1^3 l l^Ä/K^ '^•'^T^ "Asi-^^rl, r :^ a^ %':. cb "*1 P w i^'-k> mm. C Sc^' fjj/iyfr/^ (/' DIE SÜSSWASSER-DIAIOMACEEN. (BACILLARIEN.) FÜR FREUNDE DER MIKROSKOPIE BEARBEITET D". L. RABENHORST. flL^ MIT ZEHN LITHOGRAPHIRTEN TAFELN. Dr7rer. nat. ^n^an^. LEIPZIG, EDUARD KU M M E K. 1853. VORWORT. Zu dem reichen Material, welches ich seit mehreren Jahren sowohl in Sachsen, wie auf Reisen in und ausser Deutschland, zumal aber 1847 in Italien gesammelt hatte, kamen in den jüngst vergangenen Jahren mit dem Beginn meiner Bacillarien - Hefte. Bei- träge aus allen Gegenden Deutschlands, Süd- und Nord -Europas; und noch weiter hinaus: im Orient, in Amerika, in Südpersien, Labrador, Grönland u. a. 0. erschlossen sich mir Quellen, die viel des Interessanten und Neuen lieferten. Es sind zumal folgende Herren, denen ich mich dankbar verpflichtet fühle: dem Herrn Auersicald, Lehrer in Leipzig; Dr. BiasoleUo in Triest; Dr. De Bari/ in Berlin; Dr. A. Braun, Professor in Berlin; T'. von Cesati, Professor in Vercelli; Dr. Ferd. Colin, Privatdocent in Breslau; Major von Flotow in Hirschberg; Dr. Fiedler, Arzt in Dömitz; Dr. Garovaglio, Professor in Pavia; R. Haecker, Apotheker in Lübeck; Hohenacker in Esslingen; Hühner, Militär - Ober - Apotheker in Dresden; Dr. //. Itzig.iohn . Arzt in Neudamm; dem Herrn Dr. Klinsmann, Arzt in Danzig; C. F. Kretschnar , Oberlehrer in Sonne- walde; J. A'/i/iTi, Rittergutsbesitzer auf Gr. Krausche bei Bunzlau; Lasch, Apotheker in Driesen; Lindig in Bogota; G. von Martens, Kanzlei-Rath in Stuttgart; R. Peck, Apotheker in Ballenstedt; A. Roese, Lehrer in Schnepfenthal bei Gotha; Dr. Sauter, Kreisarzt in Salzburg; Dr. Sendtner, Professor in München; Studiosus Steudner, z. Z. in Würzburg. Durch mehrere der eben genannten und rühmlichst bekannten Männer, zumal aber durch Herrn Hohenacker, Herrn Bischof Breufel^ Herrn Lindig in Bogota und Herrn Lechler in Chile sind mir auch für die nächste Zukunft die schönsten Aussichten auf reiches Material eröffnet. Doch auch schon das vorhandene schien ausreichend, einen nicht un- würdigen Beitrag zur Kenntniss und Verbreitung dieser zierlichen Organismen zu geben, und so war ich im Begriff, ihn der Oeffentlichkeit zu übergeben, als man mich von mehreren Seiten aufforderte, die sämiutlichen Süsswasserformen als ein geschlossenes Ganze kurz und fasslich für Freunde der Mikroskopie, denen diese Wesen so häufig begegnen, zu bearbeiten. Ich erkannte die Nützlichkeit und das Bedürfniss, indem die Literatur nichts Aehnliches bietet, und so entschloss ich mich sehr leicht, das Bekannte nachzutragen, dahingegen die neuen Meeres -Formen, sowie die fossilen aber zu einer andern Arbeit zurückzunehmen. So sind diese Blätter entstanden und so übergebe ich sie zunächst den Freunden der Mikroskopie mit dem Wunsche, dass sie ihnen den Nutzen gewähren mögen, den sie davon erwarten. Doch nicht ausschliesslich für sie, auch für die Wissenschaft werden sie IV nicht nutzlos vorüberziehen, indem icli zu wesentHch andern Resultaten gelangt bin, als alle meine Vorgänger. Noch habe ich zu bemerken, dass die Vergrösserungen fast ohne Ausnahme = ^üiL sind. Die Grössen sind nach Millimeter (Mm.) angegeben und zwar deshalb, weil eine solche Mikrometertheilung sich ein Jeder leicht anschaffen und bei jedem Mikroskope anwenden kann. Herr C. Zeiss in Jena liefert ein solches Instrument für 4 Tlialer. Ich muss hierbei aber darauf aufmerksam machen, dass die Objecte mit solchem Glasmikro- meter nur ti'ocken gemessen werden können, indem die Tlieilstriche im feuchten Zustande nicht sichtliar sind. Ein Schrauben -Mikrometer, das — — ! — par. Zoll noch angiebt und ' 100,000 i o womit ich gewöhnlich arbeite, ist sein- theuer und nur bei einem Instrumente erster Con- struction anwendbar, ich habe deshalb hier keinen Gebrauch davon gemacht, habe aber bei einigen Arten, die mir nicht genau bekannt sind, der Vollständigkeit wegen aber doch mit erwähnt werden mussten, ihre Grössen nach den Messungen (mit Schraubenmikro- meter) der Autoren in Linien ('") angegeben. Alle C'itate habe ich vermieden, dafür schliesst sich ein Synonymen -Register mit Angabe der Literatur au, wobei freilich die Grenzen der Süsswasserformen nicht immer innegehalten werden konnten und durften. Dresden im Februar 1853. L. Rabenhorst. Sinnstörende Druckfehler. Seite 8. Zeüe IG. v. u. statt in Mitte lies: in der Mitte. 11. - 15. V. o. statt Fäden lies: Faden. — Das dahinter befindliche Komma streiche. 37. - 12. V. o. statt Fasiola lies: Fasciola. SACHREGISTER. Achnantheae Fam. IV. Charakteristik .... 25 Zahl der bekannten Arten 25. 64 Achnanthes Bory (T. VIII.) 25 brevipes Ehrenb 26 cristata Rabenh — exiEs Ktz — intermedia Ktz — minutissima Ktz 25 subsessilis Ktz 26 turgens Ehrenb. — Achnanthidium Ktz. (T. Vm.) 25 cryptocephalum Naeg — microcephalum Ktz — otrantinum Rabenh — Aciculares 9 AmpMpleura Ktz. (T. V.) 36 pellucida — Amphora Ehrenb. (T. IX.) 31 affinis Ktz — angusta Ehrenb — aponina Ktz — libyca Ehrenb — borealis Ktz — coifeaeformis (Ag.) Ktz — Fischeri — gracihs Ehrenb . . — Hohenackeri Rabenh — lineolata Ehrenl) — ovahs Ktz Anmilares 7 Arcuatae 8 Calodiscus Rabenh. (T. III.) 12 Superbus Rabenh — Campijlodiscus Ehrenb. (T. II.) 13 noricus Ehrenb — radiosus Ehrenb — striatus Ehrenb 13 Surirella Ehrenb — Ceratoneis Ehrenb. (T. IX.) 37 amphioxys — Arcus — Fasciola — gracilis Breb — lamiuaris • — • Cocconeideae Fam. V. Charakteristik . . . . 26 ilire Fortpflanzung — Zalil der bekannten Arten 26. 64 Cocco7ieis Ehrenb. (T. HI.) 27 americana Ehrenb ■ — borealis Ehrenb — brundusiaca Rabenh 28 concentrica Ehrenb — decussata Ehrenb — depressa Ktz 27 fasciata Ehrenb 28 limbata Ehrenb 27 longa Ehrenb — mexicana Ehrenb — minor (Ktz.) — Pediculus Ehrenb — persica Rabenh — Placentula Ehrenb — pumila Ktz — punctata Ehrenb.' — saiina (Ktz.) — ScuteUum Ehrenb — striata Ehrenb — sti-iolata Rabenh 28 Cocconema Ehrenb. (T. VII.) 23 affine Ktz 24 Arcus Ehrenb — Breniii Naeg 23 Cistula Ehrenb 24 72857 VI cornutum Elirenb. cymbifornie Ehienb. . gibbum Ehronb. lanceolaluin Ehivnb. . nu'xicanuni Ebrciib. . saxonicum Rabeiib. . timiiduni Brei). CoUetonema ]5ri''b i'ximiuui (Tbwaifi's) Ktz. bu'u.stiv (Ag.) Ktz. . . viruhibna Breb. Cuneatae CjdoteUa Ktz. (T. II.) . . menegliiniana Ktz. operculata (Ag.) Ktz. rectaiigula Breb. . CijmbeUa Ag. (T. VII.) . . affinis Ktz ampbicepbala Naog. . curvata Rabenb. . delicatula Ktz. Ehrenbergü Ktz. . epithemoides Rabenb. excisa Ktz flexella Ktz fornicata Rabenb. Fusidium (Ebreiib.) Rabenl gastroides Ktz. gracilis (Ehrenb.) Ktz. . helvetica Ktz beteropleiira (Elircnb.) . leptoceras Ehrenb. Liinula (Ehrenb.) Rabenb. niaxima Naeg. microstonia Rabenb. . obtusiuseida Ktz. . Orsiniana Rabenb. pachycephala Rabenli. . porrecta Rabenb. rostrata Rabenb. . truncata Rabenb. . ventricosa Ktz. Cymbelleae Fam. III. C'barakteri; Stielbiblinig .... Zahl der bekannten Arten Denticiila Ktz. (T. 1.) acuta Rabenb. constricta (Ehrenb.) Ktz. crassula Naeg. elegan,s Ktz frigida Ktz obtusa (Ag.) Ktz. tenuis Ktz Seile 24 2.'i 24 2;! 24 51 21 1. <;4 Seile thermabs Ktz 33 undulata (Ehrenb.) Ktz 32 Biadesmis Ktz. (T. IX.) 51 confervacea Ktz — Diatoma Dec. (T. II.) 32. 35 cuneatum Rabenb ... — Ehrenbergü Ktz — elongatuni Ag , — gracilliinuni Naeg — mesodon Ktz — mesoleptum Ktz — • pectinale Ktz — tenue Ktz — vulgare Ktz — Diatomaceen. Charakteristik derselben 1 Experiment zur Unterscheidung derselben von verwandten Formen — Die Substanz der Hülle und die Gestalt des Panzers untrügliciie Kennzeichen der Dia- tomaceen 1 f. Beschaft'enheit des den Diatomaceen eigen- thümlichen Farbstoifes 2 Verschiedeuartigkeit der Hülle bei verschie- denen Gattungen 2 f. Dreifache Fortpflanzung: a) durch Theilung der Mutterzelle in zwei neue oder Tocb- terzellen; b) durch einfache oder doppelte C'opulation; c) durch wirkliche FruchtzeUen 3 Die anscheinend freiwillige Bewegung der freien, nicht angewachsenen Diatomaceen 3 f. Iln- Vorkommen 4 f. Art des Einsammelns 5 Ihre Aufbewahrung — Welche Instrumente zm- Untersuchung noth- wendig sind 5 f. Wie die Untersuchung in Bezug auf Be- stimmung anzustellen ist G f . Uebersicht der Familien und Gattungen, wobei die Gestalt der Individuen als lei- tendes Princip angenommen ist . . 7 — 10 Disco.sira Rabenb. (T. III.) 12 suleata Rabenb — Ec/iini'l/a (T. IV. u. V.) 2. Untergattung der Sy- nedra 53 EUipsoideae vid. Ovoideae 8 Encijonema Ktz. (T. VII.) wesentlieli von den Cymbellen verschieden 21. 24 Auerswaldii Rabenh 24 caespitosum Ktz — gracile Rabenb 25 paradoxum Ktz 24 prostratum Ralfs vir Epithemia Breb. (T. I.) 17 adnata Breb. (Vertagus Ktz.) 18 alpestris Ktz — angulata Perty — Argus Ehienb. (Ktz.) l'J gibba (Ebrenb,) Ktz 17 gibberula (Elirenb.) 19 Librile Elireiib 18 Lindigii Rabenb 19 inargaritifera Rabenh 17 ocellata (Elirenb.) Ktz 19 otrantina Rabenh — quinquecostata Rabenb 18 reticulata Naeg — saxonica Ktz — Sorex Ktz — Textricula Ehrenb 19 turgida (Ehrenb.) Ktz 18 ventricosa Ktz 17 AVesterinanni (Ehrenb.) 18 Zebra (Ebrenb.) Ktz — zebrina Ehrenb — Eunotia Ehrenb. (T. I.) 15 alpina Ktz 1(3 aniphilepta Ehrenb — ampbioxys Ebrenb 15 bidens Ehrenb 17 bigibba Ktz — CanieliLS Ehrenb — Corona Rabenh — Crocodilus Ehrenb 16 declivis Ehrenb 17 depressa Ehrenb 16 Diadema Ehrenb 17 Diauae Ebrenb 16 Diodon Ehrenb — dizyga Ebrenb 17 Elephas Ehrenb — flexHOsa Breb 16 Forniica Ehrenb — nodosa Ehrenb — pachycepbala Ktz — paralh?la Ehrenb — praernpta Ehrenb — quaternaria Eluenb 17 quinaria Ehrenb — Sella Ebrenb — septena Ebrenb — tridentuhi Ehrenb — uncinata Ehrenb 16 ventralis Ehrenb — Zygodon Ehrenb 17 Eunotiaceae Fam. II. Charakteristik .... 15 Zahl der bekannten Arten . . .15. 64 isolirt lebende 15 Familienweise lel)ende — Falcatella Rabenb. (T. V.) 40 delicatula Rabenh — lunata Rabenh — neapolitana Rabenh — rouiana Rabenh — Frafßaria Lyngb. (T. I.) .'!2. .33 acuta Ehrenb 34 bipunctata Ehrenb 33 capucina Desmaz — constricta Ehrenb 34 corrugata Ktz — diophthalnia Elirenb 33 rhabdosoina Ehrenb 34 virescens Ralfs 33 Fragilarieae Fam. VII. Charakteristik . . . 32 Fortpflanzung — Zahl der bekannten Arten .... 32. 64 isolirt lebende Arten 32 f. zu Bändern verbunden 33 1". Bänder zickzackformig aufgehist . . . , 35 Frustulla Ag. (T. VII.) 50 Haeckeriana Rabenh — Kützingiana Rabenh — miniita Rabenh — salina Ehrenb 51 saxonica Rabenb 50 torfacea A. Braun — GallioiH'lla Ehrenb 13 Gonip/iot/ramma, warum zu den Fragilarien ge- zogen und neben Denticula gestellt . . 32 Charakteristik 33 G. rupestre A. Braun — GomphoriMn Rabenh. (T. IX.) . . . . 57. 61 angusta Rabenh 61 Lenormandi Rabenh — olivacea Rabenh — parvula Rabenh — Gomphonema Ag. (T. VIII.) 57. 58 abbreviatum Ag 58 acuminatum Ehrenb 60 affine Ktz 59 anglicum Elirenb 60 Augur Ehrenb — auritum A. Braun 59 Brebis,sonii Ktz 60 capitatuni Ehrenb — clavatum Ehrenb 58 constrictuni Ebrenb 60 contractum Ktz — vni coronatum Ehrenb. . crassum Uabenh. . crlspatum Ralfs curvatuni Ktz. cuspidatum Eabenh. . Cygnus Elirenb. . discolor Elironb. . erosum Rabenh. . geminatum Ag. giganteum Elhienb. . graeile Ehrenb. hercynicum Rabenh. . intricatum Ktz. Lagenula Ktz. lanceolatum Ehrenb. laticeps Ehrt-nb. . micropus Ktz. nasutum Ehrenb. . persieum Rabenh. pulvinatum A. Braun rotnndatuni Ehrenb. . Sceptrum Rabenh. sphenelloides Rabenh. subtile Ehrenb. teneUuni Ktz. . Vibrio Ehrenb. . . Gomphonemeae Fam. X. Charakteristik . . . ihre Fortpflanzung Zahl der bekannten Arten 57. Gjjrosigma Hassall. (T. V.) acuniinata Rabenh aestuarii Breb Agellus Ehrenb apula Rabenh ... attenuata Rabenh baltica (Ehrenb.) curvula Rabenh cuspidata Rabenh dubia Rabenh Hassallü Rabenh. . „ Hippocampus Hassall lamprocainpa Rabenh. Scalpellum Rabenh thuringica Rabenh Himantidhim Ehrenb. (T. I.) Arcus Ehrenli attenuatum Rabenh biceps Rabenh. (Eunotia biceps Ehrenb.) . bidens Elirenb cxiguum Breb graeile Ehrenb gnjanense Ehrenb Halcyonellae Perty minus Ktz " . . 19 monodon Ehrenb "20 Papilio Ehrenb — pectinale (Dillw.) Ktz 19 quaternarium Ehrenb 20 quinariuni Ehrenb — Soleirolii Ktz 19 strictum Rabenh — Tetraodon Breb 20 veneris Ktz — Liparof/i/ra Ehrenb 12 eircularis Ehrenb — (spiralis) dendroteres Ehrenb — Lijxigonium Link 13 Melo.slra C. Ag. (T. H.) 1.3 aequalis Ag — americana Ktz 14 arenaria Moore — Binderiana Ktz — crenulata (Ehrenb.) Ktz — distans Ktz 13 garganica Rabenh 14 Jürgensii Ktz 13 orichalcea Ktz — Roeseana Rabenh — salina Ktz — subflexilis Ktz — Melosireae Fam. I. Charakteristik 11 Zahl der bekannten Gattungen und Arten 11. 64 Meridieae Fam. XI. Charakteristik Gl Zahl der bekannten Arten 61. (J4 Meridian Ag (T. I.) 62 circulare Ag — constrictuni Ralfs — panduriforme Ehrenb — Zinckeni Ktz — Naunema Ehrenb. (T. VII.) 51 americanum Elirenb — amphioxys Ehrenb Naricula (Bory. T. V. u. VI.) 37 Arten mit stumpfen, nicht vorgezogenen oder vorgestreckten Enden . . . 37 tt". Arten mit scharf gespitzten Enden ... 39 Arten mit mehr oder minder vorgestreckten (kopfförmigen) Enden 39 f. In der Mitte ausgeschweifte Arten, von gei- genföniiiger Gestalt 40 f. Arten mit knotig oder bauchig erweiterter Mitte 41 Nav. acuta Ktz 39 affinis Ehrenb 40 IX Nav. ambigua Ehrenb 40 americana Ehrenb — Amphigomphus Ehrenb 38 amphioxys Ehrenb — Ainphirh3-nchus Ehrenb 40 amphisbaena Bory — amphisphenia Ehrenb 37 apouina Ktz 39 appendiculata Ktz 38 BacUhim Ktz — biceps Ehrenb 40 binodis Ehrenb 41 brach ysira Ereb ... 39 Brebissonii Ktz 38 Carassius Ehrenb 40 Cesatii Rabenh 39 crassula Naeg 40 cryptocephala Ktz . . 39 cuspidata Ktz 37 Demerarae Ehrenb 38 diaphana Ehrenb — dilatata Ehrenb 37 Dirhynchus Ehrenb 40 dubia Ehrenb — dupUcata Ehrenb — eurycephala Rabenh — exilis Ktz 39 Faba Ehrenb 40 Forniica Elirenb 41 fulva Ehrenb 37 gracilis Ehrenb 38 guttulit'era Rabenh 40 Hitchcockii Ehrenb . . 41 inflata Ktz — Jürgensii Ktz 38 lanceolata Ktz 39 latiuscula Ktz 38 leptocephala Rabenh 39 leptogongyla Ehrenb 41 leptorhynchus Ehrenb 40 limbata Ehrenb — limosa Rabenh 41 hneolata Ehrenb 38 Lyra Ehrenb 40 mesolepta Elirenb 41 mesotyla Ehrenb — microstoma Ktz 38 minutissima Rabenh 39 mutica Ktz 38 nodosa Ehrenb 41 oblongella Naeg 39 obtusa Ehrenb 38 ovalis Naeg 39 ioxa Ehrenb 40 Seilt Nav. persica Rabenh 41 polyonca Breb. — Papula Ktz 38 pygniaea Ktz 39 rhombea Ehrenb. 38 rhomboides Ehrenb — rhynchocephala Ktz 39 rostrata Ehrenb 37 Schoniburgkorum Ehrenb 39 scopulorum Breb 41 Semen Ehrenb 38 serians Breb — Silicula Ehrenb 41 sphaerophora Ktz 40 tenella Breb — Trabecula Ehrenb 41 truncata Ktz 39 tuniidula Rabenh. ... .... 41 undosa Ehrenb — Velox Ktz. (oblonga Ehrenb.) .... 38 veneta Ktz 39 viridula Ktz 38 Naviculaceae Fam. VIII. Charakteristik ... 36 Fortpflanzung — Zahl der bekannten Arten 36. 64 Naviculares 9 Nodosae 10 Odontkllum Ktz. (T. II.) 32. 34 bogotänum Rabenh 32 eapitatum Rabenh — chaniocephalum Rabenh — glaciale Ktz — grande (Ehrenb.) Rabenh 35 hyemale Ktz 34 mesodon (Ehrenb.) Ktz — pinnatum (Ehrenb.) Ktz — salisburgense Rabenh — striolatum (Ehrenb.) Ktz — turgidulura (Ehrenb.) Ktz — Oncosphenia Ehrenb 61 carpathica Ehrenb — Ovoideae 8 Plnnularia Ehrenb. (T. VI.) 42 Arten von nachenförmiger Gestalt, mit stum- pfen und zugerundeten Enden .... — Arten mit stark verdünnten, fast zugespitz- ten Enden 43 Arten mit nicht ausgeschweiftem Rande, aber mit kopfförmig gestreckten oder eingeschnürten Enden 43 f. Arten mit bauchig- oder buckhg- aufgetrie- bener Mitte 44 f. Arten mit ausgeschweifter oder zusammen- geschnürter Mitte, daher geigeiitormig 45 f. Pinn. acrosphaeria Rabeiih 45 aequalis Elirenb 44 amphiceros Ktz — Amphigomphus Ehreub 43 amphioxys Ehrenb — Ampliiprora Ehrcnl) 4(j Ampliirliyiiclius liabenh 43 Apis Ehrenb 4b Bombus Ehrenb — boreahs Ehrenb ... 42 capitata Rabenh 44 caraccana Ehrenlj 42 chilensis Ehrenb — cocconeoides Rabenh 4.') Conops Ehrenb 4G costata Ehrenb 42 Crabro Ehrenb 46 Cyprinus Ehrenb 44 Dactylus Ehrenb 42 decurrens Ehrenb 45 dicephala Ehrenb 44 didyma Ehrenb 46 diomphala Elirenb 44 disciformis Rabenh 42 disphenia Ehrenb 43 dissimihs Rabenh 45 Ehrenbergii Rabenh 43 elliptica Rabenh 42 Esox Ehrenb 45 garganica Rabenli 44 Gastrum Ehrenb — gibba Ehrenb 45 gibberula Ktz — Gigas Ehrenb. . 45 gracilis Ehrenb 43 hemiptera Rabenh 42 inaequalis Ehrenb 43 inflata Rabenh 44 interrupta Rabenh — Iridis Ehrenb 42 italica Rabenh — Kefvingensis Ehrenb 45 lanceolata Ehrenb 43 lata (Breb.) 42 latiuscula Rabenh 43 Legumen Ehrenb 45 libyca Ehrenb 43 limosa Rabenh 45 major Rabenh 42 mesogongyla Ehrenli 45 Monile Ehrenb — nobihs Ehrenb 44 Seile 45 44 43 45 43 44 45 43 44 43 44 42 44 45 43 42 43 12 52 56 Pinn. oblonga Rabenh. (macilenta Ehrenb.) otrantina Rabenh. pachycephala Rabenh. pachyptera Ehrenb. . Parmula Brei). peregrina Ehrenl). Pisciculus Ehrenb. Placentula Ehrenb. . porrecta Ehrenb. . . radiosa Rabenh. . rostellata Ktz. Schomburgkii Ehrenb. Sillinianorum E^hrenb. suecica Ehrenb. Tabellaria Ehrenb. . Trabecula Ehrenb. Utriculus Ehrenb. viridis Rabenh. viridula Rabenh. . vulpijia Rabenh. . Poroci/clia Ehrenb. dendrophila Ehrenb. . Pij.vidicula Ehrenb. (T. II.) major Ktz. Scapularia Ktz. (T. IV.) 1. Untergattung der Synedra ... Sigtnatella Ktz. (T. IV'.) Brebissonü Ktz. . italica Rabenh. Nitzschii Ktz. . . tergestina Ralicnh. vermicularis Ktz. Sphenella Ktz. (T. VIII.) angustata Ktz. elongata Ktz. . glaciahs Ktz. . italica Rabenh. obtusata Ktz. . parvula Ktz. . rostellata Ktz. vulgaris Ktz. . Sphiniimra Ehrenl). (T. VIII.) 57. 61 Catena Ehrenli 61 Stanropramma Rabenh. (T. IX.) 50 per.sicuni Rabenh — Staiironeis Ehrenb. (T. IX.) 47 aerocephala Rabenh 4S amphieephala Ktz. amphilepta Ehrenb. anceps Ehrenb. Bendlej'i Ehrenb. birostris constricta Ehrenb 49 dilatata Ehrenb. . XI Staur. exilis Ktz. ... 48 Fenestra Elirenb — gracilis Elirenb — inflata Ktz — lanceolata Ktz — linearis Ehrenb — lineolata Ehrenb — monogramma Ehrenb — Phoenicenteron Ehrenb -iV phyllodes Ehrenb 48 platystoma (Ehrenb.) Ktz — polygramma Ehrenb — pteroidea Ehrenb Sieboldü Ehrenb — staurophaena Ehrenb — ventrieosa Ktz 49 Stauroptera Ehrenb. (T. IX.) 49 Achnanthes Ehrenb — aspera Ehrenb — cardinalis Ehrenb — constricta Rabenh 50 dendrobates Ehrenb 49 gibba Ehrenb — Icostauron Ehrenb — Legumen Ehrenb — macrocephahi Ktz — microstauron Ehrenb — monogramma Elirenb 50 parva Ehrenb .49 paucicostata Rabenh — Peckii Rabenh — punctata Ktz 50 scalaris Ehrenb 49 truncata Rabenh — Stephanodiscun Ehrenb 12 berolinensis Ehrenb — Niagaiae Ehrenb — Stephanosira Ehrenb 14 Epidendron Ehrenb — europaea Ehrenb — Hamadryas Ehrenb — Siirirella Turpin. Die Arten zerfallen in verschiedene Gruppen : a) in der Mitte mehr oder minder zusammen- geschnürt und dadurch geigentormig . . 28 b) länglich oder lanzettförmig . . . 29 f. c) Nebenseiten keilförmig oO d) verbogene 30 f. Surirella Turpin. (T. III.) 28 ambigua Ktz 29 angusta Ktz — australis Ehrenb — bifrons Ehrenb — Sur. Kreuteliana Rabenh. brevis Ehrenb. Canipylodiscus Ehrenb. Cratieula Ehrenb. decora Ehrenb. didyma Ktz. . elegans Ehrenb. elliptica Breb. . euglypta Ehrenli. flexuosa Ehrenb. ichthyocephala Rabenh, Jenneri Hass. . microcora Ehrenb. minuta Breb. . multit'asciata Ktz. myodou Ehrenb. . oblonga Ehrenb. . obtusaugula Rabenh. ovalis Breb. panduriformis Raben peruviana Ehrenb. regula Ehrenb. Solea Breb. spiralis Ktz. splendida (Ehrenb.) Ktz, striatula, (Ehrenb.) Tnrpni teneUa Ktz. mnlH)nata (themalis Ktz.) Surirelleae Fam. VI. Charakteristik ihre Fortpflanzung Zahl der bekannten Synedra Ehrenb. (T. IV, acicularis Ktz. Acula Ktz. Aeus Ktz. . acuta Ehrenb. . aequalis Ktz. . alpina Naeg. amphicephala Ktz. amphirhynchus Ehrenb. angustata Ktz. . apiculata Rabenli. arcuata Naeg. . Atomus Naeg. . Biasolletiana Ktz. biceps Ktz. bilunaris Ehrenb. capitata Ehrenb. curvula Ktz. danica Ktz. debilis Ktz. dissipata Ktz. . Ehrenbergii Ktz. V.) SritC 29 30 29 30 29 31 29 30 29 30 29 28 31 30 29 28 ^8. 04 54 56 55 54 53 55 52 56 54 52 55 54 55 54 55 53 54 xn Ssile Syn. falcata Ktz. et Breb 54 famelica Ktz 53 familiaris Ktz 56 fusidioides Rabenh 53 Fusidium Ktz — gibba Ehrenb 54 gracilis Ktz 53 gracilliina Rabeiih — laevis Ehrenb 54 lanceolata Ktz 55 longiceps Ehrenb — lunaris Ehrenb 54 mesocampa Breb — mesolepta Ktz 55 minutissinia Ktz 52 notata Ktz 55 oxyrhynchus Ktz - — palea Ktz 53 parva Ktz 56 parvula Ktz 53 perpusilla Ktz 52 porrecta Rabenh 55 praemorsa Ehrenb — pulchella (Ralls) Ktz 56 pusilla Ktz 52 radians Ktz 53 rumpens Ktz . . 56 saxonica Ktz 54 scalaris Ehrenb 55 Syn. socialis Rabenh . . 56 spectabilis Ehrenb — splendens Ktz 54 subarcuata Naeg — subtilis Ktz 53 tenuis Ktz — tenuLSsinia Ktz — UIna Ehrenb 54 Valens Ehrenb 55 Vaucheriae Ktz — ventricosa Rabenh 52 \itrea Ktz 55 Synedreae Fam. IX. Charakteristik . . . 51 f. Zahl der bekannten Arten 52. 64 Tabellaria Ehrenb. (T. X.) 62. 63 fenestrata Ktz 63 flocculosa (Roth) Ktz — ventricosa Ktz. — Tabellarieae Fam. XII. Charakteristik . . . 62 ihre Fortpflanzung — Zahl der bekannten Arten 63. 64 Tabularia Ktz. 4. Untergattung der Synedra . 56 Terpsirioe Ehrenb. (T. X.) 62. 63 musica Ehrenb 63 Tetracyclus Ralfs (T. IX.) 62. 63 lacustris Ralfs 63 Ulnaria Ktz. 3. Untergattung der Synedra . 54 EINLEITUNG. A. CHARAKTERISTIK DER DIATOMACEEN, als Antwort auf die Frage: Was sind Diatomaceen? Einzellige Organismen mit prismatischer Kieselhülle (Panzer), einem eigenthümlichen, goldgelben oder bräunlichen Farbstoff. Fortpflanzung geschieht durch Theilung der Mutlerzelle in zwei neue oder Tochterzellen. Keine Klasse im organischen Reiche ist schärfer begrenzt, als die der Diatomaceen. Ihr starrer, weder durch Glühliitze noch dm-ch Fäulniss zerstörbarer Kieselpanzer sondert sie scharf von allen bekannten Organismen ab. Treten in Bezug auf Gestalt verwandte Formen, z. B. unter den ihnen sehr nahe stehenden Desmidieen auf, so giebt ein einfaches Experiment sofort entschiedene Auskunft und löst jeden Zweifel. Dies Experiment besteht darin, dass man ein Pröbchen auf Glimmer oder Platinblech über der Spiritusflamme glüht. Alles Organische M'ird durch die Glühhitze zerstört, nur der Panzer der Diatomaceen nicht, er behält nicht nm- seine Gestalt unverändert, sondern durch Zerstörung seines organischen Inhalts treten seine Formen und sein Bau reiner und schärfer hervor. Hierbei ist nur zu berücksichtigen, dass keine Kali- oder Natronsalze zugegen sind, indem diese bekannt- lich in der Glühhitze den Kiesel auflösen und mit ihm eine chemische Verbindung ein- gehend das Glas darstellen. Haben wh* also hierin, in der Substanz der Hülle, ein untrügliches Kennzeichen für die Klasse, so finden wir noch andere, fast nicht minder scharf hervortretende in Fol- gendem: Nächst der Substanz ist es die Gestalt des Panzers. Dieselbe ist nämlich streng symmetrisch, rund, Scheiben- oder walzenförmig, oder prismatisch viereckig, mit scharfen Kanten und gewöhnlich ebenen Endflächen. Die zwei gegenüberliegenden Flächen sind sich fast stets gleichgestaltig ; in den Diagnosen sind daher in den meisten Fällen nur zwei zu berücksichtigen und zwar die vordere (in fortschreitender Richtung gedacht) oder die Hauptseite und eine der Nebenseiten. Diese Bezeichnung ist im entgegengesetzten Sinne Kützing's.*) Bald sind es die Hauptseiten, bald die Nebenseiten, die mehi- ent- wickelt sind und eine grössere Mannigfaltigkeit in Gestalt, Bau oder Zeichnung zeigen, *) In gleicher Weise haben Ehrenberg und Kützing die Länge mit der Breite verwechselt. Nehmen wir eine Walze, Faden oder Band und theilen dieselbe in die feinsten Querschnitte, so liegt die Länge jedes einzelnen Schnittes immer noch in derselben Richtung, wie in dem zusammenhängenden Faden oder Bande. So verhält es sich augenfällig bei allen Diatomaceen, die auch nach dem Theilungsacle noch mit einander verbunden bleiben. Nehmen wir aber Rücksicht auf die Entwickelung der isolirt lebenden Arten, so verhält es sich eben so. Der längere Durchmesser ist daher ihre Breite oder Querdurchmesser und der kürzere ihr Lä[igendurchme3ser. Da es jedoch im Allgemeinen bequemer ist, sich den längern Durchmesser als die Länge zu denken und den kürzeren als die Breite oder Quere, und da es füglich ohne Nachlheil für die Systematik ist, so werden wir Länge und Quere in dem Sinne Ehrenberg's und Külzing's beibehalten. 