En RER RSCHAEER SERRE, A ERHIELTEN e % 5 er z 2% “ { d) SER OLSEN ER HE EIER > Re DR Or OR ER a? x MESSE N IR ” IR ORT DONE DR E BEER SER, BEE a ZT ENDE BETEN BEIN RENTE z RER OBER & Sn SEE: 197 RN RATTEHE ; NG BOB ER BET ER, AS BE e I { x “ ; 2 : SER PS 22 Bo \ RER & or o Ki ; N > X a a BETEN BET E PARK 3 “ USLERR Re RE REN KAT, at Re RER TODE ROTER, X SROA SEEN SZ RR NR RK BE nur DEN N E rat, rn 2 u T EN Än EN 8 CEISER DEL & ER an ER ARD ö % 5 ! 5 ER R ah ER AS, BR 05 VERS ERETER ® a 3 Fa Je r RESET, ER en © EG f, 3% Lee BEER EREIEN REN BEER REES RNITLN N RAR Sy 2 Dan I FERRER RS RN EEE FR a RE nr e STE £ PR - N Ro ER. f x , 5 Pr x ET . ER pr h vr $: = Öl . “ e . $ “ “ s s ü “ “ ß N 4 4 ‘ 4 « ® ) SR ARY »\ % ' EB) 2 ) , NV b ei \ ei S aM N | ; Er KB - Ki b 5 ; e ‘Bl - “ | Er © Er 3 DR en Bet a RS 71% . ee R . we ) Die winterharten Nadelhölzer Mitteleuropas. Fin Handbuch für Gärtner und Gartenfreunde. Von Y n7 E.' Schelle Kgl. Garteninspektor am botanischen Garten der Universität Tübingen. Mit 175 Abbildungen, darunter 155 neue, nach der Natur auf- genommene Originalbilder und Federzeichnungen, sowie einer Taiel und einer geographischen Karte. IR AMY eV YORE SOFANICA: GARDER STUTTGART 1909. VERLAGSBUCHHANDLUNG VON EUGEN ULMER. Verlag für Landwirtschaft und Gartenbau. De [72 " u ö i ‘ = Buy r- = 222 h » 4 q . h . ’ 7 i ? i K. Hofbuchdruckerei Ungeheuer Er r af a: Vorwort. Ein Buch für die Praxis soll das vorliegende Werk sein, dessen Bedürfnis von deutschen Praktikern seit mehr als einem Jahrzehnt ausgesprochen und anerkannt wurde. Seit dem Erscheinen von Kochs, sowie Carrieres „Dendro- logie“, dann der vorzüglichen „Synopsis der Nadelhölzer“ von Henkel und Hochstetter, sowie des letzteren kleinen Werkchens „Die Koniferen oder Nadelhölzer, welche in Mitteleuropa winter- hart sind“, ferner Lauches „Deutsche Dendrologie“ und ähnliche Werke mehr, besonders aber seit dem auch in nomenklatorischer Hinsicht bahnbrechenden Buche Beißners „Handbuch der Nadelholzkunde“, dem eine kleinere Arbeit: „Handbuch der Koniferenbenennung“ vorausgegangen war, und der kurz darauf erschienenen „Deutschen Dendrologie“ von Köhne, sowie Mayr „Fremdländische Wald- und Parkbäume“, welch allgenannte Werke — mit Ausnahme derjenigen von Beißner — in der Hauptsache nur die Koniferen- Arten behandelten und das Heer der Formen, besonders der neueren Formen übergingen, waren es neuerdings nur von Tubeuf „Die Nadelhölzer“, sowie Hartwig „Illustrierte Gehölzzucht“, welche neben den Arten auch eine srößere Anzahl von Formen beschrieben hatten. So war der Wunsch, ein nicht zu umfangreiches, der prak- tischen Arbeit dienendes Werk zu erhalten, welches Arten und Formen möglichstallseitig behandelte, gewiß begründet. Ob es mir nun gelungen ist, diesem Wunsch mit meinem 5 Buche wenigstens einiger maßen gerecht geworden zu sein, wage ich nicht zu beantworten; mein ständiges Bestreben aber war L75 es bei der langjährigen Arbeit. _ Eine Zeit lang beabsichtigte ich Hochstetters 1832 erschie- Or nenes Werkchen neu herauszugeben, aber das seit jener Zeit =, gewaltig angewachsene Material veranlaßte mich, die schon ziemlich weit vorangeschrittene Arbeit wieder beiseite zu legen und eine Neubearbeitung der Materie vorzunehmen. — Die Deutsche dendrologische Gesellschaft (in der Hauptsache hervorgegangen aus der Vereinigung deutscher EA Koniferenzüchter und -Kenner) hat die von Beißner aufgestellte, einheitliche Koniferenbenennung vollständig angenommen und erfolgreich durchgeführt, — (die Royal- Horticultural- -Society in Eneland folgte diesem Beiapiel kurz darauf in fast überein- stimmender W eise) — der sich dann auch wohl alle Koniferen- züchter und -Kenner, ferner die größeren deutschen Baumschulen u. s. w. anschlossen, um so mehr, als die Mitglieder oben- genannter, großen Gesellschaft die Mehrzahl der in Deutsch- land verbreiteten Koniferen-Neuheiten nur in ihrem eigenen Organ, den „Mitteilungen der deutschen dendrologischen Gesell schaft“ beschreiben und bestimmen. Es war deshalb gewissermaßen selbstverständlich, daß auch ich als Mitbegründer und Ausschußmitglied genannter Gesell- schaft deren Prinzipien strenge einhielt und bei meiner Arbeit dementsprechend Beißners Nomenklatur und Regelung der Nadel- hölzer ebenfalls annahm und in ihr gleichartig durchführte, wo- durch — so hoffe ich — die einheitliche Benennung der Koni- feren immer mehr Gemeingut wird. Hiedurch wurde ich aber zugleich einer umständlichen Arbeit enthoben, der Anführung synonymer Bezeichnungen, welche Beißner ja so eingehend behandelte. Nur in Fällen, in welchen die Synonymen zum genaueren Verständnis benötigt waren, wurden dieselben den gültigen Namen beigefügt. Bemühte ich mich einerseits, möglichst alle für Deutsch- lands Klima in Betracht kommenden Nadelholz-Arten und Formen zu behandeln, so war ıch doch andererseits, um den ohnehin weit gesteckten Rahmen des Buches nicht noch mehr dehnen zu müssen, gezwungen, die Beschreibung der Koniferen, unter besonderer Berücksichtigung der wichtigsten Kennzeichen, so knapp als irgend möglich auszuführen, was bei den Formen eben oft nur mit ein paar bestimmenden Worten geschehen mußte, immerhin — so glaube ich — aber doch genügend zur Beantwortung der ersten Fragen des Ratsuchenden. Der Verleger meines Buches ist, davon ausgehend, daß ein gutes Bild sehr oft die längsten Beschreibungen mit einem Blick ersetzt, mir durch Anfertigung einer großen Anzahl prächtiger, von Material aus dem hiesigen botanischen Garten aufgenommener Abbildungen bei Ausführung meiner Arbeit sehr entgegen- gekommen, sodaß ich ihm hiefür, wie auch für die sonstige, schöne Ausstattung des Buches sehr verpflichtet meinen besten Dank ausdrücke. Die Winterhärte-Notizen, in gleicher Weise durchgeführt wie im „Handbuch der Laubholzbenennung“* sind einer ca. 30- jährigen Arbeit entnommen. Bei immergrünen Gehölzen sind ja diesbezügliche, bestimmte Angaben weit schwieriger, als bei Laubhölzern; bei genauer Beachtung der für die Entwick- EIN lung der Nadelhölzer so sehr wichtigen Verhältnisse des Stand- ortes und der Bodenbeschaffenheit wird jedoch der wirklich erfahrene Beobachter meine nur in einer kleinen Anzahl noch wankenden Winterhärte-Bemerkungen als richtig bestätigen müssen. Eine Kenntnis der Winter-Ausdauer, bezw. Kälte- Ausdauer der Nadelhölzer gehört bekanntlich zu den wichtigsten zu beobachtenden Faktoren bei der Anpflanzung der Koniferen, besonders in kälteren Gegenden und bei fremdländischen Ge- hölzen. Wenn gar manche Art aufgenommen wurde, deren geringe Winterhärte eine Anpflanzung kaum oder nur in den klimatisch günstigsten Teilen Deutschlands zuläßt, so geschah dies besonders mit Rücksicht auf den Laien, welcher meist sehr geneigt ist, oft gerade mit diesen empfindlichen Arten Anpflanzungs-Versuche zu machen. — Liegt mir nun auch der Gedanke fern, daß meine Arbeit der Kritik erfahrener Praktiker entgehen wird, so hoffe ich doch andererseits, daß das Gute, was das Werk in seinem um- fangreichen Stoff enthält, berücksichtigt und wohlwollend beur- teilt wird. — Vielleicht wird das Buch doch für Manchen das, als was ich es hätte gern bezeichnen mögen, als ein Vademekum, ein „Geh’ mit mir“ bei der Arbeit mit Nadelhölzern. Tübingen, Sommer 1908. FE. Schelle. BE > 5 Km rr DE . k ) ni v2 00 ö > B I: ER Inhalts-Verzeichnis. Seite er TE er N ae ee ie 2. Die Heimat der Koniferen und das Verhalten fremdländischer Arten in deutschen RNlımatene Ber, A EEE NEE EN sowie Schlüssel zu den Notizen über die Winterhärte der in Deutsch- Be angspnflanzten’ Nadelhölzer-.. Kt... a erg BT erbau:der Koniferen \ 1%... 2.2. u: urssa Br 220 BREI Or Een ee Ne Re Ehe, VE RE REF) BZ ET a A ER N A EEE Fi Aal Tara re LS Pe a soll a 0 EN TE a er SR | ET ee LT DE ee ra ae ee El Bam 2 SR RE N RE Role FB a ee TR ee 21, Bonker.ıi:...... Aa RR Se ER scheidung a AR a ENTE Ra ee ha ee) STANGEN 152 3 5 Wr A A A ee 12 ET EEE ae aaa ee 0 ER er Zi al RR a EI FE BBnangem 2-5. TE Re en ee N 5 ee Be) en ee EN Re En Blon. de er RR ee ee ua BE ie" u ern a U ee ee Kay BE ee RE ee N a ee ee ER REN NET ES ee a a Beemnusder Nadelhölzer:..... .. .. ...:.: ua... 2.2.2 80 Pflanzzeit . . A ER RE BR eschäffenheit EDER ee a a er RUN E20 Standort . .-.'. Ve Empfindlichkeit gegen Ba ind u ee ee Sal Pflanzung . . : ARE Se U TS re Pflege der grösseren PKonifereh En ER. 2 Schnitt der Koniferen ER na ne Ber De Fenitzenegan.. Schädlinge. 2: 24,220. raus ae reeeete ardar 28 [0 on Bor) a) Pflanzliche Schädlinge b) Tierische Schädlinge — VIul . Vermehrung der Nadelhölzer und Pflege der jungen Pflanzen Samen Stecklinge . Ableger oder Senke Pfropfung Abies Actinostrobus Agathis Araucaria Arthrotaxis Biota Callitris Cedrus Cephalotaxus Chamaecyparis Cryptomeria Cunninghamia Cupressus Dacrydium Fitzroya Ginkgo Juniperus Keteleeria 9. Alphabetisches Seite 125 261 67 Inhaltsverzeichnis . Grössere Nadelholzanpflanzungen in Deutschland . Einteilung der Koniferen.. . Beschreibung der Koniferen Larix \ Libocedrus Microcachrys Phyllocladus Picea Pinus Podocarpus Pseudolarix ‘ Pseudotsuga Saxegothaea . | Sciadopitys | Sequoia Taxodium Taxus Thuya Thuyopsis 7 | Torreya Tsuga Seite I. Allgemeiner Teil. Koniferen und Palmen sind wohl die edelsten Gewächse unserer Erde. Wird die Palme als die Königin der Pflanzen tropischer Klimaten bezeichnet, so kann die Tanne als solche der Pflanzen kalter Zonen genannt werden. Der Wald mit seinen mächtigen Laub- und Nadelbäumen galt schon unseren Vorfahren als heilig und auch wir können uns in einem alten, mit mächtigen Bäumen bestockten Walde oder waldähnlichem Parke eines gewissen Schauerns nicht er- wehren, wenn wir auch andererseits uns gerade dort der All- mutter Natur so überaus nahe fühlen, dort unser Geist und Körper erfrischt, ja verjüngt wird. Doch ist es nicht nur der Wald in seiner Gesamtheit, der auf uns einwirkt, sondern jeder einzelne Baum erweckt unser Schönheitsgefühl, besonders wenn derselbe unbeengt durch seines- gleichen oder andere Baumarten sich frei entwickeln konnte und herrlich in seiner Vollpracht vor uns steht, er, der vielleicht schon manche Generation der großen, menschlichen — Zwerge an seinem Stamme bewundernd stehen sah. Freilich, die grandiosen Bilder urwäldlicher Gegenden fremder Länder zu sehen, das ist wenig Glücklichen vergönnt, aber auch in deutschen Gauen können wir noch urwüchsige Waldgegenden in großer Anzahl finden, wie ebenso in den Parks reicher Personen, besonders Fürstlichkeiten, deren Vor- fahren schon in vielen Fällen durch praktische, weitzügige An- pflanzungen von Nadel- und Laubbäumen unserer Heimat, wie auch solcher aus fernen Ländern, den Wuchs dieser Bäume in ungehinderter Weise, ohne Kampf mit seinesgleichen oder an- deren Bäumen zur vollen Pracht sich entfalten ließen, welche nun jetzt unser ehrwürdiges Staunen erwecken. Doch die Bewunderung herrlicher Bäume und die Liebe zu den Bäumen ist ja Gemeingut aller edleren Menschen, was Wunder, daß auch jeder, dem das Glück hold ist, sich in den Besitz eines mehr oder minder großen Gartens zu setzen be- strebt ist, wenn irgend möglich eine Anzahl seiner Lieblinge unter den übrigen” Bäumen und Sträuchern seines Besitztums Schelle, Koniferen. 1 BSR 719) 8 anzupflanzen. Selbst der kleinste Garten birgt, wenn nicht ausladende Laubbäume, so doch Vertreter unserer Nadelbäume. Neben dem dichten, heiteren Grün des Laubgehölzes, das uns aber Winters verläßt, verlangt unser Gefühl das ernste, stän- dige Grün des Nadelholzes, das auch in der Eintönigkeit des Winters unser Auge erfreut. Und gibt es einen schöneren Schmuck unserer letzten Ruhestätte, als das Sinnbild der immer- grünen, nie ersterbenden Natur — die Konifere! Aber nicht nur idealen Zwecken dienen die Nadelhölzer, eminenten Nutzen erbringen sie dem ganzen Menschengeschlecht. So ist schon die Wurzel verschiedener Arten neben ihrem Wert als Brennmaterial, offizinell im Gebrauch, wie sie auch ferner vielfach zähes Flechtmaterial ergibt. Ist es wohl notwendig, den Nutzen des Holzes als Brenn-, Bau- und Werkholz, sowie zur Papierfabrikation u. s. w. näher zu erläutern? Die hohen Ziffern der Millionen von Mark, die hohen Zinserträge guter Wälder, alles aus dem Verkauf des Holzes, sind wohl die sichersten Belege hiefür. Ferner liefern aber noch einige Arten feines Material zu Musikinstrumenten, dem Splint der Tannen wird „Coniferin® — ähnlichen Zwecken wie Vanille dienend — entnommen, andere Arten enthalten speziell im Harz zuckerhaltige Substanzen und dergl. Außerdem aber gewinnt man aus dem Koniferenholz: Terpentin, Pech, Harz als eßbares Produkt, als Räucherungs- und Firnismaterial, oder zu offizinellem Gebrauch. In gleicher Weise dient das Sandarak. Harz und Terpentin werden wieder zu Firnissen, Kitte, Harzseifen, Siegellack und feinerem Material zum Auftragen von Farben auf Porzellan und Metall verwendet. So ist besonders auch der Dammaralack von Wichtigkeit für Firnisse, in der mikroskopischen Technik und in ähnlichen Fällen. Groß ist auch der Wert an Balsam. Dann sei der ätherischen Ole ge- dacht, welche besonders in den Blättern und jungen Trieben stark vorhanden sind und vielseitig, besonders in der Heilkunde, benützt werden. In letzter Beziehung muß auch die Waldwolle, aus den Blättern gewonnen, erwähnt werden, sowie die zu Bädern benützten ehem Öle der Blätter, welche überaus heil- kräftige Wirkung haben. Zu Heilbädern benützt man auch die jungen Sprosse, ja von einigen Arten wird aus diesen Sprossen selbst ein alkoholisches Getränke, Spruce-beer, bereitet. Die Rinde mancher Arten enthält reichlich Gerbstoff oder auch Farbstoff, sowie sonstige offizinell gebräuchlichen Teile. Selbst der Zapfen wird. in letztgenannter Hinsicht benützt, da erz. B.auch ätherische Öle enthält; außerdem ister ein esuchtes Brennmaterial. Andererseits dienen die Beerenzapfen — speziell von Junisperusarten — teils zur Nahrung, teils zur Be- reitung alkoholischer Getränke, „Genever“ und dergl. Was BE nun noch den Samen betrifft, so enthält derselbe fette Öle, Ei- weiß, Zucker, Kohlenhydrate, ätlierische Öle etc. und dient direkt als Nahrungsmittel, wie z. B. die Samen von Araucaria imbri- cata, oder die Samen werden als Delikatesse benützt, als Ersatz der Mandeln, als Gewürz, wie z. B. diejenigen vieler Kiefern, Pinus Pinea u. s. w. Einige Arten enthalten aber auch scharfe Alkaloide und Glycoside, sind also einerseits als scharfe Giftpflanzen zu be- trachten, dienen aber andererseits medizinischen Zwecken. Welch eminent günstigen Einfluß noch der Wald, der Laub- wald wie der Nadelwald, auf unsere klimatischen Verhältnisse hat, darauf näher hier einzugehen, würde zu viel Raum bean- spruchen, es muß deshalb in dieser Beziehung auf die einschlägige Literatur verwiesen werden. Il. Die Heimat der Koniferen und das Verhalten fremdländischer Arten in deutschen Klimaten. Eine Scheidung der Koniferen nach Florengebieten, wie es bei den Laubhölzern angängig ist, kann bei den Nadelhölzern nicht so leicht — höchstens als im ganzen betrachtet — durch- geführt werden, Bei der etwas näher genommenen Heimatsländer-Bestim- mung ist sofort ersichtlich, daß die Koniferen vorzugsweise die borealen Gegenden der Kontinente und zwar speziell die der nördlich gelegenen Kontinente bevorzugen, welchen sodann jene der gemäßigten Zone folgen. Einige Arten aus tropischen Ge- genden entstammen den Höhenzügen dieser Zonen. Auffallend ist, daß) einzelne Arten ganz riesige Distrikte entweder ganz allein oder nur mit ein bis zwei weiteren Arten vereinigt, beherrschen; ein Zusammenleben mehrerer Arten ist verhältnismäßig selten. In der alten Welt steigen die Nadelhölzer am weitesten nördlich und zwar in Skandinavien nahezu bis zum 70.’ n. Br., speziell Pinus silvestris, um sodann mit Picea excelsa in der Form P. exc. obovata bis zum 65.° zu sinken. Im Anschluß hieran folgt Abies und Larix sibirica, sowie Pinus Cembra, dem wiederum Picea exc. obovata — als bis zum 60.0 n. Br. gehend — anzufügen wäre. (Siehe Karte am Schluß des Buches.) Abies sibirica, Picea ajanensis und Larix dahurica, zum Teil auch noch Pinus silvestris und Picea excelsa mit ihren südlichsten Grenzen führen hinüber zu der großen Anzahl von Arten der gemäßigten Zone. ET gehe Auf dem europäischen Kontinent sind nun hier zuerst Abies pectinata, Larix europaea (besonders in Zentraleuropa), Picea excelsa, Taxus '), dann Pinus Pinaster, Picea Omorica, Pinus Laricio austriaca und Laricio selbst, in Spanien Abies Pinsapo, Juniperus, östlich Abies cephalonica, Nordmanniana, cilicica, Picea orientalis, sowie auch Abies pectinata zu nennen, wel- chen sich südliche Pinus- und Cupressusarten anschließen; ferner noch Cedrus Libani, die jenseits des mittelländischen Meeres in Nordafrika durch Cedrus atlantica ersetzt wird. Dort sind noch Abies numidica, verschiedene Pinus, Juniperus, sowie die bei uns nicht mehr winterharten Callitris zu finden. Gegen Asien schließen sich besonders Picea Schrenkiana, und am Himalaya verschiedene Pinus, dann Abies, sowie Oedrus Deodara an, welch letztere aber nur noch in den Weingegenden Deutschlands sich anbauwürdig zeigen. Weiter östlich folgen Cupressus, denen sich in dem in Koniferen noch wenig bekannten China, dann aber besonders in den japanischen Gebieten eine große Artenzahl von Nadelhölzer anreihen, und zwar Pinus, Larix, Picea, Tsuga, Taxus, Pseudolarıx, 'Torreya, Taxodium, Sciadopitys, Thuyopsis, Juniperus, Biota, Chamaecyparis, Abies, Öryptomeria, der in eigener Familie stehende Ginkgo, ferner in südlicheren Breitegraden ( 20°) Agathis, Torreya, Cunninghamia, Cephalo- taxus, ne Libocedrus, welchen sich in den Höhenzügen Sid-Australiens und der anschließenden Inseln weitere Arten von Agathis, Podocarpus, Dacrydium, Microcachrys, Arthrotaxis, Phyllocladus, Saxegothaea, Fitzroya, Callitris, Araucaria und Actinostrobus anfügen. Anderseits bietet der tropische Teil Afrikas wohl keine (?) Vertreter der Koniferen und erst auf Madagaskar und in der Capgegend ist wieder Oallitris und Podocarpus anzutreffen. Was nun die Kontinente des neuen Weltteiles betrifft, so steigt dort Picea alba in Alaska ungefähr bis zum 68.’ n. Br., um hierauf im brit. Nordamerika bis zum 50.° wieder herab- zusinken, woselbst westlich nahezu vom 60.° schon Picea sit- chensis, östlich Abies balsamea sich anschließen. Etwa vom °n. Br. an, westlich über demselben, östlich unter demselben, folgt nun gewissermaßen das Dorado, das Zauberland der Nadel- hölzer. Wird das mittlere Nordamerika besonders von Picea alba, nigra, rubra, Abies balsamea und Pinus Strobus besetzt, so folgen östlich die Ausläufer genannter und eine Reihe weiterer Kiefern, ferner Tsuga, Larix, Thuya, Juniperus, Torreya, Cupressus und Taxodium, die letzteren etwa bis zum 25.° n. Br., westlich dann wieder Reihen von Picea, Tsuga, Larix, Thuya, !) In den Alpen steigt Pinus Cembra am höchsten, dann folgt Lärche, Fichte, Kiefer. Pseudotsuga, Pinus, Chamaecyparis, Sequoia (Wellingtonia), Abies, Torreya, Taxus, Libocedrus, um dann gegen Mittel- amerika wieder mit Taxodıum, Abies und Pinus, beim 13.° etwa, zu endigen. In obengenanntem reichsten Koniferenlande, das ein Ana- logon bis jetzt nur im japanischen Reiche findet, trifft man auch die größten Mengen an Nadelhölzern und die höch- sten Exemplare derselben an. Bäume von 90 m Höhe sind keine Seltenheiten, ihnen folgen solche von 100, ja von 120 m Höhe; dabei erreichen ein- zelne Arten ein Dickenwachstum von 10 m Durchmesser, ja sogar (Taxodium mexicanum) über 16 m! — Solche Bäume erreichen auch ein überaus hohes Alter. So ist für ebengenannte Taxodie ein allerdings fragliches Alter von etwa 4000 Jahre, dann ein wohl genaues Alter von 2000 Jahre für Sequoia gigantea — welche 120 m hoch wird und 10 m Durchmesser, also ca. 32 m Umfang zeigt, angegeben. Ähnliches Alter, aber entfernt nicht ähnliche Höhe, erreichen in der alten Welt Cupressus sempervirens var. fastigiata und Taxus baccata mit etwa 3000 Jahre, sowie Cedrus Libanı mit über 2000 Jahre, dem noch Abies pectinata mit 1200 Jahre zur Seite steht. Übertroffen werden diese Nadelholzbäume allerdings durch Laubbäume und zwarimAlter durch Dracaena Draco mit6000 Jahre, Adansonia digitata mit 5000 Jahre; im Dickenwachstum nur durch die eßbare Kastanie mit 20 m!, und im Höhenwachstum noch durch einen australischen Laubbaum, der aber verhältnis- mäßig geringes Dickenwachstum zeigt — durch Eucalyptus amygdalina mit 152!/. m! (Kölner Dom 156 m, Ulmer Münster 158 bezw. 160 m). Was nun noch das nördliche Südamerika betrifft, so birgt dieses bis etwa zum 13.° südl. Br. keine Nadelhölzer, worauf Araucaria brasiliensis im mittleren, östlichen Teil, Araucaria imbricata im westlichen Teil einsetzt, der Libocedrus, Podo- carpus, Dacrydium, Saxegothaea und Fitzroya bis nach der Südspitze des Landes, Potagonien, folgen. Von allen genannten Ländern liefern nun für Deutschland mehr oder minder empfindliche Koniferen: das südliche Europa, Kleinasien, Taurus, Persien, Nordafrika, Südafrika, der untere und auch der nordwestliche Himalaya, Indien, China, Südjapan und Australien; in Nordamerika, besonders Florida und die angrenzenden südlichen Länder, das Küsten-Kalifornien, dann Mexiko, sowie das ganze Südamerika. Um nun auf das Verhalten fremdländischer Gehölze in Deutschlands Klima, besonders in Bezug auf ihre Winterhärte, Se näher einzugehen, muß in dieser Hinsicht vorweg bemerkt werden, daß hierüber noch vielfach eine recht geteilte Meinung herrscht, entsprungen aber wohl dur chwegs einer un- genügenden, zu kurzen Erfahrung. Ihren natürlichen Stand haben alle Nadelhölzer in mehr oder minder geschlossenen Beständen, sich selbst gegen- seitig Schatten gebend oder wenigstens am Fuße Schatten er- haltend, oder auch mit Laubholz untermischt in ähnlichem Ver- hältnis stehend. Feuchte Luft, oder wenigstens freie, kühle Luft, ist das Bedürfnis fast aller Koniferen, und selbst jene Arten, welche größere Trockenheit auszuhalten scheinen, wie z. B. Pinus und Juniperus-Arten, dringen doch tief in das Erdreich ein, oder legen ihr Wurzelwerk möglichst unter Steinen, Felsen und sonst den Sonnenbrand abhaltenden Gegenständen an. Aber auch diese Koniferen haben auf solch trockenem Standort niemals ein gutes, normales Wachstum. Die Blätter (Nadeln) der Koniferen sind fast durchweg sehr gegen stärkere bezw. raschere Wasserverdunstung geschützt und zwar so, daß die Atmungsorgane (Assimilationsorgane) besonders an der Unterseite der Blätter erzeugt werden, ferner daß diese Organe noch reduziert, versenkt und sonstwie geschützt werden, oder daß außerdem die Oberfläche der Nadeln durch ein korkartiges Häutchen bedeckt wird. Sehr empfindlich gegen Trockenheit, bezw. mangelhafte Feuchtigkeit sind auch die Wurzeln der Nadelhölzer, ein Faktor,derfürdie WiderstandsfähigkeitderPflanzen von gr oßer Wichtigkeit ist. Ungünstig ist auch ein sehr bindiger, schwerer Boden, da er der freien Entwicklung der Wurzeln oft sehr hinderlich ist. Überhaupt spielt die phy sikalische Beschaffenheit des Bodens in den meisten Fällen eine sehr wesentliche Rolle bei der Wüch- sigkeit und Widerstandsfähigkeit der Koniferen, zudem hiebei oft noch weitere Punkte mitspielen, die entweder nicht bekannt oder nicht genau beachtet werden oder werden können. Aus diesem Grunde ist es auch wohl selten von besonderem Vorteil gewesen, die von fernen Ländern einzuführenden Koniferen nur auf solchen der Heimat gleichenden Boden und in ähnlichstem Klima etc. bei uns anzubauen. Daß bei Stellung in Waldbeständen dieselbe eine natur- gemäße ist und deshalb fremdländische Koniferen dann bei uns in den meisten Fällen sich den Örtlichkeiten anpaßten und Wüchsigkeit wie ebenso gute Widerstandskraft zeigten, ist bekannt. Grundverschieden ist aber fast stets das Verhalten fremd- ländischer — oft auch einheimischer — Koniferen bei plötz- ie licher Einzelstellung in Gärten oder Parks. Sind die Boden- verhältnisse, Luftfeuchtigkeit u. Ss. w. günstig, so gedeihen — besonders wenn durch geregelte Baumschulbehandlung, öfteres Umpflanzen etc. die Exemplare für ihre spätere Verwendung vorbereitet wurden, — auch die isoliert stehenden Pflanzen meist prächtig und bilden jene wundervollen, oft tiefbeasteten Exemplare. Ganz anders aber, wenn mit dem nunmehrigen neuen Stand- ort auch die mehr oder minder ungünstig einwirkenden Faktoren das Wachstum der Pflanze beeinflussen: unzuträgliche Be- schaffenheit des Bodens und des Untergrundes, Lufttrocken- heit, trockene und auch kalte Winde, besonders in den Früh- jahrsmonaten, heiße Sonnenbestrahlung, ganz speziell Winters bei etwas gefrorenen Pflanzenteilen und gefrorenem Boden, (weil durch die Sonnenwärme das Leben besonders der äußeren Ge- webemassen erweckt wird und Wasser verdunstet, das aber bei ge- frorenem Boden nicht ersetzt werden kann), Einwirkung der schwefelisen Säure rauchführender Örtlichkeiten, Städte etc. — und was dergleichen Faktoren noch mehr sind, — dann ist nicht nur mangelhafte Entwicklung des Nadelholzes die Folge, sondern oft das Schicksal der Pflanzen überhaupt besiegelt. Gar bald stößt die Konifere eine große Anzahl zuerst braunrot sewordener Blätter und Triebe ab, was oft bis zur völligen Ruppigkeit des Exemplars fortschreiten kann; dann nimmt auch das Wachstum der Pflanze sehr rasch, oder doch von Jahr zu Jahr ab, worauf dann plötzlich, meist aber nach einem nicht einmal scharfkalten Winter das Ende herbeigeführt wird. Solche Exemplare sind jedoch, wie meist angenommen wird — nicht erfroren, sondern weit eher verhungert und vertrocknet. Etwas ganz anderes ist es mit dem wirklichen Erfrieren der Nadelhölzer. Das Erfrieren ist individuell. In welcher Verfassung der ganze Bau oder auch einzelne Teile einer Pflanze sich befinden, wenn die Kälte auf dieselbe einwirkt — also bei normalem Zustand gesundes Wachstum, ausgereifte Triebe etc, Mangel schädlicher Einflüsse ver- schiedenster Art — und vorausgesetzt, daß die Pflanze über- haupt imstande ist, die herrschende Kälte zu ertragen, in diesem Grade widersteht sie auch dem Winter. Beeinflußt irgend ein schädlicher Faktor die Konstitution der Pflanze, so wird der Erfrierpunkt derselben ziemlich nach oben gerückt, d.h. die Pflanze erfriert bei einem geringeren Kältegrad, als sie schon ausgehalten hat. Deshalb auch oft die Wider: sprüche über ausgehaltene Kälte. Ein sehr gefürchteter, von außen wirkender, das Erfrieren einer Pflanze sechs oft ver unlas sender Faktor ist die Sonnen- BIRREELST But bestrahlung, teils daß solche in kalten Wintern eine erhöhte Tätigkeit der Saftzirkulation, Füllung der Zellen mit Wasser, erzeugt, welch letztere dann in der folgenden kalten Nacht weit eher gefrieren als die wasserarmen Zellen, teils daß die Sonnen- strahlen einen gefrorenen Pflanzenkörper rasch zum Auftauen bringen, der Pflanze also nicht ermöglichen, das durch das Gefrieren in die Interzellularräume ausgetretene Wasser wieder langsam zu resorbieren. Ist das Chlorophyll getötet, so stirbt die Pflanze unbedingt ab. Sehr oft wirken natürlich beide schädlichen, oben angeführten Umstände zusammen. Aus diesen Gründen können also auch einheimische und selbst alte, sonst widerstandsfähigere Pflanzen erfrieren, oder doch stark beschädigt werden. Sicher ist, daß eine das Jahreswachstum gut abgeschlossene, also ausgereifte Pflanze weit eher die Unbilden eines Winters erträgt, als unfertige Pflanzen. Ebenso sicher ist aber auch, daß keine Pflanze auch nur um einen Kältegrad mehr erträgt, als die normalen Kältegrade ihres Heimatlandes betragen. An diesem unumstößlichen Gesetz scheitern alle soge- nannten Akklimatisationsversuche. Wo nur irgendwo von einer Anpassung gesprochen werden konnte, war das Klima gleich dem der Heimat! In allen an- deren Fällen waren die Angaben falsch. Wohl kann, da die Wurzeln gegen zu große Kältegrade sehr empfindlich sind, durch Bedecken des Wurzelstockes die Widerstandskraft um eine Kleinigkeit erhöht werden, oder es wird durch Schutzpflanzungen, Anbringung von Schutzwänden (Tannenreis und dergl.) die direkte Sonnenbestrahlung abge- halten, also auch erhöhte Lebenstätigkeit in den Winter- und ersten Frühjahrsmonaten (!) möglichst verhindert — aber es ist alles umsonst, wenn zu hohe Kältegrade die Pflanzen betroffen haben. Nicht unerwähnt sei hier, daß einzelne Exemplare — oft unter hunderten! — eine höhere Widerstandskraft gegen Kälte zeigen und meist auch behalten, aber deren Nachkommen sollen — nach Erfahrungen — diese Eigenschaft nicht besitzen. Ferner ist bekannt, daß blau-, grau- oder silberblätterige Formen einer Art widerstandsfähiger als letztere sind. Ebenso sind natürlich nicht nur Formen sondern auch solcherlei Arten widerstandsfähiger, ermöglicht durch einen wachsartigen Über- zug ın genannten Farben, ausgenommen jedoch dann, wenn blaue oder graue etc. Arten aus warmen Gegenden stammen! Zu beachten ist sehr, daß eine große Reihe von Koniferen von einem bestimmten Alter ab, z. B. Picea orientalis vom 12. ur Or bis 14. Jahre ab, widerstandsfähiger gegen Kälte werden. Alte Pflanzen sind meist alle unempfindlicher. Werden bei anzupflanzenden Nadelhölzern die zu deren sonstigem guten Gedeihen nötigen Punkte möglichst beachtet, so haben wir für eine große Reihe von Arten, deren Ausdauer erprobt ist, die bestimmte Sicherheit, die Pflanzen zu herrlichen Exemplaren sich entwickeln zu sehen. Erwähnenswert ist, daß die Gesetze der Temperaturumkehr oft nicht beachtet werden, wodurch die scheinbaren Wider- sprüche der kälteren Temperaturen im Tal bezw. Hügelland innerhalb kurzer Zeit entstehen. Nach kalten Nächten liegen frühmorgens die tiefsten Tem- peraturen im tiefsten Punkte der Landschaft!; von hier aus aufwärts wird es wärmer. Am darauffolgenden sonnigen Tag drehen sich die Ver- hältnisse um; die wärmeren Temperaturen liegen im Tal, während es von hier aufwärts kälter wird. Die Pflanzen des Tales haben also die großen Temperatur- wechsel stärker und länger auszuhalten, als jene der Höhen. Auf ebener Fläche ist es stets kälter als in bewegtem Terrain und der kälteste Punkt ist wohl stets direkt über der Schnee- fläche. Nach ausgeführten Messungen — die Versuche sind jedoch noch lange nicht abgeschlossen — hält sich die für unsere jungen Koniferen gefährliche Kälteschichte vom Boden bezw. der Schneefläche ca. 80 cm hoch. Bei vielen Koniferen-Arten stehen uns feste Erfahrungen über die Winterhärte nicht zur Seite, weshalb es geboten ist, bei solchen Nadelhölzern größere Vorsicht walten zu lassen. Schlüssel zu den Notizen über die Winterhärte der in Deutschland angepflanzten Nadelhölzer. Um besonders dem Unkundigen bei der Anpflanzung von Nadelhölzern über die Winterhärte derselben einige An- leitung zu geben, wurden in diesem Buche — wie auch schon anderwärts, z. B. im „Handbuch der Laubholzbenennung“ (von Beißner, Schelle, Zabel — bei Parey 1903) den einzelnen Arten, oft auch den Formen, Angaben über diesen Punkt — nebst weiteren ganz kurzen Bemerkungen über Standortsverhältnisse und dergl. — beigegeben, und entsprechen die römischen Ziffern I— VII nun 7 Regionen, in welche ganz Deutschland eingeteilt ist, und von welchen einzelne Regionen einen ganzen Landstrich einnehmen können, oder auch nur rein örtlich betrachtet werden müssen. Aufgestellt wurde diese Einteilung auf Grund gesammelter Notizen, sowie eigener, ca. 30jähriger Erfahrung über jene Fb Kältegrade, welche betreffende Pflanzen unter ver- schiedenen Verhältnissen ausgehalten hatten. Der wegen Winterhärte einer Konifere in jeweiliger Ge- gend Ratsuchende muß — nach Beachtung der für das Gedeihen des Nadelholzes nötigen Faktoren — die normalen und anormalen Kältegrade des Or tes, bezw. der Gegend, in welchem er pflanzen will, genau kennen, sofern das zu pflanzende Gehölz auch ohne Schaden aushalten soll. Region 1 umfaßt diejenigen kältesten Gegenden Deutschlands, in welchen eine Wintertemperatur von — 28 bis 30° C nichts Seltenes ist und in welchen in außerordentlich kalten Wintern die Kälte — 31 bis 36° C erreicht. Region II verzeichnet in normalen Wintern eine Kälte von 26,5° C, in anormalen jedoch bis zu 30,5° C. Region III zeigt — 22,5° C in normalen und — 26,5 bis 27,5° C in anormalen Wintern. Region IV hat normal — 19,5°C, anormal — 23,5 °C, welche Region als der Weingegend entsprechen würde. Region V weist normal — 16° C, anormal — 21 bis 22°C auf. Region VI verzeichnet normal — 13 bis 14° C, anormal — 17’C. Region VII hat ebenfalls — 13 bis 14° © in normalen und — 17° C in anormalen Wintern, jedoch ist in diesen von mildem Klima und günstiger Witterung vorteilhaft be- dachten Punkten Deutschlands die Kälte keine anhaltende, sondern dauert nur kurze Zeit, meist nur eine Nacht. Il. Körperbau der Koniferen. Dem Rahmen des Buches entsprechend, müssen die Aus- führungen dieser Abteilung auf das Notwendigste beschränkt werden, weshalb den einzelnen Besprechungen nur wenige Zeilen ealme! werden konnten. Keimlinge. Dieselben führen 2—15 schmale, teils pfriem- liche, verschieden lange Keimblätter von meist dreiseitiger Gestalt, gezähnt oder ungezähnt. Ihnen folgen die Erstlings- oder Primärblätter, welche entweder nur schuppenförmig oder nadelförmig, einerseits Nach, andererseits gewölbt, gezähnt oder nicht gezähnt, spitz, auch mit Spaltöff- nungen ver Tsehen und damit mehr oder minder weißlich gezeichnet sind. Diese Erstlingsblätter erscheinen auch oft an Verwun- dungen oder nach Rückschlägen älterer Pflanzen. Die mit Erstlingsblättern versehenen Pflanzenteile abge- schnitten und wieder zur Bewurzelung gebracht, ergeben Pflanzen mit nur Erstlingsblätter-Belaubung. Verschiedene Arten bezw. Formen erzeugen auch zwischen normalen Blättern solche Primärblätter. Wurzeln. Je nach der Koniferenart und deren Standort, ob in flachgründigem, steinigem, felsigem oder sumpfigem Boden stehend, sind die Wurzeln entsprechend flachstreichend oder tief eindringend, was z. B. bei der Anpflanzung geringwurzelnder Koniferen in windigen Gegenden wesentlichen Schaden brachte, also sehr zu beachten ist. Mit Ausnahme einiger Arten sind die Wurzeln der Nadel- hölzer äußerst zähe und verankern den Baum so stark, daß derselbe bei Sturm eher oberhalb der Erde abgedreht wird, ehe das Wurzelwerk zerreißt. Die Verwendung der Wurzeln zu Flechtarbeiten, Körben etc. ist also naheliegend. Interessant sind die knieartigen, oft meterhohen Wurzel- auswüchse der Sumpfzypresse, welche innen hohl sind und als luftzuführende Organe der im Sumpfe steckenden Wurzeln be- trachtet werden. Auf mehr trockenem Boden werden diese Auswüchse nicht leicht gebildet. Sehr charakteristisch, selbst für sehr viele Arten, ist das Holz der Nadelbäume. Es-unterscheidet sich vom Laub- holz besonders dadurch, daß dem sekundären Holz die den Di- cotylen charakteristischen, kurzgliedrigen, die dichte, engzellige Helzmasse durchsetzenden, sogenannten eetüpfelten Gefäße fehlen. Das Nadelholz ist sehr harzreich und — mit Ausnahme einiger Arten — stark von Harzkanälen durchzogen, leicht oder schwer von Gewicht, von heller bis ganz dunkler Farbe, mit wenig Ausnahmen in Kern- und Splintholz genau unterschieden, durch seine Zellenlagerung sehr leicht bis schwierig i in der Ver- wendbarkeit bei Kleinbehandlung, infolge Wuchsverhältnissen nach der Verarbeitung die Form etwas ändernd (sich werfend!), oder konstant bleibend, und dergleichen ee mehr. Sehr verschieden ist Bau, Stellung UeeS: der Aste, welche sehr häufig quirlförmig Held nahezu quirl- förmig, weniger zerstreut, spitz aufstrebend bis rein wagrecht, abwärts gerichtet, ganz im Bogen sich wieder aufrichtend oder selbst knieförmig wieder nach “oben strebend sind. Ähnlich in Stellung sind auch die Zweige und Triebe, beidenen man Zweige ersterund zweiter Ordnung (erst-und zweitwüchsige) unterscheidet, welche außerdem noch sehr verschiedene Färbung zeigen und solche vom Aus- trieb bis zum Herbste ändern. Dabei sind die Triebe entweder glatt oder mehr oder minder stark behaart, bereift, besonders SE beim Austrieb, auch durch die am Triebe herabgewachsenen, angehefteten Blätter rauh, runzelig aussehend, was auch älteren Zweigen vielfach noch eigen ist und überdies noch durch die Narben der Ansatzstelle abgefallener Blätter bezw. Nadeln hervorgerufen werden kann. Zu unterscheiden ist ferner noch zwischen Langtrieben, welche die Astfortsetzung bilden und an welchen die Blätter zwar spiralig aber doch ziemlich zerstreut entstehen, sowie zwischen Kurztrieben, besonders seitlich stehenden oft sehr kleinen Fortsetzungen, deren Blätter, wenn auch ebenfalls spiralig, so doch ziemlich gebüschelt stehen; vielfach sind die Kurztriebe auch die Blütenträger. Bei einzelnen Koniferen werden die Kurztriebe zu Flachsprossen umgewandelt (Phyllocladus). Erwähnenswert ist der Wuchs der Langtriebe, welche sich nicht starr aufrecht, sondern oft in großen Windungen nach oben dehnen (!), wie es besonders Picea zeigt. Ebenso interessant ist, daß Gipfeltriebe zuerst überhängen und dann erst sich aufrichten, wie man es z. B. bei Chamaecyparis Lawsoniana sehr deutlich beobachten kann. Ganz eigentümlich ist das Verfahren der Sumpfzypressen, welche — je nach Art — ihre Kurztriebe samt den Blättern im Herbst desselben oder des nächsten Jahres abwerfen. Durch die Stellung und Form von Stämmen, Asten und Zweigen wird bei den Nadelhölzern zumeist ein pyramidaler Bau erzeugt, der besonders in der Jugend der Mehrzahl der Arten eigen ist. Erst im Alter plattet sich die Krone mancher Arten ab, der Stamm „astet sich aus“, reinigt sich, und es entsteht eine mehr breite bis schirmartige Krone; ein- zelne behalten allerdings auch die Äste bis tief herab, ja letztere machen dem Stamme oft Konkurrenz, z. B. bei Pinus trobus und anderen. Wenige Koniferen haben von Jugend auf buschiges Wachstum, doch ist die Zahl der Arten und ganz besonders der Formen, welche kurz, knieartig, flach wachsend, selbst kriechend sind, nicht gering. Rein als Gebüsch wachsen sehr wenig Arten. Abnormitäten im Wuchs sind sehr vielfach vertreten, teils daß die Äste und Zweige allein vom normalen abweichen, so z. B. ohne jede Verzweigung fortwachsen oder solche mehr oder minder gering entwickeln und dergleichen mehr, oder daß die Triebe mit den Blättern die wunderlichsten Wuchsverhältnisse bis zur vollkommensten Verwachsung, oft Verkrümmung und ähnliches mehr, zeigen, Interessant ist auch die Rinde, welche nicht nur verschiedenfarbig ist, sondern auch in ihrer Konstruktion viele Abweichungen zeigt: ob ganz glatt, ob quer-, längs- oder ungleichrissig, flach- oder tiefrissig, ob sie bleibend ist, oder abgestoßen wird, selbst abblätternd ist, ob sie ungleich große oder” oleichmäßige, oft iu bestimmten Formen aufreißende und abgestoßene Teile zeigt, u. S. w. Ähnliche Verhältnisse herrschen wa bei der Borke, welche sehr verschieden in ihrer Stärke bezw. Dicke sein kann, tief oder geringrissig, fast holzig hart bis korkartig weich, das tiefste Schwarzbraun bis zum hell milchar tigen Weiß in der Färbung aufweist. Eine Eigentümlichkeit einer sehr großen Anzahl von Koni- ferenarten ist die Harzausscheidung, kurzweg „das Harzen“, indem durch die Rinde manchmal ganz beträchtliche Quantitäten Harz aus- geschieden werden, welches oft in großen Beulen oder Höckern sich ansammelt. Die Sammlung desselben, dann aber noch des durchVerwundungen hervorger ufenen Harzes, war früher ein förm- licher Erwerbszweig, ist jedoch in letztgenannter Beziehung, da es den Baum unbedingt schwächt oder doch das Holz ent- wertet, in rationell behandelten Forsten aufgegeben worden. Verwundungen aller Art versucht die Pflanze überhaupt durch sehr reichlich ausgeschiedenes Harz zu bedecken. Auch die Blätter scheiden Harz aus, z. B. bei Pinus excelsa. Vielgestaltig und oft gute Merkmale bietend sind die Knospen, verschieden in Farbe und Form, von der kugelig- gedrückten Knospe bis zur ausgezogenen, langen, spitzen Art, veränderlich auch im Überwinterungszustand, gegenüber dem im Austrieb. Ferner sind noch die Schuppen der Knospen verschieden, von der einfachen glatten bis zur gezähnelten, mehr oder minder abstehenden, selbstzurückgerollten Knospenschuppe. Viele Knospen zeigen starken Harzüberzug, viele wenig oder keine Verharzung. Diese Verharzung kann aber übermäßig stark (krankhaft) werden, sodaß die Pflanze nicht austriebsfähig ist, und der Zweig verkrüppelt, wiesolches auf unpassendem Stand- ort bei verschiedenen Koniferenarten beobachtet werden kann. Die größte Mannigfaltigkeit in Gestalt und Form zeigen jedoch die Blätter oder Nadeln. Beginnend mit den kleinen, oft winzigen, schuppenartigen Blättern von verschiedenster Form, als Breit- oder Flachblätter oder Seiten- und Kanten- blätter, anliegend bis abstehend, dachziegelig, wirtelig, gegen- ständig gestellt, mit Oldrüsen in länglicher bis runder Form ver- tieft bis erhöht stehend, mit Übergangsblättern, welche an die bei den Keimblättern erwähnten Erstlingsblätter erinnern, also EU N nadelförmig und mehr oder minder anliegend bezw. abstehend sind, bis zu den linealen, flachen, schmalen bis breiten, kantigen, rinnigen, ein- oder zweiseitig-, hoch- oder geringgekielten, ge- wölbten, von der Rinne oder dem Kiel beiderseits nach außen gewölbten, glatten oder gezähntrandigen, dünnen oder geradezu dicken, zweikantigen, dreikantigen, ja vierkantigen, geraden, gebogenen, gedrehten Blättern, mit ganz stumpfer bis ganz fein- nadeliger Spitze, doppelgespitzt, ausgeschnittener (gekerbter) Spitze. Ferner sind die Blätter in Größe sehr verschieden: Vom kleinen, an den Ecken etwas abgerundeten, länglich-vier- eckigen Blatt bis zum feinen, echt nadelförmigen, bei 30 cm langen Blatt, oder auch sich verbreiternd und die Form der dikotylen Blätter annehmend, z. B. bei 15 cm Länge und 5 cm Breite, und wenn das Blatt von Ginkgo hereingenommen wird, fächerartig einfach bis doppelt eelappt, fast zweiteilig. Dabei ist die Form, Größe, Spitze und Stellung der Blätter an ver- schiedenen Zweigen, besonders Fruchtzweigen, anders als an den übrigen Teilen des Baumes. Überhaupt ist auch die Stellung der Blätter sehr verschieden, also ob dieselben vereinzelt, weit bis dicht, den Zweig deckend, bis abstehend, an Kurztrieben doppeltreihig, mehr oder minder zweiseitig, scheitelig stehen, also an der Triebunterseite durch Aufwärtsdrehung der Blätter dieselbe gewissermaßen blattlos machen, und was dergleichen Änderungen mehr sind. Ferner sind die „falschen“ Blätter von Sciadopitys zu erwähnen, d.h. es sind die dort als Blätter be- trachteten Organe aus zwei verwachsenen Nadeln gebildete Kurztriebe, und die echten Blättchen stehen als Schüppchen an den Langtrieben und tragen teilweise Achselknospen, welche wieder zu Seitentrieben auswachsen. Auch der scheinbar ein- nadeligen Kiefern muß hier gedacht werden, deren Einnadelig- keit meist durch Verwachsung von zwei und mehr Nadeln ent- steht, nur Pinus monophylla zeigt anatomisch einen einheitlichen runden Körper. In der Farbe wechseln die Blätter vom hellen lichten Grün bis zum dunkelsten, fast schwarzen Grün, oder wenn ein Wachsüberzug sich beigesellt, vom Blaugrün bis zum silber- farbigen Weiß. Ebenso sei der gelben und weißen Blätter, in partieller oder gänzlicher Verfärbung gedacht, nicht zu ver- gessen die Winterverfärbung, welche oft ein richtiges Fuchsrot aufweist. Auch der Harzausscheidung einzelner Koniferen an den Blättern sei gedacht. Des weiteren ist die Konsistenz der Blätter zu erwähnen, besonders ob solche weich, schlaff, bis hart und steif ist. Manche Kiefernblätter werden bei feuchter Witterung dem Triebe etwas angelegt, z. B. bei Pinus Strobus, was aber bei Schneefall förmlich als Auffang dient und deshalb oft schädlich wirkt. Von Wichtigkeit ist auch das Alter des Blattes, ob nur En, ein- bis zweijährig, ob es nach einer Verfärbung im Herbst — teils mit den Kurztrieben — abgeworfen, oder ob es mehrjährig, d. h. meist vier- bis fünfjährig, doch auch bis zehnjährig wird, wie bei Araucarla. k Das in den Blättern enthaltene ätherische Ol, bezw. der besonders beim Zerreiben der Blätter bemerkbare Geruch ist für viele Arten bestimmend. Von großer Wichtigkeit sind auch die Spaltöffnungen der Blätter, welche dem Blatt meist eine graue, bläuliche bis kreideweiße Färbung geben. Diese in Linien stehenden Assimilationsorgane befinden sich sehr häufig auf der Blattoberseite, durch vollkommene Wendung . des ganzen Blattes, aber scheinbar unten sichtbar; bei anderen Arten befinden sie sich auch beiderseits, bei drei- und vierkan- tigen Blättern auch auf allen Seiten angebracht, der Pflanze meist eine ganz reizende Färbung gebend. Erwähnenswert ist noch, daß manche Nadelhölzer, aus milden Gegenden mit feuchter Luft stammend, in weniger gün- stigerem Klima ihre vordem langen und weichen Blätter ver- kürzen und solche nun steif, starr zeigen; auch haben in letzt- genanntem Klima die Blätter nun eine meist geringere Lebensdauer. Die Gefäßbündel und die Harzgänge der Blätter bilden bei der Bestimmung vieler Koniferen ein gutes Merkmal. Bei Taxus z. B. fehlen die Harzgänge. Die Form des Blattes gegen die Ansatzstelle hin ist ebenfalls verschieden, ob ein Blattstiel vorhanden ist oder nicht, :ob das Blatt direkt dem Trieb angeheftetist, oder ob es einen mehr oder minder langen, auch ver- schieden geformten und gefärbten Fig. 1. Fig. 2. Stiel zeigt, ob derselbe an der An- DBlattansatz- Blattansatz- satzstelle einfach oder verbreitert, stellen (Abies stellen (Picea verdickt ist, ob er gerade oder ge- pectinata). excelsa). krümmt, auch gedreht ist, ob die Ansatzstelle, das Blattkissen, die Anheftung höckerig oder knieförmig gebogen ist, ob am Triebe „herablaufend“ aus- gebildet, ob das Blatt nach dem Abfall eine Narbe zurückläßt oder nicht, und dergleichen mehr. (Fig. 1 u. 2.) Speziell den Kiefern zukommende Bildungen sind die Blattscheiden, häutige, verschiedenfarbige und verschieden große bezw. lange, früh oder später abfallende Gebilde, aus EI en welchen die Nadeln hervorwachsen, und in welchen dieselben zu 2—5 (ja selbst 7) Stück vereinigt sind. Äußerst interessant ist die Blüte der Nadelhölzer. Die Koniferen, inkl. Ginkgo, gehören zu den „nacktsamigen“ Pflanzen, d. h. die Samenknospen (Ovula) sind nicht von einem Fruchtknoten umschlossen, sondern zur Blütezeit frei (nackt) an der Fruchtblattachse oder dem schuppen- törmigen Blatte, der Samenschuppe, angeheftet. Es ist deshalb auch keine Narbe (Stigma) vorhanden, sondern die männlichen Befruchtungszellen, die Pollenkörner (Mikrosporen) gelangen durch den Wind direkt auf den Ei- oder Knospenmund (Mikropyle), durch welchen der sich dort entwickelnde Pollen- schlauch zu der weiblichen Keimzelle (Makrospore), dem Em- bryosack durchwächst, um hier nun die weiblichen Befruch- tungsorgane (Archegonien) zu befruchten. Die Koniferenblüten, welche keine oder höchstens hoch- blattartige Blütenhüllen besitzen, sind teils einhäusig, monözisch, d. h. männliche (5) und weibliche (2) Blüten wachsen ge- trennt aufeiner Pflanze, oder auch zweihäusig, diözisch, d.h. männliche und weibliche Blüten wachsen auf zweı Pflanzen, wovon die eine nur männliche, die andere nur weibliche Blüten erzeugt. Die männlichen Blüten stehen in den Blattwinkeln. am Grund des jungen Triebes, einzeln oder zu mehreren und dann zu einem Köpfchen vereinigt, in kätzchenartigem, ähren- förmigem, auch selbst doldigem (selten!) Stand. Sie zeigen reichlich schuppenförmige Staubblätter, Staubgefäße (stamina), an einer gemeinsamen Achse. An der Unterseite der Staubblätter befinden nd sich die zwei- bis sechs- und mehr- fächerigen Staubbeutel (Antheren), (°) mit dem gelben Blütenstaub, den Pollenkörnern, welche meistüberausreich- lich erzeugt werden. Letztere sind etwas scheibenförmig, zweilappig und sehr oft ‚Fig. 3. Pollenkorn mit mit Flugblasen ausgestattet. (Fig. 3.) Flugblasen Die Fächer der Antheren springen (stark vergrößert). mit einem Rund- oder einem Längsriß auf. Durch das verlängerte Mittel- band der Anthere erhält die Blüte oft ein schuppenförmiges An- hängsel oder Connectiv. Nach der Blütezeit fällt der männliche Blütenstand ab, am Trieb bei manchen Arten eine nadelfreie Stelle (z. B. bei Kiefern) erzeugend. Die weiblichen Blüten sind teils endständig, teils seitenständig; sie stehen einzeln, doch auch öfters bis zu sechsen beisammen, zu ebenfalls kätzchen-, ähren- oder zapfenförmigen, spiralig geordneten Blütenständen vereinigt. Die Blütenschuppen stehen ein- bis zwei- bis mehrreihig einander gegenüber, oder drei- bis vierfach quirlig, entweder zu wenigen, 4—6-—-7—8, bis zu einer großen Anzahl vereinigt. Sie können klein bis groß, sitzend oder gestielt sein, sich dachziegelartie decken; sie sind selten mit einem, meist e; 2 bis mehr aufrechten oder um- gewendeten Samenknospen, Eichen, versehen. Es sind jedoch nicht alle Blütenschuppen mit Eichen besetzt, also fruchtbar. Die Schuppen, Samenschuppen, Fruchtblätter, Frucht- schuppen (später Zapfenschuppen) führen außerdem noch Deck- schuppen, Brakteen, welche klein und versteckt sind, oder so groß werden, daß sie über das Fruchtblatt hervorsehen, ja über dasselbe übergebogen werden. Ihre Form ist sehr ver- schieden, mehr oder minder breit, gelappt, doch oben in eine Spitze auslaufend. Mit der Braktee ist die Fruchtschuppe mehr oder minder verwachsen. Letztere kann auch zu einem Frucht- boden verwachsen sein. Es werden die Fruchtblätter teilweise auch nur rudimentär angelegt, es entsteht also eine „nackte“ Samenanlage; oder die Blätter werden fleischig, bilden einen mehr oder minder dicken und fleischigen Samenmantel (arillus), der ring- oder becherförmig gebildet sein kann. Durch Verschmelzung mehrerer weiblicher Blüten entsteht auch ein beerenartiges Gebilde, ein gering oder stark fleischiger Beerenzapfen (ealbulus). Der Stand der Blüte ist zur Zeit der Befruchtung ein mehr oder minder aufrechter, mit dachziegelartig gestellten Frucht- blättern. Nach der Befruchtung, bezw. nach dem Eindringen des Pollenschlauches zur Samenknospe, bleibt der Blüten- stand entweder aufrecht stehen, oder er wendet sich (bei einer sehr großen Anzahl Koniferenarten) um ein Geringes seitlich oder auch ganz abwärts. Bei den dann abwärts gerichteten Blütenständen (den zukünftigen Zapfen) stülpen sich, kurz ehe die Wendung beginnt, die Fruchtblätter nach oben, sodaß nach der Drehung alle Samenanlagen genau wieder dachziegelartig gedeckt sind. Der heranwachsende Zapfen (conus oder strobilus), der zur Reife ein bis drei Jahre benötigt, bleibt — wie oben bei der Blüte bemerkt — entweder aufrecht stehen, neigt sich seitlich oder hängt ganz abwärts. Seine Schuppen sind sehr verschieden in Form und Farbe; letztere wird oft während des Wachstums bis zur völligen Reife zwei- bis dreimal, ja fünfmal geändert, damit auch dem Schelle, Koniferen. 2 BR ale: ganzen Zapfen die Färbung gebend. In Form sind die Zapfen- schuppen hauptsächlichst fächerartig, unten spitz, gelappt, ge- zackt, ausgeschnitten, samthaarig bedeckt, gewellt, gezähnt, glatt, runzelig, höckerig, gekielt, ferner: dünn bis lederartig und holzig, mit einem Schild (Aposyphe) versehen, welcher in einen Fig. 4. Fig. 5. Fig. 6. Fig. 7. Zapfenschuppe Zapfenschuppe Zapfenschuppe Zapfenschuppe (vord. Ansicht) (vord. Ansicht) (Seitenansicht) (Seitenansicht) von Pinus mon- von Pinus mon- von Pinus mon- von Pinus rigida tana Mill. tana Mill. tana Mill. Mill. var. Mughus. var. Pumilio. var. uncinata. flachen, tiefen, oder erhöhten Nabel, oder in eine stumpfe bis feine,‚auch höckerige Spitze endigt (Fig. 4—9). Die Schuppen können locker bis gepreßt fest an der Zapfen- achse, der Zapfenspindel, stehen, oder von ihr abfallen: Fig. 9. 2 Zapfenschuppe in Fächer- Fig. 8. form und lappig, mit nur Zapfenschuppe mit hervor- an der Spitze hervor- ragender Braktee (Pseudotsuga ragender Braktee (Abies Douglasii). Vergrößert. Veitchii). Vergrößert. der Zapfen „zerfällt“, was bei aufrechtstehenden Zapfen oft der Fall ist, oder sie können festgewachsen sein, es fällt also der ganze Zapfen ab, was im selben Jahr, im nächsten oder dritten Jahr eintreten kann. ey eh Bei Kiefern entstehen manchmal an Zweigen eine Menge Zapfen (bis 66 wurden gezählt), was als Zapfensucht bezeichnet wird, hervorgerufen dadurch, daß an Stelle der männlichen Blüten nur weibliche treten. Diese Menge weiblicher Blüten sind aber als Zwitterblüten zu betrachten, indem an jedem Blütenstand der untere Teil von den spiralig angeordneten männlichen Blüten eingenommen wird, während der obere, darüberstehende Teil (der aber mindestens °/ı der ganzen Spindellänge haben muß, wenn Befruchtung eintreten soll) von den spiralig angeordneten weiblichen Blüten eingenommen wird. Je nach der Fruchtbarkeit der Art birgt der Zapfen wenig oder viel Samen. Derselbe steckt, wie oben schon besprochen, ent- weder in einer mehr oder minder fleischigen Schuppenumhüllung, oder er ist in den meisten Fällen frei angebracht. Von haupt- sächlichst ovaler Gestalt mit verschiedener Abänderung bis zum keilförmigen oder rundlichen, von ein paar Millimeter Größe cc V < Fig. 10. Samen mit sich lösendem (zangenförmigem) und mit fest gewachsenem Flügel. bis ca. 5 cm Länge, zeigt derselbe sich zumeist mit einem häutigen, oft bedeutend größeren, verschieden geformten, den Samen zangenförmig umfassenden und sich dann lösenden, oder ganz mit dem Samen verwachsenen Flügel, (einem Flugapparat, oder selbst bis zu 6 derselben) versehen (Fig. 10), welcher so groß sein kann, daß er über die Fruchtschuppe hervorsieht, aber auch bis zu einem Bande reduziert sein, oder ganz fehlen kann. Außerdem hat der zum Teil gepreßte bis ganz flache Samen eine feine, weiche, dünne, häutige bis steinharte, glatte bis höckerige, resp. grubig vertiefte Hülle. Ferner ist der Samen ohne oder mit Harzgängen versehen. Erwähnenswert ist noch, daß der Samen entweder unter der Erde bei der Keimung ver- bleibt, oder hiebei über dieselbe erhoben wird. Die Keimfähig- keit dauert '/, bis 7 Jahre. Er IV. Kultur der Nadelhölzer. Hier eine vollständige Kulturanweisung der Koniferen zu geben, ist gänzlich ausgeschlossen: nur das Wissenswerteste kann hier in zusammenfassenden Zügen niedergelegt werden, zudem einzelne wichtige Punkte bei der „Beschreibung der Nadelhölzer* speziell erwähnt werden. Pflanzzeit. Wann sollen Nadelhölzer verpflanzt werden ? Diese Frage drängt sich — besonders dem Neuling — zuerst auf. Wir haben zwei Verpflanzzeiten: Frühjahr und Spätsommer (nicht Herbst!). Unter Frühjahr ist ın diesem Falle die Aus- triebszeit der Koniferen gemeint: etwa von der dritten Woche des April bis Mitte Mai. Wird früher gepflanzt, so können sehr oft durch die kalten, austrocknenden Winde an den Pflanzen große Beschädigungen entstehen. Wird später als zu angegebener Zeit gepflanzt, so ist wegen der entstehenden Hitze bei den schon triebigen Gehölzen ein Ausdörren, Dürrwerden zu befürchten, abgesehen von der großen Störung des Wachstums über haupt. Im Winter empfindliche Koniferen sollten unbedingt Früh- jahrs verpflanzt werden, wie andererseits in sandig-trockenen, heißen Gegenden nur Spätsommerpflanzung zu empfehlen wäre. Wird Ende August und im September die Pflanzung vorge- nommen, so w So die Konifere vor Winter noch gut an, wo- bei bei seltenen und teueren Exemplaren eine nicht zu kleine Bodenbedeckung des Wurzelstockes mit Moos oder Stroh sehr vorteilhaft ist! In Gegenden mit sehr kalten Wintern und so- fern dort das Frühjahr nicht sehr rasch mit großer Wärme ein- tritt, ist ebenfalls Frühjahrspflanzung geboten. Alte Praktiker setzen Öupressineen, Juniperus, Pinus sehr ungern im Herbst. Larix muß auch im Frühjahr möglichst zeitig eepflanzt werden, ebenso setzt man Taxineen gerne kurz vor dem Austrieb. Was die Bodenbeschaffenheit betrifft, so ist durchwegs anzunehmen, daß schwerer, bindiger Boden, undurchlässiger Untergrund, schädigend für Nadelhölzer ist. Frischer, lockerer Boden mit guten "Wasserabzugsverhältnissen ist das normale. Ausnahme in den Wasserverhältnissen ergibt sich natürlich bei den über- haupt in sumpfigerem Terrain wachsenden Arten, z. B. Taxodium. Die Beachtung des Standortes hat für das gute Gedeihen der Koniferen großen Wert. Das „Erfrieren“ vieler Arten, welche auf nicht zusagen- dem Standort ihr kümmerliches Dasein fr isten, oder doch mangeln- denWuchs zeigen, ist sehr häufig auf diese Nichtbeachtung der NE, el Bedürfnisse fraglicher Arten zurückzuführen. Es sind bei den meisten Arten in diesem Buche neben den Winterhärteangaben über Standortsverhältnisse Bemerkungen beigefügt, auf welche hiemit verwiesen werden muß. Beigefügt sei, daß durch passende Bodenbearbeitung in gehörig großem Flächenraum, durch Beigabe lockernden Erd- materials in schweren Böden, z. B. mittelst Sand, Torfmull, Lauberde, Heideerde, Moorerde und dergl. mehr, verbunden mit guter Entwässerung, der günstigen Entwicklung betreffender Exemplare Vorschub geleistet werden kann. Empfindliche Arten und Formen lieben Schutz durch in der Nähe stehende, größere Nadel- oder Laubholzpflanzen und wäre es auch nur Fernschutz gegen allzu scharfe Winde, gegen zu starke Sonnenbestrahlung und besonders auch durch Be- schattung des Erdreiches. Empfindlichkeit gegen Rauch und Staub. In Städten und auch an einzelnen Orten mit größerer Rauchentwicklung leiden viele Koniferen, speziell aber die Rottannen, durch die giftigen Rauchgase besonders an sonnigen Tagen, sowie durch den Niederschlag von schwefeliger Säure. Mancherorts ist es aus diesem Grunde absolut unmöglich, Fichten, Tannen etc. hoch- zubringen. Einzelne Koniferen sind allerdings ziemlich wider- standsfähig, allein auf die Dauer doch nicht; zumeist entstehen große Beschädigungen. (Schwefelige Säure greift übrigens alles an, auch Metalle, selbst Marmor.) Pflanzung. Koniferen im Walde gezogen und dann in die Gärten verpflanzt geben wohl durchwegs schlechten Erfolg, außer junges, kleines Material. Es hat dies seine Ursache in dem immerhin mangelhaften Wurzelvermögen, soweit es beson- ders Neben- und Saugwurzeln anbelangt. Um letztere reichlicher zu erzeugen, findet in richtig be- triebenen Baumschulen ein öfteres (meist alle zwei Jahre) Um- pflanzen der Koniferen statt. Hiedurch werden mehr seitliche Wurzeln erzeugt, während die den nichtumgepflanzten — also auch den Waldpflanzen — eigenen, großen, tiefer gehenden Pfahl- wurzeln nicht so stark ausgebildet werden. Die zur Einzelstellung (Solitär) bestimmten Koniferen werden in Körben möglichst halt- baren Materials, Weiden, spanisches Rohr, Drahtgeflechte etc. verpflanzt, sodaß solch behandelte Exemplare der Baumschulen selbst in großen Exemplaren ohne besondere Gefahr verpflanzt und transportiert werden können. Beim Setzen selbst ist zu beachten, daß das Exemplar nicht tiefer zu sitzen kommt, als es vorher stand, eher eine Idee höher. Der Boden der Pflanzgrube wird wohl meist nach oben sewölbt angelegt, sodaß das Wurzelwerk möglichst gleich- mäßig nach allen Seiten etwas abwärts zu liegen kommt. Ist der Pflanzenballen ganz zerfallen, so ist es ein Vorteil, die Wurzeln vor der Pflanzung in einen steifen Lehmbrei zu stecken. Große Exemplare müssen durch Drähte nach allen Seiten befestigt, sturmfrei gemacht werden. Werden sehr große Pflan- zen versetzt, so umgräbt man diese unter Belassung eines ziem- lich großen Erdballens ein, besser zwei Jahre vorher, wodurch allerdings manche stärkere Wurzel abgestochen wird, dafür aber mehrere neue Wurzeln erzeugt werden. Daß unter Verhütung des Eintretens der Erde durch gutes Einschlemmen des Bodens mittelst Wasser die Wurzeln in Erde gebettet werden müssen, ist selbstverständlich. Später ist eher a ein öfteres een der Pflanzen, als auf ein starkes Begießen Acht zu geben. Vorteil ist eine Bedeckung des Bodens mit einem, die stärkste Sonnenbestrahlung abhaltenden Material, wie er eine solche im Winter gegen zu starke, ein- dringende Kälte (!) vorzunehmen. Was nun die w eitere Pflege der größeren Koniferen betrifft, so bedarf es aller- dings eines wachsamen Auges, um entstandenem Schaden ab- zuhelfen, entstehender Gefahr vorzubeugen. Da eben vielerorts trotz aller Gefahr empfindliche, für betreffende Gegenden nicht passende Nadelhölzer angepflanzt werden, weil der Eigentümer einesteils Versuche hiemit anstellen will, oder weil er eben bis zum nächsten, außerordentlich kalten Winter sich des Anblicks betreffender Arten erfreuen will, so ist einerseits durch einen ziemlich weitgehenden Bodenbelag mit kurzem Dung, Moos und dergl., sowie mit etwas Tannenreis der empfindliche Wurzelstock zu schützen. Ferner ist die Pflanze gegen Nordost, Ost und Südost mit vorgesteckten, gegen Schnee- aruck und Sturm kräftigen Stangen, an welchen Weißtannenreis (es ist wohl das beste ausdauernde Deckmaterial), Schilf u. s. w. befestigt ist, so zu decken, daß) das Exemplar selbst nicht be- rührt wird. Eine rückseitige gleiche Bedeckung kann wohl auch ausgeführt werden, ist aber nicht notwendig. In der Jugend empfindliche Arten können oder müssen in kälteren Gegenden in gleicher Weise behandelt wer- den. Ist es jedoch den angepflanzten Exemplaren nicht mög- lich, bis zum Herbst ihr Holz vollständig auszureifen, teils daß der jeweiligen Art unsere Sommer zu kurz sind, nasses Wetter oder nasse Bodenverhältnisse die Pflanze im Trieb erhalten, oder ist es auch zu trockener Standort, welcher der normalen Entwicklung hinderlich war, dann werden bei eintretender scharfer Kälte alle oben angegebenen Bemühungen, abgesehen von den schon weiter vorne besprochenen Punkten, umsonst sein, die Pflanzen zu erhalten. Am schwierigsten sind aber noch alle solche Anpflanzungen in lufttrockenen Gegenden! monN. Schädigend wirkt auf die Nadelhölzer auch oft eine zu große Schneelast. Zumeist befreit wohl ein Windstoß die Bäume hievon; in manchen Fällen ist man aber doch gezwungen, durch mit Lappen umwickelte Krückenstangen mittelst eines ganz leichten Stoßes einzugreifen. Ist aber der Schnee angefroren, dann schadet jeder Eingriff durch Menschenhand weit mehr als er nützt! Gern geneigt ist ınan auch, im Frühjahr die von der Kälte stark beschädigten Exemplare kurzweg zu entfernen; allein es dürfte da doch etwas Vorsicht geboten sein, denn oft sind wohl die äußeren Teile erfroren, aber das innere Holz ist intakt ge- blieben. Im letzteren Falle „putzt“ sich die Pflanze meist schon im laufenden Jahr wieder zu einem prächtigen, sehr dichten Exemplar heraus. Manche Arten verlieren öfters den Gipfelsproß. Die Mehr- zahl der Koniferen sorgt nun meist sofort selbst dafür, daß ein nächst stehender Seitenzweig sich aufrichtet und an die führende Stellung tritt. Vielfach werden aber auch mehrere Seitentriebe erhoben, oder die Pflanze treibt sofort aus Adventiv- oder Neben- knospen eine Anzahl aufstrebender Zweige. In diesem Falle müssen alle überzähligen Triebe vorsichtig entfernt und wenn möglich nur einer als Leitzweig belassen werden. Macht die Pflanze aber keine oder sehr mangelnde An- stalten, den Schaden auszumerzen, so muß durch lockeres Aufbinden eines gesunden Triebes versucht werden, dem Exemplar wieder eine Fortsetzung zu geben; manchmal sind zwei solcher Triebe nötig, da oft der ausgewählte Seitentrieb durch schwachen Wuchs mit der zugedachten Bestimmung nicht einverstanden zu sein scheint. — Ein Schnitt der Koniferen ist bei jenen Nadelhölzern, welche leicht Seitensprosse erzeugen, gut anzuwenden, so z. B. bei Thuya, Taxus, Cupressus, Chamaecyparis, Biota, auch Sequoia, Cryptomeria, Juniperus u. s. w.; bei Fichten ist es in mehreren Fällen — besonders bei der gewöhnlichen Fichte — ebenfalls ganz gut angängig, Tannen und Kiefern liefern dagegen nur teilweise den erwünschten Erfolge. Im übrigen ist es gut, größere Wunden bei Nadelhölzern zu vermeiden, oder wenn solche gemacht werden müssen und die Pflanze sorgt nicht selbst für rasche Verharzung oder kann solche nicht gut ausführen, die Wunde mit etwas warmem Teer zu verschließen, denn in Verwundungen setzen sich gerne Schäd- linge pflanzlicher und tierischer Art an. Was nun eben diese Schädlinge, bezw. den Schutz gegen Schädlinge der Nadelhölzer betrifft, so kann und muß ein solcher möglichst vielseitig sein. Man unterscheidet: ne a) Pflanzliche Schädlinge. Das Heer derselben ist ein großes ne gehören dieselben fast durchwegs niederen Organismen, den Pilzen an. Herbei- geführt durch die Luft- bezw. Windbewegung, entstehen und verbreiten sich dieselben am ehesten an luftfeuchten, besonders dumpfen Orten, bei enger Stellung der Bäume, an kleinen Pflanzen bei feuchter Bedeckung u. dergl.; aber auch an guten Baum- beständen, an gesunden, kräftigen, einzeln stehenden Exemplaren zeigen sich plötzlich und verheerend diese Schädlinge. Alle Teile des Baumes werden befallen, von den Blättern, Blüten und Zapfen bis hinab zu den Wurzelspitzen. Eine Reihe der Pilze sind auch „Wirt wechselnd“, d. h. sie wachsen in ihrer ersten Generation auf anderen Pflanzen: Gräsern, Berberitzen (Sauerdorn), Birn- und Apfelbäumen usw., in der zweiten Generation dann auf Nadelhölzern, dort wie hier stark schädigend. (Wer diese Pilze genauer kennen lernen will, muß die- selben näher untersuchen lernen und die eigens hierüber ent- standene Literatur durcharbeiten.) Eine Reihe der Schädlinge treten nur partiell auf, sich gering, oft aber auch sich plötzlich stark ausbreitend, sind aber trotzdem nicht allgemein bekannt und gefürchtet; andere aber treten oft und stark schädigend auf als Schrecken der Forst- wirte, Gärtner und Koniferenfreunde. So ist z. B. Agarıcus melleus, der Hallimasch, ein besonders auf alten Buchenstöcken sich zeigender, dann aber auch wohl auf alle Nadelhölzer übergehender, zwischen den Wurzeln lebender Pilz, der emimenten Schaden anrichten kann. Auch andere Agaricus-Arten können schädigend wirken. Lophodermium (Hysterium) Pinastri ruft die Nadel- schütte der Kiefern, d. h. das vorzeitige Abwerfen der Nadeln hervor. Einzelne Nadelhölzer zeigen noch bestimmte Pilzarten, wie z. B. Hypoderma brachysporum speziell die gefürchtete Nadelschütte der Weymouthskiefer erzeugt. Dasyscypha (Peziza) Willkommii, der Lärchenkrebs, zeigt sich durch das rasche Erbleichen junger Zweige an alten Ästen an. Trichosphaeria parasitica überspinnt nicht nur die Nadeln, sondern ganze Triebe der Tannen, worauf vollstän- dige Bräunung derselben eintritt. Pestalozzia Douglasii auf Pseudotsuga, und Pestalozzia funerea auf Öupressineen, schnüren in- sonderheit die jungen Triebe ein und bringen dieselben zum Absterben. Ähnlich wirkt besonders an jungen Koniferen: Pestalozzia Hartigii. Sehr gefürchtet ist im Saatbeet: Fusoma parasiticum, der schädlichste Keimlingspilz, welcher unheimlich rasch unter den Keimlingen aufräumt. Tremetes Pini erzeugt an Aststellen von Kiefern, Fichten, Weißtannen, Douglastannen und Lärchen das Kern- oder Ringschälen des Holzes. Tremetes radiciperda zersetzt das Holz von Tannen, Fichten, Föhren, Thuyen und Wachhulder, und erzeugt die soge- nannte Rotfäule, Stockfäule, Kernfäule. Ähnlich — Holz zersetzend — sind verschiedene Polyporus-Arten. Rhizinia undulata, ein Saprophyt, bewirkt die Ring- seuche an Wurzeln, ein „dichtfilziges* Durchwachsen deı Wurzeln, den „Wurzelschwamm*“. Gymnospor angium Sabinae schädigt einerseits das Holz von Juniperus, geht dann auf den Birnbaum über und schädigt dort Blätter und Triebe. Ähnlich ist es bei Gymnosporangium juniperinum, der dem gewöhn- lichen Wachholder einerseits und den Apfelbäumen andererseits Verderben bringt. Aecidium elatinum erzeugt den ‚„Hexenbesen‘“, d. h. ein ständiges Neubilden unzähliger, kleiner, dichtstehender Triebehen mit kleinen Blättchen. Andere Aecidien erzeugen entweder andere Arten von Hexenbesen oder doch Deformation von Nadelholztrieben, oder zerstören die Fruchtzapfen. Peridermium Pini, der Kienzopf der Kiefern, auch als Krebs, Räude bezeichnet, bringt Rinde, Bast und Holz der Kiefern zum Absterben, wobei zu unterscheiden ist zwischen Per. Pini acicola, der die Nadeln beschädigende, und Per. Pini corti- cola, der die Rinde etc. zerstörende Pilz oder Blasenrost. Septoria parasitica und Phoma (Fusicoccum) Abietina bringen beide besonders junge Triebe zum Absterben. Cronartium ribicolum der Blasenrost der Weymouths- kiefer ist in seiner ersten Generation auf Johannis- und Stachelbeersträuchern, in der zweiten Generation als starker Schädling auf oben genannter Kiefer, der Strobe. Solcher Arten könnten noch eine große Reihe aufgeführt werden. Schutzmittel sind nur wenige vorhanden. Am besten ist die Vorbeugung — soweit möglich — der Krankheiten: Trockenlegung feuchter Teile des Waldes und sonstiger Stand- orte, Verhütung von Verletzungen am Holz usw., da sich hieran gern die. Schädlinge ansetzen; Ausholzung (Durchforst- ung) nur "bei dürrem Holz Trockenästung). Ein Bespritzen der a befallenen Bäume mit einer Lösung aus Kupfervitriol (2°) und Kalk (2°%) hat sich als gutes Mittel gegen die Weiter- ausbreitung der Schädlinge erwiesen. Reifenden Pilzen, also solchen, welche ihre Sporen — oft zu Milliarden — aus- streuen, beizukommen, ist nahezu unmöglich. Hier müssen auch jene Bakterien (Mykorrhiza) & genannt werden, welche in Symbiose (gemeinschaftliches Zusammen- leben) mit den Wurzelspitzen der Pflanzen leben, in diesen vegetieren, und wie es scheint die Wurzelzellen gegen die Ein- wirkung schädlicher Bakterien schützen. Diese beschützten Wurzeln hat man kurzweg als „Bakte- vıorrhiza“ bezeichnet. Bestimmt nachgewiesen ist — bei Nadel- und Laubbäumen, — daß Pflanzen in Erde verbracht, welche keine oder wenige dieser Mykorrhizen enthielten, oder Pflanzen mit anderen Mikorrhizen als die neue Erde sie ent- hält, nıcht oder schlecht wachsen! Es sind schon manche Hilfsmittel empfohlen worden: Einführung bezw. Bei- gabe günstiger Erde, Zwischenpflanzung naheverwandter Arten und dergl. mehr. Von höher entwickelten Pflanzen seien noch Formen der Mistel (Viscum) genannt, welche durch Saftentziehung, besonders am Gipfel von Tannen und Föhren, ziemliche Holzbeschädigung erzeugen. b) Tierische Schädlinge Auch hier ist die Zahl derselben eine ganz eminente, auch hier erfordert das Kennenlernen der Schädlinge ein volles Studium derselben. Leider sind es auch der einigermaßen wirk- samen Gegenmittel ganz wenige. Ein Abhieb befallener Bäume, besonders aber noch das sofortige Schälen derselben, Ver- brennen der Abfälle u. dergl., greift noch am günstigsten ein. Durch gefällte, sogenannte „Lockbäume“ können unzäh- lige Schädlinge gefangen werden, also daß an eigens für die Tiere günstiger Stelle, besonders in Gräben, ganze Bäume den ee eine ne Zeit lang adlaseeı werden, wodurch man dann der Schädlinge leicht habhaft wird. Daß altes Holz so rasch als möglich entrindet und ent- fernt werden muß, ist einleuchtend. Ein Abklopfen verschiedener Schädlinge an kleineren Bäumen, abfangen durch allerlei Mittel, kann nur teilweise helfen. Weit besser noch hat sich das Anbringen von Leim- ringen erwiesen, speziell für aufkriechende Schädlinge, z. B. Motten- und Schmetterlingsraupen. Sehr rasch aber und am besten dezimiert die Natur selbst die Schädlinge, in- dem wiederum Pilze auftreten, — aus irgend welcher Veranlas- sung, z.B. naßkaltes Wetter — welche. die Schädlinge befallen und sehr rasch zum Absterben bringen, wie z. B. ein bestimm- ter Pilz: Bacterium monachae, in kurzer Zeit endgültig unter der gefürchteten Nonne, Liparis monacha, aufräumt. Bis solches eintritt, muß natürlich schon vorher durch die menschliche Hand eingegriften werden. Eine Anzahl Raubkäfer und deren Larven, ferner bestimmte Wespenarten vertilgen wohl auch oft noch Tausende der schäd- lichen Insekten, allein dies ist trotzdem unbedeutend. Es hat sich gezeigt, daß befallenes Holz durch Borken- käfer immer noch besser zum Gebrauch blieb, als jenes, dessen Nadeln durch Raupen abgefressen worden waren. Am meisten befallen werden Fichten, Tannen, Kiefern und Lärchen, dann auch Wachholder, besonders noch der gewöhnliche, wobei die einen Schädlinge oft noch die Vorarbeiter der folgen- den Zerstörer sind. Unsere Fichten werden an den Wurzeln von Ötiorrhynchus-Arten, Rüsselkäfern, beschädigt. An Rinde und Bast sind besonders Hylesinus eunicularius, der schwarze Fichten-Bast- käfer, und Hylobius Abietis, der große braune Rüsselkäfer, als große Schädlinge bekannt. An schon etwas älteren Fichten, bezw. an deren jungen Trieben sind etliche Wickler: Tortrix-Arten, oft großen Schaden bringend. Sehr gefürchtet ist auch Tortrix (Grapholita) tedella, der Fichten-Nestwickler, mit seinem Miniergeschäft. Eines der schädlichsten Tiere ist aber de Nonne, Liparis monacha, welche alles kahlfressend, äußerst verderblich wirkt. Dann folgen noch: Orgyia antiqua, der Schlehenspinner, verschiedene Tomicus, Borkenkäferarten, besonders Tomicus typographus und T. chalcographus, welche ganz gesunde Bestände befallen. Jede Art dieser Borken- käfer zeichnet sich durch eine bestimmte Form seiner Fraßgänge aus! Neben diesen schädigen im Bast besonders noch: Hylesinus-Arten, speziell H. micans, der Riesenbast- käfer; ferner Pissodes, die Harzrüsselkäfer, und andere mehr. Selbst an Zapfen und Samen schaden verschiedene Arten. Von Wichtig- keit ist auch die gelbe Fichtenlaus Chermes Abietis. Überwinterte Tiere stechen im April- Mai die Knospen — speziell der gemeinen Fichte — am untern Teil an und legen dort Eier ab. Durch den Stich schwellen IND die Nadeln an der Basis an, schließen sich an den Rändern eng aneinander, oder verwachsen auch miteinander und bilden später jene Ananas- artigen, oder zapienartigen Gebilde, welche — da sich oft die Triebe noch umbie- gen, häßlich, wenn auch nicht besonders schädlich wirken, außer an den Fortsetzungszweigen. Das Gebilde, in dessen Innern die jungen Läuse saugen, öffnet sich durch Aufbiegen der Schup- penränder im August und entläßt die geflügelten Läuse (Ereaıs Ähnliche Gebilde werden auch von verschiedenen anderen Chermes-Arten erzeugt. Tannen werden besonders von Schmetterlingen und Käfern heimgesucht. So durchnagt Pissodes Piceae, der Tannenrüsselkäfer, das Holz alter Bäume. Tomicus curoideus, der Tannenborkenkäfer, schä- diet in gleicher Weise; dann ist wieder Liparis monacha, die Nonne, zu nennen, ferner ver- schiedene Tortrix-Arten, speziell T. nigricans, welche den Knospen Fig. 11 und jungen Trieben Schaden Zapfenähnliche (ananasähnliche) bringen, ER ? Gebilde an Ficea excelsa, hervor- Auch Galläuse an Trieben, gerufen durch den Stich von Chermes sowie Samenschädlinge verschie- Abietis, der gelben Fichtenlaus. dener Herkunft, können verhee- rend einwirken. Sehr stark befallen werden auch die Föhren oder Kiefern. An jungen Pflanzen schädigen Hylesinus-Arten, durch Benagen von Rinde und Bast. Pissodesnotadus, der braune Kiefernkultur-Rüsselkäter, zählt zu den eefährlichsten Feinden der Föhrenkulturen. Können eine Reihe kleinerer Schädlingskäfer übergangen werden, so muß wieder Tortrix Buoliana, der Kieferntriebwickler, durch sein Aushöhlen der Knospen und jungen Triebe — die sich dann ERADON meist @©, förmig biegen — als einer der gefährlichsten bezeichnet werden. Tortrix turionana und T. duplana schaden in ähn- licher Weise. Als Bastzerstörer wirken auch verschiedene Tomicus-Arten; dagegen ist neben der Nonne Liparis monacha, diesem schrecklichen Verderber, un- bedingt Bombyx Pini, der Kiefernspinner, zu nennen, der, wenn ihm nicht im Frühjahr der Aufzug am Baum verhindert wird, durch Fraß im Frühjahr und im Herbst an den Blättern eminenten Schaden anrichtet. Ebenso sollen noch die sogen. Prozessionsraupen, welche oft sehr großen Schaden anrichten, so z. B. Cnethocam papinivora, der Kietern- -Prozessionsspinner, genannt sein. Auch die Kieferneule Noctua piniperda, wie ebenso Noctua vestigialis, die Kiefernsaateule, sowie die Hylesinus-Arten, welche ganze Kronen zum Absterben bringen, müssen noch erwähnt werden. Verschiedene Bockkäfer, weitere Borkenkäfer und Chermes- Arten wirken ebenfalls oft sehr schädlich. Auch die Lärchen werden von tierischen Feinden stark heimgesucht. Dasyscypha (Peziza) Willkommii, der Lärchenkrebspilz, ıst meist die erste Ursache für die nachfolgende Schädigung durch Tinea (Coleophora) laricella, der Lärchenminiermotte, welche die Blätter aushöhlt (solche erscheinen dann weiß), dann in eigentümlichen, selbstbereiteten Säckchen überwintert und mit dem Blattaustrieb sofort wieder weiterschädigt. Tortrix pinicolana, der Lärchenwickler, an jungen Trieben fressend, gefährdet ganze Bestände. Auch hier könnten noch eine größere Zahl weiterer Schäd- linge angegeben werden, doch muß wie in allen anderen Fällen des gemessenen Raumes halber auf die einschlägige Literatur verwiesen werden. Daß die Schnecken, Maulwurfsgrillen, die Engerlinge, die Drahtwürmer (Elateriden) in den Saatschulen ganz gewaltigen Schaden anrichten gelegenen Orten die größten, schönsten und oft auch seltensten Koniferen! Gar viele Hunderte der jetzigen Besitzer dieser Pflanzungen schließen sich als Mitglieder der deutschen dendrologischen Gesellschaft an und diese wiederum führt alle Jahre ihre schau- dürstenden Mitglieder in allen Teilen Deutschlands diesen herr- lichen Sammlungen edler Nadelholzbäume zu. Möchte die Liebe zu den Koniferen immer mehr deutsches Gemeingut werden! VII. Einteilung der Koniferen. Die Koniferen bilden mit den Ginkgoaceen, den Gnetaceen und den CUycadeen die erste Unterabteilung der Phanerogamae oder Blütenpflanzen: die Gymnospermen oder „nacktsamigen “ Pflanzen. Nacktsamig deshalb, weil der Same nicht umhüllt, sondern nackt auf dem ausgebreiteten Fruchtblatt angebracht ist. Bis vor wenigen Jahren noch rechnete man den Ginkgo, Ginkgobaum, ebenfalls zu den Koniferen; allein neuere Untersuchungen der Befruchtungsorgane führten dahin, daß er in eine eigene Familie der „Ginkgoacene* gestellt wurde. Dieser vorangestellten Familie reihen sich sofort jene der Nadelhölzer oder Koniferen an. Es sind zwei Hauptfamilien zu unterscheiden: I. Taxaceae, Taxusartige Pflanzen, Eiben- Gewächse. I. Pinaceae, Kiefernartige Pflanzen. I. Taxaceae. Hier sind drei Unterfamilien festgestellt: a\ Podocarpeae, Stein-Eiben ähnliche, mit 5 Genera: 1. Mierocachrys Hook. fil., Kleinfrucht-Eibe. 1.') 