Entomologische Zeitung. Herausgegeben von dem entomologischen Vereine STETTIN. Siebenundvierzigster Jahrgang. Stettin 1886. Druck von R. Grassnrann. . ff f Entoniologisclie Zeitung herausgegeben von dem entomologischen Vereine zu Stettin. Redaction: In Commission bei den Buchhandl. _ . _ . T7 . „ .. . •, , Fr. Fleischer in Leipzig und R. Fried- C. A. Dohrn, Verems-Prasident. ... . . * .* Ror, , länder & Sohn in Berlin. 47. Jahrgang. Januar-März 1886. Alte Neujahrsleier 1886. „Das Gewes'ne wollte hassen Solche rüstige neue Besen, Diese dann nicht gelten lassen Was sonst Besen war gewesen." Solchen Pfeil legt' auf den Bogen Einst des Divans alter Meister — • Ahnt' er in den Katalogen Den vertrackten Namenkleister? Linne hoffte, mit zwei Namen Alle Bestien zu bezwingen, Um die Schöpfung in den Rahmen Leichter Uebersicht zu bringen. Gattung sollte stark umklammern Die zahllosen Artenhorden — — Ach, es ist fast zu bejammern, Was daraus heut ist geworden! Jede Art wird neue Gattung, Alte Namen umgebrochen : Künftig wird bis zur Ermattung Nur noch „Volapük" gesprochen! C. A. Dohrn. Stctt. entomol. Zeit. 1386. I* Zur Mitgliederliste «TW irhenen Vereinsjahres ist Folgendes nachzutragen. Der Verein hat durch den Tod verloren: Ehrenmitglieder: Herrn A. Chevrolat in Paris. Cesar Godeffroy in Hamburg. Carl Theodor von Siebold in München. Das Vorstandsmitglied: Herrn Lincke in Stettin. Mitglieder: Herrn Cornelius in Elberfeld. Javet in Paris. Ke ferst ein in Erfurt. Kellner in Gotha. Meyer-Dür in Zürich. Dr. Rüssler in Wiesbaden. Prof. Weyenbergh in Cördova. Aufgenommen wurden als neue Mitglieder: Herr Ed. Brabant, Chateau de TAlouette Escandoeuvres (Dep. du Nord). - Aug. Duvivier in Stettin. - Kuw alewski in Stettin. - J. Weise, Lehrer in Berlin. - K. Bramson, Prof. in Jekaterinoslaw. - B. Jacobs in Barth. - F. Gerzema in Emden. - Heinr. Gross, Fabrikant in Steyr. - Sanitätsrath Buge in Wennigsen bei Hannover. - Dr. H. Gressner in Burgsteinfurt. - Kaufmann* Schulz in Stettin. St..-it. entomoL Zeil Stiftungsfestrede am 8. November 1885. Geehrte Herren und werthe Genossen! Das einfachste Rechenexempel wird Ihnen darüber keinen Zweifel lassen, daß Ihr im Juni 1806 geborener Präsident im November 1885 sein achtzigstes Jahr beschritten hat. Dar- über ließe sich viel sagen, zumal ein bekanntes Sprüchwort behauptet: „das Alter sei geschwätzig !u Aber seien Sie un- besorgt, diesen Fehler werde ich hoffentlich mir nicht zu Schulden kommen lassen. Das verflossene Vereinsjahr hat sich wesentlich nicht von dem vorhergehenden unterschieden, zu meinem schmerzlichen Bedauern auch darin nicht, daß ich stets von Neuem an den Hintritt unseres unvergeßlichen Zeller gemahnt wurde Auch abgesehen von seiner lepidopterisch unbestrittenen Autorität, von seinen botanischen und philologischen Kenntnissen hatten wir zwei Veterane uns durch ein halbes Menschenalter mit einander eingelebt, und das bedeutet recht viel, wenn von der Leitung eines Vereins wie des unsrigen, von Besprechung über Correspondenz, von Redaction und Correctur der Zeitung die Rede ist Sehr wahrscheinlich würde Zeller mich vor dem Lapsus memoriae bewahrt haben, daß ich S. 125 des Jahrgangs 1885 von dem verstorbenen Chevrolat habe drucken lassen, er sei nicht Mitglied unseres Vereins gewesen, während er umgekehrt demselben schon seit dem 4. März 1844 als Ehren- mitglied angehört hatte. Mag es zur Beschönigung dieses Ver- sehens einigermaßen dienen, daß Herr Chevrolat (und dies dart ich bestimmt versichern und erkläre es mir einfach daraus, daß er der deutschen Sprache wenig oder gar nicht machtig war) niemals mit unserem Verein direct verkehrt hat, sodann, daß bei dem Druck der Mitglieder-Verzeichnisse, der nach ge- druckter Vorlage erfolgt, die Correctur etwas leichter und rascher gehandhabt wird. Im Laufe des Jahres erlitt unser Verein herbe Verluste — der Tod entriß uns den hochverdienten Nestor der Lepidop- terologen, Gerichtsrath Keferstein, unsere Ehrenmitglieder, den weltberühmten Zoologen Carl Theodor von Siebold in München und Cesar Godeffroy in Hamburg-, ferner unser Vorstandsmitglied Lincke hier am Orte, und die verdienst- lichen Entomographen Meyer- Dür in Zürich, Cornelius in Stett. entomol. Zeit. 1886. Biberfeld , Dr. Rössler in Wiesbaden, Prof. Wejenbergh in Cordova (Argentina). Wir hegen den verzeihlichen Wunsch und die tröstliche Hoffnung, daß ea unserem jungen Nachwuchs gelingen möge, diese schweren Einbußen weniger schmerzlich zu machen. In Betreff der Finanzen des Vereins wirkt der allgemeine Rückgang des Zinsfußes auch auf die unsrigen nachtheilig, sofern uns von der Pommerschen Zuckersiederei unser bei ihr investirtes Kapital gekündigt ist, falls wir statt der bisher ge- zahlten 4i/2 o/0 uns nicht mit 4 °/0 begnügen wollen. Bei der schätzbaren Leichtigkeit, jeden Augenblick ohne Zeitverlust und Kosten Geld bei der Kasse der Siederei belegen oder erheben zu können, scheint es mir durchaus rathsam, die kleine Ver- ringerung des Zinsfußes zu genehmigen, da sie in keinem Ver- hält niß zu den Unannehmlichkeiten steht, die uns anderweit unfehlbar erwachsen würden. Der Verkehr mit den gelehrten Gesellschaften blieb in seinem ruhigen, regelmäßigen Geleise. Unsere Vereinsbibliothek wurde nach einem von der bis- herigen Anordnung abweichenden Plane umgestellt. Da sie im Laufe der Jahre auf mehrere tausend Bände gestiegen ist, so ordnete ich meine Meinung, die bisherige einfache Bezeich- nung der neuen Zugänge mit fortlaufenden Nummern sei aus- reichend, dem von mehreren Seiten befürworteten Vorschlage unter, sie nach Materien zu rubriciren. Die Umarbeitung, sowie den neuen Katalog der Bibliothek, welcher den beiden letzten Heften des Jahrgangs 1885 bei- gelegt ist, hat unser Mitglied Herr Candidat Kowalewski besorgt. Er ist bereit, falls der Vereins vorstand ihn damit beauftragt, im Jahre 188G die Bearbeitung des Repertorium zu übernehmen, in demselben Sinne wie der verewigte Wahn- schaffe dies bereits dreimal in den Jahren 1863, 1870 und 1878 zur allgemeinen Zufriedenheit geleistet hat. Ich behalte mir vor, am Schluss dieses Vortrages auf diesen Punkt zurückzukommen und gebe nun einen Auszug aus der in der letzten Zeit eingelaufenen Vereins-Correspondenz. Es schrieben die Herren: 1. Obristlieut. Saalmüller, Frankfurt a. M., 12. August 1885, wegen der von der Kunstanstalt von Werner und Winter gelieferten Tafel zu dem Artikel von Prof. Bur- meieter über Eurysoma, deren Correctur er freundlichst übernommen hatte. 2. Dr. Hagen, Cambridge, Mass., 30. Juli, hat trotz einer Hitze von 85—90 0 (Fahrenheit) die kleine, aber inter- Sini. tnl, um,]. Zeil. 1886. essante, aus fast lauter Rarissitnis bestehende Familie der Embiden bearbeitet, in welcher zur Zeit noch viele wesentliche Punkte vollständig dunkel und unaufgeklärt sind. 3. Vladimir v. Dokhturoff, Petersburg, 6. August, hatte den Wunsch ausgesprochen, die von mir beschriebene turkestanische Cicindela odussis zu sehen, ich hatte sie ihm (durch gefällige Vermittlung der „Neuen Dampfer- Compagniea) gesandt, aber sie war ihm nicht zugegangen. In seinem Briefe vom 30. August meldet er aber die erfolgte Ankunft. 4. Revd. A. Matthews, Gumley, 27. August, hat die Ab- sicht, die Corylophidae zu monographiren, und ersucht freundlich um mein Material, obwohl „meine Bemerkungen über seine Trichopterygia nicht eben ermuthigend (en- couraging) ausgefallen. u Ich kann nicht glauben, daß irgend ein deutscher Leser meines Artikels über diese Arbeit S. 398 — 403 im Jahrgang 1873 dieser Zeitung auch nur einen Augen- blick darüber im Zweifel gewesen sein kann, daß ich damals himmelweit davon entfernt war, den geehrten und fleißigen Verfasser damit haben kränken zu wollen. Leider aber muß der Dolmetsch meiner, ganz anerkennend ge- meinten Anzeige des Büchleins aus Ungeschick (oder gar bösem Willen?) dem des Deutschen unkundigen Ver- fasser ein verzerrtes Bild davon abgespiegelt haben, denn ich war seltsam überrascht, in der Cistula Entomologica Pars XIV 1875 eine Antikritik von ihm zu lesen, die entschieden auf Mißverstehen basirt war, und der ich in meinem Artikel „Ptiliomachie" S. 127 im Jahrgang 1876 die Replik folgen ließ. Ueberflüssig zu versichern, daß ich die im Schreiben vom 27. August dargebotene und in einem späteren Briefe vom 15. September bestätigte Friedenshand herzlichst annahm: ich besorge nur, daß mein zu Gebot gestelltes Material dem verehrten Collegen diesmal nicht solche Dienste leisten kann, als damals das trichopterygische, wo ich ihm mit Nietner'schen Ceylon -Typen aushelfen konnte. 5. V. v. Roeder, Hoym, 31. August, begutachtet die ihm vorgelegte Arbeit von Dr. Williston und findet sie durch- aus mittheilenswerth. 6. Dr. Hugo Eisig, Napoli, 29. August, erfüllt in sorgsam verbindlichster Weise meine Bitte um Auskunft über den Stett. entomol. Zeit. 1886. 8 schönen Anthribiden Nessiara Mstrio Pascoe durch Ab- schrift des Artikels (Ann. und Magaz. of Nat, History 1871) und Beifügung einer sauberen Copie der Abbildung. 7. Marl in Jacoby, London, 1. September, hat aus dem neuen Verzeichniß der Vereinsbibliothek entnommen, daß ihr manche seiner Arbeiten fehlen, von denen er erbötig ist. Separata einzuliefern. (Mit Dank angenommen.) 8. G. Weymer, Elberfeld, 1. September, wird den in Aus- siebt gestellten zweiten Artikel erst gegen Ende 1885 in Angriff nehmen können. 9. D. Sharp, Shirley, 2. September, ist durch Burmeisters Arbeit über Eurysoma (Brachygnathus) veranlaßt worden, für die Zeitung einen Artikel einzusenden. 10. J. F. Menzer, Neckargemünd, beglückt den Verein durch seine Preisliste griechischer Weine unter Kreuzband. Da die Trompete seiner stereotypen Reclamen alle möglichen und unmöglichen Weltblätter durchschmettert, so würde ich ihr hier wie billig keinen Platz einräumen, schiene es mir nicht erlaubt, als Humoristicum S. 3 seiner Preis- liste einzuschwärzen, wo er neben anderen Sorten auch folgende ausposaunt: „Wein des Homer, des Odysseus, des Achilles, des Agamemnon, des Nestor und der Helena." Dabei kommt Homer am schlechtesten fort, da die Flasche seines Gesöffs für 1,40 feil ist; Nestor prätendirt schon 2, Odysseus desgleichen; Achill und Agamemnon siud unter 2,60 nicht zu haben. Dagegen erscheint es doch ungalant, daß der „Wein der Helena, Auslese" nur 2,50 kosten soll. Der Herr „Ritter des Erlöser-Ordens" scheint das „Ewig Weibliche" offenbar unterschätzt zu haben ! 11. Faust, Libau, 5. September, freut sich der unerwarteten Sendung, die ihm manches Gute gebracht, tauft einige „Dhn. in coli." um, und weiß noch nicht, ob er in nächster Zeit für einen Zeitungsartikel die erforderliche Muße erübrigen kann. 12. Prof. H. Frey, Zürich, 9. September, hat mit den neuen Auflagen von zweien seiner Lehrbücher soviel zu thun gebäht, daß er die längst verheißene kleine Arbeit nicht vornehmen konnte. Nun soll sie unfehlbar erfolgen. 13. Dr. Pipitz, Graz, 8. September, hat in einer Sendung aus (),;,„ unter anderen Käfern auch Rosalia alpina L. erhalten. Sich, cnlomol. Zeit. 1886. 9 14. F. Baden, Altona, 12. September, hatte sich gewundert, daß ich über seine Sendung (etwa vom Juni) gar nichts geäußert, und deshalb vermuthet, daß ich vielleicht eine Sommerreise gemacht. Jetzt hat es sich leider heraus- gestellt, daß der mit der Kiste nach der Post betraute Lehrling es einfacher gefunden, das Porto zu unter- schlagen und die Sendung zu veruntreuen. Es waren dabei auch turkestanische Curculionen für Freund Faust, und diese sind zunächst nicht zu ersetzen. 15. J. Weise, Berlin, 15. September, war durch einen Aus- flug nach Eberswalde, leider auch durch einen kranken Arm behindert gewesen, die „Schlüsselmädchen der Jung- frau Maria11 (so nennt der schwedische Volksmund die Coccinellen) zurück zu senden. Es waren darunter vier unzweifelhaft neue Arten. 16. Sanitätsra'th Pagen Stecher, Wiesbaden, 16. September, sendet einen Nekrolog des Dr. Rössler ein. 17. Prof. Gerstaecker, Greifswald, 24. September, ersucht um Mittheilung von Büchern aus der Vereinsbibliothek und verheißt seinen Besuch. 18. Dr. E. Hofmann, Stuttgart, 26. September, möchte meine Ansicht über eine Anzahl unbestimmter Carabiden und Cerambyciden erfahren. 19. Die Direction der Pommerschen Zuckersiederei, Stettin, 28. September, zeigt an, daß bei dem gesunkenen Zins- fuße sie ferner das ihr anvertraute Kapital des Vereins nicht mehr wie bisher mit 41|2, sondern von Neujahr 18S6 ab nur noch mit 4 °|0 verzinsen kann, falls der Verein die Kündigung nicht vorzieht. 20. Sanitätsrath Rüge in Wennigsen bei Hannover, 25. Sep- tember, fragt an, ob ich ihm eine größere Anzahl von Cicindeliden begutachten will. 21. Leon Fairmaire, Remiremont, 29. September, wird erst am 20. October nach Paris zurückkehren und kann erst alsdann mir über die von H. Deyrolle angebotenen Käfer Bescheid geben. 22. Dr. E. Hofmann, Stuttgart, 29. September, möchte bei Rücksendung der Determinanden von Herrn Pr.-Lieut. Herms eingelegte Minen von Gracilaria imperialella er- bitten, die bei Stettin auf Symphytum leben soll, während sie bei Stuttgart auf Pulmonaria angustifolia vorkommt. 23. Major Alexander v. Homeyer, Greifswald, 5. October, sendet einen Artikel über Lepidoptera ein, dessen Ab- Stett. entomol. Zeit. 1886. 10 druck im vierten Heft 1885 ihm lieb sein würde. (Das Hell Win- bereite abgeschlossen.) 24. Prof. II. Frey, Zürich, 2. October, konnte endlich den längst fälligen Artikel auf die Postbeine bringen. 25. Carl Plötz, Greifswald, 8. October, Artikel für die Zeitung, Geschenk von 8 Jahrgängen der Mittheilungen des naturwissenschaftlichen Vereins für Neu-Vorpommern an die Vereinsbibliothek. 26. F. Baden, Altona, 9. October, legt Käfer aus Portland (Oregon) zur Begutachtung vor. 27. Dokhturoff, Petersburg, 9. October, zeigt die Rück- sendung der Cicindeliden an. (No. 3.) Bibliothekar Steck, Bern, 17. October, vermißt die drei letzten Jahrgänge der Zeitung. (Die Richtigkeit des monirten Defects ergab sich durch Erkundigung bei dem Herrn Expedienten, und hängt mit dem Tode Zeller's zusammen. Die Jahrgänge wurden sofort nachgeliefert.) 29. Lithogr. Kürth, Leipzig, 19. October, möchte wegen Züchtung der Saturnia Isabellae gerne mit einem Züchter in La Gran ja in Verbindung treten. Ob der Verein ihm nicht eine solche Adresse nachweisen könne? Dies naive Gesuch motivirt der anscheinend jugend- liche Bittsteller durch den Beisatz: „Da ich wohl an- nehmen darf, daß Ihnen als Präsident des Entom. Vereins die erste Gelegenheit geboten ist, solche Quellen kennen zu lernen. u Herr Kürth irrt gewaltig, wenn er vermeint, irgend ein entom. Vereins-Präses werde von seinen ehrenwerthen Spießgesellen in das Beichtgeheimniß der Fundörter, zu- mal im lepidopterischen Monopolkram, gezogen. Aber selbst im vorliegenden P'alle wäre die momentane Caro- linenfrage der erbetenen Isabellenauskunft so ungünstig als nur irgend denkbar. 30. Prof. Gerstaecker, Greifswald, 20. October, bezeichnet die während seines Besuches hier eingegangene Boek- kiil'erspecies von Batjan als Anapausa armata Pascoe. Da entschieden nach dem ganzen Habitus sich den Tme- sisterniden (Elais, Arrhcnotus) anschließt, so würfe das einen bedenklichen Schatten auf die Thomson'sche Syste- matik der Cerambyciden, daß die Gattung Anapausa' von Tmesisternus durch 223 Genera (seeundum Cat. Gem- minger-Harold) getrennt ist. Der seltsame Bock aus Oregon mit der anfangs an einen Prioniden gemahnenden mol. Zeit. 18S6. 11 Quadratur sei höchst wahrscheinlich Leconte"s Piodes coriacea, dicht vor Aemaeops. 31. Dr. H. Gressner, Burgsteinfurt, 21. October, sendet, die Beschreibung einer eigenthümlichen Antennen-Monstrosität von Saperda carcharias L. 32. Dr. H. Lenz, Lübeck, 21. October, möchte Begutachtung einiger Käfer vom Himalaja. 33. J. Faust, Libau, 21. October, erhielt die Badenischen Curculioniden in bester Ordnung. 34. Kuwert, Wernsdorf, 23. October, fragt nach der Literatur einiger Helophorus. 35. Capt. Broun, Hovvick-Auckland (Neuseeland), 10. Sep- tember, erhielt meine Käfersendung und fand darin viel Neues für seine Sammlung. Ich würde hoffentlich in- zwischen seine Sendung erhalten haben. (Leider nein!) Sein neuer Katalog Coleopterä of New Zealand werde ehestens fertig werden. 36. Dr. Nickerl, Prag, 24. October, erhielt Käfer aus Agram, darunter einige Cerocoma, Procerus gigas, braune Carabus Ullrichi; aus Galizien Procrustes rugifer. Ob ich was davon brauchen kann? Da es mir an Abnehmern, zumal jugendlichen, nie fehlt, denen man mit fehlenden Arten eine Freude macht, eine doppelte, wenn die Bestien groß oder blank sind, und da jeder alte Sammler die moralische Verpflichtung hat, den jungen Nachwuchs möglichst zu ermuthigen, so werden mir die freundlichen Gaben von der Kleinen Seite groß willkommen sein. 37. Th. Kirsch, Dresden, 24. October, legt mir ein Pärchen Trichogomphus aus Ceram vor und möchte meine Ansicht darüber wissen. 38. Revd, A. Matthews, Gumley, 24. October, hat durch Freund Douglas' Gefälligkeit meine Corylophiden-Sendung in bester Beschaffenheit erhalten, mit Ausnahme eines Arthrolips obscurus, der den Kopf verloren. Besonders lieb waren ihm neuseeländische Typen von der Gattung Holopsis, da er bei einer früheren Untersuchung eines Exemplares von Holopsis Lawsoni zu dem Resultat ge- kommen war, es sei ein ganz normaler Corylophus. 39. Dr. 0. Nickerl, Prag, 28. October, hat von den Sen- dungen aus Kroatien und Galizien herausgesucht, was wenn auch nicht für meine Sammlung, so doch hoffentlich für meine jüngeren dienten brauchbar sein könnte. Da auch aus bisher übersehenen kleinen Schachteln noch ein Stett. entomol. Zeit. 1886. 12 Paar Holubianer beigefügt sind, so brauche ich für den Sachverständigen nur zu sagen, daß unter den letzteren Jansenia fJPhysodeutera) angusticollis Höh. und ein schönes von Dromica clathrata Klug (gigantea Breme?) sich befinden, abgesehen von anderen Spezereien, zu deren nauerer Feststellung augenblicklich die Muße fehlt, und allem besseres Tageslicht als der regnerische trübe November bietet. 40. .1. \Y. Douglas, London, 29. October. Nicht nur, daß der Trader Marie mit löblicher Pünktlichkeit das vierte Zeitungsheft, die Separata für D. Sharp und die Schachtel mit Corylophiden für Reverend Matthews in bester Ord- nung abgeliefeit hat — alles ist schon rite expedirt — so hat es auch meinem altbewährten Freunde Neptun gefallen, per tot discrimina rerum endlich die lange ver- geblieh erwartete Sendung des Capt. Broun aus Neu- seeland glücklich nach London gelangen zu lassen. D. wird Anfangs November seine Stelle im Customhouse aufgeben, vorläufig aber kann es bei dem bisherigen, für unsere englischen Abonnenten so äußerst bequemen Zu- sendungs verfahren sein Bewenden behalten. Freund Stainton ist nach Sehottland verreist. 41. J. Faust, Libau, 29. October, bittet, ihm behufs eines Artikels für die Zeitung Abschrift einiger Artbeschrei- bungen aus den Annales de France zugehen zu lassen. 42. v. Boeder, Hoym, 1. November, möchte Westwood's Introduction etc. aus der Bibliothek haben. 43. Prof. Dr. Leimbach, Sondershausen, 31. October, bittet um Zusendung der Vereins-Statuten. iL Dr. Speyer, Rhoden, 1. November, bezeichnet einige Bücher der Vereinsbibliothek, die er auf einige Wochen zu entleihen wünscht. 45. Dr. Geo. H. Hörn, Philadelphia, 5. October, beschenkt mich mit der so eben erschienenen „List of the Coleoptera of America, North of Mexico by Samuel Henshaw." Wie vorauszusehen war, wurde dieser Katalog im Wesent- lichen auf die Basis gestützt, welche in der Smithson. Miscellaneous Coli. 1883 unter dem Titel „Classification of the Col. of N. America-'- von Leconte und Hörn ent- halten ist. Duraus erklärt sich, daß der neue Katalog von dem letzten vor 12 Jahren von Crotch heraus- gegebenen in vielen Punkten abweicht, zunächst schon in der Artenzahl, die sich bei Crotch auf 7450 belief, während Henshaw bereits 9238 aufführt. In Folge der 's*S6. 13 vielen synoptischen Arbeiten der letzten Jahre von Dr. John Leconte und Dr. Geo. Hörn haben viele Familien ein sehr verändertes Ansehen erhalten, die gewaltsamen Crotch-Umtaufen von allgemein recipirten Gattungsnamen Linne's in die von Geoffroy sind verworfen, Bruchus L. heißt nicht mehr Mylabris G. , Byrrhus L. nicht mehr Cistela G. etc. Abweichend von der Anordnung in den europäischen Katalogen stellt dieser nordamerikanische die Rüsselkäfer ganz an den Schluß; die Eucnemiden werden nicht mehr als eigene Familie zwischen die Bu- prestidae und Elateridae gestellt, sondern nur als Tribus der letzteren angesehen. Es wird vorbehalten, über diese und andere Abweichungen später zu berichten. 46. F. Baden, Altona, 2. November, theilt mir den ihm zugesandten Katalog einer ansehnlichen Sammlung von Paussiden mit, welche der Eigenthümer gern veräußern aber in guter Hand gewahrt sehen möchte. Ich kann daraus (wie schon früher aus den Mittheilungen meines excellenten Collegen, des früheren Generalgouverneurs von Niederl. Indien Herrn van Lansberge) entnehmen, daß die schönen Cerapterus aus Ostasien allmählich zu verschwinden scheinen, da es dem Eigenthümer gedachter Paussensammlung nicht gelungen ist, die Prachtarten C. latipes, quadrimaculatus, Horsfieldi, Kirbyi zu erlangen. Beati possidentes! 47. H. T. Stainton, Mountsfield (London), sendet mir die November-Nummer des Entom. Monthly Mag. zu, und darin finde ich auf S. 127 (The question respecting the genus Aulocera by Arthur G. Butler) und S. 128 (Re- marks upon ceitain Himalayan species of Satyrid Rhopa- locera by A. Graham -Young) die von mir in meinem Artikel „Gestörte Illusionen" (Jahrg. 1885, S. 406 dieser Zeitung) ausgesprochene Muthmaßung bestätigt, daß die „Zankschlange damals bereits im Grase lag." — "6fei='hat seitdem ihren Kopf erhoben und beißt rechts und links um sichJ Das Monthly Magazine führt auf jedem Hefte das Motto: „J'engage donc tous ä eviter dans leurs ecrits toute personnalite, toute allusion depassant les limites de la discussion la plus sincere et la plus courtoise." Gewiß ein sehr löblicher Wunsch, wer aber (gleich mir) die Ehre hat, den Autor dieser schätzbaren Sentenz, Herrn Dr. Laboulbene, zu kennen, braucht keinen be- ste«, entomol. Zeit. 1S86. 14 sonderen Grad von Menschenkenntnis pich beizumessen, am sofort darüber im Klaren zu sein, daß dieser liebens- würdige, als geschickter Arzt und als tüchtiger Entomolog ■hätzte Siidfranzose zu nichts weniger in der Welt berufen war. als zum Prediger kalten Blutes bei auf- regenden Conflicten. Dessen zum Beweise brauche ich mich nur auf seine Ausdrücke bei Erwähnung der Be- lagerung von Paris (Anuales d. 1. Soc. de Frauce 1870 p. 414) zu beziehen. Es lautet da: rautant que uous (Francais) BOmmes ardents, aventureux et trop souvent bons et contiants. autant il (Pennemi) est froid, reflechi, brutal et astucieux. ne se moutraut jamais a deeouvert. se cachant dans les trous ou dans les bois, en deux mots sylvestre et noctambule." Darauf folgt eine noch weit bösartigere Diatribe, die gewiß ..sincire" aber ebenso gewiß nicht ..courtoise" war. Mithin werde ich wohl kaum im Unrecht gewesen sein, als ich zu dem von meinem maßvoll und human denkenden Freunde Steinten gewählten Motto seines Blattes lächelnd den Kopf schüttelte. Denn ich lese p. 128 1. c. die Redactions-Parenthese: [„We had intended to close this controversy with this paper. but fresh matter, apparently of consi- derable value. comes to band. Unfortunatelv we have been obliged to take liberties with nearlv all the Communications (Mr. Butlers included) so far as concerns the infringement of the terms of the motto on our cover. And all future Communications will be treated in the same manner, if necessary. — Editors.] AI- alter Redacteur — seit mehr als vollen 42 Jahren — habe ich oft genug die Wahrheit jenes classi- Bchen Ausrufs erproben können: Tantaene animis caelestibus irae? 48. Hofrath Dr. Speyer, Rhoden. 1. November, wünscht ^ ereinsbücher. .. Roeder, Hoym, 1. November, desgleichen. 50. Duvivier. Stettin. 6. November, ist bereit, unserem Weyers in Padang (Sumatra) entomologische Wünsche und Fingerzeige mitzutheileu. 51. L. Fairmaire, Paris, l. November, (vergl. No. 21), ist eu spät gekommen, da die angebotenen Käfer bereits vergriffen waren, nur ein Atys war noch zu haben — Stell, entumol. Zt: er hofft mich darch einen Cara Vielleicht -: in 6 Mona: - Ecuador zu erwarten. Jetzt soll es anefa u - Käfe i I gehen, freilich bei rech: . - :urch die kurzen, neb - 52. Edward A. I \ :aß mich die Entom. 9 J n am - ' zum Z. g ihlt hat. 53. Dr. Hoppe. Gra - - ülägt Herrn Kaufmann Schulz in Stettin zum \ 54. Dr. E. Hof mann. 8 mich mit einigen Käfern i darunter ein Prachtexemplar von Goliath regi --_ * Die vorgeirag Lünen, mein- . iben. daß unser Verein sieh in einem . Mit Bezus auf die im Z _ . . berührten Punkte. namentlich ai auf die Nothw . der im Jab . ?- falligen Herstellung eine 378 - Beihülr'T außer der nachträglichen Geuehn . Herrn Z ihm umgearbeiteten Katalog der ~ ihm auf ein Jahr I ■ _ • rrw ahnten Re und für die Yerwakoag der BibiiotL aatfiehe Z )0 Mark zu be~ g wurde einstimn.. Auszahiuns einer Remuneration von 100 Mark aa Vereioa und Z - Montmore. neue Mitglieder wurden aufgenommen : Herr Sanitätsrach Dr. Rage ■ Wi i - Dr. H. Gressner in I gste ifurt. Schulz. Kaufmann in S i Der Vorschlag, die Hera':- i zu genehmisen wurde angenommen, und 3 uing durch ein gemeinsames hei.. .gsmahl - -~-n. Dr. C. A. Döhrn. - 16 Einige Micros aus Regensburg. Von Professor II. Frey in Zürich. Die allen Koryphäen der Microlepidopterologie, Fischer von Rössleretamm, Herrieh-Schäffer, von Heyden, ruhen seit Jahren in der Erde. Und auch der bei Weitem bedeutendste Forscher, Professor Zeller, hat vor nicht langer Zeit die alten müden Greisenaugen geschlossen. Anton Schmid, welcher in unermüdlichem Streben den größeres Theil seines Lebens in meiner Vaterstadt, Frankfurt am Main, zugebracht und so manche schöne Entdeckung auf unserem Gebiete gemacht hat, ist dann später in die bayrische Heimath, und /war nach Regensburg zurückgekehrt und hat mit der alten Ausdauer dort gesammelt und beobachtet, unter- stützt von Medizinair ath Hofmann und den Herren Frank und Schindler. Und so hat sich in dem Gebiete der alten Donaustadt manches von Interesse ergeben. Einen Theil davon bin ich autorisirt zu veröffentlichen. Mein Verdienst ist dabei fast Null. 1. AmblypUlia Calaminthae Schmid. Herr Schmid entdeckte schon 1880 im tiefen Spätherbst bei Regensburg dieses interessante kleine Wesen als Falter. Es gehört in die Acanthodactvlus-Gruppe. Hier bestand zwischen Professor Zeller und mir von jeher eine Controverse. Mein verstorbener Freund in Stettin wollte Cosmodactylus Hbn. um jeden Preis nur als Varietät des Hübner'schen Acanthodaetylus betrachten, und ließ sich von dieser vorgefaßten Meinung durch- aus nichl abbringen, selbst als ich ihm meine Beobachtungen über die Larvenzuetände nach vieljährigem Zeitraum mitgetheilt hatte. Später, als in Folge der Züricher grauenvollen Wald- verwüstung die an Aquilegia im Spätsommer lebende Cosmo- dactylus-Raupe selten geworden war, entdeckte ich eine 4 — 6 Wochen trüber an Stachys sylvatica lebende Raupe. Dort bot die Samenkapsel, hier die Blüthe das Nahrungsmaterial dar. Es i-t ein kleineres, auffallend helles, olivenbrauneä Thierchen. leb zog es unter dem Namen Stachydalis als erste Generation, allerdings mit Vorbehalt, zu Cosmodactylus. Ich glaube mit Rechl auch jetzt noch, da ich Cosmodactylus vom August bis Ende des folgenden Juni bei Zürich gefangen hatte, und eine Stelt. entomol. Zeit. 1- 17 Federmotte im entwickelten Zustande doch nicht 10 Monate in einfacher Generation fliegen dürfte. Ohnehin habe ich einige Stücke Cosmodactylus, welche Stachydalis nahezu gleich- kommen. Nun haben wir den Schmid'schen Fund, welcher mir einiges Kopfzerbrechen verursacht hatte. Seine A. Calaminthae halte ich nun jetzt unbedenklich für eine gute, allerdings A. Acanthodactylus Hbn. und Cosmo- dactylus Hbn. nahe verwandte Art. Sie ist zunächst um ein beträchtliches kleiner, selbst kleiner als meine Var. Stachydalis, der Vorderflügel schmaler und in eine schärfere Spitze ausge- zogen. Ein wichtiges Unterscheidungsmoment bietet ferner die Grundfarbe des Vorderfliigels. Während derselbe bei den bisher gekannten Thieren braun ist (bei Acanthodactylus mit röthlicher Zumischung, bei Cosmodactylus kastanienbraun, bei Var. Stachy- dalis viel heller gelbbraun), haben wir hier bei dem zarter ge- bauten kleinen Wesen ein helles Grau. Sonst fallen die Zeich- nungen typisch aus. Ueber die zwei Vorderflügelzipfel zieht eine deutlichere weiße Linie. Der Costalrand ist auch gegen- über den vorhergehenden Arten dieses Bild, worauf ich Gewicht lege. Der letzte Zipfel der Hinterflügel hat eine weit schwächere, lokale, schwarze Befranzung und ein schwarzes Pünktchen an der Spitze gleich den anderen Arten; seine Hinterrandsfranzen sind aber nicht weiß, sondern grau. Dieses wird zur Diagnose dienen. Herr Medizinalrath Hofmann hat mir die nachfolgende Raupenbeschreibung freundlichst mitgetheilt. Sie lautet: Raupe gefunden den 12. September 1884 an den Blüthen von Calamintha nepeta, die Blüthen fressend. Sie ist etwa 8 Millimeter lang, am Kopf- und Schwanzende nur sehr wenig verschmälert, schmutzig röthlich oder lila, von der Farbe der Blüthe. (Ich bemerke hierzu, die Cosmodactylus- und Stachy- dalis-Raupen sind blaßgrün.) Die Bauchseite von Calaminthae ist grünlich gelb. Kopf glänzend schwarz, mit gelben Linien und Flecken über den Mundtheilen. Das Nackenschild gelblich, vorne weiß gesäumt, mit 3 schwarzen Flecken, von welchen der größte, mittlere dreieckig und von weißen wulstigen Linien eingefaßt ist. Der ganze Körper ist mit großen, weißen Warzen, die mit weißen, sternförmigen gestellten Haaren besetzt sind, bedeckt. Diese Warzen stehen an jeder Seite des Körpers in 3 Längsreihen, zwei enger gestellten Reihen über, und einer, weiter unten gestellten unter den Stigmaten. Afterklappen gelblich, mit schwarzen Fleckchen. Bauchfüße und Nach- schieber von der Farbe der Unterseite. Brustfüße schwarz. Stett. entomol. Zeit. 1886. 2 18 2. Oxyptilus Celeusi Schmid. Die Pilosellae-Hieracii- Gruppe gehört bekanntlich zu den schwierigsten unter den Pterophoriden, und ich befürchte, man ist hier zu freigebig mit der Arten-Aufstellung gewesen. Schon vor längeren Jahren packte mich dieses Bedenken wieder einmal, als ich in Sfainton's Annual for 1870 von einem neuen Oxyptilus Teucrii (Greening) Jordan las. Dieses Be- denken hat sich gesteigert, als ich durch Zellers Güte zwei (wohl von Jordan herrührende Stücke) dieser Neuheit erhielt. Die Kaupen dieser Form wurden in England, wie man mir von Regensburg berichtet, (weitere Literatur mit Ausnahme der Stainton'schen Notiz im „Annual" fehlt mir), von Teucrium Seorodonia oder von T. Scordium erzogen. Vor wenigen Jahren traf mein Freund Schmid an Teucrium chamaedrja bei Kellheim eine Raupe, welche einen Oxyptilus lieferte, und welchen der Entdecker, vermuthend eine neue Species hier getroffen zu haben, mit dem Namen 0. Celeusi versah. Ich besitze, seit langjähriger Skepsis angesammelt, ein sehr großes Material der Pilosellae-Hieracii -Gruppe, von den ver- schiedensten Gegenden stammend in meiner Sammlung (über 60 Exemplare). Ich bin an der speeifischen Differenz von 0. Hieracii und Pilosellae irre geworden. 0. Teucrii Jordan und Celeusi Schmid ziehe ich unbedenklich als dunkle Gestalten zu Hieracii. 2 Stück vor längeren Jahren von Glitz aus Hannover erhalten, stimmen mit den Exemplaren aus England und Kell- heim vollständigst. Dr. Hofmann meint in dem Vorkommen oder Fehlen eines „Bartes1' am zweiten Palpengliede hier eine speeifische Differenz zwischen den Gliedern jener so schwierigen Gruppe gefunden zu haben. Ich bedauere, dem ausgezeichneten Forscher hier widersprechen zu müssen. 3. Leioptilus Distindus H.-S. Die Raupe der in Regensburg entdeckten Federmotte lebt an Gnaphalium sylvatieum. Sielt, entomol, Zeil 19 Dr. Adolf Roessler. Nekrolog. Am 31. August 1885 staib zu Wiesbaden der Königl. Appellationsgerichtsrath Dr. Adolf Roessler, als Lepidoptero- loge weit über die Grenzen seines engeren Vaterlandes Nassau rühmlichst bekannt. Mit dem Entschlafenen ist einer der tüch- tigsten älteren Forscher dahingegangen: ein Mann, der gleich dem befreundeten Altmeister Zeller ein besonderer Kenner der Microlepidopteren war, ohne diesen sein ausschließliches Inter- esse zuzuwenden. Roessler umfaßte das gesammte Gebiet und war auch in den Exoten wohl bewandert. In dem großen Kreise von Bekannten und Verehrern, welche sich Roessler namentlich durch seine „Schmetterlinge NassauV erworben, werden Viele die Lücke schmerzlich empfinden, die sein Tod gerissen, gleich dem Unterzeichneten, welcher seit seinen Knabenjahren nahezu dreißig Jahre in nur zeitweise unter- brochenem entomologischem Verkehr mit dem Verstorbenen ge- standen hat. Sie werden gerne in diesen Blättern, denen der Verstorbene stets das lebhafteste Interesse zuwandte, Einiges über den Lebensgang des verdienten Mannes niedergelegt finden. Adolf Roessler war geboren am 6. April 1814 als der Sohn des Regierungsrathes Ch. Roessler zu Usingen im Herzog- thum Nassau. Er besuchte das Gymnasium zu Weilburg und studirte auf der Universität Heidelberg Jurisprudenz. 1840 ging er auf ein halbes Jahr nach Paris zum Studium der Malerei, die er gerne und mit Talent ausübte; wurde nach seiner Rückkehr Amtssyndicus in Eltville, und 1842 nach Wies- baden versetzt, wo er bis an sein Lebensende verblieb. 1867 wurde er Königl. Appellationsgerichtsrath, 1875 zur Disposition gestellt und 1882 pensionirt. — Neben der eifrigen Thätigkeit als Richter wußte Roessler seine Freistunden außer der Malerei dem Studium der Natur und besonders der Entomologie zu widmen, zu der er von seinem Onkel, dem in Nassau wohlbekannten Entomologen Vigelius hingeführt war. Bei seinem lebhaften Interesse für die Naturwissenschaften überhaupt gelang es ihm, sich sehr rasch völlig in sein Lieblingsfach einzuleben. Mit unermüd- licher Thätigkeit sammelte er in der näheren und ferneren Umgebung seines Heimathortes, man kann sagen bei Tag wie Stett. entomol. Zeit. 1886. 2* 20 bei Nacht; mit dem grüßten Fleiße erzog er auch die kleinsten und unbedeutendsten Falter aus den ersten Ständen und beob- aohtete ihre Lebensgewohnheiten. Bald galt er als einer der ersten Kenner, der seine reichen Erfahrungen in dem durch seine treffliehen treuen Beobachtungen und seine sonstige Cor- rectheit ausgezeichneten Buche über die Schmetterlinge Nassau's (Jahrbücher des Nass. Vereins für Naturkunde Bd. 19 — 20, 2. Bearbeitung Bd. 23 — 24) niederlegen konnte, das ein Hand- und Hülfebuch für viele Sammler Deutschlands geworden ist und bleiben wird, nicht nur unserer Gegend. Die klaren Schilderungen lassen erkennen, mit welch' geübtem Auge Roessler an seine Arbeit herantrat. Er brachte gar bald eine nahezu erschöpfende Sammlung der Lepidopteren hiesiger Gegend zusammen und trat durch seine reichen Doubletten in den leb- haftesten Tausch verkehr mit hervorragenden Forschern und Sammlern des In- und Auslandes — ich nenne nur die "Ver- storbenen v. Hey den, der ihm seine Roesslerelle widmete, Lederer, Herrich -Schäffer, Zeller — , wodurch seine Sammlung mit hervorragenden Seltenheiten bereichert wurde, so auch von Exoten, denen Roessler in den letzten Jahren ein besonderes Interesse zuwandte. Vielfach wurde er als Autorität zum Bestimmen angezogen, welcher Aufforderung er sich stets gerne und willig unterzog. — Roessler war kein Mann der großen Welt. Er liebte es, seine Erholung in der Natur, in der Familie und im engsten Kreise der Fachgenossen zu suchen, wo er mit den reichen Schätzen seiner Erfahrung immer vorragend war. Er hinter- läßt eine trauernde Wittwe, vier erwachsene Söhne und zwei Töchter, — die geliebte älteste ist ihm im Tode vorausge- gangen. — Die Liebhaberei des Vaters theilt keiner der Söhne und so wird seine Sammlung, die seine Freude war, verkauft werden. Roessler schrieb außer den zwei größeren Werken in den Nassauischen Jahrbüchern, welche die Lepidopterenfauna in Nassau behandeln, zahlreiche kleine und größere Arbeiten in der Wiener Hntuinol. Monatsschrift, der Stettiner Entomol. Zeitung und den genannten Jahrbüchern. Ueberall zeigt er sich als ein scharfer und gewissenhafter Beobachter, von reichem Wissen und klarster Darstellungsgabe. Die neuere Darwini- stische Richtung behagte ihm, der in seiner Jugend aus Oken's Naturgeschichte seine Kenntnisse erworben, wenig, wie dies mehrere seiner kleinen Schriften in den Nass. Jahrbüchern be- weisen. Roessler's Fach lag in der Beobachtung und Beschrei- bung des von ihm Gesehenen, wo ihm sein künstlerisch ge- Btett. entomol, Zeil. 1886. 21 schultes Auge sehr zu statten kam; hier leistete er Vorzüg- liches: als ihn die philosophische Richtung seines späteren Alters weiter führte, da sah er sich zu seinem großen Leidwesen weniger anerkannt. Mögen die nachfolgenden Forscher, deren es ja leider im Gebiete der schwierigen Micropteren nicht viele giebt, es ihm in der Liebe zur Natur, in der Gewissenhaftigkeit der Forschung und Darstellung gleich zu thun bemüht sein! Entomologische Schriften Roessler's. 1. In den Nassauischen Jahrbüchern für Naturkunde. a) Beiträge zur Naturgeschichte einiger Lepidopteren. Bd. 12, S. 383. b) Ueber Acidalia straminaria Tr. und Acidalia olovaria n. sp. Bd. 12, S. 390. c) Saturnia Cynthia F. Bd. 12, S. 420. d) Beiträge zur Naturgeschichte einiger Lepidopteren. Bd. 16, S. 255. e) Verzeichniß der Schmetterlinge Nassau's, mit besonderer Berücksichtigung der biologischen Verhältnisse und der Entwicklungsgeschichte. Bd. 19—20, S. 99. f) Beobachtungen über einige in Gärten vorkommende Klein- schmetterlinge. Bd. 25, S. 424. g) Zur Naturgeschichte von Agrotis Tritici, fumosa und obelisca. Bd. 25, S. 427. h) Versuch, die Grundlage für eine natürliche Reihenfolge der Lepidopteren zu finden. Bd. 31, S. 220. i) Ueber Nachahmung bei lebenden Wesen (Organismen) insbesondere der Lepidopteren, mit einer Betrachtung über die Abstammungslehre. Bd. 31, S. 232. k) Die Schuppenflügler des Kgl. Regierungsbezirks Wiesbaden. Bd. 33—36, S. 1 ff. 2. In der Wiener Entomol. Monatsschrift. a) Ueber Nachtfang. (VI, S. 152.) b) Zur Naturgeschichte von Bapta pictaria und Epione vesper- taria L. (VI, S. 212.) c) Lepidopterologisches. (VII, S. 128.) d) Ueber die neue neben Platyptilus ochrodactylus H.-S. ein- zureihende Art. (VIII, S. 50.) e) Ueber Pterophorus serotinus. (VIII, S. 201.) Stett. entomol. Zeit, 1886. 22 f) Zur Naturgeschichte von Herrn. Tolypreusarius. (VIII, S. 70.) g) Ueber die Zurichtung von Kleinschmetterlingen für Samm- lungen. (VIII, S. 70.) h) Gedanken über die Bedeutung der Malerei auf den Schmet- terlingsllügeln. (VIII, S. 163.) i) Wilde Pflanzen und Raupen. (VIII, S. 205.) 3. In der Steltiner Entomol. Zeitung. a) Ueber Cleodora strictella S. V. und Cleodora Tanacetella Schrank. (1870, Bd. 31, S. 258.) b) Lepidopterologisches. (1873, Bd. 33, S. 306.) c) Grapholitha Fuchsiana. (1877, S. 75.) d) Verzeichniß um Bilbao gefundener Schmetterlinge. (1877, S. 255.) e) Die Behandlung der für Sammlungen bestimmten Schmetter- linge und ihre Erhaltung. (1884, S. 105.) f. Papilio Zalmoxis. (1884, S. 143.) Dr. Arnold Pagenstecher. Bemerkungen zu einigen europäischen Curculioniden-Gattungen. Von Johannes Faust. Dr. Stierlin's Bestimmungs-Tabelle — Mitth. Schweiz, ent. Gesellsch., August 1881 — der Styphlus- und Orthochaetes- Arten sowie namentlich die Note (1) in „Faune d. Col. du bass. d. I. Seine — Rhynchophora, p. 111" gaben mir Ver- anlassung, die betreffenden Gattungen meiner Sammlung durch- zusehen. Während Stierlin einige als Styphlus beschriebene Arten zu Co ta st er bringt, weist Bedel nach, daß Styphlus unguicularis Aub. ein Plinthide ist und nicht wie Styphlus und Orthochaetes zu den Erirhiniden gehört, und daß für diese Art die Gattung Anchonidium (La Feite i. litt.) an- zunehmen ist. Bedefs Fauna enthält übrigens soviel neue Gesichtspunkte für Classificirung der Curculioniden, daß diese Arbeit den Herren Collegen, welche sich mit Systematik der europäischen Rüsselkäfer beschäftigen, nicht genug empfohlen werden kann. Eine Anzahl Gattungen, welche bisher in den Slett. entomol. Zeit. 1886. 23 Katalogen sehr unsichere Stellungen einnehmen, sind von Bedel nunmehr sicher placirt worden, wie z. B. Aubeonymus ganz nahe bei Pachytychius, Styphlus und Orthochaetes in die Nähe von Pseudostyphlus und Philernus. Die Stellung von Acentrus neben Sharpia und Smicronyx, wie sie von Bedel angenommen ist, scheint mir nicht ganz zutreffend. Acentrus und Endaliscus sind meiner Meinung nach als Bindeglieder zwischen Erirhiniden, Cryptopliden und Hy- dronomiden aufzufassen, und jedenfalls näher mit Bagous als mit Sharpia verwandt. Daß Aubeonymus dereinst mit Pachytychius wird vereint werden können, wie Bedel vermuthet, ist eine Hoff- nung, welcher ich mich nicht anschließen kann; mit vor den deutlich getrennten Vorderhüften gefurchtem Prosternum, nament- lich aber durch die nicht sichtbaren Episternalnähte, wird Aubeonymus als selbständige Gattung wohl bestehen bleiben müssen. Zwischen Aubeonymus und Pachytychius sollte aber noch die Gattung Hypoglyptus eingereiht werden, welche sich von Pachytychius hauptsächlich nur durch längere Hinterbrust und vollständigen Marginalstreifen unterscheidet. Die Aehnlichkeit von Orthochaetes und Styphlus mit Pseudotyphlus bilunulatus Desbr. ist so groß und ihre systematische Stellung bei Pseudostyphlus so in's Auge fallend, — seit Bedel darauf aufmerksam gemacht — daß kein Wort über dieselbe weiter zu verlieren ist. Bei der Gattung Pseudostyphlus betont Bedel die große Aehnlichkeit von bilunulatus Desbr. mit Philernus fari- nosus. Beide haben eine abgestutzte Thoraxbasis und es muß zugegeben werden, daß auf den ersten Blick die Aehnlichkeit beider größer ist als diejenige zwischen bilunulatus und pilumnus, dessen Thoraxbasis deutlich zweibuchtig ist. Die beiden letzten Arten haben aber einige charakteristische Merk- male mit einander gemeinsam, welche Philernus fehlen und somit eine etwaige Vereinigung von bilunulatus mit letzterem nicht zulassen. Während nämlich bei Philernus die 2 ersten Abdominalsegmente ihrer ganzen Breite nach durch eine deut- liche Naht getrennt, die Fühler in oder nahe der Mitte ein- gefügt sind und Tarsenglied 3 verkehrt kegelförmig, auch nur oben zur Aufnahme des Krallengliedes vertieft ist — dieser letztere Umstand hat wohl Tournier bewogen, die Gattung Philernus seinen Hydronomini anzureihen — sind bei den 3 obigen Arten die 2 ersten Abdominalsegmente wenigstens in der Mittte verwachsen, die Fühler in beiden Geschlechtern nahe der Spitze eingefügt und das dritte Tarsenglied deutlich Stett. entomol. Zeit. 188«. 24 zweilappig. Außer von der Thoraxbasis finde ich zwischen pilumnue und bilunulatus keine Unterschiede, welche eine genetische Trennung beider fordern könnten. Für nitidus Chevr., welchen ich a. a. 0. als Pseudostyphlus ange- sprochen, wird wohl die Gattung Oryx aufrecht erhalten werden müssen, da bei dieser Art die Hinterbrustepisternalnähte vor- handen find, während dieselben bei Orthochaetes, Pseudo- styphlus und Philernus fehlen oder wenigstens von der Beschuppung verdeckt sind. Geranorhinus mit Trochanterenborste gehört nicht zu den Hyperini Bedel, welchen diese Borste fehlt, sondern zu den Erirhinini* mir ist keine Gattung dieser Gruppe vorge- kommen, bei welcher diese allerdings mitunter schwer zu sehende Borste fehlt. Da Geranorhinus keine sichtbaren Episternalnähte besitzt, die 2 ersten Abdominalsegmente durch eine deutliche Naht getrennt sind, so schließt sich die Gattung an Philernus an, von welchem sie sich durch kurzes zweites Abdominalsegment, gerade Sutur zwischen 1 und 2, geraden Rüssel, schräg abgeschnittenen Vorderrand des Thorax, ohne Spur von Augenlappen und ohne Ausbuchtung des Prosternal- vorderrandes unterscheidet. Die Gruppe der Erirhiniden zerfällt leicht in 2 Theile und zwar in solche Gattungen, bei welchen das Analsegment am Hinterrande 2 Haarpinsel oder Haarzipfel trägt, wie Eri- rhinus, Notaris, Dorytomus, Icaris, Arthrostenus, Echinocnemus, Bagous, Ephimeropus, Hydronomus, Endaliscus(?) und in solche, bei welchen diese Haarzipfel fehlen. Zu letzteren gehöien auch die oben besprochenen Arten. Bei Acentrus sind diese Haarzipfel nicht scharf ent- wickelt, aber doch angedeutet, indem der Seiten- und Hinter- rand des Analsegmentes mit kurzen Härchen besetzt ist, welche aber in der Mitte des Hinterrandes fehlen. Die mit Orthochaetes verwandten Gattungen lassen sich durch folgende Tabelle auseinanderhalten: 1. Episternalnähte der Hinterbrüst nicht sichtbar. 2. Flügeldecken ohne Schultern, Rüssel vom Kopf durch einen Querein- druck abgesetzt, Schildchen nicht sichtbar. 3. Fühlergeißel 7gliedrig Styphlus Seh. typ. penicillus Gyll. Seh. 3. Pülilcrgeißel 6gliedrig Orthochaetes Germ. typ. setiger Buk. Stcn. sntomol. Zeit, i«86. 25 2. Flügeldecken mit Schultern, Rüssel mit dem Kopf in gleichem Bogen gewölbt, Schildchen meist deutlich. 4. Tarsenglied 3 deutlich zweilappig, Fühlereinlenkung nahe der Rüssel- spitze, Abdominalsegment 1 und 2 in der Mitte verwachsen und hier ohne deutliche Naht, Schildchen deutlich Pseudostyphlus Tourn. typ. Pilumnus Gyll. 4. Tarsenglied 3 nicht zweilappig, Fiihlereinlenkung in oder nahe der Rüsselmitte, Abdominalsegment 1 und 2 nicbt verwachsen, auch in der Mitte durch eine deutliche Naht getrennt. 5. Thoraxvorderrand rechtwinklig ab- gestutzt, unten ziemlich scharf und tief ausgebuchtet, Abdominal- segment 2 reichlich so lang als 3 und 4, durch eine gebogene Naht von 1 getrennt, Rüssel ge- krümmt, Scbildchen deutlich . . Philernus Seh. typ. farinosus Seh. 5. Thoraxvorderrand schräg nach unten abgestutzt, so daß die Vorder- hüften an den Vorderrand gerückt erscheinen, dieser unten ohne Aus- buchtung, Abdominalsegment 2 etwas weniger lang als 3 und 4, durch eine gerade Naht von 1 getrennt, Rüssel gerade, Schildchen nicht sichtbar Geranorhinus Chevr. typ. rufinasus Chevr. 1. Episternalnähte der Hinterbrust deut- lich, Fühlerfurehen zur Rüssel- basis nicht oder nur äußerst wenig convergirend Oryx Tourn. typ. nitidus Chevr. In der Scheidung der Curculionini von den Erirhinini, je nachdem der Anfang der Fühlerfurchen von oben sichtbar ist oder nicht, hat Bedel jedenfalls die Classificieung um ein Beträchtliches gefördert. Die für Viele überraschende Be- hauptung des geschätzten Autors, daß Styphlus unguicularis Stett- entorool. Zeit. 1886, 26 Aube kein Styphlus sondern mit von oben sichtbarem Anfang der Fühlerfurchen in die Nähe von Plinthus gebracht werden müsse, erweist sich als durchaus zutreffend. Dagegen ist es mir weder bei Anchonidium, noch bei Aparopion, Adexius, Acrisius gelungen, wenn auch nur sehr schmal getrennte Vorderhüften zu constatiren, wenigstens stoßen die Fortsätze des Prosternums vor und hinter den Hüften lange nicht zusammen. Es ist übrigens meiner Meinung nach bisher auf getrennte Vorderhüften ein übertriebener Werth gelegt worden. Die Ab- theilung der Curculionides phanerognathes apostasi- m^rides mit ihren hanches anterieures plus ou moins separees ist durch die außerordentlich große Anzahl von Gat- tungen mit zusammenstoßenden Vorderhüften durchaus unhaltbar geworden. #) Lecontes großes Verdienst um die Classificirung der Rhynehophoren besteht hauptsächlich darin , daß er nicht an Lacordaire's Eintheilung nutzlos herumgeflickt, sondern eine neue Basis für eine natürlichere, weit weniger ausnahmenreiche Eintheilung dieser großen Familie geschaffen hat. Bedel hat für eine allerdings noch kleinere Fauna als die Leconte's auf dieser Basis weiter gebaut und zur Klärung wesentlich bei- getragen. Außer Styphlus unguicularis Aube muß noch Sty- phlus Leder i Chevr. von Lenkoran — in letzterer Zeit viel- fach als Cotaster aufgefaßt — hierher gezogen werden, weil die Innenecke der Schienen mit einem Dorn versehen ist. Da die Augen dieser Art fehlen und die Vorderhüften schmal ge- trennt sind, so kann dieselbe nicht gut zu Anchonidium oder einer anderen bekannten Gattung gezogen werden, weshalb ich für diese Art den Gattungsnamen Caulomorphus vorschlage. Die mit Plinthus verwandten Gattungen habe ich in folgender Tabelle zusammengestellt: 1. Keulenglied 1 mindestens so lang als die übrigen zusammen und mehr oder minder dicht fein anliegend behaart, Fühlereinlenkung von oben sichtbar. 2. Schienen an der inneren Spitze mit einem Dorn , Fühlereinlenkung näher dem Mundwinkel. *) Der Werth getrennter oder zusammenstoßender Vorderhüften als Gruppencharakter wird durch das Faktum, daß z.B. bei Sidero- dactylus das $ zusammenstoßende, das $ aber getrennte Vorder- htiften besitzt, nahezu auf Null reduzirt. Stell, cntomol. Zeit. 1886. 27 3. Augen vorhanden , Vorderhüften dicht aneinander stehend oder schmal getrennt (Neoplinthus). 4. Episternalnähte deutlich , Hinter- hüften quer , Abdominalsegment 1 und 2 durch deutliche Naht von einander getrennt, Fühler- furchen an den Seiten des Rüssels, zur Basis hin nicht convergirend. 5. Vorderhüften aneinander stehend, Segment 2 fast so lang als 3 und 4 Meleus Lac. typ. Megerlei Panz. 5. Vorderhüften getrennt, Segment 2 nur wenig länger als 3 Neoplinthus Bed. typ. porcatus Panz. 4. Episternalnähte nicht sichtbar, Hin- terhüften oval, Abdominalsegment 1 und 2 wenigstens in der Mitte verwachsen und hier ohne deut- liche Naht, Fühler furchen zur Basis hin convergirend. 6. Augenlappen deutlich und kurz ge- wimpert, Segment 2 an den Seiten viel kürzer als 3 und 4, Schenkel gezähnt Plinthus Germ. tj'p. caliginosus Fabr. 6. Augenlappen fehlen, Segment 2 an den Seiten fast doppelt so lang als die sehr schmalen 3 und 4, Schenkel ungezähnt. 7. Augen an die Oberkante des Rüssels gerückt, Tarsenglied 5 breit zwei- lappig, viel breiter als 2. 8. Körper oval, nicht kugelig. 9. Deckenbasis tief ausgebuehtet, ihre Außenecken spitz nach vorne ge- gerichtet, Hinterbrust zwischen den Hüften viel länger als der Mittel- hüftendurchmesser Acrisius Desbr. typ. Koziorowiczi Desbr. 9. Deckenbasis gerade abgestutzt, Hin- terbrust zwischen den Hüften kaum Stett. entorool. Zeit. 1S86. 28 so lang als der Mittelhüftendurch- messer Aparopion Hampe. typ. costatum Hampe. 8. Körper kugelig Adexius Seh. typ. scrobipennis Gyll. Seh. 7. Augen sehr klein, an die Unter- kante des Rüssels gerückt, Tarsen- glied 3 schmäler zweilappig, kaum breiter als 2 Anchonidium La Ferte i. litt. typ. Styphlus unguicularis Aube\ 3. Augen fehlen, Vorderhüften schmal getrennt Caulomorphus nov. gen. typ. Styphlus Lederi Chevr. Die bisherige Stellung der Gattung Cotaster unter den Calandrinen*) resp. Cossoninen ist eine durchaus falsche und war hauptsächlich durch Werthüberschätzung der Vorder- hüftenentfernung von einander hervorgerufen. Die Gattung hat mit den vorhergehenden Plinthiden die von oben sichtbare Fühlereinlenkung, das hornige, lauge, erste Fühlerkeulenglied, mit der Mehrzahl der obigen Gattungen die unsichtbaren Epi- sternalnähte und die verwachsenen ersten Abdominalsegmente gemeinsam, und unterscheidet sich von allen obigen hauptsächlich nur durch den Hornhaken an der Außenecke der Schienen und ebenso (mit Ausschluß von Caulomorphus) durch sehr schmal getrennte Vorderhüften; diese beiden Eigenschaften sind aber den Pissodinen Bedel eigenthümlich, von denen sich die Cotaster wieder durch die von oben sichtbaren Fühlerein- lenkungen unterscheiden. Genau in derselben Verwandtschaft in welcher die Erirhinen zu den Pissodinen stehen auch die Plinthidezi zu den Cotasterinen, weshalb eine zu weite Trennung nicht befürwortet werden kann, umsomehr unter den exotischen Gattungen Schienen außen mit Hornhaken neben dicht aneinanderstehenden Vorderhüften vorkommen, wie z. B. bei Euramphus Shuk. und andererseits unter den europäischen Gattungen Schienen innen mit Enddorn neben schmal getrennten Vorderhüften wie bei Neoplinthus und Caulomorphus. Mir scheint überhaupt der äußere Hornhaken als ein Kriterium von weittragender Bedeutung aufgefaßt werden zu sollen. i Bei den Calandrinen kommen Gattungen mit ganz dicht zusammenstoßenden Vorderhüften vor. Die meist auf eine kurze Grube reduzirte Ftihlerfurche /.wischen Rüsselbasis und Mitte, meist naher der Basis bei verh<nißmäßig langem Fühlerschaft scheint mir ein sicheres Mn-kmal für die Calandrinen-Gruppe. Stell, cnlomnl. Zeit. 1886. 29 Zu Cotaster wurden bisher gerechnet exsculptus, un- cipes, cuneipennis, pilosus, ulcerosus, uncatus. Von diesen ist für exculptus Boh. Seh. mit sichtbaren Episternal- nähten die Gattung Styph lodere s Woll. angenommen. Von Cotaster Motsch. weicht sie außerdem du ich die Fühlerfurchen ab, welche an den Seiten des Rüssels liegen, direct zum Augen- unterrande ziehen und zur Rüsselbasis kaum convergiren. Das erste Keulenglied ist ganz dicht und fein behaart. C. uneipes Boh., Seh., welchen Motschulsky zum Typus der Gattung gemacht, ist von Italien — meine Stücke aus den Apenninen — zuerst beschrieben, und zwar als ein kleiner Käfer mit länglichem, tief und dicht punktirtem Thorax, läng- lichen, hinter der Mitte erweiterten, punktii t-gestreiften Flügel- decken. Hinzuzufügen wäre, daß die Augen an die Oberkante des Rüssels gerückt, die Fühlerfurchen weit vor den Augen auf die Unterseite gebogen und an der Basis unten nur durch einen feinen Kiel getrennt sind, sowie daß das erste Keulen- glied glänzend, kahl ist. Das $ hat längeren Rüssel, feiner und dichter punktirten Thorax (zuweilen mit feiner erhabener Mittellinie) und ist etwas größer als das <§. C. cuneipennis, von Piemont, Croatien, Illyrien, wird von Aube genau wie uneipes beschrieben, wobei allerdings der Hornhaken an der äußeren Schienenspitze nicht erwähnt ist. Wer übrigens den cuneipennis zuerst als Cotaster gedeutet hat, ist mir nicht bekannt. Sollte diese Deutung an der Hand der T}rpe geschehen sein, so ist mit ziemlicher Sicherheit anzunehmen, daß cuneipennis und uneipes nicht verschieden von einander sind. Alle mir als cuneipennis vorgelegten Stücke waren identisch mit uneipes- $. C. pilosus aus den Norischen Alpen ist von Motschulsky kurz skizzirt, von Chevrolat als Styphlus (zusammen mit St. Lederi und extensus) beschrieben, aber mit der unrichtigen Fundortsangabe „Russia mer", Diese letztere hat jedenfalls Veranlassung dazu gegeben, den pilosus Motsch. mit Caulo- morphus Lederi oder gar mit Styphlus uncatus Friv. zu vereinigen. Beide Annahmen sind aber durchaus irrig. Chevrolat vergleicht sein von Motschulsky stammendes Stück sehr zu- treffend mit cuneipennis Aub6. Mindestens ungenau sind Chevrolat's Worte: „rostro basi paululum, scisso, prothorace dense granuloso et femoribus longe crassiusculis." Meine von Motschulsky stammenden Stücke (Kum Berg) haben eine kaum nennenswerthe Depression an der Rüsselbasis, der Thorax ist sehr dicht und tief punktirt, so daß die sehr schmalen Spatien wohl als Runzeln nicht aber als Körnchen erscheinen können, Stett. entomul. Zeit. 1886. 30 und die Hinterschenkel sind nicht dicker als die Mittel- echenkel, wohl aber dünner als die vordersten. Wahrscheinlich hat Chevrolat die Vorderschenkel als „crassiusculaa bezeichnen wollen. Andererseits beschreibt Chevrolat die Thoraxbasis als vliansversim sulcata, reflexa" ; auch dieser Ausdruck ist über- trieben, da die Basis nur äußerst fein gerandet ist. Letztere Eigenschaft besitzt aber auch uncipes sowie alle Stücke, welche ich als cuneipennis determinirt gesehen habe. Der pilosus (Motsch.) Chevrolat ist einfach mit uncipes zu ver- einigen. Sowohl exsculptus als auch uncipes (cuneipennis, pilosus) baben deutlich 7gliedrige Fühlergeißel und nicht Ggliedrige, wie Dr. Stierlin am Schluß seiner St}7phlus-Tabelle irrthümlich wenigstens für cuneipennis angiebt. Styphlus uncatus Friv., von Ungarn, Slavonien (Friv.), Balkan (Merkl), Lenkoran (Reitter-Lederer) hat wie Styphlo- deres und Costaster schmal getrennte Vorderhüften und den Hornhaken an der äußeren Spitze der Schienen, weicht aber von beiden durch den breiten Rüssel (breiter als dick), ßgliedrige Fühlergeißel, welche letztere sogar scheinbar 5gliedrig ist, da Glied 6 dicht an die Keule geschlossen ist und sehr kleine, an die Rüssel unterkante gerückte Augen ab. Die Fühlerfurchen biegen sich weit vor den Augen auf die Unterseite des Rüssels und fließen an der Basis unten zusammen. Des breiten Rüssels wegen ist uncatus Friv. nicht leicht mit anderen Arten zu verwechseln, kann aber nicht zu Cotaster gezogen werden, weshalb ich für diese Art den Gattungsnamen Microcopes vorschlage. St. ulcerosus Aub6 von Batum kenne ich nicht. Dr. Stierlin hat uncatus Friv. für ulcerosus Aub6 gehalten und letzteren daher zu Cotaster gebracht. Aus der Beschreibung Aubes läßt sich nicht ersehen, zu welcher Gattung diese Art gehört. Als ulcerosus habe ich auch eine neue Art von Anchonidium (Reitter — Meskisches Gebirge — Caucasus) determinirt gesehen, welche weiter unten beschrieben wird. Mit diesen Stücken sind aber die Worte Aubes: „Corselet tres legerement deprime vers le quart anterieur, arrondi sur les cöt6s, subanguleux au milieu; il est tout couvert de point en- fonces tres foits et tres ecartes" nicht recht in Einklang zu bringen. Viel besser läßt sich die Beschreibung auf Caulo- morphus Lederi Chevr. anwenden. Da übrigens Anchonidium und Cotaster alpine Gattungen sind, so ist es noch wahrschein- licher, daß ulcerosus vom Ufer des Schwarzen Meeres auch am Ufer des Caspischen vorkommen, also eher ein Caulomorphus Blett tntomoL Zeil. 1- 31 als Anchonidium oder Cotaster sein könnte. Der mir unbe- kannte Besitzer der Type von ulcerosus ist allein im Stande, sicheren Aufschluß zu geben, welcher bis dahin als zweifelhafte Styphlus-Art citirt werden muß. Die nun folgende Tabelle schließt sich unmittelbar an die vorhergehende der 'Plinthiden an, und würde auch keine Aenderung erleiden, wenn man die Cotasteriden getrennt von ihnen, vereinigt mit den Pissodinen oder ganz gesondert auffassen würde. 2. Schienen mit einem Hornhaken an der Außenecke, Vorderhüften schmal getrennt, Abdominalsegment 1 und 2 in der Mitte verwachsen, Fühler- einlenkung näher der Mitte als dem Mundwinkel, Augenlappen fehlen. 10. Fühlergeißel 7gliedrig, Glied 7 nicht an die Keule geschlossen, Augen an die Oberkante des Rüssels ge- rückt, dieser nicht breiter als dick. 11. Episternalnähte der ganzen Länge nach deutlich, Fühlenfurchen bis zum Unteraugenrand reichend und bis dahin nur sehr wenig couver- girend Styphloderes Woll. typ. exsculptus Boh. Seh. 1 1 . Episternalnähte nicht sichtbar, Fühler- furchen weit vor den Augen auf die Unterseite gebogen, unten an der Rüsselbasis nur durch einen feinen Kiel getrennt Cotaster Motsch. typ. uneipes Boh. Seh. 10. Fühlergeißel 6gliedrig, Glied 0 breit und an die Keule geschlossen, Augen an die Unterkante des Rüssels gerückt, dieser breiter als dick, Fühlerfurche wie bei Co- taster, aber unten zusammen- fließend, Episternalnähte nicht vor- handen Microcopes nov. gen. typ. uncatus Friv. Stett. entomol. Zeit. 1886. r:r:_::. _:: if_fr An :!i:^:i:^z:- Arten -- - . :. •. - - : - ...... " . : ' : _- " . f :-; i •-:-. r ^ - - - - ■ - I H ? - . • V-.* r im c.'. - --. .. . - : " .1 Sfe ÜBKr tr MdK «SHBÄK 5 M ■ - ■ Bü ■ 34 Oberrand der Furche zeigt die Richtung zur Äugen Oberkante und die Furche ist in ihrer ganzen Ausdehnung von oben sicht- bar. Trotzdem Schönherr, welcher diesen offenbaren und bis auf die Gegenwart vererbten Mißgriff zuerst that, die ab- weichende Form der Fühlerfurche erkannte — Disp. meth. p. 103 Observ.: „scrobs ad medium oculi vergeus ap- paret, unde dubium oritur, utrum buic an secuhdae phalangi (p. 15 Phyllobides) hoc genus aptius esset in- serendum" — reiht er dennoch Brachyderes den Braehy- deriden seiner phalanx an. Sowohl Lacordaire als auch Leconte und Hörn sind diesem Beispiele gefolgt. Seidlitz versuchte 1868 eine Anzahl bisher den Brachy- deriden angehöriger Gattungen den Otiorhynchiden s. str. anzureihen, ist aber in seiner Fauna baltica wieder davon zurückgekommen und wahrscheinlich wohl deshalb, weil er sich nicht von dem überlieferten falschen Begriff, welcher den Brachyderiden anhängt, frei gemacht und die Gattung Brachyderes nicht auch wie z. B. Pholicodes, Epipha- neus den Otiorhynchiden angeschlossen hat. Auch Bedel hat in seiner Fauna ebenfalls die Bracby- derini durch die „scrobes lat^raux et diriges inf6- rieurement" seinen Brachyrrhinini (Otiorhynchini Seidl.) und folgerichtig die Gattungen Brachyderes sowie Stropho- morphus in ihrer schiefen Stellung gelassen* immerhin hat Bedel durch Aufstellung der Brachyrrhinen-Gruppe einen wesentlichen Fortschritt zur Auflösung der unhaltbaren Brachy- deriden gethan. Da ich über den Werth der Richtung: und Ausdehnung der Fühlerfurche mit den obengenannten Autoren übereinstimme, so habe ich an Bedel's beiden citirten Gruppen im Prinzip nichts auszusetzen, muß aber die Ueberführung von Brachy- deres und Strophomorphus zu den Brachyrrhini und demzufolge die Umbenennung der Brachyderini in z. B. Strophosomini befürworten. Mit Brachyderes und Strophomorphus gehören nun noch Pholicodes und Epiphaneus in dieselbe Gruppe. Die Gattung Brachyderes ist von den 3 anderen sehr ausge- zeichnet durch kreisrunde Augen, nicht geschweiften Marginal- saum der Flügeldecken, weshalb Deckenstreifen 9 und 10 parallel neben einander verlaufen, und die Rüsselspitze ist nur schwach ausgerandet; ein tiefer, dreickiger Ausschnitt ist in- eofern angedeutet, als 2 feine erhabene Linien mit der aus- gerandeten Spitze ein Dreieck bilden, welches durch eine nicht öder nur sehr sparsam behaarte Platte ausgefüllt ist. Ebenso Stcit. entomol. Zeit. issg. 35 ganzrandig wie die Rüsselspitze aber ist auch der Kehlrand unten und eine Kinnplatte nicht bemerkbar. Strophomorphus, Epiphaneus, Pholicodes haben dagegen lang-ovale Augen, Deckenstreifen 9 und 10 bei den Hinterhüften genähert, Rüsselspitze tief dreieckig ausgeschnitten, der Kehlrand mit einem tiefen, durch eine deutliche Kinnplatte verdeckten Ausschnitt. So groß die Unterschiede zwischen Brachyderes und diesen 3 Gattungen, so gering sind die- selben zwischen den letzteren, bei welchen Abdominalfortsatz, relative Länge der Abdominalsegmente und Fühlerglieder, Schienen und Tarsenbildung durchaus gleich sind. Für Pho- licodes liegen die einzigen Unterschiede im Rüssel, welcher an der Basis schmäler als der Kopf ist. Strophomorphus und Epiphaneus haben Kopf und Rüsselbasis gleich breit, und letzterer unterscheidet sich von ersterem nur durch den Mangel der Deckenschultern, so daß ich vorschlagen würde, Stropho- morphus als Untergattung von Epiphaneus aufzufassen. Im Grunde genommen sind aber Pholicodes und Stropho- morphus noch ähnlicher als dieser und Epiphaneus, so daß entweder alle 3 Gattungen bestehen bleiben oder Stropho- morphus und Epiphaneus als Untergattungen von Pholi- codes angesehen werden müssen. Zwei mir bekanntgewordene schulterlose Arten sind als Pholiodes beschrieben worden, nämlich syriacus Boh. Seh. und conicollis Desbr. Ersterer hat entschieden gleich breiten Kopf und Rüsselbasis, bei letzterem kann man wohl in Zweifel sein, ob man ihn des Rüssels wegen zu Pholicodes oder Epiphaneus ziehen soll, wenn nicht die schulterlosen Decken letzteres befürworteten. Schließlich muß ich noch eines Umstandes erwähnen, welcher die Verwerthung der Ausdehnung der Mittelbrust- epimeren zur Theilung der Otiorhynchini Horn's in zwei Divisionen sehr tangirt. Bei Untersuchung einiger Stropho- somus-Arten finde ich nämlich, daß im Allgemeinen beim <$ die Mittelbrustepimeren eine geringere Ausdehnung haben als die der breiteren $, d. h. die Spitze der Epimeren nähert sich der Episternenspitze beim 5 mehr als beim <$, bei einem £ stoßen sogar beide Spitzen an der Deckenbasis zusammen; hieraus muß man also folgern, daß die Ausdehnung der Mittelbrustepimeren nicht nur bei der Gattung, sondern auch bei der Art nicht unerheblich variiren kann. Einen weiteren Belag für diese Ansicht liefert Epiphaneus mala- chiticus Seh.; bei meinen 4 Stücken dieser Art stoßen jene Episternen und Epimeren an der Deckenbasis in einem Punkt zusammen, dennoch wird man wohl nicht behaupten oder viel- Stett. entomol. Zeit. 1886. 3"- 36 mehr nachweisen können, daß Epiphaneus einer anderen Gruppe angehört als Pholicodes und Strophomorphus, bei welchen beiden die Episternen mit dem Marginalsaum der Decken in Contact bleiben, wenn auch nur eine sehr kurze Strecke; dazu kommt noch daß bei Ep. syriacus, coni- collis und bei der weiter unten beschriebenen neuen Art, also in derselben Gattung wie malachiticus, die Episternen und Ej linieren nicht an der Deckenbasis in einem Punkt zusammen- stoßen. Die 4 hier besprochenen Gattungen sind auf folgende Weise auseinander zu halten: 1. Kehlrand ohne Ausschnitt, ohne sicht- bare Kinnplatte, Rüsselspitze mit einer dreieckig umrandeten, vorne nur wenig ausgerandeten Platte, Augen kreis- rund, Marginalsaum der Flügeldecken bei den Hinterhüften nicht geschweift, Streifen 9 und 10 laufen parallel nebeneinander Brachyderes Seh. i. Kehlrand mit einem tiefen Ausschnitt, welcher durch die Kinnplatte ausge- füllt ist, Rüsselspitze tief dreieckig ausgeschnitten, Augen lang-oval, Mar- ginalsaum der Flügeldecken bei den Hinterhüften geschweift, Streifen 9 und 10 hier genähert. 2. Rüssel! »asis nicht schmäler als der Kopf. 3. Flügeldecken mit deutlichen Schultern Strophomorphus Seidl. 3. Flügeldecken ohne Schultern .... Epiphaneus Seh. '2. Rüsselbasis deutlich schmäler als der Kopf. Pholicodes Sclr Epiphaneus Dohrni n. sp. Elongato-oblongus, niger, squamis laete- viridis opacis densissime setisque albidis reclinatis sat dense vestitus; rostro capite contiguo, late- ribus rectis, anterius vix attenuato, supra maxime bi- impresso; antennis brevioribus dense squamosis, clava brunneo-tömentosa; prothövace latitudine baseos breviore, lateribus parum rotundato; elytris elongatis, angustis, prothoracis basi haud latioribus, apice acuminato-rotundatis, modice convexis, striatis, in striis obscure remoteque, punc- tata; femoribua tenuibus. Long. C,5— .8, lat. 2,2—3 mm. Eriwan, Kurdistan. Ganz von der Form des (Pholicodes) conicollis Desbr., aber durch rauhe Oberfläche, kürzere Fühler, dünnere Beine, Sletl. entomol. Zeit. 188G. 37 weißgrüne Beschuppung, von malachiticus, syriacus und conicollis durch dicht beschuppte Fühler zu unterscheiden. Fühlerfurchen genau wie bei syriacus und conicollis, Fühlerschaft gerade, Geißelglied 1 nur wenig dicker und länger als 2 und so lang als 3 und 4, diese und die folgenden von gleicher Länge, d. h. so lang (£) oder wenig länger (7J) als breit. Keule so lang als die 3 letzten Geißelglieder zusammen und mit braunem Toment bedeckt. Augen lang-oval, gewölbt. Thorax an beiden Enden abgestutzt, die Basis wie bei syriacus leicht aufgebogen und etwas breiter als der Vorderrand, die Seiten wenig gerundet, mit der größten Breite vor der Mitte, beim £ mit angedeuteter erhabener, aber dicht beschuppter Mittellinie. Decken an der Basis kaum breiter als der Thorax und an den Seiten meist durch einen flachen Quereindruck auf- gebogen, die Seiten regelmäßig aber wenig gerundet, hinten stumpfer zugespitzt als bei den 3 citirten Arten; die Streifen fein, etwas eingedrückt, die feinen Punkte in ihnen sehr un- deutlich, mit dem Thorax wie bei syriacus und conicollis in gemeinsam flachem Bogen längsgewölbt, Spatien flach, mit 2 oder 3 unregelmäßigen Reihen eingestochener Punkte, welche eine weiße, stabförmige Schuppenborste tragen. Beine, nament- lich die Schenkel viel dünner als bei conicollis, die Hinter- schienen des £ auf der Spitzenhälfte mit längeren abstehenden Haaren gewimpert. Der ganze Körper ist mit rundlichen, etwas übereinander liegenden, in der Mitte vertieften, auf der Ober- seite etwas abstehenden, matten, weißlichgrünen Schuppen dicht bedeckt, welche zusammen mit den Schuppenborsten dem Käfer ein rauhes Ansehen geben. Ein vereinzeltes Stück (Kurdistan) dieser Art erhielt ich einmal von Herrn Baudi di Selve, ein zweites von meinem hoch- verehrten Freunde Herrn Dr. C. A. Dohrn, nach welchem ich die neue Art benannt; seitdem ist mir dieselbe (Eriwan) auch von Herrn Christoph mitgetheilt worden. Pholicodes lateralis n. sp." ($). Oblongo-ovatus, piceus, cinereo-vel luteo-squamosus , lateribus prothoracis elytro- rumque albidioribus ; rostro brevissimo, conico; prothorace paulo transverso, antrorsum rotundato-angustato, punctato, fusco-trivittato ; elytris oblongis, humeris rotundatis, apice acuminatis, striato-punctatis; pedibus brevioribus. Long. 6,2, Lat. 2,1—2,3 mm. — Titlis. Kleineren Stücken von inauratus in Form und Farbe äußerst ähnlich. Der sehr kurze conische Rüssel, der kurze, fast ganz gerade Fühlerschaft und die kurzen Beine der neuen Art sind sichere Erkennungszeichen für diese. Stett. entomul. Zeit. 1886. 38 Fühlerschaft, fast nur halb so lang als der des inauratus, welcher außerdem an der Wurzel und dann noch in der Mitte, aber in entgegengesetztem Sinne gebogen ist; Geißelglied 1 fast kürzer als 2. Rüssel kaum so lang als die Stirne zwischen den ovalen Augen breit, zur Spitze deutlich verengt. Thorax und Flügeldecken wie bei inauratus, nur die letzteren schmäler und die bald weißgrauen, bald lehmfarbigen Schuppen rund — bei jenem länglich, an beiden Enden zugespitzt. — Seiten des Kopfes, des Thorax, sowie Spatien 6 und 7 der Flügeldecken dichter und weißlicher beschuppt, der Thorax mit 3 etwas dunkler beschuppten Längslinien. Behaarung zwischen den Schuppen wie bei inauratus. Pholicodes glaucinus n. sp. (<£). Elongato-oblongus, niger, subnitidus, haud dense glaucino-squamosus et cinereo- pilosus; antennis unguiculisque ferrugineis; rostro quadrato, lateribus recto; prothorace ante medium parum rotundato, confeitim punctato; elytris antice prothoracis basi paulo latioribus, hoc quadruplo longioribus, lateribus post medium parum dilatatis, supra minus convexis, punctato-striatis; antennis pedibusque longioribus. Long. 7,5, Lat. 2 mm. Armenien. Der glänzend schwarze, staubartig behaarte semicalvus Reitter ist kürzer und noch flacher gewölbt, hat kürzeren Rüssel, kürzere Fühler und Beine, steht aber der neuen Art am nächsten. Kopf und Rüssel breiter, dieser etwas länger als breit, mit parallelen Seiten, ohne bemerkbare Eindrücke, nur an der Spitze etwas niedergedrückt und hierher dichter punktirt als Kopf und Thorax. Fühlerschaft lang, schlank, in der Mitte gekrümmt, Geißelglied 1 etwas kürzer als 2, dieses so lang als die 3 folgenden zusammen, diese sowie 6 und 7 an Länge gleich, länger als breit. Thorax mit der größten Breite vor der Mitte, nach hinten geradlinig und etwas weniger als nach vorne verengt, reichlich so lang als breit. Decken am Grunde wie bei semicalvus, nur wenig breiter als die Thoraxbasis, mit kaum angedeuteten Schultern, die Seiten bis zum hinteren Drittel geradlinig divergirend, hier am breitesten und gerundet, dann gerundet verengt, oben flacher als trivialis und mehr gewölbt als semicalvus, die Punktstreifen deutlicher als bei diesem. Beine viel länger als bei beiden. Graublaue, rundliche Schuppen und anliegende feine Härchen bedecken spärlich den ganzen Körper, so daß überall die schwarze Grundfurbe durchglänzt. Stttt. eutomul. Zeit. 188U. 39 Microlepidopteren des unteren Rheingau's, nebst einer allgemeinen topographisch-lepidopterologischen Einleitung-. Von Pfarrer A. Fuchs in Bornich. (Fortsetzung zu Jahrg. 1881, S. 451—470.) Dritter Artikel. Wenn ich nach einer längeren Unterbrechung die Fort- setzung meines Verzeichnisses mittelrheinischer Micros wieder aufnehme, so liegt der Grund nicht sowohl darin, daß es in der Zwischenzeit gelungen wäre, ein umfangreiches Material aufzuhäufen. Da mancherlei Umstände mich in den letzten Jahren dazu führten, den Macropteren eine größere Aufmerk- samkeit, als es eine Zeitlang geschehen, zu widmen, so konnte, wenn auch das Studium der Micropteren selbstverständlich nicht ganz aufgegeben wurde, in ihrem Betracht der wissenschaft- liche Ertrag der so getheilten Arbeit doch nur ein geringer sein. Die Thätigkeit beschränkte sich wesentlich darauf, früher begonnene Untersuchungen zu Ende zu führen. Trotzdem bin ich der Aufforderung unseres verehrten Herrn Präsidenten, das Resultat derselben den Lesern der entomologischen Zeitung jetzt schon darzubieten, um so lieber gefolgt, als mir dieser Auftrag die angenehme Pflicht auflegte, die wissenschaftliche Welt mit einigen neuen Arten bekannt zu machen, deren unser schöne Rheingau so manche beherbergt. In Anbetracht der Schwierig- keiten dieser Arten darf ich es als eine glückliche Fügung an- sehen, daß Zeller, der gründliche Kenner, der mich mit seinem umsichtigen Rathe allezeit bereitwilligst unterstützte, wenigstens einen Theil des aufgebrachten Materiales noch begutachten konnte. Bevor wir an dessen Besprechung herantreten, möchte ich die Aufmerksamkeit der Leser noch für eine Localschilderung in Anspruch nehmen. Je öfter ich den Leser in unsere an Naturschönheiten so reichen Rheinberge führe, um ihm zu zeigen, daß sie außer ihren landschaftlichen Reizen noch etwas be- sitzen, was dem Lepidopterologen nicht minder sehenswerth erscheint: hier eine geschätzte Noctue, da ein willkommener Spanner, dort eine neue Coleophora; und je öfter ich bei Be- sprechung solcher Arten genöthigt bin, diesen und jenen Local- Stett. entomol. Zeit. 1886. 10 namen zur Bezeichnung ihres Fundortes zu gebrauchen, um so lebhafter empfinde ich das Bedürfniß, dem Leser, welcher den Rheinstrom vielleicht nur flüchtig gesehen hat, mit unserer nächsten Umgehung bekannt zu machen. Da wir nun seine Aufmerksamkeil für heute nur auf eine beschränkte Auswahl von Lepidopteren zu richten haben werden, so dürfte es gerade jetzt angemessen sein, ihm durch eine topographische Umschau in unserer Gegend einen Ersatz zu bieten. Wir setzen den Fall: ein Freund besucht uns in unserem eine halbe Stunde vom Rhein, auf der Gebirgshöhe zwischen Caub und St. Goarshausen gelegenen, mehr als tausend Seelen zahlenden Pfarrdorfe und wünscht die ihm aus der Leetüre früherer Arbeiten bekannten Fundorte, deren Bilder er sich, dieser und jener interessanten Art gedenkend, im Geiste aus- gemalt hat, nun auch persönlich in Augenschein zu nehmen. Gerne erklären wir uns bereit, ihm als Führer zu dienen. Die Frage: wohin zuerst? beantworten wir mit einem Deuten nach der Richtung, wo, wie wir wissen, der Rhein fließt. Denn — so fügen wir erklärend hinzu — die nordöstlich vom Dorfe gelegenen Eichen-, Buchen- und Birkenwälder, vom Rheinthale .-ich mehr und mehr entfernend, bergen in ihrem Schatten zwar auch eine Fülle von Lepidopteren, doch keine Arten, die, im Vergleich mit dem übrigen Nassau, der Fauna einen be- sonderen Charakter aufdrücken könnten. Derselbe wird fast ausschließlich durch solche Arten bestimmt, die theils im Rhein- thale selbst, noch zahlreicher aber an seinen sonnigen Hügeln mit ihrer nicht minder bemerkenswerthen Flora wohnen. Hier allein linden sich die zu ihrem Gedeihen erforderlichen Bedin- gungen vereinigt; eine Ausbreitung in's Land hinein findet im Ganzen nicht statt. Daher ändert, sobald man, vom Rhein- Btrome aufsteigend, aus dem Bereiche seiner heißen Thalwände aul' die Höhe gelangt ist, die Fauna nach kurzer Zeit ihren eigentümlichen Charakter. Also wir müssen in der Richtung des Rheines aufbrechen. Die Frage: nach welchem Orte zuerst? ist bald entschieden. Wir fürchten keinen Widerspruch, wenn wir vorschlagen, vor allen Dingen aufzusuchen: 1) Den Lennig. In westlicher Richtung verlassen wir, bald von der Hauptstraße abbiegend, das Dorf und treten in ein Wiesenthal, welches, zu unserer rechten Seite neben einer Dorfschmiede beginnend, in gerader westlicher Richtung nach dem Rheinthale abwärts führt". Beim Dorfe noch flach, nimmt - Thal, je näher es in seinem halbstündigen Laufe dem Flusse kommt, um so mehr den grotesken Charakter einer Mio!. Zeit. 1S86. 