«n"« @ i n t e t t u n g in bag ^aturtic^e ©Aftern t>er SSotanif 0 b c c ©pftemvitifd^e Ucbcrftd)t b c r Sr^anifatioU; natuvlid)en93cmanbtfd)aften unb öco3rapt;ifc^ett SSevbi'citung beg ganzen ^flanjenret^g; n e b ft ZxiQaht be§ S^u^icnS bcr wicl^ti^flcn TixUn in bcr vf)eilfunbc, ben Äunjlen unb ber .jpnuf^- unb ?5elbwirt()fd)aft. 2S c n S 0 1^ n 2 i n I) I c l; , "'Profefl'or bcr SSotanif an bcr UniocrfitSt ju ?onbon k. ,, Ceil aliisi qiif soiit formies Ics families liüs naturelles et guneialement avouecs. On ex- Irait de Ions les genics, qui composent cliacune d'elles, les caraclines eommiins i tons, sans ex- ccptcr ceux qui n'iippailienneiit pas A la IVuctificalion, et la reunion de ces cararteies commuri« conslitue celui de la famille. Plus les rcssemb'ances sont nombreuseSj plus les families sonl na- turelles, et par suite Ic cai'actcre g6ncral est plus charge. En procedant ainsi, on parvieut plus sürement au but principal de la seicuce, qui esl, non de ufniimer une plante mai» de connoiti'c sa nalur« et son organisation < iiticre . " — .1 r s s i r v. H u i t) c lu S n j)I i f ri) f II, S55 e i m a V, tm 93erloge bcä Sanbeä.-Snbufiricsßomptoirö. 18 3'^. /t2 5 SSoi'cebe be6 SScrfafferö. ^ie SJZaterialien, iüelrf)e ben folctcnbcn (Seiten jur ©runblage bienen, waren urfprunglic^ jum ^n'uafrtebraud) fiir ben 23erfaf3 fcr in ber ^(bftd}t gcfammelt, urn bem Ucbeljlanb a^^juljclfen, fi(^ fdglid) auf feltene, fojlbarc unb iinifaffenbe SBerfe bejteJjen ju muf« fen, nJcUtc fid) oft nur in ben S3tbliotI;efen ber 9Jcid;en finben. 25er @laubc, baf? ba§ , n>ag i\)m fclbjl unerfapHd) war, fid) oud; für bag ^ublifum üon 5'^u^en 5ct,qen mud}tc, fül)rte fpd^ ter ha§ Untcrncl)men be§ gegenwärtigen SicBerfeg ()erbei, beffen dxi fd)einen bcfd^ieuntgt würbe, burd; ben junel^menben SOtangcI an irs genb einer Einleitung in bic 9}?ct{)0be, bie ^robuctc beg ^flanjen^ reid)ö ju unterfnd;en, weld)e, unter bem 9?amcn beg natür(id;cn ©p- jlemg, nacl) unb nad) :populdrerc dlaffiftcationcn tjcrbrdngt i)at, bie jwar geeignet waren, oberfIdct)lid;c 5ürff!)ei: für fid; etri5unei)men, aber auf cic ffiotanif einen fo Derberblid)en ©influp ausüben , ha^ fte eg fogar jwcifen;aft gemad;t ^abcn, cb biefclbe cine ©telle un- ter ben Sßiffenfdiaften üerbiene. 2£lg ber £)ru(f begonnen \)atU, befa^en wir über ben ©egen^ flanb, t)ün weld;em fie l)anbelt, nod; gar feine Einleitung in (Sngs lifd)er (Sprad}e ; aber balb nad)l)cr gab Dr. Clinton Don ber üiers ten 2(uggabe üon RlcliarcTs Nouveaux E,!emens de la Botanique cine Ueberfet-ung l)craug, in welc{)cr man r;cl S3ele(;rung ftnben fann. i^dttebiefeg SBerf wenigftengnur baraufbered)net gefd;ienen, benSwed einer ein|!wei(igen (Einleitung ju erfüllen, fo würbe ber jef^t bem ^ublilum ubergebenc ©tof nod) in bem ^Irbeitgjimmer beg 23crf. geblieben fepu ; aber ber ''Plan beg S^xn. '•^ii^ax'o gejlattete aupcr . anbern äiücffici)tcn, feine fo grofe ?luefül)vlid)feit, alj^ fie wun? fd)engwertl; fd;ien, unb war faum geeignet, bem naturlid;en ©p- jleme ber 23otanif, in einem 2anbe wie ©ropbritönnien, wo eö eine 1 4 1905 IV 9}occebc grope SfflnnQ^ tief gcwuräelter 93ürurtf)ei(e ^u 6e!öm^fen t)at, ßtns gang ju ücifd^nffen. Sn einem gum allgemeinen ©ebraud) beflimmten tvtjjenfdjaft* lidjen SBcrfc muffen üorjüglid) jwei ©egcnjlanbe im TTuge be{)aU ten werben; erjlcnö barf bie SBiffcnfcl)aft ber Popularität nidt)t aufs geopfert werben ; aber jweiten^ ifl eS roünfcben^wertl), bap fie bem (Stubirenbcn fo leicbt gemacl^t werbe, alS bie 9?atur beg (Segens jlanbeö eg julapt. Sn ber ^Bereinigung biefcr beiben fd)einbar wu fcerfprccbenbcn 23ebingungen liegt bie on irgenb einem an; tern ©eftcbtöpuncte ausgebt, al§ wie e§ bier gefd;iebt. 3!)ie ®ebraud)6weife ber Ueberfid)ten in bicfem SBerfc Id^t fi'c^ om beflen burcb ein Scifpiel crfldren, oorauggefcJ^t, baf ber ficferbie oortdufigen, burdjbieSinleitung bargebote^ nen ^enntniffe befi^t. SO?an benfefid; einen Cfstus alg ©egens ftanb ber Unterfud^ung. Sei Befragung ber Uebcrf{d;tcn , ift bie erjie ^ragc, wcld}e ber ©rubircnbe fid) felbfl oorlegcn mu^ , bie, ob berfelbc ju ben ©efdp^ ober SeUgeweb^pflanjcn, ju ben ^ico^ tyleDonen o r ju ben 9J?onocotpleboncn gebore: ber 35au ber SSldt^ ter belebrt ibn bieriiber, unb er befiimmt fid) für bie ^licotplebos nen* 3undcb|l untcrfud)t er bann, ob bie ^flanje naif te ober in eine Gapfel einge[d)tü|ycne €aamen b<^t ; unb fid) uberjcugenb, ba^ ia^ le^ttre ber gall ifl, xvil^ er, ta^ fie ^u ben ^Tngiofpermcen gebort. ©r finbet ferner, ha^ bie S3Iume oiclbldttrig ift, bap bie ©taubfdben bobenftiinbig finb , ober bap fie ju ber 2{btbei(ung ber fcgenanntcn Sbalamifloren gebort- Sni weitern ä3erlaufe feiner Untcrfud;ung wirb er barauf gefübrt, ju fcbcn , ob t>iz 5'jrüd)td)ea mit cinanbcr Dcrwad)fen ober getrennt finb; unb inbem er finbet, büp t)aö Qt-- VI SS 0 t c c b c ffere ter Sali ij!, ftcf)t er, ba^ feine ^flflnje ju bcn fogcnannten Syncarpae, unter t>en polppctalcn 3Mcoh;(ebonen mit bobenjlanbii gen ermübenb erfcljeinen; ober hü einiger Uebung wirb eg fdjncü auggc[ül)rt werben; unb wenn man ju bem gefudjten @d)lup gekommen ifl, fo wirb nidjt öUein bie ©teile ber ^flanje auggcmittelt fei;n , fonbern aud), baß olle ^Jflanjen, weld)e biefelben 6l}aractere fül;rcn, frautarttg ober flraucljartig finb, muntere, fc^neü üergdnglicl)e (epl)emcre) 23lütl;en ön fid; tragen, gew6l}nlic^ an felfigcn ^Id^en wad)fen unb fonft feine bekannten (Sigenfdjaften bcfi^en, auggenommen, t^a^ fic, in ei* nigen SdUen, eine 2lrt Ijar^igen ©toffeS auäfd^wi/^en , welcher alö ein 9}?ageni unb tonifcljeg Wittü benu^t wirb. (gg braud;en nid}t mel;r Seifpiele angcfüljrt ju werben, inbem ein 95eifpiel fo gut, a(g mel)rere, jcigt, wag unter ber 5Jtet{;obe ber 2Cnalpfe ^u üerjlcl)en i(l. X)ix, unabl;dngig üon bem je^t angefül)rten Zi)cHc, befolgte ^lan ifi nun: Scber ä)ercintgung üon SDrbnungen, mag fic nun Ülaffe, 2(bt^eilung, llnterabtl;eilung, 3unft, 2fbfd)nttt ober fonjl bc= nannt werben, werben folclje Semerfungen über ben SBertI) ber i\)x äugefcfjricbenen ..Kenn3eid;en vorauggefd;idt, alg fie nad; ber eignen ß"rfal)rung beg Serfaffevg ober berjenigen '2lnbcrcr ju üer^ tienen fd;eint. 3cbcr Dibnung wirb ber 5Umc gegeben, weld;cr om 2(llgemcin[ten angenommen i|l, ober weld)er bem wcuigfien Za^ M aufgefegt i\t, juglei4) mit ben @leicl)namen (©pnon^mcn), bcö 23ccfaffcr^. vn eine ^fngabe weniger öuf fi'c SScjug ()nbenbei: ©teilen, unb tie 3a(}riaf;(: fo bfl0 ber Scfcr auä tiefen 2(ngQben über bie Bdt, ju voelä)n eine Drbnung guerfl öngebeutet n)urbe, fo wie aucb itber bie 2BerFe, in bcnen er weitere 5ßc(el}rung erbaltcn fann, unterricf)« tet ivirb. .^ierauf folat bie 2)ta(inofc, welcbe bie iintcrfd)ciben= bcn .Äennjcidjen ber SDrbnung, in ibre lurjejle gorm gebrocbt, unb ibre auffaUenbflen Suge umfafjt, obne auf 2(ui^nabnini 9iucf ftcbt jit nebmen. 3)er letztem Vüirb in bcn fcgcnannten 2£nomalien ge« bacbt. £)ann folgt bcr wcfen t lid) e ßb«racter; eine !urje SSe« fcbreibung ber Drbnung, in allen ibrcn lüicbtigflen (Sin^elnbeiten. ^aci) biefem folgt iin ^aragrapb hinter bcm Sitel S3ern)Qnbtfcl)aften, unter welcbcn bie a3cvn)anbtfcbaften, in benen hie Srbnungen ju einanber ffeben, unb bie mcrhrürbigflen, mit ibrem S3au tierbunbes ucn Umfldnbe, im ^all biefer ein befonbercS Seifpiel anomaler t>xs ganifation barbietet, bcfproi^cn werben. £)ie SJubri! 23aterlanb giebt bie 23ertbcilung ber Gattungen unb litUn über bie ßrbober- fladbe an; unb bie ber ©igen fcbaften umfapt 2(lle^, xvaB über ben 9?u^cn ber llxtm in ber ^^eilfunbe, in bcn Äünjlen, in ^au§i unb ^elbwirtbfcbaft k, mit ©icberbeit befannt ift. Einige wenige Gattungen werben enblicb ölö 25eifpiele einer jeben £)rbnun3 genannt. S)ie Solgereibe ber £irbnungcn ijl niä)t genau hit irgenb ci's neä üorgdngigen SBerfeS, aud) nebmen in ber Zi)at nicbt jwci ^o* tanifcr biefelbe S)rbnung an; iin Umflanb, weld;er in ber 9?atur beä ©egenjlanbcä felbjl, in ber Unmoglid)Fcit bie 23erwanbtfd;afteit burcb eine tabellarifcbe 2Cnorbnung (bie einzige, wcld^e in ber ^xm^ onwenbbar ijl) auäjubrucfen, unb in bem t)erfcbiebenen Sßertb, weis eben oerfcbiebenc 25cobad)ter benfelben Äennjeid;en beilegen, feinen ©runb b^t. ^iep ifl jebod) üon feiner practifd)en 2öid)tigfcit, fo lange t>ie ©rdnjen ber ^rbnungen unt^erdnbert bleiben ; bcnn hie letztem ftnb bie ©runblagc bcS Q\)^em^ , wcldjer alle anbern Siücfficbten untcrgeorbnet ftnb. ßine fold)e Sufam« menjlellung üon £)rbnungen , roit bie \)iex mitgetbeilte, fann gewip nid;t ein „9?atürlicbeg ©i;(tem" bcä ^flanjenreicbg, im eigene tbümlicben «Sinne berSBorte, genannt werben; fonbern cg ijlt h<{^, wag hit Sotanifer oB ©tellüertreter beffelben anfeben, biö im fejier (SJrunbfal aufgefunben fepn wirb, nad) welcbem bie hen crften gropeit ßlaffen ber ©efd^s unb Scllgeweböpflanj^en, ber ßrogenen unb @n- bogcnen untcrgeorbneten 3ufammcnftcllungcn (Kombinationen) gcbils bet werben fonnen. 2(ucb ij! e^ gewip, bap bei bem gegenwärtig vni ' Sßorrebe be€ SSecfafffr6, 'Qm 3ujlanbe ber SSotanif wir grogcrn 9?u^cn fcl)affen werben, wenn wir "ck Äenn3eicl)en ber natürltdtjen ©nippen narf) genauer S5eobad)tunö beflimmen, al§ wenn wir über ^uncte grübeln, Pon welchen eißenS ju per^anbeln, wir je^t bie VJlitkl nocb nic^t befi^cn. ©(bHcpHcf; (}at ber Söcrfaffer nur nod) ju bemerken, ta^ bi'es fe§ SBer! nid)t al§ eine Einleitung in bk SSotanif angcfcf)en wers ten barf. 2)icjcnigcn, welche e6 Pevf]tc()en wollen, muffen fdjon fo Piel pon ben ©runbfenntniffen ber 2Biffcnfd)aft befi^en, wie fic OUö feinen Outlines of the first principles of botany *) ober fr^ genb einem anbern Söerf, in wcldjem iik neuem 9Xnftd)ten über ^flanjenorganifation barge|lellt finb, gefd)öpft werben fonnen. 2)ief unb bie folgcnbe, alg Einleitung bienenbe ^fi^^ji ber ^aupU perdnberungen be§ ^flanjenbau'^ werben obne Sweifel bie in SSejug auf ben unmittelbaren @egen|!anb be§ 2Berfe§ burd[)au§ erforber- li(i)i ^ele^rung gewdf)ren. »") ©ritnbjugc ber JfnfangSgtunbe ber SSotanif, eon wdäjtm. SBecfc^en »or jwei 3a|)rm in SOBeimac eine Uetjsrfe^ung crf^icnen ift. (SinltitnttQ* 2)ec @cban!e, IkUn nad) bee 7(ff)nltdbFeit, welrfje ft'c mit einanbec f)flbfn, ju orbnen, trorauf bte @utnb(age beö naturUcI)cn ©fiflemjJ bcrul)t, .muf? feine (5ntf}et)ung jualcid) mit bon cijlen 5Bfcfud)cn be6 3J?enfd)en, bie ^f^aturqefclji^te in ein tri[fenfd)aftlid[)eö föan^eä Ui bringen, gefunbeit I)aben. SBcnn unfere 93ordltei:n üon „ fönifern unb Jtrdutern, ire (d^ ©aamen bringen, von ^ntdjtbdumen , m?l&ie griutte tragen, von mit 23civcgung begabten föefd)öpfcn, tveldje im ^öafjer "leben, von SSogeln, tveid)e 'itbf c bec (§rbe fl'egen, unb Dcn 25tef) iinb ®e\t>urm" fprad)en, fo brad)ten ft'e ganj biefelben (^runbfd^e ber '^Inoibnuiig in 3(nn)ent)ung, ire(d)e jo^t In ©ebraud) finb, ^ivar in roI)en Umiijjen, jebod) nur in fo Weit, als bie^ bei ber Unvollkommen beit il)i'er Äenntniffe unvermeibiid) >var. 3u jenec 3eit fehlte eö an Ü)?itteln, ben Siioitl) fleiner ober verborgener £)rgane p beurtl)eilen, berrn SDerridjiungen ober felbfl beren ^iJorbanbenj'epn unbefannt ivaren; aba- eS auirbcn ©egenfldnbe iii ©ruppen jufammengeflellt , unb burd) allgemeine, dupere, frei vorliegenbe CWerfmale c()aracterifüt. 23on biefen (S)runbfd^en finb unter ben 5'kturforrd)ern nur bie SSotanif'er abge= tvid)en; feiner l)at baran öcbad)t, unter bem 9?amen Sf)ierreid), juer|l üierfu^ige ^^hiete unb 236gel, ^nfecten unb 'S'ii^hc, Oieptilien unb 3)?cllu6= fen ju verbinben , unb fie tann mit ^ulfe ivenigcr ivillfu()nid)er ^ndjen in Unterabtl)eilungen ju bringen, unb jivar fo, bap ein 2;i)eil ficb bei j?ber ®ruppe ft'nben mü^te — vierfu^ige Sbiere unter 936geln unb 5'fd)en, jKeptilien unter 3iif»-'Cten unb ©dugetbieren; fonbetn jebe gro^e naturlid)e ©nippe ifl in il)re eigentt)üm(id)en ©rdnjen veriviefen »votben. ^Int bie S3otani! allein ift, unter allen 3>veigen ber 9^aturgefd)id)te, anber6 be^ans belt tvorben, unb jtvar bit§ in fpdtern Seiten. £)ie ciffen ed}riftjleUer, iveldjc ein ©pflem aner!annten, roid^cn nid^t im ©eringften von bem ab, voai fie al^ eine (Slafftftcation bcc^flan,ert nad) il)ren allgemeinen '^(el}nlid)feiten betrad)teten. 2;t)eop f) ra jluS hcit feine SBafferpflanjen unb bie ^lad)' folger, 5'?ad)al)mer unb ?[bfd)reiber biefec <5d}riftfleUec bet)lelten biefe ^Tct ber 'ilnoibnung vivle 3iibvl)unberfe bei. Gnblid) im Snbr 1570 mad)te ein glamldnbec, 5^ameng 2obcl, ben SSerfud) mit ber geivö()nlid)en Gintl)eilunggiveife, nibem et Äennjeid)cn von einer beftimmtern D^atur, al5 bie, tt?eld)e von feinen SSorgdngern ans geivenbet tvorben waren, jum ©runbc legte; unb auf biefe 5Beife fanb bie neuere bffiimmte ?^orfdnmg6art im ^flanjcnretdjc \i)ve SSegrunbung. 3(uf biefen ©djriftfteüec folgten viele anbeve, bie t)inftd)(licö beg Söei-tl)g, £inblei)'ö Pflanjenf^jlem« 1 / /' 2 voildjn bcc flcinrn ^aljl if)ncri 6cEanntoc 93i(bun9gabi^nbcr«n,qon bcijiilcßm fell, atibevS bacl)tcn nnb ba{)fv bom alten Snttvmf anbingen, if)re (5(afft= ftcation mit iiatm-[tcl)fu SSer\vanbtfcl)aften in (5inflang ju brinqen. 2)ie 2l'u6.qf;^eid)nft[icn nntcc i()nfn \v>arcn GafatpinuS, ein Stalienci-, W(U cl}cc im 3al'r 158 j fd)iifb, unfec l'anb-ämann, 3o()n Dittp, itnb beu bcriii)mtcve 3^0 u niefort, ipeld)e.am (5nbe bc6 ftcbcnjcf)ntcn 3'il)r^iin- bei'tg fd)i-ifbon. 3it biofev $c[t {)attcn fid) bie !0?ntcria(icn bee S:.otani6 fo t)ernief)it, baj^ bio (S'inf.'ihiung giofioior 25of}immt()oit in bcc Vlnoi-bnitng mit jebem "^(10^? ein ©cqonflanb von gropoiec 5Bid)tigfoit t\)urbc; unb bie§ (citete auf bie (frfinbung eineä ''Plan§, tve(d)er fuc bie SSctanif ba5 trace, ivaä ia^ 2l'lpt)abet fitc bie ©pendle, ein ©dilnffel, \)ecmittelft bef= fen bag "ocn boc iiJiffonfdmft ivivElid) 53efannte teid)t aufgefunben »vecben fonnte. ^n biefoc 21 bfid)t ecfanb 9t iüinuö im S^br 1690 ein ©nfiem, tvcldiog auf bie S5i[bung bee 23(nmc ((Jorode) gegrunbet irac; Äamef, 1693, einä blof? auf bie Si'ud)t; ?D?agno(, im 3. 1720, ein6 auf Äeld) unb ä3[umo; unb enblid) Sinne, 1731- eln^, auf bie SSerfd)io: ben()eiten in ben föefd)[ed)töovganen goqcunbet. 2!)ie S[)?itI)obe be6 le|tecn k Unftd)crl)e{t «nb ar anerfennen, aha ntd)t6bejlorocniaer nod) foctfa{)ccn, fid) bet fünfte Udjen ^tti)oi)e 2inne'6 511 bcbienen. 3d) »ucnicijleng fcnnc feine ans bern Sinnjuife, alä blefe, unb id) fcoffe , ftc buvd) fotgenbe Scmeiiungett 5U beKttiycn. ßiflen?, wai bie Un9civ>ipf)cit beffclbcn betrifft. T)a^ biefer 25orn>urf n)irf(id) auf il)m (afle, ivicb , vole id) {)cffe , ntcmanb be!)aupten rooUen; im ©e9cnt()eil mu^ man burd)ait5 jugcben, bap c§ an ben llnüoUfom= menbnten, bencn bie ^rftnbungcn ber 9)?enfd)en untenrorfen ft'nb, unb befonberö bifjenij^en, »ve[d)e, tvie bie 5^atur9efd)ld)te, ibrem SBefen nad), finer mat()ematifd)en SSeflimmtbeit nid)t fa^is finb, V)o(lfommfn 2;i)eit l)ahe^ 2lbet tvcnn c6 audi) in v:^intTd)t feiner SJcrjüge \)or fi'in(tiid)en ?[)?etl)oben feine 2('nfprud)c mad)en fann, fo lapt fid) bod) mit (2id)erbeit bebaupten, ba0 e6nic^t unbeflimmter ifr, al6 ba3 bcrui)mte (5)efd)led)töü)|lem Sinne'g, bag eins jiqe, wdd)e§ einer 23i'r9(eid)uni5 mit ihm ivectt) ifl. Unter unbejlimmt t)er(]tef)e id), ba^ bie j?enn5eid)en ber Claffen unb £)rbnungen beS naturs lid)en fd)on an einem cinbern £)rte (Synopsi'?, p. X.) einige allges meine S3emerEungen mitgefreut, tDe[d)e ^ier ntd)t nnebecbott ju werben btQud)en. SSefTer befd)dftige id) mid) jel-t mit ber genauem Unterfud)ung, Worin bii'fe 'i[t ober nid)t, weil bie beiben großen ^ibtbeilungen be§ ^flanjenreidig, ©efd^pflan^en (Vasculare.«;) unb SfUgeivebepflanjen (Cel- kilare') genannt, burd) baö SSorbanbenfern ober ben S}?angel biefer fleis Jien ^irgane d)aracterifirt finb. 5ßir l)aben freilid) burd) forgfdltige S8e» obad^tung unb vielfad)c mifrorcopifd)e Verlegung gelernt, bap ®efdi?pflan= Jen @d)raubengefdj;e befi^en, ^«'Ügewebgpflanjen bagegen beren entbel)ren; otlein wir braud)en pvactifd) eine fo fe^r in'ö Äleine gc()enbe unb fd)wie= tigc Unterfud)ung ntd)t an^ufteden, inbem ei ebenfaÜS erwiefen ijT, bap flUc ^flanjen, weld)c S5lüt{)en tragen, @d)raubengefdpe befii^en unb bal)ec (Sefdfpflanjen finb ; unb bap ^flanjen ol)ne ^Mütb;en bie @d)röuben= gefdfe fntbe()ren, unb böl)er 3fÜ9C»veb^pflanjen finb , fo bap eine fold;e Untecfud()un.q n'i(^t tjorjuqSroeife auf eine bunflc, n)i«roof)l l)oc()fl mcifs trucbige, nuc burdf) bag 9)?lfi:ofcop ju ccfocf(i)enbe 'iti)(it^aon f)erge[ei* tet finb, baf bet ben erj^ern ber e ©pftem iltubirt, angelubrt foerben, n^eil er, mag nun bag eine ober bag nnbere ©pfiem in ^mrenbung gejogcn irerben, fid) t)on felbft mit fot= cl^en 3;^ati'ad)en befannt mad)en muf, um Gattungen beftimmen J.u fon* nen. 2)ag gemeine üoraenmaul (Aniinhinum) fann mittelft feiner Äenn= 5eid)en in feinem botanifd)en .^anbbud)' aufgefunben tverben, ebne bap ber gr6§ere Sbeil einer Unterfud)ung biefer 'iUt vorl)eryegangen ifl. 3n «$)inftd)t auf bie Sejlimmung ber ©attungen i|i jebod) ber QSot;? t^cil ber £eid)tigfeit gan? auf Seiten beg natüilid;en Spfl^m?. 3uf = fieu l)at rid)tig bemerft, ,jbap bie ^ül)e, fid) bie (5l)aractcre natüilid)ec iDibnungen einzuprägen, obtr fie in 2(nwcnbung ju bringen, fo grop fie (luAj fiijn möge, burd) bie I'eidjtigfeit , Gattungen ju beftimmen, beren Äcnn^eid)en im 23frl)dltni§ jU ber Gomplicitdt ber £)rbnung6d)aractere einfad) finb, übecreid)lid) pergolten werbe. Das ©egentbeil finbet bei ben ipi(llül)tlid) angenommenen 2(norbnungen. ftatt, n?o bie Unterfd)ei5 bunggieid)en Don Glaffen unb 2(btl)eitungen auferorbentlid) einfad) unb fe[)r leidjt ,^u bel^alten , bie ber (Gattungen obec im ?öei;l)dltnip ^a^lreicb unb üenuicfelt finb." 9)?an bart mid) jcbod) in bem , roag id) über bie t>cr mein ten @d)reierigfeiten beg natürlid}en Si)i^emg gefagt l)ahc, nid)t mipüei|le{)eiu 3d) bin »veit entfernt, ju behaupten, bap ein mit bem Stubium ber S5o- tanii: fid) 25e[d)r.ftigenber feine Sd)ivifrigfeiten ju übeiivinben ^dtte; im ©egentl)eil, giebt eg feine S3i[fenfd;aft , tt)eld)e eine mel)r aufS ^leinj^c öcrid)tete 23eübad)tur9, eine gvo'tunc ©ebulb bei Unterfud)ungen, ober eine füctlaufenbece Hebung beg SSeuttljeilunggjermÖgeng erforbeite, alg bie bcc SSofanif. "iiUem c6 Unn jrt fein @?,qcnflanb menfcf)I{df)ec ^Jorfc^ung ^u gteid)fc $iit mit £)6erfldd[)tid)£t'it unb mit ?Ru^cn oerfolijt roccben; bemi man fann V)erftcf)ert fepn, bnp baö, ttjag nut eines obei-fIddbticl)en ©tu? biumg bebaif, übert)anpt beS "StubiumS nuc njenig reertf) ifl. ' ßg mag oieÜeid)t gerügt werben , ba§ bag naturücljc «SpjTem norf) in einem 3n|ltanb fotd)ec Uni"id)erl)eit if!, ba^ bie 93otanifec unter einanbec felbj^ fiber bie ördn^icn unb bie relatiüe «Stelle ber iDrbnungen nid)t einig finb; ein ®runb, n?e(d)er unbe^weifelt einiget @etDicf)t i)at. "iibn man mu^ öud^ ju gleid}er 3fit. bemerken, ba^ alle S3eobad)tungött?iffenfd)aften nuc mit tangfaraen ®d)ritten etn.'m3u(lanb bec (Sid)er{)eit entgegengel)en ; ba^ bie SSotanif eine ^öiffenfdjaft ift, in iveld)er man tvenigf!en6 nod) eben fo Diet 5U lernen Ijat, al5 man bereits n)ei§; unb bap bie eben berü()rten 5[Reinunggt3erfd)lebenbetten, tk Orbnungen fetbft nuc trenig, bie ©runbs lagen bec 5öiffenfd)aft aber burdjaug nid)t treffen, fonbern ftd) t>ielme{)c öuf bie befonberc Dtei^cnfolge beäiel)en, in roeld)cc bie £)rbnungen in S5es jug auf einanber j!e()en foÜen — ein ^unct, n)eld)ec gegenirdrtig nid)t leid)t in bejlimmen ift , unb weld)ec für jeben nu|lid)en ^med t>on fe^c geringer 2Bid)tigfeit ifl» ^ie lc|tc 2rrt rjon (Sd)roierigfeit, unb bie einzige, tt)eld)ec id) @c* Wid)t jugeflf^e, ifl bec 9J?angel cineö alö Einleitung ju biefem ®egen= jlanb bienenbeS Söerf, unb biefec trieb, n?ic i6:> ju l)offen rcagc, bucd) baS 6rfd)cinen be§ gegenn)drttgen Söerfä t»ecminbert toerben. 2?ec ©runbfa^, auf tveld)em, meiner 7infid)t nad), ba§ naturlid)c (Spflem bcr SSotanif ruht, ifl, bap bie *Öecrcanbtfd)aften oon ^flanjeu au6 ber S5etrad)tung aller 7(e^nlid)feitöpüncte jroifdjen ibren »erfdjiebe^ nen 2!t)eilen, @igentf)ümlid)feiten unb 6igenfd)aften beflimmt rcerben follen; unb bap ^ierauö eine 2fnorbnung abgeleitet lüerben folf, in tueU d)ec bie 3{rten, bie ben gropten ©tab ber 93ern)anbtfd)aft ju einanbec befi^en, neben cjnanbec geflellt »rerben ; unb bag folglid) bie ßigenfcl^aft übec bec SSau einer unüoUfommen befannten ^fl>mje auS bem einer gc» nau befannten beflimmt werben fann. v^ierauä erl)eU;t ber 23orjug befs felbcn oor millfübvltd) obec funfllid) jufammengefeljten erfldnblid)e '^(nft*t, meld)e man mit bem liu^t bcucf natürltdjeS ©pffem üecbinben fann, t>on n)eld)em bie 5?atuc felbfl, n?eld)e nuc 2(cten l)eroocbringt, nid)tÄ weig. @ö ifl iddjerlid), wenn man glaubt, ba^ unfere ©attungen, Orbnungen, klaffen u. becgl. etwag mel)c nlg blope Srftnbungen fepen, um bie Orbnung unferec Sbeen, in Sejug auf bie 2(rten, ju erleid)tern. (Sine ©attung , Orbnung ober ßlaffe wirb barum naturlid) genannt, nic^t well ffc in ber ^latuc üorbanben ifl, fon* bem weil fie '^Crten umfaßt, weld)e ücn 5^atuc einanbec met)c, al§ icgenb einem anbern ÄDinge dl)nlid) feben. 2)ie 2}ortl)fi[e eineS fold)en (St)f?em§, Wenn man bie S3otanlf auf nu|lid)e Swecfe anwenbet, fmb unbered)enbac , befonberS fi'tc "^'erjte, mit beten Äunfl biefe SBiffenfd)aft immer fui- gleld)bebeutenb gebalten wocben if!. 2)ic Äenntnip bec Gigcnfd^aften einec Q)flan3e ifl füc ben ^cnctifec ein i'citec, treldf)fc ii)n in bcn fi-fahcm cinec ^flan^c ift 9civ6l)nlid) anfalle i[)cc^i^enüanbten anan-iibbar; bie 23egc= tation6\Vfi£e nnec 2(it in einec £)ibnun9 ift oft bei aUcn übrigen eben fo; mandjec ©artncc uiurbe ben ©d)mcrj üon einem vergifteten ölieb i:)nben üermeiben fonnen, iDcnn er bic ©cfesjc ber 23crtvanbtfd)aft gcfannt l^attej unb enblid) fonncn bic (Srfd)einun).]cn beö *Pfropffn6, bicfcr fonberbarcu ^ipcration, ive(d)c einer ber großen untcrfd^eibenben ^iu]^ jaMfd)en bem 2;t)ier ' unb bem ^flanjcnreid), unb bcven (Erfolg gan^ burd) bie SSanbc bcö 5Blutg bcbingt ift, nur \)on einem Äenner beö natürtid}cn (Si;flem0 begriffen rcerbcn. $öei )eber "ikl von 2fnorbnung, iuetdje bic naturlid)e SSerivanbtfdjaft ber ©egenftanbe jur (^runblagc l)at, finb ßvn ^auptübelflanbe ju befeis tigcn. 2!)er erfrc ifl , bei ber meljr ober ivenigcr gropcn ■^(el)n[id)feit bcc föcgenfranbc unter cinanbcr in fel)r vielen vcrfd)iebenartigcn 9iinffid)ten, bie Unm6glid}t"eit, alle i[)rc SScnvanbtj'd)aftcn in einer auf biefclbe ge= grunbeten 2lnorbnung anzugeben; unb bennod) fann nuc eine auf lib' flammung gegrünbete ^fnorbnung pra(tifd) anivenbbar fe^n. £)ie ?5o(ge bavon ifl, baj?^ tvalirenb bic £)rbnungcn felbft iral)rf)aft natürlid) finb, berfclbc 9?ame bennod) nid)t auf eine Bufammcnfi-dümg berfetben in 3}?affen angeivnibet werben fann. 2ü)ie ßupiiUferen unb SSetutinecn, 5. S3» finb offenbar burd) bic innigfrc SScrtvanbtfd}aft mit einanber vcrbunbcn, unb, alg 3urammenfleUungen von ^(rtcn, ij^ jebe bcrfelben vollkommen naiurlid); adein bic eine von il)nen fle{)t unter ^cn blumenlofen (apctalcn), bie anbcre unter ben feld); unb biumentofen (ad)lami;ben) ^))flanjen; ba« ber finb bic bciben [ei^tem ©ruppcn fünfllid)c. ^n ber 2:i)at fd)eint ou6 bem, ivaö tvir bi6 je^t iviffen, ^crvorjugeljcn, ha^ feine großen i^ers einigungcn von £)rbnungen naturlid) ftnb , >reld)c nid}t in anatcmifd^en ^^crfd)iebenl)citen it)re Segrünbung baben; fo finb bie ^cUgfSvebg- unb föcfa|^pflan;en, bie (§rogcnen unb dnbogcnen, bic nacftfaamigcn unb bes becfifaamigen £)iccti)lebonen, natiu(id)c ■2Uul)eilungen ; aber bie 2(peta(cn, ^o[r;pcta(en, 9)?oncpctalen, 2(d)lami)been , unb al(e il)nen untergecrbneten 2tbtl)eilungen finb buid)auö funftlid). 2)cr jTOcite Uebelflanb i|l, bap bie ($l)aractere, \vcld)e ^flan^,en bac= bieten, oft von fo ungetviffem unb verfd)iebencm @rab von 5!iiid)tigfeit finb, bap e§ oft fdiwcr rciib, ju cntfd)cibcn, tvctdjcr 2Bertl) irgnb einer gegebenen S5itbung?veranberung beizulegen fei). JDa biff? eine bie ^rariS ange^enbc grage ifl, iveldjc redit begriffen fepn tvill, fo barf id) es ver^ fud)en, baö SiSefen unb ben relativen 5öeitl) biefer (Sigenti'iümlid)feiten ciivaS genauer bar^ulegcn, beren fid) bic 23otanifer jur l^Üefrimmung von ^pflan}enücnvanbt|d)aften bebicnen ; ivieberl)o[e jebod), al5 attgemeine yvegel, ivetdjc feine 2(u£inal)me ctleibet, ba^ (5baractere rein pl)vfiologifd)er dlci- tur, b. t). folujc, bic von S3ctfdjiebcnl)citen in bem inncrn anatomifd^en 8 S5au hergeleitet fi'nb, einen weit gtopem ^>ert^ f)aben, alß ^btreicl)un« gen In Sotm, ©tellung, ^ai)l u. bgl., mldji^ blope SScranberiingcn dufc« X(t £)xQam finb. 6ä ifl ein ©runbfa^ ber Sinne'fd^en . m^ einer ^flan,5ent)aut, wcld)e unter bor ©effalt t)on ^arendjpm (gleifd)) ober äeügetrebe in oerfd)iebenen Sufldnben, üon @d)raubengefdfen, unb Don @aftrci)ren, ober 9t6l)ren, erfdjeint; biefe Drgane tragen auf üer« fdjiebenc Südfc jur SSilbung Don ''Pflanjen bei, unb [tub nicf)t alle gerabe ju i{)rem 2eben n6tt)ig; biöiveilen üerfd)winben bie (Scijraubengefdfe, unb mandjmat fommen weber biefe, norf) bie (Saftr6f)ren jur ßntwicfelung, fo \)a^ ba6 3fUgewebe, bie ©runblage ber Sßcgetation, aliein jurücfbleibt. 93on ber eigentl)iimltd)en ^fnorbnung biefer fleinon £)rganc ifi notl)trens big bie dunere ©eflatt abbdnqig; unb ba bie (lrfa()rung getet)rt l)af, ba^, Weil ber anatomifd)e S5au üon ^ flanken nur geringer ober gar feiner SSerdnberung unterworfen ifl, eS fd)wer i)äit, lf)rc dupi-rn 93erdnberungen mit ©enauigfeit ju erfldren, fo wirb ber (i5runb ber t)ol)ern 2Bid)tigfeit j){)i;ftoloqifd)er Äenn^eidjen einleud)ten. SSiile, unb bei weitem ber größere S^eit ber ^flan',en üermel)ren ft'd) burd) ^robucte, ©aamen genannt, weld)e baS ^lefuitat eineS 2{ct5 fi'nb, ben man bem S5egattung?!act bei SSbleren analog glaubte; anbere pflanzen fid) fort burd) Äoiper, bie ben Flamen ©porule ful)ren, unb beren eigentlid)eö SBci'en nod) wenig begannt ijl, aufier ba^ ft'e nid)t au$ einer 23eibinbung uon @efd)led)tern ju entfpringcn fd)einen. 2)a{)pr wer* ben ^fl'^nj'-'" naturgemäß unb urfprünglid} in ^wei gro^e 3(btl)eilungen gebrad)t, bie ben Flamen (S3efd) led)tgpftanicn unb gefdjledjtö« lüfe ^flan^en (sexual — asexual) fül)ren. 2)te 9'iaturforfd)cr f)aben entbecEt, ba5 biefe (5tgentl)umli(^feiten mit anbern in bem anatomifd)en 25au, won nid)t geringerer Sötditigfeit, \)er= bunben finb. «So, j. S5 , t)aben ^flanjcn, wehte fid) burd) ©aamen t)erme{)ren unb beuilid)e öerd)led)ter beftl^en, iftr6l)ren cber fogenannte falfd)e 2;rad)een. X)ai eiflere Äenn5eid)en i)! nid)t burd)= ou§ obne <'ru?nabme, benn bie merfwi'irbige C^attutig Rarflesia wirb fpwobl üon 23 r own al§ von ölumc al» ol)ne ©d)raubengefd(je bes fc^rieben; Gaulinia fragilis entbel)vt berni, xiaA) 'vimici, ebenfaliö; unb 9^ nad) bem SfitAniG ^fnbrcr fcl)lcn fte bei I.enma ami). 'unrein biefe '^'uöna()mcn ftnb für ntd)t befonbivS voidotU} gehalten luorbcn. 6ö fchfint bomnad), tici^ ^wd grofse 'iiktbjdluno^in, nie[d)t fluf tjcc- fcf}tebenc ^cincipifn eiridjtct ftnb, in bi-r "iin tjon ^flariicn, n)f(c^c fte b?qrcifen, überdnftitnmcn; inbnti btc Ö cf a §pf lanji'n, ober btc, tvclcf)« ©d)raubenacfafe befiijcn, mit bcit @cfd)l(!d)t gs (©i'ru.it;) pftanjcn ein unb bajjelbe finb, unb bic 3cltö<'tt)f^öpf lanjen, ob.'r biejenigen, treldjc bee ©d^raubengcfd^c cntbti)\:cn, ben gcfd) led)t6lüfen ''Pflan» jen entfpredjen. Snfofern (Serd)(ed)tgcr3ane nl§ einer S3lüt()e wefentlid) betradjtet werben (benn fein '^fpparat, n)fld)em fte fe[)len, fann für eine foldje nn.ijefeheu iverbon), geboren biefen ndmlid^en 2rbtt)eiliingen jiuei anbre, feine Vluöa nabnte erieibenbc (If)iiracteve ju; alle Q)e^a\]- ober (Sefd)Ied)täpfIon5en tragen 23lütben, unb alle ßfllgcireb^ s ober gefd)led)tö[ofen "PTlairnen finb blütbenloS; bie crf^crn trcrbcn ani) ^biinogamen , bie lel^tcren Cirppto» jjamen genannt. 9f?ad)bem auf biefc 2Beife jroei gro|?e, aber nng(eid)e ^fbtheilungen, fütvobl auf anatomifdje, alö au(^ere Äenn5fid)en erricbtet n^rrn, unters fud)ten bie S5otanifer, ob nid)t dl)nlid)e Untcr;d)iebe üon einem unterge« otbneten (fbaracter (in jeber von il)non entbecft iverben fonnti'n. $Bes obad)tuijgcn über Sellgciveb^pflanjen Ijab^n auf bie (frrid)tung breiec (Siuppen t»on ung(eid)er '^Mditigfcit gefübrt, n)e[d)e jebod) nid)t allgemein angenommen »Dorben finb. 5lud) fanb jnan, bajj bie ©efdppflanjeu jroei grofie, aber ungleid)e 2!ribu§ umfaijen, bie ftd) in ben ©efe^en, ive[d)e ibr 2Badiötbum bel)errfd)en, ivef.nttid) üon einanber unterfd)eiben. SJian i)at fid) über5eugt, ba§ eine grcpe ■2fn5ai)l berfelben üermitteljl: 2fnlegen aufeinanberfolgenber ©d)id)ten neuen Stoffe? ein ber ^iiillen feite ivddifl, «nb ba^ eine anbeve, aber fleinerc B^ibl burd) 2l'nfe^en im Innern n)dd)ft; unb ba^ bie jüngjlen ober neuerlid)ft gebilbeten Sbeile in bem einen i^iille ftd) aufjerbalb, unb im anbern '^aüe im ;3t"i''fn beftnben. 3(u* biefem törunbe bat bie eine biefer '^Ibtbeilungen ben 9?amen ber ©jrogenen, bie anbere ben bec (Enbogenen erhalten, (i^ ijT fd)it>er ju begreifen, yo'm bei ben (5rcgenen ia^ 2Bad)Stbum an ber 5fuiienfeitc flattftnben fonnte, ol)ne ivgenb einen angemeffenen ©cbuv' für b(i^ l^^W > 'o<^^ itui^ijem ges bilfcete ©etvebe gegen bie ?ltmofpbdre unb ^iifdlügc 25er[e|ungen, unb bems genidlj \tiiirbe von ber CRaatr bie (Subfran^, Otinbe genannt, gefd)affen, innerbalb »veld^er bie neue 2(blagerung jlalt b^t: ba biefe leitete fid) jdbrlid) bilbft, fo »irb baS 'Filter einer exogenen ''Pflanze an bem (Stamm burd) einnebilbete üinien angebeutet, roeldie Oiinge, ^^^cvinge genannt, unb In ber Sbnt burd) ba5 aufboren be6 Süad^stbum^ in bem einen 3af)r, unb bie (Erneuerung beffelben in einetn anbern bfi'Worgebrad)t tvers ben. Ser 5}?itte(puncc biefeö (grflemg (9)^affe) ijl eine ani SfUgcnjebe gebilbete -Subfian^, SJiavf genannt. £>urd)fd)neibet marba()er ben ©tamm einer epogenen '>Pf[ii»ä^/ fo jeigt ftd) aupen bie Stinbe ;n ber SJ^itte ha§ 9Jiarf, unb jn)ifd)en biefen beibcn concentrifd)e 5fblagerungen boI;5tgen on Innen j^attftnbet, beburfen feinet Supern SSefleibung jum bc^ in i{)nen gebilbeten ©toffö gecjen S3erlc^ung, unb l)aben bfg= bcilb feine Siinbe; uberblep ftnbet fid) nud), ba bie @d)id)tcn neuen ©foffg nid)t fceiiJ förmig, fonbeni unrcgetmdvig finb, unb luebet mit bcs fonbccn Seiten be6 5.ßad)6t(}iimö jufnmmenfallcn, ncd) aud) vingö um einen beftimmten ^ogotationgmittelpunct beginnen , fein Untcifd)ieb ^tt>U fd)en Olinbe, freisfoimigcn v|)oljablagei-ungcn unb 9)?aif; bas üerbinbcnbc föcTOebe, buud) irc[d;e5 bie Sl)ei(e alle jufammenget)altcn ii>eiben , ift mit bee ©ubftanj bee ganzen ?Knffe oetmifd)t, bilbet feine regelmäßigen, oom S)?itte(punct nad) bcm Umfreife jlrat)(enartig ftd) auöbreitenben flatten, unb eg giebt brmjufolge l)ier feine 3)?arfftra^(en. 9?id)t3 fann flarec mriefcn fepn. alö baS 58f|lel)cn bicfet beiben 'äctm beä 5üad)6tl)um6 an ©cfdf pflanzen; unb it)c figentlid)eä 5ffiefen tt5irb bet SSetradjtung eincg 2)urd)fd)nitt6 tion einem Sid}en; unb einem Dfol)rjweig fogleid) flar. 25ei ben Scogencn bcbarf eS, meiner 2(nfid)t nad), feinet tveitern ^enierfiujgen, inbem fie in ben ^nupfjugen i()re6 S3aneg aiiperoibentUc^ (i(eid)f6rmig finb; nut bei ben 3apfengeivdd)fen unb dpcabeen ftnbet fid), ebne biijj fie jebod) won ber 2(rt be6 5ßad}gtbume ber Srogenen abirei« d)en, eine eigentl}ümlicl)e 33crdnberung im v^o(jgen)ebe. Tiber bie Snbos genen Inffen fid) titclleid)t unter jroei untergeorbnetc formen bringen, weld)e t)on 2(garb() angebeutet roorbm finb. ^ifrli bi? ©rdfer, njeld)e, trie biefer au6ge5eid)uete €d)riftrteUer vid}tig bemerft, bie am tt)enigflcn monoccti)(cbonifd)en uon alien finb; fie bcfigen ein beiJtlid)e6 5J?arf, ^ot)le Derjiveigte Stdngel g(eid} ben @d)irnipflan5en, unb Änofpen in ben 2(d)= fein ber $8tdtter; aber fie Ijaben n?eber yiinbe ncd) S)Zarf|lral)len, unö bie 9tid)tung il)reö 53ad)ötbumS gel)t nad) innen. 3»i3eiteng, bie ^at* men, n)eld)e im jlrengjlten ©inne bc0 SBortg enbogen finb. »f)ierflu6 erbellt, ba^ bie @cfd§; ober 93lutf)enpflanjen in (Spogcne unb ßnbogene unterfd}ieben roerben mufftn; unb ha^, ivd^rcnb bie erfiern einec weitem anatomifd)en Sbeilung nid)t mel)r fd^ig finb, bie le|tern »ielleid)t gwei üerfd)iebene formen begreifen ^m mup jebod) bebenfen, baf ubec biefen föegenftanb noc^ viel ju lernen tfl. 2)ie ''Pflan^enanatomie i)l bio je^t nod) nidit gehörig in 3(bf;d)t auf ©eneralifirung getrieben it)orben, unb ifi uberbem ein ^wc'xq ber 2öiffenfd)aft, n)eld)et nod) in feiner ilinb* ^cit liegt. 9?id)tg fann n)al)rfd)einlid)er fe>}n, al§ baf man einft bie (5r= fal)rung mad)en wirb, ba^ 23erfd)iebenl)eiten im Ö5etx)ebe, ober in ber rela= tiüen !^age, ober in bem S3au ber ©cfdfe, weit mcl}r, al6 man bio jegt beobad)tet l)at, du^erc 93erfd)iebenl)eiten begleiten. 9^id)bem bip anatomifd)en Unterfd)iebe in ^flanjen offenbar erfc^opft tvaren, rid)tet« fid) bie Unterfud)ung üundd)!^ barauf, in n?eld)em ©rabe SSerdnberungen ber jufammengefe^ten ober dupern £)rgane juc SSefiim^ mung natuclidjer 2?ertt)anbtfd)aften angetrenbet nrerben fonnten; unb man fanb, baf5 biefe, obgleid) nur »on untergcorbnetcr 2Bid)tigfeit, bennod) bie duferjle Vlufmerffamfeit üerbienen , ba fie ^dufig bie einzigen Äennjeid)en liefern, Don benen man mit S3ortf)eil ©ebraud) mad)en fann. 5)ie cigentüd) fogenannte ^urjel bietet feine Cl}aracterc bar, iveld)c crfal)vung5mdjjig in befonbern gamilien gleid)f6cmig wdrcn; unb in ber Sl)at finb bet äJecanbctungen, iveUl;er fie fdt)ig ifi, fo wenige, 11 bflp man nid)t \M)t (inficht, auf votld-a Siöcife fie (vnu^t werben fonntc (*§ finb jebocf) gcrciffc ^^onncn tvm-5e(dhnlicf)cr Stamme unb Änofpen f>pobad)tet reocbcn, t>encu man einige Vlufmciffamfcit u'ibmen foUte. (5t» ffenö fennt man bet evogenen O^jTanicn roeber eine Sti^ifbel, nodj einen 5Burjel|lo(f, »rafirenb fte bet ben ©nbo^enen jntveilen fur befonberc £)i-b= nungen djavactenftifd) finb. 0o beft&en alk ^avantactm inib «Scitami- neen einen Si^iirjeljlocf unter bee einen obeu ber anbern ©ejlalt, unb ^tfiebeln finb ein geTOobnlid^^S Jlenn5cid)en bet 2(fphobeleen unb lima' tnllibeen; bei ben erflern reiib jebod) bie 3>x»iebet oft burd) einen Süur; jeljlocf ober unterirbifd)en Stiingel (rormus) Vertreten, Wie bet Br^diaea, Leucocoryne , unb i()ren S^ectvanbtcn , ober burd) jene faftigen S'afern, n)eld)e man bufd)elf6rmigc 5öurje(n nennt, voU be! Asphodelus fdbfl; tmb bei ben letztem ift bie Zwiebel biäweiten t>on fnftigen pecennirenbcn SStdttern gcmj aufgefogen, roie bei Cliäa» 2(eu{jerc 23erdnbcruni]cn in ber ©efiatt be§ tigmeKen jur llnterfd)eibung Don £)rbnungen benu^en. erfe{)en, unb e§ liegt in biefem Umflanbe einer ber ^auptunters fdiiebe oon ben ©roffulaceen; aber felbjl bei ben (^acteen finb bie ^ere^s fien faum faftiger a(o anbere ^flan^en; unb bie ^upi)Oibia(een unb ^löClepiabeen liefern S3eifpie(e foirobt Don bem entfd)t^benjlen Suflanb bee ?)iucfbiibung (2fnamorpl)ofe), al6 Don normafer S3efd)affent)ett ber ©tdmme tm 3((Igemeinen. — 3n bee innern 2{norbnung ber ^a'^cn bet erogenen ©tdmmen ft'nbe id) fein Jtenn5etd)en jur Unterfd)eibung won Srbnungen, aufier ben bereite angeführten; nur bie (Ial>;cantt)een unterfd)eiben ftc^ burd) bie ®egemt»art »on Dier unuojlfrdnbigen S3egetatfon6mitte[puncten, tt)f(d)e urn einen Jjauptmittelpunct berumliegen, unb fo üier, du^erlirf) ffd)tbare, Planten bilben, (@te{)e 3JJirberö .?l'bbilbung in ben Anna- les des Sciences, vol. XIV. p. 367.) QfUein eö iff, roic Id) \)orl)et; bemerkt Ijabe, febr' tvenig ©egrunbetes über biefen ©egenjlanb beginnt. £)ie S5 latter finb nid)t weniger jur S^cftimmung ber rcedifelfeiti« gen S5e;^ie()ungen . \)on ^flan5en n)id)tigen SSerdnberungen unteciDorfen, ali bie 5itneld)e fie in ber ''Pflanjenoconomie Derfel)en. ^l)U .^enn:eid)en berit{)en auf ihrer relativen ©teUiing, bem ®rab if)rer 3!()els lung, l^rem 2lberlauf, unb auf ber föegenivart ober ber 2(bn)efenl)cit burets ftc^tiger '»^^uncte in ibrer (Subffanj. — 'Ulk (5ind)onaceen (9tubiaceen) •l)aben gegenüberfref)enbe S3ldttpr; bet ben Labiaten, 3(poci;neen, ©cnttas neen, ?}?cnimifen unb »ielen anbern finb fte eben fo gleid)f6rmig entge^ gcngefe^t; aber in ber ©attung Fuchsfa, wo fte gen)6l)nlid) gegenüber^ flef)enb finb, ftnben fid) '^frten, bei bcnen fte nid^t nur abroed)felnb freien, fonbern tvo betbertei 3irten an einer unb berfelbcn ^flanjc üorfommen; unb 5frten mit abn)ed)fe(nben S3ldttern trifft man unter ben Gompoftten, ben (Scropl)ufarineen unb ?OZalpigl}iaceen, bei tt)eld>en £)rbnungen fi'c im 2(Ugemeinen gegenüberftel;enb finb. S3ei ben ßitpuliferen , UmbcUifeten, SernftcSmiaccfU, ^amameltbcen unb Urtlceen finb fie 9(eic()f6rmi3 abived)* fi'lnö ; abec bei ben (5ombc?taceen unb Segumlnofen , ix>elcbe £)cbnungert Q(mi)n[id) abroed^felnbc Sldttcr fjaben, finb ftc biörootlen entge.qengefe^t; unb bte ^alova.qecn, ©i-icinem unb glcoibeen ffnb ^icbnungcn, bei becen ©attungen bic 23(dtter auf feine befli'mmtc SBcife georbnct finb. 3c^ tveif nid)t, intriefcin biefe Unrcgelmdilgfeit mit ben folgenben SSemecs fungen (Sd)lcd)tenbal) l'^ in QSecbinbung |!e^t, tvetrf)e jebocb 58eacf)= tung toerblenen. „3Mefe S3ldtter, fagt er, trcldjc entwebec mittclfl ibceS ©lunbeg, ober biud^ ^u[fe eineä Ülebenbkttö, üerbunben finb, nenne id) gegcnuber(lcl)enb, unb biejenlgen, n?eld)c nid)t auf fold)e SBeife üers bunben finb, undd)t entgegengefe^t (pseudo-opposita). (Jntgegengefe^te SSldtter finb nie getrennt, n?ie bei ben Dtubiaccen unb 6nrr)op()i)lleen; tinddjt entgegengefe^te, tt)eld)e viel geiv6l)nlid}er finb, unb leid)t getrennt werben, trcrben gem abiT)ed)fetnb. 2)ie ^tueige gehordKn benfelbcn ©e* fclKn, role bie S3ldtter." Linnae;i, 1 207. — 'idle ©ponbiaceen, 9ti)ii gobolcen 2C. befifeen jufammengefe^te SSldtter; bei tjiclen anbern finb fie f}et§ rinfad); unb in Orbnungen, vow bie 2fcerineen, Slurantiaceen, ©era» niaceen, ü?utaceen unb ©apinbaceen, finbet man fon?oi)l einfad)e al6 ju« fammengefe^te 23ldttfr. £>tefcä Äenni5eid)en n?irb bal)er nid)t für fo md)- tig get)a[ten, al3 üiele anbre. — 2liid) ifl ber ©rab ber 3;()eilung be« SuuibeS geit>6t}nlifl) nld)t n)id)tig , inbem fid) geäd()nte unb gan^e ^[ciU ter oft in ein unb bcrfelben £;vbnung finben. 2)cffenungead}tft finbet fid) bei ben Gindjonaceen, ©entianeen, ©uttifi'ren, ober SO'?aIpigl)laceeit fein S3ei]'pie[ t>on ge3dt)nten ^Idttern; unb bei ben enbogenen ^flanäett finb fie fel)r feiten. 2)ie ßt)aracterc aui bem ?fbert)er(fluf finb bc= fanntlid) in üielen ^aUen von ber du^erflen 5öid)tigfeit ; unb Jval)rfd)eins lid) wirb man, wmn biefer ©egenfianb erfi genauer erforfd)t fepn tvirb, finben, bap fie felbft »on groperem 5Di3ertt) finb, aB man fid) nod)' gcs bad)t i)at. 2)ag v^auptl)inbernip , G^aractere aug bem Tfberlauf in ^fn* Wenbung m bringen , bejIelK in bem 9)Zangel an 2(ugbrucfen , bie tocrs fd)iebenc 2(rt, auf tt)eld)e 2lbern georbnet finb, flat unb genau ju be^ geid)nen. 3d) habe eö burd) einige S5emafungen in bem Botanical Register ju befeitigen üerfud)t; unb nad) meiner Ueberjeugung »erbient bet ©egenjltanb bie befonbere 58ead)tung bet SSotanifer. (56 ifl bereite fccfannt, biip ber innere Sau unb bas eigentt)ümlid)e 2Bad)sStbum ber ©poges nen unb Snbogenen duperltd) burd) bie 3(norbnung ber 3{bern i^rer S3ldts tft angebeutet werben , inbem bie ber (Svogenen plo^lid) »on ber 9??ittet» rippc augeinanbergel)en, unb fid) auf t)erfd)iebene 5QSeife verjweigen unl» flnaflomofiren, fo bap fie ein ne^formigeg 2(bergefled)t ton ungleicher ©rope bilben; wdtirenb bie ber (Jnbogenen gerabc t»cm ©runbc nad) bee @pi|c laufen, ober nut allmdlig »on ber 9)?ittelrippe abgel)en , unb fic^ in il)rem Saufe nid)t »erjireigen, fonbern auf einfad)e 3Beife burd) Queers jtveigc mit einanbcr werbunben finb, woüon eincrfeits bie 9vofe, unb aiu bereifettS Iris unb ^Crrororoot (Vlaranta) SSeifpiele liefern. £)bgleid) nur wenige 3l'u^fia[)mfn toon biefen beibcn ©efegen i)orl}anben finb , fo finb bie -^auptc^aracterc ber SSldttet biefet dlaffen bod) fo, \x>k id) fie elen befdjreibe. 2)od) abgefef)en bawon, werben mehrere anberc .Orbnun- gfu oi)nc '^(ugna()me burc^ SSetdnbcruugen beg 2lberlauf6 d)aractcfiftrt. 18 ^0 i)abm alte ?!)?elajlcmaceen br»f ober m(l)tm 9?{ppfn nrbeneinanber, turd) Clueerjweigc Detbunbcn , fajt auf bic 5Bcife, rote bei ben (SnboQc« nen; al(e 9)?prtacccn be^il^m cine ober jiret jartc ^bcrn, tt>e(d)e mit beni 9?anb parallel unb (^crobe inner{)alb beffelben laufen; bei fdmmtlidjen ßu« putifercn laufen bie ^auptfeitenabern gerabe aui won ber 5)?ittclrippc nacb bcm Statibc; bic S3etulincen unterfd}eiben fid) unter anbern (3f)aracteren burd) bicfcn t>on ben urd)fid)tigc (£)rüfen=) ^uncte. 2rm ©runbc mcl)rerer S3ldtter trifft man f)duftg fleine l)dutige obec fclattartigc ?(nbdnge, 91 eben bid ttcr genannt, treld)e in ber Sl)at SSldt* ter in einem 3uflanbe unt)ollfommener &ittt)icfe!ung finb. ^l)t SSor^ani benfepn fann be{il)alb als ein 3eid)en eineS befonbcrn ©rabeS t)on ^u- fammenfe^ung an ben Sldttern, ju benen fie gc[)6rcn, bctrad)tet werben, unb fie ttntm in ber Sbat fel)r auffallenb auf 23ern)anbtfd}aften ^in. S3ei'm Stubium berfetben muf man ftd) jebod) bitten , \vcii)xe blattartigc ^(nhdnge, benen allein nur ber OJame 9?ebenblditer jufommt, mit ©rs Weiterungen, -ober t)dutigen ober bruftgen ^ortfd^en be§ SSlattflielS ju t)ern?ed)feln, bergleid)en ftd) bei ben 9?anunculaceen , ©roffutaceen, 2lpocp» neen, Umbelliferen uni) anbern, finben. ^^benbldtter finb bei bfn Qhu d)onaceen allgemein Dorbanben, unb biefe unterfd)eiben ftd) baburd) üon ben (Stellaten, auö:) bei ben SÖetulineen, ©allcineen, Ü}Zagnoliacecn, 2(rtocarpeen, imb fielen anbern: eine befonbre 2fbdnberung berfelbcn, Sute (ochrea) genannt, ifl ba6 eigentl)umlid)e Unterfd}cibungöjeid)en ber ^ülpgoneen; bei ben eigentlid) fogenannten 9}?i)rtaccen, ben ©uttiferen, ©entiiineen, 9Jialpigl)iaceen unb me^rern anbern fehlen fie allgemein. 2)ie £)rbnnn= gen ber Ciftineen, ©apifrageen unb S^oganieen geboren ju ben wenigen Sdllen , in benen ©attungen mit unb ol)ne ^Nebenblätter \)orl)anben finb. (@ie^e von Martins Nova Gen. et Spec. 2. Ii55.) £)ie fleinen toerfitmmerten S5ldtter am ©runbc ttielec fÖlütl)en, weU df)c man funftmd^ig 2!)ecf blatter nennt, werben feiten jur Unterfdjets bung üon £)rbnungen benu^t, inbem fte faum 2lbdnberungcn won 2Bid)= tigfeit barbieten. S3ei ben Gruciferen ft'nbet man fie nie, unb bei ben ^Warcgraaoiaceen ftnb fte gewobnltd) ho^l, inbem fie mit il)ren Ovdnbern an? einanber gelegt ftnb, gleid) ben Slattern, au^ benen bie giud)tftiatfe fid) bilben. .■©ic formen bc^ S5lütl)enftanbeä finb biäiveiten, aber nic^t oft, ber ßrfal)tun9 jufolgc, fur befonbie 2lb[l)eilungcn djatacteriflifd). ©o 14 tcngen olle ßompofiten, Qaiwmn unb 25ipfac«tt i'f)rc 95tutf)cn In ä5« pfen; alle UmbeKiferen in ©djlvmen; fdmmttid^c 2abiaten ()abcn ac()fe(s flanbige ®traupe ober 7(fterboIben, verticillastri genannt; alle ^lantagU tieen, ßnperaceen unb föramineen J)aben bid)te; einfad}e, gefd)inbclte 3fef)s ten; fdmmtiid)e S3etuttncen, (5upiiliferen unb ©aUcineen trogen Ädfed)en; unb bie mctficn Koniferen befil^en einen Siipfen; bei bcn le^tcrcn jebod) itei)m bic 58lutt)en biäi^jcilcn einjoln, wk bei Ta\us, nnb bann iveidjcn fte Don bei' flen)o(}n(id)en ?5orm beö S3lütf)enjlanbe6 ab. £)ie dufece ^üUc bec S5lütl)e, Äetd) genannt, iDivb auf mannid^s faltige 2öeife jur Unterfdjeibung üon £)rbnungen benußt; adein bie Äenn« jeid)en, ireld)e ec barbietet , finb bei ireitem nid)t üon gteidjer ober gteid)« formiger Söiditigfeit. ©eine 2(bti>efenl)eit fd)liegt aud) bie 3Ibn)efenl)eit ber S3lume ((5oro(Ie) in fid), tveldje nid)t ivo()l ttorbanben fepn fann, irenn ber Äe(d) fel)lt, aufer, roenn er, it>ie bei ben ßompofiten, burd) beit 2)rucf umgebcnber Äorper jerRort ifl. 2)urd) '^lbn)efenl)eit beffelben ftnb alle £)rbnungen, it>e(d)c ju ben 2l'd)!ami;been geboren, d)aracterifirt, wie bic ©alicineen, ^iperaceen, ©aurureen Jc.j aber bei ben Setulineen ill er in ben mdnnlid)en S3lutf)en üor^anben; unb bei Euphorbia fetbfl, unter ben 9}?onod)lampbeen, feblt er gdn^lic^. 2>iefe 2(u:^nal)men tbun jebod) bec allgemeinen 5Bid)tigfeit ber t>on feiner @egen»vart ober ^bnjes fent)eit l^ergeleitetcn (Sbaracterc feinen Eintrag. 5öenn er nid)t oon ei» net Slumc begleitet njirb, fo nennt man bie ^flanjen 9JJonod)Iamj)been; unb bie§ tjl ein ^unct ücn fel)r gleid)f6rmigem SBert^, ^k ftnb feine n>al)rbaft monod)lam>jben £)rbnungen befannt, bei benen bie ©egenwart einer SSlume eine 3(u6nal)me bilbct , man mupte benn bie ©d)lunbfd)up= pen ber Sbnmeleen alö 9vubimente einer SSlumc betradjten. — £)ie S3ldts tcr, au^ benen er befielet, ftnb cntirebcr getrennt ober üerbunben; unb an§ biefem llmflanbc werben biörocilen öortl)etll)aft 6l)aractere entnoms men. So ift bei ben (Sclerantl)een ber Äeld) immer einblättrig, unb bei ben Gbenopobeen regelmäßig \)ielbldttrig; aber bei ben ßan)opbplIeen forn* men beibe formen ttor. — 2)ic 7ini,ai)i ber Splatter \\t biötncilen ein iridjtigc^ Äennjeid^en, rcic bei ben ßrucifeten, bei benen it)rcr immer 4 ftnb, bei ben ^apaüeraceen, tveld)e nie mel)c, alt? jwei befi^cn, unb bei bem größeren 2heil ber enbogenen ^flanjen, wo gefDol)nlid) '6 \)orl)ani ben ftnb. £)iefeö Jlenn5cid)en erfotbert jebod) eine bebutfame Vlnwcns bung, ba eS weit met)r SSeii'piele pon 95erfd)iebenbeit alS v>on Svegelmds fngfcit in bec 3af)l ber Äeld)Mdttec giebt. (So ftnb bei ben Tineen unb ?[)?alinKeen 3, 4 bid 5; bei ben ©uttifcren wcd)feln fie t>on 2 bi^ 6; bei ben vöcmalinren von 5 bÜ 15; unb bei ben ©ampbeen üon ö biö 7. _ T),> S3efd)affrnbeit be6 Äeld)ö in ber Änofpc muß imma- genau bead)fet werben, ba man*c gormen oft ju ben beften befiiniiten ^fn.^eigeit Pon SSerwanbtfd)aft geboren. 23ei ben SJJalüaceen , Sliliaceen , (5tdocacs peen, Sremanbreen, ©terculiacien imb SSombaceen ift er unter ben Sis cotplebonen mit mel)rbldttriger Slume unb mit bobenfldnbigen ©taubfdben au§rd)liefUid) flappig; bei ben SJemfliomiaceen finb bie ^eld)bldtter glei** bteibenb auf befonbre 9i5e fe gerd)inbelt; bei ben 23ite§ finb bie SXdi)' la-ppen außer ju einer fcf)r fiulien Seit ibrer ©ntfiebung getiennt unb weit: abiic bei bcn ^endaceen fomirit fowol}l bie flappige, alö ges 15 fc()uibflfc Srtge bcrfrlben In bet Änofpe toor. S3ei m?f)rein ^flanjon fmb bie Äf[d)b[dttcc fdmnitiid) üon gleuiec ®r6{?e; bet anbevn finb fie fel^c ttniileid), entirebec in ©iflalt, obet Süc^tung, obec ©ercebe; im ev|!evrt gnU nennt man ffc i-cgelmdjiig, im (extern unregelmäßig, itnb bui'd) bie« fen Unferfd)teb »reiben gen)ijfe Sibnungen d)ariKteriftrt. So i}ahtn bie Sapinbacocn unb ^olpaaleen immer einen unregelmäßigen Äeld); bei mel)s rem £)rbnitnqen ifl er bucd)ai!'5 regelmäßig; l}duftg aber fommt [oivol)l ein regelmäßiger, al§ unregelmäßiger Äeld) in einer unb bevfelbcn £)rbs tiung v>or, luie bei ben ^lofaceen, !i!abiaten, Segiiminofen unb üielen ans bern. — 3" ben meiflen £)r^nungen ftehen bie ÄMd)bldtter in einet 9\eil)c ober Ö.uirt ; bei anbern bilben fie ^ivei aveif)en ; unb nad) (^rfat)s rung ifl bieß nid)t mit irgenb anbern materiellen Unterfd)icben vecbunben; aber n)enn bie ^al)l ber 9ieif)en toiel über jirei betragt, fo lajjen fte ficf) nid)t mel)r befonberö unterfdjeiben , unb bitben einen gefd)inbe[ten Äetd), tve(d)er bduftg mit ber 23(umc oerrcbmcljen i[l, me bei ben ßatpcant()eeu unb 5Bintereen. 3d) fenne feine £)rbnimg, In treld)er ©attungen mit el« tiem gefd^inbelten >Keld) biefer 2(rt unb einem JTeld) wn gcir6()nlid)ec 3frt jugleid) »orl)anben waren, (lö ift bicß einet ber ^i^fluptpunctc, it?el« dje bie 6a(pcant()een von ben Ovofaceen trennen. — £)a5 tvid)tig[le, mit bem .^eld) Derbunbcne Äennjeid)en ij^ jebod) beffen 3iiftiniment)dngen obec ^^iditjufammenbdngen mit bem £)t)ariiim; ober, wie bie SSotanifet un» rid)tig eg nennen, fein' £>ben » ober Untenfleben. 33iele ^T'rbnimgen fmb aii^brücflid) baburd) djaracteriftrt, wie bie dompofiten, Umbelliferen, Gapri* foliaceen, £)rd)ibeen unb fei)r viele anbre; unb ba er geroo^nlid) cl)ne 2iusnal)mc Dor()anben ifr, fo wirb er ju einem ber nu^barfrcn Unterfd)eis bunggmittel, iveld)e ivit befi^en. 2!)ie Q)omaceen, j. S3., werben ba* burd) fogleid) von ben ^Kofaceen, bie ©xdvoleen von ben Sßvunoniacecn unb bie (5ind)onaceen von ben ?fpocrneen unterfd)eiben. Ä.in 23cifpiel eineS mit bem Dvarium jufammenl)dngenben Äe[d)eg ij^ bei ben Öianunculaceen, druciferen, ^apavcraceen, Oiutaceen unb einet '^TnjaM anbter vorgeEom« men. (56 giebt abet mff)rere merfivürbige ^(uönabmen von biefem föes fe^. ielb(dttrigen 23(ume bf|let)t batin, ba^ bei bee einen bie Sldtter, nuS benen bie S3lumc gebilbet wirb, getrennt, unb in ber anbern uecbuns ben finb. dTlau l)at l^ieiauf ein grofjeö ©eroid^t gelegt, unb eS \\i in ber Sbat ein Unterfd)ieb von bee bfbeutenbflen SBid)tiv,feit; fo finb alle JKanunculaceen, Oiofacecn, Gruciferen, ^apa^eraceen, Sevcbintaceen, unb eine 3??enge anbrer, ol)nc 2(uönal)me, mit einer üiclbldttrigen S3(unie •oex-> feben; unb bei allen SSoraginecn, ßabiaten, ie S?egelmdfigfeit ober Unregelmds 17 ^igfelt bet S(umc ifl meiftenS t)on Söidjtigfdt: fo ffnb bfe örd)tbem, ^ott)9a(ccn; SSignontaceen, i^umnriacecn ol)ne 2fugnal)me unregelmäßig; ble rpge(md§igen S5lut[)en untccfd^eiben bie S5oragineen meijl «on bett ßnbiaten, weld)« eben fo t)auftg unregelmd^tgc beftfecn; jcbod) ifi Echium unter ben S5oragincen unregelmdfüg, unb bie ßapiifoliaceen bieten alle 3(bftiifungen ber 53lume, ton ber iinregelmdpigjlen J^orm bi6 .^iur ootls fommenflen ©«mmeirie, bar. 58ei ben Gompofiten ftnben fid) bribe be^ ftdnbig auf ein unb bemfelbcn Äcpf; unb bie JJobetiaceen , tt3eld)e meijl: immer ivegen i()rer Untegetmd^igfeit »on ben Gampanulacecn unterfd)ie= ben »verben fonnen, »verbcn bei Isotonja fa|l regelmdl^ig. — Dor Tiber* lauf in ben SSlumenbldttern ijT faum je a[6 Unterfd)cibungö^eid)en benu^t irorben, inbem gegenwärtig nur »renig baruber befannt ijL £>ic 6om« pofiten unterfdoeiben ftd) burd) bie eigentbüm(id)e 2Inorbnung ber 2lbecit \\)xex S3lume; unb bei b?n |)i;pericineen finb fic immer fd)rdg. 5nner()alb ber Volume entfpvingen geiriffe umgetvanbelte 95ldtter, wcld)e ©efdiled)t6 t{)eilc (sexus) ber ^ flanken genannt tverben. 3(uS ber ^rt itirer SSereinigung fonnen bi^iveilen gute, l)dufig aber gat feine Gb^vactere abgeleitet werben. oarium befi^t, pon beffen <3pigc bie <£taubfdben entfpringen; abet Ptel= leid)t laßt ftd) bieß al§ eine offenbate 2(nomalie crfldren. Sem Untct« fd}iebc jwifd)en perigünifd)en unb f)ppogpnifd)en «Staubfdben legt bie fran« i i _j6ftfd)e (£d)ulc ben größten SBertt) bei, unb ijlt nid)t geneigt, in einet « £)rbnung mit perigpnifd)en ©taubfdöen eine ©attung mit l)i}pogpnifd)en ©taubfdben an5unet)men, unb umgefcf)it; unb es ftnbet ftd) irgenbwo bie 8intlo)'ö Pflanätnfpjtem, 2 18 SSemerfunj), ba§ btefcc Untccfd^leb Den foldjet 5Bfd)ti9Feit fep, ba^, tt)5f)s renb ötfrige £)rbnungen an bobenjlanbtqcn ©taubfaben erfannt trurbcn, aüc bieienißcn mit perigpnifdjm €^taubfat)fn nid)tg @d)dbnd)e6 enthalten, 5Scnn ivir jebod) bie;ir J^r)potl)e\e > »vctdje ntd)t fo allgemfinc 2(ntt)mbun3 finbit, als man i()i- «i'tteben i)at, nud) unbfcucE|'td)ttgt (affeti, fo ijl borf) fein 3«>eifcl, ba^ bie Cinfugtiny bec ©taubfdbcii febc oft mit irefentlic^m Xlnterfd}icben anbrcc ^Crt gleid^en (Sd)i-itt l)dlt ; fie untcrfd)cibet, j. $5, mit Öcnauigg'it bie Üiofacceu oon bm OilanunciUnceen, bic 23iotaceen üon bcn »Pnfftfloreen, bie Otcaumuciccn uon bcn Sfiitraciaceen, bic 2(urantiaceen Don ben SSurfecaci'cn. 2(bcc anbicrfcitö i[i nid)t allein i)ditftg, tvie man tüoi)l »ermutigen fann, bec (Srnb beö '■^(nbdngens jtvifdjcn bcn ©taubfaben unb bem Ädd) fo geving, ba0 eö bepl)alb fd^reer wirb, ju fagen, ob crjlecc peiigpnifd) ober f)i)pogi)nifd) fepen, wk bei ben ©alactneen, SSamatJgcis neen unb vielen anbecn; fonbern c§ gtebt aud) £)rt)nungen, ireld)e in bcc ^i)at S3eifpifle Don b.iberlei Eliten bacbieten. @o beftijt Eschholtzia «ntfd)ieben pengpnifAe ©taubfdben, mib bemungcad)tet ifl ei eine ©attung bec ^apaüeuKeen beten (5haractec in bobenftanbigen ©taubfdben bcjlel)tj imb bei ben ©ayifrageen finben fid), von bec einen Socm juc anbern, a\li 2(rten üon '2Ibf!ufungen. Sic ©taubfdbcn üon Macrostylis, untet bec I)Ppogi)nifd)en .Orbnung bec 2)iogmcen, finb offenbar pecigwnifc^. Sei ben ©ecaniaceen befi^t Geranium ()ppogpnifd)e unb Pelargonium perigpnts fd;e ©taubfdbfn. £)ie (5arpopbi;(leen |le()en unter ben Gattungen mit ^ppogpnifd)en anbtfd)aft: j. SS. finb fie bei ben SD?a(s üacecn unb 9J?eliaccen monabelpl)ifd}, bei einet großen ^a{)l üon ßegumi« nofen biabelpbifd) , bei ben ^ppericineen polpabelpl)ifd) ; ahet l)duftgec ifl bicfe6 Äcnn^eidjen untt»td}tig , ane fclbft bei ben SO^alüacccn, »veld)c biö« weilen getrennte o ftc fowo^l vereinigt, ali getrennt finb* — 5'Zid)t feiten fommt e6 üor, ba^ bic Umwanblung bec SSlumenbldtter in (Staubfdben unttotlfommcn ftattfinbet, in roeldjem i^all ein Sl)eil ber ©taubfdben unfrudjtbar genannt n)irb , unb biep ijt bi6it»eis len ein braud)barcö Äennjeidjen jur ßntbecfung von 2Senvanbtfd)aften. ©0 ift bei üielen Süttneriacecn ein S«»ff()'"il unfrud)tbar unb blumen* blattförmig, bei ben ©alacineen einer um bcn anbcrn, bei ben 2(quilaris neen ^von 2)rittt()cile, bei ben S3ignoniacecn ifl ber oberfte üon 5 unuoK« fommen auögcbilbet. — 6"inc (5igcntl)umlid}feit d()nlid)er 5(rt ifi bcc SJiangel an ©pmmctvie, welket biött>cilen jirifdjen ben SSlumen; obec .Äcld)bldttcrn, unb bcn (Staubfdben l)ccrfcl)t. 5i3orau§gefe^t, bap bie S5lu- tl)c fid) obnc 5fi}lfd)[agen irgenb einer 3(ct, unb nad) einer regclmd^igen ?lbn)ed)fclung t»on SSenvanblungcn bilbet, wie cä gew6l}nlid) ber Sali ifi, fo tuerben bie SSliimcnbldtter immer ein S3ielfad)eS von ben Äeld)bdt= tern , unb bic ©taubfaben won bcn SSlumenbldttcrn fepn ; unb folglid) Wirb irgenb eine Unrcgelmdpigfeit in biefcv ♦f)infi(f)t bic angenommene 19 ©ijmmetrie floren. Sie^ ifl oft al6 ein ^unct v>on grofcv 5Bid)tigf€!t gu bead^tcn; bei ben Soovrtginei-n, j, 35, finb tie ©taubfabnt immec ben 2(bfd)nlttm bcc 95lumc gleid), iinb bie S3lütf)en biefer £)rbnun,q [mb bems nad) fpmmetcifd) ; bei ben £abiaten bagegen fe()(t beflanbici n^enigflcnö eis net bet ©taubfdben, iinb bie 55[utl)en finb bal)ei: regelnni^i.a unfpmmes tcifd), ein Äennjeid)en, rooran biefe £)i-bnungen bcflanbtg cifannt tvcibert fonnen, tt>enn bie ©cjTalt il)ver Slume fie nid}t unterfci)cibct. SSei belt ^t)i}tolacceen ftnbet fid) eine beflanbigc Üleigung jum 23ei[iTffcn bee ©pm« mettie; unb biep ij! einer bet Gl)araftere, burd; n>eld)e biefe Dibming ftd^ »on ben ßi)enopobeen unterfd)eibet. 2^ev 2:{)ei[be6 (Staub fabenö, tveld)er ben befrnd)tenben ®toff obec bett SSUimenfhntb (pollen) entbalt, i)! untec bem 5f?amcn beg Staubbeutels ober ber '-^In t t)ere befannt, unb Ifl ein 53e()a[ter, jve(d)er 9eTO6l)nlid) auS jivei pacadelen ober nur tvenig au6einanber»ueid)cnben Sdd)evn beflel)t, WiU cbe ben SSlumonjIaub entl)alten unb fid) niitteij^ einer ßdngöfpalte offnen; allein V)on biefem ©efe^ finben viele ■•^(bireid)ungen ftatt, ivcldie jur 23es jlimmung üon 23enranbtfd)aften "oon großem 5Öert[) finb» So befi^ett fllle eigentlid) fogenannten fS'^iIüaceen, unb (5pactibeen nur ein ^ady, bet ben ^auiineen unb SSeiberibeen finb bic Ülappen mittelft il)reg obcrrt Sianbes beitteglid) eingcl)dngt; bei ben (Jriceen tvirb ber Slumenflaub tuicl) 26d)er ausgeworfen; bei ben 9J?ela)lomaceen ftnbet fid) baffelbe, unb jugleid) eine eigentbumlidje (S'inrid)tnng beö untern Ail)ei[6 ba' '2(nt^erc; bei ben »f)ainanic[ibeen tvirb bie £)effining burd) "^Ibfallen ber 93orbcrfeitc ber Staubbeutel beiverfflelligt : aber bei ben Solaneen, beren ©attungett tl)re Staubbeutel getv6l)nlid) ber iani]( nad) offnen, offnen fid) bie ©taub* beutel ber (^3attung Solanum felbfl mittelj} 26d)er. — 2)ie SSerbinbunggs ort beS Staubbeutflä mit bem Sil^inient i)l bi6»t»eilen beriidftd)tigt foors ben, wie bei ben 2(nonaceen, 5^Dmpl)daceen, Jpumiriaceen unb '2lroibeen, ober Sppl)aceen, in benen fte immer angen)ad)fen finb; unb bei beit ©ramineen, wo fie ber Siegel nad) bret)bar finb. "iibn biefe "-^Ibdnberung fd)eint von feiner großen S.üid)tigf'eit, and) bewirft fie in ber Sliat feine (5igentt)umlid)feit beä ßonnectivS, Don weld)em alle 2(rten ber Sort^ bei ben Labiaten vcrfommen; unb aud) in ber fleinen £)rbnung ber ^endas ceen l)aben wir Staubbeutel mit einem au^erorbentüd) fleifd)igen üonnecs tio, unb wn gewobnli^fr S3efd)affenl)eit. ^er Slumenfiaub liefert feiten 3eid)en, burd) n?etd)c 9Sern)anbf= fd)aften aufgefunben werben fonnten. £)ie meiflen 2(bweid)ungen baüoit fommen bei ben 3(gclepiabt-en unb £)rd)ibeen oor; bei ben erjlern finbet er fid) immer in einem fleifen, wad)öd^n:id)cn Snf^anbe , woburd) man ffc t)on ben 2lpo:iineen unterfdjeibet; unb bie lectern seigen ibn l)dufi3 tton eben fold)er S5efd)affenl)cit, jebod) begreifen ftc 5al)lrei*e ©attungen, bei bei;en ber 23lunjenftaub fid) faum von feiner gew6l)nlid)en pulverigen S5efd)affenbeit entfernt. Unmittelbar jwifd)en ben ©taubfdben unb bem £)t>arl!im ftnbet ft'cl^ bisweilen ein flcifd)iger 5iing ober fleifd)igc 2)rufen, oi'n unb hinten finb, fie g(eid)f6imi9 lintec bee einen ober bet anbern ©eftalt V)Otl)anben \\i. £iie le^te 93eianberun,q bet SSlattcr in ber ?^rud)tbilbung beffel)t in it)tcf Umiüanblung in ba6 fogenannte n)eiblid;c £)i-gan , ober Ovarium (g'i-ud)tfnDten;; ; b. f). in ben S5el)attec, njeld)ec bie jungen ©aamen ober ßierdien einfd)ru'pt. iSamit jebod) bie S3ilbung biefeg Sll)ei(5 tvol)l be- griffen roeibe, fo mup man wiffen, bap ein £)\)artum entivcbec aug einem ober mel)rern mit einanbeu üerbunbenen , ringg um eine gemeinfd)aftlid)e ^(ve georbneten, ober mi mehrern ju einem ein,ygen Äorper tierbunbe; lien grud)thullMattern, Si'uditflucfe ober 'i^rud)td)cn genannt, befielt. 2fuf tiefen Unterfd)ieb ift bie (5intl)eilung in fcgenannte getrennte (apocarpa) £)üarien, ober bie, beren Srud)td)en getrennt finb; unb in »erbunbene (synrarpa) £)Darien, ober bie, beren 5?rüd)td)en fefl v>erbunben finb, gegrunbet. £)iefe Unterfduebe fd)einen mir üon grcfier 5iiid)tigEeit, unb fo ivenigen ?(u6nal)mi'n unterworfen, a(§ irgcnb anbrc 2}eranberungen, won benen bie S3otaiiifer ©ebraud) mad}en. @o unterfd}eibui fid) bie Serbe» ribeen von ben ^apaüeraceen , bie 9^elumboneen oon ben 5'?i)mpl)daceen, bie '2(mi)ribeen \)cn ben S3urferaceen, bie SSoragineen won ben (5()retiaceen lu f, xv. ^fber jugleid) fiel)t man Sdlle, bap beibe ?^ormen in einet unb berfelben natuilid)en £)rbnung üorfommen, vok bei ben 3£antboj:i)lcen. 2>iep ift jebod) feiten. — 2)et Bufammenl^ang beö £)variumä mit bem ^elcl), ober beffen ülrennung »on ihm ijl bereite t)erl)anbelt »vorben , al6 t>om Äeld) bie 9iebe wat. — &n Dvarium fann entiveber einfdd)rig fepn, in fo fern e§ au^ einem einzigen grud)td)en beftebt, in treld)em Sail e§ ju ber 3(btbeilung ber getrenntfriid)tigen (apocarpa) gebort; cbet c6 fann aui mebrern, genau uifammenl)dngenben grud)td)cn befteben, unb bepimlb jufammengefel,>.t (s^ncarpa), 9leid)n?obl aber, in Solge beg (£d)n)inbcnö ber ©dieibeivdnbe, einfdd)rig fepn, (5igentbümlid)feiten bies fer lectern 'iitt finb meifl immer in vf)infid)t auf £)rbnungöunterfd)iebe UMd)ttg, IV en ig fie no »venn bie ^latenten an ber SBanb bcfe* fligt finb; fo finbet fid), j. 55., bie le^tere 23ilbung bei ben Q)apaverrt* ceen, ^omatineen, ^lacourtinceen, Cucurbitaceen, ^apa»)aceen unb S.Molas ceen, unb biep erleibet feine Vluf^nabme; aber bie C5arpopbp!leen unb S3ruj niaceen, bei benen baö ^iimrium geivi6l)nlid) nur einf.id)evig ifl, b'^ben bie ^Macenten in ber S)?itte ('..^e); ynb in biefen beiben ^irbnungen .giebt e§ Gattungen, bei benen bag JDvarium mehrere gdd)cr entbdlt. — 6in anbrer ^unct, iveld)i'r befonbre S5ead)tung verbient, ifl bie SSejte; I)ung, in »velcl)cr bie $5rud)tbüllenbldtter, aui benen ein £)warium gebilbet ifl, ju ber Vive beg 55lutl)enfianbeg flehen. ^Belc^cn SJcrtl) biefeg Äenn= 21 * 3ctcf)en ijahe , la^t fidf) big jcf^t nidjt cicnau anöcbenj fo Diel ift alvv tK= wip, bap bic ©cntianem un.b i()i-e 5Öei-n)anbton U)u ^aupt= (J^rud)!!)!'!!!.'-) S5lattt'c bee 2();e juc 9xed)tcn unb juc ^infni '(jiibfti , tvaf)ronb bet ben @ciopt)UliU-ineen tmb il)ven 23ei-tvanbten, iv>clc()c bu'roeilen fcijiuec ju un; terfcl)cibcn ftnb, bie gnid5tt)ulUi[atter, in SSejic^ung auf bie Vl'jre, voi-ij unb l)inten tiec;c"- 2I)te Oiofacecn unb l*e,qumino!'cn uhtcffdjciben fid) fajl auf biefelbc 5Keife, — ?0^it bem ciu§ qotfonnten ober \)t'reiniqten,5iud)ts d)en be)lel)enben £)üanum i|l aud) bie SSa-einigumr obei- 3:'ionnun,9 bee ©viffel Deibunben, tveld)e be(jl)alb {•ntm befonbce (5vtvd[)mni,i} ocrbienen. (56 fann jebod) bemerft irecben, baji bie S^cenniuic; bee (Griffel ge»t»6f)n:= lid) ein ^eidien von einem getrennten 3ujlanbe ber ^infid)t foinien bie ©ambucineen unb «^pbraiigeaceen voti ten Gaprifoliaceen getrennt tverben. Sic ^Zarbe liefert feiten gute ilennjetd)en. 5n niand)en ^alUn f ann fie jebod) vort[)eilt)aft benui^t iverben , tvie bei ben HJineen , beren fopfformigc DIarben fte von ben ($an)opl)plIeen unt.erfd)eiben, ivo ft'e bie ganjc innere ^iadji bee ©riffel einnel)men; unb bie ©oobcnovieen, S^cd; »Oleen unb S3runoniaceen unterfd)eibet ein eiacntl)ümlid)er t)duti.(3er ?fn- I)an9, tveld)ec bie 9^arbe einl)ii[(t. unb @d;lci.ee (indusium) genann,t tvicb, von alien anbecii £)rbnungen» ,X)ie 3i^i)t beeSieed)cn (b. i),', in fo fern fi'e beffimmt ober un&e> ffimmt ifl) 9e»val)rt I)duft9 einen ivid:)tigen Unterfd)ieb, n)ie, j S3, ^iivis fd)en ben ßampanulaceen unb Compofiten, ben ©oobenovieen unb ©cds, voleen; bod) barf man^ TOeil, meines SSebunfenö, (V'i^'o^nüd) hierauf be* tedd)tlid)eg. ®etvid)t gelegt ivirb, nid)t vevgeffen^ bafj eg in mel)re,rn ^ät= len 2(ußna^men bavon giebt, befonber6 bei ben (5iiprifoliaceen, ivenn If'y- ch-an£;ea ttnrflid) ju biefer £)rbnunc! .qef)cet, fo ane b^i ben ?^umariaceen «nb Cruciferen.. — £)ie ©tellung ber (5"ierd)en ijl n^cit iverent(id)cr, ai§ il)rc 3abl, unb barf al6 eine ber »vid)tigften S3ilbuni]efermen, iveldic man aii= ful)ren f'ann, betraditet Werben. @ie ifl gleid) förmig b-i ben Gompout.Mi, 93alerianeen, Umbelliferen unb anbern, unb bilbet einen unbebingten Un= terfd)ieb ,^n)ifd)en ben 2Irtocarp.'en unb Urticcen; aber bei ben ©anguis forbecn, ^cbalineen unb ©tijraceen, ftnben fid) jugleid) aufred)te unb aufs gehängte (^ieicben; biefe Bereinigung ber beiben Stellungen fommt im merhvurbigfren @rabe bei ben ^endaceen vor; unb unter bm 93iotaceeti bietet bie föattung C^onohoria, nad) >^rn. X ©t,»:^ IIa ire (PI. usu- elles no. 10.)/ ein SSeifpiel von breierlei Wirten bev 9iid)tung in eben fo vielen Wirten bar; bei C. Lobolobo ffnb ndmtid) bie (Jierd)eu aufs fleigenb; bei C. castaneaefolia oufge{)angt; unb bei C. Rinorea \\t ctng au*'gcl)aagt, einS auffleigcnb, unb ia^ mittlere gegen ben Umfang ge; ivenbet (peritropifd)) ober im red)ten 5öinfel mit ber ^lacenfe, — Die Sage beä 2od)ö im ©id)en. i)^ ein Umjlanb, iveld)er immer berücFfidUigt Werben foüte, ba er mit 53e11imnithcic bie Eimftige Stellung beg Süiirjel- dnniö anjeigt, über tvekbe fid) ju belel)ren, von bee l)cd)[ton 2Bid)tigfel£ i|r; jebod) ivirb bavon pa)Jenber gel)anbclt iverbm, nn-nn tvir von bem Sücet^ bec l;ieraug abgeleiteten Unlet fd;cibung^5eid;en ftned;cn. 22 I5aä reife £)oadum ifl bie $5rud)t. ^ie SSet:f(I)lebcnt)fUen in il)rem'S5au finb \)cn bevfctben 23efd)affen^cit, ivie bie be6 £)t)arium8, «nb br'aud)en nic^t n>iebec angeführt ju iDcrben. 3f)ce Sufflnimenfc^ung wnb Deffnungöroeife ftrtb bie üocjU9lid)|len, juc Untecfd)cibung bienenbm Umjidnbe; allein [te üecbicnen t»ieUeid)t eben fo ivenig S5ead)tung, alS itgenb einer, ücn ben SotiinÜetn in ©ebcaud) gejogenen. ^r^'li"^ '|5 tie t5rud)t bei allen ©roffulaceen beecenformig, bei allen Labiaten gefd)lofi fen, unb bei allen ^nmitlacem fapfelartig; allein bie ^Jiarcgraoiaceen, 5i)?flaflomaceen, 9)?pctacecn, Svanunculareen unb Üiofaceen, unb eine SJienge cinbret Srbnungen , enthalten (Gattungen forocf)t mit beeren = at6 fapfel^ 4; artigen, fid) offnenben unb gefd)lofffnen g^ruduen. 25ic ^ennjcidien au^ ber (Stellung beö ©aamcnä finb toon bem« fetben SBevtl), al6 bie ani ber (Stellung bft ßierd^en entlehnten; au^er« tem i)at man nod) bie Gigentl)umlid)feitfn ber Saamenfdjaale bcnu^t. S5ei einigen ^rbnungcn ber 9)?onocoti;lebonen, Wie bie 2(fpl)obeleen unb ©milaceen, triib ba« ©einebe alö Unterfd)eibungöäeid)en anqeroenbet; if)re gefTugelte ober ungeflu9«itc SS^fc^affcn^eit unterfc^eibet bie SJZeliaceen t>on ten Gebroleen; unb bie ©egentrart einer fd)n)aramigen 2(n[d)n)ellung um ten D^ibet ift ein guteä j?cnn3eid)fn ber ^olpgnleen. — £)ie ?In^ans ger be6 2inne'fd)en ©Dflemö untfrfd)eiben änjird)en nacften unb bebe(f* ten :^ulf5fcnn5eid)en von (hm foldjem SQiertl), alö irgenb ein ben SSotas itifern befannte^ abgeben £)ie Subjlanj, reelcfte ben (Smbrpo umgiebt, n^irb (5 i »x» e i f genannt, «nb i^r Sel)len ober 23orl)anbenfepn liefert ein n)ertl)V)olleg Unterfd)ei! tung^jeidjen» (5ö leibet feinen Zweifel, bap, tvenn e6 bie 9)taffe beS (5mbri)0 fel)r betrdd)ttic{) an ©ro^e übertrifft, trie bei ben Ovanunculas ceen, '^apaveraceen, Umbelliferen, ©ramineen jc, e§ Don fold)er SBid^tigs feit ijl, ba^ nid)t leid)t eine eiireij5lofe QJflanje gcfunbcn roitb, welche tergleid)en £)vbnungen angebort; abir anbrerfeit^ jireifle id) fel)r, ba^ bef* fen 33ov()anbenfcj)n ober -^eblen in ^'rbnnngen, meid)e Don beutfd)en 55o* fanifern fubalbumino^, b. i)., wo (Jmbrpo unb Simdf ocn faft gleid)cm Umfang finb, genannt n^erben, gvope S3ead)tung üerbiene ; benn man mufl fid; erinnern, bap c5 in (Saamen ju einer ^tit il;reg 2eben6 immer Dor« 23 ^anbm I'jl, unb ba§ man Ucbccrejic bcffclben tvol)l bei ben mcijlcn ©aa? men ju ftnbcn muacten fann; fo ftnbcn fidj, In bcc Sbat, bei ben ^Piü= tPacccn ©aamen mit unb ol)ne Giiveijj (SSroivn in Linu. Trans. 10» 36.V «nb felbft bei ben 9Jofacecn, bei benen man eben fo ivcniii; a(g in irgenb einec anbern ^Dtbnung Sxefic »on (Siiveip antrifft, foU eö bei Meillia bcutlicfe tootf)anben fepn, unb bei anbern l;at man Ueberbleibfel on bcc innecn ^aut bee eld)c ein beibeS (Siweip befil^en, ijlt c8 bei Alyxia gefaut. t>ie yud)tung be6 ßmbcpo in bee (Saamcnfd)aate, wetdje im (5i= d)en burd) baS £od) angezeigt rcirb, ijlt einä bee n)enlgen Äenn^cidjen, \)on Weldjem n)ic feine 2(ugnal)mc fennen ; mib biefec ^^unct in bee ^flanjen^ fcilbung tvucbe, »venn et wcnigee bunfel njdrc, einee Don ben bcamtbae-j ften fepn. @o ifl, j. S5., bei alien Giflineen , Urticeen mib ^olpgoneen, bag SBurjetdjcn nid)t gegen ben dlabd geivcnbet, mc bei anbern ^ami? lien,' fonbern nimmt eine entgegengefe^tc Oiidjtung; nnb blefe Srbnuns gen untecfdjeiben fid) tion it)ren SSerivanbten burd) biefeS Äennjeidien bcfl'ee, alS buid) alle anbeec bekannte. 2Me Tfn^at)! bee ©aamen läppen (Gotplebonen) trieb allgemein fuc cin6 bee roic^tigftm Unteefdjcibung^mittel bee geofen natüeüdjen, un= tec bem S^lamen SJionocotpleboncn, £)icotplebonen unb 2(coti)lebonen be* fannten 2(btl)eilungcn gel)altcn; unb eS ift cine febe metfiruebigc Sl)at= fad)c, bap bieg mit bem anatomifd)en SSau gleid)en @d)ritt f)dlt. 6S giebt jcbod) untce ben 9)?onocott)lebonen ^flan^en mit jtrei ©aamenlaps pen, wie bee gemeine SBaijen; unb untee ben 2)icotplebonen fold)e mit nue einem ©aamentappen, n?ie Penaea unb einige 5[)?prtaceen i obee njo gae fein dotplebon t>oe^anben ifl, roie Cuscuta unb Utricularia; obee wo man bceen mel)ecee finbet, trie Schizopetalon untee ben (^rucifeeen, Ben- thamia bei ben SSoeagineen, bie Ceeatop()püeen unb bie meillcn ßoniferen. Sn SSetecff bee relativen Sage bee Gotplebonen fi'nben nid)t biefelben ^inirurfc jlatt, inbem bee (5t)aeactee bee Dicotplebonen, bee ©efa^rung jufolge, in bcc geeabe cntgegengefe^ten; bee bee SWonocotplebonen, in bee abwcc^felnben (Stellung bee ßotplebcnen ju einanbee, wenn me^e alg ei= nee Porbanben finb ; unb bee bee 2(coti;lebonen me{)e in bem tjon feinem befonbern ^unct au^geljenben Äcimprocep, ölö in bcc 3al)l bcc Gotplc* boncn bejtebt. 2)ee einjige nod^ ubeigbteibenbc (^^aractec bee SScgetation, beffen ju gcbenfen id) fuc n6tt)ig l)alte, ift ein befonbecee unb fe^e ungcn>6l)nlid)ec, n)eld)ec wenige fleine ^flanjenfamilien unteefdjeibet. 2!)iefee bejlcljt in bem 33oef)anbenfepn bee Svejle be» gcu d)twaffecö (amnios) cinggum ben fd)on PoUfommcn gebilbeten (5mbei;o: iaQ ^tudjtwaffee umgiebt ben (Smbepo in einem frubeen Buftanb immcc, abec cö ifl gewobnltd) nod) toe tjollenbetee ?(uSbilbung beg Smbepo aufgefcgen; allein bei ben <^aü' turecn, ^ipecaccen unb 5'lpmpl)daccen umgiebt bee nod) übrige Sbeil bcfi fclbcn \>in ©mbepo in ©cjialt cincS @adä ((£iwcipl)dutc^en), vü(lä)u pon 24 JKic^flcb, ber beffen SScbeutung nidjt begriff, irrig fur einen befonbern 2fnt)ang beS (Smbrpo, ober Dle(mel)r für eine etgenf()um(icbc ©eRnlt be« S[Burjeld)en6 genommen trurbe, eine ^ppott)efe , njelcfje blefer flU^gfjefdE)s nete SSotanifer mit grower (55ewanbt()eit üertbeibigte, bic aber je^t aUge* mein aufgegeben rcorben iff. 5db babe nun fdmmtticf)« Äennjeidjen angeführt, bcren ftcb bie S5os fanifer jur Unterfd)eibung unb SSeflimmung bcr SJemanbtfdbaften won ^flanjen bebienen, unb eö feilte, bunft micf)/ flar fepn, bajj bie mit biefem ©egenflanb werbunbenen ©djreierigfeiten roeber gering, nod) teidjt ju ubertrinben fepen. 5öenn biefe SSemerfungm gel)6rig bead)tet werben, fo rcirb Seber fogleid) einfel)fn, bap eg unmoglid) fep, irgenb eine ©ruppe von ^flanjen, ju tretd^er Dibnung fte gel)6re, auf ber ©telle ju befiimmen; bap Unterfd)iebe beg S5aue6 »on ungeivilfem unb ungteid)em 5Bertb fepen; unb ^flanxenüern)anbtfd)aften nieganj fur fid) au^ einjelnenÄennjeidien erläutert tverben fonnen , fonbcrn won mei)r ober treniger wernjirf etten SJerbinbun^ gen ab{)ängig feigen, it)eld)e gehörig bcurti)cilen ju fonnen, eben fo t>on einem gemanbten SSotanifcr jeugt, aid bie 9ei)6rigc ^urbigung itt ©pmptomc \)on einem rationellen Zi^t 25 «J !/} a, c3 5 u ♦ ^ _^ ^ £ C >— _^ 6 o c S «> s >cr til. ^ " H ^ 5 ä « g « ft- o o :^ < s OD tp O '^ ^ ^2 a "«J JO MO -»-» "^ «JO K ^ o £ «k» ^ CO » o S». Si lii» (ä )o gerabe/ ober ein »renig gefrümmt; baö Sirrciß, lücnn cö üorijanben, nid)t mit)(ig. ©taubfdben in eine fange 9?6t)rcoerbunben 5 Staubbeutel fafl ft^enb. ©aamcn in beftimmter 3ai)t, ntd)t geflügelt; Staubbeutel fdmmtlid) frud)tbar . ©aamcn in unbeftimmtcr ^aU, geflügelt; Staubbeutel jum St)eil unfrud)tbac ©toubfdben getrennt, außer am ©runbe; Staubbeutel mit langen gilamenten. Saamen in unbcflimmter 3al)l. 6mbn)o lidn , in flcifdii;icm Siwciß Smbr))o in bcr 2(re oon flcifi^igem (Siiüciß ©mbn^o obne Siiüeiß. grud)t f!cinfrud)tartig. SSdume §rud)t fapfelartig. .krduter Saamen in beftimmter 3^ibt. Söarium tieflappig, bcr ©riffcl ocm ©runbe bcr ^i-üdit= d]cn entfpringenb, Jcel^e auf einem faftigen grud)t: beben rut)en ..♦,... 136. Sarracenieae. 31. Oipterocarpeac. 25. Chlenaceae. 99, Rhlzoboleae, 34. Guttiferae. 35. Marcgraavia- ccae, 32. Tcrnströmiaceae. 100. Sapindaccae. 98. Hippocastaneae. 101. Acerineae. 94. Hippocratea- ceae. 63. Olacineae. • 129. Polygaleae. 124. Tropaeoleae. 126. lialsamiueae. 140. CaryopTiyllcae, 105. Meliaceae, 106. Cedreleae* 121. Ptttosporeae, 1215, Oxalideac. 95» Brexlaceae. 143. Elatincae. 118. Ochnaceae. 30 Dwarittm ni^t ouf dncm faftfgcn gruc^tboben ruf)enb. eicrt^en aufrecht ....... eicrdicu t)dii9cnb. eins bcr Äeld)bldttcc gcfpornt . . « ÄciiiS ber Äc(d)bldttcr gefpornt. SSlättcr mit burdjfit^ttöen ^uncten. gnid}£ faftfg gnidjt lapiü- ober fteinfcud^tartig. Slutben ciii9cfd}lc(^tig .... S8lutt)cn 3iritter. gäd)cr^aut t»on bcr gleif(^t)aut ntd)t trennbar gdc^crbaut fid) »on ber gte{fi^t)aut wie ein jwciftapptger Änopf trennenb . SSlötter ofinc bur(^ftd)tt9e ^uncte. grudit einfüAcrig . . . • • gi-ud)t mcf)rfdd)eiig. ©taubfäben uon bobenftonbigcn (Schuppen ent* fpringcnb. SBidtter gegenübcrftefienb, mit S^ebenbldttcrn SBldtter otjnc 9Zcbenb(fitter ©taubfdben unmittelbar oomSobcn entfpringenb. 6oti)tcbonen gefaltet 6oti)lcboneij eben. ®riffet getrennt. Starben fopfformig ©riffcl oencadjfcn, ober fall oerrcadjfen. ©aamen ol}nc ©iroeijj. ßonncctio lElein ©aaracn mit Sitoeif ßonnecti» erweitert 104. P'ttes. 125. Hydrocereae» 108. Aurantiaceae, 114. Xanthoxyleae. 116. Rutaceae, 115. Diosmcae. 102. Erythroxyleae, 119. 120. Zygophylleae. Simarubaceae, 122. Germiiaceaet 139. Lineae. 103. 107. Malpightaceae, Jlumiriaceae* ^^ Calyciflorae. ©toubfdbcn pmgrnlfdj ; üon b« S5 turne getrennt^ wenn jtc ein« blätterig ijl. •g» Apocarpae. grüdjtdjen getrennt. S5ei bcn ^cmaceen bangen jTe me{)t ober tueniget ^ufammen; aber ble ©riffel finb getrennt. Std^ metjr ober weniger ben Doarien antjdngenb. ©taubfdben in beflimmtcr 3al)t. Ärautartige ^flanjcn ( otjnc 5Rebenbldtter) ©trdu^c mit aegcnübcrjtet)cnben Sldttern (unb jwi= f(^en ben®tic(inftebe"^f" 9icbenbldttern) ©taubfdben in unbeftimmter ^aijU gvucJjt fapfelarttg. ©aamen unbefltmmt grttc^t apfclartig. ©aamcn bejlimmt . . . Äctd) com Dwarium getrennt. SSldtter mit 9lebenbldtte6|i. Ooaricn mcl;rere .♦...♦ Donrien etnjeln. ©ierd^en »on bcr "iixi nod) bem Umfang gerietet. grud]t eine ^ülfe ©ierr()en au^red]t ..... Gievd)en aufgelidngt S5ldtter oi)ne Sfebenbldtter. Äcldjbldtter ja|)lrcid), gcfdjinbclt . . « Äeld)bldtter in einem einzigen Duirl. (Saamcn in beflimmtcr 3abl, obne ßiweig ©aamen tji unbcfiimmter ^a\)i, mit eiweip. 38. Saxlfrageae» 39. Cunoniaceae, 40. 74. liaueraceae. Pomaceae. 73. Rosaceae. 77. Legnmi7wsae. 76. 75. Chrysohalaneae, Amygduleae. 18. Cabjcaulheae, 113. Judvaniluceae. SI £5üariumm{tbobenjl5nb{öen©d)uppen. Seßctation j^^^^ Craxmlaceac, D»anum o()ne bobenftdnbtge ©puppen. aSege^ tation normal. . . . • . 38. Sastfragcae (bis). 132. 133. 131. 28. 144. 150. ^^ Syncarpae. §cud)tjiu(fe in cmec »tflfadjeciäen Scucf)tf)uIIc ijereinigf. § Döartiim frei. Doarium cinfSdjerifl, mit SBanb^tacentcn. Gmbrpo in ber t^itte eincö fleifd]t9t'n (5iwcife6. Änofpentage bcr SSlume fpiralig 9ebr£t)t. Äctd)fd)iunb mit einem fjduttgen Äranj . Äeld^fc^lunb ot)ne einen i)duti9cn Äranj Änofpenlage ber Siume gcfi^inbclt ®m6ri)0 of)nc Siroei^. S3(ütt)en etwaö unrcgetmajjig Doadiim einfddjerig, bieSierc^en nidjt oon bcrSBanb entfpringenb, fonbern cnttoebtr i)dngenb ober an einer freien fOiittenptacente befejligt. Äeld)t)(ätter 2. ©taubfdben ben SBtumenbf. gegenüber Äet^bldtterS. ©taubfdben benÄetc^bldtt. gcgenübec Doarium mit me^rern gd(^ern. Äe(^ robrig, bie gruc^t bebedfenb. , , Äeld) tief getf)ei(t ober üielbldtterig. SBlüt^en rcgelmd^ig, Doarium tieflappig, ©riffel feit(t(% . Doarium ungettjetit. ©riffet enöjldnbig. ©cfceibe nic^t auögebilbet. (jierc^cn in unbeftimmter ^ai)l. - ©taubfdben fdmmtlic^ frudjtbar. SSIumen; bidtter oerroadjfen. (©aftig) ©taubfdben abmec^felnb unfruci^tbac ©ierct)en in beftimmter 3a()l • ©d&eibc entiricfeft. ' ©djcibe brüftg ..... ©d)eibc ringförmig. ©taubfdbeninber3af)IbenS(umenbtdtt.glei^. ©taubfdben ben S3lumcnb(dttern gegens über ..... ©taubfdben mit ben S5(umenbldttern ob: »oed)fc(nJ). SSidtter einfach, of)ne 9lebenbldttet . Stdtter jufammengefc^t, mit9ii-benb(dtt. Staubfdben ein a3ie(fa(i^cö oon ber ^a\)l ber S3lumenbldtter. Gierc^en paarnjeifc .... @ierd)en einzeln . • . . Sfütfjen unregelmd^ig §§ Doartum oenoad^fcn. Soarium einfddjerig, mit SGBanbpfacenten. ©taubfaben jum Zijiil unfruchtbar. SSlumen^ unb Äeti^bldttcr undt)n(i^ .... ©taubfdben fdmmtlii^ fruchtbar, astumenbtdtter unb Äeld^bldtter gteicf). Vegetation normal ..... Jßegetation faftig SSIumcnbidtter unb ^ilöjhl&tUv »erfc^iebcn * M alesherb iaccac. Turneraceae. Passiflorcae, Moriiigeae, Porlulaceae, Illecebreae, 52. Salicariae. 92. Stackhomeae, 145. 146. J49. Fouquieraceae, Galacineae, yiUrar iaccac. 69. Chailletiaceae, 95, Ithamneae, 93. 97. 112. 109. 127. Celaxtrineac. Staphyleuceac. Btirsernceae, Spondiaceae, Vochyaceae(bis) 51. Loascac. 70. 46. 45. Homalineae. Cacti, Grossulaceae. 32 Doartum mit me{)«rn gSc^ern, unb arenjlänbi'gen ^la^ ccnten ; ober, rccnn nur ein %ad) oort)anben, btc (giiTd)cn bann nic^t an ber SBanb, fonbern auf« reci^t ober bdngcnb. Äelcf)br5ttcr mit einem ©porn . . ^ . JCeld)bldtter o[)iie ©porn. S5(dttcr mit t)urd}ftd)ti(ien ^unctcn (gegenüber unb ganj) SSldttcr oi;nc burd}Ud)tigc ^«nctf. I 6mbn;o an ber 3Cu^en[tite beS (mei)Iigen) (Siroeipcö ließcnb 6m6rpo in ber 3C]ce beg ©aamcnS. (Staubbeutel in ber Änofpe eingebogen (fong). JBIdttcv einrippig. (Sotplebonen jufammengeroUt. ©aamen mcnfg ..... Stdtterbrci; ofccrmef)rripptg. Sotpleboneneben, ©aamen jatjtretc^ .... (Staubbeutel in ber Änofpe m(i)t eingebogen (runb(td)), 6ierd)en in unbeftimmer 3af)l. (Staubfdben in unbcjtimmter3oI)U ', • ©aamcn ot)nc Sfwcip . . . ©aamcn mit Siirei^ . , * ©taubfdben in bcftimmtcr ^ai)l. Äeld)abfd)nitte 5 (feiten 4) Äeldjabfdinttte 4 . ♦ . , Gicrdjen in befttmmter ^aijl, ©ierd^en aufrecht ©ierdjen Ijdiigcnb. ©taubfdbcn ben Äeld^bldttcrn gleit^, ober weniger. ©ittJet^ fcblenb. (ßotijleboncn ungleid)) @mbn)0 in ber 2fre bee (Siincif eg. Äelc^bldtter wenig entmctelt/ in bee ) Änogpe offen . . ) ÄelC^bldtter gefd}inbelt. SDöartum i jur ^dlfte frei . . j 6mbri)0 fleiii, im ßirunbe beä ©iweißcg. gddjer be6 Düarium 2 §dd)cr beö Doarium mcljr aX§ t ©taubfdben ein S3ielfad)cö ber Äel(3^bldtter. ötebenbldtter oorbanben. SSldtter übiücd)felnb. (S^ebenbldtter \ IjinfdUig ) . . . f SSldtter gegenüber. (9?ebcnbldtter I jwifdien ben S5lattflielcn) | Slebenbldtter feblcnb* 6cti)lcboncn jufammengfroUt. (S3lU; menbldttcr Idngiid)) eotQlebcnrn eben. (SSlumenbldttcr | linienforniig ) . . . j ** Apetalae. SSlumcnblatfet cictr6f)nlid) fel)(enb. § Gierct;en in unbeflimmtcr 3epcntheae. S3 ©rotten unre9crm5f{3. S5l5ttec mit großen ^MU gen SJebenbldttetrn .... Soarium mit 1 gad^, unt» SSanbprcjcenten, grud)t gefdilolTeti ♦ grud)t ftd^ offncnb. ffitütJjcn etngefd)led^tt3 obec aulgeartet, Smbnjo gerate ..,.♦♦ embrpo m'ecformtg S5(ütf)en 3n}ttter. ©taitbfabcn per{gi)m'fdö. S5tattcr puncttrt ©taubfabcn bobenftdnbig, einfcitig » ♦ §§ Gterdben in beftimmter ^cii)L 3f)re SScfcfligungöpeUe an ober na{)e an bec ©pi^e beS Ätappcn ber Staubbeutel ftd^ aufmartö Htappenb trappen beriStaubbcutcr nai^ berüdnge fidj trenncnb. Soacien mei}rcre, getrennt in jebcm JCetd) Düarten einjcin, biöroeflen Sappen ober "Kdjvm biU bcnb, efngi'fd)rcd)ttg» eierc^en jwci ober meö» rcre in jebcm gac^» Slut(}en in Äd^c^en» Ooartum unten, (5itt)eif o , , , Doarium frei, ©iioei^ fleifd)ig 'S5liit{)cn auf einem flcifdjigen ffioben oerfammelt^ ©ter(^cn immer einzeln in jebem gac^ SSlüttjen (einjcln) mit roeitlduftigem Stütijenjianb. Doartum 4fdd)cr{g . . . , Coarium 2fdd)erig, gefd)loffen . , . Ooarfum 3= ober mefjrfdd;er{g Ooarium Ifdc^crig, Äcld) mcf)rtt)ei(i9 . ♦ . , . (Äetc^ roi}vtg. Äerd) frei . , ♦ , . Äctd) Bcri»a(^fen» grud}t SEtapptg . . » , gru d)t gefci}rofen. S5ldttcr mit 9tebenbldttcrn . Sb'idtter oi)nc 9?ebenb(dtter. S5iütöen nacft . , , <-r cv, r ,1- « . 58lüti)cn in einem ^üUdjen ^t;re Sefcfttgunggfleirc am ober na^e am ©runbe beö ^cnijS, Älappcn ber Staubbeutel fid) aufwdrtä tlappmi» Etappen ber Staubbeutel nad; ber Sdnge ftcfe trennenb, Mcii) frei »♦»♦».. Äeld^ »erwac^fcn. ©taubfdben in eine tüaljige 9J6^re »eretnigt «Staubfaben getrennt. em&ri)o eine greid)arttae be^be SOlaffe » ©mbroo mit beutrid}en Söur^^erdjen unbC^otpIcboncn, S[Bur^c£d)en am, com ?iabel entfernten Snöe. ytebcnbldttcr getrennt » » , S^ebenbldttcr in Suten » , » . Sßürield)cn nddjft bem 9?abel. ©taubfdben bobcnfidnbig , ©raubfdben pertgpnifc^, Äeld^ r5f)rig. ßmbrpo runb um baä (Simi^ gefrummt ßmbrpo gerate, ©taubfdbenbenÄelc^bldtterngegenubei: «fnblco'ö ^flanjenfpftcm. |l57. Begoniaceae* 63. Cytineae, 90. Dattsceae» 89. Resedaceae. 71. Samydeae. 161. Lacistemeae* 21. Laurineae. 19. Monimieae. 82. CupuUferaet 81. Stilagineae, \ 80. Artocarpeae, 61 . Penaeaceae,(bis) 79. Ulmaceae. 88, Euphorbiaceae* 165. Ceratophylleae» 64. Santalaceae. 67. Aquilarineaet 72. Sanguisorbeae, 65. Thymeleae, 66. Hernandieae. 20. Atherospermeae. 87. JiigJandeae. 14, Myristiceae, 61. Penöeaceae.(bis) 78. Vrticeae, 156. Polygoneae, 158. Nyctagineae, 152. Sclerantheae. 60. Protcaceag. 34 ©hjuöfdbcn mit bcn Äelc^blSttem ob» wed^fetnb ♦ . , Äefd^ mii)vblätHxici , ober tief 0ett)cilt. ßmbrpo o{)ne ©weiß ßmbrpo runb um i>ai @iit)c{0 ge!rümmt. ©taubfäben bcn Äetdiblattecii gegen» über. (Stiüei^ meljltg ©taubfdben mit ben Äcld^bldttecit abwed^fclnb* Ä:el(^ raufd)enb, mit 3)c(f blatteten Sitid) frautartig ot)nc 2)ecfb(ättcc embti)o tnbec2Cice »on f(eif(^i3em <^im\^ I 59. 155» jl54. 151. 153. 91. Elaeagneae. Petiveraceae. Phyiolacceae. Amarantaceae, Chenopodeae. Empetreae. *** Achlamydeae. Äelc^ unö SStumc fef)(enb, wcnigfieng 6ci bm welblr^en SSlut^cn, CiüariumS» ober me|)rf5(f)ed9 ; ober, weim lfä(i)eng, mit 2 ^(acenten* ©aamen in unbejlimmter ^ci^U S5U'tt()en einjcln ...,♦♦, 163» Podostemeae. S3littt)en in Äa^c^en . ♦ ♦ . , 84. Salicineae, ©aamen in bcflimmtcr ^ai)l. ©aamcn ()dngcnb .♦.♦.» 83. BetuUneae. ©aamen fdjiloformtg 164. CaUitrichineae. ©aamcn aufjlcic^enb ♦♦.♦., 159. Saurureae, Suarium Ifdc^erig/ mit nur 1 ^(acente. 6ierd)cn {jangenb. JBldttec entgcgcngefc^t. S3l[ütf;en in 3(ef)reit » 160, Chlorantheae, SSldtter abtücd^felnb. SSlüt{)en in Ädg^en . . 85. Plataneae^ ©iercb^en aufregt, ©mbr^o nactt. ffilfitljcn in Äd^c^cn . * 86. Myriceae. embryo in einem ©ac3 eingefc^tolfen 162. Piper aceac» **** Monopetalae. SSlumcnbldttec in eine 9?6^ce jufammen^angcnb. § Döatium mef)t: ober wentger unten. Düarium mit SBanbptaccnten. ptacenten 2. S3lumc unccgelmdpig. (5iiüciß . 209. Gesnereae. ftlacenten 3. 93(ume regelmäßig, ©iicciß o . . 181. Cucurbitaceae, Doarium mit bcn ^tacenten entinebcr in ber 2Cj:e/ ober an ber ©pi|e, ober om ©runbc. S5(ut()en gpnanbrifc^ . . » ♦ . . 177. Stylideae. S3lüti)en nii^t g^nanbrifc^. Stürbe mit einem Snbufium. ©aamen in unbejlimmter 3af)t . . . 176. Goodenoviae. ©aamcn in bcftimmter ^ai)l ♦ , • . 178. Scaevoleae, Stacbe nacHt. Döai-ium Ifddjerig, mit bcftimmter 5fnjaf)l ©icrc^en. (Sterdjcn aufreiht, ©taubbeuteljufammcngeipadifen 186, Compositae ©ierdicn i)dngenb. ©taubfdbcn mit ben $Stumen(appen abwecöfelnb, ©taubbeutet töeiüücifc ^ufammengeiradjfen Filamente in ein Sünöcl üertt)ad)[en ©taubbeutet getrennt, ©aamen mit @tit)ci0 . . . 184. ©aamen oljnc (Stiüciß , . . 185. 187. Calycereae. ©taubfdbcn ben SSlumealappen gcgenuberjleljcnb 192. Dipsaceae. Jalerianeae» Lorantheac. S5 ZiMtiüm 2: ober mef)rfä(^ertg ; obcc Ifa^enQ/ mit itnbeftimmtec 2Cnjal)t Qktd)en. fSlattit gcgcnitbcrftcijenb. «mit 9tcbenbldttcrii Ötjnc 9tcbenbiatter. ©aamen in bcjümmter ^a1)t. SBucjelc^en unten . . ♦ ♦ SG3ürjcld)en oben ♦ ♦ . ♦ . ©cjamen in unbefttmnUer 3(if)t SSIdtter QbiDcd}fc(nb. ©tcrdjen in bcfltmmtcr Bcn bcr ©pi|e cincö SJabclftvangS {)erQbi)dngenb ♦ , . . . ©icrc^cn mct)rcrc, an jwci «piacenfcn bcfcftigt Oüarium 2; ober mebrfdd)crtg; ober, lücnn Ifddjcrig/ mit itnüoUjlidnbigen ©c^eibejrdnben. 6ierd)en in befttnimtcr ^ai)l. (Staubbeutel Ifddjerfg , ♦ , » . ©tQubbeutct Sfddjcrig. ©taubfdben 2. ©aamen Ijdngcnb . . , ♦ ©aamcn aufredet . . . ♦ , ©taubfdbcn 4 ; SSlume rauf^enb . . . ©taubfdbcn 3, ober 5, ober mel)ccre, ©aanien fdjilbformig . , . . ©aamen Ijdngenb. ©aamen ol)ne ©iwci^» ^ (Sotplebonen planconöcp Sotyleboncn ber Cdngc nad^ gefoltet ♦ ©aamen mit ©ftücif. Jtcld) unb SSlume, Slappig . . ♦ Äcld) unb Slumc, 3— ßlappig. ©taubfdben ein Sitelfadjeö bcrSSlumcnlappen ©taubfdben in ber äa\)l bcn Slumenlappen glcid) . . . , ©aamen aufrecht ober aufftcigcnb. SSlume in ber Änofpc gefdjinbelt. (Sot'ok- bonen planconoep. 190. Cinehonaceae* 189. 191. 203. 167. 168. 175. 174. 172. 222. 196. Stellatae. Caprifoltaceae. Columelliaceae. Styraceae. Belüisiaceae. Lobeliaceae. Camp anu laceae. T accinieac. Boragincae. j4pociineae(his). ISO. Papayaceae. 206. 207. Myrsineae. Primulaceae* 179. Brunoniaceac. 183. 226. Vlumbagineae, Hydrophylleaet 171. Epacrideae. 205. 204. 182. 194. 223. 225. Oleaceae. Jafimineae. Plantag ineae (bis). Loganiaceae (bis). Heliotropiceae, Cordiaceae^ 224. Ehretiaceae. 202. 166. Ebenaceae^ Ilicineae. 36 169. 200. 199. Sapoteae. Polemoniaceae* Convolvulaceae* 193. Potaliaceae. 195. Asdepiadeae. 196. Apocyneae. 201. 171. • ©aamcnfc^aalc U\n'i)axt, mit efncc langen 9iarbc auf einer (Seite ©aamcnfc^aale t)QUti9 . , (bis) 93(ume in bcr Änofpe ßcfaltet. ßoti)lcbo- nen (gefaltet Gierc{)cn in unbcflimmtcr '^aijU S3lüti)cnEnofpe fdjräg gcbvctjt. SSlumc in bcr 3at)l bcr 3C6fd)n{tte tiid)t mit bem §idö) üOcccinjtimmenb. ©aa-men f(^itbf6i'= mig, ftgcnb ...... SSlume mit bcm Äclc^ in ber 3a{)l ber 3fbfd}nitte ubcreinftimmcnb. tSaamcn mtttcljl etncg ftet; ncn Stabelflrangcö o.\\ bcu placenta bcfejligt. S5tumcn11:aub loadj^artig. 9?arbe fctju edcciteit Slumcnftaub putocng. 5tar6c einfach S5luti)t'nEno[pc gcfc^inbelt, längö gefaltet, ober ftapptg. ©riffi'l xm^nxt ©riffcl 1. (Staubbeutel Ifdc^edg .... (Staubbeutel Sfdi^eiig. gdc^ec be§ ©taubbeutclS ^art unb trodden, mit 3(nt)ängen. (Saamen ungeflügelt, ©mbr^o in ber 3(ice »on CSinjei^. (©trauere) (Saamen geflügelt, (änibrpo !letn, am ©runs be uon CSiiDcijj. (Äräutcv) gddiev beg ©taubbeutc(6 faftig, oljne 3tnl)dnge. ©üai'ium Sfddjerig .... £>»avium 2 ■- ober 4fdd)erig. gilamente fc^laff. grud)t^üllel;dutig, queer fid) offnenb . . gilamcntc ftcif. grud^tftutlc l)art ober flcifd)ig. S3(dtter ab»»ed)fclnb S3ldttcr geaenubcrpibcnb. SSlumenbldttec in ber Änofpe ftappig 198. Spigdiaccae. 35lumenbldtter in ber Änofpe gcfdjin^ belt ober ^ufammcngci'ollt. S^cbcnbldtter jwifdjen ben S3ldttei-= Jiq^ n.iclen . . . . r-^^ S^ebenbldtter fel)lenb oo» S5lütl)cn unregelmäßig. Doarium tief in ßappen getl)cilt . . . Doarium ganj. ??rud)t gcfd}lüffcn, ober ftc^ nid)t burc^ Älappen offnenb. grudjt ifddjeng grud)t2 = öber 4fdd)erig ; bie gdcl)cr fdmmtlic^ normal, SBürjeld)en unten ..... S!Sürjeld)cn oben. Cicrdien aufrecht ..... (Siei-d)cn bdngenb ..... grudjt mit mcl)rcrn gadjevn, »on bencn alle, jirei aufgenommen, undi^t [tnb gruc^t fid) offnenb. Ooarium cinfdd)crig, mit einer SKittenplacente Doarium 2fdd)crig, ober Ifdd^crtg, mit gwei gegen« uberflebcnbcn SBanbplacenten. ©iireiß fei)lenb. ©aamen an fteifc tiafenformige gortfd^c befejligt 214. Acanihaceac. ©aamen unmittelbar im ^lacenten anl)dngenb. Ilydroleaceae, Ej^acrideae. 170. Ericeae. 173. Pyrolaceae, 200. Polemoniaceae. 182. Plantagineac, 213. Solaneae* 197. Loganlaceae. Gcnliaucae. 221. Labiatae. 188. G lobular ineae. 220. T'erbeiiaceae. 219. Selagineae. 218. Mijoporlneae. [215. Pedalincac(his). 208. LenUbulariaet 87 ©aamcn geflügelt . . . ♦ 217. Bignoniaceae. ©aamcn ungcflügelt. gruc^t fc^otcnfoimig, Ifac^erig, ober un5cl)t j^ig. Cyrtandraccae. grud)t l)oljtg, furj, unac^t 4^ ober öfdc^evig 215. Pedalineae. Gimci^ 0Ln1}anbcn. SBür5cId]cn gegen ben 9^a6et gewenbet. SDüarium ^fddjcrig .... 211. Scrophularineae^ Doadum nut mc{)c q(6 2 gad)crn . ♦ 170. Ericcae (bis). S!Büriclcl)cn bcm wm 3labd cntfcnitcflen. ©nbe bcö ©aamciiö jugcEi1)i-t. 6nibn)o in bcr 3t>:e. Doanitm SfdcEien'g 212. Rhinanthaccae, V. ©mbrvjo Jtein, inbcrSpi^c. Doatium Ifdc^erig 210. Orobancheae. II. 2^v{buö. — Gymnospermiae. olh Siintic unb ^axf. f8lüt'i)tn mit hxci'^aljlic^Qx Zi)dlun<^, Gütplebonen 1 , ober, wenn 2, abwecl;fc(nb. I. SXribuö. — Petaloideae. 5tcld) imb S5lume beiberfeitS enttptcfelt, mit 3 ober 6 2{6fd;nitten ; ober, wenn ftc fe{)len, bann bie ©efc{)Ied)t€t{)ei[e nacft. * Tripetaloideae. Äc(c{) frautartig. S3(unie blumcnarfig. Süarium freu ^tacenten bic ganje innere SScKeibung bcr gruc^td^cn L„^ t?„,„™«„^ bcbccEenb S -^"^omcac. ^(occnten auf bcr innern 9iaf)t bcr grut^tc^cn ft^enb. gi'üd)td]cn mehrere, getrennt 229, Alismaceae. grüd}td)cn ?iUfammengciiiad}fen. .tcipfcl Sfädien'g, SEIappig . . . 232. Com/nelineae. Äupfct lfdd)ertg, mit SSanbpIaccnten («Blut^en L„o Yvriri^n^ in Äopfen) .... j^*^^' ^'-i/"''^«^* £)uariiim unten. (gmbn)o oftnc (Siwcijj (Sßajyerpflctnjcn) ♦ , . ZSLHydrocharldeae. &mbv\)o mit (äiweiß. (Sraubfubcn 6 234. Bromcliaceae. ©taubfobcn 1. «Staubbeutel 2fdcöcrtg, enbfldnbig . . . 241. Scltamineac. ©taubbeutet Ifdc^erig, fcittic^ .... t242. Marantaccac 88 *+Hexapetaloideae. Mä) unb SStume fajl gleld) grof , «nb gteldjfacBig ; beibc toott* fommm au^gebtlbet unb blumenfocmig ; (bie ^fnjaf)! bee 2(b* fdtjnittc getToo^nlicf) 3 obcc 60 £)»artum unten, etaubfabcn unb ©riffet jufammcngewad^fctt • 240, Orchideae* ©taubfäben unb ©riffel (getrennt» ©taubfdben 3, im Äeldjbldttern flcgenüber, ©taubbeutet nac^ auf en gewenbet, bet SSuge nad^ ig^g^ Mdeae. bcrflenb | ' ©taubbcutcl einwärts gcfef)rt, queer ftc^ fpaltenb 236. Burmannieae, ©taubfäben 5—6, ober mehrere 5 ober, njenn 3, ben S3lumenbtdttern gegenüber. S3(ött)cn 3wttter. 3(bern bcr fStättit »on ber SKtttelrippe naij jg^^^ Mitsaceae. bem Stanbe t)xn auöeinanberlaufenb . ) * 2(bern ber SSldtter mit ber SKittelrippe paraltet. S3lumenl)ülle tief gett)eilt, Äeldjbldtter reitenb in S3ejicf)ung auf ik S5(umenblatter. ©aamengcfc^nöbclt, mit einer borten fdjwarjen ^g^s^ Hypoxideae* ®(^aale. SSlüt^cn regelmäßig . | ♦ i'/' ©aamen mit einer ftäutigcn, ober «jeid^cn, ( fd)tt)ammigen ©d^aale. SRtütfjen meljr j238* Aniaryllideae. ober weniger unregctmafig . 93lumcn{)üUe roljrig, Äclc^btattcr nidjt rettenb 237. Haemodoraceae. S5tütf)cn einge[d)(ec^tig. S5Iumenl;üae furj, offen 250, Dioscoreae. Dtjarium unten. ©taubbeutel nac^ aufen gewenbet . , . 245. Melanthaceae. , ©toubbeutct einiüdrts gcwenbet. »lumen^üUe unregeündf ig, mä) bem S5lüf)en cingeroUt 246, Pontedereoe. SSlumen^üUc regelmäßig. grud)t fieinfrud)tartig, ober faferig, Giweif fnör= ) petig, ober fleifd)ig. (Smbrpo eingcft^toflfen, [252. Palmcc. üom 9tabc( entfernt. Sldttcr gett)ei(t J gru(!^t fapfelartia, ober faftig. ©mbr^o nd(^ft bem mbiL SSrdttcr ungeti)cilt. S5lumenf)uae faft gragfeli^dtjnfidi. ©aamen; J244. Junceae* fdiaalc blaß unb wcid). ©riffel 1 ♦ > SSlumcntyuUe gcfdrbt. (Saamenfdjaare fc^warj unb jcrbred^tic^. ©viffel 1. S5lutf)en auS bcr 3(c^fcl cinjernfleljcnber ©ecE= L^^^^ Jsphoddeac. bldtter ' 58lüt^en »on blumenblattförmigen SedEbldt^ jg^g^ Gillesieae, tern umgeben .... j * SStumenbüUe erweitert unb gcfdrbt. @aamen= Lgj Liliaceae. fdjaale wcid) ober fc^wammig. ©riffet 1 ) ©rtffei 3 über 1 , brcifpattig. (Saamenfd)aale ) {jdutig. S3ldttcr breit, ©tdngel w'wv- [249. Smilaceac. t>tn't) ober dflig ) ^vuäjt füpfctartia. Smbnjo außcrljalb, üom 9?abet ^253. Restiaceae. entfernt, ^tütijen graöh'[d|d(}nad;, in .Köpfen j m *** Spadiceae. ^(Id) unb SSIumc fef)tenb, obec unüoUfommm enttt)icFeIf, in ©cflalt fcautactigcc 261. Gramineae. gebcrdjen, ©tdngel njaijig , . , ) II. (Slaffe. — Cellulares, S^UöCtVebSpflatti^ett* SBebcr ®efcl?(ec(;tatl;eile, nod; ^(iit()en, nod; ©4)rau6engcfd^e. * Filicoideae. Gin beiitiidpet: «Stangcl (2(pO unb ©efapfpf^em. SJcprobuctiongorgcinc in cnbftdnbigen Bo.pfcn . , 263. Equisetaceae* Sicprobuctioneorganc tucfenftdnbig, in aSui^fcn, ober nadft 264. Filices^ 40 SReptobucttonSorganc in a^felflSnbtgen S5üc^fen . « 265, Lycopodiaceae, Sleprobuctioneorgane tn »on gcfc^lofTencn füllen einacs L<-^ « ., ** Muscoideae. Gin beutUcf)cr (Stangct (2fF0^ öl^« fem ©cfdpfplTem* SSödöfc burd^ einen 2)c(fct gefc^toffen . . . , 267. MuscL S5u(^fc üuffpringenb , o{)ne SeÖfel ; ; ; ; 268. Hepaticae, SBud^fe gef(%(o(Ten, abfaUenb. 3tt)et9C o^ne SSrSttec unb Igsg Characeae in SBicteIn | ' ' *** Aphyllae. SSebec beuttid^ec «Sfangel nod) ©cfapfp^em» CuftgewStiifej immer in fm'cc Suft JüQ(f)fenb. ©porutn in auf ber Dbecfldc^e liegenben f8ii)itUtn 270. Llchenes. ©porutn innerlich 271. Fungi^ aBaffergewad^fe; immer untec SOSaffet: toad^fenb . . 272» Algae. natxxtU^tn ^flattjettorbnungem er|!c eiaffe- Vasculares, ©efd^* Cbct S3(ut^cnpflansctt» ' Flowering plants. — Cotyledoneae, Juss, Gen, p. 70» (1789.) — Embryona- tae, Richard. Anal. p. 50. (1808.) — Vasculares, Dec. Fl. Fr. I. 68. (1815."); Lindl, Synops, p. 3. (1829.) — Plantae phanerogamae s, phae- nogamae, Auctor. 5Befentn(%et: Sf)oracter. — ©ie ©ubftanj ber ^flanje beftefet aug Sellgeicebe, «^oljfafer, ©aftr6f)ren unb ©^raitbengefd^en. 2)te SBlatter quo 25(atts fubjianj obci-gleifd^ (parenchyma), unb au§3Cbern oott ^otjfafer unb ©(^rauben* gefSgen jufammengefc^t. Dber^aut mit Deffnungen ober ?poren. S8Iütt)en gebitbet au§ a3lütbenl)üUen, ©taubfaben unb ©tampeln. ©a am en beutlid) an cine placenta befcjligt, mit ©aamenfc^aale bebecEt, unb einen @mbri)o mit einem obec mel)rern 6ott)lebonen ent()altenb; Äeimen an jwei beflimmten ©teilen, mits tetfl gebcrd^en unb ©d^nabeld^en ober SOBürjeld^en. £)ie (Begentratt Don S5litt{)en, von t>pfJ ^"fc^ bie beibcn anbcrn eingefd}lolTen tft; wad^fcnb bur(^ eine j|ä{)iiid)e 2Cb(agcnin9 neuen .^oljeö unb SJinbenftop jreifdjen -^olj unb 9?{nbe. S3(dtter iinniet mit bcm ©tamm gclenfig ocrbunben, oft gegenübei-flct)enb, t()ce 2£bern fid) rerjwefaenb unb ein 9ie§ bilbcnb. Slutijen, Jrcnn ber Äe(d) beut= lic^, oft in finifjobligcr Sijeitung. embrt)o mit %xoix ober metjrcrn einanber cntgcgcngefe|tcn (iotplebonen , wcldie nad) bem j^eimen oft grün unb bfattartig jpcrbcn; S[5ür2e(d}en nacEt, b, 1^. ftd) xn cine SDßurjel öerlängernb/ ol)ne eine dus ^cre ^ulle gu burc^bringcn, 2Mc nc^formtg geabcrten, mit bcm ©tamm bcutlid) eingelenftm SSfatter initerfdjeibcii biefe ^flanjen 9ctr6f)nlid) üon ben (Jnbogenen, cxvl- ^a bap mnn fie nitd) nod) yoc jenen an golgenbcm erfcnnt: bet ben Gvogcncn ftnb 9)?ai-f, .^otj itnb Siinbe Don einanber getrennt, bei ben ©nbogcnen aber burd)einnnbcrgemcngt; bie ßfogenen ftnb, tvenn S3Qume, fegclfoimig unb vier^roeigt (j. S5. bie @id)e)j bie (Snbogenen irntjenfor; mtg unb mit cinfad)em unuer^raeigtcm Stamm (5. $S. bie ^aime). 2fu= ^erbem üerbienen nod) fctgenbe Äennjeid)en, wenngteid) nieit n?eniger uns bebingt, S5ead}tung: S)ie ©rogenen treiben bei'm Äetmen ii)r 5Burje(d)en mit einemmat l)eiV)or, ivd()venb cä bei ben (Snbogenen in ber ©ubfian^ be^ (5mbn)o cntl)alten ifl, burd^ iveld)e eS am ^nbe l)erüorbrid)t; biß (Fircgenen befi(5en jivei ober mel)rerc Gotplebonen, bie (5nbogenen ^aben nuc einen. 25tc ©jrogenen na()ern fid) ben Snbogenen burd^ bie ©ramineen imb "■v'lj'pi^obeleen, tvcld)e ffd) g(eid) if)nen verjiveigen, unb butd) bie (Smf? lacecn unb !?l'voibern, beren 2aub mit bem mand)er ©pogenen 2(ef;nlid^; feit l)at. Sie 3ai)l ber g3(ut()entt)ei(ungen ifi faum je brei^a()Iig, fon= bern geiv6i)n[td) ein SSielfadjeö üon ,»vei, vier ober fünf. Sn ©nglanb ftnb bie S5aume, @trdud)c unb grojiern .trauter fafl' aiU epogen, tvd()= venb bie cini)eimifd)cn (Snbogenen l}auptfdd)ltd> auf ©rdfer, «Seqgen, Or« d)ibeen , 3tt»icbe[getrdd)fe unb unter Siiaffer n)ad)fenbe SBafferpflanjen be« fd)rönft finb. jöei ben evogenen ^flan?ien finb bie ©aamen entweber in eine %x\xA)U ^ulfe eingefd)( offen (Angiospermae), ober nadt (Gymnosperraae). 1. 3unft. Angiospermae. 2Ü5iefc begreifen alle erogenc ^flan:en, beren ©namoi in eine Dom IDüavium (jerfornmenbe ^ulfe, ober ©d)aa(e ober S;io.\xi eingefd)loffen finb; furj 2(Üeg, ivag bicfe Untcrclaffe in ftd) faft, mit 2[ugno()me bec (5i)cabeen unb ber 3«pfpngeirdd)fe. @ie tvecben fdmnitltd) beffud)tet mit- leljl ber 9?arbe i\\\\} beö (^n-iffei^, n:)dt)ieiib bei ben (''^iiiiinofpevmen, »reis c{)c ivebcr ülaibe ncd) föiiffel bcfi^en, ber belebcnbc (Sinflu^ beö $ölumen= 43 I flaubc6 iem rbnungcn t)on ber engflen natürtidjen S}ecn)anbtfd)aft fid) in 2rnfef)ung ber febienben ober oor{)anbenen S5lumen= l^ullen untecfd)eiben. ^Cud) ifl felbft 2)ccanbollc ber SJZcinung (Me- moire sur les Combretacees , p. 2.), bap eS 5\t>«ifel{)aft fcp, ob biß 2(btf)ei(ung Monochlamydeae (;= Apetalae) nic^t burd)au§ fünjllid) fep« 2Sdf)renb td^ baber bei'm ©ntwcrfen ber Unterfd)iebSmetfmatc unb bei Silbung einer fun|llid)en Ueberf:d}t mid) felbfi biefer Unterfd)iebc be= bicnt i)ah!, finb in ber foigenben ndbern 3fngabe ber £)rbnungen bie brei 3(6tf)eilungen oon mit jufammen oerbanbelt werben, fo bap bie wed)feU feitigen S5e5iei)ungen ber Drbnungen fo wenig atg moglid) ron i()rfr Älars I)eit einbüßen. S3t'i'm ©ebraud) ber funftlid)en Ueberfid)ten barf man,, wenn eine apetale ^flanje nid)t ju irgenb einer £)ibnung ber ^Tpetalen gebogen werben fann, ibre ©teile nur unter ben ^olppetaien fud)en, wo man wabrfd)cintid) finben wirb, ba^ irgenb eine Srbnung berfelben eine 2(uönat)me bilbet; eö i)! febr wenig wat)rfd)einlid), bap fie ju ben ?U?os nopetatcn ge()6re, bei benen blumenlofe ©attungen auperorbentlid) feiten finb» Unter ben ^Idjtampbeen giebt e§ feine ^fl^^iV^fn mit Äeld), einic;e SSetulineen aufgenommen, bereu Stüt()en eine t)dutige, abertofe 25e(fc üon feld;nrt{ger S5efd)affen^eit befii^en. Siefc £)rbnungen gel)en mittelft ber Gapuifotiaceen, Don Wf(d)en bie ©attung Hedcra nai)e mit ben 2Craliaceen, Derbunben iff, in bie 5??cnci petalen über, fo and) mittetfi: ber ©alicarien, we[d)e bcn Labiaten fel)r nabc fiei)en, ber 9)?pliaceen, we(d)e auf bie ©tpraceen treffen, unb bei? ^affifloren, weld)e ben (Cucurbitaceen sundd)j! ftei;en. 44 Uebcrf{d)t ber Drbnungem 1. Araliaceae. 2. Unibelliferae. S, Ranunculaceae. 4. Papaveraceae. 5. Nymphaeaceae. 6. Nelumboneae. 7. Hydropeltideae. 8. Podophylleae, 9. Cruciferae» 10. B'umariaceae. 11. Capparideae. 12- Flacourtianeae, 13. Anoiiaceae. 14* IVIyristiceae. 15. Mtignoliaceae. 16. Dilleniaceae, 17. Wintereae. 18. Calycantheae. 19. Moiiinneae, 20. Atherosperraeae, 21. Laurineae. 22. lieiberideae, 23- Menispermeae. 24- IVlalvaceae. g5. Chlenaceae. 26. Bombaceae. 27. Stercuiiaceae, 28. Moringeae. 29- Tiliaceae. 30. Elaeocarpeae. 31. Dipterocaipeae. 32. Ternströmiaceae» S3. Lecythideae, 34. Gnttiferae. 35- Marcgiaaviaceae. 36. Hypericiiieae. 37. Reaumurieae. 38» Saxifrageae. 39 Cunoniaceae. 40- Baueraceae. 41. Brunlaceae, 42- Haniamelideae. 43- Philadelpheae. 44. Escallonleae. 45. Giossulaccae. 46 C.icti. 47. Onagrariae. 48. Halorageae. 49. Circaeaceae, 50. Ilydrocaryes, 51. Jjoiiseae. 52. Salicariae. 65. Rliizophoreae. 64. Melastomaceae, 65.' Meniecyleae. 56. Myrtaceae. 57. Combretaceae. 58. Alangieae. 59. Elaeagneae. 60. Proteaceae, 61. Penaeaceae. 62. Aristo lochiae, 63. Cytineae. 64. Santalaceae» 65. Thymeleae« 66. Hernandieae. 67. Aquilarineae. 6S, Olaciiieae. 69. Chailletiaceae, 70. Homalineae. 71. Samydeae. 72. Sanguisorbeae. 73. Rosaceae, 74. Pomaceae. 75. Amygdaleae. 76. Chrysobalaneae. 77. Leguminosae. 78. Ui-ticeae. 79- Ulmaceae. 80. Artocarpeae. 81. Stilagineae. 82. Cupuiiferae. 83. Betulineae. 84. Saliclneae, 85. Plataueae, 86. Myriceae. 87. Jiiglandeae. 88. Euphorbiaceae. 89. Resedaceae. 90. Datisceae, 91. Empetreae. 92. Stackhouseae. 93. Celastrineae. 94. Hippocrateaceae. 95. Brexiaceae. 96. Rhamneae, 97. Staphyleaceae. 98. Hippocastaneae* 99. Rliizoboleae, 100. Sapindaceae. 101. Acprincae. 102. Erythroxyleae, 103. Malpighiaceae. 104. Vltes. 105. Meliaceae, 105. Cedreleae, 107. Kumiriaceae. 108. Aurantlaceae. 109. Spondlaceae, 110. Connaraceae. 111. Amyrideae. 112. Burseraceae. 113. Anacardiaccae. 114. Xanthoxyleae, 115. Diosmeae. 116. Rutaceae, 117. Coriarieae- 118. Ochnaceae. 119. Zygophylleae. 120. Simarubaceae, 121. Pittosporeae, 122. Geraniaceae, 123. Oxalideae. 124. Tropaeoleae. 125. Hydrocereae. 126. Balsaniineae» 127. Vochyaceae. 128. Tremandi-eae. 129. Polygaleae. 130. Violaceae. 131. Passifloieae. 132. Malesherbiaceae, 133. Turneraceae. 134. Cistineae, 135. Bixineae. 136. Sarracenieae. 137. Droseraceae, 138. Nepentheae, 139. Lineae. 140. Caryophylleae. 141. Frankeniaceae, 142. Taniariscineae. 143. Elatineae. 144. Portulaceae. 145. Foiiquieraceae. 146. Galaciiieae. 147. Crassulaceae. 148. Ficoideae. 149. Nitrariaceae, 150. Illecebreae. 151. Aiuarantaceae. 152. Sclerantbeae. 153. Chenopodeae. 154. Phytolacceae. 155. Petiveraceae. 156. Polygoneae. 157. Begoniaceae, 158. Nyctagineae, 159. Saiirurcae. 160. Chlorantheae. 161. Lat-istemeae. 162. Plperacoae.. 163. Podostemeae. 164. Callitncliineae. 165* Ceratophylleae. 45 /. Araliaccae. Araliao, Juss. Gen. 217. (1789.) — Araliaceae, A. Richard Diet, class, d'HIst. nat. I. 506. (1822.) 2^ia(inofc. ^oIppcMIe 2)icoti;lobonm mit clnec bcfiimmtcn ^fns 5a{)l pevtüpnifd)ef ©taubfabm, 5ufiimmcnc5cn)ad[)f?ncn Srücl)td)en, einem mit bem Äetdj Denvadjfcnen, mel)rfad}eiigen £)üanum, einzelnen bangen- ben ß'ievdjen, am (^cunbe fd)eibenben SSlihtern, bolbcnfldnbi.qen SSlütljen «nb einem, im ©runbc eineö fleifd;igen (Sitrci^eö liegenben ßmbtpo, 2( noma lien. Äeine. SBefentltd}er Sijaractcr. — Äeld^ oOen/ ganj ober gejSbnt. SSlu« nicnblätter in tcflimintcv 3at)i/ 5 obec 6, f)infaUia, in bec Änofpe flapptg. ©taiibfdben bcjlinimt, 5 ober 6, ober 10 ober 12, üon bcr inncrn ©cite beg Äcid^ranbcg unb oon bcr äußern einer cptcionifdjcn 0C5Üijlid) baS SSaterlanb bec 3frten biefec fUi« ncn £)rbnung. 6igenfdE)flften. 2Dec ©infeng, bie SBurjel t)on Panax quinque- folium, ivirb üon ben 6{)inefen, wegen feiner n)of)(tf)atigen Simrirfung auf bie 9^en)en unb wegen anbrec i()m beigelegten Äcafte, fel)c gefdjd^t. 3n (5"uropa nid)t mel)c ongeirenbet. Ainslie I. 154. 2)er Sweifef an einer belebenben unb reijenben ilraft beä frifd}en ©infeng fd)eint nid)t gegrünbet. 2)ie üon ben G^inefen ii)m beigelegten, obgleid) üieUeid)t gros |jentl)cilg eingebilbeten (Sigenfd)aftcn fd)etnen gleid)irol)l auf .Kenntnis fei- ner guten 253irf'ungen gegrünbet; bie 31'ngaben beö ^ater 3«i't ou]t; fon* uen üeniünftigenvelfc nid)t in Zweifel gebogen treiben. 2)lc Stinbc 'oon Aralia uuibellifera u. a. fd)Wt(jt ein gen)urjl)afteö @C^leimf)ac5 au^^ S e I f p i e l e, Aralia, Gastonia, Panax. IL Um belli ferae. © d)i im |3 ft ankert. Uinbclllfei-ao, Juss. Gen. 218. (1789.) ; Koch in N. Act. Bonn, 12. 73. (1824-) j ' Dec et Jhiby [i. 113. (1828.); Lindl. Sjnops. III. (1829.); Dec, Me- moire. (1829.) 5) i a g n 0 f e, ^olppetale 25ico(i)lebonen mit fünf perigpnifdjen «Staube fdben, ^ufamraengeunid)f-nen giüd)td)en, einem untern j^weilappigen £)oas rium mit swei (Griffeln unb einzelnen, bdngenben @l'd)en, am ©runbe^ fd)fibenbi:n S3ldttein, fd)irmRdnbigen $8lütl)en unb einem f leinen (5ms bn;o im (Srunbe cineä fleifd)igen ßiiveipeö, ^r no mal ten. Buivctlen befreht bie ?frud)t ciu§ brei $5rud)td)en. Sßcfcntlidjcr (5l)aracter. — Äeld) oben, entirebcr ganj ober fünfs ^afinig. SSUtmcnbldtter 5, an bcr 3tupcnfcitc einer fleifdjigen ©cl^eibe ein» 46 flcfÖQt; öcwo^nlt^ an ber ei^c6; SBurjeldien gegen ben 9label gewenbet. — Ärautartige ^flanjen mit l)ol)(en, gefurd)ten ©tangein. SSldtter gem6f)nlid^ getl)eilt, biö» »eilen einfad), am ©runbe fc^cibenb, S5lutl)en in ©djirmen, weip, bla^rotlj, gelb ober blau, im JlUgemeinen tjon einer »^üUe umgeben. SSenvanbtfrf)aften. 9Son ben ^Icallacectx faum tterfd^lebert, SKIt ben ©arifrageen fommen fic in ber 2!cadE)t ubercin, trenn man Hy- drocotyle mit Chrysosplenium ttcrgleic()t unb 'bie [Aeibenben unb 9etl)ei(ten SSldtter bec beiben £)i-bnungen becü(fftd)tl9f» Ben ©eranla« ceen finb fte, nacl) 2)ccanbollc'g SScmerfung , uerbunbcn, jufotgc be6 Bufammenf)dngeng ber %xü(i)td)m um eine ^oljtge 3(j:e, unb roegen bec bolbenjldnbigen S5lutt)en, iv»eld)e bin SSldttern gegenüber t)etoorfommen, unb be^^alb batf and) bie 5öenvanbtfd)aft bec ©cianiaceen mit ben SSU te§ urb bec le^tecn ju ben ^Tcallaceen nid)t bejnjeifett trecben. 57?ei« ne§ SSebunfenä ftnb bie Umbellifecen am meiflen mit ben Oianuncutnceen rjcriranbt, mit ttjeld^en fie in bec 2;cad)t, in ien ©igenfdjaften , bi5iftt^)t= ltd) be6 grofen (Sinjei^eg, bec einzelnen ©aamen in ben J^cüdjtdjen, beg fleinen 6mbn;o unb bec getrennten ©riffel, übereinfommen; unb üon bcs nen \U ftd) bucci) ik untere ^mdjt unb bie beftimmte 3a()l pecigt;nifd)ec ©taubfdben ebec untccfd)eiben , abo burd) irgenb ttmai fonfl tDabrbnft 2Bid)tigeei ®c- ftdfitSpuncten ietvadjtet ivcrben; evjlenö, im ^Cr^n^ auf bte 93ei]etatiort iinb jtveltcng, in ^inftd)t auf bic ^mii)t. 2)ec (5()ai-actec bee erjlent ijlf, mit einem airgemn'nen 2l'u6brucf, Dccbadjtig unb oft in I)o()em ©rate giftig, wie tief? bcc ^all ijl bei'm (Sd)ierlin9, bee ^unbSpeterfttie u. a., tve(d)e ein tobtltdjeg ©ift fnib. 25emungead}tet geben bic ©tangel beg on einanbec Decf(^ieben finb. 3(m meiften d{)nc[t ftc ben 2)illfniaccen, SD^agnoliaceen imb i()ren SSmüanbten, tenen fie in Sage, "Kn^ahl itnb S3au i()ret gcuctificationäti)ei(e nal)c fommt, wogegen ftc in einer 50?enge SinjeU)eiten üon it)nen üerfdjieben ift; 5*58., i)on ben 2)it(eniacecn butd} CO'iangel eineS Um[ci)[agg, abfallenben Äelc^ unb bie gan^e Slrad^t; üon ben 5)?agnottaccen burd) ben SWanget an ^e^ tenbldttern unb netüenreijenbc Siganfd)aften; t)on ben ^apnüeraceen imb 5'2pmpl)daceen bnvd) bie getrennten, nid)t jufammengenjac^fenen 5^rüd)t' d}en, burd) bie irafferigen, nid}t mild^igen, Sdfte unb bie d^enben, nid)t ..tctdubenben (Sigcnfc{)aften. 9J?it ben 9?ofaceen {)aben ffe eine entferns I tcre 2fel)nlid)feit, fommen jebod) in ^inftd)t ber jal)Ireid)en $5rud)td)en, ber ^fnjat)l ber 25tutl:ent^ei(c unb ber unbej^immten ©taubfdben mit it)s ncn überein; fie untei'fd}eiben fidj ahn baburd), ba§ bie ©taubfdben bo^ benfldnbig, nid?t feld)[idnbig fmb unb burd) ein grofieg ßiweip, t>on bem ber kleine (Smbroo umgeben iDtrb, fo trie burd) ben 9)?anget ber Ü^ebens IMdttcr unb burd) if)re d^enben (Sigenfd)aften. 5J?it ben Umbetliferen flimmen fie in leitetet (5igent()umtid)feit, in 5Cn[ef)ung ber fd)eibenben Blatter, ber 2:rQd)t, beö großen (Siireife^ unb bes f leinen Smbrpo, iiberein; aber biefe ^fli^njen unterfd)eiben ftd) burd) ben mit bem £)üa= tium tienrad)fencn Äeld) unb burd) bie unuerdnberlid) beftimmte ^l'n^aiit ber 0taubfdben; e§ unterliegt inbep feinem ßweifel, baf in einer tt)a!)r= I)aft na(iiulid)en ßinrbeilung bie OJanunculaceen unb UmbeUtferen neben cinanbcr gefieUt iverben feilten. (£"in« anbere 7rel^n(id)feit biefer ^irbnung mit ben '^lli^tnaceen l)aben bie SSotanifer angeführt, mit iceldjen fic burd) tie jabtreidien £)oarien unb bie Srad)t übereintommt, allein bei biefec S^rbnung \\t ber Smbrpo mcnocotwlebonifd). (Sine grofe (Jigenbeit ber Üianunculacecn bejiebt barin, bap mand)e (Gattungen eine flarfe Oleigung t)aben, ibre Äeld):, SStumenbldtter unb ©taubfdben in einem üon bem anbrer ^flanjen V)erfd)iebenen ßuftanbe l)er\)otjutreibcn, mc, j. S3., bei Delphinium, Aquilegia unb Aconitum, bei benen fie mit einem ©porti Verfemen finb unb bei Ranunculus felbf}, wo am ©runbe ber S3(umen= blatter eine ^onigbrüfe fi^t. 6in 53eifpie(, ba^ eine üielbldtterige regeU ftidpige Slume üon Clematis viticella [ic^ in eine einblättrige unregel* 49 ma^tge, Qle'xd) bet bet Sabuifen, ümvanbelt f)abc, f» Nov. Act. Acad, N. C. XIV. p. 642. t. 37. SUrtterlanb» 2)tc grofite 3fn5n()I von ^flanjen biffet £)ibnun3 fceft^t Surepa, ivf(d[)fö mcl)v atä ein Simftf)«! bcö ©anjen a-na()ct; '9Zorb» aniciica cntlia(t iingcfalH- ein ©icbentl)eil, 3nbien ein Simfunbäiran^igs tbfil, (Subiimeiica ein ©tctcn^ebnt()ci[; fc()i- ivenige ft'nben fid) in 'äfs xka, aueii]enommen auf ben Jiii|ti'n be? 9}?ittelmeei:i5; ari)tjehn ätten ffnb, 2)ecanbolle ui ?^olge, in 9^"ulloHanb cntberft trorben. ii ^Bur^et ber ^donfe ffl fd)aif unb bitter , roitb aber als frampfftillenb angefebm. Pvanunculus Flammula unb sceleratus finb fvdftige blafenjiebcnbc SKittel unb njetbm alä fold)e auf ben ^ebriben angettjenbet, inbem fic ungefdbr binnen 1|- Stunbcn eine Slafe erzeugen. ^Ijte ^irfung ijl *tn&lci)'ö ^ftanjenfpjl-em. 4 ^50 jeborf) ju I)cftl3 unb" bie aufgejogenc erfef)en. Srüd)td)en einfaamig, trocfen, gefd)loffen. @ a amen aufred)t. SSldtter ani bec 5Bnrjel, ober abn5ed)felnb. SSeifpiete. Ranunculus, Myosurus. 4. Helleboreae. Dec. Syst. I. 306. (1818); Prodr. I. 44. (1824.) Sage in ber .^nofpe von Äelc^ imb SSlume gefd)inbelt. S5lu= menbldtter entweber fe^lwb ober unregelmdpig, iwci Sippen bilbenb 51 unb mit ^onlgbrüfen t)ecfef)fn. ÄeUj btumenartig. Scud)tcf)fn fap« fclrtctli}, 9efd)loffen, mebrfaamig. 58cifpicU. Eranthis, TroUius, Aconitum. IL Ranunculaceae spuriae. ©trtubbeutel cfnTOartö ft'd) ojfnenb» S3cifpiele. Actaea, Xanthorhiza, Paeonia« IV. Papaveraceae. Papareraceae, Jxiss. Gen. 236. (1789.) Jitm Sf)eit; Pec. Syst. 2. ^T. (1818); Prodr. I. 117. (1S24.)5 Undi. Synops, 16. (182Ö ) 2)irt9nofc* ^olppetalf S^icotplfboncn mit bobenftanbtgcn on 4, nn'tft fcbr ja()(rcirf}» tu »tcr 35unbe(n eingefügt, oon bcncn je cineg om ©ninbc cincä jcben 23litmenb(att6 aiit)ängt; ©taubbeutet 5ii>cifdd)rig, aufs gcit»ad)fen. Doarium etnjetni ® vif fei Eurj, ober fchlcnb ; Starben mit be:i ^(acenten abiperfjfclnb, 2 ober mcijre; '\\\\ tc^tcrn ^all fternformig auf ber -^{(Ai ten (Spt|e bcö Döariumö. g'-'udit ctrifdd)rig, eiitiöeber tjülfenformtg/ mit jiüet SBanbpfaccnten, ober fapfelarttg, mit nu't)rcrn ^laceiiten. ®aa men jat)(reid) j Siroci^ jir>tfd)cn fteifdjig unb 6(tg; (äiubnjo Elein/ gerabc, am ©runbe beö @i: it)ci^eg, mit planconoeren Sotptebonen. — Ärautartige ^flanjcn obec ©trdurf)e mit einem SJlildjfaft. SStdtter abroed^fcCnb, mefjr ober weniger ges tljeitt. SSlütben (tdngct lang, einblütljig; Sßlüttjen nie b(au. SSecit» anbtfd)aften. Sie eine @d)otenfrud)t befi^enben <^(\.U tunken, mie Glaucium unb Eschholtzia, beuten auf bie naf)e S3ecs ti>anbtfd)aft biefec £)vbnung ju ben ßruciferen , öon benen fi? fidi burd> ben 5)?anqc[ einer (Sdjeibereanb in ber §rud)t, burd) bie unbeftimmtc 3(njabl ©taubfdben unb bisrd) reid)lid)eö (5itt>ei§ unüecfcbeibet. 2)utc^ bie ©attung Papaver nd()ecn [ie fid) ben 9?i)i-npf)daceen unb buvd) San- puineiria ben ^obopi)»)[Ieen, üon benen allen fte leidet untei-fd)ieben n)ec= ben. £)ie 25ern)anbtfd)aft ju ben Sumariaceen ifl nid)t fo beutlid) unb nur ju evfonnen, n)enn man bic druciferen alg SJerbinbung^giteb betrac^^ tet. .Die 2(iiomalien in bec £)rbnun3 finb \)on wenig SBidjtigfeit, mit 2(u§nal)me ücn Eschhohzia, iDo bie ©taubfdben auö bem @d)lunbc dne§ flvid) glccfenformig'-n 5le(d)§, ftatt üom grud)tboben, entfpringen; biefe '$)flanje fann jebcd), |!att eine ?fuöna{)mc t)Om (5f)aractec ju bilben, al^ ein S3eiveiö angefel^en »vecben, baf aliog ntd)t Äe(d) ift, tva§ jtris fd)on tem ©runbe ber Äeldibldttcr unb bem ©runbe beS £)t>arium^ flef)t. Sd) batte e^ fur naturüdier, ben ftd)tbareu @runb bei? iteld)ß von Esch- holtzia a(g bie {)ot)le <2pi&e bcö Sfdngelg anjufeijen; giebt man (ihit bte§ 3u, fo lüirb eö jweifet^aft tueiben, ob nid)t mand)c für Äetd)i'6(ircn angenommene Sl()cl(c aud) l)oli(e SSlumenjIdngel ftnbj roie, j. 58., bei Ca- 4 ♦ 52 Ijcanthus, Pvosa, Scleranthus, Mar^yricarpus etc. 9)?an fel^C ba§, tVviS id) in bci- Einleitung bcieitö ubcv bicfen C^egenflanb bemnft ()abc. ©inc 93er9lfict)ung be$ SSaueg bee ^apa\)cracccn unb ßruciferen t)on CiJiic* tel ft'nbet fid) in Ann. des Sc. 6. 26(i. SSatcvtanb. (Suropa, nad) alien Stiditungen, ifl bee ^auptroo{)ns ort bet '^apai^emceen , inbem fall i^mci 2!!)cttttl)eile bet gani^en ^ibnung barin gefnnben loetbcn. 9iuc jwet "•^Crten [mb, S^ecanbolle ju SolgP/ in ©ibiiien, brei in (Ibiria unb S^^pan. cine auf bem SJorgebiigc ber gu; ten X'toffnung, eine in 5'l.ut)oIlanb unb fcd)ö im fropifd)en '-^imeiica ein; ijeiniifd). (5"inige ft'nben fid) in ^fJcrbameiica , übet bie SBenbefreife ()in= aui unb eg ifr roahtfclieinlid), baf; bie D'-bnung au'o bicfet ©egenb nod) mand}e 93ermi1)tung etl)alten ivitb. •Die meijiten V)on ibnen ftnb ia()= tig. 2)ic auöbauetnben ti)ad)fen üotjuglid) in gebirgigen ©tridien. Eig en fd)aften. ^I'ber fennt bie narfctifd)en (5igenfd}aften bc§ 9)?o()n8 unb biefet dbatacter l)errfd)t im '-^fllgemeinen burd) bie ganjc £)rbnung vor. £)ic ©aamen finb meiji olig unb nid)t im ®eringjTcn narfotifd). 2)a§ au^S ben ©aamen oon I'apaver somniferum tt- l^altenc £>d ifl, bet ßcfal)tung ju iSoU]<:, fcbr gefunb nnb trirb and) in bet Sbat auf bem ^^efilanbe in anfel)n[id)et 9}?enge genoffen. (So tvirb and) \ei)t bduftg ^m S3ctfa[fd)ung beg Dliomolg angewenbet. Meconop- sis nepalcnsis , eine 5'iepalpflanjc , foil aupetotbentlid) giftig fei;n, be« fonberg bie QBur.^eln, Don Prodr. 98. Sanguinaria Canadensis obet Puccoon jutift in gropen ©aben S5ted)en erregenb unb purgitenb, in fleinern S!)?engen reijenb, fd)ireif?tceibenb unb 2(u6n)urf befoibernb. Barton I. 37. £)ie ^anmen xion Aip;emüne mexirana tvetben in SBeftinbien alg Stfaf^niittel bet 23ted)ivutjel benu^t , unb bet <^aft tt?itJ> Don ben eingfbomen 3nbifd)en '^lev/^ten, in bass 2(uge unb auf ben Sars fus getröpfelt, alg fd)a|bareg 9J?ittel bet Tlugenentjunbung, ebm fo aiic^ alS ein guteg aupereä cP)eilmittel bei ie eg fd^etnt, obne fonberlidien ©ifolg ^r in,^ ^D?a v. t>on 3Bieb Sieife, @. 214. 2)er nari:otifd)e ©runbij^off beg Spiumg, bag S!)?otpl)i um, ijt alt'alinis fd)et 2frt. 6g enthalt au§etbem nod) eine eigenthumlid)e ©aure, bie S}iefonfaure unb ein ^flanjenalfali, bag Ohufotin, tveld)em 9J?as genbi e bie unangenel)men teijenben ^Siithmgen ju|'d)reibt. Turner, 6. 47» S3cifplele. Papaver, Chelidonium, Eschholtzia. V. N y m p h a e a c e a e. Nymphaeaceae , SaUshury, Ann. Bot. 2. p. 69. (1805.); Tfec. Propr. MeJ. ed 2. p 119 (1816); Syst. 2. 39. (1821.); Prodr. I. 113. (1824.); Lindl. Synops. 15. (1829.) £)iagnofe. ^olppetafc I5lcotplebonen mit bobenffanbigen ©taubs faben, jufammengetuad)fenen grüd)tdKn, meljrfddjrigem £)üarium unb on bie S^iddjc bet @d;eibeivdnbe befejligten Siecd^en 53 ünomaVien, Ädne. SBcfcnt£td)cr Sfjaractcv. — Äefc!)' unb SSht iiicnOtiScter lal^U tiidi, (^i'[ct)inbe[f, ftufenweife in cinanbcr übcr(3ci)C]ib, bte ciftcni bictbciib, btc Ic^; tcrn auf bcr baö £)oai-iiim unnicbcnben (Sd)cibe ciiigcfüßf. Staubfäbcn jatjis rctd), »bei- bell Slunicnblv'ittcni in bic ©d)cibc bcfefriot/ biSit)ci(a) mit (entern ihts einigt eine obere cinblätfrtije 23li!mc bifbcnb; gitamcnte blumenbtattfbrmig; ©taubbeutet an9cirtad)fcn, auf bei- Smienfeite mirtetjl: einev ti^ppelten ßängös fpaltc fid) offncnb; @d)eibc (\vc^ , f(cifd)ia , tci^ Duartum niclji- ober wentgec unuu'benb. Doarium öicffaamiij, mcl;vfad;ric^, Starben jlral^lii^ »on einem gcs meinfd)aft(icl)en SiJIittclpunct, ei^ut 2Ci-t ptatrem trugformigen oputt)e entfpringenb. ^rud) t nu'fii-fael)rig, gcfc^lo||en. ©aamcn febr ?,ab(reid), an fd)iüam"mige ®d)eibeiuaiibc befclliiiit, unb in einen gaUcrtartfcien Um[ii)[aß einc^ein'idt. @iau'ig Jiicijlici. Smbrpo j(cin, au^en am (iJrlinbe beö öiioei^eiv in einen bautii^en ©a^ eingefd)(o|]'cn5 (Sotylebonen btattartig. — Ärduter, mit fci)ilbförmigen ober l^erjformigen Stattern, wtiäji. von einem uiebergcj^rcdtcii etängcl cntfpringeii/ in rutjigen SSa|yern load^fcnb. S3crn)anl)t fd)af ten. 6ö I)eci-fcf)t untcc bcn S3otanlfern eine grofc 23crfdncbcnbcit ber 5}?ettntn,C!cn über ben ctgcntlidKn S5au anb bcm= Jiad) bie 23cnva!ibt|'d)iVten biefcr £)ibnung. ©ie (jat ihren (^ruiib l)aupts fad)lid) in ber regelanbvig^n (5"igentbümlid)fcit bcö 6'mbn;o, rce(d)er nidjt, wie bei bcn meiflen ^flanjen, nacft, fonbern in einen l}autigen ^ad ober JBeutet cini5efd)loiTcn i\i. (Sinige, unter benen ber oerflorbcne 9iid)arb, l)tc[ten biefen ©acf fur einen ßotriebon, dl)n[id) bem ber ('nrafer, n)f(d)ec baö geberd)en einfülle, unb jlellten befjt)atb bte ijrbnunc} ^u ben ^n= too,cnm ober 2)ionocoti;lebon?n, unb jroar in bie 9^il)e ber ^i;brod)ari= been, 2(nbre, 5J?irbel unb Decanbotte an ber iSpi^e, betrad)teteu ben 'Bad alö eine ^aut etgentl)üm[id}cr »Hrt; baö, ivaS 5)1 id) a rb unb feine 2l'nban.qer §eberd)en nennen, \\t für \ii ein jiüeiiappiger C^mbroc, treöroe.qen fte bie Drbnung unter bie (S^ogenen ober •Diectidebonea fleU len, 3cl) Ijaltc cö nid)t fur notbig, alle beiberfcitig bcigebrad)ten (^runbe anjufübren, ba bie SSotnnifer ji^t aUgemein bie =D^i;mpbdaeeen ben 2)ia coti;(ebonen beijdblen. 5d) bemeife nur, bag i)r. von 2)iartiuö \ii riod) immer ju ben 9J?onocoti)[ebonen unb In bie Oidbe btr ^pDbrod^ati; been jleUt. ©. Hort Reg Monarens. p. 25. (1829,) 9?db^>-'t-'ö über biefen ©egcnftanb fann man in 2)ccanbolic'ö Vibbanbiuitg im et\ten S3aab ber Mem. de Ja Soc. d'Hist. nat. de Geneve ft'nben. -^let ifl cö l)inrcid)enb , ben ^eweiö ibrct bicotp(ebonifd)en üJatur ^ut^ in'« VCuge ju faffen. ßrftlid) Ift ber S5au beö ©tdngelö tvefenttid) ber bec Gpogencn. dJUn fel)e 5)?irbetö Unterfud;ung bcö S5au6 uoa Nu- pha>- (Nynipliaea) luteitin In ben Aim. du Mus. Vol 16. p. 20, unb von Nelunibium, bejTen innige ä^enuanbtfd^aft mit bcn 9h}mp{)da= cccn unmoglid) bciia-etfelt tverbcn fann, in bcmfelbcn SBcvf Vol. 13. t, 34. 5« tiiefen beiben ''Pflanjcn liegen bic S'if^rbünbel in Concentrin fcljen .Greifen, bie jungfien am meiflen nad) au^en ; aber fte finb fummt; lic^ mit vielem ^digcTOcbe untetmifdjt; 5iuifd)en jebec ber Äreiöfd}id)fert ift eine '^Injabl l'uftjellen eingewebt, eben fo, nie man c»- bei Myrio- phyllum unb Hippuii.s finbet , beibe unjiveiffibaft 2)icot\)lcbonen nad) ber iU?einung 2(l(er, mit 2fuöna()me ^ i n f 'e, »veldjer bie lef^tere ju ben (5ns bogencn -idblt. (©eaHid}6f. 6. ©. 288.) ^tveitenö, finb bie Jöldttec n)ic bei bcn 2)icotvlcbünfn, eben fo \\t auc^ bic iJagc betfelbeu i« bcr tSnofpe 54 ^ , p jufammengccoUt , »aS man an ben SJJonucctpleboncn nlrf)t fcnnt, unb «ben fo it)rc Einfügung unb bfutlid)e (^inlenfung mit bcm ©tangel. 2)cltteng f)aben bie Slutlien bee 9ipmp{)dacecn im TTdgemeinen cine fo gro§e '•2febnlict}f'ett mit ben 2Mcot>}Ubonen unb befonbcrö mit benen bet S)?agnoItaceen, unb il)ic j5fuc()t mit ben ^apaüecaceen , ba^ ein 3tt)eife(, ob fte berfelben Glaffe anget)6ren, fd)trierltc() fliUtftnbet. SSifctenS baben bie (^runbc, t»e(d}e man fitc bie 7rnfid)t, ba^ ber (5mbn;o monocotptebos nifd) fep, »ocgebrad)t ()at, obg(etd) fie ju bee ^dt, alg man mit bem n)at)cen 58au be^ ^(Tanjenei'g nod) unbefannt war, roo{}l anne{)mlid) ers fd^ienen fepn mögen, bie 2Bid)tigfeit ntd)t mebr, «ield)e man ibnen fcu* I}er bcilegti-, 2!)ec ®acf, oon n?e(d)em id) beceitö gefprod)en l)ab?, bem man ot)ne ©runb einen fo großen ^iBectf) jufd)tieb, unb n)eld)ei: \)on 9tt* d)acb unrlditig al5 ein ßotplebon betrad)tet roucbe, ifl ot)ne ^^^fif^t bem ©acf bei Saururus unb Piper d[)nlid), unb nid)tg anbeiö, al» ein lie? fccrbleibfel bee innerfien, f)dutigen ^iiiii beg @i'd)eng, tveld)e ^roac geroobn* lid) aufgefogen rcirb, abec in biefem unb ill)nlid)en Sdllen jurucf bleibt unb ben 6mbri;o uberfteibrt «^r. S3 town (Appendix ju Kings Yoy.) l)fti-ad)tet \'c)n aI6 einen Ovefl beö gruditmaffet^. ^c. 2)ecanbo(lc fubet auf erbem nod) al6 ©runb feiner S3el)auptung, bajj bie 9?pmpl)das ceen 3^fcoti)lebonen feijen, an, ba§ fie einen 5[)?t[d)faft ful)ren, eine Eigens fd)aft, voi{&)i \)on ben SJ^onocotpUbonen nid)t befannt ifl. ^TUein I)iev1n irrt er fid); Limnochavis , eine ©attung bee S3utomeen, befi^t S!}?ild), Unabl)dngig \)on biefen je^t ernHal)nten Sigentf)umlid)feiteii tft biefe Scbs nung nod) in einigen andern S3-'jiel)nngen merEn)urbig. @te liefert ein^ bee hi^iw SSclfpiele fue bag flufenireife Uebeegeben bee SSlumenbldttec in ©taubfdben, unb bee Äeld)bldttee in 'Slumenbldtter: bei genauer Mn- terfud)ung finbet man ben Ucbergaiig fo allradlig, \>a^ mand)e bajn)ifd)en liegenbe abheile roeber ganj al*J ©taubfdben, nod) al5 S3lumenbldtter, fonbern jum %\)i\[ aii beibeg erfd)einen. 2)ie (SntiricPelung ber <2d)eibe, n)etd)e bei ben 9?elumboneen fo merfivurbig ijl, finbet ^kx in oerfd)tebes itfn ©raben flatt. 23ei einigen, »vie bei Nuphar, ijl fie blo§ eine 'liwi» breitung beS SSobeng, Don n)eld)ee bie ©taubfdben unb 58lumenbldttet entfpringen; bei anbeen, j. S , bei Nymphaea, tritt \\i bi3 jurfSpi^e beS £)üariumö l)inauf, an bcren Sberfldd)e fie angett)ad)fen ifl, unb ba bie ©taub« fdben mit it)r l)'»i^ufgffuf)rt merben, fo fd)etnen biefe £)rgane bem 2{nfcl)en tiad) won bee Dbcrfldd)e beS £)oarium6 l)eroorjufommen ; hi'x einer anbern ©attung, Barklaya, Dr. 2B a Hid), tverben bie SSlumcnMdtter ebenfalls mit ben «Stüubfdben In bie ^h[)i gefü(}rt, an beren 2(u^enfeite fie fogar \x\ eis «er Oro^ee ^ufammenbdngcn, fo bap mx bei biefer ©attung ein mcvfiturbigea SSeifpicl cineg untern Äeld)S unb einer obern 23lume in berfelben ^flanje l)aben, S5*'i ber 23orau5fe^ung, bap biefe ;Oibnung epogenifd) unb bicotple; bonifd) ijT, eine 2t)atfad)e, n)eld)e, meiner ■2fnfid)t nad), nid)t bej'.reifdt roer? ben fann, bat fie and) unmiiteUmre 23ecn)anbtfdiaft mit ben 'Papaüeraceen, »on beren ©attungen einige mit ii)e in bee fe{)r jufammengcfeyten 23efd)affen5 ^fit bee %m&it, \)Qx\ beren ©pi^e bie fi^enbon O^arben flrablig entfpringen, in ber ©egemvart narfotifdier ©eunbftoffe unb einer mild)igen 'Jlbfonberung, unb in bem grofen Umfang ber placenta ubeieinfommen. ©ie finb alfo ben 9)?agnotiaceen genau veeivanbt, mit benen fie ^infid^tlicf) bee 9efd)inbeUen 55 2age bee J8lumcn6l(^tter, ^tetdjbtnttec unb b« ©taubfaben übfrem11fm= men; ii)xe genaue 2(cl)nlid)feit mit ben ^^clumboneen ijl ciwiefen; mitten yianuncu(aceen fmb fic buccf) bie ScibuS bet ^donien werbimbfn, mit be« nen ftc in ^inffdjt be5 mveitecten 3uf^flnb^ Dec @d)eibe "2rcl)nUd)feit f)a; ben, treidle bei Paeonia papaveracea unb Mouian fid) l)aufi^ bi§ juc ©pifpc beg £)\)atium6 erf)ebr, unb ()infid)t[id) bee unboflimmtcn ^al)l ib= ret bobenfldnbigen >5taub[dben; abet bei ^en DvanunciiUufen nehmen bic ^(acenten nuc ben 20in6et etne6 bee bie iViudjt jufammenfetuMiben 55iud)t= d)cn ein, fo \)(i^ bei Nigella, wo bie $5iud)td)en im 9)?itte!puncte ju= fammen()dn(^en, bie ©aamen an bie 2(j;e befijligt finb, u''dl)renb bei ben 5'h)mpt)daceen bie ^[acenten bic ganje S'ddje jebec "Seite bee einzelnen, bie 5rud)t bi(benben 5tnd)td)en cinnet)men. ZMn tvenn biefe unmitteU baten 2S>'tivanbtrd)aften bet ^^Dmpbdaceen nid)t ju bezweifeln ftnb, fo fins ben ()ett»ip and) ftarfe 2{ebnlid)feiti'n jaMfd)en it)nen unb ben JQxjbvc&jaxis been ftatt , in beten (Udl)e fte »on benienigen geftellt iverben , treidle fi'e fuc CDZonocotijleboncn t)a[ten. S3ettad)tet man bie OicUimboneen alg eine Uebcrgangöotbnung, fo i)(ibm fi'e einige ''InviDanbtfdiaft ju b^'n '^lismas ceen, bie eiuvige £)tbnung unter ben CJJZonocoipicbonen, in treld)et: {id) cine unbejlimmte 3al)t gcud)td)en in jebec S3iütl)e fmbet, fo »vie ju ben 4)i)brod)avit)een, mit benen fte im S5au, njcnn aud) nid)t in bet Sage i^- rec 55ldttei- in bet ilnofpe, unb in i^tec 2rad)t ubereinflimmen. (Sine 3(natoqie dbniidjec 2(it mit biefec lefetecn fann and) jmifd^en il}ne» unb ben 9)?enpant{)een nad)gen)iefen iverben. SSaterlanb, @d)n)immenbe ^flanjen, lueldje bic .qanjc n6tbttrf)C ^albfugel ben)o[)nen unb and) biec unb ba auf bee fub(id)en ©piije 3l'f= rica"g getcoffen njerben, cihet im ^Cügemeinen auf bet füblid)en -Öalbfugel feiten unb auf bem ?^e|llanbe ©übamerica'ö völlig unbeBannt ftnb. ©igen fd)aften. 2)ic gan^c £)cbnung fle()t im 9iufe bem SS?« gattungötiiebe entgegeniDicPenber, berubigenbec unb nai-f'oti''d)ec Ärdfte, — (Sigenfd)aften, ireUbe nid)t flac ettDiefen ftnb, an >vcld)e abec adMcniein geglaubt roitb. ©etui^ ftnb abec il)rc ©tdnge-l bittet unb jitfammeniie* {)enb , roeSivegen fte bei Diul)c angciürnbct rooiben ftnb. ^:id) me()nnas Irgem 2(btt)afd;en finb fte aud) fdt)tg, ali 9^al)cun3^mittel ju biencn» Dec, A R. SSeifpieU, Nyniphaea, Nuphar. VL Nelumboneae. Nymphaeacedc. § Nelumboneae, Dec. Syst. 2, 43. (1821.) Prodr. I. 113» (1824.) S^iagnofe, ^olppetale X^icotpfebonen, mit bobenjlfdnbigen ©taub* fdben, getcennten, einfad)en , in einen fleifd)ij.ien, etroeitecten S3oben cin= gefenften i5t''*t*en unb fd)ix)immenben S3ldttecn» 2( nomalten. Äeine. SBe fenttid)er (Sbaractcr. — Äctdjbtdttcc 4 ober 5. SSlumcn; blotter jatjtccid), Idnßlic^/ in mctjrtvn S{vit)cn, an bcr Jtu^fnfcite Dcsi ©rurtbeS bet ©d^übe entfpringcnö» ©taubfdben i:^a[fte in bic .^o^tungen ber ©d}cibc cingcfcnet, in benen fte jcbod) nidjt angoradjfctt ftnb. ©aamen einjcln, fe(ttn 2i Qiivei^ feb(enb^ Smbn)o gro| , mit jwet flcifd){9cn (5oti)teboncn , unb einem jlarf entiuicEcttcn gebcrd^cn, in feiner eis pcnt{)itmlic^en .^^aut eingcfd)foiJen. — Ar outer mit fd)ilbf6rmigcn, ftcifdjigcit aSlQttern, >»e(^e con einem ntcbcrgcftrccftcn ©tanget entfpringcn ; wad^fen in tm Ijigen SBaffern. SSenuanbtfcl^aften. Snnig mit bm ^r)mpl)aamn viewanbt, mit benen fte 9fit)6i)nlic() vereinigt tvccbetT. ®ie unterfcbeiben ftd) ganj: lid) im S3au ii)xn Srud)t, fommm abet {)infic{)tüd) bet S5lattci- utib ^IMh- ti)en mit H)mn ubecein. Sie £?rbnmi9 bej!ei)t aiiS einet einjigeti @ats tung. , @- Nymphaeaceae. SSat eclanb. @ic tt>arf)fen in fte^enben obei: ruf)i9en SBaffern in fccn gemäßigten unb f)eipen ©egenbcn bee n6rblid)en ^^aibfugel, foii3o()l in bet: alten, atä neuen 5öe[t, in geortet 9)^enge in Sflinbien. ?5iiii)ec waren ftc in Ticgpptcn gemein, ft'nb ahix, nad) £) etile, jegt in biefem £anbc ctlofc^en. Sigcnfdjaften. SSorjitg(icl) mer!witrbig wegen bcr ®d)oni)citbet S5lut^en. S)ie J^tud^t beg Nelumbium speciosuixi foU bie ^fe^ppti« fd)c S5of)ne be§ ^ptf)agoraö geivefen fei;n. 2)ie ^f^iijyc aller 2(rtcn jünb eßbar unb gefunb. S)te Söur^el, ober \}telmel)c bcc ftiedjenbc ©tiks gel wirb in 6l)ina al§ 5'la()cung6mittcl gebtaucl;t. SSeifpiel. Nelumbium. F/J. Hydro peltideae. Cabonibeae, Rieh. Anal. Fr. (1808.), — Podophyllaceae § Hydropeltideae, Dec. Syst. 2. 36. (1821.) 5 Prodr. I. 112. U824.) £)ia9nofe. ^olppetale 2)icoti}leboncn mit bobenjianbigen ©taub« fdben, mittelfl !2ang6fpaltcn fid) Dffiicnben ©taubbeutelu, mel)cern getfcnn^ ten, einfad)en J^rüd^tdjcn, nebenblattlofen, fd)tvimmenbett, am (äcunbc nid;t fdjeibenben Slattern, berbem S'lreeip unb «Saamen oljnc Umfd^lag. '^noirtalien. Äeine» SBefentlid^er Sl)aracter. — Äe(d)blattcr 3 ober 4, auf ber 3ns nenfeite gefärbt. SSlumenbtätter 3 ober 4, mit ben Äctdjblüttern obmcc^fetnb, ©taubfaben in bcfttmmter ober unbcftimmter äai)l, bobenfiänbig, oon einem unbeutlic^en SSobcn cntfpringenb; Staubbeutel linicnformig, nai^ innen ges wenbet, mit bcm filament fortlaufenb. Döarien 2 ober tnel)r, mit einem Eur; gen ©riffcl enöigcnb. gruc^t gefd)loffen, burd) ben öcrl)drteten ©riffcl juges fpi|t ©aamen in bcftimmtcr ^ai)l, tjdngenb; @mbrpo pilzförmig, am ®runbe öonfejlem, etwa^ fteifd^igen ©iwei^. — SB afferpftanjen, mit fdjiüimmcnben SSfattern. S5lüt[icn cid)felj!änbig, einjcln, gelb ober purpurrotl). 2Sertvanbtfd)aften. 3undd)jl mit ben 9^i;mpl)aaccen vterttjanbf, wn bencn man fte bucd) bie befiimmte ■•.'l'nial)l ©aamen uuii bie gei rennten §i:ud)td)en unterfd)cibet. 5ßon ben ^obopl)plleen, mit benen fie \>m(i} 2) es canboUc oeccinigt iDocben fmb, unterfc^eitjen fie fid^ burd) bie fd;wim: 57 menbe S'cöc^t, bie bpjTimmte 3nl)l ber @artmen, itnb ble ja()(i-ei(f)Vn £)\3ci' tien. 2fn ben SSn-»ü.inbirrf}aftni biefer bdbni £)ibnuiii]eu nc()in?n fie fonf! 2!()ei(. 3ufotj)f 9vicl)acb Ijl Cabomba monocotylcbou: ilydro- peltis ifl offenbar eng mit Cibha ücnvanbt. 23aterlrtnb. '^fmccicanifdK SB.iiJeiT flanken, tvetcfie fidb von (5a; penne big DZeit^SfcRP fmben. £)ie ganjc £)i;bniini] be(lef)t nuc nu6 jipei 2frtcn. ßlgenfrf)af ten. llnbcfannt. Sei fp tele. Hydropeltis, Cabomba. J'IIL Podophylleae. Podophyllaccae, § Podophylleae, Dec. Syst. 2. 32 (1821.); Prodr. I. 11h (1824.); von Martius H. Reg. Moiiac. (13,'y.)5 eine 'Kbti)dimüed;felnb. S5lütl)en ge»6l)nli<^ gelb ober wei^, feiten purpurrotl;. SSectvanbtfcbaften. £>fefp £)cbnung \\l eine bec naturlid^flen, WefcF)e man fennt unb i^c Äennjeic(}en , bte tcti;abpnamifd)en (Staubfdbm, nad) 2inne'fc^fm 2(ugbrii(f, 1)1 famn einer 2(uSnai)me unterrooifen. «Sie 11c()t in na{)ev SSejie^ung jU ben ßapparibeen, ^apaweraccen unb ^^umas riaccen. Wit ben dapparibeen fUmmt fte in ber ^Cnjabl "ber ©taubfd^ ben einiger '.^tten biefcc Dibnung, in ben beiben placemen unb bec dt)ns lid)en £)effnung6itcife bec gcud)t, unb in bec 23iecjal)l bec S5lut^enti)eite übecetn. S)en ^apaneraceen nd()crt fte fid) bucd) bie ^njat)[ bec Slus menbldttec, tt)e[d)e bei Dtiotpletonen fonfl ungett)6()nltd) iji, unb bucc^ bie SSilbung bec i^rud)t cintgec (5)attungen biefec £)rbnun9, rote pon Glau- cium unb Chelidonium. 50?it ben fd)otenfcüd)tigen Sutnaciaccen f)at fte grofje 2(e()n lid) feit, unb eben fo mit biefec ganzen £)rbnun9 in bec 2(njabl bec S5 amenbldtter, povau^gefe|t, baö bie getvobnlidje 2rnftd)t im SSetueff bec ^atux bec 58lutl)ent)i'illen bec Sumaciaceen cid)tig ijl, obec in bec geboppelten (bindcen) Si)etlung bec S3lutl)e, pon ireldjec bie \)iecjdf)ltgc nur eine geringe 2Ibit)eid)ung i(l, nadj bec ^ppott)efe, weld)C id) bei 2(bs l)anblung biefec IDcbnung aufgejletlt tjabe, 9)?an fann fagen, ba§ bie (Icucifecen Wefentlid^ d^aractecifict ftnb bucd) ihce 2(breeid)ung pon bem geit(o()nlid)en (Sbenmaap, ttteld)eö ftd) in bec cclntiuen 2(novbnung bec ^^cuctiftcationötbeile anbrec ^flanjon bemct* fen IdfU, — 3I'broeid)ung?n, welche t>on fei)c merftvucbtgec dlatm ftnb.. Sbce (Staubfdben ftnb auf folgenbe 5Beife geocbnet: ^ivei jlcben je einem bec Porbern unb bec l)int-ern .Ke[d)bldttec, unb einec jebem bec feitlid)en .Keld)bldttec gegenubec; eö fommen 6 ©tntibfdben auf 4 Äeld}bldtter, ftiitt 4 obec 8, trie eS bie Oiegel ift. 5Bic fommt ba6 abec? ij! bec Cluirl (vvhorl) bec ©taubfdbm alS ein boppeltec s" bctcad)ten, inbem 59 c!ne bee OieiI)en bm ^elcf)b(ihti'rn unb ble anbere ben S5 itmenHi^tJern an» ge^crt, unb üon biefon eine a[» iinDoKfommen an3u[rt)cn ? ^d) tvcty nid)t, ob eine folcbe ©cfldvnng fd)on von jemnno gegeben ivovben Ifr, bod) fenne ic^ feine befTece. Die aujiere Oieil^e fd)eiat mir unnoujlanbtg, wegen beg beflanbtgen gel)ird)(agenä ber jju ben Dorbevn unb Hntern Äe[d)blattevn ges Ijorenbon (Staubfaben. 3« il)rcc §aid)t btftcljt jebod) bie gvo^e (figen« tl)itmlidifeit becfelben» 3d) Ijebe bio folgcnbcn Sometfungen über biefen ©egcnjlanb aui bom Botanical Register, Vol. Il6ö auö, ivo id) eine jlemlid) genaue Unterfud)ung bejyolbk-n geliefert bahe. „(53 ijl bf Bannt, baf bei regelmapig geftalteten i5rud)ten bee ®rifs fet ober bie O'^arbe im 2({Igenieinen unb nctl)roenbig mit ber "Placenta ab« wed)fc[t, aui ©runben , bei benen id) mid) l)\a nid)t (anger tienvetlen trill. S3ei ben Gcucifercn ahtt fmb bie 9?arben ben ^[acuten entgcs gengefi^t, inbem fte am prn. SSrotrn'g, unb nad) il)m, '^xn. Decanb o Uc' 6 2(nfid)ten jU Solgc ifl ber ©tdmpel ber (^ruciferen alg mi jroel jufammengefloffe? nen Soarien beftebenb anjufcben, bie burd) i^re 'placenten vereinigt ftnb, t)on benen jebe jmei flatter in bie ^cble bc5 £)narium6 fenbet, bie, itn 9J?ititlpunct aufeinanberflofjcnb , jufamnienfd)nTel,5en uiib bie (3d)ciben)anb bilben. .X)arum wirb jebed) nod) immer bie ©d)roierigfcit nid)t befeitigt, tai^ bie 5^nbi'n ben 'placcnten gegenubeiftcben, unb nid)t mit ibm-n abs »tied)reln. yJJeineä Söiffcns? bat ^r. S3rott>n feine (I'rfldrung bicfe« ^unitö gegeben; aber ^r. 2)ecanbülte fprid)t fid) (Theorie ele- mentnire ed. I. p. lo.ö.) barüber folgenbermaapen auä. (Sr nimmt mebr.-re 2(i-ten eii;fad)er ©tdmpel an, üon benen einige nidit fur fid) he» flebeiib gefunben »rerben, fonbern beren moglid^e (Sriflenj, feiner iOi einung ju Solge, (lu^ gcwiffen ^ufammengefifjten ©tdmpeln bargeil)an werben mu§, iveld)e obnc ^fnnabme einer fol*en ©tellung nid)t auf i^ren ein? fad^fren Snf^aiib jurücfgembvt werben fonnen Unter biefen angenoms menen einfadien «Stdmpoln Ifl einer, ©d)6tlein (siliquelle) genannt, «rfprunglid) auö bret ©tucfen gebilbet, von benen jwei feitlid)e an il)= ver innern Sldd)e (Sierd)en er,^eugen, licii iui^'\:e aber (mittlere) feine ßier? d)en trdgt; ©tdmpel ücn biefer S3efd)affenbelt bilben bie gtudit ber Üh^m^ pbdaceen, ^apaüeraceen unb (^luclferen. ^enn jtvei ©tdn.pel biefec ■^rt mittelft beö dufetn 9?anbe6 ibrer feitlic()en @tit(fe pereinigt ftnb , fo fcilben fic Siücf)te mit fogcnannten ä»pifd;enf lappigen (intervalyuUires) ^la? 60 ccntcn; jebg won tiefen boppclten ^(accnten üerlangect ftcl) in einen ©vif- ft'l otfc 5^iube, tueld}e anf*etnenb einfad), in bee $l()at abec nii6 stvei jufammengenjaclifenen v^a(b,qriffo(n jufammcngere^t ifl." ,3iic Untfcfluijun.g biefer 2fnfid)t ifi cö notoig, anjunebmen, eiflcn?, bie (Jrijlenj eines einfad}en ©tdmpclS mn ind)t nur ganj I)i)potl)etifd)em, fonbevn and) allem, \va^ wit »on ^Pfliinjenorflanii'ation it'ijjen, entgegen*' gefegtem ^au; unb 5unad)fl, bap jcbe bee 9Jiuben biefcr ^iibnung, obs flleid) anfd)einenb fo cinfad), bap man nid)t bie geringjle ©pur von 3us fammenfefiiing an i[)nen tvai)inel)men fann, bennod) an^ jwei t)alben 9iacben in einem 3ii1^t"i»b von ßol)d|Ton befiele." „S)?id) l)at biefe (lifUu-ung bui-d)au6 nid)t befciebigt, (56 ijl fd)n)ec ju glauben, bap ©efc^e ber 53iibung, »ueld^e, ivie man n)oM roeip, bei anbern ^flan^en 9leid)f6nnig ftnb , bei ben (icuciferen nid)t befolgt fepn fotlfen, befonberö tvenn bie in bee 2(norbnung anbcer Sl)eile il)rer S5lüt^e bcmerfbarc Unvegelmajjigfeit berücffid}tigt »virb. (So fd)ien mic immec n)a()rfd)ein[id}er, \)a^ bie regelroibrige Silbung beg ©tdmpelä von irgenb einer mit bet bee ierjol)li,qen "^Inoibnung ber ubiigcn S3[utl)rntl)eilf, unb ba^ in beiben fallen i^cc ^lacenten ben £Raiben entgegengefc^c finb. 5ött feljen abet aud), ba§ bei ben ßciiiifecen bic £)effnun9 bee grud)t mitteljl Slrennung ji-oeia Älappen üon ben «Seiten bee @d)Ote, wobei bic ^U\- centcn ungetbeitt bleiben, jlottfinbet, ivobi^fiib fie bet Eschholtzia burd) jebc placenta lnnburd)gcl)t, v>on tveldiec biiliec bie .i^aiftc an jebem 9ianbc bee beiben Älappen, in »ve(d)e bie giud}t am 6"nbe fid) trennt, bangen bleibt. SBenn roir aber ettvaö tiefer in il)icn ^au blicfen, fo luerben trir \.iiel{eid)t ft'nbcn, ia^ biei'e a3erfd)iebenbeiten nid)t aUein einer 26fung l)infid)tlid) ibreg 5öiberfprud)g fdl)ig finb, fonbern and) einanber erklären." „2^ie Scud)t ber Gruciferen idjjt fid) in vier Sbeile trennen, b» f). in jwei klappen o^ne 9Jarben, unb in jirei boppette ^latenten obne Älappen. 93orau§gefe(^t aber, bap bic beiben Älappen ber ürucifrren ^ats ben l)ätten, wie fie haben füllten (unb ein Streben, ftc t)ervoräubrin9en, trie eö bereits bei Iberis umbellata ftd) ftnbet), unö ba^ bie beiben 5f?arben üon Eschholtzia klappen {)dtten, wie eö ber Siegel nad) fcpn mujjtc, worin wiirbe bann ber Unterfd)ieb jwifd)en beiben liegen? Sc fdmc bann fa|1 blog barauf binauö: bap bei Kschhokzia bie beiben pla» cententragenben ©tucfc ben gropern Sbeil ber i5rud)tf)u(J[e einnehmen wurs ben, inbem bic beiben placentenlofen Jllappen fe()r flein finb; wdbrenb bei ben ßruciferen bie beiben ptacententragenbcn Stucfe fel)r flein fepn würben, inbem ber größte St)eil ber Srud)tl)ü[lc Don ben placentenlofen Älappen eingenommen ifl." Siep war ber ©cbanfe, auf welchen id) burd) bie mcrfwurbigc S3il= bung ber Eschholtzia im ^ai)t 1828, in v^infid^t auf bie ^md-)t bec ßruciferen, geleitet würbe. @ewi§ Idpt ftd) bie eigentbumlid)e (5inrid)tim3 bcg 9ial)menS ber Gruciferen burd) bie von Carmichaelia erklären, abet eben fo gewip ifl eö, bafj bie Deffnungölinie in ber grud)t fur ben ^lan, r\ad) wcld)em ftc gebilbet tturbe, nid)t beiveifenb i)l. 2d) fennc aud) eine ber Grfal)rung weniger jutriberlaufi'nbc SrfldrungSiveifc bec @d)Os tcnbilbung, ba§ man ndmlid) äwei jufammenfliepenbc grud)td)en, von bes ncn jebeS eine jtreitappige ober äweil)6rnige 9laibe beft|t , alä 2i)p;:ä ei» nee fold)en- ?^rud)t annimmt; nad) biefer ^rnnabmc ivirö jebe fid)t6arc 9iarbc ber e Decbunben unb fo offenbar md) bemfelben ^tan wie bi'e ßriicifmn, fö maci berfelbc fei;n, iucld}pi- ec rootle, gebilbet 5U foi)n fct)etnt, ba§ alte«, traS an bee einen nt^ tvaljc nad)9eix)iefen anrb, and) bei ber anbcrn toa^t ft'pn mu0. Wl(\^ a\lc (5cucifcren befi|^cn einen in bee Änofpe qefd)inbettcn Äetd^ ; ^r. 23roit)n t)at ahn {Dcnhmn Voy. p. 7.) angefabrt/ \iC^^ ec bet Savignya unb Pvicotia flappig fep. (5"in fet)t altgemeinec G^atnctec bee ßruclferen ifi beu 9)?anaet bee 2)edf blatter, 23 a t e c t a n b Sine, ganj oorjugtid) Sueopa an9el}6eenbe Orbnung ; 166 TTvten ftnben ftc^ im n6rbtid}en unb mittlem Guropa , unb 178 an bee n6rblid)en Äüfte obec auf ben unfein beg 5Witte(ldnbifd)en SWeereö; 45 tt)ad)fen an bee Äüf^e tion ^(ftica, 5\t)ifd)en S!}?ogaboc unb 2tteFanbria; 184 geboten iefe ftnb fo glcid^= formig, bap id) btop einige ganj altgemeine Semerfunjen ubec fte anju* fuf)ren braudie, bie id) befonberS a\\% Secanbotle'y Essai sur les propii^tes iriedicales des plnutes entU'()ne, auf n)eld)rö id) bie, \X)iU die weitere S3clel)rung iDi'mfdicn, Dertreife. 2!)ie Gruciferen entl)atten ei: ren gropen %^i\i ^t^ot, bem man il}ren tt)ier;fd)en ©erud) boi'm 2?erj faulen 5ufd)teibt. £)er @enf, bie ixroffe, ber 9)?cerrettig unb t)iele anbve finb auperorbentlid) rei.^enb \w\'i> fdjaif, Sie ©aamen ton Sinapis chi- nersis »eeben uon «^inbu'fd;en unb 9J?al)crtieb«nifd}en iter^ten fue eci» 63 l^nt), magenfTi^rfcnb «nb gelinb abfu^renb gcfjaKen. Ainslie I. 230. 2Mc ertf)ei(t ijl, fo irers ben üerfd)ii'bme 2'I)i'i(e biefcu ^))f(iin3en eine gcfunbe 5?al)vun9 , mie bic SBur^et be6 Oiettigö iinb bei* 9iube, baö SXxawt ber SBafferf reffe, ber ilot)(, ber 3}Jeerfo()l unb bie ©triinfe t)erfd)icbener J?ol)(arten. 2)ie Urcinivo^s ner S3raft(tenS braudjen, wie ber ^rinj 9J?a):imilian üon SBicb erjd()lt, eine 2Irt üon treffe , \vd6.)i xm @efd)minf ganj ber (5"aropdifd}en Qlfid)t, cil^ ein gute6 9J?ittet gegen 2l'jl{)ma» JKeife nad) S5rafi(ien U 35. Si)re ©aamen geben im 2(Ugemeincn rcid)lid)eg, fettet £)el, ireldjeS bei einigen 2(rten au^geprept roirb, wie bei ber Oiubc, ju mand)erlei l)du6s lidjcn Sn^ecfen. ßinne tf)eilte biefe £)rbnun9, Weldjc mit feinen Tetradynamia übereinfommt, nad) ber ®e|!alt ber ^xix&it unter jiuei ^:)nuptiibfd)nitte, unter bem Flamen Siliquosa unb Siliculosa. ^Jcuerlid) fi'nb üht^tU lungen auf bie 9?atur ber ?5altung ber (5oti^(ebonen, unb auf bie Sage beS fd)tt)er fagen, »eldjer @rab Hon 5i3id)tigfett biefen (5{)aracteren njirflid^ beigelegt ju werben verbient; allein fic ftnb in allgemeinem ©ebraud^ unb werben n)af)rfd)einlid) nod) langer nl6 Unterfd;eibungömittel beibeljaU ten unb angcroenbet werben. i^oigenbeä finb bie \)on 2ü)ecanbollc angegebenen 5j?obiffcaftonen: 1. 2)ie ßotplcbonen finb eben; ba» @d)ndbeld)en auf iljrcn ütdnbern liegenb. (Pleurorhizeae.) SSeifpiele. Cheiranthus, Arabis, Alyssum. 2. 2^ic dotplebonen finb eben, baö ©djndbelc^en auf iljrem JHu(fen liegenb. (Notorhizeae.) SScifptele, Sisymbrium, Erysimum, Lepidium. S. £)ie 6oti;leboncn ftnb ber 2dnge nad) gefaltet» (Orthoploceae.) SSeifpiete. Brassica, Sinapis, Vella. 4, r^ie ßotplebonen finb fpiralformig öufgeroUt. (Spirolobeae ) SSeifpiele. Bunias, Erucaria. 5. Die ßotplebonen finb Weber fpiralformig aufgerollt, nod^ idngä: gefaltet, fonbern boppelt queer gefaltet. (Diplecolobeae.) SJeifpicle. Heliophila, Subularia. X. Fumariaceae. Fumariaceae, Dec. Syst. 2. 105. (1821.); Piodr. I, 125. (1824.); Lindl, Synops. 18. (1829.) £)ia9nofe. ^olppetale Dicoti)lebonen mit einer bojllmmten 2fn= jatit bobenfidnbtger biabelpl)ifd)er ©taubfdben, 5ufanimengewad)fenen Srijid)td)en, einfdd)rigem £)öarium, fd)malen 5Q3anbplacenten , 2 ^elc^bldt= tetn unb einer unregclmdpigen SSlume. 7hl 0 mallen. 64 Sßefcntlidje« 6()arocter. — Herzblätter 2, Ijfnfäirtg* SSlu« men blatter 4/ ubcr'ö Äreuj, ^^aralfcl; bie jroci öitßern, entracber eins ober betbc, am @ninbe [acfactti}; bie jwci inncrn an bcr ©pi|e fdimtclig unb gefärbt; bafclbft ?;ttiamnKiil)QnAcnb unb bie ©taiibb&ittel unb Stürbe einfd}£(e^enb, ©taub« fÄben 6, in pvd SSünbcln , ben öujjcrn Blumenblättern gegenüber, febr feiten olle getrennt; (Staubbeutel bäuttg, ber äußere eon jcbem SSünbel einfäcbrig/ ber mittlere jircifaebrig. Duartum frei, cinfäd)rtg; @iercl)cn boi'ijctntat; ©riffel fobcnformig; 9i^arbe mit gwei ober mcbrern ©pf^cn. ^rud^t üers fd)ieben, entweter eine gefcblolTnie, ein-- ober äireifimmiiK- 9tu6/ ober eine jttjeis Jlappigc, Diclfaamige ©djote. (S aa m cn n)aagcrcd}t, gldnjenb, mit einem Umfd^lag. Giweiß fleifdjig. 6mbri)o flein, auperijölb bcr ^frc; bd ber gefd)loffencrt ^rud)t gcrabe; bei ber ftd) offncnben etwaö bogenförmig gcfrümmt. — Äraut« ortige ^flanjen mit fd)wad)en ©tSngeln unb einem waffcrigen ©aft. JBldt* ter geirobnlic^ abwet^fclnb, oielfpaltig/ oft mit Sianfen. SSlütljcn jJurpurrot^/ »reiß ober gelb, 93enx>antitfc()aften. ^ecanbolle mad}t übec.biefen ©egens fitanb folgenbe SScmcvfunqcn (Syst. 2. 106.): — „2Me J^umaviacecn \hs i)en ben ^npayeraceen fct)c nahe, »regen il)ieg jiDcibldttrigen , {)tnfd[lt9eit Äeld)g, l)infid)tlid) be6 S3a»6 ber ^xud^t üon fold)en 2rrten, bei benen ft'e ftd) öffnet, unb iregen U)rcg fleifd)tgen (5tit>ei^eS; ndein fie untevfd)eibett ftd), erfienö, burd) ben tvdfferlgen, nid)t niUd)igen @aft; jiüeitenö , bap tt)i'e SSlumenbldttec gen)6l)iilid) unvegetmdpig nnb mit einanbec ^ufamtnens bdngenb finb; brittenö burd) bie in jn)fi SSunbfl verrondifenen »Staubfds ben, trdd)e o()ne Unterfd)icb ein- un'b 5tveifdd)cige «Staubbeutel tragen»" SJerfelbe gelcbvtc (2;d)riftjleIIor bejeid)net aud) bie 93ein)^uibtfd)oft , ive(d)ß jirifdKU tl)nen unb ben Gvuciferen beffel)t, tt?eld)c fiel) bauptfdd)lid) burc^ bie ^Cnorbnung i^cec ©taubfdben, bie ^Cn^al)! ber iie(d)bldtter , burd) biß regelmdpigen S5lumenb(dttec unb bie eiireifilofen ©aamai untcrfd)eiben» £)od) VJevmut^e id) fajl, bap bie S^liubenl)üücn ber gumariaceen nid)t tid)tig befd)rieben finb. 3d) bin ber Sü^ieinung, bap e6 mit ber 2(nalogie mef)r übercinjiimmenb fet), bie Slf)eile ihrer 58lutl)e alci nad) einem jwie« fad)en ^lan getbeilt ju bcttaditen nnb fo(d)ergefia[t bie dunere 9iei()e bec t)ermeint[id)en 25lumenbldtter fur einen Jleld), unb bie innere allein füc 58lumenbldtter ju nel)men; n)dl)cenb bie je|t al6 Äeld)bldtter betvad)tcten St)ei(e üielleid)t mel)r 2(nalcgic mit £)edbldttcin l)rtben; eine 9}?einung, ti?eld)e burd) il)rc 2lnorbnung, unb bie fid) gteid)bleibenbe 9?eigung bec dufern 9?eibe, am ©runbe facffoimig ju itierben, tveld)eö bei'm Äelci) bec ßtuciferen ntd)t ungctt)of)nlid) ift, abct, meincä SSiffenö, nie bei bctx SSlumenbldttern vovfommt, befldtigt ju n^erben fd)eint, £>at)on fanit man einen fernem Betveiö in ben ©taubfdben ft'nben. 2^iefe finb in jwei SSunbel vereinigt, üon benen baS eine jebem ber 3rfefd)nitte ber dus fern 9ieil)e entgegengefeljt ij! unb ani einem «üdfommnen ^rceifddjrtgen mittlem unb jivet cinfdd)rigen feitlid)en (Staubbeuteln bejlel)t,; wenn man nun annimmt, bop bie feitlid)en finfdd)rigen Staubbeutel jebes SünbelS einem gemeinfd)aft[id)en (Staubfaben angel)6fen, beffen gilament burd) bie Trennung ber beiben 55üubel gefpalten ifl, eine ^ppotbefe, gegen »T)eld)e \\d:), meines SSebüiifen^,. nickte vorbringen idpt, fo treiben wie finben, bap bie Slnja^l ber (Staubfdben bei ben i^iunariaceen 4 i(l, üon benen einer üoc jeber bec 5lbt()eilungen ber S5lutl)e [tel)t; eine 2fnorbnung, itield)e genau fo ifi, n)ie trir fie bei einer normalen, au3 2 Äe[d)bldttcrn unb 2 S5(u= menbldttem bef}cl)enben S3lutl)e cmjarten treiben unb ron ireld)em icii 65 ©cgcntf)«!! üorfomm^n nutp, tvenn bic 23lut^*n«btf)ci(ungfn in ber 3!f)at fdmmtiid) ^(umenblatter tvami, trie man btö()cc geglaubt i)at, £)ie (§ini-id)tung t»ct @efd)[t'cf)töorgane bee Sumaciaceen ifl merfrours big. £iie ©taubfafccn jTehen in jwei 25unbc(n, ber>n Staubbeutel cts wai i)6i)(t liegen, al§ bie 5?arbe; bie beiben mittlem biefic Qtaubheutd finb nad) au^en geroenbet unb fd)oinfn unfat)ig, tlnen pollen bee CRacbe mit^utl^eilen; bie t>ier feitlidKn fi'nb ebenfalls toon Olatur nad) au^en gc* fel)rt, il)re ^ici&>c tviib aber burd) fine Dic()ung \i)xei Silamentg tet ^laxbi cntgegengefubrt. ©ie alii »verben feft an einanbec gcf)alten burd) 3ufammenl[)'angen ber ©pifeen ber S5[utt)e, weldji , ba ft? fid) nie öffnet, fein ftd)tbareö 'iD'fittfl barbietet, ben SSlumenjTaub ju rütteln, fo ba^ er «uf bic 5'?arbenflad)e auögefd)Uttet tvütbe. £)iefem v^inbernip abjul)etfen, ift bie ^larbe mit jivei ftum|.ifen »£)6rnern üerfeden, toon benen baS eine jiuifc^cn unb unter bie j5ad)er ber «Staubbeutel jebeö SSünbelg eingefügt ift, fo ba§ ohne irgenb eine SSeranberung ber Sage von Seiten eineö von beis ben Organen bie cinfad)e 3»f«mmenjic^ung ber Staubbeutelflappen augs reid}t, ben 25lumenilaub auf ben glecE auö^ugic^en, ivo er ^üt äJoübrin* gung bes S5cfrud)tungs?gofd)dft« erforbert ivirb. Siefe £)ibnung bietet jebe 2(bfiufung bar, von ber einfaamigcn juc viclfaamigen §rud)t unb jtvifdjen bem ©efdjloffcnbleibcn, tvic bei Fuma- ria felbft, unb bem JDeffncn. n?ie bei Corydalij.. 