herhe nem EHER RER en he ERSL IL Hagatet we PRPIeI TI ar nen REN Marlaen lee ee Ion? £ area ee R r - EI { Ä f i araraTar uni ehee ei arosar ; { n ROH - aaa ana Nenn Hlnimanen erahnen - ELSE BEL IEIPPRPIPIEREL NEST TEE PIERRE TEST I EIER EYSEREEET x i eisiejnfehnhetaraintnheiatsiniagu die et as wre rarälardt kan et .. ver auahh er RadRHRRIT RL ENT LL ELLI GEHT iatarmasjeinTämnınnih ine‘ ETSHET USE STE DUB TERLIEIL IE IL ILL ee DIHHETE INES wasene * DER U HL I HE U EN BO/RSIIETES DIE ORIE | FOR EDVCATION EORTSCTENGE LIBRARY OF THE AMERICAN MUSEUM OF NATURAL HISTORY Bound at AN.N.H. AM , Ro en ENTOMOLOGISCHE ZEITSCHRIFT. CENTRAL-O RGAN DES INTERNATIONALEN ENTOMOLOGISCHEN VEREINS. SECHSTER JAHRGANG. EIERARN Inhalts- Verzeichnis, . : Seite I. Allgemeines. Das Entstehen der Farben in der Puppe ‘und die Bildung der Varietäten . 1 Die Schmetterlinge an den Weidenkätzchen An der Adria . - Ueber die Einwirkung der Nässe auf die Farbenbildung bei Lepidopteren Zur Geschichte der fossilen Insekten Mimiery bei einheimischen Insekten Reminiscenzen Der Schmetterlingstang unter Dach 65 Mimiery oder nicht? . Be 73 81 92 Mimiery : ; 89 Einige Bemerkungen etc. (Mimiery) 91 98 Naturwissenschaftl. Ausstellung in Guben 94 Zur Debatte (Mimiery) . : a 97 Noch ein Wort zur Streitfrage : 105 Ueber Mimiery einer Psychide nach einer Clausilie . 106 Stellungnahme eines Fabrikanten etc. (Ver- einslager betreff.) Sa 122 Etwas vom Flicken . . se. 137 Einige Worte über die Gifte, "welche die bs 1 Entomologen etc. . Kleine Mittheilungen 11 19 27 68 76 99 130 ll. Besonderes. A. Lepidoptera. 1. Fang, Präparation, Geräthe. Etwas über die Vespertilio-Raupe . Eine neue Methode, Schmetterlingsraupen zu conserviren . . Be, : Zum Kapitel „Nachtfang“ . Raupenversendungen 99 107 Kampfer, ein Schimmelverhüter 121 Seidene Fangnetze 5 129 Netzbügel betreffend 130 2. Zucht. Zum Genus Catocala 5 11 18 Die Raupe von Acronycta Alni 18 Zuchtversuche mit Acheront. Atropos 82 Practische Winke ER 82 Leucania Obsoleta ; 108 Ueber Zucht und Fütterung der Mori-Raupen 1a 139 Zucht von Nemeophila Plantaginis 3. Geographische Verbreitung, Flugzeit. Merkwürdiger Fundort von Deilepä. Nerii Einiges über Parnassius Apollo i Die Harpyien bei Rendsburg : 33 Nochmals einiges über Parnassius Apollo 34 Vanessa Atalanta u. seine Ueberwinterung 76 4. System, Beschreibungen, Vari etäten. ‘ Hybridae e copula Saturn. ete. . 9 _ Arctia Caja 9, Varietät? 1 4 KALKTIETOI Seite Attacus Orizaba, Varietät 42 Vanessa Jo, ab. Fischeri 129 B. Coleoptera. Welche Platyscelis u. Pedinus-Arten kommen im deutschen Faunengebiete vor? . 17 Beitrag zur Käferfauna der Provinz Posen 106 Die Bockkäfer . : 113 C. Andere Insektenordnungen. Zur Naturgeschichte der Ameisen . 26 42 Ueber einige Schmarotzer der Raupen . 43 Ueber die Entstehung der Bienenzellen . 66 Der Gletscherfloh . EIER 114 Apterona Helix 124 Ill. Tausch. Der III. Coleopteren-Tauschverkehr 49 Vereins-Tauschverkehr in Lepidopteren . 84 100 Einladung an alle Schmetterlingssammler etc. 94 IV. Bücherbesprechungen. Ganglbauer, die Käfer von Mitteleuropa 12 Bechhold, Handlexikon der Naturwissenschaf- ten und Medizin 19 124 Rühl, der Köderfang der europäischen Makro- lepidopteren 28 Hofmann, die Raupen der Schmetterlinge Europas 50108 Brehms Thierleben 52 100 Hofmann, die Schmetterlinge Europas 68 Lutz, das Buch der Schmetterlinge 84 „ der Schmetterlingszüchter 84 v. Reichenau, Bilder aus dem Naturlehen 108 Schmidt, Regensburger Be : 108 Bong, Moderne Kunst 109 Krancher, Entomologisches Jahrbuch . 140 Hoffer, Praxis der Insektenkunde 140 V. Voreineange eu Jahresbericht . : PN 1 Anzeiger für Kauf "und Tausch . 3 Die 7. Generalversammlung . 19 35 Vereinsabzeichen . | 28 68 Preisausschreiben . 33 Protokoll der 7. Generalversammlung 44 Mitgliederverzeichniss betreffend 68 Nachruf (Amtsgeiichtsrath Knatz) . 95 Niederlage von entomologischen Geräthen betreffend : ag 115 131 Preisarbeit betreffend 140 En Rn rel RAT ZEUM TE AU Wu vr \ | 1. April 1892.. No. 1. VI. Jahrgang. alf T. Uentral-Organ des 7 El T SL ‚ Internation. Entomologischen Vereins, Herausgegeben unter Mitwirkung hervorragender Entomologen und Naturforscher. Die Entomologische Zeitschrift erscheint monatlich zwei Mal. — Insertionspreis pro dreigespaltene Petit-Zeile oder deren Raum 25 Pf. — Mitglieder haben in entomol, Angelegenheiten in jedem Vereinsjahre 100 Zeilen Inserate frei. Inhalt: Jahresbericht. — Das Entstehen der Farben in der Puppe und die Bildung der Varietäten. — WVereinsangelegenheiten. Quittungen. — Unterstützungsfonds. — Neue Mitglieder. — Inserate. = Inserate für die „Entomologische Zeitschrift“ werden bis spätestens 12. und 28. bezw. 29. eines jeden Monats früh erbeten. H. Redlieh. u | Möge auch das begonnene neunte Vereinsjahr in Jah resbericht. | dieser Beziehung dem abgelaufenen gleichen. Mit Mit der heutigen Nummer beginnt der Internatio- | dieser Hoffrung rufe ich allen werthen Mitgliedern ein nale Entomologische Verein das neunte Jahr seines | herzliches »Glückauf« zur kommenden Saison zu und Bestehens. füge die ergebenste bei: »trage ein Jeder nach Kräften Am 1. Mai 1884 mit einem Bestande von 45 | zum weiteren Wohle unseres Vereins das Seinige bei, Herren gegrüu.det, weist der Verein heut schon weit | damit die Zeit nicht mehr fern sei, wo der Internatio- über 1000 Mitglieder in fast allen Ländern der Welt auf. | nale Verein alle Sammler und Entomologen der Welt Das Vereinsorgan, welches während der ersten | in sich schliesst!« Jahre seines Bestehens monatlich nur einmal zur Aus-- | Guben, den 1. April 1892, ' gabe kam und wiederholt seinen Titel wechseln musste, Der Vereinsvorsitzende HM. Redlich. an nun seit fünf Jahren als »Entomologische _—_ eitschrift« in vierzehntägigen Zwischenräumen und je a J Das Entstehen der Farben Der Zuwachs von Mitgliedern betrug im abge- ın der Pu pe laufenen achten Vereinsjahre 153 Personen. Durch ökonomische Verwaltung wurden wiederum ansehn- | UN d die Bildun g der Varietäten. une Ersparnisse erzielt, von welchen ein Theil zur Von Gabriel Koch. ergrösserung der bereits reichhaltig ausgestatteten SER ldune der: Varietäten och Vereinsbibliothek Verwendung fand. BEN N Ahern Die von dem Vereinsvorsitzenden angeregte Idee, FE USR an : RE durch freiwillige, kleine Beiträge einen besonderen N en sind ähnlich, doch keine gleichet & ; : : R 5 der andern, on zu. u in en Mitteln den Wittwen ver Und so deutet der Chor auf ein geheimes Gesetz, storben«r Mitglieder die Möglichkeit geboten werden Auf ein heiliges Räthsel. soll, die Sammlungen ihres verstorbenen Ehemannes Göthe. unter Gewährung von Vorschüssen durch den Verein Bei allen organischen Wesen sind mehr oder minder bestmöglichst zu verkaufen, hat vielseitige Unterstützun bemerkbare Abweichungen der Nachkommenschaft vor- D 8 g 8 unden. anden. ei den Insekten ü wie wir bereits ge- efund hand Bei den Insekten übt, bereits g Ein vorläufig zwar noch kleines Kapital ist bereits | sehen haben, nicht selten eine Veränderung in der zinsbringend angelegt ; hoffentlich wird gelegentlich der | Nahrung, eine andere Futterpflanze, schon auf die stattfindenden Einsendung der Jahresbeiträge demselben | Farbe der Raupe ihren Einfluss aus, oftaber auch erst auf noch manches Scherflein zufliessen. das ausgebildete Thier, den Schmetterling. Verbleibt Das rasche Wachsthum unseres Vereins legt Zeug- | die Veränderung, welche grösstentheils nur in der niss von der Richtigkeit der von ihm erstrebten Ziele | Zeichnung besteht, und verpflanzt sich nicht auf die ab und es darf hier mit Genugthuung mitgetheilt | Nachfolge weiter fort, so bezeichnen wir sie nur als ' werden, dass im abgelaufenen Vereinsjahre von keiner | Abart (aberratio). Geht sie dagegen in der Succession Seite die Harmonie im Vereinsleben gestört worden ist. | weiter, auch an Form ändernd, so entsteht hierdurch . Herzlicher Dank sei allen den Herren gesagt, welche | die Spielart, Varietät (varietas). Die Spielart entfernt die Leitung durch Zuführung von lehrreichem und inter- | sich also und bleibt getrennt von der Stammart, wie essantem li'terarischen Material unterstützten, sowie | z. B. Apatura Jlia -— varietas Olytie — und viele zur Hebung des Vereins durch Gewinnung neuer Mit- | andere. Eine Wiedervermischung zwischen Art (species) glieder beitrugen, und Abart (subspecies oder aberratio oder varietas) wurde bis jetzt noch nicht beobachtet, In der Regel fliegen auch beide (oder alle drei) auf gesonderten Flugplätzen. Nach diesem Gesetz entstehen alle Varietäten bei den Schmetterlingen. — Wenn man z. B. die nackte Raupe unserer Rainfarn-Eule (Cueulla Tanaceti) mit der gelben Blüthe des gemeinen Rainfarn (Tanacetum vulgare) ernährt, so verliert sie alsbald die weisse Grundfarbe und wird gelb, wie jene Blüthen der genannten Pflanze, was aber nicht der Fall ist, wenn sie die grünen Blätter des Rainfarn, oder solche von Artemisia vulg. oder Artemisia abrotanum erhielt, — ein Versuch, den ich öfters gemacht habe. Das Variieren der Farbe erstreckt sich indess nicht bis auf den Schmetterling. Dagegen ist es eine bekannte Sache, dass, wenn man die Raupe unseres deutschen Bären Arctia Caja) schon vom Ei aus bis zur Verwandlung mit Blättern von Lactuca sativa oder Atropa bella- donna füttert, alsdann von den daraus hervorgegangenen Schmetterlingen keiner dem ursprünglichen mehr gleicht. In der Regel erzielt man an mit Salat gefütterten Raupen Exemplare, bei welchen die weisse Grundfarbe der Oberflügel vorherrscht; die Tollkirsche lässt öfters die braunen Zeichnungen auf den Oberflügeln zusammen- fliessen und das Weisse verschwinden, ebenso vereinigen sich die blauen Zeichnungen auf den Unterflügeln und verdrängen die orangegelbe Grundfarbe. An die vielfachen, bekannten Veränderungen der Melitäen- und Argynnis - Arten nur im Vorbeigehen erinnernd, bemerke ich, dass mir ähnliche Versuche, wie bei Tanacetum und Caja auch schon öfters mit dem Wegerichspinner (Nemeophila Plantaginis) und dem Föhrenspinner (Gastropacha Pini) geglückt sind. Sollten nun solche Vorgänge in dem grossartigen Jeben der betreffenden zahllosen Geschöpfe nicht eben so gut und noch dazu in grossem Style vorgehen, als an der Hand unserer künstlichen Leitung? Sollten selbst in dem Falle, wenn sehr viele Individuen aus eintretendem Mangel ihrer eigentlichen Futterpflanze zu Grunde gehen, doch noch hinreichend zahlreiche er- halten bleiben, indem sie mit andern verwandten Nahrungsstoffen vorlieb nehmen, um Varietäten zu er- zeugen, deren Entstehung wir vorerst kaum ahnen und uns deshalb oft verleiten liessen, neue Arten in ihnen zu erblicken ? 3. Verändertes Klima und chemische Einwirkung der Pflanzenstoffe. Diemeteorologischen Verhältnisse üben einen ebenso starken Einfluss auf die Veränderungen der Stammart aus; kältere oder wärmere, feuchte oder trockene Klimate verändern Färbung und Grösse. So erscheint z. B. der Brettspielfalter (Arge Galathea) im mittleren Deutschland ganz anders, als seine in Tyrol und den südlichen Gegenden Europa’s fliegenden dunkeln Varietäten (Varietas Procida et Leucomelas) u. s. w. Der Ehrenpreisfalter (Melitaea Artemis) kommt im mittleren Deutschland stets kleiner und in matterem Colorit vor, als seine in Spanien hochgefärbt vor- kommenden Varietäten (Desfontainesi et Beckeri). Unser Citronenvogel oder Kreuzdornfalter (Gonopterix Rhamni) erhält im südlichen Italien und Portugal ein grosses orangefarbenes Feld auf die Oberflügel (Gonopt. Cleopatra). Ferner übt nicht selten auch bei uns an- haltend trockene und feuchte Witterung auf die Grösse der nächsten Generation bedeutenden Einfluss aus, Die von anhaltend dürren Sommern herrührenden Schmetterlinge werden in der unmittelbaren Nachfolge stets kleiner, als die noch aus mässig feuchter Witterung stammenden. Argynnis Selene wird in der zweiten Generation, welche im Hochsommer fliegt, stets kleiner, als die im Frühjahr vorkommende erste Generation u. Ss. w. — Wenn nunschon so wichtige Beobachtungen bei vielen Arten unseres kleinen Continents gemacht BR wurden, warum sollen bei den aussereuropäischen Arten oder speciell hier bei den indisch-australischen Arten, die über ein so grosses Terrain verbreitet sind, wo die verschiedensten Klimate, ein anders gemischter Boden, zum Theil auch ganz andere Futterpflanzen erzeugt, nicht ähnliche Wirkungen möglich sein? — Warum sollin einer Hemisphäre, wo die Temperaturverhältnisse so sehr verschieden sind, die Tropensonne, welche im Allgemeinen als die Erzeugerin der Varietäten gilt, nicht mit die Hauptveranlassung sein, Abänderungen hervorzubringen ? — Folgen wir z. B. der trefflichen Beschreibung der Regenzeit auf Java von Dr. Junghuhu, welche er mit folgenden Worten schildert: „Das Wasser der Wolken strömt oft 24 Stunden ohne bedeutende Unterbrechungen in einem fort herab. Das Geräusch des plätschernden Regens übertäubt die Stimmen der Bewohner; die Bäche und Flüsse treten aus ihren Ufern, die Frösche quaken Tag und Nacht, Eidechsen, Schlangen verlassen ihre Löcher und die ganze Nacht hindurch ertönt die Luft vom lauten tausendchörigen Gezirp der Insekten, und kaum ist es möglich, ein Plätzchen im ganzen Haus trocken zu erhalten (man baut deshalb im Innern alle im Frreien stehenden Häuser auf aufrecht hoch stehende Baumstämme), die warme, schwüle Luft ist ausserordentlich feucht‘ u. s. w., so wird aus dieser Schilderung wohl jeder Entomologe sofort entnehmen, dass ein solches Klima für Pflanzen und Insecten wie eigens geschaffen erscheint, weshalb auch die ostindische Schmetterlingsfauna die grössten Formen liefert (z. B. die Ornithoptera). Wenn man dieses feuchte und zu- gleich warme Klıma mit dem pflanzenarmen, trockenen Australien vergleicht, wo im Sommer meist die Flüsse, ja selbst die wenigen Landseen vertrocknen und nicht selten sogar deren Bette schwer aufzufinden ist, wo Salztümpel statt Seen, Scrubs und Nardo und einzelne schattenlose Bäume die einförmige Landschaft bilden, welche bis jetzt trotz aller menschlichen Hingebung, Kühnheit und Ausdauer, von Dr. Leichardt bis Burke und Kennedy nicht möglich war zu durchdringen, so werden wir wohl aus den Beobachtungen in unmittel- barer Nähe: dass nämlich trockene Sommer und an- haltende Hitze verkleinernd auf die Succession wirken — die Schlussfolgerung ziehen können, dass auch die Kleinheit der australischen Exemplare kaum etwas Anderes als eine ähnliche Verkümmerung ist. Aus dieser einen Ursache mögen leicht noch andere Ab- änderungen entstehen, und zwar um so mehr da, wo so totale Veränderungen des Klima’s und der Pflanzen- welt in Betracht kommen. Wenn nun Schmetterlinge während der Regenzeit aus einer Gegend in’eine andere gelangen, wo noch nicht die Regenzeit eingetreten ist, und wo glühende Hitze und trockene Luft herrscht; oder wenn sie aus dem durchaus nicht wasserarmen, noch regenleeren Monsungebiet in das stets trockene und wasserarme Australien gerathen, so ist die Verkleinerung schon in der nächsten Generation zuverlässig. Da nun aber in Australien trockenes Klima, mit mehr oder weniger Abänderung das bestehende ist, so bleibt die einge- tretene Verkleinerung für alle späteren Generationen in der neuen Niederlassung dieselbe und die Ver- änderung, respective die Verkümmerung der Art ist für immer gebildet. — Wenn insbesondere das mütter- liche Thier auf dem neuen Flugplatz nicht die ge- wohnte Futterpflanze findet, und der Instinkt es lehrt, seine Eier nofhgedrungen auf eine andere analoge Pflanze abzusetzen, so kann diese Veränderung des Futters, welches die Pflanzensäuren, Pflanzensalze zu dem Gerbstoff der Farbenbildung liefert, in veränderter Mischung auch wieder Abänderung in der Färbung und Zeichnung auf den Flügeln erzeugen, was bereits im vorigen Kapitel nachgewiesen wurde. — Da nun auf der neuen Niederlassung die für das eingewanderte Thier neuen und veränderten Umstände (Klima und Futterpflanze) fortwalten, so bleiben diese Einwirkungen für alle späteren Generationen typisch dieselben, und die einmal entstandene Abart (aberratio) wird in der Succession zur stehenden Varietät (varietas), und weil sie nunmehr mit der neuen Abänderung auch nur auf dem für sie neuen Flugplatz vorkommt, zur Local- varietät (varietas in loco). Zu der Verkümmerung, oder wenigstens zu der Verkleinerung vieler australischer Varietäten liefern nicht nur Arten, welche in Ostindien (Festland und Inseln) vorkommen, sondern noch viele andere, die in Europa und dem südlichen Asien heimisch sind, viel- fache Beweise. So z. B. wird.in Australien der grosse Weinvogel (Deilopeia Celerio) stets kleiner, als in Europa oder auf dem Cap der guten Hoffnung, oder in Ostindien oder auf Java; der Windeuschwärmer (Sphiox Convolvuli) wird selten grösser als unser Wolfsmilchschwärmer (Deiopeia Euphorbiae), und der Sonnenwindspinner (Deilephila Pulchella) erreicht kaum die Grösse unseres Schwingelspinners (Grammica). In dem Kapitel, welches den Nachweis vieler ver- meintlich australischen Arten, deren identische Ge- schlechter in Asien vorkommen, bespricht, werden wir Geiegenheit finden, die Arten, welche diese Ver- kümmerung erlitten, besonders kennen zu lernen, ebenso auch dass die Verkümmerung sich auch auf Arten aus- dehnt, die nicht ausschliesslich in Australien, sondern auch in andern Welttheilen heimisch sind, — und zu- gleich auch, dass es unter den australischen Aborigenern eben so grosse Schmetterlinge wie anderwärts giebt, wie 2. B. die riesigen Schwärmerarten Brachyglossa Trian- gularis und B. Australasiae u. a. m. beweisen. Dass eine so wichtige Erscheinung, wie die australische Verkümmerung, bis jetzt übersehen wurde und unbeachtet blieb, liest besonders in folgendem Umstande: Bei directen Sendungen kommen grössten- theils nur exotische Schmetterlinge nach Europa, indem mehr auf grosse in die Augen fallende Arten ge- sehen wird, und bei unsern heimischen, auch zum Theil dort vorkommenden Arten setzt man voraus, dass sie uns bekannt und deshalb nicht von besonderem Werth wären. Ich habe zwar schon früher auf diese Erschei- nung aufmerksam gemacht, allein wie es scheint, blieben diese Beobachtungen gerade den britischen Entomologen . unbekannt, weil dieses öfters gerade in der Kleinheit eine Verschiedenheit der Art zu sehen vermeinen. Die unter den Tropen lebenden Schmetterlinge, bei welchen nicht seiten sogar der Flügelschnitt einer und derselben Art Veränderungen erleidet, erheischen sonach eine andere Beurtbeilung. Hier entscheidet _ die praktische Erfahrung, ein geübtes Auge und viel- fältige Vergleichung mit Arten aus den verschiedenen Klimaten und Zonen mehr, als irgend welche, wenn auch wohlgemeinte Spitzfindigkeitenbei der Bestimmung. Unwesentliche Veränderungen aber, die bei den Euro- päern manchmal schon zur Artverschiedenheit zu be- rechtigen scheinen, können bei ihnen gar nicht in Be- tracht, kommen. elegenheiten. Anzeiger für Kauf und Tausch. Vom 8. April d. J. ab wird wiederum der „An- zeigerfür Kauf und Tausch“ in gleicher Weise wie ın den Vorjahren zur Versendung kommen. Für diejenigen Mitglieder, welchen diese Einrich- tung noch unbekannt ist, diene folgende Erklärung: Der „Anzeiger“ in Verbindung mit dem Inse- ratentheile der Entomol, Zeitschrift hat den Zweck, Vereinsang 3 Anerbietungen von Zuchtmaterial während der Monate April bis August wöchentlich zu ermögliche 5 Die Versendung erfolgt am 8. u. 22. der genannten Monate Mittags. Unter der Voraussetzung, dass die Betheiligung an dieser, einem allseitig gefühlten Be- dürfnisse Rechnung tragenden Einrichtung wiederum genügend gross sein wird, soll die Herstellung, sowie die Expedition des „Änzeigers“ in der in den vergan- genen Jahren beobachteten Weise stattfinden, Die regelmässige Versendung des „Anzeigers“ er- folgt nur an solche Mitglieder, welche dies beantragen und die Herstellungs- und Portokosten (1 M., Ausland 1,20 M. für alle 10 Nummern) der Anmeldung in Brief- marken beifügen. Die Anzeigen werden von allen Mitgliedern, sowie von ausserhalb des Vereins stehenden Züchtern kostenlos aufgenommen, müssen Je- doch spätestens am 8. bezw. 22. früh 7 Uhr in meinen Händen sein. Bei jeder Anzeige ist von Vereinsmit- gliedern oben übersichtlich anzugeben, ob solche nur für den Anzeiger oder noch ausserdem zur Uebernahme in die Entomol. Zeitschrift bestimmt ist. Da wegen der äusserst weit ausgedehnten Auf- nahmefrist ein Correcturlesen nicht stattfinden kann, 50 ist im eigenen Interesse der Einsender grösste Deut- lichkeit der Schrift Hauptbedingung. Nur Anzeigen, welche diesen Anforderungen entsprechen, finden Auf- nahme. Die Inserate selbst müssen so kurz und klar als möglich gehalten sein, z. B.: Eier von L. Populifolia, ä Dtzd. ... Pf. i N. in N. Abonnements erbitte möglichst frühzeitig ; Nach- lieferung bereits erschienener Nummern findet nicht statt. H. Redlich, Guben, Quittungen. Bis zum 22. März gingen ein als Beitrag für die Zeit vom 1. Oktober 1891 bis 31. März 1892 von No. 461 und 1065 je 2,50 M. Als Beitrag für die Zeit vom 1. Oktober 1891 bis 30. September 1892 von No. 860 5 M. Als Beitrag für die Zeit vom 1. Januar 1892 bis 31. März 1892 von No. 1315 1,25 M. Als Beitrag für die Zeit vom 1. Januar 1892 bis 31. Dezember 1892 von No. 1153 und 1319 je 5 M. Als Beitrag für die Zeit vom 1. Januar 1892 bis 31. März i893 von No. 1316 und 1321 je 6,25 M. Als Beitrag für die Zeit vom 1. April 1892 bis 30, September 1892 von No. 666 1140 1167 1177 1186 und 1225 je 2,50 M. - Als Beitrag für die Zeit vom 1. April 1892 bis 31. März 1893 von No. 3 4 44 94 115 264 309 327 348 419 441 500 508 512 513 538 543 546 602 658 (gut 95 Pf.) 737 777 805 875 876 883 905 947 1091 1031 1076 1108 1143 1157 1158 1166 1168 1171 1174 1179 1191 1325 1326 1328 1329 1330 1334 1335 1333 1336 1337 und 1338 (Rest 1 M, Eintritts- geld) je 5 M. Als Beitrag für die Zeit vom 1. Oktober 1892 bis 31. März 1893 von No. 1088 2,50 M. Als Beitrag für die Zeit vom 1. Oktober 1892 bis 30. September 1893 von No, 1268 5 M. Als Eintrittsgeld von No. 1315 1316 1319 1321. 