41 Schlucht an, deren nur spärlich bebaute rechte, nach Süden schauende Seitenwand bis in die Nachmittagsstunden den sen- genden Strahlen der sommerliehen Sonne ausgesetzt ist. An diesen Abhängen ist Anfangs Mai Penthina lucivagana um Hecken und auf Aeckern gemein, Tinea Roesslerella um felsige Kuppen Ende Mai kurz vor und nach Sonnenuntergang nicht selten, bisweilen sogar häufig, Botys flcwalis var. citralis HS. auf brach- liegendem Ackerlande im Juni eine oft bemerkte Erscheinung. Mehr nach dem Rheine zu, da, wo sich das Thal zu einer romantischen Schlucht verengt, leben im Mai an Sarothamnus die Raupensäcke von Coleophora sarothamni Roessl. , sitzt um dieselbe Zeit an den Zweigspitzen dieses Strauches Fidonia famula, fliegt in der zweiten Juniwoche die schöne Pettonia cala- braria beim Herannahen des Wanderers vom Boden auf, wo sie geruht, stets in der Nähe von Sarothamnus, von dessen Blättern sich die Raupe bei uns nährt. Doch wir sind in Gedanken zu eilig gewesen. Zunächst befinden wir uns noch beim Dorfe und sehen uns, stille stehend, das vor uns liegende schmale Wiesenthälchen an. Ganz in unserer Nähe, hinter den letzten Scheunen, sind die Wiesen mit einzelnen Kirschbäumen bepflanzt, an deren Stämmen im ersten Frühjahr einzelne Noctuen und Geometriden zu ruhen pflegen: so Ende April die hübsche Eupithecia insigniata , für uns eine willkommene Beute. Links von dem schmalen Fuß- wege, der das Wiesenthal hinab führt, stehen einige noch jüngere Kirschbäume, die für uns eine Bedeutung erlangt haben : ihre Stämme lieferten uns vor Jahren die Säcke der Coleophora trigeminella. Uns dieser Gabe dankbar erinnernd, müssen wir bedauern, daß diese durch den Bau ihres Raupensackes ge- kennzeichnete Art weniger in Folge unseres schonungslosen Suchens — wir wissen, wenn nöthig, unseren Eifer zu zügeln — als in Folge der Nachstellungen von Seiten der an den Stämmen auf- und abkriechenden Ameisen an dieser Stelle wenigstens ausgetilgt scheint, um sich nur noch weiter thal- abwäits an älteren Kirschbäumen zu halten, sonst nirgends. Uns dieser Erinnerung hingebend, verfolgen wir, zu unserer Rechten die Wiesen, den holperigen Fußweg, der uns nach dem Lennig fuhren soll. Schon fällt der Fuß. Etwa 10 Minuten vom Dorfe müssen wir das Thal quer durchschreiten. Rechts zieht es sich als „Heimbachthal" weiter hinab nach dem Rhein zu. Folgten wir dem Laufe des Thaies, so würden wir, wäre es Mai, auf den blumigen Wiesen bald eine Fülle von Tag- faltern gewahren, unter ihnen als angenehme Beute die Pyigus- (Syiichthus)- Arten Carthami, Serratu/ae und Sao. Doch wir Stett. entomol. Zeit. 188G. , 42 wollen für heute den vielgenannten Lennig besuchen; wir müssen also am ,,Waschbrunnen" vorüber das Thal quer durchschreiten, um es, auf einem über Ackerland führenden Wege uns parallel haltend, mit seinen blumigen Wiesen und seiner nach Süden geöffneten sonnigen Thalwand zu unserer Rechten immer vor Au^en zu haben. Bald sind wir am Walde angelangt. Vorher aber stehen wir nochmals still. Einige Wiesen, die „Wiesen vor Lennig", durchschneiden unseren Weg, um sich nach dem immer schluchtartiger sich gestaltenden „Heimbachthale" hinab- zuziehen. Unser Blick fällt in das zu unserer Rechten gelegene Wiesenthal, welches mit seiner Fülle weißblühender Kirsch- bäume im ersten Frühlinge einen anmuthigen Anblick bietet. Um diese Zeit könnten wir, uns der Blüthenpracht erfreuend, hier mit Erfolg auf die Lepidopterenjagd ausgehen. An den Stämmen ruhen, aus dem benachbarten Walde verschlagen, Nota confusalis und Eupithecia abbreviata; es ruht an ihnen, von der jenseitigen Anhöhe mit ihrem mannigfachen Pflanzenwuchs herübergeführt, Acronycta euphorbiae, später Eupithecia insigniata (Ende April) und Bapta temerata (Anfangs Mai), deren Raupen sich vom Laube der Kirschbäume nähren. Im Juli sind diese Wiesen von Tagfaltern belebt, unter ihnen Epinephele Hyper- anthus aberr. Arete und weibliche Uebergänge zu Epin. Janira var. Hispulla. Doch diese Arten können und wollen wir heute nicht sammeln. Ihre Flugzeit ist vorüber. Wir müssen — die Stunde drängt — den südwestlichen Saum des Lennig zu ge- winnen trachten, um bei Laternenschein die Haideblüthe zu untersuchen. Also rasch über die den Weg durchschneidenden Wiesen hinweg in den Wald! Ein schattiger Laubgang, aus überhängenden Buchenästen gebildet, nimmt uns auf. An diesen Stämmen fanden wir Ende April frisch ausgegangen Aglia tau, Stauropus fagi und Boarmia consonaria. Im Weitergehen scheuchten wir, die Aeste beklopfend, Drepana cultraria, Zonosoma Knearia und in späterer Jahreszeit eine Menge Micros auf, darunter gute Arten wie Lampronia luzella, deren Raupe an hier und da wachsenden Brombeersträuchern, und Glyphipteryx Berg- straesserella, deren Raupen an den Gräsern feuchter Wegstellen gelebt haben mochten. Für jetzt eilen wir rasch vorüber und gelangen linksseitig an eine Waldblöße, wo das reichlich wachsende Gras uns daran erinnert, daß wir im Vorjahre an dieser Stelle um dieselbe Zeit — den 13. August — bei der Rückkehr vom abendlichen Fang an Haideblüthe zum ersten Male eine frisch ausgegangene Stilbia anomala erbeuteten, die ruhig an einem Grashalme 6aß — ein interessanter Fund; denn Stett. entomol. Zeit. 1886. 43 die werthvolle Art, vor einem Menschenalter am Fuße der Loreley — wir können den aus der Ferne herüberwinkenden Felsen sehr wohl sehen — als Raupe zahlreich gefunden, tauchte erst jetzt wieder an der Stelle, wo wir stehen, auf, als nach einer vorgenommenen Eichenfällung das Waldgras üppiger zu wachsen begann. Wir stehen jetzt auf der Grenz- scheide der eigentlich rheinischen Fauna, und es kann vor- kommen, daß eine der von uns gesuchten Arten, durch eine westliche Luftströmung von ihrem eigentlichen Wohnplatze fort- getragen, uns schon hier oben in die Hände fällt, wie es z. B. am 9. September 1880 mit Gnophos dumetata geschah, die wir, vom Fang an Haideblüthe zurückkehrend, noch in gutem Zu- stande an dieser Stelle trafen. Also aufgepaßt! Zu unserer Rechten fällt der mit Buchengesträuch bewachsene Hang steil nach dem zu einer malerischen Schlucht gewordenen Heimbach- thale ab. Gefesselt durch den Anblick, der sich uns bietet, halten wir den Schritt an. Drunten in der Tiefe die malerische Schlucht, an deren jenseitiger Wand wir zahlreiche Sarothamnus- Blüthe gewahren: zwar nicht der einzige mittelrheinische, aber doch, wie wir gehört haben, ein Fundort der Pellonia cala- braria, Fidonia famida und Coleophora sarothamni. Dort, von Süden nach Westen durch die ganze Länge des Gebirges wie ein breites Band sich hinziehend, ein breiter Einschnitt, in dessen Tiefe wir zwar noch nicht hineinblicken können, in dem wir aber gewiß mit Recht das Rheinthal vermuthen dürfen. In der Ferne gewahren wir, von unserem Standorte etwa 8|t Stunden abgelegen, einen majestätischen Felsen, der in's Rhein- thal vorspringend, steil abfällt: die vielbesuchte und bewunderte Loreley. Nachdem wir uns an der landschaftlichen Schönheit der Aussicht erfreut haben, schreiten wir, eingedenk der nicht minder erfreulichen Aussicht auf einen ergiebigen Fang an Haideblüthe, weiter. Wenige Schritte und wir betreten eine Wiese, welche für die den Rheinbergen nicht mehr angehörende Ino statices die Grenze ihres Vorkommens bildet. Unser Weg führt uns über die Wiese in einen Hochwald voll der prächtigsten Buchen, von denen wir nur bedauern, daß sie sich unter den Hieben der fällenden Axt nach und nach lichten. Schon sehen wir im Geiste die Zeit nahen, wo dieser schöne Wald nur noch in der Erinnerung derer, die sich in seinem Schatten ge- labt haben, leben wird. Bald theilt sich der Weg. Wäre es Frühling, um die Zeit der Kirschbaumblüthe, so würden wil- dem linken Pfade folgen, um bald, in's Freie hinaustretend, an sonniger, in's „Urbachthal" schräg abfallender Anhöhe einer Grapholitha Fuchsiana zu begegnen. Jetzt ist es Hochsommer Stett. entomol. Zeit. 1886. 44 und unsere Sehnsucht die Haideblüthe. Wir schlagen also den rechten Fußpfad ein und erfreuen uns im Vorübergehen der prachtvoll gewachsenen Buchen, deren schönste wir längst kennen. Auch jetzt bleiben wir einige Augenblicke vor ihr Btehen, um den schlanken Stamm zu bewundern. Durch die lichtstehenden Bäume erblicken wir den Schimmer eines Wasser- spiegels; es ist der Rhein, der drunten im Thale seine Wellen schlägt. Nach kurzer Wanderung treten wir in's Freie — wir sind am Ziele. Wir stehen auf der Höhe am Waldrande. Eine herrliche Aussicht! dieser Ausruf drängt sich von unseren Lippen. Dicht vor uns ein steiler Abhang von schwer zugänglichen Fels- klippen, über die der Pfad nach dem schräg gegenüberliegenden Oberwesel hinwegspringt, mit allerlei Buschwerk bewachsen, darunter Acer monspessulanum, dem Raupen-Nährstrauch der hier hausenden Lophopteryx cuculia, Zonosoma Lennigiaria etc. Dieser im Brande der Sommersonne glühend heiße Abhang ist die Brutstätte einer Reihe der besten Arten. Hier wohnt Acidalia bilinearia, die sich bei näherer Prüfung als eine gute Art erwiesen hat; es hausen an den Felsen Gnophos dumetaia, deren Raupe noch nicht gefunden werden konnte, und Gnophos furvata, deren Raupe Nachts die Cotoneaster-Büsche besteigt-, es wird von Ende Juni an aus dichtem Gesträuch Zanclognatha Zetleralis aufgescheucht, eine mit Tarsicristalis HS. vielleicht identische Art; zum Besuch der mit süßem Köder bestrichenen Eichenstämme steigt Ende September Ammoconia vetula herauf etc. Drunten im Thale, die Lest schwer beladener Schule tragend, die grünen Wasser des Rheinstromes. Während wil- den alten Bekannten grüßen, windet sich, unserem Standorte schräg gegenüber, auf dem linken Ufer mit unmelodischem ein ein Bahnzug aus dem Kammereck-Tunnel hervor. Nach Oberwesel gehts; droben lugen, für unser Auge durch einen Felsvorsprung des rechtsrheinischen Gebirges größtenteils ver- steckt, nur einzelne Häuser der auf dem linken Ufer gelegenen Stadt hervor. Zwischen Wesel und dem Kammereck ein Stück der allen, von Napoleon erbauten Chaussee, noch jetzt trotz der Bahn- Concurrenz mannigfach belebt von Wagen und Fußgängern. Wir hören Gesang und glauben die Worte zu verstehen, so nahe sind wir dem jenseits Wandernden. Und drüben der Hunsrück mit Beinen weithin sichtbaren Kuppen: wahrlich ein Bild voll land- schaftlicher Reize, dieses Zugeständniß machen wir nochmals.*) I I He A ussicht vom Leimig auf den Rhein ist ohne Frage schöner als die vom Gipfel der Loreley aus: eine Thatsache, die hierorts all- bekannt ist und es auch auswärts zu werden verdiente. Sielt, eutumul. Zeit, 1886. 45 Hüben auf unserer Seite wird zu unserer linken Hand das Ge- birge von einer wilden Thalschlucht durchbrochen: dem Urbach- thale, welches ganz in unserer Nähe in's Rheinthal mündet. Wir sehen dort unten in der Tiefe deutlich den durch das Thal führenden Weg. Denn wie gerade vor uns, gegen Sonnen- untergang hin, die Klippen steif in's Rheinthal abfallen, so zu unserer linken Hand, gen Süden hin, in's Urbachthal. Drunten fliegen gegen Ende Juni und im Juli in den Morgenstunden Limenitis Camilla und Sibylla, jene natürlich seltener als diese, gleichzeitig um Brombeerblüthen und Erlenbüsche. Spilothyrus Lavaterae umschießt die Felsklippen, jetzt in's Thal herab- steigend, um sich für einige Augenblicke auf weißblühender Stachys, der Nährpflanze seiner Raupe, niederzulassen und vom Wanderer verscheucht, rasch wieder der Höhe zuzustreben. Doch — von dieser Abschweifung die Gedanken zurück- gewandt auf unseren Hauptzweck! Wir haben genug der land- schaftlichen Reize genossen. Die Sonne ist untergegangen, die Flur versinkt im Dunkel, nur die Wellen des Flusses schimmern noch weißlich. Rasch die Laterne angezündet, es ist Zeit, daß wir den Fang an Haideblüthe beginnen. Wir müssen uns am Saume des Waldes hinhalten. Zu unserer Rechten stets der Abgrund — ein Sturz in die Tiefe könnte gefährlich werden. Der schmale Fußpfad — denn ein solcher ist vorhanden — führt uns in einem von Klippen und Felsstücken durchbrochenen Halbkreise um den land- schaftlich schönsten Theil des Lennig herum. Bald verlassen wir den westlichen Waldrand, biegen um eine Ecke und schauen von hier hinab in's Urbachthal, befinden uns also am südlichen Waldsaume. Vorsichtig schreiten wir, überall die Haideblüthe beleuchtend, auf dem in Folge der Dürre glatten Pfade vor- wärts, um an der Stelle, wo wir „im wunderschönen Monat Mai" Grapholitha Fuchsiana sammelten, den Fang zu beschließen. Der Abend scheint günstig. Gleich an den ersten Blüthen- zweigen treffen wir Acrobasis Fallonella Peyerimhoff: eine an- genehme Ueberraschung, denn diese Art bereichert wiederum unsere Fauna. Weiter schreitend senden wir den Blick über die Haide hin: da hängt, behaglich saugend, Depressaria Lenni- giella, eine Art, die sich von Umbellana Steph. schon durch den stark verlängerten After winkel ihrer Hinterflügel unter- scheidet. Wir begegnen ihr mehrfach auf unserer abendlichen Promenade am Rande der zu unserer rechten Hand gähnenden Abgründe. Das regste Leben entfalten natürlich die nacht- liebenden Macropteren. Als die fleißigsten Besucherinnen der Haideblüthe stellen sich, den süßen Honig zu naschen, die zur Stett. entomol. Zeit. 1886. 46 Zeit fliegenden Agrotis-Arten ein. Auf die gemeine Xantho- grapha treffen wir überall; zuweilen, aber nicht allzu häufig begegnen wir einer Negkcta in dem bei uns üblichen grauen Kleide, öfter noch der schönen Margaritacea, deren wir uns als einer willkommenen Beute freuen. Gehört jene dem Auge weißlich erscheinende Noctua vielleicht zu dieser Art? Wir glauben es und fangen sie in diesem Glauben ein. Als wir aber den in einem der zahlreich mitgenommenen Glaskästchen wohlgeborgenen Schmetterling genauer betrachten, erkennen wir in ihm eine noch gut erhaltene Agroiis candelisequa, die, wie wir wissen, in unseren Rheinbergen verbreitet ist. Schmal und lang hängt, dadurch als eine Lithosia kenntlich, von den Blüthen- zweigen ein Falter, um, wenn wir bei der Annäherung mit dem Lichte nicht vorsichtig genug verfahren, entweder die Flügel ausbreitend sich in die Luft zu erheben oder den ent- gegengehe! zten Rettungsweg zu versuchen: sich fallen zu lassen, um sich in Haidekraut so zu verkriechen, daß er trotz des nicht unterlassenen sorgfältigen Suchens auf der Erde kaum mehr zu finden ist. Wir kennen den Falter schon, es ist Lithosia caniola. Auch an Spannern fehlt es nicht. Mit zitternder Flügelbewegung sitzen mehrere Eupithecia-Arten an den röth- lichen Blüthen, unter ihnen als die willkommenste Art Nepelata, deren Raupe wir ganz in unserer Nähe an den sonnigen Ab- hängen im October an Thymus-Blüthen zu finden hoffen dürfen. Aber auch Eupithecia nanata und subfuhata weisen wir, wofern die Exemplare nur rein scheinen, nicht zurück. Oidaria sali- cata ist in ihrer zweiten Generation an diesem Abend häufig; schade, daß die Exemplare nich sonderlich rein sind. Wir bedauern das um so mehr, als diese Art keineswegs alljährlich aufzutreiben ist; wir erinnern uns nicht, sie in den letzten Jahren gesehen zu haben. Da ruht ja auch eine Acidalia bilinearia, aber in der röthlichen Form Rubraria Stgr. Zum Glück ist es ein $; wir nehmen es dankbar mit in der Hoff- nung, durch die Aufzucht der zu erwartenden Eier unsere längst gehegte Vermuthung, daß sie eine gute Art sein möge, be- stätigt zu finden.*) ) Die \ ermuthung hat sich in der That als begründet erwiesen. Abgesehen von ihrer anderen Färbung ist Bilinearia von der nächst- verwandten Degeneraria durch den Veriauf der äußeren Querlinie ver- schieden. Diese ist bei Bilinearia unter dem Vorderrande scharf gebrochen und dir .Spitze des Bruches saumwärts vorgezogen. Vor Qen Bmche beschreibt die Linie einen tiefen Bogen, der saum- geöffnet ist. Bei Degeneraria ist der Bogen flach und der Bruch 8 tu m p 1 w i ii k 1 i g. Näheres hierüber später. Sldt. BBtomol. Zeil. 1886. 47 Wir haben in unseren Köchern nur noch wenig Raum. Doch können wir uns nicht entschließen, die schöne Aspilates gilvaria, die dort an einem Grashalme sitzt, zurückzuweisen. Auch ein nebenan ruhendes Prachtweibchen von Selidosema ericetaria wird behaglich eingeheimst. Aber was ist das? Ein riesiger Vogel! Satyrus Bryseis-% schläft an Haidekraut. Und sieh dort: ein zweiter, ein dritter, ein vierter Schläfer auf blühender Lychnis carthusianorum : Pyrgus (Syrichthus) Akeus im Kleide der Sommergeneration. *) Nun wird die Besichtigung der Blumen und Grashalme fortgesetzt. Nicht lange, so lallt uns eine aus dem Boden frisch heraufgekrochene Luperina virens, deren Flügel noch weich sind, in die Augen. Wir erinnern uns bei dieser Gelegenheit der von uns selbst vor nun 20 Jahren gemachten Beobachtung, daß diese Art consequent Abends zwischen 9*|4 und 10 Uhr ihre Puppe zu verlassen gewohnt ist und um diese Zeit an geeigneten Orten, an grasigen Wald- und Wegrändern gesucht und gefunden werden kann. Vorsichtig spießen wir das kaum ausgewachsene $ — sonst gegen alle Regel — auf; wir wissen aber aus Erfahrung, daß es, in eins der zu unserem Köcher gehörenden Kästchen ge- bracht, sich durch seine Unruhe unfehlbar verderben würde. Wir sind jetzt auf einem Felsvorsprung angelangt, von welchem aus der Blick vergeblich in die schwarz gähnende Nacht des Urbachthales hinabzudringen sucht. Ermüdet halten wir den Fuß an und wischen den Schweiß von unserer Stirne. Am westlichen Himmel ein fernes Wetterleuchten; die Mög- lichkeit eines Gewitters läßt uns an die Heimkehr denken. Ohnedies sind die Köcher nahezu gefüllt und bis zu der Stelle, wo wir für gewöhnlich den Fang abzubrechen pflegen, nur noch wenige Schritte. Bevor wir scheiden, überblicken wir, so gut es beim Leuchten der Blitze geht, nochmals den zurück- gelegten -Weg, uns dankbar dessen erinnernd, was wir auch zu anderer Jahreszeit an dieser günstigen Stelle erbeuteten. Hier sammelten wir von Ende Mai bis tief in den Juli, ja auch noch Anfangs August um Haide den ganzen Fußpfad entlang gegen Sonnenuntergang Butalis ericetella Wk., unter ihr einzelne helle Exemplare, welche den Uebergang zu Tabi- *) Er hat doch eine doppelte Generation, deren erste sich in der zweiten Juniwoche einstellt, z. B. 11. und 13. Juni 1884, 7. und 13. Juni 1883, vier Wochen später als Pyrgus serratvlae, von welchem die ersten frischen Stücke 1884= am 12. Mai, 1883 am 7. Mai, 1882 gar schon Ende April (am 1. Mai frisch und verflogen) gefangen wurden. Die Falter beider Alveus-Generationen sind in ihrem Aussehen recht verschieden. Stett. entomol. Zeit. 1886. 48 della vermitteln. Die eifrig betriebene Jagd auf diese Art hatte, wie es oft geht, eine nicht vorhergesehene augenehme Folge. Gleichzeitig mit Ericetella fingen wir um Helianthemum vulgare eine zweite Butalis, die wir Anfangs für But. Schneiden Z. hielten, die wir alter nun, gestützt auf ein reicheres Material, um ihres in den Seilen gelb gelleckten Hinterleibes willen für eine neue Art erklären müssen und als Butalis ßavilaterella be- schreiben werden. Hier trafen wir auch einst auf eine Sesia a/ßniß Stgr., welche in den Strahlen der untergehenden Sonne ruhig an einer Haidestaude saß. Der Thatsache eingedenk, daß Sesien in der Morgensonne freiwillig schwärmen, begaben wir uns anderen Tages wiederum hierher und waren, den Fuß- weg auf- und abschreitend, so glücklich, eine ganze Reihe schönster Affinis-$% zu fangen, welche, einem eigentümlichen Bienchen zum Verwechseln ähnlich, zwischen 10 und 12 Uhr im Sonnenschein um blühendes Helianthemum vulgare flogen. Doch es beginnt zu donnern. Immer drohender thürmen sich die Wolken. Wir brechen also auf und beflügeln, uns immer noch am Rande des Thaies hinhaltend, unsere Schritte, um den Heimweg zu gewinnen. Im Vorübergehen nur flüchtig mit unserem dreifensterigen Laternchen die Haide beleuchtend, nehmen wir noch einige Lithosia pallifrons mit, ohne zu unter- suchen, ob sie gut oder schlecht sind: das wird sich zu Hause 'finden. Wir sind jetzt an einer Stelle angelangt, wo der Fuß, Btatl am Rande nnwirthlicher Felsklippen, an einem sanfter geneigten Thalabhange rascher hinzuschreiten vermag. Hier ist der zuerst bekannt gewordene Flugplatz der GraphoUtha Fkichsiana Roessl. Mehrere Hundert haben wir hier im Laufe der Jahre erbeutet. Dort, etwas weiter unten, entdeckten wir Botys auralis PeyerimhofF und Euaophera tephrinella Led. Er- innern uns diese Halden an das, was wir in der schönsten Jahreszeit hier erbeutet haben, so weisen die Sarothamnus- BUsche, an denen wir vorüberkommen, zugleich auf das hin, was wir im Spätherbete an dieser Stelle zu erbeuten hoffen (lüil'en. Wenn wir gegen Ende September und im October dies.' Blüthe und die Stämme der weiter zurückstehenden Eich- bäume, namentlich jenes unansehnlichen Krüppels, dessen phan- tastische Gestalt uns dort aus der Dunkelheit entgegentritt, mit Süßem Köder bestreichen werden, so ist kein Zweifel, daß wir reiche Schätze an Noctuen heben können: Aporina lutulenta, Amtnocoma caeeimacula und titura, Orrhodia erythrocephala in ihren beiden Formen, ferner veronicae, ligula, rubiginea, Calo- campa vetusla, der zahlreichen Plebejer ganz zu geschweige!). Kurz: es eröffne! sieh uns an dieser Stelle die erfreuliche Aus- Steil, entomol. Zeit, l 49 sieht auf eine bis in den Spätherbst fortzusetzende lepidopte- ristische Thätigkeit. An dem für uns denkwürdigen Eichbäumchen angelangt, stellen wir unsere am Thalrand hinführende Promenade ein, um uns seitwärts in den Wald zu sehlagen. Unsere nächtliche Arbeit hier oben auf felsiger Höhe, welcher, durch den Licht- schein aufmerksam gemacht, der Wanderer aus der Tiefe des Rheinthaies kopfschüttelnd zugeschaut haben mag, ist nun be- endet. Wir erstreben den Heimweg. Bald langen wir an der Stelle an, wo wir, zum Fang an Haideblüthe gerüstet, in den schöuen Buchenwald eintraten, und kehren auf demselben Wege, den wir gekommen sind, in einer halben Stunde zum Dorfe zurück. Das Gewitter hat sich verzogen, nur ein fernes Wetter- leuchten erhellt ab und zu unseren Pfad. Wir fürchten nichts mehr von ihm und treten, freudig erregt durch die ergiebige Beute, nach einer halben Stunde im Pfarrhause ein. Zu Hause empfangen uns die ältesten Söhne mit der Nach- richt, daß sie, um uns eine Freude zu machen, im Garten „angestrichen" haben und Eulen genug an dem Köder sitzen. Obwohl es uns nun für diesen Abend genug dünkte, so können wir, nachdem wir uns ein wenig erholt haben, doch nicht umhin 2) einen Rundgang durch den Pfarrgarten zu machen. Der Pfarrgarten liegt eine Terrasse höher als die Pfarr- gebäude, unmittelbar hinter dem Hofe des an die Dorfstraße gestellten geräumigen Pfarrhauses. Eine Treppe führt uns empor. Der Pfarrgarten scheint, soviel wir bei Nacht be- urtheilen können, ziemlich groß. Der Theil, den wir zuerst passiren müssen, besteht aus Grabland, der obere enthält einen Rasenplatz. Zur linken Hand befindet sich eine aus Carpinus gezogene uralte Laube. Kern- und Steinobstbäume stehen zahl- reich im Garten zerstreut. Die verwunderte Frage unseres Freundes, ob wirklich in diesem Garten ein lohnender Fang zu machen sei, beantworten wir durch einen stummen Hinweis auf den uns zunächst stehenden Baum. Der Schein der vor- gehaltenen Laterne zeigt, daß der Baum in der That von einem halben Dutzend Noctuen besucht ist, welche begierig am Köder naschen. Wir erkennen einige noch wohlerhaltene Stücke der im Pfarrgarten gemeinen Zanclognatha tarsipennalis, unter ihnen eine verwandte größere Art: Simplicia rectalis, leider, wie es scheint, in schon abgetragenem Gewände. Nachdem wir unsere Schätze geborgen haben, geben wir im Weitergehen der Ver- muthung Ausdruck, daß die grasfressenden Raupen beider Arten Stett. entomol. Zeit. 1886. 4 50 auf dem Rasenplatze, den wir eben jetzt überschreiten, ver- Bteckt gelebt haben mögen. Denn nur so erklärt es ßich, daß Bie nicht etwa nur ausnahmsweise, sondern alljährlich im Garten gefunden werden. Etwa 15 Bäume suchen wir ab. Baum für Baum machen wir einen Fund. Bald ist es eine grau über- gossene Acidalia virgularia, die unter vielen gewöhnlich gefärbten unsere Aufmerksamkeit fesselt; bald können wir eine schöne Hadena bicoloria gebrauchen, bald eine interessante Varietät von //«amngC6tellt muß zunächst freilich bleiben, ob die von mir bei j eder dieser Arten wiederholt beobachtete Sommergeneration immer eine vollständig e ist. Wenn Koch 1. c. zu Complanella bemerkt (S. 462) : verbreitet in zwei Generationen, die zweite Mitte August stets seltener", so scheint die letztere Annahme näher zu liegen. Auch die Frage, in welchem Stande die Tischeria-Arten über- wintern, sdu int (inir nochmaligen Prüfung zu bedürfen. Denn während ler in seinem Verzeichnisse von den Raupen sagt, daß sie über- wintern, bemerkt Koch wenigstens bei Marginea: „im November schon Puppe." Stett. entomol. Zeit. 1880. 83 synthiella HS. Am 21. Juni 1863 in Anzahl bei St. Goarshausen aus einem üppig wachsenden Busche der Artemisia absynthium aufgescheucht. In den Schuppen- flüglern wird diese Angabe wiederholt und beigefügt : Raupe nach Wocke im April und Juli, Schmetterlinge Ende Mai und im August. Nach Anderen nur eine Gene- ration. Frey, Lepidopteren der Schweiz S. 419. Vale- siaca Frey. Falter Ende Juli bei Zermatt um Artemisia absynthium, nicht gerade selten.] Bei uns um Artemisia absynthium einer der gemeinsten' Schmetterlinge. Am 3. Mai 1876 sammelte ich an einem Absynthbusehe über 100 Raupen und Puppengespinnste. Die Schmetterlinge schlüpften von Ende Mai an aus. Sie fliegen den ganzen Juni hindurch bis in den Juli überall in unseren Rheinbergen da, wo Artemisia absynthium wächst, mit deren Verbreitung in unserem Gebiete sich die ihrige offenbar deckt. Ich kenne nur eine Generation. Im Blick auf die Beob- achtungen Anderer ist dieser Dissens darum auffallend, weil auch mir von der an Artemisia campestris lebenden Bucculatrix artemisiae HS. eine zweite Generation bekannt ist. Nachtrag und Berichtigungen zu den Hesperiinen. Von Carl Plotz in Greifswald. Die Reihenfolge ist nach der in dieser Zeitung 1879 p. 175 gegebenen Aufstellung. — Die vorgesetzten Nummern beziehen sich auf die betreffenden Aufsätze und zwar in der Weise, daß a vor, b hinter der bezeichneten Nummer einzureihen sein würde. — Vdfl. = Vorderflügel, Htfl. = Hinterflügel, Z. = Zelle, R. == Rippe. — Der eingeklammerte Name zeigt den Besitzer des Objects an. — Gemessen ist ein Vdfl. Zur Gattung Goniurus Hüb. — Bull, de la Soc. Imper. des Nat. de Moscou, 1880, pag. 1 — 22. 22b. Brevicauda PI. Nachtr. Oberseite schwarzbraun, Körper und Flügelwurzeln grün. In den Vdfl. bilden zwei schmale (am Vorderrand) und 3 große weiße Glasflecken eine stufige Schrägbinde, nahe an derselben in Zelle 3 steht ein Stett. entomol. Zeit. 1886. ß* 84 schmaler Querfleck. Vor der Spitze stehen in schräger Rich- tung 3 kleine Flecken und in Z. 5 ein sehr feiner Punkt. Unten sind die Flügel braun, der Saum und 2 demselben fast gleichlaufende Binden der Htfl. dunkler. Die Palpen sind weiß. Die gestreckten Htfl. sind sehr kurz geschwänzt. Die Vdfl. sind fast wie bei Chalco Hüb. (Ribbe.) 25 mm. Chiriqui. Pag. 10 Zeile 1. Von vorne: ! Das Mittelband der Vdfl. ist einwärts — etc. Pag. 10 Zeile 6. Von vorne: !! Das Mittelband der Vdfl. ist völlig — etc. Pag. 8 Zeile 12. 22. Aelius PI. t. 22. — Mus. Berol. 5082. 22 mm. Pari. Pag. 13. Catillus Cr. Das Band auf der Unterseite der Htfl. ist zuweilen fast ganz weiß. Pag. 14 Zeile 19. Von vorne: b. Htfl. — mindestens unten weiß — etc. 45 b. Dominicas PI. Gleicht Herophilus, die Binde ist schmal und linear, der kleine weiße Querstrich in Z. 3 steht etwas davon ab. Vor der Spitze stehen etwas zerrissen 4 Punkte schräg übereinander. Die Htfl. haben ein kurzes, schmales Schwänzchen, welches zur Hälfte so wie die Fransen und ein schmaler Saum — unten bis zum Vorderrande — weiß ist, (Moschler.) 24 mm. Vaterland? Pag. 14 Zeile 7. Vdfl. unten mit weißem (nicht dunklem) Innenrand. Zur Gattung Eudamus. Stett. entom. Zeit. 1881, p. 500—504 und 1882, p. 87—100. 8b. Mysius Weym. Stett. entom. Zeit. 1886, Heft II. Dunkelbraun, Leib und Flügelwurzeln sind oben glänzend blau, unten sind die Wurzeln der Htfl. blau bestäubt, die der Vdfl. dort nur am Vorderrande. Die Vdfl. haben ein gleichbreites, glashelles Schrägband vom Vorderrand bis in Z. lb, woran in dieser Zelle auf der Unterseite noch ein weißer Fleck hängt, (i kleine Glasflecken stehen im Bogen vor der Spitze. Der Glasfleck der Z. 3 ist ganz im Schrägband eingeschlossen. Die Htfl. sind oben auch an der Wurzel braun. Die braunen Fransen Bind bei den Vdfl. in Z. lb, bei den Htfl. in Z. lb, lc, 6 und 7 gelb gefleckt. 30 mm. 49b. TeUus Weym. i. 1. — PI. Hesp. Nachtr. Der Körper ist bräunlich behaart. Die dunkelgelben Flecken der Vdfl. Bind wie bei Barissus Hew., nur die kleinen Spitzpunkte sind weiß. Unten haben die Htfl. nur einige Silberstriche und Punkte, in einer Linie. Die schmalen Fransen sind braun, bei Stett. entomol. Zeit. 188C. 85 den Vdfl. hellbraun, bei den Htfl. bräunlichweiß gescheckt. 23 mm. Buenos A}rres. Zur Gattung Proteides Hüb. Berl. Entom. Zeitschr. 1882, p. 72. 8. Lankae PI. Braun, unten matter. Die Vdfl. haben in Z. 2 und in der Mittelzelle je einen großen, in Z. 3 und am Vorderrand einen kleinen, schmutzigweißen Glasfleck und vor der Spitze 4 getrennte Punkte, von denen der in Z. 8 länglich ist. Unten sind die Htfl. dunkler gefleckt, am deut- lichsten sind ein Fleck in der Mittelzelle und zwei daneben in Z. 7. Die Fransen sind braun, bei den Htfl. etwas wellig, bei den Vdfl. in Z. lb schwach eingezogen und dort weißlich. Gestalt fast wie Indrani Moore, auch die Zeichnung, doch weniger bunt. (Ribbe.) 17 mm. Ceylon. Gattung Pisola Moore. Fühler 1/2 so lang wie die Vdfl., mit allmälig verdickter, in langer Spitze auslaufender Kolbe. Palpen breit, schwach behaart, vorstehend; das Endglied klein, conisch. Flügel am Saum gerundet, die vorderen mit 2/3 so langer Mittelzelle; Rippe 2 entspringt gleichfern von der Wurzel und von R. 3, R. 5 ist ziemlich stark. Alle Flügel sind breit, die vorderen haben eine weiße, von der Mitte des Vorderrandes bis zum Hinterwinkel reichende, auf den Rippen etwas eingeschnürte Binde. Kopf und Halskragen sind ockergelb, Leib und Flügel oben braun. 1. Zennara Moore, Pr. zool. Soc. 1865, p. 286, t, 42, f. 3. PI. t. 185. 32 mm. Bengalen. Gattung Casiapa Kirby. Fühler 1/2 oder etwas darüber so lang wie die Vdfl., mit allmälig verdickter, langgespitzter Kolbe. Palpen stark, an- liegend behaart, mit kurzem, kaum merklich abgeschnürtem Endgliede. Flügel breit, die vorderen mit glattem, wenig ge- rundetem oder bis Rippe 5 fast geradem Saum, die hinteren sind gerundet, mit mehr oder weniger welligem Saum. Rippe 2 der Vdfl. entspringt näher an der Wurzel als an R. 3, R. 5 in der Mitte zwischen 4 und 6, und ist ziemlich stark. Die Mittelzelle der Vdfl. ist fast 2|3 so lang wie diese. Mittel- spornen haben die Hinterschienen nicht. A. Vdfl. ohne Mittelbinde, Oberseite gelbbraun. Die Flügel sind gegen den Saum dunkler, ihre Fransen lehmgelb. Ein rostgelber Keilfleck steht im Winkel von Zelle 3 dei Vdfl. Stett. entomol. Zeit. 1886. 86 1. Heimus Cram. 60, d. (1779). — Fabr. Ent. Syst, HI, 1, 328, 243 (1793). — Latr. Enc. Meth. IX, t. 47, f. 7. PI. t. 186. 7 mm. Indien. B. Vdfl. mit einer mehr oder weniger vollständigen Schräg- binde. a. Htfl. inibezeichnet. O Saum der Vdfl. von Rippe 1 bis 6 gerade oder schwach eingezogen. Die Schrägbinde ist beim rostbraunen <§ hell rostgelb und auf die Mittelzelle, Z. 3 und einen kleineren Fleck in Z. 2 beschränkt. Beim braunen £ ist sie weiß und zieht von der Mitte des Vorderrandes bis in Z. lb zum Saum. Palpen und Fühler sind ockergelb. 2. Corvus Feld. Sitzungsber. d. Wien. Akad. XI, p. 460 n. 46 (1860). — Novara Exped. t. 73, f. 2. — PI. t. 187. 28 — 30 mm. Amboina. OO Saum der Vdfl. gleichmäßig, schwach gerundet, Oberseite schwarzbraun. — Die Binde ist weiß und zieht vom Vorder- rande bis Rippe 2. 3. Cerinthus Feld. Sitzungsber. d. Wien. Akad. XI, p. 160 n. 47 (1860). — Novara Exped. t. 73, f. 1. — PI. t, 188. 30 mm. Amboina. Die Binde ist am Vorderrande breit und hell- gelb, dann orange und zieht geschwungen zum Hinterwinkel und Saum. 4. Callixenus Hew. Descr. 1867, p. 21 n. 2. — Exot. 1875, f. 1. — PI. t. 189. 29 mm. Dorey. b. Htfl. am Saum breit orange. Vdfl. auf Rippe 5 mit stumpfem Eck. Oberseite braun, die Binde der Vdfl. ist orange, vom Vorderrande bis in Z. 2 breit, in Z. lb schmal und gegen den Hinterrand gerichtet. Die Palpen sind orange. 5. Cretomedia Guer. Voy. Coquell. II, 18, 6 (1829). Odix Boisd. Voy. Astrolab. 160, 3 (1832). Caristus Hew. Descript. p. 21 n. 1 (1867). — PI. Nächtr. 32 mm. Aru. Unbekannt sind mir ferner: 1. Semamora Moore, Proc. zool. Soc. 1865, p. 791. Bengalen. 2. Chaya Moore, loc. cit. Bengalen. 3. Agna Moore, loc. cit. Bengalen. 4. Maiujola Moore, loc cit. p. 792. Bengalen. Statt enlomol. Zeit. 1886. 87 5. Cinnara Wallace, Proe. zool. Soc. 1866, p. 361 n. 44. Formosa. 6. Maracauda Hew. Ann. Nat, Hist. XVHI, 4, p. 450 (1876). Angola. 7. Sibirita Hew. loc. cit. p. 451. Singapore. Zur Gattung Arteurotia Butl. — Berl. Ent. Zeitschr. 1882, p. 256. 2b. Mens Möschl. i. 1. — Oberseite olivenschwarzgrau, Unterseite matter. Alle Flügel mit 2 dunkleren, fast geraden Querbinden, deren innere weniger deutlich ist. Vor der Spitze der Vdfl, stehen 3 weiße Glaspunkte im Winkel, in brauner Umgebung, der in Z. 8 ist langgestreckt. 17 mm. Columbien. Zur Gattung Cecroptems H. S. — Berl. Ent. Zeitschr. 1882, p. 260. la. Vectilucis Butl. — PI. Stett. Ent, Zeit. 1882, p. 94 n. 59 (Eudamus). — Wohl hierher gehörend. — Auf der Unterseite sendet die Binde der Vdfl. über Rippe 1 einen kurzen Strahl zur Wurzel. Die gegen Rippe lb etwas gestreckten Htfl. sind oben gegen den Vorderwinkel nebst den dortigen Fransen schmal gelblich. Zur Gattung Plesioneura Feld. — Berl. Ent. Zeitschr. 1882, p. 262. la. Qaeda PI. Berl. Entomol. Zeitschr. 1885, S. 225. Ein gleichbreites, weißes Schrägband zieht wenig gebogen in den Vdfl., von deren Mitte bis in Z. 2 gegen den Saum, von dem es etwas weiter wie vom Vorderrande entfernt bleibt. Die Grundfarbe ist wie bei den beiden folgenden Arten schwarz. (Ribbe.) 24 mm. Malacca. lb. Zaici PI. Berl. Entomol. Zeitschr. 1885, S. 225. Die weiße gekrümmte Binde der Vdfl. ist noch durch einen schmäleren, gegen den Hinterrand gerichteten Fleck in Zelle 1 verlängert, doch erreicht sie wedea den Vorder- noch den Hinterrand. (Ribbe.) 23 mm. Celebes. 6b. Wokana PI. Berl. Entomol. Zeitschr. 1885, S. 225. Die weiße Binde der Vdfl. besteht aus denselben Zellenflecken wie bei. Woigeusis, doch ist der am Vorderrande sehr klein und isolirt, und der in Z. 1 hängt fast quer nur am äußeren Ende damit zusammen. In Z. 3, 4, 6 und 7 steht je ein kleiner weißer Punkt, (Ribbe.) 22 mm. Aru. Stett entomol. Zeit. 1886. 88 Zur Gattung Lychnuchus Hüb. — Berl. Ent. Zeitschr. 1882, p. 263. 1 a. Irrina PI. — Schwarzbraun. Vdfl. mit breiter, roth- gelber Mittelbinde vom Vorderrande bis in Z. lb, wo sie weiter vom Saum wie vom Hinterrande entfernt bleibt. Sie ist auf den Rippen tief eingekerbt, beim £ ist der Fleck in Z. 1 auf der Oberseite völlig abgetrennt, die Flecken in Z. 2, 3 und der Mitte sind im Mittelraum schwächer beschuppt. Auf der Unterseite, besonders in Z. 1, ist die Binde breiter. Die Fransen der Htfl. sind gelblichweiß. (Ribbe.) 25 — 26 mm. Celebes. lb. Sindu Feld. Wien. Entom. Monatsschr. IV, 401, 29 (1860). — PI. Nachtr. — Die Binde der Vdfl. ist orange, breit, auf den Rippen eingekerbt, an beiden Seiten gleich, nur auf der Unterseite etwas vom Vorderrande entfernt. Uebrigens sind Flügel und Leib schwarz. Die Htfl. sind gerundet. 25 mm. Malacca. Gattung Darpa Moore. Fühler 1|2 so lang wie die Vdfl., mit länglich -eirunder Kolbe und hakenförmig umgebogener Endborste. Palpen schwach, mit kleinem kegelförmigen Endgliede, ganz borstig behaart. Alle Flügel haben einen ungleichen, stumpf gezähnten Saum, die vorderen sind am Vorderrand vor der Mitte, am Hinter- rand vor dem Hinterwinkel etwas eingezogen. Die Mittelzelle der Vdfl. ist 3|5 so lang und fast gerade geschlossen, Rippe 2 entspringt nahe an der Wurzel. Oben sind der Körper, die Vdfl., die Wurzelhälfte und der Vorderrand der Htfl. blaugrau und schwärzlich gemischt, der übrige Theil der Htfl. ist blaß- gelb, mit einigen grauen Randflecken. Die Vdfl. haben einen größeren blaßgelben, eingeschnürten Mittelfleck, einen länglichen darüber und einen solchen, quer getheilten in Z. 2 darunter, vor der Spitze einen dreitheiligen Spitzfleck. — Das Ansehen ist fast das einer Carcharodus. 1. Hanria Moore, Proc. zool. Soc. 1865, p. 187, t. 42, f. 2. PI. t. 250. 17 mm. Bengalen. Gattung Trapezites Hüb. Fühler über lj2 so lang wie die Vdfl., mit langer, starker Kolbe und langer, hakenförmig umgebogener Endborste. Palpen breit, stark, dicht beschuppt, Endglied kurz, kegelförmig. Der starke Körper ist gleich den Vdfl. oben schwarzgrün, letztere sind an der Wurzel rostbraun behaart, Ihre Mittelzelle ist über »/2 so lang, Rippe 2 entspringt nahe an der Wurzel, Stelt. entomol. Zeit 1886. 89 R. 5 näher an 6 wie an 4. In der Mittelzelle steht ein an- sehnlicher, gelblicher Glasfleck, unter demselben ein doppelt so großer in Z. 2, am Ende steht über ihm in Z. 3 ein kleiner und unter ihm in Z. 1 ein sichelförmiger Fleck. Ein drei- theiliger Glasfleck steht vor der Flügelspitze, ein rothgelber Fleck steht wurzelwärts in Z. 1 über Rippe 1 und ein Strahl unter derselben. Die Htfl. sind oben braun, mit einem großen, orangen Querfleck. Die Unterseite ist rostroth, Bauch und Palpen sind gelblich, die Vdfl. um die Mittelflecken braun. Die Hlfl. haben einen schwarzen, graugekernten Mittelfleck und eine Bogenreihe solcher vor dem Saum, die Fransen sind roth- gelb und braun gescheckt. Die Hinterschienen haben lange End- und Mittelspornen, beim £ auf der Rückseite einen langen Haarpinsel. 1. Symmomus Hüb. Zutr. f. 225, 226 (1833). — PI. t. 254. 21 mm. Australien. Zur Gattung Hesperia Aut. — Stett. ent. Zeit. 1882, p. 314 bis 1883, p. 233. 4b. Weymeri Saalm. Lep. v/ Madagascar, p. 107 n. 229 (1884). — PI. Nachtr. Oberseite schwarzbraun. Die Flügel sind von der Wurzel aus, die vorderen am Hinterrande, die hinteren fast ganz, olivengrünlich behaart. Die Unterseite ist olivenbraungrau. Die Gestalt ist fast wie die von Aria-^ Moore, nur ist der Saum der Vdfl. etwas schräger und die Htfl. sind gegen Rippe lb etwas mehr gespitzt. 17 — 18 mm. Madagascar. 9b. Sextilis PI. Dunkelbraun, unten schwarzgrau, nur gegen den Hinterrand der Vdfl. etwas matter. Die Vdfl. sind etwas gespitzt, die Htfl. auch am Hinterwinkel gerundet. 15 mm. Aburi. 1Gb. Edüchi PI. Dunkel braungrau, Bauch und Palpen sind unten weiß. Die Vdfl. haben unten in Z. 2 und 3 schwache graue Punkte und noch einen schmalen Strich unter letzterem in Z. 1. Der Halskragen ist sehr schmal, weiß. Die Fühler sind nicht 1|2 so lang wie die Vdfl. $ 18 mm. Vaterland? 19c. Zalma PI. Dunkel braungrau, Bauch und Palpen sind unten weiß. Die Vdfl. haben in Z. 2 und 3 schwache graue Punkte. Die Fühler sind über x/2 so lang wie die Vdfl. $ 13 mm. Panama. 20b. Maykora PI. Berl. Entom. Zeitschr. 1885, S. 225. Schwarzbraun. Die Fühler sind über 1j2 so lang wie die Vdfl., ihre Kolbe ist langgestreckt, hakenförmig gebogen und allmälig bis zur Spitze verdünnt. Die Vdfl. haben beim ■■=>■>?.: Stett. outomol. Zeit. 188G. Entomologisclie Zeitung herausgegeben von dem entomologisclien Vereine zu Stettin. Redaction: In Commission bei den Buchhandl. _ . _ . T7- . t> .. -j Fr. Fleischer in Leipzig und R. Fried- C. A. Dohrn, Verems-Prasident. ^^ & ^ g» g^ No. 4-6. 47. Jahrgang. April— Juni 1886. Verzeichniss auf einer Reise nach Kashgar gesammelter Curculioniden. *) Von Johannes Faust. Braehyderinae. Blosyrus Schönherr. Disp. meth. pag. 99. B. depressus n. sp. Breviter ovatus, depressus, niger, squamulis einereis et subalbidis variegatus, breviter albo- setosus, antennis tarsisque rufo -brunneis; fronte plana, canaliculata; rostro brevi, late impresso, tenuiter canali- culato; articulo secundo funiculi primo fere dimidio lon- giore; prothorace transverso, lateribus ante medium rotun- dato-amplnito, inaequaliter obsolete rugoso, subcarinato; elytris basi emarginatis, breviter ovatis, postice obtusis- sime rotundatis, inaequaliter punctato-substriatis, interstitio 4° postice tuberculis tribus subalbidis vix elevatis notatis; femorilius subalbido-annulatis. Long. 6, Lat. 3,5 mm. Murree et Sind Valley. 2 Exemplare. Durch die auf dem Rückeu flach gewölbten Flügeldecken ausgezeichnet. Die schwach erhabenen Tuberkeln auf den Flügeldecken hat depressus mit variegatus Redtenb. von Kaschmir gemeinsam, bei letzterem sollen aber die Decken tief *) Vom verstorbenen Dr. F. Stoliczka gesammelt und mir vom Museum in Calcutta zur Beai-beitung übergeben. Stett. entomol. Zeit. 1SS6. 130 punktirt-gestreift, kugelig gewölbt und die 2 ersten Geißelglieder gleich lang sein. Fühler schlank. Deckenbasis wenig breiter als die des Thorax, die Seiten von den scharfen Ecken ab schräg gerundet erweitert, in der Mitte doppelt so breit als der quere Thorax — dieser doppelt so breit ah lang — auf dem Rücken sehr flach gewölbt, mit kaum vertieften Streifen aus ziemlich großen Punkten, die Spatien leicht gewölbt und mit einer unregel- mäßigen Reihe weißer, wenig abstehender Börstchen, Spatium 4 auf der hinteren Hälfte mit 3 sehr flachen, weißlich be- schuppten Beulen, von denen die hinterste auf der abschüssigen Stelle die höchste ist, Spatium 2 und 3 mit je einer kaum bemerkbaren Beule, welche mit der vordersten auf Spatium 3 eine schräge Binde bilden. Beine weniger dicht, Brust und Abdomen glänzend, mit giaugelben länglichen Schüppchen und ebenso gefärbten Härchen bedeckt. Catapionus Schönherr. Gen. Cure. VI. 2. p. 245. C. basilicus Boh. Seh. loc. c. p. 247. Sind Valley. 1 ^ J/ beginnt die Duplicität. Aus einem ^ Vi gemeinschaftlichen Fuße ent- ^ springen zwei Aeste*) (Fig. 1), von denen der vordere einen regelrechten kleinen, der hintere und kräftiger entwickelte indeß einen größeren, weniger ge- lungenen Bogen beschreibt (Fig. 2). Die Kreuzungsstelle der beiden Aeste liegt im fünften Fühlerglied (bezw. im dritten jedes Astes — cfr. Fig. 3). Der vordere Ast läßt an der Kreuzungsstelle bei dem entsprechenden Glied eine durch Druck resp. durch Reibung entstandene schwache Auskehlung erkennen. Sehr bemerkenswert^ an unserer Anomalie ist nun die That- sache, daß die beiden Aeste wieder verwachsen. Das drittletzte Glied des Doppelfühlers ist das Verwachsungsglied. Anscheinend sieht es aus, als ob der hintere Ast allein normalgliedrig sei. Bei schärferer Betrachtung indeß gestaltet sich die Sache anders : Auch der vordere Ast ist in einer frühen Entwicklungsphase — während des Puppenstadiums — entschieden frei und normal (also von der Dichotomie an 9gliedrig) entwickelt ge- wesen. Allein später ist, wahrscheinlich wegen Raummangels, eine Hemmungsbildung eingetreten. Das vorletzte, drittletzte und viertletzte Glied des qu. Astes verkrüppelte, während das letzte Glied desselben mit dem drittletzten Glied des hinteren *) Nute der Redaction. Die Figur 1 ist im Holzschnitt beige- geben, das Blatt mit den übrigen Figuren (2 bis 6) ist in das Archiv ' 'i' ins hinterlegt worden und kann auf Ersuchen an Vereins- mitglieder mitgetheilt werden. C. A. D. Stett. entomol. Zeit. 1886. 167 Fühlers — nach vorhergegangener dichter Berührung der ent- sprechenden Theile — verwuchs. Fig. 4 — 6 zeigen die be- treffenden Glieder des in seinem Endtheil verkrüppelten Astes bis zur Verwachsungsstelle von verschiedenen Seiten betrachtet. Die entgegengesetzte Wachsthumsrichtung der Haare auf der rechten und linken Hälfte des hammerförmigen Stückes (.Fig. 6i), ferner die an mehreren circumscripten Stellen angeordneten langen Borsten lassen keinen Zweifel darüber aufkommen, daß wir es in dem vorderen Aste mit einem ursprünglich normal entwickelten , durch spätere Biegungen und Verwachsungen mißgestalteten Organ zu thun haben. Cassen-Abschluss pro 1885. Einnahme: An Cassen-Bestand vom vorigen Jahre Jh 3.25. Für Zeitungen des Vereins eingenommen „ 1964.35. Zahlung von der Pomm. Provinzial-Zuckersiederei ä Conto unseres Guthabens ,, 740. — . Summa: JA 2707.60. Ausgabe: Honorar an den Vereins -Secretair, Portis, Büreau-Materialien, Boten- dienste etc M 815.18. Druckkosten für die Zeitung „ 1035.99. Buchbinder-Rechnungen „ 393.35. Feuer- Versicherungs-Prämie bis 1890 „ 135. — . Miethe für das Vereinslocal „ 300. — . "Summa: M 2679.52. Bestand pro 1886: Jtt 28.08. Stettin, den 31. December 1885. Gillet de Montmore, Vereins-Rendant. Stett. eutomol. Zeit. 18S6. 168 Lepidopterologisches aus Livland. Von C. A. Teich in Riga. Das Jahr 1885 war bei uns hinsichtlich der abnormen Witterung eines der ungünstigsten, welche ich erlebt und zwar nicht allein in entomologischer Hinsicht. Zuerst von Mitte Mai bis Anfang Juli tropische Hitze ohne Regen, sodaß die Vege- tation auf den sandigen, höher gelegenen Stellen erstarb ; dann vom 8. Juli an bis zum December mit Ausnahme weniger Tage fortwährend Regen, welcher von einer Reihe von Ge- wittern eingeleitet wurde, sodaß die tiefer gelegenen Stellen vollständig unter Wasser gesetzt wurden und zwar in solchem Grade, daß eine Menge der günstigsten Fangplätze nicht ein- mal in Wasserstiefeln erreicht werden konnte, man hätte dann bis an die Brust im Wasser waten müssen. Es steht zu be- fürchten, daß eine Reihe werthvoller Arten auf Jahre hinaus selten sein werden, wenn sie nicht ganz vernichtet sind. Etwas war jedoch bis zu dem endlosen Regen vorzüglich gediehen: Ungeziefer aller Art. Kreuzottern vollauf, Mücken und Bremsen aber waren zu Millionen vorhanden. Mußten wir doch, als wir am späten Nachmittage des 22. Juni auf sumpfigem Terrain einen Waldweg passiren wollten, von unserem Vorhaben abstehen und einen Umweg machen: es umsummten uns Tausende jener Blutsauger, sodaß Sehen und Athmen un- möglich wurden. Derartiges hatte ich selbst im russischen Lappland, das auch an diesen holden Zweiflüglern gerade nicht arm ist, nicht erlebt. Trotzdem haben wir einige Beobachtungen gemacht, die vielleicht von allgemeinerem Interesse sein dürften. Ende Juni trat die Raupe von Moma Orion Esp. so häufig an Eichen auf, wie ich es vorher nie gesehen; wenn man mit dem Netz die unteren Aeste abstreifte, hatte man eine ganze Gesellschaft dieser Thiere darin. Im letzten Drittel des Juni hatte das Meer zahllose Gnoph. RubrkoUis L. ausgespült, die theilweise noch lebten. Woher stammen die Thiere? Der nächste Flugplatz ist, soviel mir bekannt, von dem Ort, wo sie ausgespült aufgefunden wurden, ca. li|a Meile entfernt. P. Brassicae L. wird auch bisweilen in Mehrzahl am Strande gefunden, sowie verschiedene Käferarten. Stell, erti-irifil. v n i » . [886 169 Agrotis Hyperborea Zelt, fehlte, wie auch 1881 und 1883, dagegen war das Thier 1882 und 1884 vorhanden, sodaß es beinahe scheint, als habe es eine zweijährige Entwicklungs- zeit, wie es von E. Ligea L. beobachtet ist. Von Agrotis Cinerea Hb., einer bei uns bisher nicht be- obachteten Art, wurden 2 Stücke gefangen, die aber von der gewöhnlichen Cinerea ziemlich auffallend abweichen. Die Vordeiflügel sind schwarzbraun, die Zeichnungen wenig deutlich, die zweite Querlinie weniger gezackt. Die Hinterflügel sind schwarzgrau, an der Wurzel etwas heller. Der Thorax ist grau, unter der Lupe sieht man, daß er mit schwarzen und weißen Haaren bedeckt ist; Leib und Füße sind ebenfalls sehr dunkel. Ich möchte das Thier, von dem Herr Bang-Haas be- merkte, daß ihm diese Form noch nicht vorgekommen sei, als var. iAvonica bezeichnen. Von Cat. Pacta L. fingen wir am 8. September eine merk- würdige Abänderung, leider nur in einem Exemplar. Schon die Flugzeit ist auffallend. Pacta fliegt von der Mitte des Juli an bis etwa zur Hälfte des August; die im August gefangenen Stücke sind aber bereits nicht mehr zu gebrauchen. In der zweiten Augusthälfte ist das Thier verschwunden. Das er- wähnte Stück fingen wir aber, wie gesagt, am 8. September (alten Stvles). Die Vorderflügel sind viel greller gezeichnet, das Roth der Hinterflügel ist sehr blaß, die weißen Fransen sind schwarz und zwar sehr scharf durchschnitten. Die Unter- seite ist sehr düster, indem die weißen Binden wie schwärzlich angeraucht erscheinen, wie überhaupt das Schwarz sich stark ausgebreitet hat. Die Hinterflügel zeigen statt des lebhaften Roth kaum einen röthlichen Anflug und die schwarze Binde erreicht den Innenrand. Der Hinterleib ist nicht roth, sondern grau. Dennoch dürfte das Thier nur eine zufällige Aberration sein, die durch die abnormen Witterungs- verhältnisse dieses Jahres entstanden ist. Von Ellopia Prosapiaria L. hatte man bei uns bis jetzt nur die rothe Stammform gefunden. In diesem Jahre fanden wir aber, und zwar im Kiefernwalde ein Stück, das zwischen der Stammform und der var. Prasinaria Hb. zu stehen scheint. Das Grün ist dunkler, als das der Prasinaria, mit einem sehr schwachen Stich in's Rotbuche, die Querlinien sind nicht weiß, sondern röthlieh, treten aber wenig hervor, Fransen und Vordei- rand sind ebenfalls röthlieh. Cid. Taeniata Stph. klopften wir in mehreren, freilich zum Theil unbrauchbaren Exemplaren von Tannen. Sie sitzt an S'ett. entomol. Zeit. 1886. 170 schattigen Stellen in den Aesten und fährt beim Klopfen wie ein Pfeil heraus. Botys Cilialis Hb. war an einer einzigen Stelle zwischen Gebüsch auf einem sumpfigen Grasplätze nicht selten; leider stand derselbe später längere Zeit fußhoch unter Wasser, so daß die Brut zu Grunde gegangen sein dürfte. Crambus Heringiellus HS. flog an lichten, mit Haidekraut, Vaccinien und Ledum bewachsenen Waldstellen ziemlich häufig, während er bisher immer nur spärlich gefunden wurde. An ähnlichen Stellen flog Cleod. Cytisella Curt. Sie trieb sich in Unmasse im Sonnenschein auf Fairkrautwedeln herum. Gekchia Distinctella var. Tenebrosella nov. spec. ? Hier- von lagen 5 Exemplare vor. Dieselben weichen so sehr von Distinctella ab, daß sie vielleicht einer neuen Art angehören. Alle Flügel schmäler als bei Distinctella, die Vorderflügel gelblichgrau, nicht kupferig schimmernd, die Punkte wie bei Distinctella, aber nicht weiß aufgeblickt, kein lichter Querstreif, die Fransen grau, ohne schwarze Schuppen, die Palpen außen hellbraun, innen gelblich, das Endglied grau, der Scheitel gelblich, die Füße grau, ohne die hellen Flecke der Distinctella. Die Thiere wurden Mitte Juli aus dem Binsendach einer Fischer- hütte am Ufer der Aa geklopft. Gekchia Bergiella nov. spec. Im Juli. Größe 43|4 Linien. Im Kemmernschen Laubwalde am Köder gefangen. Bei Luti- labrella Mn. Mit schmalen, langgestreckten Flügeln. Vorder- flügel ockergelblich, etwas glänzend, hinter der Mitte ein bräun- liches Fleckchen, sonst zeichnungslos. Hinterflügel weißgelblich, alle Flügel mit gelblichen Fransen. Das Mittelglied der Palpen kurz und anliegend beschuppt, so lang wie das Endglied, ein- farbig gelblich, von derselben Farbe sind Leib und Füße. Das Gesicht heller gelblich. Die Fühler gelblichgrau, unten fein weiß gefleckt. Ich habe die Art nach meinem Freunde und früheren Gefährten, Professor Berg in Buenos Aj'res, der sich seinerzeit um die Erforschung der Fauna baltica verdient ge- macht hat, benannt. Lata Luridella nov. spec. Bei Halonella. Der Vorderrand der Vorderflügel von der Wurzel an stark convex, von der Mitte an gerade. Die Spitze rundlich. Farbe einfach gelb- braun, etwas metallisch glänzend. Die Hinterflügel blasser, alle Fransen von der Farbe der Vorderflügel. Die Palpen dunkel, mit ziemlich kurzem Endgliede; Leib, Fühler und Füße dunkelbraun. Größe wie Psilella. Endlich habe ich noch an einigen Puppenarten, namentlich an Cuc. Gnaphalii eine unliebsame Erfahrung gemacht. 1884 Stell entomol. Zeit. 188G. 171 hatte ich ca. 40 Puppen dieses werthvollen Thieres, erzog aber daraus keinen einzigen Falter. Ein Pilz hatte alle Thiere ruinirt. Um den Missethäter namentlich kennen zu lernen, be- fragte ich die mir zu Gebote stehende Literatur. Da stellte sich denn heraus, daß es eine Empusa war, aber weder E. muscae noch E. radicaus, sondern eine andere, wahrscheinlich noch unbeschriebene Art. Die Basidien wachsen aus der Puppe, deren Inhalt verzehrt und deren Schale später ganz vom Pilz ausgefüllt ist, durch das Cocon hindurch und sehen röthlich- grau aus. Bei E. muscae und radicaus sind sie weiß. Um zu sehen, ob andere Puppen ebenfalls würden durch den Schmarotzer zu leiden haben, säete ich die Sporen auf Puppen von Mam. Brassicae aus, aber ohne Erfolg, denn nach längerer Zeit krochen aus den vollständig bestäubten Puppen ganz muntere Schmetterlinge aus. Wohl aber werden andere, eben- falls in Cocons ruhende Puppen, wie Cuc. Scrophulariae, Cid. Sagittata auch vom Pilze zerstört, so daß es scheint, als könnten nur in Cocons liegende Puppen vom Pilze angegriffen werden. In diesem Jahre fand ich wieder gegen 40 Raupen von Cuc. Gnaphalii. Um nun die zu erwartenden Puppen möglichst vor den Schmarotzern zu schützen, glühte ich den zu ver- wendenden Sand längere Zeit, auch das Moos brühte ich mit kochendem Wasser ab und hielt das Puppenglas sorgfältig ver- bunden. Nach einigen Wochen zeigte sich der Pilz trotzdem und ich brachte jetzt die Cocons in einen Raupen-Zuchtkasten, dessen Seitenwände aus feinem Drahtgeflecht bestehen, so daß die Luft durchziehen konnte. Damit scheint das rechte Mittel gegen die Empusa gefunden zu sein, denn die übrigen Puppen sind bis jetzt gesund geblieben. Da nun die Gnaphalii-Raupen, wenn sie in Gläsern gehalten werden, ebenfalls leicht zu Grunde gehen, wahrscheinlich in Folge desselben Pilzes, so scheint daraus hervorzugehen, daß letzterer nur in dumpfer, stagnirender Luft gedeihen kann, was übrigens bei anderen Pilzarten auch der Fall ist. Ich möchte diesen Pilz, falls er nicht schon beschrieben ist, Empusa Puparum nennen. Riga, 2. Januar 1886. Stett. entomol. Zeit. 18Sö. 172 The Insects of Betula in North America. By Anna Katharina Dimmock, Cambridge, Mass. („Psyche", Januar — März 1885.) Von II. H. modellier, Kronförstchen bei Bautzen. Durch die Freundlichkeit der Verfasserin liegt mir obige Abhandlung vor und ich denke den deutschen Lepidopterologen, welche sich für die Biologie der nordamerikanischen Lepidopteren interessiren, einen kleinen Dienst zu erweisen, wenn ich die bisher in Nordamerika als auf Birke lebend beobachteten In- sekten hier aufzähle. In der fleißigen Arbeit von Frau Dr. Dimmock sind bei den einzelnen Arten, besonders bei den Schmetterlingen Notizen über die übrigen Futterpflanzen der Raupen, deren Erscheinungszeit, Häutungen etc. unter genauer Anführung der Citate gegeben, welche ich hier nur in einzelnen Fällen erwähne. Bei einigen Schmetterlingsarten, welche auch in Nordamerika fliegen, deren Raupen in Europa an Birke leben, in Nordamerika aber noch nicht an derselben beobachtet wurden, ist dies erwähnt. Ich bezeichne diese Arten mit *. Schließlich füge ich der Liste noch einige ebensolche Arten bei, welche der Verfasserin unbekannt waren. Es ist kein Zweifel, daß sich die Liste der in Nordamerika auf Birke lebenden Insektenarten später ansehnlich vergrößern wird, führt doch Kaltenbach schon in seinen Pflanzenfeinden aus der Classe der Insecten 1874 für Europa 270 an Birke lebende Arten auf. In dem erwähnten Verzeichniß werden aufgeführt: Orthoptera. Phaneroplera Curvicauda Deg. — Caloptenus femur- rubrum Deg. — 2 spec. Rhynchota. Eriosoma Tessellata Fitch. — Callipterus betulaecolens Ril. u. Mon. — Calaphis Betulella Walsh. — Athysanus Variabilis Fitch. — Ath. Abietis Fitch. — Ath. Minor Fitch. — Ath. Feneslratus Fitch. — Thelia Univittata Harr. — Euchenopa Bino- lata Say. — Bytkoscopus Seminudus Say. — Tingis Juglandis Fitch. — 11 spec. Stell entomol. Zeit. 1886 173 Diptera. Malhta Posticata Fb. — Lonchaeal Polita Say. — 2 spec. Hymenoptera. Tremex Columba L. — Croesus Latitarsus Nort. — Xyphidria Attenuata Nort. — 3 spec. Coleoptera. Jps fasciatus Ol. — Ips Sanguinolentus Ol. — Trogosita Corticalis Melsh. — Thymalus Fulgidus Ev. — Dichelonycha Elongatula Schh. — Macrodactylus Subspinosus Fb. — Ceruchus Piceus Web. — Ckrysobothris Sexsignata Say. — Elater nigri- collis Hbst. — EL Protervus Lee. — Melanotus Communis Gyll. — Mel. Parumpundatus Melsh. — Campylus Denticornis Kb. — Telephorus Bilineatus Say. — Phellopsis Obcordata Kb. — Nycto- baiis Pensykanica Deg. — Centronopus Caharatus Fb. — Diaperis Hydni Fb. — Hoplocephala Bicornis Fb. — Bolitotherus Bifurcus Fb. — Meracantha Contraeta Beauv. — Dendroides Canadensis Latr. — ■ Dendr. Concohr Nevvm. — Aphrastus Taeniatus Gyll. — Cfytus? — Bellamira Scalaris Say. — GraciHa Minuta Fb. — Tylonotus Bimaculatus Hldw. — Syneta Tripla Say. — Goni- octena PalRda L. — Gon. Plicata Fb. — 31 spec. Lepidoptera. Rhopalocera. Papilio Turnus L. Raupe außer an Betula noch an ver- schiedenen Bäumen. * Vanessa Antiopa L. In Nordamerika bisher nur an Salix, Populus, Ulmus gefunden. Ldmenitis Artemis Dr. Raupe auch an Populus und Crataegus. Heterocera. Sphingidae. Smerinthis Excaecatus Abb.-Smth. In Massachusetts lebt die Raupe nicht selten an niederen Sträuchern von Betula alba, sie hat viel von Parasiten zu leiden. Aus einem einzigen Ei dieser Art wurden mehr als 30 kleine Hymenopteren gezogen! Raupe noch auf verschiedenen Bäumen. Ceratomia Amyntor Hb. Raupe auch an Ulmus. Bombycidae. Spilosoma Isabella Abb.-Smth. Raupe polyphag. Spilosoma Virginica Fb. Die polyphage Raupe verschmäht auch Fleischnahrung nicht, Riley fütterte sie von der letzten Häutung bis zur Verpuppung mit todten Mantis Carolina. Stett. entomol. Zeit. 18S6. 174 Hyphantria Textor Harr. Raupe polyphag. Orgyia Leucostigma Abb.-Smth. Ebenso. Phobetrum Pithecium Abb.-Smtb. Ebenso. Lhnacodes Scapha Harr. Raupe außer an Betula alba an Juglans und Pyrusarten. Die Excremente sind eigentümlich tassenförmig gebildet und haben eine tiefe Aushöhlung. Gestört, entwickelt die Raupe einen schwer zu beschreibenden Geruch. Cossus spec. Lintner fand die Raupe einer wahrscheinlich noch unbeschriebenen Art in dem Holz von Betula alba v. populifolii. Clisiocampa Americana Harr. Raupe an verschiedenen Laub- hölzern. Clisiocampa Sykatka Harr. Ebenso. Anisota Senatoria Abb.-Smth. Raupe auch an Quercus und Rubus. Ilyperchiria Io. Raupe polyphag, diese sowie die beiden folgenden Arten erscheinen im Süden in doppelter Generation. Platysamia Cecropia L. Raupe polyphag. Telea Polyphemus Cr. Ebenso. Callosomia Promethea Dr. Ebenso. Altacus Lima L. Ebenso. Im Süden in doppelter Generation. Drepana Lacertinaria L. — Prionia Bilineata Pack. Raupen beschrieben. Daß die nordamerikanische Art mit Drep. Lacerti- naria synonym ist, wird auch von dortigen Autoren zugegeben. (Siehe meine Arbeit über die Europa und Nordamerika ge- meinsam angehörenden Lepidopteren. Verhandl. der zool.-bot. Gesellsch. Wien, 1885, p. ^86.) Drepana (Platypteryx) spec. Eine von der Verfasserin auf Betula alba gefundene und erzogene Raupe lieferte eine noch nicht festgestellte Art. Coelodasys Unicornis Abb.-Smth. Raupe an verschiedenen Laubhölzern, sowohl dürre als grüne Blattränder nachahmend. * Notodonta Tremida Clk. — Dictaea L. Die Verfasserin zieht mit vollem Recht Phaeosia Rimosa Pack, zu dieser^Art als Synonym. Meine beiden Exemplare von Rimosa unter- scheiden sich nicht im geringsten von Tremula Clk. Not. Concinna Abb.-Smth. Raupe an verschiedenen Laub- hölzern. Datana Ministra Dr. Ebenso. Die Eier sind oft mit Larven kleiner Hymenopteren besetzt. Noctuidae. Charadra Deridens Guen. Raupe auch an Ulmus und Quercus. Stell, entomol. Zeit. 1SSG. 175 Charadra Propinquitinea Gt. Raupe auch an Quercus, Acer und Juglans. Acronycta (Apatela) Occidentahs Gt. & Rb. Raupe auch an Prunus, Pyrus und Ulmus. Acronycta Spinigera Guen. Raupe auch an Rubus. Acronycta VuJpina Gt. Raupe auch an Populus. Acronycta Americana Harr. Raupe an verschiedenen Laub- hölzern. Acronycta Dactylina Grt. Raupe auch an Salix. Acronycta Brumosa Guen. Raupe auch an Salix und Populus. Acronycta Xyliniformis Guen. Raupe auch an Rubus. * Orthosia Instabi/is Fabr. Die von europäischen Autoren angegebenen Futterpflanzen werden angeführt. Catocala Relicta Wlk. Diese Vertreterin unserer Fraxini L. lebt als Raupe außer an Betula auch noch an Populus, wahr- scheinlich auch an Acer. Brephos Inf ans Meckl. Raupe jedenfalls an Betula, um welche der Schmetterling im ersten Frühjahr fliegt. Geometridae. Acidalia (Ephyra) Pendulinaria Guen. Raupe auch an Comptonia asplenifolia gefunden. '"' Xumeria (Anagoga) Pulceraria Hb. — EUopia Californiata Pack. Raupe an Corylus. Endropia Armataria HS. Diese Art wurde von der Ver- fasserin aus dem Ei erzogen. Die Eier waren an Zweige von Ribes und Acer gelegt. Die Raupen wollten Blätter von Ribes indeß nicht fressen und wurden mit Betula , Acer und Pyrus malus erzogen. Eugonia Autumnaria Werneburg. — Eug. Magnaria Guen. Raupen an Betula alba und lutea, nach Packard auch an Castanea vesca. Es ist der Verfasserin entgangen, daß Alniaria L. nicht diese, sondern die von Borkhausen als Tiliaria be- schriebene, von Hübner als Canaria abgebildete Art ist. Paraphia Subatomaria Guen. Amphidasys Cognataria Guen. An verschiedenen Laub- hölzern, Raupen in grüner und in grau- bis schwarzbrauner Varietät. Die grünen Raupen findet man an Ribes, Salix und Spiraea, die an Birken lebenden sind grau. Boarmia (Cymatophora) Crepuscularia Guen. Häufig . an Betula alba. Cidaria (Rheumaptera) Hastata L. Raupe nach Packard auch an Myrica gale. * Cheimatobia (Operophtera) Boreata Hb. Stoü. entomol. Zeit 1SS6. 176 Tortricina. * Teras Niveana Fab. * Teras Ferrugana S. V. Packard erzog diese Art aus einer von Pinus strobus geklopften Raupe, welche wohl nur zufällig an diesen Baum gekommen war. Tortrix (Cacoecia) Rosaceana Harr. Raupe polyphag. Tortrix (Cacoecia) Cerasivorana Fitch. Raupe auch an Prunus cerasus. * Tortrix (Lozotaenia) Musculana Hb. Eccopsis Zelleriana Fernald. Raupe an Betula alba v. populifolia. Eccopsis % Permundana var. Die Raupe der Stammart lebt nach Clemens an Spiraea. * Penthina Capreana Hb. * Penthina Dimidiana Sod. Penthina Albeolana Z. Penthina (Sericoris) Urticana Hb. Grapholitha (Paedisca) Solicitana Wlk. Raupe an Betula alba v. populifolia. Grapholitha (Paedisca) Transmissana Wlk. Raupe in den dürren Kätzchen von Betula alba. * Grapholitha (Paedisca) Similana Hb. Tineina. Argyresthia Goedartella L. Raupe unter der Rinde und in den jungen Trieben von Betula. Cryptolechia Confertella Wlk. Nach dieser Zusammenstellung sind in Nordamerika die Raupen von 63 Arten Schmetterlingen als an Birke lebend bekannt. Hierzu dürften noch folgende Arten treten: Sesia Culiciformis L. — Zeuzera Pyrina L. (Aesculi L.) — Orgyia Antiqua L. (Nova Fitch, Badia Hg. Edw.J — Acronycta Auricoma L. — Biston Hirtarius Clk. (Ursaria Wlk.} — Pempelia Fusca Haw. — Tortrix Ministrana L. Stell, eiifuuol. Zeil. 188G. 177 Vereins- Angelegenheiten. Der Sitzung am 11. Februar fehlte das treueste und be- ständigste Mitglied, der noch übrige letzte der Stiftungsgenossen des Vereins, unser verehrter Senior, Professor Hering. Er starb am 1. Februar einen sanften Tod an Altersschwäche im sechs und achtzigsten Jahre. Ein ausführlicher Nekrolog bleibt vorbehalten. Seine prachtvolle Schmetterlings-Sammlung wird hoffentlich in wissenschaftliche Hände kommen. Der Verein hat auch den im Februar 1885 erfolgten Tod des tüchtigen Entomologen E. C. Rye in Chelsea (London) zu bedauern. Als neue Mitglieder sind dem Vereine beigetreten: Herr Dr. Sievers in Petersburg. Ed. Lefevre in Paris. Garl Krzepinsky, Kais. Königl. Postmeister in Böhmisch Brod. Dr. med. W. G. Dietz in Hazleton, Pennsyl- vanien. Daß der „Schriften-Austausch" mit gelehrten Gesellschaften seine Sonnenseite hat, darüber kann kein Streit sein und unsere Vereinsbibliothek dient als schlagender Beweis. Aber er hat auch die Schattenseite, daß er uns von manchen kleineren, für wissenschaftliche Entomologie (für welche unser Verein aus schließlich seine Mittel in's Feld führt) wenig oder gar nichts leistenden Gesellschaften alle ein oder zwei Jahre einen mageren Jahresbericht einträgt, der außer meist unerheblichen Personalien nichts entomologisches enthält, dagegen aber unsere Artikel den dortigen Entomophilen gratis ohne Abonnement zur Dis- position stellt. Diese unbillige Procedur ist schwerlich zu recht- fertigen, und deshalb beschloß die Versammlung, das Präsidium zu ermächtigen, den Schriftentausch mit solchen entomologisch unproductiven Vereinen fallen zu lassen. In der Sitzung am 25. März wurden als neue Mitglieder in den Verein aufgenommen: Herr A. G. Glama in Petersburg. Des Gozis in Montlucon. C. Jourdheuille, Richter in Troyes. Von Herrn L. Conradt war aus Orenburg Nachricht ein- gegangen, daß er als Begleiter des Herrn Grum-Grshimai'lo Stett. entomol. Zeit. 1886. 12 178 mit ihm die große Excursion über Taschkent und Margelan (bis dahin 3800 Werst) nach dem inneren Hoch-Asien ange- treten hat. Er hofft, im Falle gesunder Heimkehr mir ein gutes Resultat vorzeigen zu können. Dr. C. A. Dohrn. Nekrolog. Am 1. Februar dieses Jahres ist in Stettin einer der ältesten unserer deutschen Entomologen, der Prof. Herrmann Conrad Wilhelm Hering im 86. Lebensjahre gestorben. Geboren am 5. November 1800 zu Buche bei Marienflies in Pommern, wo sein Vater evange- lischer Prediger war, genoß er seine Gymnasialbildung in Stargard i. Pomm. und trat nach dreijährigem Studium in Halle im Jahre 1822 in das damalige Seminar zu Stettin ein, womit zugleich die Stellung eines Hüifslehrers am Gymnasium ver- bunden war. Dieser Schule, dem Stettiner Marienstiftsgymnasium, hat er 54 Jahre lang mit Eifer und Pflichttreue seine Kräfte gewidmet, wurde 1827 zum Oberlehrer, 1837 zum Professor befördert, feierte, nachdem er 1866 den rothen Adlerorden IV. Klasse erhalten, im Jahre 1872 unter allseitiger Verehrung und vielfachen Liebesbeweisen sein öOjähriges Dienstjubiläum, wurde 1875 von der Universität Greifswald wegen seiner hervorragenden Leistungen auf dem Gebiete der Geschichte und Alterthumskunde der Provinz Pommern, für welche er als literarisches Organ die hochangesehene Zeitschrift „Baltische Studien ins Leben rief, zum Doctor der Philosophie honor. caus. ernannt, empfing 1876 eine Allerhöchste Anerkennung durch Verleihung des Kronenordens III. Klasse und schied zu Ostern desselben Jahres hochgeachtet von allen Amtsgenossen und ge- liebt von einer großen Anzahl dankbarer Schüler in allen Alters- klassen aus dem activen Dienstverhältnisse aus. Nicht allein an Jahren war sein Leben reich, es hat auch seinen vollen Inhalt nn allerlei Menschenschicksal gehabt; das ihm beschiedcne Leid hat er mit der ihm eigenen Frömmigkeit und mit rührender Ergebung getragen, während er sich seines bescheidenen Glückes, als eines größtenteils selbst errungenen und darum für die Welt auch nicht gerade glänzenden, mit Anspruchslosigkeit und Dankbarkeit erfreute. Der obige kurze SUtt. »ntomol. Zeit. 1886. 179 Abriß seines Lebenslaufes läßt schon errathen, daß er auf ver- schiedenen Gebieten thätig war. Bei der ihm eigenen Arbeits- lust, der zähen Ausdauer, die er den so verschiedenartigen Gegenständen seines Interesses widmete und vor Allem bei den liebenswürdigen Eigenschaften seines geradsinnigen Charakters sowie seines unversiegbar freundlichen Gemüthes konnte es nicht Wunder nehmen, daß seiner Aussaat auf diesen Gebieten die reiche Ernte an Anerkennung, Verehrung und Liebe seiner Mitbürger aus allen Berufsklassen nicht gefehlt hat. Sie zeigte sich nicht bloß während seines langen Lebens auf der Höhe seines Schaffens, sondern trat besonders auch in den Tagen seines letzten Krankseins und namentlich nach seinem Tode in der mannigfachsten und freundlichsten Weise zu Tage. Was er als Lehrer, als Forscher auf dem Gebiete der Pommerschen Geschichte, als Förderer des Gartenbaues in Stettin, und als ein begeistertes Mitglied des Freimaurerbundes, in welchem er unter der ungetheilten Hochachtung der Brüder die höchsten Ehrenstellen dauernd inne hatte, gewirkt hat und gewesen ist, mögen Andere an anderer Stelle hervorheben, und haben es zum Theil schon in ergreifender und wohlthuender Weise gethan; für die Leser dieser Zeitung hat das Alles nur die Bedeutung eines schmückenden Rahmens. Für sie sind in erster Linie die entomologischen Bestrebungen des Verstorbenen von Interesse. Ursprünglich vielleicht nur eine willkommene Zuflucht und ein Trost unter dem Drucke schmerzlicher Familienereignisse und selbst finanzieller Sorgen, die ihm in Jugend und Alter nicht erspart wurden, und eine erfrischende Erholung nach mühevoller Erfüllung seiner Berufspflichten auf dem Katheder und am Schreibtische, gestaltete sich seine Liebe zur Natur und ihren Wundern zu einer eifrigen Beschäftigung mit den Lepidopteren, welche dann auch bald und frühzeitig eine Quelle der Befriedigung für seinen wissenschaftlichen Forschungstrieb wurde. Sein lebendiges Interesse für die Schmetterlinge und ihre Entwicklung aus früheren Ständen ist ihm sein langes Leben hindurch treu geblieben und hat, wie das so leicht und eigentlich auch ganz ordnungsgemäß bei Jedem geschieht, dem einmal der Sinn für irgend ein noch so kleines Gebiet der großen Naturlehre aufgegangen ist, alle seine anderen Neigungen überdauert, bis die in den letzten Monaten rasch abnehmende Sehkraft ihrer Bethätigung eine schmerzliche und unüberwind- liche Schranke setzte. Bei der außerordentlichen Mittheilsamkeit und liebenswürdigen Geselligkeit des Verstorbenen konnte es nicht ausbleiben, daß er seine eigene Begeisterung auch Anderen Stett. entomol. Zeit. 1886. 12* 180 einzuflößen suchte und verstand. So regte er, selbst ein tüchtiger, unermüdlicher und glücklicher Sammler, manche jugendliche Kraft zu gleichem Streben und Thun an, unterwies sie mit immer bereiter Zuvorkommenheit und Umsicht, weihte sie un- eigennützig in manches kleine Geheimniß der Stettiner Jagd- gründe ein und hat die Freude und Genugthuung gehabt, daß unter seiner Führung und gleichsam unter seinem Schutze während vieler Jahre in Stettin eine stattliche, gegenwärtig leider arg gelichtete Anzahl von Lepidopterologen sich zusammen fand, welche mit vereinten Kräften die Pommersche Fauna durchforscht haben. Für Jeden, der diesem Kreise angehört hat, werden die häufigen Excursionen, welche in der heiter anregenden Gesellschaft Herings in die hauptsächlich von ihm zuerst und eifrigst durchforschten Umgebungen Stettins unter- nommen wurden, gewiß zu den freundlichsten und angenehmsten Lebenserinnerungen gehören. Wie Hering in seiner Heimat einen Kreis gleichstrebender Genossen um sich zu sammeln wußte, hatte er auch nach aus- wärts hin reiche und zum Theil innige Beziehungen mit der Mehrzahl der Lepidopterologen nicht bloß Deutschlands ange- knüpft. Es mag wohl innerhalb der letzten 40 — 50 Jahren kaum ein namhafter unter ihnen gewesen sein, mit dem er nicht in lebhafter Correspondenz und einem äußerst fruchtbaren Tausch verkehr gestanden hätte. Seine alljährliche sommerliche Ferienzeit benutzte er, wenn es ihm irgend möglich war, auch bis in sein hohes Alter dazu, mit manchem seiner Freunde die Gebirge Steiermarks, Tyrols oder der Schweiz zu durchstreifen, und immer brachte er reiche Ausbeute heim nicht bloß für seine Sammlung, sondern auch für seinen Geist, sein Herz und sein Gemüth. Wie gerne und hübsch wußte er dann von seinen Erlebnissen zu erzählen und von Allem mitzutheilen, was er in sich aufgenommen! und wer hätte ihm, dem immer Freundlichen, nicht gerne und aufmerksam zugehört!? Von seinen verstorbenen Genossen wollen wir außer Zeller, mit welchem noch durch einen Zeitraum von fünfzehn Jahren in inniger Freundschaft verbunden in Stettin zu leben ihm ver- gönnt war, unter den Stettinern nur Miller und Büttner, unter den auswärtigen vor Allen Schläger, Lederer, Herrich-Schäffer, v. Heyden, Rössler, v. Heinemann, Nickerl, Pfaffenzeller und den Münchener Hartmann nennen. Die noch lebenden aus- wärtigen Freunde werden nicht weniger, als die in seiner Heimatstadt ihn Ueberlebenden, dem Geschiedenen unfehlbar ein freundliches und liebevolles Andenken bewahren. Er war einer der Mitbegründer des 1837 gestifteten Stettiner Slett. entomol. Zeit. 1886. 181 entomologischen Vereins, des ersten in Deutschland, zu dessen Vorstandsmitgliedern er bis zu seinem Tode gehörte. Manche werthvolle Beobachtung über die Macropteren Pommerns, denen er sein Interesse vorzugsweise zuwandte, hat er in seinen anfangs ziemlich reichlich fließenden Beiträgen für die Stettiner entomologische Zeitung niedergelegt, indeß scheint eine leise Mißstimmung, wie sie aus einer Bemerkung bezüglich der großen Zerstückelung einer von ihm früher eingereichten Arbeit heraus- klingt (Jahrg. 1880, S. 309), seinen Eifer dafür eine lange Zeit gelähmt zu haben, bis er dann in den Jahrgängen 1880 und 1881 derselben Zeitschrift eine Uebersicht der Macropteren Pommerns als letzte entomologische Arbeit veröffentlicht hat. Seine hinterlassene Sammlung (5000 Species ungefähr in mehr als 20,000 Exemplaren excl. Doubletten und Exoten) ist im Ganzen schön gehalten und wenigstens an Macropteren reich an selten zum Theil wohl kaum noch sonst erhältlichen Arten. Sie soll zum Vortheil seiner hinterbliebenen hochbetagten Schwester verkauft werden und verweisen wir in dieser Be- ziehung auf die betreffende Anzeige in diesem Hefte. Zum Schlüsse lassen wir eine Uebersicht der vom Prof. Hering verfaßten, beinahe ausschließlich in dieser Zeitschrift veröffentlichten entomologischen Arbeiten folgen: 1) Naturgeschichte der Psyche Muscella. Isis 1835. XI. p. 927. 2) Mittheilungen aus dem Gebiete der Lepidopterologie. Stett. ent. Zeit. 1840. 1. 3) Die Falter Preußens. Stett. ent. Zeit. 1840. 1. 4) Die Pommerschen Falter. Stett. ent. Zeit. 1840. 1. 1841. 2. 1842. 3. 1843. 4. 5) Xylina somniculosa (Metamorphose). Stett. ent. Zeit. 1841. 5. 6) Lithosia arideola. Stett. ent. Zeit. 1844. 5. 7) Anzeige von Eversmann: Fauna Lepid. Volgo-Uralensis. Stett, ent. Zeit. 1845. 6. 8) Lepidopterologische Beiträge. Stett. ent. Zeit. 1846. 8. 9) Sphinx Nerii und Celerio in Deutschland 1846. Stett. ent. Zeit. 1847. 8. 10) Bemerkungen über einige Species aus dem Genus Lithosia. Stett. ent. Zeit. 1848. 9. Stett. antomol. Z»it. 1886. 182 11) Arsilonche, Simyra Büttneri. Stett. ent. Zeit. 1858. 10. 12. 12) Nachwort zu v. Kronheim's Aufsatz über Oeligwerden der Schmetterlinge. Stett. ent. Zeit. 1861. 10. 12. 13. Die Geometriden Pommerns. Stett. ent. Zeit. 1880. 7. 9. 14. Rhopaloceren , Sphingiden, Bombyciden, Noctuinen Pommerns. Stett. ent. Zeit. 1881. 1. 2. 3. 4. 6. 7. 9. Stettin. Dr. Schleich. Kata- logisches und unlogisches. Von C A. Dohrn. Seite 12 dieses Jahrgangs habe ich berichtet, daß mich mein verehrter Freund und College Dr. Geo. Hörn in Phila- delphia mit dem neuesten Kataloge der nordamerikanischen Käfer von Samuel Henshaw beschenkt hat, und mir vorbe- halten, über diesen Katalog später zu berichten. Der Umstand, daß dem vierten Hefte des gegenwärtigen Jahrgangs der Zeitung wieder ein Repertorium der 8 Jahrgänge von 1879 bis 1886 beigelegt werden soll, welches voraus- sichtlich etwa 6 Bogen in Anspruch nimmt, ferner das für den vorliegenden Jahrgang bereits vorhandene oder in Aussicht ge- stellte Artikel-Material macht es mir gebieterisch zur Pflicht, diesen Bericht nur in quasi aphoristischer Form zu geben. # Niemand wird sich darüber wundern, daß englische Grund- anschauungen auch in amerikanischer Behandlung der Natur- wissenschaften, mithin auch der Entomologie zu Tage treten, wobei außerdem politische große und kleine Thatsachen er- heblich mit hinein geredet haben. Es wird kaum bestritten werden, daß Napoleon's Continentalsvstem und dessen zeit- weiliges Absperren der englischen Entomologen von den Lei- stungen der festländischen die unvermeidliche Folge hatte, daß Stephens, Haworth und andere verdiente Pioniere unserer Wissenschaft in Systematik, Nomenclatur etc. ihre eigenen Wege gingen, daß es langer Jahre bedurfte, bevor die mancherlei Stett. cntomol. Zeit. 1886. 183 Divergenzen zwischen englischen und nichtenglischen Lepidop- terologen und Coleopterologen leidlich ausgeglichen wurden. Da war es denn für die nordamerikanische Käferwissen- schaft ein eigentümliches Glück, daß sie gleich von Anbeginn immer einzelne Vorkämpfer aufzuweisen hatte, die sich all- gemeiner Geltung erfreuten. Den Reigen begann der hoch- verdiente Say; Harris, Melsheimer, Haldeman, Major Leconte und vor allem sein hochbegabter Sohn Dr. John Leconte waren die berufenen Meister im Bewältigen der immer aus neuen Districten des ungeheuren Territoriums zuströmenden Materiales. Und John Leconte's trefflichster Schüler und treuer Mitarbeiter, Dr. Geo. Hörn gilt zur Zeit — und hoffentlich noch auf lange hinaus — für den Primus Pilus der nord- amerikanischen Legio coleopterologica. Henshaw erkennt seinen gewichtigen Beirath bei dem Kataloge pflichtschuldigst an. Es wäre, wenn auch nicht löblich, so doch begreiflich gewesen, wenn nach Analogie der altenglischen Biitishers auch die amerikanischen Käferliebhaber sich nicht bloß auf das Sammeln eingeborener Arten beschränkt, sondern für diese auch ihre eigene Systematik und Nomenclatur erfunden hätten. Aber vor diesem pseudopatriotischen Verstoß gegen die kosmopolitischen Segensregeln der Mutter Isis hat sie der Umstand beschützt, daß ihre Protagonisten Dr. Leconte und Dr. Hörn Europa be- reist und europäische Sammlungen studirt haben. # Der älteste der mir vorliegenden nordamerikanischen 3 Käferkataloge ist der Catalogue of the described Coleoptera of the United States by Friedrich Ernst Melsheimer M. D. revised by S. S. Haldeman and J. L. Leconte. Washington 1853. Da er durch die nachfolgenden außer Geltung gekommen ist, so will ich mich begnügen, auf einige Punkte hinzuweisen, in denen seine systematische Anordnung von der damals in europäischen Katalogen adoptirten abwich. Auf die Cicindelidae, Carabidae, Dytiscidae, Gyrinidae folgten nicht wie sonst gebräuchlich die Staphylinidae — diese waren ganz an den Schluß verwiesen — sondern die Phala- cridae, Anisotomidae und andere Clavicornia; hinter die Lathri- diidae sind die Erotylidae eingeschaltet, dann folgen die Myceto- phagidae, Dermestidae, Byrrhidae, hierauf die Throscidae und auf sie die Histeridae. Ihnen folgen die Lamellicornia, die mit den Coprophagen begannen; dann werden hinter Bolbocerus die Lucaniden eingeschaltet und hinter Sinodendron folgten Stett. «ntomol. Zeit. 1886. 