind ebenso wie die hinteren von einander weiter als von den dicht beisammen sitzenden SA. entfernt. Die Universität in Warschau besitzt Exemplare aus Paltaypampa in Peru und Herr Simon welche aus Para und Pevas, in der Provinz Amazonas. Argyrodes elevatus. Tacz. Tab. IX. Fig. 112. 1872 Argyrodes elevatus Taczanowski. Horae soc. entom. Rossicae p. 57 Tab. V. fig. 12 Weib: iotallängezerg ee 9ENm: Gephalothoraxglaneger ee E in der Mitte breit 1,0 „ 5 vornabreitge 06 Nbdomenwlanoge lee 5 hiochu: A Be a 2, 1 breit U ae Ann |Mandıbelnwlan ses IE — 189 — Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1. Euss: 2,6 0,6 1,9 2,0 0,9 = 8,0 Mm 2. 1.30.1202. 2.00% ou org ro Bl, 0,8 0,3 0,4 0,5 (AR —EDA A; 1,3 0,4 0,8 0,9 (Be 89) „ Der Cephalothorax, die Mundtheile und das Sternum rothbraun, die beiden ersten Glieder der Palpen bräunlich gelb, die Endglieder rothbraun, die beiden vorderen Bein- paare nur am Anfange der Schenkel gelb, an den übrigen Gliedern roth, das erste Paar am Ende der Patellen und und Tibien noch dunkler, die beiden hinteren Fusspaare zum grössten Theil gelb, nur am Ende der Glieder röthlich. Der Hinterleib braun, vorn in der Mittellinie mit einem schwarzen, ein Paar kurze Seitenäste entsendenden Bande versehen, das jederseits von einem breiten und ausgezackten Silberbande begleitet wird. Oben an der Spitze des Abdomen liest an jeder Seite ein runder Silberfleck, hinten und an den Seiten bemerkt man dergleichen ganz kleine und zerstreut liegende. Der Cephalothorax um die Hälfte länger als breit, vorn mehr als halb so breit als in der Mitte, etwas länger als Femur II, oben recht flach gewölbt. Der Kopftheil, nicht höher als der Brusttheil, wird durch deutliche, bis oben hinauf reichende und sich ver- einigende Furchen von diesem getrennt. An der hinteren Abdachung des Brusttheils be- findet sich eine tiefe Querfurche, von deren Enden jederseits eine Furche nach hinten läuft. Der gewölbte, unterhalb der vorderen Mittelaugen stark eingedrückte Clypeus ist kaum höher als die Area der Augen und fällt ziemlich senkrecht ab. Die beiden vorderen MA. fast doppelt so gross als die übrigen gleich grossen. Die obere Augenreihe ist von oben betrachtet deutlich nach vorn gebogen (recurva), die vordere von vorn gesehen gerade. Die beiden hinteren MA. sind von einander fast um ihren doppelten Durchmesser, von den SA. und den vorderen MA. aber etwas weniger weit ent- fernt. Die beiden vorderen MA. liegen fast um ihren Durchmesser von einander und fast ebenso weit von den SA. Die 4 MA. bilden ein etwas breiteres als langes Viereck, das vorn vielleicht ein wenig breiter als hinten ist. Die Mandibeln eben so lang als die Patellen, fast dicker als die Schenkel und vorn nur wenig gewölbt. Die Maxillen, sowie die breitere als lange, vorn gerundete und mit dem langen drei- eckigen Sternum verwachsene Lippe bieten nicht Besonderes, und sind ebenso gestaltet, wie bei den anderen Arten dieser Gattung. Die fein behaarten Beine recht dünn, das erste Paar weit länger als die übrigen und das zweite länger als das vierte. Am Ende der kurzen Palpen eine lange, wenig gekrümmte und ungezähnte Klaue. { Der fein behaarte Hinterleib ist länger als hoch und erhebt sich oben zu einem, am Ende abgestumpften und abgerundeten Kegel. Uassa. In der Sammlung der Universität in Warschau befindet sich ein weibliches Exemplar. Ebendaselbst sind auch mehrere, weit dunkler gefärbte Thiere aus Amable Maria und Chilete in Peru. Herr E. Simon besitzt ein Exemplar aus Caracas. Diese Art hat grosse Aehnlichkeit mit A. Nopehilae, von welcher sie sich hauptsäch- — 1907 lich durch das oben abgestumpfte Abdomen und die etwas stärker hervorragende Epigyne unterscheidet. Argyrodes jucundus. Cambr. Tab. IX. Fig. 113. Arsyrodes jucunda Cambr. Proc. Zool. Soc. London 1880 pag. 326 Pl. XXVII. Fig. 6. Weib: Motallaneer a ar Vim: Cephalothorax lang ER ER E RN LION, ® in der Mitte breit. 1,0 „ 5 NOENSDEeIGE ON Abdomennlanese 22 rn 5 breite ee 210 ü hoch. lan as Eee Mandibeln lang . OD Fem. Pat. Tib.: Metat. Tars. Summa 1. Fuss: 2,9 0,6 2,1 2,1 1,0.-— 8,2 Mm. 2, 1,6 0,4 Nail 19 iz ln On 0,9 0,3 0,5 0,7 0 — 219, 4, 1,4 0,4 0,3 1,0 Ve ee 2] Der Cephalothorax, die Lippe, die Maxillen und das Sternum meist dunkelbraun, die Mandibeln etwas heller; die Schenkel, die Patellen und die Tibien auch braun, besonders in der Endhälfte dunkel, die übrigen Glieder, sowie die beiden hinteren Paare bräunlich- gelb, die ersten Glieder der Palpen auch heller, die Endglieder aber ganz dunkel gefärbt. Das silberglänzende Abdomen hat oben in der Mittellinie ein breites schwarzes Band und kurz vor der oberen Spitze jederseits ein Paar kurze ebenso gefärbte. Der Bauch des- selben ist, bis weit an den Seiten hinauf, ganz schwarz, die Epigyne und die Spinnwarzen sind rothbraun. Der mehr als um den dritten Theil längere als breite, vorn recht breite Cephalo- thorax ist oben recht niedrig gewölbt. Die den Kopftheil begränzenden Seitenfurchen, so- wie die quere Mittelfurche recht deutlich markirt. Der vorn stark gewölbte und unterhalb der vorderen Mittelaugen stark eingedrückte Clypeus beträchtlich höher als die Area der Augen aber nur halb so hoch als die Mandibeln lang. Die beiden vorderen MA. bedeutend grösser als die übrigen. Von oben gesehen er- scheint die hintere Augenreihe ein wenig nach vorn gebogen (recurva) und die MA. der- selben sitzen um ihren doppelten Durchmesser von einander, etwas näher den dicht bei- sammen liegenden SA. und ungefähr eben so weit von den vorderen MA., welche reichlich um ihren Durchmesser von einander und kaum weiter von den SA. entfernt sind. Die 4 MA. bilden ein vielleicht unbedeutend breiteres als langes, rechtwinkliges Viereck. Die Mundtheile und das längliche Sternum sind ebenso wie bei den anderen Arten dieser Gattung gestaltet. — la), — Das Abdomen, eben so lang als breit, erhebt sich oben zu einem sehr hohen und spitzen Kegel, der höher ist als bei den ähnlichen Arten. Brasilien. Pevas, Amazonas. Mehrere Exemplare befinden sich in der Sammlung des Herrn E. Simon. Cambridge erhielt sie aus Parana. Argyrodes vittatus. n. sp. Tab. IX. Fig. 114. Weib: Hiotalläaneewee Em“ Cephalothorax lang . .. .. 18 „ en in der Mitte breit 14 „ = VOrNEDTe I Se AlomensJaner u 2 ca een 3 breite ae. ro MandibelnSlansgz 7227 ET Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1. Fuss: 4,6 0,8 3,6 3,9 1745 nA 3 Mm: DR 3,1 0,7 2,0 2,2 I 90, au I ee es AlASER 3,3 0,7 2,2 2,3 108 eg Der Cephalothorax, die Mundtheile, das Sternum und die Palpen schwarzbraun, die Beine hellgelb, die Schenkel und die Tibien am Ende, die Metatarsen am Anfange und Ende, die Patellen und die Tarsen ganz dunkel rothbraun gefärbt. Der Hinterleib oben über dem Rücken und am Bauch tief schwarz, an den Seiten mehr ins Graue spielend, oder auch schwarz, am oberen Theil der Seiten 7—8, an dem unteren Theil auch einige gelbe oder weisse, hinablaufende, kürzere oder längere Bänder und oben in der schwarzen Zeichnung des Rückens, auf dem hinteren Theil, ein ebenso gefärbter Fleck. Der Cephalothorax um den vierten Theil länger als breit, vorn gerundet und mehr als halb so breit als in der Mitte, noch etwas kürzer als Tibia II, oben niedrig gewölbt und der ganze Rücken, bis kurz vor dem Hinterrande, gleich hoch. Der Kopftheil, an den Seiten durch tiefe Furchen und hinten durch eine breite Grube begränzt, ist von vorn nach hinten nur wenig gesenkt. Der Ulypeus, fast dreimal so hoch als die Area der Augen, tritt unterhalb denselben stark gewölbt hervor. Von oben betrachtet erscheint die hintere Augenreihe gerade und ebenso die vordere von vorn gesehen, Alle Augen so ziemlich gleich gross. Die beiden vorderen MA., an den Enden einer kleinen, ‘schmalen Wulst gelegen, sind um das 1!l,fache ihres Durchmessers von einander und fast doppelt so weit von den SA. entfernt, welche dicht an den hinteren, ohne sie jedoch zu berühren, an einem gemeinschaftlichen Hügelchen sitzen. Die hinteren MA. liegen um ihren Durchmesser von einander, kaum weiter von den vorderen MA. und fast um das Dreifache desselben von den SA. entfernt. Die 4 MA. bilden ein fast breiteres als hohes Viereck, das hinten sichtlich schmäler als vorn ist. u Die Mandibeln, kaum so lang als die vorderen Patellen, aber dicker als die Schenkel des ersten Fusspaares, sind oben nur wenig gewölbt und divergiren etwas im unteren Theil. Der Vorderrand des Falzes, in den sich die kurze, aber kräftige Klaue legt, ist mit einigen starken Zähnchen bewaffnet. Die, an der Aussenseite nur unbedeutend ausgeschnittenen und vorn gerundeten Ma- xillen doppelt so lang als breit und einander parallel. Die vorn gerundete, etwas breitere als lange Lippe nicht ganz halb so lang als die Maxillen und nur durch eine sehr schwach ausgeprägte Furche von dem stark gewölbten, glänzenden, kurz herzförmig gestalteten Sternum getrennt. Der seitlich sehr zusammengedrückte Hinterleib ist vorn gerundet, hinten besonders hoch und endet mit einer langen, schräg nach oben und hinten gerichteten Spitze, welche die Spinnwarzen ziemlich weit überragt. Die ihn bedeckende Haut ist ziemlich fest, aber nicht hornartig, nur der vordere Theil des Bauches zeigt ein glänzendes Chitinschild, das die Epigyne und die Lungen- decken umfasst. Die spärlich behaarten Beine sehr lang und dünn, besonders das erste Paar, welches mehr als 8mal so lang als der Cephalothorax ist, das zweite und vierte nur wenig in der Länge verschieden. Am Ende der Palpen sitzt eine kleine gezähnte Klaue. Mann: Motallanger my 2 eye Mm. Cephalothorax lang . . . . . 16 „ 5 in der Mitte breit 12 „ 5 vornobreit an. 2.0805, NbdomenAlane 5 breit. 4 une raue Mandibeln lang . . . 0,6 Q 2 = $) 2 Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1. Fuss: 4,4 0,6 3,3 4,0 1,4 = 13,7 Mm. Dun a een a nn a, 32 un N alle ste Wa a AR ae Ko oo oe Weit kleiner, besonders was den Hinterleib anbetrifft, aber ebenso gestaltet und ge- zeichnet, auch die Stellung der Augen in gleicher, nur vielleicht ein wenig gedrängterer Weise. Die Beine zeigen auch ähnliche Längenverhältnisse, nur ist das zweite Beinpaar ein wenig länger als das vierte, während beim Weibchen das umgekehrte Verhältniss statt- findet. An dem Vorderrande des Falzes, der stärker divergirenden Mandibeln, in den sich die längere Klaue legt, befindet sich ein ziemlich langer und spitzer Zahn. Das Endglied der Palpen verhältnissmässig gross, der Patellartheil derselben klein und kugelförmig, der Tibialtheil becherförmig. In meiner Sammlung befindet sich ein Weib aus St. fi de Bagota und mehrere Fxem- plare beiderlei Geschlechts aus Pumamarca in Peru, welehe letztere ich der Güte des Herrn Taczanowski verdanke. Die Universität in Warschau besitzt noch zwei Weibchen — 19 — und ein Männchen aus Pumamarca, deren Abdomen bis auf einen kleinen Fleck, an der Seite des hinteren, schwanzförmigen Fortsatzes, vollständig schwarz ist. Die Beine sind dagegen hellgelb und nur die Endhälfte der Tarsen braun gefärbt. Auch ist bei diesen, mit dunklem Abdomen versehenen Thieren der Cephalothorax heller gefärbt als bei den mit weissen Bändern. Argyrodes montanus. n. Sp. Tab. IX. Fig. 115. Weib: Motallaneer DAN: Gephalothorass ano 2 eo & in der Mitte breit 0,8 „ 5 vornebreite 2 VlSmes ADdomenwlarne Erle 5 breie ze, 5 Keen rel lerne 5 hochw,, . uentar se Sen 2A Mandibeln lang 04, Fem. Pat. Tib. Metat. Tars.. Summa 1. Fuss: 2,4 0,4 1,9 1.2 0,9 = 6,3 Mm. BR. 1. Do ar oo ei Se, 0'se 709.05 06.205 Slous au oo Lo oe Der braune Cephalothorax rings an den Seitenrändern schmal schwarz eingefasst die Mandibeln rothbraun, die Maxillen, die Lippe und das Sternum bräunlich gelb, letzteres rinss am Rande dunkelbraun gesäumt. Die Beine hell gelb, die Schenkel des ersten Paares am Ende und in der Mitte braun, die der andern nur am Ende, die Patellen aller zum grössten Theil braun, die Tibien und die Metatarsen am Anfange und Ende und die Tarsen des zweiten Beinpaares in der Mitte braun geringelt. Die Palpen ganz braun, nur die erste Hälfte der Schenkel und die Spitze des Endgliedes hell gelb. Der Hinterleib, in der Grundfarbe gelb, ist überstreut mit kleinen, schwarzbraunen Stricheln und Flecken, die unten an den Seiten einen grösseren Fleck bilden "und auch oben am Ende des schwanz- artigen Fortsatzes dichter gedrängt stehen. Oben auf dem Rücken ist das hellbraune verzweigte Rückengefäss von einem helleren Felde umgeben und jederseits liegen hinten, zwei hellgelbe Flecken, von denen der obere eine rundliche, der untere eine längliche Ge- stalt hat. Die Spitze der oberen Spinnwarzen braun, im Uebrigen, ebenso wie die anderen, hell gelb. Der Cephalothorax, um den dritten Theil länger als breit, vorn mehr als halb so breit als in der Mitte, eben so lang als Tibia IV, nur halb so lang als Femur I, oben nur mässig hoch gewölbt. Der von tiefen, bis oben hinaufreichenden Seitenfurchen begränzte Kopftheil eben so hoch als der mit einer recht tiefen, quer liegenden Mittelgrube versehene Brusttheil. Der stark nach vorn geneigte, unter den Augen nur wenig eingedrückte Oly- peus ist fast Coppelt so hoch als die Area der Augen. v. Keyserling, Theridiidae. 