1 und darum bieten bald diese, bald jene die wesentlichsten Charaktere für die Gattungen und Gruppen. Auf seiner äussern Fläche ist dieser Panzer fast ohne Ausnahme glatt und eben, nach Innen aber zeigt er vortretende (drüsenartige) Verdickungen von der mannigfaltigsten Art. In ihnen liegen die Kieselpartikelchen weniger dicht wie an den spiegelglatten Stel- len und erscheinen als nabeiförmige Knoten von bestimmter Gestalt (kugelrund, länglich, keil- oder trichterförmig) und werden von den Autoren nicht nur mit Oeifnungen bezeichnet, sondern gradezu dafür ausgegeben, aus denen die Phantasie Aerme und Füsse hat heraus- treten sehen; andere bilden kleine punktförmige Knötchen in regelmässigen Quer- oder Längsreihen; wieder andere erscheinen als opake Quer- oder Längsstreifen, die man nach ihrer Stärke oder Breite mit Leisten, Rippen, Striemen oder Strichen bezeichnet; öfters sind diese wieder mit Knötchen besetzt oder eingefasst. Der Panzer ist also auch in seiner Gestalt und Bau so eigenthümlich , dass sich ein Jeder bald so viel Uebung erwirbt, beim ersten Blick eine Diatomacee von jedem andern Organismus zu unterscheiden. Dringen wir nun von dieser Kieselhülle nach Innen weiter vor, so berülu-en wir zunächst eine zarte Membran, die eigentliche Zellhaut, deren Produkt der Kieselpanzer ist. Sie umschliesst den Zellinhalt, der aus einer schleimigen Substanz besteht und von einem eigenthümlichen braunen oder goldgelben, vom Chlorophyll der Pflanzen durchaus verschie- denen Farbstoff gefärbt ist. Das Chlorophyll der Pflanzen ist nämlich durch Alkohol aus- ziehbar, wird durch Alkalien mit gelbgrüner Farbe gelöst, durch Salzsäure smaragdgrün gefärbt, während der Farbstoft" der Diatomaceen in Alkohol unlöslich ist (mit der Zeit aber doch verbleicht), durch Alkalien unverändert bleibt und durch Salzsäure spangrün gefärbt wird. Anfänglich, in der Jugend der Individuen, ist dieser Farbstoff gleichmässig ver- theilt, nach kürzerer oder längerer Zeit aber gehen mit ihm, wie überhaupt im Innern der Zelle verschiedene Vei'änderungen vor: Der Farbstoff zieht sich zu den verschieden- artigsten, meist sehr regelmässigen, oft zierlichen Gestalten zusammen, man beobachtet die Ausscheidung oder Absonderung kleiner gekörnter Kügelchen, die Bildung feiner Bläschen, hüllloser Oeltröpfchen, Stärkmehlkörnchen, mit Körnern erfüllter, wandständiger Bläschen, die anfiinglich festsitzen, sich dann ablösen und ähnlich den Schwärinzellen der Algen eine rotirend - scliraubenförmige und schwärmende Bewegung im Lumen der Zelle zeigen. Auf Tafel IX Stauroneis F. 19 haben wir ein solches Bläschen dargestellt und den Weg durch Punkte bezeichnet, den es in stürmischer Bewegung durchlief. Eine weitere Ent- wickelung dieser mit besonderer Organisation versehenen Zellen kennen wir jedoch bis jetzt nicht. Einen eigentlichen Zellkern, wie wir ihn bei den Algen antreffen, haben wir niemals gesehen. Das so gestaltete Individuum findet sich nun noch in einer Hülle oder Mantel, welcher gleichsam die Cuticula der höhern Pflanzen vertritt. Sie wird zumal durch die drüsenartigen Verdickungen der Kieselmembran abgesondert, ist von gelatinöser Beschaffen- heit, bald mehr bald minder flüssig oder consistent, deshalb bald scheinbar fehlend, bald deutlich erkennbar, je nachdem ihre Ausscheidung durch die Kieselmembran eine all- gemeiae, d. h. auf der Oberfläche eine gleichmässig vertheilte, oder eine lokale, auf einem Punkte vorherrschende ist. Sie bildet in consistenterem Zustande formlose Gallertmassen, worin die Individuen mit oder ohne Ordnung zahlreich zusammengehäuft sind, so bei Frustulia, Naunema, Colletonema; sie erscheint rölirentormig, worin die Individuen in regelmässigen Reihen liegen, so bei Encyonema. Bisweilen ist ihre Bildung an den Enden der Individuen vorherrschend und von besonders fester Substanz, sie bildet dann einen Stiel, der das Individuum trägt, so bei Achnanthes, Gomphonema, Cymbella; in sehr seltenen Fällen findet mit der Stielbildung zugleich eine in entgegengesetzter Richtung statt, das Individuum erscheint dann mit ein oder zwei hornartigen Spitzen, so bei Gomphonema auritum. Geschlechtsunterschiede sind noch nicht walu-genommen worden, ihre Fortpflanzung geschieht: a) durch Theilung der alten oder Mutterzelle in zwei gleiche neue oder Tochter- zellen, und zwar so: zum Akt der Theilung sondert sich der Zellinhalt in zwei, vom Primordialschlauch dicht umschlossene und begrenzte Partien, worauf sich im Lumen der Zelle, die Axe der Mutterzelle unter einem rechten Winkel durch- schneidend, eine Querwand bildet und somit das Bestehen der Mutterzelle aufhebt. Die beiden Tochterzellen bleiben nun entweder für die Dauer ihres Entwickelungs- kreises verbmiden oder trennen sich ganz oder theilweise; im letztern Falle bleiben sie durch ein gallertartiges Zwischenglied (Hüllmembran) verbunden. b) durch einfache oder doppelte Copulation: Die Kieselzellen zweier benach- barten Individuen spalten sich, der Inhalt, vom Primordialschlauch umsclilossen, vereinigt sich entweder sofort zu einem sogenannten Gonidium (die einfache C), oder «er theilt sich erst in zwei Partien und vereinigt sich dann zu zwei Gonidien (die doppelte C). Im ersteren Falle bilden zwei Mutterzellen nur eine Tochter- zelle, im letzteren Falle zwei. Die Kieselhüllen der Mutterzellen werden abgestreift. Das copulirte Gonidium hat anfänglich eine kugelige Gestalt, geht aber durch schnelles Wachsthum bald in die typische Gestalt seiner Gattung über. c) durch wirkliche Fruchtzellen: Die Zelle schwillt blasenartig auf und wird während dem von mehi- oder minder zahlreichen Brutzellen erfüllt, die anfangs unregelmässig gestaltet, später eine regelmässige länglich eiförmige Gestalt anneh- men. Sobald sie dieselbe erreicht haben, tritt eine Strömung im Lumen der Zelle, von der Rechten zur Linken ein (T. X. Suppl. F. 18.), die Mutterzelle spaltet sich, die Brüten strömen aus, in demselben Moment, wo sie austreten, werden an der vordem lichten Stelle zwei straffe Wimpern sichtbar, zeigen ein leichtes Schwärmen von sehr kurzer Dauer, setzen sich an und erreichen in kürzester Zeit die Grösse der Mutterzelle oder überragen dieselbe an Grösse. Die Existenz der Mutterzelle hört mit dem Zeugungsakt auf. Ueber das Speciellere werden wir bei den verschiedenen Familien selbst berichten. Eine Erscheinung, die zumal das Auge des Laien sehr ergötzt, ist die anscheinend freiwillige Bewegung, welche fast alle freien, nicht angewachsenen, zumal aber die nachen- oder spindelförmigen Individuen zeigen. Dieselbe ist von mannigfacher Art, bald ein ruhiges, gleichmässiges Vorrücken, bisweilen mit einem leichten Zittern am vordern und hintern Ende verbunden, bald ein stossweises Vor- und Zurückgleiten, bald ein Wenden, (Drehen um die eigne Axe) und darauf wieder ruhiges Fortgleiten. Treten Hindernisse in den Weg, so wendet sich das Individuum und gleitet längs dem Gegenstande weiter, oder es hebt oder senkt sich mit dem vorderen Ende und umgeht gleichsam den Gegen- stand. Bewegungsorgane hat man bis jetzt noch nicht gefunden, die Bewegung ist in der 1* Richtung ihres langen Durchmessers, also keine eigentlich vorschreitende, sondern eine seitwärts rückende und wird hervorgerufen durch den Ernährungsprozess, durch die Auf- nahme und Ausscheidung (Endosmose und Exosmose oder auch Diffusion genannt) flüssiger Steife. Erfolgt die Aufnahme auf der rechten, die Ausscheidung auf der linken Seite, so ist die Bewegung nach rechts und so umgekehrt. Da nun physiologisch und morphologisch beide Hälften des Individuums vollkommen gleich sind, so kann auch die Aufnahme und Ausscheidung der Stoffe bald auf der linken, bald auf der rechten Seite stattfinden und daher die Bewegung bald eine vor- bald eine rückschreitende sein. Aus dieser Charakteristik drängt sich die Sclilussfolgerung nothwendig auf, dass die Diatomaceen sich dem Pflanzenreiche zunächst anschliessen. B. DAS VORKOMMEN, EINSAMMELN UND AUFBEWAHREN DER DIATOMACEEN. Ueberall, wo Feuchtigkeit herrscht, zumal im Frühlinge, wo das Leben aller Orga- nismen von Neuem erwacht oder angeregt wird, beginnen auch die Diatomaceen aus dem Winterschlafe erwachend ilir harmloses Leben und erfüllen mit den zierlichsten Formen so- wohl die oft anscheinend leeren Pfützen und Gossen, wie die krystallhellen Gewässer. Ihre Entstehung und Vermehrung ist oft überraschend schnell. Lässt man z. B. ein Glas Wasser einige Tage im Zimmer stehen, so zeigt sich früher oder später am Boden oder an den Wan- dungen des Glases ein grünlicher oder bräunlicher Anflug, der sich dann bald vei'grössert und intensiver fa.rbt. Der grüne pflegt aus Algen, der bräunliche immer, zuweilen beide aus Dia- tomaceen zu bestehen. Synedra Fusidium, S. Atomus, einige Naviculae wird man sicher darin finden. Die meisten Arten finden sich im Frühlinge gewöhnlich zahlreicher beisam- men, im Sommer und Herbst kommen die freien, nicht angewachsenen Arten mehr ver- theilt und mit anderen gemischt vor; es ist nicht selten, in einer Schleimflocke 10 — 20 verschiedene Arten anzutreffen. So bilden sie dann bräunliche, grünliche oder schmutzig gefärbte Ueberzüge von schleimiger, häutiger oder breiartiger Beschaffenheit, oder fluctui- rende Raschen oder Flocken, an Steinen, Holz, Halmen und andern Gegenständen unter dem Wasser festsitzend. Sie überziehen, gesellig mit Algen (zumal den einzelligen Algen und den Scytonemeen) ganze Felswände, Wasserleitungen, Wassertröge, Pumpen u. s. w. Sie finden sich frei herumschwimmend in den Rasen der Vaucherien, Cladophoren, Con- ferven, Oscillarien u. dergl., oder sie leben auf den Algenfäden und Wasserpflanzen wie Schmarotzer, häufig in solcher Menge, dass die Gegenstände ganz und gar von ihnen be- deckt sind. Dies geschieht namentlich von den Cocconeis-, einigen Eunotia- und Epithe- mia- Arten, welche die Gegenstände wie die Schild- und Blattläuse überziehen. Sie bilden auch öfters, wie die Odontidien, Fragilarien, mehrere Fuss lange braune Rasen, wie die Fadenalgen, unterscheiden sich aber sofort von diesen dadurch, dass sie, sowie man sie aufnehmen will, in ihre einzelnen Individuen oder Glieder zerfallen, gleichsam in sich zer- fliessen; ja sie erfüllen oft ganze Lachen oder schleichende Wässer und erheben sich, oder werden vielmehr von den sich entwickelnden Gasarten als häutig - blasenartige oder schau- mige Massen mehi-ere Zoll hoch über die Oberfläche des Wassers gehoben. Nur wenige Arten scheinen eine Auswahl in den Lokalitäten zu treffen, die meisten nehmen so wenig hierauf Rücksicht, wie auf Temperatur -Differenzen. Viele Arten (Navicula Bacillum, N. amphioxys, N. Silicula, Pinnularia borealis. Himantidium Arcus, Eunotia gibba, E. amphi- oxys, Melosira distans, Synedra Ulna, Fragilaria capucina, F. rhabdosoma u. v. v. a.) sind auf der ganzen Erdoberfläche verbreitet, sie finden sich von den Polen bis zum Aequator, sie leben in dem Wasser der Gletscher, wie in den heissesten Quellen. Das Meer hat seine eigenthümlichen Formen, die sich streng von den Süsswasser bewohnenden unterscheiden. In salzigen Binnenwässern trifft man meist Formen, die dem süssen Was- ser angehören. Man muss aber die Verbreitung der Diatomaceen noch weiter ausdehnen: man kann annehmen, dass sie sich in jeder Staubmasse finden oder doch finden können. Und wenn dies Vorkommen freilich kein freiwilliges und gewäliltes ist, so ist es unseres Bedünkens doch nöthig, dasselbe hier zu erwähnen. Denkt man daran, was Stürme für schwere Körper ansagen und weit mit sich führen, so liegt es wahrlich auf der Hand, dass auch diese Organismen mit aufgerissen werden, und da sie meist weit kleiner als das feinste Staubkörnclien sind, auch lange Zeit, selbst dann noch, wenn wieder Ruhe in den Luft- schichten eingetreten ist, schwebend erhalten werden. Ist die Atmosphäre nicht stark mit Wasserdämpfen geschwängert, so sterben sie natürlich bald ab, und man findet in dem aufgefangenen Staube niu" noch ihre glashellen Panzer. Bei feuchtem Wetter habe ich sie nicht selten mit völlig gefärbtem Inhalt aufgefangen. Sind sie nun einmal von den Luftströmungen aufgenommen, so können sie sich natürlich auch überall da finden, wo sich sogenannter Staub überhaupt absetzt. Und so ist es: sie finden sich auf den höch- sten Thiu'm- und Bergspitzen, wie im Bücherstaube , auf Bäumen und Dächern, wie in Höhlen und Schlupfwinkeln. Das Einsammeln ist höchst einfach und bedarf keiner eigentlichen Anleitung. Bei meinen Excursionen führe ich gewöhnlich 1 — 1 Va Dutzend kleine , Va — 1 Loth Wasser fassende, weitmündige Gläschen bei mir, die auf dem Stöpsel oder an einer beliebigen Stelle numerirt sind. Den Nummern nach bemerke ich den Standort im Notizbuch. Ausser den Gläsern benutze ich auch geöltes oder Wachspapier. Diese Papiere sind zumal auf Reisen oder zum Versenden fi-ischer Exemplare sehr empfehlenswerth, indem sie durch Druck nicht leiden. Die Gläschen kann man in Papier gewickelt so in die Tasche stecken oder — was nett und bequem ist — man lässt sich ein Kästchen von starkem Leder mit so vielen Räumen, als man Gläschen bei sich zu führen pflegt, fertigen und mit einem Riemen versehen, so dass man es gleich einer Patrontasche oder Cartouche um den Leib schnallen kann. Die Untersuchung der gesammelten Gegenstände nimmt man allemal zu Hause vor. Die Aufbewahrung kann in Massen geschehen, oder man vertheilt etwas davon auf Glas oder Glimmer mit einigen Tropfen Wasser, lässt es abtrocknen, legt es in eine Papierkapsel, schreibt die nöthigen Notizen darauf, und ordnet diese nun systematisch oder alphabetisch, wie es beliebt, nur so, dass man jedes Objekt leicht wieder auffinden kann. Ich besitze auch eine Sammlung in Spiritus, und empfehle diese Methode deshalb ganz besonders, weil die Objekte den Vorzug haben, dass sich der organische Inhalt fast unverändert erhält. C. DIE UNTERSUCHUNG DER DIATOMACEEN. Zur Untersuchung, resp. Bestimmung der Diatomaceen ist ein Mikroskop von 250 bis 300maliger Linear- Vergrösserung nothwendig. Diesartige Instrumente liefern die Herren Schiek in Berlin, Plössl in Wien, Amici in Turin, C. Kellner in Wetzlar. Aus diesen vier Werkstätten habe ich Instrumente in Gebrauch gehabt und liabe sie zum Theil noch, und kann sie daher aus voller Ueberzeugung empfehlen. Die Instrumente von Oberhaeuser in Paris sind mir ebenfalls bekannt, seine Firma ist jedoch erloschen. Die stärksten Wir- kungen habe ich erreicht durch eine Combination der Schiek'schen Objektive mit Okularen von C. Kellner. Eine ausführliche Anleitung zum Arbeiten kann man hier füglich nicht erwarten; wer sich mit dem Mikroskop vertraut machen will, dem empfehle ich: H. von MohPs Mi- krographie und das Mikroskop und seine Anwendimg von H. Schacht. In diesen Büchern findet man ungefähr das, was zu wissen nöthig ist. Bemerken will ich jedoch, dass sich Niemand an gegebene Regeln und Vorschi-iften streng zu binden hat: wer Lust, Liebe und Beruf in sich fühlt, fleissig mit seinem Instrumente umgeht, der whxl in kürzester Zeit auf Vortheile verschiedener Art selbst kommen. Es lässt sich durchaus nicht er- warten und voi'schreiben, dass Einer wie der Andere arbeite, denn was dem Einen bequem ist, ist dem Andern unbequem. Nur im Allgemeinen wäll ich erwähnen, dass man ausser dem Mikroskope noch eine gute Lupe, einige Pinzetten, Glasstäbchen, Nadeln in einem Schaft, wie die Tambu- rir- Nadeln, einige dicke Haarpinsel oder sogenannte Pilzwischer (die Fleischsubstanz des Hutes von Polyporus betulinus) zum Reinigen der Okulare besitzen nuiss. Zu Objekten- trägern nehme man massig starkes Spiegelglas und zu Deckgläsern geschliffene (nicht geblasene), Vss Zoll in Quadrat grosse, etwa -^ Millimeter dicke Gläschen. So ausgei'üstet beginnne man die Arbeit. Die Untersuchung m Bezug auf Bestim- mung ist die einfachste luid leichteste in der Mikroskopie. Es bedarf hier keines kunst- gerechten Schnittes, um ein brauchbares Präparat zu gewinnen, sondern man nimmt mit der Pinzette oder dem Glasstabe ein Stückchen, etwa nadelkopfgross , von der zu unter- suchenden Masse, legt es auf den Objektenträger, vertheilt es mit etwas Wasser, deckt und schiebt es unter das Mikroskop. Beim Decken hat man darauf zu achten, dass das Deckglas mit seiner ganzen Fläche gleichmässig aufliegt. Das wh-d öfters durch ein Sand- körnchen verhindert, oder die Masse ist nicht gut vertheilt; Beides lässt sich durch die Nadel leicht beseitigen. Eingeschlossene Luftblasen sind ebenfalls zu entfernen. Zum sicheren Erkennen und Bestimmen gehört durchaus, dass die Gegenstände auch trocken, noch besser geglüht untersucht werden, und dass man sie sofort zeichnet. Das Zeichnen halte ich für eine unerlässliche Bedingung, um jedwede Täuschmig zu verhüten, oder, wo sie dennoch vorgekommen ist, sie leichter aufzufinden und berichtigen zu können. Beim Zeichnen müssen die Einzelnheiten viel schärfer fixüt und aufgefasst werden, als das beim gewöhnlichen Betrachten mit einem ungeübten Auge zu geschehen pflegt, und es ist viel leichter und sicherer, ein auf Papier entworfenes Bild mit der vorhandenen Abbildung zu vergleichen, als ein von den Sinnen aufgefasstes. Das Zeichnen mikroskopischer Objekte ist aber eine besondere Kvmst, die nicht allein noch heut zu Tage so Manchen unserer namhaften Naturforscher, sondern auch dem geübtesten Zeichner vom Fache fehlt. Die Kunst liegt nämlich in einer richtigen Auffassung der relativen Grösse des mikroskopischen Bildes. Jeder, der seine Augen darin nicht geübt hat, wird das mikroskopische Bild nur oder kaum halb so gross zeichnen, wie er es eigentlich sieht. Ich rathe daher Jedem, seine Zeichnungen mit dem Zirkel durch Doppelsehen (Sehen mit beiden Augen zugleich) zu kontroliren oder überhaupt die Grössen mit dem Zirkel zu bestimmen und anzulegen, oder sich der Camera lucida zu bedienen. Diese letztere Methode empfehle ich zumal deB^<,^ der keine Uebung im Zeichnen hat. Camera hicida (Zeichenprisma) zum Aufstecken auf die Mikroskopröhre, die bequemste Einrichtung, hefert Carl Zeiss in Jena für 5 Thaier. Einige Schwierigkeiten, die sich beim ersten Gebrauch derselben Jedem entgegenstellen, wei'den bei einiger Ausdauer leicht überwunden und entschädigen den nicht fertigen Zeich- ner durch deutliche Auffassung der Gegenstände und korrekte, gleich grosse Zeichnung. Die Schwierigkeiten sind 1) dass man den Kopf ganz ruhig, ohne die mindeste Schwankung hält, damit das Auge dicht an der kleinen Oeffhung der Blende gleichmässig und luiverrückt ruht; 2) dass man die Spitze des Griffels stets scharf sieht. Ein Umstand, der antänglich viel Schwierigkeiten macht und nur durch eine zweckmässige Regulirung des Lichtes, welches auf das zu zeichnende Bild und Grittelspitze fällt, zu beseitigen ist. Man erreicht dies am leichtesten, wenn man das Mikroskop so stellt, dass der Zeichner mit dem Rücken gegen das Fenster oder gegen das einfallende Licht steht und nur von der Seite so viel Licht auf das Bild und Grift'elspitze fallen lässt, als nöthig ist. Durch Ausdauer wird man auch dies bald ei-reicht haben. Alles Uebrige, Reinheit und Schärfe des Bildes, hängt von der richtigen Stellung des Prismas zum Okular ab. D. UEBERSICHT DER FAMILIEN UND GATTUNGEN. Es kommt hier durchaus nicht darauf an, dass unsere Anordnung eine natürUche, d. h. eine in der Entwicklungsgeschichte der Gattungen und Familien begründete sei, son- dern dass sie eine leicht fassliche und verständliche ist. Der Titel des Buches sagt es schon , für wen dasselbe zunächst bestimmt ist : es soll dem Laien luid Dilettanten das Bestimmen dieser mikroskopischen Wesen erleichtern und ihm als Führer dienen, um sich einigermassen zu orientiren in einer Schöpfung, die dem blossen Auge nicht zugänglich ist. Es setzt also keine Emgeweihten, überhaupt kein Studium voraus, und darum nun scheint es nns am Zweckmässigsten, die Gestalt der Individuen, da sie unwandelbar und ohne schärfere Beobachtung schon leicht vmd sicher erkennbar ist, als das leitende Princip an die Spitze dieser Eintheilung zu stellen. a) flnnufttres. FAM. I. MELOSIREAE. Hauptseiten zirkelrund oder ringförmig; Nebenseiten rund, länglich oder walzenförmig. j Einzeln oder paarweise. Cyclo te IIa, mit ringförmigen, flachen Hauptseiten. Pyxidicula, mit gewölbten Hauptseiten. Liparogyra, mit flachen Hauptseiten, am Rande gezahnt; Nebenseiten mit kammförmigen Spirallinien. Porocyclia, Hauptseiten am Rande mit einem Kranz von tiefen Eindrücken; Nebenseiten ohne Spirallinien, aber mit Zirkel -Leisten. Stephanodiscus, mit flachen Hauptseiten und einem randständigen Kranz von Zähnen. Calodiscus, mit flachen, nicht genau zirkelrunden Hauptseiten, einem breiten, querge- streiften Rande und strahlig gestellten, imgleichen Leisten. Campylodiscus, mit verbogenen, nicht genau zirkelrunden Hauptseiten und strahlig gestellten Rippen. ff Familienweise zu Fäden verbunden. Discosira, mit leicht gewölbter Hauptseite, am Rande ein Zahnkranz, gegen das Centrum mit strahligen, aber gekrümmten Leisten. M e 1 o s i r a , mit flach en Hauptseiten , am Rande nackt , gegen das Centrum glatt oder strahlig gestreift. Stephan osira, mit flachen, stralüig punktirten Hauptseiten, in der Peripherie mit einem Zahnkranz. b) flrCUQtttC. FAM. II. EUNOTIACEAE. Hauptseiten flach, meist quergestreift, oder querrippig, im Umrisse erscheinen sie durch die gekrümmten Nebenseiten nach oben gewölbt oder ein- oder mehr bucklig, unten mehr oder minder concav. f Einzeln oder paarweise. Eunotia, mit sehr zarten Querstreifen. Epithemia, mit starken, rippen- oder leistenartigen Querstreifen. ff Familienweise zu Bändern verbunden. H i m a n t i d i u m. FAM. III. CYMBELLEAE. Gekrümmt wie die Eunotien, aber in der Mitte auf der Hauptseile dem untern Rande genähert mit einem drüsenarligen Knoten, der durch eine Leiste mit dem Endknoten verbunden ist. f Frei schwimmende, stiellose Individuen. Cymbella. f f Auf einem einfachen oder verzweigten Stiel. C o c c o n e m a. f f f In Längsreihen geordnet, von einer gelatinösen Hülle scheidenartig umschlossen. E n c y o n e m a. FAM. IV. ACHNANTHEAE. Von den Nebenseilen gesehen erscheinen sie gebogen und an der untern Seite in Mitte wie eingeknickt, an derselben Stelle zeigen sie eine nach Innen keilförmige Verdickung. f Freie, stiellose Individuen. A c h n a n t h i d i u m. ff Gestielte. Achnanthes. c) iDooibeac 8. effipsoiöeae. FAM. V. COCCONEIDEAE. EUipsoidisch schildförmig, meist platt aufliegend, mit mehr oder minder gewölbter (obern oder) Rücken- fläche , auf der (unlern oder) Bauchfläche in der Mitte mit einer knotenförmigen Drüse. Cocconeis. FAM. VI. SURIRELLEAE. Mit elliptischem oder eiförmigem Typus, bald schlank, bald dicker, zuweilen auch in der Mille zusammen- geschnürt und dadurch geigenförmig, selten verbogen, ohne Centralknoten. Surirella, auf den Hauptseiten mit einer durchgehenden Längsrippe. Amphora, mit zwei in der Nähe des Randes befindlichen kurzen Querbinden. 9 FAM. VII. FRAGILARIEAE. Meist zu bandförmigen Fäden verbunden oder zickzaclvförmig aufgelöst, seltner einzeln. Haujitseilen linea- lisch, länglich, lanzetllich oder ellipsoidisch, glatt oder mit durchgehenden Querrippen oder Leisten. f Isolirte oder paarweise verbundene Formen. Denticula, Hauptseiten mit durchgehenden Querleisten, Nebenseiten mit zahnartig vor- tretenden Leisten. Gomphogramma, Hauptseiten mit durchgehenden Querleisten, Nebenseiten tafelförmig, mit unterbrochenen, nach Innen keulig verdickten Striemen, am Rande nach Innen gezahnt. ff Zu bandförmigen Fäden verbunden. Fragilaria, ganz glatt. Odontidium, mit Querleisten. f f f Bänder z i ckza ckfö rm ig aufgelöst. D i a t o m a. d) Olauicuftirc-s. Mit n a c h e n f ü r m i g e m T y p u s. FAM. VIII. NAVICULACEAE. f Freie und anscheinend nackte Formen. ■Amphip leura, mit Längsstriemen, ohne knotige Verdickung. Gera ton eis, an beiden Enden schnabelförmig verlängert, mit Centralknoten. Navicula, glatt, in der Mitte und an den Enden mit drüsenartiger Verdickung, die durch eine Strieme oder Leisten verbunden sind. Pinnularia, wie Navicula, aber mit Querstreifen, Rippen oder Leisten. Gyrosigma, wie Navicula, aber Sföi-mig gekrümmt. Stauroneis, in der Mitte mit einer Querbinde. Stauroptera, mit melu-eren Querleisten. Staurogramma, mit nach Innen vorspringenden Knoten, die diu-ch zarte Streifen ki'euz- weise verbunden sind. ff Mit einem Ende auf einem p olsterförm igen Fuss festsitzend. Falcatella, wie Navicula, aber sichelförmig gekrümmt. f f f In einer gestaltlosen Gallerthülle * 0 h 11 u 0 r d n u n g z u s a m ni e u g e li ä u f t. Frustulia, ohne Centralknoten. Naunema, mit Centralknoten. ** Reihenweise geordnet. Colletonema. ff ff ohne Hülle, zu bandförmigen Fäden verbunden. Diadesmis, wie Fragilaria, aber mit Centralknoten auf den Hauptseiten. e) flcicufttrcs. Linealisch, schlank lanzettlich oder nadclförmig, ohne Centralknoten. FAM. IX. SYNEDREAE. Synedra, gestreckt und gerade. Sigmatella, leicht Sförmig gekrümmt. 10 * f) Kuneatttc. Mit keilförmigem Typus. FAM. X. GOMPHONEMEAE. Mit Centralknoten. •J- Stiellose, isolirte Formen. f 7 Gestielte. •7 7 f Zu Fäden verbunden. FAM. XI. MERIDIEAE. Ohne Centralknoten, mit Ouerleisten. g) 3toi)osac. In der Mitte stets, meist auch an den Enden stark gedunsen. FAM. XII. TABELLARIEAE. Nebenseilen mehr oder minder grosse Tiifelchen darstellend, mit durchgehenden oder unterbrochenen Querstriemen, bandfilrmig verbunden oder zickzackförmig aufgeliist. 7 Bandförmig verbunden. Tetracy eins, mit durchgehenden Querstriemen. ff Zickzackförmig aufgelöst. Tabellaria, Nebenseiten linealisch, schmal -tafelförmig, mit luiterbrochenen Querstriemen. Terpsinoe, Nebenseiten breit und gro.ss-tafelförmig, mit unterbrochenen, keulig verdickten Querstriemen. (Gomphogramma.) Sphenella. Gomphonema. Sphenosira. Meridion. FMI. I. MELOSIREAE. Panzer gestreckt oder kurz-walzenfi'irmig oder rundlich-kuglich, isolirt oder durch ein mehr oder minder entwickeltes Zwischenglied in Familien verbunden und Faden bildend; Ikuiptseiten zirkelrund, llach-scheibenf("irmig oder gewölbt. Die Melosireen zeichnen sich besonders durch ihre zii-keh'unden Hauptseiten aus, und wo diese Zii-kelHnie nicht vollständig erscheint, ist sie meist nur scheinbar durch eine Krüm- mung der Scheiben aufgehoben oder initerbrochen. Viele leben einzeln oder nach dem Theilungsact auf kurze Zeit paarweise, Andere viele Generationen hindurch innner in Familien verbunden, aus 2, 4, 8, 16, 32, 64 u. s. f. Zellen (Individuen) bestehend, einen perlschnurförmi- gen oder kettenai'tigen Faden bildend. Sie sind stets mit einer äussern Schleimhülle umgeben, welche bald so dünnflüssig; ist, dass sie kaum wahrnehmbar ist, bald consistenter und ganze Generationen röhrenförmig einschliessend. Bei fortschreitender Entwickelung, wo die Zellen einzeln, meist paarweise auseinander rücken, zieht sich die Hülle nicht selten stielförmig zusammen, bildet ein verengtes Zwischenglied, vermittelt den Zusammenhang der Gene- rationen und der Fäden, erscheint dann perlschnurförmig; so pflegt auch die Gattung Melosira durch ein auf gleiche Weise gebildetes Stielchen sich an Gegenständen zu befestigen. Unter allen Diatomaceen ist Melosira diejenige , welche am häufigsten wirkliche Fruchtzellen ansetzt; die Zelle schwillt kuglich auf und entlässt gleich oder in ähnlicher Weise, wie bei den Fadenalgen, Schwärmsporen, die sich zu neuen Individuen entwickeln. Es sind aeffenwärtie; 22 Gattuncen mit öeoen 163 Arten bekannt, von denen über die Hälfte nur noch fossil vorkommen; 10 Gattungen mit etwa 31 Arten gehören dem süssen Wasser an; hiervon müssten fi-eilich streng genommen noch die im Brack- und Soolwasser vorkommenden abgezogen werden ; die Zahl der Arten reducirt sich dann auf 28. Aus dem Meere kennen wir 10 Gattimgen mit 37 Arten. I. CYCLOTELLA KTZ. (T. IL) Einzeln oder paarweise, in einer gestalllosen, gelatinösen HiiHe. Hauptseiten genau zirkelrund, scheiben- förmig-tlach ; von den Nebenseiten gesehen eine kurze (zweigliedrige) Walze darstellend. 1. C. operculata (Ag.) Ktz. (Fig. 1.) Haupts. -i=|- Mm. im Durchmesser, am Rande mit punktförmigen Knötchen; Nebenseiten mit stumpfzugerundeten Ecken. Durch Deutschland, Frankreich. In stehenden Wassergräben unter Charen und andern Algen, eine schmutzig gelblichweisse Schleimmasse darstellend, die anfangs festsitzt, später an der Oberfläche des Wassers schwimmt. 2. C. rectangula Breb. Wie die operculata, aber auf den Nebenseiten mit scharfen rechtwinkligen Ecken. Bei Paris. 3. C. meneghiniana Ktz. (Fig. 2.) Haupts. —^^ Mm., mit strahlig -gestreiftem Rande. In Italien, Deutschland. Var. major, eine doppelt grössere Form. Bei Falaise von De Brebisson entdeckt. 2* II. PYXIDICULA EHRENBG. (T. IL; Einzeln, in Gestalt einer länglich-runden, zweiklappigen Büchse. Hauptseiten gewölbt. 