1325 1326 1328 1329 1330 1334 1335 1333 1336 und 1337 je IM. Kür die Mitglieder-Verzeichnisse von No. ]11 und 1313 je 50 Pf. Von No. 348 45 Pf. Von No. 1319 40 Pf. Von No. 513 1021 und 1316 je 30 Pf. Dem Kassirer und den Kassen-Revisoren wird die Arbeit dadurch sehr erschwert, dass die Beitragszah- lungen so ungleichmässig erfolgen. Wollen doch die Mitglieder die Zahlungen stets so einrichten, dass der gesandte Betrag entweder bis zum 31. März oder bis zum 30. September reicht, wie es auch die Statuten fordern. Mit dem 1. April hat ein neues Vereinsjahr | No. 1325. begonnen. Die Jahresbeiträge sind laut Statut Sen in der ersten Hälfte des April einzusenden. | no 1397. No. 2 der Vereinszeitschrift erhalten nur die- jenigen Mitglieder, welche ihren Beitrag ent- | No. 1328. richtet haben. Beitragszahlungen in Brief- oder Stempel- | No. 1929. marken sind nicht gestattet. | No. 1330. Jeder Beitragszahlung durch Postanweisung sin . Bestellgebühr beizufügen. o di o. 1331. d 5 Pf. Bestellgebühr beizufüg Wo dies | No. 1331 nicht geschehen ist, wird künftig die Annahme | No. 1332. verweigert. = Der Kassirer Paul Hoffmann, Guben, No. 1333. Kastaniengraben 8. N and Unterstützungsfonds. In der Zeit vom 1. Januar bis 26. März cr. gingen No. 1335. ein von Mitglied 544 1,45. 940 0,45. 923 0,95. No. 1336 1088 1,90. 1026 0,50. 273 1,00. 1047 0,53. 860 2 $ 0,70. 1151 9,43, 798 0,75. 416 2,50. 991 0,25. Zu- No. 1837 sammen 20,41 M. Gegenwärtiger Bestand ni M. 43 Pf. 0. 1357. Dr. Kühn. TE No” 1338. Neue Mitglieder. Non sag Ele No. 1322. Herr A, Speyer, Revisor, Marktstr. 13, Altona. 4 pen | No. 1323. No . 1324. Herr Jul. Vellnagel, Lindenstr. Stuttgart. Herr Emil Neumann, Hofphotograph, Men- delsohnstr. No. 3, Leipzig. Herr H. Schröder, Bankbeamter, Schwerin Meklenburg. Herr Rud. Pichler, Weinberge, Prag. Herr Dr. O. Schmiedeknecht, Blankenburg am Schwarzathal, Thüringen. Herr Otto Uhlmann, Josephinenstr. 14, Chemnitz, Sachsen. Herr H. Schimanko, Kolschitzkygasse 7, 1. Stock, Thür 10, Wien IV. Herr C. Sorge, Altendorfstr. No. 34, Nord- hausen, Preussen. Herr Ewald Lange, Ronsdorf, Rheinprovinz, Herr O. Kitzenberg, Mainzerhofplatz 2, Erfurt, Preussen. Herr Hertlein, Lehrer, Lindenspurstr. 17, Stuttgart. Herr C. Reim, Lehrer, Gartenstr. 14, Liegnitz’ Schlesien. Herr R. Ulrich, Maler, Neust. Markt 39’ Brandenburg a. H., Preussen, Herr A. Kohlmann, Töpferberg, Zittaw Sachsen. Herr Ed. Winkler, per Adr. Bading, Nie- gripp bei Burg, Bezirg Magdeburg. Herr HermannRichter, Marienstr. 3, Cottbus, Preussen. C. Böttinger, Kgl. Abtheilungs- maschinenmeister, Bamberg, Bayern. Insers3, Section Berlin. Mittwoch, den 13. April 1892, Abends 8!/, Uhr, Versammlung im iiesiaurani Herold, kleine Präsidentenstrasse 7. Magen. Reehten. dl J Von nachstehend . benannten Arten habe noch einen kleinen Rest in tadellosen frischen Stücken, die zu | den vermerkten Preisen (/„, —!/, der üb- lichen) abgebe. M M. Parnass. v. Princeps Parn. v. Insignis 2,— J Parn. Romanovi _ 2,50 an Parn. Nordmanni v. Minima 6,— \ K. L. Bramson. T Eau Kunerya a 0,75 : 1890. gr. 8. 150 8. mit 1 terminol. © Pier. Daplidice 0,15 Tafel. Preis 3 M. 6 Mel. v. Persea 0,75 1,25 Be ier. Ochsenheimeri 0,7. a, BERN N I as 0'0 __ Bastmlanlbn item umsantn en » Eıschoffi I Im Tausch werden angeboten gegen Epin. Wagneri 2,50 3,— | bessere Geometriden: Polyom. Thersamon 0,25 1. Vogel’s Raupenkalender (fast neu), Col. Sagartia a mit 41 Stück colorirten Tafeln. » Libanotica g— 2%. Abbildung und Beschreibung der » (Cocandica 2,50 Tagschmetterlinge Schlesiens mit 42 >» Romanovi 4 Stück color. Tafeln, ‘von A. Neustadt Sat. v. Persica I und E. v. Kornatzki. » Hyrcana 0,80 3. Abbildung und Beschreibung der Lye. Phyllis 0,60 Dämmerungsschmetterlinge Schles. m. >» Caerulea 1,— Porto 20 Pf. H. Redlich— Guben. J! Verlag von R. Frriedländer & Sohn, Berlin N.W., Carlstrasse 11. L. Sörhagen, Die Aleinfchmeiterlinge der AMarık Brandenburg und einiger angrenzender Landschaften. Mit besonderer Berücksichtigung der Berliner Arten. 1866. gr. 8. 378 Seiten. Preis 6 M. Die Tagfalter (Rhopalocera) Europas und des Caucasus. Analytisch bearbeitet 26 col.._ Tafeln von A. Assmann. 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Saturnia hybr. Daubii m. Forma subrubicunds, media inter species parentum. Expans. alar. 80—95 Mm. ‘Mas: Fascia basali et speculo in utraque parte signi oculati alarım anteriorum et plerumque margine exteriore alarum posteriorum rufescentibus. Femina: Minus versicolor, margine alarum canescente, speculo in utraque parte signi oculati alarum ante- riorum pallescente, In bonorem amici Daubii architeeti Karlsruhensis collectionem lepidopterorum faunae palaearcticae per- magnam superbamque possidentis. Ein Falter von hervorragender Schönheit, der als wirkliche Zwischenform zwischen den Stammeltern zu fassen sein dürfte, Das Männchen, fast über und über carminroth angehaucht und dadurch seine Herkunft von pavonia & deutlich verrathend, von dem es sich doch sofort durch die bedeutendere Grösse und durch die viel dunkleren, dem Aussenrande der Flügel zunächst liegenden Binden unterscheidet, deren Begrenzung nach Innen zudem tiefer gezähnt ist. Auch die Flügelwurzel, sowie ThoraxundLeib oberseitssindstetsdunkler als bei pavonia. Auf der Unterseite, welche übrigens der von pavonia ziemlich nahe kommt, ist die dem Aussenrande zunächst liegende graue Binde ebenfalls ein von pavonia gut unterscheidender Zeichnungscharacter. An einen kleinen pyri erinnert der Falter nur sehr entfernt, denn ganz abgesehen von dem auffälligen rothen Fleck in der Nähe der Vorderflügelspitze unter- halb der weisslichen bogenförmigen Schuppenpartie ist die breite, graue, für pyri sehr characteristische Be- stäubung am Costalrande der Vorderflügel bis auf eine schmale Saumlinie hier ganz verschwunden und ein so prächtiger carminfarbner Grundton findet sich niemals bei pyri. Die Kammfühler sind schmäler als bei pavonia, aber breiter und nicht so lang wie bei pyri. Der Leib ist unterseits weissgrau. Die Füsse, sowie die Unterseite des Thorax sind bei den 35 beider Grundarten nicht stark verschieden und daher auch für den Hybriden nicht sehr characteristisch. Das Weibchen hat einen grauen Grundton, so dass ein sichtbarer Dimorphismus bei diesem Bastard besteht, doch ist ein lichter, rother Schimmer in der Mitte des Dorsalrandes der Vorderflügel, der sich noch in den Flügel hinein nach dem Auge zu erstreckt, auch bier vorhanden, wie die Basalbinde ebenso innen röthlich ist. Der Aussenrand aller Flügel ist grau, einwärts lichter, die sich daran anschliessende Binde breiter und dunkler als bei pavonia, und deren wellenförmige Abgrenzung nach der Flügelmitte zu mit weiter aus- greifenden kleinen Zackenbogen. Der Leib ist durchweg graubraun. Il. Saturnla hybr. Emiliae m. Forma magis alba, in similitudinem formae extinctae nata,. Expans. alar. 80—95 Mm. Mas: Fascia basali et speculo in utraque parte signi oculati alarum anteriorum et margine alarum omnium introrsus albidis, Femina: Minus versicolor et magis colore canescente, In honorem uxoris meae in laboribus ad ento- mologiam practicam pertinentibus diligenter me adjuvantiıs. Kaum weniger schön als das vorber beschriebene prächtige Geschöpf und wohl als atavistische Form zu verstehen, worüber sofort Eingehenderes. Greller als die eben characterisirte hybr. Daubii m., da hier beibeiden Geschlechtern die Wurzelbinde der Vorderflügel weiss ausgefüllt ist, und ebenso der Spiegel um das Auge der Vorderflügel oberseits und der Hinterflügel unterseits, wie der Saum aller Flügel nach Innen weiss gefärbt erscheint. Das Weibchen hat zudem einen lichtgrau oder fast weiss behaarten Leib. Uebrigens ist der Dimorphismus auch hier vor- handen, wenn auch nicht in gleich auffälliger Weise, denn das Männchen zeigt oberseits und unterseits viel rothe und braunrothe Färbung, während das Weibchen au den gleichen Stellen graue Töne autweist. Wie wir sahen, hat sich die Nachkommenschaft 19 aus dieser Hybridation in ihren männlichen und weib- | lichen Individuen in zwei Reihen gespalten. Die eine Reihe (Daubii) bildet in beiden Ge- schlechtern eine etwa annähernde Mittelform zwischen den zeugenden Arten, macht aber nur etwa ' ‚der Brutaus. Die andere Reihe (Emiliae), also etwa °, der Männchen wie der Weibchen dieses Bastards, ist wohl als Form einer atavistischen Entwickelungsrichtung zu verstehen. Es zeigen sich gewisse Merkmale an ihr, die keiner der beiden Ursprungsarten eigenthümlich sind — (viele der weissen Zeichnungselemente beim Männchen, namentlich aber der zum Theil fast rein weisse weibliche Leib) — wohl aber der dritten Art aus dieser Saturnien-Gruppe, nämlich, Saturnia spini mehr oder weniger zukommen, die d@ch an der Ent- stehung dieses Bastards gar keinen Antheil hatte. Saturnia spini ist nun eine Art mit beschränktem Verbreitungskreise im Vergleich mit Saturn. pyri und pavonia und in anscheinendem Rückgange begriffen, steht also doch wohl dem Urtypus, von dem die drei genannten Saturnien vermuthlich einmal ausgingen, am nächsten. Der innere Grund für die Spaltung der Bastarde in zwei Reihen dürfte folgender sein: Einmal wirkte Saturnia pavonia Männchen in seiner gegenwärtigen Gestalt bestimmend auf die Nach- kommenschaft. Diese gegenwärtige Gestalt weicht nun von dem Typus der 3 hier in Frage kommenden Saturnien-Arten, das Weibchen von pavonia mit inbegriffen, auf den ersten Blick durch seine lebhaften, bunten, an einen Tagfalter erinnernden Farbentöne sehr sichtbar ab, welche sich wohl jedenfalls zu Folge seiner anderen Lebensweise — das Thierchen fliegt bekanntlich in der vollen Sonne zwischen 10 Uhr Morgens und‘ 4 Uhr Nachmittags — allmählich herausgebildet haben. > Saturiia pyri und spini in beiuen Geschlechtern, wie auch das Weibchen von pavonia sind durchaus nächtliche Thiere. Und zweitens wirkte das Saturn. pavonia Männchen lediglich und rein in Gestalt seines ererbten primären Typus bestimmend auf die hybride Nachkommenschatt, also mit Ausschluss jener secundär, das heisst durch rein äussere Verhältnisse erworbenen Eigenschaften. Dieser primäre Typus von Saturnia pavonia stand nun Saturnia spini wohl sicher erheblich näher als die gegenwärtige Gestalt, daher gewisse Anklänge des Bastards an Saturn. spini. Wenn sich die erste Formenreihe der Bastarde zu der zweiten etwa wie | :2 verhält, so dürfte dies be- weisen, dass die durch äussere Bedingungen secundär erworbenen Eigenschaften nicht mit gleicher Energie auf die Nachkommenschaft übertragen werden, wie die primär ererbten; wahrscheinlich darum, weil diese secundär erworbenen Eigenschaften noch nicht so lang bestehende sind, wie die primär ererbten. Noch eine andere Betrachtung sei der eben ange- stellten angeschlossen: Der Grössenunterschied zwischen dem in Frage kommenden Saturn. pavonia & und pyri 2 war ein ausserordentlich erheblicher, indem das pavonia & 0,23 Gramm, das pyri 2 1,695 Gramm wog, letzteres also etwa 7'; mal schwerer war als ersteres. Der Hybrid ist nun nach allen Beziehungen weit eher als eine stark vergrösserte Saturnia pavonia, als wie eine verkleinerte Saturnia pyri auf-ufassen. Der von dem grossen pyri Ei herrührende Ueberschuss an Material kam äusserlich an den Faltern namentlich da- durch zum Austrag, dass sich die Flügellläche an dem ausgewachsenen Thiere zwischen den Rippen nicht straff spannte, sondern theilweise faltig und wellig blieb, was auch durch die sorgfältigste Präparation nicht beseitigt werden konnte. Sehr auffällig ist nun, wie die Natur sofort bei diesem ganz neu entstandenen Geschöpf für eine ge- nügende Ernährung dieser übergrossen Flügelfläche da- durch sorgte, dass sie an den Stellen, welche am wenigsten mit Rippen versehen sind, das heisst etwa in der Mitte des Aussenrandes der Flügel, grössere oder kleinere Gabelungen — in einigen Fällen sogar doppelte Gabelungen — bei mehr als der Hälfte der Falter entstehen liess. Die Rippen dienen dem Schmetterling, der ja die Puppe mit sehr kleinen Flügeln verlässt, während des Vorganges des Auswachsens als Kanäle, in denen das Blut aus dem Innern des Körpers in die Flügelfläche geleitet wird, durch Diffusion in den Zwischenraum, der sich zwischen der oberen und unteren den Flügel bildenden Membran befindet, eintritt, sich durch Capil- larität in demselben verbreitet, den Flügel dadurch ausdehnt und in ihm zu Chitinmasse erstarrt; — und für den fliegenden Falter sind die Rippen dann das Takel- werk, durch welches das Segel des Flügels Halt gewinnt. Ich konnte eine solche Gabelung, wie ich besonders betonen muss, bei allen mir zur Vergleichung zugäng- lichen Saturnia pavonia und pyri, und deren war eine grosse Zahl, nicht auffinden. Der männliche Falter fliegt gleich wild in der vollen Sonne, wie in der finstern Nacht und hat damit nach dieser Richtung die Eigenschaften beider Stammeltern geerbt. Angaben über Raupe und Puppe, dieebenfalls sehr ! characteristisch sind, will ich in 'einer eingehenderen Te —— Abhandlung über die bisher bekannten Hybriden unserer drei Saturnien pyri, spini und pavonia bringen, Wie aus der Diagnose ersichtlich, dedieirte ich die erste Form meinem langjährigen, verehrten Freund, dem Herrn Architeeten Daub in Karlsruhe. Er besitzt bereits eine der schönsten und voll- ständigsten Sammlungen der -palaearetischen. Gross- schmeiterlinge, vermehrt dieselbe auch fortwährend noch fleissig und fördert so dieses Gebiet der Zoologie treulich und mit grosser Opferwilligkeit. Die zweite Form widmete ich meiner lieben Yrau, die mir bei meinen sehr ausgedehnten und darum oft genug recht mühseligen Arbeiten in der praktischen Entomologie mit vielem Fleiss und sichtlich regem Interesse Hülfe leistet. Ende März 1892. Dr. M. Standfuss. Docent für Entomologie an der Universität und am eidgen. Polytechnicum zu Zürich. x Die Schmetterlinge an den "Weidenkätzchen. Wenn im ersten Frühlinge die Pflanzen zu neuem Leben erwachen, wenn die Blüthen der Erle und Hasel- nuss zum Vorschein gekommen sind, dann zeigen auch schon die Weiden ihre wolligen Silberschäfchen und bald sind Büsche und Bäume förmlich mit Blüthen bedeckt. Im jungen Grün erscheint auch das fröh- liche Märzkind, das Veilchen mit der holden Schwester Primel und umsäumt festlich in Gemeinschaft mit Anemonen den Wald, welcher sich erst nach und nach anschickt, mit seinen grünen Fahnen den Frühling zu - bewillkommnen. x: Das kleine Volk, welches unter Laub und Moos seinen Winterschlaf hält, verlässt seine Puppenhülle und stattet nun den Blüthen der Weiden einen Besuch _ ab, wenn die fleissigen Bienen Feierabend gemacht haben. Sobald die Sonne ihre letzten Strahlen der Erde geschickt hat, beginnt der Anflug, und wenn der Abend recht günstig ist, kann man beobachten, wie Hunderte ?. von Schmetterlingen an -die Kätzchen fliegen, "durch deren Blüthenduft sie angelockt sind. Namentlich die männlichen gelben Blüthen der Saalweide sind von den Thierchen bevorzugt, aber auch die weiblichen Blüthen werden viel aufgesucht und so tragen auch die Schmetterlinge, wie die Bienen, dazu bei, die Blüthen durch Uebertragung des Blüthenstaubes zu be- fruchten. = : Nicht lange dauert der Anflug und das Schwärmen Unter dem Schleier der Dämmerung haben sich die lustigen Gesellen bei ihren Weibchen eingefunden und mit ihnen geben: sie sich nach dem Genusse von Honig der Ruhe hin. Für den Sammler ist es jetzt Zeit, dem Treiben nicht mehr müssig zuzusehen. Mit hellbrennenden Laternen ausgerüstet, umstellt man mit den verfüg- baren Kräften den Busch oder Baum mit aufgespannten, umgekehrt gehaltenen Regenschirmen. Ein Paar Schläge mit dem Stock oder der Keule an den Stamm und die honigtrunkenen Träumer fallen in den Schirm, oder aut ein weisses Leintuch, welches nıan unten aus- gebreitet hat. Jetzt heisst es schnell arbeiten, denn in wenigen Sekunden fliegen die Thiere wieder in die Höhe und man muss daher rasch die Gesellschaft mustern, um aus dem Gewimmel die Seltenheiten zu erhaschen. R Es empfiehlt sich, die Thiere in kleine Pappkäst- chen aufzunehmen, die etwa 3 Centimeter hoch und 4 breit und lang sind und die im Deckel eine Glas- scheibe haben. Vonsolchen Kästchen nimmt man viele mit und beherbergt in jedem einen Auserwählten, der sich in das Unvermeidliche mit Ruhe fügt. Die Thiere beschädigen sich nicht und man kann sie am andern Tage bequem auf die Nadel bringen oder die Weibchen zum Eierlegen leben lassen. Von Schmetterlingen, welche hier am Waldesrande an Weidenkätzchen erscheinen, wurden Taeniocampa Gothiea viel, Taenioc. Miniosa wenig, Taenioe. Pulveru- lenta sehr viel, Taenioc. Populeti selten, Taenioc. Sta- bilis sehr viel, Taenioc. Gracilis wenig, Taenioc. Incerta viel, Taenioc. Opima selten, Taenioc. Munda wenig, von Taeniocampa Gothieina ein Stück erbeute. Von Pachnobia Leucographa wenig, Pachnobia Rubricosa wenig. Von überwinterten Thieren wurden Orrhodia raceinii viel, Orrhodia Rubiginea nur ein Stück, Calo- campa Vetusta wenig angetroffen. Der vorhin beschriebene Fang ist nicht leicht, Mit Laterne, Giftglas, Kästchen, Schirm ete. zu ar- beiten erfordert bei Lampenschein in der Dunkelheit einige Uebung und Terrain-Kenntnisse, wenn Wasser- gräben und Brommbeersträucher nicht verhängnissvoll werden sollen. Bei windstillen Abenden ist der Fang aber zuweilen interessant und lohnend. “ H. Ritterhoff, Düsseldorf. Mitgl. 