235 — 14 — Von oben gesehen erscheint die obere Augenreihe gerade und ebenso die untere, von vorn betrachtet. Die beiden vorderen, dunkel gefärbten MA., ein wenig grösser als die übrigen gleich grossen weissen, liegen kaum um ihren halben Radius von den SA., fast um ihren doppelten Durchmesser von einander und reichlich um diesen von den hin- teren MA., welche um ihren doppelten Durchmesser von einander und nicht ganz um diesen von den SA. entfernt sind. Die SA. sitzen dicht beisammen an den Seiten eines gemein- schaftlichen Hügelchens, und die 4 MA. bilden ein bedeutend breiteres als langes, recht- winkeliges Viereck. Die vorn, der Länge nach, nicht gewölbten Mandibeln eben so lang als die Patellen und so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die Maxillen, die Lippe und das Sternum ebenso gestaltet wie bei den anderen Arten dieser Gattung. Die fein und dünn behaarten Beine recht lang, das erste Paar fast 6mal so lang als der Cephalothorax, das vierte ein wenig länger als das zweite. Die Palpen verhältniss- mässig dick und kurz. Der schmale Hinterleib erhebt sich hinten zu einem, am Ende abgerundeten, nach oben und ein wenig nach hinten ragenden, konischen Fortsatz und ist hinten bedeutend höher als, von den Spinnwarzen bis vorn gemessen, lang. Peru. Motana di Nancho, in einer Höhe von 8000”. In der Sammlung der Univer- sität Warschau. In demselben Gläschen befindet sich auch ein unentwickeites Männchen, das ebenso gestaltet und gefärbt ist, nur sind bei demselben die Schenkel des ersten Beinpaares zum grössten Theil und die Tibien ganz braun gefärbt. Argyrodes obscurus. n, sp. Tab. IX. Fig. 116. Mann: Totallänge . . ara 9 20 Wim, Cephalothorax am: RR nr Bag 5 in der Mitte breit UV g 5 vorn breit . . . 04 „ ‚Abdomennlanenr zer se: r breites aa RENNEN Mandibeln lang . .. OA Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1. Fuss: 2,4 0,3 2 1,4 0,8 = 7,0 Mm. ZN 11.8) 0,3 1,2 1,0 OA : E 0,7 0,2 0,6 0,4 082 PP 1,7 0,3 ala 1,0 Os AR z De Okaleiinmer und der 'obere Theil der Mandibeln schwarzbraun, der untere Theil der letzteren, die Maxillen, die Lippe und das Sternum heller, letzteres übersät mit kleinen runden gelblichen Flecken, die Beine schmutzig gelb, die Tibien und Metatarsen — Id — der beiden Vorderpaare ganz braun, die übrigen Glieder zum Theil so breit geringelt, die Palpen braun, das Endglied derselben röthlich. Der Hinterleib ganz schwarz, nur der vordere Theil des Bauches rothbraun und der hintere Theil desselben überstreut mit klei- nen gelben, runden Flecken. Der Cephalothorax um den vierten Theil länger als breit, vorn bedeutend mehr als halb so breit als in der Mitte, eben so lang als Tibia I, oben ziemlich flach, hinten, an dem mit einer Mittelgrube versehenen Brusttheil, fast eben so hoch als vorn, dazwischen aber niedriger und am Hinterrande ziemlich steil gewölbt abfallend. Der obere Theil des Kopfes ragt vorn, zwischen den beiden hinteren MA., als kleiner spitzer, mit langen Borstenhärchen versehener Vorsprung hervor und der Clypeus, etwas höher als die Area der Augen und niedriger als die Mandibeln lang, ist in der Mitte mit einem kleinen, gleichfalls lange Borstenhaare tragenden Höcker versehen. Die Seitenfurchen am Kopfe ganz flach. Von oben betrachtet erscheint die obere Augenreihe gerade, ebenso die untere von vorn gesehen. Die beiden vorderen MA., sichtlich grösser als die übrigen gleich grossen, sitzen ganz nahe den vorderen SA., ohne sie jedoch zu berühren, um das 1!j, ihres Durch- messers von einander und kaum mehr als um diesen von den hinteren MA., welche um ihren Durchmesser von den SA. und mehr als doppelt so weit von einander entfernt sind. Die vorderen und hinteren Seitenaugen liegen dicht beisammen an einem flachen Hügelchen und die 4MA. bilden ein sichtlich breiteres als langes Viereck, das vorn ein wenig breiter als hinten ist. Die Mundtheile und das Sternum ebenso gestaltet wie bei den anderen Arten. Die fein behaarten Beine recht lang und dünn, besonders das erste Paar, welches mehr als 6mal so lang als der Cephalothorax ist, das zweite und vierte weit kürzer und ziemlich gleich lang. Das Abdomen mehr als doppelt so lang als breit, vorn gerundet, unten an den Spinn- warzen konisch und hinten in einen langen, nach hinten und oben gerichteten, am Ende abgerundeten Schwanz verlängert, welcher die Spinnwarzen so weit überragt, dass diese in der Mitte des Leibes zu sitzen scheinen. Peru, Montana di Nancho, in einer Höhe von 8000’. In der Sammlung der Univer- sität in Warschau. Argyrodes americanus. Tacz. Tab. IX. Fig 117. Ero americana Taczanowski. Horae soc. entom. Rossicae. T. X. 1873. p. 7. Weib: Motallängeserg ee Po ToMmE Cephalothorax lang . . . 1,3 ch; R 5 in der Mitte breit 0,9 „ 5 vorn breit .. . 05 „ Atomen king a 0 a 00 os 23, Abdomen breit . . . ». ......15 Mm. Mandibeln lang ER Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1. Fuss: 1,9 0,5 1.5 1,1 One = Hure Nm: DR 1,1 0,3 0,8 0,7 (ea 5 Ina 0,7 0,2 0,4 0,4 O3 208 An, 1,0 0,3 0,7 0,6 0AS—I7 300% , Der Cephalothorax und die Mundtheile heller oder dunkler gelb, das Sternum mehr oder weniger schwarzbraun, die Schenkel, Patellen und Tibien der beiden vorderen Fuss- paare, sowie das Ende der Palpen, dunkel, die hinteren Paare und die übrigen Glieder der ersteren hellgelb. Der hellgraue Hinterleib bei manchen Exemplaren nur überstreut mit Silberflecken, bei anderen aber auch mit einigen sekrümmten schwarzen Querbändern auf dem Rücken und mit ein oder zwei an den Seiten hinablaufenden, eben so gefärbten Bändern versehen. Hinten über den Spinnwarzen befinden sich meist zwei kleine runde, weisse Flecken. Der Cephalothorax ungefähr um den dritten Theil länger als breit, vorn mehr als halb so breit als hinten, in der Mitte zwischen dem zweiten und dritten Fusspaar etwas länger als Femur II, oben niedrig gewölbt, vorn am Kopf am höchsten, nach hinten zu ganz allmälig gesenkt. Der Kopftheil wird durch flache, bis oben hinıuf reichende Furchen deutlich begränzt, die oben eine Hache Einsattelang bilden. Der unterhalb der vorderen Augen eingedrückte Clypeus etwas höher als die Area der Augen, aber weit niedriger als die Mandibeln lang. Die beiden vorderen MA. fast doppelt so gross als die übrigen gleich grossen. Die hintere Augenreihe, von oben betrachtet, fast gerade, die MA. derselben um ihren Durch- messer von den SA. und doppelt so weit von einander entfernt. Die beiden vorderen MA. sitzen reichlich um ihren Durchmesser von einander und nicht ganz so weit von den SA. Die 4 MA. bilden ein regelmässiges Viereck, das ein wenig breiter als lang ist. Die Mandibeln, etwas länger als die Patellen, dicker als die Schenkel des ersten Fusspaares, vorn ziemlich gewölbt, haben am Rande des Falzes, in den sich die Enäklaue legt, einige ganz kleine Zähnchen, Die Maxillen um die Hälfte länger als breit, vorn ein wenig schräge von aussen nach innen abgestutzt, am Aussenrande gerade, ebenso an dem über der Lippe hervorragenden Innenrande, um die vorn gerundete, halb so lange, kaum breitere als lange Lippe ausge- schnitten. Das ganz flache, bedeutend länger als breite, dreieckige Sternum mit der Lippe ver- wachsen. Der kurze und sehr dicke Hinterleib läuft unten an den Spinnwarzen konisch zu und hat oben jederseits zwei kleine Höcker, von denen der hintere grösser ist, ausserdem hinten in der Mittellinie noch einen etwas niedriger stehenden. Die Beine dünn und ziemlich lang, das erste Paar 4!|,mal so lang als der Cephalo- thorax, das dritte etwas länger als das vierte Am Ende der Tarsen eine ziemlich lange und wenig gekrümmte Klane. zuge Er BEN — 17 — Uassa. In der Sammlung der Universität in Warschau. Herr E. Simon erhielt ein Weibchen dieser Art aus Pevas in der Provinz Amazonas, welches hinten über den Spinn- warzen noch zwei ganz kleine Höcker hat und bei dem die hintere Augenreihe, von oben betrachtet, deutlich ein wenig nach vorn gebogen (recurva) erscheint. Argyrodes larvatus. n. sp. Tab. IX. Fig. 118. Mann: Honallangeir 2er 7 ENTE Mm: Cephalothorax lang ne udess 55 in der Mitte breit 10 „ R VOLnOpnre IE Se Abdomen Wlan Sr DIE E DIOIEMSN Nu EN ar RR Mandjbelnvlanszer Error, Fem. Pat. Tib. Metat. Taıs. Summa 1. Fuss: 2,7 0,5 DT Dal! OS =ZEI0nNm: ren 1,6 0,3 1,4 11.0) se 50 > Su, 1,0 0,3 0,7 0,6 Me 80 „ AN; mA. 0,3 1,0 0,7 Vers Der Cephalothorax braun, die Mundtheile rothbraun, das Sternum mehr gelb, die Palpen auch rothbraun, die Beine hellselb, nur die ganzen Patellen und das Ende der Schenkel, Tibien und Metatarsen orangegelb. Das Abdomen silberglänzend, mit dunklerem Rückengefäss. Der Cephalothorax lang und schmal, vorn nur wenig schmäler als an der breitesten Stelle, hinten mehr verschmälert, oben ziemlich niedrig gewölbt, die quere Mittelfurche recht tief und der lange, durch tiefe, längliche Gruben an den Seiten begränzte Kopftheil von hinten nach vorn zu ansteigend, an den hinteren Mittelaugen am höchsten. Der Cly- peus, mehr als doppelt so hoch als die Area der Augen und auch etwas höher als die Mandibeln lang, hat in der Mitte einen tiefen Eindruck, der von der Seite gesehen als kleines rundes Loch erscheint und vorn überragt er als herzförmige Wulst die Mandibeln. Die beiden vorderen MA. etwas grösser als die übrigen ziemlich gleich grossen. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe deutlieh, aber mässig, nach vorn gebogen (recurva) und die vordere, von vorn betrachtet, ziemlich gerade, nur unbedeutend, durch tiefer stehen der MA., nach unten gebogen. Die beiden hinteren MA. liegen fast um das Dreifache ihres Durchmessers von einander, beinahe noch weiter von den SA. und nicht ganz so weit von den vorderen MA., welche reichlich um das doppelte ihres Durchmessers von einander und noch etwas weiter von den SA. entfernt sind. Die 4 MA. bilden ein Quadrat, das eben so hoch als breit, vorn aber ein wenig schmäler ist und die SA. sind um den vierten Theil ihres Durchmessers von einander getrennt. Die senkrecht abwärts gerichteten, nicht diversirenden Mandibeln ebenso lang als die Patellen und ein wenig dicker als die Sckenkel des ersten Beinpaares. — 18 — Die nicht gegen einander geneigten, an der Innenseite vor der Lippe geraden und einander parallelen Maxillen umschliessen zum Theil die fast eben so lange als breite, vorn gerundete und mit einer Wulst versehene, halb so lange Lippe. Das dreieckige, an den Seiten mit niedrigen Erhöhungen versehene, flache Sternum wenig länger als breit. Die dünnen Beine fein behaart. t Das fast doppelt so lange als breite, unten an den Spinnwarzen konisch zulaufende Abdomen, hinten in einen dicken, schwanzförmigen, die Spinnwarzen weit überragenden Fortsatz verlängert und in der hinteren Hälfte jederseits mit einem runden Höcker ver- sehen. Columbus, Texas. In der Sammlung des Herrn Marx befindet sich ein Exemplar. Argyrodes caudatus. Tacz. Tab. IX. Fig. 119. Ero caudata Taczanowski. Horae soc. entom. Ressicae T. X 1873 p. 8. Mann: Rotallängen er ENG Nim: Gephalochoraxlaneg er, 7 2 ZI, ® in der Mitte breit 1,1 „ & Yornabreitgr een la ‚AbdomenWlan es Er KO 5 breit: ara Ba BOT, Mandibeln lang 09 Fem. Pat. Tib. Metat. Tars.. Summa 1. Fuss: 3,4 0,7 3,4 2,5 1,0 Du 1.9.0500 8 os or Ben, 10, 2,025, ,080,.008, 0000 ao 4 16, 1.05, 2166 203, Wels 3 » ’ 2 Der Cephalothorax, die Mundtheile und das Sternum röthlich gelb, die Beine ebenso, die Endglieder der beiden Vorderpaare, sowie die beiden hinteren Paare im Ganzen heller. Bei den letzteren sind nur die Enden der Glieder dunkler gefärbt. Der Hinterleib in der Grundfarbe dunkel grau, überstreut mit Silberflecken, oben jederseits mit einem wellen- förmigen schwarzen Bande, das hinter dem Seitenhöcker nach unten biegt und hinten bis zu den braunen Spinnwarzen hinabläuft. Die Lungendecken und der, vorn am Hinterleib gelegene, breite, hornige Ring rothbraun. Der Cephalothorax um den dritten Theil länger als breit, eben so lang als Femur II, oben im ganzen ziemlich flach gewölbt. Der vorn ziemlich erhobene, nach hinten abfallende, lange Kopftheil wird von zwei Seitenfurchen deutlich begränzt, die hinten sich vereinigen. Der halb so lange Brusttheil ist oben recht stark gewölbt, aber doch niedriger als der höchste Theil des, vorn den Clypeus etwas überragenden, Kopftheils.. Der stark gewölbte Clypeus etwas höher als die Area der Augen. Der Cephalothorax oben mit langen lichten Haaren dünn besetzt. — 19 — Die Augen sind von ziemlich gleicher Grösse, höchstens die beiden vorderen MA. ein wenig grösser als die übrigen. Die Augen der hinteren, etwas nach vorn gebogenen (re- curva) Reihe, sitzen in gleichen Entfernungen von einander, fast um ihren doppelten Durch- messer. Die am Vorsprung des Kopfes sitzenden vorderen MA. liegen nur um ihren Durch- messer von einander entfernt und fast doppelt so weit von den SA. Die 4 MA. bilden ein eben so langes als breites Viereck, das vorn ein wenig schmäler als hinten ist. Die vorn im oberen Theil ziemlich stark gewölbten und im unteren ein wenig nach vorn gekrümmten Mandibeln, etwas länger als die Patellen und dicker als die Schenkel des vorderen Beinpaares. Die mit geraden Seitenrändern versehenen und vorn ein wenig schräge abgestutzten Maxillen sind fast doppelt so lang als breit und einander parallel. Die vorn gerundete Lippe fast halb so lang als die Maxillen, kaum breiter als lang und verwachsen mit dem dreieckigen, etwas längeren als breiten Sternum, das gegenüber den Ansatzstellen der Beine mit kleinen Erhöhungen versehen ist. Der mehr als doppelt so lange als breite Hinterleib läuft unten an den Spinnwarzen konisch zu, ist vorn gerundet und hinten zu einem Schwanz verlängert, der stumpf endet und mit mehren kleinen Höckern versehen ist. An jeder Seite, hinter der Mitte sitzt noch ein runder Höcker. Die fein behaarten Beine sehr lang und dünn, besonders das erste Paar, das mehr als 5!|,mal so lang als der Cephalothorax ist. Der Tibialtheil der Palpen nur wenig länger als der Patellartheil und beide zusammen fast eben so lang als der Femur. Weib: otallaneegere AS Mm Cephalothorax lang a l5OHTEr 5 in der Mitte breit 1,0 „ e NOrnEhreie er ORTE Abikmen ang so 5 0 8 0 0 89 5 5 breiten ern n N2I3L Mandibeln lang OS Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 3,0 0,7 2,7 1,3 092 =7,942Mm: Da 1,6 0,5 1,4 1,0 Ve Bi 5. 3. 0,3 0,3 0,6 0,6 Os — En a: AN, 1l,il 0,4 0,8 0,7 One 3:5 D ’ Bi) In der Färbung dem Mann sehr ähnlich, der Cephalothorax, die Mundtheile und das Sternum dunkelgelb, die Beine und die Palpen hellgelb, die Glieder am Ende dunkler, der graue Hinterleib überstreut mit silbernen Flecken und oben an den Seiten, sowie hinten, mit einigen undeutlichen dunklen versehen. Der Cephalothorax reichlich um die Hälfte länger als breit, vorn wenig schmäler als in der Mitte, eben so lang als Femur II, vorn am Kopf am höchsten, von da zum Hinter- rande hin sanft geneigt, der Kopftheil durch Seitenfurchen begränzt, die sich hinten ver- einigen, aber nicht eine so tiefe Einsattelung wie bei dem Manne verursachen und daher erscheint auch der Brusttheil weniger hoch gewölbt. Der vorderste Theil des Kopfes, an dem die vorderen Mittelaugen sitzen, ist weniger hoch und überragt auch weniger den stark gewölbten Clypeus. Die vorderen MA. sichtlich grösser als die übrigen gleich grossen. Die hintere Augen- reihe gerade, die MA. derselben um ihren doppelten Durchmesser von einander und nur um diesen von den SA. entfernt. Die vorderen MA. liegen um ihren Durchmesser von einander und nicht ganz so weit von den SA. Die 4 MA. bilden ein etwas breiteres als langes, regelmässiges Viereck. Die Mandibeln, etwas länger als die Patellen und dicker als die Schenkel des ersten Beinpaares, haben auch vorn an dem Falz, in den sich die Klaue legt, einen ziemlich grossen Zahn. Die Maxillen, die Lippe, das Sternum und die Beine ebenso wie bei dem Mann. Am Ende der Palpen sitzt eine lange, wie es scheint, ungezähnte Klaue, Der dicke Hiuterleib ist vorn gerundet, unten an den Spinnwarzen konisch, jederseits mit einem Höcker versehen und hinten in einen kurzen Schwanz verlängert, der in zwei Paar kleinen Höckerchen ausläuft. Uassa. Mehrere Exemplare in der Sammlung der Universität in Warschau. Argyrodes triangularis. Tacz. Tab. IX. Fig. 120. Argyrodes triangularis Taczanowski. Horae soc. entom. Rossicae T. IX 1872 p. 60 Tab. V Fig. 14. Mann: Totallänge ER 3,0 Mm. Gephalothoraxslane 2 ra ale: 2 in der Mitte breit 0,8 „ 5 vom OR 00 0 OD 5 AbdomenDlanel nr Done 5 breit ae. 0 ONE nn Hoch a a ae al ger Mandibeln lang BR » Fem. Pat. Tib, Metat. Tars. Summa 1. Fuss: 2,0 0,5 1,4 1,1 08 = 5,8 Mm. RS 1,2 0,3 1,0 0,8 0 E89 5, De 0,8 0,2 0,4 0,5 Ve 29 5, m 5 1,2 0,3 0,7 0,8 O3 Der Cephalothorax hell orangegelb, an dem hinteren Theil der Seiten schmal roth ge- randet, die Mundtheile, das Sternum die Palpen und die Beine auch gelb, die Tibien, Me- tatarsen und Tarsen der beiden Vorderpaare röthlich, vielleicht im frischen Zustande ganz roth, die beiden vorderen MA. schwarz, die anderen weiss. Der Hinterleib hellgrau, an den Seiten bis zum schwanzförmigen Theil hinauf roth, am Bauch und hinten weiss gefleckt. Der Cephalothorax, ungefähr um den dritten Theil länger als breit, vorn gerundet und auch verhältnissmässig breit, nicht ganz so lang als Femur II. Der Brusttheil, oben — 201 — mit einer hufeisenförmigen, deutlich ausgeprägten Grube versehen, deren Rundung nach hinten gerichtet ist, mässig gewölbt und weit niedriger als der vorn zu einem konisghen Hügel erhobene, an den Seiten durch wenig bemerkbare Gruben begränzte Kopftheil, der vor dem konischen Fortsatze noch mit einem dünneren, aufrecht stehenden, leicht nach vorn gekrümnmiten, fast eben so langen versehen ist, an dessen Spitze ein Büschel ziemlich langer Härchen sitzt. Der fast senkrecht abfallende, nur wenig nach vorn geneigte Clypeus ist fast doppelt so hoch als die Area der Augen. Die Augen sitzen um die Basis des hinteren Fortsatzes herum. Die beiden vorderen MA. sind doppelt so gross als die der hinteren, von oben betrachtet, geraden Reihe und die vorderen SA. vielleicht ein wenig kleiner als die hinteren. Die hinteren MA. sitzen um ihren doppelten Durchmesser von einander, kaum mehr als um diesen von den vorderen MA. und wenig mehr ials um ihren Radius von den SA. Die vorderen MA. liegen auf kleinen Hügelchen, auch fast um ihren doppelten Durchmesser von einander entfernt und sehr nahe den Seitenaugen, ohne jedoch sie zu berühren. Die SA. sitzen dicht beisammen an einem kleinen Hügelchen und die 4 MA. bilden ein breiteres als langes Viereck, das vorn unbedeutend breiter als hinten ist. Die Mandibeln ungefähr so lang als die Patellen, eben so dick als die Schenkel des ersten Fusspaares, vorn nicht gewölbt, fast senkrecht und nur unbedeutend nach vorn geneigt. Die Maxillen, länger als breit, an den Aussenseiten stark ausgeschnitten, vorn zuge- spitzt, vorn an der Innenseite gerade und einander parallel, umschliessen zum grossen Theil die halb so lange, vorn gerundete, eben so lange als breite Lippe, die von dem dreieckigen, fast doppelt so langen als breiten, nur wenig gewölbten und gegenüber den Ansatzstellen der. Beine, am Rande mit kleinen Erhabenheiten versehenen Sternum durch eine deutliche Rinne getrennt ist. Die schlanken Beine sind fein behaart und das erste Paar mehr als 5mal so lang als der Cephalothorax. Der nach vorn zu allmälig breiter werdende Tibialtheil der Palpen ist nur unbedeutend länger als der Patellartheil. Der dreieckige, mehr als doppelt so lange als breite Hinterleib endet hinten in einen langen, konischen, in der Endhälfte gekrümmten, nach oben und hinten gerichteten, spitz zulaufenden Schwanz, der die Spinnwarzen überragt. Cayenne. Ein Exemplar in der Sammlung der Universität in Warschau. Dieser Art sehr nahe steht Arg. bicornis Cambridge (Proc. Zool. Soc. London 1880 pag. 334 Pl. XXIX Fig. 12). Bei letzterer aber ist der Schwanz des Abdomens am Ende zweispitzig und das Horn am Clypeus mehr nach vorn geneigt und am Ende verdickt. Argyrodes spinosus. n. sp. Tab. IX. Fig. 121. Mann: Rotallangese Perez AMm: Genhalothorasgl ans 2 e in der Mitte breit 0,8 „ v. Keyserling, Theridiidae. 26 Cephalothorax vorn breit . . . 0,6 Mm. . Ab domenglauos ku a 0a 5 breit. 3 MN LOB Mandibeln lang NS EMO LAS N Fem. Pat. Tib. Metat. Tars.. Summa 1. Fuss: 1,9 0,3 1,9 12 0,7 = 6,0 Mm. za 12,00. ..10. 08 05a, 3 RS or or Di Den, A 0, 4020 07 05.009 Der | $) Der Cephalothorax, die Mundtheile, die Palpen, das Sternum und die Beine gelblich- roth, nur die Tibien und die Metatarsen der beiden hintersten Fusspaare hellgelb mit dunkleren Bändern. Der gelbe Hinterleib oben wenig, unten und an den Seiten dichter braun gestrichelt und marmorirt, so dass der Bauch recht dunkel gefärbt ist. Der langgestreckte, niedrige Cephalothorax so lang als Femur II, um den dritten Theil länger als breit, vorn 2], so breit als in der Mitte zwischen dem zweiten und dritten Fusspaar, oben ziemlich gleich hoch; der vorn gerundete Kopftheil, oben in der Mitte un- bedeutend höher als an beiden Enden, aber nicht höher als der Brusttheil, gebt unmerk- lich in diesen über. Im hinteren Dritttheil befindet sich oben eine bogenförmige Grube, deren Convexität nach vorn gerichtet ist. Der senkrecht abfallende, gewölbte und unterhalb der Augen mit einem kurzen Quer- eindruck versehene Clypeus ist doppelt so hoch als die Area der Augen, aber niedriger als die Mandibeln lang. Die vorderen MA. sind unbedeutend grösser als die ganz nahe beisammen, aber auf besonderen, kleinen Hügeln sitzenden SA. und diese sichtlich grösser als die hinteren MA., welche fast um das Dreifache ihres Durchmessers von einander, etwas weniger weit von den SA. und unbedeutend mehr als um ihren Durchmesser von den vorderen MA. entfernt liegen, die von einander fast um ihren Durchmesser und etwas mehr als um diesen von den SA. entfernt sitzen. Da die vorderen MA. mehr als doppelt so gross sind, bilden sie mit den hinteren ein bedeutend breiteres als langes, regelmässiges Viereck. Die obere Augenreihe erscheint von oben betrachtet deutlich nach vorn gebogen (recurva), die untere aber, von vorn ge- sehen, gerade. Die nach hinten geneigten Mandibeln, vorn wenig gewölbt und nicht divergirend, sind ein wenig länger als die Patellen und etwas dicker als die Schenkel des ersten Fusspaares. Die Maxillen, die Lippe und das kurze, breite Sternum ähnlich wie bei den anderen Arten. Alle Beine fein behaart, das erste Paar, weit länger als die übrigen, ist fünfmal so lang als der Cephalothorax, das zweite ein wenig länger als das vierte. Der längliche, vorn gerundete, unten an den in der Mitte des Bauches sitzenden Spinnwarzen etwas konisch zulaufende Hinterleib endet hinten, jederseits in einer abge- rundeten Ecke und in der Mitte in zwei Paar, über einander liegenden, spitzen Dornen. Peru. Amable Maria. In der Sammlung der Universität in Warschau. — Ali — Argyrodes trituberculatus. Becker. lo: 2% Die, 12 Ann. Soc. entom. de Belgique. 