1. P. major Ktz. Elliptisch, luit regelmäs.sig vc-rtheilten, puiiktforniigen Knoten. Nordamerika. Frankreich. III. LIPAROGYRA EHRENBG. Panzer walzenlTirnüg, einzeln, an der innern Wand mit kammfönnigen Spirallinien. 1. L. (spiralis) dendroteres Ehrenbg. -^"' lang, mit 13 Spiralen; Hauptseiten am Rande gezähnelt. Auf Baumstämmen in den Urwäldern von Venezuela. Hat ganz den Habitus einer Spirogyra. 2. L. circularis Ehrenb>T. 4r"' hmg, mit 13 rinoförmiG;en Windunjren. Eben- daselbst. Beide auch in Rio Conigo in Bra.silien. IV. POROCYCLIA EHRENBG. Der vorigen Gattung ähnlich, „es hat aber innere Zirkelleisten ohne Spirale und am Rande der scheiben- förmigen Enden (Hauptseiten) seiner Zylinder- Glieder einen Kranz von grossen OefFnungen oder tiefen Eindrücken". 1. P. dendrophila Ehrenbg. ^"' lang, nur halb so breit, glatt, mit 9 Zirkel- leisten; Hauptseiten am Rande mit 12 Eindrücken, nach dem Centrum zu strahlig -punk- tirt und mit 5 Centralsj^itzchen. Auf Baumstämmen in Venezuela. V. STEPHANODISCUS EHRENBG. (Abbildung fehlt!) Eine Cyclotella mit einem randständigen Zahnkranz. 1. St. berolinensis Ehrenbg. Klein, scheibenförmig-flach, mit zarten, strahlen- förmigen Streifen; Zahnkranz mit beiderseits (häufig 32) spitzigen Zähnen. Bei Berlin. 2. St. Niagarae Ehrenbg. Grösser, mit gekörnten (knotigen) (öfters 64) straJi- lenförmigen Streifen und (öfters 64) spitzigen Zähnen. Im Niagara-Fluss. VI. CALODISCUS RABENH. (T. III.) Ungleich kreisrund, scheibenförmig-flach, in flüssig gelatinöser Hülle. Hauptseiten mit (öfters 64) strahlen- förmigen Leisten, von denen je zwei in dem breiten, gestreiften Rande durch einen spitz zahnfiirmigen Streifen mit einander verbunden sind, im Centrum dunkelbraun getrübt und mit lichter quer durchgehender, einästiger Zone. 1. C. superbus Rabenh. (T. III.) Durchmesser i^=|^ Mm. , der äussere Rand -^^j- Mm. und darüber breit, mit dichten und scharfen Streifen. In der terra di Otranto (süd- östliches Italien). VII. DISCOSIRA RABENH. (T. III.) Walzenförmig, 4 — 6gliedrig, in einer dickflüssigen Schleimhülle. Hauptseiten genau zirkelrund, leicht gewölbt, mit 24 bis 33 leicht gekrümmten, schief strahlenförmigen Leisten und einem Kranz von 50 — 64 Zähnen; im Centrum gleichmässig punklirt. 1. D. sulcata Rabenh. (T. III.) Walzenförmig, tiefgefurcht, -t±. Mm. im Durch- messer; die Furchen entsprechen den Zähnen der Hauptseite, jeder Zahn mit 7 kleinen, scharfen Zähnchen, welche erst bei 800 bis lOOmaliger Vergrösserung sichtbar werden. In Tihnpeln, sogenannten Lagunen an der Ostküste Italiens (bei Manfredonia). 13 VIII. CAMPYLODISCUS EHRENß. (T. IL) Einzeln, scheibenförmig, verbogen, gerundet -elliptisch, mit strahlenförmigen Rijjpen. 1. C. radiosus Elirenbg. (T. II. F. 1.) Hauptseiten im Centnini pmiktii-t, nach dem Rande zn stralilig gestreift (mit fast 70 Strahlen). Vera Cruz. 2. C. noricus Ehren bg. Fast kreisrmad, im Centrum ghitt, gegen den Rand auf -^"' 7 Strahlen, am Rande scharf kammförmig- gekerbt. Bei Salzburg lebend, fossil am Ho eh simmer. 3. C. Surirella Elirenbg. Gross, länglich, verbogen, im Centrum glatt, am Rande strahlig gestreift. In Spanien. 4. C. striatus Ehrenbg. (T. II. F. 2.) Eine aus dem Ehrenberg (Verbr. in Amerika) kojjirte, uns unbekannte Form, die auf keinen Fall zu Campylodiscus gehört, ohne Anschauung natih-licher Exemplare aber nicht weiter zu deuten ist. IX. MELOSIRA C. AG. (T. II.) Kettenfiirmig verbunden zu confervenarligen Fäden und meist angevi'achsen. Die einzelnen Individuen walzen-, scheibenförmig oder kuglich, zweigliedrig, durch ein ringförmiges Zwischenglied verbunden. Hauptseiten genau zirkelrund, scheibenföirmig- flach, glatt oder strahlig- gestreift. Die äussere Hülle mehr oder minder deutlich entwickelt, riihrenfiirmig, zieht sich am Grunde und da, wo die Glieder auseinander treten, stielförmig zusammen. a. LYSIGONIUM LINK. Glieder kuglich oder elliptisch , gegen beide Enden gekielt. 1. M. sali na Ktz. (Fig. 1.) ^~^ Mm. im Durchmesser. Bildet schleimige üeber- züge in den Leitungsrinnen und Gräben der Soohvässer, auch im Brackwasser der Küsten. b. GALLIONELLA EHRENBG. Glieder länglich -walzenfürmig, nicht gekielt. 2. M. varians Ag. (F. 4.) -!^± Mm. im Durchmesser, dicht verbunden, ohne stielförmiges Zwischenglied ; Hauptseiten glatt. Sehr verbreitet, durch ganz Europa, Aegyp- ten, Südpersien. 3. M. aequalis Ag. (F. 10.) Eine M. varians mit constant quadratischen Gliedern. Diu'ch ganz Deutschland. 4. M. subflexilis Ktz. (F. 6.) Eine M. varians mit quadratischen oder walzenför- migen Gliedern, je zwei Glieder durch ein kurzes und schmales Zwischenglied verbunden. Durch Deutschland. 5. M. orichalcea Ktz. (F. 2.) ist der M. v^arians sehr verwandt, die Zelle inner- halb des Kieseljsanzers ist hier aber zweimal leicht eingeschnürt; das hat sie wieder mit der M. Jürgensii gemein, von der sie sich durch die flachen Hauptseiten unterscheidet. Sie ist ebenfalls sehr verbreitet. 6. M. Jürgensii Ktz. (F. 7.) Hauptseiten gewölbt. In Brackwasser an den Küsten. 7. M. distans Ktz. (F. 9.) Bis ^^ Mm. dick, jedes Glied mit zwei Ringfurchen; Hauptseiten flach und glatt. Sehr verbreitet, sowohl lebend, wie fossil: Europa, Central- afrika (Ukamba), Südpersien, auch im Meteorstanb. 8. M. Roeseana Rabenh. (T. X. suppl. F. 5.) bis -^ Mm. im Durchmesser; Glieder länger als breit, mit zwei breiten Ringfurchen, an den Gelenken gestreift; Haupt- seiten strahlig gestreift. An feuchten Felsen eines Wasserfalles bei Schnepfenthal in Thü- ringen. NB. Sie hat mit M. distans die Ringfurchen gemein, ist aber noch einmal bis 14 doppelt so gross und ist an den Gelenken, wie auf den Hauptseiten gestreift. Sie reprä- sentii't die M. arenaria im verjüngten Maassstabe. 9. M. arenaria Moore (T. IL F. 5. a. b. c.) Die grösste aller bekannten Arten, -i=i- Mm. im Durchmesser; Glieder walzenförmig, dicht verbunden, an den Gelenken e;e- 100 ' ~ ' o streift; Hauptseiten strahlig gestreift, im Centrum punktirt. Sie ist in Deutschland (conf. Rabenh. Bacill. exsicc. N. 62.), England und Frankreich lebend beobachtet worden. 10. M. americana Ktz. (T. H. F. 11.) _|zi_ Mm. im Durchmesser; Glieder an den Gelenken gestreift; Hauptseiten geM^ölbt und strahlig gestreift, mit sehr kleinem, punk- tirtem Centrum. Im tropischen Amerika. 11. M. crenulata (Ehrenbg.) Ktz. (T. II. F. 3.) Glieder bis -^ Mm. im Durch- messer, 2 — 4mal länger, an den Gelenken gezahnt, Hauptseiten flach, am l?ande mit punktförmigen Knötchen, die den Zähnen der Nebenseiten entsprechen, gegen die Mitte strahlig gestreift. Durch Europa, Nordamerika, Südpersien. 12. M. Binderiana Ktz. (T. II. F. 12.) Gleich zarten Confervenfäden , sehr lang gegliedei't, Glieder -^'^~^^ Mm. dick, 4 — 8mal länger, oft bauchig gedunsen, an den Gelenken zart gestreift; Hauptseiten strahhg gestreift, die Streifen nach der Peripherie zu in ein Knötchen auslaufend. Bei Hamburg von Binder entdeckt, auch in Grälicn bei Salzburg (Sauter) und im sächsischen Erzgebirge. 13. M. garganica Rabenh. (T. II. F. 8.) Selu- schlank, Glieder-^ Mm. im Durchmesser, 2 — 3mal länger, mit einem stark gedunsenen Zwischengliede und undeut- lich gezähnt; Hauptseiten flach, in der Peripherie knotig -punktirt. Im Lago S. Egidio im Gargano. NB. Nach dem Glühen erinnert sie an die fossile M. tenuis der Lüneburger Heide. X. STEPHANOSIRA EHRENBG. (Abbildung fehlt.) Hauptseilen scheibenförmig, zart stralilig- punktirt, in der Peripherie mit einem Zahnl\ranz geziert. Bildet durch unvollkommene Theilung walzenförmige Faden, wie Melosira, ist sonst dem Stephanodiscus am Aehnlichsten. 1 . S t. E 13 i d e n d r o n E h r e n b g". — — — -^~"' ii» Durchmesser ; Nebenseiten mit punk- i o 160 36 ' i tii'ten Querlinien luid Querfurchen. Auf Bäumen in den Urwäldern von Venezuela, im Rio Conigo in Brasilien. 2. St. Hamadryas Ehrenbg. -^"' im Durchmesser; Nebenseiten glatt, am Rande der Glieder quergestreift; Hauptseiten nur am Rande strahlig -punktü-t, in der Mitte mit wenigen zerstreuten Punkten. Auf Bäumen, wie die vorige. 3. St. europaea Ehrenbg. Viel kleiner als die vorigen, die Glieder häufig breiter als lang, glatt, am Rande sehi' zart gestreift (gewimpert?). Auf Bäumen unter Moos bei Berlin. 15 FAM. II. EUNOTIACEAE. Panzer prismatisch- vierseitig, die beiden Hauptseilen gleicligestallig, eben, quergestreift, bisweilen knotig- geiiörnt oder puni\tirt, mit zwei durchgehenden Längsfurchen, die sich an den Enden erweitern; Neben- seiten: die untere schmaler als die obere, mehr oder minder eingebogen, die obere mehr oder minder gewölbt, bisweilen mit 2, 3, 4, 5 u. s. w. Buckeln. Die Eiinotiaceen oder sogenannten Prachtschift'chen bilden eine gut in sich abge- schlossene Familie, die sich zumal durch die ungleichen Nebenseiten wesentlich auszeich- nen: Die untere meist gebogene ist schmaler als die obere, man nennt sie figürlich auch Bauch oder Bauchfläche: die isolirt lebenden Arten liegen wie die Cocconeiden da- mit auf und erscheinen so wie jene als wirkliche Schmarotzer; die entgegengesetzte oder obere Seite nennt man Rücken, sie ist immer gewölbt, selten niedergedrückt, öfters mit mehreren Buckeln oder Wellenlinien. Ihre Fortpflanzung geschieht ausser der einfachen Theilung durch emfache oder doppelte Copulation: der Panzer spaltet sich, der Inhalt zweier benachbarter Zellen, vom Primordialschlauch umsclilossen , vereinigt sich entweder sofort zu einem Gonidium, das schnell zu einem Individuum heranwächst, oder der Inhalt jeder Zelle theilt sich erst in zwei Partien, und darauf erfolgt die Copulation zu zwei Gonidien. Die erstere, die einfache, ist der Gattung Himantidium eigen, die letztere ist bei Eimotia imd Epitliemia beobachtet. Sie leben isolh-t, frei oder aufsitzend, oder mit den Hauptseiten reihenweise neben einander liegend und durch die gelatinöse äussere Hülle verbunden und bandförmige Fäden darstellend. In letzterem Falle können sie von den Fragilarien und andern in gleicher Weise familienweise lebenden Arten sicher nur durch die Gestalt der Hauptseiten imter- schieden werden. Ein vergleichender Blick auf die Tafeln wird die Unterschiede am Deut- lichsten zeigen. Wir kennen bis jetzt 95 Arten, die in drei Gattungen vertheilt smd. Sie gehören fast ausschliesslich dem süssen Wasser an; nur vier sind aus dem Meere bekannt. Die Gattung Himantidium ist im Meere noch nicht gefunden worden. In Europa sind einige 50, ausser Europa 58 beobachtet, fossil überhaupt 42 gefunden worden. Einige Arten (Eunotla amphioxys, Epithemia gibba, Himantidium Arcus) sind allgemein verbreitet, andere sind den verschiedenen Breitegraden oder den entsprechenden Höhen über der Meeres- fläche, oder — wie es scheint — gewissen Lokalitäten eigenthümlich. Die drei Gattungen lassen sich übersichtlich so fassen: a) Isolirt lebende. Eunotia, mit äusserst zarten, oft scheinbar fehlenden Querstreifen. Epithemia, mit starken oder breiten, öfters knotig punktirten Querstreifen. b) Familienweise, zu bandförmigen Faden verbunden lebende. Himantidium, mit oder ohne Querstreifen. XL EUNOTIA EHRENBG. (T. I.) 1. E. amphioxys Ehrenbg. (T. I. F. 1.) i=^ Mm. lang, grösste Breite -^ der Länge, lineahsch, mit leicht gewölbtem, glattem Rücken und schwach eingebogenem, zart 16 gestreiftem Bauche, an beiden Enden plötzlich verdünnt, etwas gestreckt und stumpflich abgerimdet. In stehenden und iliessenden Wässern durch ganz Europa, Amerika, Island, Centralafrika , Südpersien: auch im Meteorstaube. Var. ß) rt)strata Ehrenbg. mit mehr gestreckten, schnabelförmigen Enden. Amerika, C 'Cntralafrika , im Meteorstaube. 2. E. Dianae Ehrenbg. Wie E. amphioxys, aber grösser, an den Enden mehr gespitzt und zurückgebogen; Querstreifen deutlich, 41 auf -^"'. Bis jetzt nur bei Bran- denburg an der Havel beobachtet. o. E. parallela Ehrenbg. Lhiealisch, gekrümmt, njit deutlichen Querstreifen, einfach zugerundeten Enden. Nordamerika. 4. E. praerupta Ehi-enbg. Verlängert, deutlich (juergestreift, mit gewölbtem, gegen die erweiterten und gestutzten Enden nach und nach herablaufendem Rücken. Nord- amerika, Island. 5. E. alpinalvtz. (F. 2.) Meist paarig, linealisch, -^ Mm. kaum darüber lang, mit stark gewölbtem Rücken, flacher, in der Mitte leicht ausgescliweifter Bauchfläche, an den Enden verdünnt und gestutzt. In den Alpen der Schweiz. 6. E. amphilepta Ehrenbg. Linealisch -viereckig, mit gewölbtem, glattem Rücken und leicht eingebogenem gestreiftem Bauche, an den nach inid nach zugespitzten Enden etwas zurückgekrümmt. Länge -^"'- Auf Japan. 7. E. depressa Ehrenbg. (F. 4.) -i=L Mm. lang, mit platt niedergedrücktem Rücken, plötzlich verdünnten und zugerundeten Enden. Amerika ((New-York, Brasilien, Bogota). 8. E. Crocodilus Ehrenbg. Gestreckt, gestreift-, -^'^'"lang; der gewölbte Rücken ist in der Mitte eingedrückt und in der Mitte des concaven Bauches findet sieh ein klei- ner Buckel; die Enden ziemlich scharf zugespitzt und zurückgekrünnnt. Gujana, Sene- gambien , Centralafrika. 9. E. nodosa Ehrenbg. (F. 5.) Bis -j^ Mm. lang, gestreckt, in der Mitte oben und unten leicht gedunsen, an den Enden zugerundet und etwas abwärts gekrümmt. Ame- rika; auch fossil. 10. E. Formica Ehrenbg. Wie E. nodosa, aber die Enden nicht gekrümmt und gedunsen. Amerika. 11. E. ventralis Ehrenbg. ist nur am Bauche etwas aufgeschwollen, der Rücken platt, die Enden sind gedunsen und gestreckt, wie bei der E. Formica. Nordamerika. 12. E. flexuosa Breb. Genau linealisch, oben und unten 2 — 3mal wellig ge- bogen, an den leicht verdickten Enden kopfförmig zugerundet, -'^ '" lang. Frankreich. 13. E. pachycephala Ktz. Leicht gekrümmt, kaum gestreift, an den Enden in einen keulenförmigen Kopf erweitert; -^^"' lang. Frankreich. 14. E. uncinata Ehrenbg. Schmal lineahsch, gekrümmt, unter den kopfförmigen Enden stark zusammengeschnürt. Nordamerika. 15. E. Diodon Ehrenbg. (F. 10.) Kaum über -j^ Mm. lang, deutlich gestreift, mit flachem Bauche und zwei-buckligem Rücken, an den Enden verdünnt imd zugerundet. England, Sachsen. Früher nur fossil bekannt. NB. Hier schliessen sich die bis jetzt nur fossil bekannten Formen an, die nach der Zahl der Buckeln unterscliieden und benannt werden, als Triodon, Tetraodon, Pentodon, Heptodon, Octodon, Enneodon, Decaodon u. s. w., imd neben diesen finden sich noch parallel laufende Formenreihen, deren Buckel weniger hervortreten, die eine eine mehr oder minder flache Wellenlinie bezeichnend, die andere mit fast stumpf zahnartigen Höckern. 17 16. E. bidens Ehren l)g. Wie E. Diodon, die Buckeln sind aber mehr zahn- förniig, die Enden erweitert und abgestutzt. Amerika. 17. E. Zygodon Ehrenbg. (F. 12.) ist flach buckhger als E. Diodon, und die gerundeten Enden sind geneigt. Gujana, Centralaf'rika. 18. E. declivis Ehrenbg. (F. 26.) hat einen stärker gehobenen und eingedrück- ten Eücken, der gradlinig in die ziemlich spitzen Enden verläuft. Cayenne, Bogota. 19. E. Camelus Ehrenbg. (F. 6.) Gestreift, mit zwei erhabenen Buckeln und verdihmten, vorgestreckten stum])flichen Enden. Amerika. 20. E. Sella Ehrenbg. (F. 28.) Fast wie E. decHvis, der Rücken verläuft aber nicht gradlinig, sondern bogig. Amerika; auch im Meteor staub und auf Flechten von Labrador. 21. E. bigibba Ktz. Hat ausser zwei Buckeln an jedem Ende noch eine leicht bucklige Anschwellung mid ist ohne Querstreifen. Bei Jever im Oldenburgischen. 22. E. Elephas Ehrenbg. (F. 27.) Sehr robust, breit, leicht gekrünnnt, am Rücken mit drei wellenförmigen Erhabenheiten, an den Enden zugerundet. Brasilien. 23. E. dizyga Ehrenbg. (F. 30.) Kleiner und mit vier wellenförmigen Erhaben- heiten. Cayenne. 24. E. tridentula Ehrenbg. (F. 16.) Schlank, mit drei stumpfen Zähnen, ge- dunsenen und etwas zuriickgeschlagenen Enden. Amerika, Centralafrika, Südpersien. 25. E. quaternaria Ehrenbg. (F. 17.) Wie tridentula, aber mit vier stumpf- lichen Zähnen. Cayenne. 26. E. quinaria Ehrenbg. (F. 15.) Wie die vorigen, aber fünfzähnig. Cayenne, New -York, auch im Meteorstaube. 27. E. septena Ehrenbg. Klein und schlank, siebenzähnig. Labrador. 28. E. Diadema Ehrenbg. (F. 34.) Bis über -^ Mm. lang, _i_ Mm. breit, mit sechs wellenförmigen Erhabenheiten. Fossil in Amerika, Finnland und Schweden. Wh* fanden sie als leere Schalen in einem schwäi'zlichen Schlamme, der von Herrn Lindig in einem stehenden Wassergraben Ijei Bogota gesannnelt wurde. 29. E. Corona Rabenh. Fast so breit als lang, hoch gewölbt, fünfbucklig, die beiden seitlichen die eingeschnürten Enden überragend: Querstreifen convergirend , 8 — 9 auf— ^ Mm. Ostküste Italiens, in Lagunenschlamm der terra di Otranto. Wir fanden jedoch nur die leeren Kieselzellen, es ist deshalb zweifelhaft, ob sie überhaupt dem süssen Wasser angehört. XL EPITHEMIA DE BREB. (T. L unter Eunotia!) Die Querslreifen sind meist breit, leistenfürmig. E. gibba (Ehrenbg.) Ktz. (F. 3.) -5^ Mm. lang, gestreckt, am Rücken mit breitem Buckel, mit breit zugerundeten, bisweilen etwas geneigten Enden; auf den Neben- seiten (a.) in der Mitte stark aufgetrieben. Sehr verbreitet. Europa, Amerika, Central- afrika, in kalten und heissen Quellen, Gräben, Teichen und Flüssen: auch fossil und im Meteorstaube. 2. E. ventricosa Ktz. (F. 22.) Bis -^^ Mm. lang, bucklig, mit stumpf zugerun- deten Enden, auf— i^ Mm. mit acht Querleisten. Sachsen, Piemont (bei Vercelli). 3. E. margaritifera Rabenh. (F. 32.) Bis —p— Mm. lang, mit stark gehobenem Rücken, der durch eine Wellenlinie in die verdünnten und gerundeten Enden verläuft; 3 18 Querleisten etwas geneigt, auf ^^ Mm. 4 — 5, auf jeder Randseite mit einer Reihe punkt- förmiger Knötclien besetzt; auf den Nebenseiten länglich - eiförmig , mit vorspringenden Querleisten, an den Enden abgestutzt. Südpersien, in stehendem Wasser am Fusse des Berges „Sahst -Buschonr'. 4. E. reticulata Naeg. Leicht gekrümmt, ~ — J^'" lang, an beiden Enden etwas verdiunit und stumpf, mit durchgehenden Querleisten, 3 — 5 auf-^'", zwischen denselben regelmässig netzförmig geädert, am Rande zart quergestreift. Schweiz. 5. E. ad n ata Breb. (Vertagus Ktz.) (F. 24.) Lang, schhmk, leicht gekrümmt und mit leicht gehobenem Rücken, an den stumpfiich gerundeten Enden zurückgekrümmt, mit convercirenden Chierleisten, 10 auf — '—"\ in den Zwischenräumen mit einer Reihe punkt- förmiger Knötchen. Frankreich. 6. E. Librile Ehrenbg. (F. 31.) Robust, mit niedergedrücktem und etwas eui- gedrücktem Rücken, gegen die Enden plötzlich verdünnt, stumpf und zurückgekrümint, die untere Seite leicht gekrümmt, Querleisten convergbend , mit einer Reihe punktförmiger Knötchen wechselnd; Nebenseiten breit linealisch, rechtwinklich abgestutzt. Mexiko. 7. E. turgida (Ehrenbg.) Ktz. (F. 11.) -^i^ Mm. lang, mit ziemlieh stark ge- hobenem Rücken, der in regelmässiger Bogenlinie gegen die stark verdiumten, etwas vor- gestreckten und gestutzt-abgerundeten Enden verläuft; Querleisten 5 — 6 auf — ~ Mm. durch ganz Europa, auf Vaucherien, Cladophoren schmarotzend. 8. E. Zebra (Ehrenbg.) Ktz. (F. 8.) -^^ Mm. lang, mit gleichmässig gewölbtem Rücken, stumpf zugerundeten, kaiun gestreckten Enden; Querleisten convergirend, 4 — 5 auf -jij- Mm. Durch Deut.scldand. England, Frankreieli, Italien (Ancona), Amerika (Bogota). 9. E. zebrina Ehrenbg. Verlängert, mit gleichmässig gewölbtem Rücken, gegen die stumpfen Enden zusammengeschm'irt, zwischen den Querleisten mit einer Reihe punkt- förmiger Knötchen. Amerika, Island. 10. E. Westermanni (Ehrenbg. (F. 19.) — ^Mm. lang, gekrümmt, mit gewölb- tem Rücken , verdünnten , stumpfliclien Enden ; Querleisten kaum convergirend , 6 — 7 auf —^ Mm. Durch ganz Europa, Amerika. 11. E. angulata Perty (F. 18.) Mit hochgewölbtem Rücken, in der Mitte auf der untern Seite ausgeschnitten, an den Enden stumpflich-spitz, Querleisten etwa 12 auf — ^— Mm. In der Schweiz. 12. E. Sorex Ktz. (F. 7.) -^^^ Mm. lang, mit stark gewölbtem Rücken, spitzen und vorgestreckten Enden; Querleisten convergii-end , 8 — 9 auf -^ Mm. Aul" Fadenalgen schmarotzend, in Deutschland nicht selten, wahrscheinlich durch ganz Europa; auch in Klehiasien. 13. E. saxonica Ktz. (F. 9.) — ? — Mm. und darüber lane;, aekrünnnt, mit ver- dünnten, gerundeten Enden; Querleisten etwas convergirend, gewöhnlich 5 — 6; Neben- seiten linealisch-länglich, an den Enden stumpf zugerundet. In Deutschland, hin und wieder. 14. E. alpestris Ktz. (F. 23.) -^=^ Mm. lang, bogig -geki'ümmt, schmal, mit stumpflichen oder gerundeten Enden; Querleisten 3 — 4 auf ^i^- Mm.; Nebenseiten fast keil- förmig, gestutzt. In klaren Bächen Salzburgs, der Schweiz, Frankreichs, Italiens (bei Subiaco). 15. E. quinquecostata Rabenh. (F. 35.) -^=^ Mm. lang, mit bogig -gewölbtem Rücken und platt aufliegendem Bauche, schwach und nach und nach verdüimten, stumjif- 19 liehen Enden; Querleisten leicht convergirend, bei jeder Grösse nur stets 5 beobachtet. Im sächsischen Erzgebirge. 16. E. ocellata (Ehrenbg.) Ktz. (F. 25.) Mit flach bogig -gewölbtem Rücken, concaveni Bauche und zugerundeten, wenig verdünnten Entlen: Querleisten 7 auf——'". Nebenseiten oval, mit gestutzten Enden und zwei Keilien runder Aeuglein (knotiger Ver- dickungen). In Peru; fossil in Griechenland. 17. E. Argus Ehrenbg. (Ktz.) (F. 33.) Nebenseiten länglich-quadi'atisch. Ame- rika: auch im Meteorstaube. 18. E. Textricula Ehrenbg. (F. 13.) Kücken bogig -gewölbt, nach und nach in die gerundeten, nicht zusammengeschnürten Enden übergehend, mit entfernten, seitli- chen Querleisten, in den Zwischenräumen mit Längstreifen. Mexiko, Island. 19. E. gibberula (Ehrenbg.) (F. 14.) —^^-^ Mm. lang, bogig -gekrümmt, mit spitzen Enden: Nebenseiten elliptisch; Querleisten 5 — 6 auf — i— Mm. , sehr zart gekörnelt. Amerika; auch im baltischen Meere. 20. E. Lindigii Rabeiih. (F. 20.) Gegen -ji^ Mm. lang, mit stark gewölbtem Rücken und wenig eingebogener Bauchfläche: Enden fast scharf gespitzt; Querleisten ent- fernt, 6 — 7. Amerika, bei Bogota gesellig mit andern Diatomaceen unter stagnirendem Wasser liegendes Holz als gelblich -graue Schleimmasse überkleidend (Lindig). 21. E. otrantina Rabenh. (F. 29.) Nebenseiten -^^=?- Mm. lang, über ^4— Mm. ^ ^ 100 Ö ' 100 breit, länglich, mit gestutzten Enden, beiderseits auf -^i^- Mm. mit drei Querleisten, die sich an der Spitze zu einem runden Knoten verdicken. In der Otranto in den Lagunen an Ohara crinita. XII. HIMANTIDIUM EHRENBG. (T. L) Zu Bändern verbunden, auf den Hauptseilen unmerUlicli von den Eunotien abweicliend und deren Fornienreilien wahrsclieinlicli wiederholend. 1. IL pectinale (Dillw.) Ktz. (F. 1. a.b.) -^ Mm. lang, leicht gekrümmt, ge- streckt, mit gerundeten, etwas zurückgekrümmten Enden, auf — "^ — Mm. 9 — 10 Querrippen; Nebenseiten länglich-quadratisch, rechtwincklig, am Rande zart quergestreift. Durch ganz Europa. 2. H. strictum Rabenh. (F. 1. c.) Mit ganz glatter Bauchfläche und flachem Rücken, an den Enden verdünnt und zugerundet; -i=iMm. lang; Querrippen 8 auf —i^ Mm. Durch ganz Deutschland, in Baiern, Oestreich, Oberitalien. 3. H. attenuatum Rabenh. (F. 10.) _l=LMm. lang, gekrünnnt, mit stark ver- V / 100 Ö ' O ' dünnten, stumpfen und leicht zurückgekrümmten Enden; Nebenseiten öfters keilförmig, mit stark entwickelten Zwischengliedern, am Rande weit kürzern Querstreifen, als bei dem H. pectinale, dem es, wie auch dem H. Arcus, allerdings sehr nahe steht. In der sächsi- schen Schweiz. 4. H. minus Ktz. (F. 2.) Gegen —?— Mm. lang, mit flach gewölbtem Rücken und V / e 100 o^ S" leicht eingezogener Bauchfläche, an den gerundeten Enden kaum zurückgekrümmt, ohne Querstreifen. Deutscliland , Frankreich, Oberitalien. 5. H. exiguum Breb. Klein, ohne Querstreifen, bogig -gekrümmt, mit vorgezo- genen, stumpfen Enden. In Frankreich. 6. H. Soleirolii Ktz. (F. 3.) _^_Mm. , auch darüber lang, linealisch, gekrümmt, glatt, mit stumpfen, etwas zurückgekrümmten Enden; von den Nebenseiten betrachtet 3* erscheint die Zelle unter dem Kieselpanzer längiicli- elliptisch. Deutschland, Frankreich, Italien. 7. H. Halcyonellae Perty. -J- — 4r"' lanü;, cekrümmt, mit auseerandetem Rücken und stumpfen Enden. In Halcyonella fluviatilis, in der Schweiz. 8. H. veneris Ktz. (T. I. ohne Nummer, unmittelbar unter F. 4. c.) Ganz glatt, mit bogig -gewölbtem Rücken und platter Bauchfläche, an den Enden zugespitzt. Auf Tri- nitad im See „Tacarigua". 9. H. Arcus Elirenbg. (F. 6.) iii!l Mm. lang, robust, gekrümmt, quergestreift, mit gerundeten, etwas zurückgekrümmten Enden. Sehr verbreitet: Europa, Amerika, Afrika , Südpersien ; auch fossil und im Meteorstaube. 10. H. gracile Ehrenbg. (F. 5.) _-l_ Mm., kaum darüber lana:, sehr schlank, jxe- streift, gekrümmt, mit fast kopfförmigen , zurückgekrümmten Enden. Europa, Amerika; auch im Meteorstaube. 11. H. gujanense Ehrenbg. (F. 9.) Gestreift, mit stark niedergedrücktem, fast zweibuckligem Rücken, concavem Bauche und stumpfen, leicht zurückgekrünnnten Enden. Cayenne. 12. H. monodon Ehrenbg. (F. 7.) Gestreift, leicht gekrümmt, mit stark ge- hobenem Rücken (dadurch einbucklig oder einzahnig), an den Enden breit zugerundet. Amerika; auch fossil und im Meteorstaube. 13. H. Tetraodon Breb. (F. 11.) Mit vier Buckeln. Lebend in Italien, fossil in Frankreich und Finnland. 14. H. biceps Rabenh. (Eunotia bieeps Ehrenbg.) (F. 12.) Bis ^ Mm. lang, gekrümmt, quergestreift, mit flach gewölbtem Rücken und gerundeten, stark zurück- gekrihumten Enden. Frankreich, Amerika, auf den Inseln St. Kitts, Falkland. 15. H. bidens Ehrenbg. Plan-convex, gestreift, mit zwei stumpfen Zähnen und erweiterten, gestutzten Enden. Island, Nordamerika. 16. H. quaternarium Ehrenbg. Schmal, gestreift, gekrümmt, am Rücken tief eingeschnitten, vierzahnig. In Californien. 17. H. quinarium Ehrenbg. Wie die vorige, aber fünfzahnig. In Californien. NB. Hier schliesst sich das H. denticulatum Breb. an, das aber, da die Zahl der Zähne nicht angegeben ist, auch nicht näher bezeichnet werden kann. 18. H. Papilio Ehrenbg. (F. 8.) Kurz, mit stark gehobenem, zweibuckligem Rücken, concavem Bauche und kurz zugerundeten Enden. Amerika; auch im Meteorstaube. 