882. Zum Genus Catocala. Von H. Doleschall. In den Besitz dieser schönen Eulengattung zu ge- langen,ist wohl das Bestreben eines jeden Entomologen _ und ich will mit Nachstehendem anführen, wie man beim Sammeln verfahren muss, um am leichtesten und 'ehesten wenigstens zu einigen Arten zu kommen. Den Anfang mache ich mit Catocala Paranympha, weil man diese Art schon im Mai suchen muss, da selbe oft schon Anfang Juni verpuppt ist. Sowohl auf Pflaumen- bäumen als auch auf Schlehenbüschen, wo solche in freier, sonniger Lage wachsen, besonders an gegen Süden gelegenen Abhängen, suche man schon Anfang Mai die jungen Raupen, da sie jetzt an den Spitzen ‚der Zweige sitzen und daher leichter zu finden sind, während sie Ende Mai oder Anfang Juni, wo sie schon 11 ee el nn erwachsen sind, sehr versteckt sitzen und sehr schwer zu finden sind. Man muss jedoch sehr gut Acht haben, da die Raupen dicht an den Zweig angeschmiegt sitzen und deshalb dem Auge sehr leicht entgehen, zur grös- seren Täuschung haben die Raupen noch den dornen- ähnlichen Auswuchs auf dem Rücken. Zur selben Zeit ist auch Gatocala Agamos zu suchen. Diese kommt als Raupe am häufigsten in Schlägen auf‘ 2—-3jährigen Eichenbüschen vor. Am besten sucht man sie Anfang Mai, wo sie noch oben an den Spitzen der Zweige sitzt und die Eichen noch wenig belaubt sind. Die Raupe ist sehr lebhaft und schnellt sich bei der leisesten Be- rührung hinweg und ist dann im trockenen Laube auf der Erde sehr schwer oder gar nicht zu finden. Cato- cala Sponsa und Promissa ist am besten zu kloplen, und zwar Ende Mai bis Mitte Juni, wo sie schon ziem- lich gr ss sind, ın lichten, nicht zu alten Eichenwäldern, besonders an deren Rändern, Alleen oder Blössen, je- doch nur früh Morgens oder gegen Abend; bei Tage, besonders wenn es windig ist, bekommt man sehr wenig Raupen herunter. Bei den schwachen Bäumen versetzt man dem Stamme, bei starken dem Aste einen starken Schlag. Ueberhaupt sind zu dieser Zeit von Eichen viele Gattungen Raupen zu klopfen. Von Vortheil ist bei diesem Geschäfte ein grosser Regenschirm, der aut- gespannt verkehrt auf den Boden aufgestellt wird, dann braucht man nur darauf Acht haben, was daneben fällt, denn was hineinfällt bleibt sicher. Catocala Nupta und Elocata kann man bis Anfang Juli suchen und zwar in den Ritzen der Stämme von Pappeln und Weiden oder an den Aesten fest angedrückt, beson- ders wenn die Sonne recht brennt. Nur sind die kaupen sehr schwer von den Stämmen zu unterscheiden, da sie fest in die Ritzen hineingeschmiegt sitzen. Eleeta jedoch wird man immer nur an Strauchweiden (Salix amygdalina, purpurea) finden, oft nicht einmal versteckt, sondern oben an den Zweigen sitzend, jedoch nicht auffallend, weil fest an dieselben angeschmiegt. Immer wird die Stärke der Raupe derjenigen des Zweiges entsprechen, an dem sie ruht. Niemals wird eine grosse Raupe an einem dünnen - Zweig sitzen. (Schluss folgt.) Kleine Mittheilungen. In dem Artikel in No. 1 dieser Zeitung: „Das Entstehen der Farben in der Puppe ete.““ fand ich ‘tolgenden Passus : „Schwärmerarten, welche ausschliess- lich auf Oonferen leben, sind von düstren und besonders grauen Farben.‘ Dieser Ansicht des Herrn Verfassers vermag ich solange nicht beizustimmen, als mir ent- gegengesetzt den Behauptungen Dr. Graälls, Dr. Hoff- mann’s und insonderheit Dr. Standinger’s, — dessen Hobes Verdienstes ist, den nachbenannten Falter resp. dessen Puppen zuerst nach Deutschland eingeführt zu baben, und der gewissermassen noch heutigen Tags das Monopol für diese hochgeschätzte Spezies hat, — der Nachweis erbracht wird, dass Actias Isabellae (Tropaea-Saturnia Isab.) an anderen Futterpflanzen als Coniferen weidet. Obwohl die Raupe vorgen. Spezies nach den bisherigen und zuverlässigen Feststellungen ausschliesslich an einer bestimmten, in Spanien heimischen, unserer Kiefer äbnlichen Föhrenart lebt, trotzdem ist der Falter so farbenfrisch und -prächtig, wie kaum ein anderer unseres Üontinents, Der duftig smaragdene Hauch, der über seinen Flügeln lagert, das sammetne hoth, das diese durch- quert und säumt, das zarte Rothbraun seines Körpers, alles sind Farben die an Lebhaftigkeit und Frische nichts zu wünschen übrig lassen und jedes Entomologen Auge entzücken. Pinin allein also thut’s nicht; oder werden dessen —-:2 — Wirkungen durch die warmen Strahlen der spanischen | a 10 Pf. ausschl. Porto abgegeben werden. Jahrgang Sonne aufgesogen ? Dann adıeu Hypothese * a Dr. Kühn. Vom Büchertische. Die vielen Anfragen, welche bei der hiesigen Vereinsbibliothek nach einem guten und umfassenden Bestimmungswerke für Coleopteren eingehen, beweisen, dass es an einer, derbereits antiquirten „E'auna Austriaca‘® ebenbürtig zur Seite zu stellenden Fauna immer noch fehlte. Wenngleich nicht verkannt werden soll, dass in neuerer Zeit grade auf dem Felde der Ooleopterologie mehrere gediegene Bestimmungswerke erstanden sind — es sei nur hier an Fauna baltica und transsylvanica erinnert —, so sind diese Werke doch nur für einen zwar sehr grossen, immerhin aber begrenzten Kreis geschaffen. ; Eine Fauna, in welcher die gesammten Arten Deutschlands, Oesterreichs, des Occupationsgebietes, der Schweiz und der französischen und italienischen Alpen sich aufgenommen und genau beschrieben vor- finden,hatbislangnicht existirt. Wennnun das Erscheinen einesderartigen, man darfsagen encyclopädischen Werkes angekündigt wird, und wenn der Autor desselben kein geringerer als Ludwig Ganglbauer ist, so dürfte es er- übrigen, der Empfehlung der genannten Fauna ein Wort zu widmen. Es sollen hier nur die Gesichtspunkte kurz ange- führt werden, welche „Die Käfer von Mittel - Europa“ zu einem Bestimmungswerke allerersten Ranges stempeln. Wie schon gesagt, ist das in die Systematik ein- bezogene Gebiet ein ganz gewaltiges und überragt selbst das der Redtenbacherschen Fauna bedeutend. Die Bearbeitung der Arten ist nicht mehr ausschliesslich in Form von dichotomischen Bestimmungstabellen erfolgt; es sind die Charactere der Familien und Gattungen genau erörtertet und ist sogar ein Hauptwerth auf die zu einer natürlichen Zusammenstellung so wichtigen, bis jetzt leider zumeist ganz uubeachtet gelassenen Larvenstadien gelegt worden. Zahlreiche, äusserst scharfe und das Verständniss der morphologischen Verhältnisse wesentlich unter- stützende Holzschnitte sind beigegeben. Ein grosser Hauptwertb des Werkes wird es ferner sein, dass nahezu für das gesammte beschriebene Material dem Autor der so überaus reiche und wohlgeordnete coleopterol. Schatz des Wiener Museums zur Ver- fügung gestanden hat, „Die Käfer von Mitteleuropa sollen in sechs Bänden von je 30—40 Bogen erscheinen und be- handelt Band I die Familie Oaraboidesa, Band II wird die Staphylindae, Band II die Clavicornier und Lamelicornier, Band IV die Serricornier, Band V.die Rhynchophoren, Band VI die Phytophagen umfassen. Zum Schlusse wird eine vergleichende Morphologie der Coleopteren gegeben werden. Wie schon angekündigt ist, ist Band I bereits er- schienen und durch unsere Vereinsbuchhandlung (E. Berger— Guben) zu dem ermässigten Preise von 16 M. (sonstiger Preis 20 M.) zu beziehen. H. Redlich. Vereinsangelegenheiten. Den neu eingetretenen Herren zur Kenntniss, dass Nummern der bereits erschienenen Jahrgänge des Vereinsorganes, soweit vorhanden, zum Preise von V ist-noch vollzählig — 24 Nummern — gegen Ein- sendung von 2,70 M. franco zu beziehen. H. Redlich. Von nachstehend benannten Werken ist eine kleine Anzahl hier niedergelegt und können Exemplare an die Mitglieder zu den dabei bemerkten bedeutend ere mässigten Preisen abgegeben werden. Les Parnassieus dela faune pal&arctique par Austaut anstatt zu 24 M. zu 20 M. Fauna baltica anstatt zu 12 M. für 7 M. Fauna transsylvanıca anstett zu 12 M. zu 8M. Porto extra. r H. Redlich. Quittungen. Bis zum 9. April gingen ein: Als Beitrag für die Zeit vom 1. October 1891 bis 31. März 1892 von No. 386 511 und 579 je 2,50 M. Als Beitrag für dieZeit vom 1. October 1891 bis 30. September 1892 von No.671 920 und 1148 je 5 M, Als Beitrag für die Zeit vom 1. Januar 1892 bis 31. Dezember 1392 von No. 968 1147 und 1150 je 5 Mark. Als Beitrag für die Zeit vom 1. April 1892 bis 30. September 1892 von No. 6 722 846 (gut 2 M.) 908 923 940 958 967 (Rest 25 Pf.) 982 993 995 1016 1079 1090 1103 1106 1116 1170 1201 (gut 20 Pf.) 1266 1278 1292 1297 1307 und 1340 je 3,50 M. Als Beitrag für die Zeit vom 1. April 1892 bis 31. März 1893 von No. 11 23 31 34 42 47 52 64 71 72 74 716 80 90 99 116 137 144 157 167 170 186 187 194 214 217 218 223 229 244 248 254 259 272 273 274 280 330 350 355 370 371 372 (gut 2,65 M.) 380 391 392 393 394 431 432 437 444 447 453 457 466 470 471 476 483 485 490 494 498 499 505 525 539 536 547 549 550 554 557 558 562 563 568 570 572 574 575 580 582 584 593 594 614 619 621 6283 630 631 646 652 668 674 676 6779 680 683 688 695 697 705 714 731 738 751 754 756 757 765 773 775 776 778 7719 188 789 790 796 799 801 803 806 831 833 839 842 848 854 857 859 864 877 882 885 889 894 898 899 911 914 918 919 921 924 927 931 951 955 972 974 976 977 986 987 999 1002 1003 1005 1006 1018 1019 1024 1026 1027 1039 1051 1052 1055 1059 1060 1063 1073 1095 1110 1113 1114 1131 1142 1160 1161 (gut 3 M.) 1162 (Rest 1 M. Eintrittsgeld) 1163 1165 1172 1173 1175 1176 1178 1184 1187 1188 1192 1196 1197 1200 1203 1204 1207 1216 1220 1222 1250 1255 1267 1270 1273 1283 1289 1294 1305 1312 1314 1315 1317 1318 1324 1331 1332 1346 1347 1226 1345 1344 1348 1349 und 1350 je 5 Mk. Als Eintrittsgeld von No. 1192 1324 1331 13323 1340 1346 1347 1226 1345 1344 1348 1349 und 1350 je 1 Mark. & Für die Mitglieder-Verzeichnisse von No. 74 432 und 490 je 20 Pf. Von No. 371 380 580 582 790 und 839 je 30 Pf. Von No. 144 und 919 je 35 Pf. Von No. 274 40 Pf. Von No. 194 330 498 572 631 680 und 1278 je 45 Pf. Von No. 453 899 1060 1175 und 1288 je 50 Pf. Von No. 350 55 Pf. Mit dem 1. April hat ein neues Vereinsjahr be- gonnen. Die Jahresbeiträge für dasselbe waren laut Statut in der ersten Hälfte des April einzusenden. Daher wird die nächste Nummer der Zeitschrift nur den en zugehen, welche ihren Beitrag entrichtet aben. Jeder Beitragszahlung durch Postanweisung sind 5 Pf. Restellgebühr beizufügen. Wo dies nicht ge- schehen ist, wird die Annahme verweigert. Der Kassirer Paul Hoffmann, Guben, Kastaniengraben 8. Neue Mitglieder. No. 1340. Herr G. Kurzweg; Schönerlinderstrasse 2, Cöpenick, Preussen. No. 1341. Herr Aug. Grothe, Spindlersfeld b. Cöpenik, | No. Preussen. No. 1342. Herr E. Fischer, Stud, med., Universitätstr. 10, Zürich, Schweiz. No, 1343. Herr J. Diekmann, Sandau b. Böhm. Leipa. No. 1344. Herr Rich. Joachim, Obernigk, Preussen. No. 1345. Herr Ed. Knobloch, Sandau b. Böhm. Leipa. Raupen: B. Quercus 60 Pf., Call. Dominula 60 Pf.. kleine Abr. Grossulariata 40 Pf. p. Dtzd. EUFPEN: Bucephala 50 Pf‘, Cnet. Pinivora 3 M. pro Dutzend. Porto 20 Pf. C. Krieg, Brandenburg a. H., Kleine Gartenstr. 43. Einzutaufchen sucht gegen Exoten und Europäer Podali- rius, Machaon, Populi, alle Schwärmer, auch Cossus und andere. Hermann Wutzdorf, Breslau, Friedr. Wilhelmstr. 71. Puppen von Agrotis Strigula, Dizd. 2M. 40 Pf., auch im Tausch, offerirt \ Paul Magnan—Berlin, Ritterstr. 94. 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Inhalt: Welche Platyscelis- und Pedinusarten kommen im deutschen Faunengebiete vor? — Die Raupe von Acronieta Alni L. — Zum Genus Catocala. — Kleine Mittheilungen. — Vom Büchertische. — Vereinsangelegenheiten. — Quittungen. Inserate für die „Entomologische Zeitschrift‘ werden bis spätestens 12. und 28. bezw. 29. für den Anzeiger bis 8. bezw. 22. eines jeden Monats früh erbeten. H. Redlich. : Welch ePlatyscelis- undPedinus- Arten kommen im deutschen Faunengebiete vor? Bei der Fortsetzung von Erichson’s »Insekten _ Deutschlands«, die ich iibernommen habe, sind zunächst die Tenebrioniden in Angriff zu nehmen. Nachdem die Gattung Blaps glücklich überwunden ist (es wurde, weil diese Gattung ganz besonders schwierig ist, eine Itevision sämmtlicher Arten (ca. 150) nach dem Material von über 30 öffentlichen und Privat- ‚sammlungen ausgeführt) kommen jetzt die kleineren nachfolgenden Gattungen an die Reihe. Auf eine Re- ' vision der Gattung Asida habe ich verzichtet, weil es _ nur eine Art im deutschen Gebiete giebt und weil "Allard’s Bearbeitung der Gattung (Abeille 1869) vor- läufig noch zu genügen scheint. Ebenso sollen die zahlreichen asiatischen Arten der Gattung Platyscelis, von denen wir allerdings keine Bearbeitung, sondern nur Einzelbeschreibungen besitzen, ausser Betracht ge- lassen und nur die wenigen europäischen Arten _ berücksichtigt werden. Schon diese kleine Aufgabe stösst auf Schwierigkeiten, die beseitigen zu helfen ich durch diese Zeilen alle geehrten Collegen auffordern möchte. Erstens kenne ich und besitze ich von den 6 europäischen Arten — S. hypolithos Pall., polita _ Sturm, gages Fisch., melas Fisch., Spinolae Sol. und hungarica Friv. — die beiden letztgenannten noch - micht, und würde daher Jedem, der mir dazu ver- hülfe, dankbar sein. Zweitens steht es noch nicht fest, _ welche von den 3 für das deutsche Faunengebiet au!- geführten Arten, — polita, gages und melas thatsäch- lich in Oesterreich vorkommen. Redtenbacher führt 2 _ auf: gages und melas und verbindet mit letzterer die von Sturm schon 1807 aus Oesterreich beschriebene polita. Ich bin ihm in der Fauna transsylvanica hierin _ gefolgt, wobei ich russische Exemplare beschrieb, ohne österreichische Stücke zu besitzen. Jetzt erhalte ich österreichische Stücke, die aber weder melas noclı ' gages sind, sondern die echte polita Sturm, und es FR | fragt sich nun, ob überhaupt die beiden Fischer’schen Arten in Oesterreich vorkommen. Dieses die zweite Frage, zu deren Lösung ich durch Mittheilung von Material beitragen zu wollen bitte. Ich gebe eine kurze Uebersicht über die 6 Arten. Platyscelis Latr. 1. Vorderschenkel ungezähnt, Vordertibien des g’ an der Spitze stark verbreitert. Vordertibien des 9 an der Spitze schmal, nach aussen abgerundet. L. 15 mm. Südrussland. hypolithos Pall, . Vordertibien des 9 an der Spitze stark nach aussen verbreitert. 3. Flügeldecken punktirt-gestreift, die Zwischen- räume schwach punktirt. L. 16 mm. (ex Sol.) Krimm. Spinolae Sol. 3. Flügeldecken runzlig punktirt, undeutlich ge- streift punktirt. L. 14—15 mm (ex Friv.) : hungarica Friv. 1. Vorderschenkel gezäbnt, Vordertibien des g' zur Spitze schwach verbreitert. . Basis des Halsschildes fein gerandet, Fortsatz des P’rosternums hinter den Vorderhüften ziemlich kurz, beim g' die Vordertibien an der Spitze keulenförmig verdickt und die Abdominalsegmente z. Th. mit Haarbürsten besetzt. L. 10-12 mm. Südrussland, Oesterreich ? melas Fisch. . Basis des Halsschildes ungerandet, Fortsatz des Prosternums ziemlich kurz, beim g' die Vorder- tıbren und Abdominalsegmente eintach. 3. Die grösste Breite des Körpers liegt in der Mitte, von wo er gleichmässig nach vorn und nach hinten verjüngt ist. die Seiten des Hals- schildes schwächer gerundet. L. 8-10 mm. Südrussland, Oesterreich ? gages Fisch. 3. Die grösste Breite liegt in der Basis des Hals- schildes, Flügeldecken nach hinten kürzer ver- engt, die Seiten des Halsschildes stärker ge- rundet. L. 8-9 mm. Oesterreich. politus Sturm. Was nun die Gattung Pedinus anbelrifft, so 2. DD [88) will ich von ihr, da sie hauptsächlich europäisch Ist, alle Arten berücksichtigen; denn Mulsant’s Bearbeitung in de ı Opuseules IV. 1853 reicht nicht mehr aus, und Kiese ‚vetter’s Bestimmungstabelle in den Entomolog. Monatsblättern II. 1880 ist vielfach (ob durch Druck- fehler ?) fehlerhaft und unanfklärbar. Mir sind noch folgende Arten unbekannt: P. punctulatus Muls., joni- eus Kiesw., olympieus Kiesw., oblongus Muls., Schaumil Muls., longulus Rottb., fatuus Muls., natolicus Muls., tauricus Muls., strigosus Feld., fornicatus Fald., ovatus Fald., um deren Mittheilung ich hiermit bitte. Ferner erhebt sich die Frage, welche Arten im deutschen _Faunengebiete, in der Ausdehnung, die z. B, Schilsky demselben giebt, wirklich vorkommen. Ausser dem hin- länglich bekannten und weit verbreiteten P. femoralis werden von Schilsky genannt: P. affinis Br. (= gibbosus Muls.) vom Monte Baldo und meridianus Muls. aus Ty- rol, es haben mir aber noch keine Stücke von dort vorgelegen. Dagegen habe ich vor Zeiten vom ver- storbenen Ferrari mit der Bezeichnung „Austria“ sowohl P. helopioides germ., als auch P. fallax Muls. bekom- men und letzterer wird schon von Mulsant aus Steyer- mark aufgeführt. Ersterer ist schon von Germar aus Ilyrien beschrieben. Zur Feststellung der deutschen Arten bitte ich also ebenfalls um Zusendung ein- schlägigen Materials zur Ansicht. Die 5 Arten, um die es sich hauptsächlich handeln wird, sind kurz folgende: Pedinus Latr. Hinterschenkel des g’ unten mit gelbem Filz besetzt. Hintertibien des J innen an der Spitze mit gelbem Haarbesatz, Mitteltibien nach innen winklig er- weitert. m 9. Das 1. Abdominalsegment beim g' mit einem grossen Bürstenfleck. L. 9,5 m. Griechenland. gibbosus Muls.. 9. Das 1. Abdominalsegment beim g'ohne Bürsten- fleck. L. 6-8 m. Frankreich, Italien. meridianus Muls.: 1. Hintertibien des g' innen ohne Haarbesatz. . Halsschild mit groben, länglichen zusammentflies- senden Punkten besetzt. Mitieitibien des g nach innen winklig oder zahnförmig erweitert. 