1878. Sep. p. 3 Pl. 1 Fig. 1—3. Mann: Motallanses re 22, Min: Vephalothoraxs lan esse 5 in der Mitte breit 0,7 „ r, won OR oo ME INDdOINeTE AL Sn x breit net LEONE Mandibeln lang NER Fem. Pat. Tib. Metat. Tars.. Summa 1. Fuss: 2,0 0,4 lat 1,1 ONE —=5:9NMin: Bu‘ I os oo a BEL, 08 000270500000 5005 oe a: u ln Der Cephalothorax braun, an den Seitenrändern dunkler gesäumt, die Mandibeln und Maxillen hell röthlichbraun, die Lippe und das Sternum dunkler, die beiden ersten Fuss- paare und die Palpen oranzegelb, die beiden hinteren mit dunklen Ringen am Anfange und Ende der Glieder, der Hinterleib bläulich grau mit Spuren goldglänzender, kleiner runder Flecken, die wahrscheinlich diesen ganzen Körpertheil bedeckt haben. Da, wo der Einter- leib sich an den: Cephalothorax ansetzt, wird ersterer von einer ziemlich grossen, dunkel- gelb gefärbten, dicken Chitinplatte umkleidet, die unten am Bauche bis an die Lungenspalte reicht und dieselbe bedeckt. Der Cephalothorax, ungefähr um den dritten Theil länger als breit, etwas vor der Mitte am breitesten, ist hinten recht flach und niedrig, erhebt sich aber von da bis zum vorderen Theil des Kopfes allmälig, und dieser ist an den Seiten durch tiefe Furchen deutlich begränzt. - Der Clypeus unterhalb der vorderen Augen etwas eingedrückt, wenig höher als die Area der Augen, aber weit niedriger als die Mandibeln lang. Alle Augen sind ziemlich gleich gross, höchstens die vorderen MA. ein wenig grösser als die übrigen. Von oben betrachtet erscheint die hintere Reihe gerade, die vordere aber sehr stark nach vorn gebogen (recurva). Die vorderen MA. stehen mehr als um ihren Durchmesser von einander, noch etwas weiter von den hinteren MA. und um ihren drei- fachen Durchmesser vom Stirnrande. Die hinteren MA. sitzen um ihren doppelten Durch- messer von einander und nur halb so weit von den SA,, welche die vorderen SA. berühren. Die 4 MA. bilden ein fast regelmässiges Quadrat, das vorn höchstens unbedeutend schmäler ist als hinten. Die Mandibeln unbedeutend länger als die vorderen Patellen und schwächer als die Schenkel. Die Maxillen, in der Endhälfte erweitert, vorn gerundet, umschliessen zum Theil die 26 * u a breitere als lange, vorn gerundete Lippe, die mit dem Sternum verwachsen und nur durch eine seichte Furche von diesem getrennt wird. Das Sternum, etwas länger als breit, ist dach gewölbt und hat eine dreieckige Gestalt. Die Beine sehr lang und dünn, fein behaart, aber ohne Stacheln, das erste Paar mehr als 5mai so lang als der Cephalothorax. Der Hinterleib, etwas länger als breit, vorn ganz schmal und ein wenig ausgeschnitten, nimmt nach hinten schnell an Breite und Dicke zu, ist hinten am breitesten und endet mit drei stumpfen Höckern, von denen zwei die oberen Ecken bilden, der dritte, ein wenig niedriger, in der Mittellinie sitzt und die Spinnwarzen etwas überragt, die sich an der konischen Hervorragung des Bauches befinden. Pascagonta. In der Sammlung des Herrn Becker in Brüssel. Argyrodes giobosus. n. sp. Tab. X. Fig. 123. Mann: Iiotallans en Nm! Cephalothorax lang EL ” in der Mitte breit 0,7 „ n vornu breite 2 1,00 INbdomenwlan er en 5 breit BER Mandibeln lang . VB 5 Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1. Fuss: 11.®) 0,4 1,6 1,0 ONE E56 Nm“ PN 1,0 0,3 0,7 0,6 Ve Seh 0,5 0,2 0,4 0,3 (Belt 5 4. 0,9 0,3 0,6 0,5 Verl 5 P)] p) 9) Der Cephalothorax, die Mundtheile, die Palpen und die Beine orangegelb, die End- glieder der beiden letzteren dunkler, das Sternum und die Lippe braun. Das Abdomen hellbraun, an jeder Seite desselben zwei grosse und etwas über den Spinnwarzen je ein kleiner, runder und hinten in der Mittellinie ein grösserer länglicher, sowie mehrere kleine silberglänzende Flecken. Der Cephalothorax ungefähr ebenso lang als Femur II, reichlich um den dritten Theil länger als breit, vorn wenig schmäler als in der Mitte, hinten mehr verschmälert, oben niedrig gewölbt. Der an den Seiten durch deutliche Furchen und hinten durch eine recht tiefe Quergrube besränzte Kopftheil steigt allmälig von hinten nach vorn an, ist an den hinteren Mittelaugen am höchsten, aber nicht bedeutend höher als der Brustrücken. Der nach vorn ein wenig geneiste und sanft gewölbte Clypeus hat gleich unter den vorderen MA. eine tiefe Einbuchtung, die von der Seite betrachtet als kleines rundes Loch erscheint. Die Höhe des Clypeus gleicht ungefähr der doppelten Höhe der Area der Augen, erreicht aber nicht die Länge der Mankibeln. j Von oben gesehen erscheint die obere Augenreihe ziemlich gerade und ebenso die — 205 — vordere von vorn betrachtet. Die beiden vorderen MA. sind sichtlich grösser als die hin- teren, diese aber nur unbedeutend grösser als die SA. Die beiden hinteren MA. liegen wenig mehr als um ihren Durchmesser von den dicht beisammen sitzenden SA., fast um das Doppelte desselben von einander und beinahe ebenso weit von den vorderen MA., welche kaum um ihren Durchmesser von einander und reichlich um diesen von den vorde- ren SA. entfernt sind. Die 4 MA. bilden ein ziemlich regelmässiges Quadrat. Die Mandibeln etwas länger als die Patellen und fast ebenso dick als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die Mundtheile und das Sternum ebenso gestaltet wie bei den anderen Arten dieser Gattung. Das wenig längere als breite Abdomen läuft unten an den Spinnwarzen konisch zu und diese werden von dem hinteren Theil überragt. Crescent City, Florida. Von Herrn Marx wurde ein Exemplar im April gefangen. Gen. Episinus. Latrl. 1809. 1809 Episinus. Latrl. Gen. Crust. et Ins. IV p. 371. 1837 R Walckenaer. Ins. Apt. II. p. 375. 1861 N Westring. Aran. Suec. p. 19. 1864 Theridium. Blackwall. Spid. of Gr. Brit. II p. 175 (ad pärtem). 1864 Episina. E. Simon. H. N. d. Araignees. p. 404. 1869 Episinus. Thorell. On Europ. ‚Spid. p. 79. 1881 > E. Simon. Arachn. de France T. V p. 40. Der Cephalothorax wenig länger als breit, fast rund, oben nicht hoch, an den Seiten steil abfallend, der Kopftheil kurz und nach vorn zu ein wenig erhoben, aber nicht höher als der mit langer Mittelritze versehene Brusttheil. Der Clypeus meist höher als die Area der Augen, aber niedriger als die Mandibeln lang. Die gedrängt stehenden Augen ziemlich gleich gross. Die 4 MA. bilden ein längeres als breites Viereck und die an den Seiten eines gemeinschaftlichen Hügelchens sitzenden SA. sind um ihren Radius von einander entfernt. Die Augen der hinteren, nach vorn ge- bogenen (recurva) Reihe liegen um ihren Durchmesser ungefähr von einander entfernt. Die vordere Reihe erscheint von vorn gesehen, durch tiefer stehen der MA., ein wenig nach vorn gebogen oder gerade und die SA. derselben sind den MA. mehr genähert als diese einander. Die schwachen Mandibeln weit dünner als die Schenkel und kürzer als die Patellen des ersten Beinpaares. Die Maxillen gegen einander geneigt, länger als breit und doppelt so lang als die meist breitere als lange Lippe, welche durch eine deutliche Furche von dem längeren als breiten Sternum getrennt ist. Die fein behaarten Beine recht lang und dünn, 1. 4. 2. 3. Am Ende der weiblichen Palpen eine Klaue. — 206 — Das weichhäutige Abdomen hat meist eine längliche Gestalt und nimmt nach hinten allmälig an Dicke zu. Episinus brasilianus. n. sp. Tab. X. Fig. 124. Weib: Motallängen 20 2202 02202073075083:32 Mm! Cephalothorax lang . Er NO N in der Mitte breit. 1,3 „ 5 vorn breit 2.2.1205, AbdomenWlaneun 22 ENNRUIDTEIE EU LA el ann EU Mandibeln lang . . VD 5 Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1. Fuss: 2,4 0,9 2,0 2,4 1,0 = 8,7 Mm. DER I 0,6 1,0 1,2 dein , SR 1.2 0,5 0,7 0,9 NE) z A a la = Der Cephalothorax und das Sternum röthlichgelb, beide rings am Rande schmal schwarz gesäumt, die Mundtheile, die Palpen und die Beine gelb, die Schenkel, Patellen und Tibien des ersten und letzten Paares ein wenig dunkler als die übrigen Glieder, das Abdomen ganz hell bräunlich, unten einfarbig, oben weiss gefleckt, das Rückengefäss ein wenig dunkler und die beiden Höcker durch eine gekrümmte Linie, rothbrauner Flecken, mit einander verbunden, die übrigens bei einem der beiden Exemplare fehlt. Der Cephalothorax nur wenig länger als breit, fast eben so lang als Femur II oder Tibia IV, vorn stark zugespitzt, hinten breit und gerade abgestutzt, in den Seiten gerundet, oben nur flach gewölbt.,, im hinteren Theil aber etwas höher als an dem, durch deutliche Seitenfurchen begränzten Kopftheil; oben in der Mitte eine flache Mittelgrube, von der aus einige flache Rinnen nach den Seiten laufen. Der von den vorderen MA. überragte Clypeus ungefähr eben so hoch als die Area der Augen. Die beiden vorderen MA. etwas kleiner als die übrigen, ziemlich gleich grossen. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe ein wenig, die vordere recht stark nach vorn gebogen (recurva), von vorn betrachtet aber ist die letztere gerade. Die beiden hin- teren MA. sitzen fast um ihren Durchmesser von einander, nicht ganz so weit von den hinteren SA. und mehr als um diesen von den vorderen MA., welche um ihren Durch- messer von einander und kaum halb so weit von den SA. entfernt liegen. Die 4 MA. bil- den ein längeres als breites Viereck, das vorn etwas schmäler als hinten ist. Die auf, von einander getrennten, kleinen Hügeln befindlichen SA. liegen um ihren Radius von einander enfernt. Die senkrecht abwärts gerichteten, vorn nicht gewölbten und dicht an einander lie- genden Mandibeln fast nur halb so lang als die Patellen und weit dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares. — 207 — Die etwas längeren als breiten, gegen einander geneigten und vorn am Ende stumpf zugespitzten Maxillen umschliessen zum Theil die halb so lange Lippe, welche kaum breiter als lang und vorn leicht gerundet ist. Das länglich herzförmige Sternum flach gewölbt. Die fein behaarten Beine nicht lang, die Schenkel, Patellen und Tibien des ersten und vierten Paares weit dicker als die der übrigen und als ihre Endglieder, das erste Paar 5t/;mal so lang als der Cephalothorax, das vierte wenig kürzer, das dritte das kürzeste. Das bedeutend längere als breite, nach hinten zu etwas breiter werdende Abdomen ist vorn gerundet und in der Mitte ziemlich tief ausgeschnitten, hinten endet es, unten an den Spinnwarzen, stumpf zugespitzt und besitzt jederseits oben einen stumpfen Höcker, so dass es hinten weit höher als vorn ist. Brasilien. Zwei Exemplare im K. Hofcabinet in Wien. Episinus longipes. n. sp. Tab. X. Fig. 125. Weib: Elo ta] Tan ve ON Cephalothorax lang re AR RDION.