2. Saxegothaea Lindl., Patogonische Eibe. 1. 3. Podocarpus L’Herit., Stein-Eibe oder Fußfrucht, 7; (incl. Prumnopitys Phil.) mit4Unterabteilungen: I. Nageia Gaertn. II. Eupodocarpus Endl. III. Stachycarpus Endl. (inel. Pruimnopitys). IV. Dacrycarpus Endl. '), Zahl der in diesem Werke angeführten Arten. DENE NET 4. Dacrydium Sol., Harz-Eibe. 1; (inel. Pherosphaera Arch., Lepidothamnus Phil.). 5. Phyllocladus Rich. Blatt-Eibe. 4. b) Cephalotaxeae, Kopf-Eiben ähnliche, mit einem Genus. 6. Cephalotaxus Sieb. und Zuce., Kopf-Eibe. 6. c) Taxeae, Eiben ähnliche, mit zwei Genera. 7. Torreya Arnott., Torreye (Nuß-Eibe). 5. 8. Taxus Tournef., Echte Eibe. 1. II. Pinaceae. Hier sind vier Unterfamilien festgesetzt. d) Araucarieae, Schmucktannen ähnliche, mit zwei Genera. 9. Agathis Salisb. (Dammara Lamb.), Dammaratanne. 2 10. Araucaria Juss., Schmucktanne, 7, mit zwei Unter- abteilungen: «:) Columbea Salisb. ß) Eutacta Link. e) Abietineae, Tannen ähnliche, mit 9 Genera. Hier werden zwei Hauptabteilungen nach Wauchs- verhältnissen unterschieden : a) Die Pflanzen führen nur Langtriebe. 11. Picea Link, Fichte, 17, mit zwei Abteilungen: «@) Eupieea Willk. ß) Omorica Willk. 12. Tsuga Carr., Hemlocks- oder Schierlingstanne, 8, mit zwei Abteilungen: «) Eutsuga Engelm. 5) Hesperopeuce Engelm. 13. Pseudotsuga Carr., Douglastanne. 3. 14. Abies Link, Tanne. 31. 15. Keteleeria Carr., Keteleerstanne. 5. ß) Die Pflanzen führen Langtriebe und Kurztriebe. 16. Larix Link, Lärche. 13. 17. Pseudolarix Gord., Goldlärche. 1. 18. Cedrus Link, Zeder. 3. 19. Pinus Linne, Kiefer, Föhre, Forche, 66, mit 4 Unrter- abteilungen: Pinaster Endl., Binae, zweinadelige. Taeda Endl., Ternae, dreinadelige. Gembra Spach. . Strobus Spach. P-=oD- Quinae, fünfnadelige. DERMATT f) Taxodieae, Sumpfzypressen ähnliche, mit 6 Genera. 20. 21. . Sequoia Endl. (Wellingtonia Lindl.), Sequoia- oder 22 DW HS Sciadopitys Sieb. und Zuce., Schirmtanne. 1. Cunninghamia R. Braun, Cunninghamie, Spießtanne. 1. Mammutbaum. 2. Arthrotax’s Endl., Gliederfichte. 3. Cryptomeria Don., Cryptomerie. 1. Taxodium Rich. Sumpfzypresse, 3 (inel. @/yptostrobus Endl.). &) Cupressineae Zypressen ähnliche, mit 10 Genera. 26. 27 28. 29, 30. 31. 32. Actinostrobus Mig., Schuppen-Zypresse. 1. . Callitris Vent., Schmuck-Zypresse, 7 (inel. Octoclinis F. von Muell., Frenela Mirb., Widdringtonia Endl.). Fitzroya Hook. fil., Alerce, 2 (incl. Diselma Hook). Thuyopsis Sieb. und Zuce., Hiba. 1. Biota Endl., Morgenländischer Lebensbaum. 1. Libocedrus Endl., Flußzeder. 6. Thuya Tournef., Lebensbaum, 4, mit 2 Abteilungen: 1. Euthuya Benth. und Hook. 2. Maerothuya Benth. und Hook. . Cupressus Tournef., Zypresse. 7. Chamaecyparis Spach., Lebensbaum-Zypresse. 5. . Juniperus Linne, Wachholder, 30, mit 3 Abteilungen: l. Sabina Endl. 2. Oxyeedrus Endl. 3. Caryocedrus Endl. Vill. Beschreibung der Koniferen incl. Ginkgo. Ginksoaceae. Wie bereits schen beim System der Nadelhölzer bemerkt, war der Vertreter dieser Familie früher den echten Koniferen und zwar den Eiben-Gewächsen eingereiht. Nun haben aber Forschungen der letzten Jahre ergeben, daß sich in den Pollen- schläuchen des Ginkgo bewegliche Spermatozoiden (männliche, bewegliche Samen) befinden, wodirch eine neue, eigene Familie Se eschaffen wurde, welche sich von den Koniferen abtrennt und mehr den Cycadeen nähert. Diözische Bäume mit reicher Verästelung, Lang- und Kurztrieben, laubartigen, keil- bis fächerförmigen, eingeschnittenen Blättern. Weibliche Blüte ohne Hülle (Cupula), einzeln, langgestielt, mit 2. selten 3 zur Entwicklung on Samenknospen, Staubblätter zahlreich, Anne iah 2 Monate nach der Be- stäubung tritt in dem abgefallenen Samen erst die Befruchtung ein. Außere Samenhülle fleischig, innere sehr hart. Nur eine Art. Zahlreiche nahe verwandte Arten wurden vom Tertiär (also in Versteinerungen) rückwärts bis in die Juraformation gefunden. Ginkgo Kämpfer. Ginkgobaum. Ginkgo biloba L. Echter G. Heimat unbekannt. In China und Japan kultiviert. (Fig. 14.) 19 Syn.: Salisburia adiantifolia Smith. Junge Pflanzen lieben etwas Ein prächtiger, eigenartiger, über Schutz. Warmer, nicht zu ai 22 trockener Standort. 30 m hochwerdender, reichverästelter Baum, mit Kurz- und Langtrieben (Fig. 12), abfallenden, verschieden großen, besonders fächerartigen, längsgenervten, mehr oder minder ') Schlüssel hiezu siehe Seite 9 Fig. 12. Kurz- und Langtrieb von Ginkgo biloba L. (um !/ verkleinert). EIN gelappten und auch geschlitzten, langgestielten Blättern, welche an den jährigen Langtrieben wechselständig, an den älteren Kurztrieben in Büscheln stehen. Die länglichrunde, oben spitze Frucht ist zuerst grün, dann gelb, fleischig, innen nußartig. (Fig. 13.) Da der weibliche Baum weit seltener als der männliche ist, so pfropft man, um Befruchtung zu erzeugen und Früchte zu erhalten, Triebe des männlichen Baumes auf den weiblichen. Fig. 13. Frucht des Ginkgo biloba L. Das Holz des Baumes ist weich und wird in China und Japan gerne verarbeitet. Das Fleisch der Frucht, welches auch otfizinell benützt wird, enthält Buttersäure; der Same liefert ein gutes Ol und ist im gerösteten Zustand in China und Japan als Dessert sehr beliebt. Vermehrung durch Samen, welcher am besten in Töpfen auf etwas erwärmte Beete gestellt, keimt. Krautige Stecklinge wachsen gerne, geben aber keine sehr schöne, hochwüchsige, sondern mehr breite Bäume. Pfropfung der Formen auf die Art, vor dem Austrieb. — Zeigt nach Abhieb einen guten Nachwuchs. Formen sind: Ginkgo bil, variegata Hort., gelbbunt. 1. er „ Jlaciniata Hort., geschlitztblättrig. € „ pendula Hort., etwas hängend. 47 eer Baum). jähri D 50Jä Ginkgo biloba L. (etwa Fig. 14. Coniferae, Nadelhölzer. I. Taxaceae, Taxusartige Pflanzen, Eiben-Gewächse. a) Podocarpeae, Steıin-Eiben ähnliche Pflanzen. JIınmergrüne Bäume und Sträucher mit mehr oder minder unregelmäßig gestellten, meist ziemlich aufstrebenden Ästen und Dan Blätter teils dünn, schmal, borstenartig, teils lineal, teils kleın und dachziegelartig sestellt, auch schuppenartig, teils lanzettlich bis laubartig und einfach oder mehrfach ge- nervt. Blüten monözisch oder diözisch, end- oder achselstündig; männliche einzeln oder zu mehreren, auch büschelförmig, dick, länglich oder fadenförmig, mit 2 Pollensäcken; weibliche in meist kurzen, eng spiralig gestellten Ahren, mit fleischigen Schuppen, teils bracteenlos, die Fr uchtschuppen je eine Samen- knospe führend. An Stelle des Zapfens wird eine Steinfrucht mit Heischiger Hülle gebildet. (!) Samen ziemlich nußartig, von harter Schale umzeben. Von sämtlichen Arten halten ein paar ım günstigsten Fall in Region VII unter Schutz aus. l. Mierocachrys Hook. fil. Kleinfrucht-Eibe. Kleine Bäume, fast kriechend, mit dünnen, zypressen- artigen Ästen und Zweigen, schuppenförmigen, gegenständigen Blättchen, diözischen Blüten und länglichen, einzelstehenden, maulbeerartigen Zäpfchen, aus 8—10fNleischigen Schuppen. Samen einzeln. Microcachrys tetragona Hook. fil., Tasmanische Kleinfrucht-E. Tasmanien. In Deutschland am besten als Kalthauspflanze zu behandeln. Saxegothaea Lindl. Patagonische Eibe oder Mahin. Iımmergrüne, kleine Bäume mit linealeı Blättern und monözischen Blüten. Re ae Saxegothaea conspieua Lindl. Auffallende patagonische Eibe. Anden Patagoniens. vu. E Kleiner buschiger Baum, mit ausgebreiteten Im Schutz. Ästen und Zweigen, zweireihig gestellten, länglich lanzettlichen, etwas sichelförmigen, auch leicht gedrehten, oben mehr hell- grünen, unten blaugrünen Blättern. Zapfen kugelig, durch Verwachsen der fleischig werdenden Fruchtblätter beerenartig; der Samen liegt in harter Schale. Ver- mehrung durch Samen unter Glas in Töpfen. 3. Podocarpus L’ Herit. (Inel. Prumnopitys Phil.) Steineibe, Fußfrucht. Immergrüne, hohe Bäume, seltener Sträucher, mit zerstreut, oft fast quirlartig stehenden, mehr oder minder aufstrebenden Asten und meist zahlreichen Zweigen. Blätter wechselständig, gegenständig oder spiralig, lineal oder lanzettlich, fast laub- artig oder wiederum schuppenartig. Blüte monözisch oder diözisch, weibliche oft mit fleischigen Schuppen. Aus der großen Zahl der Arten — ca. 40 —, welche im tropischen Amerika, tropischen östlichen Asien und den ge- mäßigten Zonen der südlichen Halbkugel vorkommen, sind es bis jetzt nur wenige, welche in günstigen Fällen in Region VII im Schutz ausgehalten haben. Sämtliche Podocarpeen wurden in 4 Abteilungen geordnet, und zwar: I. Nageia Gaertn. — II. Eupodocarpus Endl. — 11I. Stachy- carpus Endl. (incl. Prumnopitys). — 1V. Daerycarpus Endl. Podocarpus alpina R. Br. Alpen-Steineibe. (2. Abteilung.) Gebirge Neuhollands,Vıiktorias, Tasmaniens. _ VI. Buschiger Strauch mit abstehenden Soll in IV aushalten. Ästen, sehr schmalen und Y/)—1'/; cm langen, derben, geraden oder etwas gekrümmten, spitzen Blättern, welche gestielt und mit einer Längsfurche versehen sind. Der Zapfen ist klein. Podocarpus andina Pöpp. Andina Stein-E.; kirschfrüchtige St. (3. Abteilung.) Anden Süd-Chiles. vn. Mittelhoher Baum mit derben, an den Mit Schutz. Rändern etwas eingebogenen, kurzen, linealen, ganz kurz ge- stielten, dunkelgrünen Blättern und kirschenartigem Zapfen. Podocarpus chinensis Wall. Chinesische Stemeibe. (1. Ab- teilung.) China-Japan. vin. Hoher Strauch mitschmallanzettlichen, Mit Schutz. mittelgroßen, an den Rändern eingebogenen und mit einem Schelle, Koniferen. 4 EN HE Mittelnerv versehenen, oben hell-, unten bläulichgrünen Blättern. Zapfen länglichrund. Podocarpus macrophylla D. Don. (nicht Wall.). Großblätt- rige St.-E. (2. Abteilung.) Japan. vn. Mittelhoher Baum, gelbrindig, dicht Mit Schutz. bezweigt, mit trocken lederartigen, geraden oder kaum ge- krümmten, lanzettlichen, oben glänzendgrünen, unten blaßgrünen, starkgenervten Blättern und länglichrunden, erbsengroßen Zapfen. Podocarpus Nagi (Mayr) (Nageia R. Br.) Japanische St.-E, (1. Abteilung.) Gebirge Japans. Vin. Ziemlich hoher Baum mit wohlriechen- Mit Schutz. der Rinde. Blätter gegenständig oder wechselständig, breit lanzettlich, spitz. Zapfen rund, dünnfleischig. Podocarpus cuspidata Endl. Eso. (1. Abteilung.) 3 grandifolia Endl. Japan u. China. (1. Abteilung.) Es liegt nahe, daß die Podocarpeen, deren es eine große Anzahl Arten gibt, in den milden Lagen teilweise aushalten. Versuche in dieser Beziehung sind aber wohl noch sehr wenige gemacht worden. Vermehrung von Podocarpus durch Samen, durch Stecklinge im Pflanzenhaus und durch Pfropfung auf eine möglichst ver- wandte Art. (Die Pfropfung auf Taxus ist zu verwerfen.) 4. Daerydium Sol. (Incl. Pherosphaera Arch. und Lepidothamnus Phäil.). Harz-Eibe. Immergrüne hohe Bäume, bis herab zum niederen, kriechen- den Strauch; dementsprechend Bau und Stellung der Aste sowie Zweige sehr verschieden. Blüten diözisch, selten monözisch ; weibliche Blüte einzeln, endständig, mit breiter, schalenförmiger, auch fast hohl gebildeter Fruchtschuppe, männliche Blüte kuge- lig, dichtstehend, mit 2 Pollensäcken. Blätter klein, spiralig dicht gestellt, ganz schmal oder borstenförmig. Samen in dünner, etwas fleischiger Hülle (Zapfen), länglich-rund. Sämtliche Arten stammen aus Tasmanien, Neu-Seeland und dem malayischen Gebiet. Alle sind in Deutschland nicht winterhart. Eine Art hat in England 12—15° C ausgehalten, welche hier also kurz genannt sein soll. Dacrydium Franklini Hook fil.,, Franklins H.-E. Tasmanien. Hoher, pyramidal w achsender Baum, mit ausgebreiteten, später überhängenden Asten und Zweigen, dicht schuppenförmig 3) ER gestellten, länglich runden, fast rautenförmigen, schwach spitzen, glänzend dunkelgrünen, sporadisch weiß punktierten Blättern. Steinfrucht klein. 5. Phylloeladus Richard. Blatt-Eibe. Immergrüne Bäume oder Sträucher, mit aufstrebenden, ab- wechselnden oder quirlförmigen und horizontal abstehenden Asten, sowie blattartigen Kurztrieben (Phyllodien), zur Winters- zeit, wie auch im älteren Zustand sich rötlich-grün bis rötlich-braun färbend. Die echten Blätter sind schuppenförmig. Die Frucht (der Zapfen) ist steinfruchtartig, indem der mit einem knochenharten Mantel versehene Samen von einer krugförmigen, fleischigen Hülle umgeben ist. Keimling mit zwei Samenblättern. Das wertvolle Holz ist schwerer als Wasser: die Rinde enthält reichlich Tanin und roten Farbstoff. Es sind Pflanzen von Tasmanien, Neuseeland und Borneo; alle in Deutsch- land nicht winterhart. Es wären zu nennen: Phyllocladus trichoma- noides Don.(Fig.15.) Neusee- ländische Blatt-E. Baum von 30 m Höhe aus Neuseeland. Fig. 15. Phyllocladus trichomanoides Don. Phyllocladus rhomboi- dalis Rich. Rautenförmige Bl.-E. Syn.: Phyllocladus aspleniifolia Hook. Baum von 25 m Höhe aus Tasmanien. Phyliocladus alpina Hook. Alpen-Bl.-E. Kleiner Busch von den Gebirgen Neuseelands. Phyllociadus hypophylla Hook. Baum mittlerer Größe von den Gebirgen Borneos. b) Cephalotaxeae. Kopf-Eiben ähnliche Pflanzen. Immergrüne, kleine Bäume, mit ausbreitender Krone, eben- falls sich ausbreitenden, quirlig gesteilten, wagrechten und auch überhängenden Ästen, zweireihig, meistens gegenständig sowie wechselständig gestellten Zweigen. Cephalotaxus peduneulata S. u. 2. Blätter wechselständig, selten gegenständig, fast zweireihig, kurz gestielt und unten am Trieb her- ablaufend, dabei lineal, spitz, auch fein ge- krümmt, einnervig. Blüte diözisch, sehr selten mo- nözisch; männliche seitenständig, dicht ge- stellt, in Köpfchen, weib- liche ebenfalls seiten- ständig, bezw. wechsel- ständig, zu2—3 zu einem Köpfchen vereinigt. Die zur Reifezeit verkümmer- ten Fruchtblätter tragen 2 nackte Samenknospen, welche dann von einer fleischigen, pflaumen- artigen Hülle (Integu- ınent) umgeben werden. Der Samen hat einen sehr harten und einen häuti- gen Mantel. 6. Gephalotaxus Siebold und Zuccarini. Kopf-Eibe. Cephalotaxus peduncu- lata Sieb. und am Zucc. Ge- \Liebt Höhen- stielte K.-E. schützten: ni Gebirge Ja- halbschattigem pans. (Fig. 16). u Syn.: Cephalotaxus Har- ringtonia ©. Koch. Taxus Harringtonia Forbes. BETZ In der Heimat schöner, kleiner Baum von 6-8 m Höhe, bei uns hoher Strauch, mit breiter Krone, an den Ästen brauner, an den Zweigen dunkelgrüner Rinde, zahlreichen, quirlig stehen- den, ausladenden und” auch eiwas überhängenden Asten und meist gegenständig in zwei Reihen gestellten Zweigen. Blätter ebenfalls zweireihig, wechselständig, kurz gestielt, 2—-4'/ cm Fig. 17. Cephalotaxus peduneulata S. u. Z. fastigiata Carr. lang, 2—3'/ mm breit, etwas sichelförmig, spitz, oben glänzend- grün, mit starkem Mittelnerven, unten mit zwei weißbläulichen Spaltöffnungslinien. Knospen mit Schuppen bekleidet; gelblicher Austrieb. Die einzelne (auch 2—3), bräunliche Steinfrucht auf ziemlich langem Stiel wird 2—3 cm lang, 1'/, cm breit und ist fleischig. Vermehrung durch Samen unter Glas in Kistchen oder Töpfen, der aber baldigst nach der Reife angesät oder strati- fiziert werden muß, obwohl er bis zum zweiten Jahr liegen bleibt, ehe er aufgeht. Trocken aufbewahrter Samen verliert nach einem halben Jahr schon seine Keimkraft. Stecklinge wachsen gerne, geben buschige, aber — mit Ausnahme von Cephalot. pedunculata fastigiata — selten schöne Kopfpflanzen. Pfropfung im Frühjahr oder August mittelst Kopftrieben auf die Stammform, auf Stecklingspflanzen oder auf Taxus baccata. Formen sind: Cephalot. peduncul. sphaeralis Mast., etwas großblätterige Form mit runden Früchten. Cephalot. peduncul. fastigiata Carr. (Fig. 17.) Viel umstrittene, breit säulenförmige Form, mit aufrechten, langen Asten, sitzen- den, (!) wechselständigen, fast spiralig rings (!) um den Trieb oestellten Blättern. Syn.: Oephalotawus koraiana Sieb. und Zuce. = ” Hort. 5 drupacea fastigiata Maxim. Podocarpus koraiana Sieb. Cephalot. peduncul. fastigiata aureo-variegata Hort., ähnlich voriger, aber gelbbunt. Cephalot. peduncul. nana compacta Hort., etwas gedrungen und buschig wachsend. Cephalotaxus Fortunei Hook (nicht Hort.). For- «dv tunes K.-E. Nord-China, Japan. (Fig. 18.) u Schöner Baum in seiner Heimat, von 15—20 m Standort. % 5 : er B Kümmert in Höhe, bei uns breitwüchsiger Strauch, mit grauer schwerem Rinde, quirlig und wagrecht gestellten, zuerst aber Lebe aufstrebenden, später etwasüberhängenden Ästen, und Sand. hellgrünen, ebenfalls etwas hängenden, nahezu zweizeilig ge- stellten Zweigen. Blätter groß, an üppigen Jungpflanzen bis 9 cm lang und fast 1 cm breit (an älteren Exemplaren kürzer und schmäler), scharf gespitzt, lanzettlich, leicht gekrümmt, kurz gestielt, derb, oben glänzend dunkelgrün, hervortretender Mittelnerv, unten mit zwei weißbläulichen Spaltöffnungslinien. Knospen klein, mit langen feinen Schuppen bedeckt. Die Frucht ist reif grünlichbraun, über 2 cm lang und 1—1'/, cm breit. Vermehrung wie bei erster Art. Formen sind: Cephalotaxus Fortunei masculina, die männliche Form. 1 3 feminina, die weibliche Form, etwas kleinblätteriger. Cephalot. Fortunei robusta Hort., kräftige, etwas mehr auf- steigende Form. Fig. 18. Cephalotaxus Fortunei Hook. RT ee Cephalot. Fortunei lanceolata Beissn., starkwüchsig, lang- blätterig, Blattunterseite mehlweißfarbig. Syn.: Cephalotawus lanceolata Hort. Cephalot. Fortunei-drupacea Hort., eine zwischen dieser und der nächstfolgenden Art stehende Form. Cephalotaxus drupacea Sieb. und Zucc. Stein- ıvw) früchtige K.-E. Japan. Bel BES Care Sin in der Heimat 7—10 m hoher Baum, halbschattigem mit quirlig gestellten, aufsteigenden Ästen, zahlreichen Standort. wechselständigen, nicht genau zweireihig gestellten, sonst wie die der vorigen Art in Form und Farbe gleichen, höchstens kürzer gespitzten Blättern. Auch die Frucht gleicht der der vorigen Art. Diese selten in Kultur befindliche Kopfeibe gehört vielleicht als Form zu Ceph. Fortunei. Vermehrung etc. wie bei ersterer. Formen sind: Cephalotaxus drupacea Harringtoniana Mig. a ne fastigiata Carr., säulenförmig. Cephalotaxus Griffithii Hook. fil. (nicht Olivier). & Griffiths K.-E. Mittleres China. le Strauchförmige, dem Cephalot. Fortunei ähnliche Art mit schmalen, etwas sichelförmigen, 6 cm langen und 3—4 mm breiten, oben glänzendgrünen, nit starkem Mittelnerv ver sehenen, unten auffallend mehlweißen Blättern. Frucht 3 cm lang, 1! cm breit. Sehr selten in Kultur, jedenfalls nicht in Baumschul- kultur, weil nicht leicht winterhart. Auch die folgenden Arten sind wohl nur Kalthauspflanzen. Cephalotaxus Mannii Hook fil., von Südwest-China. 2 Olivieri Mast., von Mittel-China. Syn.: Cephalotaxus Griffithii Oliv. c) Taxeae. Eibenähnliche Pflanzen. Immergrüne Bäume, auch Sträucher, mit oft sehr großen, breiten Kronen, abstehenden, teils wechselständigen, teils auch quirlständigen Ästen, hauptsächlichst ziemlich zweizeilig stehen- den Zweigen, sowie meist zweireihig stehenden, spiralig ange- hefteten, abwechs elnden, kurz gestielten und Jinealllachen Blättern. Blüten monözisch und diözisch; männliche achselständig, in Köpfchen, weibliche meist einzeln, mit kleinen, becherartigen auch fleischig werdenden Samenschuppen, welche die einzelne Samenknospe, bezw. später den ziemlich großen Samen, mehr oder minder umhüllen. | — 5 7. Torreya Arnott, Torreye (Nuß-Eibe). (Caryotaxus Zuccarini). Immergrüne, in der Heimat 10—30 m hohe Bäume, mit ausgebreiteten, fast schirmförmigen, zuerst pyramidalen Kronen, quirlförmig und auch wechselständig gestellten, horizontal ab- stehenden Ästen, sowie ebenfalls abstehenden, ziemlich gegen- ständig, oder auch fast zweizeilig gestellten und meist leicht überhängenden Zweigen. Fig. 19. Torreya grandis Fort. Blätter eng wechselständig, zweizeilig, lanzettlich, zum Teil etwas sichelförmig, 2—3 cm lang und 3—4 mm breit, mit kurzem und gedrehtem Stiel, scharfspitzig, derb, oben dunkel- grün, mit Mittelnerv versehen, unten hellgrün oder bläulich-weiß. Blüten diözisch; männliche in Kätzchen, achselständig, weibliche ebenfalls achselständig, oft 2—3 beisammen, mit fleischigen Schuppen und einer dickfleischigen Samenschuppe. Ta Der nußartige Samen mit harter Schale steckt in pflaumenartiger Umhüllung. Keimling mit 2 Samenblättern. Re grandis Fort. Große T. Nordchina (Fig. 19). vavı Syn.: Caryotaxus grandis Hochst. Te Prächtiger Baum ın der Heimat, bei uns etwas _ luftfeuchte trägw üchsiger Strauch, mit weit ausgebreiteter Krone „en eraubrauner Rinde, quirlständigen Ästen, ziemlich en gegenständigen und etwas überhängenden Zweigen, Vorteil. sowie wechselständig zweizeilig stehenden, derben, schmal- lanzettlichen, rasch zugespitzten, bis 3 cm langen und 3—4 mm breiten, kurzgestielten, oben glänzendgrünen mit Mittelnerv ver- sehenen, unten blaßgrünen Blättern. 3 cm lange und 1'/ bis nahezu 2 cm dicke, fleischige Steinfrucht ist oval, zugespitzt, reif gelblich. Vermehrung durch Samen unter Glas in Kistchen oder Töpfen; sofort nach der Reife anzusäen oder zu stratifizieren, da der Samen bald die Keimkraft verliert; liegt bis zum zweiten Jahr. Stecklingspflanzen geben wenig gute, kopftriebige Exem- plare. Pfropfung auf die Stammform, auf Stecklingspflanzen, oder auf Cephalotaxus. Pfropfungen auf Taxus baccata sind nicht zu empfehlen. Alte Exemplare ertragen das Verpflanzen schlecht. Torreya nucifera Sieb. und Zucc. Nußtragende T. Gebirge Japans. Syn.: Caryotaxzus nueifera Zuec. Von dieser in der Heimat etwa 10 m hohen, baumförmigen Art besitzen wir bis jetzt nur die weibliche Pflanze. Rinde braun und ablösend, Aste ausbreitend, quirl- und wechselständig, Zweige ziemlich zweizeilig gestellt. Die ebenfalls zweizeilig gestellten (beim Zerreiben unangenehm riechenden), schmal- lanzettlichen, oft etwas gekrümmten, kurzgestielten, 2—3 cm langen und 3—4 mm breiten Blätter sind derb, oben "glänzend- grün, mit Mittelnerv versehen, unten bläulich- a gezeichnet. Frucht oval bis länglich, 3'/, cm lang und 1'/ cm breit, fleischig, braun, übelriechend. Der Samen liefert ein den Speisen zuzusetzendes Öl, das aber auch adstringierend wirkt; das Holz ist wertvolles Nutz- holz. Vermehrung etc. wie bei erster Art. (V?) Torreya taxifolia Arn. Eibenblätterige T. Stink- Eibe. Florida. Syn.: Caryotazus taxifolia Henk. und Hochst. Torreya tenuifolia Hort. Rovelli. In der Heimat kleiner Baum mit quirlständigen Asten, nahezu zweizeiligen Zweigen, ebenso gestellten (beim Zerreiben et le übelriechenden), schmalen, 2—3 cm langen, 2 mm breiten, derben, oben lebhaft grünen, mit Mittelnerv versehenen, unten bläulich- weiß gezeichneten Blättern. Steinfrucht oval, bis 2'/; cm lang und 1'/s cm breit, übelriechend. Vermehrung wie bei erster Art. Das Holz ist wertvolles Nutzholz. Sehr selten in Kultur, wohl in Deutschland auch nicht winterhart (?). Eine noch empfindlichere, an den jungen Triebspitzen weiße Form ist: Torreya taxifolia argentea Beissn. Syn.: Torreya tenuifolia argentea Hort. Rovelli. Torreya californica Torr. Kalifornische oder yav» Muskat-T. Sierra Nevada Kaliforniens. Feuchter, halb- Syn.: Torreya Myristica Hook. fil. ne Caryotaxus Myristica Henk. und Hochst. Mittelhoch bis hoch werdender Baum in der Heimat, mit breitpyramidaler Krone, graubrauner Rinde, quirlförmig gestellten Ästen und nahezu zweizeilig stehenden Zweigen. Die beim Zerreiben scharf riechenden, ziemlich zweizeilig gestellten, schmallanzettlichen, 5 cm langen und 3 mm breiten, scharfgespitzten, derben Blätter stehen auf kurzen Stielen, sind oben lebhaft grün, zeigen einen Mittelnerven und unten weiß- liche Färbung. Die Steinfrucht ist elliptisch, 4 cm lang und 2 cm breit, scharfriechend, etwas fleischig, fast hart. Sie wird als „kalifornische Muskatnuß“* den Speisen zugesetzt. Vermehrung etc. wie bei erster Art. Auf Wilhelmshöhe bei Kassel entstand ein Bastard: Torreya nucifera 9 x Torreya grandis Ö. Eine weitere wohl noch nicht in unseren Kulturen befind- liche und jedenfalls in Deutschland auch nicht winterharte Art ist: Torreya Fargesi Franch., aus China. S. Taxus Tournefort, Echte Eibe, Eibenbaum. Immergrüne, mittelhohe Bäume oder hohe Sträucher, mit breiter, dichter Krone, roter, in grauen Stücken ablösender Rinde, abstehenden, zerstreut aufgebauten Asten und kurzen, etwas hängenden Zweigen. Blätter wechselständig und fast zweireihig, breit lineal, auch sichelförmig, zugespitzt, auf kurzen und gedrehten Stielen, mit Mittelnerv. Blüten diözisch; männliche achselständig, in nahezu runden Kätzchen, Antheren zahlreich; weibliche einzeln, achselständig, dicht mit Hüllschuppen versehen, die Samen- N schuppe eine Samenknospe umhüllend, später zum becherartigen, fleischigen Mantel vergrößert, welcher dann den mit harter Schale umgebenen Samen ganz oder nahezu umhiüllt, ohne dem- selben — außer unten — angewachsen zu sein, Keimling mit zwei Samenblättern. Taxus baccata L. Eibe, Eibenbaum, Taxbaum. 1, aber Europa, Nordafrika, Kaukasus, Armenien, Himalaya, en Ost-Asien, China, Japan, Nord-Amerika (Fig. 20 —22). lich, ebenso Syn.: Taxus nucifera Wall. „ Wallichiana Zuec. en Charakteristischer, schöner, breiter Baum oder | besonders” Strauch, mit zerstreut aufgebauten Ästen und kurzen, a etwas hängenden Zweigen. Die oben dunkelgrünen, Boden. unten blaßgrünen, mit einem Mittelnerv versehenen, flachen, 2 bis 3 cm langen und 2—2!/» mm breiten, dichtstehenden, wechsel- seitie und zweiseitig ge- stellten Blätter haben kur- zen grünlichen Stiel, sind ziemlich starr, dabei kurz undstachelspitzig. Knospen rundlich, beschuppt. Der zuerst wie in einer Eichelschüssel sitzende, schwarzbraune Samen wird später von einer bei der Reife weichen und hoch- roten, becherartigen Um- hüllung(Arillus) vollständig bedeckt. Den beiden Samenblät- tern des Keimlings folgen spiralig gestellte Erstlings- blätter. Bei Abhieb treibt Taxus reichlich Schößlinge, auch ersetzt er durch Neben- zweige ziemlich rasch den Fig. 20. Taxus baccata L. abgegangenen Mitteltrieb. Junger Trieb. Daß) die Eibe den Schnitt gut erträgt und durch Nachwuchs rasch die Lücke auszufüllen sucht, ist selbst dem Laien bekannt, denn die Hecken, Wände und selbst Figuren aus Taxus spielten früher eine große Rolle in den Gärten. Auch das Verpflanzen erträgt Taxus gut, doch darf er nicht aus dem Schatten in die Sonne gepflanzt werden. =. — Vermehrung aus Samen, der bald gesät werden muß, da er bei trockener Aufbewahrung nach "einem halben Jahr oft ’ schon die Keim- kraft verliert; er keimt aber erst im nächstfolgenden Jahr. Stecklinge sind nur von Kopf- trieben zu empfeh- len, da die Seiten- stecklinge meist nur breite Büsche geben; ebenso sind die auf die Stamm- form oder Steck- lingspflanzen zu setzenden Pfropf- reisernur den Kopf- trieben zu entneh- men. Fig. 22. Taxus baccata L. Fig. 21. Taxus baccata 197 Junge und ganz reife Frucht. Fruchtender Trieb. (Zapfen.) Die Eibe ist ein altes Kind unserer deutschen schattigen Wälder, etwas langsam wüchsig, in verhältnismäßig kurzem, dickem Stamm oft ein Alter von 1000 ‚und mehr Jahren dar- stellend. Der schnell produktiven Neuzeit sind diese alten Denkmäler fast alle zum Opfer gefallen. Das überaus harte, schwere, zähe, außen gelbliche, innen rotbraune Holz wird von Drechslern sehr gesucht, es findet gebeizt (neben dem des Cytisus Laburnum) als „deutsches Eben- holz“ gute Verwendung. Blätter und Samen enthalten ein scharfes Alkaloid, Taxin, besonders die Blätter der männlichen Pflanze, welche auch als Abortivmittel benützt werden, dagegen ist der purpurrote — oder auch gelbe — Arillus, die fleischige Umhüllung des Samens, nicht giftig, höchstens etwas abführend. Taxus baccata ist in seinen Formen äußerst variabel und reichhaltig. Taxus baccata major Hort., üppig und raschwachsend. * R microcarpa Trautv. und Maxim., kleinfrüch- tige Form. Taxus baccata macrocarpa Hort., großfrüchtig. 4 ” fructu luteo Loud., gelbfrüchtig. ; E linearis Carr., mit gelblich-grünen, langen, schmalen Blättern. Taxus baccata albo-variegata Hort. Späth, weißbunt. 3 2 aureo-variegata Hort., gelbbunt. e ä elegantissima Hort., junge Triebe goldgelb. Syn.: Taxus baccata aureo- „elegantissima Hort. I) Taxus baccata Washingtoni Hort., goldbronzen, gedrungen. - n elvastonensis aurea Hort.,goldgelb, gedrungen wüchsig. Taxus baccata semperaurea Ottol. und Hooftm., goldgelb, dichtzweigig. Taxus baccata glauca Carr., dunkelblau-grüne Form. h e pyramidalis Carr., breitpyramidal wachsend. h intermedia Carr., licht gebaute Form (ein Sämling 'von Taxus bace. fastig). N Taxus baccata horizontalis Knight., in Ästen und Blättern licht gebaute Form, die Blätter auch oft noch gekrümmt. N Taxus baccata recurvata Carr., breitgebaute, auffällige Form, mit Fig. 23. Einzelnes Blatt von oft übergebogenen Ästen undruele au a . Carr. oekrümmten "Blättern. N Taxus baccata Jacksonii Gord., breitgebaute Form mit meist übergebogenen Ästen und Zweigen, sowie dichtstehenden, einwärts gekrümmten Blättern. Taxus baccata cuspidata Carr. (Fig. 23) (vielfach noch als eigene Art betrachtet), auffällige, aufwärts strebende, ziemlich a. dichtwüchsige Form, mit derben, leicht sichelförmigen, an den Rändern etwas umgebogenen Blättern, welche auch noch eine schwärzliche Spitze (!) zeigen; Blattstiel gelb bis gelbbräunlich. Syn.: Taxus cuspidata Sieb. und Zuce. Taxus baccata cuspidata formosana Pilger. a R Davisii Hort., aufrecht, dünnadelig. A $ Dovastoni Carr., interessante, prächtige Form, mit quirlförmig stehenden, überhängenden Asten und Zweigen, welche vegetativ nur aus Kopfstecklingen vermehrt werden sollte, da sie sonst einen breiten Busch bildet. Syn.: Cephalotaxus umbraeulifera Sieb. Bar Fig. 24. Taxus baccata L. fastigiata Fig. 25. Taxus baccata L. fastigiata Loud. Junger Trieb. Loud. Fruchtender Trieb. Taxus baccata Dovastoni aureo-variegata Beissn., ähnlich voriger, goldbunt. Syn.: Taxus baccata Dovastoni pendula variegala Hort. DEF URAN Taxus baccata gracilis pendula Hort., überhängend, zierlich. Taxus baccata pendula gratiosa Over., stärker überhängend als vorige. Taxus baccata pendula variegata Hort. S.-L., gelbbunt. 2 erecta Loud., aufstrebender Strauch, dichtw ichsig, schmalblätterig. Taxus baccata erecta glauca Hort., wie vorige, bläulichgrün. aureo-variegata Hort., wie erstere, hell- I) gelb-bunt. Taxus baccata imperialis Hort., aufstrebende, schlanke Form, etwas kleine Blätter. Taxus baccata conica Hort., schmal pyramidal wüchsig. 5 n Nedpath Castle Hort., breit säulenförmig, lang- zweigig mit blaugrünen Blättern. Taxus baccata fastigiata Loud. Irländische Säulen-E. m (Fig. 24 u. 25). Syn.: Taxus hibernica Mackay. „ baccata hibernica Hort. Etwas langsam wüchsige, steif aufrechte, säulenförmige, ganz charakteristische Form, mitrings um den Zweig gestellten, (!) bogig sekrümmten, schmalen, oben gekielten, dunkelgrünen Blättern. Die Sämlinge dieser Form zeigen ziemliche Abweichungen und nähern sich sehr der Stammform. Taxus baccata fastigiata nova Hort. Vollert, kräf- tiger als vorige, winterhart. Taxus baccata fastigiata aurea Stand., gelbe Form, mv) nur noch einen grünen Streifen auf den Blättern zeigend. Taxus baccata fastigiata aureo-variegata Hort., goldbunt. Taxus baccata fastigiata aureo-variegata compacta Hort., wie vorige, doch gedrungen wüchsig. Taxus baccata fastig. aureo- „marginata Ö (Beißn,), Im (IV) mit gelbrandigen, rings um den Zweig gestellten Blättern. Syn.: Taxus baccata pyramidalis awreo-marginata Hort. angl. Taxus baccata fastigiata argenteo-variegata Hort., weißbunt. Taxus baccata columnaris Carr., goldbunte, kleinblätterige, schmale Säulenform, (Sämling von Tax. bacc. fastigiata). Taxus baccata cheshuntensis Gord., blaugrüne Säulenform, mit um den Zweig gestellten Blättern! (Ebenfalls Sämling von Tax. bacc. fastig.) Taxus baccata Blue John Hort. angl., ähnlich voriger, die blaue Färbung aber stärker. Taxus baccata compressa Carr., viel- und steifzweigige, schmal-kegelförmige Form, mit etwas kleinen, zerstreut stehen- den Blättern. II II (IV) HI (IV) III (IV) Io) Taxus baecata L. fastigiata Loud. Fig. 26. Schelle, Koniferen. N Taxus baccata nana Knight, buschige Zwergformn, mit sichel- förmigen Blättern. Taxus baccata epacroides Hort., schwach und gedrungen wüchsig, sowie feinblätterig., Taxus baccata ericoides Carr., Zwergform, mit sehr spitzen, schmalen Blättern. Syn.: Taxus baccata mierophylla Jacques. u R Mitchelli Hort. Taxus baccata monstrosa Carr., monströse Zwergform mit ungleich langen Blättern. Taxus baccata Sieboldii (Beißner) flachwachsend, etwa drei- mal breiter als hoch. Syn.: Taxus Sieboldii Hort. Musk. Taxus baccata expansa Carr., niedere, auf dem Boden sich ausbreitende Form. Taxus baccata adpressa Carr., in Englandin Kulturenstandene, viel umstrittene und früher als Art aufgestellte Form, welche zur Zeit nur vegetativ vermehrt wird. Bildet meist etwas breit- buschige, doch auch aufsteigende Pflanzen mit zahlreichen, dicht- stehenden Asten und Zweigen und 5—10 (12) mm langen und 3—4 mm breiten, kurzspitzigen Blättchen. Syn.: Taxus adpressa Gord. % brevifolia Hort., nicht Nuttall. R adpressa Hort. „. parvifolia Wender. tardiva Laws. Cephalotaxus adpressa Hort. R tardiva Sieb. Taxus baccata adpressa variegata Hort., ähnlich voriger, weißbunt. Syn.: Taxus adpressa variegata Hort. Taxus baccata adpressa aurea Hort., gelbblätterig. Taxus baccata adpressa aureo-variegata Hort., goldbunt, hübsch. Taxus baccata adpressa strieta Hort., sehr hübsche, auf- ae zierliche Form. Syn.: Taxus adpressa stricta Hort. 2 a erecta Hort. R: fastigiata Hort. Taxus baccata canadensis, kanadische E., Kanada 1 bis Virginien. Schneedecke Syn.: Taxus canadensis Willd. a 8 baccata minor Michx. 4 procumbens Lodd. Raschwüchsige, oft mit anderen ähnlichen Formen von Taxus baccata verwechselte, auch als eigene Art aufgestellte Form, mehr oder minder dem Boden aufliegend, aber mit den Ästen aufsteigend. Blätter dichtstehend, abwechselnd zweizeilig, ca. 11—20 mm lang und 1'/—2 mm breit (!), etwas sichelförmig, stachelspitzig, gelblich grün, im Winter fuchsrot werdend! Taxus baccata canadensis aureo-variegata Hort., gelbbunte Form. Taxus baccata brevifolia, kurzblätterige E. Insel IV Vancouver bis Kalifornien. un Syn.: Taxus brevifolia Nutt. beschatteter 2 Sta d r „ Lindleyana Murr. ne Etwas langsam wüchsiger, in der Heimat bis 25 m hoch werdender Baum mit breit- kegelfürmiger Krone, dünnen, auf- rechten Ästen, abstehenden und etwas” überhängenden Zweigen und 10—12 mm langen, sowie 2 mm breiten, dicht und zwei- zeilig stehenden Blättern, welche gelblich-grün, sowie scharf gespitzt sind und auf kurzem, gelbem Stiel stehen. Il. Pinaceae. Kiefernartig &e Pflanzen. d) Araucarieae. Schmucktannen ähnliche Pflanzen. Immergrüne, interessante und schöne Bäume von charakte- ristischem Habitus, mit quirlförmig gestellten Ästen, welche im Alter mehr oder minder hängend sind, in ähnlicher Weise die ebenfalls zuerst meist wagrecht gestellten Zweige. Blätter flach oder pfriemlich, mehrreihig, spiralig gestellt. Blüte meist dio- zisch, männliche in länglichen Kätzchen mit zahlreichen, viel- fächerigen Staubgefüßen: weibliche endständig, zapfenförmie;, die Samenschuppe der Braktee angewachsen, mit einer Samen- knospe. Zapfen aufrecht, nahezu kugelig, mit holzigen Frucht- schuppen. Samen mit der Fruchtschuppe verwachsen, teils ge- flügelt, teils nicht geflügelt, mit lederiger bis knochenharter Schale. Agathis Salısb. (Dammara Lamb.) Dammara-Tannne. Hohe, immergrüne Bäume, mit starkgegliederten Ästen mehr oder minder "laubartigen, dabei derben, eroßen, spitzen RANGE, une sitzenden, eirundlänglichen oder lanzettlichen Blättern. Blüten monözisch oder auch diözisch. Zapfen rund mit breiten Schuppen. Samen klein, einseitig oder zweiseitig und breit geflügelt, selten ohne Flügel. Leider alle Arten in Deutschland nicht winterhart. Agathis Dammara Rich. Agath-Tanne. Molukken, Sunda- Inseln. Syn.: Dammara orientalis Lamb. 5 alba Rumph. Liefert das Dammaraharz. . Fig. 27. Agathis (Dammara) obtusa. Agathis australis Salisb. Kaurifichte. Neu-Seeland. Syn.: Dammara australis Lamb, Liefert den feinen Kauri-Kopal. Die Anführung weiterer Arten ist hier wohl nicht not- wendig. Vermehrung dieser Arten durch Samen unter Glas in Töpfen. 10. Araucaria Juss. Schmucktanne. Hohe, immergrüne Bäume mit teils breiten, lederartigen, teils pfriemlichen und sichelförmigen Blättern. Blüten diözisch, seltener monözisch. Zapfen rundlich, oft groß, im zweiten Jahr reifend. — N). Abteilung: Columbea Salısb. Blätter fach, Zapfen breit, Fruchtschuppen kaum oder nicht geflügelt; Samen unterirdisch keimend. Araucaria imbricata Pav. Chilenische Schmt. Ge- vv birge des südlichen Chile. (Fig. 28 u. 29.) Höhenlage ist Bee E re Vorteil; ebenso Hoch werdender Baum mit geradem Stamm, durchlässiger korkartig zerrissener Rinde, breitpyramidaler Krone, doch nicht in unten dichten, oben lichteren Quirlen stehenden, Boden. etwas aufgerichtete n oder wagrecht ausgebreiteten bis hängenden Ästen, welche (wie auch der jüngere " Stamm) Rückstände der Blätter zeigen. Die Zweige sind meist gegenständig und sehr Fig. 28. Araucaria imbricata Pav. lange bedeckt von den eiförmig-lanzettlichen, spitzen, steifen, lederartigen, 3—5 cm langen und bei 1—2 cm breiten, dunkel-, fast schwarzgrünen Blättern. Die männlichen Blüten bilden eine ziemlich zylindrische Gestalt und stehen sehr dicht spiralig gedrängt; die Pollenfächer sind in eigentümliche, nach innen gebogene Gebilde verlängert; weibliche Blüte dickeirund mit sehr zahlreichen Schuppen, welche spiralig stehen, spitz zu- laufen und je eine Samenknospe führen. Der bis etwa 20 cm grofje, rundliche Zapfen hat zahlreiche, feste, fast flügelartige Fig. 29. Araucaria imbricata Pav., 12 m hoch. (Aus: Mitteilungen der deutschen dendrologischen Gesellschaft.) Ser Ne ph Fruchtschuppen mit je einem großen, langen, in gelbbrauner, oben etwas verbreiterter, unten spitzer, dickhäutiger Schale steckenden Samen. Keimling mit unter der Erde sich ent- wickelnden Keimblättern. Vermehrung durch Samen, (der bald die Keimkraft verliert,) unter Glas in Töpfen. Größere Exemplare sind wenige in Deutschland vorhanden; in der Schweiz, in Frankreich und England gibt es Exemplare, ja ganze — wenn auch kleinere — Bestände bis mit über 30 m hohen Bäumen. Das innen gelbe, außen hellere Holz ist ein sehr gutes, zu feineren Arbeiten verwendbares Material. Das Harz wird in der Heimat offizinell gebraucht und der Samen bildet ein hoch- wichtiges Nahrungsmittel der Eingeborenen. Ein Zapfen birgt meist 200—300 Samen, „Pinones“, welche als die genügende Tagesration eines Eingeborenen angegeben werden. Von weiteren Arten sollen noch genannt sein: Araucaria brasiliensis A. Rich. Brasilianische Schmt. Höhere Teile Brasiliens. Araucaria Bidwillii Hook. Bidwills Schmt. Australien. Araucaria Rulei Müller. Rules Schmt. Neu-Caledonien. 2. Abteilung: Eutacta Link. Blätter pfriemlich; Zapfen kugelrund; Fruchtschuppen breit geflügelt; Samen über der Erde keimend. Araucaria Cunninghamii Ait. Cunninghams Schmt. Neu- Südwales. Araucaria Cookii R. Br. Cooks Schmt. Neu-Caledonien. Araucaria excelsa R. Br. Norfolk-Tanne. Norfolk-Inseln. Eine der beliebtesten Zimmerpflanzen. Alle — außer A. ıimbricata -—- sınd Pflanzen unserer Gewächshäuser, also in Deutschland nicht winterhart. e) Abietineae, Tannenähnlıiche Pflanzen. e) Die Pflanzen führen nur Langtriebe. 11. Picea Link. Fichte. Immergrüne, hohe Bäume, von schönem, pyramidalem Wuchs, ziemlich quirlförmig gestellten, erst aufstrebenden, dann wag- a ee rechten und zuletzt mehr oder minder hängenden Ästen, deren Enden sich gerne wieder aufrichten, sowie mit etwas unregel- mäßig bis zweiseitig stehenden, meist auch behaarten und rauhen Zweigen. Die Blätter sind um den Zweig spiralig, teils auch un- gleich zweiseitig gerichtet, meist auf hohe Blattkissen gestellt, von nadelförmiger, mehr oder minder vierkantiger Gestalt und mit Spaltöffnungslinien auf allen vier Seiten, oder — bei einigen Arten — flach, tannennadelnartig und dann mit Spaltöffnungen an der Oberseite versehen, welch letztere aber durch Drehung oft abwärts gerichtet ist. Dabei sind die Blätter mehr oder minder starr und spitz, beiderseits auch gekielt, dunkelgrün in der Grundfarbe, im trockenen Zustand bald ab- fallend, zum Gegensatz der sehr lang haftend bleibenden Nadeln der Tannen. Die Knospen sind mit Schuppen bedeckt, z. T. auch harzig. Blüten monözisch; männliche einzeln, achselständig, bei oft ziemlich langem, etwas aufrecht stehendem oder hängendem Blüten- stand, länglich bis zylindrisch, von schuppenartigen Brakteen dicht umgeben, Antheren dicht spiralig gestellt, gelb-rötlich, die Pollensäcke durch einen Längsspalt geöffnet, meist eine Unmenge mit Flugblasen versehene Pollenkörner entsendend, (welche vom Winde fortgeführt und bei Regen niedergeschlagen besonders in Pfützen bemerkbar, die Veranlassung zu sogenanntem „Schwefelregen“ ergeben); weibliche Blüte endständig, aufrecht oder doch ziemlich aufgerichtet, bräunlichrot, eiförmig bis läng- lich, dicht mit Schuppen umgeben, kleine Brakteen und zwei umgewendete Samenknospen führend. Die Zapfen sind hängend (!) oder auch bei wenigen Arten abstehend. Nach der Befruchtung wird der ganze Blütenstand nach unten gedreht und hiebei die konvexen Schuppen in kon- kave Lage gebracht, umgestülpt, sodaß dieselben wie vorher die Blüte, nun den reifenden Samen dachförmig bedecken. Die im ersten Jahre reifenden Zapfen haben meist längliche bis walzen- förmige Gestalt, spiralig gestellte, dachziegelartig sich deckende, aber nach der Reife nicht von der Spindel abfallende Schuppen und sehr kleine Brakteen. Samen zu zweien unter der Schuppe, ohne Harzgänge, ei- förmig spitz, auch etwas gepreßt, mit weicher Schale und großem, sich später ablösendem Flügel. 5—7 Jahre dauert die Keim- fähigkeit der Samen; sie keimen 3—4 Wochen nach der Saat, entwickeln bis 8 (selbst 10) dreikantige, an einer Seite auch etwas gezähnte Keimblätter und vierkantige, allseitig ge- zähnte Erstlingsblätter. Das Holz der Fichten, leicht und weich, ist als Stand- holz, Bau- und Werkholz in vielseitigster Verwendung. Die Pflanzen selbst sind, da sie sich meist gut nach dem Schnitt erneuern, als Schutzmittel, zu Hecken, in gärtnerischer Verwer- tung u. dergl. mehr, stark benützt. Offizinell ist das Harz, der Terpentin, der Splint, die Rinde und das ätherische Ol der Nadeln; ebenso liefern junge Sprossen Material zur Bierbereitung. Gegen die schwefelige Säure, welche in Städten mit viel Rauch in starkem Maße vorhanden ist, wie ebenso gegen starken Staub ist die Fichte meist sehr empfindlich. Die Vermehrung geschieht in der Hauptsache durch Samen, welcher in weiter Saat gelegt wird, ferner durch Veredlung auf Samenpflanzen besonders von Picea excelsa, dann aber auch auf P. alba, P. orientalis und P. nigra, wobei aber Material zur Veredlung von älteren Pflanzen genommen werden muß, soll nicht jeweilig die Jugendform fixiert werden, welch letzter Um- stand aber auch bei der Vermehrung durch Stecklinge zu be- achten ist; auch wächst als Steckling meist nur dünnes Material von feinzweigigen Sorten gut. Seitenzweige fast aller Arten bilden ganz gerne Gipfeltriebe. 1. Abteilung: Eupieea Willkomm., echte Fichten. Blätter vierkantig und vierflächig, auf jeder Seite mit Spaltöffnungen versehen. Zapfen hängend. Picea excelsa Link. Hohe Fichte, Rottanne. I Nord- und Mitteleuropa bis zu den Pyrenäen, Alpen, ‚kümmert in Karpathen. (Fig. 30—33). Erträgt Rauch“ Diese durch die Kultur weit verbreitete, in Be- ""d Saub sehr zweigung, Nadeln und Zapfen sehr veränderliche Fichte erreicht eine Höhe bis zu 50 m mit prachtvollem, geradem, säulenförmigem, oben sich verjüngendem Stamm, erst hellbrauner, glatter, später rötlicher oder grauer, sich abblätternder Rinde, ganz spitz zulaufender, pyramidaler Krone und zuerst aufstrebenden, dann wagrecht abstehenden oder etwas gesenkten, an den Spitzen wieder aufstrebenden Asten, sowie aufrechten bis überhängenden Zweigen und sehr kleinen, spitzen Knospen mit hellbraunen Schuppen, welch letztere beim Austrieb wie. eine Kapuze ab- gehoben werden. Die an jungen üppigen, wie auch an alten Pflan- zen oft sehr verschiedenen, teils dicht rings um den Zweig oder auch etwas zweiseitig stehenden Blätter sind starr, vierkantig, gerade oder etwas gekrümmt, Fig. 30. sehr spitz, stehend, 1’ —2'/. cm lang und 1 mm breit, Blattansatz- haben allerseits glänzend grüne Färbung und stehen stellen (Picea auf kantigen, hohen, hellbraunenBlattkissen. (Fig.30.) excelsa). et Männliche Blüten in langen Würstchen; die weibliche Blüte ist sehr hübsch rot gefärbt. Abstufungen in der Farbe der Blüten ist stets zu beobachten. Fig. 31. Fruchtender Zweig von Picea excelsa Lk. mit geöffneten Zapfen kurz vor dem Abfall. Die 10—16 cm langen, 3—4 cm dicken, zylindrischen, ab- gestumpften, erst grünen, dann hellbraunen Zapfen führen eine große Anzahl gewölbter, welligrandiger und auch ungleich ge- zähnter, stumpf zugespitzter, lederartiger Schuppen, sowie kleine, BREI TER Pk. MER I ge a ar 4 Fig. 32. Picea exceisa Lk. (ca. 30- und 45jährige Bäume). Ser längliche Brakteen, werden im Oktober reif, öffnen sich aber erst im Spätwinter. Der eiförmige, spitze, dunkelbraune Samen hat dreimal so langen, rötlichgelben Flügel, hält sich 5 (selbst 7) Jahre keimfähig und geht 3—4 Wochen nach der Saat auf. Die Keimlinge zeigen meist 8 dreikantige, einerseits etwas gezähnte Samenblätter und vierkantige, an allen Kanten gezähnte Erstlingsblätter. Vermehrung durch Samen am besten Mitte bis Ende April ins Freie gesät (oder schon früher in Kistchen mit Schutz gegen Spätfröste) wobei die Saat 1'/’—2 cm tief — nicht geringer — mit Erde bedeckt werden muß. Stecklinge wachsen nicht gerne, doch sollten Zwergformen am besten durch solche vermehrt werden, da bei Veredlung die Pfropfer gerne ausarten. Zur Pfropfung bedient man sich als Unterlage zwei- bis drei- jähriger Sämlingspflanzen von etwa 2! cm Stärke an der Veredlungsstelle. Picea excelsa dient bei den meisten übrigen Arten als Unterlage, doch wächst P. alba nicht besonders gut auf ihr (auch excelsa auf alba nicht). Senker von P. excelsa bewurzeln sich nur manchmal. Das Holz der Rottanne ist gelblich bis gelblich-weiß, ohne genauen Unterschied zwischen Kern- und Weißholz, bildet eines der wichtigsten Holzarten unserer Forstbäume und ist, da es sich je nach Standortsverhältnissen äußerst leicht spalten läßt, vortrefllich als Bau- und Werkholz verwendbar. Auch als Material zu Musikinstrumenten, als Resonanzholz, ferner in möglichst astfreier Ware zur Öellulose-Bereitung, also besonders zur Papier- fabrikation ist es sehr gesucht und wird gut bezahlt. Auch die Rinde ist als Gerbematerial im Gebrauch. Da der Baum den Schnitt leicht verträgt, so ist die Pflanze besonders auch in gärtnerischem Betrieb stark verwendet, wie sie ja auch als Ohristbaum stark in Benützung ist (bei unsern heidnischen Vorfahren zur Zeit der Wintersonnenwende als Symbol der nie ersterbenden Natur aufgestellt). Neuerdings wird sie allerdings in dieser Beziehung besonders durch die ihre Nadeln auch in trockenem Zustand haltende Weißtanne stark ver- drängt. Splint und Rinde, Harz bezw. Terpentin und das ätherische Ol sind offizinell; ebenso dienen Sprosse und Nadeln zu medizinischen Bädern. Was die Formen betrifft, so gibt es deren eine sehr große Anzahl, wobei allerdings die Standortsformen noch speziell in Berechnung gezogen sind. Man unterscheidet: a) Standortsformen mit nicht erblichen Eigenschaften, hervorgerufen durch Einfluß des Klimas, der Örtlichkeit, oder durch Eingriffe von Tieren. a A Fig. 33. Picea excelsa Lk. (ca. 100jähriger Baum). EN Pyramidenfichte, von kegelförmigem, aber sonst normalem Wuchs. Walzenfichte, aus hohen Lagen stammende, zylindrische Form mit kurzen Ästen. Zwillingsfichte, mit zwei Stämmen, welche nahe der Basis entspringen und meist durch Abnagen eines Bäumchens durch Tiere entstanden ist. Garbenfichte, statt zweier Stämme entstehen 3—9 Stämme aus gleichem Grund wie bei voriger. Wetterfichte, vielgipfelige Tanne der Hochlagen, durch Schneedruck, Sturm oder Blitzstrahl entstanden. Stelzenfichte, mit ihren oberen Wurzeln wie auf Stelzen stehende Fichte, welche durch Zufallssaat auf gestürzte und nachher zerrottete Baumstämme — auch auf hohen Stammstöcken — entstanden ist. < Kandelaberfichte, eine Anzahl Aste — oft bis zu 20 — richten sich zu Neu-Stämmen empor. Schneebruchfichte, Ausläuferfichte (forma stolonifera Christ); da die Fichte nur lachwurzelnd ist, so leidet sie unter Schnee- druck und Wind sehr stark. Hiebei wurden zum Teil die unteren Aste dem Boden fest angedrückt, bewurzeln sich — besonders in feuchten Gegenden — und bilden nun neue kleine bis mittel- große Bäume. Mattenfichte, eine Form mit sehr kurzem Stamm, aber sehr langen Ästen, welch letztere dem Boden fast aufliegend, ganze Rasen bilden. Ziegenfichte, oder Grotze, verkrüppelte Zwergform, durch Benagen von Ziegen entstanden. Zargen-, Hasel- oder Weissfichte, eine eigentümliche Fichte der Hochlagen, besonders auf kalkhaltigem oder Glimmerschiefer- boden vorkommend, mit einem für Musikinstrumente ganz vor- züglichen und deshalb sehr gesuchten Holz, das im Frühjahrs- holz breit und weißfarbig, im Herbstholz schmal und braun ist. Auffällig durch manchmal büschelig gestellte Blätter, oft ganz helle, später gelbliche Sprosse, hellfarbige, feine, ziemlich glatte Rinde und auffallend spiralig gestellte Zapfenschuppen. Unterschieden wird ferner noch zwischen links und rechts drehend wachsende (wider- (gegen-) und nach- (mit-) sonnige) Formen, wovon letztere ein gesuchtes, geradspaltiges Holz führen. b) Formen und Abarten mit erblichen Eigenschaften, inklus. einigen Standortsfichten: Picea excelsa var. obovata ©. Koch, Altaifichte. Skandi- navische Halbinsel, Nord- und Ostrußland, Sibirien bis Mand- schurei, Kamtschatka, Kurılen. Syn.: Picea obovata Ledeb. SEN = Bei 30 m hoch werdende Fichte von pyramidalem, zier- lichem Wuchs, mit etwas hängenden Asten, etwas behaarten, hellbraunroten Trieben, von Nadeln umhüllten, kegelförmigen Knospen, dichtstehenden, dünnen, vierkantigen, 12—20 cm langen, durch die allseitig sich zeigenden Spaltöffnungen bläulich-grünen, dabei scharfspitzigen Blättern. Durch die Zapfen werden zwei Hauptformen unterschieden: Picea excelsa var. obovata uralensis (Teplouchoff). Syn.: Picea excelsa uralensis Tepl. Mit 6 cm großen, länglichen Zapfen, welche weiche, etwas flache, gestutzte oder auch ausgerandete Schuppen führen. Picea excelsa var. obovata altaica (Teplouchoff). Syn.: Picea excelsa altaica Tepl. Mit holzig harten, gewölbten, abgerundeten Schuppen. Als Gebirgsform wird bezeichnet: Picea excelsa var. obovata japonica Maxim., von den Hoch- alpen Japans. (Fig. 3+.) Syn.: Picea Maximowiezii Rgl. Eine gedrungen wüchsige, kurz und dichtzweigige Zwerg- form, mit glatten, rotbraunen Trieben, harzigen (!), kurz kegel- förmigen, spitzen, braunen Knospen und 10 (17) mm langen, l mm dicken wie breiten, dicht und ringsum stehenden Blättern, welche aber an alten, kleinen Nebenzweigen wieder der Varietät gleichen. Die Zapfen werden nur 6 cm lang. Picea excelsa var. obovata lapponica (Berg), mit nur 4'/» bis 5'/ cm langen und bei 2 cm breiten Zäpfchen. Picea excelsa fennica Rupr., von Finnland, mit kleinen, ab- gerundeten, meist 7—9 (10) em langen Zapfen. Ausgesprochene Uebergangsform zu var. obovata. Picea excelsa Uwarowii Kaufm. Uwarows Fichte. Lang und dünnästig, mit leicht hängenden, verhältnismäßig wenig Zweigen, kurzen, dicht und ringsum stehenden Blättern, 8S—9 cm langen, etwas stumpfen Zapfen, deren Schuppen kaum oder nicht eingerandet sind. Picea excelsa alpestris Brügger. Alpenfichte. Graubündner Alpen. Von gedrungenem Wuchs, weißgrauer Rinde, steifstehen- den, dicken Zweigen, 15—1S mm langen, dicken, starr abstehen- den, nicht sehr spitzen, einwärts gekrümmten, fast grauweiß- grünen Blättern und 7'/—12'/. cm langen Zapfen. Unter-Formen hievon wären noch zu unterscheiden: Picea excelsa alpestris chlorocarpa (Beifn.), grünzapfig. h x 5 erythrocarpa (Beißn.), rotzapfig. Das Holz dieser Form ist sehr gesucht als Material für Resonanzböden. er Re Picea excelsa medioxima Nylander, nordische Fichte. Nord- Skandinavien, Finnland, Nord-Rußland. Strauchig oder kleiner Baum, mit dichtstehenden, oben den Zweig dicht deckenden, kurzgespitzten, dicken, glänzend Fig. 34. Picea excelsa Lk. var. obovata Japonica Maxim. dunkelgrünen Blättern, sowie höchstens 8 cm langen, länglich- eiförmigen, schief abwärts (!) gerichteten Zapfen. Ba Picea excelsa septentrionalis Hort., schwedische Fichte. © 5 hercynica Hort., Fichte vom Harz, eine ge- drungen wüchsige, kahlzweigige, fein und kurzblätterige, sowie kurzzapfige Form. Picea excelsa carpathica Loud., Karpathenfichte, ebenfalls gedrungenwüchsig, mit ganz feinen, behaarten Zweigen, kurzen, dünnen, dem Zweig anliegenden Blättern und kurzen Zapfen. Picea excelsa borealis Hort., üppig wachsende Form. 3 gigantea Hort, starkwüchsig, mit schlanken Zweigen und dünnen Blättern. Picea excelsa sibirica Carr., pyramidaler Strauch, mit feinen, den Zweigen anliegenden Blättern. Picea excelsa nigra Loud., schwarze Fichte; starkwüchsige, rötlich-rindige, großzapfige Form, mit langen, dabei etwas dicken Blättern. Picea excelsa corticata Schröt., diekrindige Fichte, mit längs- rissiger, bis 9 cm dicker Rinde. Picea excelsa tuberculata Schröt., Zitzenfichte, deren unterer Stammteil höchst eigentümliche, kegelförmige Korkwucherungen zeigt. Picea excelsa chlorocarpa Purk., grünlich-braunzapfige (erst hellgrüne) Fichte mit großen, rechts spiraligen Blättern, welche auf auffällig langen, ausgezogenen Blattkissen sitzen, ae großen Knospen, dünnem , helleelb "geflügeltem Samen und schwerem, gelblichem Holz. Picea excelsa erythrocarpa Purk., rotzapfige — jung dunkel- violette — Fichte, mit links spiralig gestellten Blättern auf kurzen Blattkissen, und nn m eeflügeltem Samen. Picea excelsa acrocona Th. M. Fries, führt neben normalen Zapfen an den Zweigspitzen auch noch langgestreckte, mit Nadeln durchwachsene Zapfen. Picea excelsa integrisquamis Carr., mit ganzrandigen Zapfen- schuppen. Picea excelsa squarrosa Jacobasch, Zäpfchenfichte, eine sehr große Anzahl kleiner, 1'/ :1l cm bis 4:2 cm große Zäpfchen (mit keimfähigen Samen!) tragend. Picea excelsa crassifolia Hort., mit dicken, robusten Nadeln. “ N glauca Sr. , blaugrüne Benadelung. R coerulea Breinig-, sehr schöne, kräftig ent- wickelte, stahlblaue Form. Picea excelsa finedonensis Hort, junge Triebe blaßgelb, fast bronziert; nicht hervorragend. Picea excelsa aurea Carr., hellgelbe Form, in der Sonne empfindlich. Picea excelsa aurea magnifica Hans, soldgelbe, hübsche, raschwüchsige Form. £ Schelle, Koniferen. 6 Picea excelsa aureo-spicata Hort. Karol., goldgelb im Austrieb. n albo-spicata Hort., gelblichw eiß austreibend. Syn.: Picea excelsa mutabilis Hort. holl. Picea excelsa argenteo-spicata Hort. Hesse, beim Austrieb hübsch weißfarbig. Picea excelsa argentea Hort., weißbunt, unwesentlich. variegata Carr. teilweise gelbbunt, 11 ohne besonderen Wert. Picea excelsa Diedorfiana Schwer., kurznadelig, der erste Teil der ausgetriebenen Nadeln goldgelb, die folgenden aber grün! Picea excelsa araucarioides Beißn., mit nur quirlförmig ge- steilten Asten, ohne kleine Zwischenästchen. Picea exceisa candelabrum Sr., Form mit ziemlich aufstreben- den, in regelmäßigen Quirlen stehenden Ästen. Picea excelsa acutissima Hort., mit feinen, scharfgespitzten Blättern. Picea excelsa microphylla Schwer., kurznadelige, an P. orien- talis erinnernde Form. Picea excelsa cincinnata Hesse, mit meist aufstrebenden, sonst wagrechten Asten, jung rotbraunen Trieben und eigen- tüimlichen, kurzen, lockigartigen Verzweigungen, sowie großen, aufwärts gebogenen Blättern. Picea excelsa pendula Carr., Hänge- oder Trauerfichte, mit ziemlich hängenden Asten und ganz Schlaf hängenden, dicht beblätterten Zweigen. Picea excelsa major pendula Hort. Syn.: Picea excelsa pendula major Hort. Mit üppigen, hängenden, jung braunen Trieben und großen, säbelartig aufwärts gekrümmten Nadeln. Picea excelsa inversa Hort., starkwüchsige, schöne Form, mit stark hängenden Asten, schlaffen Zweigen und kräftigen, langen Blättern. Picea excelsa aegra myelophthora Casp., seltene, hängende Form. Picea excelsa columnaris Carr., Säulenfichte; eine kurz- und dichtzweigige, schmale Säule bildend. Picea excelsa cupressina Thomas, pyramidalwüchsig, doch abgerundeter Gipfel, im Habitus einer alten Zypresse gleichend. Picea excelsa pyramidalis Hort. S.-L., Kugelform mit verdickten Ästen in gedrängten, wagrechten Quirlen; Zweige dicht, fein, ebenfalls wagrecht oder aufgerichtet. Picea excelsa pyramidalis robusta Hort., dichtwüchsige, dick- knospige Pyramide. Picea excelsa pyramidalis gracilis Hort., kleiner und feiner als vorige, mit rötlichen Knospen. Picea excelsa eremita Carr., schmale Pyramide; interessant. Syn.: Picea excelsa cerimitii Hort. gall. Picea excelsa petrowskiensis Sr., pyramidalwüchsig. a Shelesnowii Hort., dichte, niedere Pyramide. „ ’ intermedia Carr. Syn.: Abies excelsa denudata Carr. Starkwüchsige Form, mit langen, dünnen, ungleichmäßig gestellten Asten, etwas wenigen, langen und dünnen Zweigen, sowie verschieden langen, teils dicht, teils dünn gestellten, teils auch anliegenden Blättern. Picea excelsa viminalis Casp., schwedische Hängefichte, ähnlich voriger, aber mit mehr Asten und sehr langen, “dünnen, schlaff herabhängenden Nebenästen. Picea excelsa glomerulans Kihlm., Mittelform zwischen Stamm- form und virgata, mit kaum entwickelten, kleinen Knäueln ähnlichen Zweigen an regelrechten Ästen. Picea excelsa plumosa Sr., ähnlich viminalis, mit sehr dicht stehenden, hängenden Zweigen. Picea excelsa virgata Jaq., Schlangen- oder Rutenfichte; ganz wunderliche Form, welche bei quirlförmiger Verastung meist nur an der Spitze derselben, oder an den ganz wenig entstandenen Zweigen ebenfalls nur außen weiterwächst, also lange, schlangen- oder rutenförmige Triebe bildet, welche teils aufstrebend sind, teils auch dem Boden anliegen und hier selbst Wurzel schlagen. Die verschieden langen, “dicklichen Blätter sind am Mitteltrieb angedrückt, an den Seitentrieben abstehend. Picea excelsa Cranstonii Carr., der vorigen ähnliche Form, mit sehr langspitzigen, seitlich gepreßten Blättern. Picea excelsa Dicksonii Hort. gall., mit voller bezweigten Ästen als virgata, und üppigen, jung rötlichen Trieben. Picea exceisa oligoclada Hort., sehr armzweigige Form. N e ramosa Pillichody, nur mit einigen Haupt- ästen — aber ohne Stamm — und mit einer großen Menge vom Wurzelhals der Pflanze ausgehenden, sehr dünnen Asten und Ästchen in wagrechter Richtung (!\, fächerförmig, sodaß also die Mitte leer bleibt: Benadelung” dünn und spärlich. Picea excelsa interrupta Beißn., bildet alle zwei Jahre (!), d.h. abwechselnd mit einem normalen Trieb, einen ganz kurzen, monströsen Trieb, mit breiten, schuppeuförmig und dicht an- liegenden Blättern: es entwickeln sich aber diese breiten Blätter nur im ersten Bildungsjahr. a gr Picea excelsa adnata Beißn., wunderliche Form, bei der sich jährlich aus der Wipfelknospe zwei gleichstarke Triehe ent- wickeln, die aber wieder zusammenwachsen und hiedurch eine ovale, ringförmige Figur bilden. Picea excelsareflexa Carr., eigentümliche Form, mit im Bogen abwärts gerichteten Ästen und ebenfalls hängenden Haupt- zweigen, sowie dichtstehenden, dichtbeblätterten Nebenzweigen. Picea excelsa monstrosa Hort., ohne Zweige, nur mit einem langen, dicht beblätterten Haupttrieb und einigen Hauptästen; Blätter lang, kräftig. Picea excelsa Maxwellii Hort.,mitkurzen, knopf- oder büschel- artigen Seitentrieben und an der Spitze gekrümmten Nadeln. Picea excelsa monocaulis Nördl., nur mit Mitteltrieb — selten Aste, — nur an der Spitze Blätter. Picea excelsa Barry Hort., mit langen, dicken Haupttrieben und sehr kurzen Nebentrieben. Picea excelsa Ellwangeriana Hort., von breitem gedrungenem Wuchs und mit kurzen, feinen Blättchen. Picea exceisa coneinna Carr., hellrindige, aut- strebende, sehr dünnästige Form, mit dichtstehenden, dünnen, kurzen, anliegenden Blättern. Picea excelsa attenuata Carr., ähnlich voriger, mit etwas kräftigeren, öfters auch gebogenen Zweigen und nicht so dicht stehenden Blättern. Picea excelsa phylicoides Carr., eine Zwergform von unregel- näßigem Bau, mit dünnen, oft gebogenen Zweigchen und kurzen, starren, scharfspitzen Blättchen. Picea excelsa Ohlendorfii Späth, Zwerg-Kegelform, abge- stumpft, hübsch zierlich. Syn.: Picea orientalis pygmaea Hort. ; 5 compacta Th. Ohlendorf. Picea excelsa nana Carr., breitrundliche, kräftige Zwerg- form, mit dichtstehenden, kurzen, an der Spitze etwas monströsen Zweigen. Picea excelsa nana conica Kihlm., ähnlich voriger, doch mehr gedrungener Wuchs. Picea excelsa nana variegata Carr., bunte Benadelung. er > „ aurea Oarr., gelbbunt. „ pallida Hort., grüngelb. Picea excelsa compacta Hort., dichtwüchsige, rundlich breite, kurzblätterige Form. Picea excelsa compacta pyramidalis Hort., ähnlich voriger, doch mehr aufstrebend. Picea excelsa Remontii Hort., spitzkegelige Zwergform mit dichter Bezweigung. IV II (I) RU Picea excelsa elegans Hort., hübsche kleine Kugelform, mit dichter, kurzer Benadelung. Picea excelsa conica Oarr., Kegelfichte, gedrungen wüchsig und dünnzweigig, mit gepreßten, feinen, scharf spitzen, bläulich- grünen Blättern. Picea excelsa compressa Schwer., kegelförmige, gedrungene, der vorigen ähnliche Form, mit dichten und aufwärts gerichteten Ästen und kurzen Nadeln. Picea excelsa Clanbrasiliana Carr., dichte, rund- Hi liche Kegelform, dicht und kurzzweigig, mit rötlichen Knospen und dichtstehenden, derben Blättchen. Picea excelsa lubecensis Hort. Rose, zierliche, goldgelb aus- treibende Zwergform mit kurzen Nadeln. Picea excelsa cellensis Hort. Schiebl., Zwergform mit Erica- ähnlichen Zweigen, sowie kurzen, im Austrieb goldgelben Nadeln. Picea excelsa archangelica Hort., gedrungene Kegelform, kurzzweigig und mit stechenden Blättchen. Picea excelsa pumila Hort., ganz breitrunde, dichte Form. " r nigra Hort., wie vorige, dunkelgrüne Benadelung. Picea excelsa pumila glauca Hort., mit blaugrünen Nadeln. : pygmaea COarr., originelles, kegelförmiges Büschchen, mit vielen kurzen Zweig chen an aufstrebenden Ästchen. Picea excelsa Gregoryana Hort., von breit-kegelförmigem Wuchs, mit feiner Bezweigung, dicken Knospen und derben, spitzen Blättern. Picea excelsa humilis Hort., sehr der vorigen ähnliche, platte Zwwergform. Picea excelsa parviformis Hort., niedere, hellgrünnadelige Zwergform. Syn.: Picea excelsa microsperma Hort. Picea excelsa minuta Sr., Zwergform von 40—60 cm Höhe, aber einstämmig, feinzweigig, mit blaßerüner Benadelung. Picea excelsa convoluta Beißn., kleine Kugelform, mit kurzen, dichtbenadelten, tütenförmig gedr ehten Zweigchen. Picea excelsa echinoformis Hort., Igelfichte, kurzzweigige, igelartige Kugelform. (Von diesbezüglichen Liebhabern oft hoch veredelt). Picea excelsa Merkii T’h. Ohlend., rundlich platte, dicht und kurz, fast krauszweigige Zwergform. Picea excelsa mucronata Carr., Zwergform mit mehr oder minder ausgebreiteten Zweigen und festen, scharfspitzen Blättern. Picea excelsa capitata Croux., buschige Zwereform, deren Zweige kopfförmig gehäufte, kurze Triebe tragen. Picea excelsa procumbens Carr., sich Nach ausbreitende, klein- und vielzweigige, dicht- kurz. und feinblätterige Form. a Picea excelsa dumosa Carr., ähnlich voriger, doch lichter gebaut und mit lichter stehenden Nadeln. Picea excelsa repens Hort., feinnadelig, von flach kissen- förmigem, kleinem Bau. Picea excelsa tabuliformis Carr., niedere, feinzweigige, wag- recht wachsende, einer Tischplatte ähnliche Form, i Picea excelsa nidiformis Beißn., mit feiner, hellgrüner, kurzer, gewissermaßen schichtweise und abgeplattet sich anordnender Bezweigung, ohne Mitteltrieb, also mit restartiger Vertiefung. Picea Mastersii Mayr. Masters Fichte. Wutaishan- Gebirge in China. Wohl noch nicht in Baumschulkultur befindlicher, in der Tracht sehr an eine Tanne erinnernder Baum, mit hellgrauer Rinde, erst gelben dann gelblich-weißen Trieben, gelben, stumpfen Knospen, mit vom Zweig abstehenden und an dem- selben sehr verschieden großen, 3 mm bis 13 mm langen, vier- kantigen, allseitig mit weißen Spaltöffnungslinien versehenen Blättern. Die etwa 5—6 cm langen und 2'/—3 cm dicken, gelb- braunen Zapfen führen unten etwas gekrümmte, oben abgerundete und etwas gekerbte Schuppen. ? (V?) Picea Schrenkiana Fisch. und Mey. Schrenks Fichte. Thianschan, Alataugebirge. Bis 25 m hoch werdender, pyramidalwüchsiger Baum mit erst aufstrebenden, dann ausgebreiteten und auch etwas hängen- den Ästen, eben solchen sowie kahlen, jung graugelben Zweigen. Blätter 2—3!/, cm lang und bis L'/ cm breit, vierkantig, spitz, stechend, durch die Spaltöffnungslinien blaßgrün, nach vorne abstehend, auf hervortretenden, etwas rötlichen Blattkissen stehend. Die zylinderischen bis walzenförmigen Zapfen werden gut 9 cm lang und 2'/s cm dick, führen abgerundete, an der Spitze etwas abgestutzte, keilföürmig zulaufende, lederartige Schuppen, kleine Brakteen, sowie dunkelbraune, fast schwärzliche Samen mit langen, hellgelben Flügeln. Noch nicht in Kultur sind die Formen: Picea Schrenkiana Loczyi Kanitz. 