3. Halsschild an der Basis am breitesten, die Mitteltibien des f zahnförmig erweitert. L. S bis 10 m. Ungarn, Dalmatien, Griechenland. helopioides Germ. 3. Halsschild erst von der Mitte an nach vorn ver- engt, die Erweiterung der Mitteltibien des g' winklig und etwas gerundet. L. -3— 10 m. Croatien, Steyermark. (affinis Kiesw., gracilis Muls.) fallax Muls. 9. Halsschild ziemlich fein punktirt, Mitteltibien des d nach innen nur im Bogen gerundet. L. 7 bis 9 m. In Europa weit verbreitet. femoralis L Königsberg i. Pr. Dr. Seidlitz. Die Raupe von Acronycta AlnıLL. In dem diesjährigen Februarheft des „Entomologist‘“ (London, West, Newmann & Co.) steht ein interessanter Aufsatz von Maurice Fitz-Gibbon über die Raupe von Acron. Alnı L., dessen Hauptinhalt ich unsern Lesern in freier, deutscher Uebersetzung zu geben mir ge- statte: Die Raupe von Alni zeigt im Laufe ihrer Ent- wicklung 2 ganz verschiedene Formen, und zwar dient die erstere hauptsächlich dazu, das Thier seinen Feinden gegenüber wenig auffällig erscheinen zu lassen, während die zweite eine mehr abschreckende Form genannt werden kann und ausserdem noch am Ende des Raupen- lebens die Verpuppungsarbeit wesentlich erleichtert. Die Raupe zeigt bis zur letzten Häutung in ihrer Fär- 18 bung alle möglichen Uebergänge von weiss in grau, und von grau in hell- und dunkelbraun, theils glänzend, theils schmutzig rauh, und da sie für gewöhnlich halb zusammengerollt auf der Oberseite eines Blattes ihrer . Nährpflanze sitzt (Erle, Eiche, Buche, Weide u. a. m.), so gleicht sie zum Verwechseln einem Vogelexerement, und nur das scharfe, geübte Kennerauge wird in ihr etwas Lebendes vermuthen, Bis zur letzten Häutung stehen zu beiden Seiten des zweiten Segmentes je 2, und auf den übrigen Leibesabschnitten je eine wenig hervortretende Haar- borste. Ist die Raupe zu ansehnlicher Grösse heran- gewachsen, und hat sich somit die Möglichkeit, ihre Verfolger zu täuschen, verringert, so wirft sie ihr bis- heriges Gewand ab, um sich in ein neues, durchaus verschiedenes zu kleiden. Sie hat dann ein ganz an- deres, nicht wieder zu erkennendes Aussehen bekom- men, denn die kurzen Haarborsten sind, mit Ausnahme derjenigen auf dem 9. und 12. Segmente, beträchtlich länger geworden; sie gleichen au Dicke einem Pferde- haar und sind an der Spitze knopfartig oder ruder- förmig verbreitert. Dies verleiht dem wunderbaren Geschöpf ein wahrhaft zurückschreckendes Ansehen. Aber auch in Bezug auf ihre Färbung hat die Raupe bei ihrer letzten Häutung eine vollständige Umwande- lung erfahren. Auf dunklem, metallisch grünem oder blauschwarzem Grunde — ähnlich der Oberflügelfär- bung von Zygaena Filipendula — steht auf jedem Seg- mente ein breiter, rechtwinkliger hellgelber Querstreiten, so dass man die Raupe leicht für einen gefahrdrohenden Wespenleib halten könnte. Bei all diesen äusserlichen Trugmitteln, durch welche die Natur die Alniraupe vor ihren Verfolgern schützt, zeigt dieselbe doch noch die grösste Vorsicht; denn sopald man den Zweig bewegl, auf welchem sie sitzt, schnellt sie sich weit weg, und ist dann meist hicht wieder zu finden. Man muss sie daher beim Ergreiten schlau überrumpeln. Diese letztere Bigenthüm- lichkeit der Raupe hat Gibbon in seinem Aufsatz un- erwähnt gelassen. \ Wenn nun die Zeit gekommen ist, wo Alnı voll- ständig erwachsen, zur Verpuppung schreitet, d. i. im Monat September, dann steigt sie herab vom Nähr- baum, sucht am Boden nach morschem, moderndem Holz und bohrt sich an passender Stelle mit ihren kräftigen Mandibeln in dasselbe ein. Die bei dieser Arbeit reichlich abfallenden Späne hindern natürlich die Raupe am wei- teren Eindringen; sie zieht sich deshalb von Zeit zu Zeit aus der gefertigten Höhlung zurück, um durch diese retrograde Bewegung die hindernden Bohrabfälle mit herauszunehmen. Die oben beschriebenen, an der Spitze verbreiterten Borstenhaare ziehen nämlich gleich einem Besen, die Späne mit sich, und der Verpuppungs- raum wird durch wiederholtes, abwechselndes Ein- dringen und Zurückziehen der Raupe rein und glatt ausgefegt. Ist die Höhlung tief und geräumig genug, um die ganze Raupe bequem zu bergen, so verschliesst . letztere von innen durch ein zartes, mit Bohrspänen- durchsetztes Gewebe die Einganssölfnung, verwandelt sich nach einigen Tagen in eine längliche rothbraune Puppe, und im Mai oder Juni des folgenden Jahres schlüpft der Schmetterling aus. = Professor Dr. Pabs1. Zum Genus Oatocala. Von H. Doleschall. (Schluss. Cat. Fraxini findet man bis Mitte Juli an den Stämmen und unter Zweigen der Espen und Schwarzpappeln. sind sehr schwer vom Stamme zu unterscheiden und Diese Thiere sitzen übrigens meist hoch an den Aesten. Leichter kann man der Falter mittelst Köder habhaft werden, ‚jedoch ist auch zu diesem Geschäfte der Zeitpunkt ein sehr verschiedener. Während man Paranympha und Agamos schon im Juli ködert, kommen die andern Arten erst im August und September, Agamos, Sponsa und Promissa ködert man an Waldblössen oder in Schlägen, Nupta, Rlecta, Elocata und Fraxini an Fluss- und Bachufern, wo solche mit Pappeln und Weiden bewachsen sind, Paranympha in Gärten oder an mit Pflaumenbäumen oder alten Schlehenbüschen bewach- senen Abhängen. Finstre, schwüle Abende sind die geeignetsten. Um von den gelfangenen Weibchen Eier zu erhalten, gebe man selbe in Tüllhäuschen von eng- maschiser Gaze und füttere sie mit frischen Apfel- schnitten, die man mit Zucker bestreut, damit sie Saft lassen. Das Weibchen legt dann die Eier zwischen die Maschen des Tülls, vorausgesetzt, dass es befruchtet war. Behufs der Zucht setze man im März Zweige von Pappeln und Weiden ein, da selbe sehr schnell welken, wenn man sie von draussen bringen würde, In einige Blumentöpfe eingesetzt treiben sie bei ge- nügender Feuchte bald und schlagen auch Wurzel, ‘ so dass man die Räupchen nur daraufgeben braucht und einen Beutel von dichtem Tüll darüber, den man an den Topf fest anbindet, damit die Räupchen nicht entwischen können. Sind sie grösser, kann man sie mit frischem Futter aus dem Freien füttern. Auf diese Art gedeihen die Raupen sehr gut und verpuppen sich zwischen zusammengesponnenen Blättern bei allen Arten zu einer länglich, bereilten Puppe. Der Falter ist sehr flüchtig und thut man gut, die Fenster zu schliessen, ehe man den Kasten aufmacht, um ihn ins Glas zu fangen. Mit Verdruss musste ich sehen, wie meine erste Paranympha den geraden Weg zum Fenster hinausgefunden. Kleine Mittheilungen. Den verehrlichen, Hymenopteren und Dipteren sam- melnden Mitgliedern unseres Vereins erlaube ich mir hiermit im Interesse vieler Mitglieder folgende Frage zur geneigten Beantwortung an dieser Stelle vorzulegen. Auf welche Weise werden kleinere Wespen, Schlupf- wespen, Fliegen und Mücken am besten gespannt ? so zwar, aass die Bestimmungsmerkmale nicht verloren gehen, die fertigen Präparate aber dennoch, ähnlich den Kleinschmetterlingen, ein gefälliges Aussehen be- halten. M. 90 Zur Verbreitungsfrage der Arg. Laodice kann ich eine kleine Notiz Ihnen zugehen lassen. Ein weibliches Exemplar ist im Nordwesten der Provinz Brandenburg beim Städtchen Meyenburg in der West-Priegnitz vom Herrn Lehrer Rietz daselbst im Jahre 1888 gefangen worden und von demselben mir freundlichst überlassen. Es ist ein grosses Thier mit kräftigerer Zeichnung als ein aus Ungarn stammendes Exemplar, das in der Nähe der Vorderflügelspitzen ein paar weisse Pünktchen zeigt. Wahrscheinlich ist das Thier als Wanderer dem Zuge nach Westen gefolgt und soweithin verschlagen worden, da von weiterem Vorkommen in der Mark nichts wieder vermeldet ist. - H. Schütz, Lehrer in Lenzen a. Elbe. Vom Biüchertische. Wir erhielten Lieferung 7—9 von Bechhold’s Hand- lexikon der Naturwissenschaften und Medizin, be- arbeitet von A. Velde, Dr. W. Schauf, Dr. G. Pulver- esse ee ee een vn 000 macher, Dr. L. Mehler, Dr. V. Loewenthal, Dr. C. Eck- stein, Dr. J. Bechhold und G. Arends. (Verlag von H. Bechhold, Frankfurt a. M.) Das Werk ersetzt eine ganze Bibliothek natur- wissenschaftlicher und medizinischer Litteratur; dank der geschickten, durchsichtigen Anordnung ist es mög- lich, eine solche Fülle von Material in so gedrängter Form zu bieten. Niemals ist uns der enge Zusammen- hang von Naturwissenschaften und Medizin, sowie der einzelnen Disciplinen untereinander, mehr zum Bewusst- sein gekommen, als bei Durchsicht dieses Werkes. Für den praktischen Gebrauch ist das Werk des- halb besonders empfehlenswerth, weil man unter jedem Stichwort das Gewünschte findet oder auf die richtige Fährte gewiesen wird. Wird von einem Ins: ‘esprochen, so wird immer mitgetheilt, wodurch es schädlich oder nützlich ist, welche Mittel man zu seiner Vertilgung kennt etc. Wir empfehlen das »Handlexikon« aufs beste. R. Vereinsangelegenheiten. Die 7. General-Versammlung des Internat. Entomol. Vereins findet in diesem Jahre zu Frankfurt a. M. am 9. Juni statt, Anträge für dieselbe wollen, insofern solche eine Aenderung des Statuts in sich schliessen, mir behufs Veröffentlichung durch das Vereinsorgan bis zum 12, Mai d. J. übermittelt werden. H. Redlich. Herr Professor Bramson hat sich auf von hier er” folgtes Ersuchen bereit erklärt, eine kleine Anzahl des von ihm herausgegebenen Werkes »die Tagfalter Euro- pas und des Caucasus« an Vereinsmitglieder zu dem ermässigten Preise von nur 2 M. abzugeben. Das Buch erfreut sich als Bestimmungswerk des besten Rufes und ist zur sicheren Erkennung nament- lich der Colias, Lycaenen, Melitaeen und Satyriden ganz unentbehrlich. Von dem Herrn Verfasser sind hier eine Anzahl Exemplare deponirt. Gegen Einsendung von 2 M. 10 Pf. erfolgt frankirte Zusendung. H. Redlich. Quittungen. Berichtigung. In No.2 der Zeitschrift muss es statt 1340 in beiden Fällen 1343 heissen. Bis zum 22. April gingen ein: Als Beitrag für die Zeit vom 1. April 1891 bis 31. März 1892 von No. 114 5 M. Als Beitrag für die Zeit vom 1. October 1891 bis 30. September 1892 von No. 1497 und 1047 je5M. Als Beitrag für die Zeit vom 1. October 1891 bis 31. März 1893 von No. 1247 7,50 M. (Rest 1 M, Eintrittsgeld). Als Beitrag für die Zeit vom 1. April 1892 bis 30. September 1892 von No. 363 366 386 515 632 743 1712 826 847 850 897 904 943 948 973 1007 1085 1097 1264 1%77 und 1286 je 2,50 M. Von No. 587 2,45 M. Als Beitrag für die Zeit vom 1. April 1892 bis 31. März 1893 von No. 5 13 20 22 25 27 30 38 49 54 81 82 86 102 107.136 139 142 155 162 168 177 178 185 190 193 196 197 222 226 251 255 260 263 305 317 325 3239 334 356 400 401 407 418 420 456 472 491 495 503 507 510 520 522 534 537 544 551 552 560 576 589 591 598 607 609 618 625 629 633 634 637 644 645 655 656 669 675 686 689 698 712 716 719 | 796 798 729 735 736 746 748 752 753 762 767 768 791 802 804 810 813 814 817 819 824 829 835 846 849 851 853 863 888 913 915 946 950 953 956 959 966 971 994 1008 1022 1025 1028 1040 1041 1048 1057 1077 (gut 1 M. 13 Pf.) 1087 1093 1094 1099 1123 1137 1164 1169 1193 1194 1195 1198 1199 1205 1228 1272 1282 1291 1304 1327 1339 1340 1341 1342 und 1351 je 5 M. Von No. 694 und 900 je 10 M. Von No. 452 und 1014 je 4,95 M.# Als Beitrag für die Zeit vom 1. Juli 1892 bis Free EN 1954 su ı is zVvvor je 3,75 M. 230 50 Pf. 31. März 1893 von No. 1236 (eut 1,25 M.) 1249 (gut 1,25 M.) 1256 1258 (gut 1,25 M. und 1306 (gut 1,25 M.) Von No. Der Kassirer Paul Hoffmann, Guben, Kastaniengraben 8. Section Berv Versammlung wegen des Busstages laut Sectionsbeschluss am Dienstag, den 10. Mai 1892, im Restaurant Herold, kleine Präsidentenstrasse 7. Magen. Reehten. Arctia PDillica Puppen in grosser Anzahl, & Dutzend 1,20 M. incl. frei, empfiehlt i ©. Krieg—Brandenburg a. H., Kl. Gartenstrasse 43. Puppen-Angebot. Gut überwinterte Puppen von D. Euphor- Bize 70, D. Elperer 70, Sm. Ocellata 70, Ph. Buecephala 25 Pf. per Dtzd. Th. Me- desicaste 20, D. Vespertilio 30 Pf. per St. Porto und Verpackung 29 Pf, gegen Ein- sendung des Betrages in Marken. Auch Tausch, L. Endres— Nürnberg, Maxfeldstrasse 34. Raupen von Las. Quereifolia Dtzd. 1,20 M., Porto und Verpackung 25 Pf., giebt ab RP. Richter—Chemnitz i. S., Ferdinandstrasse 5. II. S. Phegea und H. Limacodes Puppen, je 50 Stück, gehe im Tausche ab gegen Eier, Raupen oder Puppen. C. W. Strassburg— Jena. Abzugeben im Tausch oder Kauf einige Hundert Eier von ©. Antiqua und B. Mori und ferner Puppen v. M. Aurinia (Artemis). Carl Theiler—Zürich. Ein Infektenfchrank, enthaltend in 42 Kästen die, an Typen — besonders von Braconiden — reiche Hyme- nopteren-Sammlung des verstorbenen Ento- mologen Präsident Dr. Reinhard in Dresden, steht bei dessen Hinterbliebenen zum Verkauf. Nähere Auskunft ertheilt Frau verw. Präsident Reinhardt, Dresden-N., Kurfürstenst. 2. IT. Raupen von Arct. Villica, & Dtzd. 60 Pf., Puppen davon & Stück 10 Pf., hat abzugeben. und Kistchen besonders. Th. Franke—Kattowitz, Ackervorstadt. Raupen von Catocala Paranympha, ca. 150 Stück, sind in 3 Wochen erwachsen abzugeben. Dutzend 5 M. Porto und Kästchen 30 Pf. gegen vorherige Einsendung des Betrages. Eier von Biston Hirtarius 100 St. 1 M. Victor Stertz—Cottbus. Porto Inser:ce 6. Fraxini öier, Dutzend 20 Pf., 100 St. 1,60 M. Kräftige Puppen vo n © Erminea, Stück 45 Pf. Desgl. von Agl. Tau, Stück 15 Pf. Später Eier von Ligustri, freien Paaren, Dtzd. 15 P£f., Porto extra. Th. G. 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Bruno Rudolph, Bolkenhain. ich suche gegen haar oder im Tausche zu erwerben einige Hun- dert gespannte Vanessa Antiopa (Trauer- mantel) undPolyommatus Virgaureae g'. Ich offerire für das Hundert 5 M., zweite Qualität geht unfrankirt zurück. Die Schmetterlinge kommen als Schmuck auf Damenhüte.*) Später gebrauche ich noch andere hübsche Arten. Offerten mit Muster und Preis erwünscht. Im Tausche gebe ich sowohl Europäer (besonders gute Erebien), als auch Exoten, (namentlich farbenpräch- tige Papilioniden), auf Wunsch genaue Liste. Porto und Packung gegenseitig frei! Ein TE, , 5 Cossus Raupen, Grösse 1——4 cm, hat abzugeben & Dutzend 1 M., in Anzahl. Auch im Tausch gegen Zuchtmaterial. 3 Rudolph Pichler—Prag, Weinberge. Abzugeben Jahrgang 1891 der entomol Zeitschrift „Iris“ gegen Pap. UlyssesT. Qual. oder Lorquinianus 2. Qual., wobei ich zur Ausgleichung der etwaigen Werthdifferenz. in baar bereit bin. Mitglied 1222, Eier von Agl. Tau, a Dtzd. 15 Pf., Porto 10 P£f., Räupchen von Sat. Pavonia, & Dtzd. 30 Pf., Porto 20 Pf., offerirt W. Hainer, Oflenbach a. M., Wilhelmsplatz 8. Duppen. Sph. Pinastri (Freiland) und Villica in Anzahl a St. 10 Pf. 5 i Ferd. Voland, Berlin, Frankfurter Allee No. 74. Gebe ab Eier von Zatima Kreuzung mit Intermedia ä& Dtzd. 40 Pf: Falter davon theils hell und auch dunkel. Auch nehme hierfür besseres Zuchtmaterial iu Tausch. Porto 10 Pf. : C, Gellrich, Gössnitz S.-A., Kauritzerstrasse 287. Gebe ab im Tausch gesunde Puppen von Att. Cynthia gegen Zuchtmaterial. Gegen baar 1 Dtzd. 60 Pf., Porto 20 Pf. Eier. Anth. Pernyi & Dtzd. 10 Pf. gleich abgebbar. Im Laufe dieses Monats habe abzugeben Ligustri 15, Sm. Populi, Ocellata, Tiliae 10, Pyri 25, Luna 60 Pf. per Dtzd., Porto 10 Pf. und sehe werthen Bestellungen entgegen. F. J. Wünsche, Sandau bei Leipa in Böhmen. Im Tausche gegen Schmetterlinge, lepi- ‘ dopterologische Werke oder gegen baar 5 Kilo Packet in die Schweiz kostet SO Pf. . Porto. . Schmetterlinge sind zoll£rei! Anfragen beantwortet. umgehend Graf-Krüsi, Gais, Schweiz. *) Es wäre zu wünschen, dass kein Mit- glied zur Unterstützung eines solchen „Un- fuges” die Hand böte, Bei deutschen gebe ab: 1. „Bau, Handbuch für Schmetterlings- sammler“ und ,„Wingelmüller, An- leitung‘ in 1 Bande gebunden. Müller, Thiere der Heimath,‘“ zwei Prachtbände. ‘3. Ein Flobertgewehr, 9 mm Kaliber, mit Verschluss. ; ; Dr. P. Kempny—-Gutenstein, Nieder-Oesterreich. D. Selenitica Puppen, Dutzend 1,20 M., Porto 25 Pf., hat abzu- geben Karl Treydel, Eisenberg, S.-A. Atlas und Selene Eier, erstere 2,50 M., letztere 4 M. & Dtzd. gebe 2. ‘voraussichtlich in 4—6 Wochen ab. Frauen wird wohl kaum auf Absatz sol- ‘ anssendlung des Betrages nicht erwünscht. cher albernen, einen hohen Grad von Ge- schmacklosigkeit und Herzlosigkeit verra- ' thenden Moden zu rechnen sein. H.R. Versandt zur Zeit per Nachnahme. Vor- W. Niepelt—Freiburg-Zirlau, Preuss. Schlesien. Als Beitrag für dieZeit vom 1. October 1892 bis - 31. März 1893 von No. 1300 2,50 M (gut 2,50 M.) Als Eintrittsgeld von No. 1327 1339 1340 1341. 1342 und 1351 (gut 5,80 M.) je 1 M. ER Für die Mitglieder - Verzeichnisse von No. 54 95 Pf. Von No. 503 560 645 1194 und 1272 je 30 Pf. Von No. 552 35 Pf. Von No, 824 45 Pf. Alexander Bau Naturalienhandlung, Berlin 5. 59, ‚Hasenhaide No. 117. ‚Sehmetterlinge des paläarktischen Faunengebietes, "Käfer aller Welttheile zu billigsten Preisen mit hohem Baar - Rabatt, ferner vorzüglichste Insektenkästen und Schränke, Insekteutorf, weisse und 8 schwarze Nadelu, sowie sämmtliche Fang- und Sammelgeräthe empfiehlt. Listen gratis und france. #8 I ser ee ee N AT: Habe abzugeben: Eier von Anth. Pernyi 20 Pf. & Dtzd. Puppen von Sphinx Pinastri 1,50 Mark & Dtzd. Porto und Verpackung extra. Nur gegen Voreinsendung des Betrages. P. Grosse, Berlin SO,., Oppelnerstr. 29 III. Den geehrten Herren, welche A. Hebe Raupen bestellten und nicht erhielten, zur Nachricht, dass ein grosser Theil der Thiere an Diarrhoe erkrankte, folgedessen nicht versandtfähig und einging. - P. Mwrschall, Cottbus. Abzugeben Eier, gut befruchtet: Hybri- dus in copula, Sm, Populi &, Sm. Ocellata 9, & Dizd. M. 1,50, Sm. Ocellata &, Sm. Populi @ a Dtzd. M. 1. Porto extra. P. Marschall, Cottbus, Magazinstr. 223, Abzugehen frische importirte Puppen von Att. Atlas 150, Mylitta 150, Luna 125, Imperialis 150. Preise in Pf. pr. St. exel. Porto. Grützner, Grottikau. Lasiocampa Pini Puppen . im Kauf oder Tausch gesucht von Dr. Kündig in Fluntern— Zürich. Pernyi Eier, gut befruchtet, von grossen Faltern, 1000 Stück 7,50 M., 100 St. SO Pf., Dtzd. 20 Pf., Porto 10 Pf., giebt gegen Voreinsendung des Betrages ab Robert Lohse, Lehrer, Gablenz bei Chemnitz, Paulinenstrasse No. 2. Eier v. Agl. Tau, & Dtzd. 15 Pf. oder im Tausch hat abzu- geben H. A. Gross—Oberdorla i. Th. Zu beachten. 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Zatima &, beide fast ganz schwarz. 4. Spil. Satima @ mit Spil. Zatima &, - "beide grau. 5. Spil. Zatima & mit Spil. Lubrieip. 9. 6. Spil. Intermed. 9 mit Spil. Lubrieip. &, erstere nicht so hell wie No. 2. Zucht sehr leicht, interessant u. lohnend. Futterpflanzen: Löwenzahn, Wegerich, Hol- lunder. Ich gebe die Raupen mit 2 M. berechnet im Tausch gegen Puppen und Eier besserer Falter. Gegen baar bereehne ich I Mark pro Dutzend. A. Werner, Cöln am Rhein, Hansaring 18. Nehme Bestellungen auf Eier von Li- gustri 15 Pf. per Dtzd., von Populi, Ocel- lata, Tiliae, 10 Pf. p. Dtzd., Pyri 25, Eu- phorbiae 10 Pf. per Dtzd. Julius Kaser— Falkenberg, Ober-Schlesien. Eier von Harp. Erminea, Dtzd. 60 Pf., 100 St. 4 M. R. Flemming, Cottbus, Mühlenstr. 342. Des Gesunde Puppenvon H. Erminea, a Stück 50 Pf., auch Tausch ge- gen mir zusagendes lebendes Zuchtmaterial. C. Richter, Oels, Brüderstr. 8. Mehrere Tausend Bomb. Mori Eier, & für 20 Pf., Porto und Verpackung 20 Pf. Gut überwinterte Bomb. 