93aterlanb 3^r vorgüglidjfter JtreiS ifl in ben gemäßigten SSreitert ber n6ibltd)en ^albfugel, reo fie in Di(fid)ten unb auf reüflen ^id^en read)fen. ^\ve\ finben fid) auf bem SSorgebirge ber guten Hoffnung. (Sigenfd)aften. Ser ßf)aracter ber Su'^'iriaceen if! COZangel beö @erud}6, geringe SSitterfät, nid)t bie geringfte mild)ige S3erd)affenf)eit unb bie biapboretifdie unb eroffnenbc Söirfung. Dec. X)k 5!Burjet b?c Fu- maiia cava unb Corydalis tuberosa entf)dlt ein cigentl)umlid)eS 7iU f ali , bai fogenannte 6 o r v b a t i n. Turner , 653» Seifpiele. Fumaria, Diclytra, Corydalis» X J. Capparideae. Capparideae, Jtn^!^. Gen. 242. (1789.) 5 Ann. Mus. 18. 474. (1811.); Dee. Pi-odr. 1. 237. (1824.) 2Magnofe. ^olpüetale 25icotplebonen mit bobenfldnblgen flnbtfd)aften. Die ftnfdd)rlge g^nid)t mit nuf i()i:ei: gan; Jen innecn @eite auggebceiteten ^[acenten, i]!, nad) Secanbode, \)m- veid)enb, fie t*on a((en anbern 2)tcoit;lebonen ix\ unteifd)eibni. vei ober bici 3{rtcn ftnbcn fid) auf bem 2}orgebtrge ber guten v^'offumig unb eine ober uieüeidjt ^ivci in DZfufeelanb. (^tgenfd)af ten. 93on i()ven pl)i;fifd)en Sfgenfd)affen ift nld)(6 befannt. £)ie Sendet einiger ^^lacourtien ifl e^bar unb gefunb; bie von H_) drocarpus venenata irirb in Gepion jum SSecgiftcn bcr i5ifd)C ge^ brrtud)t, n)c(d)e bainad) ungefunb unb jur D^ibrung u;;tintglid) n)erben. 2)ecanbolle l)at folgenbe JXribuö (Prodr. I. 255.): — 1. Pati-isieae. S3lütbcn 3it)itter, ohne S3lume. .Keld)bldttec 5, in^ menbig gefdrbt, bic'ibenb. ©taubfdbcn in unbcflimmter %\\)\. grudjt fapfel= ober beerenartig. Dec, (Sä ifl iiiveifeKmft, ob biefe SIribuö in ber 2;i)at 5U ben ^affifloreen gel)6rt, »regen il)rer ä>envanbtrd)aft mit Smeathmannia; allein il)re «Saamen finb glatt, uid)t grubig unb bie ^lacenten liegen .nid)t iu: 9ieil)en., fonbcra fi'nb über bie ganjf £)berfldc^c ausgebreitet, ßbenbaf. 68 SSelfpiclP. Ryanaea, Patrisia. 2. Flacourtieae. 95lutl)en ^mii)a\x^iQ, ol)nc SJltioi^ 3at)l b« <ötaubfaben unbeftimmt. Scud[)t bemnaxt'iQ, gefdjloffen. -Dec, JSeifpicle. Flacourtia, Roumea. 3. Kiggelaiieae. S3lütf)<'n jrofibauft'g. 23(umenb[dttec 5, mit ben Äeld[}blaKcvn abmecl^felnb. ^cil)i ber ©taubfdben bc|timmt. Stud)t f«fl bccucmntig, cnblid) fid) offncnb. Dec. ISetfpieU. Kiggelaria, Melicytus. 4. Erytlirospermeae. S3lutt)fn 3»vittec. 95(umfnbldttet utib @taub= fdbcn 5—7. tViucljt gefdjlofTen, ettvtag bfci-nwi'tig. S5 C i f p J el. Erythroipermura, XIIL Anonaceae. Anonae, Jusa, Gen. 283. (1789.) — Anonaceae, likh. Anal. Fr. 17. (1808.); Duual Moiiogr. (1817.); Oec Syst. 1. 46^. (1813.) j Prodr. I. 83. (1824.) — Glyptosi)ermae, TeHt. Tabl, 3. 75. (1799.) SJiagnofe. ^ol>)pfta(e 2)lcotr,(cboneii mit bobenfldnbigen ©taub; fdbeH/ mittclji ^miösfpaiten fid) offnenben ©taubbeuteln, ial)lreid)en getrennt ten, etnfad)C'n gi:üd}td)en, nebenblatilofen Slattern unb gebautem Siivcif. 2(nonialicn. Monodoia bcfi|t ein einjelne6 5fud)td)en. Set Anona palustris fmb bie £)üanen nid)t gelrennt. Kollinia l^at "oex* einigte S3lumenbldttec. ©taubfaben unb §iud}td)en finb bei Bocagea getrennt. SBcfcntltd)cr ^bavacter. — ÄelcbblSttcr 3—4, blctbcnb, geroobn; lidb jum Zb,cii jufammcnbancicnb. SSlumen blattet 6, bobcnitanbig, in jwet SJetl)cn, kiida,, in ^cr Äiiofpc Elapptg. ©taubfdben in unbcftinmitcr ^al)l, ctnen großen, »om S5obcn cntfpvingm'ocn ^olfler bcbecfcnb, eng an cinanbec gcs f^Iolfcn, fi'br feiten in bcftimmtcc 3al}l. gilamente furj, mc^r ober weniger ecfig. «Staubbeutel angcwacbfcn, nod) außen getcenbct, mit einem ücrgroßer: ten, ßiecfcitigen (Sonnectio, rceicijiö biSiuiilcn bciigtragenb ifl. Dooricn gcs tpobnlicb jablrci^, fcicbt ancinanbcr, getrennt ober jufümmcnt)dngfnb, biöiüeilcn in befiimmter M^U ©riffcl hirj; Starben cinfad); ©i er eben cinjeln, ober in geringer 3Qb'/ aufgerid)tet ober auffteigcnb. grucbt aug einer 3tnjat)l grüdjt; ^en beftebenb, toclcbe entmeber faftig ober trocf en, ft^cnb ober geftielt, ein = ober mebrfaamig, getrennt ober in eine fteifcbige SJJaffe jufammcngeirac^fen finb. ©oas men in einer ober jroei SReiljen an ber Siatl) bcfeftigt; ©d)aale jerbred^lid) ; ©mbr^o flein, im förunbe cineö l)arten/ fleifd)igen, gebauten ©iwci^cg. — aSdume, ober ©träume. Sldtter abwcd)felnb, einfacl), mcijt immer ganj, obne 9lebenbtdtter. SSlutben gercobnli^ grün ober braun, at^bfelRdnbig, einjeln, jtt?ei ober brei ^ufamnien, fürjcr atö bie Sldtter; ©tdngel ber fcblgefdjloges nen SSlütben bißtreilen ücrl;drtct, »ergro^ert unb b^fcntormig. S3crt»anbtfd)nften. Unjroeifel^aft i|^ biefe £)rbnun9 eng mit ben SD^agnoliaceen \)ent>anbt, von tveld)en fie fid) jebod) burd) ben 9)Zan» gel ber O^ebenbldtler, buid) bie ©ejlalt ber ©taubbeutct, unb bie eigens tl)ümlid)e S5efd)affenl)eit beö IDuarium« unteifd)eibet, |limmt aber in bec bceijdbligen 2()eilung ber gructificationgtl)eile unb ber unbel^immten ^ai)i 0)- rec (Staubfdben unb £)üarien mit il)ri4becein. 2)ie iiroifd)enit)nen unb ben 59?fnifpctmeen angeblid) be(lel)cnbc SSertDanbtfd)rtft fdjeint mir fe()c fdjnjad) 5U 69 ffpn. 2Ü5CC v^aup(d()arrtctec ber IDrbmmg i)l i^t gefau(c§ ^iwclf, tveldf)«« ohne 2(uönaf)me üorijnn&en ifl, unb faum fetneö @ldd)en ()at. 2)ic tjon 3)ccanbolIe biefec £)rbnun3 jut]cfd)ncbenc ©infi^ung bcc @icrct)fn an bcc 50Banb ijl nfdjt allgemein. 2)ie @ieid)cn fi'nb bei Anona, Guat- teria itnb Anaxagoiea aufm1)t. A. St. ^il. in PI. Us. 33. 6inc merfiruibige ''PfIan^e njirb von vf)rn. SStoren im 2(nt)an9 ju glinbec'S SCeife unter bem 9?amen Eupomatia laurina befdiiieben, bei n)cld)ec bie (Staubfaben offenbar periqj^nlfcl) finb,, unb bic Äeldjcobvc mit bem ^üacium ^ufammenbdngt. 2)iefe ©attung ivirb üon il)rem fenntniftrcis d)cn (Jntbecfer auf bic 3(ncnaceen belogen , rait baieu fie unbejiveifelt cine fet)r auffaUenbc 2fe{)ntid)feit f)at; aber ibc ^m \\i bemungead)tet fo eigent()umlid) , ba^ id) mit .^rn. 2^ecanbolU anjlclje , fie ganj mit ben Vl'nonacem ju vcibinben 3d) ^abe bet Anona laurifolia beobad)tet, ba^ ber ^oÜ.:n in ^tcei getrennte 9feit)en in jebem Sad)e beg eid)en fic gut ju gebrauchen fepn mag. ^l)n SRinbe ift ^d^e unb leid:'t in gafern trennbar, aug bencn fet)r gute ^am Verfi-itigt »rerben. Plantes usuelles, No. 33. SSon anbern 3(rten ifl bie j^vud)t faftig unb epbar, «nb ent(}d[t einen jucferigen @d)leim, reels d}(v übet? ben geringen aromatifd)en 2(ntl)eil tjorrealtet 25oii biefer 2frt ftnb bie 3'''^fd)fnbdume i^fl- unb SBejlinbien'g, ber ^bertnrci^a üon ^eru u .a. Asirnina triloba beft^, nared)rler fel)r braud)s bar unb ju benfelbcn 3i^eff"?n geeignet-, reie bag l.'inbenl)ol5 'i Europa» Stjre -Jruc^t ivirb alg ein fe^r guter 5^ld)ti^d) gerül)mt. Plantes usuel- les, 29. ^a^ v^olj ber ^nirsel von A palustris relrb in 25raftlien ^n ©topfeln benu^t. ©benbaf. 30. 2)ic Snbier am Orinofo, befonberg in 2(tureg unb 9)?ai;j>ura, befi^en ein \)ortrefflid)eg giebcrmlftel, bic fogenanntc 70 Frutta de Burro, neld)e biß ^n\on bonen fie fid) buvd) bie S5i(= bung beS Äeld)^, bec ©taubbeiitci unb bei 5^L-ud)t untevfd)ciben ; oicKeidjt ndt)?! mit ben V(nonaccen ücrtvaubt, \vci]m ibrc6 bvcilappigen Mtlö:)^ — ■ eine merfanu-bige 6"tv]ent!)ümlid)fcit bei £)tcoti)[ebonen — tvegfn 'ü)xi§ g?s faulen (Siivciiic6, beö flcinen Smbrwo unb bec pi)i;fifd)en (5igenfd)aften. ^c. SScoivn f^cllt fie jtvifdien bie ^roteaceen unb Laurineen, inbem ec bemerkt, ha^ fie nid)t eng mit iigenb einer nnbern £!)rbnung V)cnri"inbt fei). S3 a tec Unb 2üi6fd)ücp[id) in ben Svopengegenben Snbien'ö unb 3fmecica'ä einbeimifd). ßigen fd)af ten. 2!)!e Siinbe ent()iUt v>iet fd)acfen, fiebrigen, rotf) flecfcnben Baff, bie Oiinbe i{)rec §i-ud)t ifl beifenb; bec Umfd)(ag unb bass (iiweip, erflercc untec bcm 92amen 9)?u^catblütt)e, le^teceg untecbem bec 'DJfusScatnug befannt, finb tvid)tige ®ctvm-^e iinb bey^cn eine Si}?engc fetten £)elö tion fettiger Gonfij^enj, tveld)eg bei Virola sebifera fü ceid)s lid) \^. baf? man eö burcij (Sintaud)en bec @aamen in l)eii?eö SBaiJec leid)t nudjiel)cn fann. £)te gemeine S[)?ui^eifet 9?orb= amcrica, roo bie 5iHi(ber, ©umpfc unb bie Sxdnbec bcr ^ugel won i^ncn voll finb. S3,on ba verbreiten ft-c fid) einer ©eitä, auf ben 2Beftinbifd)cu Snfeln, unb anberer »Seitö, in ^nbien, burd) Cl)ina unb Sapan. ^r. S5rotvn mad)t (Conpo, 465.) bie 23emerfung, \)a'^ feine cin.jigc 2(rt auf bem Scftianbe von 5(frica, ober auf einer bcr benad)bavten ^n\dn gefun; ben roorbcn ift. Jbr. ■DecanboUe 5dt)lt nur 28 Zürn auf. ß'tgenfd)rtfttn. £»er allgemeine (5f)aracter ber iOrbnung ifl bec bittere, tonifd)e @cfd)niacf unb ber '5fiiol)(gerud) ber S5lut!)en. S)ic (entern bringen eine entfd)iebene Söirfung auf bie 5^erven ()ervor, n)e!d)e, nad) £)ecanboUe, von Maanolia tripetala UebetEeit unb il"opffd)mers ver= urfad)t; unb S3 at ton ju Soige, bei Masnolia glaura fo reijenb finb, bap ftc Sicberparoi'DSmen unb aud) einen ^(nfall von entninblicber @id)t erzeugen. 3n ber Oiinbe 'i)at man , ungead)tet ii)ret ffarfen Sitterfeit, bod) feinen ©etbcf^off unb feine fönduSfdure gefunben. £iie ^^iurjetrinbc von Magnolia £,laufa ifl ein n)id)tigeö tonicum. Barton, I. 87. 2Diefelbe @igenfd)aft ftnbet man bei Liriodendron lulipifeva, tt>eld)C man fogac ber ß()inarinbc g(cid)gefd)d(^t l^at. Michelia Dalisopa ijl einer bcc fd)6njlcn S3dumc in OZepal unb liefert ein voctcefflldjcö, Wot)lrie5 7g rf)enbc8 «?)ot5, trelc^eö man in jenem ßanbc f)5uftg jum .^ikferbauen be« nu^t. Z>o/i Prodr. 226. Magnolia excelsa l)at ein fojlbaveö 3ims niecf)Otj, Champ genannt, n3e(cl)eö anfangt gcün tfl , aber balb blajjc^elb »rirb; ba§ ©eivebe if! jatt. PVallicli Tent. 7. 2^ie 3apfen bec Ma- gnolia acuminata (iefcvn in 33irginifn eine geijÜge ä'inctur, »veld)e mit einigem (Erfolg bei r^eumatifd^m Uebe(n angewendet »virb; itnb bie ©aas men ber meiften Tfiten finb »regen ihrer $8itfeifeit meifirürbig; bie fon M. Yulan werben in (5btna unter bcm üiaraen Tsin-y alS gtebermits tel gebtaud)t. Dec Äcine ber ?!}?agnoliaceen i[l geivuvjtjaft, SSeifpieU. Magnolia, Liriodcndron. XVI. Dilleniaceae. DiUeniaceae, Dec. Syst. I. 395. (1818.) 5 Prodr. I. 67. (1824.) Siagnofe. ^olppetale £)icotplebcnen mit bobenfldnbigen ^Umx%* fdben, mttteljl 2dng6fpalten fid) offnenbcn (Staubbeuteln, getrennten, ixn- fad)en Srüd)td)en, nebenblatt(ofoben) cnts fpringcnb, entiucbcr getrennt ober poh)abe(pljtfdi, unb entircbcr rcgclm5§ig runb um bcn ©tanipel ober auf eine ©ctte beffetben geflrUt. gitamente entiücber am ©runbe ober an ber i' pi§e erweitert. (Staubbeutel angetüad)fen, jireifdij^rig, geiü61)nnc^ ber Cdnge nöd) fidj trcnnenb, immer einwärts gc!el)rt. Ooarien in Sej^immter 3a(;l, mebr ober weniger getrennt, mit enbfldnbigem ®riffel unb einfad^er 9?arbc. @terc^cn aufftcigcnb. grud^t entweber au6 2 biö 5 gcj trennten etnfdd}rigen, ober aug einer gictcljcn 3abl ?ufammengciüad)fencr grücfets d)cn beflet)enb; grüd}td)en cntwebcr bccrenformig ober jweiElappig , burd) ben ©riffct jugefpi^t. ©aamen in einer bcppeltcn y?eif)e am inncrn SÜSinfel ber grüd)td)en, intweber mcbrcre ober nur 2, bisweilen burd) geblfd)Iogcn nur einer; üon einem breiigen Umfcblag umgeben, ©aamenfdjaalc l)art. (Smbn)0 Jlein, im ©runbe uon flcifd)igem (Siwci^. — SBdume, ©trdudje, ober ^albs ftrdu(^e. aSldtter gewobnlid) abwed)[e[nb, meift ftetS o(}ne 9tebcnbldttcr, febc feiten gegenüber, am bdufigftcn Icbrig, mit ftarfen gerabe üon ber 93Zitte(rtppe jum ^awit loufenben 3(bfrn, ganj ober gejdbnt, oft oon bem ©runbe bcö ©tielS Si^ trcnnenb, welcher am ©ramme ()aften bleibt. SSlütljen cinjeln, in enb|idns bigen Sraubcn ober SRifpen, oft a,ilb. 93ecn)anbtfd)aften. rfd)iebcn iverben. 2iu(l) i)r,bm fte 2}cnuanotfd)aft ju ha\ 9)?a9noliaceen, 2(nonaceen k. ^(id) @t. v^i« la! re finb bie t)ermetntlid)en Diebenbldtter ber ^Binteeeen nuc unücllfom; men enfiticfelte SSlattec, ire(d)e bie Änofpen einfdilie^en. IM. usuelles. No. 26 — 28» 5Ba§ finb aber ?Rebenbldttec anberg n(6 t>erfuitimerte SSldttec? 2)erfelbe (Sd)ciftße(rer bemerft, baf 55onp[anb ben @mbrpo al5 eiivci^!o6 betrad)te, xvai jebod) ein ^ci't^)"»^ »v^^i"' inbem er unbejirei« felt bie eben bcfd)i-iebene S3efd)affen{)ett ()at. 4iinfid}tlid) einiger guten SSemeifungen über Drimys, f. bie angeführten PI. usuelles. 23 a t er [an b. (5ine fei)c {"[eine £)rbnung mit einem au^gebef)ntcrt ©ebict S5on ben bnrd) 2)ecanbo[Je aufgejdlilten ^Jrten ftnben fid) 2 in 9leu{)o[|anb, 2 In ben beiiiem ^■[)ei[cn 5fmei-iea'>5, 2 in ben fübiidien unb 2 in ben n6cblid)en (:^)ebieten beffelben gejilanbg, 1 in (5(}ina unbS^^- pan, unb 1 in £lleufee(anb. 6ige nfd)af ten. 2file5 wci'^j bie ©c^riftjl^eifer über bie nromatU fdjen rcijenben @igenfd)aften ber S[)?ngnc[laceen gefagt {)aben, gilt and) ocn blefecSfbnung, ireld)e fiü()cc mit jenen nevbunben utar. I5le ©aairien oou lUiciurri anisatum betrachtet man In ^nblen a!ö ein frdftigeä 9}?agen5 unb bld{)ungtveitenbe6 ^O'Jittel. 2hid) ci1)dlt man ein fe()c >vol)lried)enbeä flüd)tige5 £)et 'oon i^ncn. AinsUe, 2. 20 Sie dbinefen brennen fte in ihren Sempein, unb in ßucopa 9ebrnucl)t man fie, um mandjen tU queuren ^Bürje ju geben, trie j. S3, ber Anisette de Bounleauv. Drimys VViuteri liefeet bie ^interäiinbe, »t»e(d)e bucd) ihre 3('ef)ntldi!ett mit bem ;3immet befannt ifl. A. R. 3Me SiJielambo /Üiinbe, ir>etd}e al)n« (ld)C (Slgenfd)aften befif^t, rombe üon ^en. ßabct Im Jouni, de Phar- macie 1815, p 20 befd)rieben. 2Die 9?inbe von Drimys Granaten- sis, in SSrafilien Casra d'Anta genannt, x^ ()duftg gegen ßolif In ©e= braud). (Sie Ift tonlfd), aromatifd) unb reijenb, unb bat fajl in jcbor S3ejlel)iing '■?l'el)n[id)feit mit Drimys Winteri. PI, usuelles, 26 — 28, S5elfpiele. Illicium, Wmtera. 75 XVTIT. Calycantheae. Calycantheae, LlmU. m Hot. Reg. Fol. 404. (1819.); J)cc. Prodr« 8. 1. (1S;;S.) — CcvlNcantliiaae, Link, Eiiuin. i. 66, (1822.) 5) i-tign 0 fe. S^oli;prtale 2Dicoti;lfbonen mit einec bcjlimmten ^c([)i pevt9»nlfri)£i- ©taubfi^ben, jablvdi^en, gcfd)inbf(ten Jlf(d)bldttci-n, in eine fleifd)i3e ÖC6i)ie ein.t)cfd)[0|yi'nen £)üaiipn, jufiimmonijcroütem (Jiroei^, nad) nu^ni goivcnbcten «Staubbeutetn, 9e,qeiuibcv)1ct)cnbni, ntd)t üon D^ebenbldts teen beqditctcn S3[dtti'rn laib ©tdnijcüi mit 5 @d;of[cn. 2( n 0 m n I i c n. SBcfentItc{)ec Sbava ctcr. — Acid); unb SBütmenblatter jitfams mcnöcfd;mo(;en^ in imbcininmtcr '^o.\)'i, gefc^in'oclt, in cine ['U'ifdjiac «Sdjcibe ocrcinigt. ©taub fa ben in unt'cjttmmtci- 3ab(, in einen fictfd)tc3cn jRiiiß am 3tbt)venfd)tunb ciniiefüßt, bie inncrn iinfnid;tbar. ©taitbbeutet aniiciuacbfen, auöiüdctä gc; feljrt. Oüarien mebrere, einfad^, cinfad)i-tß, mit en^ft5n^i9cm ®riffel, bee Suncnfeitc ber Äctdjrobue anbnngenb; (Stevc^cn einjetn, obec btäiceilcn 2, »on benen cin^ fci)U"d)lagr, auffteii3enb. 9lüffe in bie fkit^tiiic Äe(d)i6bre cingefd)tofs fen, etnfaauiiii/ gefdjioffen. ©aamen aiiffteißenb; Siwcijj fel)Icnb; Sot^tes boncn ;(ufamminaerolit, mit ibreu g(dd}e on ber2fx-e; @d)ndbctd}cn unten. — ©tcQUdje, mit oierfantigen ©tdngeln, b-:ren üiec b'-^'fj'il^: unöoKfommcne 2(c^fen cine mi!c(erc, geiuobnüdie uiniieben. sS latter gegeniibciv einfach, fdjarf, oijne 5lebcnbldttcr. S I ü tt}cn adjfelftdnbig, cinjeln. 23ci-n)anbtfd)aften. 6'6 ijl nid)t gan, beutlid), mit n3cld)ec £)ibnung biefe am ndd}rren orvivnubt ijl. Suffice freute fie urfprungs ltd) axx'i (5nbe bee Oiofaccen (Gen»); in bee i^olge bejoq ec fie auf bic 9."'?onimieen; unb id) bilbete fpdtcc bamit eine eigene ^'^"liii?- ^'t "^^^ COioiiimiron ijl \\f: »weniger nat)e »envanbt, a(g e^ ba6 2(nfe()cn l)at, ba bie »^auptd()niid)feitöpuncte beibec £)ibnun9cn bic Sage nK()rei-er Üiuffc in einem fleifd)igen Jtcld)e betreffen; benn bie (5a[i)cant(}efn fonncn faum Ola bliimenbtattlo^ betrad)tet tvciben, iDte eö bie 9}?onimieen ftnb, nvgen ber SSlumcnbldtter, n)eld)e fid) bet Chimonanihus finben. 2!)ie gefd)ins bellen Äe(d)b[dtter, ttietd)^ bei Calycantlms d)ocotabebraun itnb mit ben SSlumenbi.Utc'tn üer'd)mo(jcn finb, bee 5i>ob[gerud) bee S(i'itl)en unb bic C0?ef)i-3al)l bee £)üaeien, fd)etncn auf cine 33eewanbtfd)aft mit ben 5Bins teeecn, befonbeeg mit Illicium ju beuten; ((ba bie entfdjieben peeigpnis fd)cn ©taubfdben, unb bor fleifd)i9e ^eld), füe(d)er bie Suaeien in feiner Svobre einfd)liept, bee fe^e enüuicEeUe (Smbcpo, unb ber 2)?angel beä @i= treipeg, jlel)en einer fold)en 5'id()eeung fcl)e im Söege. .IDie (^ombeetns ceen fommen mit il)nen in 2lnfef)ung be6 eiirei^lofen Smbn)o'ö mit ju* fammengciollten ßotplebonen überein ; allein baein beeul)t and) i()re ganje ^l'el)n'id)feit. lind) bie 9}ii;etaceen finb ibnen baein, bued) Punica, vers tranbt; unb il)ee entgegengefeiten, nebenblattlofen SSldtter, ber 2Sci)(ge- rud), ben fie l)duftg befi^en, unb bie pfeigi)nifd)en ©taubfdben, bcjldtigen bic burd) ben ^mbrpo angebeutcte 9Senyanbtfd)aft. 2!)ie Oxofaccen, ju be* nen 3nffieu uefpeiuiglid) bie (Gattung Calycamhus fteilte, ftimmen in bee peei9!)iiifd)en Einfügung if)ecr ©faubfdben, ber eigent()umlid;en SSilbung il)reä.^eld)?, beiyeii9i6l)ee bei llosa gan,^ ber ber (5ali)cantl)een ana^ log iff, in bem Uebrreinanbeeftgen ber (5iced)en, ivenn beeen jnjet Doel)an: ben finb, unb in ber ftaefen SntiDicFelung il)wö eiivctfUofcn ß'mbeoo'ö übceein. 3m (^anjcn fd^eint bal)er feine Debnung mit ben (5ali;cantl)cen 76 fo naf)c Dfrronnbt, alö tie 9\ofaceen, unb ber (Sd^arffinn Stiff»««'^/ W)eld)ec Calycanthus ucfprunglid) ju bicfec £)vbnun9 fletltc, i)cit 'ooUUm- mene SScflatigung gcfunben, biird) bie tjoc Äutjem Don ^vn. 2otvc gemacl^tc (I'ntbedung, ha^ bic (5ctJ)[ebonen \)on Chamaemeles, einer @ats tung ber ^omiuecn, n?etd)e ^uffieu ^u ben JKofaceen jd^U, jufammen= fieroUt ftnb. 2)iep beflimmt, md) meiner 2rnftd)t, bie (Stellung ber das li}cantl)een in ber 9idbc bee ÜJofacecn, ^omaceen unb SO^wrtnceen, mit benen fi'e fafl gleict) nai)i \)ern3anbt ftnb, unb t) on benen fte fid) burd) bie gefdjinbelten Äe.c^bldttor, unb bie (Staubbeutel unterfd^eiben, n)e(d)e jum Xl)e\l ftud)tbar, jum 2;i)ci( unfrud)tbnr unb nrtd) au§en geivenbet fmb. S)iefe Dcbnung roiib aud) d)aracterifivt burd) bie befonbere SSes fd)affenl)eit be3 -ijolje^; eine ©igentbumlidjfeit, n)eld)e urfprunglid) tjon 9?2irbel an einer 2(rt becbadjtet rombe, unb »on ireldjer id) mid) feit^ bem bei alien uterjeugt i)abe, ^n ben ©tdngeln bit-fer ^flanjcn finbet fid) baö gen36l)nlid)e 2(nfe^en toon ^oljringen ringö um bag ?0?arf, unb öbcrbie^ nod) eine 2(blagerung von uter unvollfommenen Ovingen an ber 'Kw fenfeite jundd)[i ber Oxinbe: eine b6d)[l merfiviubtge S3ilbung, n)eld)e ot)nc gro^e Ungenauigfeit, ein S5eifpiel von ejrogencm unb enbogmem 5Bad)6= tl)um bei einem unb bemfe'ben ^nbivibuum genannt werben fann. Sine gute Sarjlellung biefer raerfivurbigen Sl)'^trad)e finbet fid) von SO'? tr bet in ben Annates des Sciences naturelles, Vol. 14. p. 357. SSatcrlanb. ©ingebovne torn 5'^orbamertca unb S^P^n. 6 igenfd) a f ten. 2)er aromatifc^e 2üo[)lgeruc^ bee 23lutt)en ift bic einjtge befannte (5igenfd)aft. JSeifpiclc. Calycanthus, Chimonanthus. XIX. Mo nimieae. Monimieae, Jus*. Ann. Mus. 14. ISO. (1809.) 5 Dec, Ess. Med. 265. (1816.) £)iagnofe. 2fpetalc ^icotplebonen mit einer beflimmton 3(ib' ^'^"' genber (Jierd^en, jat)lreid)fn getrennten iDvarien, unb IdngS ftdj trennenben ©taubbeuteln. 2(n omalien. SBefentttd)cr Cljarcicter. — Stützen c{ngcfc{)fcd)tt3. Äclc^ vbi): tiq, an ber S^pi^c iicjat7nt ober lappfi-^, in ber Änofpc flappia. ©taitbfdben in unbeftimmtec 3ab!, bie gan^c innere ©cite bcS .R:el(^ö bcbccfcnbj ^taubbiw til jit)cif(üd)ri(5, bei- Ciiniie nad) fid) fpattciib. Do arte n mehrere, frei, (getrennt, in btr Jl:c(d)r6i^re etngefd)(o(fcn, jebc6 mit einem ®ttffct unb 9Jarbc; Si'c^en bcingcnb. j?rud)t an$ nichrern ctnfaamiacn, in bem oer^ropcrtcn Äetd) cinge^ fd)(o|Tcncn ÜJujffn tnftcfu'nb. ©aame lidngcnb.; ©mbrijo in bee 5OTittc cfneS rcid)ltdicn (Sttuci^cö; «Schnäbel d} en oben. — 25äume, ober ©traurfic, ohne 5Crom. SBtnttcr gegenüber, ctjne 9lcbenbldttcr. ^aare fternf&rmig. SStutben ad^felfldnbig, in furjcn Sraubcn. 95en'vanbtrd)aften. ©ie ftnb mit ben Urticeen verroanbt, von benen fie fid) burd) bic ©egenroatt me{)rerer £)varien in jebem .Eeld), burd) bic l)dngenbcn (5ieid)en, burd) baö gegen ben 5'label geroenbetc ifd}cns jtanhigcn ©djuppen; bd ben 3'»itterbtüt(jcn wciuger, oon bem Jtcldtfdjtunbe ent^ fpringenb; ©taubbeutel angewai^fen, jipcid)fdd)n3, mtfteffi einer Jtlappe fid^ offnenb, foeldje fie »om ®runbc bis jur ®pi^e tiennt. Döarien mebr al^ cin§, U i^^^^ n\it einem einzigen aufrcdjten 6i'd)en; ©tiffct einfad), cntrceber üon ber ©cite ober oom öJrunbe cntfpringenb; 9iars ben einfad^. 9lüffe in bie bteibenbcn, fcOcrig geworbenen ©liffet fi^ enbigenb, in bie ocrgrogerte Äcldjro^re eingefc^toffcn. ©aamen einzeln, aufred)t; ©m- bn)o furj, oufred)f, am ®runbe oon mcidjcm, fleifc^igem Siroeiß; ©d)n5bcls ^en unten,— SSdume. 83 latter gegenüber, o()ne Slebenbldttcr. S3 1 lit I) en ai^fclfidnbtg, einjeln. 95ecn) anbtfd)aften. S)ie l)vecc 2(iten Lauius fotvof)Uaug Teneriffa, nlö 9J?abeira ßefunben l)at, unb mel): rere «nbere (Gattungen öuf CIRabagaöcat unb 3(f be S>-"iince unb SSouc: bon itadjfen. Brown, Congo 484. (Si9enfd)aften. S)?nn m6d)te n)o()l fdjiverlid) eine nnberc" £)ib= nung finben, 4\)eld)e in i()ren (Sii]enfd)aften fo »vid)tig unb 9(eid)f6rm'g wave, n(ö bicfe, inbem il)re Vfrten allgemein gewur,l)aft, erl)!|enb unb Kiflgenjlaifenb finb. 3immet \x\ib ^et\\\e finb bie ^probucte mel)tcrec 2(us ten; ben dd)tefren liefern Laurus Cinnainomvim unb L. Cassia; abec L. Culilaban unb Malabathrum fonnen beibe fiatt biefec ©eirurje he: nu^f »Derben ; ben ßimmet von 31« be g^rance liefert Laurvis cupularis unb ben Don ^eiu L. Quixos, £ier Bimmet von ©antafe tvirb von Laurus cinnainomoides l^erVor9ebrad)t. Humh^ Cinch, For. 27. ed. ungl. S)ie ©affafcagnuffe ber ßonbonec OZiebevlagen finb bie gtud^tc 79 toon Laurus Pucheri bet Flora Peruviana. (Jbenb. Sen dampfet liefcin Laurus Cainphora unb anbcrc 3(itcn; aucl) felbft bee 3im« mctbaum. X)k (^igeiifdjaften won alkn bicfcn fommen \)cn einem flucf)' tigeii £)el, in toielen fallen ent()a(tt'n fte aber and) ein fctteS £)el, tuc[d)e5 bei Pevsea eratissinia n(ö ^aiiptbfllonbtf)?!! bee §rud)t bi'trad)tct trirb, weld)e in 5Seftinbien luitcc bem ^JJamen Avocado pear [o 9efd)a!5t ijl; bnffelbe £)et fommt in bee 5iud)t von Litsea sebifera unter ber ©es fialt einer fd)micngen '^fu§fd)tvi(jung vor. (5inc 2frt Laurus in ©umas tra, von Dr. J«c/i: Panlienoxylon genannt, liefert ein bd rheumati: fd)en liebeln fe()r nut^lid)e6 £)e[; unb ein 3fufguji ber SSur^eln mirb tvie ©atjafraö qetrunfen, bem fie in il)ren Sigenfd)aften al)nflt. Ed. P. J. (). 398. Sie 9iinbe von Laurus Benzoin ifl b6d)fl geJüurjl^aft, Tcijcnb unb tonifdj, unb in 5^orbamerica bei 5Sed}felftebern in fe()r alls ■gemeinem ©ebraud). SDaä Dd ber ^niii)t roicb fur reijenb öei)attett. Barton, 2. 95. G'ine ''pp'^nje biefer gamilte , röeld)e ft'd) in ben '^MaU bern beS (Spanifd)en ©uinna'ö ft'nbct, liefert ein flüd)tige6 £)d von els ncm brrnncnbcn unb bei^aiben ©efdjmacB unb aromatifd)em (^erud). (56 Wirb auperlid) al6 ;icrtl)cilenbe6 unb innerlid) als fd)iveif = , bivrntreibenbcg itnb auflofenbeö 5)Jittet aiigeivenbet. Edinb. Phil. Journ. 12. 417. 25aö flad)titje £'el einiger 5l'rten Laurus, n)eld)e man in ben grofien 5ßats bern jivifd)en bem £)renoco unb bem ^arima ftnbet, tuirb in fel)r gropec SO^enge fajt nur burd) S"infd)nitte; ireld)e man in bie Ovinbe mittelft erne§ S3eilö biä auf ben JJ3aft mad)f, erlangt. (l>o flromt in fold)er 9)?enge aue, bap man auä einem einzigen @infd)nitt md)rere Sluart erhalten fann. ß'5 foil ein fraftigeö 3ertl)etlung6mittd fepn. ^5ine iveitere iJJad)rid)t, f. Brewster's Journ. L 1^4. 3(uper biefen (5igenfd)aften ftnbet fid) bei mand^en ?frten ein fd)arfer, rotter ober violetter @aft. gleid) bem in ben SÄvrifliceen fid) ftnbenben; vorjuglid) reid)lid) fommt er vor bei L. parvi- folia, clobosa, foetens unb caustica. S5 e i fp i c I e. Laurus, Cinnamomum, Tetranthus, Cassytha. XXII. Berberideae. Berberideae, Vent. Tabl. 3. 83. (1799.); Dec. Syst. 2. 1. (182J.)5 Prodr. 1. 105. (18:24.); LimlU Synops. 14. (1829.) 23iagnofe. ^olijpetale £)icotplebonen mit bobenf^anbigen, ber 3al)l nad) ben Blumenblättern gleidjen unb il)nen gegenuberftel)fnben ©taubfdben, mitteljt SurucEfrummung ber Jllappen fid^ offnenbcn (Staubbeuteln, unb einem einzigen einfad)en Srud)td)cn. 2(nomalien. SSefentlid)er ef)aracter. — Äe(d)btattcr 3—4-6, fitnfaUtg, xn boppelter Keibe, au^cn von bUimenblattforitiigcn ©djuppen umgeben. SBlumen« blatter bobenfldnbig, entmeber mit ben Äcld)6(attern von gleicher 3al)l unb tl)= ncn gegenüber, ober boppclt fo viel, im 2l.Ugcmcincn mit einem 2fnl)ange an ber Snnenfeite bc6 ©runbcö. @ taub fob en ben SSlumenbldttern in ber 3abl gfctd) unb ibncn gegenüber; (Staubbeutel im 2lKgemcincn mit ?iuei getrennten gä= eifern, elafiifd^ mitttlft einer J^lappc vom SBobcn nac^ ber ©pi^c fi^ bffncnb. 80 Do avium etnjiClti, e{nf5cl)cng; ©riff el c'twai feitlid^; 9? or be frcigrunb. gruc^t beeren s ober fapfctaitig. ©a a men am Soben beg ga^g auf einec Gcite bcfcftigt, 1, 2 ober 3; ditvti^ jroifc^cn flcifd){g unb Ijorntg; ßmbvpo Qitai)i in bee "iixe; Gotpleboncn eben. — ©traucJ^e, obec f rautartige auöbauernbe ^fiai^en, gr65tentt)cilä glatt. SSldttcc abwedjfelnb, jufammen« gefegt, ol)ne Slebenblätter. 23evn)anbtfcl)aften. 3!)le SSotanifec fdjeinert einflimmig bie 5i)?enifpfvmeen biefcc £)tbnun(; am iidd)flen »crivonbt fliijufcfjen, inbemfie -I)inftcf)tlid) bev ben 25lumcnb(dttcm 9e!jenüberftet)enbfn «Staubfdben, bee tegelmd^ic; gefd)lnbeltcn S5lüt{)cnl)uüen, von benen 3 obec 4, nie 5, in iebec Si(\i)t ftetjen, fo trie in bee 9enj6t)nlic() beerenaitigen ^md)t unb bcm fleifct)i9en (5in3ei§ mit ihnen ubereinj^immen. £)iefe iinterfc()ciben fid) iebod) bui'd) ii)rc Si'adjt, bie ©onberung bee ©efd)led)lei: in getrenns ten 58lutt)en; unb burd) meijrecc getrennte S>-'ud)td}en , tt)di)cenb bei be« SSerberibeen nie mel)c al6 ein, unb ^tvac tioUfommen einfiidjeö, voct)ftn* ben x\l, irle fid) biefeS buid) bie erbunben, n)eld)e ju Jeffersonia unb Podophyllum felbjl in nal)er S5ejiet)un9 flehen. 3» bee eigenti)ümlid)en SSübung it)eee ©taub» beutel jeigt fid) eine ouffallenbe 2fet)nlid)feit mit ben ^auclneen, 2(t{)eeos fpermeen unb ^amamelibeen, £)rbnungen, roeld)e fonflnid)t mit ben S5ec« beeibem \)een?anbt finb. Leontice thalictroides liefert einS bee tvenis gen SSeifpieic tjon buediaug nadten, b. i). nidit üon icgenb einec aug bet §eud)tbu((e entfpringcnben ^üüe bebecften ecanboUe beutet auf it)re ^lebnlid^fcit mit ben ©terculiaccen {)tn, trold^e in ben monabe(pbifd)en (gtaubfdben unb ben fd)tlbf6rmigen SSldttcrn befielt; allein biefe ill »on geringer 2Bid}ttgfeit. .Die btei; unb t»tcr,dl)üge 2fnotbnung bet SStütben ifl unter ben Dicotpfebonen fel)r merftrürbig. 9^ad) 3(ug. t)aiiumS (eynophore) gefdiiebene S3lumenbldtter befi^en. Fl. ßras. 59. Die ©tcüung beS SaamenS ifl von ber beS 6i'd)en§ bei foi'tfdjreitcnbem 2ßad}St^um bec t5vud)t mefentlid) t»erfd)ieben. 2(ug. il)nen eine ■fe^r beraufd)enbe giuffigfeit. Der bittre giftige ©runbfroff ücn Coccu- lus indicus ift baä oben envdl)ntc ^icrctcpin. 5??an I)at m^ eine 88 dgfntf)umli(^e a^ fie blop au^ einec 5S?i* f4)un3 V)on Gen. 271. (1789.) gum Zi}dl; Brown in Voy. to Congo, p. 8. (1818.) 5 Kunth Diss. p. 1. (1822.), Dec, Prodr. I. 4i!9. (18?4.); Lindl. Synops. p. 40. (1829.); Malvaceae § Malveae, Jug, St. IUI. Fl. Bras. mer. I. 173. (1827.) Siagnofc. ^olppctalc 2)icotpIebonen mit bobenjlanbigen mona; bf(p()ifd)en «Staubfaben, 5ufammen9eit)ad)fenen Srud)td)en, met)xfad)mo^im ^Vdiium, in bee "iixe liegcnbcn ^laccntcn, einem, in t'ct Änofpe flappi* gen Äe(d), einfad)eriacn, bee 2dnge nad) fid) trenncnben taubbeutdn, mans gelnbec @d)eibe, gefalteten (^otplebonen unb abtred)fe[nben, von S^ebcn^ blättern begleiteten Slattern mit fternfüimiger S3ebaarung. '^(n om alien. S3ei Malope finb bie grud}td)en ?al)lrcic^ imb getrennt, nid)t in einer einzigen yiei()e, trie bei bm übrigen Q)flanjen bfc £)rbnimg. aScfentlid)er (Sboracter. - Äclc^Mottec 5, fel)L- feiten 3 ober 4, meljr ober weniger am ©ninbt occetntgt, in bcrÄnofpe flappig, oft mit du^ern, «ine ^üUe bilbenben Secfbtättcrn. S3lum enbldtter üon ber 3al)l ber Äeld^s blSttcr, bobcnfldnbig, in ber Änofpc fptraltg gebreljt, entweber getrennt, ober an ber ©laitlifabenrotjre anbangcnb. ©taubfdben gemobnlid) in unbeflimmtcr 3ab(, Höircilen footelolö Blumenblätter, bobenftdnbigj gtlamente in ein 5Büns bei ücriüac^fen ; ©taubbeutcl etnfddjrig, nierförmtg, queer fid) trenncnb. £> o a = rium eine ^Bereinigung mcbrerer grüd)td)en um eine gcmetnfdjaftlidie 2f rc, meiere entnjeber getrennt ober ^ufammcnt)dngenb finb^ ©riffel neu ber 3at}l ber gnVijt» ^en, »erbunben ober getrennt; Starben oerdnberltd). gruc^t entiüebcr tap: fei: ober beerenarttg , inbem hk gruc^tcben entweber eins ober oielfaamig, bi$: weilen »ereinigt, bigweilcn aber getrennt ober trennbar ftnb; bie Trennung fin: bet cntiücber burd) bie gdd^er ober burc^ bie ©(^cibewdnbe fiatL @aa men bigs weilen bet)aart; diwti^ feblenb ober fletn; ©mbrpo gefrummt, mit fpiraltg gebrebten unb gefalteten Sotplebonen. — Äroutartige 5^flanjen, Sau* mc, ober ©trdud)e. SSldtter abwei^felnb, mebr ober weniger getbeilt, mit SJebcnbldttern. ^aare jiernf6rmig gejteUt/ SlumenfticU Qi\vbi)aliä) a(%» feljtdnbig. SSecroanbtfd^aften. S5ie S5e3ief)ung ber ?0?alt)aceen }u ben ©ter* culiaceen, Siliaceen, SSombnceen unb ßldocatpeen (ft beutlid) angezeigt burd) it)rc allgemeine Ucbercinflimmung im S5au, unb befonbeiö bucd) ben in ber Änofpc flappigen ^eld). CiJZit anbern ^^rbnungen Timmen fic eben= fall^ in wdtn ^uncfen überein , j. 25. , mit ben Ovanunculaceen burd^ bie unbefitmmte 3flt)l tft ©taubfdben unb bie getrennten, ge{)duften ^mcn Sida mauritiana etn)eid)enbc S3dt)uns gen. Ainslie I. 205, 2)ie S3tutf)en »on Bencao de Deos, Abuti- lon esculentum, mevben in SStafilten gefod)t benu^t. PI. usuelles, 51. Ginc 2{bfod)ung Don Sphaeialcea cisplatina benu^t man in bcmfelben Sanbe bei ©nrjunbungen bet (Singeiveibe, unb fie wirb allgemein »vie bet (Sibifd) in (Suicpa angeti^enbet. @benb. 52. Pavonia diuretica n)itb in SStafiüen alS l)arntreibenb tjerorbnet; üermut()rtd) n)ir!t fie t>ielme()t etroeid)enb. (Sbenb. 5"). £)ag ^olj ifl immer ft'i)t leidjt unb toon ge- ringem ^l^iettl). 'liixi ben leid)ten, ger.iben (Stdngeln »on Sida micran- tha toerfeitigt man 9\afeten|l6(fe Sbenb. 49. 2)ie gefauten 23ldtter finer anbern 2Ict, ber S. carpinifolia , werben in SSrafilien bei Söefpen» fiid)en angeroenbet. (5 b e n b. 50. 2)ic Oiinbe ift oft fo jdl) , M^ fte gu ©triefen verarbeitet wirb. Malva crispa fanb dartanilleö baju geeignet; unb mel)rcre 2(rten Hibiscus werben in ben Siropcnldnbern nuf gleidje Söeife angcwcnbet. lim tiw Oiinbenfafetn t)on Hibiscus arbo- reus werben bie ^eitfd)en gearbeitet, mit benen bie ^iegerfclanen auf ben Si3ejlinbifd)en ^nfeln bejlraft werben. £)ie ^[laniie l}ei^t Mohoe obet Mohaut. Flamilt. Prodr 49. S3on mand)ün finb bie SSlumenbldttet nbftringirenb; biefe (Sigenfd)aft finbet fid) bei Malva Alcea [Dec) unb bei Hibiscus Piosa sinensis, womit bie (5()inefen fid) bie '■Jlugenbraucn unb ba6 2ebet ju i{)tcn @d)ul)en fdrben. ©benb. 35ie ^Blatter won Althaea rosea foUen einen blauen, bem Snbigo nid)t nad)ftet)enben gdrbes ftoff liefern. Ed. P. J. 14. 376. (Sine ■abfod)ung ber Söurjel unb beö @tdngel9 toon Urena lobata wirb in SSraftlien gegen Söinbfoltf art= gewenbet; bic SSlutben bienen al5 ^luswurf beforbernb bei trocfnem unb langwierigem v^ujlen. £)ie 9\tnbe giebt gute Saue. PI. us. 56. 2Bes «ige 2(rten, wie Hibiscus Sabdaiiffa unb suiatensis etc. befi|en etwaö ©dure. S5ie unreife ^in^i beg Ochro ober Hibiscus esculentus ift ein fiiebling^jufaij ju «Suppen, weld)e burd) bic [d)leimige ©genfd)aft bie* fer ^flanje cine bi(fe S5ei'd^affenl)eit bekommen. Sic mofd)ugart!g rics d)enben ©aamen beg Hibiscus Abelmoschus werben ai^ ein l)eräjldrfcns beß unb 9J?agenmitCel betrad)tet, . unb Don ben '2(rabcrn mit .Kaffee ge= mifd)t^ Ainslie, 2, 75. £)ic teurjel von Sida lanceolaia Ijl fel)t 85 Wtev unb wirb ali fin fd^^^bireS Eigenmittel nnsefef)?!!. Ainslie, 2. 179. 2)cc cigentf)um!id)e a[fn(ifd)e ©runbjioff, 2(ltf)ein genannt, »cU d)fc in bee SBurjel von Althaea officinalis Angenommen «»ucbe, tfl nad) ben fpdfern Untfcfud)un9en Ui ^in» ^(iffon bnrin nidit üotbanben, inbcm bnS, Jt>a6 man bafuc genommen liatte, ^f^paragin ^■o(^x. Brew- ster, 8. 369. Die t)etfauflid)c S3aumit)ollc ijl bic l)aanäc JBebef* fung bee ©aamen mand)cc %xte\\ Gossypium. ' S3eifv»ete. Malva, Lavatera, Hibiscus. Chlenaceae, Thouars Hist; Y!ay:';Afir.:Austr. 46; (1806..)j,;/>€C. Prodr. I. 521. (1824.) .. i"^ ■■ '> . _ ;: - ■ ; -: .- S) i a g n 0 f e. ^ofppetate ' 25fcotvlcboneji'',,.mit\e!;^inec unbejlimmteit 3abl bobenfldnbigec , monabelpl)tfd)er lum en blatter 5 ober 6, bcbcnftdubig, am ©rimbc breiter unb baftlbfl bisweilen jufammcnbangcnb. ©taubfpben entwcber fet)r ,^al)lrcid^, über biöiücilen nur 10; gitamente cntweber am ©runbe in eine dibt)xc öer^ »rad^fen, ober ber Sichre ber SSlumenblattcr anfidngcnb; ©taubbeu t el runb: ltd), aniWüadifen, ober tocEcr, jiBdfddjrig. De ariuin einjcln, bretfad^rig; @rtfs fei 1, fabenformig; 9Jarbe breifad)'. Äapf'eT breifdc^tig , ober burd) gcl)l; fd)lagcn einfadirig, ©aamen einjctn , ober ?;ablreid), 'an, bcr ?Kitte befcflfgt/ Qufgcbangtj (Smbr\)o grün, in bcr ^Olitte; ©iiweig fkifdjig , nad) ^ufficu, ober dornig, nac^ ®u ^cttt Sbouarg; 6o ti)t ebenen blattartig, wellen« formig. — SBdume, ober ©tra ud) e. S3 l d ttcr abtt)ed)fclnb, mit Ütcbenbldt; tern, ganj. Siebenbldtter {)infdllig. 35 1 ü 1 1) c n in Slifpen ober Sraubcn. Dec. $öenvanbtfd)aften. X>\e monocctp(ebcnifd)en ©taubfdben unb bie mit einet ^Me üeifebenen SSlutf^rn beuten auf eine 23enranbtfd)aft mit ben 5)?al»aceen. ^Tdein Suffieu |leüt fi'e x>\elmei)t In bie 9?ad)s b.iB'' a e. Bombaceae, Kunth Diss^ Majv, p. 5. (1822.); Dec. Prodr. L 475. (1824.); J. St. Hllaire Fl Bi. merid. I. 257. (1827.); 'Khtt)dlmQ ber SOtalöaceen. S^laQnof?. ^oli)petale SicotpUbonen mit bobenfldnblgen, polp» flbftpl)tfct)en ©taubfabcn,, jufammenqettJad;fenen gciuttcfjen, me^t^i\[accnten, in bee jlnofpe flappigem Meld), ein» fdclrigen, bee Sdnqe nad) ftd) fpaltcnben (Staubbeuteln, feblcnbec ©djcis be, ebenen (lotplebcnen unb abrced)felnben, x>on S^lebenbldttern begleiteten S5 Idttern mit fiecnfocmigec 25el)aaning. 3Cnomaüen. S5ei Cheirostemon fel)len bie SSlumenbldtter, unb tie ©taubfdben ftnb-jn ?lnen einfeitigen, |unflnppigfn Äorpec veceinigt. 2ßefentnd)cr Sljaracter. — Äelc^ blatter 5, in cine glocftc^e, obec joaljige Stoi)u jufammenbängdnb, roetcbe enttoebcr oibgcjlu^t, ober in fünf 3(bf(^nttte gctbt'tit {ft; am ®ninbc bcrfelben narf) au^en ft|en btöiüeilen wenige fleine Secfs blatter. S5 1 It m e n b iQ tt er 5, regelmäßig.; -bienjetlen fet)lenb, in »elcbem gatle bic innere Weld)e6, mit ©cwür^en üerbunben, in gewiffen ©tabien Don ©nge» 87 ireibpFratiffif{f?n gfgctm trirb. ^inslie, 2. 97. 25er größte 85aum auf bee ©rbe i)l bie Adansonia obec ber S3aobcib, beffen ©tamm fd)on vcn 'iO t^u§ 5)urd)meffec gefunben ttorben ifl; aUctn feine 4^ol)c ftel^t nid;t im ä.Vt'r{)a[tntfj. „6c if! ertretc()enb nnb fd)Ieiml.q in aUen feine« AÜfjetfen. 2Mc qctrocfneten unb gepnloerten S3(dttet geben baö 2olo, ein SieblingöartiBot bei ben ^ffrifanern, n3eld)e e6 tagtic^ mit i^rer p^af)run9 toermifdjen, um bie übermäßige 2(uöbunfhing ju bcfd^ranfen, bencn fic in biefen Ätimaten unti'nuorfen finb ; unb felbjl bie (Suropder ft'nben eg bien= lld) in gdllen üon 2)iflrrl)6e, lieber unb anbcrn Äranfheiten» 25ie ^rudjt ifl t>ieUeid)t ber nu|nd;fte S^eil beg SSaumcg. 3()r etwaö faureS unb angenef)meg ?^(eifd) »virb i)duft9 gegeffen, ludbrenb ber auögebrücfte unb mit ßucfec oetfüfite ©aft alg ein fpeciftfdjeg ©etrdnf in fauligen unb an= bern bogartigen j^iebern gefd)d[^t reiib". Hooker Bot. Mag. 2792. l^iai getrocfnetc S)iarf n)irb, mit QBajfer toermifdjt, in ^[egppten bei 9iui)r angeu'^etibet. (Ig bef!e()t I)auptfdd)(id) aug einem bem (Senega(gummt dbnlidjen @d)(eimi)arj, einem juderartigen on 9?cbcnbldttern begleiteten SSlattecn mit tlevnfocmigcr <ötel« lung bee ^^aare. 2(nomatien. 2Me i5riid)tc^en t)on Sterculia unb Erythropsis fmb getrennt, unb if)te S3tütl)cn ()abcn feine SSlumenbldtter. SSei ben tDa()ien SSuttneciacecn fd)lagcn fünf ()I, aufoerfi:{)icbcne5öcife monQbclpt}ifc^, inbem oft mef)rcret)on it)nen unfi-ud)tbQi- [iab; (Staubbeutel pmifän'ä 3fnfid)t, nlc^t trirflid) öerfdjiebe» ft'nb. S3et bem je^igeu ©tanbe ber iStngc begreift ft'e ^flanjen, tt)eld}e in mef)rern jtennjfidjen fehc üeninberlid) fmb, wie fid) biep au^ bem Uns terfdjiebe ber n)eicerl)in flngefui)r(en ^Tbt^eilungen ergeben rcirb. ^nbem fie ftd) fo, nie biefe, üon eiuanber unterfd)eiben, finb ft'e an^ tton ii)rcn nadjflen ä>envaribten, ben SJZaloaceen, burd) bte jiveifad)rigen (Staubbeu- tel unb \)on ben Siliaceen unb (Slaocarpeen burd) bte uionabelpf)ifd)en (Staubfaben l^erfd)ieben. 3^{)r ffappiger Äeld) tfl ein ^auptmerfmal bet: 93erbtnbung, \vd(i}e 3mifd)en iljnen unb ben jule^t ern3.!()nten Srbnungen beflebt. Die ^rud)t bec Sterculia gtebt oft fd)6ne 93orfiellungen ßon ber ttjabren 5?atur ber g'orm t>on Srud)t, tt)eld)c bie S3otanifer ben SSalg nennen, unb unter)iü^t ben S5ctvei3, bap biefer, unb fomtt aUe einfa'd)e ?^rüd)td)en, au5 S3lattern gebilbct ft'nb, beren (Seiten ftd) einbiegen, unb beren 9?anber in ^lacenten erweitert ft'nb, rocld^e @tercf)en tragen. S5et Sterculia platanifolia tn'6befonbere, berjlen bie S3dtge unb bekommen bte ©efialt lebiigec SSldttce, bie an il)rem Ovanbe bie (Saamen befefiis gen. 2(ber ungead)tet biefee @igentl)iimlid)feit, bec Trennung ber g^rüd)ts d)en, itv^halb Sterculia, al» S:i;pu6 einer £)rbnung, ju einer anberti fimfllid)en 2fbti)el(uttg gcl)6ren itiurbe, fann man bod) unmoglid) jn?eifeln, bap Reevesia, eine merfivürbige d)inefifd)e ^flan^e, treld)c bie %\:ad)t unb einen (Stutbbcutelbau, vok er ftd) bei Sterculia ftnbet, unb jug(eid) bie S3(umenblattec unb bie ^xnd)t von Pterospermum befi^t, bie ©at^ tung t)0Üfümmen mit tm poli)petalen, jufammengewad^fene §rud)td)en befi^enben Drbnungen toerbinbe. iDte "^{bt()ei(ungen ft'nb folgenbe: 1. Sterculiacene verae, (Büitneriaceaf.', Sterculiaceae) Kujith 1. c. (1822.) Sterculiaceae, Dec. Prodr. I. 481. (1824) S31uj 89 then ^auftg ein^ffdjrfdjtlg. S5lutf)en mit oUt o^ne Stumenblatter» (Staubfabm oft in eine lange ©aulc Dcrbunben, on beren ©pi^e bie ©taubbeutel ft^cn. t^rudjt *ntn)cbcc tief lappig, ober am einem ectrad)s fen, fdmmtüc^ fcud)tbar 'unb ben SSlumenbldttevn gegenüber, mit eirun= ben, jtreifdd)rtgen ©taubbeuteln. Sriid}td)i'n jufammengeivadjfen. @i= roeii jTOifdjen fleifd)ig unb mel)lig. 6mbn)0 eingefd)loffen. fip, mit bicfm dotpleboncn; biötnfUen mit ©iiceip, mit blatf= arfigpn, ebenen, ober jufammengeroIKen ßotplcbonen. Dec. — S3äume, ©mnidje, ober fci)r feiten frautartige ^flanjen. S3(atter nbiüedjfelnb, i^anj, bisircilen -einaefdjnitten. ^Nebenblätter paarig. S3lumenf!iele rtd[)fel|lan= big, ben SSliitteru gegenüber, unb cnbjlanbig, mit 1 ober mel)recn Solu- t{)em Kunth. SSeifpicU. Theobroma, Guazuma, Commersonia, Büttneria* 6. Lasiopetaleae. (Lasiopetaleae, Gay. Mem. Mus. 7. 431. (1821.) — Büttneriaceae § Lasiopetaleae, Kunth 1. c. (1822.); Dec. 1. c. (1824:). Äcld) fünftf)cilig , blumcnformig, bleibenb, ober ücrmelf^nb. $8lumenblatter flein, fd)uppenf6rmig, ober feblenb. i5ila= mente pfricmformig, om ©runbe jufammengeivad)fen ; btsiveilen 5, ben S3lume!ibldttfrn gegenüber; bi^treilen 10, abtt)ed)relnb frudjtbar unb un's- frucl tbar. Staubbeutel aufliegenb , mit aneinanberflo^enben ßnppen»' rt»arium mit 3 big j t^dd)crn, jebeS mit 2 big 8 (Sierc^en. grudjts d)t'n d, ^a^eiflappig, geinobnlid) innig t)ern?ad)fen, ober tl)eihreife getrennt. ol)norte ber^flan^en biefer £)fbntmg, üom ©anjen berfelben gefprodjen; aber jebe ibrer üeifdncbencn ^fbtbeilungen f)flt tiinrtd)ttid) il)rer geograpblfd)en SSer« t{)filung (?igentt)ümlid;foiten. @o fi'nben fid): — 2)ie Sterculiaceae viM-^ütjltd) in 3nbien unb bem tropifd^cn ^frÜa; nur 5 ober 6 ftnb in SO'iejrifo unb Subamerifa entbecft n?orben. — £)ieDornbeyaceae fdmnit^ lid) in 2(frifa ober £)jlinbicn, am meiflen in le&terem, Pentapetes ovata auggencmmen , n)cld)e in 9?eufpanien tt)dd)|l. — £)ie Walli- chieae gehören jur ^a{^ti ^nbien, halb ©ubamerifa an ; jebod) irerben im ©anjen nur 4 2(rten angeführt. — S3on ben Hermanniaceae ftViben fid) j»uei 2)rit(t()eilc augfd)lie^[id) am 23orgebirge ber guten ^off= nung; bie übrigen get)6ren befonbers 2ßefitnbien unb ©übamerifa; im- gffdbir ein 3cbntl)rit n)dd)jl in £)f}inbien, unb jroei ober brei finben ft'd) auf ben ©übfeeinfeln. — 2)ie Bütineriacoac finb tiorjüglid) ßingcs borne Sübamcvifa'g unb 5Bcftinbien'g ; ein «Sicbentbcit ungefdt)r ftnbet fid) in ^Tfriiibien, eine gteidje 3at)l in 9?euf)oüanb, unb eine einjigc litt, Glossostemon Brueuicri, in Werften. ~ 2)ie Lasiopetaleae gel)6ren aus5fd}liefitid) 5'?eut)olianb. S igenfd)aften. 2)ie «Sterculiacecn finb, gleid) ben mit i()nen 5undd)fi oenranbten £)rbnungen, mcrfiüürbtg burd) ben reid)lid)en ©d)leim; geaalt. 2^ie ©aamen öon Sterculia acuminata liefern ben üon afri^ fanifd)fn SKeif^-nbcn befprodjenen Kola, njcld)er gebaut ober Qcfaugt, ^in 91 ®cfd)ma(f fdbfl bc6 ^albfauligen SBaffer^, angcnel^m mad)U ^ieicle unb gffDid)tige ©inrourfe, tDeld)e jebem S3otantfer dnleud)tenb fepn muffen. Wit fd)eint fie mit ben Signoniacecn febr nabc vevnjanbt, »ngead)ter i^rer mel)cbtdttrigen Slump, inbrm fic mit biefer £)rbnung in 4)tnftd)t ibrer jufammengcfe^ten .Svud)t, if)rec geflügelten ©aamen, unre; getrnd^igen S3lüt()en «nb jitfammengefe^ten S3ldttec ubereinjlimmt. 3fuc^ lann man fie, roegen ibrec faft ftappigen .Keld)bldtter, ben SJ^atüaceen Deci Qteid)en, ober nod) mel^u ben SSuttneriaceen, au^ bemfelben ©cunbe, unb treil bei i^nen unfrud)tbare mit frud)t:baren ©taubfdben abn\fd)feln; i^re Srad)t ift jebod) biefer 2Inndl)erung entgegen, unb es ijl n)abvfd)eintid), baf »biefee Bufammentreffen üielmel;c eine '2(c()nrid)feit al6 eine SSerroanbt^ fd)aft anjeigt. ' "' 23 at erlaub. £)ftinbfen unb 3fral6iett. (5 igenfd) aften. 2Die -ffiurjel Don Hj'peranthera Moringa bat «inen fled)enben ©evUd), unb einen brennenben, beif^cnben, ettt?a5 gerourji baften @efd)ma(f; ft'e roirb alg Oietjm'ittel' bei Zähmungen unb 5Ked)fel5 fiebern benu|t; and) roirb fie alg rotl)mad)enbe§ ^Wittel ange^enbet. Ains- lie, I. 175. 2^ic Dluffe (Saamen) biefer ^flan^e, «on ben ?^ranjofen pois queniques unb chicot genannt, fmb bei fi;pl)iliti[d)en 2lffectionen 5enu|t ivorbni. (Sbenb. SSeifpiete. Moringa. XXIX. T i 1 i a c e a e» Tiliaceae, Juss. Gen. 290. (1789.) pm Z^tH-, Kunih Malv, Diss. p. 14. (1822.); Dec. Prodr. I. 503. (1824.); LindU ColU p. 54. (1829.) 2)iagnofe. ^olppet^Ue 2)icoti)lebonen, mit bobenjldnbigen, getrennt fen ©taubfdben, }Ufammengen3ad)fenen §rüd)td)fn; mebrfdd}rigem ^oa« rium mit fld)felf!imbigen ^lacenten, flappiger Jage ber Äeld)bldttct in bee Änofpe, ber 5!dnge nad) ftd) fpaltenben ©taubbeuteln unb 5n)ifd)en be« SSlumenbldttern unb bem £)t)arium auf bem §rud)tboben ft^enben 2!)rufen. 2(nomalien. Sluraenbldtter biSreeilen feblenb. Diplophractum ifl tregen ber auf crorbentlid) regeUt>ibrigen Srud)t, mit mebrern falfd)en gdd)ern unb offenbar im Umfange flatt in ber 2(pe liegenben ^latenten merfirürbig. Apeiba b^t bisweilen 24 gdd)cr in ber §rud)t. ^r, S3roiun jeigt cine 2{fricanii'd)e ©attung biefer £)rbnung (Christiana, Dec )an, merfirurbig burd) einen brcilappigen Acid), trdbrenb bie SSlume ÖUÖ 6 SSlditcrn bejlel)t; bie grud)t be|lel)t m^ 5 einfaamigen, nur am föruubc t»erbunbenen Äapfeln. Congo, 428. SSefcntncbcr 6l)aractcr. — Äclcb blatter 4 ober 5, in becRnofpc lElapptg, sc»6l)nli(^ ofinc ^ullc. SBlumcn bldttcr 4 obei* 5, ganj, dm ®ritnbc 93 ■' geiü6()nltd^ mit ctncr ffcfncn ©rube; fef)r feiten fef)Ienb; am lf)5uftc^fiten üon b« ©ro^c ber Äctc^bldttcr. ©taubfäbcn im 2fllcicmcinen in unbcfiimmrcr 3ai)l, botenftdnbig/ öc^»-'<^""t; (Staubbeutel jwcifdd)i-i9, ber ßdnge na(^ fic^ offnenb; bei Sparinaiiuia ffnb bte äußern ©taubfdben unfruchtbar. ©d)eibc aus 2)nu fcn gcbilDct, »on citcidjeu ^ai)l mit ben Äcldjbldttern, an bercn ©riinbe jte ft|en, bem iStict beö Düariumö antjdngenb. Doarium cinfad), auö 4 biö 10 Svüd}ts c^cn bcftcbenb; ®riffel 1; starben fo uiet alö grüd}tc^cn. grud)t trorfcn, mel;rfdd)rig. ©aamen jaljtretdi), (S"nibn)0 aufredet in ber 2(j:e öon ftcifclji« ctcmSiiüei^, mit ebenen, blattartigen ßoti}!cboncn, — SSdume, ober ©trau« d)e, fcl)r feiten Er au t artige ?)flanjen. S3 latter einfach, mit Siebenbldttern, Qtiai)r\t, abiDed)felnb. JBlütf)en ad)felfldnbig. SSectt)anbtfd)aften. crtt)nnbfeu Drbnungen in ben mciften S3e^ict)itn« gm unb befonbev6 burc^ ben in ber Änofpe fiapptgen Äe!d). 9J?an er* fennt ftc an il)rec bvuftgen @d)eibe unb ben getrennten ©taubfdben raft peifddjcigen ©taubbeuteln. SSatetlanb. 25ec öorjiiglidbfte Slf)?!! ber £)rbnung ftnbet fid^ in ben ^ropengegenben ber ganzen 6rbe, unb bilbet mitfelmdftge, unfraut« dl)n(id)e ^Pflnnsen, ober ©trdudje, ober SSdumc, mit fd)6nen, gen.^ot)nUd) weisen ober blaprotiien S5lüti)en. (Sine fleine 2(njaf)l ij! ben notbüdjen Si)eilen beiber ^albfugeln etgent{)ümtid), njo fic ju 25au()ol5 bienen. (Sigenfd^aften. orfommenbcn Oviiffis fdjen 9}?atten werben m€ ber Sinbe bereitet. £)ic Diinbe ber Luhea paniculata wirb in SSraftlien ^um ©erben beg fiebert benu|t. S)aS wei^e unb teid)te, aber ffl)r bid)tt'ornige .&olj t>on Luhea divaricata giebt gute güntenfdidfte unb ^oljfol)len ju ©d^u^en. 2)ie SSrafilttc nennen alle biefe Acoita cavallos, weil fi'e bie ©tocfe, Weld)c ftc jum 2!reiben i()reä 2Siet)6 gebraudjen, im 3(Ugemeinen t)on benfelben iX* f)alten. PI. us. 66. ScIfpteU. Tilia, Sparmannia, Corchorus. XXX. Elaeocarpeae. Elaeocarpeae, Juss. Ann. Mus, 11, 223. (1808.); Dec. Prodr. 1. 519. (1824.) 2)iagnofe. ^olDpetalc Sicotplebonen, mit äa()lreid)en, bobenf!dn« bigen, getrennten ©taubfdben, ju'ammengewad)fenen §rüd)tc{)en, einem mel)rfdd)iigen £)oanum mit ad)felftdnbigcn ^lacenten, flappiger Sage Ui Äeld)ä in ber .Knofpe, fid) mittelfl £6d)ec offnenben (Staubbeuteln, unb jectiffenrn, gefd)inbelten S3lumenbldttern. 2(no mallen. .Keine, wenn Decadia, eine nur wenig bcfanntc ©attung, mit runben ©taubbeuteln unb 10 fd)WadE) fdgc5dl)nigcn SSlu* metijbldttern, auggcfd)lof[en wirb. 94 aSefentltc^er (S^avattiv. — ÄcId&blSttcr 4 ober 6, m bcr Änofpe Blopptg, unb o{;ne J&uUc. SSluraenb litter 4 ober 5, bobenftSnbig, an ber ■©pfiie (öpptg ober ^efr'anft. © d^ c t b e bruffg, et»t)a§ t>orftet)enb. ©taubfdben 15 btS 20; ^tlaiiiente turj, getrennt.' ©taubbeutel lang, fabenformig, »terft'tttg, jircifddbrtg, bie ^adjer on ber ©pi^c niittelft eincä tingiic^en 8od)5 Hid) bffnenb. Doarium mr^rfdd^ng; ©rtffel !♦ grud^t »crfc^tebcn, entnje« ber gefd) (offen, trocfen, ober fteinfiuc^tarttg, o,ber flappig. ©aamenS obec mehrere in jcbcm gatfcc 5 @t>retß fleifc^ig; ®mbr^o attfreij^t, mit ebenen, blattartigen 6o ttjiebonen. — 35 dum e, ober ©trdudje. SSldttcrab* »rcc^felnb, ganj, ober fdge^d|)nig, dnfac^, mit i^infdlligen 9tebenbldttern. f8iüti}in traubig. S3cr»vrt«btf^aftfn. @ic untetf(f)eil)en fic^ t)on bm Slliaceen nut buvd) bie gefranf'ten SSlumenbtnttcc unb blc an ber @pt^e mittetjl jTOeiec £6d)ec fid) offnenben (Staubbeutel. Dec, ^x* Aunt I) Perbinbet fie rait •blefer £)rbnung. Diss. Malv, p. 16. 23 at erlaub. 23on ben befd)riebenen 2fton ben etjlern burd; bie nid)t gefianften SSlumcnbldttev, unb baS mangelnbe ßitreif?. ^[)t fiar^igec ©aft, baS einjelne, freie £)üarium, bie jlfinartige Srudjt, bie jaf)(reid)en langen Staubbeutel, ber unregeU mdplge, gcfdrbtc Äeld), unb ber einzelne, eitreiflofe ©aame, geben i^nen, nad) ^tume'6 23emerf«ng, 23ertt)anbtfd)aft ju ben ©uttiferen, »on be» ncn fie xi)xe 9iebenbldtter unb bie 2age ber S3lumc in ber Änofpe l)in* idnglid) unterfd)eiben. 2)ic ertt?eiterten, ungleidjen, blattartigen ^fbfcbnittc tti Äeld)^, n?dl)renb cr bie grudEjt befleibet, be^eidjnen biefc ^^amilie auf ber ©telle. 23a t erlaub. 9Zur bie 6fitid)en 3nfeln beg 3nbifd)en 3(rd)ipelg, wo fie, nad) SSlume, bie gropten 5öalbbdume bilben. ©igenfc^aften. ^ierber gel)6rt ber bcrubmte (5ampl)erbaum t)on (Sumatra, Dryobalanops Camphora, Weld)er unbejroeifelt eine litt Dipterocarpus ift. 2)er (5ampl)er ft'nbet ftd) in fejlem ^uftanbc in ben »:^6l)len unb ©palten in bem Jperjen beö 23aumg. 6r ijl weniger flud)« tig ali ber gemeine fduflidje ßampber. Ed. P. J. 6. 400. S3emer» fungen über biefen S3aum, f. in Blame's Flora Javae. Si:]orea ro- busia liefert ein balfamifd)eö «^arj, tt?eld)cg in ben 3nbifd)cn Sempeln Qebraudjt luirb. X)ie ?^rud)t uon Valeria indica (Piney tree) wirb wegen eine6 Salgg gefodjt, weld)er auf bie £)berfldd)e beg SBaffcrS fommt, unb bei'm ©rfalten einen i)atten Äudjen bilbet. 3n biefem 3u» llanbe ijl er weiplid), fettig anäuful)len, unb »on jiemlid) angenehmem ©erud). (St \\t auperorbentlid) jdtje unb berb, fdjmiljt ahet hei 97|" §. Brewster, 4. 186. SSeifpiele. Dipterocarpus, Dryobalanops, XXXIL Ternstroemiacea e. Ternstroemieae, Mirb, Bull. Phil. S81. (1813.) — Ternstroemiaceae, Dee. Menu Soc. N. Genev. Vol. 1. (1823.); Prodr. T. 523. (1824.); Cambes- sedes Memoire (1828.) — Theaceae, Mirb. Bull. Phil. (1813.) — Ca- mellieae, Dec. Theor. ^lem. ed. 1. (1813.); Prodr, I. 529. (1824.) S5iagnofe. ^olr)petalc 25icotplebonen , mit bobenfldnbigen, unbe- flimmten, in ein ober mel)rerc Söünbel t>ertvad)fenen ©taubfdben, jufam* mengewad)fenen j5tud)td)en , einem mel)rfdd)rigen £)oarium mit m ber '^)ce liegenben ^lacenten, bleibenbem, gefd)inbeltem, Dielbldttrigera Äetd), abTOed)felnben, einfadjen S3ldttetn, unb einer befiimmten 7[n^al)l ©aamen, TTnomalien. Cochlospermum f)at ein cinfdd)rigeg £)üarium mit imüoüfommcneu @d)eibcnidnben, an beren Sidnbern bie ©ierdjen befcfitgt finb. SSldtter \e\)t fetten gegenuberliel;enb. ßombeffebeg. 96 SJBcfen flicker (5()aracter. — 23Iüt{)en'fef)t fettcnpol^gamtfc^. Äelc^« bldtter 5 ober 7, in ber Änofpe gefdjinbelt, t)o()l, lebrig, t)infdUtg, bte innerjtcn oft am größten, ffilumenbtdttcr 5, 6, ober 9, ben Äelc^btdttcrn in ber 3aljt gletd), oft am ©rimbe ocrbunbcn. © ta it bfdb en fct)r jat)tretd) ; gilameatc fabenformig, in einem ober me|)rern SBünbeln ; Staubbeutel brc{)bar ober angeirad]fcn. Duarium frei, mcfirfddjcrigj ©riffcl 3 biS 7, fabenformtg, me^t ober «weniger oerbunben; 6ierd)en {)dngenb, ober aufredet, ober fdiitbformig* Äapfcl jwei: bis ftebcnfac^erig unb f apfelartig, ouf »erfc^icbcne SBcife fid) offncnb; bisweilen tcbrtg unb gefdjlojfen ; geraoljnlid) mit einer 5Diittcnfdule. ©aamen gro^, an bcr 3Cice befepigt, fe()r wenige j ©iwei^ fel)lenb, ober fei)r flcin; embryo gcrabe, gebogen, ober jurucügefd^lagen , baS ©^ndbeldjen gegen ben S^abel gcicenbct; Sotplebonen febr grof, oft »oil Del, biäiüeiten ber 8dnge nai^ gefaltet; bigiceilen finbet fii^ ein Umfd)lag. — SSdume, ober ©trdudje. S3 Id tt er abwcdjfelnb, lebrig, ot)nc 9^ebcnbldtter, gen5ol)nlid) ungett)eilt, juireilen mit burd^fiditigen ^^unctcn. 58lume nftiele adjfel - ober enbjldnbig, am ©runbe geglicbcrt. SSluthen im JlUgemcinen weif/ feiten blaßrotl), obec rott), fct)r feiten {bti Cochlospennum) gelb. fßer wanbt fd)aftcn. Siefe £)cbmmg würbe im ^ai)X6 1813 Don ^Wirbel errtd)tet, welcber einige i()rer Gattungen üotr ben ^Turantia* ceen trennte, unter bie fie t)on 3 u f f i c u gejletlt n?orben irncen, unb ju bet« felben Beit nod) eine anbete, engticcroanbte, unter bem S^iamen bet 3;f)ea* ceen grimbete. X)k\e 5infid)ten tvurt)cn im 33]efentlid}en Don Jluntt) unb SecanboUe angenommen, weldjer le^tere uberbte^ mehrere 'ab' t{)eilungen unter feinen ISernllromiaceen bübete. ©ö ifl jebod) ffd)er, ba^ fjn?ifd)en biefcc legten ^rbnung unb ben Sbeaceen, ober ben (5amellie?n, wie fie £)ecanbolIe nannte, fein gegnmbetcr Unterfd)ieb jlattfinbet; «nb üambeffebeS fam, nad) forgfdltigec Dveüifion beg ©nnjen, f,u bem eid)cn unteifd)eiben fie. 93aterlanb. Öbgleid) bie ^flaajen biefcc JDibnung, Jt)eld)e in (5u; ropaifd)en ©arten befannt ft'nb, befonbeiö aiii dbi'ma unb D'^ovbamaica flammen, fo bilbcn fte bod) nuc einen unbcbeutenben Sbeif bes ©an^en; iruc 7 ober 8 tttad)fen in (5bina unb 4 in y^oibamerica; jrotfd)en 60 unb 70, (aurer fd)6ne S3aume, ober ®tiaud)e, ftnb in ben ^lUatbcrn ©übarnivica'^ ju ^aufe; einige unb Jtüan5ig ungefdi)r ftnb aui £)fiinbieu befannt unb eine au6 '.^Ifrica @{genfd)af ten. £)iefe fennt man ntd)t genau, unb von bem gro* ^ern 2!{)eil bec 7frten ifl nuc irenig befannt. Sei üon ben (Europäern in fo gcofjec ?i)?enge Deibraud)te Sbee Commt üon «erfd)tebenen '^cten Thea unb Camellia. @in üoctrefflid^ei? ©peifeel njirb au^ ben Qaa- men üon Camellia oleifera geprej^t. Sie üerfd)iebenen Wirten unb 2ib: dnberungen ber Camellia japonica ftnb ber ©tol^ber ©aitnec. iDic ?5cud)t einer '^rtSaurauja foU fauerlid) fenn unb im ©efd)macf ben Liebesäpfeln (So- lan. Lycopersicum) iit)netn. Dec. Sie flatter üon Kielmeyqra speciosa irerben in S3rafi(ien ju Labungen angewenbet, tuoju fie reol^t geeignet ftnb, ba fte fei)r.üiel '^d)lcim ent{)alten. PL us. 58. (Sine '2ibfod)ung ber 5Bur= jeln einer in Srafiüen ßutua do curvo (Wittelsbachia insigni.s. Mart., Maximiliaiiea reeia, Ibid., Cochlospermum insiene, ylug. S't^ HU.) genannte ^fl'^niie |tet)t im Olufe, vi^eilfrdfte gegen innere '^ibfcefTc ju beft^en. Sie Sraftllcc ircnben fte bei allen '^rteit innerer SSeclegun* gen an. PI. us. 57. sit S5eifpiele. Thea, Go]-donia, Saitrauia, Teniströtiii^oii, bec 2uft auggcfefet, finen fe()c ubcln ©erudj befommt. Folteau L c. SSeifpielc. Bertholleiia, Lecythis, Gustavia. 99 XXXir. G u t t i f e r a e. Guttiferae, Juss. Gen. 243. (1789.) ;öec, Prodr. 1.557. (1824.); Camlessedea Memoire. (1843.) 2)ia9nofe. ^olppetafc iDtcotplebonen, mit einec unbeflimmten 3af)l bobenjlanbiger, un9lcicf)ci- ©taubfabfii, aii9eTOad)fenpn «Suuibbcutctn, jufamnifnticivadjffncn 5ruc()tct)fn, einem mfl)rfad)rt9en ?Dünvium mit ai-en» fldnbii]cn ^Uiceiitcn, einem bleibenben, gefdjinbclten , mcl)rbldttriijen ^eVi), 9egenuberfte()enben, einfadjen SSldttcnt obne 9'iebenbldttec unb einem i)cit= jigen ©aft. '2(nom alien. 25ei Havetia fmb bie (Staubbeutel in einen fleis fdjgen SSoben eingefenft. 2)a§ £)t)ai'ium vicn Calopyhllum ifl einfdd)s rig, unb bie SSlumenbldttec jlef)en ben Äc[d)bldttcrn gegenüber. SBcfentlid^ er Qi)avactiv. — S5lutf;cn B'üttter, ober ctngcfdjtedjttg. Äcld) blotter 2 big 6, c^croobnltd) bfcibciib, runb, i)äntüi unb gefdjinbelt, bau- fig untjtctd) unb gefärbt. S3 turnen b la tter bobcnftdnbtg , 4 bio 10, unmerf; Itc^ in Äctdjblättcr übcrßci)enb. ©taubfoben ^at)ivdd), entwcbcr getrennt, ober in ein ober mcbrere SSünbet oerbunben, bobenftdnbig, feiten in befrimmter 3abt; Filamente üon ütrfd}icbcncr ßänge; «Staubbeutel angmoadjfcn , ouf ber Snncnfcite fki) fpaltenb, biöiücileu feör flciii , mandiinal nad) au^en ftd) offnenb, guiccilcn cinfM)risi, in maudicn gdllcn fid) mirtclf! ctncö 2od)ä offnenb. ©d)ei,be flcifd)ig, mandjmal brcilappig ; Doariiiin einjeln, oben, ein; ober mcbrfdd)ri3 j CSierd)cn ein^sctn, aufrcdjt, ober aufftctgcnb, ober fal)(rctc^, unb an ?JJtitteni placcnten befcftigt; G^riffcl fcblenb, ober fel)r turj; Stürbe fd)ilbf6rmig, ober frrat)iig. grud)t entircber trodicn, ober faftig, ein-- ober mcbrfdcbrig, ein; ober mebrfaamig, ftcb offnenb, ober gcfd^loffcn. ©aamenbduftg in Srei niilenbj ibre .l^üUe bünn unb bdutig; ininu'r ungcflügclt, fel;r f)duftg mit einem Umf.-btag; @i = it) ei {5 fcblenb; (ämbrpo gcrabe; (So tplebo nen biet, untrennbar; ©dindbet; d)cn cntircbcr gegen bcn ober oom Siabel abgeivenbcr. — SSdume, ober ©trdu; d) e, biSwiitcn fd)niaro§cnb, einen t)ar5igcn (Saft litfernb. ffilgtter obneSiebenbldta tcr, gegcuüberftefKnb, febr fetten abn)cd)I'ilnb, Kbrig, ganj, "mit einer flarfen SOcits te!r'ppc, unb oft mit ©eitenabern, it)etd)c biirdj be:; äiant laufen. aSlütben geiübbnlid) jablrcid), ad)feirtdnbig, ober enbftdabig, loeif, bla^rotl; ohnvoti), mit bem SSlumcnftiel eingelenkt. SScnt)nnbtfd)aften. ^Hö id) t»on ben 3;ernf!romiaceen f)anbelte, l)cihe id) ßambe febeS'ö üoctreff!id)e 3(bhanb(ung benu^t, um bic ^J^eu tranbt]'d)aften jener £>rbnung mit biefer ju erläutern ; id) entnel)me bie fülgenben 93erg[eid)ungen ani berfeiben £lue!Ie, inbem id) nur bie SSes nieifting üorauöfd)i(fe, bafi e6 ben ^uropdifcl^en Sotanifevn fehr an gu= ten S5eobad)tmigen über lebenbe ^"»jTan^en ber (ihittiferen feblt, unb ba§ feine £)ibnurig nhl)r a[6 biefe, bie jSe(eud)aing eine6 erfai)rnen Sn^ifrf)«« S5otaniferg bebarf. v^r. Gambeffebeö bemerkt, bap bic ©uttiferen fid) Don ben v^ppcricineen burd) il)re BnJeige, i[)re SSldttcr unb il)rc gc- gli. borten Slumenftiele unterfd)eiben, fo iüie burd) bie normale 3al)l bcc S5lüt()entl)ei[e, ireld)e jroei unb beffen 23ic(fad)e6 ju fepn fd)eint, flatt bret ober üier, iv-eld)eS bei ben ^ypericineen bie Ovegel ift; burd) bie in bee 9an^en ^dnge mit bcm giiamcnt vereinigten, unb nid)t an ber f)))pericineen nirgenbö ftnbet (bie einfaamigen ^äd)it ber i^rud)t einiger 2(rten Vismia rui^ren Don ^eJjlfd^lagen l)er); enbtid^, burd) ben S3au be6 ßmbrpo, n3eld)ec in bcn beiben £)rbnungen »ecfdjiebcn 7 * 100 ifl. 35le SO^atcgrnattiacecn untcrfd)ciben fid) burd) it)ve abiredjfetnben S5Iats tit, bie befonbece ©fflalt if)cct mxUxn £)ecf blatter, il)rc ()auftij veibuns bencn S3lumenblattec, unb i^re fc{)c f leinen, nuperorbentticl) jaf)lceid^cn @aamen» 25 a tec tan b. @tc ivacfjfen fammtlirf) in ben Sropcngegenben, bee gvopete ;2l)eit in ©ubamevica; Jücnige auf ^O^abagaöcac, feine auf bem feilen ßanbe Don TTfcica. ©ic »erlangen im 2(Kgemeineu auperotbentlid) {)ei^e unb fend^te «Stanborter. (Stgenfil)aften. 2^ie 3frten entf)a(ten fdmmtlid) einen Iteberflup nn einem fiebrigen, gelben, fdjarfen unb purgircnben fd)leimt)ar5igen @aft, roeldiec bem ©ummigutt df)ne(t. dlad) Einigen, liefert Stalagmitis cam- bogioides bag fogenanntc ©ummigutt, n?eld)eg man bucd) So^trennen ober (Sinfdmitte in bie SJinbe, ober burd) 2{bbred)en ber SSldttec unb jun« neu Srifbe eil)dlt. S>iefelbe, ober eine ili)r fel)r naf)e fommenbe @ubs jlans n)irb (ind) \)on Garcinia celebica, unb einer ^flanjc erhalten, tveldje ben Dfamen Gambogia Gutta fül)rt. £)ie mdd)tigen braflifd)en, fat{)artifd^en ßigenfd)aften beä ©ummiguttg finb tvol)lbefannt» 5öenn man biefe ©ubjlanj in SBaffec auflof't unb unter einem 9)?ifrofcop t>oti betrdd)tlid)er ©tdrfe unterfud)t, fo ftnbet man, bap fic gauj au^ roirffa» men 9)?cU'cu(en bcftcl)t. dlad) IJr. «Hamilton nimmt man baS ®um= migutt o^nc ©runb für baö ^robuct bec Garcinia Cambogia. L. Tr. 13. 4S5. 5» ©eftinbien iDirb ber ©aft Don Mammea jur Sobtung ber unter bem üZamcn chiggers bi-fannten fleinen Snfecten angeirenbct, JDeld^c bei nacften Siij^en in baö ^^nfd) unter bie Sf^dgel ber 3?^?» ftd> einwühlen. Sie Oünbe mandjer 'Eliten ifl jufammen^iehenb unb fc^wad) tvurmtreibenb. Die S3eere üon Garcinia Mangostana roirb für bie tt)ol)l* fd)mc(fenb|Ie aller bekannten giud)te gehalten 2)er S3utter- unb Slalg« hanm »on (Sierra 2ionc, tt)eld}er feinen C^Zamen (Pentadesma butyra- cea) bem gelben, fettigen @afte oerbanft, treldjec au^ ben burdjfdjnittes nen ^rüdjten auöfliept, gebort ju biefer Orbnung. S3clfpiele» Garcinia , Calophyllum, Clusia. XXXr, M arcgraaviaceae. Marcgraaviaceae, Juss. AnnaU Mus. 14. S97. (1809.); Dec^ Prodr. I. 565. (1824.) Siagnofe. '^'olppetale 2)tcotKlebcnen, mit bobenfldnbigen, unbe; ftimmten ©taubfdbcn, jufammengcroad)feuen ^^riid)td)en, mebrfddjvigem iDüarium mit in ber ^(pe liegenben ^lacenten, einem blei^enben, gefdjin« belten, mel)rbldttrigen Äeld;, abn)ed)fclnben, einfad;en 23ldttcrn unb unbe- jlimmten ®aamen. 3(nomalien. .Sie S5lumc ijlt bei Antholoma unb Marcgraa- via mü^enformig. 2Bcfcntrtd)er Sbar.acter. — Äeldjblatter 2 biö 7, ßeiro^nttc^ le- ttig, unb gcfdöinbclt; SSlume bobcnftdnbtii , biöiücilcn einblättrig , mü^cnformtc^, cianj, ober an bec ©pf^e j^erriffen, biöiretlcn funfbldtteric^. @ taubf dben un; bcftimmt, tutwebec in bin grudjtbobcn ober in. eine bobenftänbigc >&aut eingefügt j 10t j^tfömentc am ©runbe erweitert; (StauHtutef (ang, flitfi]fiuci(i)fen, auf lifr Snncnfeite ftd) fpattenb, S?» a vi um cinfad^/ oten, gncotjutid) acfurrf)t, mef)r= fM)rtfl, mctirfaamig; ®rtf_fcl etnjettij 9tarbc einigeln ober fopfformtg; (gier; d)en jat^Ircid?, on cine SDiittettpfacentc tn-fcftigt. Aap fei tebrig, auö melircrn Älappen, ircldjc fid) Icidjt trennen; ©d) eib ewänbc Don bcr SWitte ber klappen entfpringcnt , aber nidjt in bcr SJlittc jufammentreffenb, fo ba^ bic grudjt ein: füd}rig ift. ©aamen febr flein unb jablrcic^, im S3rct niflcnb. — ©trdud)e üon bi5>t)ei(en Hctternber Sradjt. 85 latter abtucd^fetnb, SS lütten in Solben, ober 2(el)ren. SS lum enfliete nactt, ober mit entirebcr einfad^en ober läppen* formigen, t)o^kn SccEbldttern öerfeben. 33ertT)anbtfcl)aft?n. 2)le ©teile tiefer ^cbnung ifl ungetrig; fic iid()crt ]idy ben Sbenaccen burd) i()re einblättrige, am ©riinbe runb nbi:;efd)ni(tene SSlume, bie am ©runbe befejTigten (Staubbeutel unb bic ah» avd)felnben S5ldtterj ben d'ciceen in «|)inftd)t ber Staubbeutel unb bec icoti)(ebonen, mit bobenfldnbigcn, itnbej jlimmten, fi)mmetiifd)en , polpabelpl)ifd)en ©taubfdben, jufammengenjad); fenen Si-iid}td)en, mel)t:fdd)rigem Ouartum, mit in bec 2f)re liegenben ^la; ccnten, unregelmdfjigem, in ber Änofpc gefd)inbelten .^eld), einer unhis flimmten ^l'njabt dnbc befe)^igt; Sm* bri)o gcrabc, mit einem untern ©djnd be I dien unb o{)nc ©iioei f. — Ärauts artig c ^flcnjcn, ©trditd)e, oberSSdnme, mit einem barjigcn (Safte. fSläU tiv gegcniibcr, garj/ piinctirt, biöireilcn abwedjfclnb unb geOerbt. S5lutf)en im 2[Ugemcincn gelb. S3UUt)enfianb oerfd^ieben. 23cnt) a nb tfd) a f ten. 2)m ©uttifecen nahe xxmantt, toon hes nen ftc fi'd) l)aiipti'dd)iid) untorfdjeiben bucd} bic fleinen runben unb bc^l^s barm (Staubbeutel, bie jal)lieid)en ©rijfet, unb bic toielfaamigen Äapfeln» S)cn Giftircen niil)crn fic fid) in niet)rorn ^uncten, untetfd)eiben fid) aUt fcefonberö burd) \i)xe ^rudit, bie in nie()rere SSunbel V)ent)ad)fenen ©taub« faben unb bic punctiiten SSlatter. W\t ben ©apifrageen fc^cinen fic mir in fc{)c enger ^^ejte()ung ^u flcl)en, mittcljl Parnassia, beren gefranf'te £)ruj'en ben Ptelmannitjen SSünbeln von Hypericum analog ftnb. £)ic ^pperiuneen ftnb fc()r Qeivc{)nlid) mit ^''uncten bejcldjnct, rcetdjc entmebec burdiftd)tig, ober fd)tt)avj unb unbuid)ftd)ttg fmb. SS at er Unb ©ie finb fc!)r allgemein über bie £iberfldd)c ber 6rbc toctfcrettet, inbcm ftc auf Sergen unb in $ll)dlern , in ©umpfen unb auf frocfnen (J-bcnen, auf ^Kiefen unb v^aiben n}ad)fen. ^l)xe 9Sertl)eilung ijT, nad) vl^rn. ß l)oifp, folgenbctmaa{;en: Europa 19; 9locb'2fmerica 41 ; ©ub=2i:mrri a 21; SSellinfctcn 1; ll\im 24; 5^cul)olIanb 5; "äfüca unb bie fcenadibarten unfein 7; bie TTjoren unb (5anarifd)en Snffln ö; dus ropa unb Elften g£meinfd}aftltd> 4; Suropa, H\Un unb 3(frica gemein» fdjaftlid) 1. {Choisy Prodr. 1821.) ßigenfd)aften. £)cr ©aft mef)rerer 3frten If! gelinb abfu{)renb unb fiVbenvibriy ; am r.ndilid)jlen finbet er fid) in ben Vismia; er ifl bem Gummigurt dl)nlid), ^at einen ()arjigcn ©erud), unb giebt, mit SBeingei|! ober £)el, eine cotl)e garbc, n3eld)e jum gdrben benulst werben lEann. Hypericum hircinum beft|t einen ubcln ©erud). 2(u8 Hy. pevicum connatum ivirb in SSrafilien , WO eS geroobnlid^ Orelha de Gato l)cipt, ein ©urgelipafTer gegen bofen ^al6 bereitet, PI us. 61» £)ic 2(bfod)Ung ber S3ldtter einer anbern 2(rt, Hypericum laxiusculum ober Allecrim brabo, gilt in bemfelben ßanbe alS ©pecificum gegen ©d;langenbi^. Sbcnb. 62. S5eifpiele. Hypericum, Vismia, Elodea. (5{)oifp nimmt folgenbe ?fbt{)eilungen an: 1. Unter or bnun g. Hypericineae verae. ©aamen fiielrunb. (Sriffel geivobntid) 3 big 5. — 1 Sribuö: Vi.smieae. Srud)t eine Sette. a5iiUl;.en in getrennten, btattlofen , dfiigen , ober jlraufiformigen Oiifpcn. "ißdunie, ober ©trdudje. SSidtter geflielt. — 2 Sribuö. Hy- peviceae §iud)t eine AapTel. Slütf)en enb; ober ad^felfldnbig. Äraut^ örtigc ^flanjcn, ober vf)albfndud}e. 23ldtter ge»t>cl)nlid> fi^enb 2. Unterorbnung. Hypericineae anomalae. ©aamen platt, geflügelt, ©riffel met)c alö 5, 103 XXXVII. Reaum urica e. Reaumurieae, Ehrenberg in Ann, des Sc. 12. 78. (1827,) SMagnofe. ^olppetate ^icotplcboncn, mit einer unbeftimmtm Babt bobenflanbigcc ©taubfJiben, äiifammen3eTOad)fencn grucl)td)en, einem 9cfd)inbeUen Äeld), mel)rfdd)tt,i}em £)oanum, meistern ©riffeln, unb jottia gen ©aamm in befitimmter ^cii)U Tfnomalien. 2Befcnttt(^cr Sfjaracter. — ^tlii) fünft{)dltg, Sugcrlid^ »on gcfd^ms belten SccBbtoftcrn umgeben. 33 Iiimcnb Id ttcr 5, bobenftanbig. ©taubfa^ tren in befltmmter ober unbcftimmtcr ^ai)l, bobcnftdnbii?, mit ober otine boben= flänbic^c ©d)eibc; ©taubbeutel fdjübfonntg, Doariumfrci; W riff el me^; rerc, fabcnformig, über pfriemig. gritcl}t Eapfelartiij, mit 2 biß 5 Etappen unb eben fo üiet gddjern, Slrcnnung burd) btc gdd)er gel)enb, @ a am en in bejlinim» ter 3ai)l, jottig, aufredjtj ©mbr^o gerabc , oon weniacm mehligen @in)ei§ umgeben j ©d) nab eleven jundd)jt bem 9fabel. — ©trdud^e. 33 Id t ter fleifd)ig, fc^uppenartig, ober ftetn, abwedjfelnb, oi)ni ^Icbenbldtter. SSlüt^cn cinjeln, 8Scctt)anbtfd)aften. Dr. Sf)rcnber9 giebt (Ann. des Sc. 12. 78.) an, baß Keaumuria unb Hololachna, n)cld)e, nad) if)m, beibe bobenftdnbigc ©taubfdben befi^cn, eine fleine ©ruppe, unter bem OZamen Reduu)ucntger ;^ufanimen= bangen. 5B (umenbldttcr 5, ober fcb(ent), ^loifdbycn ben Äcld}lappen eingefügt, ©tau bf ab en 5 big 10, entipcber bem Jlclc^ (pei-igi)nifcl)), ober unter bem Ouaiium (bobeiifTdnbig, ()i)pogi)nifd)) eingefügt; Staubbeutel jroeifäd)rig, bee ?dngc nad) fid} fpattenb. ©cfeeibc cntweber boben ; ober fctd}jldnbig, bigmeitcn faft ntd)t ^u untcrfd)eibcn (obsolete), juweiten ringförmig unb eingeferbt, fetten üuS 5 ©dnippen bt'fii'i)enb. Ouarium üennadjfen ober faft frei, gewobnlic^ ÜUÖ 2/ mit iijrer glnd)C mei)r ober weniger pfammen|)dngenben, an ber ©pi^e getrennten grüd)tc()cn bcfti'i)enb5 biäioeilen jiücifadjrig, mit einer 9J?ittenp(acenta > bisweilen einfadnig, mit 2Banbp(acenten; feiten oier; ober fünffadjrig. ©riffel fet)(enb. 9iarbcn ft^enb , an ben @nben ber Cappen beg Doariumg. grud^t im 2(llgemeincn eine f)dutig,c, ein = ober jweifädjrige Äapfel mit 2 2)ccf blättern; feiten eine in'erfdd)nge, üierflappige Äapfel; bigioeilen eine oierfddjrige S3eere. ©aa men ?ab!rcid), fel}r flein ; gcit)6l)nli(^ mit langen fed}gfeitigen S^e^mafc^en an ber ©eitc einer burdifidjtigcn ©(^aale. (Smbrt^o ftielrunb, in ber 2fre tu ncs fteifd)igen Siineiijeg, mit gegen ben fflabü gewenbetem ©d)nabel(^en. — Ärautartige ^^flaiijen , lt)el(^e oft in Sruppen waciifen. SSldtter cinfad^, cntiüeber getbcilt ober ganj, abiDcd)felnb, oljne Dlcbenbidtter. SSlumenfriele einfad), oft nacEcnb. ^ 2}ern.mnb tfrf)ttftcn. — Zm nai)\tm ben 9?ofaceen t)enranbt, • mit beren fniutartigem Zi}tii ffc in ber S£rad)t ubeceinjlimmen, imb xton bcnen fte ftd) burd) ibre üiclfaamigen, ^\\m SMt 5ufammcn.qen)ad)fen?n y^cud}tc{}fn, bic mit Siircip t)frfe^enen ©aamen mib ben CKangel bec ü^ebetiblattpv untei-fd)eiben. 33on ben ßiinoniaceen finb fte eijet oerfd)ifbm buid) bie ^rad)t, unb burd) ben 5)?anget bec 9?ebenbl(5tfer; al6 burd) ic= Qfnb etivuig ^"»ofititjeö in it)cer ^vuctificatton, inbem bn§ v5jauptfennJield)m berfelben in ben uoKfommeneu venüad)fenen i5rüd)td)en befielt. £)ic S5aue= raceen finb fonntlid) burd) i()rc 5liiid)t, bie unbeflimmte ^al)i ber ecanbotle jinb alle^frten mebr obet roenigrr jufammenjict)enb. 2!)ie SBurjel von Heuchera americana ifl fin frdftig iufamnienjiel)cnbeg 9)?ittel, iveftvegen fie in 5^orbamerifa 2{launn)urjel (Alumroot) genannt rairb. Barton.. 2. 162. 3{nbere (5i= .qenfd^aften f'ennt man üon il)nen ntd)t ; benn ber alte ©taube an i()re jleinjerfrorenben ©igenfdjrtften fd)eint mcl)r in i^rem DIamen ali in if)ten SBirfungen feinen Urfprung ^u i)ahm. SSeifpiete. Saxiiraga, Robertsonia, Adoxa> Parnassia. XXXIX. Cunoniaceae. Cunoniaceae R. Brown in Flinders, 548. (1814.) 2)iagnofe. ^olppetale S)icotntebonen, mit einer befümmten Bd^l perigi)nifd}er ©taubfdben, getrennten $5tu*td)en, einem meftc ober wenigec mit bem Äeld) Derroadifenen £)üarium, firaudjartigem ©tdngel unb jWi» fd}en ben SSlattfiielen ftebenben 5^ebenbtdttern. 2{nomalien. S)ie SSlumenbldtter fe()len biöroeiten. SBcfenttidöer (Sbavactet — Äeld) otcr= ober fünffpaltig, jur.?>arfte fret ober fa ft tintcn. Slumcnblatter 4 ober 5, biSmeifcn fcblenb. ©taub; f5ben perigijnifdi, bcjlimmt, 8-10. Oüart urn ;(ttieifddirt(^5 % ^pi^e. S5lütl)en ftein, in jtopfcn, ober 3?ifpen, ober aud) cnb: jldnbtg unb ctnäetn 5 cntweber of)ue, ober mit großen einljüUcnben 2)e(f blättern. SSerwanbtfdjaften. ^ai)e ben ^amamelibeen verreanbt, iüet(i)e man an i()rec 3;rad)t, ^Nebenblättern , l)infdUi9en ©taubbeutelflappen, fo tt?ic an ben f lappigen ^e'ä) = unb SSlumenbldttern erfennt. SStongniart mad)t auf eine i^enranbtfdjaft mit ben 2}?prtaceen burd) Imbricaria aufmeiffam, n>eld)e fafl fo gebaut ijl, tt>ic bic njal)ren SSruniaceen, aber ben €^taubfdbcn gegcnuberjlel)enbc Slumenbldttec unb punctirte S3ldttec beff^t. 2)ic (Gattung Raspailia \\t raegen il)ccr von bec (Spif^e eineS freien £)oariumg ! entfpringenben ©taubfdben merfirurbig, unb Tham- nea ift pielleid)t bag einjolne SSeifpiel eine6 cinfad)riaen £)t»acium§, wo bic Sierd)en an einer 9)Jittenfdulc l)dngen. 2)iefe ^Jrbnung fd)eint mic in einigen ^mieten fid) ben ^cndaceen ju ndl)ern. SSateclanb. 50?it 2fugnal)mc einer einzigen ^Trt auf tOiabagaSvar, fi'nben fid) alle auf bem S3orgcbirgc ber guten Hoffnung» 6igenfd)af ten« Unbefannt. SSeifpiclc. Brunia, Linconia, Raspailia. LXII. Hamamelideae. Hamamelideae, R, Brown \n AheVs Voyage to China (1818,); A. Richard Nouv. Elem. 5.S2. (1828.) SDiagnofc. ^olppet-le S^icotplebonen , mit feld)|ldnbigen ^tauh: fdben Pon bec boppdfen 3al)l bot S3lumenbldtteC/ jgfammengeit>ad)fenen Stüd)td)en, einem untcn|lfl)fnben ^iparium mit 2, einzelne, l)dngcnbc 6ierd)en entl)altenben ^aii)():n, abroed)felnben 58ldttecn, l)infdlligen D'Nebeni blättern , flappigem Äeld), linienformigen, flappig eingerollten S3lumenbldts tn-n unb hinfälligen ©faubbeutelElappen. Tinomalien. Fothergilla beft^t feine S5lumenMdtter. SBcfentlid^cr ^^aracter. — Äeld)fret, mit 4 3(bfd)nttten. SSlumen blatter 4, Itnienformig , in bcr .Knofpe Elapptg. ©taub fdben 8, 4 baoo mit hu» Ü^UtmenM^ttern (iriwprfifprnh .• (C5 f n n hfi p ii f p ( «nmdrtö aihbtt. Jioei wiuiiei *, luiienformig, in ocr Jvno|pe aappig, »isiuuuiautH o,* uuuyii mit ben 25lumenbl<5ttcrn abroedjfelnb ^ Staubbeutel cimüdvtö fle£el)rt, jioei= 108 f^d^rig/ jebcö ^ac^ mittcljl cfncr am (gnbe obfallcnben Älappc ftc^ offncnb, bie 4 anbeni unfrud}t6ar am ©ininbe ber SSlumenbldttcr. Od art urn jiüi'ifacl)vi(^, uns ten; Sierd)cn einjcln, ^dngcnb obcc aufgcljänc^t; ®riffc(2. ^tnijt {)a(b un« ten, f apfclQi-tio; , gciüobnh'd) mittctft jiüeieu fd}cibciüanbtraöcnbcn Älappen ftc^ offncnb. ©aamcn bongcnb; (Smbrpo in tcr 9}?tttc oon fletfd)i{^em eiwei^; ©d)nabeld)cn oben. — ©traud^c, S5lätter abnjcdjfclnb , tiinfäUtg, ge* %at)nt, mit oon ber SJitttcivippc gcrabe nad) bem Stanbe laufenben 3(bern. 91 es 6 en blatter ()infdUtg. Slut I) en Hein, Qd)fclftönbig. SSerrcanbtfd) aften. 58on ben ©ajcifcaqeen unterfd)iebeu burd^ btc f)lnfallt9en @taubbcutcl!lappen, bie beflimmte 3'i()t bee ©aamen, unb ben ftrauchartigen @tdnge[ mit nbtüed)fe(nben Slattern unb binfalligen ^a benbldttern. 3» tc^terec JKucffid)! ben dupiUiferen tjeta^anbt, üon benen bic SSUtmenbtdtter unb bee Äetd) fic trennen, ^ad) ^rn. S5rott»n finb fi'e einerfiitö mit ben 23runtacefn üerroanbt, üon benen ftc fid) burd) bic (Einfügung unb bie £)t'ffnungöroeife bet (Staubbeutel, bie einfaamigen gdd^cc beö £)uarium5, baS Deffnen bet .^apfel, ben wierfpaltigen Äeld) unb bie Sradit unterrd)ciben; anbrcrfeiti^ mit Cornus, Marlea unb ben vent»anbten ©attungen ; in me{)rern 9iü(fftd)ten and) mit ben 2fra(iacefn, jebod) buid) bie fapfelartige i^rud)t, ben S5au ber ©taubbcutel, tmb anbcc S}Zerfmnle t>erfd)ieben. ciö; (5o ti)leboncn eirunb, flumpf, etiüaS platt; ©d^ndbcldjen (dngcr als bic C^otpleboncn, oben, gcrabe, flumpf. — ©trdudje. S latter tjinfdlltg, gegenüber, ge/^dhnt, oöne ^uncte ober SZebens blatter. SSlumenfli c Ic ad)fel: ober enbjldnbig, in brci^infigen ©c^irmen. SSlus tt)en immer wei^, 93ern3 anb tfd)aften. ^Die (^5attnngen biefer £)rbnung ivurben frül)et auf bic SJJprtaceen belogen, unb fo üiet id) lueiö, giebt e§ flud) eine 2(b()anblun3 vom ct)cmo(igfn Q)cdfibenten bec Linneen Society, in 109 weld)ec et bie ^d)tvierlgfdt, Leptospermum, felbfl gcnerifd), »on Philadelphus ju unterfdjeibm, bnrjulfc;m fuc^t — , fo »reiilg fannte feine ecanboltc nid)t ju bies fee £)tbnung ge^i^lt tticb, ge()6et i()e ganj fid^ee an, roie id^ ,^uetft au^ ^tn. SSeown'ö S3emerfungen in Dr. 2BaUid;'ö ^cebacium cefa^, unb feitbem butd) ^cn. X)on befratigt ftnbe. SSateelanb» hinfällige @tcdud)c, in ben 2)ic!idjten dmopa'i, S'^oebamevifa'^, beö nocblidjen ^nbien'ö «nb 3(^pan'6. ©igertfdjaften. Unbe!annt, 23 e i f p i c I e. Philadelphus, Deutzia. XLIV, Escallonieae. Escallonieae, R, Brown in Franklin's Voyage, 766. (1824.) 2)iagnofe. ^olppetale S^icotplebonen, mit einet beflimmten 3a{)l fe(d)fldnbigee (gtaubfdben, jufammengen?ad)fenen gcud}td)en, unteeem, me()es fdd)rigem £)üacium mit cinec unbeflimmten ^ai)l Siecdjen, 5 ,Keld}bldts tern , unb ebenfooiel, in eine diol)u weetvadjfenen SSlumenbldtteen. 2( no ma lien. SBcfcntHdjcr Cfjaracter. — Äerd) oben, fünfia{)n{g. S3lume au§ 5 Slattern bcflel)enb, »retire mit ben Äeld)^abiien abreec^feln, smifc^cn benen fic cntfpvtngcn, in cincc 9iol;re jufammenbdngenb, abet enblid^ fid) oon ciiianber ti-enncnb? in bee Änofpc gcfdnnbelt. ©taubfaben com Äel^ cntfpcingenb, mit ben SSIumenblattcvn abwcd)felnb; ©taubbcutet ber Sangc nad) fid^ trens nenb. ©^cibe Ee9c(f6rm{(„ eptgt^nifd), longo gefaltet, unten ben ©riffel umge^ benb. Ooarium unten, ^njcifadjrtg, mit 2 großen, mclfaamigcn ^lacenten in bee 3f)ce; ®riffel einfach; Starbe jwciflappig. grudjt fapfelartig, awcifdd)- rtg, ßom blcibenben ßdjfel unb Acid) gcfcont, fid) buxd) Srennung bcr pdicc an ii)tem ©runbe offncnb. ©a a nun fcljr jablrefd)'unb f Icin , mit einer burd); ftc^tigcn, bauttgen >^ülle ; (gmbrpo f(etn, in ber ©pi^e öligen (gjnuifeö; ©d)ndbclc^en am bem SJabel gegenuberlicgcnbcn Snbe. — ©tranche mit abiöed)fclnbcn, gcjalinten, l)ari^ig-brüfigeii/ nebenblatttofen SBlattern, unb ad)i feljidnbigcn, anfet)nlid)en Slut I) en. 23eeivanbtfd)aften. 23on ben ©toffulaceen unteefd)ieben burc^ bie jufammen^dngenben S3lumenbldttee unb bucd) bie Sage beS @d)nd« beld)en6 beS ©mbri^o an bem worn OJabel entf.cntejien ßnbe ; aud) buec^ bag olige, nid;t l)oenigf, Giroeip, unb butd) bie nld)t njanbftdnbigen ^la* 110 ccnten. S5on bm ^f)t(abe(p{)em untjcfcfjelbet man ft'c burd) bic bröfigcn S5lattfc itnb ben fleinen 6mbn;o; üon ben SSacclnieen bucc^ bIc cnblid)c Trennung bcr SSlumenbldttec, unb bic «Staubbeutel. 33a t er (an b. ©ie finben fid) fdmmtlid) in ben gcind^lgten 2;()cu len ©übamerifa'ö, befonbece in Qi)iii. @i9enfd)aftcn. Unbefannt. ©d;onc ©ttdudje mit immergru» ncn 58ldttern» SScifpiel» Escallonia. XLV. Grossulaceae. Grossullarieae, Dec. Fl, Fr. 4. 406. (1804.) 5 Kunth Nov. G, et Sp- 6. 58. (182S.) 5 Dec. Prodr. 3. 477. (1828.) - Ribesiae, Jch, Rich. Bot. Med. 2. 487. (1823.) — Grossulaceae, Mirb. Elem. 2, 897. (1815.); Lindl. ' Synops. 106. (1829.) S)iagnofe. ^o(i)peta(c S)icotp(ebonen, mit 5 feld^jldnbigcn; frud^t« haxm ©taubfdben, äufammen9eivad)fenen gtud)td;en, einem unterm, ein* fdd)ri9en €)üarium mit 5iöanbvlacenten, beerenartiger §iud)t/ unb getrenn« ten Slumen- unb J:ild;bldttern. 2( n 0 m a l i e n. 5!öefentltd)er @() aracter. — Äel(^ oben, ötet ober füiiftöefttci, regrl« m5^ig, gefärbt. Slumenbldtter 5, flcin, bcm Äc(d^fd)(unb eingefügt, ©taiibs fdben 5, ^lüifd^en bcn SB(umenbtättcrn ft^cnb, fet)r furj. £)oartuni einfäd)« rig, mit 2 gegenüberlicgenben SSanbptacenttn. 6terd)en jQt)lretd)5 @ vi ff et gwci:, brei 5, üierfpaltig. SBeere mit ben 3ie|lcn ber S3(ütf)e gehont, etnfadjrig; baö gad) mit SBrci angefüllt. © a amen jafjtreid^, in bem Srei biirc^ lange, fabcnformtge 9iabcljlrängc aufgctjdngtj ©djaaU äu^erlid^ gallertartig, bem körnigen (Stroci^ fe'lt anl)ängcnb; ®mbn)o flcin, crccntrifd), mit bemSci^nd: beldfcn jimdd)jl btm 9Jabcl. — (Sntmeber iücl)rlofc ober bornige ©trdudje. JBtdtter abwei^fclnb, lappig, in bcr Änofpc gefaltet. SSlütlien in ai^feli fidnbigcn Äraubcn, am ©runbe mit Sccfbldttern, fcl)r feiten e{ngcfd)(cc^tig. 23 e r lu a n b t fd} a f t e n. @ie rourben el)ebem mit ben (iacteen jufam^ mcngefteüt, mit benen fie, ungead)tet bc6 und(}nltd)en 2(nfel)en^, in ber '^i)at am genauejlen »crir»anbt ftnb; bie ^auptüerfd)iebenf)eiten 5tt)ifd)en ben beiben £)rbnungen berut)en barin, bap bei ben dacteen bie ß^ibt bcr ©taubfaben unbcflimmt, bie ©aamen ein)eiplo6, unb Jteld) unb SSlume ntd)t ju un* terfd)eiben finb; n)df)renb bei ben ©roffutaceen bie 3al)l ber ©taubfdben beflimmt, bic ©aamen mit ßiroeip üeifef)en unb ileld) unb S)Uime ge^ trennt finb. 3n beiben ^^rbninigen finb Spornen, unb einige dacteen beftf^en beutlid)e S3ldtter. ^on ben £)nagrarien unterfc^eiben fid) bic (^roffuiaceen burd) ben deinen @mbri)o, bie SBanbpiacenten unb bic fünf: jdt)ligc Si)eilung bcr S3lütbent)unen; üon ben Jpomalincen burd) ben ' SJlangel ber £)rüfen dm (^runbc ber Äeld)s unb ber 58Utmenbldtter, tt)eld)c bei ben lf|tern aud) nidit üon einanber unterfd)eibbar finb; unb oon \>en ßoflfeen burd) bic Srad)t, bic ^n^abl bcr ©taubfdben unb S3iumen= bldttcr, unb toerfd)icbenc anberc Äenn',eid)en. 23aterlanb. (Sic nmdifen auf SSergen, vf)üge(n, in Sßdlbern unb ,^icf igten bcr gcmdpigten 2;t)eitc (E'uropa'6, 2(ftcn'ö un^ 2imerifa'g, finb Ill bnqegen in "iifxiti, in ben S^ropengcgcnben beiber^albfugeln unb auf b(n a^ bet anbern 7(rten ein rciberlidjet ober aupeioibentlid) faurec ©efdjmarf on bie ©telle be^ fublfnben unb angenebmen 5ßol)lgefcf}ma(fg bee erjTem treten. (Sinige fmb bied)encrregenb. Die fajroarje ^obimni^beere, weU d)c tonifd) unb rel^enb ijl, tiat tvoblned^enbe Drufen auf ben SSuUtern unb ffilutbcn; bergteidben !!8el)dlter fi'nbet man aud) auf einigen anbern 2(rten. Die ;3»l)rtnniö= unb ©tac^elbeeren cntt)a(ten 2(pfelfdure. Tur- ner, 634. aScifpiete« Eibes. XLVL C a c t e a e. Cacti, Juss, Gen. 310. (1789.) jum Z^cH. — Cactoideae, Vent. Tabl. 3. 289. (1799.) — Opimtiaceae, Juss, Diet. Sc. 35. 144. (1825.) ;^iim Sbctt; Kunth Nov. Gen. et Sp. 6. 65. (1823.) — Nopaleae, Dec* Theorie ei^m. 216. (1819.) — Cacteae, Dec, Prodr. 3, 457. (1828.) 5 Mem. Mus. (1829.) Dia'gnofe. ^oü;peta(e faftigc Dlcotplebonen, mit einer unbefiimnts ten 3iii)t fetd)|ldnbiger, frud)tbarer ©taubfdben , äufammengettJadifeneti gcud)td)en, unterem, einfdd)iigem £!)i)arium mit 3öanbp(acenten , becren= artiger %xu6:)t, unb 9efd)inbflten SSlumen- unb .Keld)bldttern. TTnomatien. Jlc(d) unb SSlume ftnb bei Rhipsalis won einanbec unterrd)eibbar, and) foUen be! biefcr bie ©iUimen an einer SDlittenplacenta befeftigt fepn. Söcfentltcber (Si)avactev. — Äelcbbldttcr jablvetcb, acit>6bnltdb tn un&cftiiiinitcr 3abl unb mit ben S3(umcnl)latteni ocrfcb'"o'i'-'n/ cntweber ba^ Ooa« rtiim froncnb, ober beffen ganje glddje bebctfcnb. S5lumcnbl5ttcr ^ai)U reicb, geiDoljtiü'd) t»on itnbeflimmter 3ab^ fom ÄcldjfdjUinb entfpn'n'gcnb, btSs jreilen unregelmäßig, ©taubfdben in ber 3ab( «nbcftimmt, mcbc ober menU gcr mit ben Siumen; unb ben Äi(d)t)(dttcrn jufommenbdngcnb; Filamente lang, fabcnformig; ©taub beute I ctrunb, brel)bar. Doarium fleifdjig, una ten, einfiidjn'g, mit jablreicben, an ben ai8anbptacenten''befefl;igten ©ierc^'en, fri ber 3al)t ben Sfarbenlappen gleti^; ©riffcl fabenfoniitg } Starben jablretcb/ in eine Sruube vereinigt. gru(^t fafttg, einfddjertg , mebrfaamtg, entiüebec glatt, ober mit ©cbuppcn, Starben ober 4>ocferri bebcctt. © a amen an bec SKanb, ober inbem fte il;re S3cfej!igung oerloren baben, im SSret ntflenb, et? runb, ober ücifcbrt eirunb, ot)ne (Jiwei^i @mbri)o entwcber gcrabe, gchumnit; ober [piralig, mit einem Eurjen, bieten ©djnabelcben; ßot^lcbonen flai^, bicf, blattümq, biöwetlen faft gcfcbwunben (in bcn blattlofen 2frten.) — Saftige ©trdudje oon fetjr oerfdjiebener ©ejlalt. ©tdngel geroobntid) fantig, obet gtüeiranbig, ober blattartig. Sldtter meift immer fcblenb ; ober fleifi^ig, glatt, unb ganj, ober borndl)nlicb. 58li5tbcn entiüebcr anfebnlt^, ober flein, genjöbn? lid) nur einen Sag ober Slad^t bauernb, immer ft^enb. ä3ertttanbtfd)a f ten. 6ö ijl in biefem SBerf bereift bei mei)^ rern ©elegenbeiten bemerkt tvorben , bap ber 3ujTanb \)on Diucfbilbung 112 (anamorphosis), obec mit anbern 5Bocten, bie metftüücbige 3(u§bcf)nung ober 3itna{)nie bcö ^eil^evoehcii bee ^flan5crt, Don \vild)em bee ytame fafti.q feinen Uifpcung tjetleitet, feine ^(njetge naturltrf)er 2}piivanbt[d)aft fonbern t)telmel)c rtt'5 eine 9}Zobification beg SSaueg ju befrachten if!, wddje alien ^^amiiien 9emcinfd)aftlid) fep fann. £ial)er ftei)cn bic ßac= teen ivebec mit ben ©up^ocbiaceen, nod) mit ben gaitrineen, mit ben 2l'6s clepiabeen, ncd) mit ben gicoibeen, ivebec mit ben Q)ortu[aceen, nod) mit ben 2rgp{)obeteen in unmittelbarer S3e5iel)un9, treld)e fdmmtlid) eine größere ober geringere ^(njat)! faftiger (Gattungen entf)altcn; aber mit ben ©rofjulaceen, bei benen nid)t bie geringfle S^ieigung ju einer Siucfbilbimg t)orl)anben ifl. 2)er Unterfd)ieb jtt)ifd()en ben beiben JDrbnungen ifl im« ter ben ©rofjulaceen enüdl)nt ivorben. S)urd) Rhipsalis, ido angeblich eine dJiittenptacenta üor()anben ijl, f!el)en bie dacteen mit ben ''pcrtula= ceen in 93erbinbung, ju treldjen au^ ber gefrümmte (Smbri;o ber Zbtl)eU lung ber £)puntiaceen eine 2fnndl)erung tt)ai)rfd}einlid) anjeiqt. 2)ecanj bolle beutet nod) auf eine 33ertt)anbtfd)aft jn)ifc^en biefen ^flanjen unb ben §4coibeen. Sinen auöfu()vlid)en S3erid)t über biefe £)rbnung, jtel)e in bef[cn oben an9efül)rter 2(bl)anblung» SSaterlanb. 'America ift baö SSaterlanb biefer £}rbnung; feine ^(rt fd)cint in irgenb einem anbern 2:i)eile ber @rbe ,jun)ad)fen; in jenem 2anbe ftnb fic in SJJenge in ben Sliropengegenben ju ^aufe, unb breiten \id) mir wenig, fott)ol)l norblid) al6 füblid), jenfeit^ berfelben auö. Secan- bollc giebt ben 82 ober 33^ n6rblid)er SSreite alö bie n6rblid)e ©rdnjc ber £)rbnung an; aber fid)er ij! eine 3(rt, entivebec irilb, ober einbei^ mifd) geivorben auf Song S^lanb, unter 42° ^ S5., unb eine anbere, «ngefa()r unter 49°, irgenbtro auf ben Rocky mountains ju ^aufe, 2)ic ^rten, treld)e, roie gefagt mürbe, in (Suropa, auf 9)?auritiug, unb in 3(rabicn rcilb it)ad)fen, ober einl)eimifd) geworben finb, iinuben aii§ 2fme: rica eingefü()rt, unb t)aben, inbem bie Sage berfelbcn il)rer SSegeration gufagte, eben fo ftd) in bem 23oben fejlgefefjt, a(§ bie urfprung(id) bafetbjl: wad)fenben : in (Suropa erjlretf en fie ftd) nid)t über bie ©tabt ^inal bins öu6, im 44^^ ^. S5r. (So ift fein ©runb ju ber SSorau'ofe^ung t)or= |)anben, bap bie Opuntia ber {)eutigen S3otantfer von 3;i)eopbr'^l^» ^ 6efd)rieben wirb, wie ©ptengel bel)auptet; inbem bic S3efd)reibun9 beS crjiern @d)rift|ieUer6 , wenn fic auf irgenb etxvcii SSefannteS anwenbbar \^, ftd) üielmebt auf irgenb einen mit Ficus reliijiosa 2(el)nlid)feit l)as benben SSaum bejiebei), idpt. ^eipe, trocfne, freie ©egenben finb bie üor« juglid)flen ©tanborter ber ßacteen, fur weld)e fie ganj befonberS paffen, wegen ber geringen ?0?engc aU'ot)aud)enber Deffnungen, we(d)efie, im SSergleid) mit anbern ^flanjen, befi|en, ein Umf!anb, weld)er, wie H) e- canbollc befriebigenb bargetl;an \)at, ben auperorbenttid^ faftigen 3«= fianb il)reg ©ewebeg erfldrt. eigenfd)aften. 2)ie grud)t ifl in ibten @igenfd)aften ber bec ©roffulaceen fel)r d^nlid) , inbem mebcere f ublenb unb atigene()m 'ocn ®efd)ma(f, anbere fd)leimtg unb gcfd)macf log' finb; jebod) fel)lt i^nen at; len bie auicrorbentlid)e «Sdurc mel)rerer @tad)clbeers unb 3ol)annigbcers atten. '■- 2)ic ^xiid)t t)on Cactus Opuntia l)at bie (Sigenfd)aft, ben Urin berjenigen, wcid}e fie geniefen, rotl) ju' färben. ■ Der @aft beö Cactus 113 mammillaris x^ iregcn feiner etwa^ m\l blcibcnb, abn xx\d)t xoi)VQ, Mvautaxtli^e ^jTaujcn, feiten ^albjlniud)e, SSatcrlanb. ©ie ft'nb uorjuglidh in ben gemäßigten Stbeiten bee (5rbe 5U Jpaufe, unb befonbeig in 2rmerica; ein gropec 2;()eil bfcfetben ftnbet fid) in ^nbien unb eine bebcutenbe ^al)l in Suropa. 3n '■^Ifiica ftnb ft'e fcltener, mcift auf ha^ 23oigcbirge bee guten «Hoffnung befd)vdnft «nb nuf nuc trenige Zxtm Jussiaea, mld)e anbere Steile blefeS gejls lanbeS belvoI)nen. 6igenfd)aften. ^luc trenige, obec unbefannt. Oenothera ■biennis iviib ivegcn i{)cec epbaren 2Bur,^e[n gebaut; unb bic SSldttctüon Jussiaea peruviana geben einen etn)eid}enben Umfdjlag. Dec, SScifpiele. Oenothera. Epilobium, Jussiaea, Fuchsia. XLVIII. Halorageae. Halorageae, R. Brown in Flinders, 17. (1814.); Dec. Prodr. 3. 65. (1828.); Lindl. Synops. 110. (1829.): — Hygrobieae, Rich. Anal Fr. (1808.) — Hippuiideae, Liiik. Eiium. I. 5. (1821.); JQant)b. I. 288. (1829.) — Cer- codianae, Juss. Diet. Sc. Nat. (1817.) S)iagnofe, ^olppeta(e 2)icoti;tebonen, mit eineu bejTimmten 3<"i^l fcldf)fldnbigei: «Staubfdben, jufammengetradifenen t^cud)td)en, einem untcnjies l)enben £)t)aiiiniT, einer bej^immten 3al)l t)dngenbfc @ievd)en, flcinfaumigem (depauperate) .Seid;, unb einem in bee SJiittc fleifdjigen Siweifed liegenben 6mbn;o. 3(nom alien. SSlumenbldtter oft fcl)(enb. Hippuris t)at ble 2;i:ad)t cine§ Equisetum. Jffiefentltc^cr Si^arocter. — Äelc^ oben, mit einem flctnen ©aum. S3 1 um cnb letter Eleiti, an bcr ©pt^e ((SdjUmb) beS Äeld)6 eingefügt, obec fel)tenb. ©taubfdben ebcnbafclbjl eingefügt, mit ben Slumcnbldttern »on glcicl)er 2(njal)l, ober bisweilen weniger. Döarium untrennbar am Äetd) l^dns genb, mit 1 ober mc{)rcrn gadjern; ©rtffei fel)lenb; ^iarben in bcr3aÖlben gddjcni gteid^, blätterig, ober pinfclformtg ; @ierd)en l)dngcnb. gru^t trortcn, gefc^loffen, Ijdutig, ober bctnbart, mit 1 ober mct}rcrn gddjcrn. ^aa^ men einjcln, l)dngcnb; ©im ei^f[cifd)tg; @mbn)0 gerabe, in bcr 2(ice; ©djnds fceld)en eben, lang unb jticlrunb; 6oti)lebonen Jlein. — Ärautartig-« ^flanjen, ober ^albftrdud)e, oft an feudjten ©teilen mad^fenb. SSldtter ent: iücber abmec^felnb, geijenübcr, ober in SBirtcln. S3lutl)en ai^felfldnbig, fi^enb/ bisweilen ein; ober j»v)cil)d«ftg. 9Scrtt)anbtfd)aften. £inf freute fie unter bie 9)?onocotplebonen, fie ftnb aber tion ben 2)icoti)lebonen nid)t ju trennen, unb befonbcr6 mit ben Änagrarien tjerreanbt, üon benen fie bauptfddjlid) ber fleinc Äeld) unb bie einzelnen, mit ßiiveip toerfe{)enen, ©aamen unterfd)eiben. ©el)C genau loern^anbt finb fie audi mit ben ßiicdaceen unb ^t;btocarpen, ivoi-jiiglid)[lc nagranen ungefd()r in bftfelben ^ejiefjung n(^ bie ^alorageen. 93ater(anb. 25tc norblidjen 2!t)eitc bee Srbe, wo fte in ©rdben «nb £)icfid)ten n?ad)fen. (S ig en fd)af ten. Unbekannt. S3cifpiel. Circaea. L. Hydrocaryes. Hydrocaryes , Link Enum. Hort. Ber. 1. 141. (1821.) — Onagrariae § Hydrocaryes, Dec, Prodr. 3. 63- (1328.) £)tagnofe. '^olppetale •Dicotplcbcncn, mit cinec beflimmten 3a^I feld)f!dnöigec ©taubfdben, i\ufammengfwad)fencn gt:üd)td)en, einem uns ' 116 Uxn £)t)nrium mit cinoc beRimmfcn 7fn.snl)l f)angenb« ^'md)tn, o\)m (Sis roeip, unb mit fcf)i' imgleic^en (?ot>)(ebonen. 2(nomatten« SBefentftdicr (5f)afacter. — ^itdj okn , utertfjeilig. SSrumcns flatter 4, com jteld)f(j^lunb entfpdngciiö. ©taubfSbcn 4, mit ben tc^tcrn abmedjfcfnb. Düartum jtrctfdd)ri(?; @ier d) en cinjcln, fjangenb; @ctffe( fabcnfon^iig/ nni ®ntnbc ücrbicft; ^Jfarbe fopffonnig. ^ritd^t hart, nidjt aufs fpvingenb, cinfac^crig, einfaamig, ooii ben oeil}drtctcn Äetd)übfd)niCten geficnt. ©a ante etnjeln, gro^, bangcnb; ©iraci^ feblenb ; Sot^Uboncn 2, [cfjr uns g(cid). — ©d}iütmmcnbc ^flanjcn. Untere 83 ta 1 1 er gegenüber, obere abs roecfefelnb; bie unter SÖalJer in [)aarbitnne 2(bfc^nttte gctbcittj S5(dtterfticU in ber SQJttte angcfc^icolten. SSlutlun flein, ai^felftdnbig. 95cnvanbtfd)aften. @ie finb eng mit bm £)n(i(^rarien t)crs tranbt, von benen fie ftd) burd) \i)te einzelnen bdngenben (Sierd)en unter- fd)eiben; nod) nd^cc mit ben vf)aloragcen verbmiben, von benon ftc mil- buid) il)cc fc{)c gropen ©aamen mit un9leid)en Gotptcbonen, bcu nitivicftlten Äo(d) unb ben SO^angcl bcs @in?eifc^ getrennt ftnb; aber mit ;()nen, befonbecö mit M}'riophyllum, in bee Ztaöjt ubccs einftimmenb. 5öatcrtanb. «Subeucopa, £)flinbien, unb (5()ina. 6igenfd)nften. S)lc gcopen (Saamen finb fup unb cpbar, SSeifpiel. Trapa. LT. L 0 a s e a c. Loaseae, Juss. Ann. Mus. 5. 18. (1804.); Diet. Sc. Nat. 27. 93. (1823.); Ktmth in Nov. Gen. et Spec. 6. 115. (1823.) ; Dec, Prodr. 3. 339. (1828.) ^Diagnofp. ^ofvpetnle £)icotpIebonen, mit feid)fldnbigcn ©taub; fdben, von benen ein Sijeit unfcud)tbar finb, jufammengetvadjfenen ^mdjt: d)en, einem untern, einfdd)rigen ovarium mit 5öanbplacenten, unb \xn' di)nlid)en S5(umen- unb Äetc^bidttern. ■^{nom alien. £)varium bi^iveifen mcifloben. (Saamen bei Meni- zelin unb Klaprothia in beflimmter 3rtbi. aScfentlic^cr ©t)aracter. — ^tlä) oben oberunten, fiSnft^eilig, bfefs benb, in ber Änofpe offen. SSlumenbtdtter 5 ober 10, tnnertjalb ber ©inbie^ gungen be§ Äeld)ö entfpringenb, fappenformig, in ber Änofpc eingebogen, flap* pig; bie innern oft, wenn fie oort)anben. Diet Heiner al6 bie dupern, unb on ber ©pi^e abgeftu^t. ©taubfdben in unbefiimmter 3abl/ in niedrem Stetljen, in; ncrt)alb ber S3tumenb[dtter entfpringenb, entweber getrennt, ober in SSunbetn an« einanbcrbdngcnb vor jebem 95lumenblatte, in beffen -^bljU fie in ber .Knofpe lie; gen Filamente pfriemformig, ungleid), tk du^ern l)dufig o^ne (Staubbeutel; Öüarium unten, ober faft oben, cinfadjerig, mit mcbrern SBanbptacenten, ober mit einer einzigen lappigen, freien SJZittenplacente; ©riffel einjelnj 9farbe l,_ober mel)rere. '^xnd)t fapfelartig, ober faftig, unten ober oben, cinfdcgerig, mit üon bcn 9fdf)ten cntfprinöcnben äßanbplocenten. ©aamen jaljlreicfi, obne Umf^lag; (5mbn)o in ber 7rd^fe uon fleifd){gem (Stivei^ liegenb, mit gegen ben 9tobet gcttjenbetcm ® d)ndbcld)cn, unb ebenen, kleinen (Sotplcbonen. — Ar au tortige, t)acfrtgc ^flonjen, mit jted)cnben Mooren, irc(d)e einen fi^arfen ©oft obfonbcrn. S3 latter gegenüber, ober obmedjfclnb, obne 9iebcnbtdtter, ge; jrobnltdb mebr ober weniger gctl)eilt. 93lütt)cnftdngcl ad)felj!cinbig, etnblütt)ig. 93eiivanbtfdyaf ten. ©ie ftnb von ben £)nngrnvien burd) ibr einfd; 117 rfierigeg t)\)arium unb bic unbeftimmte ^(il)i bfc ©taubfabi-n, t>on bcnm ein 3:i)ctl unfcucl)tbac ifi, t)ccfd)ifbcn , unb vie((cid)t biird) baö letztere Äi'nnjddien, unb bucc^ »^inäufuöuna v>on 5 33(unienb[attiTn , mit ben ^afnflotcn tjcrbunbfn , mit bnien fic and) bisweilen in bcc '^iad}t übcr= cinfiimmcn. 3t)ce flcifcn, flcdjenbm 4!)aare, bie flimmcnbe 2:iad)t, nnh tie lappigen S5ldt(cr dl)neln benen mandjec Urticecn, mit bcncn fie jeboc^ ntd}tö mebr üon 5öid)tigfcit gemein l)aben 3(uä bemfelben 05runbe fon» nen fie nud) ben Cucurbitaceen üerglid)cn iverben, mit benen fie aud) burd) \i)U untonflebenbe, cinfadjnge Sritd)t, mit SBanbplacenten , unb in bee fef)c allgemein gelben '^dxbe bee S$lutt)en ubereinfommcn. £)ie§ i|l in bcc S^l)at biejenige £)cbnung, mit n)e!d)ec bie üoafeen , im ©anjen, al6 am meiflcn üenvanbt bctrad^tet foecben muffen. Escliholtzia, uon 3)cs canbolle hiet()ec gebogen, gebort ju ben ^Papa^eraceen. SJaterlanb. m anbmx (5igent{)ümlid;fcltm berfelben nidjt» weitet befannt. S5eifpieU. Loasa, Mentzelia. LIL S a 1 i c a r i a e. Salitariae, Juss, Geiu 330. (1789.) J Lindl. Synops. 71. (1829.) — Caly- canthemae, T cut, Tabl. 3. 298. (1799.) — Salicarinae, LinJc. Enuuu 1. 142. (1S21.) — Lythrariae, Juss. Diet« Sc. Nat. 27. 453. (1823.); Vec, Prodr. 3. 75. (1828.) 2)iagnofe. ^olppetale 2)icotptcbonen, mit feld}|]tdnbigen @faubs fdben, jufammengcwad)fenen Siud)tcl^en, einem ficien, mel)rfad)cigen £)üa* rium, unb dnem ro^ctgen, fuc5ge5dl)nten .Keld), iveld)ec bie Äapfet bebecft. 3f noma lien. SSiörocilen fc^lt bie S5lume. SBefentlic^er (Sbaracter. — Sield) cinblattrfg / bie Cappen in bee Änofpe Etoppig ober getrennt, bie S8itd)ten btämctten in anbvc Cappen »evldn; gert. Stumenblattcr ^mifc^en ben Äetc^lappcn eingefüllt, fcbr l)infdUig, bio; weiten fel;lcnb, © ta u 6 f d b c n in bcr j^e(d)i-ol)rc untevtialb ber aStumenblättec ein- gefügt, bencn fte bigrotilen in ber 3a^t glctd) ftnb; biöipcilen finbcn ftd^ ifjrer boppelt, ferei= unb oiernial fo m'cl; feiten finb il^rcr üier; Staubbeutel angc^ tradbfcn, jreeifdc^rig , fid) ber ßdnge nad) 6ffncnb. Do art urn fret, jicet; obev üicrfd^rig; ®riffcl fabcnformig ; 9Jarbe geK)6l}nlid) Eopprmig. Äapfel bdutig, oom Äeld) bebecft, gewol^nlic^ cinfddjn'g, cntweber ber &dngc i\an fo()r naf)e, won \veld)en fie ibr freiet £)oaviuni iinb bet mcbrripp'ge .^teld) unterfd)ei = ben; auA) bin ^JJelApomaccen, von bcncn fie buccl) hai fieic ^üatium, 118 ben ?fbci"(auf iit be» SStdttern, unb butcb ble Sage b« ©taubfaben in bcr Änofpe gefdjieben tretbon. 9}?tt ben Sabiaten t)abcn fie oft eine auf» faücnbc 7iet)nM)hit in bcc 2;rad)t, bod) geht biefe nid}t treiter. 2!)ccanbolte nimmt foigenbe Scibug an: I. Salicarieae Mem. Soc. H, N. Genev. 3. p. 2. 71.; Prodr» 3* 75. (18280 Äetd)lappen in bee .Knofpe mc^c obec tDeniger entfernt, obet etirag Happig. JÖUimenbldttec mel)rece, mit ben ÄeU'blappcn ab: n)cd)fe(nb, unb 5n)ifd)en ii)nen unb am 'Sd)(unbc bee 9J6(}te entfpvingenb; biöiücilen fefclenb. ©taubfdben tiefet au^ bee Üi6()re {)ev!ommenb. ^aci^ men ungezügelt. — (Strdud)e , obec fvautarligc '"Pflanzen* Dec. IL Lagerströmieae, Dec 1. c. p» 70.; Prodr. 3. 92. (1828.) Äeld)lappen in bee ^nofpe üollfommen flappig. SSlumenbldttee mel)eere, mit ben Äel*lappen abived)felnb , unb än)ifd)en il)nen an bee ©pige bee 5Rol)ee entfpeingenb. Staubfdben ^wei ■ obee bceimal fi> t)iel, tiefee a\xi tee 9i6l)ee l)eefommenb. , ©aamen mit einem l)dutigen Slügel. — @tedu= d)C, obec SSdume. Dec. SSateelanb. 2!)ie Sagerfleomiecn gel)6ren alle i^nbicn, ober ©ubs omeeica irb a\xi SO?enco alg 5ufam= nien5ief)enbeö unb 5Bunbmittel angefu()rt. 35ie Slutben tion Lythrum ? Hunteri werben in 3nbien, mit Morinda t)ermifd)t, unter bcm 5^amen Dhawry, jum ^deben angemenbet. Hunter., As. Res. 4. 42. Hei- mia salicifolia , eine meefroucbtgc ^flanje, ttjeil fie in einee £)ebnung mit totl)en obee purpurro(l)en S3lüt()en, eine gelbe S3lume befi^t, foK flatfe 2fuöbunjlung unb Urinabfonberung bewirf en. Die SJ^eiicanee be= tead)ten fie alS ein frdftigeS S[J?ittel bei fi)pt)ilitifcf)en .Kranft>dtpn unb ttmncn ftc Hanchinol. Dec. Lawsonia inerrnis ill bie ^pflanjc, üon ttjeld}ee bie 2fegi)ptifd)e ^^enna erl)alten wirb. Die ^^rauen biefetS 2ans leg färben ihre gingee unb Sufe bamit. ^Tud) wirb fie 6enu|t, \xx(i ^mXe unb (lorbuanc rotl)lid)gelb ju färben unb ju mel^rcrn anbcrn Bt^ff= fen. ©ie entl)dlt feinen ÖJerbeftoff. Ed. F. J. 12. 416, Die SSldt^ tcc t)on Ammannia vesicatoria ^abm einen ftatfen faltigen ©erud); fie ftnb au^erorbentlid) fd)arf^ unb werben V)on \izx\. cingebornen '-^feriten Snbien'S ^um S3lafenjiel)en, bei 9tl;cumati6men 2C., angeivenbet; wenn man fie, ge^uctfd)t, auf einen SS^eil W^ SSlafenjiehen legt, fo bewirfen fte bie§ binnen einee ()alben ©tunbe, unb meijl mit (Srfofg. Ainslie, 2. 93. SSeifpiele, Lythrum, Lagerströmia , Ammannia. 119 LIII. R h i z o p h o r e a e. Rhizophoreae, R. Brown Gen. Rem. in P'linders, p, I7. (1814>); in Congo, p. 18, (1818.); ^ec. Prodr. 3, 31. (1828,) — Paletuviers, Savlgny in Lam. Ditt, 4. 696, (1796.) SJiagnofc. ^olrpetale SIcotDtfbonen , mit f p[d[).|Janbhjcn . ©taub; fabon von bcc boppctten ^(I'ol bcv SSlumcnbUitta-, iitfrtmmenj^cnjacbffnm grüd[)tcl)cn, unterem, jiueifadjcrigem Soan'um mit ()iinqcnben ßicrdien, unb cnt^pgcngcff^tm $8liUtein, jfüifdim bereu «Stielen D^cbenbldttec -fi|en. 3r no ma lien. £)ie S3(attcr Don Baraldeia baben bucd)ficf}ttg? ^uncte. S5ct Cassipouna ifl ba^ £)t)arium frei, unb bie ©aamen finb mit (Sitveif i>cri'ef)en, SOSefentUc^er (Si) at act et. — Ac Id) okn, fc^r fetten fafl unten, mit tjerfdiicbcncr 3Cnsal)t Cappen, 4 big 13, »cld)e biöiücitcn fämmllid) in cine ?Kii§e jufommenljangcn. SUim en blotter ocm Acid) enffprtngctib, mit ben happen bctjclben abiüed)felnb unb iljncn in ber 3c!t)l (jlcid). ©taubfabcn »on bcrfdbeiv ©telle cntfpringenb, »ic bie SSlumcnbldttcr, unb in boppcltcr, ober brcifad^cr 3a{)i berfelben ; ~^ ii am entc getrennt, ©taubbeutet aufred)t, aufgcir>ad)fen. Düa^ rium ?weifdd)rig, jcbeö gad) mit jwciobcr mebrern banaenben (Sierd)cn. grud)t gefd)lo|ycn, 00m küd) gefront, cinfad)crig, cinfaamig. ©aa men l)dngcnb, ol)nc iSimei^; ©d) nabelet) en lang; (5o ti)leb oncn 2, eben. ^- Äüftcn ; S5 d u m e ober ©trdud)e. S3ldtter einfach, gegenüber, ganj, ober gci!idl)nt, mit iJtcbens blättern jwift^cn ben S3ldttcrjtielen. ^lütf)enlidngct ai^feljldnbig. S5cctvanbt[d)aftcn. 25urd) 58etrad)tung bc§ SSau'g pon Caral- lia unb Legnotis ijl ^r. S5roivn ju bem @cl)lu^ ücrleitcf morben, bap volt eine 9veif)e SSilbungen beft^en, tveld)e Rbizophoia etnecfeitä mit mand)en ©attungen bet ©alicacien, befonberg mit Antherylium, t)crbins ben, obg(eid) biefe (Gattung f'eine 5f?ebenblattec jivifdien ben S3lattec(ltelen befi^t; unb anbrerfeitS mit ben Gunoniaceen, befonberS mit ben einfad) beblätterten 2frten Ceratopetalum, Congo, 4-57. S^iefc £)rbnun3 ftimmt mit ben (funoniaceen überein burd) bie gegenfiberfiebenben Slattec unb j»vifd)en ben 23ldttcv|lietcn ftel}enben 5'Zebenbldtter, unb mit einem gro= pen Sl)ei[ berfelben burd) bie 2agc beg Äeld)g in ber Änofpe, fo wie burcl^ ben S3au unb baö 93cn-Dad)fen be§ Simriumg, R, Broiun, Flindeis, 549. JDecanbollc mad)t auf il)re S3ejieliung ju ben S3od)i;aceen unb üombrctaceen, unb eben fo ju ben 9)?emecpleen burd) bie (Gattung Olis- bea aufmerffam, £)ie ©attungen tvurben pon Suffieu 5U ben ßo^ vantl^een gejogen, Cassipouna, atö eine anomale ^flanje ecn?dl)nt, Ijl tra^rfd)einlid) 2!ppug einer befonbern £)rbnung, 23 at er la nb. 2)ic ^\x^m ber S^ropengegenbcn, ttjo fie im (Scf)(amm tvurjeln, unb bio jur (^rdnje hei £)cean5 l)erab ein bid)teö 2)irfid)t bilbcn» (Sigenfdjaftcn, Sie Svinbe ifl geivobnlid) sufammen5ief)cnb; bie von Rhizophora gymnorhiza ivirb in 3nbieu jum ©d)n)arjfdcben bcs nufct. Dei\ SSeifpicle. Uhizophora, Biuguiera» 120 LIV. Melastomaceae. Melastomae, Juss. Gen. p, 328. (1789.) 5 Diet. Sc. Nat. 29. 507. (1823.) — Melastoniaceae, Don, in Mem. Wern. Soc. 4. 281» (1823.) j Dec. Prodr. 3. 99. (1828.) 5 Memoire. (1828.) Siagnofe. ^otppetate 2Mcotp(ebonm mtt einec beflttmmtm 3^f)t feld)jldnbigei: ©taubfdben, jufammcni3t'it)acf)fenen Scüd)td)en, einem untern, mel)ifdct}tigetr £)oaiutm, langen- eingebogenen ©taubbeiiteln, einer unbe^ jlimmten Znial)l ©aamen, unb gegenubcrf}e{)enben, gerippten Slattern otjne ^uncte. ^(no ma lien. ^6blett bilben, tnnerijalb löcldje Uc jungen (in bcc Änofpe) ©taubbeutet ntebcrgefrümmt finb. 93(umenbldtter ben Äel^abfdjnitten gldd), oon ibiem ©runbe, ober oon bcm S?anbe einer, ben .Kclcb bcfletbcnbcn ©cbeibe cntfpn'ngenb; in ber Änofpc fpis ralig gebrcbt. ©taubfdben gewobnlid) boppclt fo oicl alä Slunienbldttei-, biö» iüeilcn i^neu an 2fnjabl gtcid); im crflern gälte ftnb nur bte ben Äc((^abfd)nits ten gegcnubcrilebcnben frud)tbar; Filamente in ber .Knofpe nad) unten ges frummt; (Staubbeutel lang, gweifacberig, gewobnltd) mtttelfl jmeicr Södjec an ber fcbnabelformtgcn, unb üerfd)icben über bie (ätnfügung§ftelle bcö gilamentä I)tnau§ ocrldngertcn ©pi^e ft'd) offnenb; bisweilen ber ßangc nacb ftd) fpaltcnb; »or bcm ffilübcn in ben v^oblcn ^wtfcbcn bem Doan'um unb ben SBdnbcn beg Äeld)§ enthalten. Öoarium mt'br ober »rentgcr mit bem Äcld) occwacbfen, mit mebrern Sdd)ern unb einer uiibcflimmtcn ^ai)i Gicrdjcn; ©riffcll; 5^arbe etnfad), cntwcbcr Eopprmtg ober Jlctn; auf ber ©pf^e beä S)üarium6 oft ein 5Sed)er, tt)eld)er ben ©riffel umgiebt. grud^t bulle entiuebcr trod'cn unb oom Äeld) getrennt, ober faftig unb mit bem Äeldb oevbunben, mit meljrern gdcbern; im §aU bc6 Dejfnenö, burd) bie Älappen ftcö fpaltenb, me(d)e bie ©d)eioemanbc babcr in ber SJtittc tragen; _^laccntcn an eine SKittcnfdule befeftigt. Qaa^ tmn unjdbtbar, flctn, mit einer jerbrccblicben ©djaale unb obne ®tioei§;ges wobnlic^ mit 3(nbdngcn trgcnb einer 2frtj ©mbrpo gerabe, ober gefrümmt, mit gleid^cn, ober unglei^cn ßotplebonen. — Saume, ©trau d)c, ober fr au ti ortige '})flanjen. SSlätt er gegenüber, ungetlieilt, gcwobnlicb gan?i, obne ^uncte, imt mcbrern Stippen. SSlütl;en enbftdnbig, gcwobniid) jlabformtg (tliyisoide). 9Sertt)anbtfd)aften. „£)ie J^amilie ber ^OZclaflomaceen," be« ttterft »|)r. S^ecanbollc in einer tteffltd)en 2(bbanbUuig über biefen ©es genRanb, „tfl-, obgleid) ganj auä auöldnbifdjen ^flanu'n jufammengcfe^t, imb ju einer 3e'it errid)tet , als nur wenige ^Crten befannt waren , bod) fo gut d)aracterifirt, ia^ nie 3emanb baran gebadjt bat, einen 2^etl ber« felben in eine anbrc ©ruppe ju jlcUen, ober auc^ ©attungen ibr einjus verleiben, weld)c nid)t mit jKed)t ju ibr gel)oren." £>iefe beutltd)en (Sbas tactere ftnb bie gegenüberjlebfnbcn S3ldtter, mit mel)rcin gvoüen "Hbern ober Slippen, weld)e üom ©runbe nad) ber ©pl^e laufen, fafl wie M ben ?i}?onocotplebonen, unb bie langfd).ndbeligen (Staubbeutel, weld)er 93ers fcinbung aut^ anbern S'amilien ntd}tS üerg[td)en werben fann. clcl)e man f ruber alg in biefcr £)cbnung nicl}t enflirenb ana nat)m; unb cnblid) ftnb in bcr niecNurbiijen (Gattung Sonerila bic S3ldtter biöiveilen cl)ne Siippen, £)lc grofite 93ent)anbtfcl)aft ber SWelaftomaceen ftnbet jlatt, eincrfeitS mit ben ©alicarien, nnbrerfeiti^ mit ben SOTpvtaceen ; von ben evflern un= terfd)eiben fie ftcl) buud) ben in ber Änofpe nid)t flappigen Äeld), non ben leijtern burd) bie vor bem 2(ufb[ü[^en fpiralig 9cbret)ten Slumenblattcc unb bic nid)t punctirten S3latter, unb oon beiben, unb alien anbern, mit benen fte üerglid)en ipecben fonnen, hm&i bie langen, nlebergebogeiien, ben Filamenten in ber 55lüt()c parallelen, in S^leiit-en ,^unfd)en bem Äeld) unb bem £)üarium liegenben «Staubbeutel; mit 2(u§nal)me ber 9}?emeci)= leen, bet benen jefcod) bie äJereinigung jn)ifd)en Äeld) unb ^Dvarium üoU« fianbig ijT, unb bei benen bie 23'atter feine iSeitenrippen befi^en, n3eld)e bie 9Jtela|loinaceen fo [far! auä5eid)nen. Zud) i\t bie Silbung ber fSaa- men bei ben 9}?emecpleen «erfd)ieben. 5^ad) ber üerfd)if benen ricffnungötreifc bcr : L Melastomeae verae. (Staubbeutel an ber Spt^e mitteljl So« d)cr fic^ ojfnenb. — SScifptetc. Mekistoma, Rhexia. II. Chariantheae. Staubbeutel mittelfl ßangöfpaltcn fid) off^ nenb. — Seifpiete, Charianthus, Astronia. 93 a t e r I a n b. Sic ftnben ftd) »veber in S'uropa, nod) in 2(ften unter bet: gemäßigten ^one, nod) in ^Ifrica norblid) »on ber Süüfte Sabaral), and) nid)t fublid) »on SSraftlien in Süb^TTmerica, nod) In bem au^ertropifd)en Zf: rica gegen Suben. Sfufeit ben Sropen ftnben fid) 8 in ben oereinigten Staaten, 3 in ßl)ina, unb S in 9?eul)ollaiib. 93on ben übrigen fd)etncn 78 (\u^ 3nbien, ober üom i^nbifc^en 2frd)ipel, 12 ani Hfnca unb bett bciliegcnben 3ufeln, unb 620 aus 3lmerica bcfd) rieben ju fepn. Dec. ^igenfd)af ten. dux geringer ©rab Don jufammenjtet)enber 5Btr- fung ifl ber üorl)errfd)enbe dbaracter ber £)rbnung, ireld)e, obgleid) al$ eine ber auögebreitetjren befannt , burd)aug feine einjige nad)tbeiiig tfir* feiibe ^Trt begreift. Sie faftige 5i-'ud}t vcn mel)rern ifl e^bcLt; einige üoii ibnen färben ben 9)?unb fd)n)ar,^, bal)er ber 9'Zame Melastoma. Blakea triplinervia, in ben SBdlbern ©uiana'g, bringt eine gelbe, angenel)me unl> fpbarc §rud;t f)ert>cr. Hamilt. Piodr. 42. LV, Memecyleae. Memecyleae, Dec, Prodr. 3. 5. (1823.) S)lagnofe. ^ctppetale SicotDleboncn , mit einer bejliramten Zn- jaf)t feld)|!dnbiger Staubfdbcn , jufanimengeiriad)renen |^rud}td)en, einem £)oarium mit mcl)rern Sdd;crn, einrippigen, md:)t. punctirten S5[rtttivn, 122 wenigen (Sanmen, einem chvciflofen Sm6cpo mit jufammengerottten 60s ti;(eboncn, itnb langen, eingebogenen ©taiibbeuteln. 2(no malten. gBcfentlicl)et (5f)arocter. — Äeld) frei, ötfr; ober funftappig, obec ttiers btö fiinfjol)m'g. ffiüi men blotter 4 biä 5, bcm Äeld^ eingefügt iinb mit beffen Cöppcn abn^edifeliib. ©taubfaben 8 big 10; gilamente getrennt; (Staubbeutel ctnivärt^ geErnmnit, jwctfad^ng. @rtffe( fabenformig," 9iarbe einfad^. SSeere üoni Äctd)faitm gefront, ^mei; bi^ Diecfäc^rig. @ a a nun tt)entg, {)angcnb, ofjne (Siweif; iSotpleb on en blattartig , ^ufammengeroUt; ©djnabeldjcn gerabe. — ©trciudje. S3 1 a tt er gegenüber, etnfad), ganj, ot)nc 9lcbcnblattcr ober ^uncte , meijl immer nur mit einer 9)iittelnppe. SSlus ti^en Qd)fe[ftänbig, gejüelt. SSecroanbtfdjaften. ®ie |le()en ben 3}?prtaccfn unb ?[)?e(af!os rnaceen febr nal)e , unb in mef)rfrn .^inftd)ten jtvifcben ihnen in bec SWittc. W\t ben ecjicrn fommen fte in ben Diecrippigcn S5tattern unb mit ben (entern in bem 9)?angel ber ^uncte unb in ber eigentt)üm(id)ett (Scflalt bec (BtauhhinUl uberein» Sf)ce ßotplebonen finb \vk bei Pu- nica unter ben 5)?i)ctaceen. SSatecianb. @tc wad^fen fdmmttid) in ben f)eipe|lcn '^i)i\lm £)|Tinbien'ö unb bec S}?auritanifcf)en; Snfeln, Mouriri flu^genommen, tvcldje in 2Se[linbien ju ^aufe ijl, wenn fic namlid) juc ßcbnung ge* l)kt, wai icbod) ungeiuip \\l- 6tgenfcf)af ten. Unbefannt. SSeifpicle, Memecylon, Mouriri. LJ^I. Myrtaceae» Myrti, Juss. Gen. 323. (1789.) — Myrteae, Juss, Diet. Sc. Nat. 34. 79. (1825.) — Myrtoideac, Vent, Tabl. (1799.) — Myrtineae, Dec. Theor. ^lem. (1819.) — Myrtaceae, R. Brown, in Flinders, p. 14. (1814.); Dec. Diet, class. V. 11. (1826); Prodr. 3. 207. (1829.) — Granateae, Don in Ed. Phil. Journ. p. 134. (1826.) 3 Dec. Prodr. 3. 3. (1829.); von Martins H. Reg. Monac. (1829.) £)iagnore. ^o(i)peta(e 2)icoti)lebonen, mit einer unbejl^immfert 3al)t feld^ftanbigcc ©taubfdben, jufammengewadjfenen Scud^td^en, untecm, niel)rfad)rigem £)üarium unb 9egenuber{lei}enben, ganjen Slattern mit bucd) fid) t igen ^unctcn. 2(nomalun. 2)ie (5l)amdlaudeen i)cibm eine einfdd)rlge 5iud)t, mit oufted)ten ßierd)cn. ßine 2(it Sonneratia t)at feine ^Slumenbldt* tec. £)ie $8ldttec von Barringtonia ftnb abived)felnb unb n!d)t punctict. 2Befcnt(id)er S^aractcr. — Äeld^ fret, üier^ ober fünffpaltig, hiß: tvdkn, in golge be§ 3ufammen^ängenä an ber ©pile, glctd) einer ji;appe ab^ foUenb. Blumenblätter in ber 3abt ben ,tcld}abfd}ntttcn gleid^, in bec Änofpc im Duincunv geficUt; feiten fet)lcnb. ©taubfäbcn entiüefcer boppclt fo mel al§ S;Uumenbldfter, ober unbcftimmt; gitamcnte entireber fdmmtiid) getrennt, ober in mel^rere SSünbcl oerbunben, bor bem 2(ufblül)en einroartä gcs frünimt; (Staubbeutel eirunb, jirctfddjrig, Eletn, nad) ber ßdnge ftc^ fpaltenb. SDöarium unten, jir>et=, bicr--, fünfs ober fcd)i°fdd)vig ; ©riffcl einfad); 9iarbc einfad). grud)t entiücber trort'en ober fleifd)ig, auffpringenb ober nic^t. olIfommnen ?Cnftd)t i[)rc5 S3auS gejcugt, ba^ e6 mir erlaubt \e\)n irirb, mid) einige ßcit babei aufiul)alten, befonber6 ba id) ju jeigen I)offe, baS fie fid) nid)t allein nid)t i"üefcntlid) Don ber £'rbnung unterfd)eibet, fcnbern and), ba(j fie t)on ben tval}ren 9J(prtaceen nid)t einmal al6 ■^lbt()eilung unterrd)!.'ben jU werben braud)t. QiiK Setrad)tung ber warren SSilbung bicfer ^flanjc eignet fid) am met- jTen jum ^\ve^ bee gegenwärtigen 5J?ittl)eilung , weil bie ©attung al0 ber Sppuö einer befonbern Orbnung (Granateae) «on ^vn, iDon be= trad)tet werben ijt, worin er oon bem Ijobcn ^fnfe^en iDecanbolle'S unb üon 9??artiuö'ä unterflu|t wirb. 2)ic grud)t beg ©canatbaUmS Wirb »on ©drtner unb 25ccanbollc befd}iieben al8 burd) eine l)ort= gontale Slueerwanb in jwei iingleidjc 2fbfd;n(tte getl)nlt, pon bcnen bee obere ciu^ 5 big 9, unb ber untere au6 o gad)evn beftebt; alg fepen bie 5^dd)er beiber buid) ()dutige ©d)eibewdnbe getrennt; unb alö wenn bie *Placenten ber obern ^dlfte von bem SJiafen nad) bem 9)?ittelpunct unb bie t>on ber untcrn unregelmäßig von il)rcm 25oben verlaufen; unb port ^rn. £ion al6 ein fleifd)iger, von ber Jleld)iol)rc in einer einfdd)ngert 58eere gebilbeter 25oben, mit einer fd)ivammigen placenta angefüllt, \vdd)i in eine 2(n5ai)l unregelmdüiger ^dd)er au6gel)6l)lt ifl. 3n ber 3;t)nt ftns bet man bei ber Unterfud)ung eineg ©ranatapfele!, bap cr mel)r ober we: Jiiger mit biefen beiben ^efd)reibungen ubereinftimmt. ?(ber eg if! f'lar, bap eine auf biefe 5Keife befd)iiebcne {^rud)t mit allen bekannten ©efe^en, nad) weld)en fid) jufammengefel^te 5iiid)te bilben, im Si^iberfprud) flel)t» Gg ifl jebod) nid)tg gew6l)nlid)er, alö i>a^ bie urfprunglid)e S3ilbung bec Srud)te burd) 93ergvoperungen ober S^erminbernngen ober S3erdnberungen, Weld)e il}re 2;i)eile Wvil)renb il)reg Sürtfd)teiteng jur 9ieife erfal)ren, un- bcuilid) wirb. (Sg ijl bal}ei' immer wunfc^engwertl;, von ber Söilbung beg £)variumg aUer Srüd)te, weld)c nid)t offenbar mit bett gew6l)nlid)en ©efefeen bec Studjtbilbung übereinkommen, einen beuttidjen 23egnff ju 124 erlangen. 9?un jeigt aber ein Dui-rf)rcfnttt be§ £)oavium§ be6 ©ranats baumö in tierfdjicbencn 9iid)tun.9fn, it»cnn n um bie 3«it bi'c Entfaltung bei- SSluthen, e()c nod) bie Scfrud)tun9 (lattgffunbcn , auögeful^it wirb, bap bajjelbe in bcr Sl)at an$ jtvci 9ietl)cn griid)t*m befielt, von benen brei ober üier bie Sfvc umgeben, unb in bcm SSoben ber Äeld)r6l)re liegen, xinb baf eine 3rn5al)l üon 5 biö 10 biefe umgeb-n unb an bem obern 2;t)eilc bcr Äeld)r6l}re anfangen. Sie ^lacenten bicfer Siüd)td)en l)dngen unrcs gelmdpig an bem Siiicf'en unb an ber 23ocberfeite il)ver S'^'^)^'-'/ unb fo giebt tie julebt üon ben ©aamfn erlangte ©tcllung il)m ba6 anomale 2(nfel)en, »veldje cö in ber reifen grud)t annimmt. SBenn biefe 2{nftd)t von ber Silbung ber ©ranate ridjtig \\t, fo beliebt tl)re 6igcntl)ümlid)s feit barin, bap fi'c in einer £)rbnung, beren $5cuditd)en nur eine einfad)c 9icil)c um bie life einne()men,. Srud)td)en in jwei 9?eil)en, eine über bcc finbern, befifet, in Solge ber 3ufammenjiel)ung ber Äeld)r6()re, üon WiU dber fie entfptingen. @6 giebt nun aber mehrere SSeifpiele einer abnlid)cti 3(nomalie unter (Gattungen berfelben £)ibnung, unb man ft'nbet fic auö) unter liüm berfelben (Gattung. SSeifpiele ber lectern ft'nb Nicotiana muhivalvis unb Nolana paradoxa, unb t)on ber erftern Malope uii' ter ben 2J?abaceen; \)ielfcüd)tige 9?anunculaceen , wU mit Nigella tier« glid)cn, unb inelfrüd)tige Otoficeen, j. S5., mit Spiraea üerglid)fn. SSei Prunus hahe id) eine monfirofe S5lutl)e beobad)tet, mo eine 2(njal)l ?5rüd)t= d^n um eing in ber 9}?itte, unb aud), in ^olge ber 2age, auf bem Meld) übet bemfelben fa^en; unb enblid) it>irb in ter Revue encyclopedique (43. 762) eine bauernbe SSarietdt bc» 3fpfel6 befdjrieben, ireldje genau baS fur bie ^omaceen ift, tvaö Punica bei ben 9J?i;rtaceen. Siefe *PfIanje beft^t nad) ber Oicgel 14 ©viffel unb 14 Sadler, in jwei fjorijontalcn, parallelen (Sbenen georbnct, ndmlid) 5 in ber SD?itte, unb 9 an ber 2(us ^enfeite, Heiner unb nd()er an ber @pi|e; ein Umftanb, ireldjer fielet au6 bem S3orbanbenfei}n einer du§ern Dreil)e üon grüd)td)en erfldrt n)er= ien muf, unb nid)t nad) ber auSfd)n)eifi'nben ^ppotbefe beä vf)rn. Sil« lettc be ßlermont, »ve[d)er fid) bie^ alö Don einem 3ufammenl)dngen breier S3lutt)en l)errul)rcnb benft, SBenn man bie 2(nomalie in ber S5il= bung ber §rud}t Don Punica auf biefe 2J3eife erfldrt, fo bleibt nid)tg, wobucd) fie ftd) üon ben SO^prtacecn untevfd)eibet, alS ibre S3ldtter obne Svanbaber, bie jufammengeroUten ßotplebonen unb bie in S3rei liegens ben ©aamen. 6"ä ftnben ftd) jebod) beuttid)e ©puren V)on Runden in ben Slattern, unb bie 93ereinigung ber gebogenen 2(bevn, trcld)c bei ben S)?prtaceen baö 2(nfel)en üon einer Dianbaber erzeugt, liat, obgleid) roenü ger regelmäßig, bei Punica f^att; bie jufammengf rollten (lotpleboncn bei Punica finb nur in ben 9)?prtaceen ba6, ivaS bie üon Chamaemeles hei ben ^omaceen, eine merfroürbige, aber umr>id)tige Vluänal)me von bec allgemeinen S3ilbung; unb bag ein5eliie Äennäeid)en ber breiigen llm= buUunij ber ©aamen »viib Eaum an ftd) felbff jur (5l)aracteiiftrung ber ©ranaten fiir l)'nreid)enb gel)alten iverbon. Sie ©teile üon Punica in ber £)rbnuMg gebort ival)rfd)einlid) neben Sonneratia. 23on blauer Slü: tl)e fiiibet fid) fein S3eifpiel in ber Drbnung. S3at erlaub. Sie ßdnber inner = unb au^ert)alb ber3!ropen; eine giüpe 2l'n5al;l fmbet fid; In ^ubameriEa unb £'(liiibien, nid}t üielc in 125 JCfrlfa unb fine UUad)t[\d}e ^enc^e in 9'?cnf}oI{anb itnb bm ©ubfccin« ff In; flbec bie ©attun^en bieffr Sanbcc 9f()6rcn \i)ncn mdjt cti}cntt)um3 ltd). Myrtus communis, bie noiblid^jTe 2(ct bee £)cbni:n9, wadjfl in (Siibeuropn. (5igenfd()aftcn. 2!5ic butd)ftd)ti9en gurtete bit S3(attec unb ans beret 2't)eile leigen it)c{)(vii'd)enbfg, nromiitifd)cö, ober fdjaifeS, bcifjenbeö, fludjtigeg ;!Del an, n)eld)rg ben ^flanjcn ber rrbnung i^re «^aupteigen; fd)aft ert()ei[t. 2.^on biefem fommt Der am^enehmc ©erud) ber ©uaüas frud)t, baS frafttge "iixom bee 25lut{)enfnof^en won Caryophyllus aro- Hiaticus, unö ber ba(faniifd}e ©erud) ber auä £}^en frammenben Sritcf)tc bet fogenannten ^amrofabc unb bf6 9iofenapfel6. ^ugl^ic^) if^ »nit bies fern i)äüfiQ ein jufammen5iel)enbet ©toff »ermtfdjt, tt?eld)er bisweilen \)ors I)errfd)t, [o bap irgenb eine anberc 6igenfd)aft unterbrucEt trirb. Sotg^ns beg fi'nb einige ber weniger bekannten SSeifpiete \)on bet ©egenmart bies fet unb anberer 6igenfd)aften. 3^ic t^rud)t mehrerer Tfrten Euo;enia, treldje 9?eifenbe in ben SBdlbern SSrafilien':^ gefunben l)abcn, befi^t eis nen febr angere{)men @cfd)macE. OJelfe beö^tinjen v> 2Bieb, 75. Gine ^^rudjt SSraftiien^, Jaboticabeiras genannt, n)eld)e aui ben SBdl» been nac^ ben «Statten befd)rieben. PL usuelles, 29. £iic jungen S3lutf)cnfnofpen V)on Calyptranthus aromatica bofi^en ben 5Bol)lgerud) unb bie 6igenfd)aft ber ©eiüurpelfen unb fonnen, nad) liuQ. on ben ^inbudrjten tregen il)rer eroffnenben, ©tocfungen aufs lofenben, unb fublfnben (figenfdjaften gefd)d^t; bie Ovinbe foU ber (il)ina dbnlid)e (^igenfd)af(en beft^en. (Sbenb. 2. 65. ßine ?(rt Äinogummi trirb von Eucalyptus resinifera geliefert, weld)e6 bisweilen in ben '^frj- neinicberlagen (SSajarg) in 3»bicn verkauft ivirb. Gbenb. 1. 185. 2(nbre 2(rten Eucalyptus geben eine gro^e 3)?enge ©erbejloff, ttjcldjet and) ßu5 ben S3dumen in S^^euboUanb ausgesogen unb auf bie 6nglifd)en SJidrfte gefenbet irorben ifi. 2)ie Sßirffamfeit ber 'Jöiurjelrinbe beä ©ras natbaumö al§ CWittel gegen SBanbrourm ijl in Snbien wo()lbegrLinbet. (Jbenb. 2. 175. 25ic Stattet von G'aphyria nitida, von ben Wci- lanen betS3aum beö langen 2cben5 (Kayo TJmur Panjang) genannt, „ival)rrd}einlid) weil et \id) in v^oljen nod) erbdlt, wo tie an? betn Süalbbürger nidjt met)t votl)anben fmb,'' geben jii Sencoolcn ein ©rfa^mittel beg Sbeeg ab, unb er ift ben (Jingebornen unter bem Oia» men bet Sbcepflanj^c begannt. Linn. Trans. 14. 129. £)ic Sirbnung jcrfdllt in folgcnbc ^Ibt^eüungm: I. Chamaelaucieae. Dec. Diet, class. V. 11, (1826.); Prodi-, 126 S. 208. (1829.) Äflc^tnppfnS SSUimcnbldttertion glefd^er 3i^t)l. <^tauU fdben in einec einjigm 3ici()e, obcc einigcrmnfen in met)rern SSunbdn, bt6ixvi(en jum 3:()cit itnfi-ud)tbac. grucbt trocfen , einfdd)clg; ©ietc^m gablrcid) , aufrecht, on bie ?J?itte, ob« eine SSJiittcnpIacenta befefltgt. — ^aibcdf)nlid)e , CReu{)ol(iinbifd)c «Etcdud^c. 2Decfbldttd)ai 2, unter bee ^lütl)o, gctccnnt oDcr «cvbunben, ober aud) bed'etfovmig» S5eifptrle. Chamaelaucium, Calytiix. 2. Leptospermeae. Leptosperrneae, Dec. Diet, class. 11. (1826.); Prodr. 3. 209. (1829.) Äe[d)(appen 4 ober 6. SStumen^ bldttec t)on 9lcid)('c 3(^f)l- ©taubfdbcn getrennt, ober in met)rern SSiins be(n. 5ri'd)t trocfcn, niel)rfdd)cr!9. — @trdud)e ober SSdiime in 5^eus ^oUnnb unb in ben benad)barten 2dnbern. S3ldtter gegenüber ober abs ived)fctnb. S3lut()enjlanb Dcrfdjieben; bic SSlut^en bietrcilen fafl ganj in ben ©tnmm verfenft. S5eifpiete. Leptospermurn, Melaleuca, Eucalyptus. 3. Myrteae. Myiteae, Dec. Diet, class. 11. (1826.); Prodr, 3. 230. (1829.) Äeldibidtter 4 ober 5. Slumcnbldtter biefelbe ^Tn^ gal}!.' ©taubfdben getrennt, ^mdjt fleifd)ig, me{)rfdd)rig. — 58dume ober ®trdud)e, mcifl ä\vt[d)en ben Slropen, fe{)r ivenige aug 5f?eut)ol{anb. SScifpiete. Myrtus, Eugenia. 4. Barringtonieae. Barringtonieae , Dec. Diet, class. 11, (1826.); Prodr. 3. 288. (1829.) 'Äe[d)tappen 4 biä 6. SSlumcnbldt* ter eben fo Diel; ©taubfdben fe()r jat)lieid), in mf()rcrn 9fei{)en, gleid) unb furj monnbe(pl)ifd). giud)t becrenartig, ober trod'en, gefd)tojyen, mit mc^s rem gadjern. (5ot»(cbonen grojj, flcifd)ig. .— SSdume. flatter nidjt punctivt, abtvedjfelnb, ober meifl gegenüber ober in £luirt, ganj ober fdgej^ibnig. Slutben in Srauben ober S^ifpen. SQ3al)rfd}cinüd^ nid;t jtt biefcr ^iibnung geborig. Seifpiete. Barringtonia, Stravadium, LJIL Combretaceae. Conibretaceae, R. Brown Prodr. 351. (1810.), jufdlltg o{)ne (5f)aracter; J, Rich. Diet, class. 4. 353. (1823)5 Dec Prodr. 3. 9. (1828) — Md- moire (1828.) — Rlyrobolaneae, Juss. Diet. So. Nat. 31. 458. (1824.) S^iagnofe. ^olppetnle (5olp(fbonen, mit fcldjftdnbigen ©taubfabcn \)on ber boppelten 3a^l ber Slumenbldtter, jufaminenge>rad)fenen grud)ts d)en, unterem einfdd)rigem £)r>arium, mit üon ber ©pit^e hetSßt)k l)crs ab^dngenben @ieid}en, feblenben 5?cbenb(dttern, ldngUd;en Slumenbldttern unb ;iufammengevoÜten (5oti;(ebonen. '^fnomalien. £)ft fel)(t bie SS'ume. aBcfentlid)er 6i)aracter.. — Äeld) oben, mit einem mer; ober fönfj lappigen, l)infcUigcti (£aum. S?lumen blatter üom ©djiunbe bcg Äcld)ö ent» [pringcnb, mit bcffcn üappcn abiüc^fcfnb; bisweilen febicnb; © ta ubf a bcn ebenbafelbft entfprinainb, boppclt fo md alö .^cl*abfd)nitte, fcbf feiten mit it); nen üon gleicher mU, ober brciinat fo t)ict; gif Piment« getrennt, pfnemf6r; miß} ©taubbeutel äwcifdcJ^crig/ lanfl6 fidj fpaltcnb» Duarium einfdc^erig; 127 mit 2 Hi 4 eicvdjcn/ Wiläjc t>on bcc ©pi^e ber ^ofjte f)erat»f)angen; ©i-iffcl 1; Starb c etnfad)» gviidjt j^cinfrud}tartifl, bccrcnförmt\i, ober nu^artici, eim fä^rin, biird} SL"^'f'i)l*39t'n '^i'if'J^Jniic^, gcfdiloffen, oft geflügelt; (Saamc l}(5iigenb, ol)ne ©troei^; ömbn)o mit gegen ben 9Jabcl gefeiertem ©djnflbeldjciii J^ebeis d^en unbeutlid); 6otl)lcboneu blartartig, geirol)iUid) jufammcngeioüt, biiwtit Im längö gefaltet. — Sdumc ober ©trdud)e. 35 latter abiücdjf'.lnb ober cntgegcngcfe^t, ol)ne 9?ebenb(dtter, ganj. 2lcl)rcn adjfeU ober enbflänbig. SBeciuanb tfd) af ten. „)rtaccen gcfleUt tvevben, inbem fie ftd) bcn ciftcrn buid) bic (Sattungen mit fi'l)tfnber, unb ben leljtcrn buvd) bie mit vorl)anbcncc 23(ume na()c;n." Dec. S!J?it ben SJ^pctaceen unb CÜZelaftomacecn ficl)en fic buvd) bie dJla mecptem in S5ejic()ung, unb befonbetö mit ben crflern, burdo Punira, mit tt>eld)ec fte in ber SSilbung il)i-e§ @mbn;o übereinjiimmen. 3n lefetecer Dvucf= ftd)t fommcn fte aud) mit bcn 9?f}i5opl)ot:ecn unb 23od)naceen übetein; imb mit bcn Tftangieen unb £)na9i-arien in ber allgemeinen SSiibung bec $8lus tf)e. Wlii ben id)ti9en 6in5elnl)citen 2rel)n(id;feit. 2)ecanboUc ^at jroei 2(bt()ci[ungcn: !♦ Terminalieae. ßmbcpo iDaljig, ellipiifc^. ßotptcbonen fptraU formig gerollt. Müd) funffpaltig. S3lumenbldttcr oft fel)lenb. ])o[9prta[e Cotplebonert, mit jal)Ireid)en , !c(d)j!dnbU gen ©taubfdben, jufammcn9ett)ad)fenen §cüd)td)cn, dncm imtern, me()rs fdd)ii9fn £)üaruim, t'xmx. bcftimmtctt 3nl)t l)iin9cnber ©ierd)cn, ncbcnbtatts lofen 58[dttei-n, fbcnen (lotnUbciicn unb liniaifcrmigen Slumenbldttecn* 3( n 0 m a I i e n. Äeine. SBefentlt^cre^aracter. — .Kel(^öbcn, o>ioeifdd)i-tg. 8Bet6Hdjc: Äcl(^ unten, r6{)ri9,bletbcnb; €5oum gang, ober jwci J big öici-^d^nig. Doarium frei, ciufad^, einfddjrtii; Si'^en cinjein, aitffteigenb, gejiielt; 9Jarbc ctnfad^, pfriemig, briiftc?. grud)t rinbtg, in ben fafrig gcttjorbcnen Äelel) eingefci)[offcn. ©aanie aiifredjt; @mbri)0 gerabe, Don fet)C bitnnem, fleifd)igem dimti^ umgeben; ©d) n dbe (c^ e n hirj, unten; Gotyiebonen flcifci^ia. — SSdume, ober «Strdu^e, mit 9 fcbcrfartigen ©d)uppcn bcbecft. SuUter abit)ed}fe[nb, ober gegenüber, ganj oljae S^ebenbldt« ter. SSl-utt)cn ad;fe:ftanbig , oft woljirtedjcnb. SSevnjanb tfd)aft«n. Durd) bic fdjorfartigen flatter, bie obere 55nid}t, itnb bic mangedibe SSlumc unteifd)abot fid) biefe ^amtlte iebec= jeit; ubiigeng jlcl)t fie auf einem ^unct mit ben Slf)i)meleen in S3eriif)fl vung, uon benen man fie an bee «Stellung \l)xt€ ©i'd)eng nntotfdjeibet; auf bom anbcm mit ben ''Pcotcaceen, iveldje man an i[)ren fiappiijen, uns teqelma^icifn Äeldicn, itnb an i()i:cc auffpcingenben grud)t erfcnnt; am britten mit ben «Santalaceen, ireld)e ein untere^ Doavium befigen; unb flucb DievtcnS mit ben Combvetaccen, bet benen jebod) SSlumcnbldttec, jufammengeroüte (Sotplebcnen iinb ein oberer Äeld) voc[}anbcn ftnb. SSatevlanb. X)\e ganje norblidje ^albfugel bio jitm 9Benbefrclfe trirb me()c cber tvcnigec t»on ben "iixten biefer Siimilie ben)o()nt , x>on danahci unb S^pan bid ©uiana unb ^axta; fubiid) »on bee Cinie ffnb fte uiibffannt. 6igenfd)af ten. ^ie SSeeren von Hippophae rhamnoides wer« ben bisweilen geqeljen; bic §cud;t beö Elaeagnus orientalis ift meijl Don bcr (^iroije bee 23rujlbecrcn (Jujube) unb in Q)erfien al§ 2{ctifct fuc ben 9^ad)tifd) bcfannt unter bem S'iamcn Zinzeyd; bie »on E. arbo- rea unb conferta ivirb in ^}eipal gcgeffen. SSeifpteU. Elaeagnus, Hippophae, Shepherdia, Conuleura,. LX. Pro teaceae. Proteaceae. Juss. Gen. (1789.) } R. Broicn in Linn. Trans. 10. 15. (1809.) i Prodr. 363. (1810.) 25ia.qnofe. TTpetale SMcotpleboncn , mit einer befiimmten B^i\)l oufred)ter ©ierdjen, auffpringenber ^^ruc^t, einem r6()rigen, untern, In bee Änofpe flappigen Äeld), befjcn 2(bfd)nittcn bie (Staubfdben gegenübet|let)en» 2( no ma lien. SSei Franklandia finb, nad) ^rn. S5cott)n, bic Äcld)bldttec in ber Änofpe eingefattct (induplicata). SBefentlic^er g^aracter. — Acid) oterbtdttcng , ober Bterfpaltfg, in ber Änofpr ftappic], © tau bfd ben 4, btgwcffen jum Sf;ci( unfrudjtbar, ben Äetd)abfd)iiitrcn gegenüber. Düar ium etnfad), frei; ©rif fei einfad); 9?arbe unöctt)eilt. grud)t auffprtnfienb ober gefd)(üffcn. ©aamen oljne ©lüci^ ; @ms bn)o mit 2, ober biSraeiten mit metjrern Sotplebonen« gerabe; 'Sd)ndbels ^en unten. — ©trauere ober Eletne SSdume. Swcige Qixvhi)nli(ii bolbig. SSIdttcr fjart, trocfen, getf^eilt ober ungett)eitt, gcgenüberfte^enb ober abn)ed|s feüib, ofjne 9lebenbldtter. 93ern)anbtfd)aften. Gs ij! nid)t fd)tter, biefe £)rbnung ju um tfrfd)eiben; ba6 i)arte, f)o[jige ©eivebe ibtec 23(dtter unb bie unvcgelmd^ ^igen col)tigen Äet(t,e mit flappiger Änofpenlage, bic auf ben Äctd)(appcn Sinbjep'ä ^ftanjenfpftem. 9 130 frcffj^igtm ^taubfi^ben, «nb juglcid) bic auffpringenbc ^m6)t, d)rtractetlft« ten fte unb unterfdjeibcn ft'e t)on ben ©(dagnem unb alien flnbern £)x\>s nungen. £)if üodfjdnbigflc fpjlematifd)e SDJonogiapbtf, trclc()c jc in bet SSotanif gcfd)riebcn irorben, ifi: bie beg ^rn S3roa'>n über biefe Drb« jiung in ben ä^crl)anbtungen ber 2tnne'fcl)m ©cfeUfcbaft , aug tDfld)cc \anbtfd)aft mit benen Den 9Zeut)oUanb alg mit ben '^frtcanifd)en be» [igen. 23on ber ^flan^ienprobuction ©fibafrica'ö ifl faum ctwag befannt, nuggenommen bie beö SÖorgebirgeö ber guten Hoffnung, wo btc Wirten bies fer Samilie im größten Ueberflup unb 5)?annid)faltigfeit Dorfommen; aha felbj! aug ber einzigen jtl)atfad)e, bap eine wa^re 2(rt Protea Don S3ruce in 3(bpfftnien gefunben worben ijT, fann man Dermutben, ba§ fte in gee wiffem ©rabe aud) über biefeg Seftlanb Derbreitet finb. CO?it bcn Äü« l^en, weiiigften? Don O^eubollanb, worunter id) 23anbiemenglanb mitredine, finb trir jc^t etwag beffer befannt; unb in jcbem befanntcn 'ili)e'üi bers felben finb ^totwceen angetroffen worben :J)od) fd)eint eg, baj? fowobl in Vifrica alg 9^eul)oüanb, tie grcfe SWaffe ber 2ixUn ungefdbr um bie S3reite beg iBorgebirgeS ber guten Hoffnung ju 43aufe ijlt, in weld)er ^a* rallele fie ein auffallenbcg 23ilb Don ber 23egetation beiber kontinente üei fert. Siag id) fo eben im SSoraug über bie tDal)rfc^einlid)e S^ertbeilung biefer gamilie In Sf^eu^oKanb bemerft i)Cibf, mup mit feb»; gropet SSorfid^t 9 ♦ 182 angenommen werben, ta cS in bec Zhat {)auptf^d)lld^ m9 ben ©emec* fungm abgeleitet ijl, tveld)c icl^ fclbfl in ßapitatn Stinberg Sieife, «nb fpdter, trabrenb meinet fucjen 2(ufcntl)a(t8 in ben 9^ieber(affungen con 9?cu- @ub = 35ialeg iinb SSanbicmcnölanb, gemad)t ^abe, inbem id) bas bei burd) oai bereits lanflll bnrd) ©ii ^ofepf) Sanfg $8efannte , unb burd) bic fc^i- oberfIad)lid)e 6"inftd)t eineä an bec SSefifufle, befonberö in bec ^cihe von (St)aife"öbap, »on SSotanüern an^ bec ©rpebition beg da* pitain S8 au bin gcfaramelten ^ecbariitmö antecfrü^t tvurbc. ^lu§ bec auf bicfe ^Bieife edanciten Äenntniß, m6d)te id) \voi)l folgenbc S3emcrfungen aug;Ufpred)en \vai]cn : — S)ie £)rbnung ifl , obgleid) fie fid) burd) biß ganje oben angefubvte parallele yerbceitet, in S3ejug auf bie SJiengc bet 2Crten, fcineöroegs in jebem !ilbeile berfelben gieid) ; fonbern fic bilbet auf bec ©iibiveftfiijle einen entfd}ifbenecn 3ng in bec SSegetation beö £anbe5, unb enti)alt eine nn-it größere 2(njat)l 2(rten, alö auf bec £)pfufie; unb ouf bcm S^beile bec (^ubfiifle, n)e(d)ec juerft burd) dapitain glinbcc^ untecfud)t tt)urbe, fd)etnt fie armer, alS an jebem bcr &nben. 2(uf bet Sßieflfufle finb oud), im öanien, bie ^Trten ben 2{fricanifd)en a()"l'fber, fll6 auf bec €)ftfufte, n)o fic mit titu ■^lmericanifd)fn 2(rten eine etn?a6 gröfierc 2l'e()nlid)feit beft^en. 3fu^ec bcr nad) bec (5i)aite angegebenen parallele verminbert fid) bie C'rbnung in beiben 9\id)tungen; aber bie ^bs nat)mc gegen ben 9?orben ift »x)a()rfd)einltd) auf bec £)flfü|le cafd)cc, all auf bec ?&Je(^t'ufle. 3nnerl)alb bec Sropen, auf bec £'(lfüfte, finb biejc^t nod) f'eine ©attungen beobad)tet Sorben, ireld)e ftd)nid)t and) jenfeit bec* fclben gefunben l)aben; ivenn nid)t bie '•2lbt()fi(ung Grevillea, »vfld)e id) Cyclopteva genannt habe, ol5 eine ©attung betcaditet tuirb; ta l)inge; gen an bec füblid)en ©rauic bec Drbnung mehrere Gattungen erfd)einen, n)eld)e in ibrer Jpauptparallele nid)t uorfornnun. 2)ie jabtreidifien Qdai- tungen finb aud) bie am lüeitifJen verbreiteten. @o breiten fid) Grevil- lea, llakea, Banksia unb Persoonia, umfangäceid) an 'iixten, in bec £)rbnung, in n3eld)er fie i)xcx erroa^nt werben, faft in bemfelben SSerbdlts nip ai\^\ unb fie finb gleid)faüö bie ein5igen (Gattungen, n:ield)e bi^ie^t in ben Slropengegenbcn beobadUet worbcn finb. 23on benen bec übrigen Gattungen, n)eld)e aui melirern '^'cten be|let)cn, ftnben fid) mel)rerc, wie Isopoßon, Peirophila, Conospernium unb Lambertia, in jebem Sbeilc bec v^^auptpacallelc, fommen abec faum jenfeitö becfclben vor. 3(nbere, wie Jcsephea unb Synaphea, ebenfalls auf bicfe parallele be= fd)rdnft, finb nur gegen ibc wejiUd)eS (5nbe beobad)tet worben; aidl)renb Eiabothrium (für jef^t begreife id) untec biefem Dramen alle mebrfaa^ migen ^flanjen bec £)rbniing), weldjeö vociugiid) auf bec Dftfufle ge» funbcn wirb, unb gegen 5Q]eflen fid) nuc «venig auöbceitet, bi§ jur dupers j^en ©rdnje fublid)er breite vorbringt, unb bort bis ju ben ©ipfeln bec i)6d}flen ©ebicge binauflTcigt. (Gattungen, weld)c a\x^ einec, ober fe^c we^ nig Wirten befielen, unb im ^{llgemeinen bie mcrfwürWgjIcn 3(bn)eid)uns flen von bem geiv6l)nlid)en 23au bec £)rbnung bacbieten, finb bie am meiflcn 6rtlid)en, unb wecben entwebec in bec ^auptpacaüele ober in bcr l)6d)jlen S?rcite gefunben. S)ie 2fugbcntung ber ^(rten fcbcint in bec ganjcn £)rb' nung fet)r begrdn^t ju fej)n, unb bic wenigen gdlle, weld)e aliJ Tlucnal^men bavon betrad)tft werben fonnen, fommen in ben «mfafTenbjlen Gattungen, 133 unb 6« fotdjcn 2(rfcn berfelbcn vor, totldje im ftcengflcn ©Inite 5tuf!ms bnvo^ncc finb. @o ifl Banksia inte2;rii'olia, wcidje met)c im S3eccici) tct (See it)aci)f't, cili irgenb eine ^flanje bee £)t:bnun9, n)al)rfchein(idl) and) am iveitejicn Decbreitct, njeniqj^cnS in einec 9?id[)tun.q , inbem fie in ben Tropen unb and) in einer <^hi)i von 40 Stcite^vabcn gefutiben Moot: ben ijt. 6ö ifl jebod) mcrfirurbig, baji bei einer fo betL-ac{)tIicf)en 2(v. .- be()nun9 in bic S3reite, ihre Xuöbreitmig in bie Sange t»eig(cirf)mdpig Hein i(l: unb nod) bcmerfcngiivrt()ec, bap feine 'iin biefcr S^^milie angetroffen werben i|t, midie ben 6jiüd)en unb tDe)lltd)en Mafien 5(lcul;oUanb'6 ge* mein wdrc." Brown in Linn» Trans. 10. 6 ig en fd) aft en Si^rlichc immergrüne (Strdud)e, tion ©drtnern iveoien Dicttigfeit it)reg 2(nfef)enä, unb megen bee (3d)6nbeit ober 9)?crf- irurbigE'eit iljrer S5liit()e fef)r gefd)d^t; aber von feinem bcfannten S'Ju^en, bag S5rennl)ü[j aufgenommen, for weldjeg fie gemeiniglid) auf bcm 3So.c? gcbirge ber guten Hoffnung angcrocnbet merben. S5ejfpicle- Protea, Banksia, üryandra, Grevillea. LXI. Penacaceae. Penaeaceae, R, Brown, munblic^ (1820.); Guillemin \n Diet, class. 15. 17t. (1828.) i Martins Hort. Mouac. (1829.) SDiagnofe, Tfpetate ^icotplebonen, mit einer be^immten ^Tn^al^I 6ierd}en< einem üierfddjrigen £)oarium, unb einem betbeu gleidjartigm (5mbn}0. 2(nomalicn ^ . ^ SDBefen tlic^er (Tfjaracter. — Äcld^ unten, mitS ober mcbrern Secfs blättern an feinem ©tunbe, prdfentirteUcfocmtg , mit einem oiertappigcn in bcc Änofpe ftappi^cn, ober tief üierttjeiligcn, in bor Änofpe gefrfjinbettea ®aum. ©taubfäben entiücbec 4, unter ben ©aumcinfdjnittcn cntfpringeab unö mit it)nen abiocd^felnb^ ober 8, tjom ®runbe bes Äcld)S Eümraenb;. ©taubbeutet jroeifddjcri^, einwartö gcfebrt, gett)6l)n(t(^_ mit (jdutipeu, an bcv Stdd)c cineöbidfen fleifd^if^en Sonnectiöö (icgcnben, Ätappen, biStoeiten mit flcifd^igen Älappen, unb einem unbcutlic^en Sonncctio. Doarium frei, oierfad)cri9, mit dncm einfachen @rif = fe( unb 4 Starben; Sievdjen entioeber aufjleigenb, fcitioni-tS ftetjcnb, paaiiq, ober einjcln unb aufgeiidngt; baö 2od) immer jundc^jl bcr ^placenta, gruc^t fapfelartig, t>ierfd(^crig, ft^ offnenb, ober gefdjlotjen. ©aamen aufredet, ober geftüijt: ©diaole g{rbre(^ü'ci); ^crn eine bcrbe, fleifc^igc SRaffc, oijne irgenb eine Unterfd)eibung oon ©imcip ober (5mbri)o; @nbe bcö (S^ndbeld)enö ndd))l bfm 9label5 9lab et f^wammartig. — ©traute. 23 latter gegen; »tbcrflt'ljcnb, gcfd)inbelt, o^ne Slebenbldtter. a3lütl)en enbs unb o^felftdnbig, 9e«)6l)nlid> rot^. SSeciranb tfd^aften. ^erroanbt; id) geflebe jebod), bap id) ben ©runb baoon nid)t einfe^e. 5Jiir fdieint fte im erjicn ©rabc mit ei- nigen opctaien2!)icotplebonen ocrroanbt, j. S5 , mit ben '"Proteaceen, mit einigen von beren7(rten fte in ber2;rad)t, \xxi^ in bem Sail oon Penaea fvuticulosa fflb|l in bfm verbieten (^onnectio unb in bec ^,Öilbung ber 9iarbenlappett ubeceinflimmt, dou benen jeber mit benen bei Grevillea eine auffallenbc 2Cc{)nlid)feit I)at. 3)cn SJvuniaceen finb fte, ungead^tet bcs! 35orl;anbeiv= 134 fcpn3 Don SSIum^nbl^tfcrn tn b'ufei' £)rbnun}j, wegen Linkonia ju ocr« gletdjen, bet trelctjec ble t)dn9enben (Siercl)cn mit P. marginata (Geissolo- ma, Mihi) unb \>ai tjeibicfte ßcnnectiü bee ©taubbeutel, roelcbeö mcf)» rein lixUn gemein, jebod) bei Geissoloma nid)t \)Ocf)anben ifl, ubeiein-- jltimmen. 2)ec fel)c fdjrüammartige Silahii beS @aamen« ijl benen bet ^o« ipgaleen dt)nlic{), mit irelcljen bic ^endaceen jebod) in feinec anbetn fic^t» baren SSej^ieljung |lel)en. 25iefe bcbnung liefert ein merfroürbigeö S3eifpiel von jroei unter» fdf)tebenen 2(rten ber jlnofpenbitbung beg ÄttdjS unb Don Sefeiligung bec (Sierd^en unter Tfrten, votX&ii oon einanber ju trennen, unmöglich ifl. SSei ben tt)at)rfn lixUn Penaea ijl; ber Äeld) in ber Änofpe ftappig unb bie (5ierd)en ftnb iiufjleigenb, tt)df)renb bei Geissoloma bic Äeldjbldtter \n bec Änofpe gefdjinbelt unb bicßierd^en aufge()dngt finb. Penaea befi^t aud) toicrmdnnigc 25tut{)en, mit cigfntt)umlid)en flcifd)igen «Staubbeuteln, rcdljs renb bei Geissoloma bie S5tütt)en ac^tmdnnig unb bte ©taubbeutet nicht bcfonberg fleifd)ig ftnb. SS at erlaub. Snmicfgrunc Lindley'a Synops. 224. (1829.) — Pistolochinae unb Asarinae, Link ^atlbb. 1. SQ7, (1829.) ^iagnofe. TTpetale ^icoti;lcbonen, mit einer unbeflimmten 2fn» ion bie SBur.i^el angcwenbet. Lambert's lllustrat. Cinchonar. p. 150. etc. Uebec bie Ärdfte bee Söurjet üon Aristolochia Serpenia- ria, bie Sortfd)rittc bee fd)[immften gormen beg Slppbug aufäu()aUen, ^ijixt Barton, 2- 5 1, fid) fe()e gunfiig auggefprod)en. @ic l}at einen fleo= matifdjen, bem beg Salbrian« na()e fommenben &imi), mit einem been- tienben, bitteclid)en, bei^enben @efd)macf. Alarum Caxiadense, in ben SSereinigten ©taaten ivilbec ^ng^J^e (wild ginger) genannt, ill t)infid)t5 (id) feiner ^Irjneianrfungen ber @eepentaeia nat)e veetuanbt. Barton, 2» 88. 2)ie SBue^et Xion Asnrum Europaeum, obee Asarabaica wieb »on ben eingebornen 2(er',ten in S'lbien alg ein frdftigeg 2(ugleeeungemltjs tel angeTOenbet; fie gebraud)cn aud) bie geqiictfd)ten unb angcfeud)tcten S3(dttee du^ee(id), eingg urn bie 'klugen gefd)(agcn, in mand)en ^dlfen \)on '^ugenent^unbung Ainslie, 1. 24. Die Sldttee unb 3Burjc(n ber= felben ^])flanäe erregen (5ibred)enj verlieren aber, nad) Decanbolle, bicfe 6iyenfd)aft bard) (i'inix)eid}cn obee (5intaud)en in ^cineffig. S5eifpuU, Aristolochia, Asarum, Trichopus, 136 LXni. C y t i 11 e a e. Cytineae, Ad. Brogn. in Ann, des Sc. Nat, I» 29, (1824.) — Pistiaceae, Jgardh, Aphor. Bot. p. 240.(1826.) — Rhizantheae, SSfume in Sataö. Leitung (1825.); Flora Javae (1829). — Aristolochiae , Cytineae, Cinf ^anbt), 1. S68. (1829.) SMagnofe. lipetale, tdattlofe 2)fcotplcbonm, mit elnec unbejlimm;= ten 2Cnjal)t Stercfjen, einem einfdd^rtgen fboarium mit Sßanbplacenten, unb, QefdjlofCencc ^mon >f)cn. SScoron im 13. SSanbe ber Linn, Transactions unter bem 9iamen Rafflesia befc^cieben, tvorauf id) biejenigon üenveife, tvetd)c entiDebet bic SSilbung einer bec regelnjibcigjlen ^flanjen, ober ein SO^u» tier von botanifd)er Unterfud)uii9 unb @d)nrffinn fennen lernen, ober eis nen ber fd)onj^en gdUe botanifd)er 2(nali)fe, tt)eld)en ^r. S5 au er je burd)ge« ful)rt l)at, 5U 9iatt}e jieljen ivollen. 2)ic 9}envanbtfd)af£ biefer ^flanjen fd)eint mit ben 2(riftoloc^ien großer, fllö mit irgenb einer anbern pi)dnos gamen Samilic. 2^er merfti>iubigjle Umflanb il)rer £)rgQnifation aber ifl, bnf fic in einem geroiffen ©rabe ben ^an, fon)ol)l ber S5liuf)enpflrtns gen als ber blutt)enlofen, ober ber ®efdl3= unb ^i'Ifg^ii^eböpflan^en jeigen. ©leic^ ben S5tui()en ; ober ©efdppflanjen beft^en fie eine beutlid)e ^[u= t{)enl)ulle, unb beutlid)e ®efd)led)t6organe, nid)t tvefentltd), ober eigentlid) fe()r t)on benen ber geiv6{)nlid)en ^flanjen üerfc^ieben. (Sleld) ben blu» f!)enlofen= ober Betigetvebgpflanjen jeigen ffe feine ©pur von ©piralges fdfen, unb il)rc ©aamen fd)cinen ciu^ einer gleid)artigen ?0?affe brocfügeii ätU ner brm @o()n, burd) ben inifrcd)ton ©iiamen mit einem gefrummten unb et\va§ auper ber 'ilxe bed Siweiiie» liegenben (Smbrpo, bejjen ^atbftrdud)e ober Erau tart ige '>Pftanjcn. SStdttcr abtocdjfctnby ober faj^ 9cgcnüber|lct}enb, ungctbcitt, btöioeileii EUin, unb 9tcbenbldttcrn dbnlic^. SSlütbcn in 2fci)rcn, fetten in ©djirmen, ober einscln, Etcin. R. Br, 93 e rtt) a n b t f d) a f t e n. @ic ftnb mi)i mit ben Sldagneen unb 2!^i?» meiecn nenuanbt. 4^r. Sroivn bemerkt (Flinders, 569.), baf; ein0 ber mcrftrurbigllen 9}?erfmale biefer gnmilie in ii)rcm einfdd)rigen £)oa» dum bejlcl)t, »re(d)e6 me^r a(5 ein, aber immer eine bejUmmte 2{njaf)t I)dn9enber, unb an ber ©pifee einer STititenplacenta befe|Iigter i5lerd)en ent« ^dlt. 2)iefc 2(rc (receptacle) ijl bei ben uerfd)iebenen ©attungen t)on t)erfd)iebener @efla(t, bei einigen fabcnformig, bei anbetn fafl bie >^6l)lc bed £)uariumS auöfuUenb. 3n bem botanifd)en 2(n()an9 ju ßapit. J^lln« becö Dieife fommt eine fe()r merfinubige ?(rt Exocavpus (eine j^u bic« [er Si^mi'i^ geborenbe ©attung) ijor, meldje it)rc Slutl)en auf ben Steins bem cnveiterter biattartiger 3tt)ei9e, bencn üon Xylophylla dbntid), trdgt. 3d) jiel)e bie D^^pffacfen ganj unbebenElid) l)ier()er. 5^ad) 3«f fi^Uf fe^ni einjigen SSotanifer, «>eld;er biefe S*-iiTiili<^ 'i"gi'i5fi,<3t ^)iit, begreift fic nut bie einjige ©attung Nyssa, tueidje ftd) üon ben dldagneen bur* il)r un? tereS £iiHirium, bie mit (Siiveii? verfehenen, {)dngenben «Saamen, unb ba^ obere @d)ndbeld)en unterfd)eibet 5ldt)er ijT fie mit ben ®anta(aceen \)!U wanbt, aber ibr Doarium enti)d(t, flatt breier, einer 9)Zittenp(acentc ans t)dngenben (Sierd)en, nur cin^, unb jn?ar ein bdngenbeö; aud) ifl ber (Sm? brpo nid)t roatjig, fonbetn bat erweiterte, blattartige (Sotplebonen. ©d)ott lange ijf üon ^rn. SSroron bemerkt werben, bap Anthobolus unb Exo- carpus üon ben <8antalacecn fid) burd) il)r freieä £)\)arium unterfd)ci3 ben: 3«fftcu trennt 'n feinen legten S5emerfungen über biefe S^^milie biefe Gattungen nid)t gerabeju, fonbetn er beutet auf bie 9Ji6glid)feit, bop fie jugleicl^ mit Cervantesia, FL Peruv. eine neue gamilie bilbe. Sßatetlanb. ©ic ftnben ftd) in Europa unb 5^orbamerica unter b« ©ejlöU f leiner, nid)t in bie 'iixx^m fallenber Unfrduterj in 9Jeut)ol» 138 (anb, £)[llnbten, unb bm <2ubfeeinfeln ali grope ©tnUidK , obcc Elcinc eigcnfdjaften. 25aS )Iebonen , mit einec bejllmmten ^Tnjaf)! fcangenbec (fierc^en, einem ein^ig^n- einfdc^iigen, freien £)oanum, gefc^tofs fenec gruc^t unb nebenblattlofen SStdttetn, 3(nomatien. 2Befent(t(i^cc S^aracter. — Äetdö unten, r6f)n3, gefärbt; ber©attm »terfpatttn, fcHen funffpaltig / in ber Änofpe gefi^tnbcU. 33 tu me fetjtenb, ober bigireilen fc^uppenformiiie Stumenbtdtter tm Äeldjfcblunbe. ©toubfaben in beptmmter 3Cnjot)t, ber 3ibi)ti ober ibrem ©djlunbc eingefügt, oft 8, biimei* Icn 4, weniger tjdufig 2; wenn ben Äeld)abfc^nitten in ber Mi)l gfeid), ober wes niger, ibnen gegenüber; en @icrd)en, unb ron ben erjiern bucd) icn untern Äeld). 2)ie liqnia larlneen, von 2)ecanboUe neben bie Ciiailletiaceae, unter bie polps petalen j5amiüen geftelit, unterfd)eiben ftd^ Don ben Sbpmelden befonberd burd^ bie jweiflappige Said)t, inbem bie @d)uppen im @d)tunbe man* d)cc Gattungen ber 2:i)pmplden »on berfelben S5efd)affen{)eit finb, al6 bie 3;{)eile , »t)eld)e bei ben 2(qut(acineen irrig SStumcnbldttec gennnnt tvecben. 93ateclanb. ©parfam in (Suropa unb ben norbttdjen Zi)i\lm bee (5cbe, gemein in ben fu()(ern S{)ei(en Snbien'* unb ®üb»2fmerica'^, unb in Uebcrfluf am 23orgcbirgc bee guten Hoffnung unb in 9?euf)o(J[anbt Giaenfd) aften. 23a6 ^auptfcnnjeid}en btefec £)rbnung ifl bie dgenbc Sigenrd)aft bee 9Jinbe, weld)e auf bie ^cjut alä ein S5(«fenjug ivieEt, unb bci'm Mamn im SO^unbc unmäßige veip, lappigen ßotpicbonen unb einem feld)artigen ^ulidjen bei ben weiblichen ober 3«»ittcrbtutt)en. 2( n 0 m a I i c n. S53efentltcl)er (5f)or acter. — S5lutf)eR einb^ujlg, obec 3w*tter, mit einem fctc^artigen >^ütlcljen bei ben rocibltc^en ober 3iüitterblütl)en. Äclc^ blu» menartig, unten, rotjric;, oicr« biä aci)ttbetlf3, t)tnfäUtg. ©taubfäben in be* fitmmtec 1inia\)\, bem Äel(^ in jmei jReit)en eingefügt, oon benen bie ber du^ern oft unfrud)tbar ftnb; Staubbeutel ber ßdnge nad) ftd) fpaltenb. Doartum frei, einfdc^erißj ©i'c^en bangenb; ®riffet 1, obec fetjtcnb; 9larbe fdjitbs förmig. ©teinfcu(^t faferig, etnfaamig. ©aamcn cinjcln, tjangenb. @m» bn)o 0{jne@iit>ei5, geftürjt; S o 1 1) l c b o n c n etnjaä lappig, gerunjclt, plig. — JBdume. SSldttec abwec^felnb, ganj. 2f eil) rcn, ober ©trdufe ac^feU, obec enbjldnbig. SScrtranbtf(^aftcn. T>\t Semitic i|! üon SStume angenom* men. @ie fd)eint ben 2;f)i)metafn fe^r nabe vrrroanbt, unb unterfd)eibct fic^ meifi nur burd) bie faferigc, fleinfrud)tartige Srud)t, bie lappigen dotps Icbonen, unb burd) ba6 23orl)flnbenfepn einer 2(rt »:f)iille bei ben njeiblid)en unb ben 3>fittecblut()en. Hernandia ifl h\%\)ix ju ben Saurincen obec SJJprifliceen gpävit)lt roorben, üon benen beiben ffe augenfällig fel)r oerfc^ic« ben ifl. SSlumc red)net aud) Inocarpus ju biefer £)rbnung, bod) fdjeint bie 3tt)e(fmd§igfcit biefeö 23erfal)ceng ' nod) jroeifelbaft. SSaterlanb. 