5 e globosa Schelle. Rundlicher Bau, lang- vielgipfelig, kleinwüchsig. (Fig. 35.) zweigig, Picea Morinda Link. Himalaya- oder ai Tränenfichte. West-Himalaya. Liebt gleichmässig feuchten Syvn.: Piece Sunıthy Dan . Boden, sowie Schutz im yn.: r LEBEN mithiana Bedfoi d. Winter gegen kalte scharfe Pinus Smithiana Wellich. Winde und starke Sonnen- - r bestrahlung. Leidet durch Abies Khutrow Loud. Späifröste. Fie. 35. Picea orientalis Link. (etwa 30jährig); rechts unten: Picea Schrenkiana Fisch. u. Mey. globosa Schelle (25 jährig). N ERET Prächtige, über 30 m hoch werdende, schlankwüchsige, pyramidale Fichte, mit graubrauner, sich ablösender Rinde, zahlreichen, besonders im Alter hängenden Asten, ebenfalls hängenden, gelben, kahlen Zweigen mit glänzend braunroten Knospen, sowie 2—4 (5) cm langen und bis 1'/ mm dicken, vier- kantigen, dicht- und etwas abstehenden, stechenden, manchmal etwas gebogenen, lebhaft grünen Blättern, welche auf gelb- Fig. 36. Ficea orientalis Link. braunen, kantigen Blattkissen stehen. Die Pflanze scheidet helles Harz aus, welches in Tropfen zuletzt an den Blättern hängt und deshalb zur Bezeichnung „Tränenfichte* Veranlassung gab. Männlicher Blütenstand in auffallend langen Würstchen, stark mit Pollenstaub versehen. Die erst grünen, dann dunkel- braunen, länglich ovalen, 12—15 cm langen und 3—4 cm dicken REN. > Zapfen haben verkehrt eiförmige, hart lederartige, glänzende Schuppen, kleine Brakteen und eiförmige, dunkelbraune Samen mit dreimal längerem, ziemlich breitem, rotgelblichem Flügel. In der Heimat ist das Holz als Bau- und Werkholz im Gebrauch. Es ist bedauerlich, daß diese schöne Fichte nicht stärkere Kältegrade bei uns aushält. Als Form wird bezeichnet: Picea Morinda compacta Beißn., von gedrungenem Wuchs. Picea orientalis Link. Morgenländische Fichte. Sapindusfichte. Kaukasus, Taurus, Antitaurus. (Fig. aıs jüngere 35 und 36.) Pflanze in - e c R kalten Gegen- Syn.: Abies orientalis Poür. den etwas Schöner, charakteristischer, tiefästiger, 20—25 m “mPfindlich. hoch werdender Baum von pyramidalem aber lang- samem Wuchs, mit ausgebreiteten, elegant getragenen, ziemlich quirlig gestellten Ästen und zahlreichen, zierlichen, jung fein- behaarten, braunen Zweigen mit ziemlich spitzen Knospen. Auch diese Fichte scheidet öfters helles Harz aus, welches, an den Blättern hängend, als „Sapindustränen“ bezeichnet wird. Dichtstehend und den Zweig deckend sind die nur 5 bis 9 mm langen und 1'/; mm starken, breit viereckigen, zum Teil etwas gebogenen, stumpfen bis fast breitgespitzten, glänzend dunkelgrünen Blätter. Der eiförmig-walzige, 6—8 cm lange und 2—2'/ cm dicke Zapfen hat abgerundet dreieckige, ganzrandige, längsgestreifte, matte aber außen glänzendgerandete, lederartige Schuppen mit kleinen, rundlichen Brakteen, sowie kleine, schwärzliche Samen mit dreimal längerem, etwas rundlichem Flügel. Das harzreiche, dauerhafte und zähe Holz ergibt wertvolles Bau- und Werkholz. Der Baum ist in unseren Parks besonders als Einzelpflanze eine schöne, elegante Erscheinung. Formen sind: Picea orientalis aurea Hesse, mit im Austrieb goldig schim- mernden Blättern. Picea orientalis aureo-spicatä Hort. Spee., goldig austreibend. =; x nutans Hort. Niem., mit elegant überhängen- den Zweigen. Picea orientalis gracilis Hort. belg., zierliche und feinzweigige Zwerg-Kugelform. Picea Glehnii Fr. Schinidt. Glehns Fichte. Amur- land, Sachalın, Eso. Im Bau und in der Bezweigung an vorige Art erinnernde, in manchen Baumschulen gegenwärtig noch mit P. ajanensis — WW — und P. hondoensis verwechselte, bis 40 m hoch werdende, schmal- stämınige, ziemlich py ramidalwüchsige Fichte, mit grauer, dünner, abblätternder Rinde, wagrechten, auch etwas hängenden Ästen, kurzbehaarten rotbraunen Zweigen und dünnen Knospen. Die einwärts gebogenen, stumpf-vierkanti- gen, 6—7 mm langen und 1'),—2 mm breiten, beiderseits gekielten Blätter haben allerseits, > am stärksten aber oben sichtbare Spaltöffnungs- linien, sind außerdem dunkelgrau-grün, abge- stumptt, und stehen auf auffälligen, birnförmig Fig. 37. erhabenen, oben übergebogenen Blattkissen, Blatt und Blatt- Zapfen erst purpur- dann blaurot, von en von Jangzylinderischer Form, 4—6 cn lang, 2 cm en breit, mit ziemlich rundlichen, endlich verschmä- (Vergrößert.) lerten, ungleich tief gezähnelten, rotgerandeten Schuppen und kleinen, spitzen, länglich-runden Brakteen. Der kleine, verkehrt eiförmige, bräunliche Samen hat etwa zweimal längeren Flügel. Picea Alcockiana Carr. Alcocks Fichte. Insel Hondo. (Fig. 38 und 39.) Syn.: Abies bicolor Maxim. Picea bicolor Maxim. Picea japonica Hort. Petrop. Abies Alcogniana J. @. Veitch und Lindl, Abies acicularis Hort. Spättreibender, dicht pyramidal wachsender Baum mit graubrauner, kleinschuppiger Rinde, ausladenden, reichver- zweigten Ästen und etwas übergebogenen, fast kahlen, rot- braunen Zweigen. Die stumpf- -vierkantigen, gebogenen und nach vorn gerich- teten, 12—18 mm langen” Fe De l’» mm breiten, ziemlich dichtstehenden Blätter sind scharfgespitzt, stechend, oben bläulich weißgrün, unten dunkelgrün, meist aber die Oberseite nach unten gedreht ( N, auf etwas knotig ver- dicktem Blattkiszen stehend. Die erst bläulich-roten, dann braun- roten, bis 8 cm langen und 4'/s cm dicken, länglich-eiförmigen Zapfen führen rot- une a randige, breit- eiförmige, unten verschmä- ana Carr. lerte, "gezähnelte und gestreifte, lederartige (Vergrößert.) Schuppen, sowie ganz kleine, brain liche, gezähnelte Brakteen. Der eiförmige, kräftige, dunkelbraune Samen hat einen dreimal längeren, nicht sehr breiten Flügel. Fie. 38. — I — Veredelung am besten auf Picea orientalis, außerdem auf alba oder excelsa. Das Holz wird besonders als Bauholz verwertet. Die Alcockfichte der Höhenzüge wird als Picea Alcockiana alpina, Syn: Picea acieularis Maxim., bezeichnet. Fig. 39. Picea Aleockiana Carr. Picea Wilsonii Mast. Wilsons Fichte. China. W) In unseren Baumschulkulturen wohl kaum vorhandene und auch noch nicht ganz sicher bestimmte, schöne, dichtzweigige Fichte mittlerer Höhe, mit blaßgrauen Zweigen, ziemlich rund- lichen Knospen und I cm langen vierkantigen, gebogenen, aller- a seits mit Spaltöffnungen versehenen, spitzen, jung flaumigen Blättern auf flaschenförmigen Blattkissen stehend. Die 4—5 cm langen, 3 cm breiten, länglichzylinderischen Zapfen führen rundliche, ganzrandizge oder etwas gezähnelte, am Rande etwas aufgerollte, keilförmig zulaufende, braunrote, lederartige Schuppen und kleine, schmale Brakteen. Der ver- kehrt eiförmige Samen hat einen nahezu dreimal längeren Flügel. Picea montigena Mast. Berg-Fichte. Höhenzüge West-Chinas. ® Ebenfalls bei uns wohl noch in keiner Baumschule kulti- vierte, bis 20 m hohe Fichte, mit grauen Ästen, jung rötlich- gelben und behaarten Zweigen, breit eiförmigen Knospen und vierkantigen, allseitig mit Spaltöffnungslinien versehenen, dick- stumpflichen, 10—12 mm langen und 1'/),—2 mm breiten, ge- nervten und gebogenen Blättern. Die abgestumpft langzylinderischen Zapfen sind 10—12 cm lang und 4—5 cm dick und führen längliche, gewellte, abge- stutzte, hellbraune und rötlich überlaufene Schuppen. Picea polita Carr. Glattzweigige oder Torano- uam Fichte. Gebirge Nord- u. Mittel-Japans. (Fig. 10) ri ren Syn.: Abies polita Sieb. und Zuce. scharfe Winde und’ Abies Tor Siel starke Sonnenbestrah- 410D1eS orano »ied, j lung im Winter Picea bicolor Hort. (fälschlich). Erupin di TE er E re B 5 Spätfrost fast Schöner, sehr spät austreibender, bei 30 unempfindlich. bis 35 m hoch werdender, jung nicht rasch wachsender (erst vom 10. Jahr ab), mit weißgrauer, sich in kleinen Schuppen ab- lösender Rinde versehener Baum, von kegelförmigem Wuchs, mit ausladenden, kräftigen Ästen, hängenden Zweigen, kahlen, gelbbraunen, etwas dieken Trieben und ; ‚großen, kräftigen, kuge- ligen, hellbraunen, fast roten Knospen. Eine Eigentümlichkeit der Art ist, daß die Wipfeltriebe oft kümmern. Die diehtstehenden, ringsum gestellten, starren, derben und lebhaft grünen, mit bläulichen Spaltöffnungslinien versehenen Blätter sind vorwärts gebogen, stumpfkantig, scharf bis sehr scharf gespitzt, 13— 25 mm lang, 1 bis fast 2 mm breit und dick und stehen auf stark hervorragenden Blattkissen. An den älteren, hängenden Zweigen legen sich die hier auch etwas größeren Blätter den Zweigen ziemlich dicht an (!). Länglich-eiförmige Form zeigt der erst gelbgrüne, dann hellbraune Zapfen, welcher 8-12 cm lang und 31a. cm dick wird und zahlreiche, lederartige, breit- -rundliche, etwas ge- zähnelte Schuppen, kleine, schmale Brakteen, sowie stumpfspitze, fast eiförmige, dunkelbraune Samen mit großen, glänzendgelben Flügeln führt. Das Holz ist in der Heimat zu Hochbauten und als Werk- holz in Verwendung. Fig. 40. Picea polita Carr. Als Form wäre zu nennen: Picea polita glauca Hort. Wernig., mit kaum nennenswerter, bläulicher Färbung. Picea Breweriana Wats. Brewers Fichte, II amerikanische Trauerfichte. Nördl. Kalifornien. Auf nicht zu feuchtem Noch sehr selten in unsern Parks und Gärten nr anzutreffende, in der Heimat 30—40 m hoch werdende, mit dünner, roter Rinde versehene, der Picea excelsa im Bau sehr ähnliche Fichte, deren Aste wagrecht stehen, aber deren jung bräunlich-filzigen Zweige lang und schlaff, peitschenschnurartig OLE Fig. 41, Picea pungens Engelm. (links, 30jährig); Picea pungens argentea Hort. (rechts vorne, etwa 25 jährig). ETanN herabhängen. Knospen hellbraun mit z. T. zurückgerollten Schuppen. Die lebhaft grünen, oben mit Mittelnerv, unten meist mit schwachem Kiel, sowie mit weißlichen Spaltöffnungslinien ver- sehenen Blätter werden 13—28 mm lang und 2 mm breit, führen stumpfe Spitze, sind zusammengedrückt, vierkantig, oft gebogen und stehen auf langen, eekrümmten Blattkissen, Über den ganzen Baum verteilt zeigen sich die glänzend-braunen, schmal- zylinderischen, 8-9 cm langen und bis 3 cm dicken Zapfen, welche verkehrt eirunde, dünne, glattrandige, unten weichbe- haarte Schuppen, schmale, ganz kurze Brakteen und kleine, etwas längliche Samen mit dreimal längerem Flügel führen. Das weiße, zähe Holz ist wertvoll. Picea pungens Engelm. Stechende Fichte. |;cpt etwas feuchten, Felsengebirge Nord- Amerikas. (Fig. 41 und 42.) doch nicht stagnieren- Sy n.: Picea commutaia Hort. holl. u. Hort. belg. BE le NL Picea Parryana Barr. ec neenalich Kräftig wachsende, (jung allerdings etwas gegen Staub undRauch. langsam), bis 40 m und mehr hoch werdende, prächtig pyramidal- wüchsige, mit grauer, rissiger Rinde ausgestattete Fichte, deren wagr echt abstehende Äste ziemlich quirlie gestellt sind. Zweige dicht und etwas unregelmäßig gestellt, gelbbraun, kalıl und mit in ihrer Art einzig dastehenden, sehr großen, dicken, bräun- lichen Knospen, mit zurückgeschlagenen , etwas eingerollten Schuppen, hiedurch schon auf einige Entfernung erkennbar. Die ebenfalls dicht und rings um den Zweig stehenden, etwas graugrünen, leicht eebogenen Blätter sind 1!,—3 cm lang, 1'/; mm breit, stumpf vierkantie gepreßt, an älteren Zweigen mehr flach und stehen auf hervortretenden Blattkissen. Zapfen länglich-walzenförmig, S—10 cm lang und 3 cm dick, kamen, mit welligen, ausgerandeten, dünnen Schuppen und sehr kleinen Brakteen. Der ovale, braune Samen hat ziemlich breiten Flügel. Forstlich selbst an nassen und bruchigen Partieen em- pfohlen; fast ganz frei von Wildverbiß. Ist schon die Art sehr schön, so haben wir in einzelnen Formen wahre Schmuckstücke für unsere Parks und Gärten. Picea pungens glauca Hort., von prächtiger, blauer Färbung. 5 pendula Koster, durch abwärts ge- bogene Äste und schlaff hängende Zweige mit gleicher Färbung wie vorige ausgezeichnet. Picea pungens coerulea Hort., mit weißblauer Benadelung. Ä argentea Hort. (Fig. 41 und 43), Syn.: Picea Menziesii argentea Hort. (fälschlich), wundervoll silberweiß! Ein Paradestück für jeden Garten. ug a Größere Anpflanzungen ergeben einen großartigen, ganz eigenen Anblick. Leider fallen Sämlinge dieser (und der übrigen Formen) nur zu einem geringen Prozentsatz wieder rein aus. Besonders reinweiße Exemplare, oft auch noch durch schönen, gleichmäßigen Bau ausgezeichnet, erhalten von ein- Fig. 42. Picea pungens Engelm. zelnen Züchtern noch besondere, meistzueignende Personennamen, z. B. Fürst Bismarck, König Albert. Picea pungens Kosteri Hort. holl., prächtig blau, langnadelig. 5 aurea Hort. Niem., mit schönen, goldgelben Nadeln, ee Picea pungens flavescens Hort. Niem., von eigentümlicher, in der Sonne weißgelber Färbung der Nadeln. Picea pungens columnaris, säulenartiger Wuchs. Fig. 43. Picea pungens Engelm. argentea Hort. Picea pungens glauca prostrata Hort. Ansorg., ohne Mittel- trieb, knieholzartig, mit ausgebreiteten Ästen. Picea pungens glauca aurea Hort. Petrop., goldgelbnadelig. Schelle, Koniferen, 7 oe Picea Engelmannii Engelm. Engelmanns Fichte. I Felsengebirge Nordamerikas. ee Syn.: Picea pseudopungens Dieck. Pyramidal aber langsam wüchsige, bis über 40 m hoch werdende Fichte, mit dünner, brauner, abschuppender Rinde, wagrecht abstehenden Asten, kurzbehaarten, rötlichgelben Trieben und gelblichen, bald austreibenden Knospen. Die dunkelgr ünen, vierkantigen, etwas gepreßten, mit bläu- lichen Spaltöffnungslinien auf allen vier Seiten versehenen, nach vorne gerichteten, nicht besonders starren Blätter sind 17 bis 20 mm lang und 1'/;—2 mm breit, etwas gebogen, dabei spitz und stechend. Die rötlichbraunen, länglich-eiförmigen Zapfen werden 4 bis 6 cm lang und bis 3 cm dick und führen verkehrt eiförmige, ungleich eezähnelte, gestreifte Schuppen, sowie ähnlich geformte, kleine Brakteen. Der kleine, braune, ovale Samen hat dunkelbräunlichen, ziemlich doppelt so langen Flügel. Das weiche, schöne weiße Holz ist gesucht, ebenso die zu Gerbezwecken dienende Rinde. Formen sind: Picea Engelmannii glauca Hort., mit sehr schöner, blaugrüner Benadelung. Picea Engelmannii glauca pendula Beißn. (Purp.), ebenso blau- grün, doch mit hängenden Zweigen und Asten. Picea Engelmannii glauca aurea, ganz gelb-blätterig & B argentea Hort., sehr hübsche, silbergraue Form. Picea Engelmannii pendula Hort. Wernig., mit hängenden Ästen, sonst wie die Stammform. Picea Engelmanniimicrophylla Hesse, kleinblätterige Kugelform. „ Columbiana, Syn.: Picea Columbiana Lemm., eine in allen Teilen kleinere Gebirgsform. Picea alba Link. Weiße Fichte. Ostliches : Nord-Amerika, von der Hudsonbai bis Karolina Kümmert auftrockenem Fi 44 4 Standort; liebt feuchte (Fig. u. 45). Luft. Erträgt Bee Ion "oc ‚ch (aber feuchte >y n.: Abies alba Mich. n 4 N: Bis zu 20—25 m hochwerdende, dünnstäm- Dünenbaum. mige, pyramidale, nur in feuchtem Boden rasch- wüchsige Fichte, mit ausladenden, ziemlich quirlig gestellten Ästen und zahlreichen, erst gelblichen, dann braunen, rosa be- reiften, rauhen Trieben mit hell-gelbbr aunen Knospen. Die meist dicht um den Zweig gestellten, etwas nach vorne zebogenen, 10—18 mm langen und 1 mm breiten Blätter sind Er, — ausgesprochen viereckig, etwas stumpf zugespitzt, graugrün, durch die Spaltöffnungen fast blaugrün, beim Zerreiben stark aromatisch, etwa nach schwarzen Johannisbeeren riechend. Reizend machen sich die rötlichen, männlichen Blüten. Fig. 44. Picea alba Link. Die kleinen, 3—5!/; em langen und 1’, —2 cm dicken, länglich-walzigen, erst grün bis hellgrünen, dann hellbraunen — 100 — Zapfen führen dünne, gewölbte, gestreifte, am Rande glänzende, breit-herzförmige, biegsame Schuppen, kleine eiförmige Brak- teen und ganz kleine, dunkelbraune Samen, mit gut dreimal längerem, gelbem Flügel. Das nicht sehr hervorragend gute Holz wird als Bau- und Werkholz benützt. Diese Art liefert passende Unterlagen zu Pfropfungen von Picea Alcockiana, P. pungens und auch P. Engelmanniıi. Formen sind: Picea alba coerulea Hort., Schimmelfichte, schöne, blaugrüne bis weißlich - blau-grüne Form, von etwas gedrungenem Wuchs. Syn.: Abies ruhra coerulea Lonud. Picea rubra eoerulea Hort. Picea alba coerulea hudsonica (Hudsonüi) Hort., mit erst wagrechten, dann etwas hängen- den Ästen und ganz blauen Nadeln. Picea alba aureo-variegata Hort. amer., teils gelbe, teils goldgelbe Triebe. Pıcea alba aureo-spicata Hort. Karol., gelb austreibend. Picea alba aurea Hort., kräftige, gold- gelbe Form. Picea alba variegato-spicata Beifn., mit eigentümlich grün und weiß gezeichneten Fig. 45. Za ne Picea Nadeln. EL Picea alba acutissima Hort, mit dünneren und spitzeren Blättern als die Stammform. Picea alba pendula Hort., Hänge-Weißfichte, hübsche, blau- graue, stark hängende Form. Picea alba fastigiata Carr., mit aufstrebenden, etwas sparrigen Zweigen und dicken, scharfgespitzten Blättern. Picea alba wörlitziensis Hort. Späth., gedrungen pyramidal- wüchsig, mit feinen, etwas aufstrebenden Zweigen und bläulichen, etwas kurzen Nadeln. Picea alba compacta pyramidalis P. Smith, zierliche, blau- graue, kleinblätterige Zwergpyramide. Syn.: Picea alba compacla gracilis Breinig. Picea alba pinsapoides Beifjn., aufrechte Form, mit kurzen, fast monströsen Zweigchen und rings um den Zweig gestellten, blaugrünen, nur 5—12 mm langen, etwas spitzigen Blättchen. Syn.: Picea pinsapoides Hort. Tottenh. Picea alba compressa Hort., bläuliche, dichte, zierliche Kugelform. — 101 — Picea alba nana Hort., breite, rundliche, nicht hochwerdende Form mit weitgestellten Nadeln. Picea alba glauca Hort, blaugrüne Zwergform. “ ». echinoformis Carr., ganz dicht- und kleinzweigige, später breit werdende, dichtbeblätterte Kugelform. Ihr nahe stehend, vielleicht Abart (nach Rehder) ist Picea Albertiana St. Brown. Alberta-Fichte. Canadische Provinz Alberta. — Erst eingeführte, schmal pyramidalwüchsige Fichte, mit gelbbraunen, unbereiften Zweigen, bläulichen, ein- wärts gekrümmten, starr gespitzten Blättern, sowie eiförmigem, 2! —3'/» cm langem Zapfen mit innen zimmtbraunen, auben kastanienbraunen Schuppen. Picea rubra Link. Amerikanische Rotfichte. 1 Nordöstliches Nord-A merika, von Neu-Schottland en und Neu-Fundland biszu den arktischen Regionen. kümmert bei Trocken- Ein schlanker, pyramidaler, bis 20 m (und . mehr) hochwachsender Baum, öfters mit Picea excelsa und F. alba verwechselt, aber durch feineren Bau und kürzere Benade- lung sich auszeichnende Fichte, mit ähnlicher Beastung wie genannte Arten, sowie mit kurzbehaarten, rotbraunen Zweigen. Die glänzend lebhaft grünen, ziemlich derben, starren, aber etwas gebogenen, rundlich-viereckigen, kurz gespitzten Blätter sind I—1!/s cm lang und 1’/; mm breit. Ziemlich lang hängen bleiben die an kurzen Zweigen befestigten, erst rötlich-violetten, dann glänzend rotbraunen, harzigen Zapfen, welche 3—4 cm lang und 1'p—2 em dick werden und fast herzförmige, gewölbte, etwas gezähnelte und gestreifte Schuppen, kleine, spitze Brakteen, sowie kleine, schwärzliche, oft sehr spitze Samen mit fast dreimal so langem Flügel führen. Sehr gesucht ist das der Art ihren Namen gebende röt- liche Holz. Eine Form ist: Picea rubra virgata Rehd. die schlangenförmige Rotfichte, mit sehr langen Ästen ohne Nebenäste. Picea nigra Link. Schwarzfichte. Kanada bis Nord-Karolina (Fig. 16). Auf nicht trockenem, Syn.: Abies nigra Michx. eher feuchtem Standort. Abies Mariana Miller. Schmal pyramidal und ziemlich langsam wachsender Baum von 20—25 m Höhe, mit schwärzlicher Rinde, quirlförmig ge- stellten, erst wagrecht ausladenden, dann etwas gesenkten Aesten und rauhen, gelbbraunen, feinbehaarten Zweigen und gelb- bis rotbraunen Knospen. 931 =. Die 7—12 mm langen und bis 1'/; mm breiten, dichtstehen- den, ganz dunkelgrünen, mit weißblauen Linien versehenen Blätter sind gepreßt vierkantig, zum Teil gebogen, dünn, stumpf- gespitzt, beim Reiben angenehm riechend. Männliche Blüte aufrecht stehend! Fig. 46. Picea nigra Link. Erst violettbraun, dann rotbraun zeigen sich die kleinen, /» em langen und 1,3—1,8 cm dicken, auf kleinen gebogenen Stielen und oft gehäuft stehenden, meist lange am Baum hängen Sleibenden, eiförmigen Zäpfchen mit verkehrt eirunden, fasteckigen, — 18 — gezähnelten, etwas welligen, dünnen, gestreiften Schuppen, kleinen spitzen Brakteen, sowie kleinen, dunkelbraunen Samen mit dreimal längerem Flügel. Das zähe, weiße Holz ist weniger als Bauholz, mehr aber als Werkholz in Verwendung. Die jungen Sprossen liefern Material zur Bereitung des sogenannten Fichtenbieres, (Spruce beer). Die aus Stecklingen erzogenen Pflanzen zeigen stets einen etwas kleineren, gedrungenen Wuchs. In der Heimat soll es auch eine rotholzige Form geben. In Kultur sind: Picea nigra aurea Hesse, mit goldig schimmernden Nadeln. E „ argenteo-variegata Hesse, eine weißbunte Form. Re „ Mariana Hort., Wilhelmshöher Schwarzfichte. Im Gesamtbild wundervoller, breit kegelförmiger, niederer Baum, mit dichter Bezweigung und kurzen, schönen, blaugrünen Nadeln. Die Mutterpflanze, ein prachtvolles Exemplar, steht frei auf dem Rasen auf Wilhelmshöhe bei Kassel. Die Vermehrung dieser Form geschieht durch Stecklinge und Ableger. Picea nigra Doumettii Carr., ebenfalls prächtige, an vorige erinnernde Form, nur schlanker und noch kegelförmiger auf- gebaut, sowie mit fast violett-grünen Blättern. Piceanigra pendula Schwer., mitsehrstark hängendenZweigen. 2 „ fastigiata Carr., niedere, kurzblätterige Säulenform. G „ nana Hort., vonhübschem, kugeligem Zwergwuchs. ” „ brevifolia Rehd. Syn.: Picea brevifolia Peck. Abies brevifolia Hort. amer. Eine wohl noch nicht, oder auch ganz wenig in unseren Baumschulkulturen befindliche, aus den Moor- und Sumpfgegen- den ihrer Heimat stammende Form, von strauchiger oder klein- baumartiger Gestalt, mit ganz kurzen, derben, stumpfen bis stachelspitzigen, blaugrünen Blättern. Die ovalen Zapfen haben erst grüne mit rötlichem Rande versehene, dann purpurrot werdende Schuppen, sowie kleine Samen mit doppelt so langen Flügeln. Picea nigra semiprostrata Rehd., wie vorige, aber strauch- artig kriechend bis aufsteigend. Picea neoveitchii Mast., von West-China, ist bei uns noch nicht in Baumschulkultur. Eine mittelhoch werdende, glatt und hellbraun-zweigige Fichte, mit vierkantigen, allerseits mit Spaltöffnungslinien ver- sehenen, gebogenen, 15 mm langen Blättern und etwas ge- krümmten, länglich-zylinderischen, zugespitzten, gelbbraunen — 104 — Zapfen, welche schief länglich-runde, wellige, aber ganzrandige, schwach zugespitzte Schuppen führen. II. Abteilung: Omoriea Willkomm., Fichten mit tannenartigen Blättern. Blätter umgedreht, zweiflächig, beiderseits stark gekielt, aber nur oberseits mit Spaltöffnungslinien. Zapfen hängend oder abstehend. Picea Omorica Panc. Omorika-Fichte. Höhenzüge ' von Bosnien, Serbien, Montenegro, Westbulgarien Jung etwas (Fig. 47). empfindlich. (?) Jung etwas langsam wachsende, dann aber etwa vom sechsten Jahr ab sich kräftig und schmalpyramidal auswachsende Fichte, mit dünner, brauner, in Stücken sich lösen- der Rinde, alt etwas gedrehtem Stamme, oben fast wagrecht ausgebreiteten, unten im Bogen sich wieder aufrichtenden, schlanken Ästen und etwas hängenden, kaum behaarten, grau- bräunlichen Zweigen und ähnlichfarbigen Knospen. Die linealen, vierkantig-breitgedrückten, den Zweig nahezu deckenden, 8 bis 14 mm langen und bei 2 mm breiten, beiderseits gekielten, rasch in eine eva Spitze zulaufenden Blätter stehen (umgedreht) auf abstehenden, etwas rück wärts gerichteten Blattkissen, und zeigen unterseits (weile gedreht: oberseits) eine glänzendgrüne, unten mit weißlichen Spaltöffnungslinien versehene Färbung. Die schmal-zylinderischen, spitz zulaufenden, erst bläulich- schwarzen, reif braunen Zapfen sind hängend oder abstehend, mit rundlichen, gewölbten, welligrandigen, etwas oestreiften Schuppen, 8 nr len De und dunkelbranmen kleinen Samen mit fast dreimal so lansem, bräunlichem Flügel. Die Keimlinge zeigen, wie die echten Fichten, an Samen- und Erstlingsblättern etwas Bezahnung. Das Holz wird in der Heimat zu Standbäumen und als Bauholz verwendet. Erst neuerdings wird die typische Form von wohl allen Baumschulen verbreitet; vorher war dieselbe nur in botanischen undähnlichen Gärten und nur in zwei Handelsbaumschulen, welche Anfangs der achtziger Jahre des vorigen Jahrhunderts vom Entdecker Samen erhielten — so auch der hiesige Garten — echt vorhanden; andernfalls war es immer nur die vegetativ vermehrte Jugendform der Art. Veredlung am besten auf Picea orientalis. Picea ajanensis Fisch. Ajan-Fichte. Ost-Sibirien, 1 Ajan bis zum Amurgebiet, Sachalin, Kurilen, Iturup 1" jeusitem bis Eso (Fig. 48-50). | 105 Picea Omorica Pan&. Fig. 47. — 106 — Syn.: Abies ajanensis Lindl. und Gord. Abies Alcoqguiana J. @. Veitch (fälschlich). Picea jezoönsis Carr, Ein 30 m, in der Heimat selbst bis 60 m hoch werdender Baum, mit ziemlich glatter, grauer, sich in kleinen, sechseckigen Schuppen lösender Rinde, steif wagrecht abstehenden, auch Fig. 48. Picea ajanensis Fisch. etwas überhängenden Ästen und ziemlich eben solchen, kahlen, gelblichen (!), sehr rauhen Zweigen und gelbbraunen Knospen. Die spiralig, dicht und aufgerichtet stehenden, zum Teil auch zweizeilig gestellten, etwas gebogenen, stumpfen bis ge- spitzten, stark gekielten Blätter werden bis 2 cm lang und 1'%—2 mm breit, sind — umgedreht — oberseits bläulich silberweiß, unter- seits (also nun oben) glän- zend dunkelgrün und stehen auf hervortretenden Blatt- kissen. Der erst purpurfarbene, dann hellbraune, abge- stumpft schmal -zylinde- rische, 5—7 cm lange und bis 3cm dicke Zapfen hat oval-abgestumpft eckige, dünne, gewellte, tief (!) ge- zähnelte Schuppen und kleine, schmale Brakteen. Der kleine Samen führt doppelt so langen, etwas einseitigen Flügel. Das besonders als Werkholz gesuchte, gelb- lichweiße Holz ist leicht und weich. Eine Form ist: Picea ajanensis aurea P. Smith, mit besonders im Austrieb goldgelber Be- nadelung. Als ein sehr interessan- ter Bastard wäre zunennen: PiceaMoserii Mos. (Picea 7 ajanensis X Picea nigra Fig. 49. Blatt und Blattquerschnitt von Ficea ajanensıs Fisch. (Vergrößert.) 107° — Fig. 50. Zapfen und (rückseitiger) Trieb von ticea ajanensis Fisch. — 108 — Doumettii), mit brauner Rinde, geschwungenen Zweigen, sowie auf vorstehenden Blattkissen stehenden Blättern, deren obere und > Fig. 51. Blatt und Blatt- querschnitt von Ficea hondoensis Mayr. (Vergrößert.) mittlere dem Zweige angedrückt sind. Picea hondoönsis Mayr. Hondo- Fichte. Hochgebirge der Insel Hondo. (Fig. 51.) Syn.: Picea ajanensis var. microsperma Mast. h a „ ‚Japonica Maxim. „. Mmicrosperma Carr. Viel umstrittene Art, (sonst als Abart, d. h. Gebirgsform der vorigen Fichte be- trachtet), bis 30 m hoch werdender, im Habitus auch dieser gleichender, nur in allen — 109 — Teilen kleinerer Baum, welcher sich durch mehr in rundlichen Stücken ablösender Rinde, harzige Knospen der hell- bis rötlich-braunen Triebe, sowie kürzere und stumpfere Nadeln, welche auf stark hervortretenden Blattkissen stehen, die zwei Rinnen zeigen, unterscheidet. Der Zapfen ist etwas kürzer als bei voriger Art. Das Holz führt zum Gegensatz von Picea ajanensis rosa- farbenes Kernholz. Picea sitchensis (sitkaönsis) Trautv. und Mey. 11 Sitka-Fichte. Von Sitka und Vancouver durch Britisch- Liebt feuchte Kolumbien bis Nord-Kalifornien und Kolorado. (Fig. 52.) ee Syn.: Abies Menziesii Loud. er Raschwüchsige (besonders vom 10. Jahr ab) bis vorteilhaft.) . . . Kümmert in zu 30 m, in der Heimat selbst bıs 60 m hoch wer- heissen, dürren dende, im Wuchs der Pseudotsuga nahezu gleich zu Aüden wesen stellende, starkstämmige Fichte, von pyramidalem Frähfröste ist Wuchs, mit dünner, rotbrauner, in Schuppen aufreißen- Pianze etwas der Rinde, quirlig, wagrecht und dichtstehenden, be- *"Ppfindlich. sonders im oberen Teil mehr aufstrebenden Ästen, sowie kahlen, dicken, fast steifen, durch die Blattkissen sehr rauhen, gelb- lichen Trieben mit gleichfarbigen, ovalen Knospen. Die rings um den Zweig gestellten, teils etwas zweiseitig gerichteten, feinen, dabei aber ziemlich starren, spitzen und stechenden, 1—2 cm langen und I mm breiten, oft etwas ge- bogenen Blätter sind flach-vierkantig, beiderseits gekielt, gedreht und unterseits (also eigentlich oben) grün, oberseits mit weißen Spaltöffnungslinien versehen. Der oval-zylinderische, gegen die Ansatzstelle etwas ge- krümmte, sonst stumpf zuzespitzte, erst gelbgrüne, dann glänzend ockergelbe, 6—8 (selbst bis 10) cm lange und 2',—3 cm dicke Zapfen hat längliche, in eine breitgestutzte Spitze zulaufende, dünne, ungleich tief gezähnelte, rinnige Schuppen und mittel- große, lanzettförmige Brakteen. Der kleine, rotbraune Samen zeigt stark doppelt so langen, ziemlich schmalen Flügel. In der Heimat sehr gesucht, bei uns in forstlicher Kultur ebenfalls schon erprobt und anerkannt ist das ausgezeichnete, leichte, weiße bis hellbräunliche Holz. Es wird behauptet, daß diese Fichte noch unsere gewöhn- liche P. excelsa vielerorts verdrängen werde. Als Form wird genannt: Picea sitchensis speciosa Beifn., eine etwas gegen scharfe Kälte empfindliche, schwachwüchsige Fichte, mit mehr aufstrebenden Asten, kürzeren, steiferen, scharf ge- II —. 11012 spitzten und stärker blauweiß gezeichneten Blättern aus- gezeichnet. Picea spinulosa Griff. Feinnadelige Fichte. Hima- laya, bei über 3000 m vorkommend. Syn.: Abies spinulosa Griff. Picea morindoides Rehd. Picea Alcockiana var. morindoides Mottet. Picea mierosperma Hort. Allard. Wohlkauminunseren Baumschulkulturen vorhandene, schlank- pyramidalwüchsige Fichte, mit quirlig gestellten, ausgebreiteten, Aesten und meist hängenden, dünnen, glatten, erst gelblichen danngraugelblichen Zweigen, miteiförmigen, gelbbraunen Knospen. Die flachen, linealen, geraden, dünnen, breit viereckigen, gekielten, 2!/. bis 3'/ cm langen und bis 1,2 mm breiten Blätter führen oberseits (durch Drehung nun unterseits) zwei weiße Spaltöffnungslinien, haben unterseits dunkelblau grüne Färbung, sind mit stechender Spitze ausgestattet und stehen auf dünnem, gelblichem Nadelkissen; auch legen sie sich dem Zweig auf der Oberseite ziemlich an. Zapfen länglich, 8 cm lang und 3—4 cm dick, erst grün bis rötlich grün, reif glänzend gelbbraun, mit spatelförmigen — verkehrt eiförmigen — jung purpurgerandeten, an der Spitze abge- stutzten, gezähnelten und welligrandigen Schuppen, sowie kleinen spitzen, länglich eiförmigen Brakteen. Samen hell graubraun, verkehrt eiförmig, mit ziemlich gleichförmigem, fast dreimal so langem Flügel. (IV??) Picea complanata Mast. Flachblätterige Fichte. RER Westliches China. Nicht leicht bei uns schon in Baumschulkultur befindliche, bis zu 30 m hoch werdende Fichte mit gelbbraunen, glatten Zweigen, durch Drehung unten (eigentlich oben) grünen, oben mit bläulichen Spaltöffnungslinien versehenen, stark gekielten, schwach viereckigen, spitzen, 20—22 mm langen und 1 mm breiten Blättern auf hervorstehenden, schief dreiseitigen Blatt- kissen, sowie zugespitzt-zylinderischen, jung purpurroten, reif braunroten Zapfen, mit länglichen bis rundlichen, gezähnelten, am Rande leicht umgebogenen Schuppen. 12. Tsuga Carriere. Hemlockstanne, Schierlingstanne. Immergrüne, kleine bis hoch werdende, durch ihre Be- nadelung, sowie durch die Zäpfchen sofort auffallende, meist licht und elegant gebaute Bäume, mit pyramidaler bis schmal- LIT kegelförmiger Krone, ziemlich reichlichen, mehr oder minder breit ausladenden und an den Spitzen auch etwas überhängen- den Ästen, — ebenso der Gipfel, — unregelmäßig gestellten, dünnen, ebenfalls etwas hängenden Zweigen. Die tannenartigen Blätter sind flach, aber auch eckig, schmal lineal, spiralig bis fast zweireihig gestellt, kurz- und gekniet-stielig, mit schwach verdicktem Blattkissen, oben ziem- lich dunkelgrün, auch glänzend, unten mit weißlichen Spalt- öffnungslinien; dabei nur einen (!) Harzgang führend. Knospen mit Schuppen bedeckt. | Blüte monözisch; männliche achselständig, klein, rund bis länglich, spiralig gestellt, dicht beschuppt, gelblich; weibliche endständig, einzeln, rund, grünlich, dicht beschuppt und mit doppelten Schuppen. Samenknospen umgewendet, mit der Samen- schuppe zusammenhängend. Zapfen meist klein, hängend oder nickend, rundlich bis länglich, locker gebaut, "nach der Samenreife noch sehr lange am "Baume hängend, mit kleinen Brakteen. Die Samen sind sehr klein, eiförmig bis ziemlich eckig, mit weicher Schale, mit Harzbeulen und fest verwachsenem Flügel; Keimung nach wenig Wochen. Der Keimling führt 3 (—6) Samenblätter. Vermehrung der Tsuga meist aus importiertem Samen, der aber z. Z. immer noch nur in etwas mangelhaftem Zustand er- hältlich ist; durch Stecklinge von weichen Trieben der inneren Zweige, sowie durch Pfropfung auf die Stammformen, bezw. auch auf Tsuga canadensis. 1. Abteilung: Eutsuga Engelmann, Hemlockstannen. Blätter flach, ziemlich stumpf, am Rand fein gesägt, Spalt- öffnungen nur auf der Unterseite. Zapfen klein, nur bis zu 2'/ cm lang. Tsuga canadensis Carr. Kanadische H. Käl- teres Nordamerika, speziell von der Hudsonbay In BIeDS Een ZT 2 trockenem Boden; bis Nord- Kar olina (Fig. Se 55). kümmert bei heißem, Syn.: Abies canadensis Mich«. u u len: ie Erträgt Überschirmung Eleganter, bis 30 m hoch werdender, etwas durch andere Bäume, langsam wüchsiger, wenn freistehend besonders !** aber Ireie Lage. im Alter prachtvoller Baum, wirklicher Zierbaum, von pyrami- dalem, oft auch gegabeltem Wuchs, erst brauner, dann grauer Rinde, weit und fast wagrecht ausgebreiteten, außen über- hängenden Ästen, sowie zahlreichen , erst selbgrünen, dann bräunlichen, jung weichbehaarten Zweigen. Die Blätter stehen fast zweireihig, werden bei 1'/ cm lang und 1'/—2 mm breit, sind flach, lineal, etwas steif, stumpf, Fig. 53. Tsuga canadensis Carr., 120jähriger Baum. (Aus: Mitteilungen der deutschen dendrologischen Gesellschaft.) — 13 — vorne kaum merklich gesägt, oberseits gerinnt, glänzend grün, unterseits mit weißen Spaltöffnungslinien, dabei fein, kurz, hell- N Fig. 54. Tsuga canadensis Carr. (mit geöffneten Zäpfchen). gelb gestielt, auf rötlichen Nadelkissen stehend. Auffallend sind die am Trieb oberseits stehenden, meist sehr kleinen Blätter. Schelle, Koniferen. 8 — 114 — Die reizenden, kleinen, erst grünen dann braungelben, hängenden Zäpfchen sind 17—25 mm lang und 12—15 mm breit, eiförmig oder etwas länglicher, ziemlich locker, mit gebogenen, feinen Schuppen und kleinen, abgestutzten Brakteen, nicht abfallend; überhaupt bleiben die Zapfen nach dem Samenausfall auch das folgende Jahr noch hängen. Der Samen ist gelblichbraun, oval, mit einem um !/s längeren Flügel. Das harzarme, weißliche Holz wird ähn- lich unserem Tannenholz verwendet. Die Rinde liefert hochgeschätztes Gerbematerial (wie alle Tsugen), sowie Terpentin und Canada- Blatt und stumpfe Ba] Er alsam. Blattspitze von Die Bitterstoff enthaltende: Tsüga canadensis ie einen Bitterstoff enthaltenden jungen Carr. (Vergrößert) Sprosse werden zu einer Art Bier (Spruce beer) benützt. Formen sind: Tsuga canadensis aurea Hort., goldgelbe Form. Fig. 55. 5 : albo-spica Hort., mit weißen Zweigspitzen. a f argentea Hesse, mit silberweißen Spitzen. r 5 argenteo-variegata Hort., silberweiß-bunte Form. Tsuga eanadensis gracilis Hort., gedrungen wüchsig, mit kurzen Blättern und hängenden Zweigen. Tsuga canadensis pendula Hort., eine zweimal so breit als hochwüchsige Form, prächtig in Bögen überhängend. Syn.: Tsuga canadensis Sargentii pendula Hort. amer, Tsuga canadensis fastigiata Hort., mit stark aufstrebenden Zweigen. Tsuga canadensis columnaris Bolle, eine echte Säule bildend. R microphylla Hort., eine eigentümliche, auf- fallende, feine Form, mit nur '/» cm langen und 1 mm breiten, unten weiß gezeichneten Blättern. Tsuga canadensis parvifolia P. Smith, ähnlich voriger, mit nur noch etwas kleineren Blättern, ohne weiße Zeichnung. Tsuga canadensis sparsifolia Beißn., auffällige Form, mit unregelmäßig um den Zweig gestellten Blättern. Tsuga canadensis nana Carr., niedere, buschige Form. 5 R minima Hesse, zierliche, niedere Form. 5 - compacta Beifßn., gedrungen wüchsig, hübsch überhängend. Tsuga canadensis compacta nana Hort., niedere, mehr oder minder kugelige Form. — 15 — Tsuga canadensis globosa Hort., reizende, regelrechte Kugel- form. Tsuga Mertensiana Carr., Mertens H. West- IT (III) . als ler = aaks 1a ıtta]_ Liebt etwas feuchten liches Nordamerika, von Alaska bıs Mittel Boden stehuse- kalifornien. erträgt aber auch s . a Ueberschirmung. Syn.: Abies Mertensiana Lindl. Schutz gegen kalte „ Albertiana Murr. Winde und starke = : Sonnenbestrahlung. Tsuga heterophylla Sarg. Jung empfindlich, f 1 Spätfröste. Der vorigen sehr ähnliche Art, sehr hoch ""“"8°sen Spättröste werdend, raschwüchsig, mit rotbrauner Rinde, pyramidalem Wuchs, wagrecht ausladenden und außen überhängenden Ästen, sowie zahlreichen, schlanken, etwas hängenden, durch die Blattnarben rauh werdenden, erst dicht braunfilzigen Trieben. Blätter 1-2 cm lang und 1'/, mm breit, (die oberseits am Zweig stehenden oft kaum '/, cm groß), flach, lineal, stumpfspitzig, kaum merk- lich gesägt und jung mit Haarspitzen versehen, oberseits rinnig, glänzend grün, unten im jugend- lichen Zustand weißlich-grün; ziemlich zweireihig gestellt, auf hellrötlichen Nadelkissen stehend Fig. 56. (Fig. 56). Blatt von Der bräunliche Zapfen wird 2'/ cm groß, Tsuga Merten- ist länglich-zylinderisch und führt ganz fein be- RE haarte (!), längliche Schuppen und etwas gespitzte, Ne kleine Brakteen. Der hellbraune, kleine Samen hat doppelt so langen Flügel. Das weiße, weiche Holz findet als Bau- und Werkholz Ver- wendung; ebenso ist die Rinde ein gesuchtes Gerbematerial. Formen sind: Tsuga Mertensiana macrophylla Beißn., mit großen Blättern und üppigem Wuchs. Tsuga Mertensiana argenteo-variegata Beifn., mit weißen, wie gepudert aussehenden Zweigspitzen. Syn.: Abies Albertiana argenteo-variegala Hort. holl. Tsuga Sieboldii Carr., Siebolds japanische H. v Japan, bis zur Buchenregion. In der Jugend em- Syn.: Abies Tsuga Sieb. und Zuee. zu feuchten Boden und a; Araragi Loud. luftige freie Lage; im 2 F e Tal Schutz gegen kalte Bei uns langsam wachsender, in der Heimat Winde und starke etwa 30 m hoch werdender Baum, von Tsuga *°""enbestrahlung. diversifolia etwas schwer unterscheidbar, mit pyramidaler Krone, ausladenden, ziemlich unregelmäßig stehenden, außen über- hängenden Ästen und jung hellgelbbraunen, dann gelbbraunen glänzenden, glatten Zweigen. Knospen gelbbraun, rundlich. — 116 — Die Blätter stehen fast zweizeilig auf kurzen Stielchen, sind flach, lineal, 1—1'/ cm lang, 1'/—2'/; mm breit, längs gerinnt, stumpf, doch an der Spitze ausgeschnitten, ziemlich fest, oberseits dunkelgrün, glänzend, unter- seits weiß gezeichnet; mit rotbraunen Nadelkissen (!). (Fig. 57). Der hängende, glänzendbraune Zapfen ist ge- stielt, rundlich, 2—2'/a cm lang und 1'/, cm breit, spitz-zylinderisch, mit lederartigen, gestreiften Schuppen und zweizipfeligen, kleinen Brakteen. Der Samen ist leicht gedrückt, verkehrt ei- an förmig, mit gleich langem Flügel. Blatt von Das eelblichbraune Holz ergibt feines Werk- m oO g Tsuga Siebol- ker dü Carr. DZ (vergrößert). Formen sind: Tsuga Sieboldii variegata Hesse, buntblätterig. Tsuga Sieboldii nana Carr., ein breiter Zwergbusch. Tsuga diversifolia Maxim. Verschiedenblät- 1 terige H. Höhenzüge Japans. Erein Sr Noch wenig bei uns verbreitete, schöne, zierliche Art, leicht mit Tsuga Sieboldii zu verwechseln, mit schmalpyramidaler Krone, dünnen Ästen und ebensolchen, rotbraunen, dicht behaarten Trieben. Blätter ziemlich zweizeilig stehend, ungleich groß, '/a bis 1'/’s cm lang, 2 mm breit, flach, lineal, kurz gestielt, die unten am Trieb stehenden Blätter oben ausgeschnitten, jene gegen die Triebspitze hin immer schmäler werdend und spitz, alle oben Fig. 58. dunkelgrün, lackartig glänzend, unten hell bis Blatt von weißlich gezeichnet (Fig. 58). Tsuga diversi- Zapfen bräunlich, kurzgestielt, nickend, 20 bis folia Maxim. one) 23 mm lang, 10—13 mm breit, eiförmig spitz, mit gestutzten, kurzen Brakteen. Liefert dauerhaftes Nutzholz und gerbstoffhaltige Rinde. Tsuga caroliniana Engelm. Karolina-H. IV Karolina. Nicht zu feuchten Syn.: Abies caroliniana Chapm. a Ebenfalls noch ganz wenig verbreiteter, seltener Baum, von über 20 m Höhe, mit pyramidalem Wuchs und ausgebreiteten Asten und Zweigen. Die ziemlich zweizeilig und dicht stehenden Blätter wer- den 16—23 mm lang, 2 mm breit, sind oben stumpf bis ein- geschnitten, mit dunkelgrüner Oberseite und weißgezeichneter Unterseite (Fig. 59). — 17 — Der längliche Zapfen ist 22—32 mm lang, die Schuppen sind länger als breit, bei der Reife sehr weitklaffend. Der Samen führt einen doppelt so langen Flügel. TsugaBrunoniana (1? Carr. BrunonsH.Wär- (1?) mere Zone des Himalaya (Fig. 60). Syn.: Tsuga dumosa Loud. Bei uns wohl kaum aus- haltende und wohl auch nicht ın Baumschulkultur befindliche Art, mitausladenden Asten,schlanken, ziemlich hängenden Zweigen und hell El kbraunen, behaarten : A Fig. 59. Fig. 60. Trieben. Blätter etwas aufwärts 2 S 3 E n ER Blatt von Blatt von gerichtet, ziemlich zweizeilig, Tsuga caroli- Tsuga Bruno- flach, lineal, stumpf, 2—2'/, cm nianaEngelm. niana Carr. lang und 2'/, mm breit, gerinnt, (vergrößert). (vergrößert). fein gezähnt, oben lebhaft grün, unten weiß gezeichnet. Zapfen stumpf-eiförmig, braun, ungestielt, 2'/s cm lang und 1'/ cm breit. Samen mit sehr langen Flügeln. In China soll auch eine Form existieren: Tsuga Brunoniana chinensis Franch. Tsuga yünnanensis Mast. Yünnan-H. China, 3 Höhenzüge von Yünnan, Sze-chuan, Hupeh. Syn.: Abies yünnanensis Franch. In England in Kultur, also auch wohl baldigst bei uns angepflanzte, allerdings strauchartige Hemlockstanne mit aus- ladenden Asten. Die 18—25 mm langen, ganzrandigen, breit abgestumpften oder seicht eingekerbten, an den Rändern etwas umgerollten Blätter sind oberseits rinnig, grün, unterseits blaugrün. Die fast kugeligen, wagrecht abstehenden, hellgelbbraunen, leicht gestreiften Zapfen werden 2'/—3 cm lang und führen kleine Brakteen. Samen mit nicht großem Flügel. Welche Winterhärte diese mir unbekannte Hemlockstanne haben wird, muß erprobt werden; wahrscheinlich wird sie besten Falles noch in Region IV gedeihen. 2. Abteilung: Hesperopeuce Engelmann. Blätter stark konvex, oben gekielt, gespitzt, Spaltöff- nungen aufbeiden Seiten. Zapfen bis 7'/a cm lang. 118 — Tsuga Pattoniana Engelm. PattonsH. Höhen- 1 CR : 5 . : \ Liebt gleichmäßig züge des westlichen Nordamerika (Fig. 61 u. 62). zeuchten Boden und Syn.: Abies Pattonii (Pattoniana) Jeffr. Luftfeuchtigkeit bei Fi N freier Lage. Im Tal Tsuga Pattoniana glauca Hort. „Schutz vor kalten none ern inden und starker 5 Hookeriana Carr. Sonnenbestrahlume Eine bei uns leider viel zu selten ange- pflanzte, ganz aparte, auffällige und wenn etwas größer geworden, — sie wächst leider etwas langsam bei uns — geradezu wunder- Fig. 61. Tsuga Pattoniana Engelm. volle Art, welche in der Heimat bei 40 m hoch wird, einen prächti- gen, rein pyramidalen Wuchs, wag- rechte, fast zedernartig gestellte Aste und meist dicht gestellte, dünne, hellbräunliche, weichhaarige Zweige zeigt. Interessant sind die dicht, fast büschelig, ziemlich rings um den Zweig gestellten, in zweiseitige Reihen übergehenden, meist etwas gekrümmten, stumpfgespitzten Blätter, welche bei einer Länge von 14 bis 25 mm und einer Breite von etwa 1'/, mm eine dreieckige, jafastvier- eckige Form und dabei oben wie unten (!) weiße Spaltöffnungs- linien zeigen, was bei der sonst hellgrünen Färbung der Blätter dem Baum eine graue Be oder weißlich-grüne 7suga Patto- Färbung gibt. nianaEngelm. Die hellbraunen (vergrößert). Zapfen sind fast zylin- Fig. 62. derisch, 5—7'/, cm lang und bei 2 cm dick, jung reizend purpur- blau gefärbt, mit rundlichen, oben leicht gewellten Schuppen und ganz kurzen Brakteen. Der kleine, 5 mm lange Samen hat beinahe doppelt so langen, oben verbreiterten Flügel. Das Holz findet als Bau- und Werkholz gute Verwertung, die Rinde ist als Gerbematerial sehr gesucht. Eine ganz winterharte, prächtige, weiß- bis silbergraue Form ıst: Tsuga Pattoniana argentea Beißn. Syn.: Abies Hookeriana Murr. — 119 — 13. Pseudotsuga Carriere. Douglastanne. Immergrüne, zum Teil große, unseren Fichten ähnliche Bäume, mit im Alter ziemlich ausgebreiteter Krone, tiefrissiger, dicker Rinde, fast quirlig gestellten, sich ziemlich flach aus- legenden Ästen, sowie etwas zerstreut stehenden, zum Teil auch leicht überhängenden Zweigen. Blätter flach lineal, unten zu einem kurzen Stiel verschmälert. Knospen sehr spitz, glänzend braun bis braunrot. Blüte monözisch; männliche Kätzchen länglich, achsel- ständig, dicht mit Brakteen versehen, spiralig angeordnet, An- theren dicht stehend; weibliche Blüte endständig, einzeln, mit während der Blütezeit schon ziemlich großen Brakteen, Samen- schuppen mit je zwei umgewendeten Samenknospen. Der Zapfen im ersten Jahre reifend, ist braun, hängend, länglich, hat nicht abfallende Schuppen, welche mit auffallend langen, zweizipfeligen und mit langer Spitze versehenen Brakteen ausgestattet sind. Samen länglich, fast dreieckig, etwas flach, ohne Harz- zellen; die Schale mit dem Flügel verwachsen. Der Sämling hat 6-12 dreikantige, auf der Oberseite mit Spaltöffnungen versehene Samenblätter. Pseudotsuga Douglasii Carr., Douglas-Tanne, | gie Gebirestorm Douglas-Fichte. Westliches Nordamerika, Van- (speziell jene von 5 63, Colorado), Lichtireie, couver bis Real del Monte in Mexiko (Fig. 63, juitiee en 64 und 79). Lage. Jung empfindlich. £ 2 ß V, die Küstenform. Syn. : Abies Douglasiü Lindl. m EN . er . Tonboden un Picea Douglasüi Link Moorboden, in unfrucht- Pinus = Sab. barem Sandboden und ee an nassen Stellen. es taxifolia Lamb. Spätfröste und Früh- .. iröste, sowie starke Pseudotsuga Douglasii suberosa Lemmon Sonnenbestrahlung Tsuga Douglasi; Carr. A Wohl der wertvollste, rationellste Nadel- holzbaum aller eingeführten, ausländischen Koniferen! Sehr raschwüchsiger, besonders jung stark harzreicher, über 60 m hoch und unten über 2m stark werdender, majestä- tischer, festwurzelnder, gut sturmsicherer Baum, von erst pyra- midalem Wuchs, dann mehr breiter Krone, dicker, brauner, tiefrissiger Rinde, unregelmäßig quirlig gestellten, sich ziemlich flach ausbreitenden Ästen, etwas zerstreut stehenden, zum Teil leicht hängenden, braunen, an ganz kurz behaarten Zweigen. Knospen ganz spitz zulaufend (), braunrötlich bis elänzendbraun. Blätter spiralig gestellt bis unregelmäßig zweizeilig, 18 bis Fig. 63. Pseudotsuga Douglasii Carr, (junger Baum). — 121 — 35 mm lang, 1—1'/ mm breit, flach, lineal, stumpfspitzig, manchmal gekrümmt, oben mit Rille und glänzendgrün, unten mit weißen Spaltöffnungslinien, nach dem Abfall Narben hinter- lassend. Der hängende, hellbraune Zapfen ist länglich, 8 (10) cm lang, 3—3'/» cm breit, mit oben gerundeten, lederartigen Schuppen Fig. 64. Pseudotsuga Douglasi Carr. (um '/ı verkleinert). und auffälligen, dreispitzigen, die Schuppen wenigstens mit der mittleren Spitze lang überragenden Brakteen. (Siehe Fig. 8, S. 18.) Samen ziemlich breitgedrückt, länglich dreieckig, oben rötlich-braun, unten weißlich, mit doppelt so langen, stumpf- spitzen Flügeln. Bei dem mit Harzkanälen durchzogenen, wertvollen Holz unterscheidet man ein vom Alter der Bäume abhängiges weißes — 12 — Holz — Yello Fir — und ein rotes Holz — Red Fir —, das mit allen unseren einheimischen Koniferenhölzern — außer mit Lärchenholz, welches noch harzreicher ist — nicht nur gleichen Stand hält, sondern dieselben auf einigermaßen gutem Boden oft weit an Zuwachs übertrifft. Dabei hat es die Eigentümlich- keit, daß es (zum Gegensatz unserer sonstigen Koniferen) mit der Menge an Substanz und Harz gleichen Stand hält, also schwerer wird, wie breit auch die Jahresringe werden und wie rasch die Pflanze sich auch entwickeln mag! Das Wachstum ist so stark, daß) es auf gleichem Boden, z. B. mit Pinus silvestris, diese sehr weit an Wachstum übertrifft). Sehr oft wer- den Gipfeltriebe, Jahrestriebe von 1 m 20 cm beobachtet. Je- doch darf nicht angenommen werden, daß die Douglastanne einfach überall wächst! Auf mageren, trockenen, etwa noch sehr kalkreichen Böden gedeiht sie ebensowenig wie andere Koniferen. Die Rinde des Baumes wird als Gerbematerial verwendet, wie auch die Harzbeulen vorzüglichen Balsam lieferndes Material ergeben. Der (auch in Deutschland schon geerntete) Samen keimt innerhalb 4 Wochen, doch liegt er auch manchmal über, d.h. er keimt erst im zweiten Jahr; die jungen Pflänzchen sind —- wie auch wohl alle unserer einheimischen Koniferen — etwas Schutz bedürftig, besonders gegen Sonnenbrand, oft bis zum dritten Jahr. Südabhänge zeigen in der Heimat der Douglastanne nie- mals diesen Baum, w eshalb hierauf auch bei uns speziell Rück- sicht zu nehmen ist. Vermehrung durch Samen und durch Pfropfung auf die Stammform. Eine Abart ist: Pseudotsuga Douglasii var. glauca (Hort.), von Colorado, eine schöne, blaugrüne, etwas langsam wachsende Form, mit schräg nach oben stehenden Seitentrieben, welche früher als die anbau- würdigste (weil harte) Form angegeben wurde, was jedoch seine Ursache in der Provenienz des Samens hatte, also daß letzterer von den Höhenzügen der Heimat stammte. Diese Abart wurde übrigens von Dr. Mayr in seinem Werke: „Die Waldungen von Nordamerika“ als eigene Art, Pseudotsuga glauca, aufgestellt, welche besonders vom britischen Territorium bis Mexiko vorkommt und sich durch kürzere, blau bis weißgrüne, dem Trieb mehr anliegende Nadeln, Meinere, bald sich : zeigende Zapfen mit kürzeren Br akteen, und durch halb- hohen Wuchs als Douglasii auszeichnet und keinen zweiten Jahrestrieb (Nachtr ieb\ bilden soll. ‘) Siehe Tafel am Ende des Buches. — 123 — Eine hängende Form hievon ist: Pseudotsuga Douglasii var. glauca pendula Beißn. Formen der Hauptart sind: Pseudotsuga Douglasii argentea Koster, weißblaue Benadelung. n h „ nova (Hort. angl.) (Beißn.), ganz weiße Nadeln. Pseudotsuga Douglasii argentea pendula Beifn., hängend. 5 £ „ compacta Hans, mitgedrungenem Wuchs. Pseudotsuga Douglasii violacea Hort. holl., langnadelig, blau. glaucescens Carr., weißblau, ann über- 2r. hängenden Asten. Syn.: Pseudotsuga glaucescens Bailly. Abies glauca Hort. „ glaucescens Hort. „ Tlapalcatuda Roe2l. Pseudotsuga Douglasii caesia Schwer., mit bläulich bereiften Nadeln. Pseudotsuga Douglasii variegata Forbes, bunte, unschöne Form. r Stairii Hort., unbeständig weißbunt; empfindlich gegen kalte Winde und Sonnenbrand im Winter. Pseudotsuga Douglasii taxifolia Carr., mit langen, dunkelgrünen Blättern, pyramidalem, gedrungenem Wuchs. Zapfen mit kürzeren Brakteen als bei der Stammform. Pseudotsuga Douglasii Standishii (Standishiana) Hort., mit großen, dunkelgrünen, unten ganz weißen Blättern. Pseudotsuga Douglasii pendula Engelm., mit besonders an den unteren Partien des Baumes hängen den Ästen. Pseudotsuga Douglasii pendula glauca, stark hängend, blaugrün. Syn.: Pseudotsuga Dougl. glauca pendula P. Smith, nicht Beißn. Pseudotsuga Douglasii pendula glauca elegans, wie vorige, üppig wachsend, reich bezweigt. Syn.: Pseudotsuga Dougl. glauca elegans Hort. holl. Pseudotsuga Douglasii fastigiata Carr., starkwüchsig, kegel- förmig, Aste aufstrebend. Pseudotsuga Douglasii elegans Hort., dicht und gedrungen wüchsig, kleine dichtstehende Blätter. Pseudotsuga Douglasii pumila Beißn., Buschform, mit kurzen, hellgrünen Nadeln. Pseudotsuga Douglasii compacta Hort., dicht und gedrungen wachsend, kurze und dichtstehende Nadeln. Pseudotsuga Douglasii compacta viridis Beißn., dichtbezweigte Kugelform; Blätter rings um den Zweig, an der Zweigspitze rosettenförmig gestellt. Pseudotsuga Douglasii compacta glauca Beifpn., wie vorige im Wuchs, blaugrün, Blätter mehr abstehend. — 124 — Pseudotsuga Douglasii globosa Beißn., Jockerzweigige, kleine Kugelform. Pseudotsuga Douglasii Fretsii Beißn., niedrige, üppige Pyra- mide, mit kurzen, rings um den Zweig gestellten, nach der Zweigspitze zu immer kürzer werdenden Blättern. Syn.: Pseudotsuga Fretsiüi Hort. holl. Pseudotsuga Douglasii denudata Carr., mit starkwachsendem Mitteltrieb, aber kleinen Nebentrieben, dicken Knospen und un- gleich langen Blättern. Pseudotsuga Douglasii monstrosa Hort., monströse, dichte, niedere Form, mit stumpfen, dichtgestellten Blättern. Betreffs den grün- oder graublätterigen Formen bedarf es noch weiterer Klärung. So wird gegenwärtig die Douglastanne aus Britisch-Columbia eingeführt, welche grüne Nadeln führt, andererseits ıst die aus Solo importierte Douglastanne na grauer Benadelung ausgezeichnet! LEN 8 Pseudotsuga japonica Shirasawa, Japanische | feuchter, freier 1D7 Japan. Standort; lehmiger wer: nn . 70% 2 Sandboden. Syn.: Tsuga japonica Shirasawa. In der Heimat bis 20 m hoch werdender Baum mit kegel- förmiger Krone, dunkelbrauner, langrissiger Rinde, nahezu wag- recht abstehenden Ästen, hellbraunen, glatten Trieben und läng- lich-spitzen, glänzendbraun beschuppten Knospen. Nadeln flach, schmal lineal, etwas gebogen, bis zu 2'/2 cm lang und 2 mm breit, Mittelnerv nach unten hervortretend, an der Spitze eingekerbt, oberseits grün, unten mit zwei hellweißen Spaltöffnungslinien, oben an den jungen Blättchen etwas gerötet. Der dunkelbraune bis schwärzliche Zapfen wird 4—5 cm lang und 2—2!/ cm breit, hat starken, hakenförmigen Stiel und ist hängend. Zapfenschuppen auf der Rückseite bläulich bereift. Die dreiteiligen, über die Schuppen etwas hervorragen- den Brakteen werden bei der Zapfenreife zurückgeschlagen. Der rundlich-dreieckige, oben hellbraune, unten grauweiße, braunpunktierte Samen ist etwa dreimal so groß, als der von Douglasii und lang geflügelt. "Das außen anal, innen hellbraune, wertvolle, leicht spaltbare Holz ist sehr gesucht. - a VI (IV? _ Pseudotsuga macrocarpa Mayr. Großzapfige ee D. Bernardinoberge Süd-Kaliforniens. —23° C ausgehalten; x = 7 ebräunt. Dyn.: Pseudotsuga Douglasii macrocarpa Engelm. 2 Auch in der Heimat seltene Art, im Bau der lichten Douglastanne ähnlich, jedoch mit abstehenden Ästen, mit ganz hellgr ünen, kürzeren Blättern an auffallend hellgelben () Trieben, — 15 — und mehr kegelförmigen, glänzendbraunen Knospen. Die Zapfen, von lockerem Bau, sollen bis 13 cm lang und 6 cm dick werden. 14. Abies Link. Mann'e. Immergrüne, hohe Bäume von meist pyramidalem Wuchs, ziemlich quirlförmig gestellten Asten und hauptsächlichst zwei- seitig stehenden, jung oft fein behaarten Zweigen. Blätter rings um den Trieb gestellt, bis zweiseitig, zum Teil aufwärts gerichtet, meist flach, auch etwas gewölbt, lineal, stumpf bis spitzig, ausgeschnitten bis zweispitzig, auf der Ober- seite fast durchweg gerinnt, hell- bis dunkel-glänzendgrün oder weiß), unten sehr oft gekielt und mit weißen Spaltöffnungslinien versehen, gegen die Basis hin stielartig verschmälert, auch ge- dreht, auf mehr oder minder erhabener Ansatzstelle rain! und hier nach dem Abfall Narben zurücklassend, Knospen verschieden geformt, mit Schuppen bedeckt, harzig oder nicht beharzt. Blüte monözisch; männliche zahlreich, achselständig, dicht von Brakteen umgeben, spiralig gestellte Antheren, mit großen, geflügelten — mit Luftsäcken "versehenen — Pollen- körnern; die Pollen durch einen Querspalt sich öff- nend!; dabei ein rundlicher oder länglicher Blütenstand; weibliche endständig, aufrecht, rund bis länglich, beschuppt, mit doppelten, dabei spiralig und mehrreihig gestellten Frucht- schuppen und selten über letztere hervorragenden Brakteen. Samenknospen zwei, umgewendet. Zapfen aufrecht (!), mehr oder minder länglich, im ersten Jahr reifend, mit dachziegelartig gestellten, von Brakteen teil- weise überragten, mit der Samenreife von der Zapfenspindel abfallenden Schuppen. Samen zu zweien, eiförmig bis kellig und kantig, gepreßt, mit Harzgängen, weicher Schale, bleibendem, oft großem Flügel. Keimdauer kurz. Die Keimlinge zeigen nadelförmige Samenblätter, welche oberseits Spaltöffnungslinien aufweisen, sowie ebenso geformte Erstlingsblätter, welche genannte Linien unterseits führen. Vermehrung der Tannen am besten durch Samen, der eher zu dünn als zu dicht angesät und gut mit Erde gedeckt werden muß; ferner durch Stecklinge, jedoch nur bei den Zwergformen, da im übrigen Stecklinge schlecht oder auch gar nicht anwachsen; drittens durch Pfropfung, das am besten durch seitliches Ein- spitzen von Wirteltrieben — abgeköpfte Pflanzen erzeugen oft viele solcher — ziemlich tief unten an den am besten vierjährigen Sämlingen vorgenommen wird. — 126 — Als Unterlage für kurznadelige Tannen wählt man: Abies pectinata, als solche für lJangnadelige: Abies Nordmanniana, Ein besonders dem Laien dienendes Erkennungszeichen einiger Arten der Tannen ist die Farbe der Zapfen vor der Reife. Man kann etwa zusammenstellen: Zapfen grün oder gelbgrün: Abies bracteata, cepha- lonica, cilicica, concolor, firma, grandis, magnifica, Nordmanniana, numidica, pectinata, umbilicata. Zapfen blau bis purpurrot: Abies amabilıs, arizonica, homolepis, Fraserii, Mariesii, nobilis, religiosa, Veitchii, Webbii. Zapfen graugrün, graublau, olivengrün: Abies balsamifera, sıbirıca, subalpina. Abies pectinata DC. Weißtanne, Edel- und „.; pestinmter Luft- Taxtanne. Gebirge Mittel- und Südeuropas bis feuchtigkeit auf e Zn 3 RE = Ze BD günstigem, lockerem, zu den Karpathen und bis Nordwest-Kleinasien steichmässig feuchtem (Fig. 65 und 66). Boden. Kümmert in ke) 2 j sehr schwerer, trockener Syn.: Abies alba Mill. nn Dass Erde. J = : Leidet i l » Picea Lindl. ce Pinus Picea L. durch Spätifröste. Einheimische, bei uns auch forstlich stark angebaute, allbekannte, 4—500 Jahre alt werdende, tiefwurzelnde, erst langsam wüchsige, 40—60 m hoch werdende Tanne, mit auffallend (sprichwörtlich gewordenem) schlankem Stamm, schmal- pyramidalem Aufbau, quirlständigen und wagrecht ausgebreiteten Aesten (im engeren Stand die unteren bald abstoßend), sowie ausgebreiteten, kurz behaarten Zweigen und gelbgrünen Trieben. Letztere stellen sich am Gipfel des Baumes förmlich nestförmig, wodurch derselbe wie abgeplattet aussieht. Am Gipfel, über- haupt an den Wipfeltrieben stehen auch die Blätter mehr oder minder aufgerichtet, dabei spiralig um den Zweig gestellt, wäh- rend sie sonst zweireihig stehen. Die Blätter sind flach, lineal, 2—-3 cm lang und 2—3 mm breit, stumpf, ausgeschnitten, oder selbst zweispitzig, besonders an Gipfeltrieben scharf spitzig, dabei ziemlich starr, oberseits rinnig und glänzend dunkelgrün, unten gekielt und mit zwei bläulichweißen Spaltöffnungslinien versehen. Knospen beschuppt, harzlos. Die Blüte steht aufrecht und bleibt aufrecht, ebenso der im ersten Jahr reifende, erst rötlich-violette, dann braune, zy- linderische, 10—18 cm lange und 3—5 cm dicke Zapfen, welcher keilförmige, selten etwas gelappte, oben ziemlich abgerundete, am Rande feinfilzige Schuppen, sowie mit einer Spitze her- vorschauende und umgeschlagene Brakteen zeigt. Die Zapfen- spindel bleibt ein Jahr und noch länger stehen. ae Der gelblichrote, weiche, fast dreikantige, stark terpentin- haltige Samen hat doppelt so langen, nach oben verbreiterten, gelbbraunen (selten röt- lichen) Flügel, hält seine Keimkraft nur bis zum Frühjahr und geht drei Wochen nach der Saat auf. Der Keimling zeigt 5—-6,etwa2—3cmlange, flache, oben mit 2 Spalt- öffnungslinien versehene, unten glänzend - grüne Samenblätter, mit wel- chen oben grüne und unten weißgezeichnete, 1—1'/ cm lange Eıst- lingsblätter abwechseln. Das leichte, zähe, elastische, leicht spalt- bare, weiße Holz ıst höher im Wert als Fichtenholz und findet als Bauholz, Werkholz und zu Musikinstrumen- ten reichliche Verwer- tung. Fig. 65. Blatt und Blattquerschnitt von Abies pectinata DC. (vergrößert). Fig. 66. Abies pectinata DC. Die Weißtanne erträgt Überschirmung und den Schnitt, ist, weil sie auch am alten Holz noch austreibt, auch zu Hecken verwendbar und bildet selbst kräftige Stockausschläge. — 1383 — Das weiße Harz, welches der Baum schon im jugendlichen Alter ausscheidet, enthält Abietinsäure und liefert das sogenannte Straßburger Terpentin; das in den Blättern enthaltene ätherische Öl wird besonders zu Heilbädern verwendet. Diese Art eignet sich vorzüglich als Unterlage beim Pfropfen der mehr kurznadeligen Tannen. Von pflanzlichen Feinden ist es ein Pilz: Aecidium elatinum, der eine Triebwucherung, den sogenannten „Hexenbesen“ der Tannen erzeugt; ebenso schädigt die Mistel, Viscum album, durch Wucherungen mittelst ihrer Haustorien (Saugwurzeln) besonders das Gipfelholz. Als Formen sind zu nennen: Abies pectinata Equi Trojani Aschers. und Sint., eine wohl kaum in Kultur befindliche, nur botanisch wichtige Form aus Nordwest-Kleinasien, mit meist einspitzigen Nadeln, breiten Zapfen und langen Brakteen. Abies pectin. variegata Hort., unwesentliche, weißlichblätterige Form. Abies pectin. aurea Hort., ebenfalls unwesentliche Form mit einzelnen gelben Blättern. Abies pectin. podolica Sr., Standortsform aus Westrußland, sehr widerstandsfähig gegen Kälte. Abies pectin. tenuifolia van Geert., mit sehr feinen, dünnen Blättern. Abies pectin. tenuiorifolia Hort., mit langen Blättern und 25—30 cm langen Zapfen. Abies pectin. virgata Casp., Schlangen- oder Rutentanne, eine absonderliche Form mit langen, hängenden, dicht beblätterten, aber nur an den Enden Verzweigung führenden Asten. Abies pectin. virgata irramosa Moreill., gar nicht oder kaum verzweigt. Abies pectin. fastigiata (Beißner), ganz schmale Säule, Äste aufstrebend. Syn.: Abies pectinata pyramidalis Carr. Abies pectin. strieta Hort., gedrungen und dichtwüchsige, kurzblätterige Pyramide. Abies pectin. columnaris Carr., kurzästige Säulenform. A pendula Hort,, ri hängenden, dicht anliegen- den Ästen, förmlich eine Säule bildend. Abies pectin. compacta (Beifiner), breitrundliche Zwergform. e „ brevifolia Hort., zwergig, mit kurzen aber breiten Blättern. Abies pectin. tortuosa Booth, Zwergform mit sparrigem Wuchs und fast monströsen Zweigen und Blättern. Syn.: Abies pectinata nana Hort. — 1293 — Abies Nordmanniana Link, Nordmanns Tanne. , N > & = ß R chutz gegen starke Gebirge vom westlichen Kaukasus bis Armenien. Sonnenbestrahlung ‘io 67 8 und scharfe Nordost- ( 18 ‘u.6 )- R winde im Winter. (In Ein herrlich schöner, an unsere Weißtanne seschütztem Wald- erinnernder, sehr beliebter Baum, der wohl in Aut araaelzen Boden keiner noch so kleinen Koniferenpflanzung fehlt, "'*"' sut sedeihend. 30 m hoch wird, in der Jugend langsam wüchsig, aber etwa vom 10. Jahr ab stark wachsend ist und grau- schwarze Rinde, schönen, pyramidalen Wuchs bei krüftigem Stamm, quirlig und wagrecht stehende, außen etwas aufgerichtete Äste und meist wagr echte, doch auch im Kreuz ge- stellte Zweige mit, gelbgrünen Trieben und harz- losen Knospen führt. Auffallend sind die im Frühjahr etwa 10 Tage später alsbeianderen Tannen erscheinenden, üppigen Nadeln, welche den Zweig deckend, dicht und mehr- reihig, dabei etwas zweiseitig gestellt, doch auch aufgerichtet — besonders an alten Zweigen — eine flache, lineale Gestalt zeigen. Sie werden ca. 3 cm lang und 2'/« mm breit, sind stumpf, ausgeschnitten FIR: oder zweispitzig, oberseits sehr schön glänzend 07. dunkelgrün, unten mit oft auffällig weißen Spalt- ee öffnungslinien versehen. DE Der erst grüngelbe, dann braune, dem der (vergrößert). Weißtanne ähnliche, harzige, aufrechte, "bis 15 cm lange und 5 cm breite Zapfen hat breit keilförmige Schuppen, über welche die Spitzen der sonst herzförmigen Brakteen zurückgeschlagen sind. Der eckige, längliche Samen ist breit geflügelt. Das Holz ist ähnlich dem unserer Weißtanne benützbar. Diese Art ergibt eine der besten Unterlagen beim Pfropfen langnädeliger Tannen. "An Formen sind zu nennen: Abies Nordmann. glauca Hort., mit blaugrünen, großen Blättern. 5 coerulescens Hort., mit an der Unterseite auffälligen, weißen Spaltöffnungslinien. Abies Nordmann. aurea Hort., mit goldgelber Benadelung. + e aureo-spica Hesse, die Spitze der Blätter goldgelb. Abies Nordmann. aureo-variegata Beißn., einzelne Triebe ganz oder teilweise gelb gefärbt. Abies Nordmann. albo-spica Hort. Gebb., mit weißen Trieb- spitzen. Abies Nordmann. refracta Carr., kräftige Form mit aufge- richteten Blättern, wodurch die untere weiße Färl Jung, stärker wirkt. Schelle, Koniferen. 9 — 190 — Abies Nordmann. robusta Carr., robuste Form mit mehr auf- steigenden Ästen und derben Zweigen. Abies Nordmann. erecta Hort. Pittet., auffallende Form mit stark aufstrebenden Asten. Fig. 68. Abies Nordmanniana Link. — 131 — Abies Nordmann. pendula Hort., hängende Form, Y k brevifolia Carr., kurzblätterig, fast monströs, klein. Verschiedener Orts ist ein Bastard — wohl stets Abies Nordmanniana 2 X Abies Pinsapo 5 — entstanden, dessen Sämlinge sich meistens durch kräftigen Wuchs auszeichnen, die verschiedensten Übergänge zum Vater ‘oder der Mutter zeigen und unter dem See Abies insignis Carr., Syn.: Abies Nordmanniana speciosa Hort., vereinigt sind. Abies cephalonica Link. Cephalonische oder Da Keciisel An ia 69 Liebt geschützte griechische Tanne. (Fig. — 70.) Höhenlagen. Leidet Syn.: Abies panachaica Heldr, manchmal durch Spätfröste. Eine besonders als junger Baum sehr schöne, bis 25 m hoch werdende Tanne, mit kräftigem Stamm, herrlich pyramidalem Wuchs, quirlförmig und wagrecht gestellten Ästen und flachen, dicht stehenden Zweigen mit fast viereckigen, zugespitzten, etwas harzigen Knospen. Die charakteristischen, starr nach allen Seiten abstehenden, teilweise Edeh etwas zweizeiligen, linealen, flachen, 15—28 mm langen und 2 mm breiten, — die oberseits stehenden etwas kürzer — sehr spitzen, scharfstechenden Blätter sind ober- seits glänzend dunkelgrün, unten mit starken Rippen und bläulich- weißen Spaltöffnungslinien versehen. a 2 Fig. 69. Der beharzte, erst grüne dann braune, walzen- a förmige, oben und unten verjüngte, bis 20 cmlange ies cepha- und 3—6 cm dicke Zapfen hat keilförmige, oben loniea Lk. abgerundete, sehr breite Schuppen und hervor- (vergrößert). vagende, übergeschlagene Brakteen. Der gelbbraune, eiförmige, eckige Samen zeigt einen nach oben verhreiterten Flügel. Das dauerhafte Holz ist selbst in der Heimat sehr gesucht, da es dem Eichenholz kaum etwas nachgıbt. Formen sind: Abies cephal. aurea Carr., mit goldgelben Trieben. 2] n aureo-variegata Hort., mit einzelnen, goldbunten Trieben. Abies cephal. rubiginosa Carr., unterscheidet sich nur dadurch, (daß der Zapfen eine Zeit lang dunkel-rostfarbig ist. Abies cephal. submutica Bailly, eine Form, deren Zapfen in ‚der Mitte keine übergeschlagenen Brakteen zeigen. — 132 — Abies cephal. robusta Carr., eigentümliche, starkwüchsige Form, mit oben am Baum aufstrebenden, unten etwas abwärts TE 4 Ä F hatt R/ a Jd A ’ AM Ad Fig. «0. 4Abies cephalonica Link. gebogenen Ästen, sowie kräftigen, teils stumpfen, teils gespitzten Blättern. — 133 — Abarten sind: Abies cephal. var. Apollinis. Apollo-Tanne, wilde ‚Panne oder wilde Zeder der Griechen. Syn.: Abies Apollinis Link. Mit Selblichbraursd Trieben, zweizeilig oder auch etwas nach oben "gestellten Blättern, w elche an jungen Zweigen stumpf, an älteren bis scharf gespitzt, auch doppelspitzig, etwas kürzer als bei der Art sind, auf kurzem gedrehtem Stiel stehend, oberseits glänzend grüne, unten weniger weiße Färbung zeigen. Der Zapfen ist ebenfalls etwas kürzer, 17 cm lang, "mit gestielten Schuppen und kaum über seschlagenen Brakteen. Abies cephal. var. Reginae Amaliae, Königin Amaliens Tanne, arkadische T., zahme AR: oder zahme Zeder. Syn.: Adies Reginae Amaliae Heldr., „ peloponnesiaca Haage. Kräftig wachsende, schlankwüchsige Abart, mit an jungen Bäumen kürzer en, weichen, an älteren auch sehr spitzen Blättern und kleinerenZapfen als bei der Art. Höchst eigentümlich ist, daß Neuwuchs entstehen kann, also daß neue Stämme sich am alten entwickeln, oder daß an wagrecht gestellten Ästen 6 bis 7 m lange Neutriebe sich bilden können. Il III (IV?) Abies Pinsapo Boiss., Spanische Tanne. Ge- II (11) im - rasen? IV \ 1 1 Liebt geschützten, birge der Provinz Malaga, Spanien (Fig. 71). jaikse-attigen Stand- Ganz charakteristischer, etwas langsam ort bei Höhenlagen wüchsiger Baum von 25 m Höhe bei breitpy ra- a midalem Wuchs, starkem Stamm, quirförmg und N rich wagrecht abstehenden Ästen und vielen quer, | bezw. gekreuzt stehenden Zweigen. Auffallend sind die spiralig und dicht gestellten, ganz starr nach allen Seiten abstehenden, derben, flachen, Koeln S—13 mm langen und 1'/);—2 mm breiten, stechenden, oben gewölbten, fast vierkantigen, A e auf runder Ansatzstelle befestigten Nadeln. Knospe kugelig, etwas harzig, violett. Reizend ist die rote männliche Blüte. Der länglich-eiförmige, stumpfe, erst gelblich-grüne dann hellbraune Zapfen wird 10—15 cm lang und 4—5 cm breit, mit oben abgerundeten, nach unten keilförmig zulaufenden Schuppen und kleinen, eiförmigen Brakteen. Der kantige, verkehrt eiförmige, weiche Samen ist dunkel- braun, mit ziemlich langem Flügel. Formen sind: Abies Pinsapo glauca Hort., von herrlich blaugrüner Färbung. variegata Hort., unwesentliche, teilweise gelb- ” ” nadelige Form. 134 - ‘ Abies Pinsapo Boiss. — 1355 — Abies Pinsapo argentea Hort., mehr oder minder silbergrau; prächtig. Abies Pinsapo fastigiata Hort. gall., mitaufstrebenden Zweigen. " „ pendula Hort., mit hängenden Ästen. 2 „ .. Hammondii Veitch, kleinwüchsige Form mit weit ausgebreiteten Ästen. Ein Bastard, welcher sich verschiedenerorts schon gebildet hat, der aber wenig nennenswerte Unterschiede zeigt, geht unter dem Namen: Abies Vilmorinii Mast. Syn.: Abies Pinsapo Q X Abies cephalonica 5. N 5, „ cephalonica X Abies Pinsapo. 1 1 Abies numidica de Lannoy, Numidische Tanne. BRENT! R - E ale k Gebirge Kabyliens von Nord-Afrika. Nordeskende Be Syn.: Abies baboriensis Latour. starke ‚Sonnenbestrah- lung im Winter, » Pinsapo var, baboriensis Coss. Hübsche Art von 20 m Höhe, jung etwas langsam wüchsig, mit grauer, etwas gerunzelter Rinde, quirlförmig und wagrecht gestellten Ästen bei pyramidalem Aut- bau, zahlreichen, ganz kurz behaarten Zweigen und gelbgrünen Trieben. Knospen harzlos. Die an der Basis gedrehten, fast starren, flachen, etwas spitzen oder stumpfen (an alten Pflanzen), 12—22 mm langen und 2'/ mm breiten Blätter sind oben dunkelgrün, unten gekielt und mit bläulichen Spaltöffnungslinien versehen, dabei an der Trieb-Unterseite zweizeilig gestellt, oberseits aber wie bei Abies Fig. 72. Blätter von Abies numidiea de Lann. von jüngeren Pinsapo abstehend, oder auch — wie (links) und älteren (rechts) an den oberen Ästen — rings um den Bäumen (vergrößert). Trieb gestellt (Fig. 72). Die erst gelblichgrünen, dann aschgrauen, oft zu mehreren beisammen stehenden, 16—20 cm langen und 4—6 cm breiten Zapfen gleichen jenen der A. Pinsapo, sind aber länger und führen sehr breite, seitlich hakig gebogene und dabei förmlich gestielte Schuppen mit schmalen, kurzen Brakteen. Der spitz-eiförmige Samen hat einen um die Hälfte längeren, gezähnelten Flügel. Eine Form mit ringsum stehenden Nadeln, wodurch die bläuliche Färbung der Unterseite zur besseren Geltung kommt, ist: Abies numidica glauca Hort. — 1356 — Abies cilicica Carr. Zilizische Tanne. Ge- ar 1 CN L . ae Be E . ü St B birge des südlichen Kleinasien, auf Libanon, "Zeren Spättröste > Afghanistan. etwas empfindlich. Eine schnellwüchsige, 20—30 m hoch werdende, schmal- pyramıdalkronige Tanne mit grauer, rissiger Rinde, quirlförmig gestellten, hauptsächlichst aufstrebenden Ästen und gegenstän- digen, @ elatten Zweigen und hellgelben Trieben. Die dicht doppelt-zweizeilig, oder auch nach oben stehen- den, linealen, flachen, 2'/’.—3'/z cm langen und 2—2!/ mm breiten, oben ausgeschnittenen Blätter sind an der Basis &edreht, ober- seits lebhaft grün, unterseits bläulich-weiß gezeichnet, in der Gesamtansicht graugrün. Der zylinderisch geformte, oben etwas vertiefte, sitzende, erst grünliche, dann braune Zapfen wird 20—25 cm lang und 4—6 cm dick und führt sehr breite, keilförmige, seitlich haken- förmige Schuppen, sowie spatelartige, gespitzte, nicht hervor- ragende Brakteen. Der braunrote, eiförmige, eckige Samen hat gelbroten, schief keilförmigen Flügel. Das Holz a als Baus und Werkholz wertvoll. Abies Webbiana Lindl. Webbs Tanne. Nord- vl E = 2 5 2 : Jung empfindlich. Afghanistan, Kafıristan, Himalaya bis Tibet und Leidet durch Spät- fröste an manchen Bhutan. Orten ; übrigens spät Q - Makenz oldie austreibend. Erträgt Syn.: Abies spectabilis Spach. Kelle SR Pinus spectabilis Lamb. Eine der herrlichsten, aber leider für Deutschland nur an wenigen günstigen Punkten brauchbare, in der Heimat bis 50 m hohe Tanne, mit grauer, rissiger Rinde, schmaler Krone, wag- recht abstehenden, kurzen Ästen mit rotbraun - glänzenden, harzigen Knospen und flachen, derben, oben ausgeschnittenen oder Zweispitzigen, oberseits rinnigen, tief dunkelgrünen, unten gekielten, silberweißen Blättern, welche zweireihig oder rings um den Zweig gestellt sind, und 3—5 cm lang, sowie 2 mm breit werden. Charakteristisch ist der erst purpurrote, dann bläulich- braunrote bis tiefblaue, harzige, 17 cm lange und bis 6 cm dicke Zapfen mit erst roten, dann braunen, dichtstehenden, breit- keilförmigen Schuppen und schmalen, kleinen Brakteen. Der eiförmige, eckige Samen führt doppelt so langen Flügel. Bei mehr trockenem als feuchtem Standort liefert diese Tanne gutes Werkholz. Eine Form ohne silberweiße Zeichnung der Blätter geht unter dem Namen: Abies Webb, affinis Hort. — 1317 — Als Abart ist die von manchen Autoren als eigene Art aufgestellte Abies Webbiana var. Pindrow Brandis zu nennen. Syn.: Abies Pindrow Spach. Unterscheidet sich durch noch schmälere Krone als die der Art, und längere, etwa S cm lange, meist zweispitzige Blätter, welche auf der Unterseite nicht auffällige weiße, sondern nur leicht bläulich-weiße Spaltöffnungslinien führen. Der Zapfen ist etwas länger und auch dicker, als jener der Art. Abies amabilis Forb. Liebliche oder Purpur- .,, "am Liebt Luftfeuchtigkeit, Tanne. Kaskadengebirge Oregons. sowie Schutz, gegen D scharfe Winde und Syn.: Pinus Dougl. een: StarkeSannen- Diese an A. Nordmanniana erinnernde, in bestrahlung im Winter. unseren Gärten echt noch recht selten angepflanzte, sehr schöne Tanne, für welche durch Namen- und Samenverwechslung meist die Abies magnifica (oft auch Abies nobilis) kultiviert wurde, wird in der Heimat ein Baum von 50—60 m Höhe, mit in der Jugend dünner, weißgrauer, harziger, später dicker und rotgrauer Rinde, kegelförmieer Krone, ausgebreiteten, zum Teil an gebogenen Ästen, zahlreichen, kurzbehaarten, dann “durch die Blattkissen rauhen Zweige, sowie hellrot-braune Triebe mit violetten, harzigen Knospen. Die beim Reiben wohlriechenden , flachen, linealen, 23—28 mm langen, oben ausgeschnittenen, an oberen Zweigen spitzen Blätter stehen unregel- j mäßig, sehr dicht, zweireihig, an der Zweig- 3 ober seite nach vorne gerichtet, den Zweig deckend (! ) en und auch noch zum Teil mit der Unterseite nach (vergrößert). oben gedreht (!), sind oberseits glänzend-grün und eerinnt, unterseits gekielt und mit schönen, weißen Spalt- öffnungslinien versehen, (Fig. 73.) Der hübsche, harzige, dunkel-purpurrote, dann reif gelb- braune Zapfen wird 11—14 cm lang und 5'/—7 cm breit, hat eine breit-zylinderische, oben verjüngte Form, nach unten nur wenig schmälere, gespitzte, oben wellige Samenschuppen, sowie kleine spitze Brakteen. Der weiche, keilförmige, kantige Samen hat einen fast doppelt so langen, ziemlich großen Flügel. Fig. 73. Abies grandis Lindl. und Gord. Große kali- „Tan & Tr Be Liebt gleichmässig fornische Tanne. Insel Vancouver und Britisch- feuchten Boden, 4 N 1 - Selten NET 7 jedoch nicht Moor. Kolumbien bis Nord-Kalifornien (Fig. 74—76). ! Waldkulturen Syn.: Abies Gordoniana Carr. härter, II. Fig. 74. Abies grandis Lindl. u. Gord. (25jährig, 26 m hoch); dahinter Abies 7! Nordmanniana Link (45 jährig). (Aus: Mitteilungen der deutsch. dendrolog. Gesellschaft.) -- 139 — Ein in der Heimat bis 90 m hoch werdender, etwa vom 10. Jahr ab starkwüchsiger, schlanker, schöner Baum mit bräun- licher Rinde, pyramidaler Krone, ziemlich flach ausladenden Ästen und glatten, glänzend gelbbraunen (!) Zweigen und violett- braunen, etwas harzigen Knospen. Fig. 75. Abies grandis Lindl. u. Gord. Die genau zweizeilig gestellten, flachen, linealen, 3—4, ja bis 5!’ cm langen und 1'/—2 mm breiten, an oberen Zweigen kleineren, dabei stumpfen oder etwas eingeschnittenen Blätter sind oberseits glänzend dunkelgrün und etwas gerinnelt, unter- seits grünlichweiß und stehen auf kurzen, gedrehten Stielchen. — 140 — Charakteristisch ist das Wechseln von kurzen und langen Blättern am Trieb. Der erst grüne, dann grünlichbraune, zylinderisch geformte, stumpfe- Zapfen wird 8-10 (selbst 12) cm lang und 4 Ee 5) cm dick und führt halbmondförmige, sehr breite, unten keilförmige Schuppen und ganz kleine, eiförmige, gezähnelte und gespitzte Brakteen. Der ebenfalls kleine, kantige Samen hat einen schief-keilförmigen Flügel. Formen sind: Abies grandis aurea Hesse, mit goldgelber Färbung. Abies grandis pendula Hort. Spaeth, hängende 78 Form. Bey ie: Abies grandis compacta Hesse, sehr gedrungen en wiüchsig, fast zwergartig. Lindl. u. 2 ' Gord. Abies concolor Lindl. u. Gord. |, nicht Zu trockener (vergrößert). Gleichfarbige Tanne. Süd-Oregon, Luft und nicht zu Fa . . . . = schwerem ode Kalifornien bis Arizona, Utah und trockenem Boden. Süd-Colorado. (Fig. 77 und 78.) Aurel aDe Der Abies grandis nahestehende, durch den Samen früher oft verwechselte, prachtvolle und ganz eigenartige, raschwüchsige, in unsern Forsten schon größere Anpflanzune gefundene und auch forstlich schon empfohlene Tanne, welche in der Heimat eine Höhe von 50 ja 75 m erreicht, zeigt hellgraue Rinde, ziemlich schmalpyramidale Krone, quirlig und wagrecht stehende Äste, sowie glänzend gelblichgraue bis violette, glatte Zweige mit rundlichen, hellbraunen, fast rosafarbigen, harzigen Knospen, welch letztere an Gipfeltrieben von Nadeln umgeben sind, Auffallend sind die 4—7—S cm langen — an älteren Bäumen ziemlich kürzeren — und 1°/ı mm breiten, stumpfgespitzten, dabei etwas derben, fast zweizeilig gestellten, auch mehr oder minder aufgerichteten Blätter, welche eine eigentümlich bläu- liche oder graugrüne Färbung, sowie schwache Rinne und Kielung zeigen. Der harzige, hellgrüne, später etwas rötliche, zylinderische, etwas stumpfe Zapfen “wird bis Il cm (seltener 14 cm) lang und 3'p—5 cm dick und hat dichtstehende, doppelt so breite als hohe, nach unten plötzlich zugespitzte, jung flaumhaarige, seit- lich gezähnelte Schuppen, sowie kleine, oben fast viereckige 3rakteen. Der weiche, kantige, keilförmige Samen hat nahezu gleich langen wie breiten, etwas schiefen Flügel. — Hl — Der Wert des Holzes ist etwa dem unserer gemeinen Tanne gleich. Formen sind: Abies concolor violacea Hort., prächtige, weißblaue Form, welche auch mit dunkelblauen Zapfen beobachtet wurde. (Fig.78.) Fig. 77. Abies concolor Lindl. u. Gord. Abies concolor violacea tenuifolia, mit feineren Blättern, = H = compacta Hort., ebenso schön wie vorige, nur gedrungen wüchsig. Abies concolor violacea compacta pyramidalis Hort. Weisse, säulenförmig, mit streng aufstrebenden Asten bei kurzer Be- laubung. Durch Kreuzung von Ab. conc. violacea mit Ab. conc. argentea sind anal schöne Pflanzen ın Kultur. Abies concolor glauca compaeta pyramidalis Hort. Sim.-L., wie vorige, aber graugrüne Färbung. Fig. 78. Abies concolor Lindl. u. Gord. violacea Hort. (40jähriger Baum). (Aus: Mitteilungen der deutschen dendrolog. Gesellschaft.) — 143 — Abies concolor argentea Hort. Niemetz, sehr schöne, silber- weiße Form. Abies concolor aurea Beißn., mit goldgelbem Austrieb, dann aber silbergrau werdend. Abies concolor Wattezii Hort. Tottenham (Beißn.), mit matt- goldigem Austrieb, dann aber silberig weiß) werdend. Abies concolor brevifolia Beifn., mit ca. 3 mm breiten, sonst aber kürzeren Blättern als die Art, welche überdies derber und stumpfspitzig sind. Abies concolor falcata Hort. Niemetz, mit sichelförmigen Nadeln. Abies concolor recurva Beißn., mit kurzen, dem Trieb rück- wärts zugebogenen, spitzen, bläulichen Blättern. N Abies concolor fastigiata Hort., mit aufstrebenden Asten. pendula Hort. Sim.-L.,schmalsäulig, hängeästig. globasa Hort. Niemetz, kurzzweigige, kuge- „ er) „ „ lige Zwergform. Als viel umstrittene Abart ist zu nennen: Abies concoior var. lasiocarpa Engelm. und Ee Sarg. Rauhschuppige Tanne. Sierra Nevada jLjebt Schutz und Kaliforniens. (Fig. 79.) Eee a 3 . ° y geg Syn.: Abies lasiocarpa Lindl. und Gord. und starke Sonnen- Lowiana Mac Nab. bestrahlung im Winter b) sehr empfindlich. grandis var. Lowiana Mast. „. amabilis Hort. nicht Forbes. Früher durch Samenverwechslung als Abies grandis ver- breitete, durch mehr schmalpyramidalen Wuchs, weniger breit ausladende und auch kürzere Äste sich von der Art unterscheidende Tanne. Ferner sind die Blätter fast ganz zweireihig breit ge- stellt, allerdings auch aufwärts gekrümmt, etwas länger, oben bläulich-grün, unten mit deutlicheren Spaltöffnungslinien als bei der Art. Sie ist auch lichter gebaut, da sie keine nach unten wachsenden Triebe — wie concolor — erzeugt. ” Formen dieser Abart sind: ‚Abies concol, var. lasioc. variegata Hort., mit blaugrau-bunten Blättern. Abies concol. var. lasioc. pendula Hort., mit stark hängenden Zweigen. Abies magnifica Murr. Prächtige Tanne. = 5 an III Shasta und Kaskadengebirge Kaliforniens, Auf Höhenlagen, doch Syn.: Abies nobilis robusta Carr. ONE Im Tal im Winter ge- Durch Samen früher mit A. amabilis ver- gen kalte Winde und j i ns t | 3 wechselte, auch von Abies nobilis etwas schwer jung sehr empfindlich. Fig. 79. Links: Abies coneolor Lindl. u. Gord. var. lasiocarpa Engelm. u. Sarg. jährige. 27 m hoch). In der Mitte: Ficea excelsa Link (80—90 jährig, 29 m hoch). Reihts: Pseudotsuga Douglasii Carr. (43Jährig, 28’; m hoch). (Aus: Mitteilungen der deutschen dendrolog. Gesellschaft.) N en . zu unterscheidende, erst trägwüchsige, dann aber hochwerdende, — 70 m in der Heimat — schmalpyramidale Tanne mit rotbrauner, dicker Rinde, charakteristisch regelmäßig quirl- ständigen und wagrecht ausgebreiteten Asten, dicht und zwei- zeilig stehenden, bräunlichen, jung kurzbehaarten Zweigen und violetten, harzigen Knospen. Die steifen, länglich drei- bis viereckigen (!), kantigen, beiderseits gekielten, oben stumpflichen, an jüngeren Trieben bis 31’ cm langen und 1'/ mm breiten, hellgrünen, (an trag- baren Zweigen nur etwa 1'/, cm langen), mehr bläulich-grünen Blätter sind sichelförmig nach vorne gebogen, die obere Seite des Zweiges deckend. Der auffällig große, erst grünliche, dann rötlich-braune Zapfen wird 15—22 cm lang und 7—9 cm dick, hat walzen- förmige Gestalt, führt dichtstehende, fächerförmige, gestielte Schuppen und ebenfalls gestielte, nahezu viereckige, kleine Brakteen. Der kantige, längliche Samen hat einen sehr großen, fast dreiseitigen Flügel. Das Holz findet als gutes Bauholz weite Verwendung. Die Art verliert oft den Kopftrieb und ersetzt denselben schlecht. Formen sind: Abies magnif. glauca Hort., mit schöner, blaugrüner Färbung. A „ argentea Hort., mit mehr silberweißer Färbung. }: „ xanthocarpa Lemmon, mit kleineren, gelben Zapfen. Abies magnif. shastensis (Lemmon), hat etwas feinere Blätter, schmälere Zapfen und ein wenig hervorragende Brakteen. Syn.: Abies shastensis Lemmon. Abies magnif. prostrata Beißn., ohne Stammbildung, ganz auf dem Boden ausgebreitete Form. Abies nobilis Lindl., Edle oder Silber-Tanne. IV UI) Liebt Schuiz gegen Höhenzüge Oregons. NE nne . .7. ee ie star onnenbestrais Syn.: Abies nobilis viridis Hort. lung im Winter. Ein majestätischer, schöner, in seiner Heimat 70, ja 90 m hoch werdender, jung etwas langsam wachsender, von Abies magnifica und A. amabilis schwierig auf den ersten Anblick zu unterscheidender Baum, mit brauner bis grauer, innen roter, dicker Rinde, spitz pyramidaler bis kegelförmiger Krone, quirl- förmig gestellten und wagrecht ausgebreiteten, im Alter über- hängenden Asten und rotbraunen, ganz kurzbehaarten Zweigen mit dunkelvioletten Knospen. Schelle, Koniferen. 10 — 146 — Die sehr dicht stehenden, denen der A. magnifica ähnlichen, besonders an der Zweigoberseite säbelförmig aufgekrümmten und den Zweig deckenden Blätter sind derb, ziemlich dick, flach, stumpf bis spitz, 1'/,—3 cm, an jungen Bäumen selbst 4 cm lang und 1'/. mm breit, an der Oberseite blaugrün und schwach- rinnig, an der Unterseite die weißen Spaltöffnungslinien wenig zeigend. Der große, jung grau- bis blauschwarze, später braune, 16—25 cm lange und 7—8 cm breite, zylinderische, stumpfe Zapfen führt echt fächerförmige, fein behaarte, an den Ecken gebogene, unten plötzlich in eine Spitze verlaufende Schuppen, und langgestielte, oben mit zwei Lappen und einer Spitze weit über die Schuppen zurückgeschlagene Brakteen. Der lange, kleine Samen hat etwas keilförmigen, dünnen Flügel. Bei Bezug der Samen ist unbedingt zu beachten, solchen von den Höhenzügen der Heimat zu erhalten, welcher dann möglichst winterharte Pflanzen ergibt. Das Holz ist ein gutes Bauholz. Formen sind: Abies nobilis robusta Hort., mit längeren, kräftigen Blättern. „ glauca Hort., mit sehr schöner, air dunkel- plaugrüner Benadelung.. Abies nobilis argentea Hort., mit prachtvollen, I blauweißen Nadeln. (Fig. 80.) Abies bracteata Hook. und Arn. Grannen- E Ri me BE Tanne. Santa Lucia-Gebirge Südkaliforniens. bei sonsf IE Syn.: Abies venusta C. Koch. Luftleuchüigkeit ana Pinus venusta Douglas. feuchter, aber nicht Schlank pyramidalwüchsige, braunrindige, an Su nn in der Heimat 50—60 m hoch werdende Tanne, gegen kalte Winde mit breit- und dichtstehenden, im Alter etwas bestrahlungim Winter. überhängenden Ästen, sowie rotgrünen bis fuchs- "8 empfindlich. roten, kahlen Zweigen. Auffällig sind die mit großen Schuppen bedeckten, bis 14mm langen, kegeligen, förmlich gestielten, gelben Knospen. Charakteristisch sind auch die dicht stehenden, vielfach leicht gebogenen, flachen, lang und spitz auslaufenden, großen, 3—5 cm langen und 2—3'/; mm breiten, oberseits glänzend lebhaft-grünen, unterseits stark gekielten und besonders an jungen Blättern mit silberweißen Spaltöffnungslinien versehenen Nadeln. Originell ist der walzenförmige bis breitzylinderische, 10 bis 14 cın lange und 4—5 cm breite, erst grünliche, dann hell- braune Zapfen, welcher ganz nierenförmige, unten gespitzte — 14 — Schuppen und schmale Brakteen, deren Mittelrippe zu einer bis 4 cm langen, geschwungenen Granne ausgebildet ist, zeigt. Der längliche, kantige Samen hat einen nahezu abgerundeten Fig. 80. Abies nobilis Lindl. argentea Hort — 148 — Flügel. Bei Bezug der Samen sollte nur solcher von Höhen- lagen stammend verlangt werden. Pflanzungen in Tälern leiden gerne durch Spätfröste. Das Holz ist sehr schwer. Abies religiosa Lindl., die heilige Tanne von den Gebirgen Mexikos und Guatemalas, ein bei 30—40 m hoch werdender, schmalpyramidaler Baum, mit oben lebhaft grünen, unten mehr Fig. 81. Abies subalpina Engelm. bläulich-grünen, langen, gekielten Blättern und bläulich-braunem, ziemlich dickem Zapfen, mit über die Schuppen zurückgeschlagenen und gekrümmten Brakteen, ist in Deutschland, soweit bis jetzt die Erfahrungen lauten, nieht winterhart. Abies subalpina Engelm. Westamerikanische Tanne, ı GAILEARDIM t Abies subalpina Engelm. (Mitte); rechts ?: Pinus albieaulis Engelm. (Aus: Mitteilungen der deutschen dendrolog. Gesellschaft.) Fig. 82. — 150 — Alaska bis 60° nördlicher Breite, bis Oregon, Utah und Colorado. (Fig. 81 u. 82.) San ae che Lindl. und nicht Hort. „ bifolia Murr. Bildet einen bis 30 m hoch werdenden, pyramidalwüchsigen Baum, mit breit ausliegenden Asten und ganz fein behaarten, hell-graubraunen Zweigen, sowie stumpfen, harzigen Knospen. Die an der Unterseite der Triebe gescheitelt, oben mehr- reihig und sich deckend stehenden, 1'/—2'/ cm langen und 1 bis 1'/);, mm breiten (die oberseits stehenden sind etwas kürzer), flachen, linealen Blätter sind in ihrem oberen Teil ein wenig breiter, dabei stumpf oder etwas ausgeschnitten, — doch jene der zapfentragenden Triebe sind scharf gespitzt, — rinnig, fast bläulich-grün, unterseits leicht gekielt und mit zwei weißlichen Spaltöffnungslinien versehen. Der erst oliven-, dann graugrüne Zapfen ist länglich eiför- mig, oben und unten verjüngt und etwas abgestumpft, mit ebenfalls abgestumpften, rundlichen, unten ganz zugespitzten Schuppen und rundlichen, gestielten,, kleinen Brakteen, sowie länglichen, kantigen Samen, mit rundlichem, dünnem Flügel. Das Holz ist nur von mittelmäßigem Wert. An Formen sind zu nennen: Abies subalpina coerulescens Froebel, mit starker, bläulicher Benadelung. Abies subalpina glauca Hort., weißlichblaue Form. hs 2 compacta Beißn., blaugrüne Kugelform. » Beissneriana Hesse, höchst eigentümliche, mit sichelför mig, bezw. lockig gebogenen, der Triebspitze zu gerichteten, blaufarbigen Blättern versehene Form. Es ist auch ein Bastard in Kultur: Abies subalpina x Abies amabilis (nach Sargent.). Syn.: Abies lasiocarpa Hook %X Abies amabilis Forb, Abies arizonica Merriam, Arızona-Tanne. m San Franzisko- und Hendrickgebirge Arizonas. Nicht zu trockener Wunderbare und eigenar tige, "der vorigen manchmal durch Art sehr nahestehende Tanne, in der Heimat 20 m hochwerdend, mit fast schirmförmig abstehenden, auch etwas überhängenden Ästen und Zweigen und grünlichen , harzigen Knospen. Die bei Koniferen einzig dastehende Rinde erinnert an die Korkrinde; sie ist elastisch, an der Oberfläche samtartig und von grauer bis rahmweißer Färbung! Die "dichtstehenden, flachen, stumpfen oder etwas einge- schnittenen, 2'a—3 cm "langen (an zapfentragenden Zweigen — 151 — etwa 2 cm langen, dickeren und scharf zugespitzten) Blätter sind blaugrün bis wundervoll silberweiß und nach vorne gerichtet. Der dunkel- bis bläulich-purpurfarbige Zapfen wird 5 cm lang und 2 cm dick, hat mehr breite als lange, dabei seitlich konvexe, beiderseits purpurfarbene Schuppen, sowie breite, nicht hervorschauende Brakteen. Der längliche, kantige Samen führt einen ziemlich gleich breiten wie langen Flügel. Das Holz ist nicht besonders fest, mehr weich, ähnlich dem Pappelholz. An Formen wurden bis jetzt bezeichnet: Abies arizon. argentea Hort., mit blauweißen Nadeln. N „ alpina, wohl nur die Stammform, aber von den höchsten Lagen stammend und dementsprechend kleinwüchsiger. Syn.: Abies arizon. pygmaea Hort. Abies arizon. pendula Hort., mit hängenden Zweigen. Abies Fraserii Lindl. Frasers Tanne. Alle- a ghanygebirge von Karolina und Tennessee. Diese auch heute noch sehr vielfach mit Abies balsamifera (besonders ohne Zapfen) verwechselte und deshalb auch fälsch- lich als vollständig winterhart bezeichnete Tanne, mit in der Jugend brauner, dann grauer Rinde, hat flache Äste und eben- solche, sowie etwas kurz zottiehaarige Zweige. Die Blätter sind lineal, flach, dicht rings um die Zweige gestellt, aufwärts gekrümmt (!), 1—2'/ cm lang und 1'/); mm breit, oben ausgeschnitten, von dunkelgrüner Färbung mit ziem- lich stark weißlichen Spaltöffnungslinien. Die erst fast bläulich-schwarzen, dann grauen, zu mehreren beisammen stehenden Zapfen sind kürzer als jene von Abies balsamea, nur 3—5 cm lang und 2 cm breit, eiförmig, mit oben rundlichen, sonst breit fächerförmigen, keilartig zulaufenden Schuppen und großen, in eine weit zurückgeschlagene Spitze auslaufenden, die Schuppen stark verdeckenden Brakteen. Der hellbraune, punktierte Samen hat längliche, gestreifte Flügel. Abies balsamea Mill. Balsam-Tanne. ER Syn.: Abies Fraserii Hort. 1 Nördliche Staaten Nordamerikas, vom im Tal. atlantischen bis stillen Ozean. (Fig. 83.) Vielverbreiteter, schnellwüchsiger, bis 25 m hoch werden- der, pyramidalwüchsiger Baum, mit schwärzlich-grauer Rinde, le viele Harzbeulen aufweist, quirlförmig gestellten, aus- ladenden Asten und ungleichmäßig stehenden, etwas behaarten Zweigen, sowie stumpfen, stark harzigen, rötlichen Knospen. Die rings um den Zweig bis fast zweizeilig gestellten Blätter sind zum Teil etwas gekrümmt, 13—28 mm lang, 1!’ mm breit, dabei lineal, oben etwas eingeschnitten, gegen die rund- Fig. 83. Abies balsamea Mill. liche Ansatzstelle hin etwas gedreht, oberseits glänzend dunkel- grün, rinnig, unterseits gekielt und mit weißen Spaltöffnungs- linien versehen; beim Zerreiben entwickeln sie einen stark aro- matischen Geruch. — 15 — Der erst graubläulich-grüne, dann graubraune, walzen- förmige, 6—10 cm lange und 2'/2 cm dicke, abgestumpfte Zapfen führt feinbehaarte, fächerförmige, unten ganz spitze Schuppen, und runde, gezähnelte, meist nicht oder nur mit den Spitzen sichtbare Brakteen. Der kantige, längliche, weiche, braune Samen hat doppelt so langen und dabei breiten Flügel. Nicht besonders hervorragend ist das Holz; dagegen liefert das Harz einen vortrefllichen Terpentin und sogenannten Kanada- Balsam; die Wurzel wird offizinell (gegen Syphilis) benützt. An Formen sind zu nennen: Abies balsamea variegata Hort., Sammelname für mehr oder minder gelbbunte Formen. Abies balsamea marginata Schröd., mit an jungen Trieben gelbgerandeten Blättern. Abies balsamea lutescens Schwer., mit gelbweißen Nadeln. a a argentea Hort., weiß gespitzt. > = argenteo- -variegata Hort., weißbunt. = giauca Hort., robuste, ach an der Oberseite der Blätter etwas weißgezeichnete, sonst bläulich-grüne Form. Abies balsamea longifolia Endl., kräftigwachsend, mitlängeren aber schmäleren Blättern als die Stammform. Abies balsamea brachylepis Willk., mit etwas kleineren Zapfen, kleineren Brakteen und roten Samenflügeln. Abies balsamea pyramidalis Hort., von schlankem, aufstreben- dem Wuchs. Abies balsamea columnaris Hort., eine Form mit kurzen, außen aufgebogenen Ästen und etwa '/s cm langen Nadeln. Abies balsamea coerulea Carr., niederwüchsig, mit zweizeilig gestellten, dunkel-blaugrünen, unten silberweißen Blättern. Abies balsamea nana Hort., dichtwüchsige Zwergform, mit dunkelgrünen, unten blauweißen Nadeln. Abies balsamea globosa Hort., kugelige Zwergform. 5 hudsonica Sarg. u. Enzelm., ebenfalls dicht- wüchsige, fast ausgebreitet wachsende Zwergkugelform, mit auf- fallend dunkeleriinen, unten blaugrünen Blättern; muß durch Pfropfung vermehrt werden. Syn.: Abies hudsonica Bose. Abies balsamea prostrata Hort., Zwergform mit weit aus- gebreiteten Ästen. Abies balsamea denudata Carr., ganz paradoxe Form: ein Mitteltrieb mit ganz wenig Verzweig ungen. Abies balsamea nudicaulis Carr., "slinlich voriger, doch ohne alle Verzweigung, mit dicken, anliegenden Blättern. — 154 — Ein Bastard ist: Abies balsamea X Abies sibirica. Syn.: Abies sibirica parvula Schröd. Kleiner gebaut in allen Teilen als die Eltern; bei Pflanzen der Abies balsamea 9 sind die Knospen rot, bei jenen der Abies sibirica 9 dagegen gelb, 2 } An: EL. ; Abies sibirica Ledeb., Sibirische Tanne. Nord- ,,; HohentagBe Bel und Ost-Rußland bis Mongolei, Amurgebiet und feuchter Luft und nicht zu trockenem Kamtschatka. Standort. Tallagen Syn.: Abies Pichta Forb. Ungin ee rüh aus. „ Demenowü Fedtsch. Eine Tanne der kalten Gegenden, erst etwas langsam- wüchsig (wenn ca. 1 m hoch dann rascher), eine Höhe von 40 Meter erreichend, mit schmalpyramidaler Krone, glatter, schwärz- lich grauer Rinde, quirlförmig gestellten, wagrecht ausladenden, überhängenden Asten und vielen gelblich-grauen, meist glatten Zweigen mit grünlichen, stumpfen, harzigen Knospen. Die dichtstehenden, ungleichmäßig zweireihig gestellten, flachen, linealen, 1—3 cm langen und kaum mehr als 1'/ı mm breiten, teils nach oben gekrümmten, spitzen, sonst aber — besonders an fruchtbaren Trieben — etwas ausgeschnittenen und kürzeren Blätter haben weiche Beschaffenheit, oben glänzend dunkel- grüne Färbung und unten mehr oder minder weiße Spaltöffnungs- linien. Der harzige, länglich walzenförmige, abgestumpfte, jung purpurfarbige, reif hellbraune Zapfen wird 6—8 cm lang und 3 cm dick und führt fächerförmig-keilartige, zugespitzte, ge- zähnelte Schuppen, sowie runde, kurzgespitzte, kleine Brakteen. Der eiförmige, kantige Samen hat purpurfarbigen Flügel. Formen sind: Abies sibirica alba Fisch., mit langen, stark weiß gezeich- neten Blättern. Abies sibirica variegata Schröd,, miteinzelnen, gelblich-weißen Trieben. Abies sibirica glauca Schröd., Form mit nach oben gedrehten Blättern, von bläulicher Färbung. Syn.: Abies balsamea? X Abies sibirica. Abies sibirica candelabrum Schröd., die unteren Äste erzeugen aufrechte Nebenstämme. Abies sibirica elegans Hort., zeigt ganz genau quirlförmig und wagrecht stehende Äste, bei Sedrungenem Wuchs und dicken, kurzen Blättern mit silberartig schimmernden Rändern. Abies sibirica pyramidalis Hort., mit aufrechten Ästen. pendula Schröd., mit stark hängenden Asten. ” ” — 15 — Abies sibirica pumila Schröd., niedriger Zwergbusch mit gering enbwickeltem Stamm. Sy n.: Abies sibirica nana Schröd. Abies sibirica compacta glauca Hort., dichter Zwergkegel, mit bläulichen, derben, kurzen Nadeln. Abies sibirica monstrosa Schröd., monströse, kurzbüschelige Form. N L: 4 , f fi KINN RAR. AVN PR — LI / \ \ ’ / Bi Fig. 84. Abies Veitchiüi Carr. Abies Veitchii Carr., Veitchs’ Tanne. Auf le RN, Shikoku und Hondo. (Fig. 84 u. 85.) trockenem Boden. Syn.: Abies Eichlerii Lauche. Prächtige, gegen verschiedenste Unbilden widerstandsfähige Tanne von 3040 m Höhe, mit quirlförmig gestellten und wag- recht abstehenden Ästen, bräunlich-gelben, rauhen, meist gegen- — 156 — seitig stehenden Zweigen, sowie roten, runden, kleinen, etwas harzigen Knospen. Die ziemlich zweiseitig, dicht stehenden, an den Trieben oben aufwärts gerichteten und den Zweig deckenden, zum Teil etwas gekrümmten, 1'/J—2'/a cm langen und bis 2 mm breiten ÜII-ID Blätter sind stumpf gespitzt oder kaum ausgeschnitten, oberseits glänzend grün und rinnig, unter- seits gekielt und silberweiß. Der kaum gestielte, nahe- zu zylinderische, abgestumpfte Zapfen von erst braun-bläulicher, dann dunkelbrauner Färbung wird 6—7 cm lang und 2!) —3 cm dick und führt engstehende, sehr Fig. 85. breitnierenförmige, seitlich etwas Zapfenschuppe mit Braktee, Blatt lappige, zugespitzte Schuppen, und Blattquerschnitt von 4Abies und zweilappige, ganz kurz ge- Veitehii Carr. (vergrößert). spitzte und mit der Spitze öfters etwas hervorsehende Brakteen. Der gelbliche, kantige, keilförmige Samen hat kurzen, naclı einer Seite etwas verbreiterten Flügel. In Kultur ist noch eine mehr weißgraue Form, eine solche mit ganz hellen Zapfen, u. a. m. Abies Delavayi Franch, Delavays Tanne, vom Gipfel des Tsang-Chan und Omei (3500—4000 m) in Yünnan (China), ist wohl noch nicht in Baumschulkultur. Es soll ein niederer Baum sein, 7—17m, mit flachen, an den Spitzen Pinsel bildenden Zweigen und mit 1!’ —2'/a cm langen und 1'/; mm breiten, oben etwas eingeschnittenen, an den Rändern eingerollten Blättern und dunkelbläulichem, lang-zylinderischem, abgestutztem, 6—7 cm langem und 3 cm breitem Zapfen, welcher keilförmige, an der Spitze zurückgebogene, zur Reifezeit ab- stehende Schuppen und spatelförmige, mit einem kurzen Spitz- chen über die Schuppen hervorschauende Brakteen zeigt. Samen eirund, breit geflügelt. Abies sachalinensis Mast., Sachalin-Tanne. - Sachalin, Kurilen, Eso. Liebt frischen, sandigen Syn.: AbiesVeitchii var. sachalinensis Fr. Schmidt. zn Von verschiedenen Autoren als Abart der Ab. Veitchii be- trachtete, bis 40 m hohe Tanne, mit glatter, hellgrauer Rinde, pyramidalem Bau, wagrecht ausladenden Aesten und rauhen, — 157 — bräunlich-gelben, ganz jung etwas behaarten Zweigen, sowie besonders an jungen Pflanzen rötlichen bis violettbraunen Knospen. . O ” ” .. A Die an den Zweigen ringsum gestellten, hauptsächlichst | gen ringsum gestellten, hauptsächlich. nach oben gerichteten, nur bei üppigen Trieben mehr zweizeilig stehenden Blätter sind flach, stumpf, wenig ausgerandet, 2 bis 3 cm lang und 1—2 mm breit, an der Trieboberseite etwas kürzer, dunkelgrün und rinnig, unten gekielt und besonders an jungen Zweigen weiß gezeichnet. Gegen die Ansatzstelle hin dreht sich das Blatt etwas; erstere ist rautenförmie und rauh. - . r, . nn . oO . . Der dunkel-olivengrüne Zapfen ist stumpf-zylinderisch, 6 bis 8 cm lang, 2'/a—-3 cm breit und zeigt fein behaarte, ganz breit nierenartige, seitlich gezähnelte, gespitzte Schuppen. Der kantige, längliche Samen hat ziemlich breiten, dunkel- grauen Flügel. An Formen werden unterschieden: Abies sachal. typica Mayr, mit oben abstehenden und zurück- geschlagenen, gelappten, hellgelbgrünen Brakteen bei dunkel- olivengrünen Zapfen. Abies sachal. nemorensis Mayr, mit nicht hervorsehenden . ı . D Brakteen, sowie erst grünen, dann braun behaarten jungen Trieben. Abies holophylla Maxim. Ganzblätterige Tanne. ; Südost-Mandschurei. Wohl noch nicht bei uns in Baumschulenkultur befindliche, im Wuchs unserer Weißtanne gleichende Tanne mit flachen, kräftigen, oben lebhaft grünen, unten gekielten und weiß ge- zeichneten, besonders an den oberen Zweigen scharf spitzen, auf etwas erhabenen Blattkissen stehenden Blättern. Der längliche, abgestumpfte Zapfen hat oben abgerundete, seitlich gelappte und plötzlich spitz auslaufende Schuppen, sowie nicht hervorstehende Brakteen. Der gelbliche, keilförmige Samen hat kurzen, fast viereckigen Flügel. Abies nephrolepis Maxim. Nierenschuppige ? . . = Liebt mehr trockenen Tanne. Russische Mandschurei. alstretichtenu Boden Syn.: Abies Veitchii mandschurica Maxim. R „ nikkoönsis Mayr. „ sibirica nephrolepis Trautv. In unseren Baumschulen wohl ebenfalls noch nicht in Kultur befindliche, der Abies Veitchii ähnliche, schlanke Tanne, mit dichtästiger Krone, rauhen Zweigen, heller Rinde und derben, den Zweig deckenden, flachen, ausgeschnitten bis ge- spitzten, auf runder Ansatzstelle stehenden, dunkelgrünen, unten gekielten und hellweißen Blättern. Der kleine, länglich-eiförmige, erst rötliche, dann schwärz- lich-blaue, aufrechte Zapfen hat oben abgerundete, nieren- — 155 — förmige, unten zugespitzte Schuppen und nicht hervorsehende Brakteen. Der längliche, kantige Samen hat nahezu viereckige Flügel. Form ist: Abies nephrolepis elegans Hort., gedrungenwüchsige Form mit hellrandigen Nadeln. Eine jedenfalls hierher zu stellende, wohl auch noch nicht in Baumschulkultur befindliche Tanne ist: Abies gracilis Komar, Elegante Tanne. Kam- g tschatka, Gouvernement Jussu. Es soll eine feingebaute Tanne sein, mit glänzender, glatter, weißlicher Rinde, zierlichen, dünnen Zweigen und flachen, line- alen, oben ausgeschnittenen, bis 2 cm langen und 1'/. mm breiten, lebhaft grünen, unten blaßgrünen Blättern. Der zylinderische, bis 5 cm lange Zapfen führt nieren- förmige, ganz dicht und kurz, rötlich-gelb behaarte Schuppen, sowie langgespitzte, nicht hervorragende Brakteen, sowie läng- lichen Samen mit an der Spitze abgestutztem Flügel. Abies firma Sieb. u. Zucc. Japanische oder a v Momi-Tanne. Japan, besonders nördliches Japan. Tüngemptnaktee ren (F 18. 86—88.) gegen a PuROS St SR d starke Sonnen- Syn.: Abies Momi Siebold. bestrahlung im Winter, In N f Leidet manchma „ bifida Sieb. u. Zuce. durch Spätfröste. Mit Abies homolepis fast ständig ver- wechselte und deshalb als ziemlich winterhart (II oder III) be- zeichnete, schöne, in der Jugend langsam wüchsige, bis 40, ja Su Fig. 86. Fig. 87. Blatt der unfruchtbaren Blatt und Blattquerschnitt an frucht- Zweige von Abies firma baren Zweigen von Abies firma S. u. Z. S. u. Z. (vergrößert). (vergrößert). 50 m hoch werdende Tanne, von pyramidalem Wuchs, grauer und rauher, später kleinschuppiger Rinde, wagrecht abstehenden, bräunlichen Aesten und graubräunlichen Zweigen. — 159 — Die linealen, flachen, oben ausgeschnittenen bis scharf zwei- spitzen (an unfruchtbaren Zweigen), En steifen, dicht und ziemlich zweizeilig gestellten, 2—3'/ cm langen und bis zu gut 3 mm breiten, an der Zweigoberseite kürzereı | an etwas gekrümmten — Blätter sind oberseits rinnig, olän- zend- dunkelgrün, unten gekielt und mit bläulich-weißen Spalt- öffnungslinien versehen. Fig. 88. Abies firma S. u. Z Der erst grüne, dann dunkelbraune, dicke, zylinderische, etwas abgestumpfte Zapfen wird S—15 cm lang (!) und 3'/a bis 5 cm dick: er führt oben rundliche und gezähnelte, sonst breit keilförmige Schuppen und verhältnismäßig schmale, gespitzte, die Schuppen überragende Brakteen. — 160 — Der eiförmige, kantige, bräunliche und fleckige Samen hat länglich- viereckige, große "Flügel. Diese Art benützen die Japaner gerne zur Anzucht ihrer Zwergbäume in Töpfen. Abies umbilicata Mayr. Genabelte Tanne, 1® Mitzumine-Tanne. Japan. (Fig. 89 u. 90) Syn.: Abies umbellata Mayr. Im jugendlichen Zustand kaum von Abies homo- lepis zu unterscheidende, schöne, bei 40 m hoch werdende Tanne, mit erst glänzendgrüner, dann gelb- grüner, kahler, später grau- brauner, schuppiger Rinde, quirlig g gestellten, im Alter wagr echt abstehendenÄsten sowie ziemlich gegenständi- gen Zweigen und kugeligen, spitzen, harzigen Knospen. Blätter lineal, flach, ca. 1'/a ıbis- über 2, cm lang und 2—2'/ mm breit, rings um den Zweig sestellt, aber ziemlich aufwärts ge- richtet, zweiseitig stehend, oberseits gerinnt, lebhaft es Fig. 9. Blatt und Blattquerschnitt von Fig. 89. Abies umbilicata Mayr. Abies umbilicata Mayr, (vergrößert). orün, meist zweispitzig, unten mit zwei weißlichen, breiten Spaltöffnungslinien, an der Ansatzstelle etwas verdickt. Ein — 161 — zwar etwas trügerisches Erkennungszeichen ist die zweiseitige Stellung der Blätter, welche eine ziemlich ununterbrochene Linie (an jungen Bäumen) von der Spitze bis nahezu an den Stamm bildet. Der 8—10 cm lange, 4 cm dicke, grünlich-gelbe, walzen- förmige, oben in eine nabelförmige (umbilicata) Spitze auslaufende Zapfen hat enganliegende, fächerförmige, unten etwas gelappte, mit breiter, ca. ?/s so langer Braktee renene Schuppen und l cm lange Samen mit doppelt so langem, besonders oben breitem, bräunlichem Flügel. Abies homolepis Sieb. u. Zucc. Kurzblätterige oder „ dumosa Beißn., starktriebige, rundliche Busch- form. Larix leptol. Ganghoferii Beißn., pyramidal bis kegelförmige Form, mit dichtstehenden, fast senkrecht aufstrebenden Asten. Larix Griffithii Hook. fil. und Thoms. Griffiths L. vi? £ Jung Himalaya. empfindlich. Kaum echt in Kultur befindliche, in Deutschland wohl nur in Region VII aushaltende Art, welche vielfach mit Larix lepto- lepis verwechselt wurde — deshalb auch die falschen Angaben überWinterhärte —, von dieser aber durch die Nadeln, besonders aber durch die Zapfen stark unterschiedene Lärche. Ein schlank aufwachsender Baum mit wagrecht abstehenden Ästen, erst gelblich- dann dunkelbraunen, "überhängenden Zweigen, sowie in dichten Büscheln — bis 50 Stück — stehenden, lebhaft grünen, 2—3'/a cm langen und 1 ınm breiten, im Herbst braun gefärbten Blättern, auf auffallend langen Blattkissen. Der braune, oft mit Harz bedeckte, 7—10 cm lange Zapfen hat eine ganz zylinderische Form und weit über die Schuppen zurückgeschlagene Brakteen. Liefert gutes, weißes Werkholz. Larix Lyallii Parl, Lyalls Lärche. Kaskaden- ul Drasen gebirge des Washington-Territoriums. wi Sehr selten echt in Kultur befindliche, auf ihre Winterhärte noch genau zu prüfende Art, welche in der Heimat einen bis 12 m hoch werdenden, pyramidalwachsenden Baum ergibt, mit nahezu wagrecht stehenden Ästen, gelbwollig behaarten jungen Zweigen, ebenso behaarten Knospen, und länglich-runden Kurz- trieben. Blätter dicht und büschelig stehend, weich, bis 23 mm lang, etwas gekrümmt, rinnig. Zapfen länglich, 4 cm lang, 2 cm breit, reichschuppig, mit geschlitzten Zapfenschuppen und roten, langgespitzten Brakteen. Larix kurilensis Mayr. Kurilen L. Insel Shikotan Ocean und Iturupp; Kamtschatka? fröste ziemlich Syn.: Larix dahurica Turez. var. japonica Maxim, """Püindlich. In der Heimat bis 25 m hoch werdender, starkwüchsiger, dichter, erstpyramidal, dann fast schirmförmig aufgebauter Baum, mit kleinschuppiger Rinde, fast ganz rechtwinkelig abstehenden Ästen, dunkelblauroten, bezw. violetten, etwas bereiften und braun- rot behaarten Zweigen, sowie dicken und starken Kurztrieben. Knospen rotbraun, beim Austrieb hellrot. Blätter an den Langtrieben 3a —4'/s cm lang und 2 mm breit, an den Kurztrieben 1'%—3 cm lang und 1—2 mm breit, ziemlich steif, sichelförmig gekrümmt, "bläulich- -grün; treiben sehr bald aus. Zapfen 1'/),—2'/ cm lang und 1a cm breit, Jung purpurrot. Kernholz rotbraun. Larix occidentalis Nutt. Westamerikanische L. Britisch-Columbien bis 50 ° nördl. Breite. Herrlicher, bis 80 m hoch werdender, schlankwüch- siger Baum, mit nahezu wagrecht ausgebreiteten, aber kurzen Ästen und kahlen, glänzend- -bräunlichen Zweigen mit braunen Knospen. Die schwärzlichen Kurztriebe sind ziemlich rund und führen licht gestellte — bis zu 20 — Blättchen. Letztere sind 20—27 mm lang, steif, lineal, spitzig, gerinnt. Die braunen Zapfen werden 2—3 cm lang und 2 cm breit und zeigen in eine lange Spitze verlängerte Brakteen. Samen weißlich, lang geflügelt. Liefert ganz vorzügliches, braunrotes Bauholz. I Folgende, noch ganz wenig verbreitete Lärchen bedürfen noch le Pr fung iiber nes Brauchbarkeit in Deutsch- land u. sw. Larix chinensis Beißn. Chinesische L. China. (V.v.?% Baum mit kegelförmiger Krone, aschgraurindig, horizontal gestellten Ästen, selblichen bis hellbraunen Längstrieben und kleinen, rundlich-länglichen, dichtblätterigen Kurztrieben. Knospen hellbraun, glänzend. Blätter schmallineal, 2—3 cm lang, unten mit zwei bläu- lichweißen Spaltöffnungslinien. Zapfen eiförmig bis länglich, 2'/ bis 5 cm lang, hellbraun, jung filzig behaart, die an- liegenden, dünn und spitz auslaufenden Brakteen ragen weit über die Schuppen hinweg. Der Samen ist dunkelbraun. — 153 — Larix Potaninii Batalin, Potaninis L. West-China. ? Syn.: Larie thibetica Franch. Ein der Larix Griffith ähnlicher, in der Heimat 7—20 m hochwerdender Baum, jung mit gelber, etwas behaarter, später schwärzlichgrauer Rinde und linealen, spitzen, mit Mittelrippe versehenen, 2—2'/s cm langen und '/a cm breiten Blättern, sowie 3—5 cm langen und 2'/)a—3 cm breiten, sitzenden, stumpf- eiförmigen, graubräunlichen Zapfen, deren Brakteen etwas über die Zapfenblätter hervorragen. Soll gutes Bauholz liefern. Larix Cajanderii Mayr. Cajanders L. Ostsibirien 1? Im Bau an Larix dahurica erinnernde, in unseren Kulturen noch ganz wenig verbreitete Lärche. Auffallend sind die einem dichten, gelblichen Haarbüschel entspringenden, 4—5 cm langen Blätter, an erst gelbbraunen, später grauen Trieben. Die kleinen Zapfen tragen bei 20, am oberen Rande aus- gebuchtete (!) Schuppen. Larix Principis Ruprechtii Mayr. Prinz RuprechtsL. , Nordchina. In unseren Baumschulkulturen wohl noch nicht (?) vorhan- dene, in Habitus, Rinde, Borke an unsere gewöhnliche Lärche sehr erinnernde, gradschaftige Art mit graugrünen, an den herab- laufenden Nadelansätzen gelben Trieben, sowie rotbraunen, hell- gelbbehaarten Knospen. Nadeln teils sichelförmig gebogen, bis 3'/;, cm lang, teils nur 1'/a—2'/ cm (an Kurztrieben) lang. Der geöffnet 4 cm lange und 3 cm dicke Zapfen hat flache, feingezähnte Schuppen und steht auf 2 cm langem, aufwärts gebogenem Stiel. Pseudolarix Gordon. Goldlärche. Laubabwerfender, großer Baum, pyramidalwüchsig, mit ziemlich quirlförmig' gestellten und hauptsächlichst wagrecht abstehenden Ästen, dünnen Langtrieben, ziemlich lang werdenden Kurztrieben, sowie weichen, decken zenden Bar em. Blüte monözisch ; männliche 2 cm lange Kätzchen in dichten Dolden an kurzen, blattlosen Trieben bildend, gelblichgrün; die weiblichen eirunden Kätzchen ebenfalls an kurzen, aber beblätterten Trieben, gestielt, hängend, einzeln, mit dicken, spitzen, lockerstehenden Schuppen; Brakteen der Basis ange- wachsen. Fruchtschuppen mit 2 Samenknospen. Der ebenfalls lockergestellte, zerfallende (!) Zapfen führt unter den Frucht- schuppen zwei verkehrt-eiförmige, länglich geflügelte Samen. — 174 — Pseudolarix Kaempferii Gord. Chinesische N: Goldlärche, Provinz Tsche-Kiang in Ost-China. Standort; gleichmäßig feuchter Boden. Auf Syn.: Larix Kaempferüü Fort. uns Pseudolarix Fortunei Mayr. oft die Gipfelknospe verlierend. Die goldene Tanne der Chinesen! Ein bis 40 m hoch werdender Baum von pyramidalem Wuchs, mit fast quirlförmig gestellten, ziemlich wagrecht abstehenden, graurindigen Ästen. Endknospen der Kurztriebe mit pfriemlich zugespitzten Schuppen. Die Blätter sind weich, lineallanzettlich, manchmal ge- krümmt, gespitzt, ziemlich lang, gefurcht, die Ränder etwas umgebogen, oben lebhaft grün, unten bläulichgrün, im Herbst prächtig goldgelb, deshalb die obengenannte Benennung. An den Lanetrieben stehen die Blätter zerstreut, abstehend, an den Kur en bündelständig, schirmförmig ausgebr eitet, nicht sehr dicht, etwa 15—20 Stück. Zapfen hängend (!), verkehrt eiförmig bis länglich, 6—7 cm lang und 4-5 cm breit, jung bläulich beduftet, alt "braunrot, mit lederartig-holzigen, kaum angehefteten abfallenden (N), länglich herzförmigen Schuppen, hinter welchen die kleinen Brakteen äußerlich nicht sichtbar sind. Samen oval, 7—8 mm lang, 4—5 mm breit, mit sehr langem Flügel. Liefert grobes Werkholz. — Bei uns meist trägwüchsig. Vermehrung aus Samen normal- und hochwüchsiger Bäume, wodurch auch bei uns kräftiger wachsende Exemplare erzeugt werden. Stecklinge aus nahezu ausgereiften Trieben wachsen wohl ziemlich gut, wie ebenso Ableger, geben aber auch keine hochwichsige, sondern mehr buschige Exemplare. Pfropfung auf die Stammform; hingegen ist das oft übliche Pfropfen auf Larix europaea unbedingt zu verwerfen, weil es krüppelhafte Pflanzen ergibt. Ausführung der Pfropfung vor dem Austrieb. Eine Form ist: Pseudolarix Kaempferii nana Hort., eine Zwergform, welche, wie die Stammform, von Japanern und Chinesen zu ihren Topf- Zwergbäumen gerne benützt wird. 18. Cedrus Link. Zeeder. Immergrüne, hoch und sehr alt — bis 3000 Jahre — werdende Bäume, mit meist sehr starken Stämmen, rissiger Rinde, breiter, aber doch pyramidaler Krone, ausbreitenden, in der Jugend mehr aufsteigenden, dann sich aber auslegenden und auch hängenden, starken Ästen, zahlreichen, doch meist kurzen, dünnen Langtrieben und kleinen, dicken, schuppigen Kurztrieben, welche sich zum Teil zu Langtrieben entwickeln. ZUM Blätter an den Langtrieben einzeln, spiralig und weit- stehend, an den Kurztrieben zusammengedrängt, bündelig, im übrigen sind dieselben nadelförmig, fast vierkantig, steif, stechend, sitzend, unten gegliedert. Knospen beschuppt. Blüten monözisch; männliche Kätzchen endständig, von Schuppen umgeben, länglich bis zylinderisch. rötlich, mit zahl- reichen Anther en, uk benadeltem Kurztrieb in Blütenständen von 3—5'/a cm Länge sitzend; weibliche Blüte einzeln, auf kurzen, benadelten Trieben sitzend, aufrechtstehend, il mit großen Samenschuppen, welche je zwei umgedrehte Samen- knospen führen, mit kleiner, eng verwachsener Braktee. Zapfen in 2—3 Jahren reifend, eiförmigrund, sehr hart, mit eng anliegenden Schuppen, nach dem Samenausfall abfallend. Der Samen ist breitgedrückt, länglich dreieckig, mit dünner Schale, sehr groß eeflügelt und reich harzhaltig. Keimling mit 8—10 dreikantigen Samenlappen. Die drei existierenden Arten werden von manchen Autoren als zu einer Art gehörend betrachtet; jedenfalls ist Cedrus atlantica und Cedrus Libanı sehr nahe verwandt. Eine der herrlichsten Zierbäume bei uns, welche aber leider nur im wärmeren Weinklima wirklich schöne Exemplare bilden. Jüngere Bäume lassen sich schon von einiger Entfernung aus durch ihren Habitus gut unterscheiden: Öedrus atlantica hat hauptsächlichst aufstr ebende Äste, Cedrus Libani mehr wag- rechte und Cedrus Deodara überhängende Beastung. Cedrus atlantica Manetti, Atlas-Zeder. Ge- Iv cum) ] = »k Geschützter Standort, nike. eischmählg feuchter Prächtiger, schön pyramidal wachsender und gut durchlassender Baum, mit kurzen, ausgebreiteten, in der Jugend jung empfindlich. sich aufrichtenden, später wagrechten Ästen und ebenfalls ausgebr eiteten Zweigen, sowie aufrechtem Wipfel. Blätter steif, scharf spitzig, etwa 1'/--2'/; cm lang, 1 mm dick, ziemlich vierkantig, hell bis dunkelblaugrün, am Langtrieb weit und einzeln stehend, am Kurztrieb in Bündeln von 30 bis 40 Stück. Knospen kugelig. Zapfen erst grün, zur Reife glänzend hellbraun, eirund, 5—6 cm lang, 4 cm dick, am Scheitel eingedrückt. Vermehrung durch Samen unter Glas in Töpfen oder Kistchen; das später folgende Verpflanzen fordert Vorsicht und Schonung der jungen Pflanzen. Der sehr harte Zapfen wird durch Ausbohren der Spindel zum Zerfall gebracht. Im Frühherbst gemachte Stecklinge von dünnen, innen je) ” ” mehr am Holz stehenden Trieben wachsen gut; die zur gleichen 176 — Zeit vorzunehmende Pfropfung wird auf die Stammform aus- geführt. Formen sind: Cedrus atlant. glauca Hort., blaugrüne bis silbergraue Form, welche am meisten Kältegrade erträgt, d.h. noch in Region III Fig. 9. Cedrus atlantiea Man. mit Erfolg angepflanzt werden kann. Gedrus atlant. aurea Beißn., mit goldgelber Färbung. Cedrus atlant. variegata Hort., besonders an jungen Trieben weißbunt. Cedrus atlant. brevifolia Hort., kleinblätterig. Cedrus atlant. pyramidalis Paillet, schmal-säulenförmig! Cedrus atlant. columnaris Otin, ähnlich voriger Form, doch mit längeren Asten. Cedrus atlant. fastigiata Carr., von schlank pyramidalem Wuchs und aufstrebenden Zweigen. Cedrus atlant. pendula Beißn.., schöne, hängende, blaugrüne Form. Syn.: Cedrus atlant. glauca pendula Hort. gall. CedrusLibaniBarr., |. e&schütz- Libanon-Zeder. Süd- tem Standort, Anatolien, Taurus und WEimanis Antitaurus, Libanon, an Cypern, Algier (Pic Jung. von Tongour). PER Imposanter, inder Heimat bis 40 m hoch werdender Baum, mit überaus dicekem Stamm, schwarz- grauer, rissiger Rinde, breiter, im Alter schirmförmiger Krone, in der Jugend besonders in den oberen Teilen aufstrebenden, dann wagrecht ausgebreiteten, starken Ästen und dicht stehen- den, kurzen Zweigen, sowie überhängendemWipfel! Knospen rund. \ X x N N N y Sr N In “ * Fig. 96. Cedrus Libani Barr. (um '/Jıo verkleinert). Schelle, Koniferen. 12 re Blätter starr, zum Teil auch etwas gekrümmt, spitz, fast vierkantig, 1'/’—3'/ cm lang und 1 mm stark, dunkelgrün, am Langtrieb einzeln und entfernt stehend, am Kurztrieb in Büscheln von 30-40 Stück. Der aufrechte, einzeln stehende, dick-eiförmige, 8—-10 cm große und 5—7 cm breite Zapfen ist gestielt, braun, am Scheitel vertieft, oft mit Harz bedeckt; seine Schuppen sind fein behaart. Samen länglichrund, fast eckig, sehr groß- geflügelt. (Fig. 97.) Vermehrung wie bei voriger Art; Pfropfung außerdem auf Ce- drus atlantica. Die Libanonzeder ist wenig- stens dem Namen nach jedermann bekannt, da nicht nur die Schrift- steller des Altertums schon vom „Zedernholz“ Mitteilung machen, obwohl es noch unbestimmt ist, ob wirkliches Zedernholz, oder sol- ches von Taxus und besonders von Juniperus gemeint ist, sondern auch die Bibel spricht von Zedernholz, das zum Tempel Jehovas verwendet wurde. Fig. 97. Das außen gelbliche, innen Zapfen von Cedrus Libani Barr. bräunliche, sehr harzreiche Holz (verkleinert). ist allerdings ganz vortrefflich und wenn die Urkunden echt, nach 2000 Jahren noch gut erhalten. — Es enthält ein zum Ein- balsamieren benütztes Harz, sowie ein besonders zu Räucher- zwecken verwendetes, ätherisches 0]. Harz und Samen dienen auch als Diureticum (harntreibendes Mittel). Formen, welche aber zum Teil selten sind, wären: Cedrus Libani glauca Carr., herrliche, blaugrüne bis silber- graue Form. Cedrus Libani brevifolia J. D. Hook., kleinblätterige und kleinzapfige, seltene Form. Cedrus Libani viridis Carr., ziemlich winterharte, 1 starkwüchsige, lebhaft glänzendgrüne Form. Cedrus Libani denudata Carr., licht und unregelmäßig gebaut, dunkelgrün. Cedrus Libani strieta Carr., grau bis silbergrau benadelt, äußerst dichtwüchsig, aufstrebend und kurzästig. x Cedrus Libani pendula Knight., mit überhängenden Ästen und hängenden Zweigen. — 1719 — Cedrus Libani nana Loud. ; Zwergform, dicht bezweigt, buschig. r pyramidata Carr. mehr kegelförmige Zw erg- form, mit en Zweigen. Cedrus Libani decidua Cr „ eine buschige, selten in Kultur befindliche, ganz wunderliche Form, da sie im Winter ihre Blätter fallen läßt. Es existiert zwischen dieser und der vorigen Art auch ein Bastard: Cedrus atlantica X Cedrus Libani. Syn.: Cedrus Libani hybrida Hort. Cedrus Deodara Loud., Götterbaum, Deodar- vv) oder Himalaya-Zeder. Gebir ge von Beludschistan, Eennaı ae‘ Afghanistan und von Nordwest- Himalaya, "gut durchlassender Von vorigen Zedern gut zu unter schöidende oe nendlich. Art. Sehr schöner, in der Heimat bis zu 50 m hochwerdender, in der Jugend bei uns etwas langsam wachsender Baum mit dunkelgrauer Rinde, von pyramidalem Wuchs, erst überhängenden, im Alter aber etwas wagrecht stehenden Ästen, dagegen mit hängenden Zweigen. Der W ipfel ist stets hängend. Blätter a, em (!) lang 1 mm breit, nicht sehr starr, überhängend, fast viereckig, elänzend, dunkel- bis hellgrün, an den Langtrieben einzeln stehend, an Kurztrieben büschelig, bis 30 Stück. Der aufrechtstehende Zapfen ist erst grün, bläulich bereift, dann reif rötlichbraun; er wird 8—-12 cm lang, über 6 cm breit, ist dick-eiförmig, am Scheitel nicht vertieft, dichtschuppie und mit unbehaarten Schuppen. Der verkehrt eirunde Samen ist weißlich, großgeflügelt. Das Holz ist außen weißlich, innen hellbraun; nur das Kernholz ist als dauerhaftes Material verwendbar. Vermehrung wie bei erster Art angegeben. Formen sind: Cedrus Deodara glauca Hort., blaugrüne bis silbergraue Art, welche im Handel meist als die Stammform bezeichnet wird. Cedrus Deodara argentea Hort., graugrüne bis silbergraue Benadelung, bei atlantica-artigem Wuchs. Cedrus Deodara albo-spica Anesley, treibt grün aus und färbt sich mit der Reife der Triebe weiß. Cedrus Deodara nivea Anesley, hellweiß-blätterig. Re A aurea Hort., goldgelbblätterig. 5 a variegata Hort., buntblätterige, unwesent- liche Form. Cedrus Deodara viridis Knight, glänzendgrüne, sehr vI dünne Benadelung. Fig. 98. Cedrus Deodara Loud. — 1831 — Cedrus Deodara robusta Hort., üppig wachsend, starkästig, mit oft bedeutend längeren Nadeln als die Stammform. Cedrus Deodara uncinata Hort., unbeständige Form, mit etwas gekrümmten Nadeln. NY Cedrus Deodara verticillata Hort., mit quirlförmig gestellten Ästen, grünblätterig. Cedrus Deodara verticillata glauca Hort., wie vorige, nur mit blaugrünen Blättern. Cedrus Deodara crassifolia Hort., licht aufgebaute Form, mit aufstrebenden, kurzen Ästen und Zweigen, schwachwüchsig; weitgestellte, kurze, dicke Blätter. Cedrus Deodara compacta Hort., dicht und gedrungen- wüchsig, eine rundliche Pyramide bildend, mit hängenden Asten. Cedrus Deodara pendula (Hort. gall.), mit weit ausgebreiteten, stark hängenden Ästen, ziemlich nieder bleibend. Cedrus Deodara pendula columnaris, mit dicht am Stamm hängenden Ästen, hiedurch eine Art Säule bildend. 19. Pinus, Linne. Kıieter, Höohre, Korche Immergrüne, teils sehr hoch werdende, teils kleine Bäume, seltener strauch- oder „knieholz“-artig, mit meist quirlförmig gestellten Ästen und etwas unregelmäßig, sehr oft zweiseitig stehenden Zweigen und stets endständigen (!), verschieden ge- stalteten, oft von Harz überzogenen Knospen. Blätter in zweierlei Gestalt vorhanden: erstens kleine, schuppenförmige Erstlingsblätter, aus deren Achseln sogenannte Kurztriebe sich entwickeln, welche dann zweitens die großen, nadelförmigen, langen, kantigen oder auch dabei halbrunden, am Rande meist feingesägten Hauptnadeln tragen, die zu zweien, zu dreien, zu fünfen, selten einzeln oder 6—7 in einer mehr oder minder langen, mehr oder minder bald abfallenden, häutigen, den Kiefern speziell eigenen, charakteristischen Scheide stecken. Blüte monözisch; männliche gehäuft am Grund der Jungen Triebe, etwas beschuppt, mit vielen gelben, kurzstieligen, zwei- fächerigen Antheren, welche ein eigentümliches, fast hahnen- kammartiges Anhängsel zeigen, sowie mit Luftblasen versehene, reichlich vorhandene Pollenkörner führen; an jener mit männ- lichen Blütenständen besetzten Stelle bleibt der Zweig für alle Zeit blattlos; weibliche Blüten gipfelständig, oder an der Mitte der Langtriebe, aufrecht, länglich bis rund, rot, mit spiralig gestellten Fruchtschuppen, welche zwei nach unten gerichtete Samenknospen (Eichen) bergen. — 12 — Einzelne Pflanzen zeigen eine gewisse Neigung zum Diö- zischen, d. h. sie erzeugen vorherrschend männliche, oder weibliche Blüten. | Zapfen innerhalb zwei, selten dreier Jahre reifend und oft lang am Baum hängen bleibend, nicht zerfallend, entweder aufrecht, abstehend, bis mehr oder minder hängend, einzeln oder zu mehreren, oft büschelig stehend, von eiförmiger, kegel- förmiger bis länglicher Gestalt, mit dachziegelartig gestellten, holzigen, oben verdickten Schuppen, deren Enden rhombische Felder oder Schilder (Apophysen) mit erhöhtem, oft in eine lange Spitze verlängertem Nabel zeigen. Deckschuppen verkümmert. Die gepreßt-eiförmigen, meist mit krustiger, selten mit harter Schale versehenen, oder auch nackten Samen führen zum Teil bandartige, meist aber lange, den Samen oft zangenförmig umfassende Flügel. Die Ansaat geschieht im späten Frühjahr, (Pin. Cembra im Herbst), bei einer Weite von 10—15 mm Raum pro Korn. Die Keimlinge entwickeln drei (und mehr) dreikantige Keim- blätter und zweikantige, gesägte Erstlingsblätter. Eine Vermehrung der Kiefern geht am besten durch Samen; Stecklinge bewurzeln sich selten gut, außer die unwesentlichen Jugendformen, eher ist Pfropfung durch Einspitzen oder An- platten zu empfehlen, was bei einzelnen Arten fast geboten er- scheint, sofern rascher, guter Wuchs erzeugt werden will, oder besonders da, wo die Art wurzelecht eben den Boden, z. B. kieselhaltigen, nicht ertragen kann. Bei Pinus ist auch das Pfropfen im krautartigen Zustand des Triebes (sonst wird ja ziemlich ausgereiftes Material be- nützt), im Juni und Juli in Verwendung, besonders auch bei Pfropfungen auf höhere Unterlagen. Man pfropft in diesem Falle bei abgeschnittener Unterlage in den Spalt, verbindet, verklebt mit Baumwachs die Veredlung und schützt letztere meist mit einer Papierhülle, oder bindet auch nur, wenn an- gängig, die Nadeln der Unterlage über der Veredlung zusammen. Oefteres genaues Nachsehen und pünktliches Lösen ist hier sehr geboten. Als Unterlage bei Pinus wählt man mit Vorteil solche Arten, welche mit der Nadelzahl in der Scheide gegenseitig übereinstimmen. So eignet sich für die zweinadeligen besonders Pinus silvestris, für die dreinadeligen Pinus rigida, ponderosa, Jeff- reyii, oder auch noch P. Laricio austriaca, sowie für die fünf- nadeligen Pinus Strobus oder P. Cembra, je nach ihrer Verwandt- schaft, auch P. excelsa ist zu empfehlen. Gut ist es auch, silber(weiß)nadelige Arten auf gleich- artige Unterlagen zu setzen. — 13 — Am besten bedient man sich 2—3jähriger Pflanzen von 20—30 mm Stärke am Wurzelhals. Die Kiefern sind forstlich meist hochwichtige Bäume, indem sie — oft auf sehr minderwertigem Boden — je nach Art ein vielseitig verwendbares, sehr harzreiches Holz erzeugen. Ebenso bieten sie sehr viel und gutes z. T. eßbares Harz, ferner feinen Terpentin, Pech, Teer, das sogenannte Krummholzöl u. s. w. Verschiedene Teile sind offizinell gebräuchlich, wie z. B. die Blätter ein Material — Waldwolleextrakt — für Heilbäder liefern; die gerbstoffreiche Rinde ist adstringierend. Hochwichtig sind auch die eßbaren, sehr beliebten Samen: „Piniolen“ genannt, von denen jene der „Zirbelnüsse“ wohl die bekanntesten sind. Auf den Wert als Holz liefernde Bäume in den ver- schiedensten Verwendungsarten braucht nicht speziell noch hin- gewiesen zu werden, denn dies ist wohl altbekannt und darf z. B. nur auf eine Verwendungsart, als sogenannte „Riemen“ bei Boden- belegung aufmerksam gemacht zu werden, um eine der stärksten Verbrauchsarten zu bezeichnen. Gärtnerisch finden die verschiedensten Kiefernarten, ja selbst eine Reihe hervorragend schöner Formen, lange nicht jene Verwendung, welche ihnen eigentlich zu teil werden sollte, denn bei richtiger Verwertung werden ausgezeichnete Farben- und Figurenkontraste hervorgerufen. Richtig ist, daß die gebräuch- lichsten Kiefern erstens einen sehr feuchten Standort und daß alte Exemplare das Verpflanzen nicht gut ertragen, was manche Praktiker fürchten. Ferner ist es, weil die Kiefern sehr lichtbedürftig sind, nicht gut, dieselben eng zu pflanzen, weil sie sonst bald ausasten; selbst enge Stellung mit sonstigen Gehölzen bewirkt dies. Sie verlangen mehr einzelnen Stand und entwickeln hier eine tiefe, schöne Beastung, meist pyramidale Krone, welche erst im Alter mehr ausgebreitet ist, oder selbst schirmförmig wird. Ein etwaiger Schnitt der Kiefern ist vor dem Austrieb vorzunehmen. Was noch die Einteilung der Kiefern betrifft, so sind in wissenschaftlicher Hinsicht erstens die Form und Gestaltung der Fruchtschuppen die beiden Haupt-Einteilungsfaktoren, zweitens dann noch die Lage der Harzgänge für die weitere Anordnung der Arten. Für den Praktiker jedoch, der wohl selten mit dem Vergrößerungsglas untersuchen wird, ist die alt- bewährte, rasch dienende Einteilung nach der Zahl der Nadeln, ob zu zweien, zu dreien, zu fünfen in einer Scheide steckend, die beste. Allerdings sind hier dann verschiedene Übergänge vorhanden, aber in diesen Fällen dienen weitere treffenden Merkmale zur genaueren Bestimmung. — 184 — 1. Abteilung: Pinaster Endlicher. Binae: Zwei Nadeln — selten drei — in einer ge- meinschaftlichen Blattscheide. Fig. 99. Pinus silvestris L. (Junger Baum.) — 15 — Zapfen rundlich oder kegelförmig, mit nach oben verdicktem, stumpf genabeltem oder mit hakig gekrümmtem Fortsatz ver- sehenen Zapfenschuppen und geflügelten Samen. Pinus silvestris L. Gemeine Kiefer, Föhre, Forche, Fohre, Kiene oder Kienbaum (letztere besonders in Bayern). In Norddeutschland fälschlich oft „Fichte“, selbst „Tanne* genannt. Von EuropaundKleinasien biszum Amurgebiet. (Fig.99u.100.) Einen riesigen Verbreitungsbezirk besitzende, am weitesten nördlich gehende, äußerst nützliche Kiefer von raschem Wuchs, 25 selbst 40 m Höhe erreichend, mit in der Jugend gelb-röt- licher, in länglichen, unregelmäßigen Streifen sich lösender, im Alter grauer, rissiger, mehr in Stücken abspringender Rinde, bei langschaf- tigem, oft auch gedrehtem Stamm und mehr oder minder schirmförmigem Kronenbau. Standort, Boden und klimatische Verhältnisse wirken auf die Wuchs- verhältnisse dieser Art (wie auch auf andere Arten) sehr wesentlich ein. Von den quirlförmig stehenden, ausladenden Ästen werden die unteren bald abgestoßen — der Baum astet sich aus —; die Zweige sind rauh, erst gelbrindig dann grau, und führen lange, eiförmige, gespitzte, harzfreie Knospen mit z. T. abstehenden I Schuppen. Blätter ziemlich dicht stehend, 4—7 cm lang, gedreht, spitz, fein Fig. 100. gesägt, von besonders innen blau- Zapfen von Pinus silvestris L. grüner bis silbergrauer Färbung. Die Lebensdauer der Blätter ist in Küstengegenden am kürzesten > : Zero. D im Gebirge am längsten, aber doch meist nur vier Jahre dauernd. Nicht sehr selten findet sich auf Pinus (ähnlich wie auf Fichten) der sogen. Hexenbesen, eine wahrscheinlich durch einen Pilz (Aecidium) hervorgerufene, ständige Neubildung un- zähliger kleiner Zweigchen und Blättchen (siehe Seite 25), wodurch teils ein kugeliges (Fig. 101) oder ein nestartiges Gebilde bis über 1 m im Durchmesser erzeugt wird. Bis Herbst des zweiten Jahres reifen die erst rötlıichbraunen, dann graubraunen, ziemlich langgestielten Zapfen von „55 De 3—4—7 em Länge und 21/a—3 cm Dicke, von spitz kegelförmiger Gestalt, in geöffnetem, weitspreizendem Zustand länglich-rund, —, 180) — dabei hängend, mit länglichen, oben länglich viereckigen, nicht glänzenden Schuppenschildern, welche eine schwache Querleiste, sowie stumpfen, abgestutzten, grauen Nabel führen. Fie. 101. Hexenbesen auf Pinus silvestris. (Aus: Mitteilungen der deutschen dendrolog. Gesellschaft.) — 181° — Die Zapfensucht (siehe auch S. 19) wird öfters beobachtet, und hat selbst zur Formenbestimmung (conis aggregatis) Ver- anlassung gegeben. Der kleine, längliche, eiförmige, grauschwärzliche Samen hat gut dreimal so langen, den Samen zangenförmig umfassen- den, bräunlichen Flügel. Er hält sich bei drei Jahre keimfähig, geht etwa vier Wochen nach der Saat auf und zeigt 5—7 Keim- blätter, welche im ersten Jahre noch vertrocknen, denen dann gezähnelte Erstlingsblätter folgen. Betreff Samenprovenienz zeigt die Erfahrung, daß aus einheimischen Samen gezogenes Material noch immer das beste ist. Pinus silvestris ist eine völlig winterharte Kiefer, die höch- stens bei geschwächtem Wachstum manchmal Schaden erleidet; sie ist sehr lichtbedürftig, aber anspruchslos an den Boden, wenn sie auch natürlich in gutem Boden hochschaftige Bäume erzeugt, andererseits aber z. B. in kümmerlichem Boden nur noch von Pinus rigida, dann aber besonders von Pseudotsuga Douglasii im Wachstum übertroffen wird. Auf nassem oder moorigem Boden von schlechtem Wuchs, zeigt sie sich wegen geringer Tief- wurzelung auch gegen Schneedruck empfindlich, d. h. sie ist schneebrüchig. Das harzreiche, im Kern braune, außen gelbliche Holz ist als Bau- und Werkholz sehr gesucht, hält sich auch besser als Fichtenholz, gibt wertvolles Brennholz und ist in seinen harz- reicheren Teilen als Anfeuerungsholz, Kienholz — neben den gleich brauchbaren Zapfen (Kienäpfel) — sehr beliebt, dabei auch den sogen. Kienruß liefernd. Außerdem liefert der Baum Harz, welches Abietinsäure enthält, sowie Kolophonium, Terpentin, Teer, dann durch die Blätter officinelles Ol, ferner sogenannte Waldwolle, Streu ete.; die Knospen bezw. jungen Triebe werden zu Heilbädern benützt, die Rinde ist adstringierend, die Pollen- körner werden dem Lycopodiumpulver (Streupulver) beigemischt, die langen Wurzeln geben grobes Binde- und Flechtmaterial. Pinus silvestris ergibt die Pfropfunterlage für alle zweinadeligen Pinusarten! Was die Formen betrifft, so werden meist auch Stand- ortstormen unterschieden, wie z. B.: Strandkiefer an den Meeresküsten, Moorkiefer auf moorigen Böden, Mastbaumkiefer mit prächtigen Stämmen, und dergl. Bezeichnungen mehr. An systematischen Formen unterscheidet man: Pinus silvestris erythranthera Sanio, schottische Kiefer, mit bräunlichroter männlicher Blüte, oft auch roten Knospen, kurzen Nadeln, langschaftigem Stamm mit rotbrauner Borke. — 158 — Pinus silvestris erythranthera rubra, mit weißlichen männ- lichen Blüten und dunklerem, rotem Kernholz. Syn.: Picea rubra Mill. Pinus silvestris genuina Heer, Weiß- oder Grau-Kiefer, Kiefer von Hagenau. Syn.: Pinus haquenensis Loud. „ hagenaviensis. Mit grauer bis graubrauner Rinde, rötlich-grauen Knospen, grünlich-roter, weiblicher Blüte, langgestielten, spitzen Zapfen mit flachen oder konvexen Schuppenschildern. Pinus silvestris uralensis Fisch., Ural-Kiefer. Vielleicht Form der vorigen; mit kürzeren, steiferen Blättern als jene; mittelgroßer, dichter, pyramidenförmiger Baum. Syn.: Pinus altaica Led. Pinus silvestris reflexa Heer, meist kleiner Baum der Hoch- moore der Schweiz, speziell Bern, mit ziemlich langen (6 cm) Blättern und langen (6'/. cm), dabei schmalen Zapfen, deren rotbraune, flache Schuppenschilder einen '/ cm langen Haken zeigen. Pinus silvestris engadinensis Heer, in den Engadiner Alpen und in Lappland, im nördlichen Skandinavien und in Nord-Finnland vorkommender kleiner Baum, von erst pyramidalem, tiefästigem Bau, dann etwas schirmartiger Krone, mit rötlicher Rinde, derben, ganz kurzen (3 cm), graugrünen Blättern und schief ab- wärts gerichteten, reif graugrünen, kleinen, spitzen Zapfen, welche "elänzende Schuppenschilder mit eroßem, stumpfem, nicht hakenförmigem, oft gerunzeltem Nabel führen. Diese Form wird als etwas widerstandsfähiger als die Stammform gegen die Schütte bezeichnet! Syn.: Pinus silvestris 3 lapponica Fr. und Schot. „ lapponica Mayr. septentrionalis Mayr. silvestris X Pinus montana uneinata. Pinus silvestris rigensis Desf. Riga-Kiefer. Syn.: Pinus silvestris septentrionalis Schott. Hoher Wuchs, sonst ähnlich voriger; Schildhöcker mehr oder minder buckelig bis flach. Pinus silvestris hamata Stev., vom Kaukasus, mit langen Zapfen, dessen Schildhöcker in einen nach rückwärts gekrümmten Dorn verlängert sind. Pinus silvestris argentea Stev., Silber-Kiefer, ebenfalls vom Kaukasus, mit rotgrauer Rinde, silberglänzenden (bläulich be- reiften) Blättern; die Schuppenschilder mit rückwärts gebogener Fortsetzung. Pinus silvestris nevadensis Christ., von der Sierra Nevada Südspaniens, mit schönen, purpurroten, weiblichen Blüten, kurzen, — 189 — breiten, oben weißen Blättern und schief abstehenden, rötlich- grauen Zapfen, deren belichtetes Schuppenschild erhaben ist. Pinus silvestris persica Hort., mit langen, breiten, grau- grünen Nadeln. Syn.: Pinus caucasica Fisch. Pinus silvestris pontica C. Koch, bläuliche Benadelung, der Form argentea sehr ähnlich. Pinus silvestris glauca Hort., kleinerer Wuchs, mit blau- grünen Nadeln. Pinus silvestris macrocarpa Schröd., mit bis dreimal größeren Zapfen als die Stammform. Pinus silvestris gibberosa Kihlm., zeigt am Stamm eigen- tümliche Knollen. Pinus silvestris monophylla Hort. (Hodgins), scheinbar ein- blätterige Form, deren beide kurzen Blätter eng aneinander haften und erst bei starkem Wuchs sich trennen. Pinus silvestris Beißneriana Schwer., eine starkwüchsige, grünlich austreibende Form, welche dann aber eine bleibende, goldgelbe Färbung annimmt. Pinus silvestris aurea Kihlm., gedrungen wüchsig, erst gold- gelb, dann aber grün werdend. Pinus silvestris variegata Hort., schwachwüchsige, unwesent- liche Form, mit gelblich-weißen und ganz grünen Blättern. Pinus silvestris argenteo-compacta Ordnung, pyramidalwüch- sige, silbergraublätterige Form. Pinus silvestris nivea Schwer., weiß austreibend, später schmutzig weißgrün. (Zur Zeit wohlnirgends in Baumschulkultur.) Pinus silvestris erispata Schwer., starkwüchsig, mit langen, sichelförmigen, gewissermaßen wirr durcheinander stehenden Nadeln. Pinus silvestris anguina Hort., mit hin- und hergebogenem Stamm und eben solchen Asten, bläulich-grünen Nadeln, sowie 4 cm langen Zapfen mit ganz Nachen Schuppenschildern. Pinus silvestris tortuosa Büttner (Beißner), Drehkiefer, eine sehr seltene Form, deren Stamm und Aste von rechts nach links gedreht, bezw. gewunden sind. Pinus silvestris virgata Casp., Schlangen- oder Rutenkiefer; äußerst selten, — z. Z. nur drei Stammpflanzen bekannt —, mit ungleich quirlig gestellten Hauptästen, langen, schlangenartig gewundenen Zweigen, von welchen nur die äußersten mit Blättern besetzt sind. Pinus silvestris fastigiata Carr., Säulenkiefer, d. h. von breit- pyramidalem Wuchs, mit steif aufstrebenden, starken Asten, silbergrauer Benadelung und kleinen, ovalen Zapfen. — 1909 — Pinus silvestris fastigiata Watererii, von voriger kaum ver- schieden. Syn.: Pinus silvestris Watereriana Hort. Pinus silvestris compressa Carr., echte Säulenkiefer, mit ganz steifen, dem Stamm oft anliegenden Ästen. Pinus silvestris columnaris compacta Croux, niedere, dicht bezweigte Säule, mit glänzend-dunkelgrünen Blättern. Pinus silvestris pendula Hort., mit stark hängenden Ästen. h : microphylla Schwer., zwergige “Form mit nur !a—1'/; em langen, dünnen, scharfspitzen Blättern. Syn.: Pinus silvestris brachyphylia Wittr. . parvifolia Conw. Pinus silvestris pyramidalis glauca Hort. holl., dichtzweigige, . blaugrün-nadelige Kegelform. Pinus silvestris pumila Hort., blaugrüne Zwergform. 5 genevensis Hort. Sim. -L., bläuliche Zwerg- kegelform mit jung braunen Trieben, rötlichen Knospen und kleinen, bläulichen Nadeln. Pinus silvestris beuvronnensis Hort., Zwerg-Kugelform, mit rötlichen Knospen und kurzen, blaugrünen Nadeln. Pinus silvestris globosa Hort., blaugrüne Kugelform. e R viridis Hort., grüne Kugelform. h 5 umbraculifera Hort., mit breit kugelförmigem Wachstum. Pinus silvestris pygmaea Hort., ganz dichte Zwerg-Kugelform Mit Pinus montana entstanden eine Reihe von Bastarden mit allen Übergängen, welche zusammengefaßt wurden in dem Namen: Pinus rhaetica Brügger. Pinus montana X P. silvestris (Brügg.), wovon in engerer Einteilung genannt sein sollen: Pinus rhaetica Heerii Brügg., vom ÖOberengadin. Pinus montana uneinata X F. silvestris engadinensis (Brügg.). „ silvestris hybrida Heer. „ humilis X P. silvestris (Christ.). Im Habitus und mit den jungen, aufrechten Zäpfchen der Pinus silvestris engadinensis gleichend, mit den älteren, langen Zapfen mehr oder minder an Pinus (montana) uncinata erinner nd, sodaß selbst Formen wie: Pinus rhaetica Heerii subuncinata und e superuncinata gebildet wurden. Pinus rhaetica pyramidalis Brügg. Pinus humilis Link X P. silvestris forma submontana. Sehr seltene, an Pinus silvestris im Aufbau erinnernde, breitpyramidale, mit den unteren gebogenen Ästen dem Boden — 191 — ziemlich aufliegende Form, dagegen in den Blättern und den wagrecht stehenden, grünlich- ob aunen Zapfen mit ihren etwas hakigen Schuppenschildern der Pinus montana gleichend. Pinus rhaetica Christii Brügg. Pinus humilis Link X P. silvestris (Christ.). Teils durch strauchigen Wuchs und bläuliche Blätter zu Pinus montana uncin. rotundata neigend, dabei aber mit den Zapfen an Pinus silvestris erinnernd, oder aber mehr Pinus silvestris gleichend, jedoch durch die verschieden gestellten Zapfen mit gelbgrauen Schuppenschildern sich wieder ersterer nähernd. Von sonstigen Bastarden wären noch zu nennen: Pinus digena Beck, nicht Wettstein, mit starken Vererb- ungen der Eltern. Pinus silvestris X P. uliginosa Neum. Pinus Neilreichiana Reichardt (mit männlichen Blüten von P. silvestris). Pinus nigra Arnold X Pinus silvestris. Pinus permixta Beck. Pinus silvestris X. Pinus nigra Arn. Pinus montana Mill. Bergkiefer, Krummholzkiefer. I Gebirge Mitteleuropas bis Pyı renäen, Abruzzen, Karpathen (Fig. 102 ng 103). In den Gebirgen bis 2700 m hoch steigende, gleichmäßig wenn auch langsam wachsende und bei 13—25 m hoch werdende Kiefer, in den Höhenlagen strauchig, auch mit niederliegenden, oder knieförmig gekrümmten und dann aufsteigenden Ästen und in diesem Falle an steilen Abhängen, besonders im Gebirge gegen Lawinen und Steinschlag von größtem Wert. Bei glän- zender, ziemlich glatter, dunkel- es schwarzbrauner Bande, pyramidaler bis spitz kegelförmiger Krone bei normalem Wuchse, zeigt sie im Bogen aufwärts gerichtete Äste und ebensolche, gelbrindige Zweige, mit an Haupttrieben zu mehreren stehenden, harzigen, länglich-eiförmigen Knospen. Es können drei Haupt- -Wuchsformen der Pinus montana unterschieden werden: 1. hochstämmige Formen; 2. kurzstämmige Formen (buschig, jedoch immer mit Hauptstamm); 3. stammlose, niederliegende Formen. Die derben, etwas steifen, dichtstehenden, geraden oder sichelförmig gebogenen, selbst bis zu zehn Jahre alt werdenden Blätter sind 2—5 cm lang, stumpf gespitzt, oben und unten glänzend bis dunkelgrün. Sehr hübsch ist die gelbe oder rote männliche Blüte. — 1927 Zapfen an hochstämmigen Formen mehr symmetrisch, an niederen Wuchsformenmehrunsymmetrisch gebaut, kurz gestielt oder sitzend, einzeln oder bis zu vieren beisammen stehend, erst a m - i | | | { N 4 4 1 Fig. 102. Pinis montana Mill. Trieb mit männlichen Blütenständen, offener Zapfen von vorne. 193 aufrecht, dann erst im zweiten Jahr schief abwärts gerichtet, dur bei drei Jahre am Baume haftend, 2 bis 5 kegelförmig rund, abgestumpft, mit entweder flachen oder konkaven, slänzenden Schuppenschildern, welche einen braunen bis grauen, sroßen, mehr oder minder hakigen Nabelmitschwärzlichem Ringe zeigen. Höchst eigenartig ist die manch- mal entstehende sog. „Zapfensucht“, indem statt der üblichen 2—3 Zapfen deren ca. 20 bis über 60 von etwa 2‘), cm Größe entstehen (siehe Seite 19), welches Vorkommnis aber auch bei anderen Pinusarten zu beobachten ist. Der auf magerem Boden harz- reiche, graubraune, auf Moorboden » cm lang, ei- oder Fig. 103. Pinus montana Mill. Zapfen von unten (hinten). harzarme, rötliche, meist länglich-eirunde Samen hat dreimal längeren, bräunlichen Flügel und hält sich 2—3 Jahre keimfähig. Fig. 104. Pinus montana Mill. uneinata (Willk.) (25jährige Pflanze). 13 Schelle, Koniferen. — 194 — Die Keimlinge entwickeln 4—7 Keimblätter und zweiseitig gesägte Erstlingsblätter. Das stark benützte Holz ist innen dunkelbraun, außen bei breitem Splint gelb. In Holz und Nadeln liefert der Baum noch Harz, Terpentin, Templin oder Krummholzöl, Waldwolle etc. In ihren Formen, besonders als sogenannte Latsche im Gebirge von großem Werte, ist sie auch andererseits zur Befesti- gung der Dünen, ferner auf Mooren, bei feuchtem Erdbelag, (Kuscheln), ebenso in Steingeröll, da sie mit den Wurzeln lang- flachstreichend ist, ein sehr wertvoller Baum. Fig. 105. Pinus montana Mill. uneinata (Willk.). Junger Trieb mit weiblichen Blütenständen. Durch den Standort bedingt, ändert diese Art einerseits ihren Wuchs stark ab, andererseits ist sie in der Zapfenbildung sehr variabel. Man unterscheidet nach der Zapfenbildung drei Haupt- typen mit zum Teil verschiedenen Formen und Unterformen: 1. Typus: uneinata. Pinus montana uncinata(Willk.). Hakenkiefer. (Fig. 104—106.) Syn.: Pinus uncinata Ramd. — 195 — Der Zapfen ist ungleichseitig und unten schief gewachsen! Die Schuppenschilder sind nach dem Lichte zu aufgebogen und hakig zurückgekrümmt. Keimlinge mit 7 Keim- blättern. Baumartiger bis knieholzartiger Wuchs. Hauptformen sind: a) Pinus (montana uncinata) rostrata Ant. Schnabelkiefer, Syn.: Pinus uncinata rostrata Ant. Mit kegel- bis eiförmigen, schief abwärts gerichteten bis hängenden Zapfen, deren dem Lichte zugerichteten Schuppenschilder breitge- uselle drückt viereckig, etwas schnabelförmig und a nebus dabei hakig rückgekrümmt sind. Haken höher yon Pinus mon- als breit. tana Mill. Unterformen dieser Hauptform sind: uncinata (Willk.). Pinus (montana uncinata?) aureo-variegata Schwer., an einigen unteren Ästen zeigen sich einzelne gold- gelbe Nadeln. Pinus (montana uncinata?) gracilis Schwer., von lang- samem, kugelförmigem Wuchs, mit 2'/,—3 cm langen Nadeln. Pinus (montana uncinata) rostrata macrocarpa Willk., von den Pyrenäen, eine der am höchsten werdenden Formen mit rötlichen Knospen und großen, 5'/—6'/, cm langen, grünlich- hellbraunen, wagrecht stehenden oder hängenden Zapfen, deren Schuppenschilder stumpfen Nabel zeigen. Pinus (montana uncinata) rostrata pendula Hart. Mscr., Höhen- züge in Spanien, der Schweiz, bis zu den Vogesen; ebenfalls baumförmig, aber auch strauchig, mit nahezu hängenden, ei- förmigen, braunroten bis grüngrauen Zapfen, deren Schuppen- schilder stachelspitzig bewehrten Nabel haben. Pinus (montana uncinata) rostrata castanea Hart. Mscr., Alpen. Pyramidalwüchsiger Strauch, mit glänzend dunkel- bis rotbraunen, eiförmigen bis rundlichen, 4'/, cm langen, wagrecht abstehenden oder etwas abwärts gerichteten Zapfen, deren dem Lichte zugekehrten Schuppenschilder nur am unteren Zapfenteil verlängert und im Querfeld konvex gebildet sind. Pinus (montana uncinata) rostrata versicolor Willk., Alpen bis Schwarzwald, Böhmerwald, Erzgebirge. Vom mittelgroßen Baum bis herab zum pyramidalen Strauch und Kniestrauch, mit 4'/a cm langen, kegelförmigen Zapfen, deren Oberfeld der Schuppenschilder ebenfalls konvex, (oft auch konkav,) gebildet ist, und welche schwarzen Nabelring und gelbliche bis grüngelbliche Färbung zeigen. — 196 -— b) Pinus (montana uncinata) rotundata Ant. u. Endl., Buckel- kiefer. Syn.: Pinus uneinata rotundata Ant. „ uliginosa Neum, „ silvestris 3 montan Wahlbg. „ humilis Link. Von den Alpen bis zu den Vogesen, Schwarzwald, Erz- gebirge, Fichtelgebirge, Böhmerwald. Spirke, Latsche, Zunder, (Teufern, Krummholz, Legföhre, Zwergföhre, Rotfuhre, Sumpfforche oder Sumpfkiefer, Moos- föhre, Kienfichte). Die verbreitetste Buckelkiefer, mit wagrecht abstehenden, oder etwas abwärts gerichteten, meist kegelförmigen Zapfen, deren Schuppenschilder besonders des unteren Zapfenteiles vier- eckig und gekrümmt ausgezogen sind, oder deren oberer Teil dick und dabei spitz zulaufend rückgekrümmt ist. Haken breiter als hoch. Es sind hiebei «) drei Haupt-Wuchsformen zu unterscheiden: Spirke, leicht bezweigt, lange Nebenzweige, 4—5 cm lange, derbe Blätter. Reife Zapfenschuppen außen glänzend braun, grau benabelt mit schwärzlichem Ring; innen schwarz mit rot- gelber Zapfenachse. Dabei ist die Form einstämmig! Zunder, dicht bezweigt, 2'/),—6 cm lange, derbe Nadeln. Zapfen glänzend dunkelbraun mit grauem Nabel der Zapfen- schuppen. Wuchs strauch- bis knieholzartig, teilweise auch Stämme bildend. Latsche, mit 3—4 cm langen Blättern und auffallend kleinen, braunschuppigen und grau-nabeligen Zapfen. Wuchs baumartig. 