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Herausgegeben unter Mitwirkung. hervorragender Entomologen und Naturforscher, Die Entomologische Zeitschrift erscheint monatlich zwei Mal. — Insertionspreis pro dreigespaltene Petit-Zeile oder deren Raum 25 Pf. — Mitglieder haben in entomol. Angelegenheiten in jedem Vereinsjahre 100 Zeilen Inserate frei. : Inhalt: An der Adria. — Merkwürdiger Fundort von Deileph. Nerii. — Einiges über Parnassius Apollo. — Zur Naturgeschichte der Ameisen. — Kleine Mittheilungen. — Vom Büchertische. — Vereinsangelegenheiten. — Quittungen. — Neue Mitglieder. Inserate für die „Entomologische Zeitschrift‘‘ werden bis spätestens 12. und 28. bezw. 29. für den Anzeiger bis 8. bezw. 22. eines jeden Monats früh erbeten. H. Redlich. An der Adria. bemerken. Von Lycaenen waren besonders zwei Arten vertreten: L. Bellargus in seltner Grösse und Schön- Auf nach Süden! Auf den Alpen lag Anfang Juni | heit und L. Orion weiter oben im Gebirge. Mit grosser noch viel Schnee und die Ausbeute schien wenig ver- | Freude erfüllte mich das häufige Vorkommen von Va- sprechend. So kam es, dass ich mich immer tiefer | nessa Egea, der hier unsern C-album vertrat und in herunterschlängelte und eines schönen Morgens mit dem ı schönen Exemplaren eingefangen wurde. Schöneres beglückenden Bewustsein aufwachte, mich in Fiume | noch boten die höher liegenden Bergwiesen. Hier und am Strande der Adria zu befinden. Dass dies | tummelten sich Arge Galathea fast nur in der Varietät kein Traum war, bewiesen die Masten der vor Anker | Procida vertreten und ein prachtvoll purpurn leuch- liegenden Schiffe und die tieiblaue See des Meer- | tender Spanner, der sich als Pellonia Calabraria er- Busens, aus der die Inseln Seglia und Cherso wie ma- | wies. Auf dem Gipfel des Monte Maggior-, den ich gische Traumbilder auftauchten, während sich rechts | am nächsten Tage bestieg, um eine herrliche Aussicht die istrianische Küste mit dem Monte‘ Maggiore in | über das Meer mit seinen Inseln bıs tie nach der dalma- weitem Bogen herumschwang. Eine Stunde Fahrt auf | tinischen Küste zu geniessen, fand ich nichts als alte einem eleganten Dampfer brachte mich nach Abbazia, | Bekannte, V. Cardui und Atalanta, nebst zahllosen dem bekannten klimatischen Kurorte. Dort empfingen | Maikäfern, die sich bei näherer Betrachtung als unsere mich Palmen und Lorbeerbäume und ich beschloss, da | heimischen Müller und Schornsteinfeger herausstellten, Saison morte war und die Preise sich für einen ge- | dagegen bot der öde Forst bei dem Schutzhause eine wöhnlichen Sterblichen erschwingbar erwiesen, einige | schöne Satyride in Menge, die sonst nur für Griechen- Zeit zu bleiben, um der edlen Jagd nach Herzenslust | land angegebene Pararge Maera Var. Athrasta, die sich obzuliegen. Nichts ist spannender, als solch ein Pür- | durch bedeutendere Grösse, kühneren Flügelschnitt und schen in ganz unbekannter Gegend, zumal wenn sie | die beinahe den ganzen Oberflügel einnehmende Be- südlich gelegen ist, um unter allen Umständen Ueber- | deckung mit Orange von der Stammform unterscheidet, raschendes und Neues zu bieten. Und in der That, es Ziemlicher Mangel war an Zigaenen, wozu wohl fehlte nicht daran. Kaum war ich in den lichten Berg- | die noch frühe Jahreszeit beitragen mochte. Nur Sca- wald eingetreten, der sich vom Gestade an den Ab- | biosae war in Menge vorhanden, Von Sphynziden konnte hängen hinaufzieht und meist aus Eichen und Buchen | ich nichts erbeuten, da leider blühender Oleander fast besteht, so flog bereits eine nicht unbedeutende Eule | ganz fehlte. Dagegen war Lithosia Caniola an den vor mir auf, die sich bald wieder setzte, von neuem | Laternen am Abende recht häufig. Dieselbe hat aufllog und endlich auf schwierigem Terrain glücklich ! Aehnlichkeit mit unserer Deplana, ist aber grösser erlegt wurde Es war Grammodes Algira. Merkwür- | und viel heller, das Gelb geht mehr in ein seiden- digerweise blieb es bei diesem einen Exemplar. Sie | artiges Aschgrau über. Zu erwähnen ist endlich noch vermied hinfort hartnäckig die Begegnung mit mir. In | eine Fidonia, die besonders hi Raibl in Kärnthen grosser Menge war Thecla llieis vertreten, cie sich bei | fliegt, aber auch ‘auf’ dem Berge, es ist F. Lim- näherer Betrachtung als Var. Aesculi auswies. Auch | baria v. Roblensis, leider fast immer etwas beschädigt. hier war der Fang nicht leicht, da es fortwährend über | Von der Stammfiorm, die besonders amı Kücin vor- ‚sehr steinigen Boden auf und ab zu klimmen galt, was | kommt, unterscheidet sie sich durch minder lebhatie. bei der bedeutenden Hitze nach und nach erschöpfend | schwefelgelbe Färbung und die durchgängige Verbrei- war. Dass Nattern :Coronella laeris), Sandviperu (Vi- | tung schwarzer Bestäubung über beide Flügel, welche pera Ammodytes) und unzählige Eidechsen die Gemätli- ! nach dem Aussenrande hin sich verdichtet. Die weissen lichkeit nicht grade verimehren, will ich bloss nebenbei | Strahlen auf der Rückseite der Unterflügel treten we- a nn nn nn a — 26 niger hervor. Dies ungefähr ein Bild der Schmetter- lingsfauna, wie sie mir entgegentrat. Vielleicht dienen diese Zeilen dazu, einen oder den andern der Herren Mitglieder im Frühsommer an diese hesperidischen Küsten zu führen, wozu die Benutzung des ungarischen Eisenbahn-Zonentarifs eine wesentliche Erleichterung darbietet. R. Werner, Liegnitz. M. 232, Merkwürdiger Fundort von Deileph. Nerii. Angeregt durch den Aufsatz in No. 21 der »ento- mologischen Zeitschrift« über »die Deilephila-Arten in Holstein« möchte ich über einen eigenthümlichen Fund- ort der Raupen von Deil. Nerii in Kürze berichten. An unserem, in Mitte Münchens gelegenen Wohnhause befindet sich ein kleiner Hofraum mit einigen Sträu- chern und Bäumen bepflanzt, der kaum den Namen Gärtchen verdient. Vom Frühjahr ab werden nun einige Oleanderbäume, die den Winter über das Innere des Hauses zieren, in dem kleinen Garten aufgestellt, Wer beschreibt mein Erstaunen, als ich vor einigen Jahren bei der Rückkehr vom Sommeraufenthalt auf dem Lande, einige der Oleanderbäume stark befresssen finde, und auf meine sofortige Anfrage bei dem, den Garten überwachenden Portier erfahre, es seien grosse, grüne Raupen gewesen, die den Schaden angerichtet, und die er erst spät bemerkt, dann aber natürlich gleich umgebracht habe. Ich fand dies, als passionirter Schmetterlingsfreund, gar nicht so »natürlich«, sondern war trostlos über die Vernichtung solch seltener Thiere. Es blieb mir nur noch übrig, zu suchen, ob vielleicht eine oder die andere Raupe der Mordeier des erbosten Gartenhüters entgangen war und sich verpuppt hatte. .. Zu meiner Freude fand ich denn auch wirklich nach genauem Durchsuchen des am Fusse der Oleander- bäume liegenden “alten Laubes "zwei kräftige, grosse Puppen, welche mir im nächsten Jahre zwei wohlent- wickelte Schmetterlinge lieferten, die 8 Tage nachein- ander ausschlüpften. Merkwürdig ist es doch gewiss, dass ein Schwärmer diesen im Centrum der Stadt gelegenen Ort fand und dort seine Eier ablegte. Ausser diesem Fundplatze sind mir aus eigener Erfahrung nur noch zwei andere bekannt, der eine bei Siegsdorf in Oberbayern, am Fusse der Berge, der andere auf unserem Gute Roggenburg bei Nlertissen im bay- rischen Schwaben. Bamberg, den 11, März 1892. A. Graf von Mirbach—Geldern—Egmont. Einiges über Parnassius Apollo. Unter den Donaubergen, die sich am linken Ufer der Donau in westlicher, nördlicher und nordöstlicher Richtung um Regensburg ziehen, nimmt für den Ento- mologen der namentlich für den Geologen räthsel- hafte »Keilstein oder Keilberg« den ersten Rang ein, Derselbe ist nur 5 Kilometer von Regensburg ent- fernt und sowohl mit der nach Hof gehenden Staats- bahn wie auch mit der Lokaltrambahn, welche zur »Walhalla« bei Donaustauf führt, in recht bequemer Weise zu erreichen. Da die Ausdehnung des Keilsteins bei einer Höhe reicht u1d bestiegen werden. ._Seine Plattform zeigt meist sandigen, mit niederen ; — Pflanzen und Strauchwerk bewachsenen Boden, doch sind auch Wald und Feld, die allerdings eine etwas spärliche und kümmerliche Vegetation zeigen, vorhanden. Die südlichen, gegen die Donau zu ziemlich steil abfallenden Gehänge bestehen indess meist in mitunter ganz respektablen Felskolossen (Kalkfelsen, Steingerölle u. s. w.)und hier befindet sich der Lieblingsaufenthalt von Parnassius Apollo. Die Raupen, welche Ende April und im Mai vor- kommen, leben an den hier zerstreut aber in Menge wachsenden Sedum album, welches ihre Hauptnahrung bildet. Wohl findet sie sich auch an Sedum maximum (Fetthenne), indess da nur in ganz vereinzelten Fällen. Die Raupen siod meist direkt auf der Erde und benagen von da aus die ohnehin niedrig wachsende Futterpllanze, was aber in so gieriger Weise geschieht, dass sie selbst mit der Futterpflanze in die Hand ge- nommen, vom Frasse nicht ablassen, Zum Einsammeln der Raupen sind jedoch nur schöne und warme Tage zu empfehlen, denn nur da verlassen sie ihre Schlupfwinkel (Felsenspatten etc.) und suchen mit Vorliebe solche Futterstellen auf, die der vollen Sonne ausgesetzt sind. An solchen Tagen ist aber auch immer auf ein gules Resultat zu rechnen, da nicht selten an einer einzigen Stelle 4-6 und auch mehr Raupen zu finden sind. Freilich soll und muss der Sammler darauf Be- dacht nehmen, nur die grössten Exemplare auszuwählen und die kleineren für später noch im Freien zu be- lassen, denn sie gedeihen im Freien viel besser und schneller als in der Gefangenschaft. Eigenthümlich ist die Erscheinung, dass in den niederen Lagen viel früher ausgewachsene Raupen zu finden sind als in den höheren und besteht dieser Unter- schied in 2 bis 3 Häutungen. In der Gefangenschaft verlangen die Raupen geräumige aber gut verschliess- bare Behälter, recht viel Sonne und trockenes Futter ; kann ihnen diess alles nicht geboten werden, dann ist ihre Zucht besser zu unterlassen, weil unter anderen Verhältnissen die Zuchtergebnisse wenig erfreuliche sein werden. Tumma. ZurNaturgeschichtederAmeisen, Als 19. Band von Meyers CGonversations- Lexicon erscheint soeben in gleicher Ausstattung das zweite Jahres-Supplement*), welches zunächst dazu bestimmt ist, das berühmte Werk auf der Höhe der Zeit zu halten, sich indessen als eine »Jahres-Eney- klopädies auch allgemein an alle die vielen wendet, welche mit ihrer Zeit leben wollen, und die das Be- dürfniss empfinden, sich über die Ereignisse und Fort- schritte des vergangenen Jahres auf allen Gebieten menschlichen Wissens und Könnens zur Bildung eines richtigen Urtheils genau und zuverlässig zu unter- richten. Als eine Probe entnehmen wir dem Band über obiges Thema. folgendes: ee Der Hochzeitsflug der Ameisen kommt nicht allen Arten zu, sondern findet sich in seiner typischen Form nur bei gewissen Arten, da das Flugvermögen bei den verschiedenen Arten sehr verschieden ist. Viel- fach besitzt sogar das eine oder andere Geschlecht nicht einmal Flügel, so dass die Angabe, die Geschlechts- thiere der Ameisen seien geflügelt, nicht allgemein gültig ist. Bleiben die Männchen flügellos, wie bei Anergates, Formicoxenus, Ponera punctatissima var. androgyna, so wird hierdurch strengste Inzucht bewirkt, und dieser Zustand dürfte vielleicht als letzte Folge durch Schwund des männlichen Geschlechts überhaupt zu regelmässiger Parthenogenese fiihren (Tomognathus). Für das weibliche Geschlecht erscheint der Weg zum allmählichen Verlust des Flugvermögens betreten bei *) Meyers Conversations-Lexicon. Vierte Auflage. Jahres- Supplement 1891|92. 16 Lieferungen zu je 50 Pf. (30 Kr.) 1 Band in Halbfranz gebunden 10 M. (6 Fl.) Leipzig ‘u. Wien, Bibliographisches Institut. N solchen Ameisenarten, deren Weibehen zwar Flügel besitzen, aber so schlecht fliegen, dass sie zu einem _ eigentlichen Hochzeitsflug, bei welchem die Begattung in der Luft stattfindet, unfähig sind. Bei Plagiolepis pygmaea beobachtete Emery, dass die Begattung auf der Spitze von Gräsern stattfand; die Weibchen flogen _ von da eine kurze Strecke, um bald auf die Erde zu fallen und sich dann der Flügel zu entledigen. Bei Formica gagates, welche Art sich durch grossen Um- fang ihres Abdomens auszeichnet, ist im Gegensatze zu den Gattungsgenossen das Flugvermögen ebenfalls sehr reduzirt; die Begattung erfolgt auch hier an Grä- sern und Sträuchern; beim Abflug von denselben be- “ wegten sich die Weibchen in stark absteigender Rich- tung und erreichten bald den Boden. Bei Liometopum sind die Flügel der Weibchen äusserst labil und fallen bei jeder unsanften Berührung ausserordentlich leicht ab, Ein flügelloser Zustand der Weibchen bei Ameisen ist bis jetzt mit Sicherheit nur bekannt von Dorylus, bei welchen Arten die zeitlebens flügellosen Weibchen sogar blind sind, aber es ist sehr wahrscheinlich und z. B. für Anochetus Ghilianii von Emery fast mit Be- stimmtheit nachgewiesen, dass bei vielen Arten, be- sonders unter den vielfach noch nicht mit genügender Sicherheit bekannten exotischen Formen, die geflügelten Weibchen durch flügellose, arbeiterähnliche Weibchen ersetzt sind. Die die Erhaltung oder den Schwund des Flugvermögens der Ameisen bedingenden Faktoren sind jedenfalls sehr verschiedener Art. Beisolchen Arten, deren Nester zahlreich, aber verhältnissmässig schwach be- völkert sind, bietet der typische Hochzeitsflug Gelegen- “ heit zur Kreuzung zwischen verschiedenen Stämmen (Exogamie). Zugleich dient das Flugvermögen in diesen Fällen zur Verbreitung der Art durch die fliegenden befruchteten Weibchen. Sind dagegen die Staaten ‘weit voneinander entfernt oder sehr verborgen und zerstreut, so kann es schwer werden, dass die Ge- schlechter sich treffen, und zur Sicherstellung der Be- fruchtung wird die Inzucht durch Begattung in un- mittelbarer Nähe des Nestes vortheilhaft. Ausserdem weist Emery auf andere Einflüsse hin; Vortheil der Vergrösserung des Hinterleibes des Weibchens zur Ver- grösserung ihrer Fruchtbarkeit, Vervielfältigung der Nester durch Koloniebildung, parasitische oder unter- irdische Lebensweise etc. Vielfach sind in den Kolonien der Ameisen auch thatsächliche Zwischenformen zwischen Weibchen und verkümmerten Weibchen, d. h. Arbeitern, gefunden worden. Die verschiedenartigen Aehnlichkeiten und Unähnlichkeiten dieser Mittelthiere mit den reinen Formen beider Kasten gestatten eine Unterscheidung in mehrere Gruppen. So können die Individuen in Körpergrösse und Hinterleibsentwickelung den eigent- lichen Weibchen angehören, dabei jedoch die Brust- bildung der Arbeiterin besitzen, oder sie sind umge- kehrt in Körpergrösse und Hinterleibsbildung echte Arbeiterinnen, in der Brustbildung dagegen Weibchen, (doch auch in diesem Fall stets ungeflügelt. Andre ‚Individuen nähern sich nur in der Körpergrösse und dem etwas schmälern Thorax den Arbeiterinnen, sind aber im übrigen geflügelte Weibchen. Anatomisch betrachtet finden sich Zwischenformen, die nur durch ' stärkere Entwicekelung der Eierstöcke von den gewöhn- lichen Arbeiterinnen abweichen, und umgekehrt solche, ‘ die in der Nichtausbildung der Geschlechtsorgane völlig Arbeiterameisen sind, in der Körpergrösse aber sich den Weibchen nähern. Endlich giebt es auch Indi- viduen, die allmähliche und allseitige Uebergänge zwischen Weibchen und Arbeiterin bilden. Bekannt ist, dass auch echte Arbeiterinnen der Ameisen manch- mal parthenogenetisch Eıer legen, aus denen sich dan, 27 entwickeln. Wasman konnte bei Formica sanguinee und ihrer Hilfsameise F. fusca nachweisen, dass künst- liche Temperaturerhöhung eine Steigerung dieser parthe- nogenetischen Eiablage hervorrief. Bei Auflage er- wärmter Glasplatten auf die obere Glasscheibe der Beobachtungsnester fing nach ca. 14 Tagen die über- wiegende Mehrzahl der Arbeiter, besonders von F, sanguinea, an, Eier zu legen; die Eiablage erfolgte sehr mühsam, zur völligen Entwickelung gelangte keins der Eier, da theils diese, theils die aus ihnen herauf- gegangenen Larven von den Ameisen selbst wieder vor- gezehrt wurden. Schluss folgt. Kleine Mittheilungen. Auf die Anfrage von Mitglied 902 in vor, Nummer bemerke ich, dass Dipteren überhaupt nicht gespannt werden, weil sie dadurch ganz unnatürlich aussehen würden. Jedoch bedürfen auch sie, bevor sie in die Sammlung gesteckt werden, eine gewisse Präparation, die allerdings leider von vielen Sammlern vernachläs- sigt wird. Man muss nämlich erstens die Beine in ihre natürliche Lage bringen, weil sich die Schiene vorn an den Schenkel legt. Dies geschieht leicht einen halben Tag nach dem Tödten, weil die Thiere dann schon trocken genug sind, um die Schiene nicht zurückgehen zu lassen. Zweitens ist es gut, mit einer Nadel den Rüssel etwas hervorzuziehen, um die Tasten fühlbar zu machen. Und endlich ist es bei grossen Arten, deren Hinterleib eintrocknet, gut, denselben, sowie auch die Beine, durch ein untergestecktes Stück Car- tonpapier zu stützen, das man schon nach 1 oder 2 Tagen fortnehmen kann. Unumgänglich nöthig ist dies bei allen Tipuliden und bei vielen Syrphiden. Zu jeder Auskunft über Dipteren bin ich stets gern bereit und werde ich mich freuen, wenn diese so äusserst inter- essante Insectenordnung unter den Mitgliedern immer mehr Freunde gewänne, P. Stein, Genthin, Mamestra Pysi L. Ich habe in diesem Jahre 2 Exemplare dieser Euje gezogen, welche ganz dunkelbraun, ast schwarz sind. Bei dem dunkelsten Exemplar ist! die weisse Wellenlinie bis auf das der Gattung eigene W, welches fast verloschen ist, sehr deutlich und rein Bei dem. weniger dunkelen Exemplar ist die Wellenlinie unter- brochen und fehlt das W. vollständig. Ich fand die beiden Raupen im vorigen Jahre auf einem Erbsenfelde, welches durch die anhaltende Nässe stark gelitten hatte, so dass die Pflanzen fast bis zur Hälfte verschimmelt waren. Hat vielleicht jemand der Herren Sammelkollegen dieselbe Erfahrung gemacht oder ist die Nässe über- haupt auf die dunkle Färbung von Einfluss gewesen? Albert Kuntze. M. 905. Nutzbarmachung der Ameisen. Im südlichen Theile von China sind die Orangen- bäume von Würmern befallen, welche grosse Verhee- rungen anrichten. Um sich dieser Feinde zu erwehren, führen die Chinesen Ameisen gegen dieselben ins Feld, die sie an ihren Nestern in Rinds- oder Schweineblasen fangen und auf die Bäume bringen, wo sie sofort einen Vertilgungskriesg gegen das schädliche Ungeziefer he- ginnen. Etwas Aehnliches ist auch zuweilen in Deutsch- land gegen Raupen mit Erfolg ins Werk gesetzt worden. Zu diesem Behufe gräbt man Flaschen in die Erd- haufen der grossen Wöldameisen ein und wenn sie mit den Th'eren gefüllt sind, hängt man sie an den befallenen Bäumen aut oder leert sie auf den Feldern aus, die von Gemüseraupen heimgesucht sind. Es wird wie im gleichen Fall bei den Bienen, nur Männchen | versichert, dass dieses Mittel sehr gut und sicher wirke. Um die Ameisen in Stand zu setzen, auf leichte Weise von einem Baum zum andern zu gelangen, legen die Chinesen als Brücken Bambusstäbe; bei uns würden Stricke (Waschseile) denselben Zweck erfüllen. Vom Büchertische. Der Köderfang der europ. Macro- lepidopteren nebst Anweisung zur Raupenzucht von Fr. Rühl II. Auflage. (Leipzig, E. Heyne). Von diesem Werkchen ist eine zweite Auflage nöthig geworden, in welcher noch eine grössere An- zahl von Faltern Aufnahme gefunden hat, die gleich- falls mittels Köders zu fangen sind. Da diese Fangart eine hervorragende Rolle bei den meisten Sammlern spielt, vielen, besonders Anfän- gern aber die Geheimnisse der Methodenoch verschlossen sind, so darf das Büchelchen unseres geschätzten Mit- gliedes Herrn Rühl der allgemeinen Aufmerksamkeit wohl empfohlen werden. Für den Preis von 2 M. kann dasselbe durch jede Buchhandlung bezogen werden. R. Vereinsangelegenheiten. Alljährlich, in den Monaten April und Mai, also zu den Terminen, wo die Einsendung der Jahresbei- träge statutenmässig stattzufinden hat, wiederholt sich ein für den Vereinsvorstand wenig erfreulicher Vorgang. Es laufen dann von vielen der Herren, denen in Folge Nichtzahlung der Beiträge die Vereinszeitschrift „gesperrt“ wurde, hier Briefe ein, in welchen dem Vor- stande „Rücksichtslosigkeit, Unhöflichkeit und ähnliche liebeuswürdige Eigenschaften« vorgeworfen werden. Ein geschätztes Mitglied schrieb diesmal sogar, ser