21 FAM. III. CYMBELLEAE. Die Cyinbellen sind in Gestalt den Eunotien sehr älmlicli, sie unterscheiden sich aber durch eine sogenannte Oeffnung im Centrum, welche sich in Gestalt eines schmalen Leistens nach beiden Enden ausdehnt und hier sich wieder knotig oder drüsenartig verdickt. Es ist wahrscheinlich, dass alle, d. h. die eigentlichen Cymbellen einen Stiel ent- wickeln: doch findet man sie meist stiellos, frei umherschwimmend. Die Gattung Encyo- nema bildet sich statt des Stieles eine gelatinöse röhrenförmige oder scheidenartige Hülle, worin sich die Individuen reihenweise anordnen. Bei den Cymbellen liegt die Absonde- rung des Hüllstoifes vorzugsweise in der Enddrüse, und zwar in der, mit welcher sie sich gerade an Gegenständen festsetzen; so ist es auch bei Gomi^honema und Aclmanthes. Bei Encyouema hingegen ist die Absonderung des Hüllstoffes auf der ganzen Fläche der Kieselzelle eine gleichmässig vertheilte. Schon deshalb müsste Encyonema von den Cym- bellen getrennt werden, sie unterscheidet sich auch noch durch die Art und Weise, wie sich die Tochterzellen von einander trennen, wodurch sie sich den Cocconeiden anschlies- sen; da wir aber bei unserer Anordnung die Form oder Gestalt als leitendes Prinzip und für Dilettanten als das verständlichste und ohne eigentliches Studium schon begreifliche an die Spitze gestellt haben, so konnten wir Encyonema nicht von den Cymbellen trennen. Die Stielbildung geht in der Weise vor sich, dass die freien Individuen sich mit einem Ende festsetzen. An dieser Basis sondern sie nun vorzugsweise, scheinbar allein, einen ziemlich consistenten Hüllstoff ab und werden in dem Grade, wie diese Absonde- rung erfolgt, durch denselben horizontal vorgeschoben, mittlerweile hat das Individuum seinen Lebenscyclus durchlaufen, es erfolgt die Theilung. Die beiden Tochterzellen be- ginnen ihren Vegetationskreislauf, eine jede von ihnen bildet sich auf dem Stiel der ge- schwundenen Mutterzelle ihren eigenen Stiel; so wie nun auch sie ihr Lebensziel erreicht haben, tritt die Theilung ein, und so wiederholt sich der Lebens- und Zeugungsprozess fort und fort. Hierdurch muss nothwendig eine ganz regelmässige Dichotomie des Stieles eintreten, und nach der Zahl derselben ist dann auch die Zahl der verschiedenen Gene- rationen leicht zu ermitteln. Stossen wir zuweilen auf eine Unreijelmässio-keit in der dichotomen Verzweigung des Stieles, so liegt das in einer Störung der Entwicklung, w^elche bei diesen zarten Organismen durch ü-gend eiuen äussern Einfluss leicht herbeigefülirt werden kann, in Bezug auf Systematik aber keiner Berücksichtigung bedarf. Im Ganzen kennen wir 52 Species, von denen nur 4 dem Meere angehören; 9 sind fossil und im Meteorstaube gefunden worden; 19 sind aus Amerika, Afrika, Persien bekannt. XIII. CYMBELLA AG. (T. VII.) Stiellose Individuen. 1. C. gastroides Ktz. (F. 2.) ^ij=^ Mm. lang, grösste Breite bis auf -^ Mm., ge- krümmt, in der Mitte gedunsen, an den Enden stumpf zugerimdet; Querstreifen undeut- lich gekörnt, 9 auf -^ Mm. Durch ganz Europa gemein. 2. C. truncata Rabenh. (F. 3.) (C. gastr. ß. Ktz.) i-'-^ Mm. lang, bis -^ breit, in der Mitte gedunsen, an den Enden breit abgestutzt; Querstreifen stark gekörnt, 8 — 9 auf-'— Mm. Durch ganz Europa, Bogota in Amerika. 3. C. microstoma ßabenh. (T. X. suppl. F. 3.) Bis-^ Mm. lang, leicht gekrümmt. mit niedergedrücktem Rücken und breit abgestutzten Enden, im Centrum mit sehr kleinem Nabel; Querstreifen glatt, 7 — 8 auf -^ Mm. Dalechi (Südpersien). 4. C. Ehrenbergii Ktz. (T. VII. F. 1.) ±=^ Mm. lang, stark gedunsen, mit vor- gestreckten gestutzten Enden; Querstreifen gekörnt, 8 — 11 auf-*— Mm. Durch England, Frankreich, Deutschland, Italien. Eine sehr verwandte Form ist die Pinindaria inaequalis Ehrenberg, imter welchem Namen Ehrenberg selbst irrig zwei Formen vereinigt, die ge- trennt werden müssen. 5. C. amphicephala Naeg. Ungleich elliptisch, glatt, mit kopfförmig vorge- streckten Enden, ~^ — -^"' lang. Schweiz. 6. C. heteropleura (Ehrenbg.) mit leicht zusammengeschnürten, breiten stum- pfen Enden. Nordamerika. 7. C. helvetica Ktz. (F. 4.) Bis _Ap Mm. lang, schlank, leicht gekrümmt, an der untern Seite bauchförmig gedunsen, an den Enden stumpflich zugespitzt; Querstreifen sehr fein gekörnt, 11 — 12 auf -j^ Mm. Frankreich, Schweiz, Salzburg, Baiern. 8. C. maxima Naeg. -^ — —'" lang, schlank, in der Mitte bauchig, an den Enden verdünnt, stumpflich; Querstreifen 16 auf— jl^'". Schweiz. 9. C. rostrata Rabenh. (F. 5.) -?=LMm., hoch gewölbt und dickbäuchig, mit schnabelförmig verdünnten, stumpflichen Enden: Querstreifen convergirend, gekeimt, 12 — 13 auf -^i^ Mm. Italien, in den pontinischen Siunpfen. Steht der fossilen C. cuspidata sehr nahe. 10. C. porrecta Rabenh. (T. X. suppl. F. 10.) -^ Mm. lang, mit flach gewölbtem Rücken, dickbäuchig, weit vorgestreckten, stumpflichen Enden; Querstreifen leistenartig breit, kaum convereirend , 6 auf ' Mm. Italien: in einer Höhle am Monte Comero in schleimigen Ueberzügen mit Scytonemeen. 11. C. fornicata Rabenh. (T. X. suppL F. 9.) -^ Mm. lang, bis -j^^ Mm. breit, mit sein- hoch gewölbtem Rücken, leicht gedunsenem Bauche, vorgestreckten, kopfförmig abgerundeten und etwas zurückgebogenen Enden; Querstreifen zart, glatt, 7 — 8 auf —ji-^ Mm. Südpersien, am Kuh-Danea. 12. C. epithemoides Rabenh. (T. VII. F. 16.) Bis ^i^- Mm. lang, wie eine Epi- themia, aber mit einem Nabel in der Mitte, schön bogig gewölbt, mit vorgestreckten, stumpfen, zurückgekrihnmten Enden; Queideisten wenig convergirend. 6 auf— ^i^ Mm. Unter Conferven bei Salzburg, durch Dr. Sauter mitgetheilt. 13. C. pachycephala Rabenh. (F. 10.) ^^ Mm. lang, mit bogig gewölbtem Rücken, gedunsener Bauchfläche, stark eingeschnürten, gerundet-dickkopfförmigen Enden; Querstreifen schön knotig- gekörnt, wenig convergirend, 7 — 8 auf -^ Mm. Unter CIo- dophora glomerata in Serbien. 14. C. gracilis (Ehrenbg.) Ktz. (F. 12.) Bis -j^Mm. lang, schlank, leicht gekrümmt, mit leicht gedunsener, fast platter Bauclifläche und stumpflich zugerundeten Enden; Quer- streifen zart, 13 — 14 auf -ji^- Mm. Süd- und Westeuropa, in Nord- und Centralamerika, Südpersien. NB. Bisweilen mit undeutlichen Querstreifen: C. laevis Naeg. in der Schweiz. 15. C. leptoceras Ehrenbg. (F. 14. a.) -^Mm. und darüber lang, leicht ge- dunsen, gegen die Enden nach und nach verdünnt und zugerundet; Querstreifen zart, 23 12 — 13 auf -ji- Mm. In Deutschland, Frankreicli, Italien, Amerika; auch im Passatstaube und im Meteorstaub in C'hina. 16. C. curvata Rabenh. (F. 14. b.) -j^ Mm. hing, glatt, bogig gewölbt, mit fast eingezogenem Bauche und stumpflich zugespitzten Enden. In einem Bach der Apenninen bei Rieti. 17 C. affinis Ktz. (F. 13.) -^i^-Mm., kaum darüber lang, mehr oder minder hoch gewölbt, mit platter oder leicht gedunsener Bauchfläche und stumpflich -spitzen Enden; Querstreifen zart, 14 — 15 auf -j^'^- Mm. In Deutschland, Frankreicli und Amerika lebend; auch fossil. 18. C. Fusid ium (Ehrenbg.) Rabenh. (F. 8.) — ^Mm. , kaum darüber lang, dickbauchig, bogig hochgewölbt, mit stumpf- einwärts gekrümmten Enden; Querstreifen zart, 12 — 13 auf— ^J — Mm. Amerika; auch im Meteorstaube. 19. C. Lunula (Ehrenbg.) Rabenh. (F. 11.) Bis -^ Mm. lang, hochgewölbt, mit platter oder leicht eingezogener Bauchfläche und stumpflichen Enden; Querstreifen zart, 12 — 13 auf -^ Mm. Durch ganz Europa, Amerika, Central- Afrika (Zawo-Fhiss), Süd- persien: auch im Meteorstaube. 20. C. obtusiuscula Ktz. (F. 6.) Elliptisch-lanzettförmig, mit stumpflichen, nicht vorgezogenen Enden: Querstreifen zart, 18 — 20 auf — —'". Auf Wangerooge. 21. C. ventricosa Ktz. (F. 9.) -i=^ Mm. lang, mit melir oder minder hochge- wölbtem Rücken, platter Bauchfläche und gestutzten oder stumpflichen Enden; Querstreifen sehr zart, fast fehlend. Durch Deutschland. 22. C. excisa Ktz. (F. 7.) Klein, wie die vorige, mit hochgewölbtem Rücken, an der Bauchfläche in der Mitte wie ausgeschnitten, an den Enden gestreckt, stumpf und zurückgekrümmt: Querstreifen IG auf——'". Triest, Falaise nach Kützing, uns unbekannt. 23. C. delicatula Ktz. Ungleich und schmal lanzetthch, glatt, -^ — ^"' lang. Bei Falaise. 24. C- flexella Ktz. (F. 15.) Glatt, elliptisch- fast Sförmig gekrümmt, mit wenig vorgezogenen, stumpfen Enden; am Rücken gewölbt, an der Bauchfläche in der Mitte wie ausgeschnitten. In der Schweiz, Frankreich. 25. C. Orsiniana Rabenh. (Frustulia Ors. Menegh.) Ein eben sich festgesetztes, noch stielloses Cocconema gibbum. XIV. COCCONEMA EHRENBG. (T. VII.) Gestielte Formen. 1. C. cymbiforme Ehrenbg. (F. 1.) -j=^- Mm. lang, mehr oder minder schlank, flach bogig gekrümmt, bisweilen in der Mitte gedunsen, an den Enden zugerundet; Quer- streifen zart, 10 — 12 auf -^ Mm. Durch Europa, Amerika. 2. C. lanceolatum Ehrenbg. (F. 3.) i=l?^ Mm. lang, mit stark gehobenem Rücken und platter Bauchfläche, an den Enden stumpf abgestutzt; Nebenseiten lanzettförmig, an den Enden gestutzt; Querstreifen dicht imd zart, 12 — 15 auf — i— Mm. Deutschland, Frank- reich, Bogota, Californien. 3. C. Bremii Naeg. Schlank, i- — ^"' lang, halbmondförmig gekrümmt, an den stumpfen Enden verdünnt; Querstreifen zart. In der Schweiz an Steinen in langsam flies- senden Gräben. 24 4. C. mexicanum Ehrenbg. ^"' lang, dick, mondförmig gekrümmt, mit leicht gedunsener Bauchfläche, an den Enden vorgestreckt, stumpf; Querstreilen schön gekörnt, 18 aul'-/^'". Mexiko, Calilbrnien. 5. C. cornutTim Ehrenbg. Gross, quergestreift, mondförmig gekrümmt, auf der Bauchfläche nach der Mitte zu nach und nach gedunsen, mit hornartig weit vorgestreck- ten, verdünnten und stumpfen Enden. In Nordamerika. 6. C. Arcus Ehrenbg. Gekrümmt, mit nicht gedunsener Bauchfläche, querge- streift, an den Enden stumpf. New -York. 7. G. saxonicum Rabenh. (T. 10. suppl. F. 11.) Bis -^^ Mm. lang, mehr oder minder hoch bogig gewöllit, an der Bauchfläche platt oder leicht eingezogen, an den En- den gestutzt; Querstreifen sehr zart, IG — 18 auf -^i^ Mm. Sächsische Schweiz. 8. C. Cistula Ehrenbg. (F. 4.) Bis -^ Mm. lang, bogig gewölbt, mit leicht eingekrümmter Bauchfläche und stumpfen Enden; Querstreifen 8 — 10 auf —^ Mm. Durch Deutschland, Frankreich, Itahen; Südpersien. 9. C. gibbum Ehrenbg. (F. 2.) _i_ Mm. lang und darüber, mit hochgewölbtem Rücken, platter oder leicht eingebogener Bauchfläche, stark ^'erdünnten, etwas vorgestreck- ten und gestutzten Enden; Querstreifen zart, 14 — 15 auf -^^ Mm. Durch Deutschland, Italien sowohl lebend, als auch fossil. 10. 0. affine Ktz. Die gestielte Cymbella affinis (conf. F. 13.). In Frankreich. 11. G. tumidum Breb. ~ — -^"' lang, mondförmig, mit etwas vorgezogenen, stumpfen Enden; Querstreifen 16 auf-^l^"'. Frankreich. XV. ENCYONEMA KTZ. (T. VII.) Die Individuen von Gestalt der Gymbellen liegen in einer röhrenförmigen, gelati- nösen Hülle und sind so geordnet, dass ihre Axe die Axe der Hülle unter einem rechten Winkel schneidet. Nach der Theilung liegen die beiden Tochterzellen übereinander (siehe F. 2.), die obere schiebt sich über die untere hinweg und ordnet sich so in die Reihen ein. Ein ähnlicher Vorgang findet auch bei Gocconeis statt, niu- mit dem Unterschiede, dass diese sich nicht reihenweise ordnet; Encyonema zeigt dadurch eine nicht unwesentliche Verwandtschaft mit jener und entfernt sich dadurch von den Gymbellen. Nur ihre Gestalt hat uns bestimmt, sie hier einzuschalten. 1. E. paradoxum Ktz. (F. 3. und F. 4. Gopie von Kützlng.) -j^ Mm. lang, bogig gewölbt, mit gedunsener Bauchfläche, an den Enden stumpflich; Querstreifen 15 — IG auf — '—Mm.; Scheiden dicht anlieiiend. In Deutschland, Frankreich, Italien. 100 ' ° ' ' 2. E. caespitosum Ktz. (F. 5.) Kaum über —i^ Mm. lang, stark gedunsen, an den Enden fast gestutzt; Querstreifen sehr zart, IG — 17 auf-^i^Mm. ; Scheiden locker, fast verfliessend. Jütland, Piemont, Florenz. 3. E. Auerswaldii Rabenh. (F. 2.) -J^ Mm. und darüber lang, mit stark ge- hobenem, fast buckligem Rücken, leicht gedunsener Bauchfläche, an den Enden fast zu- sammengeschnürt vmd kopfförmig abgerundet; Querstreifen 11 — 12 auf -p|jj- Mm. ; Scheiden sehr erweitert. Bei Leipzig. 4. E. prostratum .Ralfs (F. 1.) Noch grösser als das vorige, flach bogig gewölbt, an den Enden mehr oder' minder deutlich schnabelartig einwärts gekinhnmt. In England, der Schweiz. 25 5. E. gracile Rabenh. (T. X. suppl. F. 1.) i:^ Mm. lang, sehr schlank, in der Mitte gedunsen, an den Enden gestutzt, undeutlich gestreift; Scheiden enge, leicht ver- schlungen. Salzburg, am Rande eines Moorgrabens gesellig mit Spirogyren, Ulothrix variabilis, Pahnogloea macrococca. Mitgetheilt von Dr. Sauter. FAM. lY. ACHNANTHEAE. Nebenseiten schmal oder breit linealisch, mehr oder minder gekrümmt, an der Bauchfläche eingeknickt und mit einer keil- oder trichterförmigen sogenannten Oeffnung, in der Mitte mit einer breiten, längs- gestreiften Binde, am Rande quergestreift. Die Hauptseilen länglich eilVirmig, mit stumpfen oder gerundeten Enden, mit Querstreifen, sie gleichen denen der Gattungen Diatoma und Odonlidium. Die Achnantheen sind äusserst zierliche Gestalten, sie lelien einzeln, frei scliMäm- mend oder mit einem Stiele angewachsen und bilden durch einfache Theilung und unvoll- kommene Trennung mehr oder minder lange, vielgliedrige biconvexe Bänder. Die Stiel- bildung ist im Wesentlichen zwar dieselbe, wie wir sie bei Cocconema dargestellt haben, aber dadurch verschieden, dass der Mutterstiel unverändert derselbe bleibt und allen fol- genden Generationen als Stütze dient, und zwar dadurch, weil er selbst niclit Theil an der Theilung ninunt und diese nur eine unvollkommene ist. Wh- kennen nur 20 Arten, von denen über die Hälfte dem Meere angehören. Verzeichnet haben wir hier 10, wovon aber 2 nicht dem süssen, sondern dem Brackwasser zukommen; nur eine Art ist bis jetzt fossil gefunden worden, und selbst diese ist noch als hierher gehörend zweifelhaft. Ausserhalb Europas hat man erst 5 Arten beobachtet. Wir trennen auch hier wieder die gestielten und ungestielten Formen. XVI. ACHNANTHIDRTM KTZ. (T. VIII.) Verhält sich zu Achnanlhes, wie Cymbella zu Cocconema, und ist deshalb als wirkliche Gattung eben so wenig stichhaltig. 1. A. microcephalum Ktz. (F. 2.) Gegen -^ Mm. lang, schlank, lanzettlich, an den Enden kopfiormig vorgestreckt. Durch ganz Europa. 2. A. cryptocephalum Naeg. Lineal -lanzettlich, an den Enden undeutlich kopfförmig , — L- — ——'" lang. In der Schweiz. ^ ~ ' 120 100 Ö 3. A. otrantinum Rabenh. (F. 1.) Bis -^^ Mm. lang, in der Mitte mehr oder minder stark gehoben oder eingeknickt, am Rande zart quergestreift, an den Enden ge- stutzt. In der terra di Otranto wiederholt gefunden, aber immer stiellos, dennoch halte ich es für eine gestielte Achnanthes, die wahrscheinlich dem Meere angehört. NB. Die von Kiitzing noch aufgeführten Arten gehören unseres Bedünkens nicht hierher. XVII. ACHNANTHES B(3RY. (T. VIII.) Gestielte Individuen. f Ungestreifte Formen. 1. A. minutissima Ktz. (F. 2.) 4"'-'^* über — ^ Mm. lang, ohne Streifen, lanzett- lieh, auf kurzem, sehr zartem Stiele. Durch ganz Europa gemein. Stiellos erhielt ich sie von Bogota durcli Herrn Lindig. 2. A. exilis Ktz. (F. 1.) Gegen und fast über -^ Mm. lang, sehr schlank, sti-ei- fenlos, gestutzt; Hauptseiten lanzettlich, an den Enden stark verdünnt vind stumpf; Stiel oft sehr verlängert. Durch ganz Eui'opa. 7 7 Gestreifte Formen. 0. A. subsessilis Ktz. (F. 3.) -?=j^ Mm. lang, gekrümmt, in der Mitte leicht ge- dunsen; Hauptseiten länglich- elliptisch, an den Enden gerundet; Stiel sehr kurz, bisweilen fast fehlend: Querstreifen 9 — 11 auf ^i^ Mm. Europa, Amerika; auch in salzigen Binnen- wässern. NB. Die Individuen leben öfters nur paarweise, bisweilen aber auch zahlreich zu langen bandförmigen Fäden verbunden. 4. A. intermedia Ktz. (F. 5.) -i^ Mm. lang, in der Mitte gedunsen, an den Enden keilförmig verdiumt imd stumpf zugerundet, kurz gestielt; Querstreifen 15 — 16 auf —~ Mm. In Deutschland wohl allgemein. .j. A. brevipes Ehrenbg. (F. 4.) Bis —^ Mm. lang, linealisch oder lanzettlich, mit mehr oder minder keilförmig verdünnten Enden, auf kurzem, dickem Stiele; Quer- streifen feinknotifi; 12 — 15 auf — ?— Mm. In Sool- und salzif^en Binnenwässern. 6. A. cristata Rabenh. (F. 7.) -^—^ Mm. lang, länglich -elliptisch; Querstretfen leicht "ekrümmt, knotio-kammfönnie, fast entfernt, 9 — 10 auf — V Mm. In den Gräben o ' o O' 100 der pontinischen Sümpfe. 7. A. turgens Ehrenbg. (F. 6.) Dreimal länger als breit, länglich- lanzettförmig, mit stumpfen Enden. Amerika. FAM. y. COCCONEIDEAE. Panz.er platt- oder lei(;htgu\v 1 17. N. mi er o Stoma Ktz. (T. VI. F. 53.) Breit lanzettförmig, in der Mitte ge- dunsen, ausser der Hauptrippe noch Nebenrippen, -^=^ Mm. lang. Im westlichen Europa. 18. N. latiuscula Ktz. (T. VI. F. 61.) -irl-Mm. lang, grösste Breite -?=|^ Mm. mit starker Rippe und sehr starkem Centralknoten. In Europa sehr verbreitet. 19. N. mutica Ktz. (T. VL F. 81.) Elliptisch - lanzettförmig, kaum über -J^ Mm. lang. Insel Wangerooge. 20. N. appendieulata Ktz. (T. VI. F. 87. und 78.) Länglich, nicht unter -^ und selten über -^ Mm. lang, mit schön abgerundeten, bisweilen vorgezogenen Enden, wodm-ch sie zur Gruppe f f f hinneigt. Der Centralknoten stark entwickelt. Durch ganz Europa, auch in den heissen Quellwässern. 21. N. Jurgensii Ktz. (T. VL F. 79.) Länglich, mit imdeutlichem Centralknoten. In salzigen Binnenwässern. 22. N. obtusa Ehrenbg. ist eine No. 16. und 17. verwandte, uns nicht näher bekannte Form aus Nordamerika. 23. N. Brebissooii Ktz. (T. VI. F. 54.) Länglich -elliptisch, mit wenig ver- schmälerten, gerundeten Enden, -ti-Mm. lang. In Gräben und Teichen durch das mitt- lei'e, südliche und westliche Europa; in Amerika mir bisher nur von Bogota bekannt. 24. N. Pupula Ktz. (T. VL F. 82.) Länglich -elliptisch, 1^ Mm. lang, bisweilen mit etwas zusaunnengezogenen, aber stets gerundeten Enden. In Europa ziemlich verbreitet. 25. N. diaphana Ehrenbg. -i-'" lang, lanzettförmig, mit stumpf- zugerundeten Enden und zwei Seitenrippen. Gujana. — 39 26. N. iSchombiir gkoruin Ehroiihg. ist -^"' laug und hat drei Seitenrijipen. Gujana. 27. N. Bacillum Ehrenbg. (T. VI. F. 76.) Linealisch, mit einfach zugerundeten Enden, — — Mm., auch etwas darüber lang. Nord- und Centralanierika, Südpersien (auf dem Kuh-Daena in der Nähe des ewigen Schnees), in der heissen (Quelle des Rio Taenta- flusses in Afrika; auch im Meteorstaube und im Bernstein. 28. N. oblongella Naeg. Länghch- eiförmig, -^i^- — --i__'" lang. In der Schweiz. 29. N. ovalis Naeg. Elliptisch -eiförmig, -J- — —'" laiifi'. In der Schweiz. 80. N. pygmaea Ktz. Länglich - elliptisch, mit sehr kleinen Centralknoten, L_ — — ^ — '" hin»;. Frankreich. 150 ISO 5^ 31. N. truncata Ktz. (T. VI. F. 67.) Linealisch, mit zugerundeten Enden, nach Innen wellig gerandet. In Deutschland und der Schweiz. Mir unbekannt, scheint nicht hierher zu gehören. ff Allen mit scharf gespitzten Enden. 32. N. aponina Ktz. (T. V. F. 11. und T. VL F. 88.) Lanzettlich, -^Mm. lang, die Nebenseiten mehr oder minder genau linealisch und an den Enden gestutzt. In kalten und heissen Quellen des südlichen und westlichen Europas. 33. N. brachysira Breb. (T. V. F. 11. c. d. e.) unterscheidet sich von der N. aponina nicht wesentlich, sie bleibt nach der Theilung nur länger als die typische Form verbunden und erscheint dann eine Zeit lang in kurzen Bändern, wie das auch öfters bei der N. serians der Fall ist. De Brebisson hat sie bei Falaise beobachtet. 34. N. Cesatii Rabenh. (T. VI. F. 89.) Fast wie N. aponina, aber weit schlan- ker und?=^Mm. lang: die Nebenseiten zwar genau linealisch, aber innner breiter und an den Enden abgerundet. Im Piemontesischen. 35. N. acuta Ktz. (T. VL F. 73.) _i_ Mm. und darüber lang, dabei ziemlich schlank, die Enden der Nebenseiten stark abgestutzt, ohne zugerundete Ecken. 36. N. lanceolata Ktz. (T. VI. F. 77.) Lanzettförmig, zugespitzt, in Gestalt der N. acuta sehr ähnlich, aber nicht bis -^^ Mm. lang. Durch ganz Europa, Amerika, in Südpersien bei Schiras. 37. N. minutissima Rabenh. (T. VL F. 80.) Sehr klein, ^»rrj^» Mm. lang, mit deutlichem Centralknoten. Südpersien, am Sahst Buschom. f f f Arten mit mehr oder minder vorgestreckten (kopfförmigen) Enden. 38. N. cryptocephala Ktz. (T. VI. F. 71.) Sahmal lanzettförmig, i^^tz^ Mm. lang, mit deutlich eingeschnürten, aber wenig her\'oi'tretenden Enden, auf den Nebenseiten genau und schmal linealisch. Durch ganz Eurojia. 39. N. rhynchocephala Ktz. (T. VI. F. 68.) Sehr schlank, mit weit vorge- streckten Enden, -^^^ Mm. lang. Durch das mittlere, südliche und westliche Europa. 40. N. exilis Ktz. (T. VI. F. 84.) Mit wenig vorgestreckten Enden, '-=^ Mm. lang. Deutschland. 41. N. leptocephala Rabenh. (T. VI. F. 69.) _i=^ Mm. lang, mit vorgestreck- ten, schlanken, fast keulig verdickten Enden. In Gebirgswässern Deutschlands. 42. N. veneta Ktz. (T. VL F. 83.) Ist eine cryptocephala, aber kürzer und stärker. Im botanischen Garten zu Venedig. 40 43. N. crassula Naeg. Elliptisch, mit kopftonnigen Enden, -^ — —'" lang, auf den Nebenseiten breit linealisch, abgestutzt. In der Schweiz. 44. N. affinis Ehrenbg. (T. VI. F. 58.) _^- Mm. lang, mit breiten, stumpfen, wenig vorgestreckten Enden. Europa, Amerika; auch im Meteorstaube und im Bernstein. 45. N. Dirhynchus Ehrenbg. (T. VI. F. 48.) i^^ Mm. lang, sonst der N. affinis sehr ähnlich. Amerika, Frankreich. 46. N. leptorhynchus Ehrenbg. mit weit vorgestreckten, fast gespitzten Enden. 47. N. ambigua Ehrenbg. (T. VI. F. 59.) Länglich, bauchig, mit stumpfen Enden. Amerika. 48. N. limbata Ehrenbg. (T. VI. F. 75.) Linealisch, mit plötzhch zusannnen- gezogenen und abgestutzten Enden, nach Innen breit gerandet. Westamerika. 49. N. dubia Ehrenbg. (T. VI. F. 60.) Der ambigua und affinis sehr ähnlich, aber kleiner und etwas schlanker. Surinam. 50. N. biceps Ehrenbg. (T. VI. F. 49.) Breit lanzettförmig, mit breiten, stum- pfen Enden. Amerika, Frankreich, Piemont. 51. N. Carassius Ehrenbg. (T. VI. F. 57.) Stark bauchig, mit stark zusannnen- gesclmürten, fast zugespitzten Enden. Gujana, Frankreich. 52. N. Amphirhynchus Ehrenbg. (T. VL F. 50.) -*^Mm. lang, breit -lanzett- förmig, mit stark eingeschnürten und gestutzten Enden. Lebend in Europa und Amerika, fossil in Italien. 53. N. sphaerophora Ktz. (T. VI. F. 65.) -^ Mm. lang, -!^=i Mm. breit, mit stark eingeschnürten, gestutzten oder kopfförmig abgerundeten Enden, 3 — 4 zarten Seiten- rippen. Durch ganz Europa. 54. N. amphisbaena Bory. (T. VI. F. 66.) Ei -lanzettförmig, mit mehr oder minder stark eingeschnürten, kopfförmigen Enden. Europa, Asien. 55. N. Lyra Ehrenbg. (T. V. F. 15. Bruchstück, Copie nach Ehrenberg). Falk- lands-Inseln. Die Rippen zeigen die merkwürdige Gestalt einer doppelten Lyra. 56. N. guttulifera Rabenh. (T. VI. F. 74.) Linealisch, schlank, mit scharf ein- geschnürten, fast kugelrunden Enden, die gleich einer Glasperle aufgesetzt zu sein schei- nen; -^^ Mm. lang. Südpersien. 57. N. eurycephala Rabenh. (T. VL F. 70.) Sehr gross und robust, !^ Mm. lang, mit leicht eingeschnürten, dann erweiterten, breit abgestutzten Enden; Mittelrippe und Centralknoten sehr stark entwickelt. Erinnert an Stauroneis platystoma, der Central- knoten ist aber abgerundet, nicht bindenartig breit. Im sächsischen Ei'zgebirge. 1 1 1 i Iii der Milte ausgeschweifte Arten, von geigenförmiger Gestalt. 58. N. paradoxa Ehrenbg. (T. V. F. 1.) Länglich, in der Mitte leicht ausge- schweift, mit 4 Längsstriemen und fast keilförmigen, stumpfen Enden. Peru. 59. N. tenella Breb. Schmal lanzettlich, mit spitzen Enden. Frankreich. 60. N. americana Ehrenbg. Länglich, mit breitgerimdeten Enden. Nordamerika. 61. N. Faba Ehrenbg. Gedunsen, länglich, mit geriuideten Enden und drei Nebenrippen. Am Tajo. 62. N. duplicata Ehrenbg. (T. V. F. 4.) '-|^^ Mm. lang, an beiden Enden zu- gerundet. Amerika (Bogota, Cuba), St. Kitts. 41 63. N. binodis Ehrenbg. (T. V. F. 5.) Schlank, in der Mitte und unter den zugespitzten Enden stark zusanimengesdnu'irt. In Tümpeln und Regenpfützen: auch fossil im Bergmehl von Santaliora. t i 1 1 1 Arten mit knotig; oder bauchig erweiterter Mitte. 64. N". inflata Ktz. (T. V. F. 10. a.b.) 1=^- Mm. lang, halb so dick, mit vorge- zogenen, stumpfen Enden. Deutschland, Italien; wahrscheinlich durch ganz Europa; auch fossil. ß.i. N. polyonca Breb. Verläugei-t, dreiknotig, der Mittelkuoten bauchig auf- getrieben, an den Enden konfförmig zngerundet: '- — 4^'" lang. Frankreich. 66. N. Hitchcockii Ehrenbg. Länglich, zweimal zusammeugeseliMÜrt, dadurch dreiwellig, mit plcitzlich keilförmig verdiumteu, fast spitzen Enden. Amerika. 67. N. Formica Ehreubg. Schmal linealisch, viermal zusammengeschnürt, die einzelnen Al)gliederungen länglich. Amerika. 68. N. mesotyla Ehrenbg. (T. V. F. 6.) Schmal und schlank linealisch, in der Mitte fast sphärisch aufgetrieben, an beiden Enden stumpf zugerundet. Amerika. 69. N. scopulorum Breb. (T. V. F. 7.) Schlanker, als N. mesotyla, die Mitte weniger stark gedimsen und beiderseits gegen die gerundeten Enden verlaufend. An der Küste von Frankreich wurde sie von de Brebisson entdeckt; sie kommt aber auch im Brackwasser, in den Lagunen Italiens vor, und ich habe sie zum Tlieil deshalb, zum Theil aber auch ihrer grossen Aehnlichkeit mit der N. mesotyla wegen hier aufgeführt. 70. N. leptogongyla Ehre'nbg. (T. V. F. 8.) Ist bei gleicher Länge mit den vorigen noch einmal so dick, die Mitte, wie auch die gerundeten Enden leicht gedunsen. In den Bächen höherer Gebirge, der Alpen Europas, und in Nordamerika. 71. N. tumidula Rabenh. (T. V. F. 9.) Bis -^^ Mm. lang, in der Mitte stark gedunsen, mit sehr starkem Centralknoten, gegen die gerundeten Enden leicht \erdickt. Stockholm unter Conferven. Sie ist der fossilen N. ventricosa sehr idinlich. 72. N. Silicula Ehrenbg. In der Mitte luid an den Enden stark gedunsen (drei- knotig), ganz stumpf abgerundet. Nordamerika. Im Meteorstaub und auf Bäumen in den L^rwäldern von Venezuela. 7.3. N. nodosa Ehrenbg. (T. VI. F. 86.) -^=^ Mm. lang, in der Mitte stark ge- dunsen imd durch eine Wellenlinie in die verdünnten und stumpfen Enden verlaufend. Europa und Amerika, sehr verbreitet. 74. N. Trabecula Ehrenbg. ist eine schlanke Pinnularia gibba ohne Querrippen. Nord- und Central -Amerika. 75. N. mesolepta Ehrenbg. (T. VL F. 72.) Bis ^ Mm. lang, die Enden fast kopfförmig hervortetend. Frankreich, Savoyen, Gujana. 76. N. limosa Rabenh. (T. VI. F. 31. c.) Länglich, gegen die Enden erweitert und plötzlich ziemlich spitz zuüerundet , bis — — Mm. lan"'. Sachsen. i r m ^ 100 t* 77. N. persica Rabenh. (T. VL F. 55.) JL=|- Mm. lang, grösste Breite -^ Mm., aus stark bauchiger Mitte beiderseits durch zwei Wellenlinien in die stark verdünnten und gerundeten Enden verlaufend, beiderseits der Hauptrippen mit vier wellenförmigen Neben- rippen. Südpersien. 78. N. undosa Ehrenbg. (T. VI. F. 56.) an Gestalt der N. persica sehr ähnlich, aber kaum Vs der Grösse erreichend, ohne Nebenrippen und nm* mit einer Wellenlinie in die stark verdünnten Enden verlaufend. Surinam, Frankreich. 