2)er Snbifc^e ^Trd^ipel unb ©uiana» ©igcnfd)aften. iDic ÜJinbe, bie ©aamen unb jungen SSldttcc finb fdmmtlid) leidet purgitenb. '9iad) Dtumpl) ftnb bie faferigen 50ßucs jeln ber Hernandia sonora, Wenn man fic gefaut auf SBunben , »om SO?acaffargift üerurfad)t, applicirt, ein febc wirffame^ SJJZittel bagegen* See (Saft ber Sldtter ift ein fef)r frdftigeg fa()tm.id)enbeg S!??ittel, inbem cc bie ^aare, »vo irgenb nur angewcnbet, oi)nc (Sdjmerjen jerjlort. £)aö »^olj fdjeint fel)c leid)t ju fepn. CfZad) 21 üb let fangt \)ai üon H. guia- nensis leid)t mitteljl (Sta()l unb gcuerjlcin geucr, unb ttJicb bal)« aU ©djroamm benufet. S5cifplc(. Hernandia. 140 LXVIL Aquilarineae. Aquilanneae, R. Brown Congo p. 25. (1818.)) Dec. Prodr. 2. 59. (1825.) IJiagnofe. Hipetcik SMcotpUboncn, mit cinec bej^immtcn ^Injaf)! ßuf9et)an9tcc (5ierd)en, diKm finjelnm, ftdcn, dnfadjerigm £)ürtrliim, c6t)3 ticjem Add), unb abircd)fdnb fcitd)tbai-en unb fc^uppenfocmigen, au0 bem @d)lunb entfpringcnbm ©taubfaben. 2C n 0 m rt I i f n SBefcnttid^er ß{)aracter. — .Retc^ freifetformig / lcbn'3,: fitnffappig. JBlitmenblattcr 0. ©taubfdben in ein SSünbcl »ecwadjfen, 10 fmd^tbat, 10 unfrudjtbar; bie erftcrn jitifdjen ben lectern dnc^cfugt, welche blumenbtatt» obec fdjuppcnformtg ftnb ; (Staubbeutel aufgelaufen, jiücifddjcrig, berfidngc nad) ftd^ fpaltenb. Oüarium frei, cinfddKi'iö, cirunb, biicdj eine Eurjf, cinfa^c Stürbe gefront; (gierd)cn 2, an bet Sßanb befejligt, aufgehängt, mit einem Cod) an ber ©pi^c, »üdc^e jutaufcnb bünn unb bem 3Sobcn bes "^adji jugefeljrt ift. .Kapfel birnförmig, jioeiElappig, Etappen bie ©aamen tragcnb. ©a amen eins jcln, mit Umfd)lag ober e^meif (it)af)rfd)etntic^ aufgc()dngt, »on berfelbcn @es ftatt, a(g bog ©i'(^cn, unb mit bem ©djndbclc^en an bem, bem 5iabel entgegens flcfe^tcn Qntt). — SSdume. SSldttec abn)cd)fe[nb, ganj. SSertvanbtf*aftcn. -^t, 2)ecanbotlc ffellt biefc £)cbnun3 jiDifdjen bic (5()ail{etiaceon, bod) unter jwdfelt)aften ^(ngrtben unb einem ivtigen 6l)rtcactec; unb ^r. SSroivn fd)eint (Congo, 444.) geneigt, bie ^rbnung alö eine 2rbtJ)ci[ung bee CbaiUetiaceen ju bctrad)ten, inbem cc f)injufe{^t, bap eS nidjt fd)n?cc l)alim tvecbe, ii)re SSerroanbtfc^aft 5U ben 2;i)pmelden ju jeigem 3«^ bin hiermit uollfommen einüerjlanben , nad)* bem id) ein (5};emp(ac bee Aquilaria Agallochum, n)dd)e6 id) ber £)jis inbifc^en ßompagnie werbanfe, imterfud)t {)rtbe; bie 2fqui(artneen untec« fd)dben ft'd) in bee ''£i)at ncn ben 2i)i)mdaen {}auptfad)lld) burd) bie aufs fptingenbe Sruct)t, unb tt>af)rfd)einlid) aud) hutd) bie 9?id)tung if)reö crfc{)cnm 58tumenb(dttfrn. 2(nomanett. S'^ad) 2!)ecrtnbol(f uiib 2fnbern bfjlrbf bag £)oas riitm bet einigen ouö me^recn gadjern , bod) ifl bie^ 5treifclf)aft. Xi- menia ()at gan^e SSlumenblattec, boc^ ijl cö ungeraif, cb fic ^u bicfec £)ibnun3 gel)6i*t. Sßefcntlidöec Character. — jtet(^ f(dn, Qan^, ober Ictd)t gc5i5I;nt/ am Snbc, in mQnd)cn gdUen, fi(^ »ergro^ernb. SSiume n 6 latter in beftimm« ter ^ai)i, bobenftanbig, in bcr Änofpc Eloppig, cntiücbcc fdmmtltd^ getrennt, obcc paarweife mittelfl ber ©taubfcibcn jiifanimciuulngcnb. ©taitbfdben in bti ftimmtcr Bai)li jum Sijcil frudjtbar, jum Sf)ci( unfruchtbar; bte erftirn in ber 3a()t »on 3 bi6 10 abn)ed)felnb, bobenftdnbtg, gcnjoljnlic^ mit ben Slumcnbldttcrn ^ufaninienljdngenb unb mit ii)mn abwcdbfelnb; bic lectern ben S3lumenbldttcrn gc» flcniiber, jum Sl)eit if)ncn anbdngenb, \i)t obercö @nbe einem 3(nf)ang glcidjeiib; i^ilamente jufammcngcbriictt; Staubbeutel aufgewad)fen, Idnglid), jweifd« d)crtg, ber Cdnge nadj fitc^ fpaltenb. Do art um fret, ctnfdd)rfg, mit 3 üon ber ©pi§e einer SKittenfduIe, ober ^laccnte f)frabl)dngenbcn (Sicrd)fn. R. 7ir. @rif» fel fabcnformig; Slorbe einfad). gruc^t fajt ficinfructjtarti;^, gefdiloffen, fjdus ftg Don bcm oergro^ertcn Äelc^ umgeben, cinfddjrig, cinfaamig. ©aame auf; rcc^t; Sitwei^ gro^, f[eifd)tg; @mbrt)o flein, im ©runbe beg (Siiretgeö, fein ©d)ndbeld)en gegen ben 9kbel gemenbct. — S3dume ober (Strdudje. S5(dtter einfad), abmed^felnb, ganj, ol)ne Siebenbldtterj bi^ipcilen ganj unb gac feljlenb- SSlutl;cn Elein, ad)fel|tdnb{g» Sßertt)anbtfd)aften. ^c. SDecanbotU fiellt biefe iDrbnung neben bie ^htmntiaceen, mit iveldjen ftc in oieten ^inftdjten ubereinftimmt, jebod) unterfdjeibet fie fid) in bem SSnu beg Ooariimiö, bem SWangel ei« tiec @d)eibc, ben unfpmmetiifdjen Slfitben jc. Suffieu bngegen l)alt fic mit ben ©apoteen am gennucfren ivrtranbt, iiibem ec bic S5lume al5 einblättrig betradjtet. 3flleJn bie in bie 2fugen fallenb? '^(el)iilid)fcit "oon Olax mit ben 2(qui(arineen unb ©ampbeen laj^t mid) •|)in. SSroron bcilliramen , tvfld)ec bic Srbnung alg naf)e mit ben )s been, unb 2fnbre jU ben 9}?onod)[flmpbeen/ unb vergleid^en fi'c, einerfcitS, mit ben 2;erebintt)acecn, ober 9tof>Keen, unb anbrerfeits mit ben ©amp^ been unb 2(mentaceen. 3d) meincö 2;t)ei(S t)fllte bag, was man fur SSlus menbldttec anficl)t, and) fur foI*e; cine Stbatfadje, woran fid) f&jvoeüxö) jroeifeln idpt, reenn man fid) erinnert, ba^ beibe £)rgane blo^e Umroanb« lungen cineS gemcinfd)aftlid)en SppuS finb, unb bap fie fid) nur burd) 3(nfe^pn unb ©tellung tion cinanbcr unterfd^eiben. 25ccanbotle fiellt fie jn)ifd)en bie ^omalineen unb ^/quilarineen , ju tre(d)en lectern ftc njat)rfd)cinlid) bie meifle 23ernjanbtfd)aft bnben; fie ftimmen mit erftern burd) bie runb urn bcii £)oarium [iegenben Srufcn uberein, unterfd)eiben \ikl aU SSlununbtottcvj Filamente in ctn Siinfcct üencadifcn, entwebcr [dmmtli(^ ©taubbfiitii tragcnb, c^cl• abiüed)felnb Eui7er, ^oftig, ober gcirimpert, unb ab» «jcdjfelnb cirunbc, jmcifoc^iivje, aufvc(^te ©taubb cutcl tragcnb. Do art urn fret, einfddjcrtg; ©rif fcl 1, fübcnfürmig; 9larbe ^opprmig, ober ctWQö lap« ^ig; (Sterdien in uiibcjltmintcr 3ai)(, on SBanbplaccnten befcfligt Äapfct lebrig, einfddjerig, brci ; bis funfiUippig, uiclfaamig, bie Älappcn unüoUfommeit fid) trcnncnb, oft ct>»aö marcig auf ber innern ©cite, unb gcfatbt. ©aamcn ot)nc Dibnung an ben »»arjigfu ober marh'aen Sbeit ber Älappen befcfitgt/ mit einem flcifdjigcn Umf^log unb au6gel()6f)[ten SZabel; Siroeifj fkifdjig^ (giiibrpo umgcn?enbet,"J(cin; (5oti)(ebonen eirunb, blattavti(\ ', ©i^ndbeldjen gegen ba§ »om S'Jabcl entfernte @nbe gcEet)rt. — SSdume ober @ tr dud) e. flatter abJ»ed}fe[nb, oft etraaö jiufijetlig, einfad), gang ober ge^dl}nt/ immergrün, mit SJtcbenbldttcrn, mcift mit burd}ftd)ttgen '-puncten, oon, am bdufigftcn, tangtic^ec @e« ftalt. S5lüt{)enjldngel ac^fetfldnbig, einjetn, ober jat)lrctd;. 9Sf riDanbtfd^aftf n. ^DccanbolU ftcUt fie untec bic ^i(i}h* mpbeni, befdjreibt fie jebod) nig bUinicnlog, „trenn nid)t bie blumenblatt» 5^nltd)e 2nge, iveld^e bie innere £)bevfldd)e ber Äe[d)b!dttec bebed"t, ali S3lurac ftU bctrndjtcn ifi *' ein anbtfd)nften ju ()flben» 3l)ce 'St:ud)t ndi)ett ftc ben 23t]äneen, it)vc punctirten SSldttec ben Zncs bintl)accen, neben n?cld)e ftc £)ccanbol(c ftellt, itnb ibrc fetd)f}dnbi9m (Staubfdben ben Stofaceen, mit benen fie and) bucd; tl)ve abtx)ed)felnben, toon Of^fbcnbtdttcrn begleiteten 23ldttec peitranbt ftnb. ^c. SSromn bes metft, ba§ fid) bie ©ampbeen befonberg biird) bie mit unteiintfd)ten runs ben unb linienfocmigen buvd)fid)ti3en ^uncten perfe{}enen SSldtter unteifd^eis ben, on bencn man fie vor alien anbern S»-iniilien ecfennt, mit ircldjen ftc etwa V)enred)felt werben fonnten. Congo, 444. SSatcvlanb, SSorjttglid) 2öejlinbicn unb ©ubamcrica; nuc ff()c wenige werben au9 Snbten befd)rieben. 6i9cnfd)af ten. Unbefannt. 2)lc Slinbc unb bic SSldttec fo((ctt in geringem ©rabc ^iifammenji.()cnb feijn. Dec. S3cifpiclc, Samyda, Casearia. LXXIL Sanguisorbeae. Rosaceae, § Sanguisorbeae, Jvss, Gen, 3S6. (1789.) j Z>ec.Prodr.2.588.(1828.)» Lindt, Synops. 102. (1829.) Siagnofc. 2fpeta(c 2)icotp[ebonen, mit einer beftimmten Tfnjal)! ftufge()dn9ter @ierd)en, einem untern, r6i)vigen, \)ert)drteten .^e(d), feld)« fidnbigen ©taubfdben, gcfd)(offenct Srud)t, unb abirccijfclnben, mit Sieben« blättern üecfei)encn SJtdttern 2( no ma lien. X)\e 9lebenbldtter Pon Cliffortia ()dngen mit ben SSldttern jufammen. Alchemilla arvensis befi^t einfädle, cinfddjrige, queer fid) fpaltenbe <^tanhbeiitel , unb aufjldgenbe ßierdjen. SDB efentti^cr ^{jaracter. — SStüthen oft eingefc^lcdittg. Äcfc^ mit einer öcrbicEtcn SKo^-f, unb breiv i^icr;, ober fönflappigem ©aum, feine 9{5l)re ' 145 mit ctnei: ©c^ct6e Ocftctbet. Slumcnblatter fcf)(enb» ©tau6fabcn in 6es jltmmtcr Bai)i, bföwctlcn loenuier aU ^c(d}abfcl)nttttv mit bencn fte abiücdjfcln, üom Äeldjfc^lunbc cntfpi-ingcnb; ©toiibbcu tel jwcifdc^crig, aufiictüadjfcn, bcf Cdnge nad) ftd) fpaftcnb, bi^wcitcn eirifdd)cii(}/ queer ftc^ trcnnenb, Ooan'um ctnjclri/ cinfad); ®riffc( oon bcr ©pi(^c ober beut Wntiibc entfprinijriib ; (gi'd)en eins gcin, ftetö an bembein ©ninbe be6(^nf[clg iidd)flcii'St)cilc bcöDoariumg bcfeftigt; Slavbc ^ufammeiige[e(jt, ober eiiifad). Siitf! etnjeln, in ber oft üerbdrtcrcn .5tc(d)= ■r6t)re ctnöefd)(of[en. ©aamcn cinjeln,, aufiicluincit ober aiifftcißenb; CSmbrpo of)nc (Siiücijj; ©d}ndbcld)en oben; (So ti) le b o n en ßroj}, planccnoejc. — ^r au tarttoe ''Pflanjen, ober ^a (b jl r du d) c, bieiüeilen borniß. Sldttec ctnfad) unb in Sappen QitijtUt/ ober jufammcnßefe^t/ abwec^fetnb, mit 3icOenbldts ttvn* SSlüt^cn Elein, oft in Äopfcn. 9Sevivanbtfd)af ten» S)icfe Oibmmg ivirb cjcirofinlid) mit bm Sfofacccn vcvbunbcn, fd)cint mir jcbod) gaiij fur ftd) bc|!cl)en ju muffen, tiocgen i()rcc bcfliinbtg btumcnlofcn 23lüt[)en, K^reg üeil)artcten Äeld)6, unb bec SScrminberung ber g^vüd)td)m big auf cin§; fie ia^t fid) jeborf), fo toicl id) rceij?, nid)t burd) anbrc SD^crfmale unterfdicibni. 2)a6 2}oi;f)ans benfcpn üon SSlumcnbldttecn, ein Äcnn^cidjcn, n)c[d)e3 man Acaena bet« legt, i]i, wie iii) Im Botanical Rejiister gezeigt i)ab(, burd)au6 nid)t ges grunbet. ©eii36{)n[id) if! basi ßi'd)en aufgehängt, bcc ©riffet cntfptingt unter ber @pi!jc be§ S'-"»cbtd)enö ; roenn aber bcrfelbe vom ÖJrunbc be5 St'üd)td)en6 l)erfommt, fo ij! baö (5"i'd)en auffJeigenb, unb bangt in aUm SaKcn bem £)üarium, unmittelbar bem Urfprung beg @riffe(§ gegenüber, an» @ine ©attung, \vcld)i man geivobnlid) ju biefer £)rbnung jief)t, udmlid) Cepha lotus, Lahälardiere, ^eigt eine merfivürbige 5{ugna{)mc \)on ben gen^obnlidjen Äennjeid)en, burd) ihren gefärbten Äeld), bie fcd)Ss fad)e 2!f)ei[ung ber S3(utbe, unb bie ©egenreart üon 'Sd)(dud)en ober Jtru* gen jivifd^en ben S3(dttetn, n?e(d)c benen von Nepenthes dt)nlid) finb,. Sebod) ifi eg feinegwegg enriefen, baf bie^ bie eigcntlic{)e ©teile yott Cephaloius fei;, ba i^re ©aamen unbefannt finb. £)ie SStdttcr unb S^es benbldtter l)dngen bei Cliffonia auf t>erfd)iebcne SBeife aneinanber, unb l^aben ju mel)rern 3}?ipoerfidnbniffen -SSeranlaffung gegeben; eine üdlä- rung bauen fiebe ^rn. £)ecan'bolte'g S3emerfungen in ben Annales des Sciences Naturelles, I. 447, SSaterlanb» 2!)ie 3(rten iua*fen auf v^aiben, in ^ecfen unb auf freien ^ld|en in Europa, CRorb* unb ©itbamerifa, jenfeitg ber Jlropett unb auf bem 93orgebirge bev guten Hoffnung ; in le|tcrm üanbc finb fte bie 9?epvdrcntanteu ber Oiofacoen Suropa'g. ßigenfd}aften. @ie finb im ^fllgemcinen jufammenjicbenb* ßine 2Ibfod)ung »on Alchemilla vulgaris ijl: fd)n)ad) tonifd). ^lad) Sr. v^offmann'g unb ^fnbrec SSebauptung foil fte bie (Sigenfd)aft befi|en, ber reelfenben @d)6nf)eit ber ^^rauen trieber il)re fiü{)ere Srifdjc ju t)erleiben» Sanguisorba olficinalis, ober ia^ SSlutfcaut ifl ein mt^= bai'eg ilBinterfutter» A. R, SSeifpicte» Acaena, Sanguisorba, Margyricarpus. eiiiblcy'ö ^f(anäei)f9fttm» 10 146 LXXIII. R o 8 a c e a e. Rosaceae, Juss. Gen. S34. jum 3:{)eit (1789.); /)ec. Prodr 2. 525. JUm Z^l (1825.) ; Dec. et Duby liotan. Gall, jum S()Clt (18^8.) 5 Lmdi. Synops, p. 88.' (1829.) S)ia9nofe. ^olppetalc ^tcotptebonen, mit feUlid)en ©dffetn, freien einfad)cn £)oarien, regelmäßigen, feld^fldnbigen ©taubfabfn, einer beflimmten 2lnjai)t eiweiplofer ©aamen, unb abn)ed)felnben, won 3fleben= blättern begleiteten SSUitterm 2f noma lien. 5fJebenblatter bei Lowea fe{)tenb. ^twetg bei Neillia üorl)anben, nad) Don. 2)ic grudjt »on Spiraea sorbifolia (Schizonotus, Lindl.) i(l fapfelartig. 2Befentt{cber6f)aracter. - Äetd) m'ct = ober fönflappig, mit einet ©dieiie, welche entwcber hkmhlju uberfleibct, ober ben ©djlunb rtngö umstcbt, b?r fünfte Sappen näcl)|t ber 2td,fe. ffi l u me n M a 1 1 e r 5 , .pcngpmfc^ , gM- ©taubfdben^n unbeUmter3al)(, »on bem Äeld,, gerabe '""^^0^'^, J"^^f/"! wenMattr, entfpnngenb, in ber Änofpe einvoärtö geh-ummt; ©taubbeutet SctSaifen, j ocifÄcrig, b^t gdnge nad) fid) fpaltenb. Ooarten ftet , ent. Ar ein "n ber m?l)rc«, einfäd^erig, bi6tt)ei(en in ^'";\V^^'^/f«*"9/" f J,»"/ Xifaienl)än9enb/ 2, ober mel)rcre, aufgebangt, fe^r feiten auf* ?el; rrTffel feitltd ; Starben QmhWiä) einfad,, unb an emcr ©nte augge; ranbet Sruc^ enttiebcr einfaamigc Slüffe, ober Seeren rauben (acmO, ober SSaiae mit mebrcrn ©aamen. ©aamen aufgehängt, fetten aufftetgenb ©m. brVo J"rabT,mit einem ftielrunben, furjen. na* bem 9labe gemenbcten t vom ©runbe beö Düariumg entfpringenben ©vtffcl, burd) ibrc regelmäßigen SStumenbldtter unb ©taubfdben, unb burc^ il)re $?iud)t, tvetche feine ©teinftuc^t ifl. 2)ie ^Tm^gboleen, tpetöe oft mit ben Siofaceen verbunben iverben, ftnb befonberö d)aractetiftrt burd) il)re cnbjldnbigen ©riffel, bie fteinfvud^tattige grud)t, unb ben blaufaurebciltu qen @aft, mit njeld)em juglcid) ein @d)leiml)arj üot^anben »jl. Sie ©anauiforbeen finb blumenlo6 unb befi|cn eine bejlimmtc ^fnjabt mit ben Äeld)abfd)nitten abii)ed)felnber ©taubfdben. 3n fielen ^uncten finb fie mit ben ©apifrageen venvanbt. sß at erlaub. «Borjuglid) bie gemäßigten ober falten ßlimate ber ncrblid)en .^albfugel; febt tvenige ftnben ftd) in l)od)liegenben ©egenben inueibalb ber Sropen, unb eine un6etrdd|t!id-;e ^fujaOl auf ber fublijen pilbfugel ^ur eine ?(rt trifft man in 5[Be(tinbicn, namlid? Rubus 147 jamaicensisj breijc{)en tt)acf)fcrt auf bem ^od)lanbe £!)fIinbion6/ fniifr^al^ bee Slcopftt, ndmttd) Potentilla Leschenaukiana unb jtrolf "^itcn Ku- bus; bte fubamcnfantfcf)cn 2(cten hc\lei)en ^nuptfddjlicf) in rcenigen litten Rubus; am Jöorgebitgc bcc guten «f)offnun(j ijl feine 2(rt 5U fmben. (5igenfd)aften. JTeine bcc ^lofaceen ijl nad[)tf)ei(ig; fie ftnb üoc= jugtid) nievftvurbii) ivcgen ctnc§ 3Ufamninv5iet)cnben ©toff:», ivcojvegen ci^ niije von i^nen ju ben Fiebermitteln 9e^d!)lt »torben ftnb. 2)ie SLUurjel t>on Tovmentilla ir»icb auf ben St'i'oeinfeln jum ©erben benu^t. Dec* Potentilla anserina ifl t)on ben !i^o{)9ecbcrn gebraud^t irorben; P. rep- tans cili S'iebermittet. ßbenb. Geum urbanum unb rivale ftnb, ()(nfid)ts lid^ ihrer Sßirffamfeit, bee C5t)ina gleidjgefe^ roorben. ©benb. Die gri!td)te mt'brerer '2(rten P'ra^aria((5rbbeere) unb Pvubus (4J)imbeere unb S5rombeere) geben fd)d§bare@c9enf!dnbe jum £)cffert. 2)ie SSldttcr DonPvubus arcticus unb Rosa rubiginosa ftnb \tatt be6 SbecS angeivenbet roorben. 6benb» ^k SBurjeln tion Gillenia trit'oliata unb stipulacea finb bred)enevregenb, imb üielleid)t tonifd). Barton, 1. 69. 3u ben vereinigten ©taatert trerben fie trie bte 3ppcaciianl)a gebraud)t. Decile SBur^el von Spi- raea ubuaria ift a(ä tonicuui beimißt worben. A, R, 2)te Tlbfod^ung ber Aerimonia eupatoria giebt ein tvirffameö ©urgclivaffer. Sbenb. X)\e SSurjel von Rubus villo.«us ijl in D^orbarnerifa ein jufammenjics I)enbeg ^i^olfümittel. ^wei ober brei 2!()eel6ffel voU iSecoct, bcei ober viec 5}Zo( tdglid) angetvenbt't , l)aben fid) bei cholera infontum nufjUd) eus niefen. Barton^ 2. 157. (5ing ber frdftigflen 2Burntmittel von bee 5öo[t ge{)6vt ju biefer ^^amilie. (5>o ijl eine obvffinifd^e '»Pflanje, ben S5o= tanifern unter bcm 5'iamen Brayera authelniimira befannt. ^ai) bee '^fngabe beg Dr. S5rai;er, von tve[d)em ffc ben 9lamen ful'rt, ftnb jwei ober brei ®aben be6 ^fufguffeä bini'fid)enb, bie b^^ctndcfigflen ^dUß von $8anbivurm ju beilcn. ©ie^e 25ra»cr'ö Seridjt hUt biefen @es genffanb. £)tc verfd)ifbenen 2frten Rosa bilben mel)rece bee gropteit Dryadeae, Fent. Tabl. 3. 349. (1799); Dec, Prodr. 2. 549» ('1825.)— Fragariaceae, Pizc/z in A'e.vrZ. Potentill. (1826); LindU Synops. 90. (1829 ) 5rud)t entiveber c^wi fleincn D^ftffen ober 25eecens trauben 5ufanimengere^t, trelcbe von einem gemeinfdiaftlidjen grud)fbobint entfpringen, \x\\\i mit einem trocfnen, blcibenben Acid) bcfleibet. Äeld) entivcbec Vice = ober funffpaltig, biöiveilen an feiner 9v6()re £) erf bid t td) en tra;U':ib, tveUte in bee ^k\\.X ben 3(bfd)nitten g(cid) ftnb, unb mit ihnen abived)fcln. 55 1 um en bid tt er 5. ©aame einzeln, aufred)t, ober um« geivenbet. — CO^eifl fcautartige ^flanjen, fe^r feiten (3trdud)e; 10 * 148 SSUttct gctrofjnUd) jufammenQefc^tj 0?ct)enbl5tteic tem S5(attfiiel nnf)angcnb. 23eifpicU. Potentilla, Fragaria, Gevim. 2. Roseae. Rosae, Juss, Gen. 835 (1789.) — Rosae Dec. Prodr, 2. 596. (1825.); Lindl. Synops. 99. (1829.) 5f?uffc 5rtt)l= md) , bcl)aai't, in bon bldbmbfn, fetflid)en ©riffet enbigenb unb in btc ficifcbige, am ©diUtnbe ^ufammcngejogcne unb bafclbj^ üon eincu flci^ fd)i9cn @d}fibe umgebene ÄeU1)r6()rc ein9efd)lof]'en. ©aame nufgef)dn9t. Äcld) bliutei 5. S5 (u men b tat tcr 5» ©taubfabcn in unbes fimmter ^aU. — ©tuaudK ii^'t bornigen, obec nacftcn ©tangelm S3 latter gcfiebcit. S5[ütl}en votl;, u^eip, ober gelb, geiv6l)nlid) ivol)l= ried;enb. ?8 c i f p i c ( e. Rosa, Lowea. 3. Spiracaceae. Spiraeae, Jass. Gen. 339. (1789.) — Ul- mariae, Vent. Tabl. 3'. 351. (1799.) — Spiraeaccae, Dec. Prodr» 2. 541. (1825.); Lindl. Synops. 89. 89.(1829.) SS a Ige me()= rere, t>om Äeld) bef leibet, ©aamcn 1 biö 6, an ben innevn Ovan* bevn beS S3algö aufgel^dngt. — ©trauere, obec fc a Uta et ige Spanien. $8eifpieU. Sj^iraea, Gillenia, Schizonotus. 4. Neurndeae. Neuradeae , Dec. Prodr. 2. 548. (1825.) Äel(^ fimtfP^iltiö/ »iiit einer f'urjen, bem £'inn-ium anbnngenben ^}v6f)re, bte Sappen in ber Äncfpe ctJraS auflicgenb ober flappig. S3lumcn= blatter 5, «Staubfdben 10. grud^td)cn (carpella) 10, in eine je{)nfdd)rige, gebrücfte .^apfel Derbunben. @ a amen einjeln, fdjtef ^dngenb. — Ärautartigc ^flanjen, auf fanbigcn (Ebenen n)ad)fenb, am untern 3;i)cil l^oljtg, unb geiu6l)nlid) nieberliegenb. S5 latter mit 2 9iebenb Id ttcrn' furj unb roeid) bef)aart , bud)tig ; fteberfpaltig , obec boppcltfteberfraltig. @ a amen in ber Äapfel felmenb» SSeifpiel. Neurada. @el)crt bicfe nid)t \)ielme{)r at§ Sribuö ju ben glcoibeen, wie ^r. bc pufften fid) dupcrt? £)od^ ber 9)?angel beg ßiroeipcS , bic ©cftalt beö (§mbri;o, unb baö (^elvebe ber SSldtter finb föegcngrunbe. Dec<, Prodr. 2. 548- LXXfV. P o m a c c a e. Rosaceao, § Poniaceae, Juss. Gen. SS4. (1789.); Dec. Prodr. 2.626. (1S25.) — Pomaceae, Lindl. in Linn. Trans. iS. 93. (1821.); Synops. 103.(1829.) S)iagnofe. ^olppetalc 2)icoti)lebonen, mit einer unbeflimmten 3a^l perigpnlfd}er ©faubfaben, mel)r ober treniger mit bcm Äeld) jufam- menhdngenben Oi^aricn, unb abived^fetnben, t)on 9lebenbldttern begleiteten S3ldttern. ^Inomalien. S5oi Amelajicbiei- [mb bif einfad;en ^oarim mit 149 2 unadE)tcn i^^^tt veife{)en. Sei Crataegus ftnb tie £)üQrli'n fc{)t fetten cinjeln. SBefcntltdier ©f)ai''?^ctcr. — Äeld^ fret, funfja()nt(j ; ber impaoi-tgc 2Cbfd)intt Ijfntcn. S5Uim en blatter 5, mit 9fdcie(n ucvfclini, bcm Äcii^; f(ilunb eingefügt; ein unpaain\icS üocn. ©taub fa ben in itnbcftimmrci- 3al)l, einem fRing, im Äclc^fcl)Utube eingefügt, ©cljcibe bünn, bic ©citcn bcö kdä)- faumä bcElcibcnb» Ooarien 1 biö 5/ mcl)v ober weniger ben ©citen be§ Äeld)ö unb einanbcr anl)angenb; (Siercljen gciool^nliel) 2, fcitiuartö |lel)enb, auf* fteigenb, fcbr feiten einjeln; ©r if fei 1 biö 5; Siarben eiiifad) 5 gruc^t eilt 3(pfel, ein-- biö funffäd)crig, feiten mit 10 unadjten 'gad)crn; bie ^?ad)erl)aut ent* irebcr fnorpclig, fd)irammi9 , ober beinl)art. ©aamen auffteigenb, einigeln, ©imeip feblenb; @mbri)o aufred)t, mit ebenen^ ober jufauimcngcrodten (bei Chamaemeles) (5ö ti) l ebon cn, unb einem furjen kegelförmigen ©d)näbels d)en. — S3 a um e ober ©trdud^e. SJlatter abit>ed)fctnb , üon 9tebcnblatteni begleitet, einfach ober jufammengefc^t. S3 tu tl;en tu enbftänbigen ©c^irmen, njetp ober rofenrotf). SSctt«nnt)tfd)aften. ?enge in (Suropa, bem norblU d)en 2(ften, auf ben ©ebirgen ^nbienö unb in 5lorbamerlca; feiten in 9J?ej:ico, in '-^Ifrica gar nidjt, aufgenommen auf ber norblidjen Äufte unb in SJ^abeira; ber fitbltdjen -J^albfugel fel)Len fte ganj; auf ben @anbt»id)S; infein finbet fid) nur ein« einjige 2(rt. (I'igenfd)af ten. 2)ie Srud)t, alö ein 5'?a()runggartifel, unb bie S3liitl)en tvegen ibrer <6d)6nl)eit, .ftnb bic vor,:;üglid)|len Ci"igentl)umlid)teitett biefcr £)i'biiung, tyeld)e au6fd)!iefiltd) auS 5öattirien unb !^ii'tfd)en beftel)t, obne eine eingtge frautartige '^pfianje. 3!)er '^Ipfelbaum, S3irnbaum, ^ifpcU-( Quitten:, ©piecUngö* ober äJogelbecrbaum finb, tl;eit^5 lijKct 150 ©clö6nf)eif, tt)ei(^ if)reS 9?u^eng »vegen, fdmmttid) irof)Ibefannt. 25a§ ^olj beg SStrnbaumö ijl fafl fo l)att nie tiaS beö SSudjebaumsJ, unb lütrb flatt beffelbfti öon >|)otjfd)neibern angcroenbtjt ; ©tdmmc vom 9}?e()lbper5 taum (P3rus Aria) füib vovtccjfüdf) ju 5öagonad)fen ju benu^en. 2)ic Ovinbe won Photinia dubia roiib in 9^epa[ jum (Sd)arlaci)farbcn benufet. ZJ^c. Prodr» 238. ^n ten liepfein ifl eine beti-act}tltd)e ^JJ^enge 2l'epfe[= fdure ent()alten; fte ijl aud) meijl bec etnjige [durenbe ©toff bec SSogets teeren (Pyrus aucuparia) Turne?-, 634. SSeifpiclc. Pyrus, Crataegus, Cydonia. LXXK Amygdaleae. Amygdaleae, Juss. Gen. 340. 3C6t{)etlun3 ber Slofaceen (1789.) — Drupaceae, Dec. Fl. Fran?oise, 4, 479. (1815.); Prodr. 2. 529. (1825.) a. Rosa- ceae; Lindl. Synops. 89. (1829.) 2fbft)ei(ung bcc Slofacecn. 25iagnofe. ^olwpetale 2!)icon}(ebonen, mit einem freien, elnjels tien, etnfad)en £)\)arium mit enbftdnbigcm ©riffet, einer itnbeflimmten 2(ns gabl feld)|ldnbtger ©taubfdben, jleinfrud)tartigcr g^vud)t, etireiflofen, auf= gelangten on Amygdalus (^ftefd)en unb 9?ectavinen), Prunus (^Pflaumen uiib 3fprifofcnj unb Cerasus iÄiefd)en) gel)6cen ju ben üoeteefflid)|Ien, bie wit fennen; bee >£aame Don Amyc:dalus ijl bet unö untee bem OZamen bee 9}?anbf(n febe in ©ebeaud), fo it>ie i()c Del untec bem 5'^anien SD^anbelol. £)ie SSurjeleinbe uon Cerasus capol- lin trieb in 9J?eeico gegen 9iuf)e gebeaud)t. Dec. S)ie SSlattee bee (Sd)tc= I)en (Prunus spinosa) unb bee 2}ogclfiefd)e (Cerasus avium) ffnb al^ (Jefa^mittel be-o Sli)ee's benu|t iroeben. 6benb. 55efannttid) geben ce* jleee in Sueopa ein 23eefalfd)ungSmittet beg fd)n)aejen d)ini'ftfd)en ^^bee'ö ab. Prunus düincstira obee bie gemeine Pflaume, liefeet bie in ben Äauf= laben untee bem Seamen ^euneüen 5U befommenben 5cud)te, tve(d)e befon« beeö in ^eanfeeid) au6 2}aeii'taten, ben fogenannten diitbacinen - unb @eun; pflaumen (green -gagc), unb in Portugal auä einee ©oete beeeitet iveeben, iveld)e ibren S^iamen üon bem 2^ovfe ©uimaeaeö fü(}rt, tt»o fie befon= beeg geteocfnet trecben» liüens obee SJJanbetoI benu^t roieb. Sbenb. 2)ie Svinbe oon Prunu? spinosa ifl eine won ben ©ubftanjen, tt)e(d)e bee dbinarinbe in ii)een SBiefungen af)nlic^ fepn foden. dbenb. Prunus cocomilia licfeet eine Ovinbe, beeen ftebeen)i= beige (5igcnfd)aften füe fel)e Doejüglid) ausgegeben roeeben. 9Zad) ^en. Senoee, ifl fte ein fpeciftfd)eg 5Jiittel gegen bie booaetigen 2Bed)fclfte&cc (lalabiien'g, wo fie n)ad}f't. (Sme 'ilbait oon Cerasus avium trieb in ben ^^ogefen unb auf bem @d)tv>ae^iv)alb 5ue SSceeitung beg fogenannten i^iefd^iraffeeö bfuuiit. 2>ic S3lütl;cn be6 9^/irfid)baumg (Amygdalus i52 T?ersica) ffnb geltnb fapivenb, unb irerben mit 93ort{)ell bet ^inbern an= gevüenbet. ,Die Äerne Don Cerasus occideutalis bicnen, urn bem ^u^i liqueui* (liqueur de noyau) einm SÖ3ol)((}efd)ma(f ju ni^diin* S5 e I f p i e I e» Prunus, Amygdalus, Cerasus. LXXVL Chrysobalaneae. Chrysobalaneae, R. Brotün in Tuckey^s Voyage to the Congo, App. (1818.) j Dec. Prodr. 2. 525. eine "KbtfinlunQ bcr 3lofacecii (1825.); if ejc/tenö. Con- spectus, 171, eine "Kbt^ülmQ hit SDmQvaxkn (1828.) SJiagnofc. ^otppetalc S^lcofpleboncn, mit freiem, etnjetnen Öoas tmm, Xion beffcn ©runbe bee ©riffel entfpiingt, unvegelmapigen, pecigp* jiifd}en S5lumcnb(at£ei:n unb ©taubfaben, einec jlcinfiud)tarti9fn Sruc{}t, Weld)e fd)ief bcm Äe(d) ani)dn9t, einec befiimmten 3a()t ettrei^lofer, auf= redetet (5ierd)i'n, unb abwed^felnben, Don i)lebcnbldttci'n begleiteten, etn= fad;en Sldttetn. ^Tnomalten. Hhtella i)at, nac^ ©drtner, ein fleifdjigeg dU m\^ unb blattartige ßot»;lcbonen; unb eine Zxt berfelben ©attung wirb (lis blumenlo6 befdjrieben. Cycnia befil^t einen l)albblumenartigen, unre^ gelmdpigen Äeld), aber feine Slume» Sßcfcnttidjet: fe'bdractcr. — Ä e I d^ fünflappig, biöiücitcn am ®runbe tntt S)ecE6lattd)en. S3 lumenblatter mcljc obcu lucnigec unrct^clmd^ic^, entiüe^ bee 5, ober fcf;lcnb» © taub fd ben in ber 3abt entwcbcr bcftimmt ober unbe? ilimmt, gcwobnlii^ unregelmäßig, entweber in ©ro^c ober in (Stellung. Ouas I'tum fret, cinjeln, ein -- ober jmcifdd)crig, an einer ©cite mcl)c ober weniger mit bem Äe(d) jufammenbdngenb; @i crd]en paarig, aufred)t; ©riffcl einjeln, »om (äJrunbe entfpringcnb; 5tarbe etnfad}. gru(^t eine ein= ober jweifddirige ©teinfruc^t. ©a a me gewol)nlid) einjeln, aufrecht. @mbn)o mit fleifcbigen (Sotplcbonen unb obne (Siweiß. — SBdume ober ©trducb e. SSldtter cinfad), abmedjfclnb, mit 9{ebcnb(dttern, aber oljne Brufen, unb 2Cbcrn, tüelc^e ctnanber paraUel, oon ber SOitttctcippe nac^ bem Sianbe laufen. SSlüttjen in Srauben, ober Stifpen, ober ©trdufcn. 23 c r TO a n b t f d^ a f tc n. Die beutlid)j!c SSertvanbtfdjaft biefec £)cb.- nung bejlebt vnlt ben 3(mpgba(een, Don benen fte fid} burd) bie uncegeU ntdpigen er Äern t>on Parinarium cam- pestre unb montanum foil, nad) 31 u biet, flip unb epbar fep. SSeifpiele. Chrysobalanus, Parinarium, Hirtella. LXXVIL Leguminosae. Leguminosae, Juss. Gen, 345. (1789.) ; Rrown Diss. (1822.) 5 Dec. Prodr. 2. 93. (1825.) 5 LindL Synops. 75. (1829.) Diagnofc. ^olppetale 2)icotplebonen, mit einem cnbfidnblgen ©riffel, unb einem einzelnen, einfad)en, freien £)uarium, einer be* flimmten 3(n5al)l perigi;nifd)er ©taubfdben, eiiüciplofcn €aamen, gegen ben Umfrei6 ber grud)t gerid)teten (peritropifd)en) (§ierd)en, einer ^ulfcns frud^t, unb abn)ed)felnben, mit ^Nebenblättern begleiteten SSldttern. 2(nomalicn. '^Die ^Trten Detarium befi^en f'eine S5lume, unb fine ü6i}nli(^ gegliebert, mit 2 2)ccEbldttd)en unter ber SSlütl)e. 93env)ant)tfd)aften. 3()t adgemefnfleö Äennjcid)en ftnb bi? fd)met= terliiiggfovmtgen S3lütl)en ; unb trenn bicfc Dor()anben ftnb, lapt ftd) bie Sibnung o^ne (Sd)n)icci9fcit ccEcnnen, ba ©d)mettevlincifib(umen nirgcnb onbei-g gefunben tcetben. @ln anbreö unb njeniger V)crdnbec[id)e6 Äenn= jeid)fn ifi bie I)uirenf6rmi9e j^tiid)t; unb au§ einem bicfec betbcn 5)?ei-fs male laffen ftd) nlle ^flanjen ber gamilie eifennen» 9)?eiftüürbi9et: SBeifc fet)lt jebod) in fielen gdüen einer , cbec bet anbre biefev 6l)arnctere ttoU-; fommen. SSei Mimosa unb H)xen S^envanbten finb jlatt ber unucs gclmdfigen ^Tnovbnung, wctd)e eine fd)mettetlin9öf6i:raige 25(unie auöjcid^s net, bic SructifKation6t()ei(c vodfommen fpmmettifd) georbnet; unb De- tarium tragt, flatt einer ^ülfe, eine nid)t v>on einer (Steinfru*t unters fcfteibbatc §cud)t ^Diefer h'^tcvc Umjianb lagt fid) leid)t ecüdren, wenn man bebenft, bap fid) eine ^ülfe unb eine ©leinfcud)t met)c bem CRamcit nad), al6 in ber 2;i)at üon einanbec untecfd)eiben, inbem bie leitete genau nad) bemfclben ©efe^c gebitbet ifl, alg bic erfierc, jebod) mit ber 93erdns berung, ta^ il)rc Si-ud)tl)ii[{e üeibicft, aufien me!)r, ober lueniger fleifd)i9, inmenbig jleinig, einfanmig, unb gefd)loffen ift. S??an fann bai)er »ort incl)tern ©attungen mit regoimdpigcn Slütl)en unb getrennten ©taubfas ten fagen, fic fepen bccS5(üt()c nad) Ovofaceen, ber grud)t nad) ßegus minofen. ©o \vk ba{)ec bie S^iagnofc ber £)tbnung 9en)6l)n[id) einfach ij!, fo t)at ^r. S3ron)n ocUfommen 9fed)t, rocnn et bct)auptet, b(i^ bid ba^in, rco bet Unterfd)ieb tet ©tedung beg unpaarigen Äeld)lappeng bet ben fieguminofen unb Oiofacecn (2(mngbaleen) von il)m angeäeigt njorbcit fci), e§ fein pofitiüe«! 9)Zerfmal ^^lut Untetfd)eibun9 bct einen £)cbnung üoit bct anbetn gegeben ijahe. Sic ©egenirart von ^^Zcbcnbldttern am ©runbc bct 58!dttd)en bet äufammengefe{3ten SStdttet hei ben ßeguminofcn \\t ein ^edmal in Setreff bct 9}egetation, an me(cl)em man ffc toot ben üiofa= ccen ciEcnnt. Myroxylon fommt mit ben' ©ampbeen in bct metfiruts bigcn btüfigen 3eid)nung bct Sldttct überein, in tr(e[d)en bie butd)ftd)tigen Ovdume foivol)t runb, alö (inienformig ftnb — ein fel^t eignes unb ungcs tt)ol)n[id)eö Äenn,äcid)en, auf tiH'ld)eS cf)t. SStoivn juerjl aufmetffam mad)tc. Cono;o, 444. @e()t ivcnigc gefüllte SSlütben f'ennt man in btcfcc £)tbnun9i bic von Spartium junceum unb Ulex europaeus 155 ftnb bte merftviublöjlen; bie St'fdE)affcn()clt bee U^Um l)ahf id) au^fubrs lieh befd}n'ebcn in bm TiMns. of the Hon. 8oc. Vol. 7 p. 237» 3ft^ci £)üarieji finb bet V\isteria sinensis cjtwobntid) ; imb bit'i'ctbe 6"c= fc^einung t)at ftd), mid) £)ecanbolle, bei Gleditschia gc^ei^t: fte fdjeint niid) novnml bei Diphaca itnb Caosalpinia digyna. S^v. Vl'itg. be (St. .f)itatce foil {Dec. Mem. 52.) in S5raft[ion ein? Mimosa mit 5 gvudjtdien gcfunbcn i)ahcn : ivegon bicfeg unb anbicr Umfldnbe, bctccidj; tet S)\:. 2)ccanbolIc ba6 ?^rüd)td)cn bcc ^cgitminofen alö einzeln bitrd) gfl)[fd)ln.qen, itnb einen Slmü uon 5 juc ^Boruodftdnbigung bee Symme- trie bee Slutben not()!Vcnbig, ^on bee 9\id)tfgf'cit biefee 2(nftd^t bin id) ubeejeugt; allein meinet Dafuc[)a(tcng (>ittc fie fdion aus bee 7Cna(cgie bofiiobigenb baegetf)an ivevben fonncn, obne ^ulfo fo[d)Ce 2.().nrad)en. Sn go(gc bee fclje ectjbaeen 53efd)affenbeit bee ^idttec inetcc »Pflanzen nu'5 biefee £)rbnung, unb bee bei i()nen alien fid)tbaren Ofcigung jur 3e= eitabilitdt I)aben me^eere SSotanifce fie an'5 (5'nbe i(}ie6 @i})li'm§ geftellt, in S3erul)rung mit ben ©edn^en beö Sl)iereeid}6. Agcu^dh, Classes, p. 4, unb Martins, Hort. Reg. Monac. p. 176. 5iBegen SScmees fuiigen hhn bag Sßefen biefee Dtei^baefeit, fiebe Dutrochet sur la Mo- tiliie, Paris, 1824, in tveld)ec (Sd}eift bee 25infaffec ju jeigen fid) be* mul)t, baf bie 23etvegung bie SBirhmg galnantfd)ee Slbdtigfeit ift; \x(i^ beffelben @d)eiftftel(eeö Nouvelles Recheixhes sur rExosmose etc., in iv»cld)ee ce b'c (5efldrung bee 2Iet, trie bee ©atoanigmuS bie S3en)e= gitng hervorbeingt, dnbcet, jebod) nod) bei feince 9)?einung »eebacrt, \iK\'^ biefeö einfad)e ^eincip baS n?al)cbaft tl)dtigc fei). £)iefee gcifioolle 5^as turfoefd)ee l)dtte eg babet bewenben laffcn foUen, bie (5efd)cinung einee ins vrobnenben vitalen St)dtigfeit ju^ufdjcciben, ohne fid) felbfi in bem öee= gebli.ben ^^orfdjen nad) becen eellen Uefad)cn ju veetvieren, n3eld)eo aud^ ben glücflid)rren @pdl)ec immee geeabe \iO. s^iKXh'^X, »on iro ee angefangen \)<\X* ^Semcrfungen u^ix bie £)ebnung im 7(IIgemeinen, ftel)e S^xxi. 2)e- canbolle'g fd)d^baec Tlbbanblimg, ^aeig 1825 — 1826, in einem |!ar* fen S5anbe, in 4to. -Die 2}eeivanbtfd)aft biefee £)cbnung ju ben (If)rps fobalaneen unb 5lmi)gbaleen ifl beeeitg untee biefen £)rbnungen baegelegt irovben. 5)^it ben friil)ee untee bem 5^amen Secebintbaceen begriffenen Sribug finb bie £eguminofen in mand)en irid)tigen Umftdnbcn na^e rccs wanbt, abec fie unterfd)eiben fid) burd) ibee CJtebenbldttee, n)eld)e jeboc^ bei Canarium untee ben SSucfeeaceen t)oebanben , bei Sophora , einec dd)ten, unb bei Myrospermum , einee undd)tcn ©attung bee Segumino- fen, nid)t roebanben finb. Die 33een)anbtfd)aft bee lel^teen ^u ben 2fmj)= ribeen ift jebod) fo geop, ba^ eg mie fel)e bie ?5cagc ju fepn fci^eint, üb fie nid)t jebenfallg ebec biefee £)rbnung, als ben 2eguminofen, bei^ujdblrn fei). 9)?it ben 36antboet)leen finb fie bued) Ailanthus oeriranbt. 'S:'Xt monabeIpbifd)en ©taubfdben, bie uneegelmd^igen SSlutben, bag bigfoeilen einfad)e £)uaeiiim, bee ©eiffel, unb bie "^(xx^ii bee ^oIi)gaIeen finb fdmmts lid) eben fo riele 2Seen)anbtfd)aftgpuncte mit ben Seguminofen. 2Ü)iefc £)rbnung ifl \\\ Dielen c^infid)ten eine bee n-'id)tigfien, tveU1)ß bee $8otanifee jum ©cgenllanb oon Unteefudjimgen mad)en fann, befons bee» aber, inbem fie baju bient, ^u jeigen, tvie tvenig ivabee 2ü;d)ti;jl^eit ouf ba6 S)effneu bee geud;t jue SSejlimmung bee ©ednjcn natuclitt^ec 156 Öcbnungen ju legen fep. Sic etgentltcf) natutgemdfjc (normale) i5cud)t bcc ßcijuminofen ijl eine ^filfe, b. i), ein tro(fnfö, elnfadjeg £)üarium, mit cincc langg ben beiben 9?anbern laufcnben [Rat)t, fo bap fte fi'cb bei bec üveife üecmittclft jcbec dlaht in jirci Älappen tl)eilt; allein eö fommt jcbet nuc erbenflid}e ©trab ber ^Ibfoeid^ung öon biefcc Ovegel üoc; bd Arachis unb me()rem anbern i|! bie ^xnd)t gefd)lo(yen; bei Detarium ifl fte |leinfiud)tatti9 ; bei Carmirhaelia (rennen fid) bie Älappen üon ber ?lla'i)t, treld)e unüecfel)rt jurücf bleibt, gleid) bem Sfabmen (replum) bec druciferen; bei allen ©attungen mit ©licbcrl)ulfen (Lomeutaceae), Wie Oinithopus, offnen ftd) bie Älappen nid)t in bec Sinie bec 9Zal)t^ fonbern fie trennen fid) queer; bet Entada finbet man eine SScreinigung bec (5igentl)unilic!^feiten üon Carmichaelia unb ben 2omentaceen; unb fcel Haematoxylon enbltd), bi^ngen bie Älappcn mitteljl bec 91al)t ju« fammen, unb fpalten ftd) langä bec 2id-)[i. S>ie 2(btl)eilungen, ir>eld)e in biefer umfaffenben £)ibnitng V)ocgefd)lagen morben ftnb, babcn Decfd)iebe= nen 3]ßertl); eö ijl: moglid), ba^ jwei bcrfelben, ndmlid) bie SJ^imofeeti unb ßdfalpinieen, tule ^rn. SSroivn'g 9)?einung ju fepn fd)eint, alg fuc ftd) befff^enbe Srbnungen bftrad)tet ju ir»ecben üerbienen; benn fte fd)et5 nen in bec 2:i)at in Sejng auf bie ^apilionaceen üon berfelben ^id)tig= feit 5U fepn, al6 eö bie 2(mt)gbaleen unb ^omaceen in 23ejug auf bie Stofaceen, ober alg bie 2l'mpcibeen, ßonnaraccen, 3(nacarbiaceen unb SSurs feraceen in Se^ug auf einanbec finb» Sebod) fl)eile id) fie fo mit, wie fie ^Jecanbollc angiebt. ©eine erftc unb txnd)tigfTc 2fbt()ellung beruht auf bec ©eftalt be§ ßmbrpo, tt)ocau6 bie 2fbtl)eilungen bec fogenannten ßucbembcien unb Svectembcien entfpcingen, ndmlid) : Cucv embriae, ©cl^ndbeld^en tü^ir>drf6 öuf bie 6otj)lebonen gebogen, ©ic werben nad) bem SSau v^cec S5lutl)cn in jwci 3!rtbu6 untec« fd)ieben, ndiulid): 1. ScibuS. Swartzieae. Äeld) blafi'g, mit ungetcennten Sappen, ©taubfdben bobenftdnbig. SSlume fe^lenb, obec nuc ein= obec imU fcldttcrig. S3 e i f p t e l e. Swartzia, Baphia. 2. viribus. Papilionaceae. ^ilä) mit getrennten ßappcn. ©taub« f5ben perigi)nifd). S3lume fd)metterling6focmig. SSeifpiclc. Vicia, Pisum, Sophora, SDec 2}organg bei'm Äeirncn dnbert in biefcc ScibuS auf folgcnb« SOBeife ab: ßinigc bec 2(rten treiben tt)ce Gotplebonen ubec bie @rbc l)er»oc, unb biefe werben grün unb SSldttern dl)nlid); unb üon biefen tcngt leine ©aamen, wcld)e uon 9)?cnfd)en, obec Sl)iecen genoffen wec= ben; bei anbern bleiben bie Gotplebonen bei'm .keimen unteriibifd) , unb unter biefen nuc ftnben ftd) alle biejenigen, weldie fogenanntc ^ü[fcn= fcüd)te tragen: bie ciilern nennt 2)ecanbolle Phylloloheae, unb fic Werben von il)m unter folgenbe 2(btf)eiliin9en gebrad)t, ndmlid): 1. So- ph oreae, 2. Loteae, 3. iledysareae ; bie lel^tecn be^cid)net er a\^ Sar- colobeae, wclc{)c begreifen, 4. Vicieae, 5. Pliaseoluae, 6. Dalbergieae. 157 Rectembriae, @d}ni^6e(d)en beS Smbcpo gecnbe, £>ie 2:vibug crfcntit man bitrcl) bic (Stellung if)cec ©taubfabm unb tic Sage ber SSUtracnblattcc in bcf Änofpe. 3, 2;rilui6. Mimoseae. Äcld[)bldttcc unbSlumcnblattec in bee Änofpc fdippig» ©taubfdben bobcnflanbig. S3 c i f p i e I e. Acacia-, Mimosa , J nira» 4. Slcibitö. Caesalpinicae. Sutmenbldttci* in bec Änofpc ge» fd;inbdt, unb bic €taubfaben pcrigpnifd). SSeifpiele» Aradiis, Ciesalpmia, Cassia. 93on ben in biefci- Sribu§ begriffenen Gattungen werben bie, tveldjc SSiumcnbliUtei; beftfeen, unb bei benen bic ©taubfaben auf t)erfd)iebenc 5Jßeife werbunben finb, Geoffreae; bic mit SSlumenbldttern unb getrennt ten ©taubfdben, Cassieae; unb ein paar ©attungen mit freinfrud}tartis get ?^nid)t unb ct)ne SStumenbldttcr, Detaiieae genannt. 3d) toertvcifc ben 2efer, ivegcn weiterer S3cle()rung uhet tiefe 2(b= tl)ei(ungen, auf ben 2. S5anb t>on £) e c a n b o U e ' ö Prodiomus. SSatcrlanb. Die geograpbifd}c a3erti)eilung biefcc Srbnung iji ton ©ccantollc mit grower ©orgfalt untecfud}t worben , id) entlci)ne tal)e\: aui it)m ben ©toff be6 golgenben. @iner ber erften Umfldnbe, midget bem 55eo6ad)ter auffallt, iff, baf, wenn eine 3(njaf)l Gattungen ber geguminofen and) einen eben fo auö= öebcl)nten Oiaum einnef);'nen, al6 bic anbrer (Gattungen, eg bod) eine febc fcctrdd)tÜd)e Zniai)l gicbt, beren geograpbifd)e ©rdnjen beutlid) beftimmt finb. @o finb bie 5^eu^cUdnbifd)en Gattungen in ben mciflen %äüen jenfeit biefer großen 3nfel unbefannt; baffetbe fann man won 9brbs unb öert{)ei(ung giebt, jufammengebcangt, folgenbc 9Jcfu(tatc: 3om bfc 5[ßi'nbefrclfe .... 910 692 Senfeit hn Siopen nad) ^Rorbm . . . 1277 35 — — — — ®ühm . . 417 107 6i9enfd)aftcn. S^iefe £)ibnung Qei)Oxt nid)t nitc ju ben an^es breitetften, \vM)e man fennt, fonbern fte ifl aud) eine bee n)id)ti.i]|len fuc ben 9}?enfd)en, in S5e5ug auf föeöenfidnbe, entu'^ebec bev 3ierbe, beg dlu^s jensJ, obec bet 5'^a!)vung , me(d)e fie umfapt. SBenn ivtc bebenf'en , bit^ Cercis, ivetd^c burd) bie 9}(j;riaben if)cec puvpuinen S3[utt)en ben ©arteit bee Surfei ^lanj ert()ei[t; Acacia, nidjt tvenißei: 9efd)a^t njegen i()i:eS muntern i*aubs^ unb bet fd)6nen $8[üt^en, alö iregen il)i-e6 l)acten unb bauevl)aften v^ol^eö; ba^ ba6 fduflid^e S5raftlienl)o[3, S3[aut)o[ä unb 9\o= fenbolj; bap Laburnum, bet ctaffifdje Cytisus; bee >:^aibeginj^er unb bee (^Mnllce, beibc bee @d)mucf bee übrigen^ traurigen unb oben vpaiben «on Aurora; bie Sobne , bie ©rbfe, bie 2Btcfe , bee Alee, bie 2ucevnc, lauter 9^tcberlag6artifel beö 2l'nbaii§ für ben ^dd)tee, fdmmtüd) '^ktett -t)on Seguminofen fi'nb; unb bap hai 2rrabifd)e unb ba§ Äinogummi, unb t)eefd)iebene fojllid^e 2(ejneiroaaren, beS Snbigo ntd}t ju erwähnen, be§ nü{jltd)(!i'n aUer ^drbelJoffe, ^robucte anbeee 2frtcn finb, fo tviib e6 bes greiflid), bap ff't fd)n3eilid) eine anbce £)rbnung nadiiceifen laffen m6d)te, treldje bie 2(ufmer!famfeit mebe in ^fnfprud) ndbme. dJlan ivurbe um= fonfl V)erfud)en, alle ibre nuf^enbringenben ^flanjon, ober ^"»robucte auf^u; hai)len', jlatt bejjcn ti?ill id) nue uon ben merfwurbigflen, unb t>on ben am menigflen befannten fpecd)en. 2^ie (3d)cnbeit von Dr. 5Balltd)'ß Amherstia nobilis, einem gropen 55aum , ive(d)er l)dn,(ienbe 2!vauben bunfcl •fd)at(ad}rot()er S3(ut^ejt tragt, t)at ibreS ®[eid)cn nid)t im ^flanjenreid). 2)ag allgemeine Äcnn= jeid)en bee £)rbnung finb auperorbentlid) gefunbe @igenfd)aften; jebod) giebt eö l)ieroon einige mcrEanubigc 2tusnabnicn. 2!)ie ©aamen \)on i.a- thyms Aphaca foUen, reid)[iA:i) genofjen, lieftigeg Äopfweb bcrDorbringen; bie @aamen xton Laburnum finb giftig; fie entt)alten einen einfad)en <£toff, dptifin genannt. 25te SBue^et einee 2(rt Mimosa, Spongia genannt, n)irb in S5rafilien fur ein ®ift get)a[tau Ed. LhiL Joum. 14. 267. 2!)ie S3tdttee unb ^iveige Don Tephrosia irevben ^um S3ei tduben bee Slfd;c benui^t; bie Sldttec von Ornithopus scorpioides laf- 159 fen fT(f> jum fSlrtfen^iebm 9c6riiud}cn. 3Ü)fc on Coronilla varia i\t giftig. Z)^c, 2)ic fcdftigeu purgirenbcti Siiirfungen bet @cnna fin? ben \\ö:) oud) bei anbern 3irten , fo n?ic aud) bti Colutea arborescens unb Coronilla ernerus. Cassia inarilandica ifi in 5'?orbamecica alB ein nü^üäjei ©rfa|mittet füi" bic 2f(e)canbrinifd)c ie ©enna bee 2)roguiftcn be11c()t, nad) S^nt. Ses lile, auö einem (Semeng Don Cassia acutitolia, Cassia Senna unb Cy» nanchum Ar2;el. 2!)ie Cassia lanceolata 3(rabicn'iJ foU, nad) i()m, bic fduflid)e ©enna nid)t liefern. Sec njtif'famc ©toff bee ®enna tvivb 6a tf) artin genannt. (Sr ivurbe "oon ben ^rn. ßaffaignc unb %e: neu lie cntbecEt. Ed. Phil. Jouvn. 7. 389. ^urgirenbe 6igenfd)af= ten ftnben fid) anDUV5e(n entf)alten eine eeid)(id)c 5}?enge eineS fupen, ettva^ fvaf^enben, fd}[eimigcn ®aftg; tt)eld)er als SSruf^mittel fc()c gefd)dt^t ijl; dhnlid)e digcnfdjaften trerben ben 5öurjctn Don Trifolium alpinuni 5uc,cfd)rie6cn. Sie 2Burs jel Don Abrus precatorius beft^t ganj hk (5igfnfd)>.iften ber fduflid)en @u^t)o(jaMtr5eI. Ainslie, 2, 79. S« 3«^'^ t)'it man fie linbernb ge* funben. Sie ©aamen iDerben, in dufertid)ec 2(mDenbung, Don SO^efirern alö 9J?ittel gegen 2(ugen- unb itopffranf()eit betraditet. Sic ^OSuc^eln ber S5ot)nen, bee ©injlecarten/ ber Ononis, Guilandina Nuga unb Mo- ringa, Anthyllis cretica etc. finb ()arntieibenb. Dec, Sic Don Do- lichos tuberosus unb bulbosus unb Don Lathyrus tuberosus, ffnb gefunbe 9lal)eungömittet. ßintge fodrn eine fel)r jiarfe Sitterfeit unb tonis fdje .frdftc befi^en. -23erfd)it'bone 2fiten Geoffraea, bic Ovinbc Don Ae- schynomene grand iflora unb Don Caesalpinia Bonduccella ge()6ren 5U biefer dlnffe. Sic i?erne Don Guilandina Bonduccella finb fe()C bitter, unb befif^en, nad) bem ©lauben ber cingobcrnen 3fer^te Snbiens!, mdd)tige tonifd)e 6tg en fd)af ten. Älcin goj^o^en unb mit 9Jicinug6l Deis ntifd)t, bilben fie ein fd)df^bareS du[U're3 5}?ittel gegen anfangenbe v|)i)brc= cete. Ainslie, 2. 136. Sie 23ldttec finb, mit etiDaö 9iicinu6ol gefoi= ten, ein jdjdljbarcö ^crt^eilung^mittel tei hernia humoralis. ©benb. Sie 9iinbc Don Acacia Arabica iDirb in 3nbien a[i frdftigeS tonifd)eS Wlhtd betrad)tft; eine 5(bfod)ung i()rer ^ftlfen iDirb jlatt ber ber : fcl)af5bare abjldnqii-cnbe ©toff, 6atcd)U, obcc S(iP'^nifd)e (5i'be (Terra Japomra) genannt, ivicb burcl) Äocbcn itnb (itnbicFcn ivb tion Acacia senef^alensis unb me{)recn anbcin geliefeit, ba6 S^uagantgummi »on As- tragalus creticus unb al)n[id)cn lixUw. ^i\6.) ^xn. Don(Prodr. no* ■247.) tfl bie 5D?anna 2(rabien'g ba6 ©rjcugnip mft)cerec 2(cten Hedysa- rum, tt)e[d)e auf H. AUiagi bejogen ivevbcn. Dalbergia monetaria, L,, liefert ein bem 2)rad}enl^Iut fe^r dl)nlid)e6 -^arj. Ainslie, 1. 115. ©in Qt)nlid)ec @aft linrb t»on Butea frond^sa unb superba crt)alten. .Dec. Unter ben vf)6l,iern v>on 23ainuen biefcr £)rbnung if! ba6 roid)* tigftc bag t»om ^eufd)rec!cnbaum, Robinia pseudoacacia, n)etd)e6 fdnuad) l)ellgelb, ^art unb bauer()aft, aber fprobc ijl. 2^ag im ^anbel uorfom* menbe S5rafilienhoIj fommt »on Cacsalpinia brasiliensis. Sao f'auf« lid)e jarte St^t^fltanba , ober 9iofni()o(j, fo genannt tvegcn beö fd)irad)en, aber angenel)men JKofengerud)^, ben cS frifd) befi|t, ift ba6 ^robuct einec 3(rt Mimosa in ben 5Ba[bern 25rafilien'S. ^rinj SSlnx. iv 5öieb Sveife, 69. 3» ben gdrbefloffen geboren ber 3nbigo, ein (S"r^eugni§ fdmmtlid)er Indipofera- unb me()rerer Gale^^a 2(rten, baS ßampcfdjes i)Oli, ober ba§ .^olj t)on Haemotoxylon campechianum, unb bec rotbe Sdrbefloff, iveld^en einige 5{rten Caesalpinia liefern. S>er S^rbcs fioff beg (lampefd)i'^o(jcg ijl ein eigentl}ümnd)e6 ^rincip, .^ dm a tin ge» nannt. 2)ag «Öolg l)on Pterocarpus santalinus liefert einen bunfelro* tl)en gdtbeflcff; im ^anbel ift eö unter bem DIamen (SanbeÜ)otä be* fannt. AinsUe, 1. 386. 3ll(e 2{rtcn ber ©attung Copail'era, bercn 16 befannt finb, liefern ßopaiüabalfam ; aber er ijl nid)t bei allen t>on 9leid)er Slualitdf. C. multijuga foil i^n, nad) Don 9}?artiu6> in bec probten 9)?enge geben, ^apne in Liunaea. 1826. 418. £)er ^oX- fam tfl in S5enejue(a unter bem 9^;men Safama!)afa befannt. Dec, Prodr, 2. 508. JVlyroxylon peruiteruni, bec Quinquino Den ^eru, crjeugt ein tvol)lried)enbeö -^arj , SoUibalfam genannt, l\)eld)eg ftnuol)l jum SSrennen, unb alS ^arfüm, tvic aud) 511 mebicinifdjen ^nu'eOen fel)C in ©ebraud) ijl. Lambert's Illustration, 95. S3cifcc unb bec ^cruanifd^e Salfam werben, nad) Ach. Richard, kMxA) von M. tolui- ferum eräcUjit. Aniu des. Sc. 2. 172. Die Söur^et wn Clitoria Ternatea ifl bred}enerregenb. ylinslie , 2. 140. .Der ©aarne ycii Psoiaieu corylilolia tvtrb von bell eingebornea 'Jlerjten .Subicu'ö alw 161 magenflarfenbeg imb (Stocfunqcn anflofenieS Wittel 6ctrad;tet. (5bcnb, 141. 0iad) Dr. ^orgfictb tvtrb Acacia scandens oon ^aM ju bcii S5icd)mittc[n gesal)lt. ßbenb. 2. 108. Sie SBuvjctn tmb bag Äraut lion Baptisia tinctoria bcfif^n, bcr (5ifa{)i-ung ju gotge, faidnlprol= biijje unb ffivag uifammcnjidienbe ei.qenfdjarten, Zud) ~t)ahm fie eine cat[)aitt)'d)e unb SDfcdjiuiifung, Barton, 2. 57. Die ©aamcn t?on Cassia auricLilata \)a\Un bic 3nbifd}en ^ferjte fai fu^Irnb unb verbun= tienb. Ainslie, 2. 32. £)ie ^Blatter von Coronilla picta tvei'bcn un= tec ben ^inbu-g luegcn bcr Gi9enfd}affcn, alg 23i-eiumfd}[a9, namlid; Mop cninumt unb mit ctivag Siicinuöot bcfcud)tet, angeirenbct , V\t Gitei'ung 5U bcfdjlcunigen, fe()c fiod) öefd}a!K. ©benb. 2. 64. Die ©oamen vion Parkia africana ii^erben, gleid) unfecem Änffce, geroRet, geflogen unb bet @iU)nmg in ^fiJaffer uberlaffm. S5ei beginncnbec gautnig it)er= ben fte gut nbgemafd^en unb ge|!open; bag ^ulDer iviib, ungcfa[;r nac^ 2(ct unfeicc Gi^ocolab^, 5U iludjen gemacht; ftc geben bann cine üortieffs Iid)c S3cu()e ju alien ^fiten Don ©peifcn. Dec mc()tige ©toff, ive[c()ec bie ©aamcn umgicbt, liefert ein angcnel)mcg ©ctrdnf unb man Ü^wt if)n (x\\6.) in Sucfcnvecf. Brown m Denham, 29, Die rei-cnben Süic* fangen bcr ^aare, n)cld)e bie ^ulfe Dec jucFenben $^afe(, Dolichos pru- rieiis, beeieiben, ffnb rcol)[bcfannt. ©in jiarfec 3(ufgu{? bee Süiirjet bie= fee ^flan5e,^ mit ^cnig üecfupt, tvirb »on ben cingcborncn ^(erjtcn Sn= bieng in ^aiim »en cholera morbus gebraud)t. Alnslle, 1. 93. Die cingcborncn .3nbifd)cn ^(cr^tc ocrorbncn bie gctcccfncten Änofpcn unb jungen S3Utt!)en uon Bauhinia tomentosa in manchen ru{)rartig2n Äranf= I)eitcn. 6-benb. 2 48. (Sine 2(bfod;ung ber bittern 2öur,iet »on Ga- lega purpurea (Tephrosia) wirb Don \inx Snbifd}en 2fcräten in ^dacn von aiubr, g5aud)flug unb 3;commcIfud;t Derorbnet. (^'benb. 2. 49, Die geputuerten S5lattcc urn Indigofera Anil irccben bei ^ebere'iitu'in- bnng gebiaucl)t. ühm^. 1. 179. T)a^ flud)tige £)el von Couma- rouiia odorata, ober ber Sonfabof)nc ):,at fid) alö ein eigcnt[)ümlid)ec etoff,. Coumarin genannt, criincfen. ^r. 9}oger ^ie(t eg, irrig, fik S5cn5oefaure. Jurner, 6G0. ^an fann eg in ccpf!aüifd)cm 3uf^anbc jtvMfd^en bee ^^aut unb bem Äern ftnben unb a\xd) in ben Sliithen von Mehlotus officinalis ijl eg ceid)[id) vorl)anben. Ed. Phil. Journ. 3. 407^ 9)?an ):jat gefunben, bap fid? burd) (Jinroirfung ber ©afpeterfduce'ouf ben Snbigo eine eigcntl}umtid)e ©dure, bie fogenannte Äol) lenjlidflof f- faure (acid carbazotic) bitbet. Turner, 641. ^ (Scbfen unb Sobs ncn ftnbet ftd) ©d)ivcfet in 2}crbtnbung mit Dcrfd)icbenen ^a\i\u Ed Phil. Journ. 14. 172. Die S5ldttcr von Phaseolus trilobus (Sem* ober Simbi genannt) tverben von Snbifcfjen 2(ecjten a[i füf)(enb, beru=: rjigcnb, gaireabftitmpfcnb unb tonifd), unb nls etn nü|[id)eg dupereg WUUI gegen fd;road;e 2(ugcn UtuiipU Trans. Mus. and P Soc Calc. 2. 406. ßinbrei)'ö Waiijcnfy|ieiiu 11 16£ LXXVUL Ü r t i c e a e. Urticeae, Juss, Gen. 400. (1789.); LindJey's Synopsis, 218. (1829.) — Cae- nosantheae imb Cannabinae, Blume Bydr, (1825,), teibcö "Kbt^nlunQill bec Urticeae» 25 i a on off, 2fpf ta(e S)lcotplebonm, mit dncc 6ejlftmmtcn 3flf)t ctufi-ed}tet: ©ierd^cn, einem untenfleljenben Mdd) , beutlid)en Sficbejibtdttem unb einem Smbcpo mit üom ^aUl abgeivenbetem oi- ben ßbenopobeen unb ©clei-antl)fen burd^ i()ie jled)cnbe, obec fd)avfe £)bccfTdd)c, bie ©teÜung beö ©djndbeldjenS unb il)vc elafiifd) auffpringenben ©taubbeutcl; üoc ben @upl)orbia5 ceen buvd) ba§ cinfad)e £)üacium; \)0i: ben Setultneen bucd; bag SSors l^anbenfepn eine6 .Keld)g; unb 'oot ben ßupuliferen burd) ihr feeie6, eins fad)c5 £)üanum. W[t ben beiben legten Sebnungeii ftimmen [tc gan^ befonbecg im SSetveff bec Sfiebcubldttet: iibccein. 2} at erlaub, ©ie [inb ireit itbcc jeben 2;f)eil Vc 5öelt \)ei-bceitetj ccfd)einen in ben n6iulid)ften ©egenben, trie in ben ()eipcjlen Ältmaten ber Söenbi'f reife; n)ad)[en auf tcocfnen 9)?ai!evn, wo faum für ein SJJooS ober S!''':^)f2 9ial)iung «oil)anben i)!, uub bcii>o!)ncn bie bumpftgjlen -®d)Uipf annfei beS SBalbeS. 4'igcnfc^aften." ^tan<^r. 2efd)enault befdireibt (Mein. Mus. 6. 362.) bie ^Icfung ber im botanifd;en ©arten üon CaU 163 cufta irac^ffubcn Urtica crenulata fotgenbermaa^m: „dim tn mitUt Uxnijüc nur fdjmd) bie cxftcn hm ginger meiner Itnfen^nnb; ich em- Vfanh \>abn nur ein geringe^ ©ted)en, m[ä)C§ id) Weitet nid)t beachtete p mv um ftcben U()r be<5 movQcn^. Der (Sd)merj murbe iebocb fide» fer, unb binnen einer ©tunbe unerti-dglid) ; eö irar mir, cils n)enn ie- manb m.t einem beifjen eifeo über meine ginger {)intvegriebe. 2reu*ger= lK[) bemerfte man jebod) nid)t>3; meber @efd)imU|l, nod) ^ufleln, nod) QnU pnbung Se^ @d)meri verbreitete fid) nun vafd) ober ben 5{rm big i?uc ^djlelgrube ^d) imirbe f;iernuf «on einem I^duffgen ^^iefen unb einem r_e.dnid)en 3{ugr(ufi auö ber DIafe befallen, gerabe, alö trenn id) einen bef* ttgen ^d)nupfen l)atte. Urn Tlittaq empfanb id) eine fd;mer5f)afte 3u= [ammenjKbung am ()infern S(;ei( ber Äinnbacfe, mmb id) einen 2fn-- fall lion ©tarrPrampf furd)tete. 3d) legte mid) nun in'l SSett, in bee ^ortnung, bap Oi\tl)e meine ®d)mer5en linbern tverbe; aber ffe ließen ml)t nad); im ©egentbeil bauerten fte fafl bie gan^e folgenbe 9?ad)t fo t; bod) ^rlor fid) um ffeben U()r 2lbcnbg ber ^innbacfenatrang, 3^m md |en Jörgen begann ber @d)mers mid) ^u üerfaffen, unb id) ftel ht f?^;' .^ ^ 'i "'* ^"'^ ^'Se; unb ber ©Amerj febrte in feiner aan'- n ©tarfe ^urucf, tivnn id) meine .^anb in SBafJer ftecEte. Sd) verlor tbn eril nad) neun ^agen." ©in 9leid)er 3ufaü bege nete, glL m bciifelben Symptomen, einem 2(rbeiter im ©arten iudaUuttl ^fct ^Jlcnm befd)neb feme (Jmpftnbung, n^enn Staffer auf ben verlebten Zbeil ^'? ?r'xri"^';r"'^ '^''"" ^''^'''^'^ ^'^ "^««^ i^" fl'^a'^fl^n »^f'be. ^ne anbre fd)abljd)e Zxt irurbe von bemfelben «otanifer auf ^3aM gefunbett (U. stnnu ans aber ibre S3irfungen n^aren Weniger Deftig, ^öeibe fd)e,nen b.nfd,tU^_ibrer ©iftigfeit t)on einer D^effel, Dacun selan ober ^eufelöblatt auf Stmor genannt, nod) übertroffen ju iterben, beren 2öir- Zl^Z'Jl^ ben Srsablungen ber eingebornen, ein ^ai)t lang bauern, unb felbfi ben ^lob oerui-fad)en foUen. ' ffi.fffrh^'r''].\^"'^'"' ^^"^^^^^' r-^n^"l"^' 51^ Hne ettras anomale (Gattung biefer ^ibnung, unb, n^ie ml)l befannt, wegen feiner Sitterfeit ruirn'caianm *'''^'"''' ®''^ ^'^'^^'" "'''^ ''" ^^" ei^emifern gu. S3eifpiele. Urtica, Parietaria, Böhmeria. LXXIX. U 1 m a c e a e. ^^""SS S'^^^™* ^°^* ^^^^^'^' ^^■"'^^♦®y»«P«' 225, (1820.) - Cel- Siagnofe. ?fpetale 2)icotplebonen, mit einer beflimmten Babt aufgebangter eierd)en, einzelnen, ober locfer gehäuften Slütben, einer meU füdn-igen, gefd)[offenen grud)t, unb abn)ed)felnben , mit ^Nebenblättern vetfebenen, idjarfen Slattern. 2{ n 0 m a l i e n. ^,ifllZ\}'^r'^ Jf)ara-cter. - JBlütben 3witUt ober pori)aamtfcf). Äelc^ 3etl;ei(t, glocfenformig, unten. © tau 6 f oben in beflimmtec ^abr/S 11 * 1Ö4 Äc(rf)antiibe cint^cfüßt; in bcr Änofpe aufrcdjt. Oö avium frei/ ^\m\fad)tuyy ©tcr'djcii cinjL'ln, tjaiuicnb; SUrben 2, getrennt, gritd^t cin = , ober jiDci; fädjn'O/ gcfdilolTcn, tjaufiß, ober flcinfnidjtavtig. ©aanic ctnjelii, f)an3mb; (gtuuifi fcl}lcnb, ober lutr fe{)r tidii; (Smbt\)0 mit blattartigcn 6otl)(eboncn; ed;nQbe(d^en oben. — S3 du me, ober ©träudjc, mit fc^arfen, abiocdjfcUii im, ciufadjcn, l)tnfdlli3cn flattern unb SJcbcnbldttcrn» a5enüanbtfd)aftcn. ®ie finb mit ben Uiticecn na{)e vcmanbt, xinb lajfen ftd) Doti il)nen nur burd) bte ä»)fifad)ci9e Si"ud)t, bie Ijänc^m- Cen ©adiTien, unb bag gegen bcn 9'^abel gen?enbetc ©d)nabeld)en untec= fdfieiben; ücr ben 2(rfocavpeen ei'fennt man fte buid) il)ren Slütf)cn|lanb, tie troifene ^xndjt unb ba:^ boppclte £)iiarium. • 23a t erlaub. S^oi-b[id)eg 3Ifien, bie ©ebirge Don Snbien, Qi)\na, ^fZorbamevifa unb Suvopa: in bem lel^tevn ßcbt^eit bilben [te fd)d|bace S5au|}amme. ©igcnfc^aften. Sie innere Diinbe Ut Ulme ij! f(i)\vad) bitter unb 5ufammenäiel)enb, jcbcd) fd)eint fie leine and)tige @iycnfd)aft ju bc- ft^en.' £)er ©toff, vodd)n von felbfi au^ il)r auard)an|t, U)irb Ulm in genannt; er ftnbet ffd) and) in iber @id)c, Äaflanie, unb anbern Sau= men; unb x]!, nad) SSerjeliuS ein S3e)!anbtl)cil ber meiflen Otiten üon SHinbem Turner, 700. fSeifpteU. Ulmus, Celtis* LXXX, Artocarpeae. Artocarpeae, R.lirown, in Congo (1818.); Bhime, Bydr. 479. 5 Unb Pholeos- antheae, 435.; bcibcö 2l"bt(}eitun3cn bec Urticccn (18^5.) — Sycoideac, Link, ^anbb. 1. 292, (1829.) £)iagnofe. 2fpetale, eine W\[&) cntl)altenbc S)icotpleboncn, mit S3lütl^en in f{eifd)fgen Äopfen, einer beftimmten ^a\)[ aufgehängter ßier; d)m, abiüvd)felnben, mit 9lebenblattern üerfel^enen S5lattecn, unb einem gegen ben Ölabel geirenbeten (Sd)nabeld)en. '^Cnomalien. Aniiaris Ijat etn^clnfrefienbc S3lutl)cn, unb ba§ £)\)a= vium l)angt mit bec vf)üüe jufammen. Sßefent lieber ($1) a r acter» — SSlut^en ctnl}auftg, in Äopfcn ober Äd|d)cn. >Kcld) mit einer unbejlimmtcn 3fnjQl)t, oft l;duttger, 2C6fd]nitte; 6t§s Jücilcn ro()rii3, ober ganj, ©taubfdben in unbcftfnimter 3iil)l/ cntiuebcr eins getncber mclirerc, gerabe. Öoarium ein;, ober /^wcifdi^crtg, frei, feiten unten; ßi'd^en öufget)dngt; ©rtffei ctnjcln, fabcnfaumig ; S'iarbe jiüetfpaltig* g.ru d)t geivoijnlic^ ein flcifdjigcr, cntmcber uon Dielen, {nnerl)alb bleibenbcr fleis fd)tger Äeidje liegcnben 9tüf)"e'n btbccfter, ober fie in feine ^hhlz einfdjlicpenber SBobcn; bigun-ilen eine cinfad)c, üon einer faftigcn ^i\\U bebecfte Shtfj. .©aarne ctnjcln, aufgebdngt; @mbn.)o gcjlih-jt, la^ © dnidbeld)cn gegen ben SJabel getücnbet, gcrabe ober gch-i'immt, mit ober ol^ne (Jim ei f.— Sdume, ©trdus Ö)c, ober Ärdutcr. SSldttev ab^ücc^felnb, gcjdljnt ober lappig, ober ganj, glatt ober raul;; Siebenbldtter l)dutig, |)infdllig, in ber Änofpc jufammens gerollt. SSerwanbtfd) aften. S)er Feigenbaum fann al§ 3:9puS biefer ^i'bnung gelten, m{d)t mit Un Urticeen in v^'iif't^)^ '^^^"^ blumenlofen 58U''ttl;en, bei rauljcii, abived;fclnben ^(dttcr, wxi^ ber ^niutigen Dieben^ 165 hlattit {iterelnjlimmt ; cht {id) bittd) ble Scacbf, bm mitcf)i,qm (Saff, iinb bie ©tcUitna bc6 (5i'd)cng itntccfd)cibct, av1(l)e$ bcf^anbii^ nufvKbancit, nid)t ciufi-cd)t tjl, 3" bcc 2:()at fngt Jpc. SSroivn in fciiunii Appen- dix to the Congo Expedition ,,tor()anben i^. 23aterlanb. @ic n)ad)fen in alien S[)ei[en ber S^icpen/ befon- berg in £)|^inbien; nur trentge 3frten an^ ben ©attunqen Monis itnb Maclura , unb bie cultiutrtc ^ciae , breiten fid) norbwaitg bio Canabrt «nb ^erfien au§, Sie Sorflenien ftnb alä biaff[ifd)e £rautartii]c Unfrau= ter in einer Srbnung, n)eld)e übrigens auö SSdumen ober ©triuid;en be- \ti'i)t, merhrürbiü, ßigenfdmftcn. 2!)er S^vigen;, ber Srobfrn d)t=, ber S^icf'/ unb bec ^Maulbeerbaum ftnben ftd), a(6 mevErourbigc SSeifpielc gcfunbery ober im- fd)dbUd)er ^^flanjen, in einer ©ibnung , ireld^e bag t6btlid)jle föift \)on ber ^dt, ben Upag auf Sairn, c'ntt)d[t; jfbod) ift bcr ©aft felbft lion biefi^n, njcld)e eine gefunbe Srud)t beff|en, [d)arf unb verbdd)tig; unb bei einer "üvt Don ^i\o,e, Ficus toxicaria, i\t er ol)ne SBibervebe giftig. 25er om 23ief) gefref=. fen; ivenn ft'e alt metben, ftnb fic nid)t mef)r unfd)dbUd). Sie gerojlcteii 9iuffe iverben jlatt SSrob gebraud)t, unb dl)neln in @efd)ma(f fe{)r im ^afelnuffen. Swartz 1. 19. ^fuS Bronssonetia papyrifera luivb eine liii Rapier ycrfertigt» Sie 9iinbe üon Morus alba cntl)dlt SDZaulbeeri^ol^fdure in 2}erbinbung mit Äalf. Turner. 640. Sag @elb= l)ol5, ein gelber ^^drbejloff, ifi bag vf)o(j Pon Morus tinctoria. Sie @aainen toon Ficus religiosa trerben Pon ben inbifd)en ^(erjton fur fal)lcnb unb linbernb gebalten. Ainslie, 2. 25. Sie SSldtter üon Ficus septica beivirfen (libred)en. (Sbenb. Sie (5cdiind)inefen betrad)ten biefe ^ffanje nlg ein dfeenbeg unb ivurmtreibcnbeg 5J?ittel. Sie 8unbe pon Ficus racemosa ift gelinb jufammenjiel)enb, unb I)at befonbere Ärdfte gegen S3lutbarnen imb 9)?utterblutflug. Ser ©aft il}rer SiUtrjel ivirb-atg ein frdftigeg tonifd)eg ?)?ittel angefef)en. ßbenb. 2. 31. Scr tveifje fleb= lige '^'A.\i von Ficus indica ipirb, jur Sinbciung bcr 3it^»fd;nter5en, öitf tu Sf^^nc unb ba§ Sa^nfldfc^ angewenbet; au<^ tt>lrb et fuc cm fcdftIgfS dufeceö SO^ittel geQen aufgefpcungene imb ent^unbetc j5ui[oI)len Qii)aititt* X)k D^inbe gilt fuc ein fcdftigcö tonifcf)e§ Mittel, unb roitb tei Un v^inbu^ in bec ^arncu()c anac"ffnbet Sbenb. 2. 11. 9Son Ficus indica njirb 2ac=®iininü in großer: CO^cnge erbalten. 9)?erfa trucbig ifi bag jdbe ßeben, ir»eld)e§ mandje ^Pflan^en btefec gamtlie befi's l|en. (Jin (Sremplac t)on Ficus australis lebte unb n)ud)§, in einem bec ffißdnnebdufer beg botanifd)en ®arteti6 ju Sbinbitrgb in freier 2ttft, obne @rbe, aufgeb^^'^ö^» ^'^J^ lOJonate lang, ol)ne einen iTd)tbaren dla^s tbeil baüon ju erfahren. Edinb. Phil. Journ» 3. 80. Ser berübnitß S5anianenbaitm Snbienö ijl Ficus religiosa. 2)er QJrinj C!}?a]cimilian üon 5Bieb nennt bie colojjalen itjtiben Feigenbäume ein'g ber fofllidjen @efd)enfc bec 9Zatut: fur b^ip^ Sdnber: ber @d)atten eineö fold)en prdd)tigen S3aumg erquicft ben Dieifenben, trenn er unter feinen unglaubs lid) iveit ausgebreiteten 3'Vfigfn, mit ibrcr bunfelgrün gldnjenben S3elau= bung rubt. X)U g^eigenbdume aller beiijen Sdnbec b^ben im 3(llgemeis nen febr bicfe ©tdmmc mit aupcrorbentlid) jlarf'en ^feften, unb eine febc grofe Ärone. üieife, @. 104. eld)er Saum e6 b^toorbringt, ju biefec gamilie geboren? @inc 9hidKid)t übet bie Söirfung biefeö ©iftg f. in Brewster's Journal, 9. 219. Sie giftige gigenfdjaft beg Upag l)am}t , bec grfabrung 5U Solge, yon einem bec giftigflen ©toffe, bem fogenannten «Strpd^nin, ab* Turner, 650. SSeifpiele. Artocarpus, Morus, Maclura, LXXXL Stilagineae. Stilagineae , Agardh's Classes, 199. (1324.) ; Von Martins Hort Reg. Mo- iiac. (1829.) 2)iagnofc. 2fpetale S)icotp(ebonen, mit etngefd)led)tigen dbrenfidns bigen Slütben, feittvdrtg jlebenben, bi^"9on bee dJZittelcippe nad) bem Dianbe laufen. ^( n 0 m a I i c n. SKcfentltd^ct (Sl^acacter, — SShUfjen etitgefc^leditiG ; mannltd^e in Ää^djen, wciblidje gehäuft, obcc in ÄQ^d}cii. 9}idnnlid)e: © tail bf ab en 5 Ho 20, im ©ninbe «on ©Auppen, ober ctncö tjäuttgcu Jtcld)g cinnefngt, im 3f ((gemeinen getrennt. SBciblidie; Doaricn bitrd) bie Uebcrreftc eincö freien Äetd)g, wcldjcr in einer (cberigen JQiük (9?dpfci)en, cupula) uon oerfdjiebeucr @c- j^ait ft^t, gefront, mit me()rern gackern unb mebrern ©erdjcn, von bcnen bee größere S()Ct( fcl)tfd}ldgt. (Si crd^ en paarig ober einzeln , bdngcnb; Jiart'Cn nicljrere, faft fi^enb, getrennt, g r u d) t cine beini)arte, ober lebrigc, einfddjrtge, mel)r ober weniger in bie ^itKc eingef(^lo|Jenc SUt^. ©aanien cinjeln, 2 ober 3, i)dngcnb; @mbn)o grof?, mit planconm'pcn, |Ieifct){gen (So tp tcbonen, tmb einem kleinen, Obern @d)nä b eldie"« — SSdume ober @trdud)ei S3ldttcc mit Stcbcnbldttern, abweclifelnb, einfad), mit gerabe üon ber S)iitte(rippe nad; btm 9ianbe laufcnben 2(bern. 9}ci-tvanbtfcl^aften. Untcc ben cui-opaifd;en ?8aumen untccs fdjeiben fte ftd) burd) bie fd|d)enflanbi9en S3lutl}en, unb bic eigentbumlid) geaberten ^Sldtter; ücn nllen anbcrn ^flanjen buvd) bie fehlenbe S3lume, ben fi'eien, nuc unvollfommen entwickelten j^cld), in eine befonbcvc ^ulfe obee 9^ipfd)en ein9e[d)loffene 5i-'ud)t, unb bic in SoU]e beö %(l)l\d)la' .qcn6 bei- iibrigen nuc ein eins obee jroeifaamifleä S^d) entl)a(tenben Oluffe. ©ie ftnb na()e mit ben ©alicineen unb Setulineen oevamnbt, von benen fte ftd) bucd) ba§ S3orl)anbenfepn beö Äeld)ö, unb im erjlern ^alic, burd) ben '.^(beilauf in ten SSldttem untecfd)ciben. SQ^it ben Ucticeen finb fie na^e Denuanbt, abec fie unterfd)ciben fi'd) buvd) baö mcbvfdd^uge Duanum, bie l)dngenben ßievdjen unb ben obenP:el)enbcn Äeld). 93atcrlanb. ■DieS5d(bci: aüa ßemdpigten Sf)eile beg geftlanbeg fos tnobl bec alten a(g ber neuen SBelt 5 fte finb in (Europa, ■^Ifien unb 9?orb- amerifa au^erocbentlid) gemein; felteiiev in bet 25erbei-ei nnii (ii)iU , unb ben füelid)en 'Jljeilen Don ©übamevica.; auf bem (fap finb fie gan§ unbekannt. 2)ie 2ti:ten, ivcld)e fid) in ben '^topcngegenben beibcc vöalb- 168 fugetn ftnben, fi'nb f)auptfadf)ttcf) (Sid)en, tx»ctd()c m inx ^odf)(anbcm in Ufberflup Doc^anben, in hcn Sl^alccn bcc 2(cquatoria[g?9enbeu abec uns befannt fmb» eigen fd) aft cn. 9}on dncc £)rbnung, nje[d)e bic @id)e, beu v^afelftraud^, bic S5u*c imb bie fpanifche Äaflnnie begreift, ijl es faum notl)ig, einem curopdifclien 2efci- \)on it)ren G'i9enfcl)aften ütet ju fagen, t)a fie von ju gemeinem ©ebraud) finb, fl(§ baf aud; bec Uniriffenbjle fic nid)t fennen fodte. ^n bec (5id)e ijl ©allUüfaure in gro^ei- 5!}?enge ent^ t)atten» 2)ie S3lattec won Quercus falcata treiben, iregen t{)ccL- jufam» men,5tc()enben (5igenfd)iiften , duferlid) in ^alkn t)on 58ranb angcirenbct; unb becfelbe abflcingicenbe ©toff, n)eld}ec burd) bie ganje Stbnung l)in= bitcd) angetroffen wirb, ifl bie Ucrad)e, hn^ fte autt al6 lieber --, tonifd)ß iinb magcnjldrfenbe 9)iittel angeivenbet tverben» £)ec Äor6 ift bic 9ünbe t)on Quercus suber; fie enti)dlt einen eigcntl)amlid)en ©toff, «Sub er in genannt (Turner, 700), imb eine ©dure, bie fogenanntc Äor£'fdure* (gbenb. 641. 2)ic ©alldpfcl, au§ benen bic ©djreibbintc bereitet wirb, finb ba6 ^robuct bec 6ld)e, von roeld^ec fte ii)rc 5ufammenjie{)enbc ^raft er()atten. S)ie 6id)e(n einer in ber ßeüante unter bem Flamen Velonia (Quercus aegilops) befannten Zxt Werben jum ©ebraud) bec gdrbec eingefui)rt. SSeifpieU. Quercus, Corylus, Fagus. LXXXIIL B e t u 1 i n e a e. Anientaceae, Jiiss, Geii. 407. (1789.) jum S^etlj Lindl. Synops. § 228. (1829.) — Betulineae, L, C. Richard Mss, ; A, Richard Elem, de la Bot. ed, 4. 562. (1828.) 2D i a g n 0 f e. 3rd)(ampbc 2)tcotp(ebonen , mit einem jtt)e{fdd)rtgen S)oarium, einer beflimmten 'ifn^af)! ()dngcnber (jlerdjen, unb fdldjenjldnbii gen $8lütl)en» 2fnom allem ^ie mdnnlld^en S5lut{)en l^ahm U^m'ilm einen beuflid)en ^eld). SBefcntltc^er (Sl^avacttv. — S5lüt|)cn etngcfc^lCec^ttg, etnf)duftg, fä^c^cnjlanbig; bte mannlidjcn tn'öiücifen mit einem i^äutigcn, in Sappen gctbeits ten . Äctd). ©taitbfdben getrennt, faum je in ein S5ünbe( ocrwadjfen; ©tüubb eute l ?|it)cifad^ertg» O t> avium frei, jiüetfad)erig; (Sierdjen in bei jltmmtcr 3at)t, i)angenb; ® riffet cinjctn, ober fei)lcnb5 SJarbcn 2. grui^t tjäuttg, gcfd)lo!fcn, bur^ gcijlfditagen einfad)crig. ©aamcn ()angenb, nadt-y ©iwci^ fci)(enb; Smbrpo gcrabe; S d) n ab clc^ en oben. — Säume obeu ©trauere. S3 tdtt er abircc^felnb, einfad), bie^auptabcrn gcrabc üon bcrSJlits tclrippe naä) bem JRanbe laufcnb; 9iebcnbldtter Ijinfdttig. ^crn)anbtfd)aften. £iiefc £)rbnung nähert ftd) ben Urticeen unb ßupuiifercn mehr al§ ben ^(ataneen ober ©alicineen, wädje a(ö Trennungen berfetben betiad)tet werben fonnen. S5ei ben mdnnlidjen S3tütt)en mef)rercr 2frten finbet fid) ein beut[id)er'.[f)dutigec .^cld) , bem von Ulmus febr d()nlid); bic ©aamen finb in bcfTimmtec 3at)l, unb ^dngcnb; unb bie S3ldtter l)ahcn bcnfetben 2(bcr(auf, wie bie bec ßupuüferen. 169 @ie unterfdjcibct ftdj bucd) bfe 2 beuttid)en Sacf)ec bee ^vndjt, burd) ben SO?angct be» Add) 6 bet ben tvei6[id;eti S5[ütl)en, imb burd) ifjtc cinjetneu l)an3cnbcn (Saamem 25atcrtanb. Sie tvad)fen lu bm 5Balbcm ©itropa"^, 9?ot:bafien'6 mib 9lorbamerifa'6, unb jeigen ftd) aitd; auf ben ©ebirgen ^cai'ö unb ßotumbia'g. Gig en f d) a f ten» @utc Bimmcibaume , gero6()n[id) mit abfallen; ben SSUittecn; i^ce öiinbe ift 5ufamm?n^iebenb, unb inirb btäwetlen a(0 gicbennittel angeroenbet; aber fie ftnb hauptfadjitd) wegen if)i-e» D^n^en6 al^ 3iecben Don 2anbfd)aften gcfrfja^t. 3f)c J^ot^ if!. eft leid)t, unb i^on geringct: föute, aber \)a^ ber fci)'ir>ar5en SSirfe 9Zorbameci£a'ö ifl ein'^ ber l^artejini unb fdjdt'&arflen, voddje rctr fennen. S3eifpiele. Beiula, Alnus. LXXXIK S a 1 i c i n e a e. Amentaceae, Juss, Gen. 407. (1789) jum Zi)di; Liiull. Synops. § 229» (1829.)^ — Salicineae, L, C* Richard Mas,; Jch. Richard Klem, de la Bot» ed. 4» 560» (1828.) Siagnofc. ^fd^tampbe 2)icoti)tebonen, mit einem ein», ober jivei; fächerigen Düarium, einer unbeflimmten Zir^ahl gefdjopfter ©aamen, unb fa|d)enftdnbigen S3lüti)en» 2(noma[ien. 2iBefentnd)er ©{jarocter. — S8tütf)en emgefdjtec^ttg, entweber ein= fcauftg ober ^wettjduftg, fä^dKnjlanbtg. (Staubfdben getrennt, ober in ein S3ünbct ücrttiad)fen; (Staubbeutel jiücifdijcrig. Düarium frei, ein; obcc giodfadjeing, gierten jQt)lrcidl, aufrcd)t, am ©runbc bc§ gac^g, ober am uns tern Zt)dk bec ©citen anbangcnb; ©riffel 1 ober 0; Sfarbcn 2. grud)t lebrtg, ein: ober ^mcifad)crtg, pveitlappiq , üielfaamig. © a amen entwcbcr am untern Sbcite ber 3td^fc jcbcr Ä(appe anljangenb, ober im ©runbe bcö '^aä^^, fdjopfig; Giicei^ 0; @mbn;o aufrcdjt; ©dindbeld)en unten» — SSdumc ober etrdud)e. S5(dtter Q6aH'd)feinb, einfad), mit üerfd)n)tnbenben ^aupt^ übern, unb Ijduftg mit ©rufen; SZebenbld tter t)infd(Iig ober bteibcnb» SSern)anbtfd}aften» S)ic gefd)opften «Saamen, unb bic t)te(5 faamige, giveif lappige grudjt unterfd)eiben ffj t>on ben Setutineen, bec etnjigen Drbnung, mit tt??ld)ec fie leidjt üerroec^felt n)erben fonnen» (^es ttibi)n[id) werben fie mit biefer Orbnung unb ben (^upuüferen, unter bem Dramen ber ^Iraentaceen, 'oerbunben; jcbod) ifl co nad) ben neuern 2fnftc^5 ten über (iintf)ei[ung angcmeffener, fte alle ju trennen. 23 at ertaub. «Sie finb im 2fllgemeinen in benfelben (Begenben ein{)eimifd), wie bie SSetulineen, erjirecfen fid) aber weiter norblicf) a[§ bie 5(rten biefer £)rbnung» 2)ie notblid)ftC' befannte f)o(jigc ^flanjC ijl eine 3(rt 2Beibe, Salix arctica. 6f)ntidf) jufnmmenjie^enb, fonlfd) unb magenjlarfcnb ; tie' von r«pulus tremuloides \\t in ben 2}eretnt9tcn >iatanu§ ift merfwurbig, bap fte in {)arten, un; regelmäßigen ©tucfen abfdilt, — ein Uiiiflanb, iüeld)cc tion beu (Steifi)eit il)reö Ojeivebeä l)erritl)it, ii>e{ii)aib fic unfdl)tg iff, fid) auö5ubei)nen, fo irie baö unter i{}r liegenbe ^olj an Sicfc junimmt. 5Öeifptcl. Plaiauus. 171 LXXXri. M y r i c e a e. Myriceae, Rich. Aiml du Fr. (1808.); Ach, Ricli. Elem. de la Bot. ed. 4. 561. (ISiia.); Lindl. Syuops. 242. (1829. ") — Casual hicac, isiiiOvl in Ann, Mus. ie. 451. (1810.J ; R, Brown iu Flinders, 2, 571. (1814.) SMagnofe. ^(d)[amvbc 2Mcoti)(ebonen, mit einem einfddjrigcn £)üa; dum, aufi-cd)tcn (5ti'vcl)en, nacftem (5'mbn;o, unb fdl^djenjlanbigen SSlütl;en. 2(nomatien. Casuarina l)at f'etnc 58ldttec. SBcfcntltdjet: (Si)atactiv. — ^ lutein ein9cfd}tec^ti3 , in Äd^c^en. §fKann(id)c: ©tau&fdbcn 1 ober mcl}rcrc, jcbcr mit einer bobcnjloubigen ©(flippe, ©taub beutet jmcii ober uicrfiuten'i^, bcr Sauge nad) [td^ offncnb. SBeib(td)c: Düartum cinfadjcrig, oon mebrern bcbcnjldiibigcn ©d)uppcn um.= pi'bcn; ei'djcn einzeln, aufrcd)t/ mit einem Cod) tit [dner '©pi|c j Siarbeii 2, pfricmiij. gru d)t ftcinfntd)f.-'.rttg, oft mit it)ad)garttgcn 2Cbfonbcrungcn, beii ^robucteu ber bobcnftdnbigcn ©cbuppcn beö £)oariiimg, bebcdt, rocldje flctfd){g gc= irorbcn unb anbdngcnb ftnb; ober troden unb auffpriiigcnb, mit getrennten ©djups })en. vSaame cinjeln, auficdjt; (5mbri)0 ol)ne ©iiocip; S o ti)(eb on cn 2, p(an- conocr; ©d}ndbcl(^cn furj, oben. — Sebldttcrte ©trdudje mit ■^ar^i brüfen unb ''Pancten, abiücc^fdnbcn , einfad)i'n SSldttcrn mit 9icbenb(dttcrn ober ebne btefelben ; ober b l d 1 1 c r ( o f e © t r ä u d) e, ober 23 d u m e, mit fabcnförmißcn 3iüc-i3en/ loclc^e l)dutige gcjd()nte ©d)cibcn an ben ©clcnfcn tragen. 9}ccivanb tfd)rtften. £iie nM)p 93ci-a>anbtfd)vift Ijcihcn tiefe ^flan^en tua^rfd)eiulid} ju bm Ulmaceen unb Sctalineen , üon ber.n cr- \tcxn fic fid) (eid)t bitrd) ii;ie fdfidKnjldnbigeit Slutl)en unb ben 9J?angcl cineg Äf Id)ö untecfd}eiben ; üon le^tevn finb ftc burd) tl)i-e aufrediten @tcc= d)cn, bic gcn?üvä()aften 23(dtter, itnb ba§ cinfdd}ri9e Suiu-iitm üerfd}tebeju 3n Ic{^terei- v^inftd)t l)abcn fte 7(e{)nlid)feit mit ben '-j^ilpccacccn, won bcncn fte fid) jobod) in anbern ^uncten itiefentlid) unterfdjciben. ^ic einzige regchvibrigc ©attung tfl Casuarina, tveld)e bk S^vadjt eineö rieftgen Equisetuin befi^t, mib fnum mit einem anbern bicotplcbontfdien SSaume t)ei-gltd)en werben fann, ^c. SScown hat, im 2inf)ang 5U gtinberö Steife, folgenbc SSemerhtngen über ben Sau tiefer mcifivuibigen ©attitng, ([U^ bcncn man erfcljen initb, tap ec fie nidjt, wk id), nlö £eld)= unb bUtmenloS bctrad)tct, „S3ct ben mdnnlid)en S5lüff)en nder irrten Cnsuaiina ftnbe id) eine ticrffnppigc «^uKe, voddji 2a b iliacb I ece bereitö bei einer 2(it beob^ ad)tct I)at, bie er au^ biefem ©lunbe G. quadrivalvis nennt. Plant. Nov. Holl. 2. p. 67 t. 218. S»a aber tic beibcn fciilid)cn Etappen bicfcc^u[[c bic anbcvn in einem unauägcbreitctcn Suftf^nbe (ilnofpc) bebecfen, i:nb ju einer getrennten 9ici{)c ju gcf)6ren fd)cinen, fo bin id) geneigt, fte alö S)ccEb[dttct ju bctrad)ten. ^n biefer $öorau6fe^ung, n?cld)c id) jcbod) nid)t mit Dicier 3upcrftd)t auäfpred)e, irucbe ber ilcld) blojj aii^ ber i3or= bctn unb l)intcvn ixtappe bcf^ei)en; unb biefc ivertcn, inbem fte an ihren Spieen fcfl an einanber (idngen, V)on bem ©taubbeutcl in bie .f)6f)e ge= fül)rt, fobaib ba6 Filament ftd) ju entiricfcin beginnt, ipd():cnb bie fcitli- d)en Äiappen ober £)c(fb[dttcr bleibcnb ftnb; ()ievaug folgt and), ba^ bei ber tvcib(id)en 25(utf)c feine fid)tbarc S3iiJmen()uUe üot{)anbcn ifl; unb tie mciEroüibige @invid}tung i()rcr ^ecfbldtter fann i)ieUeict)t nid)t allein ali tiod) einen @runb mc()t ^ur Untcrjlüi^ung bcr je^t über tic D^atur ber ^i)eUe gefaxten '.2lnfid)t tarbietenb, [onbeni and) alö iu einem gciviffcii 172 ©mbe, Casuaiina ben G'cniferm, mit benen fte fritter üfrBunbcn trar, na« l)enib bctrncl)tet treiben. Sie andere S^uUc beS ©aamen6 ober \iet das rpcpfc üon Casuarina beftel't auS einer fef)r gnrten S^aut , beren enb= ftdnbigcr ^^tugel gan;5 ^ufammengefffet i{i, jfuifajcn biefer -omit unb Dtt; rinbigen 2)fdc beS ©aamens ft'nbct fid) eine ©d)td)t (Sd)rrtitbeugcfafe, tretdjc Sabillacbiere, jufolge imbeutlid^er S3eobrid)tung, «la ein in- tegumentum arachnoideum bcfd)ricbcn l)at; unb inner(}alb bee rinbis gen 2)c{fc i[l nod) eine bünne cigcnt(}umlid)e <^ant, weld)e bid}t auf bem ©mbi'po anliegt, üorl^anben, bie berfclbe (Sd)viftfreller ganjlid) übetfel)en l^att 2!)aS S}or()anbenfepn von (Sd)vaubengej'dpen, befonberö in foldjec 50?enge, unb, in fo weit man biep an getrockneten Spemptaren beflimmen fann, ol^nc Segleitung anbrer ©efafe, ift eine Silbung, tueld)e bei ben »füllen eineö ci(appiii, gentnjctt; © d;nä bcldjcn obnu — S3dumc. Slat tec Qbircclifclnb, unglctd) öcficbcrt, of;ne burd;iKi;ttge ^^uncte ober dt^bmblattev. 23 (ut lien in Jtdgdjcn. S3evn)anbtfd)af tern ©ie [inb 9ciV'0t)ntirf) mit ben 3;eccbJnfacem tocvmengt tvcrben, fd)einen tiefen jcbod) nid)t fo nabe oecivanbt, ah$ hen GonUiKccn, mit bencn [t'e f)tnfid}tlid) il;rec fafAd;en)!anbigen, ein9efd)[ed)ttgen S3lütl)en, unb be6 obevn iield)^ übereinkommen. Unter bm £)ibniin9en mit felilenber S3[nme itntecfd}eiben fie befonbetö i()re öeftebetten, Ijar^ißen, iiid;t punctictcn flatter. 2Sater(anb. &üUe einge* [c^rofTeru 33ei-tt)anbtfd)af tem Söcnn btc ©cuppc tec £)i-bnungen mit blumenlofen S5(ut()cn nls natüilid) bctrad)tct wiit», fo fommcn bie (S«p()oi'5 " biaceen neben btc Ufticeen, obcc in bic 3^ad)bac!"d)aft bei'fetben ju j^e[}en, , jebod) l)aben fte, mit 2Cu5nal)mc bec mnngclnben S3[ume, nuc wenige ^unete mit ihnen gemeinfd^nftlid); ober bei bic 9}?in-ifticecn, mit beneit fte l)infid}tltd) ber in eine ©ditle t»ern)ad)fenen ©taiibfdben t)ietcr ZxUn, unb ber 'Sd)dife i!)res v?aftcg, in Uebereinjlimmitnc! ftpn mögen, 2(bcr it)a()rrd)etniid) ifr bie tt>al)re 23enuanbtfd)aft ber Dcbnung üon fe^r üer^ fd)tebenec "^Irt. 3«fften bemeifte Innge t>ori)er eine 2lel)nlid}E"eit än)ifd}en ben (5"upl)orbiacecn unb SJ()amnecn, eine 2(ei)nlid)f"eit, n)eld}c fettbtm "ü* S3r ongntart (Monoo;r. des Rhamn. p. 35.) beiid)tet l)at; unb tt)eld)C I)auptfdd)üd) auf einer 5[ef)nltd}feit in ber 3;rad}t, einem ßmbrpo mit ebes nen, blattavtigen dctplebonen , ben einzelnen <£aamen, einer großen 2}ers mtnberung ber ©lOpc bir S3(itmenb(dttec bei ben 9vl)amnecn, tvcld)e gleid): fam auf eine 5'Zeigung 5U einem gdnjlid)en g'ebten ber Slume beutet, unb ouf einer t)dufigen S^heilung ber Srud}t in biei 2:()eiie berul)t. ^Tug. ®t. vf) iUire iinift (Plantes usuelles No. 18.) bie t^rage auf, ob fic ntd)t 5n)ifd)en bie S/^enifpermeen unb SJZalcaceen geboren. (56 f'ann aU lerbingö fein Sn^cifet obroalten über H)xe 2}ern)anbtid)aft ju ben lef^tem, b. l), ju ben £)rbnungen poippetaler 2)tcoti;(eboncn mit bobenjTdnbigen ©taubfdben unb einem gelappten Äeld), trenn »ttir il)re allgemeine 2;rad)t, befonbeis bie ber 2frten Croton, bie 9)?enge oortjanbener fternformigec ^^aare, unb btc bejlimmte ^al)l tl)rer o je^t nod) nid)t fagen, ta^ man bie tra^ren 23erwanbtfd)aften ber (Sup()orbiaceen üollfommen eins gefel)en i)(ihi. 21 d). Snd)arb ücrmut^et einige 23ern)anbtfd)aft mit ben Serebintaceen, \vk aud) mit ben 9i()amneen, Elumens, edit. 4. 558. 23 at erlaub* Slcfc ircitlduftige £)rbnung, wcidje iral)rfd)etnlicf) nid)t i'Dentger al§ 150U, entiveber befd)riebene, ober unbefd)rtebene 3(rten enthalt , befi|t eine fct)r gro^e 9}?engc berfelben im tropifdjen ^Tmerica, wo ungefähr 3 'iid)ttl)e'üc ber ganzen 3ii()t gefunben ivocben finb; biöroels len in ©eflalt großer Saume, bduftg alg 25üfd)e, nod) gen)6{)ntid)er alS fleine Unfeduter, unb juiveiU-n alö mi^geftaltete, bldttcvtofe, faftigc ^flan» gen, n)eld)c in il}rer Scadjt i^m Cactus gleidjcn, aber t>on xi)mn in jebec anbevn v^inffdjt \3erfd)ieben finb. 2Iuf ber tref![id)en @rbe nef)men fte mit ber (Entfernung Dom ^(equator ah, fo bap in CRorbamecica nid)t über 50 Wirten befannt ftnb, t)on benen eine fleine 3a()t bis ßanaba reid)t* 3n ber 2[[ten SBelt \\t baS ^eri)dltnip ber in brn Tropen bekannten ^Crs ten weit fleiner, ir>a()rfd}eint;d) Weit bie Zxten ^nbien'ö unb beö tropifd)en ^Tfcica nid)t mit glcidjem (Eifer befd)rieben iroibcn ftnb, al6 bie 2rmetica5 nifd)en; benn eg ift im tropifd)en 2Ifrica, mit (5infd}lup ber unfein, nid)t über ein ^'djtt^eit gefunben werben, unb ungefa()r ein @ed)6tl)eit ijl baö SSecIjdltnip in Snbien, S'in anfe()nUd)cr 2:t)eil bewol)nt ia^ SSorgebirgc 175 büc guten Hoffnung, wo fte eine faftfqc SScfrfjaffon^cit nnnef)men; unb fS giebt fafl 120 Eliten aitä (lucopii, bag SSccfcn bcg S)?tttcl[dnbifd)CJt SJZccs vcg mit Qcxed)mt; von biefen ftnbeit fid) nut 16 in ©copbtitmmien, unb 7 in «Sdjivebcn. (Sigenfcbaften. Tiie vocfrefflidje SD?ono9rapf)ie bog .^P^rm 2fbr» bc i^iiffic« cnt()a[t übet biefen ©egenfranb bic bcfle Selchvung, unb id) bcbienc mid) babec becfelbcn, inbem id) ben von ibni angeful)iten Sbat; fad)fn einige S5emevfangen beifüge. Sie allgemeine @igenfd)aft bec gami* He if! vcijenbei- 2(it, unb juvic in fef)c Dei-fd)iebencm ©rabe, baf)ec aud) in bei- SSiifung. 2)er ©tcff bafüc liegt ()auptfad}üd) in bec :'ni[d}igcn '^Ib^ fonberung biefeu ^flanjcn, unb ifl im a3orbdUni^ ber 5)?enge beffclben um fo frdftigec. ©ecucb unb @efd)macf ftiib bei einigen ivenigen geivürj= l}aft; bei bem großem Sf)eil ift bec evjlevc jlarf unb ß-fel cvcegenb, bec IctUecc fdjacf unb beipenb. 2)ie -^aau ftnb bei me()rern 2{rten jled)enb (Srennbocften). ^k dlinhe verfd)icbenec 2fctcn Croton jjl geiDÜrj^nft/ wie bie ßagcarille; unb bie SSlüt^en von mel)rern, djic 5. 23. Caturus spiciflorus, verleiben bem 9??agen Son. ^ebrore von il)nen rcirfen auf bie D^ieren, tvte einige 5fi'ten Phyllanthus, bie SSlattec von Mercuria^ lis annua, unb bie 3Buc-,el von Ricinus communis. 9'rand)? tvecben al§ in gdllen von 5iJafferfud)t nüglidi angcfpi-od)en ; einige 2frten Pliyllan- thus treiben bie 9}?enfeg. Sie Siinbc vcrrd)iebcncc 2(rten Croton, iaS v^ol5 von Croton Tisjlium unb be6 gemeinen $8ud)gbaumg, bie Stattet von letzterem , von Cicca disticha, unb von mcl)rern ©upborbien finb fdiiveiptreibenb unb gegen ©i)pl)iüg in ©ebraud); bie Söurjel vecfd)iebe= ncc (Supborbien, ber ©aft von Commia, Ancia, Mercurialis peren- nis unb anbern, beivirfen (5rbred)en; unb bie SSldttec beg Sud}Sbaum§ unb bec Mercurialis, ber @aft von Euphorbia, Commia unb Hura, bic ©aamen von Ricinus, Croton Tigüum etc., »riefen jlarf abfüb= venb. CO?cl}cere von ii)nfn ffnb, fclbft in f leinen Sofen, gefdl)clid), unb in mandim fallen fo tobtlid) tvirfenb, bap fein ^ractifec eg roagen bürfs te, fie juvecoibnen; iric ?;. S5. bec S}?and)inclbaum. ^n bec ^i)at fin^ bet in biefcc £)rbnung ein flufentveifec unb unmerf(id)ec Uebergang von blo9 rcijenbec ju bec gcfdhrlid)|!en ©ifttvirfung ftatt. Sie hintere hat getvobnlid) einen fdjarfen Gbaractec, bod) if! fie bei einigen and) narfoti« fd)ec D'^atuc, tvic bei ben "bieten Phyllanthus, becen SSidttec, in'g SBafs fee getvocfen, bie 5ifd)c betäuben. Uebrigeng mag bec rei^enbe ©runbs f!off bec 6'upborbiaceen fepn, weld)ec ec »volle, ec fd)eint von febc flüdb* tiger 9?atur, weil ^Tnivenbung von S^I^q bi>ircid}t, ibn ju jerf!ceuen. @o ivirb bie SBur^el von Jatropha Manihot ober bie (5affava, iveld)e rot) cing ber b?ftigf!en ©iftc if!, gebraten, ein febc gefunbec Oiabcunggartifel. 3n bi-n ©aamen ift bag ßitvei^ unfd)Utbig unb epbac, aber bec Gmbcpo felbf! if! fd)arf unb gefdbrlid). Unabbdngig von biefem flüditigen ebee eol) gegeffen, obcc ju einee Satreerge gemad)t; fte liefern ein £)el, it>cld)cS nad^ 2(ug. eölongc^amp§ a(6 paffenbe ©tcKoerfreter für bic 3pf* cacuanl^a angfful)rt, unter benen er E. (ierardiana fur bie be^ie i)ait, beren gepulverte SBurjel in ©aben von 18 ober 20 ©ran leid)t ^redjerr bewirft. Ainslie 1. 123. Sie ^öurjcl von Euphorbia Ipecacuan- ha foil, nad) SSarton, ber waljren 3pecacuanl)a gleid), unb in man» d)cr v5inftd)t il)r nod) \)or;5U5iel)en fcpn; fie i|l nidjt unangenel)m, webfC in ®efd)macf, nod) in @erud). Barton, 1. 218. SSerfdjiebenc 21'rtert fleifd)iger S"upt)orbicn| befonberS E. antiquorum unb canariensi.«;, bringen bic S^roguc be6 fduflid;en Supl)orbium6 l)ervor, n)eld)eg ber ein* geb'^te 9J?ild)faft fold)ec ^flanjen ifl. ^n Snbien wirb eä mit bem nuö ben ©aamen V>on Sesamum Orientale ausgepreßten £)cl \)ermifd)t, unb dufierlid) bei rl)cumatifd)en liebeln, innerlid) in ^dUcn IjaitndcFigci; SSerftopfung gebraud)t. ^n Suropa benu^t man eö nur wenig. Oc« fila fiellt eö unter feine ©ifte. Ainslie, 1» 121, E. papulosa wirb in S3rafilien al^ 2(bfu^rungömittel angewenbet ; »ermag jebod), in ju jlac* fer Dofe gegeben, gefaljrüoUc, ubcrmd^igc 2(u6lcerungen ju bewirfen» PK usuelles, 18. 25er @aft ber Sldtter üon E. nereifolia wirb von ben cingebornen ^fer^ten 3ubien'ä innerlid) alS abful)renbeö unb (Stockungen lofenbeS 5?Zittel, unb duferlid), mit 9)?argofa6l vermifd)t, in foU d)cn Odilen von verfüräten ©liebern, weld)c nad) übel be^anbelien rljeu^ matifdien 2lffectionen vorfommen, vcrorbnet. Sie SSldttcr bifil^jn ol)nc Bröeifel eine urintrcibenbe Sßirfung. Ainslie, 2. 98. Sie ^Sldttec unb ©aamen von Euphorbia thymifolia werben von • ben Samuli? fc^en 2{erjten 3nbien'6 in ^dUen von SBürmern unb bei mand)en (5inge= weibefranfl)eiten ber Äinber gegeben. @bcnb. 2. 76. dben biefc gc« ben aud) ben fri fd) on* 'eaft von Euphorbia pilulifera bei ®d)wdmm= d)en* Ser frifd)e, fd)arfe Saft von Euphorbia Tirucalli wirb in 3n= bien alS blafenjiel)enbc6 Wittd angewenbet. ßbenb. 2. 133. Sie 3(etl)iopier follen, nad) SSirep, m€ bem ©aft von Euphorbia hepta- gona ein t6btlid)eö ©ift für \\)xe Pfeile bereiten. Hist, des Medic. 299. Ser oi)l il)m nupfcorbcntlid) giftige ©igenfd)aften äugefief)t; allein eg ijl buudjauö nid)t uni»a{)ifd)eintid), ba§ an ber (Sqa^tung etmaö 5Bal)reg \\t, befonber« trenn man, trie Xbe 3«fficu iid)tig bemerft, bic flud)tigc SSefdjaffen« Ijeit beg ö5ift|loffg biefet: ^flanjen in SSetrad^t jie^t. See @aft rott Hura crepitans feil, trie man bel)auptet, biefetbe tobtlidje (5igenfd)aft befi^en, alö bcc ron Excoecaria; it)ce ©aamen finb, n)ic erjdf}tt n)irb, unb jirac nid)t übet 1 ober 2, jebod) mit tobtlid^en Solgen ali 2(bfuf)s tungömittet fuc bie 5^egerfclaüen angcirenbet tvorbcn. y4d. de J, Sie gepulverte 5i'ud)t ron Hyaenanche globosa trirb in ber (lapcolonie ixxm SSergiften ber «planen, n)ic bic Ävdl)enaugen in Europa jum S3crs giften verlaufener .^unbc gebraud)t. 2(ug ben orf)anbcn ifl. PI. us. 65, JDie «Saamen Don Omphalea roerben, nadjbcm bee Smbci;o batiott getrennt iff, ot)nc 5?ad)= tf)eil genoffen; gefd)tet)t bie^ nicfct, fo roirfen fie cntt)attirc(). ©ott>o()I Pedilanthus tithynialoides, nt6 flucf) P padifolius n>crbpn in 5Be)^= inbicn al§ Tfr^neimtttel Qcbctntdht ; bie evjlere roirb, unter bem 5^inncri ipecacuanha, ju bemfetben ^wni benu&t, al§ blefeö W\tUl; bie [entere, Snbenftraud) (Jew bush) ober ^IRt(d)pfIanie genannt, roivb frifd), in 2(b= fod)ung al6 antifnpbilitifd^eg 5!}?ittel, unb in fallen unterbriicfter 9)?ens ftruation angewenbet. Hamilt. Piodr. Fl. Ind. 43. 2)ie 5önrjel, SSldtter unb jungen @d)OlJc von Phyllanthus Niruri gelten in ^nbien für €tocfungen lofenb, {)arntreibenb unb beilenb. 2)ic Slatter finb fel)c bitter, unb ein guteg 5D?ageninittel. Ainslie , 2. 151. (Jinige anbre 2(rten, befonbeig Ph. urinaria, finb fraftige urintreibenbe 9}?ittet. 2)ic grud)t t)on Phyllanthus Emblica tvirb l)aufig in (Sal5bvu()e eingemad)t; fie ifl fauer, unb, wenn fie trocfen if}, ftaif abRringirenb. (Sbenb. 1 240.. 2)ic gequetfd)ten SSldtter von Phyllanthus Conami tvevben a(^ ^etdubunges mittel für bie ber Si[d)e angeroenbct. Auhl. 928. -Die gefod)ten SSldttec Don Plukenetia corniculata follen ein t)ortcefflid)es$ ©emitfe abgeben, ju n)eld)em 3iv>ecfe \n bal)er in TTmboina gebaut roirb. Rumpli. £)ie purgirenbe 6igenfd)aft beS P»icinus, ober 5Bunbcrbaum6 ift n)ol)lbefannt; bie S^^^;irjet roiib für f)arntreibenb gehalten. 2^er ©aft »on Sapiuin aucuparium gilt für gi'tig. Stuf fa c fü()rt (Journ. Bot. 1813. 1. 117) ben 5iiU fineö ©drtnevö an, beffen 5^afenlod)er bloß in ^olge bee 2)ünj^e biefer ^(Tan,^e fd)»volIen unb t»on rot{)(aufartiger ßntjünbung ers griffen »vurben. Sie 5ßurjet \)on Tian;ia involucrata n?irb won ben ^inbu'fd)en Tferjten ju ben 7(r,5neimitteln ge5ii{)lt , roeldje nad) ibrcn 23es griffen (5igenfd)aften befi^cn, in ^hiUn »on (5ad)ene unb bei alten fppljts litifd)en Uebeln, n)eld)e mit ungeircl)nlid)en 3cid)en tterbunbcn finb, biß 5öefd)affenl)eit be6 DrganiSmuö umjudnbern unb ju berbeffern. Ainslie^ 2. 62. 5!)?it ©runb glaubt man, ba6 von ben 2rfrtcanifd)cn Äüjlen uns tec bem 9?amen 2(fricanifd)eS 2eaff)ol3 eingefii()rte $8aul)olj flamme von einem 25aume biei'er £)rbnung. 23on einer SSaumart, n?eld)e, nad) ^cn. SSroron, eine h'xi jc^t nod) nid)t befannt gemaditc (Gattung bilbet, foU man in ©terra Seone cine bem 6aoutd)ouc dl)nlic^e ©ubjianj geivinnen. Congo, 444» SSeifpieU, Euphorbia, Croton, Buxus, Jatropha» LXXXIX, Resedaceae. Resedaceae, Dec. Theor, ed. 1. 214. (1815.); Lindl. Synops. 219. (1829.) 25iagnofe. ^(petole 25icotplebonen, mit einer unbcflimmten 3af)l ^{er6en, einem einfdc^rigen Ovarium mit SBanbplacenten, auffpringenber Srud)f, unregelmäßigen, jum S{)eil unfruchtbaren Slüt()en, unb einem nierformigen ^mbrpo» 2(nomalien. 12 * SBcfcntUc^er S^aracter. — f8inti)6)tn tn cine me^rffjeftfge |>ül(e cingefrfjloffen , bie an ber 2Cu^cnfcUe gefd)led3t6(o6 , bie tn bcv SQiitte 3tt'itter. Acid) einfcitiG/ ung,tth<:ilt, briifui. ©taubfdben ber unfrud)tbaren Slut^djcn linicnfotmif!, blattförmig. © tau 6f ab en ber fru^tbarcn S5lutl)d)en pcrig^nif^^ in beflimmter o^abl; ??ilamcnte üufrcd)t; © taub b eutef jiüeifädjrig, bee Cangc nad) fid) bffncnb. Doarium ftgcnb, brctlappig, ctnfdd)rtg , uiclfaamtg, mit 3 SBanbplaccntcn. Starben 3, bruftg, ft|cnb. grud)t tcortm unb l;äutig, ober faftig/ an ber ©pi^e fic^ offnenb. ©aa men metjrerc, nicrf6rmig , an 3 SBanbplacenten bcfefligt; (5mbr«o fticlrunb, gebogen, ol)ne ©ii»ei{J5 ©ci)ndbel= d^en oben. — Ärautartige ^^iftangen, mit abiuec^felnben SJdttcrn, beren äDbcrf(dd)e mit Elcincn mcidjen SBdrjdjcn befegt ip 5 unb f leinen, bvüfcnül)nli(^en 9£ebcnb tattern, 9}ettt)anbtfcl)aftcn, £)er Ijm ben Svcfebacccn beiejclegte ßf)ai'ac5 tec {ie()t im (linflang mit einer, »or niedrem 3«I)>-'fn »on mir 6ffent[icf)i mitgetl^eiltcn SD^einung, bap ber, »on SSotanifern Add) genannte 2:t)eit fine ^uUe ift, btc al^ SStumenblatter angenommenen Sheite gefd}lcd)tölofc 58(ütl)d)en, unb bie @d)eibe, ober baö tponiggefaß ein ite^cf), ivcld)er in ber SJittte ein fiud)t(HireS S3lutl)d)en umgiebt. X)\i ©runbe, \vcl(i)i idf) fur biefc 9}?ctnung anfül)rte, tvaren, (5rf!lid): „ber Unterfd)ifb, n^eld)er in ber 3pit ber ^lu^breitung ber gefd)!ed)tö[ofcn S5tutf)d)en unb ber ©taub« faben ber ftud)tbaien ftattftnbet, inbcm bie erflern in febr Dielen Ä6pfd)en fdion ganj geöffnet finb, beüor bei Iclptevn in einer einzigen S5[utt)e ein ©taubbcutcl geborjlen ifl. ßiveitenö, bie unbe,^ivcifc(te 2lnalogie jwifdien bcn 2(nl)dngen ber gefd)Ied)tg(ofen $8lut^d)en unb ben «Et.iubfa&en ber »oüs fommenen 23lut()d)en; infofern bei Reseda odorata bie ber obern inu frud)tbaten 53liit()d)en mit ben »va()ren ©taubfdben faf! »on gleid)er Bni)l ftnb; tDeit bei Picseda alba unb mei)rern anbcrn, »ro bei ben »oUforn« menen S5(üthd)en eine SSereinigung ber gilamente jlatt \:)Cit , eine entfprc= d)enbe, jebod) »oKflanbigere Sßereinigung ber unf;ud)tbaren 2(nbdnge \)oti)an= ben if}; unb n^ett biöiveilen bei Reseda odorata bie ©taubfdben in Äov» i/xt umgeirnnbelt iverben, n)eld)e fdmnU(id) ben unfrud)tbaven 5lnl)dngen d()nlid) ftnb; unb bei Pieseda Phyteuma nel)men bie PoUfommenen Ctaubfdben immer baffdbe '^(nfeben an, nnd)bem bie ©taubbeutel il)re 2?errid)tungen »oUbradn biiben 2)ritten6, bie gteid)e ?{e()nlid)feit 5n3tfd)en bem ^leld) ber gefd)(ed)tSlofen SSluthdien unb bem beg »oUfommenen SSlütl)- cl)fn6, benn beibe beft^en einen eigenthüm(td)en brufigen 9Canb, biefelbc ©e)la(t, unb beibe treiben ihre ©taubfdben ciui i()rer £)berfldd)e; aud> l)at ber obere dianii beS ^eld)5 bei ben unfrud)tbarcn S5lutl}d)en biefelbc SSejiebung ^u ber 2l'd)fe jebeä einjetnen Äopfeg, roie ber be6 »ollfommenen S.Miitl)d)enä fic ju ber 2(d)fe be§ gonjen S3[utl)enf!anbä ^at. S3ci Reseda Phyteuma, TOO ber Oianb ber gefd)[ed}t!S[offn S3(utl)d)en jutiicfgeroUt ifl, fmbet ftd) bei ben ücUfommcnen S3lütl)d)cn baffelbe. Q3ierlcn6 ftnbet ftc^ fein SSeifpief, bnp biefelbe 2fnalogte janfc^en ber ©d^eibe unb ben SSlu^ menbidttern anbrer ^ flanken f}attf)itte" CoH Boi. no. 22. v^'i^f'^"^ |^d)[oJ3 id), bap bie (Gattung felbfl nid)t in bie 5lad)bavfd)aft ber dappa^ libecn geffeüt n)etben bürfe, tvctiin fie gftv6()n[id) gcfe|t tvivb. 2)iefe 'iin- fid)t beS ?8(\ü^ »on Reseda ijlt, fo iviberftnnig fte aud) erfd)ctnen möge, »on ^rn. £)ecanbollc angenommen ttjorben; aber >^r. S3coi»n \)at in bem 3(nbang ju 9)?aior I)en()am'g Narrative mancherlei ©rünbe bagegen angeführt. 2lnfangö rourbe id; burd) biefe in bem ©laubcn »er; 181 ful)xt, baf id) mid) in meinet Tfnftdjt gelrct l^afce; aUeln bei Ucbeifegung unb baiauf folgenbec ?lüteberl)o[itnq bee iirfprunglid) gemadjten SSeobad); tuncien, tvurbe id) 511 bee enblid)en Seflimmung betrogen, bap, fo flarf ^rn. SSrotvn'ö ©vunbe aitd) fepen, fte bennod) nid)t iUnn^eugenb, unb in bee 2!t)at weniger geaiid)tig fcnen , a(ö fie ju fepn fdjeinen. 6cRen6 geljt biefec gcfdjidte Sotanifec gar ntd)t baraiif ein, einige ucn ien (^nmu ben, trc[d)e mid) nuf meinen urfprunglidjen (Sd)!uf} (eiteten, 511 entfcdften, unb jweiten^, fd)einen mic bie , n)eld)e ec jur Unterflu^ung bee entgegen- <5efei;ten 5(nfid)t beigebrad)t t)at, mand)em Einwurfe juganglid). v^rn» SSroivn'ö ©lunbe fuc bie getuobnlicbe ©vfldrunggart be^ S3rtug toon Reseda ftnb : 1) bap eine bobenfldnbige n alS v|)auptgeunb angefftf)et i:)Cit, unb l)offent[ic^ bin id) nidjt im 3retl)um. 3) Sap bie ^oetfdfee bee angeblid)en SSlu; menbldttcc benen bei Dianthus, Lyclinis unb Süene analog finb. 2(uf ben eejlcn biefce ©eunbc eeiricbeee id), bap, ol)ne im ©eeing» jlen bie ©enauigfeit ron v^en. S5eoivn'6 S3eobad)tungen in 3n)eifel jie= Yien 5U troUen, iroeubec rDot)l feine J^eagc fepn fann, id) g!eid)tt)obt nid)t im ©tanbe gewefen bin, eine Gappcepflanje ju entbecfen, i\)eld)e, nad) mei= nem Uett)ci(, in bee Silbung it)eee 2'l)eitc bee SKefeba dl)nlid) trdee; unb bap, felbft roenn man annimmt, bap unjivcibeutigeee 3eid)en won '^l'e^n= lidifeit V)or()anben fepen, als e^ nneis ^ur S3egrimbung meinet ©a^e§ \)on eben fold)ee ©tdefc, OfS bee angeblid) bagegen fpeed)enbc bei ben Gappaeibcen, »on Da- tisca an bie >f)anb geboten roieb, einec ©attung, n?eld)e, ivie id) glaube, fid)ee Reseda \(i)x na()e |Iel)t, of)ne ^xag^e feine SSlume beft^t, unb ooit H>eld)ec bee ireiblid)e S3lütt)enfeld) unbebenflid) bem won Reseda gleid)9C3 flellt roerben fann, nue bap er mit bem £)t)arium jufammentidngt. Uuf ben ^jroeiten ©inmurf fann man antiwrten ,. bap man bet £)eganen v»on fo eegeltuibeigem S3au, wie Ui Reseda, leid)t annebmcrt fann, bie Uneegelmdpigfeit {jabe uhct bie getv^nlidien öefe^e allmd; ligec SSilbung ten ©ieg bav>on getragen; bap uberbiep bee ©runb auf bee 2(nna()me beruht, bie SSlumenbldttec würben imtuee feut)ee, nl^ tic olIf"ommenen ©taubfiibm gegcünbet if!, nicl)t aucf) eben fo oon unfciid)tbarcn gelten? ^r. SScotun bcljauptct aucb, bap ju bec 3eit, wo bei- üon i()m fogenanntc D^agcl (unguis) bec S3himenbldtter (welchen id) für ben Äe(d) ber gefcbledjtös lofcn S3lüti)d[)fn anfel)e) faum ju entberfen ijl, aud) bec Sfjeil, wetdjec gew6l)nlid) ®d)cibe genannt wirb (ben iö:} aber für ben Äetd) eineö uns fcud)tbacen S3lutt)d)eng nel)me), faum [td)tbac fep: — ifl biep nid)t ein SSeweiö »on ber (Sinbeit ber bciben Si)etle? 2Bdre bem aber fo: fo mupten fic entweber fdmmtüd) @d)clben fepn, voai iddjerlidj fepn wöcbe, obec alle Äeld)e, unb bicö x\Vi, wai id) bet)aupte. 5n SSe^iebung auf ben bcitten ©inwucf, bag bie Sortfd^e bec ans geblidjen Stumenbldtter 'oon Reseda benen oon Silene, Lychnis etc. analog fci;en, bin id) i''ecfd)iebenec CO^einung, unb jwac au6 folgenben ©cunben: S)ie fronenformigen Soctfd^e befielen bei Silene nuc aug Bellgewebe , obne eine @puc von ^efdpen , unb finb ben Ädmmm obec @d)uppen (platten) auf bec Sippe bec £)rd)ibeen, ben unregelmdpigen, pfriemigen Sortfd^cn von Gilliesia, ben @d)lunbfd)uppen mand^er S3o: tagineen, bem 23ucfel an bem Äetd) üon Scutellaria unb t)ielleid)t aud^ bem 3ungeld)en ber ©rdfec analog. 2(ber bei Reseda beft'fet jcber bec §ortfa^e in ber W\tte eine ®efdpad)fe unb ijl, anatomifd) unterfudjt, t>on bem Filament bec frud)tbaren ©taubfdbcn nid)t ju unterfd)fiben; bilbet bcmnac^ ein 2(nalogon ber jungen s, ober »friemformigen gortfd^c bec SSöttneriaceen , bec fconenfovmigen Sottfß^c bei Schwenkia, Brodiaea unb Leucocoryne, weldje fdmmtlid) erwiefen fehlgefc^lagene @taubfd= ten ft'nb. ^d) fenne fein Seifpiel t)on blopen ^ortfd^en, wetd)e »on bec Sberfldd)c eIneS S3lumenblatt3 mit ©efdpen in ber 2(d)fe entfprdngen; benn Polye;ala fann, nad) ber 2(uffldrung, Welche 7(ug. @t. J^ilaicc üon beren S5au gegeben i)cit, faum für ein foldjeä gelten; md) ift mic fein ^dl befannt, bap unfrud)tbare (Staubfdben feine fold)c 2(cbfc gehabt I)dtten, aupec nur bei fel)r unüoüfommenem 3u|!iinbe, wie ec bei benen t)on Reseda nid)t üoib^nben i(l. 3um (Sd)lup bitte ic^ biejenigen, Weld)e über biefen ©egenjianb nod) Zweifel {)pgen, Reseda Pliyteuma ju unterfud)en, unb bei ibrer Unters fud}ung V)on ben 2(rten ju beginnen, bei benen, nad) ^m. £ion (Ed. New Phil. Journ. Oct. 1828.)» einer ber unfrud)tbaren ©taubfdben fcigweilen einen Staubbeutel tragt, eine SSebauptung, weld)e, wenn fein Srrtbum obwaltet, bie @ad)e für immer entfdjeibet. 58ctrad)tct man ben 55au \)on Reseda nad) ber gew6l)nlid)en ©eife, fo ijl il)re 23erwanbts fd)aft JU ben ßapparibeen augenfällig, unb fte jlimmt aud) binfid)tlic^ ber löaamen gan^ mit i^nen überein; aber in bem 2id)te, in weld)em xd) fie betracbte, fommt fie ben ^upborbiaceen unb £iattsceen, befonberS ben le^fern, nahe; unb tai)tx and) ben Gorplaccen unb Ulmaceen, mit beren Äeld) , befonberö mit bem bei ben mdnnlid)cn S5lütl)en von l'as^w; , bec Äeld) »on Reseda fei)t ülel gemein i)at. 3d) i)alte bie Diefebaceen ben (5up{)orbiaccen eben fo nnl)e üecwanbt, n(§ bie Gampanulaceen ben ßoms 183 pofttcn, tUn fo wk bie Gindjonaceen ben (SfcUatm, obec tvie bie v^p^ buan^enccen bcm Viburnum. S3aterlanb. Unfvautcr, roetd^c augfcbllepUcf) (Juroprt, bie angrdn: jenben 5l()eile ?(ftcn'ö, baS Sc(fen bc6 SJJItteUdnbifdjcn ?D?ccre6 mib bie flnliegenben ^nfeln bctt?oI)nen, @ ig en fd) aft en. (5ö ijl oon if)nen mcitec nld)fg befannt, alg bap Reseda luteola eine gofbc ^a:hc liefert, unb bap bie ©nvtenrefebrt (R. odorata) ju ^ei\ too()lried)cnb|len ^flaiijcn Qil)OiU SScifpiclc. Reseda, Ochradeuus. XC. Datisceae. Datisceae, R. Brown in Denham, 25, (1826.) 25iagnofe. 2(potalc £)icotp(ebonen, mit einec unbeflimmten 3«^t ©tetdjen, einem einfdd)i:igcn £)üaciiim mit ^Banbplacenten, auffpringenbec gcud;t, regclmdpigen etngefd)led)ttgen S5liitt)en, imb einem gcraben (Jmbvpo. 3( n 0 m a I i e n« SBefentlid)er ©()acacter. — SSIutfjcn ttngcfd)Icc|tf9. Äclc^ bit männlichen in mcljrcre ©turfe nctl)eitt; bet ben »t)etb(td)en mit bcm Doacium »ers it>a(^fen, 9cjäl)nt. ©taubfdbcn mctjrerc. (Staubbeutel ^iDctfäd>cng , i)aus tig, liniinfoi-miii/ bei- Sdnge nad) fid) fpaltenb, Doarium cinfditfig , mit oiel« faamigcn S!Banbptaccntcn; Starben in glcidKt.Sabl mit ben '»piacenten, abwdrtS gebogen, grud^t fapfelartig, am (Sd)citel fic^ offncnb, cinfddjrig , mit öie(faas migen SÖanbplacenten. © a a m e n in eine t)dutige, fein ne^abrige ©ecfe eingct)üUt j Gmbrv)o gerabe, ol;ne @i»Dcip, mit nad) bcm Stab el geiücnbetem ©cijna; beldjen. — Ärautartige/ ocrjmcigte ^flanjen. Stattet abwed)felnb, ein; gefdjnitten, jufammcngefe^t , ül)nc Siebenbldtter, SSlutljcn in ad^feljldnbigen Srauben. QScrwanbtfd) aftcn. «^r. SSrown i(! bee S!??etnung, i>a^ biefc £)rbnimg »veit »on Heseda v»erfd)ieben ifl; es bebunft mid) aber, eg gebe feine ^ftan^enfamilie, iveld)cc fie ndi}cr »ecroanbt fep, roerin bie 23(i4t()en \)on Reseda al5 blumenloS betrad)tet njerben , tvetd)?^ ^pc. $8ron)n ie- bod) nid)t jugiebt, ^i)xe Zt Lindleifs Synopsis, 224. (1829.) S)iagnofc. Zpetale 25tcotp(ebonen, mit einet unbcjltmmtcn 3rtf)I nuf{!eigenbet (i\exd)en, untenf!ef)cnbem, a\xi getrennten, gefci)inbettcn 23lat; tern jufammengefc^ten Äetd) , getrennten ©taubfdben , unb einem in bee 2(c{)fe »on jTeifdbigem ©itueip liegenben 6mbri;o, 2f nomalien. SBcfentlii^et: (5{)acactcr. — S5lut()cn eingefc^lcditfg. Äel^blat; tet bobeni^anbige, gcfdjinbcUe «Schuppen. © t au bfäb en »on ber ^a\)i bcc Äcfd)b(dttciv unb mittönen abiücdjfclnb. ©taubbeutet runblid), j^irctfäc^erig, btc ^ad^er getrennt, ber Cdnge nad) [td^ fpattcnb. De art urn fret, auf etnev flcifi^igen ©c^etbe ruf)enb, bcei^, fed)§; ober neunfad^ertg ; ©i erd) en ciiijeln, auf« fletgenb; ©rtffel 1; Starb e ftratjltg, tic ©trablen in glei(^er 3übl mit beit gäd)ern be6 Doarfumö; j5»^"d)t fteif^tg, in einem bleibenben Äeld) fi^enb, brei-, fed^ä« ober ncunfdc^rig; bie gdd)crt)aut bdni)att ©aamen einjeln, aitfjieigcnbj ©mbrpo ftielrunb, in ber 2tdife oon fieifdiig ledfjerigcm ©iirei^; ©d)ndbctd) en unten. — Ätcine fdjarffaftige ©trdudje, mit "^aibedbnlidjen , immergrünen JBldttern ol)nc Slcbenbldttcrj unb Eleinen Stützen in iljren 3Cc^feln. 25ern)anbtfd)aften. £)bg(eic^ bte ©rrid^timg biefec £)rbnung .:^rn. 9?utt alt jujufcf)ceiben Ifl, fo t»ecbanft fie borf) il)rc enbltd)e S5cs flimmung unb G^aracterificung bee ©enauigfeit be6 ^rn. £) o n , tveldjec in bem oben angefü()rten ^etfe jat)(reic()e SScmerfungen über biefetbe mit= 9etf)ctlt t)at. 5^acfe bicfem >^errn bef)auptet bic £)rbnung fo jiemlid) bic SHittc jn)tfd)en ben @iipf)orbiacecn unb (5e(aflrineen, inbem fie mit ben cijltern, unb befonberö mit Micranthea unb einigen 2(rten Phyllanthus mcf)r, al3 mit (extern übereinjltimmt. SSatcrlanb. Sine fehc fteinc ©ruppe, mldje nur njenigc 2(tten OUS 9Zocbamerica, ©ubcuropa unb bee ^JJiageUan^flcapc begreift» eigenfc^aften. Unbefannt. SSeifpieU, Empetrum, Corema, Ceratiola, XCIL Stackhouseae. Stackhouseae , R« Brown in Flinders, 555. (1814.) 2)iagnofe. ^olppetale £)icot9[ebonen, mit 5 perigpnlfc^en i* fd)en ben dclaftcineen unb (5upl)ocbuuccn; von ben lectern unterfc()elbet ftc ftdi) bitcd) baö 23orI)anbenrci)n von S3(unienblatUn-n, burd) bie S3i!bung bee z^rucfjt, unb bind) bie ©tcditng i()nT ©aamen , neben anbcrn Äenns jetd)en; üon bee erfJern burdi bie @egenn?nit »on ^Nebenblättern/ burd) brtS 2}enrad)fen ber SSlumenbldttec in eine 9?6()re, ben 9)?ange( einer fleifd)igen ©d^cibe, buvd) bast tief in Sappen getl)ei[te £)üactum , u. f. n?. 93 at erlaub. 2)ie gan^c £)vbnun9 begreift, in fo Welt fie befannt ifl, nur rcenlge 5^eu()oUanbifd)e Straudjc. ^ig en fd)aftcn. Unbcfannt, 58 c i f p i e U Stackhousia» XCIII. Celastrineae. Celastrineae, R. Broion in Flinders, 22. (1814.); Dec. Prodr. 2. 2. (1825); j4d, Brongniart Memoire sur les Rhanmees, 16. (1826)» LindL Synops» 74. (1829.) SMagnofe» ^oh;peta(e SicotpIeboneU; mit 4 ober 5 peri9pnifd)en, mit ben SSUimenbldftern abtt)ed}f>'lnben ©faubfiiben, jufammengeroad^fe» nen ?^rüd)td)fn, einem freien £)i.mrium mit mef^rern S'^diern, Don einec großen fleifdjlgen ©djeibe umgeben, mit aufjldgenben (^ierdjen, unb ab* Wec^felnben, etnfad)en, nebenblattlofen SSldttern, "iinomal'ien. fQluthm bei Maytenus cingefd^tedjttg. S5(umen» fcldtter bet Alzatea fe{)lenb. SBefentlic^ec CSf)aracter. — ÄetdiOIatter 4 ober 5, gefd^inbett/ tern SJaiibc ctne§ auggcfercttetcii SScttcä eingefügt. S3lumcnb(atter mit« tclfl einc6 breiten ©runbeö unter bem 3?anbe bcr ©djcibe £ingcfe|t, in ber Äno: fpc gcfc^inbelt. ©taubfaben mit ben SStumenbldttcrn abircd)fetnb, bcr ©djcibc entipcbcr am 9icinbe, ober in benfelbcn eingefügt; (Staubbeutel aufgewadjfen» Qa.& ftad^e mtSgcbrejtete Sctte bcbccEenb. Ooarium frei, in tic ©d}eibe eingefenft un& xi)t anijdngenb , mit S ober 4 Sddjern; gdd)er ein; ober mel^rciertg; Siev= 6) in Don bcr 3fd}fe auffleigcnb , aa einen furjcn S^abeljlrang bcfeftigt. gru(^t oben , entnjcbcr eine brei= ober üierfddjrige Äapfel mit 3 ober 4 fd)cibett)anbtras genöcn Älappen; ober eine trockne ©tcinfrud)t mit einer eins ober jiüeifdc^rigen 9?u^, bercn gd(^cr ein» ober me^rfaamig finb. ©aamen a*ffleigenb, feiten burc^ Umfebrung geflürjt/ cntmcbcr mit einem Umfdjlag ocrfc^en ober oljne bens felben; (Eiweiß flcifd}ig; Smbrpo gcrabe; Soti)lebonen flad) unb bicE, mit einem furjem, untern ©dindbeldben. — ©trdudje. SBldtter einfach, ab: »üc^fetnb ober gegenüber(!ct)cnb. S5tütl;cn in adjfeljldnbigen @d)irmcn. S5er\t>anbtfd)a ften. S)iefe £)rbnung mtrbe frü{)er mit im 9?^amneen jufammengefledt, unb juerft burd) ^tn. S3 r own getrennt, V wetdjer fte befcnberä wegen bec S3ejie()ung unterfdjieb, in Weldjer bie ©taubs fdben mit ben SSlumenbidttetn ftef)cn. aeium, mit ad)fenjldnbigcn ^latenten, einem gefd)inbetten ^e\ii), unfpmmetcifdjen S3liitt)en, aufeec^ten (Sieed}cn, unget()eilten SSlu* mcnbldttcen oljne ^ni)dnge, unb cinec gefdjloffcnen flögcUofen geudjt. 21' n 0 m a I i e n. SBcfcn tlicbcr 6f)aeacter. — Äeldb'&^dttcc 5, fcf)r feUen 4 obecG, fcbr lli'xn, bio jue SRttte oereiiiti^t, bletbenb. SStumenbtSttec 5, fe^r feiten 4 ober 6, gteid), boöcnftäiibtc;, in bcr Äiiofpe ttm(x% gefdjinbelt. , aufredjt, ol)ne Giiücif; @mbri)o gerabe; ©djnSbelcben gegen ben ©runb gcwenbcti 6otV)lcbonen flad), elltptifdjldnglid) , ttwa^ fteifdjig, getrocEnet jua famnu'nbdngenb. — SSaumartige, ober Elimmcnbe, mcift immer glatte ©trau dbe. S5 latter gegenüber, einfad), ganj ober gcjäbnt, fajt Icbrig. Srauben (x^\i\- ftanbig, in ©trauten ober SSüfc^eln. S3lütl)cn ftcin/ md>t gldnjcnb. 25ccn)anbtfd)aftcn. 25ie Seeijaf)! bee ©taubfdben, unb bic gunf^abt bcc 58(umen- unb .^etd)bldtter, ift bag {)ceuov|led)enbe Äennjci= d;cu bicfec ^ibuung, mi^i rtnfangS von S^x\u be Suffieu ju ben 167 3fcer(nfen 9fj(^f)lt, Dom .^ecanbolU jwird)en blc QmhtQXVUen unt> SJZarcijrnaüiacei'n flfflfUt ttuvbe, abcc au9enfd)finlid) bni (5clajliineen viel nd()ec oemanbt ifl, me <^r. S5co»vn bemocft l)at; benn „bic Slnfu« gungöjIcUe bee (5tei-d)en ijl entitvbec gegen ben ©runb (Jöaft^) i)\n, obet in bee £0?itte; bie JKidjtunii beö (3ct)nabe(d)enö Qeljt immev nnd) unten." Browrty Congo, 427. S5ei llippocratea ovata ftnb bie (3artmenfd)ale unb bic Gotptcboncn auf bee innern dte mit unjabtigen, fpti-algefaijat)nlid)en Sdben üevfe{)cn; cbenbaffetbe l)at 2!)u ^etit 2;i)0uarg in bee grudits l)üUe von Calypso beobad)tet. Dec. Prodr. 1. 567. £)te einzigen d^n[ld)cn ^aUe oon einer fo merfwucbigen SSilbung, weldjc id) fenne, ftnben fid) bet CoUomia, voo id) fie entbedt t)abe (Bot. Reg. Fol, 1166.), unb bei Casuarina, n?o fie von ^cn. SScoron befd)ncben tvors ben ijl; inbep ^aben bicfc ^flanjen offenbar feine 23ern)anbtfd)aft mit ben ^ippocrateaccen. 85aterlanb. 2)cr groptc Zi)e\l wdd)ft in ©ubamctlca, ungefaßt ein <ötebfn(t)eit in 3ffrica, ober ben SOZauritiuöinfeln, unb biefelbe 3«t)l triib aixi £)fTinbten angefu()rt. 6igenfd)aften. £>ie ^^ruc^t von 'fonsella pyriformis, tvetdjc in «Sierra ßeone tvdd)ft, ijl cilbar. «Sie Ijat ungefd()r bic ®r6pe einer S3ergamottenbiin, unb einen \)ortreff[id)en , fufen ®efd)macf, Hort. Trans, X)ic 5^üffe Von Hippocratea comosa finb 6U9 unb fup. Swart z, 1. 78. SScifpicte, Hippocratea, Anthodon, Salacia, XCV. Brexiaceae. S^iagnofe. ^olppctalc Dicotptebonen, mit einer befümmten 3«t)t 6obenf!dnbiger ©taubfdben, einer bobenjidnbigen el(^e au^m von ©ccfbldttern umgeben finb. 188 9Serwanbtfd)aften, £)le einjigc ©attimg, auf lv»ctd)e bicfe Orbimng gegcunbet \\t, bietet feine in bie 2(ugen fallenben ^üenvanbts [dbaften hut, baf)et n)a()rfd)ein[icl) crjl: nod) anbete ©attitngen entbe^C iverben muffen, n)eld)e bie bio je^t nod) mangclnbc 23ecbinbung l^erfleUen. 2)ic 2;rad)t berfetben i|l ivie bei mel)rern 5J?prfineen , befonbccS Theo- phrasta, won njeUten fie fid) bucd) bie \)ielblättcige SStume unterfd)eibet, fo njic bucd) bie mit ben SStumenblattern abn?ed)felnben ©taubfdben, unb nie{)rcrc anbce Umfldnbc. SO^it ben 9v()amneen unb (lelaflrineen bat fi'c unbejroeifelt jlarfe 9}ecttjanbtfd)aft, abet il)re ©taubfdben ftub bobenj^dn* big, nid)t pengijnifd), unb bie 3a()t \i)xex @aamen if^ unbefiimmt« 6S laffen fid) 5tt5ifd)en it)r unb ben 2(nacarbiacecn ebenfalls mel)rece 2(ef)ns lid)feitSpuncte auffinben, befonbccg t)inftd)tlid) beg $ßorfommenö ()arjigec ©toffc, tt>eld)e in ben jungen ©d)of[en bemecfbar finb , unb auc^ in bey Ärad)t; abut if)re J^cuctiftcation ifl ganj »on bet biefet £)tbnung »et* fd^iebm. ÜJ?it i)en ^ittofpoteen fiimmt ftc bucd) bie beflimmte 3at)t i^» ret bobenftdnbigcn ©taubfdben, bie oielfaamige Scud)t, if)tc abn)cd)felnbeii «ngctl)ei(ten SSldttet, unb butdi bie 2;cad)t ubetein; allein fie untecfd)eibeC fid) baüon bucd) me^tece n?id)tigc (5in5etn()eiten. ^m ©anjen ndt)ect fie fid) jebod), meines SSebunf'enS, ben delajlcineen met)t alS irgenb cinec ana been £)cbnung. ^Die ^^cudjt ift Don Dr. SBatlid) in bet Flora In- dica gut befd)tieben njocben. 35 at er Unb. 5i}?abagaöfacifd)e SSdume. ©Igenfd)af ten. Unbekannt. Seifpicl. Brexia. XCVI. Rhamneae. Rhamni, Jms. Gen. 376. (1789.). — Rhamneae, Dec. Prodr. 2. 19. (1825.); Brongniart Memoire sur les Rhamn^es, (1826,)} LindU Syuops, 72» (1829.) 25iagnofe. ^olopetatc 2!)lcotp(ebonen, mit einet beflimmten 3a{)t pettgi}nifd)ec, ben f'appenfocmigen SSlumcnbldttern gegenuberjle^enbet i fleifdjig. Oüa^ rium fret, ober juc >^a(fte mit bcm Äeld) »eriüadjfen, imx>, brci:, ober »icr:; fdd^erig; ©ierc^cn cinjetn, aufrecht. §rud)t flcifditg unb gcf(^(offen, ober trorfen unb fid) in brci ©tucte trennenb. ©a amen aufrecht; @t»ct^ flcifd)ig, fcUcn fcl;lmb5 ©mbryo mtift fo lang alö bcr ^aamt, mit großen, fladjen 189 (SotX)Uhonin, unb einem fiir;;cn untern ©(in51>cld)cn. — ©attmc ober ©träud^C/ oft mit 2)ornen, S3 latter etnfao), ahmedi^lnb, \(i)t fetten cntges gcngcfe^t, mit iEleinen Sieb enb Idt tern. S3lütf)en oc^fel» ober cnbp(^nbi9. SSerroanbtfd^aften» Unter fciefem Dramen ftnb (anijc 3eit oier Srbnungcn t)on fel)r t)erfd)iebenem C5f)rtiacter, unb naturlirf)cn SSerroanbts fd^aftcn üernnigt gereefen, t»on bencn brei burd) .^rn. 2(b. SSronyn iart in feiner 2(bl)anblun9 über biefcn ©egenjianb, l}infid^t[ic{j il)rer ©igens tl)ümltd)fetten befttmmt roorben finb, unb tvooon bie üierte ücn mir felbjl unterfd)ieben tt)ovben ijl. £)iefe JDvbnungen ftnb bi? figentlid) focjenann* ten 9i()amneen, bie delaftcineen, Sttcinccn, unb @tapl)pleaccen, beren re; fpectiue 23ermanbtfd)aftm man unter jebcr ftnben roirb. ^r. Srong^ niart be^etd^nct bie S3e5ie()un9en, in benen bie 9i[)amneen jlef)en, auf folgenbc SBeife: 5öenn tvir bie (Einfügung t>on ©taubfdben a(6 bag ttid)tigfle Untcrfd)eibung6jeid)cn üon ^flan^en betrad)ten; fo voxxii man ftnben, ba^ unter ben £>rbnungen mit üielblattrigcr S5lume unb perigp« nifdjen «Staubfaben, bie ^omaceen eö ftnb, mit n)eld)en bie 9if)amneen l>ie nad)fie aJertvanbtfdjaft ()aben , inbem fte luit if)nen in .^infid)t beg £)i.tariumS ubereinflimmen, beffen i5ad)fr ber 3a()l nad) beftimmt ftnb, fo wie burd) bie auflleigenben (Sierdjen, unb il)re abired^felnben, am ©runbc gewobnlid) üon jtuei Sf^ebenbldttern begleiteten Jßldtter; bie 2(n5af)t unb ©tellung if)rer ©taubfdben, unb bie 58ilbung i()rer ©aamen entfernen ftc treit Don benfelben. S5rriicfftd)tigt man aber bie Einfügung ber ©taubs fdben nid)t, fo irirb man ftnben, ba^ fte mehrere Äenn5eid)en mit ben 58üttneriaceen geirteinfd^aftlid) beft^cn {Brown in Flinders. 22,); J. $8. tie 2age beg .Keld)ö in ber Änofpe, bie ©eftatt ber JSlumenbIdtter, Dor benen bie (Staubfdben liefen, bie Sitbung beä £)üariumg unb ber Gierd)en in met)« tern roid)tigfn ^uncten; bie ^auptunterfd)iebc 3irifd)en i()ncn ftnb, in ber ^\)at, \i(i^ bie ©taubrdben bei ben Sitttneriacecn nad) au^cn geircnbet finb, ba^ (entere aud) feine ©d)eibe, aber bobenfldnbige «Staubfdben, unb immer 2 über met)r ßierd)en befi^cn, 25ie ßup^orbiaceen trerben mit ben 9if)amneen terbunben, allein bie ftd^ gleid'blelbenbe 3;rennung ber ®efd)[cd)ter in ber er« ffern ilamilie, ihre bobenfldnbigen ©taubfdben unb aufgehängten (5ierd)eu finb fdmmtlid) roid)tigc Untcrfd)eibungg5eid)en. Sie 5^itrariaceen fonnen ben 9il)amneen in met)rcrn ^uncten gleid)gejlellt ix)erben. Später Unb. ®te finben fid) fajl über bie ganje 6rbe, bte norb« lidjc 3one aufgenommen; bag 9)?aFimum ber 3(rten foU über bie f)eii!e; jlen 2!l)eile ber ^bereinigten «Staaten, über ©übeuropa, bag n6rblid)e 2(fs rica, ^erfien unb ^nbien in ber norblidien ^albfugel, unb bag 3Sorge= birge ber guten »Hoffnung unb 5'ieuboUanb in ber füblid)en t)erbreitet fet;n. 9)?and)e ©attungen fd)einen auf befonbere ©egenben befd)rdnft, n)ic j. S5. bie tval)ren 2(rten Ceanothus auf D^orbamerifa, Pbylica aufg 6ap, Cryptandra unb Pomaderris auf 5^'ul)oUanb. (5igenfd)aften. 2)ie S5eeren mand)er 2Irten Rhamnus ivirfen l(}eftig purgirenb unb finb in ber 5Bafferfud)t Diel getül)mt Sorben, ©ic liefern aud) einen garbefioff, n)eld)er vom ©elben jum ©rünen dnbert; bie reifen SSeeren \)on K. catharticus bllben, mit arabifd)i'm ©ummi unb Äalfwaffer gemifd)t, bie unter bem 9?amen SSlafnigrün bekannte §arbe. 3)ie fduflic^en fogenanntenfraniofifdjen SSeeren (Graines d'Avi^- 190 non) finb bie t^töc^fe «on Rh. infectorius, saxatilis unb amy^da- linus. T)\i ^n\d)t von Zizyphus befti^t bic abfuf)rcnben SBiiFungm nld)t, gifbt im ®cqenf[)eil oft cine gefunbe unb nncienel)mc ©peife, xok fj. 58. i>ie SSecren b?i" Snjn^fn »nb bic beß l'otuöbaumö (Rh. Jujuba unb Lotus), won bencn If^tcre bffanntiid) ben in dafftfdben 'Bd)xift\leÜetn vorfommenben 2otop()fl9m I'brm 5lamen Dcvlifl). 2)ie Snid)tjlide won Hovenia dulcis n)ecbcn nu^a-orbfntlid) grof? unb faftig , unb geben eine in (H)imi f^t gefcljai^te Siud;t, n)e[d)e im ©efdimad einec cdfen S3im of)nlid) fepn foU. Wlcindje "ilttm fi'nb jufammen3iel)enb. Sageretia iheaezans tuirb üon ben drmem klaffen in ßt)ina ali 5lf)cc gebraudjt; ein 2(ufgu^ bet jungen ^tt^eige ^^n Ceanothus americanus roicb, wa gen feinec jufammenjiehenben 5[öii:fung, für ein nü^lic^eS 50?ittel Qel)aU ten, 9onorr{)6ifd)e 3(ugfluffc ju {)emmen ; i()rer SBurjel unb bec t)on ßer- chemia volubilis fc^reibt man (intif)}pf)ilitifd)e Äcaftc ju; unb x\a6) SiumpMu^^ foU bie JKinbc \)on Zizyphus Jujuba auf bcn SÄoluffm ali 50^ittel gegen 2!)ianf)6c angereenbct werben. Brongn. SSeifpicle. Rhamnus, Phylica, Hovenia. XCVII, Staphyleaceae. Celastrineac % Staphyleaceae, Pec. Prodr. 2, 2. (1825 )♦ — Staphyleaceae, Undl. Synops. 75. (1829.) 2) i a 9 n 0 f e. ^olppetale S^icotplcbonen, mit 5 perigpnifdjen ©taub; faben, weldjc mit ben SSlumenbldttern abn)e(^feln, jufammengcn)ad)fenett §ruditd)cn, einem freien, mel)rfdc^rigen, üon einer fleifcl^igcn (2d)fibe ums gcbcnrn £)üarium, auficd)ten Sicrc^en, entgegengcfeJ^ten geftrbeitcn SSldts tern mit öUgemeinen unb befonbern 9?ebenbldttern. 2(nom alien. S3tütl)en bei Turpinia eingefd)(cd)tig. SBcfcntlid)er 6i^aractcr. — Äcf d^btä ttec 5 , am ®runbc »eret« «igt, gefärbt, in bcr Änofpc gefc^inbclt. SSlumenbfdttcr 5, abitjcdifefnb, in ber Änofpe gcfii)inbcU. ©taubfdben 5, mit bcii Sihmcnbldttcvn abmcd)fclnb, perigi)nifd^. ©(^ctbc gro^, frugformig. Doarium jiüei» ober bicifddjccig, frei; Sterinen aufregt; (Griffel 2 ober 3, am ©rtinbc ?ufammcnt)diigcnb. grud)t ()duttg ober fletfd}ig, gefd)(offcn ober ftd) nad) innen offnenb, oft burdj get)lfc^lagen metjrcrer Äbeile in bcr ©eftalt ücrdnbert. ©aamen aufjleigent, runbltd), mit einer beinernen ^ä;^aaUh 9labcl gi*o^, abgeftu|t; (Stwci§ fet)s lenb; 6ott)lebonen bicE. — ©trdu^c. SStdtter entgegengefe^t, gefiebert/ mit $>lebenbldttcrn am vf>auptfttel unb ben giebern (atlgemeine unb befonbre). Slütljen in enbftdnbigen, geftielten Ärauben. 9}er»vanbtf^aftcn. Die £)rbnun9 rourbc t>on S)ecanbotU mit ben (lelajlrineen üerbunbcn, aber von 2fb. SSrongniart (Mem. sur les Rharnnees, p. 16.) unterfd)ieben ; mit fd)eint fie burd) bie cntgegengefe^tcn, gefteberten, t)on ^fiebenbldttern begleiteten S3ldtter njcfents lid) djaractcrifttt , unb eine SSenranbtfdjaft jroifdjen ben ßctafirineen unb ©apinbaceen anjujeigen. 23atcrlanb. 25ic febr wenigen* f)ictber geborigen 2frtfn fi'nb uns tegelmdpig übet bie £)berfldd;c bcr ©cbfugel verbreitet. S3on ber @ats 191 tung Staphylea ftnbet fTd) eine 2(rt m (5uccpa, cine In 9?orbrtmeri(a, cine in Sapan, jtoH In Jamaica, cine In ^cmj unb oon Turpinia tt)ad)fl cine In SOZerIco unb cine in £)jlinblcn. eigen fdjaft en. Unbekannt. SScifplclc. Staphylea, Turpinia. XCVIII. Hippocastaneae. Hippocastaneae, Pec. Theorie, ed. 2. 244. (181905 Prodr. 1. 597. (1824.).— Castaneaceae, Link Eiiuni. 1. 354. (1821.) SMagnofc. ^otppetale £)lcotDlcbcncn mit einer unbejlimmtctt 3a{)l bobenjiiinbigec ©taubfdben, jufammengeroadbfenen t5rud)td[)cn, einem mebcfacbrlgen £)i>aiium mit acf)fcl|ldnbigen ^lacentcn, gefd)inbeltem .^eld), unfvmmetrifc^en S5lüt()en, einet bejlimmten ^al)l nufiecl)tec (Siercb«n, un* gctbfilten, ani)anglofen SSlumenbldttern, nuffpcingcnbec gcucbt, unb ju* fammengefe^ten, fjanbfotmigcn S3ldttem. 2(nomalien. SBcfentli^er (5f)avactcr. — Äcl^ QlocEig, funfloppfg. SSIumcn« b'lSttcr 5, ober bur^ gcijlfc^lagen einc§ berfclben, nur 4/ ungleich, bobenjldn» btg. ©taubfdben 7 bio 8, getrennt, unglcid), auf einer bobenjlanbtgcn ©c^etbc eingefügt; ©toubbeutel et»t)Q§ aufltegcnb. D» ariitni runblii^, breifcitig, brcifddt)£rfg 5 ©riffel 1, fabenformtg, fcgclformig, fpti^ ; Sicrdjcn 2 in je'ocm %ad)i. grud)t lebrig, ein;, jifci« ober brciftappig, 1^,2« ober breifdt^erig, ein--, jwei-- ober brcifnamic,. ©aa men gro^, runblid), mit einer gtatten, gldn« jenben ©c^aalc unb einem breiten, blaffen Slabel; öiiüeiHc^tcnb; (jmbr^o ge« frummt, umgeiwcnbet, mit fkifdjigen/ febr bicfen, bucfeltgcn, jufammengctt)a(^fenen, unter ber @rbe Jeimcnbcn Sott)lcbonen; gebcrdjen \inq,i\vbt)nUd) Qvo^, jttjcibfdttcrig ; (S^ndbctd^en Eegetformig, gcErummt, gegen ben 5labet ge^ ttjenbet. — SSdume ober ©trdui^e. S3ldtter gcgenuberficfjcnb, otjne SJte» benbldtter, jufammengefe^t, je fünf: ober ftcbcnjdtjlig. Stauben enbfldnbtg, fojt SRifpen bilbenb, S5lütt)enPtel(!^en mit einem GielenE. SSccn)anbtfd)dftcn. 25ic mangetnbc Sbenmd^igfeit in ben 25lii* tbcntbcKcn unb bie jufammengcfegten 55ldtter ndf)ern bie ^Tippocnj^aneen ben ©apinbacecn ; bafTclbe Äennjeid)en fleKt fie ben 2fcerineen ncii)e, t)on iretd)en beiben fte fid) burd) bie SSilbung i()rec Scud)t unb ©namen uns terfdjeibet. Zxid) fommen fie ben 9J()ijobo[een nafje, ttjic gejeigt wirb, tro t)on biefer £)cbnun9 bie 9\ebe ijl. SSateclanb. 2)aö n6rb(id)c ^nbien unb 91oi:bamcrifa cntf)a(ten bie Wenigen, ju biefer £)rbnun9 gehorenbcn 2(cten. eigen fd}aftcn. (Sd)6ne S3diime ober flcine SSufdjc, njelrf)c be« fonbetg bucd) l^re großen ©aamen, mit einem ausgebreiteten D^abel merfs hJUibig ftnb. £)iefc ©flamen ent[)a[ten cine grope 5J?engc «StdrfemeM; n)eld)c6 fie fur £0'ienfd)en unb \)iele Sl)iere ju einem 5'Jabrung6gcgenftanb mad)t. 3fud) entbalten fie ein fo reid)lid)e6 SSei:i)dltni§ an ^otafdje, baf fte aI6 @d)6nbeit6mlttel, ober M ©rfa^mittel ber «Seife gebraudit werben fonnen. ud)ö erweiterten ^tabelftrang 5 ©mbrpo )ii)t gro^, fa(t bie ganje manbels gleidje ©ubftanj ber 9hi5 bilbenb, mit einem langen, jnjcifantigen Stdngcldien, itnb jwci Eleinen an feiner ©pi^e, in einer gurd^e bcö ©cbnäbeld)enä licgenbcn 6oti)leboncn. — S3dume. SS(ä tter gegenüberftet)enb/ gejlielt, jufammens ge[e|t, ot)ne 9icbenbldtter. SStütben in Srauben. S5ertt>anbtfd)rtf ten. (fine febr auögc5pid)nete £>rbnunq, auf bec einen @eite mit ben 7fnacarbiaceen, unb befonbcvö mit Man^ifera, tjct^ inanbt, aber toielfeidit nod) eber mit ben ©apinbaceen ju üerbinben, tt)e= gen ber bobenfldnbigen SSlutben, unb n^egen ber grud)t; getviffcrmaien, wegen ber gegenuberflebenben, jufammeni^efe^tcn, b'^ubformigen SSldtter, aud) mit ben ^ippocajlancen vennaubt; iebod) ijl bei ben ^ippocaflaneen bas 8d)ndbeld)en flein, unb bie (Eotplebonen ffnb fel)r gro^, n)d()renb bei ben 9ibijoboteen bag @d)ndbeld)en gro^, bie ßotplebonen aber flein ffnb. Sn beiben £)tbnungen fd}eint bag 6injei§ burd) bie üerfdjiebenen 2;t)eile beg (5mbrr)0 aufgefaugt ju werben. Dec. Prodr, 1, 599. S? at erlaub. (Sed)g grofe, in ben 5öd(bern ber f)eipefien Steile ©ubamerifa'g entbeif tc Sdumc mad)en bie ganje £)rbnung au^- (Sigcnf d)aften. Einige von ibnen liefern, wie man we'i^, bie ©ouari (gemein{)in ©uwarroiv) 5^uffe, ober S3rafttiennuffe ber Äaufinben, bereu Äern eine ber f6jllid)flcn bcfannten nupartigen grudjtc ijl. ^an gewinnt t)on if)nen ein £)el, weldjeg nid)t unter bcm £)liüen6l |!el)t. SSeifpiel. Caryocar. 193 C S a p i n d a c e a e. Sapindi, Jiiss. Gen. 245. (1789.)» — Sapindaceae, Juss. Ann. Mus, 18. 47S (1811.); Dec. Prodr. 1. 601. (1824.) £)ia9nofe. ^oUjpttale S)icoti;(pboneit, mit cituc befümmten 3a^I bobcnflanbiger, nnvogolnidfiig auf ciiifi- ^djclhe jle[)onba- ®taubfdben, jufainmciit]eirod[)fcnon gi-uc!)td)en, mum mcl)ifad)i-t}]cn Doarium mit ad)- fnijlaiibigm ^Placmtcn, gorci)inbdtem Add), nnri;mmi'(nfd)cn 23lut()cn, Qe= tt)6i)n[id) auf bcc Sntifufcite mit einem ^in^aiig üerfc()enen Slumenblats tern, unb ff(}r iing(eid)en Äc[d)b[aftt'vn. 3rn 0 m a ( t e n. S3ei Tina fdidnni bic S(utf)rn fi;mmcti-ifd). Stad- mannia, Amirola unb Dodonaea bt-fii^on feine S3lumen. 2ßcfcnt£i(^ci- ei)ai-acter. — .Ketd) bt cUter 4 ober 5, cnfmcber ge* trennt, obei- am ©I'unbc iufammcnljatujctib, in ber Jtnofpc gcfd)tnbclt. St it; jncnb fatter mci|l oon glcid)cr 3ül)l mit ben Jtctdiblattcrn, biSwciten cin§ lücmgcr, fcl;r fetten fc^tcnb, boben|"tdnbig; t)i§aieitcn nadt, bigmeitcn in bee 93?itte ^ottig, oba- briifig, biämeiten innen mit einer btiimenbtattformigcn ©dbitppe. © taub f oben unregelmafiig gcftettt, getrennt, in bcr beppelten 3a^t btr S3lu« mcnblatter, einer bobenftanbtgen, brüfigen (gd)cibe eingefügt. Ooarium riuib; ltd); ® riff et 1 ober 3; (gtcrd)cn non ber SDJitte 'ber Mjfe cntfpringcnb, in bcjttmmtcr 3at}t (fcitmartä ftcfn'nb), auffteigenb. grud)t ftcinfriidjt = ober fap^ fetarttg, bret = , ober burd) gei;t[ci)tagen ein= ober jTOeifdd)erig. ©aamen eins jetn, an ber 3fi^fe befeftigt, ot}ne ©iweif; ©mbn^o fein Sd)nabelci)en gegen ben ®runb beä ^ad]ß !e()renb; (So tplebonen met}r ober weniger auf baS ©cbndbetd)cn gefrümmt, biganttcn gcrabe — 2fufred)te, ober etimmenbe aSdume ober ©trdud}e, fcl;r fetten f rautartige 'Pflanzen. Statte r ab^ »üe^fetnb, oft jufammengefe|t, t)dufig mit buvdjftdjtigen Streifen ober ^uncten, 3Scnüanbtfd}aften. (»ef)c nn{)e ben ü)?e[iaceen, iveld)? ()infid)t» lld) ber 2:rad)t unb ber gefteberten 58lattec mit ii)nen ubereinfommen, ([ha befanntermnfen in ein Simbct i3envad)fene ©(aubfdben unb forn* mctnf*e ^:i5[utl)en befi^en. Den ^olpgaleen finb fie ol)ne Zweifel burd) bie m^erEiviitbi.qe ^Bereinigung üon 8 ©taubfdben mit 5 ung[ei= d)en Äeld)bldttern, unb burd) bie unbejlimmte 3al)t von 53lumcnbldtterrt tjerttJcmbt; unb ebenfaUö burd) tfjren Umfd)lag, »ve[d)ec bec, obgleicf) l)inftd)t[id) i()veg Urfpcungg etiunö üerfd)iebenen , fleird)igen ^Var^e (ca- runculn) bec ^olpgaieen gleid)gefle[{t iPcrben fann. ' 3:)ie Sldtter l)a= ben, nad) I^ccanboUe, getrocfnet, 2(e[)n[id)feit mit benen bec (Sonna: vaceen. 3i)i-e ftimmenbe ^rad)t unb bic Oh^gung , dlanhn ju treiben, beutet auf eine 9}ecaHinbt|d)aft mit beu 3}ite6, voeld^e jebod) nid)t fef)C nnbe ijl. ^c. Scoivn bemer!t, boji, cbgleid) in bem bei tucitem Qcofecn Steile biefec gamilie bag (5t'd)en aufr-d)t unb bas (Sd)ndbeld)en bes ^mbrpo unten ifl, fie bod) met)c a(§ eine Gattung begreift, in u>e[d)ec fo= tt)of)I bie ©aamen als bec (S-mbn;o umgewenbet finb. Congo, 427. (1818;. .23 a t e c Ui n b. ©ie finb in ben meijfm 2;f)ei[en ber 2;ropengegcnben, bocf) befonbevg in fcübamerica unb 3"t)ien etnljeimifd) ; bie ^fcfen bec , Paul- Jinieae genannten. 2;cibu6 fommen am meiften in ecffecem, unb bie (Sa= pinbeen' in (e|tevem ganbe t)or. 2ffiifa fennt mefirere non Ihnen, aber in ben falten ©egenben beö ^^orbenö fc()len fie ^n Europa unb ben SSec einigten et9c violet von biefen ''pflanzen of)ne 'S^cic^e giftig finb, bie ^cuc{)t nnbieu einen fcf)afebaven ©egenjlnnb fuc ben 5^ad)tifd) abgiebt. ©o btc be^ ?ongan, 2itd)i unb iKambutan, TOeld)c ju ben f'6jllid)flen 5rud)ten beS 3nbifd)cn ^{rd)ipflg Ciel)6ren unb von Vei-[d)iebenen ^frten Euphor- bia l)crftammcn. £)ie S^«d)t von Schmidelia edulis ifl alg 9?ad)tifc^ in SSinfilicn untcv bem 9?amen Fruta de paraö bcfannt; fte foil einen fupen unb an9enct)men ®efd)inacE btfifeen. PI. us. 67. S)ic von Sa- pindus esculentus ijl fe()c flcifd)ig, unb bei ben (5"intvoi)nern von Gets t(i6 fc()i- c|ffdjal^t, fte ivirb von ibnen Pittomba genannt. (Sbenb. 68. ^eh^eti id'tcn Paullinia finb, nad) bem 3eugnip mebiecec (Sad)funbi9en, giftig, bcfonbci6 P. anstralis, wfldiei* votjuglid) -^r. 2(ug. be @t. ^ is Uicc ben giftigen ©toff in bem ^onig bee £ed)eguana jufdjieibt. Ed. Ph. Tour. 14. 269 25ec Umfd)[(Ui von PaulUnia subrotunda unb t)on Bhghia sapida ijl efibtu. ^Die 25lattec von Ma^onia pubescens unb glabrata, »vetd)e in S3cafilicn Tinguy genannt ivecben , gebraud)t man, bie gifd)e ju betäuben; bie ?Kinbe berfelben njitb alg Heilmittel bei @efd)ivuren bee ^fecbe von 'Snf^tf^flidjfn nngen)enbet. yJug' St. Ilih Hist, des PI. 238. S)ic ^md)t von Sapindus saponaria ifl feifenattig. 2)ie ^Burjel von Cardiospcrmum halicacabum i\t croff; nenb. yUnsHe, 2. 204. SSeifpiele. Sapindus, Blighia, Paullinia. CI. Acerineae. Acera, Jms. Gen. 50. (1789.) 5 Ann. Mus. 18. 477. (1811.) — Acerineae, Dec. Theorie, ed. 2. 244. (1819.); Prodr. 1. 593. (1824.); Lindl, Syii- ops. 55. (1829.) 2)iagnofc. ^olvpetale £5icoti;(ebonen, mt't einet- bejlimmten ^ciljl gcttenntec bobenjlanbigcr ©taubfabni, jufammengeivadjfenen §n'id)td)en, ei^ nem mel)i'fad)iigfn £)vaiium mit ad)fen)lanbigen ^lacenten, gefd)inbeltem Äetd), unfi;ninietiifd)en S5lütben, einec beftimmten ^fnjal)! 6ierd)en, unge* tl)eilten, anbanglofcn SStumenblatteni, unb gifd)Ioffener geflugeltcc §nid)t. 3( n 0 m a I i e n. £>ie Jßlatter von Negundiuin ftnb jufamniengefc^t. 58Jefcn ttidjcr (Sl)aractcr. — Äelcb in 5, ober Wöiveilcn in 4 big 9 Ziidlc gefpaltcn, in ber Änofpc gefdjinbeU- S3lu m en blatte r üon bcr 3al;l bt'f Äcld)fappm, rin(^e urn bie bobcnflönbigc ©d)ci6e eingefügt, ©tanbfabcn ouf einer bobenftanbtgrn Sdjcibc cntfpitngenb , mcift 8, nid}t baufig in anbrcr, immer aber befiimmtcr 3abl Ooorium ;(iv>et(appig ; ©riff el 1; 9Javbcn 2. gritc^t auö jwei gefd5(of]'enen unb geflügelten, je ctnfäd)rigen, cin= ober jiücifaamigen Sl)ei(cn gebilbet. ©aamen oufrecbt/ mit einer oerbicften ffieflei= bung ber ©djaale; Stwct^ fcljlenb ; @mbri)0 gefrümmt, mit blattarttgen, ge« runjelten (So ti)l ebenen, unb einem untevn © djnabeld) cn. — S3äume. S3ldttcr gegenübcvftef)cnb, einfadj, feiten gcfiebcft, ol)ne 9?cbenb(attcr. SSliU tbcn oft polpgamifd;, biöivcilen ol)ne S3lumc, in ad}fe(fianbigen ©träumen ober 3;vaubcn, 93 e V »V a n b t f d) a f t e n. 9?a^e mit ben 9)?alpigbiaceen venvanbt burd> ibrc geflügelte Srud)t, ben ©apinbaceen bui:d) bic geft'ebcrten SSlattev stveiec 3(rten, unb buvdj bie unfpmmctnfd^en Slütben öKer. 195 SSnteclanb. Europa, bag novblirfje Snbicn unb Dlocbnmcrlca fi'nb bie Siinber, iro bicfe ^flnn^en n)ad)fen, in 2(ft:ica unb auf bee füb« lirfjm v:^albfiic)c[ ftnb fte unbefannt. ^•|gen fct)af ten. ^lan fcnnt Don if)ncn tveiter nid)t6, alä bett ^ucFcifnft wen Acer sacchaiinnni unb anbcin 2(itcn, aui iveld}cm eine celd;lici)c ^O^enijc ^ndn ge^ocien tviib. SSeifpicle. Acer, Negundium. CII. Erythroxyleae. Erythroxjieae, Kunth in Humb. N. G. Ann 5, 175» (1821.) ; Dec. Prodr. 1. 573. (1824.) DIagnofe. ^otppctalc Stcotntebonen, mit cmcc bej^immten 3^M bobenjlanbiget ©taubfabcn, jufammcngeiradjfcnen 5cüd)td)cn, einem ganzen dnfiidjcigen £)oarium, gefd}inbcltem Äeld), [pmnietrifd^en $8(üt()en^ einet bejiimmten 3a{)( f)angenbec (Siecdjen, getrennten, ft^enben D^atben, unb (leinfi"ud)tartiger Srud)t. 2( n 0 m a I i e n. SBcfcntUc^er 6{)aracter. — Äel^bTdttcr 5, am ©runbc »cmad)« fen/ bleibcnb. Blumenblätter 5, bobcnftänbicj, om ®runbc brcit, mtt cinett Idngä gefalteten ©d)iippc bafclbft, glcid), in bcr itnoTpe bie Stanbetr aufcinanbcr« Itegcnb. © taub fd ben 10; Filamente am ©runbe in einen 93ec^ec ocrbitns ben i Staubbeutel aufgciDad}fcn, aufrcd)t, jit>ctfad}crig, ber 8dnge nac^ fid) offs nenb. Ooartum cinfddjerig, obcc brcifdcijcvig, mit 2 unddjtcn gddjern; ©vtfs fel 2, getrennt; Starben 3, faft Eopfformig, ober mcijl an ber ©pfge »crbun» ben. ei'cl)cn einzeln, Ijdngcnb, grudit jteinfrud}tartig, cinfaamtg. ©aamc ecfig; Simeig I}orntg; Ombnjo linicnformig, gcrabc, in ber 9}littc ; (5ot»)le» bonen limcnformig, eben, blattarttg; ©d)ndbeld)en oben, fticlformig, gcrabe, geborgen unbeutlicfe. ©trdud^e ober S3 du me; bic jungen @d)offc ftnb oft jufammcngebrucft, unb mit fpigcn, gefd)tnbcltcn ©djuppcn bcbecft. Sldtterabs »edjfclnb, feiten gegcnüberflciienb, gciüobnlid) glatt. 5tcbenbldttcv adjfclftdns big. S3lütf)en tkin, n^eijjlic^ ober grunlid). S5lütl)enftd.ngel öm ©runbc mit Sert'bldttern, 5Öecn)anb tfd)af t en» ©ic trurben burd) Äuntl) won ben ?0?afj pig()iaceen getrennt reegen bec ?l'nl)angc bec SStumenbldtter, beö V)orf)anbe5 neu (^'injeipeä, bet burd) ??el)[fd)lagen oft einfddjrigen Srud}t, unb iregcrt \i)xet ctgentl)üni[id)en 2;rad)t. Dec. Ü?ad) ^rn. SSromn gel)6rt Ery- throxylon ju ben 9)talpig(}iaceen ober \tii)t wentgflenö biefec gamilie fef)c na{)c Congo, 4» Materia nb» SSefonbcrö 5Be)linblen unb ©ubamerka. SBenige Werben in £))linbicn gefunben, unb JDcnigc auf SO?iiuritiuö unö Si}?abagaöfar. ©igen fd) aften» 2)a§ .f)o[,5 \)on mand)en i[l lid)t rotl); ba6 »Ott E. hypericifolium ivirb cmf ^^le be prance Eois d'huile genannt, 5{u6 ber Svinbe »on Erythroxylon suberosum njjrb eine bauer{)afte vott)lid)braune garbe er()alten, tt>eld)e In StafiUen Gallinha chocR unb Mercurio do cauipo genannt tulrb. PI. us. 69. SSeifpiele. Erythroxylum, Sethia, lö 196 cm. M a 1 p i g li i a c c a c. Malpighiaceae, Ji/ss. Gen. 252. (1739.); Ann. Mus, 18. 479. (1811.)} Dec. Prodr. 1, 577. (1824.) SMagnofc. ^oh;petal? £)tcoiv(fboiicn, mit einer bcjTimniten 3iif)t l6o£)enjldnbiger ©taubfaben, jufammen.qetvadifenen gi-ucl)tci)cn, einem fajl ganjcn, breifac!)eviAni IDüinium, einem bruftgen/ gefd)inbe[ten Äelcl), fpmme tri [eben S^Mutbon, einer bcftimmtcn ^ahl l^angenbcc Siorcl)en, cinfa= d)em (in-iffcl, ©aamen obne @itveif?, einer ^md-jt ol)nc f)o[5ic;e 2rd)fe, mit 5)H9e(n Derfet)inen ^ölumenblattern, itnb ^Slattern ol)ne biud)f:d}ti9c ^uncte, '.^(nomalien. (Griffel bi6trei(en getrennt, ©latter bet einer 2(fris canif-djen ^Crt abn)rd)fe(nb. SSlumenbldtter jmreifen fet)lenb. Sßcfenttidjer Sf)Qractcr. — Äcld}bldt te r 5, fdjwad) oerbunben, bkibcnb. St urn cnbld tter 5, mit Sidcicln ücrfct)en, auf einer bobcnftdnbigcn ©rf^cibe eingefügt, biSiücitcn dwa§ ungtcid), fcbr fetten fet)(enb. ©taub fab en 10/ mit ben SBlumcnbldttern abmcd}fetnb, fcUen weniger, bigweilcn nur einzeln; gilamcntc entircber (jctrcnnt, ober jum Stieit in ein 25ünbcl oenüadjfen ; ©taubbeutet runbfic^. Doarium 1, gciüobnlid^ breilappig, au§ 3, niebr obeu weniger oercinigten grüd)tc^en gcbilbet; ©rtffet 3, getrennt ober ücrbunben; @i e rd) e n aufget)dn>it; § '•" " dj t trocEen ober becrcnarttg, brcifad)rig ober breitappig, biöweiten burd) Si1)tfd}tagcn dn- ober jiücifäcbcrig. ©aamen einjeln, bdngenb, o(;ne Siiüei^ ; ©mbn}0 mel)r ober weniger gefrümmt, ober gcrabcj ©cbna* lbetd}cn furj; (® aamcn =) 2app en btattarttg; ober eUvaä biet. — .Kleine SSdume ober @trdud)e, biömciten fletternb. SSldttcr gcgenüberftebcnb, faum je abmcd)felnb, ebne ^itnctc, meift mit Siebenblnttern. SSlittbcn in SraU' ben, ober ©trdu^cn. a3lütt)enfticl^en in ber SOiitte mit einem ©elcn!, mit 2 Jleinen Secfbldttcrn. S3erroanb tfc{)nften. 25on ben ©rntf)vop}[een burdi bem S5au t)e6 £)üariiim6 iinterfdjieben; itnb \)on ben 3(cerineen burd) bic mit 9ia» geln t)orfe()enen S5(umenb(dtter, ben brüftgen Äeid), unb bie fpmmetrifc^en S5tütl)em 9?ad) >^rn. S3 r own, ifl baS (Si'djen immer gegen bie ©pigc ]^in, ober betrdd)tlid) über ber 5[Ritte eingefügt; unb baS @d)ndbe[d)en bc6 6mbn;o i|l glcid)f6rmig oben , in n3eld}em ^unct Banisteria feine "Uußs naf)mc üon ber allgemeinen 25ilbung barbietet, obgleid) ©dctncc ibc ©d)ndbeld)en al§ iintinfte()enb befdniebcn bat. Cone;o 426. 2}atcrtanb. 2)ie 3(rten ftnben fid) meifl in ben Siropenldnbcrn ^(mccica'g; von 180, lueldie S)ccanboitc aufjdl}(t, geboren nur 5 £)fl= inbien, 1 finbet fid) am da^, 1 in 2l'rabien, unb ö im tropifd;en Africa ober ben anliegenben SuK'^^' ßigenfdjaften. (55 ift {)ia-ubec nur ivenig begannt. S5a§ ^olj mel)rerer '^(rten if! l)elirot^. S3on mand)en tvirb bie ^md)t in 5Befiin= bien gegeffen; bie v^aare mand}ec "-^(rten verurfad)cn fd)meril)afteg ©tc; dben. S)ic Ovinbe von Malpi2;hia Moureila ivirb, nad) 2iubUt, in ßapenne alö Fiebermittel angeirenbet. 2) c ca n b 0 1 1 e l)at foigenbe 3lbt{)ei(ungen angenommen : 1. Malpi^hieae, ©riffet 3, getrennt, ober in 1 vcibunben. %nid)t fleifd)ig, gefd)loffen. — 58ldtter gegenfiberftel)enb. SScifpiele. Malpisliia, Bunchozia. 2. Tliptageae. ©riiffel 1, ober 3 in 1 \jeretntgt. ^rudjtjltucfe ber grud)t trocfen, gefd;loffen, einfaamig, oft auf verfdiiebenc Siicii^c in §lu- Qel nusJgcbreitet. — Blatter gegenüber, ober in ^uirt gejlellt. 197 25elfpteU. Hipta^e, Thryallis, Aspicarpa, 3. Banisterieae. ©riffel 3, getrennt S<^ud;tc()cn tvocfcn, (lefd^tof; fen, clnfaamifl, üecfd)leben in glugcl au^^ebueitet. — S5(atter gcöenuber, feiten im nuict jleljenb. S5eifpleU. Iliraea, Banisteria. CIV. V i t e s. Vites, Jusii. Gon. 2f57. (1789.) — Sannentaceao, Vent, TabU 3- 167. (1799.) — Viiiil'erae, Juss, Mem. Mus. 3. 444. (1817.) — Anipelidoae, Kuntit in Humboldl N. G. et Sp. 5, 223. (18Ü1.)5 Z^ec. Pro«lr. 1. 627. (1824.) S^iagnofe. ^ofppetate 23icofi;U'bonen, mit clnec beflimmten 3af)l t)obenflanbiger ©taitbfiiben, juranmien.qeiradjfencn §i-ud)td)en, einem c^am jen, 5iveifad)rigen Ovarium, einem fleinen, meiji ganjon, auögebieitetcn ^eid), fi;mmetvi!'d)en S5lüti)en; einer bejümmten ^a^i aufi-ed)tei- (^icrd)en, beeienaitiger Svitd)t, angefd)tvo(Iencn C^elenfen, unb einer fletternben 3;rad)t. '•^(nema lien. Leca nnb Lasianthera ()nben eine einbidtteri^c S3lume; jebod) ifl eg ätveifell)aft, ob fte ju ber £)rbnung ge()oren. SiS c f c n 1 1 i d) c r (5 () a r a c t c r. — Ä c U1) Um, am manhi faft mn^ S3 1 U; men blatter 4 ober 5, an bcr ?(u9cnfcifc einer iia6 Ouariiim umgcbcnben (^djcibc cinijcfiuit, in bcr Änofpe am >Hanbe flappcnaiciij cinroartS ßcfcbrt» ©tattbfabcn {"n bei- 3al)l ben 58Htnu'iiO(ärtcrn f^leidj, auf ber ©d)ci6c einge; fügt, biSiueilcn biird) gcl)l[d)lagcn unfriid)tbar; gtUrmcnte getrennt, ober am ©runbe nur [cid}t ju[ammfnt)angcnb5 (Staubbeutel cirunb, brel)bar. S)üa- vium frei, ?i»ücifad}ti-ig ; ® riffel 1, fel)r furj; Starb c cinfad); gierdK« üufrcd)t, in befltmmter 3al)l. Seere runb , oft burd) gel)lj;d)laAcn eiiifddjerig, iviiu}, ©a amen 4 ober 5, ober burd) (^cl)(fd)tagen wcnigi-r, beinf)art, aufredet; ©iiDci^ bart. (gmbn}0 aufrcd)t, ungcfabr liaU> fo (ang a(ö haö Situd^; ©d)nabcld)cn jlictrunb ; (So ti)leboncn' lanjctttg, plaiiconocr. — ÄU'tternbe ranfenbc ©trdudje, mit angcfd}n)oUencn, trennbaren ©eltnfni. SSlatter am ©ruiibc mit 9fcbcnbldttcrn, bie unrcrn gcgcniiba-ftcbenb, bte obcrn abiocdjfelnb, etnfad) ober jufammengefe^t. S5 lii tl; enftäng cl dftig, bigiutilen burd) get) U fdjlagen \i(i) in Stanfen oenoanbelnb. S5flutl)en flcin, grün. 93erit)a nb tfd) aftcn. £){e an9efd)roolienenen ©lieber, iveld)e 'oiu mittelfl eineg ©elenB oon einanber trennbar ftnb, fo Jr>ie mand)C an= bere l)inftd)tlid) bee gructiftcation mit einanber ubereinjlimmenbe ^uncte, \tdlcn fte ben (^eraniaceen na()e. Si)« juf^immengefelten SSldtter, unb il)re offenbare S>eiumnbtfd)aft ju Leoa, tveld)e üieUeid)t felb]! ben SiJla liaceen anget)6rt, beutet auf it)re SSe^ie^ung ju bee le|tern Drbnung; unb i^re ;Jrad)t unb 23lüti)enflanb, burd) Hedera, ^^u ten (laprtfoliaceen. ^ie Oianfcn ftnb in biefer Srbnung bic ^mio^i beö S3liUi)cnftanbeg, befs fen S5lutl)en fei)lgefd)lagen ftnb. « S3atcrlanb. ©ie aHKl)fen in bin 3SdIbern bei* milbern unb i)eU fern 2:()eilc beiber ^albfugeln, befcnberö in ^ftinbien. (Sigenfd)af ten. @auerfd)mecEenbe ©latter, unb eine, ber genwi* uen Weintraube gleid)C Si'itd)t, ftnb bie gero6()nlid)en Äennjeid)en. bet ^rbnung. Sec <2aft ober bie !2;i)rdnen bc^ WeinfiocfS ftnb in gianf; tcid^ ein 25ülfömittei gegen langwieüge ^Tugenentiünbung , tvir£cii abcs 198 \ nuv «nbebcutenb. S)te S3l5ttcc trecben, mo^m i^rer jufamm?njief)enbm (Si9cnfd)aften, bigiueilm gegen £)iaa1)6e angetDenbet. 2Cbec bie getrocf; nete §cud[)t unb bee Söein fi'nb bie roat)rt)aft tx)td[)tii5cn (JcjeugniiTc bee SBetntraube; (Scjeugniffe, me(d)e, jebod) mit 'Kn^nabme bcc SSoIfStrau* ben (V. vuipina) Olorbamecica'^, ireldje faum eine 2(uSna!)me genannt ju tDcrben üccbienen, von feinet anbcrn ^fl«n^e biefec Scbnung getiefect wetben. S)ie @ditce bet Weintraube ijlt üocjug(id) bie 3Beinfiteinfdurc; jebodi finbet fid) aud) 2Cepfelfditi-e in i()r. £)ec in ben Stauben ent^al= tene 3ucfec unterfd)eibet fid) in feinen S5ej!anbt^ei(en nut ivenig t)on bem gemeinen ^ndn , unb entf)d(t btop eine gccingecc SJZenge Äol)lenfloff. Turner, 682. v^c. 25ecanboUe f)at 2 2;ctbu^, tton bcnen bie (entere jmelfels l^aft 1% 1. Sctbuö. Viniferae, obec Sarmentaceae. S5lume t)telbldt- tecig, (Staubfdben ben Blumenblättern 9e9enubec|le()enb. S5tüt()cnftdnöel oft mtt Oianfen» SSeifpiele* Cissus, Vites» 2. 3;ribu§» Leeaceae. SSlume ctnbldtttig. c(cI)on [le ficl^ jebod) burrf) bte ©taubfabcn unb bic imfprnmcttifdjen 23luthcn iuitorfc()t'ibct. 2)t'n Ce; brelcen i|l fic am nadjflen vecaninbt , unb hatjcx burd) Flindeisia mit tm d\nUK(en yt'ilninbon 2^ie «^umiriacoai unfccfd^cibni ftd) üin-jui](ic^ burd) the ftarf entivicfeltpä ßonncctio unb bie jum 2:(}cil vevbunbcnen ©taubfabcn. 2)ie ©ti^raccm finb ben 2)?eliacfen fel)r na{)e tjenranbt, abec fic l)abfn eine einblättrige Volume. 93ater[nnb. ©ie ftnben fid) inn-iuil'id) in ben i)ei^ern 3!i)ei(en £)(l = unb 5Bcftinbien'6, ©i'tbamcrica'ö unb 2(frica'ä. .©er 3ebevad), Melia Azedarach [)nt ba§ norblidiflc i^Sittcrlanb, @i;rien, (5t,i]enfd)aften. 2)ic unad)te 5i5inteiärinbe, ein guteö tonifd)«^ unb Ovcijmittel, tvcld)cS jebod) nid)t fel)C bcfiumt ifl, tüicb üon Canella alba geliefert ; fie iff gekturj^aft, unb »rirb in 5öefitnbicn aH Source gc braud)t. £)ie Oiinbe won Guarea trichilioides t)i'rurfad)t, nad) 2(u = biet, ©tublau'Meeruncj unb (Srbred)cn. Sie ^.Burjel von Melia Aze- daracli \^ bitter unb efclerreiifnb, unb »rirb in 9?orbamcrica alg 2öurm= mittel angercenbct; ha^ bie ©aamcn umqebenbe g^leifd) ober '»JO'iarf foU fd)abli'l) fepn; »Dogeqen jcbod) Surpin'iJ $8el)auptun,q fprid)t, iufolgc it)eld)ec ec eS ^unben ol)ne 5'?ad)tl)eil freffen ful)', unb in Carolina ge^ niesen ii bie Äinbec o^ne ubie »folgen, y^ch. R. 35on Melia Aze- daradita ober bem 5ieembaum ^nbien'ä, nimmt man an, bap ec ftebec* ttJibrige (Sigenfd)aften hc\i^(, (Stel)c Trans, ot the M. and Ph. Sac of Calcutta, 3. 430. (5ine '^frt ^almmein (toddy), ivcld)en bie ^inbuarjtc olg 9J?agcnmittel betrad)ten, tuirb burd) 2(n5apfen biefeo S3aumö, it)cld)ec aud) ben 9^^men 5!JJargofabaum fubrt, erhalten ylinsUe, U 453* 5iug bee grud)t berfelben ^flan5c erl)alt man ein £)el, tveld)rö jimi SSrennen unb ju anbern bt^ii^ttd)en 3n?ecfen geeignet i\t, unb, nad) 7i d). 9iid)arb'g rid)tigcr SSemerfung (Bot. med. 708), nad) ber £)liüe, ein jiveiteö SSdfpiel abgiebt, wo bie 5^rud)tt)üUc ben ©toff liefert, uield)er ge- tv6l)nlid) aiii bem ©aamen erbalten wirb. Siefei^ Od foU frampfftiU tenbe (5ignifd)a!ten befifjen. Dec. (5tn l)ifiigeg, angcncbm ried)enbe« Oei tvtrb aiiti ber i^rud)t t)on Trichilia speciosa berettet, n)eld)e3 bin 3nbifd)cn "^fer^te alö ein fd)aljbareö auiereg 3J?!ttet bei d)ronifd)em 9il)eus matismuS unb Idl)"ii"i9^^^rti9fn Äranfl)eiten anfei)en. Ainslie , 2. 71. CD?et)rerc f6fHid)e $^cüd)t? be6 3nbifd)en 2rrd)ipelä, Sangfat, ober 2anfe^ unb '^fpec '^fDer genannt, finb ?frten ber (.'»Gattung Lansium; fie l)aben ein »üafferigc^ S^cifd), unb einen fübicnben, angenebmcn @efd)macf. Milnea edulis i(l eine anbcre ^flan.^e ber £)rbnung, mit eßbarer ^ntcl^f- .^r. 25ecanbolle ^at folgenbe '2l'btt)eilungen (Prodr. 1. 619.) 1. Melieae. dotplebonen ihm imb blattartig. SSeifpielc. Melia, Turraea. 2. Trichilieae. (lotplebonen fel)r bi(f, SSeifpiciC. Ekebergia, Guaiea. 200 Cri. Cedreleae. Cedreleae, Brown \n Flinders, 6i, (1814.) — Meliaceae § Cedreleae , Dec, Prodr» 1. 624. (1824.) SMagnofc. ^ohjpetaU Sicotnlebonen, mit einer befÜmmten 3af)l fcoben|!anbigec, in eine 9v6f)re oerbunbenec ©taubfaben, (lufammengeroac^^ [encn ?^i-ud)td)en, einem me()rfdd)i-i9cn £)v)arium mit ad[)fenPimbi9en ^la= centen, 9efd)inbc(tem Äe(d) , fpmmetrifdjt'n S3lüt[)en, einec unbeflimmten ßahl ciireijiloffr, geflugcltec ©aamen mit einem gecaben (Smbcpo unb fafl fi^enben ©taubbeuteln. 3(nomatien, Flindersia befi'^t punctiite SS'dtter. 5JBefentlicber S^aracter. — Äeldö funffpattig, bd'ibenb. SSIumeni hlatt^t 5, fi^nib, am ©runbc einer btc ©taiibfaben ti-agenbcn ©c^ct'oc einge» fiujt, in bee Änofpe gefd)iabc(t. ©ta ubfabcn 10, an ber 3(u^enfette, ttiiter ier ©pt|e einer bobenRdnbigcn ©d)ctbe eingefügt; bte ben 23lumcnb(dttern gegens übcrftc()cnben unfrud)tbac; © taubbeut et lang gefpt^t, am CMvunbe bcj-cfiigt, tl)re gddjer ncbencinanber , bcc Conge nad) fid) offnenb. ©d)ctbc bobcnftanbig, bcd}crformtg, mit 10 ßdngefaltcn. Owarium fret, fitnffddjrig; ©riff el ein» fad) 3 9iarbe tief fünflappig, fdjtlbf&rmtg. Aap fei in 5 Stücfe trennbar, Jüeld)e, ef)e ft'c ftd^ offnen, am ©runbc mit einer furjen 93iittcnad)fc ocrcinigt finb , meld)e ftd) enbtid) trennt unb blcibcnb ift. placenta in ber 9]Ritte, mit fünf edngälappen, weld)e bie ^^otilcn ber Äapfeln cinnet)men unb bal)er mit ben Äapfelftürfen abiüed)feln, tnbem fie jebe >&6i)le in ^WQi tbeilen; enblid} aber, tt)cnn fie fid) trennen, 2 (ober meör) ©aamen auf jebcr ©cftc bcfeftigen, ©aa» men aafred)t, ober auffteigcnb, mit ilirer ©pi^e in einen (^'"Ö'^' ''"^i9'^"ö5 ©d)oas Ic lebrig, am ©runbe unb an bcn ©eiten oerbicft; (5iiücij5 0 (flcin, /?ec.) ; 6otl)lebonen ibin, queer; ©djndbeldjen queer, felir hirj, üom 9?abcl ent« fernt. ((gmbrpo aufred)t, Dec) — S3ldtter abit>ed)felnb, ol)ne Stcbenbldtter, jufammengefe^t. 2>lütl)en enbftdnbig, in Stifpen. R. Brown. 9}ern)anbtfd)aften. ©ie f!ebt nabe mit ben 9}?e(iaceen in S3e3 giebung, bercn >Bern)anbtfd}aften fie t^eiit. ©ie ijlt bcfonber^ burd) ibre ge« flugelten ©aamen Don unbeflimmtec 3abi unterfd)ii'bcn Flindersia, eine ton Jj)rn. SScoran im '2(nban9 ju ßapit. glinberg Ovcife aufvjefteiit, unteta fd)eibet fid) üon bcn (5cbre(cen foreobi buvd) bie (^infiigung ber ©anmen, WiU c()e auffedjt finb, a(§ buvd) baä Deffnen ib^'er ilapfeln, unb burd) bie beiveg; lid)en ©dieibeaninbe; (entere bctcad)tet Jpr. 55ron)n jebod) 0(6 ^(btbeilungen einec 9emeinfd)aft[id)en placenta pon eigentbumlid)ec (^ej^alt. Flinder- sia unteifd)eibet fid) ebenfalls üon bec ganjen JDrbniing hind) i^re punc» tirten S3ldtter mit burd)fid)ti9en £)vüfcn , in iveld)er 9i[kffid)t fie ju eis Jiem SSerbinbungsglieb ^\vi\d)m ben ßebreleen un^ ^^eöperibeen (^funintias cem) unb, ungead)tet be§ mangelnben @irc>ei§e6, felbf! mit ben £)io6meen tuirb. @. ben 2fnl)an9 unb 2(tlaö ju Slinberö'ä 9?eife. SS at erlaub. Sie ^Trten finb 2Cmecica unb Snbien gemein, 'A§ te^t ahn nod) nid)t auf bem t^ejllanbe ^(fcica'ä, unb eben fo njenig auf einer bec nabeliegenben ^nftin gefunben irocben. Brown Congo, 465. @igenfd)aften. Sie Siinbe pon Cedrela ifl iroblned^nb unb l^arjig; bie pon C. Toona unb pon Swietenia Mahagoni roirb aud) ali fi^'bei'Wibi'ig gecitbmt. Da6 Pon ben .^un|ltifd)lein angcivenbete 5)?as l)agonibolj i\t hai Grjeugnip ber jule^t crwdbnten ^flanje. Sie Diinbe Don Swieienia febrifujra, auf bec JlüfJe ßocümanbel Oiotbboljbaum (Red WOG 1 tice) genannt, ifl ein »PiMfameö tonifcl;eö SJlittel in 3n« 201 biVn gegen SBtdjfäfüUx i Dr. !?rinö(lc fanb Ubod) , ba§, mm man iibei- 4, obec 5 SMd)men in 24 ©tunbcn gifbt, fic Unoibnung Ini ^'^ec* üenfpRcm, ©d)roinbet unb barauf folgcnbe ^Qctaubung v>eau-fad)t. Ox- leya xanthoxyla, ein gcopec $8aum, i(l ba6 ®elbi)0l5 (Yellow- wood) t)on -JZeu^Sub^SBaleg. JScifpicIe. Cedrela, Fliudersia , Oxleya, cm, Humiriaceae. Humiriaceae, Adr, de Jussicu ill Aug. de St. Hih Flor. Bras, merid. 2. 87* (i8i;9.) 2)iagnofe. ^olppctate S5tcotpIebonen, mit einei* befllmmten 3al)l bobcnjlanbigcc ©hnibfabon, jufa mmcngcread)fctien 5rüd)tc{)en, einem gan= gen, fünffdcl)rigen £)üarinm, gcfdjinbcUcm Äeld), fpmmctrifd)en S3lutl)en, einer befiimmtcn ^ai)l l)angcnbct: Sierdjen, ein^clnrm @iiffe(, mit Giivei^ ucvfei^enen 'Saamen, cinec giud^t ci)ne I)o[jige ^I'djj'e, cciueitectem ßonnec» tiü, unb $8(dttecn oi)nc buud)[id;tige *^unctc. 2( n 0 m a I i e n» SBefcntlidiec Sfjai-ncter. — Acid) mit 5 ^Cbfc^nitten. SSfumen« blatter mit hm jlctd)(appcn abwci^fclnb unb ilincn Qtcid). ©taubfabcn bo; benjlanbtg, jwcifdc^ric^ , »icr ; obcu mcljcmat fo oic(, olä Slumcnblattci% in ein aSünbel ücnt>ad)fcn; (Staubbeutel mit einem flcifd]igen ©onncctiü, >üc(d)e6 übet bie bciben Sappen ()inaugreid)t. Oüarium frei, geio6()n(ic^ pon einer ringföc« mißi'n, ober gejdbnten ©c^cibc umijebcn , fünffad)ri9, mit 1 bi^ 2 aufgetjangten eicrd}cn in jcbem gad)e; ® rif f et eiiifad) ; 9Urbe gelappt, g r u d) t itcins frud)rarti3, mit 5, ober weniger j^dd^ern. ©aame mit dmt bdutigcn ^ütlcj 6mbn) 0 gcrabe, langlid), in fleifdjigein Si w ei 0 (icgenD^ ® d^ndbetd^en oben, — S3dume ober ©trauere. S Id ttcr abwcd)fc(nb/ einfa(^, Icbrig, c^ne SJebenbldttcr. Slütljen fafl fc^irmartig. 3}ei-tt>anbtfc^aften. @ie ftnb nod) nid)f genau bejltmmt; fie untctt"d)eiben [td) oon ben CüZeliaceen fei)r Diel in bec 2;rad)t, unb in me()* reren S5e5iel)ungen in bec Scuctiftcation, befonbec^ buvd) bie in bec Änos fpe im ^^erbanb (Ünincunr) geftellten , nid)t flappigen S5lumenbldtter, imb bie bisweilen unbeflimmte 'äni^ciljl «Staubfdben ; aud) fiub, wie üoii STiactiuä (Nov. Gen. 2. 147.) bemevft, bie Staubbeutel bec ^umf* riaceen rel)c yerfd)teben üon ben SD^eliaccen burd) bie gcope Scweiterung il)re5 Gonncctiüö; bie mit C5"iwei^ pecfel)cnen (Saamen unb bec bunne ßmbcpo [inb ebenfalls 2(bn>fid)ungen uon ben SJieliaceen. ^n lel^tecec SSe^iebung, unb wegen il)ce6 balfamtfd)en ^ol^eS flimmen fie beffec mit ben ©tpcacineen , wie and) in bec üecfd)iebenen Siidotung hei Smbrpo. 2(ufec biefen penvanbtfd)aftlid)en S3eäie{)un9en, weift pon SOiactluS nod) eine 3rel)nltd)fett bec >^umiciaceen mit ben (5l)tenaceen nad), inbem bie beiben Dcbnutigcn eine bejlimmte unb unbeflimmte 3al}l in ein Suns bet Pereintgtcc ©taubfdben, nubrere 9^aiben, tl)eilipeife unau-'gebilbete gddier, gcfiucite, mit divcä^ pcc|'ot)ene @aamen, unb eine befonbce pecs wicfelto S3.fd)affenl)eit bec S5ldttei'fnofpe befifjen , in Weld)ec auf jebem Slatt swei l*dngglinien eingebrücEt ftnb. ^ad) meinen ?fnfid)ten fd)cinen fie wa^cl}aft mit ben '^urantiaceen t^evwanbt ju fepn; eine 2}ecivanbtfd}aft, 202 ivelö)e butd) i()ren SSlüt^cnffanb , bit SSilbung if)rcc «Staubfaben , bic ©cl)fibe, bic geflügelten Slattecfliclf; unb i()ren balfamifd;en (Saft ange= beutet iDtrb. 23 a tec Unb. ©ammtlid) SSdumc 85rafi'Iien'«. 6igcnfd)afton. Ilumirium floribundum liefert, nad) (5in= fdjnitten in ben ®tamm , einen »»ol)lried)enben, fliiffigen, gelben S3alfam, Umiribnlfam (balsam of Umivi) genannt, beffen Sigenfdjaften benen be^ (5opaiva= uwi) ?>erubalfam6 dl)nlid) fmb. Martius. SScifpIcl. Humirium. CVIII, Aurantiaceae. Aurantiaceae , Corr. Ann. Mus. 6. 376. (1805.) 5 Mirb,, Bull. Philom. S79. (1813.) i Dec. Prodi-. 1. 