finde es sehr gewast, mit solchen Manipulationen gegenihn vorzugehen“ Da nun in den $$ 3 und 8 des Statuts klar und deutlich die Pflichten der Mitglieder ausgesprochen sind, so besteht eigentlich für den Vereinsvorstand gar keine Veranlassung, säumigen Zahlern noch in anderer Weise eine Mahnung zukommen zu lassen. Wenn trotzdem in dem Vereins- organeınvier aufeinander folgenden Nummern in augenfälliger Weise an die rechtzeitige Einsendung der Bei- träge erinnert wird, so könnte wohl damit von jedem billig Denkenden die Pflicht des Vorstandes als erfüllt angesehen werden. Mein Verfahren als „Rücksichtslosigkeit“ zu be- zeichnen, dürfte um so ungerechtfertigter sein, als ich schon früher wiederholt erklärt habe, dass Mitg:!iedern, welche augenblicklich ihren Verpflichtungen nicht nach- kommen können, gern nach erfolgter desfallsiger Mit- theilung Frist gegeben wird. | Es dürfte sonach weit zutrefiender er- scheinen, die Handlungsweise der betreffenden Herren „rücksichtslos“ zu nennen, welche die Vortheile, welche der Verein ihnen bietet, zwar gern ausnutzen, es aber ihrerseits nicht der Mühe für werth halten, sich auch um ihre, doch sicherlich sehr gering zu nennenden Pflichten zu bekümmern. Ich würde diesen Herren sehr dankbar sein, wenn sie mir ein anderes Verfahren angeben wollten, welches ihnen genehmer und gleichfallsdie Vereinskasse vor Aus- fällen schützt. Selbstredend bezieht sich das Gesagte also nur auf die Herren, welche sich durch Ein- behaltung der Vereinszeitschrift verletzt fühlten und diesem Gefühle in schroffen Worten Ausdruck gaben. H. Redlich. Die Angelegenheit „Vereinsabzeichen“ hat nun- mehr zu einem befriedigenden Resultate geführt. ” Von der renommirten Firma Oari Piller—Berlın ist nach mehrfachen Versuchen ein Modell hergestellt worden, welches die von mir ins Auge gefassten Be- dingungen, einfache, geschmackvolle Form und Billig- keit glücklich verbindet. Das Abzeichen stellt Pflanzenbüchse (Gold) und Netz,(Silber) überKreuz, dar, überwelchen Emblemen sich ein Wappenschild(Emaille) mit denInitialen ey (Gold) befindet. Das Abzeichen kann als Hut-, Schlipsnadel oder am Rocke getragen werden und wird dem ent- sprechend mit kurzer oder langer Nadel geliefert, Der Preis stellt sich bei Abnahme von je hundert Stück auf nur 1 M. excl. Porto für das Stück. Bestellungen unter gleichzeitiger Beifügung des Betrages (1 M. 10 Pf.) wollen umgehend an den Unter- zeichneten gerichtet werden und erfolst sodann von hier aus in ca. 14 Tagen Francozusendung. HB. Redlich. Quittungen. Bis zum 9. Mai gingen ein: ; Als Beitrag für die Zeit vom 1. April 1891 bi 31. März 1893 von Nr. 411 10 M. Als Beitrag für dieZeit vom 1. October 1891 bis 30. September 1892 von Nr. 405 und 1036 je 5 Mk. Als Beitrag für die Zeit vom 1. April 1892 bis 30. September 1892 von No. 173 511 548 573 704 912 929 992 1053 1183 1202 1224 und 1274 je 2,50 M. Als Beitrag für die Zeit vom 1. April 1892 bis 31. März 1893 von No. 7 57 5987 89 97 110 143 164 150 182 202 252 282 352 358 385 408 462 463 467 469 521 533 555 561 603 642 647 670 706 709 710 750 761 771 781 794 808 812 902 930 998 1010 1033 1061 1118 1209 1231 1290 und 1301 je 5 M. | Von No. 989 als Rest für 91/92 1 M. und für 92/93 4 M. 2 Für die Mitglieder - Verzeichnisse von No. 2352 30 Pfg., von No. 7 45 Pfo. : Der Kassirer Paul Hoffmann, Guben, Kastaniengraben 8. Neue Mitglieder. No. 1352 Herr Joh. Fiala, Klosterneuburg, Nieder- Oesterreich. No. 1353 Herr Ad. Voigt, Bureauchef der Disconto gesellschaft, Berlin. - No. 1354 Herr R. Sauermann, Lehrer, |Eisenbahnstr, 81, Volkmarsdorf-Leipzig. No. 1355 Herr W. Juhasz, Städt. Beamter, Kassa, Ungarn. No. 1356 Herr Gutsche, Lehrer, Töpfergasse 9, Posen Deutschland. No. 1357 Herr Ernst Füge, Kl. Fleischergasse Nr. 9, Leipzig. No. 1358 Herr Dr. Dormagen, Gereonsmühlengasse 2. Cöln a. Rhein. No. 1359 Herr Alb. Holbein, Sebaldstr, Schwäb, Gmünd, Württemberg. No. 1260 Herr Rich. Essiger, stud. theol, Ziegel- mühlenweg 8, Jena, Deutschland. : No. 1361 Herr Dr. Morsbach, Geh. Sanitätsrath, Dortmund, Deutschland. No. 1362 Herr M.Klinke, Bogday b. Posen, Deutschland, No. 1363 Herr H. Fensky, Warstr. 17, Hannover. Deutschland. No. 1364 Herr Aug. Gensicke, Magdeburgerstr. 2, Halle a. S., Deutschland. No. 1365 Herr Wilh. Meyer, Strassburgerstr. 20, Erfurt, Deutschland. No. 1366 Herr J. Bromilow, Villa L’Eden St. Maurice, Nice. Frankreich. Section Berlin. Mittwoch, den 25. Mai 1892, Abends 8% Uhr: Versammlung im Restawrant Herold, kleine Präsidentenstrasse 7. Magen. Reehten. 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Meine diesbezüglichen Preislisten versende gratis und postfrei. Alle Arten von Thieren werden nalurgetreu ausgestopft. Mufcheln und Schnerken aus Nordamerika, 330 Arten, darunter äus- serst seltene und werthvolle Sachen, von einer Autorität bestimmt, sowie auch ver- schiedene Insecten aus Nordamerika (un- bestimmt, sind entweder gegen baar oder gegen Umtausch seltener mir fehlender Coleopteren abzugeben. Wer bestimmt Coleopteren aus Nordamerika, darunter auch Minutien und unter welchen Bedingungen ? V. Zoufal—Mähr.-Ostrau. ° Prospekte und Probehefte @ ‚durch alle Buchhandlungen. ix = Soeben erscheint == in. 130 Lieferungen zu jel Mk. und in 10 Halbfranzbänden zuje 15 Mk.: dritte, gänzlich neubearbeitete Auflage von Professor Pechuel-Loesche, Dr.W.Haacke, Prof. W. Marshall ‚ und Prof. E.L. Taschenbers Größtenteils neu illustriert, mit mehr als 1800 Abbildungen im Text, 9 Karten und 189 Tafeln in Holz- schnitt und Chromodruck, nach der Natur von Friedrich Specht, F W. Kuhnert, G. Mützel u.a Verlag des Bibliographischen Instituts in Leipzig u. Wien. Bestellungen auf Brehms Thierleben nimmt jederzeit zu bequemen Bezussbedingungen an "der Vereinsvorstand.»; Vereins. Auslieferung im Buchhandel durch Hugo Spamer—Berlin- Vorsitzender: H. Redlich, Guben; !Schriftführer: Dr. jur. Kühn ebenda 1. Juni 1832. No. 8. VI. Jahrgang. EhTomoLOGISCH, alf ' - (entral-Organ des 67 Fl if \ $ H Internation. Entomologischen Vereins. Herausgegeben unter Mitwirkung hervorragender Entomologen und Naturforscher. Die Entomologische Zeitschrift erscheint monatlich zwei Mal. — Insertionspreis pro dreigespallene Petit-Zeile oder deren Raum 25 Pf. — Mitglieder haben in entomol. Angelegenheiten in jedem Vereinsjahre 100 Zeilen Inserate frei. Inhalt: Die Harpyien bei Rendsburg. — Nochmal »Biniges über Parnassios Apollu.«a — Vom Büchertische. — Vereinsangelegen- heiten. — Quittungen. — Neue Mitglieder. — Briefkasten. — Inserate. Inserate für die „‚Entomologische Zeitschrift‘‘ werden bis spätestens 12. u \ 28. bezw. 29. für den Anzeiger bis 8. bezw. 22. eines jeden Monats früh erbeten. Die Harpyien bei Rendsburg. Als häufigsten Vertreter finden wir hier fast überall INN ua Auf unseren herbstlichen Exkursionen wird unsere Aufmerksamkeit beim Absuchen von Weiden oder Pap- peln nicht selten auf grössere, der Blätter vollständig beraubte Zweigenden gelenkt, welche uns die Vermu- thung nahe legen, dass Raupen hier ihr Zerstörungs- werk getrieben. In der That bestätigt sich unsere Ahnung sehr häufig durch das Auffinden einer. feisten Vinula-Raupe, welche sich mit äusserster Zähigkeit und unter Entfaltung aller ihr zu Gebote stehenden Schreckmittel der Gefangennahme zu entziehen sucht. Bei dieser Gelegenheit sei es mir vergönnt, einige Worte über die schon so oft umstrittene »Schreck- ' haftigkeitstheorie« hinzuzufügen. Es dürfte nicht leicht sein, ein Thier anzuführen, welches in dieser Richtung grössere Vollkommenheit erlangt hätte. Zu ihrem ab- schreckend drohenden Habitus im allgemeinen fügte sie eine stachlichte, polypenartige Fäden hervorschiessende Gabelspitze; wüthend um sich schlagend speiht sie überdies ihren Feinden erbittert einen Saft zwischen ihrem scharfen Gebiss entgegen. Und doch — es giebt kaum eine Raupe, welche so häufig ein Opfer derselben wird, Hat unsere Vinula-Raupe sich nun im Laufe undenkbar vieler Jahre zielbewusst — es würde wider- sinnig sein, dies nicht vorauszusetzen — zu solcher Schreckgestalt herangebildet, so zeigen die Thatsachen, dass.sie sich in der Wirkung ihren schlimmsten Feinden gegenüber sehr irrte. Jeder Züchter weiss, wie oft Schmarotzerbrut die Mühe seiner Zucht imaginär macht; dass die Feldvögel, welche an den Raupen keinen niedrig anzuschlagenden Nahrungsfaktor besitzen, nicht die geringste Angst vor solchen Schreckgespenstern besitzen, habe ich oft zu bemerken Gelegenheit ge- nommen. Freilich, wenn wir Hühner, Spatzen ete. da- mit zu füttern gedenken, so ist es nicht zu verwun- dern, wenn sie zunächst durch den ungewohnten An- - blick stutzig werden, aber jedenfalls bei den Hühnern ‚habe ich mich überzeugt, dass diese Furcht sehr vor- ll. Kedliech. | übergehender ‘Natur ist. Sicher werden genannte, wie auch andere Hausthiere — zu solchen darf ich den Sper- ling eo ipso rechnen — durch andere ihnen unbekannte Gegenstände mindestens ebenso sehr in Furcht gesetzt. (Vergl. Schilde, entomol. Nachrichten). Dass Mäuse und Ratten aber die Vinula-Raupe, trotzdem sie ihnen nie vorgekommen sein kann, da es sich um die be- kannte weisse Zucht handelte, mit wahrer Gier ver- zehren, möchte ich nicht unerwähnt lassen. Und was den Menschen betrifft, auf welchen ihr Anblick be- sonders bei Frauen und Kindern schreckenerregend wirken soll (Weismann, Studien II.), so frage ich nur, wie oft wohl unsere Raupe solchen vorkommen mag, als dass hierin irgend ein Vortheil für sie zu erblicken wäre. Dass Kinder, besonders aber unsere heutige Frauenwelt es sich meist angelegen sein lässt, Abscheu vor allen, nicht nur einzelnen Raupen wie überhaupt Gewürm an den Tag zu legen, ist eine lächerliche Aeusserlichkeit, um damit innere leider nur zu oft nicht vorhandene Feinfühligkeit zu demonstriren. Wie sollte man sich endlich auch die Thatsache zu denken haben, dass eine so allmähliche Entwickelung, wie sie der Darvinismus trotz alledem vorauszusetzen sich gezwungen sieht, in jedem ihrer unzähligen Stadien schon von Nutzen für die Trägerin gewesen sei? Im Gegentheil lässt sich mit viel mehr Recht behaupten, dass die Feinde gerade durch die ganz allmählige Ent- wickelung zu dem gesteckten Ziele in ihrer Nahrung nicht irre werden konnten, wie es vorliegendes und zahllose andere Beispiele zur Genüge beweisen. Jedentalls ist die besprochene höchst entwickelte Ab- schreckungsform alles andere eher als ein Beweis für die darwinistische Theorie. Ich komme auf das zuerst Gesagte zurück. Wir stecken also wohlgemuth unseren Fund als willkommene Beute — weniger wegen ihrer Seltenheit als um ihre komischen Manieren besser beobachten zu können — in die Raupenschachtel. Ein weiteres Suchen an dem- selben Baume führt meist nicht zu dem gewünschten Resultate, da die Eier wahrscheinlich sehr zerstreut ‚ abgesetzt werden. Ich glaube mich nicht zu irren, wenn ich mehrfach gelesen zu haben meine, dass stets zwei Eier, von denen das eine einen g', das andere einen 9 Falter ergiebt, an ein Blatt gesetzt werden sollen. Aus mehr als einem Grunde ist das sehr schwer denkbar. Eher schon möchte ich die Standfuss’sche These 2 in der »Stettiner Entomol. Ztg.« anerkennen, obwohl mir auch diese nicht gerade frei von Einwänden bleiben zu können scheint, wie zum Theil schon aus dem folgenden hervorgehen wird. Sie lautet: «Das Ablegen der Eier ertolgt nicht gesetzlos, d. h. nicht g' und 2 zufällig gemischt, sondern nach dem Geschlecht reihenweise. Eine Reihe Z' beginnt.< An der durch- aus durchgreifenden Gültigkeit der ersten der dort ge- nannten 3 Thesen: »Das Geschlecht des Schmetter- lings ist potentiell vor jeder Befruchtung durch den Bau des weiblichen Körpers bestimmt; die Befruchtung wirkt nur Leben erweckend,« muss ich auch, was die Schmetterlinge anbetrifit, noch Zweifel hegen, welche mir besonders durch das Verhalten von Repräsentanten anderer Insektenordnungen gerechtfertigt erscheinen. Ich führe nur zwei Thatsachen an. Zunächst die von Siebold festgesetzte Erscheinung der Parthenogenesis, welche wir äusserst ausgeprägt z. B. bei den Gall- wespen finden. Hier erscheinen ohne Befruchtung stets Eier, welche vollkommen fortpflanzungsfähige 9 lie- tern, aber nie g. Es liesse sich hierbei doch wohl ebenso gut daran denken, dass dieselben Eier erst durch Befruchtung zum Theil & liefern, als dass von den im Eierstock befindlichen Eiern g' Geschlechts entweder überhaupt keine abgelegt werden oder diese doch we- nigstens nicht zur Entwickelung gelangen, wenn nicht vorher Befruchtung erfolgt ist. Ganz unmöglich scheint mir letztere Hypothese bei der Entstehung des g' unter den Bienen etc. So viel mir bekannt, lässt sich dies nur dadurch erklären, dass dieselben Eier, welche nach der Befruchtung Arbeiterinnen oder Königinnen d.h. 9 ergeben, ohne dieselbe zu g' Individuen ausschlagen. ‚Auch die dritte dort genannte These: »die Zahl der J’ und 2 Eier eines @ ist wesentlich gleich; ein kleiner Ueber- schuss meist auf Seite der gJ'« will mir nicht durchaus sicher erscheinen, obwohl mir hierüber keinerlei Zahlen oder eigene Untersuchungen vorliegen, solche aber auch nicht leicht definitiv sichere Beweise bringen können. Ich greife noch einmal auf unsere Vinula-Raupe zurück. An feuchten Stellen auf der sogenannten Korb- weide wie auch an Pappeln pflegte sich stets die ge- wöhnlich gezeichnete Form, welche besonders durch den tief graubraunen Rückstreifen ausgezeichnet ist, aufzuhalten, dagegen lebt die fein röthlich im Rücken- streifen angelegte Form, welche sich dadurch so sehr von ersterer unterscheidet, dass ich beim erstmaligen Auffinden derselben vor ca. 7 Jahren die Raupe einer anderen Art, der mir damals noch unbekannten Er- minea gefunden zu haben glaubte, auf den hier nicht seltenen Mooren stets an der Wollweide. Nur ein einziges Mal habe ich eine leicht auf andere Ursachen zurück- zuführende Ausnahme gefunden, möchte aber trotzdem obige Beobachtung noch nicht als Regel hinstellen, da mir die Erfahrungen anderer Sammler nicht bekannt sind, um deren Bekanntgabe in diesem Blatte ich bitte. Ist unsere Raupe nun glücklich allen Nachstel- lungen entgangen, vielleicht weil wir sie in frühster Jugend schon mit unserm Schutze beglückten, so spinnt sie sich in ihr charakteristisches Gespinnst ein, in dem sie den rauhen Winter geschützt zubringt, denn Feinde, wie sie z. B. Milhauseri an den Spechten besitzt, hat sie kaum zu fürchten. Im Frühling des nächsten Jahres erfreut uns dann günstigen Falles der Falter durch sein Erscheinen. Die Raupe wird hier gar nicht selten gefunden, der Schmetterling schon bedeutend seltner, so dass man sich wohl am besten, um diesen zu erlangen, der 34 — äusserst amüsanten Zucht unterzieht, welche zu den. leichtesten zählt, welche ich kenne, entgegen der An- sicht, welche Dr. M. Standfuss in seinem vorzüglichen Handbuche ausspricht, dass dieselbe nämlich schwierig sei. Ich habe stets die denkbar besten Resultate ohne jede besondere Mühe gewonnen. Als weitere Vertreter führe noch kurz an: Da Bir erussepLies: zweimal mit Erlen gezogen, 3. Ruuerle usa und 4 Bıifida, beide gleich zahlreich, wenn auch nicht gerade häufig an Korb-, Wollweiden und Pappeln (an letzteren be- sonders Bifida.) Bicuspis und Furcula dürften für die hiesige Fauna neu sein. Chr. Schröder. M. 1233. Nochmal „Einiges über Parnassius Apollo.“ Nachdem mein in No. 4 dieses Blattes unter obiger Ueberschrift enthaltener Artikel von Seiten mehrerer verehrter Vereinsmitglieder dazu benutzt worden ist, mich zu weiteren und ausführlicheren Zuchtangaben von P. Apollo zu veranlassen, so will ich gerne, vor- ausgesetzt, dass auch die verehrl. Redaction für die Aufnahme sich ausspricht, weitere Aufklärungen folgen Jassen. Wie schon erwähnt, ist die Zucht von P. Apollo in geräumigen und gut verschliessbaren Behältern vor- zunehmen, da die Raupen es lieben, nach gehaltener Mahlzeit sich ordentlich herumzutummeln, wozu ein räumlich beschränkter Behälter absolut nicht taugt. Bei solchen Gelegenheiten, die natürlich nur bei sonnigem Wetter stattfinden, geht es dann darunter und darüber und stundenlang laufen und klettern die Raupen auf und ab. Ist also ein Defect am Behälter vorhanden, mag dieser (zumal bei grosser Hitze) durch Biegen oder Brechen des Holzes oder sonstwie ent- standen und noch so klein sein, so ist derselbe von den Raupen nur zu bald entdeckt und sie reissen aus, Beispielsweise ist mir dieses Malheur selbst schon des öfteren passirt und erst vor wenigen Tagen (13ten April) entfloh wieder eine grössere Anzahl Raupen, von denen einer sogar bis zur ziemlich hohen Dach- rinne kletterte und wohl dann wieder Umkehr hielt, als es unter derselben schattig zu werden begann, Jedes Hinderniss (Fenstergesimse etc.) wird von ihnen mit Leichtigkeit überwunden dadurch, dass sie solche Stellen mit dünnen Fäden betupfen, sich mit den Kauwerkzeugen daran festhalten und den übrigen Körper nachziehen. Wird ihr Ausreissen nicht bald genug entdeckt, so sind sie meist für immer ver- schwunden. Zum Glück sind meine Raupenbehälter in vorzüg- lich geeigneten Hofräumlichkeiten untergebracht und da diese Räumlichkeiten viel begangen werden, so wurden die Deserteure auch bald entdeckt und konnten — wieich vermuthe — wieder vollzählig eingefangen und in verschärften Arrest abgeführt werden. Mit Untergang der Sonne, manchmal auch schon früher, werden die Schlupfwinkel aufgesucht, wozu ihnen im Behälter eingelegte kleinere Felsenstücke oder sonst geeignet geformte Steine oder eingeklebte Pa- pierdüten (mit der Oeffnung nach unten) vorzügliche Dienste leisten. Auch die Ecken des Behälters werden gerne gewählt, obwohl andere sich schon damit be- gnügen, wenn sie einen wenig vom Futter erhöht ge- legenen Punkt erreicht haben. In sogen. Schreiner-Hobellocken, die ihnen auch schon vorgelegt wurden, gingen sie nicht; vielleicht ‘war ihnen das Holz noch zn grün oder der Geruch nicht angenehm. Regen oder sonst trübes Wetter behagt ihnen nicht, an solchen Tagen bleiben sie regungslos in ihren 'Schlupfwinkeln oder suchen nur ganz vereinzelt die Futterpflanze auf. Bei anhaltendem Regen ist der Behälter trocken zu stellen, damit das Futter nicht durchnässt wird; auf nassem Futter werden sie leicht krank und sind dann meist verloren. Kranke Raupen, die daran zu erkennen sind, dass am After in Form einer Blase ein röthlicher Tropfen sich zeigt, sind gleich zu entfernen, denn wenn auch eine solche Raupe zur Verpuppung kommen sollte, so ist doch auf einen guten Falter nicht zu rechnen. Feinde (Schlupfwespen etc.) scheinen die P. Apollo-Raupen nicht zu haben, denn unter den vielen Raupen, welche schon in meinem Besitze waren, war noch nicht eine angestochen. Geht es der Verpuppung zu, was in der zweiten Hälfte des Mai und bis gegen Mitte Juni der Fall ist, so wählt die Raupe ein ihr entsprechendes verborgenes Plätzchen und spinnt sich in ein weitmaschiges Gewebe ein. Wird sie dort gestört, so spinnt sie an anderer Stelle ein neues Gewebe oder wenn ihr dazu die Kraft fehlt, dieses Gewebe zu vollenden, so sieht sie ohne solches der Verpuppung am Boden entgegen. — Auch unter das Futter macht sie hier und da ihr Gewebe, um sich dort zur Puppe zu verwandeln, da aber durch die Zugabe neuen Futters und durch die Schwere des= selben die gewobenen Räumlichkeiten leicht verengt werden, so entstehen gerne krüppelhafte Puppen und ebensolche Falter. Es ist darum sehr zu empfeblen, solche Raupen mittelst eines Löffels behutsam herauszunehmen und sie auf ein mit Gaze überspanntes Gefäss zu bringen, dieses sonnig zu stellen und so die Verpuppung abzu- warten. Ihre Verpuppung findet stets innerhalb 5 bis 10 Tagen statt. Bei einiger Beobachtung lässt sich der ganze Ver- puppungsprozess überschauen. Die halbmondförmig eingeschrumpfte Raupe verfällt zeitweise in Zuckungen, die, je näher es der Verpuppung zugeht, sich ötter _ wiederholen und stärker werden ; endlich platzt direkt hinterm Kopf in gerader Linie bis zu !