6 42 XXIX. PINNULARIA EHRENBG. (T. VI.) Eine iNavicula mit Oucrrippeu ocler Ouerslreifen. Wh- finden in dieser Gattung eine Wiederholung sämmtliclier Navioula- Formen, lind wo noch einzehie Glieder fehlen, lässt sieh mit Sicherheit annehmen, dass sie noch entdeckt werden; ebenso verhält es sich umgekehrt, d. h. wo isolirte Formen unter Pin- nularia auftreten, wird- man sie auch noch als glatte, ungerippte Navicula entdecken. Dies Prinzip hat mich geleitet zin- Annahme der P]hrenberg'schen Gattung. f Arien vun n ach en lii rni i ge r (iestall. mit stunipt'en oder zuge run delen Enden. 1. P. h-idis Ehrenbg. (T. VI. F. 1.) '-^ Mm. lang, kaum über -1^ Mm. breit, an den I^lnden leiclit verdi'innt und zugerundet. Xew-York. Bogota, Chile. 2. P. major Pabeiih. (P. viridis Ehrenbg.) (T. VI. F. .i. und T. X. suppl. F. 4.) -l^*Mm. laug, läuglicli-elliptisch. gegen die Enden leicht \erdünnt und zugernndet. Durch ganz Europa und Amerika. 3. P. viridis Rabenh. (T. VI. F. 4. a. b. c.) Jrü Mm. lau-', iicaen beide Enden stärker verdünnt, als bei major, und zugerundet. Ebenfalls durch ganz luu-opa und Ame- rika verbreitet, in Südpersien, auch im Meteorstaube. 4. P. Dactylus Ehrenbg. (T. VI. F. 8.) ■^=^1^ Mm. lang, bis —^- Mm. breit, gegen die Enden schwach verdünnt, breit abgerundet, auf— '—Mm. 1) üuerriiJijen. Nord- und ' O • 10(1 *■ i i Central - Amerika. 5- P. costata Ehrenbg. Länglich -eiförmig, mit sehr l)reit abgerundeten Enden, auf—' — Mm. 4 breite Querrippen. Amei-ika, St. Kitts. 6. P. lata (Breb.) Länglich -elliptisch, an beiden Enden abgerundet, auf — .J^^'" 8 kräftige, in der Mitte zusammengeneigte Querrippen. Bei Falaise von de Brebisson entdeckt. 7. P. chilensis Ehrenbg. (T. VI. F. 13.) -^ Mm. und darüber lang, ^J'?_ Mm. breit, auf -ji^ Mm. 7 — 8 kräftige Querrippen. Chile, Bogota. 8. P. suecica Ehrenbg. (T. VI. F. 14.) Länglich -elliptisch, an beiden Enden zugerundet, -^ Mm. lang, fast — j|j- Mm. breit, auf — —Mm. 7 Querrippen. Schweden. 9. P. borealis Ehrenbn. (T. VI. F. 19.) -^ Mm. lano-, linealisch, mit abge- rundeten Enden. Sehr verbreitet: auch im Meteorstaube wiederholt und im Magen der Flussfische beobachtet. 10. P. caraccana Ehrenbg. ist länger und in der Mitte gedunsen. Auf Baum- stämmen in Venezuela. 11. P. hemiptera Rabenh. (T. VL F. 17.) Bis -^ Mm. lano. ;,iif_L_ Mm. 1 V y 100 f^ 100 9 — 10 Querrippen. Antillen, St. Kitts. Eine schlankere, etwas längere Eorm entdeckte de Brebisson bei Falaise, \. Cesati fand sie bei Vercelli im Piemontesischen. 12. P. elliptica Rabenh. (T. VI. F. 23.) Elliptisch, mit mehr oder minder ab- gerundeten Enden, auf— i^ Mm. 9 — 10 Querrippen. Frankreich, Italien. 13. P. italica Rabenh. (T. VL F. 23. c.) Elliptisch, bis gegen -^ Mm. laug und halb so breit, auf -|'^— Mm. 11 zarte Querrippen, die in ein luKitchen enden. In den öst- lichen Provinzen Italiens. 14. P. disciformis Rabenh. (T. VI. F. 23. d.) Fast kreisrund, scheibenförmig, fast so breit als lano auf— V Mm. 6 breite, nach der Mitte i!,enei£;te RiiJiien. In Tüm- peln am Sahst- Buschom (Südpersien). 43 15. P. C'occuiiL'üides Rabeiih. (T. VI. F. 18.) Läiislich-riiiul, kaum bis — ' — Mm. lang, Va so breit, auf —^ Mm. 11 — 13 gerade, deutliche, aber zai-te Querrippen. Stock- liohn, unter Conf. Aegagropila. 16. P. Utriculus Ehrenbg. Länglich, an den Enden kurz zugerundet. Mexiko. ff ArU'ii mit stark verdünnten, fast zugespitzten i\nd(;n. 17. P. viridula Kabenh. (T. VI. F. 39.) -1^ Mm. lang, mit convergirenden, zarten Rippen. Durch ganz Europa, Amerika, Südpersien. 18. P. radiosa Rabenh. (T. VI. F. 9.) Schlanker und die Ripjjen stärker, als bei der P. viridula. In Deutschland. Oberitalien. 19. P. lanceolata Ehrenbg. (T. VI. F. 20.) Elliptisch-lanzettförmi.r, -±^1^ Mm. ~ ^ / 1 O ■ 100 lang, grösste Breite -^^ Mm. . mit 2 — 3 Seitenrippen und auf— ^^ Mm. 7 — 8 dicke Quer- rippen. Dui'ch Deutschland, Frankreich, Italien, Central- Amerika und bei Schiras in Süd- persien. 20. P. Ehrenbergii Rabenh. (T. VI. F. 21.) Lanzettlich, Jz^ Mm., selten dar- iU>er lang, mit convergirenden, zarten Querrippen. Durch ganz Deutschland. 21. P. vulpina Rabenh. (T. VI. F. 38.) Lanzettförmig, ziemlich scharf zuge- spitzt, bis ^ Mm. lang, Nebenseiten breit linealisch, am Rande mit kleinen, punktför- migen Knötchen (die Ausgangsknoten der Querrippen der Hauptseiten). In Deutschland sehr verbreitet; auf St. Kitts in einer sehr feuchten Schlucht in Moospolstern. 22. P. Schomburi>kii Ehrenbir. Lanzettförmio- dreimal so lanc; als breit, mit fast sjjitzigen Enden, auf -^"' 25 (^hterrippen. 23. P. latiuscula Rabenh. repräsentirt unter den Pinnularien die glatte Navicula latiuscnla (T. VI. F. 61.). 24. P. disphenia Ehrenbg. (T. VI. F. 35.) Länglich -Hneahsch, mit scharf keil- förmigen Enden. 25. P. Amphigomphus Ehrenbg. repräsentirt in dieser Formenreihe die Navi- cula Amphigomphus (T. VI. F. 47.). Amerika, Frankreich. 26. P. peregrina Ehrenbg. (T. VL F. 10.) Schlank, lineal-lanzettlich, -1=^ Mm. lano". Nordamerika, Falklands-Inseln, Cuba, St. Domingo, St. Jan, Südpersien. 27. P. gracilis Ehrenbg. Schlank lanzettförmig, mit zugespitzten Enden und zarten, convergirenden Querrippen. Sehr verbreitet, auch fossil. 28. P. iiuiequalis (Ehrenbg. (T. VI. F. 12.) Breit lanzettförmig, ungleichschenk- licli. mit stumpflichen Enden, -^=^ Mm. lang. Durch ganz Em-opa, in Italien auch fossil. 29. P. amithioxys Ehrenbg. Lineal -lanzetthch, schlank, an beiden Enden spitz, mit geraden Querstreifen. Island, New -York. 30. P. libyca Ehrenbg. Ei -lanzettförmig, mit spitzen Enden, auf— ^1^-'" 14 Quer- rippen. Oase Siwah. f tt Arten mit nicht ausgeschweiftem Rande, aber mit kopffnrmig gestreckten oder eingeschnürten Enden. 31. P. Amphirhynchus Rabenh. Wie Navicula Amphirhynchus, aber etwas gestreckter. Im südlichen Italien. 32. P. pachycephala Rabenh. (T. VL F. 40.) -^ Mm. lang, schlank lanzett- lich, mit eingeschnürten, dicken, gerundeten Enden und convergirenden Querrippen, 6* 44 starkem Centralknoten und iiiideutlicliem Endkiioten. In einem Graben bei Rodi im Gai'gano. 33. P. garganica Rabenli. (T. VI. F. 41.) Bis -j?^ Mm. lang, lanzettförmig, mit gestreckten und abgerundeten Enden, in der Mitte mit G kräftigen Querrippen, denen sich auf — ^ Mm. 10 — 12 halb so dicke anschhessen. Im Gargano (Lago di S. Egidio). 34. P. capitata Rabenh. (T. V. F. 3.) Kurz ei -lanzettförmig, mit schnabel- förmig; verdünnten, stumijf zuijerundeten Enden, -^=5_ Mm. lang. In Deutschland, Schwe- den, ItaUen, Siidpersien: auch im Meteorstaube. 35. P. Sillimauorum Ehrenbg. Lanzettförmig, grösser als die vorigen, in der Mitte stark erweitert, mit schnabelförmig vorgestreckten, breit zugerundeten Enden. New -York. 3{). P. Cyprinus Ehrenbg. (T. VI. F. '2'2.) Länglich-lanzettförmig, an den Enden schwach verdiunit und breit zugeruudet. Cliile. 37. P. diuniphala Ehrenbg. (T. VI. F. 37.) Breit ei -lanzettförmig, mit kurz voroestreckten und i;estutzten Enden, ü'en'en — ^ — Mm. lauir, — ^ Mm. breit. Mexiko, Boiiotä. & s r^ i^ 100 C'' 100 ' -^ 38. P. dicephala l']hrenbg. (T. VI. F. 44.) Linealisch, mit kurz vorgestreckten, stumpfen Enden, i^^j^ Mm. lang. Amerika, West- und Südeuropa; auch fossil. 39. P. aequalis Ehrenbg. Lanzettförmig- länglich, mit zusammengeschnürten, stumpfen Enden und zarten Querrippen. Island. 4U. P. Placentula Ehrenbg. (T. VI. F. IG.) Bis gegen -^ Mm. lang, gegen _A_ Mm. breit, gegen die Enden stark verdünnt und stumpf abgerundet. Amerika. 41. P. Gast r um Ehrenbg. (T. VI. F. 15.) Breit lanzettförmig, -^^ Mm. und darüber lang, -^i^ Mm. Ijrelt, mit wenig vorgestreckten, stumpfen Enden. Nord- und Central -Amerika, in Südijersien: aucli im Meteorstaube und im Bernstein. 42. P. otrantina Rabenh. (T. VI. F. 42.) Lanzettförmig, bis -^— Mm. und dar- über lang, i=^ Mm. Ijreit, au beiden Enden wenig verdünnt, stumpf abgerundet. Süd- italien (terra di Otranto). 43. P. Pisciculus Ehrenbg. (T. VI. F. 43.) Linealisch, bis — ?_ Mm. lang, mit leicht verdihuiten, gestutzten Enden. Amerika, Südpersien, Frankreich, Italien, Sicilien. 44. P. rostellata Ktz. (T. VI. F. 4G.) Lineal-länglich, mit vorgestreckten, stumpf- lich-spitzen Enden. Im Salzwasser auf der Insel Wangerooge. 45. P. amphiceros Ktz. (T. VI. F. 45.) i=^ Mm. lang, breit lanzettlich, mit vorgestreckten und gerundeten Enden. Deutschland. 4G. P. inflata Rabenh. (T. V. F. 10. c.) ist die gestreifte Navicula iutlata Ktz. In Deutschland, Bogota in Amerika. 7 f f f Arten m i l bauchig- oder bucklig-auf getriebener Mitle. 47. P. nobilis Elirenbg. (T. VI. F. 2.) Sehr gross, bis -L Mm. lang, bis gegen l— Mm. breit, mit erweiterten und breit zui>erundeten Enden. Amerika, Frankreich, Ita- 100 __ ° lien, Bosnien; in Italien auch fossil. 48. P. interrupta Rabenh. (T. VI. F. 3.) Eine schlanke P. nobilis mit zarten, imterbrochenen Querrippen. In der terra di Otranta (Süditalien). 49. P. Tabellaria Ehrenbg. (T. VL F. 24.) ^ Mm. lang, mit stark gedun. sener Mitte und mehr oder minder erweiterten und breit zugerundeten Enden. Central- mid Nordamerika. 45 50. P. Legiuneu Ehrenbg. (T. VI. F. 34.) -^^ Mm. lang, dreiwellig, mit leicht verdünnten nnd stumpfen Enden. Repräsentirt die Nav. nodosa unter den Pinmdarien. Durch Europa imd Amerika. 51. P. Monile Ehrenbg. ^"' lang, viermal ehige.sclmürt und dadurch iu fünf fast kugelige Glieder getheilt. Berlin. 52. P. gibba Ehrenbg. (T. VI. F. 27.) lii^ Mm. lang, unter den erweiterten und breit zugerimdeten Enden zusammengeschnürt. Durch Europa und Amerika. 53. P. gibberula Ktz. (T. VI. F. 30.) ^^ Mm. lang, breit liiiealisch, aus der bauchig gedunsenen Mitte diu-ch eine leichte Einschnürung in die erweiterton, breit zuge- rundeten Enden verlaidend. Nordhausen, Chenmitz, Dresden. 54. P. oblonga Rabenh. (P. macilenta Ehrenbg.) (T. VI. F. 6.) -^^ Mm. lang, circa ' Mm. breit, gegen die Enden A'erdünnt, stumpf zugerundet, Querrippen breit, etwas convergirend, auf-ij-Mm. G — 7. Durch Deutschland, Itahen, Frankreich, Amerika. 55. P. acr ospliaeria Rabeuli. (T. VI. F. 36.) Liuealisch -länglich, in der Mitte leicht gedunsen, an den Enden zugerundet, mit kurzen, dicken, die Mittelrippe nicht be- rührenden Querrippen. Frankreich. 56. P. Kefvingensis Ehrenbg. Lanzettförmig, kleiner als P. acrosphaeria, mit convergirenden und dfhmern Querrippen. Schweden (Stockholm). 57. P. Esox Ehrenbg. (T. VI. F. 7.) Schmal lanzettlich, mit stark erweiterter Mitte, gegen die Enden verdünnt mid zugerundet, mit zarten Querrippen. Chile. 58. P. pachyptera Ehrenbg. (T. VI. F. 11.) Kurz und dick, unter den sehr breiten und zui>erundeten Enden leicht eingeschnürt, 6 breite Querrii)pen auf— ? — '". Labrador. 59. P. Gigas Ehrenbg. Gross, der P. nobilis ähnlich, 9 breite Querrippen auf — —'"■ Nordamerika. 60. P. Parmula Breb. Länglich -elliptisch, mit stumpfen Enden, sehr zarten Querrippen und 2 Längsrippen. -^ — ~" lang, — 1— — — rk-'" breit. Bei Falaise. 61. P. mesogongyla Ehrenbg. Der P. nobilis ähnlich, gegen die Enden ver- dünnt und ohne Erweiterung zugerundet. Nordamerika. 62. P. porrecta Ehrenbg. Lanzettförmig, verlängert, aus breiter Mitte nach und nach in die breit zugerundeten Enden verdünnt, mit convergirenden Rippen. Nord- amerika. 63. P. decurrens Ehrenbg. (T. VI. F. 25.) Länglich, mit stark erweiterter Mitte und breit zugerundeten Enden. Nord- und Central - Amerika. 64. P. Trabecula Ehrenbg. ist nur schlanker als P. decurrens. Amerika. 65. P. limosa Rabenh. (T. VI. F. 31.) Bis -^ Mm. lang, an den Enden spitz zugerundet. Deutschland. f f -l" f f Arten mit ausgeschweifter oder zusammengeschnürter Mitte, daher geigenförmig. 66. P. dissimilis Rabenh. (T, VL F. 32.) -^ Mm. lang, in der Mitte bis auf -|^ Mm. eingeschnürt, gegen die breit zugerundeten Enden bis gegen -j^ Mm. erweitert, mit breiten, fast sichelförmig gebogenen, convergirenden, gegen die Mittelrippe A^erschwin- 46 denden Querrippen, 4 auf— i^- Mm.: Nebenseiteu in der Mitte bauchig aufgetrieben, gegen die breiten, stumpfen Enden nach und nach verdünnt. Südpersien. 67. P. didyma Ehrenbg. (T. VI. F. 26.) Kurz geigenförmig, in der Mitte leicht zusanunengeschnfirt, an den Enden breit zugerundet, mit breiten, geraden, die Mitteh-ippe berührenden Querrip})en. Amerika: auch in den Lagunen der Otrauto im südlichen Italien. 68. P. Apis Ehrenbg. (T. VI. F. 28.) Länglich, in der Mitte leicht zusammen- gescluiru-t, mit stumpflich -zugerundeten Enden und geraden, körnig- knotigen Querrippen. Vera Cruz. 69. P. Conops Ehrenbg. (T. VI. F. 29.) Kleiner als die vorigen und mit ge- spitzten Enden, zarten Querrippen. Vera Cruz. 70. P. Bombus Ehrenbg. -^"' lang, mit fast gesjiitzten Enden und gekörnt- knotigen, dicken Querrippen (21 auf — ' — '"). Aegiua. 71. P. Crabro Ehrenbg. ~"' lang, mit stuniptlich- spitzen Enden und glatten, dicken Querrippen (11 — 12 auf— ^"'). Aegina. 72. P. Amphiprora Ehrenbg. Gross, schmal lanzettförmig, mit breiten, stum- pfen Enden. Nordamerika. XXX. FALCATELLA RABENH. (T. V.) Eine sichelförmig geki-ümmte Navicula mit gestutzten oder stumpfen Enden, glatt oder quergestreift, mit deutlich entwickeltem Nabel, ohne knotige Verdickung an den Enden. Nur eine Art ist ims bis jetzt bekannt, die einen starken, polsterförmigen Fuss entwickelt. a. GLATTE NICHT QUERGESTREIFTE FORMEN, •J- auf einen) gelatinösen, polslerfiirm i gen Fuss. 1. F. romana Kabenh. (F. 1.) -.5zl_ Mm. lang, gegen ~— Mm. breit, linealisch, mit rechtwinklig abgestutzten Enden. In der Solfatara bei Kom. F. a. zeigt iSchwärm- zellen im Lumen der Zelle. -j- 7 freie, nicht aufgewachsene Formen. 2. F. lunata Raben h. (Navicula lunata Ktz.) (F. 2.) ^Ip Mm. und auch darüber lang, schmal linealisch, mit stumpf abgerundeten Enden. In den warmen Quellen Italiens. 3. F. delicatula Rabenh. (Achnantiduun delicat. Ktz.) (F. 4.) -:^z_L Mm. lang, stark bauchig, mit gestreckten und gerundeten Enden. In Gräben Deutschlands, auch im Brackwasser an den Küsten, der Insel Wangerooge. b. QUERGESTREIFTE FORMEN. 4. F. neapolitana Rabenh. (F. 3.) -^^ Mm. lang, an beiden Enden rechtwink- lig abgestutzt. Bei Neapel, z. B. im Lago d'Agnano. XXXI. GYROSIGMA HASSAL. (T. V.) Eine Navicula mit Sförmig gekrümmten Hauptseiten; auf den Nebenseiten linea- lisch-schlank-lanzettförmig, mit stumpfen oder zugerundeten Enden, meist ohne End- knoten. 47 1. G. Hassallii Kabenh. (Navic. Sigina Ehrenbg.) (F. 1.) i^ Mm. lang, schlank Sförmig, mit abgeinindeten Enden, auf den Nebenseiten schmal lanzettfönnig, stumpf. Durch ganz Europa verbreitet. 2. Ct. acuminata Rabenli. (F. 5. a.) Selten über -^=^ Mm. lang, robust, zuge- spitzt stumpflich. Durch ganz Europa, Bogota. 3. G. attenuata Rabenh. (F. 2.) -^=i§- Mm. lang, -i^2- Mm. breit, gegen die Enden leicht verdünnt und stumpf zugerundet; Nebenseiten schmal -lanzettförmig, mit abgestutz- ten Enden. Durch Deutschland. Frankreich, Italien. 4. G. Hippocampus llassal. (F. o.) Iti^ Mm. lang. -' -*_ Mni. l)reit, lanzettlich 11 1 ^ y 100 '^ 100 zugespitzt, an den Enden stumpf: Nebenseiten linealisch, nüt stumpf zugvrundeteii Enden. Eigentlich Meeresbewohner, findet sich aber durch ganz Italien, Sicilien vuid den benach- barten Inseln längs den Küsten in Lagunen und lialbsalzigen Pfützen. 5. G. Scalpellum Rabenh. (F. lU.) Gegen -i=^ Mm. lang, leiclit gekrümmt, an den Enden schwach verdünnt und stumpf, ohne Endknoten: Nebenseiten lineal- lanzettlich, stumpf- abgestutzt. Antillen, ß. persica, eine verlängerte und schlankere Form, im Salzsee ,.Nemek-Derja" bei Schiras in Südpersien. 6. G. curvnla Rabenh. (F. 8.) Lineal-lanzettlich, -^ Mm. lang, schlank, mit verdünnten, stumpfen Enden, auf den Nebenseiten lineal -lanzettlich, gestreckt. Durch ganz Europa, in Amerika. 7. G. lamprocampa Rabenh. (F. 9.) Schlank, bis -^ Mm. lang, Ihieal- lanzett- lich, mit stumjj fliehen Enden. Meeresbewohner; aber nicht selten im Brackwasser Nord- deutschlands. 8. G. thuriniiica Rabenh. (F. 4.) -±=i^ Mm. lang, lanzettförmig, ziemlich scharf zugespitzt, in der Mitte wie eingeknickt. Im Soolwasser bei Artern in Thüringen. 9. G. aestviarii Breb. Kleiner als G. thuringica und mit geradem, nicht ein- geknicktem Rande. Nordfrankreich. 10. G. apula Rabenh. (F. 7.) Jb^ Mm. lang, schlank lanzettförmig, stark zu- rückgekrümmt, mit stumpflichen Enden: Nebenseiten breit linealisch, quergestreift, gegen die Enden verdünnt und ziemlich breit zugerundet. Im Capitanat (Ostitalien). 11. G. cuspidata Rabenh. (F. 5. b.) -5=^ Mm. lang, schlank lanzettförmig, stark gekrümmt, mit lang zugespitzten, stumpflichen Enden. Europa, Amerika. Ist immer mit der acuminata vermischt worden. 12. G. Agellus (Ehrenbg.) mit zarten Längsstreifen. Salzburg. 13. G. baltica (Ehrenbg.) (F. 6.) Breit linealisch, sehr gross, gerade, ?5_i|5 Alm. lang, kurz vor den verdünnten, stumpf zugerundeten Enden gekrümmt. Meeresbewohner; auch an der Küste des Adriatischen Meeres, z. B. in den Lagunen der terra di Otranto. 14. G. dubia Rabenh. l'LrH Mm. lang, Sförmig gekrümmt und um die eigene Axe cedreht. Bogota. Scheint nur Bruchstück zu sein. XXXII. STAURONEIS EHRENBG. (T. IX.) Wie N'ovicula, aber statt des Mittelknotens eine Ouerbinde. 1. St. Phoenicenteron Ehrenbg. (F. 1.) Von sehr verschiedener Grösse /^-M jyjjjj^^ lanzettförmig, gegen die stumpfen Enden nach und nach verdünnt, auf den 48 Nebeiiseiten liuealiscli, mit fast rechtwinklig abgestutzten Enden. Durch ganz Europa und Amerika; auch in Südpersien. L'. St. lanceolata Ktz. (F. 9.) Bis _J^_ Mm. lang, schlank lanzettturmig, mit stark Ncrdünnten, etwas vorgestreckten Enden. Frankreich, im Salzburgischen. 3. St. gracilis Ehrenbg. (F. 3.) Kaum halb so gross als 2., schmal lanzett- iVirmig. an den Enden breit abgestutzt. Amerika. 4. St. amphilepta Ehrenbg. (F. 7.) -±i± Mm. lang, lanzettförmig, zugespitzt, mit stumpfa1)gerinideten Enden. Chile, Bogota, Sachsen. b. St. Baileyi Ehrenbg. Breit lanzettförmig, gross, mit leicht wellig o-ebooener Oberfläche, gegen die stumpfen Enden nach und nach verdünnt. Nordamerika. G. St. jiteroidea Ehrenbg. Gross, breit- und scharf lanzettförmig, mit zarten und punklirten Querstreifen, -an den Enden stumpf. Nordamerika. 7. St. staurophaena Ehrenbg. Lanzettförmig, glatt, in der Mitte mit einer hebten, nicht dvu-chgehenden (^>uerl)inde, an den p]nden etwas zusammengeschnürt und ziemlich spitz. Nordamerika. 8. St. Fenestra Ehrenbg. (F. 10.) LängHch, glatt, an den keilförmig ver- dünnten Enden gestutzt, am Rande mit parallelen Linien. Cayenne. 9. St. linearis Ehrenbg. (F. 8.) Wie die vorige, aber klehier und mit fast schnabelförmigen Enden. Li Amerika: auch in Deutschland. 10. St. exilis Ktz. (F. IL) Gegen _J_ Mm. lang, bauchig, mit kurzvorge- streckten, fast kopfförmigen Enden. Auf den Antillen; F. 6. von Bogota. 11. St. phyllodes Ehrenbg. (F. 6.) Elliptisch -lauzettfiirmig, zugespitzt, mit spitzen Enden. Südamerika. 12. St. platystoma (Ehrenl)g.) Ktz. (F. 2.) —l— Mm. und darüber lang, schmal lanzettlich, mit erweiterten, breit abgestutzten Enden. In Deutschland an mehreren Orten , Amerika. 13. St. amphicephala Ktz. (F. 12.) -i_ Mm. lang, länglich, schlank, mit vor- gezogenen, schnabelförmigen Enden. Li Deutschland, Frankreich. 14. St. birostris (F. 13.) Schmal lanzettförmig, zugespitzt, mit schnabelför- migen, stumpflichen Enden. Surinam, Mexiko. IT). St. anceps Ehrenbg. (F. 14.) Lnieal- lanzettlich, mit fast kopfförmigen, gestutzten Enden. Cayenne, Californien. IG. St. monogramma Ehrenbg. Länglich, in der Mitte gedunsen, an den Enden zusammengeschnürt, mit -gedunsenen und kopfförmig zugerundeten Enden. Surinam. 17. St. S i e b o 1 d i i Ehrenbg. Lanzettförmig , fast 6 mal länger als breit , mit langgestreckten, schnabelförmigen, stumpfen Enden. Li Japan. 18. St. acrocephala Rabenh. (F. 19.) -i=^ Mm. lang, breit lanzettförmig, in der Mitte stark gedunsen, scharf zugespitzt, mit punktu-ten Querstreifen (10 auf -^i^-Mm.). Sachsen. 19. St. polygramma Ehrenbg. (F. 18.) Elliptisch, mit stark erweiterter Quer- binde, zugerundeten Enden und punktirten Längsstreifen. Cuba. 20. St. lineolata Ehrenbg. (F. 17.) Elliptisch-lanzettförmig, mit stumpfen Enden und punktirten Längsstreifen. Cayenne. 21. St. inflata Ktz. (F. 15.) Kaum über -A_ Mm. lang, länglich, in der Mitte und an den breit zugerundeten Enden stark gedunsen. Auf den Antillen, Trinitat. 49 22. St. ventricosa Ktz. (F. 16.) Sehr klein, gegen _i-_Mni. lang, in der Mitte stark bauchig gedunsen, mit nicht durchgehender Querbinde; Enden stark eingeschnürt, kopfförmig. Bei Nordhausen, im sächsischen Erzgebirge, in Frankreich. 23. St. dilatata Ehrenbg. (F. 4.) Länglich, einmal länger als breit, an den Enden zusammengeschnürt, stumpf, kurz und breit zugerundet. Amerika. 24. St. constricta Ehrenbg. (F. 5.) Länglich, in der Mitte und gegen die vor- gestreckten, stumpfen Enden eingeschnürt. Chile. XXXIIL STAUROPTERA EHRENBG. (T. IX.) Eine Slauroneis mit Querleisten. 1. St. aspera Ehrenbg. (F. 1.) ^^^ Mm. lang, elliptisch -lanzettförmig, mit stumpfen Enden; Querstreifen convergirend, mit spitzig- scharf en Punkten besetzt. In Frankreich F. c. nach Kützing, dieselben auch in Piemont, Norwegen, Spitzbergen, Island, Amerika und den benachbarten Inseln. 2. St. Achnanthes Ehrenbg. (F. 2.) Schmal lanzettförmig, mit nach und nach verdünnten, stumpfen Enden und convergirenden Querstreifen. Mexiko, New-Foundland, in Frankreich. 3. St. Icostauron Ehrenbg. (F. 5.) Länglich, fast elliptisch, mit wenig ver- dünnten, breit zugerundeten Enden. Labrador. 4. St. cardinalis Ehrenbg. (F. 9.) Breit lineaHsch, an den Enden zugerundet; Querleisten wenig convergirend. In Amerika, Island. 5. St. parva Ehrenbg. (F. 6.) Lineal -lanzettlich, mehr oder minder schlank, an den Enden gerundet- abgestutzt. Mexiko, Frankreich. 6. St. truncata Rabenh. (F. 12.) — I^Mm. und kaum darüber lang, lanzettlich, mit abgestutzten Enden; Querleisten fein gekörnt, convergirend, 14 — 15 auf — ~ Mm. unter Cladophora glomerata in Bosnien (v. Sendtner gesammelt). 7. St. microstauron Ehrenbg. (F. 7.) Linealisch, vor den breit zugerundeten Enden enigeschnürt. Amerika. 8. St. paueicostata Rabenh. (F. 15.) -t|- Mm. lang, linealisch, in der Mitte stark, an den breit zugerundeten Enden sehwach gedimsen; Querleisten entfernt, 4 — 5 auf — ! — Mm., stark geneigt. Lichtenstein im Erzgebirge, unter Fadenale-en. 9. St. gibba Ehrenbg. (F. 3.) Linealisch, in der Mitte und an den zugerun- deten Enden gedunsen. Chile. 10. St. Legumen Ehrenbg. (F. 4.) Länglich -linealisch, dreiwellig, an den stum- pfen Enden stark zusammengeschnürt. Chile. 11. St. macrocephala Ktz. Linealisch, schlank, unter den kopfförmigen Enden zi;sammengeschMÜrt, mit sehr dichten Querstreifen. In Frankreich. 12. St. dendrobates Ehrenbg. Schmal linealisch, an den Enden stumpf, am Rande mit dichten, schiefen Querstreifen; ^"' lang. Auf Baumstämmen in den Urwäldern von Venezuela. 13. St. scalaris Ehrenbg. (F. 8.) LängUch- elliptisch, an den Enden gerundet, mit geraden, ziemlich entfernten Querleisten. Labrador. 14. St. Peckii Rabenh. (F. 13.) -^ Mm. lang, kaum darüber, elliptisch - eiför- mig, mit zugerundeten Enden; Querleisten dicht, 11 — 12 auf —i— Mm. In der Lausitz. 50 — 15. St. punctata Ktz. Breit lanzettförmig, -^^ Mm. und darüber lang, aus der bauchigen Mitte plötzlich in die schlanken, schnabelfVirmig vorgestreckten Enden verlau- fend: Querleisten punktirt- knotig, 14 — 15 auf-jJ^-Mm. An dem Ufer der Tronto auf der östlichen Küste Italiens lebend, fossil im Bergmehl zu Santafiora. IG. St. constricta Rabenh. (F. 10.) —2— Mm. und darüber lans;, breit linea- lisch . in der Mitte buchtig zusammengezogen , an den f]nden erweitert luid breit zuge- rundet-gestutzt: Querleisten convergirend, 8 auf -^ Mm. In einem Bach bei Macerata (Italien). 17. St. monogramma Ehrenbg. ist die gerippte Stauroneis monogramma, die auch der Achnanthes ventricosa ähnlich ist. Amerika. XXXIV. STAURÜGRAMMA RABENH. (T. IX.) Eine Stauroneis mit starken, nach Innen vorspringenden Knoten, die durch zarte Streifen kreuzweise verbunden sind. 1. St. persicum Rahenh. Bis —^ Mm. lanii;, m-össte Breite —^ Mm., ei-lanzett- 1 100 o' O 100 förmig, zugespitzt, aber gestutzt, mit breiter Quer- und etwas schmälerer Längsbinde. Südpersien. XXXV. FRUSTULIA AG. (T. VII.) Naviculae mit Liingsrippe (auf den Hauptseilen), die in der Mitte unterbrochen ist, ohne Ccntralknoten, nistend in einer gestaltlosen Gallerlmasse (Hülhnembran). a) ohne S t re ifen. 1. F. torfacea A. Braun in litt. c. ic. (F. 2.) Jn^ Mm. lan«;, erösste Breite V ^100 Ö ' o bis über -j^ Mm. , nnt stumpfen, gerundeten Enden. Im Torfmoor am Titisee, in Lachen an den Wänden und die Stengel und Wui-zeln verschiedener Pflanzen, besonders der Me- nyanthes trifoliata, überziehend als schnmtzig gelbliche, ziemlich feste, flache oder höckerige Gallertmasse. 2. F. saxonica Rabenh. (F. 1.) Schlanker als die vorige, an den Enden der Hauptseiten mehr gespitzt; Nebenseiten linealisch, an den Enden breit zugerundet. Bildet schmutzig olivenbräunliche, zitternde Gallertmassen in kleinen \'ertiefungen oder Höhlungen feuchter Felsen in der sächsischen Schweiz. 8. F. Haeckeriana Rabenh. (T. X. suppl. F. 14.) .1^^ Mm. lang, spindelförmig, mit scharf zugespitzten Enden; Nebenseiten sehmal laiizettlich, mit stumpfen Enden. Bildet schmutzige Gallertklümpchen an Moosen in einem Bach am Ratzeburger See, gesellig mit Cylindrospermum macrospermum. Mitgetheilt von Herrn Apotheker R. Haecker in Lübeck. 4. F. Kützingiana Rabenh. (Synedra mucicola Ktz.) (T. VII. F. 3.) Ibis gegen -j^ Mm. lang, schmal lanzettlich, an den Enden abgestutzt. Auf Steinen in Bächen bei Nordhausen. 5. F. minuta Rabenh. (Synedra Frustuliimi Ktz.) (F. 4.) Kaum ^J^ Mm. lang, schlank zugespitzt, mit stumpflichen Enden; Nebenseiten hnealisch, mit abgestutzten Enden. Bildet olivenbraune Gallertmassen an Steinen und andern Gegenständen in Bächen. Deutschland,' Italien. 51 b) mit Querstre ifen. 6. F. salina Ehrenbg. —^ — -^"' lang, sehr schmal lineahsch, scharf zuge- spitzt. Im Soolwasser bei Königsborn, auch in Tliüringen. XXXVI. NAUNEMA EHRENBG. (T. VII.) Eine Frustulia mit sogenannter Oeffnung in der Mitte. Die GallerlhüUe gestaltet sich scheidenartig. 1. N. amj)hioxys Ehrenbg. (F. 1.) Lanzettförmig, scharf zugespitzt, glatt; Nebenseiten linealisch, rechtwinklig abgestutzt. Mexiko. 2. N. americanum Ehrenbg. Sehr gross, bis -J^-'", lineahsch, mit ziemlich spitzen Enden; Querstreifen 18 auf—'". Nordamerika in dem Hudsonfluss bei Westpoint. XXXVII. COLLETONEMA BREB. Die Naviculae hegen in einer gestaltlosen Gallertmasse reihenweise. (Eine Abbildung ist uns nicht bekannt!) 1. C. viridulum Breb. Die Naviculae -Reihen bilden Spiralen. In Frankreich. 2. C. lacustre (Ag.) Ktz. Die Naviculae liegen in einfacher oder doppelter Reihe. Im Mälarsee in Schweden. 