184 Phileurus und die Dynastiden, auf diese die Melolonthiden, dar- auf Valgus, Osmoderma, Trichius, Gnorimus und durch Cremasto- chilus schlössen sich die Cetoniden an. Darauf Buprestidae, Eucnemidae, Elateridae, die Malacodermen, Cleriden, Ptiniden. Erst hier fand Rhysodes seinen Platz, und an ihn schlössen sich Piatypus und die Tomiciden, die unmittelbar zu den Curcu- lionidae hiniiberleiteten. Diese begannen mit Dryophthorus, schlössen mit Apion und darauf folgten die Cerambycidae. Hinter ihnen stehen die Chrysomelidae, die zwar mit Orsodacna und Donacia beginnen, aber hinter Lema die Hispiden und Cassiden, dann die Galeruciden stellen, und mit den Crypto- cephaliden abschließen. Hierauf die Coccinellidae, dann die Endomychidae, darauf die Tenebrionidae, Melandryidae, Mor- dellidae, Stylopidae, Meloidae, Lagridae, Salpingidae, Anthicidae. An Xylophilus schließen sich die Scydmaenidae, Pselaphidae und die Clavigeridae vermitteln schließlich den Uebergang zu den Staphylinidae, als der letzten Familie. * Der Titel des zweiten Kataloges lautet Check List of the Coleoptera of America, North of Mexico by G. R. Crotch, M. A. Salem 1873. In dem kurzen Vorworte sagt Crotch in seiner beliebten dilatorisch lakonischen Manier, die Tauschliste stehe in Ver- bindung mit einer Liste von Dr. Leconte — zahlreiche Aende- rungen in der Synonymie beruhten auf Vergleichen, welche Leconte in Europa angestellt und in manchen Artikeln zusammen mit Dr. Hörn festgestellt habe. Für gewisse Umstellungen (wonach z. B. Coccinellidae, Erotylidae und Endomychidae in der Clavicornreihe ihren Platz fänden) übernehme er selber die Verantwortung und habe das in vorausgesandten Artikeln motivirt. Für Dr. Horn"s Beihülfe müsse er ganz besonders dankbar sein. Bekanntlich war Crotch einer der schneidigsten Vorkämpfer für das prioritätische Prinzip und dies Verdienst soll ihm nicht verkümmert werden, wennschon er es nicht selten mit ein- seitiger Unfehlbarkeit geübt hat. Mithin begegnen wir in dem vorliegenden Kataloge außer den erheblichsten Umwälzungen in der Gruppirung der Familien gegen den Melsheimer'schen*) *) Auf die Carabiden und Wasserkäfer folgen Trichopterygidae, dann Staphylinidae, ßaelaphidae, Silphidae und zwischen die übrigen Clavicornen sind Endomychidae, Erotylidae, dann hinter die Nitidulidae die Coccinellidae und erst hinter Elmidae und Heteroceridae die Steil, culumul. Zeil. lob.. 185 auch allerlei verwegenen Neuerungen, z. B. Cistela Geoffr., womit Byrrhus F. gemeint ist. was natürlich zur Folge hat. daß Cistela F. iu Pseudocistela Crotch umgetauft werden muß. Auch Bruchus L. fallt dem Crotch-Fanatismus zum Opfer und soll fortan Mylabris Geoffr. lauten; Xantholinus Serv. muß Gyrohypnus Leach Platz machen, Eretes Lap. schlagt Eunectes Er. aus dem Felde. Silpha L. soll für die Arten eintreten, die anderweit unter Xecrophorus F. gelten, dafür sollen die bisher unter Silpha F. begriffenen den Gattungs- namen Peltis Geoffr. führen, weshalb natürlich Peltis Ulig. in Ostoma Laich, umgeschmolzea wird. Diese wenigen Bei- spiele greife ich aus einer großen Zahl heraus. Der dritte, neueste Katalog führt den Titel: List of the Coleoptera of America. North of Mexico by Samuel Henshaw. Philadelphia American Entom. Society Da er gleich dem von Crotch die aufgeführten Arten mit einer fortlaufenden Zahl bezeichnet, so kann man daraus ent- nehmen, wie fleißig in den 12 Jahren die beschreibende Cole- opterologie in Nordamerika gearbeitet hat. Aus den 7450 Species in Crotch sind bei Henshaw bereits 9238 geworden. In dem kurzen Vorwort sagt er. daß er genau die Classification von Leconte und Hörn (Washington 1883) befolgt hat, und daß der Katalog der speciellen Beihülfe des Letzteren sich zu erfreuen hatte. Da ich bei den 2 früheren Katalogen angedeutet habe, in welchen Punkten sie wesentlich von der in Europa ange- nommenen Systematik resp. Nomenclatur abwichen, so constatire ich gerne, daß eine Zahl früherer Divergenzen jetzt beseitigt Histeridae gestellt — darauf folgen die Lueaniuae. diesen die Scara- baeidae — hinter Geotrypes die inzwischen entdeckte neue Gattung Pleocoma Leconte — hinter den den Schluß der Lamellicornien bildenden Cetoniden die Buprestideii. darauf die Thros« - erste Gattung der nun folgenden Elateriden Cerophytum. Helasis und die übrigen Eucnemiden ■. zu den Elateriden werden schließlich auch Cebrio und Seaptolenus gerechnet Hiuter Malacodermen und Clerier folgen unmittelbar die Spondylidae (Parandra) und die Cerambycidae. Dann die Spermophagidae. Chrysomelidae, nach alter Tradition mit Donacia beginnend und mit den Cassiden schließend. Die zunächst folgenden Tenebrionidae folgen im - hen der hergebrachten europäischen Rangordnung, nur daß die Pythidae erst hinter Oedemera und Myc- terus folgen, und daran schließen sich direct die Curculioniden, welche mit Trigonoscuta beginnen, mit Stenoseelis sclüießen, und dann zu den Scolytidae übergehen. Darauf machen Anthribidae und Bren- thidae den Schluß. Stett. entomol. Zeit. I8fl 186 ist. Die bei Melsheimer erwähnte abnorme Stellung der Thros- ciden (zwischen Byrrhiden und Histeriden), die auch Crotch bereits naturgemäß zwischen Buprestiden und Elateriden unter- gebracht hatte, behält diese richtigere Stelle. Die Coccinelliden und die Erotyliden, die bei Melsheimer noch hinter den Chryso- meliden standen, behalten den von Crotch ihnen innerhalb der Clavicornien angewiesenen Platz. Abweichend von der alten Reihenfolge stehen die Elateriden vor den Buprestiden und diese vor den Lamellicornien. Am meisten Widerspruch wird es wohl finden, daß hinter den Meloiden (und Stylopiden) die Rhinomaceriden, Otiorhynchiden und auf diese die Curculionidae, darauf die Brenthidae, Calandridae, Scolytidae und als letzte die Anthribidae folgen. Aber die Rückkehr zu Bruch us Linne, Byrrhus F. statt der von Crotch ausgegrabenen Mumien Cislela und Mylabris Geoffroy ist von mir mit Freuden begrüßt worden. # Es wundert mich doch, daß ich in dem neuesten Kataloge die Gattung Leconte's Pleocoma, die in Crotch' Checklist hinter Geotrypes stand, auch bei Henshaw an derselben Stelle finde. Professor Gerstaecker hat schon 1883 in der Stettiner Zeitung nachgewiesen, die Gattung gehöre zu den Melolonthiden ; und daß dies auch in Nordamerika für richtig gehalten wird, ersehe ich aus No. 9 Vol. I der Entomologica Americana 1885. Auch fällt mir auf, daß die Species Pleocoma Staff Schauf., welcher Crotch den Namen adjuvans substituirt hatte, bei Henshaw verschwunden ist. Es kann mir nicht einfallen, für so thöricht erfundene Namen, wie „StafT-1 oder „Knownothing" Thomson die Lanze einlegen zu wollen, aber in unserer Republik kann ein jeder Namengeber auf eigene Gefahr seine Geschmack- losigkeit verewigen, wenn es ihn danach gelüstet — niemand hat das Recht, eine Thatsache für ungeschehen zu erklären. * Schließlich noch eine Bitte um Belehrung. In allen mir bekannten europäischen Katalogen — auch noch in dem Berliner von Stein und Weise 1877 — finde ich den bekannten, kosmo- politischen Wasserkäfer als Eunectes sticticus Linn6 aufge- führt. Ebenso heißt er im Melsheimer p. 29. Im Crotch p. 22 lautet es: Eretes Lap. (Eunectes Er.) sticticus L. Im Henshaw ebenso, nur mit Weglassung von Eunectes. Daß ich im Gem- minger-Harold II. p. 462 Eunectes und als Synonym Eretes Gast, finde, würde mich noch nicht stören — wenn ich aber in Castelnau's Hist. nat. d. Col6opteres I. p. 160 Eunectes Stett. «Dtomol. Zeit, 1886. 187 Erichson und darunter als Synonym Ereles Lap. finde, so muß mich das doch in der That stutzig machen. Welchen Grund hätte Herr Laporte, comte de Castelnau gehabt, seine Gattung Eretes, wenn prioritätsberechtigt, dem Erichson'schen Eunectes unterzuordnen? Ja, selbst im alphabetischen Register seines Werkes wird man Eretes vergeblich suchen! Literatur, Die Kleinschmetterlinge der Provinz Brandenburg und einiger angrenzenden Gegenden mit besonderer Berücksichtigung der Berliner Arten von Ludwig Sorhagen. Berlin, bei Friedländer. 1886. Dies neue Werk verdient in vollem Maße die Beachtung aller Sammler von Micropteren, denn es führt nicht nur die große Anzahl von 1167 in der Mark gefundenen Arten auf, unter denen manche sind, die man in Norddeutschland nicht vermuthet hätte, sondern bringt auch eine Fülle von auf lang- jähriger Beobachtung beruhenden Notizen, die besonders für die Biologie der kleinsten Arten von Werth sind. Außerdem hat der Verfasser die einschlägigen Arbeiten auch der Engländer und Franzosen in umfassender Weise benutzt, so daß man nicht / leicht vergebens bei ihm nach Belehrung suchen wird. Wenn unter diesen Bemerkungen , die ausdrücklich als von anderen stammend bezeichnet sind, sich manche befinden, die kaum ganz richtig sein dürften, so trifft dafür den Verfasser natürlich kein Vorwurf. So wird z. B. p. 221 angegeben, daß die Raupe von Hypatima binotella (moussetella Hb.) wicklerartig an Lonicera lebe, was wohl sicher Verwechselung mit Brachmia moussetella ist. Ebenso ist es wohl Verwechselung mit Stephensia brunni- chiella, wenn unter den Futterpflanzen der Elachista magnificella p. 335 auch Clinopodium angeführt wird. Ebenso wenig kann man es als einen Mangel bezeichnen, wenn der Verfasser, übrigens nicht ohne daß er seine starken Bedenken verhehlt, eine Quelle benutzt hat, die wohl nicht immer ganz lauter ist, nämlich die von Moritz angelegte märkische Sammlung in Wagenitz. Wenigstens werden aus dieser eine Reihe Arten als märkisch aufgeführt, deren Vorkommen in Norddeutschland doch sehr zweifelhaft ist, z. B. Hercyna alpestralis, Eurycreon aeruginalis, sulphuralis, Conchylis lathoniana. Einen besonderen Werth erhält das Buch dann noch da- durch, daß auch sämmtliche in der norddeutschen Tiefebene Stett. entomol. Zeit. 1886. 188 und Livland vorkommenden Arten in einem Anhang aufgeführt werden und ihre Biologie kurz mitgetheilt wird. Auch unter diesen finden sich manche, vom Verfasser selbst herrührende Beobachtungen von großem Interesse, so die Angabe, daß Dichrocampha senectana, Tinea merdella, Lita praternella bei Hamburg vorkommen. Druckfehler sind nur wenige und keine störenden stehen geblieben, Druck und Papier sind vortrefflich. Friedland in Mecklenburg. G. Stange. Exotisches von C. A. Dohrn. 328. Cicindela cincta F. Unvermuthet wird mir durch eine Sendung von etlichen Hundert Cicindeliden, die ich begutachten soll, Anlaß, auf diese erst im Jahrgange 1885 S. 383 besprochene Art nochmals zurückzukommen. Es zeigt nehmlich ein mit dem Fundort Gaboon bezeichnetes Exemplar der C. cincta einen besonderen Reichthum an gelben Zeichnungen auf Thorax und Flügeldecken. Dejean giebt in seiner lobenswerthen Beschreibung des Thorax der Art (Spec. p. 40) an: „on apercoit quelques poils blanchätres sur ses bords lateraux". Von diesen weißgelben Randhärchen sieht das gewöhnliche Auge auf den meisten Exemplaren nichts, indessen auf einem meiner Stücke sind sie allerdings durch die Lupe zu bemerken. Auf dem jetzt in Rede stehenden Exemplare stehen sie aber nicht vereinzelt, sondern so dicht gereiht, daß schon das bloße Auge sie deutlich wahrnimmt. Die weißgelbe Randeinfassung der Flügeldecken reicht bei den meisten Stücken kaum bis zu der Schulter — hier aber umfaßt sie die ganze Schulterecke bis zur Stelle, wo der Thorax angefügt ist. Nun folgen gleich hinter der Basis, ein Millimeter hinter dem Rande, in der Mitte zwischen Naht und Seitenrand 2 kleine Pünktliche, dann etwas tiefer, ziemlich dicht neben der Naht, 2 größere Längsstriche. Von diesen 4 Zeichnungen ist meines "Wissens noch nie Erwähnung geschehen. Stett. orforaol. Zeit, 1886. 189 Darauf erst folgen die bereits auch anderweit bekannten 6 Zeichnungen in der von Dejean 1. c. genau specialisirten Reihenfolge. Das interessante Exemplar befindet sich in der Sammlung des Herrn Sanitätsrath Dr. Rüge. 329. Cicindela viridis RaflVay. In ganz analoger Weise zeigt in meiner Sammlung ein Stück dieser schönen abyssinischen Art, welche (nach Raffray Ann. de France 1882, Bull. p. XVII) mit „maculis quatuor plus minusve conspicuis" der Elytra ausgestattet sein soll, 2 große, 4 kleinere Striche und 4 Punkte, alle gleichmäßig hellgelb. 330. Cicindela (Ophryodera) l-ufomarginata Boh. Einmal im Fahrwasser dieser Zeichnungs-Varianten will ich diesen Anlaß benutzen, um noch einiges dem hinzuzufügen, was ich über diese schöne Art im Jahrgänge 1883 S. 357 dieser Zeitung gesagt habe. Mir liegen jetzt 4 Exemplare vor, 2 $ und 2 $, und das erste, was ich an der Boheman'schen Beschreibung Ins. Caffr. I. p. 8 zu ergänzen habe, ist, daß die 2 Männchen deutlich er- weiterte Vordertarsen im Vergleich gegen die schlankeren der Weibchen haben. Ferner giebt B. die Länge auf 21 mm, die Breite auf 7 mm an. Nur eins meiner Weibchen hat dies Maß, das zweite ist schon ein wenig kürzer und schmäler, aber die beiden £ messen nur 19 mm Long, und 51/2 mm Lat. Ich glaube kaum, daß man sich aus B.'s Worten bei Beschreibung der Flügeldeckenzeichnung intra apicem denique macula magna, semilunari, cum linea suturali etiam connexa eine exacte Vorstellung der Zeichnung machen kann, wenigstens nicht derjenigen, welche meine 4 vorliegenden Stücke auf- zeigen. Bei allen geht nehmlich die gelbe Nahtlinie bis zum Apex, wo sie in eine Binde von 1 mm Breite ausläuft, die sich bei 3 Exemplaren in einer Länge von 4 mm am Außen- rande der Elytra hinaufzieht und dann gleichsam abgebrochen aufhört. Das macht entschieden den Eindruck eines gelben Ankers auf purpurbraunem Grunde. Nur bei dem vierten Stücke, einem £ aus der Holub'schen Ausbeute, setzt sich diese Marginalbinde noch höher hinauf fort, bis da wo die sogenannte Circumflex-Binde, die den überwiegend meisten Cicindelen ge- meinsam ist, beginnt. Diese letztere Binde findet sich ganz deutlich nur bei diesem einen Exemplar, bei einem zweiten ist sie noch sichtbar, aber nur schwach; bei dem dritten ist SUtt. «utomol. Zeit. 1886. 190 sie auf 2 gelbe Punkte reducirt, und bei dem vierten fehlen auch diese. Jenes am meisten durch Zeichnung vorragende $ hat auch die von B. angegebene „macula angusta in ipsa basi (elytrorum)" und sein darauffolgendes „interdum deficiente" trifft bei den 3 anderen zu, die keine Spur davon zeigen. 331. Cnemida retusa F. Die Beschreibung in dem Systema Eleutheratorum II p. 133 beginnt mit den Worten: „Trich. Delta minor". Danach ist nicht zu bezweifeln, daß das gemeinte Thier, wenn auch nicht kürzer, jedenfalls doch schmäler war, als der in Bezug ge- nommene Trichius. Zunächst habe ich zu bemerken, daß mir außer den mit allen Angaben von Fabvicius und Burmeister (Handb. IV. A. S. 379) übereinstimmenden Exemplaren ein Stück vorliegt, welches ohne alle gelbrothe Zeichnung einfach schwarz ist. Dies und der Umstand, daß Germar in seinen Insectorum Species bei Butela lacerata p. 99 nicht auf retusa sondern auf die weit abweichendere R. lineola Bezug nimmt, hat mich auf den Gedanken gebracht, daß Germar derzeit die R. (Cnemida) retusa nicht besessen haben wird. Ich wäre garnicht abgeneigt, retusa und lacerata für Varietäten derselben Art zu halten, da auch Burmeister seine Beschreibung von lacerata damit beginnt: „ebenso gestaltet und gefärbt, wie die vorige Art (seil, retusa) aber größer". Die hinterher an- gegebenen Differenzen fallen nicht sehr in's Gewicht. Ueberdies scheint dafür auch noch zu sprechen, daß Burmeister bei Cn. lacerata ebenfalls einen Nigrino mit den Worten bezeichnet: Var: Fasciis elytrorum obsoletis vel nullis. Cn. retusa soll in Cayenne, lacerata in Brasil zu Hause sein — ich besitze eine unzweifelhafte retusa aus Minas geraes. 332. Lutera luteola Westw. Zu dieser im Jahrgang 1875 der London Ent. Transactions p. 236 beschriebenen Art habe ich noch folgendes zu bemerken. Westwood giebt Borneo (WTallace) als Vaterland an. Ich erhielt eine größere Anzahl des Thieres aus Bangkok. Zwar erreicht keines meiner Exemplare die Länge, welche Westwood auf 83|4 lin. (welche?) angiebt: zum Glück befindet sich auf der Tafel VIEL 1. c. neben dem vergrößerten Thier ein Strich, welcher die Länge bezeichnet; aber auch danach muß das Borneo-Exemplar massiver gewesen sein (18 mm) als die mir aus Bangkok vorliegenden, deren größtes nur 15 mißt, während kleinere daneben nur 12 und 13 mm zeigen. Die 2 schwarzen Punkte auf der Stirn sind (mit einer Ausnahme) bei allen vor- Stett. entomol. Zeit. 1886. 191 handen, die vier auf dem vorderen Discus des Thorax sind bei einigen Exemplaren auf 2 beschränkt, bei anderen auf 6 erweitert. So sind auch außer den von Westwood angegebenen 2 Makeln auf dem Discus und den 2 subapicalen der Elytra (die nur bei einem Exemplar fehlen) noch bei einzelnen Stücken mehrere sichtbar. Die auf den Schenkeln und den Rändern der Segmente sein sollenden dunklen Makeln sind meist vor- handen, aber nicht immer. Dies sind offenbar keine specifischen Kriterien; daß fast alle Bangkok-Exemplare schwarze Schienen und Tarsen haben — Westwood bezeichnet sie mit castaneo-brunneis — scheint mir auch keine wesentliche Abweichung, da einzelne Stücke dunkelbraune zeigen. In Form und Zahnung der Beine be- merke ich ebenso wenig wie Westwood sexuelle Differenzen. Seine Angabe : „Tarsi ungue unico integro, altero acute bifido" ist offenbar Druckfehler statt uno. 333. Leptura variicornis Dalman. Die Frage liegt nahe: „was will dieser europäische Saul unter den exotischen Propheten ?u aber ich hoffe, meine Antwort wird das genügend aufklären. Einige Monate vor seinem am 15. November 1883 er- folgten Tode hatte mich der verewigte Dr. John Leconte durch eine kleine Käfersammlung überrascht. Sie enthielt in einem Fläschchen etwa 100 Arten in Spiritus, zum Theil in nicht gerade musterhaftem Zustande; als Localhät, wo die Sachen gesammelt, war angegeben: Cross Lake to Cumberland House, also westlich von Winnipeg Lake in Brittisch Amerika. Da es mir an undeterminirten Arten aus Nordamerika nicht fehlt, so wird man es erklärlich finden, daß ich mich zunächst damit begnügte, die Sendung zu spießen resp. aufzu- kleben, um sie vorläufig übersehen zu können. Es ergab sich nun im Ganzen nicht eben viel erbauliches: offenbar waren die Sachen vorher schon gesichtet, die interessanteren herausgesucht, der Rest wieder in die Spiritusflasche gethan worden. Anderweite Arbeiten hielten mich seither davon ab, mich genauer mit dieser Sendung zu beschäftigen. So ist es ge- kommen, daß ich erst heute*) bei dem Mustern der dairn be- findlichen Cerambyciden auf das Exemplar von Leptura varii- cornis besonders aufmerksam wurde. Da in meiner Sammlung nur Exemplare dieser Art aus *) Am 24. März 1886. Stett entomol. Zeit 1886. 192 dem nordöstlichen Rußland vorhanden sind, so befragte ich zu- erst Gemminger-Harold über das Habitat, fand aber nur Curonia und Germania borealis. Nun wandte ich mich an Haldeman, dann an die 3 Katalogschreiber Melsheimer, Crotch, Henshaw — überall dasselbe negative Resultat; die Art fehlt anscheinend in Nordamerika. Nun ist es aber im höchsten Grade unwahrscheinlich, daß Leconte ein so auffallendes, leicht kenntliches Thier wie Lept. variicornis sollte aus reinem Versehen unter ungespießte Cross Lake Käfer gemischt haben, auch ist bei der Lage von Cross Lake nicht an Einschleppung durch Schiffe zu denken; mithin halte ich es für ausreichend naheliegend, die von Haldeman angeführten 7 Bockkäfer, welche Nordamerika mit Europa ge- meinsam hat, noch um diesen achten zu vermehren. Mit der sehr präcisen Beschreibung Dalman's und mit meinen aus Rußland stammenden Exemplaren stimmt das vor- liegende in allen wesentlichen Punkten ausreichend. Nur in der von Dalman sehr genau bezeichneten Färbung der Antennen hat der Canadier etwas von der europäischen Tünche abweichendes. Dalman sagt: Antennae corpore breviores, articulis 3 baseos, tribus- que apicis, nigris; 4, 5, 6 et 8 basi luteis apice nigris, septimo toto nigro. Der Canadier hat 1, 2, 3 schwarz, 4, 5 schwarz, mit kaum bemerkbarem, dunkelgelbem Schimmer an der Basis, 6 hellgelb, mit ganz kurzem Schwarz am Apex, 7 zwar über- wiegend schwarz, aber deutlich gelbem Fleck an der Basis, 8 ganz und gar rothgelb, 9 und 11 ganz mattschwarz, aber 10 mit demselben! Fleck an der Basis wie 7. Auf ein einigermaßen geübtes Auge machen die vorleuchtend gelben Glieder 6 und 8 einen eigenen Eindruck, wenn man das amerikanische Exemplar neben die mongolischen stellt. Es wäre interessant, wenn diese Abweichungen auch bei später gefangenen Stücken sich bestätigten. Daß es keine specifischen Kriterien sind, liegt auf der Hand. Stett. eotomol. Zeit. 1886. 193 Centralasiatische Lepidopteren. Von Dr. O. Staudlnger. Im 42. Jahrgang dieser Zeitung (1881) lieferte ich einen Beitrag zur Lepidopteren-Fauna Central -Asiens. Es ist meine Absicht, später eine Aufzählung aller in diesem hochinter- essanten Gebiet gefundenen Lepidopteren zu geben, woraus hervorgehen wird, daß der bei Weitem größte Theil der Schmetterlinge des eigentlichen Europa's auch in Central-Asien vorkommt. Wahrscheinlich ist sogar die Wiege der meisten europäischen Arten hier zu suchen, und verbreiteten sich die meisten Arten von Central-Asien aus über Nord -Asien und Europa, welches letztere ja, geographisch betrachtet, nur die große westliche Halbinsel des ungeheuren asiatischen Continents ist. Jedenfalls ist Central-Asien als der Kern des palaearctischen Faunengebietes anzusehen, und so sehr viele neue Arten auch gerade in diesen früher ganz unzugänglichen Regionen entdeckt wurden, so ist doch keine einzige dabei, die einen sogenannten „exotischen" Character hat. Solche „exotische" Formen hat das eigentliche Europa in seinem mediterraneen Gebiet ver- schiedene; ich erinnere nur an Charaxes Iasius, Danais Chry- sippus, Pseudophia Tirrhaea etc. Auch an der südöstlichen Grenze des palaearctischen Faunengebietes treten exotische Formen im Papilio Maackii etc. auf. Da nun gerade jetzt Central-Asien noch von verschiedenen Sammlern eifrig durchforscht wird und jährlich eine Anzahl dort bisher noch nicht gefundener Arten entdeckt werden (so erhielt ich auch Papilio Alexanor, Cigarites Acamas etc. im letzten Jahre von dort), so ist es besser, mit der General- Aufzählung der dortigen Arten noch zu warten. Inzwischen werde ich hier eine Anzahl neuer Arten oder Localformen von Central-Asien beschreiben. Ich bedauere hierbei nur, daß meine Sammler mir meist gar keine Angaben über die Höhen, in denen die betreffenden Arten vorkommen, machten. Auch die Flugzeit ist bei manchen Arten nicht angegeben, so wie die Localitäten selbst ziemlich unbestimmt begrenzt sind. Papilio Machaon L. var. Centralis Stgr. Papilio Machaon ist wohl die weit verbreitetste Art ihrer Gattung, da sie nicht nur im ganzen palaearctischen Gebiet (mit Ausnahme des Stett. entomol. Zeit. 1886. 13 194 nördlichsten Theiles), sondern auch im indischen und neoarctischen Faunengebiet vorkommt. Die in letzteren beiden Gebieten vor- kommenden Machaon-Foimen sind zum Theil unter eigenem Namen beschrieben und als verschiedene Arten angesehen worden. So Macilentus Jans, aus Japan, Oregonius aus Nordamerika etc.; doch sind diese fast weniger von typischen europäischen Machaon verschieden als die vorliegende var. Centralis, die ich besonders aus der Umgegend von Margelan, aber auch aus der von Samarkand erhielt. Es sind dies alle zugleich Zeit- Varietäten, d. h. Stücke der zweiten Generation, die dort im Juni oder Juli fliegen, während die erste Generation im April und Mai fliegt. Die Stücke der ersten Generation aus Central-Asien sind von den europäischen gar nicht zu unter- scheiden. Auch fing ich in Süd-Europa, besonders auf der Insel Sardinien, Stücke der zweiten Generation von Machaon, die der var. Centralis sehr nahe kommen. Das Characteristische dieser Varietät besteht besonders darin, daß das Gelb sehr vorherrscht und die schwarzen Zeichnungen mehr oder minder verdrängt oder überdeckt hat. So ist namentlich der schwarze Basaltheil der Vdfl. *) fast ganz gelb überdeckt und der bei typischen Machaon schwarze Basal- und Innenrandstheil der Htfl. fast ganz gelb. Außerdem ist der Hinterleib bei den $ fast ganz gelb; das eine meiner Stücke zeigt nur auf den ersten Ringen oben die verloschenen Spuren eines schwarzen Streifens. Bei den $ ist der obere Theil des Hinterleibes stets schwarz und auch seitlich nach unten sind die schwarzen Streifen, wenn auch zuweilen nur schwach, vorhanden. Bei den Machaon der zweiten Generation aus Süd-Europa ist dies ähnlich, doch führen die $ hier stets noch einen deutlichen schwarzen Dorsalstreifen bis an's Ende des Hinterleibes. Pamassius Discobolus var. (aberr.) Insignis Stgr. Im vorigen Jahre erhielt ich aus dem südlichen Alai eine größere Anzahl von Discobolus, die sich zum Theil durch folgende Merkmale von den früher beschriebenen Stücken so auszeichnen, daß sie wohl einen Namen verdienen. Sie sind meistens sehr groß, haben sehr große lebhafte, rothe Augenflecke der Htfl. und auf den Vdfl. 2 — 3 rothe Flecken am Vorder- und einen (oft sehr großen) am Innenrande. Dann zeigen sie vor dem Außenrande der Htfl. sehr große, dreieckige, schwarze Flecken, die öfters in einer Binde zusammengeflossen sind. Endlich steht noch vor dem breiten glasigen Außenrande der Vdfl. eine (öfters fast vollständige) Glasbinde, die von *) Ich kürze Vorderflügel stets in Vdfl., Hinterflügel in Htfl. ab. •teti. entonol. Zeit 1886. 195 dem Außenrand durch eine scharf gezackte weiße Fleckenbinde getrennt ist. Es kommen natürlich Uebergänge dieser var. Insignis zu Discobolus vor; doch sticht diese schöne Form sehr wesentlich von den typischen Discobolus ab. Parnassius Delphins Eversm. var. Infernalis Stgr. aberr. Styx Stgr. und var. Namanganus Stgr. Parnassius Delphius ist eine nach den verschiedenen Localitäten sehr variable Art; es ändern auch die verschiedenen Localformen an derselben Localität stark ab, so daß alle Uebergänge zu einander vorkommen. Die typischen Delphius Eversm. sind zweifelsohne diejenigen Stücke, die mir Haberhauer aus dem Dsungarischen Ala Tau (es giebt eine Anzahl von Ala Tau-Gebirgen) sandte, und die ich in dieser Zeitschrift 1881, p. 278 kurz erwähnte. In typischen Stücken haben sie, wie in der Eversmann'schen Abbildung, fast ganz verdunkelte Vdfl. der <$ (das $ kannte Eversmann nicht). Doch erhielt ich auch hellere Stücke von derselben Localität, und namentlich sind die $ heller. So hat ein $ nur die beiden dunklen Außenbinden der Vdfl.; die dritte (innere) Binde hängt nur als langer Fleck am Vorderrande an. Der größte Gegen- satz zu diesen typischen Delphius ist die von meinem Schwieger- sohn Bang-Haas in der Berl. Entom. Zeitschr. 1882, p. 163 als Staudingeri beschriebene Art, welche sicher nur eine Localform von Delphius ist, wie dies die später entdeckten, jetzt zu beschreibenden Localformen beweisen. Staudingeri stammt von den südlich von Samarkand gelegenen Alpen, die mir Haberhauer als das Hazret-Sultan-Gebirge bezeichnete; doch soll letzteres noch südlicher liegen. Diese etwas größere Form hat das meiste Weiß und meist scharfe schwarze Querbinden der Vdfl. Aus den Alpen bei Osch sandte mir der junge Haberhauer 1882 eine Delphius -Form, welche zwischen den typischen Delphius und Staudingeri steht, und die ich als var. Infernalis versandte und hier als solche kurz beschreibe. Die Stücke sind durchschnittlich so groß wie Staudingeri, haben scharfe schwarze Querbinden, die aber meist breiter als bei Staudingeri sind, und die bei einigen £ fast alles Weiß auf den Vdfln. verdrängen. Auch die helleren Stücke von Infer- nalis unterscheiden sich von Staudingeri sofort durch einen viel breiteren, dunklen Außenrand aller Flügel. Die dunklen Stücke unterscheiden sich von Delphius durch die schärfer durch Weiß (Hell) getrennten dunklen Binden, besonders auch den meist breiteren dunklen Außenrand der Htfl. An der Basis der Unterseite der Htfl. haben diese Infernalis meist deutliche rothe Flecken, die aber zuweilen auch fast ganz fehlen. Daß bei Infernalis, wie auch bei Delphius und den meisten Parnassius- ßtett. entomol. Zeit. 1886. 13* 196 Arten die rothen Augenflecke zuweilen gelb werden, bemerke ich hier nur nebenbei. Die Delphius-Form, die Herr Tancre von seinem Sammler Rückbeil 1884 in Anzahl aus dem Kuldja- District erhielt, gehört auch zu dieser var. Infernalis, obwohl sie ganz auffallende Aberrationen zeigt, und einzelne Stücke den typischen Delphius, andere den (bald zu beschreibenden) var. Namanganus sehr nahe kommen. Ein kleiner Procentsatz dieser Kuldja- Infernalis ist vorwiegend schwarz, zwei £ fast ganz schwarz. Bei dem einen dieser £ tritt die helle (weiß- liche) Färbung nur noch am Vorderrande der Vdfl. ganz wenig und verloschen auf, sonst sind nur noch die Fransen schmal weißlich, besonders auf den Htfln. Bei dem anderen schwarzen g tritt die weißliche Färbung etwas mehr auf, so auch in der Basalhälfte der Htfl. Sonst treten auf den letzteren nur die beiden rothen, dunkler schwarz umrandeten Augenflecken und die beiden schwarzen bläulich bestäubten Analflecken auf. Unter den letzteren stehen bei dem weniger dunklen $ (das Herr Tancre meiner Sammlung abzutreten die Güte hatte) noch zwei kleine, ganz schwarze Fleckchen. Diese sehr auffallende schwarze Aberration verdient als aberr. Styx einen eigenen Namen zu führen, da sie sich gewiß, den beiden vorliegenden Stücken ähnlich, wiederholen wird. Andere mit diesen zu- sammen gefangenen Stücke bilden einen Uebergang dazu, da sie auch vorwiegend schwarz gefärbt sind. Diese Stücke führen aber auf allen Flügeln hinter der Flügelmitte eine ziemlich scharf abgeschnittene helle Querbinde, und auch vor dem Außen- rande noch eine helle (theilweise verloschene) Querlinie (Binde). Ich besitze auch drei (2 $ und 1 $) 1874 von Alpheraki im Kuldja-District gefangene Delphius (das eine mit Juldus, 10,000' bezeichnet), die von den Rückbeifschen Stücken verschieden sind, und die ich nur als größere dunkle Stücke zu den typischen Delphius ziehen kann. Das dunkelste, vorwiegend auch schwarze $ hat auf den Vdfln. keine breite weiße Querbinde (aber weiße Flecken in der Mittelzelle), und auf den Htfln. ist diese weiße Querbinde nicht so scharf abgeschnitten und besonders noch von einer weißen Mondfleckenbinde, wie meist bei den typischen Delphius, gefolgt. Ich vermuthe, daß diese Alpheraki'schen Stücke auf anderen Gebirgen (Alpen) gefunden wurden, da es mir kaum möglich erscheint, daß in verschiedenen Jahren dieselbe Art an derselben Localität so verschieden auftreten kann. Als Delphius var. Namanganus beschreibe ich nun noch eine 1884 in größerer Anzahl von den Alpen bei Namangan (durch Haberhauer) erhaltene Form, die auch unter sich sehr abändert. Einzelne Stücke sind kaum von Staudingeri zu unter- SUtt. entomol. Z«it. 1886. 197 scheiden, andere erscheinen auf den ersten Anblick denen von var. Infernalis oder gar Delphius ziemlich gleich zu sein. Von letzteren unterscheiden sie sich aber sofort durch 4 schwarze, meist blau gekernte Randflecke (Augen) der Htfl. Beim typischen Delphius sind nur die untersten beiden schwarzen Randflecke vorhanden, die hier meist schwach blau gekernt sind. Bei Staudingeri sind die 4 schwarzen vor dem unteren Theile des Außenrandes auch fast stets deutlich vorhanden, doch sind sie hier niemals blau gekernt. Bei Namanganus sind die unteren beiden (größten) Flecken fast stets sehr stark blau gekernt (oft vorherrschend blau, schwarz gerandet) und bei manchen Stücken sind auch die oberen kleineren schwarzen Flecke schwach blau gekernt. Außerdem zeigt Namanganus in den Htfl. meist 3 sehr große rothe (Augen-) Flecke, von denen der rothe Innen- randsfleck bei allen anderen Delphius-Formen meist ganz fehlt oder doch nur selten sehr rudimentär auftritt. Dann sind diese rothen Flecken bei Namanganus meistens nur sehr schwach, schwarz umrandet, bei einigen Stücken fast gar nicht. Doppelt auffallend ist daher eine Namanganus -$- Aberration, wo die beiden sonst bei allen Delphius-Formen rothen Augenflecke völlig schwarz sind. Mit Ausnahme dieser Aberration, die überhaupt kein Roth hat, zeigen alle anderen Namanganus an der Basis der Htfl. auf deren Unterseite 2 — 3 meist sehr große rothe Flecken. Parn. Mnemosyne L. var. Gigantea Stgr. Diese in manchen Stücken geradezu prachtvolle Localform unserer europäischen Mnemosyne erhielt ich aus allen Orten des russischen Turkestan, wo die beiden Haberhauer für mich sammelten, so von Margelan, Osch, Usgent, Namangan und Samarkand. Die meisten Stücke Wurden Ende Mai, einige aber im Juli gefunden; letztere sicherlich sehr hoch, auch die Ende Mai gefangenen Stücke wohl nur im Gebirge. Diese var. Gigantea ist, wie es schon der Name sagt, weit größer (meistens) als die Mnemosyne sonst bekannter Localitäten Europa's und Vorder -Asiens. Einige Stücke führen über 60 mm Flügelspannung und erreichen daher die Größe kleinerer Parn. Apollo. Außerdem zeichnet sich var. Gigantea durch zwei große, intensiv schwarze Flecken in der Mittelzelle der Vdfl. aus. Auch auf den Htfln. sind die schwarzen Flecken, zumal bei den , öfters sehr groß und zu- weilen die beiden unteren in einer schwarzen Halbbinde zu- sammen geflossen. Die meisten Stücke zeigen in dem glas- artig durchsichtigen breiten Außenrand der Vdfl. eine Reihe weißer Flecken, wodurch sich die var. Nubilosus Chr. aus Nord-Persien besonders characterisirt. Aber abgesehen davon, Stett. entomol. Zeit. 1886. 198 daß bei einzelnen besonders schönen Gigantea (von Osch und Usgent) diese weißlichen Flecken ganz (oder fast ganz) fehlen, ist Gigantea durch die Größe und die großen schwarzen Flecken der Vdfl. sofort von Nubilosus zu trennen. Die Stücke von Samarkand kommen den Nubilosus am nächsten, sind aber auch noch wegen ihrer Größe besser zu Gigantea zu ziehen. Uebrigens bemerke ich, daß die Nubilosus besonders characterisirenden weißen Randflecke auch zuweilen bei Schweizer Stücken auf- treten, und daß meine Mnemosyne aus Griechenland und aus dem silicischen Taurus zu Nubilosus zu rechnen sind. Daß auch bei einzelnen Gigantea-?, ebenso wie bei einzelnen Mne- mosyne-? (und meinem Nubilosus-? aus dem Taurus) auf den Htfln. vor dem Außenrande schwarze (Halbmond-) Flecke (bindenartig) auftreten, bemerke ich noch nebenbei. Pieris Krueperi Stgr. var. Prisca Stgr. Diese von mir vor 26 Jahren aus Griechenland beschriebene neue Art wurde seitdem in Klein-Asien, Nord-Persien und Central-Asien aufge- funden. Die centralasiatischen Stücke sind auf der Oberseile fast gar nicht von denen anderer Provenienzen zu unterscheiden- dahingegen unterscheiden sie sich von den typisch griechischen (und kleinasiatischen) Krueperi so constant und auffallend, daß sie wohl verdienen, einen Namen zu führen. Der wesentliche Unterschied dieser var. Prisca beruht darin, daß bei ihr auf der Unterseite (besonders der Htfl.) die hellen Theile rein weiß (nicht gelblich oder grünlich angeflogen) und die dunklen (gelb- giünen) Zeichnungen dunkler, mehr grau oder schwärzlich ge- mischt sind. Die Stücke der ersten Generation von Prisca sind von denen der zweiten Generation in ähnlicher Weise ver- schieden wie bei Krueperi. Die der ersten, die schon in niedrigen Gegenden Anfang April fliegen (in höheren Anfang Juni), haben eine vorherrschend gelbgraue Unterseite der Htfl., bei denen nur ein Fleck in der Mittelzelle und der Außenrands- theil (breit) weiß ist. Aber am Außenrande selbst stehen wieder (bei den ? große) grüngraue, durch Gelb getrennte Flecken (Fleckbinde). Bei den Stücken der zweiten Generation von Prisca, die Ende Mai (oder in höheren Gegenden Mitte und Ende Juli) fliegt, ist die Unterseite fast ganz weiß, nur mit ein Paar grüngrauen Flecken (bei den $ in einer Binde vereint) nach außen und gelbgrauem Außenrande. Stücke aus Nord-Persien (Schahrud) stehen zwischen beiden Formen, aber doch etwas näher zu den centralasiatischen, weshalb sie besser zu dieser var. Prisca zu ziehen sind. Pier. Canidia Sparm. var. Palaearctica Stgr. Cramer bildete diese Art 1779 als Gliciria aus China ab 5 sie wurde aber schon Stett. entomnl. Zeit. 18S6. 199 11 Jahre früher von Sparrmann als Canidia beschrieben, wahr scheinlich auch nach Stücken aus China, wo sie sehr gemein zu sein scheint. Ebenso scheint sie überall in Nord-Indien (wohl nur in höher gelegenen Theilen) vorzukommen und zwar sind diese indischen Stücke meist den chinesischen ganz ähnlich. Aus Central- Asien erhielt ich diese Art erst 1883 aus der Um- gegend von Margelan, wo sie Herr Maurer im Mai fing, da Haberhauer dieselbe wohl früher für Rapae oder Napi gehalten und deshalb picht gefangen hatte. 1884 sandte letzterer mir davon auch Stücke aus der Umgegend von Namangan ein. Diese turkestanischen Stücke sind nicht nur durchschnittlich viel kleiner, sondern zeigen auch viel weniger schwarze Zeich- nung, weshalb sie sehr wohl einen Namen als Localform (var. Palaearctica) verdienen. Mein kleinstes Stück mißt nur 36, mein größtes 45 mm Flügelspannung. (Meine kleinste Canidia mißt 45, meine größte 53 mm). Die kleinen Stücke haben auf den sonst ganz weißen Htfln. nur am Ende des Vorderrandes einen meist kleinen (zuweilen noch verloschenen) schwarzen Flecken, erst bei den größeren Stücken treten feine schwarze Randstrichelchen oder Randflecken auf, deren bei typischen Canidia stets 4 — 5 große bei beiden Geschlechtern vorhanden sind. Auf den Vdfln. ist die schwarze Apical- (und Außen- rand-) Zeichnung bei Palaearctica weit schwächer (schmäler), bei einem kleinen Stücke ist sie fast verloschen. Von den beiden schwarzen Außenflecken ist der untere bei den . Stett, entomol. Zeit. 1886. 232 Bei der sehr großen Variabilität der Mel. Didyma (von der ich bereits gegen 300 Stücke in meiner Sammlung stecken habe) kommen aber auch zu dieser var. Turanica alle Ueber- gänge vor, so daß sie, wie alle anderen Didyma-Varietäten, eine durchaus nicht scharf begrenzte Localform ist. Mel. Saxatilis Chr. var. Fergana Stgr. (Alph.?) und var. Maracandica Stgr. Mein Freund Christoph entdeckte diese Art zuerst bei Schahkuh in Nord-Persien in einer Höhe von 10000 bis 12000 Fuß. Er beschrieb sie in den „Horae Soc. Ent. Ross. X. p. 28 (1873)" als Mel. Didyma var. Saxatilis. Sie ist aber eine von Didyma sicher verschiedene Art, die in Central- Asien in verschiedenen Formen, die ich bisher als Mel. Fergana und var. Maracandica versandte, vorkommt. Alpheraki führt Fergana Stgr. in litt, in seiner vortrefflichen Arbeit über die Lepidopteren des Kuldja - Districts (1881) auch nur ohne Beschreibung auf, denn er sagt nur, daß sie meiner Athene nahe steht. Christoph hat daher nicht ganz Recht, wenn er in den Romanoffschen Memoires sur les Lepidopteres Tom. IL p. 201, wo er die Artverschiedenheit seiner Saxatilis von Didyma anerkennt, sagt: „Staudinger zieht sie aber, und mit Recht, als Localvarietät zu seiner Maracandica und benannte sie Persica". Denn Christoph's Name Saxatilis muß als der älteste dieser Art verbleiben, und als Localformen dieser nord- persischen Art beschreibe ich jetzt die var. Fergana vom Alai und den Gebirgen bei Osch, so wie die var. Maracandica von den südlich bei Samarkand gelegenen Gebirgen. Mel. Saxatilis aus Nord-Persien hat auf der Oberseite die größte Aehnlichkeit mit der größeren Athene Stgr. von Saisan, auch kleineren blassen zeichnungslosen Didyma-Varietäten sieht sie öfters ähnlich. Sie unterscheidet sich davon sofort durch eine andere, weit weniger schwarz gefleckte Unterseite, besonders aber dadurch, daß der sonst helle Basaltheil und die Mittel- binde der Htfl. bei Saxatilis mehr oder weniger (oft sehr stark) schwarz bestreut sind. Aus dem südlich von Margelan ge- legenen Alai-Gebirge erhielt ich nun 1880 eine Melitaea, die ich als Fergana versandte, und die ich bald als eine Localform der Saxatilis erkannte. Diese var. Fergana ist durchschnittlich etwas größer und lebhafter braunroth gefärbt, besonders sind letzteres Stücke, die ich erst 1885 aus dem südlichen Alai er- hielt. Dann sind diese Fergana, besonders die <£, weniger schwarz gezeichnet, wenn auch nicht selten die hinter der Mitte der Vdfl. gelegene schwarze Fleckenbinde bei ihnen viel stärker als bei Saxatilis auftritt, Auf der Unterseite sind die Htfl. .dieser Fergana fast eintönig grau- oder weißgelb, ohne die Stett. entomol. Zeit. 1885. 233 deutlichen braunrothen Querbinden der Saxatilis. Nur bei den Feigana vom südlichen Alai (die auch auf der Oberseite be- deutend lebhafter braunroth sind) ist diese Unterseite vor- herrschend gelbroth, wodurch die rothbraunen Binden auch kaum hervortreten. Diese Stücke zeigen auch nur wenig schwärzliche Bestäubung an der Basis und am Innenrande, während eine solche bei den anderen Stücken oft sehr breit am Innenrande auftritt. Nur ganz ausnahmsweise ist auch die Mittelbinde wie bei Saxatilis schwärzlich bestäubt und tritt nur dadurch hervor. Die anderen schwarzen Fleck- und Strichzeichnungen sind ebenso verloschen oder theilweise noch mehr als bei Saxatilis. Bei der var. Maracandica, die Anfang Juli in den Gebirgen südlich von Samarkand gefangen wurde, ist die Ober- und Unterseite noch weit weniger gezeichnet als bei Fergana. Die Oberseite führt nicht selten nur eine schmale dunkle Rand- zeichnung bei den <§ und eine kurze Fleckreihe hinter der Mitte des Vorderrandes der Vdfl. Bei den Maracandica-^ ist die Randzeichnung ziemlich breit und stehen darin, besonders auf den Vdfln., weißgraue Flecken, wie solche bei Fergana-$ nicht vorkommen. Die Unterseite der Htfl. ist ziemlich eintönig weiß- oder röthlichgrau , mit noch verloschenerer schwarzer Zeichnung als bei Fergana und fast stets ohne schwärzliche Bestäubung an der Basis. Dahingegen tritt hier die röthliche Außenbinde meist etwas deutlicher hervor. Die Fergana-<£ von Osch sind auf der Oberseite fast ebenso zeichnungslos wie var. Maracandica, aber lebhafter braunroth (wie die Stücke vom südlichen Alai) und auf der Unterseite mehr schwarz gemischt. Letzteres ist namentlich bei den £ von Osch der Fall, die sehr große schwarze Randflecken zeigen, und deren Vdfl. auch auf der Oberseite stark schwarz gezeichnet sind. Deshalb ziehe ich sie zu Fergana, doch bilden sie hier mit den Süd-Alai- Stücken eine Unter-Varietät. Md. Acraeina Stgr. Diese von allen mir bekannten Meli- taeen ganz verschiedene Art erhielt ich in einer kleinen Anzahl leider meist geflogener Stücke, die Ende April bei Kokand ge- fangen wurden. Sie haben die Größe der Fergana (kleiner Didyma) und das kleinste J mißt 35, das größte $ 50 mm Flügelspannung. Die Grundfärbung ist ein ganz lichtes Stroh- oder Ockergelb, das mehr oder minder bräunlich, besonders nach dem Außenrande zu angeflogen ist. An schwarzer Zeich- nung ist stets ein feiner Limbalrand und davor mehr oder minder große schwarze Flecken vorhanden, die bei den $ mit dem Limbalrand zusammenhängen, so daß ein ziemlich breiter, nach innen scharf gezackter Außenrand auftritt. Bei den ^ Stett. entomol. Zeit. 1886. 234 sind diese schwarzen Flecken bei einzelnen Stücken sehr klein, punktförmig, bei anderen werden sie größer, dreieckig (oder oval), an den Limbalrand anhängend. Bei einem $ tritt auf den Htfln. noch vor den hier großen Außenrandsflecken eine verloschene schwarze Zackenbinde auf. Sonst sind die Htfl. in beiden Geschlechtern zeichnungslos, nur bei einigen $ tritt noch nach der Basis zu unregelmäßige schwarze Bestäubung auf und bei einem $ stehen noch 2 schwarze Flecken zwischen Subcostalast 1, 2 und 3. Auf den Vdfln. hängt bei 2|3 des Vorderrandes eine Halbbinde von 4 tiefschwarzen Flecken, die nur zuweilen (besonders bei den $) deutlich getrennt sind und die 2 g völlig fehlen. Darunter steht vor dem Innenrande ein tiefschwarzer Flecken und die $ haben noch in der Mittelzelle die bei den Melitaeen gewöhnlichen schwarzen Zeichnungen. Die Unterseite der Htfl. ist bei den £ blaßgelb, bei den $ fast weiß, mit feinen schwarzen Querzeichnungen (Strichbinden etc.) mehr oder weniger versehen, bei den £ meist stärker. Einige £ sind auf der Unterseite aller Flügel völlig zeichnungs- los. Die Vdfl. sind unten bei den $ rothbraun, mit weißlichem Vorder- und Außenrande und den oberen schwarzen Zeich- nungen. Zuweilen ist zwischen dem schwarzen Innenrandsfleck und den oberen Flecken ziemlich viel schwarze Bestäubung. Bei den £ sind die gelben Vdfl. nur etwas bräunlich ange- flogen, sonst auch mit den auf der Oberseite befindlichen schwarzen Zeichnungen. Die weißgelblichen Fransen sind schwach dunkel gescheckt. Die Fühler sind ungeringelt, weißlich, mit oben schwarzen, unten braun gefärbten Kolben. Die weißlichen Palpen sind nach der Spitze zu bräunlich. Auch die Beine wie der Hinterleib sind licht weißgelb, bei den $ mehr weißlich, bei den $ mehr gelblich. Melitaea Acraeina, die ich deshalb so nannte, weil sie viel Aehnlichkeit mit gewissen Acraea- Arten zeigt, soll nach Herrn We}7mer der (mir leider auch nicht in der Beschreibung jetzt zugänglichen) Robertsii Butl. ähnlich sein. Doch glaube ich kaum, daß sie mit der letzteren, sicher nicht palaearctischen Art identisch sein kann. Mel. Parthenie Bkh. var. Sultanensis Stgr. Ich erhielt diese Form in einer ziemlichen Anzahl aus der Umgegend von Samar- kand, wo sie Ende Mai gefangen wurde. Sie hat die Größe der europäischen Parthenie Bkh., ist aber meist weit lichter braungelb und schwächer schwarz gezeichnet. Besonders die mittleren Querlinien sind bei einzelnen Stücken nur ganz rudi- mentär. Ein Paar Stücke haben aber genau so dicke schwarze Binden wie unsere europäischen Parthenie. Die $ sind zuweilen ganz liebt graugelb. Ein aberrirendes <$ ist tief schwarzbraun. Stett. entomol. Zeit. 1886. 235 Die Unterseite ist nur wenig lichter, aber auf den Vdfln. weit zeichnungsloser als bei Parthenie. Jedenfalls machen diese var. Sultanensis im Ganzen einen von typischen Parthenie recht verschiedenen Eindruck. Mel. Minerva Stgr. var. Pallas Stgr. Als ich diese Art in dieser Zeitschrift 1881 p. 289 beschrieb, hatte ich nur Stücke vom dsungarischen Ala Tau und Margelan (nördliches Alai-Gebirge) vor mir. Seitdem erhielt ich Minerva auch von Osch, Usgent, Namangan und im vorigen Jahre aus dem süd- lichen Alai in Stücken, die von denen des Ala Tau so ver- schieden sind, daß sie vollauf Berechtigung haben, einen Namen zu führen, und nenne ich sie var. Pallas. Als typische Minerva betrachte ich die Stücke vom Ala Tau, die durchschnittlich größer und bedeutend stärker schwarz gezeichnet sind als die von allen anderen genannten Localitäten. Die typische var. Pallas vom Süd-Alai ist durchschnittlich ziemlich viel kleiner, lichter gelbroth, weit •weniger schwarz gezeichnet, mit greller weiß und schwarz gescheckten Fransen. Ferner zeigen diese Pallas vor dem Ende des Vorderrandes der Vdfl. meist 1 — 2 lichte (gelbweiße) Flecken, die den typischen Minerva-^ fehlen und bei den $ nur schwach angedeutet sind. Die lichten, zu- weilen sehr zeichnungslosen Vdfl. der Pallas-$ sind bei einigen Stücken in der Mitte schön grüngrau und gelb marmorirt, wie dies bei typischen Minerva nicht vorkommt. Auf der Unter- seite ist var. Pallas (wie auch auf der Oberseite) sehr variabel. Die Grundfarbe der Htfl. ist meist lichter gelblich, nicht selten fast weiß. Die äußere braune Fleckbinde ist meist schwächer, aus kleineren, ganz isolirt stehenden, braunen Flecken bestehend, die bei einigen Stücken sehr rudimentär werden. Sehr ändern auch die schwarzen Randstriche vor der Limballinie ab, die bei einigen Stücken fast verschwinden, bei anderen sehr stark, halbmondförmig auftreten. Die früher von Margelan beschrie- benen Minerva stehen dieser var. Pallas näher als den typischen Ala Tau-Minerva, während die Stücke von Usgent den letzteren näher stehen. Die der anderen Localitäten bilden Mittelformen, kommen aber meist der var. Pallas näher. Argynnis Paks Schiff, var. Generator Stgr. Die central- asiatischen Pales, die ich in Menge vom Alai (Margelan), Osch, Usgent, Namangan, Tianschan (Alpheraki) und vom dsungarischen Ala Tau erhielt, sind doch von den europäischen und denen vom Altai wie Taibagatai so verschieden, daß sie besser einen eigenen Namen führen. Da ich vermuthe, daß sie die Stamm- form aller anderen Pales-Varietäten sind, nenne ich sie Gene- rator. Sie sind durchschnittlich etwas größer und breitfliigeliger Stett, entomol. Zeit. 1886. 236 als Pales. Besonders aber sind die Generator -$ weit greller braunroth und weniger schwarz gezeichnet. Auch die $ sind blasser, mit weniger Schwarz, und zeigen nur selten die grün- graue Färbung der aberr. Napaea Hb., und dann nur auf den Vdfln. Sie zeichnen sich noch durch weißliche Randflecke der Htfl., die meist nur am Innenwinkel stehen aus. Die Unter- seite ist bei den <£ braunroth und gelb gemischt wie meist bei Pales; bei den $ ist sie grünlicher gelb, mit weniger Roth- braun als bei Pales. Ich versandte diese Stücke bisher als var. Isis, doch können sie dazu nicht gezogen werden. Isis Hb. <$ ist auf der Oberseite eine gewöhnliche, stark schwarz gezeichnete Pales, deren Htfl. auf der Unterseite vorherrschend gelb sind. Wahrscheinlich ist dies Bild nach einer zufälligen unten so gelben Aberration gemacht, wie ich sie ähnlich einzeln aus den Alpen erhielt, obwohl niemals so gelb. Die Pales vom Altai und Tarbagatai sind unten auch gelber als gewöhnlich, und da sie oben auch ziemlich stark schwarz gezeichnet sind, können sie als var. Isis gelten. Das weit später publicirte Isis Hb. £ ist eine gewöhnliche große, etwas dunkle Pales; paßt also ebenso wenig auf diese var. Generator. Arg. Hecate Schiff, var. Alaica Stgr. Diese Form, welche ich in einer kleinen Anzahl aus dem Alai erhielt, ist kaum größer als österreichisch-ungarische Hecate, aber weit lichter (brennender) rothbraun, und mit weit kleineren schwarzen Zeichnungen. Durch die letztere Eigenthümlichkeit unterscheidet sie sich auch von der (weit) größeren var. Caucasica vom Caucasus, Kleinasien, Macedonien und Andalusien, zu welcher ich auch das einzige vom Ala Tau erhaltene $ rechnete. Auch ist diese var. Alaica noch etwas lichter (feuriger) rothbraun als die var. Caucasica. Melanargia Parce Stgr. und var. Lucida Stgr. Ich erhielt in den letzten Jahren eine bei Margelan, Osch, Usgent und Namangan in größerer Anzahl (im Juni) gefundene Melanargia, die ich hier als Parce beschreibe und von der ich es zweifel- haft lasse, ob man sie als eine Local- (Stamm-) Form von Suwarovius oder als eigene Art ansehen will. Sie ist von Japygia und allen deren bisherigen Localformen verschieden genug, um als eigene Art gelten zu können; wenn ich auch vermuthe, daß gerade sie die eigentliche Stammform aller bis- herigen Japygia-Varietäten ist. Parce hat durchschnittlich die Größe dieser Japygia- Varietäten, obwohl die Stücke an Größe recht verschieden sind, von 48 —60 mm Flügelspannung. In der Miltelzelle der Vdfl. steht eine öfters fast verloschene, nach außen convexe, schwarze Querlinie, die bei Japygia und var. Sielt, c lomol. Zeit. 1886. 23? fast Stets gezackt und gerade ist. Die schwarze (sehr unregel mäßige) Schrägbinde hinter der Flügelmitte ist fast stets sehr viel breiter als bei Japygia und var. ; nur zuweilen wird sie bei Suwarovius-^ auch fast so breit. Die Binden (Zeichnungen) vor dem Außenrande aller Flügel sind fast stets ebenso schwarz wie bei den typischen Japygia aus Sicilien, also weit schwärzer als bei den anderen Varietäten, besonders als bei Suwarovius. In Folge dessen sind auch die weißen Flecken vor dem Außen- rande kleiner. Auf den Htfln. unterscheidet sich Parce stets dadurch, daß bei ihr die schwarze Binde hinter der Mittel- zelle aufgelöst ist, d. h. sie enthält eine Anzahl weißer Flecken. Von letzteren finden sich nur sehr selten bei Japygia schwache Spuren in dieser hier ganz voll schwarzen Binde vor. Dann sind die Rippen weit dicker schwarz als bei Japygia und var. Die (recht variable) Unterseite der Parce ist der von Japygia sehr ähnlich, nur ist der Querstrich der Mittelzelle der Vdfl. auch hier wie auf der Oberseite ungezackt, nach außen convex. Von Samarkand und aus dem südlichen Alai erhielt ich eine Localform, die einen sehr verschiedenen Eindruck macht, und die ich var. Lucida nenne. Dieselbe ist weit weniger schwarz gezeichnet als Parce, sogar weniger als die lichteste Varietät von Japygia, Suwarovius, und macht dennoch einen ganz anderen Totaleindruck. Dies kommt besonders daher, weil bei Lucida sogar die schwarzen Striche, welche bei Parce auf den Htfln. die Mittelbinde bilden, verloschen sind (bei einem $ fehlen sie fast ganz), während Suwarovius hier eine volle schwarze Querbinde hat. Die schwarze gezackte Linie vor dem Außenrande (welche mit dieser und den schwarzen Rippen die weißen Randflecke bildet) ist bei der var. Lucida weniger stark gezackt, auf den Vdfln. meist garnicht. Auch steht sie dem Außenrande näher, so daß dadurch die meisten Rand- flecken kleiner werden. Die var. Lucida ist durchschnittlich auch etwas kleiner als Parce; mein kleinstes £ mißt sogar nur 40 mm. Der Umstand, daß ich von Saisan und Lepsa (Ala Tau) nur typische Mel. Suwarovius erhielt, die auch von Alpheraki im Kuldja-District in Menge gefangen wurden, spricht schließlich sehr dafür, diese Mel. Parce mit ihrer var. Lucida als eigene Art anzusehen. Erebia Meta Stgr. und var. Gertha Stgr. Es ist eine eigen- tümliche Erscheinung, daß fast alle centralasiatischen Erebia- Arten von den europäischen so verschieden sind, daß man kaum weiß, wo man sie am besten neben den letzteren anreiht, ob- Stett. entomol. Zeit. 1886. 238 wohl sie meist einen ganz „europäischen Habitus" zeigen. Es scheint dies zu beweisen, daß die Erebien Europas (die ja last alle nur der Alpen-Fauna angehören) für sich entstanden sind, und nicht wie so viele andere Arten von Asien nach Europa einwanderten. Ereb. Meta erhielt ich in kleiner Anzahl aus den Gebirgen bei Osch. Sie ist wohl am besten vor Manto Eep. (Pyrrha). oder bei Ceto Hb. einzureihen, deren ungefähre Größe sie auch hat. Die Stücke messen 3G — 43 mm. Sie haben die gewöhnliche dunkel -schwarzbraune Grundfarbe der europäischen Arten, und führen auch, wie diese meist, vor dem Außenrande aller Flügel eine Reihe brauner, schwarz gekernter Augenflecken. Aber diese Augenflecken sind doch anders wie bei allen europäischen Arten. Die inneren schwarzen (runden) Flecken sind niemals weiß gekernt und jeder ist, rund herum, fast gleichmäßig breit rothbraun umzogen, welches letztere bei den europäischen Arten nur bei einzelnen Flecken ausnahmsweise der Fall ist. Außerdem sind diese Flecken besonders auf den Htfln. klein und stehen sie (5 — 6 an der Zahl) dort meist sehr weit getrennt von einander. Auf den Vdfln., wo sie etwas größer sind, berühren sich die roth- braunen Umrandungen zuweilen. Auf der Unterseite treten diese Augenflecken fast gerade so auf, nur daß hier zuwreilen auf den Vdfln. (besonders bei den im Uebrigen ganz ähnlichen £) das Rothbraun der Ringe etwas ausläuft und der Außen- theil, in dem die Flecken stehen, rothbraun angeflogen ist. Außerdem steht auf der Unterseite der Htfl. zwischen den Augen und der Mittelzelle eine Reihe weißer Querstrichelchen, die auf den Rippen selbst liegen. Bei den $ und einigen <$ befindet sich zwischen diesen weißen Rippenstrichen noch mehr oder minder weiße Bestäubung, so daß bei diesen Stücken eine (unregelmäßige) schmale weiße Querbinde gebildet wird. Bei einigen g dagegen treten die weißen Rippenstrichelchen nur sehr verloschen auf, so daß sie zumal bei abgeflogenen Stücken fast zu fehlen scheinen. Die Fühler sind nach oben deutlich geringelt, nach unten (seitlich) sind sie ganz weißlich; die dunkle (schwarze) Kolbe ist an der Spitze etwas braun. Der Kopf (mit den lang behaarten Palpen) und Leib sind schwarz, die Beine lichter (weißgrau), ungeringelt. Aus Namangan erhielt ich diese Art in größerer Anzahl in einer Localform, die ich var. Gertha nenne. Diese Form ist durchschnittlich so groß wie Meta, obwohl das kleinste $ nur 33 mm mißt. Bei dieser Gertha tritt das Rothbraun auf der Oberseite weit stärker auf und bildet auf den Vdfln. fast Mets eine zusammenhängende (nicht scharf begrenzte) Außen- Stett. entomol. Zeit. 1S86. 239 binde, in der die (4 — 5) schwarzen Flecken stehen. Auch auf den Htfln. ist die rothbraune Umrandung weit breiter, nicht gleichmäßig breit, sondern etwas in die Länge gezogen. Auf der Unterseite sind diese Augenflecke der Htfl. aber wie bei Meta, während sie auf den Vdfln. stets in einem oft breiten rothbraunen Außenrandstheil stehen. Bei den $ ist hier sogar meist der ganze Vdfl. rothbraun. Auch tritt bei diesen auf den lichteren (braungrauen) Htfln. die weißliche Querbinde stärker auf, und nicht selten sogar noch ein kleiner verloschener weißlicher Wisch am Ende der Mittelzelle. Da diese Erebia Meta und var. Gertha keiner bekannten Art nahe steht, ist sie auch mit keiner zu verwechseln. Bh'eb. Mopsos Stgr. Diese neue Art erhielt ich in Anzahl aus den Gebirgen bei Namangan, wo sie (wie fast alle alpinen Arten) im Juli flog. Mopsos ist etwa so groß wie die vorige Art (das kleinste Stück mißt 33, das größte 42 mm) und sehen sich auch die $ auf der Oberseite sehr ähnlich. Die Oberseite zeigt auch vor dem Außenrande eine Reihe ungekernter schwarzer Flecken (3 — 5 auf jeden Flügel) , die meist etwas breiter (und länglicher) rothbraun umrandet sind als bei Meta, so daß sie nicht selten wie in einer rothbraunen Binde stehen (fast stets so auf den Htfln. der $). Mopsos-$ haben fast ganz rothbraune Vdfl., auf denen nur die Ränder und die Rippen schmal dunkel bleiben, und worin die schwarzen Randflecken sich besonders scharf abheben. Zuweilen sind diese letzteren ganz verloschen, lichter umrandet. Auch bei den $ tritt zu- weilen diese braune Färbung auf den Vdfln. auf, aber viel verloschener, mit breiteren dunklen Rippen und Strichen und stets breitem dunklen Außenrande. Auf der braunschwarzen, etwas grau gemischten (besonders bei den $) Unterseite stehen auf den Htfln. die oberen, hier viel kleineren schwarzen Rand- flecken. Bei einem $ fehlen dieselben ganz, bei anderen <£, wie fast bei allen $ tritt vor denselben eine ganz schmale ver- loschene weiße Querbinde (niemals vollständig) auf, die aber anders wie bei Meta, aber gerade so wie bei manchen Stygne-$ ist. Bei einigen Mopsos-$ ist diese stets sehr verloschene weiß- liche Staubbinde ziemlich breit. Auf den Vdfln. sind die schwarzen Randflecken bei den £ stets schwach braun um- randet, während die Unterseite der Vdfl. bei den $ (auch wie die Oberseite) vorherrschend braun ist, aber mit breiteren grau- braunen Außenrändern (und Rippen). Die schwarzen Rand- flecken, die im Braun stehen, sind hier fast stets etwas lichter umrandet. Diese Ereb. Mopsos steht nur der vorigen Meta nahe, von der sie sich im weiblichen Geschlecht sofort durch Stett. entumol. Zeit. 1886. 240 die ganz braune Oberseite der Vdfl. unterscheidet. Diejenigen Mopsos -<£, bei denen die Vdfl. nicht auch braun angeflogen sind, unterscheiden sich (wie alle Mopsos überhaupt) durch die kleinen schwarzen, niemals roth umsäumten Randflecke auf der Unterseite der Htfl. Ereb. Radians Stgr. Diese neue Art erhielt ich zuerst aus den Gebirgen bei Osch, dann aus denen bei Usgent, wo sie Ende Juli flog. Im vorigen Jahre erhielt ich sie auch aus dem südlichen Alai. Sie ist zwischen Ocnus Ev. und Sibo Alph. zu stellen und hat mit diesen beiden Arten Aehnlichkeit. Sie hat etwa die Größe dieser Arten oder großer Lappona (36 — 42 mm), hat aber breitere (und kürzere) Flügel als letztere bekannte Art. Auf der (gewöhnlichen dunklen Erebien-) Ober- seite führt sie 4 — 5 meist breite braune Längsstreifen vor dem Außenrande aller Flügel. Diese braunen Streifen verlaufen auf den Htfln. nach innen spitz, während sie nach außen abge- rundet (convex) sind. Sie sind hier also gerade umgekehrt wie bei Sibo, wo die (längeren und schmäleren) braunen Rand- streifen spitz in den Außenrand verlaufen. Bei Radians sind sie stets ziemlich weit vom Außenrande entfernt und erstrecken sich nie ganz bis zur Mittelzelle. Auf den Ydfln. bleibt der Innenrand breit dunkel und der erste braune Randstreifen be- ginnt fast stets erst oberhalb der ersten Subcostal-Rippe. Nur bei einem £ ist auch unter derselben braune Färbung. Meist ist auf den Vdfln. der ganze obere Theil bis zur Mittelzelle und diese selbst braun, nur die Rippen bleiben mehr oder minder breit dunkel. Die Mittelzelle ist nur bei einem £ ganz dunkel, das auch sehr schmale und schwache braune Außenrandsstreifen aller Flügel zeigt, und als eine Aberration aufzufassen ist. Auf der Unterseite der Htfl. (und des Apicaltheiles der Vdfl.) ist Radiaus eigenthümlich grauschwarz gemischt, fast genau so wie bei Er. Kalmuka Alph. $, einer Art, die auch zu dieser und den beiden oben erwähnten zu setzen ist. Die braunen Randstreifen der Oberseite treten auch auf der Unterseite, aber weit schwächer auf, nur bei der erwähnten dunklen Aberration fehlt das Braun hier ganz. Die Rippen sind nach außen meist lichter, weiß, und vor den braunen Flecken steht auch öfters eine meist sehr verloschene weißliche (Flecken-) Querbinde (Linie). Die Unterseite der Vdfl. ist braun, mit breitem dunklen Innenrand, weißgrauem Vorder- und Außenrand (besonders Apicaltheil) und dunkleren weiß bestäubten Rippen. Die sehr kurzen Fühler sind grauweiß, mit schwarzer Kolbe nach unten und innen. Der Kopf und die Palpen sind lang schwarz behaart, zuweilen sind die Haare an den Spitzen grau. Der Leib ist Stett. entoraul. Zeit. 1886, 241 schwarz, die Füße sind grau. Er. Radiarjs ist von Sibo (die eine ganz verschiedene Unterseite hat) durch die breiteren kürzeren, nach innen spitzen braunen Randstreifen der Htfl. sofort zu unterscheiden. Ocnus und Kalmnka haben ganz dunkle Htfl., die bei letzterer Art einen grauweißen Außenrand führen. Ereb. Myops Stgr. var. Tekkensis Stgr. Ich beschrieb diese Art in dieser Zeitschrift nach 3 geflogenen £ vom dsungarischen Ala Tau. Erst im voiigen Jahre erhielt ich Er. Myops wieder in einer kleinen Anzahl und in beiden Geschlechtern aus der Umgebung von Margelan. Diese Stücke sind denen vom Ala Tau fast völlig gleich und die Geschlechter sind nicht wesentlich von einander verschieden. Einem £ fehlt im Apex der Vdfl., nur auf der Oberseite, der schwarze Augenfleck, während dieser bei einem anderen £ die punktförmige Spur einer weißen Pupille zeigt. Aus dem Achal Tekke- Gebiet erhielt ich 2 £, die eine kleine Localform dieser Myops repräsentiren , und die ich als var. Tekkensis bezeichne. Auf der Oberseite sind sie den Myops ganz ähnlich, nur ist der Apicalfleck etwas größer, tiefer schwarz und etwas lichter, braungelb umrandet. Auch führt er bei dem einen Stück einen kleinen weißen Punkt in der Mitte. Auf der Unterseite sind bei Tekkensis die Htfl. viel dunkler, fast eintönig schwarzbraun und sehr wenig grau bestäubt. Bei dem einen Stück tritt nur eine schmale (etwas gezackte) dunklere Mittellinie hervor, während beide die gelben, meistens schwarz gekernten Augenflecken vor dem Außenrande zeigen. Bei Myops ist diese Unterseite stark graubraun und gelbgrau marmorirt und läßt sich meist eine breitere dunklere Mittelbinde und dahinter eine lichtere verloschene graugelbe Binde erkennen. Auf der sonst gleichen Unterseite der Vdfl. steht unter dem hier großen schwarzen, gelb umrandeten und weißgekernten Apicalauge ein kleiner schwarzer, breit gelb umzogener Punktfleck. Letzterer kommt aber auch (größer) bei Myops vor und hat sogar eines meiner Margelan -Myops deren zwei untereinander stehen. Fast vermuthe ich, daß das von Christoph bei Kisil Arvat (im Achal Tekke-Gebiet) am 18. April gefangene <$, das er als Ereb. Maracandica Ersch. aufführt, diese meine Ereb. Myops var. Tekkensis ist, denn ich glaube kaum, daß die hochalpine Maracandica Ersch. aus Central -Asien in den trocknen Sand- und Stein -Gefilden von Achal Tekke vorkommen kann. . Diese Maracandica Ersch. ist eine von Myops sehr ver- schiedene größere Art, die auf ihren dunklen Flügeln einen sehr großen rothbraunen Flecken nach außen zeigt, und zwar Stett. entomol. Zeit. 1886. 16 242 auch auf den Htfln. Ferner ist das in diesem Flecken der Vdfl. stehende schwarze Apicalauge stets sehr groß weiß ge- kernt. Auch führt die Unterseite der Htfl. 7 — 8 scharfe weiße Punktflecken vor dem Außenrande. Ich besitze ein typisches Stück dieser Maracandica von Erschoff, und erhielt diese schöne Art im vorigen Jahre in Anzahl aus dem südlichen Alai, wo sie Anfang Juli wohl in bedeutender Höhe gefangen wurde. Die bisher wohl unbekannten Maracandica -$ haben größere braune Flecken, besonders auf den Vdfln., wo derselbe in die Mittelzelle und zuweilen am Vorderrande fast bis zur Basis sich fortsetzt, so daß der Vdfl. vorherrschend braun ist. Dann haben sie eine lichtere, mehr grau bestäubte Unterseite der Htfl., die bei den $ weit dunkler ist. Satyrus Briseis L. var. Fergana Stgr. und var. Maracandica Stgr. Diese im ganzen mittleren und südlichen palaearctischen Faunengebiet sehr verbreitete Art kommt in so verschiedenen Localformen vor, daß es nothwendig ist, dieselben zu bezeichnen und zu benennen. Bisher hat nur eine weibliche Aberration, bei der die weißen Bindenzeichnungen bräunlich werden, als aberr. Pirata einen Namen erhalten. Als typische Briseis muß die deutsche Form aufgefaßt werden, nach der Linn6 die Art beschrieb, die nicht nur die kleinste sondern besonders die dunkelste Form ist. Die weiße Binde der Htfl. ist hier stets verloschen, nicht scharf begrenzt, und öfters so dunkel über- flogen, daß sie kaum zu erkennen ist. Ebenso sind die weißen Flecken der Vdfl. hier viel kleiner als bei allen anderen Formen, die unteren zuweilen fast fehlend. Linne muß jedenfalls ein Stück zur Beschreibung vor sich gehabt haben, wo diese weißen Bindenzeichnungen fast ganz verloschen waren, da er ihrer in seiner allerdings kurzen Diagnose gar nicht erwähnt. Letztere lautet: alis subdentatis supra fuscis viridi-micantibus; primorib.us ocellis duobus; subtus nigro-bimaculatis. Ich glaube daher, daß man gut thut, die größere südeuropäische Form mit breiter, scharf begrenzter, rein weißer Binde der Htfl. und großer weißer Fleckbinde der Vdfl. als eine wesentlich verschiedene Form als var. Meridionalis zu bezeichnen. Natürlich kommen hier, wie so häufig bei anderen Localformen, Uebergangsstücke vor, wie ich solche selbst in Ligurien fing. Das einzige Stück von Briseis, das ich aus der Umgebung von Paris habe, scheint auch ein der var. Meridionalis näher kommendes Uebergangs- stück zu sein, da es nicht eben groß ist, ziemlich breite weiße Zeichnung hat, die aber etwas gelblich und nicht so rein weiß wie bei typischen Meridionalis ist. Diese var. Meridio- nalis besitze ich vom ganzen Mittelmeergebiet, Klein-Asien, Stell, ei'tomol Zeit. 1886. 243 Caucasus und dem nördlichen Central-Asien (Saisan und Lepsa). Nur bei dieser Varietät kommt die braune Abänderung des $, aberr. Pirata vor. Eine andere ziemlich auffallende Localform erhielt ich aus Nord-Persien und dem nahen Achal Tekke-Gebiet, und nenne ich diese var. Hyrcana. Diese hat auch reine weiße Querbinden, die aber weit schmäler als bei der var. Meridionalis sind. Besonders auffallend ist aber die weiße Fleck- binde der Vdfl., da in dieser bei den £ der untere schwarze Augenfleck fehlt und die unteren 4 Flecken wenig an Größe von einander verschieden sind. Gerade der dritte Fleck von unten, in dem sonst der schwarze Augenfleck steht und der meist bedeutend länger als die anderen ist, ist bei dieser Hyr- cana der kürzeste. Auch bei meinem einzigen $ dieser Form, wo das Auge vorhanden ist, ist der weiße Flecken kürzer. Nun besitze ich zwar auch ein $ aus Griechenland und ein anderes aus Brussa, wo der schwarze Flecken fehlt und wo auch die unteren weißen Flecken ziemlich gleichmäßig breit sind, doch sind dies eben Aberrationen der var. Meridionalis, die sich auch durch die weit breitere weiße Binde der Htfl. sofort von der var. Hyrcana unterscheiden. Auch ist die Unter- seite der Htfl. bis zu der äußeren dunklen Binde bei den $ dieser var. Hyrcana stärker bräunlich angeflogen als dies je bei denen der var. Meridionalis der Fall ist. Die durchbrochene dunkle Basalbinde (oder Basalflecken) tritt hier sehr scharf und dunkel auf. Die Briseis, die ich in größerer Anzahl aus der Provinz Fergana, besonders von Margelan erhielt und die ich hier als var. Fergana bezeichne, sind auf der Oberseite kaum von der var. Meridionalis verschieden. Es haben diese meist recht großen Stücke gewöhnlich vor dem Außenrande der Htfl. weiß- liche Flecke, doch kommen solche auch bei einzelnen var. Meridionalis vor. Dahingegen weichen sie auf der Unterseite durch einen starken bräunlichen (ockerbraunen) Anflug der ganzen Htfl. und des Apicaltheiles der Vdfl. wesentlich ab. Dann zeigen alle diese var. Feigana auch auf der Unterseite der Htfl. die weißliche braun (oder ockergelb) angeflogene Mittelbinde ziemlich deutlich, was allerdings auch bei Meridio- nalis öfters der Fall ist. Die durchbrochene dunkle Basalbinde tritt meist nur verloschen, oft sehr schwach auf, ebenso die äußere dunkle Binde, die fast stets nur bräunlich ist. Diese var. Fergana bilden einen Uebergang zu der var. Maracandica, von der ich freilich nur ein Paar aus der Umgebung von Samarkand erhielt. Bei dieser Form ist der breite schwarze Außenrand der Htfl. besonders beim $ sehr schmal geworden, Stelt entomol. Zeit. 18S6. 16* 244 da der Außenrand selbst ziemlich breit weißlich wird, nur die Rippen verlaufen durch denselben schwarz. Beim $ wird sogar der Außenrand der Vdfl. weißlich. Dann haben diese var. Maracandica eine sehr helle, sehr wenig gezeichnete Unterseite, gelblich weiß, mit bräunlichen Schattirungen. Die durchbrochene dunkle Basalbinde fehlt durchaus, nur die äußere Begrenzung derselben, besonders des oberen Theiles ist durch eine schwache bräunliche Schattenlinie (Binde) angedeutet. Die äußere dunkle Binde tritt beim $ schwach bräunlich hervor; beim $ sind nur ganz schwache Spuren davon zu entdecken. Auch auf der ebenso lichten Unterseite der Vdfl. treten die Zeichnungen viel matter bräunlich auf. Die schwarzen Augenflecken sind hier sogar bräunlich und nur beim ^ tritt die schwarze Farbe als Flecken am Innenwinkel auf. Als ich diese var. Maracandica erhielt, hatte ich noch keine Stücke der var. Fergana be- kommen und glaubte eine Zeitlang, daß es eine von Briseis verschiedene Art sein könne, einen so ganz anderen Eindruck macht sie. Auch heute noch würden gewisse Autoren hierin sicher eine verschiedene Art sehen, und sind allerdings auch wenige Localformen so verschieden, wie diese Maracandica von typischen deutschen Briseis. Sat. Sieversi Chr. var. Sartha Stgr. Bevor mein Freund Christoph diese interessante neue Art aus dem Achal Tekke- Gebiet erhielt und in den M6moires sur les Lepidopteres par N. M. Romanoff II, p. 167, PI. XV, fig. 1 a, b, publicirte, hatte ich Stücke davon erhalten. Diese waren Ende Juni bei dem Dorfe Jordan südlich von Margelan durch Herrn Maurer gefangen; leider sandte er mir nur <$ ein. Auch Christoph erhielt nur <$ seiner Sieversi, von Achal Tekke, und auch ich besitze von letzterer Localität nur 2 £. Die Fergana-Stücke dieser Art haben eine deutliche weiße, nach außen bräunlich angeflogene Querbinde der Htfl. , die mindestens doppelt so breit ist wie die fast in Flecken aufgelöste ganz schmale Binde bei den Tekke-Sieversi. Auch auf den Vdfln. dieser Fergana- Form, die ich var. Sartha nenne, sind die weißen Flecken größer und zahlreicher, so daß sie einen bindenförmigen Ein- druck wie bei Bischhoffi etc. machen. Christoph spricht bei seiner Sieversi von drei in diesem Bindenraum vnrhandenen großen schwarzen ungekernten Augenflecken; doch ist dies ein Irrthum, denn Sieversi hat, wie alle ähnlichen Arten, deren nur zwei große, und sehr ausnahmsweise tritt dann noch ein drittes, sehr kleines Auge auf. Die Unterseite der var. Sartha ist der von Sieversi fast gleich und der von Bischhoffi und Slaudingeri sehr ähnlich. Sie ist dunkler als die der letzten Stett eutomol. Zeit. 188G 245 und etwas lichter als die der ersten Art. Wenn mein Freund Christoph, der seine Sieversi auch mit diesen beiden ihr unten so ähnlichen Arten vergleicht, sagt, daß sie die „schönste" davon sei, so sieht man daraus so recht, wie für einen eifrigen Entomologen meist das Neue und Seltene auch als das Schönste erscheint. Denn jedem anderen unbefangenem Menschen wird Sat. Bischhoffi mit ihren prachtvollen ockerrothen Htfln. nicht nur weit schöner als die mit dunklen Htfln. ver- sehene Sieversi, sondern als die schönste Satyrus-Art überhaupt erscheinen. Sat. Huebneri Feld. var. Josephi Stgr. und var. Dissoluta Stgr. Felder beschrieb diese Art zuerst aus dem westlichen Himalaya (Lahoul etc.) Später beschrieb sie Moore aus Kaschmir als Cadesia, doch muß dieser Name wahrscheinlich als Synonym zu Huebneri gezogen werden, da die als Cadesia beschriebenen Stücke derselben typischen Huebneri-Form angehören werden. Von Haberhauer erhielt ich diese Art in Anzahl aus dem Alai und den südlich von Samarkand gelegenen Gebirgen, wo sie Ende Juli flog. Diese Stücke scheinen mir von Huebneri der Abbildung und Beschreibung nach sehr gut als Localform ge- trennt weiden zu können und nenne ich sie var. Josephi (nach dem Vornamen des tüchtigen Sammlers Haberhauer sen., der so viele neue Arten entdeckte). Bei Huebneri sind die gelbbraunen Querbinden (Außenbinden) aller Flügel in ihren oberen Theilen weit lichter weißlich. Bei Josephi tritt hier nur auf den Vdfln. nach innen weißliche Färbung (als ein drei- eckiger weißer Flecken) auf; auf den Htfln. niemals. Hier ist diese Binde besonders am oberen Theile meist sehr scharf ge- zackt, was bei Huebneri in weit geringerem Maße der Fall ist. Die beiden schwarzen Augenflecke in der braunen Binde der Vdfl. sind bei Josephi stets auf beiden Seiten scharf weiß gekernt, bei Huebneri sind sie blau. Daß bei Josephi zuweilen noch ein dritter kleiner schwarzer Fleck zwischen den beiden großen oder unter dem unteren auftritt, ist unwesentlich. Dann ist bei Huebneri die Basalhälfte der Vdfl. ganz eintönig dunkel und schneidet die braune Binde diesen Theil scharf ab. Bei Josephi ist dieser dunkle Basaltheil stets mehr oder minder bräunlich gemischt (öfters vorwiegend) und die braune Binde ist selten scharf nach innen begrenzt (bei den Stücken von Samar- kand fast stets). Auf den Htfln. sind die Rippen im dunklen Basaltheil von Josephi meist gelb angeflogen (bei Stücken vom Süd-Alai kaum). Alles oben Gesagte gilt nur von den <$, da Felder nur das £ seiner Huebneri beschreibt. Bei den Josephi-^ sind die Vdfl. gelbroth, nur der Außenrand (schmal), die beiden Stett. entomol. Zeit. 1886. 246 (großen) Augenflecken und ein (meist dreieckiger) Flecken am Vorderrande hinter der Mittelzelle sind schwarz. Der Vorder- rand selbst ist (wie beim $) grau. Auch auf den Htfln. sind Josephi-? vorherrschend rothbraun, öfters nur mit schwarzem Außenrand, meist noch mit einem größeren (unregelmäßigen, nach außen gezackten) schwarzen Fleckstreifen am Vorderrande hinter der Mittelzelle, der , sich bei einem Stück (mit dunkel angeflogenem Basaltheil) ganz verloschen bindenförmig bis zum Innenrand fortsetzt. Auf der grau und weiß gemischten Unter- seite der Htfl. mit weißen Rippen und 3 schwarzen Querlinien, von denen die äußerste stark gezackt ist, scheinen beide Formen fast gleich zu sein. Als var. Dissoluta bezeichne ich Stücke, die ich in kleinerer Anzahl von Usgent und Osch erhielt. Diese sind durchschnittlich etwas kleiner, vor allem aber noch weit weniger schwarz gezeichnet als die var. Josephi. Die Vdfl. sind in beiden Geschlechtern nicht nur so zeichnungslos wie bei Josephi- $, sondern ihr Basaltheil ist meist licht graugelb, weit lichter als der übrige rothbraune Theil. Auch die Htfl. sind lichter und nur einige var. Dissoluta zeigen in deren Mitte eine un- regelmäßige und meist noch verloschene schwarze Zackenlinie (Binde) als übrig gebliebene Begrenzung des verloren gegangenen dunklen Basaltheiles. Auf der Unterseite der Htfl. treten die weißen Rippen meist weniger hervor. Die von Alpheraki aus dem Kuldja-District (vom Juldus- Gebirge 8 — 10,000' hoch) beschriebene Sat. Regeli ist wahr- scheinlich auch nur eine Huebneri-Varietät, wo die rothbraunen Binden (Färbung) weiß geworden sind. Das Weiß ist meist etwas rauchbraun, zuweilen gelblich angeflogen. Bei Regeli, die Rückbeil aus dem Kuldja-Gebiet sandte, ist es sogar weit stärker, schon halb braun angeflogen. Da die Unterseite dieser Regeli meiner Josephi völlig gleich ist, so ist die bereits von Alpheraki ausgesprochene Meinung, daß Regeli und Josephi Formen einer Art seien, wohl sicher richtig. Huebneri mit ihren Varietäten (Josephi, Dissoluta und Regeli) steht besonders wegen der Unterseite der Geyeri HS. am nächsten, obwohl diese, nicht nur wegen ihrer fast ganz grauen Oberseite, sondern auch wegen anderer Form einzelner Zeichnungen als eine sicher davon verschiedene Art angesehen werden muß. Sat. Actaea Esp. (Cordula Fabr.) var. Cordulina Stgr. var. Alaica Stgr. und (Parthica Led.) var. Nana Stgr. Aus der Umgegend von Margelan erhielt ich Cordula, die, nur etwas kleiner als die europäischen Stücke, eine Art Uebergang zu der wenig davon verschiedenen var. Bryce 0. aus Süd-Rußland St«tt. cntomol. Zeit. 1886. 247 machen. Durchschnittlich noch kleiner und auch sonst ziemlich verschieden sind Stücke, die mir in Anzahl aus der Umgegend von Samarkand von Haberhauer gesandt wurden, wo sie von Mitte Juni bis Ende Juli flogen. Ich beschreibe dieselbe hier als var. Corduüna. Das kleinste dieser Cordulina mißt 43, das größte 52 mm, während Cordula meist 50 — 60 mm groß sind. Sie sind etwas matter (lichter) grauschwärz als Cordula und führen stets in den Vdfln. zwei kleinere, große, weiß gekernte Augenflecken, zwischen denen meist die beiden weißen Punkte stehen, welche aber einigen Stücken ganz fehlen. Nur bei einigen $ stehen diese beiden Augenflecken in gelblichem Grunde ; gelbe Binden wie bei Cordula-? kommen hier nicht vor. Auf der Unterseite sind die Cordulina-^ dunkel, grau und schwarz, die $ licht gelb und grau gemischt, stets ohne weiße Querbinden, wie solche bei Cordula in der Regel vorkommen. Immerhin ist die var. Cordulina eine gut zu unter- scheidende, aber nicht auffallende Localform von der Actaea var. Cordula Fabr. Von der besonders auf der Unterseite so auffallenden var. Parthica Led. aus Nord-Persien erhielt ich nur ein $ aus dem südlichen Alai. Dasselbe hat auf der Oberseite der Vdfl. ein fast blaues Apicalauge und auf deren Unterseite ist es vorherrschend dunkel. Die schöne gelbbraune Färbung der var. Parthica tritt hier nur ganz schwach in der Mittelzelle auf. Ob eine größere Anzahl von Stücken dieser Localität zur Auf- stellung einer besonderen Localform berechtigen, muß ich un- entschieden lassen. Sollten die Stücke fast alle so wenig roth- braun auf der Unterseite sein und ein fast blindes Apicalauge haben sowie auch eine etwas danklere Unterseite der Htfl., so könnte diese Form als var. Alaica bezeichnet werden. Von Achal Tekke (Askhabad) erhielt ich eine Anzahl sehr kleiner Parthica (38 — 45 mm), die stets nur ein sehr kleines, schwach weißgekerntes oder blindes Apicalauge der Vdfl. haben, und die ich als var. Nana bezeichne. Bei meinem einzigen $ ist das Auge etwas licht umrandet und darunter befindet sich etwas verloschene bräunliche Färbung. Auf der Unterseite führen die Vdfl. mindestens so viel rothbraun als typische Parthica, während die Htfl. bei var. Nana lichter und mehr weiß gezeichnet sind. Epinephele Haberhaueri Stgr. und var. Maureri Stgr. Ich erhielt diese Art in Anzahl aus dem Alai und den Gebirgen bei Osch, wo sie im Juli gefangen wurde. Einige Stücke, die ich aus den Gebirgen südlich von Samarkand erhielt, sind wie fast alle Arten von Samarkand von den gleichen aus dem Stett. entomol. Zeit. 1886. 