/;, Raupengrösse die Haut, welche dann unter fortwährenden Windungen und Drehungen abgestreift wird. Die Raupenhaut - bleibt in den meisten Fällen am After der Puppe als kräftiger Knoten haften, : Die Färbung der Puppe ist zuerst weisslich gelb, _ ändert sich aber bald in ein dunkles rothbraun, bis sich nach einigen Tagen eine graue Bestäubung zeigt. Mit der Bestäubung ist der Puppe jede Bewegung entschwunden und sie erscheint als lebloser Körper. Auch die Puppen, denen nach 4-6 Wochen der Falter entsteist, sind trocken zu halten und können sonnig. gelagert werden. | Um Regensburg fliegt der Falter von Ende Juni bis im August und da der Flug des Falters ein etwas schwerfälliger ist, so ist sein Einfangen (die Terrain- schwierigkeiten ausgenommen) ziemlich leicht. In frühen Morgenstunden kann der Falter, welcher sein Ruheplätzchen gern an Carduus (Distelarten) - nimmt, auch ohne Netz gefangen werden. Die gezogenen Falter stehen den in der Freiheit entstandenen an Grösse nicht nach, sind aber in der Färbung weit schöner als die eingefangenen. Nicht besonders selten kommen Varietäten vor und ist unter diesen namentlich jene hervorzuheben, bei welcher auch die Oberflügel rothe Punkte zeigen. - Eine Copula habe ich von gezüchteten Faltern nur 35 einmal erreicht, welche nahezu 3 Tage dauerte. Den Eiern, welche überwintern, entschlüpfen Ende März und in den ersten Tagen des April die Räupchen. Tumma. Vom Büchertische. Von Hofmann’s Raupenwerk ist Lieferung 17 so- eben erschienen. Dieselbe bringt die Raupen, Puppen und Futterpflanzen der Cucullien in tadellos naturge- treuen, farbigen |Abbildungen. Für neuere Mitglieder wird bemerkt, dass unsere Vereins-Buchhandlung (E. Berger— Guben) von Mitgliedern jederzeit Abonnements auf das Werk zu bequemen Zahlungsbedingungen an- nimmt. H. R. Vereinsangelegenheiten. Die Abhaltung der diesjährigen (7.) ordentlichen Generalversammlung des Internat. Entomolog. Vereins findet am 9. Juni zu Frankfurt a. Main statt. Versammlungs-Lokal: Kämpf Bräu. Beginn der Sitzung 10 Uhr Vormittags. : Tagesordnung: Bericht des Vereinskassirers über das abgelaufene Vereinsjahr und Gesuch um Ertheilung der Decharge, Stellung und Diskussion von Anträgen aus der Mitte der Versammlung. . Festsetzung des Themas für die diesjährige Preis- arbeit und Normirung der Prämie, Neuwahl des Ehrengerichts. ‘Wahl des Ortes der nächsten Generalversammlung. Vereinsangelegenheiten. 1l, os Der Vereinsvorsitzende H. Redlich. Zu einer gemüthlichen Vorversammlung werden die an der Generalversammlung theilnehmenden Herren nach dem Sitzungslokale — Kämpfbräu — auf Mitt- woch den 8. Juni, 8 Uhr Abends, ergebenst eingeladen. Den Herren, welche in Frankfurt a. M. Nachtlogis zu nehmen beabsichtigen, wird von einem dortigen Herrn Hötel Grüner Baum, Gr. Fischergasse, empfohlen. H. Redlich Preis-Ausschreiben., Zufolge Beschlusses der 6. Generalversammlung des Internationalen Entomologischen Vereins (München 25. August 1891) war behufs Weckung des Interesses für die Entomologie folgende Preisaufgabe gestellt worden: „Welche Thiere aus der Imsectenwelt sind dem Schutze der Forstleute, Landwirthe amd Gärtner, sowie der allgemeinen Berück- sichtigung zu empfehlen und warum?“ Eingegangen sind 18 Arbeiten, welche sämmtlich als zur Bewerbung berechtigt anerkannt wurden. Die Arbeiten tragen folgende Erkennungssprüche hier abgekürzt: No. 1. »Leb um zu lernen.« No. 2. »Natura artis magistra.« No. 3. »Die Natur redet oft am gewal- tigsten.« No. 4. »Die Feinde unserer Feinde.« No. 5, »Wer nicht liebt.«c No. 6. Mag auch der Werth,s No 7. »Ist manch Insekt auch.« No. 8. »Ein Steinchen zum Bau.«c No. 9. »Der untrüglichste Gradmesser.« No. 10. »Nur eitlem Sinne erscheint.« No. 11. »Willst Du Dich am Ganzen erquicken.«e No. 12. »Die aller- kleinste Creatur.« No. 13. »Prüfe ja ein Jeder erst.« No, 14. »Was die Natur im Samen.« No. 15. »Durch die Natur zur Religion.» No. 16. „Ein Fichtenbaum steht einsam.« No. 17. „Sammle still und unerschlafft.“ No. 18. „Willst Du Grosses erkennen.“ Die Arbeiten sind den Herren Preisrichtern in diesen Tagen zugesandt worden; die Namen dieser Herren werden nach erfolgter Urtheilsprechung an dieser Stelle bekannt gegeben werden. Bei dem grossen Um- fange der Schriftstücke wird das Endresultat jedoch erst in einigen Monaten zur Veröffentlichung kommen können. Der Vereinsvorsitzende H. Redlich. Quittungen. Bis zum 25. Mai gingen ein: Als Beitrag für dieZeit vom 1. October 1891 bis 31. März 1892 von No. 809 2,50 M. (gut 2,43 M.) _ Als Beitrag für die Zeit von 1. October 1891 bis 30. September 1892 von No. 730 und 820 je 5 M. - Als Beitrag für die Zeit vom 1. Januar 1892 bis 31. Dezember 189% von No. 786 5 M. : Als Beitrag für die Zeit vom 1. April 1892 bis 30. Juni 1892 von No. 1359 1,25 M. Als Beitrag für die Zeit vom 1. April 1892 bis 30. September 1892 von No. 232 828 1296 1356 1360 und 1362 je 2,50 M. VonNo. 967 als Rest 25 Pf. Als Beitrag für die Zeit vom 1. April 1892 bis 31. März 1893 von No. 79 113 123 150 205 240 307 394 396 413 524 542 556 694 700 880 1012 1023 1081 1084 1219 1223 1352 1353 1354 1355 1357 1358 1363 1364 und 1365 je 5 M. Als Beitrag für die Zeit vom 1. Juli 189% bis 31. März 1893 von No. 1234 3,75 M. (gut 1,25 M.) Als Eintrittsgeld von No. 1352 1353 1354 1355 1356 1357 1358 1359 1360 1362 1363 1364 und 1365 j M. en Für die Mitglieder - Verzeichnisse von No. 1365 30 Pf. Von No. 1354 45 Pf. Beriehtigung. Unter den Quittungen in vor. Nummer muss es statt 930 1030 heissen. Eine aus Wien am 24. April auf dem hiesigen Postamte eingegangene Postanweisung ist noch nicht an mich ausgezahlt worden. Wolle der mir unbekannte Absender schleunigst bei der Postanstalt, wo er das Geld eingezahlt hat, unter Vorzeigung des Einliefe- rungsscheines beantragen, dass eine neue Post-Anwei- sung ausgestellt werde. Der Kassirer Paul Hoffmann, Guben, Kastaniengraben 8. Neue Mitglieder. No. 1367. Herr Arnold Penther, Währingerstrasse 5, Wien IX. 2. No. 1368. Herr Dr. Max Hirschfeld, Apotheker, Ka- stanien-Allee 95/96, Berlin. 36 No. 1369. Entomol. Local-Verein für Oberbaden, ver- treten durch Herrn Gymnasiallehrer La- merdin, Schopfheim— Baden. : No. 1370. Herr P. Pausch, Bankoberbeamter, Regens- burg, Bayern. No. 1371. Naturwissenschaftlicher Verein „Ornis“, vertreten durch Herrn Lehrer G. Koch, Leipzigerstr. 28), Forst i. Lausitz, Preussen, No. 1372, Naturwissenschaftl. Verein II. (Restaurant Georgenbrücke, Mühlenstrasse tagend), Chemnitz, Sachsen. No. 1373. Herr E. Kanis, Porzellanmaler, Fraureuth, Sachsen. No. 1374. Herr Carl Heyn, Wiesenstrasse 64, Berlin, No. 1375. Herr C. F. A. Quarch, Uhrmacher, Prome- nadenstrasse 9, Leipzig. No. 1192. Herr Dr. V. Patzelt, Brüx, Böhmen, Bei No. 1330 zu ändern in : Entomologen-Verein für Nordhausen und Umgegend, vertreten durch Herrn Kantor ©. Franke, Nordhausen Bez. Erfurt. Briefkasten, Herrn v. K. Ihr Verlangen, dass in Inseraten dem Wohn- orte, wenn solcher nicht zu den grösseren Städten gehört, das Land beigesetzt werde, ist bei einem internationalon Vereine durch- aus berechtigt. ; Ich stelle deshalb sehr gern an die geehrten Mitglieder das Ersuchen, in ihrem eigenen Interesse dieser berechtigten An= forderung nachkommen zu wollen. Gleichzeitig bitte ich, bei Mittheilungen an den Vereinsvor- stand, stets die Mitgliedsnummer beifügen zu wollen, da mir hier- durch zeitraubendes Nachschlagen der Register erspart wird. Alle Herren, — welche von dem wegen Nichterfüllung seiner Vereinspflichten längst ausgeschlossenen X. in Liestal geschädigt worden sind, werden ersucht, sich baldigst schriftlich bei mir zu melden. In der Meldung wolle die Höhe des Betrages, die Zeit, aus welcher die Schuld datirt, sowie Auskunft darüber enthalten sein, wie der Besteller die Zahlung hat leisten wollen. Ich werde die betreffenden Schriftstücke sodann der Polizeibehörde des ge- nannten Ortes zustellen und deren Vermittelung nachsuchen. R. Herrn B. Ihre Verwunderung ist höchst komisch. Zählen Sie doch gefälligst Ihre Inseratenzeilen seit April d. I. zu- sammen. Mitglieder, welche den Verein nur dazu benutzen, um ihre ellenlangen Inserate (in Ihrem Falle in 8 _Wochen schon ca. 112 Zeilen) kostenlos drucken zu lassen, haben nicht gerade Anspruch auf besondere Berüchsichtigung, Wenn sie nur Ge- schäftsmann spielen wollen, dann bitte, behandeln Sie auch diese Angelegenheit geschäftsmässig und zahlen Sie, wie es das Statut vorschreibt. des Zeilenzählens selbst zu verrichten, dazu fehlt es leider an Lust und Zeit. Inseritcse Section Berlin. Suche relle Kaufe gegen baar: (Lieferzeit bis Mitte October) je 100 Stück Für Sie hier Buchhalter zu spielen, und die Mühe Mittwoch, den 8. Juni 1892, Abends 8‘, Uhr: Versammlun im Restaurant Herold, kleine Präsidentenstrasse 7. Magen. Reehten. Las. Pruni Puppen a St. M. 1,25, Porto 20 Pf. H. Erminea Eier, Dutzend 60 Pf., 100 St. 4 M. “Herrm. Richter, Cottbus, Marienstr. 3. Fidonia Limbaria Eier pro Dutzend 15 Pf., junge Raupen davon 30 Pf., auch im Tausch giebt ab Fr. Müller jun., Dortmund, Marschallstr. 1. 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Imperialis ä St. 2 M., voraus- sichtlich Raupen von Crataegi a D. 30 Pf. Potatoria & Dtzd. 40 Pf., Xanthomelas das Stück 30 Pf. C. Sachon, Friedland Ob.-Schl., Rgbz. Oppelu. Abzugeben in Anzahl Eier von H. Erminea, von grossen Fal- tern aus im Freien gesammelten Puppen, & Dtzd. ö0 Pf., 100 St. 4 M. excl. Porto. P. Marschall, Cottbus, Magazinstr. 223. Eier von Stauropus Fagi a Dtzd. 40 Pf., Raupen von Gastr. Quereifolia, erwachsen, a Dtzd. 1,50 M. Raupen von Trifolii & Dtzd. 1 M., von Das. Fascelina & Dtzd. 80 Pf. hat abzu- geben Heinrich Wollenhaupt, Mühlhausen in Th. Raupen von Orrhodia Rubiginea a Dtzd. 80 Pf., Porto 20 Pf., hat abzu- geben M. Bischkopff, Wiesbaden, Wilhelmstr. 22. Bier von Spil. Zatima 50, kleine Raupen 60, erwachsene 100 Pf., Pyg. Anachoreta Raupen 30 Pf. das Dizd. gebe ab. Porto extra. Auch Tausch. Humpert, Bochum. Abzugeben Eier von Sm. Ocellata a Dtzd. 10 Pf., 100 Stück 60 Pf., kleine Räupchen nach der 1. Häutung & Dutzend 15 Pf., 100 Stück 1 M. 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Tschörch. er; Sämmtliche Familien (grün), Genera' (voth) und Species (gelb) mit Autor-Angabe auf solidem Carton, nebst 1300 leeren Etiquetten zum allfälligen Nachtragen, Ergänzungen, v. Italica Varietäten etc. in der Reihenfolge des Cata- loges von Dr.-Heyden, Reitter u. Weise. 3. Auflage (Angabe der Seiten- u. Colonneu- ziffer) sind zu beziehen gegen Einsendung des Betrages von 20 M. = 25 Fre. oder Postnachnahme durch Franz Tschörch, Beamter des k, k. Milit, geogr. Institutes Wien VIII. Anton Otto, Mineralogisches Comtoir, Wien VIIl., Schlösslgasse 2. Edm. Reitter, Entomologe in Proskau, Mähren. . Da sämmtliche Familien-Genera u. Species in dem Werk enthalten sind, so sind diese Signaturen für jeden europäischen Catalog zu verwenden. Vereins. Vorsitzender: Kassirer: Lehrer Paul Hoffmann ebenda. Auslieferung im Buchhandel durch Hugo Spam Er = H. Redlich, Guben; - Senliluen un jur. Kühn ebenda, ER: 15. Juni 1892. Central-Organ des ht gift Zeirse— Entomologischen Herausgegeben unter Mitwirkung hervorragender Entomologen und Naturforscher. Die Entomologische Zeitschrift erscheint monatlich zwei Mal. — Insertionspreis pro dreigespallene Petit-Zeile oder deren Raum 25 Pf. — Mitglieder haben in entomol. Angelegenheiten in jedem Vereinsjahre 100 Zeilen Inserate frei. Inhalt: Arctia Caja. Varietät.? — Ueber die Einwirkung der Nässe auf die Farbenbildung bei Lepidopteren. — Att. Orizaba Va- rietät. — Zur Naturgeschichte der Ameisen. — Ueber einige Schmarotzer der Raupen. — Vereinsangelegenheiten. — Briefkasten. — Inserate. Inserate für die „Entomologische Zeitschrift‘ werden bis spätestens 12. u.d 28. bezw. 29. für den Anzeiger bis 8. bezw. 22. eines jeden Monats früh erbeten. al, Redlich. Arctia Caja. » Variet.? Vor einiger Zeit schon habe ich in dieser. Zeit- schrift über Arctia Caja gesprochen, resp. über Ent- stehung von Aberrationen im Allgemeinen. Im vergangenen Jahre nun sollte mir das Glück -beschieden sein, eine Varietät von Caja zu erziehen, die wohl bis dahin nur äusserst selten erzogen wurde. Aus einer Anzahl von 10 Caja Raupen, welche ich im Frühjahr gesammelt hatte und welche die 2. Häutung bereits überstanden hatten, erhielt ıch, obgleich ich da- rauf ausging, von den Thieren, die nebenbei bemerkt, alle normal gefärbt waren, Aberrationen durch Futter- wechsel mit gleichzeitiger Lichtentziehung zu erhalten, im Juli 1891 4 normal entwickelte und gefärbte Falter, sowie eine Varietät. Die 5 übrig gebliebenen Raupen waren an Durchfall in Folge der Salatfütterung zu Grunde gegangen. Ich gebe nun in Folgendem die Beschreibung des erhaltenen interessanten Thieres, eines 9. Die Vorderflügel sind vollkommen einfarbig ge- sättigt hellbraun, wie sonst die Färbung der Oberflügel als Grundtarbe von Caja ist. Die Unterflügel zeigen einen grauschwarzen Ton und weisen einige‘ dicke, blauschwarz glänzende, verschwommene Flecke auf. Nach dem Innenrande und der Wurzel zu, sind die- selben hell ockergelb angeflogen; die Franzen sind an allen Flügeln ebenfalls hell ockergelb. Rücken und Leib sind einfarbig braun von der Farbe der Öberflügel; seitlich ist der Körper, besonders am Ende des Leibes, röthlich behaart. Kopf, Fühler und Halskragen, wie auch die Beine sind normal ge- "färbt. Die Grösse von Flügelspitze zu Flügelspitze be- trägt 70 mm und ist das Thier in allen Theilen wohl ausgebildet. ' ‚Wie ich nun schon in meinem früheren Artikel die Annahme machte, dass die Zucht von Aberrationen meist lediglich auf Zufall beruhe, so hat mich das er- haltene Thier von Neuem in dieser Annahme bestärkt, Denn es muss offenbar auffallen, dass aus der geringen die alle von gleicher Grösse waren beim Einsammeln, 4 vollständig normale Thiere schlüpften, während nur eine Raupe resp. Puppe die ausserordentliche Varietät lieferte. Ich schliesse daraus, dass diese Aberration im ge- wissen Sinne berechtigt ist, als wirkliche typische Varietät von Caja zu gelten, umsomehr, als ein ganz ähnliches Stück d' sich in der Sammlung des Herrn Architecten Daub hier, befindet, und vielleicht auch wohl noch in anderen Sammlungen sich das eine oder ‚andere Exemplar dieser seltenen Varietät finden dürfte. Das Thier liess ich meinem langjährigen entomol. Freunde Herrn Architect Daub in Karlsruhe zukommen; da ich mir sagte, dass es in dessen Sammlung, die meines Wissens zur Zeit wohl eine der grössten des paläarktischen Faunengebietes in Europa sein dürfte, allein am richtigen Platze ist, und hier das Auge so manchen Sammlers und Fachmannes erfreuen kann, indem der Besitzer seine Sammlung in liebenswürdigster Weise jedem Interessenten zugänglich macht. Karlsruhe, den 18. Mai 1892. H. Gauckler, Ingenieur. ‚Ueber die Einwirkung der Nässe auf die Farben bildung beiLepidopteren. In der vorigen Nr. der Ent. Zeitschrift sprach Herr Alb. Kuntze die Vermuthung aus, dass Futterpflanzen mit starkem Wassergehalt von Einfluss auf die Farben- bildung der Falter sein dürften. Nach meinen langjährigen Beobachtungen erscheint mir diese Annahme vollkommen gerechtfertigt und führe ich zur Begründung dieser Annahmefolgende Thatsachen an: So z. B. sind die in diesem Jahre in Anzahl von mir erbeuteten Falter von Not. Camelina fast durch- weg sehr dunkel gefärbt, 4 Stück davon, die ich an einem Tage einsammelte, ganz schwarz, fast zeichnungs- los, welche Erscheinung ich auf den vorigen, recht Zahl der mir zu Gebote gestanden habenden Raupen, | nassen Sommer zurückführen möchte, 42 Ebenso erziele ich bei der Zucht von Las. Quer- eifolia durchweg sehr dunkel gefärbte Falter, wahr- scheinlich weil ich den Raupen von Anfang an ın Wasser gestelltes Futter (Weissdorn) reiche ; wogegen ich in früheren Jahren, in welchen ich die Raupen erwachsen einsammelte und auf mehr trockenem Gelände suchte, hell gefärbte Falter erhielt. Noch auffallender ist die Beobachtung, welche ich an Spil Fuliginosa machte. So erhielt ich von einem Gelege Eier, dessen Raupen ich nur mit welkem Mauerpfeffer, also einer Pflanze, die nur auf trockenem Boden und Mauern wächst, fütterte, auffallend roth- braun gefärbte Falter mit intensiv rothen Hinterflügeln; dagegen erhielt ich in diesem Jahre von einer auf einer nassen Wiese gefundenen Raupe einen Falter mit schwarzem Ober- und wenig roth gezeichneten Hinterflügeln. Das Exemplar ist auch sehr klein. Ich nehme nun an, dass schon im Organismus der Raupe, von der der Falter eine auffallende Farbenab- weichung zeigt, eine Veränderung eintritt, vielleicht eine krankhafte, die bei den meisten Individuen mit der Zerstörung des ganzen Organismus endet und nur wenige Exemplare es bis zur vollen Entwickelung bringen. Endlich möchte ich noch anführen, dass ich bei Besichtigung einer Sammlung ein Exemplar von - Arct. Caja sah, welches eine fast gleichmässig dunkel- braune Färbung hatte, ohne jede Spur von Weiss und Roth. Auf Befragen erfuhr ich, dass dieses Thier von einem jungen Anfänger gezogen worden. Auch dieses Thier ist klein und der ganze Körper schwach und mager und deutet aut mangelhafte Ernährung hin. Wahrscheinlich wurde auch in diesem Falle der Raupe in Wasser gestelltes Futter gereicht, wie es ja An- fänger meistens zu thun pflegen. Ferd. Voland, Mitgl. 1193. -Mtt. Orizaba, Varietät. Obwohl von Mexico eine grössere Anzahl Puppen innerhalb der letzten Jahre importirt wurde, so konnte doeh erst im vergangenen Jahre durch zwei Exemplare die Varietät des intensiv schwarzen Att. Orizaba con- statirt werden. Da nun auch in dessen Heimathlande das Vorkommen als eine grosse Seltenheit bezeichnet wurde, so erlaubte ich mir bei Gelegenheit des zehnten Tauschverkehrs durch Herrn R. Callies, eines dieser interessanten Exemplare zur gefl. Ansicht dem ver- ehrten Vorstande zu unterbreiten und in No. 22 der Zeitschrift 1892 auch des schwarzen Falters kurz zu - erwähnen.