3. C. eximium (Thwaites) Ktz. Die Naviculae sitzen paarweise und schief auf einem Stiel und sind leicht Sförmig gekrümmt. XXXVIII. DIADESMIS KTZ. (T. IX.) Die Naviculae sind zu bandförmigen Fäden verbunden. 1. D. confervacea Ktz. Lanzettförmig, glatt, an beiden Enden zugespitzt. Auf den Antillen und Trinitat. Gleicht den Fragilarien, die Hauptseiten haben aber in der Mitte eine knotenför- mige Verdickung. FAM. IX. SYNEDREAE. Panzer stab- oder nadeiförmig, bisweilen Sförmig gekrümmt, ohne Centralknoten, öfters mit durchgehenden oder in der Mitte unterbrochenen Querrippen oder Streifen; Nebenseiten meist genau linealisch; festsitzend und dann meist strahlig gruppirt oder frei und isolirt schwimmend. Die Synedreen schliessen sich einerseits den Surirellen, anderseits den Naviculeen an; von beiden Formenreihen unterscheiden sie sich durch ihren Grundtypus. Die kleinern Formen, die bald den erstem, bald den letztern täuschend ähnlich sind, unterscheiden sich von erstem durch den Mangel der Rippen oder Streifen, auch sind sie gewöhnlich festsitzend, während die Siu'irellen sich niemals ansetzen; von den Naviculis entfernen sie sich ganz besonders durch den Mangel des Centralknotens in den vordem Seiten. 52 Viele Arten leben isolii't (wenigstens eine Zeit lang bis zum Akt ihrer Theilung), sie trennen sieh nach dem Theilungsakte vollständig, viele jedoch setzen sich an, ent- wickeln einen Stiel, der in den meisten Füllen nur eine polsterförmige, dicke, leicht ge- wölbte Unterlage bildet, nur in sehr vereinzelten Fällen wird diese Unterlage wirklich stielartig, sie verlängert sich. In beiden Fällen trägt der Stiel oder die Unterlage meh- rere Individuen büschelartig, die mit ihrer Basis eng verbunden, an den ubern ]<]nden strahlig auseinander weichen. Wir ki-nuen 106 Arten: 65 gehören dem Siisswasser, 38 dem Meere an, »und 5 sind fossil gefunden. Einzelne Arten sind überall verbreitet, z. 13. Syn. Ulna lebt, wie die Meerbewohnenden S. laevis und gracilis, unter allen Zonen: andere scheinen auf ge- wisse Lokalitäten beschränkt zu sein. XXXIX. SYNEDRA EHRENBG. (T. IV. und V.) Panzer prismatisch -rechtwinklig, stabKirmig, frei oder mit einem Ende angewachsen; Hauptseilen den Nebenseiten gleichgestaltig oder schmäler und an den Enden gestutzt, stumpf oder spitz, glatt oder querrippig und dann gewöhnlich mit einem durchgehenden Längsstreifen gezeichnet. Sie zerfallen nach der Art und AVeise ihres Auftretens in 4 Gruppen oder Unter- ""attiuiüen , welche füglich zu besonderen Gattunücn, gleich so vielen andern ijleichwerthi- gen, erhoben werden können. a. SCAPULARIA KTZ. (T. IV.) Sehr kleine, freie oder aufgewachsene Formen, deren Haupt- und Nebenseiten ohne Rippen sind. 1. S. Atomus Naeg. (F. 32.) Aeusserst klein, -^ — __L_ Mm. lang, Hauptseiteu elliptisch, mit gerundeten Enden; X'ebenseiten liuealiscli, gestutzt. Erzeugt sich in Wasser- gefässen , worin AVasser längere Zeit steht; lindet sich auch im Freien zwischen Algen und pflegt mit einer der Hauptseiten aufzuliegen: so sah auch A. Braun Entomostraca- Schalen damit besetzt, vuid sie könnte daher wohl auch eine Cocconeis sein. 2. S. minutissima Ktz. (F. 33.) Sehr klein, kaum -ji^ Mm. lang, Hauptseiten lanzettförmig, stumpflich; Nebenseiten sehr schmal linealisch. In Deutschland, Italien in stehendem Wasser, Pfützen, zumal miter üscillarien. 3. S. pusilla Ktz. (F. 34.) Gegen -^i^- Mm. lang, lanzettlich, mit stumpfen Enden; Nebenseiten lineal- länglich. AVie die vorige. 4. S. perpusilla Ktz. (F. 35.) Gegen ^L_ Mm. lang, lanzettlich, an den stum- pfen Enden zusammengeschnürt: Nebenseiten sehr schmal linealisch. Im botanischen Garten zu Venedig. 5. S. ventricosa Rabenh. (F. 36.) -Jg_ Mm. lang, in der Mitte meist stark bauchig gedunsen, an den sttimpfen Enden stark zusammengeschnürt; Nebenseiten schmal linealisch, gestutzt. In Bächen der Apenninen. 6. S. Biasolettiana Ktz. (F. 37.) Der S. ventricosa ähnlich, aber mit gekrümm- ten Nebenseiten. Bei Triest, unter Oscillarien. 7. S. acicularis Ktz. (F. 31.) -1=^ Mm. lang, lineal -lanzettlich, mit sehr verlän- gerten, nadeiförmigen Enden; Nebenseiten sehr schmal linealisch. Durch ganz Europa. 8. S. an gu st ata Ktz. (F. 30.) Kaum über —^ Mm. lani>-, länghch-lanzettföi-mig schmal-elliptisch, an den Enden stumj^flich: Nebenseiten schmal linealisch. Unter ver- schiedenen Aljien in den süssen Wässern Italiens. 53 b. ECHINELLA. (T. IV. und V.) Meist auf einem polsterförmigen oder süelt'ürmig - verlängerten Fuss festsitzende und strahlig geordnete, öfters sichelförmig gekrümmte Formen, ohne Querrippen, ganz glatt; auf den Hauptseilen mit scharf zugespitzten oder stumpfen Enden. 9. S. palea Ktz. (F. 29.) Gegen -^— Mm. lang, schmal lanzettlich , zugespitzt; Nebenseiten schmal linealisch. In Deutschland, dem südlichen und östlichen Europa, bei Bogota in Amerika; im Meteorstaube und auf Dächern in Dresden. 10. S. dissipata Ktz. (fasciculata Ehrenbg.) (F. 38.) — ji^ Mm. lang, schmal lanzettlich. In Deutschland, Frankreich, Italien, Bosnien. Lebt einzeln oder büschlich- strahlig grupjnrt. 11. S. famelica Ktz. ist eine etwas grössere Form der S. dissipata. Wie jene durch ganz Deutschland. 12. Ö. parvula Ktz. (F. 39.) Bis — '— Mm. lang, breit lanzettförmig, spitz. Grup- penweise aufsitzend, bisweilen auch frei schwimmend. Durch das mittlere, westliche und südliche Europa. 13. 8. Fusidium Ktz. (F. 46.) Kaum über -^ij- Mm. lang, schlank lanzettförmig, ziemlich spitz; Nebenseiten fast gleichgestaltig , linealisch, gegen die stumpflichen Enden verdünnt. In Deutschland, Frankreich; erzeugt sich auch im Trinkwasser, wenn es einige Tage im Zimmer gestanden hat; auch in feuchten Moospolstern an Bämnen und auf Steinen, also wahrscheinlich auch im Meteorstaube. 14. S. fusidioides Rabenli. (F. 47.) Wie S. Fusidium, aber etwas robuster und auf den Nebenseiten an den Enden gestutzt. In Bächen luid Quellen, zumal an Moos; auch auf Bäumen wiederholt und einmal in dem Staube auf dem Thurm des grossen Winterberges beobachtet. 15. S. radians Ktz. (F. 40.) -^=^ Mm. lang, sehr dicht zu strahhgen Gruppen gehäuft, linealisch, fast zugespitzt, auf den Nebenseiten (a) gestutzt. Durch ganz Europa. 16. S. gracilis Ktz. (F. 45.) _1^ Mm. lang, schlank lanzettförmig, scharf zuge- spitzt, auf den Nebenseiten an den Enden gestutzt. Ein Bewohner des Meeres, findet sich aber auch in dem Brackwasser der Küsten. F. 45. +. var. italica Rabenh. , eine kräftigere, minder schlanke Form. In Lagunen der Ostküste Italiens. 17. S. amphicephala Ktz. (F. 28.) -^=|- Mm. lang, schlank, vor den kopfförmig erweiterten Enden zusammengeschnürt. In Deutschland, Südpersien. 18. S. gracillima Rabenh. (F. 20. d. e.) Bis --j^ Mm. lang, äusserst schlank untl scharf zugespitzt. Dresden, in dem Schlamm der heissen Ablaufwässer bei der „Trockne Hefen - Fabrik". 19. S. subtilis Ktz. (Acus Ehrenbg.) (F. 44.) -1=5- Mm. lang, schlank lineal- lanzettlich, scharf zugespitzt; Nebenseiten an den Enden stumpflich - gestutzt. Im Sool- gi-aben bei Artern in Thüringen, bei Dresden an Potamogeton cris^jus. 20. S. tenuissima Ktz. (T. V. F. 2.) _^ Mm. lang, äusserst schlank und scharf zugespitzt. In Deutschland und Frankreich. Sie ist für ein ungeübtes Auge schwer und kaum von der S. gracillima zu unterscheiden, ihre Enden sind jedoch länger ausgezogen und bei einer stets geringern Länge ist sie immer breiter als jene. 21. S. tenuis Ktz. (F. 3.) Bis -^ Mm. lang, lineal- lanzettlich, nach und nach in die stumpflichen Enden verdünnt; Nebenseiten ziemlich breit, genau linealisch. Durch ganz Deutschland. 54 22. S. Aciila Ktz. (F. 1.) l?=?i Mm. lang-, scharf zugespitzt; Nebenseiten gegen die gestutzten Enden leicht verdünnt. Im südhchen und westhchen Europa. 23. S. laevis Ehrenbg. (T. IV. F. 43.) Bis -i- Mm. lang, lanzettlich, gegen die gerundeten Enden leicht verdünnt: Nebenseiten linealisch, gegen die gestutzten Enden meist verschmälert. Ein Meeresbewohner, aber auch in dem Brackwasser der Küsten. 24. S. gibba Ehrenbg. ist in der Mitte stark gedunsen und lebt in büschligen Gruppen. In Nordanierika. 25. S. curvula Ktz. (T. V. F. 4.) Bogig geknunmt, zugespitzt: Nebenseiten linealisch, an den stumpt'-gestutzten Enden leicht verdünnt, b) punctata (F. F. 4. b.) mit einer Reihe punktförmiger Knoten. Bei Nordhausen. 26. S. alpina Naeg. Schlank, sehr schmal lanzettförmig, gekrünnnt, mit kopf- förmig vorgestreckten Enden: -^ — -^"' lang. In der Schweiz. 27. S. subarcuata Naeg. Wie die S. alpina, aber nur und kaum halb so gross In der Schweiz. 28. S. arcuata Naeg. Beiderseits linealisch, die Hauptseiten bogig -gekrümmt und mit gerundeten Enden. In der Schweiz. 29. S. lunaris Ehrenbg. (T. V. F. 6.) Sichelförmig gekrümmt, -^ Mm. und darüber lang, mit verdünnten, stumpflichen Enden, auf einem polsterförmigen Fuss. Durch ganz Europa, bei Bogota in Amerika, in Nordafrika. 30. S. bilunaris Ehrenbg. (F. 5.) _^i^Mm. .lang, zweimal sichelförmig ge- krümmt, mit stumpflichen Enden. Auf Conferven bei Berlin, in Sachsen, England. 31. S. falcata Ktz. et Breb. Linealisch, gekrümmt, am iiinern Kande zweimal leicht wellenförmig gebogen; -^"' lang. Bei Paris. 32. S. saxonica Ktz. (T. IV. F. 13.) -inL Mm. lanü', lanzettförmig, mit stumpfen \ > 100 ö' '^ ^ Enden, auf polsterförmigem Stiele. Im salzigen See bei Mansfeld. 33. S. Ehrenbergii Ktz. (T. V. F. 10.) Lineal -länglich, büschlig gehäuft an der Spitze eines verlängerten Stieles. Bei Berlin. c. ULNARIA KTZ. Aufgewachsen, Hauptseiten mit Querrippen, welclie in der Mitte unterbrochen sind, bisweilen (scheinbar) durchgehen. 34. S. Ulna Ehrenbg. (T. IV. F. 4.) 1B=Ü Mm. lang, linealisch, an den Enden O \ / 100 o ' ^ leicht verdünnt imd stumpf- zugerundet, 11 — 12 Querrippen auf-^'— Mm. ; Nebenseiten genau linealisch. Ueberall. 35. S. splendens Ktz. (F. 4. e. f.) unterscheidet sich nvu- durch die gegen ihre Enden erweiterten Nebenseiten. 36. S. danica Ktz. ist nur eine schlankere Form von S. splendens. Alle drei Formen sind sehr verbreitet, sie linden sich durch ganz Europa, Amerika, Afrika, Süd- persien; im Fassatstaube, auf Bäumen, Felsen und Bergspitzen. 37. S. mesocampa Breb. ist auch eine S. Ulna, die Mitte auf den Hauptseiten ist aber etwas ausgeschweift. 38. S. aequalis Ktz. (F. 25.) Linealisch, an den Enden zusammengeschnürt und zugerundet, -!i:l£. Mm. lang: Nebenseiten «jesen die ijestutzten Enden erweitert. Durch Deutschland. 55 39. S. mesolepta Ktz. (T. V. F. 7.) Bis ^ Mm. lang, schlank, gekrümmt oder leicht Sförmig gekrümmt; Nebenseiten gegen die Enden etwas erweitert. Auf der Insel Trinitat. 40. S. amphirhynchus Ehrenbg. (F. 5. und 7.) Sehr gross, bis -L Mm. lang, breit linealisch, an den Enden etwas zusammengeschnürt und stumpf, 9 — 11 Querrippen auf — L_ Mm. In Deutschland, Italien, Frankreich, Amerika und Afrika. 41. S. acuta Ehrenbg. (F. 23. a — e.) -^^ Mm. lang, linealisch, an den Enden plötzlich zugespitzt, 8 — 9 Querrippen auf -^^^ Mm. In Californien, bei Bogota, in Mexiko, Chile und Peru aufgefunden, wahrscheinlich durch ganz Amerika verbreitet; auf St. Kitts und in Südpersien. 42. S. oxyrhynchus Ktz. (F. 23. f. g.) ist von S. acuta kaum und nur dm-ch die zusammengeschnürten Enden verschieden. In Deutschland. 43. S. vitrea Ktz. (F. 24.) schliesst sich wieder durch die stark zusammenge- schnürten Enden der Hauptseiten an S. oxyrhynchus an, \on der sie nur durch die an den Enden erweiterten Hauptseiten zu unterscheiden ist. In Deutschland, Frankreich. 44. S. praemorsa Ehrenbg. (F. 19.) Linealisch, an den gerundeten Enden keil- förmig verdihuit; Nebenseiten an den Enden keilförmig und gestutzt. Mexiko. 45. S. lanceolata Ktz. (F. 14. und 18.) Lineal -lanzettlich, nach und nach in die stumpflichen Enden verlaufend. Im Asphaltsee auf Trinitat. 46. S. debilis Ktz. (F. 26.) -^^ Mm. lang, lanzettlich, mit stumpfhchen, vorge- streckten Enden; Nebenseiten gegen die Enden leicht wrdünnt und gestutzt. Durch ganz Europa. 47. S. porrecta Rabenh. (F. 27.) Gestreckt, schlank linealisch, bis über -j^ Mm. lang; Enden stark zusammengeschnürt und vorgestreckt; Nebenseiten fast wie bei S. de- bilis, nur schlanker. Südpersien (bei Gere). 48. S. notata Ktz. (F. 16.) —^ bis gegen -j|j- Mm. lang, schlank - elliptisch, mit fast gerundeten Enden, undeutlich quergestreift; Nebenseiten länglich -quadratisch. In Deutschland, bei Stockholm, in Holstein, Italien. 49. S. Vau eher iae Ktz. (F. 15.) -^i^- Mm. und darüber lang, lanzettlich, mit stark verdünnten und zugespitzten Enden; Nebenseiten genau linealisch. Durch ganz Europa. 50. S. capitata Ehrenbg. (F. 6.) -i- — -i- Mm. lang, linealisch, an den Enden kopfförmig erweitert, dreiseitig, stumpflich zugespitzt; Nebenseiten linealisch, gegen die Enden fast unmerklich erweitert. Durch ganz Europa. 51. S. longiceps Ehrenbg. E^ine S. capitata mit stielförmig vorgestreckten Enden. In Nordamerika. 52. S. biceps Ktz. (T. V. F. 9. ~ Mm. und darüber lang, sichelförmig gekrümmt, nach luid nach bis unter die kopfförmig -erweiterten Enden verdünnt, 11 — 12 Querrippen auf -j^ Mm.; Nebenseiten gegen die Enden erweitert. Variirt mit sehr stark gedunsenen Enden (v. Arcus) und auch mit ziemlich gestreckten Haupt- und fast genau linealischen Nebenseiten (v. recta). Durch Deutschland, Frankreich, die Schweiz, Oberitalien; auch fossil in der Lüneburger Heide. 53. S. Valens Ehrenbg. (T. IV. F. 9.) Sehr gross, breit linealisch, an den Enden abgerundet, am Rande zart quergestreift. In Amerika. 54. S. scalaris Ehrenbg. (F. 10.) Eine S. Valens mit breiterem Saum und ge- rippt. In Surinam und Kiuxlistan; auch fossil in Böhmen mid Ungarn. 56 55. S. spectabilis Elirenbo-. (F. 8.) -5::1^ Mm. laii"', linealisch, mit keilförmioen r '^ ^ ^ 100 c> 1 n und gestutzten Enden, 10 kräftigen Querstreifen auf-ji— Mm. In Amerika, Italien, Süd- persien. d. TABULARIA KTZ. Durch unvollständige Theilung tafelförmig verbunden, meist horizontal auf einem polsterfürmigen Fuss festsitzend. 56. S. 2jarva Ktz. (F. 41.) Gegen —j^ Mm. lang, schmal lanzettförmig, glatt; Nebenseiten linealisch, an den Enden gestutzt. Im Brackwasser auf der Ostküste Italiens. 57. S. pulchella (Ralfs) Ktz. (F. 17.) -|„^ Mm. lang, schmal lanzettförmig: Nebenseiten gegen die gestutzten Enden nach und nach verschmälert. In England, Frankreich. 58. S. familiaris Ktz. (F. 21.) Etwas grösser und schlanker, als die S. pul- chella. In Frankreich. 59. S. socialis Kabenh. (F. 22.) -i^ Mm. lang, lanzettförmig, stumpflich zuge- spitzt, quergestreift; Nebenseiten linealisch, an den gestutzten Enden keilförmig verdTnint. Italien, auf Cladophora glomerata in Gräben. 60. S. Acus Ktz. (F. 42.) -^ Mm. lang, sehr schlank, nadeiförmig zugespitzt, glatt; Nebenseiten linealisch, gegen die gestutzten Enden verdünnt. Bei Hambiu-g; in Sachsen. 61. S. apiculata Rabenh. (F. 20. a. b. c.) -^=^ Mm. lang, sehr schlank, zart ge- streift, linealisch und an den Enden kurz zugespitzt. In Gräben und Tümpeln bei Dresden. 62. S. rumpens Ktz. (T. V. F. 8.) Klein, tafelförmig verbunden, später auf Art der Gattiuig Diatoma sich lösend; Hauptseiten schmal linealisch, an den Enden etwas ge- dimsen. Im Brackwasser (auf Wangerooge). XL. SIGMATELLA KTZ. (T. IV.) Hauptseiten gerade, selten gekrämmt, mit durchgehenden Querrippen; Nebenseiten immer Sförmig gekrümmt. -j- Hauptseiten gekrümmt. 1. S. italica Rabenh. (F. 12.) -5=^ Mm. lang, breit linealisch, leicht Sförmig gekriimmt, 9 Querrippen auf -i- Mm. In den Tümpeln bei San Cataldo luiweit Lecce in der terra di Otranto. 2. S. vermicularis Ktz. (F. 3.) -^^ Mm. lang, schmal hnealisch, glatt, an den Enden gestutzt. In Deutschland, Frankreich. ff Hauptseiten gestreckt gerade. 3. S. Nitzschii Ktz. (F. 1.) -J^ — — Mm. lang, gegen die stimipflichen Enden nach und nach verdünnt, 9 Querrippen auf-^ Mm. Durch ganz Europa. 4. S. Brebissonii Ktz. (F. 2.) Bis -L Mm. lang, linealisch, an den Enden plötz- hch stumpflich zugespitzt, 6 Querrippen auf— i^- Mm. In Frankreich bei Falaise. 5. S. tergestina Rabenh. (F. 12.) -±-i^Mm. lang, linealisch, an den Enden zusammengeschnürt und stumpflich, 11 Querrippen auf — —Mm. Bei Triest, Vercelli, An- cona: auch in Frankreich. 57 FAM. X. GOMPHONEMEAE. Panzer länglich -keilförmig, am obern Knde selir verscliieden geslaltig, im Centrum mit einer knotenförmigen Verdickung; Nebenseilen meist genau keilförmig, an der Basis stumpf oder abgerundet, oben geradlinig abgestutzt und zweiknolig; stiellos oder gestielt. Die Goinphonemeen sind durch ihre keilförmige Gestalt sehr leicht zu erkennen und stehen als solche unter den Süss wasser -Bewohnern fast isolirt da. Eine gleiche Ge- stalt besitzen nur die Meridieen, die sich aber durch ihre Entwicklung zu spiraligen Bän- dern leicht unterscheiden. Trifft man die Individuen isolirt, so ist es schwieriger; man kann dann die Gomphonemeen nur an dem Centralknoten erkennen, der den Meridieen fehlt. Im Meere kommt eine Gruppe vor. Licinophoreen genannt, deren Gestalt und Ent- wicklung den Gomphonemeen fast ganz gleich ist, sie besitzen aber keinen Centralknoten und haben Längsstriemen. Die isolirt und anscheinend nackt lebenden Arten hat Kützing als besondere Gat- tung getrennt luid Sphenella genannt. Die Gattimg Gomphonema entwickelt einen Stiel auf dieselbe Weise, wie die Cymbellen, welcher je nach seiner migestörten Entwickhmg regelmäs- sig oder unregelmässig, einfach oder wiederholt dichotom erscheint. Derselbe schwindet aber oder löst sich fi'üher oder später, zum Herbst allemal, auf, die Indi\äduen sind dann auch stiellos, und es ist alsdann fraglich, wohin sie gehören. Wollte man ganz consequent verfahren, so müssten die Formen der Gattung Gomphonema auch als Sphenellen aufge- führt werden. Wir glauben aber, es wird genügen, hier wenigstens darauf aufmerksam gemacht zu haben. Die dritte Gattung Gomphonella haben wir aufgestellt. Sie entwickelt ausser dem äusserst zarten Stiel noch so viel Hüllmembran, dass die Individuen wie die Frustulien haufenweise davon umhüllt sind und wie jene kleine, abgeschlossene Colonien bilden. Die Ehrenberg'sche Gattung Sphenosira entwickelt keinen Stiel, die Individuen bleiben dm-ch unvollkommene Theilung in bandförmigen Fäden verbunden; ihre Nebenseiten sind auch nicht keilförmig und nur ihre Hauptseiten tragen den Charakter der Gomphonemeen. Als Fortpflanzungs weise ist nur die einfache Theilung mit Sicherheit bekannt; walirscheinlich erfolgt sie auch durch Copulation, doch sind die Beobachtungen noch nicht constatirt. Die Gomphonemeen leben fast alle im süssen Wasser; von etwa 58 Arten (einige shid noch zweifelhaft) gehören nur 6 dem Meere an und 8 hat man fossil gefunden. Die meisten Arten sind unter allen Zonen gleichmässig vertheilt, nur wenige Arten und die Gattung Sphenosu'a sind bisher nur imter den Tropen gefunden worden und scheinen ihnen ausschliesslich anzugehören. XLI. SPHENELLA KTZ. (T. VIII.) Schliesst die freien, stiellosen, nicht an- und aufgewachsenen Formen ein, deren Hauptseilen lanzetllich, deren Nebenseiten genau keilförmig sind. 1. Sph. obtusata Ktz. (F. 1.) Ueber -jij- Mm. lang, fast verkehrt ei - lanzettför- mig,- an den Enden gerundet, ganz glatt. In Gräben in Thüringen, Sachsen, bei Driesen in der Neumark. 8 58 2. S. Italic a Raben h. (F. 8.) -^ Mm. lang, verkehrt eiförmig, oben breit zu- gernndet, unten verschmälert, stumpf, undeutlich gekörnt oder gestreift. Unter Conferven bei Ancona (Ostküste Italiens). Ist wahrscheinlich ein echtes Gomphonema, dessen Stiel geschwunden ist. 3. S. roste llata Ktz. (F. 2.) Kaum —^ Mm. lang, in der Mitte erweitert, eegen die Enden schnabelförmig verschmälert, stumpf. In Thüringen, Sachsen. 4. S. elongata Ktz. _^^ Mm. lang, aus erweiterter Mitte in die schlanken, schnabelförmigen Enden verlaufend; Nebenseiten schlank keilförmig. Thüringen. ö. S. vulgaris Ktz. (F. 4.) Bis -^ Mm. lang, kaum darüber, in der Mitte bauchig erweitert, an den stumpflich- gestutzten Enden stark verschmälert, äusserst zart gestreift. Durch ganz Deutschland, Frankreich. 6. S. glacialis Ktz. (F. ö.) Gegen —p^— Mm. lang, lanzettlich, mit ziemlich spitzen Enden, sehr zart gestreift. In (iletscherbächen. 7. S. angustata Ktz. (F. 6.) Meist fächeiförmig verbunden, lanzettlich, am obern Ende stumpf zugerundet, am untern stumpflich; Nebenseiten sehr schmal, lineal- keilförmig. Durch Deutschland. 8. S. parvula Ktz. (F. 7.) Bis -^^ ^Im. lang, glatt, lanzettförmig, zugespitzt und am Ende leicht kopfförmig gedunsen. Ohne Ansicht der keilförmigen Nebenseiten von gewissen Naviculis nicht zu unterscheiden. In Frankreich, bei Bogota in Amerika. XLII. GOMPHONEMA AG. (T. VIII.) Die Individuen sitzen auf einem einfachen, meist aber regelmässig dichotüin-getheilteu Stiele. 1. G. sphenelloides Rabenh. (F. 1.) Ueber ^ip Mm. lang, verkehrt ei -lanzett- förmig, glatt, am obern Ende breit zugerundet: Nebenseiten keilförmig, stumpfeckig ge- stutzt; Stiel einfach, stark. Rom (bei Ariccio). 2. G. micropus Ktz. (F. 6.) Fast wie G. sphenelloides, aber kleiner und schlan- ker; Stiel zart, dünn, bisweilen fadenförmig verlängert und getheilt. In Deutschland, Frankreich. 3. G. tenellum Ktz. (F. 5.) -^I^-Mm. lang, glatt, verkehrt ei -lanzettförmig, bis- weilen fächelfönnig verbunden; Stiel mehr oder minder deutlich imd entwickelt. Durch ganz Deutschland, Oberitalien, PVankreich, Schweden; bei Bogota in Amerika. 4. G. rotundatum Ehrenbg. (F. 17.) Bis -^^ Mm. lang, verkehrt eiförmig, oben breit zugerundet, gestreift (F. c); Nebenseiten breit keilförmig; Stiel verlängert dichotom. Im südöstlichen Russland 1829 von Ehrenberg entdeckt, scheint durch ganz Europa ver- breitet: von Bogota erhielten wir es dm-ch Herrn Lindig. 5. G. abbreviatum Ag. (F. 20.) So gross wie G. rotundatum, aber schlanker und ganz glatt, oft auch fächeiförmig verbunden, bald auf kurzem dickem, bald auf ver- längertem, schlankem und getheiltem Stiele. Durch ganz Europa. 6. G. pulvinatum A. Braun in litt. c. icone. (F. 16.) Bis -^ Mm. lang, nach oben wenig verbreitert, an der Basis schmäler als der sehr dicke, geschlängelte, hie und da zweitheilige Stiel. Bildet kleine, sehr dichte Polster, scheinbar glatte Hügelcheu, in dem alle Köpfe gleich hoch sind. Im Sihlwalde bei Zürich, im September 1850. 7. G. clavatum Ehrenbg. (F. 23.) Länglich -keulig, -^i^-Mm. lang, zart quer- gestreift. Durch ganz lun-opa; auch fossil im Kieseiguhr zu Franzensbad, im Bergmehl zu Santafiora. 59 8. G. discolor Ehreubo;. (F. 21.) Bis — !— Mm. lun";, schlank keilförmig;, datt, am obern Ende etwas ausgeschnitten. Durch Europa, in Sibirien, Amerika. 9. G. erosum Rabenh. (T. X. suppl. F. 12.) Bis -j^ Mm. lang, länglich - eiför- mig, mit gestutztem, ausgerandetem obern Ende: Nebenseiten schlank keilförmig; Stiel schön dichotom verzweigt. Um Dresden. 10. 6. persicum Rabenh. (T. VIII. F. 4.) -1^ Mm. lang, gegen -ji^- Mm. breit, verkehrt eiförmig, breit zugerundet, quergestreift; Nebenseiten breit keilförmig. Bei Schiras in Südpersien. 11. G. curvatum Ktz. (F. 18.) i^^^ Mm. lang, verkehrt -ei -lanzettförmig: Neben- seiten keilförmig, gekrümmt. Durch ganz Europa, Amerika, Nordafi-ika. 12. G. crassum Rabenh. (T. X. snppl. F. 13.) Bis -^^ Mm. lang, grösste Breite — ^Mm., dick keilförmio;, oben iiestutzt, unten aboerundet, am Rande zart quer «je streift. Südpersien. 13. G. hercynicum Rabenh. (T. VIII. F. 28.) Bis —1^- Mm. lang, nach oben und unten keilförmig verschmälert, stumpf abgerundet, quergestreift. Bei Ballenstedt im Harz, durch Herrn Peck. 14. G. gracile Ehrenbg. (F. 26.) -^ Mm. lang, selten darüber, lanzettförmig, schlank, an den Enden stumpf, mit zarten Querstreifen. Meist auf schön entwickeltem, dichotom getheiltem Stiele; findet sich auch stiellos, durch ganz Europa, Amerika. Bildet bräunliche Schleimüberzüge an Wasserpflanzen. Auch im Meteorstaube. 15. G. auritum A. Braun in litt. c. ic. (F. 3.) ^=^ Mm. lang, lanzettföi-mig, an den Enden stumpf, ohne Querstreifen; Nebenseiten breit keilförmig, an der Basis ab- gerundet, oben gestutzt und an den Ecken mit wasserhellen, gallertartigen, leicht bieg- samen, hornartigen Spitzen. Gestielt oder stiellos. Baden, im Titisee auf Nuphar Spen- nerianum; auf Myriophyllum alternifolium; in Wiesengräben bei Giessen. NB. F. c. sah aus, als sei es oben offen, wahrscheinlich aber nur optische Täuschung. 16. G. lanceolatum Ehrenbg. (F. 10.) Lanzettförmig, zugespitzt, stumpflich, gestreift: Nebenseiten schlank keilförmig. Amerika. 17. G. affine Ktz. (F. 11.) Schlanker als G. lanceolatum, kaum specifisch ver- schieden. Auf der Insel Trinitat. 18. G. Vibrio Ehrenbg. (F. 9.) Schlank, lineal- lanzettförmig, nach und nach in die stumpfen Enden verdünnt. Amerika; auch im Meteorstaube. 19. G. Cygnus Ehrenbg. Schmal lineal -lanzettlich, in der Mitte gedunsen, mit verlängertem stumpfen Kopfende. Nordamerika. 20. G. cuspidatum Rabenh. (F. 22.) Kaum über -^ Mm. lang, ei-lanzett- förmig, scharf zugespitzt, glatt: Nebenseiten keilförmig, öfters leicht gekrümmt: mit und ohne Stiel. Bildet einen olivenbräunlichen Ueberzug an Wassei-pflanzen bei Moritzburg in Sachsen. 21. G. intricatum Ktz. (F. 27.) Linealisch, mit stark gedunsener Mitte, ge- streift, an den Enden stumpf; Stiele verschlungen. Bildet feste Schleimüberzüge an feuch- ten Gypsfelsen bei Nordhausen. 22. G. Lagenula Ktz. (F. 24.) Gegen -^ Mm. lang, schlank -keilförmig, ge- streift, mit einem stumpfen kopfförmigen Ende. In Frankreich, auf den Antillen, im Niagara: auch fossil. 23. G. cristatum Ralfs (F. 19. a. b. c. e.) -1=1- Mm. lang, 60 sehr erweitert und mit einem (gleichsam) aufgesetzten Spitzchen gekrönt. In England, Sachsen (F. e.): fossil in Frankreich. 24. (t. Augur Ehrenbg. (F. 19. d.) Schlanker und mit schärferer Spitze, als G. cristatum. In Amerika. 25. (t. nasutum Ehrenbg. Kürzer imd gedrungener, als G. Augur, eiförmig, mit einem kleinen aufgesetzten Spitzchen. New - York. 26. G. geminatum Ag. (herculeanum Ehrenbg.) (F. 14.) -^=|- Mm. lang, ge- sti-eift, in der Mitte stark gedunsen, vor dem obern und untern Ende zusammengeschnürt, an beiden breit zugerundet. Auf Steinen in den Alpbächen Scandinaviens, Schottlands, Ir- lands: in Oregonien, im See „Mitchigau", im Niagara in Amerika. 27. G. giganteum Ehrenbg. Grösser als G. geminatum, lanzettförmig, in der Mitte stark gedunsen, ziemlich spitz, am obern Ende etwas spitzer als an der Basis. In Californien. 28. G. anglicum Ehrenbg. (F. 2.) Länglich, gestreift, vor dem obern, kopf- förmig ziigerundeten Ende zusammengeschnürt, gegen die Basis linealisch, stielförmig ver- schmälert. In Irland, Mexiko. 