2) Systematische Unterformen sind: Pinus (montana uncinata) rotundata pyramidata Hart. Mser., Böhmerwald. Mit strauchförmigem Wuchs, glänzend hellbraunen, 4'/ cm langen Zapfen, deren Schuppenschilder an der Lichtseite vier- eckig verlängert und flach genabelt sind. Pinus (montana uncinata) rotundata gibba Willk. Verbreitung ähnlich der Hauptform. Mittelgroßer Baum bis pyramidaler Strauch und Knieholz- strauch, mit 2'/—4'/s cm langen Zapfen, deren obere Teile der Schuppenschilder dick und spitz zulaufend und oft über den unteren Teil etwas ausgezogen sind; Nabel konvex, ziemlich ein- gedrückt, stumpf bis spitzig. Pinus (montana uncinata) rotundata mughoides Willk. Bayer. Alpen bis Schwarzwald, Südböhmen, Fichtelgebirge. TI Kleiner Baum bis Knieholz, mit gelben bis bräunlichen Zapfen, deren obere Teile der Schuppenfelder kaum buckelig erhaben sind und eingedrückt - spitzen Nabel führen. Pinus (montana uncinata) rotundata gallica (Rafn.) Syn.: Pinus montana gallica Bafn. Einstämmiger Wuchs. (Ob hierher gehörend’?) Zwischen Pinus (montana uncinata) rotundata und Pinus montana Pumilio existieren noch einzelne Bastarde. c) Pinus (montana uncinata) Pseudopumilio Willk., Ober- bayern, Südböhmen, Erzgebirge. Knieholzstrauch, mit abwärts gerichteten, kleinen, bis 2'/e cm langen, eiförmigen, meist braunen Zäpfchen, deren oberer Schuppenschildteil etwas buckelig erhaben ist, bei flachem oder eingedrücktem, stumpfem bis spitzem Nabel. 2. Typus: Pumilio. Pinus montana Pumilio (Hänke) Zwergkiefer. (Fig. 107.) Syn.: Pinus Pumilio Hänke. Zwergkiefer, Legföhre, Knieholz, Latsche, Zunder, Lack- holz, (Filzkoppe), Kremsen, (siehe auch Pinus (montana uncinata) rotundata). Meist strauchig oder Knieholz, selten baum- artig, mit gleichmäßig gebauten, eiförmigen bis rundlichen, vor der Reife ziemlich aufrechten, nach der Reife wagrecht oder abwärts stehenden, erst violetten, dann braunen bis gelben, 3—4 cm langen und 2 cm dicken Zapfen, deren Schuppen- schilder gleichartig gebildet sind, im oberen Feld konvex, im unteren konkav, bei meist einge- drücktem und etwas (unter die Mitte des Schil- des) verschobenem Nabel. Samen graubraun, Z j . S . R 4 =. apfenschuppe mit höchstens zweimal längerem Flügel. Keim- (yord. Ansicht) ling mit 3—4 Keimblättern. von Pinus mon- Unterformen sind: tana Mill. Pinus montana Pumilio variegata Hort, P4milio (Hänke). gelbbunt. Pinus montana Pumilio gibba Willk. In den Alpen, Abruzzen, Schwarzwald und Bayerischer Wald bis Böhmerwald, Fichtelgebirge, Riesengebirge, Karpathen. Mit im reifen Zustand wagrecht abstehenden, oder abwärts gerichteten Zapfen, an deren unteren Schuppenschildern das obere Feld bucklig spitz und oft abwärts gekrümmt ist, mit eingedrücktem Nabel. Pinus montana Pumilio applanata Willk. Vorkommen der Form und Bildung des Zapfens wie bei voriger; Schuppenschild im Fig. 107. — 198 — oberen Felde dachförmig flach und gekielt, mit flachem oder er- habenem Nabel. Pinus montana Pumilio echinata Willk. Kärnten. Absonderliche Form, mit über 2 cm großen, gestielten, aufrecht abstehenden, hellbraunen Zäpfchen, deren oberes Feld der Schuppenschilder gebogen und zurückgekrümmt ist; außerdem sind die Schilder gekielt und haben scharfgespitzen, kegelförmigen Nabel. 3. Typus: Mughus. Pinus montana Mughus (Scop.) Mugokiefer, Krumpholz, Krümpen (Fig. 108). Syn.: Pinus Mughus Scop. Krainer-, Kärntner-, südtiroler und italienische Alpen. Knieholzwüchsig, selten etwas baumartig, mit im zweiten Jahr aufspringenden, gleichseitig gebauten, meist kegel-. förmigen, wagrecht abstehenden oder abwärts gerichteten, hell- bis dunkelbraunen Zapfen, deren scharfgekielte Schuppenschilder des unteren Zapfenteiles” flach sind und einen mit Stachel versehenen Nabel führen. Letzterer steht in der Mitte des Schildes. Pinus Laricio Poir. Schwarzkiefer. pt katk- Süd- und Ost-Europa, West-Asien. boden. Fig. 108. Prächtige Bäume von 20—40 ja 50 m Höhe, Zapfenschuppe mit schlankem Stamm, erst dünner, glatter, grün- (vord. Ansicht) Jich-brauner, dann dunkelgrauer, tiefrissiger Se, nn Rinde, pyramidaler, später schirmförmiger Krone, Mughus (Scop.). Tegelmäßig quirlförmig stehenden Ästen und erüngelb- -rindigen Zweigen, sowie harzigen, ei- förmigen, spitzen, braunroten Knospen mit silber grauen Schuppen. Die zu zweien — selten zu dreien — in der braunen Scheide sitzenden, kräftigen, 8—-15 cm langen, oft gedrehten, oben rinnigen Blätter sind dunkel- bis hellergrün, am Rande fein gesägt und an der Spitze etwas gelblich und stechend. Zu 2—4 beisammen und wagrecht bis etwas abwärts stehen die hellbraunen bis gelblichen, glänzenden Zapfen von kegel- förmig-rundlicher Gestalt, 4—8—10 cm lang und 3 cm breit, welche länglich- viereckige, oft stark gestreifte, mit Querleiste versehene Schuppenschilder mit eingedrücktem , stumpfem, oft mit einem Dorn versehenen Nabel tragen. Der dunkelgraue, fast schwärzliche, länglich - eiförmige Samen hat vier- bis fünfmal längeren, gestreiften, einerseits geschweiften Flügel und hält sich 2—3 Jahre keimfähig. Keim- — 199 — ling mit 5—10 dreikantigen Keimblättern und zweiseitig gesägten Erstlingsblättern. Ein wertvoller Baum mit seinen Formen, äußerst harzreich und deshalb eigens vielfach benützt, mit außen gelbem, innen rötlichem, dauerhaftem, elastischem Holz; zu Bauten, besonders Wasserbauten, wie.auch zu Werkholz sehr gesucht. Wohl das terpentinhaltigste Holz aller Nadelhölzer. Es liefert den kre- tischen, bezw. griechischen Terpentin und werden besonders die Formen austriaca und Pallasiana in gleicher Weise verwendet wie Pinus silvestris. " Formen, deren Fixierung oft schwierig ist, da stets Über- gänge vorhanden, sind: Pinus Laricio austriaca Endl. Österreichische Schwarzkiefer, Schwarzföhre. Hauptsächlichst Nicht sehr empfind- & > . ] in Österreich vorkommend. (Fig. 109—111.) EEE = und Syn.: Pinus nigra Arnold. & Dane: „ maritima ©. Koch. „ nigricans Host. „ Larieio y nigricans Parl. „ austriaca Höss. Auf günstigem Boden prächtige, riesige Bäume erzeugend, auf mehr sterilem Standort auch mehr strauchartig wachsend. In Deutschland durch forstliche Kultur stark verbreitet. Von üppigem Wuchs, meist breiter Krone, dunkelgrauer Rinde, quirlig- gestellten, wagrecht abstehenden Asten, schmutziggelben bis graubraunen Zweigen, und weißschuppigen Trieben mit weiß- lichen, ausgefranst-schuppigen Knospen. — Blätter dunkelgrün, derber als bei der Stammform. Pinus Laricio austriaca falcata Baenitz, eine unbedeutende Form mit etwas mehr sichelförmig gebogenen Blättern. Pinus Laricio austriaca aurea (foliis aureis) Hort., mit im Sommer teilweise goldgelben Nadeln. Pinus Laricio austriaca variegata Hort., weißburtblätterige Form. Pinus Laricio monspeliensis Hort., Pyrenäen-Schwarzkiefer, Sevennen, Pyrenäen, Catalonien. a Syn.: Pinus Laricio leptophylla Christ. „BD Pyrenaica Gren. u. Godr. nicht Lap. „ Salzmanni Dunal. Schlanker, schöner Baum mit etwas feineren Ästen, gelb- roten oder rötlichen jungen Trieben, schmalen, dünnen und etwas weichen, dicht, fast pinselartig gestellten Blättern von 10—15 cm Länge, sowie 4— 5 cm langen Zapfen mit graubraunen Samen. Pinus Larieio Poir. austriaca Endl. Etwa 80 jähriger Baum. Fig. 109. — 201 — Pinus Laricio calabrica Delam. Kalabrische Schwarzkiefer. Italien, Sizilien, besonders Kalabrien. (111?) Syn.: Pinus (Laricio) Poiretiana Antoine, R corsicana Hort. x italica Hort. Üppig wachsende, hochwerdende und gradschaftige, schöne Fichte, mit aufstrebenden mehr kurzen Ästen und hellbraunen Fig. 110. Pinus Larieio Poir. austriaca Endl. (etwa '/s der natürl. Größe). Zweigen, dunkelgrünen, oft auch gedrehten Blättern, sowie - ziemlich kleinen, länglichrunden, braunen Zapfen. Pinus Laricio Pallasiana Endl. Taurische Schwarzkiefer. Syn.: Pinus (Laricio) taurica Hort. „ pontica ©. Koch. „ FPallasiana Hort. — 202 — Kräftig wachsende, hochwerdende, starkästige (!) Form, mit gelb- bis braungrauen Zweigen, kri üftigen, starren, besonders aufwärts stehenden, langen, en malen ünen Blättern und eiförmigen, ca. LO cm langen, hellbraunen Zapfen, deren Schuppen- schilder eine Querleiste zeigen. Pinus Laricio pindica (Beißner). Syn.: Pinus pindica Formaneck. Mit stumpf-kegelförmiger Krone, aufgedunsen verdickter, grauer Rinde, aufstrebenden bis wagrechten, selten hängenden Ästen und glänzend hellgrünen, steifen, rinnigen (!), etwas ge- zähnelten Blättern. Fig. 111. Untere (hintere) Ansicht des Zapfens von Pinus Larieio Poir. j austriaca Endl. Zapfen erst gelblich, dann gelbbraun, oval kegelförmig, reif unten flach gerundet, S—10 cm lang und an der Basis 5 cm breit, mit rundlich- dreieckigen, eefurchten, glänzenden Schup- penschildern, die etwas erhabenen, grauen Nabel führen. Pinus Laricio Heldreichii (Masters) Gebirgsform. Syn.: Pinus Heldreichii Christ. R Von dichtem Wuchs, im Bogen abstehenden Ästen, 7 bis 8'!/; cm langen und 1'/ mm breiten Blättern, sowie wagrecht - abstehenden, spitz-kegelförmigen, 7 cm langen und 3 cm breiten, rötlichbraunen Zapfen, mit gerillten und quergekielten, sowie mit vertieftem Nabel samt hakigem Höcker versehenen Zapfen- schuppen. Ob hierher gehörend ? Ferner sind zu nennen: Pinus Laricio variegata Hort., unwesentliche, weißbunt- blätterige Form. Pinus Laricio columnaris Schwer., noch seltene Säulenform, mit kurzen, aufwärts eekrümmten Asten. Pinus Laricio pendula Hort., mit stark hängenden Ästen. 4 „ Moserii (Moser). Uppig wachsende, fast kugel- förmige Buschform mit im Winter goldgelb werdenden Nadeln! Pinus Laricio pygmaea Rauch. Syn.: Pinus Laricio nana Hort. Dicht- und kurzzweigige, besonders an den Zweigspitzen dichtblätterige, kugelige Form. Pinus Laricio pumila aurea Hort., gelbnadelige, gedrungen- wüchsige Zwergform. Pinus Laricio Bujotii Hort., ganz kurz- und dichtzweigige, sowie dicht- und gedrehtblätterige Kugelform. Pinus Laricio monstrosa Hort., monströse Form, mit dicht- stehenden, kurzen, oft verbreiterten Zweigen und dichtstehenden Nadeln. Pinus Laricio prostrata Beifin., auf dem Boden sich aus- breitende Form mit knieförmiger Beastung. Auch von dieser Art existieren Bastarde, von welchen nur genannt sein soll: Pinus Wettsteinii Fritsch, eine Kreuzung von Pinus Laricio austriaca mit P. montana. Pinus leucodermis Antoine. Weißrindige ne Kiefer. Von Dalmatien und Montenegro bis Höhenlage. \ - = Liebt Kalkboden. Serbien. An Pinus Laricio erinnernde, in ihrer Heimat starkwüch- sige (bei uns nicht so sehr), zu den Höhenzügen auf- steigende, bis 20, ja 30 m hoch werdende Art mit bräunlich- weißer, in großen eckigen Stücken aufspringender Rinde, außen weißgrauer, nach innen rotbrauner Borke, ziemlich pyramidaler oder auch breiter Krone, quirlig gestellten Ästen, rötlichbraunen, weißspitzen Knospen, spitzen, starren, gegen die Zweigenden dichtstehenden, außen konvexen, bei 5-6 cm langen und 1—1,3 mm dicken, dunkelgrünen Blättern. Die nicht glänzenden, gelblichen bis bräunlichen, eiförmigen, 7—9 cm langen, unten flachen Zapfen haben mehr oder minder stark erhabene, mit =. De @uerleiste versehene Schuppenschilder und bräunlichen, mit rückwärts gekrümmter Spitze versehenen Nabel. Der graubraune längliche Samen hat einen gut viermal längeren Flügel. Das harzreiche, innen rotbraune, außen gelbe Holz ist wertvoll. Pinus pyrenaica Lap., Pyrenäenkiefer. Südeuropa, v Orient. Syn.: Pinus Paroliniana Web. „ caroliniana Hort. Immer noch seltene, schöne, bei uns leider sehr empfind- liche, sonst schnellwüchsige, bis 15 m hochwerdende Kiefer, mit dicht und wagrecht abstehenden, quirlig gestellten Ästen, gelblichen, ziemlich feinen Zweigen, spitzen, harzigen Knospen und besonders an den Zweigenden dichtstehenden, stachelspitzen, feinen, bis 15 cm langen und 1'/ı mm dicken, gefurchten, glänzend- grünen, engstehenden Blättern. Die fast stets zu mehreren bei- sammen und nahezu wagrecht abstehenden, dick-kegelrunden, 5—10 cm langen und 4—6 cm breiten, glänzend gelb bis rötlich- braunen Zapfen haben fast rundliche, mit Querleisten versehene, runzelige Schuppenschilder, mit ziemlich gedrücktem, grauem Nabel und dunkelgrauem Samen, welch letzterer mit braunem, schmalem, dreimal längerem Flügel versehen ist. Das Holz ist gut, wenn auch wenig harzreich. Als Form gilt: Pinus pyrenaica.brutia (Ten,). Syn.: Pinus brutia Ten., auch als Bastard: „ Laricio X P. halepensis betrachtet. Pinus resinosa Soland. Harzkiefer, Rotkiefer. BE .. Nordamerika, besonders Kanada und Neuschottland. sandigen Boden. Schöne wertvolle, schlankstämmige Kiefer, 20—30 m Höhe erreichend, mit hell-graugelber, in dünnen Scheiben sich lösender Rinde, von pyramidalem Wuchs mit kräftigen, abstehenden Ästen, auffällig hellrot-rindigen Zweigen und sehr langen, spitz- eiförmigen, rotbraunen, harzigen Knospen. Etwas steif, 12 bis 16 cm lang, kurz gespitzt, am Rande feingesägt sind die fast dunkelgrünen, an den Zweigenden gebüschelt stehenden Blätter. Die wagrecht abstehenden, rundlich kegelförmigen, abge- stumpften Zapfen sind hell-rötlichbraun, 4-5 cm lang und 3'/ cm breit, mit kaum erhabenen, rhombischen, mit Quer- leiste und niederem, ganz stumpfem Nabel versehenen Schuppen- schildern. Der kleine, längliche Samen hat dreimal längeren Flügel. Das äußerst reichharzige, kurzzellige,schwere, dauerhafte, rote Holz ist zu Wasserbauten, besonders auch zum Schiffsbau sehr gesucht. — 205 — Pinus Pinaster Sol. Strand-Kiefer, Igelföhre. ,; 1? x = uf sandigem Boden. Mittelmeerländer. Kalk und schwerer f Ft s L is J ilhaft. Syn.: Pinus maritima Poir. ehnr istTungorteuaft Schöner, in der Heimat wertvoller, je nach Standort im Habitus, in den Blättern, oder im Zapfen abändernder Baum, äußerst schnellwüchsig, bis 30 m hoch werdend, mit rotgrauer, rauher Rinde, erst pyramidenförmiger, dann kegelförmiger bis rundlicher Krone, dicht und quirlig stehenden, ausladenden, später etwas gebogenen Ästen und kräftigen, bläulich bereiften, etwas auf- fallend roten Zweigen, sowie länglichen, großen, braunen, dabei weißgewimpert-schuppigen Knospen. Die zu zweien — manchmal zu dreien — an den Zweig- enden dichtstehenden, kräftigen, stachelspitzigen, steifen, hell- grünen Blätter werden bis zu 20 cm lang und bis zu 2 mm breit, sind halbrundlich, am Rande gezähnelt, oft auch gedreht. Die hübschen, meist zu mehreren beisammenstehenden, ge- stielten, schief nach unten gerichteten, dick-kegelförmigen, spitz zulaufenden, bis 12—19 cm langen und 5—8 cm dicken, glänzend gelbbraunen Zapfen zeigen kegelartig erhabene, mit scharfer Querleiste und hervorstehendem, spitzem und hakigem, meist gekrümmtem Nabel versehene Schuppenschilder. Der große, schwarzgraue Samen hat etwa viermal längeren Flügel. Das zwar nicht dauerhafte, aber harzreiche, schwere Holz liefert vortreffliches Brennholz; der Baum wird zur Harz- gewinnung vorteilhaft benützt, liefert französischen Terpentin und wird auch sonst wie unsere einheimische Kiefer verwendet. Ihre Formen sind bei uns selten in Kultur, es sind dies: Pinus Pinaster Hamiltonii Parl. Syn.: Pinus Hamiltoni Teu. „ Corteana Hort. Eine starke Form, mit derben, kräftigen, 13—25 cm langen Blättern und meist einzeln (!) stehenden, länglich-kegelförmigen, bis 20 cm langen Zapfen. Sie soll etwas mehr Winterkälte aushalten als die Stammform, was aber wohl nicht zutrifft. Pinus Pinaster Lemoniana Endl. Auffallende, sich in der Krone ausbreitende, starkästige und starkzweigige Form, mit derben, langen, steifen, oft ge- drehten, dunkelgrünen Blättern, einzelstehenden (!), glänzend rötlichbraunen, bis 11 cm langen und 4 cm dicken Zapfen, deren Schuppenschilder eine scharfe Querleiste und grauen, stumpfen Nabel zeigen. Pinus Pinaster minor Loisel. Syn.: Pinus Escarena Endl. Von kleinem Bau, kleineren — als die Stammform — blau- grünen Blättern, sowie zu mehreren beisammenstehenden, 4—5 cm — 206 — langen und 3—3'/, cm dicken Zapfen. Hievon gibt es auch eine goldgelbnadelige Unterform, welche aber wohl kaum in unseren Kulturen vorhanden ist. Pinus halepensis (aleppensis) Mill. Aleppo- kiefer. Mittelmeerländer und Ostküste des m N, Boden: schwarzen Meeres. In Bodenbeschaffenheit nicht allzu wählerische, stark- wüchsige, sehr schöne, aber bei uns kaum in. den paar bevor- zugten Teilen Deutschlands noch aushaltende, bis 16 m hoch werdende Kiefer, mit im Alter breiter Krone, erst grauer, dann braunroter, rissiger Rinde, aufstrebenden Ästen und vielen erst grün-, dann bräunlichgrau-rindigen Zweigen und rundlichen, harzigen, rotbraunen Knospen. Die zu zweien — selten zu dreien — in silberigfarbiger Scheide stehenden und gegen die Zweigspitze büschelig gestellten, feinen, 7—9 cm (an jungen Pflanzen bis 15 cm) langen Blätter sind hell bis bläulichgrün, wie gestreift, stumpf-stachelspitzig. Die hängenden, im dritten Jahre reifenden, reichlich er- scheinenden, schmal-kegelförmigen, glänzend rotbraunen Zapfen werden S—10 cm lang und 4 cm breit, und zeigen an glatten Schuppenschildern eine @Querleiste, sowie graubräunlichen, stumpfen Nabel. Samen braungrau mit langem, bräunlichem Flügel. Das innen rotbraune, außen gelbe, harzreiche Holz ist zum Schiffsbau etc., sowie als Werkholz sehr gesucht; die Borke gibt Gerbematerial; außerdem liefert die Pflanze (offizinelles) Harz, (venetianischen) Terpentin, Holzteer u. s. w. Eine Form, der etwas mehr Winterhärte zugeschrieben wird, ist: Pinus halepensis Pithyusa Stev., vom westlichen Kaukasus, (Cypern?). v? Syn.: Pinus Pithyusa Strangw. „. maritima Lamb. Ein buschiger Baum, mit dünnen, gedrehten, bei 12 cm langen Blättern und kleinen, etwas gebogenen Zäpfchen. Als Bastard: Pinus halepensis X P. Pinaster ist zu nennen: Pinus halepensi-Pinaster G. de Saport. Pinus Eldarica Medw. Eldar-Kiefer. Inneres von Transkaukasien. Wohl noch nicht in unseren Baumschulkulturen befindliche, 15 m hoch werdende, aufrechte oder gekrümmte Kiefer, mit langabstehenden Asten bei ausgebreiteter Krone, dem Zweige fest angedrückten, kurzen, spitzen, steifen, am Rande gezähnelten Blättern, sowie meist einzelnen, aufrecht abstehenden (!), reif @ VW — 205 — eiförmig-länglichen, kleinen Zapfen mit am oberen Teile konvexen, schief erhaben eekielten Schuppenschildern. In Deutschland wohl nicht winterhart. Pinus Pinea L., Pinie, Nußkiefer, Schirmföhre, ital. Stein- kiefer. Mittelmeerländer, Kleinasien. (Fig. 112 und 113.) In Deutschland nicht winterharte Art, die hier nur kurz besprochen werden soll, weil der Baum nicht nur vielseitig in der Literatur genannt wird, sondern weil auch jedermann, der Italien, Spanien etc. bereist, diese Art besonders auffällt, da sie der Gegend einen bestimmten Charakter verleiht. Fig. 113. Zapfen von Finus Pinea L. In der Jugend buschig, astet sich die Pflanze bald aus, und bildet auffallend schirmförmige Kronen bei einer Höhe bis über 15 m, mit graurötlicher, später rissiger, sich lösender Rinde. Die besonders an kultivierten Exemplaren oft zu dreien in der Scheide stehenden, an den langen, dünnen Zweigen der Jugendpflanzen blaugrünen, bis 20 cm langen und 1'/’;—2 mm breiten, an älteren Planzen kürzeren Blätter sind halb etwas steif und spitzig. — 209 — Der drei Jahre bis zur Reife benötigende Zapfen ist erst bräunlich, dann grün mit grauem Nabel und im dritten Jahr glänzend hellbraun, hübsch gebaut, dick eiförmig, 10—13—16 cm lang, 5—7 cm dick (Zapfen wildwachsender Pinien sind kleiner), mit gewölbten Schuppenschildern, welche flachen Nabel und 5—6 Leisten zeigen. Die bei 2 cm langen und bis 1 cm breiten, dickschaligen Samen: „Pinien(nüsse), Pignolen, Piniolen“, zum direkten Genuß und ähnlich den Mandeln zum Gebäck beliebt, haben kurzen, den Samen zangenförmig umfassenden Flügel. Das weiße Holz gibt gutes Werkholz, die Zapfen sind ge- suchtes Anzündematerial, außerdem findet das Harz Verwendung; die taninhaltige Rinde ist offizinell. Von den Formen soll nur genannt sein: Pinus Pinea fragilis Loisel., mit dünner Samenschale. Pinus densiflora Sieb. u. Zucc., Dichtblütige Nr oder japanische Rotkiefer. Japan bis Eso. In lockerem,sandigem, 2 4 a : mehr trockenem als Unserer gewöhnlichen Föhre ähnliche, feuchtem Boden. schlankwüchsige, 20—30 mhoch werdende Kiefer, I mit erst gelbroter, dann graubrauner Rinde, ausladenden Ästen und dünnen, bräunlichgelben, schwachbereiften Zweigen, mit spitzen, eiförmigen, rotbraunen Knospen, deren gefranste (!) Schuppen zurückgerollt sind. Blüten sehr dichtährig, daher der Name. Die an den Zweigenden dicht, fast pinselartig stehenden, 6—11 cm langen, dünnen Blätter sind fein gespitzt, oben konvex, am Rande schwach gesägt, von grau- bis bläulichgrüner Färbung. Der graubraune, 5 cm lange und 3 cm dicke, kegelförmige, oben abgestumpfte, etwas abwärts gerichtete Zapfen hat flache, stumpf-rautenförmige, mıt Querleisten und mit kurz und dick- gespitztem Nabel versehene Schuppenschilder, sowie eiförmige, graubraune Samen mit dreimal längerem Flügel. Diese Art wird leider von der Schütte ziemlich heimgesucht, speziell junge Pflanzen. In der Heimat ist das Holz zu gewöhnlichen, wie besonders zu Schiffsbauten sehr gesucht. Ebenso wird diese Art von den Japanern auch zu ihren Topf-Zwergbäumen verwendet. Von den in Kultur befindlichen (sonst in der Heimat zahl- reichen) Formen sollen nur genannt sein: Pinus densiflora variegata Beißner, mit teilweise gelbge- ringelten Blättern. Pinus densiflora aurea Hort., mit goldgelben Blättern. . x pumila Hort., von niederem Wuchs. Schelle, Koniferen. 14 — 210 — Pinus Thunbergii Parl. Thunbergs Kiefer I R S SR = ’ Auf sandigem, mehr japanische Schwarz-Kiefer. Küsten Japans. trockenem Boden. Syn.: Pinus Massoniana Sieb. u. Zuce., nicht Lamb.! Eine Lieblingskiefer der Japaner. Bis zu 35 m Höhe er- reichend, von schlankem Wuchs, geradem Stamm, glatter, schwärzlichgrauer Rinde, langen, ausladenden Ästen, erst grünen, dann glänzend grau- bis grünlichbraunen Zweigen mit weißen (!), seidenhaarigen, großen, eiförmigen, spitzen Knospen. Die lebhaft grünen, 10—14 cm langen, oben konvexen Blätter sind kurz gespitzt, stechend, etwas gedreht und am Rande fein gezähnt. Reichlich erscheinen die gekrümmten, stumpf und rundlich kegelförmigen, braunen bis graubraunen, 5—6 cm langen und 3—4+ cm dicken Zapfen, mit dicken, schief rautenförmigen, kaum erhabenen, mit Querleiste und niederem, stumpfem, schwach gespitztem Nabel versehenen Schuppenschilder. Der braune, fast eckige, sehr kleine Samen hat gestreiften, glänzend braunen, gut dreimal längeren Flügel Das wohlriechende, feste, harzige Holz wird zu Bauzwecken viel verwendet und gibt gutes Brenn- und Kohlenholz. Der Ruß der verbrannten Wurzeln gibt einen Bestandteil der chine- sischen Tusche. Das Harz ist offizinell. Der Japaner pflanzt diese Art mit Vorliebe an seine Häuser, Tempel ete., wie er Art und Formen überhaupt als Schmuckbaum, wie ebenso zu seinen Zwerg-Topfbäumen verwendet. Japanische Koniferen-Abbildungen zeigen besonders diese Kiefer. Formen sind: Pinus Thunbergii variegata Hort., mit teilweise gelbbunten Blättern. Pinus Thunbergii monophylla Hort., durch Verwachsung der beiden Blätter scheinbar einblätterig. Pinus Thunbergii tortuosa Hort., mit originell korkzieher- artig gedrehten, derben, stechenden Nadeln und rötlichen (!) Knospen. Pinus Thunbergii tabuliformis Hort., eine reich und dicht- ästige, sich fast tischartig ausbreitende Form mit gelblicher Rinde und 10 cm langen Blättern. Als Bastard wird genannt: Pinus Thunbergii x Pinus densiflora, nach Mayr. Pinus Massoniana Lamb. (nicht Sieb. u. Zuce.!), «vu» Massons Kiefer. Vom südlichen China, Formosa. en, Syn.: Pinus sinensis Lamb. Mit voriger Art oft verwechselte Kiefer von hohem Wuchs, ausladenden Ästen und hellgelben Zweigen, silberhaarigen, langen Knospen, dichtstehenden und ganz dünnen, 14 (—18) cm langen, oben konvexen, EUIzR IEzIen, feingesägten Blättern, sowie ziemlich hängenden, länglich- eiförmigen, bis 7 cm langen und 3 cm dicken, braunen Zapfen, welche der vorigen Art ähn- liche Schuppenschilder führen. Der rotbraune, eiförmige Samen hat bräunlichen, dreimal längeren Flügel. Eine Form mit flacherem Kronenbau ist: Pinus Massoniana planiceps A. Murray. Pinus inops Soland. Jersey-Kiefer. Vom ee Hudsonfluß bis Karolina. sandipenmuals feirchtem Syn.: Pinus virginiana Mill. Standort. Interessante und wertvolle, selten hoch werdende (8—12 m), ‚meist buschig bei uns wachsende, aber sonst guttriebige Kiefer, mit breiter Krone, braunroter, rissiger Rinde, ungleichmäßig stehenden, zum Teil gedrehten Ästen und feinen, weiß bis weiß- blau bereiften (!) Trieben. Die dunkelgrünen, zu zweien, selten zu dreien in auffälliger, weißer, braungeringelter Scheide stehenden Blätter sind nur 4—5 cm lang, halb gerundet, steif, etwas gedreht, stachelspitzig. Die meist abwärts gerichteten, länglich-kegelförmigen, manch- mal etwas gebogenen, bläulichroten (!) Zapfen werden 4—7 cm lang und 2!/—3'/ cm dick und haben kaum erhabene, rhom- bisch geformte, leicht gekerbte (!) Schuppenschilder, mit zu einem dünnen, feinen, aufgekrümmten Dorn verlängerten Nabel. Der kleine Samen hat einen schmalen, dreimal längeren Flügel. An den Boden nahezu anspruchslose Art, mit wohlriechendem Harz, das besonders bei Wärme am Stamm stark ausgeschieden wird. Eine Abart, vielleicht aber doch als eigene Art zu be- trachten, ist die in der Heimat mehr südlich gehende, bei uns nicht mehr winterharte Pinus inops var. clausa Chapm. Syn.: Pinus clausa Vasey, elek sich durch ziemlich doppelt so hohen Wuchs, jung grüne Triebe, hellbraune Knospen mit schmäleren Blättern, und sich lange nicht öffnenden, großen Zapfen von der Stammform unter- scheidet. Pinus mitis Michx. Fichten-Kiefer, gelbe Kiefer. Neu-Jersey bis Missouri, Florida und Auf sandigem, mehr Texas. Feuchte, Standort Syn.: Pinus echinata Mill. Schöne, aber nur noch in Weingegenden gut gedeihende, des öfteren besonders mit Pinus vieida ver else, im Habitus — 2l2 — aber an unsere Rottanne erinnernde, pyramidal wachsende, 15 bis 30 m hoch werdende Kiefer, die gute Stämme bildet, welch letztere rissige, dunkelgraue, mit Harzbeulen versehene Rinde zeigen. Äste besonders unten ausladend, mit weißlich bereiften Zweigen und harzigen, länglichen Knospen. Die an jungen Pflanzen oft zu dreien erscheinenden, 7—10 cm langen, hell- bis fast gelblichgrünen Blätter sind zu- gespitzt, innen gefurcht, manchmal gedreht. Der braune, etwas hängende, länglich-eiförmige Zapfen wird 4'/’—6 cm lang, bei 3 cm dick und hat leicht breitgedrückte und etwas erhabene, mit Querleiste versehene Schuppenschilder, deren Nabel gebogen und dornig ist, sowie kleinen Samen, mit breitem, dreimal längerem Flügel. Eine den Rückschnitt gut ertragende, vortreflliches Nutz- holz liefernde Art. £ : eher Pinus Banksiana Lamb. Bankskiefer, Strauch- zen nn kiefer. Von Neu-Schottland, Nord-Michigan, nicht zu feucht. Leidet Wisconsin bis zum 68 ° nördl. Breite. "schite."” An die Bodenbeschaffenheit wenig An- sprüche stellende, forstlich sehr empfohlene, auch auf armem, sandigem Boden, selbst Flugsand noch als dankbar wüchsig be- zeichnete, zierliche, ziemlich schnellwüchsige, jedoch nur bis 15, selten 20 m hoch werdende Kiefer, mit dunkelgrauer Rinde, vielen aufstrebenden, ausladenden und auch übergebogenen Ästen und erst grünen, dann braunen Zweigen mit länglichen, harzigen, gelben Knospen. Die leicht gebogenen, dichtstehenden und etwas steifen, fast hellgrünen Blätter werden bis 6 cm lang, sie sind stachel- spitzig, unten konvex. Reichlich zeigen sich die im reifen Zustand graubraunen, meist nach innen gekrümmten, länglich kegelförmigen, spitzen, 5 cm langen und 3 cm dicken, abstehenden, oder selbst etwas aufgerichteten Zapfen, welche ungleich viereckige, mit schwacher Querleiste und kleinem, in der Jugend dornigem Nabel ver- sehene Schuppenschilder, sowie kleinen, grauschwarzen, kurz- geflügelten Samen führen. Samenansatz findet oft schon vom achten Jahr ab statt. Das braune, leichte und dabei doch zähe Holz mittlerer Güte ist in der Heimat sehr gesucht. - : 3 a 11 Pinus contorta Dougl. Dreh-Kiefer. West- Lrnichtzu Se liches Nordamerika. mehr feuchtem als trockenem Bod Schöne, dicht und pyramidalwüchsige Kiefer, Tem SON mit dünner, glatter Rinde, quirlig gestellten Ästen, harzigen Knospen, 3—8 cm langen und 1-2 mm br eiten, lebhaft glänzend- — 2l3 — grünen, stark gedrehten, stumpf gespitzten Blättern, am Rande fein gesägt. Reichlich erscheinen die ovalen, ganz schiefen, 3—5 cm langen und 2—3 cm dicken Zapfen; dieselben haben erhabene Schuppenschilder mit schwarzem, dornig nach vorne verlängertem Nabel, sowie schwarze Samen mit dreimal längerem, spitzem Flügel. Das schwere Holz ist wertvoll. Form ist: Pinus contorta Bolanderii Parlat, Alaska, Kalifornien. Bis 8 m hoch werdend, mit 5—4 cm langen, kräftigen Blättern und sehr schiefen, lange geschlossen bleibenden Zapfen. Pinus Murrayana Balf. Murrays Kiefer. I Auf feuchtem Boden, Rn: Ibst Moor- und Kalifornien bis Oregona, Utah und Kolorado. seuchtem Sandboden. Syn.: Pinus contorta var, Murrayana Engelm. In der Heimat bis 40 m hoch werdend, (auch bei uns stark- wüchsig), starkästig bei kegelförmigem Wuchs, mit dünner, graubrauner, schuppiger Rinde, sowie 3—5 (—8) cm langen und 2 mm breiten, dunkelgrünen, sehr dicht stehenden Blättern. Der Zapfen ist dem der P. contorta sehr ähnlich, doch nicht so schief gebaut und bald abfallend. Das Holz ist sehr schwer und wertvoll. Als noch ungenügend bekannt, ob Abart, ob eigene Art, ist Pinus Murrayana var. Sargentii Mayr zu bezeichnen. Pinus muricata Don., Bischofs-Kiefer. Kali- 7 fornien, Geschützter, Seltene, leider gegen Kälte empfindiche, jr un a starkwüchsige, bis 10 m — in der Heimat bis 30 m — hoch werdende Kiefer, mit rötlichbrauner Rinde, aus- ladenden, unregelmäßig stehenden Ästen und rotbraunen Zweigen, sowie sehr spitzen, bläulichen, oben rötlichen Knospen. Die zu zweien — selten zu dreien — beisammenstehenden, dunkelgrünen, 10—16 cm langen und ziemlich breiten, steifen Blätter sind scharf-spitzig, etwas gedreht und am Rande fein gesägt. In Büschel abstehend, sehr schief und auch oft rückgebogen zeigensich die lange Jahre sich nicht öffnenden, eiförmigen, braunen Zapfen, welche 6—9 cm lang und 4—7 cm dick werden und Schuppenschilder führen, die stark gekielt, im unteren Zapfen- teil lang ausgezogen und dornig, weiter oben aber mehr nieder gebaut sind. Der schwarze, rauhe Samen hat dreimal längeren Flügel. — 214 — Pinus pungens Michx. Stechende Kiefer. | 11.0) S - Z 2 uf mehr trockenem Pennsylvanien und Maryland bis Karolina. (kiesigem), als feuchtem 2: op a Boden. An unsere gemeine Kiefer erinnernde, bis En} 18 m hoch werdende Art, mit rotbrauner, in Stücken lösenderRinde, starkästigem Stamm, ausgebreiteten, unregelmäßig gestellten Ästen und braunen (jung ber reiften) Zweigen mit harzigen Knospen. Die zu zweien, selten zu dreien beisammenstehenden, dunkel- grünen, bis Scm langen, dabei derben, steifen, etwas gedrehten Blätter sind scharfspitzig, halbrund und am Rande fein gesägt. Zu mehreren stehen die viele Jahre am Baume hängen bleibenden, abwärts gerichteten, charakteristisch rundlichen, 6—8 cm langen und 5—6 cm dicken, gelbbraunen Zapfen, mit erhabenen, dicken Schuppenschildern, welche kräftige Querleiste und verlängerten Nabel mit auffällig ekrümmtem, dickem, stechendem Dorn führen. Der kleine, fast rundliche, schwarzbraune Samen hat einen viermal längeren, schmalen Flügel. Der Holzwert dieser Art ist kein hervorragender. Zwei weitere, in unseren Kulturen aber wohl noch vicht vorhandene Kiefern sind: Pinus funebris Komarow. Zierende Kiefer. Amur- gebiet. (?) Zu Pinus silvestris gerechnete, an diese auch sehr erinnernde, doch kleinere, dabei kräftigästige Kiefer, mit grauer Rinde und Jung braunen Zweigen. Die steifen, halbgerundeten, fein ge- sägten, zugespitzten Blätter sind 4—8'/s cm lang und bläulich-, fast grau-grün. Die ca. 3—5 cın großen und fast ebenso dicken, grauen Zapfen haben rhombisch gefelderte Schuppen (!), deren Felder etwas gepreßt sind. Pinus glabra Walt., Glatte Kiefer, von den Südstaaten Ost- amerikas, eine meist zweinadelige Art. Ist wohl in Deutschland nicht winterhart. 2. Abteilung: Taeda Endlicher. Ternae: Drei Nadeln in einer gemeinschaftlichen Blatt- scheide. Zapfen rundlich oder kegelfürmig,, mit pyramidal er- habenem Schuppenschild, dessen Nabel bewehrt ist. Samen geflügelt. Pinus rigida Mill. Pechkiefer, steife Kiefer. ; . . ® . . Auf sandigem, mehr Von Maine bis 38 ° nördl. Br. in den Alleghanies. trockenem Boden: aber Auf günstigem Boden bis 25 m hot Wwer- uch a dende, etwa vom 6. Jahre ab starkwüchsige üppigem Boden reift SZ . EinR® die Pflanze schlecht Kiefer mit schwarzgrauer, dicker, tiefrissiger aus. Lichtbedürftig! — 2l5 — Rinde, weit herab stehenden, ziemlich wagrecht gestellten, eine dichte, fast schirmförmige Krone bildenden Ästen, glatten, erst rötlich- dann gelbbraunen, glänzenden Zweigen, sowie braunen, spitzen, harzigen Knospen. Die sehr steifen, derben, abstrebenden, meist gedrehten, scharf spitzen Blätter sind 6—12 cm lang, bis 2 mm breit, hellgrün. Zu mehreren an den Quirlen gegen die Mitte der Zw eige zu stehen die erst etwas abwärts, aa wagrecht gerichteten, lange am Baume bleibenden, braungelblichen, länglich- ovalen Zapfen, mit breit viereckigen Schuppen- schildern, welche Querleiste und spitzen, etwas gebogenen, später abfallenden Nabeldorn zeigen. (Fig. 114). Der braunschwarze, eckige, etwa !h em lange Samen hat gut dreimal längeren, bräunlichen Flügel. Die starkwüchsigen Keimlinge bilden hübsche, blaugrüne Erstlingsblätter. Bio. ai Nach Rückhieb des Baumes treibt diese Zapfenschuppe Art ziemlich stark Stockausschläge. (Seitenansicht) Das trocken aufgewachsene,innen braune, von Pinus rigida harzreiche Holz ist als (falsches) „Pitch-Pine“ Mill. — Pechkieferholza — im Handel, ersetzt jedoch das echte niemals (siehe nächste Art), da es im Wert nur etwa dem unserer gemeinen Kiefer gleichkommt, dagegen ergibt es gutes Bau-, Brenn- und Kohlenholz. Daneben liefert diese Kiefer auch Harz, Terpentin, Pech und Teer. Das auf feuchtem oder nassem Boden gewachsene Holz ist sehr splintreich, weich, leicht und geringwertig. Als Form geht: Pinus rigida : aurea Beißn., mit üppigen, goldgelben Trieben; dagegen ist als Abart zu nennen: Pinus rigida var. serotina Engelm., Spät-, Morast- oder auch fälschlich Fuchsschwanzkiefer. Syn.: Pinus serotina Mich«. In Deutschland wohl kaum winterharte, auch südlicher als die Art, in Südkarolina, Georgia, Florida und dort aufsumpfigen Böden vorkommende Kiefer, mit gelblich-brauner Rinde, weit ausladen- den Ästen, hellbraunen, harzigen Knospen und dünnen, starren, scharfspitzen, glänzend hellgrünen, bis 18 cm langen Blättern, sowie rund- bis länglich-eiförmigen, dunkelbraunen Zapfen, mit viereckigen Schuppenschildern, deren feine Haken bald abfallen. Der Samen fällt erst in 3—4 Jahren aus. Holzwert gering. Pinus palustris Mill. Sumpfkiefer, Besenkiefer. Von Karo- lina bis Florida. Syn.: Pinus australis Michx. — 216 — Hält in Deutschland nicht aus! Als Hauptlieferantin des echten „Pitch-Pine* (siehe vorige Art) sehr wertvolle Kiefer von etwa 25 m Höhe, mit fein abblätternder Rinde, hoch hinauf dickwüchsigem Stamm, der wenig Splint bildet, und dabei äußerst harzreich ist. Hat lange (bis über 30 cm), hellgrüne Nadeln, braune Zapfen mit großen Schuppen, deren Schilder rückge- krümmte Haken führen. Die Zweige der jungen Pflanzen wer- den zu Besen verwendet. Pinus Taeda L. Weihrauch-Kiefer. Georgia, |;ept feuchten Baar Arkansas, Küsten von Delaware bis Ost-Texas. besonders Sandboden. Bei uns kaum noch die Winter aushaltende, oft mit P. rigida verwechselte, in der Heimat auf sumpfigen Böden vorkommende, 20 —30 m hoch werdende Kiefer, bald hoch sich ausastend, mit erst glatter, dann tiefrissiger, grauer Rinde, weit ausladenden, rauhen, gelbrötlichen Ästen und Zweigen und lang- gespitzten, selbbraunen, leicht harzigen Knospen. Die hellgrünen, etwas steifen und abstehenden, kurzgespitzten Blätter sind innen gekielt, außen fein gesägt, 16—20 (selbst 25) cm lang und fast 2 mm breit. Abstehend oder nach unten gerichtet sind die stumpf- eiförmigen, 8—10 cm langen und 3—5 cm dicken, hellbraunen Zapfen, deren rautenförmige, wenig erhabene Schuppenschilder deutliche Querleiste und kurz- aber scharfdornigen Nabel zeigen. Der große, rotbraune Samen hat gleichfarbigen, viermal längeren Flügel. Das breitsplintige, aber harzreiche Holz liefert gutes Bau- holz, sowie Terpentin. Pinus ponderosa Dougl. Gelb-Kiefer, schwere UDARER . Zu eine . . . In der Jugend empfind- Kiefer. Kalıfornien bis Oregona. (Fig. 1] 5.) u 5 ebenso gegen starke - , a > ; rn onnenbestrahlung und Syn.: ‚Pinus Benthamiana Haı tw. eu Ziemlich üppig wachsender, in der Heimat Licht- 5 SNK ;= . bedürftig. Leidet eminent hoch werdender, 60ja90ınm Höheerreichen- durch die Schütte der, etwa ab8.— 10. Jahr rasch wüchsiger, schöner, ziemlich stark. sehr starkstämmiger Baum, mit rotbrauner, dicker, rissiger, in großen Stücken sich lösender Rinde, quirlig gestellten, wagrecht abstehenden, etwas hängenden und an den Spitzen dr aufstrebenden Ästen, kräftigen Zweigen und bräunlich-grünen, harzigen Trieben mit länglichen, plötzlich zugespitzten, harzigen, bräunlichen Knospen. 15 20, auch 25 cm lang und 1'/—2 mm breit werden die kräftigen, derben, ziemlich steifen, unten ge- kielten, gedrehten, scharf spitzen, am Rand fein gesägten Blätter von dunkelgrüner Farbe. Die zu mehreren beisammen wachsenden, abstehenden oder etwas rückgebogenen, abgestumpft breit kegelförmigen, 217 (4FeYOS[[ESIH UEYISLFOJOAPUSP UANSMEP AP uadunftayyım :suYy) "wfssum wmdomdoss '“ıeA "ano vso4puod snurg U0A HUNYG Tomz :s}yoaa ©'[Fnol] vso.opuod smug :SYNUrT "eIT "DIA — 218 — braunen Zapfen werden 7—11 cm lang, 31% —5 cm dick und haben ungleich vierseitige, ziemlich erhabene, mit Querleiste und Linien, sowie mit stark einwärts gekrümmtem, festem Dorn ausgestattetem Nabel versehene Schuppenschilder. Der bis I cm große, dunkelbraune Samen hat dreimal längeren und über '/a cm breiten,den Samen zangenförmig umgebenden Flügel. Als Formen gehen: Pinus ponderosa Malletii Hort., schön und üppig wachsend, mit rötlicher, gefurchter Rinde, ... Pinus ponderosa pendula Hort. amer., mit stark hängenden Ästen. Eine Abart ist: Pinus ponderosa var. scopulorum Engelm., vom |, 13) Felsengebirge Nordamerikas. (Fig. 115.) Syn.: Pinus scopulorum Lemm., welche nur bis 30 m hoch wird, aber widerstandsfähiger gegen Kälte ist. Knospen braun, weißberandet, harzig, von Blättern etwas geschützt. Blätter oft zu zweien stehend, dünner als bei der Art, z. T. gebüschelt, 8—16 cm lang. Zapfen 5'/—8 (—10) cm lang, graubraun, mit stark dornigem Schuppenschild, sowie halb so großem Samen wie bei der Art, und 2'/ cm großem Flügel. Pinus deflexa Torrey. Gekrümmt-schuppige Kiefer. „, Kordilleren Kaliforniens, Wohl kaum in Kultur befindliche, gradschaftige, glattrindige Kiefer, mit bis zu 18 cm langen Blättern und spitz-eiförmigen Zapfen, welche übergebogene (deflexa) Schuppenschilder mit stark gekrümmtem, breitem, großem Nabel führen. ‚ „Pinus Jeffreyi Murr. Jeffreys Kiefer. Kali- | cxerer und feuchter, fornien bis Oregona. sandiger Boden. Sehr schöner, ziemlich raschwüchsiger, an den Boden wenig Anspruch stellender, in der Heimat bis 60 m hoher Baum mit fester, im Alter etwas rissiger, graubrauner Rinde, breiter Krone, weit auslegenden, starken Ästen, gelblich- roten Zweigen und weißblau bereiften, wohlriechenden, jungen Trieben mit kräftigen, kurzen, hellrotbraunen Knospen. In langen Scheiden sitzen die charakteristischen, 10—15 (—20) cm langen, scharfgespitzten, feingesägten, blau- bezw. graugrünen Blätter. Die langen, büschelig stehenden Blüten sind sehr auffällig. Zumehreren beisammen und abwärts gerichtet zeigen sich die rund-kegelförmigen, 12—13 cm langen und 7—10 cm dicken, hellbraunen Zapfen, welche stark erhabene Schuppenschilder — 219 — mit langem, hakigem, rückwärts gekrümmtem Nabeldorn führen, Samen 1 em bis; fast 1'/, cm groß, dunkelbraun, mit zweimal längerem, den Samen zangenförmig umfassenden Flügel. Das rosafarbige, mit breitem, gelblichem Splint "versehene Holz gilt als gutes Bau- und Werkholz. S E x DE ht iv Pinus Coulterii Don. Coulters Kiefer. Kali a unteiem fornien. Standort, in lehmigem Boden. Imposanter, stark und pyramidalwüchsiger Baum, mit dicker, rauher, schwärzlicher Rinde, wagrecht weit ausgebreiteten, quirlig gestellten Ästen, kräftigen, sehr rauhen, etwas steifen, graugrün- -violetten Zweigen und länglichen, großen, lang und fein "zugespitzten, harzigen, braunen Knospen. Die zu dreien (selten zu 4—5) in langen, braunen Scheiden steckenden, an den Zweigenden pinselar tig zusammengedr ängten, etwas spärlich vorhandenen, starr aufwärts gerichteten, gepreßten, stachelspitzen, feingesägten, meergrünen Blätter sind gefurcht und 20—25 (—30) cm lang, sowie 1—-1'/; mm breit. Der gelbbraune, sehr harzige, länglich-kegelförmige, lange am Baum hängen bleibende Zapfen wird 25—30 (—38 cm in der Heimat) lang und 10—12 cm dick, hat keilförmige, kantige Zapfenschuppen und verdickte, hoch erhabene Schuppenschilder, mit stark gekrümmtem und scharfgespitztem Dorn. Der eßbare, braune, doppelt so lange als breite Samen hat kurzen, den Samen zangig umfassenden Flügel. Pinus Sabiniana Dougl. Sabin’s Kiefer, u & & a, K Junge Pilanzen Nußkiefer, Weißkiefer. Nordwest-Amerika, spez. empfindlich. Mehr Kalifornien. ee Prächtige, charakteristische, gerad- aber nu: oft doppeltschaftige und tiefbeastete, pyramidalwüchsige Kiefer mit tiefrissiger, rotbrauner Rinde, starken, aber licht gestellten Ästen und bläulich-grünen Zweigen, sowie kegelför migen, kleinen, lang zugespitzten, "har zigen Knospen. Austrieb grünbereitt. Die zu dreien — selten zu vieren — in brauner, zurück- gerollter Scheide steckenden, bläulich- bis graugrünen, dünnen, meist etwas schlaffen, teilweise gedrehten, kantigen, feingesägten Blätter sind scharf gespitzt, 22—30 cm lang und 1'/, mm breit. Zapfen prächtig, braun, harzig, lang gestielt und hängend, von rundlich-eiförmiger Gestalt, 1525 cm lang und 10—15 cm dick; derselbe führt hoch erhabene Schuppenschilder mit sehr starkem, gebogenem, kantigem, langem und scharfem Stachel. Der längliche, braune, eßbare, bis 3 cm große Samen hat kaum halb so langen Flügel. Pinus Mayriana Sudworth. Mayr’s Kiefer. Süd-Arizona. Syn.: Pinus latifolia Sarg. — 220 — In unseren Kulturen wohl noch nicht vorhandene, (vor etwa zwanzig Jahren aufgefundene), bei 20 m hoch werdende Kiefer, mit dunkelbrauner, dicker, tiefrissiger Rinde und festen, ge- drehten Ästen. Die Schuppen der Knospen sind zurückgerollt. Blätter 30—40 cm lang, an den Zweigspitzen pinselartig gestellt. Der braune, 8—14 cm lange, eiförmige Zapfen hat nach außen gekrümmte Schuppenschilder mit starkem, kegelförmigem, kurzdornigem Nabel. Der Samen zeigt breiten und 2 cm langen, hellbraunen Flügel. Leider noch ungenügend bekannte Art. Pinus Engelmannii Carr. Engelmanns Kiefer. - N.-Mexiko. Ebenfalls wohl kaum in unseren Baumschulkulturen be- findliche, auch kaum ausdauernde, 20—25 m hoch werdende Kiefer, mit 3 (—5) ziemlich blaugrünen, feingezähnten, 30—40 cm langen, an den Zweigspitzen dicht stehenden Blättern und 14 cm langen Zapfen, deren kegelförmige Schuppenschilder kräftige, stark zurückgebogene Dornen zeigen. Pinus Torreyana Parry. Torrey’s Kiefer. 5; zeschütem Stand, Süd-Kalifornien. insandigem Lehmboden. In Deutschland kaum oder nicht winter- harte, bis 1m hoch werdende Kiefer, mit erst glatter, dann schuppiger, grauer Rinde, reicher Beastung, weißlich bereiften, langknospigen Trieben und sehr kräftigen, gepreßten, am Rande fein gesägten, stachelspitzigen, dunkelgrünen Blättern, welche eine Länge von 20—30 cm, eine Breite von 2 mm erreichen, und gegen die Zweigenden dichter in den bis zu 4 cm langen Scheiden stecken. Junge Pflanzen führen drei, ältere jedoch fünf Blätter in einer Scheide. Der langgestielte, abstehende oder ziemlich hängende Zapfen wird 10—13 cm lang, 9 cm dick, ist stumpf zugespitzt, glänzend braun und hat pyramidal-erhabene, etwas seitlich gepreßte Schuppenschilder mit festem, einwärts gebogenem Nabelfortsatz. Der 2—2!/s cm große, bräunliche, eßbare Samen zeigt einen ganz kurzen, den Samen umschließenden Flügel. Pinus arizonica Engelm. Arizona-Kiefer. Süd- ä Arızona, Nord-Mexiko. Wohl in unseren Baumschulkulturen noch nicht befindliche, kaum ausdauernde, 30 m hoch werdende, dunkelgrau-rindige, ziemlich starkästige Kiefer, mit jung hell-blauweiß bereiften Zweigen, hellbraunen, schmalen Knospen, sowie 5(!) (sie ist also a Übergangsform zur nächsten Abteilung) bei 10—17 cm langen und l mm breiten, dunkelgrünen Blättern. Der kleine, dunkelviolette, stumpf kegelige, 6 cm lange und 3'/ (offen 5) cm dicke Zapfen hat feinrissige Schuppen- schilder mit dornigem Nabel. Pinus Chihuahuana Engelm. Chihuahua-Kiefer, Arızona, Neu-Mexiko, Nord-Mexiko. Schon seit ca. 60 Jahren bekannte, aber in unseren Baum- schulen nicht (oder kaum) vorhandene, weil kaum winterhart, der Pinus inops ähnliche, in der Heimat 25 m hoch werdende, reichästige Kiefer, mit dunkelgrauer Rinde, oft knieförmig auf- gebogenen Ästen, glattrindigen, glänzend gelblichen Zweigen und braunen, spitzen Knospen. Die zu dreien, selten zu vieren beisammenstehenden, sehr dün- nen, aber etwas starren, am Rande fein gesägten, hellgrünen, innen mehr grauen, zugespitzten Blätter werden 10—12 cm lang und stecken in bald abfallender Scheide. Der eiförmige, zugespitzte, 5—6'/» cm lange und unten 3!/ cm dicke, gelbliche Zapfen hat etwas weißlich-gelbe, nur im jungen Zustande bedornte Schuppenschilder. Der eiförmige Samen führt dreimal längeren Flügel. ? . © . . f 2 2 y. 2 1 VI . Pinus insignis Dougl. Monterey-Kiefer. Süd- jung empfindlich. kalifornien. war gegen kalte: Syn.: Pinus radiata Don. Luftfeuchtigkeit ist „ tuberculata Don., nicht Gord. vorteilhaft. Noch sehr selten in Kultur befindliche, schöne, gutwüch- sige, reichästige und pyramidalförmig wachsende, in der Heimat bis 30 m hoch werdende Kiefer, mit rissiger, dicker, grauer Rinde, unregelmäßig gestellten Ästen, glatt und braunrindigen, dicht stehenden Zweigen mit langen, braunen Knospen. Die zu dreien, selten zu vieren beisammenstehenden, dicht gestellten, lebhaft grünen, z. T. gedrehten, am Rande fein gesägten, kantigen, spitzen Blätter werden 10—14 (—16) cm lang und 1 mm breit. Zu mehreren beisammen. hängen die lange am Baume bleibenden, eiförmigen, zugespitzten, auffallend schiefen, braunen Zapfen, welche 8—15 cm lang, 5'/—8 cm dick werden und an der gekrümmten Außenseite erhabene, dicke, länglich, viereckige, kurzbedornte Schuppenschilder führen, welche auf der Zapfen- Innenseite flach gebildet sind. Der schwärzliche, etwas rauhe Samen hat dreimal längeren Flügel. Das Holz ist als Bau- und Werkholz gesucht. Als Abart mit nur zwei Nadeln in der Scheide wird ge- nannt: —_— 22 — Pinus insignis var. binata Palmer, von Guadeloup stammend, welche als etwas winterhärter (IV?) bezeichnet wird. Pinus tuberculata Gord. Höcker- oder Warzen- x kiefer. Kalifornien. Zur Zeit wohl kaum in unseren Baumschulkulturen vor- handene, langsam wüchsige, bis 6, höchstens 10 m hoch werdende, kegelförmig wachsende Kiefer, mit dünner, gelbbrauner Rinde, bräunlichen, langen, spitzen, kaum beharzten Knospen und dunkelgrünen, starren, am Rande fein gesägten, kantigen, 10 bis 20 cm langen und 1—1'/, mm breiten Blättern. Reichlich erscheinen die lange am Baume hängenden, stark gekrümmten, länglich-kegelförmigen und zugespitzten, harzigen, gelbbraunen, ins Graue übereehenden Zapfen, welche 8—14 cm lang, 5—6 cm dick werden und an der gekrümmten Seite er- habene, höckerige (kantige), innen aber flache, mit kurzen, spitzen Dornen ausgestattete Schuppenschilder zeigen, sowie kleine, schwärzliche, mit schwach dreimal längerem Flügel aus- gestattete Samen führen. Das rote Holz findet reichliche Verwendung. Pinus Gerardiana Wall. Gerards Kiefer. Nord- : Afghanistan, Kafıristan, Nordwest-Himalaya. Für unser deutsches Klima nicht, oder kaum in Betracht kommende, i0—20 m hoch werdende, etwas langsam wüchsige Kiefer, mitsich ablösender, silbergrauer Rinde, oben aufstrebenden, unten mehr flachstehenden, kurzen Ästen und hellbraunen, be- reiften Zweigen, sowie spitzen, kegelförmigen, harzigen, braunen Knospen. Die starren, kantigen, am Rande fein gesägten, spitzen Blätter sind blaugrün und werden 6—9 (—10) cm lang. Der rotbraune, harzige, länglich-eiförmige Zapfen wird 12 bis 20 cm lang und 7—1l cm dick und führt ganz dicke Schuppen mit stark zurückgebogenen Schildern, welche (uerleiste und stachelspitzen, eckigen Höcker zeigen. Der wohlschmeckende, eßbare, Ol liefernde Samen wird 2'/, cm lang und hat kurzen, abfallenden Flügel. Diese Art liefert außerdem Harz, feinen Terpentin, sowie ein gut verwendbares Holz. Pinus Bungeana Zucc. Bunges Kiefer. Chinesische y an» Silberkiefer. Nord-China. Syn.: Pinus excorticata Hort. Bei uns immer noch selten anzutreffende, wenn auch schon seit über 60 Jahren bekannte, 20—25 m hoch werdende Kiefer, mit glatter, sich lösender und abstoßender, grauer, unten weißer Rinde, langen, dünnen Ästen, grau- bis gelbgrünen Zweigen und großen, rötlich-braunen Knospen. Die in kurzen Scheiden steckenden, dicken, starren Blätter sind kantig, spitz, hellgrün, 7--9 cm lang. Der eiförmige, 5—6 cm lange und 3'/, cm dicke, braune Zapfen hat oben verbreiterte Schuppen, deren flach-vierseitige Schilder eine kantige Querleiste, sowie einen kleinen, nach rück- wärts hakenförmig "gebogenen Dorn führen. Samen eßbar, 1 cm groß, mit ganz kurzem Flügel. Das harzreiche Holz findet gute Verwendung. 3 DEE MR . Pinus Parryana Engelm. Parry’s Kiefer. ehr troskenen als Siüd-Kalifornien, Nieder-Kalifornien. feuchten Standort. Syn.: Pinus quadrifolia Sudw. Selten in Kultur befindliche, langsam wüchsige, kleine, nur 6—9 m hoch werdend, oder strauchig wachsende, reichästige Kiefer, mit quirlig gestellten, ziemlich wagrecht abstehenden Ästen und Zweicen, starren aber zarten, dreikantigen, scharf gespitzten und gesägten, dunkelgrünen Blättern von nur 3—4 cm Länge, zu dreien, vieren, selten zu fünfen in schwärzlicher, kurzer Scheide steckend. Der hängende, glänzendgelbe, länglich-kugelige Zapfen wird 4—5'/, cm lang bei 4 cm dick und führt rhombische, hoch- erhabene, sowie rückwärts gebogene Schuppenschilder mit kurzer, gerader Spitze. Der eßbare, hellbraune Samen wird bis 2 cm groß und zeigt kurzen, graubraunen Flügel. Pinus edulis Engelm. Nußkiefer. Arizona, R Ar A / . . rockener andorft, Neu-Mexiko, Colorado. dabei sonnig, kalkhaltig. In Deutschland nicht besonders winterharte, 3—6m hoch werdende, langsam wüchsige, breitkronige Kiefer, mit graugrünen Zweigen, derben, steifen, scharfgespitzten, unter- seits grünen, oberseits blaugrünen, 3'/,(—4) cm langen und bis 1'/; mm breiten Blättern, welche zu dreien (oder zu zweien) in ganz kurzer Scheide sitzen. 1/ Der glänzendgelbe, rundliche, 4 cm lange und 3'/, cm dicke Zapfen hat vierkantige, dicke, oben gestutzte und rück- gebogene Schuppenschilder mit Querleiste und niedergedrücktem Nabel. Der eßbare, längliche, gebogene, braune, ungeflügelte Samen, „Pinon“ genannt, ist LO—l1 mm lang und 7—8 mm dick, und in der Heimat als wichtiges, besonders in geröstetem Zustand an- genehm schmeckendes Nahrungsmittel sehr geschätzt. Ebenso ist das harzreiche Holz in starker Ver wendung. — 224 — Pinus osteosperma Engelm. Stein - Kiefer. Arızona, Mexiko. Syn.: Pinus cembroides Gord. nicht Zucc. „ Llaveana Schiede und Deppe. Sehr selten in unseren Baumschulkulturen befindliche, 8 bis 10 m hoch werdende Kiefer, mit ziemlich glatter, grauer Rinde, quirlig und dicht gestellten, weit ausladenden Ästen und steifen, etwas gedrehten, scharfgespitzten, dreikantigen, lebhaft grünen bis bläulich-grünen, 3—4 cm langen und bei 1 mm dicken Blättern, welche manchmal auch nur zu zweien in einer Scheide stecken. Der glänzendbraune, breit-eiförmige, 3—5 cm lange und 3—4 cm dicke Zapfen hat rautenförmige, erhabene Schuppen- schilder mit kräftiger Querleiste und breitem, gedrücktem, stumpfem Nabel, sowie schwärzlichen, eiförmigen, in harter Schale steckenden, eßbaren Samen, welcher 1'/, cm lang, 8 bis 9 mm breit wird und flügellos ist. VI Trockener Standort. Pinus monophylla Torr. u. Frem. Einblätte- e v a, ! rige Kiefer. Kalifornien, Nevada, Süd-Utah, "Aut sonnigem, Arizona. trockenem, kalkhalti- 0 2 : gem, sandigem Boden. Syn.: Pinus Fremontiana Endl. Ebenfalls selten in unseren Baumschulkulturen zu findende, bei 6—8 m hoch werdende, langsam wüchsige Kiefer, mit jung glatter, alt gesprengter, grauer Rinde, dicht stehenden Ästen und Zweigen, sowie dünnen Knospen. Blätter einzeln stehend, (die einzige Kiefer, deren Blätter anatomisch einen einheitlichen, runden Körper zeigen, da bei den übrigen Arten innere Verwachsungen nachzuweisen sind), selten zu zweien oder dreien in der Scheide, steif, glatt, blau- grün, von 4—7 cm Länge, Die zahlreich erscheinenden, glänzend braunen, rundlichen, 4—7 cm langen und ziemlich gleichbreiten Zapfen haben dicke Fruchtschuppen und ebenfalls dicke, erhabene, nach rückwärts ge- bogene Schuppenschilder mit Querleiste und abgestutztem Nabel. Der in der Heimat als Nahrungsmittel, „Pinon“, hochgeschätzte, dickschalige, ovale, gelbbraune Samen wird 1!/a bis fast 2'/, cm lang und ist ungeflügelt. Das sehr harzreiche Holz ist gesucht. Zwei weitere, im Samenhandel öfters angebotene, in unserem Klima absolut nicht winterharte Kiefern sind: Pinus canariensis Chr. Smith, Kanaren-Kiefer. Eine auf den Kanarischen Inseln vorkommende, prächtige Kiefer, mit glänzend blaßgrünen, 20—27 cm langen, dünnen, hin und her gebogenen Blättern, sowie 17 cm langen, hängenden, höckerigen, glänzend-braunen Zapfen. ne Das harzreiche, dauerhafte Holz soll von Insekten nicht angegriffen werden. Pinus longifolia Roxb. Langnadelige oder Emodi- Kiefer. Vom Himalaya stammende, prachtvolle Kiefer, mit. tief- rissiger, brauner Rinde, weit und wagrecht stehenden Ästen, 15—25 cm langen, glänzend hellgrünen, dünnen Blättern und 12—18 cm langen, kegelfürmigen. braunen , harzigen Zapfen mit harten, hakigen Fruchtschuppen und efbaren Samen. Neben einem besonders bei Trockenbau verwendbaren, harzreichen Holz liefert diese Kiefer reichlich Terpentin und Teer. Weitere zu dieser Abteilung gehörende, zum Teil als zum Anbau versuchswürdig bezeichnete Kiefern, wie z. B. Pinus yünnanensis Franchet und Pinus luchuensis Mayr, beide aus China; ferner Pinus Nelsonii Shaw aus Nordost-Mexiko, sind wohl alle für deutsches Klima nahezu unbrauchbar. 3. Abteilung: Cembra Spach. Quinae: Blätter zu fünf in einer gemeinschaftlichen Scheide. Zapfen eiförmig oder verkürzt zylinderisch, aufrecht oder doch EN stehend!, mit holzig-korkigen, nach der Mitte zu leicht verdickten Schuppen und dr eieckigem, unbewehrtem Nabel. Samen meist ungeflügelt. Pinus Cembra L. Zirbel (Zürbel), Zirbel- kiefer, Zirme, Arve. Alpen, Karpathen, Nord- a UNE DE Rußland, Nord-Sibirien, Ural, Altaı. allzu schwerem Boden, Eine schöne, an die Strobe erinnernde, bis SO": was smpfind- zum Boden beastete, 10—20 m hoch werdende, meist langsam wachsende Kiefer, mit erst glatter, graugrüner, später warziger und graubrauner Rinde und dicker, ebenfalls graubrauner, rissiger Borke, mehr oder minder eiförmiger Krone, starken, quirlig eestellten Ästen, charakteristisch mit rost- farbigem Filz (!) bedeckten Zweigen, deren Knospen rundlich, doch lang zugespitzt sind und braunrote, oben gedrehte Schuppen führen. Blätter zu fünfen, selten zu vieren oder dreien, kantig, fein gesägt und gespitzt, 5—8 cm lang, lebhaft grün, auf der Innenseite weißlich. (Fig. 116 und 117.) Ebeufalls charakteristisch ist der aufrecht stehende, erst violette, dann hellbraune, dick-eiförmige Zapfen von 6—8 cm Länge (oft noch länger) und 5 cm Dicke, mit länglich vier- eckigen, dicken, leicht runzeligen, aın Rande etwas rückge- bogenen und mit leicht abstehendem Nabel versehenen Schuppen- Schelle, Koniferen. 15 2a In harter, bräunlicher Schale stecken die flügellosen, schildern. treifen ausgestatteten, kantig-eiförmigen, nur mit schmalem Hauts Fig. 116. Pinus Cembra L. (Etwa 40jähriger Baum.) ae 12 mm langen und 6—7 mm breiten, eßbaren, wohlschmeckenden Samen, Zirbelnüsse, Piniolen genannt. (Dieselben enthalten bis 56 °/o fettes Ol [das offizinell ist gegen Lungenkrankheiten und Fig. 117. Trieb von Pinus Cembra L. 228 — Skorbut], 4,3°/ Zucker, Amylon und 6°/ Albuminsubstanzen.) Frischer nn keimt ‚sofort, d. h. einige Wochen nach der Saat, älterer nach einem Jahr. Auffallend sind auch die mit 5 cm langen, dreieckigen, gesägten Keimblättern, sowie zwei- seitiggesägten Er stlingsblätter n ausgestatteten, Jungen Pflänzchen. Das außen gelbe, innen rotbraune, zu Schnitzereien, Möbel u. s. w. vorzüglich geeignete Holz ist harzlos und wohl- riechend. Prächtig sind die Zirbeln der Alpenländer, welche, oft vom Sturm des ersten Gipfels beraubt, nun mehrere Gipfel bei breiter Krone zeigen. Formen sind: Pinus Gembra monophylla Carr., die einblätterige Zirbel, welche Form als zwergiger Strauch und bei langsamem Wuchs ein „Verwachsen“ der fünf Blätter zu einem Blatte zeigt, aber bei stärkerem Wuchs wieder fünfblätterig wird. Pinus Gembra chlorocarpa, srünzapfig. e variegata Hort. Forst., mit teils gelb ge- streiften, teils ganz gelben Nadeln. Pinus Cembra sibirica Hort., sibirische Zirbel, von Sibirien, mit kräftigerem Wuchs, etwas kürzeren Blättern, dagegen ]äng- lichem, mehr walzenfürmigem Zapfen als bei der Stammform, sowie größerem Samen. Ob Varietät? Syn.: Pinus sibirica Mayr. Pinus Cembra forma nova Sr., von zylinderischem Wuchs, mit bläulichen, um die Endknospen geneigten Nadeln, sowie konischen Zapfen. Pinus Gembra columnaris Beißn. Säulenzirbel. Syn.: Pinus Cembra compacta pyramidalis Hort. Hellem. Schöne, dichtzweigige Säulenform mit senkrecht aufstreben- den Ästen. Pinus koraiensis Sieb. u. Zuce., Korea-Kiefer. - Mandschurei, Korea, Mittel-Japan. (Fig. 118.) Liebt Seitenschutz und Suneup; ‘ Ischumen ID AG: R 1 lockeren Boden. Ist D yn. » FINUS MANAÜGSCHUTICA vupı . reg e besonders in der Prächtige bis 40 m hoch werdende Kiefer Jugend gegen, kalte (das hiesige Tübinger, etwa 35jährige Exem- Sonnenbestrahlung l: empfindlich. plar ist über 8 m hoch, ohne je gefruchtet zu haben!), mit ziemlich elatter, Schwarzbrauner, dann schuppiger Rinde, dicht und quirlig gestellten, erst aufstrebenden, dann wagrecht auslegenden Ästen, sowie aufstrebenden, bräunlich- Srünen Zweigen. und grünlich- rotbraunen, weichhaarigen Trieben, mit langen, gewissermaßen lockeren, hellbraunen Knospen. Die dreikantigen, stumpfgespitzten, außen feingesägten, grünen, innen bläulichweißen, etwas wirr stehenden Blätter werden 8—9 cm lang bei 1 mm Breite. 9a Wohl nur an ziemlich älteren Pflanzen zeigen sich die ganz charakteristischen, stumpf-zylinderisch eeformten , locker gebauten , 10—15 cm langen und 5—7 cm dicken, elbbraunen Zapfen mit keilförmigen Schuppen, welche stark wellige, rück- Fig. 118. Finus koraiönsis Sieb. u. Zuce, gebogene (!), rhombische, gestreifte und runzelige Schilder zeigen, deren Baden breit ausgezogen sind. Der lich eiförmige, a de Flügels eine re Kante tührende, eßbare men ist graubraun "sefärbt. — 230 — In Japan eine beliebte Zierkiefer, von der es auch — bei uns wohl noch nicht ın Baumschulkultur befindliche — Formen gibt, z. B.: Pinus koraiönsis variegata, mit gelbbunten Nadeln. a > tortuosa, mit gedrehten Blättern. Fig. 119. Pinus parviflora Sieb. u. Zuce. (mit Zapfenansatz). Pinus parviflora Sieb. u. Zucc. Kleinblütige 11 0) oder Mädchen-Kiefer, Nördliches Japan (Fig. 119). Auf mehr trockenem Noch selten in unseren Baumschulkulturen (tm9Boden. zu findende, bei 30 m hoch werdende, nicht sehr rasch- wüchsige, glatt und dunkelgrau-rindige Kiefer, mit wagrecht _— 231 — ausliegenden, dünnen Ästen, hellgrauen Zweigen und grünlich- bräunlichen, kurzbe »haarten, jungen Trieben, sowie länglichen, hell- bräunlichen Knospen. Die dichtstehenden, dünnen, dreikantigen, teils gebogenen und gedrehten Blätter sind spitz, am Rande gesägt, 2—5 cm lang und l mm breit, oben grün, unten ar Der nicht ee sondern ziemlich abstehende, braun- rote, 4—7 cm lange und 3—4 cm dicke, länglich- eiförmige Zapfen hat dicke, große, breit-keilförmige Schuppen mit am Ende ein- wärts (!) gekrümmten, wellig gerandeten Schildern. Der hart- schalige, eßbare, schwärzliche, längliche, bis über 1 cm große Samen ist kaum geflügelt. In der Heimat ist diese Art als Zier- und Alleenbaum, dann aber auch als Topf-Zwergbaum sehr beliebt. Formen sind: Pinus parviflora variegata, gelbbuntblätterig. n = brevifolia, nt feinen, halb so langen Nadeln. Ei A tortuosa, mit stark &edrehten Nadeln. Pinus pumila Mayr, Zwerg-Kiefer. Nordost- Sibirien, Kamtschatka, el, Sachalin bis mittleres Japan. Syn.: Pinus Cembra var. pumila Pall. 10) Nur bis 4 m hoch werdende, strauchartige Kiefer, mit langen, dem Boden aufliegenden Ästen, deren Spitzen sich wieder erheben, sowie erst grünen, dann rotbraunen Zweigen und drei- kantigen, etwas gedrehten, ziemlich dem Triebe anliegenden, feingesägten, spitzen, 5—6 (—7) cm langen, grün und weißlichen, ziemlich dichtstehenden Nadeln. Der länglichrunde, 3'/’,—4!/a cm lange und 2'/» cm dicke, grüngraue Zapfen hat scharfr andige Schuppen mit rötlichgrauen Schildern ‚ deren Nabel stark und spitzig ist, sowie eßbare, bis l cm lange und 7 mm breite, nur mit einem Flügelrand ver- sehene Samen. Eine Form ist: Pinus pumila brevifolia, mit ziemlich kürzeren Nadeln. Pinus flexilis James. Biegsame Kiefer. Kali- fornien bis Montana und Neu-Mexiko. Etwas langsamwüchsige, bei 15 m hoch werdende, grau- und furchigrindige Kiefer, mit rundlicher Krone, starken, etwas gedrehten und auch überhängenden Ästen, sowie sehr biegsamen Zweigen. Die etwas steifen, stumpfgespitzten, dreikantigen, auch gekrümmten Blätter sind 4-6 cm lang, lebhaft grün. IV ©) Der leicht hängende (!), länglichovale, S—14 cm lange und bei 5—7 cm dicke, glänzend- hellbraune, harzige Zapfen hat keilförmige, dicke, harte Schuppen, mit dicken, erhabenen, quer- gekielten, zum Teil etwas rückwärtsgekrümmten, kurz-, breit- und gebogennabeligen Schildern. Der eßbare, bis 1'/; cm lange Samen zeigt einen winzigen, an der Schuppe bleibenden Flügel. Das weiße, schwere Holz ist besonders bei Tiefbauten von großem Wert. Pinus albicaulis Engelmann, Weißstämmige Kiefer. Sierra Nevada Kaliforniens, Britisch Kolumbien Montana (Fig. 82). Noch sehr selten ın Kultur befindliche, ın der Heimat 12—15 m hoch werdende, jung, dünn- und weißlich-, alt schup- pig-rindige Kiefer, mit steifen, dreikantigen, teils gebogenen, stumpfgespitzten , A, cm langen und bei 1 mm dicken Blättern. Zapfen rot- bis purpurbraun, länglichrund, 4—8 cm lang und 4—6 cm dick, mit ganz dicken, keilförmigen Schuppen und zugespitztem Schildnabel. Der eßbare Samen ist flügellos. (u ?) Pinus reflexa Engelm. Haken-Kiefer, Südliches Neu-Mexiko, Arizona. Latfeuchigkeit Noch nicht genau bekannte, in ihrer Heimat bis 30 m hoch werdende Art, mit ziemlich wagrechten Ästen, bis etwa 7 cm langen, graugrünen Blättern und 11—20 cm langen, 4'!o—8 cm dicken, gelben Zapfen, welche breite, nach rück- wärts hakenförmig ausgezogene Schilde und ovalen, ungeflügelten Samen führen. Die folgenden beiden Arten sind in deutschem Klima wohl nicht anbauwürdig: Pinus strobiformis Engelm. Strobeähnliche Kiefer. (rebirge Nord-Mexikos. Schöne, bis 40 m hoch werdende, der Pinus Strobus sehr ähnliche Kiefer, mit wagrecht ausladenden Ästen, 5-7 cm langen, dreieckigen, graugrünen, fein gesägten Blättern und hängenden, lang zylinderischen, bei 20 cm langen, lockerschuppigen und” stark harzigen Zapfen, mit rückgebogenen Schuppen, deren Schilder mit kleinem, stumpfem Nabel versehen sind. (v1?) Ebenso kommt die mit Pinus koraiönsis nahe verwandte Pinus Armandii Franch., Armands-Kiefer, aus China, für unser deutsches Klıma nicht mehr in Betracht. Pinus Balfouriana Jeffrey, Balfours Kiefer, Fuchs- 57 En ee (II?) schwanz-Kiefer. Kalifornien. Interessante, in der Heimat bis 15 m hoch werdende, stark- stämmige, bei uns leider etwas trägwüchsige Kiefer, mit erst pyramidaler, dann mehr breiter Krone, elatter, rotbrauner, später gespaltener Rinde, sowie ausgebreiteten, im Alter hängenden Aesten und schlanken Zweigen. Die sıch bei zehn Jahre am Baume haltenden, in der Scheide zu fünfen, doch auch zu vieren und dreien vorhandenen, dabei dicht- stehenden, einwärts gekrümmten, dem Zweige anliegenden und ihm ein an einen Fuchsschwanz (F ox-tail Pine) erinnerndes Aus- sehen gebenden Blätter sind harzig (!) und 3—3'/2 cm lang. Der hängende (!), 9—11 en cn lange und bei 4 cm dicke, länglich-kegelförmige, purpurbraune, harzige Zapfen hat dicke, flache Schuppenschilder, mit etwas verdicktem, in einen bald abfallenden, kurzen Dorn auslaufenden Nabel. Der punk- tierte, bei 8 mm große Samen hat 13-22 mm langen Flügel. Das rote, schwere, harte und zähe Holz ist sehr gesucht. Eine Abart ist: Pinus Balfouriana var. aristata Engelm., Grannenkiefer, viel- fach ebenfalls Fuchsschwanz-Kiefer genannt, von Kalifornien, Nevada, Süd-Utah, Nord-Arızona. Syn.: Pinus aristata Engelm. Mit silbergrauer, rissiger Rinde, weit ausgebreiteten, oft bis zum Boden hängenden Ästen und Zweigen, stark harzigen (!), 3 cm langen, dem Zweig dicht anliegenden (Fox-tail Pine) Blättern und eiförmigem Zapfen, dessen dünne Schuppen auf den Schildern einen dünnen, oder auch grannenartigen Dorn tragen. Der Samen ist etwas kleiner als bei der Hauptart und trägt einen ebenso kurzen, oder auch bis Il mm langen Flügel. Das sehr astreiche Holz ist ebenso vorzüglich, wie das der Stammform. 4. Abteilung: Strobus Spach. Quinae: Ebenfalls — wie bei voriger Abteilung — fünf Nadeln in gemeinschaftlicher Scheide, dagegen der Zapfen ver- längert -zylinderisch (!) und hängend (!), mit dünngerandetem Schuppenschild und ll unbewehrtem Nabel, dagegen ge- tlügeltem Samen. Pinus Strobus L. Strobe, Weymouthskiefer _ I (nach Lord Weymouth benannt). Von Kanada een bis zu den Alleghanies. (Fig. 120 und 121.) zu Prächtige und zierende, raschwüchsige und forstlich wert- volle, 40—50 m hoch werdende, starkstämmige, aber auch meist stark- und tiefbeastete Kiefer, mit erst glänzend - grüngrauver, lange Zeit glatter, später dunkler, rissiger, runzeliger Rinde, Fie. 120. Pinus Strovws L. (Etwa 90 jähriger Baum.) — 23355 — erst pyramidaler, dann mehr breiter Krone, manchmal mehr- gipfelig, mit quirlig gestellten, teils aufstrebenden, oft auch wagrecht abstehenden, biegsamen Asten und erst grünlichen, dann grau-grünen, glänzenden Zweigen mit harzigen, rotgelben, spitz-eiförmigen Knospen. Fig. 121. Trieb und junger Zapfen von Pinus Strobus L. (‘/: natürl. Größe). Die etwas schlaffen, im Winter und bei Regen sich mehr oder minder aneinanderlesenden, dünnen, dreikantigen, feinge- sägten und stumpf gespitzten Blätter sind 6—10 cm lang, ?/ı mm breit, außen grün, innen blauweißlich. Die erst aufrechten, grünen, dann violetten, später hängenden, gestielten, lang- und spitz-zylinderischen, harzigen, — 256 — etwas gekrümmten Zapfen werden 10—15 cm lang, 4 cm breit, und zeigen keilförmige Schuppen mit gelbgrauen, flachen, ge- fürchten, stumpfnabeligen Schuppenschildern, Der im September des zweiten Jahres ausfliegende, kleine, spitz-eiförmige, marmorierte, dunkelgraue Samen hat einseitig geschweiften, drei bis viermal längeren, braunen, gestreiften Flügel. 3—4+ Wochen nach der Frühjahrssaat entwickelt sich der Keimling mit 8—11 Stück bei 2'/’; cm langen, dreikantigen, grünen, innen leicht behaarten Keimblättern und oleichfarbigen, Sesägten, zweikantigen Erstlingsblättern. Diese durch ihre feste Wurzelverankerung sehr sturmfeste Kiefer ist bei uns nicht nur als Schmuckbaum, sondern, wie schon oben erwähnt, als Forstbaum von Wichtigkeit, da dieselben einen raschen Wuchs zeigt und nicht mit der „Schütte“ behaftet ist, wenn sie auch von schädlichen Wurzelpilzen oft heimgesucht wird. Sie liefert ein besonders in der Trockenheit vorzügliches, leichtes, gelblichweißes, sich „nicht werfendes“, äußerst harz- reiches Holz, das im Wasser schwarz und zähe wird, und wel- ches teils zu Schiffsmasten, besonders aber als Bau- und Möbel- holz reichste Verwendung findet; außerdem liefert diese Art noch guten („amerikanischen“) Terpentin. Die Fällung des Baumes geschieht am besten zur Winters- zeit, da bei Sommerfällung das Holz durch Pilze leidet. Auf den Blasenrost der Weymouthskiefer, (siehe Seite 25) möge hier nochmals aufmerksam gemacht sein. Formen sind: Pinus Strobus glauca Hort. Veill., mit schöner, blauer Nadel- färbung. Pinus Strobus aurea Hort.; besonders die jungen Blätter sind goldgelb. Pinus Strobus variegata Hort., gelbbunte, unbeständige Form. h „ zebrina Zocher, mit gelb-geringelten Blättern. x „ gracilis viridis Hort., mit hellgrünen, dünnen, feinen Blättern. Pinus Strobus viridis Hort., etwas kurzästige, ganz hellgrün- blätterige Form. Pinus Strobus brevifolia Hort., kurznadelige Form. r n monophylla (Tub.). Syn.: P. Strob. forma nova monoph. Tubeuf, an alten Zweigen normale, an jungen durch Verwachsung der fünf Blätter nun einblätterige Form; oft in die nächste Form übergehend. Pinus Strobus monophylla tortuosa (Tub.). Syn.: P. Strob. forma monoph. tortuosa T’nbeuf, eigentümliche Form, welche eine Drehung, Windung, Krümmung oder Verkrüppelung der verwachsenen Nadeln zeigt. Pinus Strobus fastigiata Hort., breit-säulenförmige bis spitz- pyramidale Form mit aufstrebenden Asten. Pinus Strobus nivea Hort. Syn.: Pinus Strobus alba Hort., niedrige Form, mit ungleichwüchsigen, teils ausladenden, teils übergebogenen Ästen und ziemlich blauweiß-grünen, oft ge- drehten Blättern. Pinus Strobus pendula Wesen., kleinwüchsig, mit im Bogen überhängenden Asten. Pinus Strobus nana Hort., Zwerg-Weymouthskiefer, reizende, dichtzweigige, rundbuschige Form mit etwas kleineren Blättern. Pinus Strobus umbraculifera Hort. Syn.: Pinus Strob. tabuliformis Hort., buschiger Strauch, dessen dichtstehende Zweige sich seitlich ausbreiten und dadurch eine flache Wuchsform zeigen. Pinus Strobus pumila Hort., silbergrau-blätterige Kugelform. a 5 prostrata (Beißn.), mit niederliegenden, fast kriechenden Zweigen. : I re SR yk I Pinus excelsa Wall., Tränen-Kiefer. Hima- „,; en laya. (Fig. 122 und 123.) Standort. Jung em- Wundervolle, rasch und wenn jung schön en: DEE. pyramidalwüchsige, in der Heimat bis 50 m hoch widersanesispiser werdende Kiefer, mit weißgrauer, erst glatter, 3 dann im Alter sich in dünnen Stücken lösender Rinde, quirlig gestellten, wagrechtstehenden und auch aufwärtsgebogenen Aesten und grünlichen, glänzenden Zweigen mit kurzen, keulen- artigen, ganz feinbeschuppten Knospen. Die an den Spitzen der Zweige pinselartig gestellten, schlaffen (!), dreikantigen, dünnen, feingesägten, stachelspitzen Blätter werden 12—15 (-—-18) cm lang, l mm breit und sind außen grün, innen stark blauweiß-silberartig gefärbt. Die erst aufrechten, im zweiten Jahr hängenden, gestielten, grünlichbraunen, dann etwas gekrümmten, wurstartigen, im ganz reifen Zustande hellbraunen, stark mit schönen, hellen Harztropfen („Tränen“) bedeckten Zapfen werden 15—27 cm lang, 4 (—7) cm dick und zeigen keilförmige, breite Schuppen, mit konvexen, runzeligen, gestreiften, stumpf und dunkelbraun- genabelten Schuppenschildern. Der gepreßt-eiförmige, sch warz- und graupunktierte Samen hat geschwungenen, zweimal längeren Flügel. Das weiche, reichharzige, außen weißliche, innen rötlich- braune Holz ist als Bau-, Werk- und Schnitzholz in starker — 238 — Verwendung; außerdem liefert die Pflanze reichlich feinen Terpentin. Fir. 122. Pinus excelsa Wall. (Jüngerer Baum.) — 2359 — Formen sind: Pinus excelsa zebrina Croux., mit meist in der Nähe der Blattspitze weiß-geringelten Blättern, von eigentümlichemAnsehen. Fig. 123. Pinus excelsa Wall. — 240 — Pinus excelsa monophylla Carr., durch enges Aneinander- kleben der Blätter scheinbar einblätterige Form. Pinus Peuce Griseb., Rumelische vA ah (Weymouths) Kiefer. es, Syn.: Pinus excelsa var. Peuce Griseb. Montenegro, Balkan, Macedonien. Eine der Pinus Cembra gleichende, 10—14 m hoch werdende, langsam und gedrungen, sowie pyramidal wüchsige, dichtästige Kiefer, mit etwas runzeliger, bräunlichgrauer Rinde, dichtbe- blätterten, ziemlich aufstrebenden Zweigen, mit runden, plötzlich spitzen, weißgrauen Knospen. Blätter aufrecht, starr, kurz gespitzt, gedreht, dreikantig, scharf gekielt, hellgrün, 7—8 cm lang und 1 mm breit. Der sich schon an jungen Pflanzen zeigende, längliche, oben ver- schmälerte Zapfen wird S—-13 cm lang und 3—4 cm dick. Eine auch gärtnerisch wertvolle Art, welche einerseits schnellwüchsiger als die ihr ähnliche Pinus Cembra, andererseits winterhärter als diese ist. Pinus Lambertiana Dougl., Zucker- oder um riesige Kiefer. Vom Kolumbiafluß bis Mexiko Fiebt Iehmigen Sand- und bis zum Felsengebirge Nordamerikas. Luft. Besonders in der Heimat äußerst imposante, bis 90, ja 100 m hoch werdende, aber etwas langsam wachsende, mächtigen Stamm und rundliche Krone bildende Kiefer, mit ziemlich glatter, graugrüner, sich dann in kleinen Stücken lösender Rinde, quirlig gestellten, wagrecht abstehenden und etwas überhängenden Aesten und schokoladebraunen bis braungrauen Zweigen, mit keulenförmigen, hellbraunen Knospen. Die ziemlich steifen, kräftigen, dreikantigen, scharfge- spitzten und feingesägten, außen grünen, innen bläulichweißen Blätter werden 7—9 (—11) cm lang und 1 mm breit. (Ganz absonderlich sind die mächtigen, in der Heimat 30 bis 50 cm langen, 8-—-Il cm dicken, langstieligen, walzen- förmigen, spitz auslaufenden, gelbroten Zapfen, welche braune, keilförmige, lockergestellte Schuppen, mit unten konvexen, scharfrandigen, breit- und stumpfnadeligen Schildern führen. Der bis I! /» cm lange und 1 cm breite, länglich eiförmige, eßbare, süße Samen hat doppelt so langen, dunkelbraunen Flügel. Das weiche, weiße Holz findet reiche Verwendung, ebenso fin- det das süße Harz, „Pinit“, vielseitige, auch offizinelle Verwertung. Es scheint vorteilhaft zu sein, — des besseren Wuchses halber — diese Art auf Pinus Strobus zu pfropfen. Pinus monticola Dougl. Westamerikanische 10) Luftiger Standort. (Weymouths) Kiefer. Sierra Nevada Kaliforniens Höhenlage. Leidet oft sehr durch Wurzel- bis Britisch Kolumbien. ee — 24l — Der gewöhnlichen Strobe ähnliche, bei 25m — und höher — werdende Kiefer, mit hellbraunen, in viereckigen Stücken sich lösender Rinde, quirlig gestellten, wagrecht abstehenden und an den Spitzen wıeder aufstrebenden Ästen, sowie braungrün- rindigen und braun-behaarten Trieben mıt grauen Knospen. "Die dreikantigen, stumpfgespitzten und feingesägten, ziem- lich steifen, außen grünen, innen blauweißen Blätter werden 5'/a—T (10) cm lang: und 1 mm dick. Der stark harzige, kurzstielige, gelblichbraune, zylinderisch- lange, leicht gekrümmte Zapfen wird 14—20 cm lang, 3—5 cm dick und führt] keilförmige, zum Teil stark rückgebogene Schuppen mit konvexen, scharfrandigen , gekielten, breitgedrückt aber spitznabeligen Schildern und bräunlichen, eiförmigen Samen mit nahezu viermal längerem Flügel. Das weiße, zähe, aber weiche Holz findet reiche Verwertung. Pinus pentaphylla Mayr. Japanische Weymouths- Kiefer. Zentrale Hochgebirge Japans. Als jugendliche Pflanze sehr an P. parviflora erinnernde, 15—20 m hoch werdende, starkstämmige, weißrötlich und dick- schuppig berindete Art, mit dunkelgrünen, kräftigen, dreieckigen, innen blauweiß gezeichneten, kurzen Nadeln. Der 6—9 cm lange und 3 cm dicke, zylinderische, erst blau- schwarze, dann grüne, reif gelbbraune Zapfen hat längliche Schuppen, mit flachen, in der Mitte ganz leicht vertieften Schil- dern. Samen hell bis dunkelbraun, braungeflügelt. Holz dem der Strobe gleichwertig. In der Heimat sollen viele Formen kultiviert werden. (?) Pinus Ayacahuite Ehrenb. Ayacahuite-Kiefer (einheim. Name). Nord-Mexiko. Für unser deutsches Klima wohl kaum (trotz obiger An- gabe V) noch in Betracht kommende, der Pinus excelsa ähnliche, auch mit Pinus parviflora leicht in jungem Zustand zu ver- wechselnde, glänzendgrau-rindige Kiefer, mit dünnen, ausladen- den Ästen, dünnen Zweigen und langen Knospen, sowie eben- falls dünnen, etwas steifen, ‚gekielten, bläulich- -graugrünen Blättern. Zapfen harzig, sehr lang, grünlichbraun, ml runzeligen, länglich-rhombischen, gekrümmten, spitzen Schildern und bräun- lichen, geflügelten Samen. Das Holz soll nicht wertvoll sein. Zwei weitere Arten: (V??) Pinus leiophylla Schiede und Deppe, aus Mexiko, und Pinus seipioniformis Mast., aus Mittelchina (Hupeh), kommen für unser deutsches Klima wohl nicht mehr in Betracht. Schelle, Koniferen. 