*, 5 in der Mitte breit 18 „ 5 won URS 5 6 0 WO . Apdomenwlanene run NEO 5 breites ia Ah Sl MandibelnWlan ones ar Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa ı, Muss 218 1,1 al 5,0 9 = ie lm, ee 2,6 0,9 1,8 2,7 We N Suhl, 2,2 0,8 1 2,0 HOLEN TE, Auer, 44 0,9 3,0 4,6 ia = ulm Der Cephalothorax gelb, der Seitenrand, mehrere Flecken an der vorderen Hälfte und ein Längsband über der Mitte braun, das hinten ganz schmal und dunkler, nach vorn zu heller und allmählig breiter werdend die Augen mit einschliesst. Die Mandibeln und das Sternum hell rothbraun, die Lippe, die Maxillen, die Palpen und die Beine gelb, letz- tere an Schenkeln, Tibien und Metatarsen mit zwei rothbräunlichen, breiten Bändern, einem in der Mitte und einem am Ende oder kurz vor dem Ende; die Patellen ganz roth- braun. Der Hinterleib auch gelb, an den Seiten und auf dem Rücken überstreut mit kleinen schwarzen Flecken und Stricheln, die in der vorderen Hälfte zwei undeutliche, schräge an den Seiten hinabsteigende Bänder bilden, und auch hinten, um die beiden Höcker herum, etwas mehr gehäuft sind. Die Höcker selbst sind schwarz und nur oben am Ende gelb. Den Bauch bedeckt ein dunkleres, undeutliches, breites Längsband, die Spinnwarzen sind röthlich gelb und die Epigyne schwarzbraun gefärbt. Der Cephalothorax etwas länger als breit, so lang als Metatarsus III, vorn am Kopf nur !/3 so breit als in der Mitte zwischen dem zweiten und dritten Fusspaare, oben recht niedrig gewölbt und in der Mitte mit einer langen aber flachen Grube versehen. Der — 208 — schmale aber ziemlich lange Kopftheil, an den Seiten durch deutliche Eirdrücke und hinten durch die Mittelgrube begränzt, erhebt sich allmählig nach vorn zu bis an die Augen, die auf dem höchsten Theil deselben sitzen. Der von dem vorderen Kopftheil überragte Olypeus kaum höher als die Area der Augen und etwas niedriger als die Mandibeln lang. Die vorderen MA. sind beträchtlich, vielleicht um den dritten Theil grösser als die hinteren MA. und die gleich grossen SA. Beide Augenreihen gleich breit, die hintere, von oben gesehen, etwas, die vordere recht stark nach vorn gebogen. Alle Augen sitzen auf kleinen Erhöhungen. Die hinteren MA. liegen nicht ganz um ihren Durchmesser von ein- ander entfernt, fast eben so weit von den hinteren SA. und reichlich um das 1!/,fache des- selben von den vorderen MA., die um 2/, ihres Durchmessers auseinander und kaum halb so weit von den vorderen SA. entfernt sitzen. Die SA. befinden sich dicht beisammen, ohne sich jedoch direct zu berühren und die 4 MA. bilden Viereck, das unbedeutend länger als breit und vorn, da die Augen grösser sind, etwas breiter als hinten ist. Die vorderen MA.. $) jo] o° 2 sitzen an einem kleinen Vorsprung des oberen Kopfendes, sehen nach vorn und sind vom unteren Stirnrande wenig weiter als von den hinteren MA. entfernt. ‘ Die Mandibelı „ dünner als die vorderen Schenkel, kürzer als die vorderen Patellen, sind oben ein wenig gewölbt und laufen am Ende ziemlich spitz zu. Die Klaue am Ende derselben ganz kurz und schwach. Die Maxillen, dreimal so lang als breit, wenig gegen einander geneigt und vorn stumpf zugespitzt. Die Lippe etwas breiter als lang, vorn gerundet und kaum halb so lang als die Maxillen. Das Sternum, fast um den dritten Theil länger als breit, mässig gewölbt, in der vor- deren Hälfte am breitesten, hinten gerundet zugespitzt. Der Femuraltheil der Palpen recht lang, aber dünn, der Tibialtheil weit dicker und kaum länger als die ebenso dicke Patella. Das Endglied, fast so lang als die beiden vor- hergehenden zusammen, am Anfange eben so dick als die Tibia, läuft spitz zu und ist am Ende mit einer langen dünnen, wenig gekrümmten, ungezähnten Klaue bewaffnet. Die langen dünnen Beine sind spärlich bekleidet mit ganz kleinen lichten Härchen und einzelnen stärkeren schwarzen Borsten. Das erste Paar, mehr als 7!|,mal so lang als der Cephalo- thorax, um seinen Tarsus länger als das vierte, und mehr als doppelt so lang als das dritte, welches noch etwas kürzer als das auch kurze zweite Paar ist. Die beiden grossen Klauen. am Ende der Tarsen haben 5-6 und die kleine, stark gekrümmte 2 ganz kurze Zähnchen. Der Hinterleib, mehr als doppelt so lang als breit, ist vorn ein kurzes Stück ziem- lich schmal, wird schnell breiter, ist in der Mitte wieder ein wenig eingeschnürt und endet hinten an den Spinnwarzen recht spitz. Oben auf dem hinteren Theil desselben, da wo er besinnt sich zuzuspitzen, sitzen zwei kleine runde Höcker neben einander. Die Spinnwarzen kurz und eingliedrig, die 4 äusseren gleich lang. Das Männchen gleicht dem Weibe vollständig in Gestalt und Zeichnung, leider aber ist dasselbe noch, nicht ganz entwickelt. Das Endglied der Palpen ist sehr lang und dick, — song, = Diese Art weicht durch die sehr langen, kaum gegen einander geneigten Maxillen etwas von den anderen dieser Gattung ab. Peru. Monterico. Ein Exemplar in der Sammlung der Universität in Warschau. Episinus truncatus. W. 1809 Episinus truncatus Walck. in Latrl. Gen. Crust. et Ins. IV p. 371. 1836 Theridium angulatum Blackwall. Charact. of some undeser. spec. of Aran. in London and Edinb. Phil. Mag. 3 Ser. VIII p. 483. 1837 Episinus truncatus Walck Ins. apt. II p. 375 pl. 21 fig. 1. 1845 „ algiricus Lucas. Expl. de l’Algerie p. 269 pl. 17 fie. 11. 1864 Theridium angulatum Blackw. Spid. of Gr. Brit. and Irel. II p. 202 pl. XV fie. 133. 1870 Episinus truncatus Thorell. On Europ. Spid. p. 96. 1881 n R E. Simon Arachn. de France V p. 43. In der Sammlung des Herrn Marx befindet sich ein junges Männchen, das wahr- scheinlich dieser Art angehört und von ihm im Monat März bei Washington gefangen wurde. Audifia. n. Gen. Der Cephalothorax sichtlich länger als breit, oben recht hoch gewölbt, in der Mitte ungefähr am höchsten, von da zu den Augen ganz sanft, zum Hinterrande recht steil und gewölbt abfallend. Die den vorn schmäleren Kopftheil begränzenden Seitenfurchen ganz flach und kaum vorhanden. Der von dem oberen Kopfrande, an welchem die vorderen Mittelaugen sitzen, stark überragte Clypeus ist bedeutend höher als die Area der Augen und auch etwas höher als die Mandibeln lang. Die obere Augenreihe erscheit, von oben gesehen, etwas nach vorn gebogen (recurva). Die vorderen MA., bedeutend grösser als die übrigen gleich grossen, liegen von einander bedeutend weiter als von den vorderen SA. Die Augen der hinteren in ziemlich gleichen Abständen, oder die MA. einander etwas mehr genähert. Die 4 MA. bilden ein etwas breiteres als hohes Viereck, das vorn breiter als hinten ist. Die vorn nicht gewölbten und nicht divergirenden Mandibeln kaum so lang als die Patellen und etwas dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die etwas längeren als breiten, vorn stark gegen einander geneigten Maxillen um- schliessen zum grössten Theil die halb so lange, breitere als lange, vorn gerundete Lippe, welche durch eine Furche vom längeren als breiten, dreieckigen Sternum deutlich ge- trennt ist. Das Abdomen mehr oder weniger kugelförmig und mit einer dicken, glänzenden Haut bedeckt. Die am hinteren, etwas zugespitzten Ende befindlichen Spinnwarzen mit einem hornigen Ringe umgeben. Die fein behaarten Beine dünn und kurz, 4. 1. 2. 3. Am Ende der weiblichen Palpe eine Klaue. v. Keyserling, Theridiidae, 27 — 210 — Audifia laevithorax. n. sp. Tab. X. Fig. 126. Weib: Totallanger 72 20 a 22Min. Cephalothorax lang SE ON R in der Mitte breit 07 „ 5 VOrn@breite a0 2ur, NbdomenWlaneue 2 5 breite ER ON MandibelnWlanea er Var Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 0,8 0,3 0,6 0,5 0,3 = 2,5 Mm. DR, 0,7 0,3 0,5 0. Be z Be 0,6 0,2 04 04 Meild 5 A 0,9 0,3 0,7 0,6 BSg=r2/8ER Der Cephalothorax dunkelrothbraun, oben hinter den Augen mit zwei kurzen gelb- lichen Längsstrichen. Das Sternum auch rothbraun, die Maxillen und die Lippe gelb, die Beine an den Coxen, den Tibien und am Anfange der Schenkel gelb, im Uebrigen roth- braun, die Palpen ungefähr ebenso. Der Hinterleib oben und unten schwärzlichbraun, überstreut mit kleinen gelben Flecken. Die Spinnwarzen gelb, der sie umgebende Ring, der vordere Theil des Bauches, der die Epigyne, die Athemorgane und das den Vorderleib mit dem Hinterleibe verbindende Glied umschliesst, sowie zwei kleine runde Flecken vor den Spinnwarzen rothbraun. Der Cephalothorax um den dritten Theil länger als breit, in der Mitte am breitesten, hinten ziemlich schmal, vorn am Kopf aber noch mehr zugespitzt, eben so lang als Patella und Tibia IV, oben ziemlich hoch gewölbt, in der Mitte ungefähr am höchsten, zum Hinter- rande steil abfallend, zu den Augen hin aber nur ganz sanft geneigt. Der Clypeus, höher als die Area der Augen und die Mandibeln lang, ist vom vorderen Kopftheil, an dem die beiden grossen vorderen MA. sitzen, ungefähr so weit überragt als der Durchmesser der- selben beträgt. i An den Seiten des Kopfes fehlen die Furchen fast ganz und sind durch flache Ein- drücke ersetzt, so dass derselbe allmählig in den Brusttheil übergeht. Die beiden vorderen MA., mindestens dreimal so gross als die anderen gleich grossen, sitzen um ihren Durchmesser von einarder entfernt, und sehr nahe den vorderen SA., ohne sie jedoch zu berühren. Die Augen der hinteren, von oben betrachtet, ein wenig nach vorn gebogenen (recurva) Reihe sitzen in gleichen Entfernungen, um ihren Durchmesser ungefähr, von einander. Die Seitenaugen liegen an einem gemeinschaftlichen Hügelchen dicht beisammen. Die 4 MA. bilden ein breiteres als langes Viereck, das hinten weit schmäler als vorn ist. Die Mandibeln, kaum so dick als die Schenkel und so lang als die vorderen Patellen, stehen senkrecht abwärts gerichtet und sind vorn nicht gewölbt. nn — 2ll — Die breitere als lange, vorn stumpf zugespitzte Lippe wird von den schmalen, stark gegen einander geneigten Maxillen zum grössten Theil umschlossen und ist von dem drei- eckigen Sternum durch eine Furche getrennt. Der kugelförmige, mit dicker glänzender Haut bedeckte Hinterleib ist unbedeutend länger als breit und seine ganze Oberfläche mit ganz kleinen, nur schwer sichtbaren Grüb- chen dünn besät, aus denen feine Härchen hervorragen. Die Spinnwarzen werden von einem hornigen Ringe umgeben. Am vorderen Theil des Bauches befindet sich eine er- habene Platte die vorn eine konische Hervorragung bildet, die das den Hinterleib mit dem dem Cephalothorax verbindende Glied aufnimmt. Die fein behaarten Beine kurz und dünn, das vierte Paar das längste, nicht ganz dreimal so lang als der Cephalothorax. Die dünn und mässig langen Palpen bieten nichts Besonderes und ihr Endglied ist mit einer kleinen Klaue versehen. Para. In der Sammlung des Herrn E. Simon. Gen. Coleosoma. Cambr. 18832. Proc. Zool. Soc. London p. 426. \ Der Cephalothorax beträchtlich länger als breit, hinten und vorn stark verschmälert, oben flach gewölbt und vorn kaum höher als in der Mitte. Seitenfurchen kaum bemerkbar, Mittelgrube vorhanden. Der Clypeus weit höher als die Area der Augen und fast eben so hoch als die Mandibeln lang. Augen in der Grösse kaum verschieden. Die AMA. ein ziemlich regelmässiges Viereck bildend und die beider Reihen, von einander und den dicht beisammen sitzenden SA., in geringen und gleich grossen Abständen sitzend. Beide Augenreihen ziemlich gerade. Die vorn nur unbedeutend gewölbten, nicht divergirenden Mandibeln nur wenig länger als die Patellen und fast eben so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die mässig gegen einander geneigten vorn zugespitzten Maxillen mehr als doppelt so lang als die eben so lange als breite Lippe. Das flache Sternum hat eine dreieckige Gestalt und ist bedeutend länger als breit. Das doppelt so lange als breite, walzenförmige, in der Mitte eingeschnürte Abdomen hat bei dem Manne, unten im vorderen Theil, eine längliche, vorn stielförmig zulaufende Wulst, welche den dasselbe mit dem Cephalothorax verbindenden Stiel aufnimmt. Die Spinnwarzen werden von dem hinteren Theil des Abdomens etwas überragt. Die fein behaarten und mit längeren Borsten besetzten Beine sind ziemlich lang und dünn. 1. 4. 2.3. 22 — Coleosoma blandum. Cambr. Tab. X. Fig. 127. 1882 Proc. of the Zool. Soc. London p. 427 Tab. XXIX Fig. 3. Mann: Rovallänger a nam: Cephalothorax lang . NINE Va DON va in der Mitte breit. 