535. (1824.) ©iagnofe. ^olppetale S^icotplebonen, mit einet bcjlimmten ^a^i bobcnfldnbtgec ©taubfdben, 5ufammengf»vad)fenen 5cüd)td)en, einem ganjen, me()vfdd)cigen Ovarium, offenem .Keld), fpmmetnfd)en S3lutl)en , einec be|limmten 2Cnjal)l bdngcnbcu (Siccd)cn, einem einzelnen ©dffel, einer fleis fdjigen Scud)t ot)ne ^oljtgc 2(d)fe, eiireiplofen ©aamen unb sufammengcs feilten, punctirten 23ldttern. JTnoma II en. 5ffic [entließ er Sl)aractei:. — ^z{6,) fniiiförmfg ober glodftc;, cttva§ an ber ©djcibc anöangenb, Eurj, brets ober füiifjal)nt3, »üelfenb. S3 lumens blatter 5, am ©ruiibe breit, btöircilcn gelrciint, juweilcn Ictc^t üerbunben, auf ber 2(iifjcnfettc einer bobcnflanbigca ©c^cibc eingefügt, an ben SJdnbern leidjt öcj'd}inbclt übcrcinanbcrliecicnb. ©taubfdben in glctdier, ober boppetter, öberirgcnb »ielfac^er 3at)l ber SBlumenbldttcr, auf einer bobenflanbigcn ©c^eibc eingefügt; Filamente am ©runbc abgeplattet, biöwcilcn getrennt, biöwcilen in ein ober mel^rcrc S5unbcl ücreinigt5 ® taubbeutc ( enbjlänbig, aufgewadjfcn. Düarium mcl^rfad^rig; ©r if fei 1, jlielrunbj SJarbe lcid)t getljeilt, etwaS bicE. grud)t fleifdjig, mcl)ifäd)eri_g, mit einer Icbrigcn Sfinbe üoller, flüdjtigcS >Del cntlialtcnbcr, SSc^älter, ircldje bi^ircilen üon ben gadicrn trennbar ifl; gad^cr oft mit SKarE angefüllt, ©aamen an ber 3fd)fe befcfrtgt, biöioeilen jaljlreicf), bisweilen etnjetn, gemo£)nlid) l}dngcnb, mand^mal mcl)r al§ einen ©mbrpo ent; ^altcnb. 9tQl)t nnö ^ age l (Stabcllinic unb innerer Slabcl) ge>ü6l)nlid) ftl^r beut: lid) bcjcidjnct; 6mbn}0 gerabe; S o ti)l ebenen bicf , flcifc^igi ^febcrc^en fidjtbar. — Sdumc ober ©troudje, mcift immer glatt, unb allentt)albcn ools Icr fleincn, burcl)[td)tigcn, flüd)tigc6 Del entl)altcnben, SSel)dlter. 25 1 d 1 1 e r abired)* felnb, oft jiifammcngefe|t, immer mit bcm ©tiel getenfig perbunbcn, legterec ^dufig geflügelt, dornen, wenn üorljanben, at^felfldnbig. 9Scrtt)anbtfd)aften. @ie ftnb leid)t fenntlid) an bem 9teld)tf)um tjon S'elbebdltern, meldjc über alle ibre Slbeile üerbreitet ftnb, an ben (i:b'' fallenben SSlumenbldttern, unb ben jufammengefe^ten SSldttern mit geflu= geltem iStiel. @ie flel)en etnerfeitg ju ben 7fmt)iibfen unb ßonnaracecn, anbrevfeit« ju t)erfd)iebenen (Gattungen ber 2)io6meen in naf)er SSejiebung, unterfd)eiben ftd) aber von biefen allen burd) me()rere augenfällige Äenn= 5eid)en. 2)ie Okl)t unb ber ^agcl ftnb geirobnlid) bcutlid) auf ber ©djaalc unb bisweilen fd)6n be5eid)net. Secanbolle fiel)t bic ©d;aale bec £)range uad; i()rcm Urfpcung m\\i ^efen fur yerfdjicben uon bcc grud)ts 203 t)nUi einet anbcrn ^aicl^t an, tinb l)aU jTe me(}c mit bem ^atdjtliigec (23t'tte), obcc bee @d)cibe ba- DZdumboneen analog; i)cr(^lcict)t man abec bag £)Dai-tiim unb bie reife Scuc'ot, fo anib man leic{)t [el)en, ba5 Wefc $ßermutbun3 un[)a[tbac ifi, unb ba§ jn)ird)en bee Oihibc einec Drange unb einer 9en3ol)iUid}en Siud)t()ii((e fein ll!iterfd)ieb ifl. SJaterlanb. •Die 'Wirten fi'nben fid) auöfdjliejjlid) in £)flinbien, von U'^o aug fie fid) in mand}en §a(Ien über bie übrigen SlropenUinbec verbreitet i)cihen. 3iv>ei ober brei "ifrten fmb in 9}?abagaecac ju »^aufe; cine wirb al§ »rilb in ben SBaibern Don (Sffequebo gefunben befd)rteben; itnb ^rinj SiJiarimilian t)on5öicb f])rid)t x>on einer roilben Orange S5rafilien'ö, Caranja da terra genannt, tvetdie feineöroegä bie fofllidien fühlenben (S"igenfd)aften ber cultiüirten 2ixt beft^t, fonbcrn einen efelf)aft fupen @efd)macf. Sieife, 76, (Sigenfd)af ten. 2!)aö ^0(5 \\t im ?( ([gemeinen t)art unb bi(f)t; fte entl)alten cine reid)lid)e 5[)?cnge eine^ flüd)tigcn, njoblricdienben, bittei'n, rei^enben Dele ; bag Slelfd) ber grud)t ift immer mci)r ober roeni.c»ec fauer. Dec. 2)ie £)range, Simonenie, bie faiire uab gen:6l)nlid)e ßitroiie, gvüd)te, weldjc, obgleid) urfprünglid) in Snbien einbeimifd), jefjt in ans tern 2anbern fo gemein geivorben finb, baf fte einmt 9lad)tifd) in @vi- ropa bag '^(nfe^en eines tropifd)en üer[ei{)en, ftnb bie mecfiüürbigften ©r« jeugniffc biefer £)rbnung Dlimmt man ju biefem nod) bie ^ortreff(id,)= ifeit il)reg -f)o(jeg, unb ben 2öo()(gcrnd) unb bie @d)6at}eit ibrer S3(ütl)en, fo m6d)te fid) a>ot)l fd)n)erlid) cine Drbnung ftnben, tt)eld)c für bie 9}?enfcl^i I)eit Don größerem Sntcreffe rcdre. 2)ie fo eben genannten t5rüd)te ftnb jebüd) nid)t il)r ein^igeö Srjeugnip. ^\e 5[öampee, cine in 6()ina unb bem 3nbifd)en 2(rd)ipet ()od)gefd)di^tc ^xndjt , ift \ii\?> (f t^cugnip Don Cookia punctata. £)ie S3eeren Don Glycosmis citrifolia ftnb Dortrefftid) ; bie Don Triphasia trifoliata befilien cttraS auperorbentlid) '.Jfngenebmeg. 2)ic S>^iid)tbarfeit ber gemeinen Drange ijl ungef)cuer. @in einziger S3aum brad)te 5U @t. 9)?id)ae[5 befannttid) 20000 ^omeran3en, n)f(d)e ftd) ^um iBers fcnben eigneten, bie befdjdbigten unb bei'm ©ammeln Der5cl)rten 5^rüd}te un« gered)net, tt)eld)e man auf ein £)rittt()eil me()r anfd)lagen f'ann. Scr <3aft ber fauren Zitrone unb ber i!imone entf)dlt eine gro^c 9)?fnge Gittonen= fdure. Turner, Q>'62, iDie ^omeranjen entt)a(ten 2{epfe(fdure. Sbenb. 634. (Sine 2lbfod)Uiig ber Sßurjel unb Otinbc »on Aople marmelos ir»trb auf ber 5Jfalabarifd)en Äüfle für ein vorsüglid)eg Wxitei bei ^Xjs pod)onbrie, 9J?e(and)0(ie unb ^er^flopfen gel)alten, bie S3tdtter in 2(bfo» d)ung trerbon bei aP^matii'd)en 2eiben gebraud)t/ unb bie etwag unreife %x\xi)t niirb bei £)urd)faU unb 9vul)C gegeben. 9io);bur9i) fe(^t nod^ l)in3U, bap bie ^oIldn^er in (5ei)lon ani ber Oiinbe einen Parfüm berei- ten. £)ie g^rud)t if! Dom l6ft[id)jlen @efd)macF, Don bem feinj^en 5Boi)l5 gerud) unb ndbrenb, aber abfübrenb; ber @d}(eim mand)er 2rrten giebt einen gutm Äitt ju mand)ei(ei 3i^fpinbug für magenlTdifenb unb tonifd) angefeben; ein ^üifgitf Don i()nen getrunfen, l)emmt ta^ örs bred)en. £)ie grünen SSldtter tverben and) bei Öiul)r gebraud)t; bie Siinbc unb SBurjel innerlid) alg JKeijmittel. (Sbenb. 2. 139. Sie jungen $8ldttcr von Feronia elephant um f)abcn, gcquetfd)t, einen fel)r ange= 204 mf>tticn, aniSattlgcn ©cruc^. X>k eingebotnen 2(ecjtc Snbun'S helxad): tm fie als magenjtdtfenb unb bldl^ungtccibenb. ^i)i (Scl;leimf)ai:i i|l bem 2(trtbifc^m ®ummi fef)c d^nlid). ©benb. 2. 83. S5cifj)icU. Citrus, Linionisc, ßergera. CIX. Spondiaceae. Spondiaceae, Kunth in Ann. Sc. Nat. 2. S52. (1824.) — TereWntaceae, trib. S- Dec. Prodr. 2. 74- (1824.) ©iagnofe. ^otnpetate 2)icon;[ebonm, mit 10 pctigpnifd)«! i)te bie SSlumenblattcr. ©djeibe ciiigfovmig , in ben mdnn(ic()cn Jret§» runb, mit 10 3al)ncn. Doarium frei, ft^cnb, ^md- big fünffad)rig5 ©riffel 6, feI)C furj;- Starben flumpf; (Si'c^en 1 in jcbcm gac^ , l)dngenb. gru(^t tlcinfrud)tartig, jroci; bio fünffddirig. ©a amen ofjne Siiüeifj; ßotplcbonen planconoe?;; ®d)ndbeldjen oben, gegen ben S^abcl gewenbet (bd Spundias unten, nod) ©dr tncr). — S3dume o^nc ©orncn. S3 1 d tt e r abwcdifelnö, un» filcid) gefiebert, ol;ne bun^fid}tige ^unctc, bigmeilen einige einfad)e SStdttcr un» tcrmif(^t, 9t c b e n b I d 1 1 e r 0. 'S3i I u t i; e n ad)felftdnbig/ in Slifpen ober Srauben. 25crtr anbtfd)aften. Den 2(nacarbiiKeen im SSau ber grud^t tia{)e octiDanbt, tt)eld)c meifl »nie bet Mangifera, jcbod) jufammengefe^i; ttnbnld^t eitifad), ifl; fte beftfet jeboc^ nid)t ben ^arjigen ®aft biefer £)tb5 jiung. SO?erfiüurbtg ift bet i^nen bie grope ©ntnjtdPelung ber erftanben werben; bec SKanget an 5^ebenb[attcrn unb bie regelmapij^en SStuthen fn]b 9ei\)6f)nlid) I)inceid)enb, ftc ju bejeidinen. 23on ben 2(nacarbtaceen unb anbecn ^e* tebintaceen = d{)nlid)en £)rbuun9en laffen fiie fiel) fogleid) burd) ben ganjlis d)en SJfangel {)arji9en @aftg unterfd)ciben. 9} a t e r l a n b. (Sie road)fen fammtllc^ In bcn Stopcnlanbcrn 2((ifn'g, 2(fnca'§ unb TTmerica'g. ^tgenfd)aften. Unbefannt, Jöeifpicte» Connarus, Omphalobium. CXL Amyrideae. Terebintaceae, Juss. Gen, 368. (1789.) jum Z'i)tit. — Amyrideae, R. Urown in Congo, 431. (1818.); Kunlk in Ann. Sc. Nat. 2. 353. (1824.) — Terebintaceae, trib. 5. Dec. Prodr. 2. 81. (1825.) ^^lagnofc. ^oippctale 25icott)(ebonen, mit einer bcjlfimmten 3at)t fcobenfldnbigcc ©taubfdbcn, buvd) Sanggfpalten ftd) offnenben ©taubbeus teln, getrennten, einfad;en gritd)td;en, ncbenblattlofcn, punctittcnSSldttein, unb oi)nc @iJi)cip. 2(no mallen, S[Befentlici)ec Sf)aractcr. — Ä clc^ Hein/ rcgelmdßig, bleibcnb, »tcrs tf)eilig. Blumenblätter 4, bobenjldnbig, in berÄnofpc gefd)inbelt. ©taub= fdbcn boppelt fo üiel alö ^Blumenblätter, boben)ldnbig. Ooarium frei, cinfd« c^crig, auf einer üerbicften ©c^cibc rul)enb; Siarbe ft^enb, Eopfformig; (Siers d)en 2, Ijdngenb. grudjt gef^loffen, fajl fteinfrud)tartig, cinfaamig, brüftg. ©aame ot)ne (5in)ei§ ; (5o tp tcboncn fleifd)ig; ©d)nd bellen oben, fei)c £urj. 93dume ober ©trd u(^c, rcidjlic^ mit ^arj oerfetjen. SSldttcr ges genuberflel)enb, pfammengefe^t, mit burc!^fi(^tigen '»puncten. S3tütl)en ad)fel: unb enbftdnbig, in SÄifpen. Sru^tl)ulU mit dornigen Sröfen bebecEt/ it)cld)e «in aromatifd)cö Od cntl)a(ten. 206 8Setwanbtfc{)af ten. 2Me nllgemfutc SSilbung biefet IDrbnung ifl bie bee 3fnacarbiaceen, allein in ben @i9enrd[}aften ftef)t He ben SSur* feciicccn niit)ci-. .^r. Ä'untt) niad}t auf il)ce SSer>vanbtfd)aft mit ben 5furautiacecn aufmciffam , benen fie ocrmocje ii)i-ec punctirtcn $8(ätter, fopfformigcn S^larbcn, unb mit £)elbel}altei-n angefüllten Si'«rf)t() alien na()e gu f!el)en fd)eincn. 33atcrlanb. 2(ui^[ci)[tr{ilid) ben tropifdien Slbciten ^nbien'S unb 3fmei-ifa 6 ansel^odg, eine einzige 2frt aufgenommen, ireldjc in j^lociba 6 ig en fd) a f ten. 5ßo()(cied)enbe t)ar5igc i6 if?, nad) v^rn v^omilton, eine ^ur ©attung Amy- ris gehörige ^flanje, it)eld)e ec A. (?) hexandra nennt. Prodr. F]. Ind. o5 £)a6 SbeUium genannte ©ummi^atj i|l: n)a()cfd)einlid) iai ßr^eugnip e'mn Ztt Amyris, bee Niouttout 2{banfon'ö/ nad) SSicep Hist. Nat. de Med. 29 L 2)ie S5af!fd)id)ten einec 2frt Amyris roets ben, aiic ^c. ßaiiliaub beobad)tete, \3on ben 9}?abomebanem 9^ubien'S n?ie^apiec gebrandet, n)or{iuf fte i()vc ßegenben fdiueiben. Delile Cent» 13. Amyris toxiiera foil giftig fern. Dec. Sag (5oumia()acj ijt bad ^EObuct t)on A. ambrosiaca. (Sbcnb. S3 e if p id. Amyris. CXII, Burserac eae. Terebintaceae, Juss, Gen. 368. (1789.) jum Zt)iU. — Burseraceae, Kuntk in Ann. Sc. Nat. 2. 333, (1824.) — Terebintaceae, trib. 4. Dec, Prodr. 2 75, (1825.) 2)iagnofc. ^olppetafe 25icotp(cbonen, mitjtvel;, ober v>iermat fo viel petigi)nifd)en (Staubfaben al^ SSlumcnbldtter, äufammengeaMd)fe5 nen j^rüd)td)en, einem fceien, mel)i-fdd)i-i,qen £)üai-ium, regelmdpivien SSlus tt)cn, einec ringförmigen ©d^eibe, feitivdi'töf}et)enben @ieid)cn; unb geft'e* berten, abtnedjfelnbcn SSldttein ol)ne bucd^fidjtige ^uncte. 2( no ma lien. SB efentltt^ er Gljaracter. — SShUl)cn 3wittcr, (ngmetifen eingefd)(cc^s tig. Si. eld) btctbenb, fajl rcgelmdj^ig, mit 2 big 5 2tbfc^nitten. ffilumcnbldts ter 3 bio 5, unter einer Dom MM) entfprtngcnben ^Bä^dbe eingcfi'tgt; in bee Änofpe geiüoljnttd) flappig. ©taubf dbcn jroct j ober oicrmal "fo oict afS SSlumcnbldtter, pcrtgDiiifd), fdnimtticf^ friid)tbai-. on Icica Acuchini erzeugt, bag (Slemigummi Don Icica heptaphylla, bec SSalfam üon ©ileab üon ßalsamodendron gileadense , bec £)pobalfam obcc 9J?eccabalfam \)on B. opobalsamum, eine bem (Stemigummi dl)nlid)e ©ubilanj v>on Icica Icicariba , unb baö (5aranna, ein gelbeS, fleifeS, n)efentlid;e6 £)et von ßursera acu- minata. SSeifpiele, Boswellia, Bursera, Balsamodendrum. CXIII. Anacardiace ae. Terebintaceae, Juss. Gen. S68. (1789.) Jttm Zi)dt. — Cassuvieae ober Ana- caidieae, Brown in Congo, 431. (1818.) — Terebintaceae, Kunth in k\m. des Sc. Nat. 2. SS'i. (18:24.) Trib. 1. et 2. Dec. Prodr. 2. G2. etc. (1825); Juss. Diet, des Sc. Nat. V. 53. (1828.) 25iagnofe. ^olppctale £)ico{pUbonen , mit perigi)nifd)en (Staube fdben, einem freien, einfad}en S'Darium, ein5flnen, eiivcljjlofen ^a^v- 208 men, unb obwec^fetnbfn, ncbcnblattlofen SSlatfetn o^ne buccbffcf)(!gc ^(nomallfti Qi Qiebt , m6) ^r. SSrotvn (Congo, 431.) eine nod^ nki)t offen ttid) b?E'annt gcmvicl)te ©attung Dicfec £)rl)mmg mit einem unten|!cl)cnben £)üarium. 2)ie ©taubfaben t)on Melanorhoea finb m unbeftimmtcc ^al)l itnb bobcnftanbig. 2Öcrcutlid)ci- d) aiactcf. — SSlutbcu gciuofinltc^ ctnjicfdjlccbtfg, Äclcb nictft flciii unb blciln'nb, mit 5/ ober juiücilcu 3 biö 4, ober 7 2lbfd)nits ten. g^lumenbldtter in bcr 3af)t benÄeld)abfd)nittcn QkiA), pcri(ji)nifd), (biS« roetlen febicnb), in ber Änofpe ßefdjinbclt. ©taubfdben bca 23(i!mcnbldttcrn an bei- 3i>()t ntcid) unb mit i^ncn abwedjfctnb, ober boppelt fooicl, ober anä) mci)v, Qkidj, ober abit>cd)[elnb fürjcr, ober t()ei(weife unfi'ud)tbar ; gilamentc petvennt, ober bd ben Gattungen ot)ne ^djiibi, am ®riinbc giifammentiängcnb* ©djcibc flcifd)i9, ring; ober bei^ei-förmig , bobcnfldnbig, biß>oci(en fefjtcnb, SDcarium einjeln, fef)r feiten 5, ober 6, oon bencn 4 ober 5 fci}lfd}la(3en, frei (fet)r feiten unten), etnfäd^crig; @rif fei 1, ober 3, biSiueilen 4, man^mal fcl)lenb; 9larbencbcn fooicl; Gi'd^cn einjeln, mittelj! einer 9labclfd)nuc an ben S3oben bcö ga(^§ befeftigt. grudjt gcfc^loffen, am ge>D6t)nlid)ften jlein^ frucbtartig. ©aame of)ne ©injci^; ©i^nöbelcl}cn enticeber oben ober unten/ aber immer gegen ben 9?abel gewenbct, bisweilen plo^lici^ ?,uritcfgefrümmti 6ott)lcbonen bic! unb fteifd)ig , ober blattartig. — S du me ober ©traudje, mit einem l)arjigcn, gummigen, ä^enben, ober auc^ mild)igen ©aft. S3 Id t tec abired}felnb, einfad], ober breijdlilig, ober ungleich gefiebert, ol)ne burcl)ft^tige ^uncte. 23lütf)en cnb^ ober ac^feljlanbfg, mit Scrfbldttern. SScctvanbtfd)aften. £)ic ton Jussieu unb t>ic(cn nnbevn So* tanifem Terebintaceae genannte Stbnung ift von Svoivn unb Äuntf) in mebrerc jevfpalten, abet von 2)ecanbqUe Qaiv^ fo bcibelialten tvorben; jcbod) fd)cint (e|tei-er bem ©egenflanbe feine befonbcre ^(ufmcvf« famfeit genjtbmet ju {)a6en. ^d) folge ben crflcrn 23otanifern, inbem trf) jug(eid) ben 5^amen 2^ecebintaceen aufgebe, ire[d)ec ben 7fnacarbiaceen, S3uvfei-accen , Gonnaraceen, ©ponbtaceen, ober 2(mi;tibeen ungefa()c auf gleid)? 5Betfc jufcmmt, \vc[d)C fünf Sibnungen auf il)i"e Äcflen gebilbct tDoiben finb. ®ie flehen alle in na{)ec S5e3iebung ju einanbev, unb iriß nud) btc 93emanbtfd)aft einer won ibnen fep, fo nel)men alle in einem großem ober genngein ®rabe baran Sl^ell. SSon ben 9?l)amneen untec* fd)eiben fic ftd) burd) i^ren b^tjigen- ©aft, baö freie Öoaiium, ben ge^ fd)inbelten Äeld), unb bie ben SSlumcnbldttem nid)t gegenüberflebenbett ©taubfabrn; i3on ben Celaflnneen burd) nicl)rere berfclben j\ennieid)en, unb ben 9)?an3cl bcö (S"i»vei(ic6; von ben Oiofaceen unb Seguminofen burd) bie beffimmte ^aljl il)rer ©taubfaben, bie punctirten Splatter, bie ffbr fleinen 0?ebenb latter, trenn beren uorbanbcn, ben b^^r^igen €aft, bie einzelnen (5ierd)en , ober burd) einige ober anbre biefer 9)?etfmalc. £iert Siogmeen fleben ftc febr nahe, eben fo ben 3!antbon)leen, ))on benen mebrcce üon i^nen fid) burd) bie perigpnifd}cn ©taubfaben untecfdieiben* Melanorhoea ijl merftvurbig tvegen ber uubeflimmte'n ^nU ber ©taiib= fdben, unb befonberg ivcgen ibrcr bobenfldnbigeii 23li!menb(dttev, ivcldjc fid), fo »vie biegrud)t ber keife jufdjreitet, üergvopein, blattactig ivetben, wnb eine tiefrotbe §arbc befommen. SS a tct l a nb. S3efonber§ im tropifd)en ^(mecifa, ^Ifrifa unb 3n- blen einbeimlfd); tvenige finben fid) jenfeitö ber Tropen, foivobl gegen ÜZorben al6 ©üben. t)k i'isiacia unb mel)rerc 2Cvten Rhus leben im 209 ©ubm »on (Jutopa; \)lelc toon U^tetev ©attung Reiben il)re f)aut entjunbet fid), »toenn man fie bamit reibt, unb bebrcft fid) mit fd)tvec beilenben Änotd^en; bie 3(ugbunf{ungfn bringen, nad) @rfal)cung, eine fdjmerjhafte '2Infd)itoeU lung unb ^nt^ünbung ber ^aut fervor, ttoeldje in einem toon Dr. SSccreflcc angefüi)rten ^ciUc, fid) toon ben ^^dnben bli in bag ©efid^t unb an bie TTiigcn verbreitete, itoeld)e biS ju einem bebenf[id)cn ©rabe anfd)»vo(tfn. VJlk ift ein S5eifpic[ toon dl)iilid)en 5Q3irfungen begannt, ive'Idie burd) 9i6ffen bcc ^h'iffe uon An.irardiutn occidemale beitoors gcbcad)t ivorben tvaren. So giebt aber Gonjlitutionen, iveld^e nid)t im ©eringflen toon füld)en ©ifreU angegriffen luecbcn. I^i(]c Sirniffe finb anfangs weip, unb werben fpdter!)in fdnvarj. £>!ep cüt)vt, txM'e ftd) Dr. 58cen)flec uberjeugt bat, batoon l^er", ba^ ber frifdje girnip cine organifiite ©ubilanj \\t, »vcldje au^ einer unge()euetn 9??enge f (einer, bie ®onnenrtral}lcn nad) alien ?)iid)tungcn, glcid) einem bunnen >pdiitd)pn ungefd)moIjcnen 2algS, jcrflrcucnber 2()eild)cn beficbt; ivdl^renb ber, ber £uft ausgefeilt gewcfcne girnip feinen organifirten S5au tocrliert, gleici)j ortig iviib, unb bann «Sctinenftra: (en toon einer flarfen, tiefen, g(eid)= formigen, rotI)en ^ntbe biird)ge()en U\^t. Brewster, 8. 100. Saffelbc ift aia()vfd)ein(id) bee ^ail mit ber toon Dr. Ainsiie (1. 190) a(g fd)n?aräec I'acf beS S3uvnMl)lanbiä angeführten ©ubftanj, mit n?e(d)er bie ^Ingeboinen \)eifd)icbene '^Irten toon ©erdt()e lacfiren. (5in fd)d{^baver fd)ix»ar5er, barter girnip wirb von SiaD;niaiia veiiiiciflna im inbifdjcu 3(rd)ipel er[)a[ten : biefcö Spcix\ ifl aufiororbentlid) fd)arf, unb toerur- fad)t, wenn cS auf bie ^aut gebracht wirb, (S'rcoriationen unb S5[afen. Edinb. Pbil. Journ. 6. 400. din fdjwarjer, in ^nbien wot)lbe= fanntet j^irnig wirb (xw?, ben 5Rüffen toon Semecarpus Anacardium unb ben Speeren toon Holigarna longifolia bereitet. @benb. 4. 450. £)ie SSldtter mef)rerer 2(cten Schinus finb fo mit l^arjigem ©aft ange; füllt, bafi ber geringflc @r>ib ungew6()n(id)cr UebcrfüUung beö ©ewcbeS einen VluSfluli a\\?> bcmfciben bewirft; auf glcid:? SBeife erfüllen mand)c bie 2uft nad) yfegen mit Siohliieiüd;en; unb Sch ujolle unb mehrere anbre flogen, wenn fie in'S Sijaffer getaucht Werben, il)r «parj mit fo[= cber ilraft awi^ , bap -eS, in golge be» 3urücfprall6, ben 2fn;d}ein tocu Sinblei;'ö ^fla^iienftoflcm, 14 210 tvlKPuvlicl)« S3e»»Ci5Un9 l)at Schinus Arroeira foil, md) -^rn. V(ug. @t, 4)naiie, bei bencn, Wfldje i» bcm @d)anm beffelben fd)lafcn, @efd)wulfli? erjcuiifu. ebcnb. 14. 267. 2Me frifd)« faftigc 9?int)e beö 3frufiiaftraitd)ä (Schinus molle) tvtcb in S5rafilU'n angcttx-nbct, urn tieutit'ifcvtii^te ©tvicfc bamit jit reiben, tveld)c fie mit einem febr bauerbnf» ten Iid)t bunfclbrauncn Uebetjug bebccft- Dec eaft becfelbcn ^flanjc tvivb \)c>n ten ^nbianevn gegen ■2(ugenfianfl)eiten flngeitcnbet. ^linj mav. Ü. 5ötcb Oicife, 270. £)iefe (e^te ^flanje, fo tvie Rhus co- . riaria, befi^en fame ^igenfdjaften. Die Siud)t i>on Cassuvium occi- dentale iinb Anacavdium Orientale foil eine eigentt)um(id)e SJiifung rtiif bae C^ebim du^ein. Firey Bull. Pharm. 1814. p. 271. Sev 5)?aflir ifl ba^ (Sr^eugnip toon Pistacia atlantica unb Lentiscus; bee Serpentin von CSbioö »viib t^on Pisiacia terebinthus geliefert; eine mrts flirafanlid)« @iib|!ani^, n)eld)e von Schinus molle auöfd)mi^t, braudien bie Peruaner jum SSefejligen beä 3al)nfleifd)eg. Dec ^saft uielec 3frlen l\hus ifl mild)ig, farbt fd)tionrj, unb bat bisweilen aujjeroibentlid) giftige 5lUrfungen. Rhus coriaria noirb von ©erbern gebraud)t. Die Oxinbe tton Rhus ^lahrum trirb alg giebermittcl betrad)tet, imb ebenfalls alg ein SSiiibemittel fur cotf)c garben benu^t. 23erfd}ifbcne 3(tten Como- cladia färben bie ^aut fd)n)arj. Dec. Decanbolle mUecfd)eibet 2 7(btl)eiUmgen biefec Srbnung (Prodr. 2. 62.), ndmlid): ^ ^ ^^ f, , 1. Anacardieae. Gotplebotten bicf , rucfwactö auf baS ©djnabeU d)en umgefd)lagcn. SSeifpiele. Anacardium, Hohcai;na, Manaiura. 2. Suniachineao. ßotnleboncn bUUtactig. ©d^ndbelc^en auf »ire nSerbinbung^linie jurucfgebogen. S5cifpiclß- PUius, Mauria. CXJV. Xanthoxyleae. Terebiutaceae, Jus^. Gon. 368. (1789.) jum Sbeil. - Xonthoxyleae Nea; et Martiu. in Nov. Act. Bon... 11. (18i>3.) ; ^'^'•- <*« y"^::/f '.^"^T'' p 114 (18:25 ) — Pteleaceae, Kunth, Ann. «les he. 2. 35*. (IS.;!*.) — Terebintaceae', trib. 6. Pec. Prodr. 2. 282. (1825.) Diagnofe. ^oli^petale Dicotplebojien, mit einec bcilimmten M)l bobenjtdnbigec etaubfdben, jum 21)^11 5ufammengen)ad)frnen grud)tdKn, einem gefd)inbeltcn Äe(d), f»mmetrifd)en , eingffd)led)tigcn $blutl)en, enu-c beflimmten Bol)l bdngenbec eierd)cn, fap|el= obec (leinfrud)tartigec Scud;t, unb nebonblattlofen, puncticten S.Md(tern. ^ .,.^ ■H n 0 m 0 1 i e n. 9}Jand)e lixUn l)aben getrennte Srud)td)en. SUcfentHdjer (Sbaracter. - SSlutbcn eingcfd)lcd}ti^, regcrmä^t^. Äcl* n £ cracr^otMUicba- in 4 obcc 5 mfdjnitte fictbei(t. S5tumcnblat. fcv * "rfku73Sk r.br feiten M,Ienb, ö^'^^^^^f'^ÄK^ftb n' if aBaM nlcidTbcn^IunKnt-luttcrn, ober boppelt fo mil, vm^ urn t^n ®ru ib ^^^^ffl^ b r cl;l9 fICnc« gvüdjtc^cn «ntfprinsenb j in ben »veaH,d;cu ^lutl;cn fcljUnb, 211 ober unüoIlEommen. D»avium auö bcrfcl&en 3o{)I üon grödjtc^en, wk bic 23lumcnbtätter, ober auö einer geriiujcrn l'cflct)cnb, iveiä^e enticcber mit einanbcc ücrbunben, ober mcl)r ober weniger getrennt finb; ®terd)en in jebem ^ad) 2, feittüdrtä ftcfjcnb, ober einö über bem anbcrn, fe{)r fetten 4; ©riffel je nad) bem @rabe bc6 ^ufammenl^nngcng ber ^rüd)td)cn meljr ober wcniocr ocrbunben» grucl)t enttücbcr beerenartig ober Ijäiitig, biöu^eilcn »on 2 bi^ 5 ^adiern, bi6= jpcilen üiiS nicl)rcrn ©teiiiftüdjten, ober j^iueifdippigen Äapfeln beihlicnb, bereu iiiitttere (gtcifd)^ ) v^aut fltifd)ig iinb jium iJOeil oon ber gad)a1iaut trennbar ifi. ©aamen einzeln ober paarig, ()angenb, gciuol)ntid) glatt unb glanjenb, mit einer braitntid): gelben ^üllc; @nibn)0 in flcifdjigem ©iirei^ liegcnb; @ct)nds belegen oben; ßotplebonen eirunb, f(od). — S3dume ober ©träudjc* SB latter oljnc Siebenbldtter, ab>ücd)felnb ober gcgcnüberfte()enb/ entiüebcr cin= fad), ober gew6l)nlid)er gleid) = ober unglcid} gefiebert, mit bitrd)fid)tigen ''Punctcn» SShUfjen ad^fel; ober enbpnbig, grau, grün ober blaprotl;. 2)ic üerfd;iebcnen SI;eile finb bitter ober gcn)ürjt)aft. 25erivnnbtfcf)aften. Dic^ ift eine bcr Hamiden, njetc{)e &nt' tungen foivo{)[ mit getrennton, a(ö mit jufammenqeroad)fenen 5'-"iirf)tcI)en begreift; b'e tefjtcrn ftnb oft ganj gefiennt, fctbtl in bcm £iuariiiin ; abcc (im l)auftgflen finbet ftd) eine 23ereinigung , ober wcnigftenö 3»rmimens l)angen bcc ©riffel, reorauS ihre O^etgung jum 93cr»t>ad)fen eifannt wet: bm fann. ^n tuenigen $8eifpie[en finb ble Srud)tct)cn burd;ait6 cinjcln. „£)er m-fprung(id) ben mcijlen ©attiingen ber 3Eantl)0)c»lf cn angmiefene, unb dinge Beit eti)n[Une ^la^ beiveif't binlanglid) , n.ne naf)e bic ^öccs tt)anbtfd)aft 5n)ifd)en ihnen unb bcn Serchintaceen ifl. SBenn, nad) ^nx, SSroirn unb ÄuntI), bie (elftem iu nie()rere £)cbnungcn get()eilt vuec ben, fo muffen bic 9£iinthoi.*i)tccn nm nad}flen mit ben S3urfcraceen unb Gonnaraceen üerbunben treiben, inbem fie mit bm erflern in ben &aU tungen mit einer einfachen , unb mit ben (e|tecn in benen mit einer ju« fammengefei3tcn i5i-ud}t ubereinftimmen. Ungeaditet aber in ben (5(affi= ficationen bie 2lucantlncecn unb S'erebintaceen getv6()nlid) fe{)r meit von eiUvinber entfernt ffei)en, giebt cö g(eic()tDol)l toieie ^uncte, in n3c[d)en fte einans ber d()n!id) finb; fo bilbet fid), nod) (Sorrca, ein Ucbergang i^on ben einen ju ben anbern burd) Cookia; Äunti) i>ermutl)et, bei feiner neuen ^(norbnung ber ©iittiing Amyiis, iveld}e er (ilö ben StDpuö einer befonbein Orbnung betrad)tet, eine ndi}ere 2^ecivanbtrd)aft berfclben mit ben '^furantiaceen; »rir burfen un§ bal)er aud) nid)t über bie jivifdien Ic^tern unb ben Xans tl)0):i)(een ocrtianbenen S9e5iei)ungen ivnnbern. (Sine 9)?ifd)ung von bit* tern unb geirür^haften ©toffen, bie (^^egmivart Don über alle Sl)ei(e jer? flreiiten £^e[bel)iittein , iveUte ben S3ldttein ein burd)fid)tige§, pinutirte6 '-?lnfel)en geben, unb bie Srud)tfd)aa[e mit unbnrd)ftd)tigen ©teilen bebef: fen, — ade biefe 9)?erEmaIc i)er(ei()en ben beibcn gamilien einen ans fe^n[id)en ©rab von 3fe{)nlid)feit. hierauf \\t bereite v>on ^m. ^iifs fieu gebeutet njoiben, inbem er Don ber ©attitng Toddalia banbelt, unb in feinen SSemerfungen über bie ^^amilien ber ^furantiaceen unb $I!e= rebintaceen; unb eS erhalt bie§ 35ejldtigung burd) bic in allen gcofjcii Herbarien fid) fmbenbe S^erniifdjnng ununterfud)ter ^fJrtn/;en ber Serebin^ taceen,'9£iintbo)ci;leen unb ^furantiacecn. 2)ie 5i'ud)t ber le^tevn ifl jcbod) au^erorbenttid) Dcrfd)ieben; il)re ©aamen, iveld)e ben Serebintaceen rtl)neln, unterfd)eiben fid) eben baburd) von benen ber 3£ant[)on;(e('n, begrünben aber ju gletd)fr ^t\t einen ircitern 23envanbtfd)aft^grab janfd)en ihnen unb mcl)revn ctivcifilofen ^flanjen ber 9iutaceen. .Sie eingi'fdiled;i'igen S5tüs 14 * 212 ti)m, bic ftd) in befonbfre ÄnSpfe tccnncnbe ^md)t, bic cinjetnober paacig in bkfcn Än6pfon entl)(i [tonen @nnm?n, wckhe cine meif! glatte unb fd)TOdrjlid)e, Inetveilen [ognc o.m innern Dianbe auöge()6l)lte |)ulle cinfd[}(iept, ein fleifd)iged GiivH'if, tve[d)e5 einen Gmbn;o mit obevm ©cljnabcld^en itmgiebt, fmb fdmmt-- lieö ftci) enblid) in eine burd) geblfdilngen einfds dberige unb einfaamige t^[ugelfiud)t Deincanbelt, bcbingen fdmmtlid) gcs tviffe 23etübi-ung^puncte jirifdjen Ptelca unb Kraxinus." Adr. de Juss^ $ß at erlaub. £>ic mcijlen 2(iten geboren ^Tmerica, befonber6 befs fen tropi|"d)en Sl)ei(en an; einige fmben fid) in gemäßigten ©egenben; in 2lfrica finb fte feiten; mand)c tvad)fen auf 3lc be ^^I'^ncc tmb SJ^abagags far, mel)rere in 3"bicn unb 6l}ina, unb 1 ijl in S^eu()ollanb gefunben iDorben. (5igenfd)aften. «Sie fmb faft alfe gemuvj{)aft unb beifenb. £)te '^{rten Fa£;ara tverben in il)rem ^^aterlanbc gem.inl)in Pfeffer genannt. Xanthoxylum Clava unb fraxineum fi'nb frdftige, 2iuöbun|lung m\\i @d5tt)ei§ befoibembe 9}?ittel; nad) $ö art on finb fie ivegen il)re5 aupers oibentlid)en !!8erm6gcng, fon)ol)l bei unmittelbarer ^(mrcnbnng im 5J?unbe alg aud) iinierlid) genommen, @peid)elf(u§ ju erregen, merfwürbig; beibe ^pflanjen foHcn bei iJdbmung ber S[l?uöf"eln beg SOfunbeS unb bei rf)euma= fifd^en Seiben mit drfolg gebraud)t »rorben fepn. Xanthoxylum cari- baeuni ttJtrb al6 g^iebermittel bctrad)tct. Dec. Sine ^flanjc SSraftlien'ä, C«;entrilho genannt (Xanthoxylum hiemale), nnrb alö 9J?ittel ge= gen £)bi'en:itt)ang angetrenbet, ju n)eld)em ^winä man fid) beg ^ul»erS ber 9Jtnbe bebient. Daö «(^olj ifi fe()r l)art, unb jum Saurn fel)r \6)h%= bar. PI. usuelles, 37. Die '^n\6.)t won Ptelea l}at einen ftarfen, bit- tern, gen)iu-;5l)aften ©efd)macf, unb foil mit 5?u^en alö ©tellncrtreter beg ^opfeng gebraud)t ivorben fepn Dec, 2^ie Svinbe einer 3frt Brucea ijl, nad) Dr. 4i)orgf ielb'g '.^fngabe, Don bitterer 23efd)affent}eit, unb bes figt dl)n'iid)c (S:igenfd)aften al§ bie \)on Quassia Simarouba, Aliishe, 2. 105. Biucea antidysenterica entbdlt einen giftigen ©runbjioff, SSrucin genannt, roeld)er in feinen Süirfungen bem @tn)d)nin dl)nlid), ober 12 ober lömal iveniger reirffam if!, alö biefesS Tflfali. Turner, 652. SSeifpiclc. Xanthoxylum, Toddalia, Blackbm-nia. 213 CXr, D i o s m c a c. Diosmeae, R. Brown in Flinders (1814.) — Rutaceae, Dec. Protlr. 1. 709, (1824.) üor^Ügtid). — Diosmeae, yid. dc Jtissicu Rutacees. 1. 8S (1825.) — Kraxiiielleae, j\ees et Mart. Nov, Act, Bonn. 11» 149 (1823.) — Cusparieae, Dec. Mom. Mus. 9. 141. (1822.); Prodr. 1. 729. (1824.) 3ft)tl;eilung bcr 9{utaceeiu SMagnofe. ^olppetalc SMcotplcboncn, mit einei bej^immtm ^aiji bobonftanbiaoc ©taubfaben, üufammcni^eivacbfcnon Sa''icl}tcl)cn, einom nn^ gethi'iltcn infbrfiu1)f'3fii £^üariuni, iiefd)inbrltcm Sid&i , fpmmetvIfdKit, 5\rtttevi_i}cn S :utt)cn, 2 C"ierd)on, cincv von bee ^leifd^haut in (^)eftalt elneg jUHnflappigcn Änopfö trennbaren gvid)crbniit, 10 Äcld)abfd)nittcn, 10 $8lumcnblattern, unb einer unbefrimmten 3^^bt >>on «Stiutbfaben. ^(nom alien. ?iJ?and)e (S)attungen beft'tsen eine einblätterige 25lu- me, bet anbem finb bte 5rucf}td)en grojjentbeilö getrennt. Einpleurum J)at gar feine SStume. S3ei Diftarmms anb anbcrn finb bie S5(ut^en itnregc(ma!lig, unb me()r alo 2 ßierdien vorbanben. Clad) -prn. S3 r own gicbt CO eine 9leu^oI[anbifd)e ©attung mit |)rrigi;nird)en (Staubfaben, 10 .tcld)abfd}nitten, 10 JSlumenblattern, unb einer unbe]"tiinmten 2(n5at)t ©taubfaben. SBefi'nt(td)er Sfjaracter. — S3 lit tf) en Sicittcr, rciii1irafit\i über un = fCiiclmajün. ^ctd^ mit 4 über 5 3Cbfd)nittcn. Slu men b la ttcr cnrsocbiv fo Did alö Äc[(^abfct)nittc, getrennt, ober in eine 2frt unad}tcr, einblattriiier SSlum« ücrbunbcn, ober btgrodtcn fcbtenb ; in bcr Änofpc nicifl fpiralia ac^rl'bt unb ^u= fammcngcroUt, ftt}i- feiten faft flappiß. ©taubfäben yen (i(cid)cr 3abl mit bcn SSliimcnblattcrn, ober boppclt fo'ttict, ober, in '^olc^c gcölfdiUiacnS, fclbft weniger, bobenjtanbia, fcbr feiten pcrig^nifd) , an ber 2(u6enfeite einer baä Dua* fium umgebenben ©djctbe obcrSedjer ftcbenb, cntmcber frei- ober mit bem Mdij- grunbc oerbunbcn , ober bigiüetlcn unsoilfonimcn cntipicfcit.. Od avium fcftcnb ober gcjticlt, mit einer bcr bcr Blumenblätter g(eid)cn, ober geringem ^tn^'ibl 2ap= pen; (Si er eben paarig, unb neben cinanber, ober cinö über bem anbcrn, fe()C fetten 4; ©rtffcl cinjcln, bisweilen am ©runbe in fo niel Sb'ilc, at6 Ooariums läppen, getrennt; Star be cinfad) ober enücitcrt. gvueljt an^ mebrern, entiüc? bcr fe|t jufammenbdngcnbcn, ober meljr ober tncntger getrennten Äapfetn gcbil= bet; bie gäcbcrbaut fid) ganj üon ber jiüeiftappigcn 'i^lcifd)baur trennenb, fcibft jiociflappig, hie Älappen am ©runbe [td] trennenb, aber burd) eine 'oie ©aamcii tragenbe >:^aut öerbunbcn. ©aamen paarig ober einzeln, mit einer braunlid)-- gelben ©d}aa(e; Smbvi)o mit einem obern , entifcbcr gcraben ober fdiiefen © dinäbeld) en, unb oerfdiieben gcjladcten ö'o t p leb onen ; (Stweifj feblenb, — SSäume ober @tr(iud}e, feljr feiten h-autartige ^flanjen. Slättec obnc 5Jebenblatter, gegenüberficbenb ober ab»uedifc(:ib, einfad) über gefiebert, mit burcbfid)tigcn >parjpunctcn bcbeift. SStütben ad)fcU ober eubllanbig» ©ammt; lid)e Älieiic gcirür^baft, äierron nbt fd)af ten. ^^c. A. de Jiissien, aug beffen Dortreff» lieber !J[bbanb[ung über bie 9iutaceen id) ben groiiern Sb''il meiner Se? mctfungen über bie Dvutaceen, Bpftopbi^lfeen, 3£antI>opi)[cen unb ©imaruba^ ceen cntlei)nt t;abc, fpi:id}t üou ben S)io»meen folgenbermafien (Mein» p. 19.): „Die ^io^meen finb bie ©ruppc, tveldjer ^v, ^town biefen 9?a: men giebt, mit '^luönabme jcbe^d), mebverer (^)attungen, iveld)e er t)ierbec jiebt, unb bie, unter beren Äennjeicben bie S5etanifer im VlKgeuieinen bie ÖJutaccen vetjlanben l;abeu. G'S ifl unn6t()ig,. bl« S5liitI;cnl)iiUcn, (Staub-- 214 fi^bm, @cf)ei6c, ober ben ©au beg (SaamcnS ju befd^relten, tretl btefe ^i)e\U nadi) ben 2(bfd)nittcn, n)dd}e jum S()eil bitcd) bte SSerfd^iebenheiten bccfelben dbacacteclfirt, unb bcjjec an tl^ren geeigneten ©telfon iintafud)t ttecben, ueifdneben ftnb. Zbn eg ij! n3td)tig, bie S5efd)afftnif)eit bet b'oa- vien, unb bcfonberg bet 5t«d)t()ul[e ju fennen, beren S3au fet)i- djaractcs riflifc^ ijlt. 2)ie £)\)anen ent[)a(ten, mogon ffe nun bucd) \i)ve SJiittenad); fen ucrbunben, ober m(i)t obec roentger getcennt fei)n, immec 2 @ieid)en ; tt)enn 4, ober bigiveilen nut 1 angetroffen roorben, fo fommt bic§ nuu bet Gattungen 'oov, n>eld)e an bm dufeiflcn ©vdnjen bee ©cuppe if)re @toUe i)abcn. @te fif^en einanbet jut ©eite, obec f)dufigec etng übet bem anbccn, unb bann ifl einö gcirobnltd) auffleigenb, unb bag an; bcre aufgcljdngt. 2!5tefc «Stellung, roetdje fuc ben ctfkn SSliif aujfaKenb erfd)eint, ifl \ei)t natfiulid); benn bas £)üavtum iDirb wn ben ©efd^en beö ©nffetö gen)6()nlid) nur in bee CDZitte burd)bof)rt, unb cin biefec @tcUe ifi e§, wo bie betben (5ierd)en fafl in gleidjec ^6[)e eingefügt [i'nb, Söenn fie bai)ct eing ubec bem anbecn \tei)m, fo muf^ nol{)n)enbigemetfc ba§ eine eine aufjTeigenbe, bag anbce eine abwdrtöj^eigenbe 9iid}tung l)aben. 2)iefe (Jterc^en fonnen el)cc alg uon bee ^(fe nad) bem UmfreiS gerid)tet (peiitcoptfd)); benn alg auffletgenb ober aufge{)dngt, ober mit anbecn 2öocs ten, e\)et rait if)rec 9J?itte, alö mit i()cem (Snbe befefligt, betcad)tet n>ecs ben." — „SBenn bag £)üarium einer Diosmea queer burd)fd)nitten tvirb, fo 6efief)t bie -^uUe, me man ftnben ivirb, au^ jwei @d)id)tcn, moüon bie du^ere fe^r fleifdjig, bie innere bunn, obec nuf bee @eite ndd)jl ber "Hdjfe meiji nid)t oov()anben ij^, eine ©eite, burd) wcld)e Dom S3oben nad) bee ©pi|e bie ©efd^e beg S5lütl)en|ldnge[g ()inburdxgeben» Diefe (Sefdpc treffen in einer geiviffcn ^6{)e mit benen beg ©riffct», entweber an bee ßinfugunggftelle, ober unter i{)r, jufammen; mit l()ncn vereinigt, bringen fi'e in bie -^6t)(e beg %ad)^, beffcn |)aut felbft geteagen ju werben ^cnn bie g^eudjt DoKfommen reif ift, fo öffnet fid) bie glcifd>l)aut jcbeg ^ad)^ Don oben nad) innen, inbem fie einee, einige 3cit Dorl)ee fid)tbae gemots 215 bfnen Siingöfurcftc folgt. 3f)r* innere ^U\d)e bebecft ffff) '"'t V)oiilcf)enbcn verl)oljten ®efa§cn, rceldjc fdjicf t>om innein nad) bem i^upetn Äanbe ijcs rict}tet finb, iinb duperlid) burd) me[)rere ^ueruovfpcunac ant^ebeutct WiXs ten. Die gac()erl)aut ij^ auf ber ^nnonfeite bcc (Sd)aa(c fd)laff, aupec an i^rec ^aut, rooburd) fie nod) firnev in einem gewiffen (^rabe an ben onbeni 2:t)eilen l)ancjenbleibt; abrc balb öffnet fie fid), bie boibcn Älappcn trennen fid) in verfdiiebenen Oiidjtungen , unb treiben bie ©aamen au6. Sücnn biefe 5lrenniin.q üoc ftd) .qel)t, fo jerrei^t bie .^aut gan^ ringsum, unb fallt enttveber ab, ober blfibt am ©aamen l)an9en. 3n le^terem galle finhet man fie am ^abcl fcflfi^enb, wenn nur ein @aamc gereift ift; entfernt man fie bann, fo h\nn man bie Ueberbdibfel beä feblges fd)lai]enen (5id)on6 auf ber einen (Seite ftnben. 2i]enn beit-e «Saamen sue Su'ife gefommen finb, fo fiebt man fie geat6l)nlid) mit i()ren aneinanber- fio^enben, \)eiflad)ten Snben einen auf bem anbern ritten, unb bie ^aut ciflrecEt (id) an i[)rem innern 9ianbe ()in, inbem fie an il)rem S5erut)rung^= puncte, iro srod ^lueiüerlangerungen bemerfbar iverben, breiter njirb/' v^r. X bc 3nffieu berii()rt im tveitern 5öev(auf ber ■2(b()anblung bie Ungenauigfeif, biefe gad)erl)aut, mit Einigen, einen Umfd)lag f^u nen- nen, — ein 9iame, iveld)er, »uie ^fug. @t. ^ilaire iigenbujo bemerft, auf eben fo üerj"d)iebene ©egenflanbe angeirenbet irorben iji, a!g ber ?in=: ne'fd)e '•^fu^bruif Noctariurn; ober and), mit 2(nbcrn, benfelben ber blei^ benben .paut beizulegen. £)ie Dioömeen finb naf)c mit ben SKutaceen verwanbt, untcrfd)eiben fid) inbcp baoon burd) ben merftvürbigen S3au if)rer 5iud)t, unb burd) tai 33or^anbcnfei)n jitrier Q.Uxd)en in jebem S*^d)e ; mit bcn ^umiria; ceen t)aben fie burd) bie S^ribuö ber fogenannten (fuSparieen 23eitvanbt= fd)aft, \)on bfnen me{)rerc in ein SSünbd \)erwad)fene ©taubfaben be- ftijen ; mit ben '^furantiaceen f^immen fie überein burd) il)re punctirten S3latter, bie beflinirate ^al)l ber ©taubfdben, bie juivoilen Dorfommenbe 6nt= wictetung eineö boppelten (Jmbrpo, bie fleifd)ige ©imarubaceen fommen mit if)nen in üielen ^uncten überein. 93 at erlaub. Sine (Gattung, Dictamuus, ftnbet fid) im on ben 25ergleuten Srafilien's, untct bem DJamen Casca de la- ranefeira da terra, •oiel gcrüt)mte DJtnbe, in JVi'tdjec von Dr. ©omcj Gini-f onin entbecft «urbe, gi-()crt waf)rfd)einltd) ju biefem SSaume. PI. usuelles. No. 4. (5ine bee (5{)tnaforti'n S3caftüen'ä ifl: bie Ticorea fe- brifuga; lf)re 9?inbe if]t ein roirf fameg dJllttd gegen 2Bed)fe[fiebec. @benb. 16» Hortia Brasiliana befi^t df)nlid)e ©igeufd^aften, obgleirt) in gcrin* germ ©rabe. 6benb. 17 (5in Vfufgup ber^ldttcc xton Ticorea jas- miniflora iviib in SSrciftlien al6 9}?ittel gegen bie .Kranft)cit getrunfen, tveldje toon ben ^ottugiofm in SSrafiüen Bobas, unt üon ben Sian- gofen Framboesia genannt roirb. A. St, Hil. Hist. 141. Dictam- nus enthalt fo ttiet dtf)ertfd)c6 Dcf, bap bie itmgebenbe ^ftmofpbdre bei Ijeifem SBettec tvtrflid) entjunbbac trieb, '^[)U Siiucjel raurbe fcu^ei' als fdjweip; unb njurmtreibenb angeroenbet. li. be 3uffieu t{)ei(t bie 2lrten biefec £)rbnung nad) ibrec geogra« j)|)ifd)en SSerbreitung ein, mit roe(d;ef er, metfrourbiger 5Beife, if)rc Scuctis fication in Uebereinflimmimg ft'nbet. om 2}orgebirge ber guten Hoffnung, unb fid) faum über bie (Kolonie l)inauä evflrecfenb. S. 2( u ft ralafi at tfd)e. S3eroo{)ncr 5^eu{)oUanb'3, in ober aupera ]()alb ben Sropen, unb Pon SSanbiemenötanb. 4. 2{ m erica ni fd)e. 1. 2(bfd)nitt, ©ubamerica, S^leufeelanb , bie St^eunbfd)aft6infeln, 2. 2(bfd)nitt. (Cusparieae, Dec. Fraxinellae, Nees et Mar- tins befonberö.) ©übamevica, Sßejlinbien. SSeifpieU. Diosma, Adenandra, Agathosma , Monniera, Ticorea. CXVI. Rutaceae. Rutae, Juss, Gen. 265. (1789.) jum Z^txU — Rutaceae, Dec. Prodr. 1, 709. (1824.) jum SJjeil. — Ruteae, Adr, de Juss. Rutacdes, 78. (1825.) S)iagnofc. ^olppetate Dicotplebonen, mit einer bejlimmten S'i^t fcobenfidnbiger ©taubfdben, jufammcngeit>ad}fenen grüd)td)i'n, ungetfieiU Um, me{)rfdd)rigem £)üarium, gefd)inbe[tem Äetd) , fpmmetrifdjen 3»t>ittera blütben, fapfetiUtiger grud)t, üon ber gleifd)l)aut nidjt trennbarer gddjers \)(kut, unb nebenblattlofen, punctirten Slattern. ^fnomatiem C}'minosma unterfdjeibct fic^ in ber SJradjt üon ben übrigen. SBefenttidjer ^Mracter. — ssrütf)en 3wttter, rcgctmdfjtg. Äcld^ mit 4 ober 5 3flifd)intten. S lumcnb la ttei- mit bcn Äetdjabfd)niütcn abroed); fclnb, in ber Änofpc fptralig aebrcbt unb jufammenöeroirt, feiten allein ?ufam= mengcroUt ober gcbre^t. ©toubfdben 2 obcc biöiüeilen Smal fo oicl al§ 2t7 58lumcnbl5tfer, rtng§ urn bcii ®ritnb bcä Äcld^dtclg cinfjcffigt, n)el(5cr biäioctlcn fdjeibenfovnitcj tfl. SDoai-ium nut;r ober loinigcr tief in 5 cbec 5 Joppen pes thcitt, mit 3 tnö 5 gdd)eni; (Si eueren 4 in jebem gad), cber von 4 biä 20, l)an{^enb, ober an bcr 2fd)fe befeftigt; GJriffcl einfadj, ober ofc (bet ben tief gelappten Doaricn) unten ßetbeilt; 9ta rbe brti» ober funffeitig, ober aefurd)t. Jtapfei entiüeber mit brei fadiertrcnnenben Äloppen, ober mit 4 biö 5 Sappen, jre(ri)c fi(^ einwärts an ber ©pif^e offnen ; tie jleifi^i)aut nid)t üon ber ^ddiers Ijaut trennbar, ©aamen oft ireniiier a(g (5icrd)cn, (}dniienb ober angeiuad)fcn, nierformig, ait6gcftod)en, mit einer brduntidjgUben v§)ii((e; ©mbrpo in fleifc^igenx ©imeiö licgcnb, meifj ober grüntid); © c^ nä bcldK" oben; (5o tJ) (eb o nen eben, Jd, J. — Äraittartige ^Pflanjcn, ober f leine ©träud)e. Slätter obnc Siebcnblatter (mit einer 2(uöna()nu') , abmedjfelnb . einfad), tieflappig, ober gefie; bert, geirohnlirt) mit burdjftdjtigen '\pijnctcn. S3(utt)cu oft pon ber 2Cdjfe tnt« fernt (centrifugal), wä^, ober t)dufiger gelb. 25ectr anb tfd)aftcn. Sen ^x)i]opl)\)ll'cn burd) Peo:anum vers wcin\>t, trfld)cö ?C bc SuffifH in bcr Zhat ju ben Oiutaccen ftcUt, obs gleid) bie ton CJ^ebcnblattern begleiteten S5(attei- ohne burd)nd)ti3e ^itncte eine \el)t nal)e S3evn)anbtfd)aft 511 ben 3n9opI)j;lIeen bebin>:;fn. 93on bcn £)iLv:?mecn «ntctfdjciben fie ftd) f'aum burd) ctwai, a(6 ba6 £)ejfncn !{)« rcv 5iitd)t. SSaterliinb. 2)ec ©üben Den Suicpa, wo fi'e fid) nuf unfcccc «l^albfugel bi6 ju ben ©rangen ber flltai 5B-'(t aiiäbveiten, Inbem fte fic^ lan^g bem fuMtd)en 2;()ei( ber gemäßigten 3ciie ()in.;;iel)en, unb fcl)c fel= ten in bie Sropengcgenben inubringen. j^d, de Jnss, © ig enfd) elften. 3l)>-" jTarfec QSnud) inib if)re 23itterfeit ^eid)« jien fie aui; fie reirfen befonberä auf bie 9?et\)en. 2!)ie gemeine 9vautc unb flnbce 2frten tvecben fuc rcinigungtceibenb, n^ucmwibcig, unb fc^reeip* treibenb gebalten. SSeifpiete. R.uta, Peganunn. CXVII, Coriarieae. Coriarieae, Dec. Prodr. 1. 739. (1824.) £)iagnofe, ^olnpetale £)icott)Icbonen, mit einer bejiimmten 2(ns ja{)l bobenfldnliger ©taubfabcn, mittelft ^angöfpatten ftd) cffncnben <^tavi.h: beuteln, 5 getrennten, einfadien , eine fleifd)tge 2l'd)fe umgebenben 5^rud)ts d)en, nebenblattlofen S3ldttcrn ebne burd)fid)ttge ^uncte, feblcnbem (Stireip, fabenfcnuigen Ü^aiben unb feldjblattartigcn Slumcnbldttern. 2(nom alien. S[ßcfentnd)er (5f)aracter. — S3lüt()en cntrceber 3tüttter, ober ein» f)aufig, ober ^meiljduftg. ^ii&t glotfig, fünftl)eilig, eiförmig. SSlununbldtter 5, mit ben Äcld)lappen abiüed^felnb, unb tleiner olö biefe, fleifc^ig , mit cinrm erhabenen Äicl auf ber S'inenfeite. ©taubfdben 10, oom giud)tbüben cnts fpringenb, 5 jraifd)cn ben Äcldjtoppen unb ben ^'anten beg Ooariumei, 5 jwifdien ben SSUimenbtdtttrn unb ben gui^dien beS Oüaiiumg ; Filamente fabcnf6rniig; ©taubbeutel Idng(id), jn)etfdd}erig5 Doarium auf einem ocrbid'ten grudittaacc (SSette) rul)cnb, funffdd)rig, fünffantig ; ©riffel O5 9larben5, lang, pfriemig; ©terdjen eiu;;eln, bdngenb. gritd)td^en 5, reif bid)t ^ufommen, aber ges trennt, gcfd)(o)Jen, einfaamig, mit briiftgen Sappen umgeben, ©aame tdngenb; ©i rt) e i ^ fet)lenb ; S m b r 9 0 gerabc ; ©d)ndbeld^en oben ; (5 0 1 1) t e b 0 n e n 2, fleifc^ig. — ©trduc^e, mit öegeuübcrfteljcnfccn , »ierf antigen 3ivntgcn, oft 3 218 auf jcbcr ^citc, 2 »on t()nen ©dtenjmeige etneS in ber SOJitte flct)cnben ^aiipt» gioci^ö. S3 latter gegenüber, eiiifad), brctrippig, ganj, eicunb, oöcr fierjfors mi{\, $B(ütt)ea!nofpcn mit Schuppen bebecft. J8lut()entt:aubeii enbftdns big, eiufad), am ®runbe bebtattert; SSlüttjenftiele oft mit jwei kleinen 2>ects blättern in bcr SJJitte, SScrroanbtfchaften. eil)iilten fid) ju ben ^olnpetaten, \mc bie Labiaten mib Soragineen jU ben SWonopetalen, 35 at erlaub. @ie ftnben fid) fdmmtlid) im tcopifd)en Snbien, 2(fs tica unb '•^(meilca. G"i9enfd)aften. "Walkera serrata {)at eine btttvc 5öm',!ict unb Splatter, unb trirb in SJZalabac, in 2(bfLid)una mit 9J?!ld) cbet Söaffer, alö tonifc^eS, magen[ldrfenbe6 unb bi-cd)en|riüenbeö 5}Zittel angetvenbet. 2)ie Dünbe 'ocn Üchna hexaspenna miib in Srafilicn alö ein Heilmittel bei- bei'm 93iel) von 3nfictenfrid)cn entflel)enben ©efd)n)urc gcbraudjt» ©ie triiit t\)al)rfd)einlid) jufammenjiel^enb. PI. usuelles, 38. SScifpicle. Ochna, Gomphia, CXIX. Zygophylleae. Zygophylleae, R. Brown in Flinders (1814.); Dec Prodr. 1. 703. (1824.); Jdr. de Juss. Rutacees, 67. (1825.) £)iagnofc. ^clppetale 3^icoti;lcbonen, mit einer bejiimmten ^al)l bobenftanbiqec ©taubfdben, jufammcngeroad)fenen Svüd)td)en, einem gans Jen, met)ifdd)ct9en Düacium, gefd)inbeltem Äeld), fi)mmetrtfd)cn 25lutf)en, l)dngenben @ierd)en, 'oon bobenfidnbigen @6uppen entfpnngenbcn @taub= fdben, unb gegenübevflcljenben, von D^ebenbldttem begleiteten S3ldttem o^ne burd)ftd)tige ^Puncte. 2Cnom alien. Sicrd)en bigreellen aufrecht. S5ei Tribulus trennt fid) bie gi-ud)t in jlad)elige 5^iiffe, mit £Jueerfd)cibeirdnben unb ol)ne Si* Weif?. Melianthus i)at fel)c unregelmäßige S3lütl)en» 5Befcntnd)cr (51) acactec. — 5ß(üt()cn 3>t)itter/ rcgelmdfig. Äel(!^ tn 4 ober 5 SSldttcv gctbeilt, welche in bec Änofpe jufammcn^eroUt finb. aSlumen blatter mit Slageln ücrfef)en , mit bcn Äeld)abfd[)nitren abwcc^felnb, unb etioaö (dnijcr, in bcr JCnofpe genj61)nlic^ jufammengeroUt, anfangt fct)r Eurj unb fd)uppendt)nlid). ©taub fdben in boppelter 3al)l ^tv 33lumcnb(dttcr, am ©runbe ermtitert, biöiücilen nactt, biämeilcn auf bcm 3?ucEen einer flctnen beben» ftdnbigen ©c^uppc ftgenb. Ooarium cinfad), am ©iimbe ucm Drüfen obec einer Eur^en, buctjtigcn ©d)iibe umgeben; mcl)r cbcr locniger tief vier = ofccc fünfurd)tg, mit 4, ober 5 gattl^""' ßicrd)en in jebcm güd)t 2 cbcr met)r, am Snnenitiiitel bcfefiigt, l)dngenb, ober biöioeilen aufredet; ©riffel eiiifad), ge; \vbt)nliiij mit 4 ober 5 g"^''^)'-'" ' 5farbc cinfad), ober mit 4 ober 5.Soppcn. grud)t fapfclartig, feiten fafr fleifd)ig, mit 4 ober 5 Tanten ober glügcUi; mtti tel)! 4 ober 5 tu ber SDMtte bie ©c^eibeioanb tragcnber jtlappcn , ober in eben fo oicl gefc^lolfene gdi^er fid) trenncnb; bie gleifd)t)aut nid)t oon ber gdd)erl)aut trennbar, ©aamen gcrool)nlid) n^eniger ol6 @ierd)en, cntwcbcr gebrücEt unb f(^arf, wenn fie trocEcn, ober cirunb unb glatt, mit einer bünnen, Erautartigen 220 ©djaate. Smbrijo grün; ©(^n5beld)en oben; Sott)tebonen bfaftartt;^; 6tJiH-i5 wcifjtid), jroifdjcn Ijovnig, iinb fnorpcUg, bei Tribulus ft't)(eijö. Ad. J. — Ä I- aitt artige ^ftanjen , ©traiK^e ober 58dumc, mit einem febr barton .^olj, oft an \>in ©clcnfcn gcglie&crtcn 3wcigen. Statt er gegenitberftebenb, mit SZebenblättern, febr feiten einfacl), gewobnlid) unglei^ gefiebert, ntd)t puncr tirt. S5lüt()en einjcln, ober paarwcife, ober ju brei, lüci^, blau, ober rot^, oft gelb. SJerroanb tfcfjaften 9?abe mit ben £)):nlibmt \3ecwanbt, won temn fie fid) jebod) burd) eine Sj^enge Äenn,5eid)en untecfd)ciben. Wlit bcn ©imnrubaccen fommen fie burd) bie tiom 9iu(fcn einer bobcnftanbi* gen @d)uppc entTpi-tn^enbe 0d)iippe ubeceln; eine Silbung, it»eld)c roo^l einer rtufmcrfforncrn S5ead)tung wexti) ifl, alS man i()r big je|t gefdjenft 'i)aU ßtiüaö bem 3(ef)nlid)cg ftnbet ftd) bet ben ßnrpopbpdeen. ^r. 2(bc. be Sufficu bemerft and), bap bie 55tumenbldtter babiicd) merfs trurbig finb, ta$ fie in einem fritl)ern Suf^^inb fiein unb von bem Äe(d) »erborgen finb , über tt>eld)en fie etft um bie Slut^e.^eit i)eroonvad)fen, !tdt)renb bei anbern, ben Oiutaceen üerbunbenen £)rbnitngen bie SStumen» fcldtter Immer großer finb, alö ber Äeld). 2)ie unterfd}eibenben Äennjeis cf)en in i^rer 23egetation ober 2!rad)t finb, bejldnbig gegenüberfle^enbc JStdtter mit feitenjldnbigen, ober mitteninne jTe()enben 5'iebenbldttern, üon im 2nigemetnen jufammengefei^ter SSefdjaffenbeit , unb innner ol)ne burd)= ftd)tige Drüfen, tveld^e nilgemein bei ben nm()ren £>ioSmeen uor()nnben finb, S5roit»n In iDeni)am, 26. Zud) Ijl ein fel)r gemeine^ Äenns 2eid)cn ber £)tbnun9, bap baö @d)ndboId)en an bem \)om S'^abel entfern« teflon @nbe beS ©aamonä liegt; aber biefeä, raeldje^ bei me()rern natür* lldjen gamtlien üon großer 2öid)ttgfeit iff, i)at bei ben 3>)9opt)i)Ueen nuc geringen 5Bertf). (93ielc gute 58emerfungen über biefen ©egenjlanb f. in »^rn Sroron*^ 2rnl)ang ^u 2)en()am, @. 27.) ßiebersteinia , mld)e Don X be Sufficu btefer IDrbnung nod^ angelangt ivirb, i\t eine ©attung, weldje nod} fernerer Unterfud^ung fcebarf. SSatcrtanb, Guajacum, Porlieria unb Larrea ge{)oren ^fme« tica an, Fa<2;onia ifl über ben ©üben t)on Suropa, bie Seoantc, ^ers fien unb ^nbien werbreitet. Zygoph}'llum ben?o^nt blefelben ©egcnben, unb cbenfü ben ©üben üon 2(frlca,. unb mirb In 5T!eui)ollanb üon Rö- pera reprdfentirt. Tribulus ftnbet fid) In ber ganzen alten 5Belt Innera I)alb ber Slropen ober in ben baran griui^cnben 2dnbern. ^d. de Juss. Me- lianthus, eine fet)r rogcltrlbrig gebilbete ©attung , ftnbet ftd) meiftDÜrbU ger Söeije foiroi)l auf bem SJorgebIrge ber guten Hoffnung , alö In S^ie* TfoX, ot)nc In irgenb einem bajn}ifd)onliegenben 2anbe »orjufommen. ßlgenfc^aftcn. Zyfi;ophyllum Fabago wirb biöireilen a\i wurminibrigeö ?0^itte[ angewenbet. 2)ie f)o(äigen ^flanjen ber £)vbnun3 finb merEivütbig wegen ber auperocbentlid)on vf)drte il^reS ^oljeä. liiU 2frten Guaj.icum befi^en, wie n3o()l bcfannt, roijenbe (5igenfd)aften; bte üiinbe unb baö ^olj t)on Gunjucum sanctum unb officinale i)aben einen jiemtid) bittern unb fd)aifon ©ofd)maef,, unb werben befonber6 atö fd)n)ei§troibenbe, 2(usbün|lung befocbembe, ober ©dfte oerbeffornbe (alteri- renbo) iD?lttcl angeivenbet; fte ent[)alten einen befonbern, oft al'3 ^?a^, ober ©ummil)ar5 bejeid)ne^n, ie|t aber al5 ein eigentt)ümlid;^c betr(id>» 221 teten ©toff, ©unjacfn gmnnnt. Dec, 2)a6 ^olj »on Gunjacum officinale obfc Lignum vitae ifl merftrurblg weQitt bfc 0vicl)tun9 fei« lUH- J^afcrn, von bcnen jcbe (£d)id)t bic Dot:()crt;c{)fnbe bingctuU buvd)fcl)nc'ti bet; ein Umflanb, ive[d;cc mic jucrfl burd) ^vofeffoc 23oiöt mit9ct()eiU woiben ifl. S3eifptcU. Zygopliyllum, Tribulus. CXX. Simarubaceae. Simarubaceae, Rich. Anal, de Fr. 21. (1808.) — Simanibpae, Dee. Diss. Ochii. Ann. Mus, 17. 323. (1811.) 5 Prodr. 1. 733. (1824.) 5 ^dr. de Juss. Rutac^es, 129. (1825.) S^iagnofe. ^olppetnte £)icotp!ebonm, mit einer befiimmten Bci^l tobenfldnbigcc (Staubfaben, jufammengen)ad)fenen ^vitd)td)en, einem uno^e» tlieilten, mef)rfdd)iigrn ^^oarium, einem gefdjinbelten Äeldi, fi;mmftrifdjert S3liitl)en, einzelnen, l)dngcnbcn (5ievd)en, wen bobenfldnbigen ^üUe ; ©mbn^o ol)nc (giiüci^5 ©c^nd» 6e(d)en oben, hirj, in bie bicfen (5oti;(cbonen jurüd'gcjogen. — Saume ober ©traui^e. SSIdtter ot)ne Slebcnbldttcr, aban>cl)feüib, bisiuctten cinfad), am gett)6bn(id))!en jufammcngcfc|t, ot)ne '>])uncte, S3(üti)enfldngel ad^feb obet cnbfldnbig. SSlütben weif (id^ , grün, ober purpurrotf). 2)ie »erfdjiebenen Z\)iiU bittet. SSeri-üanbtfd)aften. £)en 3pöt>P^9W''p" toerroanbt bnrd) i^re nuf bobenfldnbigen ©d)iippen eingefügten ©taubfdben, unb ben £)d)na= ceen burc^ ba6 tiefgedippte £)\)arium, ober bie fafl getrennten grud)td}en (£)parien); üon Ie|jtern unteifdeiben fie ftd) nod) auperbem burd) i()ren 5)?angel an einer faftigen ©dieibe, ibre nufg^b^inöt^'''/ "irf)t rtufred)ten (Sierdjen, unb bie ftd) burd) Sdng^fpaltrn, nid)t burd) enbfldnbige ^oren offnenben «Staubbeutel. 2(br. bc ^ufficu fagt: ,,S^an erfennt fic X)Ot nlfen rutaceenartigen ^flanjen nu§ bem 9leid)jeitigen S3or()anbenfci)n breier 9J?erfinale, ndmlid) an ben nur eineierigen £)üaricn, ben gefd)[offes ncn on Senacia undulata if! fd)on geabert, ive^balb eö auf 5)?auritiug Bois de joli coeur genannt »rirb. Dec. 2!)ic Jßeeren ücn Billardiera finb efbar. 2)ie Diinbe t>on Pit- 223 tosporum Tobira f)at cirtcn barjigen ®cruc^. 23on feinem ijl ftiva« in S3ftrcff feinet ©igrnfd)afton befannt. SSeifpifle. Billardiera, Pittosporum, Bursaria. CXXIL Geraniaceae. Gerania, Juss, Gen. 268. (1789.) — Geraniaceae, Dec Fl. Fr. 4. 8?8. (1805.; 5 Prodr. 1. 657. (1824.) Lindl. Synops. 56. (1829.) SMagnofe. ^^olppetate ^iccti^lcbonen, mit einet beftimmten 3t^I)l in fin S3ünbel t)efwac{)fcncr, bobcnjidnbiget ctgebirge ber gitten vöoffnung, befonbcrö von ber Onittung Pelargonium; Erodiurn nnb Gciiinium tvad)fen votjuglid) in Suicp>i, ^Joibamvrica, unb DZorbafien. 224 unb Rhyncotheca in @ubamertca. COTerflvurblg ifl, baf fid> Pelar- gonium in 9^eu()o(Ianb finbct. (§:iäen fd)af ten. (Jin 5ufiiinmen5iV{)cnbec ©toff unb fin gettjucj« haftet, obcc I)ai-5t9er ©cntcl) finb hie Jlcnn^cidjm bicfec Drbnung. £)ec (Stangcl t>on Geranium spinosuin brennt glcid) einev gacEel, unb giebt einen angenf()mcn ©erurf). JDie 5üur,^el ocn Geranium macula- turn wirb in 9^n-bamerica nlö ein fraftig jufammen3ipi)enbf6 SJZittel he- tcad)tet, unb t)e\^t bafelbft biöivcilen TTtauniDuv^el (Alum root). Bar- ton 1. 155. Sti Oiorb s 2üate§ {)at Geranium Robertianum al6 ein ?D?ittet gegen Urinbefdjtrerben SKuf erlangt. (Sbenb. Wlei)teve 2frten Peiaraonium finb fauerlid), bod) \\t biefe ©attung befonberg nlö ein ©rgenjiaiib beö ©artenboui^ begannt, wo^u fie il)re grofe @d)onheit, unb bie 2eid}tigfcir, mit ireldjec bie 2(tten, ober tjermeintlidjen 2(cten fid} bes QiUten, \voi)l geeignet mad}t. Seifpiete. Geranium, Monsonia, Erodium, CXXIII. O X a 1 i d e a e. Oxalideae, Dec. Prodr. 1. 6S9. (1824.) ; Lindl. Synops. 59. (1829.) £)irtgnofe. ^olrpetate S)tco(pIebonen, mit einer bejiimmten ^al)l bobenjldiibtger, nnr am ®runbc oerbunbener ©taubfaben, ,^ufammengc= tt5ad)fenfn i^rüd)td)en, einem mef)rfad)rigen £)uarium mit nd)fenlldnbigen ^lacenten, gefdiinbdtem Arid), fi;mmetrifd)fn S5Uitt)en, einer unbeftimms ten B»iM flwei^lofer ©aanien mit gcrabem (5mbn;o, unb öUfammengefe^* ten SSldttern. '<^i n 0 m a 11 c n. SBefcntlidbev Sf)aracter. — JCel(I)bl Stter 5, bisweilen leid)t om ©runbe jiifammenbangcnb, blctbenb/ gleirf). S3 In me nb latter 5/ bobcm ftanbig, plcid;, mit 5lagcln ücrfcben, in ber Änojpe fpiraltg gcbvft}t. ©taub« fäbcn io, geinobnlid) mebr ober tücnigcr in ein S3iinbcl oereinfgt, wovon bk tin SSlumcnblattcrn entgegengefegten cine innere SJcibe bilbcn itiib langer finb, ül6 bie übrigen 5 «Staubbeutel jwcifddjcrtg/ aufgcwac^fcn. Doarium mit 5 Äantcn, unb Sgädjern^ ®riffel 5, fabenfbrmig; SJarbcn fcpffcrmfg, ober fa|t jiWetfpaltig. grudjt fapfelarttg , bdurig, mit 5 gddjern , unb 5 bis 10 Älappen. ©a am en »ücnigc, an bcr itdjfe beftfligt, in eiuc fleifd)tge -i^uUe eins Öcfd)(ojfcn, ttJclcbe bet ber 3teife ber grudit fid) jurücfi-oUt, unb bie ©aamen mit gcberfraft ausflogt, ©twei^ ^unfcben fnorpclii^ unb flcifdjig. @mbn)o oon ber Cdnge bcS ©iirct^cg , mit einem langen, gegen ben 9'Jabel geiüenbetcn © d) n d« bcld)en/ unb blattartigcn (So tn 1 ebon c n. — Ä rautartige ^"»flanjcn, v^albflr du cbe, ober SSdume. flatter abwcdifelnb, gufammengefc^t, bi^: tväkn burc^ §eblfd)lagcn cinfa^, fcljr feiten gegenüber ober fajl im £luirl öejtellt* 23ern^anb t fd)aft en. erbunben, uon benen fie, nad) bec "^(nftitt mel)rcrer, nid)t i)inreid)enb ■ üerfd)ieben finb. ^ad) ^rn. 2)ecanbolU finb ft'c t»lelmef)c mit ben 3»)9op()i)[Ieen üenvnnbt, \ve(d)er 50'^einung id) beifiimmen m6d)te, unb beren 9iid)tig6eit ibre .^ufammengefeljten SSldtter jti beftdtigen fd)einen. Aver- rhoa iuuer[d;eibft fid; von ben übrigen buiri; 'ü)X9 baumartige Siadjjt, 225 Sm TfUgemeinen frfjrclbt man ibnen ctnm Umfd)lng ju ; allem nadö ^m. 2(ug. @t. .^ilaice i[l bee 2:()cU, rocldjem man biefen Seamen giebt, nid;tö anbccö alö bie dunere ®aamen()u((e. PI. us. 43. 23aterlanb. nops. 59. (1829.) 2)i^9nofe. ^olppctatc £)icotr,(cbonfn, mft dnec beflimmten B«f)t fcobcnjlanbiiicr ©taubfabcn, ju fnmm en ginv ad) fen en ^i-ud)td)en, einem fünf; fad)i'n9cn £)üai-iitm mit ad)fenftant)ic)en ^latenten, 9erd)inbeltem Sicidj, unfrmmetnt'd)en a)[utl)en, bcren eineö Äeldjblatt gefporrtt iff, unb einec unbefttmmten 3af)l Sicvd;cn. 2f n 0 m a t i c n, SBcfentnd)er St)arcicter:. — ÄcKdjbrSttcr 5, unregelinaptc^, i)'m: faUig* bfe beibcn iniurn unb obcrn »on ii)mn öcnüQd)fcn, ba^ untei-c (^tfpornt. Öiiini cnbtdtter 4, bobcnftdnbig, paarwcifc ocrdntt]f, fo biifj fd}ctnbar nur 2 aSdtnu'nblättcr üortjanbcn finb, bag fünfte fct}(t. ©taubfäbcn 5, bo^cn|ldn^ ÜQ-y gitamcntc pfncnug ; Staubbeutel jtrctfäd}erig, ber ßäniie nad) fti^ fpaltenb^ Düarium einje(n; SJarbe [t^enb, mct)r ober rocntgrr funftbeiltg; gac^cr 5, utelfaamfg ; gru'djt fapfdartig^ mit 5 e(aflifd)fn Älappcn , unb 5 »on Icn t)antl(\m gortfa^en ber ^(accn^a, welche in ber 2Cd)fc tcr grudjt fiebt, unb mit ber ©pi^e burd) 5 biinne gaben ocrtiniijt i\t. gcbtlbeten gadjirn. ©aas men )(ai)Irnii , aufi^ii^ängt; (Siiocijj fi'btcnb; (SmbrQO gerabe,, mit einem obcrn ©d)ndbclc()ni unb planconocven 6o t i) lebone n. — Saftige Eraut; artige ^flanjcn. flatter cinfad), gegenüber: ober abiüei^felnb fteijenb, ol;nc Stcbcnbldtter. 'S lu tl)enflange( ad) fctj^dnbig. 93ertüanbtfd) ff-ften. Sie £)ibnung ift ben ©ecanlaceen, "oon tt)eld)en ft.\ wie 23ie[e meinen, eine hio{w 'Hbii)(\iun^ bilbet, fo na()e 'on- roanbt, bap ftc ftd) nur turd) ben gefpornten Äe'.d), bic oi. [faam'ge ?^rMd)t, unb bie unfpmmetrifd)i'n Slutl)en unterfd)eiben U\^t. ^\c 2!ro,aolien unterfd)eiben fid) bucd) i()ve i^aid)t, bie Dvalibeen bucd) H)Vi ^ufammens gefeilten 25 atter imb fpmmetrifd)en S5lüt()en. ^t. Äuntb be^^eid)nctc juerjt, in einec im 3> 1827 gebrucften 2(b(}anb(ung, bie n)al)re SSilbung blefec gamilie, tvetd)e t)on alien vorbergebenben S5eobad)tei'n mel)r ober ttjenigec uncid)tig begriffen ivorben ijT. ^d) bnbe biefe '■^ib()anblung ju ber 3eit ber 2)efanntmad)ung meiner Synopsis of the British h f'lora itberfeben, bal)ec in jenem Söecfe nod) ber fru()erc unrid)ttge (^^aractec gegeben irorben ijl. goIgenbeS ijl ber ^auptinbiilt «on ^^rn. ^ijntt)'^ SSemerfungen : — £inne fd)rieb bee iiupatiens Balsamina einen gweiblattiigen .^ctd), 5 ung(eid)e SSlumenbUltter, einen v|)on!gbel)altec (Nectarium), ein einjelneö £)varium, eine fi^enbe 9'^arbe, unb eine ein^ fad)rige, üielfaamige, mit 5 .Klappen fid) cffnenbe .Sapfel 511. ^^r, be Suffieu befd)reibt fte fajl auf gleid)e Sffieife, nur beti:ad)tet ec bi. Äapfel alg fünffdd)evig, unb bic S5lum? ali aix^ 4 SSlattern bejli^bi^nb, toon benen baö untere gefpornt ijl Siefe irrigen 9}?erf'male ftnb x>on ben meiflen @d)riftiletlern immer tvieber angeführt rcorben. 9^ur Dr. «Roofer jiel)t ben mit bem ©rorn t>erfe()enen S^beil ^u bem iteld), unb ld§t folglid) biefen au^ brei StucPen befleben. S^t. ^d). 9Jid)arb iR tm Dictionnaire classique ber ^Bab'b^'it fini ndd)f}en gofommen, irö er ben Äeld) al^ aui 4 (Stiufen ben-tl)''"b unb bie 4 55liimcnbidt'fr paartveife vereinigt befd)reibt, dlcid) ber 5B3abi1)nt ift ber SSau geuobn^ lic^) folgenbec: im SKittelpunct bee Slu(I)e ft^t ein £)oariuni mit einet 15* 228 In 5 fpißc ßappm 9etf)ei(fen ^axhe. Um bfcfc§ flef)pn 6 6oben|lanblgc ©tflubfaben in einec einzigen Ovcitie unb in ci(cid)cn Sntfcrnuncjcn tjon cinanbec, ^ia-nad) foKte bie gefc^maBige Sii^t ber S3lutt)cnt()dlc 5 ffim. Sie Volume bcjlel)t jebod) an^ 2 strcifpaltigcn/ redete unb ünfö liegen: bm Slattern mit einem Weitem Oiftum jmifd)en !f)ren obern, alsJ jim- fdfjen il)ren unteni Oianbern. 5öerg(eid^t man bie (SteUung biefec mit ien «Staubfdben, fo fd)eint eö, ba^ jebeö bie ©teile i^on 3 ©taubfdbcn einnimmt, bal;ec man nid)t jroeifeln fann, ba^ fte jcbcS m^ 2 üereis nigten bcf!el)t. 3{nbi'erfeit§ ijl bcc 9?aum jwifd)en i()ncn, ircld^ev sroet ©taubfdbrn entfpcid)t, ein gleidjeu SSewci^ beö Se^ird)lageng cincw fünf= ten SSlumenbtattg. Unb biefe 2{nfid)t übec ben g5au eil) alt bnrd) bic Äeld)bldttec S3efldtigung. »ei in S'lorcomerica, unb eine im afiatifd)en Oiu^lanb. (5igenfd}aften. @ie finb vor^üglid) nierftüürbig, iregen bec ßlfl» fiicitdt, mit iveld)er bic g'rudjtlappen fid) bei ber Steife trennen, unb bie ©aamen auSflopen. (Sine \)ermrintlid}c (Srfldrung biefec ^rfd^einung ftef)e Dutrcchet Nouvelies Recherches sur TExosmose et Endos- mose. ^yZad^ Decanbollc ftnb fte l)arntreibenb. SSeifpicl. Balsamina, Impatiens. CXXVIL V o c h y a c e a e. Vochysiaceae, Mart. Nov. Gen. I. 123. (1824.) — Vochysieae, A. St. IUI. Mein. Mus. 6. 265. (1820,); Dec. Prodr. 3. 25. (1828.) Diagnofe. ^otppetalc Dicotplebc-nen, mit einer beftimmten 3abl perigi?nifd)er ©taubfdben, ^ufammengetuad^fenen Srüdjtc^en, unb unregels madigen 23!üt^en, mit einem gefpornten Äeld). 2(nomalien. Süarium entrocber oben ober unten. Sic SSldttec ton Salvertia t)aben feine ^J^ebenbldtter. SÖefentlidjcv Sfjar acter. — Äcld) blatter 4 Vx?, 5, am ©riinbe »crbunbcn, in ber .^nofpe (^cfd)tnbc(t/ ein obcrcö ^cfpornt, ^Blumenblätter 1, 2, 3, ober 5, mit ben Äelii)abfd)nittcn abwcd)fclnb , unb il)rcm ©runbc ctngc; fijgt, ungletd). ©taubfabcn 1 bii 5, ßen)ol)nltd) ben Shimcnblättcrn gcßcn; über, feiten mit i^nen abtrecl)fctnb, oon bcm SSobcn bcö ÄeldjS cntfpi-ini3nib, mctfl unfrud^tbar, einö bon il)nen mit einem cicunbcn, frudjtbarcn, Diia-fäcl)rii3i'n &aüb: beittcl. Doarium oben, ober jum Sljcil unten, brctfädjeriij; @t cremen in jes bem v^ad) einjeln ober ein ^aat, an bem ©runbe ber 2(d)fc btfcflicit; Sri ff et unb 5larbc 1. Äapfi'l brcifcit'Q, brcifddicng/ bvci^appiji, bic ittjppen längä xbrcr 5)iittc fid) fpüttcnb. ©aa:ne ol)ne @iit)cip, aufrott)t; ßmbrpo gera^e, unigcwcnbct; 60 tl) leboncn qxo^, blattattiQ, j^ufammcnc.crollr, tänqägefaltet, 6 ^ nabelten twti, obg«. — 58 du me. ßweige scgenüberftcUnb, jung, »icr= 229 fettig. SS latter gC3enu6cvflcI;cnb , l'täwcilen gegen bit Gnben bcr Zweige f){n abmcc{}fernb, qm^, am ®niiibc mit jmd 9Jc6enblcittcrn, S5lutl;en Qixvbi)r\üorfd)U'ben; üieücid)t, roegen bcc jufommfngfrodten ßotpU'bcnen unb gcflürjten ©namen unmittclbac mit bcn Combretiueen ücibunbcn; unb oud) , iivcjcn bf6 fd)Ic!erd)Ia9cncn, einjclnen ©tnubfabong, mebvercn £)nat flvarini Derivanbt. " Dec, Prodr, 3. 25» ^\l nidK bie ^ifcnung beu ■23ioIacrcn naber ? eine SSecronnbtfdjaft, auf tveld)e buid) bie unregelmäßigen S)lÜ!f)cn; bag brcifadjrtge £)üarium, unb bie 5^'benbldtter jlarf bingebcutet jvirb, ber jebod) bie perigiinifd)e Einfügung ber ©taubfäben im SBoge jlcl)t» ^öatcrlanb. @te finb im tropifdjen 2(merica ein[)cimi|'d), ivo fie bie Urtvdlber, an bcn Ufern üon «Strömen betvobnen, unb biöireilen auf (Gebirgen big ,ut einer betrdd)t(id)en S^blje ()inaufceid}en ßö finb oft ■S3dume mit grcfcn, ausgebreiteten Jlronen. (I'igenfd)aft en. Unbekannt. SSeifpiclc. Vochya, Amphilocliia^ Erisma» CXXTIIL T r e m a n d r e a e. Tieinandreae, i?. Broivn in Flinders, p. 12. (1814.) ; Dec, Pr, 1. S43. (1824.) ^^iagnofe. ^olwpetatc Sicoti)(ebonen, mit 8 ober 10 bobenj!dn« bigen , getrennten iele Gattungen ju entbeifen. 9?id) 2)ecanbolle ftnb fte ben ^olpgtileen üettranbt; i)on il)nen unterfdjeiben fie ftd) in mebrern ^uncs ten, befonberS burd) ibre getrennten ©taubfdben unb regelmdpigen 58lu« iben ; jliiumen aber mit ibnen übcrein burd) eine anfebnlid)e föefd)ivniltT, 9hTbclivulfl(caruiicula) genannt, an einem (5'nbe bcr©aamen, »ve!d)e in bei: ben ^»rbnungen ebenfalls in befiimmter ^a\)l üorljanbcn unb l}dnyenb ftnb. 230 SSatcrtanb. fn 9?eul)oÜanb. (Sigenfcljaften. Unbekannt» ^eifpiete, Tetratheca, Tremandra, CXXIX. P o 1 y g a 1 e a e. Polygaleae, Juss. Ann. Mns. 14. S85 (1809.); Mem. Mus. 1. 385. (1815.); J)ec. Prodr. 1. 321. (1824.); LindL Synops» 39. (1829.); Aug. de St. Hilaire et Moquin- Tandon M^m. Mus. 17. 313. (1829.) S^iagnofc. ^olnpetale 2!5icotpleboncn, mit einer bejlimmtm 3rtt)l bobpnftanbiger, 'in dn 23ünbc[ vereinigtet: ©taubfdben, jufammengewact^fes nen Siucl)td)cn, einem än?cifdd)rigen £)üartum mit adjfenfldnbigen ^lacen; ten, gefd}inbe(tem Äeld), unfpmmetrifrJ)en SSlutben, einer beflimmten ^ai)l l)dngenbcr (5terd)cn, unb einer fid) offnenben Srud)t. 3(nomaticn. S5ei me[)rern 3frten Krameria finb tiier blumenblattar? fige .^eld)bldttor toort)anben. S5[üt()m im Ulllgemeinen mit einblättriger SSlume. ^üaiium bisweilen buvd) i^of)lfd)[iigen cinfdd)crig. Srud)t bei Munriia, Mounina, Securidaca unb Krameria gefdiloffen. ü^e^terc bcfi^t lUid) fein Siireip. (^taubfdben bei Krameria getrennt 2B efen tlid)cr ßboracter. — Äeldjbrätt er 5, fcbr unregelmäßig, getrennt/ oft 9ra^feld)öl)nlid); 3 QU^ere, üon bcncn 1 oben unb 2 »orn; ^>üct in: ncrc (tic g'üqet) gcmoijntid) bliimenblattformtg, unb mit ben obern unb unterit obwcrt)fc(nb. $8(umcnblätter bobciijtönbtg, geroobnlid] 3, »on bencn 1 üocn tinb größer ij! aU bie übrigen (bcr Atel, ta^ ®d)tffcben), unb 2 mit bett übern äußern, unb fcttlidicn inncrn Äe(d)b(dtfern abwedifclnb |tcl)en, unb oft mit bem ©d)tffd)cn ücr)t)ad)fcn finb; btöwetten 5, unb bann btc 2 t)in;(ugcfonimencn Udn unb ^mifdien bcn giügcln unb bcn untern Äe[d)b[attern. ©dji'ffdjen biö; »peilen Qai^, unb bann entmebec nacirt ober fammförmtg; bisraeilcn brci(appig, linb bann o^nc Äamm. ®taubfaben bobcnflanbig, 8, gewobnltd^ in eine JRof)re Bereinigt, ungfeid), unb oufftcigenb ; bißiüetlen 4, unb getrennt; bie Slobre bem obern Äc(d)blütt gegenüber gefdjii^t; ©taubbeutet h'Ulenformici, aufges »üadifcn, meijl: einfäd)ci-ig, unb an ber ©pi^e ft'd) offnenb, juiceilcn jiueifddöerig; fe()r feUcn ber 8ange nad) ftcb offnenb. ©d)cibe cnnnebcr fet)tenb ober üors l^anben, regefmäß-g ober unregclmcßtg. Ooarium oben, gebrückt, mit 2 _§dd)ern, einem oorbern unb einem Ijintern; baö obere btgiocften fel)igefd)lagcn; ©icrdjen einjeln, febr feilen paarig, ban^lfi^; ®riffet einfad), gefrümm't, biewetlen Ui)t fd)ief unb fappcnformtg an ber ©pi.^e, »ocldje ebenfatlö ganj ober in Wappen ge« ti)dlt if!; 5Rarbc einfad), ^rud) t gercobnlid^ mittelft jtlappcn fid) offnenb; bii' weilen gefd)(offen, boutig, fleifdiig, lebrig, fieinfrud}türtig, geflügelt ober ungeftügcft. ©aa nicnbangenb, mit einem Sßulff an bem dlabel, nadt ober mit paaren bebecft; bie äußere ^ütle rinbtg, bie innere b^ulig; (äiiüeiß reid)lid), flcifc^tg, feiten bloß eine bünnc, gallertartige platte, febr feiten feblenb; ®mbn)0 geiabe,_^ ober le{d)t getrümmt mit gegen bcn 9Jabel gewcnbetem © d) nabeld) en. ®traud)e obec Irautartigc "Pflanjen. S5ldttcr im 3(ltgemeinen abipcdifelnb, biöiücilen ge; genül'erftebenb, meijl einfad), unb immer o^ne Sieben b l ättcr. SBlütben geirobnltd) in Srauben , fel)r oft tetn unb unanfebnlicb/ bei mani^cn 3(rtcn Po- lygala glanjenb. S lüti)cnff t c Ic mit 3 Sccfblattcrn. 23 erroanb t fd)a ften. 23er S5au biefer ^'rbnung IR t»on ben ^•^m. Aug de St.. Hilaire uxi^ Moquin- Tandon, aug beten oben angefü()rter 2(bbrtnblung ber üor^ergebenbc (5f)aracter unb ba6 meijle \)\ii föefagte entnommen Ifl, unb vorauf i^ bie Sefer, irelcbc ftc^ ndt)er be-- lebren troüen, t)crtt)eifc , mit betDunbern^murbigcr .Klarheit bargetegt 23t Würben. (Sf)e trie un6 jcbod) mit bcn S3cnv>anbt''cl)aftfn biefcc £>rbnun3 bcfc()aftlgcn, tvirb eö ton DhU^n [eiin , baö 533efcn bot Unrcgclmdpigfeit bec SSluthen nidcc ju bctcadjten ; biefe Uni-cgdmdpigfdt \\t fo beboutenb, ba{? fte bie foliUioe Stellung bcc Äe(d); unb Slumenbldttcr bctrdd)t[icl) bunft'l mad)t. Sei- jtctd) be11pt)t offonbac au8 brei ©'uifm, n)cU1)e mclfl grün, iinb goivobnlid^cn Äcld)bliUtcrn glcid) [inb; aber t()re tüabre ^ai)l ift 5, inbcm bie bcibon gefdibtcn jiur @oUe f! l)cnben blum-nb[attdl)nli3 djen Körper, n)eld)e biöiuoüen tnner[)alb ber boutlid)en Äc[d)b[dt;er liegen, in bcr 5lbat ein Sbeit ber Jletdircibe finb. Sie Volume ijl meijl einblättrig, «nb bejlel)t, bei forgfdltiger llnterfiid)ung, aui brei ©tucfen; ndmlid) bcm Äiet unb ^tvd SSlumeiibldttcrn, rüeld)e fdmmtlid) mit einanbec uetiüadifen fmb. 5Bic l)aben ba()er ^ier ein gehlfd)'agen üon jwei Blumenblättern, ju golge ber ©e^ fe^e beg 2(bived)felnö ; bod) bief; ift eS nid)t allein ; eS ftnbct nid)t allein ein SebU [djlagen v>on .^wcl Blumenblättern ftatt, fonbern gerabc von fold)en, voeU 'd)c, waren fie vorlianben, bem Äiel juv i}ied)ten unb juc ?in!en flel)en «würben. £)ie einblätterige Blume tvirb babec bnrd) 3nf'Vmmrn()dngen ber jivei bintern unb beö einen üorbern Blatte einer funfbldttrigen Blunie gebilbet, V)on roeldjen bie beiben feitlid)en Blumenblätter nid}t jur '^(uöbilbung gelajjat trerben. 2)er Äiel bat einen 2I'nl}ang üon einem regelwibrigen (5l)aracter, ted}nifd) .Kamm genannt, n)eld)er oft aui einer ober jmei Dveis l)en j^ranfen ober 2appen beflel)t, tt)eld)e nid)t Dom Ütanbe, fonbern ins tierbalb beffelben entfpiingen, unb biötveilen an i()rem ©runbe in eine gemeinfd)aftlid)e Jpaut jufammenbdngen. ^r. bc @ t. ^ilairc t}at genugenb bargetl)an, balj biefer Äamm nid)t<> trettcr al6 ber tiefgelapptc mittlere 2Ibfd)iMtt beö ilieli% unb mit biefen Wappen fo jufammenhdngenb i)!', ba^ ber mittlere Sappen nad) au^en getrieben ivirb, n)dbrenb bie feit* lid)en mittelft ibrec eignen Svanber unb mit il)rem Oiücfen jufammenljdns <^em 2^ec (Staubfdfcen finb nur 8, ba^ec 2 unterbrücft finb; ober bei K' ameria 4, ivo einer nid)t jur ©ntivicfelung gefommen ifl. 3d) fann nod) l)injufe^en, ba§ bie relative Stellung be§ refpectioe fünften Äeld)blattS m\\> SSlumenblattö, juerft oon vf)rn» Brorcn angezeigt antrbe. Denham, 31» £)ie ^polpgaleen werben tion 25ccanbolte jn>tfd)en bie 25roferaj cecn unb Sremanbreen unb ganj nal)e ju ben 23iolaceen geflellt. SJJit ten lectern |lel}en fie wegen il)rer bobenjldnbigen @taubfdben, unregelmd« Jigen Blutt)cn, unb fappenformigen Diarbe in Bejiebung ; unb mit ben Sremanbreen wegen bc§ Dlabelwulfteg ibrec ©aamem £)en gunuuiaceen ndl)ern fte fid) in bem allgemeinen 2l"nfel)en ibrec Blurl)en; wenn abec meine 2lnftd)t über bie Bilbung biefet gamilie annet)mbac ijl, m6d)te if)re lU\)\\[\&)U\t nid)t fo gro^ fepn, at6 eö fd)einbac ber gall \^. Sie !2eguminofen ftnb üielleid)f, ungead)fet ilirer perigi;nifd)fn ©taubfdben, bie £)rbnung, mit Weld)er bie ^olpgaleen bie gropte ä>erwanbtfd)aft l)aben: Sie Unregelm^i^igfeit ber Blume ift In beiben üon dt)nlid)ec Befd)affen5 l)cit; unter ben Seguminofen ifi bei Erythrina fowo^l alg bei Poiyg,aia, eine DJeigung jur Unterbrücfung ber obern fcitlid)en Blumnbldttcv vor; hanben; bie aufjleigenbe S^Jid)tun3 beg ©riffelg unb ein Bufammenbdn: gen ton ©taubf^iben finb beiben £)rbnungen 9emeinfd)aftlid)e iiennjeid)en. Sa bcc Sbeit bec Memoires da Museum, in Wild)em btc jweite %[)d[ bcr oben rtiiscfüt)cten 2(bbanbtun9 tjorfommt, nod) nic&t nac(; ßnglaub ge- 232 fommm \\t, no bfefcc JSogen sum ^md »erfenbet tri'rb, fo fmm id) nod) md)t bt^ 2(nftd}teii @t. ^ IIa ire' ö unb SJ^oquin Sanbon'S ubec bie 23crn3nnbtfd)afien bee S^amUte. 2}ater[anb. 2)te meijlcn ©nttungen fi'nb auf einen ober ^ttci bee fünf 6rbtf)cile befct)rdnft; fo ftnbet fid) Salomonia niic in Z\ien, Soulamea auf ben 9}?oluEfen, Muraltia auf bem Vorgebirge ber guten .:^offnun9, Krameria unb Securidaca in ben beiben '■^Imcrica'S unb enbs lid) Monnina unb Badiera in ©ubamerica. Coniesperma »Dirb fos \vol)l in Srafilien alä in 5leuboIIanb angetroffen unb in erflterem 2anbc fommt, xva§ fei)r merfwurbig ifl, eine '^rt ber (Iap'fd}en ©aitung Mun- dia vor. Polygala felbfl ftnbet fic^ in vier ücn ben fünf (5rbt[)eilen; unter ber f)ei§cn 3one unb in gemäßigten ßümaten, in ßapenne unb auf ben ©ebirgen ber ti(d) in ber SBur^ei finb ihre gen?u()n[id)en Äenn5eid)en; jebod) ifl bie £)rbnung bin= fid)tlid) it)rer (5i9enfd)aften nod) nid)t genau unterfud)t njorben. ^\e SBurjel von Polygala Senega iflt rei^enb, ()arntl•eiben^, (Speid)e[i fluß erregenb, 3(u^tr>urf beforbernb, abfü{)renb, Srcd)en unb @d)n)eiß be= trirfenb unb Oieinigung treibenb. cif5. — Jtrauts artige ^fianjen ober ®träud)C. Stdttcr tinfad), geiüobnttd) abmedjfelnb, bigmeitcn gegenüberftebenb, mit Stebenbidttcrn, ganj, in bcr Änofpc eingcrottt. S5 1 ü t b e n fl a n b oerfd}icbcn. 2}ern)anbtfd)af ten. ^r. SSroran gebenft, inbem et In feinet Cons:o Vovaee üon ben ä^ioiaceen fprid)t, einer ju biefer ßcit nod) nid)t befd)riebenen ©attung, 9Zanien6 Hymenanthera, mit 5 mit ben SSlU; menbldttern abired)felnben (2d)uppen, iinb einet 5treifdd)erigen SSeere, n)etd)e in jebem ^on einanber-, ba^ bie [entere ein 5ni?eifdd)erige§ , nic^t einfdd)erige3 SD'oa- dum, SSldtter o()ne ^Nebenblätter, unb einfdu)erigc Staubbeutel beff^t. JDie Sroferaceen finb Don ben SSiolaceen burd) if)re jal)lreid)en ©rif; fei, ben f leinen ©mbrpo, bie aufgerollten 23tdtter, unb ben CSJiangel an 5^ebenbldttern tierfd}ieben Die ^affifloreen , benen bie mit $8eercn üer= fcl)enen ©attungen ber 23ioIaceen, unb befonbevS Corynostyiis (Ca- lyptrion, Dec), nield)e einen winbenben ©fanget ^at, o^ne ^\ve\= fei nal)e jlef)en, unterfd)eiben fid) burd) eine 3)?enge .Kenn^eid)en. Die imregelmdfigen 58lutt)en, bie erireiterten Filamente unb Äeld)bldtter , unb bic Don Diebenbldttern begleiteten SSldttcr ber 33iolaceen, ' laffen fie gei m^nli^ foccben. SSateilanb. 5öon btcfen Svibiis bcfreben bie SSioIem l)auptfad)s lief) aiiö @urcpdtfd[)en, «Sibciiidicn iinb 2(niericanifcl)cn ^flanjen; nuc tue? «ige finbrn fid) in bcn 5lrcpenlaiibern 2(|'ten'g, ^n (Sübamciica UHid)f't ibvcv fine gco^e COTenge, bod) finb bie formen berfdbcn a^efcntlid) wn benm hn gcmd^igtem (5'i-btl}ei[e t>eifd)ieben, inbem bie meiflcn t)on i^s jien ©trdud)e ftnb, Jrdi)renb bie noiblid) iimd)fenbcn 25ic(aceen gleidifocs mig f'rautartig , ober bod) fafl frautaitig finb. £)ie '^ilfobincen geboren flugfd)licp(id) ©übamerica unb ^ifrica an, mit 2(u5nal)me (?) V)ün Pen- taloba, w)e(d)e, mid) Soureiro, in (Sod)ind)ina reddjf't. 2)ie ©auüa- ^em finb au6 rd)lic§lid) Sübamericanifd) ober 2(fricanifd). (5igenfcl)aften. 2)ie SBur^eln alfer SSiolacecn fd)efnen mel)c obcc Weniger bredjenerregenb, eine (Sigenfdjcift, n)eld)e bie @übaiTtericanifd)en 2frten in einem flarfcn, bie (5urcpdifd)en bagegcn in einem geiingern ©rabe befi^en. ^al)sx bilben fie einen St)eil ber unter bem 5lamen 3pe« cacuant)a bekannten .Kiduter. lonidium parviflorum tvirb üon bett Spaniern in 2(merica, unb I. Poaya oon ben S5rafi(icrn al§ ein (Jrfags mittel ber 3p^feri-oad)fen; gdd)er ber «Staubbeutel enblid) jn^eiHappig. Seifpiele. Calyptrion, Viola, Glossarrhen. 2. Alsodineae. R. Brown Con^o, p. 21. (1818.) S3Umien: 235 flatter ungtetdf). ©taubfdben. enttvebec am ©runbe Dcrbunben, ober bcc Snnenfdtc ctne6 erl)nbcncn, sroifd)cn bm SSlumenbldttem unb ben ©taub= fdbcn jlet)enbfn 23ecl}erg anl)dngcnb. Scifpielc, Conohoria, Piinoria , Cerantliera. 3. Snuvafieae. £)cffncn bcu Äapfol fd)i'ibmanbti-cnnenb, €;taub= fdben 5, fruchtbar, ben SSlumcnbldttern gegenüber, getrennt; Filamente lieber erroeltert, nod) über bic Staubbeutel binau6 \)erldngert. @d)up= Tfm 5, blumenbtattformig, mit ben ©taubfdben abn?ed)felnb. Sn bec fSlUti ^tr»ifd)en ben 23to(aceen unb Scanf'eniaceen. ö e i [p le ( c. Sauvagesia, Lavradia. CXXXL Passifloreae. Passifloreae, Juss. Ann. Mus. 6, 102. (1805,); Id. Diet des Sc. nat. 38. 34. (1825.); Dec, Prodr. 3. 321. (1828.) 5 Jchille Richard Diet, class. 13. 95. (1828) £>iagnofe. ^oh;petale Sicotptebonen, mit einer beftimmten ^ahi perigpnifdjer ©taubfdbeii, fabenformigen ober I)dutigen ^ortfdfjen auf bct Äeld)r6[)re, iiufammengetvad}fenen gtüdnd)en, einem obern, einfdd)rigin ^Dartum mit Söanbplacenten, in ber ilnofpe flappiger SSlume, brüfigm S3ldttern, mit Umfd}[ag Derfe^enen ©aamen, imb einem ßmbcpo in bec S)?itte Don fleifd)tgem (5"iwei^» 2rnomalten. SD^ebrere btumenloS. Sß c f c n 1 1 i d) e r (S () a r a c t c r. — Ä e l d) b l a 1 1 e r 5, bigwcircn unrcgetma; ^xo,, in eine Sfobrc öcn üirfcl)icbcner 8ange ocrbiinben, bcren Seiten unb ©djliinb mit fabcn ; ober rinc^formigcn gortfd^cn, offenbar oerwanbelten SStumenblat; tern bcfteibct ftnb. Slu m enb totter 5, üom Äcld)fd)[itnb entfpringenb, an ber 3(u^cnfdfe ber fabenfürmigen gortfa^e, bisweilen fe()lenb, jmocilcn unregelmäßig, in ber Änofpe gefc^inbelt. ©taubfdben 5, in ein SSünbcl oenr)ad}fcn, feiten in unbejlimiTitcr ^at)i, ben t>enbct, Hnienformig, j(wetfäd)ertg, ber 2ange nad) ftd) fpaftenb. Dt) as rtunt auf einem langen ®tte(e fi^enb, frei, einfädjerig; Griffet 3, oon bemfels Ibcn ^unct cntfpringenb, feulenförmig ; Starben enoeitert. grudjt oom Äeld) umgeben , gefticlt, cinfad}crig, mit 3 üictfaamigcn SBanbplacenten, bi^wd- len breiflappig, ©aamen in mcbrern 9ttit)en an bte '»placenta bcfefttgt, mit einer ^^erbredjtidjen, auggeftod)cnen (sculptured), mit einem bteügen Ümfcblag umgebenen ©djaate ; © m b ri) o gcrabe, in ber SOjfite fletfd^igen ©troeißcg ; © c^ n d« beld)cn gegen ben SJabet gemenbet; (5oti) teb o ne n ftad), btattartig. — Ärautarttge ^flanjen ober ©trau cb e, gewobnlid) fictternb, febr fetten bäum« artig, 25 latter abrocd^felnb, mit blartartigen 0febcnbldttern, oft bruftg. SSlüs t^en ad)fel= ober enbfldnbig, oft mit einer breibidttrigcn ^üUe. ä5erit)anbtfd)aften. 2)ie TOa[)re D^atur ber S3(ittf}en()ü[(en bie^ fer merfirürbigen £)rbnani) i(I ein ©egenftanb, über it>cld)en bie Söotanis f.'r fef)r i3erfd)iebene SS)?einungen {)egen, unb e§ ftnb baber bie '^Inficbten Don ben QSa-roanbtfcbaften berfdben fe{)r abn)eid)enb. ^ad) ^nffieu (Diet, des Sciences 88. 49.) finb „bie Slbeile, n?eld)c man für Stus menbldtter nimmt, nid)ts anberS alö bie innern ileld)abfd)nitte, gcwobn^ lid) in gefärbtem ßuffanb, unb bei mebrern 3frten feblenb'', unb beßbatb ijlt, nad) bem Urtbeil biefc^ gefd)dgten SSotaniferö, bic £)rbnimg btumen^ log ober manoc{)lampbifd). iDecanboItc f}at biefetbe 2(nfid[)t über bie 236 S5efdE)affenf)cif bee S3lüt^enf)uacn nl§ Sufficu; bennod) obec l)etr(:id()tet cr bie Dvbimng nl6 polppctal; ein obl e(;er polppetal alg moticpetat ift» 25ie 9?afur bee fabenformigen ifn^ange ober eifelf)aft* Sd) bin, au§ ben in bem Hort. Trans. Vol. 6. p. 309. angebeuteteit ©rünben, geneigt, fte f()er fur eine befonbere ?^orm Don SSlumenbldttcrn, nlä fi'tr ©taubfdben ju {)alten, benn id) fel)c bie regelmäßige Umivanblung ber ^^ritctiftcatfonötbeile atä centiipctat an. SBenigfrenö flehen fte ol)nc 3n)eifet il}rer 5fJatur nad) in bfr CJJiitte jn?ifd)en S3[umenb(dttern unb ©taubfdbcn. ^n Sojug auf bie 23ern3anbt;d)aft ber ^affijTorcfn, tnei- fen fotrol)l Suffieu al^ 2)ecanbo(le, erflerer burd) bie 9J?einung ge= leitet, baß fte feine $8(ume befit^en, lef^terer mit ^uffieu in biefec 2[nftd)t jam S^heil übereinftimnienb, jum Slbeit non ibm abn5eid)enb, bec £)rbnung eine ©teile bei ben Cucurbitaceen an; n?enn it>ir aber bie ge= j^iclte, biiäweilen flappige §'rud)t, bie ^anbplacenten, bie biöinfilen unres gelmdfiigen S3lutl)en, bie Don 9?ebenb!dttern begleiteten Sldtter unb bie fletternbe Srad)t biefer ^flanjen betrad]ten, fo \\t eQ fd)tver, il)re SSer» tranbtfd)aft mit ben ßapparibcen unb 23iolaceen nicbt jujjugefleben, inbem bie enveiterte @d)eibe ber crflern ival)cfd)einlid) ben innerflen ber ringfora migen ^ortfd^e »on Passiflora aiwlog ijl. 2)aß bie fleifdjige ©aamens becfe in biefer £)rbnung ein n^a^rer Umfdlag (■2(riiIuS) ift, laßt fiel) an ben ©aarnen einer mit S^apfel nerfe^enen, nahe mit Pass, capsularis v»eritianbten, aber offenbar nod) nici)t befdiriebenen ^i'rt erfennen, \)on voeU d)er fid) eine 2(bbilbung, von ^rn. gerbinanb 23auer, in ber S3is bliotbef ber Morticultural Society ft'nbet. ^n biefer ^flanje ijl bie el}nern ber 'nb, faftveid;, tüt)[enb unb an- genehm fi'nb. 55 e i f ^) i e I c. Passiflora, Tasconia, Murucuja, Srae'athmannia» CXXXIL Malesherbiaceac. Malesherbiaceae, Don in Jameson's Journal, 321» (1826.) — Pass'ifloreae § Malesherbieae , Dec. Proclr. 3. 337. (1823.) SMagnofe. ^o(»petaIe Sicotplcbcnen, mit einer bojlimmten ?>ciH pcrigvnifd}cr ©taubfdten, einem l)dufigcn 9iing am Äe[d)rob;rcnfdilunbe, jufammengewad^fenen grüd)td)en, einem freien, cinfad}rtgcn ^'Darium mit 5Banbp(acenten, am ©runbe iveitgetrenntcn ©riffeln, in ber jlnofpc fpis ralig gebri'()tor ^[ume, brufenlofen SSldttern ol)nc 5Rebenbldtter, feinen Ums fd)lag befi^enben (Saamen, unb einem in bee CO^itte von ficifdjigcm (5t» • tveip liegcnben (I'mbrpo. 2( n 0 m a I i e n» 2ß e f c n t r i dK r e !) Ö r a c t c r. — Ä c I c^ voi}v\Q, fjautit^, auföcblafcn, funf^ ?appic!, btc Sappai in ber Änofpe ()cfd}inbclt. S3(ii mc n b latter 5, mit ben Äcldiabfdiiütteii Qbwcd)fc(nb, blcibcnb , in biT Änofpe jufammcngcrollt, non bee 2fuf3L'nfctte eincg fiirjcn bäiitißen Sfeifcnä ober Jtraiijcö cntfpringcnb. staubt fabcn 5 ober 10, pcrtöDiüfd); gilamcntc fabcnformtö, getrennt, ober mit bem ®tie( bcg OüariitmS ocrbunbcn; (Staub beut et brcfjbar. Doarium frei, ges fticlt, ctnfdding, mit bcn ^(accntcn im ©ritnbc, üon welchen bie (gierdjen mittelffc ««abclUi-önqcn mtfpringcn; ©riffctS, fabcnformig, fcbr lang, »on getrennten fünften an bcc (Spi^) bcö Ooariiimä fntfpringcnb; ^avbcn^ feulenformig. ^ruc^t !apfctartia, e'infadirig, breiHappig, metjr ober weniger baufig^ mcbrfaas mig. © a amen nüttclft Skbclfträngcn an ^.'accntcn befcftigt, rcctdic entwebec fon ber 3rd)fe ber Älappen, ober oon tl)rem ©runbe entfpringcn; ®aa mens fd^aatc rinbfg, jcrbrtd)(id), mit einem ftiifdiigen Äamm, unb o^ne Um[d)rag; ©mbrno fnch-unb, in ber ?ö^ittc Pon füifdiigcm eimci^, mit gegen ben S)labd gcwenbetem ©d}ndb et djen. — Ärautartige ober l)a tbftraud)arttgc ^flan^en, SBidttcr abwcd)felnb , tapptg , o!)ne Stcbenblatter. SSlüttjen ad)' p:l: ober cnbftdnbig, einjc(n, gelb ober blau. 33ern3anbtfd)af ten. ülad) vf)rn. Son, tre(d)er biefc ^flanjen jnerfl aU ©runbtagen einer Drbnung betrad)tete, „flimmen fie einerfeit§ mit ben ^affifloreen, unb nnbrerfeits mit ben ^uvneraceen uberein," unb iiad; meiner Ucberjeugung ijl biefe§ and) i^ve \vai)xe (Stellung. 23ort ben erjlern unterfd)eiben fte ftd) burd) bie Einfügung ibrer ©riffel, bic brebbaren «Staubbeutel, bie furjen ^lacentcn, bic {)dutige i^rudit, bett ftielrunben (5mbn)0, ben 9J?angel eineS llmfd)lagg unb bec ^f^ebenbldtter, unb jugleid) burd) il)re Srad)t: Den ben ilurneraceen, mit benen fte ii)re 3:rad)t ganj Dereinigt, unterfd)eiben fie fid) burd) bie perigrnifdie S;)aut, bie merfi-DÜrtige Einfügung ber ©riffel unb ber. 5}?angel jeter Spur Den llmfd)lag; fte flimmen aber mit biefer ^ibnung überein in ber Soge ber 23lumc in bec Änofpe unb in im nnbern .paupipuncten it)rfS 238 S5auc§. ^ä) hahe ben irefentllc{)en 6f)aractcc ber Srbnung, ju ^olge bec 2fnftd)t einer 6f)ileftfd(}cn ^flanje, toon weldjec epemplacc in meinem SSeft^e fmb, txrdnbeit. SJatecUnb. 6f)ile* (Sfgenfrf)affen. Unbefannt, aufgenommen a(6 ©egenfidnbc Don gcopec aa: men mit einem bünncn, ^äutigen Umfdjlaa auf ber einen ©eitc, rinbig, ne^for; mfg ; Smbrpo Ui±t gefrümmt, in ber SJJitteoon fteifdjigem (5t»üci9 5 ©d)nd= beidjen gegen bcn SJabcl gerocnbct; (SotpUboncn fajl ptanconocj:. Äraut= artige '*))fianjen, n?c(d;e bigwetten eine Steigung jcigen, ftraudiartig ju werben, mit einfadjer, nidjt ftecbenbcr S5cbaarung. S5 latter abir>ed)fclnb, einfad), ol)ne Slcbcnbldttcr, bisweilen mit 2 Srüfcn an ber ©pi^c bcä Silattitielg. S3lütl)cn aci)fe(ftünbig , iljre ©tiele entwcbcr getrennt, ober mit bem SSlattftiet jufammen= l|)dngenb5 mit 2 Sccfbldttern. SBlu m enbld tter gelblich, feiten blau. 2Se riü iinbtfd)aften. @ie tvecben t>on 2)ecanbol(e 5n>ifd)en bie ?oafeen unb g^ouquieracecn gejleüt, befonberö, wie eö fd)eint, »vegen it)rer offenbaren S3ejiel)ung ju ben erflern unb ihrer perigi)nifd)en u ^etit- S^bouare, grofeg ®e n)id)t. £ia§ 23ort)anbenfepn t)on S5rüfcn an ben ©nben ber SSldtferfiiel' bei ben Äurneracecn ijl eine SSefldtigung i^rer SSetwanbtfd)aft mit bei 2S9 ei'fl?rn. ©te ttnterrdjeiben fid) Don ben ^oafem bmd) bic fxcit , finfacl); riflo 55tucht, mit SJiinbpliKcntcn, iinb burd) bie- bejltmmte 2(n^a{)t 'Stanbi fvibcn; bag crflorc ilcnnjdd)cn ijl jobod) bei bcc fajl obeicn gatd)t mans d;ec Üoafccn, t>on gerincicvcm @civid)t. 23ater(anb. ©ic ivad)fcn nuöfd)[tc^(id) tn SScjlinbifn itnb ©ub^ amcvica. Daf{ Turnera trioniflora 3npan benjoljnc, ivie man Qn= nimmt, fdjdnt ntd)t l)in[an9ltd) crnjiefen, (Iic5cnfd)aften. Unbekannt. S3 c i f p i c I e. Turnera, Piriqueta. CXXX/r. C i s t i n e a e. Cisti, Jiiss. Gen. 294. (1789.) — Cistoideae, Vent. Tabl. 3. 219. (1799.) — Cistiaeae, Dec, Prodr. 1. 263. (1824.) ; Lindl. Synops. 36. (18c^9.) SMagnofe. ^olppctale £)icot>;Iebonen, mit einer unbeflimmtm BciU bobcnfldnbicjer ©taubfaben, jnfammen9on)ad)ft'nen ?^citd)td)en, einem einfad)rtcion £)t>avium mit fdjmaten SSanbplacenten, o Äeld^btdttecn unb einem cicllürjtcn Gmbt:;)0. 2( n 0 m a I i e n. SGSefcntltc^cr (5f)aracter. — ^tlijblattet 5, mit bem SSUimcnj!teI«. dKn fortlaitfcnb, bkibenb, unf^U-td), bte bvet inneni in ber Änofpc fptrat gebrcftt. SS I urn cnbldtter5, bobcnflan^ig, fc()r binfaUiß, in ber ÄnofpeücrEiullt (crumpled)/ unb in cincf ben Äeldjbtdttcrn cntgccientaufcnben JRtdjtung gebcc()t. itf taitbfd = ben in unbcftimnitcr 3abl/ bobcnftdnbig, getrennt; (gta ub beutet aitfgeiüad)fen. •Söa vi um getrennt, ein: ober nicfirfdd}rig; @ierd)en mit bem 8od) an i[)rcr ©pi^e; ©riffct cinjctn; ?{arbe einfac^. grud)t fapfclartig, geir>6[)nlirf) brct= ober fünffiappig/ bigiücilen jebuflapptg, entiueber einfddjrig, mit ffianbplacenten in bec 3Cd)fe ber ^(appen, ober unooUfommcn fünf: ober jebnfdci^ng, mit oon bcr ^iitU bcr Älappen entfpringenben unb im 50iittetpunct einanber berüt)renben ©djeibcs UHUibcn. ©aanien in unbefttmmter 3at)l. (Smbrpo gejlürjt, entiücber fpira« lig, Ober gc!rümmt, in ber ^[tu üon mebligem (Simei^. — ©trdud^c obec frautartige '»Pftanjen. 3rocige oft fiebrig. 23tdtter gew5t)nU(^ ganj, ge? geniiber ober abiüed)feinb, mit ober oiine Sfebenbidtter. 31 rauben Qiwbijnliä) cinfeitig. SStütijen wet^, gelb ober rotf), feb^^ binfdUig. 9Secwanbtfd)a ften. @ic unterfd)eiben ftd) Don ben 23iotaceen, mit benen fie fcuf)er vereinigt trucbcn, burd) bie unbejltimmtc 3af)t ©taub* fdben unb ben gefrurjten (Jmbri)o; V)on ben Sinneen burd) biefeö leistere Äennjeid)cn, burd) i()r mefUigeS ßitreiti, bie Srad)t, unb bie nie puncttr= Un S3(dtter; Don ben .^ppericineen burc^ (e'^tereö S)?er!mat unb ben 25au ber grud)t. 23 at erlaub. 2)a6 fübfidjc Europa unb norblid^c ^ffrica fi'nb bIc ßdnber, njetd)e bie Sifiineen üor^uglid) betvobnen. 3n S^orbamerica ftnb fie feiten, in ©ubamerica üuperorbentüd) ungen)6[)nlid), unb in ^Tfien faum befannt. (Sifl enfd)aften. Äeine, nur wirb tion Cistus cretirus, bie un= ter bem €^amen Labdanum bekannte I)ariigc , balfamifd;c ©ubl^anj er« galten. SScifpiele» Cistus, Helianthemum. 240 CXXXV, B i X i n e a e. Bixineae, Kunth Diss. Malv. p. 17. il822,')i Dee, Prodr, 1. 259. (1824.) Slag no fc. ^otppotalc 2!)icoti}lfbonm, mit einer unbcflimmtm 3rtbl bcbenflanbicier (Staubfdben, 5ufammen3ct\)orcl)fenen ^xudjtdjm, einem einfadjcigen £)üaviuiTi mit fd[)ma[en 5Banbplacenten, 4 bi6 7 Äetdjbldta tern, unb einem aufred)ten 6mbn;o. 3Cnomallen. S3(ume oft fe{)(enb, SBefcntlid)cr 6f)arQCtcv» — Äcrd^brättcr 4 h'§ 7, entwcbcr gcs trennt ober am ©runbc j^iifanimcntiangenb, in berÄnofpc gcfdjinbelt; S3tumcns Ivlättcr 5, glcidj ben ÄcIdiWdttcru ober fe()knb, ©taub fab en in unbe» flimmter Mi)U getrennt/ auf bem grud^tbobcn am ©runbc bcö Äcl(^ö befe^ ftigt ; ©taubbcutcl ii(it)cifdd)rtg. Doartum fuci , ft|cnb , cinfdcijrtg; (gierdjen r»on 4 bis 7 SBanbptacenten entfpringenb; ©rtffei etnjcln, ober in 2 ober 4 3>r»ci9c gctfecilt. g i- u d) t Japfct- ober bccrcnartig, cinfddn'ig, vkU [aamig. ©aamen an bcn SSanbplacentcn bcfefligt, unb in 9)iai-f etiigcljüUti @i = »vei^ entwcber flcifd^ig ober fet)r bünn; Smbn)0 ciiigefd}loffcn/ cntweber fafl gerabe ober gefritmmt, mit blattartigen Cotpleboncn; ©d}ndbcld)cn gegen ben 9tabcl geiücnbct. — SSdumc ober ©trdud}e. SSldtter abiücdj'fctnb, einfach, ganj, gereobnlic^ mit burc^ffd}ttgen ^uncten; Slcbenbldtter IjinfdUigj SSlumenjliele ad;fellldnbtg, ein; bis mcl}rblütt)ig, mit S)cctbldttcrn, S3erit)anbtfd)aften. Sie tion bec Srud)t entlehnten Äenn3eicf)ett tiefer ^Drbnung fommen fe()c mit benen ber ßifitneen itnb v!F)omnlineen übeiein; von ben crflern unterfdjeiben fi'd) bie SSipineen burd) bie @tel= lung it)rc6 @d)ndbeld)en§, imb in vielen nnbevn (Sinje[nl[)etten; von ben lefetern finb fie verfd)ieben burd) il)re bobenfidnbigen ©taubfdben, unb bie bemnad) obere Srud}t, burd) bie getrennte 58efd)affen{)eit ber Meid): unb SSlumenbldtter, tvcnn (entere vorf)anben finb jc. ^i)u punctirten SSldt» tcr finb meiEivürbig unter allen nal)efiei)enben Srbnungen, unb reurben fte fur ffd) allein l)inreid)enb fenntlid) madjen, tvcnn \ie gleid)bleibenb wä: ten, allein fic finb bisweilen nid)t punctirt. !Il?e()rerc ber ©atfungen tvurbm früber ju ben Oiofaceen gebogen, aber i'n 2Sern)anbtfd)aft biefec £)rbnung mit jener ijlt fef)r gering. Sie frul;er ii)c ^ugeorbneten ^flan* Jen ivaren unvollkommen befannt. S3 at er Unb, «Sie ivad)fen fdmmtlid^ in ben ^eipern S()eilen 3(mes tica'6 ober auf ben 3nfeln C0?auritiu6. 6igenfd)aften. Bixa liefert bie unter Um ülamen £}rlean be= fanntc, von ben ßngldnbern Arnoito , von ben i^tan^ofen Rocou ges nannte ©ubjlanj. ßö \]t bag bie ©aamen einbüKenbe 5)?arf, unb von fd)tvad) abfü()renber unb magenfidrfenber 5Birf"ung. 2anbleute gebraud)i'n eS jum S^irben ibrer Ädfe, unb gdrber jum 9r6t^lid)fdrben. Sie Dvinbe üon Ludia foil S5red)en beivirfen; allein eö ifl ungeivip, ob biefe &aU tung nid)t ju ben v^omalinecn gel)6rt» SSeifpiclc. Bixa, Prockia. 241 CXXXVI, Sarracenieae. Sarracenieae, Turpin in Diet, des Sc. c ic. (?)5 De la Pylaic in Ann. Linn, Par. 6. 388. t. IS. (1827.); Hooker Fl. Boreal. Am. p. 33, (1829.) S^iagnoff. ^otppetale S^icotnlcbcncn, mit einer unbcjümmtm 3al)l getrennter bobcnftanbigec (Stintbfdben, ,ufammengen3ad)fenen §rud)t= d)en, einem mff)rf.ic{)riqcn £)üarium mit acbfenfldnbigen ^(acenton, einem reaelmd^iaen, in tev Änofpc gcfdiinbetten iteld}, unb einer fd)ilbf6cmigen, fctumenblattartigen, bleibenben dla^he. Znomal'un. 2Bcfenttid)cr (5't)aractcv. — .5t clc^bfSttcc 5, Uiim\b, oft mxt iU tier brciblartcrigcn ^uUc umgeben; in berÄnofpe gefd}inbc(t. S3tumcnb(dt« tcr 5, bobenjldnbia, mit Stdi^cln ücrfcbCn, t)ct)l, ©taubfdbcn in unbcjlimm; tcr 3af'[, bobenftdnbia; ® t aitb b cit tcl Idiin'irf)/ anaciüad)fi'n, jiücifddjvfg, innen unb bcr ednge nad) fid) fpatfcnb. Doariinn fret, fiinffddjrig, mit inilfaamtiicn, ocbfenjtdnbiiicn ^(acentcn; ÖJriffel einjctn; 9tarbe fcl)c enücitcrt, fc^tlbfor« mig, fiinfedig. Äapfel burdi bie bU-ibenbe Starbe gefront, mit 5 gdd)crn unb 6 fdc^crtrenncnben Älappcn. ©a am en fi'bv ^aijlnidj , ftcin, lcid}t »uarjig, 5 gro^e ^taccntcn bebedcnb, i»eld)e üon bcr 2(d}fe in bie >^6ble ber gad)er berein* ragen: öiiüet^ grop ; (gnibn)o itatjig, am ®runbe bcs «Saamcnä ticgcnb, ba§ ®d)ndbctd)en gegen ben 9Jabc( gouonbet. — JCra ntar tigc»au6bauernbe ^flanjcn, unlcbe ui ©umpfcn »podjfcn. SKurjeln faffrig. SSldtter au6 bee SiBuvjet fomnienb, mit einem bofjten, !nigf6rmigen ©tiet , on bcffen ^pi|e bie platte angelenft ift, treldje ben ©tiet gleid) einem ©ecEcl bebcctt. S3lütt)ens f4)dfte je rait einer großen SSlütbc, me'br ober rccnigcr fraittartig gcfdrbt. 93evtt)flnbtfd) aften. ©ie finb nidit genau befiinilmt, ©etrobn» Urf) flellt man bie ©arracenieen in bie 9?di)e ber ^apaoeraceen, tregeit ti)rer aujjeiorbentlid) enteitevten D^iarbe, n3eld)e ber ftrd^ligen 9?arbe bed 9)?o()n6 9leid)fommt, iregen ber unbeftimmten Bcii)l t)on ©aamen unb beg Eleincn, nm (?5vunbe eineg reid)lidien diroeifjeö (iegcnben (Smbn)o; unb biefc ^Cfl)n[id)feit5punctc ftnb unbejiveifett n)id)tig. 3d) !)a[te fie jebod) ai\d) ben 25roferaceen, ober iDenigtlenS b'r Srbnung ttertnanbt, rceldie am (5nbe bie ©attung Dionaea begreifen biufte. O^iemanben ift bie 2fnas logie biefcc ©attung mit Sarrnrenia in ben ©inn gefommen; n)al)r= fdjeinüd}, wie idi üermutbe, befonbrrg beöivegen, »reit man feine ^I'ufmerfa famfcit mebc auf bie gvucttftcation a[ö bie SSegetation bit^fer (Gattungen tidjtete. SBenn irir baö SSlatt üon Dionaea mit bem Don Sarracenia toergleid)en, fo werben ttir ft'nben, bajj ber Ävug ber U^tnn buvd^ ben ers tueiterten (Stiel ber erj^ern bargejletlt tuivb, beffen Oidnber nur ^ufammen: !)dngen burfen, um jenem gleid) ju tretben, unb bap ber Äiugbeifel bee lef^tern ber reizbaren platte ber erftctn analog i(i. ^n beiben ©attun* gen ftnb bie ©taubfdben bobenjidnbig; beibe befi^en eine einzige 9?aibe, tt)e[d)e bei Sarrarenia b(umenblattartig, bei Dionaea blop gefranf't i(l; in beiben [iegt ber d'mbrpo im ©runbe von reid)lid)em ßiiüeif, unb beibe i)ahen t»ie(faamige ^lacenten. ^n ber innern 5Bcfd)af[enl)eit ber 5^cud)t finb beibe ©attungen einanbcr undl)nlid), aber bie ä3er d)iebenf)eiten t)dn5 gen von eigentbunt[id)en S5ilbung6verdnberungen ah, ireld)e man nid)t für fo einfiupreid) auf übrigenö fo fiaif angebeutete SSenvanbtfdiaft.n anfes ften fann 3n ber merftviubigen SSitbung ber S3ldtter fommt bicfe£)rbs iiung mit ben Qf^epent^een ubetein, weldje tvrtt)rfd;einlid} nidjt fo entfernt ein tier's ^panjenfpftem, 16 242 j!e{)cit, nl« fife 9cwof)nnd) ongcnommen werben, unb ebenfo mit einer ein* 5igen ©attung ber Diofaceeu (Cephalotus). SSat erlaub. @ie fiub au6rc()tleflid(> auf bic ©umpfe Sf^orbames rica'ö &cfcl)ranft (5 1 9 en fd) aft en. Unbefannt» SSeifpleU Sarracenia. CXXXVrr. Ji r o s e r a c e a e. Dr'ösferaceae, /?ec. Theorie, 214. (1819.)5 Prodr. 1. 317. (1814.); LhidU Synops. 38. (1829.) S^iagnofe. '>])o(ppetale 25{cofp(ebonen, mit einer bejlimmten 3«f)I bobeuflanbiqer ©taubfdben, jufntnmcn.qctvad)fi'nen 5r»cf)td)en, einem eins fddjrigen £)üaditm mit [d)ma(en SiSanbplacenten, 5 Äcld)bldttern, einem aufred)ten (5mbn;o unb in ber Änofpe (fd;ne(fenf6rmig) aufgerollten SSldttern. 2tnom alien, ^k (Staubbeutel offnen fi'd^ bet Byblis unb Ro- ridula mitteljl 26d)er. 2)ie SSldtter finb bei Dionaea nidE)t auf* geroKt. SBefcntlidicr Sfiaractcr. — .Kelchblätter 5, btctknb, in bee Änofpc öt'fdjinbctt. $B(unicnbldt t er 5, bobcntlanbtc?. (Staubfdben getrennt/ Jüclfenb, ben SBliimenblatrcrn cntiwcbcr in 3>3lji I'dcid), unb mit tl)ncn abrocd^s felnb, ober ^icei, bi'et= ober üienna£ fo öie(. Ooarium einigeln 5 ® riff el 3 bi6. 5, cntiüeber flanj getrennt, ober (eid)t am ©runbc üerbunben, jroeifpatttg ober ber;;weigt. Äapfet ein; ober breifad^ertcj, mit 3 ober 5 Ätoppcn, an wtUiji bk 'ipiacenten cntweber in bcr SHitte ober am ©runbe befeftigt ftnb. ©aa men cntiocber iiacEt, ober mit einem Umfdjtag »erfetjen. @mbn)o gcrai bi, aiifredjt, in ber 2(c[)fe eincä fteifdjigcn ober tnorpligen Siioeipeö. (5otl)tes bonen cUvaä birf. — 3arte fr autartige, oft mit ©rufen bebecfte ^flanjcn. SSldttcr abmerfife(nb, mit nebe nbla ttar tig en SBimpern, in ber Änofpe oufgeroUt, 2)ic jungen SSrumenfticle aufgerollt. SSeriva nb tfd)af ten. ©ie ftnb nal)c mit ben SSIolaceen Der* tranbt, unterfd)etben ffd) aber burd) bie in ber Änofpe aufgerollten SSldt« ter, bie 9J?et)rjabl ber (Griffel, ben fleinen Smbrpo, unb bic nebenblattlos fen $8ldtter. £)l)nc ßweifel jtel)en fte ciuä) ben ©arifrageen na()e, unb es ifi JX)ol)l moglid), baf; eine ber «on Secanbotle ju ben 2)coreraceen gezogenen Gattungen (Romanzovia) ju jener £)ibnun9 gcf)6rt. £)er wes fentUdifle Umjlanb, iioe(d)er fic von ben ©apifrageen trennt, finb bic bobenfhinbigen, nid)t feld)jldnbigen ©taubfdben. 25ebenfen vok jebod), njie fd)n)ierig eS bduftg ju beflimmen iff, ob bie ©taubfdben bei ben ©arifrageen v»om Äe(d) ober üom SSobm entfpringen, fo ivitb biefer Uns tetfd)ieb auf()6ren, fo »vidjtig ju fepn. 2(uper ber UrfprungöfleUe iljrec ®taubfdben, untevfd)eiben fic^ biefe beiben Srbnungen aud) burd^ bie Sage ber Slditer in ber Änofpc unb bie (Stellung ber ^laccnten; jebod) jlimmt in Ict^teier 9?u(ffid)t Parnassia unter ben (Sajciftageen mit ben ADioferaceen iibcrein. Villein es? ijl nid)t gan^ fid)er, ob lc^tgcbad)te ©attung genau ju ben S)roferaceen gebort, von benen fte fid) in bec 243 S3tlbung tt)xei £'üariumS, buret) ben ®rlffcl unb bic fSKkt« auffnilenb unteifd)fibet. 9lad) meiner Ucbcr^cuguni) fmb bic Srofcraceen ben ©as pifcagfen chen fo nahe »erjvanbt; ol^ ben 23io(nccen ; unb biefc Zi)aU fad)c i|l fin S3cnjcig, roic fcbr bic fiuif^[id[)e (5in(()ct[un(i ber Srbnung mit ben naturlid)cn SSecwrtnbtfdmftfn in ^ibcifprud) \\i. 2)ie Sro; fcraccen fmb oud) mit ben ©nriaccnicen ueiiuanbt; fie()e biefe £)rbnung. 23aterlanb. X)iefe ^flonjen fmbai ftd) am 23ori^-birfie Dec gu; ten «Hoffnung, in «SubamctUu, CRorbamenca, 9Jeu()ollanb, G()ina, (Europa, 9)^abaga6far; Djlinbien, überall wo fg®umpfe ober 9}?orafle giebt. Dro-r sophvllum lusitanicum ifi mecEirurbig, ba^ cä in bcm burren terf aderigen £)oas dum, einer unbeflimmten 2{njaf)l ^ierd)en, einem regelmäßigen, gefd)ins belten Äeld), unb frugformigcn Slattern. 3{nom alien. I)[e &vid)tung be6 (3d)ndbeld)en§ ifl ungeiuif. SSJefcntltc^cr (Sf)aracter. — S3(iUf)en jtüctt)^iuffg. .Kcti^ üier&lafs ten'g, unten, in ber Änofpe gegcnübcrflcf)enb gefc^inbelt. ©taub fd ben in eine bcrbe ©dule ocriradjfcn, an ber ©pi^e ungcfob^r 16 ©taubbeutet trcigenb, rvdd)^ in ncrfc^icbtnen 3?ict)tungcn in einen Äopf ücrfammelt ftnb; ©taubbeutel jH)eifäd)erig, ber Sdnge nad) unb auäwdctö ftd) 6ffncnb. Doarium frei, oiers feitig, oierfodjerig , mit einer unbeflimmten 3af)l auffteigcnbcr, an ben Qeittn ber ©(^cibnüanbe befejligter Sicrc^cn ; Starb e fi^enb, einfai^. grud)t föpfeU artig, »icrfddjerig , »ierftoppig, bte ©aamcn an ben ©eiten ber ©d^eibciüdnbc beftftigt, wel&it uon ber 5)iitte ber Älappcn entfpringcn. ©a am en in unbe^ ftimmter 3(njal}(, fcbr ftein, fpinbtlfcrmig, mit einer fd)[affcn auf ern v^üUe j Gilt) ei 5 Idnglid), viel fleincr ü(ä ber ©aamc, ungcfdbr in ber ?Q?ttte bcr dufcrn ^ültc tiegcnb; Smbnjoin bcr 5}?itte oon fieifd)igcm Siiocifj, mit jmei, cinanber gegcnüberjlcöenbcn ß'oti)tebonen5 (© d)nü bcld)cn gegen ben 9tas bei gefcl)rt, Jd. />*rorgn. Ncefi v. Esenbeck; nati) bem bcm ^abü gegenüber« Itcgcnben Gnbe gciücnbet, Richard.) — .Krau turtige ober I; a'(b|jrau(i; artige, jtdngelige '»Pflanzen. S3 latter abJücd)fclnb, am (Urunbe fcba^jj|hfd)eis benb, mit einem cnucitertcn, blattartigen, am Snbe frugformigcn ©'^MPfil^ec mit einer bcc!elQl)nlid)en platte ^ufammenlcnJt. SS lutl) en tra übe n enbjlonbig, bid;t, oielblütljig. SSermanbtfd)aften. 2)lc -Sejtef)ung, roelc^c burd) bi'e ^6d)fl merfanubigen in biefer ^atnilic enthaltenen ^flan^en V)ermiltelt njirb, würbe früher nid)t v>ermutt)et, biä ^r. 2(bolp() SSrongniart eine 2(el)nlld)£eit jwifd^en i^mn unb ben ßptineen anbeutete, tDeld)e juüoc IG* 244 nid)t ücrmittbot nbei* mn ff)m fut fo tT)ld)ti9 9ef)alfen roitrbe, baf er ftd) te« redjticit glaubte, fic in bicfclbe £)rbming ju ftd(en. Db ivit gteid) sucsc» ben, baf biefe '^(nftd)t mit @d)arfftnn unteffti'Ujt ijl^, fo fonnen mt bod) unnio.qlid) mit v^m. S5 ion gn tact in bem l)m nod) et\va§ über bic auferorbents lid}e Undl;n(id)fcit in bee 2;iad)t btefer ''Pflanzen ju fagen, fdjeint mir fd)on bic a3llDun.q il)rec Snidjt icefeiitlid) i)eifd)ieben5 unb ba bie ®aamen oon Cytiniis unbffannt [tub, fo befdudnft ftd; bie 3fehn[id)f'ett ^wifd)en i^c «nb Nepenthes auf eine @leid)f)eit in beu 2(notbnung ber @taubbeute(, wetdje in bem gegcnirdttiqen ^allc fiic nid)t befonberg n)iditig cjcbalten irerben fann, ba fte in gcTOijyem ®rabe t»on ber ein9efd)ted)ti9en S5efd)af; fenheit ber S5lütl)en in belben ©attungen abhängig ift. diaö) meiner SWeinung, giebt eg bei gegenwärtigem ©tanb unfereg 3Biffen§, feine £)rbuung, n)cld)er Nepenthes mit (Sid)erf)eit grnd()crt tverben fonnte; fte i)at eine entfernte äJern)anbtfd)aft mit ben 2ü)rofecaceen, aber eg Jvirb eine 2fnuil}t veibinbenber ©lieber eifoibert, um ben 9vaum jn)ifd)en ibnen nu=3uf allen. £)te beffe ^(ngabe über ben S5au "oon Nepenthes fi'nbet fi'd) in hm Ann. des Sc. 1. 42. unb 3. 366. 2^ie SSilbung bec frugfocmigen SSidtter ijt ber bei ben ©avracenieen, unb bei Cephalotus unter ben 9iofaceen dbnlid). 25ag in bem ungeöffneten Ärug einer ^pflanje, tretd)e in bem botanifd)en ©arten ju ©binbutgb bliif)te , entl)altene 5ßafs fer, verbreitete, nad) ISurner'S S3eobad)tung, „ bei'm Jlod)en, einen ©e* rud) nad) gebadenen 2{epfeln , inbem eö eine ©pur von vegetabilifdjem (Stoff jeigte, unb lieferte bei m langfamen 7Ibraud)en big jur Srod"enl)cit Heine ßrnftaUe von fauvem fauerfleefaurem Üali." B. M^g. 2708. 3n Snnufon'g ^i-nirnal vom VIpril 1830 finbet fid) eine intereffantc SJ^ittljeilung über bag keimen lion Nepenihes, njoraug man fct)liefen fann, ba^ bie lange fd)laffe v^iaut beg 'S'aameng anfnngg ba^u bient, tjleid) einem 3(nferbcv ben @aamen auf ber Dberflddje beg 2Bafferg fd)tvimmeiib ju erl}alten, unb fpdter, tvie ein^lnfcr, ii)n auf bem ®d}lamm fejljut)atten, big er SSBurjet 9cld)lagen bat. 5Batcrlanb. ©te tvad)fen fdmmtlid} in ©umpfen in £)fiinbien unb Qijlna. ßigenfd)aften. Unbefannt. Seifpiel. Nepenthes. CXXXIX. L i n e a e. Lineae, Dec. Theorie, ^d. 1, 217. (1819.); Piodr» 1. 423. (1824.); Lindl, Synops. 53. (18ü9.) 2)iagnofe. ^>olvpetaIe £)icotplebonen, mit einer bejlimmten 3«()I bobenjidnbiger ^taubfdbcn, jufammengercad}fenen i5rijd)td)en, einem ganzen, niel)vfdd)rigen £)varium mit ad)fenfldnbtgen ^Placenten, einem gefd)inbel; ten, regelmdfügen Äcld), fi;mmetrifd)en S3lutben, einer bejhmniten "iinjal)! t)dn9enbei ßierdjen, getrenntem ©riffel, fopffotmigen S^iarben, unmittclbAc 245 fcobcnflanbtijm (Staiibfaben, ebenen ßotplebonen, imb cincc fapfetarti^m, mcl}i-faci)iii5en ?^cud)t. 31' II oma lien. 5fficfcntltrf)eL- Gljavactcv. — Äelrfjtlatter S, 4, bio 5/ in ber Änofpc gcfct}iiibc(t, mit bnn SBIiimenftict fortfaufcnb, Olcibenb. 93lumenblat= tet in bfv iah( be» .itclct)bldttct:ii g,idijf bobenjldnbig, mit JJagctn »erfeijcn, in btc vVtnofpc fpiralig gebrciit. ©tau bf a ben beii S3(umcnbldttcrn an 3abl 0(ctd) unb mit ibncn abicedjfctnb , am ©vuiibc in einen bobenfrdnbigen 3?ing occs einiiU; I'on lucidjcm Heine 3d()iie ben Stum:nb(dttern gegenubec fjerüorirommen, >ve(d)e auf fcf}lgcfc^lagcne ©taubfdbcn beuten; ©taubbeutet eirunb, aufgeroa(^= fen. Doarium mit ungefdbr fooicl gddjcen alö Äo(d)b(dtter, fetten toenrger; (iJriffet ben gdd}ein an3cit)l g(ei^5 Starben fopffci-niig. Äapfet im 2(tlgcs meinen burd) ben ücr(}di-teten ©eunb iSBaftS) ber ©riffct gefpi^t, mcijrfdc^ng; jes be6 gac^ jum Si)iit burd) eine unooUfommcne undd)te ©d)eibcn)anb in jwci getbcitt, unb an ber ©pi^e mit iwti Älappen fid) cffncnb. ©aame in jcbcm ^ad) einjetn/ gcbrucft, gcftin-U; Simei^ ge>t)6l)nltd) fei)!cnb; innere cv»vanbtfd) a f ten. ßö ijl I'on 2^ccanbo(Ie bemcrft tror= ben, ba§ biefe ^flanjon ntinfd)eu ben (5nn>opf)i;üeen, C[)?n(üaceen unb ©eraniaceen in ber SJiitte [leben, von bcnca alien fie fid; jebcd; offenbac iintei-fd)ciben. SSatecInnb. Gurcpa unb bee O^ovben vcn 3ffcfca finb \)oräÜ3(id) bic -fieimntl) biefec £?rbnung, weld)« jebod) incite ober »venigec ubev bic meifrini Sbetlc ber IfibPuvU'l ^el■jTte^t i|h 5J?cbrere ir»ad)fen in Diorb^ unb <3ubama-ica, jtvci nut ffnben fid) in ^nbten, cine in O^eufeelanb, nber feine in ^^^eubollanb; benn L. anünstiiolium, tueldieS v^errn S)C5 tanboUe, ivie ec anfiibrt, nuö biefcm 2anbe ubcrfditcft trucbe, ifl: n)nbrfd)einlic^, trie cr felbfl t)ermutl)et, nu^ (Surcpa ein)5efül)rt tvorbem Dr. 9Ud)arbfon 'i)at eririeTen, bap bie n6rblid)jTe ®ranje biefec Orb; muu] in ^^^rbamerica bee 54° ^. [\t. Edinb. Pliil. J. 12. 209» (Siijen fd) a f ten. 2)ie 3al)ii]fe(t if)rec Safer, unb bie fd)leimige S3efd)affenbfit i()rer l)avntreibenben irnamen finb bie auffallenben Äenn; 5eid)en ber i^ineen, bie fonjr and) i^'iv6l}nltd) iveijen ber @d)6n()eit il)rec S3lus t\:)(n mcrfa^urbig finb. 2)ie Splatter von L. carihaticum finb abfu^s rcnb. Linum sc4aginoides anib in ^eru fuc bittet imb eroffnenb gc- l) alten. Dec^ S5el[plc[e» Linum, lladiola. CXL. C a r y o p h y 1 I e a e. Caryophylleae, Juss. Gen. 299. (1/89.); Dec. Piudr. 1. 351. (1824.) J Lindl Syiiops. p. 43. (18:;290 Diagnofc. ^olppetalc 25{cotplebonen, mit einer bej^immten 3af)t fcobenftdnbiger ©taubfdben, 5ufannnengeivad)fenen §iiid)td)en , einem ein« obcc mel)rfdd)iigfn Dvatium mit ad^fenftdubigeit ^taccnttn, ciuem ge* 246 fc^inbcltm Äcld), fpnimeti:{fcf)eit S5lutf)cn, cfnem tunb urn tci9 mtl)\\Qi Giireif gefcummtm (Smbcpo, unb 9e3enübei:|!ef)enben ganzen SUUtecn mit fcautavttgem «Stanget. 5fnomatien. 9}Zel)me bcfi'^m cine SSlume; nnbrc fmb in i^ret Snutiftcation biönjetlcn nidjt fpmmetrifd). SBefcnttic^cr (Si)atactiv. — Äeld)6ldttet; 4 bf§ 5, mit bem Stu« mcnfttet fortlauTcnbi cnticcbcc getrennt, ober in eine 3lbi)ve jufammenljängenb/ bleibenb, SSlitmenbldtter 4 bio 5, bobcnfldnbtg, mit Sldgetn t)etfet)en, auf bem ©tiel beg Doaiium eingefügt} biäwciien fc{)tenb. ©taub fd ben bcppelt fo »iet alö S5(uinenb(dtter, auf bem 'S'tki bc6 Döarium jugleid) mit ben SStu» menbJdttern eingefügt 5 Filamente pfriemig, biömeilen in ein SSünbel tjerwac^» fcn; Staubbeutel aufgemadjfen. Doar'ium geftielt, an bec <£pi§e eines ©tielö (@»nop()or genannt); Starben 2 bi€ 5, ft^enb, fabenformig, an hit im nern g(dd)e ifarjig. Aap fei jiüci: bis fünfHappig, entroebcc eins/ obec gttjei» biö fünffdc^crig, im te^tern galle ft(^ fdd}ertrennenb ofnenb. placenta tn ber SJiitte, bd ben einfdc^rigen Äapfeln getrennt, bei ben jweis bii fünffdti^es rigen Äapfcln an bem 3tanbe ber ©djeibcwdnbe anfjdngenb, ©aamen in un* beflimmter, fetten in beftimmtec 3al)l; ©iraci^ mcl)lig5 (5mbrt)0 runb um i)a& (Sirvd^ gekrümmt 5 ©(^ndbet^en gegen ben Slabel gewenbet. — Äraut« artige ^flanjen, wctdje biewcifen {)albjlraud^artig werben, ©tdngel on bcn@clen!cn angefd^woUen. Sldtter immer gegenübcrjlcljenb unbganj, oft am ®runbe »erwad^fen. 23 er w a nb t f d) a f ten. ßinerfeitg fmb biefe ^flanjen mit ben Si'Cinfeniaceen oettvanbt, mit benen fte in i()cen mit CJidgeln üecfef)enen SSlumenbldttern, burd) bie j^ortfd^e an bem ©d)[unbe bec 58lume, unb einigeimfla^en in bec Sradjt ubeccinfiimmen; unb anbcecfeitS mit ben £ineen , \)on benen ftc vocjuglid) \)erfd)ieben ftnb burd^ iljre einfdd)rigen, obec wenn fte Kielfddirig finb, mel)cfaamigen Äapfetn, unb bie mit dU weip üerfel)enin <3aamen. iJ)ie ©ecaniaceen, Dpaübeen, 33io(aceen unb ^octiUacecn ftnb i()nen ebenfalls In mebrern @in5elti{)etten üecroanbt, tafs fcn ftd) ah(t leid)t untccfd)eibcn. 2)ie Statineen unterfd)eiben fid) bucd^ ibce eitr>ei^[ofen ©aamen unb fopfformiijen 9?acben. SS a et ting tiecs binbet bie 6an;opi)i)(Ieen, ^aronDd)tfn, 2(miirantaceen, ^{)i)tolacceen unb ß^enopobecn in eine £)rbnung; unb, fn bec '£i)at, treffen alle biefe Stb» jiungen, obgleid) funjllid) trelt von einanbec getrennt, in einer ^(njat)! trefent(id)er 'J'uncte jufammen; bie übrigen fonnen abec von ben ßacpo* pf)plleen leid)t burd) ibren £0?flngel an SSlumenbldttcrn unterfd)iebcn roec* ben; if)c vereinigenbeö Äenn5eid)en ifl bec runb um ba6 6in)eip gefcummte ßmbcro, in tveld)ec (5"igentf)umlid)feit aud) bie ^olpgoneen mit ibnert ubeceinftimmen» Marraea , eine von miv nufgejleUte (Gattung, treidle, tpie ^r» 25 on behauptet, mit Viviana g(eid) ifl, einer aufec 2(d)t ge^ laffenen ©attung ie§ (5aoanitle§ (f. Jameson's Journal, Jan, 1830, p. 170.), unterfd;eibet ftd), »renn ffe JPtrEIid) ju bec £)cbnung gcf}6rt, fennbac bucd) ben gefcummten, nad) Dr. ^oofec in bec Glitte fleis fd){gen (Sttvetpeg liegenben SmbcDO, bie trocfenen, bleibcnben SSlumenbldt« ter, unb bie Sage fonjobl be^ Äe(d)g alö ber S3lume in boc .Knofpe; id> bin abec fcf}c ju glauben geneigt, bap biefe merfan'trbige ©attung ba5 91}oc()anbenfei)n einer £>cbnung anbeutet, avtd)e cngec mit ben granfes niaceen ober ©eraniaceen vecbunben i|l, a(6 mit ben (5ari)opt)i;lIeen, Hy- dropityon, »reldjeS von 2)ecanbo((e j»veifelf)aft f)tecf)ec gcflellt wirb, 247 9e(}6rt ju hin .^rn. 83 en 1 6 am erfa^= veil f)abe. 25atcrUnb. anb tfcf) af ten. ©ie finb etnecfeitg ben (5ar9opf)i}Ueen »ccs Wanbt, con benen fie fid) bui-6 bie t}ei-fd)tebene ©teKung bee placenta, iinb burd) bie ©cftalt iljreö ßmbrpo nntei-fd)eiben; fo wie ben 2inecn, 1301' benen fte fid) bard) bie einfad)rtge ^nianbffd)aften. ©ie finb nnd) SDecanboiU (Prodr. 3» 95.}, weld;ce bie S'ebnung imtec bie mit peeigpifdjen ©taubfdben jleUt, 249 V Un ^ortutrtc«n (obcc Sdfceftreen) »eriranbt, wegm bee "Keljnll^ielt bee S5lütf)en bcrfetbeit mit bencn von Telepbium ; chct fie untecs fd)ciben ftcf) bucd) bie on bee ^iüanb befefiigten , elwei^lofen, gefcftopf» ten ©aamen. ßben fo ftefjen fte ben 8i)t()ranen unb -Dnaguuien nai)e, itnterfd)eiben fid) abeu oon ben ect^ern bitrd) bie in bee Änofpe qefd)inbeU ten S5liimenb(dtter, tnbem biefe bet jenen i-^om Äeld^boben entfpringen, unb bie an bee SJnnb fti^enben Saamcn; unb »on ben Ic^tecn burd) \i)t fceteS -Dvai-tum unb bie in bei* Änofpe gcfdjinbelten Äeld^blattec. dlad) Di\ S^renberq'g SSe^auptung (Ann. des Sc. 12. 77.), niit njetd)ec meine eigenen S5eobad)tungcn uberetnflimmen, befi^t bie £)rbnung boben» ftanbige «Staubfaben. 2^erfelbe S5otaiiifi>i- begnuibet, inbem et Tama- rix son^arica, WillcL Don ben AtamariScineen trennt, unb in bie 9?d^e Don Reaumuria bringt, bie 23erivanbtfd)aft ber Samariöcineen mit bee £)rbnun9 ber Oteaumurieen. 3()ce eigentlidje ©telle fd}eint jundd))! ^(Vi Sranfeniaceen ju fepn S?ater(anb, ®le ftnb auäfd)(iep(id) auf bie n6rb(id)e v:^alb!uget unb fflbfl nur auf i{)re 6rrtid)e ^dlfte, ndmlid) auf bie alte SBelt be* fd)rdnft, in n)eld)ec ft'e fid) bis? ,^um grimen i^crgebirge au6breiten, @le Wad}fen getv6l)nlid) am ©tranbe, bigiveilon aber aud) an ben Ufern von bluffen unb ©tromen. Sie t)6difle B^tbl ber ^frten unb Snbioiöuen ftns bet fid) im SSecfen be^ 5J?ittelldnbifd)en 5)?eerä. 2)if £)rbnung fd)eint im ©üben bei'm 8 ober 9° parallel. ^, $0. unb im Olorben bei'm 50 unb 65°, in ©iberien, £)eutfd;lanb unb Snglanb it)ce ® ran je ju ftnben. Ehrenh. @igenfd)aftcn, 2)ie 9?inbe ijl fd)n)ac^ h'xtUK, jufammenjie^enb, unb n3af)rfd)ein[id) tonifc^. T. gallica unb africana finb merhvurbig Wegen ber ?D?enge beS in il)rer 3(fd)e entl)altenen fd)n)efclfauren D^^atronä. Dec. £)ie 9}?anna beä Sergö ©inai trirb, roic Dr. ^ b re nb erg fanb, Don einer 23arietdt ber Tamarix tallica erjeugt. Sniffer ©toff entl)dlt nad) SO? itfd)cr lid)'ö 2Cnali)fc feinen crpftallifirbaren 5[)?anna|!off (9Ran* nita), fonbern bejlel)t ganj m^ reinem, mit ©djlelm uetmif^tcn ^ix^ix* Ann. des Sc. 1» c. SSeifpiele. Tatnari.v, Myricaria, CXLIIL E 1 a t i n e a e. Elatineae, Cambessedes in Mdm. Mus. 18, 225. (1829.) Siagnofe. ^olppetalc Sicotptebonen, mit einer befllmmten ^aU bobenfrdnbiger ©taubfdben, 5ufammnigen)nd)f'nen 5rüd)td)en, einem me'or» fdd)rigen £)üavium mit ad)renftdnbigen *P(accnten, einem gefd)inbclten Äeld), ft)mmetrifd)cn S3lutl)cn, einer unbejlimmten 3i^l)l eirociflofer ©aamen mit einem geraben C^mbroo, fopfformigen Farben, einer Srud)t, beren jtlappen mit ben ©d)eibettdnben abwedifeln, unb einer bauwibcn Söur^el (2(d)fe) unb frautartigen ©tdngeln. 2(nomalien, 250 SBefentltc^er Q^avactiv. — Äelc^blättec S 6iÖ 5, getrennt, obec am @runbc letc^t oeni)ad)fen. S5(umenbldtter bobenftanbtg, mit ben Äclc^btattcrn abtt)cd)felnb. ©taub fd ben bobcnfldnbtg, gciüo^iUic^ boppett fo oicl aU 2>lumenb(dtter; Qüartum mit 3 hiä 5 bobcnjtdnbigen gddjcrn, eincc gleidien 2(n^ai)l ©riff el, unb fopfformigen starben, gruc^t fapfelartig/ 3» bio 5fdd)ertg, beren Ätappcn mit ben ®(^cibeit5Qnbcn abmec^fcln, mc((^e qc\vb\)ni li(^ eincc 9Rittenad)fe, aber bii Merimea ben fic^ »on ber 3Cd)fc trcnucnben Ätappen anbdngcn. ©aamcn ^aWvcid), mit einem gcrabcn Smbri)o, bcffen ©cljndb elc^e n gegen ben 9{abcl gewcnbet i(t, unb ol;ne Giioci^. — Sdl)s rige ^^flanjcn, lucldje fid) an funipftgcn ©teilen finben. ©tdngel ^ot)l, JDur« jelnb. Sldtter gegenübcv{tcf)cnb, ot)ne Siebenbldttec. 9}enTjanbtfd)aftc n. S)iefc Dctjnung ifl iieuerlid) won -^rn* Gambe ffebcö ernd)tet iüorben, wMja \ic üon ben 6arpopl)i}{Iecn, mit tenm ein ^()fi( bcrfetben »creinigt mat, tregen bet fopfformicjen ^J^atbcn, bee OeffnungStveifc tev ^m(i}t , unb wegen beS SO^angelg an Siiveip un» tcifd;eibot. ©ie jlimmen mit ben «Öppericlneen in Dttlm ^3infid)ten ubecs cin, fetbfl buccb bic voi-l)anbenen Söef)dltec l)ar5tgcc 3{bfd)eibungß(}offc; aber fie untecfd)ciben ftd) biivd) bic bleibenbe 9)?tttenad)fc In bee grudjt, tic beftimmte 2fn^af}l ©taubfaben u. f. vo. 23atcclanb. ©i? ftnben fid) in ©umpfen in ben v»icc (5rbs toiciteln. X>ie lilatine tt>ad)fen in 6uropa, bic Bergia auf bem SSorgcs birge bee guten Hoffnung unb in Ciftinbim, unb Merimea In ©ubamecica. 6 ig en fd) aft en. Unbefannt. ' SScifpieU. Elatine, Bergia, Crypta, Merimea. CXLIV. Portulaceae. Portulaceae, Juss. Gen. 313. (1789.) ?um Sf)eil; A. St. Hil. Mem. Plac. Cent. 42. (1815.) i Dec. Prodr. 3. 351. (1828.); LindL Syiiops. 62. (1829.) ; Dec, Mem. de la Soc. d'Hist. nat. de Paris, (Aout 1827.) Slagnofc. ^olppetalc Sicotptebonen , mit unfpmmctiifd)en peri^ gpnifd)en ©taubfabcn, i;ufammengcnjad)fenen Srud)td)en, einem einfad)ci- gen Süacium, frautactigcn ©tdngeln, bm SSlumcnbidttern gegenubeiftcs J)enbcn, obec boppett fo üieten ©taubf^bcU; Äcld)bldttecn, unb nacften ©aamcn mit um baö ßitrcip gefcümmtem (Smbrpo. 2(noma(ien. .Ke(d)bldttec bei Trianthema unb Cypselea 5. SSlumenbldttec bisweilen fet)lenb. 2Befentlic^er 6l)aracter. — Äcld&bldtter 2, feiten 3 ober 5, om ©runbe jufamment)dngenb. SSlumenbldtter im 3(llgemeincn 5, btöiüctlen S, 4 ober 6, entweber getrennt ober in eine Eurje 3ibi)Vi oereintgt, bisweilen feblenb. ©taubfdben jugletc^mit benSSUtmenbldttern uiiregclmdöig im ©runbe beöÄctd^S vereinigt, in oerfdjtebener 3al)l, fdmmtlid) fcui^tbar; bisweilen ben SSlumenbldta tern gegenüberftcl)enb. Filamente getrennt; ©taubbeutel brebbar, jroeifd; ^erig, bcr Cdnge nad^ fic^ offnenb. Doarium frei, cinfdi^erig; ©riffcl ein; geln ober feljlcnb; starben meljrere, Bieltljctlig. Äapfct einfdd)crig, entmebcc quer ober brcilappig ftd) offnenb, bieroeilen einfaamtg unb gefc^loffen. © a amen gablreid), racnn bie gruc^t fii) öffnet, an einer SKittcnplaccnta bcfeftigtj ©imcifj jncl)(ig; @mbri)o ringö um ben Umfang beö ©iiüeijjcö gcEiümmt, mit einem langen ©^ndbcld^en. — ©aftige ©trauere oberÄrduter. Sldtter obwtd)fetnb, feiten gcgcnüberftcbenb, ganj, ol)ne, ober bisweilen mit l)dutigcn 9le5 fccnbldttcrn jebcrfcito am ©runbe. S5lütt)en a(^fcl= ober cnbftdnbig, gcmb^ni lidö nu'J 6i»t" S:o3 bauctnb unb ftc^ blo^ bei l)cllcm ©onncnfc^ctn eutfaltenb. 251 50erwanbtfc^af(en. «Sic finb unter febem ©cfid)(«punct bm. (5arpopf)püccn üenranbt, von bencn fte fid) faum nuc \>m(i) ble perigps nifdjen (Staubfdben, trcldje bcn SSlumenblattecn, ttjcnn fte il)nen nn 3at)l gleid), 9e9enubcrflel)en, unb burd) ^roei Äetd)blatt?c untevfd)eiben ; Ic^teceS Äennjfidjen bleibt fid) jcbod) nid)t Immec fl(eid). 2)ie raiifd)enben OZe* bmblattec mand)cr ^ortulaceen finb \)ieüeid)t eine ?(nomalic in bec Dcb* nuna, beuten abec auf if)re S3eniMnbtfd)aft mit ben 3liffebceen, von bes nfn bic einfaamigen ©attungcn bcr ^crtu(aceen fid) bucc^ ben SJZangel bec @i)mmetrie bcr S3tutl)en, fo n^ie buvd) bie ben 23lumenb(dttern, nid)t ober ben Äe(d)bldttcrn 9egeni4bprjTel)enben «Staubfdben, unterfd)eiben. £)fe S5ejle{)ungcn jroifdjen tiefen £)rbnungen finb fo eng, bap mc{)rere 3(rten bct ©attung Gingisia untec ben ^ortulaceen ju Phainacum unter ben ßarpop^nUeen gefreut, unb mcfjrere ^ortulaceen t)on ben ©d)riftfte[Iecn als ©attungen bec St^^cebceen angel)6rig befd)rieben werben finb. De* canbolle bemerft, feine Gingisia brevicaulis dbnele mand)'n ^(rtert AnHrosace unb bic ^oitulaceen fepen mef)c alS einmal ben ^cimulacectl \3erglid)en irorben (Mem. p. 14.); unb beifetbe @d)iiftffellec fütirt an einer anbern ©teile (Prodi-. 3. 351.) an, bag bie (Battungen mit einec unbcflimmten 2(njaf)l ©taubfdben unb bet)aarten 2(c^fe(n fid) ben (Eacteen ndbern, ivdbvenb bie blumenlofetx ©attungen fid) ju ben blumenlofen ^U coibeen l)inncigen. 95aterlanb. (5ln S3iertf)fil bec £)ibnung bemobnt ba6 3Sorgebtrge bec guten |)offnung, etma^ mel)c als ein 23iectl)eil ftnbet fid) in ©ubas merica, nuc 1 in ©uinea, 2 in 5'^eul)oUanb, 1 in Europa, unb ber üb* tige 2;^eil in ttecfd)iebenen ©egenben bec ßrbe. ^m trifft fic beftdnbig an tcoifnen, au6gebortten ©teilen. (5tgenfd)aftcn. ©efc^macf; unb ®ecud)(oftgFett, unb eine bun» feigrüne Sarbe, finb bie gett)übnlid)en @igenfd)afren biefer £)rbnung , V)Oti n»eld)ec bic einzigen 2(cten üon irgenb befanntem 9iu^en bec gemeine ^oc» tulaf unb Claytonia perfoliata finb , ttJcldjc einanbcc in il}cen ©igen» fd)aften ähneln. 23 e i f p i e l c. Portulaca, Montia, Talinum. CXLV. Fouquieraceae. Fouquieraceae, Dec. Prodr. 3. 349. (1828.) Siagnofe. ©aftige, polppetale £)icotpleboncn, mit perigpnifd)ert ©taubfdben, jufammengefe|ten gcüd)td)cn, einem freien, mel)rfdd)tigett £)v>arium, unb einem enbjldnbigen ©riffel, regelmäßigen SSlütben, beren SSlumenbldttec in eine 9J6l)re jufammen^dngen, einec unbeflimmten 2lns jal)l ©ievd)en, unb fe()lenber @d)eibe. ^fnom alien. Sßefent(td)er ef)aractcr.— Äeldjbtattcc 5, gef(^inbelt, eiförmig ober runbtid). S3 (umcnb latter 5, in eine lange 3lbi)U oereintiit, vom 25oi ben beä Äcld)ä ober ^olfterS (SSettcö, torus) entipringenb, regelmäßig, ©taub; fdbcn 10 ober 12, mit ben SBlumcnbldttevn xion becfelben Cinie entfpringenb, 252 üba »on tf;nen getmint, t)t'fOorflet)fnb; (Staubbeutel jiüeifadjencit. Oöa» i'ium feci, fü^eiibj ©vtffcl fabcnfoniug, an bev ©pi^c bveifpaltig; @ierd)eii ja(i(vcid). Äapfet breifeittg, breifäd)ct:ig, brcif lappig; Äl appcii mit bcn ©(^ci; bcwänben in bcr SSKitte. © a amen jum Sljcil fcblfdilagcnb , ßcbiücEt, gcflugett, an bcv 2t(^fc befcftigt; (Smbnjo gcrabe, in bec 9JIitte üon bünncm, fU'tfd)i9cni ©i»oei§; 6"o ti)U'b on e n eben. — 5Sdumc ober ©trdud)e. Sldttec ßanj, langltd), ficifdjig, ticöduft, tn bcv 2fd)fc cineö Sornö ober eincö J^ilfenS. aSlütfjen fdjartac^rott), in eine enbjtdnbige 3Cel)ce ober iHifpe gcorbnet. , SSertvanbtfd) elften, ©ic fi'nb bucd) £)i>canboUc von beti ^oitulacccn gotrcnnt ivoibcn, ivie et fa^t (Mem» PortuL 4.) aiiö foU ßcnben ©auibcn: 1) »reit i()re SdimonMattec in eine lancje 9i6()ic ,ju= fammenl)angcn, von berfelben S5efd)affen()cit Juic btc bec mit einblatttigeu (gamopetiilen) SSdinie iH'i'fe()enen (Srajjulaceen ; 2) iveit il)ie Äapf.lu aii6 trei fdd)ertcennenbcn gadjetn befleißen, b. (). au>o fü[d}en, n)eld)c ft'd) butd) bic Glitte {)inbutd) trennen, inbem fic 3 fdjeibctranbtragenbe ÄUippen bi(= fcen ; unb 3) n?ei( it)r (5mbn;o getabe, mit ebenen ßotplcbonen wetfel)eu i[f, unb in ber SD?ittc von flcifd)i9em SitDeij^ liegt, ©te nd()ern ftd) bei» eine einbldttcige SSlume beftf^enben ßvafyiilaceen in bem 55au ibtec SSlü» tl)ei unb ben Sumetaceen unb 2oafeen in bet ©ejlalt il)tct Stuckt. Dec* 5Ba tevlnnb. @ie n?ad)fen fdmmtlid) in 2)?e):ico. (Sigenf d)aften. Unbekannt* SSeifpiele. Fouquiera, Bronnia. CXLVI. Galaciiieae. Galacinae, Don in Edinb. New Phil. Journ. (1828.) £>iagnofe. ^otijpctalc 2)icotp(ebonen, mit einet bejiimmten ^cii)i pcrigpnifdjet, abn)ed)felnb unfrud)tbai-ec «Stnubfdben, jufammengeivadjfenen gcud)td)en, einem fteien , me()rfdd)rigcn £)üatium, mel;tetn iteld}btdttetn, imb einer unbeflimmten BciU 6ietd;en. 2( noma lien. 2Befentltd()er ef)ar acter. — Äetc^ »ter= biö fec^öt()ettig, blcibcnb. Stumenbldtter tn ber 3a^t ben JCbfd^nittcn bc6 Äeld)ö glcid), in bcITcn ©runbe fte eingefügt ftnb. © taub fd ben perig^nifd), boppcU ober oiermat fo ötet alö SSUtmcnbtdttcr, abtfcc^felnb unfruchtbar; in tin S3iinbe( ocnoadjfen ober getrennt; Staubbeutel jwcifdc^crig ober ctnfdd)erig. Doarium brei; ober »ierfdc^crig , frei, mit jat)lreid^en, an ber 3(c^[e befcfttgtcn ßicrc^cn; 9farbc fi^enb, brei-- bis otertappig. Äapfet brei U^ üierfdd)crig, mit 3 ober 4 Älap= pen, in bcren SKitte bie ©d)cibcipdnbe fi|en. ©aamen in unbcftimmter 3al)(. Ärautartige ^flanjen. SStdtter oon bcr SÖurjel entfpriiigcnb, einfach ober lei)crf6rmtg , oljne 9lcbenbldtter. 35 lütten in enbftdnbigen Sraubcn. SSUu t^cnftield^en am ©runbe mit einem 2)cc£blatt. 9Scrmrtnbtfd)rtften. I)ie\e bunfelc £)tbnung ifl evfl neuevlid) von ^rn. 2^on beflimmt ivoiben; allein i^rc 33eni»anbtfd)aften f'onnen faum genau angegeben tretbcn, bi^ cttt»a6 von ben ©aamcn begannt ifl. ^i\d) biefem SSotanifet müßten fte neben bie ^l)ilabelp()een unb iSatifra- ficen gejiellt iveibcn; allein nad) 3(br. bc 3 «ff t ("«'^ ^^^•»«"i^ f'"^ f'^» obec tx>eniä|tcn§ Francoa, ben ßtaffulacccn üetivanbt, £)ct U^Uu ba 253; frrtd)fet bic kctr)Us boncn, mit cinec bcflimmtcn ^ci^l perigpnifcbec ©taubfiibcn, freien, ge* trennten, om ©iitnbe won bobenftanbigen ©djuppcn umgebenen Sonrfen, cinec iinbefltmmten ^al)[ ciweij^lofec ©aamen, cinec einzigen Oieil)c Äeld)s blattet unb nebenblatttofen Slattern. ^Inomalien. Penthorum i\l nicbt faftig. 2!)fefe ©attung unb Diamorpha b^iben jufammengeiracbfene' £)üaiien. 9)?el)rerc befi^en eine einblätterige SSlume, bcfonberä bie. (Gattung Cotyledon. S3tumenbldtter unb ©taubfdben finb oft meifl bobcnlTdnbig. Tillaea l)at cine bejtimmtc 3a^l (5iercben. SBefentttc^ev ©bai^öcter. — .^elcbb rSttcc 3 big 20, mc^r obet ircmflcc am ©ninbe ocrbimbcn. S3 lumcnbta t.ter in bem SBobcn beg .^clc^§ bcfciltgt, entirebcc getrennt ober in eine einblättrige 23litine jufanimenbäncjcnb. ©taubfaben mit ben SSlumcnbldttcvn cingifiigt, cntmeber ibnen an ^aljl (ilci(^ unb mit ibncn ab>t)cd)fclnb, ober jweimal fo niei, wo bann bte ben SSfnmcnbJattern f^egenubecficbenbcn bie furjejlcn finb, unb crfl nad) ben anbern il^re Sollfonimen» i)eit crrctd)en; gitamcnte getrennt, pfrlcmfornitg ; (Staubbeutel jiueifad^e» rig, ber 8ange nad) fid) fpaltcnb. Sobenftdnbige © (puppen mebrcrc, 1 am ©runbe jcbee Öüariumö, biöweilen fcl)r flcin. Duarien t>on bcrB^^bl ber SSUis mcnbldtter, ibncn gegenüber ringg urn cine gcbad)tc 3fre geftcUt, einfdcbertg, in bie 9Jarbcn fid) ücrbünncnb. ^rud}t au§ mcl)rcrn SSdlgcn beflebenb, it>eld}e fid) an ber dlat)t auf ibrcr S'lncnfeite offnen. ©a am en an bie 3?dnber ber 9iabt befcfttgt, in ber 3a^l öerfd)ieben; (ämbn)0 gcvabc, in ber 2Ccbfe beg (Siwcifjeö, mit gegen ben 9tabct geipenbctcm ©d)ndbeld)en. — ©aftige Ar outer ober ©tvdud)e. 58 latter gan^^ ober fiebcrfpaltig; Sicbcnbldttter feblenb. ffilutbcn gett)6f)nlicb in ©d^irmen, ft^cnb , oft einfeitig IdngS ben SSbcilungen ber ©cbirme gcorbnet, SSernjanbtfdiaften. ®ic ffnb nllc merfivörbig wegen ber fafti* gen S5efd)affen{)ett ibrer «Stdngel unb SStdtter, iDorin fte ben dnctecn, ^ortulaceen unb mand)en ©attungen ber (5up()orbliKeen, ^föclepiabeen unb 3l'6pbobeleen dbnlid) finb; allein biefe 2[ebiilid)feit erflrecft ftd) nid)t tveis ter. £iic tvabrc 25ermanbtfd)aft berfelben ifl tval)rfd)rinlid), ivie 25ecan= bo lie bemerft brtt, bucd) Pentlioruin mit ben ©arifcogeen, unb mit tun ^üiitbxmx burcl) Tillaea. 3» biefen beiben £)ibnungen fel)len bie 254 fcobentli^nblgm on Sempervivum elutinosum, raoburd) fte, Wenn man fte t»orl)ec in eine ölfalifd)e i^lüffigfeit ciniüeid)t, fo ^ait werben, alö waren fte gegerbt» Sempervivum tectorum entl)dlt 2(epfelfdure, mit Äalf »eebunben. Tur- ner, 634. SSeifpicle, Sempervivum, Crassula, Cotyledon. CXLJIIL F i c o i d e a e. Ficoideae, Juss, Gen, S15. (1789.) j Diet. Sc, Nat. 16. 528. (1820.); Dee, Prodi-. 3. 415. (1828.) Siagnofe. (Saftige, polppetale 2)icott)lebonen, mit einer bojlimm- ten 2(njabl perigimifdjer Staubfdben, jufammengcwad)fenen grLid)td}en, einem luitern md)rfdd)rigen £)V)arium, imb einer unbeflimmten '^(njabl ©aamen, bceen (Jmbrpo an bee 2(u§enfeite mebligen ßiwcipeS liegt. 2(nomalien. Teiragonia unb Miltus l)aben feine SSlumenbtdt- tee, unb eine befiimmte ^al)l (Saamen. Sesuvium unb Aizoon ^aben feine 25lumenbldttee. ^55 SBcfentttdjet ®f)orQctcr — Äeft^bläffcr in befffmmfcr 3öf)I/ ge« tv'ohnlid) 5, abet von 4 bio 8 abSiibernb, am ©ciinbe mcl)c ober wenigci; oecbunbcn/ cntwcbec mit bem Doartum jufammenfjdngenb ober faum baoon getrennt, Qleid) ober iinglei^, in ber Änofpe im nuincunr ober flappig. SSlumenbldtter tti unbcflimmtcr ^ai)l, gefärbt, ft(^ bd öeKem ©onnenf(^etn offnenb, bisweilen felj« Icnb, In lüelc^cm gallc bic innere ©cite beö Äclrf)6 Qcfcitht tft. ©tnubfaben felc^jlänbig, in beflimmter ober unbeftimmter 3al)t, getrennt; ©taub beutet länglich, flufticgcnb- Ovarium unten ober faft frei, öielfäc()erig ; Starben jal)h-eid), getrennt. Aap fei entivcbcr von bcm fleifcfiigen Äelc^ umgeben ober nacft, üiclfäd)crig , oft fünffäcfcerig, ft'd) an bor ©pige ftcrnformig offncnb. ©oa« men in beftinimter, ober gcwöl;nlid)er in unbeiltmmtcr 3al)l, ein bem innern Söinfel ber gacijer bcfeftigt. embn)o an bcr 2Capcn[cite »on me()Iigem ®i« »ocifi liegenb, gcfrummt ober [piralig. ©traudjarttge ober frautartige ^ftanjen. SSlätt er faftig, gcgenüberfttljenb/ cinfadj. 35 1 ü 1 1) e n geiDotjnlid^ enbjlänbig. 95crWrtnbtfd[)aften, 25ec rimb um baö mef)t'.^c (Jitreip ge» frummtc ßmbrro, mit bem freien Äeld), itnb bie bcut(td) fc(d)f!anbigm ©tnubfabm d)aMctori!u-cn blcfc £)rbnun9 unter ihren 9?ad)barn, unabs i)ano,\Q Don ihrer faftic)en Slrad)t. 9)?tt ien ßraffulaceen, 6f)cnopobeeh unb (fan;opt)i;(Ieen flehen fic in mef)r ober mtnber genauer Se3tc^ung. 2)ie Cteaumureen unb 9f?itcariacieen, n)cld)c von Secrtnbollc mit bm gicoibeen vevbunben iiierben, finb in 2fnfe{)ung ber 2Sen-üanbtfd)aft x>ix- fdjiebcnc g^amiden. 23 nt erlaub. £)ic {)ci^effcn on Guropa, in ^fZocbaftica, ß^ilc, (5t)ina, ^ecu, unb in ben (Subfeelanbecn. (5igcnfd)aftcn. 2Mc faftigen SSldttec einiger wenigen werben gegeffen, wie von Tetragonia expansa, Mesembryanthcmum edule unb Sesuvium portulacastrum; onbre liefern üiel 9^atron. Mesem- bryanthemum nodiflorum wirb bei ber SO^anufactur beS S)Zaroquin gebraudjt. SSeifpictc. Mesembryanthemum, Tetragonia, CXLIX. Nitrariaceae. 2)ingnofc. ^olppetalc SJtcotnlebonen, mit perigpnlfd^en a6 treffttd)e 2(ften unb ber S^iorben 2(metica'6, 6inc 2frt ivirb am Olcu^oIIanb befd)rieben. ßigenfd)aften. d)lmci) flappenloe, einfaamig. Decfbldttec (unb ine(Ieid)t aud) ber .Kcld)) nad) bem ^lul)en vergrößert, fleifd)lg, unb einer SSeere gleid)enb. — Gin ftaubenartigeö Äraut. Sldtter entgegen^ gefe|t, fafl tvirtelformig. SSeifpiel. PoUichia. SSaterlanb. ©übeuropa unb SfJorbafrica finb bci^ große SSaters lanb ber £)rbnung, tpo bie 2(rten an ben unfrud)tbar|'icn «Stellen n)ad)= fen, inbem fie ben SSoben, ivelc^er unfdl)i9 ifl, irgenb etwai 2(nbere6 ju tragen, mit einer biden SSegetatlon bebecfen, Söenige finben ftd) am Sinblc^'ö ^^flonjenfpllem. 17 258 ' / §öorgc6irgc bet guten ^offnuiiQ; S^orbamedcc» , mit (5lnfcf)lup 9J?cj:ico'§, ent{)d(t einige. ßigenfdjaften. ßttraö 3«fammenjte{)enbe6 finbet fiel) bet bcc garjaen £)i:bnung unb ijl bie einzige t)on if)C b,ef"annte pl)i)|'tTd)e eigenfdjaft. CLT. Amarantaceae. Amaranthi, Juss. Gen, 87. (1789.) — Amarantliaceae, R. Brown Prodr, 413. (1810.); von Martins Mowogr. (1826,); L^irf^ Syiiops. 213. (1829.) Stagnofe. 2(peta(e £)icotp(ebonen, mit aufi-ed)tm ©anmen, et= nem citnb um mef)ligeg Siivci^ gefrümmten (Smbn;o, gegen ben ÜZabel gerocnbetcm @ct)ndbelcf)en, bobenfidnblgen ©taubfdben unb raufdjenben, üon S)edbldttcl)en begleiteten i?e[d)en. 2(nom alten, ©taubfdbcn bi^roeKen perigpnifd)* SBefcntttdjer Sf)aractcr. — Äelcf) brcü obec fünf6[atten'3 , toben» ftdnbi^, vaufdjenb, blcibenb, bigiüctlcn am ©ntnbc mit 2 S)ccEL'(ättd)cn. ©ta ub^ fdbeu bobcnjidnbtg, entiücbcr 5, ober ii\3cnb ein 23tclfad)cö bicfer 3af)(/ cntit)e= bcr getrennt/ ober in ein SSünbcl üemracijfen, biöiüdkn jum Sljeil fcl)tfd)ta9enb^; ©taubbcittel cntwebec jiüeifddjrtg obec einfddjrtg. Düarium eingc(n, frei/ eins ober njenißfaamig; @ierct)cnüon einer freien Siabc(fd)nur l)crabl}dngenb; ©riffet 1 ober fcijlenb; Starb e eiiifai^ ober jufammcngefelt. gru(^t ihx {)di!tiger ScöUiud}. ©aamen linfcnformtg, i)ciniienb; ©aam enf d) aa Ic rin; big; öiipeiO im 9}tittelpunct/ met^lig; (gmbn)o riiigä um beffen Umfang ges frümmt; (Sel)ndbe(d^cn gegen ben StaOcI geroenbct; §eberd)en unbeutiicl). - Ärduter ober ®traud)c. S3(dtter einfacl) , gegenübcrftebenb ober abinec^j fcüib/ obne Stcbenblatter. SSI ütl;en in Äopfen ober 2lel)ren/ geiüüt}n(tel) ges fdrbt/ biöiüeilen cingcfd)lcd)ttg, im 3lUgemeinen 3an'tter. 5Bel)aarung einfai^, bie^^aarc burd^ 2tbtf)cilitngen im Snnern gctbeilt. SSertvanbtfd)« ften. @ü üeiTd^ieben biefc ^^vbnung mi) iicn b?n dlienopobcen in bei- 5irad}t eifd)eint, befenbeig tvenn unr eine %c^U tung, rcie Gomphrena, mit Chenopodium felbjl «evgleid)en/ fo ijl eö bod) fo fd)irer, bie Unteifd)iebe, tt)eld)e bie beiben £)rbnungen trennen,, ju bcfrimmen, ba^, au^ec bec Svadit, nid)tg ©idieres angegeben iDcrben fann. ^c. Svotvn faemerft iProdr. 413.) , er fcp nid)t im ©taube getvcfen, eine ganj unbcbingtc Siagnofc ju il)rei: Unt^cfd^eibung fejijufetH'n ; benn V\i Sinfiigung in ben ?5rud)tbobcn, ireld)e man il)rcn ©taubfdben jus \&jxüht, bleibt nid}t allein in ber £)rbnung fid) nid)t glpid), fonbern ft'ns bet fid) auö:) bei mand)en (5benopobeen. 23 on S)?artiuö befd)reibt in einet gelef)rten ^Cbbanblung ixhn bie £)rbnung bie (Jbenopobeen alä blu= menlog, unb bie 2fmarantaceen alS mit einer mel)rbldttiigen SSlume t)cc= (eben, fnbem er bie £)edbldtterd}en biefcf lectern al6 einen .^cld) , unb la^, iva6 iel) Jleld) nenne, al3 SSlume betraditet. @ö ^6.)i\nt mir jebod)/ ba'^ biefe ^fnftd)! il)re6 S5au» nid)t auf 2(nalogie gegruubet, unb bap e6 uninoglid) ift, bie ^lütl)enl)ü[Icn beiber ^Drbnungen fitr t>eifd)iebener 9^a= tur ju \)a[U\\. Sd) bin nid)t im ©tanbe, eine befferc ^(vt, fte ju unter- fd)eiben, anzugeben, al^ bie bereite t)on meinen 3}orgdngern angefiit)rten; jlel)e aber nid)t an, £)rbnungen t)on einanber ju fonbern, tveld)e bie 9^i= tue offenbar getrennt I)at. S3artüng verbinbet bi.fc ^flanjen, jugleid) mit ben ßavj;o»l}pKeen, ^bntolacceen, ©cleiantlieen unb 3'lecebceen, in eine 259 bcfonbrc ^(affe; unb c§ ijl gac feinem ^Jtieifel untectvorfm , ba^ fie nUc mit cini^nbei- na£}e tjenvanbt finb, tvie biep tuxd) if)re Siciidjt unb ben S3au,ibvef ©aamcn cingebcutet irirb. 23atcr!anb. Diefe Q)flan5cn roadjfcn triipptrelfe obcc einzeln, ent= treber an trccfnen, jlcinicjcn, iinfrud)tlHU-en n, unb 21 im autlertropifd)en ^rmevica; 5 tDad)fen in (5us vopa, 28 in 9lcuI)cIIanb , unb 9 in 3('fiica imb beffen 3nfe(n. elcbe6 v>on ben "iit- ten Salsola, Salicornia unb anbeni in ungcl[)cnrei- 5)?enge geliefert »Dirb. 2!)i"i5 tt>efentlic{)C £^(1 \)0n Chenopodium antbelminticum , in 9?0ib: nmcrica unter bem 9^.^men 3Butmfaanien6l (Worm seed oil) bcfannt, iff ein frdftigeg ^EurmmUteL Barton, 2. 187. Sie «Saamm t»cn Atriplex hortensis follen nac()tf)eilig fepn unb (Srbrcd)en erregen, ^c (5 {) c Ü a n i c r ()at bic fonbcrbare S(',ati'ad)c beobad)tet, bap Chenopodium vulvaria tt)iTf)renb ibrec ganjcn Scben^bauec reineg 2(mmpnium auöbün^ fiet. Sieg ijl bie einjige S5eobad)tung von gaöartigec 3fu§bünfiung von @ti#off (3{50t) bei ^flanjen, ive[d)e angefuf)rt trirb; unb bie 2eid)tigs feit, mit weld^er bicfec (Stojf von 2rmmonium entbunben ivirb, fnnn vieis leid)t bag 93or{)aiibenfei;n aäotifd)er ^robucte in bem ^jTanjenreid; erfld=: ten. Ann. des Sc. nat. 1. 444. S5eifpiele. Chenopodium, ßlitum, Atriplex. CLIF, Phytolacceae. Phytolacceae, R. Brown in Congo, 454, (1818.) Siagnofe. 2fpcta(c Sicotplebonen , mit einer beflimmten B^\i)l aufred)tcr (5icrd)fn, einem untern, me{)rb[attrigen Äeld), getrennten peri« gi}nifd)cn «Staubfaben, einem vielfdd)rigen £)varium, einem runb urn ba$ mehlige Siiveip gereuten Smbrpo, mit gegen ben Ü?abel getvenbetem ©djnd- beldjcn, unb enbftdnbigen 5^arbem 5rnom alien. Rivina tjat nur 1 Srud)td)en, SBcfcntltd^cr 6f)arocter. — Äetd) auö 4 oberS blumenMattarttgen SBlattcrn. ©taubfdben entmebcc in unbefiimmtcr 3ai)i, ober, wenn fie ben Äc!d}abfcbntttcn an ^al)l gletd), mit itjncn Qbn)C(^fclnb. Dnavium mit 1 ober mcljrcrn gackern, «on benen jebeS ein auffteigcnbcö ®i'd)en cnti)a(t; ©riff et unb yiarben in 3ab' ben gdd)ci-n gleid); grudjt bccrenartig ober troc£en, ganj über ticffapptg, ein: ober meljrfdc^rig. ©a a men aufjleigenb, einjctn, mit einem tt)Q(jigcn (Smbryo, iüe(d)cr fid) runb urn baS mcl)lige ©iweiß !rümmt, uni) fein (Sd)nQbe(d)en gegen ben ?f abet ircnbrt. — ^atbflrdudjc ober Erauts artige ^flanjen. S3(d tt er abiüed)[e(nb, ganj, oi^ne Stebenbtdtter, oft rait buri^* fid;tigen '»puncten. 58 1 lU ben in Srauben. 5ßerivanb tf d)af ten. @ic jle()en ben Gbenopobeen unb ^oh)s goneen nat)e, unterfd)eiben fid) aber von er]lern burd) ibr vielfdd)rigeS Ovarium unb burd) bie 3abl if)rer ©taubfdbcn, iveld)e bie ber jleld)ab= fd)ntttc übertrifft; ein Umjlanb, n)e(d)er bei ben (Sl)encpobeen nie vor^ fommt. ^^on bm ^J)olpgoneen unterfd)eibet man fie burd) ibr gegen ben ^Jlahd gereenbeteg @d)ndbeld)en, unb ben C!)?angd ber %'benbldtfer. Rivina, n)eld)c ein fcl)r verfleinertfö ßiiveif unb eine einfdd}rige Srud)t beft^t, verbinbet bie ^t)i)tolacceen mit ben ^etiueriaceen. ^t. SSrotvn bcmerft (Congo, 455), fo fct)t aud; bdbe ^vbnungen in bet Silbung 262 be3 IDoarium6 ton etnanber \3ccfd}icben fepen, fo trerben ftc bc^ bmä) eine 2(i-t Phytolacca, tt>c(d)e ^u ?♦ abyssinica gcjogcn mtb , unb bei treld}fc bic 5 i^dd)ec fo tief (^ctbeilt fmb, bap ftc blop an ben innetn 5Binfeln jufammenbangcn, mit etnanber tiecbunbm; fo \vU and) bucd) Gisekia, tt)e[d)e 5 getrennte Quarten bcfi^t. 3)?cnK§ 25ebiinfen§ fonnen jebod) biefe ^tbftufangen in bet 23Kbung be§ £)\)anumä bie auffillenben Untei-fd)tebc, iveld)e nod) in S3ctreff be§ Smbrpo unb bee Qf^ebenbldttec in?ifd)en beiben £)t:bnunöen flattftnbcn, nid^t aufbeben* S^atertanb. @ie irad)fcn in beiben 2fmetica'g, innct:= unb aU' ferbalb ber Sropen, in 2(frica unb ^nbien. 3n (5"uropa i)l nod) feine n.nlb gcfunben njorben; abec Phytolacca decandra i[i in meljtern bee fut)lid}en ^bci(c einbeimifd) getvoi-ben. Slgcnfd)aften. @ine Sinctuc ber reifen SSeeren tion Phyto- lacca decandra fd)eint einen ivoblbegrünbeten 9iuf al§ Wittd gegen *rcnifd)en unb fppbilitifd^en Dibeumatiömuö, unb ^ur fitnberung f);pl)ili5= artiger Sefd)tvei-ben erlangt ^u l)aben. dladj 9}^^nd}en foil fte nod) Erdf; tiger fei;n, a(ö ©uajac. 2)ie gepuluerte SSurjet ijl: ein S3red)mittcl. Barton, 2, 220. 3in \xhzx. bie ^Beeren abgejogoner ©cijl foil bur6 feine {)eft{gen Sred^ivirfungen einen ^unb in tvenig 9)?inuten getobtet ^aben» 9^^d) Decanboltc if! biefe ^flanje and) ein f'rdftigeg 2(bfüf)= rungssmittel. 2)ie flatter finb auf erorbentlid) fd)arf, aUx bic jungen Sriebe, ireldje biefe ßigenfd)aft burd) Äod)en im 553affer Verlieren, mx.' Im m ben 25ereinigten (Staaten ivie ©pargel genojjen. S3 e t f p i e I e. Phytolacca , Rivina. CLV. Petiveriaceae. Petiverieae, Agardh Classes (1825.) — Petiveriaceae, CfnE ^^atlbb* 1. S92* (1829.) 2!)iagnofe. ^Cpetalc 2!)icotplcbonen, mit einer befümmten lin= jabl aufred)ter @ierd)en, einem untern, me^rbldttrigen ^eld), getrennten perigpnifd)en ©taubfdben, einem eiireiplofen Smbrpo mit fpiraligen Got^- icbonen , unb einem gegen 'iim CRabel geivenbeten (Sdjndbeldjen. 2( n 0 m a n e n* SBefcntlid^er (5l)aractcr. — ^e((^ au§ mebrern getrennten S3(dtj tern bc|l;ebenb» ©taubfäben peri9i)nif(^, cntwcber in unbeftimmter 3ci^l ober, wenn ftc ben Äetd)abfc^nitten gleti^, mit benfetben abmcd)fetnb, Doariutn fret, cinfac^rig; ©iriffelS obcrmet)r; Starbe fcitlfc^; ©i'djen aufred)t. grucJ^t etnfdcbrig, 9cfd)lojyen, trocEen. ©aame aufrcd)t, of)ne ßitüei^; ©mbr^o ge« rabe; (Sott)lebonen jufammcnf^eroUt; ©djndbetcben unten. — >^albs 1lraud)e ober Eraittarttge ^flanjcn, »on einem Enobtaudjarttgcn ®critc^. S5(dtter abwcd^iclnb, ganj, mit getrennten 5Rebenbldttern, oft mit Heinen burdjs ftd)t{gen ^Puncten. SSIut^jen in Srauben, ^öertvanbtfdbaftcn. ©ic finb offenbar mit ben ^()t)tolaccccn fo« wol)l, al3 a.\x6) mit bm '•Polijgoncen umwanbt, ^r. S5rotvn ijftbinbet 263 ftc mit bm cvfforn. Mi'm ftc imfcif^ctbcn f7c^ «on Un ^f)»)fotacccon bm-d) tie vocbanbcnm ^Jcbcnbtdttei, itnb hmd) ben gci\ibcn, citrciplofcn (^■itibn)o, fo tvic burd) bic fpii-alii]ni (Sotplcbcnsn. SJoc ben ^olpcionem ci'fcnnt man fic an benfolbcn Äfnn!|Cid)en , iinb an bem Qic,(n bon 9^^bel fletvcnbeten (Sd)ndbeld)cn, and) bucd) bic nid;t In 2:utcn üccbunbenen diet bcnbldtfcc» $8 at erlaub. e§ fmb 5Q5ejittnbifd)e, obec im tiopifdjcn 2Cmmca cin()cimifd)e ^flanjcn; bcnn Seguiera asiatica, Lour\, gcboit tvabr- fd)cinlid) nid)t ju bee ^Drbnitng. eigen fd) a f ten. ßö ift nidjtö von if)ven (5t9cnfd)aften bcfannt, au{jer, ba^ Petiveria alliacea einen ^axinx ©ciud; nad) Äncblaud) verbreitet. S5eifptcle. Petiveria, Seguiera. CLVI. Polygoneac. Polygoncae, Jms. Gen. 82. (1789.): R- Brown Pr.dr. 418. (1810.); Ltndh Sjnops, 209. (1829.) Siagnofc. 2(pctale Sicotplebonen, mit chier bejlimmfen 2ai)i anfrcd)teu (5ierd)en, in 2:uten Dereinigten SfJebenbldttern, iiub einem t)om 9labci entfernten ©d)ndbeld)cn» 2Cnomalien. Eriogonum t)at feine futenformigen 9lebenblatter» SBcfentlidjcr Söaractcr. — Äelc^ getfjcitt, unten, in bcr Änofpc öe[d)inbc(t. ©taubfdben in bcftimmtcr ^ahi, in ben Soben bc§ .Kc(d)ö cingc; fügt; ©taubbeutet bcr Sänge nad) fid) offncnb. Oöarium feci, mit einem dnjigcn aufred}ten @i'd)cn5 ©riff et ober starben mct)rcre. 9tu^ gcivobnli^ breicitig, nac!t, ober oom Äe(d) gcfcbü|t. ©a ante mit mebligcni, fc(tcn faft fcljs- icnbem @itDct§5 (Smbrv)o gcfliivjt, nicijl: an einer ©cite; 5"cbcrd)en unbcuts- lid); ©d)nabeld)en am com 9(abct entfernten Snbc. — Ärautarttgc "^.'»flanjen, fe(ten ©traudje. S5 latter abic»cd)fc(nb, mit runb urn ben ©fanget in ©eftalt einer Sutc jufamment)5ngcnbcn Stcbenblattcrn, in ber Änofpe jurucf; geroUt. SB lütt) en biöireiten eingefdjlcdjtig , oft in Srauben. S3ern)anbtfd)aften. .^r. Sroirn bemerft, bap „baS aufred)tc (5i'd)en juiileid) mit bem obern on 9vf)abaibec fPvheum); unb felbjl In ben obm ©egenben be§ S^ocbpcU ftnben fie fid^ untec bec @e|la[t von Oxyria. ©i.q enfd) aften. Oxalis einecfeit^ unb Rheum anbcecfeitS fon* nen als Otepidfentanten ber allgemeinen (Sigenfd^aften biefec £)cbniin9 be; tcad)tet werben. Die S3lattec unb jungen Sciebe finb fauec unb ange; nel)m, bie Söucjeln bagegen iiberl)aupt TOiberlidl) unb abfu!)renb. Diefen (Sigenfd)aften mup nod) eine bcitte, bie jufammen5iel)enbe, beigefügt ircc= ben, tt)eld)c ftc^ in einem gcopern obec gevingecn ©rabc in bec ganjeii £)rbnung finbet, bei Coccoloba uvifera abec fo fcaftig roirb, bag fie in ibcen Söicfungen mit bem Äinogummi wctteifect. 9)?et)cere 2(ctcn Polygonum finb au^erorbentlic^ \^'^'^^U ^^'^ P« Hydropiper, TOeld)e§ auf bec S^ciixt 23(afen äiel)en foU. SSon einer 2(rt Polygonum, üoti ben Urberooljncrn SScafilien'g Cataya genannt, njirb ein 2(ufgu5 bec 2Cfd)C jum Oveinigen unb ßinbiden bei 3ucfercül)cfaft6 gebcaudjt. @c i)at ei- nen fel)c bittern, pfeffecartfgen ©cfd)macf, unb mirb am- dixo ©t. ^tan= ciico mit S^iu^en gegen bie Äcanfbfit, tre[d)c O Largo genannt roicb, unb in finec 33ergr6^ecung beri ©rimmbarml, t>on @d)tt)dd)e, beflebt, angewenbet. ^cinj 5}?aj:im. t)on 2öleb Steife, 71. 9J?an batte angenommen, bec ®tdngel üon Rheum enthalte eine elgentbumlic^c a^ biep ©aueifleefdurc ijl. Turner, 641. Rumex • acetosa entbdlt reine «SauecfCeefduce. ßbenb. 623. 2)ec <3toff. In n)eld)em bie roirfenbe Sigenfd)aft bec Oi^abacbec liegt, njirb all eine eigentbümlld^c d)emifd)c ©ubflanj angenommen, Oibabacbacin genannt, ßbcnb» 701. 9?iand)e S3elel)rungen ubec bie inblfd)en 9?l)abacberaiten fann matt in ben Trans, of the Med. and Phys. Soc. of. Calcutta, 3. 438. öon Dr. 9?opU ftnben, allein in SSejug auf bie ^flanje, trelcbe bic wa^cc offtcinellc ©ubftanj l)ecoorbclngt, i)at et feine ftd)ern 2(ngabett gefammelt. SO^ebrere 2(rten Polygonum wecbcn jum gdcben angc* Wenbet. 25ie ©aamen t>on P. fagopyrum unb tataricum roecben, Wegen ll)rel mel)llgen Slweigel, all O^a^runglmittel benu^t ; bie \>on P. aviculare füllen ein fcdftigel SSred) = unb 2(bfül)runglmitte( abgeben : allein CO'Jcilnec be^iuelfelt biefel: Mon. 49. ^ie @aamen von Poly- gonum barbatum wecben üon ben ^^inbudc^ten juc Sinberung bei ßeibs fc^neibenl bei Äolif angetuenbet. Ainslie, 2. 2. S)ic S5ldttec won P. hispidum luecben, nad) >^umbolbt, in ©übamecica, (iatt beS ZcAf^U 9ebtaud)t. Nov. Gen. et Spec. 2. 178. SSeifptcU. Rheum, Rumex, Coccoloba. 265 CLVII. Begoniaceae. Begoiiiacßae, R, Brown in Coiigo, 464, (1818.) Link, ^anbb, 1. S09. (1829.); Maitius H. Reg. ?.Ion. (1829.) ^Magnofc. ^fpctalc 5)tcoti)Icbonen, mit einem breifad(}nqon , 9?= fluqeltcn ^lüarium, eincc unbeftimmtcti 2(njabt (5ierct)fn, einem unregel^ mvi^igen, 9efd)inl)elten Äeld}, uni) f)auti9en 5^ebenblditent. 2(nomat ien. 835 e f e n 1 1 i cf) e r (5 f) a r a c t e r. — SB t u t f) c n cingcfc^(ed)tig. .K c I d) 6 1 a t.- tcr oben, gefärbt; in ben männltd)cn 4, 2 in ben anbcrn unb fleincr; in ben weibs lichen 5/ 9efd)inbelt, jwci Jtciner ats bte ubtigen. ©taubfdben in unbcflimmtcc 3al)l, getrennt, ober in eine fefte (gdule oerbunbcn; ©taubbcutcl in einen Äopf vereinigt, jweifad^erig, mit ben Filamenten fortfaufenb, Eeu(cnf6rmig, mit fci)r bicfem Sonnectit», unb Eteincn, ber Cangc nad) ftc^ offncnben gackern. Do as rium unten, geflügelt, brcifädjerig, mit 3 boppclten , öiclfaamigen ^ptacenten itt ber 3(d3fc; 9iarbcn 3, ^weilappig, ft^enb, faft fpiralig. gru(^t t}äutig, Eap« feiartig, geflügelt, breifäd}erig, mit einer unbefh'mmtcn 3al)l fleiner ©aamen; fic^ mittelji ©palten am ©runbe auf jcber (Seite ber g(ügel offncnb. ©aa men mit einer burc^ftd)tigen, bünnen eld)em SaUc bie JSegoniaceen mit ben ^olpgoneen am ndd)flen üerraanbt finb, üon-be= ncn met)rcre einen gefärbten Äe(d), unb eine breifeitigc Srud)t ()aben ; fic untecfdjeiben fid) t)on ihnen burd) bie SSilbung bec 5rud)t, unb beö on &ülle, bisweilen Slein. SScrroanb tfd)aftcn. S)ec vobcigc ^ddb , beffen ©aum in bec Änofpe IdngSgefattet ifl, itnb t\)eld)ei: am (^ritnbc cingS um hai D'oa- rium f)art n)itb, fo ba§ er einer boljigen ?^rud)tl}ülle d^nlid} ftel)t, ivirb, mit bem gefeümmten (Smbn;o unb bem me()ligen ßiiDeip jufammenge^ nommen, bie 9h)ctagineen p allen ßeitcn untei-fd)eiben; man füge nod) l)inäu, ba^ bic (i^elenf^ angefd)n)o(len finb, luie bei ben ©ecaniaceen. Zm ndci)f!en finb fie V)iel(eid)t mit ben ^olpgoneen üenvanbt, Don benen \k fid) jebod) fo bebeutenb untevfdjeiben, \ia^ feine ^ßecgleidjung jtvifcijen ii): nerf angeflellt ju tverben bcaudjt. SSat erlaub. ®ie i'C>ad)fen in ben itidcmevn Sl)eilen ber ©rbc auf beiben ^albfugeln, unb cr|]:i:ec!en fid) faum uhn bie Sropen liinau^, mit 2ruönal)me V)on Abronia, iveldjc im nocbweftlidjen 2(meüca gefun= ben ivoiben ift. ©igen fd)aften. Sn S'-'^tge bec allgemein abfül)venben (Eigens fd)aft ber SBurjeln üon TTrten biefec i^amilie, liielt man bic eine Xion i^= iien für bic wahxe Satappflanjc, tt)eld)e6 man jebod) ie|t al6 einen 3cc» tl)um crfannt l)at, Sic S3lütl)en mebrerer Zttcn Mirabilis finb fd}6n, fo tDie anö;) bic mehrerer "üxten Abronia; ahet ber gropere Sbeil ber iDibnung beftel)t aug unbekannten Unfcdutecn» Sie ©attung Pisonia lbe|tel)t an^ Sdumen ober frautactigen ^flan^cn. SSeifpiele, Mirabilis, Boerhaavia, Oxybaphus. 267 CLIX. Saurureae. Saurureae, Rich. Anal, (1808.)? Meyer dc Houttuynia atque Saurureis, (18^7,) 5 V. Martius Hort. JMonac. (1829.) Siagnofe. 3fd)(aiTn;be 2)lcoti;lel)oncn, mit 4 ^cücf)td)cn, auf* jleigcnbcn (Sierdjcn, unb ciiKm Don einem «Sad umgebenen Gmbryo. 2( n 0 m a li e n. SBcfentlidjcr (?f)aractcr. — SSliitf) en nadt, auf einer ©diuppe ft^cnb/ 3wttter. ©taub fab en 6, !eu(enfonni;i , bobenftdnbtg, bleibcnb. gilas mente biinn; ©taubbcutet mit bcm gitamcnt fortlaufenb, Edlfoi-mit] , mit einem bieten Gonnectiü, unb jiüci feit(idjen, ber Cange nacl) ftd^ fpa(teubcu 8apj pen. Duarien 4, jcbco (getrennt, mit einem auffteti3cnbcn Si'etien, unb einer \U ^enbeu/ ^uvücfnefcummten "Jfarbe/ ober in einen brci; ober ti{ci-fad)vi9en ©tampet öcnnadifen, mit »uenigen/ oon bcm Sfanbe ber aorjlei)enbcn ^albfdjeibettiänbc auf« flciticnbcn Sicrc^en. g ru d) t entuu'bcc au§ 4 flcifd)igen , (jefdjtoffencn Stüifen be|lel)enb, ober eine brei; ober »ierfadjrige Äapfcl, wetcl)e fid^ an ber &pif}^i off; net, unb lücntge aufitcigenbe ©aamen enthalt, ©aamen mit einer tjäutigen Rillte; ®mbn)0 ftcin, in einem ficifrfjtgen linfcnf6rmt(]cn ©acf, roektjcr an bcc Äupenfeite oon l)artem, me!)!i(iem ©iweitj an bcm oom dlabü entfernteftcn (Snbe liegt. — Ar autartige 'pflanjen, it)cld)c auf fumpftgen ©teilen wad^fen, ober im aSalfer fdnrimmcn. S3 ( a 1 1 e r abipedjfelnb/ mit 5)1 e b e n b l d 1 1 c r n, ^ a a r c gegliebert. S5lutl)en in 2Cei)ren. SScctr anbtfd) aften. }0 bettaon benen, ivetdie ben Untecfd^cb jwifdjcn 9Jionocott)s Icboncn unb Sicotolcboncn ju ücrnid)ten fd)cinen. ^l)xe 2Secmanbtfd)aft mit ben ?^(upia(en (9?ajaben) iDicb bucd) bic fd)n3immcnbe 2rad)t unb ba6 allgemeine 2i'nfe^en tion Aponogeton, unb mit ben 5li)p()inecn burd^ i^cc ©taubbeutcl angebeutet; abec bie SSldttec unb 9ZebenbIattec finb vote bei ben 2)icot>;Ieboncn, unb bic 55ilbung beg @aamcn6 unb bie Sag« be6 ©mbipo in einem fleifd)igen ©acf beiveifen if)ce nat)e S5ejief)ung ju ben ^ipecacecn. S}atertanb. ©ie trad)fen in CRotbamecica, Gi)ina, bem nocblts d)en 3nbicn unb auf bcm 9}orgcbicgc bcc guten -Hoffnung, wo fte i()ce ©tanboctec in on beiben burd) ben 9}?nns get eineö ©acfg fuc ben Smbrpo, baS f)dngcnbe Si'djen, :mb burd) bic ge9cnubci-fie()enbcn Sldttoc mit j>rifd)enfldnbigen 9?ebenb(dttern. 3{)re ©taubbeutet beflet)en m^ einet fleird)igen SO^affe, auf beren '^iad^e ba§ ben SStumcnflaub fitt)renbe ^ad) liegt; ob biefe (Staubbeutel ein; obec jroetfddjecig ftnb, \\t jiveifet^aft, inbem mand^e Sotanifec bie mit 2 Sdd^ern atö boppette , unb anbre bic mit 1 ?