248 östlichen Feigana etwas verschieden. Noch verschiedener sind Stücke, die ich aus dem südlichen Alai von Herrn Maurer er- hielt, und die ich als var. Maureri beschreiben werde. Ep. Haberhaueri steht der Kirghisa Alph. am nächsten; beide Arten stehen der Ep. Narica var. Naricina Stgr. am nächsten und sind zwischen dieser und der auch verwandten Capeila Chr. aus Nord-Persien einzureihen. Haberhaueri sind durchschnittlich etwas kleiner als Kirghisa (30—40 mm), mit ganz ähnlicher Zeichnung, aber viel dunkler. Die Htfl. sind ganz dunkel, mit weißlichen oder graugelben Fransen, wie bei den meisten Epinephele- Arten, während die von Kirghisa braungelb, mit breitem dunklen Außenrande sind. Letzterer ist bei den Kir- ghisa-$ auch meist ganz licht gelbgrau angeflogen. Nur äußerst selten tritt bei den $, meist bei den $ von Haberhaueri hinter der Mittelzelle der Htfl. etwas bräunliche Färbung auf. Die gelb- oder weißgraue Unterseite der Htfl. ist der von Kirghisa sehr ähnlich, mit drei gezackten schwarzen Querlinien, von denen die erste (basale) meist ganz rudimentär oder verschwunden ist und auch die äußere (die eigentlich mehr eine Schatten- linie ist) öfters nur schwach auftritt. Im Innenwinkel stehen (wie bei Kirghisa) zwei schwarze, gelb umzogene Augenflecken, die meistens ganz fein weiß gekernt sind. Diese Augenflecke sind oft ziemlich groß, zuweilen aber auch recht klein, so bei den (auch sonst fast zeichnungslosen) drei r£ von Samarkand. Ein $ aus dem Alai zeigt hier nur ein kleines (oberes) Auge. Zuweilen stehen auch noch im Vorderwinkel der Htfl. ein oder zwei (bei einem $ große) schwarze Augenflecke. Die dunklen Vdfl. von Haberhaueri führen einen mehr oder minder großen gelbbraunen Discus, während die von Kirghisa vorherrschend braungelb sind. Die <$ haben unter der Mittelzelle den schräg vom Innenrand nach außen gerichteten, breiten sam metschwarzen Streif (ganz ähnlich wie bei Naricina), den die meisten Epine- phele-Arten, wenn auch sehr verschieden entwickelt, zeigen. Ferner haben die Vdfl. fast stets zwei schwarze Augenflecke am Ende der gelben Färbung (oder vor dem breiten dunklen Außenrande). Der obere (größere) Fleck ist gewöhnlich weiß gekernt, der untere (kleinere) niemals, und dieser fehlt auch nicht selten ganz, besonders auf der Unterseite. Sehr selten tritt zwischen beiden ein dritter oder gar noch ein vierter schwarzer Fleck auf, der dann am oberen anhängt, nur bei 2 Stücken steht er oberhalb des unteren. Auf der Unterseite sind die Vdfl. vorherrschend gelbbraun (bei einem $ weißgelb), mit grauen Rändern und einer meist nur unvollständigen, etwas gewellten schwarzen Querlinie hinter der Mitte. Der obere «teil, entomol. Zeit. 1886. 249 Augenfleck ist stets, der untere sehr häufig vorhanden, letzterer wird zuweilen fast so groß wie der obere und ist bei 2 $ auch sogar deutlich weiß gekernt. Bei der etwas kleineren var. Maureri aus dem südlichen Alai sind auch die Vdfl. fast ganz, bei einzelnen ■• • a 4. Fr. Fleischer in Leipzig und R. Fried- C. A. Dohrn, Verems-Prasxdent. mnder & ^ ß ^^ No. 10-12. 47. Jahrgang. Octbr.-Decbr. 1886. Ueber einige von Herrn Ebern, v. Oertzen in Griechenland gesammelte Käfer. Von JL. Ganglbauer in Wien. Julodis Oertzeni Gglb. Julodis ruginota Mars. (LTAbeille II, 1865, p. 54) ist mit intricata Redtb. (Russeg. Reise II, p. 982, Taf. A, fig. 10) identisch. Die kleinasiatische Julodis intricata Mars., welche von Lederer auch bei Astrabad und von E. von Oertzen auch auf der Insel Syra gesammelt wurde, hat mit der Redten- bacher'schen Art wenig Verwandtschaft und muß einen neuen Namen erhalten. Als solchen schlage ich Julodis Oertzeni vor. Phaenops cyanea F. var. aerea Gglb. Die von Krüper und Oertzen in Kleinasien (Smyrna) und Griechenland gesammelte Phaenops unterscheidet sich von unserer cyanea durch hellere oder dunklere Erzfarbe. Diese Varietät macht den Eindruck einer besonderen Art, ist aber factisch nur durch die Färbung von der typisch blauen oder blaugrünen cyanea verschieden. Coraebus Oertzeni n. sp. Grün erzfarbig, blaugrün oder blau metallisch, die letzten 2 Fünftel der Flügeldecken dunkler blau oder schwarzblau, mit weißlich behaarten, zackigen Querbinden. Nach vorn wird die dunkler blaue Partie durch eine in der Mitte unterbrochene Stett. entomol. Zeit. 1886. 21 310 Zackenbinde begrenzt; hierauf folgt eine stark zackige voll- ständige Querbinde, dann eine nach vorn convexe Bogenbinde und in der Mitte zwischen dieser und der Spitze der Flügel- decken eine gleichfalls durch weißliche Pubescenz gebildete Quermakel. Kopf mit eingedrückter Stirne. Halsschild jeder- seits innerhalb der Hinterwinkel mit einem scharfen Bogen- leistchen, das nach vorn bis über die Mitte reicht. Innerhalb dieses Leistchens ist das Halsschild jederseits mehr oder minder flach eingedrückt, seine Seiten sind fein gekerbt. Flügeldecken auf der vorderen Partie sowie der Kopf und Halsschild kräftig, nicht sehr gedrängt, aber etwas runzelig punktirt. Prosternum ohne Kinnplatte. Abdominalsegmen'e an der Basis jederseits mit dichter greiser Behaarung. Long. 11 — 14,5 mm. Morea, Kumani. Diese Art hält in vieler Beziehung die Mitte zwischen Coraebus bifasciatus Ol. und undatus F. Im Gesammthabitus, in der Färbung und in der Punktirung erinnert sie an bifasciatus, durch viel schmälere, zackige Querbinden und durch den Besitz eines Bogenleistchens innerhalb der Halsschildseiten ist sie mit undatus näher verwandt. Während aber bei diesem das Bogen- leistchen gegen die Basis des Halsschildes verschwindet, ist es bei Oertzeni gerade an der Basis am stärksten ausgebildet. Charakteristisch für die Art ist das Auftreten einer pubescenten Makel zwischen der letzten Bogenbinde und der Spitze der Flügeldecken. Vesperus creticus n. sp. Mit Vesperus Xatarti Muls. durch die Kürperform und Punktirung äußerst nahe verwandt und vielleicht nur als Local- form desselben aufzufassen. Kopf und Halsschild sind aber sowie der übrige Körper röthlichgelb, die Fühler sind schlanker, die Hinterschienen viel länger als bei Xatarti. Long. 20 mm. Creta. Herr E. von Oertzen fand nur ein £ auf Creta. Bisher war aus dem östlichen Mittelmeergebiet nur eine Vesperus-Art, V. ocularis Muls. von Smyrna bekannt. Dieselbe unterscheidet sich nach der Beschreibung von creticus durch andere Kopf- bildung, kaum punktirten Halsschild und an der Spitze ausge- randetes fünftes Abdominalsegment. Statt, enlomol. Zeit. 18S6 311 Exotisches von C. A. Dohrn. 334. Trichogomphus Milon Oliv. Den Irrthum Oliviers (Ent. I, p. 19), der als Vaterland der Art, die er aus Francillon1s Sammlung beschreibt, Brasilien angiebt, hat Burmeister in seinem Handbuch (V. S. 220) schon durch die Angabe berichtigt, daß die Trichogomphus „Ostindien und die Philippinen" bewohnen, und für Tr. Milon aus der Hope'schen Collection die Philippinen näher bezeichnet. Mir liegt jetzt ein authentisches Exemplar aus Perak vor, einem District von Malacca, gegenüber der Nordseite von Sumatra. Es zeigt im Wesentlichen alle von Olivier und Burmeister an- gegebenen Kriterien des Thoraxbaues und seiner Unebenheiten, nur sind die hinteren Vorsprünge neben dem nach vorne über- gebogenen Hörn auf unbedeutende Höckerchen reducirt. Da- gegen zeigt sich gerade zwischen diesen Höckerchen in der Mitte der grob gestrichelten Auskehlung eine erhöhte Stelle, hinten 2 mm hoch, die nach vorn allmählich abnimmt, aber durch sanftes Verlaufen in die glatte Stelle der vorderen Hälfte des Thorax dieser ein nach beiden Seiten abfallendes Ansehen verleiht, ganz abweichend von der gefurchten Mitte normaler Exemplare. Lusus natuiae! 335. Cetonia (Pachnoda) niarginella F. Das von Fabricius und Burmeister mit Sierra Leone be- zeichnete Vaterland kann ich durch ein von befreundeter Hand mitgetheiltes, zuverlässig vom Congo stammendes Stück auf diesen erheblich südlicheren Wohnplatz erweitern, ungeachtet es mir auffällig bleibt, daß ich bei den mehrfachen Sendungen aus Monrovia die Art nie erhalten habe — um so auffälliger, als die Pachnoda euparypha Geistäcker aus Mossambik eine habituell so nahe stehende Art ist, daß ich „keinen pommerschen Grenadier" gegen den ins Feld führen würde, der sie für eine Local rasse von P. niarginella hält. Der musterhaften Beschreibung Burmeister's (Handb. III. 513) habe ich nur wenig beizufügen, was mein Congo-Exemplar betrifft. Das Kopfschild hat (von vorn betrachtet) einen schwarzen Rand. An den glänzend grünen Beinen sind alle Stacheln am Apex der Schienen, die 3 Zähnchen an den Vorderschienen Stett. entomol. Zeit. 1886. 21* 312 und sämmtliche Krallen blankschwarz. Da die Flügeldecken nicht ganz bis zur Afterklappe reichen, so kann man noch auf der Oberseite des vorletzten Segmentes eine weißfilzige Quer- binde wahrnehmen, die nur in der Mitte unterbrochen ist. 336. Ancylonotus tribuhs F. Auch für dies zuerst am Gabun (nach Fabricius und Olivier) dann am Senegal (nach Castelnau) gefundene Stachelböckchen kann ich das Vorkommen am Congo bestätigen. Fabricius (dessen Beschreibung Olivier anscheinend nur übersetzt hat) sagt in dem Syst. Entom. p. 170 über die Art: „Apex ely- trorum acuminatus denticulo brevi acuto." Dies könnte leicht (wie bei vielen anderen Lamia) so gedeutet werden, als endige die Naht in einem (genauer 2) Dörnchen. Das ist aber dahin zu präcisiren, daß der Apex der Elytra leicht ausgeschnitten ist, in den meisten Fällen also jede Decke 2 Dörnchen zeigt, ein ganz kleines an der Naht, ein deutlicheres an der anderen Ecke des Ausschnittes. Ich erwähne dieses Punktes, von welchem Castelnau gar nicht spricht, weil bei dem Congo- Exemplar dieser Ausschnitt auf ein solches Minimum reducirt ist, daß man ihn kaum bemerken würde, wäre er nicht auf den anderen Stücken (vom Gabun und Senegal) so markirt, daß man des- halb zuerst das vom Congo für eine andere Species halten möchte. Aber es ist das gewiß nur eine locale Differenz. 337. Sternotomis virescens Westw. Alle guten Dinge sind drei, und zur Bekräftigung dieser Wahrheit paradirt auch dieser Prachtbock am Congo. Er weicht aber, soviel ich sehen kann, auch in gar nichts von meinen Exemplaren aus Sierra Leone ab, so daß ich mich hier auf die Frage beschränken kann, ob nicht Coquerel's St. Dubo- cagei, welche im Münchener Kataloge als eigene Art aufgeführt wird, richtiger als var. zu virescens zu ziehen wäre? Das Vaterland Angola widerstreitet dem gewiß nicht, und an meinen Exemplaren von Dubocagei kann ich außer der blaugrünen Färbung keinen haltbaren Unterschied bemerken. Coquerel ver- gleicht seine Art mit pukhra Drury, die viel kleiner und wenig ansehnlich ist; die prachtvolle virescens wird ihm nicht bekannt gewesen sein. 338. Coptolabrus longipennis Chaud. Bekanntlich hat ihn Chaudoir (Ann. de France 1863 p. 449) nach einem einzigen Stück aus Nord-China beschrieben; er charakterisirt ihn 1. c. einzig und allein durch Vergleich mit Stett. outomol Zeit. 1886 313 C. elysii Thomson. Das ist insofern auffallend, als es scheinbar nuhe lag, das Thier mit C. smaragdinus Fischer zu ver- gleichen, wie dies auch Thomson mit seinem C. elysii (Ann. de France 1856 p. 337) gethan hat. Als mir nun von einer Naturalienhandlung in Hamburg C. longipennis angeboten wurde, war es natürlich, daß ich für meine Sammlung diese ihr noch fehlende Art zu erwerben wünschte und ich ersuchte um Zusendung. Aber ich fand mich unangenehm enttäuscht, als ich unter dem Namen longipennis zwei unverkennbare Exemplare des an sich zwar schönen und noch leidlich seltenen, aber bei mir ausreichend vertretenen C. smaragdinus erhielt. Die Ansicht meines verehrten Collegen, des Herrn Assi- stenten Ganglbauer am Wiener Reichsmuseum: „C. longipennis sei nur eine schwer haltbare Varietät von C. smaragdinus'''' scheint mir zweierlei wider sich zu haben. Erstens giebt Chaudoir die Länge auf 37 mm an — das entspricht wohl einem großen C. elysii, aber smaragdinus erreicht wenigstens in den mir vorliegenden Exemplaren noch nicht 30 mm. Zweitens heißt es vom Prothorax „le milieu des cötes est 6galement anguleux, mais la partie anterieure des cöt6s n'est nullement arrondie." Also ein Prothorax, der in der Mitte eckig austritt, aber dessen Vordertheil nicht abgerundet, sondern geradlinig ist. Unter meinen smaragdinus hat nur ein einziges Stück einen Prothorax, dessen Randmitte einen sehr schwachen Ansatz zu einer Ecke zeigt, aber auch von diesem Eckchen bis nach dem Kopf ist der Rand abgerundet. Und von keinem smaragdinus könnte man sagen, was Chaudoir seinem longipennis beilegt, daß die Elytra „carres aux epaules" sind. Der jetzige Besitzer der ehemals Chaudoir'schen Carabicinen — wenn ich nicht irre Herr Ren6 Oberthür — könnte allein die Streitfrage endgültig entscheiden. 339. Opisthius indicus Chaud. Dicht hinter C. longipennis beschreibt Chaudoir diese Art und giebt an, daß das einzige ihm bekannte Exemplar (im brittischen Museum) aus Nord-Indien stamme. Ich kann dies unbestimmte Habitat genauer präcisiren, da ich ein Stück aus Sikkim und eines aus Darjeeling besitze. 340. Ithone hexaspilota Hope. Die Beschreibung Hope's in Gray's Zoolog. Mise. p. 30 lautet lapidarisch genug: Stttt. entomol. Zeit. 1886. 314 Coccinella 6-spilüta. Rubra, thorace macula laterali flava elytrisque sex maculis nigris notatis. Long. lin. 4>/2; lat. 4*7«- Mulsant citirt sie, nennt die Art sexspilota (Spec. p. 235), hat aber nur ein $ gesehen, giebt (wie Hope) Nepaul als Vaterland. Moischulsky beschreibt sie vom Amur als Leis mirabilis in Schrenk's Reise, die mir nicht zur Hand ist, ich darf aber annehmen, das von Solsky unter letzterem Namen in den Horae ross. erwähnte Thier in mehreren Exemplaren vor mir zu haben. Wie veränderlich es ist, und wie wenig manche dieser Varietäten sich aus der lapidarischen Diagnose Hope's und der wortreichen Beschreibung Mulsanfs erkennen lassen, geht ausreichend daraus hervor, daß von meinen 7 Exemplaren nicht zwei mit einander stimmen. Bei 5 von ihnen hat das Gelbroth der Zeichnungen auf den schwarzen Flügel- decken eine gewisse Gleichmäßigkeit, die nur untergeordnete Differenzen zeigt; bei dem sechsten sind die gelben Zeichnungen bis auf je 3 kleine Randfleckchen verschwunden, bei dem siebenten fehlen auch diese und die Elytra sind rein blank- schwarz. Doch bleibt auch bei diesen beiden auf der Unter- seite das Abdomen und die innere Hälfte des Umschlages der Decken gelbröthlich. Die Besprechung der drei Congokäfer unter 335, 336 und 337 hat die angenehme, magnetische Folge gehabt, daß aus derselben Localität noch ein kleiner Nachschub sich eingestellt hat. Wenn er nun auch dem ersten an Zahl um das Zehn- fache überlegen war, so stand er ihm doch an Bedeutung in mancher Beziehung nach. Abgesehen von der Kosmopolitin Necrobia violacea L., die man nach dem Münchener Kataloge in der alten wie in der neuen Welt finden kann — ein Fund- ort in Afrika ist freilich nicht angegeben — , bestätigen die meisten der übrigen Congokäfer nur die altbekannte Wahrheit, daß Afrika verhältnißmäßig für sein ungeheures Areal am monotonsten bevölkert ist, analog etwa wie Australien, und für beide Erdtheile durch die großen Wüsten im Innern er- klärlich. Anfänglich haben die Herren Entomographen sich nicht recht entschließen können, Thiere aus weit auseinander- liegenden Fundörtern für identisch zu halten und unbedenklich darauf los getauft, wenn das eine Exemplar aus Senegambien stammte, und ein anderes, verzweifelt ähnliches, aus Abyssinien kam — das mußten ja doch zwei verschiedene Arten sein!! Aber durch bessere Exploration und reicheres Material ist Stett. entomol. Zeit. 1886. 315 schon mancher dieser Doppelnamen auf einen einzigen reducirt worden und gewiß mit Recht. So zum Beispiel halte ich (um auf die vorliegenden Congokäfer zu kommen), den in 7 Exem- plaren erschienenen Dineutes punctatus Aube für identisch mit dem älteren D. »ereus Klug aus Aegypten, von welchem Aube selbst bemerkt, daß er auf den Inseln des Cap Veit vor- kommt. Apate terebrans Pallas (muricata F.) wird wohl mit afrikanischen Bauhölzern von den Portugiesen nach Brasilien übergeführt worden sein, hat sich dort aber völlig eingebürgert, und ich habe in meiner Sammlung mehr amerikanische Re- präsentanten als afrikanische. Scarabaeus (Ateuchus) Lamarcki Mac-Leay ist zur Zeit noch ein durchaus ungewaschener Mist- fink, und muß sich auf bessere Muße gedulden, bis ich ihn parademäßig gesäubert habe; dann wird sich erst positiv fest- stellen lassen, ob er nicht etwa Sc. Cuvieri Mac-Leay ist, dessen supersubtile Differenz (nach Harold) darin besteht, ob das kleine Excrementum auf der Stirn ein Höckerchen oder ein Längs- leistchen ist. Copris sp. $, von mir noch nicht gedeutet, da meine Sammlung zu wenig Material in dieser Gruppe besitzt. Onthophagus gazella F. $ $. Anomala sp. durch Größe, Form und Färbung an praticola F. und die mexicanische suturalis Chevr. erinnernd. Pachnoda sp. leidet ebenfalls an schmieriger Unsauberkeit, später wird über sie zu reden sein. Diplognatha gagates F., die richtige „Afrikanerin für Alles" von Abyssinien bis zum Senegal. Von Clavicornen nur ein kleines Exemplar von Gymnocheila squamosa Gray. Eine zierliche Buprestis hatte mich bei oberflächlichem Anblick an Psiloptera suspeda und vana aus dem Kafferlande erinnert, muß aber späterer Bestimmung vorbehalten bleiben. Den Tenebrio ohne viel Feder- lesen für den durch europäische Schiffe zum Kosmopoliten ge- machten picipes Herbst zu erklären, erlaubten mir nicht seine dicken Antennen: gegen T. guineensis, der massivere Fühler hat, protestirt seine Thoraxform und der Glanz seiner Ober- seite. Wahrscheinlich ist es foveicollis, den Thomson in seinem Archiv II, 90, das mir nicht zur Hand ist, beschrieben hat, denn an der Basis des Halsschildes bemerkt man zwei deutliche Grübchen. Das andere Heteromeron vom Congo ist aber ein Kleinod, Praogena nigripes, von welcher der Beschreiber Maeklin in seiner Monographie p. 73 sagt, er habe nur ein einziges Exemplar aus dem Leydener Museum ohne Vater - landsangabe vor sich gehabt. Da ich nun in meiner Sammlung aus einem früheren Geschenk meines liberalen Collegen Dr. Pipitz bereits ein Stück ohne Namen, ebenfalls vom Congo, vorfand (wodurch also die incerta sedes im Münchener Kataloge Stett. entomol. Zeit. 1883. 316 beseitigt ist), so veranlaßte mich dies, nach langer Zeit wieder einmal die MaekhVsche Monographie durchzulesen. Das Resultat war nun das erfreuliche, daß durch Maeklin's sorgsame Be- schreibung der Name Pr. nigripes für die Congo-Art festgestellt wurde. *) Die Curculionen beschränken sich auf zwei Arten Lixus, deren eine ich unbedenklich für L. coarctatus Klug (rhomboidalis Boh.), die andere für einen Zwerg von L. an- guinus L. erkläre; ich habe so winzige Exemplare bereits aus Algerien. Bei den Prioniden, welche jetzt an die Reihe kommen, präsentirt sich ein stattliches Macrotoma serripes F. Ob Fabricius gerade diese Art gemeint hat, darüber bin ich freilich nicht sicher, denn er sagt Spec. Ins. p. 205: „Thorax ater, pedes omnes spinis aeutis validis serrati." Nun ist jedoch der Thorax des Congobockes nicht schwarz sondern rothbraun, und die Beine sind nicht bloß wie gewöhnlich, sondern unten und oben stachlig. Da paßt aber Ol i vi er desto besser, wo es Entom. IV, 66, p. 19 lautet: „Le corcelet est noir brun — toutes les pattes ont plusieurs rangs de dentelures epineuses." Auch Olivier's Abbildung zeigt die Beine oben und unten be- stachelt. Demnächst folgen zwei Ceroplesis Thunbergi Fähr, und C. quinquefasciata F. Ueber die letztere möchte ich einige Bemerkungen machen. 342. Ceroplesis quinquefasciata F. Unbedenklich ist es nur ein Schreibfehler, daß Fabricius die im Namen und in der Diagnose (Ent. syst. I, 2. S. 281) *) Außerdem konnte ich nebenher constatiren, daß eine vor Jahr und Tag aus Akem (Guinea) gekommene Art meiner Sammlung nicht in der Monographie stand. Sie gehört zu der Section „A. Prosterno postice inter coxas anteriores tuherculalo" und ich nenne sie 341. Praogena illustris Dhn. Pr. supra splendide viridimicans, subtus rufescenti-brunnea, antennis nigris, femoribus rufis, tibiis tarsisque nigris, pronoto subquadrato, leviter transverso, punctato, elytris modice convexis, versus apicem angustatis et aureo-marginatis, subtiliter punctato- striatis, interstitiis planiusculis. Long. 16 mm. Lat. hum. 5 mm. Patria: Guinea. Diese Art übertrifft durch ihr glänzendes Metallgrün die anderen grünen Praogena bei weitem und der Rand der Elytra zeigt gegen den Apex hin einen feinen Goldschimmer. Der Thorax ist allerdings nicht strict viereckig, sondern mehr ein Rechteck, dessen Apexseite sich nach vorn etwas rundet. Die Unterseite (Kopf, Thorax und Ab- domen) haben eine gelbbraune Grundfarbe mit einem purpurschillerndeu Hauch darüber. Stett. entomol. Zeit. 188<>. 317 richtig bezeichneten fünf Fascien in der Beschreibung zu „tribustt macht. Der Münchener Katalog führt die Art als variatio unter C. capensis L. auf. Ich bin indessen der Ansicht von Fähraeus, welcher sie in den Ins. Caffr. Nachtr. 1872 p. 42 als eigene Art aufführt, und dazu die C. taeniata Perroud als Synonym zieht. Jeder, dem eine größere Zahl Ceroplesis vorgelegen hat, wird mir zugeben, daß sie in der Form wenig, desto mehr und verwirrender aber in der Färbung variiren, und daß es deshalb sehr begreiflich ist, wenn der Catalogus monacensis nur Linne's C. capensis als Art gelten lassen will, und pecto- ralis Oliv., quinquefasciata F., rubro cingulo Voet., und taeniata Perroud als var. bezeichnet. Ich möchte aber auf das „fasciis tenuioribusu in der Fabrici'schen Beschreibung denselben Accent legen wie Fähraeus, der 1. c. sagt „fasciae 5 angustae, minus distinctae, mir müßte ich auch hier noch den Vorbehalt machen, daß ich minus distinctae für schmäler, nicht etwa für undeutlicher erklärte. Gerade das fadenartige scharf bestimmte in den Quer- binden (tenuioribus) der quinquefasciata sondert sie in meinen Augen specifisch von den unbestimmt breiteren Binden der C. capensis L. und pectoralis Oliv. Und das mir vorliegende Congo-Exemplar ist ein recht charakteristischer Belag dazu. Von Phytophagen war nur ein Stück der aus Monrovia (Liberia) früher in Mehrzahl gekommenen Pachytoma gigantea Illiger zu verzeichnen. Stettin, im Juli 1886. Stett. entomol. Zeit. 1886. 318 Lepidopterologisches. Von Dr. M. Standfuss in Zürich. Wer je Gelegenheit findet, in einer unserer größeren europäischen Lepidopteren-Sammlungen, etwa in der meines ver- ehrten Freundes Max Wiskott in Breslau, oder des Herrn Dr. 0. Staudinger in Blasewitz -Dresden, die Varietäten, um den gewöhnliehen zoologischen Sprachgebrauch anzuwenden,*) ge- nauer zu vergleichen, der dürfte sich davon überzeugen, wie auch diese Formen — die von so Vielen für durchaus regel- lose und willkürliche Bildungen gehalten weiden — ganz be- stimmten Gesetzen folgen; Gesetzen, die sich oft nicht nur bei der gleichen Art, sondern auch durch ganze Genera's hindurch constant erweisen. Wenn die variatio in den weit überwiegenden Fällen entweder in einer Zunahme oder in einer Abnahme der der gewöhnlichen Form eigenthümlichen Zeichnungselemente besteht, so zeigt sich bei genügendem Material von Varietäten auf das Deutlichste, daß diese Zu- und Abnahme der Zeichnungs- elemente von bestimmten gleichen Herden auf der Flügelfläche ausgeht und gewisse Grenzen nicht zu überschreiten pflegt, so daß diese Grenzen leicht fixirt werden können. Als sehr charakteristisches Beispiel möchte ich hier die Arten des Genus Vanessa F. nennen, welche C-album L. und polychloros L. nahe stehen. Indeß auch in den so stark zur Variation neigenden Genera's Melitaea F. und Argynnis F. lassen sich gewisse Gesetze erkennen; freilich aber werden diese hier durch die größere Anzahl der Zeichnungselemente um Vieles complicirter. Auch kommt es vor, daß sich bei einer Art zwei ver- schiedene Variationsgesetze finden. Diesen mehr oder weniger schwankenden Formen stehen andere Varietäten gegenüber, welche sich ungemein fest zeigen, so Thais var. Honoratii B. und etwa die von Limenitis Populi L. durch Esper (31, 1) und Freyer (343) abgebildete Varietät u. a. m. if) In dem Catalog der Lepidopteren des europäischen Faunen- gebietes von Dr. 0. Staudinger und Dr. M. Wocke Dresden 1871 ist für diesen Begriff der Ausdruck „aberratio" gebraucht, während das Wort variatio des eben citirten Werkes mit dem zoologischen Begriff der Race gleichbedeutend ist. Stett. entomol, Zeit. 1886. 319 Auch aus den Heteroceren ließen sich Parallelen anführen. Es sei aus dieser Gruppe hier nur eine der sehr constanten Varietäten näher berührt, da ich diese dies Jahr in einigen Stücken erzogen habe. Es ist dies die auffallende und schöne schwarze Form von Aglia tau L., welche ich mit dem Namen varietas lugens (mihi) belegen möchte. Die älteste Abbildung dieses prächtigen Thieres findet sich, soweit mir bekannt ist, in Ernst et Engramelle Papillons d'Europe, Paris 1779-1792, pl. CXXIX, fig. 175 h et 175 i. Ein $, welches im April 1780 in einem Walde bei Frankfurt a. M. gefangen wurde. Leider liegt mir das Werk zur Vergleichung nicht vor. Eine weitere Abbildung, ebenfalls ein $, bringt Esper Tom. III, Tab. V, Fig. 8. Der Leib dieses Stückes ist sehr licht gemalt, so licht, wie ich ihn niemals bei var. lugens sah und ebenso sind auch die dunklen Farbentöne der Flügel un- gemein fahl. Die dritte Abbildung endlich, ein ^, zeigen die Annales de la societe entomologique de France 1858, p. 707, PI. 14, fig. 8; den Exemplaren gleich, welche ich dies Jahr erzog. Das Original ist in der Nähe von Saint-Germain gefangen. Sonst sind mir als Fundorte dieser Varietät noch die Insel Rügen und ein Theil Thüringens bekannt, sowie Mühlhausen im Elsaß. Wie schon bemerkt, ist diese Varietät in ihrer Zeichnung ungemein constant. Beim ^ ist oberseits von der Grundart abweichend der schwarze Costal- und Außenrand der Vorderflügel. Von letzterem zieht sich bei meinen dunkelsten Stücken noch leichte schwarze Schattirung bis dicht an den Augenfleck heran. Auf den Hinter- flügeln ist außer dem constant schwarzen Außenrand stets auch die übrige Flügelfläche stark schwarz schattirt, namentlich nach dem Dorsalrande zu. Unterseits ist auf den Vorderflügeln gewöhnlich lediglich der Außenrand schwarz (der Dorsalrand ja auch stets etwas bei normalen Stücken); der Costalrand nur bei den dunkelsten Exemplaren. Die Hinterflügel sind aber durchgängig stark schwarz angeflogen, nur das tau -Zeichen bleibt hell, so daß dieses sehr grell hervorsticht. Den Flügeln entsprechend sind Fühler, Füße und Körper ebenso mehr oder weniger in's Schwarze ziehend. Das $ ist oberseits wesentlich mehr in's Auge fallend, da hier das Schwarz auf den Vorderflügeln weit ausgedehnter auftritt. Es bleiben nur um den Augenfleck nach der Flügel- basis und Flügelspitze zu geringe Reste der normalen Fliigel- Stett. entomol. Zeit. 1886. 320 färbe. Die Hinterflügel sind wie beim <$ nur am Costal- und Außenrand verdunkelt, indeß zeigt auch hier die übrige innere Flügelfläche eine Farbenveränderung, nämlich einen eigen- thümlichen graugrünen Ton, der nur bei der röthlichen weib- lichen Form weniger auffällt. Die Unterseite ist durchaus der des $ entsprechend, ebenso die Färbung der Fühler, Füße und des Körpers. Die Raupen dieser Varietät zeigten von denen der Grund- art auch nicht die geringste Abweichung. Es sei mir nun des Weiteren gestattet 4 zwitteiige Bil- dungen von Aglia tau L. näher zu charakterisiren, von denen 3 gewiß von ungemeiner Seltenheit sind, weil sich in ihnen wunderbarer Weise die Grundform mit der eben geschilderten Varietät gemischt hat. 1. (62 mm Spannweite.) Ein $ von männlichem Flügel- schnitt; die Flügel also breiter und am Außenrande nicht so ausgeschweift als beim normalen $. Die schwarze Färbung ist sehr ausgedehnt, so daß auf den Vorderflügeln nur sehr wenig Braun um den Augenfleck sichtbar ist. Dieses Braun ist fast so tief als bei männlichen Individuen. Auf den Hinterflügeln das Schwarz nur am Außen- und Vorderrande, nicht ausgedehnter als bei der schwarzen Varietät stets der Fall zu sein pflegt. Die zwitterige Bildung kommt an den Genitalien deutlich zum Austrag. Der schon bei dem frisch entwickelten Thier vollkommen verkümmerte und kein Ei enthaltende Leib zeigte im Leben am oberen Rand der vulva eine deutlich penisaitige Bildung. An dem todten Thiere ist diese Bildung durch Zusammentrocknen unkenntlich geworden. Der Thorax ist grauschwarz behaart, der Hinter- leib dunkelbraun. Die Unterseite gleicht der beschriebenen schwarzen Form, doch zeigt auch sie einen deutlichen Stich in's Rothbraune, wie es beim $ die Regel ist. 2. (65 mm Spannweite.) Zwitterige Mischung eines nor- malen $ mit einem schwarzen $ und zwar, oberflächlich be- trachtet, so, daß der linke Vorderflügel und die rechte Seite einem normalen <$, der linke Hinterflügel einem schwarzen $ angehören. Auf der rechten Seile der Fühler, die Deckschuppe des Thorax, die Füße und die Flügel ober- wie unterseits die eines normalen rothen <$. Der Leib zeigt auf dieser Seite eine deutliche männliche Haftzange, ist aber übrigens sehr viel stärker als ein normaler männlicher Leib. Stett. entomol. Zeit. 1886. 321 Auf der linken Seite der Fühler nur nach oben mit Kamm- zähnen, nach unten ohne Zähne. Die Deckschuppe des Thorax und die Füße graubraun. Der Vorderflügel oberseits normal rothbraun, nur führt, etwa parallel mit dem Costalrand den Augenfleck oben berührend, ein 2 Millimeter breiter, schwarzer Strahl von der Flügelwurzel bis zum Außenrande. Unterseits zeigt der Vorderflügel nach der Flügelspitze zu und am Außenrand da und dort unregelmäßig eingesprengte, schwarze Zeichnungselemente ; mehr nach dem Augenfleck zu sogar einige hell gelbgrau gefärbte Stellen, das heißt also die Zeichnung eines normalen $, so daß sich in diesem Individuum drei Formen gemischt zeigen. Ueberwiegend das normale <^, untergeordnet das schwarze $ und noch untergeordneter das normale lichte $. Der linke Hinterflügel zeigt, dem kamm- losen Hinterrand des Fühlers entsprechend, oben und unten die gewöhnliche Zeichnung des schwarzen $. Nur unterhalb des Augenfleckes und nach dem Dorsalwinkel zu ist oberseits etwas braunrothe männliche Zeichnung eingesprengt. Unterseits ist nur, ziemlich in der Mitte des Außenrandes dicht an den Franzen ein kleiner lichter Fleck. Der Hinter- leib zeigte sich an dem lebenden Thier auf dieser Seite prall mit Eiern gefüllt, beim Eintrocknen hat sich der Leib zu Folge dessen nach der anderen Seite gekrümmt. Die Haftzange ist auf der linken Seite stark verkümmert. Unterseits führt den Leib entlang ein graubrauner etwa l1^ mm breiter Theilungsstreifen, jedenfalls eine Andeutung der angestrebten Bildung eines geschnittenen Zwitters. Auch oberseits zeigt sich auf dem Leibe links da und dort dunkle Zeichnung, rechts nicht. 3. (62 mm Spannweite.) Zwitterige Kombination eines schwarzen £ mit einem normalen lichten $. Links ober- und unterseits in Flügeln, Füßen, Thorax und Leib varietas lugens-,^, nur der Fühler nach unten fast ohne Kammzähne. Rechts der Fühler nach oben ganz ohne Kammzähne, nach unten die Kammzähne stark verkürzt, theilweise fehlend. Der Vorderfuß licht braun und wesentlich länger als der linke, die anderen beiden Füße der dunklen männlichen Form angehörend. Die Schulterdecke die eines lichten gelben $. Die Flügel beide schmäler als auf der linken Seite und der Vorderflügel nach der Spitze stärker ausgeschweift, so wie dies beim $ normal ist. Am Vorderflügel oberseits parallel dem Costalrande bis zum Augenfleck hin durchaus unregelmäßig die Färbung eines Stett. entomol. Zeit. 1886. 322 lichten, normalen $ eingesprengt. Die übrige Flügelfläche mit schwarzer Randbinde in der gewöhnlichen Zeichnung von varietas lugens-^. Unterseits tritt nach der Flügelspitze zu und am Außen- rand die normale weibliche Färbung unregelmäßig eingemischt auf. Der Hinterflügel zeigt oberseits, gerade umgekehrt wie bei dem Vordeiflügel, in der hinteren Flügelfläche, also nach Außen- und Dorsalrand zu, von dem Vorderrand des Augen- fleckes ab, sehr reichlich die normale, weibliche Zeichnung eingesprengt. Unterseits ist dies an den gleichen Flügelstellen ebenso der Fall, aber in nicht so ausgedehntem Maße. Der Leib, im übrigen auch auf dieser Seite von ausgesprochen männlicher Bildung, zeigt hier seitlich einen lichtgelben Fleck. 4. (57 mm Spannweite.) Ober- und unterseits in allen Körpertheilen varietas lugens-^, nur an dem Dorsalrand des rechten Hinterflügels ist unterseits unregelmäßig wenig die lichte Zeichnung eines normalen $ eingesprengt. Die 4 beschriebenen Exemplare stammen von den Eiern eines $ und sind in der innegehaltenen Reihenfolge aus der Puppe gesehlüpft, möglicher "Weise also in dieser Reihenfolge als Ei im Mutterleibe gelagert gewesen. Sollte ich nach dem Eindruck, den diese wunderbaren Geschöpfe auf mich machen, eine Muthmaßung über ihre Ent- stehung aussprechen — gewiß im Grunde eine durchaus werth- lose und doch der Zeit in der Naturwissenschaft im höchsten Grade geübte Kunst — so würde ich vielleicht sagen, es scheine mir etwa, als sei der Bildungsstoff für 3 männliche und 1 weib- liches Exemplar bei der Entstehung der 4 in Frage kommenden Eier nicht geschlechtlich individuell differenzirt, sondern unregel- mäßig vermischt worden. Die Körpertheile von No. 2 und 3 z. B. ergaben, in gewisser Weise combinirt, etwa ein ganzes männliches und ein ziemlich vollständiges weibliches Individuum. Nur daß wir auch dann noch sowohl in dem männlichen wie in dem weiblichen Individuum links varietas lugens, rechts die Grundform haben. Auf No. 1 und 4 würde der Rest von weiblichem Bildungsstoff gefallen sein. Stett. entomol. Zeil. 1886. 323 K u r t k a. Von f. A. Dolirn. Diesmal wird die Ueberschrift, auch wenn der geneigte Leser durch die Artikel „Unst" und „Wladiwostok" auf die „geographische Fährte" gerathen ist, dennoch auf begreifliche Nichtkenntniß stoßen, denn auch meine Ignoranz des Ortes wurde durch Richard Andree's Allgemeinen Hand-Atlas nicht aufgeklärt und wich erst, als ich aus dem Briefe Leopold Conradfs vom 15. Mai gelernt hatte, daß er an diesem Tage in die Nähe der russischen Festung Naryn gekommen war, daß Herr Grum - Grshimai'lo einen der seine Expedition begleitenden Kosaken dorthin beordert hatte, um Briefe zu be- fördern und Proviant einzukaufen, und daß Conradt diesen Anlaß benutzt hatte, eilig noch einmal Nachricht zu geben. Naryn liegt (nach Andree) östlich von Ferganah im 43. Grad nördlicher Breite am Fuße des mächtigen Himmelsgebirges Thian Schan. Allen Respect vor der russischen Posteinrichtung, da bisher alle Briefe aus Taschkent, Margelan, Osch und jetzt aus Kurtka- Narjn mit musterhaftester Genauigkeit eingetroffen sind. Meine jüngeren Herren Collegen mögen es mir schon auf's Wort glauben, daß es vor 30, 40 Jahren mitunter recht be- denklich bei der Briefbeförderung zuging, daß ich z. B. einen Brief mit der deutlich geschriebenen Adresse Rome (aus Paris) erst erhielt, nachdem er mich vergeblich in Bone (Algerie) aufgesucht hatte, daß gar ein Brief von hier nach Montpellier den kleinen Umweg (mit zwei Monaten Zeitverlust) über die nordamerikanischen Vereinigten Staaten hatte machen müssen. Nun zu dem Briefe des Collegen Conradt. Er berichtet, daß sie am 23. April in Begleitung eines Dolmetsch, 2 sarthischen Dienern und 6 Kosaken den Weg nach Kashgar einschlugen, am 6. Mai den Kugartpaß überschreiten wollten (10,500 Fuß), aber beinah auf der Höhe angelangt wieder umkehren mußten, weil ein so mächtiger Schneesturm sich erhob, daß die Führer erklärten, sie könnten den Weg nicht finden. Am 8. Mai wurde bei schönem, klarem Wetter ein neuer Versuch ge- macht. Aber auch diesmal begrüßte sie auf der Kammhöhe ein wahrer Orkan, zum Glück indeß ohne Schnee. Nicht ohne Stett. entomol. Zeit. 1886. 324 Lebensgefahr ging es auf steilen schmalen Pfaden hinunter, es mußte von deu Pferden abgestiegen werden, durch tiefen Schnee an gewaltigen Abgründen vorbei, wobei es nicht ganz ohne Purzelbäume abging. Gottlob ohne anderen Schaden, als daß hier und da etwas Bagage zurückgelassen werden mußte. Das meiste davon wurde von den Kirgisen zwar nachgeholt, aber da zwei Koffer ihren Verschluß gesprengt hatten, so waren dabei mancherlei Dinge (leider darunter auch Spiritus, Chinin, auch manche Insecten) verloren gegangen. Einiges wird viel- leicht nachträglich noch wieder erlangt, anderes aus Naryn wieder angeschafft. Auch ein photographischer Apparat ist mitgenommen und wird fleißig gebraucht. Ein oder zweimal in der Woche wird eine festliche Mahlzeit gehalten, Ploff genannt. Sie besteht aus Reis, der in dem Fett aus dem Schwänze des (zu diesem löblichen Zweck offenbar von Anbeginn prädestinirten) Fett- schwanzschafes gekocht wird, ferner aus gehacktem Fleisch, getrockneten Pfirsichen, Rosinen und gelben Rüben, item es schmeckt prächtig. Natürlich Thee zu allen Tageszeiten. Herr Conradt deutet auch verschiedene größere Käfer an, die er in der letzten Zeit gefangen, aber da er in den wissen- schaftlichen Namen noch nicht bewandert ist. so kann ich nur vermuthen. daß er auf Synapsis Tmolus, eine große Art Dor- cadion (vielleicht Brandti Gebier?), allerlei gute Carabus, Blaps und Prosodes gerathen ist. Ich kann nur wünschen, daß es ihm gelingen möge, unter der sachverständigen Führung des bereits durch Erfahrung glänzend bewährten Herrn Grum-Grshimailo die tapfer unter nommene Exploration gesund und glücklich zu beenden. Steti. entomoL Zeit. 1366. 325 Ein Beitrag zur Kenntniss der Psychiden mit spiralig gewundenen Raupengehäusen. Dr. A. Speyer. Die Familie der Psychide: -nig anziehend in ihrer äußeren Erscheinung, bietet dafür dem Biologen wie dem Systematiker einen besonders ergiebigen Stoff zu interessanten und wichtigen Studien — und wenn dies von der Gesammtheit der hierher srehörisen Arten eilt, so in noch erhöhtem Maße von jener kleinen durch besondere Eigentümlichkeiten ihrer Entwicklung?- und Fortpflanzungsgeschichte aussezeiehr. Gruppe derselben, deren wenige bi? jetzt bekannt gewordene Formen unter den Namen Helicinella. C'renulella. Helix und Planorbis beschrieben worden sind. Den Anlaß zu näherer äftig'ing mit diesen kleinen, unscheinbaren Geschöpfen gab mir eine von Herrn 0. Bohatscb in Wien im He 38z erhaltene Doublettensenduns. in welcher sich u. A. auch ein paar der mir bis dahin in natura unbekannt gebliebenen männ- lichen Repräsentanten dieser Gruppe, als Fb. helicinella HS. bezeichnet, befanden. Daß diese Bestimmung nicht richtig sein konnte, lehrte -genommene Vergleich mit Herrieh- Schäffers und Bruands Abbildungen und Beschreibungen; dem eigenthümlichen Bau ihrer Fühler zufolge gel. - vielmehr zu C'renulella Brd. oder Helix Sieb. Aus der lebhaften über diese Differenz mit Herrn Bohatsch weiterhin geführten C spondenz ging dann zunächst 1 - iß die mir übersandte, vom Grafen Turati in Mailand Jahren (wenigstens in Deutschland und Italien) für Helicinella HS. gegolten und unter diesem Namen cur- Freund Bohatsch. dem meine Mittheilung sehr nnerwari _ n :men war. ließ sich die Klärung der Sache nun mit Eifer ang- sein und z<>g zu dem Ende auch die S K. K. Museums in ^Yien zu Rathe. in welchem sich denn erfreulich auch noch vier richtige Helicinella vorfanden, die jeden noch möglichen Zweifel über diese bis "-igen Exemplaren bekannt gewordene Art beseitigten. Die Verwechslung mi - überhaupt nur dadurch erklären, daß man zwar B -fi - colorirte Figur (Bombye. Europ. Tab. 20, flg. 108), welche bei der Stett entomol. El 326 habituellen Aelinlichkeit der beiden Alten zur Noth für Helix angeseben werden könnte, nicht aber den Text und die Ab- bildungen des Flügelgeäders und der Fühlerglieder (Bd. G, Tab. 15, fig. 17, 18) beachtete, besonders aber auch wohl durch den dazu abgebildeten, dem von Helix ganz ähnlichen (und wahrscheinlich auch zu Helix gehörigen) Sack sich ver- leiten ließ, obgleich HS. selbst Mann's Angabe, daß er der von Helicinella sei, in Zweifel zieht. Ein Blick auf die hier mit dünnen, fadenförmigen, an der Spitze (durch Be- haarung) verdickt erscheinenden Kammzähnen, dort mit breit conischen, borstigen Vorsprüngen besetzten Fühler würde sonst genügt haben den Irrthum zu verhüten. Auf Grund dieser Verschiedenheit hat Dr. Heylaerts (Essai d"une Monogr. d. Psychides, 1881) Helicinella und Crenulella — zu welcher Helix Sieb, als Varietät gezogen wird — sogar generisch getrennt. In allem Uebrigen stehen sich allerdings die beiden Arten sehr nahe und näher als ich anfangs nach den Angaben und Bildern der verglichenen Autoren und dem mir zu Gebote stehenden spärlichen natürlichen Material vermuthete. Nachdem aber dies Material durch eine mir auf meine Bitte zur Unter- suchung anvertraute sehr interessante Sendung von hierher ge- hörigen Schmetterlingen und Raupengehäusen aus der reichen Staudinger'schen Sammlung completirt worden war, erwies es sich, daß sowohl die kämm- als die sägezähnige*) Form un-- gemein variabel seien, daß weder Größe noch Farbe, Flügel- schnitt und Geäder standhafte Unterscheidungszeichen abgeben, so daß in der That nur der Bau der Fühler als in allen Fällen sicheres Kriterium übrig bleibt. Ohne diesen zuverlässigen Wegweiser würde ich vermuthlich in den Irrthum verfallen sein, das unten als var.'? Gracilis beschriebene Exemplar der Staudinger'schen Sammlung dem Formenkreise von Crenulella und Helix zuzurechnen (wie es denn auch wirklich als Helix Sieb, eingesandt worden war), statt dem der Helicinella, und umgekehrt eine große dunkle Crenulella vielleicht für Helici- nella angesehen haben. Eine andere, bei dem jetzigen Stande unserer Kenntnisse (jedenfalls der meinigen) noch nicht be- antwortbare Frage ist es, ob diese und die übrigen vom Typus mehr oder weniger abweichenden Exemplare nur Variationen von Helicinella und Crenulella darstellen, oder nicht vielmehr Repräsentanten selbstständiger Arten sind. *) Die conisclien Seitenfortsätze erscheinen unter der Lupe als eine Doppelreihe von Sägezähnen, die der Kürze wegen gewählte Bezeichnung „Bägezähnige Fühler" wird also wohl gestattet sein. Stell, enfomol. Zeit. 1S86. 327 Ich wollte mich anfänglich darauf beschränken, die er- wähnte Irrung zu berichtigen und ferneren Verwechslungen der beiden Arten durch Hinweisung auf das angeführte, eben so sichere als leicht zu constatirende diagnostische Merkmal vor- zubeugen. Das werthvolle, mir durch die Liberalität meiner Freunde zu Händen gekommene Material glaube ich nun aber doch nicht im rechten Sinne benutzt zu haben, wenn ich es nur zur eigenen Belehrung und nicht auch, so weit es Stoff dazu liefert, zur Förderung unserer hier noch höchst unbe- friedigenden Kenntnisse verwerthe. Ich will mich auch durch das allerdings sehr gewichtige Bedenken von der Veröffent- lichung dieses bescheidenen Beitrages zur Vervollständigung derselben nicht zurückschrecken lassen, daß Dr. Heylaerts in Breda, den wir jetzt wohl als die erste Autorität auf diesem Gebiete ansehen dürfen, nach einer brieflichen Mittheilung vom 7. Januar d. J., eine Abhandlung über das gleiche Thema in der Tijdschrift voor Entomologie der Nederl. entom. Vereeniging zu publiciren beabsichtigt. Es ist zu erwarten, daß die Arbeit des niederländischen Collegen, dessen Specialstudium die Psy- chiden schon seit einer Reihe von Jahren bilden, meine Mit- theilungen größtentheils, wenn nicht ganz überflüssig erscheinen lassen wird. Indeß wird es der Wissenschaft keinen Schaden bringen, wenn dasselbe Thema von zwei Seiten zugleich in Angriff genommen wird. Mir wäre es natürlich sehr erwünscht gewesen, Heylaerts' Aufsatz vor dem Abschluß des meinigen einsehen und letzteren darnach ergänzen, berichtigen, eventuell beschneiden zu .können. Es ist mir aber bis jetzt von einer wirklich erfolgten Publication desselben nichts bekannt geworden und so mag ich denn die schon sehr verzögerte Veröffentlichung der Ergebnisse meiner Untersuchungen nicht noch weiter hin- ausschieben. — Da des Uebereinstimmenden zwischen der kammzähnigen und der sägezähnigen Form viel mehr ist als des Verschiedenen, so wird es zweckmäßig sein, ihre gemeinsamen Charaktere der speciellen Beschreibung vorauszuschicken, um diese dann auf die Differenzialmerkmale beschränken zu können. Es sind kleine, schwächlich gebaute Psychiden, mit schlankem, schmächtigem Körper und verhältnißmäßig großen, breiten, ge- rundeten, nur mit Haaren bekleideten, einfarbig grauen oder schwärzlichen Flügeln; übrigens mit. allen wesentlichen Charak- teren der genuinen Psychiden. In Form und Haarbekleidung des Korpers und der Beine gleichen sie ganz den im Habitus ähnlichen größeren schlank gebauten Arten der Familie, besonders Calvella (Hirsutella H) Stett. eatomol. Zeit. 1886. 22* 328 und Tenella. Die lange Behaarung des Kopfes ist gerade ab- stehend, die Augen sind ziemlich groß, kugelig vortretend, nackt, die Fühler von 1j3 Vorderflügellänge, mit einer Doppel- reihe, gegen die Spitze des Schaftes sich sehr verkürzender oder verschwindender, behaarter Seitenfortsälze. An den Beinen sind Schenkel , Schiene und Tarsus ziemlich gleich lang, nur der Tarsus der Vorderbeine etwas verlängert und länger als der der Hinterbeine. Vorderschienen ohne Anhang (Schien- blättchen), Mittel- und Hinterschienen spornlos, oder an den letzteren ein paar sehr kurze, durch die Behaarung verdeckte Endsporen. *) Das erste Tarsenglied ist durch anliegende Be- haarung etwas verbreitert, das letzte trägt ein paar kurze scharfe Krallen. Der Hinterleib hat die charakteristische, der eigenthümlichen Art der Begattung angepaßte Bildung aller ächten Psychiden. An seinem Ende treten die äußeren männ- lichen Sexualtheile als nackte, röthlichgelbe, einem etwas klaffenden flachen Schnabel ähnliche Chitinplatten frei hervor und die Afterklappen fehlen, da sie dem Eindringen des Hinter- leibes in den weiblichen Sack nur hinderlich sein würden. Vorder- und Hinterflügel haben gleiche Breite, das Ver- hältniß der Länge zur Breite beider Flügelpaare ist aber be- trächtlichen, auch individuellen Schwankungen unterworfen. Je schmaler die Flügel werden, um so weiter treten die Hinter- flügel über den abgerundeten Hinterwinkel der Vorderflügel vor, und umgekehrt. Die Flügelfläche ist dicht mit feinen, angedrückten, etwas verworren liegenden Härchen bedeckt, der Vorderrand selbst trägt, wie gewöhnlich, einen dichten Besatz von kurzen, vorwärts gerichteten Börstchen. Die aus steiferen, ziemlich dicht stehenden Haaren gebildeten Fransen sind mäßig lang, an den Innenwinkeln verlängert. Sie gehen leicht ver- loren, wie denn auch die Haarbekleidung anderer Körpertheile nur locker zu haften scheint. Das Geäder ist, der Zartheit der Flügelmembran ent sprechend, schwach und deshalb an manchen Stellen nicht immer ohne Präparation des Flügels deutlich zu erkennen. Die Vorderflügel haben 9 oder 10, die Hinterflügel 7 Adern (nach Herrich-Schäffer'scher Zählung). Die Mittelzelle reicht auf den Vorderflügeln bis zu etwa 3|s, auf den Hinterflügeln bis zur Mitte des Flügels und ist durch eine schwache, erst in der Saumhälfte der Zelle deutlicher werdende Längsader getheilt. *) Nach Claus sollen sie bei Helix fehlen • ich konnte hier auch keine auffinden und bin auch bei Helicinella im Zweifel geblieben, ob was ich unter der Lupe sah Sporen oder nur »stärkere Börstchen waren. Stett. entomol. Zeit. 1886. 329 Die geschweifte Dorsalader der Vorderflügel entspringt, wie bei allen Psychiden, mit doppelter, eine kleine Basalzelle umschließen- der Wurzel und läuft am Innenwinkel aus. Die typische Gabe- lung säum war ts wird dadurch gebildet, daß sie in 1|4 bis 1/5 ihrer Länge einen kurzen, meist schwachen Schrägast zum Innenrande abgiebt, der aber öfters schon erlischt, ehe er den Innenrand erreicht hat, zuweilen auch ganz fehlt. Eine innere Dorsalader (lb) habe ich nicht mit Bestimmtheit erkennen können. Ast 2 und 3 der Vorderflügel laufen steil abwärts zum Innenwinkel und Saum, und zwischen 3 und 4 liegt ein breiterer Zwischenraum als zwischen den übrigen Aesten (Zelle 3 ist größer als die übrigen Randzellen). Ast 4 und 5 sind in Betreff ihres Abganges von der Mittelzelle sehr variabel: sie entspringen bald auf längerem oder kürzerem gemeinsamem Stiele, bald aus einem Punkte, nicht selten auch auf dem rechten Flügel desselben Individuums anders als auf dem linken. *) Auf den Hinterflügeln ist die Costalader in */4 bis i/s ihrer Länge durch einen kurzen Querast mit dem oberen Rande der Mittelzelle verbunden. Haftborste ziemlich lang. Ich will die im Bau ihrer Fühler mit Helicinella HS. über- einstimmenden, von mir verglichenen Formen unter diesem Namen, die mit sägezäh nigen Fühlern unter denulella zu- sammenfassen, ohne damit ein definitives Urtheil darüber ab- geben zu wollen und zu können, ob sie wirklich nur als Varietäten der einen oder der anderen Art zu betrachten sind. 1. Psyche helicinella HS. Herrich-Schäffer, Schmett. v. Europa ü. Bd. 1. S. 21, VI. Bd. Tab. XVI, flg. 17, 18; Bombyc. Tab. 20, flg. 108 (1847). — Bruand, Monogr. d. Psychides p. 73, PI. II. flg. 48a, III. flg. 48, 48' (1852). — Psyche helix $ Nylander, Ann. soc. entom. de France, 1854, p. 337. (Claus, Zeitschr. f. wissensch. Zoologie, 17. Bd. S. 477, 1867). Nach brieflichen Mittheilungen Bohatsclfs wurden von den 4 Exemplaren dieser Art, welche er im Wiener Museum vor- fand, 2 bereits im Jahre 1836 von Grohmann, die beiden anderen von Mann in Sicilien gefangen. Mann war aber nur einmal und zwar 1858 in Sicilien und hat damals keine Säcke mitgebracht. (Es geht dies auch aus seinem in der Wiener *) Daß sie bei Helicinella auch getrennt aus der Mittelzelle ent- springen können, zeigen Herrich-Schäffer's und Bruand' s Figuren. Ich habe kein Exemplar, bei dem dies der Fall wäre. Stett. entomol. Zeit. 1886. 330 eotom. Monatsschrift veröffentlichten „Verzeichniß der im Jahre 1858 in Sicilien gefundenen Schmetterlinge" hervor, wo es (III. S. 93, 1859) heißt: „Ps. Helicinella HS. Gegen Ende Mai und Anfang Juli an der Straße nach S. Maitino in den Morgenstunden einige im Fluge gefangen, auch im Palla-gutta- Thale fand ich einige ebenfalls in den Morgenstunden fliegend1,1. Von der Auffindung eines Sackes ist keine Rede. Erst 1872 steckte Mann zu diesen sieilianischen Helicinella des Wiener Museums schneckenhausförmige, bei Livorno*) gefundene Säcke, von denen aber keiner eine vorgeschobene Puppenschale zeigt. Bohatsch vermuthet, Mann habe eines der Grohmann,schen Exemplare später an Herrich-Schäffer gesandt und demselben nach falscher Angabe oder auf gut Glück einen schneckenhaus- förmigen Sack beigesteckt. Sei dem wie ihm wolle, soviel geht hieraus mit Sicherheit hervor, daß Herrich-Schäffer's Ori- ginalexemplar nicht von Mann selbst gefunden sein konnte und daß sein Zweifel an der Zusammengehörigkeit von Falter und Sack sehr berechtigt war. Heylaerts schreibt mir hierüber: „Der von Herrich-Schäffer erwähnte Sack, den ich selbst hier hatte, war der eines $ von Crenulella Brd.u Obgleich also Helicinella schon vor 50 Jahren entdeckt worden ist, ist sie doch bis jetzt in den Sammlungen so selten geblieben, daß sich wohl nur sehr wenige derselben des Be- sitzes richtig bestimmter Exemplare rühmen können. Ich wurde durch die Güte meiner Freunde in den Stand gesetzt, 5 hierher — d. h. zur kammzähnigen Form — gehörige Exemplare zu vereinigen, von denen 3 die typische Helicinella repräsentiren, die beiden anderen erheblichere Abweichungen von dieser, und zwar nach gerade entgegengesetzter Richtung, darbieten. Da Herrich-Schäffer nur ein einziges, wie die fehlenden Fransen zeigen, stark geflogenes Stück vor sich hatte, seine Beschrei- bung dazu ungenügend, die Bruand'sehe aber noch viel weniger tauglich ist, die Art kennen zu lehren, so wird eine genauere nicht überflüssig sein. Von den 3 zum Typus der Herrich-Schäffer'schen Art gehörigen Exemplaren trägt das eine, mir von Herrn Bohatsch mitgetheilte, die Signatur: „Grohm. Sicil. 1836. Mus. Vind. Caes." an der Nadel, die beiden anderen stammen aus Lederer's, in Staudinger's Besitz übergegangener Sammlung und sind bei Palermo gefangen. Keines dieser Exemplare ist von tadelloser *) In seinem „Verzeichniß der im Jahre 1872 in der Umgehung von Livorno und Pratovecchio gesammelten Schmetterlinge" (Verhandl. <1. k. k. zool. bot. Gesellsch. in Wien, 1873) erwähnt übrigens Mann keines Fundes von solchen Säcken. Stett. entomol. Zeit. 1886. 331 Beschaffenheit, am wenigsten das alte Grohmann'sche, indeß ergänzen sie ihre Mängel gegenseitig. Sie uls typische anzu- sehen, berechtigt außer der wesentlichen Uebereinstimmung mit Herrich-Schäffer's Abbildung und Beschreibung auch noch der Umstand, daß Lederer die seinigen ohne Zweifel von Mann selbst erhalten hat. In Flügelschnitt und Färbung gleicht übrigens auch von diesen drei Stücken keines vollständig dem anderen, so daß schon diese wenigen Exemplare von der großen Varia- bilität des kleinen, zeichnungslosen Geschöpfes Zeugniß geben. Die typische Helicinella ist größer, dunkler gefärbt, von nicht ganz so zartem Bau als Helix Sieb., mit deutlicher hervortretenden Flügeladern. Flügelspannung 14 — 15, Länge eines Vorderflügels 6 — 7 mm. Den Bau der Fühler, als des wichtigsten Unterscheidungs- merkmales von Crenulella, will ich so genau beschreiben, als das eine bloße Lupen-Untersuchung und die gebotene Rücksicht auf Vermeidung jeder Beschädigung gestattet. Ihr Schaft ist mit anliegender, in's Gelbgraue fallender Behaarung bekleidet, das Wurzelglied klein, das zweite Glied cylindrisch, verlängert und stärker als die Geißelglieder, das darauf folgende kurz, kugelig, die übrigen Glieder sind dünn, etwa doppelt so lang als dick. Die (an den getrockneten Exemplaren) mehr oder minder gebogenen, fadenförmigen Kammzähne beginnen am dritten oder vierten Gliede, verlängern sich schnell bis gegen die Mitte des Schaftes und verkürzen sich von da allmählich bis zur Spitze desselben, wo sie trotz ihrer Kürze immer noch fadenförmig bleiben. Die längsten sind reichlich doppelt so lang als die Glieder auf denen sie sitzen. Sie erscheinen an ihrer Spitze mehr oder minder kolbig verdickt (vgl. HS. 's fig. 18) und diese Verdickung beginnt bald näher, bald entfernter von der Wurzel. Sie wird nämlich nur durch die nach oben dichter und stärker werdende Haarbekleidung des dünnen Kammzahnes gebildet, welche so locker haftet, daß sie leicht theilweise verloren geht und dann nur ein Rest davon an der Spitze des Fortsatzes übrig bleibt. Bei den ganz ähn- lichen Kammzähnen der Fühler von Ps. calvella und Standfussi (welche nur gedrängter stehen und sich gegen das Ende des Schaftes weniger verkürzen) ist die Spitzenverdickung ebenfalls nur eine scheinbare, durch den Haarüberzug bedingte. Herrich- Schäffer's Fühlerbilder (VI. Tab. XVI, fig. 12 und 18) von Calvella und Helicinella, welche die Keule solide darstellen, sind also in diesem Punkte ungenau. Die Flügelform ist, wie erwähnt, in Bezug auf das Ver- hältniß der Länge zur Breite und die stärkere oder schwächere Stett entomol. Zeit. 1SS6. 332 Abrundung der "Winkel ziemlich variabel. Am meisten in die Länge gezogen (und sich damit der Form von Oreops}'che plu- mistrella nähernd) sind die Flügel des Grohmann"schen Exem- plares, wo sie nahezu doppelt so lang als breit sind und die länglich-eiförmigen Hinterflügel weit über den ganz abgeflachten Hinterwinkel der Vorderflügel vortreten; am breitesten bei einem der Lederer'schen Stücke, während das zweite derselben unge- fähr die Mitte zwischen diesen Extremen einhält. Die Farbe ist ein eintöniges, mehr oder minder dem Schwarzen sich näherndes Rauchgrau, bei frischen Exemplaren wird sie ohne Zweifel dunkler, fast schwarz sein. Auch die Flügelmembran selbst scheint etwas gefärbt zu sein und zu dem opaken An- sehen der Flügel beizutragen. Sie sind von einer dunkleren, schwarzen Saumlinie umzogen, welche aber, wie eine weißliche Färbung des Vorderrandes der Vorderflügel, nur bei dem am besten erhaltenen, mit unversehrten Fransen versehenen Exem- plare deutlich geblieben, bei den anderen, mehr geflogenen theilweise oder fast ganz verloren gegangen ist. Den Ader verlauf zeigt Herrich -Schäffer's Figur im Wesentlichen richtig (die "Wurzelzelle am Ursprünge der Dorsal- ader der Vorderflügel fehlt fast allen Figuren der Tafel), nur entspringen Ast 4 und 5 der Vorderflügel bei meinen Exem- plaren nicht getrennt, sondern entweder gestielt (bei dem Grohmann'schen) oder auf gleichem Punkte (bei den beiden anderen Exemplaren) aus der Mittelzelle; 4 und 5 der Hinter- flügel zwar getrennt, aber nahe bei einander. Der Gabelast, welchen die Dorsalader der Vorderflügel zum Innenrande sendet, entspricht nur bei einem meiner Exemplare der Figur HS.'s, bei den beiden anderen erlischt er, ohne den Innenrand ganz zu erreichen, wie das auch in Bruand's Darstellung des Geäders der Fall ist. (In Bruand's Texte p. 73 heißt es: „La bifur- cation de Tinterne .... devient presque nulle chez Helici- nella"). Auch in diesem Punkte ist das Geäder also variabel. Endlich bin ich im Ungewissen darüber geblieben, ob die Vorderflügel 10 in den Rand auslaufende Adern haben, wie in Herrich-Schäffer's, oder nur 9, wie in Bruand's Abbildung. Die Haarbedeckung des Flügels ist gegen den Vorderrand zu dicht um erkennen zu lassen, ob zwischen Ast 7 und der Costalader I oder 2 Aesle verlaufen. Uebrigens zeigt zwar HS/s Figur 10 Adern, im Texte (II. 1. S. 21) heißt es aber: „Hinterflügel mit 2 theiliger Mittelzelle und 7 Rippen; Vorderflügel mit 9 oder 10"; er scheint also selbst nicht ganz Bicher gewesen zu sein. Eine Anomalie des Geäders zeigt das Grohmann'sche Exemplar darin, daß Ast 6 der Vorderflügel Slctt. entomol. Zeit. 1886. 333 sich nahe dem Saume gabelig theilt, aber nur auf dem linken Flügel (welcher dadurch also eine Ader mehr erhält), auf dem rechten bleibt er einfach, wie gewöhnlich. Die Behaarung des Kopfes, der Beine und der Bauchseite des Körpers ist etwas heller gefärbt, mehr aschgrau. Sowohl Herrich-Schäffens als Bruand's colorirte Bilder des Falters sind nach geflogenen Originalen verfertigt, da beiden die Fransen fehlen. Das erstere zeigt den Körper viel zu robust, die Vorderflügel am Innenwinkel zu wenig abgerundet (den richtigen Flügelschnitt giebt die Aderfigur Tab. XVI, fig. 17), stellt aber im Uebrigen ein verblaßtes, breitflügeliges Exemplar von Helicinella unverkennbar dar. In Bruand's Abbildung ist der Körper ebenfalls zu plump, die Flügel sind nach außen zu wenig erweitert, die Hinterflügel zu schmal, die Fühler zu lang; das Colorit ist gut. Zur Rechtfertigung meines dritten Citats setze ich Claus1 Excerpt aus Nylander's Aufsatz, den ich leider nicht im Original zur Hand habe, vollständig hierher. „W. Nylander, Note sur le male du Psyche helix. Ann. soc. ent. France 1854 p. 337. Die Diagnose von Nylander lautet: Psyche helix mas. Totus niger opacus, corpus nigro pilosum, longitudine vix 5 mm, antennae lamellis linearibus tenuibus, alae nigrae, decumbenti- pubescentes, antieae singulae fere 6,5 mm longae. Pili corporis longi, tenuissimi (microscopice examinati simplices), alarum breviores decumbentes. Antennae serie duplici instructae pro- cessum angustorum lamelliformium, altera superne altera in- ferne apice pilosellorum ; hae lamellae lineares, longitudine variantes, majores 8, ceterae (praeter par unieum minus ad basin flagelli) minores decrescentes sensimque versus apicem antennae disparentes. Alae unicolores nigricantes, antieae posti- caeque aeque longae; latitudo maxima ambarum fere 3,5 mm. — Genital ia externa parum exserta flavescentia. Folliculus fusco- cinerascens, scabiidus, ter spiraliter contortus, spiris arcte contiguis, ut e latere visus formam ovoideo-conicam offerat, 6 mm altus, latitudine maxima 4,5 mm etc." *) Das ist in der That eine ganz treffende Schilderung des Männchens von Helicinella und die erste genauere Beschreibung seiner Fühler, über welche HS. ganz mit Stillschweigen hinweg- geht. Die Bezeichnung der Vorder- und Hinterflügel als gleich- lang wird man nicht so haarschaif nehmen dürfen, und bei *) Hier führt Claus auch eine Bemerkung von Bruand (Bull, entom. Ann. soc. ent. France 1854 p. 60) an: Er (Br.) habe aus Oesterreich ein £ von Ps. helix erhalten, welches sich vortrefflich auf die Abbildung in Herrich- Seh äffer beziehen lasse. Stett. entomol. Zeit. 18S6. 334 der großen Variabilität des Flügelschnittes ist es zudem nicht ausgeschlossen, daß Exemplare vorkommen, bei denen der Längenunterschied zwischen Vorder- und Hinterflügeln in der That unbedeutend wird. Er ist schon bei dem mir vorliegenden, schmalflügeligsten Stücke sehr gering. Wenn also nicht noch eine zweite, der Helicinella völlig ähnliche und nur in diesem Punkte von ihr verschiedene Art existirt — was doch sehr wenig wahrscheinlich ist — , so ist das Citat von Nylander's Ps. helix mas. bei unserer Helicinella ein ganz gesichertes und damit hätten wir denn auch die erste und bis jetzt einzige Beschreibung ihres Sackes. — Von den beiden erwähnten, mit Helicinella in den wesent- lichsten Merkmalen übereinstimmenden, im Uebrigen aber recht merklich differirenden Exemplaren ähnelt das eine, bei Al- barracin (im südlichen Aragonien) gefangene in Habitus und Färbung viel mehr einer Helix Sieb, als der Helicinella. Es hat ganz den schmächtigen Körper und die zarten, hellen, durchscheinenden Flügel der ersteren, ist aber erheblich größer: Flügelspannung 15, Länge eines Vorderflügels 7 mm, also vom Ausmaß einer ansehnlichen Helicinella. Die Flügelform ist eigenthümlich und erinnert, wie der ungemein schlanke Körper- hau an eine Oreopsjche tenella im verjüngten Maßstabe. Die Vordeiflügel sind am stark bauchigen Saume so breit wie bei Helicinella, verschmälern sich aber auffallend gegen die Wurzel, indem der Vorderrand bis gegen die sehr stark abgerundete Spitze nicht nur ohne alle Wölbung bleibt, sondern in der Mitte sogar ein wenig concav erscheint. Die Hinterflügel haben die Form des Typus, sind aber im Verhältniß zu den Vorder- flügeln kürzer, den Hinterwinkel der letzteren sehr wenig über- ragend. Die Flügel sind noch durchscheinender als die einer frischen Helix, von sehr hellem Grau, in der Membran nicht gefärbt. Das Geäder ist sehr schwach, die Mittelzelle der Vorderflügel bis zu 2I3 von deren Länge ausgedehnt. Ast 4 und 5 entspringen links aus einem Punkte, rechts auf gemein- samem kurzem Stiele. Eine Gabelung der Dorsalader kann ich nicht erkennen. Die Fühler sind schwächer behaart und erscheinen deshalb dünner, ihre Seitenfortsätze aus demselben Grunde an der Spitze weniger verdickt, einzelne der mittleren las! einfach fadenförmig. Auch Beine und Hinterleib sind dünner behaart. Die Fransen sind gut erhalten und dieser Umstand spricht dagegen, die Abweichungen dieses Exemplares auf bloße Abgeflogenheit zu beziehen, wenn auch ein Theil der Behaarung verloren gegangen sein mag. Das zweite Stück ist aus Algerien (Constantine, Stett. entomol. Zeit. 1886. 335 Zach, besagt der Zettel an der Nadel) und weicht in gerade entgegengesetzter Richtung vom Typus der Helicinella ab. Es erreicht, mit kaum 12 mm Flügelspannung, nur die Größe einer kleinen Helix. Die Flügel sind etwas schmaler, an den Winkeln etwas weniger stark abgerundet als bei den typischen Exemplaren; ihre Farbe ist ein dünnes, ein wenig in's Graue ziehendes, die des Körpers ein ziemlich tiefes Schwarz. Sonst finde ich keinen erwähnenswerthen Unterschied. Ast 4 und 5 der Vorderflügel entspringen auf einem Punkte, eine Gabel- theilung der Dorsalader vermag ich auch hier nicht zu er- kennen. Das Exemplar ist, wie der Verlust des größten Theiles der Fransen zeigt, ein geflogenes. Es erinnert in Farbe und Habitus viel mehr an eine kleine Epichnopteryx pulla als die typische Helicinella, welche Herrich-Schäffer wenig passend mit dieser Art vergleicht, doch ist der Bau minder robust, das Schwarz minder gesättigt als bei frischen Pulla und gleich- mäßiger über die Flügel verbreitet. Die Variabilität von Helicinella muß eine sehr große sein, wenn dies kleine, dunkle afrikanische und das große helle Exemplar von Albarracin beide zu ihr gehören sollen, auch wenn man sie uls die Extreme ihres Variationskreises betrachten wollte. Iudeß betreffen die Abweichungen vom Typus doch nur die Größe, Flügelform und Farbe — Eigenschaften, welche überhaupt und bei den Psychiden insbesondere der Variabilität in hohem Grade unterworfen sind. Ob die beschriebenen Stücke also Repräsentanten eigener Arten, constanter Varietäten oder auch nur zufällige Aberrationen sind, muß dahin gestellt bleiben. Sie mit eigenen Namen zu belegen, scheint mir im vorliegenden Falle aber doch zweckmäßig zu sein. Ich will das Exemplar von Albarracin also als var. ? Gracilis, das von Constanline als var.? Pusilla bezeichnen — ohne übrigens im geringsten etwas dagegen einzuwenden zu haben, wenn diese Namen, falls sich herausstellen sollte, daß es sich hier um bloße Aberrationen handelt, einfach wieder gestrichen werden. Heylaerts schrieb mir, daß ihm außer dem von Mann bei Palermo gefundenen nur noch ein in Oberthür's Sammlung befindliches Exemplar von Helicinella aus Algier bekannt sei. Die Art ist ohne Zweifel weiter über das Mittelmeergebiet ver- breitet und wird häufiger gefunden werden, sobald ihre Natur- geschichte entdeckt ist. Ueber diese kenne ich nichts als Nylanders oben mitgetheilte Angabe, nach welcher ihr Raupen- gehäuse dem von Helix ähnlich sein soll. Denn die von Bruand (1. c. p. 74) erwähnten Säcke von Besancon und Dijon, aus denen er nie einen Schmetterling erhielt, gehörten ohne Zweifel Stett. entomol. Zeit. 1886. 336 zu Crenulella oder Helix. Man hat Nylander's Behauptung, daß er seinen Falter aus dem beschriebenen Sacke erzogen habe, in Zweifel gezogen, ich weiß nicht aus welchem Grunde. An und für sich hat es die Wahrscheinlichkeit für sich, daß zwei in ihrem letzten Entwicklungsstadium so ähnliche Arten sich auch in ihren ersten Ständen ähneln werden. Ich bedauere sehr, nur Claus' Auszug aus Nylander"s Artikel und nicht diesen selbst einsehen zu können, da derselbe doch auch wohl über den Fundort und anderes Wissenswerthe Aufschluß geben wird. Nylander giebt seinem Sacke bei einer größten Breite von 4,5 eine Höhe von 6 mm und eine der Eiform sich nähernde Kegel- gestalt. Er würde sich demnach von dem der Helix dadurch unterscheiden, daß er bei fast gleicher Breite eine viel be- trächtlichere Höhe besitzt, und noch viel mehr von dem von Siebold als Planorbis beschriebenen, bei welchem das Ver- hältniß der Höhe zur Breite gerade das entgegengesetzte ist. Ein so geformter Sack scheint seitdem — und das hat aller- dings etwas Befremdendes — von Niemandem weiter gefunden worden zu sein. Alle mir bekannten größeren Säcke sind flacher gewunden als die gewöhnlichen von Helix, bei denen Breite und Höhe ungefähr gleich sind. Wenn Nylander's An- gabe richtig ist, würde also keiner dieser Säcke zu Helicinella gehören, am wenigsten Planorbis, oder Nylander's Specimen müßte ein zufällig abnorm gestaltetes gewesen sein. 2. Psyche crenulella Brd. Bruand, Mon. d. Psych, p. 76, PI. II. flg. 49a, b, III. fig. 49 (1853). — Psyche helix, C. Th. v. Sie- bold, Wahre Parthenogenesis b. Schmetterl. u. Bienen (p. 36 ffg., mit Tafel), 1856 (Var.). — Hofmann, Naturg. d. Psychiden, Berl. entom. Zeitschr. IV. S. 24 (1860). — Claus, Stett. ent. Zeit,, 27. Jahrg., S. 358 (1866); Zeitschr. f. wissensch. Zoologie, 17. Bd., S. 470, Taf. 28 (1867). — Apterona crenulella, Heylaerts, Ess. d'une Monogr. des Psych. I. (1881). Schon Reaumur erwähnt in seinen Memoires p. servir ä riiist. d. Insectes (Tome III. pl. 15, fig. 20 — 22) schnecken- hausförmiger, sehr wahrscheinlich hierher gehöriger Säcke und giebt rohe (von Siebold 1. c. copirte) Abbildungen derselben. Die Bewohner derselben waren aber angestochen gewesen und lieferten nur Parasiten. Selbst Zeller ahnte fast ein Jahrhundert später noch nicht, daß diese Reaumur'schen Sackbewohner der- jenigen Ordnung der Insecten angehörten, deren Determination Stett. entomol. Zeit. 1886. 337 er Für Okerfs Isis übernommen und in so mustergültiger Weise im Jahrgange 1838 derselben in's Werk gesetzt hat. Das merkwürdige Thierchen blieb unbeachtet und verschollen, bis Herr von Heyden d. Aelt. 1849 die Raupen bei Freiburg i. B. entdeckte und Herrn von Siebold auf sie aufmerksam machte. Sie sind dann an verschiedenen Orten Mitteleuropa^ stellen- weise zahlreich gefunden und durch Siebold's Mittheilungen auch weitenen Kreisen des wissenschaftlichen Publikums be- kannt und interessant geworden. Aber was man diesseit der Alpen fand, war ausschließlich die parthenogenetische Form. Siebold, Reutti, Hofmann u. A. erzogen aus Hunderten von Säcken immer nur Weibchen. Erst im Jahre 1866 glückte es Prof. Claus in Marburg (jetzt in Wien) ein paar männliche Schmetterlinge aus Raupen zu erziehen, die ihm aus Botzen zugesandt waren. Er gab darüber eine vorläufige Nachricht in der Stett. ent. Zeit., dann einen ausführlichen, durch schöne bildliche Darstellungen erläuterten Bericht in der Zeitschrift für wissenschaftliche Zoologie 1. c. Claus glaubt seine Zöglinge trotz wahrgenommener Differenzen mit Herrich-Schäffers Heli- cinella identificiren zu dürfen — was wohl nicht geschehen wäre, wenn er Bruand's Schrift hätte vergleichen können, die bei aller sonstigen Mangelhaftigkeit in Bild und Beschreibung doch wenigstens auf den ganz verschiedenen Bau der Fühler aufmerksam macht. Ich habe selbst längere Zeit hindurch Anstand genommen, in Bruand's Crenulella dasselbe Thier (oder doch nur eine Varietät desselben) zu sehen, welches mir in lombardischen, Wiener und südfranzösischen Exemplaren unter dem (irrigen) Namen Helicinella HS. mitgetheilt worden war, d. h. für die von Claus beschriebene und abgebildete Ps. helix Sieb. Einer Art, deren Flügel breit und gerundet, deren Fühler verhältnis- mäßig kurz (von 1|3 Vorderflügellänge) sind, deren Farbe grau ist, „längliche, fast lancettförmige Vorderflügel ^ und „lange Fühler" (in der Figur haben sie mehr als 3/4 Vorderflügel- länge!) zu ertheilen und ihre Farbe „un jaune ochreux tres- päle" zu nennen, mochte ich doch selbst Bruand'scher Ober- flächlichkeit nicht zutrauen. Indeß ist zu bedenken, daß Biuand nur ein einziges, vielleicht schlecht präparirtes oder wirklich ungewöhnlich schmal- und spitzflügeliges, vielleicht verblaßtes Stück vor sich hatte und daß, was seine Figur von Crenulella betrifft, analoge, wenn auch nicht so grelle Nachlässigkeiten auch bei anderen seiner Abbildungen vorkommen. So sind z. B. Pectinella und Helicinella ebenfalls mit zu schmalen Flügeln und zu langen Fühlern dargestellt. Und was die Farbe an- Stett. entomol. Zeit. 1886. 338 geht, so hat sich das „blasse Ockergelba der Beschreibung bei der Figur in Seh warzgrau verwandelt! Die Wahrheit mag also wohl in der Mitte liegen, oder doch besagtes Ockergelb nicht ohne graue Beimischung gewesen sein. Dazu kommt denn noch, um jeden Rest von Bedenken niederzuschlagen, der Um- stand, daß sich unter den mir von Herrn Bang Haas freundlich übermittelten Staudinger 'sehen Exemplare 2 £ der Lederer 'sehen Sammlung befinden, zu denen Herr Haas bemerkt: „Crenulella g (die einzigen), von Bruand ohne Zweifel an Lederer gesandt, da Lederer viel von Bruand erhalten hat." Die Farbe dieser Stücke ist nun freilich kein reines Ockergelb, doch ein wirklich in's Ockergelbe ziehendes sehr bleiches Grau, während die Fühler nicht länger als bei Helix, die Flügel breit und gerundet sind. Nach alle dem wird man diese Exemplare mit ziemlicher Sicherheit als typische Crenulella Brd. ansehen dürfen , ich werde sie deshalb genauer beschreiben, zuvor aber die ge- meinsamen Merkmale der mir vorliegenden Vertreter der Form mit sägezähnigen Fühlern angeben, die soweit sie nicht etwa speeifisch verschieden sind, den Bruand'schen Namen als den älteren behalten müssen. Ich vergleiche davon, außer den beiden Lederer'schen (ohne Säcke und Angabe des Fundortes), 5 Stücke aus der Lombardei, 2 von Meian, 2 aus der Provence (Cannes) und 2 angeblich in Wien erzogene — die meisten mit ihren Säcken. Die durchschnittliche Größe liegt unter der von Helicinella, das kleinste meiner Exemplare (Mailand e 1) hat kaum 12, das größte (Cannes) 14 mm Flügelspannung. Die Flügel be- sonders der kleineren Stücke (Helix) sind ungemein zart und schwach gerippt, breit und stark gerundet. Den Bau der Fühler von Helix veranschaulichen Claus" mikroskopische Darstellungen (1. c. fig. 9, 10); ich habe einen wesentlichen Unterschied auch bei den anderen Formen nicht finden können. Unter mäßiger Lupenvergrößerung (vgl. Bruand PI. II. fig. 49a, wo aber die Behaarung der Zähne fehlt) er- scheinen die conischen, breit aufsitzenden, borstig behaarten Seitenfortsätze der mittleren Glieder als Sägezähne. Sie be- ginnen ungefähr mit dem fünften und erreichen schon am siebenten bis neunten Gliede ihre größte Länge, verkürzen sich dann schnell und verschwinden am letzten Drittel des Schaftes. Ihre langborstige Behaarung drängt sich öfters gegen die Spitze des behaarten Vorsprunges mehr zusammen und überragt diese dann wie ein vorwärts gerichteter spitzer Endpinsel. Nach Claus' mikroskopischen Untersuchungen tragen diese Seitenfortsätze außer der erwähnten längeren Haarbekleidung auch noch eine Stett eatomol, Zeit. 1886. 339 Menge kurzer und zarter Griffel (Hg. 10) und am mittleren und oberen Theile der Antenne vereinzelte Zapfen. Claus ist geneigt, besonders die ersteren in die Kategorie der Riech fäden zu stellen, bemerkt aber, daß er an anderen Psychiden und gerade solchen, welche, wie Pulla,*) mit außerordentlicher Schärfe ihr Weibchen auswittern , sowohl die Griffel als die Zäpfchen vollständig vermisse. Die Farbe des Körpers und der Flügel ist ein helleres oder dunkleres reines oder in's Bleichgelbe, selbst Weißliche ziehendes Aschgrau. Die Flügel sind meist feiner behaart und durchscheinender als bei der typischen Helicinella, in der Mem- bran nicht gefärbt, in der Form wechselnd, doch im Ganzen kürzer und die Vorderflügel von der Basis gegen den Saum stärker verbreitert als bei Helicinella; die Fransen hinter einer dunklen Saumlinie gleichfarbig. Unterseite etwas lichter ge- färbt als die Oberseite. Die Vorderflügel haben 10 Adern. Der Innenrandsast der Dorsalader geht in 1/5 der Länge der- selben ab, ist aber nicht bei allen Exemplaren deutlich und vollständig oder fehlt auch wohl ganz. Ast 4 und 5 sind meistens länger oder kürzer gestielt, entspringen öfters aber auch auf einem Punkte oder linkerseits in der einen, rechter- seits in der anderen Weise. In Bruand's Figur (PI. III, 49) müßten Ast 2 und 3 viel steiler herablaufen und Zelle 3 breiter sein; die von Claus stellt diese Verhältnisse besser, doch noch nicht charakteristisch ge- nug dar, die Hinterflügel zu sehmal und ohne Haftborste. Nach beiden Autoren soll die Bifurcation der Dorsalader nicht vor- handen sein. Die beiden Exemplare aus Leder er 's Sammlung, die ich als den Typus von Crenulella betrachte, und von denen das eine stark geflogen, das andere wohl erhalten ist, sind etwas größer als die lombardische und tiroler Form (Helix), (Flügelspannung 13 — 13,5, Vorderflügellänge 6,5 mm), nicht ganz so schwächlich gebaut, die stark behaarten Zähne der Fühler sind etwas ansehnlicher und reichen weiter zur *) Dies bezieht sich wohl auf die folgende von Siebold (Parthenog. S. 30) erwähnte Beobachtung Herrn v. Heyden's : „Merkwürdig ist es übrigens, mit welcher Schärfe gewisse Schmetterlingsmännchen ihre Weibchen auswittern. Ich sah vor mehreren Jahren eine Anzahl Männchen der Ps. pulla ein verschlossenes Fenster meiner Stube von außen umschwärmen und mehrere sich an die Scheiben setzen; hier- durch aufmerksam gemacht bemerkte ich, daß sich Weibchen dieser Art in einer innerhalb der Stube stehenden Schachtel in der Nähe des Fensters entwickelt hatten. In der Nachbarschaft meiner Wohnung war mir kein Fundort dieser Art bekannt." Stett. entomol. Zeit. 18S6. 340 Spitze des Schaftes heran. Die Flügel sind etwas gestreckter als bei Helix, die vorderen an der Spitze stark gerundet, am Vorderrande sanft gewölbt. Ihre Farbe ist ein sehr bleiches, in's Ockergelbe fallendes, durchscheinendes Grau, mit etwas dunkleren, glänzenden Fransen. Auch die Haarbekleidung des Körpers zieht in's Ockergelbe. Die Flügel sind etwas stärker gerippt als bei den kleinen Exemplaren und, wohl im Zusammen- hange damit, ist der Innenrandsast der Dorsalader der Vorder- flügel deutlich sichtbar. Er geht in etwa 1/5 der Länge der Dorsalis, nahe der Spitze der kleinen Basalzelle, von dieser ab, und läuft bei dem besser erhaltenen Exemplare unter einem Winkel von etwa 45 ° geradlinig in den Innenrand aus; bei dem anderen Exemplare kann ich ihn nicht ganz bis zum Innen- rande verfolgen. Ast 2 und 3 laufen steil herab, 4 und 5 sind bei dem einen Slück lang-, bei dem anderen kurzgestielt; auf den Hinterflügeln entspringen sie getrennt. Von Helix Sieb, unterscheiden sich diese Crenulella also durch Colorit, Größe, etwas länglichere, stärker gerippte Flügel und die glänzenden (bei Helix ziemlich matten) Fransen, deren auch Bruand's Beschreibung erwähnt. Auf die etwas stärkeren und näher an die Spitze des Schaftes herantretenden Zähne der Fühler möchte ich kein großes Gewicht legen, da auch bei Helix hierin kleine Differenzen zu bemerken sind, immerhin diesen Punkt aber doch weiterer Beachtung empfehlen. Von größerer Bedeutung würde ein anderer Umstand sein, wenn er sich als constant erweisen sollte: am Ende des Hinterleibes ist nämlich nichts von den sonst bei allen Exemplaren deutlich hervortretenden äußeren Sexualtheilen zu bemerken, sie müssen, wenn nicht abgebrochen, in die lange und dichte Behaarung der Aftergegend zurückgezogen sein. Diesen typischen Crenulella steht in Größe, Fühlerform und Habitus am nächsten ein Exemplar der Staudingerschen Sammlung von Cannes, ähnelt ihnen durch seine Farbe aber gerade am wenigsten. Diese ist vielmehr dunkler als bei allen anderen meiner Exemplare: ein schwärzliches Grau ohne alle gelbe Beimischung. Durch diese dunkle Färbung, seine Größe (Vorderflügel etwas über 6,5 mm) und robusteres Ansehen er- hält es eine habituelle Aehnlichkeit mit Helicinella, besitzt aber in der That alle wesentlichen Kennzeichen von Crenulella. Die besonders lange Behaarung des Kopfes läßt diesen größer er- scheinen. Die Flügel sind weniger durchscheinend als bei Crenulella und Helix, Ast 4 und 5 der Vorderflügel entspringen aus einem Punkte, den Gabelast der Dorsalader kann ich nicht erkennen. Stett. entomol. Zeit 1886. 