0,7 „ % vornübreig 2.0022. 10.3005 INhdlomenwlanea ne ar N DENE ER N NE nes Wr OLG Mandibeln lang 04 „ Fem. Pat. Tib. Metat. Tars.. Summa i Russs le 008 1 Klo oo Nm Du 0 08 0.0 be) Sc 0 002.05 205 oa Vorne a, 008 09.08 05=.80 _ Der Cephalothorax und die Mundtheile bräunlich gelb, das Sternum noch dunkler, fast braun, die Beine und die Palpen gelb, das Copulationsorgan der letzteren rothbraun und die Schenkel der ersteren unten schwarzbraun. Die dicke Chitinwulst am Abdomen bräunlich gelb, der übrige Theil desselben fast schwarz mit unregelmässigen und undeut- lichen helleren, gelblichen oder weisslichen Flecken. Der Cephalothorax kaum so lang als Femur II, ungefähr um den vierten Theil länger als breit, hinten und vorn stark verschmälert, in den Seiten gerundet, oben recht flach gewölbt und vorn kaum höher als in der Mitte, die Seitenfurchen des Kopftheils nur un- deutlich vorhanden und die querliegende Mittelgrube auch nur flach. Der nach vorn ge- neigte, gewölbte, unter den Augen etwas eingedrückte Clypeus mehr als dreimal so hoch als die Area der Augen und eben so hoch als die Mandibeln lang. Alle Augen ziemlich gleich gross, höchstens die beiden vorderen MA. unbedeutend kleiner als die übrigen. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe ein wenig nach hinten gebogen (procurva), die vordere dagegen, von vorn betrachtet, ganz gerade. Die Augen beider Reihen sind von einander und den SA. nur um ihren Durchmesser ent- fernt, Die 4 MA. bilden ein ziemlich regelmässiges Viereck, welches vorn vielleicht un- bedeutend schmäler als hinten ist. Die senkrecht abwärts gerichteten, an einander schliessenden Mandibeln etwas länger als die Patellen und fast eben so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die mässig gegen einander geneigten Maxillen vorn zugespitzt und mehr als doppelt so lang als die vorn gerundete, ungefähr eben so lange als breite Lippe, welche nur durch einen flachen Eindruck von dem länglich dreieckigen Sternum getrennt ist, aber nicht mit demselben verwachsen zu sein scheint. Der dünne Patellartheil der Palpen kürzer als der vorn erweiterte Tibialtheil und das von der Decke nicht überragte Geschlechtsorgan mit einem kreisförmig gewundenen, ee — 213 — dünnen Fortsatz versehen. Die fein behaarten Beine recht lang und dünn, das erste Paar beträchtlich länger als die übrigen und das zweite kürzer als das vierte. Einzelne stärkere Borsten an Patellen und Tibien. Das mehr als doppelt so lange als breite, in der Mitte stark eingeschnürte, hinten am Ende gerundete und die Spinnwarzen etwas überragende Abdomen hat unten im vor- deren Theil eine dieke, glänzende Chitinwulst, welche vorn sich stilförmig verlängert und am oberen Rande tief ausgeschnitten ist. Der dasselbe mit dem Cephalothorax verbin- dende Stiel liegt verborgen, ist aber ziemlich lang und dünn. Ein einzelnes Männchen dieser hübschen Art fing Herr Marx bei Crescent City in Florida. Rev. Cambridge erhielt sie von Ceylon. F'ormicinoides n. Gen. Der Cephalothorax sehr lang und schmal, nach vorn zu wenig verschmälert, nach hinten zu schnell schmäler werdend, stielförmig auslaufend. Der durch Seitenfurchen be- gränzte Kopftheil vorn breit und wenig erhoben. Oben auf der breitesten Stelle des Brust- tbeils eine querliegende Grube. Der unterhalb der Augen eingedrückte Clypeus wenig höher als die Area der Augen und niedriger als die Mandibeln lang. Die Augen ziemlich gleich gross. Die hintere Augenreihe gerade, die M.A. derselben einander ein wenig mehr als den SA. genähert, die Augen der vorderen Reihe in ziemlich gleichen Entfernungen von einander. Die 4 MA. bilden ein breiteres als langes Viereck, das vorn breiter als hinten ist. Die SA. nahe beisammen an einem gemeinschaftlichen Hügelchen, ohne sich jedoch zu berühren. Die ziemlich kurzen und dünnen Mandibeln divergiren etwas. Die Maxillen, bedeutend länger als breit, sind vor der fast mehr als halb so langen Lippe einander parallel und letztere eben so lang als breit. Das Sternum bedeutend länger als breit, an den Ansatzstellen der Beine tief ausge- schnitten. Die langen dünnen Beine fein behhaart. 1. 4. 2. 3. Der hintere Theil des weichhäutigen, walzenförmigen Abdomens überragt die Spinn- warzen. Diese Gattung hat in der äusseren Gestalt viel Aehnlichkeit mit Formieina Can., bei ihr aber ist der Kopf vorn nicht, oder nur wenig erhöht, der Clypeus wenig höher als die Area der Augen und die 4 MA. bilden ein breiteres als langes Viereck, welches hinten weit schmäler als vorn ist. Bei Formicina dagegen ist der Clypeus dreimal so hoch als die Area der Augen, der Kopf vorn stark erhöht und die 4 MA. bilden ein längeres als breites, vorn ein wenig schmäleres Viereck. Formicinoides brasiliana. n. sp. Tab. X. Fig. 128. Rotallänge na Mm: Cephalothorax lang . ENDEN “ in der Mitte breit 10 „ 5 vorn®hreitu na OD ‚Abdomennlaneger Er re 3 SIDLEIE Wirt Maar N Du Mandibeln lang . . 0,4 NE RN) Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: DAT 0,3 2,0 2,0 0,8 = 7,8 Mm. an, 1,6.1...03,1.0.0,220,. 2.06 A, ER 10,02. 08 08 05=29 _ Au en la a, Der Cephalothorax, die Mundtheile, das Sternum und die Palpen dunkel rothbraun, die Beine gelb, die Schenkel derselben in der ersten Hälfte, die Tibien des dritten Paares und der Tarsus des dritten und vierten auch rothbraun. Das Abdomen grau, unten am Bauch hellgelb, vorn fast schwarz, am dunkelsten unten bis zur Bauchfalte und um die An- satzstelle des Cephalothorax. In der vorderen Hälfte befindet sich jederseits ein breites, ansteigendes, helleres Band und in diesem ein schmales, dunkleres. Der Cephalothorax doppelt so lang als breit, eben so lang als Tibia I, vorn halb so breit als an der breitesten Stelle, hinten stark verschmälert und allmälig in eine stiel- förmige Verlängerung übergehend, oben granulirt und flach gewölbt, in der Mitte die brei- teste Stelle am höchsten. Der durch ganz flache Furchen, die nur im unteren Theil sicht- bar sind, begränzte Kopftheil geht allmälig über in den nur unbedeutend höheren und mit einer kaum sichtbaren Querfurche versehenen Brusttheil. Der, von dem an den Seiten einer Wulst gelegenen vorderen Mittelaugen etwas überragte, senkrecht abfallende Clypeus ungefähr eben so hoch als die Area der Augen und etwas niedriger als die Mandibeln lang. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe ziemlich gerade, höchstens ganz unbedeutend nach vorn gebogen (recurva). Die beiden vorderen MA., etwas grösser als die übrigen ziemlich gleich grossen, liegen fast um ihren doppelten Durchmesser von einander, nicht halb so weit von der vorderen SA. und um ihren Durchmesser von den hinteren MA., welche um ihren Durchmesser von einander und um das 11l,fache desselben von den SA. entfernt sind. Die SA. sitzen dicht beisammen an den Seiten eines kleinen Hügelchens und die 4 MA. bilden ein breiteres als langes Viereck, welches vorn weit breiter als hin- ten ist. Die vorn nur unbedeutend gewölbten, nicht divergirenden Mandibeln etwas länger als die Patellen und ebenso dick als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die unbedeutend gegen einander geneisten, vorn gerundeten Maxillen doppelt so lang als die auch vorn gerundete, kaum breitere als lange Lippe, welche durch eine Furche- vom Sternum getrennt ist. Dieses letztere hat eine dreieckige Gestalt, ist schwach ge- — 215 — wölbt, mit rauher granulirter Oberfläche versehen und an den Ansatzstellen der Beine tief ausgeschnitten. Die dünn und fein behaarten Beine ziemlich lang, das erste Paar, bedeutend länger als die übrigen, ist fast Amal so lang als der Cephalothorax, das zweite ein wenig kürzer als das vierte. Am Ende der Palpen befindet sich eine kleine Klaue. Das nicht ganz doppelt so lange als breite, vorn und hinten gerundete Abdomen ist in der hintern Hälfte ein wenig nach oben gekrümmt und die Spinnwarzen sitzen unten in der Mitte. An den Seiten desselben bemerkt man einige flache ansteigende Furchen und die Ansatzstelle des Cephalothorax ist mit einem hornartigen Ringe umgeben. Pevas. Alto Amazonas. Ein Exemplar dieser interressanten Art verdanke ich der Güte des Herrn E. Simon. Formicinoides chilensis n. sp. Tab. X. Fig. 129, Weib: Notallängege ram: Gephalothorax lane 2 2.222226 , E in der Mitte breit 11 „ 2 NOrnWDreIE Te INDiomenWlan ce er 20: " breite 29a 20ER: Mandibeln lang En NG Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1. Fuss: 3,8 0,4 3,1 fehlen. 2,3 0,4 fehlen. BU. 1,6 0,3 0,9 0,8 Be Bm her 30 0,4 2,1 fehlen. Der Cephalothorax, die Mundtheile und das Sternum schwärzlichroth, die Beine und die Palpen röthlichgelb, der Hinterleib hellgrau mit röthlichem Anfluge. Der Cephalothorax etwas kürzer als Tibia I, mehr als doppelt so lang als breit, vorn wenig schmäler als zwischen dem zweiten und dritten Fusspaar, wo er am breitesten ist. Der hintere Theil desselben, allmählig an Breite abnehmend, ist ganz schmal. Der Kopf- theil, vorn kurz vor den Augen ein wenig erhoben, wird an den Seiten durch flache Fur- chen begränzt, die aber nicht bis oben hinaufreichen und etwas hinter der Mitte des brei- ten Theils befindet sich eine flache Quergrube. Die ganze Oberfläche dieses Theils ist lederartig rauh und mit feinen weissen Härchen dünn besetzt. Der Clypeus ist unter der vorderen Augenreihe eingedrückt und fällt dann nach vorn geneigt ab. Alle Augen, ziemlich gleich gross, liegen in zwei Querreihen, von denen die oberen von oben betrachtet gerade oder nur ganz unbedeutend nach vorn gekrümmt (recurva) erscheint; die MA. derselben sitzen um ihren Durchmesser von einander und etwas weiter von den SA. entfernt, die in geringer Entfernung von den unteren SA. an einem gemein- — 216 — schaftlichen, ziemlich vorspringenden Hügelchen liegen. Die untere Augenreihe ist von vorn gesehen auch ziemlich gerade, die MA. derselben sitzen sichtlich mehr als um ihren Durchmesser von einander und noch ein wenig weiter von den SA. Die 4 MA. bilden ein etwas breiteres als hohes Viereck, das vorn breiter als hinten ist und der Clypeus ist min- destens so hoch als die Area der Augen, aber kürzer als die Mandibeln lang. Die schwachen Mandibeln, senkrecht abwärts gerichtet, wenig länger als die vorderen Patellen und etwas dünner als die Schenkel, divergiren ein wenig in der Endhälfte. Die Maxillen wenig länger als breit, vorn an der Innenseite gerade und einander sehr genähert, hinten um die eben so lange als breite, vorn stumpf zugespitzte Lippe aus- geschnitten und an der Aussenseite gerundet. Das lederartig rauhe Sternum fast um die Hälfte länger als breit und an den An- satzstellen der Beine tief ausgeschnitten. Die fein behaarten Beine dünn und lang. Leider sind dieselben sehr defect und nur eines des dritten Paares vollständig vorhanden, das erste scheint das längste gewesen zu sein. Die Endglieder der längeren Palpen sind auch abgebrochen. Der walzenförmige, doppelt so lange als breite, dünn behaarte Hinterleib hat an den Seiten mehrere flache, schräge Eindrücke und der hintere Theil desselben, der die Spinn- warzen beträchtlich überragt, ist etwas nach nach oben gekrümmt. Chili. In der Sammlung des Herrn E. Simon. Bellinda. n. Gen. Der Cephalothorax wenig länger als breit, vorn mässig verschmälert. Der Kopftheil nicht höher als der Brusttheil, die denselben begränzenden Seitenfurchen kaum bemerkbar. Der Clypeus kaum höher als der Durchmesser eines vorderen MA. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe stark nach vorn gebogen (recurva) und die vordere, von vorn betrachtet, durch tiefer stehen der MA., sichtlich nach unten gebogen. Die 4 MA. bilden ein Quadrat und die SA. sitzen dicht beisammen. Die MA. beider Reihen einander weniger genähert als den SA. Die nicht divergirenden Mandibeln kurz und dünner als die Schenkel des ersten Bein- Paares. Die stark gegen einander gekrümmten Maxillen umschliessen zum grössten Theil die breitere als lange Lippe, welche von dem flach gewölbten, dreieckigen Sternum deutlich getrennt ist. Die fein behaarten Beine mässig lang, 1. 