^acl^c a(ö t)albe «Staubbeutet betrad)ten. Dr. 23 turne befdjueibt ben ^eid) alg bi^trcilen in unauös gebilbctem Suflanb t)ort)anben, unb bem Doaiium ani)dngenb, unb üecs mutt)et be^wegen eine geiriffc SSei-tt)'hnbtfd)aft jtvifdjen biefen ^ flanken unb bcn £)pevcu[ai-ineen. "üilcin id) bin überzeugt , bap ein fotd)ec uns \)oIlfommenec Suflanb nid)t obirattet; aud^ ftnbet ffd; bawon nid)t6 in Dr. 23 t u m c ' ö ^tbbilbungen. 2}atcctanb (^ ?5i'ud)tivaffevg in ©ejlalt cincg ©acf'5 urn ben 6mbn)0 Derfd)iebcn finb. ^ad) ber 5}fei= nung bcrer, iveld)c bie ^iperaceen fur SJ^^nocotiilebonen (lalten, finben fie il)rc ©telle bei ben 2(roibeen, mit meldien fie in ber 5ll)at unter eU nem @cfid)tgpunct alg eng uetbunbcn betrad)tet iretben muffen, 23 at erlaub, ©ie finb augfd)lie[;ltd) auf bie l)ei§eficn Slietle bee @ibe befd)rdnft. Sm tropird)en '^fmerica unb in bem inbifd)en 3frd)tpel finb fte auperorbentlid) gemein, allein nad) JQtn. SSrotvn im trüpifd)en 2l'fiica fcl)r feiten, 5lur 3 "iiitm finb auf ber 5Bejlfufte gefunbcn n3or= ben; mehrere \vad)\in auf bmi SSorgcbtrge ber guten ^offnimg. Con- go, 464. (Sig en fd)aften. Ser gemeine ^"^feffer, fo tt)of)l befannt tregen feiner beitlenben, reijenbcn, gcii»uczl)aften ß"igenfd)afrcn, ift ber Oieptdfentant ber geivi6l)nlid)en (E"igenfd)aft ber £)rbnung, n3rld)c ntd)t auf bie Srud)t allein befd)rdnft, fonbcrn in alien 2;i)etlen in gvojjerem ober gcfinp.erem ©rv^bc vovf)anben ifl. 2!)ic fdufliel)en (lubeben , merftnubig tvegen i()rec auperorbentltd)en SEirfung, bie ß'ntjitnbung in ber >f)arni6l)re unb in bee @d)leim()aut beg S5armcanalg ju llnbern, finb bie getrocfnete grud)t »on 271 Piper Cubeba. Ainslie, 1. 98. ^ct ixntit bem ^Cimm ^Ipcrin t^cfannte d)emtfd}e <£toff [ft in bcin fdjtvavjt'n ^feffm* ontbccft tvorbm» Tianer, 7U0. Piper anisatuin \)C[t einen jlai'fen ©eiiid) nad) 1lr\\?^, unb eine 2(b£od)unci feinec S5eeren luiib jum ^iiiard)en ücn ®efd)tt>urtn nngeivcnbet. £)ci- Setei, ein fdjaifer, lei^enbei- ©toff, tue(d)er von ben 5Jin(aien f)auftci gefaut tiMcb, j|T ein (Si^eugnip i)on Piper Betel unb Siriboa. ßnMtd) bcftfjt P. inebrians betaubcnbe @igenjd)aften, trcld)c bic ©übfceinfulancc beniUien, um fid) bccaufdjenbe öetuinfe ju UxiU ten. Dec, S5cifplcl. Piper, Peperomia. , CLXIIL P 0 d 0 s t e m e a e. Podostemeae, Richard et Kunth in //um&. N, G. et Sp. 1. 246, (1815); Martins N. G. et Sp. 1. 6. (1822) S^iagnofe. 2fd)tami}be frautnrtigc ^^icofplebonen, mit einet jivei' fad)enijen, vielfaamigen Äapfcl, unb einzelnen Slut()en, 2( n 0 m a t i e n. 2Bcfentnd)cr Söatactcf. — S5rötl)cn nacft, Bwittcx, bitvi^ eine uiu-Cße(md5t\3 jcrrifTcne (Sd)cibc bcrflcnb. ©taubfäbcn tobenjldiibt;! / üon 2 bi'o m einer unbtftimmtcn 3at)l ocrfd^icbcn, cntweber alle vitnb um bag Düavium ober auf eine ©ette bcffclben flcfteltt, in ein Sünbcl ücnüad)fcn, abiüed)[clnb uns frudjtbar; ©taubbcutcr fdnglid), jiüeifddjcng, bcr l^dnßc nad) [td) fpaltenb. Oü avium swcifadjcrii], mit jat)Ircidn'n, an einer flcifd)iöen 5)]Jittenplacenta hi: fefüßtcn (gierigen; ©riffet ober Starben 2 ober 3, unb fifjcnb. gruc^t retd)t (icftielt, gerippt, Japfe(artig , [td) mirtcljl 2 ÄUippcn offnenb, it)elc()c öon bcr mit d;ncn parallelen ©djeibewaub abfallen. © a amen ;iat}lrcid), Hein, in SScti-cff il)re§ S3au'g unbefannt, ober nad) oon SJIartiug ganj einfad). — Ärautartigc, üerjwciate, fi^reimmenbc ^^flan^en. S5 latter ()aarbünn , ober linieuformiß, ober unreciclmdpig jerri)Jen, ober tkin unb bic^t gcfd)inbclt, am ©tdnaei l)crab(aufenb, mit lüct^cm fie nidjtQeleiiEt finb. SSlüt^en ai^fet; ober enbl^dnbig, unanfel)nlic^. Söersr anbtfd)aftcn. SSon im eigent(id)en Äennjeid)fn blefec metfirüi-bigen £)vbnun3 ift bi6 jeljt nur irenig bef'annt. dlut jiDet il)rcr ©attung-n, Mniopsis unb Lacis, finb gut befd)vieben, unb tuid) biefc finb (in 25etreff ber £)rganifation) nur nod) un\)o(l6ommcn begriffen. Dr» ü.S)Zactiu6 mad)t fotgenbeSSemevfungen i'ibcr fie: ,,Qi ift fe()f jiveifel!)aft, in trel,d)en 5l()cil bcc natiu1id}en 9veif)e bie ^cbojTemeen eingeoibnct iverben miiljen; benn fte finb mit fo Dielen etnbevn Gattungen nuf fo üerfd)iebene unb üertricFeltc "iixt üecbunben, bn§ cö {)od)rt tvabrfdicintidi ivivb, f6 muffen nod) nic()rere ©attungen 5U enibed^-n fepn, beren SSenüanbtfd)nfton beutlid)er fern ireiben. 9lid)tg fann nievf'nnubiger fenn, nlö bic 50iifdiung Derfd)ie* bener ilenn3eid)en, Weldjc fie barbietyn ©0 naf)ert \ie bec ^an \i)\:n SSliitbenfdieibe, unb ber S!)?ange[ ejne'ö it>al)ien Äeld)6 unb 23lumc ben S^ajaben CJluüialeg) unb ^fvoibeen, iydl)renb ba§ 5)ieifma[ il)ver ©taub- fabcn unb §vud)t febc mit b>'m ber S^ncagineen übereinfiimmt; bie er|!em von il)nen untcvfd)eiben fid) jebod) Wßrd) ben niebrigern S^rganifationägrab, unb bie lefetccn burd) bie i*oil)unbene, mel;i obeu tveniser üollfommene Slu^ 272 t!)cnf)uirc unb imd) bic SSilbung if)ret Äapfel. Lemna, eine eng mit ben ^(roibeen toetbunbene ©attitng, fc()etnt i^nm naf)er t>cmanbt biirdf tie 25iütl)enfc^eibe , bie bobcnjlanbtgen «Staubfdbm, bte ^Iradjt unb bie gtbengtveifc, allein fte untcrfd)eibft fidf) burd) i()ve n?cnigec tjollfommen cntwicfeltc, ircnigfaamige Scud)t. hingegen erinnert Mniopsis butd^ i[)i-e 93er5\veigung , bie föefta(t unb (Stellung bee SSldtter, unb il)i-c ^i' benblattec, unb Lacis unb Podostemum burd) baS Äennjeidjen i^rec S5lutl)enrd)eibe , unb ha§ 2fuftaud)en i^rec S5lutt)enjlield)en jur ßeit be§ 5Stüt)en§, auffalfenb an bie Scad)t bee 3nngermannien ; [o ia^ wk waljt: fd)einlid) bee 2i'af)r{)fit fe{)C nabe finb, it)enn wk fagen, bap biefe Dth^ :iung einen Uebergang "oon ben Dlajaben (§(uDialeg) ju ben Suncagineen bilbe, inborn fie einerfeit6 auf bie 3(roibeen j^opt unb fcld)crgeffalt ein 9leid)fam vercbclte^ 2(na[ogon bee Hepaticae unter ben SDZonocotplebonen ijl. Nov. G. et Sp. 1. 7. 6ö ift fd)n3ee, {)ieeju nod) etinag ju be* merfen, tvenn man nid)t in SSefi'^ einee voUjlanbigeen Äenntnip ihrer S3iU bung ift. 3d) mup j?bod) bemerffn, bnp eä mir flae fd)elnt, bie ^os bofiemcen fepen feine CO^onocotplebonrn, trie toon 9)?aetiu6, Aunt!) unb 9iid)aeb tocemutben, fonbern 2)icotJ)lebonen, unb jirae m§ folgen- ben ©riinCen: (IrjIenS ijT ibre Srad)t bie ber ^icotplebonen unb nid)t ber 9}?onocoti;[ebonen ; benn Podostemon ift einem tierfümmerten ^fef* ferflraud) fel)r dl)nlid), unb Hydrostachys tragt i^re S3[utl)en In 2(e{)ren gleid) bcnen toon Saururus. Tiistioha {)at fleine fd)uppendf)nlid)C S3ldts ter, ttop(d)e gefd)inbe(t in brei 9icif)en ftel)en, irotoon fid) unter ben SKos nocotplcbonen nid)tö 2rebnlid)eö ftnbet. 2)iefem fann man nod) bie ges boppette (bindre) S'heilung be6 £)t)arium6 beifügen, n?eld)eö bem mehrerer 2)icotr)[ebonen dbnlid) \\i , aber fef)r feiten unter ben SO^onocotplebonen eine SSilbung feines ©leid)en ftnbet. ©nblid) liegen bie S5ldtter t)on Mourera , Aublet (t. 233.), unb V)on Marathrum, nield)e6 V)ielleid)t nid)t baoon t)erfd)ieben ifl, in bee Änofpe gan^ n)ie bet JDicotDlobonen, mel)e alg trie bei 9)?onocoti)lebonen» 3d) bin bal)ee geneigt, bie £)ebnung in bic %;^e bee ^iperaceen ju jlellen , benen fte wa()rfd)elnlid) ndt)ec flel)t, al6 anbern bt^ je^t entbetften ^flanjen. 5Ö a t e r I a n b. ad)fen in ruhigen 5D3affeen unb an ^m6:}ttn Stellen in ©ubamecica unb auf ben Snfelu an ber £)jifufte 2(fcica'ö; 1 2(et ftnbet fid) in 5^orbamerica_ (5lgenfd)aften. Unbefannt. S3eifple(e, Lacis, Podostemum, Hydrostachys. CLXIV, Callitrichineae. Callitrichineae, Link Eiium. 1. 7. (1821.); Pec. Prodr. 3. 71. (1828.); cine JtbttjetUtng bee ^alorageen. Lindl. Syiiops. 242. (1829.) £)iagnofe. 2(d)lami;be, frautartige S)icoti)leboncn, mit einem toiees fdd)rigen £)t>arium, «nb einjelnen, fc^llbformigen ©aamen. 3(nomalien. -i 273 833efent ticker ^^arocter. — SShUfjen Qmo^nü6) ctugefc^tcdjtfg, einf)aufi^, nacEt, mit 2 l)of)tcn, gefärbten S)ccf blättern ; ©taubfabcn etnjcln^ filament fabenforinig, (angg bcr SSlittc gefurcht; ©ta iibbeutel nicrfor» mig, ctnfad)cn'g, jiinilrlapptg ; bte Älappcn öcni unb binten fid) ofjncnb. Du as tium cinjcln, uterfcitig, ütcrfddjcn'g; (giei-rf)cii einseln, fdjHbfoniitg; ©riffct 2. red}tö unb Unt^, pfnemig; Starben blofsc 'Puncte. S'f"rf)t"i.nerfäd)crig, ßierfaunitg, gcfdilopcn ; ©a a men [d)ilbf6rmfg ; (jmbn)0 giflüi-^t, in ber 2fd)[e uon fU'ifd)igi'm @iwei^; ©i^ nab eld) en \d)i- iauq; gcfntmmt, oben; ßotyUs boncn febr hirj. — Älcine Ür autartige SBajftrpflanaen, mit gegenübtvftcs l^enben, einfad)en, ganzen S t d 1 1 e r n. 33 l ü tf) e n ad)fc(fitänbig, einjein, fttjr ttcin, !!Ü e nu a n b t f d) a f t c n. ^d) i)abe irt meiner Synopsis bemccft, „bi-t§ bie 2}erroanbtfdHift biefer Drbnung jit nnbern Dicotplebonen gan5 gleid^cc dlatm mit ber üon Lenina ju ben SWonocotplcbcnen ijl; jcbe bietet bie niebrigj^e bekannte £)r!^anifation<^fIufe In it)cen dUifffen bar." »^c. SSroivn ()dlt [ie ben ^alorai^ecn vcrwanbt; eine 9)?etnun9, wei" d)et id) beijTimme, o()ne £)ccanboUe'ö (^rflarung beö 23au'g bec S3lui()cn anjunr()men; aber juglcid) geflebc id), bap bitfe 95ertt)arvbt- fd)aft iveniqer jlarf i|T, alö ju tvunfd)en tDace; ifi cg nid)t Dielmef}r eine Anomale 5'-'*tni einer veifietnerten ßuphorbiacec , ober gel}6rt [te äu ben ^oboflemecn? 2(lle6 biep ijl norf) iinentfdiieben. 23 at er ltcoti;(eboncn, mit einer unbeflimmten liva jabl hangenber 6ifrd)en, einzelnen S3lütf}en, einem cinfdd)rigen Stiarium, unb einem me()rt()eitigen Äeld;» 5f noma It en. 5Bcf<'nttid)er (Sf)aracter. — ^Blütben einbduftg, .K e ( d) unten, me{)r= tbcilig. 5Kdnntid}e; ©taubfaben oon 12 biö 20; gilamcntc fet}lenb5 ©taubbeutet ^treifddjcrig. aöeiblid)c: Do art um frei, ctnfdd)crig; @i'; d)cn ctnjeln, bangcnb; 9larb e fabenformig, fd)ief, fi^cnb. Siuj} einfdd)crtg, ctnfaamig, gcfd)lo)ycn, in bie üerbdrtetc Starbe enbigenb, ©aame l)dngcnb, eins jcln; Simciß 0; @mbn)o mit 4, abiuedjfttnb fieinern Soti)(ebonen; gcbecs d) e n mcbrbldtterig ; ©d)ndbctd)en oben.' (ßec.) — ©d^wimnienbc Äcauter/ mit üietfpaltigen jeUigen S3 (dt tern. 23eriranbtfd)aften. £)iefe finb noc^ nld)t genau bef^immt. Stt $^o(ge ber Si^^t ber SDtcotptebonen fifollte fie 3^id)arb bei bie 6onife= ten, mit n)cld)en fte, trie c6 fd)eint, feine lixt von 93envanbtfd)aft ^aben. £)ecanboUc beßef)t auf il)rer S3cjiel)ung ju Hippuris unb Myiio- phyllum unter ben ^alorageen, ron iro(d)en fic ftd) butd) if)C frele6 £)üarium unterfd)etbet; unb er tDt'rft bie %xa%t auf, ob Najas, tvefdbc nad) 3)?e^rern bicotplebonifd) iff, nid)t ja berfelben £>tbnung gebort. Äann biefe gamilie irgenb eine SSen\)anbtfd)aft ^u ben ^obofiemeen l)aben? ^fgarbt) jlellt fie unter bie gluolalen (S^ajaben). Sinblcy'S ^panjenf^pem, 18 274 9}ateclanb. ©ic ftnbcn ftd) in ©cdfcen in (Suropo* © igen fdbaf ten. Unbcfannl. SSeifpiel. Ceratophyllum, 2. ^[langen mit einblättriger Blume, 2!)a§ ^cnn5cirf)en, burd) tt)eld)cö btcfe 3f6tl)eilun9 bec 2)icof>;[ebonm t)on ben Ufjtprn (©. 42.) fid) iinterfdicibet, ijl ba§ 3ufiinimenl)atigon bft Svdnbct bcc 55li!nicnb[dttcc In eine Otc^re, ba()rr bec dlame 9)?onopetas len, inbem bte SUimenbldttcr äufnmmcn eine einzige 23lumenf)üüe bilben. Sm 31'IIjjcmcinen ifl eä leid)t, bicfcö Äenn5cid)en aufjufinben, unb ble [o «nter[d)tebenen Sirbnungen finb fiic ftd) \)oÜfomnicn natitrlid) ; adein iw weilen beft^en mand)c Gattungen in pclppetalen Srbnungen 95tütl)en mit cincc cinbtdttetigen SStume, roie bei bcn ßiaffiUnceen; bicfe 5düe ftnb jes bod) feiten, uiib müljen alä ?fnönat)mcn •oon ber 9?eget betrnd)tet »Derben. 3n ben meij^cn- i5düen Iciffen fid) bei mcnopetalcn ^flanjen, »veld)e ju polppetalen £)i-bniuigcn gel)6ven, bie 25Utmcnbldttec leid)t v»on cinnnbec trennen, tt)eld)eg bei ben wahren SKonopetaien nid)t ber §aU ifi; bod) fin* bet bic§ ntd)t imtner fratf* 2(uönat)nien mit fct)(enber S3tumc finb ans ^erorbentiid) ungcn)üt)ulicl) ; Glaux unter ben ^rinnttaceen ijl ein felteneS SSeifpicl baycn. COZcnopetaie £)rbnungen ndi)ern fid) ben ^otrpetalen , Tfpetalen ober 3(d)lami)ben, aufjer bcn unter ©. 43. angegebenen ^uncten, nod) in mans d)en anbern, befonberg burd) bie Slicineen, iveld^e mit ben Oil}amneen in na\)it äJevbinbung fte^en. Uebccfidjt bei* Srbnungen, 166. Ilicineae. 167. Styraceae. 168. Belvisiaceae. 169, Siipotcae. 170. Ericeae. 171. Epacridfiae, 172. Vacciiiieae. 173. Pyrolaceae. 174. Campr.niilaceae 175. Lobeliaceae. 176. Glood< noviae. 177. Stylideae. 178. Scaevoleae. 179. Biuüoniaceae. 180. Papayaceae. 181. Cuciiibitaceae. 182. Piaiitagir.eae. 183. Plumbagiiieae. 184. Dipsaceae. 185. Valerianoae. 186. Compüsilae. 187. Calyccreae. 207. 188, CTlübularineae. 208. 189. Stellatae. 209. 190. Cifichüiiaceae. 210. 191. Capiifoliaceae, 211. 192. Lorantlieae. 212. 193. Potaliaceae. 213. 194. Loganiaceae. 214. 195. Asciepiadeae. 215. 196. Apocyneae. 216. 197. Gentianeae. 217. 198. Spigeliaceae. 218. 199. Convülvulaceae. 219. 200. Polemoniaceae. 220. 201. Hydroleaceae. 221. 202 Ebenaceae. 222. 203. Columelllaceae. 223. 204. Jasmineae, 224. 205. Oleaceac, 225. 206. Myrsineae. 226. Priniulaceae«. Lentibulaiiae. Gesnercae. Orobanclieae. Scrophularincae. Rliiiianthaceae. Solaneae, Acanthaceae, Pedalineae. Cyrtandraceae. Bigiioiiiaceae, Myoporineae. Selagineae. Verbenaceae* Labiatae. Boragineae. Heliotropiceae« Eluetiaceae. Cordiaceae. Hydrophylleae, £75 CLXJI. II i c i n e a e. lUcineae, Ad. Brongniart Memoire sur les Rhamnees, p. 16. (1826.) 5 LtndU Synops. p. 73. (1829.) — A(iuifoliaceae, Dec. Theorie, ed. 1. 217. (1813.); eine 2£btI)ciUinq bcr 6claj!rinccn/ Ibid. Prodr. 2. 11. (1825.); Marlins H, R. Moii. (1829.) Sirtgnofe. ?0?onop£'ta(e SHcotpIcbcncn, rait cinfm freien, jtrei= h'xi fed)6fiid)crigen IDimrium, tesetmdpigen Slüt()en, einec bejliramten 2(njal)l fcangcnbec (5ierd)cn, eiiiei* oiei-= bio fcd)ö(appii]en S(umc, cinec ben 58lu= raenlappen gleidjen 3al)( ©taubfaben, unb mit (^iiüdp t>evrcf)cnen ©aamen. 2f no ma lien. S5lutt)en bei Prinos unb Nemopanthes einge« fd;Icd)ttg. SBefcntnc^ev 6l;afactev. — Äeldj&Iattcr 4 big 6, in becÄnofpc gcfc^iinbclt. SS(ume oier; ober fitnft()ci[ig, bobcnjldntig, fn bcr Änofpe ciefd)in= belt, ©taubfdbcn ber ffidime eingefügt, mit it)ren 3(t'f4nitten abiced^felnb; gilam ente aufredet; ©taub beutet angctuad}fcn. ©d)cibc fi1)Ienb. Dvias rium fleifdjig, fret, etwaS abgcftu^t, mit 2 big 6 gad)ern-, ©ierdjcn einzeln, an einer becberformigcn 9fabelfd)nur tjdngenb; Slarbe fafl: fi^cnb, gelappt. §rud)t fieifd)ig, gcfc^loffcn, mit 2 biö 6 (Steinen, ©aame aufgei)Qngt, fajl fi^enb; (Siiueifj gro^, f(cifct}ig; ®mbn)o fleiii, jroeitapptg, gegen ben fllahd gewenbet, mit f (einen (5o tplebonen, unb oberem ©d^ ndb elci)cn. — SSdus me ober ©trdud)e. S>(dttcr Qbwed)fctnb ober gcgenüberjlel;enb/ (eberig. SStüttjen flein, acl)fe(ftdnbig, einjeln ober biif(^elig. 9Serir»anbtfd)aften. 2)ie Srbnung ivirb \)on bcn meiffen 55o5 tnnifern ju ben 9il}amneen gejat)^, ahn »on 2{b. S3rongniact woi)l ltnterfd)ieben, raeldjcc bemerft, bap >^c. bc ^uffif it'6 SSorfdjtag in feinen Genera Plantarum , bnp bic Sücineen n)ai)ifd)ein[id) unter bic COi^onos petalen, bei bie ©apoteen ober ßbenacecn ju jlelien fepen, n)a{)rfd)einlid) angenommen tvcrben muffe. 9}cn ben ßelajliineen, mit bencn ft'c in ben meiflen neuern ^I^erfen vereinigt trerbcn, unterfd)eiben ffe fid) burd) bie ©ejialt i[)re6 Jve[d)6 unb S3lume, burd) bie (Stellung unb Sinfügung \i)xet 3 unb ber i5rudl)t. Sn biefen ^i^e3ie()ungen finbet fie ^r. SSrongniart mit ben ©benacecn fo tjollfommen übert'injlimmenb, baf fi'd) bie Srbnnng in ber 3;^at von ben Sliüneen nid)t tvefentlid) unb nur in hen Äenn5oid)en bon untergeorbnes tem Stange unterfd)eibet, tvie burd) bie iveniger tiefe S()eilung beg .^eld)§ unb ber 25!iime, bie oft in boppelter 3al)l ber 23[umfnabfd)nitte üor()an= benen «Staubfaben, ben bii'meilen getl)et[t.'n ©riffel, bie genj6l)nlid) 2 feits trdrte fte{)enbe Gierdjm entl)attenben ^äd)cv bc§ ADnariiimö, unb enblid) bct- burd), hci^ bie ^adjet ber §rud)t nid)t beinl}art roerben, n;ie bei ben metflen Sücinecn. $öon STfartiug (le'Ut fic in bic dläi)e bcc ^olpgalccn. SSat erlaub, @ic ft'nben ftd) in vcrfd)iebenen Sl)ei[en ber (Srbe, befonber§ in 5Beftinbien, ©übamerica, unb auf bem SSorgebirge ber gu* ten 4^offnung. 9)?el)rere werben in S^iorbaraerica angetroffen ; nuc 1, biß gemeine (Sted)palme, in (Suropa. (5igcnfd)af ten. 2)ie Stinbe unb bie S3ecren ton Prinos ver- ticillatus beff^en in au^gejeid)netcm ©rabc bie ßigenfdbaften üegetabitis fd)er, jufammenjiebenbec unb tonifd)er Heilmittel, juglcid) mit fdulnifroi; brtgen Gräften, roetdje von 2(mecicanifd}cn 2(erjten l^od;lid) gepriefen tvcrben. 18 *. 276 S5acton 1. 208. Prinos glaber unb Ilex Paraguensis iDerb?n olg Sf)ec gcbvaudbt; bee Ic^tcre liefevt bag unter bem 9?anieit Mate in S3ras ft'licn berut)mtc ©etvanf. Mypnda Gongonha ijl Ijamtveibenb, Dec. SSeifpiele. Ilex, Prinos. CLXTIL Styraceae. Styraceae, Rich. Anal, de Fr. (1808.) ; von Martins N, G. et Spec. PI. 2. 148. (1826.) — Ebenaceae g Styraceae. Dec. et Diibn, 320. (1828.) — Symplocincae, Don Prodr. Nep. 144. (1825.) — Styrac.inae, Dich, in Humb. Nov. Gen. et Sp. 3. 256. (1818.); Synops. 2. 315. (1823) — Halesiaceae, Don in Jameson's Jouin« (Oec«1828.)j Link -iQantb* 1. 667. (1829.) Stagnofe. 9)?Dnopetn(e 25lcofi)feboncn, mit einem untern, mef)rj fac^rig^n Düarium, einec bcfiimmten 2lin^a\)l @ierc(;en, unb nbiüccl^fclnben SSidttern. 2(nomali«n. SÖefcn tUdjev ef)Civacter, — Äeldi unten ober oben/ mit 5 5fbfcöntti ten, blcibcnb. S(time bobcnllnnbtg, einbtatteviii, bie 3at}t tbrer 2fb[d]nittc i)äu; fig »on ber be§ Äetd^ä ocrfd)icbcn; in ber Änofpe gefdjinbeft ©taubfabcn in bcjtimmtev ober unbeftimmtcu 3i{)I, üon bcr S3litmcnröt)re entfpringcnb, oon ungteidjcr fiange, auf oerfAitbcne Sßeife, über mcill nur (cid)t jufammenf^dngcnb ; & taub h tut Ql aufc(crjad)fen , jiüeifärficrig , auf ber Snnfnfcitc fid) fpaltcnb. Düariüm frei ober bem Äctd) anbdnc^rnb, mit 3 biä 5 ^^ß'^'^rn; Sierdjcn in bcilimmtcr 3a!)l/ bie obern büeibenb, bie untern bdngcnb ober umgefeljrt. ÖJrif; fet cinfadi; 9Jarbe ctiöaö fcpfforniig, grud)t fteinfrud]tartici, mit barauf fte» t)cnbcm ober fte einfel)liefu-nbem Stüd) , ein-- biä fünffddjerig. ©aamcn auffieis fienb ober aufiiebdngt, einj^eln, mit einem in ber SJlitte beö (Sitoeifjeö liegenben 6"mbn)0/ beijen lanc\(^ ©c^ndbe(d)en gegen ben 9fabct gcmenbet ift; Sott); lebonen eben, blattartig. — SSdume ober @trdud)e. 25 latter abwed)s fedib, ol}nc SZebenbtdrter, ge»t)6i)n(id) ge^d()nt , bei'm Sroccnen ftd) gelb fdrbenb. ffilütl) en ad)fe[frdnbig, cntwcbcr einzeln ober geljduft, mit fd)uppcnfornügcn Secfj blättern. Die ^aare oft fternförmig. 2}ern)a nb tfdbaf ten. £)ie unter biefec ^Benennung begriffenen ^flanjen erforbern eine fovgfdttigc Unterfnd)ung unb S3ej!immung. baä (entere Äcnn^eicbcn, burd) bie btumenfidnbige tSinfugung ber (Btaubi fdben, burd) ben befonbern Umjlanb, ba^ ein Zbell ber (I:ierd)en aufred)t unb ber anbeve gejlüvst ijl, unb buvd) ben einfad)en ©rtffel. 2Son 9J?ar» ttu6 bdlt bie ©trraceen mehr fur gamcpetal al§ fur monopetat, «(lein tDorin beru()t ber etgentlid)e Unterfd)ieb in bem (Sinne biefer ^Tuebriufe? ^aä) S^m Son finb bie ^alefiaceen eine 'oon ben ©tnraceen wdt t^er^ fd)iebenc föruppe. Jamesori's Journ. 1828. Dec. 2)ie föattung S3mplocos ifl in ber i^rad^t üon Styrax unb Halesia etivaö üerfd)ies ben, inbem fiV bei'm Srocfnen gelb wirb. Sufficu äief)t bie ©attung 277 Styvax ju ben WleViaceen, mit ireldben biefc j^'^oiit^P «nftrclti^q grope 93pcs umnbtfd^aft t)at. 2)ecanbolle l)a[t [teben Sernfticmiaceen nal)c üec= ivanbt. Essai medic. 203. 2}atcc(nnb. (Sie ft'nben ffd) in D^oub s unb ©ubamocica, innec; unb niifjcvbalb ben ;j!iopcn, unb im ti-o|.ni'd}cn 2(ftcn unb Gbina. (St9enfd)af ten. [9?and)C '2(rten bee ©attuni] Symplocos weX' ben jum ©clbfarbrn angeirenbot; anbre, trie Alstonia thcilormis, ges braud)t man, ivei^en finc6 fd)aHid) jufiimmen5iel)cnbcn (Steffel bee SStats tcr, al5 Sbee. Siec ©tocap unb \>ai ^^enjoel^n-^, jwei iroMriedjenbc ^d}leinif)ar5e, iveld)e iui6 »^arj, SScnjoefiutre, unb einem cigcntt)um[td)en iUomatifd)cn ©toff beistehen, fmb bas ßrjeugnijj jweiec 2lvten St^rax. 23eifj)iete* Styrax, Ilalesia, Syiuplocos. CLXVIIL B e 1 V i s i a c e a c. Belvisieae, R. Brown in Linn» Trans. i3. 222. (1829,) 2) i a g n 0 f e. ^ohjpetale Sicotplebonen, mit einem untern Öoatium, einer Idngö gefalteten, me()ilapptgcn SSiume, afenjcdjfelnbcn SSlattcrn, unb einer unbejltmmten 2In,;;al)t 6"icrd)en. 2(no malten. 9^id}t bcfannt. SÖefentltdjcr Sfjaractcv. — Äctd) einblättrig, ütctbenb , mit einem 0etl)ci(ten (Saum. 33 turne cinbldttng, Idngggcfattct (nul^rlappf;] ober unGctbtitt, cinfad) ober boppctt) , abfaUcnb. ©taubfaöcn in bcfttnimtcv ober unbcfttmm; tcr ^M, oon bcm ©runbe bcr SJtumc cntfpringcnb. D o a r ium untai; ®rifi fct 1; 31 art) c (appiii ober cd'fg. gru d) t beerenartig, mcbrfaamtLi. — © tr au= d)c. SSldttcr abn^edjfetnb, ganj, ot)ne SJcbcnblcittcr. S> l üti; cn ad;[e(= obcc feiten jtdnbtg, cinjetn. R. lir, 51>ern)anbtfd)aftcn. ©g ill won biefer bunfeln gi'.niilie nur tfc« nig befannt, unb nur, bap fte ju feiner ber biö je|t aufge|!e(lten £)rbi nungen gejog^en werben fann. Snbem man fie neben bie ©ti;raceen ITcIlt, h\\\vi man nur fagen , \)Ci.'^ fie biefer £)rbnung iUw fo al}nlid) finb, aid irgenb einer onbcrn. Sßaterlanb. 2{fricanifdic (Strdud)C ober S3aume. 6 i g c n f d) a f t e n Unb ef annt, SSeifpiel. Belvisia. CLXIX. S a p o t 8 a e Sapotae, Juss, Gen. 151. (1789.) — Sapoleae, II. Brown, Prodr. 52S. (ISiO.) £)iagnofe. 5D?onopeta[e 2)icotp(ebonen, mit einem freito, mel)r; fddirigen £)oarium, regelmäßigen 5ötütl)en, einer bcflimmten ^ahl aufred): tcr (5it'rd)en, einer gcfd)iube[ten S3(ume , unb (Saamcn mit einer beiners nen (Sd)aalc, unb einer gropen, eine ii)ier (Seiten gan^ einnel)menben 5iarbe. 2(nomalien. 278 « aBefenttic^er (5f)aracten — SSlüt^en ^witter. Äelc^ octfjeia, res gelmd^ig, bleibenb. S5litme cinblattn'g, bobenftcinbtg, rcgefmafjig, abfallcnb, bic 2Cbfd)intte geiootjutid^ in bcr 3af)l ben Äetdjabfc^nittcn gleich, feiten jinet ; obec brcimat fo oicl. ©taub fab en »on bit SSUtme enffprtngcnb, in bcjümmtec 3at)l/ getrennt, bie fruci)tbaren in ber ^ai)i ben Äetdjabfdjnitten gleicl), unb bcnjenigcn »on ben S3(itmcnabfc{)nttten gegcnübcr|lel)cnb, ipclc^e mit ben crftern (ibiüed)fe(n, feUen md)v-, ©taubbcutel gcit>6t)nlic^ au^iüarts gcioenbet; bie uns fru(jötbaren ©taubfdben in bcrfctben 3al)l, Juie bie fi'uditbaren, mit benen fie abiüed^fcüi, bisweilen fc[)lcnb* Öoarium 1, mit met)rern gad)ern, in jebem beci felben ein aufrcd}tc6 Si'djen ; ©uiffel Ij Siarbc ungct(;eilt/ bieweilen gelappt, gvud)t beefcnartia , mit mebrcrn cinfaamigen gdd)eni, obec burd) geblfd)las gen mit nur 1. ©aamen nupdfjnltd), biöiüctlen in einer mcl)vfdd)i-i9en (9hip;) ©d^aale ^ufammeni;dngenb. ©aamenfd)a a le bcinljart, glanjcnb, iljrc innere gtdd)e glanj^loä uub iücid)er, al?^ bcr übrige Sijcil. @mbn)o aufrecht, gro^, ,it)ei^, gciro^nlid) in fleifctjigeö ©iwci^ eingefdjioffen. 6 o tpleboncn , im gaU 6in)ci^^ oorl)anben, blattartig; wenn eö fd)lt, fteifdjig unb bigweilen ücrwad^fen. ©d)ndbeld;en Eurj, gerabe ober ein wenig gekrümmt/ gegen ben 9fübel gewen* i>ü. i^cberi^cn nid)t beutlici). — SSdume ober ©trdudje, befonbers in hin Kropen ju ^aufe, unb oon einem SKilc^faft j^ro^enb. SSldttec abweei^felnb/ oi)m Slcbenbldtter, ganj, lebrig, S(ittl;en|l:anb üd}felftdnbig. QScnuanbt fd) nften. S)iefe £)i:bnitn9 \tei)t fid)er ben (S6enacem nctl^e, mit bcnen fie in bei* Scad^t, bem baumaiti.qen ©tamm, ben ab: wed)fetnben ganzen flattern, itnb hm ad)fel[lanbi9cn S3lut()en überein* llimmt; fo tüic nod) in bei' euib(atteiti]en, regelmdpigen, bobenjlanbigen S3Utme, bem S)^ingct einet bobenftanbtgen @d)eibe, einem met)cfad)cigen £)t>acium , unb einer befltmmten 2(njaf)l (Sierd)?n unb ©taubfaben, 3e= bed) unterfd)eibet fte ftd) in mciicern ^uncten. Sie ©apoteen l^aben gcs tv6l)nltd} einen 9??i(d)faft, unb bep^nlb ge[)6rt \i)t »f)olj ^u ben iveid)ei'n irrten; if)« S[ütl)en finb Ret6 3>vitrer; bie Äeid)* unb S3lumenabfd)nttte jieijen oft in einer boppelten 9?et()e; \i)xs ©taubfdben |Tc!)cn immer in einer einzigen Siei^e, bie frud)tbaren feiten 5a()[reid)er, aiö bte Äeld)abs fd)nitte, unb ben 2(bt{)etlungen bet SSiume gegenuber(le{)enb; \t)v ©tiffet iji ungct()eitt; bie Siuter beS ÖuattumS finb immet einfaamig, bie @i'= d)en aufted)t; bie 'Saamenfd)aate if! bicf unb beinbact; bet (5mbrt)0 l|l gro^ in SSe^ug auf ba6 fleifd}tge (Siiveip, n)e[d)e6 bigweilen fe()lt; baS @d)ndbeld)en i\t fef)r hix^^^, unb unten. Sie Sbenaceen beft^en feine S0?ild) , unb bog >f)cl5 \\t fel)t t)iut; bte Slütl)en finb gen)ol)nlidf) etnges fd)led)tig , bie 2fbfd}nttte beg ^old)6 unb ber 23lumc meift immet in ei« net einzigen 9vei()e; bie ©taubfdben finb geroobnlid) üerboppelt , unb ents »uebet jiDei ober t)iec ^al fo Diel, alä SSlumenabfdmitte obet, ttjenn fic il)nen gleid), mit il)nen abn)ed)felnb ; bet ©ttffet ij! im ^fllgemeinen ge= tl)eilt, bie g^dd)et beg iDontlumg bign)filen jiveifaamig, bie (5ierd)en ims mer l)dngenb, bie @aamenfd)aate bünn unb tvcid), ber (5mbti;o üon mitt- lerer ©rope ober flein in ^infid)t auf ha^ fnorplige Siweip, n?eld)eg im= mer uor^anben ifl; bas ^ontu^ vergiftete, weit Don S5ienen ani ben S3tutf)cn ber Azalea pontica eingefiimmelt tvorben. Die @d}6plinge von Andro- meda ovalil'olia oeigiften bie Riegen in 9?opa[. Do/i Prodr, 149» Dr. ^oröficfb b'lt bcliauptet, baf baö fc^c fludjtige, ()i{jenbe £)el t)on ei,qenthimiltd)cm ©eviid), ive(d}et^ bie 3at)anefen bei rbeitmatifdjen S3e= fd)n?ei-ben gcbiaudjen, non einer 2(rt Androineda erbaiten merbe. ^ins- lie, 2, 107. 55eifpletc. Erica, Andromeda, Ledum, Rhododendron, Azalea. CLXXI. Epacrideae. Epacrideae, R. Broivn Prodr. 535. (1810.) 5 Sin? ^anbb. 1. 601. (1829.) eine 2tt)tt}eiUn!g ber Sriceen. Siagnofe. 9)?onopetaIe £>icoti)!ebonen, mit regetniaptgen S5iu= tl)en, einem freien, mc()rfdd)ngen £)ünrium, gefd)!nbelter S5lume, einjel^ nem ©riffet, unb trocfnm, einfad}ngen (Staubbeuteln. ^[nom alien. Aionotoca befi|t nur ein einfad^rigfö Öoarlum* SB c f e n 1 1 i d) c r 6 b a r ac t e r. — Ä c l d^ fü ti ftl)cfltg ([cf)r feiten Diertbets ItiO/ oft (^efdrbt, bteibcnb. $S ( tt m e bobciiilünbig, cint'ldttrig, cntrccbcr abfallcnb ober nnlEcnb, tngwctten tn 5 i'tücEe treiiiU-ar, bcr ©aum mit 5 (fetten 4) gtcis d)cn 3fbfd)iiittcn, bigiücilcn, in So.'ijc 3ufii'"mcnt)dngcng bcr ^U'fcbnitte, queer ftd) fpaltciib, in bor Aiiofpe Happtsi ober ciefd)!nbctt. ©taubfäben in bcr ^d)i bcn §Puiinu'nabfd;nittcn gtcicl}, iiab mit i[)ncn QbnH'd)fc(nb ; fcl;r fetten in geringerer 2tn^a()l. gita men tc von bcr Shunc entfpviiigcnb ober bobcnitdnbig. ©taub; beutet ctnfacl)/ mit einem einzigen ÜBlumentlaubbcfidltcr, we(d)cr eine üoUildn= bigc, biänjciten mit einem Sianb oerfeliene 2Cbtl}cilung bilbct; unact()eilt, tdngö ftd) offiicnb. S3lumcnflaub entsucber fall runb, ober auö 3 jufammcngemad)* fencn hörnern gebilbet. Ooarium fi§cnb , gciüobnlicb am ©vunbe mit 5 ges trennten ober jufammcngewacbfcnen ©djappen; mit mefirern, fetten mit einem einzigen g^d)e; Sierdjen einjetn ober tn unbejlimmtcr 3abt; ©rtffcll; 9Zarbe cinfad) ober btSiueitcn gcjd(;nt. grud)t fteinfruc[}tartig , beeren: ober ifapfctartig. © a amen mit Giiiiet^. Ömbri)o jlielrunb, gerabc, in ber 2(d)fc, über batb fo lang, atö i>aä Siinet^. — g;trdud}c ober Heine SBdume» ^aare, ipenn >ücld)e uoebanben, cinfad). S5(dtter übmed)fc(nb, febr fetten gca genübcrftcbcnb, ganj ober biöioeilcn fdgcjdbnig, gcmobnlid) gefttclt; it)r ®runb biäireitcn criDcitert, fappcnformig, übcreinanbergrcifenb, unb i)a(b bcn ©tdngcl fd)cibcnartig umfajfcnb. 2^ tut bcn »üci^ ober purpurroth , feiten blau, entmcbct in 2tebrcn ober in cnbftdnbigcn Sraubcn ober ctn,xcln unb ad)felftQnbig; bcr Äcli^ ober btc $S[umen|ticld)cn mit 2 ober mcbrcrn Sectbldttcrn, lüelcbc geioöbnlicb mit bem Äeld) pon glcidjem ®ciücbe [tnb. 23envanbtfd)aften. 2^ierc £»fbnnng unterfe-()eibet fi'd) tion ben ©liceen blcfj burd) ben 23au beS @taubbeutel6; allein ba biefeö S)xQan fing ber vf)auptf"enn^eid)en bee (Sriceen ifl, fo jiebt eine n)cfen(lid)e Zb^ ipeid)U!jg \)on bemfeiben (S5au) and) befonbre folgen nad; fid;. S3ei ben (Sliceen entbalt ber (Staubbeutel jivei Sad;cr, wcklji geirobnlicf) mit bi'fonbcrn ^fnbangen ivrfeben ft'nb; bei ben ^pacribeen ifl er btojj ein; fae1)riy, unb cl)nc alle ^^Cnbiingc. 2)ie Orbnung ift merfivüfbig , bap fic Vierten foivobl mit einer beftimmten, a(6 mit einer unbcjlinimten 2(n3al;t ©aamcu entlad lt. 282 SSatetlrtnb. ©ie ti3ad)fcn fammtdc^ in ^diflrrttlen obec ^ofpncs ftfn, wo ffc in eben fo gropcc 9}?cnge Dorl)nnbcn finb, otä bic Jpaiben auf bem SSorgebircse bee guten .^'C'ff"""^- ^5 iff ineifiüuvbig, brt^ ftd) nuc 1 obec 2 ^Pflanjen auS bee gamilie bee (Sriceen in ©egenben finben, voo ©pacribeen rcacbfen. ßigcnfdjaften. Sic ^xu(i)t tion Lissanthe sapida, 2(u|!ca« ltfcf)e ^eibelbeeve genannt, ift cfjbau. Jöor^üglid) merfnjurbig ftnb fte we: gen bee gvopcn ©d}6n^eit bee S3luti)en üielec ^frtcn. SSeifpicle. Epacris, Styphelia, Leucopogon, Sprengelia. CLXXIL Vaccinieae. Vacclnieae, Dec. Theor. elem. 216. (1813.) 5 Dec. et Duby , S15. (1818)5 Lindl. Synops, 134. (1829) £)iagnofe. 9}Zoncpctalc 2)icoti)Icbonen, mit einem untern SDxtci- dum, einci- regelmajjigen 25tume, einet faftigen S"t*t, unbeflimmtcn 3ai)l ßietd^en , abtved)felnben SSldttecn unb gefpovnten «Staubbeuteln. 2( n 0 m a I i e n. SDSefentltdjcr (Sf)aracter. — Äel^ fret, gaiu ober mit 4 biö 6 Caps pen. Siume einbldttrtcj, fo oictlapptg alö bcc Jteld). ©tau Haben ncti-'f"nf/ in bcr boppeltcn '^at)l bcr S3(umcn[iippcn, einer fruditfnotcnflanbigcn ®d)eibe ein« gefügt; © taub t) c utc I giüciljorntg unb jwcifddjrig. Doarium unten, Dicvs über fünffäd)n'cj, üiclfaamfg; ©riffcl einfadj; 9iarbe einfach. SScereoon bcm bd'ibcnbcn ÄcKtfaum gefront, fafttg, r>icr; ober fünffädjrtg , Diclfaamtg. ©a a men ftctn; @mbn)0 gerabe, in bcr 2(d)fc cinc6 fletfc^igen @iiüei^e6 ; So» ti) (ebon en feljr furj; © d)näbe l(^ en lang, unten, — ©trdud^e mit abs wed^felnben, Icbrigcn Slattern. 2Serii>anbtfd)aften. 25ie £)rbnung njar frubec mit ben Griceen toerbunben, unterfdjeibet fid) ciha burd) ba§ untenjlel)enbe £)oarium unb bie faftige ?5iud)t, Zd). 9iid)arb vereinigt fte mit ben ßöcallonieen, tveldje aber burd) bie vtielblattiige S3tume, unb bie bee 2dngc nad) fid) trennenben (Staubbeutel u^efentlid) »eefdjieben finb. 2^te ?0?i;etaceen finb offenbae burd) bie üielbldttrige 23lume, bie gegenuberf!ei)enben, mit burcl^- [id)tigen ^uncten bejeid)neten 53tdttec k. baoon getrennt. 2} a tec la nb. Sie n)ad)fen in [Rorbamerica, wo fie fid) h\$ ju '!)in n6rblid)cn Sceiten in grofu'c ^ulle ftnben; in (5'uropa fommen [ic nuc fparfam \)oe; in ben v^^odjlanben auf ben @anbirid)öinffln finb fte jiem; lid) gemein. (S'igenfd)aften. n, abwdrtS gcs Jicigton öviffel, jiveifddjvigen, tvocfncn ©toubbeutetn mit 2(n()inigen, ges flitgelten ©aamen, unt) einem i'leinen gefi luvten (5mbci)0 in fleifc^igem Gitveiü. ^Cnomatien. Deu ©riffet i(l nid;t tmmec abirdrtS geneigt. ß6 giebt and) eine f!i\uid)artige 'iixt Pjrola. SB cfcn tn d) cr S()ar acter. — Äeld) fiinfblattrtg , blcibcnb , unten, SSlume einblättrig/ bobenjlanbig, regelmäßig, abfaUenb, t)icr= ober fünfjdbnig, in bcr^nofpe gcfd)iiibc(t. ©raubfdben bobcnftonbig, boppett fo üicl aii SSlus inenabfd}ntttc; (Staubbeutel jjiüeifddjrig, ber Sdngc nad) ftd) bffnenb, uiib am ©runbc mit 2Cnt)dngen ücrfct)cn. Duarium fret, öicr= ober fiinflfddjrtg, utct: faamig, mit einer bobcuftdnbigcu ©djcibc; ©riffetl, gcrabc ober abiüdrtö gc» neigt; 9(arbe ctnfac^. grudjt f'apfelartig, oier = ober fiinffdd)rtg, fid) offnenb, mit 9}iittenplaccnlen. ©aamen in unbeflimmtcr 3alj(, flcin, gcftiigelt; @m» bnjo ftein, geftur?t, am (Sub e Don fleifd)igem ©imeiß. — Äraur artige ^f(an-- jcn, fclren Jpa (b ft r d uc^ e, biSiüeitcn fd)maro|enb unb ot)nc ffildttcr. ©tdns gel runb , mit ©djuppen bebectt, bd ben ftraudjartigen 3trten mit SSldttern. 5iB latter entwcbcr feljlcnb ober cinfad;, gang ober gcjdl;nt. Slutl)en in enb^ ftdnbigen Srauben , feiten einjeln. 23ecn)anbtfd)aften. 503{c i>ei:fd)leben and) bic ^^amilien bee ßriceen unb £)i'oband)een fd)einen mögen, fo ftnb fie bod) burd) biefe v»oU= fidnbig uerbunben, n)e[d)e, mit bee regelmd^igen Slame, bet geringen 5^eis gung äuc Unregetmd^igfeit binfid)tlid) beS rtbwdrtS gebogenen ©riffelö, ben 5 Sddiern unb ben bobcnftdnbigen, tcccfenc gefpornte (Staubbeutel tragenben ©taubfdben bee er|!ern, bte Srad)t unb ben eigent()umlid)en S3au ber ©aamen bee lectern üerbinben 33on ben ©riceen unterfd)eibet man fte burd) i()re geflügelten (Saamen, ben fleinen ©mbnio, ten oft ah: n?drt§ geneigten (Griffet unb baö frautartige 2(nfe()en, fo wie burd) ble I)duftg fc()[enben SSldtter. DaS leitete JlVnn5eid)en fann jebod) bte €)rb= nung nid)t für ftd^ allein bef^immen, and) t|i eg in befonbern ©attungeit nid)t allgemein; benn Pyrola felbjl, wddje getit6()nlid) runbe (jCÜgrüne S3ldttec befi|t, begreift eine ganj btdtterlofc Tin uon bee 3;rad)t elnec Pterospora. 23 a tec Unb. (Sic ftnb in (Europa, 5florbameetca unb bem norblu d)en äfften 5u .^aufe unb n)a(i)fen In Sannenirdlbern, obee an äl)n[\d)m (Sigenfd)aften. Chimaphila umbellata ijlt ein auperoebentdd^ fcdftigeg barntreibenbeg ?0?ittel; unb befflpt, nad) 6rfa()rung, and) ftarf fontfd)c .Kedftc. 2)ie S3(dttec trirfen, auf ble S^aut gelegt, alä leid)te SSlafenjüge. S6 ift fe^c merfiDurbig, bafj ble ?{mecicanifd)en Zeqte t)ott C. maculata, einer fel)e na()e t)erbunbenen Ztt, be{)aupten , fi'c fei; ganj n?irfungölog. ^ al bflrd u ctje, einen rceifjen ?Oiild)faft gcbcnb. ÜB latter mcifl im^ mer abu->ed)fclnb, cinfad), ober tief gctbeilt, olinc 9Jcbenbldtter. Slütljen eins jeln, in Srauben , 3tet)ren, ober Stifpcn, ober in Äopfen, gcw5l)nli(^ blau ober ireijj, fcljr feiten gelb. Sßcnuanb tfdbaftcn. 7(1^ bicfeä SSerf eben gcbruift iritrbe, fnm mir eine \)ovti-efflidK 9JkOno9rap()ie biefec Sirbnung üon v^rn. "Uls p()onfe 2!)ccanbotU in bie Jpdnbe. 3d) tenure mit Vergnügen bie fd)d^biu-en SScmerfungen biefeg gcfd)iiften 23otaniferg bei Sarlegimg ber 93ern)ant'tfd)aft.n bcr ßampanulaceen ®einen V'hifid)ti'n nad) unter= fc{)fibcn fie fid) von ben 2cbcltacecn befonber6 btird) il)vc regclmdügc SSlume, i[)re mcifl immer getrennten ©taubfdben, i()rcn fugeligen (nid)t ctrunben) 23(umenflaub, bie mcifl langen unb dupcrlid) fanimtartigen 5^acbcn, bie jn()lceid)en -^egbcrflen am ©riffcl, unb enblid) burd) i()rc gen)6{)nlid) guc (Seite fid) offnenbe Äapfel. ,,dVid)t adein in ber (^eflalt, fagt er, fonbern audj in ber ^a'i)l ber St^eilc ijl: bie S3lut^e ber ßampanulacecu rcgelmdjiigrr nlö bie ber Scbcliaceen. 'rn. @o ijl oft hie 3al)l ber ?^dd)cc f (einer (nie grofcc) alö bie ©taubfdben ; bie 'K\}\ai)l ber ©taubfdben ifl bis^trcilen fleincc (aber nie groj^er), al§ bie ber 23lumenlappcn; unb eben fo iHH-bdU es» ftd; mit ben S5tumen[appen in S5eiiel)ung auf ben Äeld). (E'ublid) befi^cn bie Soboliaceen eine Slume üon fdjon gldn3cnbrctf)cr ^aibe, einec Sarbe, i-üe[d)c bei bcn Campanula gar nid)t Den-fommt; neun 3el)ntl)cilc ber Vlvtrn Don Ic^tein bcfifeen blaue 23lut()cn; unb bie, bei aield)en bie ??arbc r)crfd;iebeii ijl, unb ivo ciiuaß Üiütl; ^nnöUtütt, l)aUn bei ipcitcm beu 285 ®tiin5, J. ^. »on Lobelia cardinalis, nicf)t. 9?acf) ben Sobdirtcem fTnb b!e natiulidjcn ©ruppcn, mit bcncn bfe Gampanulacocn bie mcifTe SSe^iffiung l)abfn, o^ne 3rocifcl bie ©oobenoineen unb ©tj;tibieen , weldje einen 2;()eil bee (5ampanulaater(anb ©tc tvad)fcn vor^uglid) im n6rb[id)en ^fficn, Europa unb 9?orbanuTica unb ftnb in ben heipcn 5öe[tgegenbcn faiim befannt. 3(uf ben Stiffen, gelbem unb in ben SBdlbern ber Sdnber, ive[d)e fte betvohnen, ftnb fte bie fd)6nf!e ^ierbe ?!}?el)rere mevfroitrbige Wirten ftn= ben fid) auf ben Ganarien, @t. «^elena, unb ^lum J^ernanbej, Jpr» 2([pbonfe £>ecanboIle bemerft, eg fep „ ^n.Mfd)en bem 36 unb 47^ Ü?. 93. unferer ^balbfuget bie grofte TTujai)! ber 3(rten gefunben tvorbi-n; bie jlette ber 2{(pen, Italien, @ried)cnlanb, ber Gaucafng, bie ©egenb beg ?Iltai fepen il)r eigentlid)eg SSaterlanb. S^nfeitg biefer ©rangen, in tve[d)er 9vid)tung eg and) fep, nimmt bie 7l'njal)l ber 3frten rafd) ab. 2inf ber fublid)en -^albfugcl ijl bag SSorgebirge ber guten Hoffnung (34° ©. S3.) ein anberer 5!}?ittelpunct, um tveldien fie n?ot)nen, btt nid)t tt)eniger a\^ 63 2(rten begreift.. 2)ag dtima biefer ©egenben ifl von bem unferer ©ebirge fo verfd)teben, bap man ftd) leid)t benfen fann, bie '^Crten, iveld)e bafelbjl leben fonnen, fepen tvefentlid) von benen uns ferer eignen «^^ulbfugel Verfd)ieben ; unb in ber Shat geboren fie ju anbern ©attungem" SSon 300 2(rten ft'nben fid) nur 19 inncr(;al& ben Sropen. Sigenfd)af t en. S)er mi(d)ige ©aft ift ctivag fd)arf, aber ben= nod; Qcbm bie Söurjeln unb jungen ©d)0|Te von mc()rern, befonberg von 286 Campanula Rapunculus cbec ber Oiapunsel, »on Phyteuma spica- ta, Canarina Campanula etc., biSireilen d?af)i:un9§ai:t|fel ab. 2)ec ^aupttrertl) bee £>rbnung befltef)t jeborf) in it)xer: Bd)oni)i\t. i S3eifpiele. Campanula, Wahlenbergia, CLXXV. Lobeliaceae. Cainpanulaceae, § 2. R. Brown Prodr. 562. (1810.) — Lobeliaceae, Juss^ Amu Mils. 18. 1. (1811.) ; Vcc. et Duby, 310. (1828.) j Lmriiew Syiiops, 137. (1829.) SMagnofe. S)?onopefale, einen W\l6)\a^t fuiircnbe £)icotprebonen; wit einem untenffebenben £)iHn-ium, einet unregdmdpigen 25tume, jufams mencscantdifenen ©taubbeuteln, einet unbeRimmten 2(näat)l ßietd)cn, (n 5 2(brd)nitten , n3e[d)c bie ^nngenblume einet ßompoffte bilben, änfammen()dngen. Sie Dicttbe if! \)on .^aaten umgeben, n)e[d)e tr>a()tfd)finlid) bem €d)U'iec ber (?3oobenoüien n()n[id) ftnb , tt)e[d)er £)rb; nung bie ?obe[taceen fef)t naf)e jlel)en. •Demnad) nel}men fie in allem an ben 93erivanbtfd)aften bei- ßampanuUueen Sl)eil. ^^r. 2{lpbonfe £)ecrtnbotle beuttbeilt ben in meinet Synopsis of the British Flora ben ?obeliiueen beigelegten (5l)aracter mit Dielet Siüigf'eit, befonbetS in SSejug auf ben \i)xet ^axhi jugefd)tiebenen S5ed)er ober itraufe; bie^ trat ein S)tüc!feblec füc bed)etf6tmig. Tiud) ift c§ V)ielleid;t rid)tiger, Jasione Dielmel)c al§ eine ben Campanulaceen al§ ben fiobeliaceen angrbotige ^flanje ju betrad)ten. SO^ic fd^eint jebod) bie ©attung auf bet ©tdnjc ^tDifdien ben beiben £)tbnungen ju jlel)en. SSatertanb. Undt)nlid) ben ßampanulaceen, fd)einen fte Sdnbet in* tierl)alb obet: auf ber ©tnnjc ber Biropen, fiic foldjc ndmlid), tt>eld)e mebc Ädltc petttagen, üotjU3iel)cn. SBic ftnbcn fte in gtopem Uebetflup in 287 5BffiinbKrt, SSrafüicn; auf bcm SScrgcbirge iet guten v^offnung unb bm (SaiibivMd)infeln ; in dhite nnb ^fJeuijoKanb ftnb fic jicmlid) gemein. ßigenfdiaften» ©ie fi'nb fammtlid^, trcgen bec aupeiorbentlid)fn etltppig, bie JRdtibcr ber ^ibfdjnitte bitnner ali lit 5]Ritte unb in ber Änofpe einuHutö gefaltet, ©taubfcibcn 5, getrennt, mit ben SSlumcnabfcbnitten ab; ircd}fclnb ; (Staubbeutel getrennt ober jurannnciil}öngciib , jn?eifQd)trig, ber üängc nacb fid) fpaltenb. S3(uincn|laub cinfad) ober jufommeiigef^t. Doa« rium •^ireifäd)eri9,, feiten nicrfäcbertg, mit eir.cr unbeftimmten 3fnäal)l Stcrdjen, bigannlcn mit einer Sriife an fcinnn ©runbc jmifdjen iron ncvbern gifamentcn ; (i5rtffel 1/ cinfad}, fcl)r feiten getl}cilt; SJarbe fleifä}ig , inu-etl^u'lt ober jwei; lappig, üon einem bäutigen SBcdjer umgeben, grud^t eine gnu'i-- ober mcrfac^: tige Äapftl mit mkn an ber 2(d)fe ber, gciootjnlic^ bcn^^appcn parallelen, 288 fetten ifjncn oc9enüber)Tcf)enben ©d)ctbe»üanb bcfefligten ©aamen. 0 et a m e n Qmh1)m Itc^ mit einer »eibicttcn ©djaalc, wdAji bisweilen nupät)nlid) ifl:5 (S iit) ct^ fleifcljig, einen aufredjten @mbri)o einfdjließcnb; 60 tyUbonc n blattavtic^ ; gebcrd^en unbeutlicb. Ärautartioe ^pftanjen, fdten (Sträud)e^ ebne "5UJi(c^, mit cin= fad)cn ober bvüftcien >:^aaren, wenn bcrcn oocbanbcn [inb. S3(ättet: jerftceut/ oft lappig, obne 9Jcbciib(attcr. S3hUbenflanb enbftdnbtsj , uerfdjiebcn, Sßlü: ti)tn getrennt, gewotjnlid) gelb cbir bUnt ober blaßrotlj. 23ecwanb tfd)aften. £)ie genaue 23ecreanbtrd}aft biefei- £)cbs nitng mit ben dampanulaceen imb 2obe(iaceen fann nid)t bejireifelt wexs bcn, ftc itntovfdicibet fid) ücn ifincn biivd) bie S5erd)affenf)eit bei- Slutl)en5 fnofpe, iinb in bcm eigent()ümlid)fr (Sdjleiec bec D'^acbe, üon mcldjem fi'd) bei ben ßcbelfaceen ein 2Cnfa^ ftnbct, iinb roeld^ec in merfiDÜrbigec 2iu^i bilbung bei ben SSrunoniaceen tici-l)nnben ifl. J5ic irb e§, neben biefer 2(nrid)t, n)id)tig m beflimmen, ob bie ©taubfaben bei ben ©tptis been ben Jveld)abfd)nitten ober ben 23lumenabfd}nitten gegenuberfte()en. 2)ie leljta-e ©teUung n)6rbc bec .:P)ppotl)efe ju ©unflen fepn. £)iep ift ein ^unct, tv(id)er nid)t ganj (eid)t ju beftimmen fepn mod}te, inbem bie ©taubfdben feitlid) finb. Snbe^ mad)t eö bie ©egcntvavt unb Sl}ei(ung bec @d}(unbfrone (corona faucis) bei Stylidium jngieid) nid)t untt)at)r= fdjeintid), ba^ fte ben SSiumenabfdMiiiten entgegengefe^t finb.'' R. Brown in Linn. Trans. 1,2. 134. 3d) bin faft geneigt, ben ©d)teier al§ ein 2(nalogon ber gogbocflen, bec ßampanuiaceen ju betiad)ten. S3ei bic= fen nehmen fi'e bie 5idd)c bi-6 grofiein Sl)eiB beg ©liffeig ein; bei Lo- belia finb fte in einen ^uirl georbnet, inbem fie eine bed^erformigc Jlraufe bilben; unb bei ben ©oobenooien finb bie >^aarc, nod) immer quivlig, burd) i()c gegenfeitigeg 3ufiii^mf"(}*^i"9f" '" eine g(eid)formigc ©ubflan^ üeccinigt. SSateclanb» ©ic tpad)fen in 9^euf)oÜanb unb auf anbern Snfeln bei fublic^en füllen SJJeccg. 6 tgenfd)af ten. Unbefannt» S3cifplel. Goodenia, Vellcia, Leschenaultia* 289 CLXXJII. S t y 1 i d i e a e. * Stylideae, li. Brown Prodr. 565. (1810.) SJiagnofe. SÄonopetale, gv"«nt'nf<^« ^Dicotplebonen. 3(nomaltcn. SQSefcntltdjer Sfjaracter. — Äcrd) fret, mit 2 bt'g 6 3C6fd)nUtciv IWv lippt(5 ober rcgi'lmdt'ti;!/ blctbenb. S3 ( u m c einblätterig, fpdt abfatlcnb ; tf)r ©aum tinrcgclmäftg, feiten rcnctmd^ig, mit 5 biä 6, inberJCnofpc gefdjinbetten 3(bfc^uit= ren. ©taub fa ben 2; gitamcnte mit fcem ®rifei in eine CdngSfaule öer; »»adjfen; ©taubb cute I paarig, bi6»pctlen cinfad), über ber Slarbe liegenb; Slumcnjlaub fugeltg, cinfa^, biöiücilen ecfig, Doarium jroeifdd^eiig, oiel: faamig, biöir»eilen , in golge ber 3ufammeniict)ung ber ©djcibewanb, einfdd)cng, oft eben unb corn mit einer einzigen ober jiüci entgcgengefc^ten Sritfen befe^t; (Sriffel 1; ^farbe ganj ober jiceifpaltig. Äapfet mit t Ätappen unb 2 gd= d)crn, jipifd^en »veldjcn bic ©c^eibejoonb biömcilen jufammengejogen ober öon ben eingebogenen Sidnbcrn ber Älappen trennbar i^, fo ta^ bie Äapfcl gleid)fam eins fddjei'ig lüirb. @aa men flcin, oufredjt, bi^iüeilen gefticlt, an ber 3fd)fe ber ©c^etbciüanb befefligt; ©mbr^o ftein, in ein f[eifd)tgc6 , ctmaS oligeö giroci^ eingefc^lolfcn. — Ärautartige ^flanjen ober ^albftrduc^e, o^ne SiJiild), mit einem ©tdngel ober ©d)aft, ^aaie, menn bercn oorl)anben, einfad), fpi^ ober oben mit einer fopfformtgenSiüfe ocrfcben. 33 latter jerftreut, bisweilen quirlig, ganj, mit nacften ober geirimperten S?dnbern, bic SBurjelbldttcr in ben 3(rten mit ©d)dften gebduft. a3tütl)cn in 2fet)ren, Sraubcn ober ©trauten, ober einzeln; enbjtdnbig, feiten ai^felftdnbig, bie SSlutljenflielc^en Qavbf)nÜeld)cn beiben ftc ft'd) buvdf) ii)U Qwnans brifd)cn (Staubfdben, unb von ben lottern buvd) ben '^iJlciuQel etneö ®d)IeierS bet Üiaibe untecfd^eiben. 25ei; S5au bcc ®efii)(ecI)tgor9anc i\t i)c>ö;)\i metfj rombig; biV ©taubfdbm unb ber ©riffet finb eng in eine iexbe reijbarc ©dute uerbunben, an beren "Spt^e fid) eine i^o^lc beftnbet, reeldje bie 5'Jarbe elnfd)liept, unb t>f>n ben ©taubbeuteln begran^t mirb. Q'm fon= bcrbaccc %ii)[et rouibe "oon Sabillacbierc begangen, njeldber bie fcurf)ts fnotenjidnbige Sriifc uncid)tig fuc bic ytciihe anfal); unb ein anbrcc Don X. C. Richard, n)eld)er bie Sippe alS irciblid)eö Srgan betradjtete, SSateclanb. ®ie fmben fid^ üorjuglid) in 9'?euf)oUanb. "Kudi) finb foirobt auf Gcplon alS auf bm ©ubfceinfeiit einige livtm entbecft iDwben. @i9cnfd)aften. Unbe!annf. S5 c i f p i e l e. Sty lidia , Forstera. CLXXIIIL Scaevoleae. Goodenoviae § Scaevoleae, R. Brown Prodr. 582. (1810.) 2)iagnofe. SlTonopetate £)icotptebonen, mit einem eins bil toiecs fddjerigen unteren £)üavium , mit einem ©djteiec Detfe^enec Sf^acbe, unb einet beftimmten 2(njabl aufced)tec ßtevdjen. ^2(nomalien. e« giebt eine SJioluffifc^e Zxt Scaevola, mit se- 9enübetj^cl)enben SSldttern. R. Br, CinbUi)'ö ^flanscnfi)ftem, 19 290 SBefentlid)cr Sf)aracter. — Add) feel, (^lefcl) ober unglci^, mit 5 3Cbfd)intteii, Oiöwcilcn unbcut(id). Shtme fret, ctnblattcna, met)r oDct wenige«: unrcgclniäpü'i , ifcücnb ober cibfallenb; it/vt yiöbfe am yiucEen c)cfpaUeu5 bet ®aum fünftt}Ctli9, mit 1 ober 2 Cippcn, bic 9tdnbcr bcr 3fbfd)nitte bünner q(§ bic SDJittc, unt) in ber Änofpc einwartö gefaltet, ©taubfäben 5, getrennt, mit bcn 33(umcnabfd)ntttcn abiücdjfeüib; ©taubbeutet getrennt ober jufams mi'nf}dngcnb, jiDcifddieiig, bcr ^dngc nac^ bcrflenb ; SStumcnflaub einfaij^. Düarium ein:, ^wti: ober üierfädicrig, mit 1, feiten 2, aufred)ten (äierdjen in jebem ^adj; ®riffc( 1, cinfad); 9tarbe flcifd)tg, üon einem i)dutigen Sedier umgeben. 'grud)t unten, gcfdjlojfen , fteinfrud)tartig ober nufjätjnlid). ®aa: men mit einer ucrbict'cen ©djaale; (äi»ci§ flcif(^ig, einen a«frtd)ten @mbr»)0 etnfd)lic{jenb ; (5 o ti) leb o ncn blaitartig; gebcrd)cn unbeutltd). — Ar auf; artige ^Pfianjcn ober cn unfein bec ©ubfee unb be§ 3nbifd)en 2lrdnpel?. £)ie 2(iten finb in 9ieul;oUanb in fe^r gcopct SJ^cngc votf)anben. ^iqenfcf) af ten. Unbefannt» SSelfpiete- Scaevola, Diaspasis, Dampiera, CLXXIX. Brunoniaceae. Gpodenoviae, § 2. R, Brown Prodr. 589. (1810.) £» i a 9 n 0 f c. CO^^onopetale Sicotplebonen, mit regefmafilgen S5Iutf)en, einem freien, ganjcn £)oai-ium, einem einzigen, auftcd)ren ©rd;en, fopf« fidnbigen SSIiitben unb einet dlatbe mit @d)leiei:. 3{ n 0 m a [ i e n. 2Befcnttid)er (5()aracter. — Äcld) unten, mit 5 2tbfc^nitten, unb 4 35ecfbldttcrn am ®run^e. 23 l um c einblätterig, mtifr rcgelmd^tg, fünftf)cilig, unten, mel6en^. © ta ubfdben in bejlimmter 2Cn?,al)t, bobenftdnbig, mit bcn aSlumenabfc^nittcn abn3ed)fei'nb; Staubbeutel feitiüdrtö Ilel)enb, leidjt ^ufam; ntenbdngcnb. Doarium einfdd}crig, mit einem einzigen aufredeten Si'djen; ©riffel cinjclui 9iarbe in einen ^iioei'üappigen 23cd)er eingefditoffcn. ^rudjt ein l)dnttger, in bie üeri)drtcre Äcldjrobrc eingefdjloffener ©c^laud). ©aame einigeln, aufrcdjt, ohne (giicei^. ©mbrDomit planconocxtn, fleifdjigen (Sot))' lebonen unb einem flcinen, untern ® d) n d be tdj en. — Ar autar tig c ^flan» Jen, obne ©tdngel, mit einfad)en, brüfcnlofm paaren. S5 latter üon ber 2Bur; gel entfpnngenb", ganj , oline 9tebcnbldtter. SSlütfjen in Ä6pfe ücrfammclt, welche üon oergropcrten Sedbldttern umgeben iperbcn, blau. 2}env»anbtfd)aften ©le werben von >^rn. S3ron)n atS eine 3f6(f}ciaing ju ben ©oobenoüien gefieüt, unterfdjeiben ftd) aber, nad) mcU ncm Urtt}ei(, "oon ihnen tüefentlid) bind) l()v freiem, einfad)eiigeg £)uatiiim unb bic in Äopfe neuclnigten 25lütl}en, unb ndl)evn fid) bemnad) mandjen 291 Tftten bee J^ipfacem, tjon bencn fie ficf) burc^ ben 9)?an9cl eineS ^utl» dieng, baö aufred)te ©td)en , bag freie £)t)arium, unb bie eigent^umlid)« 9?arbc unterfdjetben. ^n S5e3ief)uiia auf tiefe fcigt S^r, 23rotT»n: ,,Brunonia |!immt mit ben ©oobcnouicn biivd) ben mctfiüucbigen t)e(c{)c einen fdiarfen 9}Jild}faft liefern. SO latter abmed^fctub, gelappt/ auf Ian» gen/ fticlförmigcu «Stielen. S3lütl)en in adjfeljldnbigen Slrauben, SSertvanb tfd)aft en. ^uffieu tt)ar bee S!}?einung, bie ©attung, nuf n)e(cf)e biefe £)t:bnung gcgvmibct ijl, ftef)e ungffa()c j|-üifcf}cn ben Urs ticeen unb Cucurbitaceen in bee SJJitte. 3(ug. ©t. .f)ilaire hat jeboof) über biefen ©egenflanb richtig bcmcrft, bie einzige SSejieljung berfeiben ju ben Urticeen be(!et)e in ber Trennung bee @efd)[ed}tec, i()rem mild)igen ©aft, in ber Sradir, we(rf)e benen mand)er ^frten Ficus al)nlid) ijl, in it)ren Slattern, tt)eld)e won benen lion Cecropia nid)t fet)c \)erfd)ieben finb, unb in ber Stellung ber 5^arben; unb biefen legt er flüglid) fef)C irenig 2Bid)tigfeit bei. ^hxe Srud)t ndl)n-t fie bm (Cucurbitaceen; abec U)re eigentltd)e ©telle ift aMl)rfd)einlid) in ber ?Rad)baifd)aft ber ^afftflo; veen, mit benen fie ^tgleid) in bem 2(nfeben ibrer ©aamcnfd)aale, in il)» rer einfdd)rigen 5cud)t mit Diclfaamigon SBanbplacenten, unb in ihren bj; d}lampben Sluthen ubereinfitmmcn, fte unterrd)eiben fid) jebod) au^ecor= bentlid) burd) bic 2!rad)t unb bie einblättrige SSlume ber S3liithen. SSatertanb. @te n)ad)fon in ©ubamerica; unb finb über biefeg gejllanb hinauö nur al§ ©egcnjldnbe ber dultur begannt. ©igen fd)af ten. Die 5?rud)t beg 9}?elonenba«niä (Papaw) w'xxb, 9efod)t, gcgeffen, unb i^cn 9}?ebrern fehr gefd)d^t; jebod; fd)oint fie hh net befonbern Empfehlung tperth Shre Pot5uglid)en (Jigenthiimlichfeiten finb, ba§ ber ©aft ber unreifen ^md)t ein fehr frdftige^ unb rcirffameö 5Q]urmmittet ijl, ba^ ba6 Quiver beg ©aamenö benfclben (J'ntjivecEen ent- fprid)t, unb ba§ ein i)auptbeflanbtheit biefeg ©aftg gaferRoff ifl, ein ©toff, ipeld)cr fonf! bem 3^h'''rreid) unb ben ^"»il^en eigenthumlich juge^ fd)rieben n^urbe. 2^er 55aum l)nt auf?erbem bie merftpurbige (*tgenfd}aft, ben hdvtvjlen thierifd)en ©toff Ui crtpeid)en, inbem er eine ^^rennung ber ^i^Jugfelfafec Perurfad)t; fd}on felbft fein Dunfl thut btefeg, iiibem gleifd) frifd; gefdjladjteter 2:i)icre/ jtv;fd;en ben S^hUtein aufgel)dngt, unb felbfl 293 aitei <örf)Wefncfre{fd) unb ^Icifd) t>on ©efluqcf, in tvfnig «Stunbm weld} trirb, rocnn tiefe 3!()ierc mit ben 23liittern unb ber i?ru(l)t gefuttert wut^ ben. @inc t»ortceff[ic()c 5?ad)rid)t übet ben 9)?e(oncnbaum Don Dr. ^oü= fee ffebc in bem Bot. Mag. 2889. S5 e i 1 p i c U Carica. CLXXXI. Cucurbitaceae. Cucurbitaceae , Jtisa, Gen. S93. (1789.); Jug, St, Hih fn ^Um. Mus. 9. 190 — 221. (1823.) 5 />ec. Prodr. 8. 297, (1828.); L»«d/. Synops. 319. (1829.) — Nandhirobeae, Aug, St. Hit, 1. c. (1823.); Turjun. Diet, des Sc, Atlas. (?) JJiagnofe. 9J?onopetflte Sicctrtebonen, mit einem unfenftof)enben ovarium, 5öanbptacenten, einec faftigen Sruc^t, regelmdpigen 23lume, unb ohne (Sitvei^. 2{nom alien. T)\e reife i^turf)^ ift '^Ct mef)rern 3frten Momordica in 3 ober 4 ^ad^ec 9et()eitt, unb ijl bi6treilen tcocfen, ftc^ an bee ^Bpi^c mittelfl Ä(appen offnenb. SBefcnttic^er (Jbaracter. — S5(ötf)en getrofjntidö efnciefc&fcdjttg, bigmeilen 3>t)itter. Äe(d) funfjaf)n!g, bt'grocttcn unbeiitltd). Slum e 7unftf)eÜt9, faum oom Jvc(d} ju untcrfcbctbcn, fcbr ;(cUtn » mit ftaif ge;(ctd)nctcn nc|formfgen 2tbcrn, big weilen gcfranf't. ©taubfSbrn 5, entwebcr getrennt, ober in bvet S3ünbcl DcntJadifcn ; ©taubbetttel ^^rocifadjertg, fcbr (ang unb bud)tig. Ooas rium unten, ctnfädjcvig, mit 3 Söanbptacenten ; ©riffel Eurj •, Starben febr bicf, famnu'tarttö bcöaart, ober gcfranf't. ^rudjt fteifdiig, mebr ober »rcntger faftig', üon bcr Äetdjnarbe gefront, einfadierig , mit 3 5Banbp(acentcn. ®aa: men pfatt, eiförmig, in einen Umfd)lag cingc()üt{t, »rcfdjet entroeber faftig, obec troden unbbäutfg ift; ©cjam en f djaafc (ebrig, oft am 3?anbe bic8; ®mbrt)o platt, of)ne ©iroeif ; (5o tj) Icbo nc n bfattartig, gcabert ; ©djnabc Idjeii gegen bcn 9tabel gcwcnbct. — S[Qur?,ctn jabrig ober percnnircnb, fafcrig ober fnoUig. ©tangcl faftig , mittetfl 9tanEen, oon feblgefditagenen Slattern gcbit; bet (9?ebcnbldttern, *'(. //i7.) , flimmcnb. Slatter banbformig, ober mit banb^ formigen Stippen, fc()r faftig, mit jat)(rcid;en fd^arfcn '»puncten bcbccft. SBlüs ti)in \vü^, rotij, ober gelb. SScrwanb tfd)ftftcn. eld)e, wie man n)of)( n>eit?, bid)t an bie S!)?!)ctaceen granjen ; abec aufec biefcf 3fe^nftc{)fcit in bec ^md}t/ tre(d)e jugtctd) mff)c eine SSilbung ncid) bec^fnalogie a(§ md) bec SScrroanbtfd^aft ju fepn fd)cnt, ftnbc id) nid)tS eine fcld)e 5'?df)erung SScjldtigenbcS. 3n ber Sibat bin id) ^rn. 2) e cans bo lie 'ö SJ^einung, bap bie O'^anbbicobeen eine blope 3(btl)eilung bec 6u= cucbitacccn fepen. S3atectanb» ^ie tt)ad)fen in Reifen Sdnbern bcibec ^albfugeln, befonbecg innerl)alb bec Scopen; wenige ftnben fid) gegen C^orbcn in (Jus copa unb 5Rorbamerica, unb mcf)rerc leben am SBorgcbirge bcc guten ^opung. 2(bec in ^nbien fd)einen fi'e bcfonbec6 5at)lreicf) üocju* fommen, 6tgenfd)aftem ®le ij^ eine bcc nu^licl^ften Öcbnungcn im ^flanjenccidb, inbcm ft'e bie S)?elone, bie ©urfe, bie (5^oco, unb bie oec* fd)icbcnen Äiirbi6arten begreift, n)cld)c fdmmtlid) al6 5^af)cung^artifcl für bie 9)?enfd)en nu^lid) ftnb. ie fduflid}en ßoloquintcn werben au§ bem 9]?arf won Cucumis Colocyntbis bereifet; fie bcft^cn eine fo beftig abfu()rcnbe unb reijenbe Söirfung, bap fie£)cfila unter feine ©ifte gefreut l)at; ab.'c nad) Sl)unbecg befommt ber Äucbiä auf bem ^ocgebirge bec guten Hoffnung ücrmittelft einec befonbecn 2fct non ©in* faljen eine ganj mifbe S5cfd)affcnf)eit. Ainslie 1. 85. 25ec bittere I)ac|i9c ©toff, in weld)em man bie ivirffamen Z^t\\ie SJBurjet beu ^t^^umübe (Bryonia) beftfet fraftigc, rtbfüf)renbc @igcnfd)aftcn, foil aber, ircnn fie geboriQ 9cfod)t tt)iib, eine gefunbc ©pcife abgeben. i^Dic aui^bauecnben ^urjclu ollot 2frten bee £>ibnung fd)eincn gU'td)c bitfre, l)fftig abfül)renbe Äraftc ju befugen, be; fonbev6 bie ©pii^gitrfe (Momordica Elateriuiri). 3» bee placenta biefer ^Pflan^e ijl and) ein aufecorbentlid) beftigpf, giftigci ©toff entbeift ivorben, ©latin genannt. liMn er ijl bacin in fo nnfierorbentltd) ge; linger 50? enge enthalten, baf? Dr. Gtuttetbud von 40 5>-'itd)ten nur 6 ©ran erbielt. Edinb. Phil. Jouvn. 3. 307. (5ine fdjarfftnnigc Sufla; rung ber Urfad}e beö nierf»,rürbigen 2lu6fprit^en6 bcr oaainen bii-fer ^flanjc fann man in Dntrochet Nouvelles Piecherches sur I'Exosmose nad)fe{)en, £)ie ^iiurjel von Broynia rostrata ivirb in 3nbten inner- lid), in Sativecge, bei >ipdmorrl)oiben verorbnet» llwA) gebraud)t man fie al6 ertveidjenbeS unb linbtrnbeg iO^ittel in Pulverform. 25ie von Bryo- nia cordifolia ivirb alg fublenb betrad)tet, unb foil gegen Äranff)eiten, Wo 2fu^tvuvf bcforbernbe 9)iittel n6tl)ig finb, ivirffam fepn» AinsUe:, 2, 21. 2)ie SBur^el von Bryonia epipaea l^ielt man einfl für bie Viet befprod}ene (lolumbomur^el , roeldier fie in i()ren @igenfd)aften fef)c naf)c fommt. 2^ie jarten tii)bat, ?iWcifdd)iig. Ooarium fticnb, öl)ne eine ©c^cibe, jraeis fct)t feiten üier» fdd]rigi 'Siecd^en fdjilbformig obec aufredet, einj^eln , paarig ober in unbe« jlimmter 3Ql)tj ®riffel einjeln, l)aarbünn; 9?arbe l)a(ferig, einfach, feiten gur v^dlfte jipeifpaitig. Aap fei t)dutig, quer auffpringenb. ® a amen ft^enb/ fdjflbformig ober aufrecht/ cinjeln, paarig ober in unbcflimmter 3fnjat;l; ©aa» menf^aale fc^leimig; (Smbrpo in bcr2£^fc »on fleifc^igem Siwei^ ; ©d^nds beldjen unten; geberd^en unbeutlid^. — Ärautartige, gett)o{)nli^ ftdn« gellofe, bigmrilen mit einem ©tdngel oerfe{)ene '»pflanjen. ■^aatt einfad) / ge« piicbert. 58 latter flad^ unb gerippt ober jlielcunb unb fleifc^ig. 35 lütten in 3(el;ren, feiten einjcln. SSeftt)anbtfd)aftcn. SSonSuffie« wirb biefe i^amtHe ali btu* mentol betrachtet, Inbem bIc S3lumc Äeld), unb ber Äetd) 2!)e(fbldttec gc* nannt n?erbcn. £)od) fd)elnt btep aller 2fnalogic fo jintibet, baf cS un^ mogttd) ijl, biefer 2Inftd)t beizutreten 2Mc £)rbnun9 fd)cint ben ^lum* bagineen nal)er ju ffel)en, a(S irgenb einer anbern, inbem fie mit ibnen in ber 2;rad)t, unb aud) In bcr allgemeinen S3ilbung ber S3lut{)c ubcrelns ffimmt, aber ftd) burd) ba§ einfadjrtge ;Ooarium, mit einem einjigen (5i's d}en, unb burd) mcl)rcre ^^^arben unterfdjeibet. ^r. Son jiebt {Jame- son's Journal, Jan 1830, p, 166.) Glaux ju ben ^lantagineen, „wo ftc bann ein SSerbinbungöglieb 5t-üifd}en tl)nen unb ben ^rimulaceen bilben roicb " SSateclanb, ccanbotlc werben bie üonPlantago arenaria in betrdd)tlicl^en SJiengen Don OJiSmeg unb CD^ont* peüier nad) bem 5^orben üon Suropa ausgeführt, unb man üermutbet, bag fte jur a}ollpnbun9 ber 9J?ufelinmanufactut vcrbraudbt Werbern Sie ©aamcn üon Plantago Ispaghula ftnb tion fef)r fublenbcr S^^atur, unb bilben, gleid) benen tion Plantago Psyllium, mit fod^enbem SBaffer, eu nen reidilidien @d)Ielm, welcher in Snbten gegen Gatarrb, ©onorrf)6e unb ^f^icrenlcibm fef)c in ©cbcaud) ifl, Ainslie, 2, 116. 58eifpiele. Plantago, Littorella. 297 CLXXXIII. Plumbagiiieae. Plumbagines, Jims. Gen. 92. (1789.) — Plumbagineae, it. Brown Prodr. 425. (1810.) Siagnofe. 5)?onopfta(e 2)icotP(ebonen, mit regdrndj^iqcn S3lut{)en, einem freien, ctnfacl)rigen .Dortviiim mit einem einzigen, an bee ie bucd) bic ^ei)^cii)l ber Starben. 23or ben ^lantagineen finb ftc fonj^ befonbcrö fenntlid) an ben Jiid)t etnfadö df)renjldnbi9en S3(utf)en unb bem nidjt fleifd}i9en Siivcip. 2)a§ S3er()a(ten beg (Si'd)enö ift Ijcdb^t merfivurbig; »or ber ^efcudjtung jfl eS an ber eld)eg bie auggebel)ntc ®pi^e beg $?ad)g eintritt, unb fo tt>itb eine unmittelbare SSerbinbung ^wh fd)en bem Slnmenjlaub unb bem Innern beg (S-j'cfH'ng l)frge|iel(t. £)ies fet SSorgang wirb »on mef)rern @d)riftflellern bunfel angebeutet, njurbc mir aber juerfl »on ^örn. SStottJn beutlid) gezeigt, unb iji unldngft »on fJJitirbel in bcjfen Nouvclles Recherches sur l'Ovule t. 4. fd)6n erläutert roorben. £)te 9?i;ctagineen untcrfd)eiben ftc^ burd^ il)ren gefiümms ten Smbn;o, ben SD^angel bet SSlumenbldttet unb ben gefärbten Äeld), beffen ®runb ftd) »erl)dttet unb mit ber Srud)tl)üUc jufammenbdngt, tvcU (i)e enblid) aufgefogen luirb. SSaterlanb. 93if[c ber ^frten bet»ol)ncn bie faltigen ®ümp*'e unb ©eefuften ber gemäßigten 2;t)eile tet (5rbe, befonbetg beg S3ecfeng be^ ?0'?ittelldnbiid)en 5Ü?eereg unb bie fublid)en ^roüin^en beg 9iuffifd}en 9ioid}g; anbre iuad;fen »on ©ronlanb unb ben ©ebitgen (Sucopa'g biö ju ben un* frudjtbaren »ulfanifdjen ©egenben bcg (5ap v:^orn. 5öenige finbcn ftd) in* ncrljalb ben 3;ropen; unter btefen er|liccft ftd) Plumbago zeylanica 298 ton Qe\)ton H6 md) Q3oct ^atffon, unb Aegialitis tvt^jl mtet ben Svljijopboreti beS n6i-blid)cn '-^fujlratafien'^, (St9enfd)a ften. £»lefc £)rbnun9 ent[)a[t ^flan^en t)on fe^f ent» gegongcfe^tfii @igcnfd)aftcn; dn S^cil becfelben ift tontfci) unb jufammen- jt.{)cnb unb ein 2!f)ei[ im f)6d}rten ©vabe fd)arf unb df^enb. £)ie SBut; jel t)on Statice carolininna i]l cinö bet fidftigjlm 5ufammen3ie{)cnbm ^Jllttel in bee SO^atcrta mfbica auS bem ''pflanjcnreid). Bigelow, 2. 55. £)ic 9?quetfd)te frifd)e 5öurje(rinbc »on Plumbago zeylanica vo'itH ali ein Sdifenjug, unb nnrb in Snbien auf evfl cntflanbenc SSubonen angc« tDcnbft. Ainslie , 2. 77. Plumbago europaea jvirb t)On 58ettlem 5ur (Srjcugung t)on ®efd)njuren auf il)cem Äorpec gebraudjt, ura 9}?itle.ib 2U erregen: unb Plumbaeo scandens ijl nupcrorbcntlid) fd)arf. Plum- bago europaea foil, nad) Duroqueö, mit groj^em 5^u|cn in %i\\iin toon ^xiH ongetyenbct roorben fepn, ju tt»etd)cm 53ei)uf tie ®cfd)it>uic gweimal tdglid) mit £)liüfn6(, mit roe(d)em bie S3ldttec aufgegoffen ivocs ben a^aren, verbunben trurben. 6b en b. 2 78. Plumbajio scandens trirb tregen feiner @igenrd)rtften auf (St. 2!)omingo Steufet^fraut, Herbe du diable, genannt. 7i{^ ©avtenpjTanjcn ftnb faft alle ^itcn ber £)rbs nung »regen ti)rer eld)C trir fennen. S5cifpietc. Statics , Armeria, Taxanthema, Plumbago, Aegialitis, Vogelia, Theta. CLXXXIV. Dipsaceae. Dipsacpae,.Jwss. Gen. 194. (1789.)? Pec. et Duhy Bot. Gall. 255. (18?8.); Lüirfi. Synops. 139. (1829.); Coulter M^ta. in Act. Gene., 2. 13. (1823) ^Jiagnofe. tOJonopetalc I^icotplebcnen, mit einem tmtern, ein» fddjrigen Duarium, in Äopfen ftet)enben SSlut^en, getrennten ^t^alb jlrSud)e. SSI dtter gegiMiuberftelienb ober quirlig. S5lütl)en auf einem gcmcinfdjaftlic^cn SSoben »erfammelt, unb üon einer öicU blättrigen «&U tu umgeben. 35ccn)anbtfd)aften. 25iefe S^in^iüe jlei)t offenbar mit bfn (5om= ^ofiten in ber ndd)jlen Sejicbung, von benen fie fid) burd) t()re getrenn* ten ©taubfdben, unb bic ()dngenben, mit Siiveif üerffl)i'ncn ©aamen uns tcrfd^eibet; xxn'Q ndd)j^bem mit bcn (5ali;ccreen, tvc(d}c oanvadjfene ©taub^ beutcl unb abn)cd)felnbe ^ßldttec bcft^en, 2lbec ivenn wie fte mitten 299 (5aprlfol(acem verglfic^en, fo biirften tr'ir, fo ücrfd^tebcn jife a\x6j in' bcc 'ilxad)t ijl, aupec bm ju Äopfen üerctnfgtcn Stut()cn inib bem 23or{)an5 benfepn eineß ^ulldjen^, nut fe()r recnig auffmben-, njoburd) ftc fid) «n« bebin.qt untecfd)ieben. 2)af]"c[6e Äfnn5cid)cn bet in Äopfe vereinigten S3lüs then unb btc ©egcnraart v»on (Si»vei§ bilbet ben Untcrfd)ieb jn3ifd)en ben 2)ipfacecn unb SSaterianeen. 2!)a^ fogenannte JQuH^r. ^Tuflufle ©t. .^ilairc i)at in feiner Dottreff[id)en ^Cbt)anb« lung liber bic ^rimulacccn, inbem et bic Siidjtigfeit "oon ^rn. 25c cans boUe'ä 9)?cinung in v^inftd)t auf einen gvo^en Abteil ber £)ipfaceen jus giebt, ju gleid)er 3eit n?oI)l bcmerft, ba§ bei mebrcrn '2(rtcn Scabiosa baä boarium gan^ mit ber ^eld)r6brc tjcrbunben ifl. Tibet feinet von beiben Sd^riftfteUetn bat ben fonberbaren unb, trie id) glaube, cigent()um3 lid)en Umjianb angefubtt, bag ber ©runb beS ©riffetä mit bet fd)m^atert ©pi^e bet Äeld)f6brc and) bei benen 2(rten ber £)rbnung jufeimmcnbangt, wo ber erweiterte 3;()eil bet 9?6()tc ganj toom £)üarium getrennt ijl:* S)icfe TTrt tbciltreifen äuf^mimenbangenS jwtfd)en ©tdmpel unb ^elä) iflt bem, wai gewobnlid) flattfinbet, bag ndmlid) ber ®runb beö £)t>arium« t)erwad)fen, ber obere ^^bcit aber getrennt i|l, gerabe entgegengefe^t. en (Saamen. 2( noma lien. 8Befentltrf)cr 6f)aracter. — Äelc^ frei; ber ©aum entweber {)5u; tig ober einem ^appuö ätjnetnb. $8(ume einblättrig, vbi)x\o,, ber ©pige bcS SDoariumä eingefügt, mit 3 big 6 Sappen, entirebet regelmäßig ober unrcgclma* ^ig, biäiüeiten am ©cunbe gcfpornt. ©taubfäben oon 1 biö 5, ber SSlumens r6l}re eingefügt unb mit iijren Sappen abircdjfclnb. Ooarium unten, cinfac^j tig, bigit>ci(en mit 2 anbern gäd)crn, ipcld^c fct^lfdjtagen; ©i'djen einjeln, i^ans genb; ©riffel einfad); Starben oon 1 biö 3. grudjt trocfen , gcfd)to|fcn, mit 1 friictjtbarcn unb 2 (ccren gadiern. © aamen cinjcln, t)angcnb5"(gmbr»)0 gerabe, o[)nc Siipcig : ©(i^ nä bef d)c n oben. — .Krauter. S3 latter gegen-; übcrjtct}cnb/ ot)ne Stebcnbidtter. SSlütfjen in ©trauten, SJifpcn ober Äopfen. 23ern)nnbtfd)aften. ©ie unterfc()eibcn ficb oon ben 2Dipfaceen burrf) bie ntd)t fopffldnbigen S3lüt{)en, burd) ben SJiangel beö (Siivcifcö, bic pf)nfifcl)en (Jigenfdbrtften unb ben CD^anget eineg .|)u(I(l)en§. 5öater{anb. ft'nb, n)ed)fcln, [tatt biefen 2(bfd)nitten gegenijbergcfleUt ju fepn, unb burd) it)ec 7{d)fi'n ju ge()en, »vie in anbeen ^flanjcn, mit if)ncn ab ; inbem ftdj jebeS bee ©efdfie an bee @pi|e bee diolju in j;tt)et gleid)e 3treige tbeilt, weld)e paeallet unb neben ben OJdnbeen bee entfpeed)enben happen laufen, in beren @pi^.en ftc ftch toeieinigen. Siefe fonnen, ba ftc in bee ganjen ßlaffe t>orf)anben, unb Ui einem geopen Zl)(\U berfelben bie einzigen be'^ meefbaeen ©efdpe fmb, ^auptgcfdpe (pvimdre) genannt roerben. S5ei mannen ©attungen fommcn jebod) anbre, mit ben v^auptgefd^en ahwid)' fetnbe, unb bic 2(d)fen bee 2appen einnel)menbe ®efd§e üoe; in mand)cn gdUen fonnen biefe 5^ebengefdpc (fecunbdee), inbem fte in ben Sappen fei)«; teutlid) fid)tbac ftnb, unb fo tine fie in bee Siobre l)eiuntevteetcn, aümds lig fd)n)dd)ee roeeben , ol6 eitcElaufenbe b>tead)tet tveeben, n)eld)e von ben teceinigten @pi&en bee ^auptjweige entfpeingen; abet in anbeen Sdllen, wo fte öm (S)eunbc bee 9v6t)ee eben fo beutlic^ fi'nb, fann biefe 2rnnal)me ntd)t geftattet roeeben. Sine einbldtteige S3lume, tr'etd)e ftd) am ©eunbc »lic^t fpaltet, ijl notbmenbig mit biefee S3itbung ivebunben , weld)e aud) eigentt)umlid) gut fue bie bid)te ©teUung bee S3lutl)fn bei ben Gompo- frten paffenb ju fei)n fd)eint, inbem bic ©efdpc bee SSlume unb bee ©taub- fdben t)ereinigt, unb fo t)ert{)eilt ft'nb, ba^ fte am ivenigfien oen £)eu(f jU leiben i)abeiu" R, Brown, Linn. Trans. 12 77. SSatcclanb. Me Zi)e\[e bee ^ebe ftnb reid)itdi mit (^ompofiten \)crfef)en, abev in fe^e tiec[d)iebenen 93erl)dl(niffci-. mad) ben S5eecd)nun- gen v^umbolbt'g bilben fie |- bee pbdnogamen ^flanjen Scanfreid)'«, f bceen 3:eutfd)lanb"^, j\ in Capplanb, in ^Jorbameeica i-, inneel)alb teg teopifd)en 2fmeeica -k; nad) v^en. S5eon?n bilben ftc nuc yV bee gloca bei Ü^oebene Don 9?cu{)oUanb , unb betrugen in bee toon Dv. ©mitl) ciuf bee Soejlfufle 2(frica'§ in (?ongo angelegten ^flan^enfammlung nicht ubcc Jg» Congo, 445. 3n ©icilien madicn fie etvoai iibec -J au3 (^eeSl); baffetbe finbet man auf ben S5alcaeifd)on Snfeln (Gambcf-- febcö); abet auf bee 3nfel 9J?elüiÜe betragen fte etivaä mel)r, alä yV (SSeotrn), faft baffelbc 23crl)dltni^, wie in ben tropifdjen ^i)e\len mnu l)oUanb'g. So fd)eint bal)ee nid)t, all fei)en bic (5ompo)Tten, alS £)rb; nung, einem fcbc bcfiimmten ä5erl)dltntf einer mit bee ©reite ubercini jlimmenbcn 3«* obce 2l5nal)me untermoefen. Sod) ^leibt ubcc biefen ©egenjlanb nod) viel ju erforfd)en. @cirip i'l, ba§ bie (Ild)oraieen in falten ©egenbcn,, unb bie (5ori;mbifccen in l)e\^en in gropter ^D^enge üoe= fommen; uitb baf?, trdhrenb in bnt n6rblid)en Sl)eilen bee (5'rbe bie ßom= pofiten im 3iÜgcmcincn h-autartige ^j)flan3en ftnb, ftc allmdlig, fo n)ic fic fid; bem SBenbefteifc ndl)ern , ftrai!d)aitig obce fclbjl baumartig u^erbcn; 303 bie meiffcn an9 Cf)ile fmb Sufrf)?/ «nb bic SSdumc oon ©t. «^ctena fmb üorjui^Ud) dompofiten. (5 igen fd) a f ten. 3d) ji«bc f)iec baS 5ffierentnd)fle von 2) e cans bollc'g yoitt:fffnd)en SSemevfunqen übet bte 6igenfd)aften biefec ^ami* lie au6, inbem id) ^inlgeg binjufuge. ®ie()e Essai sur les Proprie- tes etc. 177. eld)e§ in mandjen ^hUm fur rcutmtreibenb gilt; eg n)irb in grower 5Jienge won Madia sativa, Verbesina sativa unb ai\&) von Helianthus auSge^o* gen, beren "Saamen von ben 3nbianern 9?orbamerica'S in Äud)en geformt tvecben. 2)ic ®attung Helianthus begreift cine lixt , tveld)e tvegen \{)i rer eßbaren, gefunben Änollen merftvurbig ijl (bie Serufalemsaitifd^ofe, Helianthus tuberosus) , bic ^Burjeln von Dahlia finb bagegen duferft unangenebm. 6ö ijl burd) ^xr\, ^apcn crn)iefen, bap in ber Dahlia Säenjoefdurc cntbalten ifl. Brewster, 1. 376. Der unter bem 5^aj men Snulin befanntc @tcff iviib aixi ben SBurjeln von Inula Hele- nium erbalten. Turner, 700. 3^aö 9J?arf ber ©onnenblume id, wic Sobn bargetban ^Ai, ein cigentl;ümlid;er d)cmifd)er ©toff, tvetcben et SWebullin nennt. Cinarocephalae, ®ic finb fenntlid) burd) ibre frdftigc S3ittcrfcit, bic von ber 9)Zifd)ung von (Srtractiüfioff mit einem ®d)leimbarj b«? rubrt, tveld)C bisweilen in grower 9}?engc in ibnen cntbalten finb. 2Mea ferroegcn merbcn mebrcrc von ibnen alö SSJiagenmittet angefebcn, 3. S., Carduus benedictus; anbrc alö leicbtc giebermittel, ivie Carduus ma- rianus, Centaurea calcitrapa; bie 2(rtifd)of'e unb anbre finb 2(uöbun* flung beforbernb unb fd)iveiptrcibenb , ivie Carduus benedictus unb Arctium Bardana. 2)ie neuern '•^frabcr betrad)ten bie SSur^el bet 2(rs tifd)ofe (Cynara Scolymus) al5 etoffnenb; fie nennen ba§ on r;ii-ihanius ; anbu ^Uicbünftunj] beförbcvnb, trie bie von Caiduu.9 bcnedictus; unb enblid) befi^en nmnd}e alle tiefe G"i3cnfd}af; ten jufflnnnen, >t>ie Amimn Bardnna , bcn-n ©aoMui fuc ^acutcei- benb, 3(u^biinftiing beforbernb unb (eid)t abfu(;renb gelten. Cichoraceae, 2)iefc ftnb in ibren arjneilidjen unb d)cmlfd)en ^U 9enfd}af(en bcn 'Gamriinulaceen fe()r o()nlid}, trie man fd}on ani bec en» gen iBerumnbtfd}aft üermutben fcnnte, iveld)c fie in botiinifd)er ^inftd)t ju biefer rrtnung Ijahdu ^ht @aft ifl geiv6l)n[id) milchig, bitter, ju; fammenvet)enb unb narfotifd) , irie befanntlid) bei bec ßidiorie, (^'nbiüie, unb felbft bei'm gemeinen !^attid), aber ganj befonberg bei Lactuca viiosa unb sylvestris ber galt \\i, treldje fceibe ein bem .Cpium in feinen ßigcn- fd)aften abnlidieö, aber tiirt)t fo leid)t bie unangeneljmen ??olgen, ireld)c bie '^Imvenbung ber lel^^ern £)rcgue begleiten, I)eriiorbringcnbe6 ßctract liefern. (5l)e ftd) biefer narfotifd)e, bittere ©ecretionefioff gebilbet t)at, qc- ben \)ie(e_bec "Wirten nuljbare 9ia()rung6artifel ah; bie (Sicl)orie unb (jnbi^ Die, j. 25., nad)bem fie gefd^alt worben, unb bie SBuc^eln bec (SForjonece, unb be§ Tragopogon ober Sodäbart^. Seifpiele. Leontodon, ßellis, Carduus. (Seitbem baö 23orl)ergel^enbe gebrückt irac, er()ielt iä) ben lef^ten S3anb be6 Dictionnaire des Sciences naturelles, ^n biefem 5öerf"e l)at ^r. ßaffini aussfftbrlid) bie unterfdjeibcnben .Sennjfid)en feiner Sribus, unb ein «ollffanbigeö ■2Sec^eid}nip bec ©teilen, an tve[d)en feine S5emerfungen ^u finben ffnb, angegeben, ^^ierbiird) unrb baß ©tubium bec ©attungen unb '^Ibtbeilungen biefeö forgfaltigen nnb erfa()renen SSotanifetö leid)tec juganglid) avrben, alg eö bi^bec bec gall »vac S^bod) jieb)c id) bie ^ci' men bec Sribus unb if)re Äenn',eid)en nid)t an§, roeil fte, erf^enö, mebc Siaum einnebmen iinaben, alö ihnen gcflattet tretben fann, unb jroei- tenf, ivcit fie nod; nid)t als geljorig begrünbet angefe{)en werben fonnen CLXXXTIL Calycereae. Calycereae, R. Brown in Linn. Trans. 12. 132. (1S16.); ^«c^«- in Mem, Mus. 6. 76. (1820.) — Boopideae, Cassini in Diet, des Sc. 5. 26. Supp. (1817.) S5iagnofe. ^Woiiopefale 2)icctplebonen, mit einem untecen, ein» fad)rigen ^^ijarium, fopfflanbigen S3liitl)en, jur ^dlfte mittelfl ber Qtauhi bcutel vcrbunbenen ©taubfdben, unb Ijdngenben ßierdjen. 2( n 0 m a 1 1 e n» Siublci)'ö yflanjenfi)ftem, 20 306 . SG3 c f c n tK t d) e t 6 6 a r a c t e r. — Ä e I ^ oben, aitä 5 ungtctdjcn 5(()fd)n{ttetn S5ütmc vci]c(mä9ig/ tnc^terformic?, mit eincc langen, bannen SVoijvi unb 5 2Cbs fdjnictcn, üon bcncn jcbcf 3 ^J^auptabci-n l)at; ©rüfcnudume untci- ben ©taubfabcn, unb mit il)ncn ab»ued}fe{Mb. @ t a u b f a b e n 5, in ein SSür.bet ücrumd)fen ; ® t a u b= beiitcl mit ii)rcr untcrn >6alfte in cine SKa^c ücumadjfcn ; Duarium unten, einfiUijcrigi ®i'd}en cinjcln, tjdngcnb; ©I'iffct einfad), ßtatt; S^atbe t"opf= fovmii]. 'i5i'i"^t dm gefc^toffcne gi-ud)t()üü[e/ oon ben ftcifcn, bornigen Äeld)abs i'djnittni gctront. Saame cinädn, ()dngenb, ft^cnb; Smbvi^o in beu 3fd)fc oon ytiifc^igein (äiweip : ©d)näbcldKU oben. — Ärautartine »Pflanjcn. Sldts rer abwi'djfelnb/ o(;nc 9icbenbldttei\ S3U'tt()en in Äopfen uctcinigt, \vdä)C cntiuebei- enbfrdnbig ober ben 95(ättern entgcgenacfc^t, iinb von cinvc ^uUe ums .geben ftnb. Sßlutfjen [tgenb, BmtUt obec gerd)(i;d;töloä. 93ecmanbtfd)aftem (5ine fei)f Mm gamiüe, mid)i ftd) toott bi-n ßompoftten blojj Duud) \i)t ©iiveiß, bas t)t'incienDe @i'd)en, imb bic l)a\b getrennten Staubbeutet, unb ucn ben S)tpfaceen buvd) bie in eilt SSunbet iicnimd)fcncn Sitamcnte, unb bic ^um S'beit üenvad^fenen ©taubs beutel untei'fd)eibet» on bcr Stume alle auf bctfelbcn Sinie cnffpringenb, unb mit ibren ?fbfd)nitlcn abmcd^fclnb; S3 lumcnfiiaub eitiptifd). Duariumun» ten, eine ®d)cibe traßcnb, gcwobnlidi jiucifadjertg, bisweilen mit nu'brern S^* d}ern ; (S i c r d) e n jaljircid), an eine SJ^ittenplacinte bcfcftipt obDcl)anben'!.i feini von 9?ebenblattern unb bag untenflel)enbc Svarium beutlid); bod) giebt er, nad) ^xn. SSroiwn, eine ©attimg im tropifd)en 5Ifrica, reeldje', 3iJebenb letter ja-ifd)en ben S3fatterftie[en unb.Saamen \x>\( bie Sfubiaceen,) unb Ho freie sOvaciMm ber '^Ipoci^Jucn befi^t, unb fo bie Äennjeidyn bei^' 309 bcc £)cbmin9m in fid) toerclnigt. Conjjo, 448. ^ic rtabe 2?fi'tvanbti \d)dft ia Clnprifoliacecn iff bcmccft tvorbcn, a[0 vou biofeu £)vbmin9 bfc Oicbe tvar, (5ine ^ribng, Opercularineae genannt, ircfd)c -:f)r. SSrotvn (cbenbaf. 447.) luib 2fnt)0ie {.4. Rich. Elem. ed. 4» 483.) 1)ier{)cc hieben, if! baburd) mcifwmbig , bap fie niic 1 ©anmen, mib dnc beu SSliimenlappcn ungleidie 3abt «Staubfaben bcfifjf, imb s»vifd)fn ben mal) = rcn (5ind)onacc'en unb ben ^ipfiueen in bee Sj^ttc jle()t. Gine j^ute SDtos noi]rapl)ie biefec umfang? reid)en £)ibnunii fcblt ncd), itnb eg ift ein gro; fjec 3:i)ei( bee 2fvten bi6 je^t nod) nid)t nal)ec befd)rieben. 3d) l)"'b? mid) ejenptbigt 9ere()en, ben 9^imcn Sutbtaceen ju anbern, inbem bie ©at^ tunij Kubia, fo tvie id) bie Dibnung beid)idnfe, nid;t jn if;c gel)üc't. ©d)t ed)tenba{) [ unb (5()amiffo bringen'bie £)ibnung in folgenbc 3rbti)ei(ungen (Linnaea, 3. 309. etc. 1828.) §. 1. Anthospermeae» %xn6.)t fapfehuttg, j*veifvu1)eng, jwci^ faamii], 9en)6f)nlid) in jiret h^' fad)eng; $^,id)ei- einfaamig. SSlattei- gegenubetf^etienb , butd) ein igelbQi's fttge6, gettjimpecteS D^ebenblatt üeibunben. S)Uitl)eu iu cegelmaiiigcn, V)eu= juu'igten, jiueii obec btcigabeligen 'Sd)iimen. 25eifpie[e* Speriiiacoce, Botreria, Mitracarpuni, Psyllocar- pus, Pvichardsonia, Diodia, Staelia. §. 3, Psychotriaceae. £)t)arium im ^Ttfgemeinen mit jwei einetes vigen Sdd)a-n gntd)t fteinfi-ud)t; obec beecenaitig. — ©ti-duc{)e, ge; n)6(;nlid) mit aegenübevf!el)enben S3tdtteni. föeifpiele. Declieuxia, Psychotria, Ixora, Coffea, Chiococ- ca, Machaoiiia, Palicuria, Tetrameiium. §. 4. Cephaelideae, S5[utt)en in fopffovmigen S5üfd)e[n. SSeete 5111 ci fa inn ig. S5eifpicle. Cepliaelis, Geophila. §. 5. Coccocypseleae. S3lüt()en in fopffotmigen SSufdjefn. SSeerc 5t»cifdd)eiig, Dielfaamtg. .• S5eifpietc. Coccocypselum, Burchellia. §, 6. Cephalantlieäe. 58lütf)en in umben topfen. t5ntd;t xat- fd)ieben. SSeifplelc. Cephalanthus, Nauclea, Morinda. §. 7. Hedyotideae, Äapfet 5n)eifdd)en9 , mit fdd)ertmmenbec ^effnungöiüeife (bet Dentella gefd)lDf('en). Sdd)er t)ielfaamig. , !iJ5cifpiete Dentella, Pledyoiis, Gerontogea, Kohautia, Ka- dua, Xaiithoi)hytuin, Melabolos, P».ondeletia, Sipanea. §. 8. Maneitieae. 5tapfd j»r»eifdd)'.'rig, mit . fci)eiben)anblrcnnenbei' ^leffnungöivcife. Sdd)ef üielfaamig. (gtaubfdben 4. S3eifpie(. Pvlanettia. (j. 9. (Jiuchoiieae. Jtapfel jtucifddH'ttg , mit fd)oiben)anbtcenncns bet jDeflnungeivcife. Sdd)ci' mcl)vfaamig. (St'Utbfdben 5 ober mel)vere, S3eifpicle. Cinchona, Buena, E.vüstemma, Augtista. 310^ §. 10. Guettardeae. ©tcinfcudjt entWeber mit I (Stein unb üleleii ©aamen obec mit mef)recn cinfaami^en (Steinen. SSctfpiele. Guettarda, Chomelia, Burneya. §. 11. Hameliaceae. SSeece Dielfddjecig ; ^aö:)ct üielfaamig. SSeifpieU. Hamelia, Sabicea, Axanthes, Gonzalagunia» §. 12. Gardeniaceae. S5titme in bee Änofpe gebcel^t. SSeifpiele. Gardenia, Hillia. 2)ie Ie|te 3(bt{)ei[un9 flet)t jroifc^en ben Ginc^onaceen unb (Stcpdjna= ceen in bee S!?iitte. SSaterUnb. ®ie finben ftd) meifl auärd)lie§[ic^ in ben ()eipern Steilen bee @rbe, befonbecS innerhalb bee Seopcn, wo [fe, trie man be» Rauptet, un,9efd()e ^^ bee ganzen 2(nja()l bee S5lütl)enp flanken bilben. 3n 3(mecica ifi bie nocb[id)f!e "iitt Pinckneya pubens, ein ie(c ©aamen. SBefentndjcr 6()aractcr. — Stzl6) oben, gcwofinttc!) mit 2 obcc mef)rern an feinem ©ruubc, gan?,en ober tjclapptcn ®ecf blättern. Slume oben, iixi^ blätterig ober üielbldtterig, ra^f6rmig ober r6t)ng, rcgctmdfig ober unregelmafig» ©taubfdbcn in ber3at)l ben aSlumentappen glcid), unb mit il)nen abwcdjfelnb-, SDoariuni mit 1 big 5 gddjern, )yc!n bcntn 1 oft cinfaamig, bte anbern oietfaa« mig; in erfterem ifl baö Si'djcn t)dngenb; ©rtffei 1; Starben 1 ober 3» grurf)t gcfd)lofTcn, cin= ober mebrfdc^erig, entiüeber trocfen, fh'ifc^tg ober fafttg, «on ben bleibenbcn Äc(d)lappen gefront, @aa men entwebcr etnjeüi unb I^dn^ gcnb, ober jal)a-cic^ unb an bcr 2td}fe befeftigt; © aam en f c^aal e oft bein(}art; (Smbrijo gcrabe, in flcifd)igem (Siiücip; © ci) nd b c td) en oben. — ©trdui^e ober frautartige ^])flan?en, mit gegcnftbcr|lct)cnben 23(dttern, of)nc9ie; bcnbidtter. S3Iütl;en gc»of)n(id) \\\ ©c^irnun unb oft »on fü^em ©erud;» SSei'ivanbtfrfja ft ein £)b biefe £)rbnun9 bie ©ntnbtage üon \}tec, namlici) ber ^ebevaceen, vl^pbrangcaceen, ©ambucineen unb 2üniceren (bec irn(>cen ßoprifoliaceen), in fid) begreift, ober ob biefe biope ^yormen einer imb beifclben ^^rbnung finb, tjl nid)t leldjt ju beflimmen. ©ie werben getüo[}n[id) üerbunben; unb bod) mad)i'n bie t)crfd)icbene S'rad)t bieicr^l'bs tljeilungen, bie Trennung ber SSlumenblatter bei Hedera unb Hydran- gea, unb mef)rcre "oon S^xn. SSroivn ()ingen3orfene 2ßinfe e6 mal)vfd)ein= lid), ba|j ivid)tigc (^rünbe in i()rer Trennung yor{;anben finb. G» if! bi6- jc^t inbcj} nod) am 9eratl)enften, bie £)vbnung in if)rem gegemvartigen 3u|!anbe ju laffen, h\% einige gefd)irf"te 23otanifer biefen ©egenftanb nuf= ne()men, ba befonber§ barüber fein 3»^^fifk'l entftefjen fann, ^ia^^ fie, mögen fie nun getrennt ober vereinigt fepn, fel)r nnl)e mit einanbcr Denvanbt ftnb. ©enn n)ir bie Sonieereen aiS ben 2!i;pu5 ber £)rbnung annet)men, fo ftns ben iiMr eine auffadenbe ä)ern?anbtfd)aft mit ben (2ind)onnceen, \n bec einblätterigen, r6l)rigen S5Iume, ber bejiimmten ^fn^ai)! ©taubfaben , bent untern £)Dacium, unb ben gegeniiberjle^enben Slattern, eine ^BcrtDanbts fd)aft, tt>e{d)c nod^ baburd^ befidtigt n?irb, ba{5 bie S3iume ber leijtern biäi tveilen regetmd^ig ober unregelmäßig ifl. 9}?tt ben 2fpoci;neen |le()en fte, nuä benfelben ©runben, in inniger Seiiel^ung, unterfd)eiben ftd) aber t)oc= 5uglid) burd) if)re Gigenfd)afti'n, bie nid}t jufammenneigenben @taubbeu= tcl, bie Sage ber Slum? in ber Änofpe, unb tm 25au be§ £)üariumS. 2!)en ?orant()een flehen fte ebenfalls nal)e, unterfd)eiben fid) aber in bec S5ejiel)ung ber Staubbeutel lu ben Slumenlappen, unb in anbern ^uncten. 5ffienn n)ir jpbod) bie Sribuä bec ©ambucineen betrad)ten, fo faffen rcic über bie 9SerH'>anbtfd)aften bec £)rbnung anbre 2fnftd)ten, unb mir füiben, ba§ fte einer £)rbnung nal)e fle{)t, beren 33ern)anbtfd)aft man faum Decs nutt{)et (jaben trürbe, ndmiid) ben ©acifragcen: biep iinrb burd) Hy- drangea befldtigt, eine ©attung, weld^e geivo^nlid) ju ben ©apfrageen 813 gejogcn lüiib, aber, trie ei fd)ctnt, pafft'nbft nc6cn Viburnnm fjcflodt trieb, üon bcm [ie iii bei- Si-ad;t nici}t 51: untcrfc'n'ibcn ifr, unb mit bcm fte in bem S5lutl)cnj!anb, unb in bei- qteid^blcibfnbm ^JJi'iqung bcc S5(ütl)cn, fli-aMii] ju tXH'ibi'n, überdnflimmt, jebod) unteifd)>ibet fid) biefe burd) bic iMt'lMiittüiic S5[uiTic iinh bic ^a()[i-cid)cn Noamen. STuficc bici'cn «cvn)anbt= fd)aftlid)fn 55e,ii'f)uni]cn nciyjon fid) bic Gapiifoliacccn n)a()ifd}ciiUid) ben Umbcdifocm 511 ourd) bic »Saaibiicinccn» golgcnbeg finb bic itcnn^cidjcn bcc ^rbtfjcilungen, Wenn fte alu fo[d)c gelten, bei- Si-bnung: 1. Lonicereae. Lonicereae, Ach. Rieh, Elem. de la Bot» ed. 4. 484. (1828.) — Caprifoüeae, Decand. et Duby, 244. (1828) S?(ume t6l}rig. S3eerc jroel; blä \)ievfdd)cng , mit cin= obeu Diclfaamiijen gad)crn. föiiffcl 1. SSlattec se,.]enubciftcl)enb. £)ic tva!}ren (5-ip^'if'^I'^^'^''*^" \c!\U\\ fid), nad) S^xx\. SStotrn, tjon \iin finbcrn, Wo{)n mit iiinen ücibunbcnen ©attuntien buvd) bic 9^af)t untec--^ fd)citen, rccldic bei bicfcc IDcbnung oxi bcc dupein, ftatt an bcc innecn ed)fe[nb. AcIk Richard betrad)tet bicfc, tuegcn if)cec üielbidtterigcn Slumcn unb bec fcud)tfnoten|ldnbigi'n (Sd;eibe, 0I6 eine eigene JDcbnung. S3eifpicle. Hedera, Cornus. -4. Hydranpeaceae 23(ume t)ie[bldttecig. (^ciffel 2 bi6 5. ^^atd)t faftig obec fapfeiatttg, javi^ big funffdd)etig, tiielfaamig. SSidttec gegen= ubeijle[)cnb. S3(utl)en in 0d)irmen, bic feitlid)en oft fti-cii)lig* 2)!c Äennjeid)en biefec Siiibu§ finb fo flavf bc,ieid)net, bap fi'd) i()re ^fuffteUung a(§ eine unabhängige £)ibnung redjtfertigen [df4, abec bic S:cad)t bcc ^frten i(^ fo ganj bic Don Viburnum, ba'B id) nid)t geneigt bin, fte cf)ne unbedingte 9iotl)n)cnbigfeit 311 trennen. 3ii?ifd)en i()rcn <3aa= men unb ben-n Pon Begonia ftnbet eine auffailenbe '^e^n[id)feit flatt. Scifpielc. Hydranten, Adamia, 23 at erlaub. «Sic it»ad)fcn in ben n6ibnd)en S!l)eilen (5uropa'g, 2(ficn'ö unb 2rmerica'6, von ba Ijeiuntcr in bic..©idnjen ber Sropen übci^ 314 ßcf)enb; im nSrbn'cl^en Zfüca fnbon ftc \iä) fef)i- fpacfrtm, «nb in bcc fublid)en ^albf'ugcl fi'nb fic metjl: unbcfannt. (Stgcnfcl^aften. £>ec 2Bo{)(9crud[) unb bic ®d)6n^dt ber ^flaiu jcn öii§ bft Sribus ba- ßoniceucen ftnb üon \)kUn £)id)tcrn bcfungm tDocbcn; abec abcicfef)?!! oon bei-glctc^en ßobpccifungm, beft^en fie ßigeii: fd)aften Don bcti-dd)tlid)cm S^ui^cn. Sbre 9?inbe ifl im 2(ir.qcmctnen ju: fammcn3ie{)enb; bie üon Lonicera corymbosa txiirb in (5l)i(c ^um ©djtnarj; färben an.qeirenbct. £)ie S5[iiti)m bfS glieberg finb n)ob(ned)enb unb fd)tx)ciptrc!benb , bie ^Blatter übelcied)enb, bi-cd)onerrc9enb, unb dn bta]lU fd}eg 2(bfü^rmittel; ßigcnfdiaftcn, welche bag @ei6blatt unb bie gcud)tbeg ßpi)eu ebenfalls beff^en. 2)ie ?^rud)t beg Viburnum I)at biefe (Sigenfdjaften nid)t, aber jlatt becfelben ein i)eibcg, 5ufammenäiel)enbeö 5l}?arf', tüeld)e0 «ad) bem ©d^ren epbac unb t»on ben Snbient ^Rocbnraecica'ö ju einec 2fct Änd)en geformt nsirb. Cornus mascula ober bie Äornelfirrd}e giebt dne gaid)t, roeld^e {)ier unb i)a gegeffen ttjirb, aber nid)t befonberg ru()= mengiverti) ijl. £)ic 9iinbe t)on Cornus florida unb Cornus sericea fann, nad) Karton, ben bejlen tonifdjen 5D?ittfln 5^orbamerica'g fceigejdf)lt n?erben, unb in ben ^Bereinigten (Staaten giebt eg nid)fg, wa^ ben ^ir^ Zungen ber ^erurinbe in ber S5e()anbtung ber 5Eed)|'etfteber fo ivirffam ent[prdd)e. Biwton, 1. 51. @g ijl eine mcrfwiubige 3^()atfad)e, ba|? bie jungen ßn'eige üon Cornus Florida, ipenn man fte fd)d[t, unb mit ti)ren ^nben bie 3di)ne abreibt, (enteren eine auperorbentlidje 5ßcij;e gc; ben. ßbenb. 2{ug ber Svinbe ber mei)r faferigen ^ur^eln gewinnen bie Snbianer eine gute ©d)arlad)farbe. @benb. 1, 120* Triosteum per foliatum if! i'm milbeg 2(bfü^vmittel, ireldjeg in gropen ®aben ßrbres d)en bewirft. 2^ie getrocEneten unb gerofieten S3eeren bcffelben finb al6 ©rfafimittel bcg Äaffeeg benu|t ivorben. ßbcnb. 1. 63. SSeifpiele. @iei)e oben. CXCII. Lorantheae. Lorautheae, Juss. et Rieh. Ann. Mus. 12. 292. (1808.) } Dec, et Duby, 246. (1828.) 5 Lindl. Synops. 1S3. (1829.) 25iagnofe. SO^onopctaie Sicoti)[ebonen, mit einem unteren, ein: fdd)erigcn £)oariiim, einem dnjelnen, ()dngcnben @i'd)en , einer nacften ^fJarbe, unb ben SSiumenlappen gegenüberfle^enben ©taubfdben. 2(no matten. S5ign)ei(en ift bie Slume üielbldttcrig. SSScfentlf^cr Sljaractcr. — ^ilä) obm , am ©cutibc mit 2 S)c(f- brättcnu Sdtme mit 4 ober 8 ^Blättern, wctdje am ©runbe mci)v ober locuü öcr ücrctiift^t finb. ©taubfäbcn in ber _3ai;( bca SSUtmcubtdttcrn glcid), unb ii}ucn öCjicnüba-. Oüariitm cinfadjcrig; (Si'd)cn Ijdnc^cnb; ©riffcl 1 über fci>- Icnb; 9{arbc ctnfad). Si-ud)t faftitj, ciiifdd;i'riiV ©aamc cinjctn, t}äiiiiciib; © a a m c n f d) a a t c baiitui ; (S n\ b v X) o luatjig, tanj^cr alä hai flcifd)is^c ß i lu c i fj ; © d) n a l) e ( d) e n nartt, EcuIenformicV oben. — © d) m a r o f^ c u b c, () o l bft r a ii dj; artifu ''Pflanjcn. flatter ßCßcnübcL-fl:cl)Ciib, bidiucilcii abiücd)fclnb, ot)nc '^Ibcrn, fkifdjiß, unb of;nc 9icbcnb(ättct. 25titti;cn oft cinl;duft3/ ad)fcl= ober cnbftäu- big, ciujcln, in ©trdufjcn ober 2(cl;rcn. 315 SSertranbtfdfjaften. ]?i-oteacecn. £)ei- Staubbeutel 'ocsn Viscum Ijl mah JDUvbig, ba^ feine S^affe in eine '^Injaljt Stumenftaub ent()altenbei- Jp6l)= len 5ci-tl)eilt, unb nid)t regelmaf;lg in 2 happen gctl)ä[t if}, tion benen jebec eine 55lumcn|}aub cntl)altenbe vf)6l)(c unb eine langälaufenbe Sfcu; nungfilinie jeigt. (iinc gute 2lbbilbung bav»on ftnbet fid; in ben Annale; du Museum vol. 12. t. 27. Fig. E. 2)ec Jteimpcocel^ V»on Viscum tjit auperorbentlid) mevEan'ti-big. (Sc l)at einen ©egenftanb ju einigen merf; TOurbigen 9Secfud)en ubec bie S^atuv bee CebenSfrdfte bee ^flanjen bar? geboten. (3iel)c Dutrochet sur la Moiilite, 114- Sßateulanb. SRn6) "^nx ©annttlungen fpffcmatifd) ovbncnbec Soi tanif'ev fd)einen bie Siopengegenben Vlinecica g eine größere ?fnuil)t Wirten ju cntl)alten, al6 bet ganje ubcigc Sbeil bee ©tbe; ir^ic iviffen jebod) awi ben umfaffenben Untecfudjungen beS Dr. SB a Hid), baj! bie ^^lora ^xm bien's eine ivenigf}en6 eben fo gro^e 5)?enge begreift: bie £)vbnuiig fd)eint ba^er übet bie ^tropengegenben '^Ifien'g unb 2(meiica'ä auf glcid)e SB^tfe toevbreitet, aber auf bem g^ejlianbe 3Cfrica'6 n)eit feltenec ^u fepn , in- tern big jefet nur 2 aw^ bem trcpifdjen 3ffrica, unb 5 cber 6 Dom SSorgebivge ber guten Hoffnung befd)rieben tporben finb. ' ^\vi\ roerbcn dix^ ber ©iibfce, unb 1 a\\6()nlid) 5ufammenjicl)enb, trie bei ber 6id)enniijle(. £)ie Seeren entbalten einen fiebrigen, bem 93cgel= leim al)nlid)en ©toff, n)eld}er in 5ßaffcr unb 2l'Ifol)ol unaufloSlid) iff, 2l'ber bie merf'iüürbigjte (Sigenfd}aft, it)eld)e fic beff^^en, Ijl \ia% a>erm6gen, in bem S^i>[ii anbrer ^flan^en ,^u füur^cln, auf bereu Äojlen fie leben. Sie 2rad)t bc6 gemeinen 5)?i|lel5 giebt einen SSegriff ücn bec Srad)t aller, nur ift bei ber ©attung Loranthus bie 23lume roljrig unb ges iv6l}nlid) reid) fd)arlad;rotb gefärbt. Seifplelc Loranthus, Viscum. CXCni. Potaliaceac. Potalieae, Martins Nova Gen. et Sp. 2. 91. et 133. (1828.) 5Diagnofe. 5[)?cnopetale ©iccfi;lebonen, mit einem freien, einjcls nen £)varium, regelmapigai 25lütl)en, fc()ilbf6rmigen fi|enben ^Saanien, unb einer SSlume mit fd)ief gebrel}ten, jufammengerollten, ben Äeld)laps pen in bec 3al)l ungletd^en 3tbfd)nittcn. 316 "KnomalxiYi. SBcfentlid^cf (Sf) a fa et er. — .S^etc^ untcit, mit 4, 5 ober 6 Sappen. S5Iumc rcflclmaijtg/ mit 5 biä 10, bat)Ci' mit bTti Äcld}abfi)iitttcn ntc!)t fi)mmc: trifdjcn ^fbfoliiutten, tu bcc Änofpc fd):efi3cbrcf)t, jitfammciiiiccottt. ©taubfa; bell fdmmtlid) auf bei-fclben Silu'c , üon bcc S3lumc cnifpriiicjcnb; Säumen; ftaub cinfadj, il(iptifd). Du an'um frei; ©rif f c l fortlaufenb; 5Iart>cetii; fad), grucbt faftii^ , mit 2 bvi 4 gMjcrn imb SJJittcnplaccnten. ©aamcn jahtrcid), fd)i(bf6rmi.3; ©aamcufd) aale boppclt; @mbn)o nad) oon d'Hlat- tiug'g 23en)uii:l)u;ic^ bcterotrop (b. (). fein ©iinabeld^en nidjt (\i(\':n ben dlahd wenbeiib), in fnorpclißcm @i»üci^ ttcßciib. — ' S3 d u m c ober ©traud}e, cianj g(att, S3 latter gcgcnübcrfteljcnb, ganj, mittelfl: jiüifd}cnftiefi^dnb{gcr, fAeiben= ber 9^cbcnb£dtter üerbunbcn, SStütfjen cnb|tdnbig/ mit Secf blättern, in Stifpen ober ©frdupen. SSenranbtfdjaften. 9?ad) üon ?[)?ai-tiu§ f!cf)t ble Orbnung 5tDifd}cn ben Soganteen unb ?fpoci;neen. 3()ie ^auptfennjeid)?!! ftnb bie Un= gletd)hett bei- Äcld)j unb 23luiTienabfd)ntttc un^ ber (Staubfdbcn, m\b eine i)ievlappige ^(accnta, itip[d)c bei Fagraea obovata, nad) Dr. ^ßaltid), eine V)tci-fad)nge S5eeuc beroorbringt. Wit bem SbeU ber 2ipocpnecn, ju tt)e[d)em Strychnos gc()6i-t, fonimt [i'e fe{)t nabe ubevein, unb untci-fd}ei= bet ffd) ()auptfdd)(id) in bem oben enüdl)nten (It)aracter, bec ?aqe bcö Äe[d)g in bec Änofpe unb bem nid)C blattavtig^'n (5"mbn;o, flimmt abci* bucd) tf)ve fd)ilbfoi;migen ©aamen unb baö ()crnigc Stivel^. 93atcc(anb. @:e road)j"en in ben Scopengegenben '^(ftlca'g, 21me; rlca'6 unb Snbien'ö. ^igenfd)aften. (5tn 3[ufgup ber Stattet Don Potalia resini- fera ift fd)wad) fd)[etmig unb juiammen5ic()enb, unb wirb hx S3i*a[idi'.'n bei '^Cugenentjunbung gebraudit. ron Mnrtius, 2. 90. Potalia amar.i ijlt bitter gleid) bem (5'n)tan, m\b fd)arf unb bced;enertegenb gleid; ben 2(po; Cpnecn. Dec. Prodr. Med. 2 17. S3ci[p{cte. Potalia, Fagraea, Aiithocleista. CXCIF. L 0 g a n i a c e a e. Loganieae, R. Broirn in Flinders (1814.)} von Martins Nov. Gciu et Sp. , Plant. 2. 133, (1828.) 2)iagnofe. SD^oncpetate Sicotplebonen, mit regelmäßigen 23(u- t{)en, einem freien jttjeifädirigen £ioarium, jufammengerodten 23lumen, itnb gegenübecflebcnben S5ldttccn, jivifdjen bereu ©tielen 51ebenb[dtter flef)en. 2f n 0 m rt 1 1 e n. SSet mef)rern 2frten Logania fe{)(en bie DZebenbtdttet. 8Bcfcntltd}cr ö"f}Qracter. — Äelc^ unten, fiinftt) eilig. Slume res gelmdfjig ober unrcgelmd^ii}, in ber Änofpe gufammcngcrüllt. (S ta u bf ab en Oün bcr SSlumc, fdmmtlic^ auf berfcfbcn Sinfe cntfprtngenb , 5 ober 1, bcSiücgeti nid)t immer mit ben Slumenabfd)nittcn fymmetrifd); S3 lumcn jla üb m.it 3 Sinj ben, Do art um frei, jweifddirig ; ©riffcl fortlaufenb; 9farbc cinfad^. grudit enfiücbcr fapfclarttg unb jiücifdd)rtg mit enbltd) fid) trcnncnbcn-'5)[accnj ten; ober ftctnfrud)tortig, mit ein: ober jiocifaamigcn ©feinen, ©aamen fd)iib= fornrig» ir.it einer fein ne|f6vmtgcn ^üfle, biämcilen geflügelt. Siioeifj fleifd)ig ober fnorpclig; (Smbn)o mit gegen ben 9^ibcl gcmcubetem ©d) nd beleben. — ©trauere, ilrautartigc ^^flanjeti oberSSdumc. StiUtcr ocgcuubcrjlefunb, 317 gonj, gctüofjnlfc^ mit 9Zcbcn6r5ttcrn, »nclctic in ®cf!alt öon siutfcaocnfuclflanbtocn ©c^cibeu ücvbiuibcii [inb. S3lut()cn in Si-aubcii, ©tranken ober cinjcln. SSetroanbtfd) aftcn. (56 ijl au5 v^m. SSroiun'ö Söcmoifiins gen libcc Lofiauia in feinem Prodronius nid)t fhu, ob ei' biefe £)rbi nung ju ecvid)tfn 2öil(en§ ivac ober nict)t. (i'c crfdut, Logania an bag ß'nbe ber ©entianecn gefreut ju ()aben, ivegen einigei- SBennanbtrdjaft jtin; [d)i'n berfelben luib Exacuin iinb Miirasaome, iinb au:l), weit fre bem fitnfrlid}cn ßbaiactci- bicfec Dibniuig red)t gut cntfpndjt, fef^t abn Ijinjit, ba§ [le mit ben ^^fpocynecn nnb mit Usteria initec bcn Siubiacecn (Gins djonacccn) ivol)l eire ncd) innigere Siei binbung f)aben fonne. (S'r imtet ferner auf bie nal}e S3ejiel)ung von Geniostoma ju l.02;ania, unb ivicft am Snbc bie ^cage auf, ob bicfe beiben ©attungcn Jiid)t mit Anasser, Faeraea unb Usteria eine jivifdien bie ^Cpocpneen unb 9iubiaceen ju ficüenbe £)rbnung bilben. SDiefer SJJeinung ifl üon 2??artiu0 beigetre= ten, nur fleüt er Fagraea unter feine ^otalieen; er grunbet bcn Unter= fd)ieb ber £)ibnung auf ben CWanget an (Symmetrie 3Unfd)en bcn ZbcU len beö Xield)v>, ber S)lume unb ben ©taubfaben, auf bie jurammengciollte, nid)t fd^icf gebrcl)te S5cfdiaffcn()eit ber 23lume in ber Jt'nofpe, unb auf bie ©egenwart üon Diebenblattern, iveU1}e in jtDifdjcn bcn S3ldtter|Iic(eit jl:cl)enbe (Sd)i'iben »eieinigt ftnb* ä5 at erlaub* Sie ^frtcn ft'nben fid) in bcm tropifdjen 3nbifn unb 2lfiica, unb in ten gemajjigtcn S'l)cilen 9Zeu()oiianb"£5. <5igenfd)aften. Unbekannt, S5eifpieU. Logania, Gaertneria, Pagaraea. CXCV. Asclepiadeae. Apocyncae, Juss. Gen. 143. (1789.) Jitm Sbftl; Dec. et Ditby Bot. Gall. 323, (1S280 — Asrlepiadeae, R» Brown in Wern. Trans. 1, 12. (1809.) 5 Pi-odr. 458. (1810.) 25iagnofc. 5}?onopctale Sicotplcbrncn , mit einem fceien boppel« tm £)inuium, bcffcn ©pi^.cn burd) eine gcro6l)n[id)e tafelfoimig crn^citertc ^nxbc veibunben ftnb, regelmäßigen S$lütl)cn, ivad)gartigcm Slumenjiaub, unb fd)icfgcbrcl)ter Slume. 2t noma lien. Periplora unb einige anbre f)aben einen fornigen Rollen., £>ic S5lumc ift bei Leptadenia flappig. Sßefen tlidicr (Si)avactn. — ÄcTcö fünftncilfg, bleibcnb. SBfume einblättrig, bobcnfldnbig, fünflafrpici, regelmafiig, iu ^cr Änofpe affd;fnbelt, fcbt^ feltni flappig, abfallcnb. ■ Staubfabcn 5, bcm G5nnibc ber SSlunic cingcfüßt, mit bcn Süumal-fdjnittcn ircd)fclnb. g i lam c n t c gcirölinlid) ücnrad)fen. ©taub; bcittcl jiücifädjrig, bi^wcitcn in (^ütgc bcv fafl üoLlftanbigcn ©didbciudnbc nicift üicrfikbrig'. 58 lumen fiau b jur 3cit bcö SDiffncng bcS Gtaubbciitclä in SDiaffcn jufammcnbangcnb, wcldjc cnfir>cbvr bcr-3al}t biT gddjer oki&i ffnb , ober bi^iücts Un paantjiifc ^ufanimcnbdngcnb, uabcntmcbcr ^u pvti ober öier ober einzeln an bcn 5 gortfd|cn bcc Siarbe onliäiigcnb. Düaricn 2. ©riffcl 2, cinanbcc febv gEnal;crt, oft fcbr Üur?. 9iarbc bcibcn ©riffeln gcnutnfdjaftlid) , crtrcitcrt, fÜ!:fl'eitig, mit torncrtragcnbcn (Jd'cn. ffialge 2, iio^n bcncn 1 biöunilcn fcl}l- fditdgf. placenta an ber dlabt bcfcfn'gf, am (gnbc fidi trenncnb. © a a men jablrcid), gcfcbinbclt, bdngcnb, mcift immer am 9t\ibcl gefdjopft. Gimctft bünn. ./ 318 (Smhtt)o Qtväie. Soti)tcboncn (jtattarttg. (3c^n5bct(^en oben, ^e» berd)cii imbcutlic^. — ©traudje ober bigroeilcn frauta rttgc ^flanjeti; nicift immer mit 93it(cl), itnb oftwincenb. SUUterganj, gcoenuberfte^tnb, big; ivciteii alnüccl)fclnb, ober quirlig, jiüifd)en ben SßtättcrftieUn mit SBimpcrn ftatt bcr Stcbenbldtter oerfebeiu »liit[}en fajl in ©d)irmcn, 5Büfcl}Cln ober Srauben, grcifdjen bcn ffilattevt^ieten fjeroorfommenb. /{. Br, S3 e nv a n b t f ci) a ft e n. Diefc ^flaii^cn ftnb ben 2(poci)ncen fo ins nig üertranbt, bag bie 2}onvanbtfd)aften bei ben einen genau fo, w'm bei ben anbem finb. ^d) luerbe ba^ec t)iei' uon bem Untevfd)tebe ^n?ifd)en tiefen beiben Örbnungen, inib t>on ben unmittelbarer in S3etrad)t forn* menben @igent[)üniltd)feiten fpredjen. «f)r. S3 r own, \veld)it fie unters fdjeibet, giebt ju {Fiinders 564.)/ bag fte fid) blop in bem eigent()um=< lid}en (5[)aracter i^rer @ei'd)(ed}t6t^eile untafd}eiben; ndein biefer ifl bei ben 2(fclepiabeen i->on fo ungetv6()nltd)er '^(rt, ba§ er eine 3(bn)eid)ung Don ber allgemeinen 9?egel, \ii\^ .Örbnungcn nid)t auf einzelne Jtennjeid)en ges grünbet it)ciben fonnen, red)tfcrtigt. S3ei ben 3fpoc>;neen ftnb bie ©taubs faben getrennt, ber 23[umenftaub if! puloecig (b. l). im gerD6l)nlid}en 3«= flanbe), bie DJarbc fopfformig unb verbicFt, aber nid)t befonberei erweitert, unb alle biefe ül(}eile finb von einanber getrennt. ^Tber bei ben 2(6c[epias been ift ber gan^e ®efd)(ed)t6apparat in einen einzelnen Äorper tiereinigt, beffen SJZittelpunct \Jon einer breiten , fdKibenartigen 9?arbc eingenommen Wirb, unb wo bie ^ollenforner in ber ©e(!alt wadjeartiger Äorper enblid^ an ben 5 ßcfen ber 9?arbe bcfefrigt finb, an we[d)er fie mittelfi befon^ berer eigent()ümlid)er £)ruren an()dngen. ß"ine lange 3fit würbe biefc Silbung mipoerfianben; ober |)r. 23 r own ^at in einer 2l'b()anblung in ben T]-ansactiüns of the Wernerian Society il)re eigentlid)c DZatuu aupec Zweifel gefegt. 34) fuge nod) bie üon biefem berüi^mten 23otanis fet gegebene S'rBldrung bei, weldjer bie S5lütl)e \)on Asclepias folgenber« maapen befdjreibt: „Sie S3lütI)enFnorpe biefer ^flanje unterfud)te id) juerft, al6 bie uns entfaltete 23lume nod) grün unb betrdd)t[id) fürjer war, ol» ber Äeld). 3it biefer 3cit waren bie brüfendl)nlid)cn Jlorper, weld)e fpdter an ben Äanten beg ©taubfabenä fiüen, nod) gar nid)t ju fel)en; bie gurd}en an feinen ßcfen waren augerorbentlid) flein, unb gleid) bem Äocper bec 5^arbe, grün; bie «Staubbeutel aber waren beutlid) gebilbet, leidjt üon bec S'larbe trennbar, unb i()re Sddjer, weld)e burd)iiu6 gefd)loffen waren, füllte eine trübe ^^lüffigfeit, beren £l)etlc nid)t fo äufammenl)ingen, bajj fie fid) m eine 5Jiaffe trennten; t>on ben i^appen, weld)e bei bec entfalteten S3lütbe fo merfwürbig ftnb , unb tm wefentlicfjen (5l)aractcc bec ©attung bilben, fanb fid) Feine ©pur." „%\ ber folgenben ^eriobe , wo \6) bie Unterfud)ung üorna()m , wo bie Slume mit bem Äeld) fafl gleid)c 2dnge ()atte , waren bie brüfenfors migen j^orper bec CRarbe ftd)tbac gewocben, unb beflanben au§ 2, fajl fas benformigen, leid)t braunen, parallelen, fortlaufenbcn unb bdutigen ®i\ht flanjcn, weld)e von ben (Seiten bec ie^t etwag tieferen Sitrd}c abgefons bert waren. fid) bann tbun lief!, fo folgte ihv biefe «öaut nad), 3n bicfer ^i-'it l)^itte and) bee 3nl}iJlt jebcö 5'id)S bcö ©taubbeu^ tcbS einen gctviffen ©vab urn 2)ci-b[)cit, eine bejiiminte ©ejlalt ei-{}atten, unb liejj fid) von bem ^ad) in einer SWaffc liennen; mein fonnte nud; bie JVappm bemecfen, bod) voatin fte nod) fe(}r flcin unb gvun, fajl fdjiifa feld)enf6nnig unb bath-n in bee Wdte eine Söar^e, bie erfle @puc beS iverbenben ^ocnformigen ^^ovtfa^eö. Unmittetbac vor bfm ^laf^cn bee gad)er bee ©taubbeutet, n)eld)eg fuv5 ooc bee Entfaltung bee S3lume jiatt bat, ftnb bie happen voUftanbig gebilbet, unb än)ifd)en jebee bemecft man ein ^aax f leine, fd)tvad) gvune, f(eifd)ige ^abne, Inbem bee einjclnc 3abn jebeS ^aare§ v>on bem anbeen buid) bie ()iTabfhMgenben S^n.qel bee (Staubbeutel getrennt wirb. Die SDrüfen bee dlaibe Ijahm eine elliptlfc^ vrtutenfoimige ©eflalt, ein fnoepeligeg ©eivcbe unb eine beaunlid)fd)tvarje gaebc bekommen; fte laffen ftd) teid)t von bee augfd)eibcnbfn Surd)e trens nen, unb man bemerft auf i()rec untern ^ladje feine ©pur von einet ^la[)t ober iegenb einee ^Cn^eige, bci^ fte urfprunglid) ani jrocl getrennten Sbeilcn beftanben baben: jugleid) mit ll)nen trennen fid) and) bie berabs fteigenben S^ortfdi^se, xveidje jufammcngcbriicEt, t)dutig unb teid)t bvaun ftnb; ibr nod) unverbunbeneS (5nbe ift mt^r gallertaettg, aber nid)t merfs lid) verbiift» Sec SUtmenftaub hat bie gelbe Sacbe, unb ben ®eab von Derbbeit angenommen, iveUben ee fpdter beb^lt SSei'm 2(uffpringen bee Sdd)cr verbinbct fid) iia§ gallertartige (Snbe jebeö berabj^eigcnben S^orfaj« jeö fejl mit bem obern veibtnmtcn @nbe ber an if)m liegenbcn pollens maffe. ^htn ftnb bie Sl)cilc in bem 3nftanb, In ireld)em fie geirobns lid) unterfud)t unb in ^«cquln's ^Ibbilbungen bargeftellt ivorben ffnb, n)eld)er, inbem er fte nur in biefem Suftanb beobad)tct bnttc , blefe ^flan:,en naturlid) alä tval)ef)aft gpnanbrifd) betrad)tete, inbem ec bic ^oUenmalJen fue ©taubbeutel anfab/ iveid)e In ben ©rufen bee ^J^arbe cntfpringen, unb blo§ in bie offenen ?5dd)er bee dd)ten ©taubbeutel ein* gefenft ftnb, tveld)e ee antf)eeenteagenbe ©dcfe nennt; eine 5i}?einung, in tveld)ee il)m Dvottboett, Äoeleeutee, (i a van! lieg, cn Deiltfen ber 5'?arbe anliegt; fte fllmmcn jebod) alle barin überein, ba^ bei ihnen ber Rollen in 9}?affen jufammen» fliegt, tveld)e auf eine bejlimmte ^üeife an bie gortfdl^c ber 5fiarbc befes fligt obee angelegt ftnb; unb bietl i\i , in bee Sbat, bce lvefentlid)e (5l)as ractee ber £}tbnung. Dr. itc ilovpor fid) anles gen foU. (56 fann jebcd) ntd)t6 beflanbiger fewn, al§ bie 'Avt, tvie bec 5B[umenf!aub an bie «oitfa'^f bei- DIaibe bei jeber ^fit befcflttjt iviib." 2)iefe Tibnung i[i eine non benen, rceldie ot)nc Untevfd)ieb fngc= nannte ©aftpflanjen unb fold)e begreift, tt>eld)e üon ber geir6[)n(id}en ^e= fdjaffenbeit anbcrei ^f(ani;en finb; biefe au§erovbent[id)e (^nttvicFelung beg 3ellgen?ebc6 bes ©tdnöeI6,- itnb bie 93enninbening vcn bem bec $8[dttec ftnbet fid) in ihrem I)6*j!en ®rabe bei Stapelia unb Ceropepia; hii Dischidia ijl fte tjerminbcrt, tro ba^ «Saftige auf bie SSldttec befdirdnft ifl; itnb bei Hoya vcrfd)a'inbet fte faft ganj, bei biefec ifr ber ®tdnge( tion getr6l}nlid}ec S3efd;affent}eit, aber bie Blattei- finb 5anfd;cn fleifdjig • «nb lebrig. 23aterlanb. 3ffrica fann a(g ba6 gvcfe ©ebiet ber ^Tfcleviabem I>etrad)tct trerben, befonberö beffen fub[id)e (Spi^e, wo ungeheure ?[)?engcn faftiger Wirten bie trcd'nen unb unfrud)tbaren Sidumc biefcg merfaiürbi^ gen Sonbeö cinne()men. 3m trcpifdjen Snbien unb 91eul)cl(anb, unb in allen Sicpcngegenben 3{merica"6 trifft man ffe in S}?enge. 5^ur jivei ©attuns gen fcmmen in norblidjen SSreiten üor, ton benen bie eine, Asclepias, einen 8ieid)t()um an 2(rten befi^t, unb offenbar auf bie 6jilid)en Sdnbec S^orbametica'g bcfd)rdnf"t ift; bie anbre aber, Cynanchum, burd) i^re 3(u§breitung »om 59° 5?. S3, big jum 32° @. 23* merfmürbig ifl. (Sigenfd)aft cm Sic SBurjeln finb im 3(llgemeinen fd}arf unb reljfnb, baber irirfen melirere \3on ihnen a[6 S3red}mittel, wie Cynan- chum tonientosum unb Periploca emetica; anbre treiben auf 2luä= bünflung unb ©dnreip, Wk bie abführenbe Asclepias decumbens, ive[= d)e bie merfreüibige (5:igenfd)aft befi^t, aügemeine Äugbünflung m erregen, o()ne tn'merflid)em ©rabc bie •^\%e beö Äorperö ju i->ermei)ren; fie ivirb fortirdljrfnb in QSirginien gegen ^Icurefie gebraud)t. Dec* 3f)te dJl'üd) ifl getT!6()nlid} fd)arf unb bitter, unb immer üerbdditig, obgteid) fie tt)al)rj fdKinlid) bie giftigen ^igcnfd}aften ber '.^fpocpneen nur in einem geringen ©rabc tbeilt, uvnn inir auä bem Dhi^-en mand)er 2lrten alg 5flahvungö; artifet uvtf)eilen fonncn. Asclepias lacüfera foil eine fujie iO?i(d) in fo rcid)er S)?enge liefern, ba^ fte bie Snbier alö 9^al)vungömittel gebraudjen ; unb Pergularia eduli?, Periploca esculenta, Asclepias aphylla unb stipulacea feilen, fdmmtlid) e^bat fepn. Sie ^ul)pflanje ober Jliria; gt)unapflan;e üon Geplou, Gymnema lactiferum, liefert eine WIM), \V(U (i)i bie Gingalefen al6 5la()run9gmittel benuf^on, auä) il)rc S3ldtter tverbcn gcf"od)t ani]civcnbet. Ucbec bie n)al}ren Gigent'djaften foldier ^^flanjcn ift aber nur fehr trenig befannt. Sie 5Burjel unb jarten ©ticle «on As- clepias voiubilis, L. mad)en franE unb erregen '^luätnurf. Ainslie, 2» 153. Asclepias tuberosa ober baö ®d)metterling§fraut (Butterfly weed) ifi in \>m ^Gereinigten (Staaten ein S}o[föniittel bei vielen liebeln; feine Gigenfdjaften fd}einen bie rineö niilben 2(bfuhrunggmittel6, unb in einem gcwiffen ©rab£ fdywci^treibenb, mit einer nid)tunbetvdd;tlic^en m^o- 32\ I __ iruvfbef^rbernbcn 5Bufitng ücihinben. Barton, 1. 244. 35le SBiirjfl Don Diplolepis voiuitoiia Ijat einen bitterli(()fn unb ettvaä efäijaftm ©efcftmac!. 2)ie Snbianifdjcn 2fci-jte rü()mfn fic Wegen il)rer 2(iiötvucf unb ©d)tveip bffoibcvnben (figcnfd)iiften. @te bcftf-t einigcimaiifjai bee 3p'.cucuanlni obnlid)o Äiofte, unb l)at fid) bei ru[)rai-t!\5en S5efd)ip rben a[6 ein luun-i-orbentlid) nitl^ltd)c6 5}?ittil berodljct» yini<^Iif', 2. 84. Ginc 3Ibfodntng wen Asrlepias curassavica foil hd ®onorr()6e unb treifiem g(up tion 9hi!;in [cpn. Lunan, 1. 64. 2)ie SBurjet unb Oiinbe, unb befcnbcrö fcie cingcbicfte 2J?ild) ücn Calotropis ^ij^antea, bcr '^Ifunb, §)ercum ober bie 5J?ubarpfIanjc Snbien'ä , ifl ein fcvUtiflfö umanbeinbeö unb abfüf)rcnbe6 SJtittol ; oor^uglid) ifl e6 in %h\iin Don ^fuofat^ , (5(es pbantenraube (elephaniiasis), (Singctre bctvurmei-n unb f»pl)i[itifd)en lies bcin n)id)tig eifunbni tvorben» 3n 5nbifd)en 2(r^neibüd)crn njecben tjte(c %a[[i ecival;nt; unb eg fd)änt fein ßweifel, bap fic einen bee n)id)ti,i][ten 2(itifel bcc ?'}?iitcvia mebica bilben wxth. Si^egen S5elef)iung in biefec v^infid}t f. Ainslies Materia medica, 1. 486. Tran«, of the Med. Chir. Society, vol. 10 ; Edinb. Med. Chir. Trans. 1. 414. ■ Se-ifpiele. Asclepias, Cynanchura, Stapelia , Pergularia, Gomphocarpus , Carallunia. CXCTL Apocyneae. Apocyncae, Juss Gen. 143. (1789.) jum Sf)«!; 7?, Brown Prodr» 455.' (1810.) 5 jjindl Synops, 176. (1820.) — Contortae, Linne. — Strychneae, Dec, Theorie, ^d. 217. (1813.) — Vinceae, Dec. et Duby Bot. Gall. 354. (1828.) 3Cbtl)i'i[ung bei- Jfpocpncen. — Strachnaceae, Blume Bydr. 1818. (1826)5 eiiiE ^anb(i. 1. r39, (1829.) Dicignofe. ^DZoncpetale 3^tcotplebonen, mit einem freien, boppeU ten £)t>avium, beffen (Spi|e mit einer geroobnlid^en einfadKn ^axhi ocr^ bunben ifl, regelmdfiigen S3lutl)en, pulüerigem S)(umenftaub unb einer fd)Lef3t'bre()ten SSlume. 2rnomalien. £)ie SSIumc ifl bei Gardneria flappig. £)ic SdUs ter finb bei brn faftigen 2frten [ajl abived}felnb. 5IQefcntttd)cr Sbaractcr. — Acid) tief tn 5 3C6fd)n{ttc gctbcift, blcibcnb. SSUimc cinblattriif, bobcnflanbig, ccgctmafiiT, funflappiii, in ber Äno» fpe fd)tcfacbrcl)t, abfaUcnb. ©taub fob en 5, oon bee SBIume ciufpi-in^enb, mit bcrcn 2lbfd)nittcn [tc lucdifctn. gitamentc getrennt; © t au bb cut c( jioctfds d)cri(5, ber Sdngc iia eriranb t fd)a ftcn. S)ie cngfle finbet mit i)m 2(fi(epiabeen flatt, unter iveld)en bereite bapon gefprod;en tvorben ijlj im Uebrigen flc* ein bU 1/6 ^flanxcnfpflem. 21 322 f)cn ft'c jtt»ifd)cn ben (5tnd)0rtaceen unb ©entlrtnccn. SSon ben 6tnc()ona= cecn itntei-fc()eiben fte fid) burd) i^u frcieg £)üarium , bie [d)iefgcbrel)ten SSluthm unb ben SJZangcl bee D^ebenblattec; \iatt berfelben fommeii jei bod) bi'oiucilon mcind)euici Wimpern cbei* anbuc ■^tnl)ange be5 S^lattfticl^ t)ert)ou, iveld)c ein unerfa!)rncv SSeobadjtci- irvig fiii- 5hbenbldttei- Ijalten iann. 2)icfelben Äenn5eid}fn trnmen fte t)on beu ©enttanecn; anb bie a^ercintgung biefec (5i3entl)umlid)feitcn foUte, metnec SOJeinung nad), i)\ns te}d)enb fepn, atie 3tveifet übet bie C^kanjen jcbei biefct ^'tbnungen 511 bes fettigen, jl^on ben ^otalieen unb Soganicen untevfd)eibfn fte ftd) meijl bucd)aii^ bufd) bie Dollfommene ©ijnimetcic bc§ ilctd)6, bee Stume unb bee ®taubfdben, fo tt?ie bui'd) ben CD^angel ivabrec DIcbcnbldttet:. 3d) trete bee SO^einung üon 5J?aetluö'ö, SSeonjn'ö unb an^ brec SctaniC'ec bet, tt»eld)e bie @trpd)neen t)to(mebe a(6 eine blopc 2(b= t{)eilung bee ^fpocpneen, benn alä eine befonbee £)ibnung anfe^en; fte unteefd)eibct ftd) befonbev§ biied) bie fd)ltbf6rmtgcn, nacften (Saainen unb bie cinfad)e faftige geud)t. 5ßegen i()ree geirimpeeten SSlattjliele bin id) nid}t geneigt , Gardneria ju ben Soganicen ju jteben. Plumieria ift bie faftreid)f^e ©attung bee £)ebnung. ^atee Unb. ©ie itiad)fen faft an benfelbcn ;Ortcrt, tDic bie 2(fclepiabeen, nue finb fie am ä>otgcbirgc bee guten Hoffnung fparfamee. (Si genfd)aften. @ie finb von benen bee 2l'fc(epiabeen nid)t febc iieefd)tebeit, aber V)iel{eid)t nod) etivaö Derbdd)tigee Sie £)rbnung begreift *.2Crten mit benfelbcn abfü{)renbcn, benfclben fd)arfen unb benfelben fiobee- tribrigen 6"igenfd)aften. £)ie 9iinbe Don Cerbera Manghas tfl: abfuf)5 tenb ; bie von Echites antidysenieiica gufanimen5ie[)enb unb ft'ebeeivis brig. 2)ic S3ldttee von Neriura Oleander entl)a[ten cine grope SJ^engc ©aüdpfelfdurc; bie Vahea von SD^abagascar unb Urceola elastica eine betrdd)tlid)c 'lO^engc (Ir.outd)Ouc. £)ie faftigc griid)t biefee ©attungen ijl bred)enerrcgenbj bennod) ivirb bie von Carissa edulis in ühibien ge^ gcffen. Deble, Cent» 11. 2!)ie QlJur^elrinbc unb bie fuf'ried)enben flatter von Nerium odorum- ivcrben von ben eingebornen 3nbifd)en ■^lerjten, du^erlid) angctvenbet, aI6 frdftige ^ertbeitenbc Sliittel betrachtet X)U ^JKurjel ivirff, innerltd) genommen, alg ein ©ift. Ainslie, 2. 2S»- SRa6) einer, von S^xw. 5irnott vorgenommenen Unteefud)ung ber Sli'u tbent'nofpen eine6 9)?ild)faft enti)a(tenbcn 53aum5, iveld)er in £)emerara Hya Hya bei^t, fd)cint biefe6 mcrfan'trbige ^Pflanjenerjeugnijj ju biefee £>ebnung \\\. gel)6ren. d1o.&) Dr. ©mitb'g, be6 ßurüpdifd)cn (Sntbef; fer§, 53efd)reibung , giebt er einen reid)lid)en «Strom einer bieten, fetten, mi(d)igen glüfftgfett, iveld)? ntd)t bie geringfte ©d)drfe befti,\t, unb nue eine leid)te fiebrige (Smpfinbung auf ben Sippen ^urucfldpt. ©n an ben Ufeett eine§ fteinen @trom6 gefd)lagcner Saum, iveld)er binnen einer ober jroei ©tunben baS Söaffee vollkommen ireifj gefjirbt batte, ivirb von ^f)rn. %X' nott Tabernaemontana ulilis genannt. Jamcsori's Journal, Apr« 1830. Die WIM) tvurbe von Dr. (5()ei|!ifon unterfud)t, unb beflanb f)iernad) au6 einem flcinen ^fntbeil (5aoittd)ouc, unb einer groj^en 9)?enge cineä in mand)en ^inftditen eigent()ümlid)e (5igenfd)aften befti^enben ©toffg, tveld)c ibm jtvifdien bem (5aoutd)ouc imb ben Jparjcn feine ©teile anju^ »veifen fd)einen; er beft^t bepl;alb iva()rfd;einlid) ami) feine ndl)renben (^1= 823 9enfrf)nftcn. Edinb. New Phil, Journ, June 1830., p. 84. Sic Siabmfrud^t (Cream fruit) von ®i?rra ?conc Qei)Ovt l)ierf)ec; 23ogcUpim trieb in SO^abagaöcar ciui bcc Voacanpa frf)alten; unb baö (5aoutd)PUC loon (Sumatra ifl ein ßrjcugnif bee ©attiing Urceola. Brown in Congo , 449. Sic SBur^f ( Don Plumeria obtu^a »ritb in 3ium olä catiiariicuin angfwonbef. ylinslie, 2. 137» X)tc Cfoncffiiinbf bee S5iiti[d)en SD?atfria mcbica, bie Palapatta bet v^^tnbit^ an bcc Äujlc 50?a(abac, ift bag ^Vobuct \)on Wrightia antidysenterica; fic ijl ein frdftigcä tcnifd}eö unb Fiebermittel, ^fn bee Äu|lc (5oromanbe( in ^n- bien fd)eint fie befonberg bei vu{)ravti3en S^ifaUen gegeben ju »rerben, 2)er mildv'ge ©aft be6 Söaumö mirb nls SBunbmittel gebraud}t. (Sbenb. 1. 88. Wrightia tinctoria ift aufjerorbentlid) fd)d^bac ci[$ Farbe* pflanze, inbem baä S3(au, ive[d)eö fie liefert, bem ^nbigo gleid)t. 2)ie ©arfapartUe ^nbien'ö ift Dor^üc)lid) bie QBurjd won Periploca indica: eine 2lbfod)ung berfelben wirb von (5"uropdifd^en 2(ecjten bei ^autfranfs leiten, ©cropbeln itnb fi,''pl)ilitifd,'>en äufdllen Derorbnet. ßbenb. 1. 382, (5in 2(ufi]uf bec S3Uittec von Allamanda cathartica ifl ein fdjdfpbareg 2(bful)rmittel. (Sbenb. 2. 9. T)\e SSldtter von Cynanchum Argel Werben in 2Cegppten ^ur 23ecfdlfd)ung bec ©enna nngewcnbet. (Sin flars feö föift liefert bec ilern beö 5Iangl)inbaumg von 9)?abaga'?cac (Cerbera Tangliin) , inbem ein einziger ©aame liinreidjenb ifl, jroany'g ^erfonen JU tobten: man fiiie itci^ Botanical Magazine, Folio 29Ö8. TOegen eis ner vcctreffiid)en 9^ad)rid)t übec biefe ^flan^e. Sirychnos colubrina Wieb in ^civa bei 9iied}felfiebern unb a(» SÜurmmittel angewenbet. dlad) ^orgfielb bereiten bie 5)?alai)i'n eine voctrefflid)e bittre Slinctuc barauä. 23icep JU ^o{o,e verurfad)t eine ju gro^e &abe Sittecn unb @cbred)en, Auislie, 2. 203. 2^te er; bnnben ifl, von beren lefeterer fie fid) burd) i()re regelmäßigen S5littl)en un» terfd)eibct, beren ©taubfdben ben 23lumenlappen glcid) finb, unb Don ber 325 ctjl?rn burd) ba§ Seffiicn bet ^npfet unb btc «Stellung bee ©aamen m ber placenta; itnb anbrcrfeitö manclien ^fpocpncen, 93on ben or{)anben ftnb; bie l^oyanieen unb ©pigciiaceeu ftnb \i)v and) fe()r nal)c uerwrtubt. ^inftd)tlid) einiget SScmerfungen übet biefc brei testen, fief)e biefc £)rbnungen befonbevg 2} en 9)? attiuö beutet jebod) auf mcl)rerc Untorfd)icbe jtvifdjen ben ©entianeen unb ©croplnila; tineen unb i^te 93ent>anbten, a^eldje nod) iveiteu bien?n, fte ju unteifd)ei= ben. 93on ben ©entiiineen befi^t feine, mit 2('uönabme von Tachia, eine boben|lanbige 'Sd)eibe; unb bie beiben ?5>-'ud}td)cnb[dttet (carpellary leaves), CM^ benen bie Stitd)t be|lci)t, ftnb in SSejug fluf bie gemcin= fd)aftlid)c 3rd)fc bcS S3lutl)enl}anb5 feitlid) obet redjtg unb ünH, unb il)fc ^tacenten bem ju $5o[gc üotn unb hinten; abec bei ben ®cvop()uIrttineen, ©cgncteen, 25ignoniiKecn , '2rcant()aceen unb it)fen SSetwanbtcn ift ein bor benjianbigc @d)eibc in bet ©eltalt eineg Ovingsi, obet Don £ii-üfen ober^ Bahnen fel)t gew6l)nlid), unb bie beiben gtüd)td)enblattet fmb üoni unb I)inten, unb bie on bet Untetlippe ttennt. IVIenyanthes unb Villarsia finb tt>al)tfd)einlic^ bet Si^pu^ einet fleinen £)tbnung, ivels d)e ftd) butd) ihre adnt)ed)felnbon unb bisweilen jufammengefe^ten, ge5al)ns ten S3ldtticotp(ebonen, mit regetmapigen S5lu= ii)m, einem freien, ju^eifadjrigen £)uarium, mel)iet:n Sierd)en, einec Kaps pigen S3lume, trocfnen gcud)t unb gegenüberjiel)cnben S5(dttei'n. 2(nomallen. SOBefcntndjcv (Jfjaractev. — Äelc^ unten, X(Qdimf\^, fünffi^düg, JBiurne ri'gclmärjii:?, mit 5 Cappcn, >ücld)e in bei' Änofpe ftappig liegen» ©taubs fdben 5, in bie Stiime fdaimtü'd) in cinec Sinie eingefügt; SCumcnflaub bretJ ccfig, mit fugeluuibcn G'cfcn, Du avium ffct, fiiüeifadjrig; ©rtffei mit bems felben gcgltcbtrt, eingefügt; 9ta'cbe einfad). grud)t fapfelartig, jiüeifadbrtg, jweiftappig ; bk .Klappen am Stanbe cimrärtä gcinenbet unb [i(^ oon bcc d'ilittins ptüccnta trennenb. ©aamen mebrece, Hein; © a am enf d) aale einzeln; (S.m: btx)0 febi' flein, in reid)lid)cm f(eifd)igen ©imei^ liegcnb, mit gegen bcn dlai bei geiüenbctcm © d) n d b c l cb e n, — Ärautartigc ^ftanjcn ober ^alb; jlraucbe. SBldtter gegcnübcrftcbenb, ganj, mit Slebenbldttern obec einer 9lct; gung, [t'e beroorjubringen. Slütben in einfcitige 3Cebrcn georbnet, S5ebaa = rung einfad) ob^r flcrnformig. ^envanbtfd)aften. 2!)ie £)cbnung tvuibe von Dr. von 5)?ar= ,ttug gegvunbet, an^ beffen pcad)tool(em 5Becf übec bie S5rafili|'d)e glora id) folgenbe SSemeiiungen auöjiebe: „(5^ ftnben fid) rnel^rere ©citnbe, Spigelia Don ben ©eniianeen ju trennen; unb id) bin um fo mebr ge^ neigt, biefe ©rünbe ju bertd)ten, inbem id) tdglic^ SSeifpiele von ber dlotl)^ tvenbigfeit fei)e, 'neue Srbnungen nufjufleüen, um nid)t ben 5öertf) bec ^enn^eidjen bcc alten ju fd)tvdd)en. @o finb bie 2(quitarincen, 2)ati6ceen, «^amamelibeen unb anbre auf ttienige 3{rten errid)tetc £)ebnungen fo viele SSeifpiele biefeS 2Jerfa()ren^, raoburd) bie 2öiffenfd;aft von unfern gefd)i(fs . tejien SSotanüern foivo()[ neue ^i^-H'be, a[ä ©tüge erf)a(ten Ijat ^n S5es 5ug nuf Spigelia iveip id), ivenn n)iu fte bei ben ©cntianeen Inffen, nid)t, trie ivic biefe Drbnuttg mit @id)erf)eit von ben benad)barten unterfd)eiben foKen; benn biefe ©attung ndl)ert fic^ ben @cropI)Ularineen in bec Sf)ei= lung ber beiben $?rud)tflarpen unb in bem Urfprung bec ^Macenten von ber 3)?itte m\\) nid)t von ber SBanb; m\\i ben JKubiacecn l)infid)tlid) bec Einfügung beö ©riffelt in ba§ Dvacium, unb bec 2(u5bel)nung beö Slatt: 827 jliflö in ©fjlnlt cineö 9?cbcnb(iitt6. Sie <3cropf)Ularincfn ftnb in bcc S()at bcn ©cntianccn fo nalje vcnvanbt, bap bie voi-3iuUicl)ilon 55otani= tet jugcbcn, e>j gebe anfict bcc vciidm.ifii.acn 3ii{)l bcu ©taubfabcn bec If^tern, unb bec (5tnfad)()eit bei* Äapfrltlnppen faum ivgciib llnta-fc(}oi-- bungS,ytd)cn jtvtfd)en il)neii." {Dk (Stellung bei- Si-ud)tl)ü(lbliUter in Jöejug auf bie TCdjfe beä 23lut()fnjlanbeö ifl, ivic man jei^t >vei|l, ein fidjece^ Unter|'d)ctbuni]i^3eid)en jn)it'd}en bcn (^entianeen unb @cvopl)u(ai-t= neen.) „@» i\t mog(id), bap 5J?ebrefe bie Unicgelmdfiigfeit bei 5l^lumc in ®cropl)ulavineen, unb bie Sntjlebunq bee *]}[acenten burd) blojie (5"in= biegung bec Äapfelflappen bei ben ©entraneen anfu{)ren; allein man muß fid) erinnern, haf; c^ mand}e ©attungen ber ®ciopl)Ularincen giebt, tvie, 5. 25-, Liinnopliila, Xuaresia, üurisia unb Veronica, beren S^tume regelmäßig ober fa[i regelmafjig iff ; unb bajj mandje C'3entiaiiecn, j. S5., Exacum unb Schübleria, 9}Jittenp(acenten befii^en, n)cld)e, obgleid) burd) 6iii ''egung ber Äapi'elElappcn entflanben, bod) frei aieiben, unb mehr ober weniger ftd) ireunen. ^Inbve mögen ftd) i>te({eid)t auf bie $lH'fd)affrn= I)eit ber S3lume in ber Änofpe al$ einen anbern ©runb ber Unterfdjei; bung belieben, inbem fte bei ben ©entianeen, ivegen ber feitlid)on iin"^ etwai fd)iefen £)rel)ung ber fajl gleidjen Vibfd)nitte g eb rcl) t^jufam^ men gerollt, unb bei ben ©cropbularineen , tvegen bei^ C^inrollenö-ber iingleid)en 3(bfd)nitte gegen bie 5)?itte ber ^Mütl)e, blop gefdjinbelt ifl; aber biefe Unteifd}iebe finb, ivegen ber verfd)iebeiien formen ber S5lume in biefer unifaffenben £)rbnung, faum eifeni-ibar, unb mel)r in ber S'beo^ rie, alö in ber ''Pran^ von Ohil^en. Ueberbiep ift bei Spigelia bie 2agc ber 23lume in ber.5tnofpe Don jeber v,un|d)ieben , unb i\x\u flappig, bie Didnber ber 2Ibfd)nitte oft in fd)arfe ©cfen ()eiV)orgetn'cben, unb if! mehr ber ber 9vubiaceen (C5ind)onaceen) gleid). 2fud) barf man nid)t Dergeffen, baf, nnibrenb bei bcn ©entianeen bie 3al)l ber ©aamen glcid)türmig unbe= jlimmt ifl, bie Don Spigelia bcftimmt ober bod) faji beftimmt ift» dlad) al- len biefen S3etrad)tungen, unb um eine S^erivirrung ber unteifd)cibenben (5l)aractere ber Drbnungen 5U uermeiben, l)abi id) bie ber ©pigcliacecn gebilbet , beren Unterfd)ieb auf ber ©pmmetrie ber ©taubfdben, Äeld)= unb S3lumenabfd)nitte, ber lSt)eilung ber Äapfelflappen, unb ber ©egen= wart von Dlebenbldttern berut)t» 3n le^terer ^')infid)t nd()evn fie fid) ben 9üibiaceen (ßindjonaceen), tvic aud) in bem @trcben il)ier 5öldtter, quir= lig ju tvciben, ibrem eingetriebenen (Griffet unb ber flappigen 25efd)affeni l)eit ber Sölume in ber Änofpe; aber fie unterfd)eiben \\d;) burd) il)r frcieö £)\)arium unb ben 9}?angel ber brüfigen ©d)eibe, n?etd)e bei ben yiubia= ceen ((5ind)onaceen) bie ©pifce beö £)uarium6 bebed't , unb be,:]riuibet fo, nebfl anbern Umftdnben, eine $I5enranbt[d)aft 5ivifd)en biefer £>rbnung unb ben (Sompofiten unb Umbelliferen, k. 2c." 9L^ at erlaub. «Sie finb fdmmtlid) in 2(merica, unb bcfonberä auf ber fublld)en t^albfugel, inncrl)alb ber Biropen p v^aufc. 6"igenfd)aften. Sie SJßurjel bor Spigelia marylandica tvirb in l'JLubamerica alö ^llsumimittel gebraiid)t, in .qvopen 0)abeu aiigeiuenbit iviit't fie trdftig auf '^ibfiibruHii. 3()i' -©ebraud; ift jebod; biöiueihii von l;cftigcu uarioiifd;cn Uiiiifungca beylcittt, \vk vd« äJeibunfelung bee 328 ®cftd)t3, ©ctrdtfrung bee ^upifre, ft:rtmpf()aften SScwegungcn in bm TTu^ gcnmugfWn, unb fclbfl ßucFungen. Barton, 2. 80. S3 c i f ;p t e I. Spigelia. CXCIX. Convolvulaceae. Convolvull, Juss. Gen. 133. (1789.) — Convolvulaceae, R. Brown Prodr, 481. (1810.); LindL Synops. 167. (1829.) — Cuscutinae, cine 3(6ti)CÜ lung ber ßonoolüulacccn, Sin? ^anbb. 1. 594. (1829.) 2)tagnofc. SJ^onopctotc Stcotpiebonen, mit einem freien, jitieis U% viei-fddjrigen £)üarium, regclmal^igcn Slütt)cn, einer befÜmmten 3«^)! aufrechtet ßieriijen, eincc Idng^gefaiteten S3lume, unb gcfun^elten ßo= tplebonen. 2Cnom alien» Cuscuta beft^t feine Stattet unb audE> feine (5o= tplebonen. SBefentltdiet; (5^ ar a et er. — Äeld) blctbenb , mit 5 3{6rd)m'ttcn. SSIume einblättrig, bobcnjlanbtg, rcgctmäöig / abfaticnb; bcr ©aum fünftappig, im 2(lt9cmcincn langgcicfaltct. ©taubfäbcn 5, in ben ®runb ber S3(itme cim gefügt unb mit itjren 2(bfdjnittcn abwcdjfctnb. Düarium ein fad) , mit 2 ober 4 gad)ern, feiten mit 1; bigweitcn mit t ober 4 2(bfd)nittcn; wcnigfaamig; W <5ierd)en in befltmmtcr 3ni)t unb üiifrcd}t , mcnn me()r a(ä 1 , nebcneinanber ; ©riffel 1, gciüobnüc^ a\\ ber ©pif^e gctf)ci(t, biöiDcilen {)cruntcr biä gum ©runbe; Starben flumpf ober fpi|. ©d} ei b c ringförmig, bobcnflänbig. Äaps fcl mit 1 bis 4 55*-id)ern5 bie Jtlappen mit iliren J^anbcrn ben .Kanten einer freien ©d)ei&eiranb onlicgenb, inctdje bte ©aamen an il)rem ©runbc befetl:igt; biSwcis Icn oiine Älappen, ober queer aitffpiingenb. ©aamcn mit wenig fd)leimigcm (Simeip 5 (ämbn;o gcfrummt; 6oti)Ubonen gerunjclt; © dH'fl'bcId) en un« ten. — Ärautartige Pfianjen ober © traud)e, gem5bnlid) lütnbenb unb S}Jifd)faft entljaltcnb, g(att ober mit einer cinfadien 3Sei)aarung. 23 latter ah:: tr)cd}felnb, ungetbcitt ober gelappt, feiten fiebcvfpaltig, obnc Sfebenblatter. Stüs tl)enftanb adifel^obcr cnbftänbig; S lü tl;cnfticle ciu= ober »iclblüt(;ig, bie befonbern im 2(Ugemcinen mit 2 Secfblattcrn. 23ern)anb tfd) aften. 2!)ie gefaltete $8lunie unb bte fletternbc Scad)t ffnb bie fooletd) in bie 2(uqcn fallenben Äennjcid)en biefer £)rbnung, treld)eburd) il)re gernnjclten (ictplebcnen benßocbiaceenunb mitteljt biefer %i\i milie ben SSoragineen nalie ffebt, mit benen Falkia in bem tteflappigen £)üas rium uberetnjHmmt. Nolnna, tveld)e unter ben in jlielformigeni in ber W\iU üon |Ieifd)f9em ^'itDeij^ Uegenben (Smbrpo. 25atertanb. @ie ffnb in allen S!l)eilen ber ülropen fe()r jablteid^, in ben falten .^limaten aber feiten, tuo fid) ihrer nur a^enige ftnben ; fte ttjfnben fid) runb um cnbve (Sti-dud)e ober fried)en jivifd)en Unfrdntern ber ©eefiifte. (S ig enfd)af ten. 3^re Söurjeln ent()alten eine reidilidje 9}?cnge cincg fd)arfen SKild)[aftä, ivcldjec ein jlarfeS 2(bfül)cmittct ij^; biefe ßi^ 329 iienfd()aft fommt von c'mm ci,qenfl)um(irf)cn JQax^, treld^e§ bee tvicffamc ©toff bet Siit'^pf/ bcS ©cammonium unb anbrcr ifl, beren 5[Surjeln d()n= ilclie 6i3enj'd)aften befi^n. Conv. Jalapa evieuQt bic n)a()rc 3a(ape, unb C. Scaininonia bag ©cammonium; neben biefen fonnen C. Tur- petliutn, C, Mechoacanus, sepium , avvensis, Soldanella, macro- rliizu.s, niaritimus, ninrrocarpus unb am{)i-fd}ctnlid) noc^ niand)c (ins bre, mit fafl g[eid)fm Ühifpon nngeirenbct tvcrbcn. X)te 2Burjel Don Con- volvulus panduratus anrb in ben QSereinigten ©taatcn tvic bie S'^t^ipe öebrintd)t; fie tvicEt bev üibabtivbec gleid); aud) wirb fte fuc b^nitreibenb gebalten. Barton, 1, 252. 2)ie SBurjetn t>on Conv. iloridus unb scoparius unb Ipomoea (^uamoclit »reiben alö Dliefemittet Qebraud)t; bic von C. Batatas unb edulis ftnb nugbarc ^'^abrunggartifcl: bic ci'^ jlerc ijl bie gemeine füge 23aCate ^n 6uvopdifd)en ©dcten» £>ic ^fctcn Cuscuia ftnb meiEiinubii) , bag fie ©d)mai-o|ec ivecben, nad)bem ftc an- fangg in bet (Sibe gcfeimt ()aben, aug tt)e[d)fi: fic i()cc 9?al)run9 fo lange Rieben, bi§ fte fid) auf bee ^flanje, tveld)e fic enbUd) ei:ndl)t:cn foil, ^i- I;6i-ig befeftigt baben. SSeifplelc. Convolvulus, Evolvulus, Falkia. CC. Polemoniaceae. Polemonia, Juss- Gen. 136. (1789.) — Poleraonideae , Dec. et J)uhy, 329. (1823.) — Polemoniaceae, Lindl. Syiiop-s. 168. (1829.) — Cobaeaceae, Don in Edinb. Phil. Jouni. 10. 111. (18:^4.) 5 Sinf ^anbb. 1.822.(1829.) SMagnofe. ©inbldttcige Sicotplebonen , mit regelmäßigen S3lu= f{)en, einem freien, breifdd)iigen Doarium, fdjilbformigen ober aiiffteigcn« ben (5'ierd)m, unb einer pcntanbrifdjen, fimftbciligen, in bee Änofpc flaps pigen SSlume. 2{nomalicu. Cobaea \)Cit eine fletternbc Srad)t. SBcfentHcbcr (5() ar acter. — Äetd^ unten, einblätterig, fünftbciHg, l){cibcnb, bisweilen unreßctmdjjig. SSlitme rcgctmafig, fünflappig. ©taubfds bcn 5 , in bcr 9}Jittc bcr dih'ou hu Sßlume eingefügt, unb mit bcn 2fbfi^nitten berfelbcn abit)cd)fclnb. Düar ium _frcf, breifäd)rtg, mit wenigen ober üiefcn (Sicr; eben; ©r if fei cinjctn; 9tarbe brcilpaltig; erben fonnten. 2)ic (5i)acactece bec Gobdacecn finb, fo trie fie ^c. £»on nimmt, folgen^ be: Äeld) blattactig, fünffpaltig, gleid). SSlume unten, glocfig, cegeU mdpig, fünfiappig, in bec Jlnofpe gefdjinbelt. ©taubfdben 5, gleid), t>on bem ©cunbe bec Sliune entfpcingenb ; ©tafibbeutel jtreifddjerig, jufammengebcücft. £)vaci um frei, bceifdcl^erig, von einec fleifd)igen, ani* fonbernben, cingformigcn ©d^eibe umgeben. 6iccd)en mel)ccce, auf)lci= genb; @cif fei einfad); 5flacb e bceifpaltig gru d) t f apfelartig, bccifdd^e« rig , bceiflappig , mit fd)eib?ivanbtrennenbec" £)effnung6n)eife. placenta fel)r grop, bceifeitig, in bec 7(d)ie, il)rc 5Binfel bie IJrennungglinie ber i^iud)!; i)ülle becül)renb. a[)U fel}c Jlein ; (Si= weijj flcifd)ig, mit einem jüelformigen , gerabcn (ämbn)o in feiner 3td)fe. — Ärautartige ^flanjen ober ^albftrau^e, biön)ei(en bornig. Stattet abroed)fetnb, ganj ober gdappt, oljne SJebenbIdttcr, oft mit brüfigen ober jlec^cns ben paaren bcbeät, S3tütt}en gatjlrcic^, ac^fel; unb cubftdnbig. 93envanbtfd)aftcn. (Sic ftnb burrf) ^rn. SSrown tregen bcc tmtcrrimmten MU if)rer @aamen, unb wegen be§ jlielrunben ßrabr^o mit flcinen ebenen (5otp[ebonen in ber SOZitte f(etfd)igen ©inoeipeö, t)on ben (^onüolüiUaceen getrennt ivoiben. 9)Zir fd) einen fte ftd) gteid)crweife auf bie S3orngincen ju be3ic()en, mit einigen berfelben jlimmt Wiganclia In bec 2;rad)t überein. ^üid) finb fi'c ben .^9brop()p(leen ttectnanbt, inbem bie l)dutigen platten, wseld)e bie S5lum^nr6^re befteiben, nad) i)on S)?artiuö (Nov. Gen. 2. 138.) bem erweiterten ©runbe ber gitamente ber ^p« broleaceen d()n[id) finb. 23 at er Unb. 66 fonnen blefer £)rbnung feine bcfonbern geogras pt)ifd)en ©rdnjen angeiviefen werben. Diapensia finbet fid) in ßapps lanb, Wic^andia in (5aracca§, Hydrolea in SSeflinbien, unb Narna fos n)o()l in £)ft- m 2ücj!inbien. (Sigenfdjaften. Unbefannt, bei Hydrolea i|l ein bitterer «Stoff \}orl)anben. SS c i fp i e U. Hydrolea, Nama, Sagonea, Vv^igandia, Diapensia. CCII. Ebenaceae. Guaiacanae, Juss. Gen. 155. (1789.) ein St)e{l ber erften 2(btf)c{(ung, — Ebe- naceae, Venu fabl. 443. (17y9.) 5 Brown Prodr. 524, (1810.)— Ebena- ceae § Diospyreae, Dec. et üuby, 320. (1829.) SDIagnofe. SJJoncpetale £>icotp[ebonen, mit einem freien, mehr= fdd)crigen ^lüarium, regclma^'igen (eingefd)(ed)tigen) S3lütf)en, einer bes jlimmten 2(nia^l ()dngenber, feitivdrtß fte()enbcr (Sierd)en, einer brets biö 3S2 ferfiöfapptgm S3lumc mit irgenb einet öon in i^rec Sappen üietfarfjen 3af)I ©taubfdbert, unb mit ßiiüei^ t»ei:[ei}cnen ©aarnem ^fnomalieit. S55cfcntlid)er (St)atactiv. — Srutf)en poKpgomifd) ober jwei^Suffg, fetten 3«>itter. Äel(^ mit 3 ober 6, fafl gfetdöcn 2Cbfdbnitten, bteibenb. 35 lu* m e ctnbldtteng, bobcnjlanbfg, regelmäßig, abfallenb, etiüoS (cbrig, gcw6t)nlid) aus ^en bebaart, unb inircnbtg glatt; il}r ©aum mit 3 ober 6, in bcr .^tiofpc gefd)tns belten Qfbfd^nitten, ©taubfäben in beftimmter ^ai}l, entireber oon ber SSiume entfpnngenb ober bobetiflanbig 5 boppclt [0 t)tel alö S3lumenabf(^nitte, biäroeilen 4mal fo oiel ober in bcrfctbcn 3if)l/ unb bann mit ifjncn abwcc^fetnb ; ^iia: jnente hd ben jroittedgcn 2frtcn einfach, im 2f(lgemcinen bn bcn poh)gamifd}cn unb j>t>eif)äuftgcn j»üeiti)ei(ig, beibe Sbeite Staubbeutel tragenb, aber ber innere im 2(Ugcmeincn Heiner; ©taub beutet mtttelft ifjrem ©runbe befeftigt, tanket» tig, jweifadjerig, bcr ßdnge naä) ftd) offnenb/ biönseilen bdrtig ; SSlumenjlaub tunb, glatt; Oüarium ftgcnb, oi)ne eine ©ci^cibe, met)rfäcl)crig, jebe6 gad) mit 1 ober 2 öon ber ©pige t)crabi)dngcnben Sierc^cn; ®riffel getl)eilt, fetten ctnfad); 9?arben jmeifpaltig ober einfad^. gruc^t flcif(^ig, runb ober cirunb, burd) gef)lfd)lügen oft mit luenigcn ©aamen, it)n gi:ud)tbülle oft fic^ regelmäßig üfrncnb. ©aame mit einer Ijäutigcn ©d^aale oon berftlbcn ©eflalt alö ba§ Gi* weiß, ircti^eä knorpelig unb weiß ift; (5mbr^o in ber 2t(^fc ober nur raenig außer berfelben, gerabe, weiß, im 2(li[gemeinen über lialb fo lang aU baö ©tireiß ; ßotplebonen blattartig, Uwai abrig, bic^t aneinanbcr Itcgenb, bigwcilcn leidjt getrennt; ©ci^ndbeldjcn fticlformig, oon mittlere«: ßdnge ober lang, gegen ben Slabet gctrenbet; geberdjen unbeutli(^. — SSdume ober ©traute, ot)ne SOiild), unb mit einem fd^ircrcn >^olj. S3ldtter abwcc^fclnb, ot)ne ^iebcnbldtter, unbcuttic^ mit bem ©tamm gcglicbcrt, »oUfommen ungett)eitt, lebrig. S5lütl)en ad)felftdnb{g. S5lütt)cnftdngel einjeln , bie ber mdnnlidjen getljeilt; bie bcr weiblichen gewoljnlid) einblütljig, mit fleincn SecEbldttcrn. R. Bt\ 93crn)anb tfd)aften. «Sie fief)m ben Dieaccen fct)r n(A)i, mit benen fte \\\ bcr SSefefiigimgöiretfc an ber placenta unb anbern ^mieten bet SSilbumi ubeteinflimmen; fie unterfd)etben ftd) aber burd) it)rc abired)* felnben SSldtter, unb bie gleidjbletbenb ad)fet(l:dnbtC5en unb gen)ot)nlld^ eins 9cfd)(cd)tigen SStut^en, \itun ©taubfdben roenigjlenS in bet boppetten Ba^l bet 25(umen(appen oocf)anben finb. B, Br. 'iiud) fmb fic ben 3il= cineen eng üerbunben, von benen fie ftcf) bcfonbetö In bet 'Kn^al)l ii)tet (Staubfdben uni> Ibten getrennten @efd)ted)tern unterfd)eiben. ^n S3ejug auf i^fc 2ref)nlid)feit mit ben ©apoteen fiei)c blefe £)rbnung. £)ic ,(,^«A fl-;^rfXw,;^ »..c„„j.i .•„ <.,. ' irj.r . ^, • SSecroanb tfd)aften. ©ic fmb nur a\x^ ^rn. £)on'$ SSemers fungen befannt, benen ba6 23ort)er9el)enbe fiuögeäogen \% (5"r {)C[\i fie ben S^i^rnin«« üenuanbt, mit benen fic „in ber S3ilbunq luib bee Sacie il}rec 58lume in ber Änofpc, in bem 5tt)eifdd)erigen £)üorium, unb ben aufccd)ten (?) ©ierdjen übereinf'ommen; [te finb i{)ncn fün)o{)l alS Syringa d()nlid) in bem S3nu unb ber £)effnunij§tveife il)rer Äapfel. 3nbep unterfd)cibcn [ic fid) fbefentlid) tion ben Sflömineen burd) baS an* l;dngenbc Ooarium, burd) bas 23or[)anbenfei;n einer peri9pnifd)cn (Sd)eibe, bie ungetl}eilte 5^iube, unb enblic^ burd) bie untere Äapfet mit üielfaamis (?en gdd)ern." ^r. Son glaubt ferner, ba^ fic bie Sa^mtnecn mit bett C'leaceen t>erbinben. ^at erlaub, 9)?en'co unb ^eru. (Sig cn fd) a f ten. Unbefannt. 5Ö e I fp i e le. Columeliia, Menodora. CCIV. Jasmineae. Jasmineae, Juss, Gen, Plant. 104. (1789.) jum Sljeil; i?» Brown Prodr. 520, (1810.) Siagnofe. ?!)?onopetale 2>icotr)tebonen, mit regelmdpigen S5lutf)en, einem freien, jweifddjerigen £)oarium mit aufred)ten ©aamen, 2 ©taubs fdben unb einer gefdjinbelten SSlume, ^Tnomalien, S[Bcfent(td)er(5f)aracter. — Äclc^ 3Ctl)cift ober gejal)nt, bleibenb. S? turne einblätterig, bobenj!anbig, regelmäßig, prdfentirteUcrformig , mit 5 h'\^ 8 3{bfd)nittcn, »reiche jur ©eitc aufcinanbcr liegen, in ber Änofpe gcfd)inbclt unb fpiralig gcbre^t finb. © t au bf ab en 2, üon btr SSlumc cntfpnngcnb, in il)rct: Sf{ol)rc cirigefdjlottcn. Doarium ebne i'xm bcbenfldnbtgc ^6:)i\]ii, jtüeifddjcrig, mit einfaamigen ^dd)crn, in benen 'i)\t (Sierdien aufrcd)t ftnb; ©riffel 1; S'iars be jweilappig. gruc^t ent>üebcr eine boppelte S3 e ere ober eine in jwci trenns bare Äapfcl. ©aa men entwcbcc ol)ne ober mit nur fcl)r wenig ©irocißj 834 ©m6rt)o gerabe; ©(!)na bellen unten. — ©trSu^e, mit gefto^nttcö »ftn« benben ©taiigeüi. SS latter gegenüber jlel)enb, mctjl jufanimengefe|t, bretjQt)Hg ober gefiebert, mit einem unpaarigen; IngweiUn einfach, ber S3(attjliel meijl im* met mit einem ©elenf. S3(dtter gegenübcrjl:e(;enb/ in ©träupen. R. Br. SSet:it>anbtfd)aftcn. ifd)en bie £>leaceen unb ©trpd^neen (Theorie, ed. 2); Son füljtt \\)u SSern)anbt[d)aft ju [einer £)rbnung ber dolumellieen an. 33ateclanb. ©ie irad)[en üorjuglid) im tropifd)en 3nbien, roo cö in allen S:i)eilen il)cec eine 5!)?enge giebt. 2(ug ©übamevica reirb nur eine 2Cvt Jasminum ern)dl)nt, aber eö mad)[en menigjlenS 3 7(iten Bolivaria auf biefem Sf|^lrt"be; n>enige ftnb in Jffeica imb ben benad); barten 3n[eln einl)eimi[d); 5f?eul)oIfanb entl)dtt rael)rerej unb enblid) er= jicecfen [td) 2 biß in bie [üblid)en 5llimate Suropa'g. (Sigcn[d)aftem ©ie finb in i()ren (5"igenfd)aften nicfit fcbr \)on ben £ileaceen \)cr[d)ieben, nur l)at il)c £)el einen fo[llid)en 2]iol)[gerud), unb i\t ein Srjeugnip bec S[ütl)en imb nid)t ber gtud)tbüUe. 2)a& dd)te tt)e[entlid)e fdufiidje ^aöminol n)tib üon Jasminum officinale unb grandiflorum l)erüovgebiad)t; aber einen dl)nlid)en Parfüm erl)dlt man üon Jasminum Sam bar, -Die SSldtter von Jasminum uiidulatuni finb leid}t bittet. Sie bittere SJiurjel Don Jasminum angustifolium, 335 6(ein 9emnf)Im unb mit gepulücctet: ^OBucjel oon Acorus Calamus gc=' mifdfjt, irirt) in Snbicn alg ein irirffameS, dufeceg ?0^ittfl in fallen von zona (9iini]iTcrf}tp) betrautet. Ainslie, 2. 52. :3m ciijcntlid)fn ^nbim \mb bie S3(in-neni'6()fe von Nyctanihes arbor tristis a(S gdrbematenal 9cbi-aud)t. Buchanan Lin. Trans. 13. 484, S5eifpieU. Jasminum, Nyctanthes, Bolivaria, CCV. O 1 e a c e a e. Oleincae, Hojfmannse^ge et Link FI. Port. (1806.); Brown Prodr. 522, (1810.) j LindZ. Synops. 171, (1829.) — Lilaceae, Vent. Tabl. 1. SOS. (1799.) £)ia9nofe. SJZonopetate 25icoti)tcbonen , mit regctmajiigm S3(u= then, fincm freien, jtveifdcfuigen £)vai-iiim mit f)dngenben ©ieic^en; 2 ©taubfdben, iinb einer ftappigcn SSlume. 2f n 0 m a n e n. Fraxinus beftgt im ^fllgcmeinen feine 25(ume. SBcfcntlid)er ef)aracter. — Sruti; en 3iüitter, bigrocircn iwetfiaUs ftg. AC I dj einblätterig, 9et!}eilt, Meibcnb, unten. SS turne bobenftdnbig, ctnbldt= tcrig, üici-fpaUig, bigwetlen aui! 4 Slattern befleijcnb , »»e(c^e paanocije mtttelft bcr gitamentc ocrbunbcn finb, bigweifen fe(;(enb; in bcr Änofpe ctmag flappiq, ©taubfdben 2, mit ben 3Cbfd)nitten ober ben Slattern ber Stume abn?ed)felnb; ©taub beutet ^ireifdd)tifl, ber Sdngc nad) fid) offnenb. Ovarium einfach, ol)ne erne bobcnflanbtge ©c^eibe, jtucifdc^erig; bie gdd)cr ^(Weifaaniig ; bie Gier» d)en t)angenb unb nebcneinanbcri>et)enb; (griffet 1 obcr'o; SZarbe xroeifpattia ober ungeti;ettt. gruc^t fteinfrud^tartig, beerenformig ober Eapfetartig, oft burdi get)tfd}la3en einfaamig. ©aomen mit btd}tem, fkifdjigem, reii^tic^cm eiiDcif' (5mbn)o ungcfdijr i}at6 fo tang aii baljelbe, gcrabe; Got^tcbonen hiattau tig, jum Z\.)t\[ au^cinanber; ©d)ndbeld;en oben; geber^en unbeuttid) — Sdume ober ©trdudje. Stdtter gcgcnübcr|let)cnb, einfach, biSmeilen gefie« bert. &tuti}cn tn enbfldnbigen ober adjfelftdnbigcn Srauben ober Stifpen- SStutt) enftietdjcn gegenuberfletjenb; mit cinjelnen SecEbldttern. R. Br. Sßccmanbtfdjaften. @ie fielen ben Sii^mineen fe()r nafie, mit benen ftc burd) 3(d). 9iid)arb Detbunben ivocbcn finb; ftef)e bie iemer= fungen über biefe Dcbnmig. mi^mn fd)eint eg, reic id) glaube, noc^ gtreifmd^ig, bie f leine gamilic bee 2iUieeen ju trennen, beren Sxeprds fentant ber ©arten = >§oÜunbec i|!; jebod) fennc id) von biefet ^flanjß feine groperc eigcntf)ümtid)feit, o[6 bie f apfelartige grnd)t, ein Äennjeis ct)en, n)elc{)e§ fel)c feiten bei ber Unterfdjeibung von £)rbnungen 22id)tig5 feit i)C^t. Decandolle vermutf)et (Essai med. p. 204.), bap bie ©fd)C ju ben 3fcerineen gel)6tt. %\ bemfelben 5Q]erfe fmbe id) ixhn biefe £)rbs nung nod) fotgcnbe gute SSemerfungen: @o frembartig an^ bie ©lieber bee Samilie ber Dleaceen in ihrer gegenwärtigen Segrdnjung erfd)cinen mögen, fo ill eg bod) merfmurbig, bap bie 2(rten alle oufeinanber gepfropft n^erben fon* nen; eine S;ijatfad)e, n)eld)c Vit 'ifehnlid^feit {l)rer ©dfte unb ihrer ga= fern beiveif't. @o fann ber (Spanifd)e glieber auf bie (^\6^i, auf Chion- antlius unb Fontanesia gepfropft iverben, unb H ift mir gelungen, ben ^crfi|d)en ^DcUunber auf PhylJirea latifolia ^t^n 3af)re lang ju er= I;alten. .Sie £)liyc fapt auf Phyllirea unb and) ouf bee ^\6.)iy ahn 836 wie fonnen n\d)t ^a§m\n auf eine ^flanje au^ ber £)(t'üenfam!(le pfco« pfcn; ein Umjlanb, treldjec ba6 Oiec^t, biefe beibm S^milien ju trennen, tejldttgt." SSrtteclanb. <^ic wad^fcn üoriüglicf) iintei* cjemapigten breiten, l6efonbei-6 gegen bte 2!vopcn f)in, fmb ahn jcnfcttä bo6 65*^ dl. S5. faum befmint, £)ie (5fd)c ijl in 9?orbameiica nu^eroibcntüd) l)auftg; bie Phyl- lirea unb Syringa get^oren fiimmtlid) Suvopa ober bem £)flen an QU «ige tuenige ftnben fid) in 5'lcu()olIanb unb fon(i innei-f)alb ben Sccpen. 6ine @fd}c ifl in DZepal ju ^aufc. Gigenfd)aft en. Siiefc £)rbnung (iefect meijl ba6 findige S5cts fpiel, bap Del in ber Srud)tl)u(Ie ent()a[tcn ift; nuö biefer foirb baö £)[is \3en6t ganj cm^gepreft, in iim meifien anbern ^jTanjcn tttirb cS burd) b(e ©aamen geliefert. £»ie S3lütf)en finb l)auftg etreag n)cl)lried)enb; bie üon A. fra^rans iverbcn in Cl)ina angewenbet, um bem Sl)ee einen Söol)l= gerud) ju geben. Sie Diinbe beg ^iclbaumö, aber bffonberö ber (5fd)e, ijl fo bitter unb jufammenäicl)enb, h(i^ fi'e nid}t nur alä Siebermittel fel)c gepriefen, fonbern l)in[id)tlid) ibrer SSirfung, fclbft ber ßbina gleid)gellellt jDorben if! (Dec). 2)a5 fitpe, gelinbe 2lbfuhrmittel, S}?anna genannt, ijl: ein üerbitftcr ©aft au^ ber Dxinbe mebreuer (5fd)enarten , befonberS aber Don Fraxinus rotundifolia. 2^ie ©üfiigEeit biefe» (Stoffe rubrt nid)t von ber ©egenrcart toon ßu^er, fonbern toon einem befcnbern ®tpff, 5[)?annaftoff, ^annita genannt, I)er, iveld)er fi'd) t»om Sucfer baburd) i:nterfd)cibct, baf; er mit 55iaffer unb ^efen nid)t gabrt. Turner, 682. 6"in eigentl)ümlid)er ©toff, £)litoil genannt, ijl in bem ©ummi toon Olea europaea entl)altcn. ßbcnb. 701. SSeifpieU» Olea, Phyllirea, Ligustrum , Chionanthus, Fraxinus. CCVI. M y r s i n e a e. Ophiosperma, Vcnt. Jard. Cels. 86, (1800.) — Myrsineae, i?, ßroicn Prodr, 532. (1810.) £>iagnofe. ?0?onopetalf, baumartige 2)icoti;lcbonen, mit regelma= figen Slütl)en, einem ganzen, freien, einfadjerigen £)üarium mit einei* freien 9J?ittenptacenta, unb einer gefd)loffenen, fleifd^igen t^rud)t. 2fnomalicn. Aegiceras befi|t fein ßiireip , unb bie ^M)iK ber ©taubbiutel ftnb jeliig. S[ßcfentnd}er (5f)aractcr. — Srütljcn 3iotttcr ober poüjgamffc^. Äeldb mcr= ober funffpottig, blctbciib. SS Urne einblätterig, bobenftanbig, oicrs biö funffpattig, glcid). © t a u b f a b e n 4 biö 5, ben SStumcnabfc^ntttcn gegenüber - ftebcnb! in beren ©runb ftc eingefügt finb; gtlamente getrennt, feiten oer« »üad)fen, bisircifen fel)rcnb, bigiveilen 5 unfru^tbarc blumcnblattfornuge abit)cd)s felnbj ©taubbeutcl iinttctft {l)rcö auögeranbeten ©runbeö bcfeftigt, jweifadje-- tig, bei- Sdnae nac^ fid) offncnb, £)ü avium 1, mit einem ein^iaen Sa* in etiler freien 9:)?ittenp(acenta, in bcrcn Wxttz eine beftimmte ober unbcftimmtc 2Cn= jabl fd}ilbformigcc (5ierd)en cinacfenft tft; ©rtffcl 1, oft fei) c eurj; Sfarbc getappt ober ungett)ci(t. gru d)t ftcifdiig, mcifi: cinfaamig, bißroeilen jwct = btä »iei-faamig. ©aamcn f^ilbformig, mit einem f)ol;ten Stabcl unb «iiiei- einfachen 837 »^öCe; eiwct^ ^ornfg/ eben fo gcflaltct al8 ber ©aome; (SmbtX)0 queer bem Öiabcl gcgenüberlicgenb, fliclformfa, gi»t'o()nIic() gchiimmt; 6otl)lcbonen furj; (Sd}näbel(^e n, »Clin nubrcic (Saamcii reifen, unten, geberdjen unbcutli^A — Säume ober © trau d)c. 23 latter Qtnred}fe(nb, ungetbeilt, fögcjdl}ni3 ober c^anh tcbrig, glatt; bigiDiilen >^ a Ib flra ud)e, mit gegenüLHiflelienbrii ober bnijöbd'gcn S3lättcrn. SS (iitl)c n jlan b in (gd)irmcn, ©tiaufjen ober Siifpcn, ac^felflänbig, feiten cnbftanbfg. S3lütl;en Hein/ weif ober roti), oft mit oertief* ten ^'uncten ober briiftgen Streifen. 33er auinb tfd) (1 f ten. @ie finb faiim Den bcn ^rimulaceen \)er* fd)icbcn, ou^genommcn bind) it)te baumartige Sradit unb bie flcifd)igc 55tud)t; ber (imbrro liegt immer queer Dor bem 5^abel, unb bie (5taiib= fdben flehen ben 55UimenUippen gegenüber, trie in btcfer £)rfcnung; aud^ füge man ^tnui, ba^ bie in einen Äegel jufammengebcgenen «Staubbeus tet , »reiche man l)auftg bei ben ^rinuUaceen ftnbet, aud) bei ben dJlvf fineen geit»ct)nlid) finb. ^r. SSroirn bemetft (a. a. £).), ba^ bic £)rbs nung burd) Jarquinia mit ben (Sapoteen, unb burd) Bladhia mit ben ^rinudaceen üetamnbt i|!. 2)ie in eine f[eifd)ige placenta eingefenften 6icid)en finb ein bicfer gamilie eigentf)üm[id)eö Äennjeid)en. S3aterianb. S"g füib c(;ne 2(uöna()me trortfdje ^flanjen, unb fotro{)( in Snbicn ntö in ^(merica gemein ; aber „feine 5ht ifl im tropis fd)en '^Ifrica gefunben u^oiben, obgleid) mehrere fotroM am 23orgebirge ber guten «poffnung at6 aud) auf ben ßanaiifd;en Snfeln tt)ad;fen.'' Brown, Con^o. 4t)5. (5igenfd)aften on Theophrasta Jussiaei nnrb auf ielblütt)i5 gen Srauben; mit einem einzelnen ©cctblatt, feiten oljne 25ccfbtätter. li. Br, 5öevtt)anbtfd)aften. £>ie freie 5)?itteiip(acenta unb bet flciiif, eU tveifilofe 6nibn;o finb bte ^iniptunteifd)eibitng?punctc 5»\)ifd)en it)nen unb ben (Scropluidu'inccn, bencn fie \\)xi 2;iad)t fe()r ndl)eit. 23on ben Q)rts miilnct'cn iveid)en fie ah buid) ihre unvegelmapiijen $8lüt()en, ben eijpcip= lofen Smbti)o unb bie ©tnubfaben 23aterlanb. @ie trad}fen in (Sumpfen, nn S3ad)cn über SlueU len, in nden ^bellen bee ©ibe, befonberg in "iizn Sltopcn. (Sigenf d)aften. Unbefannt S3 c I f )) i e I e. Pinguicula, Uiricularia. CCIX. Gesnereae, Gcsnefieae, liich. et Jus?, Ann. Mus. 5, 428. (1804.); Kunth in //«m6. Nov» Gcu. et Sp. 2 392. (1817.) 5 Lindleij in Bot. Reg. 180.(1827.) — Ges- neiiaceae, ginf .^anbb. 1.504. (1829.) eine 3(btl)eilitng ber ^erfonatcn. — Gesnereae, von Martins Nov. Gen. Bras. 3. 68. (1829.) £)iagnofe £0?onopeta[c S)tcoti)tebonfn, mit einem jui* ^vliftc mu tenflebenbcn £^üarium, Povftebcnben SBanbplacentcn, einer fcpfformigen ^axhf, iinre,i]elmaf;icicn S3tittl)en, imb einem ß'mbrpo in ber 2(d;fe »on fleifdjigem (5"iiveif, '■Anomalien, Sarmienta ift bianbrifdj. 2Befcntrtd)er 6^aracter. — Äelc^ jur »^atfte frei/ funftf)fitig, in ber Äncfpe ftappig, SiBtumc einblätterig, r6I)rig/ mct)r ober weniger unreqelmd: ^ig, fünflapptg, in bcrÄnofpc gefd)inbe(t. ©taubfaben bibv)namifd}; ©taubbeiu tel jufiimmenljangcnb, ^aieifäd)crig, Qiifgcu\id)fen, mit einem bieten, angcfcbatollcnen Sonncctiü; ber 2fnfang eincö fünften ©faubfabcnä ifi üori)anbcn. Ooariumjur- ^älfte frei, einfdd)erig, mit pvd fleifd)igen , ^weiiiippigcn, üielfaamigen SBanbs plocentcn; an ibrcm C^runbe r>on mit ben ©taubfaben abroct^fetnben 2)riifen ums geben; ©riffetmit bem SDoarium fortlauftnb; 9tarbe fopffornn'g, bofel» j^rud)t f apfelartig ober faftig, gur Hälfte frei, einfdc[)erig_, jiüciElappig, mit fa; d)eierfcf)encn ©namcn, bercn ©c^aale auf eine Ut fonbeic 5ßcifc [piratiij gcbrc^t ijt. 2Soc ben (ScropI)it[actneen niitd)en [te fid) fcnntlid) bitid) bicfclben Äcnn5cid}en, mit 3{u'onahmc bee mit (5iwcip »erfe()enen @aamcn, l)infid)tlid) bercc fie mit biefec £)ibnung ubeicinftim» -men. 2litd) n>il)eni fie fid) ben £)iobrtnd)ecn, 3[cnntt)nceen unb ^i)cbalii:ecn, mit aÜen benen fie bavin ubeveinftimmen, bap bie 5iud)ti)üUb[dt[ec, in 23e= jug auf bie 7(d)fe beg 23lütt)en|lani)e§ üovn unb ()inten , unb bie ^lacen= ten bemnad^ auf bee tcd)ten unb linfen Qn f (einen umgeroenbetcn dmbrno; Don ben 5[)?e(ami pnracecn turd) bag erjlere biefcr Äennjoidien ; unb tion alien envdl)nten, burd) i()rc SSrad)t unb bie fd)niarotenbe SBdfe il)rc§ 5Bad)ätl)uinS. 3n tiefer v!^infid)t l)aben fte 3(el)nlid)feit mit ben ^prolaceen, Don benen-ftc fid) unterfd}eiben burd) il)r a\xi 2, nid)t 5 '^x\xi)t6)m, jufammengefeljfeg iS'Dartum, unb il)re unregetma^igen, unfi;mmctrifd)en SSlutben. Ü^ic^ ^rn, SSiiudur'g m^ (SJenf Seobaditungen fonncn bie ©aamen Don uro- banche ramosa Diele S^^^^^e untl)dtig in ber Srbe liegen, rcenn fie nicf)t mit ben 5Bur^eln beS .|)anf§ in S3erül)vung fommen, ber ^flan^e, auf tveldjcr bie ^flanje fd)maro^enb rodd)f't, ido fie bann unmittelbar fei= men. @iel)e Fcmssac Fevr. 1824. 156. 2}aterlanb, ;o. 3fnomalten. Sf:oj)aria l)at regelmdjjtge, fpmmetrifd;e SSlutl^en. 55tf "iöldtter finb biöivcilen abiwedjfelnb. 5ücfcntltd)cr (S()avactcr. — Acid) gctl^citt, blcibcnb, unten. S5tus mc oinblattciifi, bobcnftdnbfi^, gcivobnltc^ uiireijctmafifg, abfallcnb, in ber Äiiofpe i^cfd)iiibctr. ©taubfciben 2 cbtr 4, bibi)iia!ui|\(), fcljr fcltcn fllcicl). Ooa* fium frei, iiüiifadjctis/ Dittfaamii3i t^Jriffcl 1, fortiaufcnb j iX'arbc irucitap* 342 pfg. gruc^t fapfclartfg, fcf)r feiten fafttg, mit 2 bi§ 4 Älappcn, ttJelc^e entwcs ber ganj ober jipeifpattig finbi tie ©c^cibcwanb cntwebec boppclt, oon ben ein; 9 c la- um nit en Älappeiiränbcrn entfpvtngcnb ober etnfai^/ imb in btcfcm gälte pas valU'l mit ben Ä'Iappcn ober il)nen gcgcnübcvftcljcnb. placenta in ba- SJiittc, entiücbcr bcr ©..-hcibeuianb a!il)dngcnb ober Don it)r fid) trcniicnb. ©aamen in unlH'ftimmtcr 3a()(; embn)o in flclfdjigcg (giweiij cinqcfd)IO|fcn; ©djnds bei dien gegen ben 9la6c( gctücnbet {in ber 3itd)tung be§ ©aamcnö , ortUotro- piis). — Ärautartige '»Pflanjcn, fcltcn ©trdudje, mit gegenüberfteljenben S3 tattern. S3lütl)en ftanb fe^r oeränbcrlic^. SSeriDiinb tfd)af t en» S)ie eine Äapfel unb eine etnbldtterti^e SSttimc fceft^enben ©attimgen bee 2)tcoti}[ebonen mit einem freien .Owadum, mit €"in)eip verfe()enen «Siiamen unb unregelmdfjigen bianbrifd)en ober bibpna; mifd)en ©taiibfdbcn trurbcn üon Suffleu in jmei £)rbnungcn getrennt, Weld)e et Scrophulariae unb Pediculares nannte/ imb bie ftd) babucd) t)on einanbcc unterfd)eiben , ba{! bei ben erfiern bie j5rud)t fic^ fd}eibe= tranb», unb bei le^tem fddjertrennenb, öffnet, ^t. SSroivn mad)te in feinem Prodromus auf baS Ungenugenbc biefc6 Äennjeidjenö, n)etd)eg oft fetbjl ntd)t 9enerifd)en SBevtf) i)at, aufmerffam, unb er iierfaanD bie £)rbs nungen 3"ffifit'g unter bem genieinrd)aftlid)en 5lamcn bec erfel)enen ©aamenj von ben ©otaneen bucd) i()rc bianbrifd)cn ober bibi;namifd)en 93(utl)cn, ben gcraben, nid)t cie= fcummten, (5mbn;o, unb bie geflenubcrflcbenben, iiid)t abreedifelnbcn S3li'ittcr; wn ben SSeibenaceen unb 9)?i)oponneen bard) i()re üielfiinmicje, jneift fid) offnenbe, obev ivenigflenö nie ffeinfi'ud)tartii^e Snid)t; wn ben ©claflineen bitrd) biefelben JVennjoid)cn unb i()ie 9e9enüberftel)enben S5(ats tec; unb von ben 'Acantbaceen buvd) bie nid)t von .qefd)inbeltcn 2)e(fbldt= tern umgebenen 25lutl}en unb bie ©eaemuact von (Siivcip. Verbascuni unb Ceisia, jwei (Gattungen, ive(d)c man gen)6f)nlid) .