341 Ein zweites Exemplar, welches ich von Staudinger mit der Bezeichnung: „HelicinehV Südfiankreich", erhielt, stammt wahrscheinlich ebenfalls aus der Provence. Es ist von fast ebenso dunkler, doch mehr in's Bräunliche fallender Färbung, aber kleiner (Flügelspannung 12,5 mm) und hat minder breite, mehr in die Länge gezogene Flügel, die vorderen mit schrägerem, weniger bauchigem Saume und nicht so stark abgerundeter Spitze; Ast 4 und 5 derselben sind kurz gestielt. Der dazu gesteckte Sack, mit der vorgeschobenen Puppenschale, gleicht ganz dem von Helix Sieb. Die lombardischen und tiroler Exemplare sind die kleinsten, mit stark gerundeten, nach außen sehr erweiterten Vorder- und breiten gerundeten Hinterflügeln. Die Fühlerzähne verschwinden hier schon weit vor der Spitze des Schaftes, sie reichen kaum bis zum Anfange des letzten Drittels desselben (vergl. Claus' fig. 9). Die Flügel sind sehr zart, schwach ge- rippt, von meist hell aschgrauer Farbe, variiren aber auch merklich im Schnitt und hellerem oder dunklerem Colorit. Ast 4 und 5 der Vorderflügel länger oder kürzer gestielt oder aus einem Punkte. Sie stellen die Form Helix Sieb, dar, welche Claus in fig. 7 treu, nur mit zu spitzen Vorderflügeln (deren Form dagegen in der Aderfigur sehr gut gezeichnet ist), ab- gebildet hat. Die Wiener Stücke sind kaum ein wenig größer, sonst nicht verschieden. Unter den hier beschriebenen Repräsentanten der säge- zähnigen Form zeigt also ebenfalls keine ein abweichendes Merkmal von solcher Bedeutung, daß daraus auf specifische Verschiedenheit geschlossen werden könnte. Denn der Mangel, resp. das Nichtvortreten, der äußeren Sexualorgane bei den Lederer'schen Crenulella, welchen man, wenn constant, aller- dings als ein solches betrachten könnte, ist wohl nur ein zu- fälliger. Diese Exemplare sind alt und das Alter verändert bekanntlich die Farbe der Psj'chiden, bleicht sie wenigstens aus. Daß die ockergelbe Beimischung in dieser Weise zu erklären sei, ist allerdings nicht gerade wahrscheinlich, da sie Bruand's Original, welches vermuthlich doch nicht so alt war, in noch ausgezeichneterer Weise gezeigt haben soll. An eine proven- calische Localform oder -Färbung ist auch wohl nicht zu denken, denn wie das Bruand'sche, so sind auch meine beiden vor- stehend beschriebenen Exemplare, oder sicher wenigstens das größere derselben, in der Provence gefangen, dessen Farbe schwarzgrau ohne alle gelbe Beimischung ist. Wie es sich mit diesen Formen, ihren Beziehungen zu Crenulella Brd. und Helix Sieb, verhält, müssen ergiebigere Vergleiche als ich sie Stett. entomol. Zeit. 1886. 23 342 anstellen kann, und besonders die Enthüllung ihrer Natur- geschichte lehren. Diese und der weibliche Schmetterling ist, soviel ich weiß, bis jetzt erst von Helix Sieb, mit Sicherheit bekannt und durch Siebold, Hofmann und Claus so genau und vollständig geschildert, von dem ersten und letzten auch durch, vortreffliche Abbildungen der Jugendformen und des Weibchens erläutert worden, daß ich hier nicht weiter darauf einzugehen brauche. Der Be- fruchtungsact wird ohne Zweifel in derselben Weise vor sich gehen, wie bei anderen Psychiden. Graf Turati bemerkt dar- über (in einer brieflichen Mittheilung an Bohatsch): „Einige Weibchen verlassen den Sack nicht und lassen sich von den Männchen im Sacke selbst befruchten, andere dagegen fallen heraus". Das Weibchen ist so zarthäutig, daß es Turati noch nicht gelang, es auszublasen oder anderweitig aufzubewahren. Dürfen wir alle hier erwähnten Repräsentanten dieser Form als zu einer Species gehörig betrachten und auch die- jenigen hinzurechnen, von welchen bis jetzt nur denen von Helix ganz ähnliche Säcke gefunden worden sind, so hat diese Species eine weite Verbreitung: von Spanien im Westen bis Amasia*) im Osten. Der südlichste Punkt (wo aber nur Säcke gefunden wurden) ist Granada, der nördlichste Garz in Pommern — vorausgesetzt, daß die hier von Büttner gefundenen, von Hering (Entomol. Zeit. 1881 S. 154) unter dem Namen Epichn. heli- cinella aufgeführten Raupen, wie wohl kaum zu bezweifeln, nicht zur Herrich - Schaffe r'schen Art, sondern zu Helix ge- hörten. In Deutschland und Oesterreich sind mir als Fundorte bekannt: Glogau (Zeller), Wiesbaden (Rössler), Görlitz und Dresden (Möschler), Zwingenberg an der Bergstraße (Koch), Freiburg i. Br. und der Isteiner Klotz (Reutti), Regensburg (Herrich-Schäffer), Wien (auch am Fuße des Schneeberges nach Rogenhofer), Innsbruck, Meran und Botzen (Hinterwaldner). Außerdem bewohnt Crenulella-Helix Süd- und Mittelfrankreich, die südliche Schweiz (Siebold) und Italien. Nach ihrem Vor- kommen in Deutschland, wo sie im Osten (Garz, Glogau) viel weiter nördlich zu reichen scheint als im Westen (Wiesbaden), ließe sich auf eine Abgrenzung des Verbreitungsbezirkes gegen Nordwest schließen, aber die Beobachtungen sind noch viel zu unvollständig, um ein Urtheil über die Verbreitung irgend wie *) Ueber die hier gefundenen Raupen bemerkt Staudinger : „Psyche Helix Sieb. Ich fand hier von Ende Mai, Juni Säcke mit lebenden Raupen, die den deutschen Säcken ganz ähnlich sind, zog aber nichts daraus." (Lepidopterenfauna Kleinasiens S. 175.) Slett. entomol. Zeit. 188U 343 zu gestatten; den östlichen Ländern Europa,s, aus denen ich keinen Fundort kenne, wird sie gewiß nicht fehlen. Die polyphage, nach Art der Coleophoren minirende Raupe von Helix wurde auf sehr verschiedenartigen, besonders kraut- artigen Pflanzen, von Hinterwaldner bei Meran aber auch „auf Aepfeln ziemlich häufig" gefunden. Sie scheint immer nur local, mit Vorliebe an trockenen, sonnigen Stellen, an Felsen oder auf Sandboden, hier dann aber in Menge vorzukommen. Diesseits der Alpen ist, soviel mir bekannt, bis jetzt noch nie (außer angeblich bei Wien) ein Männchen von Helix ge- funden worden, die Fortpflanzung und Erhaltung der Art scheint hier also ausschließlich auf dem Wege der Parthenogenese zu geschehen. Es ist dies wohl das bemerkenswertheste Bei- spiel einer — wenn ich mich so ausdrücken darf — geographisch verschiedenen Art der Fortpflanzung einer Species, wenigstens bei den Lepidopteren, und die Frage, wie die auffallende Er- scheinung zu erklären sein möge, liegt nahe. Räumliche Trennung der parthenogenetischen von der normal zweige- schlechtlichen Form ist, soviel ich weiß, außer bei Helix nur noch bei einigen Arten der Gattung Solenobia beobachtet worden. Nur ist hier das Gebiet der einen von dem der anderen nicht so deutlich wie bei Helix durch eine mit klimatischen Unter- schieden zusammenfallende Scheidungslinie getrennt, beide finden sich mehr sporadisch, zuweilen in geringer Entfernung von einander.'1) Solenobia ist, trotz ihrer weiten Trennung im Systeme, mit den Psychiden nahe verwandt, mit Helix im be- sonderen theilt sie auch noch die schwächliche Constitution ihrer Männchen, und gerade dieser Umstand empfiehlt sich, wie mir scheint, der Beachtung bei einem Versuche zur Er- klärung der hier vorliegenden Frage. So extrem zart und schwächlich gebauten kleinen Wesen, wie es zumal die Männchen von Helix sind, verbieten sich *) Siehe darüber 0. Hofmann's Naturgeschichte der Psychiden 1. c. und besonders dessen Beitrag zur Kenntniß der Parthenogenesis im Jahrgang 1869 S. 299 dieser Zeitschrift. Der Verfasser zieht hier Lichenella Z. mit Bestimmtheit zu Sol. pineti. Ich bemerke dazu, daß der Sack der Art, welche mir als Talaeporia lichenella Z. galt und an der ich schon im Jahrgang 1846 von Oken's Isis (S. 29) und im Jahrgang 1847 der Entomol. Zeitung (S. 18) die parthenogenetische Fortpflanzung mit Bestimmtheit nachgewiesen habe, keine Aehnlichkeit mit dem (von Zeller selbst erhaltenen) von Pineti, um so größere da- gegen mit dem von Triquetrella Z. besitzt. Wenn meine Lichenella als parthenogenetische Form zu einer oder der anderen gehören sollte, so kann es nur Triquetrella sein. Es ist mir auch während des langen seitdem verflossenen Zeitraumes und bei häufiger Zucht ein Männchen dieser Lichenella noch nicht zu Gesichte gekommen. Stett entomol. Zeit. 1886. 23* 34 5 weitere Hochzeitsreisen von selbst, schon einem mäßigen Winde, Rogen oder sonstigen Unbilden der Witterung würden ihre schwachen Kräfte nicht gewachsen sein. Die Copulation muß ihnen sehr bequem gemacht werden, wenn sie überhaupt zu Stande kommen soll. Darauf deutet auch der Umstand hin, daß Helix nur an einzelnen Localitäten, hiev aber in beträcht- licher Zahl vorzukommen pflegt, und daß die Weibchen viel häufiger sind als die Männchen. Es scheint dies auch in wärmeren Gegenden der Fall zu sein, wenigstens gehören nicht bloß die mir vorliegenden cisalpinen, sondern auch alle mir von Wien und Blasewitz rnitgetheilten, auf Capri, bei Granada und Amasia gefundenen Säcke dem weiblichen Geschlechte an. Wenn aber durchaus günstige (zumal Witterungs ) Verhältnisse dem Männchen zu Hülfe kommen müssen, um während der kurz bemessenen Zeit seines Daseins eine Gattin zu finden, so läßt es sich begreifen, daß andauernd schlechtes Wetter während der Entwicklungszeit einen großen Theil der Männchen unver- mählt zu Grunde gehen lassen wird, und daß öftere Wieder- kehr solchen Mißgeschickes zum völligen Aussterben derselben innerhalb eines Districtes von größerer oder geringerer Aus- dehnung führen kann. Im sonnigen Mittelmeergebiet ist so etwas kaum zu besorgen, die klimatischen Annehmlichkeiten unserer cisalpinen Sommer legen dagegen die Möglichkeit eines solchen Vorganges nahe genug. An einen Ersatz des aus- sterbenden Geschlechtes durch Zuzug aus anderen Gegenden, wie er bei flugkräftigeren Thieren eintreten könnte, ist hier nicht zu denken, die Art würde an der ihrer Männchen be- raubten Localität dem Untergange geweiht sein, sorgte nicht die Natur durch Entwicklung der Parthenogenesis für ihre Er- haltung, wenigstens in der einen ihrer sexuellen Formen.*) In dieser Weise würde sich die räumliche Sonderung der parthenogenetischen von der ursprünglich wohl überall zwei- geschlechtlichen Form verstehen lassen — ob sie auf diesem Wege wirklich zu Stande gekommen ist, ob nicht auch andere als klimatische Factoren hier eingegriffen haben, wird sich erst if) 0. Hofmann, dem wir die sorgfältigsten und zuverlässigsten Mittheilungen über die anatomischen und physiologischen Verhältnisse der Psychiden verdanken, bezieht (auf Beobachtungen bei Nürnberg gestützt, wo parthenogenetische und zweigeschlechtige Solenobien nahe bei einander wohnen) nach dem Wagner'schen Migrationsgesetze das isolirte Vorkommen der beiden Formen auf zufällige Verschleppung eines Weibchens vom ursprünglichen Wohnorte der Art, welches dann seine ihm ausnahmsweise innewohnende Eigenthümlichkeit, ohne Be- fruchtung entwicklungsfähige Eier zu legen, auf seine Nachkommen- schaft vererbte (Entomol. Zeit. 1. c). Stett. entomol. Zeit. 1886. 345 beurtheilen lassen, wenn unsere noch sehr lückenhaften Kennt- nisse über die Verbreitung und die biologischen Verhältnisse dieser interessanten Thiere durch weitere Beobachtungen er- gänzt worden sind. Die heikle Frage, wie die Parthenogenese selbst zu erklären sei, näher zu erörtern, würde hier zu weit führen. Das Vermögen der Fortpflanzung ohne Befruchtung ist durch vielfache Beobachtungen für eine größere Anzahl, besonders den Familien der Spinner angehöriger Arten nach- gewiesen worden, wenn auch als ein nur sehr ausnahmsweise vorkommendes, auf einzelne weibliche Individuen beschränktes. Die Annahme, daß es solcher stärker parthenogenetisch ver- anlagter Weibchen auch bei Helix von jeher gegeben haben werde, ist deshalb wohl gestattet. Aber hier findet der sehr wesentliche Unterschied statt, daß die aus unbefruchteten Eiern hervorgegangene Nachkommenschaft von Helix (wie von den Solenobien) ausschließlich Weibchen liefert, während die aus solchen Eiern anderer Arten (Bombyx mori, Arctia Caja, Orgyia ericae etc.) erzogenen Falter, soweit mir bekannt, beiden Ge- schlechtern zu etwa gleichen Theilen angehörten. Nehmen wir die parthenogenetische Begabung und ihre Beschränkung auf die Erzeugung einer nur weiblichen Nach- kommenschaft als gegebene Facta einfach hin, ohne uns in einen Versuch der Erklärung einzulassen, so begreift sich das Weitere ohne Schwierigkeit, Die ursprünglich wohl sehr ge- ringe Zahl der zur Fortpflanzung ohne Befruchtung befähigten Weibchen mußte mit dem Seltenwerden der Männchen stetig wachsen. Denn außer den wenigen aus befruchteten Eiern hervorgegangenen kamen nur ihre Nachkommen zur Ent- wicklung, und von diesen pflanzten sich wieder immer nur diejenigen fort, auf welche sich die mütterliche Anlage vererbt hatte. Das völlige Aussterben der Männchen überließ dann zuletzt der parthenogenetisch gekräftigten Form das Feld und die Erhaltung der Art allein. Uebrigens ist damit, daß Helix-Männchen in Mitteleuropa noch nicht aufgefunden worden sind, *) noch keineswegs der Beweis geliefert, daß sie hier absolut und überall fehlen. Bohatsch sandte mir 2 solcher Männchen nebst den Säcken (mit der vor- getretenen Puppenschale), aus welchen sie ausgeschlüpft waren, *) Nach einer von Claus 1. c. mitgetheilten Anzeige Stainton's (Zoologist, Sept. 1853) wären auch in England männliche, aus schnecken- förmigen Säckchen ausgeschlüpfte Individuen von Psyche helicinella beobachtet worden. Ich weiß nicht ob diese Angabe sich bestätigt hat, wenn aber eine der beiden Arten wirklich in England vorkommt, wird es wohl eher Helix als Helicinella sein. Stett. entomol. Zeit. 1886. 346 welche er von dem Händler Dorfinger mit der Versicherung er- halten hatte, sie seien von ihm (Dorf.) bei Wien gefunden worden. Diese Versicherung wurde in Zweifel gezogen, da es bis dahin keinem anderen Wiener Sammler gelungen war, eines männ- lichen Exemplar es der dort im weibliehen Geschlecht garnicht seltenen Art habhaft zu werden. Es könnte aber doch sein, daß Helix-Männchen bei Wien, wenn auch nur sehr selten oder an einzelnen besonders günstigen Localitäten, vorkämen und daß dies auch in anderen cisalpinen Gegenden der Fall wäre, besonders solchen, welche, wie Wien, relativ warme und sonnige Sommer besitzen. Die Aufmerksamkeit der Wiener Herren Collegen ist jetzt auf diesen Punkt gerichtet, Aufschluß hier- über und wohl auch andere interessante Mittheilungen dürfen wir somit hoffentlich bald, vielleicht schon von den in diesem Sommer angestellten Beobachtungen, erwarten. — Säcke. Spiralig gewundene, denen von Helix ähnliche Raupengehäuse sind in vielen Gegenden Mittel- und Südeuropa's, in Nordafrika und Kleinasien gefunden worden. Ich vergleiche deren (außer den bekannten aus der Lombardei, Tirol, Oester- reich und Süddeutschland) 2 von Cannes (Stgr.), 1 von Livorno (Mann 1872), 3 von Capri (B. Haas), 2 von Granada (Stgr.), 1 von Gibraltar (Novara-Reise 1857) und 4 von Amasia (Stgr.). Die beiden Säcke von Cannes gehören dem männlichen Ge- schlecht an, alle übrigen halte ich für weibliche, da sie den von Siebold und Claus (1. c.) angegebenen Charakter der weib- lichen Säcke tragen, daß die seitliche runde Oeffnung weiter als eine Spiralwindung von der unteren Mündung des Sackes entfernt liegt. Ein paar Stücke sind indeß von zu schlechter Beschaffenheit, um hierüber Sicherheit zu geben. Alle sind, wie bei Helix, nur mit Erd- und Sandkörnchen bedeckt, deren Farbe und gröbere oder feinere Beschaffenheit aber bei den einzelnen Säcken sehr verschieden und offenbar von der Qualität des Bodens abhängig ist, welchem das Material entnommen wurde. Beachtenswerther sind die in der Größe und besonders in der flacheren oder höheren Wölbung der Säcke hervortreten- den Unterschiede. Sie lassen sich hiernach in 2 Gruppen trennen. 1. Solche, welche entweder gar nicht oder nur in un- wesentlichen, auch bei sicheren Helix-Säcken (deren ich, außer den gewöhnlichen erdfarbigen, schwarzgraue, hellgraue und röthliche vor mir habe) variablen Eigenschaften: der Farbe und grob- oder feinkörnigeren Beschaffenheit des Materiales ihrer Bekleidung, von gewöhnlichen Helix-Säcken abweichen. Zu diesen gehören die von Cannes, Capri, Amasia und einer der bei Granada gefundenen Säcke. Stett. entomol. Zeit. 1886. 347 2. Flacher gewundene, zumeist, auch ansehnlich größere Säcke, welche aber auch unter sich wieder Verschiedenheiten zeigen, von Livorno, Granada, Gibraltar und Tunis. Die von Granada und Gibraltar sind etwa doppelt so groß als gewöhn- liche Helix-Säcke, 2 der ersteren sehr flach, trüb ziegelroth, der dritte ist nicht ganz so flach und erdfarbig graubraun. Zu dem schlecht erhaltenen von Gibraltar, der mit gröberen gelb- röthlichen Sandkörnchen bekleidet ist, bemerkt Bohatsch: „Diese Säcke von Gibraltar [deren das Wiener Museum also mehrere besitzen muß] sind alle so flach und weit größer als unsere Helix-Säcke. tf Der tunesische Sack ist röthlich gelbgrau und nicht größer als Helix, der livorneser endlich etwas höher ge- wölbt als die übrigen. Dies ist der Sack, welchen (t. Bohatsch) Mann zu seiner Helicinella gesteckt hatte ; in Farbe und Be- schaffenheit der Bekleidung ähnelt er dem von Gibraltar. Daß diese flacheren und größeren Säcke einer von Helix verschiedenen Art oder doch Localform angehören, ist sehr wahrscheinlich. Wenn N}dander's Beschreibung des Sackes von Helicinella richtig ist, können sie aber nicht zu dieser Art ge- zogen werden, und mit Planorbis Sieb, lassen sie sich auch nicht vereinigen. Keiner derselben ist so flach und groß (Siebold nennt den Sack seiner Planorbis fast dreimal so groß als den von Helix) wie ihn die Abbildungen 1. c. fig. 15 — 17 zeigen, welche bei 10 mm Breite nur 5 mm Höhe besitzen, während diese Verhältnisse bei meinen größten und flachsten Säcken von Granada 7 und 5,5 sind. Sie sind also nicht nur viel kleiner, sondern auch relativ höher als dort. Der etwas minder flache erdfarbige Sack von Granada ist vielleicht identisch mit dem von Rosenhauer ebenfalls bei Granada gefundenen größeren, aber sonst dem von Helix ähnlichen Sacke, dessen Siebold 1. c. S. 41 gedenkt. Die Säcke von Planorbis und Helix sind zu verschieden, um sie nur für Localformen einer Art halten zu können, wenn auch die bei Granada und Gibraltar gefundenen eine Art Mittelform zwischen beiden darstellen und es rätblich erscheinen lassen, das Endurtheil bis zur Erziehung des voll- kommenen Insectes aus diesen mehr oder minder von einander abweichenden Raupengehäusen zu suspendiren. Systematische Stellung. Herrich -Schäffer, dem wir die wissenschaftliche Grundlage unseres jetzigen Lepidopteren- Systems verdanken, trennt bekanntlich die Psychiden der älteren Schriftsteller (die Gattung Psyche Ochsenheimer's) nach Aus- scheidung der schon von Zeller zu den Tineinen gezogenen Gattungen Solenobia und Talaeporia (und unter ausdrücklicher Erklärung, daß diese Trennung nur eine künstliche sei), in zwei Stett. eutomol. Zeit. 1886. 348 Gruppen, deren eine er als Familie Psychides unter den spinner- artigen Mäcrolepidoptereo stehen läßt, die andere als Familie Canephoridae an die Spitze der Tineinen stellt. Als charak- terische Merkmale hebt er für die erstere besonders die saum- wärts gegabelte Dorsalader der Vorderflügel und das Vorhanden- sein nur eines sehr kurzen Sporenpaares an den Hinterschienen der Männchen hervor, während die Dorsalader bei den Cane- phoriden einfach bleibt und ihre Hinterschienen lang und doppelt gespornt sind. Nach beiden Kriterien gehören also Helicinella und Crenulella-Helix zu Herrich's Psychiden, mit denen sie denn in der That auch im Uebrigen, in der gesammten Structur des Männchens, der Madenform des Weibchens etc., übereinstimmen. Sie beweisen aber auch, daß das eine der wesentlichen Merkmale der genuinen Psychiden, die Gabeltheilung der Dorsalader, nicht überall leicht zu constatiren ist, individuell sogar fehlen kann. Eine schwieriger und bei der noch herrschenden Unsicher- heit über die Entwicklungsgeschichte von Helicinella vorläufig nicht mit Bestimmtheit zu beantwortende Frage ist die nach der systematischen Stellung der beiden Arten innerhalb der Familie. Herrich-Schäffer hat seine Psychides nicht weiter in Gattungen zerlegt, erkennt aber das Bedürfniß einer solchen Auflösung seiner Gattung Psyche an. Diese ist seitdem denn auch von Seiten mehrerer Autoren in's Werk gesetzt worden, zuletzt und unter der eingehendsten Begründung von Heylaerts (Monogr. d. Psychides I. 1881). Heylaerts stellt Helicinella HS. in seine Gattung Psyche (s. str.) und zwar in die letzte Gruppe derselben, Stenophanes Heyl., wo sie Apiformis Rossi, Gras- linella Bdv. etc. zur Gesellschaft hat. Crenulella Brd., zu welcher Helix Sieb, als Varietät gezogen wird, bildet ihm die einzige Art einer besonderen Gattung Apterona Mill., die er auf Stenophanes unmittelbar folgen läßt. Diese Gattung Apterona besitzt in dem eigenthümlichen Bau der männlichen Fühler ein sie von allen anderen bekannten Psychiden scharf trennendes Merkmal, und würde auch als eine natürliche bezeichnet werden dürfen, wenn die Schneckenhausform des Raupengehäuses aus- schließlich nur ihr zukäme, sägezähnige Fühler und spiralig gewundene Säcke sich also gegenseitig bedingten. Die kämm- zähnige Helicinella und die sägezähnige Crenulella sind sich nun aber in allen anderen Beziehungen so außerordentlich ähnlich, daß der Schluß auf entsprechende Aehnlichkeiten ihrer Jugend- formen, wie schon erwähnt, nahe liegt. Auch abgesehen von Nylander's Angabe bleibt eine große innere Wahrscheinlichkeit bestehen, daß auch Helicinella einen schneckenhausförmigen Stett. cntomol. Zeit. 1886. 349 Sack besitze. Bestätigt sich diese Voraussetzung aber — wie ich glaube, daß sie es thun wird — so würde damit der Be- weis geliefert sein, daß die an den Fühlern hervortretende Verschiedenheit hier von untergeordneter, für sich allein die generische Trennung der beiden Arten nicht genügend recht- fertigender Bedeutung sei. Es würde sich dann weiter fragen, ob eine Gattung Apterona*) beizubehalten, aber nicht auf die Fühler, sondern auf Merkmale zu gründen sei, welche Heli- cinella und Crenulella gemeinsam von den übrigen Psychiden unterscheiden lassen. Das wäre denn zunächst die eigentümliche Entwicklungsgeschichte, die Form der Säcke insbesondere. Aber ein auf die Jugend-Zustände allein sich stützender Gattungscharakter läßt die unabweisbare Aufgabe des Systems unerfüllt, auch solchen Arten ihren sicheren Platz anzuweisen, deren erste Stände unbekannt sind. Es bliebe also zu untersuchen, ob sich nicht auch bei den Imagines von Heli- cinella und Crenulella (resp. den mit spiralig gewundenen Raupengehäusen versehenen Arten überhaupt) charakteristische Eigenheiten vorfinden, welche sie auch ohne Kenntniß ihrer Jugendformen bestimmen lassen. So sehr nun auch diese Arten durch ihren Habitus und den gesammten Complex ihrer oben geschilderten gemeinsamen Charaktere ausgezeichnet sind, welche zusammengefaßt kaum einen Zweifel lassen werden, so findet sich doch nur ein Merkmal darunter, welches nicht auch bei anderen Psychiden vorkäme, die Diagnose somit an und für sich sicherte — und dieses eine ist ein relatives und bedarf einer auf umfänglicheres Material ausgedehnten Prüfung, als es mir zu Gebote steht. Es ist dies das steilere Herablaufen der Aeste 2 und 3 und die damit zusammenhängende Breite der Zelle 3 der Vorder flügel. Während bei allen übrigen mir bekannten Psychiden diese Aeste, besonders Ast 2, unter sehr stumpfem Winkel vom unteren Rande der Mittelzelle ab- gehen, nähert sich dieser Winkel hier mehr einem rechten, zumal bei Ast 3, und Randzelle 3 übertrifft an Breite erheblich alle übrigen. In Herrich-Schäffer's Abbildung des Geäders von *) Der auch grammatisch anfechtbare Name Millieres verdankt seine Wahl (wie ich aus Gerstaecker's Jahresbericht über die wissen- schaftlichen Leistungen in der Entomologie während des Jahres 1857 S. 5 ersehe) der irrigen Annahme, daß auch die Männchen dieser Gattung ungeflügelt seien {amt^og flügellos). Es ist deshalb zu be- dauern, daß ihm seiner Priorität wegen der sehr wohlgewählte und bezeichnende Staudinger's : Cochlophanes, weichen muß. Daß dies übrigens Staudinger in den Corrigenden zu seinem Cataloge pag. 423 längst selbst anerkannt hat, ist von mehreren Autoren übersehen worden. Stett. entomol. Zeit. 1886. 350 Helicinella ist diese Eigenheit deutlich, fast etwas zu grell, wiedergegeben; in Claus' Aderbilde von Helix (wie oben er- wähnt) nicht charakteristisch genug, besonders Zelle 3 zu schmal; in Bruand's Figuren ist der Lauf der Aeste 2 und 3 ganz falsch gezeichnet. Es bedarf kaum der Erwähnung, daß individuelle Schwankungen auch hierin vorkommen, sowie daß auch bei anderen Psychidenarten diese Aeste bald mehr, bald weniger schräg zum Innenrande laufen. Von den mir bekannten Arten nähert sich Oreopsyche tenella in diesem Punkte den Apteronen am meisten, aber eine Oreopsyche für eine Apterona zu halten et vice versa, wird niemandem beikommen. Wenn nun auch, •wie erwähnt, bei der Variabilität des Flügelgeäders in dieser Familie, ein definitives Urtheil über die Brauchbarkeit dieses Merkmales als Gattungscharakter noch vorbehalten bleiben muß, so drückt sich doch gerade auch in ihm die nahe Verwandt- schaft zwischen Helicinella und Crenulella in augenfälliger Weise aus. Es verstärkt die Gründe gegen deren generische Trennung und ermöglicht oder erleichtert es jedenfalls, die Gruppe der Psychiden mit schneckenhausförmigen Säcken — immer vor- ausgesetzt, daß Helicinella zu diesen gehört — auch im ge- flügelten Zustande genügend zu charakterisiren. Ein so constituirtes Genus Apterona würde dann also in eine Gruppe mit kammzähnigen (processibus antennarum late- ralibus filiformibus, apice piloso-incrassatis) und eine solche mit sägezähnigen Fühlern (processibus antennarum lateralibus conicis setosis) zerfallen, deren mir bekannte, ihrer systematischen Dignität nach aber mehr oder minder zweifelhaft gebliebene Formen hier unter den Namen Helicinella HS. und Crenulella Brd. zusammengefaßt und beschrieben worden sind. Juli 1886. Exotisches von C A. llolirn. 342. Chlaenius stadopeltus Boh. Unter diesem Namen erhielt ich von meinem verewigten Freunde Boheman mit der Angabe „Caffraria" einen Chlaenius, den ich meiner Sammlung einverleibte; leider weiß ich nicht mehr, in welchem Jahre. Jetzt (1886), wo ich dieselbe Art Stett. entomol. Zeit 1886. 351 in zwei Exemplaren aus Transvaal erhalten habe, bemerke ich erst zu meinem Befremden, daß sie weder in dem ersten Bande der Insecta Caffraria, noch in Boheman's Nachtrage vom 11. Januar 1860 beschrieben ist; ebenso wenig findet sie sich in den Nachträgen von Fähraeus und im Münchener Kataloge. Vielleicht habe ich es bloß übersehen und bitte in diesem Falle um Belehrung. Das Thier gehört zu den mittelgroßen Arten, ist grünlich schwarz und hat rothgelbe Fühlerbasis und Beine. Die Form ist die eines Chi. sulcicollis Payk. oder Chi. niger Randall mit nach hinten verbreitertem Thorax. Die beiden kleinen roth- gelben Flecke nahe dem Apex der Elytra befinden sich an derselben Stelle wie bei so vielen anderen Chlaenius z. B. oculatus F., vulneratus Dej , aber der nach der Basis hin ver- breiterte Thorax giebt der vorliegenden Art einen ganz ab- weichenden Habitus. Long. 13 mm. Lat. 5 mm. 343. Brachinus parvulus Chaud. Als Vaterland dieser Art wird von Chaudoir das Cap angegeben. Boheman giebt dafür in den Ins. caffr. die CaffWa interior. Etwas genauer kann ich jetzt Transvaal als Heimat bezeichnen. 344. Lagria villosa F.? Das Fragezeichen wird hervorgerufen durch 3 Exemplare Lagria aus Transvaal, mit denen ich nicht ins Klare kommen kann. Meine Sammlung ist nicht gerade reich in dieser Gattung, da sie nur einige 50 Arten enthält, während der Münchener Katalog deren 64 beschriebene aufzählt. Aber ich glaube, wenn Shakespear's Richard den bekannten Nothschrei ausstößt: A horse, a horse, my kingdom for a horse! so sind die exotischen Käferanten im vorliegenden Falle voll- ständig berechtigt, „ein Königreich" für eine gute Monographie von Lagria zu bieten. Natürlich wandte ich mich zunächst an den fleißigen und gewissenhaften Beender von Boheman's Insecta caffraria, Herrn Fäliraeus, da ich annehmen durfte, in seinem Artikel (Stockholm Vetensk. Akad. Förhandl. 1870 p. 325) unter Lagria die ge- suchte Belehrung zu finden. Aber von den 10 Arten, welche er 1. c. abhandelt, paßt höchstens die p. 329 aufgeführte Lagria villosa F. und auch diese nur sehr bedingt. Denn die ganze Beschreibung des Kieler Hofrathes beschränkt sich in ihrer bescheidenen Dürftigkeit auf folgendes: L. villoso atra, thorace elytrisque viridibus. Habitat ad Cap. bon. sp. Stett. entomol. Zeit. 1886. 352 Statura et summa affinitas L. hirtae, at thorax et elytra viridia. Abdomen pedesque atra. Noch lakonischer faßt sich Fabiiz in dem Syst. Eleuth. II, p. 69, und in seiner Mantissa I, p. 93, nur daß er villoso in villosa emendirt. Olivier (Ent. III, 49, p. 4, 1) adoptirt des Fabricius Namen und Diagnose, und fügt in der Beschreibung hinzu, die Antennen seien moniliform, der Anus roth, und die Behaarung der bronze- farbigen Kopf, Thorax und Elytra bestehe aus einem röthlichen Flaum. Fähraeus liefert nun 1. c. folgende, allerdings erheblich vollständigere Charakteristik : Lagria villosa: oblonga, supra rugoso-punctata, aeneo- virescens, sat dense griseo-villosa, subtus nigricans, pec- tore abdomineque plus minrsve virescentibus, apice ab- dominis interdum rufescente; antennis pedibusque nigris; capite suborbiculato, inter antennas transversim sulcato; thorace aequaliter rotundato, capite nonnihil latiore. Long. 10 — 12, lat. (ad hum.) 31/2 — 4i/2 millim. Varia t elytris fusco-coerulescentibus, aut coeruleis, sutura marginibusque purpureis, aut purpureis, sutura marginibusque viridibus, metapleuris cyaneis, nee non maculis lateralibus apicisque abdominis aeneo-violaceis. Occurrit etiam ad promont. bonae sp. et in regionibus Afiicae occidentalis. Man wird mir willig zugeben, daß es eine eigene Zu- muthung ist, das „atra" bei Fabricius mit dem „subtus nigri- cans" bei Fähraeus für gleichbedeutend zu halten. Dennoch muthmaße ich, daß zur Zeit von Olivier und Fabricius vielleicht durch Austausch die L. villosa vom Cap dasselbe Thier war, welches Beide meinten, dasselbe, welches auch in Schweden von den älteren Entomologen dafür gehalten und von Schönherr an den Grafen Dejean mitgetheilt wurde. Leider steht mir Reiche (Voyage de Galinier) nicht zu Gebot, und ich kann daher nicht sagen, aus welchen Gründen er Schönherr's L. villosa und dessen L. viridipennis für Synonym seiner L. con- fusa erklärt, wie das auch der Münchener Katalog adoptirt. Das aber kann ich sagen, daß Olivier's „ano rufo" und Fäh- raeus'' „apice abdominis interdum- rufescente" durch ein Paar Stücke meiner Sammlung ausreichend bestätigt werden, woraus ich folgere, daß Olivier und Schönherr dasselbe Thier im Sinne haften. Dies wird mir auch durch ein Exemplar verbürgt, welches ich von Boheman aus dem Kafferlande als L. villosa erhielt. Statt, cntomol. Zeit. 1886. 353 Eine andere Frage ist aber, ob das, was Fähraeus in seiner Beschreibung von den Worten ab „Variat elytris" be- zeichnet, nur eine Variation oder eine eigene Art ist? Ich komme darauf, weil Reiche eine var. mauritanica beschrieben hat, die im Münchener Kataloge unter L. viridipennis F. figurirt, und weil ich diese mauritanica in einer Mehrzahl marokkanischer Stücke besitze, die vollkommen gleichfarbig, aber nicht grün, sondern dunkel veilchenblau sind. Zwei von den mir vorliegenden Stücken aus Transvaal gleichen in Form und Farbe weit mehr dieser mauritanica, als den Capensern, die ich von Boheman und Anderen als villosa erhielt. Das dritte Stück ist etwas massiver, der Thorax ist dunkel goldiggrün, und eine ebenso gefärbte Querbinde, 2 mm breit, bedeckt die Basis der purpurblauen Elytra. Auch aus der centralafrikanischen Ausbeute von Holub liegt mir ein Stück von L. villosa, graugrün mit rothem After- segment vor, desgleichen andere Arten Lagria. Ich wiederhole den Wunsch , daß die Gattung einen berufenen Monographen finde. 345. Lagria basafis Hope. Selten genug hat mir der Münchener Katalog Anlaß zu Einwendungen geboten ; dies opus aere perennius ist ein wahres Muster deutscher Gründlichkeit und gewissenhaften Fleißes. Um so auffallender war es mir, daß er Hope's „Synopsis of the new species of Nepaul Inseets" in Gray 's Zoological Miscellany bald citiit, bald vollständig ignorirt. So z. B. findet sich im Kataloge I. S. 12 Cicindela chloris, aber nicht die anderen Cicindelen (Dejeani, flavomaculata, pulchella, assimilis); in XII. S. 3764 Coccinella (Ithone) 12-spilota und 6-spilota, (Halyzia) straminea und andere. Aber die 4 Lagria (S. 32 der Synopsis) wird man vergebens im Kataloge suchen. Allerdings sind die auf 12 Seiten der Synopsis vom Reverend Hope hingeschleuderten 247 „Beschreibungen" von meist ver- zweifelter Kürze: dennoch ist es bisweilen möglich, das ge- meinte Thier mit leidlicher Gewißheit zu erkennen. So auch im vorliegenden Falle, wo es 1. c. Seite 32 lautet: Lagria basalis. Villosa, cyaneo thorace antice parte dimidio elytrorum posticaque concolori testacea. Long, lin. 8; lat. 4. Wenn man diese oberflächlich redigirte oder schlecht cor- rigirte Diagnose dahin ändert: Villosa, cyanea, parte dimidia postica elytrorum testacea so hat man eine unverkennbar ausreichende Charakteristik des Stett. cntomol. Zeit. 1886. 354 mir von Dr. Staudinger aus Darjeeling (also Nepal) zuge- wendeten, interessanten Thieres. Nach meinem ausreichend gut conservirten Exemplar kann ich noch folgendes hinzufügen. Die Antennen reichen etwas über den Thorax hinaus, das erste obconische Glied ist stahlblau und glänzend, von den übrigen ist 2 klein und blank, 3 etwas länger, 4 weniger glänzend und länger als 2 und 3 zusammen, 5 — 10 klein und mattblau, 11 so lang wie 6 — 10 zusammen, stumpf zugespitzt. Wenn man die Elytra in Fünftel theilt, so sind die 2 basalen stahlblau, etwas glänzend, die 3 apicalen testaz, schwach glänzend, deutlich unregelmäßig punktirt. Der umgeschlagene Rand der Flügeldecken ist blau, wie deren Oberseite, dann zieht sich das Blau des Randes noch etwas tiefer gegen den Apex hin. Die ganze Unterseite ist glänzender stahlblau, auch die Beine. Long. 18 mm. Lat. 6 mm. 346. Lagria nepalensis Hope. Sie folgt in der Synopsis unmittelbar auf die vorige, und ihre Diagnose lautet da: Villosa, thorace cyaneo elytrisque aurovirescentibus, pedibusque nigris. Long. lin. 61/4. Lat. 2. Was mich bewegt, die mir in größerer Zahl vorliegenden Lagria aus Amballa und Koolloo (zwei Orten am Fuße des Himalaya belegen) für L. nepalensis zu halten, ungeachtet sie nicht schwarze, sondern blauschwarze Beine haben, ist erstens, daß es dem Reverend offenbar auf solche Kleinigkeiten nicht ängstlich ankam, zweitens daß das Uebrige gut zutrifft, drittens daß die Localität ausreichend übereinstimmt. Offenbar hatte Hope nur kleinere Exemplare vor sich, ich habe sie von 10 bis zu 14 mm Länge, und von 4 bis 5 mm Breite. Die Stücke von Amballa sind durch aurovirescens voll- kommen gut bezeichnet, die von Koolloo haben elytra purpurea. Das „villosa" in der Diagnose kann bloß cum grano salis gelten, es ist nur auf den Seiten des Thorax und am Apex der Elytra bemerkbar. Diese letzteren haben schwächere unregelmäßige Punktirung als L. basalis, aber stärkere glatte Querrunzeln. 8tett. entomol. Zeit. lsso. 355 Nachtrag zur Bibliothek. (Die Zahlen beziehen sich auf die Nummern des Kataloges von 1885.) I. Berlin: Berliner entomol. Zeitschrift. XXIX— XXX, 1. 1886. — Entomol. Nachrichten. XXII. 1886. Bonn: Verhandl. des naturhistor. Vereins der preuß. Rhein- lande, Westfalens und des Regierungsbezirks Osnabrück; herausgeg. von Dr. Ph. Bertkau. XLII. Ent. Inhalt. Landois: Ueber Ephestia Kühniella Zell, von Hagens: Ueber Coccinellen. Ueber Farben- varietäten bei Insecten. Bertkau: Ueber die Coxaldrüsen der Arachniden. Ueber den Bau der Augen und ein als Gehör- organ gedeutetes Sinnesorgan bei den Spinnen. Ueber Planocephalus aselloi'des Scudd. und Limno- chares antiquus v. Heyd. Ueber den Duftapparat einiger einheimischer Schmetterlinge. Bos'on: Memoirs of the Boston Society of Natural Hist. III. No. XI. 1885. — Proceed. of the Boston Society of Natural Hist. XXII, 4; XXIII, 1. — Proceed. of the American Academy of Arts and Sciences. XX. 1885. XXI. pt. 1. 1885. XX: Scudder: Palaezoic Arachnida. Dictyoneura and the Allied Insects of the Carboniferous Epoch. Bremen: Abhandlungen, herausgeg. vom naturwiss. Verein. VII, 1. 1880. Poppe: Ueber eine neue Art der Calaniden-Gattung Temora Baird. Breslau: Jahresbericht der schles. Gesellsch. für vaterländ. Cultur. XXVIII— XXX. 1850—52. Brooklyn: Entomologica Americana. I — II. 1885 — 86. Bruxelles: Annales de la Soc. Entomol. de Belgique. XXIX, 2. 1885. — M6moires de la Soc. Royale des Sciences de Liege. 2. se>. XI— XII. 1885. XI: van den Branden: Enumeration des Col^opteres phytophages droits post6rieurement au catalogue de MM. Gemminger et de Harold. Hispides et Cassidides. Stett. entomol. Zeit. 1886. 356 Lameere: Contribution ä Phistohe des metamorphoses des Longicornes de la famille des Prionidae. Donckier de Donceel: Liste des Sagrides, Crio- ctrides, Clytrides, Megalopides, Cryptoeephalides et Lamprosomides deciits posterieurement au catalogue de MM. Gemminger et von Harold. Du vi vier: Catalogue des Chrysomelides, Haitieides et Galerucides deciits posterieurement ä la publi- cation du catalogue de Munich. Lefevre: Eumolpidarum hucusque cognitarum cata- logus, sectionum conspectu systematico, generum sicut et specierum nonnullarum novarum de- scriptionibus adjunctis. Buenos Aires: Boletin de la Academia Nacional de Ciencias en Cordoba (Repüblica Algentina). VIII, 1, 2, 3. 1885. Caen: Revue d'Entomologie, publiee par la Societe Francaise d'Entomologie (Fauvel). IV. 1885. Calcutta: Proceed. of the Asiatic Society of Bengal. VI — X. 1885. Atkinson: Notes on Indian Rhynchota. Forel: On Indian Ants of the Indian Museum. — Journal of the Asiatic Society of Bengal. Pt. II, LIV, I — III. Lionel de Niceville: Fouith List of Butterflies taken in Sikkim in October. 1884. Atkinson: Notes on Indian Rhynchota. Lionel de Niceville: List of the Butterflies of Cal- cutta and its Neighbourhood. Description of some new Indian Rhopalocera. Forel: Indian Ants of the Indian Museum. Cambridge: Annual reports of the Curator of the Museum of Comparative Zoölogy at Harvard College. XXV. 1884—85. — Bulletin of the Museum of Comp. Zoöl. XII, 2-3. 1886. — Memoirs of the Mus. of Comp. Zoöl. IX, 3; X, 2—4 pt. 1; XIV, 1 pt. 1. Cördoba: Actas de la Academia Nacional de Ciencias. V, 2. Holmberg: Hymenoptera. Dan zig: Schriften der naturforsch. Gesellsch. VI, 3. 1886. Helm: Mittheilungen über Bernstein-Insecten. Brischke: Hymenopteren des Bernsteins. Dresden: Correspondenzblatt des entom. Vereins „Iris". 2 — 3. Stett. entomol. Zeit. 1386. 357 Stiftungsfestrede am 10. October 1886. Werthe entomologische Genossen! Es ist wohl keine Kunst, alt zu werden, wenn man von gesunden Eltern stammt und ein wesentlich sorgenfreies Leben innerhalb der verständigen Schranken genossen hat, deren Ueber- schreitung selten oder nie ungeahnt bleibt. Dennoch ist es für den Altgewordenen schwer, zu rechter Zeit sich dessen be- wußt zu werden, da im Durchschnitt, falls nicht irgend eine Krankheit ihm ein grobes Memento zuruft, seine körperlichen und geistigen Fähigkeiten sich fast nur unmerklich von Tage zu Tage verringern, überdies nachsichtige Freunde nichts der- gleichen wahrzunehmen versichern. Aber wer nicht nach dem bekannten Straußen-Mythus den Kopf in den Busch stecken und nichts sehen will, der sollte erstens des Spruches gedenk sein: „Das menschliche Leben währt siebzig, wenn's hoch kommt achtzig Jahr" und zweitens fragen: „wie viele d. h. wie we- nige von meinen Jugendgenossen sind denn noch übrig?" Da ich nun seit vier Monaten bereits das ein und acht- zigste Jahr angetreten habe, so achte ich es für dringend not- wendig, diesem Umstände Rechnung zu tragen, zumal der letzte, bis in den Mai verlängerte Winter und ein mir dadurch er- wachsener ziemlich lästiger Schleimkatarrh es mir dringend empfehlen, den nächsten Winter in einer milderen Gegend zu verbringen. Hiermit lege ich also das seit 1843 geführte Präsidium des Vereins nieder. Es wird gestattet sein, zur Motivirung dieses Entschlusses auf einige ältere und neuere Thatsachen zurückzugreifen: In einer oder der anderen meiner Stiftungsfestreden, speciell in meinem Artikel Neujahrsstrauß, Jahrg. 1869, S. 11, habe ich besprochen, welche Motive mich im Jahre 1843 bewogen haben, die Leitung des Vereins zu übernehmen. Der Entschluß wurde mir aus dem einfachen Grunde ziemlich schwer, weil ich mir vollkommen bewußt war, wie unzureichend damals meine Vorkenntnisse in unserer Wissenschaft waren. Aber man beschwichtigte einen Theil meiner Bedenken mit dem Hin- weise auf den Umstand, daß der Verein unter seinen Mitgliedern berufene Entomographen in ausreichender Zahl besitze, welche Stett. entomol. Zeit. 1886. 24 358 für die Zeitung bereitwillig arbeiten würden; es handele sich zunächst nur um (Korrespondenz und Administration des Vereins. Als aber Dr. Schaum das Berliner Schisma inaugurirte, blieben dem Stettiner Vereine nur vorzugsweise die Lepidoptero- graphen treu, die Coleopterologen folgten der neuen Fahne mit alleiniger Ausnahme meines alten Freundes Suffrian, der sich nicht abwendig machen ließ. Aber nach seinem Tode blieb mir nichts anderes übrig — sollten die Coleoptera nicht gänzlich unvertreten bleiben — als selber die Käferfeder in die Hand zu nehmen. An Stoff fehlte es mir freilich nicht, denn im Laufe der Jahre war meine Käfersammlung recht erheblich gewachsen, und durch meine (Korrespondenz mit Fachkennern vorragenden Ranges durfte ich, wenn auch nicht immer so doch in vielen Fällen hoffen, den Coleopterologen Neues oder doch Wenig bekanntes mitzutheilen. Das hauptsächlich von Dr. Schaum emphatisch geschleuderte Anathema gegen „Einzeln-Beschreibungenu konnte mich nicht eben besonders abschrecken. Erstens läßt es den Fall unbe- rücksichtigt, daß nach dem Erscheinen einer Monographie (notabene einer mustergültigen) gleich hinterher neue Alten der eben behandelten Familie irgendwo entdeckt werden können, die doch nicht so lange unbeschrieben bleiben sollen, bis wieder eine neue Monographie unternommen wird ! *) Zweitens richtete sich die Spitze jener Verfehmung der Einzeln-Beschreibung an- geblich gegen die krankhafte Mihi -Sucht unberufener, eitler Unsterblichkeitsjäger, denen es auf diesem Wege allerdings öfter gelingt, in den Sumpf der Synonymie, als in die angestrebte Legio Linnaeana zu gerathen! Indessen mußte es doch wohl jedem logisch denkenden Entomologen auffallen, daß Dr. Schaum damals von der Ver- pönung der Einzeln-Beschreibung die „auf einer Reise ge- sammelten Insecten" ausnahm. Aber wenn irgendwo, so sind gerade dies Einzeln-Beschreibungen in optima forma und ohne systematischen Zusammenhang! Dr. Schaum hätte (richtiger und weniger persönlich parteiisch) seines Onkels Germar „Reise nach Dalmatien und in das Gebiet von Ragusa 1817" citiren sollen, ein Buch, dessen vortreffliche Beschreibungen fast alle unanfechtbar sind, auch wenn sie wie natürlich, nur eine Kette von Einzelnheiten sein konnten. Absolute Sicherheit giebt es nur in der Mathematik, die *) Ganz ähnlich argumentirt schon Graf Mannerheim im Jahrg. 1854 dieser Zeitung S. 30, 46. Stett. entomol. Zeit. 1886. 359 Zoologie muß sich mit relativer begnügen. Sie hat deshalb auch nicht das Recht, ihren Adepten vorzuschreiben, unter welcher Facon sie beschreibungsselig werden können, welcher Sprache sie sich bedienen müssen, ob sie lateinische Diagnosen zu gesteilen haben oder nicht. Bei manchen Käfern reicht eine kurze Einzelnbeschreibung vollkommen aus, die Art zu erkennen, bei manchen dagegen läßt auch die längste Charak- teristik einer fleißigen Monographie in Ungewißheit. Sind denn die gelahrten Herren über Art, Varietät, Aberration alle unter einen Hut zu bringen? Dubito, Attice!*) Natürlich fand ich im Laufe der Jahre noch manchen anderen Anlaß, in der von mir redigirten Zeitung das Wort zu nehmen, anzeigend, empfehlend, kritisirend, bisweilen bloß unterhaltend. Allerdings giebt es Leser, „die keinen Spaß ver- stehen", aber das ist zum Glück die Minorität, und die mußte sich fügen, zumal mir von sehr berufenen Sachkennern gerade über diesen Punkt die beruhigendste beifällige Absolution er- theilt wurde. Unser Verein weicht ja darin von allen ähnlichen Gesell- schaften ab, daß wir von unseren Mitgliedern keine Aufnahme- gebühren oder laufende Jahresbeiträge einfordern, sondern es jedem freistellen, ob er das Vereinsorgan, die Stettiner Ento- *) Note. Das „Reglement du bulletin des Annales de la Societe Entom. de France" enthielt in seinem § 2 die Beschränkung: Les descriptions isolees n'y etant admises qua titre exceptionnel et seulementlorsqu'un interet d'actualite s'y rattache, chaque Memhre ne pourra faire imprimer au Bulletin plus de douze descriptions par an. In der Sitzung vom 27. Januar 1886 hat die Societe auf den An- trag des Herrn J. Bourgeois, diesjährigen Präsidenten, beschlossen, zu gedachtem § 2 das Amendement des M. Baer anzunehmen: Toutefois, la Societe peut, quand eile le juge utile, autoriser l'impression de descriptions en nombre superieur. Wenn eine gute oder mangelhafte Einzelnbeschreibung in einem Buche erscheint, welches der Entomologie gewidmet und dem ento- mologischen Publikum zugänglich ist, so läßt sich dagegen im Wesent- lichen gar nichts einwenden. Ist die Beschreibung schlecht, so wird sie ihrem Richter oder Berichtiger nicht entgehen. Schlimmer ist es, wenn sie in irgend eine politische Zeitung oder gar in ein Provinzial- blättchen sich verkriecht — ich darf nur an Leptodirus Hochenwarthi Schmidt oder Feronia planipennis Schaschl erinnern — welchem Ento- mologen kann man es zumuthen, in dergleichen Localblättern Bescheid zu wissen? Item, man braucht noch gar kein Advocatus diaboli zu sein, um den Spieß umzukehren und auf die Frage zu gerathen, ob nicht mittelmäßige oder schlechte Monographien der Wissenschaft größeren und nachhaltigeren Schaden zugefügt haben als ephemere Einzelnbeschreibungen? Exempla sunt odiosa! Stett. entomol. Zeit. 1886. 24* 360 mologische Zeitung, mithalten will oder nicht. Die Thatsache, daß die Zeitung ihre Druckkosten deckt, genügt augenscheinlich als Beweis, daß es der Redaction seit Jahren gelungen ist, den Geschmack ihrer meisten Leser zu befriedigen. Und das will gerade in Deutschland etwas sagen, dem Lande, in welchem der Particularismus durch Jahrhunderte seine üppigsten Wasser- schossen getrieben hat und leider noch eine Weile treiben wird. Daß es bereits im „heiligen römischen Reich" viele Liebhaber der Insecten, auch nicht wenige Männer gab, die mit Geist und Fleiß darüber schrieben, das ist bekannt — aber die germa- nische Vielstaaterei war ohne Zweifel der Grund, daß erst 1837 der erste entomologische Verein hier in Stettin ins Leben treten konnte. Seine Gründer verkannten — ich darf wohl sagen glücklicher Weise — die großen Schwierigkeiten, die damit verbunden waren: ihre kurzsichtige Hoffnung, alle deutschen Entomologen würden sich beeilen, einem so unbe- dingt der Wissenschaft förderlichen Verbände beizutreten, zog nicht in Betracht, daß ein Verein in Pommern nothwendig entweder auf Indifferenz in Sachsen, Baiern, Schwaben, in den Rheinprovinzen treffen, oder doch bald genug auf Concurrenz- vereine stoßen würde. Ich kann die hier einschlagenden be- dauerlichen Thatsachen als bekannt übergehen, aber ich darf ohne Ruhmredigkeit behaupten, daß der Stettiner Verein inner- halb und außerhalb Deutschlands und Europa's eine geachtete wissenschaftliche Geltung errungen und behauptet hat. Ueber die Gründe, weshalb manches in unserer Organi- sation und Geschäftsleitung von denen in ähnlichen Vereinen abweicht, weshalb z. B. in Stettin der Vereins-Präsident eigent- lich zugleich Vereins-Seeretär ist, da er die Zeitung zu redi- giren und die Correspondenz zu führen hat, ist bereits an anderen Stellen ausführlich berichtet worden. Aber hier, meine Herren, ist der Punkt, um den es sich heute handelt. Nicht daß sich in der inneren oder äußeren Lage des Vereins irgend etwas wesentlich verändert hätte — wohl aber bin ich zu der festen Ueberzeugung gelangt, daß mein zunehmendes Alter es mir in hohem Grade rathsam macht, die Leitung des Vereins jüngeren rüstigeren Händen zu über- geben. Wenn mir meine kurzsichtigen aber gesunden Augen bisher gestattet haben, ohne Brille zu lesen und schreiben, so muß ich doch erkennen, daß mir Correcturen zu lesen mehr Mühe macht, als früher — daß das Briefschreiben mir nicht mehr so von der Hand geht, wie sonst — daß mein vordem nicht selten von Anderen beneidetes Gedächtniß für entomologische Stett. cntomol. Zeit. 18S6. 361 Namen arg durchlöchert ist*) — daß diese unleugbar zuneh- mende Unzuverlässigkeit der Memorie in einzelnen Füllen dem Interesse des Vereins schädlich werden kann. z. B. wenn Jemand von mir Auskunft verlangt, die nach Lage der Sache nicht umgehend sondern erst später gegeben werden könnte, wenn sie mir nicht inzwischen ganz aus dem Sinne gekommen wäre — — genug, nach meinen Begriffen von Verantwortlichkeit kann ich die für das Vereins-Präsidium nicht ferner über- nehmen, — es muß anderweit dafür gesorgt werden, das steht fest. Natürlich muß ich bei meinem Rücktritt vom Präsidium über das Inventarium des Vereins Rechenschaft ablegen; sie kann aber recht kurz und hoffentlich befriedigend dahin gefaßt werden, daß die Vereinsbibliothek nach der speciellen Um- arbeitung von Herrn Kowalewski in guter Ordnung ist, und daß das Vereinsvermögen bei der Pommerschen Piovinzial- Zuekersied^rei mit Genehmigung des Vereinsvorstandes zu 4 °|0 zinsbar belegt bleibt. Leider ist unser vieljähriger. treufleißiger und gewissenhafter Vereins -Rendant und Zeitungs-Expeditor, Herr Grillet de Montmore, in den letzten Monaten von einem heftigen Gelenk-Rheumatismus heimgesucht worden, und sein vorgerücktes Alter scheint eine ausreichende Heilung unwahr- scheinlich zu machen. Die freundlichen Beziehungen und der Austausch der Publi- cationen mit den gelehrten Gesellschaften blieben ungestört. In hergebrachter Weise werde ich demnächst aus der Vereins-Correspondenz der letzten Zeit einiges mittheilen. Es schrieben die Herren: 1. Adolf Kluckauf, Staditz (Böhmen), 29. März, hat mit dem Institut Linnaea in Berlin einen Veitrag über die Ausbeute an Säugethieren, Vögeln etc. auf einer Reise durch das Innere von Brasilien und Paraguay abgeschlossen und fragt an, ..ob ich in analoger Weise über die Käfer- beute contrahiren will?-' Da er einräumt: „auf diesem Gebiete noch keine besonderen Erfahrungen gesammelt zu haben", so ist mir die Ablehnung des Vorschlages aus mehr als einem Grunde ganz leicht geworden. *) Für mich ist es durchaus kein unglaublicher Mythus, daß Linnaeus in seinen alten Tagen einmal seine Frau gefragt haben soll: „Liebe, was bist Du doch für eine Geborene? ich will eben an den Schwiegervater schreiben!" — Genau solche lächerliche Blößen giebt mir mein Gedächtniß dann und wann: es giebt Tage, an denen ich mich durchaus nicht gleich auf Namen wie Cicindela, Zabrus, Oryctes und dergl. besinnen kann. Stett. entomol. Zeit. lSS'?. 362 2. Dr. Aug. Müller, Berlin, 30. März, schreibt in derselben Angelegenheit und erwähnt speciell, daß ein Freund des Herrn Kluckauf, ein Käfersammler in Bahia, ihm einige seltene Campokäfer (der Beschreibung nach Hypocephalus armatus Desm.) in Reserve behalten wolle. Herr Dr. M. wünscht zu wissen , wieviel ein solcher Käfer wohl werth sei? [ — In dem neuerlich mir zugegangenen Pariser Preiskatalog von A. Boucard wird er mit 100 Francs angeboten.] 3. Dr. Pipitz, Graz, 30. März, war durch meine Sendung auf das erfreulichste überrascht und hofft, daß seine Corre- spondenten in Madagascar und Rio grande do Sul ihm bald Material zu einer anständigen Revanche senden werden. Dr. Gestio (Genova) habe ihn durch inter- essante Sachen aus Afrika und Australien bereichert. 4. V. v. Roeder, Hojm, 29. März, wünscht zu wissen, ob er wohl von Professor Westwood genauere Auskunft über einige Arten der Fliegengattung Apiocera Westw. erhalten könne? [Ich habe umgehend meines alten Freundes genaue Adresse, zugleich aber als traditionell mitgetheilt, daß der celeberrimus professor Hopeanus im Punkte der Correspondenz jeweilen allerlei Nachreden begründeten Stoff gegeben.] 5. A. Bang-Haas, Blasewitz, 13. April, dankt für die er- haltenen Determinationen. Die besprochenen Cicindela waren sämmtlich defect. Die neueren Zusendungen lie- ferten wenig Neues. Er möchte gern wissen, mit welchen Preisen er die Paussus (aus N. Britain und Westaustralien) in der Preisliste ansetzen kann. 6. Hofrath Dr. Speyer, Rhoden, 15. April, freut sich, daß die Verwirrung in dem Kataloge der Vereinsbibliothek (Hübner mit Herrich -Schaffe r) sich günstig aufgeklärt hat und bittet um zwei Opuscula von Siebold. 7. Dr. Niekerl, Prag, 18. April, sieht nun, da sich er- giebt, daß Polyplocotes longicollis Westw. (ein australischer Ptinide) bisher der Dohrn'schen Sammlung gefehlt hat, welche merkwürdigen Schätze er in harmloser Unwissen- heit verschleudert hat! Er fügt drei Paussus zu geneigter Prüfung bei [ — der angebliche Shuckardi war, wie ge- wöhnlich, nicht dieser sondern Curtisi, und der vermeint- liche Arthropterus M. Leayi ebenfalls unrichtig — ]. Glycy- phana viridiopaca Motsch. von Wladiwostok hat er vor einigen Jahren vom Bankdirector Baumgarten erhalten: sie schien ihm eine ächte Cetonia zu sein und er hatte Stett. entomol. Zeit. 1886. 363 sie neben C. aurata eingereiht. [ — Das ist sehr ver- zeihlich, denn bei abgeriebenen Exemplaren geht die feine Behaarung der Oberfläche eo total verloren, daß sie gar nicht mehr wie eine Glycyphana aussehen.] 8. Hoffmann, Hannover, 27. April, wünschte sehr, den Artikel von Sandberg über Metamorphosen arktischer Falter (Berl. Ent. Zeitschr. 29) zur Ansieht zu erhalten, um zu constatiren, ob darin die früheren Stände von Agrotis speciosa beschrieben sind, von der es ihm (H.) gelungen ist, ein Stück aus dem Ei zu erziehen. 9. Joh. Faust, Libau, 26. April, ist fest überzeugt, daß meine Taxe der Käfer von Wladiwostok dem Sammler eine Osterfreude bereitet, freilich eine verspätete, da ein Brief dahin die Kleinigkeit von dritthalb Monaten Zeit braucht. Mein Bericht über die Chlaenius-Ueberschwem- mung. hat ihn lebhaft an seinen früheren Aufenthalt in Ssamara erinnert, wo im Frühjahr bei dem Austreten der Wolga an allen aus der Ueberschwemmung vorragenden Halmen und Büschen Käfer in Unzahl zu erbeuten waren, auch seltene Arten mehrfach, die sonst nur sehr einzeln zu fangen waren. 10. Dr. E. Hof mann, Stuttgart, 1. Mai, weiß nichts von dem Sammler in Südafrika, nach welchem ich mich bei ihm erkundigt hatte: das Museum erhält seine afrika- nischen Insecten alle von den württembergischen Missio- naren. 11. Ganglbauer, Wien, 3. Mai, ist mit einer Revision der palaearktischen Procerus, Carabus und Calosoma be- schäftigt und würde dabei gern das Material meiner Sammlung, besonders das aus Sibirien benutzen. Seit October 1885 befindet sich das entomologische Museum im neuen Gebäude. 12. V. von Roeder, Hoym, 5. Mai, sendet dipterologisches Manuscript für die Zeitung. 13. L. FaiTmaire, Port sur Saone, 5. Mai, fand bei seinem Trauerfall (sein alter Schwiegervater ist entschlafen) in meinem Briefe und seinem entomologischen Inhalte tröst- liche Zerstreuung. Von den Käfern aus Wladiwostok wären ihm 10 Glycyphana, 20 Chrysomela gemmata und besonders Carabus Schrenki annehmbar, der ihm noch ganz fehlt, Wäre Chlaenius quadrisulcatus schon als in Frankreich vorkommend constatirt, so würde er um 60 Exemplare bitten, einstweilen genüge ihm die Hälfte. Raffray hat aus dem Zululande einen ihm unbekannten Stett. entomol. Zeit. 1886. 364 Paussus erhalten, und bittet F., ihm doch die Beschreibung meines P. centurio nach Sansibar zu schicken. 14. Stainton, Mountsfield, 7. Mai, wurde in der Sitzung der Entom. Society am 5. Mai lebhaft an mich erinnert, weil der eben aus Portugal nach London heimgekehrte College George Lewis lebende Paussus Favieri vorgezeigt hatte. Der Sitzung präsidirte der Ehren-Präsident Prof. Westwood, frisch wie ein junger Mann. Die englischen Abonnenten der Stettiner entomol. Zeitung fangen an, etwas unge- duldig nach dem ersten Quartal zu fragen. [Der bis in den April dauernde Winter und die daraus folgende Eis- decke der Oder verhinderte die Trader unseres Collegen Ivers, in löblich gewohnter Weise unsere Zeitung zu transportiren, so daß die Engländer diesmal Heft 1 und 2 gleichzeitig erhielten.] 15. Dr. Nicker], Prag, 15. Mai, singt ein einstimmiges gratias für die Sendung, die ihm 4 neue Paussus, 9 bis- her fehlende Gattungen von Curculionen und noch andere schöne nova brachte. Auch von Reitter und Pipitz waren hübsche Sachen bei ihm eingelaufen. 16. M. T reute, Wiesbaden. 17. Mai, berichtet, daß Exe. von Kraatz eine neue Zusendung von chilenischen Cero- glossus erhalten hat, und proponirt mir eine Anzahl da- von. [Ich kann nur sagen, daß es prachtvolle Exemplare und zu verhältnißmäßig, namentlich im Vergleich gegen früher, recht billigen Preisen waren. Leider hat es den Anschein, daß C. psittacus nicht wieder aufzufinden ist.] 17. J. von Sengbusch, Director der Commissarow-Schule in Moskwa, 19. Mai, hat meinen Brief für L. Conradt erhalten und wird ihn poste restante nach Margelan be- fördern, wo L. C. auf seiner Rückreise ihn vorfinden wird. 18. Dr. H. Hagen, Cambridge (Mass.), 14. Mai. Das entom. Museum dort hat zu dem Werk von Godman Salvin über Central Amerika die Typen zum Geschenk erhalten. 19. Dr. Jul. Wilh. Behrens, Göttingen, 27. Mai, fragt an, ob ich über die philippinische Gruppe der Pachyrhynchen (Rüsselkäfer) etwas veröffentlicht habe? [Nein, aber ich wäre bereit, ein ziemlich reiches Material gerne einem Monographen zur Benutzung zu überlassen.] 20. Allard, Paris, 4. Juni, hat die Heteromeren liegen lassen, um sich in der letzten Zeit mehr mit exotischen Phyto- phagen zu beschäftigen. Ob ich ihm dazu Material bei- steuern könne? [Mit Vergnügen, wenn es meine Zeit erlaubt, aber dergleichen Arbeiten werden mir mit zu- Stett. entomol. Zeit. 1886. 365 nehmenden Jahren immer mühsamer und nehmen weit mehr Muße in Anspruch als früher.] 21. Obergeometer Stark, München, 5. Juni, ist von seiner Reise nach Stuttgart heimgekehrt, wo er gegen Orthoptera Käfer eingetauscht hat, und wird ehestens wieder in der Weiterordnung seiner Sammlung fortfahren. 22. Prof. Hubrecht, Utrecht, 7. Juni, sendet mir ein Vier- gespann von Käfern aus Congo, in der Hoffnung, daß wenigstens einer davon für meine Sammlung von Inter- esse sein möge. [Da ich über drei derselben sub rubro „Exotisches lt berichtet habe, so ist damit bewiesen, daß die freundliche Absicht gelungen war.] 23. Dr. Jul. Wilh. Behrens, Göttingen, 11. Juni, hat sich entschlossen (s. No. 19), die Pachyrhynchen monographisch zu bearbeiten. 24. Hofrath Dr. Speyer, Rhoden, 12. Juni, lehnt die An- zeige einer der Redaction zur Besprechung eingesandten Schrift über Lepidoptera ab, weil er anderweit zu sehr beschäftigt ist. 25. L. Fairmaire, Paris, 14. Juni, hat bei seiner verspäteten Heimkehr meine Sendung mit den „aimables Chlaenius quadrisulcatus" vorgefunden, und kann noch mehr davon gebrauchen. Carabus Schrencki war „malgre ses iniir- mites" sehr willkommen, da er bis dahin gefehlt hatte. Seine Freunde Signoret und Bigot sind beide sehr leidend. Das Wetter ist abscheulich, hoffentlich bessert es sich, wenn F. zu seiner Erholung eine Reise in die Alpen macht. 26. L. Ganglbauer, Wien, 16. Juni, über die Carabus smaragdulus, tristiculus, longipennis. 27. Dr. Erich Haase, Dresden, 19. Juni, fragt an, ob ich ihm nachweisen könne, wo eine gute Diagnose oder Ab- bildung einer Pyrophorus-Larve zu finden, ferner, ob über die Weibchen von Phengodes neuerdings etwas publicirt ist? 28. J. Faust, Libau, 19. Juni, wegen der rückgesandten Determinanda für die Collegen Pipitz und Baden. In- zwischen werde der Katalog von Donckier für ihn wohl angekommen sein. [Ja.] Eine Zahl von Curculioniden aus der Reise von Prshewalsky sei ihm zur Bestimmung übergeben (80 Stück), nicht viel vorragendes, aber gut conservirt. 29. M. Standfuss, Fluntern (Zürich), 22. Juni, Anfrage wegen eines Artikels für die Zeitung. Stett. entomol. Zeit. 1886. 366 30. V. v. Roeder, Hoym, 23. Juni, sendet das entliehene Orienlal-Cabinet Westwood"s der Vereinsbibliothek zurück, und berührt die Gabe von Tafeln über Diptera von den Cordilleren, welche Herr Dr. A. Stübel in Dresden be- absichtige. 31. A. Duvivier, Biuxelles, 23. Juni, ist jetzt wieder in seine Berufsstellung eingetreten und dankt für die freund- liche Aufnahme während seines Interim's in Stettin. Er hat meine Grüße an Herrn Preudhomme de Borre aus- gerichtet und soll von ihm und Herrn Kerremans beste Gegengrüße bestellen. Leider nimmt vor der Hand sein Beruf soviel Zeit in Anspruch, daß er für die Entomologie fast gar keine Muße frei behält. 32. Dr. Staudinger, Blasewitz, 24. Juni, erhielt die Sepa- rate, d. h. den Schluß, und bittet auch um den Anfang.'') Das erste Heft der diesjährigen Zeitung hat ihm noch Prof. Hering gesandt, er bittet um die folgenden. Ueber die Lepidoptera aus Central- Asien werde noch mehr Material besprochen werden. Aufrage, ob aus der Suppenterrine noch etliche Damaster Fortunei gerettet? [Ja, noch ein Paar.] 33. J. L. Weyers, Painan (Sumatra), 8. Mai, dankt für meinen Märzbrief und die beigelegte Paussenzeichnung. Bisher hat er noch bei seinen Abendjagden mit der Lampe in der Veranda keinen Erfolg in dieser Beziehung erzielt. Ehestens wird er sich speciell auf das Durchsuchen der Ameisennester legen, vielleicht daß das einigen Erfolg hat. Das Klima Sumatra,s (W. residirt 300 Meter hoch über dem Meere) bekommt ihm trefflich, und er ist gar nicht abgeneigt, dort weiter zu leben und sich mit Natur- geschichte zu beschäftigen, namentlich mit der Entomologie der malayischen und philippinischen Inseln; nur fehlen ihm die literarischen Hülfsbücher. Frage, ob darüber etwas in der Stettiner Zeitung veröffentlicht? [Nicht, daß ich wüßte.] Ihm wäre namentlich an Mohnike's Arbeiten gelegen. 34. Baden, Altona, 29. Juni, hat die von Faust in Libau für ihn determinirten, durch mich beförderten Curculioniden richtig erhalten und dankt. 35. Fairmaire, Faido (Tessin), 9. Juli, hat seit 3 Tagen das schönste Regenwetter, mithin die beste Zeit, mir durch *) Ein Beleg zu der leidigen Vergeßlichkeit, deren ich mich an- geklagt habe : die Separata qu. waren richtig beiseite gelegt, aber mit- zusenden übersehen. C. A. D. Stett. entomol. Zeit. 1886. 367 eine Karte anzuzeigen, daß der ihm verheißene Copto- labrus smaragdinus seinem Käferherzen wohlthun wird, da er ihn nur in einem elenden Exemplar besitzt. Er ist nicht reich an Pachyrhynchen, wird aber was er hat Herrn Behrens gern zur Disposition stellen. Sein Freund Puton begleitet ihn auf dieser Alpenreise und er wird meine Grüße an Graf Manuel in Conflans gewissenhaft ausrichten. 36. Hofrath Dr. Speyer, Rhoden, 17. Juli, erfreut mich durch einen Artikel über Psychiden und würde gern die Correctur selber machen. [Sehr schätzenswerth!] 37. Faust, Libau, 15. Juli, hat den Band von Donckier und das Kästchen für Rosenberger wohlbehalten empfangen, und wird das letztere sorgfältig weiter befördern. Er bittet um die Adresse von Behrens, um ihm demnächst seinen Bestand an Pachyrhynchen zugehen zu lassen. 38. G. Weymer, Elberfeld, 29. Juli, ist damit einverstanden, daß sein Artikel, den er Mitte August einzuliefern hofft, für das erste Heft der Zeitung zurückgelegt wird, da für das vierte Heft 1886 des Repertoriums wegen der Druck bereits abgeschlossen werden mußte. 39. Dr. G. Hörn, Philadelphia, Juli, theilt mir Separata seiner letzten Arbeiten mit, darunter eine kritische Auf- zählung der in Olivier's „Entomologie" besprochenen nord- amerikanischen Arten, und Bemerkungen über Godman- Salvin's „Biologia Centrali-Americana". 40. Dr. Pipitz, Stainz (Steiermark), 31. Juli, wird in dem schönbelegenen Ort seine Sommerfrische bis Mitte Sep- tember ausdehnen, erhielt aus Frankreich ostasiatische Käfer und von seinem Correspondenten in Tananariva auf Madagascar Anzeige einer Sendung. 41. G. Rosenberger, Pastorat Lesten in Curland, 17. Juli, erhielt von der Buchhandlung Lucas in Mitau meinen Brief und die Anzeige eines von Libau für ihn eingelaufenen Kästchens. Er wird aber vor Eintritt des Winters nicht nach Mitau kommen, und bedankt sich für die Käfer- sendung, auch ohne sie gesehen zu haben. 42. M. Treute, Wiesbaden, 31. Juli, zeigt an, General von Kraatz habe den Namen der neuen Varietät ,,chonchicus" des Carabus (Ceroglossus) Buqueti in „castroensis" um- getauft, da sich herausgestellt, daß das Thier nicht bei Chonchi sondern bei Castro an der Ostküste von Chiloe gesammelt worden. Stett. entomol. Zeit. 1886. 368 43. Dr. H. Hagen, Cambridge, 21. Juli, hat meinen Artikel über Wladiwostok erhalten und bemerkt über das darin über Motschulsky Gesagte: „Ihr Urtheil über M. ist zweifellos richtig. Er hat mich mehrfach besucht. In Betreff seiner Arten sagte er: Ich habe gegen 8000 be- nannt; ist auch die Hälfte oder mehr synonym, so bleiben doch mehrere Tausend mit meinem Namen — womit ich zufrieden bin." 44. E. Heyne, Leipzig, 3. August, macht eine Auswahl- sendung exotischer Käfer, unter denen ein sauberes Pärchen von Phalerognathus Muelleri M. Leay aus Nord-Australien die erste Rolle spielt. Jedoch ist mein Interesse für neue Lucaniden nicht so lebhaft, daß ich den für das Paar der blanken Lamprimide geforderten Preis von 250 Mark bewilligen möchte. Est modus in rebus. 45. R. Schreitter, Graz, 5. August, sendet mir von den bei ihm bestellten 24 Arten nur 13, „weil die anderen leider vergriffen. u Bei seltenen und theuren Arten wäre das leichter erklärlich, da man nicht erwaiten kann, daß sie in Mehrzahl vorräthig sind, aber bei den von mir „zur Eigänzung" verlangten war dies unvermuthete Manco doch etwas befremdend. Man muß freilich einräumen, daß der Inseetenhandel eines der eigentümlichsten und unberechenbarsten Geschäfte ist: während der Käufer als Specialist genau weiß, was er will, soll der Ver- käufer nicht bloß in diesem speciellen Fache, sondern noch in 20, 30 anderen genau Bescheid wissen, reiche Vorräthe zur Auswahl haben, und das Ausgewählte zu möglichst billigen Preisen hergeben. Psychologisch wäre es gewiß interessant, von einem alten, erfahrenen Insecten- händler „aufrichtige Bekenntnisse" zu lesen, was für selt- same Erfahrungen er mit seinen hunderterlei verschiedenen Kunden durchgemacht hat, jungen, grünen, alles Begeh- renden, und alten monopolistischen Geheimkrämern, Tausch- vorschlägen der naivsten, bisweilen nicht eben verschäm- testen Art etc. etc. 46. Die erschütternde Nachricht, daß unser hochverehrtes Mitglied Edgar, Freiherr von Harold, Major a. D. in München am 1. August nach mehrmonatlichem, schwerern Leiden im 56. Lebensjahre sanft entschlafen ist. Was die Coleopterologie an ihm, dem unvergeßlichen Verfasser und Mitarbeiter des weltberühmten Münchener Kataloges und der coleopteiischen Hefte verliert, braucht Stett. entomol. Zeit. 1886. 369 nicht betont zu werden. Sein Nekrolog bleibt vorbe- halten. 47. Dr. Nickerl, Nischburg (Böhmen), 10. August, weilt mit seiner Familie in diesem waldigen Thale des Beraun- flusses, aber die Erholung in der Sommerfrische war bisher mehr als gemischt, bald unerträgliche Hitze, bald Regen und Kälte ohne Ende; einmal sogar ein Hagel- wetter, bei welchem faustgroße Schlössen fielen, deren Eisklumpen noch nach 8 Tagen in den Gräben unge- schmolzen lagen. Die ganze Ernte vernichtet, 70,000 Obstbäume einer Baumschule halbseitig entrindet. Die Regentage haben wenigstens das Gute, daß allerhand australische Microlepidoptera präparirt werden können, z. B. Articerus und Polyplocotes. Eine rüsselsäuerliche Sendung an Faust sollte für ihn zusammengestellt werden, aber offizielle Reisen in Sachen des in Böhmen verheerend auftretenden Jassus sexnotatus Fall, waren bisher hinder- lich. Meine Warnung vor dem Roßtausch mit dem Bra- manen hat sich als begründet erwiesen. [Die Tausch- begriffe eines Anfängers sind natürlich allezeit confus, zumal, wenn ihm in isolirter Lage wohl gewisse Gelüste nach einzelnen Prachtarten vorschweben, die er gerne erlangen möchte, ihm aber nicht genau bekannt ist, ob sie überhaupt zu haben sind, und zu welchen Preisen oder für welche Aequivalente. Dennoch wird sich in der Regel schon bei dem ersten Tauschversuche leicht beuvtheilen lassen, ob man es mit Jemand zu thun hat, dessen Desiderate auf verzeihlicher Unkenntniß oder auf angeborenem Mangel an Verschämtheit beruhen. Gegen die letztere Kategorie hilft am besten die sofortige An- wendung des französischen Kraftwortes: „contre Türe, Türe et demi!u] 48. C. Voigt, Moringen am Solling, 8. August, berichtet über seine nach langer bedenklicher Krankheit erfolgte Reconvalescenz, die ihm wieder gestattet, sich mit der schmerzlich entbehrten Käferei beschäftigen zu können. Seine frühere Stellung in Wilhelmshaven hatte ihm öfter Anlaß gegeben, Bekannten von der Marine, die nach entlegenen Stationen commandirt wurden, dringende Bitten wegen Sammeins von Insecten an's Herz zu legen. So z. B. hatte der leitende Maschinen-Ingenieur E. der Cor- vette . . . ihm fest versprochen, den ihm anvertrauten Kasten mit 6 Insectenflasehen von der vorhabenden großen Reise gefüllt wieder heimzubringen. Die Corvette kam Stett. entomol. Zeit. 1886. 370 nach dritthalb Jahren und nachdem sie in China, Japan und Ausralien gewesen wieder heim, und was war das ganze Resultat? Ein einziger großer Rüsselkäfer aus Amboina, und dieser total zerquetscht. 49. Hugo Christoph, Kuruseh, 26. Juli, klagt über den für Insectenjagd miserabeln Sommer, dessen elende Witterung aus Nebel, Regen und kalten Winden gar nicht heraus komme. Obendrein im Caucasus Schafe und Rindvieh zum besonderen Schädigen der Vegetation. Zum Glück giebt es auf 13,000 Fuß Höhe Steinfelder, auf denen für die Schafe nichts wächst, und da wenigstens kann man Parnassius Nordmanni fangen. Von Käfern herzlich wenig, namentlich von Carabus, der bei der Excursion mit Faust vor langen Jahren so reich vertreten war. Nicht mehr als 4 Carabus Fausti Dhn. wurden bisher erbeutet. 50. L. Conradt, Irkischtam, 15. Juni, wollte bereits aus dem chinesischen Kashgar schreiben, kam aber vor anderen Geschäften nicht dazu. Auf der Reise von Naryn nach Kashgar wurde der See Tschatyr-Kul (12,000 Fuß) noch mit Eis bedeckt gefunden — dafür war es in Kashgar fast unleidlich heiß, und man konnte nach Herzenslust in Pfirsichen schwelgen. Dort wurden viele Cicindelen erbeutet, auch andere Arten, aber nicht gerade viel. Von Irkischtam soll die Reise in die Nähe der bucharischen Grenze und dann über Osch heimwärts gerichtet weiden. 51. Preudhomme de Borre, Brüssel, 17. August, knüpft an den Artikel von D. Sharp in den Trans, der Londoner Soc. gegen die Prioritäts-Theorien von De Gozis an, um nach meiner Ansieht über diese Materie zu fragen. Er glaubt, es sei an der Zeit, gegen diese Namen-Umstürzerei eine internationale Protest-Liga in's Leben zu rufen und einen Gegen-Katalog herauszugeben. Ein beigelegter Brief von Sharp billigt diese Idee, zumal wenn die Reaetion sich auf die Gattungsnamen beschränkt. [ — Ich brauche nur auf den Krieg zu verweisen , den ich seit Jahren gegen die fanatischen Namen-Verbesserer und Gattungs- Fabrikanten führe, um zu beweisen, daß ich in der Sache ganz auf derselben Seite der Conservativen stehe 5 nur widerstrebt meiner Grundansicht von der Republik der Wissenschaft jedes, auch noch so gut gemeintes Tribunal, jede Liga; desto bereitwilliger würde ich aber jeden Katalog fördern, der dem gedächtnißmordenden Schwulst der neu- gebackenen Aftergattungen und dem verwirrenden Miß- brauch der Varietätentäuferei energisch die Spitze böte! Stett. entomol. Zeit. 1886. 371 Gewiß hat Jeder die unbeschränkte Befugniß, in seiner eigenen Sammlung die systematische Reihenfolge nach seinem Gutdünken einzurichten, und wenn berufene Monographen — ich denke hierbei an Schönherr, Lacor- daire, Hörn — die allgemein angenommene Anordnung verwerfen und auf den Kopf stellen, so thun sie es nicht, ohne für diese Gewaltsamkeit in allgemein zugänglichen Schriften dem wissenschaftlichen Publikum die Gründe vorzulegen: wenn aber in neuester Zeit die Katalogschreiber mit subjectiver Willkür die hergebrachte Ordnung um- stürzen, und die bisher geltende Nomenclatur in's Un- kenntliche verändern, so wird es nicht nur erlaubt, nein sogar geboten sein, dagegen auf das nachdrücklichste zu protestiren.] 52. M. Treute, Wiesbaden, 18. August, hat dem übersandten Car. Buqueti var. castroensis noch einige Car. Darwini var. birnarginatus mit rothem Rande der Elytia (von Chiloe) beigefügt. 53. Aus der Zeitung die Trauerkunde, daß unser altes, ver- dientes Mitglied Carl Plötz in Greifswald seinem Leben durch Cyankali ein Ende gemacht hat. Die Furcht vor nahe bevorstehendem unheilbarem Erblinden soll ihn zu dieser That der Verzweiflung getrieben haben. 54. Dr. Wilh. Jul. Behrens, Göttingen, 30. August, sendet einen Artikel für die Zeitung über antarktische Pythiden, fragt wegen Miigliedschaft an, berichtet über den Fort- schritt seiner Arbeit über Pachyrhynchus und stellt die Zusendung von Tetraodes laevis Blanch. von Punta Arenas in der Magelhanstraße in Aussicht. — 1. September. Aus der Sendung ergiebt sich als unerwartetes Resultat, daß ich die fragliche Art als Cardiophthalmus clivinoides Curtis in meiner Sammlung bereits besaß. Erhalten hatte ich sie vor langen Jahren von Philipp! (S. Yago) unter dem Namen C. magellanicus, aber diesen Namen hatte Putzeys in clivinoides umgeändert, und ich hatte in verba ma- gistri das für richtig gehalten. Aber es ist durchaus möglich, daß die Behrens-Bestimmung richtig ist, denn Beschreibung und Abbildung des Card, clivinoides Curtis in Linn. Transact. XVIII. passen nicht zu dem von Putzeys so gedeuteten Thiere. Zunächst glaubte ich mir aus Lacordaire Genera I. Aufklärung holen zu können, allein obschon dieser Band 1854 erschienen ist, und Blanchard's Tetraodes laevis in Voyage pole Sud 1853 steht, fehlt die Gattung in den Genera. Stett. entomol. Zeit. 1886. 372 55. H. Hahn, Magdeburg, 2. September, berichtet, daß Samm- lung und Bibliothek unseres verewigten Wahnschaffe in den Besitz der Stadt Magdeburg für ein Kaufgeld von 4000 Mark übergegangen sind, und daß ihm das Amt eines Conservators übertragen. Anfrage wegen Nach- lieferung des vierten Heftes unserer Zeitung 1884, und der folgenden Jahrgänge. 56. Dr. Geo. Hörn, Philadelphia, 25. August, bemerkt, daß er zwar den Artikel von mir, in welchem ich über das Vorkommen von Leptura varicornis Dalm. in Canada spreche, noch nicht gelesen hat, aber vermuthe, es sei damit wohl L. canadensis Oliv, gemeint. Dr. Hörn hat darin ohne Zweifel Recht, und an meinem Irrthum ist der Umstand schuld, daß meine 5 Exemplare von cana- densis alle zu der Form gehören, deren Elytra zu 3|4 schwarz sind, so daß nur das Basalviertel roth ist. Außer- dem waren an dem Exemplar von Cross Lake, welches mich zu der irrigen Ansicht verleitete, die gelben An- notationen der Fühler vortretend stärker markirt, als an den canadensis meiner Sammlung. Dieselbe besitzt aber auch Exemplare aus Wladiwostok (Amur-District), welche mir zu varicornis zu gehören scheinen, und mit dem Stück aus Cross Lake so sehr übereinstimmen, daß man leicht auf den Gedanken gerathen könnte, canadensis und vari- cornis seien in der That synonym — nur daß natürlich L. canadensis (von 1795) die Priorität vor varicornis (von 1817) hätte. Da Schönherr alle in seiner Sammlung befindlichen Speeies, von denen er in seiner Synom7mia Insectorum spricht, durch einen Stern vor der Nummer bezeiehnet, so ergiebt sich bei L. canadensis (III. 480), daß er dieselbe nicht gehabt hat, sonst würde wahr- scheinlich Dalman (482 ibid.) durch den auffallenden Um- stand der gelbgeringelten Antennen auf den Zusammen- hang mit L. canadensis geführt worden sein. 57. Capt. Broun, Drury (Auckland, New Zealand), 23. Juli, hat seinen Wohnsitz von Howick nach Drury verlegt. Drei englische Meilen von da liegen waldige Hügel, auf denen er gute, vielleicht neue Arten zu finden hofft. Er hat an Dr. G. vor längerer Zeit eine Sendung (500 sp.) ge- schickt, aber nichts darüber erfahren. Ob ich ihm nicht den Gefallen thun will, danach zu fragen? Sein neuer Katalog neuseeländischer Käfer ist beinahe fertig gedruckt; ich soll sofort damit versehen werden. Stett. cntomol. Zeit. 1886. 373 58. Dr. Schaufuss, Dresden, 5. October, hatte einige Ceto- niden vom Congo zur Ansicht und Auswahl gesandt, dar- unter auch eine vermeintliche Heterorh. mediana Westw. Da ich aber von dieser Art ein typisches Stück besitze, welches mit der Beschreibung in den Area na vollkommen stimmt (mit alleiniger Ausnahme das Scutellum, dessen Westwood nicht besonders erwähnt, und das bei meinem Exemplar die rothgelbe Farbe der ganzen Unterseite zeigt), so war es zwar leicht, den Namen mediana als irrig ab- zulehnen, aber nicht leicht, dafür einen anderen zu Sub- stituten, weil es sehr zweifelhaft ist, ob in der Gruppe der Heterorh. cineta, plana, recurva, etc., (gerade wie in der der africana), die durch ganz Afrika verbreiteten Localvarietäten jetzt schon zu einem durchgreifenden Schluß über die Artbegrenzung berechtigen. 59. Naturalienhändler Ernst Heyne, Leipzig, 30. September, fügt einer Bestellung von Insectennadeln zwei Exemplare der Psammodes-Species von der Delagoa-Bai hinzu, welche ich ihm kürzlich als Ps. intricans M. bezeichnet hatte, und welche sich von Ps. scrobicollis Fähr, durch das längere Abdomen und die feinere Sculptur des Thorax leicht differenzirt. Auch Ps. punetipennis Harold vom Congo ist der neuen Art nächstverwandt, und die letztere kann als schlagende Illustration dazu dienen, das Zulässige, ja Nothwendige der S. 358 besprochenen Einzelnbe- schreibung auch nach der monographischen Arbeit unseres unvergeßlichen Haag nachzuweisen. 60. Kaufmann Rudolf Tancre in Anelam hatte schon im August nach dem Preise älterer Jahrgänge unserer Zeitung durch Postkarte gefragt, aber meine umgehende Antwort war ihm nicht zugegangen, was sich erst nachträglich jetzt herausgestellt hat. Durch sein Schreiben vom 5. October wird die Angelegenheit nun in die richtigen "Wege ge- leitet. 61. V. von Roeder, Hoym, 8. October, bittet um einen Band der Annales de la Soc. ent. de France aus der Vereinsbibliothek. 62. G. Sem per, Altona, 8. October, hat einzelne Bände der entomologischen Zeitung in duplo, andere fehlen ihm, er fragt an wegen eines Austausches und wünscht Illiger's Magazin Band 6 und Publicationen der Bengal asiatic Society aus der Vereinsbibliothek. 