29. G. subtile Ehrenbg. Schlank, durch einen dünn verlängerten Hals in einen kleinen stumpfen, fast gestutzten Kopf erweitert. In Nordamerika. 30. G. capitatum Ehrenbg. (F. 15.) -^=^ Mm. lang, gestreift, verkehrt ei -lan- zettförmig, in der Mitte erweitert, gegen die Basis stielförmig verdünnt, am obern Ende verschmälert, etwas vorgestreckt vmd breit zugerundet. In Deutschland, Frankreich, Italien, bei Bogota in Amerika; auch fossil. 31. G. constrictum Ehrenbg. (F. 12.) i=i- Mm. lang, gestreift, aus breiter Mitte gegen die Basis keilförmig verschmälert, vor dem breiten, fast gestutzten obern Ende eingeschnürt. Durch ganz Europa, Südpersien; auch fossil in Böhmen und Italien. 32. G. acuminatum Ehrenbg. (F. 13.) -i=^ Mm. lang, gestreift, mehr oder minder schlank, gegen die Basis stielförmig A'erdünnt, über der gedunsenen Mitte stark eingeschnürt, darauf kopfförmig erweitert und in ein zugespitztes Ende vei'laufend. Durch ganz Europa, Amerika; auch fossil. 33. G. Brebissonii Ktz. Schlank, gestreift, -^"' lang, in der Mitte bauchig, gegen die Basis verdihmt, oberhalb der Mitte zusammengeschnürt, mit keilförmig ver- diuintem, stiunpflichem Kopfe. Frankreich. 34. G. coronatum Ehrenbg. (F. 7.) Schlank, gestreift, in der Mitte bauchig, über und unter derselben leicht eingeschnürt, gegen die Basis kolbig verdickt, am obern Ende herzförmig erweitert und mit vortretender Spitze. In Nordamerika; fossil in Italien. 35. G. Sceptrum Rabenh. (F. 8.) Fast wie G. coronatum, aber grösser und robuster, die Mitte stärker gedunsen, der Kopf mehr erweitert und die Basis nicht kolbig, sondern verdünnt, fast zugespitzt. Lebend bei Bogota in Amerika. 36. G. laticeps Ehrenbg. Wie G. coronatum, aber kürzer und der Kopf stär- ker erweitert, als die Mitte. Auf Island. 37. G. ? contractu m Ktz. (F. 25.) Sehr klein, in der Mitte zusammengeschnürt, gegen die Basis verdünnt, nach oben sehr erweitert und breit zugerundet. Bei Aschers- leben am Harz. 61 XLIII. GOMPHONELLA RABENH. (T. IX.) Eine gestielte Gomphonema in einer gestaltlosen Gallertniasse. 1. G. olivacea Rabenh. (F. 1.) Bis -^^ Mm. lang, verkehrt- eiförmig -lanzett- lich: Nebenseiten breit keilförmig, am Rande mit zarten Querstreifen. Durch ganz Europa. 2. G. angusta Rabenh. (F. 2.) Bis -i^ Mm. lang und stets schmäler als die vorige. Durch ganz Europa. 3. G. Lenormandi Rabenh. (F. 3.) — L_ Mm. lang, lanzettlich - spitz ; Neben- seiten linealisch, fast keilförmig, glatt, an den Enden gestutzt. In Frankreich. 4. G. parvula Rabenh. Wie Sphenella parvula (T. VIII. F. 7.), gestielt und in einer Schleimmasse. In Deutschland, Frankreich. XLIV. SPHENOSIRA EHRENBG. (T. VIII.) Verkehrt ei-lanzettf(irmig, nach dem einen Ende keilfiirmig verschmälert, am andern kopfforraig zusammen- geschnürt, durch unvollkommene Theilung zu bandförmigen, biconvexen Fäden verbunden. 5. Catena Ehrenbij. In Mexiko. FAM. XI. MEKIDIEAE. Panzer länglich, plall, mit durchgehenden Querrippen, gegen die Basis keilförmig verschmälert, oben meist abgerundet, auf den Nebenseiten keilförmig. Einzeln oder zu Fäden verbunden. Wie wir schon bei den Gomphonemeen bemerkt haben, herrscht in Bezug auf Gestalt unter beiden Famihen grosse Verwandtschaft. Die Meridieen unterscheiden sich ausser den durchgehenden Querrippen, welche bei jenen weit zarter und in der Mitte Tinterbrochen sind, besonders durch ihre Entwicklung zu bandförmigen Fäden, welche sich sph-alig horizontal oder tutenförmig vertikal einrollen. Diese Erscheinung ist eine natürliche Folge ihrer keilförmigen Gestalt und der unvollkommenen Theilung. So vsde die Individuen familienweise sich vertikal erheben, so pflegt in der Regel an der Basis sich ein polsterförmiger Fuss zu bilden, der für die ganzen Generationen als eine allge- meine Unterlage dient. Bisher ist diese Erscheinung nur bei M. constrictum beobachtet. Diese Familie ist nur diu-ch 5 Arten repräsentirt , die alle in Europa zu Hause sind. M. circulare ist die einzige, die wir auch aus Amerika und Südpersien besitzen. Im Meere hat man bisher noch keine geftuiden. XLV. ONCOSPHENIA EHRENBG. Isolirl lebend, mit ungleichen Enden; am obern kopffiirmig gerundet, an der ßasis keilförmig verdünnt und hakenförmig. 1. 0. carpathica Ehrenbg. ^"' lang, mit 11 Querrippen. In den Karpathen. 62 XL VI. MERIDION AG. (T. I.) Fächeiförmig verbunden und spiralige Bänder darstellend. 1. M. cir Ciliare An-. (F. 1.) Von sehr verschiedener Grösse, _i=L Mm. lane, ver- kehrt ei -lanzettförmig (keilförmig), ol)en und unten zugerundet; Nebenseiten ohne Striemen, am Rande gezahnt. Durch ganz Europa, Amerika, Südpersieii. 2. M. Zinckeni Ktz. (F. 3.) Dem vorigen ähnlich, die Nebenseiten haben aber gebogene Striemen. In Deutschland. 3. M. constrictum Ralfs. (F. 2.) Hauptseiten unter dem obern Ende kopfförmig eingeschnürt; Nebenseiten an der Basis sehr verschmälert luid dadurch bisweilen tuten- förmig sich einrollend, dann mit der Basis sich ansetzend und einen gelatinösen Stiel ent- wickelnd. Durch ganz Europa. 4.? M. panduriforme Ehrenbg. (F. 4.) Fast geigen -keilförmig, mit zugespitz- tem obern Ende. Eine zweifelhafte, nicht genügend erkannte Form, die Ehrenberg in der Iset bei Catharinenburg im Ural Asiens 1829 fand, aber schon 1827 bei Berlin beobachtet zu haben anhiebt. FAM. XII. Ti^^ELLARIEAE. Panzer linealisch, in der Mille und an beiden Enden bauchig aufgetrieben und dadurch dreil^nolig; Neben- seiten schmal- oder breit -tafelförmig, mit durchgehenden oder in der Mitte unierbrochenen Längs- oder Ouerstriemen. Einzeln oder in bandf/irmigen Fäden, die sich zicUzacUförinig aufh'isen. Wir nehmen diese Familie nicht im Sinne Kützing's, welcher Autor auch die meer- bewohnende Grammatophora hierherzieht, eine Foi-menreihe , die weit davon verschieden ist, sondern zählen nur und ausschliesslich diejenigen hierher, deren Hauptseiten durch drei Verdickungen dreiknotig erscheinen und deren Centralknoten einen trichterförmigen Eindruck zeigt, welchen die Autoren mit Oeftniuig bezeichnen. Die Nebenseiten sind quadratisch: bei Tabellaria bald länger bald kürzer, bald breiter bald schmäler, erreichen aber niemals die eigentliche Tafelform, wie sie Tetracyclus, zumal aber Terpsinoe zeigt. Für diese Gattungen bieten die Striemen der Nebenseiten die wesentlichsten Charaktere: sie sind entweder schmal linealisch, fast riiinenförmig und verschwinden gegen die Mitte, so bei Tabellaria: sie gehen diu'ch, so bei Tetracyclus; oder sie sind gegen die Mitte seitwärts gekrümmt und keulig verdickt, bei Terpsinoe. In Betracht der Nebenseiten würde und müsste sich die neue Braun'sche Gattung Gamphogramma hier anschliessen, doch sind ihre Hauptseiten zu wesentlich verschieden. Die Fortpflanzung der Tabellarien geschieht durch einfache Theilung. Sie leben frei oder entwickeln einen gelatinösen Stiel, mit dem sie sich ansetzen. Ihre Theilung ist meist unvollkommen: Tetracyclus bleibt in Bändern verbunden, Tabellaria und Terpsinoe bleiben nach der Theilung durch Hiillmembran an einer der Ecken, gewöhnlich abwech- selnd verbunden luid bilden so zickzackförmige Fäden. 63 Diese Familie ist im süssen Wasser nur clurcli ö Glieder repräsentirt, eine grössere Zahl gehört dem Meere ausschliesslich an, und eine noch grössere (27) konnnt nur fossil vor. XLVII. TETRACYCLUS RALFS. (T. IX.) Nebenseiten bieil tufelfönnig, mit durchgehenden SU'iemen. 1. T. lacustris Ralfs. In stehenden Wässern Englands, Islands. XL VIII. TABELLARIA EHRENBG. (T. X.) Nebenseilen schmal talelförnilg, mit unterbrochenen Striemen. Hie zu Bändern verbundenen Individuen trennen sich, bleuten aber durch die HüUmembran an den Ecken verbunden und bilden so zickzackförmige Fäden. 1. T. fenestrata Ktz. (F. L) ~^ Mm. lang, schlank, mit genau gegenüber- stehenden Striemen. Durch ganz Europa gemein. 2. T. flocculosa (Roth) Ktz. (F. 2.) -ti- Mm. lang, länglich oder quadratisch, mit abwechselnden Striemen. Durch ganz Europa, Amerika; auch auf Bäumen in den Urwäldern von Venezuela. 3. T. ventricosa Ktz. (F. 5.) Wie T. flocculosa, aber in der Mitte weit stärker gedunsen, als an den Enden. In Frankreich. NB. Die von Ehrenberg noch als lebend aufgeführten Arten, wie T. sculpta, laevis, Taenia, bleiben zweifelhaft und sind nach dem von E. selbst gegebenen Gattungsbegriff keinen Falls Tabellarien. XLIX. TERPSINOE EHRENBG. (T. X.) Nebenseilen breit und gross tafelförmig, mit unierbrochenen, nach Innen keulig verdickten Striemen. Die Gattung erinnert lebhaft an Gomphogramma, sie unterscheidet sich aber durch die Gestalt der Hauptseiten sehr wesentlich; zu dem kommt, dass Terpsinoe sich zwar vollkommen theilt, aber durch Hüllmembran, welche ein Zwischenglied bildet, an den Ecken abwechselnd verbunden bleibt. T. musica Ehrenbg. Nebenseiten sehr feinknotig -punktirt. Die einzige bekannte Art lebt im tropischen Amerika. 64 RECAPITULATION. Name der Familien. Zahl der lebend beobachteten Arten im Sind fossil gefunden. Summa der bekannten Arten. Süsswasser. Meere. I. Melosireae . . 31 37 89 163 II. Eunotieae. . . 69 4 42 95 III. Cymbelleae . . 40 4 9 43 IV. Achnantheae . 8 11 1 19 V. Cocconeideae . 14 20 6 38 VI. Surirelleae . . 43 34 15 92 VII. Fragilarieae . . 38 8 33 76 VIII. Naviculaceae . 216 131 37 383 IX. Synedreae . . 65 38 5 106 X. Gomphonemeae 50 6 8 58 XI. Meridieae . . . 5 0 0 5 XII. Tabellarieae . 5 15 27 46 Summa 582 308 272 1124 Licmophoreae . . 0 34 2 35 Striatelleae .... 0 10 0 10 Coscinodisceae . . 0 96 62 126 Anguliferae .... 0 4 3 6 Eupodisceae . . . 0 34 8 42 Angulatae .... 0 47 36 76 Summa Summarum 582 533 383 1419 SYNONYMEN-REGISTER. Achnanthes adnata Bory Dict. cl.: Achnanthes brevipes. — arcuata Ktz. Synops. Diät. (Linn. 1833): Rhabdo- nema niarit.). — bacillarioides Bory Dict. cl.: Achnanthes brevipes. — bijuga Turpin memoir. du Mus. d'hist. nat.: Sceno- desnius (Desmidiee). — bilunata Turpin I. 1. : (Desmidiee). — dimorpha Turpin 1. 1.: (Desmidiee). — dubia Bory Dict. cl.: Achnanthes brevipes. — Leibleini Ag. Consp. Diät.: Achnanthes exilis. — macropus Ktz. in litt.: Achnanthes Carmichaelii (marit). — multiartieulataAg. Consp. Diät.: Achnanthes brevipes. — obliqua Turpin memoir. du Mus. d'hist. nat.: (Des- midiee). — octalterna Tui-pin 1. 1.: (Desmidiee). — parvula Ktz. Act. 1836: Hyalosira (marit.). — quadralterna Turpin memoir. du Mus. d'hist. nat.: Scenodesmus (Desmidiee). — quadricaucla Turpin 1. 1.: Scenodesmus (Desmidiee). — quadrijuga Turpin 1. 1.: (Desmidiee). — seriata Ag. consp. Diät.: Cymbosira (marit.). — stomatomorpha Turpin memoir. du Mus.: Spondy- losium (Desmidiee). — turgens Ehrenbg. Verb, in Amen: Achnanthes sub- sessilis. — unipunctata Carmich. sec. Grev. Sc. Flor.: Striatella unipunctata (marit.) Achnanthidium delicatulum Ktz. spec. Alg.: Falcatella delicatula. — flexeliuni de Breb. in Ktz. spec. Alg.: Cynibella tiexella. Aulacocystis pellucida Hassal. Freshwat. Alg.: Aniplii- pleura pellucida. Bacillaria Acus Sehrank (1823): Euglena Acus (Infus.?) — acerosa Schrank: De.smidiee. — adriatica Lnbarz. in Linn. 1840: Graniniatophora marina. — bipunctata Schrank (1823): Synedra Ulna. — bipunctata Hempr. et Ehrenbg. Symbol, phys. (1828): Fragilaria bipunctata (virescens). — Cistula Hempr. et Ehrenbg. 1.1.: Coeconema Cistula. Bacillaria Cleopatrae Hempr. et Ehrenbg. 1. 1.: Gram- matophora marina. — communis Bory Dict. cl.: Synedra Ulna. — conjugata Turpin memoir. du Mus. d'hist. nat.: Pin- nularia major. — crassa Bory Encyclop. miithod. : ? Pinnularia major. — cuneata Ehrenbg. Infus.: Diatoma mesodon. — diophthalma Hempr. et Ehrenbg. Symbol, phys.: Fragilaria diophthalma. — elongata Ehrenbg. Infus.: Diatoma Ehrenbergii. — flocculosa Ehrenbg. Infus.: Diatoma pectinale. — fiilva Nitzsch Beitr. zur Infus, ex parte: Cymbella tnmcata. — fulva Nitzsch 1. 1. ex p. : Navicula fulva. — fulva Nitzsch 1. 1. ex p.: Pinnularia major. — fusiforniLs Hempr. et Ehrenbg. Symbol, phys.: Gy- rosigma acuminata. — Hystrix Bory Encyclop. method.: Synedra GaUionii (marit.). — LuniJa Sehrank Act. Ac. Leop. Car. Nat. cur.: CKisterium (Desmidiee). — Lyngbyi Bory Encyclop. method.: Synedra Ulna. — Meneghini Lobarzew.sky in Linn. 1840: Gramma- tophora marina. — Mülleri Bory Encyclop. method.: Bacillaria paradoxa (marit.). — multipunctata Ehrenbg. Symbol, phys.: Fragilaria capucina. — niultistriata Hempr. et Ehrenbg. Symbol, phys.: Closterium (Desmidiee). — palea Nitzsch Beitr. zur Iiif\is.: Navicula gracilis, Denticula tenuis etc. — Paxillum Bory Encyclop. method.: Synedra Ulna. — pectinalis Nitzsch. 1. 1.: Fragilaria rhabdosoma, Dia- toma pectinale. — pectinalis Ehrenbg. Infus.: Diatoma tenue. — phoenicenteron Nitzsch 1. 1. ex p.: Stauroneis Phoe- nicenteron. — phoenicenteron Nitzsch 1. 1. ex p. : Navicula fulva. — phoenicenteron Nitzsch 1. 1. ex p.: Navicula gracilis. — phoenicenteron Nitzsch 1. 1. ex p.: Pinmüaria major. 9 (Ki IJacilliiria PtoleiiKici Plempr. t"t Ehronbg. Synibul. phys. f't Infus.: Diatoma pectinale. — seriata Ehivnbg. Infus.: Diatoma pectinale. ■ — sigmoidea Nitzsch Beitr. zur Infus. : Signiatella Nitzsehii. — talii'llaris Eln-enlig. Infus.: Tabellaria flocculosa. — Ulna Nitzsch Beitr. zur Infus.: Synedra Ulna. — viridis Nitzsch Beitr.: Pinnularia viridula. — vitrea Bory Encyclnp. niethod.: Synedra Uhia. — vulgaris Ehrenbg. Infus.: Diatoma vulgare. Braehysira aponina Ktz. Alg. Decad.: Navicula aponina var. braehysira. Ceramium verrucosum Kotli C'at. bot.: Achnanthes bre- eipes (marit.). Chaos inftisorium Schrank Beitr.: Navicula fulva. Cocconeis Amphiceros Ehrenbg. Ber. d. Berl. .\k. (1840): Doryphora (marit.). — Clvpens Ehrenbg. Infus.: Campylodiscus Clypeus (fossil). — Külzingii Breb. sec. Ktz. spec. Alg.: Cocconeis Pe- diculus. • — leptoceros Ehrenbg. Verb, in Amer. : Hhaphoneis (marit.). — nidulans Lob.irzewsky in Linn. (1840): Cocconeis limbata. - — patavina Menegh. sec. Ktz. spec. Alg.: Cocconeis Pediculus. — Rhond)as Ehreidjg. Ber. d. Berl. Ak. (1840): Do- ryphora (marit.). Cocconenia Cistula Ilassall Freslnvat. Alg.: Cocconema cvmbifornie. — Cretae Ehrenltg. Kreidef.: Eunotia Cretae (fossil). — Fusidium Ehrenbg. Infus.: Cymbella Fusidiura. — gibbum ß. Ktz. spec. Alg.: Cymbella Orsiniana. — graeile Ehrenbg. Verb, in Amer.: Cymbella gracilis. — leptoceros Ehrenbg. 1. 1.: Cvnibella leptoceros. — Lunula Ehrenbg. 1. 1.: Cymbella Lunula. — ventricosuni Hassall Freslnvat Alg. : Cocconema gibbum. Conferva armillaris Müll. Nov. Act. Holm.: Achnanthes longipes (marit.). — biddnlphiana Smith Engl. bot. : Tabellaria flocculosa. — bipartita Bory Diet. cl.: Euglena viridis (Infusorium?). — dissiliens Dillw. British Conferv.: (Desmidiee). — divergens Roth Cat. bot.: ? — fasciata Dilhv. British Conferv.: Melosira varians. — flocculosa Dilhv. British Conferv.: Diatoma vulgare. — flocculosa Smith Engl, bot.: Tabellaria flocculosa. — foetida Dillw. British Conferv.: Schizonema (marit.) — hirta Müller Beschaff, d. Berl. naturf. Ges.: Ach- nanthes brevipes. — hyemalis Roth Cat. bot.: Melosira varians. — inflexa Roth. Cat. bot.: Melosira (Gallionella), (marit.) — lineata Dillw. British Conferv.: Melosira (Gallio- nella), (marit.) Conferva moniliformis Flor. Danica: Melosira (Gallio- nelhi). (marit.) — nunnnuloides Smith Engl. Bot.: Melosira (Gallio- nella), (marit.) — numniuloides Ag. syst. Alg.: Melosira (Gallionella). (marit.) — numnudoides Lyngb. Hydrophyt. : Melosira (Gallio- nclla). (marit.) — (diliqua Smith Engl. Bot.: Isthmia (marit.). — ochracea Roth, Schum., Dillw.: ? Melosira (Gallio- nella) orichalcea. — orichalcea (Mert. apud Jürgens) Ag. syst. Alg: Me- losira orichalcea. — pectinalis Müller, Act. nor. Ac. Petropol. ex p.: Fragilaria capucina. — pectinalis Dillw. British Conferv.: Himantidium pe- ctinale. — rhomboidalis Bory menioir. du Mus. d'hist. nat. : Tabellaria flocculosa. — nitilans Trentepohl in Roth, Cat. bot.: Schizonema nitilans (marit.). — stipitata Smith Engl. Bot. : Achnanthes longipes (marit.). — taeniaeformis Smith 1. 1.: Grammatophora marina. — upon Conferva Dillen, bist, musc: ? Achnanthes (marit.). Crystallia pulvinata Sommerf. sec. Ag. : Gomphoneraa constrictum. Cyclotella ovalis Breb. Considerat.: Amphora c)valis. Cymbella acuta Ag. consj). Diät.: Aciculae Spongillae laeustris. — adnata Breb. Alg. Falais.: Epithemia Zebra. — appendiculata Ag.Consp.Diat. : Navicula appendiculata. — appendicidata Godey et Breb.: Navicula amphisbaena. — avenacea Godey et Breb.: Pinnularia gracilis. — -Vrcns Hassall Freshwat. Alg.: Ceratoneis Arcus. — eopulata Breb. Alg. Falais.: Cocconema Cistula. — cynibifiu-rais Breb. Alg. Falais.: Cocconema cymbi- forme. — fulva Ag. Consp. Diät.: Navicula fulva. — gastroides fj. Ktz. Bacill. et spec. Alg.: Cymbella truncata. — geniiuata Breb. Alg. Falais.: Cymbella Lunula. — Hopkirkii Moore, Hassal Freshwat. Alg.: ? Pinnu- laria gracilis. — hyalina Ag. eonsp. Diät.: Piiuinlaria gracilis. — incrassata Breb. Alg. Falais.: Epithemia gibba. — laetevirens Harv. sec. Ktz. spec. Alg.: Pinnularia viridula. — laevis Naegeli sec. Ktz. spec. Alg.: Cymbellae gra- cilis forma obsolete striata. — lanceolata Ag.? sec. Ktz. 1. 1.: Pinnularia Ehrenbergii. — lanceolata Ag. consp. Diät.: Navicula lanceolata. — late fasciata Ag. 1. 1.: Navicula fulva. — lineata Harvey sec. Ktz. spec. Alg.: Cocconema cymbiforme. 67 Cymbella niaculata Ktz. Bacill. et spcc. Alg.: Cymbella Lunula. — minor. Ag. Consp. Diät.: Navicula fulva. — operculata Ag. consp. Diät.: Cyclotella operculata. — Pediculus Ktz. Bacill. et spec. Alg.: Cocconeis Pe- (Jieulu.s. — phoonicentLTon Ag. 1. 1.: Stauroneis Pluienieenteron. — picta Brei). Alg. Falais.: Epithemia turgida. — reniformis .4.g. 1. 1.: (Desmidiee.) — Scalprum Ag. consp. Diät.: Gyrosigma Scalprum. (marit.) — sigmoides Ag. 1. 1.: Signiatella Nitzscliii. — turgida Ha.ssall Freslnvat. Alg.: Epithenia turgida. — Zebra Hassail 1. 1.: Epithemia Zebra. Cymbophora fulva Breb. sec. Ktz. spec. Alg.: Cocco- nema cymbifornie. — niaculata Breb. sec. Ktz. 1. 1.: Cymbella leptoceros. Cystopleura alpestris Brelj. Alg. Falais.: Epithemia al- pestris. — ocellata Breb. 1. 1.: Epithemia ocellata. Dendrella geminata Bory Encyelop. method.: Gompho- nema geminatuin. — Lyngbyei Bory 1. 1.: Gomphonenia geminatum. — olivacea Bory 1. 1.: Goniphonella olivacea. — styllarioides Bory 1. 1.: Gomphonema geminatum. Denticellae spec. Ehrenbg. Ber. d. Berl. Ak.: t)dontella et Biddnlplua (marit.). Denticula thermalis ß. rupestris Ktz. spec. Alg.: Gom- phogramma rupestre. Diatoma arcuatum Lyngb. Hydrophyt.: Rhabdonema (marit.). — arcuatum Hoffmann — Bang sec. Ktz. spec: Stria- tella (marit.). — auritum Lyngb. Hydrophyt.: Odontella (marit.). — Biddulphianum Ag. Consp. Diät.: Biddulphia (marit.). — braehygonum Carmich. sec. Ktz.: Grammatophora marina. — crystalhnum Ag. Consp. Diät.: Synedra crystallina (marit.). danica Bory Dict. cl. : Diatoma tenue var. — dissiliens Ag. Consp. Diät.: Desmidiee. — fasciculatum Ag. 1. 1.: Synedra Galhonii (marit.). — fenestratum Lyngb. Hydrophyt.: Tabellaria fenestrata. — fenestratum Ktz. Alg. Decad. : Diatoma vulgare. — flabellatum Jürgens Alg. exs.: Rhipidophora (marit.). — flocculosum Ag. syst.: Lvngl). Hydroph.: Tabellaria flocculosa. — flocculosum DeC. Flor, franc: Diatoma vulgare. — interstitiale Ag. Consp. Diät.: Biddulphia (marit.). — latruncularium Ag. 1. 1.: Grammatophora marina. — liberum Ag. Consp. Diät.: Biddulphia (marit.). — Lyngbyei Ag. 1. 1.: Grammatophora marina. — marinum Ag. 1. 1.: Grammatophora marina. — mininium Ralfs sec. Ktz. : Diatoma vitreum (marit.). Diatoma Navicula Corda Almanac de Carlsbad: Fra- gilaria diophthalma. — obliquatum Lyngb. Hydrophyt.: Isthmia (marit.). — oljliquatum Hook. Bi'itish Flora: Isthmia (marit.). , — parasiticum Ag. Consp. Diät.: Synedra LTlna. — pectinale Ag. Disp. Alg.: Himantidium pectinale. — ramosum Ag. Consp. Diät.: Licmophora (marit.). — rigidum DeC. Flor, franc: ? Achnanthes longipes (marit.). — scalaris Grateloup bist, de la Soc med. Montp.: Synedra Ulna. — stipitatum Ag. syst.: ? Achnanthes (marit.). — striatulum Engl. Bot.: Rhabdonema (marit.). — sulphurascens Ag. syst, Alg.: Fragilaria vircscens. — Swartzii Ag. Swensk. bot.. Lyngb. et Turp. 1. 1.: Desmidiee. — tabulatum Ag. Consp. Diät.: Synedra Galhoni (marit.). — taeniaeforme Ag. 1. 1.: Grammatophora marina. — variegatum Ag. Consp. Diät.: Synedra laevis. — Vexillum Jürgens Alg. exs.: Achnanthes (marit.). Diploueis Bombus Ehrenbg. Ber. d. Berl. Ak. (18-i-l): Piunularia Bombus. — Crabro Ehrenbg. 1. 1.: Piunularia Cral)ro. — Faba Ehrenbg. 1. 1.: Navicula Faba. Discoplea atmosphaerica Ehrenbg. Ber. d. Berl. Ak. Cyclotella. — Kützingii Ehrenbg. Ber. der Berl. Ak. (1840): Cy- clotella operculata. — venusta Ehrenbg. 1. 1. (1852): Cyclotella venusta. Echinella abbreviata Ehrenbg. Infus. : Gomphonema abbreviata. — acuta Lyngb. Hydrophyt.: Aciculae Spongillae. — capitata Ehrenbg. Infus.: Synedra Ehrenbergii. — Chauvini Duby Bot, gall.: Synedra amphirhynchus. — circularis Grev. Sc. flor.: Meridion circul'are. — crenulata Conda, Almanac de Carlsbad: Gompho- nema abbreviatum. — cuneata Lyngb. Hyih-ophyt.: Podosphenia (marit.). — fasciculata Lyngb. 1. 1.: Synedra Gallionii (marit.). — — fj. truncata Grev. Sc. er. Flor.: Synedra Ulna. — flabellata Grev. 1. 1., Ehrenbg. Infus.: Licmophora (marit.). — geminata Lyngb. Hydrophyt.: Gomphonema gemi- natum. — oblonga Grev. Sc er. Flor.: Desmidiee. — obtusa Lyngb. Hydroph.: Synedra Ulna. — ol)tusa Jürgens Alg. exs.: Epithemia. turgida. — olivacea Lyngb. 1. 1.: Goniphonella olivacea. — paradoxa Lyngb. 1. 1.: Rhipidophora (marit.) — splendida Ehrenbg. Infus.: Licmophora (marit.) — ätipitata Lyngb. Hydrophyt.: Achnanthes brevipcs (marina). — striata Turpin Dict. d'hist. natur. : Podosphenia gra- cilis (marina). — stricta Bory Dict. cl. : Podosphenia gracilis (marina). 9* 68 Echiiu-lla ventilatoria Bory 1. 1.: Podospbenia gracilis (marina). — ventilatoria Desmaz. (sec. Elirenbg.): Meridion cir- culare. — versatilis Ag. syst. Algar. : Ophrydium versatile (Pro- totyp, s. Aiiini.). — vitrea Bory Dict. ol.: Syiifdra vitrea. Epithema adnatiim Breb. Considerat. sur k'S Diät. : Epi- tliemia Zebra. Eunieridion coiistrictuin Ktz. Bacül. et spec. Algar.: Meridion constrictuni. Eunotia Argus Ehrenbg. Verb, in Anier. : Epithemia Argus. — Faba Ehrenbg. Infus.: Epithemia Faba (fossil). — gibba Ehrenbg. Verb, in Anier.: Epithemia gibba. — gibberula Ehrenbg. 1. 1.: Epithemia gibberida. — granulata Ehrenbg. in Poggend. Annal. : Epithemia granulata. — Librile Elirenbg. Verb, in Anicr. : Epithemia Librile. — ocellata Ehrenbg. Nachricht über Infus.: Epithemia ocellata. — textricula Ehrenbg. Verli. in Amer.: Epithemia textricula. — turgida Ehrenbg. Infus.: Epithemia turgida. — Westernianni Ehrenbg. Infiis.: Epithemia Westermanni. — Zebra Ehrenbg. 1. 1.: Epithemia Zebra. — zebrina Ehrenbg. Verb, in Amer.: Epithemia zebrina. Exilaria Arcus Breb. Alg. Falais.: Synedra biceps. — capitata Hassall Freshwat. Alg.: Synedra capitata. — crystallina Ktz. Algen Decad.: Synedra biceps. — curvata Ktz. Algen Decad.: Synedra lunaris. — fasciculata Ktz. Actien 1836: Synedra affinis. — fasciculata Ktz. Algen Decad.: Synedra saxonica. — flabejlata Ehrenbg. Infus.: Licmophora (marit.). — Flabellum Ehrenbg. Beitr.: Meridion circulare. — flexa Breb. Alg. Falais.: Himantidium biceps. — fulgens Grev. Sc. er. Flor.: Licmophora (marit.). — lunaris Jenner, in Flora of Tunbridge Wells : Sy- nedra lunaris. — minutissima Berkel. Glean. of Brit. Alg.: Gompho- nella olivacea. — notata Suhr herb. sec. Ktz.: Synedra fasciculata (marit.). — panduriformis Ehrenlig. Abb. d. Berl. Ak.: Meridion pandurifornie. — pulchella Ralfs sec. Kütz.: Synedra pulchella. — rubiginea Breb. Alg. Falais.: Gomphonema curvatum. — tenuissima Breb. 1. 1.: Synedra tenuissima. — truncata Ktz. Syn. Diät.: Gomphonema gracile. — Ulna Hassall Freshwat. Alg.: Synedra Ulna. — Vaucheriae Ktz. Syn. Diät.: Synedra Vaucheriae. — viridescens Breb. Alg. Falais.: Synedra amphirhynchus. Fragilaria Amphiceros Ehrenbg. Ber. d. Akad. 1844: Odontidium Amphiceros. — usgnata Ehrenbg. Infus.: Fiagilaria capucina. Fragilaria aurea Carmich. sec. Ktz.: Desmidiee. • — binodis Ehrenbg. Verb, in Amer.: Navicula binodis. — confervoides Grev. in Hook. British Flor.: Fragilaria virescens. — diatomoides Grev. 1. 1.: Desmidiee. — fasciata Lyngb. Hydrophyt.: Grammatophora marina. — fissa Ehrenbg. Inftis.: Fragilaria capucina. — grandis Ehrenbg. Infus.: Odontidium grande. — granulata Ehrenbg. Ber. der Berl. Ak. (1844): Odontidium granulatum. — hiemalis Lyngb. Hydrophyt.: Odontidium hiemale. — hiemalis Duby Bot. gallic. : Himantidium Soleirolü. — latruncularia Lyngb. Hydrophyt.: Grammatophora marina. — lineata Lyngb. 1. 1.: Melosira lineata (marit.). — mesodon Ehrenbg. Meteorp. : Odontidium mesodon. — multipunctata Ehrenbg. Infus.: Fragilaria capucina. — nodulosa Ehrenbg. Verb, in Amer.: Odontidium no- dulosum. — nummuloides Lyngb. Hydrophyt.: Melosira nummu- loides (marit.). — pectinalis Lyngb., Ag., Ktz., Ehrenbg.: Himantidium pectinale. - — pinnata Ehrenbg. Verb, in Amer.: Odontidium pin- natum. — pinnulata Ehrenbg. 1. 1.: Odontidium pinnulatum. — rotundata Ehrenbg. 1. 1.: Odontidium rotundatum. — salina Ktz. in Linn. 1833: Achnanthes brevipes. — scalaris Ehrenbg. Infus.: Fragilaria rhabdosoma. — striata Ehrenbg. Verb, in Amer. : Odontidium hiemale. — striatula Lyngb. Hydrophyt.: Grammatonema stria- tulum. — striolata Ehrenbg. Meteorp.: Odontidium striolatum. — syriaca Ehrenbg. Ber. d. Akad.: Odontidium syriacimi. ■ — tenuis Ag. Consp. Diät.: Fragilaria capucina. — turgidula Ehrenbg. Infus.: Odontidium turgidulum. — unipunctata Lyngb. Hydrophyt.: Striatella lunipun- ctata marit.). Frustulia acrosphaeria Breb. Consp.: Pinnularia acro- sphaeria. — acuminata Ktz. Syn. Diät.: Gyrosigma aeuminata. — adnata Ktz. Algen Decad.: Epithemia Zebra. — agrestis Corda Almanac de Carlsbad: ? Pinimlarai viridis. — anceps Ktz. Syn. Diät.: Synedra parvula. — appendieulata Ag. Icon. Alg., Ktz. in Linn., Eh- renbg. Infus.: Navicula appendieulata. — asbestina Leiblein in Diar. Ratisb. : Aciculae Spon- gillae ! — attenuata Ktz. Syn. Diät.: Gyrosigma attenuata. — avenacea Breb. Consp.: Pinnularia gracilis. — bipunctata Breb. Consp.: Navicula Brebissonii. — circularis Duby Bot. gall.: Meridion circulare. — coft'eaeformis Ag. in Diar. Ratisb.: Amphora coffcae- formis. 69 Frustulia cofteaefonnis Ktz. Algen Decad.: Cocconema cymbiforme. — conspurcaiis Ag. Consp. Diät.: Pinnularia gracilis. — copulata Ktz. Syn. Diät.: Amphora dvalis. — costata Lobarzewsky in Linn 1840: Rhaphidogloea (marit.). — cuneata Ag. syst.: Potlosphcnia (marit.). — cuspidata Ktz. Syn. Diät.: Navicula iulva. — cymbiformis Ktz. 1. 