^i ^^» 0olaneen gie{)t, tvei-ben von mebceni SSotanifern l)ievl)ec .qejleüt: ffe unb Digitalis, Weld)e abived)fe[nbe S5tdtter beftfet; bilben Siecbtnbungögliebet: jtvifd}cn ben fceibcn .Ocbnunijen. 23atei-lanb. «Sie ftnben fid) in aUen 3;()ei(en bee SBelt in gro^ fei- 9J?enge, von ben fdlteflen ©egenben, in iveld)en nod) eine 33egfta; tion von S5tutbenpflnn5en flattbat, bio ju ben beiheften £)t:tcn inneiDalb bei SJropen. (Sine '^Tit finbet ftd) auf bee 3nfe[ 5)Ze[vt((e; im mittlem Guiopa bilben fie ungefdl)i ein @ed)öunbjn?anjigtl)ei( bee Slittl)enpf(an= jen, unb in 9?orbameiica ungefähr ein ©ed)äunbbrei^igt()eil. Sn fdmmt- (id)em Snbien, ?^eul)ol(anb unb ©ubamciica ftnb fte gemein, unb enblic^ ftnb bie unfi-ud)tbaren Äüjlen beö geueilanbeö mit met)iein 2(iten gc; fd)mücft. (5igenfd)aften» ©6 ftnb im ^flTgemeinen fd^arfe, (tvoa^ bittere, V)erbdd)tigc ^flanjen. Sic SSUUter unb SBurjeln von Scrophulaiia aquatica, unb viel(eid)t nodosa, von Gratiola officinalis unb peru- viana, unb von Calceolaria njiifen a(g 2(bful)imittel obec aud) al^ S3red)mittel. SSet Digitalis, n)eld)e in vielen ^infid)ten ben ©olanecn febr nal)e f!et)t, ift biefe eigen[d)aft fo Verfldrft, ba^ ibre Siiiifungcn fel)i gefd()rlid) tveiben, S)ic gepulverten S3ldttei obet ein (S^tiact bcrfelben "beiviifcn 6"ibied)en, (£tu()lau6lferung unb @d)tvinbcl, veimel)ren bie lib: fonberung be6 @pcid)el§ unb Uiin-S, mad)en ben ^uls f'lein unb verucs fad)en felbj! ben Sob. Dec. d^ad) SSauquelin berul)t bie abfül)renbe (Sigenfd)aft bei Gratiola auf bei ©egentvact eineg eigentl)umlid)en , bem »l^arj dl)nlid)en, ahet ftd) burd) feine 2(ufl6öbarfett in Reifem Söaffec ha- von unteifd)eibenben ©top. 2)ic S3ldttcc von Mimulus guttatus finb epbat alö ©alat. See ©aft bei ©Idttec von Torenia asiatica tvirb auf bei 5)?alabarifd)en Äufle alg ein 9)?ittet gegen @onoiit)6e betiadjtet. ylinslie , 2. 122. (5in 2l'ufgu§ von Scoparia dulcis ivicb von ben Snbianern beg ©panird)en 2(meiica'g juc Teilung faltet giebei: angetven« bct. iiumh. Cin"h. i'or. 22. ed. angl. £>uvau fd)ldgt in einet vortiefftidjen 7fbbanblung über bie allge^ meinm j\ennieid)cn von Veronica in biefec £)ibnung folgenbc 2lbt[)ei: lungcn vot: fiel)e Ann, des Sc. vol. 8» p« 176. 1826. 344 Veroniceae. — S5e{fple[c, Veronica, Sibthorpia, Disandra, Eiinaceae. — SeifpieU. Manulea, Buchnera, Erinus. Scrophularineae. — 58eifptcle. Scrophularia, Antirrhi- num. Mimulus, Gratiola, Chelone, Die;italis. Stiffen fügt 2inf nod), wie man tnotil au^ ben «Spnonprnm bee £)t;bnung erfff)pn fann, bic Halleriaceae , n3etd)c bie SSeecen beft^enbett ©attungen begreifen, unb bie Scopariaceae t)inju, Weldjjc Scoparia flanj aliein entf)altcn. CCXII. Rhinanthaceae. Melampyraceae, Rich. Anal, du Fruit. (1808.); Lindl. Synops, 194. (1829.) — Rhinanthaceae, Dec. FI. Fr. 3. 454. (1815.) 5 Dec. et Duby Bot. Gall. S51. (1828.) jum St}eit. — Pediculares, Juss. Gen. 99. (1789.) jum 5lt)ei(^ /;uüau in Ann. des Sc. nat. 8. 180. (1826.) £)tagnofc. SD?onopetatc £>tcott}Iebonen, mit einec freien, jrocifas d)erlgen ilapfel, unregelmäßigen, unfi)mmctrifd)en S5lutf)en, fammformigen 25ecfbtattern, mit (Jitreip V)erfe()enen ©aamen , uiib einem tion bee D\ic()s tung be6 ©aamenS abroeid)enb ttegenben (()etecottopen) ©mbrpo. 3( n 0 m a 1 1 e n. SBe fen flicker St)aracter. — Äe(c^ 9et{)cift, fcteibenb, ungfetd^, unten, blattartic^. SStume einblattcfg, bobcnfianbtg, abfallenb, maefirt. ©taubfdi ben 4, btbp»amifd}5 ©taubbeutel mit lang ju.qcfpi^tcn ßappcn. Doarium frei, j;tt)eifiid}ri9, jroeifaamtg; dJriffel I5 9facbe ftumpf. gruc^t fapfetars tig, j»cifdd)rfg , jwcif lappig, pom ^dd) bebccft. ©aamen anffteigenb ; (Smi brpo f(cin, umgeiccnbet (ijctcrotrop) , in fleifd)igcm ©iipei^. — Ärautar* tigc^flanjen S3lattcr gcgenubcr^ebenb, ebne 9febcnblattcr. S3lutf)en ad^s felpdnbig, mit gefärbten ober fammformigen S3tütt)cnbldttcrn. 23erroanbtfd)aften. af)rcn ©attungcn beu SDrbnung, tangggcfaltcti bei bcn unaditen ©attunge« gcfcbinbttt. ©taubfdbcn auf bec 33lumc eingefugt, mit bcn ©aumabfdinftten bcrfclbcn in g[eid}ec 3al}l unb abiücd)fclnb, 1 biöaun'len fel)Ifd}!agenb ; ©taubs beutcl bcr Cdngc nad) ftd) fpaltcnb, feiten mtttclft Sodjcr an bcr @pi§c ftd) off« nenb. Doariuni ^iccifädjrig, mit jiüci oielfaamigen ^lacenten; ®riffcl forts laufcnb. 9larbc einfac^. grud)tü»ci; ober oierfddjrig , entwcber eine Aap« fei mit einer boppctten , bcn jtlappcn parallelen ©d)cibciüanb, ober eine SSecre mit ber ©d)ctbcn)anb anbangcnbcn ''Placcnten, ©aamen jablrctd), fi^cnb 5 Sm* brt)o mcbr ober weniger gcErümmt, oft c^rccntrif:!^ , in fUifdjigcm @itt5etß lie* gcnb; ©djndbetcbcn gegen ben ?tabd gcwcnbet. — Ärautartige ^flans gen ober ©tröudje» S3latter abroedjfelnb , ungctbetlt ober gelappt; btc jUs nddift bcr 33Iütt)e ftebcnben bigipcilcn boppett unb natje anctnanbcrflel)cnb» SSlütbenftanb öcrfc^tcbcn, oft üu{jcrt)alb bcr 3tc^fcln; SSlütl) en fli eld) en ol)ne Secfbldttcr. 93eriDanbffd)af ten, ^^lad) v^rn. S3 r 0 tv n ' g SSemerfung tvitb btefc .Orbnung t>or ben ©cvop^ularineen befonberS erfannt burd) ben gc^ frümmten ober fpiralen Umbrpo, bie in ber Änofpe idngögefaltete S3lume unb bie geivobnlid) regelmäßigen SSlütben, mit einer ben l'appen gletd)en 2fnja{)l Staubfdben. S)?an mußt? baf)er bie (Gattungen mit nid)t idnggs gefalteter S3Uime, unb einem ju gleid)er 3eit geraben Smbrpo enttuebec aiiö[d)ließen, ober jugletd) mit benen, »peld)e eine gerd)inbe[te SSlume, eii nen leid)t gefrümmtcn (Smbrpo, unb bibpnamifd)e ©taubfdfcen befil^n, in eine befonbre 2Ibt[)eilung vereinigen. Prodr. 444. COZan fonnte biefec eine brittc ^Ibtbcilung l)in3ufugen, für Nolana, \veld)e ein tief fünf; ober meiularpigeä JDüarium mit einem ober me[)rcrn einfaamigen 5dd)ern in jebem Sappen befi^t. Nolana paradoxa tragt eine betrdd)tlid)e 3al)l fleiner, em über bie aubvc gebrdngter, (Stetnfrüd)te, fo baß blefc 3{btl)eilung wn 846 bm traf)rm (Solanum fte^ faft auf biefelbe Söcifc ju unfecfd)etben fdjicne, njie bte 2atnaten üon ben 23erbenaccfn; bet Nicotiana multivalvis, eU ncc ira()ccn ^flanje bcr £)i-bnun9, ftnbet fid) jebod) cine d()n[id)e Dfietgung juc 25i'r\)ielfad)un9 bcu St^djcr, bei i()c fommt nod) ein £lutrt Don gvud)t= f)itl{blattern an bee 3(ui!enfeitc bee beiben mittlecn l)iiiju uub bilbet jits gletd) mit i()nen ein meifanu'bigeS SSeifpiet einer Dielfad)ri9en griid}t» £»ui-d) Nolana na()crn fid) bie ©o(aneen ben 6onüolüit(aceen. Sie Cage bee ^(acenten iinb bee g^cud^tbullbtdttee i)l in biefee £)vbnung eben fo, lt>ie bei ben ec @aft «on Datura Stramonium ivirb in ben SSereinigten ©taaten jU 20 bio 30 ©ran in Sdllen tion Sallfud)t ober 5]?anic ob'ne gieber an= gettJenbct. Dec. £tie Sluina Srafilien'ö iff ba6 ©rjeugni^ t)ün Sola- num Pseudoquina, unb ifl ein fo frdftige§ bittereö, fteberit>ibrige6 ?D?it= te(, bap bie SSrafitianer eg faum glauben, bap fie nid)t bie dd)te (51)ina fei)n foil, ©ie ifl i^on 23auquelin unterfud)t roorben, n)etd)er -^-V eis ne6 bitterit, ^arjd()nttd)en, lucnig in Gaffer aufl661id)en ©tojfg, ungefdl)r Y^.j eineä bittern, unb fleine SJJengen v»ielee anbern ;ucf)t \30r' juofid) hnxfdjt h\i groptc 33crfd)icbenl)cit; Atropa Belladonna, Sola^ num niarum unb anbve ftnb [cl)c 9efa{)rtid)e ©ifte; Stramonium, bn§ S5ilKneraut, md)xm 2litcu Cestrum imb Physalis ftnb narfotifd). Sic gvud)t üon Physalis Alkekengi i(! harntreibcnb , unb wirb rocgm biefec (5ii}enfd)aft i^on 2:i}ifi-avjtcn angerocubet; bie i)on Capsicum ijl bci^ fenb unb fflbjl fdnu-f; mcl)vcrc 5(vten Physalis ftnb fditerlid) unb fo 90= funb, baf fte oijm 5^ad)tl)eil gcgeffeu ivevben; unb enblid) bringen bie (gicrpflanje, Solanum esculentum , unb aik ju ben £icbe6apfe(n ge= jdf)(te 2(rten, grüd)tc i)erüoc, roelc^e 9en)6()n[idie ^frtifet bee Äod)htnft ftnb» ^an l)at aber bcbauvtct, bap bei ben giftigen ^trten biefe Gigens fd)aft von einem mavfigen ©toff ()errii()rt, n3eld)er bie ©aamen umgtebt; unb bag bie gcfunben '2lrtca bicfi-g maxt nid)t befifecn, inbem i()rc grud)t nur aü§ ber fogenannten g(eifd)f)aut bee Sotanieet beflef)t, b. f)-/ ^J^ smitte bee @d)aale in einem mel)c ober weniger fafttgen s^uflanb. Vlud) mug man bebenfen, bafj, wenn bie Si^ud)t ber gierpflanje e^ba^: [\t , fic biefea nur wirb, nad)bcm fie einem befonbern ^roceg unterworfen worben, turd) wc[d)en aller i(}r bitterer fd)arfer ©toff entfernt wirb, unb bap bee giebeöapfel immer ber |)ifje auggefef^t wirb, beüoc man i()n ipt. Sie giud}t «on Solanum Jacquini wirb t>on ben eingcbornen 2(erjten ^n= bien'6 al6 ein 2(ugwurf beforbertibeg mutd betrad)tet. Ser ©aft von bee beg Solanum bahamense Wirb in ^Beftinbicn in gdden vcn •^aii'^ tre^ gebraudjt. Ainslie, 2. 9L Sic 2rbeod)ung ber SBucjcl üon b. mammosuin ift bittee, unb gilt fuc ein fidftigeg Darntreibenbeg 5J?ittcJ, Gbenb. Sen SBurjcIn lion Physalis flexuosa werben üon ben 3nbt= fd)en ^^Cerjten ©tocEungen lofenbe unb wurmtecibenbe eigenfd)aftcn beige= legt, and) foHen fte ein ©egengift fei;n. Sie flatter, mit etwa6 wau mem Ovicinugot angefeud)tct, finb ein nit|lid)eg dupereS 5J?ittel in gaUcn von darbunfct. Sbenb. 2. 15. Sie gemeine 5tartoffct foil in einem Bupanb von gdulnip ein fo leb()afte§ £id)t vevbreiten, bap man babei lefen fann. SiefeS warb befonberg von einem bie '^cidM t)abenben Dfft's 5ii'c bei ©trapburg beobad)tet, wetd)ec glaubte, bie ßafernen fidnben in geuer, fo viel 2id)t f!ral)lte von einem mit Äartoffdn angefüllten Äellec am. Edinb. Phil. Journ. 13. 37(L SJian l)at vermutl)et , bap voti bcm ©tdngel ber Kartoffeln mit 2Sortl)eil ^Potafd}e erbalten werben £6n= ne; aber aii^ ben 5öcrfud)cn beg Dr. g)?accullod) unb ©ir SoJ)n ^at) fd)eint bie barin entl)altene Sluantitdt fo flein, bap e6 bie 9Jiü^e nid}t lol)nt. (Sbenb. 2. 399. Ser giftige ®runbj!off ber SSellabonna \\t, wie fid) 93 a u q u e l i n übcrjcugt i)at, ein bitterer efelerregenber ©toff, weld)ee in 5Boingci|l aU'lo^lid) ifl, mit ©erbefloff eine unl6glid)C S3erbin- bung bilbet unb, bei'm S3orbrennen, 2(mmonium giebt. Dec. Prodr. 225, See wirffame @runb(loff von Solanum Dulcamara i|5 ein 2aeali, ©olanin genannt, weldjeS in biefee^flanjc mit 2(pfetfdure vee^ bunben ift. Turner, 654. Seifpiele. Sie oben in biefec Sirbnung angcbeutcten 2((U()eiluns gen finb folgenbe: 1. Sohmeae. Slume mit gewö{)nlid) idngögefaltetem ©aum. ©taub- fdben ber 3at)t bee 5ö(umenlappen gleid). (imbny^ ftarf geftümmt. ß. Br. 348 , ^ Solanum, Physalis, Nicotiana, Datura, Lycium, Atropa* 2. Nolaneae. Nolaneae, Reichenh. Consp. 125. (1829.) J8Iumc lang^gefattct. ©taubfdben ben $8lumenlappen In ^a\){ gleicl)* £)üanum in 5 ober mef)c H^appcn 9etI)eUt. gatd)t fleinfcud)tiu-tig. ßm^ bn;o 1!arE gefcummt. Nolana. 8» Verbasceae. S5(ume nid)t (angggefattct. ©taubfdbcn 5 unb ungteid) obec bibpnamtfd^. @mbri)o leid)t gefrummt. Verbascum, Celsia, Anthocercis. 2fnm. JHctc^enbad; 3ief)t bie ecjlm unb tie leiten äu ben |)aare, »tienn beren oorfianben finb, einfad), bt'JtDeiten fopfjonnig, febr feiten fternfonnig. Sldtter gegcniibcrftclienb, feiten ;;u oicr, ebne Sieben-- blatter, eiivfad), ungetljeilt, ganüranbig ober gefdgt; fdrcn buditig ober mit einer 9ictgung, gelappt ju lücrbcu. 5Sliitl;cuftäub eiVoicdubij ober ad;{eifidubig, in 349 Titfinn, ZvmUn ober Slifpen; Me 93lutf)cn biöireiten fefbft efnjein, S5lutf)cn gcai6l;nlic^ in ben 2ref;rcn gcßcnübcrflcljenb, jmccilcn abn)cd)fclnb, mit 3 S5ccf» blättern, üon bcncn bic feitlic^cn tM'grocilcn fe(;lcn; bicfc 3)ecfblattcr biSwcilcn gvo^ unb blaftavti^ unb einen oerflcincrtcn jteld; ctnf^licfcnb/ »uclc^cc bisweilen un» bcutlicl; ifl. 31. SSrown oorji'igiid). ä5 eiMvanb tfd}aften. 3» bee SiMcl)t iu^(}cm fie fid) ben ic S3(ut[)cn, Sßldtter unb bie SBurjel \)on J. Adhatoda befi|en, tt)ie matt vernuttt)et , frampffüllcnbe ßigenfdjaften. ®ie finb etma^ bitter unb ge* Un''ir5f)aft. AinsUe, 2. 3, Justicia pectoralis giebt, in ßucfer gcs fod)t, einen fü§iied)enben @i)rup, n)etd)er in Jamaica alö ein 50?agens mittet bctrad)tet wirb. Swartz, 1. 32. Sie S3ldtter unb jarten ©tielc v>on Justicia Gendarussa babcn, gerieben, einen flatten unb nid)t uns CTtgencbmen ®erud) unb a>erben, gerojlet, in 3"bien gegen %aüe t)on d)roms fd)em 9it)eumatt6mu6 in Q3erbinbung mit ©efdurulfi bet ©elenfe üerorbnet» Ainslie, 2. 68. Ser »f)auptbeflanbtt)eit ber beriit)mten g^ranj6fifd)en bits tern Sinctur, Drogue amere genannt, lDfld}e Wegen il)ret magenfldrfenben unb tontfd)en @igenfd)aften ()od) gefd)d|t wirb, ijl Justicia paniculata, in 3nbien Cveyat genannt. (Sbenb. 1. 9€» Die SStdtter t5on Ruel- lia strepens finb itwa^ fd)arf. Sbenb. 2. 153- Sine anbre 2l'rt iDtcb in 3«^rt ci^g t)arntteibenbes 9}Jittel betrad}tet. (Sbenb. S5cifpieU. Justicia, Lepidagathis, Pvuellia, Acanthus. 350 CCXr, Pedalineae. Pedalinae, R. Bro^vn Prodr. 519. (1810.) 5 Undh in Bot. Register, 9. 934. (1825.) — Sesameae, Kunth Synops. 2. 251. (1823.) — Martiniaceae, Cinf >|)anb&. 1. 504. (1829.) cine 3(btf)ei(mi9 bee ^crfonaten. 2)iagnofe. 9}?onopctaIc ADIcotpleboncn, mit einer fceicn, einfad^i rigen obec unad)t \)iec- obec fedjöfdcljrigen, fuvjen , ()oljigen, fid) offiiens ben ober gefd)Ioffenen S^riidjt, einer I)Pl^tgen, \)erfd)iebentappigen placenta, «nregelmapigen, unfpmmetrifdjen S3tutt)eu unb einer beftimmten 2(nia()l eitreif;lofer , ungeflugetter ©aamcn. 2(nomalien. Sesamurn l[)at eine imbefiimmtc ^fnjal}! (Saamen. SB cf en flicker (5f)aracter. — §:i\6) in 5 fa|l gleiche S3(dtter (^ctöeilt. Jßlumc einOlättricj, bobcnftänbig, unregelmäßig, bcr ©c^lunb baitdjig, bcr ©aum jweitippig. © taubfdben bibi)namifd), in bec 9i6t)re eingcfi^loffen, mit bem 2Cn-- fang ju einem fünften. Doarium auf einer brüfigcn ie frifd)en S3uUter V)on Pedalium murex mad)en, tDenn fie mit 5Baffer umgerid)rt njerbcn, biefeg fd)leimig, luo e6 bann \)on 3nbifd;en 2('er^ten gegen vparn^ prengc unb @onoirl)6e üerorbnet roirb. SSeifpiele* Pedalium, Pretrea, Josepliinia , Martynia, Se- samum. 351 CCXVL Cyrtandraceae. Cyrtandraceae, Jack in Liim. Trans. 14. 23. (im 9]f?at 1822 üorgclcfcn.) — ])idymocaj-peae, Don in Edinb. Phil. Jouni, 7. 82. (1822, July); Prodr. Fl. Nep. 12L (1825.) 5 von Marlius Hort. Reg. Monac. (182y.) £)ia9nofc. S)?onopetaIc S)icoti;Icbüneii, mit einet freien, einfach;; liijen obec inmAn ^^ivctfad}itgcn -Svud}t , nnreijclnid^iijcn , itnfpmmetiij'djen SSlütbcn, eiwci'^Iofcn, ungeflügeltcn flcinen ©aamen unb Ijdutiijen boppeU ten ^[acenten. / 3( n 0 m a [ i e n. Sfße-fentltdjer Sf)arQCtcr. — Äcrdj c\lodi(i, funffpaltfg ober funfs btättn'9, glcid). SSiumc folictg, unregelmäßig, füiiflappig/ cinigermaajjcn imit lippiiV bic Sappen in bcr Änofpe gcfdjinbelt. ©raubfäbcn 4, bibpnamifi^, 2 bcifclbcn biöiuctlcn itnfrud)tbar; ©taubbcutcl j>ücifdd)rtg. £)t)arium frei, »erldngcrt, üon einer ringförmigen (Sd)cibe umgeben, cinfadjrig, mit jiiH'i üicls [aamigcn ^piaccnten, üon benen jcbe au6 _jir>ci augetnanbcrlaufi'nbcn ^platten be; flet)t; ©riffel fabcnformig; 9iarbe jwcilappig ober quo 2 ''Platten bcftel^cnb. grud)t fapfclartig ober faftig; im erftcrn gaüe fc^otenformig unb jwctflappig, einfdd)ng, mit boppclten 2dngöplacenten , weld)c oft jufammcnl}dngcn, fo baf fie xi)t bag 2(nfc()cn einer jircifdcijrigcn geben, ©aa men fi1)r jaljtrcid) , Um, nitfr gcl}dngt, nactt ober mit einem ©djopf; Siweiß feljicnb; (Smbrpo gerabc, pielformig, in ber 3tid}tung bc§ ©aamcn^. — 3(ufber(Srbe ober fdjma« ro^enb leben be, gciü6l)nlid) ! r au t artige unb jldngeUofe, bi^anilen mit eis ncm ©tdngel ocrfcljcne, unb procitcn ftraudiartige ^flanjen. S3 latter geirolins lieb gcgcnübeiflctjcnb, eins üou il)ncn j^mcrgartig, »on ber SS3urjcl entfpringcnb, gcfcrbt unb gerunjclt ober glatt. ffilutt)cn in ©djirmcn, oft purpurrot^ obeu blüßrotb. 9Senuanbtfd)aften. ©ie ffnb eng mit bcn ®e§ncrcen, ^Bignos niaceen i:nb ^cbaltneen oenvanbt. 23on bcn ecflecn imtei'fd)C!ben fte fid^ biop bucd) il)i; nie iintenflel)enbcö £)Drtctum, ii)ve ticfgclapptcn ^lacenten, bic 3civ>6l)n(id) fd)otenf6vmige j^vud^t unb bcn 9}?rtnQe[ bc§ ^itvcipe6; jltms men aber gan^ mit i[)nen in bcr SvaQ)t übcrcin. SSon bcn 53ignonias cecn rocid)cn ffc ah burd) if)r frautaittgc6 21'ad)6tt)inn, i()re flcinen, uns geflügelten ©aamen, unb baö einfdd)rige £)\jaiium, mit 2 boppclten 5i5anb= placcnren. vBon bcn ^cbalinecn untcrfdjcibct man fte bto^ burd) bie flcis ncn, in unbcflimmtcr 3>al)[ V)ori)anbcncn ©aamen unb hat bduttge, nid)t I)oljigc ©ewebe bcr 5iud)t unb ber ^(accntcn. Sesamum bilbct einen Ucbcrgang von ber einen £)rbnung ju bcr anbcrn, tt)eld)c man i)ieüeid)t beffer bereinigen {'onnte. v^r. Son l)at fid), meinet S5fbunfen6, geirrt, hibem er bcr j^amilie einen quccrlicgenbcn (l)etcrotropen) 6mbn;o 5ufd)reibt; bei Streptocarpus Rexii liegt bcr ©mbrro fid)er in bcr üiiditung bc§ ©aamcn^o, unb mit il)r fommen bic anbein ©attungen ot)nc 3»veifcl übers ein. 23 on 9J(artiuS jicl)t Ramonda ()ier!)cr. 9} at erlaub, ©ic 1)ctt)o{)ncn fafi bicfclben ©cgenben in bcr als ten, wie bic (Bcgnerech in bcr neuen SBelt, inbem fte mcifl gan,^ auf bie Söenbefrcifc befdirdnft finb, e§ mü^te bcnn bic Ramonda bcr ^mendcn fid) a[6 eine äd)U ^"^flanje bcr £)rbnung aueiveifcn, tvic von ^ax = tiu6 'ocrmut()et. (5igcnfd)aftcn. Unbcfannt. S3 c i f p i e l e. Cyvtandra, Didymocarpus, Chirita, Incarviliaea . S52 CCXVII. Bignoniaceae. Bignoniae § 2. Juss. Gen. 137. (1789.) — Bignoniaceae , J?» Brown Prodr, 470. (1810.) j Stnf ^anbb. 1. 503. (1829.) eine 2(btl;cilun9 ber ^erfonaten. Siagnofe. 5}?onopetale Dicotpleboncn, mit einer freien, jtveifad)^ rigen Änpfe!, einer SJiitrenptncenta, imregelnia^igen, un[i;mmetrifd)en S3tu= X\)i\x unb eiipeijjlofen, geflügelten ©namen. 31 no ma lien. Eccremocarpus ):)Cit eine einfad)rige %K\x6:)t mit SBanbplacenten, S)te grucl)t ij! biöroeilen itndd^t üierfdd)rig. SSef en t( tc^er (5f)aracter. — §iil&^ get(}etrt ober ganj, bisweilen btit« nienfc^cibcnä|)n(td). Slunu cinbtaftn'g, bobenftdnbig , 9c>ü6l)nlt(^ unrcgclmas ^ig, oter= biS fiinflapptg. ©taubfaben 5, iing(eid), immer 1, bigmcilen 3, unfrud)tbar; ©taubb cittcl ^iücifad)rtg/ normal" gcbilbct. Doorium auf ei« ner edjeibe ruljinb, jiücifddjrig ober unad^t oierfdd)rig, üiclfaamig ; ©riffellj 9?arbe jwciplattig. Aap fc t jiüeiffappig, jwcifdc^rig, oft tang unb jufammenge= britcEt, biömcitcn undd)t ütcrfdd)rig. ©d) eibem anb cntwcbcr mit ben Ätappen paraltet cbcr mit ibncn im rcd)tcn Sßinfet (contrdr) , cnblid) fid; trcnnenb, bie ©aamen jug[etd> mit ben Ätappcn an bcr gugc tragcnb. © a a m e n queer, jufammens gcbnutt, oft geflügelt; ©iipeii fel)tcnb 5 (Smbrpo gerabe, btattartig; ©djnd» b eld) en opn ber SJtitte abgcrid}tct. — Sdume ober @trdud)e, oft rain= fcenb ober Hetternb; S>(dtter gcgcnuberftetjcnb, fel)r fetten abwed)felnb , jufam* :iicngefi'^t ober bigweiten cinfad;, ot}ne 9^ebenbldtter. SSI ütt;enflonb cnbftdns big, ttma% rifpig. Siecwanbtfdjaften. ®ie wnterfd)eiben fid) toon ben @cropf)Uä larineen unb il)ven nad)flen SSenrnnbten burd) ben SD^angel beg (^iwei^eg, Don ben 2leantl)iicecn burd) tl)re gefliigelten ©aamen , unb »on beibcn burd) il)re baumartige Srad}t. Eccremocarpus niad)t jebod) eine 2fu6= nähme won letzterem (l!)aracter, unb unterfd)eibet fid) and) burd) '^0.^ dm fdd}rige £)üarium unb 5rud)t; fie naf)ert fid) in (e^terer vf)infid)t ben Gprs tanbraceen unb ^ebalineen, üon benen fie jebod) il)re geflügelten on Maurandya Barclaiana dl)nlid)er 3el* len barbietet. (5ö fd)einen feine ganj ftcf)ern ©rdnjen jroifd)en ben SSig* noniaceen, ßrrtanbraceen unb ^ebalineen üorl)anben ju fcpn, n)eld)e ot)ne großen 5^ad)tl)eil Derbunben iverben fonnten Eccremocarpus fann alö ein 23erbinbung6glieb jn,Mfd)en ben beibcn erflern, unb Sesamum jirifd()ert ben beiben lei; tern bctrod)tet irerben. 23 at erlaub. £)ie Srcpengegenben belber v^albfugeln finb üor^üg* lid) ibr fflaterlanb, ücn n)o aw?, fie fid) in 5f?orbamerica novbtrdrtö big X[C[6.) ^ennfvlüanien unb fübirartö in bie füblid)en ^loninjen \)on 6l}ile ausbreiten, '^n (Europa finb fie unbefannt. Gigenfd)af ten. (56 ip: nur roenig Don i()nen befannt, aiiper ba^ t{)rc S3lütl)en fel)r fd)6n finb. £)ie Chica ij^ ein rotl)er, l)efigcr Det(fpptg. © taub fäb e n 4, btbi): namifd), tnSiucilcn mit bcm ^fiifaiig jii einem fünften, wcldjcr biömetU'n ^(umen^ jiaiib trogt. Doarium pvd-- ober yicrfädierici, bicgädjer ein = ober jroticierig, mit liänc^cnbcn f§icrd)fn5 ©vtffet 1; 5Jtarbe faum getbcilt. gruc^t eine e;tcinfnid)t, mit cincc pm\- ober üicrfadierißen Süijjfcfcaale, beren^ad^cr eins obcc gweifaamt^ [inb. ©aamcn mit Gtwcijj, (5mbri)o flie(formi(i; ©djnabet; eben oben. — ©troudK/ mit faum einiger Scbaarung. SBldtt er einfach, ci)\K 9?ebenbrdttcr, abir)cc^fc(nb ober oegcnübcrftef}cnb, Stütljcn a^felfldnbig, of;ne Sedbldttcr. IL Er, 23 c nv a n b t \&) a f te n. 2Me vf)auptFenn^cid)en in ber ^ritctiftcatloit biefer Drbnung, biird} iveid)? fte ftd) üon ben ^öerbenaceen nnterfd)eifet, [inb bie ©egenivart »on (fiweip in bem reifen ©iiamen, mib bie 9vid)tung beg (5"m6n;o, beffen @d}niibe!d)en immer gegen bie ©pif^e ber g^fud)t ge- trenbet ift 2)ag erfic biefer Äennieid)en ifl jebod) nid}t unbebingt, unb feineg üon il)nen fann vor bem Oieifen be6 5l)n(id) ft^enb, gejdbnt, ober ganj, oft bufi^elig. S3lutl)en fi|cnb, in 3rct)ren, mit gropen S)ecf blättern. SScriunnb tfd)a ft en. on ben ^öerbenas ceeit biu'd) baö obere, jlatt untere, (Sd)nabeld)en, unb bie nb>üed)fe[nben Splatter; von ben SJ^yoporineen burd) bie aufred)ten, nid)t l)angenben ©aanien, unb ben btefemnadj bem ©aamen cntgegcngef"el)rten, nid)t in beffen 9iid)tung Uegenben (5mbn;o. vf)r. (5()otfp bemerkt, bap, ,,a''enn ivir oinerfeitö bie (Selagineen, 2ierbenaceen unb 9}?poportneen, unb anbe; rerfeitg bie S)ipfaceen, (5cmpoftten unb (^aipcereen untcrfud)en, n>ic eine »ollfommene ©Dmmetrie jn)ifd)en i()ren lefpectiDen Äennjeid)en bemerfen it)erben; fo un(erfd)eiben iid) bie iSipfaceen non ben (lompofiten gewbe fo ivic bie ©elagineen Dcn ben 33erbenaceen, burd) ben umgeroenbeten Sm= brpo unb bie (Gegenwart »on ^iivoip, unb bie (Ealpcereen unterfd)eiben fid) \)on ben (Icmpoftten, ivie bie SJJipoporineen wn ben SJerbenaceen, burd) il)r hdngenbeö (^i'd)en; fobatb man bal)er bie 2)ipfaceen unb (5a[i)cereen onerfennt, fd)eint cä aud) naturlid), bie ©elagineen unb 9}Zpoporineen nnjuerfennen." Memoire, p. 9. ©ie finb burd) Erinus unb Manu- lea ten 'Scropi)Ularinccn , unb burd) l^'-ianthemum ben 3l'cantf)aceen verroanbt. 2?er n3efentlid)e (5()aracter ifl von ^rn. (Iboifp entlcl)nt. SSateilanb. ©ie finben fid) alle auf bem SSorgebirge bee guten Hoffnung. 6 ig en fd) aft en. Unbefannt. SSeifpicl, Selago, Polycenia, Agathelpi.s, Hebenslroitja. 355 CCXX, Vcrbenaceae. Vitices, Jtiss. Gen. 106. (1789.) — Verbenaceae, Jmx. in Ann. Mus. 7. 63. (1806)5 H. Ihoivn Prodr. 510. (1810); Lindl. Synops. 195. (18:29.). ^lagnofc. SO'?onopeta(c £)icoti}[cboncn, mit einem fi-cicn unge^ f f tbfiftcn £)üacium, einem cnbftimDiqcn övijfet, unregetmafiigen, unfpm; metrird)cn S3lut()en, einer gefd^loffcnen, 2 obec 4fad)iigen Siud)t, gegen= iiberflel)cnbcn S3KUtcrn, unb einzelnen ©tiamen mit einem untecn ©d)nd= beld;cn. 2( n 0 m a [ i c n. 2ßcfentltd)cr Sftaractcr. — Äcld^ xh%x\<3„ Mctbcnb, unten. S3 I it me bobcnftdiibta, cinbldttcviii, rof^vig, abfallenb, im 2lUonnctncn mit einem unregeU mäßigen ©aiim. (Staubfabeu gcw6(}nlid) 4, bibi^namifd), fcUen g(cid), h\i: lüi'tlcn 2. Düarium t ober 4fad}eiig; ©ierc^en aufrcd)t ober bdngcnb, ein* i^cln ober paavig; ©riffet 1; Siarbe 2[pa(tig ober iingctl}ei(t. Srud)t flein« fruc^t= ober bccrcnarrig. ©aamcn Qiifred)t ober l^dngenb; Sircei^ fct)lenb, ober fefjr f(ein5 @mbrt)0 öiifred)t. — S3äume ober ©trdud)e, bisweilen frautarttge *pflanjcn. SSlattcr im 2flt9emetnen gcgenüberflcbenb, einfad) ober ^ufamm'cngcfe^t, ol)ne 9?ebcnbldtter. 35 l ii 1 1) e n in gcgcnüberftel^enbcn ©trau« ^cn, ober abired)fclnb in 2(el;ren; bisweilen in bid;ten Äopfen; fe(;r [clten oc^feU fidnbig unb einjiln. 5ßcc»ü anbtfd)aften» ^ec Untevfdjieb ütvifdjen biefen ^flanjen unb ben ßabiaten beftebt in ben 5ufammen9ett)ad)feneii Sc»d)td}en ber ers flevn, il)i'em enbjlanbigen (i^iffei, unb ben 9en)6()n[id) fe()lenben £)elbe()d(; tern ber 53ldttec im (^egenfa!^ be^ tief 4lappigen Äüarium» unb ber ges »t>ur5l)aften S5ldtter ber lectern. ©ö gtebt jebod) befonberc ^(rten von Siibiaten, iveid^e ben 25erbenaceen febr na^c fieben, fo bap, nad) ^cn. SSrotttn'ö S3cmeifnng (Congo, 451.), e§ fd)ivierig tvar, beibe £)rbs nungen ju unterfd)eiben. £)ie ^ßerbcnaceen unterrd)eiben ftd) von ben S)?i;opovinfen unb Seloginern in ber ©teUung be§ @d)ndbe[d)en6, n)eld)eS bei ben erflein mid) bem (i^riinbe , unb in ben beiben leljtern nad) ber (Spi^e ber giud)t gciüenbet ift. ^'ö giebt aufecbem nod) anbere Unter; fd)iebgpuncte, ivelcbe unter biefen £)rbnungen angefubrt merben. 2)ic 2(cantbiiceen unb @cropbn(nrineen unterfd)eiben ft\1) burd) bie nid)t 1 ober 2faamigen gefd)lo[i'inen giid)er. ^r. SSrotun i-emerft, bajj, obg(eid) alle ©attungen ber 23abenaceen einen (I"mbn)o b'^&e", beffen @d)ndbe[d)en gc: gen bie (Spi|e ber §rud)t gcfebrt ijl, bod) üiele üon ibnen bdngcnbe ^aix- men, unb folglid) ein von bem ^^^abel entferntet @d)ndbe(d}en beft^en» Flinders, 567. 31 ug. be <3t. ^itaire bel)auptet, aKe, mit lin^s nabmc von Avicennia, bitten ein fif^enbeg, aufred)te§, von bem ©runbe jebeö Sttd)6 entfpringenbeg 6id)en. PK usuelles, 40. ^t. SScown fleüt jebod) Avicennia unter bie C!J?i}oporineen. 25atertanb ^n Europa, bem noiblidien äfften unb 5^orbamerica finb fie felfen; in ben Sropeiigegenbcn beiber ^albfugeln, unb in ben ge= nuifjigten Siflricten (Siibameiica'ö gemein. 3n ben Srcpenqegenben füen ben fi'e (Stvdud)e, ober felbjl grope ju 3immevl;o(5 taug[id)c ^dume, in fdttern ^Breiten finb fi'e blofie Kräuter. (5ig en fd) aften. 3Dicfc ftnb in mebtcinifd)er ober cconomifd)cr ^infid)t nid)t von 5Bid)tigfeit. £iic 9ünbc von Callicarpa lanaia b^it einen cigcntI)ünUid)en, etivaS gcivucj^aftm unb (eid)t bittern @?fd)ma^; 23 * 356 linb tvli'b i^cn ben ßingalcfen gefaitt, mnn ffc fctnc S5cte(Mattcc i)ah(n fonnm; bu' 9}?afai)m äal}tcn bte ^jTanje untct bic ()ai-n(reibenbcn. ylins- lie, 2. 180» Stacliytarpheta jamaicensis ifl cine ^flanje, Don bei'cti gtopcn ^^iivffamfelt bic Srafilici* eine ebon fo itriae SWcinima l)i\]fn, aU wk t6 bei ben (Sui'opaern fi'ü()ei- mit bem gemeinen ßifenfraut (Verbena) bee ^ail mat. 3l)fe Stattec lueiben bisiveilcn jiiu 33erfa[|'d)ung be^> (5(:t= nefifd)en Sl)ce§ gcbwudjt, nnb finb untev bem D^iamen beö Jöiafilifdn'U S!t)ecö fogac nad) (Europa gcfenbet ivocbcn. IM. usuelles, p. 39. ^r, "Kiu], ©t. vöiUice [prid)t mit gvojjcn iJobeäei-()ebun,qen uon ben ange* nehmen (5i9enfd)aften beu 9en)iu-5l)aften Lantana pseudo-thea, tveldjc in '^(ufgup 111« ^l)ec 9ebt:aud)t tvivb. cld)e grof-er unb brcifappii^ ifl. ©taubfaben 4, bibpnamifd) , auf bcc $8Unnc eingrfügt, mit bcn l'appcn ber Unterlippe abmed): fcüib; iU iWd Obern bigiüeilcn feblenb; (Staubbeutel juu-ifadjerig; bföineileu in gclßc beö 3u[ammenflie|!enö ber gäcbec an ber (£pf|e beutlid) cinfäi^crtg; bias weilen ein ^ad) ^ugtcid] unbeutltd), ober bic jun-t gadjcr burd; eine i^pattiing bcä (Jonnectioö getrennt. Düarium tief oicrlappfg, auf einer fletfd)iaen, bos benfiänbigcn ©d}ctbe rubenb; jcbcr ber 5?appen mit 1 Qufrecbtcn ®i'd)en im 5n= nern ; ©riffel 1, üom ©runbe ber f appen bcä Düariuniö entfpringenb; 9tarbc giyeifi^altig, öcu)6bnlidi fpt|. gru d)t 1 biö 4 flcinc Sfüf^e, in bcn blcibcnbeii Äcld) etngcfd)(ofTen. ©aamcn aufrcd)t, mit tlctncni ober obnc (äiiueif; @ms bvwö- aufrcdit; ßotple b o neu eben. — Jtlrau tar t ig c 5pftanjcn ober >^ a 10= jt.raud)e. ©tanget pterfcttig, mit gegenübcrftebenben 3>vieigcn. SSlattcr gegenübcrflcbcnb, getbcf tt ober ungetbcitt, obnc Secbcnbldtter, mit SSebdltern von ürtyuatifdicm Oerangcfüdt. Siütbcn in gegenüberflcbcncicn , faft fi^cnbcn, ocl[)Tel|lanbt(3cn, quirlfbrmigcn ©cbirmcn; bißannlcn glcidjfam ^opfformig. SSei'iDanb t f d)af ten. 2)a^ iuoi[appigc£)imrium, mit einem ein= gc'nen, vom C^vunbc ber Sappen entfpiingenben ©riffel, hat nid)tö '^lebn; !id)eä itntec ben monopetalen .Orbnungen, bie S3ofagineen aufgenommen, benen bie Labiaten a[§ am nadjflen ycnranbf beti-adUet irerben muffen. 357 (Sic untcrrd)elben ^ä) baburd), ba[i U^Ute'n\d)t alfdn ein? itnrcflcImiif?iAe ©lumc, fonbcvn aud) miv 2obfc4(Staubfabcn bcfif^cn, ivabvfnbbn-SSdtmrns Inppcn 5 imb bicfc bcn ä^KUtci'u cnt,i]ciu'tuKfi"<^t finb; Umfrdnbo, in bencn btc !^abiatai bcii ©cropbularinci'U uiib bcn i()non ücruMnbten £)ibnuni3eti ahn-- licl) fiub. 2Son ndcn bti'Tni ctfcnnt man fi>, bei 3iban'fon()cit boc fructi- fication, an il)rcm üicvfantigcn Stangct unb ben 3a(}h-eid}cn £)dbol)a(tcin in il}rcn Slattem. 5Bci]cn ciniflcc guten S3cmcrfungcn über bic '^fna: tomic bcö ©tangclä bec I^abiaten fic()i' Mirhel in ben Annalos du Mu- seum, vol. 15, p. 223. Bie i!acie bei- SSlumc in bcr Änofpe bei bic; \a £)ibnung, ivc(d)c jucrjl Den Spnx. S c o iv n (Prodr. 500 ) bcjlimmt tvuibc, ifl fin n)td)tii)eö 9)?itti'(, üu bej^inimcn, ob eine S5(üt()c umgc; iPcnbctijT, ober nid)t. l'rostanüu'ra ifl tvcgcn bcc ^Inbmijjc i[}ici- (Staub= tcutcl, unb aicgen ba- Ucberrcjlc Don (iiwnfi nicihüüibig, tvcld)c ftd) in tan vcifcn ©aamcn mcbccrct i[)i\'i- 'Wirten ft'nbcn. Brojvn in Flnulers, 1566, (5"inc (5intl)eiUing bei- ©attunqen ifl üon vf)rn. Benthani im Botanical Register, ioU 1282, 1289, 1292 unb 1300 befannt ö. 96. 35atcclanb @ie ivad)fen in gemdpigten ©egenben in grofjcteü 5D?cngc bcnn anbec^tvo , bie grofte ^aljl fallt roal)rfdieinlid) ;;\t)ifd,en beit 40 unb 50'^ dl, 55i-. @te ftnben fid) in grofcc 3al)l in In'ificn, tcccF- mn, freien Sagen, auf SÄJiefen, in 23auml)ecfen unb.paineii; nid)t gemein in «Sumpfen. 3n gianfreid) bilben fie ^V '^^^ Slora, in S)i'utfd)lanb oV; in l'applanb 4^; bas ^i>evl)dltnip ift baffelbe in ben 23eveinigten Staaten O^orbamerica'g unb innerl)alb ber Si'open bec neuen SBelt (^ ums bolbt); in ©iciiicn betragen fie rj-j (^reöl); auf ben Salearifdjen t$nfeln yV beu $8liitl)enpflan5en. Ungefabr 200 2fiten iveiben in Or. yrüUic]i\<: Catalon;ue oi' the Indian Flora angeführt, l^on beuen ein groficr Z\)äi m% ben n6iblid)en *})i-üv»in5cn ij^. 21uf \ia Snfcl £i)?elvillc kommen fte nid)t üoc. (Sigenfd)aften. Si)cc tonifd)fn, I^er^fldrfenben unb magenfldrfens ben (5"igenfd)aften, tvcldjc von bec föegennjart eineö gen)ür5()aftcn flüd)ti* gen £)elg unb eineö bittern ©toffä abt)dngen, ftnb ber allgemeine 3^9 ber gabiaten, tt>clc^e nid)t eine einzige nad)tl)eil!ge ober felbfi verbdditigc ÜKt begreifen. 2Begen bec bittern (ligcnfd)aften »vciben meistere alä ^k' bermittel benu|t, trie Ocymuni l'ebrilupuin von ©ievra Seone; unb t)iclc al'o ®eanu-je in unfern ©peifen, ivie bie ©aturei, bie ^i\\\\i, bcr 5!?iaio= van unb bag S3afilicnfraut. 2[nbere ivecben juc SSereitung leid)t tonifd)ec ©etrdnfe nuljlidi gefunben, ivie üleclionia hederacea, bic©albei, bic tüv; tifd)c5}?eliffe(ßalm of Gilead) jc. 9öenn baS flud^tigcOcl in grojier gjJcngc vcrlianben ifl, tvie im Saüenbel unb Sl);)mian, fo gtcbt eg einen angenebmeit *P-.uf ünu yfoSmarin ifl ein Äraut, ivelclies jur 25ercirung beö Unganfd;en 'ißafs fci'^ bcnul^t wirb. S)ie S5ldttcr üon Ocymum album lucibcn Don bcri (Sin« 858 gebocnen Snbicn'3 ali magenf!ikfenb betvadjUt, unb i^c ©aft tvirb bei ßatacct)en bee Äinbec Dccorbnet. Ainslie , 2. 92. 25ec frifd)c ®afC von Anisorhilus (Lavandula carnosa , L.), mit gepulücitem ßanbigs }u(fi"r 3emifd)t, trirb won ben eingebornen 2l'erjten Snbten'ö bet SSvdunc üfrorbnct. (Sbenb. 2. 144. Orijianum Dictamnus ffnb tonifd)e unb rdjcnbe (Signii'djaften jutjefdirieben tuorbcn» S'bcnb, 1. 112« £)ec ©aft bcc 9cquetfd)ten SSlattec Don Phlomis esculenta, foil, role be* l)aiiptet tvicb, in bie ^Ciii (^e^ogen, ein «Speciftcum gegen ©d)Iangenbip fepn; man l)at abec ©runb, bie 2öa^i1)eit biefec 23e{)auptung ju bejroets fein, ba bie ^flanje, voii&ji in Bengalen ein 9eiro()nlid)e6 Unfraut iff, nut einen Icidjt g^rour^b^ften ©ecuc^, unb faum einen ®efd)mac! befi^t. Trans. Med. and P. S. Calc. 2. 405. Hedeoma pulegioides, baS gl6()fraut bee 2(mencanei:, |le()t n[6 STionatgflup treibenbeS CO^ittel bei'm ä^olf in gropem Oiufe. Barton, 2. 168. Cunita mariana tt)irb bei leid)ten giebern unb @d)nupfcn in 2(ufgup mit ^f^u^en angeroenbet, eS Wti-b bie 2iuäbünjlung baburd) eiregt. (Sbenb. 2. 175. Bie 5BurjeIn Don Stachys palustris roecben 'oon ^^rn. !3ofep^ ^ out ton al§ e^bac bcfd)cieben. Panax Coloni bcc alten SSotanifec ift baffelbe* Trans. Soc. Arts, 46. 8. 5ßieÜeid)t ifl bie meifrouibigfle digenfd^aft biefec ^flanjen bie reid}lid)e 3)?cnge &imp{)ec, tveld)e fte enthalten, ein ©toff, tt)eld)ec burd) bie ganje gamilie ooi(}anben ju fei)n fdjeint, unb roeldjec in ben £>elen bee (Salbei unb beg 2aucnbelö fo relc^lid) angetroffen Wieb, bap cc mit 2Soctl)eil aucJgejogen treeben fonnte. S3eifpieU. Lamium, Mentha, Stachys, Thymus, CCXXII. Boragineae. Boragineae, Juss. Gen. 143. (1789.); R. Brown Prodr. 492. (1810.); Lindh Sj-iiops. 163. (1829.) 2!) i a g n 0 f e. SJlonopetatc 2!)icoti;tebonen, mit regelmäßigen S5lutf)en, einem tiefgclappten freien £)üarium, unb eunben ©tdngeln. 2(nom alien. Echium l)at etroaS uneegelmd^igc S5lut{)en ; Ben- themia beft^t V)iee (^otplebonen. SDSefentltc^er S^cacter. — .Keld^ btetbcnb, mit 4 obec 5 3fbfd)ntts ten. 35 1 u me bobenftcinbtg, cinbldttcrit^, im TCtlgemcinen regelmäßig, fünffpaltig, btörocilen üicrfpaltig, in ber Änofpe ge"fd)tnbelt. ©taubfdben auf bcc SSlitme eingefügt, ben Sappen berfelben an 3al)l gleich, unb mit ttjncn abmcd)fclnb. Ooactum otertl)ct[fg, »iereterfg. ©terdjen am tteffien '•Puncte bec >^6f}Ic befcfligt (ödngcnb, R, ßr.); ©riffcl einfach, oom ©runbe bec Sappen beS Doa^ rtumö entfprtngenb; Slarbe einfad) ober jnjcifpaltig. S^üffe 4, getrennt, ©aame eon ber Scu(^tl)üire trennbar, oi)ne ©irociß. ©mbrpo mit einem obe« ren (Sc^ndbeld)eni Sotplebonen mit bcr "iniifc parallel, planconoej:, biös »retten 4! — Ärautarttge ^flanjen ober ©träudje. ©tdngel runb. aSldtter abwcd)feinb, mit 5«auf)l;cttcn bebectt, meiere au6 ■^aavm beftct)en, bie üon einem öerl)drteten, »ergroßcrten ©runbe entfprtngen. a5lütl)en in einfciti? gen 2(el)ren ober Sraubcn, ober Sitfpcn, btötreilen einjeln unb ad)felfldnbig. 93cctt)anbtfd)aften. ©ie ftnb nal)c mit ben Sabiaten tierivanbt, Mm benen fie fid) ircfentlicO burd) bic 9?egflmdßigfett bee S5lume', baä ' 359 35oiF)anbmfn;n Don 5 fcudubaven ©taubfabcn, ben Wlana^cl Don ^arj; punctcn, tic nuibc (n'ldjt incrccfiyK) (^cftalt beg ©tangclä unb bit* fd)ats fen abmcd)fflnbi'n SSlattoi- untcifdicibcn. 5BccKn bkfcg U\^texn j?enn,^ei= d)m§ iiH'tbcn fie oft Asperifoliae gonnnnt. 23on nllcn aiibcrcn einblat= texU}ci\ £)ibtuini)?n irerben fie evfnnnt burd) bie 4 tiefen happen beö £)üa= tiumö, »veldje, nad) ?inne'fd)cn Vlnfidjten, nadte iSaamen gennnnt werben. £)ie vönbiophplfeen, v^eltotropiceen, Gorblaceen itnb ^hretiaceen tverben fammtlid) iinterfd}ieben burd) il)c uncietbcitteg £)innium, laffen ft'd^ ahn juglfid) mit ben SSoraqineen burd) ben oierjabttgen S3au i()roS£)ürt' riumg unb bic funf^dt)li9e S()eilung bet Slume unb bie ©taubfaben ecs fennen. 23atei'(anb. alte id) fiir i]nt, aber bic lectern für übe( gewd()lt; unb bie £)rbnung fctbjl, n)e(rf)c id) nad) Dr. \)on 9}Zavtiu6 SSorgangc anne{)mc, fur f'aum i;altbar, inbem fie fid) «on ben «:P)e[iotroptceen befonbccg burd) [\)\:t faftige (nid)t trodfne), trenn; bare §cucf)t unterfd)eibct. 361 sß a t c r I a n b» Srcplfd}c SSditme obec auf fceibm .^al6fu= g?ln cinhcfmifd). gtgcnfdjaften. aDIc 2Burjct t^on Ehi-etia buxifolia ivirb I« Snbifn ju ben 3}?ittcln gc3a()(t, »vcldje in ^ailm »on ßad)f)L-ic unb fvpf)i= litifd)cn Seibcn Don langer Dance jui- Umanbcntng unb Sieintgung bcä £)r9aniömu§ beitragen. AinsUe-, 2. 81» SScifpiele* Ehretia, Tournefortia, Rhabdia, Beurreria? CCXXV. Cordiaceae. R. Brown Prodr, 492 (1810,) oljtie 9?amcn; Martins Nov. Gen» et Sp. % 138. (18:28.) ot}ne einen stamen. — Cordiaceae, Link »g»anbb, 1» 569. (1829.). — Arguziae, ebcilö. SJiagnofc. 5D?onopetate 2!Mcoti)lebon?n mit regelmäßigen SSIu^ tf)en, einem freien, Dierfad)erigen £)üarium mit einzelnen l)an9enben Siera d}en, 5 ©taubfaben, unb ciireiftofen ©aamen mit lang^gefatteten, vun= geligen (5ot»)lebcnen. 2( n 0 m a l i e n. 5!Bcfcntrtd)cr Sfxiracter. — Äelc^ unten, funfjafinfg. S5tumc etn^ fclattrtc^, mit funft^eitti3em ®aum. ©taubfaben mit bcn ■2lbfd}nttten berS3(ume obwedifclnb, auö wcld}er fte entfprincjcn. © taitbb eutet brcl)bar. Doarium frei, üicrfad)erig, mit einem t)angcnben @i'd)cn in jcbcm gac^e. ©riffcl fort; iaufcnb; 5larbc üicrfpaUig, mii: jurürtqcfrümmten Sappen. j^J^iti^t ^dw^i frud}tartt(^ , üicrfad)crii5, ein Sbcit bcr ??dd)cr {)auftg fet)l[d)lagcnb. ©a'amc »on bcr ©pt^e bcr gddier an einer langen 9Jabc(fd)nur bcrabt)dngcnb, auf roeld^e er jurücfgcroenbct ijl; 6mbn;o umgcmenbct, mit Idngö gefalteten (Sotljlebos nen; (ätiüei^ 0. S3lättcr abmcdjfclnb, fd)arf, ol)ne S^cbenbtdttcr, üon einem Ijartcn, rauljcn ©eiocbe. S3lütl)en in Siifpcn, mit f leinen 25 ccf blättern. 9Senvanbtfd)aften. £)ic langögefalteten Gotplebonen unb beu gabelartige ©riffel gaben bie erfle Sieranlajjung juc Trennung biefeu £irbs nung üon ben SSoragineen , mit iveld)en ffe früber tjereinigt tDar, befon« -berö, trie ju t)ermutf)en ftel)t, tregen ber 9iau()beit ber S3ldttef. 33 on SJiartiuö bemerkt rid)tig, '^a^ fie ben donüclüulaceen inel m^a jlebe» Don benen fte fid) burd) ben geftürjten ßmbn}0 unb bie fieinfeudjtartige §iud}t unterfd)eibet. Nov. Gen. 1. c. ^öat erlaub. ®ie n)ad;fen in ben Svopcngegenben belbec ^alba fugein. ©igenf c!)aften. 2)a6 i^leifd) ibrec i^rud}t ift faftig, fd)letmt3 unb ern)eid)enb, ttjie man bei \)i\\ ©ebeften, bem ßrjeugnip Don Cordia Myxa unb Sebestena fel)en fann. 85 e i f p i e l c. Cordia, Geraschanthus, Cerdana, Varronia, Cor- diopsis, Menais. 362 CCXXVL Hydrophylleae, R. Broum Prodr. 1. 492. (1810.)» ol)ne einen 9lamen» — Hydrophylleae, von Marlins Nov. Gen. et Sp. 2. 138. (1828.) > Link .f)anbb, 1. 570, (1829.),. eine libtijdiwno, bei* Sorbiaccen. ©iagnofc» COZonopetate £)icotpIcbonen , mtt regelmdpiiim S5(u* f^on , einem freien , ein fächerigen £)uarium mit cw SBanb = ober fd)n)ammigc, gejliette placemen befeftigten ßierd^en, unb dnec mdun ^Jlarbe. ^fnomaticm SDSefcntrtd^er Shacacter. — .Rcld^ mit 5 ober 10 3fbfc&n{tten, uns ten. S3(ume einblätterig, regdmafig, ober fafl regelmäßig , bobcufiänbig, funf- lappig, mit 2 ^lättc^cn am ®runbc jlcbcg SappcnS. ©taubfäbcn mit bcn SSlumenabfdjnittcn abmc.gfclnb, in bcr Änofpe eingebogen; (Staubbeutel eis formig, aufgcmact}fen, jiueifäd)erig, ber ßängc nad) fic^ fpaltenb, Ouarium einfai^, einfäd)cng, frei, mit leichten ©puren einer bobenftänbigen ©djcibe; ©riffet einfai^ ober getl)eilt, cnbjlänbig; Slarbe jiueifpaltig; Sterd)en an 2 SBanb; ober fdimammtge/ gcftielte ^piaccnten befejligt/ entiüeber in bcftimmter über in unbeiltmmter 3a^i- grud)t fapfclartig, mcnig= ober oielfaamtg, mit bem blcibcnben Äeld) befleibet. © a amen in beftimmter ober unbej^immtet; 3a^l5 Smbryo jlielformtg, gegen baö (Snbe be§ (äimeißeö t)in Itegenb, WiU tbes groß unb biämcilen fnorpelig ift; [ein @d)näbc(d)en oben, unb gegen beii Slabel gciyenbet. — Ärautartige l)acBrige ^flanjcn. SSlättev entmeber ges 0enüberftel)enb ober abmcdjfelnb, aber in te^tecem gaUe gelappt. S3lüt(;ens jlielc ben Slattern gcgenüberfteljenb. SSentianbtfd)aften. ®te fielen ben SSornginem unb ben neuer; bIngS baüon getrennten Öcbnungen fe{)c na()e, mit benen bic >f)pbropi)pt= lecn in bec 9uiui)()ett l{)rer 55[attec unb fielen anbern ^eidjen offenbaret 5(e()nltcf)feit ubereinflimmen. ®tc tDecben jebod) erfannt an il)rem ungc- tbcilten, einfad^erigen Düaiium, bem enbjlanbigen föriffet ober ©riffeln, wnb ben (»Denn in ber 3a()( beftimmt) an jn)et gejüelte, fd)n3ammartige, öom ©runbc beS ^aä)^ entfpringenbe, i{)re ©aamen auf bec innern ©eitc tcagcnbe ^lacenten, ober (wenn in unbefiimmtec ßabO an Söanbplacen- ten befejitgten (Jiecd^cn. @lc ftnb ferner c()acacteriftrt burd) 2 ^Rcopobien untec ben [entern nitd) in bec 2!cad)t, in bcc eigentl}ümlid)cn rtufgeroütcn 2age bcu Slattcc in bec Äno; fpe bei ben (5i;ciibeen, in bec miüotifommenen S3ilbung if)cec (Sd)cauben5 gefd^e unb in bec geciniiern 93oÜfldnbii]foit i(}cec (ycfd)Ied)tötbei(e nlö bet anbern S3(ut()enpjTan3en übecein; inbem bie tt?eiblid)en feine ^^cud)tt)it(Ibes beifung l)aben, unb ebne S^i'cmittelung üon ®ciffe[ obec €^acbe unniittcli bac bucd) ba6 2üc^ be§ (Si'd)enö S5efiud}tunci6ffoff ecf)alten, unb bie mdnns lid)cn a\xi unüoüfommen in einen, eine lix\ia[){ Sluinenilnubbfl)d(tec auf feinec £)becfldd)e fui)cenben «Staubbeutel, ^ufammengejogenen fSldt^ tecn bejlet)en. £)ic ?febnlid)feit jroifc^en ben Spcopobien unb mand)en (5onifecen ijl fo gcop, bafj mic, au^ec bec (^cope, fein anbceg .Kcnnjei« d)en bifannt i[i, an tue(d)em [te ecfannt ivecben fonnen; unb eeJ i|! füe= niqfteng eben fo tt>a[)vfd)einlid), ba^ nief)iere in bec alten ^loca bec 5öelt gefunbene ^'Pflanjen, ireld)e alä cief.nactige 2i;copobien bctcad)tet ivocben finb, ßonifecen, ale; bap fte blutf)enlofe ^pflanjen fi'nb. Sie ©t}ninofpec= men trecben üon allen anbecn ©efdppflanjen an ben gcopen beut(id)en Vo- d^ecn ecfannt, t>on benen bi^ jei^t nid)tg 2(cl)nlid)eS irgenbtDO gefot}cn n)oc= ben ijl. 5)?an bacf beHf)alb jebod) biefeS nid)t fo »elfteren, alg trenn fte fid) im 5öad)6tl)um ^)on anbecn epogenen ^flanjcn untecfd)iebi n ; im ®e= gent^eil finb fte im 9BefcntIid)en baffelbe, inbem fic in feinec v^inftd)t üon bem ©efcf^, naci^ n)eld)em epogene ^flanjen tvad)fen, abireidjen, obec fte bcfi|cn eine iljnen eigentl)ümlid)c 2(ct pon ©etvebe, Uzhix\i^t ber £)vbnunc5Ctt, 227, Cycadeae, | 228. Coniferae, CCXXTIL Cycadeae. Cycadeae, Rieh, in Pers. Synops. 2.630. (1807.); Brown Prodr. 346. (1810.); Kunth in Ilumb, et n'onpl. Nov. Gen. et Sp. 2. 1. (1817.); Synops. 1» 349. (1822); R. Brown in King's Voyage (1825.) 5 i^tcA. Memoire, 195. (1826.); yid, Brongniart in Ann» des. Sc. 16. 589. (1829.) 2)ta9nofe. 9?acftfaamige, fd)leimige I!)icoti;lebonen , mit einem runben obec inaljenfocmigen , unget()eilten «Stcunf unb geftebccten 23ldt= tecn, tveld)e in bec Änofpc aufgecoUt unb mit pacallellaufenben 2(becrt Pecfel)en finb. 21 n 0 m a l i e n. SBcfcnttidjer St)aractcr. — S5tftt^cn jwefbaiiftf^ , enbf}anbt(^» 9)Zannlid)e einmdnntg, nacft, in 3apfen ücrcintgt; jebcS 5Slütt)^cn ou6 cincu einzelnen ©(^uppc (obec (Staubbeutel) bcjlcijcnb , wel^e ben Slumcnftaub an ii)-- 864 ret untetn pfSd^e In jiuct'Efappfgcn , tn Raufen »on 2, S obec 4 anfiängcnbetf füllen, trägt. SGSetHidjc cntwcber la 3apfcn »eretnfgt obci- hk 9}?ittelfnos fpe ill ©cflalt DcrElciiieiter, ungcftcbcrtcr, an i()i:cn Stdnbeni bie ©icrdjen tragen« ber Sfattcr umgcbcnb. ©tcrcljcii tinjetti/ naie SOZetnung Don Ujxet 23cnvanbtfd)aft ju ben garrn fd)eint bemnad) in ^olge t{)rec auffadonbcn 2(ef)nlid)feit in ber (int: tvicfelimgcart il)rcr S3tatter nilgemein angenommen morben ju fei)n; ahet bie vennutbete S5ejiet)ung ^u ben Halmen inav üie[met)c bitrd} einen unbe^ flimmten SSegviff von einiger allgemeinen 2(e()n[id)feit, tt)ie, j. S., in ii)- ren n)a!jcnf6vmi9en ©trünfen, alö burd) eine genauere Äenntnip Doii bei' Sitbung ber Gi)cabecn veraniaft troibcn. (5r[l feit tvenigen 3*t^cen f)at eine genauere Jlenntnif? if)rec Silbung bie nmi)re O^atuc il)rer -söecj j\)anbtfd)aften be|limmt. 3m 3'i()t' 1825 leitete bie ^efanntmariuing Don .^rn. ä5rotün'6 23emerfungen über ba§ (5'i'd}cn, in ivcld)er er bie '^('e[)n= lid}Eeit ber SSilbung ja'tfd)en ben ^liUben ber (Ipcabeen unb ßonifecen barlegte, auf neue 2fnfid}ten über bie 23ertvanbtfd)aften beiber Familien, unb bie 1829 von «^rn. 2( b o l p {) e S3rongntart gegebene 23ejlimmung über bie genaue 2iebnlid)fcit 5iinfd)en biefen beiben t^i^milicn in bem SSau ber ®efape ibreg .|)olie6, befratigte, n)al)renb fte bie nal)e S5ejiel)ung bec ßoniferen unb (5t)cabeen entfd^icb, bie SSerivanbtfdjaft bec erftern ju ben g^arin, unb jeigfe bie Unriditigfeit ber fi-ii(}er gehegten 2inftd)tcn üon ei^ ner genauen 5i'el}nlid}Eeit jn)ifd)en ben le^tevn unb ben ^almen. Sa übec biefen (Segenftanb nod) im 2((lgemeinen irrige 2(nfid)ten obivalten, fo bürfte eS n}o()l \3on £Ru|en feiin, nod) einige wüteu $8emec£ungen übec benfel= ben JU mad)en, 2"6 ijl behauptet irorben, bie Unaf)nlid)feit jtrifd)en ben &)cabeeu ttnb Koniferen fei) von fold^cr S5cf*affen()eit, bap eä babucd) unmoglid) Werbe, eine Innige '2(nna!)erung berfelben in irgenb einer natürlidjen 2ln. Dcbnung juäugeben; unb baji, inbem bie ßpcabeen mit ben Halmen üer= tranbt fepen, bie erftern not!)ivenbig von bcn dniiforcn a^eit ucrfdiieben fei)n müfitcn. .'^Dicfe ■^l'npd)ten von bcmföegenftanb fd)eincn entweber von cincc unuollEomiticncn JW-nntnip bec ival)ccn iBegetation beö evivanbtfd)aft bcr Cpcabccn unb ^almcn crfdjctnt bci'm cijlcn S3ltcf tvegcn bfc gvoficn gcfti'bmtcn Slattcc imb bcu cinfiidjcu inal3i9cn . ©trunfe bcibcr i5i)niilicn alg iva!)i-fd)finltd); abet bier, bunft mid), l)6rt bic 2fel)iUid)unt auf. -Söei ben ß;;c(ibcen finb bie 53(attei- in bev i\nofpe auj\Ki'oIlt, bei ben Q)a[men jitfamniengerollt; bie GiKabeen baben nad'te ©aomen itnb tva^m ftc an ben Oianbcm eis neö 5Hfammeni]e^oi]enen 23latt», bie ^almen haben ben 9civ6bnlid}en 23(u' tbenjlanb See 551utbenpfliin^en; bie (^i^abcen finb bicoti)teboutfd), bie ^aU men mcnccotiUcbenifd); unb cnblid) i\t bev innere SSau be§ (SteunFö bee Cpcabecn ivefentlid) epoqcn, trie man jefjt ivobl iveip; iuvs biefem ®runbe I)aben bie 6i;cabeen feine 33ernjanbtfd)aft ju ben ^almen. Sn 9iücffid)C auf bie 9?atur. beö SeivcifcS, burd) n)e(d)en i{)re genaue Sße^tebung ju ber ?{amilic ber Conifcren begrunbet UJerben fo(I, mu§ bemerft n)erben, baf? beibc in ben ©aamen bicotplebcnifd) finb, beibc nacfte, auf eine abn- lidje mevfivuibige SBeife gebilbete (5'ierd)cn befif^en, Wdd-je in beiben ^aU (en nid)t auf einer ©pinbel, fonbern auf bem Sumbe ober ber ^(ad^e unn flcroanbelter Slatta- filjen; ba^ fie biefelbe eiiient!)um(id)e 5^orm beS S3lu3 tbenflanbeö; biefelbe ?Irt mann[ic!)er Slüt()cn; biefelbe ftd) ßleidibleibenbß Trennung bcr ®cfd)led}tcr jcigcn; bnp ber 23erlauf ber 2(bern auf if)ren S3lattern efgentbunilid) unb berfclbe ifl; ba§ ftd) bei if)nen eine gleid) itnuDÜftMinTiene SSilbung Don ®d)rauben_qefaiH'n bemerken lapt , ein fe!)i; »vidjtiger Umflanb ; unb enblid), ba^ beibe in fo fern ubereinftimnien, al5 il)re ^oljijefafe ftditbar Don 5a[)lieid)en 5!6d}ern burd)bobrt finb, ein Äenns j;eid)cn, iveld)e^, [o Diet man bio ie|t tDeij;, auofdjliejjlid) auf biefe beiben gamilien bcfd}ranft ifl. £)er Unterfd)ieb junfd)en bem n^al^igen, einfas d)in ©trunf ber (5i)cabem unb bem. DerjiDeigten fegelformigen ber Conis feren rül)rt baDon i)n, ba§ ftd) bet hm erflern nur bie (Snbfnofpc ents jvicfclt, inbem bie ad)felfiatibigen fanimtlid) gleid)md{;ig verborgen bleiben, fie itiüßten benn burd) irgenb einen jiufaliigen Umflanb in'ö 2ebcn geru^ fen annben , ix)ie in bem Horticuluual Transartion?, 6» 501. ange= ffibrten Salle; irabrcnb bei ben doniferen ein bejTanbigciS ©freben ju eis iier rafd)fn (S-ntiriifelung ber S5lattfnofpen in jeber 2fd)fel ffattfinbet. ^n i^infid)t auf ibre S3elaubung, Don rceldyer ber Unterfdüeb il}reö 7fnfe{)enS Dorjitglid) abfangt, Ijabi id) bereite angegeben, ha^ ber SSerlaitf ber 2(bern berfelbe ifr; aber bie Sldtter ber Goniferen finb flein unb ungetl)eili, wat): cenb bie ber ßi^cabeen "fcbr gro'^ unb gefiebert finb; bei beiben ftnb ft'e finfad), unb bei ben (Koniferen finbet fid) eine 5f?eigung ^u einer I)6()ern linnvicEelung in ben @d)uppcn ber S^ip^'n, ivdl)renb bei ben (5i;cabeeti ein entfpred)enbeö JHeinenrerben, erf! bei Cjcas fetbfl, unb befonberg bei Zamia fid)tbar if!, wo bie 9Seifleinerung genau an bemfelben ^unct fJattftnbet, n)o bei hen doniferen bie dnttvicfelung. 5öaterlanb. @ie iDad)fen in ben S^ropengegenben "^fmerica'ö itnb ^frfen'fs im tropifd)i'n Vlfrica trifft man fie nid^t, obgleid) fte am SSorgc« birge ber guten ^^offiiung unb in iDIabagaöcar leben. Broiun Conjzo, 464* (iigenfd)aften. S)ie ein,;;ige merfaniebige S"igenfd)aft in ber .Orb^ nung if! bie Sijeugung einer 2(it ®ago, in bem iDeid)cn 9}?ittetpuncr Don S6ß Cycas circinalis. ©ie Ufi^m fdmmtlic^ dm ccIcBlIdbc mmt dmS fd;leimigen , cfdercegenben ©afteg. Jöeifplelc. C_ycas, Zamia» CCXXT'III. C 0 n i f e r a e. Coniferae, Jms. Gm. AlU (1789.) Mirbel, Elemens, 2. 906. (1315);' ßroi^n tn Kmß-s Voyage, Appendix. (1825.)= ^«cÄ. Monom-. (18261; Dec et l>u% 431. (1828.); LindL Synops. 2i0. (1829.) '^^ö^ö^'' ^««* et ^ Stagnofe. 5f?acftfiianiige, Ijav^e, bicotplebonircfje Saume, mit cmem a|ligen ©tamrn, unt) einfadjm Slattern mit paraUetlaufenben 2lbevn. 2Cnomalten. 2B e f e n 1 1 i c^ e r (5f) a r a c t e r. , - S3 r ftt f) e n e{nf)äuftg ober mümfic^. pionnrtcl}c mit ctncm einzigen ober tu ein «Bünbel »erwac^fencn ©taubfa-- t>en; jebcg S3lutt)d}cn ous einem etnjelncn ©taitbfabcn bcjlclienb ober ouö m^ ?i^?r-'ü'^^'"''".^^^ üertninbencn, in ein abfaUenbcä Äägdjen um eine gemein-- fd^aftüje ©pmber ücrctmgt; ©tüubbcutet jicei. ober meUappig, nach au* ^m fid) fpajtmb; oft in einen Äamm enbigcnb, mld}ct ber unücränberte Sljeil bcr ©cljnppe ij^, aug weldjer jebcr ©taubfabcn gebilbet ift; fölitmens ttaub gro^_, gewofjnlid} ju[Qmmengcfe|t. Sffieibltc^e qeiüoi)nlid) in Bapfen, hxßmüm einji'tn. Oüarium in ben Rapfen, auögebrcitet, wie eine platte S^l^^lf^"'.®''^'' "^"^ ^^"'^"^ «uSfef}enb unb aug^ber 3fd)fel eineg baiitigen Sertblattg entfpringenb; tn ber einjetnen S5(i,tt)e beutlid) fet)Ienb. (gier die» nacEt; tn ben Rapfen paarmeifc an ber glacDe bcg Duanumö, in umneEehrtec ©teirung,_unb aiig 1 ober 2 an ber ©^it^c olfcncn Rauten unb einem Äern be-- ttct)enb; tn ber emplnen S3litt(;c aufred)t. grud}t tnfrocbcr auö einem einjer-- nen nacetcn ©aamen ober aug einem 3apfen bcac^enb, »erc^er teöterc aug fd)up= penfomtgcn, oergrojjcrten unb üeff}ärteten ©d}uppen unb bigmciten au* aiig ;qed:b(attern gcbtlbet ifi, welAe bisiveilen unbeutlid) ftnb unb juiücilcn ft* über bie ©cl)uppen in ©eftalt etncg getappten 3(nt;angg t)tnaug erftreefcn. ©aameii ntit ctner t;arten, rmbigen^ülte. Smbrpo in ber gjJitte oon flcifcl)tg6ligcm @i- irctfj, mit 2 ober üietcn gc9eniibcrfiet)enben 6 o t i)I ebonen ; ©dina b'etdien nacblt ber ©pt^e beg ©aamcng unb mit bcm Qimi^ oermadjfen — «Bäume ober ©trd^ui^e, mit einem äjltigen, üietes >^arj entt)aUenbcn Stamm. «Blat- ter Itnienformig, nabetformig ober tani^ettig , ganjranbig ober erweitert unb ge- lappt, immer mit paraUcKaufenben 3ibern5 bigwcilen in gotge ber 9?i*tentn)iile- lung bcg Bweigg, jii »oetdjcm fte gel)6ren, büfd)etf6rmig ; vrenn büfActformig, tft bag @runbblatt_( primordiale) in beljen 3(c^fet fte bann ne{)en, %ätttig unb ^uUt fte gletd^ etncr ©djeibe etn. 2}cnüanbtfd)aften. mt Tiuindjme bec £)cc^lbecn giefct eg tolclletdn feine natürlid^e £)rbnuni], beren ^au fo range unb fo allgemein mipBeif anben werben ijl, a[g bie (Koniferen. £5iep l)at feinen ©runb in ber augerorbcntlid) abiueiAenben Sefd)affenr)eit \i)m £)rganifation, unb baß bie UnterfudHmgcn ber SSotanifec nic^t mit ber jur (ogifd)en (Senautgfeit notf)igen 2(ufmcrffamfcit gefü{)rt tporben ftnb, welche je|t a(6 burdiauä . imcrla§[td) ernannt tDorbcn ijl. ^ie oben gegebene Sefd)i-eibung ill fo, h)ie id) fte für geeignet iiatte, t)on ben, in ^olge i^on ^m. Srown'g @nt- becfung, bap bie g1a-d)en in bec ganzen £)ibnung nacft ftnb, jef^t über Un ©egenftanb gefaxten 2fnfid)ten eine beutlid)e 2SorffeUung ju geben; unb umt)rfd)dn[id) ivirb man ftnben, bap fte eine üerfidnbltd)ere grfidrung bec fructification giebt, alS man felbjl in ben neujlen fofJematifdjen 2öerfen antrifft, d^ ifr von feinem 5^u^en, l)m auf eine Unterfucf)ung ber 2(n^ 367 [\d)Un, Wtld^i bie SSotanifec nrtd^ dnanber uhn ben ©egenjlanb untcts i)a(tfn f)aben, elnjugcl)«!. S^iejentjjen, wddje fid) iibft biefen ^unct ju tc[ef)cen tvunfd)cn. ivcrbcn alleö, it)aö fie begef)ren, in bem Appendix ju King's Voyage to New Holland itab in PucIiarcPs Memoire sur les Coniieres et les Cy cadres finbciu ß"6 ipivb jcbcd) bienlid) fepn, fuvjltd) auf bie üorjüand)i'!en Sl)cot:ini, iiH'(d)e ibre SSeitbeibiger gefiins ben l)aben, nufmerffam ,^u niad)cn. £)icfe finb, cifleng, bajj bie tveiblid)en 58lüt()en ani einem j^iveifadjiigen £)uaiium mit einem ©riffet in ©efralt einer lUtpern ©d)uppe befieben, eine S)?einunß, ii)eld)e üon Suffieu, ©mitl) unb Lambert untei-fruf^t tvirb; jweitcn^ , baf? fie eine fleine jufammenbiuigenbe S[ument)üUe unb nod) auperbem cine du^ere S^üUe, 9Japfd)en (cupula) genannt, befi^en; biep luau bie 3rnfid)t ©d) ub ec t'g, S)iicbet'^ unb 2lnbiei-; brittcn^, bajj fie einen einblättrigen , me()r ober iveniger mit bem ^tjarium Denvad}fenen, an bee @pi|e ^ufammcngejoges nen unb oft rol}rigen Add) mit einem gelappten ober brüfigen, ober ficis nen ungetl)eilten ©aum, ein aufted)teg £)»arium , ein ein^igcg l)dngnibeg Gi'd)en, feinen ©riffet unb eine f'leine fil^enbc Olarbe beft^en: biefj ijl Siid)arb'ö S^arlleÜung, in feiner '^(bbanblung über biefen ©egenflanb, im 3ai)r 1826 mitgct^eilt. dlad) ben S5emetfungen be§ v^rn. S^roron fd)eint eö jebod) , ba^ baö n)cibltd)e ©ffd)led)tioorgan ber Ccniferen ein naifteä ßi'd)en ifl, bcffen pullen unrid)tig fur Slütt)eni)ullen genommen werben finb, unb t»on beren Äern bie ©pi|e ai^ eine O^arbe betrad)tet tDoröen if!. Ueber bie 9vid)tigfeit biefer 2(nfid)t finb je^t n>abtfd)cin[id) bie i)J?einungen nur trenig üerfd)ieben. 2)iefc n,^eiblid)en £)rganc obec nacften (Sierdicn finb in ben jnpfcntragenben (Gattungen 2 an ber ^ai)l, unb ft'e entfpringen V)on ben großem «^djuppen bcö 3apfen§ gegen il)ren förunb f)in, l^aben eine umge6ei)ite (Stellung , unb nel)men biefelbe relas tioe ©teüe bei ben doniferen unb bei Zamia, einer ©attung ber (5i)cabeen, ein. S)a aber jegt fän ßtveifet über hie ooUfommenc2(na[cgie obn)alten f'ann, ti>eld)e ;;rcifd)en ben @d)uppen be6 ßapfenö Don Zamia unb ben frud)ts tragenben 23ldttern i^on Cycas fiattfmbet, inbcm bie erjlern Don ben lec- tern fid) nur baburd) unterfd)eiben , ha^ jebe nur 2 6ieid)en trogt, unb ungftbeilt i)l; fo fann oud) über bie tUn fo üoüfommenc 2(e()nlid)fett ,vvifd)en ben ©d)uppcn ber Koniferen unb Don Zamia ebenfaüä im 3n,^etfel fepn unb bal)er fonnten bie erflern verfldneite Sldtter genannt werben , wenn hai allgemeine .tenugeidKn ber Familie in f!ar! cntwicfels ten SSldttern bejldnbe; allein ba bie Sldtter ber ßoniferen weit mel)r 5U3 fammengejogen finb, aU hk (Sd}uppen il)ver Rapfen, fo muffen bie le^s tern alS Jöldttec «on doniferen in einem mel)r (\[(^ gew6l)nlid) entwicfelten Buflanbc genommen werben. £iaf3 bie ©djuppen be6 ßapfenö in bec Sbat uerwanbelte S3!dttcr finb, wiib nid)t nur au§ biefen 6l)nlis djen S5au ber mdnnlid)en ^flanjcnorgane abmeidjenb -betradjtet iverben: bet ben ßoniferen, beren ©taubbcutel normal ftnb , i)aben ivir 2; bei Ephedra 4; bei Juniperus eine gleid)e ßabl; bei Cunnins;hamia nuc 3; bei Agathis 14; unb bei Araucaria üon 12 biö 20» «^r, Sron)n bemerft, lva6 ftd}er bemcrfenöivertl) iji, ba^ bei Cuuninghamia bie ©tanbbeutellappen foivobl in ber 2(n^a()l/ alö in ber Einfügung unb 9ud)= tung mit ben (iiei:d)en ubereinfiimmen ! King's Appendix, 52» (So lonnte fafl, nad) -^rn. Sroivn'ö SSemerhtngen über Gnetum obec Thoa, fdjeinen, olg betrad)te er biefe merfanubige ©attung a(6 ju ben (Koniferen geborig» ^d) geflebe jebod), ia^ mir, öbgefeben von ibrec fcb^ t>erfd)iebenen 2:tad}t, bie nacfte 23efd)affenbeit ibrer @ierd)en nid)t augs 9emad)t ju fepn fd)eint, wie ^r. 23roivn nermutbet: im ©egentbeit m6d)te id), ba ber Äern brct v|)üllen beflißt, bie dupere n)enigf!eng lieber alö ein ^Inalogon be§ gi-"ud)td)enä anfeben, tvenn man bie beiben anbern ßlS ju bem ßi'd)en geborcnb betrad;ten f^nnte, ireld)e§ jebod), trie id) glaube, einigem 3'veifcl unterliegt. 2)ic ßoniferen lieben in ber Zl)at jn)ifd)en ben 3ellge»üebg- unb ©efdppflan^en in ber SJiitte, unb jwar je; ien berfclben gleid) nabe, inbem fie mit ben erflern mittelfl ber 2i;copo« biaceen, unb mit ben lebtern tjermittclll ber SO^priceen unb ßupuüferen, ber ©alicincen unb 58etulineen Dcrbunben ftnb. Wlit ben Spcopobiacecn flimmen [tc in bem aü^emeinen '^l'nfeben ber SSldtter unb ©tdmme mebrerer 2lrs ten, unb in ber fafi gdn}lid)en ^Ibirefenbeit ober n)enigf!en6 febr unDolIs fommenen SSilbung ber ©piralgefdpe überein; mit allen leiitern in ibrem fdi5d)enjldnbigen 23liitbenj!anb, aber befonberg mit ben 9}?i;riceen, weld}C [oivol ka^d)en al6 |)arä befi^en, ?(ber in unmittelbarfler ^ejiebnng |le= 369 f)m ftc o\)M Bwelfd mit ben (5i;cab«n, bcr folgftiben X^rbnung, wie c8 bargetf)an tvotben ijl S)a6 du^erc '•ü'nfef)cn oon Callitris f)at fo grope 3(el)nlicl)fdt mit bem won Equisetum uni) Casuarina, bap an einec 23cc< wanbtfd)aft jroifdjen benfelbm rd)roetnd) ju jrocifeln ifl, 23atcclrtnb. ©ic tvadjfcn in V)ecfd)lct)cncn 2!l)eilm bee (5cbe, \)on bcm ewigen (Scl)nee uiib bem unfrcunblid^j^cn Älima 9^orbamcrica'ö bi* ju ben heipfflen ®egenben beg 3nbi|'d)cn Vlrdjipelö» Set ücrjuglid}e 3!{)eU bee £)rbnung finbct fid) in gemaptgtcn Älimatcn; in ©uiop«, ©ibcnen, (I()ina unb ben gemäßigten 2!()ei(en 5'Joibamenca'g finb bie 2(rten aupecs oibentlid) jai)lceid), unb (jaben ein oon bem bee "iixtcn bet fublid)en ^albs fugel fel)c üerfd)iebenc8 '•?(nfe()en. 3n ben erflern f)aben ttjic »ecfdjiebene 2(rten üon ?5id)ten, ben 2drd)rnbaum, bie ßebec, bie ^ed)iannc unb belt 2Bad)f)olberbaum , beren Stelle in ben lel^tern bucd) bie 7(iten Arauca- ria, Podocarpus, Dammara unb Dacrydium erfe^t ivicb. 6tgenfd)aften. 66 fann feine nnbte £)cbnung genannt wecbeti,. H)eld)C fuc ben ^Wenfdjen üon adgemeinecer SBidjtigfeit tvdre, al6 biefe, mögen tvlrfic nun enttvebcc in $8e3iel)ung auf if) r jum S3auen taug(id)es ^plj obec nuf t()i'e Tfbfdjeibungöfroffe betrad}ten. 5Kiefen()aft in bet ©rope, rafd) int Söad)öt()um, ergaben in il)vem 3(nfet)en, fiarf in il)tct innern Diganifation, bilben biefe SSdumc einen betrdd)t(id)en 2i)fil jebec ^oljung obec ^fnpflans ' jung in bebauten Oiegenben, unb üon jebem Söiilbe, a^o bie 9^atuc ftdf> nod) ganj im n'ilt)en 3uj^anbe beftnbet. 3^c J5anho(i5 ifl im v^^anbet untet ben 9?amen Sannen =, Äiefei-:, Sid)tens unb Geberni)!)!, befannt, unb e6 ift biep Dorjuglid) bag '^ol] ber ^i'd)tanne, beg 2drd)enbaum3, bee fd)Ottis fd)cn liefer, bfr 3öenmoutf)gfiefec unb bet QSirgtnifcfjen ßeber; abec ans Ijce ftnb t)on nvnigflcng gteid)em , roenn nid)t grcferm 5ßert[) ; bie Sid)tc bee ^f^orfolfinfel i|^ ein ungeheurer Saum, ben Sotanifern alg Araucaria excelsa befannt; bee ÄaiPiiebaum oon 5leufeelanb ober Dammara au- stralis erieidjt eine v^6l)c üon 200 ^n^, unb liefert ein leid)teg, beebe6 i^olj, ohne alle Knorren; ibm ifl bag Dacrydium taxifolium obee bee Kakoterro im 2Bud)g dl)niid). Ed. Phil. Juurn. 13. 378. 2{ber beibe werben üon ben ©taunen erregenben 5'rf)ten beg norbwef}lid)en Tfmecica fibertroffen, von bencn eine, P l.ambeniana, eine ^6l)e ■om 230 ^uf erreid)t unb bie anbre, P. Doucrlasii, (qu Pinustaxif'oüa?) il)c gleid)s fommen ober fie felbfl nod) übertreffen foil. 2)ie Ic^tere ifi nHi{)rfd)eins lid), in 2Infel)ung ibreg 3tmmerl)oljeg, bie fd)d^barfle won alien. St)« 2(bfd)eibungg|loffe beffel)en m üerfd)iebenen 2(rten «^arj. Slerpentinol, g«s meineg unb 25urgunbird)eg ^ed) werben von Pinus sylvestris erbalten; Ungarifd)ec SSalfam won Piiius pumilio; SSorbeaupet 3!crpentin \)on P. Pinaster; (5arpatbifd)cr Salfam Don P Pinea; ©tragburger Slerpentin toon Abies pectinata (P. picea, L.) ober bee @ilberfiefet; (5anabifd)ec SSalfam Don Abies balsamea ober bee ©ileabbalfamfiefee ©ec gemeine £drd)enbaum liefert ben 23enetianifd)en Serpentin. 2)er flin'figc ©torap foU Don ber £)ammarfid)te fommen; unb einc-Subjltanj, in Snbien Dam- mar ober inldnbifd}eg Jparj genannt, wirb toon berfelben ^flanic obec toon einem S3aum r,ewonnen, weldjen Dr. S5ud)anan Chloroxyloa Dupada nennt. Ainslie, 1. 337. £)a« ©anbarad), eine wei^Iidjgelbe, brud)ige, ent^ijinbbare, f)ar5ige ©ubflanj, toon einem fc^arfen gcwMtiljafteit IMiibUy'ö ^flansenfi)ftem. 24 370 @efcil)ma(!F, foK naü) Dr. 3!f)omfon t»on Juniperus communis Q«gs fdjtDigm; obei- md) SScongnlact'ö unb <3c{)Ougboc'ö 3o»9ntp finb f§ bic Sliopfcn von Tiiuja ariiculata (ober quadrivalvis). ß'benb. !♦ 379. ^ex ©tcff, mit wddjem ba§ ®prof[mbiec bereitet »virb, ifl ein ©jctract (Uiä ben äweiqen von Abies canadensis, ober bee (SrfjiecüngS« tannc ; ein al)n(id)c6 ^rnpnrat tvirb in ber @ubfee von Dacrydium et- t)aUen. 3Dle Siinbe beö 2dcclKnbaiim§ ent{)a(t viel ©erbefloff; onqebltct) eben fo »let a[§ bie ß"id)e Edinb. Phil. Journ. 1. 319. 2Me reis jenben, {)arntl•ei^enben (Sigenfd) often be§ ©abebaumei, Juniperus Sabina, ftnb n)ol)l bcfnnnt, unb ftnben ficf) aiid) in getviffem ©rabe in bem ge« meinen 5Bad){)olber, bcffcn Speeren be^ ©efdjmacfc^ ivegen al5 ein 3«* grebienj jum *'Bad)l)otbctbranntrocin fommen. 2)ic großen 13.) -r Cryptocotj'Iedoueac obcc Gra- niferae, Jgardh Apli. 73. (1821 ) 2Bcfcntltd]cr 6f)avactcr. — ©tvitnE o;cwo{)n{tc^ wafjenformfg, mcnn^ ft'c^ mir eine (Snbtnofpc cntiuicfcU bat, fcc^clforniti] unb oftic], »renn fid) meftccre" auäbilbcn; auö 3i'tJfli^iPebc Ocftchcnb, jutifdjen wi'ld]CS S3ünbc( uon ®cfdptic>t)cbe c|ennfd]t ftnb, ct)m einen Unterfcbteb oon »finbc, Jpolfi unb SJJart, unb oI)iie ?Otai-fs firal)(cn5 im 2^urdjmcff>r bind) 3fufe(^cn neuen vitcffötm 9}£ttte(puncte ira^fcnb. 5ß latter l)aiifiß am ©lunbe fd)citienb unb nid)t leict)t mitteltl cintö C^eknt'ä vom ©tünune trennbar, mct|l- at)ii)ert}felnb, mit parcdclen, einfod)in, burd) Heinere auceratern lurbiinbenen ^fbern. 5Blutf)en iicioüt;nlid) in breijäbiiger Si^eiUinn; Äcld) unb Siume cntipeber getvcnut über in gacbc unb ®r6f-c nict}t ju unterfd)ci: ben ober febtenb. (Sinbn;o mit nur 1 ©cii)lebon (©aamenlappen); unnii mit 2, ber bingUjjefomn.enc bann uncollfonimen unb mit bem anbern abioec^felnb; ©dindbcld)cn c^euiobnlid) in ber ©ubftanj beS (gmbn)o eingefdjloiJen, burc^ tt>elct)e eö bci'm Äeimtn beroorbnd)t. 9iid)t^ fann cinfrtd)cr fepn, c\li bie 'Kxt, wk mein monccotplebonis fd)e »on bicoti)lebonifd)en ^flan-en unterfdjeibct, un9ead)tet ber ©d)n)ies ttqfeit, fid) fur irgenb ein einjelne^ 3;rennungSmerfmal ju entfdjeiben. 5Li^abr ift'^, bafi bie SSilbung beS Stammet (}ier5u nidjt binveid}t, weil eö bei jd()rigen ^flan^en oft unmog(id) ift, iiber feine ejcogene ober enbogenc 9?rttur ju entfdjeiben ; bie parallelen "albern ber SSldtter luMi ?[)?onocoto[e= bonen ftnb nid)t immer gleivd)bleibenb, inbem mrtnd)e (5)at(un.aen ne|5f6t= migc beftfeen; ber ^Tiangel cineö ©dciifg jtvifel^en ©tamm unb S5ldttern, lobgteid) bei CDt'onocoti lebonen fe()r vorhevrfdienb, ivedjfelt bisiveileti biö },ü einem voKf onimencn (»iclenf, nie bei ^tn Did)ibeen ; bie brei^dblige Zi)iU 371 lung bet S3luff)c bet ü)?onocotplcbonen erinbft oft "iihmMjnnqen , trie Bel ben 3{roibeen unb ben if)npn nnbe flcl)cnben £irbnungen; oiefc 25lcoti)5 leboncn bcfif^en and) bici^abliqc S[ütl)cnl)u(Ien ; bte C!)?onocott;(cboncn t)as ben biötreilen melic at'g einen (^otplcbon, n)tc bet gemeine 5\iaijen; cnblid) jeigt fid), iveiin \id) bcc (Stamm qcthut unterfudjen Id^t, biöa'>fi(en ein Unter!'d)icb jlüifd)cn ^o(^ iu\\> 5}?arf, »vie bet bee gemeinen Siinfe unb bem 35iimbuöio{H- ; unb bcc fegelfonnigc, ajTige Gl)iiractec ber £)icoti)lcbos nen fommt and) bei ben ©lafern unb '^l^pbobeleen ooc. ^iernad) ftnb ble bribcn groficn 2(btbcilungen i)üid) eine iöercinigung won 9)?ei-Emalen ju erfennen, unb nid)t ciu€ einem einzelnen unbebtngten Äenn.eidji-n; jum SSeifpiel bei ben ©rafern, wo bet -^aim , nad) bee rid)tigen SScmert'ung etneS onogejeidjueten S^otaniferö, njcntger enbogen ijT, a[g bei ben meifleii anbecn SOTonocctpIebonen, .ieigt ec baitlid), ba{j bie Sditter, S>[üt()en unb (Saamon juglcid) Don (e^tercc S3ilbung [t'nbj fo fiebt bet Jiuicus, luo SWtuf tiorl)anben ijlt, fein anbrcg Äenii^eidjcn mit benen bee 9)?onocoti)lebonen im 5Bibfrfpiud); unb bei ben £^id)ibeen, tvo cine DoIIfliinbige ©elcnfweibinbuncj beö ©tangel^ unb bet S3(attrt: ftattftnbet, x\t bee anbeve ^unct bee ©tructuc »vie bei ben ?!)?cnocoti;(ebonen. dlad) S^xn. ^Inotün'ö S3es meefung (Congo, 481.) fann ba6 33oel)anbenfi't;n I'on ©iiveif? ai^ nutut- lid)ec $Sau biefee @runbabt()ei(ung bctradjtet ivecben; inbem 'S'aamen obnc (Siwcip nuc bei mand)en ©attungen ber parabopen ^Croifceen, unb bei mebrem onbeen monocoti;lebonifd)fn Debnunqen, \veld)e befonberS im Kaffee wad)» fen, üovEommen. (Jö ifr eine n)ü()l bead}tenöiveit{)c SJbatfad)e, bafj bie ''Mos nocot>;lebcnen [(d) tion ben ;!Dicoti)Icbonen foivol)[ bued) il)ce geogeapbifdje 2?ctbieitung ali aud) bued) i()een S3au untctfd)etben; ein meefannbigcc SSciveig fue bie ^»potl^efe, bap bie SJegetnticnöfomKn buid) ©geiitbums lid)feitai beS «Hiima'g, n)e(d)e auf eine unbi-fannte 5Bdfe einwiiE'en, be* l^eeefd)t iveiben. ytcid) ben Unterfud)ungen u o n vf) u m b o ( b t' ^ fd)cint e3, baj? bie 3??onocoti)(ebonen in ben ^^lopengegenben ungefdbe f, in bee gcs mdpigten 3one, jtr>ifd)en 36 unb 52° $^c. -; unb gegen ben ^olarfreiS l;in fiift -f '^t)c\[ bee S5lüt()enpflan5cn betragen. £)ie tüid)tri,[te «Subfranj, tt>eld)e fi'e beeitocbringen, ifl ©at.mehf, weU d^eä bei mandien »on \i)nen in grofiee 9J?engc iior()anbfn ifi, \vcld)e biees buid) a[g 9iahntng fue ben 9Jfenfd)en oon unbei-ed)enbarcm 5^u(jetx ftnb; ba()in geboren alle it6meefrüd)te, bie ^ifangö (Masa) unb me{).- eeee Halmen, tve(d)c eg in if)i-ee giud}t entnalten; bie (Sago a unb an- beee Raunen, Wo eg im (Steunf liegt, unb bie ef baren 3Ceten bec 2(cois been, bie £)rd)iben, ^ami jc, tt?o eg fid) in bee 5Bur,^el finbet. ^i\(Set, Älebee, £)el unb aeomctifd)e (Stoffe trifft man aud) bdufig in ben SWo= nocoti;Iebcnen; aber, ivie i>. .f)umbotbt eid}tig bcmerft, (Sdueen, bittec (^rtracte, -^aeje, Äamp()er, ®ecbcftoff, dMd) obee gifttgee Stoff, feblen cnttvebee gan? obee finb fcod) febe ungeroobniid). See le^teee ftnbet fic^ befonberg bei ben 2(coibeen, mebeern ^ImaerUibeen unb 2)?elantbaceen. 25ie £iebnungen bee SJZonocotplebonen finb biee in bem ^uftanbe gc« nannt, tvie fte je^t üoebanbcn finb; jeborf) mujj bemerft iverben, baj} bie Äennjeid^en unb tördnjen inetec üon ibnen nod) ttJett entfernt finb , jU genügen. 3füe biejcnigen, ive[d)e an bie 3lfp{)cbetefn grdn^en, bebiVifi'n ei= nee neuen Unteefud}ung eiiieg SSotaniferg, \veld)e\: bie Wittel bcfif^t, fic 2i * 372 genau ?u untafud)en; lf)i- gegenwärtiger Suj^anb ijl of)nc Bt^cifel bec fees fonbern 7ln\id)t jujufd)rcibcn, tveldje man big{)ct: tton if)nni gofapt ()at. Sü?6d[)ten bod) ©intge ba§ fuv bie '^(fpf)obe(efn tt)un, wag bcf fclige 9U = d)ai:b auf fo betvunbecnsivurbigc SBctfe fuc bie 2(ti6maceen unb ^t)X^ SSc-rtvanbtcn auöfut)cte. Sie cnbogcncn '^Pflanjcn werben fd)l^(td) in fotdje getf)c[(t, wo bic S5lütl)fnt)u[|fn quirlig ftnb, (Petaloideae) unb fold)e, bei benen bic SSlu* ttien an^ ge[d;inbettcn DecJbldttecn be\t(i)in (Glumaceae), I. T rib US. Petaloideae» JDicfe uinfalfen alle 9)?onocotptebonen, aufgenommen bie ©raferunb ßppcracecn. Wan crfennt fie an ihren üollig unb normal entwicfclten Stus tl)en ; ober wenn feine eigent(}umüd)e S5lüt^enf)ullc oorbanben ijl , an Un in btefem Salle naiften, unb nid;t «on gefd)inbelten 2)ecfbldttern gefd)u^s ten @e("d)lcd)tgcl)cilen. 5öei mel^rern finb Äetd) unb SSlumc auf gleld)C 5ßt.'ife gebitbft unb gefärbt, fo ba^ fi'e, aiifer burd) bk 'äxt i^reS Urs fprungg, nid)t j,ü unterfdjeiben finb; biefe fteüen bie au6 fcd)g bin* menartigen 23ldttern be'j!e{)enbc (Hexapetaloideous) gorm bar. S3ci anbfrn finb Äeld) unb SSlumc getrennt, wie bei ben Dicotplebonen, benen fie in bcr 2'l^at burd) bie S3utomeen, wcld)c mit ben D^pmp^daceen eine 1>arfe 2fnalogie .jeigen, unb burd) bic ^Tüömaccen naf)e jl:el)en, weis d)e nid)t at6 von ben Oianunculaceen fel)r üerfd)iebcn bctradjtet werben fonnen: biefe werben bie mit brci blumenartigen 25ldttern üer; fel^enc (Tripetaloideous) gorm genannt. Sulfat giebt eä eine ©ruppc von -Drbnuugen, in benen bic S5lutl)enl)u!ien eine offenbare Steigung jum gel)lfd}lagen beftl^en, inbem fie, wenn ftc üorbanben, immer flein, unb t)ün frautiutiger garbe finb; oft alk jugleid) fel)len; unb l)duftg weniger al^ 6 finb, bie gefi1jmdf?ige 3'ibl bei 9)?onocoti)lebonen; ha Diele oon il)nea in einen Äolben gccrbnet finb, unb bie meiflen Don l^nen eine beutlid)e 5^cigung ju tiefer '^Irt bfö ^lüt()enllanbeö seigen, fo wirb bic gorm f olbcnfldnbig (Spadiceous) genannt, Ueberftc^t ber £)i'bnun9cm 229. Alismaceae. 240. Orchideae, 251. Liliaceae, 230. Butomeae. 241. Scitamiiieae. 252. Palmae. 231. Hj drocharideae. 242. Älarantaceae, 253. Restiaceae. 232. Comnielineae. 243. Miisaceae. 254. Pandaneae. 233. Xyrideae. 244. Jiinceae. 255. Typliaceae. 234. Bioineliaceae. 245. Melauthaceae. 256. Aioideae. 235. Hypoxydeae, 2*6. Pontedcreae» 257. lialanophoreae 236, Bunnanuiae. 247. Asphodeleae. 258. Kluviales. 237. Hacmodoraceae. 248. Gitliesieae. 259. Juniiigineae» 238. Aiiiaryllideae. 249. Smilaceae. 260. Pistiaceae. 239. Iiideac. 250. Dioscoreae. , 373 CCXXIX. Alismaccac. Alismaceae, R. Brown Prodr. S42. jum Z^di (1810.); JHch. in M4m. Mus, 1. 365. (1815.); Jms.s. Diet. Sc. Nat. 1. 217. (1822.); lundl. Syiiops. 253. (18^9.) — Alismoideae, Dec. Kl. Fr. S. 188. (1815.) 2) i a 9 n 0 f e. Sripctalolbe 9}ionocoti;(ebonen, mit ^n^Ue'idjen, getrennt ten, fi'ctPii Sci'^f'^fcJjcn, 51' n 0 ni a n c n. 5BefentHc^ctr @()arocter. — .Relc^6lättet 3, frautavtic?. S>Iu; mcnO tatter 3, batmcnartti^. ©taub fa ben in bcflimnitcr ober itnbcjlinimtci: 3al)l. £5 oar ten fret, mehrere, ctnfäd}crii3; ©icrdjen aufrcdit ober aufftci= genb, cinjcCn ober jwet entfernt »on einanber , an ber 9?al)t befeftigt, ®r{f« fcl unb 9farben in berfelbcn '^ai)l wie bte Oücirien. ^rud)t trocEen, fii^ nid^t offncnb, cin^ ober i;n)cifaanii(i. ©a am en ot)ne diitJci^; Smbroo ()ufcis fcnformig, nngctbcitt, in ber 9iid)tunii bc6 ©aameng. — ©^wimmenbe ^flanjen. S3 latter mit parallelen Jtbern. SSenvanb tfd)aftcn. 2)ipfe £)cbnung ijl unter ben ?0?onocot>)s lebonen ba^, traS bie Oianunculaceeu unter ben polppetalen S^icotplebo; neu, unb tritb eben fo cifannt an bet unbeftimmten ^al)l itirer qetrenns ten Srud)tcl(}cn unb im bobenflanbi.qen ©taubfdben; t)on ben S5utonKcn unterfd)eibet fte fid) babuvd), baf; bei biefer Drbnung bie @ierd)cn, in un= befÜmmtec 'Kni,ai)[, ubec bie glad)e ber gad)er jerffteut pub. 2)ie Sunca= gineen, tveldie biöiveilen ju i)cn 2((i5macecn gejogen tverben, fd)einen ben 2(coibeen ndt)er ju flel)en unb n^ecben ernannt an if)ren werE'ummerten S5lutl)en()üUen, ben jufamnien,i]eiDad)fenen i^cüd)td)en, unb bem geraben, mit einem ©citenfpalt fur ben 'iCuötiitt be^ geberdien§ verfel)enen ^m: bcno. £)ie ju ben 2{li§maceen, ^9brod)a5:tbeen, ^luoialen, ^nncagineen unb 58utomeen aJ^oi'tS^n ^flanjen beft&en fdmmtlid) ein unücrt)dltni^md= fig grcfieS @d)ndbeld)en, bal)ec bie ßnibcnenen berfetben »on bem fcÜQcn 9ild)arb gro^flielig (macropodus) genannt werben. $öatertanb. @ie n)ad)fen oorjuqtid) in ben norblidn'U S^bsiien ber Grbe. ?Ke()rere Tfrten Saf;,ittaria unb Actinocarpus betro{)ncn bie Biropen, bie erftern bie v>on beibcn ^atbfiiiKfn. ©igenfd^aften. @ic finb fdmmtlid) 5BafferpfTan^en mit einem locfcrn ^en?ebc, unb viele mit einem fleifdjigen ,, efbaren 5Buräclf!o(f, wie Alisma unb Sagittaria; eine ?{it ber lectern ivitb in (^[)im aH Sinfjtungömittet gebaut. S)aö Äraut \ft fd)arf. Alisma Tlantago ifl: «ine bor ^flanjen, n)etd)e in ber 2öaffetfd)eu empfoblen werben. Agdfu S5eif)>ifU» Sagiitaria, Echinodürus, Alisma, Actinocarpus, 874 CCXXX. Butomeae. Butomeae, Richard in M^m. Mus. 1. S54. (1815.) > Lindl. Synops., 271. (1829.) j Dec. et Dubij, 437. (1828.) eliK ^Cbttjdlung bcv 3C(iämaccen. 3Magnofe. Sripetaloibc 5)?onocotplcbonm , hei benm ble ^laccns ten bie ganjc Söanb bcc fcdm Si-ud[}td)en bi'becf^n» 2(nom alien. Sei Butomus i|l bcc ^ilä) jldifec gefärbt al8 9ew6f)nlicl) 2Sefentlt(f)er diiaxacttr^ — JtcldiblStter 3, gewof;!!^*^^ ftrautar» tig. ffiUtmcnbldtter 3^ gefärbt, blumcnattig. ©tauöfdben in beflimniter obcf unbejlf!nmtci-3on bmcn ftc fid) aber aud) untk'rfd)eiben, wie bic ^omaceen non ben Ovanunculaceen, in ber beftimmten, nid)t unbeflimmteu 3a^t ibter Srud)tdKn. Sie (Sommelineen laf[en ftd) fog(etd) an tt)rem obem breifad}rlgen £)inn'ium ecfcnnen. ü g a rb () jie()t Trapa ^iec{)er (r. 'S. 1 16.) ; Stnnduö {Teilte in feincc natürlid)en ^intl)eitung bic v^i;bi-oc^acibeen mit ben Halmen jufammen. £inf beflimmt feine ^pbrod^acibecn, ©Iratiotecn unb SJaUigiima^ C€cn folgenbermaa^en : Hydrochar'ideae. Söaffcrpflanjen. SSlatter mit parallelen burd) (Seitenabern tterbunbenen2Ibecn; \i auf ben t)erbi(ften Zl)i\l be§ ßmbrro feblenb. llydrocharis. StraUofeae, 3Bafferp flanken. 23latter fdjetbenb mit parallelen ^Tbern. Stütben in ©dieiben. ^cld) r6l)rig. SSUimc Pielblatteiig, auf bem Äeld) eingefügt. Uwe Speere. Siratiote'^. t'alUsiieriaceae. SBafferpflanjen. 3n>e'{)i^uftg,, mit getrennten @e= fd)(editgt^eiten. 9?ldnnlid)e: $8lütl)en in einem Äolben, \)on ruelcbcni fte ftd) cnblid) trennen. SSlunie einblätterig. 2Seiblid)e: ©d)eibe ein= blütl-ig. 58lütl)en[ldn9el fpiralformig. Äeld) einblätterig. Volume 'oxiU blätterig. Äapf^ln einfdd^crig, tjielfaamig. ©aamen wanbfldnbig. Val- lis)ieria. SSaterlanb. (Sic n)ftd)fen in (Suropa, ^^otbamerica unb Dftin? bien. Gine '^(rt fmbet fid) In '^feg^ptcn (Ottelia indica) unb jwei 3Sat: Uönerien in ?Reu()pllanb. @igenfd)aften. Gö ift nid)t6 ba\>o» befannt, außer ba0 bic ^^ruc^t tjon Enhalus ej^bar i|T, unb, nad) li garb l), il)re Safci'ii fid) »veben taf; fen. (Aph. 128.) 2)eE Sanii ^inbojlan'g, Don Oiopburgl) Vailisneria alteniilolja genannt, uou Dr. /i,7mz7fo« Hydrilla, ifl eine ber ^flanjcn, tveld}e in 3>ibien benutzt werben, um bei'm Oiaffmiren beö 3ucEerö, bic= fem mcd)anifd) ^Q.f^ SBnffer ju erfegen. Brewster, 1. 34. 5Ö f i t p i e t e. Hydiocluiris , liydrilla , Blyxa , Limnobium, iJüuliia, Slratioles. 876 CCXXXII. Commelineae. Ephemereae, Batsch Tab. Affin. 125. (1802.) jum Sf)ei(. — Commelineae, R. Brown Prodr. 268. (1810.); Richard in Humb, et Bonpt. Nov, Gen» 1. 258. (1815.); Jgardh Aph. 168. (1823.) SJiagnofc. Snpetatoibe SO^onocotplebonen, mit cincc fceUn, bm« f^c^crigen .tapfet 2( no ma lien. SBcfentliciÖer ef)aracter. — Äcld)brattet S, »on ben fSlumtnUat» tern getrennt, froutartig. SSlumenbld tter gcfdubtrbtgweilen am ©runbe jus fammenfjangcnb. ©tau6 fa ben 6 ober weniger, bobenjtänbig, mehrere »on i^s nen entmeber entjleUt ober fctjtgefcbtagcn. Ovarium breifdd^ertg, mit njenfgfaas inigen gddjern ; ©rtffei 1; Siarbe 1. Äapfel jmet: ober breifdc^erig, jreei* ober breif lappig, btc ©(^eibemdnbe in ber SJiitte ber Älappcn ft^cnb. © a amen oft paarig, mit ii)vn ganjen ©cite an ben innern gac^minfel bcfeftigt, wo bann ber 9?abet Itnicnformtg ift; @mbrr)0 rollenformig, bem ©aamen entgegengewcns bet, in einer ^6t)te beS ©iroei^cö, oom Siabel entfernt Hegenb; (Simeil bic^t fleifd^ig. — Ärautartige ^^Panjen S5ldttec gewofjnlid^ am ©cunbc fd^eibenb. SScrwanbtfd^aften. ^r. 58 town bemerft übet bicfe £)rbnun9 (Prodr. 269.), bap „fte t>on ben Sunceen foroobl in bec 3;rflcl)t ali im S5au fe()c \3ecfd)ieben fep; bcip fic bcffet mit ben 9te{!iaceen in bec 2agc be§ ©mbrpo unb ben fd^etbenben SSldttecn übereinflimme, obfd)on fic übrigen^ ganj bavon getrennt fep ; baf fic faum mit ben Halmen üetwanbt fep, unb fid) nur bucd) ben rodenformigen, i>om ^cibd entfernten (Smbcpo untecfdjeibe, h)elcf)ec in betben £)cbnungen auferlidb burcf) ein 2Barjd[)en angezeigt if!." Wlit ben £)r(jbibeen fommen fte, reic ^fgarbf) l){näufe|t, in ber SSilbung it}xet ©aamcn unb ©taubfdben überein. ^d) roeip ntd[)t, in n?eldE)er JQiw [id)t biefe 3(et)nlid[)fcit ftc^ jeigen foU. ^Die 38ptibeen ftnb tvaljcfdjelns lid) »on allen bekannten yflanjen mit ben Gommelincen am nddjjlen tetwanbt. SSatectanb. ad)ft'n fammtüd) in ben |)ei§ern 2!()cilen bec ßcbc, befonberö in ben Slropengegenben '-^fmerica's, 2i'ften3 unb 3(frica'ö. groci ober brei 2ixtm Xyris werben in ben fublid)en Staaten D^orbames tica'ö gcfunben. 6i9enfd)af ten. 2!)ie 25ldtte»: unb bic Söur^el 'oon Xyris in- dica werben gegen Ärafee unb ^uäfa^ angetvenbet. Agardh, JBcifpicte. Xyris, Abolboda. CCXXXIV, Bromeliaceae. Bromeliae, Jtm. Gen. 49. (1789.) 5 D'ct. Sc. nat. 5. 347. (1817.) — Bro- meliaceae, Lindl. in Bot. Reg. fol. 1068. (1827.) ; Dec. et Duhy, 472. (1828.) 2) I a 9 n 0 fc, 3!ripctaIolbe f)C]t;anbcif(^c 9)lonocoti)Icbonen, mit einem unteren Soatium, unb einem mit (Sitpei^ perfe()cnen Smbn}o. 2(noma(ien. SO?ei)rece, »vie Tillandsia, ^aben ein freicö Düarium. SDBefen th*d)er ©Ijaractcr. — Äcld) brcitf}eitig ober r6l)rig, blcibcnb, medr ober weniger mit bem Ouarium jufammcnl)angenb. SSlumenbldtter 3, gefdrbt, ivelEcnb ober abfalknb, g(eid) ober ungletrf). ©taubfdbcn 6, im ©runbc oon j^ilc^ unb SSUime eingefügt. Doarium breifddjerig, »iclfaamtg; ©rtffei cinjeln; 9tarbe brcilappig, oft fpiral gcbrcl)t. 'grudjt "fapfclartig ober faftig, breifd^crig, oielfaamig. © a amen ja^lreic^; ©mbn)o ftielformig, jus rucEgebogen, im ©runbe üon meljligm ©iwei^ liegenb. — © tarn miofe ober 378 Eurjjlammfße ^flanjcn mit jtcifen, dniicnfonntgcn SSlättern, oft mit Dbcrf^auts fditippcii bcbccft, unb am 9Jünbe obcv bcc ©pf|c borntg. gvud^t biöwdlcn SSerivanbtfcf)aften. Stratiotes unter ben ^pbrodjacibem ^at S5[att?c, n3e(d)e bencn biofcc £)rbimng fo d()n(td) finb, ba§ e6 bnburci^ tra^cfdjeinlicf) ivirb , befonberö ivenn man and) bie g^ructiftcation bcrucEs fid)ti9t, b«p ji-öifdjm bcn S5rome[iacfi'n unb ben piftcrcn ble qcnaueftc ?ßcrn3nnbtfd)aft (lattfinbc. '^ie unt?vfd)eibft ftd) üon anbercn tripetciloibett IDfbnutigen, wenn ii)c £)üarium unten jl*'f)t, buvd) bie mit Situei^ t)erfcf)Cs nen ©aamen unb bie l)e):anbrifd)rn ^Slutljen, n)dt)renb in ben ^^dden, wo baö £)iniiium frei ijl, fte an bcc Dielfaamigen, bteifdc^crigen §rud)t er* fannt iviib; bie dommrlinccn unb BEptibeen, mit bcnen allein fte ocmed); feit ivci'ben fonnte, unterfdicibcn ftd) in biefec v^in[td)t. Die S!cad)t bcc S3romeliaceen ijt eicicnt()umrid); co finb i)acti , troifcnbldtteriqe ^flan^en, im 2(llaemeincn mit einer mcl)li}}en £)berf[dd)e, unb mit einem Äeld), bef= fen (Steifheit mit bem javten ©ewebe bec SSlumenlidttec einen großen 2(bflanb bilbet. £)ie Srad)t i>on Agave ijl ttie bei Aloe unter ben ?{fpl)Os belcen, benen bie S5vomeliaceen nat)e ftef^en: ii»al)rfd)cinlid) ivar e§ biefc (Jnvdgung, »t)eld)e «f)rn. Beäfontaineö bereog, Pitcairnia unter bie le|terc £)ibnun9 ju fleüen. SSaterlanb. Züe geboren, ebne 3ru6naf)me, bem kontinent ober ben i^nfdn ^Imerica'g an, von wo au^ fie fid) oftivdrtS in fold)er '-Ü'n^a^l üerbicitet i)abcn, bap fic gegenanittic; einen S^bcil bcr glora bec SBefl* fufte '^Ifiica^ unb einiger 2;{)eilc Dflinbien'g bilben. (5igenfd)aften. 25ie mecfiKutbigfle ifl bie 2fnana3, weldje iDe* ^en ber ©u^igfeit unb bcö f-inen C5en)ur5l)aften @efd)madö it)rer i'^rud;t tvül)l befannt ijl. Äeine anbere 'äxt ifl V)on 9leid)em denken ©ie ver- mögen fdmmtlid) in einer trocfnen, t)ei§en 2uft, obne 55erül)vung mit bpc 6rbe fid) ju erl)alten; an^ biefcm ©lunbe »verben fie befonberä l)dufig in <5übaniericanif'd)cn ©dvten angetroffen, wo fe in i)cn 2öol)nungen aufgc? l)dn,qt finb, ober an bem ©itteiiverE von SSalconä hangen, ivo fie eine grope 5Wenge S5[utl)cn treiben, wMjc mit i{)rem 2öol)lgctud) bie 2uft füllen. Sie ivilbe ^fgave von 9}?enco i:\ieht, angezapft, eine grofe 5)?engc §üiri', itnb einem fcitlidjrn/ fd)nnbcl;cftonförmi9cn9las bei; (Smbn^o in bet 3fd)fc oon fteifc^igem @ti»cifj, bcffen © d^ nt'ibel djen feine bcftimmtc Siidjtung jeigt. — Äriutartigc ftän^eUofe/ ober faft ftängeU lofc ^flanjcn mit Idnßögcfatteten S3ldttcrn, unb gelben ober lücipcn Slu- tl}cnr S3ertt»anbtfcl)aften. on ^m. SScown an'g ©nbe bcr 2(fpl)obe[een geffeUf, unb fpdtec alö fine befonbeve Dibnung ge; trennt, weldje , nii^cc bucd) bte Si-'i'd)t bec 3Crpi}-obc(t'pn , bitic^ bie obere S5lutf)enf}u(Ie unb bie gefd)ndbcUen ©aamen ct)iuactei'tfirt ijl. Sfgnrbf) Idit ftc unter bon 3rfpt)obe(ecn Die <£tei7I}eit unb 9iinil)[}fit il)roc SS[dt= tec i)at ntd)tg 2rc()nlid}e§ unter htn adjten ^flanjen biefer gamilie. SSiUettanb. ©ie trad;fen lUif bem ä^orgcbtrgc bec gute» «^o[fs nung, in 9?euf)olfanb, £)jlinbien unb 9^orbamerica. (5igenfd}aften. Unbefnnnt, SSeifpicle. Hypoxis, Curculigo. CCXXXFL B u r m a n n i a e. Burmanniae, Spreng. Syst. 1. 123. (1825.)} Ueichenb. Conspect. 60. (1828.) «ine 2(btf)ei(un3 ber 2(mQrt)Uibeen. S)iagnofe» ^epapetatoibe tc{anbrifd[)e50?onocoti;(ebpnen, mit einem untern geflügelten Swarium unb Keinen ©aamen in unbejrimmtec ^ci);)l. 2( n 0 m a l i e n. SBefe ntlid^ er Sf)or acter. — Slutf)en Swittcr. S5lumenf)üric rof)» rig, oben, gcfdvbt, t)dutig, mit 6 3ä()nen, wn bencn bie 3 innern (25Uimenbldts ter) ftetn, bie 3 ditfern großer ftnb, unb einen '^liiQd ober Äiet am JRücfen t)as ben. ©taubfdbcn 3, in bev 5?ül)re, bcn aSUinienbldttcrn gcgcniibcr, eingefügt; ©taubbeutet fi^enb, jwcifddjcvig, fiel) queer offncnb, mit einem fleifd)igcn ©onnecttD; bigioeilcn 3 unfruditbare, mit ifinen abmedjfclnbe ©taubfdben. Qt)as rium unten, breifdc^erig, uiclfaamig, ^ic Sdjeibeiüdnbe beffelben mit bcn ^jfügeln bcr Slunicni^ütlc abmed;fcliib ; ©riffel einzeln; 9iarbe breilappig; Äapfet »on ber oennclften S5lumenl)üUc beöecft, breifdd^erig, breif lappig, itnregclmdjjig pla^enb» ©aamcn ^ti)v jaljtreidi unb flein, gefireift; @mbrt)0 . ♦ ♦ . . — Ärautartige ^flan;cn, mit bufc^eligen, fpi^cn SBurj^eU SS latter n, einem bünnen, fafl naröten ©tdngel, unb cnb{!dnbiaen, ft^enben/ auf einer 2 ober 3 gweigigcn ©pinbel fltljenben, ober einzelnen S5lut^en. SSectt)anbtfd)aften. Sic einjige ©attung, auf weld^e bicfe £)rbnung gegrunbet \\t, — benn Sonerila, n)eld)e i>on ©prenget unb 9ieid)cnbad) l)ietl)et gejogen iDutbe, ifl nid)t aud) monocotplebonifd)! (fie gebort ju ben S)?ela|}omaceen) — anirbe Pon Suffleu unter \iie SSromeliaceen gejlellt; «^Tir. Srotpn brad)te fte a[$ eine jipeifeiPnifte ©at; tung an'^ (5nbe ber ^uiiceen, iebod) mit bem SScmetfen, ba^ ftc in ber S3(üt^e, Srud)t unb S3[üt()cnflanb v>erfd)icbfn, unb nid)t lpa{)rl)aft mit irgenb einer befannten ^fianjc üecipanbt, jebod) mit Xyris unb Phily- drum ndi)ec atö mit Bromelia ober Hypoxis üeibunbcn fci;. 23 on 380 5)?attiu8, tDcld)« bi'e 25cafÜifd)en Zxtm üorfrefflid) erlautfct ()af, $ie{)t fie ju ben ^pbrocl)anbeen. 9)?k f(()einm ft?, im ©aojen, \)m «i^amobo^ cacecn am nadbffcn, mit rodd)m fie f)tnftd)tlirf) beu roljrigm S3(umcn()iit(e, bee bret ben SSlumenblattfcn gegenuberflebenben ©taubfdben, be6 jiacf tocrgrofjerten Gonnectiuö, be§ untern £)üiuium^, unb einigcc 2(et)nnd)feit in ben 23ldttecn unb bee 2;rad)t ubereinftimmen. @g ifl jebod) fid)er, bap feine nionocotplebonifdje Drbnung befannt ijT, njcldjcc ffc in bet Xi)at fet)c na()e ücnranbt njdren. @ie^e Irideae. SS at erlaub. @ic road^fen in ben Atcopen^egenben ^Tfien'ö, ^Tfcis ca*6 unb ^(mectca'S. 25ic \)on ben 5^orbamei:icantfd)en SSotanifem Trip- terella genannten ^flanjen ft'nben fid) norblid) bio SSicginien. (Sigenf d)af ten. Unbefannt, SSeifpicle. Burmaniiia (Tripterella, Mich.), Maburnia. CCXXXVJI. Haemodoraceae. Haemodoracoae, li. Brown FroAr, 299. (1810.); J gar dh Aphor. 170.(1823.); von Martius Nov. Gen. et Sp. Pi. Bras. 1. 13. (1824.); Jch. Rich. Nouv. Eleiu. 436. (1828.) S^iagnofe. v^epapetalc 9)?onocotplebonen, mit einem untern Oü as tium, einer (itoUigen) r6l)iigen 25lument)uUc, beren 23ldtter nidjt ceitcnb finb, unb mebligem ßiweif. 2(nomalicn. Wachendorfia \:)at ein freiet S)t>atium. 50?e^s rerc 3frten Barbacenia beft^en brei blumenartige S3ldtter. S5ei Vello- zia finb bie Äeld)s unb bie S3tumenbldtter reitenb. aßefcntiidjer Sfiaractcr. — Äclc^ unb IBlume »ccfd&moljicn, blus nicnactig, oben, [e(ten unten, ©taubfdben üon ben Äeld)> unb bcn 23Uiinen; blättern entfprtngcnb, entitjcbcr 3 unb tin Stumenbldttern gcgcnitbcrftcljcnb, ober 6, ober ja^(rcict)er, unb in mcbrere SSünbel ocr«)arf)fen; Staubbeutel cinwdrtö ftd) fpattcnb. O ü a r i u m mit ein =, jwei ; ober »iclfaamigen S'Wjcrn i ® r i f f c l ein^ fad); 9larbe ungcttjeilt. §rud)t f apfelartig, itappig, feiten gcfdjloffcn, ctwa^ td^^cnartig (nucamentaceous). ©aomen cntirebcr in bcftimmtcr 3cil)l unb fd)ilbf6rnug, ober in unbcftimmtcr 3(njüt)l5 ©aa me nfi^aale papierartig; &m= }}t\)o tidn, gcrabe unb in ber Slidjtung bc6 ©aamenö, in mef)ligem ©imeitj. — aSldtter reitenb, ober in ©pirallinien georbnct ober abmedjfelnb/ gerooönlid^ liniens ober linientanjcttformig, feiten nabelformig. SS lütten oftprdd)tig, mit fet)C cntttjicfelten Slumen» unb .Keldjbldttern, 93ertt)anbtfd)aften. 2)er ^auptunterfd)ieb jn>ifd)en biefen unb ben 2(maci)llibeen befielt in ber nid)t regelmdpigen, reitenben ©tellung bec Äctd^i unb Blumenblätter ber 58lumenl)ulle, roic fte bei ben fefjtern fid^ ftnbct, in il)rer eigentl)umlid)en iri6= ober bromeliendf)nlid)en 2:rad)t, in ber 9tegelmd§igfett if)rer S5lut()en, »veld^e ()dufig eine »völlige ober tuarjige 2(upenfcite befi|en, unb enblid) in bcm, in mehligem (Sin)ei(j liegenbcn 6"mbn;o. 93on ben ^tibeen ireidjen fte ab in ber ^Inja^t ii)tec ©taub^ fdben, il)ven fid) nad) innen ttjenbenben ©taubbeuteln, ober ber, »vcna nur brei (Staubfdben \)orl)anben, ben SSlumcnbldttcru entgegengefe^teii ©tellung beifelben, in ber einfad)en 9?avbe, unb bcm ©cwcbe il)reö i^i- iveipeS. ^cn ben S5romeliacecn , benen fic fid) burd) Barbacenia unb Vellozia nd^crn, erfcnnt man fte an i()tcn im TtUgemeinen fcd)ö,, nid)t 381 brci, Sfumfnartigm 95tiUfertt. 9?acf) JQtn. 35 on H(ben h\e ©atfungen VolJozia, Barbaceriia unb Xeropliyta tpaf)cfd)ein[id) eine SÄittelgcuppe jtDtfdjen ben 4Ji)po)Libeen unb SScomcliaceen. (Jameson s Journal, Jan, 1830. p. 166.) «^c. Don befdjrclbt bie «Saamcn v>on Barbacenia purpurea ali „^ufammcngcbriicft, fdlformig itnb an bet @pi^e geflutt unb geqcn bfn ©tunb verfdjiniilcrt, wo fie mit einem, Don einoc S^ec» lanqorunq bet @iiamcnfd)aa(e unb 9?abc[fd)niu' entfpringenben ^ocfet oer* fi'()cn finb. .2Me (Saamcnfd)afllc \\t Icbiig unb anfaix mit äa()lri'id)en fd)»vi"id)en g^urdjen bejeid)net." (56 gicbt foivol)t in biefec £)rbnung , al^ 6ei Gethyllis unter ben ^(manjdibeen, üietmannige lixten; eine merfmur* bigc 3rnomatie bei ben 9}?onocoti;lebonen, roeld)c in ^infid)t il)rec (3tinib= faben fetten übet bie ß^bl 6 binau'?cjcl)en 25ie 2ftten Vellozia [tnb in biefer J^amilic merfivurbig roegen ifjrer baumartigen/ gabetigen ©tdmme unb bufd)engen SSlatter. SS at erlaub. t ju IV erb en. SSeifpicU. Haemodorum, Conostylis, Dilatris, Lanaria» CCXXXVIIL Araaryllideae. Narcissi, ^Wettc TCbtbeilung, Juss, Gen. 54. (1789.) — Amaryllideae, R. Brown Prodr. 296. (1810.) J //friert Appendix to the Bot. Mag. (18^1.); Dec. et Duby 454. (1828.); Lindl, Symps. 264. (1829.) — Nardsseae, Agardh Aph. 173. (1823.) 25iagnofc. ^epapetatoibe, eine Stiebet beff^enbe, fedjömdnnigc 9)2onocotr)[ebonen , mit einem untern £)warium, einet fed)?tl)e!ligen SSlu« ment)ii(Ie mit reitenben Äeldjbd'ittern unb platt.n fdjmammigen @aamen, 2fnomatien. Gethyllis i(l poti;anbrifd). Clivia unb Doryan- thes {jaben b6fd)eli9e 5D8ur5eln. SBefentItdjcc 6b«»^zn 58lumcnb(dttcra cntfpringcnb, biöroctlcn mit ihrem er« «jfitertcn ©rnnbc in eine 2Ci-t Sedier jufammenljämicnbj bigwetten finbet ftcb no(^ eine S{ct()e unfrudjtbarcr ©taubfäben, oft einen 23cd)er bilbcnb , \m{^n auf ber dihijxi. ber SBUimcnbüUe flet)t. ©taubbeutet ciniudrts ftd) [paltenb. Doa« rium breifdc^ric3, W gäd)cc ütclfaamici ober biSraciU'n ein; ober jwcifaamig; ©tiffell; 9larbe breitappig. gi;ud)t cntiocber eine brcifddjrige, breiflapj pitie Äapfet mit fdd^crtrenncnber £)cffnung6rocife ober eine ein« big brcifaa; mii^e Sceie. ©aa men cntiücbcr mit einer bünncn unb tjdutigcn ober mit einer \>kU\\ unb flcifc^igcn ©aamenf(^aa(c ; eiirci^ fteifd^ig; (ämbi-i)o faft gcrabc, mit siciien ben Sfabct gcwcnbctcm ©d)ndbctd)en. — 2m 2CtIgcmeinen mit ;i»rtieb\-lartif(cr, biöiücilen mit f aferigcr Siiur?,c(. S3 latter fcbiücrbtfors mig, mit paraKcicn 2tbeni. 83 tu tf) c n gtwo^ulid; mit fdjcibenartigen 2)ccf blättern. 882 «öerroanbtfc^aftcn. 2)ic ctnjigen £)cbnungen, mit tt)etcf)en btef« j« oerg(cid)en ifl, fmt) bie ■2föpl)obc(ecu unb ßitlacecn, oon bcnen fte bur(^ if)r iiiiti'i-f^ £)üiuium ecfannt tDkbj bie Scibeen , n5e(d[)e ftd) bucd) bm ©taubfiibcn, mit nad) aupen getrenbcten ©tnubbeuteln unteifd)eibcn ; unb bie ^dmoboracfen, n?e[d)c man nad)\ei)en icinn. 9iie bat 3«manb bacatt gebad[)t, fte 311 jeiflücfcn, feitbem ^r. Scoron fie auf ^uffif u'ö jivcitc 2(btl)filung bcu Narcissi grüiibete; unb man tann faum fagen, ba^ fie eine anomale ÖJattung begreife, man mu[]tc benn Clivia unb Doryan- thes roegen ibrec büfd)eligen 2Burjeln, unb Gethyllis njegen ii)cec oieU mdnnigcn 95liitl)en ali fo(d)c betrad)ten £)ie lef^terc 2(btt)etdbung von bcm geiv6[)n(id}en ß()aractec ber £}rbnung ifl tr.ibrfd)einlid) nlö unbcbcus tcnb anmiben iff, jroifc^en ber S5(uraeni)iille unb beii (Staubfdben, lueldje ftd) n)iif(id) enttvicfeln, eine anbie Oveibc mdnn[td)cc £)rgane ^u bilben. 6» wirb bicrvcn ein merfiviiibigeS S3eifptel ange-« fül)rt, von irelcbcm man jebod) in anbern j^amilicn mehrere glcid;e finbet, bap bie (I'ntroicfelunggfcaft im ?iUgciueinen auf eine 9ieif)e von ^^rganen 6e[d)idnEt ifl, tveld)e inner()alb becer fntt1e()cn, bie fid) nad) nati'ii[id)en S5ilbunge!gefei;en au^bilbni foüen. S)fnnod) ifl bd ailcn biefen Dibnun» gen eine 23eimel)rung ber getv6()n[id)en (gtaubfdbenjal)! el}er ju envatten/ als tvo biefcr eigentl)iunltd)e Umflanb nid)t obivaltet. 2}aterlanb. 9htr tt)enige finben fid) im DZorbcn von (Europa itnb in berfdbcn ^parallele; eö ftnb biep ^flanjen auö ben ©attungen Marcissus unb Galanthus. ©egrn ottcn!Oten ihre ?>feil[pi|cn taud)-n foden. 2!)ie ^'liebdn von Nar- cissus poeticus roaren in frul)ern 3eit''n aU S5rod)mittel befannt; unb neuerbings i\t burd) -5»^. 2 c i f e l e u r £) e 0 1 0 n g d; a m p 6 gejagt werben, 888 bfl^ eine df)nlirf)e Äraft In Narcissus Tazelta, odorus, Pseudo- Nar- cissus imb Pancratium maritiuuunt liege. 2)ic ?ÖIütf)on von Nar- cissus Pseudo - Narcissus foden and) ©tbrfd)cn bctüiifni. ■De can* bo He {)d[t ben in bm ^fmacwKibeen gefunbenfn ©toff mit bcm bcc ©qiiiUe Analog. (Essai, p. 290.) Stembergia lutea ifl abft'd)renb, Alstroe- meria salsilla 2(ugbunflimii unb 4Jin-nabfonbfcung bcforbeinb, Amaryl- lis ornata jufammcnjicbenb. AgtirdJi, Aph. 178. S5clfpiete. Amaryllis, Phycella , Nerine , Vallota, Calo* stem ma. CCXXXIX. I r i d e a e. IrMcs, Jkss, Gen. 57. (1789.) — Ensatae, Kcr in Ann» of Botany, 1. 219. (1805.) — Irideae, R. liroum Prodr. 30:2. (1810.) 5 A'er Gen. Lid» (18:^7.); Dec. et Dubij 451. (1828.)? -^"'«f'- Synops. 254. (1829) aD i a 9 n 0 f e. ^epapetaloibc trlanbtifdje SO?onocotptcboncn, mit einem unfein JDuiU-ium, nad) au^cn gcirenbeten ©taubbcutdn unb reitcnbch S3uittcrn. 2(nomalien. Dk S5(atter Don Crocus ftnb nid)t reitenb. SBofentiid)cr Character. — Acid) unb SSlume oOcn, oerfdjmofjcn/ if)re 3(b[d)nftte entiücbcc jum Sf)cil jit[ammi'id;angcnb ober ganj getrennt, btö« wdkn muuylmä^iQ, iiibcm Die 3 ?i5liinuublätfcr biörocilcii fct)L- furj finb. ©taub fa ben S, ooni ®vunbc bcr Äi'ld}blätter cntrpringcnbj (5 i lament e c^c» trennt ober ocvwad)[cn; ©taub beut el nad) augcn unb laiu]g berftcnb, am ©runbe befcftigt, jweifacl)i-ig. Doarium bieifacl)cig, gacliec uietfaamig; ©cifs fel 1; 9iarben 5, oft blumcnblattformia, biöroeilen jiocilippiß. JfCapfel htiit fad)vig, brciElappig, mit fddjeiti'cnncnbcr D.ffnungGweife. ©aa men am inner« gad)it)tnfel befcjligt, biöiüeilen aw einer, frei merbenbeii , ^Kittenfäulci (giiueifj l}ürnig ober bid)t flcifei)ig, in süeleljeä ber(Smbn)o eiiigefd)lo["fai ift. — Jtraitt: artige ^flan^en ober febr fetten ^ albftcaud) e, gc)uöi,)nlid) glatt; bie J^aace, tucnn beren forbanben, einfad^. SÖur;5Cln tnollig ober fafeiig. S3 latter reis tcnb, sweijeiltg, QUägenommtn bei Ceocus. Ö lii ti) en jlianb e:ibflänbig, in2id): ren, ©trauten ober siiifpen ober gebcdngt. 2) e d 6 la t ter blüUjenfdjeibenfotmig, bic befonbcrn rauft^enbj bie Äctc^blättcr btgiocilcu ctvoaä frautarttg, 23cnt)anbtfd) af ten. Cie nntcifdjeibcn fid) tion ben llmcixi^UU been »rcfcnttid) burd) il)vc brei (Staubfdben mit auoiuiutä ijeiDeubcten ©taubs beuteln; von ben ;Ovd)ibcen, benen fie in mcl)revn 9^ucfftd)ten febu nal)c flel)en babuid), biip fie nid)t grnonbiii'd), unb bafi alle il)ve ©taubbcurel ges trennt ftnb'; von ben Scititmineen unb 5Juitantaceen ttennen fie, au^er bee fcl)i- vetfd)iebenen Silbung bet 23:a;tct, aud) bie voilf'ommenen <3taubfdben. Iris ijl bet Üieprdfentant bc6 ailijcmeinen ^au'i bee ^irbnung ; ahn eine ?lbiveid)Uiig von bet biefec £irbnung r,euc()nl:d:en ^eflalt bet JBluiUvni l){[\ii finbet bei Crocus flatt, beffen 23littl)c cincvfeitö bet von Gethyl- lis unb Steiubergia untec ten 2fmavi}[[;beer' , unb nnbretfeittJ bee von Colchicum untec ben 3)felantl)aceen aufu'cctbentlid) gleiri) ifi; bie leistete UM'fb an il)i-em fteien, bieifad)eii CVvtuiun erfaunt. ^'ie eiweiterte D^ivbe, tveld)e iid) bei Iris ftnbet, ifl fitc bie gan^e ^ibnung d}atactotiftifd); bd Crocus i|} fie aufgerollt, jlatt au^gebveiiet. ^r. 23roivn beaierft, Bur- mamtia fd;cine bei'm erffen S3lid! mit \)i:n ^I'been, befonbevä u^cgen bee 384 «Uenbon flatter, bee gefiSrbten, oberen, brei ^tauhfaben entf)aUenben SSIu* men()u(te unb ber 3 enrelterten 5^acben ubere injuflirnmen ; fte fann je« bod) nid)t mit ifenen uerelnigt tvcrben, inbem it)re frud)tbaren <£taubfd« ben ben innern 2(bfd)nit(en ber SSlumenbuUc 9e9enubetfrcl)en unb mit el« ner gleldjen '•ilnsal)! unfrud)tbarer abt\)ed)feln, »reil fid) bic Staubbeutel queer offnen, unb aü(i) turgcn beg SSau'ö ber ©aamen. $8el Xyiis ld§t fid) einige !?(el)iilid)fcit mit bicfer £)ibnun9 cmffmben, befonberg in -^in* itd)t ber S3efd)nffcnbeit ber SSldtter, ber trlanbrtfd)en S5lütben unb bee nad) auj^en geivenbeten ©taubbeutelj aber biefe ©attung ijl febr vierfd)ie» ben burd) ibre untere S3(umcnl)uUe, beren andere 3Ibfd)nitte QtaiMd)iM)n> ltd), unb bie innern beutlid) btumenartiy ftnb, burd) bie ^Zagel berfelben, treld)« an ber ie Srd)ibeen finb mcrfwürbig wegen ber fonbeibaren ?^orm \i)tn üielgeflaltigen $8lütl)e, weld)e biäroeilen ein ^nfect barflellt, bisweilen ei^ nen ^elm mit bem Söifir unb bisweilen eimn grinfenben 3(ffen: biefe ©e^ flatten fmb fo öetfd)ieben, fo jaMreid) il)re ^^arben, unb fo üerwiefelt il)rc S3erbinbungm, bap eö faum ein gcw6l)nlid)eg Sieptil ober 3nfect giebt, mit weld)cm nid)t einige üon it)nen üerglid)en worben waren, ©ie hi- |!el)en jebod), wie man finben wirb, alle an^ brei dujjern, ju bem Äeld^ gel^üdgen, unb brei Innern, ^u ber SSlumc gel^origen ©tütfen, unb alle 2lbiveid)ungt'n oon biefer ^ai)l ©ed)S, beruben auf einem 3iif'inimenl)dns gen aneinanberflopenber Sl)eile, mit ber einzigen 2(uönal)me üon Mono- meria, wo 'bie feitlid)en S3lumenbldtter gan^ fel)lgefd)lagen finb. S3i§s weilen l)dngen ^wei üon ben Jleld}bldttern in eins ^ufammen, wie bei Cy- pripedium, unb bann fd:cint ber Äeld) nur an^ jwei 55ldttern ju befles t)en; bisweilen finb bie feitlid)en S3!umenbldtter mit ber ©aule V)erwad)= fen, wie bei Goni^ora unb wabrfd)einlid) Lepanthes, unb bann erfd)eint bie ©dulc mit ^wei g'lugeln uerfeb^n. gaft in ber ganzen £^rbnung entJ fpcingt baS unpaatige Blumenblatt, Sippe genannt, vom ©runbe ber ©dulc unb ifl il)r cntgcgengefcf^t; aber bei ber 6ap'fd)en ©attung PtQ- rygodium entilel)t bic Sippe üon ber ©pi^e ber ©dule, imb ijl biöwejs len gefliclt unb ^an^ jwifc^en bie ©abel be§ umgeivenbeten ©taubbcutclö 387 l)fru6fr9ebrof)t, unb fd)cint fo bcm OfucFen tex ©(^ulc flnjugpf)5rfn. "^uö) ifl hex ©taubbcutel ntd)t ivcnigoc aJmaiibcvungon untcnroifii'n, obijlcid) in v^infid)t auf feine ©tc((c bcflmibii]; biöivcilni ficht er nufvfcl}t, bic £)cf[nuni}ölinii' fcinef l^ipp''" 9'\9'"» bit- "ippe geinenbct; bisweilen \\t ba6 £/binj^e nact) initcn öcfcf)rt, fo tcifi fein Si'ücfon gegen bie Sippe binfie()tj oft ifl er auf bie ©pi^e ber ©dule l)evabi}enei9t, n-o fid} für feine ^lufs nabme eine S3U'ube finbet. ^Der 23Utmenfiaub ifl nidjt irenigct mer£s tviubig: bnlb triffai \vn iljn in getiennten Jicrnern, www anbern ^''flan^ 5en, aber mit einan ?^icd)tiverf Don 3''Ugf>i-^?be 5ufammenl)dn9enb, tveU d)e6 in eine 'itrt e[aftifd)en 9ii>mcn in ber SWitte jufammengebrdngt ifl; ba(b lidngcn i)ie JV6rnd)en in f leine ecfigc unbeflimmte 50?affen jufammen unb ber elaftifd)e Ü)?itte[riemen luiib beiitlidjer, f)at ein brüftgeg Snbe, iveldieö oft in einen eigenen, befonberö ju feinem k\e &ciU tung, cbgleid) von SSlume ju ben £)rd;ibeen gebogen, nid;t in ber Zl)at einer \)crfd)iebentn S'^i'nilie anget)cre. 9Benn man bie nebenjle^enbe ^U gurmit ber ;iur(5"rlduterung ber Unter? fd)iebe ber S*?arantaceen unb ©icta^ mineen, @. o94., gebraud)tenüergleid)t, fo tvirb bie S5e5iel)ung, in n.'>eld)er bicfe ^irbnungen burd) bie £)rd)ibecn mit einanber flef)en, beuflid) »vec; bcn. 3n ber gigur finb bie 5ll)eile fo georbnet, ivie fte eg in ber Olatur ftnb, (i)e bag ^»arium ftd) brel)t, b. l),, mit ber 2ippe junddjjlt ber 388 5fd)fc obft jit okrft, «nb bee (Staubfaben ju «nffrjT. X)k S5ud()j!abm C, C, C mcgen ble dupcce 9veil)c bet S5lutf)cn()ul(cn obcc ben Add) iinb PP, P, P bie innere ober S3lume barflellcn, v)on tvcld)er PP bie Sippe if?; ber @tanb be§ einzigen frud)tbaren @taubfaben6 fcp bei S unb bcc bee unfiud)t[Hn-en bei s, s; b. i)., in ber ©tcHiing ber itberjabfigen blit» menbUittformiöen @taubfdben bee (Scitaminecn unb CÜ?aranraceen, tr>d()=: renb bie jmdtc @taubfdbenrei[)e, ju tveld^cc ber fntditbare ©taubfabfu biefec £)rl)nun9en gebort, bet ben £)rd)i!)ecn nid)t cntivicfelt ifl. SSaterlanb. @ie ftnben ftd) md)! in alien Sbeilen ber (Svbe, aufgenommen auf bet ©rdnjc ber fatten 3one, unb in Jtlimaten, treld)? i()rec Srocfenbeit jvegen merftvurbig fi'nb» Sn (I'urcpa, Elften unb 5^orbamerica werben fie aüentbaiben tvad)fcnb angetroffen , in ^iiaincn, ©umpfen unb auf S3iefen; in ben tro(fnern Steilen 2(frtca'5 ftnb fic entirebcr feiten ober unbefannt; am SSorgebirgc ber guten vi^offnung ftnben fte fid) an g!eid)en ©tanbortern, wie in Europa, in grower ^cmo> abet in ben l)eipen, feud)ten Sbeiten Söefls unb £)jlinbien'S, auf Wabas gagcar unb ben na^c liegenben Snfeln, in ben bunjligen un>^ ff"<^fen 5Sdlbern 53rafüien'g unb an ben niebrigern ©cbirgen D^^epaf'^ bliil)en biefc ■t)rd)ibeenpflati3en in ber größten !9?annid)faltigfeit unb^«5uUe, nid)t Ian« get ibre 5Raln'ung m^ ber (5rbc jiel)enb, fonbern ai^ -Stammen unb 9idn» bern von SSdumen, an «Steinen unb nacften get^n flebenb, wo fie untec garvnfrdutem unb anbevn fd)attenliebenben ''Pfliinjen ju unjal^ligeii JXaufenben lvad)fen. S3on ber auf ^flan.-'' lebenbcn (epiphytic class) Glaffe ffnbet fid) nut cine norblid) b- ©ubcarolina bin, a^o fte auf ben Stvcigcn ber Magnolia »rdd)f't. "'f"" »«i«^ ^ ' '^^'t ««^ S^pan m§^ nebmen, tpcld}e/ n)ie id) at->«'tö»vo ge^dgt I)abe, unter ben gdnbcrn in berfelben parallele ber greife ein ibr eigentluimlid)eö Ältma ju baben fd)eint. 2>ie Tlnjab^ Cet 2(rten biefer gamitie ifl unbefannt, abet trat)rs fdjdnlid) nid)t gnm^^', 'i^^ 1500. (gißerfc^aften. So fommt oft vot, baf biefe ©rjeugntfTe ber 9?atur »»ddje baö ^fuge burd) ibre @d)6nbeit entjuden, unb ben ©innen ix\\t a)rem 2Bob(gerud) fcbmeid)eln, gerabc in ber geringflen 23ejtebung ju icn S5ebiufnif[en be6 5)?cnfd>en fleben, tvdbrcnb unter einem fd)led)ten unb unbfbeuti'nbcm 3(eui3ern bie mdd)tigjlen »ipeilftdfte ober bie t6btlid)= flten ©ifte »erborgen finb; fo fann Don ben £)rd)ibeen, mit n^enigen 2(uö= nabmcn, auper tbrer ©djonbdt^ faum etn^ag »on irgenb einem befanntert ^u^en gefagt werben. 2!)ee ndl)renbe ©toff, ©alep genannt, wirb au$ ben unterirbifdjcn SBurjeln Don Orchis mascula unb anbern berdtet; et be|!ebt meijl gan^ auö einem d)emifd)en ©runbjToff, 9Zamen6 S5a fforin. Turner, 699. Die Siurscl von Bletia verecuiida foil magcnjidrfenb fepn. Lunan. Unb mebrere ber ©ubamericanifdien 2(rteit, wie bie Ca- taseium, Cyrtipodium etc., cntbiilten einen fiebrigen ©aft, weld)cr, , buicb Äod)en eingcbidt, dnc ?frt ^flanjenleim gtcbt, wcld)er in S3iafis lien 5U l)du6lid)en 3>vecfen benu|t wirb. £)er gewur^bafte ©toff, 33 as nille gennnnt, i|l bie faftige grud)t dnet fletternben ^eftinbifdjen ^flanje ' ber £)rbnung. S3eifpiele. golgcnbeS fi'nb bi'c in meinem Orchidearum Sce- leto; (1826.) vovgefd;lagenen 7lbtl)eilungen. 389 I. Stumenfltaub cinfad) obec aii^ lorfcc jufammi'n{)an9enbm Äcrn* d^en bcfiff)enb. 1. ScibuS. Neottieae. ©taubbeutel mit bee %ubc parallel utib «ufrccl)t. (Goodyera, Spirantbes.) 2. Sribug. Arethuseae. (Staubbeutel enbftanbig, mit einem Siccfel verfeben. (Poponia, Epipactis.) II. SSlumcnflaub in Römern jufammenbdnQenb, irc(c{)e cnblid) \X)A(i)^s nrtig njerben unb in bee 3at)t unbeflimmt fmb. 3. SSribuö. Gastrodieae. ©taubbcutel enbfldnbig, mit einem 25e(fel. (Gastrodia, Vanilla.) 4. Jlcibuä. Ophrydeae. (Stauhheutd enbffdnbig, aufi-ed)t obec umgeirenbet. Slumenjlaubmaffcn mit einem @d)ivdnj(j[)en. (Orchis, Ophrys.) in. S3(umcnj!nub in Äovncrn jufammeni)dn,qenb, roeldje mUld) lüadjsartig tvcibcn unb in bee 2^i)l unbejlimmt fmb. 5. SribuS. Vandeae. fSlumenjlaubmaffen mittelfl eineä burd)s fid)tigcn @d}irdn5d)enS unb 25cufe an bie dtathe bcfelligt. (Oncidium, Brassia.) 6. Scibuö. Epidendreae. SStumenftaubmaffen mittelft faben:; förmiger, putoevigfr, juvuifgebogcnec ©djirdn^cijen an bie 5^vai'be befefiigt, (Bletia, Epidendrum.) 7. Siibuä. Malaxideae. 55Utmenjlaubmaffen fcei, bisiveilen (in bee (Spif^e bued) einen fiebrigen obee pulüciigen obec Roentgen ©toff ju- fammcnl)dngaib. (Malaxis, i3endrobiutn.) IV» @fit(id)e ©taubbeutel fiud)tbae; bee mittlere unfeud}tbac unb blumenblattartig. 8. Scibuö. Cypripedieae» (Cypripedium.) CCXLI. Scitamineae. Cannae, Jitss. Gen. 62. (1789.) Jltm S:i)i\l — Drymyrhizeae, Vent. Tabl, (1799.); Dec. Ess. Med. 281. (1816 ) — Scitamineae, R, liroum Prodr, S05. (1810); Jo-ardh Apli. 182. (1823.); Rose. Monogr. — Zingibe- raceae. Rich. Anal. F\\ (1803-) — Amonieae, Jtibs. tn Mirbel's Elem. 854. (1S15.); ^ch. Rich. Nouv. Eleui. 6d. 4. 438« (18:28.) — Alpinia- ceae, 8tnf ^anbb. 1. 228. (1829.) cine 'Kbtl)£UmQ bee ©citamineenv S)iagnofe. 3;ripeta(oibc S!}ionocoti)lebonen , mit einem einjetnen 5tveifdd)rigcn Staubbeutel. 3l'nomalien. Ilellenia abnormis befi'^t ein einfddjrigcg, tiielfaci« migeg £)üarktm. SBefenttidjev (Si)avactev. — Äelc^ feci, thi>xxQ, bret(appt\v fui-j» S5Utmc rof^rig, unrcgctiiiäötg, mit 6 2i:bf(^mtten in 2 £Iuietcn; bie .i ufern breitfjcittg, fajl Qidoi\ bcr 2{c^fe ber Etappen tierfoinmenb, juie^t gciool^nltd) üon ben le^rcvn getrennt, uno t>on oerfcfiiebcnetn ©cipebe. R. Hr.) ©aamen ruiiblid^ über ccftg; mit ober obne einen Umfcijlag (giiüeiij mefttig, feine ©ubftan;^ l^ra^s li3 unb am 9tabct fit)(enbv R, Br); @mbn)0 in dne cigentt)iunlii^e >^aut eingefcl)toffen (vitellus, R, Br Prodr. (gitücit3l;aUtC^cn, membrane of the amnios. Id, in Kini^'s Yoyage, 21.), mit n)etd)cr er nid)t 5ufammcnl)dngt. — stromas tifc^e tropifd)e Erautarttgc ^])f(anjen. SBur je Ifio df rriec^enb, oft gegliebert. ©tdngel burd) ba6 3'-ifamment)dngen be6 ©runbeg ber Stdttcr gebitbet, nie ftd) ücrjmcigenb. Stdtter eiafaci^, fd^eibcnb, i^re '»Platte oft oon ber ©djeibe burd) einen jlietformigen JQal§ getrennt/ unb mit einer cinjigen SJtittetrippe oerfe()cn, »on loetdier fei)r jabtreid^e, einfadje, gel)duf(e 2(bern in einem fpi^cn SBinfel ab- ße(;en. SStüt ^enflanb entmcber eine bt(^te 2(et)re ober eine Sraube ober eine 3Crt 3?!fpe, enbjldnbig ober rourjctftdnbig. S(ütl)en ^tt)ifd)en ben* blutl)cnfd]ei= benartigen, tjdutigcn 3)ec£bldttern entfpringenb , in bcnen fie gen3ül)nlid) ^anx^ iccifc liegen. SSotroanbtf df)a ften. ??ru()fc roarcn tie ©eitamineen unb ?Wa= snntacfcn in eine ^^ribuö, Diamcnö Canneae, iiercinigt, unb bie^ ifl nod) jf^t «on mehrcrn Sotanifern beibehalten i\)orben: eg i|i !)iernad) geiuip, bap fi'c tvcnigilenö ju einanbec natx'c at6 ju trgcnb itwa^ fonjl uenuanbt finb, unb bap jcfe-e 9}en\3anbtfd)aft bee einen and) bic ber anbecn x% $8eui:(fftd)tigcn irir i{)ve Slegetation, fo [inb biefe beiben ^amiüen ben 5J?u[ücccu aupcrocbentlirf) nabc oenranbt, bei benen ftd) biefelbe 2ixt Don ÜSlatt ft'nbet, befj'en 3lbern gebiangt taufen unb t3on bee CO?ttteU tippe gegen ben FJianb l)in au6cinahbfrget)en, inbem fie burd) fe^r \&i\va(i)e[d)c biSweitm eine 2(nndi)e= rung ju ber Unregelmapigfeit von Alpinia unb dbnlidjen jeigen, unb aud) in ber breifnd)cn ^a\)i if)rer ©taiibfdben übereinflimmen; aber trdt)renb tiefe Drganc bei ben ^nbecn fdramtlid) entiricfelt finb, fd)lagen jiDei ber- felben foivobl bei ben ©citamineen ai^ SJZarantaceeit fet)l ober finb üer^ unffaUet. Sie SSiomeliaceen rourben cl)cbem mit il)nen üerbunben, allein i()re 2lcl)nlid)feit bcftebt l^auptfddjlid) in ber Slrennung "von Äeld) unb Slume unb il)rem untern £)üarium. 3(uf bie iDrdiibeen tuerben fie bei jogcn in ?5olge ber S}erminberimg ibrer brci ©taubfdben bi6 auf einen, bucd) Sebtfd}tagen von jivei berfelben; aber ba^ ^iifammmljanQm ber ©taubfdben unb be6 ©riffelö in ben le|tern unb ber SO^angcl einer 2!ren: mmg jn)ifd)rn Äeld) unb SSIume trennen fte l)in[dnglid), auperbem cnt= fpricf)t aber bie Oicil)e, ani me(d)er bie ©taubfdben bei ben £)rd)ibeen tjeruor? treiben, ben unfrud)tbaren ©taubfdben ober bem ©aum ber Slume bei ben ©citamineen. 53]egen ber llnterfd)iebc ^unfdjen ben ©citamineen unb 9JJarantacefn ftefte Vie U^tem. 333ir bcfi|en ein fei)r gute^ 2öer£ über 891 bic ^flanjen biefec (tciben C^rbnungm i^on vi^rn. JKofcoe, ireldfjec juerjt bie ©attiuigen lüicbcc abbilbcte iinb ffe in bcflimmtc ©ranjcn brad)tc. 3iT5ifct)en bcm Gmbvpo unb bcm Shvctii l\(c\t fin flcifd)icicc Äorper, n)fld)er ben crjlein cin()uUt; biefcr unu-bc won (^orrca ein gortfa| beg @d)nabf(cl}cnt!, Dcn © m i t () ein (Saamenlappen, v>on & a v t n e c unb 35 c o iv n SDottev, Dcn 9iid)arb bcr mittlere vcv^avtete S:()eil beS (Sitt)ei{5eg genannt ^ff^t tvei^ man, baf^ e6 bie innerjie S^Mc be^ (S"i'd)cn6 ijlt, ireld)e irabcenb beg OieifenS beiJelben nid)t aufgcfogen n)urbe. ^Ibgefefien von bee föegentvart biefc» Siotterö, bejle^t ber merfivuc^ biqfic Sbeil beg ?8au'ö ber ©citamineen in ber 3af)l ber 2lbfd)nitte bee S3[utbenl)üllen , n.^eld}e au^ einem r6l)rigfn Äeld), unb auö jivei f!att ei- ner 9\ei^e gebilbet tuerben. ^r. SSrotnn, betroffen über biefe ungeroo^ns Iid)c 2(breeid)unq V)on ber gcivobnlid)en Organifation ber 9)?onocoti)[ebos nen, n?ar geneigt, ben Äeld) a(6 einen jufdUigen Sljeii ^n betrad)ten (Prodr. 305); allein ^rn. Ceflib oub o ig'ö (5r£Kuung fd)eint befriebi= genbec. dlad) bicfem SSotanifet ftnb bie ©citamineen (line in Ach. RicJiarcTs Nouv. Elem. 439. angefu()rt tt)irb) in ber %{)i\t fed^^mdn« nig, gleid) ben na()e t>ertt)anbten STfufaceen ; aber V)on ibren «Staubfdben ifl bie dupere Sieibe bUimenavtig, unb bilbet ben innern ©aum ber 23lu= me, unb non ber innern Oieibe won ©taubfdbcn bilbet fid) nur ber mitt? leve aiig, inbem bie feit[id)en unter ber ©ejlalt luiüoKfcmmener (rubimens tdrer) ©d)uppen erfd)einen. Dicfc 2(nfid}t beg ^rn. ßeftibouboiö iinrb burd) bie COTarantaceen bcffdtigt, ht'x benen bie innern ©taubfdben (felbf! ber jiaubbcuteltragente), gleid) ben duf^ern, blumenblattartig tverben; unb auf biefe 2Bcife anbeuten, bap bei biefen ^flanjen ei' c flarfe unb atlge; meine 5^eigung ber Filamente, bie S3efd;affaU;eit Don S3luraenbldttern an= 5unel)men, oorl)anben ilh QSafcrlrtnb. ©te ftnb fdmmtlid) Sropen; ober bod) fajl Sros penpflanjen. S5ei ireitem bie grojiere 2ln3al)l u\idif't in ben tjerfdiiebes nen Sbeilen £)jlinbien'ö; mel)rere finben fid) in 3(ftica, unb trenige in 2(merica. ©ie bilben einen 2;i)eil einer befonbern ^^lora 3iip(^n'g. G ig en fd) a ft en, ©ie finb im TTlIgemeinen ©egenft^nbe v»on gro; ^er ©di6nl)eit, tl)eil§ ivegen be6 l)ohen (^xo.\)i bet (Jntancfelung ber S3lus tbenl)üüen, njic bei Hedyrhium coronaiium unb Alpinia nutans; theilg ivegen bee reid)en unb brcnnenben färben ber Secfbldtter, iric bei Curcuma Roscoeana {Wallich Plant. As, rar. vol, L t. 9.) ©ie tverben jebod) befonbers gefd)d^t wegen ber aromatifd)en, reijenben @igcn= fd)aften ber SSurjeIn ober be§ 2öurjclffo(f6/ tt>ic fie fid) bei'm Sngtvet (Zingiber oiticinale), bem ©algant (Alpinia racemosa unb Galanga), bem 3ittwec (Curcuma Zedoaria unb Zerumbet) unb oielen nnbern 2(rten ber lectern ©attung finben. £)ie brcnnenben unb beipcnben 5Sur: jeln bcö großen unb fleinen ©afgantS trerben nid)t nur von 3nbifd)en ^(erjten in gdUen V)on S3erbauung5befd)n)erben angetvenbet, fonbern 0.1x6:), im 2(ufguf gegeben, gegen .^uflen alg rairffam betraditet. Ainslie, 1. 141. £)ic ©aamen t>on »ielen tl)eilen bie (Sigenfd)aften ber SBurjcl. 2)ic .^arbamomen finb bie ©aamen mel)rerer ^flanjen bicfec. £)rbnung. 5(u ben ojllidjen ©rdnjen S5engaten'ö tvitb bie %t\x6)i tion Amoinum S92 aromaticum lmu%t', bet fldnere ^arbamom »on ^Jlcilcibav if! Eletta- ria Cardamomuin; eine anbrc @oitc ijl baS (Srjeitgntp ton Amomum maximum; utib bie gvopcn Äaibamomm njecben t>on Amomum Gra- num Paradisi geliefert. Tfnbrc finb TOegen ibrec fdcbcnben 6igenfd)af» ten befannt, tvie bie ©elbiDurj. £)iefer ®toff, tt)e(d)et Don Curcuma longa er()alten tDicb, xfl ()ecj; iinb magenfiarfenb; and) ivitb ec Don ben ctngcbornni ^ferjten ^nbien'ö in ^ulüergeffalt alg ein Dortrcfflid)eä 9}Zit- tel 5um 9?einigen fauliger @efd)ir>ure bctrndjtet» (Jbenb. 1. 455. £)ic Si'ud)t Don Globba uviformis foil e§bai' fepn. 3m 3(llgemctnen ftnb bie SBurjein obec bee ^Butjelftod, rcegen be6 Dorf}anbenen, in ber £)rbs tiung Dorroaltenben aromatifdjen £)el3, ungeachtet il^ieg 9icid)t()um6 an ®afemel)t , nid)t juc S3ereitung Don 2(tt:oiDmel)t paffenb ; obec eine auis ge3eid)nete ®orte n^irb in SIraDancore, in £)(iinbien, ciui Curcuma an- gustifolia bereitet. Gbcnb. 1. 19. SScifpiele. Amomum, Zingiber, Alpinia, Hellenia, Kaem- pferia. CCXLIL Marantaceae. Cannae, Juss. Gen, 62. (1789) jum Kf)ett. — Canneae, R, Brown Prodr* 1. 307. (1810,); LiiulK in Bot. Reg. 932. (1825) — Canneae obec Maranteae, Brown in Flinders (1814.) — Cannaceae, Agardh Aph. 181. (1823.) 5 ßtnf ^anbb. 1. 223. (1829.) eine %bt^i\i\xng, ber ©cttamineen. S^iagnofe. Sripetalcibe 9)?onocotplcbonen, mit einem ein5elnen, dnfad)rigen ^taxxlhmUl, unb einem blumenblattartigen gtlament. 2(nomalien. £>ag £)Darium Don Thalia i|l: einfaamig. SBefcntltc^er 6bi= ten, trenn fie rorl)anben finb, ber ?ippe jur 9ied)ten unb Sinfen flehen. 3(ber bei ben ?[Rarantacfen \\t ber frud)tbarc ©taubfaben an einer ©cite ber Sippe, inbem er bie ©teile eineö ber feitlid)en unfrud)tbaren ©taub^ fdben ber ©citamineen einnimmt» 2I)iefe eigentbümlid)c 2(norbnung bell« tet auf einen {)6l)ern ®iab ron Unrcgelmdtngfeit bei ben fOiarantaceen als bei ben ©citamineen, ireld)e ftd) aud) auf bie anbern St)eile ber S5lu= ii)i erflrecft. Die Unterbriufung von Sljeilen ffnbet bei ben Icgtern in fpmmetrifd;er £)rbnung ftatt; bie beiben bintern 5(btt)eilungen ber inner« Svcibc ber SSlutbenbuUe, ireld)e biön^eilen fehlen , fi:el)en ndmlid) mit bem gel)lfd)lagcn ber beiben rorbern ©taubfdben in (Sinflang. Sei ben ^a> rantaceen bagegen finbct bie Unterbrucfung t?on £)rganen mit fo großer Unregelmd^igfeit jlatt, bap \)l( S5e5iel)ung, in ire[d)er bie rerfd)tebenen 5ll)eile ju einanber f!e()cn, nid)t immer beutlid) ift; jlatt bap ber mittlere ©taubfaben tiollfommen ill, irdl)renb bie beiben fcittid)en febtfd)lagen, trie tei ben ©citamineen unb ben meiflen £)id)ibeen, ober ba^ ber mittlere ©taubfaben feblfdjldgt, ipdl)venb bie beiben feitlid)en auägebilbet finb, iric bei met)rern ^rd)ibeen, finb e§ ber mittlere unb ein feltlidjer, treld)C bei ben 9}?arantaceen unterbrucft trerben* ^Cn ber S3lutbenl)u!lc üon Canna iaim nur ber dufet|!e innerl)alb be6 Äeld)g eigentlid) S3lume genannt treiben; bie übrigen ^(bfd)nitte ftnb g[eid)fam SSetfudie, unfrud)tbarc, blus menblattartige ©taubfdben, ein 3{nalogon beS fogenannten innern ©aumS ber Slume bei ben ©citamineen, b^r^orjubringen; unb bie ilenn5etd)en, auf tretd)e bie Sotanifer i^ie fpeciftfd)en Unterfd)iebe grunben, finb ron bem ®rabe, big ju ireldjem biefe ßntiricfetung »cn bluraenblattartigen, fii)U ge|'d;lagenen ©tautfdben reid)t, abl)dngig. SBenn fie, j. S5., einige alS mit einem innern ©auin ron 2 ober 3, ober üon 4 ober 5 2(bfd)n!tten rerfeben, befd)reiben, fo feilten fie rielmebr fid) fo au6biü(fen, ba^ \\d) 2, 3, 4 ober 5 ©taubfdben tbeiUreifc entiricfelt l)dtten. 5Begen S5e» meifungen über ben fo hergeleiteten SSeireiS ber SSeriranbtfd)aft ber ©cl» tamineen unb 5J?arantaceen 5U ben 5JJufaceen, ftel)e bie eifle Drbnung. ©ö n^irb üielleicht niogiid) fepn, bie relative SSilbung ber ©citami* tieen unb SWarantaceen burd) bie folgenben j^iguren in ein flareieS ßidbt p jiellen, in ireld)en hai £>reiecf C, C,C ben Äelcf), bie d'cfen mit bec Sage ber ileld)bldttn' in Uebereinflimmung; baö S)reipc£ P, P,P bie SSlume; R, i", v eine dutlere 9\eil)e von blumenbtattartigen ©taubfdben, Don benen r,r nur untollfommenc finb; unb S,s,s bie innere 9veit)e vott 394 ^trtutf^bm barfleßt, »on mldjcn S bee fiud[;t6arc unb tjolffommcn mU tvlcfeltc jfl. 2fgarb^ befd^cclBt ia§ (5imel§ t>on Canna al§ eine fd)tt)(mimi9e, elaflifc()c @ubffanj, trelc^c au§ btct)t gebcungenen, burd}ftd)tigcn Äoincben bejlebt, bie innerlidb n)eip, allmdltg in ®elb unb S3raun unb bann in ?)aaren umgeben, mit gt'iPolnUid) rinbigcr ^iiUe; (3mbrt)0 in ber 3rd)fe oon met)l{gem ©irocip. — ©rammJofe ober faft ftammlofe ^flanjen. S5tdtter am ©runbe fdjcibcnb, unb cine 2{xt undd)ten ©tamm bilbcnb; oft fe(}r gro^ ; i^r ©aum oon bem jliclfors migcn Slattiliel burd) cine runbe 2fnfd)wcltung getrennt, mit jarten, paraUcHaus fenbcn , regcimdfiig oon ber SRittelrippe gegen ben JKanb auSeinanbergeljcnbeii 2(bcrn ocrfcljcn. 2Sei-tr»rtnbtfd^af ten. 2)iefe ffnb fd)on unter ben «Scitaminem unb 9)?arantaccen angebeutet tvorben, mit iveld)en bie 5C^ufaceen eng Dec; nnmbt finb. 3(gacb() befd)ceibt fte (1. c.) alS gpnanbcifd), jebod) ijl; uid)t fUir, nuö tue[d)em (Srunbe. £)ie SSlutbc v»on Musa ijl; gut befd)i-ie5 hen in bem Appendix to the Congo Expedition, 471. in einer 2fn» merhtng; bie Don Strelitzia beftf^t 5 ©taubfaben unb ifl nuperocbentüd) unregeimalüg, [le ijl beiDunbevnoi-oiubig erläutert in .^rn. ?Sauer'g ^i\&)= nimgen, treldje feit einigen 3a()ren burd) ^rn. .Ker unter bem Xxtd Stre- litzia depicta begannt geivorbm finb. ^on bem Ouibel beg o[id)cn 3'vcife, ju tre(d}en bie rieftgen 23ldtter mel)iercc 3(iten Dennanbt u^rben. £)iefc roerben jum Decfen 3nbifd)er .f)ütten, (i.\i cine natürlid)e Jlieibung, Don »Deld)er ber 9ieifenbe feine 9la()rung uet)men fann, tt)ie aud) a[ö ein 9J?aterlat jumÄoibmad)en hix\\\%t, unb eublid) liefern fte einen fel)r fd)d§baren 5^tad)S (Musa textilis), auS n)e[d)em einige ber feinflen SO^ouffoline 3nbicn'§ verfertigt tverben. 2)ie ©tdnget iverben ^n^ ben i^ereinigten ©tielen ber SSldtter gebilbet, ireld^c tvegen ber unges feuern [Ü?enge Od^raubengefdpe, iDeld)e fte enthalten, merfwurbig ft'nb; biefe ft'nb in fo grower S)Jcnge Dorf)anben, bap man fte l)dnbcn)eife t)ei = au^reijien fann, unb fte iverbcn jefet in Siöefiinbien eingefammelt unb alö 396 cine Ktt Sunbec tter!auft. Dec. Org. 38* 25ie ^aU bcc gi^bcn in jebem 5St(fct (convolution) fclcfccic 23lüt()en ftnb biSineilen faum gra6!cld)d()n[icl^, S55efcntltd)cr ffbaracter. — 23(ütf)en 3wtttcr ober ctncicfdjlccbttg» Ac Id) unb SSlume cine untere^ fünft!)et(igc, mel)c ober »entgec gragfctdjaf^nlic^e S5lument)u(te btibcnb. ©taubfdöen 6, tcm ©cunbe ber 2Cbfd)nitte einges fügt; bigiücilcn 3, unb bann ben Äcld)b(attern gegenüber. Staubbeutel ^mU fädjerig. Doartum dn- ober bieifdc^erig, ein« ober öietfaamtg ober ctnfäi^es rtg unb brcifaamig. ©rtffet 1; Starben im 2(tl[gcmiincft 3, biöiücitcn nur 1. grud)t fapfelartig, mit 3 Älappen, lüefdje bie ©ci)cibciuanb in bcr 93Jittc tra; gen, biömcilen Etappentoö, unb burc^ gct)tfd}Iagen einfaamig. ©aamen mit ei« ncr (B&iaak, weldjc weber fd)iüarj noc^ rinbig ifl; ©iiüci^ fefl, ficifdjig obcc iEnorpelig, ben (Jmbrt)o cinfd)lie^cnb. R. Br. (1810.) — Ärautartigc ^flani^cn, mit bufd)ctigcn ober fafcrtgcn SfÖurjeln. Sldtter i)oi}t ober ftad) unb lion parallelen 3fbern gerieft. SSlü tl) en i^anb oft meljr ober ipcniger in ;R;opfen. Slütl)en im 2£llgemeinen braun ober grün. SScrn?rtnbtfd)aften. 2)iefc £)cbnung |l:cl)t in \i)xem n3af)i'eu Bujltanbe ^roifdjen ben mit blumenblattaitigen unb ben mit einem ©rag; l^eld) Deife()enen SJJonocotplebonen , tnbem fie mit bin erjlern barin über- cinjlimmt, bap bie SSlumenbldtter ben quirligen 3nftanb angenommen t)rts ben, n)eld)ec juc SSilbung einec S5lumen()ülle n6tl)tg ifl, unb mit ben lefes tem in il)cem ©etrebe gleid)fommen. 2lbec inbem ein gca6feld)dl)nltd)er, Detfd)mol5enec Äeld) unb 23lumc bag Jlenn5eid)en etneS 'Xi)ei[i bec £)cb3 nung finb, nimmt ein anbrec 2!l)eil, ireldjec ben 2trpf)obeleen nal)c j^ebt, eine blumenblattartige S5efd)affenl)eit an ; fo bhp am 6nbe ivenig jurud; bleibt, um bie 3nnceen üon ben le|tern ju trennen, ben Unteifd}ieb in i()rec @aamenfd)aale aufgenommen, ^rn. SScomn'ö S3emerhmg ju golge, fleben bie ^unceen jivifd)en ben Ovefliaceen unb 3ffpl^obeleen in bec 5SJ?itte, untcr('d)c:ben ftd) abec »on ben crflcrn burd) i^ren etngcfd)loffenen ßmbci;o, ba^ gcn)öl)nlid) gegen ben S)'iittclpunct gerichtete :^ umbo lb t (Diss. Geo^r. 43.) betragen fie ^l-^ ber ■!i3lüil)enpflan,en in ber {)ei^en 3one; in ber gemäßigten -5%; in ber fatten -oV; in 5^orbamevica jls', in granfrcid) -g^. Sn ©teilten bilben fie, nad) ^regl, nid}t me()r aI6 -jl^, (ligenfd)af t en. ©ie treiben nur ju med)anifd)en Swecfen bts nu^t, roie bie 23infe unb anbre ju ol)nlid)en £id)ter. Juncus effusus trirb in ^apan ivegen ber Su^teppiri)bereitung gebaut. Thnnh, Sie SSldtter ron Fla» gellaria follen jufammenjiel)enb unb bei SSunben nufelid) fepn, Scifpiele. Juncus, Luzula, Dasypogon CCXLV. Melanthaceae. Melanthcae, Batich Tab. Aff. (1802.) — Colcblcaceae , Dec. Fl. Fr. S. 19?. (1815.); Ess. med. 298. (1816.) — Melanthaceae, li. Brown Piodr, 272. (1810.); Lindl. Synops. 264. (1829.); Dec, et Diibij 473. (1828.) — Veratieae, Salisb. in Hoit. Trans. 1. 328. (1812.); Agardh Aphor« 166. (1823.) — Merenderae, Mirb, nai^ Decandolle. Siagnofe. ^ejrapetaloibc SO?onocott)lfbonen, mit frtfl getrennten Si'ud!)td)cn, unb nad) aupen getrenbctcn Staubbeuteln. 2(nonialien. Campynema l)at ein untereg £)tjarium. 398 SBefcntlidiet: 6'f)aracter. — SSlüt^enf)ütle unten, bhmcnattiq, mit 6 Sldrtern, ober in Solgc bc§ ^ufamnicn^angcng ii)vit SMgel/ Vüf)n'g; tie Stattcr in bcr Änofpe im 2fU9cmcincn cingeroUt. ©taubfdben 6; @taubs beutet mcifi naanbtfd)aftcn. «^r. 58 town, treld)ei: biefc ^^amilie tries .becf}erjlfütp, fe|t fte jtvifd^en bie 2(f|)()obeteen unb Snnceen, üon tvfld)m beiben fie fid) burch Vc)Xi in bret Sl^cile tcfnnbarf $5rud)t, unb bie nad) ouJ3fn gcivenbeten (Staubbeutel untei:fd}eibet. £iie ©attungen untcrfdjeis ben fid) fe()r bcbeutenb in bcr Scad)t, tvoburd) eg 5nieifelf)aft ivirb, ob ftd) nid)t eine tveitere ^(enberung in bec IDcbnung n6tl)ig niadjen werbe. ;;jt)ce ß"i9cnfd)aften ftnb gleid)f6rmi9er a{% Ibi '2lnfel)cn. SS at erlaub. @ie ftnb am 9}orgcbir9e ber c\\xUn vf)offnun9 I)au= ftg, in ßufopa, 5(ften unb ^fZorbametica nid)t feiten unb av.&) in ben Sropengegenben Snbien'^ unb 9h'Ul)o(lanb'§ i>ov{)anben, bal)er bie C'rbs uung auf gar feine beflimmten ©rangen befd)rdnft ju fepn fd)eint; jebod) ifl [ie In n6iblid)en 2dnbern in tveit größerer CDZenge «u ft'nben, alö irgenbino* (S igen fd)nf ten. ©ie finb in jebet ^Trt giftig, aber befonberS bet Colchicum unb Veratruni. See (Stiel (cormus) ber erjlern ifi ein a'»ol)lbes fannteg, fd)arfeg, cat{)artifd)eg/ narfotifd)e6 unb l)arntreibenbeg 59?ittel; ba§ le^tere ifi ein efelerregenbeS, gefdt)rlid)e6 S5rcd)niittel. £)ie nicbicinifd)ai 6igenfd)aften ber SiJurjel t)on Veratrum berul)en auf einem eigentl)üm5 lid)en alfalifd)en ©runbfloff, ^ecatrin genannt, n)e(d)er mit befonberer Äraft auf bie ^mt ber S^afe n^irEt, unb, tvenn aiid) in fleinec Si}?engc genommen, l)eftigog 5^iefen erregt. Snnevlid) in fel)r kleinen ®aben ges nommen, bringt er au^crorbenttid^e 9ietjiuig ber (Sd)leim^aut beg 9J?as genö unb ber £)drmc !)ervor5 unb ivenige ©rane rourben fur nicbere Spiere tobtlid) gefunben. Turner, 652. Veratrum viride anii 5Rorb= america ifl ein fctiarfeg SSred);, unb frdftigeS Srei^mittel, üon berubigen; ber 5'^ad)ir»iifung. Bigelow, 2. 125. Dag S^cratrin finbet fid) in bec SBurjel von Colchicum, Turner, 652. Gloriosa superba foil d{}n= lid)e fd)arfe ßigenfd)aften befif^en. T)k SBurjel üon Helonias dioica ijl, in 3(ufguf, tvurmtreibenb, it)rc Sinctur aber bitter unb tonifd). Dec, S e i f p i c l e. Colchicum , Melanthium , Uvularia , Bulboco« dium, Tüiieldia. 399 CCXLri. Pontedereae. Pontedereae, Kunth \n IJumh. et ßonp/. Noa'. Gen. 1. 211. (1815.)» yigardh Aplu 169. (1823.); Hooker in Bot. Mag. 2932- (1829.) — Pontederia- ceae, Jcli. Rich. Nouv. Elera. ed. 4. 427. (1828.) S^tagnofe. vöeiMpctaloibe 5)?onocot»lcboncn, mit einem freien £)üa= vlum imb einec unregelmäßigen Slumt'nI)üUe/ weldc)e ftd) xiaö) bem S3lüs l)cn einrollt. 3r n 0 m a n e n. 5JBefcnt(tc^er ß^aractec — SSlumcnfjude xoi)nq, gefärbt, fe^gi ti)ci(ig, md)t ober weniger unregelmäßig/ in ber Änofpe aufgerollt. &tanb\äi benS ober 6, ungtei^, üom Äeldl) entfpringcnb. Düortum frei ober fetten jui: .^dlfte t)enx)ad)fen, öreifäd)crig, ütelfaamig; ©riffel I5 9larbe einfad). Äap^ fei breifüdjcrig, brciflappig, fdd)ertrenncnb fic^ offncnb. © a a men in unbeftimm? tcr 3al)l, an eine 53iittenad)fe bcfejtigt; 5tabel flein; @mbrl)0 in bcr Siidjtung beö ©aanienö, in bcr 2Cd)[e oon etwaö nict)ltgcm Siiücip. — SBaffer; obec ©umpf : ^flan^en. S3 latter am ©runbe fd}eibcnb, mit parallelen SSonen, S8lütt)en cntmcbcr einjcln, ober in 2(cl)rcn ober ®d;irmen, mit Slumcnfd)eibcn umgeben, l}dufig blau. SSenvanbtfd) aften. on «^rn. ©nliöbnrp ju bcn (^ommeltneen gebogen, unb rotrben üon «f)rn. 21' d). 9iid)arb nai)^ mit biefer Drbnitng iierwanbt gebalten, jebod) trennt et fie, inbem er fi'ß in bie grope, gemtfd)te 9}?onocotplebonen begreifenbe Familie ber ^iliaceett ju bringen, üorfdjldgt. @§ iff nic^t unn)a()rfd)einlid) , bap bie ^ontebe* teen junad))! mit ben 2{fp!)obeleen (trol)in gegena^drtig £jnf bie ©attung Pontedera fieUt) unb ben S3utomeen uenranbt ffnb , üon benen beibeii fie burd) i()re unregelmdpigen, nad) bem 3(ufblu{)en eingerollten SSlus tl)en unterfd)ieben werben, abgefef)en t>on met)rcrn geringfügigen Äennjei» d)en im§ ber Silbung ber ©aamcn unb ber grud}t. Ur. Roofer, n)eld;er üon Pontederia azurea eine üortrefflid}e 2(bbilbung geliefert t)at, bebaiiptet, jebe ^afcr ber SBur^el befiV am ßnbe eine mu^enartigc S3ebedung, al)nlid) ber, i-peldjc ftd) an ben Söurjeln ber Söafjerlinfeti ft'nbet. 23aterlanb. ßg fmb Sßafferpflanjen, ttield)c fid) augfd)lieflid> in 9^orb= unb ©ubamerica, £)jlii)bien, unb bem tropifd)en 2(frica ft'nben. Sigenfd)aftcn. So finb ^pan^cn mit nieblid)en, bunfelgrünen S5lattern, unb 5ierlid)en S3lutl)en5 t)abm aber feinen bekannten ^Kufeen. $8 e i f p i e l e. Pontederia, Heteranthera, CCXLIIL Asphodeleae. Asparagi unb Asphodel!, Juss. bcfonberö (1789.) — Asphodeleae, R, Brown Pi-odr. 275. (1810.) 5 Oec. et Duby, 463. (1828.) eine 3Cbtl)dUtng ber 2U liacecns Lindl Syuops. 266, (1829.) — Aliiaceae, Aloinae, Hyadnthi- nae, Dracaenaceae, SinE ^anbb. S3b. 1. (1829.), fdmmtlict) ÜTbtljeiUingcn bcr Siliaccen. — Asparaginae , @benb. 272. (1829.) , Diagnofe. ^ejrapetaloibe S)?onocotvlebonen, mit einem freien £)üarium , einrcätte gefeljrten ^Staubbeuteln, einet gefärbten SUtmeni)ü((f, 400 einet breifWjtIgen %ni(i)t, einet garten, \(i)Wa^er^, äetbted()lfcf)cn ^Baamm» fc^aale, unb einem ungct^cilten (SriffeU ^Cnomalicn. Tiicoryne l)at btci* getrennte Stuci)fd)cn. SBe [entließ er (Jbavacter. — ^e(c^ unb 23(ume eine fec^gtfjcfHge ober fec^gfpalttßc, 6Utmcnarti(3c, vcc^clmdßfge SS lu m e n l)ii (Ic bilbcnb. ©taubfd* bcn 6, auf bcr S3lumcn'^ülle eingefügt, obcc bobenftdnbig ; bie 3 bcn Äe(d)blät= tcrn gegenüberftcl)cnben biSwdtcn entineber ben übrigen nidjt gleich), ober feblenb. Ooarium frei, breifdd)erig. mit umet- ober oielfaamigcn gdiijcrn; (Sierd)cn, nicnn bercn 2 üorf)anbcn, aufftctgenb; ©riffel 1; Siarbe ganj, obermitShir« gen Sappen; grud)t meift eine brcifWjerige, brciftappige Äap[el, mit fdd)crs trenncnbcr £)efnungöi»eifc; bigiueilcn fafttg unb juineilcn breitl)i'ilig. ©oamen mit einer fc{)aiari;en, jerbred}lid)en unb rinbigen©aamen[i^aa[e; ©iiüci^ flcifd}{g; ■(gmbn)o eingcfi^(o)Ji'n. — Ärautartige ^ftanjcn, ober big>r)ci(en SSdunu, mitäiüiebetn, ober büfc^etigcn SSurjeln. SSldtter mit parallelen 2(bern. SSlü« tl)enfliele in bec a}2itte gcgliebert. S3lütl)en gcfdrbt. 93 ertti anb t fcf)aftcn. (5^ i|^ in bec Sühnt fein önbrec unbebtngs tet Untcrfd)ieb 5\'üifd)en ben 2(fp{)obetecn unb inneren eineifeit^, alö ibcc mc()c blumenarttgc Slumcn^üUc unb i)aüe jerbred)(id)e (Snanienfd)aale; ober ben 2iüareen anbrevfcit§ , a(6 i()re fleincvn Sluthen unb bie ieücid)t fefs jicn v^emerocallibcen, weld)e t)ier al^ ein unb baffclbe mit ben ^iliaceen genommen werben. Die grofte 93erwirrung berrfd^t unter t>cn ©d)rift; flcUern in SSetrcff ber ©rdnjen ber £)rbnungcn in bcr 5Jid^c bcr 3(fp()o« beleen, befonbero ]^infid)tlic^ ber je^t crwdl)ntcn. 5öatertanb. «Sie ftnb weit über bie (Srbc ttcrbceitet; aber in Weit größerer SD^enge in gemäßigten Älimaten, alä in ben Sropen, wo fie vcrjüglid) \)0n baumartiger S3efd)affenl)eit finb. ^»ie Zlov-'üüen fin- ben ftd)"meif! in ben füblid)en Sl)eilen 3(frica'g. Sine ^frt wdd)fl in SBcjIinbien unb jwci ober brei mel)r in ^frabien unb bem £)j^en. ^te 3(rtcn Dracaena, bie rieftgften ber £>rbnung, erreid)cn il)re größte ^ot)i auf bcn ßanacifdjen Snfcln. ^in ßremplar ttcn Dracaena Draco wirb 401 in ben Annales des Sciences, 14. 140, ül^ sn)lfd)cn 70 615 75 gag \)cd), 46| S"^ in^ Umfang an bee SBurjel fcefci;rieben, unb man famUc fte fd)on im 3a{)i 1496 nl^ einen ff(}r alten S5aiim £)ie norbtidje Slora begreift gvo^tentijril^ ^PfTanien au^ ben Gattungen Scilla. Hyarintlms, Allium unb Ornithopalum. ^t\ ^Dflinbicn finb bie ^(fpl)cbe(een feU ton; in 9?eii()o(Ianb btlben ftc einen beutlic^ be^eidjneten (5(;aractec bee S3e3etation. (5igenfd}aft en. 2)ie Mamille bcffe()t meif! ganj an^ fd)6n b[u= f)enben 2(ctcn, uügemeinen Lieblingen in ©arten. (§in bittrer, ret^enbec ©toff, iveld}er in einem gummigen, fiebrigen ©aft cnt()a[ten ijl, ()errfdit in alien vor, unb untcrfdjeibet fid) in ben 2(rten befonberö in vf)inftd)t feiner SJienge unb ©tarfe. ^\e 3wiebel bee Scilla maritima ijl efc(; erregenb utib fdiarf; fie roirft entireber alö 25red)m{tte(, -^urgirmittet, obec 2(uön)uvf befeibeinb unb b'^infreibenb, im 93er()a(tnip ber &ahe, in weU djec ftc gcreid)t nnvb. S^re (Jigenfdjaften foUen Don einem eigentbümlis d)en ©toff, Don 23 o gel ©cillitin genannt, ^exmi)xm. 2)ic 3iviebef, bet Änoblaud), bie ©d)alütte, ber ©djnittlaud), bie 9tocambole, fdmmtli(^ 2Crten Don Allium, ijaben in'ögefammt rei^enbe, f)arntreibenbeunb 2fug»t>urf boforbernbe ilrafte unb finb nur l)inftd)tlid) beg @rab6 i^rer 5ßirfung Derfd)ieben. Ouid) Dr. "ii. ^. S^bomfon berufen bie (5igen|'d)aften bee ©atiung Allium auf einem fd^arfen, in SBaffer, 2(lfol)ol, ©auren unb 2{(falien aufioeltcben ©toff. Conspectus , p. 9. SSBegen ber freien ^l)L^öp()orfdure, jueldje bie gemeinen 3>Diebeln ent()alten, Ijdlt man fic in gdlien Don ©tein fur nii^lid). Sbenb. 2)te "Klo'e -litten »DirPen auf gleid)e SBeife tDtc bie Oieijmittef, benen fie \i)xe auferorbentlid) catl)artifd)en Ärdfte Derbanfen. £)ie 2(106 Don ©ofotora tDirb Don Aloe spicata ers !)alten. Linn. Sine geringere ©orte, n?eld)e auf £'ftinbifd)en 9J?drftcu Deifauft ivirb, gilt fur ein (Jrjeugnip Don Aloe perloliata. ^/nslie, 1. 9. £)ie^ ift bie 23arbabo'g= ober 2eber:2(loe bet 9iieber(agen. £)ie SBurjel Don Dracaena terminalis trirb Don ben 3ifd)cn bem ^an t)on Gilliesia unb non ben ©attungen anffinbcn laffen, bei bcnen ju ber getr6t)nlid)en fed)6,5dl;ligen 2;i)cilung ber S)Jonocotplcbonen nod) eine britte 9veil)e bin^ugefornrnrn ijl. 2(ber feine ber angeführten (5'igenl)eiten |Iel)t bann biefen Ä'orpern ents gegen, n)enn fie für üeifümmerte über üerfleinerte 2)ecEbldtter genommen werben. „3n 55ejug auf ben Körper in ber 2)?itte, von trcldjem bie ®taubs fdben entfpringen, fo be|!el)t biefer, ben man fd)icfiid) für ein von ben 5'^ad}fülgern 2innc'6 fegenannteS ^oniggefdp (nectarium) nehmen fvnnte, wie \v\v gefebcn l)aben, m^ einem fleifd)igen, pantoffelfotmigen Sappen, mit ober ol)ne jirei £r'l)ren an feinem ©runbe, unb innert)alb tveld)e!o ber 5Sed)er ber ©taubfdben eingefügt if!. Sie Se:,iel)ung, in roeld)er er, t)'nftd)tlid) ber Einfügung, ju ben bereits angefül)rten Sbei; len freist, ifl fel)r bunfel; er ift fletS ben einzelnen duneren S)fcf blättern entgegengefe^t; aber ob er in S3ejug auf bie gemeinfd)aftlid)C 2fd)fc be8 SSlütbenfranbS vorn ober hinten liegt, \\t biS je^t nod) nid)t au§gemit= telt tvorbcn. £)ie ©iimbe, reeldje für bie f)ier von ben biefen .Sorpec umgcbcnbcn 2:i)eilpn gefafte 2(nj"id)t vorgebradit ivorben finb, mad)en eS flar, ba^ er aU 53lumenl)üüe betraditet iverben mu§. 2(ber bavon iveis ter unten mel^c- ©egenivdrtig tvicb e§ genügen, ju bemerfen, bap et of= fenbar in inniger SSe^^ieljung ju ben ©taubfdben ftet)t, inbem er in becs felben ^i'eife unb @rab, ivie jene, verfümmert ift. „5^ad) biefer 3l'nftd)t nun iverben bie blumenblattartigcn 2fbfd)nittß als voUfommene Setfbldtter, bie pfriemformigen innern ^ortfa^c al§ fel)Igefd)lagene 2)ecfbldtter, unb ber fleifdjige, lippenformige Äorpec in bec SRitte als SSlumenbüUe betrad)tet. „5Bie ruibcrfpredienb ciu&) biefe S5efd)reibung von Gilliesia crfd)einen mag, unb ivic wenig aud) bie jur Untfrftül^ung ber 2(nfid)t, tveld)e mit barüber gefaxt l)aben, vorgcbrad)ten ®rünbe biS jeiit für b.ünbig gel)alten ivorben finb, fo ivivb man bod) ivabrfd)einlid) ftnben, bap fic mehr ^fuf^ meifi'amfeit vcrbienen, trenn man biefe ^flanje mit einer nai)e verivanb* ten ^flm^i vergteidjt, ml6)£ t)on unferem Sreunbe ^oi)n^\tx$, Esq., 26* 404 in (5t)ilc entbeut unb nad) t()m benannt Worten ijl. Slefe merfiuui-blge , ©attunq bilbet einen S'beil einer fel)r fcf}a|baren unb mevftüitcbiqen ©amms lung borantfc()er 3eic()nunqen , roeldje üon ^rn. SOTierö iva[)rfnb feineS langen ^fufentbattü in C5t)t[e gemadjt trurben, unb ()ojfentlid) einfl tt»ec= ben befannt gcmadjt trccbcn. 2^a mir treuiib[td)fl gcflattct worben, won ber Beidjnung unb ber {)anbfc{)riftlid}en SSefdjrcibung ber genannten ^flanjc ©ebraud) ju mad)en, fo anil id) tierfud)en, bie '^fnatogieen unb bte S5e- giel)ung, tveld)e jrüifd)en il)r unb Gilliesia flattfinbet, jii evldutern. - ,,'idii Aiiersia ftnb fed}S S)ecfb[dttcr iioil)anben , jiüei innere unb üicr dupcre, ein nod) fidrferer 6)runb gegen bie 2lm\al)\m , bap eö 2(b= fdjnittc ber SUtmenbuUe fei;en. S)ic pfriemformigen ^ortfd^e nehmen cine regehndpigerc ©eflatt unb ein« 9(eid)bleibenbere ^infugung6weifc an> fie()en aha in feiner fe()r beutnd)en Sejie^ung ju ben Decfbldttern; unb iDer fleifd)ige, lippenfovmtgc 9)?tttelf6rper trirb burd) einen frugformigen, fed)6jdbnigen S3ed)er bargcj^ellt, in beffen Deffnung fedjS frud)tbare ®taub= fdben eingefd)loffen [mb. Sepfialb bat aud) bei Miersia bie ^lumen= I)üUe, njeld)c bei Gilliesia einen gen)ii]'en ©rab V)on UnüoUfommenbeit be- fap, an ber aud) bie ©taubfdben ^i)e\l nahmen , bie geiii6bntid)c regeU mdf^igc ©eflalt vieler 9J?onocoti)[ebonen, unb e6 fommt feine Unregelmdr ^igfeit in ben ©taubfdben «or. S>a bemnad) bie genaue 3(nalogie, n:>el= ö:)e jn)ifd)cn Gilliesia unb Miersia in i^rer fructification befielt, nid)t bejiveifeit iverben, unb eben fo ivenig Siveifct entfielen fann, bap bei* 5Dhttelf6i-per ber lectern ©attang S5lumen{}üUe fep, fo geht barauS al6 «ott)tvenbige ?5o(ge l)erüor, ha^, fo \v\e bie uberuihligen 2(nbdnge biefec ©attung in ^pinfid)t auf bie SSlumenhude duperlid) , unb baber meber S3lumen()ul{e r.od) ©taubfdben finb, aud) bie analogen ^^nbdnge von Gil- liesia nid)t S5(umenf)ii(Ie fepen. -Unb menn man in bem 9)?ittelf6rpec cine 58lumenb"U^f eifannt i)at, fo muffen nofbroenbig afic .i()n umgebenben Steile .Dedbldtter, ober '^{bdiiberungen X)on Secfbtdttern fepn. ^ „2)ie nafin-lid)e 23erivanbtfd)aft biefer beiben ©attungen ift auJ5er= orbentlid) bunfel; unb fie mup, bio eine genaue Äenntnip beg S5au'g il)s rer ©aamen erlangt raerben fann, nod) immer ein ©egenftanb non gro=: ■fer Ungoanpbi'it bleiben. ©elbft aber mit ber erforberlid)en Jlenntnip liber biefen ^unct if! eä nid)t ivabrfd)einrid), bap man eine febr genaue föcjiebung beifelben ju ben übrigen, biS je^t befannten, monocoti;[eboni= fcben Srbnungen entbecfen tvirb» Sbre am ^^duten be)Te()enben Zwiebeln, il)re mit 23lumenfd)iibe'n ücrfebenen ^lütben unb ba6 allgemeine '^fnfcs ben, ftellen fie neben bie 2(fpbobe(een, mit einigen won beren ©attun= gen, befonberg mit Muscari unb Pu.^chkinia, Miersia tvenigfienö In ber ^ilbung ber S3lumenbuUe ubcreinftimmt; aber n)ir fennen feine &au ,fung ber 2(fpbobe(een, mit n)eld)er bie fructification ber ©illiefieen aix- fcrbem t)erglid)en nierben fonnte 53ienn bie einblittbigcn Wirten Schoe- nus, bei benen eine einselne nacfte S3lüthc tion mebrern gefcbinbelten ©d)uppen umgeben ift, al» ein? ber fraglid)en analoge ?^orm beö SStit; tben|Ianb§ angenommen wirb, fo fann man oielleidit biefe 3}erg[cicbuiig nod) weiter fortfuhren unb eine ©IciAbeit beä Urfprunqg unb ber S3er= richUtng än)ifd)en ben verfummerten 25ecfb(dttern üon (iilliesia unb ben bobenftdnbigen S5or|len Pon Scirpus unb anbern ßpperaceen nnd)ipeifen. 405 Zhit Wfgcn be§ 5i5oc()fiiibcnfci)n§ c'met ^inmen^uiU itnb wegen ibrec bcei- fdd)ngcn, viclfaamicion .Hnpfel, fonnen bic ©iRiefiecn Dic[(eid)t am paffcnb= |!fn in Me 9?dl)e bei- ^lefriaceen o,(ftcÜt ipfiben, beren gcfdjinboltec 23lu= tijenflanb f'cin fe()E bebeutenbog ^inbcrnif? barbietef. " 23iä jegt irac bie ^öilbunq bee ©anmen unfceEannt: feitbem abn bin id), in Solqe cine6 mir uon ^rn ßcitif f{)anf S mit,cietl)fi((en S5eL= tragö, in ben ©tiinb gefefjt ivoiben, ubec l()re S5efd)ajfenbeit Untevfud)un= gen an^uftoKon. ^a§ ?3iefultat biefec Unterfud)ung befldtigt bie 9iid)tig= feit bee '^(nftd)! ubn il)i-e ä3envanbtfd)aft ju ben 7lfp()obeleen, unb ifl bee Übel' ibie SSe^ie^ung ju ben Öieftiaceen entgegen, vermag inbef nid)t, mid) ju beivegen, meine '2lnftd;t, ici^ fie eine f leine Dcbnung fuc fid) bllben, aufzugeben. S.^rttectanb. ßg fmb (?()i(efifd)C 3'^ie^?i9fi^i^d;fe» 6igenfd)aften. Unbefannt. 83eifpiete. Gilliesia, Miersia. CCXLIX. S m i 1 a c e a e. Asparagi, Jiiss. Gen. (1789.) jum ZbdU — Smilaceae, R. Brown Prodr» 292. (1810.) 5 Lindl. Synops. 270. (1829.) — Tiilliaceae, Dec, Es3. Med. 294. (1816.) — Asparageae, D,c et Duby, 458. (1828.) — As- paragiiieae, ylch. Rich, Diet, class. 2. 10. (1822 ) j Nouv« El^m. ed- 4-. 430. (1828.) — Smilacinae, Link .^anbb. 1. 275. (1829.) — Pacideae, Ihid. 277. (1829.) — Convallariaceae, Ibid. 184. (1829.) cine 3Cbtl}ci* lung bcr Ci(iaceen. Diagnofc. ^evapetatoibe ?OZonocoti)tebonen, mit einem freien £)t)as lium, einwdft^ geivcnbeten ©taubbeuteln, cinec gefdtbten Slumenl)üUe, einei- brcifdd)ngen, faftigen Scud;t, einec t)dutigen ©aamenfdjaale, unb ei= nem bveifad^en (Griffel. 2l'nomalien» Tamus f)at ein untm§ Ooaiium. Sie S5lütl)en= t\)c\[c finb bei Paris piecjd^lig. 2ßcfcnt(i(^er ßljaracter. — , S5lütf)en 3i»ittcr -ober jiüctf)duftg. Äeld) unb S3lumc ocrfd}moljen, unten, btumcnai-ttg, fcc^ötl) eilig, ©taubfas bcn 6, in bie S3(umcnbü(Ie nafje am ®intnbe eingefügt 5 feiten bobciiftanbig. SDoarium brctfadjceig, bie gäri)er ein; ober oiclfaamig; ©riffct gcDof;nlid) brcifpQltig; Siarben 3, $5^'"d}t eine runblirf)C SSccrc. ©aamcn mit cincu l)aittigcn (nidjt fd)iüarjcn unb jev6red)tid)cn ) ©aamcnfd)aalc; Siweij} ftcifd)igj tnorpclig5 Smbrpo gciu6f)n(id} von bcm Siabct entfernt. IL Br. — Äraut = artige ^flanjcn ober >&a Ib^lrdudie/ oft mit einer Steigung ju flettern» 5B tatter biöweiten mit nc^formigcn '-Übern. 33eiMvanbtfd)af ten, @ic finb ben 2ffpf)obeIeen fo dbnlid), ^ci^ nie()rcie 5)otani£ec fie mit i()nen vereinigen, anbete fte nad) üon ben t)iec angenommenen üeifd)iebenen ©lunbfdf^en trennen, unb anberc mand)e @at= tungen Don ber- einen unb ber anbern ^^amitie abfonbern. 2)ie S3(dttec ber 0mi(aceen finb breiter unb furjer, unb i)aben ein mef}r bicot»;leboni' fd)e'j 2(iifet)en, (Kä bie fd)aH'rbt= ober gra&formigen ber 2(fpf)obeleen, uni) bi'r vSidngi^l :^eigt inutfig ein ©treben, fid) ju trinben. 2i\\ie SBui-jeln üon Trillium beriefen im 2(llgemeinen {)eftigeg 6rbred)en, unb i^rc unfd)ma(ff)aften, iVcock^ ©fei emgenben SSeecen finb tt>enigften6 üerbdd)tig. Dec, Seifpiele. Trillium, Paris, Medeola, Convallaria, Strepto- pus, Smilax, Drymophila, Ripogonum. CCL. Dioscoreae. Dioscoreae, R. Brown Prodr. 294. (1810.); ^gardh Aphor. 169. (1823); Jch. Rieh. Nouv. Ef^m. 434. (1828). S^iagnofe. »^ejcapetaloibe ?!)?onocotplebonen, mit einem untern £)oarium, eingefd)(ed)ttgen S3lut()en, unb einec fteinen ftautactigen, aug= gebreiteten, regelmäßigen S5tumeni)üUc. 2l'nomalien. Sßefcnttidjer S^aracter. — ?BUiti)tn jroetfiaufig. Äet^ ttnb S5rume üevfi^mofjen , oben. SÄannltd^e: ©taubfaben 6, i5em ©runbe bcc Äc(d): unb bcr SlumenWdttec eingefügt. S!Bei6lt(^e: Doartum brcifadieng, mit ein-' ober jwcifaamigen gadjem; ©rtffei tief brcifpattig; Starben unges tt^etlt. ?5ruci^t blattdf)nlti^, jufammengcbrücft, jmci il)ver gddjcr btöiüetlcn fcbl= fdjlagenb. ©oamen ptatt, jufammcngcbrücfc; @mbrt)o Udn, gegen ben 9^a= bei gciücnbct, in einer großen >:^6(;lc beö fnorpcltgen ©üöetgcä licgcnb. — SDSin; benbe ©trauere. Sldttcr abiücdjfelnb, bisweilen gcgenubcrjtetjcnb, gcwol^nlid) mit ne^fomigcn albern. S5lütf)en Elein, in 2Cef}ren, jebe mit 1 btö 3 2)cecfct)enen @aamen. 21 n 0 m a t i e n. SSefentlic^er (St)avactev. — Äelc^ unb SStume »crfc^motjcn, ge? färbt/ rcc^elmä^iä, bisweilen in eine Sicbre jiifammenfjangcnb. ©taubfabenG, ten Äeld)r unb bcn Sdimcnbtattern ciniicfüf^t. Doarium fcet, breifad}ci-ig, »iclfaamtg, mit fddjcrtvcnncnbcr DeffnungSrocife. © a amen flad), in 1 ober 2 S?eil)cn dner auf bcn anbcrn (jcbiücEt, mit cinec fd]wcimmii^cn, eriüeiterten, oft gc- flüc^clten J^üllc; embi-l)o in bev 9tid)tung bcö Saamcnö, in bei- 2t'd}fe »on flcifd}igem Siwci^. — 3 wiebeln fd)uppig, obec Stamme baumartig. SSldttcr mit parallelen ^Cbern, cntiücbec lanjcttig ober Ijcrjformig. S5luti;en grop, gewoljnlic^ oon gldnjenbcn garben, oft einjeln» 93ectt)anbtf d)aften. ©ic unterfdjciben ftd) von ben 2fgp()obe(cen buret) ii)ren l)6f)ctn @nnt)t(fe(ung6gcab unb buvd) ta€ ©ewcbe il)rei: ip biejcnigen i^rec SSUitben, tretdjc fid) in einmt tvelfenben 3u- llanbc befanbcn, eine grope SO?enge fleinec glanjenbec gunf'en [ptuf)ten. Edinb. Phil. Journ. 3. 415. SSeifpicU. Lilium, Fritillaria, Hemerocallis, Funkia. CCLII. P a 1 m a e. Palmae, Juss. Gen. (1789.); ß. ßroirn Prodr. 266.(1810.); von Martins Palm. Bras. (1824.)} W. Prograinma (1824.) 2)iagnofe. K^epapetaloibc baumartige 5)?onocotplebonen, mit ffcU fen getbfilten S31dtJern, einem freien breifddjrigen £)üarium, unb einem in fleifd^igem ober fnorpetigem Sitt)eip »om DUbet entfcrnttiegenbcn 6mbn;o. ^Tnomalicn. SDSefentltd^er Sf)acactcr. — Stutzen 3iüittcr ober t)aufi3 po(i)c^ai mtfd^. 5ßlu menl)ulle fcci;ött)ei[tg, in 2 9iei()cn, blctbenb; bic bret äufcrn 3Cb; fdjnitte oft {(einer, 'ok innern bi6irci(en tief oeciüadjfcn. © taubf db en in ben ©runb ber S5(ument)üKc einc^cfügt, (^etüoljnlic^ in bcftimmter 3(iijöb(, bcn lih: fd)nitten ber SSlumenbüUe gecfenüber/ bcncn ftc on 3abl gleich ftnb, fetten 3; h'\i- rceilcn, bei wenigen polpgamtfc^en ©attungcn, in unbe|T:immter 3ab'- Ooarium 1, breifdc|)rig ober tief bretlappig, bie Sappen ober gddjer etnfaamig , mit einem aufred)ten ©i'djen, feiten einfaamig. grud)t beeren s ober ileinfruditartig , mit fafertgem Stetfd^. Siweig Jnorpdig, unb entioeber gefaut ober in ber ajitt-- te ober am Saudje mit einer >&ob£e öerfeJjen; @mbn)o in einer befonbem ^oble bcS ßiiDei^eö liegenb, gewobnti^ üom Clabet entfernt, riicfcnjldnbig, unb burd) eine f leine fliel: ober roUcnformige SBarje angebeutet; geberc^en cingefdjloffen , taum ftc^tbar; baä (5nbe nad) ber ©cite ber Sotplcboncn \ierjtücigt, raut) burc^i bie erweiterten ba'bfdjcibenbcn unteren Stjcitc ber SSldtter ober ibre S^ars bcn, S31dtter gc^duft, cnbftdnbig, fcbr grof, gefiebert ober fddjcrformfg, in ber Änofpe I5na§gefaitct. SlütbenEotben cnbfldnbig, oft öerjiuctgt, in eine ein: ober oiclElappige (Scheibe eingefdjloffen. SliUben Elein, mit 2)cctbldtterc^en. gru^t bisweilen feljr gro^. R, Brown. (1810.) SSccroanbtfc^aftcn. 2)ic ^flanjenfamilie, n)e(d)er bec 5^amc ^ atmen jugcwiefen »rorben, ifl obne 3roeifel bie merfirurbigfle im ^flanjenreid) , tuenn trie 'ba^ majefldtifc^c 3(nfebm i()cec bod)ftreben= ben (Strunfe, t)on tincc nod) riefcnbftftern SSetaubung gefront; ben ßbaractcr ber ®r6§e, tt»eld)c fie ber £anbfd)aft in ben ©egenben it>o fte leben, aufbrucfen; ibcen unfd)d^baren SBertf) für ben 9JJenfd)en atS S'^ahrunggmittel, inbem fte i^m .Kteibung unb sabli"eid)e, für ben v^au5= gebraud) n>id)tigc 2)ingc tiefern; ober bic berounbernäiDÜrbige (Snttricfes lung ber Drgane betrad)ten , burd) n)eld)e bie Samitie ftd) fortpflanzt. ©ine einjige 5>inficl)t bee botani[cl)cn [ie itntei-fd)etbcnbeu 6()aractcve [tnb fi'c fcl)i- ,i]lcid)f6imig, befonbevS hi il)ren flcifd)t9m, farblofen, [ed)6t()citiäen, inSdieibfii einqefdi I offenen iIMutt)cn, il)rem fleinen in bet SO^itte won ßiivcip, vom dlabcl entfenitlici^enben Smbn;o unb ibcejt baum^irtigcn ©tritnfcn rait flcifcn, langögefaltcten ober gefiebfcten, ungt-.