63. Die Trauerkunde, daß am 13. September in Wiesbaden unser verdientes Mitglied Carl von Renard, Kaiserl. Stett. entomol. Zeit 1886. 25 374 russischer Geheimrath, Präsident der K. Gesellschaft der Moskauer Naturforscher entschlafen ist. Als Neffe des um die russische Naturkunde hochverdienten Fischer von "Waldheim hat er als Secretär, Vicepräsident und Präsident der Moskauer Gesellschaft viele Jahre an der Redaction der Bulletins de Moscou mitgearbeitet. 64. Capt. Broun, Drury (Auckland), 17. August, zeigt an, daß er am 14. August eine Sendung Neuseeländer Käfer dem Dampfer Aorangi für London an die Adresse meines Freundes Douglas für mich übergeben hat, unter denen ich hoffentlich manches Neue und Seltene finden werde. Im October wenn nicht schon früher werde er von neuem sammeln. 65. Obergeometer Stark, München, 5. October, klagt über die Abnahme des entomologischen Studiums in München durch Tod und Krankheit. Sein Sohn Eugen hat in der Nähe von Reichenhall neben vielen gewöhnlichen Käfern auch einige feinere Arten gefunden, z. B. Tragosoma depsarium, Callidium insubricum,. coriaceum, Pachyta lamed, Cychrus angustatus. 66. Dr. Pipitz, Graz, 8. October, nimmt meinen Vorschlag in Betreff der zwei Centurien Turkestaner an und ersucht um die Befürwortung seines Determinationsgesuches in puncto Onthophagorum. 67. Fairmaire, Bar sur Seine, 7. October, gastirt eben als barmherziger Samariter bei einem halb Erblindeten, wird aber demnächst nach Paris heimkehren und für den Rest des Winters dort vor Anker liegen. Es freut ihn, an der Ausbeute aus Turkestan Theil nehmen zu dürfen. Auf den Paussus ist er neugierig. [Leider stellte er sich bei genauer Untersuchung nicht als neu, sondern als P. turcicus heraus.] Seit zehn Tagen ist die Wärme auf 25 ° gestiegen, was um diese Jahreszeit ziemlich lästig dünkt. Als neue Mitglieder des Vereins habe ich in Vorschlag zu bringen : Herrn Dr. Wilh. Jul. Behrens in Göttingen. Kaufmann Rudolf Tancre in Anclam. v. Metzen, Landesrath in Düsseldorf. Dr. Flach, prakt. Arzt in Aschaffenburg. Leopold Conradt, Naturforscher, derzeit in Königsberg, welcher unserer heutigen Ver- sammlung als Gast beiwohnt. Stett. eiitomol. Zeit. 1886. 375 Herrn Riesen, Major und Abtheilungs-Commandeur im Ostpr. Feld-Artillerie-Regiment No. 1 in Königsberg. Die vorgeschlagenen Heiren wurden einstimmig als Mit- glieder aufgenommen. Darauf nahm Herr Professor Pitsch als Vereins-Senior das Wort, um zu motiviren, daß es der mehrmonatlichen Winterreise halber nicht erforderlich scheine, das Präsidium niederzulegen, daß Dr. H. Dohrn als Vice-Präsident gewiß die Stellvertretung übernehmen würde, und daß eine Aenderung des Status quo um so mehr zu widerrathen sei, als im nächsten Jahre das 50jährige Jubiläum des Vereins bevor- stehe. Bis dahin wäre es offenbar rathsam, in der Direction nichts zu ändern. Dr. H. Dohrn erklärte sich bereit, während des Winters das Präsidium interimistisch zu übernehmen, falls ihm gestattet würde, wegen seiner vielen anderweiten Geschäfte manches zu modificiren, z. B. die bisher an Donnerstagen abgehaltenen Sitzungen auf einen anderen Tag zu verlegen, und dergleichen. Damit erklärte sich der Vorstand einverstanden. Der anwesende Vereins-Rendant, Herr Gillet de Mont- more erklärte, daß er zu Neujahr 1887 Stettin verlassen werde, bis dahin aber die bisher von ihm besorgten Rendantur und Expedition der Zeitung besorgen wolle. Die Versammlung sprach ihm dafür und für die treuen, jahrelangen Dienste den herzlichsten Dank aus. Herr Kaufmann Schulz erklärte sich bereit, von Neujahr 1887 ab die Führung der Vereinskasse zu übernehmen. Darauf wurde die Sitzung geschlossen. Herr Conradt zeigte einiges von seiner turkestanischen Ausbeute, und die Ver- sammlung, welcher auch der Eisenbahn-Secretär Herr Schulz aus Berlin beigewohnt hatte, nahm ein gemeinsames, heiteres Mahl ein. Dr. C. A. Dohrn. Stett. cntomol. Zeit. I556. 376 Inhalts- Verzeichnis». Januar — März. Dohrn: Alte Neujahrs! eier S. 3. Zur Mitgliederliste S. 4. Stiftungsfestrede S. 5. Frey: Micros aus Regensburg S. 16. Pagen- stecher: Roessler's Nekrolog S. 19. Faust: Bemerkungen zu europ. Curculionen-Gattungen S. 22. Beschreibung neuer Anchonidium S. 32. Zur Gruppe der Brachyderiden S. 33. Fuchs: Rheingau-Microlepi- dopteren S. 39. Plötz: Nachtrag zu den Hesperiinen S. 83. Vereins- Angelegenheiten S. 118. Dohrn: Rosenberg 4 S. 119. Paussidische Nachreden S. 120. Exotisches S. 127. April — Juni. Faust: Curculioniden von Kashgar S. 129. Riley: Gesang der Cicaden S. 158. Hoffmann: Ueber Calocampa solidaginis S. 161. Gressner: Monstrosität v. Saperda carcharias S. 166. Cassen-Abschlnß S. 167. Teich: Lepidopterologisches aus Livland S. 168. Möachltjr: Insects of Betula S. 172. Vereins-Angelegenheiten S. 177. Schleich: Professor Hering's Nekrolog S. 178. Dohrn: Katalogisches S. 187. Stange: Literatur (Sorhagen's Kleinschmetterlinge) S. 187. Dohrn-. Exotisches S. 188. Staudinger: Centralasiatische Lepidopteren S. 193. Jacoby: Oedionychis cretica S. 215. Mac-Lachlan: Ueber entom. Systematik S. 217. Intelligenz S. 224. Juli — September. Staudinger: Centralasiatische Lepidopteren (Schluß) S. 225. v. Röder: Dipteren von den Cordilleren S. 257. Hagen: Ueber eine neue Bücherpest S. 270. Vercins-Angelegenheiten S. 278. Stange: Lepidopterisches S. 279. Dohrn: Wladiwostok S. 286. Massenmord S. 293. v. Homeyer: Aus Briefen von P. C. Zeller S. 294. Dohrn: Notiz S. 299. Conradt: Auszug aus brieflichen Mittheilungen S. 300. Hoff mann: Nachtrag zu Phthoroblastis Trauniana u. Regiana S. 303. Dohrn: Sic transit gloria S. 305. v. Röder: Nachschrift zu den Dipteren v. den Cordilleren S. 307. Dohrn: Einladung zur Stiftungs- feier S. 308. October — December. Ganglbauer: Ueber einige von Herrn Eberh. von Oertzen in Griechenland gesammelte Käfer S. 309. Dohrn: Exotisches S. 311. Standfuss: Lepidopterologisches S. 318. Dohrn: Kurtka S. 323. Speyer: Ein Beitrag zur Kenntniß der Psychiden mit spiralig ge- wundenen Raupengehäusen S. 325. Dohrn: Exotisches S. 350. Nach- trag zur Bibliothek I. S. 355. Stiftungsfestrede S. 357. Ausgegeben: November 188 6. RcpcrtoriaBiii der 8 Jahrgänge (von 1879—1886) der Stettincr entoiuolo» ;isc Ikmi Zeitung. (Beilage zum vierten Heft des Jahrganges 1886 der Stettiner entomologischen Zeitung.) STETTIN 1886. Druck von R. Grassmann. Eiitoinologische Zeitung, herausgegeben von dem entomologischen Vereine zu Stettin. Protector des Vereins: Herr Graf Behr-Negendank, Ober-Präsident von Pommern seit 1884. 40. Jahrgang 1879. Mit „Neujahrs-Memento an 1840u von Dr. C. A. Dohrn p. 19. 18tes Mitglieder- Verzeichniß p. 3—19. 546 S. 41. Jahrg. 1880. Mit „Neujahrszäpflein" von C. A. D. p. 3. 492 S. Ergänzungen und neue Erwerbungen der Ver- einsbibliothek seit 1873 von Prof. Zeller. 42. Jahrg. 1881. Mit „Neujahrsbettel bei der Parze" von C. A. D. p. 19. 19tes Mitglieder-Verzeichniß p. 3—18. 512 S. 43. Jahrg. 1882. Mit „Neujahrs -Moral" von C. A. D. p. 34. 536 S. mit 2 Tafeln. 44. Jahrg. 1883. Mit „Neujahrs -Apokryph 1883« von C. A. D. p. 19. 20tes Mitglieder-Verzeichniß p. 3—18. 507 S. mit dem lithogr. Bilde von Prof. P. C. Zeller. 45. Jahrg. 1884. Mit „Tautologisch monotones Neujahrs- programm für 1884" von C. A. D. p. 3—4. 492 S. mit 2 Tafeln. 46. Jahrg. 1885. Mit „Neujahrs-Weisheit Salomonis 1885" von C. A. D. p. 3. 21tes Mitglieder-Verzeichniß p. 4 — 18. 415 S. mit 3 Tafeln. Katalog der Bibliothek. Die Statuten des Stettiner Entomologischen Vereins, besprochen von C. A. Dohrn. 47. Jahrg. 1886. Mit „Alte Neujahrsleier 1886" von C. A. D. p. 3. Nachtrag zur Bibliothek. Repertorium der Jahrgänge 1879—1886. Steit. entomol. Zeit. 1883. I. Alphabetisches Autoren-, chrono- logisches Schrift cur crzcichniss« Albers, G., Senator in Hannover. 1. Ueber den Figulus anthracinus Klug und seine afrikanischen Verwandten. 1884. 173. Allard, E., Eisenbahn-Director in Paris. 1. Deux Blaps nouvelles du Turkestan. 1882. 388. Alpheraky, Sergius, in Taganrog. 1. Ueber die Gattung Colias F. (Entgegnung auf den vom Herrn Gerichtsrath A. Keferstein in den Verb, der k. k. zool-bot. Gesellsch. XXXII. public. Auf- satz). 1883. 488. Berichtigung dazu. 1884. 476. Altum, Professor in Eberswalde. 6. Was mann: Der Trichterwickler. 1885. 136. Arribalzaga, Enrique, in Buenos Aires. 1. Neue Dipteren aus dem südlichen Gebiet der Pampa. 1881. 189. Baily, Dr. James S., in Albanj- (New-York). 1. Ueber Haarbüschel der nordamerikanischen Cato- cala concumbens; (übersetzt von Prof. N. M. Kheil in Prag). 1882. 392. Berg, C, Professor in Buenos Aires. 7. Entomologisches aus dem Indianer - Gebiet der Pampa. 1881. 36. 8. Revision der argentinischen Arten der Gattung Cantharis. 1881. 301. 9. Zur Pampa-Fauna. 1883. 392. 10. Verpuppung im Freien von Palustra Burmeisteri Berg. 1883. 40?. Bergroth, E., in Helsingfbrs. 2. Bemerkung zu Hagen's Bibliotheca Entomologica, die nordische Literatur betreffend. 1881. 73. 3. Sharp's Dylisciden. 1883. 129. Booch-Arkossy, Hans, in Leipzig. 1. Das Präpariren von Raupen. 1882. 390. Stctt. eutomol. Zeil. 18S6. Brunner v. Wattenwyl, C. f. Leber die heutige Aufgabe der Naturgeschichte, (mit [ 381. 221. Büttner, F. 0.. Lehrer in Grabow a. 0.. f 4. Juni I - Die pommerschen. insbesondere die Stettiner Micro- lepidopteren. (mit Zusätzen von Herrn Prc : Dr. Hering und Herrn Dr. ; Burmeister, H. P in Bueno- & be Mittheilungen. len. 1881. 24. Revision der Gattung Eurysoma. 1885. . »biTdangei Candeze. Dr. 1. auf Dr. F. Chapuis: übersetzt von C. A. Dohrn. 1880. Christoph, Hugo, in Petersburg. 9. Eine Reise im westlichen Caucasus. 1881. 157. Conradt, L. 1. Auszug aus briefliehen Mittheilungen über seine . :h Cenfcralasien an C. A. Dohrn. 300. Doebner, Professor Dr. in Aschaffenbu Ein Wort gegen die Vermehrung des Ballastes 79. 161. ■ eilunsr. Dohrn, C. A. Dr.. Dir.. Präsident des Vereins. 54. Pelonium Kirbyi Gray. 1879. : - aia papal like (Philippinen). N -;enclator. hus bivulneratus Hörn (Baltimore). unctata P Brasilien). I : Paromia und P. Dh 63. ?'ypta Germ. (Aostrali uncipen: iien). 365. . Lagria. Haworthi Hope (Nepal). Stett. eatomol. 1 431. 68. Cicindela flavomaculata Hope. Gray Miscell. p. 21. (Nepal.) 456. 69. Nepalenser Cicindelen. 457. 70. Desera nepalensis. 457. 71. Percus nepalensis Hope. 458. 72. Chlaenius nepalensis Hope. 458. 73. Necrophorus nepalensis Hope. 459. 74. Mitophyllus sp. (Neuseeland). 459. 75. Cryptobias ocellatus Dhn. (Brasilien). 459. 76. Trachyderes morio F. [thoracicus Oliv.] (Ar- gentinien). 461. 432. 77. Pachylocerus unicolor Dhn. (Jahrgang 1879 p. 359). 1880. 149. 78. Epilachna pavonia Oliv. (Madagascar). 150. 79. Cassida hepatica Boh. var. ? (West- Afrika). 150. 80. Paussus (Cerapterus) mollicellus Dhn. (Guinea). 151. 81. Aegithus sanguinans Dhn. (Süd- Amerika). 152. 82. Platyauchenia titubans Dhn. 153. 83. Chelymorpha omissa Dhn. (Guatemala). 155. 84. „ variabilis Boh. (Brasilien). 156. 85. Ischyrosonyx oblonga Boh. (Brasilien). 156. 86. Graphipterus amabilis Boh. (Kaffr.). 156. 87. Pandeleteius minax Dhn. (Bogota). 157. 433. 88. Galerita leptodera Chaud. (Monrovia). 290. 89. „ nigrocyanea Chaud. (Goldküste). 290. 90. „ peregrina Dhn. (Hongkong). 291. 91. Erotylus incomparabilis Perty. 291. 92. „ cassidoides Crotch. 293. 93. Aegithus sanguinans Dhn. (Amazonenstrom). 293. 94. Brachycerus tuberculosus Gyll. (Guinea). 293. 95. Chalcolepidius Candezei Dhn. (Amazonen- strom). 295. 96. Chlamys sp. (China). 296. 97. Leptispa abdominalis Baly (China). 297. 98. Lithorhynchus Westermanni Boh. (China). 297. 99. Oryctes rhinoceros L. (Ostindien). 297. 434. 100. Cryptocephalus jucundus Dhn. (Madag.). 367. 101. „ pragmaticus Dhn. (Sansibar sept.). 367. 102. Aus Candahar (Afghanistan). 368. 103. Von den Andaman-Inseln. 369. Stett. entomol. Zeit. 1886, 104. Coptoeycla andamanica Dhn. 370. 105. Von Gran Bassam. 371. 106. Ctenostoma Klug (Venezuela). 371. 107. „ ibidion Dhn. 372. 108. Zur Gattung Strongylium Kirby, Maeklin. 373. 109. Camarimena vicina Maekl. (Birma). 380. 110. „ Nietneri Dhn. (Ceylon). 380. 111. Xanthothopeia Schweitzeri Dhn. (Monrovia). 381. 435. 112. Cicindela vivida sp. (Sansibar). 1881. 81. 113. Tefflus violaceus Klug? (Sansibar). 82. 114. Ceratorrhina Bertolonii Lucas (Sansibar). 83. 115. „ (Dicranorrh.) Oberthüri Deyr. (Sansibar). 85. 116. Oxythyrea amabilis Schaum. (Sansibar). 86. 117. Phaenomeris Beskei Mannerh. (Sansibar). 87. 118. Buprestis (Psiloptera) bioculata Oliv. (Sansi- bar). 87. 119. Aspidosternum metallicum F., cyaneum Mäkl. (Sansibar). 88. 120. Stethodesma Strachani Bainbridge (Monrovia). 89. 121. Callichroma Holubi Dhn. (Zambese). 90. 122. Paussus Howa Dhn. (Madagascar). 91. 436. 123. Luperca laevigata F. (Ostindien). 309. 124. Cicindela Witchilli Hope (Madras). 310. 125. Ischyrosonyx hospes Dhn. (Transvaal). 311. 126. Remphan Hopei Waterh. (Andamanen). 312. 127. Macrotoma absurdum Newm. (Philippinen). 313. 128. Helaeus Perroni Boisd. (Australien). 313. 129. Byzacnus picticollis Pascoe (Natal). 315. 130. Catapiestus piceus Perty (Ostindien). 315. 131. Criodion suturale Gory und Cr. Feisthameli Buq. (Cayenne). 316. 132. Cicindela rufomarginata Boh. (Süd -Afrika). 318. 133. Dromica clathrata Klug (Süd-Afrika). 318. 134. „ (Myrmecoptera) Holubi Dhn. (Süd- Afrika). 318. 135. Piezia lineolata Boh. (Süd-Afrika). 319. 136. Piezia? sp. (transfuga Dhn. coli.). 319. 137. Anthia Aemiliana Dhn. (Afrika). 322. 138. „ limbata Dhn. (Afrika). 323. Stett. entomol. Zeit. 1886. 130. Anthiä foveata Perr. (exarata Boh.) (Afrika). 324. 140. Anthia gracilis Dej. (Afrika). 324. 141. ,, divisa Bohem., circumdata Chaudoir (Afrika). 325. 142. Anthia tetrastigma Chaud. (Afrika). 325. 143. „ aenigma Dhn. (Afrika). 326. 144; „ Baucis Dhn. (Afrika). 326. 437. 145. Tefflus Delegorguei Guer. (Senegal). 445. 146. Leptura martialis Dhn. (Cordova). 446. 147. Chalcolepidius Candezei Dhn. 446. 148. Semiotus caracasanus Rojas. 446. 149. Protocerius purpuratus Dhn. (Borneo). 447. 150. ChJorota diaspis Dhn. (Brasil, interior). 448. 151. Mecynodera madagascariensis He}rden. 448. 152. Phyllopertha aegypliaca Blanch. (Afrika sept.). 449. 438. 153. Carabus Balassogloi Dhn. (Thian - Schan). 1882. 102. 154. Carabus sp. (Thian-Schan). 104. 155. „ regulus Dhn. (Thian-Schan). 104. 156. Paussus centurio Dhn. (Afrika australis). 106. 157. Polyphylla adspersa Motsch. (Taschkent). 108. 158. Adoretus phthisicus Dhn. (Asia centralis). 108. 159. Anthrenus picturatus Solsky (Taschkent). 109. 439. 160. Anatolica Balassogloi Dhn. (Chiwa). 245. 161. Anthia portentosa Dhn. (Süd-Afrika). 246. 162. Callisthenes elegans Kirsch (Turcomannia). 247. 163. Callisthenes Karelini Fischer. 248. 164. Carabus eicatricosus Fischer (Songaria). 249. 165. Pionycha maculata Gory (Cayenne). 249. 166. Casnonia maculicornis Gory (S. Catharina). 250. 167. Potamophilus africanus Boh. 250. 168. Brachycerus iuberculosus Gyll. (Guinea). 251. 169. Coptengis Wallacei Crotch (Sunda). 251. 170. Clytra fasciata Lacord. (Akem). 252. 171. Rliopalizus tricolor Harold (Ostindien). 252. 172. Pleron3'x dimidiatus Lansberge (Brasil.). 254. 173. Australische Paussiden. 254. 174. Cassida (Calliaspis) rubra Oliv. (Bahia). 256. 175. Trigonophorus Delesserti Guer. (Birmah). 257. 440. 17(i. Deuteiocampta flavomaculata Stal. 363. Stctt. cntomol. Zeit. 1886. 9 177. Caledonica Deplanchei Fauvel. 363. 178. Polycleis plumbeus Guer. (Caffr.). 363. 179. „ Krokisii Dhn. (Guinea). 365. 180. „ maculatus Bob. 365. 181. Anthia (Pol.vhirma) sp. (Sansibar). 366. 182. Piezia parenthesis Dhn. (Sansibar). 369. 183. Paussus Howa Dhn. 370. 184. Desmidophorus penicillatus Oliv. 371. 185. Callisthenes elegans Kirsch. 371. 186. M via bris Frolovi (Gebier) Germar (Issik-Kul). 372. 187. Searabaeus acutieollis Motsch. 372. 188. Phanaeus Columbi M'Leav (hastifer Genn.) (Para). 373. 189. Eburia basicornis Chevrol. (Brasilien). 373. 190. Colobothea musiva Germ. (Brasilien). 374. 191. Coecinella (Bulaea) Nevilli Dhn. (Nepal). 374. 441. 192. Trictenotoma Lansbergei Dhn. (Ins. Nias). 457. 193. „ Childreni var. Birmana (Birma). 458. 194. Protocerius aemulus Dhn. (Nias). 458. 193. Sphenophorus serieans Wiedem.? (Sumatra). 459. 196. Chalcosoma Atlas L. (Nias). 459. 197. Aulaeophora rosea F. (Nias). 460. 198. Malthiuus(IchÜmirus?) paradoxus Dhn. (Ama- zonas). 460. 199. Naupactus signipennis Bob. (Brasilien). 462. 200. Lixus detlorahis Oliv. 462. 201. Lepidiota suspicax Dhn. (Nias). 463. 202. Aleides convexus Oliv. (Madagascar). 464. 203. Sypilus Venturae Dhn. (Argentinien). 465. 201. Calocomus coriaceus Fairm. (Tueuman). 466. 205. Clinteria vidua Voll. (Nias). 467. 206. Mecocorynus intricatus Dhn. (Transvaal). 468. 207. Goliath albosignatus Bob. (Transvaal). 470. 442. 208. Carabus corrugis Dhn. (Turkestan). 1883. 102. 209. Callisthenes elegans Kirsch (Turkestan). 102. 210. Leucopholis hvpoleuca Wiedem. 103. 211. Erotvlus (Cvpiierotvlus) Bndeni Dhn. (Chile). 103.' 212. Erotvlus loratus Er. (Peru). 104. 213. Morphoides(Brachvsphaenus)procerusFr. 105. Stctt. entoinol. Zeit. 1886. 10 214. Lamia (Phryneta) mammillata Dalm. (Mon- rovia). 104. 215. Baripus pulchellus Burm. (Buenos Aires). 105. 216. Hybosa mellicula Boh. (Amazonas). 106. 217. Dolichoderus dimidiatus Waterh. (Madag.). 106. 218. Pogonotarsus Vescoi Coq. (Madag.). 107. 219. Aphodius Holubi Dhn. (Afrika). 107. 443. 220. Rhytidodera Bowringi White. 156. 221. Xestia spinipennis Serv. (Pernambuco). 157. 222. Tophoderes Hildebrandti Dhn. (Madag.). 158. 223. Pachj'locerus erassicornis Oliv. (Nias). 158. 224. Aspila Dohrni Haag (Afrika). 159. 225. Protocerius aemulus Dhn. (Nias). 159. 226. Tomicephalus sanguinicollis Latr. (Bras.). 160. 227. Logisticus rostratus Waterh. (Madag.). 160. 444. 228. Dromica (Myrmecoptera) bilunata Dhn. (Zam- bese). 278. 229. Dromica (Cosmema) marginella Boh. <§ (Caffr.). 280. 230. Acanthogenius (Macrocheilus) lugubris Schaum (Zambese). 280. 231. Pheropsophus Kersteni Gerst. (Zambese). 281. 232. Anthia (Polyhirma) giaphipteroides Guer. var. 281. 233. Anthia septemcostata Dhn. (Zambese). 281. 234. „ (Pol.) foveata Perroud. 283. 235. Tefflus Delegorguei Gue>. (Zambese). 263. 445. 236. Cicindela rufomarginata Boh. (Zambese). 357. 237. Anthia septemcostata. 357. 238. „ Aemiliana Dhn. (Zambese). 358. 239. „ Westermanni Dhn. (Zambese). 359. 240. „ (Polyh.) neutra Dhn. 360. 241. Eunectus succinctus Klug. 361. 242. Macrocheirus spectabilis Dhn. (Sumatra). 362. 243. Omoplata nigrolineata Boh. (Brasilien). 363. 244. Eburia octoguttata Germar (Brasilien). 364. 146. 245. Phoenicus sanguinipennis Lacord. 397. 246. Macrocheirus spectabilis Dhn. 397. 247. Arrhenodes (Estenorhinus) Faldermanni Gyll. 398. 447. 248. Bolax incogitatus Dhn. (Peru). 427. 249. Sypilus Venturae Dhn. (Argentinien). 428. 448. 250. Trachyderes sulcatus Burm. (Argentin.). 495. Stett. entomol. Zeit 1886. 11 251. Cryptamorpha musae Woll. (Madera u. Neu- seeland). 495. 252. Mesomphalia elocata Boh. 496. 253. Dolichotoma mirifica Boh. (Amazonas). 496. 254. Ueber einige Arten von Plusiotis Burm. 496. 449. 255. Cerapterus (Orthopterus) Lafertei Westw. (Gabun). 1884. 39. 256. Zophosis nivosa Dhn. (Turkestan). 40. 257. Crioceris Oschanini Dhn. (Turkestan). 40. 258. Clytra (Diapromorpha) pinguis Lacord. (Hinter- Indien). 41. 259. Leptochirus convexus Cast.? (Madag.). 41. 260. Osorius incisicrurus Latr. (Madagascar). 42. 261. Plesia Klug (Madagascar). 42. 262. Bastactes plurituberculatus Dhn. (Brasil). 43. 263. Cicindela megaspilota Dhn. (Turkestan). 43. 264. Megalops cephalotes Er. (Brasilien). 44. 265. Paussus Pipitzi Dhn. (Madagascar). 44. 266. „ Mucius Dhn. (Madagascar). 45. 267. Damara, 45. (Berichtigung. 80). 450. 268. Anthia Duparqueti Lucas (Ovambo). 177. 269. Paammodes Pierreti Amyot (Ovambo). 178. 270. Adesmia tuberculata Boh.? (Hererö). 179 und 183. 271. Epiphysa flavicollis F. (Ovambo). 179. 272. Metriopus nassatus Er. (Ovambo). 180 u. 184. 273. Polyclaeis difficilis Dhn. (Madag). 180 u. 184. 274. Hypsioma gemmata Blanch. (Bolivia). 181. 275. Philonthus dives Ev. (Ecuador). 181 u. 184. 276. Cryptocephalus euchlorus Dhn. (Madag.). 182. 451. 277. Chlorida cincta Guerin (Guatemala). 277. 278. Lixus barbiger Dhn. (Madagascar). 278. 279. Cryptocephalus parenthesis Dhn. (Madag.). 279. 280. Cryptocephalus fasciatopunctatus Suffr. 280. 281. „ discussus Dhn. (Madag.). 280. 282. Oxycrepis. 281. 283. Platyctaenodes tritubeiculatus Redt. 281. 284. Pytheus pulcherrimus Pasc. 282. 285. Philonthus pretiosus Er. (Ecuador). 283. 286. Upis ceramboides L. (regio arctica). 283. 452. 287. Anthia Duparqueti Lucas. 404. 288. Calopteron dominicanum Chevr. (Haiti). 404. 289. Callisthenes elegans Kirsch (Turkestan). 405. Stett. entomol. Zeit. 1886. 12 290. Callisthenes deelivis Dhn. (Turkestan). 405. 291. Carabus Stschurowskvi Solsky (Turkestan). 406. 292. Paussus (Orthopterus) Smithi M'Leay (Congo). 407. 293. Anthia maxillosa F. (Capstadt). 408. 453. 294. Canthon violaceus Oliv. (Haiti). 1885. 62. 295. Elytrogona interjecta Boh. 62. 296. Exophthalmus (Diaprepes) Doublieri Guerin (Haiti). 63. 297. Polyarthron Komaroffi Dhn. (Turcomannia). 64. 454. 298. Dioctes concinnus Dhn. (Turcomannia). 78. '299. Anticheira catomelaena Dhn. (Moskito). 79. 300. Protomanlis Dregei Civil. (Cap). 79. 301. Amphicoma vulpes F. var. (Asia minor). 80. 455. 302. Silpha coeruleoviridans Dhn. (Zambese). 138. 303. Purpuricenus Westwoodi Melly. 138. 304. Anomala Morissaei Blanch. 139. 305. Sternocera funebris Boh. (Ngami). 139. 306. Phryneta semirasa Dhn. (Zambesi). 140. 307. „ mammillata Dalm. (Monrovia). 141. 308. Chalcophora virginica Drury (Guatemala). 142. 309. Clerota Budda Gory (Malacea). 143. 310. Sphenophorus sericans Wied. (Malacea). 144. 311. Trictenotoma Childreni Gray (Malacea). 144. 312. „ Templetoni Westw. (Ceylon). 144. 313. Cephaloleia alternans Waterh. (Amazonas). 145. 314. Phalantha exsanguis Gerst. (Amazonas). 146. 315. Drapetes tripartitus Bonvouloir (Amazonas). 146. 316. Drapetes quadrisignatus Bonvouloir (Ama- zonas). 146. 317. Haliica dimidiata Thunberg (Amazon.) 146. 318. Anastetha ravipila Pascoe. 147. 319. Glvptus sculptilis Brülle (Monrovia). 147. 320. Clilamys Holubi Dhn. (Afrika). 148. 321. Paussus (Arthropterus) ovicollis M'Leay (?) (Australien). 148. 456. 322. Cicindela octussis Dhn. (Tureonlannia). 255. 323. Dioctes concinnus Dhn. 256. 457. 324. Cicindela cincla F. 384. Stett. enlomol. Zeit. 188C. 13 325. Nessiara histrio Pascoe. 384. 458. 326. Platynodes Westermanni. 1886. 127. 327. Iresia bimaculata. 128. 459. 328. Cicindela cincta. 188. 329. „ viridis. 189. 330. „ (Ophryodeva) rufomarginata. 189. 331. Cnemida retusa. 190. 332. Lütera luteola Westw. 190. 333. Leptura variicornis Dalman. 191. 460. 334. Trichogomphus Milon Oliv. 311. 335. Cetonia (Paehnoda) mavginella F. 311. 336. Aneylonotus tribulus F. 312. 337. Sternotomis virescens Westw. 312. 338. Coptolabrus longipennis. 312. 339. Opisthius indicus Chaud. 313. 340. Ithone hexaspilota Hope. 313. 341. Praogena illustris Dhn. 316. 461. 342. Chlaenius stactopeltus Boh. 350. 343. Braehinus parvulus Chaud. 351. 344. Lagria villosa F. 351. 345. „ basalis Hope. 353. 346. „ nepalensis. 354. 462. Sahlberg's Insecta Fennica. Pars H. 1879. 110. 463. Extra muros. 119. 464. Esoterische Plauderei. 163. 465. Lesefrüchte. 367. 466. Schlechtendahl u. Wünsche: Die Insecten. 1880. 109. 467. Ueber Dr. Georg Haag. 111. 468. Notiz für Lepidopterophileu (Zvgaena filipendula). 129. 469. Solatium in angustiis. 138. 470. Spicilegium d. Linnaeana. 251. Fortsetzung (aus der Oeländischen Reise, Schreber p. 45). 333. Weitere Fortsetzung. 1881. 195. 471. Lesefrucht aus „Asiatic Soc. of Bengal XLVB, 2". 1880. 363. 472. Verglichene Kataloge (Stettiner Käfer-Katalog und Stein- Weise's). 478. 473. Rupertsberger's Biologie der Käfer Europas. 481. 474. Snellen van Vollenhoven's Pinacographia. 482. 475. Errata ridicula I. 1881. 79. IL 470. III. 1882. 306. IV. 361. V. 1885. 317. 476. Ueber entomologischen Nachwuchs. 1881. 92. Stett. entomol. Zeit. 1SSG. 14 477. Hydaticus transversalis. 121. 478. Iterabimu8 (Reise nach Dresden und Prag, Linz und Wien; Besichtigung von Käfersammlungen). 123. 479. Ueber Gelbschnäbel (Wasserkäfer), eine Räuber- geschichte. 155. 480. Zur nordamerikanischen Käferliteratur. 238. 481. Ueber einige Vaterländer. 369. 482. Snellen van Vollenhoven, ein Gedenkblättchen. 371. 483. Notiz (Empfehlung der 2. Novelle [Lycaena Silene] von Wilhelm Jensen's „Aus stiller Zeit"). 371. 484. Zur Literatur über fossile Insecten. 388. 485. Proverbium Salomonis (Citat aus einem Briefe Carl August's v. Weimar an Knebel). 450. 486. Dr. Wissmann, Sanitätsrath (Necrolog). 472. 487. Dr. W. G. Rosenhauer. 488. 488. Literatur (Recensionen von Publicationen v. Leconte und Hörn). 492. 489. Zwei Fragen (betreffend $ von Goliathus). 495. 490. Referat über Sahlberg: Sibiriens Insect-Fauna (Cole- optera). 1882. 79. 491. Periodico zoologico, Organo de la Soc. zool. Argen- tina III, 2 y 3. 80. 492. La Gileppe, les infortunes d'une population d'insectes par Candeze. 1883. 493. Besprechung der in Zoolog. Soc. of London 1880 enthaltenen entomologica. 84. 494. Ein Lückenbüßer (Warnung vor Pessimismus in der Wissenschaft). 113. 495. Hörn: On the Genera of Carabidae of Boreal America. 237. Fortgesetzt 301. 496. Eimer: Ueber eine Dipteren- und Libellenwanderung. 301. 497. Mixta varia (Schlaues Stratagem zur Vermeidung unliebsamen Hauskrieges. Einiges zur Eigenthüm- lichkeit passionirter Sammler). 309. 498. Euphrasia modesta (auf der Reise beschädigte und zum Theil wieder hergestellte Käfer aus Mendoza; einige unfreiwillige Namenentstellungen). 311. 499. Belehrung (Dr. Kraatz zu den 2 Fragen über das Goliathus-Weibchen). 358. 500. Mixta varia (Verspätete Galanterie, das Weibchen von Dytiscus latissimus L. betreffend; Rosenberg; Clythra taxicornis). 473. 501. Euphrasia edit. altera. 473. Stett. entomol. Zeit. 1886. 15 502. Uebev Carabus cavernosus Friv., Schaum u. Dytiscus latissimus L. 1883. 127. 503. Nomenclatorisches. 372. 504. Rosenberg. 388 und 1884. 84. 505. Wahnschaffe: Verzeichniß der Käfer aus dem Ge- biete des Aller- Vereins. 1884. 28. 506. Classification of the Coleopt. of North America by Leconte and Hörn. 32 u. 113. 507. Agostinho de Souza: Revista da Sociedade de In- struc<;ao do Porto. 38. 508. Ein Brief Humboldt's. mit Vor- und Nachwort von C. A. Dohrn. 47. 509. Maikäfer-Pech. 85. 510. v. Hayek: Handatlas der Naturgeschichte aller 3 Reiche. 109. 511. Auctions-Notiz. 176. 512. Unst, ein lepidopterischer Lückenbüßer. 186. 513. Eine englische Versteigerung v. Schmetterlingen. 302. 514. Mittheilung von 4 Briefen Pirazzoli's. 308. 515. Eine Lesefrucht (Aus Leconte's Leben). 314. 516. Erlebnisse eines todten Neuseeländers (Anchomenus elevatus White). 318. 517. Casey: Revision der amerikanischen Cucujidae. 401. 518. Neuere Publicationen über nordamerik. Käfer. 442. 519. Relicta Zelleriana. 345 u. 413. 1885. 28. 520. Eine Lesefrueht (Instinct der Ameisen. Ein Seiten- stück zu Helicopsyche). 1884. 350. 521. Ein englisches Scharmützel über Namenbildung, mit Nachwort. 410. 522. Curiosum No. II (Gegen den Verdacht, „antomo- logische Predigten1' verfaßt zu haben). 472, 523. Besprechung eines Aufrufs von Herrn Udo Lehmann in Neudamm zu einer internationalen Vereinigung daselbst. 174. 524. Platychile pallida F. 1885. 41. 525. Lesefrucht (Hvpocephalus). 47. 526. 3 Separata von Sahlberg aus dem 4. Bande der „Vega Expeditionens Vetenskapliga Jaktagelser", Stockholm. 218. 527. Riley: The Periodical Cicada. 370. 528. Zellerianum particulare. 373. 529. Eine lausige Lesefrucht. 377. 530. Katter: Monographie der europ. Arten der Gattung Meloe. 382. SUtt. entomol. Zeit. 18S6. 16 531. Gestörte Illusion. 404. 532. Lesefrucht. 409. 533. Rosenberg 4, (Zwergformen v. Käfern). 1886. 119. 534. Paussidisehe Nachreden. 120. 535. Kata-logisches und unlogisches (zu den 3 nordamer. Katalogen von Melsheimer, Crotch und Henshaw; zur Autorschaft von Eunectes und Eretes). 182. 536. Wladiwostok (über dort gesammelte Käfer). 286. 537. Massenmord (unerhörter Fang v. Chlaenius 4-sulcatus bei Stettin). 293. 538. Notiz zur Beschreibung der Gattung Calopteron. 299. 539. Sic transit gloria (Billigkeit der jetzigen Käferpreise). 305. 540. Kurtka (Reise von Conradt nach Hoch-Asien). 323. 541 — 580. Vereins-Angelegenheiten (Todtenberichte; neue Mitglieder; Referate über die Sitzungen etc.). 581. Rede zum Stiftungsfest, gehalten am 9. Novbr. 1879. Gegen unbegründete Vermehrung von Gattungen. 1880. 5. 582. Rede zur Stiftungsfeier am 7. Novbr. 1880. Todtenrevue, Finanzlage des Vereins; ein Wort im Interesse der Bibliothek ; gegen Kriechbaumer's Ver- schmelzungsvorschlag gewisser entomologischer Ver- eine. 1881. 97. 583. Rede zur Feier der Vereins-Stiftung am 6. Novbr. 1881. Mittheilung der Correspondenz des Vereins. 1882. 115. 584. Rede zur Stiftungsfeier am 5. Novbr. 1882. Vorlegung der Correspondenz zur Beleuchtung des Vereinsverkehrs. 1883. 145. 585. Rede zur Feier des Stiftungs-Festes am 4. Novbr. 1883. Prof. Zeller; Rathschläge zur Numerirung der Publi- cationen; Paginirung der Separate; veränderte Syste- matik; Correspondenz. 1884. 68. 586. Stiftungsfestrede am 9. Novbr. 1884. Interna des Vereins und Correspondenz. 1885. 19. 587. Stiftungsfestrede am 8. Novbr. 1885. Todtenschau; Finanzen; Bibliothek; Correspondenz des Vereins; neue Mitglieder. 1886. 5. 588. Stiftungsfestrede am 10. October 1886; am Schluß des Jahrgangs 1886. Stelt. entomol. Zeit. 1886. 17 Durdik, P., Dr. med. I. Erklärung über das Material von Napoleon Kheil's „Rhopaloceren der Insel Nias^. 1884. 400. Du vi vier, Antoine. 1 . Phjtophages exotiques (Nisotra, Bonesia, Chtoneis, Haplosonyx, Praeochralea, Hylaspes, Cynorta, Theopea, Arescus). 1885. 241. 2. Phytophages exotiques (Nisotra, Sphaerometopa, Phyllotrela, Lactica, Aulacophora, Malacosoma, Cerophysa, Dorvida, Parastetha, Hylaspes, Platy- xantha, Hispopria). 385. Edwards, W. H. in Coalburgh in West-Virginien. 1. Ueber das Erziehen der Tagfalter aus Eiern. 1879. 455. Eichhoff, Kaiseil. Oberförster in Mühlhausen (Elsaß). 9. Ein für Deutschland neuer Geotrupes. 1879. 156. 10. Entomologisch-praktisches Käfergewäsch. 406. II. Zur Entwicklungsgeschichte der Borkenkäfer. 501. Eppelsheim, Eduard, Dr. med. in Giünstadt i. d. Rheinpfalz. 6. Neue Staphylinen 1880. 282. 7. Dinusa taygetana n. sp. 365. 8. Neue Staphylinen. 1881. 377. Eppelsheim, Fr., Oberamtsrichtev in Grünstadt. 3. Ueber die Synonymie der Crocidosema plebeiana Z. 1881. 379. Fairmaire, Leon, Director des Höpital St. Louis in Paris. 6. Note sur ]es Elytrurus des lies Viti. 1880. 207. 7. Revision des Zonitis d'Australie. 261. 8. Hemiopinus n. g. (Elateridae). 1883. 365. 9. ColeopteresdeTiipoli. 459. Supplem. 1884. 142. 10. Coleopteres de Madagascar, recueillis par Hilde- brandt. 1884. 129. 11. Quelques eoleopteres mad^casses. 273. Faust, J., Civil-Ingenieur in Li bau (Curland). 2. Russische Rüsselkäfer. 1882. 430. 3. Die Cleoniden- Gattung Chromonotue (Motsch.) Chevrolat, 1883. 88. 4. Neue exotische Apoderus- u. Attelabus-Arten. 461. 5. Die Gruppe der Coryssomerides Lac. 473. 6. Rhynehites Alliariae Payk. und ein neuer Rhyn- chites vom Amur. 1884. 189. 7. Uebersicht der caucasischen Meleus-Arten. 217. 8. Russische Rüsselkäfer. 449. 9. Turkestanische Rüsselkäfer. 1885. 149. Stett. entomol. Zeit. 1886. 2 18 10. Bemerkungen zu einigen europäischen Curculioniden- Gattungen. 1886. 22. 11. Beschreibung neuer Anchonidium-Arten aus dem Caucasus. 32. 12. Bemerkungen zur Gruppe der Brachyderiden und Beschreibung einiger neuer Arten. 33. 13. Verzeichniß auf einer Reise nach Kashgar ge- sammelter Curculioniden. 129. Fedtschenko. 1. Synoptische Tabelle der Callisthenes-Arten (Reise in Turkestan); aus dem Russischen von J. Faust. 1885. 43. Friedenreich, Dr. C. W., Colonie Blumenau, Provinz Santa Cathariua (Brasilien). 1. Beitrag zur Kenntniß von Parnidenlarven. 1881. 104. 2. Trimere Cioiden in Süd-Brasilien. 328. 3. Pentameria bromeliarum, eine pentamere Halticide. 1883. 140. 4. Pilzbewohnende Käfer in der Provinz St. Cathariua (Süd-Brasilien). 375. Frey, Dr. Heini ich, Professor in Zürich. 8. Jacob Boll, ein schweizerscher Naturforscher. 1881. 143. 9. Ein Hermaphrodit von Erebia Euryale - Advte. 1883. 3/3. 10. Prof. P. C. Zeller (mit Nachwort von C. A. Dohrn). 413. 11. Zur Kenntniß des Tineen-Genus Elachista. 1885. 97. 12. Einige Micrps aus Regensburg. 1886. 16. Fuchs, A., Pfarrer in Bornich bei St. Goarshausen. 12. Lepidopterol. Mittheilungen aus dem nassauischen Rheinthale. 1879. 40. (Foits. von 1878. 344); fortgesetzt: 1879. 166; 1880. 115; 1883. 248; 1884. 241. 13. Tineen des Rheingaues. 1879. 337. 14. Ergebnisse des Lepidopteren-Fanges an Haideblüthen im August und September 1879. 1880. 88. 15. Coleophora linosyridella, eine neue Art aus dem unteren Rheingau. 113. 16. Microlepidopteren des Rheingaues. I. 227. II. 1881. 451. Stelt o.titomol. Zeit 1SSG. 19 17. Mierolepidopteren des unteren Rheingaues, nebst einer allgemeinen topographisch-lepidopterologischen Einleitung. (Forts, v. 1881. 451). 1886. 39. Ganglbauer, L., in Wien. 1. Ueber einige von Herrn Eberb. von Oertzen in Griechenland gesammelte Käfer. 1886. 309. Gerstaecker, Dr. A., Prof. ord. d. Zool. in Greifswald. 24. Ueber die Stellung der Gattung Pleocoma Lee. im System der Lamellicornier. 1883. 436. Gillet de Montmore, Kaufmann in Stettin, Vereins-Rendant. 5 — 12. Kassen- Abschlüsse für die Jahre 1879 — 86. Goss, Herbert. 1. Die jüngste Entdeckung eines Blatta-Flügels in Felsen, die zur silurischen Periode gehören. Aus dem Englischen von C. A. Dohrn. 1885. 134. 2. Fossile Insecten. Aus dem Englischen des „Ento- mologist", Juli 1885 von C. A. Dohrn. 380. Gressner, Dr. Heinrich, in Burgsteinfurt. 1. Entomologische Notiz (Fühleranomalie bei einem Saperda earcharias-Exemplar). 1886. 166. Gronen, D., in Cöln. 1. Notiz über südamerikanische Honigbienen. 1882. 110. Gross, Heinrich, in Steyr. 1. Zur Biologie der Cidaria taeniata Steph. und der Cidavia scripturata Hbn. 1885. 375. Gumppenberg, Carl, Freiherr von, K. Post-Inspector in München. 1. Ein Beitrag zur Lepidopterenfauna des Mangfall- gebietes. 1882. 489. 2. Die Flügelschuppen der Geometriden. 1883. 192. 3. Auf dem Wendelstein, ein entomologischer Aus- flug. 1884. 66. 4. Epistola de Concilio Friburgensi (56. Versammlung deutscher Naturforscher und Aerzte). 70. Haag-Rutenberg, G., Dr. juris, auf der Grüneburg bei Frank- furt am Main. 5. Beiträge zur Kenntniß der Canthariden. 1879. 249, 287 u. 513. Hagen, Dr. Hermann in Cambridge bei Boston, Ehrenmitglied des Vereins. 112. Gerhard's systematisches Verzeichniß der Macro- lepidoptera von Nord-Amerika. 1879. 475. 113. Ueber die Bestimmung der von Linn6 beschriebenen Gattung Phryganea. 1880. 97. Stett. entomol. Zeit. 1886. 2* 20 114. Neue Neuroptera in: „Die Inseetenct von Dr. Vitus Graber. 106. 115. Ueber die Vernichtung scbädlicher Insecten durch den Hefepilz,. Nachtrag von C. A. Dohrn. 355. liti. The Trichoptera of the European Fauna by Mac- Lachlan. 1881. 118. 117. Sympycna paedisca (Eversmann) Brauer. 390. 118. Papiüo Sinon oder Podalirius? 1882. 172. 119. Ueber Psociden in Bernstein. 217. 120. Beiträge zur Monographie der Psociden. 265. 1883. 284. 121. Die Honigameise und die westliche Ameise. (Mit- theilung aus einer Arbeit von Henry C. Mc. Cook). 1882. 347. 122. Ueber Parnassius Apollo. 407. 123. Ueber die Zusätze, Bemerkungen u. Berichtigungen zur „Bibliotheca entomologica". 1883. 136. 124. Ueber Termitenschäden. 1884. 167. 1885. 61. 125. Ueber eine neue Bücherpest. 1886. 270. Harold, Edgar v. , Freiherr, Major a. D., an das zoologische Museum der K. Universität in Berlin berufen. 11. Nomenclatorisches. 1879. 237. 12. Neue Coleopteren aus dem Berliner Museum. 329. 13. Verzeichniß der von E. Steinheil in Neu-Granada gesammelten coprophagen Lamellicornien. 1880. 13. 14. Ueber ostindische Galeruciden. 142. 15. Nomenclatorisches. 1883. 370. 16. Einige neue Coprophagen. 429. Hering, Professor in Stettin. 27. Die Geometriden Pommerns. 1880. 309. 28. Die pommerschen Rhopalocera, Sphingiden, Bomby- ciden und Noctuinen. 1884. 133. 147. 333. Heylaerts, F. J. M., pract. Arzt in Breda (Niederland). 2. Zwei Bemerkungen (Phalaena Bombyx atra L. und Cosmopteryx Scribaiella Z.). 1880. 186. Hoffmann, August, Kaufmann in Hannover. 1. Zur Naturgeschichte von Cidaria vittata Bkh., lignata Hb. 1882. 101. 2. Cidaria Incursata Hb. 1883. 275. 3. Gnophus Soidaria var. Mendicaria HS. 1884. 315. 4. Lepidopteren von den Shetland-Inseln mit Notizen über das Vorkommen der Arten in anderen nor- dischen Landein, auf nord- und mitteldeutschen Gebirgen und in den Schweizer Alpen. 353. Stelt. entomol. Zeit. 1886. 21 5. Ueber Phthoroblastis Trauniana Schiff, und Regiana Z. 1885. 310. C. Lebensgeschichte von Charagia Virescens. 313. 7. Einiges über Form und Farbenschutz in Anwendung auf Calocampa Solidaginis Hb. 1886. 161. 8. Nachtrag zu Phthoroblastis Trauniana Schiff, und Regiana Zell. 303. Hofmann, Dr. Ernst August, Custos am Museum in Stuttgart. 5. Die Raupe von Urania Leilus L. 1881. 487. Homeyer, Alexander v., Major in Greifswald. 1. Vorkommen und Verbreitung einiger Macrolepi- dopteren in Vorpommern und Rügen. 1884. 417. 2. Aus Briefen von P. C. Zeller. 1886. 294. Hopffer, Carl, in Berlin, Custos am entomologischen Museum. 6. Exotische Schmetterlinge. 1879. 47 u. 413. Hübner, Pastor. 1. Ueber Harpalus semipunctatus Dej. = limbo- punctatus Fuss. 1883. 175. 2. v. Fricken's Naturgeschichte der in Deutschland einheimischen Käfer. 1880. 108. Huene, Fr. Baron, auf Lechts bei Reval. 2. Die estländischen Formen der Oeneis Jutta. 1879. 276. Hutten-Klingenstein, M. von, K. K. Rittmeister in Nagy-Bossän, Neutraer Comitat (Ungarn). 1. Aufzählung der im Jahre 1881 „an Saft" ge- fangenen Schmetterlinge. 1882. 202. Jacoby, Martin, Concertmeister in London. 1. Zur Kenntniß der Gattung Macrolema Baly. 1883. 125. 2. Beschreibung neuer Phytophagen. 1884. 126. 3. Priostomus nov. gen. (Halticinae). 185. 4. Beschreibung einer neuen Oedionychis-Art von der Insel Greta. 1886. 215. Jordan, Wilhelm, in Frankfurt am Main. 1 . Ein Fragment aus seinem Roman „Die Sebalds" ; eingeleitet von C. A. Dohrn. 1885. 304. Karsch, Dr. F., Assistent bei dem Kgl. zool. Museum zu Berlin. 1. Sieben neue Arachniden von St. Martha. 1879. 106. 2. Latzefs österreichische Myriapoden. 1881. 220. Kautz, E., in Coblenz. 1. Lepidopteren-Aberrationen. 1885. 46. Stett. entomol. Zeit. 18fc6. 22 Keferstein, A., Gerichtsrath a. D. f 1885. 32. Entomologische Notizen. 1879. 183. 33. Aufforderung (betreffend Carabus [Zabrus] gibbus) mit Bemerkung von C. A. Dobrn. 1879. 192. 34. Noten über Zabrus gibbus. 1881. 77. 35. Fragen (betreffend aus Amerika mit Blumensamen importirter Bombyx Polyphemus). 122. 36. Lepidopterisches. 381. Kolbe, H. J., Assistent am Entomol. Museum in Berlin. 1. Bemerkungen zu Dr. Jacob Spängberg's Psocina Sueciae Fenniae (Oefversigt K. Vet. Ak. Förh. 1878, 2). 1880. 176. 2. Das Flügelgeäder der Psociden und seine syste- matische Bedeutung. 179. 3. Ueber die Linneschen Species Phrjganea flavi- latera und Hemerobius lutarius. 351. 4. Ueber eine introducirte Psocidenspecies (Caecilius hirtellus M'Lachlan). 1881. 77. 5. Differenzen in dem Vorkommen einiger Psociden- Species. 236. 6. Neue Psociden des Königl. zoologischen Museums zu Berlin. 1883. 65. 7. Neue Beiträge zur Kenntniß der Psociden der Bernsteinfauna. 186. 8. Ueber die von Herrn Major von Mechow auf seiner Forschungs-Reise am Cuango gesammelten Bren- thiden. 233. 9. Zur Kenntniß derBrenthiden-GattungCenthrophorus Chevr. Madagascar's. 381. Kraatz, Dr. G. 39. Ein Wort gegen die Vermehrung des Ballastes der Synonymie. 1879. 506. Kuweit, A., Gutsbesitzer auf Wernsdorf bei Tharau in Ostpr. 6. Forficula auricularia und Scolopendra forncata, zwei Feinde der Lepidopteren und der Schmetter- lingssammler. 1879. 508. Landois, Dr. H., Professor der Zoologie in Münster. I. Aufruf zur Gründung eines deutseben entomolog. Nationalmuseums zu Münster in Westfalen. 1884. HO. Lansberge, J. W. van. 1. Materiaux pour servir a une monographie des Onthophagus. 1883. 161. Slctt. entomol. Zeit. 1886. 23 Lichtenstein, Jules, in Montpellier. 8. Die Wanderung der Blattläuse. 1879. 181. 9. Ritsemia pupifera, eine neue Schildlaus. 387. 10. Lebensgeschichte der Pappelgallen-Blattlaus Pem- phigus Bursarius (Apiiis) Linne. 1880. 218. 11. Wanderung des Pemphigus bursarius L. (der Pappelgallenlaus) als P. tilaginis Boyer = Gnaphalii Kaltenb. und als Pseudogjna gemmans und Ps. pupifera. 474. 12. Ein neues ungeflügeltes Männchen der Coccideen (Acanthococcus aceris Sign.). 1882. 345. 13. Schlechtendalia, ein neues Aphiden-Genus. 1883. 240. Maassen, Peter, Controle-Chef an der K. Eisenbahn in Elberfeld. G. Bemerkungen über Urania Ripheus. 1879. 113. 7. Bemerkungen zu der von A. G. Butler vorge- nommenen Revision der Sphingiden (Trans. Zool. Soc. London 1877). 1880. 49. 8. Beitrag zur Kenntniß der Schmetterlings- Ver- breitung. 158. 9. Nachtrag zur Schmetterlings-Fauna von Kissingen. 1881. 94. Machenhauer, F., in Manchester. 1. Präparation der Libellen für Sammlungen. 1879. 539. Mac-Lachlan, Robert. 4. Ueber entomologische Systematik. 1886. 217. Meyer, A. B., Hofrath und Director des Museums in Dresden. 1. Ein kleiner Beitrag zu der Frage der Verweil hung öffentlicher Sammlungen zu Special-Studien von Seiten nicht an denselben Angestellter. 1882. 353. Meyrick, Edward. 1. Microlepidopteren in Australien (Entom. Monthly Magazine XV); aus dem Englischen von Zeller. 1880. 223. Möschler, Hugo B., Gutsbesitzer in Kronforstchen bei Bautzen. 20. Nordamerika nisches (Buttei flies and Moths of North America). 1879. 246 u. 280. 21. Bemerkung zur systematischen Stellung von Ery- cides Licinus Möschl. 1880. 115. 2-1. Rössler: Die Schuppenflügler (Lep.) Wiesbadens. 1882. 492. Stelt. entomol. Zeit. 1SSJ. 24 23. Beiträge zur Schmetterlingsfauna von Labrador. 1883. 114. 24. Check List of the Macrolep. of America, North of Mexico-, (publ. bj the Brooklyn Entom. Soc. 1882). 154. 25. Fernald: Catalogue of the described Tortricidae of North America, North of Mexico. 366. 26. Nordamerikanisches (Genus Catocala). 1885. 115. 27. John Smith: Systematic position of some North American Lepid. 203. 28. Auszug aus „The Insects of Betula in North America" von Katharina Dimmock. 1886. 172. Nolcken, J. H. W., Baron v. 4. Lepidopterologische Notizen. 1882. 173 u. 517. Osten-Sacken, C. R., Freiherr v., in Heidelberg. IC. Ueber einige Fälle von Copula inter mares bei Insecten. 1879. 116. 11. Fabre: Souvenirsentomologiques; etudessur l'instinct et les moeurs des insectes. 1880. 136. 12. Ueber einige merkwürdige Fälle von Verschleppung und NichtVerschleppung der Dipteren nach andern Welttheilen. 326 u. 363. Pabst, Professor, Dr. in Chemnitz. 1. Entwicklungsgeschichte der Lasiocampa Lunigera und var. Lobulina Esp. 1884. 270. Pagenstecher, Dr. Arnold. 1. Dr. Adolf Roessler. (Necrolog). 1886. 19. Petersen, W., Mag. Zoologiae in Lechts (Estland). 1. Einige Worte über Verbreitung der Heteroceren in den Tropen. 1881. 245. 2. Sub rosa. Ein Brief Karlchen Miessnick's an Herrn Professor Glaser. (Persiflage gegen zungenbreche- rische Verdeutschungen naturwissenschaftlicher Namen). 1883. 399. Pflümer, Chr. Fr., Lehrer in Hameln an der Weser. 1. Ein Beitrag zur Schmetterlingskunde. 1879. 157. Plateau, Felix, Dr., Professor an der Universität in Gent, 2. Wie man Specialist wird, übersetzt von C. A. D. 1885. 65. Plötz, Carl, in Greifswald. 4. Hesperiina Herr.-Sch. 1879. 175. 5. Verzeichniß der vom verst. Prof. Dr. R. Buchholz in Westafrika b. Meerbusen v. Guinea gesammelten Hesperien. 353. 1880. 76. 189. 298 u. 477. Stett. entomol. Zeit. 18S6. 25 6. Die Hesperiinen-Gattung Erycides Hübn. und ihre Arten. 1879. 406 u. 474. 7. Die Hesperiinen-Gattung Pyrropyga und ihre Arten. 520. 8. Die Hesperiinen-Gattung Eudamus und ihre Arten. 1881. 500. 1882. 87. 9. Die Hesperiinen-Gattung Hesperia Aut. und ihre Arten. 1882. 314. 436. 1883. 26. 195. 10. Die Hesperiinen-Gattung Phareas Westw. und ihre Arten. 1883. 451. 11. Die Hesperiinen-Gattung Entheus Hüb. und ihre Arten. 456. 12. Die Hesperiinen-Gattung Ismene Svv. und ihre Arten. 1884. 51. 13. Die Hesperiinen-Gattung Plastingia Butl. und ihre Arten. 145. 14. Die Hesperiinen-Gattung Apaustus Hüb. und ihre Arten. 151. 15. Die Hesperiinen-Gattung Thyraelicus Hüb. und ihre Arten. 284. 16. Die Hesperiinen-Gattung Butleria Kirby und ihre Arten. 290. 17. Die Hesperiinen-Gattung Telesto Bsd. und ihre Arten. 376. 18. Die Hesperiinen-Gattung Isosteinon Feld, und ihre Arten. 385. 19. Die Hesperiinen-Gattung Carterocephalus Led. und ihre Arten. 386. • 20. Die Gattung Abantis Hopf. 388. 21. Die Gattung Cyclopides Hüb. und ihre Arten. 389. 22. Die Hesperiinen-Gattung Sapaea PI. und ihre Arten. 1885. 35. 23. Die Hesperiinen-Gattung Leucochitonea Wlgr. ? und ihre Arten. 36. 24. Saalmüller: Lepidopteren von Madagascar. 224. 25. Nachtrag und Berichtigungen zu den Hesperiinen. 1886. 83. Putzeys, Jul. 19. Morio. — Platynodes. 1879. 285. 20. Baron Chaudoir's Necrolog (im Auszuge übersetzt von C. A. Dohrn). Riley, C. V. 2. Der Gesang der Cicaden (übertragen a. d. Journal Science VI von C. A. Dohrn). 1886. 158. Stett. entomol. Zeit. 18S6. 26 Röder, Victor von, in Hoym (Anhalt). 1. Ueber Pangonia longirdstris Hardw. 1881. 384. 2. Aphestia chalybaea n. sp. 386. 3. Dipterologica. 1882. 244. 4. Zur Synonymie einiger chilenischer Dipteren. 510. 5. Bemerkungen über Dolichogaster brevicornis Wied. und Nemestrina albofasciata Wied. 1883. 426. 6. Dipteren von der Insel Porlorico, erhalten durch Herrn Consul Krug in Berlin. 1885. 337. 7. Dipteren von den Coi dilleren in Columbien. 1886. 257. Nachschrift. 307. Roessler, A., Dr., Appellationsgerichte-Rath in Wiesbaden. 5. Frey: Lepidopteren der Schweiz. 1881. 75. 6. Ueber Dipteren in Sehmetterlingsleibern. 389. 7. Welches ist das beste System der Lepidopteren? 1883. 244. 8. Die Behandlung der für Sammlungen bestimmten Schmetterlinge und ihre Erhaltung. 1884, 105 und 144. Rosenhauer, W. Gr., Dr. med., Professor in Erlangen. 11. Käferlarven. 1882. 3 u. 129. Rupertsberger, Matthias, regulirter Chorherr. 1. Catalog der bekannten europäischen Käferlarven. 1879. 211. Saalmüller, M., Oberstlieutenant a. 1). in Frankfurt a. M. 1. 2 neue Nocluen aus Madagascar. 1881. 214. 2. Qecophora Sehmidii n. sp. 218. 3. Neue Lepidoptera aus Madagascar. 433. 4. Crambus Kobelti n. sp. 1885. 334. Schaupp, F. G. 1. Leconte's Necrolog (aus dem Englischen von Dr. A. Krieger); mit Nachschrift von C. A. Dohrn. 1884. 225. Schilde, Johannes, Bankbevollmächtigter in Bautzen. 3. Noch einige Worte über die Verbreitung der Heterooeren in den Tropen. 1881. 425. 4. Entomologische Erinnerungen gegen die Entwick- lungs- Hypothese <\ev Daiwinianer. 1884. 228 und 321. 5. Kheil: Bhopalocei/en der Insel Nias. 398. Schleich, Carl Ludwig, Dr. med. in Stettin. 8. Necrolog für Professor Herrmann Conrad Wilhelm Hering. 1886. 178. Stett. ci'tomol. Zeit. 1886. 27 359. Sharp, D. I 2. Schmidt, C, Pfarrer in Zülzefitz bei Labes. 1. Taschenberg's Insectenkunde. 1880. Schmidt, Wilhelm, in Chemnitz. I. üeber Panthea Coenobita Esp. 1879. 109. Schmidt-Goebel, Dr. H. M., Professor in Wien. 9. Bibliographisches (Fabricius' Schriften). 1881. 330. Schöyen, M. W., Lehrer am Gymnasium in Christiania. 1. Pyralis secalis L. 1879. 389. 2. Ueber die Synonymie und die rechtmäßige Be- nennung der Botys octomaeulata auct. 1879. 396. 3. Prioritätsberechtigte Lepidopteren-Namen aus H. Ström'sentomologisehen Abhandlungen. 1880. 134. Semper, Georg, Kaufmann in Altona. 2. Beitrag zur Rhopaloceren-Fauna von Australien. Separatabdruck aus dem Journal des Museums Godeffroy, Heft 14, 1879. 1879. 375. in Thornhill. Bemerkungen über Dr. Horn"s Carabidae. Aus dem Englischen von Dr. Arnold Krieger. 1882. 486. A word of explanation (concerning a remark in Bergioth's account of the work „on Dytiscidae", E. Z. 1883. 129). 1883. 193. Description of two new Carabidae from Brazil. 1885. 401. B., in Brooklyn (New-York). Ueber europäische und amerikanische Verwandt- schaften. 1685. 221. Snellen v. Vollenhoven, Dr. 5. Einige neue Arten von Pimplarien aus Ost-Indien. 1879. 133. Spängberg, Jacob, Dr. an der Universität in Upsala. 2. StäFs Necrolog. 1879. 97. Speyer, Adolf, Dr. med., Hofrath in Rhoden (Waldeck). 42. Lepidopterische Notizen. 1879. 151. Neue Hesperiden des palaearktischen Fauna-Ge- bietes. 1879. 312. Die Hesperiden-Gattungen des europäischen Fauna- Gebietes. II. Nachträge. Das Flügelgeäder. (S. 1878. 167). 1879. 477. Lepidopterologische Mittheilungen. 1881. 473. Bemerkungen. 1882. 375. Eine hermaphroditische Boarmia repandata. be- schrieben und mit einer statistischen Glosse be- gleitet. 1883. 20. Stett. enlomol. Zeit. 1886. Smith, John 1. 43. 44. 15. 46. 47. 28 48. Bemerkungen über den Einfluß des Nahrungs- wechsels auf morphologische Veränderungen, ins- besondere bei den Arten der Gattung Eupithecia. 333. 49. Die Raupe von Acronycta alni. Ein biologisches Räthsel. 419. 50. Zur Naturgeschichte der Cidaria frustata Tr. 1884. 81. 51. Romanoff: Memoires sur les Lepidopteres Tome I. 477. Tome II. 1885. 353. 52. Lepidopterologische Mittheilungen. 81. Srnka, Anton, Landesbuchhaltungsbeamter in Prag. 1. Exotische Notizen. 1884. 295. Stainton, H. T. 1. Philipp Christoph Zeller. 1884. 72. Standfuss, M., Dr. in Parchwitz (Schlesien). 1. Lepidopterologisches, mit 4 Thesen. 1884. 193. 2. Leucanitis Beckeri nova species. 272. 3. Lepidopterologisches. 1886. 318. Stange, G., Gymnasiallehrer in Friedland (Mecklenburg). 1. Lepidopterologische Bemerkungen. 1881. 113. 2. „ Beobachtungen. 1882. 512. 3. Sorhagen: Die Kleinschmetterlinge der Provinz Brandenburg. 1886. 187. 4. Lepidopterisches. 279. Staudinger, 0., Dr. phil. in Blasewitz bei Dresden. 30. Ueber Lepidopteren des südöstlichen europäischen Rußlands. 1879. 315. 31. Beitrag zur Lepidopteren -Fauna Central -Asiens. 1881. 253. 393. 1882. 35. 32. Fr. Schmidt, Kreis-Wundarzt in Wismar. 1883. 113. 33. Einige neue Lepidopteren Europas. 177. 34. Anatomische Bedenken gegen die Weiblichkeit von Papilio Zalmoxis Hew. 1884. 298. 35. Plusia Beckeri Stgr. var. Italica Stgr. und Calberlae Standfuss. 300. 36. Einige neue Lepidopteren des europäischen Fauna- Gebietes. 1885. 349. 37. Georg Adolf Keferstein. 109. 38. Pagenstecher: Lepidopterenfauna von Amboina. 114. 39. Centralasiatische Lepidopteren. 1886. 193. Schluß 225. Sictt. entomol. Zeit. 1886. 29 Stein, J.' Ph. E. Friedr., Dr. in Berlin. 11. Die Löw'sche Dipteren-Sammlung. I. 1880. 256. IL 1881. 489. Struve, Oscar, Di-, in Leipzig. 2. 3 Sommer in den Pyrenäen; mit Veizeichniß der dort gesammelten Macrolepidopteren. 1882. 393 und 410. Teich, C. A., Lehrer in Kiga. 3. Lepidopterologische Bemerkungen. 1881. 187. 4. Bemerkungen über das Vorkommen einiger Schmet- terlings-Arten in Livland. 1882. 213. 5. Lepidopterologische Beiträge. 1883. 171. 6. „ Notizen aus Livland. 1884. 211. 7. Lepidopterologische Mittheihingen aus Livland. 1885. 130. 8. Lepidopterologisches aus Livland. 1886. 168. Thurau, F., Lithograph in Berlin. 1. Jaspidea celsia L. in ihren Verwandlungsstufen. 1879. 511. Tischbein, Oberforst meister in Eutin. 11. Zusätze und Bemerkungen zu der Uebersieht der europäisi dien Arten des Genus Ichneumon. 1879. 20. (Fortsetzung von 1876. 273.) Fortgesetzt 1881. 166 und 1882. 475. Torge, Otto, Lithograph in Schöneberg (O.-L.). 1. Beobachtungen über Grapholitha zebeana Ratzb. 1879. 382. 2. Naturgeschichte der Eugonia fuscantaria Hübn. 1880. 213. Trimen, Roland. 1. Schützende Aehnlichkeiten bei Insecten (aus The Entomologist 1885 übertragen). 1885. 290. 2. Nachäfferei (mimiery) bei Insecten (Entomologist 1885). 1885. 296. Wackerzapp, Omar, Kaufmann in Aachen. 1. Cymatophora fluetuosa Hb. 1882. 211. 2. Arnold Förster. 1885. 209. Wehncke, E., Kaufmann in Harburg. 5. Neue Haliplus. 1880. 72. Weise, Julius. 1. Beschreibung einiger Coccinelliden. 1885. 227. Weyenbergh, H., Professor, Di-, in Cordova (La Plata). 3. Die Gattung Didymophleps m. 1883. 108. Stett. entomol. Zeit. 1886. 30 Weymer, Gustav, Kaufmann in Elberfeld. 7. Notizen zu dem Artikel „Exotische Schmetterlinge von C. Hopffer 1879. 47tt. 1879. 209. 8. Exotische Lepidopteren II. (2 Tafeln). 1884. 7. III. (2 Tafeln). 1885. 257. "Williston, Dr. S. W., New Haven (Conn.). 1. lieber einige Leptiden-Charaktere, mit Bemerkung von V. v. Röder. 1885. 400. Woldstedt, F. W. in Petersburg. 1. 2 neue russische Schlupfwespen. 1880. 174. Zeller, Phil. Christ., Professor. 86. Lepidopterologische Bemerkungen. 1879. 462. 87. Ein Brief an Dr. C. A. Dohrn, mitgetheilt von Letzterem. 1885. 250. Zeller's entomologische Arbeiten. 1883. 407. Jk n © M y m ■• 27. Mamestra Leineri var. (?) Pomerana. 1880. 46. 28. Silphomorpha africana Schauf. n. sp. 1882. 308. Stett. entomol. Zeit. 1886. 31 II. General-Heilster nehst I.Cr der Tafeln« irniiäv %. Abantis t( ttensis 45. 389. Abisara Rutheribrdii 41. 198. Abraxas adustata 41. 312, 45. 437, grossulariata 41. 312, 42. 383, marginal» 41. 170. 312, silvata 312, 43. 59, ulmata 42. 383. Acanthococcns aceris 43. 315. Acanthog'enius lugubria 44. 2S0. Acanthomera Fraueiifeldi 47. 261. Acentropus Newae 43. 216, 44. 174, niveus 41. B89. Achaea Chamaeleon, ü irfa, hi- laris, Locra, Mania, Mariaca 41. 299. Acherontia Atropos 41. 62, 42. 140, 44. 171, medusa, Styx 41. 62. Achroea grisella 41. 397. Achryson surinamum 42. 369. Acidalia arenosaria 40. 325, auroraria 45. 349, aversata 41. 310, Beckeraria 40. 325, 43. 58, bilinearia 41. 170, Bischof- fiaria 45. 266, bisetata 41. 310, commutata 311, ebntiguaria 45. 264, corrivalaria 41. 311, 45. 389, -decorata 41. 311, 43. 58, (legen craria 41. 93, dilutaria, dimidiata, emarginata 310, flla- cearia 43. 58, flaccidaria 40. 325, folognearia 41. 310, fumatä 311, 45. 436, fusealata 266, hu- miliata 41. 310, hyalinata 46. 356, immorata 41. 311, 43. 58, immutata 41. 311, iiicaData 311, inornata, interjectaria 310, linea- ria 311, lividata 310, margine- punctata 311, muricata 310, 45. Stett. entomol. Zeit. 1886. 436. 349, mutata 41. 311, ne- moraria 311, ockrata 310, orbi- cularia 311, oraata 311, 43. 58, osseata 41= 93. 310, 45. 415, ossiculata 43. 58, pa-lidata 41. 310, 43. 58, pendularia 41. 311, 43. 58, pendulinaria 47. 175, perochraria 41. 310, 43. 58, perpusillaria 58, porata 41. 311, punctaria 311. punctata 311, 46. 92, remutata 41. 311, 45. 436, reversata 41. 170, roseo- i'asciata 46. 357, rübiginata 40. 325, 41. 311, 43. 58. rubricata 41. 311. rufaria 43. 58, silve- straria 41. 311, silvestrata 45. 350, sppliata 41. 310, sqüali- daria 43. 405, strabonaria 41. 311, straminata 310, strigaria 311, 42. 113, strigilaria 41. 311, suffusata 310, tessellaria 43. 58, tritbliana 45. 349, tri- lineata 43. 58, umbelaria 58, miio 41. 383, virgularia 310. 45. 266. Acinia rufa 42. 46. Aciptilia paludum 41. 173, 45. 214, pentadactyla 41. 173, sice- liota 43. 201, spilodactyla 41. 473, tetradactyla 173. 473. Aciura insecta 4S. 348. Acledra modesta 42. 41. Acnecephalum 43. 245. Acontia var. albicollis 43. 51, flavomaculata 42. 384, lucida 363, 43, 51, luctuosa 41. 169, 42. 364, solaris 363, varieguta 384. Acosmeryx Daulis, Meskini 41. 51. Acosmetia aquatilis, caliginosa 43. 44. 32 Acraea abana 40. 430, Abdera 41. 190. aCerata 189, adriana 40. 423. Aethilla428, Alciope 41. 190, aliteria 40. 425. anaxo, Calliamira 426, Circeis 41. 190, crassinia 40. 421, Cyntlüa 41. 189, demonica 40. 421, Dicaea 426, Egina, eponina 41. 190, Eresina 40. 429, Esebria 41. 190, Eurita, Jpaea, Iodutta, Ly- cia, Lycoa, Menippe 190, Mucia 40. 424, nelea 430, Neobule 41. 190, Nicylla 40. 424, oppidia. orestina, orestia 41. 190, ozo- mene 40. 430, Peiieleos. pe- renna, Pharsalus, pseudegina 41. 190, radiata 40. 429, se.rena 41. 190, testacea 40. 430, vinidia 41. 189. Acridiidae 42. 37. Acridium cancellatum 42. 38, carneipes 39, flaviventre 38, pa- rauense 39, pevegrinum, vitti- gerum 38. Acrisius Koziovowiczi 47. 27. Acrobasis consociella 41. 394, faHonplla 47. 66, obliqua 43. 181, porphyrella 180., rubroti- biella 41. 394, tumidella 394. Acroclita consequana 43. 185. Acrolepia asscctella 41. 429, granitella 42. 456, pygmaeana 41. 429, valeriel]a429, 45. 349. Acronycta abscondita 42. 342. 43. 214, 46. 131, aceris 42. 341, alni 341, 43. 214. 44. 419, 45. 211, 46. 131, arnericana 47. 175, auricoma 42. 95. 342, 47. 176, bnmiosa 175, cuspis 42. 341, dactylina 47. 175, eu- phorbiae 42/95. 342. 409, le- porina 95, ligustri 342, 45. 426, megacephala 42. 341, menyan- thidis 341, 45. 425, var. monti- vaga42. 409, Myricae409, occi- dentalis 47. 175, psi 42. 341. 409, rumicis 40. 319, 42. 342. 409, spinigera 47. 175, strigosa 42. 341, 45. 425, 46. 131, tri- dens 42. 341, vulpina 47. 175, xylinitbrmis 175. Acropteris albaria, erycinaria 41. 302. Acrotoxa fraterculua 46. 348. Adela australis 43. 189, chk'- Stett. entomol. Zeit. 188G. sella 41. 427. oiprella 428, De- geerella, fibulella. rufimitrella, sulzella 427. viridella 428. Adelocera pectoralis 45. 276. Adesmia candidipennis. Langi 41. 546, Latrcillei 368. hiber- culata 179. 183. Adexius scrobipennis 47. 28. Adigama Ochsenheimeri 46. 258. Adoretus albohispidus, alboseto- sus 45. 133. phtisicus 43. 108, strigatus; vittaticollis 45. 132. Aediodes afflictalis, inspersalis 41. 306. Aegidium alatum 41. 43, Stein- heil i 42. Aegithus consularis, cyanipennis 41. 152, sanguinana 152. 293. Aegocera Maenas. rectilinea 41. 81. Aellopus fadus, Sisyplius 41. 52. Agabus fuscipennis 43. 472, 44. 390. Agaristidae 46. 274. Agdistis adactyla 41. 471, 45. 415, Hevdenii'43. 199, Tama- ricis 200. Aglia tau 42. 95. 336. 382, 45. 211. 424, 47. 319. Aglossa cuprealis, pinguinaüs 41. 383. Agnomonia orontes 41. 298. Agonis lycaenoides 46. 273. Agranlis fusciata 40. 136, Juno 435, lucina 436, moneta, vanil- Lae 435. Agrilus «.•aerub'iis 43. 26, inte- gerrimus 28. latieornis 25. Agroblaps akinina 43. 388. Agrophila sulphuralis 41. _169, sulphurea, trabealis 42. 364. Agrotera nemoralis 41. 388. Agrotis adumbrata 42. 418, ala, alpestris 413, v. alpina 45. 359, ampbitritaria 42. 383, Ande- reggei 412, augur 343, 46. 222, autumnalis 42. 383, baja 343. 411, v. bajula 411, basigramma 421, bell a" 344, bifuvca 423, bor- oicensis 45. 260. brunnea 42. 344, candelarum 95, 46. 131, candelisequa 41. 169, 42. 343, 45. 260, castanea 44. 172, 46. 131, chaldaica 42. 411, cinerea 33 47. 169, C-nigrum 42. 95. 411, 45. 360. 426, cognita 42. 417, cohaesa 45. 426, colli na 203, comes 426, comparata 44. 117, confinis 42. 122, conflua 45. 359, 46. 223, conspicua 42. 421, corticea 345, 45. 427, costata 420, crassa 42. 345, cursoria 345^ 45. 187. 362. 427, Dahlii 42. 344, 45. 426, decorata 42. 414, degeniata 46. 362, d torum 40. 319, difficilis 46. 363, distinguenda 42. 421, eminens 411, exclamationis 95. 345. 418, fennica 44. 172, festiva 42. 344, 45. 360, fimbria 42. 343, 45. 426, florida 42. 344, 45. 426, ilammatro 42. 412, foeda 417, forcipula 45. '260, fumosa 42. 345. 427, glareosa 41. 90, 45. 362, grandis 46. 222. Hahni 355, haruspica 222, herbida 42. 346, 45. 427. hypefborea 44. 172, 45. 359, 46. 131, 47. 169, im- perita 44. 117, islandica 42. 419, 44. 117. 172, 46. 223, ju- nonia 42. 415, Korsakovi 46. 356, laeunaria 42. 383, Ledereri 44. 363, linogrisea 42. 343, 46. 30, lucern ea 45. 362, luci- peta 44. 261, margaritacea 41. 90, molothina 45. 201, musiva 42. 412, mustelina 417, 46. 362, neglecta 41. 89, nigricans 42. 345. 418. 427, obelisca 345. 421, obotritica 45. 427, öbscura 40. 319, 42. 343. 411, 45. 362, 46. 356, oceulta 42. 346, 45. 428, 43. 35, 45. 363, 44. 261, ocel- lini 42. 412, orbena 343, 45.. 426, parnassiphila 42. 414, plec- ta 344, 46. 223, polygonidis 46. 356, porphyrea 42. 343, 45. 187. 359, praecox 42. 345, 45. 427, prasina 42. 345, 45. 427, pronuba 42. 343, 45. 359, 47. 279, putris, pyrophila 42. 344, quadrangula 411, v. Raddei 46. 356, ravida 42. 343; 383, re- cussa 418, 44. 172, rectangula 42. 412, rhomboidea 344, ripae 344, 45. 427, Romanovi46. 356, rossica 42. 419, rubi 344, 45. 426, rubiflorida 47. 279, sagitta 45. 360, saucia 41. 96, scropu- Stett. entomol. Zeit. 18SG. lana 46. 223, segetum 42. 345. 423, 46. 224, senescens 42. 416, sigina 343, signifera 40. 319, Signum 42. 343, 44. 172, simi- lis 42. 412, simplonia 46. 223, simulans 42. 344, sincera 44. 172, sobrina 172, 46. 131, soli- taria 223, speciosa 44. 117. 172, stabulorum 46. 362, Stcntzi 42. 412, stigmatica 344, strigula, sub- sequa 343, suffusa 345, texanus 46. 224, triangulum 42. 343, tritici 40. 319, 42. 95. 345. 421, 45. 427, umbrosa 42. 344, 45. 426, valligera 42. 346, vestigi- alis 346, 45. 427, v. Weissen- bornii 42. 345, Wockei 411, 46. 223, 44. 117, xanthographa 42. 344, 45. 360. 426. Ala Picteti 43. 49. Aleides convexus 43. 465. Aletis Helcita 41. 83. Allecula fulvipennis 47. 291. AlophUS eximius 46. 155, pau- perculus 15(3, subnudus 154. Alucita desmodaetyla 41. 248, hexadäctylä 173. 473. Alypia Langtonii 44. 116. Alytarchia amanda 41. 83. Amathocera Tiphys 41. 77. Amauris Damocles, Echeria, in- ferna, niavius, psyttalea, Vashti 41. 189. Amblyptilia aeanthodaetyla 41. 471, calarninthae 47. 16. Amblyteles adsentator 42. 184, aequivocus 40. 34, albostriatus 42. 185, alternator 40. 36, ater 43. 483, aterrimus 40. 36, cel- sia 42. 182, diasemae 184, fila- tus 40. 39, impressus 37, infi- nitus 30, interjeetus 38, litigiosus 42. 181, palliatorius 43. 480, proximus 40. 36, rufoniger 35, spoliator 43. 480, subfasciatus 40. 38, trifasciatus 33, unigut- tatus 42. 183. Ambuly x Eurycles 41. 60, Ly- eidas, marginata, Palmeri, stri- gilis 68. Ameise, Honig-, die westliche, 43. 347. Amerila vitrea 41. 84. Amethysa intermedia 42. 46. 191. 34 Amicta ▼. demissa, lutea, v. scha- kuhensia, aralcnsis 46. 360. Ammoconia caecimacula. v. si- birica 43. 37. 215. vetula 41. 97. Amorphocephalini 44. 237. Amphicoma nrtpes 46. 80. Amphidasys betulario 41. 315, 42. 382. cognataria 47. 175. Amphientomum paradoxiim 43. 268. 525. Axnphigerontia bifasciata, las- ciata. subnebulosa, variegata 41. 183. Amphipyra livida 42. 381. pcr- Üua 357. 384. 45. 433. pyra- midea 42. 95. 357. 384. 45. 433. Schrenkii 42. 384, trago- pogonis 357. Amphisbatis iiicongruella 41. 460. 46. 29. Amphonyx antaeus 41. 63. clu- entius 67, Duponchel. Hydaspes. Medor 63. morgani 77. rivularis Walkeri 67. Anacampsis anthyllidella, coro- nilella 41. 445. remissella 242. sarothamnclla. vetustella. vorti- cella 445. Anagoga pulveraria 47. 175. Anaides foaaulatus 41. 45. Anaitis v. imbutata 45. 366. sitaria 43. 67. paludata 45. 366. plagiata 41. 172. 43. 67. Anaplecta lateralis 42. 37. Anarsia apartiella41. 448. linea- tella 448. 46. 31. Anarta cordigera 42. 363. Ha- berhaueri 43. 50. melanopa 45. 366. myrtilli 42. 363, 46. 132. Anaspis frontalis 43. 31. Anastetha raripila 46. 147. Anastis paludata. plagiata. soro- riata 41. 318. Anatolica Balassogloi 43, 245. Anceryx Alope 41. 63. amazo- oica 67. 68. fasciata 63. papayae 67. 68, pedilanthi 63. 67. 68, Pelops (58. Anchinia laureolella 43. 193. Anchomenus elevatus 45. 318. Anchonidium 47. 28. corti- ceum. perpensum 32. Anchylopera platanana 44. 369. Stell, entomol. Zeit. 1886 Ancylonotus tributus 47. 312. Ancylosis ciiniauiomolla41. Anerastia lotella 41. 395. Angerona corvlaria 41. 314. primaria 314. 296. 45. 437 sor- diata 437. Angonyx Emilia 41. 69. Anisodactylus cupripenniß 42. 49. laevis 50. posticus 44. 394. Anisognathus anaficeps 44. 235. Mechowi 234. Anisopteryx aceraria. aescula- fia 41. 315. Auisota senatoria 47. 174, Anobium rufipes 43. 29. Anomala Morissaei 46. 139. Anoncodescroceiventris47.291. Anonpheles albimanus 46. 338. Antheraea Dione 41. 87. Anthia aemiliana 42. 322. 44. 358, aenisma 42. 326. 43. 367. alveolata 44. 282. Baucis 42. 326. biguttata323. Burchelli3:-1. Cailliaudi 43. 368. cinetipennis 42. 322. circumcincta. divisa 325. Duparqueti 45. 177. 404, exarata 42. 324. foveata 324. 44. 282, gracilis 42. 324. gra- phiptcroides 44. 281. intricata 43. 366. leucospilota 368. lim- bata 42. 323. macilenta 326. maxillosa 45. 408. Mellyi 42. 322, neonympha 43. 368, neu- tra 44. 360, omoplata 42. 322, portentosa 43. 246. rugosopunc- tata 42. 327. septemcostata 43. 368, 44. 357. tetrastigma 42. 325, Westermani 44. 359. Anthithesia bipartitana 44. 369. Anthocharis belia 42. 259. car- damines 41. 159. 42. 133. 260. 279. v. ^implonia 259. Anthomyia 46. 347. 47. 270. Anthonomus curtus 43. 432. Anthoph. paradisea 42. 384. Anthrax bigradata. faunus, Gor- gon, lucifer, oedipus, paradoxa 46. 339. Anthrenus picturatus 43. 109. Anticheira catomelaena 46. 79. Antichloris flavifrona, rnfidor- solora 41. 80. Anticl. Taczanowakiaria 42. 383. Antigonus brigida 40. 361. bri- gidella 47. 111, denuba, philo- 35 timue 40. 361, plistoni-cus 362, sezendis 47. 112, Thecla 40. 361, zorilla 47. 112. Antispila pfeifferella 41. 462. Aocmis 44. 481. Aoplus inermis 43. 479. Apachiscelus alternans 46. 173. Apamea Askoldis 42. 383, ba- siliuea 45. 365, leucostigma 42. 383, testacea 350. Aparopion eostatum 47. 28. Apatela occidentalis 47. 175. Apatura bradyporina 42. 383. Clytie 95, 45." 419, llia 42. 95. 137, 45. 419, inereta 42. 343, Iris 137. 381. Jaukowskii, lepo- rina, major 383. Apaustus aburae 45. 153, 40. 359, acroleuca 45. 157. agraulia 166, alforus 47. 107, alix 165. alsimo 159, anomoeus 45. 152, 40. 358, aretina 45. 166, ar- gynnis 155, argyrospila 156, ar- gyrosticta 156," 40. 358, batea 45. 153, 40. 359, bebarus 45. 160. bion, Caesar 166, caesina 155, elavicula 162, colattus 47. 106, corades 45. 161. debilis 40. 360, 45. 158, decora 159, decrepida 161, discreta 47. 105, dolon 45. 165, dolus 151, 40. 358, Dsehilus 47. 106. durga 45. 153, Ephesus 164, Eudes- mia 163, Euphrasia 166, fabuli- nus 160, facilis 158, ferrago 163, filata 158, flava 166, flavocostata 163, flavovittata 164, gracilis 158.. Imerius 164, Inackus 47. 105, interpunctata 45. 158, ira 166, Jelskyi 162, Konava 166, Kre- xos 163. Leander 154, 40. 360, leporinal66, leucopyga 157. 40. 360. levina 45. 162, locus 47. 107. luteipalpis 106, marginatus 45. 166, Maro 164, matuta 47. 107, melanoneura 45. 165, Me- nes 158, Mergua 157, Neander 154, nothus 152, Nnmitor 166, odilia 155. olaus 156, PMlander 154, 40. ' 360, Philemon 157, Phocaeus, Phocion 152. placidus 157, 40. 360, polita 45. 159, Prittwitzi 165, puer 166. pyg- maeus 157, Saturnus 159, sckersa 158, servilras 161, simplex 166, Stett. entomol. Zeit. 1886. Binhalus 47. 105, striga 45. 162, Sulla 161, Siünas 165, Tanaqui- lus 160, tanus 47. 106, Tiberras 160, triplex 152, Valerius, ve- nosus 160, vialis 151, vicinus 163, Virginius 159, vopiscella 47. 105, Zephora 45. 156. Aphelia laneeolanä 41. 412, 45. 373, pratana 372. venosana 43. 182. Aphestia ehalybaea 42. 386. Aphiden 44. 240. Aphis bursaria 41. 218, chinen- sis 44. 241. Aphnaeus asterras, guttatus 41. 201, lutosus 200. Aphodius brasilieusis, eolumbi- eus 41. 36, conspurcatus 43. 21, cuniculus 41. 38. depressus 43. 19, Holubi 44. 107, lividus 41. 36, nemoralis 43. 22, pacatus 41. 37, pusillus 43. 20, rufes- cens, rufus 19, scybalarius 22. Aphomia eolonella, sociella 41. 396. Aphrastus taeniatüs 47. 173. Apion angustatum 43. 130, coe- leste 47. 151, squamosum 45. 455. Apl. nebulosa 42. 383. Aplasta onoraria 41. 317. Aplecta occulta 45. 188. 383. Aplota Kadeniella 41. 242. Apoderus Badeni 44. 461, bili- ueatus64, ealceatus470, constans 466, dentipes 462, dromedarius 472, erythropterus 45. 85, Fa- brieii 44. 470, hieroglyphicus 468, insularis 463, sejunctus 464, semirulus 465, trinotatus 469. Aporia erataegi42.259. 45. 417. Aporophyla caecimacula 42. 349. 45. 428, luneburgcnsis. 428, lutulenta 42. 349. 45. 428. Aporosa rufescens 46. 339. Arachniden 40. 106. Arammichuus russicus 47. 139. Archipsocus i'ul>rr 43. 222. 525. Arctia amurensis 42. 382, aulica 151. caja 41. 166, 42. 151. 401, 45. 423. casta, flava 42. 401, gelida 44. 116, glaphyra 42. 402, Hebe 151. 401, 45. 423, 46. 46, maculata 44. 259, pur- purata 42. 151.401, purpurea 95. 36 Quenselii 401, 44. 116. specta- bilis 40. 317, 42. 402. villica 40. 167, 42. 151, Yarrowii 44. 116. Arctiiden 42. 150. Arescus Waterhousei 46. 249. Arge halimede 42. 381. Argina astrea 46. 275. Argutor oblitus 42. 51. patago- nicus 44. 394. Ar guter idius oblitus 42. 51, uruguaicus 51, 44. 394. Argynnis Adippe 42. 95. 267. 294. 381, aglaja 40. 157, 42. 95. 267. 294. 381, alaica 47. 236, aphirape45. 419, Arsilarhe 42. 138, Atlantis 44. 116, cau- casica 42. 294, Chariclea 44. 116, dia42. 95. 267. 294, Ella 381, eris 294. euphrosyne 41. 163, generator 47. 235, Hecate 42. 294, 47. 236, hegemone 42. 292, Ino 267. 294, 45. 419, Lao- dice 42. 138. 381, 43. 213, la- thonia 42. 267, Niobe 294, pa- les 267. 294, 47. 235, pandora 42. 294, Paphia 95. 138. 294. 381, 45. 419, paulina 42. 381, polaris 44. 116, rusluna 42. 381, selene 45. 419, valesina 42. 138, 45. 419. Argyresthia abdominalis, albi- stria, arceuthina, aurulentella, Brockeella, conjugella, Cornelia 41. 431, dilectella 431, 47, 284, epbipella 41. 431, Goedartella 431, 47. 176, mendica, nitidella, pvgmaeella, retinella, semitesta- cella 41. 431. Argyritis pictella, superbella 41. 443. Argyrolepia cnicana 45. 372, quercifoliana 44. 369. Argyrotoxa conigerana, trifur- culana 44. 369. Arhines brunneus 47. 142. Aroa sulpliurea. xanthospila 41. 84. Aromia ambrosiaca, moscliata 47. 292. Arrhenodes Faldermanni 44. 398. Arrhenodini 44. 238. Arsilonche albovenosa 42. 340, venosa 340, 45. 415. Stett. entomol. Zeit. 1886. Arteurotia mens 47. 87. Arthropterus Howitti 43. 256. ovicollis 46. 148, subsulcatus 256, Waterhousei, Wilsoni 255. Arthrosteniis für 46. 179, igno- ratus 45. 453. Asopia i'arinalis 41. 383, glau- cinalis 383, 47. 62, obatralis 46. 358. Asphalia llavicornis 42. 339. ri- dens, xanthocerus 95. Ü39. Aspidimerus laetus, lepidus 46. 233, Spencei 232. Aspidostermim cyaneum, nie- tallicum 42. 88. Aspila Dohrni 44. 159. Aspilates acuminaria 43. 63, förmosaria 41. 317, 42. 114, gilvaria, glestiaria 43. 63, inno- centaria 46. 357, muudataria 42. 383, 43. 63, opulentaria 63, smirnovi 46. 356, strigillaria 41. 317, 43. 63. AspiS üdmamiiana 41. 412. Aspledon sardanus 41. 76. Asplodon dicanus 41. 53. Aster 00. atrovi, Hatus 42. 383. Asteroccopus crassinea 42. 95. 361, sphinx 361. Asth. candidata, luteata 42. 383. Astictopterus Diocles, forensis, fuscula, Jama, Kethra, melania, subterranea 47. 110. Asychna aeratella 41. 459, 42. 462. Asytesta vittata 40. 364. Ataenius aequalis 41. 40, atte- nuator 41, carinator 42, colum- bicus 39, nugator 41, perlbratus 39. Steinheili 41, stercorator 40. Ateliotum hungaricellum 41. 235. Atella Phalanta 41. 190. Atemelia torquatella 41. 430. Aterica amaxia, atossa 41. 193, Buchholzi 193, 45. 28, cuparia, Tadema 41. 193. Athous deflexus, niger, porrectus 40. 238. Athrodactyla elöngata 44. 372. AthyreUS centralis, lanugiiiosus 41. 45, Pholas, vulpimis 44. Athysa? ns abietis 47. 172, de- sertorum 42. 44, fenestratns, minor, variabilis 47. 172. 37 Atropina 43. 526, 44. 285. 822. Atropini 41. 186. Atropos divinatoria43. 526, 44. 289. 293, formicaria 43. 526, 44. 294, inquilina 310, oleagina 43. 526, resinata 526, 44. 295, sericea 86, succinica 43. 231. 289. 526, 44. 296. Atta Lundii 42. 72. Attacus luna 47. 174. Attagenus 20-guttatus 43. 15. Attelabus Christophi 45. 47 J, regularis 44. 471. Angasma aeratellum 42. 462. Aulacophora aeneoguttata 45. 176, andamaniea 46. 300, nigri- peta 389, rösea 43. 460. Aventia flexula 42. 95. 365, 45. 436. Axiopoena maura 46. 359. Axyl. putris 42. .383. Azeta Reuter i 42. 437. II. B. (LepO stratarius 46. 132. Baccha capitata, clavata, parvi- cornis 46. 312. Bactra argutana 44. 369, lan- ceolana 45. 373. Bapta bimaculata 41. 312, 45. 437, pietaria 42. 96. taminata 41. 312, temerata 312, 45. 437. Baripus pulchellus 44. 105. Baris Balassogloi 46. 200, Bri- souti 43. 433, consulta 47. 156, crassipes 45. 462, fimbriata 46.' 202, Gimmerthali 43. 435, in- tercalaris 46. 200, Landgrebei, Renardi 43. 435, sculpturatum 46. 201, Schwarzenbergi 43. 434, Spitz}-!, Suffriani 436, T-al- bum 46. 201. Bassus hilaris 41. 175. Bastactes plurituberculafrus 45. 43. Batonota bidens 40. 188. Batrachedia Ledereriella 43. 195, praeangusta 41. 461. Bedellia somnulentella 41. 463. Bellamira scalaris 47. 173. Belostomidae 42. 43. Belvosia bifasciata 46. 345. Bembecia hylaeiforcnis 42. 147. Stett. entomol. 7,oit 1886. Bembidium Qhaudoiri 44. 395. ' convergens 394, luridipenne 395. Bendidae 46. 278. Bernstein-Psociden 43. 266. 524, 44. 186. Berosus undatus 42. 53. Bibliotheca entomologica v. Hagen. 44. 136. Bijugis Alpherakii, proxima 46. 361. Biologie der Käfer Europas von Mathias Rupertsberger 41. 481. Biston hirtarius 41. 315, 42. 96, 45. 438, 47. 176, hispidarius 41. 315, lapponarius 43. 216, 44. 174, 45. 213, prodromaria, stratarius 41. 315, ursaria 47. 176. Blabophanes ferruginelia, imel- la 41. 424. liberiella 40. 471, monachella 41. 424, 44. 174, rusticella 41. 424, 45. 374. Blapisa caraboides 43. 389. Blaps, von Turkestan 43. 388, mortisaga 46. 306. Blapstinus punetulatus 42. 59. Blaste juvenalis 44. 80. Blastobasis Phycidella 41. 450, 46. 31. Blatta 46. 134, fusca 42. 37. Blattidae 42. 37. Blechrus platensis 44. 393. Blepnaricn. splendens 47. 267. Blepharipeza leueophrys 46. 345. Blosyrus depressus 47. 129. Boarmia abietaria 41. 315, am- phidasyaria 42. 383, arigularia 41. 316, caminariata 45. 267, t-inetaria 41. 315, 42. 382, 43. 62, 45. 267, cocandaria 46. 358, consimilaria 42. 382, consonariä 41. 316, 45. 213, consortaria 41. 315 42. 96. 382, crepuscularia 41.171.316, 45. 438, 47. 176, dembowskiaria42.382, exter^a- ria 41. 171, extinetaria 43. 62, gemmaria 41. 315, 45. 268. 438, glabraria 41. 316, infuscata 45. 268. lichenaria 41. 171. 316, 46. 32. lucialata 45. 267, luridaria 438. turidata 41. 316, minor 45. 268, punetularia 41. 171. 316, repandaria 42. 382, repandata 41. 315, 43. 62, 44. 20, rhom- 38 boidaria 41. 315. 45. 438, ro» boraria 41. 171. 315, 45. 268, setenaria. stipitaria 42. 382, sub- marmoraria 45. 267. Bolax incogitatus 44. 427. Bolb'oce.ras caesum 41. 45. Boletobia carbonaria 42. 365. fuliginaria 365, 45. 436. Bolina amata, sericea 42. 384. Bolitotherus bifurcus 47. 173. Bombyciden 42. 148. 333. 382, 45. 422. 47. 173. Bombylisoma decorata 43. 510. Bombylius Paulseni 43. 510. Bombyx acanthophylli 46. 362, castrensis 40. 318, 41. 168, 42. 334. 406, 43. 214, 45. 193, ea- tax, crataegi 42. 95. 334, Evers- manni 40. 319, Franconica 42. 334, Henkei 40. 318, ilicifolia 43. 2 14, kirghisica 40. 318, 42. 406, Korbi 44. 179, lane- stris 41. 168, 42. 188. 334, 43. 214, neogena 42. 406, neustria 41. 168, 42. 334, 45. 424, pal- pina 43. 214, populi 41. 108, 42. 334, 45. 424, Polyphemus 42. 122, quercus 41. 120. 168, 42. 335, rimieola 95. 334, 44. 260, rubi 41. 129, 42. 95. 335, tenuata 41. 120, trifolii 168. 42. 335, veneta 45. 193. Bomolocha crassalis 42. 366, fontis 366, 45. 436, öputenta 46. 357. Bonesia variabilis 46. 242. Bothynoderes armeniacus 45. 451, carinatus 46. 162, crispi- collis 165, fissirostris, halophilus 163, libitinarius 47. 148, melan- cholicus 45. 462, ornatas 46. 163, partitus 164. Botis flavalis, fulvalis, lutealis 41. 229. Botys äburalis 41. 304, aeralis, anguinalis 385, auralis 40. 43, aürata 41. 385, aurithoracalis 46. 355, biternalis, bornicensis 40. 43. cespitalis 41. 385, cili- alis 386. 45. 213, 46. 133, 47. 170, cüignlata 41. 385, 46. 133, ferrugalis, flavalis, fulvalis 41. 386, iunebris 134. fuscalis 386, 45. 213, 46. 133, 47. 170, hyali- nalis41. 173.386, hyperborealis Stett. entomol. Zeit. 1886. 44. 123, marcidalis 40. 46. mun- lüs 41. 304. nigrata 385, nu- bilalis 386, nyck'meralis385, 46. 133, octomaculata 40. 396, 41. 134, olivalis 387. ostrinalis 385, pandalis 387, pontica 46. 358, porphyralis 41. 385, prunalis 387, pulveralis 45. 349, puni- cealis, purpuralis 41. 385, ra- diosalis 44. 123, repandalis 41. 386, ruraliö 387, sambucalis 386, sanguinalis 385, stachydalis, ter- realis 386, torvalis 44. 122, tri- nalis 40. 43, 46. 358, vertica- lis 41. 387. Brachinus parvulus 47. 351. Brachmia mouffetella, nigroco- stella, pedisequella 41. 440. Brachyacantha bistripustulata, guttata 46. 231. Brachycerus spiniger 41. 294, tuberculosus 293, 43. 251, ver- rucosus 41. 295. Brachycrossata cinerella 41. 446. Brachyderes incanus 47. 33. Brachyderinae 47. 129. 33. Brachyglossa 41. 62, australa- siae, iianksiae 67. Brachygnathus Burmeisteri46. 402, fervida 332, festivus 331, fulgidipennis 329, intermedius, muticus 330, pyropteros 331. Brachypeplus mutilatus 42. 370. Brachysphaenus procerus 44. 105. Brahmaea lunulata 46. 354. Brenthiden, vom Cuango 44. 233, von Madagascar 381. Brephia compositella 47. 65. Brephos infans 47. 175, Midden- dorffii 43. 57, notha 42. 96, nothum 43. 57, Parthenias 42. 366, 43. 57. Brontes debilis, dubius 45. 403. Brontini 45. 403. Brotolomia meticulosa 42. 352, 45. 431. Brtichus abbreviatus, bivulnera- tus 40. 187. Brumus lineatus 46. 229, sep- tentrionis 230. Bryophila algae, ereptricula42. 342. deeeptricula 409, perla 342, 39 plumbeola 410, raptricula 409, seladona 46. 355. Bryotropha affinis. basaltinella 41. 441, cinerosella 42. 117, decrepidella41. 440. decrepitella 42. 457. desertella 41. 441, lu- tenscens 441, 42. 457, obscu- rella, senecteda 41. 441. fcerrella 440, urabrosella 441. Bucculatrix absynthii 47. 82, artemisiae 41. 468, artemisiella 45. 415. eidarella, crataegi, eri- Btalella 41. 468, frangulella 468, 45. 348, gnaphaliella, nigrico- melln, ratisbonensis, thoracella 41. 468. Bulaea Nevilli 43. 374. Bunaea Buchholzi, Deyrollei. Phaedusa 41. 87. Bupalus piniaria 41. 171. 316. Buprestidae 42. 55. Buprestis bioculata 42. 87, punctata 47. 290, quadriareolata 42. 87, rastica 47. 290. Butalis 43. 195, chenopodiella 41. 460, dissirailella 214 erice- tella 42. 461, fallucella 460, flavilaterella 47. 7J. geuistella 41. 243, ihcongruella 46. 29, Knochella, laminclla 41. 460, laneeolana 45. 348. palustris 41. 460, 42. 118, 45. 348, parvella 41. 244, potentillae 460. Schnei- den 42. 460, siccella 41. 460, tabidella 42.' 461, vitilella 46. 358. Butleria Agathoeles 45. 294, apertus 293, bissexguttatus 294, bilinea 295, caenides 294, caicus, Critbote, Cypselus 293, dimidi- atus, dolabella 292, cpiplianeus, hesperioides 291, liilina, Kenava 295, ligilla 292, Massasoit 294, mesoxantha 291, plancus 293, Polycrates 292, polyspilus 295, prima 294, xantholeuca 291. Bythoscopus seminudus47. 