16 f) Taxodieae. Sumpfzypressen-ähnliche Pflanzen. Meist große bis riesige, immergrüne oder auch laubab- werfende Bäume, mit spiralig angeordneten, nach zwei oder auch mehr Seiten gerichteten, teils pfriemenförmigen, teils auch schuppenartigenundflachen Blättern. Blüten monözisch ; männliche Blüten in meist zylinderischen Ständen, mit je 2—5 ja 8 Pollen- säcken; weibliche Blüten mit spiralig gestellten Schuppen, welch letztere 2—9 Samenknospen führen. Samenschuppe der Braktee fast stets angewachsen, 20. Sciadopitys Sieb. und Zuce. Schirmtanne. Wunderbarer, immergrüner, durch seine Kurztriebe (Doppel- nadeln) charakterisierter Baum. Blüte monözisch. Männliche zu mehreren, in länglichen Büscheln, gipfelständig, mit kurzgestielten, spiralig gestellten Antheren; weibliche Blüte rundlich bis länglich, mit zahlreichen, dicht spir: alie gestellten Schuppen, welche 7—9 abwärts eerichtete Samenknospen führen. Zapfen aufrecht stehend, mit holzigen Schuppen und länglichbreiten, geflügelten Samen. Re ee Sciadopitys verticillata Sieb. u. Zucc. Japa- jsnentage Vorzug, nische Sch. Südöstliche Gebirge Nippons. (Fig.124) bei geschätztem, nicht Einzigartiger Baum von pyramidalem Wuchs vr ne ne oO ’ bei geradem Stamm, mit graubrauner, rissiger Bud und sich ablösender Rinde, sowie quirlförmig gestellten, nahezu wagrecht ausgebreiteten Ästen. Interessant ist die Belaubung. Erstens sind es kleine, echte Schuppenblättchen, die spiralig an Längstrieben des Baumes gestellt sind, zweitens kann man als solche sogenannte lange Doppelnadeln nennen, welche jedoch als Kurztriebe anzu- sprechen sind. Diese aus zwei verwachsenen Blättern bestehen- den Doppelnadeln stehen an der Spitze der kurzen Jahrestriebe, 20—40 Stück sich nach allen Seiten fast schirmförmig ausbreitend, haben 8—15 cm Länge und 4—7 mm Breite, sind oben glänzend- grün, in der Mitte tief gefurcht, unten mit einer weißlichen Linie versehen. Der im zweiten Jahre reifende, aufrechte, graubraune, 6 bis 9(—10) cm lange und 4--5 cm breite, stumpf-eiförmige Zapfen wird durch zahlreiche, oben breitgedrückte und mit hervor- tretenden, unregelmäßigen Rändern versehene Schuppen gebildet, welche je 6—8 flache, braune, mit lederartiger Samenhaut ver- sehene, geflügelte Samen führen. Fig. 124. Seiadopitys verticillata Sieb. u. Zuce. — 24 — Vermehrung besonders durch eingeführten Samen, welcher früher leider von Japanischen Kulturpflanzen stammte und infolge- dessen bei uns kümmerliche Exemplare ergab. Pfropfungen am besten im Februar und März auf Wurzelstücke, welche dann in den Warmkasten oder ins Warmhaus gestellt werden. Steck- linge sind nicht lohnend. Kultur zuerst in Töpfen in sandiger (auch Heide-)Erde, unter Glas, dann bis zur Auspflanzung, was möglichst bald zu geschehen hat, an geschützter Stelle im Freien stehend. Der Keimling bildet zwei "große, grüne Samenblätter und auch einige Erstlingsblätter. Die junge Pflanze hat nicht nur bei uns, sondern auch in der Heimat ein träges Wachstum. Das schöne, weiße, kernfreie Holz dient in der Heimat zu Hoch- und Wasserbauten, wie ebenso zu Schiffsbauten. (Japanische Malereien von "Köniferen haben sehr oft diese Art als Motiv.) j Wo es die Umstände erlauben — Klima, Boden etc. —, sollte dieses auffallende Nadelholz in keinem Garten fehlen, Es ist von der Schirmtanne auch eine Form mit hellgelben Doppelnadeln in Kultur: Sciadop. vertic. variegata Gord. Cunninghamia R. Braun. Cunninghamie, Spießtanne. Schöne, immergrüne Bäume, mit quirlartig gestellten Ästen, an Araucaria erinnernden, zweizeilig gestellten Zweigen, sowie zweiseitig gerichteten, langen Blättern. Blüte monözisch ; männliche in endständigen, zylinderischen Kätzchen, mit zahlreichen Staubgefäßen; we eiförmig, sitzend, endständig, mit vielen spiralig gestellten Schuppen, welche je drei Samenknospen führen. Zapfen ziemlich eiförmig, aus vielen lederartigen, an der Spitze locker abstehenden, spitz zulaufenden Schuppen gebildet, welche je drei eiförmige , mit einem Samenmantel versehene, flache, geflügelte Samen enthalten. Cunninghamia sinensis R. Br., chinesische BI... a C. Südl. China und Cochinchina. zu sonnigem Standori, Kleinerer 48 Ä : re in gleichmässig Kleinerer Baum, dessen Äste in Quirlen fenchien Henn stehend unten wagrecht abstehen, oben mehr Sandboden. aufwärts gerichtet sind, sowie mit zweizeilig gestellten Zweigen. Die ebenfalls zweizeilig abstehenden, aber wechselständig gestellten, 3—7 cm langen und 57 mm breiten, ziemlich schmal- lanzettlichen bis fast sichelför migen, dabei etwas abwärts ge- richteten Blätter sind an der Basis herablaufend angewachsen, scharf zugespitzt, am Rand fein gesägt, oberseits gerinnelt, bei — 245 — lebhaft glänzendgrüner Färbung, unten mit zwei bläulich-weißen Spaltöffnungsbändern versehen. Die meist zu mehreren beisammen stehenden, im ersten ‚Jahre reifenden Zapfen werden 3—4 cın lang und fast ebenso breit und führen ovale, oben scharf spitz zulaufende, an den Rändern dünne, feingezähnelte Fruchtschuppen, mit je drei braungelben, ovalen bezw. eiförmigen, geflügelten Samen. Der Zapfen zeigt öfters das bei Koniferen (z. B. bei Larix) sonst seltene Proliferieren (Durchwachsen) eines Triebes. Der Keimling entwickelt zwei Samenlappen. Zurückgeschlagene oder auch zurückgefrorene Bäume — was in Deutschland sehr oft der Fall ist — entwickeln ziemlich starken Stockausschlag. Vermehrung durch eingeführten Samen, möglichst bald nach der Reife, da er in kurzer Zeit die Keimkraft verliert, unter Glas in Töpfen oder Kistchen. Stecklinge wachsen wohl ziem- lich leicht, ergeben aber kopflose, wenn auch buschige Pflanzen. Das Holz ist in der Heimat zu besseren Hoizarbeiten sehr gesucht. Eine Form ist: Cunningh. sinensis glauca Hort., blaugrün, mit prächtiger, weißer Färbung der Blattunterseite. 22. Sequoia Endlicher. Sequoie (Wellingtonia Lindley). Eminent hohe, majestätische, immergrüne Bäume, mit reicher Beastung und Bezweigung und spiralig gestellten, entweder lineal-pfriemlichen, bei abstehender, feiner Spitze schuppenartig anliegenden, oder zweiseitig gerichteten, lanzettlichen Blättern. Blüten monözisch; männliche seiten- oder gipfelständig, ährenförmig, dachziegelig dichtschuppig, von Form länglich- rund, mit 2—4 Antheren: weibliche endständig, länglich-rund, spiralig, dicht- und dickschuppig, mit bis zu 5 Samenknospen. Zapfen verhältnismäßig klein, länglich-rund, mit oben längs gedrückten, unregelmäßig Yhombisch geformten Frucht- oO schuppen, sowie kleinen, geflügelten Samen. Sequoia gigantea Torren, (nicht Sequoia gigantea Endlicher). Riesige Sequoie, Welling- Ale) oO‘ > ir ; en . © Inder Jugend Schutz tonie, Mammutbaum. Sierra Nevada Kaliforniens pesonders auch des " bis zu 2000 m Höhe aufsteigend. (Fig. 125— 127.) Wurzelstockes. Liebt oO oO lockeren, frischen, Wundervoller und wunderbarer Baum! sandigen Lehmboden Wohl die am ältesten — ein paar tausend Jahre Untergrund. Kümmert — und am höchsten werdende Konifere! Sie ee Vote erreicht eine Höhe von über 120 m, bei einem Im Tal Schutz gegen unteren Durchmesser von 16—20 m, also ca. 51 Ns Winde und eu bis 63 m Umfang! Übertroffen wird Sequoia an Höhe nur noch von Eucalyptus, einem schlanken Laubbaum Australiens. Der seit 1853 bei uns eingeführte Baum, welcher in anor- malen Wintern zwar vielfach erfroren ist, sonst aber nur stark Fig. 125. Sequoia gigantea Torr. (54jähriger Baum). (Aus: Mitteilungen der deutschen dendrolog. Gesellschaft.) — 247 — beschädigt wurde, sich jedoch bald wieder reinigt, d. h. in der Bezweigung erneut, ist in einigermaßen günstigen Standortsver- hältnissen bei uns schon in sehr großen Exemplaren vertreten. Er führt einen geraden Stamm mit rötlich-brauner, rissı- ger, sehr dicker, sich ablösender Rinde, pyramidaler Krone, un- regelmäßig gestellte, sich nahezu horizontal ausbreitende Aste und zweireihig gestellte, runde Zweige. Blätter an jungen Trieben 2 etwas weitstehend, pfriemlich, 4 ziemlich anliegend, oben etwas TR, abstehend, hinten konvex gekielt, ' \ ii an älteren Trieben dicht spira- lig gestellt, unten am Trieb N herablaufend angewachsen, ge- IM gen das Ende der Zweige etwas \ kürzer werdend, blaugrün ge- färbt; sie sollen etwas giftig sein. Der 5—7 cm lange und bis zu 4'/ cm breite Zapfen führt über 20 Fruchtschuppen, von oben unregelmäßig höckeriger, breitrhombischer Gestalt, breit genabelt, mit borstiger Spitze, spiralig gestellt. Jede Schuppe zeigt bis zu 5 gelbe bis bräun- liche, breitgepreßte, etwas läng- liche, geflügelte Samen. (Letztere, in Deutschland geerntet haben sich bis jetzt leider alle als taub erwiesen.) Der Keimling zeigt 3—5 Samenblätter. Vermehrung durch Samen unter Glas in Töpfen oder Kist- chen und möglichst baldiger Auspflanzung, sowie die Pflanzen genügend erstarkt sind. Formen pfropft man auf die Stammform. Das Holz des Baumes ent- hält Farbstoff und ist dauerhaft; das breite Kernholz ist rotbraun, ; das dünne Splintholz gelblich, Fig. 126. die Rinde und Borke sehr dick. Trieb von Sequoia gigantea Torr. a Ältere Exemplare ertragen das Verpflanzen nicht gut; da- gegen treibt die Pflanze nach dem Schnitt wieder vielseitig aus. Fig. 127. Zapfen von Sequoia gigantea Torr. Die Formen sind in Deutschland noch ziemlich selten an- zutreffen, es sind dies: Sequoia gigantea argentea Hort., weißschimmernde Form. 2 „ variegata Hort., gelblich-weiß; mißfarbig. " „ aurea Hort., gelbe Form. Syn.: Seguoia gigantea Iutea Hort. Sequoia gigantea glauca Hort., blaugrün. a A „ pyramidalis compacta Hort., bläulich- grün, dichtwüchsig, schmalpyramidal. Sequoia gigantea columnaris Hort. (Beifn.), säulenförmig. Syn.: Segquoia gigantea pyramidalis Hort. gall. Sequoia gigantea Holmsii P. Shmith, steif aufrechter, dabei aber gedrungener Wuchs. Sequoia” gigantea pendula Hort., sehr interessante, fast spindelartige Form, mit stark hängenden, fest anliegenden Ästen. Sequoia gigantea pygmaea Hort., Zwergform, Duschig. Sequoia sempervirens Endl. Immergrüne S. VAR ER Auflockerem, sandigem, Coast Range (Kalifornien). etwas feuchtem Stand- Ebenfalls sehr hoch — bis 115 m — wer- ort und bei nicht zu trockener Luft. (In dender Baum, mit geradem Stamm und rissiger, Aachen steht ein statt- licher Ba roter bis rotbrauner Rinde, pyramidaler Krone, a) ziemlich unregelmäßig gestellten, breit ausladenden Ästen, sowie zahlreichen, zweizeilig gestellten Zweigen. Blätter nahezu age zweiseitig gerichtet, lanzettlich, etwas sichelförmig mit kon- vexem Rücken, 1—2 cn lang und 2—2'/z mm breit, unten herab- laufend am Trieb angewachsen, oben plötzlich spitz, von derber Konsistenz, auf der Oberseite glänzendgrün, unten mit zwei weißen Spaltöffnungslinien. Die erst grauen, dann dunkelbraunen Zapfen sind kleiner als jene der vorigen Art, 1'/,--2'/; cm lang und 1'/» cm breit, mit’16—20 oben breitgedrüc ‚kt- viereckigen, in der Mitte mit versenkter Rinne und einer borstigen Spitze versehenen Frucht- schuppen, welche je 3—5 bräunliche, breit-eiförmige, gepreßte, geflügelte Samen führen. Vermehrung durch Samen; durch Stecklinge nicht sonder- lich zu empfehlen; durch Pfropfung auf die Stammform. Das sehr gesuchte Holz, sogen. Rotholz, ist weich und sehr dauerhaft. Die Pflanze bildet beim Abhieb starken Stock- ausschlag, sowie an flachliegenden Wurzeln neue Schößlinge. Von den bei uns noch seltenen Formen sollen genannt sein: Sequoia sempervirens variegata Carr., dichtzweigig, oft ganz kurzblätterig, dabei buntfarbig, auch ganz gelblich. Sequoia sempervirens adpressa Carr., kurz- und dichtblätterig, gelblich-weiß im Austrieb; kleinwüchsig. Syn.: Seguoia semperv. albo-spiea Hort. Sequoia sempervirens taxifolia Hort., mit mehr breiten, taxus- artigen Blättern. Sequoia sempervirens pendula Rovelli, mit prachtvoll lang herabhängenden Zweigen. Sequoia sempervirens filifera elegans Rovelli, mit wagrecht abstehenden Ästen und langen, fadenförmigen, überhängenden Zweigen, deren Blätter gegen die Zweigspitze kleiner bis schuppenförmig werden. Von der folgenden, aus Tasmanien stammenden Nadelholz- gattung: 23. Arthrotaxis Endlicher, Gliederfichte, immergrünen, kleinen Bäumen, mit etwas ausladenden Ästen und mehr dünnen Zweigen, ovalen, bezw. oval-lanzettlichen Blättehen, monözischer Blüte und rundlichen Zapfen, ist wohl in Deutschland kaum eine Art mit Erfolg im freien Lande kultiviert worden, zudem sie auch nur für Region VII, mit Schutz, in Betracht kommen. In Frankreich "und England wurden jedoch erfolgreichere Versuche damit ausgeführt. Es soll nur eine Art kurz beschrieben werden: Arthrotaxis selaginoides Don., Selaginellen-ähnliche G. Mit ziemlich ausbreitenden Ästen und Zweigen, oval-lan- zettlichen, einwärts gekrümmten, spiralig und dachziegelartig eestellten, kleinen, grünen Blättern. Zapfen etwa nußgroß, nahezu - rund, init holzigen, schildförmigen Schuppen und 2—3 braunen, geflügelten Samen. Vermehrung durch Samen. Weitere Arten aus Tasmanien sind: Arthrotaxis cupressoides Don., Zypressen-ähnliche G., und 5 laxifolia Hook., lockerblätterige G. Syn.: Arthrotaxis Doniana Maule. 24. Cryptomeria Don. Cryptomerie, Hohe, immergrüne Bäume, mit rundlicher Krone, aufstreben- den, zahlreichen Ästen und mehrseitig stehenden , pfriemlichen Blättern. Blüte monözisch; die männliche in Ähren, spiralig- und dichtstehend; weibliche rundlich, einzeln, sitzend, mit spiralig gestellten Schuppenblättern, welche je 4-5 Samen- knospen führen. Samen länglich, eckig, die derbe Samenschale schwach geflügelt. Cryptomeria japonica Don, Japanische Cr. IN En m Gebirge des südlichen Japans, China. (Fig. 128 Liebt Hchttketen Stand- 2 ort ohne Sonnen- und 1 29 .) brand, mehr lockeren, Prachtvoller, gradschaftiger Baum, von im etwas feuchten, als trockenen undschweren Alter rundlichem bis länglich- den Wache bis 7 Boca über 60 m hoch werdend, mit geradem Stamm, Te bräunlich-roter, langrissiger Rinde, dicht stehen- rauhe Ostwinde sehr schädlich. den Ästen und pfriemlichen, nach innen sichel- törmigen, beiderseits gekielten, spiralig dichtstehenden, an den Zweigspitzen kürzer werdenden Blättern, von hellgrüner bis fein bläulich-grüner Färbung, den Winter über meist violett-grün. Zapfen rundlich, erst weich, dann härter, braun, bis 2 cm groß, lange hängen bleibend, mit zahlreichen — bis 18 — mehr- fach gezackten Fruchtblättern, welche reichlich dunkelbraune, gering geflügelte Samen führen. Letzterer läuft sehr bald auf (keimt), bildet einen Keim- ling mit zwei bis drei Keimblättern, denen erst grüne, zwei- bis vierzählige und sodann dreizählige, bläulich-grüne Blatt- quirle folgen. < Vermehr ung durch eingeführten Samen. Stecklinge, beson- ders von jungen Pflanzen geben dichtzweigige, doch etwas langsam wachsende Exemplare. Pfropfung der Formen auf die Art. Abgeschnittene Pflanzen bilden gerne und viele Schößlinge. — 251 — DasHolz (ohne Harzgänge) ist dauerhaft, weich und leicht zu verarbeiten; die sehr dauerhafte Rinde findet in der Heimat des Baumes gute Verwertung. Fig. 128. Cryptomeria jJaponica Don. Formen sind: Cryptomeria japon. elegans Hort., eine Jugend- m form, welche sich durch weiche, fast schlaffe, etwas weiter auseinanderstehende und auch etwas längere Blätter auszeichnet. Im Winter bräunlich gefärbt. Junge Pflanzen hübsch, ältere sparrig. Fruktifiziert bald. = a Cryptomeria japon. elegans nana Hort., ähnlich voriger, niederwüchsig. Cryptomeria japon. albo-variegata Hort., mit weißen Zweig- spitzen. Cryptomeria japon. argenteo-spica Beißn., silberweißspitzig, besonders im Austrieb schön. Fig. 123. Geschlossene und offene Zapfen von (ryptomeria japenieca Don. Cryptomeria japon. aurea Hort., goldgelb. ie „ ‚gigantea Hort., starkwüchsig. (Fig. 130.) ” „ Ppungens Hort., steif abstehende, stechende, derbe Blätter; blaugrün. Cryptomeria japon. Lobbii Hort., rein grün, gedrungen- wüchsig. Cryptomeria japon. viridis Hort., lebhaft glänzend-grün. B „ araucarioides Hort., mit dicken, stark gebogenen, an Araucaria excelsa erinnernden Blättern. Cryptomeria japon. dacrydioides Hort., leichtzweigig, mit kurzen, bräunlichen Blättern. Cryptomeria japon. spiraliter falcata Hort., mit anliegenden, dicht spiralig gestellten Blättern. I —_— 2535 — Cryptomeria japon. selaginoides Hort., Zwergform, nieder, rundlich-kegelförmig. Cryptomeria j japon. Iycopodiiformis Hort., diehtwüchsige Zwerg- form, mit Lycopodium-artigen Blättern. Cryptomeria japon. ııı compacta Hort, ge- drungen wüchsig. Cryptomeria japon. 1 compacta nana Hort., Zwergform, dicht- wüchsig. Cryptomeria japon. nana Knight, nieder, breit, monströse Be- zweigung. Cryptomeria japon. nana albo-spica Hort., wie vorige, weißspitzig. Cryptomeria japon. eristata Beifin., Zwerg- form, mit hahnenkamm- förmiger Bezweigung. Cryptomeria japon. monstrosa Hort., mon- ströse Form. In Japan werden noch weitere Formen kultiviert. 25. Taxodium Rich. (inel. Glyptostrobus Endl.). Sumpf-Zypresse. Noch ungenügend erforschte, Laub und selbst Zweigchen ab- werfende, ziemlich hohe, eigenartige und charak- fenisbische Bäume mit starkem Stamm, braun- roter Rinde, breit aus- Fig. 130. ladenden Asten, feinen, Cryptomeria Japonica Don gigantea Hort. fast wagrecht abstehen- den Zweigen, Längs- und Kurztrieben, (letztere abfallend), sowie mit schmalen, feinen, ebenfalls nadel- bis schuppenförmigen, spiralig gestellten, oder nach zwei Seiten gerichteten Blättern. oe Blüte monözisch; männliche zahlreich, indicken Ähren, spiralig, etwas gestielt; weibliche rundlich, auf diesjährigen, kurzen Zweigchen, mit dicken, spiralig und dicht gestellten Schuppenblättern, welche je zwei Samenknospen führen. Zapfen länglich-rund, mit nahezu viereckigen, auch meist etwas ge- höckerten, sowie mit einer gebogenen Spitze versehenen Frucht- schuppen. Die eckigen, eigentümlich geformten, ziemlich großen Samen haben eine lederartig dicke Samenschale. Taxodium distichum Rich. Sumpf- oder Nackt- OR 7. Sümpfe und Flußufer des östlichen Nord- Ljebtlewhten Standort. amerika, etwa bis zum 40. Breitegrad. (Fig. 131.) Ziemlich hoher, prachtvoller und ganz eigenartiger Baum, mit geradem, unten ziemlich verdicktem Stamm, rissiger, rot- brauner Rinde und nahezu flach ausgebreiteten Ästen und Zweigen. Die feinen, breitlinealen, 'J„—1'/ cm n langen und bis 1'/,mm breiten, besonders bei den Formen auch nadel- bis schuppenförmigen, leb- haft grünen Blätter sind in Spiralen angeheftet und hauptsächlichst bei der Stammform nach zwei Seiten” ausgebreitet, werden auch meist gegen die Spitze des zarten Triebchens hin kürzer; sie fallen alljährlich mit letzterem ab. Der länglich-runde, 2(—3) cm große, weichholzige, erst grüne, dann dunkelbraune Zapfen führt 10—12 spiralig gestellte, oben ziemlich schildförmige, mit Höckerung und krummer Stachel- spitze versehenen Fruchtschuppen, welch letztere 2 (oder 1) braun glänzende, eckige, fast geflügelte, mit derber Samenschale versehene Samen zeigen. Der Keimling mit sechs dreikantigen Samenlappen, ent- wickelt zuerst spiralig gestellte Nadelblätter, ehe die normalen, breiten folgen, Vermehrung durch Samen bei feuchtem Standort, durch Stecklinge, welche jedoch in nicht zu jungem Stadium benützt werden dürfen, sowie durch les der Formen auf die Stammform, jedoch vor dem Austrieb! Das als Nutzholz gesuchte Holz ist fest und dauerhaft, außen weiß-gelblich, innen rot, enthält viel Harz, sowie äthe- risches Öl; liefert feinen Terpentin. Diese schöne Baum zeigt bei feuchtem, ja nassem Standort ein rasches Wachstum, sodaß er bei günstigen Untergrunds- verhältnissen selbst als Straßenbaum (wie z. B. in Holland) Verwendung findet. Eine Zierde jeder Anpflanzung, ist er auch noch dadurch interessant, daß er bei nassem Standorteigentümliche ‚knieartige, hohle Auswüchse in verschiedener Entfernung vom Stamm bildet, welche dazu bestimmtsind, denim Wasserbefindlichen Wurzeln Luft ag zuzuführen: bei trockenem Standort werden diese Auswüchse nicht gebildet. Bei Abhieb entwickeln sich gerne Stockausschläge. N Y Fig. 131. Taxodium distichum Rich. Die bei uns immerhin noch seltenen Formen sind: Taxod. distichum pendulum Carr., nicht so hoch wie die Art, hängend, mit dicht gedrängten und verlängerten Zweigen und — 2356 — kürzeren, auch an den Zweigspitzen angedrückten, ja schuppen- förmigen, spiralig gestellten Blättern. Fig. 132. Taxodium distichum pendulum Carr. (Aus: Mitteilungen der deutschen dendrolog. Gesellschaft.) Eine eigentümliche Form, deren Zugehörigkeit zu Taxod, distich. noch angezweifelt wird. (Fig. 132 und 133.) ee Syn.: Taxodium distichum sinense pendulum Hort. @rlyptostrobus pendulus Endl. (fälschlich). Taxod. distichum pendulum elegans Hort., ähnlich voriger, feinere Zweige. —— Fig. 133. Ast und Zweige von Taxodium distichum pendulum Carr. (Aus: Mitteilungen der deutschen dendrolog. Gesellschaft.) ‚Taxod. distichum pendulum novum P. Smith, mit überhängen- den Asten und zweizeilig gestellten Blättern. . Taxod. distichum nutans Ait., licht gebaut, übergebogene Aste, Bezweigung und Belaubung bläulich-grün, bereift. Taxod. distichum denudatum Carr., übergebogene Äste, doch ungleichmäßig aufgebaut, mit kurzen, oft anliegenden Blättern. Schelle, Koniferen. 17 Taxod. distichum pyramidatum Carr., kegelförmiger Wuchs, dichtzweigig, Blätter zweizeilig. DE TR fi Big ’ u ER u R- % Sen ar 14 Fig. 134. Taxodium distichum erectifrons Schelle. (Aus: Mitteilungen der deutschen dendrolog. Gesellschaft.) Taxod. distichum microphyllum Carr., mit zweizeiligen, dann aber gegen die Zweigspitze kürzer werdenden, zuletzt — 259 — schuppenartig deckenden Blättern. Wird auch als eigene Art betrachtet. Syn.: Taxvodium microphyllum Brongn. Taxod. distichum intermedium Carr., eigenartige, langhängende Form mit schuppenartig gestellten Blättern. RN - Ir 3 f EZ = er Sa IRRE uf y 17 SER Sa; F- Fe 7 N, A > 4 N ’ N Fig. 135. Ast und Zweige von Taxodium distichum erectifrons Schelle. (Aus: Mitteilungen der deutschen dendrolog. Gesellschaft.) Taxod. distichum Knightii Carr., mit licht und unregelmäßig aufgebauten Ästen, aber dichtstehenden Zweigen und zweizeilig gestellten Blättern. Taxod. distichum fastigiatum Knigth, mit aufstrebenden. ganz dünnen Ästen und zweizeilig gestellten Blättern. Taxod. distichum erectifrons Schelle, höchst eigentümliche, sehr schöne Form, bei welcher die krautartigen, jährigen Zweige straff aufwärts gerichtet sind. Blätter spiralig gestellt, lineal, schmal. Als Solitärpflanze ihrer ganz wunderbaren Zweigstellung halber sehr empfehlenswert. (Fig. 134 und 135.) — 260 — Taxod. distichum nanum Carr., buschig, dabei aber hoch- strauchig; mit zweireihig gestellten Blättern. Taxod. distichum nigrum Carr., breit gebaut, oft auch ge- bogene Äste. Taxod. distichum compactum Hesse, gedrungener Wuchs. Taxodium heterophyllum Brongn. Chinesische vi ®) Sumpfzypresse, Wasserfichte. China. Auf mia BE DE Syn.: Taxodium mucronatum Hort. Glyptostrobus heterophyllus Endl. In Deutschland nicht leicht winterharte Konifere von wenigen Metern Höhe, durch Habitus und Belaubung an Uryptomeria erinnernd. Äste etwas aufstrebend bis wagrecht, Zweige zum Teil überhängend, jährige Triebe lang hängend, mit spiralig gestellten, schmalen, fast pfriemlichen Blättern, gegen die Trieb- spitze gerichtet und gegen diese kleiner werdend. Zapfen verkehrt eiförmig, mit länglichen umgebogenen, gezähnten Schuppen. Samen mit zwei schmalen Flügelrändern. Diese Art wird auch als eine Form von Taxodium distichum betrachtet. Taxodium imbricarium (Nutt.) Harp. Nordost-Georgia, Nord- Karolina. Syn.: Taxodium distichum imbricarium Sarg. Noch ganz ungenügend erforschte Art, — auch als Form von Taxod. distichum betrachtet — bei uns nicht leicht winterhart. Taxodium mexicanum Carr., Mexikanische S. Mexiko. In Deutschland absolut nicht winterhart; in der Heimat ein Baum von ca. 45 m Höhe, bei einem Stammdurchmesser von nahezu 17 m. Diese Art ist hier nur deshalb erwähnt, weil diese Bäume ein — allerdings nicht ganz genau bestimmtes — Alter von etwa 4000 Jahren erreichen, und weil sie ihre Blätter und Kurz- triebe erst im Spätwinter, also gewissermaßen nur alle zwei Jahre abwerfen. 8) Cupressineae. Zypressenähnliche Pflanzen. Reichverzweigte, immergrüne Bäume und baumartige Sträucher, oder auch richtige Sträucher, mit meist schuppen- — 261 — förmiger Belaubung; nur die Erstlingsblätter der Keimpflanzen sind nadelförmig. Es zeigen sich aber letztgenannte Blätter auch spontan an älteren Pflanzen, besonders an unfruchtbaren Zweigen, neben den schuppenförmigen Blättern. Durch Fixierung dieser nadelförmigen Triebe, durch Stecklinge, also vege- tative Vermehrung, welches Verfahren zuerst die Japaner ange- wandt haben, sind eigene Formen erzogen worden, die sogar, ehe man deren nähere Herkunfter kannte, als eigene Ar ten unter dem Namen „Retinispora“ aufgestellt wurden. (Garteninspektor L. Beißner, früher in Garatshausen am Starnberger See, jetzt in Bonn a. Rh., erforschte zuerst die Abstammung der Retinisporen und veröffentlichte seine Beobachtungen in Regels Gartentlora 1879, Seite 109. In obengenannter Fachschrift ver- öffentlichte auch Garteninspektor W. Hochstetter, Tübingen, 1880 Seite 362, seine gleichartigen diesbezüglichen Erfahrungen und Beobachtungen.) Blüten monözisch und diözisch. Antheren mit 3—5 (selten 2) Pollensäcken. Weibliche Blüten mit mehrreihig gegenüber- stehenden oder 3—4fach quirlständigen Schuppen. Samenknospen selten eine, meist zwei (und mehr) unter den fruchtbaren Schuppen. Samenschuppe der Braktee angewachsen. Zapfenschuppen später offen bleibend, außer bei Juniperus. 26. Actinostrobus Mig. Schuppen-Zypresse Kleiner Strauch mit runden Ästen, aufstrebenden und auch ziemlich wagrecht abstehenden, dr eiseitigen Zweigen, sehr kleinen, schuppenförmigen, oval-dreieckigen bis” länglichen, sehr spitzen, steifen, dunkelgrünen Blättern. Monözische Blüten. Zapfen länglich-rund, holzartig, im ersten Jahr reifend, mit 6 Frucht- schuppen. Samen dreiflügelig. Actinostrobus pyramidalis Migq. Sevan-River Sch.-Z. Südwest- liches Australien. In Deutschland nicht winterhart. 27. Gallitris Vent. (inel. Octoelinis F. von Müller; Frenela Mirb.; Widdring- tonia Endlicher). Schmuck-Zypresse. Bäume oder Sträucher mit teils aufstrebenden, teils wag- rechten Ästen, sowie mit zahlreichen, mehr oder minder A strebenden, auch hängenden, oft dünnen, oder zusammenzgedrückten Zweigen. — 262 — Blätter meist schmal, entweder nadelförmig oder schuppen- artig, in 2—3—4zähligen Quirlen stehend, zum Teil mit Drüsen versehen. Erstlingsblätter nadelförmig. Blüten monözisch oder diözisch. Zapfen im ersten, oder im zweiten Jahre reifend, kugelig bis ovalrund, mit 4—6 Fruchtschuppen. Samen geflügelt. air L . ” Pflanzen von Afrika, Madagaskar, Australien und Neu- Kaledonien. Alle in Deutschland nicht winterhart! Es sollen genannt sein: Callitris australis R. Br. Ostliches Neu-Holland. Syn.: Frenela australis Mirb. Callitris fruticosa R. Br. Ostliches Neu-Holland. Syn.: Frenela fruticosa Endl. Callitris rhomboidea R. Br. Ostliches Neu-Holland. Syn.: Frenela rhomboidea Endl. Callitris robusta R. Br. Westliches Neu-Holland. Syn.: Frenela robusta Cunningh. Callitris verrucosa R. Br. Östliches Neu-Holland. Syn.: Frenela verrucosa Cunningh. Callitris cupressoides Schrad. Kap der guten Hoffnung. Widdringtonia cupressoides Endl. Callitris quadrivalvis Vent. Sandarak-Sch.-Z. Gebirge des nordwestlichen Afrika. Liefert das offizinelle, sowie zu Firnis und Räucherung verwendete Sandarak-Harz. 28. Fitzroya Hooker fil. (inel. Diselma Hook. fil.). Alerce (d. i. Lärche). Hoher Baum, oder auch nur Strauch mit dünnen, aus- &ebreiteten, auch hängenden Ästen, vielen kurzen, dicht stehen- den Zweigen, sowie teils lanzettlichen, abstehenden, teils schuppen- artigen Blättern. Blüte diözisch. Zapfen rund, klein. Samen geflügelt. - ; r u vu Fitzroya patagonica Hook. fil. Patagonische _pnter Schutz! Alerce. Südliches Chile. Liebt feuchten Standort. Baum bis 30 m hoch werdend, mit aus- gebreiteten, dünnen und auch hängenden Ästen, kurzen, fast büschelartig stehenden, ebenfalls etwas überhängenden Zweigen und länglich-ovalen, bezw. lanzettlichen, abstehenden, stumpf- gespitzten, dachziegelartig gestellten, kleinen, oben tiefgrünen, unten mit zwei weißlichen Spaltöffnungslinien versehenen Blättern. Männliche Blüten in Kätzchen, weibliche Blüten rund, endständig, einzeln. Zapfen rund, sehr klein, mit sechs Frucht- — 263 — schuppen, welche oben einen spitzen Fortsatz zeigen und je 2 bis 3 fast runde, zweiseitig geflügelte, Nache Samen führen. Vermehrung durch Samen unter Glas in Töpfen. Das innen schöne, rote Holz ist sehr wertvoll, weil äußerst dauerhaft und weil es sehr leicht verarbeitet werden kann, auch sonst zu allen möglichen Zwecken Verwendung findet. Die äußere Borke ist faserig, so dauerhaft etwa wie Cocos; sie findet als Bindematerial, als Werg etc. starke Verwertung. Fitzroya Archerii Benth. {Archers Alerce. Strauch von Tasmanien. Bei uns nicht winterhart. Syn.: Diselma Archerii Hook. fil. 29. Thuyopsis Siebold und Zuccarini. Hirn a: Immergrüne, breit ausladende, prächtige, in der Heimat bis über 30 m hoch werdende Bäume, mit breitschuppigen Blättern und monözischen Blüten. Von letzteren sind die weib- lichen endständig, mit gekreuzt gegenüberstehenden, 6— 10 dicken Schuppen, von welchen jedoch nur die mittleren ca. 5 zweiseitig geflügelte, schmale Samen tragen. Männliche Blüte ebenfalls endständig an Seitenzweigchen, länglich von Form.f%; Der rund- liche Zapfen hat 6—10 gestreifte Fruchtschuppen. Thuyopsis dolabrata Sieb. und Zucc. Beil- . 7 B 5 Liebt halbschattigen, blätterige H. Hochgebirge Japans. (Fig. 136.) kühlen, etwas feuchten Auffälliger, ganz eharakter che ziem- nen lich breit werdender, in der Jugend trägwüch- zulrgglich: siger Baum, dessen Habitus sich mit seinen etwas überhängen- den Zweigen und besonders den breiten Blättern jedermann bleibend einprägt. Die festen, breiten, schuppenartigen Blätter zeigen ein hellglänzendes, gelbliches Grün, eine schmale Drüse, sowie unten hellweiße Bänder; die etwas größeren Rand- blätter sind kahnförmie. Die braunen, auffallend dicken, alt fast holzigen Zapfen sitzen an kurzen Zweigen und führen 6—10 oben leicht hakige Schuppen, mit 4—5 schmalgeflügelten, länglich-runden, flachen Samen, welche Harzhöckerchen tragen; leider keimt der Samen schlecht. Der mit 2 Samenlappen versehene Keimling entwickelt zuerst gegenständige, dann quirlig stehende Nadelblätter. Vermehrung am besten aus Samen; Stecklinge, besonders von Seitentrieben, wachsen gut, erzeugen aber wohl stets mehr breit als hoch werdende Pflanzen mit mehreren Haupttrieben, so daß man gezwungen ist, einen Trieb längere Zeit hoch zu — 264 — binden und die anderen zu unterdrücken. Pfropfungen auf Biota; solche auf Thuya kümmern bald und sterben oft rasch ab. Das hellgelbe, sehr stark und angenehm riechende, dauerhafte Holz dient in der Heimat des Baumes zu Hoch- und Tiefbauten, sowie zu Wasserbauten etc. Formen sind: Thuyopsis dolabr. variegata Hort., mit einzelnen if weißbunten Zweigen. Fig. 136. Thuyopsis dolabrata Sieb. u. Zuce. Thuyopsis dolabr. robusta Hort., stark und hoch wachsend. 8, 5 decumbens Hort., überhängend. x 3 nana Sieb. und Zucc., niederliegend, nest- artig, dünnzweigig. Syn.: Thuyopsis laetevirens Lindl. Thuyopsis dolabr. eristata Hort. Ansorg., gedrungen-kegel- förmig, mit breit fächerförmigen, hahnenkammartig gekräuselten Zweigen. Thuyopsis dolabr. plicata Hort. Ansorg., ähnlich voriger, üppiger, etwas gefaltetere Bezweigung. Thuyopsis dolabr. altissima Hort. Ansorg., starkwüchsige, fast säulenförmige, kurzzweigige Form. — 265 — 30. Biota Endlicher. Morgenländischer Lebensbaum. Immergrüne, mittelhoke, pyramidal wachsende Bäume mit aufsteigenden Ästen, zweizeilig stehenden, steifen, senkrecht gerichteten, feineren Zweigen und schuppenförmigen, "hellgrünen Blättern. Blüten monözisch; weibliche Blüte einzeln, an den Spitzen seitlicher Zweigchen, mit 6—8 aufrecht abstehenden Schuppen. Männliche Blüten mehr rundlich, ebenfalls endständig. Zapfen rundlich, mit ungeflügelten Samen in ziemlich harter Schale. Biota orientalis Endl. Morgenländischer L. a I u E 2 : R ‚iebt geschützten, China, Japan. (Fig. 137.) windfreien, nicht zu Syn.: Thuya orientalis L. SBuul 1 aasdeei nicht zu schwerem Dieser mittelhohe, selbst hoch-strauchartige Boden. Empfindlich Ban, der noch vielfach unter seinem Synonym Seen and $) und starke stwinde. in Gärten geht, zeigt sich lösende Rinde, auf- steigende Aeste und fächerförmig sich auslegende, lotrecht- stehende, zusammengedrückte Zweige. Blätter beiderseits meist hellgrün, im Winter leider sich bräunlich färbend, schuppenförmig, die Flachblätter länglichrund, die Kantenblätter kahnförmie, beide mit läng- lichen, vertieften Drüsen. Entwickeln nrarın Zerreiben nur wenig Geruch! Die an kurzen Zweigen stehenden, grünen, bläulich be- reiften, länglich-runden Zapfen sind ungleich groß, führen 6—8 an der Spitze gebogen-hakige Schuppen, von welchen die obersten unfruchtbar sind. Im Alter werden die Zapfen braun, zeigen aber doch leichten Reifüberzug. Die nußartigen Samen sind braun, dickschalig und ungeflügelt. Die Keimlinge sind an ihren beiden sehr langen, oben bläulich-, unten hellgrünen Samenlappen kenntlich; sie entwickeln zuerst nadelförmige Blätter. Vermehrung am vorteilhaftesten durch Samen, der am besten noch im Herbst ausgesät wird; die der Formen jedoch durch Stecklinge, welche aller dings nicht besonders gut wachsen, außer jenen der Jugendformen. "Pfropfung auf die Art und auf die Form pyramidalis, welche ziemlich winterhart ist, im Notfalle auch auf Chamaecyparis Lawsoniana. Das rötliche, dauerhafte Holz findet in der Heimat des Baumes reiche Verwendung. Formen sind: Biota orient. argenteo-variegata Hort., weißbunt. IV N, Me aureo-variegata Hort., goldbunt. IV — 266 — Biota orient. elegantissima Gord., schlank-pyramidal, im frischen Trieb goldgelb. (Fig. 138 und 158.) Fig. 187. Biota orientalis Endl. Biota orient. elegantissima pieta Hort., teilweise gelb. „ semperaurescens Hort., gedrungen pyramidal, goldgelb. II (11) Fig. 138. Biota orientalis Endl. elegantissima Gord. Vorne links: Cephalotaxus peduneulata S. u. Z. fastigiata Carr.; rechts: Chamae- eyparis pisifera S. u. Z. filifera Hort. ige Biota orient. laxenburgensis Hort., gelbgrün, schlank- pyramidal. Biota orient. falcata Veitch., starkwüchsig, pyramidal, die Zapfenschuppen mit rückgekrümmten Dornen. Biota orient. gracilis Hort., feine, lebhaft grüne Zweige. „ pyramidalis Endl.,pyramidal-aufsteigend, II (I) II (III) a lebhaft grün. Biota orient. Weimerii Hort., kugelig-pyramidal. 11 5 „ Verschaffeltii Hort., gelbspitzig. III (IT) „ densa glaucaHort., blaugrün, dichtgebaut. m (m „ glauca Carr., graugrün, breit, über- hängend, blaugrüne Zapfen. a Biota orient. dumosa Carr., gedrungen, pyramidal, derbe Blätter. Biota orient. aurea Hort., kugelig-pyramidal, gelb- |, m grün, schön, liebt Halbschatten. Biota orient. filiformis Henk. u. Hochst., prachtvoll, m fadenförmige Zweige, lang elansenit Syn.: Thuya funalis Hort. Biota orient. filiformis strieta Hort., mit mehr aufstrebenden Zweigen und etwas abstehenden Blättern. Syn.: Biota japonica Hort. „ flliformis japonica Hort. Thuya japonica Hort. „ filiformis japonica Hort. Biota orient. filiformis tetragona Hort., ähnlich voriger. IV „ Intermedia Carr., starkwüchsige, ze liche an init überhängenden Zw eigen und schuppen- I förmigen, abstehenden Blättern. Biota orient. funiculata Hort., ähnlich voriger. u u „ monstrosa Carr., verdickt-zweigig. Im . 3 cristata Hort., monströse Zweige. Im : „ arthrotaxoides Carr., monströse Bezwei- gung, fast kugelig, dunkelgrün. Syn.: Biota orient. dacrydioidis Hort. s „ Defresneana Hort. Thuya oceidentalis arthrotawoides Hort. „ Defresneana Hort. Biota orient. decussata Beißpn. und Hochst. I (m) Syn.: Betinispora juniperoides Hort. Fixierte Jugendform, (es findet hier das gleiche Verfahren statt, wie solches auf Seite 261 des näheren schon erwähnt wurde), mit nadelförmigen, unterseits weiß-rinnigen (Erstlings-) Blättern; im Winter dunkel- bläulichgrün. Biota orient. meldensis Hort., Übergangsform, nadel- 2 Ir (1) förmige und schuppenförmige Blätter: "blaugrün. ag Syn.: Retinispora meldensis Hort. Biota meldensis Hort. (nicht Laws.). Thuya meldensis Hort. Biota orient. compacta Hort., rundlicher, gedrungener Bau. Liebt Halbschatten. Syn.: Biota orientalis Sieboldii Endl. Biota orient. compacta Ungerii Beißn., mit weißen Spitzen an den jungen Trieben. Syn.: Chamaeeyparis pisifera Ungerii Hort. Boehm. Biota orient. articulata Hort., kugelförmig, feinzweigig Ar SO m zierlich. Biota orient. minima compacta Hort., klein, gedrungen. 1 (m) : 3 8 a is Be glauca Hort., wıe vorige, graugrün. s „ sphaeroidea glauca S.-L. Kugelform, mie er allen Übergängen der Beblätterung von der Schuppenform zur Nadelform. 31. Libocedrus Endlicher. Flußzeder. Immergrüne, stark verästelte Bäume. Zweige flach; der Leittrieb aufrecht. Blätter teils flach, teils kantig, die Schuppen- nadeln mit langer Basis am Zweig herablaufend. Weibliche Blüten endständig, einzelnstehend und länglich-rund, 4—6schuppig; männliche Blüten ebenfalls endständig, mit kreuzständig stehen- den Staubbeuteln. Samen ungleich geflügelt. Libocedrus decurrens Torr. Kalifornische II Höhenlage Vorteil. Flußzeder. Kalifornien, Oregon, (Fig. 139.) Liebt besonders im Syn.: Thuya gigantea ie | A rsere Ip T. n Winden und starker nicht Nuttall. Sonnenbestrahlung. 2 Hoı Nicht zu trockener Heyderia decurrens 6 Koch. Boden! Jung etwas Noch mancherorts unter der ganz falschen "Piirdieh. Bezeichnung Thuya gigantea geführter, prächtiger, besonders vom 5. Jahre etwa starkwüchsiger, 50 m hoch werdender Baum, von nahezu säulenförmigem Wuchse, fast gabelartiger Verzwei- gung, tiefrissiger, abblätternder, rotbrauner Rinde und glänzend grünen, gekielten, schuppenförmig anliegenden, scharf spitz aus- laufenden, kreuzweise gegenüber stehenden Blättern, welche beim Zerreiben einen eigentümlichen, scharfen Geruch ergeben. Die bei 3 cm großen, länglich-eirunden Zapfen sind braun und führen 4 große und 2 kleine, in eine Spitze auslaufende Schuppen, von welchen zwei fruchtbare bei der Samenreife zurückklaffen. Die selten zur Reife gelangenden Samen sind ungleich geflügelt. ee Das stark riechende, hellgelbe, innen rotbraune, geaderte Holz gibt gutes Bauholz, auch scheidet die Pflanze ein offizinell gebräuchliches Harz: „Manna“ aus. Vermehrung durch Samen; Stecklinge wachsen meistsschlecht. Pfropfungen werden auf die Art ausgeführt, oder im Notfall dicht am Boden auf Sämlinge von Chamaecyparis Lawsoniana oder auch auf Thuya occidentalis. Fig. 139. Libocedrus decurrens Torr. Formen sind: Libocedrus decurrens aureo-variegata Hort., mit einzelnen, goldgelben Zweigen. Libocedrus decurr. glauca Hort., mitmehr blaugrünen Blättern. n „ eolumnaris Hort., säulenförmig; guter Er- satz der Böcklinzypresse. — 271 — Libocedrus decurr, compacta Hort., nieder, gedrungen. Libocedrus chilensis Endl. Chilenische Flußzeder, vr von den südlichen Anden Chilis stammend, eine schöne, Mt Schutz. spitz-pyramidale Art, mit schuppenförmigen Blättern. Hält wohl mit Schutz ziemlich gut nicht zu scharfe Winter in Region VII aus. Dagegen dürften Libocedrus papuana F.v.M., von den Höhen Neu-Guineas, dann 3 tetragona Endl., von den Gebirgen des nördlichen Chiles, ferner Libocedrus macrolepis Benth. und Hook., von China stam- mend, und Libocedrus Doniana Endl., von den Gebirgen des nordöst- lichen Neuseeland, welche 4 Arten zwar da und dort noch für das Freiland empfohlen werden, jedoch nur noch für Kalthäuser passend sein, mit Ausnahme etwa von der im Wuchs einer Thuyopsis dolabrata gleichenden Libocedrus macrolepis. 32. Thuya Tournefort. Lebensbäume. Immergrüne, schöne und hohe Bäume, von meist pyramı- dalem Wuchs, oft dicken Unterstämmen, ausgebreiteten, zahl- reichen Ästen, abwechselnd gestellten, flachen Zweigen, zwei- zeilig stehenden Zweigchen und schuppenartigen, mit Oldrüsen versehenen, z. T. mit hellgrauer Linie gezeichneten Blättern. Leitzweige steif. Blüten monözisch; männliche Blüten einzeln, endständig, rundlich, mit 2—4 Pollenbeuteln; weibliche Blüte rundlich oder länglich, einzeln stehend, mit gegenständigen Schuppen. Die fruchtbaren Schuppen führen je 2 Samenknospen. Zapfen rund oder länglich, meist bald trocken und hart werdend, doch nicht verholzend, dabei lange hängen bleibend. Samen ringsum mehr oder minder breit geflügelt. 1. Abteilung: Euthuya Benth. und Hook. Echte Lebensbäume. Reife Zapfen übergebogen länglich-rund, mit wenig ver- dickten Schuppen, wovon jedoch nur zwei fruchtbar sind; unter jeder Schuppe zwei Samen, letzterer breit, fast gleichmäßig zweiflügelig. .. Thuya oceidentalis L. Abendländischer L. „„mmert/auf recht Ostliches Nordamerika. (Fig. 140 u. 141.) sandigem, trockenem In seiner Heimat weitverbreiteter und auch a bei uns sehr stark benützter, schon im 16, Jahr- empfindlich. hundert eingeführter Baum, der seiner Anspruchslosigkeit halber nahezu sprichwörtlich geworden ist. Glänzendgrün, im Winter Fig. 140. Thuya oceidentalis L. (Wildwuchs, 20 jährig.) = \ Sr Fig. 141. Thuya oceidentalis L. Schelle, Koniferen. 18 274 — schmutzig grün, mit breitgedrückten, zweizeiligen Trieben, schuppenförmigen Blättern, die Flächenblätter mit einer kugeligen Oldrüse, die Randblätter kahnförmig; Erstlingsblätter (welche besonders auch an unfruchtbaren Zweigen wieder erscheinen) ringsum gestellt und nadelförmig. Zapfen erst weich, bald vertrocknend, zahlreich, länglich oval, mit 6—8 gegenständigen, oben schmalen, unten breiten Schuppen, von welchen aber nur 2 fruchtbar sind. Same mit schmalen, feineu, gelblichen Flügeln versehen. Keimling mit zwei Samenlappen. Vermehrung durch Samen und Stecklinge. Pfropfungen auf die Art. Thuya occidentalis, — allüberall, besonders aber auch an sumpfigen Plätzen verwendbar, oder herab bis zur leicht mit der Scheere in jede beliebige Form zu bringenden Hecke, — liefert ein äußerst enechatten wenn auch Ienandes doch De ders für Erd- und auch Wasserbauten (hauptsächlichst Pfahlholz) verwendbares, rötliches Holz. Das ätherische Ol — ein Glycosid — und das ähnliche Thuyin wird besonders in Nordamerika, dann aber auch bei uns in der Homöopathie sehr stark verwendet. Die wie die Stammform in gärtnerischer Hinsicht viel- seitig verwendeten Formen sind sehr zahlreich. Von denselben soll die früher als eigene Art unter „Retinispora“ aufgeführte zuerst genannt sein: Thuya occidentalis ericoides Hort. (Fig. 142.) Syn.: Ketinispora ericoides Hort. Thuya ericoides Hort. Diese „Form“ wurde (wie bereits Seite 261 bemerkt zuerst von den Japanern) dadurch gewonnen, daß besonders von der Sämlingspflanze, dienadelförmige Blätter führt, Stecklinge ent- nommenwurden, welche Blätterart ‚die neue Pflanze nun beibehielt. Doch erreichen diese Pflanzen nur ein geringes Alter, werden überhaupt meist schon nach 15—20 Jahren ruppig und unschön. Obiges Verfahren wurde und wird noch bei einer weiteren Anzahl von Nadelhölzern, besonders aber bei den Cupressineen, ausgeführt. Es schließen sich dieser Form direkt an: Thuya occeident. Ellwangeriana Hort. (Fig. 143.) Syn.: Retinispora Ellwangeriana Hort. Thuya Elhvangeriana Hort. Thuya oceident. Ellwangeriana aurea Hort. Spaeth, goldig- bunt, kugelig. Syn.: Thuya oceid. Ellwang. pygmaea aurea Hort. angl. Thuya occident. Ellwangeriana „Rheingold“ Hort. Vollert., präch- tig, orangegelb, viele Nadelblätter, rundliche, buschige Zwergform. Diese drei Formen sind sogenannte Übergangsformen, indem dieselben Zweige mit nadelförmigen Blättern und solche mit schuppenförmigen erzeugen. — 275 — Thuya occident. Spaethii P. Smith, ebenfalls beiderlei Blatt- formen zeigend, dabei mit monströsen und fadenförmigen Zweigen. Syn.: Thuya oceident. Ohlendorfii Hort. Thuya oceident. aurea Hort., dunkelgelb, breitwüchsig. ıı (m Syn.: Thuya plicata aurea Hort. Thuya oceident. aurescens Hort., gelbblätterig. II (1) - n „Cloth of Gold‘“‘ Arb. Arn., hellgelb, zierlich, leicht gebogene Zweige. Ad And IR “ U He d wa / a > “ N / v u HE A 7% Fig. 142. Fig. 143. Thuya oceidentalis L. ericoides Hort. Thuya occidentalis L. Ellwangeriana Hort. Thuya occident. lutea Hort., hellgelb. E = „ nana Hort., hellgelb, nieder. „ aureo-variegata Hort., gelbbunt, unschön, 11 () a" aureo-spica Hort., tzig. I (D j „ an Jüngeren |], N) Trieben gelbspi a. — Syn.: fälschlich Thuya gigantea Nutt. aurescens Hort. n „. aurea Hort. N R „ semper aurea Hort. Thuya occidentalis Dieksonii Hort. angl. Thuya oceident. albo-variegata Hort., weißbunt. ; albo-spica Hort., jung weißspitzie. argenteo-variegata Hort., silberweiß, bunt. „Silver Queen“ Hort., silberweiß, bunt. : n Buchononii Arb. Arnold., schöne, zierliche, graugrüne, feinzweigige Form. Thuya oceident. Vervaeneana Hort , gelbbunt, breit-pyramidal. e 3 N viridis, gleich gebaut wie vorige, aber grünblätterig. Thuya oceident. Wareana Hort., gedrungen-pyramidal. Syn.: Thuya plicata Wareana Hort. Thuya occident. Wareana aureo-variegata Hort., gelbbunt. = e 5 lutescens Hort. Hesse, gelblich. globosa Hort, dichte Kugelform. viridis Hort., dicht pyramidal, hellgrün. theodonensis Hort., pyramidal, dickzweigig, tatarıca Hort., pyramidal, nicht sehr schön. 3 Riversii Hort., dicht, hochpyramidal, gelb- lich-grün. Thuya occident. Wiegneriana Hort. (Reuter), dicht, hoch- pyramidal. Thuja occeident. recurvata Hort., pyramidal, feinzweigig, die Spitzen oft etwas gedreht, auch übergebogen. Thuya occident. recurvata argenteo-variegata Hort., weißbunt. Thuya occident. recurva nana Hort., wie vorige, aber Kugelform. Thuya oceident. aspleniifolia Hort., pyramidal, farnähnliche Zweige. Thuya oceident. filicoides Hort., farnähnliche Zweige. R Douglasii pyramidalis Hort., ähnlich voriger. s x eristata Hort., nieder-pyramidal, monströse Zweige. Thuya occident. cristata aurea Hort., gelbbunt, monströs. . » denudata Hort., lockerer Bau, dicke Zweige. thuyopsoides Schneid., ähnlich voriger, breit- 1) zweigig. Thuya oceident. pendula Hort., hängend. „ s 5 glauca Hort., hängend, graugrün. e - reflexa Hort., überhängend. — 277 — Thuya oceident. filiformis Beißn., hängend, lang fadenförmig, zeigt hellfarbige Öldrüsen. Syn.: Thuya oceidentalis Douglasii Hort. amer. Thuya occident. Bodmerii Hort., etwas überhängend, monströs. 2 R erecta Hesse, aufstrebender Wuchs. e x strieta Hort., steif aufstrebender Wuchs. ö R fastigiata Hort., säulenförmig. E e. > nova Harı, säulenförmie. B E l’HaveanaHort., saulenför mig,etwas Tnzer Bau. s $ Rosenthalii Ohlendorff, säulenförmig. a Columna Hort. Spaeth, ausgeprägt säulen- förmig. Thuya oceident. Columbia Hort., säulenförmig, besonders im Winter weiß-spitzig und bestäubt. Thuya occident. pyramidalis compacta Hort. gall., säulenförmig. z „ Wagneriana Froebel, säulenförmig. Syn.: Thuya oceidentalis columnaris (Reuter). N \ Versmannii Cordes. erecta viridis Hort. Thuya oceident. hollandica Beißn., dunkelgrüne Kugelform. a P umbraculifera Bee, Kugelform. = r pygmaea Hort., nieder. S 5 globosa Hort, niedrig, kugelig. P- E Boothii Hort. ‚unregelmäßigkugelig wachsend. x ß Hoveyi Hort., nieder, länglich- rund. & 5 5 aureo-variegata Hoch Beter., goldbunt gezeichnet. Thuya oceident. pumila Hort., nieder, breit. h n „Little gem“ Hort., nieder, breit. compacta Hort., mehr oder minder kugel- förmig, klein, frisch grün. Syn.: Thuya oceidentalis globularis Lamb. u. Reit. E 2 Spihlmanniä P. Smith. 5 s Froebelii Hort. a 3% Hoersholmiensis Lange. - h globosa compaceta Hort. 2 E globosa viridis Hort. Thuya plicata Don. Gefalteter L. Westliches Nord- amerika. (Fig. 144.) Syn.: Thuya occidentalis plicata Loud. Niederer, im Winter grün bleibender, d. h. sich nicht ver- färbender Baum, von langsamen al charakterisiert schon im Habitus durch stumpf-pyramidale Form, bei zweizeilig ge- stellten, an den Knoten verdickten, gepreßten, breiten Trieben von unten bläulich-grüner Färbung. Die schuppigen, an den oe Spitzen freien, hinten gekielten Flächenblätter zeigen starke Drüsen, die Randblätter haben eine länglich-runde, zugespitzte Form. Färbung an der Unterseite bläulich-grün, oben glänzend. Beim Zerreiben entwickeln die Blätter einen ziemlich strengen Geruch. In lufttrockenen Gegenden werden während des Sommers besonders die inneren Zweigchen und Zweigteile leicht rot und sterben ab. e" Fig. 144. Thuya plicata Don. Die Bildung der hängenden, ovalen, sechsschuppigen Zapfen und jene des Samens ist in Deutschland als Seltenheit zu bezeichnen. Bei uns sind fast überall Pflanzen aus Stecklingen ge- wonnen in Kultur, welche alle den eingangs erwähnten niederen Habitus aufweisen. Samenpflanzen streben etwas mehr aufwärts. Pfropfung auf die Art und auf Thuya occidentalis. Formen sind: Thuya plicata argenteo-variegata Hort., weißbunt. aureo-variegata Hort., gelbbunt. > „ ceompacta Hort., gedrungenwüchsig. Syn.: Thuya occidentalis compacta Hort., (fälschlich). Thuya plicata dumosa Hort., sehr nieder, buschig. pygmaea Hort., Zwe reform, dichtzweigig „ „ ” ” 2. Abteilung: Maerothuya Benth. und Hook. Riesen-Lebensbäume. Zweige und Blätter mit weißer Zeichnung an der Unter- seite; Fruchtschuppen 4—6 fruchtbar; der Samenflügel schmal. Thuya gigantea Nutt. Riesiger L. (Gelbe Me T 3 - Jung etwas empfind- Zypresse, Yello-Cypress der Amerikaner.) West- lich, besonders in = Ur Hl 0. = 7 kalten Böden. Liebt liches Nordamerika. (Fig. 145— 147.) een: Syn.: Thuya Lobbii Veitch, ; trockenen Boden. a Y We en) ] Empfindlich gegen starke - ‚Menziesir ougt. Sonnenbestrahlung im Winter. Ein imposanter, pyramidal wachsender, etwa vom 8. Jahr ab starkwüchsiger Baum, mit auffallend starkem Stamm, besonders am Fuße desselben, sowie weit auslegenden Ästen und wechselständigen, mit langen Seitentrieben aus- gestatteten Zweigen. Die sich &egenüberstehenden, schuppen- förmigen, stets grün bleibenden Blätter zeigen an den Flächen- blättern eine längliche Öldrüse, die Randblätter sind länglich- rund und gespitzt, Blattspitzen anliegend. Färbung der Blätter oben glänzend grün, unten mit weißlicher Zeichnung. Geruch der Blätter und "Zweige beim Zerreiben kräftig, aber angenehm. Ziemlich zahlreich und bald erscheinen die eiförmig-läng- lichen, bräunlichen Zapfen, mit 8—10 stachelspitzigen, unten mehr breiten, oben schmalen Schuppen, deren untere fruchtbar sind und 4—6 Samen bergen, welche flach und beiderseits fein- geflügelt sind, sowie Harzhöckerchen zeigen. Die Keimlinge bringen nach den beiden Samenlappen zuerst Nadelblätter hervor. Forstlich empfohlen, doch nie auf zu trockenem Boden, da die Pflanze hier von einem Pilz, Pestalozzia funerea, schwer beschädigt wird. Der Baum liefert ein besonders für Tiefbauten ausgezeich- netes, wenn auch nicht schweres Holz von gelblicher Farbe. Vermehrung durch Samen, während Stecklinge sehr schwer wachsen, am ehesten wachsen noch jene der niedersten Formen. Pfropfungen werden auf die Art, oder auf Thuya oceidentalis vorgenommen, Fig. 145. Thuya gigantea Nutt. 281 lstand,) INnze i g, be Jähri 25 ( Thuya gigantea Nutt. Fig. 146. ON Fig. 147. Gruppe von Thuya gigantea Nutt. (30 jährige). (Aus: Mitteilungen der deutschen dendrologischen Gesellschaft.) — 283 — Große Pflanzen lassen sich nur schwierig mit Erfolg ver- pflanzen. Formen sind: Thuya gigant. atrovirens Hort., glänzend dunkelgrün. albo-maculata Hort., weißgefleckt. aurea Hort. Späth, goldgelbfarbig. aureo-variegata Hort., gelb, buntfarbig. inceurva Beifjn., mit einwärts gekrümmten ”„ ” kr) ” ”„ N ” „ Zweigchen. Fig. 148. Thuya Standishii Carr. Thuya gigant. gracilis Hort., hübsche, feinzweigige Form. fastigiata Hort.,säulenförmige, winterharte Form. pendula Hort. Lieb., hängend. „ ” er] er) Thuya Standishii Carr. Standish’ japan. L. Liebt Senatigen Stan. ort, oder doch etwas Gebirge Japans. (Fig. 148.) feuchten Boden. — 2834 — Syn.: Thuya japonica Maxim. Thuyopsis Standishii Gord. Bei uns nicht allzurasch wachsender, doch jung schon fruktifizierender Baum, mit starkem, gleichmäßigem Stamm, teils wagrecht ausladenden, teils aufstrebenden Ästen und dicken, auch etwas überhängenden Zweigen. Blätter schuppig, fest, Spitzen abstehend mit rundlicher Drüse, oben hellgrün, fast gelb- grün, unten grau gezeichnet. Geruch der zerriebenen Blätter nicht sehr stark, aber eigentümlich fichtenharzähnlich. Die Zapfen zeigen Ähnlichkeit mit jenen der vorigen Art, nur sind sie etwas kleiner; ebenso ist der Samen ähnlich. Die Keimlinge entwickeln nach den beiden Samenlappen ebenfalls zuerst gegen- ständige Nadelblätter. Vermehrung am besten aus Samen; Stecklinge ergeben langsam wachsende Pflanzen. Pfropfung auf die Art oder auf Biota orientalis; solche auf Thuya occidentalis wachsen nicht gut. Das sehr wertvolle dunkle Holz wird in der Heimat viel- seitigst verwendet. 33. Cupressus Tournefort. Zypressie. Iımmergrüne, hochstrebende, prächtige Bäume, mit zahl- reichen, aufstrebenden, oder auch horizontal abstehenden Ästen, wie ebenso ziemlich abstehenden und auch überhängenden Zweigen. Blätter gleichartig, schuppenförmig, vierfach gegen- ständig. Blüte monözisch, auf verschiedenen Zweigen wachsend. Männliche an den Zweigspitzen, weibliche seitlich stehend, einzeln bis büschelig. Samenknospen zu mehreren, selbst zahlreich an den fruchtbaren Schuppen. Zapfen 8S—-10 Schuppen führend, kugelig, holzig, im 2. Jahre reifend. Samen länglich, meist flach und fast stets etwas geflügelt. Der Keimling zeigt 2 (seiten mehr) Samenlappen und dann zuerst Nadelblätter. Vermehrung am besten durch Samen, der aber unter Glas gestellt werden muß, überhaupt stets etwas „wärmer“ gehalten werden sollte, als die unempfindlicheren Koniferen. Stecklinge wachsen nur von jungen Pflanzen einigermaßen gut. Zum Pfropfen bedient man sich der Samenpflanzen von Oupressus sempervirens und im Notfall der von Chamaecyparis Lawsoniana. : Zn - VII (VI?) Cupressus sempervirens L. Echte Z. Kreta; Liebt Winterschutz, verbreitet in Persien, Kleinasien und bis zum besonders solchen des £ 3 A Te Wurzelstockes. Jung Himalaya. Der heilige Baum der Zend-Religion. sehr empfindiich. Sein dauerhattes, rotes Holz ist als Bau- wie Handwerksholz überaus gesucht, ebenso zu musikalischen Instrumenten. Rinde und Holz wird außerdem offizinell gebraucht. Fig. 149. Cupressus sempervirens L. var. fastigiata (DC.). — 286 — Man unterscheidet zwei samenbeständige Abarten: Cupressus sempervirens var. fastigiata (DO.). Säulenförmige Z. (Fig. 149.) Syn.: Oupressus fastigiata DO. h pyramidalis Targ. Tozz. N „ Hort. Tiefgrüner, streng säulenförmiger (nicht pyramidaler) Baum, mit fast "anliegenden Ästen und abstehenden, vierkantigen Zweigen, sowie dunkelgrünen, schuppenförmigen, oben ganz leicht abstehenden, hinten konvexen, mit einer etwas einge- senkten Drüse versehenen Blättern, welche beim Reiben einen angenehmen Geruch entwickeln. Die hellbraunen, oft schon an jüngeren Pflanzen sich zeigenden, nußgroßen "Zapfen, führen 8—14 schildförmige, mit leicht gekrümmter Spitze versehene Schuppen und ziemlich viele rund- aber schmalgeflügelte Samen. Der Trauerbaum der Südländer! Die Böcklin-Zeder, wie sie zu benennen wäre, da dieser berühmte Maler sie so meister- haft gezeichnet hat. Bei uns nur zu ersetzen durch Juniperus virginiana pyra- midalıs, Libocedrus decurrens columnaris, Chamaecyparis Law- soniana conica, oder Chamaecyp. sphaeroidea fastigiata glauca. Cupressus sempervirens var. horizontalis (Mill.). Syn.: Cupressus horizontalis Miller. Von voriger Abart durch ganz abstehende und außen auch leicht überhängende Äste, sowie derbere Zweige abweichend. Cupressus Mac Nabiana Murray, Mac Nabs Z. MER \ E = on . Jung empfindlich. Shastagebirge (Kalifornien). Schutz der Wurzeln im Winter. Syn.: Cupressus glandulosa Hook. Charakteristischer, blaugrüner,pyramidal wachsender Strauch, mit aufstrebenden Ästen, ausgebreiteten, ziemlich vierkantigen Zweigchen, sowie schuppenförmigen, oben etwas abstehenden und hier leicht verdickten Blättern, welche am Rücken konvex sind und zwei graublaue Bänder nebst rundlicher Drüse zeigen. Beim Reiben entwickeln sie einen angenehmen Geruch. Die kugeligen, nußgroßen, braunen Zapfen führen 6 schild- förmige, genabelte Schuppen mit je 5 kleinen, fast rundlichen, etwas geflügelten Samen. Cupressus macrocarpa Hartw. Großfrüchtige NEsıDz N ; Jung empfindlich. Z. Kalifornien. Schutz des Wurzel- Pyramidal wachsender, mittelhoher Baum, Stockes im Winter. mit ziemlich spitzwinklig abstehenden Ästen, ebensolchen, sowie etwas überhängenden Zweigen und schuppenförmigen, hinten konkaven, etwas gekielten, mit länglich-runder Drüse versehenen — 2837 — Blättern an den jüngeren Zweigen, während jene der älteren Zweige ebenfalls grün wie vorige, stumpf gespitzt, oben nicht angedrückt und mit schmaler Öldrüse ausgestattet sind. Beim Reiben der Zweige entwickelt sich ein "angenehmer Geruch. Die braunen, kugeligen Zapfen führen 8--12 schildförmige, eckige Schuppen mit vielen kleinen, länglich und schmal ge- flügelten Samen. Formen sind: Cupressus macrocarpa lutea Hort., gelbblätterig. filiformis Hort. .„ fein hänge-zweigig. sulphurea Hort. Lebret., hellgelb, a ” ” ” ” nur fürs Kalthaus. Syn.: Cupressus Lambertiana lutee Hort. Auf der Insel Mainau — ob sonst wo noch in Deutsch- land? — steht eine Cupressus funebris Endl. Chinesische Trauer-Z. China. Dieses Mainauer Exemplar hatschon gut keimen- den Samen erzeugt. Es ıst dies sonst ein herrlicher Baum unserer Kalthäuser, von hellem Grün, mit ausgebreiteten Ästen und Zweigen, welche später zierlich überhängen. Ebenso steht auf Mainau eine Cupressus torulosa Don., die Nepal-Z., Nepal, VI oder sonst ebenfalls ein schöner Baum unserer Kalthäuser, aus. nit aufstrebenden Ästen und zylinderischen, oft etwas gewun- denen Zweigen, sowie sehr kleinen, hellgrünen, dachziegelig gestellten Blättern. Es existieren auch verschiedene Formen hıevon, z. B. Cupressus torulosa cashmeriana aus Tibet, mit abstehenden, nadelspitzen Blättern. (Syn.: Cupressus cashmeriana Royle.) Cupressus torulosa „Hills of Indiae‘“‘, von zierlichem Bau und mit nadelspitzen, abstehenden, De Blättern. (Syn.: Oupressus spec. Hills of Indiae.) Seit einigen Jahren ist durch einen sehr tätigen Pflanzen- sammler (C. A. Purpus) eine neue, wundervolle Cupressus-Art eingeführt, nämlich vn Cupressus arizonica Greene, von Arizona, welche v?>) die einzige, wenigstens noch in Weingegenden Deutsch- lands ohne Schaden ausdauernde Zypresse sein soll, bezw. wäre. (Fig. 150.) Auf Sandstein und Kalk, bei etwas errllenn Standort bildet sie in der Heimat prachtvolle, 15—20 m hohe, pyramidale Bäume — 28 — Fig. 150. Cupressus arizoniea Greene. (Aus: Mitteilungen der deutschen dendrolog. Gesellschaft.) mit grüner, eraublauer bis silberweißer Benadelung! Letztere wechselt Je nach Alter der Pflanze. Wuchs rasch und gut, be- sonders in mehr trockenem als feuchtem Boden, speziell in lehmigem Sandboden (mit Kalk?), und auf sonnigem Standort. Vermehrung aus Stecklingen sehr gut. Möchte dieser Baum die Erwartungen erfüllen, die man von ihm erhofft! Cupressus Goveniana Gord. Govens Z. Meeres- küste Kaliforniens. Kleiner Baum mit schlanken, hängenden Ästen, etwas ge- drehten, dichtstehenden Zweigen und hellgrünen, schuppig ge- stellten und vierreihig stehenden, zugespitzten Blättern. Zapfen gehäuft stehend, dich mit 8—10 fast viereckigen, etwas spitz zulaufenden Fruchtschuppen und vielen kleinen, dunkel- braunen Samen. (VI?) 34. Chamaecyparis Spach. Lebensbaum-Zypresse. Sehr schöne, immergrüne, meist hohe Bäume, mit aufrechten, abstehenden und ausg ebreiteten, z. T. auch überhängenden Ästen, mehr oder minder flachen, selbst zusammengedrückten Zweigen und schuppenförmigen Blättern. Leitzweige zuerst nickend. Blüte monözisch; männliche Blüte länglich-rund, endständig, weibliche Blüte ebenfalls endständig an kurzen Zweigchen, fast kugelig, sechs- bis achtschuppig, mit je 2 Samenknospen. Zapfen rundlich, klein, erst etwas fleischig, hell-bläulichgrün, dann holzig und oben hakig; 4—6 Schuppen fruchtbar. Die im ersten Jahr reifenden Samen sind länglich-rund, gepreßt, mehr oder minder breit geflügelt. Chamaecyparis Lawsoniana Parl. Lawsons och nr in ge- L.-Z. (Fig. 151 und 152.) Seen Beständen i dabei Syn.: Cupressus Lawsoniana Murray. ee Dieser wundervolle Baum, vor etwa 50 rt. Jung empfindlich! Jahren eingeführt, hat — mit Ausnahme sehr an kalter Gegenden — den abendländischen Lebens- nicht gut, wird gern baum Thuya occidentalis nahezu vollständig ver- ni drängt, sowohl als höchst zierender Solitärbaum, bis herab zur Heckenpflanze, und besonders auch als Unterlage bei Pfropt- ungen passender Nadelhölzer. Als Forstbaum auf frischem Boden sehr empfohlen; sein Harz schützt gegen Wildverbiß und Insekten. Hoch aufstrebender, dekorativer, im Winter ebenfalls frisch grüner, in der Heimat bis über 50 m hoch werdender Baum, mit mehr oder minder wagrecht abstehenden Ästen und etwas hängenden Zweigen, sowie eben solchem Gipfel! Die Schelle, Koniferen. 19 — 290 — schuppenförmigen, doppelt gegenüberstehenden Blätter sind an jüngeren Pflanzen ziemlich spitz, auch etwas abstehend, an älteren Pflanzen länglich-rund. mehr anliegend, mit einer yund- lichen Drüse und einer weißbläulichen Linie in Form eines Y oder X versehen. Weibliche Blüte stahlblau oder bläulich-grün, die männliche Blüte herrlich rot, sehr zierend. Ziemlich zahlreich und bald erscheinen die verhältnismäßig kleinen, runden, hellgrünen Zapfen, welche später braun werden; Fig. 151. Chamaecyparis Lawsoniana Parl. die 8 Schuppen der Zapfen zeigen an den Spitzen eine bläulich- grüne Färbung. Samen 1 5, glänzend braun, gepreßt, rundlich geflügelt und mit Harzdrüsen versehen. Des vorzüglichen, dauerhaften, auch bei Wasserbauten wertvollen und gegen Insektenfraß geschützten, außen gelblichen, innen rötlichen Holzes wegen, welchem ein feiner Geruch eigen Be kr Fig. 152. Chamceeyparis Lewsoniana Parl. (30 jährig). aan ist, wird der Baum nicht nur in der Heimat hochgeschätzt, sondern neuerdings auch bei uns forstmäßig angebaut. Vermehrung aus Samen; Stecklinge wachsen, mit Ausnahme der Zwergformen, nicht besonders gut, besonders nicht solche von sonnig gestellten Exemplaren; es dauert auch oft längere Zeit, bis sie sich zu gleichmäßigen Pflanzen ausbilden. Pfropf- ung auf die Stammform. Agaricus melleus, der Hallimasch (Wurzelkrebs), richtet oft an dieser Art großen Schaden an. Der Formenreichtum ist ein überaus großer und wird der- selbe ständig größer, sodaß es bald selbst einem Kenner schwer sein wird, genauere Unterscheidungen bei einer Reihe der Formen zu treffen! Chamaec. Laws. atrovirens Hort., tiefgrüne Form. R „. patula Hort., ganz dunkelgrün, feinzweigig. r „ laxa Hort., sparrig, dickgliederig. e „ tortuosa Hort., pyramidal, dicke Zweige. “ „ glauca Hort., stahlblaue Form. ® 5 3 elegans Hort., wie vorige, zierlicher Wuchs. _ _Chamaec. Laws. glauca Veitchii Hort., wie vorige, üppiger Wuchs, blau. Chamaec. Laws. argentea Hort.. silbergrau, feinzweigig. I) n ® j nova Hort., hell-silbergrau. 3 „ Beißneriana P. Smith, graublau. Ic) e „ nivea P. Smith, weißgrau. x „ „SilverQueen“ Hort., glänzend weißgrau. ! (MD * „ Iutea Hort., gelbe, schlanke, dichte Form. „ sulphurea Hort., mit gelbem Schimmer. 5 „ Iutescens Hort., goldgelb, gegen Sonnenbrand ziemlich hart. Chamaec. Laws. aurea Hort., helles Gelb, gedrungen. I = e: „ nova Hort. Tott., lebhaft gelb. Br » Westermannii Hort., glänzend, goldgelb, feinzweigig. Chamaec. Laws. Westermannii aureo-variegata Hort., nur teil- weise gelb gefleckt. Chamaec. Laws. darlyensis Hort., goldbunt, fein überhängend. a „ Depkenii Beißn., von matt-gelblichweißer Färbung, im Winter in Grün übergehend. Chamaec. Laws. versicolor J. Connink., gold- und I (m) silberschimmernd, liebt Schutz gegen starke Sonnen- Ei bestrahlung und gegen kalten Wind. Ghamaec. Laws. aureo-variegata Hort., goldbunt. u < „ albo-spicaHort., weißspitzig,schlankwüchsig. „ aureo-spica Juriss., junge Triebe goldgelb. 293 Chamaec. Laws. magnifica aurea Hort., blaugrün, mit gelben Zweigspitzen. Chamaec. Laws. pulcherrima Hort., weißliche Benadelung. " „ argenteo-variegata Hort., weißbunte % Form. Chamaec. Laws. argenteo-variegata nova Hort., ähnlich , RN voriger. Chamaec. Laws. Overeynderii Hort., weißspitzig. Il »„ pulverulenta Hort. Lieb., üppig wachsende, bläuliche, "goldbunt bestäubte Form, sonnenhatt. Chamaec. Laws. erecta viridis (Waterer) Hort., schlank- wüchsig, aufrecht. lebhaft grün; im Winter gegen Sonnen- bestrahlung und Wind empfindlich. (Fig. 158.) Chamaec. Laws. erectavirid. argentea Hort., wie vorige, weißlich. Il L 5 ei „ argenteo-variegata Hort., weißbunt. N B „ alba Kees, schlank, silberig. 5 . „ eoerulea glauca Hort., schöne, blau- grüne For. Chamaec. Laws. erecta glauca Hort., blaugrün, pyra- ı midal-eiförmiger Wuchs. Syn.: Chamaee, Laws. monumentalis nova Hort, Chamaec. Laws. pyramidalis P. Sınith, schlanke, hoch auf- strebende Form. Chamaec. Laws. pyramidalis alba Hort., wie vorige, re Il weißspitzig. Chamaec. Laws. pyramidalis glauca Hort., wie erstere, blaugrün. h & > luiea Hort., wie erstere, gelb. Il & a % „ gracilis Hort., wie vorige, zierlicher Wuchs. Chamaec. Laws. epacroides Hort. Ordnung, schlank-pyramidal, aufrechte Zweige. Chamaec. Laws. plumosa Hort. Lieb., dunkelgrün, pyramidal wüchsig, etwas überhängend, federartig: ekräuselte Blätter. Chamaec. Laws. Rosenthalii P. Sınith, säulenförmig, zierlich. ® »„ Worleii P. Smith, ziemlich säulenförmig, steltlästig. Chamaec. Laws. Alumii Hort, prachtvolle, blaugrüne Säulen- forın. Chamaec. Laws. monumentalis glauca Hort., säulen- m förmig, blau. Chamaec. Laws. „Triomf van Boskoop“ Hort. holl., wohl die schönste blaue Forın. Durch Kreuzung dieser Form mit Chawaec. Laws. aurea sind blau- und eoldfarbige Pflanzen in Kultur. — 294 — Chamaec. Laws. Fraserii Hort., säulenförmig, blau, dichtzweigig. Chamaec. Laws. conica Hort., säulenförmig, aufrechte, an- liegende Zweige, kurze Belaubung. Guter Ersatz für die Böcklin-Zeder. Syn.: Chamaec. Laws. Wisselii Hort. Chamaec. Laws. strieta Hort., aufstrebend. i . „ exeelsa Hort., wie vorige, doch stärker wüchsig. Chamaec. Laws. coerulea Hort., aufrechter Wuchs, schön bläulich. Chamaec. Laws. coerulea erecta Hort., wie vorige, steifer, schongariensis Hort.,niederer Wuchs, buschig. s elegantissima Hort., feinzweigiger und zierlicher im Bau als die Stammform. Chamaec. Laws. Olbrichii Hort. Froeb., blaugrüne, dichte Säule. Chamaec. Laws. robusta Hort., dunkelgrün, säulenförmig. 11) . i „ aurea Hort., pyramidal, gelb. 1 5 e „ glauca Hort., pyramidal, blaugrün. argentea Hort., ähnlich voriger, 1 II II (II) ” ul graublau. Chamaec. Laws. Youngii Hort., dunkelgrüne, dicktriebige, etwas überhängende Form. Chamaec. Laws. Bowlerii pendula Hort., etwas hängend. e pendula Hort., mehr oder minder lang überhängend. Chamaec. Laws. pendula alba Hort. hängend, weißspitzig. Syn.: Chamaee. Laws. alba pendula Hort. Chamaec. Laws. pendula aurea Schelle, eine schöne Säule bildend, mit tiefhängenden Zweigen, und besonders an den Triebspitzen erst grüngelben, dann goldgelben Blättern. Chamaee. Laws. pendula vera Hort. Hesse, sehr schön, lang hängend. Chamaec. Laws. pendula nova Hort., lang-hängend. A „ filiformis Hort., lang fadenförmig überhängend. Syn.: Chamaee. Laws. filiformis pendula Hort. Chamaec. Laws. filiformis erecta Hort., ähnlich voriger. a & glauca Hort. Wezel,ähnlichersterer, III graugrün. Chamaec. Laws. filiformis compacta Hort., nicht so hoher Wuchs als vorige, glänzende Belaubung. Chamaec. Laws. intertexta Hort., interessante, weit- x 3 : I zweigige, überhängende Form. — 29 — Chamaec. Laws. intertexta atrovirens Hort., wie vorige, dunkelgrün. Chamaec. Laws. gracilis Wat., rundliche, leicht über- hängende Form. Chamaec. Laws. gracilis nana Hort., wie vorige, nieder. & e: aurea Hort., wie erstere, gelb. gracillima Hort., ähnlich gracilis, II nur feiner. Chamaec. Laws. fragrans Hort. am., gedrungenwüchsig. argenteallort.,gedrungen, weißlich. R conica Beißn., kegelfürmig, farn- wedel- und hahnenkammartig, monströs. Chamaec. Laws. erispa J. Connink., monströse Bezweigung. casuarinifolia Hort., mehr oder minder ge- drehte und monströse Zw eige. Chamaec. Laws. casuarinifolia aureo-variegata Hort. Ord., ähnlich voriger, gelbbunt. Chamaec. Laws. falcata Hort. Ord., sichelförmig umgebogene Zweige, monströse Nebenzweige. ” Chamaec. Laws. compacta nova Hort., kegelförmig. II A „ Iycopodioides Hort., zwergig, monströs, gedreht. Chamaec. Laws. !ycopodioides aurea Hort., wie vorige, goldgelb. A „ Shawii Hort., kugelig. 