4. 2. 3. Oben an Patellen und Tibien ein- zelne, senkrecht stehende, längere Härchen. Am Ende der Palpen eine kleine Klaue. Abdomen weichhäutig. Bellinda cancellata. Hentz.? Tab. X. Fig. 130. Theridium cancellatum Hentz. Spid. of U. St. Collect. of Arachn. Writings. etc. edit. by Burgess. Boston 1875 p. 149 Pl. 16. Fig. 17 und 18. — 217 — Weib: Cephalothorax lang 0,6, breit 0,5, Abdomen lang 1,0 und hinten breit 1,2 Mm. Der Cephalothorax, die am Ende ein wenig bräunlich gefärbten Mundtheile, die Pal- pen und die Beine ganz hellgelb. Das Abdomen auch gelblich, mit weissen Bändern und Flecken auf dem Rücken. Der Cephalothorax ungefähr um den sechsten Theil länger als breit, vorn reichlich halb so breit als in der Mitte, oben mässig hoch gewölbt, in der Mitte ungefähr am höch- sten und von da zu den Augen hin nur wenig geneigt. Die den Kopftheil begränzenden Seitenfurchen kaum bemerkbar, der Clypeus kaum höher als der Durchmesser eines vor- deren Mittelauges und niedriger als die Mandibeln lang. Die ovalen MA. der hinteren Reihe etwas grösser als die übrigen. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe stark nach vorn gebogen (recurva) und die vordere, durch tiefer stehen der MA. sichtlich nach unten. Die beiden hinteren MA. liegen reichlich um ihren Durchmesser von einander, kaum so weit von den dicht beisammen sitzenden SA. und nicht ganz um ihren Radius von den vorderen MA., welche auch um ihren Durch- messer von einander und nur halb so weit von den SA. entfernt sind. Die 4 MA. bilden ein ziemlich regelmässiges Quadrat. Die senkrecht abwärts gerichteten, nicht divergirenden Mandibeln kürzer als die Patellen und dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die stark gegen einander gekrümmten Maxillen umschliessen zum Theil die weit brei- tere als lange Lippe. Das flach gewölbte Sternum etwas länger als breit. Wegen der so geringen Grösse dieses Thieres war es nicht möglich die einzelnen Glieder der dünnen, fein behaarten und mässig langen Beine zu messen. Das erste Paar scheint das längste zu sein, aber auch nur wenig länger als das zweite und vierte, das dritte ist das kürzeste. Am Ende der Palpen befindet sich eine kleine Klaue. Das ein wenig breitere als lange Abdomen ist vorn schmäler als hinten, vorn in der Mitte etwas ausgeschnitten, hinten am breitesten und ziemlich gerade abgestutzt, mit ge- rundeten Ecken. Die Spinnwarzen werden nur wenig vom hinteren Theil des Abdomens überragt. Crescent City, Florida. Ein Exemplar in der Sammlung des Herrn Marx. Gen. Theridiosoma. (Cambr. 1878 Theridium L. Koch. Verzeichn d. bei Nürnberg beobachteten Arten p. 69. 1879 Theridiosoma Cambridge. Ann. and Mag. of Nat. Hist. p. 49. 1881 E. Simon. Arachn. de France V. p. 25. Der Cephalothorax länger als breit. Der von deutlichen Seitenfurchen begränzte Kopftheil gross und nach vorn zu ansteigend. Der Clypeus etwas niedriger als die Area der Augen und auch niedriger als die Mandibeln lang. Die hintere Augenreihe ziemlich gerade. Die 4, ein längeres als breites Viereck bil- v. Keyserling, Theridiidae, 98 — 218 — denden MA. etwas grösser als die SA. Die SA. dicht beisammen und weiter von den hin- teren MA. entfernt als diese von einander. Die Mandibeln eben so lang als die Patellen und dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares. Der Falz, in den sich die kurze Endklaue lest, ist mit kleinen Zähnchen besetzt. Die Maxillen eben so breit als lang, vorn gerade abgestutzt, ähnlich wie bei Epeira. Die Lippe breiter als lang, halb so lang als die Maxillen. Das Sternum stumpf herzförmig, kaum länger als breit. Die fein behaarten Beine ziemlich kurz, 1. 2. 4. 3. oder 1. 4. 2. 3. An der weiblichen Palpe keine Endklaue. Abdomen kugelförmig, besonders oben hoch gewölbt und weit auf den Cephalothorax hinaufragend. Theridiosoma gemmosa. L. K. Tab. X. Fig. 131. 1877 Theridium gemmosum L. Koch. Verzeichniss der bei Nürnberg beob. Arten. p. 69. 1879 Theridiosoma argenteolum. Cambridge. Ann. and Mag. of Nat. Hist. p. 194. 1881 Theridiosoma gemmosum E. Simon Arachn. de France. Vol. V pag. 26. Weib. otalläaneeg Pa eo AN: Cephalothorax ang ..... 10, 5 in der Mitte breit 0,7 „ , vornwbreite 972,2,0 40% Abdomennlanogre N Pa ot R breite re De Mandibeln lang .. VI, 5 Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1. Fuss: 0,9 0,2 0,6 0,6 0,3 = 2,6 Mm. DSL 07.0» 058 05 Wal , Sn fehlt. BEE 08.0 .0208.005. 05.0.0009 » - Die Unterschiede, die Cambridge für seine in England gefundene Art angiebt, scheinen mir doch kaum erheblich genug, um sie von der von Herrn Doctor L. Koch beschriebenen zu trennen. Ebenso muss ich das mir von Herrn Dr. L. Koch gesandte Weibchen, das von Dr. Brendel bei Peoria im Staate Illinois gefunden wurde, als zu derselben Art ge- hörend betrachten, da es mir nicht möglich ist, unterscheidende Merkmale aufzufinden. Theridiosoma argentata. n. sp. Tab. X. Fig. 132. Mann: unentwickelt. Der Cephalothorax lang 0,8, breit 0,6 Mm. Das Abdomen lang 2,2, breit 2,0 Mm. — 219 — Der Cephalothorax rothbraun, die Furchen an demselben dunkler, der Kopf vorn, zwischen den Augen, schwarz; die Mundtheile und das Sternum mehr gelblich und letzteres _ dunkelbraun gerandet, die Beine und die Palpen röthlich gelb. Der Hinterleib, silberglän- zend fein braun genetzt, hat oben über dem Rücken ein, vorn nicht deutlich ausgeprägtes, hinten aber mehr hervortretendes und zugleich schmäler werdendes, braunes Längsband, das hinten aus kurzen Querbändern besteht. Der Bauch ist auch dunkelbraun und die Seiten sind mit vielen kleinen Stricheln und Flecken von derselben Farbe versehen. Der Cephalothorax wenig länger als breit, vorn recht schmal und am breiten Hinter- rande leicht ausgeschnitten. Der grosse Kopftheil ist bald hinter den Augen am höchsten, senkt sich ziemlich stark zu dem kurzen und niedrigen Brusttheil und wird durch deutliche Seitenfurchen begränzt, die sich hinten vereinigen. Die vorderen Mittelaugen sitzen vorn an einem kleinen Vorsprung des Kopfes, der den ziemlich senkrecht abfallenden Clypeus überragt, welcher nicht ganz so hoch als die Area der Augen ist. Die vorderen MA. grösser als die übrigen und wie es scheint die hinteren SA. etwas kleiner als die vorderen SA. und die hinteren-MA. Die hintere Reihe erscheint von vorn gesehen ziemlich gerade. Die vorderen MA. sind nicht ganz um ihren Radius von einander und ungefähr eben so weit von den vorderen SA. entfernt, während die hinteren MA. auch nicht mehr als um ihren Radius von einander, aber doppelt so weit von den SA. entfernt sitzen. Die SA. befinden sich dicht beisammen an einem niedrigen Hügelchen und die vorderen MA. liegen mehr als um ihren Durchmesser von den hinteren entfernt. Die 4 MA. bilden ein sichtlich längeres als breites Viereck, das hinten schmäler als vorn ist. Die Mandibeln so lang als die Patellen, dünner als die Schenkel des ersten Paares, senkrecht abwärts gerichtet und vorn nicht gewölbt. Die Maxillen, nicht länger als breit, vorn ziemlich gerade abgestutzt, umschliessen zum grössten Theil die breitere als lange, vorn stumpf zugespitzte Lippe. Das Sternum hat eine kurzherzförmige Gestalt und ist am hinteren Ende ziemlich breit und gerade ab- gestutzt. Das kugelförmige, wenig längere als breite Abdomen ist mit einer ziemlich weichen, dünn behaarten Haut bekleidet und hinten an den Spinnwarzen ein wenig zugespitzt. Das Endglied der beiden unentwickelten Palpen ist sehr gross und kugelförmig. Die fein behaarten und mit einzelnen Borsten besetzten Beine sind kurz aber kräftig. Wegen der geringen Grösse war es leider nicht möglich dieselben zu messen, jedoch ist jedenfalls das erste Paar das längste und dickste, das zweite ist ebenso lang, oder nur wenig länger als das vierte und das dritte das kürzeste. Georgia. In der Sammlung des Herrn E. Simon. Theridiosoma concolor. n. sp. Tab. X. Fig. 133. Weib: otallänges 204.00: Cephalothorax lang . .. .. 17, 5 in der Mitte breit 13 „ 28° Cephalothorax vorn breit . . . 0,7 Mm. Abdomen lang . . .» » 2.2.5830 5 breit DR 2 Mandibeln lang . . 2 ...08 „ Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1. Fuss: 1,1 0,6 0,3 0,8 06 = 3,9 Mm. DRS, 1,0 0,5 0,7 0,7 0 an Ins 0,7 0,4 0,5 0,5 DARZEohE A 1,0 0,5 0,7 0,7 (be Bi, Das ganze Thier hell gelb, das Ende der Schenkel sowie die übrigen Glieder der Beine und Palpen dunkel orangegelb, die Augen mit schwarzen Ringen umgeben. Der Cephalothorax eben so lang als Femur und Patella I, vorn kaum halb so breit als in der Mitte, oben mässig hoch gewölbt und vorn kaum höher als in der Mitte. Der schmale Kopftheil wird durch tiefe Seitenfurchen, die sich hinten vereinigen und eine tiefe Einsattelung bilden, scharf begränzt. Der etwas nach hinten geneigte Clypeus kaum so hoch als die Area der Augen und weit niedriger als die Mandibeln lang. Von oben gesehen erscheint die obere Augenreihe gerade und ebenso die untere von vorn betrachtet. Die 4, ein längeres als breites, rechtwinkliges Viereck bildenden MA. etwas grösser als die, an den Seiten eines kleinen Hügels, dicht beisammen sitzenden SA. Die MA. beider Reihen liegen ungefähr um den dritten Theil ihres Durchmessers von ein- ander, etwas weiter von den SA. und die vorderen von den hinteren etwas mehr als um ihren Durchmesser. Die kräftigen, vorn gewölbten, senkrecht abwärts gerichteten und nicht divergirenden Mandibeln etwas länger als die Palpen und kaum dünner als die Schenkel des ersten Bein- paares. An dem Falz in den sich die kurze Endklaue legt sitzen einige ganz kurze Zähnchen. Die vorn ziemlich gerade abgestutzten Maxillen nicht länger als breit und doppelt so lang als die breitere als lange, vorn ganz stumpf zugespitzte Lippe, welche von dem herzförmigen, kaum längeren als breiten Sternum getrennt ist. Die Beine kurz und kräftig, nur mit feinen Härchen besetzt, das erste Paar wenig - mehr als doppelt so lang als der Cephalothorax, das zweite und vierte gleich lang. Am Ende der weiblichen Palpen keine Klauen. ” Das grosse ovale, oben und an den Seiten mit duuklen Härchen bekleidete Abdomen wenig länger als breit. Pevas. Prov. Amazonas. Im Besitz des Herrn E. Simon befindet sich ein Exemplar. —_— 21 — Theridiosoma splendida. Tacz. Tab. X. Fig. 134. Theridium splendidum Taczanowski. Horae soc. entom. Rossicae. T. X. 1873. p. 5. Weib: Totallänge . . . ders 22 Mm: Cephalothorax lang Kir 0:95 5 in der Mitte breit . OS, n vornahreitge 0A INDılomenB lan er Se R breiter eh 1.30 Mandibelnnlansgr zer rer 0,5, Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1. Fuss: 0,7 0,4 0,5 0,5 0,4 = 2,5 Mm. De 0,6 0,3 0,4 0,4 O5 2088 Se 0,4 0,2 0,2 0,3 DE Er A DIOR 030 A 0 00373200 Der Cephalothorax, die Mundtheile, das Sternum, die Palpen und die Beine gelb, die Endglieder der Vorderpaare etwas en Der Hinterleib oben dunkler, unten heller braun, oben an jeder Seite mit einem breiten, silberglänzenden Längsbande versehen. Der Cephalothorax nur wenig länger als breit, vorn halb so breit als in der Mitte zwischen dem zweiten und dritten Fusspaar, eben so lang als Patella und Tibia I, länger als Femur I. Der stark über den Brusttheil erhabene Kopftheil wird durch eine, ihn ganz umfassende, tiefe Rinne von diesem deutlich geschieden. Der von den vorderen Mittel- augen etwas überragte Clypeus ist nicht ganz so hoch als die Area der Augen. Von den ziemlich grossen Augen sind die vier, ein längeres als breites, rechtwinkeliges Viereck bildenden MA. etwas grösser als die dicht beisammen sitzenden SA. Die obere Augenreihe ist