172. Byzacnus picticollis 42. 315. Cabera exanthemata, pusaria 41. 170. 312, vulgaria 302. Gacoecia argyroscopia 44. 368, Stett. entomol. Zeit. 1886. cerasivorana 47. 176, rosaceana 44. 369. 47. 176, semiferana 44. 369. Caeciliini 41. 183. Caecilius atri« ornis, Burmeisteri. Dahlii 41. 185, debilis 43. 284.' 525. üavidus. fuscopterus 41. 185, hirtellus 185. 42. 77. ob- soletus 41. 185, 42. 237, pedi- cularius 41. 185. piceua 44. 85, pilosua 43. 283. 524, proavus 284. 525, guercus 41. 185. Caenia Bourgeoisi 40. 333. Caeporis stigmuia 42. 66. Caequos.-i. triangularia 41. 62. Caesialbana bipartitana44. 369. Calamia bathyerga42. 355, lu- tosa 355, 43. 43. phragmitidis 45. 212. 432, 46. 132. Calomotropha paludella 41. 389. Calaphis betulella 47. 172. Caledonica Dcplanchei 43. 363. Caligula Jonasii 41. 72. Calliaspis rubra 43. 256. Callichroma corvinum 40. 199 Holubi 42. 90. japonicum 40. 335, moschatum 43. 472. Callicore Bacchis, olymena 40. 450, Euclides 451, granatensis, Janeira, lidwina, Marchalii 40. 450, metiscus, pavira 451. Callidium clavicorne, variabile 43. 473. Callidryas Alcmeonc 40. 85, argante 84, aricye 86, cipris, cni- dia 84, drva, eubule, evadne 85, Florella 41. 204, bersilia 40. 84, marcellina 85, melanippe, pbilea, rurina 86, sennae, sta- tira, Trite 85, virgo 86. Callig:enia askoldensis 42. 382, miiiiata 149. 46. 32, rosacea 42. 382, rosea 149. Callimorpha dominula 40. 158, 42. 151, 45. 423, Hera 44. 258, 45. 423. Lutescens 44. 258. Calliomma li castus 41. 53, Iu- ris 54. Farce 53. Thoratea 54. Calliphora semiatra 47. 269. Callipterus betulae. colens 47. 172. Callisthenes bällionis 46. 45, brcv i osculus 43, decli v is 45. 405. 40 elegans 46. 45, 43. 247. 371, 44. 102, 45. 405, Eversmanni 46. 43, Fischeri 44, Karelhri 43. 248, 46. 4(5, Kuschakewitschi 46. 44, orbiculatus 43, Panderi 45, Reichei, Semenovi 44, sub- striatus, usgentensis 43. Callosune evippe. plilegetonia 41. 204. Calobata fasciata, lasciva 46. 347. Calocampa exoleta 42. 95. 3G1, 43. 47. solidaginis 42. 361, 47. 161, vetusta 42. 361, 43. 47, 45. 434. Calocomus coriaceus 43. 466. Calophasia casta40. 321, 43. 47, linariae, lunula 42. 361. Caloptenus femur- rubrum 47. 172. Calopteron dominicanum 45. 404. Calosoma bonariense 42. 49, sycophanta 47. 119. Calymnia badio, fasciata 45. 212, paleacea 433, pyralina 42. 358, trapezine 44. 173. Camaria gloriosa 45. 135. 277. Camarimena Nietneri, vicina 41. 380. Camponotus bonariensis, punc- tulatus 42. 71. Camptogramma albosignaria, 42. 383, bilineata 45. 188. 370, üuviata, unistirpis 42. 383. Campylus denticornis 47. 173. Cantharidae 40. 249. 287. 333. 513, 42. 20. Cantharis 42. 20, adspersa 29. 306, albovittata 23. 303, aterri- ma 305, atomaria 29. 307. 308, brunneipeimis24. 304, cavernosa 306, centralis 25. 304, clericalis 308, coracina, Courbonii 305, di- grainma 24. 304, dispar 22. 60. 302, flavogrisea, fulvicomis 307, Germari 30. 308, griseoirigra, he- migramma 304, leopardina 24. 304, leucoloma 22. 303, luctifera, maculata 303, missionum 306, nigropunctata 28. 306, semivit- tata 304, suturalis, talpa 306, vesicatoria 40. 44, vidua 42. 23. 303. 305, virgata 25. 304, viridipennis 21. 301, vittigera 22. 60. 302. Stctt. eutomol. Zeit. 18SU Canthidium calidum 41. 20, fla- b! Uatum 44. 433, lebasi 41. 21, minimum 44. 433, miscelluni 434. obscurum41. 21. parvulum 44. 432, Steinheili 41. 19. Canthon aequinoctialis. femoralis 41. 16, fractipes 42. 54, juven- cus 41. 17, lituratus, mutabilis 15, pauxillus 44. 430, plagiatus 41. 15, plicatipennis 42. 54, po- litus, 7-macnlatus, Steinheili 41. 16, subhyalinus l7, unguicularis 44. 430* violaceus 46. 62. Capn. Jankowskii 42. 384. Capsidae 42. 42. Capsus fatruelis, fraudulentus 42. 42. Carabidae 40. 329, 42. 49, 43. 237. 486, brasil. 46. 401. Carabus aeneum 47. 289, ßa- lassogloi 43. 102, canaliculatus 47. 289, catenulatus 120, caver- nosus 44. 127, cicatricosus 43. 249, corrugis 249, 44. 102, Ger- mari 40. 238, granulatus 47. 288, liortensis 45. 84, Maeander 47. 288, marginalis 43. 472, 44. 390, Neesi 40. 238, nitens 43. 473, obliquus 40. 238, pa- rallelus 47. 288, regulus 43. 104, Schrenki 47. 289, Scovitzii 43. 312, Stschurowskyi 45. 406, tubcrculosus 47. 289, violaceus 40. 240. Caradrina airae 42. 356, albina 43. 43, albosignata 42. 383, al- sines, arcuosa 356, blanda 356. 383, congesta 43. 43. cubicula- ris 42. 356, 45. 366, Morpheus, palustris 42. 356, paupera 46. 356, petraea 44. 173, quadri- puncta 42. 356, quadripunctata 40. 32, 45. 366, respersa 356. 432, selina 46. 132, selini 42. 356, 44. 172, superstes 41. 91, 45. 261, taraxaci 42. 356, 44. 173, vicina 46. 356. Carcina quercana 41. 448 43. i93. Carpocapsa grossana 41. 418, pomonella 418, 44. 124, splen- dana 41. 418. Carpophilus mutilatus 42. 370. Carsia imbutata 45. 366. Carter ocephalus argen teogutta 41 45. 387, argyrostigma 40. 488, 45. 387, aureipennis, Brontes 387, californica 388, flavimargo 387, Mandan, mesapano, Mingo, omaha 388, Palaemon 40. 488, 42. 139, 44. 116, 45. 387, pa- niscoides 388, paniscus 41. 164, 42. 139, 45. 387, silvius 40. 488, 42. 139, 45. 388, Skoda, sylvicola 388, sylvius 45. 421. 388. Caryatis Phileta, viridis 41. 80. Casiapa agna, eallixenus, cari- stus, cerinthus, chaya47. 86, cin- nara 87, coi'vus, cretomedia, he- lirius, mangola 86, märacauda 87, odix, semamona 86, sibirita 87. Casnonia maculicornis 43. 250. Cassida hepatica 41. 150, rubra 43. 256, stigmatica 142. Catachysta leinuata 41. 388. Catalog'ue of Tortricidae of North America 44. 366. Catapiestus mediocris , piceus 42. 315. Catapionus basilicus 47. 130, insulsus, eximius 46. 151, mo- litor, peregrinus 150. Catastia umbrosella 46. 363. Catephia alchymista 42. 364. Catocala 45.213, 46. 115, adul- tera 43. 215, 44. 173, concum- bens 43. 392, elocata 40. 324, 42. 365, fraxini 95. 364, 43. 56, 45. 435, lara 42. 384, lu- pina 43. 56, neonympha 40. 325, 43. 57, rnipta 42. 365. 384, 43. 56, Orientalis 40. 325. pacta 43. 215, 45. 435, 47. 109, pa- ranympha 42. 365, 44. 173, 45. 435, promissa 42. 365, 45. 435, puerpera 40. 325, 43. 57, sponsa 42. 95. 364, 45. 435. Catodaulis Tethys 40. 497. C'atogenus infus 45. 401. Catonephele chromis, Hewit- sonii 40. 448. Catoptria ulicetani 45. 373. Caulomorphus 47. 28. Causima luctuosa 42. 23. Cautethia 41. 64. Cecropia 41. 70. Cecropterus vectilucis 47. 87. Cedestis farinatella, gysseleniella 41. 432. Stett. entomol. Zeit. 1886. Celaena Haworthii 45. 364. Cemiostoma laburnella 41. 467, lotella 47. 285, spartilbliella, wailesella 41. 467. Centronopus calcaratus47. 173. Centrophorus aeneolus 44. 387, assiduus 382, atratus 386, com- pressipes 383, cylindricus 388, dives 387, encaustus 384, metal- licus 388, nigritus 384, picicornis, rectirostris 385, striatopunctatus, striatulus 388, validirostris 383. Ceocephalini 44. 239. 381. Geocephalus picipes 44. 233. 239. Cephalocoema costulata 42. 37. Cephaloleia alternans 46. 145. Cerambycidae 40. 199. 335, 42. 62. Cerapterus Lafertei 45. 39, mol- licellus 41. 151. Cerastis bogotana 44. 73, colo- rata 71, crassicornis, fuscipennis 70, infecta 68, mexicana 75, moe- sta 72, nigrofasciata 75, ocularis 72, pallidinervis 73, venosa 69, vetusta 74. Ceratinia amica 45. 10. 296, Coeno, i'enestella, fluonia 40. 417, honesta 45. 9, mestra 40. 417, metella, oulita 418. Ceratomia Amyntor 47. 173, Hageni 41. 66. Ceratophora inornatella, lineo- lella, lututella, rufescens 41. 446. Ceratorrhina Bertolonii 42. 83, Oberthüri 85. Cerceris bifasciata 41. 136. Cerobatis fcristriatus 41. 369. Cerophysa biplagiata 46. 393, splendens 43. 92. Ceroplesis 5-fasciata 47. 316. Cerostoma alpella 41. 433, as- perella433, 46. 32. ilssella, hor- ridella 32, lucella 41. 433, lueh- derella 306, nemorella, parente- sella 433, rädiatella 433, 46. 32, sylvella 41. 433, 46. 32, vittella, xylostella 41. 433. Ceruchus piceus 47. 173. Cethosia Bonplandii 40. 443. Cetonia marginella 47. 311, pal- palis 40. 185. Ceutorrbyncbus biseriatus 46. 198, formosus 195, optabilis 197, 3* 42 quadridens 43. 140, sordidus 46. 198, sulphureus 196, trans- versa 199, trivialis 45. 456, viator 46. 196, volgensid 46. 471, 46. 194. Chaerocampa Aglaor, Alpides, Amadis, Anubus41. 68, Aristor, celerio 56, Chiron 57. 68, cre- tica 56, Crotonis 68, cyrene 56. Druryi 68, elegans 56, epaphus 68, equestris 46. 273, eras, ero- toides, fugax 41. 57, gracilis 56, Hesperus, Isaon 68, Lcwiöii 56, Lucasii 46. 273, maculator. Moeschleri, Neclius 41. 68, Neo- ptoleinus 56. 68, porcellus 42. 95, procne 41. 56. 70, rubigi- nosa 42. 382, scrofa 41. 57, Tyndarus 68. Chalciope acutata, deltifera 41. 300. Chalcolepidius Candezci 41. 295, 42. 446. Chalcomyia elegans 47. 268. Chalcophora virgiiiica 46. 142. Chalcosia macularia 46. 274. Chalcosoma Atlas 43. 459. Chalicodoma 41. 137. Charadra derideus 47. 174, pro- pinquilinea 175. Charaeas graminis 42. 346, 45. 212. 363. 428. Charagia virescens 46. 313. Charaxes brutus, ephyra 41. 194, Iasius 43. 174. Lucretius 41. 194, Moori 46. 269, nume- nes 41. l->4, polyxena, psaphon 46. 269, Tiridates 41. 194. Chariclea delphinii 42. 363, marginata 95. 363, umbra 363, 45. 435. Chariptera culta 42. 95. Chauliodus chaerophyllum 41. 458, 45. 348, illigerellus 41. 458, 45. 348, staintoniellus 43. 194. Chelaria lmebnerella 41. 444. Cheimatobia borcata 41. 319, brumata 319, 47. 175. Cheimatopliila hyemana 41. 404, 46. 32, praeviella 363, tor- tricella 41. 404, 46. 32. Chelymorpha aulica, caja 42. 382, omissa 41. 155, vai'iabilis 42. 67, 41. 156. Stett. entomol. Zeit. 1886. Chesias obliquata 41. 218, 46. 29, ruiata41. 318, spartiata 318. 45. 439. Chilo cicatricellus 41. 389, cou- colorellus 46. 358, tbrficellus, mucronelhis 46. 349, phragnii- tellus 41. 389, 45. 213, spinula 45. 415, terrestrellus 46. 358. Chilocorus ruficollie 46. 230. Chimabacche tagella 41. 434, 47. 67, phryganella 41. 434. Chironomidae 42. 45. 189. Chironomus bonagrensis 42. 189, proxiraus 45. Chlaemus concinnus 40. 458, festivus 41. 368, Mellyi, nepa- lensis 40. 458, pallipes 47. 289, 4-sulcatus 44. 390, 47. 293, stactopeltus 359, vestitus 44. 390. Chlamys Holubi 46. 148, indica 41. 296. Chloantha perspicillaris42. 352, polyodon 352, 43. 42. Ghloebius immeritus 47. 148. Chlorida ciucta 45. 277, festiva 42. 3u9. Chlorina 41. 59, megaera 68. Chlorota diaspis 42. 447. Chnootriba hippodamoides 46. 227. Choeridium columbianum 41. 21, oblongum 44. 432, proce- rum 431. Chondrosoma fiduciaria 43. 60. Choreutidae 41. 422. Choreutis myllerana 41. 422. Chromonotus bipunctatus 44. 94. 100, confluens 90, costipen- nis 91, hirsutulus 97, humeralis 99, leucographus 93, lagopus 101, margelanicus 97, Menetriesi 45. 458, pictus 44. 100, pilo- sellus 96, suturalis, variegatus 92, vebemens 98, vittata, Zub- koffi 92. Chrysobothris rugosa 42. 58, sexsignata 47. 173. Chrysoclista Schranckella 42. 461. Chrysomela analis 43. 156, as- clepiadis 160, cereaüs 155, fa- stuosa 152, fucata 157, göttin- gensis 159, guttata 47. 292, haemoptera 43. 148, hyperici 43 157, limbata 149, menthastril54, musiva 47. 292, polita 158, qua- driangulata 292, rossia 43. 157, staphylea 151. Chrysomelidae 40. 336, 42. 64. Chrysops costatus 46. 339. Ghrysotus pallipes 46. 341. Chtoneis suturalis 46. 243. Cicada, ihr Gesang 47. 158, sep- tendecim 46. 370, 47. 158, stru- mosa 41. 371, treclecim 46. 370. Gicindela apiata 42. 49, assi- milis 40. 457, aurofasciata, au- rulenta 456, bicolor 42. 310, chloris 40. 457, cincta 46. 383, 47. 188, Dejeani 40. 457, di- stans 46. 384, fasciatopunctata 47. 283, flavomacnlata 40. 456. 457, hybrida 47. 288, megaspi- lota 45. 43, octussis 46. 255, princeps 40. 456, pulcliella 457, 42. 311, rufomarginata 318, 44. 357, 47. 189, sylvatica 288, vi- ridis 189, vivida 42. 81, Wit- chilli 310. Cicindelidae 42. 49. Cidaria abrasaria 44. 122, acha- fcinellaria 42. 383, achromaria 43. 71, adaequata 41. 322, 45. 369, aequata 44. 122, aestiva 45. 269, affinitata 41. 322, 45. 440, 47. 280, albiciüata 41. 322, 42. 96, albulata 41. 322, 45. 370, akhemillata321 322, aqua- ta 41. 172. 323, asiatica 43. 70, askoklaria 42. 383, badiata 45. 414, balsaminata, berberata 41. 323, bicolorata 134, bigeminata 46. 358, bilineata 41. 172. 322, 45. 370, blandiata 41. 322, Blo- nieri 40. 158, 43. 216, 44. 174, 46. 133, caesiata 44. 122, 45. 369, candidata 41. 322, 46. 32, capitata, chenopodiata 41. 323, chionata 322, comitata 323, con- vergenata42. 383, coraciata 40. 172, corussaria 42. 383, cory- lata 41. 323, cuculata 43. 72, cueullata 41. 321, decolorata 322, 45. 441, deilavata 44. 122, derivata 42. 96, designata 41. 321, 44. 122, didymata 41. 320, 45. 367, dilutata 41. 321, 45. 440, dotata 41. 320, elutata 322, Stett. entomol. Zeit 1886. 45. 441, fabrefectaria 42. 383. femigata 41. 172. 321, 43. 70, 44. 121, firmata 41. 320, 46. 31, Fixsem 42. 383, flavolineata 44. 183, fluctuata 41. 172. 321, 43. 70, 45. 368, fluid ata 43. 72, fulvata 41. 320, 42. 96, fa- ll erata 43. 72, i'rnstata 45. 81, galiata 41. 321, hastata 172. 322, 43. 70, 44. 121, 47. 175, im- manata 45. 188. 367, impluviata 41. 322, incursata 44. 275, in- tersecta 43. 71, intricata 73, jumperata 41. 320, lapponica 44. 121, Lederen 42. 383, lig- nata 41. 320, 43. 101, ludovi- caria 42. 383, lugiibrata 43. 72, luteata 41. 322, marmorata 45. 367, miaria 41. 320, miata 40. 172, 43. 69, montauata 321, 42. 96, 44. 121, 45. 369, munitata 43. 69, 44. 121, 45. 368, obe- lisca 46. 31, obliterata 41. 322, ocellata 134. 172. 320, 43. 69, picata 45. 440, polygrammata 41. 323, 45. 350, pomoeriaria 41. 321, 45. 269, propugnata 41. 321, psittacata 320, 45. 445, pyraliata 41. 320, 4 fasciaria321, 4-punctata 322, ravaria 43. 71, riguata 72, rivata 41. 172. 321, rivulata 322. rubidata 323, n\bi- ginata 320, 46. 32, ruptata 41. 172. 323, russata 172. 320, sa- gittata 323, 44. 174, 45. 213, 46. 133, salicata 41. 94, seabra- ria320, scripturata 46. 375, ser- raria 45. 213, shetlandica 369, silaceata 41. 323, 44. 122, sil- vata 322, 45. 441, sinuata 41. 172. 321, siterata 320, 45. 440, 46. 33, sociata 41. 321, 43. 72, sordidata 45. 441, subhastata 41. 322, suffumata 321, 43. 71, susiiectata 44. 121, taeniata 45. 213, 46. 132. 375, 47. 169, tauaria 43. 70, tersäta 41. 172, 43. 72, testaceata 41. 322, te- stata 45. 366, Tlniles 370, tri- lasciata 441, tristata 41. 322, 42. 96, 43. 72, truncata 41. 320, 46. 132, turbaria 47. 280, unaugulata 41. 322, 42. 114, 45. 440, iiiiidentaria 41. 321, 44. 12, 46. 93, unifasciata 43. 44 512, variata 41. 172. 320, 46. 30. venulata 42. 383, vesperta- ria, viridaria 41. 320, vitalbata 43. 72. vittata 41. 321, 43. 101, 45. 410. Cioiden 42. 328. Cionus dependens 47. 153. Cirroedia borjomensis 46. 356. Gistelidae 42. 60. Cizara 41. 55. Cladodes dimidiella, gerronella 41. 147. Clanis nchemenides 41. 67. Gledeobia angustaüs 41. 363. Cleoceris saliecjti 42. 359, vi- rmnalis 41. 131, 42. 359. Cleodora anthemidella, striatella 41. 447. Cleoniden 44. 88. 47. 148. Cleonus vittatus 44. 93. Cleosiris catamita 46. 273. Clerota Budda 46. 143. Clidia excelsa 46. 3ü2. Clintoria vidua 43. 467. Clisiocampa americana, sylva- tica 47. 174. Cloantha hyperici 40. 172, per- spicillaris 42. 95. Cloeon dimidiatum 41. 107. Cloeotus apliodioides, metallicris, rugatus 41. 46. Clostera curtuloides 46. 363. Clothilla annulata 43. 526, 44. 310, inquilina 43. 526, 44. 310, picea 314, pulsatoria 300. Clytra cyanea 43. 145, fasciata 252, Gebleri 147, longipes 146, pinguis 45. 41, salicina43. 145, 6-punctata 146, taxicornis 473. Clytus acutus 40. 200, angulatus 201, ßoryi, castaueus 200, cur- vatus, dorsalis, famelicus 202, fuscus 2ül, guyanensis 202, Ho- pei, Mellyi 201, multiguttatus 200, murinus201,uebulosus, pro- ximus 200, rhombei 201, rufus 202, sobrinus 201, spinifer 200, Spixii 202. Cnemlda retusa 47. 190. Cnemidophorus rhododactylus 41. 471. Cneorhinus lituratus 47. 135. Cnephasia musculana 45. 372. Cnethocampa cadica 41. 85, pi- Stett. epfomol. Zeit. 1886. nivora 42. 338, pityocampa 43. 174, processionea 42. 338. Coccideen 43. 345. Coccinella ancoralis 42. 67, bi- punctüta, diapar 40. 241, di- stincta 43. 166, Nevilli 374, 18-puüctata47. 292, 14-pustula- ta 43. 170, redimita 46. 234, sexpustulata 40. 241. Coccinellidae 42. 67, 46. 227. Cochliopoda asella, ht-teroge- nea, limacndes, testudo 42. 153. Cochliopoden 42. 153. 382. Cochylis aleella 41. 406, ambi- guana 4o7, ambiguella 405, atri- capitana 407, badiana 406, 45. 372. 349, ciliella 41. 406, cni- cana 45. 372, contractaim 43. 182, cruentana 41. 405, curvi- strigana 406, dipoltella 405, du- bitana 407, epilinana 406, fran- cillana 43. 182, geyeriana 41. 406, 45. 368, griseana 41. 405, hamaua 404, Kindermannia, Kuhlwoiniana 40i>, mussehliana 406, 45. 349, notulana 41. 406, 46. 133, 45. 349, pallidana 41. 407, phaleratana 4Ö6, posterana 407, rupicola, rutilana 406, schreibereiana 405, smeathman- niana 406, 45. 348, straminea 41. 405, tesserana 173. 406, thu- leana45. 372, udaaa, woliniana 41. 405, zebrana, zoegana 404. Cocyt. caerula 42. 384. Coeliodes Brisouti 46. 192, fra- ter 189, Solskyi 193. Coelodasys unicornis 47. 174. Coelodes castaueus 41. 43. Goeloides Dohrni 46. 189, ve- nustus 190. Coenobia despecta, nxfa 42. 354. Coenonympha amaryllis 42. 273, arcania 41. 164, 45. 420, caeca 47. 251, davus 42. 113, 45. 420, Hero 41. 164, 42. 381, Iphis 95. 273. LyJlus 300, pam- philus 41. 164, 42. 273. 300, sunbecca 300, Tiphou 274. Coeuosia 46. 347. Golaenis alciorlea, Dido, Julia, Phaerusa, Phaetusa, Telesiphe 40. 435. Colaspis cliapuisi 45. 127. Coleophora absyutlüi 41. 247, 45 47. 284, agricolella 78, albicans 41. 458, 45. 416, albitarsella, alcyonipennella, anatipennella 41. 455, annulatella 458, anten- nariella 453, apiceJla 47. 285, argen tula41. 457, artcmi.sicolella 458, asteris 42. 4ü9, auricella 41. 240, badiipeiinella 244, 42. 463. 453, ballotella 41. 456, 45. 414, bilineatella 41. 456, binde- rella 454, 46. 30. 31, bornicensis 47. 73, caelelipennella 41. 456, 45. 414, caespiticiella 349, cae- spitiella 416, calycotomella 43. 194, carrucipennella 46. 32, chaleograrnmella 41. 455, chal- cogrammos 45. 415, cly peiferella 41. 456, conspicuella 245, cony- zae 246, corouillae, currucipen- nella, deauratella 455, dianthi 467, directella 457, fabriciella 455, filaginella465, flavipennella, fuscedinella 454, gallipennella 456, gnaphalii 457, gryphipen- nella 454, hemerobiella 455, 46. 29, ibipeunella 41. 455, junico- lella, laricella 453, laripennella 458, ledi 454, leucapennella 450, limosipemiella 453, lmosyridella 113. 247, 42. 464, lixella 41. 456, lutipermella 454, 46. 32, millelblii 41. 457, milvipennis 453, murinipennella 458, 45. 348, nigricella 41. 244. 454, 46. 29, niveicostella 45. 414, oliva- ceella 41. 114. 453, onosmella 246. 457, 45. 415, orbitella 41. 455, otitae 458, palliatella 455, 46. 32, paripennella 41. 245. 454, partifella 47. 73, pratella 41. 457, pyrrhulipennella 456, salicorniae 47. 284, sarothamni 41. 246, serenella 455, silenclla 457, simillimella 467, solitariella 453, spee. 458, sqaalorella 456, succursella 457, 47. 71, theri- nella 41. 457, trifariella 456, trigeminejla 42. 462, troglody- tella 41. 457. 458, 45. 416, vi- bicigerella 41. 456, 45. 414, viminetella 41. 454, virgatella 455, virgaureae 458, vitis 454. Coleoptera,Madagascar45.l29, Nordamerica 442, Tripolis 44. 459, 45. 142. 273. Steit. entomol. Zci<. I88ti. Colias alba 47.200, Alpherakii 44. 494, aurora 488, aurorina 488. 492, 45. 476, 46. 362, cer- bera 44. 489, chrysotheme 494, edusa 40. 315, 42. 95. 134, 44. 488. 4U4, 45. 418, Electra 44. 489. 493, eogene 493, erate 40. 315, 42. 260. 279, 44. 488. 499, Erschoffii 494, earytlierae 488, euxanthe 40. 86, Fieldii 44. 492, hecla 493, Heldreichii 488, 45. 476, hyale 40. 315, 41. 159, 42. 134. 260. 279, 44. 495, 47. 200, Losbia 42. 46. liba- notica 44. 488, 45. 476, 46. 362, melinos 44. 494, myrmi- done, olga 488. 493, palaeno 42. 133, pallida 260, palidne 44. 11 5, philodice 489, poliographus 489. 494, 45. 476, sagartia 44. 494, simoda 42. 381, Staudin- geri 44. 494, thisoa 42. 260, 44. 493. 491, viluiensis 493, Wiscotti 489. 494, 45. 476. Collix sparsata 41. 323, 43. 216, 46. 133. Colobothea musiva 43. 374. Colymbetes Paykulli 44. 390, striatos 43. 472. Compsomyia macellaria 46. 347. Conchylis bimaculana 44. 369, dipoltella47. 282, dubrisana41. 231, elongana, implicitana 232, kindermanniana 45. 414, 47. 282, mussehliaua 43. 513, 47. 282, pistririana 46. 363, robiso- nana, sartana 44. 369, smeath- maimiana 123, wiiliana 41. 231, woliniana 230, Zelleri 46. 358, zoegana 45. 414. Conocephalus dis.similis 42. 39. Conops pictua 46. 343. Conorhinus infestans 42. 43. Conorhynchus 47. 149. Copris prociduus 41. 27. Coprophagen 44. 429. Coptengis exorbitaus 43. 252, Wallacei 251. Coptocycla andamanica41i 370. CoptognathllS curtipennis 44. 459. Coptolabrus longipennis 47. 312. Coptops pyramidalis 45. 139. 46 Coraebus Oertzeni 47. 309. Coreidae 42. 41. Coremia munitata 45. 368. Corethra punctipennis 46. 338. Corigetus exaptus 47. 143, Weissei 45. 457. Corisa forciceps 42. 43. Coriscium brogniardellum, sul- phuvellum 41. 452. Coriscus punctipennis 42. 43. Gorisidae 42. 43. Cornipalpus süccinctus 41. 53. Coryc. taminata 42. 383. Coryssomerides 44. 473. Coryssomerus 44. 476. Cosmema marginella 44. 280. Cosmia fulvago, paleacea42. 358, 43. 45, trapezoides 45. Cosmopteryx eximia 41. 461, lienigieila 461, 43. 513, oriehal- cea 41. 461, scribaiella 188, Scbmidiella 461. Cossiden 42. 152. COSSIIS arenicola, campieola 40. 317, ligniperda 41. 166, 42. 152. Cotaster uneipes 47. 31. Crambus alienellus 41. 390, al- pinellus 390, 46. 29, cerusellus 41. 390, 45. 414, chiysonuchel- lus 41. 173. 390, culmellus 391, 45. 372, deliellus 41. 391, du- metellus, ericellus, falsellus 390. fascelinellus 391, 46. 29, fulgi- dellus 391, 46. 31, hamellus 41. 390, 46. 30. 31, heringiellus 41. 390, 44. 174, 45. 214, 46. 133, 47. 170, hortuellus 41. 390, in- quinatellus 391, 46. 33, Kobelti 334, lithargyrellus 41. 391, 46. 33, luctiferellus, luctuellus 44. 123, luteellus 41. 391, 45. 414, margaritellus 41. 391, 47. 282, mytilellus 41. 230, paludellus 45. 349, pascuellus 41. 173. 390, 45. 348, perlellus, pinellus 41. 391. pinetellus 46. 29, pinitellus 32,'poliellus 41. 391, 46. 30. 33, pratellus 41. 390, 42. 452, 45. 372. 348, saxonellus 41. 230, selasellus 391, 45. 349, silvellus 41. 390, 45. 349, tristellus 41. 391, 46. 33, uliginosellus41. 390, 45. 318. 349, verellus 41. 390. Crateronyx dumeti, dumi 42. 335. Stett. entomol. Zeit. 1886. Cratocephalus songavicus 43. 249. Crepidopterns Pipitzii 45. 274. Cressonia jtiglandis, pallens, Rpbinsonii 41. 62. Crioceris Oschanini 45. 40. Griodion suturale 42. 316. Crocallis dardoinaria 43. 176, elinguaria 41. 313, Gaigeri, tus- ciaria 46. 349. Crocidosema plebejana42. 379. Croesia persicana 44. 369. Croesns latitarsus 47. 173. Crossotus collaris 41. 371. Crynopteryx i'amiliella43. 188. Cryptamorpha Desjardinsi 45. 404, musae 44. 495. Crypticus quisquilius 43. 30. Cryptobias coccineus, ocellatus 40. 459. Gryptoblabes bistriga 41. 394. Cryptocephalus discissus 45. 280, euchlorus 182, fasciatopunc- tatus 280, jucundus 41. 367, lae- tus 47. 120, parenthesis 279, pragmaticus 41. 367, 6-punetatus 43.^ 148. Cryptolaemus Montrouzieri 46. 235. Cryptolechia confertella 47. 176, eningiella 41. 306. Ctenostoma ibidion, insigne, me- tallicum 41. 372, Sallei 371. Cucujidae von Mexico 45. 401. Cucujinae 45. 401. Cucujus clavipes, puniceus 45. 402, sanguinolentus 43. 5. Cucullia abrotani 42. 362. 384, 43. 48, 45. 416, absintliii 42. 362, 43. 48, 45. 334. 416, 46. 28, argentea 42. 362, 43. 48, 45. 434. 416, 46. 28, argentina 48, artemisiae 42. 362, 43. 48, asteris 42. 362, balsamitae, bi- ornata 40. 322. chamomillae 42. 362, duplicata 43. 47, frauda- trix 42. 384, gnaphalii 43. 215, 46. 132, 47. 170, improba 46. 356, lactncae 42. 95, lychnitis 361, naruenensis 40. 3t'2, prae- cana 43. 215, 44. 173, 45. 212, sabulosa 40. 322, scrophulariae 42. 361, 45. 415, spectabilis 43. 48, tanaceti 42. 362, thapsiphaga 362, 45. 415, umbratica 42. 95. 47 362, verbasci 361, 45. 414. 415, xeranthemi 44. 263. Culex fasciatus 46. 338. Curoulionidae 42. 60, russische 43. 430, 45. 449, turkestanische 46. 149, 47. 22. 129. Cybdelis amyela 40. 446, be- china 447, calamis 454, callicore, cardases, cecidas, diotima, phae- syla, thrasylla 446. Cyclocephala parvula 42. 55. Cyclogramma Bacchis 40. 450. Cy clophthalmus subaeneus 47. 292. Cyclopidis aegipan , africanus 45. 395, araeynthus 396, ardo- nia39l, argen teostriatus 47. 110, barbarae 45. 397, bernieri 392, brunneostriga 393, callicles 391, camertas 397, capenas 390, car- cate 392, ceracates 393, ceramas 397, Cheles, cynone 396, dalai, dispar, empyreus 397, exornatus 393, facetus, flavomaculatus 394, gyrans 393, inornata, Eepeletieri 395, leueopyga, libya 397, lim- popona, lynx, maevius 391, ma- koma 390, malchus 397, mal- gacha 390, meniax 397, metis 390, morpheus 395, 40. 487, 45. 421, niveostriga, paola 392. pardalina, pbidil 397, speculum, steropes 396, syrinx 394, unico- lor 395, vitua 394, Willemi 397. Cyclosia pteridoides 46. 274. Cyligramma acutior, Buchholzi, fluetuosa 41. 301. Cylindrorrhinus 40. 203, an- gularis 203. 204, clathratus 204. 208, dentipennis 205, l'arinosus 207, gravidus, horridus 208, lac- tifer 206, lemniscatus 209, linea- tus 204. 208, melanoleucus 207, obesus 205, scrobiculatus 203. 204, sordidus 206. Cyllene 40. 200. Cyllenia elegantnla 43. 510. CyllO Leda 41. 195. Cymatophora ampliata, argen - teopieta 42. 383, bipuneta 95. 339, crepuscularia 47. 175, di- luta 45. 425, duplaris, octoge- sima, or 339. Gynorta cavifrons 46. 247. Cynthia oraebilia 46. 262. Stett. entomol. Zeit. 1886. Cypherotylus Badeni 44. 103. Cyphocleonus scutellatus 47. 150. Cyphogenia aurita 41. 368. Cyphophora Idaei 44. 124. Cyphus hilaris, 16-punctatus 40. 247. Cyrestes eamillus 41. 191. Gyrtomeuus ciliatus 42. 40, constrictus, mirabilis 41. D. Dactylozodes Dorbignyi, hir- suta 42. 56, quadrifasciata 56, 44. 392, quadrizonata, tetrazona, tetrazonns 42. 56. Daimio Tethys 40. 497. Damalis onusta 46. 276. Danaidae 46. 257. Danais Alcippus, Chrysippus 41. 189, clarippus 46. 258, crocea 257, eres im us 40. 89, eryx 46. 258, tytia 42. 381. Daphnis Horsfleldii 41. 68, Nerii 76, 45. 422. Darapsa elibia 41i 69, rhodo- cera 57, versicolor 69. Daremia andulosa 41. 65. Darpa Hanria 47. 88. Dasycera oliviella 41. 449. Dasychira acronyeta, confusa 42. 333, fascelina 333. 405, 46. 29, Olga 42. 333, pudibunda 333. 382, pumila 405, selenitica 41. 167, 44. 171, virginea 42. 333. Dasypolia templi 45. 188. 366. Dasystoma salicella 41. 434. Datana ministra 47. 174. Datanga minor 46. 273. Deidamia 41. 53, inscripta, ja- pix 69. Deilemera uniformis 41. 83. Deilephila Bienerti 40. 316, ce- lerio 42. 140, chameneris 41. 58, elpenor 45. 421, esulae, eu- phorbiae 41. 58, 42. 95. 120, galii 58, 45. 421, galin 42. 393, insidiosa 40. 316, intermedia 41. 58, Komarowi 4ß. 359, la- thyrus 41. 58, lineata 57, mau- ritanica 58, Nerii 42. 140, 44. 171, Nicaea 42. 393, phileu- phorbiae 41. 58, porceUus 45. 48 422, spinifascia 41. 57, zvgo- phylli 40. 316. Deiopeia acrisia, gratiosa, pul- chella 41. 83. Deloneura marginata 41. 204. Deltocephalus gentilis, varie- gatus 42. 44, vcnosulus 45. Deltochilum aberrans 41. 18, Burmeisteri, chalceum 17, ero- dioides 18,liypponum,pvetiosum, punctatura 17. Demas coryli 42. 341. Dendrocellus discolor 40. 457. Dendroides canadensis, concolor 47. 173. Deudrophagus glaber 45. 403. Depressaria absynthiella 41. 239, alstroemeriana 436, angeli- cella, applana 437, arenella 436, artemisiae 437, assimilella 436, 46. 30, atomella 41. 436, chae- rophylli 437, 45. 415, ciniflo- nella 41. 436, 44. 175, coater- minella 41. 437, 45. 348, costosa 41. 435, 46. 30. 33, depressella, douglasella 41. 437, flavella 436, hcracliana437, laterella436, len- nigiella 237, liturella, nervosa 437, nodiflorella 239, 43. 190, ocellana 41. 436, olerella 437, peucedanella 43. 190, propin- quella 41. 436, pulverella 46. 30. 33, purpurea 41. 437, putri- della 43. 190, rotundella 41. 239, rutana 43. 190, scopariella 41. 436, selini 437, subpropin- quella 436, ultimella 437. Deraeocoris fratruelis, fraudu- lentus 42. 42. Dermestes atomarius 43. 9, bi- color 7, laniarius 9, Mannerheimi, marmoratus 40. 187, sibiricus 43. 10, talpinus 40. 187, tessel- latus, vjilpinus 43. 11. Desera nepalensis 40. 457. Desmidophorus penicillatus 43. 371. Deuterocampta flavomaculata 43. 363. Diabrotica speciosa 42. 66. Diadema dubia, misippus, mon- teironis, salmacis, Wahlbergi41. 191. Dianthoecia admiranda42. 383, albimacula 349, 45. 363, capsin- Stett. entomol. Zeit. 1886. cola, carpopbaga42. 349, compta 41. 169, 42. 349, 45. 415, con- spurcata 43. 37. conspersa 45. 187. 363, cucubali 42. 349. 383, echii 349, filigrama 43. 37, irre- gularis 42. 349, nana 349, 45. 366, perplexa 42. 349, proxima 43. 37, 44. 172, xanthocyanea 43. 37. Diaperis hydni 47. 173. Diaphoropsophus concinnus, Mellyi 40. 458. Diaprepes Doublieri 46. 63. Diapromorpha pinguis 45. 41. Diasemia litterata 41. 388. Diast. virgo 42. 384. Dicerca moesta 45. 84. Dich. Goliath 42. 383, sigillata 384. Dichelonycha clongatula 47. 173. Dichonia aprilina 42. 350, 45. 429. Dichromia Banaka 41. 300. Dichroplus vittiger 42. 38. Dichroampha acuminatana, al- pinana 41. 422, aurisignana 44. 369, petiverella, plumbana 41. 422, plumbagana 45. 372, simu- lana 44. 369. Diclisa maclilipennis 47. 262. Dicran. askolda, bicuspis, fur- cula 42. 383. Dicranomyia 47. 259. Dicranorrh. Oberthüri 42. 85. Dicycla Oo 42. 358, 45. 433. Didymogastra pamparum 42. 69. Didymophleps hortorum 44. 110. Diloba eoeraleocephala 42. 340. Dilophonota guttularis, guttu- ralis, melancholica, obscura, oe- notrus, omphaleae, Piperis, Rhaebus 41. 64. Diludia brevimargo, brontes 41. 65. Dinusa taygetana 41. 363. Dioctes concinnus 46. 78. 256. Diodosida rhadamistus 41. 55. Dioedes atroclavatus, oblongulus 45. 140. DiOIUUS pumilio, scapularis 46. 237, sphragitis 236. Dionychopus niveus 42. 382. 49 Dioryctria abietella 41. 391. Diospaga triplex 41. 79. Diplodoma niarginepunctella 41. 423, 42. 116. Dipteren, clvlenische 43. 510, von den Corclilleren in Colum- bien 47. 257. 307, von Portorico 46. 337. Dipterygia pinastri 42. 352. 383, scabriuscula 352. Dircenna Abendrothi, dero 40. 93, tutia 94, xanthophane 91, zelia 93. Dirphia lauta 42. 47. Disonycha interlineata 42. 65. Dolichoderus dimidiatus 44. 106, laticomis 45. 135. Dolichogaster brevicornis 44. 426. Dolichotoma mirifica 44. 496. Doryida Balyi 46. 394. Doryphora 'Hornigi 44. 184, lucidella, palustrella 41. 445, sepicolella 47. 70, n. sp. 41. 444. Dorytomus punctator 43. 129. Douglasia ocnerostomella 41. 450. Drapetes 4-signatus, tripartitus 46. 146. Drepana cultraria45.259, lacer- tinaria 47. 174, minor 45. 259. Drepanvila binaria 42. 336, cul- traria 337, curvatula 336. 382, ■ falcataria 336, glaucata 337, lia- mula, harpagula, lacertinaria, si- cula 336, spinula, unguicula 337. Drepanulidae 42. 382. Dromaeolus lngubris, salsus 42. 370. Dromica bilunata 44. 278, cla- thrata, Holubi 42. 318, margi- nella 44. 280. Drym. cristata, liehen, plebeja, velutina 42. 383. Drynobia melagona 42. 95, ve- litaris 338. Dryobota protea 42. 349, 46. 32. Dryomonomma drassoides 40. 108. Dyscherus Chaudoiri 40. 329, costatus, tricostis 330. Dyschorista fissipuneta 42. 359, 45. 433, iners 433, suspeeta 42. 359, 44. 173, 45. 433, vpsilon 42. 359, 45. 433. Stett. entomol, Zeit. 1886. Dyscritus vetustus 42. 388. Dysmerus basalis 45. 404. Dytiscidae 42. 252, 44. 129. Dytisous lapponicus 45. 84, la- tissimus 43. 470, 44. 388. 127, 45. 84. E. Earias clorana 42. 148, prasi- nana 382, vemana 148, 46. 30. Ebulea verbascalis 41. 173. Eburia basicornis 43. 373, 8-gut- tata 44. 364. Eccopsis albofasciata, ferriferana, inornatana 44. 369, latifasciana 41. 413, permundana 47. 176, zelleriana 44. 369, 47. 176. Eccrita ludicra 43. 57. Echinocnemus Sieversi 45. 452. Echinomyia robusta 43. 345. Eidophasia messingiella 41. 432. Eilicrina subcordaria 43. 59. Elachista adscitella, airae 41. 463, albifrontella 462, argentella 43. 146, argentula 41. 463, ari- della 46. 183, cerusella 41. 463, cygnipennella 45. 348, dispunc- tella 41. 463, exiguella 46. 105, Gleichenella 41. 462, 43. 196, Gregsoni 41. 463, 46. 103, hol- denella, incertella 46. 104, in- fuscata 106, kilmunella 41. 462, 46. 99, longipennis 102, lutico mella, magnificella 41. 462, mon- tana, monticola 46. 101, nigrella 41. 463, occidentalis 46. 105, paludum 41. 463, perplexella 43. 196, poae 462, pollinariella 463, 45. 348, pomerana 41. 462, pullella 46. 103, pullicomella 41. 463, rhynchosporella 45. 349, spectrella 46. 107, stagna- lis 97, trapeziella 41. 462, tria- tomea 463, turfosella 46. 100. Elachistidae 41. 460. Elater nigricollis, piotervus 47. 173. Elateridae 42. 58, 44. 365. Eligma hypsoides 41. 80. Elipsocus abietis 41. 184, ab- normis 43. 287. 525, cyanops 41. 184, 42. 237, hyalinus 41. 184, Kuehli 44. 189, latieeps, Westwoodii 41. 184. 50 Ellema cöniferai-um 44. 66. Ellopia fasciäria 42. 96, prasi- nariii 41. 312, prosapiaria 312, 47. 169. Elymnias Bamaköo 41. 478, phegea 195. 478. Elytrogona interjecta 46. 62. Elytrurus acuticaiiiJa 41. 208, caudatus 209, cinctus 211, denti- pennis 209, divaricatus 212, Dur- villei 210, expaneus 207, grana- tus 210, aerrulaturi 212. Eniaturga atomaria 41. 171. 316, 43. 63, 45. 268, unicoloria 41. 171. Emmelesia albulata 45. 188. 370, blandiata 369, nanata 188, thules 188. 370, venosata 188. Empecta s.emirafa 45. 274. Empheria reticulata 43. 217. 525, villosa 221. 525. Empusa puparum 47. 171. Emydia Candida 42. 400, cri- brum 150. 400, 45. 423, gram- miea42. 150, punctigera, striata 400. Encya strigiscutata 45. 131. Endagria Alpherakyi, saxicola 46. 354, nlula 42. 403, 44. 260. Endromis versicolora 42. 336, 45. 424. Endropia armataria 47. 175, Snelleni 42. 382. Endrosis lacteella 41. 461. Enicostoma lolella 41. 448, 45. 415. Eunom. alniaria 42. 382. Ennychia octoiaaculalis 41. 173. Ensina humilis 46. 348. Entheus concimia, eumelua 44. 458, gentius 457, julettus 458, lemna 457, Osiris 458, Peleus 457, procas 458. Entwicklungstheorie Dar- win's 45. 228. 321. Enyo ciimamomea, Goryon, lugu- bris 41. 54. Epeira trapeznides 40. 107. Ephemera 41. 107. Ephestia ubstersel la 40. 4ü8, elu- tella 41. 396, ficella 40. 468, 41. 396, ikulella 40. 468, gni- diella 43. 182, int£rpun.ctella,41. 396, Kuehniella 40. 466, Mil- leri, passulella 468, polyxenella Stett. entomol. Zeit. 1886, 41. 396, 45. 214, 46. 133, re- ductella, simplex 40. 468. Ephialtes uielanomerua 40. 141. Ephydra obscuripes 47. 270. Ephyra pendulinaria 47. 175. Epicalia aeontias, Antiochus, chione, eupalemon, Medea, Pier- ret ii, salambria 40. 44S. Epicauta albovittata 42. 23. 303, eoneiiuia 303, conspertia 29. 307, fucata 30i3, mu'tipunctata 308, pulchella 303. Epichnopteryx flavescens 42. 403, 46. 361, helicinella, Heriagi 42. 154, Holl'manni, Kuldscha- ensis 46. 360, Millieri, noctur- nella 361, pulla 45. 424, Stau- äingeri 46. 361. Epigraphia steinkellüeriana 41. 434, 45. 414. Epilachna chrvsomeliua 41. 369, Manderstjernae 46. 228, mar- giuicoUis, mystica 229, Ne\i)lei 41. 369, pavonia 150. Epinephele arete 40. 316, ca- dusina 42. 299, 47. 250, caeca 45. 252, dysdora 42. 272. 298, eudora 40. 316, Haberhaueri 47. 247, hilaris 249, hyperan- thus 42. 381, 40. 316, 45. 252, interposita 42. 298, Lvcaon 40. 316, 42. 139. 272. 29li, 45. 420, 47. 251, Maureri 247, narica 40. 316, 42. 272, naubidensis 272. 299. Epione advenaria 41. 314, 42. 382, apiciaria 41. 314, 45. 438, limaria 46. 356, nigrocinctaria 42, 382, parallelaria 41. 314, 42. 96, pruuaria, serrata 382. Epipedonota ebenina 42. 59. Epiphaneus Dohrni 47. 36. Epiphile Chrysites, lampctliusa, negrina 40. 445. Epiphysa flavicollis 45. 179. Epipsammiadeserticola40. 320. Epipsocus ciliatus 43. 276. 525. Epischnia cretaciella 40. 326, farrella, lafauryella 41. 393, sa- repttdla 40. 326, stamiuella 46. 358. Episema Lederi, paenulata 46. 356. Epistor luctuosus, lugubriri41.68. Epitragidae 42. 60. 51 Epitragus scabripeimis 42. 60. Erastria argentula 45. 435, atra- tula41. 169, candidula 42. 364, 45. 415. 435, costinäcula 42. 384, delicatula, diaphora 46. 357, fasciana 42. 364, fuscula 41. 169, 42. 364. 384, mancl- schuriana, nemorum 384, pen- thima 46. 363, pusilla 42. 364, 43. 52, 45. 435, uiica, uncula 42. 364, 45. 435, venustula 42. 364. Erax femoratus, vufitibia 46. 339. Erebia afra 42. 269. 295, daba- nensis 46. 363, Euryale-Adyte 44. 373, Gertha 47. 237, Haber- baueri 42. 267, ligea 43. 213, Medea 46. 33, Medusa 41. 163, Meta 47. 237. mopsos 239, myops 42. 296, 47. 241, ocnus "42. 296, Pawlowskyi 267, radians 240, tekkensis 241, turamca 294, Tyndarus 270. Eremninae 47. 144. Eresia acraea 40. 438, actinota 443, acricilla 439, Berenice 443, caletia 439, catula 440, elaphiaea, etia 442, geminia 441, orobia 442, pelonia, Phaedima 443, pö- lina 437, prisca 436. pusilla 443. Erg'atis brizella, ericinelta, sub- decurtella 41. 444. Ergolis alphaea 41. 195, eno- thraea 194. Eriocera trilaseiata 46. 338. Erioceri 40. 38. Eriopsis conneixa 42. 67. Eriosoma tessellata 47. 172. Eristalis albifrons 46. 341, mon- tan us 47. 263, pusio 46. 342, sylvaticus 43. 360, tenax 41. 326, vinetorum 46. 341. Eronia argia, idotea, pilaris 41. 204. Erotylidae 42. 67. Erotylns Badeni 44. 103, cassi- doides 41. 293, ineomparabilis 29 J, loratus, 44. 104. Eryeides albicilla 40. 406, ba- tabana 407, charcmotis 409, co- metes 407, corytus 408, cruentus 406, distanB 410. 474, erebus 407, gnetus 410, Herrichii 407, imbreus 406, Licinus 474, 41. 114, Lincea 408, mancinus 407, Stett. entomol. Zeit. 188J. oreades, oreides 409, Palemon 406, papias 408, pialia409, plutia 407, Polybius 406, praecia 408, Pygmalion 410. Pyramus 408, sigovesus 41. 115, tophana 40. 406, urania 408, vida 407, Yok- hara 409. EstenorhinilS Faldermanni 44. 398. Etiaresta melaiiogastra 46. 348. Elibagis artemisia, setabis 40. 449. • Eubülia murinaria 41. 171, 43. 63, niphomca 42. 383. Eucamptognathus abaciformia 45. 130. Eucarphia gilveolella 40. 326, greganella 46. 363. Euchelia jacobaeae 41. 166, 42. 151. 401. Euchenopa binotata 47. 172. Euchromia Cassandra, eumol- phus, Lethe, spcrchius 41. 79. Euclidia catocalis 43. 52, l'orta- lilium 40. 324, glyphica 41. 169, 42. 364, 43. 52, mi 41. 169, 42. 364, 43. 52, triquetra 52. EucosmacimiUina44. 369, varia 42. 383. Eucosmia certata, undulata 41. 319. Eucrostis herbaria 43. 58, im- pavaria 57. Eudamus acastus 42. 503. 504, alardus 43. 90, albicuspis 91, albimargo, albociliata 100, alec- tor 87. 90, anacreon, ananius 99, ahtaeus 93, aroma 89, arandes 93, apastus 42. 504, atletes 100, aulestes, aulus 503, aurunce 500, ausonius 501, azirius 43. 96, ba- liiana 89, barisses 93, bathyllus 98, bil'ascia 90, blasius 91, bric- cius 42. 504, Bryaxis 43. 97, caicus 99, Cajeta 98. Calchas 99, casica 100, cellus 95. ehersis 96. clarua 93. clavicoraiis 92, Clonias, Clonius 96, colossus 42. 504, creteus 43. 89. 90. 91, daumis 98, dinora 42. 502, Domingo 43. 100, egens 91, egregius 42. 502, elaites 43. 97, elorus 91, eniepe 94, enotius 42. 503, epi- gena 43. 100, erycina 42. 503, 52 evelinda 43. 95, exadeus 92, festus 95, fulgerator 42. 501. 502, fulminans 502, granadensis 504, Gundlachi 43. 92, guttatus 40. 491, habana, Hopfferi 90, Hydarnis 100, Hylaspes 42. 503, Idas 43. 92, ignatius 95, ima- lena 97, jalapus 100, justus 88, latimargo 91, lucidator 42. 501, lyciades, lycidas 95, malefida 90, marmorosa 100, Maysii 91, mer- catus 502, Mercurius 92, mexi- cana 43. 99, misitra 42. 502, Montezuma 43. 100, Mysius 47. 84, Narcosius 42. 503, Naxos 501, Nevada 43. 98, Nicomedes, Niso 99, obscurus 100, omphale 87, Orestes, Orizaba 100, Or- pheus, orphne 88, otriades 89, Panthius 94, Parmenides 89, Pas- salus 42. 504, perniciosus 43. 88, pertinax, pervicax 87, phi- listus 42. 501, Phlius 43. 97, Potrillo 98, Pseudexadeus 93, pseudochalybe 89, Pylades 98, rochus 94, sanantonia, Schaefferi 91, scheba 94, Schelleri 87, Sci- pio 42. 504, socus 43. 92, su- michrasti 100, talus 42. 501, tellus 47. 84, tityrus 43. 92. 93, tmolus 93, valerina 99, vecti- lucis 94, vitreus 100, xagna 90, zestos 94, zopyrus 42. 502. Eudemis artemisiana 41. 412, littoralis 45. 373, quaggana 43. 183, staticeana 183. Eudioptis beninalis, boujougalis, marginalis 41. 305. Eudorea ambigualis 41. 173, 45. 348, dubitalis 41. 173, 45. 415. Eudromus minor 40. 331, tri- sulcatus 332. Eueides eanes 40. 434, hypsi- pyle, lybia 435. Eugonia alniaria 41. 313, auc- tumnaria 313, 47. 175, erosaria 41. 313, 40. 32, fuscantaria 41. 213, 40. 132, quercinaria 41. 313, 44. 350. Eumelea rosalia 40. 279. Eunectes succinctus 44. 361. Eunica bechina, brunnea, chloro- chroa, clytia, elegans, flora, myg- donia, tenebrosa 40. 447. Euphoeoilia thuleana 45. 372. Stett. entomol. Zeit. 1886. Euphranor caeca 42. 382. Eupithecia, Einfluß des Nah- rungswechsels auf, 44. 333, ab- breviata 41. 325, abietaria 324, 43. 382, absinthiata 325. 78, 44. 349, actaeata 325, 42. 383, 47. 282, aequistrigata 43. 74, assimilata, austerata 41. 325, callunaria 40. 133, campanulata 325, castigata 325, 43. 386. 78, centaureata 41. 173. 323, 45. 416, chloerata 42. 115, cingu- lata 40. 358, consignata 41. 323, conterminata 40. 133, debiliata 41. 324, dcmetata 40. 358, den- ticulata 44. 274, dodonaeata 41. 325, 40. 32, exactata 43. 78, exiguata 41. 326, expallidata 44. 275, extenseria 43. 77, fra- xinata 41. 324, gueneata 40. 358, gelidata 44. 122, gratiosata 43. 74, guinardaria 178, helve- ticaria 41. 325, 42. 383, hyper- boreata 41. 324, indigata 127. 325, infidana 45. 416, innotata 41. 324, 43. 76, 45. 441. 416, 40. 29, 47. 281, insignata 41. 323, 45. 441, insigniata 441, in- turbata 42. 473, 40. 94, iso- grammaria 42. 95, isogrammata 41. 324, kindermanniana • 45. 416, lanceata 41. 326, laricis 124, lariciata 43. 386, lepsaria 74, leptogrammata 77, linariata 41. 324, Mayeri 43. 77, messingiana 45. 416, mnemosynata 43. 178, nanata 41. 324, 45. 371, 47. 280, nobilitata 43. 76, oblon- gata 41. 323, 43. 74, obrutaria, oxydata 41. 324, pimpinellata, plumbeolata 325, prolongata 42. 383, pusillaria 41. 324, pusillata 124, 47. 280, pygmaeata41.324, 43. 512, rectangulata 41. 324, 42. 96, 44. 275, saisanaria 43. 75, satyrata 41. 325, 43. 77, scabiosata 41. 324, 43. 74, 45. 441, scalptata 40. 358, scopa- riata 43. 178, scriptaria 44. 122, selinata 43. 512, semigrapharia, semigraphata 386, sinuosaria40. 326, sobrinata 41. 326, separata, stigmaticata 40. 358, strobilata 41. 324, 43. 382, 44. 25. 351, 40. 93. 30, subatrata 43. 77, 53 subciliata 43. 473, subfulvata 41. 324, 44. 350, subnotata 41. 323, succenturiata, 324, 44. 350, 43. 74, sydyi 46. 351, tama- risciata 43. 76, tenuiata 41. 325, togata 173. 324, 43. 384, 44. 25, trisignaria 41. 325, 47. 281, valerianata 41. 325, 45. 442, 46. 133, venosata 41. 323, 43. 216, 45. 370, vulgata 41. 325. Euplexia lucipara 42. 352. Euploc. anthracenalis 42. 96. Euploea eupator 46. 283, Kheili 259, Maasseni 260, Ocbsenhei- meri, Stolli 258. Euproclis batoides 41. 84. Euproserpinus Phactou 41. 53. Eupsalis submaculatus 44. 238, vulsatellus 239. Erema delius 41. 191, deva 42. 47, dione 40. 445, Kefersteini, lethe, Lindigii 444. Eurina lucida 43. 511. Euromene subscissa 46. 358. Eurrhypara urticata 41. 385. Enrycreon cinctalis, palealis 41. 387, scalaralis 46. 358, sticti- calis, verticalis 41. 387. Eurygaster obscurus 46. 345. Euryglottis 41. 65. Eurymene dolabraria 41. 313, 42. 382, 45. 457. Euryommatus 44. 477, nebu- losus 482. Enryphene Acsalon 41. 192, camarensis 191, carchena, Cut- teri 192, gambiae 191, lactitia, lesbonax 192, mandinga 191, mardoina 192, opis 191, phan- tasia, plautilla, soplms, theoge- nis, zonara 192. Eurysoma angusticollis 46. 329, festiva 331, fulgidum 329, inter- media 330, imperialis 328, mu- tica, nitidipenne 330, oxygona 329, pyroptera 331. Eurysternus caribaeus 41. 13, cirratus 44. 429, claudicans, di- stortus 41. 13, hirtellus 14, mar- moreus 13, mexieanus 14, nebu- losus 13, plebejus 14 Eurytela dryope, ethosea, hyar- ba, valentina 41. 194. Eusarca cuprinaria, pellonaria, terrestraria, vastaria 46. 358. Stett. entomol. Zeit. 1886. Euschema Ares, Doubledayi 46. 279, Electra 281. Euschizomerus elongatus, me- tallicus, peronomerus 40. 331. Eusemia Buchholzi 41. 81, com- munis 46. 274, euphemia 41. 82, mollis 46. 274, pallida 41. 82. Eutelocera viatica 44. 396. Euterpe alma 40. 57, amelina 67, bellona 66, bithys 55, Calli- nice 67, Charops 66, Chelidonis 58, colla 57, Cora 58, Corcyra 66, Dysoni 63, eumelia 68, eu- rigania 65, exclamationis 443, flisa 55, leucodrosime 66, manco 54, modesta 55, negrina 66, nim- bria 59, peruviana 66, Philo- narcha, Philoscia, Philothea 55, Pieris 64, pinava 57, pitana 63, prioneris 61, sisamnus 63, sua- dela 55, susiana 60, Swainsoni 67, tagaste 65, telasco 63, tel- thusa 67, teutamis 61. 62, toca 58, venezuelana 66, vocula 68, zenobia, zenobina 63. Euthalia eA'elina, numerica, py- xidata 46. 267. Euxesta annonae, costalis, spo- liäta, stigmatias 46. 348. Euzophera cinerosella 41. 230. 395, rbenanella, tephrinella 40. 46. Exaeretia alli^ella 41. 435. Exapate congelatella 41. 404. Exartema iasciatanum, nitida- num, quadrifidum 44. 369. Exema rudica 41. 296. Exephanes macilentus 42. 168, nigrifemur 169, ruibniger 167, subnudus 168, variegator 166. Exocent. allisella 45. 416. Exochomus subcoeruleus 46. 231. Exophthalmus Doublieri46. 63. Exoprosopa Cerberus, cubana 46. 339. Exorista tessellata 46. 345. F. Feronia cuprea 40. 242, Dejßani, moerens,. oblita 42. 51, patago- nica 44. 394, pauciseta, punc- tipes 40. 242, versicolor 243. 54 Feroniomorpha moerens 42. 51, striatula 50. Fidonia cebraria 46. 29, cla- thrata 45. 415, cristataria 41. 303, iasciolaria 40. 325, 41. 317, 43. 63, Hedemarini 46. 357. Fidonidae 46. 279. Figulus anthracinus 45. 170. Flügelc eäder der Psociden 41. 17V). Flügelschlippen der Geome- triden 44. 192. Forficula auricularia 40. 508. Formicidae 42. 71. Fornax parvulus 42. 370. Fossile Insecten 46. 380. Frontina rufit'rons 46. 346. Fumea betulina, intermedielJa, nitidella 42. 154, nocturnella 403, Rouasti 404, 46. 361, se- pium 42. 154. G. Galerita attelaboides, leptodera, nigroeyanea 41. 290, peregrina 291. Galeruca nigripes 41. 147. Galerucella lineola 43. 164. Galerucida bombayana 41. 147, indiea 146, magica 145. Galeruciden 41. 142. Galleria mellonella 41. 396. Gastropacha pini 46. 30. Gelechia anmdinetella 45. 349, atriplieeila 415, bergiella 47. 170, brizella 46. 348, eautella 41. 438, cinerella 45. 414, con- tinuella 41. 440, cuneatella 438, 46. 29, desertella 45. 414, dif- finis 41. 440, distinctella 438, ericetella 439, 45. 374, galba- • nella 41. 439, bippophaella 438, humeralis 46. 33, infernalis 41. 439, inornatella 348, interrup- tella 240. 439, 46. 29, longicor- nis 41. 440. lueulella 46. 32, malvella 41. 439, mulinella 239. 439, 46. 30. 31, nigra 41. 438, nigricans 439, ochrisignella 440, 42. 116, 46. 29, peliella 41. 439. pictella 45. 414, pingui- »ella 41. 438, rhombella 438, rosalbella240, sarothamnella46. Stett. ertomol. Zeit. 1886. 31, scalella 32, 41. 440, senec- tella 45. 414, solntella 41. 440, 46. 29, superbella 31, tenebro- sella 45. 349, 47. 170, terrella 45. 414, triparella 46. 32, ve- locella 41. 439, 45. 415, vepre- tella 41. 439, villella 438, ze- brella 440. Geometra alba 41. 134, autum- nalis 135, fasciata 134, papilio- naria 309, 42. 383, 46. 33, spon- saria 42. 383. Geometriden Pommerns 41. 309, 42. 48. 382, 44. 192, 45. 436, 46. 279, 47. 175. Geotrupes impressus, pyrenaeus 40. 156. Geranomyia rufescens 46. 339. Geranorhinus rüfinasus 47. 25, virens 46. 177. Gerephemera simplex 42. 388. Glaucopteryx tepidata 42. 48. Gluphisia crenata 42. 338. Gluvia Martha 40. 108. Glyciphana fulvistemma 47. 290, jueunda 291, variolosa, vi- ridiopaca 290. Glymma Candezei 42. 369. Glyphipteryxcladiella45.374, equitella41.243. 450, forsterella, haworthana, oculatella, thraso- nella 450. Glyptns scalptilis 46. 147. Gnathotriche exclamationis40. 443. Gnophaela morpena, parmeno 41. 195. Gnophos ambignata 41. 316, 43. 62, annubilata 46. 356, biafaria 41. 303, caelibaria 43. 62, do- losaria 176, dumetata 41. 94, 44. 273, glaueinaria 43. 62, mendicaria 45. 315, obscuraria 41. 316, sordaria 45. 315, spur- caria, snpinaria 43. 62. Gnophria eningae41.80, quadra 80, 42. 150, rubricollis 41. 166, 42. 150, 45. 423, 47. 168. Goliathus albosignatus 43. 470, Druryi, Foraasinii 42. 496, gi- ganteus 497, Higginsii 495, 43. 358, reghis 42. 495. Gonatorrhina paramonensis 47. 265. Gonia chilensis 46. 345. 55 Gonioctena pallida, plicata 47. 173. Goniurus 43. 100, brevicauda 47. 83, catülus, dominicus 84. Gonophora derasa 42. 339, 45, 425. Gonopteryx clorinde, leachina 40. 86, rhamni 41. 159. Gortyna flavago, fortis 42. 383, ochracea 353, 45. 431. Gracilaria alchimiclla 41. 451, 46. 32, auroguttella 41. 451, 45. 349, elongella, faleonipenriis 41. 451, 46. 32, fribergensis 41. 248, 47. 80, hoffmarmiella, im- perialella 41. 452, limosella 248, oneratella 451, onouidis 452, phasianipennella 451, populeto- rum 451, 46. 29, stigmatella 41. 451, 45. 350, syringella 41. 451, tringipennella 451. Gracilia minuta 47. 173. Graea liorrida 42. 39. Grammesia trigrammica42. 356, trilinea 95. 356. Grammodes mirabilia 46. 356. Graphipterus amabilis 41. 156, trilineatus 157. Grapholitha abacana 46. 363, aemulaTia41. 414, albersana 416, albidulana4l3, allutana 44. 369, argyrana 46. 32, aspidiscana 41. 416, asseclana 47. 67, aurana 41. 418, bilunana, bimaculana 415, brunnichiana 416, caecima- culana 414, candidulana 413, cir- siana 415, citrana 416, comitana 414, 46. 31, compositella 41. 417, conterminana 416, 46. 28, coronillana 41. 418, corticana 46. 32, cosmophorana 41. 417, cretaceana, cynosbana 415, de- marmana 414, discrctana 417, dorsana 417. 418, duplicana 417, expallidana 413, 46. 134, foe- nella 41. 416, fuchsiana 42. 454, funebrana 417, grandaevana 413, graphana, , hepaticaua, liohen- wartiana 414, hypericana 416, ibicana 413, immuudana, incar- natana 415, infidana 413, jun- giana 418, kocbiana 414, mar- morana 45. 415, messingiana 41. 416, microgramma 417, mi- nutana 46. 30, namma 31, ni- Stett. eutoiuül. Zeit 1SS6. sella41. 414, opbtbalmicana415, opulentana 43. 186, oxyerdrana 185, pactolana 46. 31, 41. 417, pal 1 i fron tan a 417, penkleriana 415, perfluana 44. 369, perle- pidana 417, pupillana 234. 416, ravulana 414, roborana 415, ro- seticolana 416, 45. 413, rufillana 417, 43. 513, scopariana 41. 417, 46.29, semifuscana41. 415, servillana 417, similana 415, 47. 67. 176, solandriana 415, soli- citana 176, sordidaaa 41. 415, stercoreana 44. 369, subocellana 41. 414, subnisana 44. 369, sub- terminana 46, 363, succedana 41. 417, 45. 373, suffusana 41. 415, tantana 44. 369, tedella 41. 414, tenebrosana 416, tetra- quetrana 415, transmissana 47. 176, tripunctana 41. 415, tri- vittana, asticana 44. 369, woe- beriana 41. 417, zebeana 40. 382. Graphopsocuscruciatus41.185. Grotea longipes 40. 246. Gryllidae 42. 40. Gryllodes patagonus 42. 40. Gryllotalpa claraziana 42. 40. Gryllus migi-atorius 42. 38, niti- dulus 40, rufescens 38. Gymnetron apicale 46. 187, asellus 43. 132. Gymnopleurus cantharus, Geof- froyi, Sturmi 40. 241. Gymnostylina 47. 268. Gymnosoma filiota 46. 344. Gymnusa brevicollis 40. 130. Gynautocera macularia46. 274. H. Hade.ua abjccta 42. 351, adusta 43. 41, 45. 364, amica 42. 383, 43. 41, baltica 42. 350, basi- linea 351, 43. 41, 45. 365, bi- coloria 42. 352, 43. 42, Cai- berlai 44. 181, chenopodii 42. 383, combiista351, contigua383, deiitina 45. 363, didyma 42. 351, expallescens 43. 41, exulis 45. 187. 364, lasciuncula 365, l'uruncula 42. 352, lurva 351, 43. 41, 45. 429. 365, gemina 42. 351, 45. 430, hepattca 42. 56 351, infesta 351, 45. 430, Jan- kowskii 42. 383, kosakka 384, latericia 351, 43. 341, 45. 430, latruncula 42. 95, leucostigma 44. 172, literosa 42. 352, 43. 41, 45. 430, lithoxylea 42. 351, 45. 438, Maillanli, moderata43. 41, monoglypha 42. 351, 45. 365, nigricans 42. 351, ophio- gramma 352, 45. 430, ochro- leuca 42. 350, 45. 429, pabu- latricola 42. 352, pavida 383, polyodon 351, porpliyrea 350, remissa, rurea 351, satura 350, scolopacina 351, 45. 430, sov- dida 42. 351, strigilis 352, sub- lustris 351, suffuruncula 352. Hadrotoma marginata, nigripes 43. 17. Haemonia Flohri 45. 126. Haetera Lena 46. 284. Halia brunneata 41. 317, Packar- daria 44. 119, pinetaria, wauaria 41. 317. Haliplus abbreviatns 41. 73, bi- striatus, brevis, fluviatilis 75, havaniensis 74, japonicus 75, ma- culatus 73, maculipennis, nata- lensis 72, robnstus, Sharpi, Sim- plex 74, syriacus, variegatus 73. Halonota simnlana, tautana 44. 369. Haltica cognata 43. 144, dimi- diata 46. 146, montana, pnsilla 43. 144. Halticinae 45. 185. Halycidocrius Philippü42. 64. Halyzia 10-guttata 43. 167, ti- grina, 20-guttata 168. Haplosonyx nigricoHiS 46. 244. Harma caenis, capella 41. 193, Ciceronis 194, coccinata 193, egesta 194, fumana 193, beme- resia 194, ogova 193, Reinholdi 194, theobene 193, theodata 194. Harmostes procerus 42. 42. Harpalus griseus 47. 290, lim- bopunctatns 44. 175, pubescens 47. 290, semipunctatus 44. 175. Harpella bracteella, forficella 41. 448. Harpyia bifida, bicnspis 42. 337, erminea 337, 45. 425, furenla 42. 337, interrnpta 46. 356, Ta- czanowskii 42. 383, vinula 337. Stett. entomol. Zeit. 1886. Hazidae 46. 279. Hazis malayaria 46. 279. Heb do mocho ndr a syrticola40. 321. Hedya allntana, scudderiana 44. 369. Helaeus falcatus 42. 315, Per- roni 313. Heliaca tenebrata 42. 363. Heliconia lamyra 40. 91. Heliconius aglaope 40. 432, amaryllis, anactorie 431, ari- stiona 434, aulicus 45. 19, che- stertonii, clara 27, cydno 40. 433, damysus 431, 45. 27, elen- chia 40. 434, erato 433, favo- vinus 431, fortunatus 45. 21, Fritschei 27, hyas 26, Ismen ins 40. 434. 27, lamirus 91, melete 432, melicerfa 45. 27, mentor 22, metaphorus 24, Neleus 40. 430, pernvianus 434, Rhea 433, Sapho 434, telesiphe 431, xeno- clea 432. Heliodes mpicola 43. 51. Heliothela atralis 47. 62. Heliothis dipsaceus 42. 363, 43. 51, imperialis 46. 356, nubiger 40. 324, ononis, peltiger 43. 51, scutosus 40. 323, 42. 363, 43. 51. Heliozela resplendella 41. 462. Helotropha fibrosa 45. 431, leu- costigma 42. 353, 45. 431. Hemaris aethra 41. 69, fumosa, fuscicaudis, marginalis, metathe- tis, ruficandis 51, tenuis 69. Hemerobius lutarius 41. 353. Hemerophila abruptaria 43. 176. Hemer oplanes Pan 41. 54. Hemiopinus Hildebrandti 44. 365. Hemipeplus marginipennis, mi- cropbthalmus 45. 403. Hemiptera 42. 40. Hepialus hecta 42. 152, heth- landica 45. 357, bumuli 42. 152, 45. 187. 357, byperboreus 44. 117, lupulinus, sylvinus 42. 152, variabilis 382, velleda 152, 45. 358, 46. 130. Heptaphylla fungicola 44. 377. Hercyna atralis 41. 173. Hermetia illucens 46. 339. 57 Herminia cribralis 42. 366, cri- brumalis 46. 132, derivalis 42. 95, tentacularis 366. Hesperia abdon 43. 320, abe- balus 451, acalla 44. 225, accius 52, Acbelous 43. 315, aconvotus 44. 195, acraea 43. 321, actaeon 42. 139, adela 43. 329, adjuncta 332, adrastus 44. 30, aeacus 43. 449, aeas 439, aecas 449, aegia- lea 44. 51, aegita 43. 337, aepi- tus 44. 34, Aesculapius 229, aestria 43. 336, aethra 47. 95, Aetna 44. 60, agricola 219, alia- ton 62, Ahrendti 231, alda 43. 326, aleta 44. 232, aletes 35, Alice 45, aliena 229, almoda 35, aloeus 43. 455, alternata 44. 31, amadii 62, amana 43. 449, amanda 44. 197, ammonia 201, Ampbissa 22 1 , Amyntas 43. 329, anatolicä 44. 219, anchona 43. 337, ancilla 44. 226, ancora 205, ancus 41, angellus 47. 94, an- gulina 44. 212, angulis 47. 91, antiqua 44. 223, anitta 43. 340, antistia 320, Antoninus 343, apellus 44. 51, aphilos 36, api- calis 43. 324, aquiliria 44. 33, arcalaus 43. 341, Archytas 438, argen tea 336, argeus 44. 227, Argus 33, aria 43. 315, arogos 44. 200, arpa 64, artona 43. 449, aruana 47. 103, athenion 44. 53, attina 43. 339, Augia- des 44. 228, Augias 206. 226, augustula 227, augustus 213, Aurelius 43. 455, aurinia 44. 195, aurora 43. 339, autum- na 44. 43, axius 213, bala- rama 46, basochesii 43. 437, bann 47. 98, Beda 90, belistida 43. 339, beraka 47. 94, Besckci 43. 334, betnria 47. 94, bias 43. 318, bimacula 44. 195, bi- strigula 39, Boisduvalii 43. 323, bononia, borbonica 44. 40, bo- seae 43. 314, brettus 44. 51, 204. 209, brino, brinoides 43. 337, brunnea 44. 46, bucepha- lus 217, Buchbolzi 40. 354, 43. 330, Buddha 44. 218, bulcuta 199, bursa 43. 453, butus 330, cabellä 47. 96, cabenta 43. 439, caesena 340, caffraria, calpis 40. Stett. entomol. Zeit. 1886. 354, calüa 43. 439, calvina 443, camerona 40. 356, 44. 48, cam- posa 47. 90, canenta, caniola 43. 444, Cannae 44. 53, Ca- pronnieri 40. 353, 43. 326, ca- protina 438, cannides 339, Cas- sander 316, catargyra448, catena 44. 217, cathaea 43. 437, Ca- talina 47. 99, catina 43. 337, catocaia 44. 54, catoclira 43. 342, caura 315, celsina 322, cen- tralis 317, ceraca 323, ceramica 47. 97, cernes 44. 61. 200, cer- vus 43. 344, cerymica 326, Cha- lesträ 335, chemnis, chiomara 341, chlorus446, chrysozona44. 228, eilissa 43. 325, cincea 324, cinerita 47. 93, cingulicornis 44. 28, cinica 43. 444, cinna 44.58, circellata43.3l9, coanza 44. 232, 47. 104, colenda 43. 328, colon 44. 206, colorado 216, columbaria 43. 317, Co- lumbia 44. 210. 217, comma 215. 217, 42. 274, commodius 44. 50, complana 42, compla- nula 49, comus 40. 355, 43. 338, Concors 334, conflua 446, conformis 445, conjuncta 344, consanguis 44. 46, conspicua 222, conta 47. 95, coras 44. 62. 208. 229, cordela 43. 328, coridon 329, corisana 44. 36, Cornelius 40, corope 42. 45, cor- rupta 43. 445, corticea 44. 56, corusca 43. 445, corydon 329, coscinia 44. 51, credula 46, cre- tura 47. 93, Crispinus 43. 318, cruda 339, cubana 44. 47, cu- naxa 43. 444, cuneata 447, cy- nisca 332, Cyrus 44. 39, Da- cotah 63, Daendeli 47. 96, da- lima 44. 44, Dalmani 43. 438, dama 44. 40, dares 208, de- decora, degener 38, Delaware 198, deleta 37, depuncta 43. 317, derasa 31(3, devanes 336, Diana 47. 93, Dido 44. 53, di- luta 37, Diocles 43. 315, Diores 441, diseors 44. 32, dispersa 44, dissoluta 43. 442, distigma 44. 28, diversa 43. 454, Dobboü 47. 102, dolopia 44. 30, draco 220, druna 43. 322, Druryi 44. 63, Dschaka 47. 102, dubius 44. 58 34, duroca 37, dyma, eburus 47. 92, ebusus 43. 339, 47. 92, edata 44. 51, Edlichi 47. 89, ogeremet44. 59, elana43. 441, elegantula 44. 35, Elisa 43. 328, Ella 44. 46, eltola 43. 340, Elvira 453, emacareus 438, En- nius 338, epictetus 44. 198, epitns 43. 336. 446, erebina 44. 39, erratica 211, erynnis 43.338, erythrosticta 44. 29, eteocla 42, ethlius 43. 341, ethoda 332, eu- clierus 452, eufala 44. 58, eule- pis 30, eulogius 64, euria 230, Eurotas 227, evadnes 43. 446, exilis 44. 233, exoteria 31, ex- trusus 43. 440, fantasus 451, fasciata 44. 212, fasciolata 205, fatuellus 37, favetta, feralia 45, fiara 43. 314, fimbriata 322, Fi- scberi 341, flavoguttata 44. 231, flavomarginatus 35, floridensis 196, iractifascia i-24, Francisca 220, fulva 203, fdsca 57, gabinus 43. 318, geisa 44. 41, gemina- tus 43. 321, gemma 44. 196, genoa 207, gerasa 43. 332, ge- reon 44. 57, gila 47. 91, Go- darti 43. 333, golenia 44. 206, grossula 37, Grotei 54, grynea 215, gura 41, guttatus 44, Haga 47. 96, hala 44. 206, Havei 47. 95, haworthiana 43. 333, hegon 44. 31, helops 43. 338, helva 44. 60, hemeterius 39, herilus 232, hermesia 43. 343, Hermi- nieri 318, liersilia 448, Hesiodes 447, hianna 44. 52, Hilda 47. 93, himella 43. 439, hoboraok 44. 210, Holtzi 44, homolea 43, hottentota 211, Huebneri 199, humeralis 225, huron 222, hy- boma 47. 101, hyela 43. 322, Hylaspes 441. 442, hypaepa 328, hypargyra 449, hvpodesma 447, Ibara 44. 38, Idas 43. 337, ig- norans 44. 207, llias 40. 354, 44. 38, Immaculata 43. 315, Ina 316, infuscata 315, insignis 316, intermedia 44. 44, irava 43. 328, Irma 316, Ismene 322, issla 47. 101, itea 43. 333, ittona 44. 27, Jabesa 47. 95, Jebns 43. 443, Jolanda 47. 95, Jolus 43. 453, Juba 44. 215, Judas Stett. entomol. Zeit. 1886. 54, Julianus 46, 43. 329, Justi- nianus 44. 35, Kalpis 43. 328. Kasus 44. 36, Kiowah 57, Ko- lantus 47. 97, Koza 43. 450, Krefftii 44.226, Kuehni 47. 101, lacydus 43. 322, lapithes 44. 27, larika 47. 97, Latreillei 43. 339, lauffella 40. 353, 43. 321, laurea 453, lebadea 323, Lefeb- vrei 44. 59, Lefrenayi 43. 455, Leonora 40. 355, 43. 338, Leo- nardus 44. 214, letis 230, leu- copogon 43. 369, liberia 44. 220, librita 47. 100, licia 43. 335, lidia 44. 64, lina 209, lindi- giana 43. 328, linea 41. 164, 42. 139, lineola 139. 274, 45. 420, litana 43. 439, lividus 330, lochius 44. 53, lodra 40. 354, 44. 45, logan 198, longirostris 43. 342, Iota 329, lotana 44. 32, lubricans 49, lucagus 43. 322, Lucasi 44. 49, lucia 28, lucifer 41, Lucretius 27, luctuosa 43. 446, lugens 44. 28, lujana 203, lumida 211, lunata 56, lu- pulina 55, lurida 43. 315, lus- cinia 329, Lutetia 438, lutulenta 318, lycaenoides 320, lycagus 322, lydora 44. 38, Lysias 200, macareus 43. 438, Macleayi 44. 225, maculata 36, maesa 231, magdalia, magica 202, mago 59, Mahopani 45, malitiosa 43. 320, mamurra 47. 92, manataaqua 44. 61, manitoba 216, Marcus 43. 454, Mardon 47. 99, Mar- nas 44. 229, maroma 43. 325, marpesia 451, marsena 44. 32, Mathias 46, mathiolus 43. 343, maykora 47. 89, melaleuca 43. 443, melana 44. 63, melicerta 219, melius 43. 319, memuca 452, 47. 93, Menestriesi 43. 450, mesogramma 444, metacomet 44. 57, metea 214, metelles 43. 442, Micipsa 44. 45, moeras 43. 344, monacha 456, monica 47. 98, monoco 44. 52, morganta 203, Morrissoni 215, mulla 47. 95, murcia 44. 229, murdava 47, mutius 199, myrona 201, mys 198, Nala 232, nanea 43. 324, Nannetta 340, napa 44. 63, Naso 39, nealces 43. 324, nemoris 44. 59 31, neniorum 63, neriena 43, Nero 43. 445, 44. 52. 43, ne- roides 42, Nevada 216, niasica 47. 102, nirwana 43. 436, ni- tida 47. 104, niveicornis 44. 33, noctis 56, nondoa 47. 97, Nor- toni 44. 52, norus 36, Nostra- damus 58, nydia 40. 353, 43. 326, obeda 44. 36, obaoleta 28, oceia 47, ochracea 197, 42. 382, ochrope 43. 323, ocrinus 337, octofenestrata 47. 97, ohara, oli- vescens 44. 226, Olympia 37, Olynthus 43. 341, onara 339, oneka 44. 31, ophis 55, ophiusa 29, orasus 43. 321, orchamus 363, origines 44. 61, ormenes 47. 92, ornata 44. 32, orope 42, ortygia 47. 95, osca 44. 48, osyka 57, Otho 59. 62, ottoe 196, ozeta, ozota 43. 442, paleae 317, palmarum 44. 227, pandia 43. 331, panoquin 44. 55, paria 43. 315, Parthenope 47. 91, parum- punctata 44. 52, parvipuncta 39, patens 43. 315, pavne 47. 100, peckius 44. 208, pelora 43. 334, peninsularis 456, peratha 324, perfida 44. 198, Pericles 199, perla 43. 319, perloides 318, pertinax 449, phaenicis 44. 30, Phaeomelas 43. 315, phaetusa 342, Phedon 325, Pherylides 44. 52, Phidon 43. 325, philerope 44. 45, Philippina 40, Phineus 225, 47. 101, Phocion 44. 61, 43. 329, phorcus 451, Phylaeus 44. 206, phyllus 43. 454, phy- Bella 448, pica 455, Piso 47. 98, Ploetzi 43. 447, pocaliontas 44. 210, Pontias 222, Poutieri 38, praba 30, prodicus 43. 338, prui- nosa 320, propertius 452, 47. 93, protoclea 44. 47, proxima 47. 95, pnisius 44. 224, psecas 43. 33i), psittacina440, pudorina 44. 55, pulla 43. 315, pulvina 40. 353, 43. 316, pumilio 44. 59, punctella 52, pupillus43, pustula 60, pygmaeus 59, pyrophorus 43. 325, pyrosa 40. 356, 44. 200, quadaquina 210, quadran- gula 35, quadrata 43. 326, qui- spica 47. 90, radians 44. 201, Remns 43. 317, replana 437, Stett. entomol. Zeit. 1886. reticulata 44. 208, rezia 35, Ri- dingsi 63, rivera 43. 318, rona 450, Roncilgonis451, rubida316, rurea 44. 57, sabaea 48, Sabina 27, sabuleti 207, sagara 226, sa- lius 43. 343, sameda 44. 39, samoset 31, sandarac 43. 317, saruna47. 98, sassacns 44. 221, Saturnus 43. 449, Savignyi 330, Scbulzi 326, sekara 47.90, senex 43. 449, Sergestus 331, serina 44. 231, sextilis 47. 89, sewa 94, .sit'a 96, silaceus 44. 50, si- lanion 43. 442, silene, silius 44. 56, simplicissima 43. 316, simu- lius 444, sinois, sinon 331, sma- ragdulus 326, Snowii 44. 64, socles 43. 438, Socrates 321, so- nora 44. 218, sperthias 227, Statins 223, stigma 47. 252, striga 44. 55, subcordata 36, subcostu- lata 43. 319, subhyalina 44. 218, 47. 99, subornata 44. 33, sübreticulata 213, subviridis 47. 97, sulphurifera 44. 34, sylva- noides 217, sylvanus 41. 164, 42. 300, 44. 219, sylvatica 42. 382, sylvestris 44.' 217, sylvi- cola 43. 450, tainyroides 440, taprobanus 47. 92, telata 44. 51, telegonus 43. 342, telmela 322, tenebriocosa 316, tersa 44. 40, tertianus 26, tessellata 30, 47. 94, textor 44. 31, thaumus 42. 139, 44. 61, Themistocles 44. 61, Theogenis 37, thrax 43. 327, 44. 46, 47. 91, Thyrsis 43. 331, tiacellia 322, traviata 47. 91, triangularis 43. 456, triangulum 456, trimaculatus 327, tripnncta 44. 40, tropica 230, Tyrtaeus 51, Ulphila 212, Ulrica 48, umber 43. 316, unia 44. 32, uucas 214, uniformis 43.319, unna 44. 204, urania 43. 341, urejus 47. 96, usuba 94, vaika 96, valentina 43. 437, Vellejus 44. 36, venata 42. 382, 44. 197, Venezuela 223, venia 58, verticalis 50, vestris 57, vesuria 63, vetulina 58, vibex 204, vio- lascens 43. 322, virbius 448, virgula 44. 217, viridans 224, vitellina 210, vopiscus 43. 318, vulpina 333, wakulla 44. 31, 60 warna 47. 103, wambo 97, wam- sutta 44.208, warra27, Weiglei, Weymeri 47. 89, wingina 44. 204, xautliaphes 43. 334, san- thosticta 44. 49, xanthothrix 43. 335, xarippe 438, yra 47. 94, yreka 44. 63, Zabulon 210, Zachaeus 209, zalma 47. 89, za- tilla 103, zela 44. 203, Zellen 44. Zenckei 196, zeppa38, Zetter- stedti 211, Zisa 43. 446, Zola 456, zygia 47. 94. Hesperiina 40. 175. 406. 520, 42. 500, 43. 87, 44. 451. 456, 45. 51. 145. 151. 284. 290. 376. 385. 386, 46. 35. 36, 47. 83. Hesperocharis Marchallii, ne- reina 40. 83. Heterocera 43. 164, 42. 245. 382, 47. 173. Heter oder es rufangulus 42. 58. Heterolepis sparsa 41. 87. Heter onycluis Claudius 41. 371 . Heteroptochus Pascoei 47. 146. Heter opoda rosea, venatoria40. 107. Hibernia aurantiaria 41. 314, 45. 438, defoliaria 41. 315, leu- cophaearia 314, 45. 438, margi- naria 41. 314, marmorinaria 45. 438, progemmaria 41. 314, ru- picapraria 314. Hilipus apiatus 42. 62. Himantodes 41. 66. Himera pennaria 41. 313. Hippoboscidae 42. 46. 192. Hippodamia 13-punctata 43. 171, variabilis 47. 292. Hiptelia miniago, variago 43. 44. Hiria auroraria 42. 383. Hispopria eoeruleipennis 46. 399. Hister acutellaris 41. 368. HolonychllS inaequicollis 45. 137. Homalota Letzneri 41. 285. Homoeosoma nebulella, nim- bella 41. 395. Homothetus fossilis 42. 388. Honigameise 43. 347. Honigbienen, südamerikanische 43. 110. Hop. sericea 42. 383. Hoplocephala bicornis 47. 173. Stett. entomol. Zeit. 1886. Hoporina croceago 42. 95. 360. Hormurus brevicaudatus 40. 108. Hulodes earanea 46. 278. Hybocampa Milhauseri 42. 95. 337. 383. HybopterUS plagiaticollis 45. 141. Hybosa mellicula 44. 106. Hybris 45. 195. Hydaticus transversalis 42. 121. Hydraena atricapilla, flavipes, pulchella 40. 242. Hydrilla arcuosa 45. 432. Hy drocampa ny mphaealis, nym- phaeata, potamogata, stagnata 41. 388. Hydroecia erythrostigma 43. 42. 45. 431, micacea 42. 353, 43. 43, 45. 365. 431, nictitans 42. 353. 383, 43. 42, 45. 431, ochreola 43. 42, osseola 43, vindelicia 42. 383. Hydronomus sinuatocollis 46. 178. Hydrophilidae 42. 53. Hydrophilus aterrimus44. 390, glaber 42. 53, piceus 41. 368, 44. 390, setiger 42. 53. Hydrotaea cyaneiventris, Stue- beli 47. 269.' Hylaspes Dohrni 46. 246, or- natipennis 397. Hylithus tentyriodea 42. 58. Hylophila bicolorana, prasinana 42. 149. Hylnrgus piniperda 40. 505. Hymenitis andamia, duillia, li- bretis 40. 416, matronalis 45. 18. Hypanis Ilythia 41. 194. Hypatima binotella, inunctella 41. 450. fc Hypochalcia ahenella 41. 393. Hypolycaena antifaumis, bel- lina, faimus, lebona, Philippus 41. 200. Hypanartia demomca 40. 444. Hypena obesalis 43. 57, 45. 436, proboscidalis, rostralis 42. 366, 43. 57. Hypenodes albistrigatus 42. 366, 45. 213, 46. 132, eostae- strigalis 42. 366, 44. 174. Hypera arundinis 43. 137, im- 61 becilla 47. 150, plagiata, tri- lineata 43. 138. Hypercallia citrinalis 42. 96. Hyperchiria Jo 47. 174. Hyperetes fatidicus 44. 320, guestfalicus 319, tessulatus 316 43. 526. Hyphantria textor 47. 171. Hypocephalus armatus 46. 47. Hypochalcia cominariella 46. 363. Hypochroma batiaria 41. 302. Hypogvamma Oba 41. 301. Hypogymnius 44. 479. Hypolimnas avia, discandra, WaJlaceana 46. 264. Hyponomeuta eagnagellus, evo- nymella 41. 130, malinellus, padellus 429, padi 430. plum- bellus 429, staniellus 42. 457, variabilis 41. 429, 45. 415, 20- punctatus 41. 429. Kypopta caestrum 40. 318. Hypopyra capensis 41. 301. Hypotia corticalis 43. 179, spe- ciosalis 46. 358. Hyppa rectilinea 42. 352. Hypsa perimele 46. 275. Hypsidae 46. 275. Hypsioma gemmata 45. 181. Hypulus quercinus 43. 30, 44. 390. Hystrichodexia armata 47. 266. Hystrisyphone proxima 47. 266. I. Ichneumon adscendens 42. 178, adulator 172, affcctor 40. 27, albatus 33, albiornatus 29, alius 28, brevicornis 42. 174, brun- nipes 40. 23, caelareator 42. 171, castanicauda 170, coerules- cens, consimilis 40. 22, eriticns 42. 175, cuneatus 40. 31, de- fensorius 43. 480, dissimulator 42. 172, erythropygus 43. 480, examinator 40. 26, fasciatorius 33, faunus 42. 180, finitimus 40. 25, flaviceps 28, gemmatus 42. 173, gradarius 43. 478, glitt atus 40. 20, bostificus 42. 179, im- mundus 43. 475, improbus 42. Stett. entomol. Zeit. 1886. 177, infinitus 40. 30, intermix- tus 25, laetus 42. 178, leuco- melanus 43. 480, limbatus 40. 23, maculiferus 43. 476, malig- n us 42. 173, melanobatus 40. 31, nigrocastaneus 42. 180, ni- vatus 40. 32, obscuripes 43. 477, opacus 42. 176, percussor 40. 21, perfidus 42. 173, picc- atus 40. 24, praestigiator 43. 479, pulcher 40. 32, pyrenaeus 43. 478, 4-lineatus 42. 175, quaesitorius 43. 178, ramilbrmis 42. 176, specularis 170, spira- cularis 181, subobsoletus 43. 476, tuberculipes 40. 31. Ichthyurus paradoxus 43. 460. Idiomorphus Hewitsoui 41. 196, massalia, una 195, vala 196, zi- nebi 195. Incurvaria capitella, Koeneriella 41. 427, muscalella 426, oehl- manniella 427, pectinea 426. Ingura Snelleni 42. 433. Ino (Col.) immunda, reclusa 45. 402. Ino (Lep.) budensis 42. 398, Ge- ryon 45. 254, Globulariae 41. 165, pruni 42. 95. 398, statices 95, volgensis 398. Ips fasciatus, sanguiiiolentus 47. 173. Iresia bimaculata 47. 128. Ischnodemus Stälii 42. 42. Ischnoptera brasiliensis 42. 37. Ischyrosonyx hospes 42. 311, oblonga 41. 156. Ismene 40. 499, Aeschylus 45. 65, Alexis 57, Anchises 65, An- dongiuis 60, arbogaster 64, aqui- lina 53, 40. 346, badra 45. 59, Benjaminei 60, Bixae 65, celae- nus 61, certbia 59, chabrona 56, Chalybe 40. 364, 45. 69, chro- mus 57, cbuza 61, consobrina 55, contempta 56, discolor 61, Dole- schalli 55, Ernesti 64, Etelka 52, excellcns 54, exclamationis 60, florestan, forestan 64, forulus 60, gentiana 62, gnaeus 58, Hanno 40. 363, 45. 63, harisa 54, hu- rama 56, iraperialis 47. 115, iphifl 40. 364, 45. 66, isulka 54, itelka, jaina 52, Jankowskii 42. 382, japonica 46. 60, Juno 62 40. 364, 45. 66, Jupiter, Jup- piter 66, Keithloa 62, ladon 60, Lizetta 59, malayana 57, mar- gatita 64, m via 59, neelio 63, Nestor 55, oedipodea 54, orma 40. 363, 45. 59, pansa 64, Phi- dias 66, Philetas 56, Pisistratus 40. 363, 45. 63, radiosa 47. 114, ramanatek 45. 58, ratek 55, Ribbei 47. 115, Saida 45. 62, Salanga 47. 115, septentrio- nis 45. 52, Stella 62, striata 51, subcaudata 60, taniinatus 57, Tancred 62, taranis 65, thym- bron 60, tolo 47. 115, valma- rum 58, vasutana 52, vitta 57, xanthopogon 60. Isochlora viridis, viridissima 43. 39. Isognathus scyron 41. 63. Isomerus aschabadensis 45. 459. Isoteinon dysmephila, lampro- spilus 45. 385, masuriensis 47. 109, plumbeola 45. 386, sub- terranea, vitreus 385, vittatus 386. Xthomia afrania 40. 415, agno- sia, alexina 413, aquinia 414, ardea 413, asellia 415, attalia 94, crispinilla 414, cyrene, dircenna, ilerdina 94, mellilla 45. 17. 298, penimia 40. 95, quintina 414, salonino 413, soligena 45. 16, sj'lpliis 413, terra, victorina, zal- mmma 95. Ithone liexaspilota 47. 292. 313. Ituna lamira, Phenarete 40. 91. .1. Jaera caenobita, crithea 41. 191. Jana cosima 41. 85, pallida 46. 278. Jaspiclea celsia 40. 511, 42. 353, 43. 42. Jassidae 42. 44. Jodis lactearia 41. 310, 44. 354, putata 41. 310, putataria 170, 44. 354. Julodis Oertzeni 47. 309. Junonia alraana, asterie 46. 408, cvarete, Genoveva, larinia, La- vinia 40. 455, oenone 41. 191. Jurinia analis 46. 345, notata 47. 264. Stett. entomol. Zeit 1866. Käfer-Larven 40. 211, 43. 3. 129. Kailima Rumia 41. 191. Kurtka 47. 323. Ii. Lachnodera ruföjubata 46. 275. Iiactica aus'tralis 46. 388, bico- lor 387. Laelia coenosa 42. 333. Laemophloeus adustus, alter- nans, angiistulus, biguttatiis, ee- phalotes, ehamaeropis, convexu- lus, denticornis, extricatus, fas- ciatus, ferrugineus, floridanus, Horni, Lecontei, modestus, nitens, puberulus, pubescens, punctatus, pusillus, quadratus, rot imdicollis, Schwarzi, termiualis, testaeeus, truncatus 45. 403. Lagria basalis 40. 366, 47. 353, bieolor 40. 366, nepalensis 366, 47. 354, liitidiventris 45. 137, 4-iiiaculata, ruficollis 40. 366, villosa 47. 351. Lamellicornier 40. 13, 44. 375. 43t5. Lamia mammillata 44. 101. Lampronia lazella42. 456, prae- latella, rubiella 41. 426. Lamprotes atrella, micella 41. 445. Langia zeuzeroides 41. 61. Lapara bombycoides 41. 63. Larentia caesiata 45. 369, didy- mata 368, tepidata 42. 48. Laria L-nigrum 42. 333, 45. 424, V-nigram 42. 333. Larinus capiomonti 46. 169, contractus 170. Lasaia militaris 45. 27. Lasia aenea, coerulea, nigritarsis, ruüpes 43. "510. Lasiocampa betulifolia 42. 335, ilicifolia 95. 382, lobulina, luni- gera 45. 270, pini 42. 333, po- pulifolia 335, 45. 424, 46. 130, potatoria 41. 168, 42. 335, prurn 335, quereifolia 95. 335. 406, tremulifolia 335. Lasiocampidae 46. 278. Lasionota quadricincta, quadri- fasciata 42. 56. 63 Iiathropus pictus, pubcscens, vernalis 45. 403. Lauxania albovittata, variegata 46. 349. Laverna epilobiella, fulvescens, helerella, langiella 41. 459, ochracella43. 513, phragmitella 41. 459, propinquella 243, putri- pennella, Raschkiclla459, rham- niella 458. Lebioderus Goryi 47. 123. Lecithocera luticornella 41. 242. Leioptilus brachydactylus 41. 473, distiiictus 43. 514, 47. 18, inulae, lienigiairus 41. 473, mi- crodactylus 473, 46. 134, scaro- dactylus 41. 473. Leis axyridis 47. 292. Lepidiota suspicax 43. 463. Lepidopteren, Mangfall-Gebiet 43. 489, Wiesbaden 492, System 44. 244, exotisclie 45. 7, 40. 47, Wendelstein 45. 66, Livland 2ll,47.168,Shetland-Inseln45. 353, Aberrationen 46. 46, Am- boina 114, Nord-Amerika 203, Madagascar 229, Nias 257, euro- päisches Faunengebiet 349. 353, Aschal-Tekke-Gebiet357, Nord- Persien, Central - Sibirien 362, Provinz Brandenburg 47. 187, Central-Asien 192. 225. 279. 318, Rheinthal 40. 40. 166, Notizen 151, Beitrag 157, Bemerkungen 462. Lepinotus inquilinus 44. 309, piceus 314. Lepisesia victoria 41. 51. Lept. macroptera 42. 383. Leptalis Atthis 40. 68, Jethys 73, Kadenii 69, lelex 70, Lewyi 69, lycosura, lygdamis 70, me- lite 73, nasua 69, Nehemia 73, nemesis 68, penia 73, pimpla 70, thermesia, thermesina 72, theu- genis 73. Leptarthra ventralis 41. 145. Leptiden 46. 400. Leptispa abdominalis 41. 297. Leptoceri 40. 37, 42. 184. Leptochirus convexus 45. 41. Leptogaster cubensis 46. 340. Leptoglossus impictiis 42. 41. Leptomias audax 47. 134, bi- niaculatus 132, invidus 136, Je- Stett. entomol. Zeit, 1886. keli 135, Stoliczkae 137, verru- cicollis 138. Leptosoma continua, doleris 41. 82, eurema 83, famula, lipara, Mungi, pitthea, xanthusa S2. Leptuira martialis 42. 446, rubra, rubrotestacea, testacea 40. 241, variicornis 47. 191. 291. 372. Leptusa asturiensis 41. 282, gra- nulipennis 283. Leptysma tiliformis 42. 38. I.eucania amnieola 43. 175, comma 42. 355, conigera 95. 355, 43. 43, elymi 42. 356, ex- tranea 47, flavostigma 356, im- pudens- 355, 46. 132, impura 42. 355, 45. 349, inanis 42. 356, L-album 356, 43. 43, li- thargyrea 42. 356, litoralis 355, 45. 432, obsoleta 42. 355, pal- lens 40. 321, 42. 355, 45. 432, pudorina 42. 355, radiata 35(3, scirpi 44. 262, straminea 42. 355, turca 356. 383. Leucanitis Beckeri 45. 272, cai- lino 40. 324, 43. 55, cestis, ilexuosa, Henkei 40. 324, ob- seurata 43. 55, pieta, punctata 40. 324, rada, saisani 43. 53, spilota, tenera 40. 324. Leucochitonea adusta 46. 39, arsalte 38, bianca 37, biiasciata 40, laginia 38, laoma, Laviana, leca 40, leucola 37, levuba 40, ligania, locutia, Maimon 39, mar- ginalis, raenalcas, niveus 38, om- rina, pastor 40, pampina 47. 111, PeU-us 46. 38. Leucoma albiiia, parva 41. 84, piperita 42. 382, Salicis 41. 168, 42. 334, sublulva 382. Leuconea crataegi, Hippia 42. 381. Leucophasia amurensis 42. 381, diniensis 44. 251, latl^yri 41. 159, melete, napi, rapae 42. 381, sinapis 41. 159, 42. 279, 44. 251. Leucopholis hypoleuca44. 103. Leucothyris paula, solida 45. 14. Libellula scotica 43. 260. Libythea labdaca 41. 198. Libythina Cuvierii 40. 146. Licinus 40. 474. 64 Iiigia opacaria 43. 178. Iiigyrus Burmeisteri 42. 55. Limacodes castaneus, dentatus, hilaris 42. 382, scapha 47. 174, testudo 46. 32. Limenitis artemis 47. 173, ca- milla 44. 253, populi 42. 95, 45. 418, sibylla 42. 95. Iiimnobia ocellata 47. 259, sp. 46. 339. Iiindera tessellatella 42. 48. Linne 41. 250. 333, 42. 195. Lintneria perelegans 41. 65. Liogluta Letzneri 41. 285. Liophloeus Kirschi 45. 450. Lip. (Lep.) dispar 46. '30. Lipariden 42. 333. Liparis aurora, matura 42. 382. Liparus ancipennis 40. 365. Iiiposcelis muscorum 44. 289. Iiiptina abraxes, amenaida, car- nuta, isca, libentina, milca, pe- treia 41. 199. Lisporhinus Stoliczkae 47. 155. Listr oder es costirostris, robustus 42. 62. Iiita acuminatella, artemisiella, atriplicella 41. 441, halymella 43. 191, horticolella 41. 240, Huebneri 442, kiningerella 241, 42. 459, kroesmanniella 41. 442, leucomelanella 241. 442, 42. 459, luridella 47. 170, ma- culea, maculiferella 41. 442, ob- soletella, pallidella 441, procli- vella 47. 68, psilella 41. 441, tricolor 442, tussilaginella 441. Lithentomum Harttii 42. 