^lieberten Stattern, £iiub ge- nannt; abec i()c 2(nfc()cn unb il)re Svnd)t [tnb aufierorbentlid) Dcrfd)ieben. Um uns bee Süoite beg talcntüoldlen Oieifenben unfevec eigenen obcc aU lee Reiten ju bebienen: „^iiidbvenb mebrcve (Kunthia montana, Ai- phanes Praga , Oreodoxa iiifi;ida) fo bunne ©tcunfe t)aben, trie baö fd)lanfe 9iobr, obec (angcc niS baö idngjle 2(nE"crtau (Calamus Ruden- lum , ÖÜO 5u§) , [inb anbrc (Jubaea spectabilis unb Cocos butyra- cea; 3 unb [elbjl 5 S»t3 bicf; n)dl)rfnb racl)cece in ©ntppen \)ereinigt irndjfen (VJauritia flexuosa, Cliamaerops humilis) , ergeben anbre (Oreodoxa regia, Martinezia caryotaefolia) ihve fd)lanfen ©trunfe Don einanbec entfernt in bie £uft; n)d()venb mebrerc einen niebvigen a§ befle aller SJ^aterialicn ju ^Tnfertauen be5eid)net. (Snbs lid) ert)d[t man burd) 2(uöpref[en ber Äerne ein üortrcfflid)eg £)e(. 2!)ec (Saft, a)eld)cr an§ ben eingefd)nittenen $8lumenfd)eiben ber ^almen au6; fließt, befonbcrg ber Don Cocos nucifera, ift in ^nbien unter bem ^a^ men ^atmcnirein (Toddy) befannt. ^(bgefeben Don ben angenehmen 6igenfd)aften biefcr gtufftgfeit alg ©etrdnf if! fte, nad) Srfa()rung, ba§ einfad]fle unb (eid)tej!e 9J?ittel gegen 23erflopfung jartgebauter ^crfonen, befonberg bei Guropdtfd)en grauen. Alnslie , 1. 451. ^almot wirb toorjiiglid) Don Eiais puineensis er{)alten, unb biefcr 23aum foil aud) bie befte 7ix.t ^atmwein liefern. £»ic faftige @d)aale ber £>attel ijl einei; ber angenel)mjtcn §iud)ttl)eilc. ©ago crl)dlt man a\x^ bem ^ud)t Set gicbt, ?u einer Tib- tl)ei(un9 ge()pren, rocldje ec Cocoinae nennt unb bie fid) befonberg ba= burd) augiietd)nen, ba^ bk urfprunglid) brcifad)cige 9?upfd)aa(e, in i^rett gad)ern, tncnn fte ©aamcn ent()altcn, bem ^fnfa^pnncte beö S'mbrpo ges ßenübet; 26d)et f)aben, tt)eld)e, ivenn bie Sdd)er fet)lfd}(agen, blinb ftnb» S^a^ bunfi'lgefdcbte, gerud)s nnb gcfd)ma(flore ^acj, £)i-a d) enbtut ge= nannt, triib Don ben o[!rid)en Snfetn bcS ^nbifdjen 2(cd)ipe(ö, Don Ca- lamus Draco ec^atten, inbem man (5infd}nitte in ben @tamm mad)t; e6 foil Don feinecec Sefci)ajfcnl}eit fepn, al6 baö t)on Pterocarpus Draco cil)a[tene» SSeifpteU. 93 on CO? act I u6 l)at in bee j^amilie folgcnbc "K^» tf)citungen eitid)tct: (Prop-amma, p. 1.) 1. Sabalinae. S5lüt()enfd)eiben jat)(reicl^, unttoUfldnbig. £)üartimi bteifdd)ecig» SSeece obec @teinfcud)t ein^ bi$5 brcifaamig. (Chamaedo- rea, Thvinax.) 2. Coryphinae. 95[utf)enfd)ciben jal^lreid), unvoilfldnbig. ©tdm= pel 3, an bee innem ©eite utrammcnl)dngenb, getx)6l)n[td) nue 1 juc Steife fommenb. SSeerc obcc ©teinftudjt uielfaamig* (Rhapis, Phoe- nix, ) 3. Lepidocarya. S[ut()onrd)eiben saf)(ceid), untiolljldnbig. S3Um tben in Äd|d)en. Süacium breifdd)erig. SScete einfaamig, mit cinec in fU'ine 23icre(fc getbeil'en (tejTuiivten) ©c^aale. (Mauritia, Calarnu«;.) 4. Borasseae, S3[ütt)t'nf"d)eiben tiieic, untioüfldnbig. S[utl)en in Äd^s djen. £)Darium bceifddjecig» JSeece obec ©tcinfaidjt bceifaamig. (Bo- rassus, Hyphaene.) 5. Arecinae. S3futbenfd)ciben feMenb, obec eine obec mci)cere, VcUfldnbig» £)üarium bccifddjecig. S3eece einfaamig. ( Leopoldinia, Areca, Wallichia.) 6. Cocoinae. 55[ütf)enfd)eiben eine obec me{)cece, V)o((ftdiibig, Oüarium breifddjerig. on bcn Snncccn unb (Irperaceen initccfdKibet, hcftel)t in H)mr\ linfens fonnigen, am ß'nbe be6 ©aamenö bem dtabd gegcnubcvliegcnbcn ©mbrpo, ä^on bcn Siincecn unteifd}oibet fic fid) and) hmd) bie £)rbnun9, in wcU d)er bie ©taubfdbcn itntcrbrücft aviben, reeidje, luenn rf)i-er nur 3 rjors Ijanben, bcn innern Sappen bcc a)lumenl)ülle entgegengefoijt ffnb, unb bie meijlen it)rec ©attungen laffen fid) V)on biefen beiben £)i-bnungen, trie aud) oon bcn (^onnnclinccn, biird) il)re einfädln ober einftk()vigen ©taubs beutet untcrfd}eiben. Brown, m Flinders, 579. CC^an fnnn nod) bin; äufei^en, bap ibve 2'rad}t etraaö Don bec bcc ßpperiiccen I)at, bcfonbcig lucnn bie SEptibeen intrgefd)lof[en treiben. S3on allen bcn £)ibnungen mit t)ort)iinbencn 55lii(beiifelbcn, untcvfd}eibet fie bie gi-asfc[d)d()nlid)e S5efd}nf= fenl)eit if)iec -ö[umenl)ul(e, »venu fie \)or()nnbcn iff. SIßenn bie S3lumcn= I)i''i[(efcl)lt, fo ipivb ftc pon bcn dppcracccn nur bucd) bie ©tclUmg be0 (Snibipo, unb bie gefpattcncn (Sd)eiben ibrer SSldtter ernannt, v^r. I)eSs Xian): trennt von bcn ©attangen mit einer S5tumfnl)fiüe biejenigen, bei bcnen bie S3(ütl)en tricflid) nad't finb, unter bcm 9?amcn ber ßentictcpii been; ferner nimmt er tie vom perflorbencn ^pm. be Seaup oiö ange» beutete £)rbnung ber (Siiccnuloneen an, tvcldje fid) von bcn 8icf!tacecn blofi burd) bie cinfaamigen i5dd)ec bec Äapfct, unb bie unregclmdiiigen S3(ut()en untcrfd}eibct. 25ie ©Icgtcen bcö Jprn. be S5eauPoi§ ivaren blop \imi) \[)U 2 ober 3 ©riffcl unterfd)icbcn. £)bgleid) id) bcc CWei* nung beitrete, bap a\[i biefe, 2;i}ei[e bcvfclbcn natür[id)cn £)ibnung fcpen, fo fann id) tod) nid)t jweifeln, bap bie tiiperaloibe 23lütl)e unb bie Piels faamige giiid)t pon Xjris, Sö?crfmale, ipeld)c einen ireit i)6()ern ^nU tpidelungögrab anbeuten, i^inldngiid) finb, biefe (Gattung at^ Oieprdfen« tantcn einer befonbcrn Scbnung ju trennen', eine 9JZaapi-egcl, ipe(d)e ^c. S5con?n fd)on fa''i[)ec ergriffai ju \)ahin fd)eint, inbem cc bemerft (Prodr. 244.), baji bie ©attung Xyris, obgtcid) von il)m nn'g @nbc bec 9ic(!iacccn gejlcüt, fidiec fc(}r pon X)m anbern Gattungen perfd)iebcn fer, inbem bie innern 2Ibfd)nitte bec Stumenbuife biumcnblattformig finb, unb bie ©taubtdben Pen ber ©pitje il)rer 9Jdgel Ijcrfommen, unb ibce ©aamcn ^abti-eid) finb. S3 at erlaub. '^Üe ivad;fcn, Eriocaulon aufgenommen, auper ß'uropa; befonberS ftnbcn fie fid) in bcn 5l5dlbcrn unb ©umpfen von ©iibameiica, unb in 9icu()oUanb unb bem |"üblid;en 2(ftica. 414 (Jtgenfd^aftcn. Äelne, nur werben bic jlelfen, bra^tartlgen ©tangel rnand)et: "üxUn ju Soeben unb S3efen Deracbeitet, WiUdeno- wia teres tuttb ju leltecem 3ii5f<^ anßcttjenbet, unb Restio tectorum jum S)ad)bec!en. SSeifptele. Centrolepis, Piestio , Thamnochortus, Tonina, Eriocaulon. CCLIV, Pandaneae. Pandaneae, 7?. ßroj/m Prodr. 340. (1810.) ; Decand, Fropr. med. 278. (1816.); Jgardh Aph. 133. (1822.) ; Gaudichaiid in Ann. des Sc. 3. 509. (IBM.) — ? C^clantheae, Foiteau in Mem. Mus. 9, 34. (1822.) ^»iagnofe. Äo(bcnfül)cenbe S}?onocoti)lfbonen mit nagten S5lut{)ert unb fafectgen @tetnfatd;tcn, voeidje bünbelrceife in »ielfddjrige Scud)tbuts len vereinigt fmb. 2(nomanen. Phytelephas l)at geftebcitc SSldttec; fie ijl abec eine jtveifelbaftc ^jTanje bec £)i-bnung. SBefentti^er S^jaracter, — f8iütt)cn j»etf)äuffg obcc poü}C(amtfdö, öuf einem no'ij bcbccftp Äülbeii georbnet. SSl umenf)ittle feijlcnb, SRdnns Itdbe: gilonientc je mit einem (Staubbeutel ; Staubbeutel jipcifadjerig. SBeiblidje: Doartcn geiüol^nlic^ bünbelitteife vereinigt, einfac^ei'ig ; 9iarbcn fo ütcl alö Doai-ien, [i^enb, angeicac^fen (@i cremen etnjcln, aufi-ed)t). — grüdjtc entiüebev fafcrige ©teinfcücbte/ ge»ü6l;n(icö trupproeife ocrcinigt, je ein; faamig; obec üiclfdctjerige 93eeren, mit oiclfaamigcn gdd)crn. ßimei^ fleifd)igj (ämbn^o in beflfen 2td)fe, aufrcdjt i geberc^en unbeutlid). — ©tamm baumartig, gcwobnlid) Cuftiüurjctn nac^ unten treibcnb, bisweilen fd)aiad) unb nicberliegenb. SS latter gefdjinbelt, in brci 9Jcit)cn, lang, linien; lanActtfovmig , umfaffmb, mit meijl; immer mit ©tad;eln be[e|ten 3?änbecn» Slütl)enbldttei; kleiner, oft gefdvbt. li. Er. 2}enurtnb t fd)a f ten. £)tc 3(rten btcfec ^{Trtnjenfamilie ()aben ba6 3(nfe()en bec rlefenbaften Scomelien, unb tragen bie S5lut()en i^on Spar- ^aniuin, n)d!)'-"f"^ <^"f^>^ bem Allgemeinen '•^(nfeben beg 2aubeö im Innern S5au mit bem erjlern feine 2ref)nlid)fett porb'^nben, bagegen bie S3ffd)afs fenbeit ber ^ructiftcation ber ber Ie|tern fo dbnlid) if!, baf? baburd) ^o= tanifer vom ertlen Oiange bcnjogen morbcn ftnb, bie ^anbnneen unb Si)* pl)aceen mit einanber ju perbinben. ^i]cnn rair aber btc nacften SSlutben, bie sufammengefc!,Ue, l)od)fl entivtcfelte Si^ud)t, bie blutbenfd)eibcnf6rmigcn S)ecfbldtter, ben ganjen (5nibn;o unb bie baumartige Sradjt ber erflern, ben bfllbgraöfeld)f6rmigen 58lütt)en, ber einfad)en S^vud^t, bem 9}?angel bec fdieibenformigen £)erfbldtter, bem gefpaltenen ßmbrpo unb ber frautartts gen, binfenformigen ^rad)t ber (entern gegenüberftellen, fo ifl eö fd}n)er, bem 2}orfd)[age, fie ju trennen, unferc äuflimmung ju perfagen. ^r. 58rown bemerft mit Oledu (Prodr. 341.), bap ft'e auper il)ren baums artigen (Stammen feine 3fehnlid)!eit 1c)ahm. Frejciuetia, n?eld)er bec dbaractcr ber Pielfaamigen Sdd)er, Keinen ©aamen, unb einer marftgen grud)tl^u(Ie gel)ort, ivirb pon vi^rn. @a üb id) a üb alg mit einem febr fleinen, in bem obern Sijeil Pon f)albburd}fid}tigcm 6iivci|5 üegenbon (imbrpo Xin- [eben befd)rieben. @ä ifl mcglid), 'iia^ b'»er()er bie merfiDÜrbigen ^flan^en 9el)6«n, b«fn 83tiui)en|irtnb, nad) ^pvn» ^oitf au 'ö ^efd;rfibung, mit 415 jtt)ei gefalteten, fptcnlig ritnb um eine SBalje gerollten SSihbern ! ein6 mit <£taubfaben, bag anbre mit Sievd)en befell ! ! ticrglidjcn roerben fann, itnb treldK Cyclantheae genannt tverbcn. .:^r. ^oiteau 1;)at unglucflidK^ Sücife unteilaffen, ubec bie Tlnaloglc j»vtfd)en bem S3au biefeu ^flan^en unb ben vegelmaj^igevn Reimen be6 S3lütI)enRanb§ eine l)inveid)enbe Stj idiiterung ju geben, unb feine '•Jl'bbitbungen [tub nidit [o bc[cl)ienb, »vie man \voi)l irünfd^en fonnte; man fann aber t)ermut()fn, ba§ biefe SSan^ ber vcrwad)fcne £)ecf blatter finb, ttjeld^e, abiredifctnb, nacftc nivmnlidjc unb »veiblidjc 23liitl)en tragen. 2)lc ^anbaneen ffnb unter ben baumar= tigcn 9)Zonocoti;(ebünen merftvuvbig n^egcn i()rer beflanbigen CReigung, ftd) 5U iier.^iueigen, ire(d)eö immer gabelförmig gefd)iel)t. ^h^e S3ldtter finb and) gleid) formig fpiralig runb um bie 2(d)fe geflellt, fo ba^ fie ben ©tdm= men ein t'orf jif()erf6rmige§ 2lnfe()en geben, et)c bie ©pnren ber SSldtter üer; ivifd)t finb» £)er ^eiid)terbaum Don ©uinea unb on Typha unb ben bobenjldnbigen paaren »on Eriophorvxm, einer ®attiing ber dpperaceen. ^ie »vecben t)on >^rn. .^unti) mit ben ^anbaneen üerbunben, fd)einen aber burd) ben «Spalt in ber (Seite i^rcg ©mbrpo, i()re einfadje ?5rud)t, \)C^^ ()dngenbe 6i'd)en, ben breibldttrigen Äeld) unb bie Srad)t I)inidnglid) unterfd}ieben. 2}atcrlanb. «Sie ft'nben fid) 9eit)6{)nlid) in ben ©rdben unb dumpfen ber norbltdien 3;i)eilc ber (5'vbe, in ben Sropengegenben ftnb fie ungen)6()nlid) ; eine ^Trt ftnbet ftd) auf St. Domingo unb eine anbre in 5'Zcul)o(Ianb. ^wd »werben au6 bem tropifd}en 2fmerica bcfd)rieben. (Si9enfd)a f t en. «Sie finb Don n^enig befanntem 5^u^en, 2)ic gepulperten SSlüthen finb alö SD^ittel gegen ®efd)n)üre angrivenbet ivors ben. 2}er S5lumenflaub von Typha ifl brennbar, bem tocn Lycopodium Qi)nlid), unb tvirb jlatt beffelben angetvenbet. vf)r. 2)ecanbolle bemerft, tt)al)rfd)einlid) fet) bie ?eid)ti9£eit, biefen SSlumenftnub ju fammeln, bie wa^re Urfad^e feinet 9iutjenö, unb eine anbre üxt werbe ebenfogut fepn. SScifpicle. Typha, Sparganium. CCLVL A r 0 i d e a e. Aroidoae, Juss. Gen. 23. (1789.); n. Brown Prodi-. 333. (1810.); Dec. et Duby 480. (182S.); Liudl. Synops. 246. (1829.) — Acuriiiae, fiinf ^anbb. 1. 144. (1329.) eine 2(bt{)eiiun9 bcc 3uncccn. S)ia,qnofe. Äotbcntragcnbc 9)?onocoti;tcboncn, mit einer einfac{)en, fafticjcn obet fapfelartigcn S^'W^Jt, cincc auogebilbeten 23tutl)cnfci;eibc unb fafl I'i^enben Staubbeuteln. '^fnomalien. 23ien)eilen fe()lt bn§ Sitvcip. S5ei Tacca i|! ba« ÖDavium unten. Sic S5lütl)enfd)cibe fc()lt bei einigen ober i)l unüoU* fommcn. äß c f c n t n d) c c (5 1) a r a c t e r. — 5B t ü 1 1; c n c mgcfc^Uc^ttö/ auf einen Äot» ben öcm-bnet, l)auft9 nacfr. SSlumenbütle entroebcc ffl)(cnb obei* auö 4 ober 6 ©türten bcftfbcnb. 931 änn lid}e: ©taubfäbcn in beflimmtcr ober unücs flimmtec 3-abt/ bobcnftanbic;, fci)i- turj; ©taub beut el ein«, jiüet= obct üic(« fächerig, ciformip, nad^ außen gcwcnbct. SBciblic^e: SDoarium frei, cinfac^s XXQ, fct)r feiten brcifäcbri^ unb üideierig; ©ierdjen aufrecht, ober (}angenb, ober wanbjtdnbig ; 9Jarb e ft^cnb. grud)tjaftfg ober trocfen, gefdjloffcn, ©aas men cinjeln ober mehrere; (5mbn)o in bcr 2tc^fe oon f^eifdjfgem ober me{)li» gern (Siroei^. gcrabe, fliclforniig, mit einer ©palte an einer ©eite, in »etdiem tai geberdjen liegt; (©d)na beteben jlumpf, gorobnlid) gegen bcn S^abcl gorenbet, biöUH'ilen am entgegcngefc^tcn ©nbe. J{. Brown) — ,Krautart{ge |)flan3en, ^aufig mit einer fleifdiigen SBurjet (cormus), ober ©trduetic; ot)ne ©tänget ober baumartig, ober mittelft Sufticuri^eln {lettcrnb. SS latter am ©runbe fcljei* beiib, entwebcr mic parallelen ober fid) ocriweigenben 2Cbern> biömcilen jufam; mengefc^t ! oft Ijcr^fbrmig. Ä o 1 6 e n im 2tllgcmeincn in eine ©d)cibe eingefd;lo)fen, Senvanb tfd)aftcn. 2)ie 2froibeen fonnen a[§ ber 5)Ztttelpunct dne6 @i)flem(5 Don ^Pflanjen, ^on n)eld)em bie anbecn £)ibnun9en ber folben* blutbiacn ^flaiijcn (Spadiceae) (Stcal}{en üon ungteid)er 'iaxi^t ftnb, betvad)tet werben. Söenn man bie £)iagnofe auf bie oben angegebene SBeife jlellt, fo Durften fte befonberö an it)cer l)6d;|l entiricfelten SSlütbenfdjeibe fennt^ iid) fei;n; bie Slpp^aceen unterfd)eiben fi'd) bann buirf) \k)U langen Su* rucftretcn üon ber fclbenffdnbigen Jorm bcä Slutl)enjlanbe6, unb bie ^U fiiaceen burd) i(;r v:f)erabfinfen auf bcn einfad)f}en Sujlanb, in »veld)em SSlütbenpflanjen ccfd)ei»en fonnen. ^ufammengenommen unterfdieibcn fid) biefe Drbimngen burd) il)re allgemeine 5f?eigung, ibrc Sßlüt^cn auf einem. Äolben l)ci\.iof5utceiben, burd) il)rcn SlJZangel ber S5lutbenl)uUen obec ber '^l)eile, \vi[<^)i feine beutlidien J^ormen üon Äeld) unb Slume an^ nebmen, fonbevn nur unter ber föejlalt frautavtiger (Sd)uppen erfdjeinen. W\t 2ru6na()me bei ^anbancen ftnb fie a\x6) fenntlid) an i^rem, in etnec ©palte beö dmbrno liogenben 5^berd)en; eine SSilbung, treld}e bei feinen nnbern monocoti)[cbcnifd)en ^flanjen vovf6mmt, bie (^vafer aufgenommen, 6ei benen ber (5mbrro übcigenö weit V)erfd)ieben ift. ^lad:) -^xn. S5ron)n"6 S5>merfung bef}el)t bei Dracontium polyphyllum unb loetidum , bei benen fein ©iiveip »orf)anben ifl, ba§ i^eberd)en axx^ gefAinbelten (Sd)up» pen, unb ifi bisweilen boppelt unb felbft breifad). 53ot ber ecjTern biefec ^flanjen roelEen bie äußern @d)upi:en bei'm .keimen fd)ne[I aneber ab, fobalb anbere innere unb größere erfd)einen, unb bleiben einige ^i'xt runb einblei)'g ^flansenfpjtem. 27 418 itm Un ©runb bo§ ©cunb6latt§ (primordiale) flcficri/ Dor beffen (EnU roiifclung Mm ^ürji'ld)en l)eiüoi:tvdbciu Prodr. 3S4. 6in dl)nlid}cc ^Borgaiiä iDivb von £)u ^ ctit = S^l) oiuu'g in [ehicc @attimg Ouvi- randra nngcfubrt S5ct Tacca ftnb lDa[)vfd)einl!d) me()rccc Äeimpuncte am (Jmbn)O i)oi1)anbcn, tueldic bem bcppdtni cbcc bnnfadjcn gc'bind)en von Dracontium dl)nlid) ftnb: {)iecnad) fonncn (S'nibiponru [o[d}cr lixt Simlkn m t>im ©tinmen [clbjl genannt weibeii. .^c. S5i'0iun mdnt, eg \(\) f.ivifdjen ben IJCroibeen unb '^Inflotodjien fine S3e,iiel}unc! ^u begiuu; ben mittelfl Tacca, bet weldjec ba^ £)üarium unten ifl* '^fgavbl) un- tecfdjctbet tie ^fcoroibeen von ben 2l'roibeen burd) ihre fapfetartige gvnd)t. S3ateiianb. @ie irad)fen in alien 2!iopentdnbern in gropev; ?>J?,'nae, abec [elten in gemdpigten Äümaten, unb breiten fid) in Suvopa nut blS gum 64° 5*?.^. untci- bei föejialt von Calla palustris aiii , tveld)c bie tiefen, fd)lammigen , gefrornen ©umpfe be6 füb[id)en ?app(anb'g bes iroi)nt. Sil falten obec gemäßigten Älimaton ftnb fie geit»6l)nlid) fraut- nvtig , in ben Scopengegenben bagegen baumactig unb von betcdd)tlid)et; i^tofe unb f'limmen t)duftg mittelft \i)tct: gufttvur^eln, iveld)e fte in £D?enge l)ervoitreiben, an SSdumen empor. 5n 3lmerica ift , nad) von ^pumbolbt (Distr. Geogr. 19ö.), itli* ^auptjlanbort in ben (^egen= ben am guiic bec ©ebirge in einet ^6l)e von 1200 bi§ 3600 ^^up, ivo ba^j ivlima gemäßigt ijl unb t)duftge Otegen faden, ^n ben 2(nben ecl)e= ben fid) Pothos pedatus unb P. quinquinervius biö ju einer ^6l)c von 8400 Su{j. (Si9enfd)aftcn. (5in fd)arfer (Stoff ftnbet ftd) bei allen 3frten biefer £)rbnung , unb \\l bd mebrevn berfelben in fo be^eutenbem' ®rabe vorbanbcn, baß fie baburd) ju gefd[)rlid)en ©iften n)ecbeti. Sic merfsviirs bigj^e ijl ba6 Stummrol)r (IJumb raiie) ober Caladiam seguinum, eine ^flan.e 5öefi:inbicn'6 unb ©ubamerica'S, tv.'ld)C maraiäbo* tvdd)f't; biefe ^"^flanje veturfadit, tvenn fie gefaut ivirb, ©efd)ivulfl ber Bunge, Xiv\b S^etluji ber ©prad)e. Dr. Roofer er^dblt ben gall eineä @drt= netS, vr)pid)er „unbebad)tfam in ein «Stucf @tummrol)r biß , uw'o bei iveU cl)cm bie Sungc in einem fold)en ®rabe anfd)ivolI , baß er ftc nid)t be= tvegen t'ontite-, er tvar burd)auä nid)t itn (Btanbe, ju fprecben unb mußte einige ^^age lang bei ben qu>ilenbflen @d)nierjen ju ^^aufc bleiben," Kxot. Bot, 1, £)ev[elbc ge''ditifjte SSctanifer fe|t hinju, baß fte, wii man fage, in leinenem 3eud)e unvertilgbaie Slfcf''» verucfad)e. ^. S3roiv= nc bel)auptet, i^r ©tdngel tverbc angetveiibet, um ben §)Udn gel)orig ^n\: (In}j!allifaticn ju bringen, ivenn er ju fiebrig i|!, unb burd) alleinige ^(nivenbung von 5?alf nid)t jur gel)origen Äornung gebrad)t tverben fannj Arum ovatum tvirb ju benfelben 3toecfen angeivenbet. S)ie S3[dttec von Arura esculentum erregen l)eftigen '2peid)elf'htß unb eine breit= nenbe (impftnbung im 9\ad)en, wovon id) felbfl bie (Jrfabrung gemad)t l[)abet S)ic frifriien SSldtter von Dracontimn pertusum iverben von ben Snbiern in 2)emerara alS S?lafen-,iige ober l)autr6tfienbe ÖÄittel in gdlfen von SJafferfud)t angen^ctibet. (5ine VJliid) , in iveUti-r bie fcbarfe SQurjel von Aruin triphyllum abgefod)t ivorben ifl, bellt, nach (Srfal)5 rung, bie 2ru65el}rung» Dec. Ungeaditet biefer @didrfc ftnb bie plat^ Un, untenrbifd)en ^etdngcl; SBucäeln genannt, unb bie Sßldtter von vie- 419 Icn ^frotbeen unfcftablld), unb fcltfr, iKbiaten ober gefodjf, tiaf)rcnb, tvl?, 5. S3v bif Söui'jcln von Arum escnlentuni, Colocasia, mur ronatuiri, violaceutn iinb nnba-n, \v(ld)e imta ben Olamm (^cco^uniu^cln, Gbboe6 inib ?)amS In bciljcn ©cj^enbcn gemeine 9lalii-unt]§in-tife[ fi'nb. Sie SBurs join (Coriiii) ücn Amin maculaium finb bei ben SanMoiiten nuf bee ^Poitlanbinfel eine 3civ6t)nlicl}e Speife; fie iveroat in SiJaffev ein(;e«)eid)t, ijeioftet, iinb ba? haxaui erhaltene ^^ulüer wirb untec bem yZamm ^J)övt= Innb-fSogo nad) Sont'on ,um 23eifauf .9efd}icft. Eiic. of PI. 800. ^n nrjeneili^ec J.:infid)t ij^ bie Sßuvjet im fiifd)en ^ufi^nbe rei^enb, [tc be= fovbcrt ^fu^bunfiiing imb evteid)tei-t ben ^üi^ivurf. 2)ie SBuv^el iinb ie ©aomen üon Oroniium aquaticum iinb Arum sagittitolium fmb fd)arf, trcrben aber burd) Ovojlon epbnr. £)ie Äo[= ben mand)ei' Eliten befi^en einen Übeln, fauligen ©erud); nnbre, iDie Arum cordilolium , Italicum nnb maculatum, foUen um bie 3nf/ »Denn fte plai-en, einni merflidjen ©rab Don ^i^e enttnicfeln. !2fgarbf) meint, bcr fd)arfe (Stoff, tt)fld}ec un9ead)tet feiner glüd)tigfeit für^lld) rein crbalten ivoiben ifl, befi^e alö Sieiämittel unbejiveifelt eine gro^c SBlif- famfeit. Aph, 13-3. £)te Dorjüi]lid}f!en natürlid)cn 2(btl)eilungen bicfer £)cbnun9 finb folgcnbe: L S3lütl)en eingcfdjled)ti9. S3lumen{)ülle feljlenb» Aroideae ve- rae, Broivn l'rodr. 335. (1810.) 25eifpiele. Arum, Caladium. II. S3(ütl)en Sivitter. S5lumen()üUc t)or{;anben. Orontiaceae, Brown Prodr. 337. (1810.) — Acoroideae, Agardh Aph. 133. (1822.) I8clf:f) lelc. Dracontium, Pothos, Gymnostachys, Acorus. CCLVIL Balanophoreae. Balanophoreae, Rieh, in M^ra. Mus. 8. 429. (1822.) — Cynoiuorieae, Agardh Aph. 203. (1825.) eine 3fbtl;ctlun9 bei- Uvticccn. ©ingnofc .Solbentragenbc 9j?oriocot»)lebonen, mit einem unlern JDvaiinm unb einbduftgen S3lütl)en. 2( n 0 m a li e n. 27 * 420 SBefentti(^ct: ^t^avactiv. — SBtiitf)en emf)3uf!g, {ti bt'cä^te Ä^pfc »on runt)tid)cc ober IdiK^ltd)«: ©cjlalt »cffammclt, iveldje c^ctr)6f)nltd) foiro^t mannltdje alö rocibtic^e Slütf)cn tragen, biätüeilcn finb tii (5}ef(^red)tcr getrennt; ber Slutbcnbobcn ift nut ©djuppcn ober SBorflen »on ücränbertidbet" ©eflalt be* bcrft, tvdgt auii) bigJDtilcn fd)ilbf6rmi9e, bitte ©diuppcn; fetten i(l cr nacft. 9}ldnnlid;c SliUben «^cfltclt; Äeti^ticf breitt)etlig, gletd), ausgebreitet, «lit etirag aitggcl)5t)lteti ■Jt^frtjiiitren ; bet Cynoraorium ifl fiatt bcö Äe(d)6 cine fcia'c, abgeltui^u-, ücrfe(;i-t fcgclformtge ©d)uppc t)üi-t)anben. ©taubfaben 1 bf-3 3 (fetten me()r), frud}tfnotenftanbig , nitt ücretnigtcn Filamenten unb ©taub» beuteln; ber te|tcrn finb 3; bei Cynomoriura nur 1, üeriüad)fen, jwcifadjertg; icbeä g-ad) in 2 ^öölen get()cilr, biöiüeilcn nac^ innen, bigweilen nad) aufen geraenbet, fid) burd) eine SangSfpalte offncnb. aßeibitit)c Slutben: Ovarium unten, «tnfüd)ertg, etneierig, oon bem ©aume beä Äe(d)§ gefront, iüeld;er entirehpt ranbs bilbenb unb faft umgewenbct tft, ober au§ 2 bis 4 ungletd)en a3lattd)en bcftc^tj (Si'^en bdngenb. ©riffet 1, feiten 2, fabenforniig, üerbünnt; S^arbe ein^ fad), enbflänbig, ctwaö gciüolbt. ^vn^6£)lung cingefd^loffen, ungctljeilt. — ©c^wammdfjnlidjc, f(^maro^enb auf SOBurjeln wadjfenbe ^flanjenj SOBurjeln fletfc^ig, waagerc(^t, »erjweigtj ©tdngel nadt ober mit gefd^inbel« ten ©djuppen bebedt^ Rieh, SSi'troanbtfdjaftcn. £)iefc dufccft merfn)ücbli]c £)rbnun9 t)at biefelbc S5eiiel)ung ju bm 5i??onocoti;lebonen, wie bie ßptineen ju ben Sicotplcbonen. ^it fcligc 9vid)arb Ijlt bec cinjtgc SSotanifec, voeldjet befonbcrS über ft'e gefd)vieben ()rtt, itnb \vk Derbanfcn i()m eine üoctveff: nd}c 5D?ono9iiipl)ie. (Sc bemetft, Am iiad)flen fe» bic ^Drbnung mit ben »^i;bvod)acibcen pertrnnbt, ju gleidjer Seit muffe ober aud) zugegeben trevs ben, bap biefe ^cnvanbtfc^aft feincStveg^ eng fep. Sie Srndit ber bei^ ben £)rbnungen ifl fel)c pccfdjieben, unb bec S5au ii)vec 58lüt()enorgane ivefentlicl) ung(eid). S3ei ben «^^nbcod^acibeen l)at ba^ £)parium im QÜIgemeinen mcbvcre S^irf)''^', unb iebes ^aä) enthalt viele ©aamen, wäl): vmb bei ben ^öalanopbcreen ta^ £)uarium gleid)bletbenb cinfddjevig ifl, unb ein cinjigeö (5i'd)en entl)dlt. £)ie ciflein beft^en fein ßiweip, bei beit Ic^tetn ift eö ccid)lid) Porl)anben. 2)ie ^^aniilie ber 3(voibeen i)at im 2lU= gemeinen, in S!rarf)t unb ß^nrrtctcc;Ä'ennjeid)en eine n)efentlid)erc SSec* tvanbtfdjaft mit ben 23alancp[)Di-een al6 mit ben ^i}brod)in-ibeen ; fte l^a= ten beibe biefelbc Vfnorbnung ber 55lüti)cn in siebten, bie ©namen be* fi^en in beiben ein f(eifd)ige^ S'itrcip, unb bie S'rndjt mebterer i^rec &aU tung«n iil grcfentl}ei(ö biefelbe. 31bec bei ben 2(roibeen i(l baS Ooarium frei! ^r madit bann nuf bie ■Benranbtfd)aft ju Cytinus aufmerf fam ; eine 23ern)aiibtfd)nft, über »reld)e, bei bem 5C?angel einer Äenntni^ beg S5au'§ bf)S €5aamcnö ber If^torn, nid)tö ©eiriffcö angegeben »rtetben fann. '^l'gacbf) jlellt fie JU ben Utticeen, inbem cr ben ^^imen in (^pnomoiicen dnbert. ^aterlanb» Sine fleine gamitie, n)cld)e ganj ani bldtteilofen, fd)marofecnb auf SBurjeln ivad)fenben ^flanjen bcfiel)t, ivcld)c ffd) in 5öef!inbien, ©übamevica, mehrere aud) auf ben ©übfecinfeln, am WitteU ldnbifd)en 9)?ecr, unb auf bem 25oi-gcbivge ber guten Hoffnung ftnbcm (Sigenfd^af ten. Cynomorium ifl befannt n.^cgen il)ret 5ufam= mcnsiebenben @tgcnfd)aftcn. Uebec bic übrigen i^ nid}tg befannt. S3 e i f p i e [ e. Langsdorffia , Hel-osis , Cynomuriura, Balano» pliora, Sarcophyte ober Ichthyosma. '421 CCLVni. F 1 u V i a 1 e ß. Naiades, Jiiss, Gen. 18. (1829.) ?itm Zl)i\U — Kluviales, rent Tabl. 2, SO. (1799.) — Potamophilae, Hicli, Anal. Fr. (1808.) — Potameae, Jms, Diet. Sc. Nat. 43. 93. (1826.); Dec. et Ihiby, 'i39. (1828.) — Naia- dcae, Agardh Apli. 125. (1825) — Fluviales, Jticli. l\Um. Mus. 1.364. (1815.); Lindl. Sjnops 2*8. (1829.) — Hydrogetones, 8int ^anbb. 1. 282. (1829.) — Naiadeae, Ibid. 1. 820. (1829.) J)tacinofe. Wit emn\ ©tdnget verfc()onc, fc[)ir(mmcnb?, eiivcip' lofe 9)Zonocotnlibonfn, mit einem gefpaltencn ©mbrpo, einec bcjlimmten 2(njai)l «Staubfaben, m^ eincc trotfenen, freien gritd^t mit l)dn9cnbm üifter ober cingefcbleciitig,' S3tumeni)ü((e auö 2 ober 4 SSlattcrn, oft t)infäUig, feiten fLl;tenb. ©taul)-- faben in beftinimtcr ^ai)l, bobenflanbtg. Düartum 1 ober mehrere, frei; 9iarbe einfach; (äi'd)eii cinjctn, t}dn9cnb. gr uc^ t trotfcn, gcfdjloffcn, ein* fddjcrig, cinfaamivi. ©aamc tjdngcnb; CSiit^ei^ fct)tcnb; @mbn)0 bcm @aas men cntgegcnqcndjtct, mit einer fcittid^cn ©pa(te, um baö gebcrd)cn Ijcrauöju: laifen. — SfBaf ferpf (an jcn. SStdttcr fcljr jeUig, mit parallelen 2Cbcrn» JBIütf)en unanfcbnlic^, gcir6()nlid) in enftdnbigen 3Cet)rcn. 93enüanbtfd)aften. „3n biefer £)tbnnng ftnben »vir, mit, ^ruönal)me bec Q)ijliaceen, bie ndd)|!e 25envanbtrdmft ju bec Mti)n: lung bec 6lutl)mIofen ^flanjen. £)te Slument)u(Ie betlet)t nnu eins \ve= «igen unüollfommeneii (Sd)uppen, bie $Xnid)t ift mcift. bie bet dcnU feren, imb bei miind^cn ©attunqen festen bie ©piralgefdpe entivebec ganj ober biefe §oim üon (^eu^ebe i|l in einem fe(}c miüolifcnimenen Snflanbe voi^anben. ^odinl bel)auptct, nad) Decanbotle (Ore. Vee. 40.), fS fcpen (^piralgcfd^e Dorl)anben ; aber "ii mici be()arrt anbrerfeitä babei, ta$, itenigjlcnö bei Cciulinia, feine (Spur baijon t)orl}nnbfn fep. Ann. des Sc. 2 42. 2)ic offenbare 5öeraianbtfd)aft ber S'liti^t^^lf" 5« t»en Suncagineen bebingt eine SSern)anbtfd)aft von ©eiten ber erftern git ben ^froü been, n?eld)e burd) bie 5'^eigung, bei mel)rcrn berfelben eine nnüodFommenc S3lütl)enfd)fibe l)eri->or5ubringen, unb biirtl) il)rc unbejweifelte ■■2lebnlid)ftMt mit ben ^ifliaceen bejTdtigt unrb, treldje a(ö öerfletncite 2(tctbeen brtiad)- tet werben fonnen. CWerfanubig ifl e'o, bafj ?(banfon biefe S5ejtel)iing 2»rifdien ben 2(roibeen nnb g'luüialen eifannte, i()m jünimtc jebod) 3uf= fieu, beffen 5?aiaben eine aus fel)r fiembarttgen '']) flanken bejle()enbe i^ii- milie ftnb, nid)t bei. 6ö ftnb im 3(Ügcmeinen burd)fd)einenbc jellige ^flanjen, of)ne £)bfr{)autporen, treibe aud) feine Sberf)autfd)id)t befi^en, imb, ber guft auögefe^t , fd)nel( abfterben. S;it. ?rmict t)at ben @aft in ben burd)fid)tigen (^elenfen Pon Cauliuia Iragilis freiölaufen gefet)en, U''e(d)eä, behauptet er, bie unbefanntc ^flanjc fep, an wMjit ßorti S3eobad)tungen über benfelbcn (^egonjlanb mad)te. @icl}e Amici in Ann. des Sc. 2. 42. '^fgarbf) bejiel}t foiuof)t Ceratophyllum alö Sparganium auf biefe £)rbnung. 23atcrlanb. le 2(tten Potamoge- 422 ton tDadfjft'ii in jebem ©uabcn unb «Sumpf nadf) bem 5?orben f)m bid Sglanb. (fi9enfd)aften. (Sef)C um\)id)tlg» 25ie 2Sui-5e[ Don Potamoge- ton iiatans foil in ©ibciicn unb bie üon Apoiiogeton distachyum üon ben ^Hottentotten gegeffm iDorben. Zostera obec ia§ ^cco,xa§ if! ein gen36l)nlict}eS 50'iatccial jum ^acfen unb jum ©topfen Don ^ut- tenpoljleni- SSeifpietc. Naias, Zostera, CauHnia, Cyinodocea, Thalas- sia, Ruppia, Zannichellia, Potamogeton« CCLIX. Juncagineae» Juncajriiieac, JRecA. Anal. Fr. (1808.) i Mem. Mus» 1. 364. (1815.); Lindl. Syuops, 252. (1829.) j Dec, et Dubij, 438. (1828,), eine ^Cbtfjeiluuij bec 2(lt6mciccen. Siagnofc. ^'\t einem ©tanget Derfebene, eimei^Iofe ^Wonocotps lebonen, mit einem gespaltenen (5"mbrpo, 6 ©taubfaben, unb cinec tcocJnen, freien ^K\x&)t mit aufred)ten ©aamcn. 2( n 0 m a I i e n. Lilaea befi|t feine S3Uimen^uUe» SSScfcntlti^ ec (5()aracter. — Kelchblätter unb SStumenblSts t er fraiitarttg, fctteti fcl)(cnb. ©tau6fdben 6. Duarien 3 ober 6 , fret, fejl; jufammcnbdncicnb ; gfcrdjen 1 ober 2, an tt)rcm ©runbe genaficrt, auf; rcc^t. §rud)t tvocfen, tin- ober jiücifaamig. ©a amen aufredet; @iwet§ fcl)tcnb5 Smbn)o \n bcr 9Jid)tün9 beS ©aamcnä, mit einer feitttdjcn ©palte, biird) welche 'ta^ ^cbcrd^eu öcrjortrttt. — .Kra Uta rttge ©umpfpflanjen. S3fdttcr fd}iDcrbtf6rmig, mit parallelen 2fbern, SSlütljen in 3(e()ren ober Sraubcn, unaufcl)nlid}. 3}eri-Danb tfd)aften. £)a5 in einet '^T^aiti an bee einen «Seite beö Smbipo tiegenbe geberd;en jlillt biefc Q}fTan^en raider ju ^^m 3(coi: been n(6 ju ben ^Ütömaceen, ju tve[d)en [le, befonber^ ivegen ii)re§ mans gelnben (iitüeipeg, biöireilen gebogen tüorben finb; unb bec verfümmertc SufJanb it)rec S5lutf)enl;u(Ien beflattgt biefe SSejiebung. 2I)ic 3uncagineen finb am nad)flen mit ben Stuuialen DeriDanbt, ive(d)e fid) burd) il)i:c fcfjivimmenbe 2;crtd)t unb Ibi^ngenben (Sierd)en leid)t unterfd)eiben Iciffen» 2)ie (Gattung Scheuchzeria bilbet ein Uebergang^glieb Don ben 3unca; gineen ^u ben S»nceen. SSatccUnb. @umpf?ge ©teilen in ben meijlen %^i\Un bec (Srbc fmb eä, tt)o man ©puren oon biefec £)rbnung ju treffen erwarten fann, tüeld^e in (Europa, ^Tfien unb 5^orbamcrica, am SSorgebirge bec guten Hoffnung, unb h\ bem tcopifd)en 3(mertca fid) fi'nbet. (5igenfd}aften. Unbekannt. Triglochin ):)0,t einen faltigen @efd)madE. SSeifpieU, Lilaea, Caüianthes, Triglochin, Scheuchzeria. 423 CCLX. P i 6 t i a c c a e. Pistiaceae, liich. in Ihnnb. et lionpl. Nov» Gen. et Sp. 1. 81. (1815.) i Limll, in Hooker's Fl. Scot. 2. 191. (18:21.); Synop.s. 251. (1829.) --- Leninaceae, Dec. et Diibii 532. (1828.) £)taanofe. (Sd)iDimmenbc S)?onocotplcbonen, mit cinjclncn midst ten, mit 53lumenrrf)cibcn ücrfef)enen 25lüt()en, uiib mit einanbfc ücrfclomoU jenen ©tdngein inib Slattein. 21' n 0 m ft n e n* 2Bc[entIid)cr S()aracter. — S3lütf;cn 2, naät, in cine ©cfccibc ctiis pefd)(c|Tcn. 5Dtannnd)c: ©taubfdbcn in kflimmter 3al)(. SBciMi die: bo a ui urn cinfäcbcrtß, mit 1 ober niedrem aufredeten @t er d) en, ©viffet fiirj; 9ior()C cinfad}. griic^t I)autii3 cbcr fopfelartig , gefdtoiyen, ein; obcc mcbrfaauu'ii. © a amen mit einer fet)aiamniic]eii ©aamenfcbaale/ unb einem yers btd'ten, ütrbäiteten l'odi; Gmlu'iio ennoeber in ber 2l'd)fe oon fleifdjigcm 6i= jDeif!, unb mit ctp.cr ©citenfpalte für ben Siurd)trttt beö ^ebcrriienS »ecfcfjen, über an bcv ©pif.c be§ jterns. — ©cl}aMmnicnbc '»Pflanj^en mit fe{)r jcUij^en, linfenfornuoien ober gelappten mit einanber ueifdimoljcncn ©tändeln unb SSldttcrn. 25lütl;cn am Jßanbe ber ©tän(3ct erfd)einenb. 23ertt) anbtfd)aften. 2}iefe ^flanjen finb t)cn nod) elnfad)erem 23ftu aU bic gluvialen, ivetd)c gleid) il)nen ojfenbav feine €piratgefftpc bcuc-cn, unb feinen (getrennten ©tauget ober 23liitter , fcnbern einen aii^ beiben qebilbeten Jlorpec l)evuoibrinc5en, ani beffen ©ubftanj eine l}auti9C S3[at()enfd)eibe ^erpovfonmit, ireld)e eine nacfte mannlid)c nnb eine nadtc treiblid)e S5lu[I)e entinilt; fo bap auf biefe ^IBeife ein etdngel unb jirei S5lutt)en bie gan^e ^fian^e baiftellen. Süenn man aber bie (5infad)l)eit biefeä 55au'§ nid)t berud'ftd}tigt, unb bie £)rganifation fo betrad)tet, at§ geljore fte ^flanjen üon einem l)6t)ec entmirfelten (5t)aractcr jit, fo füirb man ftnben, bap biefe *p flau ^en in ber Zi)at nidits anbevö finb, alö 2lroi= been, bei benen ber i^iolbcn nur nod) aiv^ ^iDei S3iut{)en t^on verfd)iebeneni (i)efd)led)t beliebt. £)bgleid) aber bie 9ud)tiafeit biefec 2lnfid)t über bic ^Jlatuc ber ^iftiaceen nid)t Ieid)t in 3ivcifet gejogen luerben tann, fo mup man jobod^ bebenfen, baij biefe jlarfe ^erniinbeiung ber '^beile mit bem SSegiiff ber eigentlid) fogenannten '2{roibeen unwertraglid) ijl; unb babcr bie D'iotht'üenbigfeit eine befonbrc £)ibnung ju grünben. 9tcid) einec Un= terfudiung ücn ©aamen pon Pistia , tveld)en mir Di*. Söallid) gefdts ligjit em's Snbien perfdiaffte, ft'nbe id), ^a^ bec Smbipo ein f leinet an bec @pi0e bes (Siiveipfö liegenber jlorper \\t \ bei Lemna liegt et in bec 3(ot)fe; in beiben ift eine fdnvammige @aamenfd)aale poi'{)anben, mit eU ner auBerovbentlididi ä>er[)drtung be6 2üd)6 beg gelld)eng. 2)er Smbrpo bei Pistia ifl febr ftcin, unb pieüeid)t berb; aber bei Lemna beftnbet fid) eine (^Tpaite auf bec einen ©eite fuc ben ^Tuetritt bes Seberd)eng gea xabe ivie bei ben 3hoibeen. 3n Dr. Hooker's Botanical Miscellany pait. 2. beftnbet fid) eine 5'?ad)vid)t ubec ia€ Äeimen Xiow Lemna burd) Spnx. -öiilfon Pon -iöarrington, an1d)e befragt ^u iverben wer; btent. '^l'garbl; 3iel;t Lemna ju ben Urticeen, unb |leUt Nepenthes l,iietl)er. ä> at erlaub. Lemna n)dd)ft In SBaffergcdben bec fdltcni Zi)dU bei (Sibcj PisLiu in hm Sfopenldnbeni. 424 (Sfgcnf(:f)aftem Pistia Stratiotes tüiWjft m SBafferbel^attem in^i^niaica, tvo e§, narf) ^.S5 to rone, fdEjarf ifl, unb bei l)etpem, troif= neu 5Bettec bag SBaffer fo fcl)c mit feinen ^\)e\lm fcf)iDaiigcit, baft eä SSlutflup erregt. Hist, of Jamaica 530. (Sine 2(beod)im9 beifelben ^flanje ttjicb won bm ^inbojlanern alS ful)(enb unb linbernb betrad)tet, unb fie vecocbnen fie in fallen won ^arnflcenge, Zud) roecben bie S3(at: tec, 3U einem S5i:eiumfd)lag gegen ^^dmoccljoiben nngeroenbet» Ainslie. ^eifpietc. Pistia, Lemna. II. T r i b u s. G 1 u m a c e a e. S)iefc ^flanjen untecfd)eiben ftd) bcut(tdE) burd^ ben 9)?ange( einet tT)af)ren S[umenf)ü(le, f^att beten bie SSlüti)fn^ulfen au5 gefc{)inbelten Se(f= blättern gebtlbet ftnb. 2^ie ©preublattec \iix. ©rafec ndl)ern fid) bet ^a- tut eineS Äeld)6 ; ba ffc jebod) nid)t üon berfclben S'dd)e entfptingen, fo fonnen fte practifd) nid)t mit einem Äcld) r>erroed)felt trcrbcn, man fan« jebod), nad) t()eoretifd)en ©runbfd^en, annehmen, ba^ fte fid) einem fold)en ndi)ern* £)affe[be fann von ben bobrnjldnbigen SSorjlen bet (Spperaceen gefagt werben, n?e(d)e, obg(eid) mal)rfd)etn[id) t»on ber 5?atur einet SSiu^ men()ülle, in fo unt>oüfommenem Si'ftanb \)or()anben ftnb, bap fte feine luirE; lid)e SCugnnhme t>on bem 6[)aractev bet ©tumaceen bilben. 2)ic DJeftiaa ccen unb ^almen üetbinbcn bie Q)etaIoiben CD^onocoti^Iebonen mit ben ©lumacecn, inbcm bie erjlecn ^an (5i;pcraceen, bie lectern ben ©cdfern hat}e pe^en. Ucbcr fielet bcr £)t*t)ttungen. 261. Gramineae. | 262. Cyperaceae. CCLXI. Gramineae. Gramina, J«ss. Gen. 28» (1789.) — Gramineae, R, Brown Prodr. 168. (1810.); Palisot de Bcmivois Agrostogr. (1812); Kunth in Mem. Mua. 2. 62. (1815.) Id. in Nov. Gen. et Sp. ; Ihimb. et Bovpl, 1.84. (1815.) i Tiirpin in Mem. Mus. 5. 426 (1819.) •■, Trinms Fundam. Agrostol. (1820.); Agardh Aphor. 143. (1823.); Kunth Synops. 1. 163.(1823.); Dumoriier Agrost, Belg. (1823.); Trinim Diss.de Gram. Unifl. et Scsquif. (1824.); De la Ilarpe in Ann. Sc. 5. 335. 6. 21. (1825.), Baspail in Ann. des Sc. 4. 271. 422. 5. 287. 433. 6. 224. 384. (1825.), 7. 335. (1826.) ; Link Hort. Botan. 1. (1827.); Lindl. Synops. 293. (1829.); ^ees von Esen- beck Agi'ostogr. Brasil. (1829.) S)iagnofe. (Jinen ©ra^feld) befi^enbe ?0?onocotptcbonen, mit walzenförmigen v^almen, gefpaltencn S3(attfd)eiben, unb einem linfcnformi^ gen, an bet 2(upenfcltc bcö ßiivclpeö Itegenben ßmbrpo mit einem na^s ten Seberd)en. 2(nomalicn. 435 SBefentltcljer 6f)aracter. — f8lnti)Qn QmU)nü6) BmitUt, biSwct« len cinf)dufü3 ober polDgamifdj, auö cicfc^inbcrtcii 2!)ecEb(dttci-n bcf!ct)cnb, uoti be« ncn bic äu^crftcn ©pc(jcn (slmnae), bie inncrii, unmitf-clbav bte ©taubfa» ben cinfctjlii'ßcnben ©pveubldtrer (paleae), unt bie tnnerjtcn am ©runbe bc§ SDuariumä ©d)uppen (s(iuaiuae) genannt »»eibcn- ©peljen gciüobiUtd) 2, abwcd)fi'Inb ; bi6ir)ct(cii eine, mcift unatcic^. ©pueublä tt et 2, abiüed)[elnb; baö untere ober dutu'rc etnfad), baä obere ober innere au§ jwei iiiittelft iljrcr am cinanbcrllofjniben Stanbcr Dercintßtcn beftebenb, iinb geiü6f}nltd) mit pmi Äielcn, jufammcn eine 3Cit oerfdjobcncn (dislocated) itcld) bilbenb. (Sd)iippcn 2 ober 3, bigiveid'n fctjlenb; wenn j^iüei, neben einanbcr 11:et)enb, mit bcn ©preu« blättern abwcd)felnb, unb bcm tiefern bcrfetbcn isunäd)fl gefteUtj cntiücbcr gcs trennt ober ocrbunben. ® tau bf oben bobenfldnbiß, 1, ?, 3/ 4, 6 ober mct)r, t)on benen 1 mit ben 2 bobenfldnbiiicn ©djuppcn abiücd;fe(t, unb baf)er fsanj nafie an bem untern ©prcublatt ftel)t5 ©taub beutet brci)bar» Doariura cinfad); ©riffel 2, fe()r feiten 1 ober 3; Starben fcberig ober baarig. grud)t()ülte gcipobnlid) vom ©aamcn nid)t unter[d)cibbar, I^nitig. @tmej§ wel)lic3; ©mbrpo auf einer ©cite am ©runbe beö Siiüei^cö liegenb, linfenfor« mtg, mit einem breiten (5oti)lcbon unb einem cntipicfelten gebcrc^en; bigiucilen, ober febr feiten, mit einem jweiten (Sotylebon an ber ^tuponfcite beö '^cberdienä, unb mit bem gemobnlid^en Sotolebon abioedjfelnb. — SS ur jelflo c£ faferiq ober i^wicbclartig. ^alme waljig, i)ol)l, an ben ©elcnfen gefd)loffen, mit eis nem Uebcr^ug üon Äiefelerbe bebi'ch. SSldtter abmedifelnb, mit einer gcfpaU tcnen ©djcibe, $ßIiUl)en in fliinen 3Ccl)ren, ®raödl}rd}cn (Locustae) ges mannt, in 3Cel)ren, Sraubcn ober 9{ifpen georbnet. 35envanbtfd) af ten. 2)iefc ?^amilic bietet in ificec £)rgnnifa= tion nie{)r 6igentt)üiTi[id)fS bar, atg irgenb eine anbre mUec barS3lutt)en3 pflanjen, imb iil viel[eid)t bicjcnige, bercn ^an bia jc^t nod) am ivenig» fien begriffen \^ , obgleid) fi'e ju ben qemeinflen unb am uollflanbtiifleu fcefannten gei)ort, itnb bei tve!d)ec anfangs bic ^otanifec fcie roenigi^en Hnvegelmafugfeiten im S5au üeimutbeten. Ci)?an fanb ^c[d) unb 93lumc unb ^oniggefafe bei il)r ehcn [o leid)t auf, alg bei einer Dianunf'elavt; imb bcnnod) |!ef)t cS nod) babin, ob ber9leid;en Drganc bei ir^enb einer ©attung bec ©cdfec üoi'banben fmb. (51)^ id) mid) ju ben 2}enviinbtfd)aften btefec Familie iDcnbe, \\t f6 unerlaplld) , bic wai)te 23efd)affen()eit it)cer £)cganifation in baö gef)6rige ü!id)t ju fc^cn. 3*^ 1^5«^^ baber, o{)nc mid) mit ben 2(nftd)ten 2tnne'3 unb feiner •Sd)utc ju befd)dftigen, juecjl .^rn. 9iobcrt 23 r o ir n ' g 2l'n» fid)t über i()i-en SSau angeben, unb bann einige Semerfimgen iihiv bie SReinungen anbercc SSotanifer über ben ©egenjKinb ()in,ufügen. jQvn. 23cown'g '■^('nftd)t I'll foigenbe: ,,S)ec naturltd)c ober 9eiv6{)n» lid)fle SSau bcr ©tdfer ijit bicfec, ba^ i[)rc ©efd)(ed)töorganc non jwei S5lütl)enf)ü(Ieii umgeben ftnb, "oon benen jebe gewobnlid) <\ü§ jroei gctvenna ten klappen beflelit; aber biefe beibcn pullen finb bei üieten ©attungett ber £)ibnung, üerfd)iebenfn (Kraben unwoUfommenec TTuöbilbung unb felbjl gdnjlid)ec Unterbrüchmg ibrec 3!beile unteviDOcfen. 2)ie du^eie ^ü((e ober bie ©pelje (tjluma) ^uffi^u'ä entbdlt in ben meiften SdU len mehrere S5latl)en, n>e(d)c getrennt unb oft üon einanbec entfernt auf einen gemeinfd)aftlid)en 25oben eingefügt ftnb, unb fonnen nur o(6 beu S)ec!b(dttern ober ber ^uKe anbier ^flanjen analog beh-ad)tet ivetben. 2Die 9?eigung jur Unterbrücfung fd)eint bei biefer ^uUe großer bei bec flu^ern ober untern Älappe, fo ba§ eine ©pcl^e, au3 einer Etappe bejlca l)enb, in alten fallen alö il)ver äußern ober untcin Jtlappe beraubt, be» tcad;tet ivcvbcn fann, 23ei mand;cu ©attungen mit cinec einfad;en Zi\)Xij 426 tvic I.olium unb Leptums, ifl tief? Hat ecvuiefm buret) ben S5au beu cnbjTanbigm 55lüt()cn ober beg 2febrchcn5, tt)c[d)eg bie natüvltcf)e BnM bee 2;()ctle bc[)a(t; unb bet nnbcrn ©attungen, iveldjc einen fotd)cn unrnttteU baren SSctreig nid}t jUlaffen, ifl bie 2'l)atrnd)c burd) eine 9tei()e üon 2(r5 ten beciiunbet, tüeld)e i()re jlufenroetfe SSevfummcrung jeigen, trie bet ben 3(rten üon Panicmii , \v(Ut)e biefc ©attung mit Paspalum üerbinben. 3(uf bei- anberri Seite ft'nbet bei bee iniiern .f)ülle ober bem iteld) 3ufs fieu'6 bie S>erfummerung juerjl an ber innein ober obern illappe [tatt; ba aber biefc Jliappe flatt etiie6 CCiittelnerven , jtuei 9(eid}iveit Don i()rec 3Id}fc entrernte ^^erüen beftfjt, fo betrad)te id) fie al6 C[iv$ jiud jufammens fltepenben ittappen jufammengorelt, bem dbnlid), was bei ^eiö:) unb üölume »ielec unrcaelmdpiger S5[at[)en anbrer ßtaffen jlattftnbet ; unb biefeg öecs fd)me[5en fann alä ber er)le ©d)rttt ju ii)rer 23erEümmerung angefebcn werben, iretdjc bei bieten 2{rten t)on Panicum, bei Andropogon, Pap- pophoruin, Alopecurus, Trichodium unb mehrern anbern @attun= gen yollfldnbig ifl. ^n ^mx.} auf bie Sefd)affen()eit bicfer innern ober eigenthumüdien ^üKc ber (i3rdfer, fann bemerkt werben, bap bie then über i!)ren SSau mitgett)ei[tc '^(nftd)t, inbem fie if)re 2;i)eile auf bie ges n)6i^.n[id)e breiädblige 2:t)eitum] bee 5Jionocoti;tebonen iiurücf"fül)rt, nod) ei^ nen ©runb me[)r an bie ^anb giebt, fie alö eine n3al)re S5(umenl)ü(Ic ju bctrad)ten. £)iefec Ü>runb ifl jebod) nid)t entfd)cibenb, benn ein dl)n= Kd)e^ 23erfd)me(jen ft'nbet jiDtfc'oen ben beiben innevn feitlid}en £)t'dbldt= tern' bc^ groj^ern alIh'iIö ber ^ribeen jlatt; unb man fann aiinel)men, bajj mit biefen, hinfid)t[id) ber relativen (Einfügung idrer Jllappen , bie eigen= ti)ümüd)e v^uKc bee ©rdfer roeit beffec ubereinflimme, alg mit einec n»ai)ren S3lumenf)ü-I{e 5öenn bai)ee biefe innere ^^iille bee ©rdfec a(g bio;; ani iDecfbldttern beilel)enb angefei^en ivirb , fo mup man bie n)ai)re S3lumenbuüe ber £)rbnung in biefen ftetnen @d)uppen fud)en, »veid)e, wk man finbet, bet bem gropern S'ljeile i()ree (Gattungen unmittelbar bie @e- fd)(ed)tgorgrtnc umgeben. iSiefe ©d)uppen finb, in ben meiften galten, nur ^wet an ber 3ab(, unb ft'e liegen neben einanber innerhalb ber untern Ätappe ber cigenti)iimlid)en ^^ulle. ^n il)rer »val)ren Einfügung jebod) n)ed)fe!n fie mit ben «Slappen biefec 4>ülle ah, \vU eö bet Eluljarta unb mand)en anbern (Gattungen offenbar ber ^cill ifi, unb i()re '^nndperung gur iSette , fann alö ein ©treben ju iiii^^cm SSerfd}mel5en betrad)tet iverben, tt)e(d)eg g[eid}f6rmig in ben 2;i)eilen beilegt, iveld)e bie obere jTlappe ber eigenti)umlid)en >|)ulle bilben, nuh tveldjeg and) jivifdjen bie= fen boiben ®d)nppen felbft, bei rnand)en ©attungen, wie Glycena unb Melica, jltattftnbet. 23ei mand)en anbern (Gattungen, wie Bambusa unb Stipa, ifl ein britteg ©d)üppd)en üorbanben, n)eld)e§ ber 2(d)fe bee obern Äiappe bee cigent[)umlid)en '^ulle ober, um bee bereite über ben S5au biefer Äl^ippc gefajiten 2(Mftd)t gem.'ifj ju fpred)en, ber ^I5erbinbung Hirer beiben 5öellanbtl)e!le gegenüberliegt. Mit biefen ®d)uppeu irctf); fein bie ©taubfdben bei breinidimigen ©rdfern cih , imh \ic ftnb bemnad) ben 2;i)eiten ber eigentl)ümlid)en vpüde entgegengefe^t; b. ,^. ein Staub- fabcn fle{)t ber '^Idjt'e il)rer untern ober dupern Älappe gegenüber, unb bie beiben anbern finb ben beiben Dleruen ber obern iVlappe gegeuüberge^ Igelit, vJ^ieiauo fd)eiut, wmn hie innere ^püue alä auö iDecrbldttetn be? 427 ftff)cnb, iinb bic bobenfianbigcn ©djuppm alö bic 23(umenf)u(Ie bKbmb, bcti-iid)tft treiben, nad) bcc 55c3ic()ung, ixxldje bicfe 2!()et(e ju bev 'M)[e teg S3Iut()alfIan^eo (laben, 511 foljjcn, ia^ bie aufieie üvcibc bicfev 35[ii3 menbulle fehlt, tvihri-nb bie ]U lt)c ge^oi-enbcn (correfpcnbii-enben) ©taiibs fibi'n i^crbanben finb, unb taj? bie .qauje innere 8veit)c obec ein 2;i)eil berfclbrn ^nc 2ru6bilbun,q flcEoinmen if!, ivahrenb bie ju xljt 9e()6r?nbcu (Btaubfaben ini VKUjemejnen fehlen» Sicfj fann, ohm ^ivcifd, ivivftid) bet §ull fepn; ba eö aber, ttienigflenö jcbcc ^fnalogtc bet monocoti;lcboni= fd)en ^fl.mji-n cnt.qegen |"ei;n tvurbe, fo iviib eS geiDiiTeimaiipcn \val)u fdieinlid), ba^ bie innere iber eigentf)iim[id)e ^uKc ber ©r^er, bee Äeld) 3ufftcu'ü, ungead)tct ber @d)iefi)eit in ber Einfügung feiner Älapa pen, in ber 2!l)at bie auilerc Oieihe ber n^a^ren S3lumen()ulle fep, bereu innere 9veit)e auS ben kleinen ©d)uppen bef!et)t, tt?eld)e, nie me()t atö brct nn ber $a':,l, im ^fdgemcinen eine UnregclmdlJigEcit jeigen, n?eld)e einiger^ maafen ber ber ciuf^ern 9ieil)e df)nüd) if!. CKan mu^ beadjten, bap bai ©treten ^iur Unterbiuditng , in ben bdbcn 23lumfnI)ü(Icn ber ©rdfcr in entgrgcnoiefel^ter 9vid}titn;] ftattoat, tDenn man ben »:)at)ren S3au vieler mi; regelmdtjigcn föatmngen ber £)L'bnung begreifen, itnb and) bie ©rdn^en ber beiben gropen gamilien, in avld)e id) fie ju t()ei(en üorgefd)lagcn l)abe, einfel)en roill. Sine biefec g^amilien, tt)eld)c man Paniceae nennen fann, begreift bie ©attungen Isclinemum, Holcus, Andropo- gon , Anthistiria, Saccharum, Cenchrus, Isachne, Panicum, Pas- palum, Reimaria, Anthenantia, Monachne, Lappa^o, unb eU nige anbrc nabe üerivanbte ©attungen; unb if)r tvefenttidoer (Il)aracter be- fiel)t barin, bad fte immer eine ■^fel)re üon s»vei SSlütben befi^^en, üon benen bie untere ober duliere g[tM'd}f6rmig unüoKfommen ijü-, inbem fte ents ireber mdnnlid) ober gefdi(ed5t6Iog, unb bann nidjt fetten biö auf eine einzige klappe üerminbert iiT. Jschaemum unb [sachne ftnb SSeifptelc tiefer Sitrni'ie i'^ '^"«^ DOÜfommenflen ©eflalt, X)on lüeldier Anthenantia, Pa.'jpalum unb Reimaria in golge ber Untcrbrücfung mand)er IJl()ei[e an\ nuffadenbficn abiueid)en; fo unterfd)eibet ftd) Anthenantia (ireld)e üon ^atlfot bc 23eauüoi§ nid)t riditig befd)rieben roirb) V)on ben Wirten Panicum, bei benen bie untere 23lütbe gefd)[cd)tg[c6 unb jiueifUippig if!, taburd)i bap fte feine dupere Älappe an ibrec ©pel^c beft^t ; Paspaluna unterid)eibct fid) von Anthenantia tmd) bie fetilenbe innere Etappe ib? tcp gefd)led)t^lofen Sliit[)e, unb üon ien 2(rten Panicum , bei benen bie än^m Slüt[)e einflappig ifl, burd) bcn 5}?angel ber dufjern Älappc bec ©pelje; unb Pveimaria unterfd)eibet fid) tion Paspalum burd) ben gdnj- Udien lOtanget ber (Spe(;,e. 25en S5eiveiö, bap biep ber \val)\:e S3au btes fer (Gattungen ift, liefert eine die\t)e ftd) unter einanber unb Panicum mit Paspahim veibinbenber 3lrten. £)ie jtveite Familie, n)eld;e mait Poaceae nennen tmn, ift ja[)[retd)er olö bie ''Paniceen, unb begreift beti Qropern Übeit ber ©uiopdifd)ai ©attungen, ivic aud) mand)e ineniger um; fang^n-eid)^ ©attungen, tvcld^e ben Sropengegenbrn angeboren ; fte erjireift ftc^ aud) bio SU ben ()6d)ften breiten, in benen p()dnogame ^flan^en gefun= ten tvorben finb ; aber ihre (]vütjtc 3a()l fdieint in ben geiudjiigten (ilimas ten betidd)tiid) tveit jcnfeit ber SJropen tjor^ufenimen £)tc '^febrc tann bvn biefi'c gamilie au» i, 2 obef vielen S3lutt)m 5e|ici;m; unb bie siveU 4g8 blfit()i9en Gattungen unterfd)eibcn fid) oon ben ^aniceen babucdf) , ba0 bie annexe obev untece S5tutl)e immec unboUfommm ift, inbcm bic ^eb QUUQ juc Uni)oUfommenl)eft in bcm 3fe^rcf)m in ben beibcn 5'^niilien in cnt» gegcngefe^tcn Otidjtungen jlatt i)aU 3n Uebcceinfiimmung mit biefec Diet; «jung bei ben ^oaceen liegt bie au^ecc Älappe ber S3(ument)ullc bei ben cinblütl)igen ©attungen innerl)alb bee bet ©pe(je, unb bei bem oielbtutl)iä gen 2(etcdien finb bie obeni S5lutl}en i)auftg unüoUfommen. 6ö giebt je^ bod) me^vece 2(uänal)men üon biefei- £)rbnung ber Unterbcü(f ung , befon» bevö bet Arundo Phragmites, Campulosus unb mei)rern anbetn QoaU tungen , bei tifenen bie dupere S51ut^e aud) unücUfommen ifi; ba abec flUe biefe me()c a[g jn^ei S3lut{)en in ibvec ^(e()ve befifjen , fo laffm fie fid) nod) leid;t üon ben ^aniceen unterfd)eiben." Brown in FLin- ders, 580. Bufolge biefet: 2rnftd)t finb, bei einet ^Tebre üon me{)rern S3(üti)d)en, bie 6l)nltd) entiDicfelt \)KiUx\, bic ©teilen Y) Y^ ein; n\il)rcnb bie britte, njenn fie ja nod) ^in= i^ufommt , fid) bei C befinbet. 2^a^ 2)rciec! E E F beutet burd) feine ^Binfel auf bic normale (Stellung ber erflen 9?eif)e ber ©taubfdben, wold}e in ber %\)(^i eine fold)c 2age \)^\Uxk, inborn ber ©taubfaben F, n)fld)er bem Äeldiblatt A gegenuberflel}t, mit \:izxi unwollfommenen Slumonbldt? tern D D abn)ed)felt. Ser ^aupteina^urf bagegen ift, bai? bie 3;i)cilc be§ iiermeintlid)en Äeld)ö ober bie ©pceubldtter nid}t auf berfelben Sldd)c eingefügt ober u^aljr^ baft quirlig finb, unb folglid) nid)t genau bem en'tfpred)en, n^as iw eis ner ^[ittbenl)u(Ic gebort; unb au3 biefem ©runbe t>ern>irft S^x. Hwxr pin Spiw. SSroron'ö 9}?einung , inbein er "^iXi ©preubldttern ben ^a- men eineg $S[atl)enfd)eibd}fn3 (spathelle) giebt, unb fie alg Siedbldttei: finer jtveiten £)vbnung betrad)tet. 2(ber nac^ 2rilem ift biep ein Streit mel)r um 2ßorte, al§ um 2;batfad)en; benn n?aö finb Äeld)bldtter anbcr^ «IS Scdbldtter einer jwctten Drbnung? unb ift eS benn fo fd)n)ierig, 2)fcfbldtter, trcld)c fid) einem quirligen ^uft^^nbe ndl)ern, \.\\\\> bic \>'.\[-- 429 fommfiic (Spmrncfrie bet ßage, tvcld)e b(c bcr ©rafer befi^en, mit eina* 3(vt üerfd)obencn (bi^Iocirton) Add) fuc ein itnb baljclbe 5U nef)men? 3cl) »vn^ jebod) aiig einem ©efpuad) mit meinem ^^ceitnb, «prn, Aunt I), ba^ ec iibeu bie D^atut bet 5i3lüt()enbü{Ien eine verfd)iebene 2fns ftd)t begt, inbem er bie bobenftdnbigcn ©dntppcn ai§ 2{na[ocia beö SStiitt« i)ihitdnniö (lieula) unb ben normalen 3ii1^anb bee dn-dfet nl§ fed)^mdns ni.q betvad}tet; jebod) fann id) nid)t bie Stelle ftnben, an weldn'c tt biefc ©d^e (UJäfü[)i-Iid)cc enttvicEelt \)cit, unb id) (}altc mid) bal}cc nid)t bci» bei auf. ope. Oiafpail V)cvfud}t, in eincc ^Cbf^anblinig über ben S5au bet ©ramineen eine [onberbare DavflelUing , baji ndm(id) bie 5Jiitfe(i-ippe bee 25edbldtfer bee ©edfee cine mit ien £)e(fbldttcrn in 3ufamment)an9 jlc* l)enbe (Sntiuicfe(un9iJad)fe ijl, unb baf, twenn fie fid) trennt, ivie bet Phleum, ßromus ober Corynephorus, biep ein 23eifud) fep, ju ben ■95errid)tun3fn irciterer (Intivicfelung 5uriicfiufel)ren, ivoju fie befonberg be» jlimmt i\t. Unter anbern fagt er and) (Annales des Sciences, 4, 276. E.), er t^^evbe nid)t iiberrafd)t fepn, trenn er einmal ein ©ra6 finbe, tvo bic 5}?itte[rippe beö untern ©preublattg tvirfüd) ju einer neuen, an.« bre 55lutl)d)cn tvagenben 3(d)fe geworben fei). 3d) cnvd()ne biep beöit»es gen, ireit ein fold)er gall befannt ift, ol)nc il)n jcbod) al6 eine S5ejldtia gung üon »f)rn Ovafpail'6 2l'nfid)ten aniufet)en, n)eld)e, aui (Srunben, bie fo offen Dorliegen, ba§ e6 unnotbig ift, fie l)ier foeiter au^einanberjus fe^en, mit ben ©efefjen ber Sntiridelung ber ^f(anjen in gerabem ^i; bevfprud)e ftef)en. 3d) befifje eine 9}Zonf}rofttdt üom 3Baijen, t)on tre[d)ec id) im ^ai)t 1830 ^rn. Äuntl) unb 2fnbcrn (Spemplare mitgitl)eilt tsabQ, bei benen bie S!)htte[vippc beö untern ©prcublattg in ber 2:t)at ges gen bie ©pi^e t)in fadformig wkb unb ün unüollfommeneS S3(utt)d)cn mit on S^ldttern, unb üon ben garrn, unb nad) ben S3eobad)tun9en be6 ^rn. Surpin in ber ganjen ©ubflanj mand)er monocoti)(ebonifd)en SSldttec luiffen, ijl in biefer SI)atfad}e burd)auö nid)t6 Söunberbareö ober lva6 gU neuen 2'()eorien S3eran[afi'ung geben fonnte; aber fie ifl alö ba6 eins jige bekannte S3eifpie[ einer S3(üti)enfnofpe, reo bec ®efd)led)tüapparat unter fo[d)en llmfldnbcn fid) erlttricfelt i)at, ei-redl)nen6ivertl). Ser ^'mbvpo \\t bier in Uebereinflimmung mit ben 5(nfid)ten be« fd)ricbcn, treld)e über beffen DIatur bie getr6{)nlid)ftcn fmb, b. l) , er tvirb a(ö ani einem enuciterten, linfenformigen, eincrfeitS an baö (5i>vei^ angea brüd'ten unb anbrerfeitö ein nacfteg gcberd)en, ndd)fl ber @aamenfd)aale, tragenben (lotplebcn befie^enb betrad)tet. (So ift jebcd) ju bemerfen, ba^ bie 9}?einung beä feeligen 9tld)arb, ber 2;f}eil, n)e[d)er gen)6()n[id) Coti)« leben genannt unib, fei) ein eigenfbümlid)er J^ortfafp, unb bag 5eberd)eit ein in bem fid)tbaren Soberd'cn entbattener Äoiper, tior Ä'urjem von ^rn. ''Prof. 9?eeö ü. SfenbecB in feiner Agvcstolooia Hrasiliensis. jebod) mit einigem Unterfd)ieb, angenommen irorben ift. 9?id)arb betrad)tetc ben (5otp(ebon a(§ einen Sbeil be§ @d)ndbe[d)en6, unb giebt ii)m, in %olo,e feiner betrdd)tlid)en, bei ben ©rdfem unb einigen anbern S'^milien anges 430 ttomnicttcn SSergrof erunn , ben Flamen maccopobal (bicfflieng); ^ce$ \). ©fenbed bag?gcn fc()ctnt bie 9)?ctnung bd5ubef)a[ten, ba§ bicfec Go* tPlebou ein befonbreö ^'rgan fn), fuc ivctrfjes er Olic^arb's S'Zamm hy- poblastus beibclidlt, obgleich er bic 2inftd}t, t'üeld)e biefec S3otanis lee iibec bcffeit \ftatm l)egte, nic{)t annimmt. S5cbenf'en njic jcbocf), ivte iintval)ifd)einlic() 06 ijl, bap bie ©rafcu mit einem befcnbecn £)rgan oecs fef)en fepn follten, ivcldjeö ftd) fonft ntvgenbö fanbe, tuie faft gleid) bic (fmbrponen bee ©rdfcu unb mand}er ^Ivoibeen cinanbcr ft'nb, bei benen i)a§ gebevdjen in einer ©palte beS (5oti;!ebon licgf, fo iann man imm6g= lid> an bee ^bentitdt üon 9ud) avb'e unb 5'^eeä t). ©fenbecE'^ hy- poblastus unb ben Gotplebonen anbrer 9J?ünocotp[ebonen jn?eife(n. Sn bee St)at fd)eint bee le^tere an einee on ben geroo^ulidien ®cfe^en be» ^ad)6tl)um§ bet ien Snbogenen , al6 V)ielmcl)e t)on einer S^rennung ber 2;i)ei(e in einec frut)ern 3eit i{)re6 5öad)6tlnimg abl)dngig if!. £)er ©tdngel eineö @ra- feg, muß man bebenfen, ^eigt ftd) unter i,vii\ uerfd)tebenen 3'ijlänben — , ndmlid) bem be6 Slue^elflodiJ (rhizoma) unb beö ^almg (cuhnus): bee 2!3ur5eljlo(f ifl bee arnlire Stamm; unb beu ^a(m fann atö beffen SSerjiveigungen betrad^tet n)erben. 2^cr SBuvjeljlocf roddjf't langfam, unb . untevfd)eibet fid) in feiner v!^i.nftd)t von bem ©tdnget oboe @tamm am brer SJZonocotplebonen/ tt)ie ftd^ biep an bem beg SSambu» jeigt. £iec ^a(m bagegen, tt)eld)fc mit grower (Sd)neUigfeit ti»dd)f't, ift l)obl, unb an jebem Änoten mit einer berben unbuid)gdiiglid)en Äucnranb üerfeben; eine S^atfad)e, tt)eld)e jebem n3o()lbefannt fei)n muf?, roi'ld)ee einen ©tiobf)a[m obee ein ©etenf t)cn einem S3ambu6ro^r unterfud)t i)at. 3m 2(nfang, trenn fid) biefcr ^a(m erf! entrnicEelt ()at, ifter.ein berberjtorper gleid) bem Söuvjel)lo(f, nur u;;enb[id) Elciner; aber infolge feiner fel)r rafd)en llnts tt)ic!e[ung, bilbet fid) bag SeUget^ebe latigfamer, a[g bie ^ol^gefdpunbel, ireld)e eg \)evbinbet, unb eg ft'ubct in ber Solge eine Trennung jraifd)en ben lefetecn unb bem eijlern jiatt, auggenommen an ben ©elenfen, n)o fid) burd) ben ©influjj ber S3ldtter unb il)rec adifelftdnbigen ^nofpen, ein ©efledu von ©efdjjen bilbet, tt>eld)eg fo rafd) n?dd)f't, alg ber ^alm fid^ augbel)nt, unb bal)er fid) nie in ber 9}?itte trennt, ßtroag 'iici)nüd)i^ fommt bei bem blüt}enben ©d)aft ber gemeinen ßiviebel unter ben OJio* nocotpleboneu/ unb bei ben Umbelliferen unter ben £)icotplobonen üoe 3luf bie genaue S5ejiel)ung, n)eld)e jn)ifd)en hm Halmen unb ben ©rdfern befteljt, ijl bereitg, alg ton ber ciftern £)rbnung bie 9iebe trar, aufmerffam gemad)t soeben; i)iexnad) betrad}tet 5^ecg bic ©enfec alg eine '^(rt Halmen auf einer niebrigern (^'ntwicfelunggilufe; 3n 431 bee 3;f)flt ijT bte 2!i'ad)t bcr ©attungcn Calamus imb Bnmbusa fafi glcid); brr S3[utl)cnflanb bee ©rafei- iann bem bcc ^a(mcn glcid) angcfedm treiben, tDonn man bie S5(üt[)enI)uUen bee leütevti fid) treijbentt, iinb nuc ihre 2)t'cf blatter beibef}dlt; unb enbltd) ftnb i{)rc 23(atter ^enau nad) bemfetben ^[anc gcbtlbet; nur mit bem Unter|'d)ipbe, i)Ci^ bie bee (i)rafcc itii.i]ctbei[t finb. 9J?it ben dnpecaccen tonnen jebcd) bie ©rdfei- am yaffenbften uevglid'en lucvben; jvdl)i-enb bet ben '^pieus ,bldtteen beu ®idfee fin offenbaie» ©tccbai iveni.tijlt'nö biö ju bem ©vabc, baj? fid) ein Dttiit auöb ilt>et, ire[d)ei- juc S^avjleliitni.] cineö Äe[d)ä erfors bevikl; ill, jlattftnbet, jeicjcn bie Gpperaceen nid)t bie geringfte @pur ft: nee foId)en D^'iaung , man mufite benn bie gci)enüberflel)enben ücnvad)fcs neu Speljon biT iveiblid)en S3lut()en »on Care.v, ober bie bobenjldnbigen ®d)ijppen mancher '.^frten Schoenus unb anbrer, ai6 eine 3(nndberung jut SSilbung einer 25[umenl)ülle b^traditen. 2fug bie'em ©runbe muffen bie ©cdfer at6 ^flanjen in einem ^obein SuRi^nbc ber (^ntroicfelung al6 bie (Spperaceen angcfeben roevben. 2(bgefcl)m V)on biefcc $l5erfd)it't)ens l)(xt lafffn fid) bie £)ibnungen (eid)t baburd) unter|'d)eibcn, baf? bie ©fan- get ber ©rdfcr runb, bie ber (Epperaceen erfig finb; bap bie S5ldtter bet ©rdfer an bee ®pi|c il)ree ©d)eibe ein gefpalteneö Bünge(d)en obec S5tattl)dutd)en (ligula) (laben, it)d()renb bie @d)t'ibe bee ßrpocaceen nid)t gefpatten iff, unb ein fold)eg 3üngeld)en nid)t befi|t; unb enblid) ifl bee Öinbrpo üon beiben , foivobl in ^au a(g 2age, t)erfd)ieben. CWit ben 2(rp{)obeleen jngen fie feine anbre S3ern)anbtfd)aft, a!S in bee 5Reigung, fid) ju verjireigen, irrldie bei einem Sbnt biefee Srbnung bemeefbar ifl. Slateelanb. ©5 fann nid)t5 , \va§ mit ben tl'igcntl)umlid)!eiten einer fur ben 9}2enfdnn fo auperorbentlid) ivid)tigen gamilie in 5i3in-bin= bung ]ici)t, oi)m Sntereffe fepn, id) jiebe bal)er bie foigenbe S[)'?itt()ei[ung liber bie geograpl)ifd)e S3eubreitung bee ©rdfoe von @d)oun) aiii ^eo; feffoe'J^/me.vo/i'j Philosophical Journal for- April 1825 auö : „2)ic?^amilie ift fe^e 3af)lreid): Persoons Synopsis ent()d'.t 812, (lifo oV Sbeit aller barin ai:fge:di)lten 2frten, 3n 9i6mer'§ unb ©d)ulteg's «erftem finb ilirer 1,800; unb inbem biefcg Süerf, trenn c6 beenbigt tvoibmi ivdre, ira()rfd)einlid^ 40,000 in allem entl)alten tvurs be, fo fann man annel)men, baf; bie ©rdfec tJ-^ '^^)<:'^^ biiben, di iffc jebod) mel)r al§ trabrfd)einlid), ta^ in gnfunfc bie ©rdfer fiift nod) in einem großem 93er()dltnip t)erme()ren tverben, al6 bie übrigen pl)aneroga: men ^flanjen, unb tci^ rielleid)t baä trabrc 23erl)dltni§ trie 1 ^u 20 ober nie I ju IG fepn anrb. 9^od) grofjer irirb il)r 23ert)dltnii5 juc ^pflanjentrelt iiberbaupt fid) geflalten, trenn bie ^In^abl bee einjelnen ^flans jen in 2lnfd)lag gebi-ad)t trirb; benn in biefer ^infid)t ftebt bie grbpcre 3'il)l, ja rielietd)t alle übrigen ^ffanjenfamilien, unter ibnen. ,,3n SSejug auf £> erttid)f eit in einer fo gropen.Jamilie, fann nue febe tvenig angegeben trerben. Unter ben ©rdfern giebt eg fotro!)l ?anb: al6 SUafferpflatijen, ab?r feine @eegen)dd)fk'. Sie fommen in jebi-m 23o; ben, in ÜJefi'lifd}aft mit anbern, unb für fid) allein, ror; unb jirar hai (ettere in einem fcld)en ©rabe, bap fie betidd)tlidic S^ijlricte gan^ ein- nebmrn. ©anbbobcn rd)eint biefer Claffe ivcniger günflig ju fei;n; abet* nud) biefer \hU feine fafl i()m cigentl)ümlid)en 2frteu, 48^ „^Ic SSctB reitung blefet Mamille l)at QvS$tmtl)(xl$ Mm anbem ©ranjcn, n(6 bie beg ganjcn ^jTanjcni-cid)6. ©rafcc fommeu untec bem STequatoc doc; unb Agro.ctis algida roar eine ber roenigen ^flanjen, »rcld)e ^l)lpp6 auf '^pi^bcvgen antraf. 2(uf ben [ubeuropaifdjen ^e« birgen ecretd)en Poa disticha unb anbere ©tdfcr meijl bie ©d^ncetinicj unb bic^ ifl and) auf ben 2f(])en mit Poa malulensis unb dactyloi- des, Deyeuxia rigida unb Festuca dasyantha ber $^atl. „Die 9}ertl)eilun9 i|lt »on gropecer ^idnigfcit. 3" SSetreff ber V)orJuglid)11en ©ruppen unb 3(rten, roirb t()re 23eitl)ci[ung nid}t el)eü ein iiiii£lid)e6 Sntereffe geivinncn, al3 big roic im SSeftfj einer uoUfcmmenen natürrtd)en (5(affification fepn lueibcn ; benn in biefer >ipinfid)t [:nb tvir, meiner SJ?einung nad), nod) roeit jucud. £iie (5int()ei[ung von 5öeau = tooiS fdjeint mir ju funfllid), unb In ber »on SSroron finb bie ©rup« pen ber ^aniceen unb ^oaceen ju grof. £)ie bejle ifl i)ieUetd)t bie üort Äunt^, nad) tt)eld)er bie ©rdfer unter je^n ©ruppen geoibnft roerben, 3n SScjug auf bie S3reite, ijl bag 23er()dltnip ber ©rdfer, in 9vomer'0 unb (Sd)ulteg'6 ©pjlem, in bee ^eipen unb gemäßigten Bone fol* genbeg : 93er()dltnip ber 2Crten ju bet 2rnja()l b 'r Hum. ganzen Summe ber ©rdfer. ©rdfer. ^ei^e^one. ®cm^^. 3one. vpci^e3one. ©cniQp. 3one. Paniceae SOS 103 i-l T .J Stipaceae 40 58 s io Agrostideae 58 220 2 Biouieae 1S3 554 i Chloiideae 78 SO r'o Ä Hordeaceae S3 101 I ^5 tV SaccharJnae 120 65 1 I Oryzeae 10 9 I 32 Tb Olyreae 18 4 ^V ?öö Barabusaceae 6 3 I 137 ?öö „^ierauS folgt, "oa^ nid)t eine biefer ©ruppen augfd)ne^nd) ber ei« uen ober ber anbern 3onc angc{)6rt, fonbern ba^, wegen ber oerbdltni^* mdfjig großem 3(nja()t bie ^anicecn, ßi)loribeen, @acd)arlnen, ?L)n)jeen, £)lpreen unb 23ambufaccen alg tropifd)e, unb bie 2fgro)libeen, SSromeen imb ^orbeaceen alg nupectropifd)e formen angefet)en Jtierben fonnen; unb ia^ baher ein betrdd)tlid)er ßontrajl 5njifd)en ber etflern biefer beiben 3o= uen ftaftfinbet. 2)agegen ifl ber Unterfdiieb jrolfd^en ben vierfdiicbeneti $5e|lldnbern unb Sdngengraben unbetrdd}tlid). ?Bcber in ber l)ci^en nod) in ber gcmd§igten Bone l)at eine 2(bti)ei[ung auf bem Si'Rlkiiibe ein merf= lidjeg UebcrgcaM'd)t über bie anbre. Sag Oiffultat fd)eint and) baffelbe ju fepn, wenn man bie beiben ^albfugeln mit einanber üergleid)t; wit ienneu jebod) Hon ber fiiblid)cn ,j,u wenig, um bie^ genau beftimmen ju fonnen. 3n 9?iic£fid)t auf bie ^6l)e, ifi bie 93ertl)ei(ung, nac^ ben SScei« 433 tpgraben, fc^c aljnlMy, bcnn in ben ©eblrgen ©öbamevica'g fmb bic 2}crl)a[tniffe ber flvopem (Scuppcn : 0 — 200 Sotfcm 200-1400 1,100 — 1,600 Sotfcn. Seifen. lieber 1,600 Soffen. Paniceae AgrostiJeae Ijionieae Saccharinae sy 6 7 16 S3 10 7 20 12 2S 37 20 1 2 8 2 „3irifd}on bm ©attungcn ift bei- Gontrafi natiulid; großer, itnb of-- fcnbavt fid) nid)t aKein nad) bcc SSvcitc, fcnbccn and) nadi bee 2änQe, ©0 hat, in ber Iieiilen 3one, bie ©attung Paspalum dn entfd)tebencl lIeber(5eiDid)t in ber neuen 2öe[t. 3cbod) finb bie meijlen bee (3attnn= gen, be|onbei-6 bie Qmnn, j. S. Andropogon, Panicurn, Chloris, ubctaU fail gleid), inbem bie eigentl)umltd)en im ^fUgemetnen bui-d)au§ nid)t 5al}(i-dd; finb. Dec Unterfd)icb in SSe^ug auf bie ©attungen ift 5tt)ifd)en 5^orbameiica unb bm gemäßigten ©egetiben beg europdii'd}cn geftlanbg fel)i- f!ein. S'l Dcorbamciica tritt jebod) eine gropere 2fn,5al)( ti-cpifd)ei- formen auf=. 2iud) ^trird)en ben beiben gemäßigten 3onen fd)eint beu Untcrfd)ieb feine^Jivegg beti-dcf)t[id). 23on 36 ©attnngcn Dorn" Gap fommen .SO in ber gemäßigten ^one ber noiblid^cn v^albEugel üor, tvdl)^ cenb in anbern Familien ba$ fub(id}e 2(fcica üie(e i^m eigcntl)ümnd)e be= ftgt. 3n bem außertcopifdjen 3;(;eile üon 9?euf)oÜanb finbet ftci) bie gr6= fcce 3fn5af)l bee ©attungcn and) im 5^orben (ungefd()c ^n?ci £)rittbeile); mib bieß fAeint in ben fitblidjen 3:i)eilen üon eübamei-ica, fo n^ie and) xn yieufeelanb nod) mcl)i- bet gaU, ' QUu bee am tceitejlen i^ertf^eiitcn ©attnngen ift Poa. (gie finbet fid) meifl fiber bie gan^e gebe öerbcci= m; unb obgleid) fie i()c S}?a]cimum in bee gemäßigten 3one ereeidn, fo l)at lie bod) aud) Dieie ^fiten in ber (;e*ßen gone. n^a§ nbet ben entfd)ieberen ©influß bee S3reitegrabe auf J^amtlien unb ©attungen gcfagt trorben if!, gi(t and) Don bee Srad^t bee ^ffan= m tm 2iagemeinen. Bie größten Unteefd)iebe jipifc^en tropifdjen unb außertropifd)en ©rafern fd}cinen folgenbe ju fepn: „t. 2>ie tropifd)en ©rdfee etreid)en eine roeit größere ^obe unb bekommen biöroeileii baQ 2fnfeben wn SSdumen. 5)?e()rerc 2leten Bam- busa finb 50 bi§ 60 guß bod). o2. 2)ie SSldtter bee troi^fd)en ©rdfee finb bceitee, unb nabern ftd) in ber ©ejlalt me^r benen anbroc ^flan^enfamilien. ^icrüon bietet bie ©attung Paspalum viele S3eifpie[e bar. „3. ©etrcnnte ©efd;lcd)tee finb Ijduftger bei ben tropifd)en @ra= fern._. Zea, Sorghum, Andropogon, Olyra, Anthistiria, Isrhaemum-, Aegilops, unb üiele anbere ©attungcn, lueldje nur in bee beißen Bone tjoefommen, unb ftd; nue ba in voUfommnem 3ufranbe finben, finb ein= • bduffg ober polwgamifcb. Holcus ijl Dieiieid^t bie einzige außertropifd)e ©attung mit getrennten ©efdj[ed)tecn. „4. 2)ie SSlutben finb treirfjer, mebf tvodig unb jlerlid). 2tnblci;'g ??flanjcnfi;jicnu 28 484 „5. 2)'ie au§crtropifd)cn ©rdfcc bagegen ubettreffen bie tropifcf)m in >^infid)t auf btc 3'it^l bet elnjetnen *j3flanjm bd meitcm. 2)ec bid)tc Üiafen, tt?c(d)cr, befonb?r:ö in ben faltern Sf)ei(en bee gerndpigten Sonen, im i^rubia^r unb ©ommer, bie grünen 2(ngcu unb 5i>alben bilbet, fe^lt in bet beiden 3onc nieifl ganj. 2)ie ©rape roacbfen bafelbj^ nicbt trupp^ roeife bet einanber, fonbern, gleid) anbcvn ^flanjen, niebc jeiflreut. "iimi) in ben fubticben 2:beiten Suiopa'S ijl bie ?(ebn[icbfeit mit ben tt)drmefn ©egenben in biefec ^inftcbt feine^ivegS unbetrdd)tlid). Arundo Donax etinnert unö burd) [cine ^ci)e an ben Sambu6. Sacchaium Raven- nae, S. Teneriffae, Imperata arundinacea, Lagurus ovatus, Ly- geum Spartura, unb bie 'iitUn Stipa jeigen in ibcem tt)eid)cn, flauj migen, jierlidjen 2(nfeben, unb bie "iltten Andropogon, Aegilops 2C. burd) bie getrennten ©efd)led)t?c tcopifdjc @igcnfd)aften. ^m ©üben @u= ropa'g fteb^n bie ©idfer and) weniger in ^eccben jufammen, unb e§ fommen [eltenec SBtefen toor, alg im S^Jorben beffetben» ,;Sn S3ejug auf bie 23ertbei(ung bee i^nbioibuen, finb bie meijien bet 2(rtcn gefe(Ifd)aftlid) lebenbe ^flanjen. „ßnblidb njdre ttjobt ju n3unfd)cn, bie SSertbcilung biefec gamtlie in SSejicbung auf bie 2(n5abt bet 2(cten, unb bie 2dnbec, tro fie ibrc SJias j;ima unb 9)?inima eiTeid}en, fcnnen ju lernen. 2)ie folgenben SJJaterias lien fonnen jroar feine DoÜjldnbige ober treue £)arfteUung geben, inbem bic ©rdfer von SSotanifern ober 9icifenben im 2Cllgemeinen nid)t mit bcrs felben ©oigfait bebanbelt worben ftnb, alö anbre S'i'^iftfn; bod) werben ftc itenigfrenö einige 5Binfe geben, tt)ie babin ju reicfen fei;. 3« ^cc= foon'ö Synopsis bilben bie ©rdfer ber l)d[\en 3one 2^^; ^^^ bie bet gemäßigten -^^ beö ganzen ^flanjenreid)^ ; bebcnft man aber, baß bie ©rdfer ber erjlfrn weniger unterfitd)t werben fmb , al6 bie (Suropdifd)en, fo m6d)te ber Sluoticnt in beiben 3onen fafl gleid) fepn. 3n 9?6s mer'ö unb @d)ulteö'ö Spfteme oerbalten ftd) bie tropifd)en ©rdfec ju ben Suropdifd)en, wie 2 ^u ö; aber bieß ift, nad) einer wabcfc^einlis d)fn SSermutbung, bag SSerbdltniß aller tropifd)en unb aufcrtropifdjen ^flanjen. 3n ^j)erfoon'g Sjnupsis ij^ e6 wie 1 ju 2; unb feit bem @rfd)einen biefcg 5öerfö Ijat man bie tropifd^en ^flanjen in einem weit großem Umfang fennen gelernt, alS bie außertropifd)en* Sbgleid) ahn bie Quotienten in ber b''if'f» unb gemäßigten 3onc im ©anjen gleid^ fepn mögen, fo wirb bod), wenn man fte nad) ben Unterabtbeilungen nimmt, eine Unglcid)bett eintreten. 3n ben warmen ©egenben @übs nmerica'ö bilben bie ©rdfcc unter 200 Soifen ^6l)c fj big yV beä ©an« Jen; in ^Beflinbien yV; «»" Si"ß (Jffequibo in ©uiana -^-^ bii yV> am SfiifT«' ßongo ^^ bis y^; in ©uiana ^^ (in ben brei legten ftnb bie 6rtltd)en Umjldnfce ben ©rdfern befonberö gunjlig); in £)|tinbien, nad) $8ron)n, -^\; in ^Trabien jV; unb im trüpifd)en 5^eubolIanb yV bi6 y\. Se^t, ben Umftanb erwogen, ta^ bie tropifd)en faum fo gut befannt ft'nb, alg anbre pbanerogame ^flanjen, ifl eg ba{)er nid)t unwabr» fd)einlid), baß ber wabrc £luoticnt fur bic ^ei^i 3one — big j\ ijT* 3n ben warmem Sbeilen ber gemäßigten 3one fcbeincn bie ©rdfer ein fleinereg 93erbdl£m§ ber 93egctation ju bilbm; bcnn in ben außertropifd)en 2f)eiien 9ieu^oUanb'g bilben ft> aV ^'^ aV/ ^^ ^^V tV '" ©nfdjenlanb 435 tV fci« Y6> «uf l>m Ganarifc^m Snfern i^ (,{3 ^; in ber Äcimm unb am eaucaM yV b«ö yV «" ^^«Pfl tV ^'^ tV. «" ??tanfreicf) yV unb In 2regi)ptfn (too \eUi) bi? Umjidnbc befonber^ gunfüg fmb) |-. 2BeU tec im DZoiben fd)ctiien bie relatbm 3fll)len itvoa^ hh^n ^u fleigen; in 2)eutfd)(anb ^\', in ©ropbiftannit^n yV ^'« i'2 5 «n I5ancmarf yV bi« yV; in ©canbinaüien y^ö biö yV; in Äamtfdjatfa ^ h\i i; Sapplanb yo) S^lanb i big -i^; ©conlanb i bio J-; unb in 5^orbamenca, naci) ^urfi), yV big J5. 2ßtc fonnen üiclleld^t jui- gjiitteläai)l füc bie trat; mem Z\)nU ber gemäßigten 3one ,V ^i^ tV 5 fuc Vie fdltern, mit ben ^olacgegenben, i bio ^^^ annehmen. £)ec Umfianb, bap meift in jebcc Slora bee Quotient betrdd}tücl) i)o()er iff, a(g in ben SBeifen s^ecfoon'S, Oiomec'ö unb ®d)Ulteg'6, ifl ein anbrec SSfTOeiS, bap in bee Sie- gel bie 33ert[)ei[ung ^ec ©cdfec auggebcettctec \^, alö bie bee übrigen pt)ancrogamen ^flan^en. „3m füblidjen ^uiopa fd)e{nt Vu M)l bee ©edfec nac^ bee ^6i)e abzunehmen, benn in bee glora bee 2i[pen betragen ftc nuc Jg-. 3i)rc S3ertl;)ei(ung nad) bee ^oi)c ftimmt bahee nidjt mit ber in bee Sceite gufammen; in ©öbamertca ijl bie Uebereinjlimmung gropec, benn bie ee* latiücn3ai}renüec()d(tntffe bettagen üon 0 big 200 hoffen, yV big -V; 200 big 1100 Soifen, f^ big yV; 1100 big 1600 Seifen, j-Vj üb'ec 1600 Sloifen yV ^ „eine nd()fre ^arffeüung bec S3ertbeitung bec cuItiDtrten ©rdfcc würbe getvip fei)r intereffant fepn. ^iee muffen wie ung nue auf ei^ nen fliegen unb aUgemeinen Umtip befdjrdnfen. 5Bie Wolfen eg oerfus c^en, btejenigen ©rdfer anzugeben, weld)e in ben großen 3onen unb 6on-- tinenten bie oor()errfd}enben finb, inbem wir nebenbei bie ^flanjcn m^ anbern gamilien erwdf)nfn, weld)e entwcbee i()re (^u\le erfefeen ober mit ii)nen in®efeUfd)aft warfen, ndmlid) bie üerfd)iebenen ^Trten üon Corner» frud)ten, alg ben üor3ug[id)f}en9^a{)runggartifel. 2:)iefe söertt)eilung wiibnid)t burd) bag Älima aücin beflimmt, fonbern fie f)dngt oon bee dioilifation, ^nbuflrie unb bem ^anbet beg 23o[Eg, unb oft oon biftorlfdjen ßreia- nilJen o.h. 1 1 / a ,/3n bem norblidjen ^olarfreig ftnbet ftdE) ber 2(cferbau nue an m= mgen £)eten. 3n ©iberien ceidjt bag ©etralbe f)6d}f!eng nue big jum 60°, in ben o(^lid)fn ZWm faum über 55° unb in Äamtfd)at!a ftn= bet fid) Jelbft in ben füb(id)|len Sbeilen (51°) nid)tg tjon 2/c!erbau. 2)ic Q)olargranje \iii 2r(ferbau'g an bee 5f?orbwefI!ufte 2rmerica'g fd)eint ettraS weiter ()inauf ju rf{d)en, benn in ben me{)r füblidien 9tuffifd)en S5efigun= gen (57 ^btg 58'') fommen bie ®er|!e unb ber Oioggcn juc 9teife. lin ber £)(!hifle 2(meeica'g ge()t ee faum iibee ben 50^ big 52^ t)tnaug mnt in Europa, namentlid) in ßapplanb, errcid)t bie ^o!arardn?e eine iingewo()nlid) i)oI)e SSrcite (70-). Uebee biefe ^inaug treten getrocfaete Sifd;e, unb hier unb ba Kartoffeln an bie ©teüe beg ©ettaibeg. ,,Sie ©etraibearten, ml^e fid) in (Suropa am Weitej^en norbwdrtg crftrecEen, fmb bie ®erfle unb bee ^af»r, weld)e, in milbern Äümaten nid}t ju 33rob benu|t, ben SSewohnern bee n6cblid)en a;t)eilc O^orwegen'g unb (5d}weben'g, eineg 3;i)ctlg pon ©ibeeicn unb ©cfoottlanb, ihre ^aupt= pflan5cnna{)eun9 9ewdf)een. 28 * 436 „3»naci)f! f'ommt mit if)ucn in ©efedfdjaft beu Ovoggcn t)or, aDIc^ ifl bic V)oil)ocifd[)enbe ©etraibeart .in einem gropen "ilbinU bcr n6rbttd)cn cjcmapigten 3one, namcntlid) in bcm ©ubcn yon ©d)iveben ttnb ?lor= \veg,cn, Sdnemaif unb in alien ben an ba6 55altifd)e dJlcct gi-dn^enbcn Sdnbern; bem ^lorben won 2)eiitj'd)lanb itnb einem S(}ei[ \.)Citt ©ibeiien» 3n lel^teven ivirb eine anbrc fe()i- nai)r^afte ©etcaibeint, bee S3ud)n)ais sen, fein- l)duftg gebant. S» bcr ^cne, mo ber 9io,qi]en üoi-beriTd}enb \\t, ifl and) im ■^(Ilgemeinen SBaijen ju ftnben; inbem bie ©etjle l)iec IjauipU fddjlid) jnr 23ietbvaiierei gebaut tüirb, unb bee ^afec ein Suttee fui bic *^fei-bc giebt. „2(uf biefe fotgt bann eine 3one in (Sutropa unb bem W(\llld)m 5(ften, wo bee S^Joggen yeifdjiuinbet unb bee ^öaijen meifl auöfd)liep(td) SSeob liefeet. Sa§ mittlere obee ba6 fublid)e gianfieid) , Snglanb, eiti S()ei[ Don ®d)cttlanb, ein 5ll)ei[ von £)eutfd)(anb, Ungarn, bie Jlrimni unb ber (^aucafug, fo \vk and) bie Sdnbcr Cij^ittelafien'^ , wo ber 2(^ccs bau betrieben wirb, ge()6ren ju biefee 3one* ^iec fi'nbet ftd) and) bee ^öeinjlocf; bee SBein becintrdd^tigt ben ©ebraud) be§ SSieeö; unb bee ©erjlenbau ivirb bemnad) weniger betrieben. „3undd)jl fommt ein iÖijlrict, wo bee SBaijen nod) im Uebeeflu^ «oel)anben ijl, abce nid}t mebe auöfd)tif|3lid) SSrob liefert, inbem 9vei5 unb i))liil§ hdnft'g a^erben. 3u biefer 3one geboren Portugal , ©panien, bee Sl)ei[ Srant'reid)'^ am 9}Zitteüdnbifd)en ?0?eere, ^t^ilit'n unb föried)cns lanb; ferner bie 2dnbee beg Sftens, ^perften, baö n6rb[id)e Snbien, 5rra= bien, Sfegppten, O^iubien, bie S3evbeeei unb bie (5anarifd)en ^nfein; in l)en leiptern ?dnbern jebod) iff ber Sßlaii- obee SveiSbau, gegen ©üben, immer betrdd}tlid}er, unb in mebrern »on ibnen fommen nod) einige '^fcs ten Sors,ljuin (PMinra) unb Poa Abyssinica Ijh^iu ^n biefen beibert .^ßaijengegenben. ftnbit ftc^ ber Oioggen nuc auf einer betrdd)tlid)en ^6l)c; .loafer aber fe'tener utib •■ulo|t werfdjannbct ee ganj; hie &n\te liefert gutter fur ^fcrbe unb 9}iaultl iere. „Sn ben oj^lidjen Sl)eilen bee gemdfiigten 3one be§ alten ?^efllanb'ö, in (Ibina unb 3apan, ftnb unfere n6rblid)en ©etraibearten fel)r feiten, unb bee Oieig beerfd)t, nad) ber Srfabrung, toe. 2)ie Ucfad)e biefee 23erfd)iebenbeit ;itvifd)en bem £)fren unb bem 5Beflen be§ alten gefflanb'S fd)eint in ben ©itten unb (5'igentl)ümlid)foiten be6 23olFg ju liegen. 3« 9?orbamertca ie'dd}rt ^ai^en unb Oioggen ivie in ©ueopa, ahn fparfa= mei\ 9}iaiö Wieb mel)e auf bem alten geftlanbe gejogen, unb bee OieiS fommt in ben füblid)en ^roüinjen ber ^Bereinigten (Staaten Donvaltenb vor. ,,3n bee ()etf?en 3one hat bee 3)?aig in 2lmerica, ber 9ieig in 3l'fieti, ta^ Ue5ergenMd)t unb in 2(ftica ftnb beibe ©etraibearten fajl: in gleid)ei* 5)Jenge ju finben £5ie Uifad)e biefer 23ertbeilung ifl o()ne 3weifel l)is florifd); benn 2(ften i|l i>a§ l^aterlanb beg Oieifeö unb ^Imeiica ha^ be6 Wlal^. Sn mand}en ©cgenbcn, befonbeiä in ber dialjc ber Biropen, ftns bet fid) and) SAiaijen, aber immer jenen anbern ©efraibearten unterge; orbnet. 2(ufce bem 9\ei§ unb dJlax^ giebt eä in bee beipm 3one meb^ reee ©ttraibearten, wie and) anbre ^f(an?ien, weld)e ben S3ewol)nern yiai}= rungömittel liefern, unb entwebee ie Äav- loffcln allein tverben big ju einer Jp6l)e von 9200 big 12300 5^u ll gebaut. „3m ©üben beg SBenbefreifeg beg ©teinboc!^^ laft fid), überaU ivo ber '2l'd"erbau betrieben iviib, eine bebeutenbe Vfel)n(id)feit mit ber norbli^ djnx gcmajiigten ^om bemerken 3n" ben [üblid)en S()eilen SSrafiliea'g, in 'l^uenog "^nreg, in ßl)ile, am Sßorgebirge ber guten Hoffnung, unb in Der gemäßigten 3onc 5'h'uI)o(Ianb'o l)at bec SSilai^en baö llebergeivtd)t; jcbod) erfd)einen ®er(le unb 9ioggen in ben füblid;flen ülbeilen biefer ^mx- bcr unb in 25anbiemeng[anb. ^n ülcufeelanb foil ber Siaijenbau mit drfotg vcrfud}t ivorben fepn; aber bie S5en)ol)ner felbjl bebienen ftd) beö Acrostichum fuvcatum alg ^^auptartifel il)reg Untcrl)altg. „^iernad) fd)eint cß, bap bie Srbe, in ^infid}t auf bte vorberr; fd)enben ©etraibcarten, in fünf grope '^(btl}ei(ungen ober 9ieid)e eingetl)eilt tverben fann: bag Sieid) beg Oieifeg, beg ä)?aig, b^^ SBaijeng unb 9iog; geng, unb julei^t ber (^erfle unb he^ Jpafeig. Sie cvRen brei ftnb bic auggebe^nteili'n ; ber CO?aii^ ()at ben gropten Umfang in ^inftd)t auf 2;em= peiatuv; aber ber Steig; fann man fagen, erl)alt bie gropte ^al)l beg 9}?enfd)enge[d)lcd)tg." (i"igenfd)af ten. 2)er dlui}cn biefer in v^inftdit auf [Raftrung für 9)?enfd)en unb Sl)iorc, unb auf Jlleibung ivid)tigflen ^flan^enfamilie bebarf nur geringer Erläuterung. 2)er 9vcid)tl)um gefunben Äraftmeljlg, iveld)eg in aiicn i[)ren «Saamen entl)alten ijl, mad}t fie jur @rf)altung he^ 9)^en- fd)en befonberg geeignet; unb ivenn nur bic ©etraibeavtcn, ivie 5Sai: gen, ©erjle, ^afer, dJlal^, 3ieig unb 4^irfe, getv6l)nlid) angeivenbet tvcri ben, fo gej'd)iel)e biep ivegen ber, mit biuen anbrev ©rdfer vcrglid)en, be^ beiitenben (."örope il}rer ©aamen, benn feine von iljuen ijl in il)rem na= tuilldu'u 3nftanbc ungcfunb, l-olium temulentum auggcnommen, ein 438 gemeine^ Unfcaut i'it Mulm Zi}e\Un (Jngtanb'g, beffen SBIrfuttgcn of)nc 3tr>eifel t»etbfrb}tc{) fmb, tt)imo()l üieUeicbt ju fct)c übertrieben raecben» Sn biefer v^inficbt fd)emt bic natürltd)c Sßirfung ben (Sf9enfd)aften t>on I)albtierfaultem SBai^en nal)e 51t fommen, rüeld)e befanntlid) 9cfaf)rltc^ finb» Eleusine coracana trtrb a(g Äorn unter bcm D'Zamen Natchen- ny, auf ber Äufle Coiomanbel gebaut Ainslie, 1, 245. Unabbingig toon if)rem nd[)renben 0a&me[)l, ent()alten bte ©rdfer eine grofe SiJJcnge jweiec anbrer (^runbbejlanbt^eife, roelc()e befonbere (^rrodbnung oerbienen, ndmiicl) 3uc!er unb Äiefelerbc. 3^er 9Jeid)tt)um beg crflcrn in bem ^\xh fcrrobc ijlt bte Urfadjc Don beffen ausgebreitetem 2Inbau; abix. eine grofe 9)?enge beffelben ifi aud) in Dielen anbern ©vdfern öorbanben, Don beneu ine{)rere, 5. SS Holcus saccharatus, bereite aU ©rfa|mittet beö 3uE= ferrobrS in Italien benu|t werben finb; feine ©egenroart in bem Äeim bec ©crjle ijl: bie Urfad)e, ba§ man btefe ©etraibeart unter bem 9f?amen CO^alj 5UC Bereitung beö SSierö unb ber gebrannten ©eijlet angeroenbet I)at. Dr, ßt)i'gf)olm behauptet, ber @aft beö 3u(f errot)r5 fep baö U^t ©egengift fur 2(rfenif. Edinb. Phil. Journ. 4. 22U 2)af bie Sber= l)aut ber ©rdfer eine grope 9}?engc Äiefeterbe entbdtt, jeigt fid) burd^ ihre ^drte, unb burd) bie grofen 5)?affen üerglaf'ter «Stoffe, n)e[d)c man ft'nbet, irenn jufdllig ein ^eufd)ober ober ein Äornbaufcn terbrennt. 3n ben Änoten mandier ©rdfer ft'nbet ftdi eine üoüfommenc fiefelartige 9)?affe, befonberö in einer 2frt ^umpfgcaö (jungle grass), tt>etdies in einem SSiiefe won Dr, SJioove an Dr. Äenncbp in (5binburgf) angefiit)rt n?|rb. ebenb. 2. 192 1in&) foU man bag Söaijenjlroi) mittelj^ bc« £6tl)ro{)rS, ctinc irgenb einen ^ix^a% in ein farblofeö ©lag fdjmeljen fon^ nen. ©erflenflrol) fdjmiljt jju eini'm ©lafc von topaggelber garbe. (Sbcnb. 2. 194. 2)er Äiefel|ioff beg SSambug tvirb oft an bm ©elenfs fnoten abgefegt, wo er ben merfroürbigen ©toff, bag fogenanntc %<[hcii fl)eer, bilbet, über treldieg man einen fel)c anjiff)enbcn ^ericl^t in Dr, Brewster s Journal, 8 268. ftnben fann. Dr. 3; um er fanb, ba^ bag S^abaf{)eer Snbien'g aug .Kiefelerbc mit einer fleinen 2)?enge Äalf «nb ^flanjenftoff be|lfl)t. 6in grobes n?eid)eg Rapier Don tior5Ü9lid)ei: ©Ute, wirb in ^nbien aug betn ©ewebe beg SSambug verfertigt. @in fül)lenbeg ©etrdiif bereitet man in ^nbien ani ben SBurjeln Don Cyno- don Dactylon. Ainslie, 2. 27. 2)er SBo^lgerud) mand;cr ©rdfer, wie toon Anthoxanthum odoratum unb Holcus odoratus. tÜl)Ct, nad) Sßogel, üon ber ©egenwart üon SSenjoefdurc t)er» Edinb» Phil. Journ. 14. 170. ©djwefet ift, mit oerfd)iebencn SSafen üerbunben, im 5DBaii5en, in bec ©erfte, im Otoggen, ^afer, SJJai«, .^^irfen unb 9?eig toocs l)anben« ßbenb. 172. Arundo arenaria ijl, wegen il)rer fried)enbcn ©tdngel unb ,^df)en, burd}einanber gefIod)tenen Söurjetn, eine unfd)d|- barc ^flanje, um ben glugfanb an ber @ecfüfte jufammenju^alten. @ie wirb auf ben ^ebriben ju mand)en l)duslid)en ^n^fcf^n benu^t, in ©tri^e gefIod)ten ju t)erfd)iebenem ©ebraud), SJZatten ju ^atffdtteln, <^adixi, •^htm K. (5benb. 6. 155. 9J?el)rerc ber 9Jol)rarten SSrafilien'g ^(i= meng Taquaru^sa, wad)fen 30 big 40 gup l)od) unb big ju 6 3oU £)i(fe; fie bilben bornige unburd)bringlid)C £)i(fid)te, unb finb für 3«= get feJ^c angenel)m; benn, wenn man .1 fold^cg JRo^c unterl)alb beg 489 ©eten!§ but;d)frf)nclbet, fo ftnbet man ben ©t^nget ber jungem @d)on'e t)Otl einec fu^lenben angcnel)mcn glufftgfeit , roeldt)e ben brenncnbjltcn S)urfl auf ber ©teUc lofdjt. ^c. ^JJap, 9?clfe. 81. I)ie gerojleten S5ldtter t>on Andropofion Schoenantlius werben in ^nbien im 2(ufs guf alg ein Dortrcfflidje^ 9)?agenmitti1 gcbcaucfjt. 3(uS ben 5^tattern trirb auf ben 5}?oUtffen ein tt5efentlid)eö bet »en angenet)mem ©efdjma^ auögcjogen; unb bic S'^^i^n^fcn fdni^en bie ^flanje fe^c alö ein mils be^, 9erouc5l)afteg unb ceiäenbeö W\ttd. Ainslie, 2. 58. Diep ifl ba^ ©caöot won 9lemauc, in ^nbien Ivarancusa genannt, unb ht= fd)cieben in Brewster s Journal, 9, 333 SSieIc anbere, tnie Andro- pogon citratum unb Nardus , unb Anthoxanthum odoraUim , ha ft^en btefetben ©igenfdjaften. 2)er 5Baijenflebec liefert bic beiben cl)emis fd)en ©runbHoffe, ©liabin unb 3imom genannt, Ann. of Phil. No. 89. p. 390. ^t. SJecanboUc bemerft mit 9?ed)t, bap bic ge^ fd()rlid)en 5Biifungen beö 9}?utterfornö feine ^ütönabme oon ben im 2(11- gemeinen gefunben Si*]cnfd)afren ber £)rbnung bilben, inbem bei biefem bag gan^e Äorn ffd) in einem 3uj^anb •om .E~ranfb''it befinbet. Sag ^uU teiforn bei'm Öveiä ixU, ivie man tior Äurjem gefunben \)<^t, eine ents fd)ieben mdd)tige reijenbc Söirfung auf ben Uteruö auö , roeöttiegen cS je^t f)duftg unb mit (befolg i^on (5uropdtfd)en ^ractifern in gdllen won fd)irerec ©eburt angeroenbet irirb. Sa§ 5)?utterforn beS 9)?aiS ifl, nad; .^rn. 9?oulin, in Columbia fe()c gemein unb ber ©ebraud) be(felben ijl oon S3erluft ber v^jaarc unb m\z befien gutterfrdfec Su- ropa'6 finb gen36t)nlid) B'i'crgarten, ober tvenigffeng fold)c, roeld)c fid) nur 3 über 4 §up über ben SSoben erl^eben, unb üon biefen tverben bie Qrofern 2Crten leid)t ()art unb braljtig; bie gef*d^tejlen finb Lolium perenne, Phleum unb Festuca pratensis, Cyno?urus cristatus, unb \)erfd)iebenc 2(rten Poa unb jn3erg()afte 2(rtcn Festuca, benen man Wegen feine§ 5Bot)lgcrud)6 nod) Antho-xanthum odoratum beifugen fann. üha bie guttergrdfec SSrafilicn'ö ftnb t>on einem weit riefenl)afte5 ren 9Bud)g unb babei ganj jart unb weid). SBic erfeben a\x?> Dlccö t- ßfcnbe^'ö 5Ber!, bap baö Caapim de Angola SSraftlien'ö, Pa- nicum spectabile, 6 ober 7 Sup l)od; wdd)ft, n)df)renb anbcc eben fo riefenbafte 2(rten bie gelbrainc auf ben Ufern beö 2(majonen|l-rome6 bilbcn. SSeifpiele. (5S ift nidjt leid)t, ftd) über bic 2(norbnung ber ®rd- fer, reeld)c am tt)af)rfd)einlid)flen unb auf ©cratbewot)! anjune{)men ifl, ju cntfdjeiben, wenn wir 9}?dnner, wie SSrown, Äuntf), ^alifot, ginne unb Sriniuö, ücrfd)iebene lin\i&)Un t>ertbeibigen fet)en; unb ti würbe ganj über meinen ^\m^ ):)\x[, we(d}e fe()r fdten anbrc, ben erflcn in red)tcn SLÖinEcIn ge^3enübcrftcf)cnbe 2)citb[dttcr, ©petjen (gkmiae) gcs nannt, cfiifi^ltcpcn. SSdtmc n() ullc fcf)Icnb, locnn ntd)t bte ©pcljcn, bafcrn fte »oi-f)anben, ober bic bobenfinnbißen SSorflen bafiic genommen »ücrbcn. ©taub: fab en bobcnftdnbia/ in bestimmter 3al)(, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 10, 12; ©taubs beutet mit bcm ®runbe befcfltgt, ganj, jwcifad)ertg. Qoa riu m etufaamig, oft con bobcnftanbigcn SSorftcn umgeben^ weldie loatirfi^cinlid) ben 3Cnfaiig ju eis tier Spulk barftcUen; Si'i^cn aufrcd)t; ®rtffet ein.i^fln, brcifpatttg ober jiüei« fpattig; Starben ungetbeilt, bigiueiUn jiuctfpaltig. 91 u^ rinbig ober bcintjart Giroeip won bee ©cftalt bc6 ©aamcns; (gmbrpo linfcnformig, ungeti)ei(t, im ®runbe ht§ ©iiocigeö etngefd)loffcn; gcberdjcn unbcutlic^. — SBu'rjetn fa« fcrig. ©tdngel fe()i- oft obne ©ctente, breiccfig ober fttclrunb. flatter rait ii)x-m d)niiin ganj. S)ic unterjlcn Scdlbldtter oft Eeinc SSlutlje bef(^ü|cnb (steriles), S5ccwanbtfd)affcn. 2!)ic (5i)pecaccen f)aben mit bee legten ?^a= milie in i{)rem ^Cupeten eine fo gro^e 2fe!)n(id)fdt, bap yon imad)tfamen S5eobad)tei-n leid)t eine flit bie anbre genommen i^evben fann; bod) finb fte bnvd) uiele iDidjtige ^Puncte in i()Cfm S5au njefenttid) üeifd)teben. (ScjlenS fmb i{)i'e ©tdngel becb unb ccfig, nid)t lunb unb l)o()l; an ben ©elenfen beftnbet fid) feine ^ucecroanb; i()ce Slutf)en beffgen feine anbre 2)ecfe, 441 a(ö ein einjigeS Secfblatt, in bcffen "Kdj^d fi> tDad[)fcn, nuc 6ct Carex, Uncinia unb Diplacruui trifft nuin nod; junn ciiuinbci' gcgcnuberflfbenbc <2peUen; itnb cnblid) liegt bcc ß"mbn;o beS @aanicn6 an einem (5nbc be6 (SliDciijeS, in irctdjcm baö ßnbe fcineS (fotplebonS ein9cfd)lof[cn i\t, iinb nid)t an bcc 2(iiOcnfcite, ivic bei bcn föiafecn; eine fel}f n)id)tigc Äl)at|'ad)o, auf irridje nm fo me()i- aufma-ffam gemadjt tverben mup, ta , .!^i% S3i'0ivn il)n (Prodr» 212.) al6 linfcnfonnig unb an bcc 2(ui!cns feite beö Giivci^cg licgcnb, bcfdjvcibt. 2)ie oben cniHifintcn nod) l)in;ugc= fommcnen (Spc[5cn fqnnten Dicl(cid)t baö bilbcn, tvaS wn bcn 3(nl)ans flecn hei 2inne'fd}en epftemö .^oniggcfap obei Umfd)Iag (nectary or arijlus) genannt reiib! v^r. SSiotvn gcbeiift eineg "SMi , wo bicfe ©petjen; iveldie ec eine fapfelavtige S5(umcnl)ülle nennt, <2taubfdben ftatt cineä ©tempelö in ftd) fd)lof[cn, ^dd) Suvpin ecfd)einen ©puvcn Don i^nen bei \)ei-fd)iebencn ^fctcn iMariscus. Sie enge SSci;ivanbtfd)aft bcc ßi;pevaccen, cincvfcitiJ mit bcn ©rafein, ift beutlid) genug; anbvcrfeitS nd- t)im fte ftd) hax ^unccen unh 9vcil;iaceen in bcm gt:aöfcld}aitigen 3ujlanbc tec Slumcn()ül(e unb in bcc allgemeinen £rad)t. Jöon ben Oiejiiacccu ccfennt man fte fogleid) an im nid)t gefpaltcnen SSUitteci'djeiben. £)ic 3(cten ftnb auljeroctentlid) fd)wierig ju bcjlimmen, unb bie untecfd)eiben= ben Äennjeidjen bcc (Gattungen finb ungenugenb *). a^atcctanb. ic Scirpus tviqueter unb capitatus unb Fiurena umbellata üJcuboIlanb unb Sübamecica , Unb me(}cecß 2(cten Scirpu? Suropa unb bec fi''tMid)en .^albfiigeL (Sigenfd)af ten. SBdhrenb bie @cdfcc in 7i'nfc{)ung i^cec narren« ben (5igenfd)aftcn, unb njcgcn i()rc§ 9ieid)tl)umö an Sal^mebl unb ^nh fee, n)eld)en -fte ent{)altcn, berühmt finb, finb bie 6i;peraceen nid)t Diel trentgec maE'iintcbig n?cgen beS l)duftgen g^el)[en§ biefec ©tojfe: bal)ec fie Eaum ßom ^iel) gefreffen werben, £)ie ^Buc^eln \)on Carex arenaria, *) 66 fle^t ju i^öffert/ i>a^ buvd) S^xn. ^ ccfco tt in (St. ^etergbur^, wcldjct biefe "Pflanzten ;^i[ einem 6cfoabcrn ©ccicnftanb feiner Unterfud)ungen gcmad)t t)at, fct)r oict Sidjt iiber bicfen ÖCsienjlanb werbe ücrbrcitet merbcii/ «nb eS follceu alle 23ütantEer, lüctdje baä äScftc ber aüijfenfd)aftcn wüUen, tljn mit alUn i.ur nioglid)eu 33?atecialicn unb SScitcßoien utUccjlitßcn. 442 disticha unb hirta, fceft^en ^fugbiSnflung bffocbcrnbe unb linbernbe ©s 9cnfdE)aften , tüeSircgen fte aud^ 2)cutfct)c ©arfapaciüa genannt werben. S)tc bee ^Crten Cyperus fmb faftig, unb mit einem ndl^renben unb an» genef)men @(i)tetm angefüllt. 23ei Cyperus ftnbet fid^ aupccbem nod) ein fcittecec ©toff, meld)er if)cen 5Butjetn cine tonifc^c unb magenfldrfenbe 6igcnfd)aft t)er(eif)t. Dec. 2)te ÄnoUen won Cyperus rotundus fo(s Icn, nad) ©enerat ^acbtt)i(fe, von ben ^tnbudr^ten, n3e[d)e fie SD?oos tf)ar^flanje nennen, mit (Srfolg gegen 61)olei:a angeroenbet reorben fepm 2)ie Don C. perennis ober 5^aguc= 9)lootl)a, trecben getrocknet unb gc; putoert t)on ben 3nbifd}en grauen jum 23alfamiren unb ^arfumiren ibrec t^aarc gebraud)t. Trans, of the M. and P. Soc. Calc. 2. 400. 2)ic Söurjel üon Cyperus odoratus bat einen brcnnenben, gerourjbafttn ©cfd)macf, unb wirb in ^nbicn in 2fufgu^ at§ ein Si)?agenmittet gegeben. Ainslie, 2. 58. Cyperus Hydra foU, nac^ Dr. Hamilton, eine ^ejl fur bic 3u(ferro()rpfIanjungen 5öcflinbifn'ö fepn, inbem cS baS Bu(ferrof)c überwarft unb ganj erjli(ft. £)te ^flanjer nennen e8 ^Jlufgra« (Nut grass). Prodr. Fl. Ind. p. 13. 2)er 3ßur5el tton Scleria lithosperma werben auf ber Äuflc SiJialabar Ärdfte gegen 5^ies tenjletn k. jugefd)ricben. Ainslie, 2. 121. T>n ^apr)ru6 3(egi)pten'§ Würbe Don einer ^flanjc biefer £)rbnung, Cyperus Papyrus, erhalten. S3erfd)iebene 2(rtcn Scirpus unb dbnlid)c ^flan^en werben ju bdu6lid)en Sweden üerwenbet, wie um @tu()lfi|c, 25od)tc fur £id}tet barau« 5U »etfertigen, Äiffen ju jiopfen 2C. SScifpiele. ^r. £eflibouboiS t^eilt bic (^pperaceen folgenb^r* «laapen ein : 1. Scirpeae. (Scirpus, Eriophorum.) 2. Kobresieae. (Elyna, Kobresia.) 3 Cypereae. (Cyperus, Kyllinga ) 4. Chrysitriceae. (Chorizandra, Chrysitrix.) 2fber biefc (5intbcilung ijl nidjt fe^r üerbienjllid). ^x* Aunt I) be? bient ftdb ber folgenben: 1. Cyperaceae verae. (Cyperus, Kyllinga.) 2. Scirpeae. (Scirpus, Schoenus,) 5. Sclerinae. (Scleria.) 4. Caricinae (Carex, Uncinia.) II. etaflfe» Cellulares, ot)cr blut()en(ofe ^Jflanjcn. Acotyledones, Juss. Gen. 1, (1789.) — Exembryonatae ober Arhizae, Rich» Anal, du Fr. (1808.) — Cellulares, Dec. Fl. Fr. 1. 68. (1815.); Lindl. Synops. p. 3. (1829.) — Acotyledoneae et Pseudocotyledoneae, Agardh Aph. 72. (1821.) — Agamae, Plantae Cryptogamae s. Aetheogamae, Autor -^ Ad. Brongniart in Diet, class. 5. 155. (1824.) — Nemea, Fries Syst. sasefentlid^er e^arocter. — Sie ^ffanjenfubftanj tjorjuglid^ aug Sett* geiocbc, entireber in einem fugelic^cn ober gejtrecEten ^uftanbe beftefjcnb; eld)er balb alö^leci^te, balb al6 UlQi cbec^ilj crfd)eint, je nad) ben eigent^ümiid)en Sul^dnben be§ S3obfnä unb bec lit' tnofpt)dre, unter benen er in 2cbenStl)dtigfeit gerufen soeben ifl. Uebec bicfen @egcnf!anb rcirb me^r gcfagt n>ccben, luenn fpdtec üon biefcn £)cbs nungen bie 9ftebe ifl. 2)te blut^enlofen ^jTanjen ndt)ecn ffc^, fann man fagen, ben SSlus t()cnpflanjcn burd) bie gacrcn, n)eld)c eine gewiffe SSejie^ung ju ben 69s cabeen t)aben, burd) bie 2pcopobinpen, tt)eld)c in fielen v^inftd)ten mit ben ßonifecen t)ecglid)fn roerben fonnen, unb burd) bie ©quifetaceen, weis (i)i eine grofc 2(el)nlid)£"cit im 'äai^txn mit Casuarina l)aben. SMe 5Bif]'cnfd)aft bec crpptogamifd)en S3otanif ijl nid)t njcnigec buns fei als auögebel)nt; fte ijl 9eir6l)nlid) bei ben SSotanifecn ein ©egenflanb gan^ befonberec S3ead)tung , befonbecg In ben niebcigecn i^amilien; unb id) glaube, ben ^'iu^en bec 2efec bicfeS ©erftS am bcjlen ju forbecn, Wenn id) lieber bie linfidoUn bccec anfübce, weld)c einzelnen Familien bie größte 2(ufmt'cffamfcit gewibmet l)aben, alg wenn id) ll)nen etwas! 5^eue8 t)on mit feibjl gebe» ^d) glaube jcbod) , ol)ne von (Seiten ber großen Grpptogamenfcnnec, weldie il)re ßcbenSjeit bem ©cgenjlanbe gewibmet i)erfd)moljenen 2:t)eis len, einer nid)t frautartigen gdibung, obne ©efd)Ied)t6tt)eile, unb einer mittelfl ©poribien tor fid) gebenben i^orlp flan jung. (Sporidium est corculuni nudum» radic ula, cotyledone, et hiio destitutum. Apli^ 71.) Pseudocotyledoiieae , ober beblätterte ^flanjen, bcren Sibcilc biöiueilen üerfd)moljen finb, unb eine grüne ^ax'bi bcfigen, bei ber en ein ^erfud) ;;ur Gr^eugung «on ®efd}[ed)tijt[)eilen bcmerflid) ifl, unbivckte fid) burd) hx Äapfeln cfngefd)loffenc ©poiuln fortpflanjen. (Spora est corculuni perispermio (?) et meinbranä simplici hilo destituta inclusum, germinatione cotyledonidium (analogon cotyledonifo- lium) explicans. (5"benb. 71.) 3n ben Sfcotplebonen 5iel)t er nur bie ^ilje, i5led)ten unb 2(lgen, inib begreift bie übrigen unter ben ^fat; bccotrleboneen, S)iefe ^fnorbnung iff ol)ne ^^i^eifel natürtid) ; eä trifft fte aber, im ©runbe , ber SSonuurf, bap eg, obglcid) bie beiben ©ruppen beutlid) gefd)ieben finb, bod) auperorbentlid) ungeivip iff, ob bie jeber jugetbeilten ilennjeid)en auf genaue S5cobad)tung gegrünbet finb. @o, g. S5., ifl ber .^njifdjen ber ^kt i()rer govtpflanjung ober il)re6 .Keimenä gezogene Unterfd)icb bui-d)au6 aMl[fül)ilid). (53 iff n)ol)l befannt, bap SJJoofe unb Gonferoen iDahienb be§ Äeimeu6 einanber fo dl)nlii1) finb, bap junge ^flan:;en ber erffern alä ivl bor Ulstern gamilie gi-f)orenb be= fd)rieben iinirben (fiel)c v^rn. Drummonb'g ■.^(bt)anblung in ben Trans- actions of the Linnean Society, 15. p. 20.), unb glcid)lVol)l folf fid) bie eine burd) ojeid)en ; benn iff roo()l, i. 53 , bie gri'tne -gn-be bei ben ^Dioofen ober %\n\\, ober anbern ^j)reubocoti)U'bonen ffdrEer, alS bei Ulva unb Dielen tilgen unter ben '^coti/ietoneit? 3n 23e^ug auf baö angenommene (Streben jur (i'ntwicfe- lung uon@e[d)led)tötl>'ilcn bei ben einen, md)t aber bei '^tn anbern, U\m 445 btcf m63lid)cvtt>cife bei" ^all foi^n; abet bicp Ijl fein Äennjdd)cn ber beU ben G5atppen, benn tveldjcn beffeni S3etveig eine« fcld^en bei ben Socopo« bineen ober ben Sebecmoofen jlattfmbenben ©trcbenö ft'nben wit \voi)l, nls bet ben ?5(ccl)ten. get eg nimmt in feinen Plantne liomonemeae biefe ^^fbtfieilungett nn, U\]t ihnen abn nette CRamen uiib itennjeicOen bei» (5v nennt bic ^(cütnlcboncn 7fgai'b()'ö Ilomoneuiea, unb bie ^feiibocotplebonen He- terouL'mea mit fol^atbon (5()afacteven ; — ; Heteronemea» Jlcimenbc gaben, ive[d)e fid) ju einem un9leid}aftiaen Äorpcc verbinbcn, fini,>]evmtui= pen eincc S5eifd)ieben()ett in ben @cfd)[ed)ti:ti)ci[en dbnlid). ©eivebe au§ vegclmaBig üerbitnbenen gellen bffle()enb. Homoncmea. jlrimenbc ga- ben, n)e(d)e cnttrebcr getrennt finb, ober fid) ju eineiti gteid)aitiqcn itors :pcr üerbinben, o()ne alle «Spur üon ©efd)[ed)t6itnterfd)ieb. ®eit»cbc an^ anomalen, ema§ fabcnartigcn 3et(en bejlef)enb, — 3d) weif faum, ob man biefe SSefrimmungen fia- gcnitijenbcr b^'^'fen foil, alo bie ^i'garbl)'^; ftc finb e^ \)iell>id)t ; aber ftd)ec i)uben fte ben gebter, jit I)i)pot()etifd) ju fei}n, unb bie Stellung ber 2ebevmoofe nid)t beutlid) jU beftimmcn. 5lMcUeid)t ttcn biefem 23oraHtrf getroffen, l)at -^x, 2rbo[pt)c SSron= gntart fpater eine brctfad)e St)eilung ber äellgeiveböpjTanjen vorge= fd) lagen, auf folgenbe 5öeife: — I, SBeber ©efape nod) blattartige 2in= bange; f'einc ©pur i>on @efd)led)tüOvganen; ©poruln in gefd)loffenen, ober unregelma'iiig fid) fpaltonben ^apfcln entbalti-n, obne irgenb eine 3(ct cigentt)itmlid)er 4^ulle. Diefe entfpred)en ben ^fcoti^Iebonen 2(garbl)'S unb ben ^^omonemeen grieö'g. IL' steine ©efvi^c, aber blattartige ^(nbange; (^)frc()(ccl)t6organc 5t;jeifell)aft; ©poriiln in gropor ^Injabt iti regelmajjig plafjaiben Äapfi-tn enthalten, unb eine eigentbum[id)e S;)ulk bcftöenb. S5eifp. 2ebermoofe unb 9JZoofe. III. ©efafe unb blattartigc '■^'Inbange voibanbcn; Ci3efd)[ed)t^organe ivenigfteng bei einigen ftd) ft'n- benb; -Sporuln in üielfaarnigen unb fid) offncnben, ober einfaamigcn, ge^ fd)lciJcnen ^apfcln entl)a!ten. 53eifp. gairn unb il)re SSenvanbte, mit Chara. — SJian f'ann gegen biefe 83i-flimmungen mehrere Sintviirfe mad}cn, befonberä in ^infidit beffen, wa^S bie angenommene ©egentvart i^on ©efd)led)t'Jorgatien betrifft; aber bie ^fbtbeilungen folbft fd)einen we* niger '^usnalnnen unterworfen, alS anbcre fonft Dorgefd)lagene, . (5fenbecf, in feiner unb (Sb er= maier'ö üortrefflid}cn mAb:cinifd)en S^otanif, ireld)e mir cx\t nad) 2ib: faffung be§ ganjcn \)orbergel)enben '^frti£el§ in bie .^anbe fam, mitge* tl)eilten ^(nfid)ten in lli'beteinfrimmung, 5}?an fuin annobmen, hai} bie btütbenlofen ^flanjen untec bret ^auplformen befleben: erj^en^, bie, bä iveld}ni ein beiit(id)i'6 ©es fdilfi;fteni üorbanben ifl; ^wcitenä, bie, ivo fein (Befdpfrjlemviofbanben ift, it>eld)e aber eine ?0?ittcnad)fe bei: (I"iitavcfclung (Stdngel) befi'f^en; unb britten6, bieienigcn, ireld}e tveber ein ©efafifpfrem, nod) :eine Mittels ad)fi? fiibrcn, fonbern blop glind)avti^e, univqetmdtng ver^toeigte 5)?affm bi(s >ben. JSei ben beibt'n erftern finb bie S^a-niebrung-?forper cccr ^Sporuln in i^u il)rec 2lu6biloung unb enblid)en '^Uivfrctuung eingerid;tete^ Jöel;dUe¥ 446 geocbnet; bei t»cn le|tem (legen btcorben. 2!)er erjiere befd^reibt eS (Aphoi% 120.) folgenbermaa^ fen: Q3om 3. bio 14. Sage nad) ber 3(uöfaat, treiben fte eine fabenfot« mige, burdjftditige, etiraö feulenformii^e, einfad)c SBur^el nad) unten, unb einen conferüenartigen , Walzenförmigen, flumpfen, geglieberten, ans gefdjrooUenen, an ber ©pi^e entroeber jweilappigen (bei E. praiense), ober einfad)en (K. palu^tre) §aben nad) oben. ©inigeSage naci^l)er trad)* fen mehrere Steige b^c^or/ utib f leben aneinanber, inbem fie einen Mts per bilben, tt)eld)er einem SSunbel conferoenartiger graben dt)nlid) \\i , t»ott benen jibet feine eigene Qi^ur^el treibt. S)ie S3efd)reibung SSifd^off* Nov. Act, Acad. Nat Cur 14. t. 44.) ijl nid)t »refentlic^ t)erfd)ies bcn: er faf) bie conferpenartigen J^dben ober äaf)lreid)e Sortfdge Pon jeU liget (5nttt)i(felung fortn5ad)fen unb ftd) bereinigen, biS eine betrdd)tlid)e Bellgeixiebgmaffe gebilbet ifl; bann bort biefe 2lrt ber (5ntn)icf>lung auf, unb eine junge Änofpe tt'irb eri^eugt, n?eld)e in bec ©eflalt beS ©tdngelS von Equisetum, mit einem 9}?al üollfldnbig organifirt, mit feinen £uft= jellcn, feiner >^ulle in bet SWitte unb feinen @d)eiben ^eroortritt, Pon benen bie ecj^ern üor ber SSerldngerimq beg ©tdngelg, au8 bem ucfprunga lid)en 3cllgeroeböf!off fid) gebilbet haben. SSaterlanb. 2(u3 .^rn. "ä. SSrong niart'ö Unterfud)ungen fd)eint e6 unbcf!rettbar, \)a^ ^flan^en, roeld)e in il)tcc £)tgamfation fafl 448 ganj btcfclBen Wrttcn ttst'c b!e {)tct genannten, einen Sf)cil, unb ?n?at einen betrdd}t[id)m S^ctl ber iirfprüngltd}en 23cgetat!on bee (5'rbfuQet btlbcten; jebod) feine flemen 2(rten, wk bie itnfereu S^age, mit fcf)n)ad)en ©tangeln, n)eld)e faitm je übet 3 obei* 4 gup f)od} werben, fonbcrn iiefeul)afte, uietc (JUen lange ^jTan^en. Unb in bee S()at, tvenn niand)e gejlreifte SSers ■ftetnerungen au6 ben Äo!}[enfd)id)ten tr^iiflid) ju biefec gamilie 9cl)6i-en, fo iTiufTen mel)cere von ibnen iingelicurc 23aume geivefcn fepn ^n uns fern Sagen ftnben fie fid) in SBaffergraben unb an ^iuWax in ben met= flen 3;i)ei[en ber (5rbe, inner -= unb auper()alb ber Sropen; bod) ffnb ftc nod) nid)t in 9leu()oUanb gefe()en roorben. 6 ig en fd) aft en. 2(u6 arjneif'unbigem @cfid}t6punct if! feine Don SBid}tigfeit; man l)a[t fie für Ieid)t äufanimenjiehenb unb retjenb, unb fie fmb felbft al6 t)arn= unb ben CD^onatöflup tretbenb enipfol)[en, bio jcfit jebod) nod) ntd}t angcivenbct roorbcn. 3n -^tnfid)t bau§anrtt)rd)aftl!d)ec 3ivecfe l)at man fie jum ^(bveiben unD ^oliren üon 9)?6beln unb S^auS- gerdti}e fe()r nii^lid) befunbenj eine (5igenfd)aft, ive[d)e fte ber ©egenivart einer grofien 5)?enge jliefelerbe unter i()rcr überbaut üerbanfen. 5^ac^ ben S3eobad)tungen beg Dr. 3oI)n in SSerlin entl)altcn fte üo[(e 13 ^ros -cent ^tefeterbe, Edinb. Phil. Joum. 2. 394. £)ie 2l]d)e entl^dlt, ■•trie bie ß[)emtfer gefunben l;aben, bie ^aifte i{)ce6 ö)etvid)t§ an iliefets erbe. Jameson's Journal, Jan. 1830. p. 101. £tie unter ber Dbers Ijaiit tJon Equisetum hyemale enthaltene 9)?enge .5\iefe(erbc ift fo grof, "ba^ eö ^rn. @iürigf)t gelang, ten ^fIan-,eiifroff ju entfernen unb gletd)tvo{)l bie ©ef!a(t ju er()alten. (^r*??». Fl. Edin. 214. Dr. S3 re its -fler entbecfte, a[g er ein (2tucf bee £)ber[)aut üon Equisetum hyemSle ■bee ^fnalpfe »on pclariffrtem 2id)t unter einer betrdd)t(id}en 23ergr6perung6s 'fcaft untertrarf, eine fd)ünc 2(norbnung, ber fiefelerbigen Albeild)en, tv>el^ d)e ber 2(d)fe bcS «Stdngelä parallel in javi 2inien üertl)cilt fnib, unb 'fid) über bie ganjc £)berflvW}e crftrecfen. £)ie größere 3abl ber !J()ei[d}en bilbet einfadic gerabe 2inien, aber bie übrigen finb in eiförmige giguren gruppirt, n?e!d)e gleid) ben ^wti'i'ten eineg ^al6banbe§, burd) eine .Kette Don ■S()ei(d)en, bie eine 2frt fiummlinigeS 23ierecf bilbcn, mit einanberüerbun- ben n^erben, inbem biefe 9ici()e eiförmiger 23erbinbungen paanvcife georb= net ffnb» 93iele blefer S()ei[d)ert, uieldjc bie geraben Sinien bilben, betra= •gen nid)t über ben 500llen Zt)ei[ eine§ ^oll§ im £)urd}meffer. Dr. SSreivfler beobad)tete and) bie merfirmbtge 3;()atfad}e, bap jebeö St)ei(s -d}en eine regelmäßige 2(d)fe boppclter v^icfrai^tion l)at. 23ei'm ©trol) unb ber ©preu Don 5Saijen, ©erf^e, ^afer unb 9roggen bemcrfte er dbnlid)e (5rfd)einungen; aber bie £{)eild)en »raren auf eine rerfd)icbene 9!ßeife ge= orbnet, unb jiellten giäiti'?" »'■^n befonbever @c{)6nl)eit bar. 2(uö biefen 3(ngaben fd}Iiept S5r., ta^ bie fn;fianinifd)en 2t)eild)en bee .Kiefelerbe unb anbrer ©rben, tre[d)e fid) in ^flan3engeirebcn ftnben, feine frembartigen, gufdilig barin rorfommenben ©toffe ftnb, fonbern alg SSefIanbtI)ei[e jur ^flanje felbft ge!)6ren, unb lva()rfd;ein(id; irgenb eine trfd)tige S5crrid;tung im V)e9etabi(ifd)en 2ebcn erfüllen. GreviU. Fl. Edincn,';. 214. ^eifpiel. Equisetum. 449 CCLXir. P i 1 i c e s. Filices, Jus9. Gen, 14. (1789.) 5 Swartz Synops. Fillcum (1806.) 5 JT^iHä. Sp. PI. vol. 5. (1810.); R. Brown Prodr. 145. (1810.); Jgardh Aph. 115. (1822.); Kaulfuss Enum. (1824); Spreng, Syst. Veg, vol. 4, (1827.)} IJooker ei Greville Icones Filicum (1827—1829.) S^iagnofc. 25lutf)enlore ^flanjcn, bet benen bic ©poruln entire« bcf in S3ud)ffn, iveldje com Dvucfcn ober bem Sxanbc bee SSlatter enU fprinqen, eingefd)(offen , ober nactt fmb, unb auf bem Svuifen oecbilbetec 23ldttpc fi^cn. Sage in bee .Knofpe aufgerollt. ^fnomalien. S3ei ben £)pf)iog(offeen ijl bic fiagc in bee Änofpe gerabe. aSefentltdicr (S^aracter. — SBeblSttcrtc ^ftanjen, welche einen 5JBurjclftocE bcroorbrtngcn, rvtldjn unter ober über ber Oberfladje ber @rbe fncd)t, ober firf) qkiij bem ©tamm dmä SBaumS in btc 8uft erl)ebt; biefec ©tamin (Stöngel) befielet auö einer bof)(ca SBalje , an betbcn (Snben üon glct« d)cm 25urd)meffcr, unb eine lodfere Setifubftanj entf)a(tenb, rceli^e oft tjerfdjroins bet; fie i|i mit einer garten, jeltigen, fafcrigen SJinbe beffeibet, »ücicije na^e an bcr SBurjel lücit btcJcr ift a(ö an ber ®pi|e unb auö ben ucrbunbmen unteren Sbcitcn bei- SSlättcr btflef)t. J)ie Sld tt er-(ober baö ßaub) finb in ber Äiiofpe oufiieitjic!c(t, mit Siingcjcfd^en in bem ©cfä^i^cmebe i()reö S3(ütt|ttetg, entmebec cinfad) ober in oerfc^icbencn GJraben getljeitt, »on gabelartigen "Kbetn »on gleicher ©irfc burd)?ogcn, Jt>e(c^e auS geftrecftcm 3ellgercebe, bi6tt)eilen mit ©aftr6l)ren, belieben; Dbe rfjaut l)aufig mit Ocffnungcn. SSerm el)rungöorgan e auö SSüc^fen (tliccae) ober Ijalbburi^fidjtigcn ^cbaltern befle^enb, njeld)e üon ben 3(bern auf bcr untern ©eite ber Sfatter ober »on il)rem 9?anbe entfpringen. S5üd)fen entmebcr geflielt, ber ©tiel ringS um fte in ©eftalt einc6 e(aflifd)en 9?ings berumgebcnb, ober fi^enb unb oljne einen folc^en 9iing; entmebcr unter bec Oberbaut beroocfpringenb, >»eld^e fte bann in ©eftalt einer ^aut (ober eineö ®d)lcier§, iiulusiuni) in bie ^obe treiben, ober »on ber J»irE(id)en Dberflddje bcr SSldtter. ©poruln gcmobniid) breiccfig, in biefen SBüt^fen obne Orbnung burc^ einanber. 25i6i»ei(cn finb bie 25tdtter um bie SSüdjfen oer!leinert, fo bo^ ft'e einen Zi)iii ber 93ermebningöorgane p bitben f(^einen, unb juweilen finben ^iä) an ber ©teile ber S3u4)fe ocrfummerte Sappen ber SSldtter. SSertvanbtfd)aftc n. 2)iefc £)rbnung, roeld^e bei weitem bie tiefenartigj^en ber ßlaffc bec ^fUgetreböpflan^en enthalt, beren ©tiunf bi^roeilen 40 5u§ eiceid)t, jlebt bec (klaffe bec ©efaüpflanjen am nac^* flen burd) bie (Ii)cabeen, n)eld)C n)egen beö unoollfommenen ©rabes bec (5ntmicfelung ihui ©efa^fpflemeg, i{)ret: gefteberten in bec ^nofpe aufi gerollten SSUitter, unb ibrec naiften, auf bem 9?anbc ^iufammengejogenec SSlattec fi^enben Sierd^en, vok bie SSudjfen bec Saccn auf bem Saubc von Osmunda fi^en, ibnen al6 fet)c na^e üecnjanbt betrad^tet »rerben fonnen. Sbre 93eimanbtfd)aft mit Equisetum, womit fte fcuf)ec oerei: nigt ivitrben, bejlel)t mel)c in i|)cem 9)?angel bec SSlut^en unb in bem SSorbanbenfepn üon 9?inggefd§cn , al§ in etnec ?(el)nlid)feit bec 2cad)t. 2)ie Spcopobiaceen tüerben leidet erfannt bucd) il)re ad)fel)ldnbigen , mit jtrei cegelmdpigen Älappen auffpringenben Äapfctn. 2)te 9)?acftleaceen ftnb fo fel)r iterfd)ieben, ba^ eß fdjwec \)ait , 23ecgleid)ung6puncte ^wifd^en i()nen aufjufinbcn. v&c. S?orp be (St. 23 in cent erf)ebt btc ^cixxn jum OJang einer dlaffe, weldje jfoifdjen ben 9??onocoti)lebonen unb 2(coti}lcbonen in bec £Kitte liegt; jibod) legt cc and) ben S3efd)ceibungen becjenigen ©djtift* IMubley'ä ^flanjenfpftem. 29 450 fldlct feine 5Bid)tlgfclt bei, Wild)e bag Äeimen ber «Spotutn beobad^teten, unb l)e^l)alb üi'rfucbt ()abcn, cine Sbentitdt 5n)ifc{)en i^nen unb ben £[)?onocotplebos ncn in biefcr S3cjict)un9 nacl)äua''eifm. (^r bemcrft rid)tig, barbie unrecjelmd» fige, einfcitiüe ©d[)uppc, reclcbe man nad) bem erfien '^(nfang i^re6 SQiad^g« tl)um§ beioorfpi-o'iTcn fat), »on bem dotpUbon ber 9)?onocoti)lcbonen, weU d)ei- fdion ttorl)ci- ini ©aamen Dorhanben ijl , unb ibn nie ücrla^t, fon» bem n)d()renb bcä ÄeimenS anfd)iv>i[It unb tt)ic ein 5'ial}cun9öbe^dttec füc hai junge ''])fldnjd)cn inicft, auievorbentlid) t)erfd)ieben ffp. 6c betcad)? tet ii)n fel)c rid)ti9 al§ ein unttoUfommen entn)i(fe(te6 Urblatt. Sag ^^rgan, tveldK^ bei ben gairn bie meifle 2(ufmecffamfeit toei-s bient, iji bie 95üd)fe ober bag ben Sortpflanjunggfloff entbaltenbe S5es l)dltnip. $i3on S3ielfn iriib ftc Äapfel genannt; allein ba biefe 2(rt t)on grud)tbulle ivcfentlid) mit bem Vermögen verfnupft ijl, ben SSefrud^s luujjgflojf von ben mdnnlidjen Organen ju ben (5ierd)en uberjuleiten, unb bag Siorbaubenfepn einet geiriffen befiimmten 23ejiet)ung 5tT)ifd)en ben io?ifd;iebcnen, in iljr entbaltencn 'ili)ei[m äugleid) in fid) fdjliept, üon \V(U d)ec 2(rt aber fid) bei ber $8üd)fe ber Sactn nid)tg finbet, fo if} eg nid)t notbig/ bei einem fo unpaffenben 2(ugbruc! fur einen ©porulbebdlter bei Sellgcmebgpflanjen ju bel)avren. ©o leid)t eg and) ijl, ju jeigen, ba^ bie 23üd)fc iiid)t einer Äapfel dl)nlid) ifl, fo i\t eg bod) iveit ivenigec leid)t, bavjutbun, mit u^eld)Pn Drganen ober S[)'?obiftcationen von £)rgas nen fie in ber 2:i)at ^fc()nlid}feit i:)Abe, 3d) n^ufUe in ber Zljcit nid)t, bap bicp verfud)t ivotben ivdre, inbem alle SBotanif'er fie alg ein befons bereg £)x^cin 5U bctradjten fd)eincn, big id) in ben „Outlines of the first principles of botany (par. 53S0" *) folgenben ©a^ aufjujletlen tvagte: „ £)ie 58üd)fen fonnen a[§ fieine SSldtter betrad)tet a^erben, »ret^ d)e biefeibe aufgerollte ßntividelunggart befi^en, olg bie gen)cbnlid)en 23tdts ter bev gamilie; ibr ©tiei a(g SSlattfhel, ber Diing alg SJZittetvippe, unb bie S5üd)fe felbft alg bie platte, beren Sidnber vereinigt finb. " ^d) »vurbe auf biefe 2fnftd)t geleitet, erfteng biird) bie Ucberjeugung, bap bei ben t^arrn fein eigneg ^irgan jiir (S'rfuKung einer 25erricbtung, n)eld)e bei Slutbenpflan^en burd) 5)fobificationen von SSldttern vollzogen tvirb, Dorbanbcn fe»); unb jweiteng, burd) Unterfud:'Ung fnofpentravjenber (vivi- parous) 3Irten. 3d) braud)e i^'icx nid)t ju bemerfen, bap ung bie S3eob= nd)tung gezeigt l)at, bap bie SSldtter ber ©efdppflanjen bag 9[5erm6gen befi^en, aug ibrem Sianbe ober irgenb einem anbern 3;beile ibrer Dbcr» fldd)e 23ldtterfnofpen ju erjeugcn; unb bag von mir unter ben (Erdfern von einer S}?onflrofttdt be^ Siiaijeng angefübrte 25eirpiel jeigt, bap fte üud) Slütbenfnofpen bervorjubringen vormogen. Sd) bemerfe bei ben Sarrn, tveld)e ouperotbentlid) ^ur Änoj'penbilbung (viviparous) geneigt finb, bap bie jungen ^flaujen oft an benfclben ©teilen bervonvad)fen, wie bie S3ud)fon, ober von bem 9Janbe; unb eg tvac mir befonberg auf= fallenb bei einem fnofpentragcnben S^n-rnfraut, von a>eld)em id) burd) Dr. 5Q5allid) ein ©tucE erbielt, a^o bie jungen ^V't'Tij'^u f'f'iie ^foauf» d;en von a3[dttern ftatt ber Äeiiniidafdjen (sori) bilben. VÜg id) biefe jungen ^flanjen untcrfud)te, bemerfte td), bap bem vollkommenem, ob* *) 3n Uc('crfc§itnö, Sßctmav löSi. 451 ßtricl) ftelnetn 8aub, nod) fleincre UrbliJttec ober ©c^unner. DCr{);rg!nMrTt, tmn Bi^iVOih fafl biefetbe ßinrid^tung hci.tU, ui§ bic 3fUen bec ?ön(i)\e, imb ganj befonbeiö tvac mlc bic 21fl)nlid)fdt jrolfc^cn bec9??ittelrtppc bec einen biefec @d)uppen unb bem Oiing eine« Polypodium auffaUvnb. eine 2(nftd)t bcc S3ud)f 9e{)<'nbe '^(uSjug entlehnt i|it, nuc bingcbcutet roicb, bnp biefe Scftacung nuc nuf bie nitfgeroüten J^accnfcdutec ftd) anwcnben Idpt. 3n SSejug ouf bie mit gejlceiften S3ud)fen, obec mit einem fogenannten bceiten Slueerring, fann man enttt>ebec annehmen, bap bei i{)nen bie ^fJZittelcippe bec jungen <2d)uppe, aui »Vfld)ec Vu S5ud)fe gebilbet roicb, ntd)t fo jlacf enttvicfolt ifl; obec bie S5üd)fe fann mit nod) gcofecec 2Ba()cfd)einlid)feit alg ein S}?ttte[f6rpcc obec Äecn Don SeUgeiuebe betcad)tet irecben, roeld)ec ftd) fotvot)l ücn bem i()n umgebenben (Seligen).), alö aud) t)on feinec innecn ^ub- j!ani5 tcennt, n)etd)e leitete bie ©ejlalt von ©pocuin annimmt, auf bie^ fetbe 3Beife, »vie fid) ba§ innccc ©en^ebe beö ©taubbeutelö untec bec Qöi- flalt t)on SSlumenjlaub oon ben Älappen tcennt. Diefe QSecmutbung tt^icb, it>ie id) glaube, fel)t bucd) ben anatomifd)en S3au berjenigen ge» flreiften S5ud)fen unteijiu^t, n?eld)e am ©cunbe unb an bec ©pi^e au^ eU nem Raufen fpociilndl)nlid)ec S3ectd)en (areolae) won Sellgeroebc befle= l^en, n?eld)c burd) gejlce(fte gellen becfelben 2(ct mit einanbec oecbunben finb, wie bei Gleichenia, unb fi'e roirb feinc6n>eg6 burd) bie 2fct t)on 85üd)fcn entfrdftet, tvie fie fid) bei Parkeiia ftnbcn. SSei ben £'p{)io= gloffeen ijl eine onbcc 33otcid)tung juc Sc^cugung »on ©poculn \3orl)ans ben, bei n)eld)en ^flanj^en le^tecc (©poculn), aufec ben eingecoUten, ju* fammengejogenen 2[bfd)nitten beS fte tcagenben 2aub^, feine 2tct toon S3ud)fen ju befi^cn fd)einen. 25ie fogenanntcn S5üd)fcn bcc Spl)togloffeen ful)cen biefen ^^amen mit Unced)t, unb finb n?eit mel)c bcc JQuüe bei Marsilea analog. SSateclanb. 2)ie fcübfte ^ioxa bec ßtbfugel, auf n)eld)c bucd) bie Ueberbletbfel üon SSecj^einecungen in ben .Kol)(enfd)id}ten bingebeutet Wieb, bejlanben, meift mit 2(uSfd)luf anbecec ^flanjen, au« garvnfrdus tern; unb felbjl auf ben unfein, tt>o bie ^flanjen biefec gamitie je^t ei= nen unbebeutenben ßbaractec in bec S3>'getation bilben, fanben fid) an bec ©teile bec ©rdfec, ilrdutec unb 23dume, f rautartige unb baumacs tige g^arrnfcdiiter unb facrndbn'id)c ^flani;en. (Sine üidberung ^u bies fem ungebeuern Sl)?ifvert)dltni^ jwifcben Si^crnfrdutern unb bem übrigen Sbcile bec Pflanzenwelt trifft man aud) nod) auf mand)en tropifcben ^n- fein, wie auf Jamaica, wo fie ^ bec pbdnogamen ^flanjen betragen; in 92eu:@u{nea, wo b'Uc Dille fie wie 28 ju 122 antcaf; 9?eu:3t- lanb, wo ffe ftd) wie 13 ju 60 üecbielten; unb auf ben m ©ammtungen beö Dr. SBallid) ifl eö flac, bag bie garen in bem ^n* btfd}en '^rd)ipcl einen fel)c wid)tigen dbaractcrjug bilben muffen, '.^uf ben geftldnbevn jebud) ftnb fte weit wenigec ,5af)lreid); fo fd)dijt fte von ^umbolbt im tcopifc^en 2(mecica nic^t i)o\)it alS ^V» ""^ ^" ^^^"* 29 ♦' 452 hüUmt rccliiict ffc v^r. S3ron)n jii -jV» ©egen ttett? ^olc {)ln nehmen ft'c im SL'cil)iil(nip ab; fo bap in gianfreid) nur ■^\; in Portugal ytöJ auf bem ©vicdjifdjen 'j(i-d)ipc[ i^hr'y "»^ >'» *?r?9i)pten ttyt V)ocl)anbm finb» 9?6vMid) t»on biefen 2anbern nimmt \i)t SSerbaltntfj roiebec ju, fo iirtp ft'c Vy bec pl)dno9amen '^flarijcn ©djottlatib'ö ; in ©djWfben -^^i Ä •■' 3^''i"fe5 Tu '" ©conlanb; unb ? am 5^oi-bcap bitben. ((Sine gufe ■2{bI)Jnbii:n9 übet biefm ©ogenjlanb üon b'UcüilU fief)c in ben Ann. des Sc. Nat, 6. 51; aixon SJanbieme nstanb , unb cii\6) an Dec bunfcln S3ai in ü^atffclanb, fafl im 46''' @. $8c. fmben, bfrgleid)en bod) bucd)auS nid)t libec ben n6vbtid)en 5ücnbefcfi^ t)inau^ angetroffen tverben» (Sigen fd)aften. S^i? SSlattec entl^alten im '^i'llgemeincn einen bic!en, jufammenjiebniben ©djieim, mit etn)a6 '.^Irom , »rep^alb »iete al§ SÖvuj^s unb iMnberungömittel betrad)tet iwerben, befonber^ Adiantuni pedatum unb Capillus Veneris; aber bic meifien anbern fonnen |Iatt ii)rct: angeirenbet tverben. 2)er Gapillaifprup l)eipt fo, tveit et ijon Adian- tuin Capillus Veneri.«? bereitet wirb, einer '»Pflanze, n)e(d;e a(g ein fid)ereg 55rufl = unb gelinb jufammenjicbenbeS £0?ittel betrad)tet trirb; ob» glcid) il)re '^(bfod)ung, njenn ftc flarf ijl, nad) Dr. lixxiiWi, ein fid)ei reo S5red)mittel abgiebt. .Die in ''Peru tvad)fenben Polypodium Cala- guala , Acrostichuni Iluascaro unb Polypodium crassifolium , be» fonbec^ bag erflere, follen it>id)tigc ar5neilid)e ©igenfd)aften befi^en; if)re SBirEungen werben alä auf'ofenb, ©totfungen i\ertl)eilenb, fd)weiptreibent) unb antirl)fumatifd> befd}rieben; aixi) fd)reibt man il)nen Ärafte gegen @iipt)itiä unb lieber ju. cn Aspidiurn Filix Mas unb Pteris aquilina, alg 5Burmmittel angetvenbet tuorben ijl. 2fud) finb fte al§ ^^'Jonatgfdip treibenb unb abfii()renb verorbnet roorben. Osmunda ref;;a- lis ifi mit t^'rfouj, in öaben üon 3 2)rad)men, bei ßnglifd)er Äranfbeit angetvenbet ivorben 2^er 'üöurjelflocf t)on Aspidiurn Filix Mas iwiVoXt, nad) ^rn. 9??orin'ö Unterfud)ungen, 1) flüd)tigeS £tet; 2) (inen fetten, Ci\x?> ßlain unb Stearin ;^ufammeitgere(j.ten ©tpff; 8) ©aUdpfeU unb ©f= fjgfdure; 4) ntd)t frDflaUiftibaren 3ucfer; 5) ©erbeffoff; 6) Seifen« ]loff; 7) einen gadertartigen, in "ißaffer unb 2(lfo[)ol unauf(o^!id)en @roff. 3rud) ent()d(t er fol)(enfduerltd)e3, fd)Wefe(faureg unb fal^fau= reS .fphorfauren Äalf, ^riaun-', Äiefeleibe i\\\^ (5"ifeno):pb. Ereivster, 2, 176. £iie ^Uföeln von Neplnodium 453 esculentum trerbon, nad) Dr. 55 u d) a n a n , in ^Jcpnt flogoffcn. Don Prodr. 6. 2!)ic t»cn Anpopteris everta »verbcn unter bom ^JJanicn Ne- hai nuf ben (Sanband)öin"fcln alä 9?al)runiigmittet gebraud)t. Dipla- zium esculentnm, Cyathea medullaiis, Ptoris esculenta unb Glei- chenia dichotoma ircrben in ücrfd)tcbcnen Sanbern and) bigtrcilen alS ?)?at)run9gmtttet bemüht. Pteris a(|uilina unb Aspidium Filix Mas finb aud) pm S3icrbraucn, unb Aspidium fragrans alö ein ßifa^mittcl bc6 Sbi'eg benutzt reorben. Agdh. S3eifpiele. 2)ic ^Mxn finb unter mehrere ^rbtl)ei[un9en gebrad^t tvorben, Mm bencn bie folcjenben meij! rtllaemein angenommen iDoiben finb: I. Poly p odiace ae. Gyratae, Swartz Synopsis Filicum (1806.) — Filices verae, ^Vnid. Sp. Pi. 5. 99» (1810.) — Polypodiaceae, R Broum, Prodr. 145. (1810.); Agardk Aph. 116. (1822.); Kaulfuss Enumeratio, 55. (1824.) Rory in Diet. Class. 6. 586. (1824.) — S5ud)fen mit einem vertifalen, 9en)6()nlid) unvoKflfanbigen S^ing «erfel)en; unregelmäßig unb queer fid) fpaltenb. (Polypodium, Pte- ris, Adiantura.) II. Gleicheneae, Schismatopterides, Willd. \, c. 69. (1810.) — Gleicheneae, R. Br. 1. c. 160. (1810.); Kaulfuss 1. c. 36. (1824.); Bory 1. c. (1824.) — SSiHffn mit einem queer, bisweilen fd)ief liegenben 9iing »erfeben, fafl fi^enb, unb ber iJdnge nad) an ber innern ©cite fid) fpaltcnb. (Platyzoma, Gleichenia, Mertensia.) III. Osmundaceae. Osmundaceae, R, Rr. 1. c 161. (1810.); Jgnrdh 1. c. 115. (1822.); Knulfuss I. c. 42. (1824.); Rory 1. c. (1824.) — f8üd)fon ebne einen 9ving, ne^formig , an ber ©pifce jli'a()lig gejlccift, langg, unb getrobnlid) auf bee Snncnfeitc ftc^ fpaltenb. (üsmunda, Schizaea, Lygodium.) IV. Daiiaeaceae. Agyralae, Swartz Synops. (1806.) — Poropterides, fVilld, 1. c 66. (1810.) — Danaeaceae, Agardh K c. 117 (1822.) — Marattiaceae, Knulf, 1» c. 31. (1824.) — SSiutfon fi&cnb, ol^ne einen Oving, in inelfad)eiige, jut ^alfte untergetaud)te 9J?af[en jufam= mcngetv»ad)fen, m ber ©pifee fid) offnenb. (Marattia, Danaea.) V. O p h i o g I 0 s s e a e. Ophioglosseae, R, Rr, 1. c. 163. (1810.); Agardli Aph. US. (1822); Knulf, 1. c. 24. (1824.); Rory 1. c. (1824.) — $8ud)fen einjeln, runblid) , Icbiig, unburd;ftd)tig , obuc Siing ober ne^^ förmige^ 3eUgett>ebe , l)alb jiveiflappig. %<^^t in bcc Änofpc getabe-. (Ophiof^Iossum, Botrychiuin.) 2)iefcn fügt Dr. .^ooicc nod; bet: ^ 454 Parker iaceue. Parkeriaceae, Hooker Exot. Fl. t. 147. (1825.); t. 231. (1827.); Hooker et Greville Icones Filicum, t. 97. (1828,) — SSud)« fen jctjlieut, fi^enb; mit einem breiten, mcifl unbcut[icl}en, fef)t furjeti JKing beäetcl)net, n)etd)c«: bigweitcn beuttid) unb fajt voUfidnblg x^» <3potutn flcop , bteieif iji , gejlteift. (Parkeria, Ceratopteris.) CCLXV. Lycopodiaceae. Lycopodineae, Swarts Synopsis Filicum (1806.)} R. Broxim Prodr. 164. (1810.): ^g-ardÄAph. 112. (1822.); Greville Flor. Edin, XII. (1824.) — Lycopodiaceae, Pec. Fl. Fr, 2. 571. (1815.) j Jd, Brongn. in Diet, class. 9. 561. (1826.) £>ia9nofe. SStut^enlofc ^flnnjen, bei bencn bic ©poculn in adf)« felfldnbige S3üci)fcn cinsefdjloffen, unb ble ^a^e in bee Änofpc oufgc* rollt ifl. Tfnom alien. SBcfcntnd^er(5;()aractcr. — Oft mooSgtetdje ^flanjen, mit fnedjen» ben ©tängeln unb gefc^inbeltcn §B(5ttern, bercn 3rd)fc retdjlid) mit Siincic^efd^en ücvfct)en ifti ober ftanc^edofe ^flanjen, mit aufred)ten pfncmf6rmigcn SSidttern/ unb einem bcrben ©tiel (SJSurj^cl, cormus). 83crm£brunc5§or flane ad)fel» jiänbfpe fi^enbe ffiü(^fen, cntmeber mittelfl beutlidjcr Älappcn fid) fpaUenb obet gefdjloffen, unb cntwebcr !(eincn pufücric^cn ©toff ober ©poruln enti)attenb, \vel(iit an ber ©pi|e mit brei kleinen f^rai)lenf6rmigen erhabenen Stiefen bejeid^net finb. Sßctwanbtfd)aften. 3n?ifd)en ben 55arrnfrdutern unb ben doni« fercn eincvfeitö, unb ben J^atrn unb 9}?oofen anbrerfeits in bee CÜRitte j!el)enb; mit bee erflern biefecj^amiiien bucd) ben ^IKanget an ®efd)lpd)t6s tt)eilen, unb bucd) bie in if)rec ?Cd)fe ent()altene 9)?enge »on Öiinggefdien ; mit bee jtveiten burd) baS ^Tnfe^en beS ®tdnget8 einiget bet grofern 3(rten; unb mit ben legten in intern ganjen 2(nfel)fn vetwanbt, finb bie Spcopobiaceen butd) it)ce SSermet)run96orgonc beutlid) d)aracterlfitt. 9)?an betrad)tet blefe im 3(Ugemeinen fil6 jweievlci 3(rt, beibc adelet jldnbig unb fi|enb, unb mit 1 biö 3 regelmd^ig auffpringenben Jtlappen ücrfe()en, »on benen bie eine eine pulorfgc ©ubflanj, bie nnbve wl gr6§frc Äorpec ent» I^Qlt, bei n)eld)en man ein Äcimcn beobad)tete. 3n Uebereinjlimmung mit bem ©aß, ba§ alk ^flan^en ©efd)ted)tgtl)eilc beft^en, fa{)en bie 5Bec* thcibigec biefec TTnfic^t in ben crffecn ©taubbeutei unb in ben lectern ©tdmpel; abex biefe 2}?einun9 ij^, roie in anbein d^nlid)pn ^dlien, blo§e S3etmuti)un9 unb auf feinen mittelbaren Seweis gegrünbet: alle«, njaS wie in bet Zi)at tviffen, befdjtdnft ftd) bacauf, ba§ bie großem Äoepec feimen, unb baf, wenn it»ir SBillbenon) glauben bürfen, bie pulüeeartis gen Zi)i\ld)m audi ti3ad)fen. ^Benigftenö trill ee bicf gefeben babcn. ^ad) meinee 9)?einung ijl faum ju jtrcifcln, bap bie lebtern ben üerfumj merten (fct)lgefd)lagenen) 3uflanb bec eiflern bai|!ellcn 9iad) ©alios bucp — Liiin. Trans, vol. 12. t. 19. — treibt Lycopodiura den- ticulatum bei bem Äeimen jtvei Cotplcbonen b^i^viDt; abet oorau^gefe^t, bk[e S3eobad(?tung , weldje bet S3efldtigung bebarf/ fep rid)tig, fo ill 455 eS borf> welt traf)rfcl)einltc{)er , ba^ bic bdbcn Mmn fo f)eroor9cttetcneit (Schuppen Urblattcc a(6 ^(naloga bcr Goti^lcbonen ftnb. £)ie ©attung Isoetc's trirb t»on 9J?el)rcrn ju ben 5[)?atfi(crtcem gejogpn, jju bcnm fie ct= nm Ucbcrgang bUbct. 3c& fi-^l^e 2!)ccanbonc unb SSroiuiiniar t, inbem id) fi'c l)iecbcc rcd)ne. ^r. DeliU ^at cine 5'?ad)rici)t übet baS Äcimfn bei Isoetes setacea befannt gemad)t, nad) tvcldicf e$ fdjeint, bafi ibre ©poruin aufs unb niebemarts fprcjjen, inbem fte einen beeben 5)?ittelf6rpec bilben, trctd)ec enblid) juni ©tangcl obec ©tiet (connus) trivb; eö ifl aber nid)t beflimmt, ob bte ^uncte, oon t»eld)en bte aufjleigen: be unb abjlelgcnbe 2ld)fe il)i-en Urfprung nebmen, gleidiformig ftnb ; ba U- bod) }Wifd)en btefen ©poruln unb ©namen feine 2(ebn[id)feit im S3au fid) cntbecfen laf)t, fo ijl eg n)abtfd)einlid), ba^ fie eg nid)t finb. ^r. 2) elite miid)t auf bie enge 93enx)anbtfd)aft i5ivifd)en isoetes unb I yc(ipodiiiin, befonbecö in bee relatium ©teUung bet bciben Hum von ^ßermebrunggs jloff, aufmerfTam. Sei Lycopodium, fagt er, fi^en bie puloerige 5)^i|fe entbaltenben Süd)fen an ben obern ©nbcn, unb bic ilorner entbaltcnben 58üd)fen an ben untern Steilen bcr jungen triebe; n)af)rcnb bei isoetes bie crjlcrn fid) in bcr W\Ue unb bie (efjtern am Umfange fmben. 5iicnn biefc 3ufammenfieUung rid)tig iff, fo liefert fie einigermaafen einen ffietveiö ber Sbentitat bcr 9?atur bicfer $8üd)fen , unb bap bic ^ulDer entbalten^ ben »venigfteng feine «Staubbeutel finb, w'm man angenommen b^^t; benu bei Isoetes baben bic puloerbaltigen innetn $8üd)fen benfefben S5au, felbft bio auf bag 2}orbanbcnfcpn be f fen, waS man il)re »Jiarbe genannt i)at, alg bic dufjern Ä6rnerbud)fen; fo bag, mmx Isoetes ©efd)led)t6tl)ei(c befi^t, cö bie merfiDiubigc 2;t)atfad)C barbietet, bap fein Staubbeutel eitle ^atbe tragt. $ßaterlanb. ^^r. "Hb, SSrongniart t)egt bic 9)?einung, baf? in ben frül)ern (Srbaltern biefe ^flan;;en eine riefenbafte ©rope erreid)t i)aben, treld)er nur bie ber 23aubaume unferer 5ödlber gleid)fam; unb CS ijl gemip, bap Ueberrejic angeblid) ju biefer gamitic geborenber 5(rteii in Äobicnlagern, i;ugleid) mit Sarrnfrdutern, febr b^ufig finb. ©egen^ trdvtig rcerbcn fi'e niemals bober, «IS 2 ober '6 gup, unb finb getrobn; lid) fd)tvad)c, niebergeflretfte ^flauj^cn üon bcr Sracbt ber SJioofe, ^in^ fidjtlicb ber gcograpb'fcbfn 93crtbeilung folgen fie benfetben Ü3efe^en, »wie bic S'artn, inbem fie in beifien feud)ten ©egenben ber Sropen unb befon- ber«$ auf fleinen Snfeln febt f)dufig finb. 9?dbcc gegen Olovbni »verbeii fie feltencr; aber aud) in bem Älima be6 n6rblid)en (Europa, felbj]: in gapplanb, finb gan^c @ti-id)C mit Lycopodium alpinum unb selagi- iioides bebecft. Sigen fcbaftcn. Lycopodium clavatum unb Seloc;o erregen (5rbrcd)en; bas in ben S3ud)ren entbaltenc ^ulüer cntjünbet fid) fel)r leid)t, unb trivb bei ber Bereitung «on ^cucra'erfen angcivenbct dlaü) 4)i:n, S3arrring fonnten ftc teid}t für bic ^^^vberei tviditig iDerben. (5r bebauptet, tvollene 3eud)e, mit ben 2frten Lycopodium, befonbevsJ mit L. clavatum gefodjt, befdmen bie Gigcnfd)aft, wenn man fie buid) ein S5ab üon S3rafilienl)olä jiebt, blau ju werben. Lycopodium Pliie^- maria ivirb fur ein ben 6)efd)led)tgtrieb crregenbeö 9}?ittel gebalten. öcifpiele. Isoetes, Lycopodium, Psilotum, TmusipLeiii.. 456 CCLXri. Marsileaceae. Rhlzocarpae, Batxch Tabl. Aff, (1802.)? yieardh Aph. 111. (1822.) — Rhi- ;zospermae, Roth. Dec. Fl. Vr. 3. 577/(1815.)— Hydropterides, JFilld. Sp. PI. 5. 534. (1810.)— Marsileaceae, R. BroivnProdv. 166. (1810.) i Grev. Fl. Ediiib. XIL (1824); M. Brongn. in Diet, class. 10. 196. (1826.); Dec. et Duby 542. (1828.) — Salvinieae, Juss. in Mirb. Ele- meiis, 853. (1815.) SMagnofe. S5lutf)enlofc ^flanjen, beren Sporuftt in SSuc^fen, Weld)c inncct)alb bid[)tec füllen cntl;aUen finb, fingefdjloffen werben. 3( no ma lien. SBefentüdjer (5|E)ar acter. — .Rnecftcnbe ober fd^wimmenbe ^flanjen. S5 latter entweber gejlielt unb get{)cttt (ober SStdtterfttete otjne platte), in ber Änofpe auft^crollt, ober gcfd)inbeft unb fi^enb, 25ermcl)run9öoi:9ane in le» brige ober i)autige füllen eingcfc^toffen , unb »on jineierlct 2Crt, bie eine in l)du* tigen, einen ober mel)rere feimenbc Äorpcr entbattenben ©dcEen, bie onbre au8 fi^nlidien ©dcfen bejlef)enb/ rceld^e freie Äorneri^en €ntl)alten. 23ecn>anbtfd)aftcn. @ö if! trabcfdjeinlld) , bap biefe ^amilte, fo tt)le fic ic|t bejltmmt ifl, jwel aufecorbentlid) ücc|d)lcbenc £)r9anlfas tionSformen begreift, Don benen bie eine burd) Marsilea unb Pilularia unb bie anbrc burd) Azolla unb Salvinia bacgefleüt n>icb. 3d) fotqe bei biefcr ^intbetlung ^rn. 2(b. SSrongniart, »on rocldjem \ä) 'o'mU bet folgenben SSemerfungen entle'^ne. 2)ie !?fbtf)eilun9 , ju ttjcld)er Pilularia unb Marsilea 9cf)6rcn, be* pht aui friedienben ^flanjen, iretd)e in ber Änofpc gfcfd) ben garrn aufgerollt finb unb ifere 23ermct)run9gor9ane in gefdjloffenen leberartigen SSe^dltcrn, ^uUen genannt, tragen, n)e(d)e entroeber t)on ber 3Burjel obet toon ben Slatterftielen entfprtngen. Siefe pullen finb im Snnern burc^ I)duti9c 2fbtl)ei(un9en getrennt, unb entt)alten eiförmige Äorper toon jweier* lei 2rrt, toon benen bie eine Staubbeutel unb bie anbre Äapfeln genannt »orben ift. iel groi^er unb runblld) finb; bie .Korper ber jiveitfn 2frt, roeldje toiel f leiner finb unb Staubbeutel (?) genannt werben, ftnb fleine, mit gelblidien, runblid}en Ä6rnd)en angefüUte «nb ju toteren an ben Stiel ber Äapfel befejiigte Sdrfe. Ser 83au toon Pilularia Ifi üon einer dtjulic^n Zn. Die cigenf: 457 Hc^e 9?atur ber 3:f)cl(e, mld)( man Staubbeutel nennt, i|^ unbePannt; nad) bem 9^amen , a^elc^er Ihnen gegeben njocben ifr, i)At man geglaubt, bafj fie ben mannlicfcen @efd)ted)töt()ei(en bet SStutljenpflanjen dbn(icf) fepen; aber biefe 2üifid)t x\l ganj tt»tüful)c(td) , unb auf feinen unmlttel* baren SSeroeiö gegrünbet. Qi fc^eint n)al)rfd)einlld)er, bap e6 fel)(gefd)(a» gene ®acEe (S3et)aUer) ft'nb, dfjnltd) ben groj^ern Äorpern. 3n S5ejug auf bie leljtern f)at -^r. X Srongniart folgenbc @te((e: „23erfud)C über ba5 Äeimen t)on Salvinia unb Pilularia t)aben feit lange gejetgt, baf? bei biefen ^flanjen bic großen Äugeld)cn roaljre ©aamen finb, unb bie Tlnalogie gemattete unö, in S3ejug auf Marsilea unb Azolla benfcl- fcen fölauben ju begen; aber cß blieb nod) ju bereifen, ba§ bie anbern Äovper in ber 2;l)at mannlidic £)rganc fet}en, beren 5ßicffamfeit not{)wen» big in ber S3efrud)tun9 ber ©aamen befielt, ^rofef^or ©aoi i>on ^ifa fd)eint tiefet gejeigt ju t)aben. Salvinia n)ad)rt bei biefer ©tabt In großer SHenge, unb eö roar nid)t fd^roer, fid) bc^ufä bcg (Srperimcntirend frifd)c ^flanjen ju v>erfd)affen. (5r bta(i)te in ücrfd)iebene ©efa§e 1) bie ©aamcn allein; 2) bic mannlid)en Äiigeld)en befonberö, unb 3) beibc mit einanbcr v>ermifd)t. Sn ben crften beiben ©efdpen fam nid)tg i^um 2Jorfd)ein, in bem britten fliegen bic oKEommcn*" Zbn ^v^ ®. 2. ©uocrnci) i)at feitbem eine 2(bbanblung über bicfc ^flanjc befannt 9cmad)t, in roetd)cr er angiebt, ba^ er <ö a t> 1' ö SSerfud)c roiebcrt)olt, abec nid)t biefelben Otefultatc er{)alten l)abc, unb baf bie @aamen, and) »on ben t)ermeintlid)en mdnnlid)en Organen getrennt, ftd) üollfommcn aui^ bilbeten." 3d) bin nid)t mit ben einjelnen Umfldnben biefer (JFperimentc befannt, aud) roei§ id) nld)t, mit roeld)er ©orgfalt bie iva^rc 2frt beS ÄeimenS bei Salvinia beobad)tct roorben ifl; allein cg fd)eint mit bem fll)nUd)en S3au bei anbern ^flanjcn, befonberß bei ben ^ann unb Azolla, übcrrinflimmenber, bic großem Äorper, roeld)e t»on biefen S5eobac^tern @aamen genannt roorbcn finb, alg 25üd)fen ju betrad)tcn; unb id) roerbe hierin um fo mef)r befidrft, al6 id) finbc, ba^ biep aud) bic 3(nftd)t be0 .^rn. S3roron unb bcc DDr. »^oofcc unb ©reüillc über bic ^as tur berfelben ifl. tön Salvinia unb Azolla iff bic SSegetation tt)ie bei ben ^ÜHoofen cbcr bei Juncermannia unb bie 9?eprobuction6organc ft'nb ganj verfd)ic» ben. Die le^tem bejieben an^ jroeievlcl "iixten f)dutigcr Seutel, üon bc^ ncn bie eine ilorper entf)dlt, roeld)c ben großem Körpern ober ben S3ud)s fen üon Marsilea dbniid) , unb bie anbern ba6 finb , roa§ man alS mdnnlid)e Drgane angefeben i)at. 2Mefc ffnb bei Salvinia oon SSron^ gniart alg fugelige, mitteljl langer «Stiele an eine S)Zittelfdule befejligtc Äorner befd)rieben irorben, ireld)c Diel f leiner fmb, al^ bie, roeld)c von U)m Saamen genannt roerben: Ibre £)beifldd)e if! auf dbnlid)e 2öeifc ne(5f6rmig, unb fie plafjen nur auf Sinroirfung t>on SBaffer. S5ei Azolla flellt ^r. SSauer fie bar unb befd)reibt ^r. SSroron ftc alS ber 3abl nad) t)on 6 biö 9, erfig unb auf einen fOüttelforper eingefugt, roeld)ec bie obere ^dlftc ber ^>üllc einnimmt, inbem ber untere mit einer trüben glüffigfeit angefüllt iji. 5ßenn bic roabrc 9?atur biefer Zbt'iU bei Pi- lularia unb Marsilea in 2Dunffl ge()üut if}, fo i^ Me ber S3-crmet)rung3s 458 Organe von Salvinia «nb AzoUa nod) flef)e(ninl§üoIIer. ^t. S5ton)n, n)eld)cc treffliche @ele9enf)eiten l)aiU, Azolla in 5f?nit)oUanb ju untecfua d)en, wobei et t>on ^in. 23auec'ö ©cbatfft'nn unb tiefet Äenntnif beS 85auö untei|tu(,^t ivucbe, fonnfc ju feinem fiebern ©djluffc fommen» £)ie in ber Änofpe eingerollte Sefrftaffenbeit ber $8ldtter mebtercr biefec ^flan^en unb ibrc au^ bcm eingerollten iaiib ftd) b^^u^tiilbenbe ^ulle, »Die bei Ophioo;lossuin, beuten ouf eine enge 23ern)anbtfd)aft mit ben gatrn, aber bic $Srad)t \)on Azolla ift etnigermaafifn bie einiger ßebers moofe. 5J)?an fann bie 9}?arftleaceen a[6 jtt)ifd)en biefen gamilien in bec CWitte ftebenb betradbt^n. 2)ie @d)riftf!eÜer i)o.hm nid)t angegeben, ob fid) bei Pilularia, Salvinia unb Azolla @aftr6l)ren ft'nben laffen; bei Marsilea finb fie in SJZenge t>orl)anben, unb id) b^be fic ba gefeben; aber fie finb fo flein, bap man fic nur bei 200maliget SSergroperung beutlid) bemerft. «ßaterlanb. SSon 20 burd) on bem Sinflup beä Äüma'g, als üon ber ?age betbeiligt ^u werben, babec fie in V)erfd)iebenen SXbeis len (5ucopa'ö, 2lfien'6, 3(frica'ö unb 2rmecica'S, befonbecö aber in gcmds ^igten Streiten entbe(ft worben finb, 6igenfd)aften. Unbefannt. S3eifpicle, I. Marsileaceae, Ad, Brongn. in Diet, class. 10. 196. (1826.) Marsilea, Pilularia. II. Scdvinieae, Id. 1. c, §alvinia, Azolla. II. T r i b u s. Muscoideae ober moe6dl)n(idS)e ^ftan^^en. Cellulares foliaceae, Dec. Theor. El^m. 249. (1819.) — Pseudocotyledo- neae Class. 1. Jf^ardh Aph. 103, (1822.) — Heteronemea, Fries Syst. Orb. Veg. 33. (1825.) Jltm Z^dU — Acotyledones Class. 2. yid, liron- gniart in Diet, class. 5. 159. (1824.) — Cryptogamieae, 2. >^cciö/ S. g. &. 9Ueö 0, ©fenbedE unb Sbermaier >^anbb. bec meb. 58ot. 1. 18. (1830 ) 2!)iagnofc. SSlutbenlofe ^flan^en mit einem beutltd)cn ©tdnget ebne ©efdpfpftem, aber ^(wx^io, mit S3ldttern \)ecfeben; bic ©poruln bccs felben mit einer eigentbumlid)en v^^ullc unb in beutlicben ad)felf]tdnbigen, cnbfidnbigen ober auf ber £>berfldd)c ftVnben S5ud)fen entbalten. 2)ldt£cr 459 nid)t fit ffd) ßebitbft; aUt ^fnalogic mit ^flanjcn ein« l)6f)cm Öcga* tiifation ifl üecfd)antnbcn , imb bee grüne ©toff, toeldjec fiic brtS ^flan* 8encei4> fo c^acactenjlifd) if!, U^t fid) faum bemecfen jc." ücctuiöUd). Uebei:fid)t bcr iörbnungcn, 267. Mu3ci. I 268. Hepaticae. | 269. Characeae. CCLXVII. M u s c i. MuscI, Jttss. Gen. 10. (1789.); Hedwig:; Descr. et Adumb. (1787 — 1797.); Bridel Muscolog. receiitiorura (1797 — 1803.) ; Hedw. Spec. Muscor. Froados (1801.); Palisot Prodrome des 5 et 6 Faiu. de rAethiogam. (1805.); Bridd Suppl. (1806 — 1819.); Weher Tabul. Muscor. Fron- dos (1813.); Dec, Fl. Fr. 2. 438. (1815.); T. F. L. Nees de Muscor. Propae. (1817,); Hooker Musci exotici. (1818—1820.); Agardh Aphor. 105 (1822.); Greville et Jrnott in Wern. Trans. 4. 109 etc. (1822.); Nees V. Ksenbeck, Hornschuch et Sturm Bryolog. Germ. (1823.); Grev. Fl Edin. XIII. (1824.); ^d. Brongn. in Diet, class. II. 248. (1827.)} Hooker Brit. Fl. 1. 459. (1830.) ^iagnofe. SStutbentofe ^flanjen, bercn «Spocutn in mit dmm Bidd t}erfct) [offenen S5üc()fcn enthalten finb. 2(nomalicn. Sei Andreaea trennt fid) bie S5ud)fc in 4 Etappen. $IBefentHd)er S{)aracter. — 2Cufred)te ober fnecfeenbe, auf bemSanbc ober im SBaffer tt)arf)fenbe 3e«9cweb6pflanien, mit einem beutlic^en ©tangct o^nc ©cfa6fi)ftem , raeldjec mit flcinen, öefd)inbe(ti>n , ganzen, ober gefasten gtWtern bcbccet ijt. Sßermebrungöorgane üon jroeierlet 2trt, nämlic^: 1) ^Utjlci» ttanbigejt5rper, ira^en ^ ober fpinbelformige, geftielte ©a Je, welche eine gjtcnac 'Eugetrunbcr ober eiförmiger Söeitc^cn enti)a«en, bie mä) bem ^utritt üon aSalfer auggetrieben »erben; 2) SSÜc^fen, t)oW, Erugformtge a5ej)al. tcr, »eldje auf einer SSorfte ober ©tiet fi|en, oon einer l)auttgen lOTule (ca- lyptra) bebccEt, unb üon einem Secfet (operculum) gefdjloffen »erben, innerhalb weldjeS eine ober metjrere «Reihen auS geUgewebe beftebenber jleifer Sortfjfee fte» bcn, njeld)e jufammen S3üd)fcnmünbung (peristomium), unb einzeln ^dbne ge. nannt »erben, unb immer ein ffiictfadjeS »on SSicr, unb tn oerfcbiebenen ®rabm »crciniat finb; tn ber glitte ber Süd)fe flebt eine 5fd)fe ober ®au(c, ^nb^it Siaum xjüifdien ibr unb ben SBanben ber 95üd)[e t|t mit ©poruln aiifOtfuUt. (Sporuln bei'm .Reimen conferoenartige S^bcn auötreibenb, mm m iPa««: eerj»eigen/ unb an ber (ld)i unter bem 5^amen ©taubfda ben unb ©tdmpet (bie jungen S3üd)fen) in einem g(eid)en 2id}t betrac^s tet tDovben ftnb, M biefe£)rgane bei tooUfommenen ^flanjen. „Obgleid) id), fagt ©prcngel, frul}er ein eifriger 23ert{)eibiger üon ^cbroig'ö Sl)eorie ber ^fructification ber 9}?oofe getrefen bin, fo fd)ien mir gleid)^ irobl ber ^inmanb nid)t befeitigt reerben ju fcnnen, ba^ ber »ermcints Udbc (Staubbeutel lieber Änofpen berüorbringen unb SBurjeln fd)lagen fann, njeldjeS in Setreff ber @d)eiben üon Polytrichum commune, Bartramia fontana, Bryum palustre, undulatum , cuspidatum, pimctatum unb mit benen üon Tortula ruralis ftd)er ber ^aü iff, S5ei Bryum argenteum fe()en tt)ir bie Änofpen, n)eld)e bie Dermeintli; (i)cn ©taubbeutel entbalten, befldnbig abfallen, Söur^el fd)lagen, unb neue ^flanjen l)er»orbringen; bie§ i)ahe id) felbfl un5d()lige 9}?alc beobad)tet. 9'Zod) treffenber i\t ber SScrfuc^ , n)eld)er von £)aüib SiJieefe juerfl ges niad)t ttjurbe, bie ©terndien von Polytrichum commune ju fden, jveld)e blo^ feulenfcrmige Äorper enthalten, ttJo er benn fanb, bci^ hieU' «igen ^flanjen fortfamen, tveld)e bei i^rer $ßerdiiberung i^rud)t brad)tem ^in anberer iiortrefflid)er 9^aturforfd)er, Dr, JKott), t)at in SScf^ug auf HypnuQi squarrosum unb Bryum argenteum dl)nlid)e S5eobad)tun* gen gemad)t. " (Später fe^t er I)inju: „66 ift bal)er n)nl)rfd)einlid)cr, baf? biefe oevmcintlidien Staubbeutel blo^c Änofpen finb, ir»eld)e burd) ci* nen Ueberflup bec (Sdftc erzeugt, unb ba()ec von faftigen gdben umge: Un trerben." (56 ift inbe§ nid)t n6tf)tg, gerabe auf benfelben (Sd)lu^ ju fommen, al^ bec erfa()rene Sotanifer , beffcn 3{nfid)ten angefu()rt »vorben ftnb , um ju entfdjeiben, ba^ biefe ad)felf{dnbigen Äorper feine (Staubfdben ftnb. ^c l)at ftd) in SSejug auf ii)U Ü^atur felbft nid)t flar auögebrficft, ober cc ifl ttiel(eid)t mipücrfianben tvorben; aber biep iff, in SSergleic^ mit bec etnjiefenen 2;i)atfad)e, bap eö, ftc mögen nun fepn voa^ fie trollen, feine (Staubbeutel fepen, »on geringem SSelang. Semungead}tet bebarrt ^r. 2(b. SSrongniart, biefem SSeiveiö entgegen, in bem (Glauben an &(- fd)lcd)töorgaue bei Sl^oofen, unb an bie mdnnlid,ien 23errid)tungen bec rtd)feljldnbigen Äorper; unb er fagt, mit 9ied)t, eg erbellc ani ber lixt, wie v^r. S3ron)n bie Wtoo^e befd)reibt, baf er eine dbnlidje 9)?einung ^legc. ^offentlid) iDcrben biefe auögejeidineten 5Sotanifcr unä eineä ^agg mit einer 2)arlegung beg SSeireifeg erfreuen, auf n?eld)en fid) ibr Urtl)eit grünbet; benn man fann Dermutben , bap eö nicljt blope ^Jermutbungen ftnb, n)etd)c in bem 2(rtifel Mousses beg Dictionnaire classique üor* gebracbt tuerbcn , bie über \}a^ pofitiüc 3cugnif berer, «on benen baS Reimen beg ^ulücrg in ben adjfelftdnbigen Äorpcrn brobad)tet luurbe, ben @icg bauon tragen. £)b fie jlnofpen genannt iverben fonnen, ofcct 461 n\d)t, ivirb «on b« SBebcutung Qbf)an9en, in weichet biefcr 2fu6brucf ge« nommcn tvivb. 5n SSejug auf bic S5üd)re ftnbct, Wein barubft, ba§ fie ermutf)en, bag in biefet ^a» milie bie fo viel befprod)ene ^fnnabetung ju ber t^lerifd)cn ©djopfung jtattfinbe. Unbekannt mit bem roai)ren ©innc ber latelnlfd)en, üon ten S5rpologen 9ebraud)ten 5Borte, fonnte er imtec SSüdifenmünbung (peri- stomiuni) ein 9)?aul, unter 9}?ü^e (calyptra) eine 5f?ad)tmui^e, unb un« ter Äropf (struma) eine ^ftt Äropf t)erjTef)en; unb wenn er \ie\)t, bap 3al)ne ju biefem 9J?aul 9el)6ren, fo luitb er natürlid) fdjliefen, bap et iriiflid) üon einem ^flanjentbier gelefen f^ahe. Unangenel)m berubtt üon ber offenbaren 2ad}evlid}feif, ^flanjent()eiten fold^e DIamen ju geben, ot)nc jiigleid) ihre trabte 5'^atur ju erläutern, i)(ihe id) ei gewagt, bic ^Cufmerfs famfeit ber 9?aturforfd)er auf biefen öJegcnflanb burd) ben folgenben fiel» nen *))aragiMpl) In bem fleinen, oben angeführten SSud) ju leiten. „539, £)ie CDiu^e fann alg ein jufammengerollteö Statt, ber Werfet alö ein anbreg betrad)tet werben; bie S5üd)fenmünbung (iDJaul) alö ein ober me()* rere £luirlc fleiner flad)er 23latter, unb bic S3üd)fe felbfl ali bie au^ge» i)üi){U, auggebc^nte ©pi^e beö ©tielö, beffen ^eügetrebe fid) unter bec (Mefralt von ©poruln trennt " 6ö ifl je^t 3cit/ SU jeigen, auf weld)en S5ewel5 unb ®d)lu§relf)en biefe ^i;potl)efe ftd) grünben la§t. 2flie befd)reiben bie Wlu^e alö eine Jpciut, iveld)C jwtfdien ben Slattern unb ber jungen Süd)fe entfpringg «nb bie leitete e'ml)ii{lc , aber in feiner organlfd)en Serbinbung mit i^t flehe; wenn fid) ber ©ttel ber S3ud)fe verlängert, fo finbet feine gleid)* jeittge Tluöbcbnung ber 'ili)c\{e ber Wlu^c flatt, fo ba§ fie entweber an il)rer ©pi^e (wie bei Jun^ermannia) ober an il)rem ©runbe jerreijien mufi, unb in lel^terem ?^alle würbe fie not^wenbig auf bic @pi^c bec SSüd)fc, weld)C fie urfprunglid) einl)ullte, in bic ^6l)c geführt werben. 5yaS fann nun aber vernunftiger fei)n, alg bag ein fold)eS £)rgan, nad^ ber von mir berd)tiebcnen 2age, eing ber leisten äufammcngercllten SSlat» ter bcö bie S3uc^fc enbigenben ©tielg fep, weld)eg ^u ber erftern in bera felbcn SSejicbung ftfl)e, wie ta§ jufammengeiolltc Secfblatt ju ber SSlu« the ber iVlaanolia, ober um ftd) nod) bejlimmter aug^ubrucfen, wie bic müi;enf6imigen 2^erf"bldtter ju ber SSlütbe von Pileanthus? 5Benn bic 5!)?ijf?e anatomifd) unterfud)t witb, bcfonbers bei fold)en Gattungen, wie Toviuia imb Dicrauum, fo Wirb fid) in il}rem ©ewebe unb bem bec S3latter fein Untcrfd)4cb jeigen; unb baö fet)r gcw6()nlid)e ©trete«, fid) . 462 nut an einer @citc ju 5ffncn, in bent 9Sei()i5[tn{f alö bee Surc^mcfTec bee S3ucl)fc fid) t)ec()t6pert, weldje^ bic l)albivte SKu^e djacactenftrt, fann nld)t oljne ©runb alS eine Trennung mi bee Sinie, wo fid) bic OJdnbec beö toermutf)lid)en SSlattS »eceinigten, toecfJanben werben; bei ber fappen» förmigen 2)?u|e finbet biefe Srcnnitng nid)t an einer beflimmten 2is nie jlatt, unb bie 0o(.qe ifl ein unregclmapigeg 3erteipen an i^rem ©runbe. 5ücnn bic ^(nalogie bet ^u^e t)on biefer 2frt iff, fo wirb naturlid) bic nad)fle J^olgerung fepn, bQ§ bet St)eil, wcld)en fie entl)a(t, einer S5lütf)enfnofpc analog iff. Unter biefer 33oraugs fe^ung würben bie du^ern Öiei^en tion Sl)eilen, we(d}e ju biefer üets ttiutl)lid)en Änofpc geljoren, ber 2)e(fel fepn; ba§ 2fni)dngen beffelben cin bie S3ud)fe, weidji ber ©pifee ber 2(d)fe (©tdngelö), ober ber 9t6^re bed Äeld)ö ber S5lütl)enpflanjen entfpred)en würbe, wdrebicfem nad) bem, tva^ bei Eucalyptus gefunbcn wirb, ober \)icUeid)t nod) rid)tiger bem üonEscholtzia analog; aber eS bliebe nod) ju befiimmen, auö wie üiol Sl^eilen, in einem Buflanbe t)on 3nfamment)iSngen, er gebilbet fei;. 3n bem oben angefügt» ten ^aragrapt) ifl angegeben, nur aus einem; allein id) gefti-l)?/ ba§ ic^ bafur feinen beffern ®runb anjiiful)ren i)aU, al6 bie 3fbwcfenbeit allct ©pur üon Stellung auf feiner Dberfiddje ober in ber ©iibjlanj feineS ©eWebeS, unb aud) \)ielleid}t bie fidjtbare gleid)e S5efd}affenl)cit 5Wifd)en ibm unb ber 9)?u^e, wenn beibc jung finb, bei ben bereite angeführten Gattungen Tortula unb Dinanum. ^n S3ejug auf bie 35ud)fenmim'! bung, nwd^te id) bitten, auf folgcnbe befonbre Umfldnbe m ad)t?n ; 2)ie fogenannten 3dl)ne bc|tel)en auS einem ober met)rern Cluirlen (3ieil)en); ffd)er fmb fie feine bloßen Betreibungen einet .^aut, weil fi'e bei jebet @ats tung in einer ftd) gleid)bleibenben unb regelmäßigen 3al)l vorbanben fmb, unb bicfe 3at)l im 3lllgemeinen irgenb ein S3ielfad)eg i-on 4 ift, ba bic S3lutl)enbldtter Don S5lütl)enpflanjen gewobnlidb ^on 3, 4 ober 5 ftnb; fie befi^en bag SSermogen, mittdjl iljrer aneinanberfto^enben Sidnber an einanber ^u bangen, \vk bie SSlutbenbldtter »on SSlutbenpjTanjcn; fie ttcrs dnbcm ibre «Stellung, inbeon fie fid) mit ibren gegen bie 2(d)fe eingebo« gencn ©pi^en jutiicffrümmen unb na* au§en wenbcn, genau fo wie eS bei ben S3lutl)enpflan,^en üorfomnit; bie 3d()ne ber innern S3ad)fenmun- bung wed)feln oft mit benen ber än^txn ab, unb rid)tcn fid) fo nad) bem fcei ben Slütl)enbldttern ber S3lütl)enpfIanjon t)crr'idKnbcn ©efe^ von ?lbs Wedifelung; unb enblid) ift e6, wenn wir bie t»erfd)iebenen 3ufidnbe bet SSldtter üon Buxbaumia aphylla mit ben 3''il)nen ber SKoofe üevgtei* d)en, unmoglid), bie grofe 2(fl)nlid)feit in bem anatomifd)en 53au beibec nid)t auffatlenb xu ftnbcn. S)ie§ finb bie S5etrad)tungen, weld)e mid) auf ben ©d)lup geleitet l)aben, baf bie 9)?u^e, ber ^erfel unb bie ßdbne ber SJioofe, fdmmtlid) mobiftcirte SSidtter fepen; unb l)iernad), bap biß S5üd}fe mcbr einer S3lüt{)e al^ einem ©aamengefdf; analog ju bctrad)ten fe>;. 3n JSe^ug auf bic Spant ober ba» 3werd)fell (epiphraf^ma), wel- d)c6 bigweilen bic 5i?unbung ber ^üd)\e t)erfd)lieJ3t, fo fann fie al^ burd) baö unbebingtc 3ufammenl)dngcn ber SSldttcr ber Ü8ud)fenmunbung gebilbet betradjtet weibcn, gcrabe fo wie ber 2)eifel Don Eudesmia burcb bag 3u- fammen^dngen bft SSlumenbldttet gebilbet witb; unb biep wirb erfleng burd) Calyinperes beftdtig wo fid) bie «^ailt julc^t in ädbne trennt. 463 itnb bitrd) tie S^ntfndjc, ia^ bie t)Otijontalc Jgcint \ef)V Dollfommpn U\ \old)m ©attimgcn wie Polytrichum unb Lyellia t>ocf)anbm ijl, bd bcncn fid) feine beutlict)c 25ud)fenmunbung ftnbet. di bleibt nun noc^ tibriq, ben innern S3nu bee S8üd)fe, ubercinjiimmenb mit ben ubec bie S3ud)fenttiünbun9, ben Dedel unb bic CO?uge aufgefleUten @a^en, ^u cr* idutern. 3d) ^altc bie S5üd)re fur bie blof vecbicfte ©pi^e bee 2fd)fe, bie ©pofuln f/ic tbeidveife aufgelofteg ßeUqeivebc berfetben, unb bie ©dulc fur bie unvcrtranbclte Sij?ttte(ad)fe. S5ag bag (Snbe bee '$>flanjcnad)fc i)duft9 v»iel mel)i: vcrbicft ivirb, alö bic S5ud)fe bee 5!}Zoofc, bebacf fue bies jfuitjen, n?c[d)e mit bem fdnvammigen 5cud)tboben t)on Nelumbiurn, Pxu- hus unb Fragaria, mit bee eeirciterten a\)et and) bei ben SJioo» fen eetvavten. £)af3 bic ©dutc bei biefee 2fufl6fung beö ©eivebeö ju« lucf bleiben tvüebe, lief fid) eewaeten, ba fie cine goetfe|ung hex SSoejlc obee beg ©tdngelö (axis of developement) ijl, beffen @en)cbc beeber, unb bat)ee roenigce bee 3eeteennung unteeitorfen i|T, alä baö lo(feeerc @cj trcbe, tvcld)eö ihn umgiebt; bicf ijl bee Sleennung beg S3lumen(laubg von bem ßonncctiv bee meiften ^flanjen ober blop von Zi)e'üen beg ©taub« beutelg allee bee ©attungen, n)eld)e, glcid) Viscum , Ae^iceras obcc Rafflesia, fogenannte jellige "Staubbeutel befi^en; unb bee fel)e gen)o()n* lid)en Trennung bee placenta obee cineS ©tucfg beefelben von ben @d)eis berodnben analog, trie bei ben Signoniaceen, ben (Seiceen unb vielen an« been. 3d) fuble reobl, i'd^ eg cine SSeetvegenhcit von mie if!, bee icl^ auf ben 9iuf eineg guten depptogamenfennerg feinen Tfnfprud) mad)e, cine 5!)?cinung über ^flanjen auf^ufiellen, mit tt5cld)en id) nuc nebenbei mid^ befd)dftigt biibe; allein id) red)nc auf bie 9lad)rid)t ber gcfd)icften Grpptoe gamijten, inbem biep ber erjle QSerfud) gerccfen i(t, tl)rc ifufmerffamfcit auf biefe Unterfud)ung ju leiten. SSaterlanb. 5)?oofe finben fid^ in alien 2;i)eilen bee 6rbc, wo bie '^Itmofpbdrc feud)t ifl; aber fie finb in gcmdfigten Älimatcn n?eit ge» meinee, als in ben tropifd}en. @ie geboren ju ben erflen ^flanjen, ivel* d)e in jinigft gcbilbeten £dnbern ben SSoben mit ©eün befleiben, unb fie finb bic leisten, tvcld)e verfd)»vinben, ivenn bie TTtmofpbdee bic ^flanjen ju crndbren nid)t mebe fdbig ifl. Sic crjie grüne Diinbc auf ben aug« gebeanntcn Äoblen von 2(fcenfion ttjaren fleine SJioofe, fie bilben ubce ein Siicetbcil bee ganzen ^lora ber Snfel 9J?elviUe, unb ber fd)ivarjc unb unbelebte Stoben von 9iou ; ©üb = ©d)ctlanb x\t mit Sletf m von 9}?oofen, JveUte faum il)r JJcben erbalten fonnen, bebecft. 5&iic biefc if)rcn SBeg 5U foldjen ©teilen finben, unb unter tt)eJd)en ©efe^cn fie eefd)affcn finb, finb ®cl)timniffe, jveld)e ju cntbullen bem menfd5lid)en ©d)arffinn nod) nid)t geglucft iff. (5g finb ungcfdl^e 800 2fvtcn befannt. Gigenfd}aften. £)ie geringe jufammcnjiebcnbe (^igfn[d)aft von 464 Polytrichum unfc anUm traten Urfad)e, baf ffe fcfifjer in bft ^^ell* funbe angewfnbet würben, allein ft? fmb je^t aupec ©ebraud) gefommen. Sm ^ausivefen be§ S[)?enfc{)en fpielen fie nuc eine unbebeutcnbc StoKe; allein in bem v^auS()a(t bee 9Zatitr, welc^ ein un9et)euei-e3 3ien SSeifpiele* 2)ie ©attunqen finb in feine beflimmte £)rbnun9 gc» fcracbt, inbem jebec (Sd)riftfleUec feine eigene 9}?etbobe t)at. SD?ebiere ()a» ben fet)c t>iel SSerbienfJ, befonber6 bic »on @tct) ill c unb 2(tnott, \vdd)e m ben Wernerian Transactions, vol. 4. et 5, bargejlelit irorben ifl. Sphagnum, Hypnum, Bryum, Fontinalis, Gyjnnostomum, Dawsonia-, Weissia, Phascum. CCLXrill. H e p a t i c a e. Hepaticae, Juss. Gen. 7. (1789.); Dec. Fl. Fr. 2. 