1.: Cocconema cymbiforme. — depressa Ktz. 1. 1.: Navicula amphisbaena. • — dilatata Breb. consp.: Synedra capitata. — elliptica Ag. Syst. Alg.: Amphora elliptica. — fasciata Menegh. sec. Ktz.: Synedra Ulna. — fulva Breb. sec. Ktz.: Navicula niicrostoma. — fiilva Ktz. Syn. Diät.: Cymbella truncata. — gastroides Ktz. Syn. Diät.: Cymbella gastroides. — gracilis Jenner in Flora of Tunbridge Wells: Pin- nularia gracilis. — incrassata Ktz. Syn. Diät.: Epithemia gibba. — inflata Ktz. Syn. Diät.: Navicula inflata. — Jürgensü Ag. Consp. Diät.: Epithemia turgida. — lanceolata Ktz. Syn. Diät.: Navicula lanceolata. — Lens Breb. consp.: Cocconeis Pediculus. — libriiis Jenner in Fiora of Tunbridge Wells: Suri- reüa Solea. — Lyngbyei Ktz. Syn. Diät.: Podosphenia (marit,). — maculata Ktz. Alg. Dec: Cymbella Lunula. — major Ktz. Syn. Diät.: Pinnularia major. — maritima Ehrenbg. Infus.: Phlyctaenia (marit.). — minor Ag. Syst. Alg.: Navicula fulva. — multifasciata Ktz. Syn. Diät.: SurireUa multifasciata. — nidulans Breb. consp.: Cocconeis nidulans. — Nitzschii Ktz. Syn. Diät.: Sigmatella Nitzschii. — nodosa Jenner in Flora of Tunbridge Wells: Navi- cula nodosa. — nodulosa Breb. Considerat.: Pinnularia Termes. — oblonga Ktz. Algen Decad.: Pinnularia oblonga. — obtusa Ag. Consp.: Denticula obtusa. — ocellata Breb. Alg. Falais.: Pinnularia oblonga. — olivacea Ktz. Syn. Diät,: GomphoneUa olivacea. — operculata Ag. Consp. Diät.: Cyclotella operculata. — Orsiniana Menegh. sec. Ktz. spec. Alg.: Cymbella Orsiniana. — ovalis Ktz. Syn. Diät.: Amphora ovahs. — Palea Ktz. Syn. Diät.: Pinnularia gracilis. — parvula Ktz. Syn. Diät.: Synedi-a parvula. — parasitica Ag. Syst. Alg.: Synedra Ulna. — pellucida Ktz. ,4.1gen — Decad.: Amphipleura pel- lucida. — picta Ktz. Syn. Diät.: Epithemia turgida. — punctata Ktz. Syn. Diät.: Denticula obtusa. — quadrangula Ag. Consp. Diät,: Synedra Ulna. — quinquepunctata Ktz. 1. 1.: SurireUa solea. — Sealprum Ktz. Syn. Diät.: Gyrosigma (marit.). — Scaphidium Breb. Alg. Falais.: Eunotia amphioxys. der Berl. Ak. (18.52): Berl. Ak. (1844): Me- li Amer.: Melosira ori- Frustulia sigmoidca Jenncr in Flora of Tunbridge Wells: Sigmatella Nitzschii. — splendens Ktz. Syn. Diät.: Synedra splendens. — subquadrata Breb. Alg. Falais.: SurireUa minuta. — subtilis Ktz. Syn. Diät.: Synedra subtilis. — tenuissima Ktz. Syn. Diät.: Synedra tenuissima. — Turpinü Breb. Consid.: Pinnularia major. — Ulna Ktz. Alg. Decad.: Synedra Ulna. — ventricosa Ktz. Syn. Alg.: Cymbella ventricosa. — verniicularis Ktz. Syn. Diät. : Sigmatella vermicularis. — viridis Ktz. Syn. Diät.: Pinnularia. — viridula Ktz. Syn. Diät.: Pinnularia viridula. GallioneUa aurichalcea Ehrenbg. Infus.: Melosira ori- chalcea. — ? californica Ehrenbg. Ber. Melosira ? californica, — calhgera Ehrenbg. Ber. der losira calligera (fossil). — coarctata Ehrenbg. Verb. chaicea. — coronata Ehrenbg. Ber. der Berl. Ak. (1844): Me- losira coronata (fossil). — crenulata Ehrenbg. Verb, in Amer. : Melosira crenulata. — decussata Ehrenbg. Ber. der Beri. Ak. (1841): Me- losira decussata (fossil). — distans Ehrenbg. in Poggend. Annal. (1836): Me- losira distans. — ferruginea Ehrenbg. Infus.: Gloeotila ferruginea (Alge). — granulata Ehrenbg. Ber. der Berl. Ak.: Melosira granulata. — itaHca Ehrenbg. Infus.: Melosira itahca (fossil). — lae\is Ehrenbg. Ber. der Berl. Ak. (1850): Melosira laevis. — lineata Ehrenbg. Infus.: Melosira lineata (marit.). — Urata Ehrenbg. Verb, in Amer.: Melosira lirata. — marchica Ehrenbg. 1. 1.: Melosira granulata. — moniliformis Bailey Wyatt Alg. Danmon.: Melosira nummoloides. — moniliformis Bory Dict. cl.: Melosira moniliformis (marit.). — nummuloides Bory 1. 1. et Ehrenbg. Infus.: Melosira sahna. — Oculus Ehrenbg. Ber. der Beri. Ak. (1844): Melo- sira Oculus. — operculata Ehrenbg. 1. 1. (18.3.3): Cyclotella operculata. • — püeata Ehrenbg. 1. 1. (1844): Melosira pUeata. — plana Ehrenbg. 1. 1. (1845): Melosira plana. — procera Ehrenbg. 1. 1. (1850): Melosira procera. — sculpta Ehrenbg. 1. i.: Melosira sculpta. — Sol Ehrenbg. 1. 1. (1844): Melosira Sol. — spiralis Ehrenbg. 1. 1.: Melosira spiralis. — sulcata Ehrenbg 1. 1. (1840): Melo.sira sulcata. — tenerrima Ehrenbg. 1. 1. (1850): Melosira tenerrima. — Tympanum Ehrenbg. 1. 1. (1844): Melosira Tym- panum (marit.). 70 Gallionella uiululata Ehreiibg. 1. 1. (lS-10): Melosira undiilata (fossil). — vavians Ehreiibg. Infus, ex parte: Melosira varians. — varians Ehreubg. 1. 1. ex parte: Melosira arenaria. — vermicularis Breb. Alg. Falais.: Melosira arenaria. Gloeonemat. spec. Ehrenbg. Ber. der Berl. Ak.: Formae dubiae. Gloeonema paradiixum Ehrenbg. Infus, (nee Ag.): En- evonenia paradoxuni. Gloionenia globiferum Ag. eonsp. Diät.; ? — Ileiifleri Menegh. ex Ktz.: Diatoma Ehrenbergii. — Leibleini Ag. consp. Diät.: Enc3'onema paradoxuni. — vermiculare Ag. consp. Diät.: ? Gompboneraa arapullaceuni Grev. in Hook. British Flor.: Gomphoneina geininatum. — angustum Ktz. Baoill. et spee. Alg. excl. Syn.: Goin- phonella angusta. — angustum Ag. Consp. Diät.: Gompbonenia graeile. — apiculatum Rabenh. Bacill. Fascikel: Goniphonema cristatum. — argentescens Ktz. Syn. Diät.: Licmophova (niarit.). — Berkeleyi Grev. in Hook. Brit. Flora: Gomphonella olivacea. — brevipes Ktz. Syn. Diät,: Gomphonema abbreviatum. — Clavus Breb. see. Ktz.: Gomphonema acuininatum. — cristatum Ralfs in Annal. and Magaz. of Nat. Hist. : Gomphonema Augur. — dichotomum Ktz. Bacill. et spec. Alg.: Gomphonema graeile. — dichotomum fossile Breb. See. Ktz.: Gomphonema Brebissonii. . — geminatum Ktz. Algen - Dacad. : Gomphonella oli- vacea. — herciüeum Ehrenbg. Ber. der Berl. Ak. (1845): Gomphonema geminatum. — lanceolatum Ag. Consp. Diät. : Coceonema lanceolatum. — Leibleinii Ag. Consp. Diät.: Gomphonella olivacea. — Lenormandi Chauvin, Ktz. spec. Alg.: Gomphonella Leuormaiidi. — rainutissimnm Breb. sec. Ktz.: Sphenella parvula. — minutissimum Ktz. Algen Decad. : Gomphonema curvatum. — minutum Ag. Consp. Diät.: Gomphonema acuniinatuni. — oculatum Ktz. Syn. Diät,: Gomphonema elavatum. — olivacea Ktz. 'Bacül. et Spec. Alg.: Gomphonella olivacea, — pachycladium Breb. sec. Ktz.: Gomphonema abbre- viatum. — paradoxuni Ag.Syst.: Rhipidophora paradoxa(marit.). — parvuliun Ktz. Spec. Algar.: Gomphonella parvula. — pohliaeforme Ktz. Algen Decad.: Gomphonema con- strictum. — pyriferuni Suhr sec. Ktz.: Gomphonema geminatum. — Radicula Suhr sec. Ktz. : Gomphonema gemina- tum. Gomphonema ramosissimum Naegeli in Ktz. spec. AI". Gomphonella olivacea var. — semiellipticum Ag. Consp. Diät.: Coceonema Cistula. — septatum Ag. Consp. Diät.: Gomphonema discolor. — Simplex Ktz. Syn. Diät.: Coceonema Cistula. — sphaerophorum Ehrenbg. Ber. der Berl. Ak. (184.5) Goniphonema Lagenula. — subramosum Ag. Consp. Diät.: Gomphimema dis- color. — subramosum Ktz. Bacill. et Spec. .\lg.: Gompho- nema elavatum. — tinctum Ag. Consp. Diät. : Rhipidophora elongata (marit.). — truncatum Ehrenbg. Infus.: Goniphonema constrictum. Isthmia catenata Menegh. sec. Ktz.: Encyonenia para- doxuni. Licmophora minuta Ktz. Algen -Decad.: Gomphonema abbreviatum. Lysigonium lineatum Link, Horae physic. berol.: Me- losira lineata (marit.). — nioniliforme Link 1. 1.: Melosira (marit.). — taenioides Stiebel in Mus. Senkenb.: (Oscillarie). Meloseira Ag. Consp.: Melosira. Melosira Borreri Wyatt Alg. Danmon: Melosira (marit.). — Borreri Grev. in Hook. Brit. Flor.: Melosira [(marit.). — discigera Ag. syst. Alg.: Melosira (mai-it.). — fragilis Ktz. in Linnaea (LS.33): ? — Heufleri Menegh. sec. Ktz.: Odontidiiun hiemale. — hormoides Montagne Flor. Boliv.: Podosira (marit,). — lentigera Harv. Man. of British Alg.: ? — minutula Breb. Alg. Falais.: Gloeotila (Alge). — Thompsoni Hav. Man. of British Alg.: Melosira orichalcea. Meridion cordatum Corda Almanac de Carlsbad: Mcri- dion circulare. — Flabellum Ehrenbg. Ber. der Berl. Ak. (18.3.B): Me- ridion circulare. — ovatuni Ag. Syst. Ag.: ? — radians Ag. Syst. Ag. ex part.: Licmophora (marit.). — vernale Ehrenbg. Infus.: Meridion circulare. Monema prostratum Berkeley Gleanings of Brit. Alg.: Eneyonema prostratum. ^'avicula acrosphaeria Ktz. Bacill. et Spec. Alg.: Fin- nularia acrosphaeria. — acurainata Ktz. Bacill.: Gyrosigma acuminata. — Acus Ehrenbg. Ber. der Berl. Ak. (18;>4): Synedra subtilis. — acuta Bory Dict. cl.: Nadeln der Spongiilen. — AgeUus Ehrenbg. Ber. der Beri. Ak. (1840): Gy- rosigma Agellus. — Amphigomphus ß. Ktz. Bacill.: Pinnularia Amphi- gomphus. — Amphora Ehrenbg. Ber. der Berl. Ak. (1831): Am- phora ovalis. — Aniphiprora Ktz. Bacill.: Pinnularia Amphiprora. 71 Naviciilii Apis Ktz. Baeill.: Fiimiilaria Apis. — Arcus Ehrenbg. Infus.: Ceratoneis Arcus. — attenuata Ktz. Baeill.: Gyrosigina attenuata. — baltiea Ehrenbg. Infus.: Gyrosigma baltica. — bifrons Ehrenbg. Infus.: Surirella biseriata. — bipunctata Bory Encyclop. nu-thotl.: Pinnuhuia gra- cilis. — bipunctata Turpin Dict. des sc. natur.: Pinnuhiria viridis. — bitruncata Turpin 1. 1.: Navicula amphisbaena. — Boinbus Ktz. Spec. Alg.: Pinnularia Bombus. — borealis Ktz. Baeill. et Spec. Alg.: Pinnularia borealis. — capitata Ehrenbg. Infus.: Pinnularia capitata. — (Pinnularia) cardinalis Ehrenbg. Ber. der Berl. Ak.: Stauroptera cardinalis. — ehilensis Ktz. Baeill.: Pinnularia chilensis. — ciliata Corda ^\lnianae de Carlsbad : Cocconema gibbuni. — Conops Ktz. Baeill.: Pinnularia Conops. Navicula? constricta Ehrenbg. Infus.: Denticula constricta. — Cosmaria Breb. sec. Ktz.: Navicula undosa. — costata Corda Almanac de Carlsbad : Cocconema Cistula. — Crabro Ktz. Spec. Alg.: Pinnularia Crabro. — curvula Ehrenbg. Infus.: Gyrosigma curvula. — Cyprinus Ktz. Baeill.: Pinnularia C'yprinus. — Dactylus Ktz. Baeill.: Pinnularia Dactylus. — decurrens Ktz. Baeill.: Pinnularia deeurrens. — deeurrens var. c. Ktz. Spec. Alg.: Pinaularia Tra- beeula. — decurrens var. ß. Ktz. 1. 1.: Navicula Trabecuhi. — depressa Ktz. in Linnaea (1833): Navicula fulva. — dicephala Ehrenbg. Infus.: Pinnularia dicephala. — didynia Ktz. Baeill.: Pinnularia didyma. — Disphenia Ktz. Baeill.: Pinnularia Disphenia. — Ehrenbergü Ktz. Baeill.: Pinnularia Ehrenbergii. — elliptiea Ktz. Baeill.: Pinnularia eUiptica. — Esox Ktz. 1. 1.: Pinnularia Esox. — flexuosa Ehrenbg. Ber. der Berl. Ak. (1831): Gy- rosigma acuminata. — Follis Ehrenbg. Infus.: Navicula inflata. — fusiformis Ehrenbg. Ber. der Berl. Ak. (18-29): Gyrosigma acuminata. — Gallionii Bory Eueyel. nu'thod.: Synedra Gallionii (marit.). — - Gastruni Ktz. 1. 1.: Pinnularia Gastrum. — gibba Ehrenbg. Beitr. (Abb. d. Akad. 18:U1): Epi- themia gibba. — gibba Ktz. Baeill.: Pinnularia gibba. — Gigas Ktz. BaciU.: Pinnularia Gigas. — granulata Ehrenbg. Ber. der Berl. Ak. (1836): Epi- themia granulata. — hemiptera Ktz. 1. 1.: Pinnularia hemiptera. — Hippocanipus Ehrenbg. Infus. : Gyrosigma Ilippo- campus. Navicida inaequalis Ehrenbg. Infus. : Pinnularia inae- (pialis. — intlata var. ß. Ktz. Baeill.: Pinnularia inflata. — lamprocauipa Ehrenbg. Ber. der Berl. Ak. (1840): Gyrosigma lamprocampa. — lanceolata Ehrenbg. Infus.: Pinnularia Ehrenbergii. — lata Ktz. Baeill.: Navicula microstoma. — lata Breb. Considerat.: Pinnularia lata. — latiuscula ,i'. Ktz. spec. Alg.: Pinnularia latiuscula. — Librilis Ehrenbg. Infus.: Surirella Solea. — Librile juvenilis Ehrenbg. Infus.: Navicula binodis. — libyca Ehrenbg. Ber. der Berl. Ak. (1840): Pinnu- laria libyca. — lineolata Ehrenbg. Yerb. in Amer. : Navicula serians. — lunata Ktz. Baeill. et Spec. Alg.: Falcatella lunata. — macilenta Ehrenbg. Infus.: Pinnularia oblonga. — major Ktz. Baeill. et Spec. Alg.: Pinnularia vu-idi*. — nuijor var. ß. conjugata Ktz. Spec. Alg.: Pinnularia major. — mesogongyla Ktz. Baeill.: Pinnularia mesogongyla. — mesotyla Ktz. BaciU.: Navicula scopulorum. — minor Breb. sec. Ktz.: Synedra parvula. — mixta Breb. sec. Ktz.: Pinnularia Piseiculus. — neglecta Ktz. BaciU. et spec. Alg.: Pinnularia lan- ceolata. — nobilis Kt^. Baeill.: Pinnularia nobilis. — nodosa var. ß. Ktz. BaciU.: Pinnularia Legumen. — nodulosa Ktz. BaciU. et Spec. Alg. : Pinnularia TernK's. — oblicpia Turpin Dict. d. sc. nat.: Cocconema Cistula. — oblonga Ehrenbg. Verb, in Amer.: Navicida velox. — oblonga Ktz. BaciU.: Pinnularia oblonga. olitusa Bory Encycl. method. et Turpin Diet. d. sc. I nat.: Navicula fulva. I — ordiuata Breb. sec. Ktz.: Navicula apunina v. bra- i ehysira. — oxyptera Ktz. Baeill. et spec. Alg. : Pinnularia oxyptera. i — pachjptera Ktz. Baeill.: Pinnularia paehyptera. , — palea Hassall Freshwat. Alg.: Pinnularia graeilis. — Parmula Breb. in Ktz. Spec. Alg.: Pinnularia Par- mula. — parvula Ktz. in Linnaea (1833): Navicula fulva. — pellucida Ehrenbg. Infus.: Amphipleura peUueida. — peregrina Ktz. 1. 1.: Pinnularia peregrina. — ■ Phoenieenteron Ehrenbg. Infus. : Stauroneis Phoeni- centeron. — Piseiculus Ktz. Baeill.: Pinnularia Piseiculus. — Placentula Ktz. 1. 1.: Pinnularia Plaeentula. — platystoma Ehrenbg. Infus.: Stauroneis platystoma. — pleurophora Ktz. 1. 1.: Pinnularia costata. — porrecta Ktz. Bacdl.: Pinnularia porrecta. — producta Breb. sec. Ktz.: Synedra acicularis. — quadricostata Ehrenbg. Infus. : Amphora quadri- costata. 7-2 Navicula Scalpelluni Ktz. Spec. Alg.: Gyrosigraa Scal- pellum. Scalprum Ktz. Bacill. ex parte : Gyrosignia Scal- pelluni. — ■ Scliomburgldi Ktz. Spec. Alg.: Pinnularia Schom- burgkii. — Signia Ehrenbg. Ber. der Berl. Ak. (1.S.S4): Gyro- sigina Hassallii. sigmoidea Ehrenbg. Ber. der Berl. Ak. (1830): Gyrosigma acuminata. — sigmoidea Ehrenbg. Infus.: Sigmatella Nitzschü. — Sillimanoruni Ktz. 1. 1.: Pinnularia Sillimanorum. — ? splendida Elirenbg. Infus.: Surirella splendida. • — ? striatula Ehrenbg. Infus.: Surirella striatula. suecica Ehrenbg. Infus.: Pinnularia suecica. — Tabellaria Ktz. Baeill.: Pinnularia Tabellaria. — »■ thuringiea Ktz. Bacill.: Gyrosigma thuringiaea. — thuringiaea Rabenh. Bacill.: Denticula constricta. — transversa Bory, Encycl. method.: Pinnunalia gra- cilis. — trinodis Ehrenbg. Ber. der Berl. Ak.: ? Tabellaria floccidosa. — turgida Ehrenbg. Beitr. 18.33: Epithemia turgida. — umbonata Ehrenbg. Infus.: Surirella thermalis. — uncinata E^hrenbg. Beitr. 1830: Epithemia gibba. — undulata Ehrenbg. Infus.: Denticula undulata. — Utriculus Ktz. Bacill.: Pinnularia Utriculus. — ventricosa Ehrenbg. Ber. der Berl. Ak. (1830) : Navicula amphisbaena. — viridis Ehrenbg. Infus.: Pinnularia viridis. — viridis Ktz. Bacill. et Spec. Alg. : Pinnularia viridula. — Westermanni Ehrenbg. Ber. der Berl. Ak. (1833): Epithemia Westermanni. — Zebra Ehrenbg. Beitr. 1834: Epithemia Zebra. Nematoplata argentea Bory Dict. cl. : Fragilaria capucina. — bronchialis Bory 1. 1.: Ilimantidium pectinale. — capucina Bory 1. 1.: Fragilaria capucina. — pectinalis Bory 1. 1.: Himantidium pectinale. — quadrata Bory 1. 1.: Melosira varians. Nitzschia elongata Hassall Freshwat. Alg.: Sigmatella Nitzschü. Pyxidicula operculata Ehrenbg. Ber. der Berl. Ak. (1834): Cyclotella operculata. Rhabdium obtusum Wallr. Flor, crypt.: Synedra Ulna. Sphenella ohvaceaKtz. Syn. Diät.: Gomphonella oUvacea. — Lenormandi Ktz. Bacill.: Gomphonella olivacea. Styllaria cuneata Bory Dict. cl.: Podosphenia (marit.). — minutissima Ilarv. British Alg.: Gomphonema tenellum. Styllaria olivacea Bory Dict. cl. : Gomphonella ohvacea. — paludosa Ag. Consp. Diät.: ? Sphenella vulgaris. — paradoxa Bory Dict. cl,: Rhipidophora (marit.). Surirella bifrons Ehrenbg. Verb, in Amer.: Surirella biseriata. — bifrons Jenner in Flor, of Tunbridge Wells: Suri- rella Jenneri. — contorta Breb. sec. Ktz.: SurireUa flexuosa. — crumena Breb. sec. Ktz.: Cyclotella Meneghiana var. — cuneata Breb. sec. Ktz.: Surirella striatula. — melosiroides Menegh. in litt. sec. Ktz. : CyclnteOa Meneghiuiana. — ovata Ktz. Bacill.: Surirella minuta. — viridis Ehrenbg. Ber. der Berl. Ak. (1836): Pinnu- laria viridis. Synedra armoricana Ktz. Bacill.: Sigmatella Brebissonii. — australis Ehrenbg. Ber. der Berl. Ak. (1840): En- topyla australis (fossil). — curvata Ktz. in litt.: Synedra lunaris. — exilis Ktz. in litt. (1843): Synedra parvula. — fasciculata Ehrenbg. Infus.: Synedra dissipata. — flexuosa Breb. sec. Ktz. Spec. Alg.: Eunotia fle- xuosa. — ■ — var. angusta Breb. 1. 1.: Eunotia pachycephala. — Fusidium Ktz. Bacill. et Spec. Algar. : Fiustulia minuta. — minutissima ß. Ktz. Spec. Alg.: Frustulia pelliculosa. — mucicola Ktz. Bacill. et Spec. Alg.: Frustulia Kütziii- giana. — oxyrhynchus Ktz. Bacill. ex max. parte: Synedra acuta. — sigmoidea Ktz. BaeiU. : Sigmatella Nitzschü. — tergestina Ktz. Bacill. et Spec. Alg.: Sigmatella tergestina. — vermicularis Ktz. BaciU.: Sigmatella vermicularis. Teniachium hyemale Wallr. Flor, crypt.: Odonfidium hiemale. — pectinale Wallr. 1. 1.: Himantidium pectinale. — striatulum Wallr. 1. 1. : (Desmidiee.) Vesicularia composita Hassall in Annal. and Magaz. of Nat. Hist.: Melosira varians. Vibrio Fusus Schrank Samml. naturh. Aufsätze : Navi- cula fulva. — paxiUifer Müller Anim. infus. : BaciUaria paradoxa (marit.). — paxillifer Schrank Fauna boica : Diatoma tenue. Vorticella pyraria MÜH. Verm. hist. : Gomphonema geminatum. DcL Z. RaiuiAorst. Driock V. F. Frankt,Drad::.\ lüh.v. J-EAlsmojm. Tab. I. EÜNOTIA. Fig. 1. E. auiphio.xys. 2. - alpina. 3. - (Eiiiüicmia) gibba. 4. depressa. 5. nodosa. 6. - Camelus. 7. - (Epith.) Sorex. 8. Zebra. y. savoiiica. 10. - Uiodon. 11. - (Epith.) turgida. 12. - Zygodon. 13. - (Epilh.) Textiicüla. 14. gibberula. I.j. - quinaria. 16. - tridentula. 17. - qualernaria. 18. - (Epiüi.) angulosa. 19. Weslermanni. 20. IJndigii. 21. - cingulala. 22. - (Epilh.) venlricosa. 23. alpestris. 24. - aduala(Vertagus). 25. oceilala. 26. - declivis. 27. - Elephas. 28. - Sella. 29. - (Epilh.) olrantina. 30. - dizyga. 31. - (Epith.) IJbrile. 32. - margaritifera. 33. - Argus. 34. - Diadema. 33. - (Epith.) quinquec'oslala 36. - Corona. HI.MANTIDlUiM. Fig. 1 . H. pectinale, c. slrictum. 2. - minus. Fig. 3. H. Soleirolii. 4. - Halcyonellae. 5. - gracile. 6. - Arcus. 7. - monodon. 8. - Papilio. 9. - gujanense. 1ü. - altenuatum. 11. • Tetraodon. 12. - biceps. 13. - veneris. (.\us Veisehen st die Nummer nicht beigesetzt, die Figur stellt unmittelbar unter N. i. c.) FRAGILARIA. Fig. 1. F. virescens. 2. - capucina. 3 - acuta. 4. - corrugala. 5. - constricla. 6. - rhabdosoma. 7. - diophlhahnu. 8. - bipunctata. DENTICULA. Fig. 1. D. undulata. 2. - constricla. 3. - iherinalis. 4. - tenuis. 3. - elegans. 6. - frigid a. 7. - acuta. 8. - oblusa. .MERIDION. Fig. 1. M. circulare. 2. - constriclum. 3. - Zinckenii. 4. - ? pandurifornie. Tab. n. ODONTIDIUM. Fig 1. 0. grande. 2. - Mesodon. 3. - pinnatuni. 4. - a, b, d, hiemale 4. - c, rotundatuni. ö. - glaciale. 6. - turgiduluin. 7. - salisburgense. 8. - bogolanum. 9. - striolatum. CYCLOTELLA. Fig. 1. C. opeiculala. 2. - Meneghiniaiui. PIXIDICULA. P. major. MELOSIRA. Fig. 1. M. salina. 2. - orichalcea. 3. - crenulata. 4. - varians. Fig. ö M arenaria. 6 subflexilis. 7 - Jürgensii. 8 garganica. 9 - distans. 10 II aequalis. americana. 12 - Biiideriana CAMPYLODISCUS. 1. C. radiosiis. 2. - ? slriatus. DIATOM A. Fig. I. 1). elongaliim. 2. - pectinale. mesodon. cuneatum. tenue : a) inlermedium, b) cuneatum, c) normale, d) moniliforme, e) di- molum. vulgare. Ehrenbergii. mesoleplum. Odontidium M L. Raiinhcrst. Bruch. V. F.Franke-. DrescUrc Iitk.uJF. i'/sma/ui: TafM Tab. m. CALODISCUS superbus. DISCOSIRA sulcata. SURIRELLA. 1. S. Myodon. 2 - elegans. 3 - flexuosa. 4 . Campylodiscus. 5 - spiralis. 6 - regula. 7 - Solea (Librilis Ehbg. 8 - didyma. 9 - panduriformis. 10 - umbonata. 11 - multifasciata. 12 - ambigua. 13 - Breuteliana. 14 - oblonga. 15 - ? auslralis. 16 - Craticula b) chilensis 17 - angusta. 18 - elliptica. 19 - peruviana. 20 - Jenneri. 21 - biseriata (bifrons). Fig. 22. S. splendida. 23. - strialula. 24. - ovalis. 2-3. - euclypta a) Vorderfläclie, 1)) Seilenfläche. 26. - microeora. 27. - obtusangula. 28. • minuta. COCCONEIS. Fig. 1. C. Pediculus. 2. - punctata. 3. - Placentula. 4. - Scutellum. 5. - persica. 6. - decussata. 7. - fasciata. 8. - saliaa. 9. - minor. 10. - pumila. 11. - mexicana. 12. - striata. 13. - concentrica. 14. - limbata. 15. - Scutellum (Legumen 16. - brundusiaca. Tab. IV. Fig. 1. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. lö. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. SY.NKDP.A. S. (Sigmatella) Nitzschii. Brebissonii. verniicularis. - IJlna e) splendens. - amphirhynchus v. otrantina. " - capitata. - amphirhynclnis. - spectabilis. - Valens. - scalaris. - lergL'stina. - italica. - saxonica. - lanceolata. - Vauclieriae. - notala. - pulchella. - lanceolata. - praemorsa. - a. b. c. apiculata, d. e. gracillima. - faniiliaiis. - socialis. ; acuta f. g. oxyiliynclius. Fig. 24. S. vitrea. 25. - aequalis. 26. - debilis. 27. - porrecta. 28. - araphicephala. 29. - palea. 30. - angustala. 31. - acicularis. 32. - Alomus. 33. - nünutissiraa. 34. - pusilla. 3Ö. - perpusilla. 36. - ventricosa. 37. - ßiasolleliana. 38. - dissipala (fasciculata). 39. - parvula. 40. - rudians. 41. - parva. 42. - .\cus. 43. - lacvis. 44. - subtilis. 4.5. - gracilis f forma italica 46. - Fusidiuni. 47. - fusidioides. Del X .llaie>n7i^rst - ])rii 13. - chilensis. 14. 15. - suecica. - Gastratn. IG. - Placenlula. 17. - hemiptera. 18. - cucconeoides. 19. - borealis. 20. - lanceülata. 21. - BUirenbergii. 2i. - Cyprimis. 23. - ellipüca. c. italica. d. disciformis. 24. - Tabellaria. 23. - decurrens. 26. - didyina. 27. - gibba. 28. - Apis. 29. - Cynops. 30. - gibberula. 31. - limosa. 32. - dissiiuilis. 33. - Termes. 34. - Legumen. 33. - disphenia. 36. - acrosphaeria 37. - dianiphola. 38. - vulpiiia. 39. - viridiila. 40. - pachycephala. 41. - garganica. 42. - olranlina. 43. - Pisciculus. 44. - dicepliala. 45. - ainplücei'os. 46. - roslellata. NAVICUI.A. 47. N. Amphigomphus 48. - Dirhynchus. 49. - biceps. 50. - Ampliirbynchus 51. - serians. 52. - roslrata. 53. - niicrostoraa. 54. - Brebissonü. 53. - persica. 56. - undosa. 57. - Carassius. 38. - alTinis. 59. - ainbigua. 60. - dubia. 61. - latiuscula. 62. - fulva. 63. - amphioxys. 64. - gracilis. 63. - sphaerophora. 66. - aiiiphisbaena. 67. ■ truncata. 68. - riiyuchocephala 69. - leptocepliala. 70. - euryc.e|ihala. 71. - cryptocepliala. 72. - inesolepla. 73. - acuta. 74. - guUuUfera. 73. - limbata. 76. - Baciiluui. 77. - lauceolata. 78. - appeudicula. 79. - .lurgensii. 80. - niiiuitissima. 81. - niutica. 82. - Pui)ula. 83. - veueta. 84. - exilis. 83. - lineolata. 86. - nodosa. 87. - appendiculata. 88. - aponina. 89. - Cesalii. r^if. rj ^ l'nuiul/irifi \ai)i(i/hi ^ IJf' l Mab-nk^rsl Br,.,^ „ r Franlit ßr^tUn /'Illilulul \m i- 7/// ///. .liwiirnm EiuifoiieiiiK ir Druik 0 f hakt tr,.„bn Tab. Vn. FRUSTULIA. Fig. 1. F. saxonica. 2. - torfacea. 3. - Kützingiana. 4. - minuta. NAUNEMA. Fig. I. N. aniphioxys. ENCYONEMA. Fig. 1. E. proStratum. 2. - Auerswaldii. 3. - paradoxum. 4. - idem (Copie!). b. - caespitosum. Fifi COCCONEMA. 1. C. cynibiforme. 2. - gibbum. 3. - lanceolatum. 4. - Cistula. CYxMBEI.LA. ig. 1. C. Ehrenbergii. 2. - gastroides. 3. - fulva (truncala) 4. - helvetica. ö. - rostrata. 6. - obtusiuscula. 7. - excisa. 8. - Fusidium. 9. - ventricosa. 10. - eurycephala. n. - Liinula. 12. - gracilis. 13. - alTinis. 14. - a. leptoceras. b. curvata. 1.3. - flexella. 10. - coslata. Tab. Vm. ACHNANTHES. ig- 1. A. exilis. 2. - minulissima 3. - subsessilis. 1. - brevipes. 5. - intermedia. 6. - turgens. 7. - crlslala. ACHNANTHIDIUM. Fig. 1. A. Olranliinim. 2. - niicroceplialum. SPHENELLA. Fig. 1. S. oblusala. 2. - rostellala. 3. elongata 4. - vulgaris. 5. - glacialis. 6. - anguslata. 7. - parvula. 8. - ilalica. SPHENOSIRA. Fig. 1. S. Catena. GOMPHONEMA. 1. G. splienellüides. 2. - anglicuin. 3. - aurituin. 4. - perficum. 5. - tenellum. 6. - nncropus. 7. - coronalum. 8. - Sceptrum. 9. Vibrio. 10. - lanceolatum. 11. - affine. 12. - constrictum. 13. - acuminalum. 14. - geminatum. 15. - capitalum. 16. - pulvinalum. 17. - rotundalum. 18. - curvatum, b. und c. salinum. 19. - cristatum d. Argur, e. saxonicum. 20. - abbrevialum a. brevipes, b. longipes 21. - discolor. 22. - cuspidatuin. 23. - clavatum. 24. - Lagenula. 25. - ? contractum. 26. - gracile (dichotomum) b. nach Ralfs 27. - intricatuni. 28. - hercynicum. Taf rä - IcfniMUhidiiim Sfhtneila.'. ^ ~ 8 \m\il wp Sphenoiira u'' t i 'i l S. Ät^vi^' * y Frank r Drfsdfn TaiX Ter L : 1^ i. ;- - U-' - S ■ H _ 1 TabeZlM/Tia^ rTFJIMi 1A Brwdt, v.r. Srvtiu, dresdei) Tab. X. TERPSINOE. Fig. 1 . T. inusica. TABELLARIA. Fig. 1. T. feneslrata. 2. - flocculosa. 3. - laevis. 4. - sculpla. 5. - venlricosa. SüPPLExMENTE. Encyunenia gracile. Cocconeis liiuhata. Cyiiibella microstonia. Pinnulavia major. (Schlanke Form aus Sachsen, die runden Zellen mit derber Zellhaut, ohne körnigen Inliall, gelb gefärbt. Melosira Roeseana. Surirella ichthyocephala. Stauroneis amphilepta (aus Thiiringen !). Cocconeis slriolala. Cymbella fornicata. Fig. 1 (I. Cynibella porrecla. I I . Cocconema saxonicuni. 12. Gomphonema erosum. 13. - crassum- 14. Fnislulia ratzeburgensis (Haeckeriaua). 1.3. Odontidiuni hiemale. 16. - chamocephalum. 17. - capitatuni. 18. Fnichtzellen von Melosira varians, b. Strö- mung des Zellinhulles, c. das Ausströmen der Brüten. Druck von C. f.. Elle Tab. IX. GOM PHONELLA. Fig. 1. G. olivacea. '2. - angustata. 3. - Leiiorniaucli. CEKATONülS. Fig. \. C. Arcus. '2. - Fasciola. 3. - laminaris. 4. - amphioxys. STAURONKIS. Fig. 1. S. Plioeniccnleron 2. - platystoiiia. 3. - gracilis. i. - dilalata. 5. - constricla 6. - phyllodes. 7. - anipliilepta. 8. - linearis. 9. - lanceolala. 10. - Fenestra. n. - exilis. 12. - aniphicephala. 13. - blroslris. 14. - aiiceps. 15. - inllata. 16. - ventricosa. 17. - lineolata. 18. - polygramma. 19. - acrocephala. STAUROPTERA. Fig. 1. S. aspera. 2. - Aclinanthes. 3. - gibba. 4. - Legumen. 3. - Icostauroii. 6. - parva. 7. - niicroslauron. 8. - scalaris. 9, - cardinalis. 10. - couslricla. 1 \. - puiiclala. 12. - Iruncata. 13. - Peckii. 14. - (Staurogramnia) decussala 13. - paucicostala. AMPHOKA. Fig. 1. A. ovalis. 2. - gracilis. 3. - libyca. 4. - alfin is. 5. - quadricostaUi. 6. - coffeaeforniis. 7. - Fischeri. 8. - aponina. 9. - lineolata (nach Ehrenberg 10. - dieselbe aus Sachsen. 11. - Hohenackeri. GOMPHOGRAMMA. Fig. 1. G. rupestre. TETRACYCLUS. Fig. 1 . T. lacnstris. TüJ IX. Bei l !lalrnl,.,r,, [ith <, K Jtsmann »^ , r Fr.in}u !>r. VMM r\u