gerade und die Augen sitzen in gleichen Entfernungen, um den Radius der SA., von einander entfernt. Die vorderen MA. liegen kaum um ihren Radius von einander und noch weniger weit von den SA. Die vorn etwas gewölbten, senkrecht abwärts gerichteten Mandibeln etwas länger als die Patellen, aber nicht ganz so dick als die Schenkel des ersten Fusspaares. Die ungefähr eben so langen als breiten, vorn gerade abgestutzten Maxillen um- schliessen zum Theil die etwas breitere als lange, vom herzförmigen Sternum durch eine deutliche Furche getrennte, vorn ganz stumpf zugespitzte Lippe. Die fein behaarten und mit einzelnen stärkeren und längeren Borsten besetzten Beine kurz aber kräftig, besonders die der beiden Vorderpaare, deren Tibien in der Mitte ein wenig bauchig erweitert sind. Das erste Paar 2!,mal so lang als der Cephalothorax, das zweite und vierte gleich lang. Die auch ziemlich dicken Palpen haben am zugespitzten Endgliede keine Klaue. Der nur ganz dünn behaarte, um die Hälfte längere als breite Hinterleib ist oben ein wenig abgeflacht, vorn gerundet, läuft unten an den Spinnwarzen konisch zu und über- ragt mit dem hintern schmäleren, gleichfalls gerundeten Theile bedeutend die Spinnwarzen, von denen die vier grossen gleich lang sind und die beiden kleinen zwischen den beiden oberen sitzen. Uassa. In der Sammlung der Universität in Warschau; auch aus Monterico in Peru, besitzt dieselbe ein Exemplar, bei dem aber der Bauch um die Spinnwarzen herum hellgelb gefärbt ist. Der die Spinnwarzen weit überragende Hinterleib könnte berechtigen, diese Art eine besondere Gattung bilden zu lassen, da aber die Stellung der Augen, Gestalt der Maxillen und geringe Höhe des Clypeus mit Theridiosoma übereinstimmen, so lasse ich sie vorläufig in dieser Gattung. Fig. 1. Erklärung der Tafel 1. Theridium tepidatorium C. K., Epigyne, 1a. dieselbe von der Seite, 1b. Mundtheile, 1c. Mandibeln und Augen von vorn, 1d. männliche Palpe. taeniatum n. Sp., Weib, 2a Epigyne, 2b. Mann, 2c. männliche Palpe. punctis-sparsum Em. Weib, 3a Varietät, 3b. Epigyne von hinten, 3c. die- selbe von unten gesehen. albonotatum Tacz., Mann, 4a. Palpe, Ab. Augen, 4c. Maxillen und Lippe, Ad. Weib, 4e. Epigyne. murarium Em. Mann, 5a Palpe, 5b. Weib, 5c. Epigyne. migrans n. Sp., Weib, 6a. Epigyne. studiosum Hentz, Weib, 7a. Varietät, 7b. Epigyne, 7c. männliche Palpe. pascagoulense, Becker, Weib, 8a. Epigyne. fordum n. sp., Weib, 9a. Varietät, 9b. Epigyne von unten, 9c. Epigyne von der Seite. zelotypum Em., Weib, 10c. Fpigyne. nigrovittatum n. sp., Weib, 11a. Epigyne von unten, 11b. Epigyne von der Seite. alacre n. Sp., Weib, 12a. Epigyne. utibile n. Sp., Weib, 13a. Epigyne, 13b. Augen. maculosum n. sp., Weib, 14a. Epigyne. giganteum, Weib, 15a. Epigyne von unten, 15b. Epigyne von der Seite. Tab. ‚Aut.del. 2 Hef's sc. Fig. Erklärung der Tafel II. 16. Theridium gracile n. sp., Weib, 16a. Varietät, 16b. Epigyne, 16c. männliche Palpe. 17. 18. minutissimum, Weib, 17a. Epigyne, 17b. Mann, 17c. Palpe. torosum n. sp., Weib, 18a. Epigyne, 18b. männliche Palpe. volubile n. sp., Weib, 19a. Epigyne. mirabile n. sp., Mann, 20a Palpe. unimaculatum Em., Mann, 21a. Palpe, 21b. Epigyne von der Seite, 21c. Epi- gyne von unten. nigrescens n. Sp., Weib, 22a. Episyue. gymnasticum n. Sp., Weib, 23a. Epigyne. ethicum n. sp, Mann, 24a. Palpe. eximium n. sp., Weib, 25a. Episyne, 25b. männliche Palpe. magnificum n. Sp., Weib, 26a. Epigyne, 26b. Mann, 26c. Pulpe. tesselatum n. sp., Weib, 27a. Epigyne. !yra Hentz, Weib, 28a. Epigyne. uber n. Sp., Weib, 29a. Epigyne. differens Ewm., Mann, 30a. Palpe von der Seite, 30b. Palpe von unten, 30c. Weib, 30d. Epigyne. Antonii n. sp., Mann, 31a. Palpe. glaucescens Becker. Tab.I. He/fs' sc. Aub.del. Erklärung der Tafel III Fig. 33. Theridium spirale Em., Weib, 33a. Epigyne, 33b. Mann, 33c. männliche Palpen. 34. — fastosum n. sp., Mann, 34a. Palpe, 34b. Epigyne. 35. _ volatile n. sp., Mann, 35a. Palpe, 35b. Weib, 35c. Epigyne. 36. — flavonotatum Becker, Weib, 36a. Epigyne. 37. — rubellum n. sp., Weib, 37a. Epigyne. 38. _ pictipes n. Sp., Weib, 38a. Epigyne. 39. —_ evexum n. sp., Weib, 39a. Epigyne. 40. —_ longipes n.sp., Weib, 402. Epigyne von unten, 40b. Epigyne von der Seite. 41. —_ Marxii n. sp., Weib, 41a. Epigyne. 42. — rondeum Hentz, Mann, 42a. Palpe von der Seite, 42b. Palpe von unten, 42c. Mann Varietät, 42d. Weib, 42e. Epigyne. 43. —_ placens n. sp., Mann, 43a. Cephalothorax von der Seite, 43b. Palpe. N N Aut.der Tabl He)s sc Fig. Erklärung der Tafel IV. 44. Theridium calycinatum Holmb., Weib, 44a. Abdomen von oben, 44b. Epigyne, 44c. Mann, 45. 46. AT. 48. 44d. Palpe von oben, 44e. Palpe von unten. nigromaculatum n. sp., Weib, 45a. Epigyne, 45b. männliche Palpe. limaense n. Sp., Weib, 46a. Epigyne, 46b. männliche Palpe. Kentuckyense n. sp., Mann, 47a. Palpe. zonarium n. Sp., Weib, 43a. Epigyne. rubiginosum n. sp., Mann, 49a. Palpen. brasilianum n. sp., Weib, 50a. Epigyne. sexmaculatum n. Sp., Weib, 5la. Epigyne. parvum n. sp., Weib, 52a. Epigyne. ventillans n. sp., Mann, 53a. Palpe. eitrinum Tacz., Weib, 54a. Epigyne. - pusillum n. sp., Mann, 55a Palpe von unten, 55b von der Aussenseite. liliputanum n. sp., männliche Palpe. immundum n. sp., Weib, 57a. Epigyne. amputatum n.sp., Mann, 58a. Palpe. globosum Hentz, n. sp., Weib, 59a. Epigyne von unten, 59b. Epigyne von der Seite. bituberculatum n. sp., Weib, 60a. Cephalothorax von der Seite, 60b. Ma- xillen und Lippe. varüipes n. sp. Weib, 61a. Epigyne. SS, SI N an DS Erklärung der Tafel V. Fig. 62. Theridium striatum n. sp., Mann, 62a. Mundtheile, 62b. Augen, 62c. Palpe. 63. — laticeps n. sp., Weib, 63a. Maxillen und Lippe, 63b. Epigyne. 64. COentropelma peregrina W., Mann, 64a. Maxillen und Lippe, 64b. Augen, 64c. Palpe. 65. Gaucelmus Augustinus n. sp. 65a. Mundtheile, 65b. Augen, 65c. Epigyne. 66. Achaea trapezoidalis Tacz., Weib, 66a. Epigyne, 66b. Mann, 66c. Palpe. 67. — hirta Tacz., Weib, 67a. Epigyne, 67b. Maxillen und Lippe, 67c. Augen. 68. — undata n. sp., Weib, 68a. Episyne, 68b. Mann, 68c. Palpe. 69. — compressa n. Sp., Weib, 69a. Epigyne. 70. — .altiventer n. sp., Weib, 70a. Episyne. 71. — _dromedaria n. sp., Weib, 71a. Epigyne. 72. — Guadalupensis n. sp., Weib, 72a. Epigyne. 73. — ignota n. sp., Weib, 73a. von der Seite, 73b. Epigyne. TA. — acutiventer n. Sp., Weib, 74a. Epigyne. 75. Steatoda brasiliana n. sp. Mann, 75a. Palpe, 75b. Lippe und Maxillen, 75c. Augen. Tab.V. Auz. del. L ıl ; Hefs se. ER TRENNEN 2 Erklärung der Tafel VI. Fig. 76. Stealoda bipunctata L. Epigyne, 76a. Palpe. 77. — borealis Hentz, männliche Palpe, 77a. Epigyne. 78. Tentana triangulosa W., Weib, 78a. Epigyne, 78b. Mann, 78c. Maxillen, Lippe und Sternum, 78d. Augen und Mandibeln, 78e. Palpe. 79. — nidita Holmb., Mann, 79a. Palpe, 79b. Mundtheile und Sternum, 79c. Augen, 79d. Epigyne, 80. _ zonata n. sp., Mann, 80a. Palpe, 80b. Maxillen, Lippe und Sternum. 81. Lithyphantes corollatus L., Weib, 81a. Maxillen und Lippe, 81b. Epigyne, 81c. Augen, 81d. Mann, 81e. Mundtheile und 81f. Palpe desselben. 82. — andinus n. sp., männliche Palpe und 82a. Mundtheile, 82b. Weib, 82c. Epigyne. 33. — vittatus n. Sp., Weib, 83a. Abdomen von der Seite. 84. —_ marmoratus Hentz, Weib, 84a. Epigyne. 83. — pulcher n. sp., Weib, 85a. Epigyne. 86. —_ tectus n. sp., Mann, 86a. Cephalothorax von der Seite, 86b. Mundtheile von unten, 86c. Palpe. 37. —_ nigrofemoratus n. Sp., Weib, 87a. Epigyne. 88. — septemmaculatus n. sp., Weib, 88a. Epigyne. 89. —_ fulvus n. sp., Weib, 89a. Epigyne. 9. _ Juninensis n. sp. Weib, 90a. Epigyne. Tab. W. Helssc Auz.del, 100. 101. Erklärung der Tafel VI. Latrodectus mactans Fabr., Mann, 91a. Augen, 91b. und 91c. Palpe, 91d. Epigyne des Weibes. — geometricus C. K. Weib, 92a. Epigyne, 92b. Mann, 92c. Palpe. Chrysso elegans Tacz., Weib, 93a. Maxillen, Lippe und Sternum, 93b. Augen, 93c. Epigyne. — albomaculata Cambr., Mann, 94a. Palpe, 94b. Weib, 94c. Epigyne. — _ nigriceps n. Sp. Weib, 95a. Abdomen von der Seite, 95b. Epigyne. — vexabilis n. sp., Mann, Abdomen von der Seite, 96a. Palpe, 96b. Weib, 96c. Epigyne. Hildbolda Simoni n. sp., Weib, 97a. Mundtheile und Sternum, 97b. Cephalothorax von der Seite, 97c. Epigyne, 67d. Augen. Faiditus rubrovittatus n. sp., Weib, 98a. Abdomen von der Seite, 98b. Maxillen und Lippe, 98c. Augen, 98d. Epigyne. — ecandatus n. sp:, Weib, 99a. Epigyne. Thymoites crassipes n. sp., Mann, 1002. Cephalothorax von der Seite, 100b. Maxillen, Lippe und Sternum, 100c. Augen, 100d. Palpe, 100e. Epigyne. Twaitesia adamantifera Tacz., Weib, 101a. Maxillen, Lippe und Sternum, 101b. Augen, 101c. Epigyne, 101d. Abdomen und 101e. Palpe des Mannes. Tab IM 101 1012 ma we 2 2 SR Autdel. Fig. 102. 103. 104. 105. 106. 107. 108. 109. 110. Erklärung der Tafel VIH. Twaitesia splendida n. sp., Weib, 102a. Epigyne. Ariamnes paradoxus Tacz., Weib, 103a. Epigyne. _ spinicaudatus n. s., 104a. Cephalothorax von der Seite, 104b. Augen, 104c. Mundtheile und Steruum. Helvibis Thorellii n. sp., Weib, 105a. Mundtheile und Sternum, 105b. Cephalothorax, 105c. Augen, 105d. Epigyne, 105e. männliche Palpe. —_ sulcata n. sp. Mann, 106a. Cephalothorax von der Seite, 106b. Palpe. Spintharus flavidus Hentz, Weib, 107a. Mundtheile und Sternum, 107b. Cephalothorax von der Seite, 107c. Augen, 107d. Epigyne, 107e. Mann von der Seite, 107£f. Abdomen von oben, 107g. Palpe. — elongatus n. sp. Weib, 108a. Epigyne. Argyrodes argyrodes W., Mann, 109a. Mundtheile und Sternum, 109b. Augen und Kopf, 109c. Palpe, 1094. Weib von der Seite. —_ Nephilae Tacz., Weib, 110a. Cephalothorax von der Seite, 110b. Epigyne. 110c. Cephalothorax des Mannes von der Seite. Tab). Aue. del. R Ze/s sc. REN, RER Fig. hl, 112. 13: 114. 115. 116. 117. 118. 119. 120. 121. Erklärung der Tafel IX. 4Argyrodes amplifrons Cambr. Mann, 111a. Cephalothorax von der Seite, 111b. Kopf von vorn, 111c. Weib. elevatus Tacz., Weib, 112a. Epigyne. Jucundus Cambr., Weib. vittatus n. Sp., Weib, 114a. Epigyne, 114b. männliche Palpe. montanus n. Sp., Weib, 115a. Epigyne. obscurus n. sp., Mann, 116a. Cephalothorax von der Seite, 116b. Augen, 116c. Palpe. americanus Tacz., Weib, 117a. Episgyne. larvatus n. sp., Mann, 118a. Cephalothorax von der Seite, 118b. Kopf von vorn, 118c. Palpe. caudatus Tacz., Mann, 119a. Palpe, 119b. Weib, 119c. Epigyne. triangularis Tacz., Mann. spinosus n. Sp., Mann, 121a. Kopf von der Seite, 121b. Augen, 121c. Palpe. u Data 5 er BE ol 122. 123. 124. 125. 126. 127. 128. 129. 130. 131. 132. 133. 134. Erklärung der Tafel X. Argyrodes trituberculatus Becker, Mann, 122a. von der Seite, 122b. Palpe. _ globosus D. Sp., Mann, 123a. Cephalothorax von der Seite, 123b. Augen und Mandibeln. Episinus brasilianus n. sp., Weib, 124a. Maxillen- und Lippe, 124b. Epigyne, 124c. Augen. —_ longipes n. sp., Weib, 125a. Mundtheile und Sternum, 125b. Cephalothorax von der Seite, 125c. Augen, 125d. Epigyne. Audifia laevithorax n. sp., Weib, i26a. von der Seite, 126b. Abdomen von unten, 126c. Augen, 126d. Maxillen, Lippe und Sternum. Coleosoma blandum Cambr., Mann, 127a.-Mundtheile und Sternum, 127b. Augen, 127c. Palpe. . Formicinoides brasiliana n.sp., Weib, 128a. Abdomen von der Seite, 128b. Epigyne. 128c. Augen. —_ chilensis n. sp., 129a. Epigyne. Bellinda cancellata Hentz? Weib, 130a. Augen, 130b. Mundtheile, 130c. Epigyne. Theridiosoma gemmosa L.K. Weib, 131a. Epigyne von der Seite, 131b. Epigyne von unten. : —_ argentata n. sp., unentwickelter Mann, 132a. Cephalothorax von der Seite, 132b. Mundtheile und Sternum, 132c. Augen. —_ concolor. n.Sp., Weib, 133a. Cephalothorax von der Seite, 133b. Mund- theile, 133c. Epigyne. —_ splendida Tacz., Weib, 134a. Mundtheile und Sternum, 134b. Augen, 134c. Epigyne. TabK. Hefs Aut.del. Date Due ER En: I Fr