388. Lithinus eompressituber, rufo- penicillus 45. 138. Iiithocharis Brancsiki 41. 287. Lithocolletis ahn 41. 464, 45. 350, amyotella 41. 4b4, aureola 46. 32, carpinicolella, cerasico- lella 41. 465, connex 466, coryli 465, Oamerella 464, 46. 32, cydoniella, dibtentella 41. 465, emberizaepennella 466, faginella 465, 46. 28, fraxinella 41. 464, Froehlichi 466, Heegeri464, bor- tella 464, 46. 32, insignitella 41. 464, Junonieila 465, Klee- manniella 466, lantanella 465, lautella464, malifoliella45. 413, Nicelii 41. 466, oxyacanthae, Stett, entomol. Zeit. 1886. padella 465, pastoi" 466, pomi- foliella 465, populifoliella, quer- cifoliella 466, quinqueguttella 248. 466, 45. 350, roboris 41. 464, salicicolclla 465, schrebe- rella 466, scopariella 248, sorbi, spinicolella 465, spinolella 464, stettinensis 466, 45. 350, strigu- latella 41. 464, 46. 30. 31, sub- lautella 43. 197, tenella 41. 464, torminella 465, tremulae, tri- fasciella, ulmifoliella, vünineto- rum 466. Lithosia agoncbae 41. 80, ari- deola 42. 150, caniola 44. 258, complana 42. 150. 400, 45. 423, deplana, depressa 42. 150, gi- gantea 382, griseola 150. 382, 45. 422, helveola 41. 80, 42. 150, lurideola 41. 80, 42. 150, lutarella 40. 166, 42. 150. 400. umscerda 149, 45. 422, 46. 130, pallifrons 42. 150, 43. 214, so- rorcula, unita 42. 150, vitellina 400. Lithosiden 42. 149, 46. 275. Lithostege amoenata, excelsata 46. 358, farinata 41. 319, 45. 439, 46. 28, griseata 41. 319, griseola 46. 31, luminosata 357, nivearia 41. 3 19, usgentaria 46. 358. Litorhynchus Westermanni 41. 297. Lixus barbiger 45. 278, defloratus 43. 463, obliquus 45. 467, sal- solae 468. Lob. (Lep.) appensata 46. 133. Lobesia permixtana 41. 413, 46. 133. Lobobrachus lacerdae 46. 403." Lobophora carpinata, balterata, lobulata, sertata, sexalata, vire- tata 41. 319. IiObopoda pallicornis 42. 60. IiObopt. Ladislai, saturata42. 383. Locustidae 42. 39. LÖw's Dipterensammlung41. 256, 42. 489. Logisticus rostratus 44. 160. Lonchaea polita 47. 173. Lophopteryx camelina 41. 169, 42. 338. 383, carmelita 338, 45. 212, cuonlla44.260. giraffina42. 338, Sieversi 45. 212, 46. 131. 65 Lophostethus Demolinii 41. 61. Lophura plagiata 41. 53. Loxotaenia furvania 44. 368, sescuplana, virescana 369. Lozotaenia flaccidana 44. 369, musculana 47. 176, rosaceana 44. 369. Lucilia ruficornis 46. 347. Luehdorfia Putziloi 42. 381. Luperca Goryi,laevigata42. 309. Luperina Haworthii 42. 350, 43. 215, 45. 364. 429, inops 42. 350, matuca 350, 44. 172, mutica 46. 356, texta 42. 350, virens 350, 43. 40, 45. 429. Luperus elegans 40. 336. Lutera luteola 47. 190. Lycaena Acis 41. 161, actinidcs, actis 47. 214, admetus 42. 284, Adonis 41. 160, 42. 136, aegon 40. 315, 41. 160, 42. 261. 283. 382. 43. 379, aegonides 42. 382, aeruginosa 285, aestiva 45. 250, agestes 42. 136. 382, Alexis 41. 160, 42. 136, alsus 41. 161, 42. 136, auianda 137. 264. 284, 45. 418, amor 47. 211, Amyntas 42. 134. 382, argiades 134. 283, 47. 203, argiolus 41. 116. 161, 42. 264. 283. 382, 44. 252, argiva 47. 204, argus 40. 316, 41. 160, 42. 134. 261, 43. 379, 45. 418, 46. 31, argyrotoxus 42. 134 Arion 136. 265. 286. 382, Aso- pus 41. 203, astrarche 42. 136. 263. 283, baeticus 41. 203, ba- ton 42. 135. 262. 283, battus 382, bellargus 136, boetica 283, caeca 44. 252, carana 41. 203, charybdis 47. 226, cleodus 46. 269, coretas 42. 134. 283, cory- don 95. 136, cyanecula 265, cyl- lariis 41. 161, 42. 264. 285, dalmatica 43. 381, 46. 81, da- mon 42. 95. 264. 284, damone 264, daphnis 95, decolor 47. 203, dubia 42. 135, elorea 41. 203, eros 42. 264. 283, 47. 211, Eschen 43. 381, 46. 81, Eu- medon 421 136. 263, 284, euphe- mus 286, Eversmauni 47. 205, Fischeri 42. 261. 382, heritsia 41. 203, hylas 42. 135, hypo- leuca284, 44. 252, Icarinus 42. 136, Icarus 40. 316, 42. 136. Stctt. entomol. Zeit. 1886. 264. 283, Ipliicles 47. 227, Iphi- genides 213, Iris 207, Juba 41. 203, Juldusa, Kindermanni 47. 213, lingeus, locra 41. 203, Loe- wii 42. 262, Lorquini 284, Me- don 41. 160, 45. 150, meleager 42. 95, niicylus 41. 202, mini- ma 42. 136. 264. 284, miris 263. 283, Mirza 41. 203, optilete 42. 135, 45. 418, orbitulus 42. 263, Orion 262, panagaea 47. 206, parvipuncta 41. 116, 44. 252, persephatta 42. 285, Pheres 47. 209, Pheretes 42. 263, Pliere- tiades 263, 47. 209, Pheretulus 209, pbiliasus 41. 202, phryis 47. 212, phyllides, phyllis 225, polysperchon 42. 134, Poseidon, Poseidonides 47. 225, pretiosa 209, ripartii 42. 284, rutilans 47. 208, scvlla 42. 382, semi- argus 285, 44. 252, Siversii 47. 206, Tengstroemi 42. 262, Ther- sites 136, Togara41. 202, Venus- 47. 211, Xerxes 40. 183, ze- pbyrinus 47. 204, zephyrus 204, 43. 379. Lycaenesthes Bucliholzi, lep- tines, lipures, Maeander, Pericles 41. 202, sylvanus 201. Lycaenidae 46. 269. Lychnuchusirvina,smdu47.88. Lycorea atergatis 40. 90, cinna- momea 457. 295, cleobaea, pales 90. Lygaeidae 42. 42. Lygistopterus flabellatus, san- guineus 47. 2iJ0. Lyg'i'is achatinata 41. 319, asso- ciata 320, 45. 440, destinata 41. 320, marmörata 320, 45. 440, populata 41. 320, 44. 120, pru- nata, reticulata 41. 319, testata 319, 45. 366. 440. Lyonetia clerckella, ledi 41.467. Lypusa maurella 41. 423. Lythria purpuraria 41. 317, 43. 63, rotaria 63, venustata 64. Lytta abdominalis 40. 519, ad- spersa 42. 307, alboviltata 304, aterrima 305, atomaria 307, au- rita 40. 519, bimaculata 307, bruniH'i]uinnis42.34. 304, crassa 40. 256, cribrosa 42. 308, de- pressa 40. 273, dispar 42. 22. 66 60. 302, femoralis 40. 517, flavo- grisea 42. 307, glandulosa 40. 518, Klugii 517, leopardina 42. 24. 304, limbata 40. 516, ma- culata 42. 22, punctata 29, scu- tellaris 40. 518, Steinheili 42. 21. 301, 44. 393, suturalis 40. 517, 42. 306, suturella 47. 291, talpa 42. 306, trinotata 40. 262, vesicatoria 411, vidua 42. 23. 303, virgata 25, viridipeimis 44. 393, zonata 40. 516. M. Macaria altefnaria41. 314, alter- nata 171, liturata 314, 42. 96, notata 41. 171. 314. Macrocheilus lugubris 44.280. Macrocheirus spectabilis 44. 362. 397. Macrodactylus subspinosus 47. 173. Macroglossa aedon 41. 69, affi- nis 42. 382, apus 41. 52, belis, Blaini 69, bombyliformis 165, 42. 394, 45. 211,' 46. 83, diffi- nis 41. 69, erato 53, etolus 69, fuciformis 165, 42. 140. 394, Kingi, micacea 41. 52, milesi- formis 42. 140, opis, pyrrhula 41. 69, scottiarum 52, stellata- rum 165, 42. 140. 382. 394, 45. 254, Thysbe 41. 69, trochiloides 76, troglodyta, zona 69. Macrolema 44. 125. Macrolepidoptera, des unteren Rheingaues 44. 248, 45. 241, in Vorpommern und Rügen 417. Macrosila 41. 67. Macrotarsus asininus 46. 160, baskarenßis 161, Faldermanni 160. Macrotoma absurdum 42. 313. Madopa inquinata 46. 357, sali- calis 42. 95. 366, 45. 436. Madoryx Deborrei 41. 68, llavo- macula 42. 384, Pluto 41. 68. Magdalis aterrhnus 43. 133, egregia 46. 180, pruni 43. 135, stygius 133. Malacosoma zanzibarica 46. 391. Maliota posticata 47. 173. Malthinus paradoxus 43. 460. Stet*, entomol. Zeit. 1886. Mamestra aecurata 46. 356, ad- vena 42. 247, 43. 35, albicolon 42. 348, 43. 36, aliena 42. 348, bombvciria 43. 35, brassicae 42. 247, 43. 36, chenopodii 42. 348, chrysozona 348, 43. 36, conti- gua 42. 247, 43. 35, dentina 41. 169, 42. 348, 43. 36, 45. 363, dianthi 43. 36, dissimilis 40. 320, 42. 347, 43. 35, dy- sodea 42. 348, egena, furca 43. 36, furva 45. 365, genistae 40. 320, 41. 169, 42. 348, glauca 348, 43. 36, 45. 212, latenai 363, Leineri 41. 64, 42. 347, leucophaea 246, 43. 35, nebu- losa 41. 169, 42. 347, 43. 35, oleracea 42. 348, 43. 36, pal- lens 35, peregrina 40. 320, per- sicariae 42.^348. 383, pisi 247, 43. 35, pomerana 41. 64, 42. 347, reticnlata, saponariae 348, serena 41. 169, 42. 348, serrati- linea 43. 35, sociabilis 40. 320, splendens 42. 348, 44. 172, 45. 428, suasa 42. 247, thalassma 95. 247, trifolii 40. 320, 42. 348, 43. 36. Manticora latipennis, tubercu- lata 42. 317. Mantispa decorata 42. 40. Maracantha contraeta 47. 173. Maracujä-Falter 40. 194. Margarodes unionalis 41. 229, 42. 45, 43. ISO. Margus pallescens 42. 42. Mecaspis obsoletus 46. 165, 47. 150, sinuatus 46. 165. Mechanitis Elisa, Menapis, me- nophilus 40. 419, proceris 45. 12. 297. Mecocoryuus Fähraei 43. 469, intricatus 468. Mecynodera madagascariensis 42. 448. Mecynotarsus eandidus, delica- tulus, elegans 45. 447. Megacephalonstygium42.217. Megalops cephalotes 45. 44. Meganostoma pbilippa 40. 86. Meganoton 41. 67. Megarrhina portoricensis 46. 337. Megasoma Alpherakyi 46. 362. Melanargia Galathea 42. 95, 67 japygia 267. 294, lucida, parce 47. 236, Suwarowua 42. 267. 294. Melandrya 47. 291. Melanippe bella 42. 383, iluc- tuata 45. 368, luctuosaria 42. 383, montanata 45. 188. 369, rivata 42. 383, shetlandica 45. 368, tristata 42. 383. M elanitis suyuüana, zitenius 46. 261. Melanosomatidae 42. 58. Melanotus communis 47. 173, legatus 290, parumpunctatns 173. MeleilS caucasieus45.219, Chau- doiri, difficilis 220, dolosus 222, Faldermamii 218, lailax 221, in- certus 222, Megerlei 47. 27, Schneiden 45. 223, silphoides 217. Meliana dubiosa, flammea 42. 355. Melinaea Dodona, Idae 40. 420, maelus, pardalis, phasiana, sate- vis 421. Melipona fasciata 43. 111. Melissoblaptes bipunctanus 41. 396, 46. 29. Melitaea alatauica 42. 291, ar- caeina 47. 233, arduinna 42. 265. 288, 47. 230, Artemis 41. 163, 42. 137, 45. 419, asiatica 42. 287, asteroida 292, Atbalia 41. 163, Athene 42. 266, Au- relia 95. 266. 291, aurinia 137. 265. 287, 45. 419, britomartis 42. 266 291, catapelia 47. 231, cinxia 41. 163, 42. 265. 288, dictynna 41. 163, 42. 95, di- dyma 40. 316, 42. 95. 265. 288, 47. 231, fergana 232, fulminans 230, Iduna 42. 265, maracanclica 46. 362, maturna 42. 287, 44. 171, Minerva 42. 289, 47. 235, neera 40. 316, 42. 265. 288, Pallas 47. 235, Partbcnie 42. 291, 45. 251, 47. 234, Pboebe 41. 163, 42. 265, protomedia 381, saxatilis 46. 362, 47. 232, sultanensis 234, trivia, turanica 231, uralensis 42. 287. Melithreph.es lavandulae 43. 260. Melittia auristrigata 41. 77. Meloe 46. 382. Stett. entomol. Zeit 1886. Meloidae 42. 60. Melyridae 40. 334. Melyris abdominalis, nigripes 40. 335, nobilis, sansibarica 334. Merista lailax, flaviventris 41. 143, rufipennis 144, väriabilis 142. Mesagroicus affaber 46. 152, insipidus, petraeus 153. Mesogona acetosellac 41. 92, 42. 358, 43. 44. Mesograpta Boscii, laciniosa, minuta 46. 343. Mesomphalia elocata 44. 496. Mesophlebs corsicellus 43. 192. silacellus 47. 70. Mesopsocns unipunctatus 41. 184, 42. 237. Mesosa myops 47. 292. Mesotype lineolata 45. 439, vir- gata 41. 318, 43. 66, 45. 439. Messarus disjuncta 46. 263. Metagarista leucomelas , tri- phaenoides 41. 81. Metallactus patagonicus 42. 64. Metallicomyia 47. 307. Metanarsia junctivitella, mo- desta 46. 358. Methona curvifascia 45. 8. 296, Psidii 91. Metialma balsaminae 44. 484, ignorata 485, Pascoei 486, rufi- rostris 482, saeva 453. Metriopus nassatns 45. 180. 184. Metrocampa margaritaria 41. 313, 42. 96, 45. 437. Miana arcta 42. 383, fasciuncula 45. 365, fodina, parietum 42. 383. Microtrogus alhagi 45. 462, festivus 468. Micipsa ovoidea 44. 460. Microbista tartaricus 43. 60. Microcopes uncatus 47. 31. Microdonta bicoloria 45. 425. Microlepidoptera 41. 173, au- stralische 223, des Rheingauea 227, 42. 451, des unteren Rhein- gaues 47. 39. Microlophia 41. 55. Micropeza limbata 46. 347. Micropsaliä apterocaulis, Durn- fordii, heterogama, Servillei 40. 196. Micropteryx calthclla 41. 470, 68 fastuosella 470. 46. 32, mansue- tella 41. 470, myrtetella 43. 199, semipurpurella, Sparman- nella, subpurpurella, Thunber- gella, unimaculella 41. 470. Miletus zymna 41. 201. Mimaeseoptilns pelidnodacty - lus, plagiodaetylus, pneumonan- thes 41. 472, pterodactylus 173. 472, pulcher 46. 348, serotinus 41. 472. Minias tiliae 41. 60. Mimicry 46. 290. Mimodromius lepidus 44. 393, nigro-fasciatus 42. 49. Miniodes discolor 41. 298. Minoa euphorbiata 41. 172. 318, 45. 269, muricata 269, murinata 41. 318. Miscodera arctica 47. 120. Miselia oxyacantbae 40. 160, 42. 350, 44. 172. Mithymna imbecilla, impar 43. 43. Mitophyllus irroratus, parrya- nus 40. 459. Mitrag enius araneiformis 42. 59. Mixodia Schul ziana 45. 373. Moma Orion 42. 342. 383, 47. 168. Monochroa tenebrella 41. 445. Monohammus Rosenmuelleri. sutor 47. 292. Monosphragisotiosaua44.369. Mordella hieroglyphica 41. 369. Morio 40. 285. Morpheis Felderi 40. 444. Morphoides bilineatus 42. 67, proceras 44. 105. Musca domcstica 46. 347. Muscidae 42. 46. 191. Mycalesis asochis 41. 196, auri- cruda 197, blasius 46. 407, de- cira, Dorothea, Gerda 41. 19S, hesione 46. 262, ignobilis 41. 196, indistans 46. 407, Ismene 408, Istaris 41. 197, Leda 46. 408, madetes, mandanes 41. 197, medus, rnineus 46. 407, Numa 41. 196, peitho 197, Pereeus, ru- neka 46. 407, sanaos, sophro- syne 41. 196, Tolosa 197, xeneas 196. Mycetophila 47. 258. Stett. entomol. Zeit. 1886. Mycophagus biclavatus 44 380. Myelois ädvenella 41. 394, 46. 29, cefatoniae 43. 517, cirrige- rella, cribrum, epelydella 41. 394, leucocephala, lydella 40. 326, nigripunctella 317, rosella 41. 391, sabulosella 40. 328, suavella 394, terstrigella 46. 358, tetricella 41. 395, xantho- tricha 43. 519, xylinella 40. 327. Mylabris atrata 40. 260, Frolovi 43. 372. Myloxena vestita 42. 55. Myrmecocystus melliger, nie- xicanus 43. 347. Myrmecoptera bilunata 44. 278, Holubi 42. 318. Myrmica Lnndii 42. 72. Bf. Nabidae 42. 43. Nachtschmetterlinge , 1881 „an Saft" gelangen 43. 202. Naclia ancilla 42. 148, punctata 40. 317, sippia 41. 78. Naenia typica 42. 353. Nanophyes prninosus 46. 188. Napeogenes galinthias 40. 418. Narthecius grandiceps 45. 402. Narthecusa tenuiorata 41. 302. Nastus devians 45. 449. Naunodia stipella 41. 443, Ep- pelsheimi 46. 351. Naupactus chordinns 42. 60, durius, leucoloma6l, signipennis 43. 462, suffitus, taeniatulus 42. 61. Nausibius dentatus, repandus 45. 401. Nekrologe siehe Todesanzeigen. Necrophilus arenarius 41. 106. Necrophorus chilensis 42. 54, mortuorum 43. 472, nepalensis 40. 459. Nemeobius lücina 41. 161, 42. 137. Nemeophila hospita42. 95. 401, plantaginis 95. 151. 401, 45. 356, russula 41. 166, 42. 151. 401. Nemestrina alboiasciata 44. 4"26. Nemognatha cubaecola 40. 308. Nemophora metaxella, panze- 69 rella 41. 427, pilella 427, 42. 456, swammerdamella 41. 427. Nemoria pulmentaria 43. 58, strigata 41. 309, viridata 309, 42. 383, 43. 58. 512, 46. 91. Nemotelus faseiatffrons 42. 45. 190. Nemotois cupriacellus, Dumeri- liellus, fasciellus, metallicus, mi- nimellus 41. 428, scabiosellus 428, 46. 29. Neoclytus 40. 201. Neoplinthus poreatus 47. 27. Neopithecops Horsfieldi 46. 269. Nephele aenopion, densoi, Ka- deni, malgassica, oenopion, Ran- zani, rosae 41. 66. Nephopteryx albicilla, janthi- nella, rhenella 41. 392, robo- rella 392, 46. 32, similella, spissisella 41. 392. Nepticula anomalella 41. 469, argyropeza, atricollis 470, auvella 46. 30, centifoliella, comari 41. 469, florlactella 470, gratiosella, lediella, microtheriella, pomella, poterii 469, rubivora 470, rufi- capitella 469, Salicis, septem- briella 470, spec. 43. 199, stetti- nensis 41. 469, subbimaculella 470, suberis 43. 198, tiliae 41. 469, turicella, Weaveri 470. Neptis agathe 41. 191. 478, cura 46. 265, ilira 266, lucilla 42. 265. 286. 381, ludmilla 265. 286, melicerte, nemetes 41. 191. Nerius cinereus 46. 348. Neso ena lucidicollis 45. 136. Nessiara histrio 46. 384. Neuronia cespitis, popularis 42. 346, 45. 428. Neuroptera 42. 40. Ninia plumipes 41. 77. Nisoniades 40. 495, montanus 496, 42. 382, tages 40. 496, 41. 164, 42. 139. Nisotra bicolor 46. 385, signati- pennis 241 * Noctua C-nigrum 42. 383, 45. 360, conflua 187, Dahlii, exusta 42. 383, ferruginea 41. 134, festiva 45. 187. 360, flavago 41. 134, 45. 416, furcata 41. 134, glareosa 45. 187. 362, hysgina Stett. entomol. Zeit. 1886. 42. 383, lutea 41. 134. pauln 45. 415, stupens, tristigma 42. 383. variegata 41. 134, xantho- grapha 45. 187. 360. Noctuelia alticolalis 46. 362. Noctuidae 42. 47. 214. 340. 383, 45. 425, 46. 278, 47. 174. Nola albula 40. 317, centonalis 42. 149, 43. 214, 45. 422, cica- tricalis 44. 171. 257, confusalis 42. 95. 149, 44. 257, 45. 422, 46. 32, cucullatella, strigula42. 149, 45. 422. Nomophila hybrid alis 41. 387, noctuelia 387, 40. 326. Nonagria arundineti 42. 354, arundinis 353, cannae 353, 46. 132, geminipuncta 42. 354, nexa 353, paludicola 354, sparganii 353, 45. 431, typhae 42. 353, 45. 349. Notaris imprudens 46. 170, Märkeli 45. 468, Oberti 46. 170. Nothochromi 40. 36, 42. 183, 43. 483. NothriS verbascella 41. 447. Notiphila ervthrocera 46. 349. Notocyma 41. 298. Notodonta argentina 42. 95, bicolora 383, bicoloria 338, bi- loba, bombvcina 383, carmelita 46. 31, chaonia 42. 95. 338, concinna 47. 174, Dembowskii 42. 383, dictaea 337, 47. 174, dictaeoides 42. 337, dromeda- rius 338, Grummi 46. 355, Jan- kowskii, lineola, monetaria 42. 383, quernia 95, torvo 338, tre- mula 337, 47. 174, trepida 42. 95. 338, 46. 32, tritophus 42. 338, Ziczac 337. Notodontidae 42. 383. Notonecta variabilis 42. 43. Notoxus aiichora, apicalis 45. 446, liicolor 445, bifasciatus, cal- caratus, cavicornis, conformis, denudatus, monodon 446, nupe- rus 445, planicornis, serratus, talpa 446. Nudaria mundana 42. 149, senex 149, 44. 171, sexmaculata 41. 81. Numeria pruinosaria 42. 383, puiveraria 41. 312, 42. 383, 47. 175. 70 Nyctalemon Patroclus 46. 279. Nyctegretis achatine] la 41. 395 45. 414. Nyctelia plicatipennis 42. 59. Nyctemera apicalis 41. 83, Cy- dippe 46. 274, fuscipennis 41. 83, latistriga, mclanura 46. 274, perspicua 41. 83. Nycteoliden 42. 148. Nyctipao crepuscularis 46. 278. Ny ctobatis pensylvanica47. 173. Nymphalis Chrysites 40. 445, Mygdonia 447. Nysiodes olgaria 42. 382. O. Ochodontia adustraria 43. 59. Ochralea ceylonica 41. 149, ni- gricornis, nigripes 147, pecto- ralis, straminea 149. Ochsenheimeria taurella, vac- culella 41. 428. Ocneria dispar 41. 168, 42. 334. 40(i, 44. 171, 45. 424. Ocnero Stoma 41. 432, 45. 29. Octatomus tricolor 42. 186. Ocyptamus conformis, fasciatus, latiusculus 46. 342. Ocyptera atra, minor 46. 344. Odenestes minima 41. 85. Odezia atrata 41. 318, 43. 67, chaerophyllata 41. 318, 45. 439, tibiale 42. 383. Odon. (Lep.) excellens, potatoria 42. 382. Odontia dentalis 41. 384. Odontopera bidentata 41. 313, 43. 59. Odynerus argentinus, nigriculus 42. 70. Oeceticus Geyeri 42. 47. Oecophora Borkhausenii, cinna- momea, flavifrontella 41. 449, formosella 450, fuscescens 242, rninutella449, procerella, Schaef- ferella 450, Schmidii 42. 218, similella, stipella, sulpliurella, tinetella, unitella 449. Oedematophorus gigantcus 43. 200. 523. Oedionyohis cretica 47. 216. Oedipoda signatipennis 42. 37. Oegoconia 4-pnnctata 41. 243. 450. Stett. entoxnol. Zeit. 1886. Oeneis Bald er i 40. 277, fulla 42. 271, Jutta 40. 276, mulla 42. 270, norma, tarpeja 271. Oenophila V-flavum 41. 463. Oenosanda 41. 64. Oestridae 42. 45. Oiketicus Buchholzi 41. 88. Olindia ulmana 41. 404. Omaseus moerens 42. 51. Ommatius marginellus 46. 339. Ommatophoridae 46. 278. Ommexecha horrida 42. 39. Omoplata nigrolineata 44. 363. Oncocnemis campicola, nigri- cula, strioligera 43. 37. Onitis antioquius 41. 27. Ontherus brevicollis, brevipen- nis 41. 23, glaucinus 21, incisus 23, Kirschi 21. OnthophagUS acuminatus41. 30, bicornis 33, chalybaeus 44. 169, curvicornis 41. 29. 30, femoralis, flavofemoratus, hoedus 33, in- census 30, ixalus, Janus 33, Lan- dolti 34, marginicollis 31, nasu- tus 35, nuchicornis 43. 23, os- culatii 41. 30, plancus 44. 169, ponticus 434, ptox 41. 32, punc- ticollis 35, rhinastus, rhinophyl- lus 31, Steinheili 34. Opatridae 42. 60. Opatrum occidentalc 44. 396. Operophtera boreata 47. 175. Ophideres aurantia 46. 278, ba- nakus 41. 2b8, cocalus 46. 278, fullonica 42. 384, 46. 278, prin- ceps 41. 2lJ8. Ophiodes cameronis 41. 299, lu- naris 42. 95. Ophisma ibona 41. 300, impe- ratrix 42. 214, ningi 41. 300. Ophiusa Lenzi 42. 435. Ophryodera rufomarginata 47. 189. Ophyra aenescens 46. 347. Opisthius indicus 47. 313. Opostega auritella 41. 468, 45. 349, crepusculella 41. 468, 43. 198, 45. 349, menthinella 43. 197. Opsicoetus pallipes 41. 369. Orchestes flavescens 46. 188. Orgyia antiqua 42. 333, auro- limbata 40. 466, 46. 354, badia 47. 174, caeca 41. 84, dubia 71 40. 466, 42. 405, ericae 40. 463, 42. 333, flavolimbata 404, gonostigma333.382,leucostigma, nova 47. 174. Ormia punctata 46. 347. Ornithomyia synallaxidis 42. 46. 192. Ornithoptera liephaestus 46. 270. Ornix avellanella 41. 452, betu- lae 453, fagivora, finitimella 452, guttea 452, 45. 413, scoticella 41. 453, torquillella 453. 45. 415. Orobena extimalis, frumentalis 41. 388, Grummi 46. 358, lira- bata 47. 63, margaritalis 41. 388, praetextalis 47. 63, stra- mentalis, straminalis 41. 388. Orphnus Hildebrandtii 45. 131, Strobeli 42. 54. Orrhodia erythrocephala 42. 360, ligula 360, 43. 47, rubi- ginea, subspadicea, vaccinii, ve- ronicae 41. 97. Oryx nitidus 47. 25. Ortho chaetes setiger 47. 24. Ortholitha burgaria 43. 65, cer- vinata 41. 318, 43. 64, coarc- tata 41. 172. 318, junetata 43. 65, Kawrigini, Langi 46. 356, limitata 41. 318, 43. 64, men- suraria 41. 318, moeniata 318, 46. 33, plumbaria 41. 172. 318, plumbearia 46. 33, vicinaria 43. 65. Orthoptera 42. 37. Orthopterus Lafertei 45. 39, Smithi 47. 121, 45. 407. Orthosia circellaris 42. 359, 44. 263, 46. 33, crasis 44. 117, ferruginea 42. 359, 46. 33, hel- vola 41. 134, 42. 359, 43. 46, instabilis 47. 175, laevis 44. 263, litura 42. 359, 45. 434, Iota 42. 359, 45. 433, macilenta 42. 359, 45. 433, nigridens 44. 263, nitida 42. 359, pistacina 359, 45. 434, rufina 42. 359, sibirica 43. 46. Orthostoma thyrsophora 40. 200. Orthotaelia sparganella41. 433, 44. 174. Oruscatus opalescens 41. 27. Stett. entomol. Zeit. 1886. Oryba robusta 41. 66. Oryctes Haworthi 40. 366, mo- noceros 41. 371, rhinoceros 297. Osorius incisicrurus 45. 42. Ostentator punetipennis 43. 510. Otiorhynchus amoenus, russicus 47. 139. Otroeda hesperia 41. 83. Otys syriacus 41. 55. Oxycrepis 45. 281. Oxyomus crenatus 41. 39, villo- sus 43. 24. Oxypteron impar 46. 358. Oxyptilius Celeusi 47. 18, di- dactylus, dislans, ericetorum 41. 472, Hofmannseggii 43. 516, leonuri514,47.285,marginellus, ningoris 43. 516, parvidaetylus, pilosellae 41. 472, tristis 471. Oxytelus syriacus 42. 378. Oxythyrea arnabilis 42. 86. Oxytrypia orbiculosa 43. 38. P. P. (Lep.) Sieversiana 46. 133. Pachnobia alpina45. 359, hyper- borea 187, rubricosa 42. 358, 43. 44. Pachnoda marginella 47. 311. Pachodynerus argentinus, ni- griculus 42. 70. Pachrodema lucida 42. 55. Pachycerus atrox 46. 167. Pachycnemia hippocastanaria 43. 176. Pachydema obscurata 44. 459. Pachygonia Abboti 41. 53. Pachylia Ileus 41. 67, syces 60, undatii'ascia 59. Pachylocerus corallinus 44. 159, crassicornis 158, 41. 149, plumii'erus 44. 159, unicolor 159, 41. 149. Pachytelia casanella, villosella 46. 360. Pachytychius crassirostris, pla- uiusculus 46. 174, solidus 175. Paedisca affuaana, circalana 44. 369, cirsiana 45. 348, clavana, dodecana, dorsisignatana 44. 369, i'rutetana 45. 348, inclinann, otiosana, quintana, robisonana, seudderiana 44. 369, similana 47. 176, solicitana 44. 369, 47. 72 176, strenuana, snbversana, te- phrinana 44. 369, transmissana 47. 176. Paidia gibba, rufostria 41. 81. Falaestra eucera, platycera 41. 280, quadrifoveata281, rulipcnnis 280, rufocincta 281. Palpangula 40. 324. Falustra Burmeisteri 44. 402. Palyadae 46. 279. Pampa-Fauna 44. 392. Pamphila Aleides, comma, gut- tata, inaehus, Mathias, Nostra- damus, ocliracea, sylvanus 40. 491, sylvatica 488, Zelleri 491. Pamplusia mpnticolana45. 373. Panacra bubastus 41. 55, ella 69, lignaria, mydon, vigil 55. Panaethia inculpata 46. 282. Pancalia Latreillella, nodosella 41. 460. Pandeleteius miaax 41. 157. Pangonia atripes, basilaris 47. 261, lat'palpis 43. 511, longi- rostris 42. 384, trichophthalma 43. 511. Paniscus thoracicus 41. 174. Panolis piniperda 42. 358. Panopaea euritea 41. 191. 477, semire 191. Panops aenea 43. 510. Panoptes 44. 480. Panthea coenobita 40. 109, 42. 342. Paonias excaecatus 41. 62. Papilio achatiades, Agenor 46. 273, amathusia 40. 433, anceus 46. 272, anchisiades, androge- nus 40. 52, antiphates 46. 273, Archidamus 40. 51, argentus 52, Ariarathes, belus 51, bitias 53, Bolivar 50, bromius 41. 206, cacicus 40. 54, callicles 49. 50, centralis 47. 193, Chabrias 40. 51, charopus 41. 206, chloro- damas 40. 51, cinyras 52, cleo- tas 54, cyamon 51, cynorta, cy- praeifolia, demoleus 41. 206, dioxippes 40. 47, doris 433, Drusus 45. 241, echeriodes 41. 206, erlaces 40. 49, Eurotas 53, eurybates 50, euryphilus 46. 273, Gayi 40. 51, Harmodius, Hectorides 52, hesperus, kippo- coou 41. 206, Homeyeri 306, Stett. entomol. Zeit. 1886. Isidorus 40. 53, Laomedon 46. 272, lemieus 40. 51, Leonidas 41. 206, leucaspis 40. 47, luc- tuosa 49, Maackii 41. 381, Ma- cliaon 159, 42. 381, 45. 241. 417, 47. 193, Madyes 40. 51, Memnon 46. 272, Menestheus, Merope, Messalina, Nireus 41. . 206, paeon 40. 49, paradoxa 46. 271, Pausanias 40. 52, Phaeton 54, Piranthus 52, Poda- lirius 41. 158, 43. 172, 42. 256, Policenes 41. 206, Polycaon 40. 52, Polydamas 51, Protesilaus 52, quirina 433, Raddei42. 381, sarpedon 46. 273, Servillei 40. 47, Sesostris 50, sinon 43. 172, soratensis 40. 54, torquatinus 52, turnus 47. 173, ucalegon 41. 206, uranus 46. 271, Warsce- wiezii 40. 54, xanthopleura 53, xutbus 42. 381, zagreus 40. 53, zalmoxis 41. 206, 45. 142. 298, zenobia 41. 206. Papilionidae 46. 270. Fappelgallen-Blattlaus 41. 218. 474. Paradiadema hora 45. 28. Faradoxenus tubericola 44. 309, piceus 314. Faradoxides psoeoides 44. 309. Faradoxus osyridellus 43. 189. Paraphia subatomaria 47. 175. Farapoynx stratiotata 41. 388, 45. 348. Pararge acliine 42. 139, 45. 420, Adrasta 41. 163, 42. 95, Aegeria 41. 163, 45. 420, D_eja- nira 42. 95. 139. 381, 45. 420, Epimenides42. 381, Eversmanni 297, hiera 272, Janira 41. 164, maera 42. 139. 272. 298, Me- gaera 41. 163. Parasia aibir'amosella 46. 358, lappella 41. 444, neuropterella 47. 70, paucipunctella 41. 444, 45. 414. Parastetha apfcipennis 46. 395. Parnassius actius 42. 278, Apollo 256. 275, 43. 407, cla- rlüs 42. 25.S, corybas 275, del- phius 278, 47. 195, discobolus 42. 275, 47. 194, gigantea 197, hesebolus 42. 275, infernalis 47. 195, insignis 194, intermedius 73 42. 256, mnemosyne 47. 197, namanganus 195, Stubbendorfii 42. 381, Styx 47. 195. Parnidenlarven 42. 104. Faromia dorcoides 40. 248, pul- chra 445, Westwoodi 248. Paropsis polyglypta 40. 248. Passandrin ,e 45. 401. Fatula Macrops 41. 301. Paussus Audouini 47. 126, au- stralische 43. 254, Burchellianus 47. 125, centurio 43. 106, Che- vrolati 47. 125, cognatus 126, cucullatus 125, dentifrons 124, Favieri 126, Goryi 123, granu- latus 125, Hardwicki 126, ha- status 123, H'owa 42. 91, 43. 370, laetus 47. 125, laevifrons 124, Mellyi 121, inollicellus 41. 151, Mueius 45. 45, n. sp. 47. 122, ovicollis 46. 148, paussoides 47. 126, Pipitzi 45. 44, Plinii 47. 125, Shuckardi 123, Simonis 120, sinicus 122, Smithi 121. 45. 407, sphaerocerus 47. 122, spi- nicoxis 124, turcicus 126. Pechipogon barbalis 42. 96. 366, 46. 32. Pediacus depressus, fuscus, sub- glaber 45. 402. Pediculus pulsatorius 44. 325. Pegylis brevior 45. 132. Pelamia phasianoides 42. 47, runica, tehuelcha 48. Ptlastoneurus fasciatus 46. 341. Pellonia auctata 46. 357, cala- braria 40. 40, 41. 170, sicana- ria 40. 42, Sieversi 46. 357, strigata 43. 59, tabidaria 40. 42, ivnicolorata 43. 59, vibicaria 41. 312, 42. 96, 43. 59. Pelonium Kirbyi 40. 184. Pelurga comitata 42. 383. Pempelia adelphella 41. 393, adornatella 393, 45. 415, betu- lae, faecella 41. 393, formosa 393. 43. 513, fusca 41. 393, 47. 176, gallicola 43. 180, ho- stilis 41. 393, nucleolella 40. 326, ornatella, palumbella, senii- rubella, subornatella 41. 393. Pemphigus affinis 41. 220, bur- salis 218. 474, marsupialis, spiro- thecae 219, vesicalis 220. Stett. entomol. Zeit. 1886. Pentameria bromeliarum 44. 140. Pentatomidae 42. 40. Penthina achatana 41. 411, al- beolana 47. 176, antiquana 41. 411, arbutella 410, arcuana 46. 32, arcuella 41. 411, betulae- tana 408, bifasciana, bipunctana 411, Branderiana 410, capreana 408, 44. 124, 47. 176, cespitana 41. 411, corticana 408, dimi- diana 409, 47. 176,. dissolutana 41. 411, enervana 46. 363, fuli- gaua 41. 410, grevillana, Hart- manniana 4ü8, hercyniana, lacu- nana 411, lediana 410, lucivagana 233, 42. 453, metallicana 41. 411, mygindana, nigrocostana 410, oblongana, ochroleucana 409, olivana, palustrana 411, postremana 410 , praelongana, profundana 408, pruniana 409, pyrolana 410, rivulana 411, ro- seomaculana 409, ruf an a 410, rupestrana 42. 453, salicella, sauciana 41. 408, Schulziana411, 45. 373, scriptana 41. 408, sel- lana 409, semifasciana 408, sep- tentrionana 44. 124, siderana 41. 411, Sieversiana 45. 214, sororculana 41. 408, striana 173. 410, Tiedemanniana 411, 44. 174, trifoliana 41. 411, turfosana 410, 42. 115, umbrosana 41. 411, urticana 411, 47. 176, va- riegana 41. 409. Pentila acraea 41. 198. Pepsis aciculata 42. 70. Perconia grisearia, strigillaria 45. 438. Percus nepalensis 40. 458. Pericallia syringaria 41. 313. Pericordus latipes 44. 238. Periclexia liilaris 45. 129. Perigonia coffeae, continua, ne- phus 41. 69, undata 66. Perigrapha circümducta 43. 44. Perinephele lancealis 41. 388. PeripSOCUSalboguttatus41. 185, 42. 237, pbaeopterus 41. 185. Perisana Bonpfandii 40. 453, calamis 454, chaseba 451, com- mena 452, d'Orbignyi 454, eury- clea 452, Humboldtii 453, Jurinei 452, morona 454, Oppelii 453, 74 Picteti 454, priene, Saussurei451, tringa, tryphena, xanthica 453. Pezotettix punctulatus 42. 38. Phacephorus russicus 47. 132. Phaec-siophora conficana, mu- tabilana 44. 369. Phaedon bonariensis 42. 64, py- ritoaus 43. 161. Phaenomeris Bcsckei 42. 87. Phaenops aerea, cyanea 47. 309. Phalacromyia argentina 47. 263. Phalaena bombyx-atra 41. 186, equestraria 46. 92, geometra, maculata 41. 135, noctua 134, pavonia 40. 151, reticulata, tor- trix 41. 135. Phalantha exsanguis 46. 146. Phalera bucephala 41. 169, 42. 339. Phalops ardea 44. 166, barbi- cornis 167, Batesi 168, Beccarii 167, ßoschas 168, Candezei 165, Dregei 168, divisus 164, fimbria- tus, flavocinctus, inermis 168, olivaceus 164, prasinus 167, sma- ragdinus 168, sulcatus, vanellus 166, Wittei 168. Phanaeus acrisius , auricollis, bogotensis, Cadmus 41. 28, Co- lumbi 43. 373, conspicillatus 41. 28, hastifer 43. 373, Hermes 41. 28, Perseus 27, prasinus, Steinheili, tristis 28. Phaneroptera curvicauda 47. 172. Phareas Alcmon 44. 454, An- nae 455, cervinns 452, coeleste 456, crinisus 452, despecta 451, Dumerili, eous 453, epimethea 452, ferruginea 451, formosus 453, Hermes 454, hesychius, in- fernalis 456, leucomelas, neleus, nileus 454, nitocris 456, Peleus, phereclus 455, Phoenice 453, priassus 455, priscus 454, sere- nus, talaus 455. Phasiane elathrata 41. 171. 317, 42. 383, 43. 63, 46. 47, gla- rearia 41. 171. 317, griseo-lim- bata 42. 383, petraria 41. 317, 42. 383, 45. 438, rippertaria 40. 325. Phellopsis obcordata 47. 173. Pher opsophus Kersteni 44. 281. Stett. entomol. Zeit. 1886. Phibaloc. quercana 46. 32. Phigalia pedaria, pilosaria 41. 315. Philampelus anchemolus 41. 59, Capronnieri 68, helops, Lacor- dairei 59, Linnei 58, Lyeaon 59, ■, megaera 59. 76, orientalis 59, J phorbas 68, satellitia 59. 68, vi- tis 58. Philernus farinosus 47. 25. Philognoma Decius, Laodice, , varanes 41. 194. Philonthus Bodemeyeri42.376, dives 45. 181. 184, pretiosus 283. Philotarsus antiquus 44. 187, tlaviceps, picicornis 41. 184. Phloeocharis umbratilis 41. 288. Phlog. lucipara, palleus 42. 383. Phlyctaenodes trituberculatus 45. 281. Phobetrum pithecum 47. 174. Phoenicus sanguinipennis 42. 369, 44. 397. Pholcus rotundatus 40. 106. Pholicodes glaucinus 47. 38, lateralis 37. Phorodesma amoenaria42. 383, bajularia 46. 32, Jankowskiaria 42. 383, prasinaria 43. 57, pu- stulata 41. 309, smaragdaria 43. 57. Phosphuga reticulata 43. 14. Photeies captiuncula 45. 213. Phoxopteryx apicella 41. 422, 45. 348, badiana 41. 422, biar- cuana 421, 45. 350, comptana 41. 235, curvana 421, derasana 422, diminutana, harpana, lae- tana 421, lundana .422, marci- dana 44. 369, Mitterbacheriana • 41. 421, 46. 32, myrtillana 41. 422, platanana 44. 369, siculana 41. 422, tin eana 421, uncana421, 45. 348, unguicana 373, ungui- cella 41. 421, 45. 373. Phragmatoecia 45. 211, aran- dinis, castaneae 42. 152. Phricodia albida 41. 87. Phryg'anea azurea 41. 105, bi- maculata 102, filosa 106, flavi- latera 103. 351, grandis 102, grisea 100, longicornis, nigra 105, phalaenoides, reticulata 99, rhom- bica 102, striata 99. 75 Phryganodes abnormalis 41. 305. Phryneta mammillata 44. 104, 46. 141, semirasa 140. Phthoroblastis argyrana, costi- punctana 41. 418, dorsilunana 46. 363, flexana, germana 41. 419, motacillana 418, plumba- tana 418. 234, populana 419, regiana 419, 46. 310, 47. 303, rhediella, spiniana 41. 419, trau- niana 419, 46. 310, 47. 303, vigeliana 41. 419. Phulia nymphula 40. 84. Phycideen 46. 358. Phyle Banakaria 41. 302. Phyllobius Mariae 43. 430, ves- pertilio 45. 449. Fhyllocnistis saligna 41. 467, suffusella 467, 46. 30. Phyllodes dux 42. 441. Phjllodromia fusca 42. 37. Phyllognathus Dionysius 40. 367. Phyllopertha aegyptiaca 42. 449, hirtella 40. 242, horticola 47. 290, rumeliaca 40. 242. Phylloporia bistrigella 41. 426. Phyllotreta serricornis 46. 387. Phylloxera florentina, quercus 40. 181. Physonata prolixa 42. 67. Phytala carcina 41. 200, eurema 199, ilma 200, libyssa, lircaea 199, zelpa 200. Phytobius taschkenticus 46. 194. Phytodecta linnacana, triandrae 43. 150. Pbytonomus sinuatus, variabilis 47. 151. Phytophagen 46. 241. 385. Picnoseus llavipennis 40. 293. Pierella astyache, lena 46. 284. Pieridae 42. 46, Amur 43. 375, 46. 269. Pieris achamantis 40. 237, adul- tera 41. 205, aelia 40. 75. 76, ausia 81, autodice, bellidice 42. 46, bernice 41. 205, brassicae 159, 47. 168, bryoniae 45. 69, callidice 42. 259. 279, Calypso 41. 205, Canidia 47. 198, cebron 41. 205, chloridice, chrysidice 42. 259. 279, creona 41. 205, daplidice 159, 42. 259. 279, Stett. entomol. Zeit 1886. eleone 40s 79, eleusis 77, elo- dia 76, erinna 78, eudoxia 41. 205, flippantha 40. 76, frigida 44. 114, iranica 46. 362, Krue- pcri 47. 198, larima 41. 206, lephtbis 40. 77, leucadia 76, leucodice 42. 259. 279, mand- schurica 43. 379, melete 375, menthe 40. 80, monuste 74, na- paeae 44. 249, napi 41. 159, 42. 259. 279, 44. 114. 249, 45. 69, Ochsenheimeri 47. 199, Or- sei's 40. 74, palaearctica 47. 198, palaestra 40. 75, pamela 82, paroreira 41. 205, peruviana 40. 75, phaloe 82, phileta, pliilete 74, pinara 77, pisonis 81, poppen 41. 205, pylotis 40. 81, Pyrrha 82, rapae 41. 159, 42. 259. 279, 43. 213. 376, 45. 244, rembina 41. 205, Saba 206, sabina 205, selrna 46. 269, suasa 40. 74, sylvia 41. 205, theodice 40. 83, fcorvaria 79, Volxemi 237, xan- tbodice 83. Piezia aptinoides, laticollis, lineo- lata 42. 319, parenthesis 43. 369, transfuga 42. 319. Pilzbewohnende Käfer von Santa Catharina 44. 375. Filzkrankheiten an nützlichen Insecten 41. 358. Pimpla basalis 40. 148, bipartita 142, continua 149, elegans 147, insidiatorl49, pedatorl43, punc- tata 146, punctator 143, sagrae 149, transversalis 146, zebra 147. Finotus acbamas 41. 24, agenor 26, alyattes 24, belus 25, colo- nicus 24, fallax, foveicollis 26, incisus 23, monstrosus, protectus, satanas 24. Pionea forficalis 41. 173. 387. Pionycha maculata 43. 249. Pisola zennara 47. 85. Plaesiorrhina mediana, septa 40. 332, 47. 373. Plastenis retusa 42. 359, sub- tusa 359, 45. 433. Platephemera antiqua42. 388. Plastingia alexina 45. 150, cal- lineura 148, charita 40. 356, 45. 146, 47. 104, drancus 148, Edipus 40. 358, 45. 147, egena 150, flavescens 148, 47. 105, 76 Fortunei 45. 150, gentius, He- lena 146, heraea 145, hierogly- phica, jeconia 146, kobros 47. 104, laronia 40. 356, 45. 146, 47. 104, lateia, Iiburnia45. 149, Luehderi 40. 357, 45. 147, po- dora 150, Reichenowi 40. 357, 45. 147, sator 40. 358, 45. 147, tessellata 47. 105, thora 45. 145, variegata 150. Flatyauchenia titubans 41. 153. PlatyChile pallida 46. 41. Platydidae 46. 278. Platynodes Westermanni 40. 285, 47. 127. Platynus brasiliensis , lineato- punctatus 42. 52. Platypteryx 45. 425, 47. 174. Platyptilia farfarella 41. 471, 47. 285, gonodactyla, ochro- dactyla 41. 471, similiclactyla 42. 118, 43. 514, 47. 285. Platyrhamph. Akinini 46. 159. Platyrhopalus Simonis 47. 120. Platysma Dejeanii 42. 51. Platysomia Cecropia 47. 174. Platytrachelus propinquus 47. 147. Platyxantha suturalis 46. 398. Plecia i'unebris, costalis 47. 258. Plegapteryx silacea, syntomia 41. 86. Pleocoma 44. 436. Pleretes matronula 42. 151. 382. 401, 45. 423. Pieronyx dimidiatus 43. 254. Plesia 45. 42. Plesioneura caenica 40. 353, queda, wokana, zawi 47. 87. Ple s ropterus hastatus 47. 123. Pleurota bicostella 41. 448, pro- tasella 44. 184. Plinthus caliginosus 47. 27. Ploetzia amygdalis 47. 117. P loser ia diversata 42. 96. Plusia ain 43. 49, Becken 48, 45. 200. 300, bractea 42. 362, Buchholzi 41. 298, Calberlae 45. 199. 300, C-aurum 42. 362, chrysitis 362, 43. 48, 46. 85, circumflexa 42. 384, 43. 49, concha 42. 362, devergens 43. 49, festucae 48, 45. 434, gamma 41. 169, 42. 363, 43. 49, 45. 366, gutta 43. 48, Hohenwarthi Stett. entomol. Zeit. 1886. 49, interrogationis 42. 363, iota 363, 44. 354, italica 45. 199. 300, locuples 42. 384, micro- gramma 43. 215, modesta 48, moneta 42. 362. 383, 43. 48, 45. 434, 46. 87, Nadaja 42. 384, Ni 40. 323, pulchrina 42. 363, 43. 49, 44. 354, 45. 434, Renardi 43. 48, tripartita 42. 362, 43. 48, triplasia, urticae 42. 362, V-aurum 44. 354. Plusiotis Adelaida 44. 497, au- ripes 499, chrysargyrea 498, co- stata 497, resplendens 49J, Ro- driguezi 500. Plutella annulatella 41. 237.432, cruciferarum 432, Haasi 44. 183, porrectella 41. 432. Plutodes cyclaria 46. 279. Podosesia syringae 40. 246. Poecilia albiceps, gemmella, ni- vea 41. 443. Poecilochroma dorsisignatana, usticana 44. 369. Poecilonota virgata 47. 290. Pogonomyrmex rostratus 42. 72. Pogonotarsus Vescoi 44. 107. Polia centralasiae 43. 37, chi 41. 134, 42. 349, flavicincta 349, polymita 349, 45. 429. Polyarthron Komaroffi 46. 64. Polybia argentina 42. 68. Polycaena tamerlana 47. 227, timur 230. Polyclaeisdifflcilis45. 180.184. Polyoleis Krokisii, maculatus 43. 365, plumbeus 363. Polydrosus corruscus 45. 192, Dohrni 43. 431, ligurinus 45. 192, obliquatus 450. Polyhirma aenigma 43. 367, Cailliaudi 368, foveata 44. 283, gvaphipteroides 281, intricata 43. 366, leucospilota, neonym- pha 368, neutra 44. 360. Polyommatus albicans 45. 249, alciphron 42. 281, amphidamas 134. 261. 282, caspius 47. 201, Castro 44. 115, Circe 41. 160, dimorpkus 42. 282, dispar 134. 280, dorilis 281, 44. 115, eleus 42. 261, helle 45. 418, helloides 44. 115, hipponoe 41. 160, 42. 95, hippothoe 134, 45. 418, 77 orientalis 42. 281, phlaeas 41. 115. 160, 42. 261,. 45. 249, phoenicurus 47. 203, rutilus 42. 261, sarthus 47. 202, Schmidt! 45. 249, splendens 42. 2*0, Sultan 47. 202, thersamon 42. 26U. 280, transicus 47. 201, vir- gaureae 42. 95. 280. Polyphaenis prospicua, sericata 44. 262. Polyphylla adspersa 43. 107, Olivieri, Ragusae 45. 85. Folypt^chus dentatus, mode- stus, timesius 41. 60. Polyxanthi 40. 33, 43. 480. Pompilus gastricus 42. 71. Pompcstola Hypparchus, semi- aurata 41. 80. Pontia Alcesta 41. 205, Dorothea 204. Popillia bipunctata 40. 188, minuscula 333. Porthesia auriflua42.382, chry- sorrhoea 334, kargalica 4Ö6, si- milis 40. 318, 42. 334, V-nigrum 382. Potamophilusafricanu843.250. Potamophora 46. 278. Praeochralea antennalis 46. 245. Praogena illustris 47. 316. Prays curtisellus 41. 430. Precis chorimene, cloantha 41. 191, ethyra, galami 477, Goudotii, Kowara 191. 477, Octavia 191, pelarge 191. 477, sinuata 477, Sophia, terea 191. Prioneris autothisbe 40. 61. Prionia bilineata 47. 174. Prionidae 40. 196. Prionocnemis hirtipes 42. 71. Prionodera metallica 45. 128. Prionopteryxsubscissa46.358. Priostomus unicostatus 45. 185. Procris psychina 42. 382. Proctacanthus rufiventris 46. 339. Prodotes 44. 479. Proserpinus gaurae, Juanita 41. 69. Prostomis americana, mandibu- laris 45. 401. Protasis glitzella 44. 185. Proteides Lankae 47. 85. Stett. entomol. Zeit 1886. Prothymia aenea 42. 95. 364, viridaria 364, 43. 52. Protocerius aemuluä 43. 458, purpuratus 42. 447. Protogoniamorpha anacardii, cytora 41. 191. Protomantis Dregei 46. 79. Protoparce convolvuli, distans, fulviaotata, griseata, Mauritii, orientalis, pseudoconvolvuli, ru- stica 41. 64. Psammobius parvulus 41. 42. Fsammodes Pierreti 45. 178. Fsamotis pulveralis 41. 387. Pseoadia bipunctella 41. 237, 46. 28, cannisella 43. 190, fu- nerella, pusiella 41.237, 6-punc- tella 237. 435. Psecaphora Schrankella 42. 460. Pseudogyne cytisaria 46. 33, fundatrix 41. 220. 476, geramans 220. 475, migrans 220. 475, 44. 241, pruinata 46. 33, pupifera 41. 220. 475, vivigemma 40. 182. PseudopMa Fixseni 46. 357. Pseudo-Psyche Dembowskü 42. 382. Pseudopterna Cythisaria 41. 170. Pseudosphinx 41. 67, cyrto- lophia, obscura 65. Pseudophonus grieseus47. 290. Pseudostyphlus pilumnus 47. 25. Pseudoterpna pruinata 41. 309. Psiloptera biocnlata 42. 87. Psilopus chrysoprasins, diffusus, dimidiatus, jucundus 46. 340, pallens 41. 332. 363, pilosus, psittacinus, suavium 46. 340. Psilura eremita 45. 424, mo- nacha 42. 95. 334, 45. 424. Psocidae 41. 183, 42. 236, in Bernstein 43. 217. 265. 524, 44. 65. 186. 285. -> Psocina sueciae et fenniae 41. 176. Psocini 41. 183. Psocus affinis 43. 232. 524, bi- punctatus 41. 183, fumigatus 44. 81, longicornis 41. 183, 42. 236, morio, nebuloso-similis 41. 183, pictiventris 44. 83, pyra- 78 linus 81, quadrimaculatus 41. 183, saltatrix 42. 236, 6-punc- tatus 41. 183, tener 43. 225. 525. Psoquilla margine-punctata 44. 320. Fsoricoptera gibbosella 41. 438, 46. 33. Psyche calvella 42. 154, crenu- lella 47. 336, detrita 46. 360, fusca 45. 423, graminella 41. 166, 42. 153, graslinella 154, 46. 130, lielicinella 47. 329, hirsutella 42. 154, 45. 423, hir- tella 46. 360, lutea 354, mus- cella42. 154, opacella, plumifera 154. 403, quadrangulis 46. 354, stettinensis 42. 403, unicolor 153, villosella 153. 403, Wockei 45. 205. Psychidae 42. 47. 153, 46. 360, 47. 325. Psychotoe pallata 41. 78. Pterophorus Bertrami 45. 414, didactylus 348, distans 46. 29, fuscus, inulae 45. 349, inicrodac- tylus 384, monodactylus 41. 473, pilosellae 45. 415, tristis 46. 29. Pteroptila cincta, pinguis, pra- torum 46. 342. Pterostichus lepidus 47. 289. Pterostoma lapponica 42. 188, palpina 188. 338, 43. 214. Pterotocera declinata 43. 59. Ptilophora plumigera 42. 338, 43. 214, plusiotis 42. 383. Ptocheuusa inopella, subocella 41. 444. Ptochus afflictus 47. 141, per- cussus 140. Ptycholoma persicana 44. 369. Purpuricenus Westwoodi 46. 138. Pygaera anachoreta, anastomo- sis, curtula, pigra 42. 339, re- clusa 45. 350, Timon 46. 131. Pyralidina 41. 383. Pyralis secalis 40. 389, sticti- calis 46. 29. Pyrameis atalanta 41. 161, 45. 356, cardui41. 161. 191, 45. 356. Pyramidophorus flavoguttatus 43. 484. Pyransta punicealis, purpuralis 41. 173. Stett. entomol. Zeit. 1886. Pyrellia centralis, ochricornis 46. 347. Pyrenäen - Schmetterlinge 43. 393. 410. Pyrgus alceae, althaeae 40. 493, alveus, Andromedae 494, anto- nia 342. 493, 47. 255, baeticus 40. 493, cacaliae, caecus, car- linae, carthami, centaureae, cirsii 494, cribrellum 493, Cynarae, fritillum 494, gigas 493, hypo- leucos 462, Lavaterae 493, lugens 47. 256, maculatus 40. 493, major 46. 81, malvae 40. 494, melotis 462. 494, nobilis 47. 255, nomas 40. 493, orbil'er 493, 47. 256, phlomidis, Poggei 40. 493, Proteus 47. 253, Proto 40. 493, 47. 253, sao 40. 493, serratulae 494, 44. 253, 46. 81, sidae 40. 494, Staudingeri 344. 493, 47. 111. 254, Syricbtus 40.342. 493, 47. 255, taras 40. 494, tessel- lum 493, Tethys 42. 382, tlie- rapne 40. 493. Pyrod. argyrogrammos 43. 194. Pyrosis eximia 42. 382. Pyrota vittigerä 42. 302. Pyrrhopyga acastus 40. 535, Aesculapius 536, affinis 535, aga- thon 529, ahira 522, alsaricus 526, amiatus 536, amra 535, amyctis 528, amyclas 536, antias 526, araethyrea 532, araxes 529, arinas, arinus, aspitha 530, assa- ricus 526, Aziza 532, barcastus 535, bixae, charybdis 533, co- singa 530, Creon 538, crida 531, Cyrillus 529, denticulata 535, dorylas 522, dulcinea 532, dy- soni 521, epigona 528, epima- chia 527, eximia 530, fluminis 533, galgala, gazera 531, gnetus 520, gortyna 532, hadassa 537, hadora 530, Hepbaestus 521, 47. 116, hygieia 40. 536, hyperici 532, insana 536, intersecta 533, iphimedia47. 116, Iphinous 40. 522, jamina 521, Jonas, Josepha 534, kelita 537, lamprus 534, laonome 537, leucoloma 532, Li- cinus 521, Machaon 525, macu- losa 529, maenas 533, martena 537, Martii 525, megalesias 520, mintbe 47. 116, mulcifer 40. 79 524, nobilis 528, nurscia 522, ocyalus 523, oneka 526, Othello 522, papius 537, pardalina 527, parima 47. 116, paseas 40. 521, passova 533, patrobas, Patroclus 522, pedaia 530, pelota 535, pe- ripheme 523, Pertyi 526, pbaeax 537, Phidias 533. 535, phoronis 528, phylleia 536, pieria 524, piomia 531, pityusa 523, polemon 534, polyzona 520, ponina 531, porus 523, proculus 534, rhacia 538, rosrius 534, rubricollis 530, salus 528, santhilarius 527, scylla 537, Sejanus 534, sela 523, Ser- gios 532, spatiosa 529, spixii 525, Staudingeri 530, St. Hilarii 527, strigifera 531, styx 533, telassa 537, Thasus 534, Ulixes 521, variicolor 524, verbena 535, ver- sicolor 524, vulcanus 520. 522, xantbippe 526, zeleucus 534, ze- reda 536, zimra, zonara 521. Pytheus pulcherrimus 45. 282. Pytoderus Strobelii 42. 54. R. Ranzania Bertolonii 42. 85. Recurvaria leucatella, nanella 41. 443. Recensionen siehe Referate. Reduviidae 42. 43. Referate und Recensionen: Agostinho de Souza: A nocao de espezie em zoologia (Dohrn) 45. 38, Candeze: Les infortunes d'une populat. d'insect. (Dohni) 41. 83, Casey : American. Cucu- jidae (Dohrn) 45. 401, Check List of the Macrolepid. of Ame- rica (Möschler) 44. 154, Eimer: Wanderung von Diptei'en und Libellen (Redaction) 43. 260, Entomologica in Zool. Soc. of London 1880 (Dohrn) 44. 84, Fabre: Souvenirs entomologiques 41. 136, Fernald: Catalogue of the Tortricidae of North Amer. (Möschler) 44. 366, Frey: Le- pidopteren d. Schweiz (Rössler) 42. 75, v. Fricken: Naturge- schichte der deutschen Käfer (Hübner) 41. 108, v. Hayek: Hand-Atlas der 3 Naturreiche Stett. entomol. Zeit. 1886. (Dohrn) 45. 109, Hörn : On the genera of Carabidae of boreal America in the Trans. Americ. Ent. Soc. Philad. 1881 (Dohrn) 43. 237. 301, Hörn : Nordamer. Käfer (Dohrn) 45. 442, Kataloge, Stettiner u. Stein- Weise (Dohrn) 41. 478, Katter: Europ. Arten der Gattung Meloe (Dohrn) 46. 382, Kheil : Die Rhopaloceren der Insel Nias (Schilde) 45. 398, Latzel : Myriopoden (Karsch)42. 220, Leconte u. Hörn: Verschie- dene Publicationen (Dohrn) 492, Classification of the Coleoptera of North America (Dohrn) 45. 38, M'Lachlan : Trichoptera of the European Fauna (Hagen) 42. 118, Pagenstecher: Lepidopteren von Amboina (Staudinger) 46. 114, Periodico zoologico III. 2 y 3 (Dohrn) 43. 80, Riley : The periodical Cicada (Dohrn) 46. 370, Rössler : Lepidopteren Wies- badens (Möschler) 43. 492, Ro- manoff: Memoires sur les Lepi- dopteres (Speyer) 45. 477, 46. 353, Rupertsberger : Biologie der Käfer Europa's (Dohrn) 41. 481, Saalmüller: Lepidopt. v. Mada- gascar(Plötz)46.224, Sahlberg: Insecta Fennica II. 40. HO, Si- biriens Insect- Fauna (Dohrn) 43. 79, Schlechtendahl u. Wünsche: Die Insecten (Dohrn) 41. 109, Sharp : Dytisciden (Bergroth)44. 129, Smith : Lepid. of N. Amer. (Möschler) 46. 203, Snellen v. Vollenhoven: Pinacographia (Dohrn) 41. 482, Taschenberg: Insectenkunde (Schmidt-Zülze- fitz) 359, Wahnschaffe: Käfer vom Gebiete des Aller- Vereins (Dohrn) 45. 28, Wasmann : Der Trichterwickler (Altum) 46. 136. Remigia annetta 42. 384, cydo- nia 46. 278, ussuriensis 42. 384. Remphan Hopei 42. 312. Resthenia pallida, univittata42. 42. Retinia argyroscopia 44. 368, buolina 41. 408, duplana, pini- vorana 407, resinella, turionana 408. 80 Rhacodia eaudana, effractana 41. 397. Rhantus irroratus, varius 42. 52. Rhaphidiadae 42. 40. Rheingau 41. 113. 115. Rhinoäia 41. 447. Rhizogramnia aurilegata 42. 383, detersa 43. 42. Rhodosoma fcriopus 41. 52. Rhopalizus tricolor 43. 252. Rhopalocera 40. 375, 41. 158. 189, 42. 133. 381, Insel Nias 45. 398. 417, 47. 173. Rhopobota naevana 41. 422. Rhynchaenus gazella 40. 365. Rhynchites alliariae 45. 189, betulae, pubescens 46. 136, so- lutus 47. 152, Thorasoni 45. 191, ursulus 47. 152. Rhynchocephalus Hilde- brandtii 45. 134. Rhynchomyia 47. 267. Rhyparia askoldaria 42. 383, melanaria 41. 312, 42. 383, 45. 437. Rhyphus fasciatus 47. 260. Rhysotrachelus bimaculatus 40. 331, patricius 330 Rhyssa Bernsteinii 40. 138, fas- ciata 137, flaviceps 139, fulva 136, Muelleri 140. Rhytidodera Bowringi 44. 156. Ritsemia pupifera 40. 387. Rivula sericealis 42. 366, 45. 349. Rogenhofera grandis 42. 45. Romalaeosoma Ceres , com- paspe, cyparissa, Edwardsii, eleus, eupalus 41. 192, janella 306, lo- singa, medon 192, narva40. 443, rezia 41. 306, ruspina, themis, xypete 192. Romanoffia imperialis 46. 359. Rosalia alpin a 46. 61. Rosema sicularia 41. 304. Rusina tenebrosa 42. 356, 45. 432. Rumia crataeoata 41. 314, 42. 96, luteolata 4i. 314, 43. 59. S. Sa'is espriella 40. 419, promissa 45. 11. 296. Salamis ethyra 41. 477. Stett. entomol. Zelt 1886. Salda argen tina 42. 43. Salebria f/rmosa 47. 282, pa- linubella 65. Samia Ploetzi 41. 86. Sapaea bicolor, lactea, paradisea 46. 36, zambesina 47. 111. Saperda carcharias 43. 472, 47. 166. Sapromyza cincta, octopuncta 46. 349. Saprosites aspericeps 41. 39, convexus, meditans, parallelus 38. Sarcophaga carnaria 41. 330, flavifions 42. 46, lambens 46. 347, truncata 42. 46. Sarroth.ripadegenerana42.148, dilutana 148. 399, punctana, ra- mosana 148, revayana 95. 148, undulana 148. 399. Satarupa 40. 497. Saturnia Artemis 42. 382, Bois- duvalii 41. 72, Carpini 168, 42. 336, cephalariae 46. 354, Circe, Hermione 42. 95, Jankowskii 382, pavonia 41. 72, 42. 336. 477, 45. 424, Schencki 42. 406, semele 95, spini 336. Saturniadae 42. 47. Satyridae 46. 261. Satyrus actaea 42. 297, 47. 246, alaica 246, alcyone 45. 420, al- pina 42. 272. 297, anthe 40. 316, 42. 271. 297, arethusa, au- tonoe 272. 297, Briseis 40. 316, 42. 271. 297, 47. 242, cordula 42. 297, 47. 246, cordulina, dissoluta 246, dryas 42. 138. 272. 297, 45. 420, fergana 47. 242, hanifa, Heydenreichi 42. 271. 297, Hippolyte 272. 297, Huebneri 47. 245, nana 246, parthica 247, phaedra 42. 138. 381, 45. 420, sartha 47. 242, semele 45. 420, Sieversi 46. 359, 47. 244, statilinus 42. 138. Saundersia nigriventris, peru- viana, varia 47. 264. Scalidia linearis 45. 401. Scaptesyle tricolor 46. 275. Scarabaeidae 40. 332, 42. 54. Scarabaeus acuticollis 43. 372. Scardia aurantiaearia 42. 383, boletella 45. 214, boleti 41. 424. Scarites rapax 45. 129. 274. Schistocercaperegrinum42.38. 81 Schlechtendalia 44. 240. Schlupfwespen 41. 174. Schmetterlings -Fauna, von Kissingen 42. 94, Labrador 44. 114. Schoenobius forficellus, gigan- tellus, mucronellus 41. 389. Schreckensteinia festaliella 41. 461. Sciaphila conficana, ferriferana 44. 369, nubilana 41. 404, os- seana 404, 45. 372, pasivana, sinuana 41. 404, Walilbomiana 404, 45. 348. Sciaphilus albilatenis 43. 431, hispidus 432. Sciapt. asiliformis, tabaniformis 42. 147. Sciara 46. 338, americana 47. 257, atra 258, cognata 257, mar- ginalis 258. Scinax sphenopterus 43. 510. Scodiona tekkearia 46. 357. Scoliopteryx libatrix 42. 360, 43. 47. Scolopendra forücata 40. 508. Scoparia alpina 45. 371, ambi- gualis 41. 383, 45. 371, cratae- gella 41. 384, 45. 371, 46. 30, dubitalis, frequentella 41. 384, incertalis 44. 122, laetella 41. 384, 46. 133, livonica. mercu- rella 41. 384, pallida 384, 45. 213. 349, sudetica41. 384, trunci- colella 384, 46. 30, Zelleri 41. 383, 47. 63. Scopelosoma Satellit ia 42. 360, 43. 47. Scoria dealbata 41. 171. 317, lineata 317, 43. 63. Scotobius miliaris, ovalis 42. 59. Scotosia badiata 41. 319, 42. 96, 43. 69, 45. 439, rhamnata 41. 319, vetulata 319, 45. 439. Scymnus apiciflavus 46. 235, brunnescens 236, cruentatus 40. 131, pumilio, scapularis 46. 237, sphragitis 236. Scythropia crataegella 41. 429. Scytomedes 43. 244. Selenia albonotaria 42. 382, bi- lunaria, illunaria 41. 313, illu- straria 42. 382, lunaria 41. 313, 42. 96, tetralunaria 41. 313. Selenis affulgens 42. 439. Stett, entomol, Zeit. 1886. Selenophorus marginipilosus 42. 50. Semasia argutana 44. 369, con- terminana 45. 413, formosana, signatana, striatana 44. 369. Semioscopis anella, avellanella, strigulana 41. 434. Semiotus caracasanus 42. 446. Semnia auritalis 41. 80. Senta maritima, ulvae 42. 354. Sepedon macropus 46. 347. Sepsis discolor 46. 349, Guerini 348. Sericoris bipartana 44. 369, dissolutana 47. 282, instructana 44. 369, littoralis 45. 373, oli- vana 348, poana 44. 369, rooana 47. 282, Tiedemanniana45. 349, umbrosana 46. 31, urticana 47. 176. Sesia affinis 44. 256, asiliformis 42. 147, astatiformis 397, auri- fera 46. 356, ceiformis 42. 395, chrysidiformis 44. 256, culini- formis 42. 147. 395, 47. 176, cynipiibrmis 147, empiformis 42. 95. 397, flaviventris 44. 177, formicaeformis 42. 147, ichneu- moniformis 46. 356, myopae- formis, pbilanthiformis 42. 147, pudorina 396, scoliaeforme 147, stelidiformis 398 , tenthredini- formis 147. Setina eborina 46. 32, eompluta 42. 149, flava 382, flavicans, insignata 399, irrorella 41. 166, 42. 95. 149. 399, Kuklweini 149, mesomella 41. 166, 42. 149, 46. 32, roscida 41. 166, 42. 399. Sharpia soluta 46. 171. Sibinia massageta 45. 463, sub- irrorata 46. 186, Zuberi 45. 469. Siculodes mellea 42. 442, sor- didula 41. 304, wemeburgalis 42. 443. Silpha alpina 43. 3, carinata 47. 291, coeruleoviridans 46. 138, nigrita 43. 3, 4-punctata 12, tristis 4. Silphidae 42. 54. Silphomorpha africana43.308. Silvanus advena, bidentatus, gi- lae, imbellis, opaculus, planatus, quadricollis, rectus, surinamensis 45. 401. 82 Siraaethis fabriciana, oxyacan- thella, pariana 41. 423. Slmplioia rectalis 44. 264. Simulla 47. 258. Simyra argen tacea 42. 409, Biitt- neri 340, nervosa 340. 409. Siona nubilaiia 43. 67. Sipylus Orbignyi, venturae 44. 392. Siseme luculenta 45. 27. Sitaria humeralis 41. 136. Sithon antalus, camerona 41. 201. Sltones Bedeli 46. 157, callosus, crinitus 47. 130, obscuratus 43. 430. Smerlnthinae 41. 60. Smerinthus amboinicus 41. 67, argus, askoldensis 42. 382, ex- caecatus 47. 173, Jankowskii 42. 382, Meander 41. 67, mo- destus 62, ocellata 40. 316, 42. 393, populi 41. 66, 42. 393, princeps 41. 62, tiliae 164, tre- mulae 42. 382. Sinicronyx balassogloi 46. 176, praecox 177, robustus 175. Solenobia pineti, triquetrella 41. 423. Solenopsis geminata 42. 72. Sophronia curonella 45. 193, humer eil a, semicostella 41. 448, sicariella 242. Spaatica abdominalis 40. 519, apicalis 516, aurita 519, bivittata 517, chilensis 514, corallicollis 519, dorsata 516, femoralis 517, flavicollis 518, glandulosa 517, globicollis 515, inconstans 519, limbata 516, maculicollis 515, marginalis, scutellaris 518, sphae- rodera42. 34, suturalis 40. 517, variabilis 514, zonata 516. Spatherinus medioximus 44. 239. Sphaerometopa nigricollis 46. 386. Sphaeropalpus cinctus, Dey- rollei 41. 153. Sphaeropaocua Kuenowü 43. 226. 230. 526, 44. 320. Sphenophorus sericans43.459, 46. 144. Sphingognatha asclepiades 46. 278. Stett. entomol. Zeit, 1886. Sphingiden 41. 49, 42. 140. 147. 382, 45. 421, 46. 273, 47. 173. Sphinx analis 41. 76, Andro- medae, anteros 65, atropos 64. 65, Buchholzi 76, canadensis, capsici 67, Carolina 64. 67, cher- sis 65. 67, convolvuli 77, 42. 140. 382, 43. 214, 45. 356, 46. 273, Davidis 42. 382, discistriga 41. 76, drupiferarum 66, eremi- tus 65, eurylochus, Hamilcar, Hannibal 67, justitiae 65, ligustri 45. 421, lucetius 67, lugens 65, nicotiana, pallenia, petunia 67, pinastri 66. 70, plebeja 66, plota 67, saniptri 70, solani 64. 77, tabaci 67, tetrio 65. Spilodes clathralis 41. 173. Spilosoma Doerriesi 42. 382, euralpenus 41. 83, fervida 45. 258, fuliginosa 42. 95. 151. 403, 45. 258, Isabella 47. 174, Jan- kowskii^. 382, lubricipeda 152. 382, maculifascia 41. 83, men- dica 42. 152, Menthastri41. 166, 42. 152, striatopunctata 382, tu- rensis 403, urticae 152, 46. 28, virginicä 47. 174. Spilothyrus alceae 42. 300, al- theae 274. Spintherops dilucida, Phantas- ma, spectrum 43. 57. Stagmatophora pomposella, serratella 41. 460. Staninodea divitiaria, pauperaria 43. 66. Staphylinen 41. 282, 42. 376. Stathmopoda pedella 41. 461, 46. 30. 31. Stauropus fagi 42. 337, 45. 425. Steganoptycha altheana 42. 379, augustana, corticana, cru- ciana, cuphana, fractifasciana41. 420, incarnana 419, mercuriana 45. 373, minutana 41. 421, na- nana 420, neglectana 42. 455, nigromaculana 41. 420, 42. 116, oppressana 41. 420, pauperana 234, pinicolana, pygmaeana, qua- drana, ramella 420, rubiginosana 421, rufimitrana 42. 455, sim- plana 41. 420, trimaculana 421, ustomaculana, vacciniana 420. Stenidia hovana 45. 273. 83 Stenobothrya signatipennis 42. 37. Stenolophia tenebi-osa 41. 52. Stenomacra Guerini 46. 348. Stenopsocini 41. 185. Stenopsocus immaculatus, ner- vosus, striatulus 41. 185. Stenorrhages sericeolatis 41. 305. Stephanocleonus compressi- collis 45. 466, favens 464. 466, puncticollis, thoracicus 465. Sternechus hamatus 40. 365. Sternocera funebris 46. 139. Sternotomis virescens 47. 312. Sterrha anthophilaria 40. 325. Stethodesma melanoptera, Stra- ehani 42. 89. Stethon 42. 370. Sticholotis cinctipennis, Dohrni, 46. 240, Hillcri 238, rufosignata 239. Stigmatophora micans 42. 399. Stomoxys calcitrans 46. 347. Storeosomus Kissi 44. 239. Stratiomyidae 42. 45. 190. Strongylium caffrum 41. 379, clathratum 377, dichromum 379, erythrocephalum , melanarium 374, metallescens 377, monro- vianum 380, nigrum 378, palli- dicauda 375, pingue378, rubripes 374, sobrinum 376, vexaticum 377. Strophidia urapterina 46. 279. Strophomorphus virescens 46. 149. Styphloderes exsculptus47.31. Styphlus Lederi 47. 28, peni- cillus 24, unguicularis 28. Swammerdamiacombinella41. 430, 43. 189, heroldella, oxya- tanthella, pvrella 41. 430, spi- niella 236. 430, 45. 415. Symbrenthia hypselis 46. 264. Sympycna paedisca 42. 390. Synchloe Bonplandii 40. 443. Syneta tripla 47. 173. Syngonosoma flagellicorne 44. 78. Synolobus distans 47. 146, pe- riteloides 145. Synopsia Kindermannaria 43. 62, suifunaria 42. 383. Syntomis caspia 40. 316, 42. Stett. entomol. Zeit. 1886. 399, cerbera 41. 78, chrysopyga, cleta, idda, macrospila 79, negri- tina 78, phegea 165, ponga 78, setipes 79, tomasina, victorina78. Sypilus Orbignyi 43. 465, ven- tarae 465, 44. 428. Syrphus lavandulae 43. 260, pyrastri 41. 328. Syrichthus alveiis 42. 95. 139. 274. 360, Antonia 274, carthami 41. 164, 42. 139, cribrellum 274. 300, fritillum 95. 274. 300, maculatus 383, major 46. 81, malvae 41. 164, 42. 274. 300, melotis 40. 462, onopordi 42. 300, orbifer 274. 300, Proteus 47. 253, serratulae 41. 164, 42. 274, 44. 253, 46. 81, spio 40. 361, Staudingeri 42. 274. 300, taras 95, tessellum 274. 300. T. Tabanus auribarbis 47. 263, ni- gripalpis 262. Tachyptilia populella 41. 446, temerella 42. 117. Taeniocampa aucaria 42. 383, cruda 357, 46. 32, gothica 42. 95. 357. 383, 43. 44, gracilis 42. 357. 383, incerta 357, 43. 44. instabilis 42. 95. 357, mi- niosa 357, 46. 32, munda 42. 357, opiraa 357, 43. 44, populeti 42. 357, porosa 40. 321, pul- verulenta 42. 357, Sieversi 46. 356, stabilis 42. 357. Taeniotes scalaris, vittator 42. 369. Tagiades area, celebica 47. 114, chacona 112, editus 114, elmina, flesus 40. 362, Galenus 363, Homeyeri 41. 307, kirmana 114, kowaia, menanto 47. 113, nei'ra 112, nymplialis 40. 348, tricho- neura, utanus 47. 112, vincula 113, Woermanni 40. 362. Tagora pallida 46. 278. Talaeporia pseudobombycella 41. 423. Talaeporidae 41. 423. Taphroderini 44. 234. Tapinostola Bondii 42. 354, 45. 432, elymi 42. 354, 44. 172, 45. 432, fulva 42. 354, 84 45. 431, Hellmanni 42. 354, 43. 215, musculosa 42. 262. Tapinotus sellatus 43. 131. Tefflus Delegorguei 42. 445, 44. 283, violaceus 42. 82. Teichobla verhuellella 42. 456. Telea polyphemus 47. 174. Teleia albumella 41. 442, dode- cella 443, fugitivella, humeralis 442, luculella 443, notalella 442, oxycedrella 43. 192, proximella 41. 442, scriptella 47. 69, ti- grina 46. 358, triparella 41. 443, vulgella, wagae 442. Telemiades umber, zephus 43. 101. Telephanug Lecontei, velox 45. 404. Telephorus bilineatus 47. 173. Telesto ahriman 47. 109, aleides 45. 383, argenteo-ornatus 379, arsenia, Blanchardii 384, Caeci- lius 379, croites 376, dirphia 381. 382, disa 384, divodasa 381, do- clea 382, dominula 379, Double- dayi 382, dounysa, eliena 378, ellipsis, extranea 383, gremins 381, 47. 109, halycia 45. 383, howa 380, Jacchus 381, King- doni 384, Kochii, Leachii 382, Lucasii, luteisquana 384, mala- chites 42. 384, Ogygia 45. 382, ornata 377, parvulus 379, Peronii 382, petulia380, Phigalia, phlaea 378, pieta 377, porus 384, Pra- xedes 378, Rietmanni 384, San- gira47. 108, 6-guttata, Tibullus, tripunetata 45. 384, waga 47. 108, ypsilon 109, zaremba 45. 377. Temeuis phaesyla 40. 446, pul- chra 445. Temnorhinus elongatus 46. 162. Temnorhynohus repandus, truncatus 41. 371. Tephritis meleagris 42. 46. Tephronia sepiaria 41. 316. Tephrosia crepuscularia, punetu- lata 42. 383, imdularia 48. Teras abildgaardana 41. 398, aspersana, comariana, comparana 399, contaminana 135. 400, 46. 29, cristana 41. 397, favillaceana 398, ferrugana 400, 46. 32, 47. 176, forskaleana 41. 400, fulvo- Stett, entomol. Zeit. 1S86. mixtana 398, hastiana 397, hol- miana 400, irrorana, lipsiana 398, literana 398, 46. 32. 33, lithar- gyrana 41. 400, 46. 32, logiana 41. 398, lorquinana 400, mac- cana 397, minuta 44. 368, mix- tana 41. 398, nigrolinea 44. 368, niveana 41. 398, 47. 176, quer- cinana 41. 400, 42. 452, rufana 41. 398, Scballeriana 399, se- nescens 44. 368, sheperdana 41. 399, sponsana, squamana 398, 46. 32, squamanana 33, suavana, treueriana, tricolorana 41. 398, umbrana 397, variegana 398, variolana 44. 368. Terastia meticulosalis 41. 305. Terias agave 42. 47, albula 40. 89, brenda, floricola 41. 204, nise 40. 89, phiale 41. 83, pom- ponia 40. 86, Rahel 41. 204, reticulata 40. 89, Salome 88, senegalensis 41. 204, stygma 40. 89, Sybaris 88, zoe 41. 204. Termes divinatorium 44. 289, flavipes 45. 172, lucifugus 41. 107, pulsatorium 44. 310. Termitensohaden 45. 167, 46. 61. Tetragonoderus chaleeus 44. 393. Tetraonyx aberrans 40. 292, albomaculatus 258, albomargi- natus 304, analis 265, anguli- collis 270, anthracinus 257, Apa- lus 249, Badeni 271, Batesi 267, bicolor 265, biguttatus 261, bi- lineatus 311, bimaculatus 307, bipartitus 267, bipunetatus 251, Borrei 263, brevis 310, Brucki 288, brunnescens 268, 42. 31, centromaculatus 40. 261, Che- vrolati 296, chrysomelinus 302, cinctipenni&j cinetus 294, circum- scriptus 30ö, circumseptiis 293, clythroides 290, collaris 312, Co- lon 42. 33, crassus 40. 256, croceicollis 266, cruciatus 308, cubensis 251. 308, cyaneus 256, cyanipennis 298, deeipiens 269, decoratus 261, depressus 273, Deyrollei295, dilutus309, dispar 251, 42. 22. 60. 302, Dohrni 40. 390, femoralis 287, femoratus301, flavicollis 310, flavipennis 272, 85 frontalis 287, fulvus 288, Haroldi . 265, Humboldti 261, humeralis 291, infelix 311, intermedius 266, Jodema 249, Kirschi 295, 42. 32, Kraussi 40. 262, Lacordairei 265, lampyroides 42. 33, limbatus 40. 293, lugubris 259, Lytta 249, maculatus 305, maculicollis 301. 306, Marseuli 309, melas 262, minor 305, Mniszeclii 273, Mo- ritzi 304, mylabrinus 268, nanus 300, niger 262, nigriceps 303, nigricornis 275, nigrifrons 298, nitidipennis 312, ochraceogutta- tus 261, 8-maculatus 311, ocu- laris, ornatus 263, pallidus 294, pectoralis 257, Picnoseus 249, propinquus 42. 31, proteus 40. 260, quadrilineatus 292, 42. 32, 4-maculatus, quadrinotatus 40. 308, ridens 292, Rogenhoferi 271, rubricollis 298, rufus 251. 288, Sallei, sanguinicollis 299, san- guinolentus 261, scutellaris 303, sellatus 261, septemguttatus 289. 311, sexguttatus 259, telepho- roides 300, thoracinus 299, tri- notatus 262, undulatus 258, va- riabilis 274. 292. 310, ventralis 251. 265, violaceipennis 297, vittatus 310, xanthopterus 293, zonatus 264. Tettigoula capitanea, Doeringii 42. 44. Thalera fimbrialis 41. 310, 42. 96, 43. 58. Thalpochares aestivalis, arcu- inna 43. 52, argillacea 40. 324, 43. 52, communimacula46.357, concinnula 43. 52, debilis, jocu- laris 46. 357, ostrina 43. 52, paula 40. 324, 42. 366, 45. 435, porphyrina, respersa 40. 324. Thanaos Marloyi 40. 495. Thanatophilus sinuatus 43. 13. Thaumasta expressa, ochracea 42. 410. Thecla acaciae 41. 159, betulae 42. 260, diamantina 382, ilicis 95, Michaelis 382, pruni 41. 159, quercus 45. 418, Raphaelis 42. 382, rubi 41. 159, 42. 260. 279, 45. 418, smaragdina 42. 282, spini 45. 248, suaveola 42. 279, taxila 381, W-album 134. 382. Stett. entomol. Zeit. 1886. Thelia univittata 47. 172. Theopea Fairmairi 46. 248. Thereva argentata 46. 340. Theristis mucronella 41. 433. Thermesia apistis 41. 301, lum- ma 300. Tholomiges turfosalis 42. 113. Threnodes pollinalis 41. 384. Thyatira batis 42. 339. 383, Hedemanni 46. 355. Thylacites noxius 47. 130, nu- bifer 131. Thymalus fulgidus 47. 173. Thymelicus actaeon 40. 488, 45. 286, Antalcides 288, arena 290, aurantiaca 284, boeta, brevi- cornis, brunnea 290, Bucephalus 287, comma 285, corollar 288, divaricatus 286, fabriolata 289, flavus 286, garita 287, hamza 286, Havei 290, Heydeni 285, hylax 287, liyrax 40. 488, 46. 286, Iona, Isidorus 287, lepenula 290, linea 285, lineola 40. 488, 45. 285, macra, minima 284, myconius 289, nanus 288, nigro- limbatus 289, powesheik 288, procris 284, puricola 290, singu- laris 284, stigma 47. 252, syl- vaticus 40. 488, 45. 288. 290, 47. 108, talantus 108, thaumas 40. 488, 45. 285, tucomanus 287, venula 286, virgula 285, Vitellius 287, waco 284, ziclea 289. Thyreocoris pampeanus 42. 41. Thyria fenestrella 42. 398, fene- strina 382. Timandra amata 41. 312, ama- tacia 42. 383. Timarcha apricaria 43. 162, co- riaria, metallica, violaceonigra 163. Tinagma Herrichiellum 41. 459, transversellum 459, 46. 29. Tinea albicornella 40. 339, an- gustipennis 41. 236, arcella 424, arcuatella 425, 45. 214, cloa- cella 41. 425, corticella 424, fuscipunctella, gravella 425, in- quinatella 43. 186, lapella 41. 425, 43. 188, liberiella 40. 471, misella 41. 425, muricolella 40. 340, nigralbella 41. 425, nigri- punctella 40. 338, Oberthürella 86 43. 188, parasitella 41. 424, parietariella40. 338, pellionella, picarella 41. 425, pustulatella 236, quercicolella 425, robertella 106, roesslerella 40. 337, rosen- bergella 46. 134, rusticella 45. 374, semifulvella 41.425, simpli- cella 40. 339, spretella 41. 425, subtilella 40. 341, tapetzella 41. 424. Tineina 41. 422. 42. 48, 46. 97, 47. 176. Tineola biselliella 41. 426. Tingis juglandis 47. 172. Tischeria angusticolella, com- plana 41. 467, gaunacella 47. 81, Heinemanni, marginea 41. 467, 47. 81. Tithorea megara, neitha 40. 89. Tmesidera assimilis, rubricollis, rufipennis, violacea 41. 279. Tmetoceralaricana, ocellana41. 419. Todesanzeigen u. Necrologe : Ad. Bachstein 44. 404, Behm 41. 483, Berce 308, Bianconi 40. 189, Bilimek 45. 448, Boisduval 41. 308, Boll 42. 143, v. Brandt 40. 473, Büttner 41.483, Castel- nau 308, Chapuis 48, Chaudoir 444. 498, Chevrolat 46. 125, Delmas 40. 132, Endrulat 47. 279, Fähraeus 45. 448, Fischer 47. 278, Förster 46. 209, Frey 42. 141, Friedländer 44. 277, Gärtner 45. 447, Ghiliani 40. 189, Godeffroy 46. 129. Grube 41. 483, Guenee 42. 244, Haag 41. 111, Haag-Rutenberg 110, Haldeman 42. 498, Hampe 45. 447, Hartmann 41. 483, Haus- mann 40. 95, Hendess 133, Hering 47. 177, Hoffmann (Nordhausen) 46. 77, Kawall 42. 368, Kefer- stein 46. 77. 109, Kiesenwetter, Kirchner 41. 308, Kirschbaum 249, Koch 42. 244, Kreusler 40. 95,44.404, Kuschakewitschll2, Leconte 45. 225, Lincke 46. 382, Loew 40. 314, Milne-Edwards 46. 383, Mühlig 45. 306, Mul- sant 42. 141, Pahnsch 43. 261, Perty 45. 448, Pfaffenzeller 41. 483, Pirazzoli 45. 306, Putzeys 43. 406, Reinhold 44. 404, Stett. entomol. Zeit. 1886. Rondani 41. 308, Rosenberger 278, Rosenhauer 42. 488. 498, Rothlieb 44. 404, Rougemont 42. 498, Rye 47. 177, Schiödte 45. 448, Schmidt (Wismar) 44. 113, Schmidt (Flottbeck) 41. 249, Schmidt-Göbel 44. 112, Schreck 42. 498, 44. 404, Schreiner 42. 244, Sella45.305, Sheppard216, Smith 40. 279, Snellen v. Vollen- hoven 42. 371, Solsky 40. 279, Stäl 97, Steinheil 189, Thorey, Tischbein 45. 305, Toepffer 215, Troschel 44. 278, Wehncke 46. 215, Wissmann 42. 472, Witt- mack 44. 404, Zaddach 42. 498, Zeller 44. 413, 45. 72, Zeni 40. 411. Todtenuhr 44. 323. Tolomiges turfosalis 42. 366. Tomicephalus sanguinicollis 44. 160. Tophoderes Hildebrandti 44. 157. Torneutes pallidipennis 40. 197. Tortricina 41. 397, 44. 366, 47. 176. Tortrix americana 41. 400, areti- cana44. 123. 369. bergmanniana 41. 402, betulifoliana 403, 46. 414, bifasciana 41. 402, 42. 452, 45. 214, cerasana 41. 401, ce- rasivorana 47. 176, cinetana 41. 402, cinnamomeana 401, conige- rana 44. 369, consimilana, con- wayana 41. 402, corylana, co- stana 401, decretana 400, diver- sana 402, dumetana 46. 133, ectypana 41. 402, excentricana 46. 363, lavillaceana 41. 403, flaccidana 44. 369, flavana, for- sterana 41. 403, f urvana 44. 368, germingana, gnomana, grotiana 41.403, heparana, Lecheana401, Loeflingiana, ministrana 402, 47. 176, minuta 44. 368, musculana 41. 401, 45. 372, 47. 176, ne- glectana 41. 403, paleana 403, 42. 115, perritana 44. 369, pi- ceana, podana 41. 400, politana 402, quereifoliana 44. 369, reti- culana 41. 403, ribeana 401, 46. 29. 32, rosaceana 47. 176, ro- sana 41. 401, rusticana 403, 45. 348, semialbana 41. 401, sescu- 87 plana 44. 369, sorbiana41. 401, 46. 32, strigana 41. 401, tri- furculana 44. 369, viridana 41. . 403, 46. 32, xylosteana 41. 401. Tournieria amoenus 47. 139. Toxocampa craccae 43. 57, lu- soria 42. 365, pastinum 95, vi- ciae 365. 384, 43. 57. Toxorrhina fragilis 46. 339. Trabala splendida 42. 383. Trachea atriplicis 42. 352 45. 431. Trachelia maculicollis 40. 199. Trachelizus bisulcatus 41. 369. Traohyderidae 40. 197. Traohyderes aurulentus 40. 199, cruentatus 198, morio 461, sanguinolentus 198, 42. 446, simplicipennis 40. 198, sulcatus 44. 495, thoracicus 40. 461. Trapezites symmomus 47. 89. Tremex columba 47. 173. Tribolium ferrugineurn 40. 467. Trichapus glaber, pubescens42. 329. Trichius fasciatus, succinctus 47. 290. Trichogomphus milon 47. 311. Trichomi 42. 182. Trichopleura palaearctica 43. 68. Trichophthalma anioena 43. 511. Trichopoda flava 46. 343, bai- tensis, pyrrhogastra 344. Trichoptera 42. 118, 44. 379. Trictenotoma birmana 46. 458, Childreni 458, 46. 144, Lans- bergei 43. 457, Templetoni 46. 144. Trifurcula immundella 41. 468, 46. 31. Trigona mexicana 43. 111. Trigonia cydonia 46. 278. Trigonophorus Delesserti 43. 257, Hardwicki 258, Saundersi 259. Trigonophymus punctulatus 42. 38. Triphaena pronuba 45. 359, subsequa 42. 95. Triphosa dubitata 41. 319, 45. 439, incertata 43. 67. Triphysa albovenosa 46. 363. Tripolis-Käfer 44. 459. Stett. entomol. Zeit 1886. Triptogon modesta, pusillus 41. 62. Trirhammatus patagonicus 44. 394. Trisula andraeas 42. 382. Trochilium apiforme 42. 95, crabroniforme 394 , melanoce- phalum 147. Troctes divinatorius , fatidicua 44. 289. Trogoderma versicolor 43. 16. Trogosita coi-tdcalia 47. 173. Trogus excellens 43. 485. Tropaea Artemis, gnoma, luna, Selone 41. 71. Tropideres cinctus 43. 139. Tropisternus glaber, setiger 42. 53. Tropusia oleagina 43. 526, 44. 297. Trox aeger 42. 55, patagonicus 54, suberosus 41. 45, 42. 55. Truxalis brevicornis 42. 37. Trypeta fraterculus, humilis, in- secta, melanogastra 46. 348. Tychius Bedeli 46. 183, con- formis 184, distans 186, gigas 181, Kirschi 45. 471, Kuscha- kewitschi 46. 182, mixtus 185, Morawitzi 45. 470, oschianus 46. 185, retususl81, rufovittatus 45. 455, urbanus 46. 184. Tylonotus bimaculatus 47. 173. Typhedanus 43. 100. Typhlocyba salinarum 42. 45. Typhlochlaena Magdalena 40. 106. ü. Unst 45. 186. Upis ceramboides 46. 283. Urania Leilus 42. 487, ripheus 40. 113. Uranidae 46. 279. Urapteryx sambucaria 41. 314, 45. 437. Urodela cistieolella 43. 197. Urop. Branickii, oxypete 42.383. Uroxys coarctatus, corniculatns 41. 18, cuprescens 19, pygmaeus 44. 431, sulcicollis 41. 18. V. Vanessa amycla40. 446, antiopa 41. 161. 287, 42. 381, 45. 419, 88 47. 173, atalante 45. 356, C-al- bum 42. 265. 286. 381, 45. 419, callirrhog 42. 381, cardui 287. 381, 45. 356, chrysites, dione 40. 445, grapta 42. 286, Hel- manni 381, interposita 286, Io 41. 161, 42. 381, L-album 265. 381, polychlorus 41. 161, prorsa 42. 137, Thisbe 381, urticae 41. 287, 42. 381, 45. 251, V-album 42. 381, turcica 287, xantho- melas 381, 43. 213. Venilia macularia 41. 171, 43. 59. Vernichtung schädlicher In- secten durch Hefenpilz 41. 355. Versammlung deutscher Natur- forscher in Freiburg 45. 70. Verschleppung von Dipteren 41. 326. Vesperus creticus 47. 310. Vespidae 42. 68. Voluc ella esui-iens 46. 341, obesa 341, 47. 263, pusilla, sexpunc- tata 46. 341. W. Wanderung von Dipteren und Libellen 43. 260. Wladiwostok 47. 286. X. Xanthia aurago 42. 359, cerago 360, 46. 33, citrago 42. 359, flavago 359, 43. 46, flavescens 46, fucata 42. 359, fulvago 360, 43. 46, 46. 33, gilvago 42. 360, 43. 46, 44. 264, lutea 41. 134, ocellaris 44. 264, palleago 42. 360, 43. 46, silago 42. 360. Xanthochelus Eversmanni 45. 461, 46. 166. Xanthothopeia rufipennis, Schweitzeri 41. 381. Xanthopyri 42. 181. Xenoneura antiquorum 42. 388. Xestla spinipennis 44. 157. Xestula miraculosa 46. 362. Xyl. hepatica 42. 383. Xylina conformid 42. 361, furci- fera 361, 45. 434, oculata 42. 360, ornithopus 361, petrificata 360, rhizolitha 95. 361, semi- Stett. cntomol. Zeit 1886. brunnea 360, 45. 434, socia 42. 360. Xylinophorus prodromus 47. 132. Xylocharis flavocomus, haema- ticus, lanaris, Richardii 40. 199. Xylodrepa 4-punctata 43. 12. Xylomiges conspicillaris 42. 95. 361. Xylota pachymera 46. 342. Xyphidria attenuata 47. 173. Xysmatodoma melanella 41. 424. Y. Yphthima asterope 41. 195, ho- wra, Huebneri 46. 406, itoria 41. 195, Marschallii 46. 407, Motschulskyi 42. 381, philomela 46. 407. Ypsolophus fasciellus, junipe- rellus, marginellus 41. 447. Z. Zabrus gibbus 42. 77. Zaitha elegans 42. 43. Zanclognatha emortualis 42. 95, grisealis 95. 365, 45. 436, nemoralis 42. 95, tarsipennalis 95. 43. 216, tarsiplumalis 42. 95. Zatrephes biseriata 41. 84. Zebronia podalirialis 41. 306. Zegris eupheme 42. 279. Zelleria oleastrella, phyllirella 43. 189. Zeller 's entomologische Arbeiten 44. 407. Zemina Brullei, Dorbignyi, hir- suta, quadrizonata 42. 56. Zerenidae 46. 282. Zeritis adepna, perion 41. 203. Z thes propinquus 46. 356. Zethus pamparum 42. 69. Zeuzera aburae 41. 77, aesculi 47. 176, pyrina 42. 152 45. 423, 47. 176, sp. 46. 354. Zodion namellum 46. 343. Zonilia accentifera, tridima 41. 76. Zonitis annulata, apicalis, bipar- tita 41. 268, bizonata 267, cyani- pennis 271, cylindracea 270, 89 dichroa 263, flaviceps 266, fla-vi- crus 274, indigacea 276, jantkini- pennis 277, limbipennis 265, lutea 262, nigroaenea 276, nigroapiata 264, nigroplagiata 271, obscu- ripes 262, opacorufa 269, palli- color 264, purpureipennis 278, rostrata 273, rugata 275, rugosi- pennis 273, Sedillotii 277, semi- nigra 265, semirufa 274, splen- dida267, tenuicornis 269, tricolor 266, ventralis 272, violaceipennis 278. Zonosoma albiocellaria 41. 94, lennigiaria 44. 268, omicronaria 41. 170, porata 45. 266, punc- tata 41. 170, 46. 32. 33, vis- peraria 45. 266. Zootrephes hilaris 41. 175. Zophodia convolutella 41. 395. Zophosis nivosa 45. 40. Zygaena achilleae 41. 165, 42. 148, angelicae 95, berolinensis 148, carniolica 95. 148, contluens 45. 422, confusa 42. 398, Ecni 46. 362, Ephialtes 42. 148, exsiliens, exulans 398, filipen- dulae 41. 129. 165, gracilis 118, Heringi 42. 147, interrupta 45. 256, lonicerae 42. 95, meliloti 95. 398, minos 95. 147, peuce- dani 95. 148, pilosella 398, 45. 256, Pluto 256, rubicundus 207, scabiosae 41. 165, 6-maculata 120, trifolii 118. 165, 42. 148, 45. 422. Zygogramma virgata 42. 65. Zygopinae 47. 154. Stett. entomol. Zeit. 1886. 6* 90 Erklärung der Tafeln. 1880. 41. cfr. p. 179. Fig. 1. Psocus longicornis Fabr. p. 180. 2. - - - 181. 3. Amphigerontia subnebulosus Steph. p. 181. 4. Psocus bipunctatus L. p. 181. 5. Stenopsocus immaculatus Steph. p. 181. 6. Elipsocus hyalinus Steph. p. 1881. 1882. 43. cfr. p. 217, 265. (Erklärung p. 524—526.) Tafel I. Arten im Bernstein. Fig. 1. Psocus affinis p. 232. 2. Caecilius proavus p. 280. 3. - pilosus p. 283. 4. - debilis p. 284. 5. Epipsocus ciliatus p. 276. 6. Amphientomum paradoxum p. 268. 7. Elipsocus abnormis p. 287. 8. Empheria reticulata p. 217. 9. - villosa p. 221. 10. Archipsocus puber p. 222. 11. Psocus tener p. 225. Tafel IL Zur Monographie der Atropina. Fig. 1. Sphaeropsocus Künowii p. 226. 2. Hyperetes tessulatus p. 526. 3. Atropos succinia p. 231, 289. 4. - divinatoria p. 526. 5. - resinata p. 526. 6. Clothilla inquilina p. 526. 7. - annulata p. 526. 8. Tropusia (Atropos) oleagina p. 526. 9. Atropos formicaria p. 526. 1884. 45. cfr. p. 7. Tafel I. Fig. 1. Heliconius aulicus p. 19. 2. Mechanitis proceris p. 12. 3. Heliconius mentor p. 22. 4. - fortunatus p. 21. 5. - hyas p. 26. 6. Hymenitis matronalis p. 18. 7. Ceratinia amica p. 10. Stett. entomol. Zeit. 1886. 91 Tafel IL Fig. 1. Heliconius metaphorus p. 24. 2. Leucothyris Paula p. 14. 3. Methona curvifascia p. 8. 4. Sais promissa p. 11. 5. Ceratinia honesta p. 9. 6. Lycorea cinnamomea p. 7. 7. Ithomia soligena p. 16. 8. Leucothyris solida p. 15. 1885. 46. cfr. p. 321. Revision der Gattung Eurysoma, Fig. 1. Rechter Oberkiefer von unten. 2. Rechter Unterkiefer von oben. 3. Linker Unterkiefer von unten. 4. Unterlippe von innen oder oben. 5. Unterlippe von unten oder außen. 6. Dioctes concinnus Dhn. 1885. p. 78. 7. Paussus Howa Dhn. 1881. p. 91. 8. - centurio Dhn. 1882. p. 106. 9. - Mucius 1884. p. 45. - 10. - Pipitzi Dhn. 1884. p. 44. - 11. - (Cerapterus) mollicellus Dhn. 1880. p. 151. - 12. Crambus Kobelti Saalm. 1885. p. 334. Stett. entomol. Zeit. 1886.