5 „ globosa Hort., von gedrungenem, kugeligem Wuchs. Chamaec. Laws. nana Hort., nieder, kugelig. R N „ albo-variegata Hort., wie vorige, weißbunt. Chamaec. Laws. nana albo-spica Hort., weißspitzig. he $ „ argentea Hort., weißfarbig. Syn.: Chamaee. Laws. nana argenteo-variegata Hort. Chamaec. Laws. nana glauca Hort., blaugrün. 5 * „ compacta Hort. ‚ blaugrün, gedrungen. „ Raievskyana Hort. Be hellgrau-silberig schimmernd, fein überhängend, nieder. Chamaec. Laws. Weißeiana Hort., schirmförmig, klein; liebt Schutz im Winter gegen starke Sonne und scharfen Wind. Chamaec. Laws. Kramerii Hort., dicht, breit, nieder. „ minima glauca® Hort., ganz kleine, n dichte, blaue, kugelige Zwergtform. Chamaec. Laws. minima argenteo-variegata Hort., wie vorige, weißbunt. Chamaec. Laws. pygmaea argentea Hort., sehr klein. m Chamaec. Laws. prostrata glauca Hort., niederliegend, graugrün. al II Chamaec. Laws. nidiformis Hort., breite, nestförmigeZwergform. Syn.: fälschlich Chamaeeyp. nutkaönsis nidiformis Hort. non. Chamaec. Laws. Forstekiana Hort., graugrüne, igelförmige, monströs-zweigige Kugel; Hexenbesenartig. Chamaec. Laws. Forstekiana variegata Hort., wie vorige, gelbbunt. Chamaecyparis pisifera . I Sieb. und Zuce. Tieht men Renee - .. z 3 na = als trockenen Boden. Erbsenfrüchtige L.-Z. Japan. # ig. 153.) a Syn.: Retinispora pisifera Sieb. und Zuee. trockenen Gegenden und bei trockenem Cupressus pisifera ©. Koch. Boden Fig. 155. Chamaeeyparis pisifera S. u. Z. Interessanter, pyramidal wachsender Baum von35 m Höhe, mit ziemlich wagrecht abstehen- den Ästen, etwas überhängenden, breitgedrückten Zweigen und schuppenförmigen,oben abstehen- den und spitzen Blättern, welche eine schmale, Hache Drüse führen, oberseits glänzend hellgrüne bis bläulichgrüne Färbung und unten zwei weißliche, unterbrochen %X- förmige Linien zeigen. Rand- blätter kahnförmig, stachel- spitzig, abstehend. Die zerrie- benen Blätter riechen angenehm. Endständig stehen die einen Winter überdauernden, männ- lichen Blüten, auch die weib- lichen Blüten sind endständig und führen 10—12 Schuppen. Zapfen zahlreich, erbsengroß, erstgrün, dann braun und runzelig werdend. Die selten bei uns keim- fähigen Samen sind geflügelt und zeigen Harzhöcker. Der mit zwei Samenlappen versehene Keim- ling entwickelt zuerst nadel- förmige, oben blaugrüne, unten silberweiße, ringsum gestellte Blätter. Das angenehm riechende, Se maoe, gelblich-rötliche Holz wird sowohl zu Kleinwaren wie auch zu Haus- bezw. Erd- und Wasserbauten benützt. Vermehrung durch Samen und Stecklinge. Besonders die Jugendform und die Übergangsformen wachsen vortrefllich aus Stecklingen; außerdem pfropft man auf die Stammform. Bedauerlich ist nur, daß der Baum in lufttrockenen, oder von austrocknenden Winden heimgesuchten Gegenden so viele rote, abfallende Blätter und Zweige bildet und dadurch vieler- orts ein etwas ruppiges oder hungeriges Aussehen erhält. Formen sind: Chamaec. pisif. Standishii Hort., kräftigim Wuchs, dunkelgrün. ” „ argenteo-variegata Hort. jap., weißbunt. * „ aurea Hort., goldgelb. Chamaec. pisif. aureo- variegata Hort., gelbbunt. Chamaec. pisif. aurea nana Hort., goldgelb, nieder. Chamaec. pisif. lutea Hort., gelbnadelige Form. Chamaec. pisif. strieta Hort., aufstrebend, schlank, Junge Triebspitzen gelblich. Chamaec. pisif. stricta Iutescens Hort., ähnlich voriger, gelb. Chamaec. pisif. sulphu- rea Hesse, eigenartiges Schwefelgelb. Chamaee. pisif. colum- naris Beißn., gleichmäßig wachsende, dicht- und kurz- zweigige Säulenform. Chamaec.pisif. 11. squarrosa Beifön. besonders u.Hochst. (Fig.154.) Stangort. Syn.: Chamaecyp.squar- rosa leptoclada Endl. Letinispora squar- rosa Dieb. u. Fig. 154. Zuec. Chamaecyparis pisifera S. u. Z. squarrosa Reptinispora lepto- Beißn. u. Hochst. clada Zuee. Die durch Stecklinge fixierte Sämlingsform, mit nadel- förmigen, besonders unten silbergrauen Blättern. Bei kräftigen Be und älteren Pflanzen zeigen sich auch die Übergänge zur Schuppenform. Interessante Form. . plumosa Hort. (Wie notwendig eine einheitliche, möglichst kurze Bezeich- nung der Koniferen ist, zeigt als Beispiel diese Form, welche heute noch in Holland folgende Namen führt: Chamaecyp. pisit. squarrosa Veitchii sulphurea, Chamaecyp. pisif. squarrosa Veitchii glauca Hlavescens, Retinispora squarrosa glau- cescens, Retinispora squarrosa Veit- chii glaucescens sulphurea.) Fig. 156. Chamaecyparis pisifera S. u. Z. Fig. 157. Chamaeeyparis pisifera zrlumosa Hort. S.u.Z. filifera Hort. Chamaec. pisif. squarrosa sulphurea Beißn., wie vorige, nur im Sommer gelbe Spitzen zeigend. — 2300 — Syn.: COhamaee. pisif. squarrosa aurea Hort. a3 Veitchii Hort. Chamaec. "pisif. squarrosa dumosa Beißn., ähnlich ersterer, aber dicht- und leichtzweigig, rundlicher Bau. Chamaec. pisif. plumosa Hort. (Fig. 155 und 5697 Die Übergangsform vom rein nadelförmigen zum schuppigen Blatt. An älteren, üppigen Pflanzen zeigen sich auch Triebe der Stammform. Die Blätter mit ihrer eigentümlichen Kräuselung erinnern etwas an Flaumfedern. Gegen starke Sonnenbestrahlung, besonders Winters, empfindlich. Fig. 158. Vordergrund: Chamaecyparis pisifera S. u. Z. filifera Hort.; Hinter- grund Mitte: Chamueeyparis Lawsoniana Parl. erecta viridis Hort.; Hintergrund rechts und links: Biota orientalis Endl. elegantissima Gord.; links unten: Cephalotaxus pedunculata S. u. Z. fastigiata Carr. Chamaec. pisif. plumosa vera Hort., noch mehr gekräuselt, auch Zweigchen der Form squarrosa bildend. — 301 — Chamaee. pisif. plumosa argentea Hort., wie erstere, silbergrau. ie ? x alba Hort., weißliche Färbung. n aurea Hort., junge Zweigspitzen gelb. 4 4 ® „ nana Hort., wie vorige, nieder. flavescens Hort.. gelb, kegelförmig. Von Japan aus sind einige weitere Unterformen von plumosa, ganz besonders monströser Art, zu erwarten. Vielleicht sind sie auch schon bei uns da und dort in Kultur, wie z. B.: Chamaec. pisif. plumosa cristata K. Onuma, hahnenkammartig. he „ Wahokuhiba K. Onuma, fächerförmige, mon- ströse Bezweigung. Chamaee. pisif. filifera Hort. (Fig. 157 u. 158), herrliche, lang fa- denförmig überhängende Form, mit meistnadelförmigen, doch unten anliegenden, sowie teilweise mit schuppenförmigen Blättern. Chamaec. pisif. filifera aureo-variegata Hort., gelbbunt. ” = „ argenteo-variegata Hort., weißbunt. e ».». flava Schelle, besonders Winters schwefelgelb. Chameac. pisif. filifera aurea Hort., goldgelb, nieder. 3 > „ erispa Beißn., dichte Pyramide, ge- kräuselte Bezweigung, Nadelblätter. Chamaec. pisif. filifera gracilis Hort., fein überhängend, nieder. 5 Ir „ hana Hort. (Büttner), nieder, ausge- breiteter, glockenförmiger Wuchs. Chamaec. pisif. filifera nana aureo-variegata Hort., wie vorige, gelbbunt. x 3 ; Chamaecyparis obtusa Sieb. u. Zuce. Abge- | jcpt Höhenlage, stumpfte L.-Z. Feuer-(Sonnen-)Zypresse. Japan. frische, feuchte Luit; F; 159 nicht zu trockenen (Fig. 159.) Standort. Kümmert in Syn.: Retinispora obtusa Sieb. u. Zuce. en let Cupressus obtusa ©. Koch. auch nicht ganz = . . . interhart. J ft Schöne, ziemlich hohe Art von pyramidal- Ziemlich empfindlich. kegelförmiger Gestalt, fast wagrecht abstehen- den Ästen und dichtstehenden, fächerartig gestellten Zweigen, welche dem Baum ein ganz charakteristisches Aussehen verleihen. Ebenso charakteristisch sind die schuppenartigen, stumpfen, hinten konvexen und miteiner rundlichen Drüse versehenen, dunkel- grünen, unten mit einer, einem liegenden Kreuze oder y gleichen- den, weißen Zeichnung ausgestatteten Breitseitenblätter, sowie die einwärts geschwungen-bogigen, zugespitzten Seitenblätter. Die Blüten gleichen jenen der Chamaecyparis Lawsoniana. Die einzeln stehenden Zapfen sind rundlich, braun, mit 8(—10) dicken, runzeligen, holzartigen, aufwärts gekrümmt-spitzigen Schuppen. Die länglichen, mit Harzhöcker versehenen Samen führen schmale Flügel. Mit zwei kurzen Samenlappen ent- — 302 — wickelt sich der Keimling, um sodann im Quirl stehende, nadel- förmige Erstlingsblätter zu erzeugen. Keimlinge sind gegen Kälte und starke Sonnenbestrahlung empfindlich. Das außen fein gelbliche, innen rötliche Holz ist zähe und findetin der Heimat — neben Rinde und Bast — zu allerleiZwecken eine sehr starke Ver- wendung, gilt über- haupt dort als eines der feinsten Hölzer. Vermehrung durch Samen, durch Steck- linge der nicht rein schuppig-blätterigen Zweige, also beson- dersder Jugendformen und durch Pfropf- ung auf die Stamm- form, wobei aber Zwergformen gerne starken Wuchs er- halten. Varietäten und Formen sind: Chamaecyp. obtusa albo-variegata Hort, weißbunt. Chamaecyp. obtusa albo-spica Hort., weiß- spitzig, doch nicht immer dauernd, son- dern oft wieder grün werdend. Chamaecyp. obtusa argenteo-variegata Hort. Groot., gleich- mäßig silberbunt. Chamaecyp. obtusa Mariesii Hort., junge- Triebe hellgelb bis milchweiß gefärbt. Chamaecyp. obtusa 4 lutea nova Hort. Groot., Fig. 159. Chamaecyparis obtusa SHUrZE goldschimmernd, fein- zweigig. Chamaecyp. obtusa Crippsii Hort. angl., gelbspitzig, etwas mehr hängend als gracilis aurea. — 503 — Chamaecyp. obtusa gracilis aurea (aurea gracilis) Hort. gall., goldgelb, in der Jugend zierlich, leicht hängend. "Chamaecyp. obtusa magnifica Hort., breitwüchsig, kräftig. : aurea Hort., wie vorige, gelb. compacta Hort., dichter, gedrungener ” ” ” Wuchs. Chamaecyp. obtusa erecta Hort., mit aufsteigenden Ästen. ». pendula Hort., herrliche, überhängende Form mit fadenförmigen Zweigen. Chamaecyp. obtusa pendula aurea (K. Onuma), ähnlich voriger, goldbunt. Chamaecyp. obtusa filiformis Hort. jap., lang hängende, faden- förmige Bezweigung. Syn.: Chamaecyparis pendula Maxim. Chamaecyp. obtusa tetragona aurea Hort. Barron, monströs- zweigig, fast viereckige Triebe. Chamaecyp. obtusa filicoides Hort., farnblattartige Bezweig- ung, trägwüchsig. Chamaecyp. "obtusa Iycopodioides Carr., zwergige Form, mit num. artigen Zweigen. Syn. Retinispora Iycopodioides Gord. Chamaecyp. obtusa Iycopodioides coralliformis Hort. jap., Zweige mehr korallenförmig. Chamaecyp. obtusa Iycopodioides Kanaamihiba K. Onuma, gelbweißspitzige, monströse, dickliche Zweige. Chamaecyp. obtusa Iycopodioides Shamiohiba K. Onuma, weiß- gelblich, fächerig monströs, gekrümmt. Chamaecyp. obtusa !ycopodioides aurea, jung goldgelb, dann blaßgelb, etwas fächerig monströse, gekr mmte Triebe. (Ob hierher gehörig ?) Hier sollten sich auch neuere japanische Formen angliedern, hauptsächlichst Zwergformen mit meist inonströsen Zweigen. Allein dieselben sind bis jetzt noch nicht (2) in deutschen Kulturen. Chamaecyp. obtusa gracillima Hort., reizende Zwergform, mit tütenförmig gedrehten Zweigen. Chamaecyp. obtusa Troubetzkoyana Hort., Übergangsform, von der monströsen (lycopodioides) zur Stammform. Chamaecyp. obtusa ericoides Hort. jap., Jugendform, nadel- blätterig, eine blaue Kugel bildend. Syn.: Juniperus Sanderii Mast. Retinispora Sanderü Sand. Chamaecyp. obtusa nana Carr., Zwergform, dunkelgrün. S x „ aurea ons wie vorige, gelb. e e „. albo- -variegata Hort., kbmt, 5 E „ gracilis Hort., feinzweigig. — 304 — Chamaecyp. oblusa pygmaea Carr.,sehr nieder, sich ausbreitend. 5 n aureo-variegata Hort., wie vorige, gelbbunt. Chamaecyp. obtusa var. breviramea Mast., mit kurzen, schmalen, dichtstehenden Nebenzweigen, an die Form filicoides erinnernd. Blätter glänzend, dick, ohne weiße Zeichnung der Unterseite. Syn.: Chamaecyparis breviramea Maxim. Chamaecyp. obtusa var. breviramea aurea K. Onuma, ganz schmale Zweige mit goldgelben Spitzen. Chamaecyp. obtusa var. breviramea Kamakurahiba K. Onuma, lange, fächerförmige Zweige. Chamaecyp. obtusa var. breviramea Patsunamihiba K. Onuma, lange Zweige, mit noch längeren, dünnen Nebenzweigen. In Japan werden, wie es den Anschein hat, kurzzweigige Formen stets mit breviramea bezeichnet (nach Beißner). Chamaecyp. obtusa ist eine der Arten, welche die Japaner in sehr alten, verkrüppelten Exemplaren in Töpfen und Kübeln ziehen. Chamaecyparis nutkaensis Spach. Nutka- oder Sitka-L.-Z. Westliches Nordamerika, von Liebt feuchte Luft! Sitka bis Oregon. (Fig. 160.) Syn.: Cupressus nootkatensis Lambert. Thuyopsis borealis Hort. Ganz charakteristischer, hochstrebender, schlank pyramidal wachsender Baum, mit sich ausbreitenden und elegant über- hängenden Ästen, enggestellten, zusammengedrückten Zweigen, sowie kreuzförmig gegenständig gestellten, schuppenförmigen, oben abstehenden, sehr spitzen Blättern. Von letzteren sind die Breitblätter flach, eine rinnenförmige Oldrüse zeigend, oben glänzend hellgrün, im Alter prachtvoll dunkelgrün, unten bläu- lichgrün; die Randblätter dagegen sind gekielt, konvex. Beim Zerreiben entwickeln die Blätter einen unangenehmen Geruch. Die erst grünen, dann bräunlichen, blau bereiften, rund- lichen Zapfen sind größer als jene von Ohamaec. Lawsopiana und zeigen 4—6 Schuppen, mit nahe der Mitte ziemlich starken, spitzen Höckern. Ziemlich zahlreich sind die breit-rundlichen, beiderseits geflügelten Samen, welche keine Harzhöcker führen. Das leichte und dauerhafte Holz ist in der Heimat sehr gesucht. Als Zierbaum ist die Art, ihrer Form und ihrer auch im Winter bleibenden dunkeln Farbe wegen sehr beliebt. Vermehrung aus meist eingeführten Samen, da die Stamm- form bei uns etwas selten keimfähiges Material zeitigt. Steck- linge, welche aber erst spät buschige Pflanzen erzeugen, wachsen am besten von jugendlichen Zweigen. Pfropfung wenn irgend möglich auf die Stammform. — 305 — Formen sind: Chamaecyp. nutk. aureo-variegata Hort., gelbbunt. h „ aurea Hort., goldgelb. Syn.: Chamaecyp. nutk. Iutea Hort. Chamaecyp. nutk. argenteo-variegata Hort, weißbunt. £ „ Viridis Hort., herrlich grün, schlankwüchsig. Fig. 160. Fig. 161. Chamaeeyparis nutkaensis Spach. Chamaecyparis sphaeroidea Spach. Schelle, Koniferen. 20 — 306 — Chamaecyp. nutk. glauca Hort., blaugrüne, überhängende Form. 2 » „ vera Hort., wie vorige, gedrungener Wuchs. Chamaecyp.nutk. glauca aureo-variegata Hort.,ähnlich ersterer, aber gelbbunt. Chamaecyp. nutk. ericoides Saghi, mattblaugrün, sehr spitze, fast grannenartig ausgezogene, feingekielte Blätter. Chamaecyp. nutk. "eolumnaris Schelle, säulenförmiger Wuchs, mit höchstens 1'/g; m langen, dünnen Ästen. Chamaecyp. nutk. pendula Hort., hängende Form. 2 „ gracilis Hort., grüne, zwergige Kugel. 5 „ aurea Hort. gall., wie vorige, gelb. „ compacta Hort., gedrungener, kugeliger Wuchs. Chamaecyp. nutk. compacta viridis Hort., lebhaft grüne Kugel. 2 ns „ glauca Hort., blaugrüne Kugel. = * „ nana Hort., kleine, grüne Kugel. . „ nidiformis Hort., ganz nieder, ausgebreitet, nestartig. Chamaecyparis sphaeroidea Spach. Kugelfrüchtige nt Luten, L.-Z. Weiße Zeder. Ostliches Nordamerika. (Fig. 161.) lockeren und feuchten Boden. Syn.: Oupressus thyoides L. Kümniert auf Bei 20 m hoch werdender, aber bei uns in der Schwerem oder trockenem Jugend trägwüchsiger Baum, von hoch pyramidalem Standort. Jung Wuchs, im ae, ar akteristisch gedrehtem Stamm, en ausgebreiteten Ästen, kurzen, ziemlich eng gestellten Zweigen, doppelt kreuzweise gestellten, schuppenförmigen, kleinen, hell-graugr ünen Blättern, welche auf dem Rücken eine runde, etwas rötlich gefärbte Öldrüse führen und beim Reiben einen starken, doch nicht unangenehmen Geruch entwickeln. Spaltöffnungsfigur x-förmig. Die häufig an kleinen Zweigchen sich zeigenden, run- den, etwa erbsengroßen, bläulich-grünen, braungrün - bereiften Zapfen haben 6—8 höckerige, wie verkrümmelt aussehende Schuppen. Die kleinen, rundlichen Samen sind schmal geflügelt, aber ohne Harzhöcker. Mit zwei Samenlappen entwickelt sich der Keimling, um sodann ganz schmale, oben konvexe, unten mit zwei weißbläulichen Linien versehene, rings um den Trieb gestellte Blätter zu erzeugen. Vermehrung aus eingeführten Samen. Stecklinge von ‚Jugendpflanzen — schuppenblätterige wachsen schlecht — geben buschige, aber kleine Pflanzen. Pfropfung auf die Stammform, im Notfall auf Chamaecyp. Lawsoniana. Das gelbe Kernholz gilt als sehr wertvoll. Ist in der Heimat eine ausgesprochene Sumpf- bezw. Moor- pflanze, welche also bei uns einen annähernd gleichen Standort erhalten sollte, andernfalls sie nicht ganz winterhart ist und küm- mernde, ruppige Exemplare ergibt. Das aromatisch riechende Holz ist zwarleicht und weich, aber dauerhaft und deshalb sehr gesucht. Formen sind: Chamaecyp. sphaer. atrovirens Knight, dunkelgrün. „ aurea Hort., goldgelbe Form. 1 variegata Endl., teilweise gelb- n ” h ” I liche Form. Chamaecyp. sphaer. glauca Endl., blaugrüne, übergebogene Zweige, gedrungen wüchsig. Chamaecyp. sphaer. ericoides Beißn. und Hochst., durch Stecklinge fixierte Form mit Erstlingsblättern, Juniperus-artig, von säulenförmigem Wuchs, im Winter sich rötlichbraun färbend. Syn.: Retinispora ericoides Juss. Chamaecyp. sphaer. ericoides glauca Hort., gleich voriger, blaufarben. 2 Chamaecyp. sphaer. andelyensis Carr., eine sogenannte Über- gangsform, mit nadelförmigen und schuppenartigen Blättern, von gedrungenem, nieder-pyramidalem Wuchs und dichter Be- zweigung. Syn.: Retinispora leptoclada Hort. Chamaecyp. sphaer. andelyensis nova, wie vorige, jedoch von ganz pyramidalem Wuchs. Chamaecyp. sphaer. pyramidata Hort., säulenförmig, dicht- zweigig. Chamaecyp. sphaer. fastigiata glauca Hort., eine säulenför- mige, blaugrüne Form, welche als ein guter Ersatz der Böcklin- Zeder (Öupressus) in unsern kalten Klimaten zu bezeichnen ist. Chamaecyp. sphaer. pendula Hort., nieder, überhängende Zweige. Chamaecyp. sphaer. Hoveyi Hort., mit monströsen Zweigen. in „ nana Endl., rundlich, nieder. 5 „ pygmaea Hort., sehr kleine, dem Boden fast anliegende Form. Eine neue, wohl noch nicht in unseren Baumschulkulturen befindliche, noch ungenügend bekannte Art ist: Chamaecyparis formosensis Matsumura, Formosa-L.-Z., For- mosa, Hondo, von hohem Wuchs und mit feineren Zweigen. 35. Juniperus Linne. Wachholder. Immergrüne Sträucher oder kleine Bäume, oft sehr ver- änderlich im Wuchs, mit aufstrebenden oder ausliegenden Ästen — 308 — und ebensolchen Zweigen. Blätter schuppenförmig oder nadel- förmig. Blüten monözisch oder diözisch: die weiblichen kugel- förmig, mit gegenständigen bis quirlförmig gestellten Schuppen; die männlichen” kätzchenförmig. Samenknospen 1—2, aufrecht unter den Schuppen. Zapfen blau oder rötlich, erbsen- bis nußeroß, teils beerenförmig, teils fleischig, teils steinfruchtartig. Die meist eckigen Senn, ie zu 6, sind entweder durch die Frucht eingeschlossen oder stehen bis zur Hälfte hervor; die Samenschale ist mehr oder minder hart bis steinartig. Nur auf gutem Boden und in nicht zu kalten Gegenden erreichen die Wachholder-Arten ihre normale Höhe bezw. Umfang. Sehr kalte Winter beschädigen auch die härtesten Arten etwas. Vermehrung durch Samen, Stecklinge und Pfropfung. Der Samen darf nicht trocken aufbewahrt werden, da er oft schon nach 7—8 Monaten, bestimmt aber nach einem Jahr seine Keimkraft verliert. Er liegt lange, d. h. geht erst im zweiten Jahr auf. Da einheimischer Samen oft schlecht keimt, wird zumeist importierter zur Saat verwendet. Stecklinge wachsen fast von allen Sorten; man entnimmt dieselben mehr den unteren, noch ziemlich nadelförmigen Zweigen der Pflanzen, oder überhaupt Jüngeren Pflanzen. Pfropfung geschieht auf verschiedene Art, vielfach durch das sogen. Ein- spitzen. Zu Unterlagen verwendet man Sämlingspflanzen von J. virginiana, communis und chinensis. Die Formen müssen auf die Art gepfropft werden; im Notfall dienen 2jährige Junip. virginiana für alle Arten. Kriechende, d. h. niederliegende Formen, besonders von J. Sabina, werden auch durch Ableger vermehrt. 1. Abteilung: Sabina Endl. Sade- oder Sevenbäume. Blätter dachziegelig schuppenförmig, seltener dreifach quirlständig, mit einer Öldrüse versehen. Erstlingsblätter und auch jene der unfruchtbaren Triebe nadelförmig. Weibliche Blüten 4—6schuppig, die obersten fruchtbar. Kugelige Beeren- zapfen. 1—4 hartschalige Samen. Juniperus occidentalis Hook. Westamerika- 1 (m nischer $S. Britisch Kolumbien bis Nord-Kali- ‚ebt eher trockenen fornien, Utah und Texas. ort, Syn.: Juniperus oceidentalis Hook. var. Dieckiü Boll. Pseudo-Uupressus Dieck. — 309 — Kleiner, monözischer Baum oder sehr hoher Strauch von pyramidalem Aufbau, abstehenden und dabei etwas überhängen- den Ästen. Blätter graugrün, schuppenförmig, anliegend, oben konvex, mit vertiefter, länglicher Drüse und von ziemlich scharfem Geruch. Die aufrecht stehenden, länglich-ovalen, 7—9 mm großen, braun- bis bläulich-schwarzen, blauweiß bereiften Zapfen führen 6 (auch 9) oben kurz zugespitzte Schuppen mit 1—2 eirundlichen Samen. Eine noch immer wenig verbreitete Art, deren Holz seiner Dauerhaftigkeit wegen in der Heimat weite Verwendung findet. Noch seltener sind die Formen: Juniperus occid. utahensis Sarg., eine sehr langsam wach- sende Form. Syn.: Juniperus utahensis Engelm. Juniperus oceid. fragrans, pyramidal wachsend, blaugrün. Syn.: Juniperus fragrans Knight. Weitere hierher gehörige, noch nicht genügend bekannte, oder in Deutschland kaum aushaltende Juniperus-Arten sind: Juniperus californica Carr. Kalifornischer 8. R (VI?) Kalifornien. kalkhaltiger Standort. Baumartiger Wuchs. Eine Form ist: Juniperus calif. utahensis. Juniperus pachyphloea Torr. Dickrindiger 5. „41 sonnigem Von den Gebirgen Neu-Mexikos und Arizonas trockenem, kalk- stammend. haltigem Standort. Schmaler, ziemlich kurzästiger Baum. Junge Triebe blau- grün und blau überhaucht, alte Triebe blaugrün; prachtvoll. Juniperus procera Hochst. Abessinischer S. ne Abessinien. Wohl kaum in Kultur. \ Juniperus Bermudiana L. Bermuda-S. Bermuda, pr Süd-Florida. Nicht in Kultur (?). Liefert Bleistiftholz. Juniperus monosperma Sarg. Einsamiger 8. nu) Stand Kolorado, West-Texas, Neu-Mexiko bis Arizona. "* Wooggnen Sland- Syn.: Juniperus oceidentalis Hook. var. monosperma Hort. Kleiner Baum bis sehr hoher Strauch, mit stark ausge- breiteten Ästen, grauer, abschülfernder Rinde und hellgrünen, schuppenartigen, oben konvexen Blättern, welche eine längliche Drüse führen. Die bläulich-schwarzen, bereiften Beerenzapfen führen nur einen Samen. — 310 — Juniperus religiosa Royle. Heiliger S. Von den höchsten Bergen des Himalaya. Wird auch als eine Form des Juniperus excelsa betrachtet. Ziemlich hoher Baum. Wohl nicht in Baumschulkultur. VI? Juniperus mexicana Schiede. Mexikanischer S. Gebirge Mexikos. ne Syn.: Juniperus gigantea Roezl. Wohl nicht in Baumschulkultur. Juniperus tetragona Schlechtend. Vierkantiger 8. > Gebirge Mexikos. Nicht in Kultur. Juniperus flaccida Schlechtd. Schlaffer S. Gebirge yp Mexikos. Kalthauspflanze. Juniperus Sabina L. Gemeiner Sevenbaum. Alpen- gegenden von Mittel- und Südeuropa; Kleinasien, Kaukasus, Sibirien. (Fig. 162.) Syn: Sabina offieinalis Garcke. Weit verbreiteter und bekannter, niederliegender aber auch sich erhebender, blaugrüner Strauch, mit aufsteigenden Ästen und Zweigen. Blätter verschieden; entweder sind solche schuppen- förmig, stumpf bis spitz, am Rücken konvex, mit länglicher Drüse, oder abstehend, lineal, spitz, oben blaugrün, unten grün. Die über '/, cm großen, schwarzen, blau bereiften Beeren- zapfen zeigen 4—6 kurz gespitzte Samenschuppen. Samen 1—4, hartschalig, stehen oft zur Hälfte aus dem Fruchtfleisch hervor. Der Keimling zeigt kurz gespitzte Samenlappen und dann Nadelblätter. Die Zweige und Blätter, welche einen widerlichen Geruch beim Zerreiben haben, werden offizinell benützt und sind be- sonders die Triebspitzen als Abortivmittel bekannt. Das schöne, rote Holz findet vielfach Verwendung. Männliche Sträucher des Junip. Sabina wachsen meist auf- rechter als die weiblichen. ' Vermehrung durch frischen Samen, durch Stecklinge, Ab- leger und Pfropfung. In der Nähe von Obst- speziell Birnpflanzungen sollte der Sevenstrauch nicht geduldet werden, da er auf sich einen Pilz, (Gymnosporangium Sabinae, trägt, welcher seinen Wirt wechselt, d. h. auf den Birnbaum übergeht (als Rostelia cancellata) und hier Blätter und Triebe sehr schädigt. An Unterarten und Formen sind zu nennen: Junip. Sab. mascula, männliche Pflanze. 5 „ femina, weibliche Pflanze. — 3lli — Juniperus Sab. gymnosperma Schröter, mit kaum umschlos- senem Samen. Junip. Sab. variegata Hort., gelbbunt. fastigiata Hort., säulenförmig, dunkelgrün. ” R) Fig. 162. Juniperus Sabina L. — 3512 — Junip. Sab. erecta Hort., aufwärts strebend, aber doch aus- legend. Junip. Sab. humilis Endl., niederliegend, dickzweigig, oft auch mit nadelförmigen Blättern. Junip. Sab. procumbens Hort., niederliegend. „ var. prostrata Loud., Nordamerika; ganz am Boden liegend, fast kriechend. Syn.: Juniper us prostrata Pers Junip. Sab. Ganderii Hutter, an nadelförmigen und schuppen- artigen Blättern. Junip. Sab. tamariscifolia Ait., südliches Europa, blaugrüner als die Stammform, mit einwärts gebogenen, spitzen, oben weißlich-rinnigen Nadelblättern. Syn.: Juniperus sabinoides Gris. Junip. Sab. tamariscifolia glauca Hort., wie vorige, bläulich. ‚ „ Juniperus virginiana L. Virginischer S., vir- ung etwas empfind- ginische Zeder, rote Zeder, Bleistift-Zeder. "Öst- ieh. Sandiger Lehm- liches Nordamerika, von Florida bis Mexiko und ee bis zur Hudsonbai. (Fig. 163 bis 165.) user Syn.: Juniperus caroliniana Dur. Sehr schöner, auch bei uns bis zu 25 m hoch werdender, aber langsam wachsender Baum, von erst pyramidalem, dann mehr ‚breitem Wuchs, ausgebreiteten und etwas über- hängenden Asten und fast viereckigen Zweigen. Blätter ver- schiedengestaltet, entweder (an jüngeren Pflanzen) nadelförmig zu dreien gestellt, spitz, oben weißrinnig, mit schmaler Oldrüse, oder schuppenförmig, doppelt gegenständig, oben spitz, ziemlich dunkelgrün, mit etwas breiterer, rundlicher Öldrüse. Die über '/;; cm großen, dunkelroten, blauweiß bereiften Beerenzapfen haben 4—6 Schuppen mit 1—2 kleinen, stumpf- eckigen Samen. Die Keimlinge (der Samen bleibt oft ein Jahr liegen) zeigen 2 Samenlappen und dann — wie überhaupt die Jüngeren Pflanzen — nadelförmige Blätter. Anzucht aus Samen und Stecklingen. Diese Art gibt — besonders als zweijährige Pflanze — die beste Unterlage zum Pfropfen sonstiger Juniperusarten. In Deutschland schon 1664 eingeführt, stehen auch hier ver- schiedenerorts prächtige Bäume, ja hektargroße Anpflanzungen; allein ihre Trägwüchsigkeit belohnt nicht entsprechend ihren Anbau. Das rote Holz, von aromatischem Geruch, findet einerseits zu Kleinwaren, Werkholz, Bleistifthülsen etc., andererseits aber als Bahnschwellenholz, sowie zum Tiefbau, weil es auch in der Erde sehr dauerhaft ist und von Insekten nicht leicht angegriffen Fig. 163. Hintergrund: Picea excelsa Link.; dicht davor: Juniperus virginiana L., 80—90Jjährig. — Kleine Pflanze: Junip. virg. pendula Hort. — 314 wird, reichste Verwendung. Die Triebspitzen werden ähnlich wie jene des echten Sevenbaumes benützt. Formen sind: Junip. virg. glauca Carr., eine prachtvolle, stahlblaue Form. cinerascens Carr., grausilberig. Syn.: Juniperus virginiana argentea Hort. Fig. 164. Juniperus virginiana L., Zweig mit schuppigen Blättern. Junip. virg. lumosa alba Hort., bei der Entwicklung weiße Nadelblätter bildend. Junip. virg. plumosa nivea Schwerdt, gleich voriger, aber von kugelförmigem Wuchs. Junip. virg. albo-spica Hort., mit weißen Spitzen. Junip. virg. albo-varie- gata Hort., weißbunt. Junip. virg. variegata Hort, mit weißbunten Spitzen. Syn.: Juniperus virgi- niana „Iriomphe d’ Angers“. Junip. virg. Gunninghamii Hort., silberbunt. Junip. virg. aureo-spica Hesse, jugendlich goldgelb- spitzig. Junip. virg. aureo-varie- gata Hort., goldbunt. Junip. virg. aurea ele- gans Hort., goldbunt, zier- lich. Junip. virg. elegantissima Hort.,im Austrieb goldgelb- spitzig, gegen starke Sonnenbestrahlung em- pfindlich. Junip. virg. Bedfordiana ıı Knight, hochpyramidal, überhängende Spitzen, fast nur nadelförmige Blätter. Syn.: Juniperus Gossainthanea Lodd. Bermudiana Hort. (fälschlich). virginiana Gossainthanea Carr. Junip. virg. viridis Hort. (Barb.), mit ausgebreiteten, außen überhängenden Ästen und silbergrau bereiften Zapfen. -—- 3l5 — Junip. virg. pyramidalis viridis Hort., säulenförmig, grün. Syn.: Juniperus virginiana fastigiata Hort. Junip. virg. pyramidalis glauca Hort., säulenförmig, blaugrün. e „ polymorpha Hort., pyramidal, beiderlei Nadel- formen tragend, interessant. Fig. 165. Juniperus virginiana L., Zweig mit Schuppen- und Nadelblättern. — 316 — Junip. virg. nutans Hort., pyramidal, etwas hängende Zweige, scopulorum Beißn., silberweißnadelig, prachtvoll. Syn.: Juniperus scopulorum Sarg. Au, virg. pendula Hort., hängezweigig; &6. (Fig. 163.) Smithii pendula Hort., hängezweigig, zierlich. „ Clanbrasiliana Hort., 'hängend, feinzweigig. 5 „ Chamberlaynii Carr., hängend, feinzweigig, mit mehr nadelförmigen Blättern. Junip. virg. Cannartii Hort., gedrungen, breitpyramidal. . „ interrupta Hort., nieder-pyramidal, fast nur mit Nadelblättern. Junip. virg. dumosa Carr., ähnlich voriger. 4 „ Schottii Hort., nieder, buschig. „ tripartita ort 2 ee: ‚buschig, nur Nadelblätter. & y a aureo- variegata Hort., wie vorige, goldbunt. Junip. virg. Kosteriana Hort., nieder, schirmförmig. s „ nana Hort., nieder. e n „ nivea Hort., nieder, weißlich. n „ globosa Hort., kugelig. Syn.: Juniperus virginiana nana compacta Hort. Junip. virg. turicensis Froebel, sehr nieder. ® „ reptans Hort. Jen., niederliegend. Juniperus thurifera L. Weihrauch-S., Weih- 11a?) en .. Liebt Höhenlagen bei rauch-Zeder. Höhenlagen der pyrenäischen Halb- geschütztem Standort. insel und Algiers. Graugrüner, mittelhoher Baum oder baumartiger Strauch, mit abstehenden Ästen, eckigen Zweigen und entweder breit- lanzettlichen, abstehenden, spitzen Nadelblättern, oder ebenfalls abstehenden, spitzen, dabei aber schuppenförmigen Blättern mit länglicher Drüse und scharfem, aromatischem Geruch. Die bei 1 cm großen, aufrechten, ziemlich kugeligen Beeren- zapfen sind bläulich- bis schwarzbraun, dabei bläulich bereift, mit 4—6 kurz-spitzen Samenschuppen und 2—4 braunen, etwas eckigen Samen. Juniperus excelsa M. v. B. Hoher S. Vom ‚a (m griechischen Archipel bis Kaukasus, Nordwest- ee Himalaya, West-Tibet. a a Syn.: Juniperus macropoda Boiss. Blaugrüne, schlank-pyramidal wachsende Art, mit mehr aufrechten als abstehenden Ästen und mehr kurzen als langen Zweigen. Blätter zweigestaltig, besonders an den unteren Zweigen eirundlich, abstehend, zugespitzt, zu dreien stehend, mit einer schmalen ÖOldrüse versehen, jene der oberen Zweige schuppenförmig, doppelt gegenständig, an der Rückseite konvex und mit einer breiteren Oldrüse ausgestattet. Die monözische Pflanze zeigt sehr zahlreich einzeln stehende, kugelförmige, 9—12 mm große, schwärzliche, bläulich bereifte, meist 4- (selten 6)schuppige Beerenzapfen, mit 3—6 braunen, etwas eckigen Samen. Formen sind: Juniperus excelsa variegata Carr., weiß-gelbbunt. IV = x strieta Hort., schöne, blaugraue, säulen- förmige, aber schwach wachsende Form. Juniperus excelsa isophylla, kleinfrüchtig, anliegende Blätter. Ob in Kultur? (Wird auch als eigene Art betrachtet, weil sie diözische Blüten hat.) Syn.: Juniperus isophyllus C. Koch. Juniperus polycarpus ©. Koch. Vielfrüchtiger 8. Transkaukasien. Pyramidal schlanke, blaugrüne Art, mit etwas schuppen- förmig bis eiförmig-rundlichen, zugespitzten Blättern und zahl- reich sich zeigenden, 8-12 mm großen, schwärzlichen, blau- bereiften Zapfen. Wird von verschiedenen Autoren zu Juniperus excelsa gestellt. III (112) Juniperus chinensis L. Chinesischer S. China, Se Ä 2 3 = ie bunten Forme Japan. (Fig. 166 und 167.) ehwas empiinalteher | Auffallender, diözischer, ins SW uchs Sundern sesehükieg Blattbildung überaus verschiedengestalteter (!) Standort. Baum oder Strauch, dessen männliche und weib- liche Pflanzen gänzlich von einander abweichende Ausbildungen zeigen. In Ostasien vielfach als Topf-Zwergbaum gezogen. Pyramidaler Wuchs, ziemlich ausladende Äste, "mit "langen und kurzen, dicklichen Zweigen. Blätter sehr verschieden; die unteren Zweige zeigen anliegende oder abstehende, zu zweien oder dreien gestellte, lanzettliche, spitze, oben gefurchte und weiß gezeichnete, unten konvexe und mit schmaler, vertiefter Öldrüse versehene Blätter; die oberen Zweige führen dagegen solche von schuppenartiger Gestalt, mehr oder minder stumpf, stachelspitzig, doppelt gegsenüberstehend, oben konvex und mit einer ein wenig breiteren Oldrüse. Die men bis länglichen, erst weiß-bläulichen, bereiften, dann schwärzlich-blauen, '/,—1 cm großen Beerenzapfen zeigen 4—8 meist abgerundete Schuppen und 2—5 braune, etwas eckige Samen. Formen sind: Junip. chinensis mascula, die männliche, mehr säulenförmige Stammform, mit hauptsächlichst nadelförmigen Blättern. Syn.: Juniperus struthiacea Knight. — 318 — Junip. chinensis femina, die weibliche Stammform, mit mehr ausgebreitetem, etwas hängendem Wuchs und vorherrschend schuppenförmigen Blättern. Syn.: Juniperus cernua KRoxb. Rewesiana Hort. ” Fig. 166. Juniperus chinensis L., Zweig einer weiblichen Pflanze. Junip. chinensis aurea Hort, Ö, goldgelb. h = argenteo-variegata Hort., zum Teil mit weißen Trieben, von mehr niederem Wuchse. Junip. chinensis pyramidalis Hort., 5, pyramidaler Wuchs, besonders nadelförmige Blätter. — 319 — Junip. chinensis Jacobiana Hort., ö, pyramidal, nur Nadel- blätter erzeugend. Junip. chinensis Leeana Hort., 9, schmal und schlank wach- send, beiderlei Blätter bildend. Junip. chinensis Langoldiana Hort., schlankwüchsig, besonders schuppenblätterig. Junip. chinensis pendula Hort., 9, hängend. ig a £ aurea Hort., hängend, goldgelb. e s Pfitzeriana Spaeth, pyramidal wachsend, außen leicht überhängend, sehr schön. Fig. 167. Juniperus chinensis L., Zweig einer männlichen Pflanze. Junip. chinensis neaboriensis Hort., bläulich-blätterig, Säulen- form. Syn.: Juniperus neaboriensis Hort. Junip. chinensis procumbens Endl., buschig breitwachsend, die unteren Zweige führen mehr Nadelblätter, die oberen mehr Schuppenblätter. Syn.: Juniperus japonica Carr. Junip. chinensis procumbens nana Hort., kleiner als voriger. ” ® e aurea Hort., junge Triebe gelb. Syn.: Juniperus japonica aurea Hort. Junip. chinensis procumbens aureo-variegata Hort., teilweise goldgelb. — 320 ° — Junip. chinensis procumbens albo-variegata Hort., weißbunt. h & x argenteo-variegata Hort., silberig- bunt. Juniperus sphaerica Lindl. Kugelfrüchtiger 8. Nordchina. Syn.: Juniperus Fortunei van Houtte. Niederer, pyramidal wachsender Baum, mit ziemlich auf- strebenden Ästen und Zweigen. Letztere sind fast viereckig, zeigen an den unteren Trieben — wie auch an Jungen Pflanzen — dr eiseitig stehende, nadelförmige, spitze, an den oberen Trieben dagegen doppelt gesenseitig. oestellte, schuppenförmige, kaum abstehende und mit länglich- runder Öldrüse versehene Blätter. Die etwa l cm großen, ziemlich kugeligen, einzeln stehen- den Beerenzapfen sind schwarz gefärbt, doch nicht bereift und führen 6 kaum gespitzte Schuppen mit 3 braunen, eckigen Samen. Eine Form ist: Juniperus sphaer. glauca Gord., blaugrün, mit nadeliörmigen Blättern. 11 () Juniperus foetidissima Willd. Stinkender S. BuRı)) Von Macedonien, Griechenland bis Kaukasus ee und Syrien. lehmigem Boden. Pyramidal wachsender, monözischer, ganz niederer Baum, mit aufrechten Ästen und 'vierkantigen, ne ee Zweigen. Die Blätter der unteren Zweige sind fein lanzettlich, spitz, am Rücken scharf gekielt, mit länglicher Drüse, jene der oberen Zweige schuppenförmig, doppelt” gegenseitig gestellt, hinten konvex, mit etwas breiterer Oldrüse. Einzeln stehen die ziemlich runden, braunroten, blau- bereiften Beerenzapfen; sie werden über l cm groß und führen 4—8 ganz wenig gespitzte Schuppen mit meist 2 großen, rund- lichen Samen. Formen sind: Juniperus foetidiss. pindieola Forman., Schuppen an der Spitze buckelig-spitzig; Zapfen runzlig und scharf gerandet. Juniperus foetidiss. squarrosa Medw., mitabstehenden Blättern Juniperus phoenicea L. Rotfrüchtiger 8. RL) = 2 Auf trockenem Boden Südeuropa bis Nordafrika. bei geschütztem Stand- Sehr selten bei uns zu findender Strauch a von pyramidalem Wuchs, mit aufrechten, dicht wohl am geeignetsten. stehenden Ästen und Zweigen und mit besonders ins empfindlich. an den unteren Zweigen blaugri ünen, abstehenden, schmal- nen fein spitzigen Blättern, welche an den oberen Zweigen eine schuppenförmige, mehr stumpfe, hinten ag konvexe Gestalt zeigen, doppelt gegenständig sind und eine längliche, gepreßte Oldrüse führen. Die rundlichen, glänzenden, rotbraunen, ganz wenig be- reiften Beerenpflanzen sind 1—1'/s cm groß, werden im reifen Zustand weich (!), führen 6—8 gering gespitzte Schuppen und 3—6 stumpf-eckige, braune Samen. Es könnten aus der Stammform mehrere abweichende Formen ausgeschieden werden, indem es solche mit hauptsäch- lichst nadelförmigen und solche mit besonders schuppenförmigen Blättern gibt; da solches jedoch auch an einzelnen Zweigen zu beobachten ist, so ist eine genaue Abscheidung doch nicht möglich. Wuchs-Formen sind: Junip. phoenic. turbinata Parl., niederliegend. e » filicaulis Carr., mit lang hängenden Zweigen. Juniperus recurva Hamilt. Zurückgekrümmter = Iv 2 S. Himalaya, Sikkim. iebt Schutz. Monözischer Strauch von ziemlich pyramidalem Wuchs, mit zimmtbraun berindeten Asten und ziemlich eckigen, zurückge- krümmten, etwas hängenden Zweigen, deren Blätter schmal- lanzettlich, spitz, fast ganz freistehend sind, oben eine Riefe und bläuliche Linie, unten Kielung und weißen Rand bei sonst grüner Färbung zeigen. Die länglichen oder länglich-runden, bei '/; cm breiten und 1 cm langen, glänzenden, grünbraunen Beerenzapfen führen 4—6 Fruchtschuppen und 1(—5) längliche Samen. Als Form ist zu nennen: Juniperus recurva densa Carr., buschig; Syn.: Juniperus densa Gord., während als Unterart Juniperus recurva var. squamata Parl. Syn.: Juniperus squamata Hamilt., zu bezeichnen ist, welche einen niederliegenden Strauch mit dicht stehenden Ästen und Zweigen, bläulich-grünen, sehr schmalen, wenig gekrümmten und. spitzen Blättern darstellt. Es wäre vielleicht doch richtiger, diese Varietät zur Art zu er- heben und ihr Juniperus recurva, sowie recurva densa als Formen unterzuordnen. III (ID) Juniperus Pseudo - Sabina Fisch. und Mey. Sibirischer S. Sibirien, Altai- und Baikalgebirge, Songarei, Tibet. Seltener, schöner, niederliegender und aufstrebender, an Juniperus Sabina erinnernder Strauch, mit grauer, abschuppen- der Rinde, aufrechten und etwas abstehenden. Ästen und Zweigen, sowie an älteren Pflanzen stumpfen, angedrückten, schuppen- Schelle, Koniferen. 21 I Auf Höhenlagen. — 32 — artigen, oben konvexen Blättern mit länglicher, eingesenkter (!) Drüse, während junge Pflanzen und auch Triebe nadelförmige, feine, bläuliche Blätter zeigen. 'Die einzeln stehenden, "glänzenden, schwarzen Beerenzapfen sind länglich-eiförmig, 8:12 mm groß, und führen nur einen Samen. Juniperus davurica Pall. Davurischer 8. | I Pe 2 E n sandigem und Sibirien bis Amurgebiet. feuchtem Boden. Wohl kaum in Baumschulkultur befindlicher, dem Juniperus Sabina ähnlicher, niederliegender Strauch, mit schuppenförmigen Blättern und erbsengroßen, braunen, blau bereiften Beerenzapfen. Juniperus semiglobosa Regel. S. mit halbkugeligen Früchten. Südliches Turkestan, Tianschangebirge. Niederliegender Strauch, ähnlich Juniperus Sabina. Mit Eucalyptus-artigen Früchten. Nicht in Kultur (?). 2. Abteilung: Oxycedrus Endl. Echte Wachholder. Die in dreizähligen Quirlen abstehenden, drüsenlosen Blätter sind nadelförmig, sehr spitz, oben bläulich-grün und mit Rinne versehen, unten konvex, gekielt, grün. Weibliche Blüten, deren obere Schuppen fruchtbar sind, einzelnstehend. Same hartschalig. Juniperus communis L. Gemeiner W., Kranawitt, [enniger Machandel. Europa, Nordafrika, Nordasien, Nordame- Sandboden. rika. Das am weitesten verbreitete Nadelholz. (Fig. 168 u. 169.) Syn.: Juniperus communis uralensis S.-L. Allbekannter Strauch oder Baum, von '/; m — auf unfrucht- barem Boden, — bis 15 m hoch in Wäldern wachsend, von verschie- dener Gestaltung, mit etwas abstehenden Ästen, die Zweige oft etwas überhängend. Auf trockenem, sandigem Boden zeigt die Art straffen, eo Bau, säulenförmigen Wuchs, auf losem feuchtem Boden dagegen einen mehr oder minder luxen Aufbau. Die graue Rinde schülfert an älteren Trieben ab. Die Blätter, zu dreien in Quirlen stehend, sind$chmal, stechend, oben etwas rinnig, mit weißer Binde versehen, unten grün, am Grunde gegliedert. Im Herbst des zweiten Jahres reifen die kug geligen Zapfen- beeren, welche erst grün dann schwarzblau werd mit bläu- lichem Reif, drei- bis sechsschuppig sind und 3 hartschalige, schwerkeimende Samen enthalten. Der gemeine Wachholder ist ein wertvoller Nutzbaum. Das leicht zu schneidende, gelbe und braune, wohlriechende Holz ist sehr zähe und elastisch, liefert Material zu Schnitzereien, a m Fig. 168. Juniperus communis L. und sonstigen Klein- arbeiten. Holz und Früchte enthalten ätherische Ole, welche medizini- sche Verwertung finden, die Beeren werden außerdem als Räuchermate- rıal und besonders zur Bereitung eines sehr gesuchten Schnapses, dem „Gin“ oder Ge never“ benützt. Als Zierstrauch oder Baum wırkt er äußerst dekorativ. An Formen sind zu nennen: Junip. communis exserta, mit hervor- stehenden Schup- penspitzen an den Zapfen. Junip. communis thyocarpa Aschers. u.Gräb., mitzedern- artigen Früchten. Junip. communis WeckiiGräb., mitzu- rückgeschlagenen Blättern. Junip.communis aurea Hort., gelb- liche Form. Junip. commu- nis aureo-variegata Hort., mit goldgel- ben Zweigspitzen. Junip. communis cracovica Hort., mit horizontal ab- stehenden Zweigen, kurzblätterig. Fig. 169. Juniperus communis L. — 325 — Junip. communis suecica Loud., schwedischer W., pyramidal- wachsend, mit überhängenden Zweigspitzen. Syn: Juniperus fastigiata Knight. Junip. communis species von Nordchina, ähnlich voriger Form, mit sehr lang gespitzten Blättern. Junip. communis oblonga Loud., kaukasischer W., mit über- hängenden Zweigen und langen Blättern. Syn.: Juniper us oblonga M. v. B. Junip. communis oblonga- te Carr., reizende, stark über- hängende Form. Junip. communis pendula Hort., mit lang herabhängenden Zweigen. Junip. communis hibernica Gord., irländischer W., 1 säulenförmig, für Einzelstellung, speziell Grabdeko- ration vorzüglich. Syn.: Juniperus pyramidalis Hort. 5 strieta Hort. Junip. communis hibernica compressa Carr., wie voriger, doch kleinbleibend. Syn.: Juniperus hispanica Prsl. Junip. communis hibernica erecta Hort., hat aufrechte Triebe. s excelsa pyramidalis Hort., stark- wüchsig, breiter als vorige. Junip. communis hemisphaerica Parl., niederliegend, kurz und breitblätterig. Junip. communis nana Loud., niedere Form. e = prostrata Beifn., niederliegend. S echinoformis Hort., ganz kleine, kugelige, dunkelgrüne Form, welche (zur Tafelzierde) hochstämmig ver- edelt wird. Junip. communis intermedia Schur. depressa Pursch, ausgebreitet niederliegend, bis 3 m breit und etwa 30 cm hoch. Juniperus nana Willd. Zwerg-W. Gebirge „+ Höhenlagen; auch von Europa, Asien und Nordamerika. (Fig. 170 auf Moorboden, doch und %71.) nichtin schweren Böden. Syn.: Juniperus alpina Clus. - communis L., montana Ait. Charakteristische, niederliegende, dichtwachsende Art, mit dicken, ausgebreiteten Zweigen und ebenfalls dicken, etwas ein- wärts gekrümmten, hiedurch die Oberseite gewissermaßen decken- den, ziemlich abstehenden, linealen Blättern, welche zugespitzt, oben mit einem breiten, weißen Band versehen und unten glänzend grün sind. Die Beerenzapfen sind etwas größer als bei Juniperus communis. — 326 — Der Nutzen dieser Art ist so ziemlich der gleiche, wie bei voriger. Auf Felspartieen ein vortrefflich verwendbarer Wach- holder. Formen sind: Junip.nana mascula,diemännliche,schwarzgrünblätterigeForm. femina, die weibliche Form. gymnosperma Schröter, mit offenen Beeren, „ eanadensis Carr., mehr aufrechte Form, mit ” dichtgestellten, stechenden Blättern. Syn.: Juniperus canadensis Lodad. b} „ ” eh) ae Fig. 170. Juniperus nana Willd. Junge Pflanze auf einem Alpinum. Junip. nana canadensis aurea Hort., wie vorige, doch mit goldgelben Zweigspitzen. Syn.: Juniperus Fremontii Hort. gall. Junip. nana Jackii (ehd.), niederliegend, sehr langzweigig, aber gering verzweigt, gekrümmt-blätterig und schmal-lanzettlich. Juniperus Oxycedrus L. Baum-W. Mittelmeer- VI länder, Orient, Nordafrika; besonders auf Höhenlagen. Syn.: Juniperus rufescens Link. Meist strauchförmige, selten baumartige, diözische, reich beastete und reichzweigige Konifere, welche glatte Rinde und — 327 — dem Junip. communis ähnliche, unten gegliederte Blätter führt. Letztere sind ziemlich lang, bis 2 cm, zu dreien gestellt, oben etwas rinnig, weiß gezeichnet, untengrün und gekielt. Die einzeln steh- enden, 7—l12 mm großen, 3—6schuppi- gen, etwas auffälligen, roten oder braunroten, kugeligen Beeren- zapfen zeigen nur an den Rändern und der Spitze der Schuppen etwas bläulichen Reif. Samen 1-4, etwas eckig. Besonders ohne Beerenzapfen wird diese Art gerne mit Junip. communis ver- wechselt; deshalbauch öfters die falschen An- gaben über große Winterhärte! Das Holz liefert einen offizinel gebräuch- lichen, feinen Teer. Nach den Beeren werden einige Formen unterschieden. Juniperus ma- v?(vn erocarpa Sibth. Groß- früchtiger W. Süd- europa, Nordafrika, Cypern, Syrien. Syn.: ‚Juniperus neaboriensis Laws. Strauch oder klei- ner Baum, mit aus- gebreiteten, oft auch etwas hängenden Fig. 171. Juniperus nana Willd. Asten und Zweigen. Blätter lineal, scharf-spitzig, oben weiß, unten grün, gekielt, zu dreien gestellt. — 3238 — Beerenzapfen bis 1'/. cm groß, rundlich oder länglich-rund, schwarzbraun, blau bereift; sie werden zu Weihrauch verwendet. Eine großfrüchtige Form ist: Junip. macrocarpa Lobelii Guss. Juniperus Cedrus Webb. Zedern-W. Höhenzüge der kanarischen Inseln. Zur Zeit nicht in Baumschulkultur befindliche, kräftige Art, mit ausgebreiteten Asten und zahlreichen, etwas kurzen, kantigen, dicht stehenden, blaugrünen Zweigen. Die ebenfalls sehr dicht stehenden, zahlreichen, besonders an den Fruchtzweigen sehr derben Blätter werden 5—12 mm lang, bis 2 mm breit, besonders an der Basis, sind spitz, kon- kav und blaufarbig. Reichlich werden die rotbraunen, blau bereiften, runden, bis 1 cm großen, einzeln stehenden Beerenzapfen erzeugt. (V1??) Juniperus nipponica Maxim. Nippon-W. Gebirge Nippons. Der Juniperus nana ähnliche, wohl nicht in Kultur befind- liche Art. ? Juniperus rigida Sieb. u. Zucc. StarrerW. Höhen- nanediaden züge Japans. f Bildet einen kleinen Baum von etwa 6—7 m Höhe, mit gelblich-roter Rinde und etwas abstehenden, wie auch oben leicht überhängenden Zweigen. Die Blätter sind lanzettlich, spitz, tief gerinnt, gekielt, ziemlich lang und von feiner, blau- grüner Färbung. Beerenzapfen einzeln stehend, etwa '/ cm groß, schwarzblau und bereift. Diese hübsche Art führt gelbes Holz. Eine Form ist: Juniper. rigida spiraliter falcata Hort., mit gedrehten Nadeln. Juniperus litoralis Maxim. Strand-W. Meeres- gegenden Japans. Syn.: Juniperus conferta Parl. Niederliegende, kriechende, dichtzweigige Art, mit bräun- licher Rinde, dicht dachziegelig zu dreien gestellten, graugrünen, weiß gezeichneten, linealen, sehr spitzen Blättern mit erhabener Ansatzstelle. Beerenzapfen bei 6 mm groß, rund, blau, bereift, mit 3 eckigen Samen. Ob nicht Form bezw. Abart von Juniperus rigida? Juniperus taxifolia Hook. u. Arn. Eibenblätteriger , W. Japan. — 329 — Wohl nicht in Kultur befindlich. Aufrechte, hohe Art mit überhängenden Ästen und dünnen Zweigen, sowie auffallend breiten, starren, stechenden, rinnigen, dieknervigen, weißblau gezeich- neten Blättern. 3. Abteilung: Caryocedrus Endl. Nußfrüchtige Wachholder. Diözische Arten mit nadelförmigen Blättern, meist großen, steinfruchtartigen Beerenzapfen und holzig verwachsenen Samen. Juniperus drupacea Labill. Stein- oder pflaumen- früchtiger W. Gebirge des Orients. Eine sehr schöne, in der Heimat bis 12 m hoch werdende Art, mit grauer Rinde, ziemlich reich verzweigten Ästen und dicht stehenden, 1'/.—2 cm langen und 3 mm breiten, zu dreien gestellten, lanzettlichen, scharf gespitzten, oben weißen, unten grünen, konvexen, gekielten, längsnervigen Blättern. Die Beerenzapfen gleichen einer Pflaume, sind rundlich, rotbraun, blaugrau bereift, mit eng gewachsenen Schuppen und enthalten eine dreifächerige Nuß mit länglich-runden Samen (Nüßchen). Das Holz dieser Art ist sehr zäh und widerstandsfähig gegen Nässe, weshalb es in der Heimat reiche Verwendung findet. Die Frucht ist ein trotz des harzigen Beigeschmacks sehr beliebtes, etwas süßes Obst, das roh genossen, sowie als Mus und Marmelade besonders in Zilizien sehr hoch geschätzt wird. IV (v?) QP- Nachträge und Berichtigungen. Seite 18 ist bei den Unterschriften der Figuren 4, 5 und 6 das Wort „var“ zu streichen. 26, Zeile 15 von oben ist „Mykorrhizen“ zu lesen. 43, Zeile 3 von oben ist am Ende der Zeile 2 statt 1 zu setzen. 79, Zeile 4 von oben ist statt 12—20 cm zu lesen 12—20 mm. 82, Zeile 5 von unten ist „Pyramidenform“ statt „Kugelform* zu lesen. 91 ist bei Picea Alcockiana das Ausdauerzeichen „I“ beizufügen. 101, Zeile 3 von oben ist zu lesen: „Picea alba nana glauca Hort.“. 103, Zeile 6 von unten ist zu ändern: „Neoveitchii“ statt „neoveitchii“. 194, Zeile 9 von oben ist „Kusseln“ statt „Kuscheln“ zu setzen. 245 ist nach Cunninghamia sinensis glauca beizufügen: Cunninghamia Konishii (Hayata), eine neue Art von Formosa, welche sich von voriger Art durch die weiße Färbung auf beiden Seiten der Blätter charakterisiert. Winterausdauer wohl gleich ersterer Art. 302 ist bei Chamaecyp. obtusa einzufügen: Chamaecyparis obtusa aurea Hort., goldgelbe, schlankwüchsige Form. 306, Zeile 12 von oben ist statt „Ohamaecyp. nutk. aurea“ nun „Chamaec. nutk. gracilis aurea“ zu lesen. 309 ist bei Juniperus oceidentalis einzufügen: Juniperus oceidentalis Burkii Beißner, &, kräftiger als die Art wachsende Form. Alphabetisches Register. Abies Link n acieularis Hort. „ Maxim. ; ajanensis Lindl. u. Gord. alba Michx. . Mill. Albertiana Murr. . . . argenteo-variegata Hort. ”„ holl. . Alcoquiana J.G. 'Veiteh u. Lindl. BrehsWeitch x amabilis Forb. „. (Abbild.) SRRElort.,.- « Apollinis Link . Araragi Loud. arizonica Merr. . „ alpina argenta Hort. pendula Hort. rygmaea Hort.. baboriensis Latour. balsamea Mill. „ (Abbild.) „ argentea Hort. . 2 argenteo-varieg. Hort. „ brachylepis Willk. „ coerulea Carr. columnaris Hort. „ denudata Carr. . glauca Hort. . globosa Hort. „ hudsonica Sarg. Engelm. a longifolia Endl. . „ lutescens Schwer. „ marginata Schröd. „enana Hort. „ nudicaulis Carr. „ prostrata Hort... . „ pyramidalis Hort. . „ variegata Hort.. ” ” und | Abies balsamea % $)) bieolor Maxim. Abies sibirica ? > r}] ” bifida Sieb. u. Zuee. . brachyphylla Maxim. „ bracteata Hook. (Abbild.) - u. Arn. canadensis. Michx. caroliniana Chapm. cephaloniea Link ren Warren: concolor Lindl. u. (Abbild.) aurea Üarr. aureo-variegata Hort. robusta Carr. rubiginosa Carr. submutica Bailly var. Apollinis 5 var. Reginae Amaliae x Abies Pinsapo . Gord. (Abbild.) argentea Hort. Niem. aurea Beißn.. brevifolia Beißn. faleata Hort. Niem. fastigiata Hort... glauca compacta pyra- midalis Hort. Sim.-L. globosa Hort. Niem. pendula Hort. Sim.-L. recurva Beißn. violacea Hort. „ (Abbild.) » x Ab.eone.argentea compacta Hort . pyramidalis Hort. Weisse „ tenuifolia : Wattezii Hort. Tottenh. var.lasiocarpa Engelm. u. Sarg. (Abbild.) . ” ” ” b>} ” 131, Seite 154 154 90 158 161 161 146 1a 116 131 132 131 131 132 131 151 135 133 135 136 140 141 145 145 145 143 145 145 143 145 145 141 142 141 141 141 141 143 143 144 Abies Seite concolor var. lasiocarpa pendula Hort. a 143 | cone. var.lasioc. varieg. Hort. 143 Davidiana Franch.. 164 Delavayi Franch. 156 Douglasüi Lindl. 119 Eiehlerii Lauche 155 | Fargesii Franch. 162 „ sutchuensis Franch. 162 | firma Sieb. u. Zuce. .. „158 „ (Abbild.) 158. 159 Fortunei Murr. . le | Fraserii Lindl. 151 | Hort... 151 glauca Hort. 123 | glaucescens Hort. . 123 Gordoniana Carr. 137 gracilis Kom. . 158 grandis Lindl. u. Gord.. ar „ (Abbild.) . 138, 139, 140 „ aurea Hesse . AD „ compacta Hesse 140 pendula Hort. Spaeth. 140 var. Lowiana Mast. 143 holophy lla Maxim. 157 homolepis Sieb. u. Zuce. 161 Hookeriana Murr. . 118 hudsonica Bose. 155 insignis Carr. 131 Jezoensis Lindl. 163 Khutrow Loud. 86 lasiocar pa Lindl. u. Gord. 143 „ Nutt. 150 „ „HooR:, » Sa ee) „ Hook. X Abies amabilis Forb. : 150 Lowiana Mac Nab. 143 magnifica Murr.. 143 „ argentea Hort. 145 „ glauca Hort... . 145 „ prostrata Beißn. 145 „ sShastensis (Lemm.) 145- | „ xanthocarpa Lemm. 145 Mariuna Mill. alle: 101 | Mariesii Mast. 161 „ (Abbild.) 161 Menziesii Loud.. 109 Mertensiana Lindl. 115 Momi Sieb. 5 158 nephrolepis Maxim. 157 „ elegans Hort. 158 nigra Michx. 101 nobilis Lindl. 145 | argentea Hort. . 146 x „ (Abbild.) 147 glauca Hort. . 146 332 Abies nobilis robusta Hort. + a Var Nordmanniana Link . : „ (Abbild.) 230, „ albo-spica Hort. Gebb. „ aurea Hort. „ aureo-spica Hesse . „ aureo-variegata Beißn. „ brevifolia Carr... „ eoerulescens Hort. „ ereeta Hort. Pittet. „ glauca Hort... - „ pendula Hort. „ refracta Carr. robusta Carr. speciosa Hort. Nordmanniana IR Abies Pinsapo numidica de Lann. : „ (Abbild.) „ glauca Hort. orientalis Poir. . „ compacta Th. Ohlend. panachaica Heldr. Pattoniana . S Pattonü Jeffr. . - pectinata DC. . „ (Abbild.) 15, „ aurea Hort. i brevifolia Hort. „ columnaris Carr. „ compacta (Beißn.). „ Equi Trojani Aschers. u. Sint. fastigiata Beißn, . „ nano, Horte 3: „. pendula Hori zer „ podolica Sr. ‘. . „ pyramidalis Carr. „ ‚stiebaXEHlorre £ „ tenuifolia van Geert. „ tenuiorifolia Hort. . „ tortuosa Booth . „ variegata Hort.. . . = virgata Casp. 3 „ lrramosa Moreill, peloponnesiaca Haage Pieea Lindl. Pichta Forb. Pindrow Spach . Pinsapo Boiss. ‚ (Abbild.) Sr baboriensis Coss. . . . „ argentea Hort. . - „ fastigiata Hort. gall.. „ glauca Hort. See Hamondii Veitch Seite 146 143 129 138 129 129 129 129 131 129 130 129 131 129 130 131 131 135 135 135 839 84 131 113 118 126 127 128 128 128 128 128 128 128 128 128 128 128 128 128 128 128 128 128 133 126 154 157 133 134 135 135 135 133 135 Abies Pinsapo penaula Hort. „ variegata Hort. „ x 4Abies cephalonica polita Sieb. u. Zuec. Reginae Amaliae Heldr.. religiosa Lindl. . rubra caerulea Loud.. sachalinensis Mast. „ hemorensis Mayr „ typica Mayr . sacra Franch. Semenowii Fedtsch. shastensis Lemm. . sibirica Ledeb. „ alba Fisch. y : „ eandelabrum Schröd. ; „ eompacta glauca Hort. „ elegans Hort. „ glauca Schröd. „ Mmonstrosa Schröd. „ nana Schröd. „ nephrolepis Trautv. „ parvula Schröd. „ pendula Schröd. „ pumila Schröd. . » pyramidalis Hort. variegata Schröd. speetabilis Spach. . spinulosa Griff. squamata Mast... subalpina Engelm.. „ (Abbild.) „ Beißneriana Hesse „ coerulescens Froebl. . „ eompacta Beißn. glauca Hort... . subalpina X Abies amabilis Tlapaleatuda Roezl Torano Sieb. Tschonoskiana Rgl. Tsuga Sieb. u. Zuce. . umbellata Mayr. umbilicata Mayr. „ (Abbild.) Veitchii Carr. REN: „ (Abbild.) 18, 155, „ mandschurica Maxim. „ nikkoensis Mayr, 148, Seite 155 BB) 135 923 133 148 100 156 157 157 164 154 145 154 154 154 155 154 154 155 155 157 154 154 155 154 154 136 110 162 148 149 150 150 150 150 150 123 92 161 115 160 160 160 155 156 157 157 „ var.sachalinensisF. "Schmidt 156 venusta C. Koch Vilmorinii Mast. Webbiana Lind]. „ affınis Hort. h „ var. Pindrow Brandis yünnanensis Franch. Abessinischer Sadebaum 146 155 136 137 137 Laer 309 333 — Abietineae ; Ableger, Senker Actinostrobus Mig. „ pyramidalis Mig. Adansonia digitata Aecidium elatinum Äste der Koniferen Agaricus melleus Agath-Tanne . Agathis Salisb. . „ australis Salisb. „ Dammara Rich.. „ obtusa re ) Ajanfichte . . Albertafichte . Alcocksfichte . Aleppokiefer . Aleree Allgemeiner Teil Alpen-Blatteibe . „ Fichte . „ -Steineibe . Altaifichte . Amerikanische Rotfichte „ Trauerfichte . Andina-Steineibe Apollotanne Araucarieae Araucaria Juss.. . .- „ Bidwillii Hook. . „ brasiliensis A. Rich. . „...Cookir R.'Br. & „ Cunninghamii Ait.. „ excelsa R. Br. „ Imbricata Pav. 5 „ (Abbild.) Rulei Müll. Archers Alerce . Arizona-Kiefer „ =il!annes® Armands-Kiefer . Arthrotaxis Endl. . „ Doniana Maule . „ cupressoides Don . „ laxifolia Hook. . „ selaginoides Don AV Atlaszeder. 69, Auffallende patagonische Eibe . Ausläufer-Fichte Ayacahuite-Kiefer . Balfours-Kiefer . Balsamtanne . Seite Banks-Kiefer . 212 Bau der Koniferen 13 Baumteer : Baum-W achholder . 3 326 | Beilblätterige Hiba 263 | Bergfichte . Bergkiefer. 191 Bermuda-Sadebaum S 309 Beschreibung der Koniferen e 44 Besenkiefer 215 Bidwills Schmucktanne . 71 Biegsame Kiefer 231 Biota fliformis ae Hort. 268 „ Japonica Hort. 268 „ meldensis Hort. 269 „ orientalis Endl.. 265 a „ (Abbild.) 266 - n argenteo- -variegata- Hort.. 265 $ „ aurea Hort. 268 | = „ aureo-variegata Hort. 265 n „ articulata Hort... 269 E „ arthrotaxoides Carr. 3.288 | = „ compaesta Hort... BSR) a a „ ÜUngerii Beißn. . 269 n „ eristata Hort. 268 n „ daerydioides Hort. . 268 2 „ decussata Beißn. u. | Hochst. . > . 268 | > „ Defresneana Hort. 268 n „ densa glauca Hort. 268 ı x „ dumosa Üarr. 5 268 | : „ elegantissima Gord. 266 | = a » . (Abbild) 77771267, 300 5 2 „ pieta Hort. 266 a „ falcata Veitch. 268 > „ filiformis Henk. u. Hochst. . 268 - R „ strieta Hort. .. 268 nr h „ tetragona Hort.. 268 - „ funiculata Hort. 268 - „ glauca Carr. . 268 a „ gracilis Hort. 268 > „ Intermedia Carr. 268 | - „ Jaxenburgensis Hort... 268 „ „ meldensis Hort.. 9268 - „ minimacompactaHort. 269 2 minima glauca Hort.. 269 . „ monstrosa Carr.. 268 » „ pyramidalis Endl. . 268 a „ semperaurescens Hort. 266 ’ „ Sieboldii Endl. 269 % „ sphaeroidea glaucaS. -L. 269 5 „ Verschaffeltii Hort. 268 Weimerii Hort. 268 Bischofs- Krerernegn use 213 334 30 | 99 | \ Blasenrost . Blatt-Eibe . Blattscheiden Blattkissen Blattstiele . Blätter der Koniferen Bleimennig Bleistiftzeder Re Blüte der Koniferen . Böcklin-Zeder Bockkäfer . ; Bodenbeschaffenheit 3 Bombyx Pini Borke ’ Borkenkäfer Brasilianische Schmucktanne. Brewers-Fichte . Buckelkiefer . Bunges-Kiefer C. Callitris Vent. DR „ „australis.BR. Br. „ eupressoides Schrad. . „ frubIicosa RusBr „ quadrivalvis Vent.. „ Thomboidea R. Br.. „ robusta R. Br. verrucosa R. Br. Canaren-Kiefer . Caryocedrus Endl.. Caryotaxus Zuce. grandis Hochst. „ .nücifera; Zuee, » We „ taxifolia Henk. u. Hochst. Oeder = Zeder. Cedrus Link... „ atlantica Man. (Abbild.) „ aurea Beifin. . „ brevifolia Hort... ” ” - „ eolumnaris Otin. 5 „ fastigiata Carr. % „ glauca Hort. ” R2) pendula Beißn. ” ” 5 variegata Horse „ Libani R Do Boudyee + „ (Abbild.) : n „ albo-spica Anesley „ argentea Hort. aurea Hort, „ Myristica Henk. u, Hochst, 5 pendula Hort. gall. pyramidalis Paill. . Cedrus i „ Deodara compacta Hort. : „ erassifolia Hort. k „ glauca Hort. . 2 „ nivea Anesley N 2 „ pendula (Hort. gall.) . n is columnaris . & „ robusta Hort. n „ uneinata Hort. ns „ variegata Hort... . . 25 » verticillata Hort. a “ „ glauca Hort. s viridis Knight R Libani Barr. N f „ (Abbild.) 177; S „ brevifolia J. D. Hook. = „ deeidua Carr. 2 „ denudata Carr. a „ glauca Carr. n „ hybrida Hort. Br „ nana Loud. a en „ pyramidata Carr, “ „ pendula Knight. e „ strieta Carr. entnıdis Carr. Cembra Spach. Cephalonische Tanne Cephalotaxeae n Cephalotaxus Sieb. u. "Zuee. „ adpressa Hort. „ drupacea Sieb. u. Zuce.. . „ fastigiata Carr. 5 h „ Maxim. n R „ Harringtoniana Mig. 3 „ Fortunei Hook. mie pr „ (Abbild.) . „ Fortunei-drupacea Hort. „ Fortunei feminina . = „ lanceolata Beifn. & „ masculina 3 „ robusta Hort. „ Griffithii Hook. til. 5 = OO e „ Hurringtonia C. Koch „ koraiana Hort. a n. Sieb. u. Zuce. „ lanceolata Hort. „ Mannii Hook. fil. „ Olivierii Mast. ur „ peduneulata Sieb. u. Zuce. hr Abbild)... = „ fastigiata Carr. (Abbild. ) 53, 267, P r =. Carr... a s „ aureo-varlegata Hort... 3 300 54 ' Cephalotaxus pedunculata nana A 54 | ” b)] - . ’ „ ? ’ ” Hort. 5 sphaeralis Mast. tardiva Sieb. umbraculifera Sieb. (C'hamaecyparis Spach. breviramea Maxim. formosensis Mats. . Lawsoniana Parl. (Abbild.) alba pendula Hort, albo-spica Hort. Alumii Hort... argentea Hort. Se nova Hort. argenteo - variegata Hort. . i argenteo - variegata nova Hort. ; atrovirens Hort. aurea Hort. . „ nova Hort. "Pott. aureo-spica ‚Juriss. aureo-variegata Hort. Beissneriana P. Smith Bowlerii pendula Hort. casuarinifolia Hort. aureo-variegata Hort. Ord. . coerulea Hort. „ erecta Hort. . compacta nova Hort. conica Hort. . erispa J. Connink . darlyensis Hort. Depkenii Beißn. elegantissima Hort. epacroides Hord. Ord. erecta alba Kees coerulea glauca Hort.. - glauca Hort. . viridis (Waterer) ” ” Hort .. „ (Abbild.) viridis argentea Hort. - „ viridis argenteo- variegata Hort... falcata Hort. Ord-. filiformis Hort. . £ „ ecompacta Hort.. „ erecta Hort. 290, Seite 54 54 66 63 289 504 307 289 291 294 232 293 292 292 293 293 292 292 292 292 292 292 294 295 295 294 294 235 294 295 292 292 294 293 293 293 293 293 300 293 293 293 294 294 294 „ glauca Hort.Wenz, 294 „ pendula Hort. 294 Chamaecyparis Lawsoniana Forsteckiana ” Hort.. Forsteckiana v varieg ata Hort... fragrans Hort. am. „ argentea Hort. „ conica Beißn. Fraserii Hort. glauca Hort. . ; „ elegans Hort. „ Veitchii Hort. globosa Hort. gracilis Wat. „ aurea Hort. Kenanar Hort: gracillima Hort. intertexta Hort. > „ atrovirens Hort. Kramerii Hort. . laxa Hort... lutea Hort. lutescens Hort. . . lycopodioides Hort. „ aurea Hort. magnifica aurea Hort. minima argenteo-va- riegata Hort. ; minima glauca Hort. monumentalis glauca Hort.. „ nova Hort. nana Hort. „ albo-spica Hort. „ albo-variegata Hort.. e „ argentea Hort. „ ärgenteo- U Hort. „ compacta Hort. . „ glauca Hort. nidiformis Hort. nivea P. Smith . > Olbrichii Hort. Froeb. Overeynderii Hort. patula Hort. . pendula Hort. alba Hort.. ‚ aurea Schelle „ nova Hort. „ vera Hort. Hesse plumosa Hort. Lieb. . prostrata glauca Hort. pulcherrima Hort. . pulverulenta Hort.Lieb. pygmaea argenteaHort. Seite 296 296 295 295 295 294 292 292 292 295 295 295 295 295 294 235 296 292 292 292 2935 295 293 235 295 293 293 295 295 295 295 295 295 235 296 292 294 293 | 232 | 294 | 294 294 294 | 294 293 296 295 293 295 336 Chamaecyparis Law a pyramidalis ” „ Ve a N S Jean yet Tat es 1 A REN eh TI ” P. Smith pyramidalis alba Hort. glauca Hort. R Iutea Hort. . „ gracilis Hort. Raievsky ana Hort.Lieb. robusta Hort. ; „ argentea Hort. . „ aurea Hort. elauca Hort. e Rosenthalii 12: Smith Shawii Hort. . shongariensis Hort. sulphurea Hort.. . „Silver Queen“ Hort. . strieta Hort. . „ excelsa Hort. tortuosa Hort. Triomf van Boskoop EIOnt Triomf van Boskoop Hort. X Chamaecyp. Lawsoniana aurea. versicolor J. Connink Weisseiana Hort. Westermannil Hort. . „ aureo-variegata Hort... Wisseliv Horte Worleii P. Smith . Youngii Hort. nutkaönsis Spach. . SU a a (Abbild.) argenteo-variegata Hort... aurea Hort. aureo-variegata Hort. columnaris Schelle compacta Hort. . „ glauca Hort... „. viridis2Hort „ nana Hort. ericoides Saghi . glauca Hort. s „ aureo- variegata Hort. „ vera Hort.. gracilis Hort. - „ aurea Hort. eall. lutea Hort. re nidiformis Hort. „ Hort. nonn. . pendula Hort. viridis Hort. . Seite 293 293 293 295 233 295 294 294 294 294 293 295 294 292 292 294 294 292 293 293 292 295 292 292 294 295 294 304 305 305 305 305 306 306 306 306 306 306 306 306 306 306 306 305 306 296 306 305 Chamaecyparis obtusa Sieb. u. Zuce. SET Tn) SS SS SS Ss.S Be; + De ae Ing Ar ae na See .e ar SB SCH SE Te BIN (Abbild.) albo-spica Hort. albo-variegata Hort. . argenteo-variegata Hort. Groot. . aurea Hort. „ gracilis . compacta Hort. Crippsii Hort. anel. erecta Hort. : ericoides Hort. jap. filieoides Hort. . filiformis Hort. jap. gracillima Hort. eracilisaureaHort. call. japanische Formen luteanovaHort. Groot. lyeopodioides Carr. aurea. . R eoralliformisHort. jap. Kanaamihiba “K. Onuma SE „ Shamiohiba K. Onuma . magnifica Hort. „ aurea Hort. Mariesii Hort. nana Hort. k » "‚albö- variegata Hort... „ aurea Hort. „ gracilis Hort. pendula Hort. „ aurea (K. Onuma) pygmaea Carr. „ aureo - variegata Hort. tetragona aurea Hort. Bam. .. Troubetzkoy ana Hort. var. breviramea Mast. %» „ aurea K. Onuma Kamakurahiba K. Onuma »„ „ Patsunamihiba K. Onuma ” ” pisifera Sieb. u. Zuce. (Abbild.) argenteo-variegata Hort. jap. . aurea Hort. "nana Liort. aureo-variegata Hort. Schelle, Koniferen. Seite 301 302 302 302 302 330 303 303 302 303 303 305 303 303 305 303 302 303 303 5105) 303 303 303 303 302 303 303 305 305 303 303 303 304 303 305 804 304 304 304 296 296 297 297 297 297 337 Chamaecyparis pisifera columnaris Beißn. . „ filifera Hort. { : e n (Abbild.) 267, 299, , „ ‚argenteo- varie- gata Hort... Y „. aurea Hort. - „ aureo - variegata Hort... 5 5 „ erispa Beifn. „ flava Schelle . ® gracilis Hort. „ nana Hort.(Büttn.) + ” „ aureo-varie- gata Hort. „ Jlutea Hort. x „ plumosa Hort. Hr ® „ (Abbild,) 288, a; „ ‚alba Hort.. ; » „ argentea Hort. . n aurea Hort. 2 „ aurea nana Hort. r eristata K.Onuma bs flavescens Hort. r vera Hort.. F N squarrosa Beißn, und Hochst. 2 „ (Abbild.) 7 „ aurea Hort. . 2 Veitchiüi sulphurea e n „ glauca flaves- cens : 5 „ dumosa Beißn. . „ „ sulphurea Beißn. „ $Standishii Hort. „ sulphurea Hesse „ striecta Hort. ; 5 „ lutescens Hort. „ ‚Ungerii Hort: ..". „ WahokuhibaK. Onuma Veitchii Hort. : pendulu Maxim. sphaeroidea Spach „ (Abbild.) andelyensis Carr - „ nova. „ atrovirens Knight „ aurear Hort. : . . cerieoides Beißn. und Hochst. » „ „glauca”Hort...o); „ tastigiata glauca Hort. „ glauca Endl. . Be: „ Hoveyi Hort. „ nana Endl. „ pendula Hort. 22 Seite 297. 501 300 301 01 301 301 301 301 901 301 297 300 299 501 sol sol 301 301 301 300 297 297 300 299 299 300 299 297 297 297 297 269 301 300 303 306 305 307 307 307 307 307 307 307 307 307 307 307 Chamaecyparis „ sphaeroidea pygmaea Hort. e „ pyramidata Hort. . N „. variegata Endl.. „ squarrosa leptoclada Enull. Chermes Abietis ar „ (Abbild.). Chihnahua- Kiefer . Chilenische Flußzeder Schmucktanne Chinesischer Sadebaum Chinesische UL Banıense „ Steineibe „ Trauerzypresse . Cnethocampa pinivora Coleophora . Columbea Salisb. Cooks Schmucktanne Coulters Kiefer . Cronartium ribicolum Cryptomeria Don . „ Japonica Don = „ (Abbild.) 25 „ albo-variegata Hort. . araucarioides Hort. argenteo-spica Beißn. aurea Hort. x „ compacta Hort.. „ n „ nana Hort. x „ eristata Beißn. . 5 „ dacrydioides Hort. elegans Hort. r u „ nana Hort. gigantea Hort. (Abbild.) Lobbii Hort. lycopodiiformis Hort. monstrosa Hort. = „ nana Knight . A “ „ albo-spica Hort. pungens Hort. > „ selaginoides Hort. spiraliter falcata Hort. viridis Hort. Cry ptomerie : Cunnin chams Schm ucktanne . Cunninghamia R. Br. „» Konishii (Hayata). » sinensis R. Br. glauca Hort. Cunninghamie Cupressineae . ß Cupressus Tournefort „ arizonica Greene 5 „ (Abbild ) „ eashmeriana Royle | | | ae fastigiata DC. . funebris Endl. „ glandulosa Hook. „ Goveniana Gord. horrizontalis Mill. Lambertiana lutea Hort. Lawsoniana Murr.. „ Mac Nabiana Murr. „ macrocarpa Hartw. filiformis Hort. lutea Hort. ” ” ” ” nootkatensis Lam. . „ obtusa C. Koch . pisifera C. Koch . „ pyramidalis Hort. . n > Targ. Tozz. „ sempervirens L. „ sulphurea ho Lebr. R SuRyar: fastigiata (DC.) 5, 286 „ ” „ - „ spec. Hills of Indiae ‚ torulosa Don. cashmeriana . ” Daerycarpus Endl. . . Dacrydium Sol. “Franklinii Hook. fil. Dammara Lamb. alba Rumph . australis Lamb. obtusa orientalis Lamb. Dammara-Tanne Dasysceypha W illkommii Davurischer Sadebaum . Delaways-Tanne Deodar-Zeder ” ” | Dickrindige Fichte Dickrindiger Sadebaum Diselma Hook. fil. . Archerii Hook. il. ' Douglas-Fichte . = "Tanne R Dracaena Draco | Dreh-Kiefer E. Echte Eibe Lebensbäume „ „Zypresse Edeltanne . (Abbild.) var.horizontalis (Mill.) 286 Hills of Indiae 24, 29 156 179 309 263 119 119 5 189 59 271 284 126 Seite Edle Tanne 145 Eibe . 60 Eibenbaum 59, 60 Eibenblätterige Torrey CR 58 Eibenblätteriger Nehhnlder 328 Eichkätzchen . . . A 29 Einblätterige Kiefer . 224 Einsamiger Sadebaum 309 Einteilung der Koniferen . 41 Elateriden . 29 Eldar-Kiefer . 206 Elegante Tanne 158 Emodi-Kiefer . . 225 Empfindlichkeit gegen Rauch und Staub 21 Engelmanns- -Fichte 98 „ Kiefer 220 Erbsenfrüchtiger Lebensbaum 296 Eucalyptus amygdalina . 5 Eutacta Link . e 71 Eupodocarpus Endl. . . 49 Euthuya Benth. u. Hook. 271 Eutsuga Engelm. 111 F. Fegen des Wildes. 30 Feinnadelige Fichte . 110 Feuer-Zypresse . 301 Fichte ! {it s som Harz. . sl Fichten-Bastkäfer . 27 „ Kiefer . 2] „ -Laus, gelbe . 27 „ -Nestwickler . 27 Filzkoppe . . 5 197 Fitzroya Hook. fil. 262 „ Archerii Benth. . 263 „ patagonica Hook. fil.. 262 Flachblätterige Fichte . 110 Fluß-Zeder : 269 Fohre 185 Föhre 185 Forche . 185 Fortunes- -Kopf- -Eibe 54 Fox-tail Pine 233 Franklins Harz-Eibe . 50 Frasers Tanne 151 Frerela Mirb. 261 „ australis Mirb.. 262 „ fruticosa Endl. 262 „ rhomboidea Endl. . 262 „ robusta Cunningh. . 262 „ verrucosa Cunningh. . 262 Fuchsschwanz-Kiefer 215, 239, 2 Fusicoecum Abietinum . Fusoma parasiticum . 25 G. Gall-Läuse u Ganzblätterige Tanne Garben-Fichte ? Gefalteter Lebensbaum . : Gelbkiefer . PM Gelbe Kiefer. „ Zypresse ' Gekrümmtschuppige Kiefer Gemeiner Sevenbaum Gemeiner Wachholder . Genabelte Tanne Gerards Kiefer H Gestielte Kopf-Eibe . Ginkgo Kaempf. biloba L. . (Abbild. ) laciniata Hort. > „ pendula Hort. „ variegata Hort.. Ginkgobaum : : Glatte Kiefer Glattzweigige Fichte. ” ” ” 7 ” \ Glehns Fichte ; ' Gleichfarbige Tanne . Glieder-Fichte h A lockerblätterige . @ly yptostrobus Endl. .. . „ heterophyllus Endl. Gold-Kiefer Gold-Lärche . Govens Zypresse Grannen-Kiefer . = Danner ke Grapholita tedella . Graslärche 5 | Graukiefer Griechische Tanne Griffiths Kopf-Eibe x Großblätterige Stein-Eibe. Große Torreye u Großfr üchtiger W achholder Großfrüchtige Zypresse . Gymnosporangium Juniperinum . „ Sabina H. Haken-Kiefer. Halimasch . Hängefichte : Hänge- Weißfichte . ı Har zausscheidung en . Harz-Eibe . ı Harzfichte . . | Harz-Rüsselkäfer Haselfichte . 45, 5, 46, 47 Seite 28 157 78 277 216 211 279 218 310 322 160 222 52 4 44 46 46 46 44 214 92 89 140 249 250 255 260 216 173 289 233 146 27 168 188 151 56 50 58 327 2856 25 25 ‚232 292 82 100 8l 50 sl 27 78 Heiliger Sadebaum Heilige Tanne Heimat der Konifer en Hemmlockstanne Brunons kanadische Karolina Mertens. Pattons . „ Siebolds L verschiedenblätterige Yünnan . ; Hesperopeuce Engelm. Hexenbesen „ (Abbild.) \ Heyderia decurrens C. Koch Hiba ä beilblätterige Himalaya-Zeder 5 -Richte Höcker-Kiefer Hohe Fichte . Hoher Sadebaum Holz der Koniferen Hondo-Fichte Hylesinus micans . „ eumicularius . Hylobius Abietis A Hypoderma brachysporum Hysterium Pinastri 3. Japanische Stein-Eibe „ Tanne 5 „ Wey mouthskiefer Jeffreys Kiefer . Igelfichte Igelföhre Jersey-Kiefer Immergrüne Sequoie Jochlärche.. Irländische Säulen- Eibe. Irländischer Wachholder Juniperus Linne „ alpina Clus. £ Bermudiäna Hort, . Bermudiana L. . californica Carr. ” „ utahensis „ eanadensis Lodd. „ earoliniana Dur. „ Cedrus Webb. „ eernua Roxb. „. ehimensis.L.. . „ (Abbild.) Seite 310 148 3 110 1, stk 116 118 118 115 116 all 117 155 186 269 263 2653 179 86 222 73 316 11 108 DD . 9°» 317 318, 319 340 Juniperus I ET ee NS SET SER) chinens. argenteo-variegata Hort: se aurea Hort. „ femina „ Jacobiana Hort. „ Langoldiana Hort. . x Leeana Hort.. „ mascula Hort. neaboriensis Hort... pendula Hort. aurea Hort. Pfitzeriana Spaeth procumbens Endl.. albo - variegata Horb. Ä argenteo- variega- ta Hort. ? aurea Hort. aureo - variegata Elortr nana Hort. = pyramidalis Hort. communis L. N (Abbild.) „. ‚aurea Horb aureo-variegata Hort. cracovica Hort... echinoformis Hort. „ .exsertd . hemisphaerica Parl. hibernica Gord.. „ compressa Carr. erecta Hort. . excelsa pyrami- dalis Hort. intermedia Schur. de- pressa Pursh. „ montana Ait.. „ nana- Loud. „ oblonga Loud. . oblongo-pendula Carr. „ pendula Hort. : prostrata Beißn. species v. Nord- China suecica Loud. thyocarpa Aschers. u. Gräb. 3 uralensis Sim.