415. (1815.); Jgardh Aph. 104. (1822.); Greri/ic Flora Edin. XV. (1824.); Fee in Diet, class. 8. 131. (1825.) Siagnofe. S3lutf)cnlofe auf bee 6rbc n?ad)fenbe ^jTanjen, beten ©poculn in 9efc{)loffenen, be(fellofen S5ud)fen entl)altfn ftnb. 2(nomalien. Piiccia i)at eine gcfc^loffene, in bie ©ubftanj beS £aubeö eingefenfte Svucl)t. SEBefentlic^cr 6l)aractet. — 2fuf bcr ®rbc ober an S5(5umen auf bunjüc^cn ©teilen tüad)fcnbe ^flanjen, »cldje ganj aug 3cll3c»cbe ^ufammcnge« fc^t [in^, üon il)vet Unterfette Sßurjetn treiben unb au§ einer 2Cd)fe ober ®tän« gel befteljen, tt)etcl)cr cntmeber mit Slattern oerfeljen ober blätterlos, unb bann mit einer ^autigcn ^luöbreitung eingefaßt ijl; btefe 2l"uäbrcitungen oereinigcn fic^ bisweilen an it)ren Stänbern , fo iia^ fte ein brctteö lappiges 8aub (Thallus) btl« bcn. S3ermct)rungSorgane oon mel)rerlet 3(rt; entweber eine ein«, jipet« ober öiernapptge 23üd)fe, üon einem häutigen (Stiel getragen, unb jung oon einem SSlatt bcbccft, burd) tpctc^es fie fpätet burd)brid)t, unb oft <2pira(fai'ern entl^al» tenb, ©prtngfäben genannt, unter xmldje bie Sporuln gemtfd)t ftnb; ober ein fd)ilbf6rmiger, gcflieUcr SSoben, tücUter auf feiner untern g(ad}e S3üd)fen tragt; ober fi^enbe, nartte, entiücber eingefenfte ober oberf[äd)(id)e SSüdjfcn. 2fußer bie« fen finben fid) bei Jungerniannia „f leine, fugelige, t)äutige, ne^formige Äorper, njeldje oon furjcn, weisen ©tielen getragen ujcrbcn" (Grcv,) ', bei Klarchantia „fdjilbfcimtge, auf ber obcrn g[dd)e ebene S3oben, in beren ©djcibe längliche Äor« per eingefenh finb;" unb and) fleine offne ffiedjer, treldjc oöne ®tid an bec obern "^Iddjc ft^en, unb fleine grüne JCorpcr (Änofpen, gemmae) entljalten, WiU ä)t büS Vermögen beft|en, eben fo gut wie ik ©poruln „neue ^Pflanjen Ijertiors jubringcn;'' unb bd Anthoceros „Heine bc^crformige SSel;dlter, treibe Jlcine, Jugelige, nc^formige Äorpcc entl)alten." 9Serroanbtfd)aften. X)ie SSilbung bec $Betme{)tung^organc biefet £)cbnung ij! fo au^ecorbentlid) oeifd)ieben, ba^ ftd) auö il)nen fein ciUgemeinct ßbaractec ableiten laffen ju fonnen fd)eint; aud) ()at man c8 unmoglid) gefunben , trebet über bie jtvifd)en biefen ^Drgancn üortjanbene 3(na[ogic ju bf|timmcn, nod) felbjl ju entfd)ciben, iveld)e il)rc refpccti= x)en 93cvrid)tungen fewen. 5ßa6 bier S5üd)ffn genannt tnerben, betrad)tet man alö $8el)'iltet von eigcntlid) fogenannten <£poruln , aber bie übrigen Körper finb V)cn jireifelbafterer 2lrt. 2)ieienigen, u>eld)e bei cn)ptogami' fd)cn '^»flanjcn ©efd)led)tgorganc fudjten, ^aben natürlid) bie eingefenfteit länglichen Körper Pon Marchantia , uub i'u geftielten, nelfoimigen t)on 465 Jungermannia flic <3tmibbfUt?I genommen; nbfc Dr. Roofer ffl hi ffinec fd)6ncn 2)?onrörnpl)ie ücn bcr Ir^tcvn ©attiing unö nndf) in bet British Flora (p. 459.) in S3ftioff U)Cfc DZntuc cffcnbav nid)t bcfiic« bicjt. Dr. ©ccDilte ^c'l^t in bcc Flora Edinensis, bfm bvniid)bnc« flcn £)i-iginal»vcif über bie 23ntifd}fn (2n;ptognmcn, tvc(d)f5 n^ir btö jc^t befi^cn, cine gleidje llnfidjeibeit; iinb ^(gai-bl) gcftel^t il)nrn bio^ cine '^el}nlid)Fcit mit niannlid)en £)i-9nnen ju , inbem ev bie 2{nfidjt I)at, bap fi'e eine eigcntbiinilid^e ^oxm üon ilncfpen fu;en. ^ic bei Antboceros in ben bcd)tn-f6inugon S5cl)a[tein lirgeuben Äoipec fmb flic Staubbeutel flcncnmien ivovtcn, bod) ohne fid)ern S3civei6. S3ei Jungermannia fin- bet fid) eine biitte 2ü't von äicvmehrungöjToff, n)eld)e an^ gehäuften Älumpen finner, geflaltlofer Jlorpec befiel}t, bie an^ bcc i^becfldd^e bee S3lattec (}ecV)on-oad)ffn, unb .Knofpen genannt treiben. £iec nKvfanubiiijTe QJunct in bcm SSau bcc Scbccmoofe ift bee fpis ralfonnigc gaben (®pringfaben), me ec genannt trieb, trelcl)ec untec ben eigangltd}en 9i6l}ce cntljaltcn finb. on 257 ^fcfen, tt)eld)e ©pcengcl aufjdhlt, nue 6 in 2l'frica, trdbrenb 50 allein ron '^a'oa angcfü()tt recrben. ßigenf d)aften. CO^an treip i)icrübcr treitec nid)tS 9^il;eieä *). *) Marchantia hemispliaerica wirb üoii ^rn. @()ortt, 3frjt am .^. Jti-ai:Ecn= häufe ^u gbinburcib, 9totiscn b. ^at ti. >?)eilE dlo. 779. ®. 137., nefod)t, in Sji-ciumfc^lügcn alg ein t)Qufig aegen SBafferfui^t nü^lic^cö MitUi cmpfoljte». . IMnbley.'ö ^flangenf^ftem. 30 466 25ecanbotlc f)hlt f« fuc wal)ifdf)cinlicl) , baf bic großem 2frmt in if)« tin Sigenfci^rtften bm btattattitifn S(cd[)ten al^nlid; fepn n^erben. 5^ut njenige befi^eu einm cttt>a6 angenel)men ©mid^. SSetfpicle. Marchantia , Targionia, Sphaero carpus, Jun- gerinannia. CCLXIX. Characeae. Characeae, Rich, et Kimth in Humb. et Bonpl. Nov. Gen. PI. 1» 45- (1815.); y^ Brongn. in Diet, class, 3. 474. (1823.) 5 Grev. Fl. Ediiib. XVII. (1824.); Dec. et Puöi/ 533. (1828.); Hooker Brit. Fl. 459. (1830.) 2)iagnofe. Untergetaucl)te, bldttcrtofe SBafferpflan^en mit bun* ncn, quirligen ßi^eigm unb abj'adenben S3ucbfen. 3l no ma lien. SBefentlic^er ©f)aracter. — ^flanjcn, ou6 einer 3£c^fe jufammenges fe^t/ tie auö parallelen Sioljren befte^t, meldje entweber bur(^fi(^tig ober mic ei* nee Stinbe oon fol)lenfaurem Äa(E bebecft finb, unb quo regelmäßigen Quirlen tjon Sio^ren, weldie entracber alä SSlatter ober ülg 3iüeige beteadjtet werben fon* nen. S3ermel)runggorgane runbe, faftige Äug eld) en, tüeld)e gäben unb glüfi figfeit entl)altcn; unb ad)fetftänbige 9Jü§d)en, aus wenig htrjen Sioljren ge* bilbet, welche fptralig runb um einen SKittelpunct gebvet)t finb/ ber baö S3ecm5» gen ju fcimcn befi|t. 23ern)anbt fc^aften. 2)tc beibcn (Gattungen, au§ bcnen biefe f leine ^cbnung jufammengefe^t i[i, geboren, in Sejug auf bie 9^atuc it)cec SSermebvungöorganc, ju ben bunfeljlen beS ^flanjenreid)^; unb trie finben fie bemnad), unter bem gemcinfd)aftlid)en D^^amen Chara, üon Sinne unter ben cn)ptogamifd)en ^flanjen neben bie ^tfcbten gejleüt; fpvitcr rourben ftc von bemfelben al(rot^ belogen fie auf bie (lonferucn; unb enblid) tDurben fte, nad) bem 5üorfd)tage y?id)arb'6, »on Äuntl), 2)ecani boUe, 2ibolpbe S3rongniart, ©reüille, Roofer unb 2(nbern als eine befonbie £)rbnung angenommen. 2)a bemnad) bie Ungetüi^bfit xiber bie ©tcüe biefer ^Pflanjen nod) fo grop ift, fo mirb cö t>on dlu^^n fepn, eine etiüas auSfitl)rlid)e S5efd)reibung ibres S5au"§ ju geben, reobei id) felbfl üor^ügiid) 'äh. S3 rongni at t'ö 23emerfungen an ber oben an= 9tfül)rten ©teile unb 2(garbl)'S S5eobad)tungen in ben Ann. des Scien- ces, 4. 61. benu^e. ^rofeffor O^eeö o. Sfenbecf'^ SJionograpbie bec Gl)araccen in ben ^egenSbuiger 23erf)anblungen, iüe[d)e von leijterem ©d)riftfieller angeful)rt njerben, l)abe id) nid)t geTeben. 2^ie (5l)araceen finb SBaffiTpflanjen, tveld)e fid) im ftehenben, fri^ fdien (fu^en) ober faltigen Staffer finben, immer untergetaud)t fmb, ei* nen ubeln (^erud) üon fidi geben, unb eine bunfelgrunlid^e garbe befißen. ^i)xe ©tdnget fuib regflmd^ig uerjroelgt, 5erbred)lid) unb bift unb ba t»on £luirlen fteiner Steige umgeben. SSei Nitella beflcl)t ber ©tdngel ani einer einzigen burd^ftd)tigen Otobrc mit £lueern)dnben/ roelcbe, rcie Vfgnrb^) b*merft, ttn 0{6()i;en mand)er 2('(8en fo df)nlid) ifl, bap fte tu 467 nen (larFen SSetveiS bet SJerlvanbtfc^aft bfc £)rbni:ngen barbietft. S5ei bee eiflcntlid) [cgenannten Chara ffnb , au^n bicfer 9x6l)re , t)iele anbre nupore, fldncre vcr()anben, tvdd)c nur an ben 6nben bic SO^it« te(io()re iiidjt bctccfcn. ^n ben 2fd)rc(n bei* oberften fluide biefer flci* nen ätneige entfpiingen bie 23eimc()iuii,i]öcv9ane; fte finb ton jtrelerlei "iixt, Don bencn tie eine 9lü5d)en (im ula), tie anbie Jlu9old)en (glo- bulus) genannt ivirb; bie cijlcre Ijat man fuc einen @ldmpe(, bie le'i* terc für einen Staubbeutel genommen. 2^ag DJü'i^d^m tvtib üon Dr. (55reville alö ,,füjenb, eiförmig, ein= jeln, fpiralfoimig grfjreift, mit einer tjautigen $Bebedung Devfelien, unb an ber «Spille unbi-utlid) in 5 2(bfd)nitte gefpalten , im 3nnern mit ficinen ©poruln angefüllt" befd)iicben. Fl. Kdin. XVJI. Diep ift bie aüge* meine ^Infidit, avld^e man über feinen S5au hat. libit 3(b. Jbron« gniart befd}reibt eö fo: ,,(ime cinfddjerige, einfaanüge Äapfel; grud)t.' ftüue ani pai füllen beffedenb, t)on benen bie dunere l}dutig, burd)f!d)s tig, fet)r bünn unb am obern ßnbe in 5 ausgebreitete 3dbne geenbigt; bie innere b^rt, trccFen, unburdifid;tig, unb au^ 5 fd)ma[en, fpiralig ge* breiten klappen getilbet ifl." Üict. class. 1. c, ßr grünbet feine 2(n» ffd)t, bap hai Dlüjidien nur einen fcimenben Äorpet entbdlt, auf bie 23er; fu*e biö .prn. 33aud)cr auß ©enf, n^eldier ftd) überzeugte, baj?, »renn reife 9?ü^d)en non CUiarn, ive[d)e im ^erbji natürlid) abgefallen finb, ben Pointer über in 5i3affer gelaffen reerben, fie um tai (i'nbe 2fpri[ö fcimen; ^u biefer 3eit treibt üon bcm obern (5nbe jtt)ifd)en ben ö illaps ipm ein f leiner jlorper ()erDor, unb bringt aümdlig einen Öuirl "oon Sitteigen, n-eldjer einen jreeiten erzeugt. Unterhalb biefer Suirlc fd)triüt ber «Stdnget an , unb e6 fommen fleine S5üfd}et Don SBur^elit I)cn>or 2)a6 9^uf'd)en l)dngt eine (ange Beit an bem ©runbe bei >5tdrs geig an, aud) »renn ber [entere felbjl, ^niö.)t ju bringen, begonnen l)at. 5D?an fann baber ternünftigerrceife fd}üei3cn, bap bag 9Ktpd}en in ber S^hat eins [aamig ifl. ^r. Sr o ngn iar t bemerkt, bap, n?enn ein fiifd^eö 9?üpj djen üon Chara queer burd)gefd)nitten tvivb, trirflid) eine unenblid)c 9)?eng? kleiner weiper Äorner berauögepvept trerben ; rodren aber biefe alle in bcc ^l)at 93ei-me()rungötbei[d)en, n?ie fcnnten ftc aui bem S^ü'^dvn {)erauS» fommen, nvIdKö gefd)loffen bleibt? er betrad)tet fie baf)er met)r al6 eine 2(it von ©irectp. Unb in biefer 2fnrid)t glaubt er ftd^ um fo mebr he^ fidrft, inbem bei Pilularia , bei tt)eld)er bie SSüd^fen and) üiele dl)nlid)c Äorner enthalten, bed) nur eine ^flanje Pon jebec Sücl)fe beroorgebtad)t Jrirb. (5'nblid) l)at 2(mici (Ann» des Sc. 2) bag Dlüpd)en nod) auf anbre 5Beifc befd^rieben. ß"r nimm.t e6 jivar al6 einfaamig, betraditet fiber bie (gpiijen ber 5 illappen als Dhnben, unb bie illappcn felbfi ju; gleid) alg 5nuttl)üUe unb (Griffel. ©6 verloljnt nid)t b?r 'Xu übe, fid) in fine Unterfud)ung über bie 23einünf!igfeit einer fold}en Vfnnahme einut» [äffen, ba fte nid)t leidit unter ben S5otanifern 23ertf- eibiger finben tt)irb; id) bemevfe jebod), bap '^Cm ici'g 25eobad)tungen barjut()un fd)einen, bap bie 5 fogenaimten Äiappen beg 9iupd)eng ein £luirt »on anfangg gera* ben unb fpdter gebrebten SSidttern finb; unb bap ba[)er ta^ 9?üpd)cn felbft ber Änofpe bei 58tütl)enpflanjen analog ifl. 25flg Äiiijeld)en roltb oon Dr. Ci)cct)iUc ali ,,e'm kleiner, runbec, 30* 468 xhtl)[\d)tt jtorp« befc^tfeben, rceldjet äu'^nüd) ani einer ^fnjaf)! breiecÜgcc (immev?) ©cbuppen bc\tci)t , bte fid) trennen unb bic £)e|fnun9 bef[etben beivirfm. £)aä innere ijl mit einec SJ^affe e(a11tfd)ei*, fn bee £lui'eve ireden förmiger ^dben angrfuUt. Sie ®d)uppen bcflcl)fn aug f!ra()lig lau* fenben, l}ol)[en 9l6l)rcn, n)eld)e jum ;iJ[)eil mit fleinen .qefdrbten, fugetigen komdjen gefH'tdt finb, bic nad) einer SSerlc^ung ber 9i6l)ren frei auö ben* ctben heraustreten." ä^ and) er befd)rcibt fte nl§ „Än6td)en, tt)eld)e aiu ferlid) cin^ einec neljformigen, burd)fid)tigen JQaiit gebilbet finb, bie in tec Watf einer fd)[ämigen glüfftgfeit, geixnffe weipe, gegüeberte, burd)- ftd)tige Sdben, unb einige anbcre waljcnfoi'mige, am einen (S'nbe üerfd)lof= fcne, unb am anbern offen fd)einenbe ilorper entf)dlt. Siefe lefjtern finb mit bem rotben ©toff angefüllt, bem bie i?n6td)en ibre ^axhi t»erbanfen, unb n)eld)er balb unb lange »or bee Steife beS 9lüpd)en§ üerfdjannbet." S)aS, wa^ 2fgarbt) über ba6 Äugeld)en fagt, ill: üon ben beiben ges nannten S5efd)reibungcn abn)eid)enb. „3()ve £)berf[dd)e, bemerft berfelbe, tfl burd)fid)tig , ober farblos ; unter biefer ^aut bemerft man eine rotl)e unb nelfoimige ober adlige .^ugel, ireld)e jebod) nid)t immer ein fold)eo 3Infeben l)at; oft ifl bie Äugel, ftatt ne^formig ju fei;n, farblo«, aber mit öiofetten unb ©ternen beäcid)net, beren (Stral)len rotb ober lan^etfor» mig finb» 3n ben t)on ©dirifrftellern gegebenen 2(bbilbungen ftnbet fid) cine biöroetlen tton ber einen, biöweilen üon ber anbern (Seflalt» ^d) ^elbfi babe beibe an berfelben ^Trt beobad}tet; unb id) bin geneigt, ben lectern 3ujlanb fur ben »uabren jlern be» ^üge(d)en§ jU l)(\[tQn, irekbeg unter ber ne^focmigen ©d)uppe verborgen ijl» (SScnn ba§ Äugeld)en ganj reif ill, fann eS einem oft gelingen, mittelfl etne§ leid)ten (^rabS »on Siutf e§ in meb^ere illappen ju trennen, inie e§ auf Söaltrotb'ö 2{bbilbungen, t. 2. gig. 5. unb t. 6. fel)r gut bargejlellt ifl Siefe Jllappen finb ftrablenfcrmig, unb entfpred)en obne Biveifcl ben ©ternen, teien gebacbt ivorben ijl. ) £)er .^ern entbdlt einige febr fonberbare Sds lien; fte finb einfad^ (id) glaube fie einmal gabelig gcfeben ju b^iben), gefrümmt unb ineinanbergfflcd)tcn, burd)ftd}tig unb farblo6, mit ^lueers frrei'en, parallel unb bidu aneinanber gefd)id)tet, tt>ie bei einer £)Scillato= rie ober einem Ütoftoc; übet eg fmb, merfn)ürbigertt)eife, mebrere jufams men, an ein befonbereS, einec ©locfe dinilid)eS £)rgan befeftigt, n)cld)cs für fid) felbfl aud) farbeloS, aber mit einem rotben Sdrbejloff angefüllt tfl. Siefe ©locfe, an beren ®runb fie aupen befefligt finb, unterfd)eibet ftd) bei üerfd)iebcnen Wirten ttvoa^ in ber ©eflalt. SSei Chara vulgaris t(l fie bünn unb lang, bei C. fiima biefer, fürjer bei C. Helicatula, unb nod) für,er bei C. coliabens. di ifl mir nid^t geglücft, bte ge- naue 2age biefer ©locfen in bem .Kern ju ermitteln. £5ft bielt id) fie mit bcn ©trablen ber Ovofetten obec ©terne auf bem oben erro^ibnten iSüge[d}en für ein unb baffclbe, roorauS folgen ivürbe, baf; fie ibre ©teUe nobe an ber £>berfldd)e b^ben, nnibrenb bie gaben ibte 9tid)tung g^gen len 9}?ittelpunct nebmen. -Die (5)locfen finb nid)t jablreidi; fte trennen ftd) oft won ben gaben unb fdiei'oen ftd) lcid)t Don ihrem gdrbefloff (^Pig= ment), n^eld)er e6 crfd)n?ert, fte ju bonierfen, unb fd)ulb gewefen ifl, ha^ man fte überfeben l)at." -Dafi biefe Jirigcld)en, Pon iveldjec DJatuc fte fludj fep mofjen-, in feiner 2lrt mit ben ©taubbeuteln im S3au 2(el)nlid)= 469 feit 1)0.^^, tfl a\x§ bieffn 93efd)rfibun9cn fiav, man nef}me nun an, roeldje man wolle. ^öaUroth \ci(\t freilid), baf? er fte Qc\el)en l)abe , unö baf fte gcffimt ()iibcn ; allein biffe S3cobadUung erfoibcit nod) 55c[lati.qung. 'ilni ben v»ot(}in-gcI)enbcn 25ffd)rcibungcn fdinnt eg ntd)t, bap Chara mit irgenb anbevn ''Pflanjcn eine au6i5e5etd)ncte 23enranbtfd)aft I}abe.^ 3d) neige mid) ju ben 2(nfid)ten berer, tve[d)e fie ben ßcnfevoen neitranbt galten, tefcnbcrö in S3etrad)t be6 S3aueö ihrer ©tangcl; benn bie 23ecs mel)rung6organe blutbenlofer ^flan^en fd)cinen fur bie Gnti'd)t'ibung bec S3erivaiibtfd)at'tcn nid^t fo trid)tig ju fepn, al6 bie g^nictiftcation^organe von 5)lutbenpflan:;en. 3l)>-' gan^Iidier SJfangcl an einem ©cfiVHfp'iem mad)t eö unnioglid), ber ■^lnnd)t berer beizutreten, U'^eldie fie bei bie Sarrn Jiundd)fl txn 9}?arfiieaoeen fidlen mod)ten, unb bie Siegelnnijiigfeit, mit U''eld)cr oUe bie Sl)eile ftd) ringö um eine gemeinfd^afdidie ■2(d)fe biibcn, mad)t e§ ebenfalls unmoglid), fte unbebingt ju bec 5(bt()ci[ung ber blatte lofen ju ftellan 5d) bringe fte bal;er auf bie orange ber lectern, untec bie STütöcoibeen. 3wei ^puncte \)erbienen bei ben (5()araceen ^Cufmerffamfeit: 1) ber faU fige Siinbenuber ug mand)er 3(rten; unb 2) bie ft'd)tbare unb fdjnelle 35?^ »vegung beS (£.ift>o in ben ©liebern beS ©tdngelS. SBon ben beiben (Gattungen ift Nitella burd)fi'd)tig, unb frei von «[fem frembartigen @toff; aber Chara ent()a[t, an ber ^fufenfeite ibrec S0?itte[r6l)re, eine bicfe (Sd)id}t falEigen ©toffi?, irddier ffe itiibitvd)ftd}ti9 mad)t. Diefe SJinbe fd)eint, nad) Dr. ©rcüille'6 Seobad}tungi'n ('Fl. Ediiu 28U), feine 3(b[agerung auf bec 2iupenfeite, unb jufaUiger 'iiü, fonbern ha§ Oiefultat einer eigenen (Sinrid)tung in ber ''Pflanje felbjl; unb fie iff, nad) Dr. SSveivftcr, ber fiefelerbigm 2{biagcrung bei Equise- lutn analog, tve[Q)e dbnlid)e (5rfd)einungen barbietet. 2öaS aud) immer von ben S3eivegungen ber i^tuffigfeiten in ^ilan^ Jen befannt ift, raar notl)ircnbig mel)c auf ^d)[uffe gegvunbet, a(S baS . 9iefu(tat unmittelbarer $l^ecbad}tung ; benn, n)er .tvar n^obt je im ©tanbe, ben Saft vnn ^"»flanjen ftd) in ben ju feiner^orttreibung beftimmteit ©efdpen betvegen ju \el)cn? G6 ijl jivar ben SSotanifcrn befannt, ba^ ein gemiiJer '^ibbe (5orti, ai\^ ^ucca, im %il)xe 1^74 mel)rerc merfs jvurbige S3eobad)tungen über ben ÄreiSlauf bec gliiiffgfeit in met)ierti 5BafferpfTanj.n befannt gemad)t f)at, unb baJ3 bie 9ud)tigfett biefec SSe^ Ijauptung von IJr. S!reviranu6 im 3abre 1817 bcftdtigt tvorben ift; ober bie Sl)atfad)e fd)eint nid)t bie allgemeine 2fufm:rffamfeit auf ftd) gebogen ju baben, biS auf be6 bcriit)mten 'profeffor» V(mtci ju ?[)?obena S5efanntmad)ung einer 2(b()anb(ung im ISten S5anbe ber 93er()anb[ungeit ber 3ta[ieni|'d)rn ©ffeürd)aft, auf iveUbe im IQten eine anbrc folgte. S^ad) allen biefen $8eobad)tern fd)eint e§ ha^ , trenn bie ©tdngel -irgenb einer burd)fid)tigen, ober von einer unburd)[td)tigen 3frt Chara, von tveld)eu bie 9iinbe entfernt tvorben ifl, mittelfi eineg guten ^icrofcopg unterfud)t werben, in jeber ber Üiobren, an^ iveld;en bie ^i^anje jufammengefeijt iji, fine beutlidie ©tromung benierft tvivb, n)fld)e von bcm ©runbe nad) bec ©pifce ber .'0J6i)ren gel)t, im ^i>eil)dltnijj, bei Chara vulgaris, Mon unge: fdbr jtvei Sinien auf bie SO?inute (f. Ann. des Sc. 2» 51. licne 9.); unb, nad) Sccvicanug, n)irb biefe^ ©piet jebcrjeit burd) ^fnivenbung 470 weniger JTcopfm Söfinqeljl, bucc^ ■Dru(f ober bui'cf) trgcnb eine Serrci* func-s bcc 9v6()re jcrf^Srt S}on fo;d)cc Scfdjaffenbeit fmb bic merftvucs bigcn Cfrfc^f inungen , wddje fic^ bei beit (5f)aracem bemcrfen leiten, unb trcld)C um fo metfirurbigec ffnb, tveit fi'c, Naias unb Cdulinia auögcs nommen, bei feinen anbecn SBiifferpflnnjen angetroffen irerben. i£)iejenis gen, tte(d)e ba§ d1'ii)ni t)on 2(niici'6 S5eobad)tungen ju erfal)ren be: gierig finb, ft'nben feine erfle ^t'bbanbtung in Ueberfebung in ben Anna- ies de Chimie, 13. 384., unb feine jTOeite in ben Ann. des Sc 2» 41.; bic üon SccuiconuS fann man in le^terem Söerf, 10. 22. ftn= ben. ^a(i) bem Ic^tgenannten (Sd}riftlle[Iec leiten biefe ^ihatfadjen auf ben @d)lu^, bap in gefialtlofem organifd)m ©toffe eine Uclebensfraft (primitive vitality) Dorl}anben ift, n)eld)e ooc ber SSilbung aller orga= nifd)en SEefen üot^anben »var, unb in il)rem burd) fte ec-,eugten 3Bed)fet nad) Uniflanben cntwcber jur (I'rf)altung ober jur SSergroferung be-:* ^nbiüis buumö ober ,;,uc (Sr^cugung einer neuen £)i-ganifation bicnen. 2)iefe 2e= benöfaaft offenbart fid) in S3>"n3egungrn, roeld)e ol)ne 9Jege( ober ©egenftanb |latt 3U fi'nben fd}einen, aber n)e(d)enad)ben2}erfd)icbenI)oiten organifd^erÄori per yerfd)teben mobificirt ftnb; roeld)e alle ju geigen fdjeinen, ba§ bag ?eben6= princip urfpvünglid) i}erfcl}iebener ?0?obiftcationen fd{)ig ift, ohne baji es jur 6"tt}altungv)on Drganen oerfd)icbener ©eflalten ober ^^au'^ (^3e[egenl;eit Ijat. 23 at ertaub. £)ie (Srfd)affung ber ^Crten biefer £)rbnung m6d;te VOol)l, t)erg!id)en mit ber ber i^arrnfrdutec unb ^atmen ober felbft bec 3f(gen, aui einer fcl)c neuen 3eit fei;n, üerm6d)ten tt»ir nad) i{)ren fofff; len UeberMeibfe(n ju urtljeilen, n)e(d)e fid) jum erften 9J?al in ber un= tern ©u^reafferformation, jugleid) mit jablreid)en bicotptebonifAen ^flans gen gefunben ()at, a\'[d}e mit benen unferer eignen 3i'it 2(ebn[id)feit l)as bin. 3n ber neuen ^lo'ca ber 2Se(t fommen fie überaU in frilfen, jlehens ben -1\' affern, in (Europa, '■^'fien unb 5(frica, in S^^orb; unb ©ubamerica, in Sf^eubodanb unb in beiben 3nbien Por, 3n gemäßigten illimaten finb fie am gcmeinfrcn. ©igenfdjaften Unbefannt *). SSeifpiete. iSitella, Chara. III. Tribus. Aphyilae ober biättalo\z blut|)cn(ofe '^Pflan^en. Acotyledoneae, Jgardh Aph, 72. (1821.) — Homonemea, Fries Syst, Orb, Veg. S3. (1825.) — Acotyledones, Class. 1. Jd. Brongn, in Diet, class. (182-i.) — Cryptogamicae, 3. Äcctä, T. F. L, Nees v. Esanbeck unb Sbermaiec ^anbb. b. mcb. 23of. U 18. (1830.) I^iagnofe. S?;üt()enlofe bldttertofe ^flan^en, o{)ne (Befdpgewebe, mit feinem beut!id)^n ©tdngel (5Ö.K{)ötf)umöa!:e, axis of growth), unb mit einfadien, nacft in ber ©ubftan^ ber ^flanje (iegenben ©porutn. 9JJit biefer 2;ribuö finb wir an bie (^rdn.^en gekommen, ireldje \i(i^ ^(Tan^enieid) von bem 2btcrreid) trennen. W\t bab^n nid)t allein baä ©ebiet ber öefd)[ed)töovgane binter unS gelaffen, fonbern foir i)ab(n jef^t gar feine, felbft nidjt einmal jireibeutige, @puc won mel)r al6 einer Sorm *) ®atti unb ^affennt baltcn (9tot. i.^lat. u.^C?. 9io. 780. ©.148.) bie ^(uäbünftungen berfetben füc eine bec ^auptutfac^en bcc SJlalacia in Stalten. ^ 471 uon 93crme[)rungäßoff. @^ i|l felbfl itngeirip, ob biefer ©toff feine« ©[dd)en ()ci:OLnbr!ngt, imb ob er nidijt eine blofe ^Jarf^eKung beö ßebenö» pvincipö ber ^flan^cjitvclt iff, fai)ig, je nad) ben befonbem 23ebingungen ton «^i^e, £id)t, $5eud)tigfeit, unb beg ?0?ebium, in n?eld}em ec liegt, entivcbec abj ^ilj obec a[§ ^dge oboe gtfd)te in SBirffamfdt gefegt ju werben; ^ilje ()fnicrbringenb auf tobten ober faulenben organifd)en; glrd)ten auf lebenben ^Pflauien, @rbe ober ©teinenj unb 2(Igen, too SSinffer ba« 5[J?ebium ijl, in tt?eld)em er fid) auöbilbet. 2)te ftarfjie 3{n= na()erung ju bem 3:()ierreid)e finbet fid) in ben 2(btl)ei(ungen ber 2([gen, tueldK 'ilrtbrobicen unb (5()aobineen genannt irerben, bei benen eg viel- leid)t unmoglid) ifl, ju entfdjeiben, ob niel;rere bee "Hum nid)t tt?af)re £l)ierd)en finb. 6s laffcn fid) bie ©rangen bee £'rbnungen biefeg 3;()ei[g ber ^flan* jentrelt nidn [eid)t beftimmen. Sinne unb ^uffieu i)attin nur jtvet 3(btbeilungen, nanitid) tilgen, mit Ginfdjdip ber $5ied)tfn unb ^tt^c; unb mel)rere neuere 25otanif er, befonberg ^ic'xi^ unb ^abtenberg, ftnb ibnen bierin gefolgt. 2(nbre t)aben fid) begnügt, bie ^led)ten r»cn bm 2([gon JU trennen, n)eld)c6 in ber '}lbat uon ben meifren bcrer gefc^ab, tt)eld)e nur jiroi 2{bt()ei(ungen anerkannten, unb jugieid) brei gleid) beut« lid)e ©ruppen annahmen. S)?et)rere im @egentt)eil, l)aben ftc ^u wee« me()ren gefud)t, rcie 2)ecanbotU unb 3Inbre, inbem fte eine Sribug, Hypoxyla genannt, einführten; Dr. @re Dille, inbem cr bie lectern annimmt, bie Gastroinyci, Byssoideae unb Epiphytae, unb eine neue ©ruppe unter bem Seamen Chaetophoroideae t)orfd)ldgt; unb enbÜd), ^r. ^(bolpl)c SSrongniart, treld)er bie Zn^ai)l ber ©ruppen in bie« fer ^{btbeiUmg ber '^fcotijlebonen bio auf 12 üerme^rt, ndmlid) $5(ed)ten, Hypoxyla, ^i[;e, ^pcopobiaceen, 9}?u'cebineen, Urcbineen, gucaceen, UU vaceen, deramiaceen, Gonferuen, db^obineen unb 3(rtbvobieen , von benen ein ;;tl)eil ibm felbfl, unb anbre ^rn. SSori; be (3 1. 2}tncent ibre ©runbung tjerbanfen. 3d) halte e§ jebod), bei bem gegenwärtigen Stanb unfereg 5Q3iffeng, fur jtvedmd§iger, nur bie brei »on ^(garbb unb «^oo« fer aufgeftellten vf)auptgruppen anjunebmen; unb felbft biefe laffen fid) eber burd) i[)re allgemeine 3;iad)t, al§ burd) iigenb ein ganj pofitiocö iSlennjeidjen be« Söau'ö unterfdjeiben. @o finb bie gled}ten 2uftpfl>^ns 5en, mit beutlid)en Sfdumen auf ihrer £)berfldd)e, in benen bie ©poruln cnlbalten finb; bie ^iljc unterfd)eiben fid) won ben g'led)ten nur burd) ibre glüd}tig6eit unb ben 9}?anviel an duBern ©pcrulnbebdltern, rodbrenb bie Tilgen fdmmtlid) in 5Baffor leben. ©er 23au ber bldtterlofen ^flanjen gebort ju ben n)id)ttj]flen @es genjldnben ber S3etrad)tung für biejenigen, n)eld)e bie n?abren ©efe^e bee ä^egetation fennen ju lernen trünrd)cn. ©ie flellen ben organifirten ^toff bar, auö njelcbem alle anbre ^flanjen foirobl in ibrem einfacbjlen ^ü= fianb, alg trenn fie in einen f^br entivicfclten überzutreten beginnen, gufammengefe!;:t finb. 5ur;, nue bier fonnen bie X)l)\)\i{ä)m Sigenfd}af- ten beS ''Pflanzen floffg mit 5Ju^en flubirt rcecben. U c b e r f i d) t ber D t b n u n 9 c n. 270. Lichenes. | 271, Fungi. | 272. Algae. 47£ CCLXX. L i c h e n e s. Algae §. 3, Lichenes Jjiss. Gen. 6. (1789.) — Liclienes, Hoffm. Enum. Li- chenum, (_1784.) ; Acharius Prodr. Lichen. (1798.) 5 Id. Methodus, (1803.) 5 Id. Liclienogr. unlvers. (1810.); Dec. Fl. Fr. 2. 321. (1815,); Fries in Act. Holm. (1821.); Acrardh Aph. 89. (1821.); Eschireiler Syst. Licli. (1824.); SBaHrotl) Siaturgcfcfj. bcc ??(cd}tcn, (1824.); Greü, Fl. Edin. XIX. (1824-.); SKepec über bie Sntandclung 2C. bee gtecfcteti (1825.); Fee Meth. Licli. (1825,); Fne.s- Syst. Orb. Veget. 224. (1825,); 2)iarttuö in bot. Scttung, 193. (1826.); Fee in Diet, class. 9 .^60. (1826.) — Hypoxyla jum Zbdi , Dec, Fl. Fr. 2. 280. (1815,); Grev^ Fl, Edin. XX. (1824.) — Graphideae, Chevallier Hist, des Graphi- d^es (1824. etc.) 2!)ia9nofe. Tin bee Siift readjfenbe, unbeblatterte, blutf)enfor?, flitSbiutcrnbe ^flanjen mit einem beittltc^en ^auh, unb einec aupem @d)eibe, wMje ©povuln cnti)dtt. 2( no ma lien. SBefentlidiec (SMracter. — ^Cuäbauernbe ^ftanjen, werc^e oft fiber bie £)5ecflöcl)e ber ©rbc obec '^ci^m ober SSaitmc an trorfneii ©teUcn, tin» ter ber gonn einer c^clapprcn unb blattartigcn ober garten unb rinbigcn ober jd}orfigen ©ubftan;^, ßaub ober 3!(}aUuö genannt, fid) ausbreiten. ^ie\n Zi)ali iuö bcfteljt auö einer rinbenarticjcn unb einer niarEic^en ©e(}ic^t, oon benen bie erflerc einfad) jellig, bie le^terc foiüol}[ jellig a(6 fabig ifl; bei bcn rtnbenarti; gm Wirten unterfdjeibcn fid) bieStinbtnj unb bie S)ZarEfct)id)t bcfonberS im ßJeioes bc, unb baburc^, i>a^ erflere gefärbt, le^tcre farbtoä ijl; aber bei ben früppet» ftvaud)artigen (fruticuiosus) ober biattartigcn Otiten ift bag 5]^arf beutlid) floh fig, unb nimmt in bm (entern bie untere J^alftc beö Sl)alUtg ein, in ben erftern tfi eö ringö üon einer 3?inbcn[d)id)t eingefd)(offcn. 58 e r m e b r u n g ö = © t o f f con jmeicrlei 2Crt: 1) ©poruln, Jt>c(d)e in tjäutigcn, in bie Jterne ber Sliarfs fubftanj eingefcntten 3?6t)ren (S3üd)fen, thecae) liegen, mctd)e bur(^ bie Sftin: t)enfd)id}t t)inburd) fid) fpalten, unb »ermoge it)rer Sage an ber freien ßuft ftc^ förben, unb in ber ©ellalt flciner (Scheiben, ©c^ilbc genannt, üerl}drten; 2) i)ii ßetrennten 3eUen ber 2}iarEfd)ic^t beä ZijaÜüä, SSecivrtnbt fcl) aften. CRarf) i^rieS finb bie ^[ed[}ten (uftqeborne 5£t)pen von 7ii^m, in it)cec ©ntiriefetung burd) ben 3)?angel an ^Saffec untevbiodien, unb burd) ba6 2id)t juc SSilbung eines Äernö («Sporulnbe* I)d[tei:6) gereijt. ^\e ift eine Sled)tc itntei:9etaud)t; e§ giebt feine, beten S^egetation ntd)t buvd) bm Dei-fd)iebenen geud)tigfeit65ufianb ber 2{tmos fp[)drc unterbcodjen roiiebe; unb cnblid) tt)dd)f't nie eine in SSergn^erfen, 4)o()len ober an be6 2id)tS beraubten Wirten. 3l'uS biefem ©cunbe ftnb it)rc (Sd)ilbe in ©ebirggfpalten ober in fd)attigen Rainen feltencu alö an bem DoKcn 2id)t aufgefegten ©teilen, ".^fud) roacb'en ibvc ©cbilbe nidjt an feud)ten ©teilen; benn fo lange fte bcm SBaffet auSgefe^t ftnb, latjen fie fid) von ben Hydrophycae (?^ormen von tilgen) faum untecfd)ei: ben; wie j. 58. Collema etc. Zbcx: fobalb biefe '^^flanjen bet @onnc nuggefe|t iverben, bilben fid) il)ve @d)ilbe voUf onimener , ivie ffd) bie^ bei Nostoc lichenoides, foliaceum etc. ft'nbet, Jt)eld)c im tcod'nen Buf^anbe fidi alö Collema limosum, flaccidura etc. mit SLBaffec übefs laben bacfiellen. 2!)a \i)m bicfeS (^?fef^ befannt gewcfen, fagt bccfelbc ©d)viftpellec, fo fep c5 il)m gelungen, viele @d)ivebtfd)e glcd)ten mit @d)ilben ju cntbe(fen, ivetdjc viele ^al)xe lang befldnbig in unfiud^tba» rem Buflanbe gefuubfw tvocben ivarcn, wie Parmelia conoplea, lanu- 473 ginosa, gelida etc.; unb er bcf)auptft fogar, c8 fep ifjm gelungen, un* frud)tbave Slfic Unrerfud)ungcn bcä Settern ftnb aujierorbentlid) intereffant. Subem er §led)ten fdete, fam er ju meljrern meifiDiirbigen (Sd)[üffcn, Don benen ber vorjiiglid^fle ber ifl, baf? fie, g(eid) anbern unüoUfommencn ''PjTanjen, ibre Sntfrebung entiueber einer utfprünglid)en (SU'JTitntar= ober einer rc^ probuctiven ^k'ugung üerbanfen — baö testete burd) (Sr^eugung üon Sbfil^ii, U)eld)e, in Ucbercinjlimmung mit ber fie erjeugcnben ^panje, ber ßnüvicfelung fdbig ftnb; bap jerfe^ter '»Pfian^en > unb mandiet unors öanifd}e ©toff, bei ber ßinwirhtng üon S3afft-r unb 2id)t g(eid) fdbig ftnb, organifd) ju roerbon; unb ba^ ber pulverige o, bi§ jet^t nod) nid)iö eingeiuenbct iDorben ifl, fo fonnen fte jel^^t alö begviinbete ;^brttfad)fn betrad)tet tverben. ■^tgarbb ly^^it bie S(ed)ten ben ^iijen ndber vertvanbt a[6 ben HU gen; bic Sphaeria ober Peziza njürben, njie er brmerft, ??(ed}tcn fepn, ipenn fie einen Stb^ÜuiS befd^en, unb (caterer "X\)nl allein biftimmt av.ii), bap fold)e ©attungcn, U3ie Calycium, Verrucaria ober Opegrajjha, g[cd)ten unb {"eine ^ilje fei)en. @r fef^t nod) Ijlniu, ■ alle Uebcrgdnge von ben Tilgen ju bcm Bufi^flnbc bet Siedeten, weld)« pon neuern gots 474 f(i)ern cntbccft worben ffnb, fcpcn blofc TfuSarfungen in bic ©eflalt bee §[ed)tenfamilte, unb fctnegivegö in bic ?^(ed)ten felbfl, 3n SSejug auf btc ?Cnoi-bnung bee j^tcdjtcngattungen, Ijl bic »on 3rd)aviitö won ben V'fdienoloqen (!fng[anb'g unb ben meijlen anbern rtnge= nommen rcocben; abec, merfwurbtqec SBetfe, nid)t in @d)it>eben; unb eS fd)eiin, nad) üoc Äur;;em anuefteüten Untecfud}ungen, tt)al)rfd)einlid), bnp biefeS becubmte ©ptlcm, gleid) bem allgemeinem Ginne's! , gan^jlic^ werbe aufgegeben roevben. (Statt beffelben t)at jebec ©diriftjlteUec ubec §[ed)ten fein eigene^ neue§ üocgefd)lagen ; SJieper, Sfd)TOeiler, Söal(rotf), 3(garbl), i^tieg, ß()et>alier unb ^ee l)ahen jebec 6inrt)cilung6mett)oben bcfannt gemad)t, t)on benen man, o()ne einem Don it)nen 5U nat)e ju treten, fagen fann, ba§ eö jur ^t'lt unmcglid) ifl, ju fceflimmen, ireld}c tvo'ol angenommen iveiben modjte. Sec einjige ^unct, n)eld}er fernoc ju bead)ten n6t{)ig, ift bie %ten* nung bee ben O^amen Hypoxyla fufjcenben ^^amilie oon ben gled)ten. 3nm 2;()eil be[le()t fie au^ bee ©attung Opegrapha unb anbein fled)« tenartlgcn, unb au^ Sphaeria unb t)erfd)icbenen pit^artigcn Gattungen: il)r Gliai-actfc ift, einen fporulntragenben S5rei an^i bem Äcrn ju entlees ten» Vl'ber bie 2rnfid)t fdjeint V)orl)eri-fd)enb, ba§ biefeS Äenn5eid)en unfii djec unb untvid)tig fep, unb bie üermeint[id)e gamilie m6d)te bemnad) rcie^ bee jum Z\)e\l ben Sted}ten unb ,^um 'iH)d[ ben ^Piljen jufaden, cin^ bes nen fie entRanben ijl. Dr. ©ccoiUc ifl jebod) nod) fuc ii)re Seen« nung. Söatocta nb. S)ie jlfaubactigen gteAten fi'nb bic ecfien ^flan.^en, We(d}e bie fasten gclfen furjlid) ent|lanbenec ^nfdn in bei- ?[Ritte bes ^cean.i befletbcn, biefen folgen bie blattartigen Sled)ten, unb bann bie SJioofe unb 2ebermoofe. D' UrvtUe Ann. Sc. 6. 54. SSon Zfba* tiixi werben ungefdt}r 800 2£rten befd)rieben, tretd)e 2(njal)l V)ielleid)t et-- tt)a6 üerminbcrt werben fann; 200 werben t»on ^ee binjugefugt, imb ol)ne ßiivifel finb fine grope ST^enge nod) nid)t entbeut. @ie finben fid) auf 25auinen. ?5elfen, ©teinen, 5öacf jleinen , ^fa^len unb an dbnlidicn (Stencil ; unb biefelben '.^Irtcn rd)einen fid) in Dielen Decfd)iebenen SJbeilen bee (iibe JU füiben; fo unterfd^eiben fid) bie gled)ten ^torbamerica'g nuc wenig Don benen ©uropa'ö. ^^ec fd)di^t bie grgenwdrtig, enttveber in »Herbarien Dorl)anbenen, obec in 23ud)etn befdiriebenen, auf 2,400. @igenfd)aften. 2)ie Sl?d)ten befi^en, tDie D ecanb ol I c bemerft i)at, ^tvei befonbi'rc 2Crten Don Gbac.cteren, Don benen bee eine fie befdt)igf/ nad) bem ^B]eid)en in Urin, alä gdrbemateriat angewenbet \i\ werben, unb ber anbre ihnen ndl)renbe un'i fur bie 9}?enfd)en in mebicinifd)er Jpin- ftd)t nij^lidie vSigenfd)aften mtttl)eilt. |)r. Seat onnot i)al gefunben, b.i^ in ben gled)ten faiserfleefaiiree Äalf, ober ©auerfleefdure in gropec SJienge entl)alten ijl, befonberg bei benen, weld)e fornig unb rinbig finb. 2)ie gemeine Vaviolaria , weld)e fid) meijl: auf jebec alten 55udie finbet, entl)dlt etw.iä über 29 fprccent. Edinb. Phil, .lourn. 13. 194. Die in bem ©ipfel Don gid)ten wadifenben 5l''d)ten entl)alten, wie Or. 3ol)n in S5a-lin fanb, eine ungew6l)ulid)e 9}^'nge (5i[enorpb, weld)eg ali^ ein be« lel)renbe5 I'l'^eifpi;! bet Sßi'.bung Don Sifen bei ^flan.^enproceffen angefet)en Werben fann. (§benb, 2. 394. 3>on ben jum gdtben benutzten finb 475 bic uor^ugttc^jlfcn tinbigcn ?frten Lecanora perella, bfc ^vborfelUc ob«c Perelle d'Auvergne bee J^ratijofen, Lecanora tartarea, haernatom- ma unb atra, Variolaria lactea, Ih'ceolaria scruposa itnb cinerea,' Isidium Westrinpii, Lepraria chlorina, tton ben btattartigcn 3(cten Parmelia saxatilis, oniphalodes, encausta, conspersa unb parieti- na , Sticta pulmonacea, Solorina crocea, unb Gyrophora deusta unb pustvilata; (ibn \ik n)id)ti.q|Ten ft'nb Roccella tinctoria unb fusi- formis, beren S'ic^fR'-''ff' ^nt^'x bcm 9?amrn ^DtfeUIe, üon ben ^anus factuviflon fo tcidjlid) angcwcnbet tvirb ; nuf dl)ntict)c "Kü loffen fid) nod) anbie 2(vten nnirenben, luie Üsnea plicata, Evernia prunastri, Ale- ctoria jubata. Ranialina scopnlorum, unb jTie()rete ^frten Cenomy- ces. 2)ic na()fenbfn ßlgpnfdmfU'n bcr g^ledjten l)an9en n)ahrfd)einlid) üon i)(x ©cgentract cineS |Iikf'emef}(articien, bee ©atlerte n{)nlid)en Stoffe ob, n)e[d)er, nad) 23erje(iuö, in bee ®ef^a(t won reinem ©tarfemeb^ obec fa^me()tartt9er ^a\i\: bet Cetraria islandica big ^u ungef^i^c 80,3 ^rocent üorbanbcn ijl. 3!5tefe ^jTan^e, ireldie bag fauflidie 3^K^nbird)e 50?ooö lie'^ert, ifl leidit bitter unb fd)(eimig, unb tt)irb a(6 tünifd)e5!, tinberns beg unb nvil)renbeg dJl'xttd häiifio, angeroenbet; Cetraria nivalis, Sticta pulmonacea, unb Alectoria usneoides, fonnen fdmmtlid) ,^u benfelbett 3*vecfen bienen. Tripe de Roche, üon tveld^en tie (Ianabifd)cn S^goc oft leben muffen, tjl bet 5lamc t)ecrd)iebener 2i'vten Gyrophura; bag JRcnnt^iermoog, »veldjeg bag SBinterfutter beg 9?cnnt[)ierg bilbet, ifl Ce- nomyce rangiferina. Parinelia parietina , Borrera furfuracea, Evernia prunastri, Cenomyce pyxidata unb coccifera gelten fuc 5ufammen5icf)enb unb fiebentnbrig, unb Peltidea aphthosa fur ein^Burm» mittel; Sticta pulmonacea roirb in ©iberien beniifjt, urn bem 23iec SSitterfeit ju geben; Evernia vulpina, won ben ©djroeben Ulfmossa genannt, tt)irb »on t^nen atg ein ©ift fuf bie 5B6lfc bet\:ad:)Ut; jebod^ bebarf bie§ SSejldtigung. @iel)e Decand. Essai Med. S18, unb Agardh Aph. 94. S3eifplete. Parmelia, Sticta, Ramalina, Nephroma, Baeo- myces. CCLXXL Fungi. Fungi, Jnss. Gen. 3. (1789.) 5 Dec. Fl. Fr. 2. 65. (1815.); ^n^ ©DJIcm ber ^tljse unb ©diiüammc. (1817.); Fries Syst. Mycolog. (1821.); Syst. Orb. Veg. (1825.); yiiL Bnmgn, in Diet, class. 5. 155. (1824); Grev, Scott. Crypt. Fl. 6. (1828.); Hooker British Flora. 457. (18S0.) — Epiphvtae, Lnifc; Grev. Fl. Ediiib. XXV. (1824.) — Gasteromici, Grev. Fl. Kdin. XXIV. (1824.) — Byssoideae, Grev. Fl. Edin. XXV. (1824-); Fries Syst. Orb. Veg. (1825.); Grev. Scott. Crypt. Fl. 6. (1828.) — Mycetes, Spreng. Sy.>5t. 4. 376. (1827.) — Uredineae, Mucedineae et Lycoperdaceae, Jd. Brongn, in Diet, class. 1. c. (1824) 2!)iagnofe. S» fi'fifv 2uft tiiad)renbe, bldtteclofe, blütf)cnlofe ^flan^ jen, ohne Sl)aÜug obev dupere, fpotulnccagenbe d)en. (S§ giebt fein be= fonbteg Äennjeid)en, rooburd) fte ftd) \)on ben 2([gen unterfdjcibcn, auScjcs nommen, bau fte nie im ''löaffei* n)ad)fen; in bec Sl)at ijl eö, iv>te bcrcitö gcfagt, ote[mef)i: ba'5 SJicbiuin, in bem ^Ui^e unb '^rtgen fidi) entivtcFeln, Weldje^ fte untei:fd)eiöet, al-$ itgenb eine Sigentl)umltd)^'tt in i()vei- eiiienon £)i\jantfation ; bie luf'tlebcnbcn 23i)ffaceen 5. 35., iveldje ^il^e ftnb, finb im S5au fail baffeibe, wai bie im 'liJaffec tebenben ^obronematoen, tfe[d)c Tilgen fi'nb, 2!)a biefe Familien cinanbet fo nabe jteljcn, befonbcrsJ in bcn cinfad)[ien Socmen, fo ijl bie 23emerfung tt)id)ttg , bap bei bcn ^iUcn feine ftciivillige SScrocgung beobad)tct tt»jrbcn ill, unb man fte be^l)alb bem X{)ierccid) nidjt fo na!)e üenvanbt halten fann, al6 bie ^(Igen, un= gead}tct beS in il}ncn üotl)anboncn ^f^ot? unb ber großen "2rebn[id)fctt bcu t)on bcn tlb^'mifcni '^itngin genannten ©ubjlan; mit tbii'rifdjem Stoffe. Sie ^])il5e ftnben ftd) meifl allgemein auf \)ei-bei-bcnben tl)ici-ird)cn obec ^i'lanjenfubflanjen, unb faum je auf lebenben Jlocpetn ani einem Don beiben Oieidjen; in biefei: ^inftd)t untecfd)eiben fte ft'd) von ben ?5led)= ten, iveld)e fel)c gem6f)nlid) auf bec lebenben Dtinbe won Säumen \T)itd)3 fen, @ie ftnb jebod) nid)t auf tobte obec faulenbe «Subjlanjen bcfd)vanft, wie fid) biei; babucd) jeigt, baf? \k fid) an oecfd)iebencn ^flanjen in ei- nem 3u(!anbe nod) ooUgommencn 2eben5 unb ÄcaftigEeit anfe|en. 3n ibfcc einfad)llcn (^cftalt finb e3 fleine geglieberte ^aben, iveld)e au6 ein* fa'd)cn, aneiitanbec gereibten feilen beficben ; b.i()tn gel}6it b-'c ®d)immel, iuetd)ec fid) auf t)eL-fd)iebenfn ©ubftanjen findet, bec ?D?cblt{)au beä 9vo = fenftocfö, fuc5, aiU Familien üon iVlacor unb Macedo; bei einigen üon tiefen tcenncn fid) bie ©liebcc unb fd)einen einer 23ermel)aing fal)ig ju feiin; bei anbecn fammeln fid) bie ic bti ben Soyiften, oöec in b^^ntig^n, ben 25ud)fen bec i^[ed)ten al)nl!d)cn dioi)= ren obec Sporibien entbatten finb, \vk bei Sphaeria. ^n ibcem i'^oll« ^lanbigften 3'.t)lanbe beft.'ben fie au6 jroet g^(ad)en, t)on bcnen bie eine eben nni) unDurd)!6d)ect, ift, gleid) bec Oünbenfd)id)t bei ben 5't'd)f''n 5 bie (inbece aber in platten obec Sad)cc gett)cilt ijT, unb ©aamcnl}aut genannt WU'b , in t\)eld)ec bie Spoculn liegen. ^ad) biefec '^ct von Untecfdjieb bcg ^au"^ finb bie ^itjie nid)t aU- 477 Ifin in bcut(idE) bcjeld^nctc SJiibuS getf)cilt tüctben, fonbem mnn {)nt audj üortjcfdjliigcn , f)icrnacl) bcflimmte ^vbnnnqni unter ben D'^amcn Byssa- ceae. Gasteromyri unb Hypoxyla Don ihnen ju trennen: bie erjTcrt begreifen bic fabiijen ^\l\c, tvcld)c fkl) in Äetlein, unb auf dt)n[ic{)en "Pflan:» jen ft'nben; bic ^weiten bie I.ycopcidon unb abnlidjc; unb bie britte 2rrt, tveld)e ft'd) in ber 23ilbüng eineS bcutlid^cn Äernö für bic (Spovuln b?n gled)ten na[)ern, ivie bie Sphaeria. 3f(Iein c§ fdicint mir änjerfmas ^icier, a(Ic tiefe nl6 blopc Sovmen einer großen ''J^flanäengruppe 5U bes tmd^ten. 9}?eln-ere (Sd)viftfle(Ier hahm bii6 9vcd)t, bie ^i(je al6 ^flanjcn ms gufetien, in 3>veife[ gebogen unb V)orgefd)lagen , fie ali ein Ouid) für fid), ire[d)e'o eben fo von ben S'l)icren , al6 von ben ^flanjen vevfdjieben fei;, fluf^^uflellen; '^(nbre ()iiben bejiveifelt, bnfj fte etivaö 3(nbre§ fej;en, alö ju- fdaige ©nttvicfelungen vcn ^[lanjenjloff, burd) befonbre 23ebin9un9en von 2idit, SBi'irme, (frbc unb i!uft in 2;()dtigfeit gerufen ; unb jivflr l)atten biefe Biveifel i()rcn ©runb in mebrern merfivütbigen, mit i()rer (Jntivicfelung werbunbenen Umftdnben, von benen bie ivefentlidjrtfn folgenbe finb : fie wnd)fa: mit einem bei anbern ^flanjen unbekannten ©rnbe von ©d^nel» liafeit, inbcm fie in einer D?ad)t uiele 3oIIe grop tverben, unb l)diifig vom ^Better erzeugt iverben, b. i). nad) ©türmen plo^^lid) {)ervorfd)ieijen, obec nur unter lefonbern ^nfidnben ber 'iltmofprdrc iviid)fen. (S"6 ift moglid), cinjclnc ^Trten ftd)er ju vcrmel)ren, inbem man eine beflimmte 9)?ifd)ung von oriianifd)em unb unorganird)em ©toff einer ge()6rigen i'ufttcmperatuc nu6fe|f, tvie fid) bie^ burd) baS von ©drtnern jur ©rjielung von Ao;a- ricus campestris angeivenbete S3erfa()ren ertveif't^ unb biefe6 25ei-l"al)ren t|^ fo fid)er, bap man nie eine anbre '^I'vt Agaricus in @d)tvamniniijl3 hectcn bervcrfommen fal); biefi f'onntc nid)t ber gall fepn, tvenn bie ^filjc ou6 ©aamen ober ©poruln anid)fen, iveld)e in ber ^uft treiben, inbem in biefem galle notf)ivcnbig viele 'irrten mit einanber vermifd)t feim muii* ten; oft tverben fte g[eid)b!eibenb auf berfelbcn 2(rt von ©toff erzeugt, unb nirgenbS fcnft; ivic bie l?{rten, iveld)e fd',marofjenb aufS3lattern ivad)* fen: alleö ^i■f betrad)tet man a(ö einen jlarfen ^etveiä, bap bie (5■r^eus gun'g ber ^i(je nur jufdüig unb nidit ber vcllfcmmener ^flanjen dbn(icf) ift. Si^ifö/ beffen 5)?einung bei bie ^it^e bctieffenben Siveifeln von großem ©eividit \]1, fprid)t jebod) gegen bi.'fe 3i'nfid)ten in folgmben 2(u6» Irucfon: „3^re ©poruln finb von fo unenb!id)er 3abl (bei einem ein; jigen Sfemplar von Reticulaiia maxima l)abe id) über 10,000,000 geädl)It}, fo fein (fic finb mit unbeivaffnftem 5(uge faum erfennbar, unb rtljnein oft einem bannen 9uuid)), fo leid)t (viel(eid)t burd) 23erbunftung in bie 2uft geführt), unb iverben anf fo verrd)iebene SSeifc jerjireut (burd) bie '•2(näie^ung ber Sonne, burd) ^nfecten, ^Mnt», gcberf'raft, 3(n()dns gen ?c), bap eg fd)JVfr i]!:, fid) eine ©telle ju benfen, von iveldjcr fi'c iefe S3avietdt yon Auianiia muscaria tvirb yon ben SettJc^» nevn bet noibcfllidTen Steile 5Ifien'g auf gleidie Tixt benuJpt, wie 5Bein, SSranntivein, 21vvacf, Tpium k. yen anbevn ^Rationen. 2^iefe ^ilje ftns ben fid) in gvo^et ?)ienge um 5B!fd;na, 5lamt;d)atfa unb Sffiilfcwa ^es tecona, unb finb ju mand)en S'Tbi'f'^Sfitfn frl)c bduftg, in anbfin bagegen feiton. «Sie n?evben in ben bei^efien SJtcnatcn eingefammelt unb an einet ®d)nut ^um Stodnen an bie 2uft gel)dngt; mef)iere tvcdnen yon fclb|l auf bec 6tbe, tmb folltn tvtit naiCoafd}ei: fepn, alg bie funfl« 480 lid) öuf6ett3a{)tfem Äteine, tiefgeforbtc , bl^ mit SBar^en 6ebe(f tc llxtm foUcn and) fcdftigec fenn, al§ bic gropern unb blaffec gcfiubten. 2)te ges ir6l)nltd)e 2{ct, ben ^ilj jit ftd) ju net)men, ifl, benfelbcn me einen Sifs fen jitfammenjuiollen, unb i()n ^n x>(x\d)[u<£(n , olnic il)n ju f auen , roos bucd), tt>ic bic Änmtfrf)abaten fagcn, eine ©toning im 9)?agen üeriitJ \ad)t ivetben würbe. ßc trieb btöweilen in ©uppon unb $örü[)en fiifd) genoffen unb üevlieut bann tjtel üon feiner betdubenben ©igenfd)nft; trenn er in ben @aft ber SSeeren ron Vaccinium uliginosum getaud)t trirb, ftnb feine SBivhmgen tnic bie t)on ftnrfcm ^ein. Gin großer ober sivet jleine ^ilje fmb eine geiv6f)n[id)e (äahe , um einen nngenel)men, einen gctnicn 2!ng nn()altenbcn Duuifd) l)erttov5ubringen, befonberä trenn 2Baffec nad)getrunfen iviib, treld)eä bie 5Qiirhmg beg betdubenben ©toffeS rers fidcBt. See bejtrecfte Grfo[g fleUt fid) nad) einer big jtrei (Stunben ein, nad}bem man ben ''pitj genommen. (Sd)kt>inbcl unb iSvunfenbeit (lellen [ic^ eben fo ein, wie nad) Söein ober «nbern geifligen ©etrdnfen; juecjl werben frof)lid)e ©emütfigbetvegungen {)errorgcbrad)t; bag ©eftc^t irirb tot(); SBovte unb ^panblungen werben unn)iUfüt)rlid) gefprod)en unb be« gangen, unb biöroeilen erfolgt am Gnbe ein gdnj[id)cr SSertujl beö S5e= trufufei;ng. 9}?et)rere irerben baburd) auperorbentltd) (ebbaft, unb ber ''pitj betreift ftd) f)6d)fi reijenb nuf bie SJiusfelbeiregung : bei ju großer Qoahe trerben heftige frampfl^afte QBirfungen I)erüorgebrad)t. 23ei mand)en ^Per^ fönen trirft biefer ^U^ fo reijcnb auf bag 9hrrenfi)ilem, ha^ bie GrfAeis nungen oft febr fpafbi^ft fi"b. 5Benn ein auf btefe 5üeife Seraui'd)ter über einen (Strol)balm ober einen fleinen @tocB fd)reiten irill, fo mad)C er einen (Sd)ritt ober «Sprung, treld)er gro§ genug ifl, um über einen 58aum)iamm ^intreg,5ufomnicn; ein @efprdd)iger fann nid)t flillfd)ivetgen ober etirag rerrd)trcigen; unb ein S^^cmb ber 9}hifi£ fingt befldnbig. ^k mcrfirürbigjle Sßirfung ber Amanita ift ber Ginflu^, n)eld)en fie auf ben Xlrin nugübt. CiJJan fagt, ben 5Ben)ol)ncrn fei) feit unbenf[id)en Seiten befannt geirefen, ba^ ber ^i(j biefem 2(ugfd)eibunggftoff eine beraufd)enbc (5igenfd)aft mitt()eilt, ire(d}e eine betrdd)t[id)e 3nt nad) bem ©enu^ an» I)dlt. 3um SSeifpiel, ein ben Siag über mdpig beraufd)ter 9}iann, l)Cit am ndd}f!en 2}?orgen feinen Ountfd) auggefd)(afen, trinft er aber (wie eg ©itte i|l) eine 2!affe roll ron feinem Urin, fo irirb er baburd) nod) fldrfer be> taufd)t, atg er eg ben Sag juror trar« ßg ifl ba^er bei erfidrten 'Xmn- fenbolben nid)t ungotrobnlid) , il)ren Urin alg einen fofl[id)en Siqueur bei etira flattft'nbenber ©ettenbeit beg ^il^eg auf^ubeira^ren. £iiefe berau^ fd)enbe ßigenfd)aft beg Uring ijl ber Scrtpf[an^ung fdl)ig; benii bei je= bem, ber baron trinft, bekommt ber Urin eine d[)n[id)e I5igenfd)aft. So fonnen mit wenigen fold}en ^iljen eine Partie Srunfcnbolbe ibre on ben ^oertDiijlungen ber Aecidium :?(vtcn bcrcubrt; unb cnblici) mup au(^ nod) untec btefe ■Glafye bet fogenannte Wld)[Ü)au, fleine, cinfad)?, pegliebei-te ^(vten Mvx- cor, Muccdo unb Hyssus gercd)net iveibcn. 2)ie ©nttung Rhizo- morpha , n?eld)e in bitnfetn SSergweifm , welt V)om Slagcölid)! entfernt, ttvid)f't, ifl ivegen il)rer pI)oöpl)orfl(an5enbcn (5tgenfd)aften merfan'irbig. 3(ug ben Jlofjlcnbcvgwerfcn bi-i £)i:k'5bfn tverbon 2i'rtcn befd}ricbcn, meldbe biefen ^xtcn baS '^(nfebcn beijaubettci- ©d^Iofyfc geben feilen; bte ^^trs ften, 5iianbc unb ^fclkt fi'nb ganj mit i()ncn bcbccft, unb il)t fd}6s neg 2id)t blenbet meijl: baö 2(uge. Siefeg 2id)t »uirb, nad) @i'faf)rung, mit bee Sempecatuc bee 5}Zinen uerflarft. Edin. Phil. Jouru. 14. 178* 6§ \^ ein fei)c merfivurbigcr, unb eine befonbce Unterfud)ung toerbienens bee Umjlanb, bap bag 2ßad)gt()um bee f leinen ^ilje, tvelcbe ben fogca nannten (Sd)tmmel bitten, burd) irgenb eine 2(ct 5Sob[gevud) trirffant \3erf)inbert ttitrb. ^6 ifi befannt, ia^ 23ud)ee, n)etd)e neben Sudeten ftcs l)en, obec irgenb yon bem S>nn\t eineö n)efentlid)en £)e[6 befiridiene ©toffc nid)t fd)immlig tverben. (Sbenb. 8. o4. Boletus ipniariu.s jvitb in Snbien fotrobt «tS fli'ptifdjeS 5)?ittcl, ivic aud) nlS 3nnb,eifd)iramm gc; brand)t. ylinslir , I. 5. 2)ic Boletus j^Ceten beilen, Wenn fie \^erle|t werben, fafl auf bicfelbe 5G3eife, irie ba§ ä^teifd) yon !J()ieren. Edin, Philos. Journ. 14. 369. SSeifpiele* §. Coniomycetes (Uvedo, Aecidiiim, Mucor). § Gasieromycetcs (Sclerotium, Physamra, Ly« ropcrdon). §. Pyrenomycetes (Flysteriuin, Sphacria). §. Hynienornycetes (Agaricvis, Boletus, Clavaria). §. Ryssaceae (Racodium, Monilia, Erineum). CCLXXIL Algae. Algae, Juss. Gen. 5. (1788.); lioth Catalecta Botanica. (1797.); Dec. FI, Fr. 2. 2. (1815.); yif^ardh Synops. Alg. (1817.); Species Alg. (1821 — 1828.); Syst. Alg. (1824.); Greville Alg. IJrJt. (1830.) — Phycei, Acha- rius (1807?) — Tbalassiophyta, Lamouroux Ann. Mus» 20. (1812.); Gaillon in Diet, des So. 53. 350- (1828.) — H\diophyta, Lyn-rb. Ten- tam. (1819.) — Arthrodieae, Bory in Diet, class. 1. 591, (1822) — Hydronemateae, Yees in Nov. Act. Nat. Cur. 11. 509. (1823.); Ann. des Sc. 13. 439, (1828.) — Chaodineae, Confervae unb Ceramiaiiae, Bory in Diet, class. 3 et 4. (1823.) — Chaetoplioroideae, GreuiUe Fl. Edin. 321. (1824.) — Hydiopliycae, Fries Syst. Orb. Veg. 320. (1825.) 25fagnofe. Unbeblattcete blut()cnlofe SßajTerpflanjen. 2( n 0 m a I i e n. 5JBcfcnt(idicr (Sfjaractcr. -- Unbebrdtterte btuffecntofc ^flanjen mit feiner beutlidjcn S3e9etattongQd)fc, im SBaffcc wa^fenb, (}äuftg cine tilicrifdje SSes wcgung bcfigent), unb entmcbcc QU§ einfachen, in ©c^lcim Itegenben $8Iaö(^en, ober auö ijegticbtrtea gdben, cUt auS sclcipptcm/ auS gleichförmigem 3eU3cn)ebe ?inblci)'6 5)flanacnfi)ftenu äl 482 gcHlbetcn Cattbc bcjlcl)cnb. Serme^runggjloff entwcbet ö^njltc^ fcfjlenb, ober in ben @(tcbern bee ^äben entl;atten, ober (n Siid^fen »on oerfd^tebener govm, ®r6^e unb Sage, wc(d)c burd) Si-raeitcrungen bee ßaubfubftanj gebilbet «werben, cib<^cfc|t. ©pcrittn obne eigentl}uinlt^c ^ulte, bei'm Äetmen in jmet cntgeijcngcfc^tc 3^td}tuncic" [tc^ ocrtangcrnb. SSenvan btf d)aften. 5!ßeld)en ©djarffmn man and) nnwenbf, ben relatben ©rab bcö Siangg in bee ^flan^enrd)opfunci jirifdjen ^it* gen, S(ed)tfn unb 2(li]cn 311 bcjlimmcn, fo fd)cint mic eg bod), al§ fep man immer ju bcm (£d)liif c^rfommen, bap fid) btc 3I(gcn »on ben bei« ben anbern rue buvd) if)e ?ebcn im ^öajjee unterfd)eiben (äffen, unb ba^ ft'e, o{)ne bai Ginfluj;, n)e[d)en biefcS (Stement nuf fie ausübt, einerfeitS mit ben ^loditcn, unb anbereifcitg mit ben ^iljen ibentifd^ fepn irueben. (line 9J?ctf)cbe, nac() tt>eld)er bie ©attungen georbnet tt)erben follen, iff, ba jebee S^-ecbaditer feine eigene f)at, nod) nid)t ndt)ec befitmmt; fonbcrn trie i)ahen flatt beeen befonborg bie mecftvuebigevn, mit il)ree Drganifa« tion verbundenen 5ll)atfad)en ju betrad)ten. 2)ieienigen, treld)e bie Deb» nung jum ©egenflanb eineö befonbern (Stubiumg ju mad)en trünfd)ctt, trerben xioci)[ tl)un, in ?fnfef)ung atlgemeinec 3t)een, bie \)ortreff(id)en Spe- cies Alejarum 2rgarbl)'6 fid) jum Seitfaben ju tt)al)(en, unb bie 2(b« i)anblungen t)on Son) be @t. S3incent unb Scif^> «nb in SSetreff bee 3(nn?enbung berfelben auf bie $5[ora btefeg 2anbe6 bas fd)6nflc aller S3üd)er, bie Al^ae Britannicae beg Dr. ©ceüilte, ju ffubiren. •Derjenige ireld)ee jemntg bie £)berflad)e bef!dnbig «on bem 5Baffet &efeud)tctee Steine, bag @[ag in 2;reib()dufern, bie Dorbece in bie @ee ftebenbe 5ßanb von gctfen ober toon Sßdnben, treld)e bie ©onne nie be» fd)eint, ober bie f)arten ^Pfabe in bumpftgen 2i)eilen Don ©drten nad^ 5Hegen unterfucbt l)at, mufi o()ne Zweifel einen grünen fd)letmigen Uc« berjug bemevft l)aben, mit n?eld)em fte bebetft ftnb. Siefee m 3uf}anbc finb bie Sl}ierd)en unbciuegiid). S'ntivicfeln fid) biefe2;[)ierd)en nun bier, ober finb fte Don au^en in ein berglcid)cn 5?ejl l)creingcfommen, unb baben bie (fnts ivicfelung ber grünen Ä6iperd)en tier()inbeit? ^\'i bcr ©d)leim, in njefs d)cm fte liegen, gieid) bcm eiireiijacti.aen ©toff, in tt)eld)em bie diet Die= ler 5Baffertt)iere abgefeilt irerben^ O^egcntvartig finb tt?ir nid)t im eld)e iDaf)re ßon* ferDen, £)!:cilIatorien unb Diele ^Diatomeen begreifen, treiben von beni 5U» lep criDabnten, fd)arffinnigen S3otanifer auf folgenbe 9Beife befd)rieben: 2!)ec allgemeine ßt)aractpr ber 2{rtl)robieen beftebt in meijl einfad)en Sd* ben, iveld)e aui jirei 9v6t)ren 5ufamtnengcfi'|t finb, von benen bie eine, tDcld)e innen unb burd)fid)tig ijl, aud) bem fd)drfllen 2fuge feine ©put Don £)rganifation barbietet, fo bafj man fie eine 9v6{)re Don @la6 nennen fonnte, unb einen geglieberten S'aben im Innern enthalt, n,teld)er mit oft meijl unbemerfbarem, aber ju anbcrn Reiten fel)r ftavf grün, purputrs cotl) ober gelblid) gefärbten ©toff angefüllt ift; biefe (jufammengefe^ten Sdben getrdbren bcm erftauntcn ^Tuge bie merfiDÜrbigjlcn unb Derfd)ies benften (5rfd)etnungcn, njeld)c fdmmt(id) bie offenbarflen .^ennjcicbcn tljies tifd)en !^cbcng an ftd) tragen, vorau6gefe|t, ha'^ auf tbierifd)e6 £cben nut; nu^ SSetregungen, iDfld)e auf eine beutlid) bcjeid}nete 3BiUen6f"raft beuten, gffd)loffen trerbcn fann. £>ie 2(itl)robieen barol)n<'n ginDül)nlid) ewtiDcbcc frifd)eg ober ©cciraffer, unb mel)rerc finben fid) in bciben. ßine berfeU ben, n)eld)e jcbod) mit einiger Unfid)etbeit 5U ber S'^mitic gejogen tvirb, bie Conferva ericetorum, n?dd)f't auf ber Srbe, aber an fe^r feud)ten, oft unter SKaffer f!fl)enbcn ©teilen; anbere, weldje jii Oscillatoria ge= boren, bebecfcn bic fcud)te £)ber(Idd)c Don Seifen ober (5"rbe, unb bie ^m^ fdKnidumc in bcm ^flafter ber ©tabte; mvi}rere tvad)fen felbjl in l)eijjcn ilucücn Don einer fel)r f)oben Slempcratur. ( Ulva tliennalis lebt in ben l)eipen Slöellen Don ©afrein in einer ^^emperatur Don 117o g. 31 * 484 Edinb. Phil. Journ. 4. 206.) S5ic rnctfrcorbigjlen finb : 1) bic %t(v giHarlcn, ju tvddjen Diatoma imb Achnanthes Qei)ken; biefc ^aben, wenn ftc ju ben f'leinen banbformtgen Sdben »etbunben finb, treldbc t'bncn iiaturlid) ftnb, feine ficbtbare S^orcgung; ahev fobalb fll6 bic Sluennung bee ©licbcu jlntt i)at, fann man eins 'Ku gleitenbe ober abflo^enbc S3e« tvegung 5n3ifd)en ihnen bemerfen. 2) 2)ie £)6cillanen, v>on bencn mef)« tece cine auperoibentlid) lebhafte unb merfllcbe fdjaufelnbe SSeroegung jei« gen; unb Ulva labyvinthifonnis unb Anabaina, nje(d)C bei aller 2(ebn* lid)!eit mit cincc ^flinije, nad) SSauquetin unb (Sb^pt^l; ^'^^ cf)?* mifd)en Äenn^eid)en fineS Sbierä an fid) tragen, ö) ^ic Gon jugaten, beren S^^ben ftd) ju einer Beit trennen, unb ju einet anbern ivieber t>et« einigen, unb cnblid), raittelfl einer "iixt gan^ tbicrifdjer Paarung, fid) in «in einzelnes unb g(cid)f6rmigeö 2öefen auflofen; unb 4) bie 3oocarpeen, meift aujjergfn)6bnlid}e (Jrjeugniffe , in »reld)en bie tbterifd)c unb ^flan* jennatur aiifeinanber in einer unb berfctben ^flanjc folgen; iDc[d)c in ei« tier frut)ein 3ett ibreö gebend ^flanjen finb, aber jlatt ©poruln obec .Knofpen, f(einc miaofcopifd)e ül()ierd)en b^^Dorbringen, weldje nad) cinec 9en)iffcn ßcitbauec ^u fabenformigcn ^flfinS«» werben. Dr. ®ret)ille nabm in feiner Flora Edinensis eine '^fnfidjt beS r3r. Fleming unb 2(nbercr an, ba^ viele ber ju biefer ©ruppc gejogenen 2(rten einen tbie* rlfd)en S5au beft^en; wie 5. S3., Diatoma flocculosum, tenue, ar- cualum unb obliqviatuin , unb Fragillaria striatula unb pectinalis; unb er bii'lt Coulerva stipitata, Biddulpbiana unb taeniaeformis 6nglifd)er 23ptanifer, jugldd) mit ber ganjen ©attung Echinella, fuc eben fo ^tveifelbaft. 7lber er anberte biefe V(nfid)t nad) pvd ober brei Sabren, ivenn man am feiner Crypiogamic Flora barauf fdjlie^m barf, in rüeld)er ftd) fd)6ne 2(bbilbungen von mebrcrn befinben, bic ganj bie tbtertfd)e 5^atur befiijen , iibcr n)cld)e nod) fo grope 3»veifel obival« Un. 3»ni S5eifpiel, Diatoma trnue, eine kleine confervenartigc ^flanje, mit parallelogrammenfoimigcn (^ilicbern, befefligt fid) anfangt mit ibceii Idngflen leiten , unb trennt fid) bann an ibren abit»ed)felnbcn (Snben, fo bafi fie eine fabenfovmige dicljxe bilbet. ,,2)ie ?5«ben fd)einen, nad) eincc ber'^ufmcrffamfeit treitben S3eobad)tung beg ^rn Serflep, ^u einer ge« fijijfen 3cit ibve oicrecfige ©eftalt ju verlieren, an ben (inben banner unb in berSJiittc erweitert ju fcpn, walzenförmig unb unburd)fid)tig ju werben^ unb, fur,5, fid) in einen rofenfranjformigen Selben, mit eUiptifd)en ober ldnglid)en puipurrotben ©liebem unb farblofen ©elenfen ju verwanbeln," (Vol, VI, 354.) ?{garbf) ifl ber SO^einung, bap wir in biefen rubimentdven 3{lgen nid)t allein einen beutlld)en Uebergang jum 3;bierreicb, fonbern aud) jam 5!)?ineralreid) ijaben: benn mebrere feiner Diatomeen fdjliepen, nad) fei- ner S5ebauptung, red)twinflid)e ^flanjencrpftallc in fid), weldie in einen crpftallformigen Äorper ^ufammengewadjfcn finb, unb von 9)?ineralten fid) nuf feine anbre SBeife unter fcbeiben, alö bap bie einzelnen Grpflalle Mi S5erm6gcn befif?en, fid) wieber ju trennen. System, XI U. 2)ic oben öngefübrten S8cobad)tungen geboren 9laturforfd)ern, weldje binfid)tlid) ib» rer ©enauigfeit in fold)em ifnfeben ffcbcn, bap fie mit 9ied)t al6 gcwif angenommen wctben fonnen; jcbod) weip id) nid)t, wa» id) von ben folgenben eineö ©eutfd;en SSotanifer^, 9)?epen, fageu foil, ob iiiefc nidit 485 ble SSfffi^tlqung anbercr tebucfen, ba cS befonberS mc{)ceren, tt5cfdf)g tiad^ 6iefm ©rfdjeinungcn gcfudjt baben, nicbt geglucft if!, fie aufjuftnbm» 2)iefec erlieren ibre t()ietifd}en (5igfnfd)aftcn gaujlid), unb tr erben \n breiten f(ad)en 3fu5brcts tungen ober ju fein ^ertbeilten ^flan^en, tt>ie man fte in bem gen)6bnli= c^en 3uRanbe von SWeergraö, ^jangen ober 9}?eerconferofn fiebt. lieber bic 25vitifd)cn ^frten biefer (Gattungen unb ibre aligemeine Q^^atur ift t)on Dr. ®reüille in feinen Aigae Britannicae eine vortrcfftid)c Silai)^ tid)t mitgeti)eilt ttjorben, unb ber gropere 5lb''it ber fotgenben SSemerfun; gen ;)! a\i^ berfclben entnommen. SBab^^nb bic beiben erjlen ©ruppen axx^ mi6tofcopird}en ^efen beflebcn, tre(d)e bunflc ©teilen, fdjattige ^fa- be, ober b^^'b unter SBaffer gefegte £)berfldd)en \)on (Steinen unb 2)dm= men bewobnen, begreifen bie tooüfommenern ^flgen 2(rten, ttjelcbc unter ©affcr betrad}t(id)e Si^dlber im ivciten £)cean bilben, unb in ibren eigs nen riefenbaftcn ©ropenüerbdltniffen bem unbegidnUen (Stemente nadjeifern, treldjeg fie einfd)liept. Chorda filum , eine in ber ÜZorbfee gemeine 2frt, n^rb bdufig bO bi§ 40 gwp l^^ng angetroffen. 3n ber ;n: bic SSldtter fi'nb lang unb fd}ma(, unb am ©runbe eineö joben fi^t ein mit ßuft angefülltes S3ldöd)en, obnc treld)e eg ber ^flanje unmoglid) fepn »vürbe, ibre ungebeure ^ange im 5öaffer ;iu trogen, inbcm ber Stdngel nur fingergbicE unb bic obeni 3Jveige fo bimn finb, alg gen)ol)nlicber 58inbfaben." 2)en @d)luf biefer SSemerfungen mag eine 9?ad)aKifung ber folgen* ben 2Berfe abgeben, in benen man eine iveiterc S3elel)rung in SSejug auf bic tbicrifd)c OJatur gctviffer (5onferven ft'nben mirb: Nees von Esen- beck bic 2(lgen beg füpen SOSnfferg (1814.); Treviranus in Ann. des Sc. 10. 22. (1817.); Gruithuisen in Nov. Act. Acad. Leopold. Curios. 10. 437.; Cams ebcnb. 11. 491. (1823); Gaillon in Ann, Sc. nat. 1. 309. (1823.); Desmazieres ebcnb. 10. 42. (1825.) unb 14. 206. (1828.); Unger cbenb. 13. 431. (1828.); aVa bicfc 486 ^ foRtcn forgfi^ttlg von benjcnlgen nadjgelcfen Werben, meld)? fiber bicfen fo merfivurbtgen unb anjic^enben ©egenfranb ein ftd)cve6 Uit{)ei( ju fafi fen tvunfdicn. 23ateclrtnb. Ucbec blefcn ©ecjenffanb Ifl son Camoucoup in ben Annales des Sciences naturelles, vol, 7. unb ton Dr. Q^te» toillc in ben Algae Britannicae forgfdttig gebanbelt ivorben. S)ie "iiU gen fmb im ^nii6f)a(t bet ^atut fet)v wid)ti9 , inbem ft'c bitrcl^ it)i-e 2«= gecung unb 3ei^&"n9 bte ©mmbtagc beg SSoben^ bitben. Da6 SSeden bes Sceanö foil fid) bejlanbig buvd) bic Tlblagciung fold)er ^jTanjen, his fonbecS von Conferva chthonoplastes, beren bid)t 9cl)aiifte fi^lctmigc gafein btd)te 53etten bilben, ei-l)6l)cn. Edinb. Phil. Journ. 2. 392. 2)evfelbe Umftanb fommt in ®ecn imb SBaffecgrdbon üoc; ber SSoben tion mcl)i:ern bee evflern in ©nglanb, ifl ol)ne3-üeifel, burd) ta6 meifivurbige untec bem CRnmen Conf. aegagropila bifannte ©rjeugnip erl)6^t roovben. SJ^it bee dgentl)uinlid)cn a>ertl)ei(un9 pbdnoiiamec^r^«nj''n i" 9ftt?itTe botanifd)e ©c* genben, einer alien SSotnnifmn befannteii 5ri)atfac^e, l)at bie untei-fceifd)C %{oxa be§ £^ceang etiüciö 5i'ef)nlid)e§. 5öit finben, bap bie 25ceite, Siefe, ttnb «Strömungen auf bie J^ormen ber 3flgen faft eben fo (Sinflu^ l)aben, trie Me JSreitc, .^ol)e unb ber <2tanbort auf bie vollkommenem ^flanjen einiDirfen; unb fo wie Diele ber lectern auf einen f leinen Dtaum bcS Sanbesj befd)rdnft ffnb, fo erftrecfen fid) mehrere ^Tlgen aud) nur auf furjc (Entfernungen in bie «See bin. @o ftnb Odonthalia dentata unb Rhodomenia cristata auf bic noiblid^en Sbeilc @rofbritannien'6 bcfd)rdnft, wdf)renb viele anbrc ben fublid)en Steilen anget)6ren; unb ba» gegen wad)ffn viele anbrc auf einem unbegidn^ten Siaumc ol)nc Untecs fd)icb, J. S5. Codium unb bie Ulvaceen 3)ie lectern gebcil)en am he* \ten in ben ^olar= unb ben gemäßigten 3onon, bie Dicpoteen nef)mcn an SJienge ju, fo wie wir un^ bem ?fequator ndbern, unb bic Sange erreid)en il)ren ()6d)j!en Slot befonberS 5Wifd)en 55° unb 44° ^atalf., unb fommen, nad) Samourouj;, bem 2(equator feiten ndbct al^ biS jum 36°. Sic gcgliebetten ober unvollfommen gebilbeten §rifd)Waffct= 2rigen ffnb fafi nur auf bic gemäßigten unb norblidjen 3:f)eilc ber ^rbc befd)rdnfr, unb finb innerf)alb bet Sropen meijl: unbekannt ober noc^ nidjt befd)rieben. iDic lin^cihl ber ^Trten laßt fid) faum fc^d|en. Sigenfd)aften. 3n Weld)cm weifen 3ivecf ber @d)6pfer bie (Sec unb bie ?^luffe mit unjdb'baren 5J?i;riaben biefer ^flanjen angefüllt i)at, fo ba^ bk ^loxa ber tiefen ©ewdfffr eben fo aueigebebnt ift, at^ bic beS trocfncn 2anbe§, fonncn wir nur mutl)ma§en; ber ©ebraud^, ju u'e(d)em fie von ben 9}?cnfd)en angowenbet werben, fommt, unbejweifelt, nur nebenbei in SSes Ua|) umpire!) Da'ox), mtljt Bobine alS 25citifd)er; unb nad) einigen neuern, vonv^rn. Sift on auf bem SSorgebirge ber guten Hoffnung angcfleU« ten 23crfud)en, enthalt Laminaria buccinalis. ivie man gefuiiben, bercn me{)r, als irqenb anbrc Suropdifd)e lHqm. Sie Bobine ij^ alo ein frdftige6 Wittd in Sdllcn »on Äropf begannt. Der früher in d^nlid)en gdifen anodes trcnbcte gebrannte ©d)wamm uerbanfte feine Sßirfung n)abrfd)einlid) bcr ^o- ' bine, ivelA)c er entl)d[t, unb eg \\t eine fe{)r merfwurbigc 5I[)atfadie, ba^ in ben @iibamericanifd)en Äaufldben eine litt 2((ge üerfauft, un") Don ben SSes tvo()nern, ba tt»o trgenb ber Äropf f)errfd)t, ju bemfetben 3ivccfe gef'aut rairb. Siefe6 W\ttd rolrb von if)nen l'alo Goto (6ud)j!dbüd) Äropfjlod) genannt, xtnb nad) i)en von meinem greunb, Dr. ©illieö, bem id) fur biefe Setcf)« rung ycrpflid)tet bin, in meine ^dnbe gelegten Fragmenten, gebort bie (Gattung fid)er ju ber £)rbnung ber 2aminarieen, unb 1(1 nja()rfcl)einlid) eine ZU La- minaria. ,,9Bdren ble 7(lgen an^) md)t n)a()r^aft baburd) nü^(id), ba§ fte ben SSeburf* niffen ber 2}?enfd)cn abhelfen ober in anbererv^inftd)t ii)ren ©enüljen bienen, ftc würben il)rcn6baractcr wegen if)rer5^ü{^tid)Eeit in benÄunflen oerbienen; nnb c6 ift fel)r wal)rfc^einlid), ba§ wir uns il)nen jebenfallö unenblid) mei)r üen pfltd)tet füt)(en werben. (Sine 2{rt (unglücflidjerweife feine @nglifd)e) ift al6 geim unb Sitniü fur bie ßbinefen unfd)d!ibar. £)iep \\i Gracilaria tenax, Fucus tenax, Turner Historia Fucorum. £)bgleic^ eine fleine ^flanje, wirb bod) bie idl)rlid) auS ben ^roüinjen Sofien unb Sd^e^fiang nad) (Danton eingebrad)te Stenge oon S u r n e c ju ungefd()r 27,000 ^fb. angegeben @te wirb in danton ju 6 ober 8 d. (Doüarö ?) bag ^funb oerfauft unb ju ben Sweden angewenbet, ju benen wir benßeim unb ba§ 5frabifd)e®ummi benul^en. £)ie ßbinefen gebraud)en fte üorjügüd) bei ber 5}?anufactur ber ßaternen, um ba§ Rapier {u fldife'n ober ju ftrniffen, unb biäiucilen, um @eibenjeud)en obec ©ajen 2)idUigfeit unb®lan5 ju geben 2[lö3«fa& 5» bem oben angefüf)rten, Don we[d)fm id) ben €toff ani S^xn, SSurn^r'ö 3Borf auöge^ogen i)cib(, bes merft ^r. dl (ill, ,M^ bie^ wa^ifd)einlid) ber >ÖauptbejIanbtbeit in bem be= rul)mten ©ummiwaffer, ßi)in=d)on, oberi^ai^tfai genannt, in 6i)ina unb^t^* pan fep. 'Kn ben blop von biagonal ftd) burd)frcu^enbcn SSambusreifern ges mad)ten?!enflern finb bie t)ierecfigen3wifd)enrdumel)dufi99anj mit bem burd)^ fid)tigen 2eim bcö Jpai=tfai auögcfüUt.'' „lin ben füblid)en unb wef!lid)en Äufien Scflanb'g wirb unfec eignec Chondrus crispus ju .^leifler gefod)t, jum ©ebraud) für ©tubenmaler jc, unb, wenn id) nid)t irrig berid)tet bin, fo wirb er aud) al5 ein 2l'itifel für bie Äüd)C betrad)tet. unb fommt mit jur Snfnnimenfef^ung be6 blanc- mange, wie aud) ju anbern ©erid)ten. ^n berÄeIpmanufactur jebod), ^um ©ebraud) ber ©lagbtdfer unb ©eifenftcber, net)men bie 'älc,cn ii)re ©teile unter ben nü^- lid)ften ^flanjcn ein. £>ie für biefen äwecf am mcijTen gefd)d|ten finb Fu- cus vesiculosus, nodosus unb serratus, Laminaria digitata unb bul- bosa, Himanthalia lorea unb Chorda Filum. S3cifptele. Protococcus, Ciiroolepus, Mesogloia, Batracho- spermum, Conferva, Ulva, Fucus, Sargassum. 9t e 9 i ft e r. (Bfe mit flef)ent)en Uettern gebritäten gramen jeigen bfe J^nuttartifel, bic mit 6«t(tof(I)rift bagcgen tie gelegcntlid) , ber ucriuanbtfcr^aftlidjen Se^iel^ungen »üefleii angcfüt^tten 2(rtltel an.) A. Abelia, 313. Abies pectinata, 369. — balfaniea, 369. — canadensis, 370. Abolboda, 377. Abricot sauvage, 98. Abronia, 266. Abrus precatoriuSj 159. Absinthium, 304. Abuta amai-a, 82. — candicans, 82- Abutilon esculentnm, 84. Acacia, 157. 158. 160. — arabica, 159. — nilotica, 160. — Calechu, 160. — scandens, 161. — senegalensis, 160. Acaena, 144. Acaeua, 145. Acalypha Guoameni, 176. Jcanthaceae y^ 325. 340, 342. 852. 354. 355. Acanthaceae, 348. Acanthi, 348. Acanthus mollis, 349. Acer saccharinum, J95. Acera, 194. Acerineae, 194. S35. Acerineae, 187. 191. 196. Achillea, 303. 304. — nana, S04. 3(d)(ampbe ^flanien, 43. Achlys, 80. Achnanthes, 484. Ach ras Sapota, 279- Acicarpha, 306. Acoita cavallos, 93. Aconitum, 48. 49. 51. Aconitum Gammarum, 49. Napellus, 49. — ferox, 49. Acorinae, 417. Acoroideae, 418. 419. Acorus, 416. — Calamus, 335. — Calamus, 419. Acotvledoneae, 442. 470. Acotyledones, 442. 444. 446. 458. 47Ö. 2i:coud)ibcilfam, 207. Acrocomia sclerocarpa, 410 Acrostichum furoatuin, 437. — Huaczaro, 452. Actaea racemosa, 49. Actinocarpus, 373. Adamia, 313- Adansonia, 86. 87. Adenandra, 2l6. Adenariuni, 257. Adiantum melaiiocaulon, 452. — pedatum, 452. — Capillus Veneris, 452. Adonis, 49. Adoxa, 103. 104. Aechma, 407. Aecidium, 481. Aegialitis, 298. Aegiceras. 336. AegilopF, 433. Aeginetin, 341. Aegle Marmelos, 203. Aescliynomene grandiflora, 159. Aesculus-, 192. Aetheogamae, 442. 2Cetl;cooame ^Jflanjcn, 442. Aethufa Cynapiuni, 47. Agamap, 442. 490 m 0 i |i c r. Agaricus oampestris, 476. 478. — bulbosus, 479, — oleae, 479. Agathelpis, 354. Agathis, 368. Agathosma, 216* Agave, 378. Agdestis, 81. Agrimoiiia Eupatoria, 147. Agrosteae, 440. Agrostis algida, 432. AilanthuSy 155. Aiphanes Praga, 409. Airi, 411. Aizoon, 254. 2ffunb, 321. Alangieae, 128. Alangieae, 127. Alaiigium decapetalum, 128» — hexapetalum, 128. 2franttüurje{, 303. Alaria esculenta, 487. 2(taumüiirje(, 105. 224. Alcamphora, 177. Alcheniilla arvensis, 144. — vulgaris, 145. Alectoria jubata, 475. — usneoides, 475. Aleurites ambinux, 176. Aletris farinosa, 401 Alfonsia amygdalina, 408. Algae, 458. 472, 476. Algae, 481. Algaroba, 159, Ahsma Flantago, 373, Alismaceae, 48. 375. 422- Alismaceae, 373. Alismoideae, 373. Allamanda cathartica, 323. Allecrim brabo, 102. Alliaceae, 399. Alloplectus, 340. Alnus, 169. 3floe 1)011 ©oEotora, 401, — »on SSacbaboä, Scbecaloe, 407. Aloe spicata, 401. — perfoliata, 401» 3((oef)Olä, 140. Aloineae, 399. Alopecurus, 426. Alpinia, 390. — Galanga, 391. — nutans, 391. — racemosa, 391. Alpiniaceae, 389, Alsine, 247. Alsineae, 247. Alsodineae, 234. Alstoiiia tlieiforinis, 277. Alstroenieria salsilla, 383. Althaea officinalis, 85. — rosea, 84. 2(Itf)ein, 85. ' Alum root, 105. 224. Alyssum, 63. Alzatea, 185. -Amanita muscaria, 479. Auiarantaceae, 258, Amarantaceae, 246- 248. 257. 260. Aniaranlhaceae, 258. Amaranthi, 258. Amaranthus obtusifolius, 259. Amaryllideae, 380. 331. 383. Amaryllideae, 381. Amaryllis ornata, 383. Ambraria, S09. Amelanchier, 148. Amelanchier, 153. Amentaceae, 142. 162. 169. 170. Amberstia nobilis, 158. Amirola, 193. Ammannia vesicatoria, 118» 2fmmonium, 261. Amomeae, 389. Amomum aromaticum, 392 — Granuni Paradisi, 392. — maximum, 392. Ampelideae, 197. Srmpfcr. 263. Amphilochia, 229. Amygdaleae, 150. Amygdaleae, 146. 149. 152 155. Amygdalus microphylla, 151. — cochinchinensis, 151. — persica, 152. Amyrideae, 205. Amyrideae, 202. Amyris, 211. — hexandra, 206. — toxifera, 205. m— ambrosiaca, 206, Anabaina, 484, Anacardiaceae, 188. 192. 204. 205. 206. Anacardiaceae, 207. Anacardieae, 207- 210. Anacardium occidentale, 209. — Orientale, 210. 2fnöna§, 378. Ananassa, 378. Anandrae, 470. Anasser, 317. Anaxagoreae, 69. Anchietea salutaris, 234. Anchusa tinctoria, 359. — virginiC'T, 359. Anda, 175. 176. Andraea, 459. 465. Andromeda ovalifolia, 231. Androsacc, 251- 9? 9 i jl c r. 491 Androsace, 838. Andropogon, 426. 427. 433. 440. — citraturn, 4S9. — Nardus, 439. — Snhoenanthus, 439. Aneilema, 376. ^neilema, 400. Anemone, 50. Anemoneae, 50. Angiopteris erecta, 452. Angiosperinae, 42. 3fnqii|turarinbe, 215. 3fnig, 47. Anisette de Bourdcaux, 74. Anisochilus, 358. Anona palustris, 68. 69. — lauri folia, 69. — sylvatica, 69. Anonae, 68. Anonaceae, 68. Anonaceae, 70. 71. 74. 80. 81. Anopterns, 325. Anthemis Cotula, 304. — Pyrethrnm, Slo4. Anthenantia, 427. Anthericum bicolor, 401. Antherytium, 119. Anthistiria, 427- 433. 440. Anlhobolns, 137 Anthoceros, 464. 465. Anthocercis, 348. Anthocleista, 316. Antliodon, 187- Antholoma, 100. 101. Anthospermeae, 309. Anthoxanthum odoratuni, 438. 439. Anthyllis Gretica, 159. Antiaris, 164. Antidestna, 166. Antirhea, Sil. Antirrhineae, 341. S42. Antirrhinum, 344. Apeiba, 92. 2Cpfta(e ^"»ftan.'cn, 43. 2(pf>l, 124. 149. Aphyllae, 444. 470. Aphyll anth.es, 377. Apocyneae, 321. Apocyneae, 307. 308. 312. 816. 317. 318. 324. 325. Aponogeton, 267. — distachyon, 422. Apostasia, 384. 387. 2rpfo(monfti-ofttdt, 124. 149. 2£prieofe, 151. Aguifoliaceae, 275- Aquilaria Agallocha, 140. — ovata, 140 Aquilarineae, 140. Aqnilnrineae, 138. 141. Aquilegia, 48. 50. Arabis, GS' Arabis chinensis, 63. Arachis, 156. 157. — hypogaea, 437. Aralia, 45. — umbellifera, 45» Araliae, 45. Aralinccae, 43. 46 108. 315. Araliaceae, 45. Araticu do Mate, 69. Araucaria, 367. 358. 369. ~ Dombeyi, 370, — excelsa, 369. Arayana, 352. Arbutus Unedo, 280, Archil, SDrfeiUe. Arctost^pliylos, 279. — alpina, 280. — Uva Ursi, 280. Arctium Bardana, 304. 805. Ardisia. 337, Areca Catechu, 411» Arecinae, 412. Arenaria peploides, 247. Arethu.seae, 389. Argemone mf;xicana, 52. Arguziae, 361. Arhizae, 44:2. Aristolochia bracteata, 135. — Glematitls, 135. — fragrantissima, 135. — indica, 135 — longa, 135. — odoratissima, 135. — rotunda, 135. — serpentaria, 135. — serpentaria, 268. Aristolochiae, 134. Aristolochiae, 136. 243. 418. Anneria, 298. Arnica, 304. Arnotto, 240. Aroideae, 417. Aroideae, 270. 271. 371. 373- 416. 418. 420. 421. 422. 423. Arracacha, 225» 'iixxal, 411. 2Crrowmet)l, 392. Artabotrys odoratissima, 69» Artemi.sia, 303. — chinensis, 303. — Dracunculus, 304. — indica, 303. — maderaspatana, 303. Arthrodieae, 471. 481. 483» »rtifdiofe, 304. 305 — Scrufakm'g, 304. Artocarpeae, 164. Artocarpeae, 162. 164. 492 S'i c 9 i fl c r. Artocarpus incisa, 165. 4S7. 2Crucira1^i-aiicf), 210. Arum Colocasia, 419. — cordatum, 419. — esculentum, 418. 419, — italicum, 419- — maculatum, 419. — inucronatum, 419. — ovatum, 418. — sagittilolium, 419. — triphyllum, 418. — violaceum. 4l9. Arundinaria, 440. Arundinaceae, 440. Arundo arenaria, 438. — Phragmites, 428. Arvore de Paina, 87. Asarabaica, 135. Asarinae, 134. Asariim canadense, 135. — europaeum, 1S5, Ascarina, 268. Asclepiadeae, 317. Asclepladeae, 112. 253, S21. Asclepias aphylla, 320. — curassavica, 321. — decumben=, 320. — lactifera, 320. — stipulacea, 320- — tiiberosa, 320. — volubili-, 320. Asimina triloba, 69. Asparagi, 399. 405. Asparageae, 405 21 paragin, 85. 401» Asparagiuae, 399. Asparagiueae, 405. Asparagus, 401. Asparagus, ^patQit, 262, Asperifoliae, 359. Asperula cynanchica, 308. — odorata, 303 Asphodeleae, S99. Jsphorlelcae, 112. 253. S71. 378. "S79. 382.396.398 399. 402- 405. 407.431. Asphodeli, 399. Aspicarpa, 197. Aspidium filix mas, 452. 453. — fragrans, 453 Assa foetida, ©tinfctfanb. Astragalus creticus, 160. Astranthus, 142. 143. Astrapaea, 89. Astronia, 121. Atherosperma, 77. Atherospermeae, 77. Alherospennene, 77. 78. 80 Ati Visha, 49. Atriplex hort.eiiüis, 260. 251. Alriplices. 260 Atropa Belladonna, 846. S47. Attalea nmygdalina, 409. Attar of Roses, 147, Aucuba, 315. Augusta, 309. Aurantiaceae, 202. Aurantiaceae, 96. 141. 200. 201, 202. 206. 211. 215. Aveiiaceae, 440. Averrhoa Bilimbi, 225, Avicennia, 355. "^ tomentosa, 354. Avocado Pear, 79. Axanthes, 310. Ayer Ayer, 199. Azalea, 279- — pontica, 281. — procumbens, 280. Azolla, 41. Azolla, 456. 458. Jfjot, 62. 261. B. Bacillariae, 485, Bactn's, 412. Badiera, 232 Baeoinyces, 475- Balanophorpae, 419. SBatbrian, rotter, 300. SSaifam, 6an.-;bifd)er, 369. — (5arpQt(-ifd)ec, 369. — 2(coud)i, 207. — eopaioa, 160 — ©ileab, 207. — SKi'Cca, 207. — Solu, 160. — Umtri, 202. — U:ic?artfd)er, 369. Balsamina, 228. Balsnrnineae, 223. 226. Balsamineae, 227. Balsamodeudrum gileadensc, 207. — Opobalsamum, 207. SBambu5coIir, 371. Bambusa, 426. 431. 433. Bambuseae, 440. SSanancn, 396. Banisteriae, 196. Banisterieae, 197. Banksia, 132. 133. — integrifolia, 133. SSan^anbaum, 166. «Baobab, 87. Baphia, 156. Baptis'a tincloria, 161, Baraldeia, 119. Barbacenia, 380. — purpurea, 381. Barclaya, 54 Barringtouia, 122 126. m 9 i j! e r. 493 Barringtonieae, 126. Bartraniia, fontaiia, 460. Bartsia, 1. 344. Basella, 260. aSaftttenEraut, 357. Bassia bntyracea. 279« — loiigifolia, 279. Sadorin, 388. SSatate, fufj?/ 329. 437. Balrachospprinum, 488. Bauera, 106. Baiieraceae, 106. Bauernceae, 104. 105, Bauhinia, 152. — tomentosa, 161. ffiaumtüoUe, 85. SSaiinupolIt'tUHium/ 86. SSbcUium, 206. Begonia, 313. Begoniaceae, 265. Bignotiiacene, 263. Bejuco de la Estrella, 135. Bellis, 305. Belvisiaceae, 277, Belvisieae, 277» Beiicao de Deos, 84. Beniucasa cerifera, 295. Benthamia, 358. S3en5oe, 277. 93enjoefaure, 304. 438. Beiberideae, 79. Berberideae, 57. 69. 77. 81. Berberis vulgaris, 80. aSeibeiigllraiiclj, 80. Bercliemia volubilis, 190. Bergera Königii, 203. Bergia, 250. Bertholletia excelsa, 98. Berzelia, 107. S3etel, 271. SSctelnu^, 411. Betulineae, 168. BetuJineae, 162. 167. 169. 170. 171. 368, Eeurreria, 361. Bideiis tripartita, 804. Biebersteinia, 220. Bignonia Cherere, 353. — Chica, 352. Bignoniaceae, 352. Bignoniaceae, 92. 325. 339. 342- 349. 350. 351. Bignoniae, 352. Bikli ober Bish, 49. Eillardiera, 222. Billbergia, 378. SSitfenfraut, 343. 347. ssinfc, sri. Biopbytum, 225. Sirtf/fdjtrarje, 169. SBirnbaum, 149. Bishma obcr Biklima, 49. Bixineae, 240. Bixineae, 143. 144. 239. Blackbiirnia, 212- Blackwellia, 143. Bladhia, SS7. Blakea triplinervia, 121. Blandfordia', 407. Stafengrun, 189. »latterrofe btiitljenlofc ^flütiicn, 470. SJIaufjoti, 158. Bletia verecunda, 388. Bligliia sapida, 194. Blitnm, 261. 58lütf)cii(ofe •'Pflanijcn, 442. S51üt{}ciipflan3en, 41, aShiteraiit, 145. Blyxa, 375. Bobas, 216, Bocagea, 6^. 69. 80. Boccoiiia, 51. Socfgbart, 305. Boerhaavia, 266. Boehrneria, 163. S5üf)ne, 159. 161. — , 3(:e9i)ptifd)e, 56. Bois de Colophane, 207. — de joli coeur, 222. — d'buile, 195. — puant, 98. Boletus, 481. Boletus igniarius, 481, Bolivaria, 334. Bombaceae, 86. Bombaceae, 83. Bombax, 86. 87. Bombax pentandrum, 85. Bonplandia trifoliata, 215. Bontia, 353. Boopideae, 305. Boopi,--, 305. Boottia, 375. Boragineae, 358. Boragineae, 328. 331.356. 360.361.362. Borago officinalis, 359» Borasseae, 4l2. Borassus flabelliformis, 410. Boronia, 215. Borrera furfuracea, 475. Borreria, 309» Boscia, 65. Boswellia, 207. — glabra, 207. — s errata, 207. Botrycbium, 453. «bratib im Äorn, 480. — trocfner, 4SI. Brassia, 389. Brassica, 63. 494 0i e 9 i ji e r. Brayera anthelmintica, 147. SBrafiticnnufTe, 98. 192. S5rafiiient)ol3, 158. 160. «Breiapfel, 279. Brejeuba, 411. Brexiaceae, 187. Bridelia spinosa, 176. S5tobfi-ud)t, 162. 437. Brodiaea, 401. Brodinea, 182. SBrombeerc, 147. Bromeliaceae, 377. Bromeliaceae, S79.380.S81.S90. 414. Eromeliae , 377. Bromus, 429. 440. Bronnia, 252. Brossaea coccinea, 280. Brosimum alicastrnm, 165. Broussonetia papyritera, 165. Brucca ferruginea , 215. — antidysenterica, 212, «Brucin, 212. Bruguiera, 119. B'runia, 107. Bruniaceae, 10Ä. Bruniaceae, 103. 1S4. •• Brunonia, 288. — australis, 291. — sericea, 291. Brunoniaceae, 290. Brutioniaceae, 290. Brunsvigia, 382. Bryonia cordifolia, 295. — epigaea, 295. — rostrata, 295. — scabra, 295. Bryum. 464. — argen teum, 460, — cuspidatum, 460. — palustre, 460. — punctatum, 460. — undulaturn, 460, Bub on Galbanum, 47. S5ud)e, 168. Buclinera, 344. S3ud)öbaum, 175. 175. SBud;n3ai5en, 435. Bucida, 127. — Buceras, 127. SSucEupflanjen, 215. Buena, 309. Bulbocodium, 398. Bunchozia, 196. Bunias, 63. Bunium Bulbocastanum, 47. Burchellia, 309- Burmannia, 377. 383. Burmanniae, 379. Burneya, 310. Bursaiia, 223, Bursera acuminata, 207. — paniculata, 207, ' Burseraceae, 206. Burseraceae, 206. 211. Butea froudosa, 160. — superba, 160. Butua do curvo, 97. Butomeae, 374. Biitomeac, 373. 399. SButter: unb Satgbaum, 100. Buttneria, 90- Büttneriaceae, 89. Biittneriareae, 87, 88. 89 90. 92, 188, Biittnerieae, 89. Buxbaumia aphylla, 462. Buxus, 179. Byblis, 242. Byssaceae, 477. 481. By.=soideae, 471. 475, Byssus, 481, c. Caapim de Angola, 439. Cabomba, 57, Cabombeae, 56. Cacalia alpina, 303, — sarraceiiica, 303. — sonchifolia, SOS. 6acaobutter, 91. Cachen, 325. Cacteae, 111. Cacteae, HO. 251, 253. Cacli, 111. Cactoideae, 111, Cactus Opuntia, 112, — mamniillaris, 113, Cadaba, 65. Caesalpinia, 153, 157, — Bonduccella, 159. — brasiliensis, 160, — digyna, 155. Caesalpinieae, 157. Gaffein, 311. ^ajeputbl/ 125. Caladium seguinum, 418. Calamus Draco, 412, — rudentum, 409. Calathea, 394. Calceolaria, 343. Calendula, SOS. Calla palustris, 418, Callicarpa lanata, 355. Callitrichineae, 272. Callitrichineoe, 113. 114. Callitris, 369. Calochortus, 407. Calophyllum, 99. 100. Calostemma, 383. Calotropis gigautea, 321, Caltlia, 49. Caliha, 57. di (J i ft c c. 495 Calycantheae, 75. Calycantheae, 71. 74. 77. Calycantheniae, 117» Calycanthinae, 75. Calycanthus, 75. 76. Calycnnthus, 52. Calycereae, S05. Calycereae, 298. SOI. S54. Calympere5, 462. Calypso, 187» Calyptranthus aromatica, 125. Calyptrion, 233. 234. Calytrix, 126. Cambaibinha, 73. Camellia japonica, 97» — oleifera, 97. Camellieae, 95. 96. Campanula Rapunculus, 286. Campaiiulnceae, 284. Cnmpanulaceae, 286. 288. 289. 294. Campanulae, 284. 287. Campanuleae, 284 Gampefc^cfjofj, 160. Sampljcrbaum/ 95. Campulosiis, 428. Cfunpynema, 397. Cananga virgata, 69. Canarina campanula, 286. Canariunij 155. — commune, 207. Canella alba, 199. Cannabinae, 162. Cannabis sativa, 162» Caimaceae, 392. Cannae, 389. 392, Canneae, 392. Canneae, 390. Cantua, 330. 6aoutc!)ouc, 165. 175. 322. 323, Caperonia, 81. Capitao do Matto, S56. Capparideae, 65. — 58. 67, 180. 236. Cappareae, 66. Capparis pulcherrima, 66. — spinosa, 66. Caprifolia, 312. Caprifoliaceae, 312. Capri foliaceae, 43- 45. 197. 299. 307. 309. 315. Caprifolieae, 313. Capsicum, 347. Carallia, 119. Caralluma, 321. Caranja da Terra, 203. Garanna, 207. Carbamomen , f. Äarbamomcn. Cardiospermum halicacabum, 194. Cardo santo, 52. Carduus benedictns, 304- 305, Carduus marianus, 304. Carex arenaria , 441. — disticha, 442. — hirta, 442, Carica, 293. Cariceae, 292. Caricinae, 442, Carissa, 324. — eduHs, 322. Carlina acanthifolia, 305. Carmicbaelia , 156, Carmichaelia, 61. Carpodontos, 97. SarottC/ SKoIjren. Carthamus tinctorius, 805» Cartonema, 376. Carya alba, 173. Caryocar, 192. Caryophylleae, 245. Caryophylleae, 83. 104. 220. 245. 248. 250. 251. 254. 255. 257. 258. Caryophyllus aromaticus, 125. Casca d'Anta, 74. — de larangeira da terra, 216. eaecariUe, 175. 176. Casearia, 144. 6ofd)unuf, 209. ealTaoa, 175. 6affie, 78. Cassia, 157. — acutifolia, 159. — auriculata, 159» — lanceolata, 159. — marilandica, 159, — Sabak, 160. — Senna, 159. Cassieae, 157. Cassipouna, 119. Cassuvieae, 207. Cassuvium occidentale, 210, Cassytha, 78. 79. Castaneaceae, 191. Casnarina, 41. 187. 369. 447. Casuarina, 171. 330. — quadrivalvis , 111. Casnarineae, 171. Catasetum, 388. Gataya, 264. Catechu, 160. ©Qtednt, unäd)teS/ 411. Cathanthes 422. 6atl)arinenpf(aumen, 151. (Sat^artin, 159. Cathartocarpus Fistula, 159. Caturus spiciflorus, 175. 176, Caulerpa hypnoides, 444. Caulinia, 421. — fragilis, 421. Ceanotbus, 189. — americana, 190. 496 di 9 i fi r. Cecropia, 292, — peltatc'i, 165. (Seiet Bom Libanon, S68. — SStrninifdje, S69. Cedrela To on a, 200. Cedrelpae, 200. Cedreleae, 199. Celnstrineae, 1.S5. Celastrineae, 184. 185. 187. 188. 189. 190. 20S. 222. 275. Celastrus, 186. GelhilarcF, 442. — foliaceae, 458. Celosia, 259. Celsia, 343. 346. 348. Celtideae, 163. Celtis, 164. Cenchrus, 427. 440. Cenomyce, 475. — coccifera, 475. — pyxidatH, 475. — rangiferina, 475. Centaurea calcitrapa, 304. Centrolepideae, 412. 413. Cepliaelideae, 309. Cephaelis Ipecacuanha, Sil. Ceplialantheae, 309. Cephalotus, 145. Cephaloius, 242- 244. Cernmiariae, 471. 481. Ceranthera, 235. Cerasus avium, 151. — CapoUim, 151. — capricida, 151. — occidentalis, 151. 152. — vi'rginiana, 151. Ceratiola, 184. Ceratonia, 153. — Siliqua, 159. Ceratopetaluin, 119. Ceratophylleae, 273. Ceratophyllum, 421. Ceratopteris, 454. Cerbera Manghas, 322. — Tanghin, 323. Cercis, 158. Cercodianae, 114. Cerdana, 361. Ceroxylon andicola, 409. 411. Ceropegia, 320. Cervantesia, 137. Cestrum, 347. Cetraria islandica, 475. — nivalis, 475, Ch.a de pedreste, 356. Chaeropbyllum, 47. Chaetaria, 440. Chaetophoroideae, 471. 481. Chayas do Miuda, 226. Chailletia toxicaria, 142. Chailletiaceae, 141. Chailletiaceae, 140. 143. Chailletieae, 141. Chamaedorea, 412. Cliamaelaucieae, 122. 125. Chamaelaucium, 126. *Chamaemeles, 149. Chamnemcles- 76. 6f)amiUc, 305. Chamomilla, 304. Chaeinaerops hiunilis, 409. 410, — palmetto, 410. Chamo, 72. Chaod'ineae, 471. 481. 482, Characeae, 466. Chai'aceae, 458. Cbara collabens, 468. — delicatnla, 468. — firma, 468. — vulgari?, 468. 469. Chariantheae, 121. Charianthus, 121. Cheiranthus, 63. Cheirostemon, 86. Chelidonium., 52. Chelidoniinn, 58. Chelone, 344. Chenopodeae, 260. Chenopodeoe, 162. 246. 255. 258. 259, 261. 263. Chenopodium ambrosioides, 261. — antheiininticum, 261. — Botrys, 261, — Quinoa, 261. 437. — viilvaria, 261. 6tienmoi)a, 69. Cheris ober Cherris, 162. Chica, 352. Chicat, 92. Chicha, 91. Cbimaphila maculata, 283. — umbellata. 283. Chimonantlius, 75. 76. (Sf)tna ^iton, 210. 6binaföuve, 310. (St)incfifcl)ej; girnif, 127. ©^inioibin, 310. (Sbinoibin, 310. et)in = c^on, 488. Chiococca, 309- Chionanthus, 335. 336. Chirita, 351. Chironia, 326. Chlenaceae, 85. Chlenaceae, 83. 201. Chlora perfoliata, 325. Chlorantheae, 268. Chlorantheae, 269. 270. Chloranthus officinalis, 268. Chloris, 433. 440. st 9 i 1^ X. 497 Chloroxylon Dupada, 369. 6{)oco, 294. ß^ocotabe, 91. Chomelia, 310. Chondrus crispiis, 4S8. Chorda filum, 485. 4S7. 488. Chorisia speciosa, 87. Ghorizandra, 442. Chri>tiana, 92. Chroolepus, 488- Chrysitriceae, 442 Clirysitrix, 442. Chrysobalaiieae, 152. ChrysohaUmcac, 146. 150. 155. Chryso]jalamis,-153, — Icaco, 153. — luteu«, 153. Chrysospieniuni, 104. Chryiosplcniuni, 46. Cicca disLiclia, 175. 176. — racemosa, 176. Cichoraceae, SOO. SOi. 30S. Cichoraceae, 285* dicijorie, 305. Cinchunr., 310. — ferruginea, glO. — Remijiana, 310. — Veilozii, 310. Cinclionaceae, 208. Cinchonaceae, 307. 312. 317. 322. Cinchoneau, S09. efndjoiun, 310. (jinnamomum 79. Circaea, 115. Circaeaceae, 115. Circaeaceac, 113. 1^4. Gissampelo?, 81. 33. — ebracteata, 82. — ovalifolia, 82. — Pareira, 82. Cissus, 198. Gisti, 239. Cistineae, 2S9 Cistineac, 102. 233. 240. Ciitoideae, U39. Gistus creticus, 239. ©iirone, 203 Glavaria, 481. Glaytonia perfoliata, 251. Glematideae, 50. Clematis, 47. 50. — Flarninula, 50. — recta, 50. — Viticella, 43- Cleome dodecandra, 66 — icoyaudra, 66. — violacea, 66. Cleomeae, 66. ' Glerodendroii, 334. 356. Gliffortia, 144. tinbtep'S ^flanjcnf>)ftem. Clintonia, 286. Clistax, 348. Giitoria ternatea, 160. Clivia, 331. Chisia, 100. Cliisia, 101. Cluytja collina, 176. Gobaeaceae, 329. 330. Gocallera, 177. Coccocypseleae, 309. Coccoloha uvifera, 264- Gocciiliis cineresceiis, 82. — indicus, 82. — platyphyllus, 82. — sulierosu.-, 82. Cochlospermum, 95, — - Jiisigiie, 97. Cocoinae, 412. ßocoöiuipbai'm, 411. Cocos butyracea, 409. — maldivica, 323.. — nucifera, 409. 411. (SöcoSpflaume, 153. G'occöiüuvädn, 419. Codiaeum variegatum, 176, Godiuin, 486. Coeno^aiitheae , 162, Coentrilho, 212- Coftea arablca, Sil. eoffelefaurc, 83. Colbertia, 72. Golchicaceae, 397. Colchicum, 383- 398, Collema, 472. — ilaccidum, 472. — limosuni, 472. Colletia, 183. GoUomia, 187. — linearis, 330. <5otoc^nt()in. 295. Cülombowurjel, 82. (Soloquinten, 294. ©oloqiünt.n-.fürbiö, 294. Colunielliaceae, 333. Columellieae, 333. Culuniellieac, 334. Colutea arborescens, 159. Combretaceae, 126. Comhi-etacene, 75. 119. 123. 123 129 229. 294. Coinhreteae, 127. Goinbretuni, 127. Corne.sperina, 232- Cornnieliiieae, 376. Conunelincae, 376- 377. 378 399. 400. 413. CommersoMia, 90. Gommia, 175. — cochiachinensis, 176, 32 498 m 9 r* Comocladia, 2l0. Coinpositae, 300. Compositae, 285. 286. 291- 298. S05. S03 327. 354. Comptouin asplenifolia, 172. gonefi'irinbe, 323. Conferva aegagropila, 486- — Bicldulphiana, 484. — chtlionoplastes,486. — ericetorum, 483, — stipitata, 484. — taeniaeformis, 484. Confervae, 471. 481. 483. Conifervae, 466. Coniferae, 366. Coniferae, 273. 363. 364. 365. 421. 443. 447. 454. Coniomycetes, 481. Conjugatae, 484. Connaraceae, 204. Connaraceae, 202. 211. 218- Gonocarpus racemosa, 127. Gonolioria, 235. — Lobolobo, 234. Conospermum, 130. 132. Gonostylis, 381. Gontortae, 321. Conuleum, 129. Gonvallariaceae, 404. Gonvolvulaceae, 328- _,^ „„^ Convolvulnceae, 329. 331. S46. 361. Convolvuli, 328. Convolvulus arvensis, 329. — Batatas, 329. 437. — edulis, 329. — floridus, 329. — Jalapa, 329- — macrocarpus, 324. — niacrorhizns, 329. — nieclioacauus, 329- — maritimu'-, 329. — panduratus, 329. — Scammonia, 329. — scoparius, 329. — sepium, 329. , _ Soldanella, 329. — Turpetlmm, 329. Conyza, SÖ3. Cookia, 211. Gookia punctata, 203. Gopaifera, 153. 160. — mnltijugo, 160. ßopaioabalfam, 160. Coptis trifoliri, 50, Corchorus capsularis, 93. — olitorius, 93. Cordia Myxa, 361. — Sebestena, 361. Cordiaceae, 361. Cordiaceae, 323. S59. S62. . Cordiopsis, 361. Corema, 184. Coreopsis Bidens, 304, @ortanbev, 47. Coriaria myrtifolia, 218. Coriarieae, 217. Cornus, 313. 315, — florida, 314 — mascula, 314. — sericea, 3l4. Cornus, 108. ßocnfltiaum, 314. Coronariae, 407. Goronilla Emerus, 159. — picta, 161. — varia, 159. Correa, 215. Corrigiola, 257. eotftfd^fS fOiooä, 437. (Sori'^balin, 65. Corydalis tubtrosa, 65. Corylaceae, 167. Corylaceae, 173. 182. Corylus, 168. Corymbiferae, 300. 301. 303. Corynephorus. 429. Corynostylis, 233. Coryphlnae, 412. Cotoneaster microphylla, 149. Cotyledon, 253. Cotyledoneae, 41. Coumarouma odorata, 161, Soutnarin, 161. (JoumiQl)ar5, 206. Couroupita guianensis, 98. Coutarea speciosa, 310. Coutoubea alba, 325. — purpurea, 325. Cras-sulaceae, 253. Crassulaceae, 252. 254. 255. 257. Crassulae, 253. Crataeva gynandra, 66, Crataegus, 149. 150. Creyat, S49. Crinum, 382. Crocus, 383. Croton, 179. — campestre, 177. — Cascarilla, 176, — Eluteria, 176. — gratissinium, 177. — perdicipes, 177. — Tiglium, 175. 176. — tinctoriuni, 176. Crozophora tinctovia, 176. 177« Grucianella, 308, Gruciferae, 58. Crucijerar, 51. 64, 66. Crypta, 250. Bt 9 i ft r. 499 Cryptandra, 189. Cryptocotyledoneae, 870. 6ri;ptogüinfit/ 442» Cryplogamicae, 446. 458. 470. Gubeben, 270, Cucumis Colocynthis, 294, Cucurbitaceae, 293. Cucurbitaccac, 117. 133. 236. 292. Cuiiila mariana, 358. Cunniiighaniia, 358,. Cunonia, 106. Cunoniaceae, 105. Cnnoiiiaccae, 104. 106. 119. Cupuliferae, 167. CupuUJerae, 108. 162. 167. 168, 368- Curatella Cambaiba, 73. Curculigo, 379. Curcuma arii;ustifoIia, 392- — longa, 392. — Roscoeana, 39U ■— Zedoaria 391. — Zerumbei, 391. CurvenibriiC, 156. Cuscutinae, S^2S. Cusparia febrifuga, 215. Cusparieae, 213. 216. Cyathea medullaris, 453. Cycadeae, 363- Cycadece, 363. 364. 365. S69. 409. 447. 449. Cycas circinalif, 366. Cyclamen, 338. Cyclantheae, 414. 415. Cyclanthus, 415, Cycloptera, 132. Cycnia, 152. 153. Cydona, 150. Cyminosma, 216. Cymodocea, 422. Cynanchum, 320. 321. — Argel, 159. 323. — tomentosum, 320. 6j)naptn, 47. Cynara Scolymus, 304. Cynarocephalae, 300. 301. S04. Cynodon Dactylon, 438. Cynomorieae, 419. Cynomorium, 420. Cynopia, (Sl)napin. Cynosurus, 440. — cristatu5, 439. Cyperaceae, 440. Cyperaceae, 397. 413. 416. 431. 443. Cypereae, 442. Cypcroideae, 440. Cyperus Hydra, 442. — longuf, 442. — odoratus, 442. Cyperus Papyru?, 442. — perennis, 442. — rotundus, 442. Cypripedieae, 389. Cypripedium, 386. .Cyp.^elea, 251. Cyrtandraceae, 350. Cyrtandraceae, 339^ 342, 350. Cyrtantluis, 382. Cyrtopodium, 388, Cytineae, 136. Cytineae, 135. 243. Cytinus, 136. 244. 420. (Swttftn, 158- Cytisu'j 158. Dacha, 162. Dacrydium taxifoHum, S69» Dahlia, 304. Dalbergia monetaria, 160. Dalbergieae, 156. Dammar, 369. 2)ammaifid)te, 369. Damniara australis, 369. Dampiera, 290. Dampiera, 291, Danaeaceae, 453. Daoun Setan, 163. Daphne Bholua, 139» . — Gnidium, 139. — Lagetto, 139. — Laureola, 138. Dasypogon, 397. Datisca, 183. Datisca, 181. Datisceae, 183. Datisceae, 182- Satter, 411. 25atttlpatme, 408. Datura Stramonium, 346. Davilla elliptica, 73. — rugo.=a, 73. Dawsonia, 464. Decadia, 93. Declieuxia, 309. Delirna, 73. Delimaceae, 72. 73» S)elpf)inin, 50. Delphinium, 48, — Consolida, 49. 50. — Staphysagria, 50. Dendrobiura, 389, Dcntella, 309. Detarieae, 157. Detarium, 153, 154. 156. Deutzia, 109. Deyeuxia rigida, 482. 32* 500 dt t (^ '\ \t ^ t. Dhavvry, 118. Diamorpha, 253. Dianthns, 247. Diapensiaceae, 331. Diaspasis, 290. Diaspasis, 291. Diatoma, 4^3. 484» — arcuatum, 484. — flocculosum, 484. — ui>ii<-juat«,w^ 484. __ tenue, 484. Diclytra, 65. Dicotyledoneae, 42. aicotyteboiien, 4^. Dicotyledones, 4^. DiuraniuTij 461. Dictainnu?, 213. 215. 216. Didyniocarpeae, 351. Diervilla, 31.5. Digitalis, 343. Dilatiis tiactoria, 381. S)ia, 47. . Dillenia, 72. 73. — scabrella, 73. — speciosa, 73. Dillen eae, 73^ Dilleniaceae, 71. Dilleniaceae, 48. 71. 72. Diodia, 309. Dionaea muscipula, 243. Dioscoreae, 406. JJiosma, 215. Diosmeae, 213. Dlusincae, 200. 202. 208. 217. 220. Diospyros virginiana, 332. Diphaca, 153. 155. Diphylleia, 80. Diplacrum, 441. Dfplazium e.-culentum, 453. Diplecolobeae 63. Diplosenea, 120. Diplolepis vomitorfa, 321. Diplophractum, 92. Dipsaceae, 298. Dipsaceae, 291. 300. SOI. 306. 309. ,.354. Öipsaciis fullonum, 599. Dipterocarpeae, 94 Dipterocarpus, 95. Disandra, 344. Dischidia, 320. Dodecatheon, 338. Dodonaea, 193- JJolichos biilbosus, 159. — prnriens^ 161. — tuberosus, 159. Donibeya, 89. Dombeyaceae, 89. Dorstenia, 165. Doryantbes, 381. 382. 'Douglasia, 338. SouraJorn, 436. 437. Dracaena Draco, 400. 401. ■ — terminalis, 401. Dracaenaceae, 399. S)rad)enbUit, 160. 401. 412. Dracontiuni foetiduni, 417. — pertusuni, 418. — polyphyllum, 417. 419. Di-iinys, 74. — Granatensis, 74. — Winteri, 74. Drogue amere, 349. Drosera communis, 243. Droseraceae, 242. Brosernceae, 231. 233. 241. 244. Drosophyllum lusitanicum, 243. Drummondia, 105. Drupaceae, 150. Dryadeae, 147. Dryandra, 133. 153. Drymopbila, 406. Drymyrhizeae, 389. Dryobalanops, 95. — GampHora, 95, Durio, 86. 87. Durreoaye Narrinl, 323. Durvillea utilis, 487. Duvana, 209. E. Ebenaceae, 85. 331. Khenaceae, 275. 276. 278. ebcn{)olä, 332, Eccremocarpus, 352. Eccreinocarpus, 339. Echinella, 484. Echinodorus, 373. Echinops strigosus, 305. Ecbites antidysenterica, 322, Echiiim, 358. — plantaginenm, 359. — rubrum, 359. ebboes, 419. Ebretia buxifolia, 361» Ebretiaceae, 360. Khretiaceae, 359. Ehrharta, 426. eibenbaum, 368. 370. etbifd), 84. eic^e, 168. (s^id):nm\\ttl, 315. eierpflanje, 347. <äifcnt)oIj, 332. eifcn traut, 355. Ekebergia, 196. Elaeagneae, 128. Elaeagneae, 127. ISO. 135. 137. 138. di Q i j^ 501 Elaeagiii, 128. Elaeagnus arborea, 129, — coiiferta, 129. — Orientalis, 129» Elaeococca, 177, Elaeocarpeae, 93. jDiu^,,..^, pene, ö3. 83. Q5, Elaeocarpus, 94, erain, 452. EInis guineeusis, 411. Elato, 412, Glutin, 295. Elatiiie, 250. Elatineae, 249. Elatineae, 246. Elegieae, 412. 413- (5lcnit{)ar5, 207. G'.emitiavitbaum, 20S. Elephantopus scaber, 303. Elettaria Cardamomum, 392, Eleusine coracana, 437. 438. — stricta, 437. Ell'sia, 362. Elodra, 102. Elyna, 442. Enibelia, 337. Einbothriuin, 132. — ferrugineuiii, 130. — emarginatum, 131. Einbryonat.ae, 41. (Smctia, 311. Einpetreae, 184. Empetrum, 184. Enipleurnni, 213. ©iibiüie, 305. Eiidocarpiis, 465. Ejido^ehae, 370. — cryploganiae, 446. Endcrrhizeae, 370. Enhaliis, 375. Ensatae, 3''i3, Entada, 156. Enteromorpha compressa, 487. ©njian, 325. Epacrideae. 281. Epacnricae, 133. 280. Epheiira altissima, 368. Ephemereae, 376. Qppnh 314. Epfdendreae, 389. 'Epilobiaceae, 113. tpilobium, 114. Epjpactis, 389. Epiphytae, 471. 475. E(/uisttaceae, 443, 449. Etiuisetaeeae, 446. Eipiisetiim, 369. — hyeinule, 418. — palustre, 44V — pratexise, 447, Erantbemum, SSi. Eraiithis, 51. &vbU, 158. 161. — fupe vion et. SominöO, 159. Eremopliila, 354. ©ibbcfr?, 147. (SvborfciUe, 475. Ericaceae, 279» Ericae, 279. Ericeae, 279. Ericeae, 90. lOl. 276. 281. 282. 28S. Ericineae, 279. Erigeron philadelphicum, SOS. — heterophyllum, 303. Eriiiaceaf, 344, Erineae, 341. Eriiieum, 481. Erinus, 354. Eriocanlou, 414. Eriocauloneae, 412. 4l3. Eriodendroii, 86 87. Erioo-omim, 263. Eriolaena, 89. Eriophoruni, 416. 442. Eriostemor, 215. Erisma. 29^ „ Eroditim, 22o. Erncrtii"» F\3. Eiva de rata, 311. Erynginm, 47- Erysimum, 63. Erytbrina, 231. Erytbrina monosperma, 160, Erythronium, 407. — indicum, 407. Erytbropsis, 88. Erytbrospermeae, 68« Erytbrofpermum, 68. Erytbroxyleae, 195. Erythroxylene, 187. 196. Erythroxylon bypericifoiium,. 195. — siiberoium, 195, Escallonia, 110. Escallonieae, 109. Escallonieae. 282. erd)e, 212. 335. 336, Eschholtzia, 60. 61, 117, Escbboltzia, 51. 52, effiof^utf, 452. Eucalyptas, 123. 126, — resinifera, 125- Eudesmia, 123. 462, Eugenia, 125. 126. — raceTiosd, 125» Euonynus, 186. Eupatorium, 304. — Ayapana, 304. — peifoliatnm, 303. Eupborbia autiquorimi, 177, — canariensis, 177» sm 9? c g i jl e r» Euphorbia Gerardiana, 177, — heptagon a, 177. ' — Ipecacuanha, 177. — neriifolia, 177. — papulosa, 177. a — pilulifera, 177. — thymifolia, 177. — Tirucallj, 177. Euphorbiaceae, 173. Euphorbiaceae, 81. 112. 135. 162. 182. 184. 185. 186, 188. 212. 253. Euphorbiae, 173- Euphoria, 194. Euphrasia officinalis, 344. Eupomatia laurina, 69. Eutoca, 862. Evernia prunastri, 475. — vulpiiia, 475» Evodia febrifuga, 216. Evolvulus, 329. I Exacum, 317. 327. Exembryonatae, 442. Excoarpus, 137. ■?,vcoecaria Axrallocha, 177. Exogenae, '±2. Exorhizeae, 42. Exostemma, 309. SlO. Fagara, 212. Fagonia, 220. Fagraea, 317. — obovata, 316. Fagus, 168. 182. Falkia, 328 329. ??aulnii trocfcne, 480. ^arrnat)nlicl)e ^»flansen, 446. garrn, 363. 364. 447. geigcnbaum, 164 165. Feronia elephantum, 203. Ferreola, 332. Ferula Assafoetida, 47. Festuca dasyantha, 432« — pratensis, 439. Festucaceae, 440. Feuülea cordifolia, 295. gid)te ber 5totfolftnfcl, 369. Ficoideac, 251. 254. Ficoideae, 103. 112. 256. Ficus,292. — australis, 166. — Carica, 165. . — indica, 165. — racemosa, 165. — religiosa, 165. 166, — septica, 165. — toxicaria, 165. Filices, 449. Filices, 363. S64. 447. 454. 458. — gyr^tae, verae, 453. — agyratae, 453, Filicoideae, 446. girni^ »on ©ijtöet, 209. — üon gjtarrnbuii, 2uy, Fissilia, l-il- Flacourtia, 67. 68. Flacourtiaceae, 67. ^ Flacourtiaceae, 143. Flacourtianeae, 67. Flacourtieae, 68. Flagellaria, 397. g(afd)enbdume, 69. glfd)ten, 483. glifber, 314. — ©panifd)er, 335. Flindersia, 200. FUndersia, 199. glot)Eraut, 358. Fliiviales, 41. 267. 271. 272. 273- 373. 417. 422. 423. Fluviales, 421. poUaceae, 444. t'ontauesia, 335. Fnntinalis, 464. Forstera, 289. Forstera,2SS. Fothergilla. 107. Foutjuieraceae, 251. Fouquieraceae, 233. Fragaria, 147. 148, Fragariaceae, 147. Fragillaria, 484. — peclinali.s, 484. — striatula, 484. Frambaesia, 216. Francoa, 252. Frankeniaceae, 247, Frankeniaceae, 222. 245, Franklandia, 129. Fraxinelleae, 213. 216. Fraxinus, 212. 335. — rotundifolia, 336. Frazera Walteri, 326. Freycinetia, 4l4 415, Fritillaria, 408. Fruta de Burro, 66, 70. Fruta de Paräo, 194. Fucaceae, 471. Fuchsia, 114. Fuchsieae, 113. Fucus ovinus, 487. — serratus, 487. — tenax, 488. — vesiculosii?, 487. ^88. — nodosus, 488. Fuirena umbella^a» 441. m t V» 60$ Fiimaria, 65. — cava, 65. Fuinariaceae, 63. JFumariaceae, 51» 58, 231» Fungi. ^7^ Fungi, 473. 482. ^ungin, 476. Funkia, 403. G. Gaertneiia, 317. Galacineae, 25ß. . Galactodeiidron utile, 165. Galanthus, 382. ©albanum, 47. Galega purpurea, 161. ©aigant, 391. — grower unb Heiner, 39\. Galieae, 307. Galiuui verum, 308. Galliiiha Choca, 195. ©allapfet, 168. @aUu§iäiu-e, 168. 232. S22. 452. Galopina, 309. ©ambcer, Sil- Gambogia Gutta, 100. Garcinia celebica, 100, — Gambogia, 100. — Mango.-tana, 100. Gardeuia, 310. 311- — dunietonuu, 311. Gardeuiaceae, 3lO. Gardneria, 321, Garidella, 47. ©avtenfjotlunber, 335. ©artenmctbe, 260. ©avtenrefeba, 183. Gasteromycetes, 481. Gasteroniyci, 471. 475. 477. Gastonia, 45. Gastrodieae, 389. Gaultheria procumbens, 280 — Shalloa, 280. ©efa^pflaijen, 41. ©eieblatt, 3l4. Geissolcma, 134. ©elb^olj, 165. _ »0.1 9teu=®üb=2ßalcg, 201. -ielbiuurs, 392. ®eibrx>ütt)d, 50. Gelidiurn, 487. Geniostouia, 317. Genipa, 311. Genista, ®injlfj:. Gentiana AmareHa, 325. — cainpostriF, 325. — Chirita, 325. — cruciata, 3Z5. — lutea, 325.. Gentiana peruviana, 825. — purpurea, 325. — rubra, 325- Gentianeae, 324. Gentianeae, 280. 317. 322. 326. S29, 338. 343. Geoffraea, 159. Geoffreae, 157. Geophila, 309. Gerania,223. Geraniaceae, 223. Geraniaceae , 46. 197. 224. 225. 227. 245. 246. 266. Geranium maculatum, 224. — Robertianum, 224. — speciosum, 224. Gerasclianthu.«;, 361. ©erbcftoff, 370. ©crid)t6pQtme, 409. ©evjte, 435. Gerontogea, 309- Gesnereae, 339. Gesnereae, 325. .R4fi rjfisneriacpje, 339. Gesnerieao, 339. Gcthyliis,^ 381. Geum, l48. — rivale, 147. — urbanum, 147. ®^ee, 207. Gignrtina helminthocorLon, 487. ©iteabbalfam, 207. ©ileabbalfamEiefer, 369. Gilia, 330. Gillenia stipulacea, 147. — tVifoliata, 147. Gilliesia,404. GiUiesia, 182. Gilliesieae, 402. Gingiusia brevicaiilis, 251.. Giiigho, 368. 370.; ©infena, 45. ©injlcc, 158. Gisekia, :262. Gladiolus, 384. Glaphyria nitida, 125. Glaucium, 51. Glciucium, 58. Glaux, 337. Glaux, 274. 296. 338. Glechoma hederacea, 357. Gleditscliia, 155. Gleichenia dichotoma, 453. Gleichenieae, 453. ©liabin, 439. Globba uviformis, 392. Clobulariiieae, 306. Globularineae, 291. Gloriosa superba, S98« Glossarrhen, 234- 504 dt Ö » fi t. GTossostoma Bruguieri, 90. Gloxinia, 340- Glumaceae, 372. 424- Glyceria, 426. Glycine, 157. Glycosmis citrifolia, 203- Glyptospevmae, 68» Giietuin, 368. ©olbfabcii; 50. ©olbrut^e, 303. Goinphia, 219. Gomphocarpus, 321. Goniphrena, 258. — niaorocephala, 259» — officinalis, 259. Gongoro, 385, Gonzalagiiiiia, 310. Goodenoviae, 287- Goodenoviae, 285. 286. 289. 290. 291. Goodyera, 389. Gordonia, 97. Gob.^yyiilim. S*!. Gracilaria lichenoides, 4(^7^ — conipressa, 487, — tenax, 483. Graniina, 424. Graines d' -ivignon, 189. Grainineae, 424. Grainineae, 440, Grana molucca, 177. §ü-anatbaum, 125. Granateae, 122. 123. Grnni ferae, 370. Graphideae, 472. ®xaßU ocn 5Ramaur, 439. ©räfer, 371 Grat ola officinalis, 343» — peruviana, 343. Grawatha; 378. Grevillea, 132. 133,- Gronovia, 294. Grossulaceae, 110. Grossidaceae, 104. 109. 112. Grossularieae, 110. («run pflaumen, 151» ©uaco, 304. Guajacanae, 331. Guajacum, 220, — officinale, 220. 221. — sanctum, 220, ©uajacin, 221. Guajncuirif 262 I Gualteria, 69. 70. Guarea, 199. — trichilioides, 199. ©uat>afrud)t, 125. Guazuma, 90. — ulmifoiia, 91. Suettarda coccinea, 311, Gnettardeae, SlO. Guilandina ßonduccella, 159» — Moringa, 159. — Nugn, 159. @ut(ind)a, 82. Guttiferae, 99. Gmtiferue, 95. 95 101, 102. 229. ©ummi 2fmmoiüa?, 47. — "Knime, 160, — 2(rabifd)eg, 158. 160. — ©temi, 207. — gutt, 100. — Siino, 125. 158. 160. — Cac, 160. 166. — ©enegat, 27. — Scagant, 160. — — Bon @. Ceone/ 91. — Sragant, 151. ©ummiiüaffer, 488. Gundelia, 299. QhxxU, 294. Gustavia augusta, urceolata, 98. Gyinnema lactiferum, 320. Gymnocarpum, 257. Gymnospermae, 42. Gymnospermae, 363. Gymnostachy.=, 4l9. Gymnostomum, 464. Gynerium, 440. Gyratae, 453. Hypsophila Üstrutliium, 247. Gyropliora detista, 475, — pustulata, 475, Haemanthus toxicarius, 382, .^dmatin, 160, Haeniatoxylon 156. — canipechianum 160. Haemodoraceae, 380. Haemodoraceae, 380. 382, Haemodorum, 381. ^afer,435, 4)aibeginfter, 153, |)at tfai, 488. Hakea, 132, Halesiaceae, 276. Halleriaceae, 341. 344. Halorageae, 114. Haloraffene, 113. 115. 116. 12S. 273. 465. Haloragis, 115. Hainamelideae, 80. 107, Hanianielideae, 107, Hamamelis, 108. v Hameliaceae, 310« Hancliinol, 11«- «^anbpflanje, ^^• i>anf, 162. 341. m ft 505 Hasliisli, 162. jQaU'lm^, 168. Haveti.i, 99. Hebenstreitia, S54. Hedeoma pulegioides, 358. Hedera, 312. Hedcra, 43. 45. 197. Hederacpae, 312. 313. Hedychiiim corouarium, 391. Hedyostnuni, 268. Hedyotideae, S09. Hedysareae, 156. Hedysarum Alhagi, 160, — semioides, 159. «I^eibelbecce, 282- — 3l"u|tvaafd}e, 282- Heiniia salicifolia, 118. Heisteria coccinea, l4l. Heliantliemum, 239. Heliantlms tuberosus, 304. Heliconia, 395, — Psittacorum, S95, Helicteres, 86. -— Sacarolha, 87. Heliophila, 63. Heliotropiceae, 359. Helleboreae, 50. Helleborns, 49, Helleuia abnormis, 389. Keloiiias dioica, 398. HeloMs, 420. Helvella, 478. Hemerocallideae, 407- Heinerocallideae, 400. 407. ^enna, 118. , Hcpatira, 49. Hepaticae, 464. Hepaticae, 458. Heracleum gummiferum, 47. Herbe du diablo, 298, Heriliera, 88. 89. Herinaniiia, 89. ^ Hennanniaceae, 87. 89. Hernandia guiaiiensis, 139. — sonora^ 139. Herniaria, 257. Herniariae, 256- Hcspcrldeae, 200. Heteraiithera, 399. Heteronemea. 445. 445. 458. Heuchera, 103. — americann, 105. ^eufd)rec!fnbaum, 160. Hexapetaloideae, 372. Hibbertia, 72. 7.3. Hibiscus Abelmoschns, 84. • — ■ arboreus, 84. — esculentus, 84. — Rosa sinensis, 84. — Sabdariffa, 84, Hibiscus surattensis, 84« .^icEoronuf-, 173. Hillia, 310. 4)iinbcere/ 147. Hinianthalia lorea, 488. Hipi)ocastaneae, 191. Hipporastancae, 192. Hippocratea comosa, 187. — ovata, 187. Hippocrateaceae, 186. Hippocrateacene, 186. Hippornane Mancinella, 178. Hippopbae rbamnoides, 129. Hippurideae, 114. Hippuris 114. 115. Jiippuris, 53. 273. Hiptageae, 196. Hiraea, 197. «&irfe, 437. Hirtella, 152. Holcus, 433. — odoratus, 438. — saccharatus, 438. Holigarna longifolia, 209. Holcus, 427. Hololachna, 103. 256. .^olfunbrr, 5)ei-rtfd)er, 335, Homalineae, 142. Homalineac, 110. 142. 240. Homalium, 143 Homonemea, 444. 470. topfen, 163. Hordeum, 435. Hordeaceae, 440. Hortia braziliana, 216. Hovenia dulcis, 190. Hova, 320. Huile des Marmottes, 151. Humiriaceae, 201, Jiuiniriaceae, 199. 215. Humirium floribundum, 202. Humulus Lupulus, 163, ^unböpeterftlie, 47. Hura, 175. — crepitans, 178» Hya-bya, B22. Hyacintbinae, 399. Hyaenanche globosa, 178. Hydnocarpus venenata, 67* Hydrangea, 312. Hydrangea, 109. Hydrangeaceae, 313. Hydrnngeaceae, 265. 312. Hydrastis canadensis, 50. Hydrilla, 375. Hydrocaryes, 115. Hydrocaryes, 113- 114, Hydrocereae, 226. Ilydrocereae, 226. Hydrocleys, 372. 506 dl 9 i jl c r. Hydrocharideae, S74* Hyrdrocharideae , 53. 55. 873. 878. 380. 420 466. Hydrocharides, 374. Hydrocotyle, 45. 47. Hydrogetones, 421. Hydroleaceae, 331. Hydroleae, 328. 331. Hydronemateae, 481. Hydropeltideae, 56. Hydropeltis, 57. Hydrophyceae, 472. 481. Hydrophylleae, 362. Hydrophylleae, 331. 359. Hydrophyta, 481. Hydropityon, 246. Hydropterides, 456, Hydrostachys, 272. Hygrobieae, 114. Hymenaea Gourbaril, 160. Hymenanthera, 233» Hymenomycetes, 481. Hypecouin, 51. Hyperanthera Moringa, 92. Hyperica, 101. Hypericeae, 102. Hypericiiieae, 101. Hypcricineae, 97. 99. 101. 103. 239. 250. Hypericum connatum, 102 . — hircinum, 102. — laxiuscuium, 102. Hyphaene coriacea, 409. Hypniiin, 464. — squarrosiim, 460, Hypocyrta, 340- Hypoxideae, 378. 381. Hypoxyla, 471. 472. 476. Hysterium, 481. I. Iberis umbellata, 61. Ichiree, 323- Ichthyosina, 420, Icica Acuchini, 207. — heptaphylla, 207. — Icicariba, 207. S^afurfäuve, 323. ©t. 3ijnatiuäbji;ne, 323. Hex paragueiisis, 276. Jliciiieae, 275. Ilicincae, 188. 332. lUecebreae, 24S. 256. JUecehreac, 249. 251- 253. 258. 259. Illicieae, 73. Illic-.iun, 75. — aiiisatuin, 74. Jmbricaria, 107, Impatieiis Balsamina, 227. Imperata arundinacea, 434, Incarvillea, 351. Snbigo, 153. 160. Indigofera Anil, 161. Inga, 157. — faeculifera, 159. Sngracr, 391. - — lüilber, 135. Inocarpus, 139. Inula Helenium, 303. 304. Snultn, 304. Sobine, 437. lonidium Itubu, 234, — parviflorum, 234, — Poaya, 234. Ipecacuanha, 311. Ipecacuanha, 179. Specacuant)a, 179- 234. Ipe-tabacco, 353. Ipeuna, 353. Ipomoea Quamoclit, 829. Ipomopsis, 330. Iridaea edulis, 486. Irideae, 383. Irideae, 380. 382. 390. Irides, 383. Iris florentina, 384. — Pseudacorus, 384. — tuberosa, 384. — venia, 384. — versicolor, 384. Isachne, 427. Ischaemum, 427. 433. Isidium Westringii, 475. SälänbifdKö SOZoo^, 475. Isoetes setacea, 455. Isopogon, 132. Isotoma, 287. Ivarancusa, 439. Ixia, 384. Ixora, 39. J, Jaboticabeiras, 125. Jacarauda, 358. Sacaranba^olä, 160. Sacfbaum, 165. Jacquinia, 337. — obovata, 279. Sagra, 411. Satape, 329. Samtoiabe, 125. Sanit, 375. Sapanifi^e (gebe 160. Jasione, 286. Sagmiii/ 336. Jasrniiieae, 333. Jasiniiieae, 333. 335. m e 9 i fl t% 507 Jasminum angulatum, 334, — aiigustifoliuin, 334- — grandiflorum, 334» — officinal«', S3-i. • — Sanibac, 334, Jntropha, 179- — CurcaF, 178, — glauca, 178 — Manihot, 175. 178. 437. Jeffersonia, 57. Jeffersonia, 80. Serufo(cmöartiirf)oEe, 304- Sot)onniöbecre/ 111. — fd)iüar3C, 111. Joliffia atricana, 295. Jonesin, 152. Josephia, 132. Josephiuia, 350. Jubaea spectabilis, 409. SucEenbe gafel, 161. Subenftraud), 179. Juglandeae, 172. Juglans cathartica, 173. — cinerea, 173. — regia, 173. Sujuben, 190. Juncaceae, 396. Juncagineae, 422. Juncagineae, 271. 273. 417. 421. 413. 441. Junceae, 396. 412. 422. Junceae, 376. 379. 398. 400. 409. Junci, 396. Juncus effusus, 397. Jiingermaiinia, 457. 465. 466. Jungennanniae, 272. Juniperus, 368. — communis, 370. — Sabina. 370. Jussiaea, 114. — r peruviana, 114. Jussiaeae, 114. Justicia Adhatoda, 349. — hiflora, 349. — Ecboliun» , 349. ■ — Gendarnssa, 349. — paniculata, 349. — pectoralis, 349. K. Kadua, S09. Kaempferia, 392. Aaffee, 311. Kakoterro, 369. Kalmia latifoHa, 280. Äampfa-, 79. 358. Äaper, c^emetne, 66. Äarbamonii'n, 391- 392. Äaibenbiftet, 299 Jlartoffer, 346. 347. 437. Äafttitue, Epanifdje, 168. ÄaiDi-ictmum^ 369. Äl)atibaum, 160. Äiofev, ©rt)Ottifd)e, 369. Kieliueyera speciosa, 97. Äiffclerbe, 356. 438. 448. Kiggelarieae, 68. Äiiio.uimmi'/ 125. Äiviaßtiiinapflanjc, 320, jtirfdjcn, 151. Äivfd)iimffer, 151. Klaprolhia, 116. Älee, 158. Knautia, 299. Knema, 70. Änobtaud), 401. _ Knowltonia vesicatoria, 49. Kobresia, 442. Kobresieae, 442. Kodoya Bikb, 49. "' Äcrncrfrüc^te, 371. Kohautia, 309. Äof)l, 63. Äo^lenflicJftojfi'aure, 161. Kola, 90. ÄüriKieivf(^e, 314. ÄoiE 168. Äoi-efQiire, 168. Ärät)cnaugen, 323. Krameria, 230. 231. 232. Ärapp, 307. — S3.naatifd)er, 308. ÄrefTe, 62. 63, Äreujbdtmen, 58. Äu()baiim, 165, 279. Äu^i.^flaiijc, 3^0. Äümmet, 47. Äürbig, 294. Kunkirzeed, S04. Kunthia montana, 409, Kyllinga, 441. 442. L. gabaciöpflan^e, 419. Labdanum, 239. Labiatae, 356. Lahintae, 43. 118. 334. 346. 355, 359. Laburnum, 158. Lacis, 271. 272. Lacistemeae, 269. Lactiica sylvestris, 305. — virosa, 305. Lager.strömia, 118, Lagerströmieae, 118. Lagurus ovatus, 434 CaEmuö, 176. 177. Lalo, 87, 508 ät 3 i jl e r. Lambertia, 132. Lamb's lettuce, 300* Laminaria huccinalis, 488. — bulbosa, 488. — digitata, 487. 488. — potatorum, 487. Lamium, 358. Lanaria, 381. , . Laneritia, 101. Sangfat, 199. Langsdorffia, 420. Un\ii), 199. Lansium, 199. Lantana Pseudo-thea, 356. Laplacea, 97» Lappago, 427. Larbrea, 257, £ai-c!)enbaum, 368, 369» 370. Larrea, 220. Lasiantbera, 197. 193. Lasiopetaleae, 90. Lasiopetalum, 90. Latbraea, 341. Latbyrus Apbaca, 158» — tuberosus, 159. ßattid), 305» Laurentia pinnatifida, 487. Lauri, 78. Laurinae, 78. Laurineae, 73. Laurineae, 70. 76. 77. 80. 112. 139. Laurus Benzoin, 79. — Campliora, 79» — Cassia, 73- — caustica, 79» — cinnamomoides, 78, — Ginnamomuni, 78. _ Culilaban, 78. — cupularis, 78» — foe tens, 79. — globosa, 79. _ Malabathrum, 78» — Partbenoxylon, 79. — pavvifolia, 79. — Pucberi, 79. — Quixos, 78. Lavandula carnosa, 358» Lavatera, 85. Caufnbi1,351. Laver, 487 Lavradia, 235. Lawsonia inermis, 118. Lecanora alra, 474- — cerina, 473. — haematomma, 474» — perelhi, 474» — lartarea, 474. Lecidea luteo-alba, 473* Lecytbideae, 97. hecythideae, 294. Lecythi's, 98. — ollaria, 98. Ledum palustre, 280. Leea, 197. 198» Leeaceae, 198» Leersia, 440. Legnotis, 119» Leguminosae, 153» Leßuminosae, 91. 146. 150, 152 205. 208. 231. Lemna, 272. 423» Lemnaceae, 423. Lentibularia, 338, Leontice, 80. — tbalictroides, 80. Leontodon, 305. Leopoldinia, 412. Lepantbes, 386. ^ LepidagathiF, 349. Lepidiurn, 63. Lepidocarya, 412. Lepraria, 473» — cblorina, 475. Leptadenia, 317. Leptolaena, 85. Leptospermeae, 126. Leptospermum, 126. Leptüsperinuin, 109. Lepturus, 425» Lescbenaultia, 288. Lessonia fuscescens, 485. 8eud)terbaum 415. Licucocoryne, 182. Leucopogon, 282. Leucosia, 142. Liane amere, 82. Liathris, 303. Libanus tburifera, 207. Licbenes, 472 Lichenes, 376» 458. 465. 482. ßiebesäpfet, 97- 346. 317. Lignum vitae, 221» Ligusticum Ajawaen, 47. Ligustrinn, 336. Lilaceae, 335. Lilaea, 422. Lilia, 407. Liliaceae, 407. Liliaceae, 382. 399. 400. Lilium pomponium, 407* Limuobium, 375. Limnocharis, 374. , Limnocharis, 54. LimnopJiiln, 327. Cimone, 203. Linconia, 107. Liinconia, 134. Lineae, 244. Linene, S3. 246. 248. Liiinaea, 313, st Q i 1^ r. 509 Limiin angustifolium, 245. — catharliciun, 245. — selagiiioide.^, 245. Liqueur de iioyau, 152» Lir:odendron lulipifera, 71* Lisianthus pendulns, 326. Lissnuthe sapida, 282. Litchi, 194. Lithosperrnuni ti'nctorium, 359. Litsea sebifera, 79. Littorella, 296. Loasa, 117. Loaseae, 115, Loaseae, 110. 238. 252. 294. Liobelia cardinalis , 285. — cardinalis, 287. — inflata, 287. — lougiflora, 287. — syphilitica, 287. — Tupa, 287. Lobeliaceae, 286. Lobeliaccae, 284. 288. Loganiaceae. 316. Loganieae, 316. 322. 325. Logauieae, 316. Lolium, 426. 440. — perenne, 4S9. — teniulentum, 437. 2ong(?n, 194. Loiucera corymtosa, 314. Lonicereae, 312. 313. 315. Lopezia, 115. Lorantheae, 314, Lorantheae, 119. 312. SctuöbQum, 190. Loteae, 156. Lowea, 146. 148. Succrne, 158, Ludia, 240. Luffa, 295. Luliea divaricata, 93. • — paniculata, 93! Lnhea, 97. Supulin, i63. Luxeinburgia, 247. Luziola, 440. Liizula, 397. Lychnis dioica, 247. — chalcedonica, 247- Lychnis, 181. 182. Lycium, 348. Lycoperdaceae , 475. Lycoperdon, 481. Lycopodiaceae, 454. Lycopodiaceae, 363. 368- 443.449.459» Lycopodineae, 454. Lycopodium clavatum, 455, — denticulatum, 454. — Phlegmaria, 455. — alpinnm, 455. Lycopodium Selago, 455. — selaginoides, 455, Lycopsis, 359. Lyellia, 463. Lygeum Spartum, 434. Lygodium, 453. Ly^iniachiap, 337* Lythrariao, 117» Ijythrariae, 249. Lytlirum, US. — Hunteri, 118, — Salicaria, 118* M. Maba, 332. Maburnia, 380. Mache, 300. Machaonia, 309* Maclura, 165. — aurantiaca, 165, Macraea, 246. Macrocnemum corymbosum, 311» Macrocystis pyrifera, 485, Madia sativa, 304. 9}tüt»i)ucabaiim, 279, JVIaerua, 65. Magallana, 225. Magnolia, 215. — acuminata, 72. — excelsa, 72. — glauca, 71. — • tripetala, 71» — Yulan, 72. Magnoliaceae, 71. MagnoHaceae, 48. 54. 68. 72. 7i.\ Magnoliae, 71. Magonia glabrata, 194. — pubescens, 194. 5mal)agciul)0lä, 20O. Mahonia, 80. SKaliüabaum, 279» • SKaiö, 436. Mais Peladpro, 439. SJjQjoran, 357. Malach, 162. Malaxideae, 389. Malesherbiaceae, 237. Mnleshcvhiaceae f 143. Malope, 83. Malope, 124. Malpighia iVIoureila, 196. Malpighiaceae, 196. Malpighinceae, 186. 194. 195. 218. Malpighieae, 196. Malva Alcea, 84» — crispa, 84. Malvaceae, 83 Malvaceae, 81. 85. 86. 88. 92. 95^ 95. 223. 238. 245. 510 9? c 9 i ft e r^ «DZatöen, 84. Mammea, 100. Marnmillaria, 113. sOZanc^inelbaum, 175. 178. 5}?anbelbaum , 151. 9J?anbe(n, 151. SJianbclol, 151. gjianbiofiüuräer, 178. Maiiettieae, 309. Mangifera, 210. Mangifera, 192. 204. SO^aiigtebaum, rceiper, 354. griangofruc^t, 209. gjJangolb, 260. 261. SKanioc, 437. Mangroves, 127. sOZanna, 160. 249. 336. sOiannita, 249. 336. Manulea, 344. Mnniilen, 354. Maprounea brasilierisis, 178. Maranta Allouyia, 394. — ax-iiiidinacea, 394. — nobilis, 394. — rainosissima, 394. Maraiitaceae, 392. Marantaceae, 383. 386, 390. 395. Marauteae, 392; IVlaralhrum, 272. Marattiaceae, 453. Marcliantia, 466. — hemisphaerica, 465. Marchantia, 444. Marcgraavia, 101. Marcgraaviaceae, 100. Marcgraaviaceae, 97. 100. 187. 229. Marcgravieae, 101. SKflvgofabaum, 199. sKargofaol, 177. IVlargyricarpus, 145. Margyricnrpus, 52. Marica, 384. Mariscus, 441. Marlea, 108. Marmeleiro do Campo, 178. g)?aroquinleber, 255. Marsilea, 456. 458. — polycarpa, 456. — vesiita, 456. Marsileaceae, 456. 458. MarsiUaceae, 449. 455. 458. Martinezia caryotaefolia, 409. SCßartin'S Äi-ebgpulüer, 341. Martynia, 350. Martynjaceae, 350. soiaftij:, 210. Mate, 276. Matitia, 87. Matricaria, 303. — Parthenium, 303, SKautbeerbaum, 165. 5!}Zaulbecrf)oIifäui:e, 165. Maurandya Barclaiana, 352. Mauria, 210. Mauritia flexuosa, 409. Maxiniilianea regia, 97. gjjQi^apfel, 57. Maytemis, 185. 186. Mayiia, 71. S}2eccabalfam, 207. Meconopsis nepalensis, 52. STReccnfaiu-e, 52. Medeola virginica, 406. smtbuUin. 304. gjJeerconferoen, 484. SWeeifcndjel, 47. aZeergraS, 484. sKceceoljl, 63. g}Zefrrettig, m. SJZe^lbeevbaum, 150. smet)itl)au, 476. 481. Melaleuca, 126. — leucadendron , 125. gjJelambovinbe, 74. Melarnpyraceae, 344. Melampyraceae, 341. .842. Me]ampyrum prateuse, 345. Melanoihoea, 208. — usitatissima, 209. Melanthaceae, 397. Melanthaceae, 379.383. 397.400. 407. Melaiitheae, 397. Melanthium, 398. Melastoma, 121. Melastoinaceae, 120, Melnstomaceae, 117. 122. 123.127.128. Melastomae, 120. Melastoineae, 121. Melia Azedarach, 199. — Azedarachta, 199. Meliaceae, 198. Meliaceae, 431. 93, 197. 200. 201. 277- Meliae, 193. Melianthus, 219. 220. Melica, 426. Melicytus, 68. Melieae, 199. Melilotus officinalis, 161. sOZeliffc, tuvEifd)e; 357, Melocliia, 89. 9}ierone, 294. ' sjJZctonenbaum, 292. Memecyleae, 121. Memecxleae, 119. 121. 127. Memecylon, 122. Menais, 361. Mendozia, 348. Menispermaceae, 81- Menispermeae, 81. 9J c 9 i jl c r. 511 Menispermeae, 63. 80. Menispernium, 83. — Cocculus, S2. — cordifoliurn, 82. — edule, 82. — palmatum, 82. Menodora, 333. Mentha, 358- Mentzelia, 116. 117. Menyantlieae, 55. Meiiyantlies, oi^- — trifoliata, 325. Mercurialis annua, 175- — perennis, 175. 178. Mercuric do Campo, 195. Merenderae, 397. Merimea, 250. Mertensia dichotoma, 452. Merulius lacrymans, 480. — vastator, 480. Mesembryanthemum eduIe, 255. — nodiflorum, 255. Mesogloia, 488. Metabolos, 309. Michelia Uoltsopa, 71. Micranthea, 184. Miersia, 404. Mikania Guaco, 304. gjjildjpflanje, 179. Miliiea epulis, 199. Miltus, 254. Mimosa, 154. 157. — iagifolia, 159. — saponaria, 159. — Spoiigia, 158. Mimoseae, 157. Miniulus guttatus, 343. Miniusops Elenoi, 279. Minuai-tieae, 259. Minuartieae, 257. Mir.ibilis, 266. 5Dfigpel oon (Surinam/ 279. 9}2i^pclbaum, 149. ^m, 315. Mitracarpiun, 309. Miirasocme, 317. Mniarnm, 260. Mninpsis, 271. Modecca, 237. Mohoe obec Mohaut, 84, aKot)n, 52. 5}J5t;ien, 47. Mollugo, 247. Mouiordica, 293. — Eiaterium, 2^5- Monachne, 4^7. Moaema comoides, 483- Monilia, 481. Monimieae, 71- 75. 77. Moiiimieae, 76, Monniera, 216. Monnina, 230. 232. — polystachya, 232. Moiiochlamydeae, 44. MonocoLyledoneae, 370» Monoc'otyledoncs, 370. SKonocotytebonen, 370. Moiioiiora, 68. Monomeria, 386. gjionopctate ^ftansen, 43. 274. Monotoca, 281. Monotropa, 283. Monotropeae, 283. Monsonia, 224. Montezuma, 87. Montia, 251. Montinieae, 113. g)?oogaf)nlicl)e ^flanseit/ 458. 5Kooöbcei\'n, 282. sffioofe, 447. 454. SKoot^a, 442. Moraea, 384. S}Jord)et, 478. Morinda, 309. — Royoc, 311. Morinda, 118. Moringeae, 91» SKovpt)in, 52. Moras, 165.^ — alba, 165. — tinctoria, 165. Mourera, 272. Moiu-iri, 122. SKojca, 303. IVl^icedineae, 471. 475. Mucedo, 481. Mucor, 481. sOIubarpflanje, 321. mme, 357. Mu.idia, 230. 232. Muraltin, 232. Murucuja, 237. Musa textilis, 395. Musaceae, 395. Musaceae, 165. 390. 391, 395. Miisae, 395. Miisanga, 165. Muscari, 404. §Dh:6catb[iit^e, 70. SKuficatnu^, 70, — eon ©antafe, 70. Musci, 459. Miisci, 447. 454. 457. 465. Muscoideae, 458. sffiutterbarji, 47. SKutterforn, 439. 481. Mycetes, 475. Mygiiida (Jongonba, 276. Myuporineae, 342. 354, 355. Myoporineae, 353. 512 9^ c 9 i fl e IT» Myosuriis, 50. Myrica ceritera, 172. — sapida, 172. Myricaria, 249. Myriceae, 171. Myriceae, 170. 368. Myriophyllum, 115. Mrriophylliun, 53. 116. 273. Myristica moschata, 70. — Otoba, 70. Myristiceae, 70. Myristiceae, 78- 139. 174. Mvrobalaneae, 1:26. gjjVobatanen, 127. v Myroxylon, 154. — peruiferiim, 160, — toluiferuin, 160. Myrospermuin, 153. 155. Myrsineae, 336. Myrsineae, 188. 338. Myrtaceae, 122. Myrtaceae, 75. 7ß. 97. 98* 107. 108. 113. 121. 122. 124» 127. 128. 170. 282 293. 29^. Myrteae, 122 Myrti, 122. Myrtineae, 122. Myrtoideae, 122. Myrtus communis, 125. N. 9^a(i)trd)atten, 346. Nageia, 172- Nagur-mootlia, 442. Naiadeae, 421. Naiades, 421. Naiades, 421. 466, Naias, 273. Nama, 331. Nandliirobeae, 293. Napimoga, 142. Naravelia, 50. Narcisseae, 381. Narcissi, 381 407. Narcissus odorus, 383. — poeticus, 382. — Pseudo- Narcissus, S83. — Tazetta, 383. syjorcotin, 52. Natchenny, 438. s«ntvon, 261. Nauclea Gambeer, 311« SRectarine, 151. 9Jfembaum, 199. , Negundiuni, 194. Nehai, 453. Neillia, l46. Nelumbium speciosum, 56. JNelumbium, 53. Nelumhoneae, 55. JVelumhoneae, 55. 203. Nemea, 442. Nemopanthes, 275. Nemophila, 362. Neottieae, 389. Nepentheae, 243. Nepentheae, 242. Nepenthes , 244. Nepenthes, 423. Nephrodium esculentum, 452, Nephroma , 475. Nerine, 333. Nerium odorum, 322. — Oleander, 3^2. Nerteria depressa, 310. Neuradeae, 146. 148. Nicotiana multivalvis, 345. Nicotiana multivalvis^ 124. 346. Niebuhria, 65. Nigella, 55. 124, Nigella, 47. — sativa, 50. Niouttout, 206. Nirbishi ober Nirbikhi, 49. Nitella, 466. Nitrariaceae, 255. Nitrariaceae, 188. 255. Nöggerathia foliosa, 4l0. Nolana, 345, — paradoxa, 345. Nolana, 328. Nolana paradoxa, 124. 348. Nolaneae, 348. Nopaleae, 111. Norantea, 97. 101. Noranteae, 101. Nostoc foliaceum, 472. — lichenoides, 472. Notorhizeae, 63. Nuphar, 54. 55, — luteum, 53. g^u^batim, 209. 9Ju(!(U-aö, 442 SJupUqueui-, 152^ . Nyctagineae, 266, Nyctagineac, 297, Nyctagines, 266. Nyctanthes Arbor tristis, 335, Nymphaea, 54. 55. Nymphaeaceae , 52. Nymphneaceae, 48.51, 55.- 56,59.374, Nyssa, 137. Nyssaceae, 137. o, Ocbna hesasperma, 219. Ochnaceae, 218. Ochnaceae, 218. 221, Ochradenus, 183. sa Q i 1^ V» 513 Ochro, 84. Ddjfenjimgc, 359. Ocymum album, 357. — febrifugum, S57. Odonthalia dentata, 486. Delbaum, 336, SDclbaumpilj / 479. Oenaiithe pimpinelloides, 47. Oenothera biennis, 114. Olacineae, 140. Olax, 141. Oldenlaiidia umbellata, 311. Olea fragrans, 336. — europaea, 336. Oleaceae, 333. 335. Oleaceae, 332. 334. £)ttbcinumf)arj, 207. Olisbea, 119. Dlioe, 335. Slioenol, 336. ^ Dliott, 336. Olyra, 433. 440. Olyreae, 440. Omphalea, 179. Omphalobium, 205. Onagrae, 113. Onagrariae, 113. Onagrariae, 110. 114. 115. 116. 117. 123. 127. 128. 229. 249. 294. Onagreae, 114. Oncidium, 389. Oncus, 407. Ononi-s 159. Oiiosma echioides, 359. OpercnJarineae, 308- Operculartneaey 268. 309. Ophelus, 86. Ophioplosseae, 449. 453. Ophiosperma, 336. Ophrydeae, 389. Dpiiim, SDJotjn. Opium, 305. JDpobatfam, 207. Dpoponajc, 47. Opuntia, 112. Opuntiaceae, 113. Opuntiacenc, 111, Orange, witbe oon SSraftticti/ 203. — gemeine, 203. Orchideae, 384. Orchideai, 371. 376. S83. 390. Orchis latifolia, Si^. — masciila, 388. Orelha de Galo, 102. — de Onga, 82 Oreodoxa frigida, 409- — regia, 409. Origanum Dictamniis, 358. Orlfon, 240. 8 i n b I e I) • s 5)flünienfj)jlcm. Ormosia, 153, Ornithogalum, 401, Ornithopus, 155. — scorpioide.«!, 158. Orobanche major, 341. — ■" ramosa, 341. — virginiana, 341. Orobanchoae, 340. Orobanrheae, 283. 340. 342, Orobanchinae, 340. Ovontiaceae, 419. Orontium aquaticum, 419» Drfeilte, 475. Ortegia, 257. Orthoploceae, QS. Oryza, 436. 440. Oryzeae, 440. Oscillatoria, 483. Oscillaria, 484. Osmunda regalis, 452. Osmundaceae, 453. Osyrideae, 137. Osyrinae, 137. Osyris, 137. Ottelia mdica, 375. Ourisia, 327. Ouvirandra, 418. Oxalideae, 224. Oxalideae, 220 223. 227. 246. Oxalis acetosella, 225. Oxleya xanthoxyla, 201. Oxybaphus, 2S6. Oxycoccus, 282. Oxyria, 264. P. Päcliana, 82. Paeonia, 47 51. 55. — Mouian, 55 • — papaveracea, 55. ^Sonie, 49. Pagamea, 317. Palapetla, 323. Paletuvi^'rs, 119. Palicourea, 309. — Marcgraavii, 311. Palma Christi, SBunbecbaum* Palmae, 408. Palmae, 364. 365. 371. 376. 397. 430. Palmella botryoides, 473« 482, ^almol, 411. i-palmwein, 199. 411. Palo, 82. — coto, 488. — de Vacca, 165. Panax, 45. — Coloni, 358. Panax quinquefolium, 45. 33 514 m \t V, Pancratium maritimum, 383. Pandaneae 414. Pandaneae, 109. 416. 417. Pandatius odoratissimus, 415. — Caiidelahruni, 415. Paniceae, 427. 44:0« Panicuni, 426. 427. 433. 440. — frumentaceiun, 437. — spectabile, 439. Pao d'Arco, S53. Papaver, 52. — somniferum, 52. Papaveraceae, 51. Papavernceae , 48. 54, 57, 58. 59» 64. 241. Papaw, 292. Papayae, 292 Papayaceae, 292. Papeeta, 323. Papilionaceae, 156. pappet/ 169 Pappophorum, 426. 440. ^apcruö, 442. Para todo, 259. Paraiba, 221. Pareira brava, 82. Parietaria, 163. Parideae, 405. Parinarium campestre, 153, — excelsum, 153. — montanum , 153. Paris, 405. Parkeriaceae, 454. ParUia africana, 161. Parmelia, 475, — coiioplea, 472. . — coDspersa, 475. — encausta, 475. — gelida. 473. — lanuginosa, 472. — parietina, 473. — omphalod-'s, 475. — saxalilis, 475. Parnassia, 103. Parnassia, 103. 104. 242. Pnronychiae, 246. Paronycliieae, 256. Paspahim, 426 427. 433- 440, Passerina tinctoria, 139. Passiflora capsnlaris, 236. Passifloreae, 235. 237. Passifloreae, 43. 66. 67. 68. 135. 143. 233, 237. 238. 292. 293. Pastinaca, 47. — Opoponax, 47. ^aftinaEcn, 47. Patrinia, SOO. Patrisia, 67. 68. Patrisieae, 67. PaiiUinia,' ^79, Paullinia australis, 194. — subrotunda, 194. Paullinieae, 193. Pavia, 192. Pavonia, 77. — diuretica, 84. Pe de Perdis, 177- ^ed), 369. ^ert)tanne, 368. 369. Pedalinae, 350 Pedalineae, 350. Pedaiincac, 334. 340. 342. 349. 351- Pedal ium murex, 350. Pediculares, 341- 342. 344. Pedicularis, 344. Pedilanthus padifolius, 179. — titliymaloides, 179. Peganum, 217. Pelargoninm, 223. 226. Peltidea aphthosa, 475. Penaea fruticulosaj 133, — marginata, 134. — mucronata, 134, Penaeaceae, 133. Pencteaceae, 107. Pentadesma bntyracca, 100, Pentaloha, 233. 234. Pentapetes, 89. — ovata, 90. Penthorum, 253. Peperomia, 271. Pepper dulse, 487. Perelle d'Auvergno, 475, Pergularia eduli.";, 320. Feriploca, 317. 319. — emetica, 320. — esculenta, 320. — indica, 323. Perpetua, 259. Persea gratissima, 79. Persicaria, 26S. Personatae, 341. Persoonia, 130. \ii2- ^erubQlfam, 160. Petaloideae, 372. ^fierftlie, 47. ^eterfiltenitjuri^ef, 47. Petit Coco, 337, Petiveria alliacea, 263. Petiveriaceae, 261. Petiveriaceae, 262. Petiverieae, 262. Petrophila, 132. ^feffev, 212. 270. — fd)irarjer, 271. ^fcrbcfc^irani, 447. ?)ftrfid[)fjaum, 151. ^firfdjcn, 151. ^flaumf, graue, 153. ^paumciv 151. m 9 i (i e r. 515 ^flaument»aunv 149- 150. Phacelia, 362, Phalaris, 440. Phaiierocotyledoneae, 42- 'P^aneroijame ober p{)änogamc ?)flan: 2en, 41, Phanerogames, 363. Pharnaceuiri, 251. Pharus, 440. Phascum, 464. Phaseolus trilobus, 161. Phaseoleae, 156. I'hebaliuin, 215. Phelipaea, 341. Philadelphear-, 108. Fhilndelpheae, 110. 252. Philadelphus, loy. Philydruni, 377. Phleum, 429 439. Phlomis esculenta, 358. Phoenix farinifcra, 411, Plioleosantheae, 164. Pholidia, 354. ^Doi-ptjorfdiive, 401. Photinia dubia, 150. Phrynimn dichotoinurn, 394. Phycei, 481- Pliycella, 382. Phylicn, 189. Phyllanthus, 175. Fhyllanthus, 81. 184. Phyllanthus Conami, 179. — Emblicn, 179. — Niruri, l79- — urinarin, 179, Phyllyrea latrifolia, 335. Pliyllis, 309. Phyllolobeae, 156- Physa, 247. Physalis Alkekeiigi, 347. . — flexuosa, S47. Physarum, 481. Phytelephas, 414. 415. Phyteuma spicatum, 285. Phytolacca abyssinica, 262. — decandra, 262; Phytolacceae, 261. Phytolacceae, 246. 258. 260. 262. ^icrotop'H, 82. Pilularia, 456 ^Ptl3, gemeiner, eßbarer, 478. Pinckneya pubeiis, 310. 311, Pindaiba, 69. Pinguicula, 339. ^Pinie, 370. Piinis Cernbi-a, 37Q. — Gerardiana, 370^ — Donglasii, 369. — Lariiberii.ina , 369» — picea, 369. Pinus Pinaster, 369. — Pinea, 369. — pumilio, 369. — sylvestris, 369. — taxifolia, 369. Piper, 54. — aethiopicum, 69. — anisatum, 271. — Bptel, 271. — Cubeba, 271. — inebriaiis, 271. — Siriboa, 271. Piperaceae, 269. Piperaceae, 171. 267. 268. 269. 272. ^iptrtn, 271. Piriqueta, 239. ^ifang, 381 4.37. Pisonia, 266. Pistacia atra-ntica, 210. — .Lentiscus, 210. — Terebinthus, 210. ^iflajiennufj, 209. Pistia Stratiotes, 424. Pistiaceae, 135. 423. Pistiaceae, 417. 421. Pistolochinae, 134. Pisuni, 156- Pitcairnia, 378. Pittoniba, 194. Pittosporeae, 222. Pittosporeaey 188. Pittosporum, 222. — Tobira, 222. Placea, 382. Plagianthus, 86. PJantae phaenogamae, s. phanero- gamae, 41- — cryptognmae, 442. Plantagineae, 295, Plantagineae, 297. 33i>, Plantaginca, 295. Plantago arenaria, 296. — Ispnghula, 296. — Psyllium, 296. Plataneae, 170. Plataneue, 168, Platanus, 170. Platyzoina, 453. Pleurorhizeae, 63. Plukenefeia corniculala, 179. Piumbagineae, 297. PLumhagineaCf 296. Plumba^ines, 297. Plumbago europaea, 298, - scandeiis, 298. — zeylanica, 297. Phuniora obtusa, 32S. Poa, 433. 440. — Abyäsiuica, 43ß. ob-* 516 m Ö i 1^ r. Poa dactyloides, 432» — disticha, 432. — nialulensis, 432. Poaceae, 427. Poaya, 234. — da praia, 234. — branca, 234. Podocarpus, 369. — neriifnlia, 370. Podophyllaceae, 56. 57. Podophylleae, 57. Podophylleae, 51. 56. 80. Podophyllum, 57. Podophfllum, 80, Podostemeae, 271. Podostemeae, 272. 273* Pogonia, 389. Pois doux, 159. — queniques, 92. Polanisia graveolens, 66. Polemonia, 329. Polemoniacene, 329. Poleinoniaceae, S24. 328. Poleinonideae, 329. Polemonium, 330. Pollichieae, 257. Polyanthes tuberosa, 408. Polycarpaea, 257. Polycarpaeae, 257. Polycenia, 354. ' ^olr)ct Tintiücn, 310. Quinquino, 160. Duittcnbaum, 149. R. Racodium, 481. Radiola, 245. Rafflesia, 136- 5Ka()mfru^t, 323. Raiz do Padre Salerma, 259. Rail preta, 311. Rajania, 407. Ramalina, 475. — scopulorum, 475. 5«ambutan, 194. Ramonda, 351. Ranunculaceae, 47. Rariunculaceae, 46 50. 55. 67. 72. 83 124. Ranunculi, 47. Ranunculus, 48. 50. Ranunculus Plammula, 49. — glacialis, 49. — sceleratns, 49» ««cpuiijel, 286. Raspailia, 107. Ratanliia, 232. sRaute, 217. Reaiiinuria, 256. Renumiiria, 103. Rnaumurieae, 103. Reaumurieae, 255. 256. Rebenta cavallos, 287. Rectembriae, 157. Reevesiii, 88. 89. Reiniaria, 427. «Reig, 436. g?enntt)'ermoo§, 475. 9{eppt)ut)nt)otj, 141. Reseda, ISS. Reseda alba, 180. — luteola, 183. — odorata, 180. 183. — Phyteuma, 180. 182. Resedaceae, 179. Restiaceae, 412. Resiiaceae, 376. 377 396. 440. Reslio lectoruni 414. Reticularia maxima, 477- Retanilla, 188. SiettiQ, 63. 5Rt)ab.nbann, 264. gf{t)a()arbfr, 264. !R^abarbei-[üure, 264. Rhabdia, 361. Rhamneae, 188. Rhamncae, 174. 185. 188. 208. 218. 222. 256. 275. Rhamm, 188. Rhamnus, 189. Rhamnus amygdalinus , 190. — catbarticu."^, 189. — infectorius, 190. — Jujuba, 190. — Lotus, 190. — saxalilis, 190. Rhapis, 412. Rbeum, 264. Rbexia, 121. Rhinanlbaceae, 342. 344- Rhhianthus, 344. Rhipsalidpae, 113. Rhipsalis, 111. 112. 113. Rhizaiitbeae, 136. Rhizoboleae, 192. Rhizolwleae, 191. Rbizocarpae, 456. Rbizomorpba, 478. 481. Rhizophora, 119 — gyninorbiia, 119. Rhizophoreae, 119. 518 m 9 i j! c Rhhophoreae, 127. Rliizospermae, 45S. Rhododendra, 279. Rhododendron chrysanthuiti, 280. — ferrugineum, 280. — maximum, 280, — ponticum, 280. Rliodolaena, 85. Rliodoraenia cristata, 486. — palmata, 486. 487. RViodoraceae, 279. 280. Rhopala, 131. Rhus Coriaria, 210. — glabrum , 210. Rhyiicotheca, 223. Ribes, 111. Ribesiae 110. Riccia, 464. 465. Ricci a, 444. Richardsonin, 309. — rosea, 311. — sc.ibra, 311. Ricinus communis, 175. Ricotia, 62. Riedleia, 89. Rinoria, 235. Ripof;onum, 406 Piitia Kaddapoo, 207. Rivina, 261. Robertsonia, 105. Piobinia Pseud- acacia, 160. Sfocambole, 401. Roccella fusiformisj 475. — tinctoria, 475. Rocou, 240. Ropera, 220. RoIIiuia, 6S, RotnanzoTia, §42. Rondeletia, 309. — febrifuga, 310. Roridnla, 242. Rosa, 52. — canina, 147. — damasceua, 147. — gallica, 147. — rubiginosa, 147. Rosaceae, 146. Rosaceae, 47. 75. 76. 104. 123. 124. 142. 143. 144- 145. 149. 150. 152. 154. 208. 240. Rosae, 148. Roieae, 148- S?ofenapfel, 125. SRofenlioIj, 158. 160, SJofenoI, 147. 5/fogmarin, 357. SJofl, 4SI. JSofjcaftanie, 192. 9iütl;[)otjOüiim, 200. Roumea, 67. 63. Sioiüönbcium, Rubia Manjista, S08. — noxa, 308. — tinctoria, 307. Rubiaceae, 307. 308. Ruhiaceae, 309. 317. 326. Rubus arcticus, 147» — jamaicensis, 146. — villosus, 147. mübe; 63. Ruellia strepens, 349, Ruizia, 77. Runiex acetosa, 264. Ruppia, 422. Ruscus racemosus, 405. — Hypophyllum, 405. Rutaceae, 216. Butaceae, 199. 211. 213. 215. 218» 219. 222. Rutae, 216. Ruteae, 216. Ryania, 67. 68. S. Sabalineae, 412. Sabbatia angularis, 325- Sabicea, 310. Sabina, ©Qbebaum. Sacarolha , 87. Saccharinae, 440. Saccliarum, 427. 440. . — Ravennae, 434. — Teneriffa e. 434. ©abebaum, 370. ©Qffran,_ 384. Sageretia theaezans, 190. Sagittaria, 373. (Sogo, 365. 411. — , ?)ort(anb=, 419. Sagonea, 331. ©agopnlme, 371. Sagus farinifera, 411. ©t. Sgnatiuö Sßotjne, 323. Salacia, 187. Salbei, 357. ©alep, 388. Salicariae, 117. Salicariae, 43. 113. 119. 121. 123- Salicarieae, 118. Salicarinae, 117. Salicineae, 169. ' Salicinene, 167. 168. Salicornia, 261. Salix arctica, 169. — herbacea, 170. Salomonia, 232. Salsola, 261. Salverlia, 228, Salvinieae, 456. 458. Samaabaya, 452. m 9 i ji e r. 519 Sambucineae, S12. SIS. Samolus, 337. Saniydeae, 143. Samydeae, 67. 141. 142. 143. 154. 269. ©anbavad), 369. ean!elt)0[i, 138. 160. Sangninaria, 51. — canadensis, 52. Saiiguisorha officinalis, 145. Sanguisorbe.ie, 144. Sanguisorl'i-nr, 146. Sansevier.i, 400. Santalaceao, 137, Snntnlaceae, 126. 127. 138. l4l. Santalum album, 138. Santolina, 303. Snpindaceae, 193. Sapindnceae, 190. 191. 192. 194. 198. Sapindi, 193. Sapindus esculentus, 194. — saponaria, 194, Sapiuni, 178. — aucuparium, 179. Saponaria officinalis, 247, Sapotae, 277. Sapoteae, 277. Snpoteae, 141. 275. 332. 337. Sapiicaya, 98. Sarcocolla, 134. ©avcocoUin, 134. Sai'colaena, 85. Sarcolobeae, 156. Sarcophyte, 420. Sargassuni, 488. Sarmentaceae, 197. 198. Sarmienta, 339. Sarracenieae, 241. Snrracenieac, 243. 244. ©avfaparille/ 406. — S)eiitfd)e; 442. — 3nbtfcl)e, 323. ©affafragnüfTe, 78. (Sa^mc^l, 371. Satitret, 357. eaubiob, 333. ©auerflcefaitfe, 264. Saurauja, 97. Saurureae, 267, Snururcae, 268. 270. Saiirurus, 52. 267. Sauvageae , 235. Sauvagesid erecta, 234. Savignya, 62. Saxifraga, 105. Saxifragae, 103. Saxifrageae, 103. Saxifra;;eae, 102. 105 106. 108. 109. 146. 242. 252. 253, 312. - Scabiosa succisa, 299. Scaevola, 291. Scaevoleae, 289. Scaevoleae, 288 ©canimonium, 329. Schalotte, 401. Scheuchzeria, 422. ©djiecling, 47. ©d}tcttinögt.inne, 370. ec^immet, 476. Schinus Arroeira, 210. — molle, 209 210. Schisrnalopterides, 453. Schizaea, 453- Schizaiidra, 81. Schizoiiotus, 146. 148. Scliizopptiihini, 58. ©djlangcniDUi-j, 304. ©d)lrtu'n, 151. ©djliiffftblume, 338, ©d)mettertin3ö£i-üut, 320. 8cli)nidelia edulis, 194. ©d)mttraud), 401. Scboeniis, 404 431. 441. 442. Schöpfia, 313 Schul) I er ia, 327. ©^loefel, 161. 438. Schvveinitzia, 283. ©^treinc-pfXaitmen, 204. Schwenkia, 182. Scilla maritima, 401. — Liliohyacinthiis, 401, ©cillitin, 401. Scirpeae, 442. Scirpiis, 404. 441, Scirpus capitatns, 404. 441. — triqueter, 441. Scitamineae, 389. Si:itamineae, 333- 386. 393. 395, Sclerantheae, 259. ScLerantheae, 162. 257. 258. Sclcrtinthus, 52. Scleria lithosperma, 442. Sclerinae, 442. Sclerotium, 481. Scoparia, 341. — dulcis, 343. Scopanaccae, 341. 344. Scorzniiera, 305- Scrophularia aquatica, 343. — nodosa, 343 Scropluilariae, 341. 342' Scrophiilarineae, 341. Scrophularineae, 280. 324. 326. 334. 339. 340. 341. 344. 345. 346. .349. 352. 357. Scutellaria, 182. Secale, 436 440. Securidaca, 230. 232, Sedeae, 253. ©ecgra^, 422, ©eetraui-ifii/ 264. 520 m 9 i 1^ « »• Seguiera asiatica, 263. (?ejc ; '»Palme, 409. Selagineae, 854. Selagineae, 342- S55. (ScUeri, 47. Sem, 161. Semecarpus Auacardium, 209. Seminiferae, 42. Sempervivae, 253. Semperviviun glutinosum, 254. — tectorum, 254. Senacia undulata, 222. ©enegin, 232. eenf, 62. Senna, 159. Seringia, 90. Sesameae, 350 Sesamum, 350. Sesninuin, 351. 352« — Orientale, 177. Sesuviuin Portulacastriim, 255. Sethia, 195. Sheplierdia, 129. Sherardia. 303. Shorea robusta, 95. Sibthorpia, 344. Sida carpinilolia , 84. — cordi folia, 84. — lanceolata, 84- — niauritiana, 84. — inicrautha, 84. Siege>beckia orientalis, 304. ©ilberEicfei-, 369. Silene , 181. 182.. 247. — virginica, 247. Sileneae, 247. Silex, Äiefelcrbe. Simarubaceae, 221. Simaruhaceae, 215. 220. Simarubeae, 221. Simaruba vei-sicolor, 222« Simbi, 161. Simsia, 130. Sinopis, 63. — ci)iiiensis, 62. Sipanea, 309. Sisymbrium, 63. eforflOnere, 305. Smeathmannia, 237. S/neuthmannia, 67. 143. Smilaceae, 405. Smilacene, 400. 405. Smilacinae, 405. Smilax aspera, 406. — China, 405, ■ — Sarsaparilla, 406. Soda, «Matron, eoblmeibe, 169. Sloaneae, 345. 347. eolanin, 347. Solanum, 345. 346. — bahamense, 347. ■ — Dulcamara, 347. — esculentum, 347, — Jacquini, 347. — LycopersiVum, 97. — mammosum, 347. — nigrum, 347. — Pseudoquina, 346. Solorina crocea, 475. Sonerila, 120. Sonerila, 379. ©onncntlume, 304. Sonueratia. 122. 124. Sophora, 153. 155. 156. 157. Sophoreae, 156. Sorghum. 433. 436. ©ouarinuffe, (Sunjarowniijfe, Soulamea, 232- Spadiceae, 372. Sparganioideae, 416. Sparganium, 4l4. 416. 421, ©pai-ge!, 401. Sparmannia, 93. Spartina, 440. Spartium juiiceum, 154. Spathodea, 353. Spermacoce ferruginea, 311. — Poaya, 311. Spermatoceae, 309. Sphaeralcea i-isplatina, 84. Sphaeria, 474. 475. 481. Sphagnum, 464. Sphaerocarpus, 466, ©pievltnggtiaum, 149. Spigeba marylandica, 327. Spigeliacoae, 326. Spigeliacerie, 325. Spilanthus, 304. ©pinat, 260. Spiraea, 148. — sorbifolia, l46. — ulniaria, 147. Spiraeaceae, 148. Spraeae, 148. ©ptralgefa^e in iit ©öamen[d)aale, 187. 330. Spirantlies, 389. Spirolobeae, 63. ©pi^cnnnbeiibaum, 139. Spoiidiaceae, 204. Sprengelia, 282. ©pvDJTenbier, 370. ©pri^gucfe. 295. ©tad)elt)eere, 111. Stachys palustris, 358. Stachytarplieia jamaiceiisis, 356, Stackhouseai-, 184. Stadmannia, 193, Staelia 309. 91 e ö i i^ V. 521 Stagmaria verniciflua, 209. Stalagmitis cambogioides, 100. Stapelia, 320. 321. Staphyleaceae, 190. Sttiphylenceae, 183. Statice caroliniana, 298. Stauntonin, 81. etearin, 452. (2ted)apfel, 346. Stellaria, 247. Stellatae, 307. Stellatae, 183. Stanochilus, 354. Sterculia acuminata, 90, — Ghicha, 91. — foetida, 91. — platanifolia, 88. — Tragacautha, 91. Sterculiaceae, 87. 83. Sterculiaceac, 81. 83. 93. ©ternapfel, 279. Sternbergia lutea, 383. eteinwinbe, 135. Slevia febrifnga, 303, Sticta, 475. — pulnionacea, 475. Stigniarota, 67. Slilagineae, 166. Stilago, 166. ©tinfafanb, 47. ©tinefof}!, 419. Stipeae, 440. Stipa, 426. 440. Stipulicida, 457. ©torav, 277. ©toraj.-, flufftgev, 369. Strainoniuin, 347. Stratioteae, 374. 375. Stratioteae, 3. Stravadium, 125. 126. Strelitzia, 395, Streptocarpus Rexii, 351- Streptochaeta, 440. Streptopu?, 406. Struthiola, 139. Strychiieae, 321. 322. 33i. Strychnaceae, 321. ©tnjd^nin, 323. ©ti-i)d)niu, 166 212. Strychiios, 324. — colubnnn, 323. — S. Ignatii, 323. — Nux vomica, 323. 324. — Pseudo-cjuina, 324» Stylideae, 289. Stylidicae 289. Stylidieae, 285. 288. Styphelia, 282. Styraceae, 276. Styraceae, 199. 201. 277. 332. I' ill t) lev's yf(ana€nfi)(lcm. ©t^racin, 277. Subularia, 65. ©uberiti/ 168. Succulentae, 253. Sulphur, ©c^wefet. Sumnchineae, 210. ®ii$£}otut)UVjel, 159. ©uwarroitnüffe; 192. Swartzieae, 156. Svvietenia febrifuga, 200. — Mahagoni, 200. Sycoideae, 164. Symplocarpus foetida, 419- Symplocineae, 276, Syniplocos, 277. Synanthereae, 300. Synaphea, 130. 132. Synorhizae, 42. 363. Syriuga, 336. Syringa, 233. T. ZaUfS, 346. Zaba\dim, 438. Tabernaemontana utUis, 322. Tacamahaca, 160. Tacca, 417. 418. — pinnatifida, 437. Tachia, 325. — guianensis, 326. Tacsonia, 237. Tagua, 415. Talinum, 251. Saniarinben, 159. Tamariscineae, 243. Tarnariscineae, 103. Tamarix songarica, 249. 256- — africana, 249. — gallica, 249. TamuE, 405. 406. Tanacetian, 303. S04. Sange, 486. San^l^inbaum, 323. Tangle, 4S7. Tapura, 142. Taquarussa, 438, Targionia, 466. Tasmannia, 73. Taxanthema, 298. Scafbaum, 356. Seatf)o(ä, 179. Tectona grandis, 356, Telephieae, 257, Telephium, 249. Tephrosia, 157. 158. — purpurea, 161. Terebintaceae , 204. 205. 206. 207. 211. Terebintaceae, 142.144 155.173.210. 34 522 di c ^ i ^ e X. Terminalia alata, 127. — Bellericn, 127. — Chebnla, 127. — latifolia, 127. — Vernix, 127. Terminalieae, 127. Ternströmiaceae, 95. 277. Ternstr'oiniaceae, 83. 97. 98. Ternströmieae, 95. Serpentin, 210. Scipentinol, 369. Terra japonica, 160. Tetracera, 73. Tetradynauiia, 63. Tetragonia expansa, 255. Tetrameles, 183. T e tram er i urn, 309. Tetratheca, 230. Telranthus, 79 Seuffiebtatt, 163. Thalassia, 422 Thalassiophyta, 481. Tlialia, 392. Thalictrum, 47. 50. Thamnea, 107. Thamnochortiis, 4l4. Thea, 97. Theaceae, 95. 96 Theobroma- 90. Tlieobronia Cacao, 91. Theophrasta, 188. Theophrasta Jussiaei, 337. Thesium, 138, Theta, 298. Thoa, 368. Thrinax, 412. Thryallis, 197. Thuja articulata, S70. — quadrivalvis, 370. Tlmnbergia, 348. Thylacium, 65. Thymelaeae, 138. Thymelaeae, 129. 137. 139. 140. Sl)ömian, 357. Thymus, 358. Ticorea, 216. — febrifupa, 216. — jasminifXora, 216. , Tilia, 93. Tiliaceae, 92. Tiliaceae, 83. 88. 94. 97. ' Tillaea, 253. Tillandsia, 377. Tina, 193. Tingi, ^279. — da Praya, 279. Tinguy, 194. Tmesipteris, 455. Toddalia, 211. 212. Toddy, ^armroein. Tofieldia, 398. Sohibalfam, 160. Toniua, 4l4. Zontabol)ne, 161. Tousella pyriformis, 187. Toreiiia asiatica, 343. Tormentilla, 147. Tortula, 450. Tournefortia, 361. Tradescantia, 376. Sragantgunimi, 160. Sragantgummi con ©iecca Ceone, 91. Tragia involucrata, 179. Tragopogon, 305. Trapa, 116. Trapci, 375. Tremandra, 230. Tremandreae, 229. TrernandreaCf 231» Trianthema, 250. Tribulus, 219- 220. 221. Trichilia specio!.a, 199. Trichilieae, 199. Trichodium, 426. Tricliopus, 1S5. Tricho.=anthes palmata, 295. Tricoryiie, 400. Trientals, 338- Trifolium alpinuni, 159. Triglochin, 422. Triglossae, 440. Trilliaceae 405. Trillium, 406. Triosteum, 313. — perfoliatum, 314. Tripe de Roche, 475. Tripetaloideae, 372. Triphasia trifohata, 203. Tripterella, 380. Tristicha, 272. Triticum, 436. 440. Trollius, 51. Tropaeoleae, 225. Tropaeoleae, 223. 226. 227. Tropaeolum ma jus, 226. — pentaphylluni, 225. 226. — tuberosum, 226. Sruffcl, 478. Tsin-y, 72. Tuber, 478. Siiberofe, 408 Tulipaceae, 407. Turnera trioniflorä, 239. Turneraceae, 238 Turnernceae, 237. 252- Turpinia, 190. Turraea, 199. Tussilngo Fari'ara, 30.5. 9t c ö i ft ^ ^*» 523 Typhaceae, 416. Typhaceae, 417. Typhae, 416. Typhinae, 416. Typhineac, 267. Typhoideae, 416. U. Ulex europaeus, 154. Ulfmossa, 475. Ulmaceae, 163. Uhnaceae, 148. 171. 182. Ulme, 164. lUmin, 164 Ulmus, 164. Ulva labyrinthiformis, 484. — latissima, 487. — thermalis, 483. Ulvaceae, 471. Umbelliferae, 45. 48. UmhelUferae, 265. 313. 327. Umiribalfam, 202. Uncinia, 440. Unona, 70. Upaä, 165. 166. Urania speciosa, 396. UrceoJa elastica, 322. Urceolaria scruposa, 475. — cinerea, 475. Uredineae, 471. 475. Uredo, 481. Urena lobata, 84. Urtica crenulata, 163. — dioica, 162. — pilulifera, 162. — Stimulans, 163. — urens, 162. Urticeae, 162. Urticeae, 71- 76. 117. 164. 167. 168. 174. 183. 269. 270. 292. 420. 423. Usnea jubata, 473. — plicata, 475. listeria, 317. IJtricularia, 338. Utriculmae, do'i. Uva ursi, 280. Uvavia arornatica, 69. — febrifnga, 70. — tripetaloidea, 69. Uvularia, 398. Vaccinieae, 282. Vaccinieae, 110. 280. yncciniurn Vitis Jrlucn, 280. Vahea, 322- Valeriana celticai ^00- Valeriana Jatamansi, SCO. — officinalis, 300. — Phu,300. Valerianeae, 300. Valen'aneae, 299. Valerianella, 300. Vallea, 94. Vallisneria alternifolia, 375, Vallisneriaceae, 374. S75. Vallota, 383. Vandeae, 389. Vanjrueria, 311» Vanilla, 389. S3anit(e, 388. Vaquois, 415. Variolaria, 474. — lactea, 475. Varronia, 361. Vasculares, 4. Valeria indica, 95. 23ettd)enwuriel, 384. Velame do Campo, 177 Vella, 63. Velleia, 288. Vellozia, 380. Velonia, 168. Venularia grammica, 478. Veratreae, 397. S3eratrin, 398. Veratrum viride, 398» Verbasceae, 348. Verbascum, 345. 346. 348. Verbascuin, 343. Verbenaceae, 355. Verbenaceae, 334. 342. .S46. S53. 354. Verbesina sativa, 304. Vernonia anthelmintica, S03. Veronica, 327- Veroniceae, 344. Vibrio bipunctatus et tripuncL., 483. Viburnene, 109. Viburnum, 109. 313. S14. — davuricum, 313. Vicia, 156. Vicieae, 156. Vijuco del Guaco, 304. Vi] fa, 440. Villarsia nymphoides, 325. — ovata, 325. Vin d' Aulnee, 303. Vinceae, 321. Viniferae, 197. 198. Vino Mercal, 378- Vinuui enulatnm, 303. Viola canina,234. Violaceae, 233. liolaceae, 229. 231. 236. 239. 242- 'i'i^. 246. 248. ÖU m Ö i j^ e V. Violarieae, 2SS. Violeae, 233. 234. Virola sebifera, 70. Yiscum, 315. Vish ober Visha, 49. Vismia, 99. 101. 102. Vismieae, 102. Vites, 197. — vulpina, 198. Vites, 46. 80. 193. 223. Vitex, 356. Vitices, 355. Viviania, 246. Voacanga, 323. Voa Vanga, 311. Vochisieae, 228. Vochya, 229. Vochyaceae, 228. Vochyaceae, 119. 127. Vochysiaceae, 228. SSogelbeevbaum, 149. SSogclbeeren, 150. Vogelia, 298. S3o3elEüfd;e, 151. W. Wachendorfia, S80. 381. SBQC^t)o[ber, 370. S[Bad)Spa(me, 411. Wahlenbergia, 286. Sßaijen, 436. SJBaisenmonjtrofitat, 429. Söalbmetfter, 308. Walkeria serrata, 219. Wallichia, 89. 412. Wallichieae, 89. . SOBallnup/ gemeine, 173. Waltheria, 88. — Douradinha, 91. SßSampee, 203. SBSafTerfrefTf, 6S. SBebertarbcn, 305. Webera tetrandra, 311. Sßeibe, 169. We nmannia, 105. 106- SBetnftücf, 198. Weissia, 464. S[Bci)moutf)6ftefer, 369. Wigandia, 331. SBicEe, 158. Willdenowia, 413. — teres, 414. Wintera, 74. Wintereae, 73. TVintereae, 75. SffiiiUerS SRinbe, 74. — unäd)tP, 199. Wisteria sinensis, 155. Wiltelsbachia insignis, 97. ■\Vrightia antidysenterica, 323, — tin Ctoria, 323. SBunbfraut (Boneset) 303. SSurmfaamenol, 261. XantTiophytum, 309. Xanthoriza, 5l. — apiifolia, 50. Xanthoxyleae, 210. Xanthoxyleae, 155. 208. 215. Xanthoxyhim caribaeuni, 212. — Clava, 212. — fraxinenin, 212. — hiemale 212. Xerophyta, 381. Xerotes, 397. Ximenia, 141. Xiiaresin, 327. Xylophylla, 137. Xylopia sericea, 69- Xyrideae, 37o. Xjrideae, 378. 4lS. Xyris, 377. — indica, B77. Yallhoy, 232. ?)am§, 371. 407. 419. 437. S)crcum, 321. Z. Zamia, 366. Zamia, 364. 367- 447. Zannicbellia, 422. 3aunrüt)e, 295. Zea, 2. 433. 3inimct, 78. — üon sre be grancc, ww Gauta, Se78. 3imom, 439. Zingiber officinale, 391. Zingiberaceae, 389. Zinzeyd, 129. 3itttt)eiv 391. Zizyphus Jujuba, l90. Zoocarpeae, 484. Zostera, 422. 3ucEer, 438. 3uc8errof)r, 438. 3ucEevtang, 486. 3iüiebet, 401. Zygnemanitidum, 485. Zygophylleae, 219. Zygophyüeac, 217. 221. 224. Zygophyllum Fabago, 220. New York Botantcal Garden Library QK94 .L48 1833 gen Lindley, John/Einleitung in das naturlic 3 5185 00091 8753