-L. Weckii Gräb. confertu Parl. davurica Pall. densa Gord. . drupacea Labill. excelsa M. v. B „ isophylla er) ” £)) er n a Seite Juniperus excelsa strieta Hort. . „ variegata Carr. . fastigiata Knight. flacecida Schlechtd. foetidissima Willd. „ pPindicola Forman.. „ squarrosa Medw. fragrans Knight . Fortunei van Houtte . Fremontii Hort. gall. gigantea Roezl. & Gossainthanea Lodd. . hispanica Presl. isophyllos C. Koch Japonica Carr. . „ aurea Hort. . litoralis Maxim. macrocarpa Sibth... „ Lobelii Guss. . macropoda Boiss. . . mexicana Schiede . monosperma Sarg. . nana Willd. . „ (Abbild.) „ canadensis Carr. N „ aurea Hort. „ femina " eymnosperma Schröt. Jackii (Rehd.) mascula. neaboriensis Hort. = Eaus: . nipponica Maxim. . oblonga M. v. B. . oceidentalis Hook. „ fragrans „ utahensis Sarg. . „ var. Dieckiüi Boll. . var. monosperma Hort. Oxycedrus L. pachyphloea MOLT.. phoenicea L.. . „ filicaulis Carr. . turbinata Parl. . polycarpos ©. Koch procera Hochst. . prostrata Pers. Pseu.lo-Cupressus Dieck. Pseudo-Sabina Fisch.u. Mey. pyramidalis Hort.. recurva Hamilt.. „ densa Carr. / „ var. squamala Parl. religiosa Royle . Rewesiana Hort. 326, Seite 317 317 325 310 320 320 320 309 320 326 310 314 325 317 319 319 3283 327 328 316 310 309 325 327 326 326 326 326 326 326 319 327 328 325 308 309 309 308 309 326 309 320 321 321 317 309 312 308 321 325 321 321 321 310 318 S4l Juniperus +) „ „ rigida S. Mar ” Snirälee falcata Hort. rufescens Link . Sabina L. . (Abbild.) erecta Hort. . fastigiata Hort.. femina Ganderii Hutter gymnosperma Schröt. humilis Endl. mascula procumbens Hort. tamariscifola Ait. „ glauca Hort. . variegata Hort... var, prostrata Loud. subinoides Gris, Sanderii Mast. . scopulorum Sarg. . semiglobosa Rel. sphaerica Lindl. er) glauca Gord.. squamata Hamilt. strieta Hort. struthiacea Knight. taxifolia Hook. u. Arn. n. tetragona Schlechtd. thurifera L. ; utahensis Engelm. virginiana L. (Abbild.) albo-spica Hort. albo-variegata Hort. . argenteu Hort. aurea elegans Hort. aureo-spica Hesse . aureo-variegata Hort. Bedfordiana Knight. . Cannartii Hort... Chamberlaynii Carr. cinerascens Carr. Clanbrasiliana Hort. . Cunninghamii Hort. dumosa Carr. . elegantissima Hort. fastigiata Hort. . glauca Carr. . globosa Hort. Gossainthanea Carr. . interrupta Hort. Kosteriana Hort. nana Hort. „ nivea Hort. „ eompacta Hort. "313, 314, Seite 328 328 326 310 sll 312 3ll 310 312 all 312 310 3l2 312 312 sll 3l2 312 303 316 322 320 320 321 325 317 328 310 316 309 312 315 314 314 314 314 3l4 314 314 316 316 öl4 316 314 316 314 315 314 316 314 316 316 316 316 316 Juniperus virginiana nutans Hort.. .pendula Hort. „ (Abbild.) plumosa alba Hort. polymorpha Hort. . pyramidalis glauca Hort. . > 5 „ viridis Hort. . reptans Hort. Jen. Schottii Hort. scopulorum Beißn. SE SIEB STES . DIE Pr SS 333 33 Triomphe d’Angers turicensis Froebl. . variegata Hort.. tripartita Hort. . „ aureo -variegata Hort.. Kalabrische Schwarzkiefer Kalifornische Flußzeder Nelorreyes.. Kalifornischer Sadebaum Kanaren-Kiefer i Kanadische Eibe Kandelaberfichte Karpathen-Fichte . Kastanie . R Kaukasischer Wachholder i Kaurifichte Kegelfichte Keimbilätter Keimlinge . Keimlingspilz Kernfäule . Keteleeria Carr. z „ Davidiana Beißn. . „ Fabrii Mast. . „ Evelyniana Mast. „ Fortunei Carr. „ sacra Beißn. Kiefer, gemeine Kiefern- -Prozessionsspinner Kieferntrieb-Wickler. Kiefer von Hagenau . Kiefern-Eule . . } Kiefernkultur „Rüsselkäfer \ Kiefern-Saateule ; Kiefernspinner . Kienäpfel . Kienbaum . „ nivea Schwerdt. Smithii pendula Hort. viridis Hort. (Barb.) . Kiene Kienfichte . Kienholz Kienzopf ' Kleinblütige Kiefer ' Kleinfrucht-Eibe ı Knospen ı Königin Amaliens-Tanne Kopf-Eibe . Korea-Kiefer . ' Körperbau der Koniferen . Kranawitt . \ Kremsen Kreuzschnabel | Krummbolz Krumpholz ß Krummholz-Kiefer Krümpen Kugelfrüchtige ] Lebensbaum- Zy- presse . | Kugelfrüchtiger Sadebaum Kultur der Nadelhölzer ' Kunstdünger . Kupfervitriol- Lösung Kurzblätterige Eibe . Kurztriebe Kussel L. Lackholz a Langnadelige Kiefer . Langtriebe 2 Lärche : Lärchen-Krebs f Lärchen-Miniermotte . Lärchen-Wickler Larix Link . „ americana Michz. y glauca Hort. . x. dahuriea. . > „ pendula LZoud. archangelica Laws. „ Cajanderii Mayr „ chinensis Beißn. „ dahurica Turez.. alpina Schröd. chlorocarpa Schröd. montana . . 0 prostrata Rel. R „ var. japoniea Maxim. deeidua Mill. s - 3 rossica Henk. u. Hochst. BA, Rgl. Mi „ . ? sibirien Rgl. . „ europaea DC. ” er] >) ” ” ” ” ” bi ” ” ” bl r ” ” Seite 185 196 197 25 230 48 13 183 52 228 10 322 197 29 196 198 191 168 306 320 20 24 al 67 12 194 197 225 12 164 24 29 29 164 169 170 170 168 169 173 172 170 170 170 170 170 172 165 169 169 169 165 Seite Larix europaea (Abbild.) 166, 167 & =ralba Hort.. 168 x „ eervicornis Beißn. . i 169 n „ compacta Hort. 169 2 „ fastigiata Hort. . 168 N „ flore albo Hort. 168 „ „ glauca Hort. . 168 - 5 „ pendula Hort. 168 j „ Kellermannii Hort. 169 ; macrocarpa Beißn. 168 r „ microcarpa Beißn. 168 ; „ multicaulis Schröd. 168 R „ pendula Laws. 168 - „ pendulina Beißn. 168 a „ » rossica Beissn. 169 e 3 sihirica Loud. . „169 r virgata Hemp. u. Wilh. 169 5 X L. leptolepis. 169 s Griffithüi Hook.fil.u. Thoms. 171 „ hybrida Schröd.. rk) „ Japonica Carr. . 170 „ Kaempferü Fort. . 174 „ kurilensis Mayr 172 „ leptolepis Murr.. 0 E „ aureo-variegata Hort. Dirk: . Apr: 171 5 = dumosa Beißn. Der 7 \ Ganghoferii Beißn. 171 R „ Murrayana Maxim. 171 r pendula Hort. 171 « Lyallii Par!. 171 „ microcarpa Bedf. . 169 „ oceidentalis Nutt. 172 „ #Potaninii Batal.. . . x 173 „ Prineipis Ruprechtüi Mayr 175 „ sibirica Ledeb. .. 169 & „ fastigiata 169 h ß elauca 169 3 „ longifolia 169 a „ pendula. 169 : nobusta . .. 169 S „ Tittelbachii Schröd. 169 h viridis Sr. 169 4 thibetica Franch. rs, TO, Latsche. . . . er 197 | Laus, gelbe Fichten- . Lawsons Lebensbaum- -Zypresse . 289 Lebensbäume . 271 Lebensbaum, abendländischer 271 „ , gefalteter h 277 ie: morgenländischer 285 Da miesiper . 279 ,‚ Standish’s japanischer. 283 h; "Zypresse Zt sr 289 Lepidothamnus Phil. . 50 Libanon-Zeder 27 | 343 176 | Seite Libocedrus Endl. 269 „ ehilensis Endl. 271 „ decurrens Torr. 269 n „ (Abbild.) : Bl) nn „ aureo-variegata Hort. 270 & „ columnaris ‘Hort. 270 n „ eompacta Hort. . 271 R „ glauca Hort. 270 „ Doniana Endl. a fi „ wmacrolepis Benth. u. Hook. 271 „ papuana F. v. M. 71 tetragona Endl.. 271 Liebliche Tanne £ 137 Liparis monacha . . . . 27, 28, 29 Lockerblätterige Gliederfichte . 250 Lophodermium Pinastri. 24 M. Machandel. . . 322 Mac Nabs-Zeder i 286 Macrothuya Benth. u. Hook... 279 Mädchen-Kiefer . 230 Mahin i 48 Mammutbaum 245 Massons-Kiefer 210 Mastbaum-Kiefer 187 Masters Fichte . 86 Matten-Fichte 78 Maulwurfgrille . 29 Mayrs Kiefer . 210 Mexikanischer Sadebaum 310 Mexikanische Sumpfzypresse . 260 Microcachrys Hook. fil. . . 48 „ tetragona Hook. fil. 48 Mitzumine-Tanne 160 Momi-Tanne . . 158 Morgenländische Fichte 1x8 Morgenländischer Lebensbaum . 265 Moorkiefer ch: 187 Moosföhre . 196 Morasikiefer . 215 Mugokiefer 198 | Muskat-Torreye . 59 N. Nackt-Zypresse . e 254 Nadeln der Koniferen 13 Nadelholzanpflanzungen 37 Nadelschütte . „4 Nageia Gaertn. . 49 Nepal-Zypresse . . 287 Neuseeländische Blatt- Eibe 51 Nierenschuppige Tanne . 157 Nikko-Tanne . 161 Seite Nippon-Wachholder 328 Noctua piniperda . 29 P vestigialis ; Hemer!) Nonne . .27, 28, 29 Nordische Fichte a e0) Nordmanns-Tanne . 129 Norfolk-Tanne eh zul Numidische Tanne . .. 135 Nus-Biber 2 2 57 IM -Kıereriı se - . 208, 219, 223 Nußfrüchtiger Wachholder 329 Nußtragende Torreye 58 Nutka-Lebensbaum 304 Nutzen der Koniferen 2 0. Octoclinis F. von Müll. 261 Öldrüsen 13 Österreichische Schwarzkiefer 199 Omorica Willk. 104 Omorika-Fichte . ME: 104 Orgyia antiqua . 2 Otiorrhynchus 27 P. Parrys Kiefer ‚ 223 Patagonische Alerce . 262 hier R 48 Pech-Kiefer 214 Peridermium Pini . 25 „ Pini acicola 25 5 „ cordicola 25 Pestalozzia Douglasii 24 „ funerea . 24 „ Hartigi. 16125 Peziza Willkommii 24, 29 Pflanzliche Schädlinge ur 124 Pflanzung der Nadelhölzer 21 Pflanzzeit der Nadelhölzer 20 Pflaumenfrüchtiger Wachholder 329 Pflege der größeren Koniferen . 22 Pfropfung . : 35 Pherosphaera Arch. 50 Phoma Abietina 25 Phyllocladus Rich. 51 „ alpina Hook.. 51 „ aspleniifolia Hook. 5l „ hypophylla Hook. . 5l „ thomboidalis Rich. 51 „ trichomanoides Don 5l (Abbild. 51 Picea Link 71 „ acieularis Hort. 90 Maxim. 91 ” E72] 344 Pie ” ea ajanensis Fisch.. I „ (Abbild.) 106, „ aurea P. Smith . „tor. Japonica Maxim. var. microsperma Mast. . X Picea nigra Doumettü alba Link ae zahl „ (Abbild.) 8, „ acubissimasElon „ 'aurearbloriesemeer „ aureo-spicata Hort. Karel. E „. aureo- variegata Hort. amer. - „ coerulea Hort. . 3 „ hudsonica Hort.. 5 „ Hudsonü . „ compacta pyramidalis P. Smith. e „ gracilis Breinig. „ eompressa Hort. „ echinoformis Carr. „ fastigiata Carr... '„’ glaucacHore® „ ’nana Hort. 2 > „ glauca Horn „ pendula Hort. „ pinsapoides Beißn. „ variegato-spicataBeißn. 100 „ wörlitziensis Hort. Späth. r 100 Aihernanz St. Brown 101 Alcockiana Carr. Pe: \, „ (Abbild.) 90, 91 „ alpina hl u e morindoides Mott. 110 bieolor Hort. 92 „ Maxim. 90 brevifolia Peck. 103 „ Hort. amer.. 103 Breweriana Wats... 93 Columbiana Lemm. . 98 commutata Hort. holl. u. Hort. Delg. u: Es x 95 complanata Mast... . R 110 Douglasii Link . - 119 Engelmannii Engelm. 98 „ argentea Hort. . 98 „ Columbiana 98 „ glauca Hort 98 a, nn Eee < a. & n5 „ pendula Beißn. 398 „ microphylla Hesse. 93 „ pendula Hort. we 98 excelsa Link . . er 73 Seite Picea excelsa (Abbild.) 15, 73, 74, 75, Ui 144, : Garbenfichte : Haselfichte . i : Kandelaberfichte . : Mattenfichte Pyramidenfichte . Schneebruchfichte : Stelzenfichte : Walzenfichte : Weißfichte . : Wetterfichte : Zargenfichte : Ziegenfichte : Zwillingsfichte acrocona Th. M. Fries acutissima Hort. adnata Beißn. aegra my elophthora Casp.. : albo-spicata Hort. alpestris Bruegg. „ chlorocarpa Beißn, „ erythrocarpa Beißn. altaica Tepl. . archangelica Hort.. araucarioides Beißn. argentea Hort. . argenteo- spicata Hort. Hesse REN attenuata Carr. AHTESRCHT: : :.. » „ magnifica Hans.. aureo-spicata Hort. BKarol® . . Barry Hort. borealis Hort. candelabrum Sr. capitata Croux. . . earpathica Loud. cellensis Hort. Schiebl. chlorocarpa Purk. . eineinnata Hesse Clanbrasiliana Carr. coerulea Breinig columnaris Carr. compacta Hort. . e „ pyramidalis Hort. compressa Schwer. coneinna Üarr. conica Carr. .... :convoluta Beißn. corticata Schröt. Cranstonii Carr. erassifolia Hort. erimitii Hort. gall. 315 78 78 78 78 78 | 78 18 78 345 Picea excelsa cupressina Thomas denudata Carr. . Ye Diecksonii Hort. gall. Diedorfiana Schwer. dumosa Carr. . . echinoformis Hort. elegans Hort. Ellwangeriana Hort. eremita Carr. erythrocarpa Purk. fennica Rupr. finedonensis Hort... gigantea Hort. elauca DD.% glomerulans Kihlm. Gregory ana Hort. hereynica Hort.. humilis Hort. . integrisquamis Carr. . intermedia Carr. interrupta Beißn. . inversa Hort. i lubecensis Hort. Rose major pendula Hort... Maxwellii Hort. medioxima Nyland. Merkii Th. Ohlend. microphylla Schwer. . mierosperma Hort. minuta Sr.. . monocaulis Nördl.. monstrosa. Hort. mucronata Caır. . mutabilis Hort. holl. nana Carr. aurea Carr. conica Kihlm. pallida Hort... variegata Carr nidiformis "Beißn. nigra Loud. . - Ohlendorfii Späth. oligoclada Hort. parviformis Hort. pendula Carr. major Hort. petrowskiensis Sr. phylicoides Carr. plumosa Sr. ® procumbens Carr. pumila Hort... „ glauca Hort. „ nigra Hort. pygmaea Carr. . . pyramidalis Hort. S. An „ gracilis Hort. ” ” ”„ Seite 82 33 85 82 36 35 85 s4 35 sl 79 Sl sl sl 35 35 to) 85 sl 85 s3 s2 85 32 S4 80 s5 52 85 85 54 84 85 82 84 s4 84 s4 84 S6 81 84 85 35 82 82 83 54 85 85 85 35 35 85 82 35 Seite Picea excelsa pyramidalis robusta x, ERS . 2» Sen ei; > > Sa Rn an IE } Horte * „ .ramosa Pillich. „ reflexa Carr. „ Remontii Hort. . „ repens Hort... „ septentrionalis „ Shelesnowii Hort. . „ sibirica Carr. „ squarrosa Jacob. „ tabuliformis Carr. . „ tuberculata Schröt. „ uralensis Tepl.. : „ Uwarowii Kaufm. . „ variegata Oarr. . „ viminalis Casp. . „ virgata Jaq. var. obovata re Koch 78 altaica (Te- “ er n "Hort. 82 83 84 84 86 8l 83 8l sl 86 sl 79 79 82 83 83 plouch.) . 78 ; H , Japonica Maxim. 79 hs 1 , (Abbild.) 80 ; 3 4 lapponica (Berg..) 79 a I „ uralensis ee x 79 Fortunei Murr. . . 163 Glehnii Fr. Schmidt . 89 „ (Abbild.) 90 hondoensis Mayr 108 „ (Abbild.) 108 Japonica Hort. ?etrop. . 90 Jezoönsis Carr. 106 Mastersii Mayr . 86 Maximowiezü Rgl. 79 mierosperma Carr. 108 „ Hort. Allard 110 Menziesii argentea Hort. 95 montigena Mast. 92 Morinda Link ; 36 „ vompacta Beißin. 89 morindoides Rehd. 110 Moserii Mos... .... 107 Neoveitchii Mast. . 103 nigra Link . 101 „ (Abbild.) 102 „ argenteo-variegata Hesse , 105 „ aurea Hesse . 105 „ brevifolia Rehd. 103 „ Doumettii Carr. 103 „ Jfastigiata Carr. 103 „ Mariana Hort. 103 „ nana Hort. 103 „ pendula Schwer. 103 346 Seite Picea nigra semiprostrata Rehd. 103 „ obovata Ledeb. . . 78 „ Omorica Pant. 104 5 „ (Abbild.) 105 „ orientalis Link . 780 h, „ (Abbild.) 87, 88 A „. aurea Hesse 89 5 „ aureo-spicata Hort. Spee.. i 89 h „ compacta Th. Ohlend. 54 4 „ gracilis Hort. belg. 89 # „ pygmaed Hort. . : 54 " nutans Hort. Niem. 89 n Parrı yana Barr. . 95 „ pinsapoides Hort. Tott. 100 „ polita Carr. 92 5 „ (Abbild.) - 95 - „ glauca Hort. Wermig. 93 „ pungens Engelm. 95 = „ (Abbild.) 94, 96 5 „ argentea Hort. . 95 n - „ (Abbild.) 97 n R „ Fürst Bismarck 96 s; 5 „ König Albert 96 „ „ aurea Hort. Niem. 96 a „ coerulea Hort. 95 5 „ columnaris 97 5 „ favescens Hort. Niem. 97 s „ glauca Hort. 95 5 2 > aurea Hort. Petrop. 97 " 2 „ pendula Koster. 3% 5 > „ prostrata Hort. Ansorg. . 97 5 „ Kosterii Hort. holl. 96 „ pseudopungens Dieck . 98 „ rubra Link 101 = MT: 188 P „ eoerulea Hort. . 100 R „ virgata Rehd. 101 „ Schrenkiana F. u. M. 86 3 „ globosa Schelle . 86 5 a „ (Abbild.) 87 5 „ Loczyi Kanitz .. 86 „ sitchensis Trautv. u. Mey. 109 5 „ (Abbild.) .. »4198 n „ speciosa Beißn.. 109 „ sitkaensis 109 „ Smithiana Bedf. 86 „ sSpinulosa Griff. . 110 Wilsonii Mast. 91 Pienolen 209 Pinaceae ; 67 Pinaster Endl. 184 Pinie.. 208 Piniennüsse 209 Piniolen 209 Pinon - Pinus Linne . albicaulis Engelm. „ (Abbild.) aleppensis Mill. altaica Led. . amabilis Dougl. aristata Engelm. australis Michx. austriaca Höss. arizonica Engelm. Armandii Franch. . Ayacahuite Ehrenb. Balfouriana Jeffr. „ var. aristata Engelm. Banksiana Lamb. Banthamiana Hartu. . brutia Ten. . Bungeana Zucc. N canariensis Chr. Sm. . caroliniana Hort. . eaueasica Fisch. Cembra L. . „ (Abbild.) „ ehlorocarpa re columnaris Beißn. . Hell. ; „ forma nova St. i „ monophylla Carr. „ pumila Pall. » 'sibiiea Hort. . ; variegata Hort. Forst. cembroides Gord. 2a Chihuahuana Engelm. clausa Vasey } contorta Dougl.. . & Bolanderii Parl. „ var. Murrayana Engelm. Corteana Hort. . Au Coulterii Don. deflexa Torr. Douglasii Sab. densiflora Sieb. u. Zuee, „ aurea Hort. „ pumila Hort... „ variegata Beißn. digena Beck.. echinata Mill. edulis Engelm. Eldarica Medw.. Engelmannii Carr... Escarena Endl. . excelsa Wall. „ (Abbild.) „ monophylla Carr. . a 296, compacta pyramidalis Hort. 238, Seite 223 181 232 149 206 188 137 233 215 199 220 232 241 232 235 212 216 204 222 224 204 189 225 227 2928 228 228 228 228 231 228 228 224 221 2ll 212 213 212 205 219 | 218 119 209 209 209 209 191 211 223 206 220 205 237 239 240 Pinus excelsa zebrina Croux . u um“ SS 5 „ var. Peuce Griseb. excorticata Hort. flexilis James Fortunei Parl.. . Fremontiana Endl. funebris Komar. Gerardiana Wall. glabra Walt... hagenaviensis haguenensis Loud,. halepensis Mill. . Pithyusa Stev. x. Fin. Finaster . . G. de ” halepensi-Pinaster Saport . Hamiltonii Ten. Heldreichüi Christ. humilis Link . S P, silvestris (Christ) ” n % N n iD < „ ‚forma submon- tana. : Jeffreyi Murr. inops Sol. „ var. clausa Chapm. insignis Dougl. . BENar: binata” Palm. koraiönsis Sieb. u. Zuce. „ (Abbild.) „ tortuosa „ variegata ; Lambertiana Dougl. . lapponica Mayr. Laricio Poir. . austriaca Endl. (Abbild.) 200, 201, x. Pinus montana aurea Hort. „ falcata Baenitz . „ foliis aureis „ variegata Hort... „ Bujotii Hort. calabrica Delam. columnaris Schwer. eorsicana Hort. . . Heldreichii (Mast.) XP. halepensis . „ ltalica Hort. leptophylla Christ. „ monspeliensis Hort. „ monstrosa Hort. „ Moserii (Moser) . nana Hort. . > y nigrieans Parl.. Pallasiana Endl. ” ” Seite 239 240 222 231 163 224 214 222 214 188 188 206 206 206 206 205 202 196 190 191 190 218 211 211 221 222 228 229 230 230 240 188 198 199 202 203 199 199 199 199 203 201 203 201 202 204 201 199 199 203 203 203 199 201 Seite Pinus Laricio pendula Hort. . 203 x „ pindica (Beißn.) 202 E „ .Poiretiana Ant. 201 2: „ prostrata Beißn. 203 > „ pumila aurea Hort. 303 5 '„ pygmaea Rauch. 203 4 „ p pyrenaica Gren.u.Godr. 199 a „. tauriea Hort. 201 5 variegata Hort. 203 = latifolia Sarg. 219 „ leiophylla Schiede u. Deppe 241 „ leucodermis Ant. . 203 Llaveana Schiede u. Deppe . 224 longifolia Roxb. 225 „ Juchuönsis Mayr. ö 225 „ mandschuriea Rupr. u. Rgl. 228 „ maritima Lamb. 206 BEROLE EN 205 n Rn ERoOchir. 199 „ Massoniana Lamb . 210 ex „ ‚Siebz.u. Zucee. : 210 R „ pPlaniceps A. Murr. 21 „ Mayriana Sudw. P 219 „ mitis Michx. . alt | „ monophylla Torr. u. Frem. 224 „ montana Mill. lol h „ Abbild.) 192,193 4 a callicankann. 197 v DC Pınus silvestris Brügg. 190 " Mughus (Scop.) . . 198 R S „ Abbild.) 18,198 . „ Pumilio (Hänke) a ® = „ (Abbild.) 187197 a „ applanata Willk. 197 > 5 „. echinata Willk. . 198 hs 5 „ -gıbba ‚Willk. . 197 = > variegata Hort. 197 n > uneinata (Willk.) „I » n ‚ (Abbild.) 18, 193, 194, 195 4 e „ aureo - variegata Schwer.. Bel: : „ gracilis Schwer. 195 x „ Pseudopumilio Willk. 19% ” . „ rostrata Ant. 195 S n - „ castanea Hart. Mscr. 19 5 " & „ macrocarpa Wilke 2.7195 - . „ pendula Hart. Mser.. 195 3 5 3 versicolor Willk. 195 a Br , rotundata Ant. u. indl.. 196 348 Pinus montana „ uneinata rotundata gallica (Rafn.) . . rotundata gibba Willk. b mughoides Willk. pyramidata Hart. Msecr. XP. silvestris enga- diner 1SIS Brugg.) R monticola Doug]. ; Mughus Scop. Ba os Murrayana Balf. . . - „ var. Sargentii Mayr e muricata Don. 2 nigra Arn. is um L. 12%. silvestris a Host. - Neilreichiana Reich. . Nelsonii Shaw. osteosperma Engelm. Pallasiana Hort. palustris Mill. Paroliana Web, Parryana Engelm.. parviflora Sieb. u. Zuce. „. (Abbild.) „. brevifolia . tortuosa „,. variegata m pentaphylla Mayr . permixta Beck. . Peuce Gris. Picea I. Pinaster Sol.. - „ Hamiltonii Parl. Lemoniana Endl. „ minor Lois. pindica Form. Pines, Er. „ (Abbild.) „. fragilis Loisek@ Pithyusa Strangw. ponderosa Doug). . (Abbild.) Malletii Hort. pendula Hort. amer. . var. scopulorum Engelm. (Abbild.). 2] ” ” ” ” '207, ” „ pontica C. Koch Pumilio Hänke . pumila Mayr . „. brevifolia . Seite 196 196 196 196 190 240 198 213 213 213 199 199 191 199 191 225 224 201 215 204 223 230 250 231 231 231 241 191 240 126 205 205 205 205 202 208 208 209 206 216 217 218 218 218 217 201 197 231 231 Pinus pungens Michx. pyrenaica Lap. ” brutia (Ten.) i quadrifolia Suduw. . radiata Don reflexa Engelm.. resinosa Sol. rhaetica Brügge. . ” ” ] ” ” Christii Brügge. . Heerii Brügg. „ subuneinata „ superuneinata pyramidalis u rigida Mill. ” - “= (Abbild)... 18, aurea Beißin. . var. serotina Engelm. Sabiniana Doug]. Salzmannü Dun. - scipioniformis Mast. . scopulorum Lemm. septentrionalis Mayr serotina Michx. sibiriea Mayr silvestris L. ” Abbild.) ; : Mastbaumkiefer : Moorkiefer :Strandkiefer . anguina Hort. argentea Stev. argenteo-compacta Ordn. aurea Kihlm.. i beuvronnensis Hort. . brachyphylla Wittr. Beißneriana Schwer. . columnaris a Croux. ; compressa Carr. conis aggregatis erispa Schwer. engadinensis Heer. erythranthera Sanio . FM rubra- 0. fastigiata Carr. . „ Watererii . genevensis Hort. Sim.- Vo Pe genuina Heer . gibberosa Kihlm. glauca Hort. . globosa Hort. ».wiridis: Hort. .. hamata Stev. hybrida Heer. 8 lapponica Fr, "134, Seite 214 204 204 223 221 232 204 190 190 190 190 190 190 214 215 215 215 219 199 241 218 188 | 215 | 228 185 185 187 187 187 189 188 189 189 190 190 189 190 190 187 189 188 187 188° 189 190 190 188 189 189 190 190 188 190 188 349 Pinus silvestris >>] macrocarpa Schröd. microphylla Schwer. . monophylla Hort. . ß montana Wahlbg. ‘ Pinus montana uneinata N Christ. , X nigra Arn. . nivea Schwer. parvifolia Conw. pendula Hort. persica Hort.. pontica C. Koch pumila Hort.. pygmaea Hort. pyramidalis glauca Hort. holl.. E reflexa Heer . rigensis Desf. rubra. septentrionalis Schott. tortuosa Büttn. . umbraculifera Hort. . uralensis Fisch. . variegata Hort... virgata Casp. Mptarer sung Hort. X. uliginosa Neum. sinensis® Lamb. B Smithiana Wallich. spectabilis Lamb. . strobiformis Engelm. Strobus L. (Abbild.) alba Hort. aurea Hort. brevifolia Hort... fastigiata Hort. Forma monophylla tortu- OSAFDUEIE U. „ nova monophylla T 1b. glauca Hort. Veill. gracilis viridis Hort.. monophylla (Tub.). „ tortuosa Eur: nana Hort. 5 nivea Hort. pendula Wesen. . prostrata (Beißn.) . pumila Hort... tabuliformis Hort. umbraculifera Hort. variegata Hort.. viridis Hort. zebrina Zoch. Taeda 162 234, Seite 189 190 189 196 188 188 191 189 190 190 189 189 190 190 190 138 188 188 188 189 190 188 189 189 190 191 210 86 156 232 233 235 237 236 236 237 236 236 236 236 236 236 237 237 237 237 237 237 237 236 236 236 216 Finus taxifolia Lamb. Thunbergi Parl. „ monophylla Hort. „ tabuliformis Hort... „ tortuosa Hort. variegata Hort. (Mayr) „ Torreyana Parıy. . tuberculata Gord. . Don : uliginosa Neum. uncinata Ramd. „ rostrata Ant. = „ rotundata Ant. . „ venusta Dougl. . „ virginiana Mill. „ yünnanensis Franch. Wettsteinii Fritsch Pissodes i „ notadus. „ Piceae Pitch-Pine . Podoearpeae . . . es L’Her. alpina R. Br. andina Pöpp. . chinensis Wall. . „ euspidata Endl.. grandifolia Endl. Nageia R. Br... Nagi (Mayr) . = koraiana Sieb. 3 macrophylla D. Don . Pollenkorn (Abbild.) Polyporus . 2 Prächtige Tanne Prumnopitys Phil. Pseudolarix Gord.. „ Fortunei Mayr. . „ Kaempferii Gord. n „ nana Hort. Purpur-Tanne > Pseudotsuga Carriere = Davidiana Bertr. „. Douglasii Carr... %. n; K Abbild.) 18, 120, 5 „ argentea Kost. ” ” ” » ” (Beißn.). x. Pinus densiflora 215, 121, compacta Hans . nova (Hort.angl.) = „ pendula Beißn. „ caesia Schwer. . compacta Hort... ” ” ” ” ” ” glauca Beißn. viridis Beißn. Seite | 1 210 210 210 210 210 210 220 | 222 221 196 194 | 195 196 146 211 225 | 203 27 | 28 28 216 48 49 49 49 | 49 | 50 50 50 54 50 16 25 143 49 173 174 174 | 174 137 119 164 119 144 | 123 123 123 123 123 123 123 123 350. — Pseudotsuga „ Douglasii denudata Carr. . 2 „ elegans Hort. „ Fretsii Beißn. „ fastigiata Carr... glaucescens Carr. . S „ globosa Beißn. . E „ macrocarpa Engelm. . 5 „ monstrosa Hort. pendula Engelm. ” ri) ” glauca > > 2 „ elegans h „ pumila Beißn. a „ Standishii Hort. > „ Standishiana 2 „ Stairıi Hort... > „ suberosa Lemm. taxifolia Carr. variegata Forb.. A „ violacea Hort. holl. x „ var. glauca (Hort.) > „ elegans Hort. holl. „ pendula Beißn. „. BXSmithe Fretsüi Hort. holl. : glauca Mayr. glaucescens Bailly „ japonica Shiras. „ macrocarpa Mayr . Jezoensis Bertr. Pyrenäen- Kiefer 50 ı Pyrenäen- Schwarzkiefer Rautenförmige Blatt-Eibe . Red Fir : Retinispora Eilwangeriana Hort. ericoides Hort. e „ Juss. . Juniperoides Carr. „ leptoclada Hort. H 1 RZUG Eee lycopodioides Gord. „ meldensis Hort. esse obtusa Sieh. u. Zuce. . pisifera Sieb. u. Zuce. Sanderii Sand. squarrosa Sieb. u. Zuee. glaucescens . Veitchüi glaucescens sul- phurea Rhizinia undulata . Riesen-Bastkäfer „ -Lebensbäume Riesige Sequeie ’ ) N ” 7 ” Seite 124 123 124 123 123 124 124 124 123 123 123 123 123 123 123 119 123 123 123 122 123 123 123 124 122 123 124 124 163 204 199 öl 122 274 274 307 268 307 297 303 269 301 296 303 297 299 299 25 27 279 245 Seite | Riesiger Lebensbaum 279 Riesige Kiefer . 240 Riga-Kiefer : - 183 Rinde der Nadelhölzer r 13 Rotfäule 25 Rotfichte, amerikanische 101 Rotfuhre 2 196 Rote Zeder : 312 Rotrrüchtiger Sadebaum 320 Rotkiefer 204 | „ Japanische . 209 Rottanne 23 Rules Schmucktanne . zu Rumelische Kiefer 240 „ Weymouthskiefer . 240 Rüsselkäfer Ä 27 „ brauner, großer 27 Ruten-Kiefer 189 Ruten-Tanne . 128 S. Sabina Endl. : 308 „ offieinalis Garche . 310 Sabines-Kiefer 219 Sachalin-Tanne . 156 Sadebäume . 308 Sadebaum mit halbkugelieen Früchten . : 922 Salisburia adiantifolia Sm. . 44 Samen der „u Ze 19,31 „ (Abbild.) 19 Sanderak-Schmuckzypr esse 262 Sapindusfichte AA 89 Säulenfichte 82 Säulenförmige Zy presse 2286 Säulen-Lärche : 165 Säulen-Kiefer ,. . 189, 190 Saxegothaea Lindl. 48 „ conspieua Lindl. 49 Sciadopitys Sieb. u. Zuce. 242 „ verticillata S. u. Z. 242 Br Rhbild.) 243 „ variegata Gord. 244 Schierlingstanne 110 Schimmelfichte . 100 Schirmföhre . 208 Schirmtanne . . 242 Schlaffer Sadebaum 310 Schlangenfichte . 83 Schlangenkiefer 189 Schlangentanne . 128 Schlehenspinner . ET, Schlüssel zu den W interhärte- Notizen Ä N) Schmucktanne 68 3dl Schmuckzypresse Schnabelkiefer Schnecken . Schneebruch- Fichte r Schnitt der Nadelhölzer Schottische Kiefer Schrenks Fichte SELDHDDZEPUES R Schütte . > Schutz gegen "Schädlinge N Schwarzfichte Schwarze Fichte Schwarzföhre ? Schwarzkiefer, kalabrische R österreichische „ taurische Schwedische Fichte „ Hängefichte Schwedischer Wachholder. Schwere Kiefer . Selaginellaähnliche Gliederfichte Senker, Ableger Septoria parasitica Sequoia Endl : „ gigantea Endl. . „ gigantea Torr. De A i (Abbild.) 246, ne argentea Hort. „..aurea Hort. . , columnaris Hort. Beißn. ) glauca Hort. - Py ramidalis com- pacta Hort. „ Holmsn P- Smibh®: „ Jlutea Hort. ER) „ er] 2 „ pendula Hort. 5 „ pygmaea Hort. R = DY ramidalis Hort. eall. 5 variegata Hort.. sempervirens Endl. „ adpressa Carr en „ albo-spica Hort. - = „ filifera elegans Rov. . pendula Rov. taxitolia Hort. variegata Carr... Sequoie. : Sevan-River- Schuppenzgpresse i Sevenbäume . Sibirische Tanne „ Zirbel ; Sibirischer Sadebaum Silberkiefer „ ehinesische Silbertanne Sitkafichte „ b}) „ ” Seite 26l 195 29 18 23 157 36 261 24 101 sl 199 201 199 201 sl 83 325 216 249 35 25 245 245 245 248 248 248 248 248 248 248 248 248 248 248 248 248 249 249 249 249 249 249 245 261 308 154 228 321 188 222 145 109 Seite Sitka-Lebensbaum . 304 Sonnen-Zypresse 501 Spätkiefer . 215 Spaltöffnungen . 15 Spanische Tanne 155 Spießtanne 244 Spirke 5 196 | Stachycarpus Endl. 49 Standish’s japanischer "Lebens- baum 2 283 Standort der Nadelhölzer 2 20 Starrer Wachholder 328 Stechende Fichte 95 Stechende Kiefer E 214 Stecklinge der Nadelhölzer 33 Steife Kiefer. 214 Stein-Eibe . . 49 Steinfrüchtige Kopf-Eibe £ 56 Steinfrüchtiger Wachholder 329 Stein-Kiefer 3 294 „ Italienische 2.0208 Stein-Lärche . 165, 168 Stein-Wachholder ap) Stelzenfichte . 7 Stink-Eibe . 58 Stinkender Sadebaum 320 Stockfäule . EN) Strandkiefer ; 187, 205 Strand-Wachholder 328 Strauchkiefer 212 Strobe 233 Strobeähnliche Kiefer 232 Strobus Spach. . 233 Sumpfforche . .. 196 Sumpfkiefer . 196, 215 Sumpfzypresse . 253 T- Taeda Endl. 214 Tanne £ 125 Tannen- Borkenkäfer ; 28 Tannen-Rüsselkäfer 28 Tasmanische Kleinfrucht- Eibe 48 Taxaceae 48 Taxbaum 60 Taxeae . 56 Taxtanne 126 Taxodieae . r 242 Taxodium Rich. : 253 „ distichum Rich. . 254 2 ‚, (Abbild.) | 255 h „ compactum Hesse . 260 = „ denudatum Carr. . 257 . , erectifrons Schelle 260 5 : „ (Abbild.) 258, 259 BE Seite Taxodium distichum fastigiatum Knight . 259 ß „ imbricarium Sarg. 260 ; „ Intermedium Carr. 259 5 „ Knightii Carr. 259 : ‚, micrephyllum Carr. 259 ; „ hanum Carr. . 260 x „ nigrum Carr.. 260 x „ nutans Ait. 257 x „ pendulum Carr, "Erzz255 Rn 4 „ (Abbild.) 256, 257 . > „ elegans Hort. 257 . & „ novum P. Smith 257 Ri „ pyramidatum Carr. 258 E „ sinense pendulum Hort.. 257 „ heterophyllum Brongn. . 260 „ Imbricarium Nutt. (Harb.) . 260 „ mexicanum Carr. . . 5, 260 „ microphyllum Brongn. 259 mucronatum Hort. 260 Taxus Tourn. 59 „ adpressa Gord. 66 bi Horse : 66 = „ erecta Hort.. 66 4 fastigiata Hort. 66 es „ strieta Hort. 66 R „ variegata Hort. 66 „ baceataragee 2260 5 „ (Abbild.) 60, 61 R „ adpressa Carr. 66 a = „ aurea Hort. 66 3 „ aureo-elegantissima Hort. : 62 5 5 „ aureo - variegata Hort.. : 66 ” a n strieta Hort. 66 » » variegata Hort.. 66 x albo- variegata Hort. Späth 62 ; „ aureo- ‚variegata "Hort. 62 - „ brevifolia . . 67 „ 3.» plueJohne Hort. angl. 64 „ canadensis. 66 3 : „ aureo - variegata Hort.. Ra a „ cheshuntensis Gord. 64 = „ columnaris Carr. 64 5 „ ecompressa Carr. 64 r „ xconica. Horse 64 = „ euspidata Carr. . 62 in - „ (Abbild.) 62 R 5 „ formosona Pilg. 63 n „ Davisii Hort.. rd ; „ Dovastonii Carr. 63 R P „ aureo - variegata Beißn. Ba) b2] Seite Taxus baccata „ Dovastonü pendula varie- gata Hort. 65 „ elegantissima Hort. 62 5 elevastonensis aurea Elork. 292 62 epacroides Beißn. 66 „ erecta Loud. a dert 5 „» aureo - variegata Hort... age 64 5 „ glauca Hort... 64 „ ericoides Carr. 66 „ expansa Carr. . 66 „ fastigiata Loud. „er & „ (Abbild.) 63, 65 % „ argenteo-variega- ta Hort. x 64 R „ aurea Stand... 64 E „ aureo-marginata Beißn. Eon ; „ aureo - variegata Hort. 5 e e -compactaHort. 64 > en0y3 ort. Voll 64 „ fruetu luteo Loud.. 62 „ glauca Carr 62 „ graeilis pendula Hort. 64 5 hibernica Hort. . 64 „ horizontalis Knieht 62 BETAckSon Gord.. . .. :62 „ ıInıperialis Hort. 64 „ Intermedia Carr. 62 „ linearis Carr... 62 „ imacrocarpa Hort. . 62 „. major: Hort. rar 102 „ microcarpa Trautv. u. Maxim. : 62 n mierophylia Jacques - 66 „ minor Michx. . 66 „ Mitchellü Hort. 66 „ monstrosa Carr. 66 „ nana Knight. . =..66 Nedpath Castle Hort. 64 pendula gratiosa Over. 64 . 5 variegata Hort. Bali 4*®: 64 „ pyramidalis Carr. 62 A „ /aureo - marginata Hort. angl. 64 „ recurvata Carr 62 „ semperaurea Ottol. u Hoitm.s,. . 62 „ Sieboldii (Beißn.) 5 66 Washingtonii Hort. 62 Lrevifolin Hort. ‚ 66 “7 Nutt: 67 Schelle, Koniferen. ” ” ”„ Teufern Seite Taxus canadensis Willd. . . 66 cuspidata Sieb. u. Zuee. 65 Haringtonia Forb, . 52 hibernica Mackay 64 Lindleyana Murr, . 67 nucifera Wall... 60 parvifolia Wend. . 66 procumbens Lodd. . . 66 Sieboldii Hort. Musk.. 66 tardiva Laus. 66 Wallichiana Zuce. . 66 o B 196 Thunbergs Kiefer 210 Thuya Tournefort 271 ericoides Hort. 274 Defresneana Hort. 268 Ellwangeriana Hort. 274 gigantea Nutt. a „ (Abbild.). . . 280, 281, 282 „UILGrR: 269 „Horte: 269 „ albo- maculata Hort. 283 „ atrovirens Hort. . . 285 „ aurea Hort. Spaeth. 283 « „»#Horts BC. 276 „ aurescens Hort. 276 „ aureo-variegata Hort. 283 „ fastigiata Hort. 283 „." ‚graeilis Horb 2. 283 „ ineurva Beißn. 283 „ pendula Hort. Lieb. 283 semperaurea Hort. 276 ‚filiformis Japonica Hort. . 268 Junalis Hort. 268 Japonica Hort. 268 „ Maxim. 254 Lobbü Veitch. 279 meldensis Hort. 269 Menziesii Dougl. 279 oceidentalis L. a ee DAL „. tAbbildd 2.708 272,273 „ albo-spica Hort. 276 „ albo-variegata Hort. 276 „ argenteo-variegata Hort. 3 276 „ artlırotaxoides Hort. 268 „ aspleniifolia Hort. 276 „ &aurea Hort. 275 „ aureo-spica Hort. 275 „ aureo-varieeata Hort. 275 „ aurescens Hort. 278 „ Bodmerii Hort.‘ . 277 eB00:hnsklaris a „ Buchononii Arb. Arn. 276 „ ecompacta Hort. . 277 n „ Hort. (fälschlich) 279 23 Thuya occidentalis ” „Cloth of Gold“ Ar n. Arb. Columbia Hort. 'Columna Hort. Sich ceolumnaris Reut. ceristata Hort. „ "auxeatklort.. denudata Hort. Dicksonüi Hort. angl. Douglasii DS Hort. Douglasii Hort. am. Ellwangeriana Hort. - (Abbild. ) Voll. pygmaea aurea Hort. angl. - - aurea Hort. Sp äth. erecta viridis Hort. erecta Hesse . ericoides Hort. . „ (Abbild.) fastigiata Hort. „moyar Elort: filicoides Hort. . fliformis Beißn. . Froebelii Hort. globosa Hort. 3 „ ceompacta Hort. . viridis Hort. . elobularis Lamb. u. Reit. : l’Haveana Hort. hollandica Beißn. Hoveyi Hort. „ aureo-variegata Hort. Bet. „Little gem“ Hort. . Hoersholmiensis Lange lutea Hort. „ nana Hort. Ohlendorfii Hort. pendula Hort. „ glauca Hort. plieata Loud. pumila Hort... pygmaea Hort. pyramidalis compacta Hort, sale, recurva nana Hort. recurvata Hort. BE LER een Hort. reflexa Hort... Riversii Hort. . . „Rheingold“ Hort. Seite DDyDD III steps 277 277 277 275 275 275 276 276 277 277 277 DT 276 276 276 276 276 354 — ” n„ ” ” Tomiecus Torano-Fichte . Seite Thuya oceidentalis Rosenthalii Ohlend. . 277 „Silver Queen Hort. 276 Spaethii P. Smith 275 Spihlmanniü P. Smith . 277 stricta Hort. . 20 tatarica Hort. 276 „ theodonensis Hort... 276 thuyopsoides Schneid. 276 umbraculifera Beißn. . 277 Versmannü Cordes . DIN Vervaeneana Hort. . 276 „ viridis 276 viridıs. Horse. 276 Wareana Hort. 276 „ aureo-variegata Hort. 2 276 2 Pe elobosa Hort... 276 n Iutescens Hort. Hesse 276 Waeneriana Froeb. 277 Wiegneriana Hort. (Reuter) . 276 „ orientalis L, 265 4. PlieatarDoneee rt (Abbild.). . 5 i 278 argenteo-variegata Hort. B A 279 aurea Hort. a 275 „ aureo-variegata Hort. zes) „ compacta Hort. 279 dumosa Hort. 279 pygmaea Hort. 279 “ Wareana Hort. 276 a Standishii Carr... 283 (Abbild.). 283 Thuyopsis Sieb. u. Zucc. 263 borealis Hort. 304 dolabrata S. u. Zn 263 (Abbild.). 264 altissima Hort. Ans. 264 cristata Hort. Ans. . 264 decumbens Hort. . 264 Nana .S. Us Ze pe 264 „ plicata Hort. Ans. 264 robusta Hort. 264 variegata Hort. 264 Inetevirens Lindl. \ 264 Standishü Gord. « 234 Tierische Schädlinge . 26 Tinea laricella . 29 27, 98, 29 r chalcographus” 27. „ euroideus 28 „ typographus 27 92 Torreya Arn. Torreye californica Torr. Fargesii Franch. erandis Fort. „ (Abbild.) Myristica Hook. fil. nucifera S. u. Z. Ze ex Torr. grandis:. taxifolia Arn. \ „ argentea Beißn. tenuifolia Hort. Rov. - „ argentea Hort. Rov. Torrey s-Kiefer . Tortrix Buoliana . duplana nigricans . pinicolana tedella turionana . Tyänenfichte i Tränenkiefer Trauerfichte Trauerzypresse, chinesische . Tremetes Pini - radiciperda Triehosphaeria parasitica | Triebe der Nadelhölzer Tsuga Carr. Brunoniana Carr. (Abbild.) „ ehinensis Franch. canadensis Carr. „ (Abbild.) „ albo-spica Hort. „ argentea Hesse „ argenteo-variegata Hort. „ aurea Hort. „ eolumnaris Bolle- „ compacta Beifn. n Fu nana Hort. . „ fastigiata Hort. „ globosa Hort. „ gracilis Hort. „ microphylla Hort. „ minima Hesse . „ ana Carr. „ Pparvifolia P. Smith „ pendula Hort. „ Sargentiüi pendula Hort. am. sparsifolia Beifn. caroliniana Engelm. . „ (Abbild.) Davidiana Franch. 1192113; Seite 87 59 59 58 57 59 58 59 58 59 58 59 | 57 220 27 28 29 28 | 29 27 29 56 237 82 | 287 25 25 24 11 110 117 117 117 111 114 114 114 355 114 | 114 114 114 114 114 115 114 114 114 114 114 114 114 114 116 lt 164 | Tsuga diversifolia Maxim. n „ (Abbild). „ Douglas Carr. . dumosa Loud. . . „ heterophylla Sarg. . „ Hookeriana Carr. „ Japonica Shiras. „ Mertensiana Carr. . ® „ (Abbild.) b)] ” Beißn. ” ” + „ (Abbild.) ! n = eh (Beifin) » „ glauca Hort. „ Sieboldii Carr. = „ (Abbild.) „ nana Carr. u; „ variegata Hesse „ yYünnanensis Mast. . U. UrabKıefe m 2er Uwarows Fichte . V. argenteo-variegata macrophylla Beißn. „ Pattoniana Engelm.. . Verhalten fremdländischer Ge- hölze Vermehrung der Nadelhölzer und Pflege der Jungen Pflanzen . Veitch’s Tanne Verbiß der Koniferen Vierkantiger Sadebaum Virginische Zeder Virginischer Sadebaum . W. Wachholder Walzenfichte Warzenkiefer Wasserfichte ' Webbs Tanne Weihrauchkiefer . Weihrauch-Sadebaum Weihrauchzeder Weißfichte Weißkiefer Weißtanne Weiße Zeder : Weißrindige Kiefer Weißstämmiee Kiefer Wellingtonia Lindley .. 188, : Wellingtonie Westamerikanische Tanne Westamerikanischer Sadebaum . Wetterfichte . Weymouths-Kiefer . Widdringtonia End. cupressoides Endl. . Wilde Tanne Wilde Zeder . Wilhelmshöher Seh ne. : Wurzeln der Nadelhölzer . Wurzelschwamm . . Yello Cypress . . „ Zür, Zahme Tanne n zederiier : Zapfen der Nadelhölzer Zapfensuchtt ... 3 Zäpfchenfichte . | Zirme . . . Zargenfichte . Zieder a Zedern- Wachholder . Ziegenfichte . RE Znerende Kiefer > Prrsgpr Zulizische Tanne . Zirbel R n ‚ einblätterige x "Kiefer . „ -Nüsse , sibirische Zitzen- Fichte Zuckerkiefer . Zunder | Zur ückgekrümmter Soden ; Zürbel Zweige der Koniferen . . Zwergföhre 2: Zwerekiefer ne Zwere- Wachholder- Zwerg-Wey mouthskiefer . h F = Zwillingsfichte . 2 | Zypresse | Zy pressenähnliche Gliederfichte.. . 197, Holz-Zuwachs der Pseudotsuga-Douglasii Carr. Fig. 172. Pinüs silvestris L. Stammdurchschnitt 37 jährig. Beide Pflanzen sind nebeneinander Kıe, 173. Pseudotsuga Douglasii Carr. Stamindurchschnitt. 25jährig. chten Boden gewachsen. (Siehe Seite 122.) © ne > S S ——T Br rengeaer Fieen c cacelsa arlog 2 A oo ind Polar ; =x > gr re .. = eu , Br 2 L Ye Ba a “ r er: Be FR, ; SZgN” 2.q te r prannon Ye 3% len ie 2: Tex er Ste » x N S aim SI RS BJ ä Ge = ir Zr BR nn Pseudo larız Haempferii Pr EHER Se Pr S Bunbergana A a Pınas ass Ohamaec iR Ipisifere ge 1» ws 6 Peg AReote sehr 5 n eh oA cum . edel I. oobabrata Olbıe 5 Er N Nr 3 Fzgel une ar Ye. & cia ee verlicillaba Saquots 9 nn h N? La Be aponıca ER a R ı a Ouboeedrus res _ Bannur 1, DUNAIR_-— —.-.—. AN Olao his (3 | Feorreya | Yoclocar pıs " r Bocealr.ıuy ‘ S 75 Uesualor Werder d_S8. Achin Debvokiz Oaleikrus Seographisch ' Verbreitung; derHaxd 140 120 100 120 zungedar Fern excehyn va, Piraschrenhiang 273543 mann Tea Prauclo barız Haumıpıfaris DT en Koreig ce a S abhise needs. > vr ee GA. u a _.— —.--—. @5 bestes! 000 IE Seographische N] Verbreitung derXadelhöfzer. Verlag von Eugen Ulmer in Stuttgart. Die Nadelhölzer mit Deionderer Berüklihtigung der in Europa winterharten Arten. Eine Einführung in die Nadelholzkunde für Landschaftsgärtner, Gartenfreunde und Forstleute. Von Dr. Karl Freiherr von Tubeuf, Professor an der Universität München Mit 100 nach der Natur aufgenommenen Originalbildern im Text. Preis gebunden # 5.50. Die Coniferen und Gnetaceen Mitteleuropas in ihren geiamten hbebenseridieinungen mit einer allgem. ÖöRol. Einführung. Unter Mitwirkung von Dr. Rikli, Privatdozent am eidgen. Polytechnikum Zürich herausgegeben von Dr. ©. von Kirchner, Professor Dr. E. Loew, Prof. der Botanik an der Kgl. landw. Berlin. Hochschule Hohenheim Kgl. Real-Oberlehrer a. D. Dr. €. Schröter, Prof. der Botanik am eidgen. Polytechnikum Zürich. Mit 186 Abbildungen. Preis geb. M 16.—. Der Wald und dessen Bewirtidaitung. Ein Seitfaden für Privatwaldbejitier, Gemeindebeamte, Waldmeijter, Forjtichugbeamte ujw. Don Heinrich Sifchbach, 7 Föntal. württembergijcher Sorjtdireftor. 3. neu bearbeitete Auflage von Korjtamtmann Dr. Wörnte. Mit 42 Abbildungen. —— Gebunden MH 1.80, Chriit-hucas Gartendud. Eine gemeinfafliche Anleitung zur Anlage und Behandlung des Hausgartens und zur Kultur der Blumen, Gemüfe, ODitbäume u. Reben einidl. der Blumenzudt im Zimmer. 15. 2luflage. Don ÖEfonomierat FT. bUCas Direftor des Pomolog. Jnftituts in Reutlingen. Mit 500 Abbildungen und 5 farbigen Doppeltafeln, enthaltend die tierifchen und pflanzlichen Schädlinge der Objrbäume und eimen Gartenplaı, Preis in Leinwand geb. M 4.— Ehriit-hucas Gartenbudi iit der zuverläfiigite Ratgeber für jeden Gartenbeißer u. zugleid das Deliebteite, Deitausgeitattete und Dilligite But in feiner Art. Verlag von Eugen Ulmer in Stuttgart. Illustrierte Handbücher sukkulenter Pflanzen. Herausgegeben von Alwin Berger, Kurator des Hanbury’schen botanischen Gartens zu La Mortola (Riviera). Bereits erschienen sind: Band |. | Band Il. f Mesembrianthemen und Sukkulente Euphorbien. | Portulsea ger Beschreibung und Anleitung zum Be- | peschreibung und Anleitung zum Be- stimmen der kultivierten Arten, mit ı stimmen der kultivierten Arten, nebst kurzen Angaben über die Kultur. | Angaben über die Kultur. Mit 33 Abbildungen. Mit 67 Abbildungen. Preis brosch. X 2.50, geb. # 3.—. | Preis brosch. A 5.—, geb. N 5.80 In Vorbereitung sind: Aloe und verwandte Gatiungen. Echevera, Bryophyllum, Kalan. | | Agaven und verwandte Gattungen | choe, Crassula. (Beschorneria, Fourcroya ete.);im | Kakteen. Anschluß daran einige sukkulente | *Stapelien und verwandte Gatt- Bromeliaceen. | ungen, Compositen (Kleinia, Se: Crassulaceen: Sedum, Semper- | nesio). vivum, Monanthes, Cotyledon | *) Erscheint im Januar 1909. Die ‚.Illustrierten Handbücher‘ sind in erster Linie für den Gebrauch der zahlreichen Freunde der teils merkwürdigen, teils schönen Fettpflanzen (Sukkulenten) und Kakteen geplant. Sie sollen ihnen als Führer dienen und ihnen helien, über die Menge der Formen einen ge- wissen Überblick zu erlangen. Die Übersichtlichkeit soll eine solche sein, daß es jedem ge- lingen wird, unbekannte Pflanzen darnach zu bestimmen. Seit 10 Jahren hat der Herausgeber den sukkulenten Pflanzen seine spezielle Aufmerk- samkeit gewidmet, hauptsächlich auf Grund der reichen, inzwischen ständig vergrößerten Sammlung lebender Pflanzen und der Bibliothek des Gartens zu La Mortola, der Gärten und Herbarien zu Palermo, Berlin, Kew etc. und eines eigenen Herbars, zu dem der Herausgeber von vielen Seiten wertvolle Beiträge erhielt. Für jeden Gärtner unentbehrliehe Wörterbücher: Salomons Wörterbuch der botanischen Kunstsprache. 5. Aufl. Neu bearb. von Garteninspektor Schelle. Preis geb. #% 1.30: Salomons Wörterbuch der deutschen Pflanzennamen. 2. Aufl. bearbeitet von A. Voß. Geb. 4 2.50. Salomons Wörterbuch der botanischen Gattungsnamen. Geb. NM 2.50. Verlag von Eugen Ulmer in Stuttgart. Handbuh der hakteenkultur. Rurze Beidreibung der meiiten gegenwärtig im Handel Defindlidien Kakteen, nebit Angabe zu deren Pflege. Für Gärtner und Kafteenliebbaber zufammengejtellt von &G, Zichelle, Kal. Garteninfpeftor in ARDILAET: Mit 200 Abbildungen Preis gebeft. M 4,59, in ı Seinwand geb. M 5. 2 s Monatsichrift für Kakteenkunde: Das Grjcheinen des vorliegenden MWerfes it fir alle Sreunde und Süchter der Kakteen ein wichtiges Kreianis. Wenn Schumann in jeiner Gejamtbejchreibung ein Werk gejchaffen hat, welches die Grundlage aller Kakteenjtudien bleiben wird, jo ift doch manchem Liebhaber der Kakteen, der fich auf eine Sammlung von Eleinerem Umfang befchränfen muß, daran gelegen, ein fürzeres Handbuch zur Bejtimmung feiner Pflanzen zu beiten. Diejem Bedürfnis Fommt der VBerfafjer mit feinem Buche entgegen, indem ex ich bauptjächlich an die Praktiker wendet. — Sehr danfenswert ift das Kapitel, welches die Kultur der Kakteen behandelt; der Liebhaber findet hier eingehende, von einem erfahrenen Züchter in der Praris he Anweifungen, die ihm von dem größten Nugen jein werden. — Wir hoffen, daß das Buch dazu beitragen wird das Synterejje für die Kultur der Kakteen immer mehr zu verbreiten. Die Kultur der Pilanzen im Zimmer. Von &. Grübener, Großherzoglicher Hofgartendirektor. 2. Auflage. Mit 28 Abbildungen. Preis gebunden N 2.— Diese Schrift will dazu beitragen, das Los der Pflanzen im Zimmer zu ver- bellern, das Verltändnis für ihre Bedürfnille und für ihr gebeimnisvolles Leben zu erweitern und dadurch dielen Ichönen Kindern der Natur immer mehr Eingang zu verlchaffen, nicht nur im Salon, londern auch im einfachen Wohnraum, ja in der kleinen Dachkammer. Vollitfändiges Handdud der ODitkultur. %. YUuflaae, neu bearbeitet und wejentlich vermehrt von Dfonomierat £r. Kucas, Direktor des Pomologijchen Snitituts in Reutlinger. 530 Seiten. Mit 343 Abbild. — MWreis geb. N 6.— Diejes Buch gibt über alles, was den Obftbau betrifft, in Elarer, ver: ftändlicher Sprache erfchöpfenden Auffchluß, jo daß es für jeden Objt: und Gartenfreund einen zuverläfjigen Natgeber bildet. Für unfere deutfchen Verhält- nijje bearbeitet, nimmt es eine erjte Stelle in der betreffenden Literatur ein; eS gibt uns nur Selbfterprobtes und jchließt alles auf fremder Grundlage vuhende und für unfer Klima nicht pafjende völlig aus. Verlag von Eugen Ulmer in Stuttgart. Dermehrunag und Schnitt der Stergehölze mit einigen Ausblicken anf Die Fragen der Vererbung und Hybridation aus langjähriger Praris. Bon Stephan Olbrid,, Chef der D. Fröbelichen Baumifchulen in Zürich und Nedafteur des Schweiz. Gartenfalenders. Mit S6 Abbildungen. Preis brojch. ME. 3.—, geb. ME. 3.40. Allgemeine Gärtnerzeitung Wien: — — ,&3 kann mit gutem Gewijjen behauptet werden, daß derzeit noch fein Buch in deutfcher Sprache exütiert, welches in engem Nahmen Ddieje Be- handlung zum Gegenjtand hätte. Wir fünnen daher jedem Gärtner und Sarten- freund die Anfchaffung diej. Buches als ein unbejtrittenes Bedürfnis bejtens empfehlen.“ Der Roje Yucht und Pflege. Bon Stephan Olbrich, Gartenbautechnifer, Dendrologe und Gartenbaujchriftjteller, früher Chef der D. Fröbelfchen Baumjchulen in Zürich V (HSirichlanden). Mit 116 Abbildungen. Preis brofch. ME. 4.—, geb. Mf. 5.—. Beiprecbung der gärtnerifchen Rundichau: „Der Züchter, Nofenliebhaber und auch der Anfänger finden in dem vor= liegenden Buche eine Fillle wertvollen Materials betreffend der Noje Zucht und Pflege. Ergebnijje neuer, noch nicht allgemein verbreiteter An- zuht, prächtige Abbildungen, inSsbefondere diejenigen, welche fich auf Blatt und Frucht der ansdpauernden Nofenforten und auf die Unterlagenzucdht beziehen, findet man in folder Weije in feiner anderen Schrift. Das Bud ijt jehr empfehlenswert. Kranfheiten uno Bejchädtgungen der ANubß- und Sterpflanzen des Gartenbaues. Von Profeffor Dr. fr. Krüger und Profeffor Dr. ©. Rörig Dozent für Pflanzenfranfheiten an der Regierungsrat an der Kail. Biolog. Anftalt Kal. Landmwirtich. HSochichule Berlin. für Land» u. Foritwirtichaft Dahlen: 5. Berlin Mit 4 Farbentafeln und 224 in den Text gedructen Abbildungen. Preis in Leinwand geb. ME. 6.—. Es aibt Fein Werk, das den Gärtner und Gartenliebhaber in gleich vorzüglicher MWeife mit den Krankheiten und Befchädigungen der Obitgewäcje, Gemüfepflanzen und Sterpflanzen vertraut macht, das neben 4 prächtig ausgeführten Sarbtafeln einen folhen Reichtum an Ortainalabbildungen aufweist, wie das Krüger-Rörig’iche. Derlag von Eugen Ulmer in Stuttgart. Werke über Lan dwirtlchaft. Martin-Zeeb, Handbuch der Kandwirtichaft. 6. umgearbeitete Auflage von Wild. Martin, Großh. bad. Dfon.Rat. Mit 45 farbigen Abbildungen auf 4 Doppeltafeln und 400 Tertabbildungen. Preis in Leinwand geb. AM 8.—. (Hn Partien von 12 Gremplaren an a MA 7.—.) Diejes längft bewährte „Handbucd der Landwirtichaft, das in feiner jechiten Auflage eine aründliche Umarbeitung erfahren hat, berüdjichtiat jowoHl die neuejten Erfahrungen der Praris als auch die Ergebuifje der wifjenjchaftlichen Forichung in vollem Vak. Dabei wird das Geiamtgebiet der Landwirtihaft — Ader. und Pflanzenbau, Tierzudt und Betricbslehre — auf 800 Seiten aroß Format in einer für jedermann leicht verjtändlichen Weife behandelt. Auf die Jllujtration de3 Buches wurde ein bejonderer Wert gelegt und eraänzen 45 farbige und 400 fjchwarze Abbil- dungen den Tert auf das vorteilbafteite. „Martin-Zeeb, Handbuch der Landwirtschaft“ ist ein wahres Schatzkästlein für jeden Landwirt und bietet auf tausenderlei Fragen die richtige Antwort. Das Jahr des Eandwirts in den Vorgängen der Natur und in den Verrich- tungen der gefamten Landwirtfchaft. Ein Handbuch für den praftijchen Landwirt, dargejtellt von Fr. Möhrlin. 3. Auflage, bearbeitet von Dfonomierat B. Weisel, Direktor der landw. Winterfchule in Lich. Mit 128 Abbild. und zwei farbigen Doppeltafeln, enthaltend: tierifche und pflanzliche Schädlinge der Objtbäume. Preis geb. #4 4.—. Ein prächtiges Buch, in welchen fich der Verfaljer die Aufgabe jtellt, die Arbeiten des Land- wirts (Felddau, Handelsgewäkhsbau, Objt- und Gemüjebau, Viehzucht einfchließlich Milchwirtichaft, Bferdes, Schweine-, Geflügel- und Bienenzucht) in der natürlichen Neihenfolge der Jahreszeiten darzustellen, wodurch dem Werke der große Vorzug zuteil wurde, dem Landwirt gerade dann mit dem entjprechenden Nat zur Hand zu jein, wenn er ihn am nötigjten braucht. Die Vorgänge in der Natur, mit eht poetiihdem Hauch ummvoben, jind wie die Gejeke derjelben, in leichtverjtändlicher Form daraeitellt. Eeitfaden der Pflanzenbaulehre für praftiiche Landwirte, jowie zum Unter: richt an landmwirtjchaftlichen Lehranitalten. Bon Dr. Mar Fifcher, Brofejjor am landwirtfch. Snftitut der Univerfität Halle. Mit 113 Abb. Preis brojeh. #4 3.—, geb. MH 3.50. Die Bekämpfung der Acker-Unkräuter. Bon Öfon.-Rat Maier-Bode Mit 64 Abbildungen. Preis geb. A 1.80. £Landwirtichaftlicher Talchen und Schreibkalender. Herausgegeben vom Kal. Ofonomierat Fr. Maier:Bode. Preis in Leinwand gebunden mit Bleiftift verjehen # 1.—. Sn Partien von 12 Erpl. an a N —.I0. Fübling’s landwirtfchaftliche Zeitung. Zentralblatt für praftifche Landwirt: fchaft. Unter Mitwirkung hervorragender Gelehrter und Praftifer heraus: gegeben von PBrofefjor Dr. W. Edler, Direktor des landwirtjchaftl. Jnfti- zuiS der Univerfität Jena. Monatlich 2 Hefte a 2 bis 2), Druckbogen. Preis pro Quartal u 3.—. Dieje Zeitjchrift enthält jtetS eine Fülle der anregenditen und wertvolliten Abhandlungen aus dem Gebiete des Ylckerbaues, der Viehzucht, der VBetriebsmirtichaft und der Tandwirtichaft- lichen Gewerbe. Die Nedaktion (Herr Profejjor Dr. Edler in Jena) wird, unterjtügt von einer großen Zahl hervorragenditer Fahmänner, über Die neuen Forichungen und Erfahrungen auf allen Gebieten der Sandwirtichaftswiilenichait und der Praxis in Original-Aufjägen jtets eingehend berichten, jowie auch den Landwirt interefiierende aftuelle Fragen erörtern. Witterungskunde für Kandwirte. Gine Anleitung zur Anftellung von meteoro- logijchen Beobachtungen und zur Benügung von Wetterfarten. Bon Prof. Dr. Baul Holdefleiß in Halle a. S. Mit 14 Textabbildungen und 6 Wetterfarten. Preis brofch. # 2.40. Derlag von Eugen Ulmer in Stuttgart. Werke über Fandwurtidatt und Tierbeilkunde. Deuzeitlibe Kandwirtfchaft. 20 gemeinfaßliche Vorträge über Maßnahmen zur Grtragsfteigerung in mittleren und fleineren Landwirtjchaftsbetrieben. Bon ©. Linekh, Generaljefretär der landwirtjchaftl. Yentralftelle für das Großherzogtum Sachen. Geb. M 4.—. Sn 20 flott ausgearbeiteten VBortrögen iit e8 dem Berfaffer gelungen, das Wichtigjte aus allen Gebieten der Landiwirtichaft in-anjpredender Forın zu behandeln. Dem Landwirtjchajtälehrer wird diefe Schrift bei Abhaltung von Vorträgen jtet3 eın willfommenes Nadhjchlagewerf und dem praftiichen Landwirt eine Quelle reicher Belehrung sein. Die Eagerung der Getreide. Cntitehung und Verhütung mit befonderer Be- rückjichtigung der Züchtung auf Standfeftigfeit. Von Prof. Dr. E. Kraus in München. Gebunden «#4 13.—. Th. Merk’s Haustierbeilkunde für Eandwirte. 10. Auflage neu bearbeitet von 2. Hoffmann, Profeffor an der Kgl. tierärztl, Hochjchule zu Stutt- gart. Mit 167 Abbildungen. Preis geb. #4 4.—. Profeilior Hoffmann hat es in multerhafter Weile verjtanden, mit der Deubearbeitung dieier „„Haustierbeilkunde‘ ein Buch zu jchaffen, jo wie eS jeder praktilde Kandwirt, der wenig Zeit zum Lejen hat, wünjcht: nämlich leichtverltändlich und überlichtlich. Gine große Zahl neuer prächtiger Originalabbildungen über SHeilfunde ijt in den Tert aufgenommen wor= den, wodurd das Beritändnis und der Nugen de3 Buches wejentlih erhöht wurde. Die inneren wie die außeren Krankheiten find aufs eingehendjte beiproden, und die bewährtejten Mittel zur Er» fennung und Befämpfung in Elarer Were angegeben, auch ijt den Teuchenhaften Krankbeiten und der Behandlung und Tilgung derjelben nad reih2gejegligen VBorjhriften eingehendjte Berüdjichtigung zuteil qeiwordent. Tierwelt und Eandwirtichaft, des Landwirts freunde und Feinde unter den freilebenden Tieren. Bon Prof. Dr. ©. Rörig. Mit 5 Farben- tafeln und 439 Textabbildungen. Preis in Leinwand gebunden # 10.—. 418 Seiten, großes Oftav-Fornat. SA E3 ijt wirklich jtaunenswert, auf wie verjchiedene Gebiete ung der Berjajler führt und wie er mit großer Objektivität in anregender Schreibweiie uns ebenjo interejjant belehrt, wenn er über unfer eigentlihes Wild, einichließlih Naubzeug berichtet, wenn er ung in die Bogel=- welt und im die niederen Tiere einführt. Zch fann verjichern, daß ich jelten ein mir zur Bejprehung vorgelegted Buch) jo unbedingt und (o warm habe empfehlen fünnen wie diejes. Brofefjor Dr. Simonvon Nathujius, Sena. >... Sclüßlid aber ift der ganze Inhalt des Rörig’ihen Buches jo allgemein bildend und lehrreich, dab es, auch abgejehen von jedem befonderen Standpunft, ganz im allgemeinen als anregende gediegene Lektüre nur empfohlen werden fan. Wer ein Herz hat für unjere heimijche Tierwelt - und welder echte deutfhe Waidmann hätte das nicht? — der faufe ed, leje eS und eigne feinen Geift ji an. Brofefjor Dr. ©. Hed, Berlin, Boologifher Garten. Schriften über fütterungslebre. Die fütterung der landwirtfichaftlichen Nutztiere. Auf Grund der neuen Forichungsergebnifje und praftifcher Erfahrung in gemeinverftändlicher Form bearbeitet von &. Zincfh, Generalfefretär der landıw. Zentralitelle für das Großherzogtum Sachfen-Weimar. Preis in Leinwand gebunden WM 5.—. Die „‚Deutjche Iandwirtichaftliche Tierzucht‘ jchreibt: ..... Das Bud) ift jo populär gehalten, alS c3 der vorliegende Stoff überhaupt nur zuläßt und bildet in feiner Leichtfahlichfeit und Ver- itändlichfeit einen vorzüglichen Zchrmeifter und Berater in allen Fragen der Yütterungslehre. Die in den einzelnen Kapiteln niedergelenten Ausführungen ftügen fi nicht nur auf Studien anderer Werke, fondern vor allen auf praftiihe Erfahrungen, die fich der Verfafjer als früherer praktifcher Landwirt, dann al3 Direktor der Ackerbaufhule in Zwäßen und als Tierzuchtinfpeftor durch FYütte- rungsverjudhe zu eigen gemadht hat. Diejes vortrefflihe Bud fann jedem praftifhen Landwirt, jedem Studierenden der Landwirtichaft, überhaupt jedermann, der jich die neueften Zorihungen der Fütterungsiehre zueigen machen will, aufs wärmjte empfohlen werden. Kurze fütterungslebre mit Anleitung zur Aufftellung von Futterrationen. Auf Grund der neueiten, insbejondere der Kellmer’fchen Forfchungen in leicht faßlicher Form bearbeitet von B. Nenner, Kal. Landwirtfchaftslehrer in Frankenthal (Pfalz). Gebunden # 1.50. Derlag von Eugen Ulmer in Stuttgart. Schriften über Tierzucht. Geburtshilfe und Geburtspflege. Ein prafticher Natgeber für Viehbefiger. Bon Dr. E Nörner Mit 46 Abbildungen. Preis geb. # 2.80. Diefe fehr empfehlenswerte Schrift verdient weitejte Verbreitung in landwirtjchaftlichen Kreifen Anleitung zur Beurteilung der Rinder. Gemeinfaßliche Belehrung für Stu: dierende der Landwirtjchaft und der Veterinär Medizin für Landwirte und Rindviehbeliger. Von Dr. &. Nörner Mit 70 Abbildungen. Preis brofh. H 5.—. geb. M 6.—. Der in landwirtichaftlihen und tierärztlihen Kreijen allgemein befannte Berfaljer be- lehrt in diefem Wert den Landwirt auf Grund feiner reihen, praftiihen Erfahrung darüber, wie die Körperformen der Ninder bejchaffen jein jollen, um allen berehtigten Anforderungen bezüglich Körperbau, Gejundheit und Leijtungsfähigfeit zu entjpreden. Aber nicht nur der junge Landwirt, jondern jeder, der jih Über die Körperformen des Nindes orientieren und fich zu einem tüchtigen Viehfenner heranbilden will, findet in dem in flotter Sprade gejchriebenen Buche viel Neues und Belehrendes. Die Berfafjer bejprehen in diefem Bändchen im allgemeinen den Nugen der Viehzucht und Vtehhaltung und dann in eingehender Behandlung die Betriebsmweije, die Ninderrajien, die Züchtung des Milchviehes 2c. Die Pferdezucht unter Berücichtigung des betriebSmirtfchaftlichen Standpunftes. Bon Dr. von Nathufius, Brofejjor an der Univerfität Sena. Mit 12 Abb. Preis brojch. HM 3.—, geb. NM 3.80. Berfafler befpricht zunächft die Gejchichte und Naturgeichichte des Pferdes, dann feine verjchtedenen Raffen, dabei die 2 großen Abteilungen „Laufpferd und Schrittpferd“ fejt- jtellend, weiter das Laufen des Pferdes einjchl. ver Gangarten. Dann behandelt er die Zucht des Pferdes im allgemeinen und im bejonderen und die Haltung des Pferdes (Pilege und Ernährung). Schlieglich teilt er feine Gedanken über Ausjichten und Kojten dev Pjerde- zucht, über LeiftungsSprüfung und über Wert und Aufgabe der Gejtütbicher mit. Bei durchaus mijjenfchaftlicher Grundlage ift das Buch vornehmlich für die Praris gejchrieben und wird jedem Züchter und Liebhaber von Pferden eine willflommene Gabe jein. Zucht, Baltung, Maltung und Pflege des Schweines. Bearbeitet von U Zunghbanuns und U. Schmid, Großherz. Badifche Dfonomieräte. 3. Aufl. Mit 15 Abb. u. 12 Tafelbild. Geb. #4 1.50. Eine auf langjähriger Erfahrung beruhende, gemeinverjtändlich gefchriebene Anleitung zur Schweinezucht; auch der Anhang: Anleitung zur Verwertung des gejchlachteten Schweines im Haushalt dürfte eine willlommene Zugabe fein. Das Buch von der Ziege. VBon2. Hoffmann, Prof. für Tierzucht u. Erterieur an der R. tierärztl. Hochfchule in Stuttgart. Geb. # 1.20. Die Nutzgeflügelzucht. Cine Anleitung zum praftijfchen Betrieb derfelben. er Bon Landmirtfchafts-nipektor A. Römer Mit 56 Abbildungen. eb. HN 2.80. Der Verfaffer gibt in Diefer Schrift eine auf langjährige Erfahrungen geftügte, durch- aus zuverläffige Anleitung zum praftijchen Betrieb der Nubgerlügelzucht; te bietet den Anfängern in der Geflügelhaltung eine einführende Anleitung, den praftifchen Geflügelzüchtern ein brauch- bares HSand= u. Nachfchlagebuch, und den Freunden und Liebhabern des Gejlügels eine beliebte Unterhaltungsigrift. Praktifche Geflügelfütterung. Von W. Maier, landw. Wanderlehrer umd Dozent an der KR. Geflügelzuchtanitalt Erding. Mit 31 Abbildungen. Preis geb. #4 2.—. 5 Ein äußerst praftiih) und populär gejchriebenes Büchlein, das jedem Geflügelzüchter von größtem Wert jein wird. Derlag von Eugen Ulmer in Stuttgart. Schriften über Tierzucht. Atlas der Ralfen und formen unferer Baustiere, Don Dr. Simon von Nathufius, Profejfor an der Univerfität Sena. Nach Driginalzeichnungen von Tiermaler Th. von Nathufius. I. Serie: Pferderalfen. 24 Tafeln mit Tert. Preis in Leinwand: Mappe N 6.—. E= 7, Rinderralfen. 28 Tafeln mit Text. Preis in Leinwand: Mappe M 7.—. IS, Schweine-, Schaf- und Ziegenraffen. 24 Tafeln mit Text. Preis in Leinwand-Mappe MN 6.50. IV. „ Verfchiedenbeiten der Formen, verurjacht durch Gefchlecht, Aufzucht, Gebrauchszwed, Variabilität ze. 35 Tafeln mit Tert. Preis in Leinwand-Mappe A 6.50. Format jeder Tafel 20,5:26 cm. Jede Serie ist einzeln käuflich. Der um die Tierzucht hochverdiente Verfafier, Profelfor Dr. Simon von Nathufsi us jchuf mit der Herausgabe diejes Atlas ein Werk, welches die bedeutenditen Tierraflfen und Tierformen naturgetreu zur Darjtelluna bringt. Bei Auswahl der zur Reproduftion gelangen- den Bilder war einzig und allein die NRitekficht, möglichit typilche Tiere zu bringen, maßgebend. Sn kurzem Tert ift daS mwichtigfte über die abgebildeten Yajjen unter Hervorbebung ibrer wirtichaftlichen Bedeutung beigefügt. Diejer Atlas bildet ein höchit wertvolles Hilfsmittel zum vergleichenden Studium der Najjen und Formen der Haustiere, nicht nur für den züchtenden Zandmirt, jondern auch für den Lernenden und Lehrenden. Das Schaf. Seine wirtjchaftliche Bedeutung, feine Zucht, Haltung und Pflege. Ein Handbuch für mittlere und Kleine Schafhalter und landw. Beamte. Bon Reg.» und Dfon.NRat $. Oldenburg Mit 4 Tertabbildungen und 11 NRafjebilvdern. Preis geb. u 1.20. Die Kaninchenzucht. Bon Pfarrer Emil Felden in Dehlingen i. Ei. Mit 17 Abbildungen. Preis geb. # 1.20. Schriften über Bienenzucht. Das Buch von der Biene. Unter Mitwirkung von Lehrer Eljäßer, Pfarrer Gmelin, Pfarrer Klein, Direktor Dr. Krancher und Landwirt W it ft, herausgegeben von %. Wibgall, Lehrer und Großbienenzüchter. 2. Aufl. Mit 305 Abbildungen. Preis eleg. geb. «#% 6.50. Diejes Werk bejpricht die Bienenzucht in ihrem ganzen Umfang: Gefchichte der Bienenzucht, Verbreitung der Honigbiene, Nafjen und Spielarten derjelben, Anatomie, Einne und Sprache, Nah rung, Wabenbau, Biologie und Phyfiologie, Bienenweide, Bienenfeinde, Bienenfranfheiten, Bienen- wohnungen (Stabilbau und Weobilbau), Bienenzuchtgeräte, die praftifche Bienenzucht (verjchiedene Betriebsarten wie Stand» oder Gartenbienenzuht — Wanpderbienenzuht — Pzierzonifhe Methode — Magazinmethode — Schwarmmethode — Zeidelmethode). Die Jmferei im Mobil- u. Stabilbau, Wirtjchaftsjahr, Buchführsng, Brodufte der Bienenzucht, Bienenredht ujw. Der Bienenbausbalt. Bon Fr. Bfäfflin, Oberinfpektor am Kal. Waifen- haus in Stuttgart. 4. Aufl. Mit 34 Abbildungen. Gebunden A 1.20. Sn feffelnder Darftellung fchildert der Verfaffer zuerjt das interejfante Leben der Bienen, gibt fodann genaue Anleitung zur Einrichtung der Bienenwohnungen und bietet jchließlih in Kürze are Belehrung über eine rativnelle und erfolgreiche Pflege der Biene und Bienenzucht. Praktifcher Wegweiler für rationelle Bienenzucht. Gin Lehr: und Nach- Ichlagebuc) in 200 Fragen und Antwortenvon Zulius Herter, Wander: lehrer des württ. Yandesvereins für Bienenzucht. Mit 61 Abbildungen. Sn Leinwand gebunden # 1.80. _ Derlag von Eugen Almer in Stuttgart, Schriften über Milchwirtlchaft. Schäfer’s Eebrbuch der Milchwirtfchaft. Gin Leitfaden für den Unterricht an milchwirtfchaftlichen und landmwirtfchaftlichen Lehranftalten, jowie ein Weg: weijer für erfolgreichen, praftifchen Betrieb. S. Aufl. Neu bearbeitet von Brofejjor Dr. Sieglin. Mit 213 Abbildungen. Geb. «4% 4.20. Sowohl für den Zelbftunterricht wie auch als Lehrbuch an Moltereis und Haushaltung!= jhulen, an landw. Lehranjtalten, an denen milhwirtichaftlihe Unterrichtsturje jtattfinden, hat ji dieje Schrift eines überaus großen Beifalls zu erfreuen. Die Klarheit der Sprade und jachkundiae Auswahl des Stoffes haben ihr bereit3 an den meiften diefer Anjtalten Eingang verichafft. Die vorliegende S. Auflage hat eine wejentliche Erweiterung erfahren und berücjichtigt aufs eingehendite alle fortichritte auf dem Gebiete der Milchwirtichaft, der Butter- und Käfebereitung. Katechismus der Milchwirtichaft. Gin furzgefaßter Leitfaden für den Unter: richt an Molfereifchulen und landw. Lehranftalten, fowie zum Selbjtunter- richt von PBrofejjor Dr. Th. Hentel, Boritand der Kal. Molkereifchule Weihenjtephan. Mit 12 END der Segelund’ jhen Mtelkgriffe. Preis in Leinwand geb. HM 2.— Melkbüchlein. Herausgegeben im Auftrag, des deutfchen Mithwirtfchaftl. Vereins von Geh.-Rat Profejjor Dr. NR. Dftertag und Profefjor Dr. Th. Henkel. Mit 64 Abbildungen. Preis geh. # 1.30, geb. M. 1.50. Der ua: Milchwirt. Bon Dr. von Klenze. 3. Auflage, bearbeitet von . Bäder, Landmirtichaftsinipeftor. Mit 8 Abbild. Kreis geb. #1. 30. Von Th. Aufsberg, Instruktor der Zentral- Lehrsenner ei in Sonthofen sind erschienen: Die Bereitung von Rundkäfen nacb Emmentaler Art. I. Teil. Mit 25 Abbild. Kart. #4 1.—. — dto. — II. Teil: Ergänzungen (Bereitung von Tilfiter Käfe), Mit 18 Ab- bildungen. AM 1.—. Die Bereitung von Weichkäfen im Allgäu. Mit 30 Abb. Kart. #2 1.20. Rabmgewinnung und Butterbereitung. Mit 56 Abb. Kart. #% 1.20. Stallkunde und Milchkenntnis. Mit 14 Abbildungen. Kart. A 1.20. Die Prüfung der Milch auf Gehalt und Käfereitauglichkeit. Mit 23 Abb. Rart. A 1.20. hrsıen en Barum Des Eandmanns Baukunde. Zum Gebrauch für Landleute und Ländliche Techniker. Bon Prof. Alfred Schubert, landw. Baumeijter. 2. Aufl. Mit 22 Tafeln. (Driginalabbild. des VBerfaffers.) Preis geb. # 1.—. Des Eandwirts Bauberater. Ein Ausfunftsbuch über die Materialien, Aus- führungsarten, Reparaturen u. . w. im landwirtfchaftl. Baumejen. au 250 Fragen und Antworten von Prof. U. Schubert. Preis geb. 4 1.— Wie baut der Kandmann Teine Ställe praktilich und billig? Ein furzer, leichtfaßlicher Ratgeber für Landleute, ländliche Techniker u. j. w. von Prof: Alfred L- Mit 28 Driginalabbildungen, 7 Mufterbauplänen. Preis geb. m 1.— a Die Dungftätte, ihre APR TRRN Anlage und Ausführung. Bon Prof. Alfred Schubert, landw. Baumeijter. Mit einem Vorwort von Prof. Dr. & Ramm. Mit 7 Tafeln und 14 Abbildungen. Geb. M 1.—. Diese Schriftchen sind in leicht verständlicher Form speziell für den Land- wirt geschrieben und bilden für denselben ganz vortreffliche Ratgeber in Bau- Angelegenheiten. Derlag ı von Eugen Ulmer in Stuttgart, Schriften über nee Atlas der Krankbeiten und Belchädigungen unferer landwirt- Tchaftlichen Kulturpflanzen. HSerausgegeb. von Dr. D.v. Kirchner, Brofejjor an der Kal. landmw. Hochjchule Hohenheim und 9. Boltshaujer, Sefundarlehrer in Amrisweil. VBollftändig in 6 Serien (126 folor. Tafeln). Preis in Mappe mit Schußfarton 4 68.—. Preis als Wandtafelausgabe . MN EB5.—. Daraus einzeln: I. Serie: Getreidearten. (20 Tafeln mit Text.) Preis in Mappe «#4 10.—. Wandtafelausgabe (die Tafel auf Zeinmw. aufgezogen) mit Tert #4 13,—. II. „ Bülfenfrüchte, futtergräfer und futterkräuter. (22 Tafeln mit Tert.) Preis in Mappe #1 12.—. Wandtafelausgabe (die Tafeln auf Leinwand aufgezogen) mit Tert # 15.—. II. „ urzel- und Bandelsgewächle. (22 Tafeln mit Text.) Preis in Mappe # 12.—. Wandtafelausgabe (die Tafeln auf Leinwand auf: gezogen) mit Tert HM 15.—. IV. „ Gemüfe- und Küchenpflanzen. (12 Tafeln mit Tert.) Preis in Mappe AH 7.—. Wandtafelausgabe (die Tafeln auf Leinwand auf: gezogen) mit Tert #4 9.—. V. „».. Obfitbäume. (30 Tafeln mit Tert.) Preis in Mappe N 15.—. Wand: tafelausgabe (die Tafeln auf Leinwand aufgezogen) mit Tert A 18.—. VI. „ Meinitock und Beerenoblt. (20 Tafeln mit Text) Preis in Mappe AM 12.—. Wandtafelausgabe (die Tafeln auf Leinwand aufgezogen) mit Text M 15.—. Die Krankbeiten und Befchädigungen unferer landwirtfchaftlichen Kultur- pflanzen. (Getreide, Hülfenfrüchte, Zutter-Gräfer und Kräuter Wurzel: gewächfe, Handelsgemächle, Gemüfe- und - Küchenpflanzen, Objtbäume, Beerenobitgewäche, Weinftock). Cine Anleitung zu ihrer Erfennung und Bekämpfung für Landwirte und Gärtner. Bon Dr. Ostar v. Kirchner, Brofejjor der Botanik an der Kal. württ. Hochichule Hohenheim. 2. voll- ftändig umgearb. Auflage. 684 Seiten gr. 8°. Preis brofch. 4 14., geb. # 15.50. Die Bene fende, ihre Erkennung und Belämpfung. Bon Profejjor Dr. D. v. Kirchner in Hohenheim. Mit 40 farbigen Abbildungen auf zwei Tafeln (je 39/49 a und Tertbejchreibung mit Angabe der Befämpfungs- mittel. Preis u 2.— Krankbeiten und Belchädigungen der Dutz- und re des Garten- baues. Bon Prof. Dr. Fr. Krüger und Prof. D we Mit 4 Se und 224 a Tee och. ne orgsfaßte> Eebrbuch FE Trauben a Belbädioungen unferer Kultur- gewächle. Gin Leitfaden zum Unterriht an Schulen, jowie zur Selbit- belehrung. Von Prof Dr. %. E. Weiß. Mit 134 Abbildungen. ‘Preis geb. NM 1.75. sedem Gartenliebhaber, wie auch Berufägärtner, der jich an Hand eines Buches über Die wichtigjten Krankheiten und durch Tiere hervorgerufenen Bejchädigungen unferer Objt:, Gemite- und Zierpflanzen, furz jelbjt unterrichten will, fann das Krüger und Nörig’fche Wert aufs wärmijte empfohlen werden, Derlag von Eugen Ulmer in Stuttgart. Schriften über Obftbau. Vollftändiges Handbuch der Obftkultur. 4. Aufl. Bearbeitet von Ofono- mierat Fr. Lucas, Direktor des Pomolog. ImititutS in Reutlingen. Mit 343 Abbild. Geb. H 6.—. Das Buch aibt über alles, was den Objibau betrifft, in Elarer verjtändlicher Spracde erihöpfenden Auffhluß, jo daß es für jeder DObdit- und Gartenfreund einen zuverläjjigen Ratgeber bildet. Für unjere deutichen Verhältniffe bearbeitet, nimmt es eine erjte Stelle in der betreffenden Literatur ein; es gibt uns nur Eelbfterprobted und jchließt alles auf fremder Grundlage Ruhende und für unjer Klima nicht Bajfende völlia aus. Kurze Anleitung zur Obftkultur. 11. Aufl, bearb..von Öfon.-Nat Fr.‘ uca®. _ Mitd Tafeln und 41 Abbild. Preis geb. u 1.65. Der landwirtichaftliche Obitbau. Nlllaemeine Grundzüge zum rationellen Betrieb desfelben. Bearb. von Th. Nerlinger und 8. Bad. 6. Aufl. von Landmw.:-Infpektor 8. Bach. Mir 108 Abbild. Preis geb. #4 2.85. Die Pflege des Obftbaumes in Norddeutfchland, Mit befonderer Berick- fichtigung der jehleswig-holftein’schen und ähnlicher Elimatiicher VBerhältniife. Bon E. Lefjer, Provinzialwanderlehrer für Objtbau. 2, Auflage Mit 51 Abb. Kart. A 1.40 Schriften über Oblt- und Weinbereitung. Obft- und Küchenvorräte im Bausbalt, Anleitung zur Frifchhaltung und Verwertung von Objt, Gemüfen und anderen Nahrungsmitteln. Bon Karl Burkhardt, DOberlehrer an der Kgl. Weinbaufchule Weinsberg. Mit 34 Abbildungen. — Preis gebunden 4 2.40. Die Obftweinbereitung. Bon Prof. Dr. Richard Meißner, Voritand der Witbg. WeinbausBerfuchsanftalt Weinsberg. Mit 45 Abb. Preis kart. 41.50. Max Barth, Die Obitweinbereitung mit bejonderer Berückjichtigung der Beerenobitweine und Obitichaummein-Fabrifation. 6. Auflage bearbeitet von Dr. &. von der Heide, Vorjtand der Önochemifchen Berjuchsitation der KRgl. Lehranftalt für Wein-, Obft- und Gartenbau zu Geifenheim a. Rh. Mit 26 Abb. Preis % 1.30. ’ Wenn jeder, der Obitmoit bereitet, jich treng an die Lehren diefer leichiverjtändlich ges ihriebenen, auf neueiter wifjenihaftlider Darfiellung beruhenden Schriftchen halten wollte, dann würden bald die vielen ejligiichigen, trüben und Eranten Mofte aus den Kellern verjhwinden. E3 tönnen diefe Schriftchen jedermann aufs bejte empfohlen werden. Der Jobannisbeerwein und die übrigen Obft- und Beerenweine. Nebjit Angaben über die Kultur des Kohannisbeerftrauches. Bon H. Timm. 4. Auflage. Mit 53 Abbildungen. Geb. #4 3.—. Die Bereitung, Pflege und Unterfuchung des Weines. Von 7 Geh. Hofrat Prof. Dr. 3. Nepler, Karlsruhe. 8. Auflage, von Profejjor Dr. Karl MWindifch, Voritand des Kgl. Technolog. Snftituts Hohenheim. Mit 134 Abbildungen. Preis gebunden «#4 11.—. Max Bartb, Die Kellerbebandlung der Traubenweine. Kurzgefaßte Anleitung zur Erzielung gefunder, Elarer Weine für Weingärtner, Weinhändler, Wirte, Küfer und jonftige Weininterejfenten. 3. verbejjerte Auflage von Prof. Dr. R. Meißner, Borftand der Kal. württ. WeinbausBerjuchsanftalt in Weinsberg. Mit 55 Abb. Preis geb. „4 2.80. Diefe von hervorragender Seite bearbeiteten Schriften ermöglichen dem Praftifer cine tafhe Drientierung über die wichtigiten Fragen aus dem Webiete der Kellerwirtichaft, namentlich auch in Betıcff der Behandlung fehlerhafter und franfer Weine. Dieje Bücher jind jedem Wein: inter jjenten wärmftens zu empfehlen. Derlag von Eugen Ulmer in Stuttgart. Schriften über Gartenbau und Blumenzucht. Chriit-Lucas Oartenbuch. Eine gemeinfaßliche Anleitung zur Anlage und Be- handlung des Hausgartens und zur Kultur der Blumen, Gemüfe, Objt> bäume und Neben. Mit einem Anhang über Blumenzucht im Zimmer. 15. jtark vermehrte Aufl., bearbeitet von Dfonomierat Fr. Lucas. Mit 300 Abbild. und 3 farb. Doppeltafeln enthaltend: tierifche u. pflanze lihe Schädlinge der Obftbäume und einen Gartenplan. Glegant gebunden M. 4.—. Vielen Taujenden dient Ehriit’S Gartenbuc) al3 umentbehrlicyer und denkbar zuverläjligiter Ratgeber bei der Pflege ihrer Gärten. Was dem Buche die ungemein große Verbreitung Jicherte, ijt der Umftand, daß es neben dem äußerft billigen Preis (#% 4.—) bei 485 Druckfeiten und 300 Ab- bildungen, jowie 5 farbigen Doppeltafeln, enth.: die tieriihen und pflanzlichen Schädlinge des DOpjtbaumes und einen farb. Gartenplan, nur wirklich ausführbare Anmeifungen und Ratichläge erteilt, jo daß jeder Gartenbejier ohne gärtneritche Beihilfe feinen Haudgarten, ob groß oder Llein, danad) jelbjt bebauen fann. Die Kultur der Pflanzen im Zimmer. Bon 2%. Gräbener, Großh. Hof- gartendireftor in Karlsruhe. 2, Aufl. Mit 28 Abbild. Preis gebd. u 2.—. Eine dDurhaus gemeinveritändliche und von fachkundigiter Feder gejchrievdene Anleitung zur Vflege der Zimmerpflanzen. — Die Abjgnitte über Aufjtellen, Nahrung (Düngung), Befrhneiden, Aufbinden, Vermehrung, Schädlinge und Sranfheiten der Pflanzen, jowie iiber die Behandlung der Bilanzen in den verjchiedenen Jahreszeiten, werden, neben der Aufzählung der empfehlenswertejten Bimmerpflanzen jeden Pflanzenfreund in die Lage verjegen, feine LieblingSgewächfe mit bejtem Er- folg int Zimmer au fultivieren. Der Rofe Zucht und Pflege. Von Stephan Olbrid, Gartenbautechnifer in Zürich. Mit 116 Abb. Preis brojch. u 4.—, geb. M 5.—. Vermebrung und Schnitt der Ziergebölze mit einigen Ausbliclen auf Die Fragen der Vererbung und Hybrivation. Bon Stephan DOlbridh, Chef der D. Froebel’fchen Baumschulen in Zürich, Mit 86 Abbildungen. Preis brojchtert HM 3.—, geb. M 53.40. Sn gedrängter, aber jehr verjtändlicher FZorm wird in diefer ECchrift eine Fülle durch lang=- jährige perjünlihe Erfahrung erprobter Anweifungen geboten. Sie lehrt die rationelle VBermeh- rung, Kultur und Behandlung fait aller bei uns im Freien gedeihenden Biergehölze, die gegen- wärtig jic) ja fo großer Beliebtheit erfreuen. Schriften über Obitlchutz. Schutz der Obftbäume gegen feindliche Tiere und gegen Krankbeiten. Bon Prof. Dr. Tafhenberg und Prof. Dr. Sorauer. Mit 185 Abbild. Preis brojch. HN 9.—, geb. Ak 10.—. Dieses Werk ist auch in zwei, Je einzeln käuflichen Bänden zu beziehen und zwar: I. 8D.: Schuß der Objtbäume gegen feindliche Tiere. 3. Auflage. Bon Prof. Dr. Tajchenberg. Mit 75 Abbild. Brofch. #4 4.80, geb. A 5.60. 11.80.: Schuß der Objtbaume gegen Krankheiten. Von Prof. Dr. Sorauer. Mit 110 Abb. Brofch. Mn 4.20, geb. u 5.—. Die Obitbaumfeinde, ihre Erkennung und Bekämpfung. Bon Prof. Dr. D.». Kirchner in Hohenheim. 2. Auflage. Mit über 60 farb. Abbild- ungen auf 2 Tafeln, (je 39/49 cm) und Tertbefchreibung mit Angabe der Befämpfungsmittel. Gebunden N 2.—. Die wichtigften Feinde der Obitbäume. Bon Dr. G. Lüjtner in Öeijenheim. Mit 30 Abbild. Gebunden # 1.—. Die Rebenfeinde, ihre Grfennung und Belämpfung. Bon Prof. Dr. D. von Kirchner in Hohenheim. Mit 71 Eolorierten Abbildungen auf 2 Tafeln und 22 Textfiguren. Preis gebunden #4 2.—., en Er en Ehe Hals Z z x ES RL w. Re - DRS N 1 4 % SEHR n RER: BER ÜRR NASE VE DAN er h \ ; B Kae) EZ = ge ” BE FE y . E BER ERS RER EIER K BEE 5 FEINE / Per Bi {r, KRRORE 2