“) Nicht verwechseln wolle man diese Varietät mit der schon öfter — wenn auch wenig — aufgetretenen dunkleren Färbung, welche vom tiefen Chocoladen- braun in das Schwarze übergehend, aufgetreten ist. War diese dunklere Färbung bereits eine dem Falter entschieden günstige zu nennen, soist das tiefere schwarze Gewand unstreitig noch mehr dazu ange- than, dem Falter eine höhere Eleganz zu geben, wozu nicht wenig die vier grossen, dreieckigen, hellen Augen- flecken beitragen, welche sich — gleich durchsichtigen Fenstern — von dem schwarzen Grunde auffallend prächtig hervorheben. Im vorigen kalten Jahre hatte ich das Glück, ein Hochzeitspärchen zu erhalten, von dem nur der Bräutigam ein Neger, dagegen das Bräut- eben eine dunkle Brünette war, und war ich jetzt sehr gespannt auf die Resultate der in den Handel gebrachten Eier. Zu meiner Freude höre nun, — ich selbst hatte, da ich neue Zucht nur von importirten Puppen in den Handel bringe, keine behalten —, dass die Falter nahezu schwarze Exemplare sind. * Mir ist das Thier nicht zu Gesicht gekommen; ich muss also jede Vertretung für obige Angaben ablehnen. R. v® Beim”Ankommen der ersten diesjährigen Puppen- sendung aus Mexico, die zweite ist bekanntlich aus-- geblieben, wurde mir von meinem Freunde mitgetheilt,. dass diese Puppen zum grössten Theil gleichfalls einer Copula von schwarzen Thieren entstammten, jedoch. unterliess ich seiner Zeit, der Ungewissheit wegen, diese Angabe als Reclame zu benützen. Nachdem mir nun aber selbst einige Falter von obiger Sendung geschlüpft. sind und sogar Copula erzielt worden ist, balte ich es für meine Pflicht, den geehrten Mitgliedern, die dem: Schlüpfen theilweise noch entgegensehen werden, hier-- von Mittheilung zu geben, indem es leicht möglich, dass bei event. Unkenntniss des Falters, die dem. schwarzen Att. Orizaba resp. Varietät zukommende Würdigung nicht genügend stattfinden möchte. Denn. immerhin bleibt es Thatsache, dass der schwarze Falter hier sowie in Mexico eine Seltenheit ist und besonders von importirten Puppen nicht immer solche Zuchtresultate hervorgehen, von denen die Falter we- gen ihrer Grösse und Färbung unstreitig der heimischen und besonders mehrjährigen Generation weit überlegen. sind. Arno Fiedler. ZurNaturgeschichtederAmeisen. (Schluss.) In der Frage nach dem Gehörvermögen der Ameisen hat Wasman eine bemerkenswerthe Beobach- tung gemacht. Bei einem Beobachtungsnest Lubbock- scher Methode, dessen obere Scheibe zersprungen war, hatte er den Sprung mit Siegellack verklebt; fuhr er- mit einer Stahlnadel leise über den trocken gewor- denen Lack hin, so erhoben die Ameisen allgemein und plötzlich ihre Fühler und bewegten sie lebhaft hin und her. Kontrollversuche lassen vermuthen, dass nur der leise schrillende Ton, der durch die Nadelspitze: auf dem Lack verursacht wurde, der Grund jener Er- regung gewesen sei, und dass somit den Ameisen auch ein Gehörvermögen zukommt. Vermuthungsweise wer- den als Gehörorgane die von Hicks entdeckten flaschen- förmigen Organe in den Fühlern und die champagner- pfropfartigen Organe Forels angesehen. a, Ueber die Art und Weise, in welcher die Anlage neuer Kolonien durch befruchtete Weibchen stattfindet, ist man immer noch nicht genügend orientirt. Nur für wenige Arten liegen sichere Beobachtungen vor, z. B. für unsere grosse Holzameise, Camponotos ligni- perda, Hier begiebt sich das Weibchen, nachdem es sich, sobald es zur Erde gekommen, seiner Flügel ent- ledigt hat, unter einen geeigneten Stein und legt eine beschränkte Anzahl, etwa 10—12, befruchtete Eier, aus welchen weibliche Larven kommen, welche es nicht allzu reichlich füttert, so dass dieser erste Satz in kurzer Zeit Arbeiterinnen der kleinsten Form liefert ; sie sind die ersten Gehilfinnen der Mutter und nehmen dieser, die nun wieder mit dem Eierlegen fortfährt, die Arbeit ab. Die Anlage eines neuen Staates gleicht also hier völlig der andrer gesellig lebender Hautflüsler, z. B. Hummeln und Wespen. Das Sammeln und Ein- tragen von Samenkörnern in Vorrathskammern, wel- ches zwar bei deutschen Arten nicht vorkommt, aber: schon bei südeuropäischen Arten sich vielfach findet, scheint nicht an eine bestimmte Zeit gebunden; für Italien wenigstens hat Emery den Nachweis erbracht, dass es keine eigentliche Erntezeit giebt, sondern die Ameisen sammeln, so lange es Samen zu sammeln giebt; je wärmer das Klima, desto früher fangen sie an, und desto später im Herbst hören sie auf. Die Nester der Ameisen werden von Forel je nach dem Material und vom architektonischen Standpunkt aus ohne Berücksichtigung der Verwandtschaft der Bau- meister in mehrere Gruppen getheilt; nach dem Ma- — 43 _ terial unterscheidet er aus reiner Erde verfertigte, in Holz ausgemeisselte und aus Papiermasse etc. herge- stellte Nester. Der Architektur nach finden wir neben einfachen Nestern zusammengesetzte oder in abnormer Weise angelegte Nester. Die aus reiner Erde verfer- tigten sind entweder in die Erde gegraben oder unter Steinen gelegen, oder sie sind zusammengesetzte Bauten, - bei welchen dem in der Erde gelegenen Tiefbau ober- halb der Erde befindliche Haufen oder Kuppeln ent- sprechen. Die in Holz gemeisselten Wohnstätten befinden sich entweder in dem eigentlichen Holze selbst oder in der Rinde; entweder wird hierbei, je nach den einzelnen Arten, frisches oder todtes Holz angegriffen. In faulenden, zum Theil in Holzerde übergehenden Baumstümpfen finden sich Nester, die eine Vereinigung ‘von gegrabenen Erd- und gemeisselten Holznestern dar- stellen. Die Ameisen, welche ihre Nester aus papier- ‘oder leinwandartiger, von den Thieren künstlich be- reiteter Masse herstellen, sind bei uns nur durch La- ‚sius fuliginosus vertreten, die Baumholz zu einer ho- mogenen Masse verarbeitet; in den wärmern Ländern jedoch finden sich zahlreiche Arten, die theils mine- ralische, theils pflanzliche und selbst thierische Stoffe verarbeiten. Unter den in abnormer Art angelegten Nestern versteht: Forel Nester, die sich in Mauern, Felsen, Gebäuden finden oder aus ungewöhnlichen Sub- stanzen bestehen. Die mannigfachen Beziehungen, in welchen die in der Natur eine bedeutende Macht bildenden Ameisen zu den übrigen Insekten stehen, hat Emery in vier Gruppen getheilt und hierfür bestimmte Bezeichnungen eingeführt. Nur relativ wenige Insekten fressen die erwachsenen Ameisen. (Myrmekophagie); hierher ge- hören Quedius brevis, Myrmedoxia, Crabro curvitarsis ; die Larven und Puppen haben mehr Feinde. Umge- kehrt sind die Ameisen die Feinde fast aller Insekten, und Emery unterscheidet eine Reihe von Schutzmitteln, durch welche die Insekten sich vor den Ameisen zu sichern wissen (Myrmekospalie). Durch die Flucht vermögen sich besonders sprungfähige und fliegende Insekten zu retten, Käfer sind vielfach durch ihren harten Panzer geschützt, behaarte Raupen durch ihren Pelz und besonders durch die weit vorstehenden, langen Borsten, kleinere Insekten häufig durch Absonderung stark riechender Sekrete, und sehr kleine Insekten werden bekanntlich von den Ameisen nicht gesehen. Die Inquilinen der Ameisen theilt Emery in 2 Gruppen ; unter Myrmekophilie versteht er das Verhältniss der- jenigen Insekten zu den Ameisen, welche zwar die Gesellschaft der Ameisen suchen, aber von ihnen weder gepflegt noch gefüttert werden (die „unechten“ Gäste nach Wasman), während er unter Myrınekoxenie die Lebensweise der „echten‘‘ Ameisengäste, wie Lomechusa, Atemeles, Claviger, begreift. Ueber einige Schmarotzer der Raupen. “ Wie mancher Sammler hat wohl schon die trübe ‘Erfahrung gemacht, dass er aus einer eingetragenen seltenen Raupe keinen Schmetterling erzielt, sondern dass die Raupe, nachdem sie sich noch verpuppte, eines Tages mit durchbissenem Kopfende im Kasten lag und eine stattliche Schlupfwespe an der Gaze um- hermarschirte. Es sind verschiedene Arten von Schlupf- wespen, auch Zehrwespen genannt, welche in unseren Pfleglingen leben. Sie spielen, so unerwünscht sie für den Sammler sind, in der Natur eine wichtige Rolle, denn sie haben ein gewisses Gleichgewicht zwischen Raupen und Pflanzen herzustellen und zu erhalten. Indem jede sich das Leben erhält durch Vernichtung eines grösseren Pflanzenfressers, wird der allzugrossen Vermehrung der Raupen ein Ziel gesetzt. Treten für das Wachsthum der Raben in einem Jahre besonders günstige Umstände ein, gleich vermehrt sich auch die Armee der Schlupfwespen und bald ist es mit dem Ueberhandnehmen der Raupen vorbei. Schon in die Eier von Schmetterlingen setzen diese kleinen, heim- tückischen Feinde ihre Eier ab. Die Weibchen der Teleas laeviusculus stechen die harten Eier des Bomb, Neustria an, Sie sind kaum so gross als die Eier des B. N. selber und schwarzglänzend. Und doch werden in ein solches Ei nicht blos eins, sondern bis dreizehn hineingebracht, so dass sich bis zur genannten Zahl Teleas darin entwickeln. In 4-6 Wochen sind neue Wespen vorhanden und man kann wohl mehrere Generationen annehmen im Laufe eines Sommers, vor- ausgesetzt, dass Eier von B. N. genügend vorhanden sind. Eine andere Wespe derselben Art, Teleas terebrans, sucht sich die Eier von L. Pini als Absatz- ort für ihre Eier. Ihnen sehr nahe verwandt ist der Pteromalus puparum, welcher in Puppen verschiedener Tagfalter lebt. Eine grosse Familie der Schlupfwespen heisst Mierogaster (Kleinbauch). Fast alle 8 Arten dersel- benleben in Raupen und zwar mehr in behaarten. Miero- gaster nemorum ist mit aufgespannten Flügeln etwa 7—9 mm breit und 4 mm lang. Die Maden dieser Art leben in Las. Pini, und spinnen sich sofort, nach- dem sie die Haut der Raupe durchbohrt haben, in kleine weisse Cocons. Weit über 100 Stück dieser Made können in einer einzigen Raupe leben. Die Weisslingsraupen werden von Microgaster glomeratus befallen, und fälschlicherweise werden oft die gelben Cocons dieser Art Raupeneier genannt und vernichtet. Und diese kleinen Wespen werden selbst wieder als Larven von Maden einer Art Pteromalus bewohnt. Die Raupe von Las. Pini hat aber noch eine viel grössere Feindin, eine Wespe aus der Gattung der Ichneumoniden, Namens Anomalon cireumflexum. Diese Wespe, schwarz und gelb, die Fühler braunroth, er- reicht eine Länge von 3’, cm vom Kopf bis zum .Hinterleib., Das Weibchen dieser Art legt nnr ein Ei in die Raupe. Daraus entwickelt sich eine Made von 2 mm Länge, so dick wie ein Pferdehaar. Sie hat einen kleinen, braunen Kopf und einen langen Schwanz. ‘Allmählich verliert sich dieser, die Larve wird breiter und ist zuletzt an beiden Enden spitz, in der Mitte am breitesten und 20-—23 mm lang. Während so die Wespenlarve heranwuchs, hatte sich die Raupe gehäutet, ihren Winterschlaf gehaltenund dannverpuppt. Aber statt des Spinners frisst sich im Mai oder Juni die gen. Wespe heraus. Auch die Eulenraupen haben in derselben Familie Feinde, nämlich die Wespen der Gattungen Metopius und Banchus. Die Eulenraupen gelangen, wenn sie von diesen Arten befallen werden, nicht erst zur Verpuppung, sondern statt der Schmetter- lingspuppe erscheint ein schwarzer, fester, pergament- artiger Cocon von etwa 15—18 mm Länge. Eine andere, grosse, deutsche Schlupfwespe ist Ichneumon pisorius. Das Weibchen ist vorherrschend schwarz mit weingelben Flügeln und weissen Fühlern und ist etwa %'/a cm lang. Es fliegt vom Juni ab in Nadelwäldern und befällt grössere Schwärmerraupen, besonders Sph, Pinastri. Man hört das Weibchen beim Fluge schwirren während die andern Schlupfwespen kein Summen beim Fliegen hören lassen, sich also ganz geräuschlos ihrem Opfer nahen. I]. pisorius legt ebenfalls nur ein Ei in jede Raupe und die Wespe kriecht auch erst aus der Schmetterlingspuppe, indem sie den Scheitel der Puppenhülse abbeisst. Auch der etwas weniger als 2%, em lange Trogus lutorius, schwarz und gelb ge- zeichnet, entwickelt sich in grösseren Schwärmerpuppen, Die Maden der Art Cryptus migrator leben familien- weise in einigen Spinnerraupen. Die Wespen sind etwa 8 mm lang, und weiss und an den ersten drei Hinter- leibsringe roth gefärbt. Eine der gewöhnlichsten Arten ist Pimpla instigator. Diese Wespe ist schwarz und an den Beinen gelbroth gefärbt. Ihre Grösse schwankt zwischen 5—9 mm, was wohl daraus zu er- klären ist, dass die Eier in eine ganze Anzahl ver- schiedener Raupen, hauptsächlich Spinnerraupen gelegt werden. Viele Raupen, die in unseren Gärten Schaden anrichten, ferner auch Waldverderber, P. Monacha, L. Pini, ©. Processionea werden von ihr heimgesucht. Auch sogar Kleinschmetterlinge, z. B. Tortrix resinana, werden von einer kleinen Wespe befallen, der Glypta resinana. Man findet mitunter an den Zweigen junger Kiefern sogenannte Harzgallen. Daran ist eine kleine, im Holze bohrende Raupe schuld, die des vor- genannten Schmetterlings. Durch die Thätigkeit der Raupe fliesst aber Saft aus, und diese Saftausflüsse sucht das Weibchen der kleinen Wespe auf und legt in das Räupchen ein Ei. Im nächsten Frühjahr er- scheint aber statt der schwarzen Schmetterlingspuppe ein kleiner heller Cocon und daraus schlüpft die etwa 4 mm lange schwarze Glypta resinana zum Aerger des Sammlers, der etwa solche Harzgallen eingetragen hatte zur Zucht des T. resinana. Vereinsangelegenheiten. Protokoll der VII. General-Versammlung des Internationalen Entomologischen Vereins, abgehalten zu Frankfurt a. Main am 9. Juni 1892. M. Pfeiffer. 1) Nach Eröffnung der Versammlung durch Herrn Redlich wird festgestellt, dass der Verein durch 236 : Mitglieder vertreten ist. 2) Der Vereins-Cassirer erstattet Bericht über das. Vereins-Jahr 1891/92. Die Einnahmen im abgelaufenen Vereins-Jahr be- trugen M. 5918.84. — Diesen Einnahmen stehen gegen- über die Ausgaben mit M. 5146,34 — so dass am 31.3. 92 en Baarbestand von M. 772,50 zu verzeichnen ist, welcher in der städtischen Sparkasse zu Guben angelegt wurde. Es werden die Herren Tönges und Müllenberger zu Serutatoren ernannt und wird dem Cassirer nach Richtigbefund der Abrechnung die Decharge ertheilt. 3) Der Vorsitzende ersucht um Anträge über eine Preisarbeit für das neue Vereinsjahr. 4. — Als Preisarbeit wird gewählt: „Eine genaue Monographie über die in Mittel-Europa. vorkommenden Eupithecien nebst Bestimmungs- Tabelle.“ Als Prämie für die beste Arbeit wird die Summe von Mk. 300 baar festgesetzt und als äusserster Termin der Fertigstellung der 1. April 1895 bestimmt. — Die Preisarbeit wird Eigenthum des Vereins und steht demselben die weitere Ausnutzung zu. — Dem Autor werden 12 Separat-Abdrücke kostenlos zugestellt. 4) Das Ehrengericht wird einstimmig wiedergewählt, 5) Als Ort für die nächste General-Versammlung wird einstimmig Prag gewählt. 6) Herr Dr. Hilger stellt den Antrag, das Vereins- Jahr mit dem Kalenderjahr gleichlaufend zu stellen und beantragt terner, dem Vereins-Organ ein anderes Format, möglichst Octav-Format zu geben. Der letztere Antrag wird angenommen und be- schlossen, mit dem 1. Januar 1893 die Zeitschrift in Octav-Format erscheinen zu lassen. — Die Beschluss- fassung über Verlegung des Vereins-Jahres soll der nächsten General - Versammlung vorbehalten werden. 7) Herr Dr. Hilger beantragt, dass bei Lieferung von Arbeiten wissenschaftlichen Werthes dem Autor bis zu 40 Separat-Abdrücken auf Wunsch gratis zuge- stellt werden. 8) Da weitere Anträge nicht gestellt werden, so schliesst der Vorsitzende die Versammlung. Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben C. Kuhlmann. Redlich. P. Hoffmann. Neue Mitglieder. No. 1376. Ernst Hofmann, Chirurg, Stadtsulza, Thü- ringen. No. 1377. Joh. Bittner, Graveur, Cöpenick bei Berlin. No. 1378. Gottfr. Bohner, Reallehrer, Davos-Dörlli, Schweiz. No. 1370. Karl. Gnadt, Offizial der Südbahn, Wilten b. Innsbruck, Fischergasse 1. Il. Oesterreich. No. 1380. Herr Gust. Schilling, Juvelier, Brandenburg a. Havel, Preussen. Briefkasten. Herrn Gr. in Gr. Betreffender ist seit Jahren excludirt. Hätten Sie anstatt nachher vorher angefragt, so wäre dies weiser gewesen. Uebrigens finde ich die mir jetzt in grossen Massen ertheilten „Executionsaufträge“ gegen säumige Schuldner zwar sehr ehrenvoll, muss aber dringend bitten, diese Geschäfte möglichst selbst besorgen zu wollen. Nur in besonderen, die Allgemeinheit berührenden Fällen kann ich mich mit der- artigen Angelegenheiten befassen. RE _—— Inse race Ein Dutzend kräftiger Seetion Berlin. - Mittwoch, den 22. Juni 1892, Abends 8‘ Uhr: Versammlung im Restaurant Herold, kleine Präsidentenstrasse 7. Magen. Reehten. Abzugeben Eier von Eurymene Dola- braria 20, Sm. Ocellata, Tiliae, Populi, P. Curtula 10, kleine Räupchen 20 Pf. & Dtzd. Puppen von P]. Moneta 10, von Ploser. Diversata 30 Pf. a St. Letztere auch im Tausch gegen Eier von A. Atlas, Polyphe- mus u. s. w. Porto extra. Betrag ersuche erst nach Lieferung einzusenden. Raimund Kammler. Kratzau, Böhmen. Raupen von Sp. 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Die geehrten Herren, welehe weder Sen- dung noch: Nachricht von mir erhielten, wollen gefälligst entschuldigen ; es war mir nicht möglich allen eingegangenen Wünschen gerecht zu werden. Heinrich Wollenhaupt, Mühlhausen i. Th. Den vielen Herren, welche Luna Eier nicht erhielten, theile ich mit, dass bei An- kunft der Bestellungen die Räupchen be- reits erschienen waren. Denke nach zweiter Häutung davon ä Dtzd. mit 3,50 M. ausser Porto abgeben zu können. Müller, Frankfurt a. O., Bergstrasse 54. Bitte die Herren Mitglieder’ BEE... von mir im vorigen Jahre (von November 91 bis incl. April 1892) Sendungen erhalten und Betrag noch nicht an mich geschickt haben, sofort einsenden zu wollen, widrigenfalls ich genöthigt bin, die Namen dem Vorsitzenden des Vereins einzureichen. 4A. Spada—Zara. Denjenigen Herren, welche Pernyi Bier bestellten und nicht erhielten, diene zur gefl. Kenntniss, dass solche sehr schnell abgingen und daher aussergewöhnlich bald vergriffen wurden. Ulr, Hoessle in Ulm a. Donau. Dynastes Hercules frisch gesammelt, von 10° bis 18 M., je nach der Grösse, jedoch nur gegen baar ab- zugeben. : A. Kricheldorff, Naturalien- und Lehrmittelhandlung, Berlin S., Oranienstr. 135 Spil. Lubricipeda Raupen, halb erwachsen, gebe unentgeltlic 2 ab, soweit der grosse Vorrath reicht, gegen Einsendung von 30 Pf. in Marken f. Porto und Kästchen. In 8 Tagen fast erwachsene Raupen von Sp. Luctifera, a Dtzd. 1,20 M. excel. Porto. Auch gegen seltenere Raupen im Tausch. E. Reehten, Berlin, Schönhauser Allee No. 65, Gebe ab gegen baar: ıVillicaHermaphrodit ex 1. 92 gesp. und tadellos. Raupen von Ino Pruni 5%, Fascelina 60, Castrensis 50, B. Trifolii 80, Vinula dritter Häutung 20, Pernyi 3. Häut. 30 Pf. p. D. Puppen von Plus. Concha Stück 15 Pf., Dtzd. 1,50 M. Nehme Bestellungen auf Raupen von Fueiformis a Dtzd. 1,50 M. und Myrtili & Dtzd, 60 Pf. entgegen. Tausch erwünscht, » Hunn, Rixdorf, Ziethenstrasse No. 60. Puppen von Lim. Sybilla 90 Pf., Peric. Syringaria 50 Pf. p. 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Diversata (Pulverata) er- ‚wachsen 130, Zyg. Trifolii 50 Pf. Porto 10 bis 20 Pf. Franz Tschörner, Kratzau. ‚Habe abzugeben Fier von Ligustri a Dtz. 15 Pf., Populi, Ocelata, Tiliae & Dtz. 10 Pf., Raupen von Potatoria, Caja a Dtz. 40 Pf. Den geehrten Herren, die Pyri-Eier be- stellten und noch nicht erhalten, zur Nach- richt, dass selbige bald vergriffen ‘waren, jedoch eine Anzahl Puppen noch nicht geschlüpft sind. Julius Kaser, Falkenberg 0, S. Eier von Loph. Camelina, Cynthia, Ocel- lata, Tiliae, a Dtzd. 10 Pf. Pernyi Raupen ä St. 10 Pf. (fast er- wachsen), Sylvius (Falter) & St. 25 Pf. E. Reim, Liegnitz, Gartenstr. 14. Erwachsene Raupen von Myselia Oxya- canthae Dtzd. 40 Pf. (Porto extra) hat ab- zulassen A. Brauner, Schönau—Katzbach (Schlesien.) Raupen: Las. Potatoria 60 Pf., Hypon. Evony- mella 40 Pf. a Dtzd. Auch im Tausch. Porto und Verpackung extra. Prof. Kraszny, Trautenau— Böhmen. Puppen von N. Typica & Dtzd. 80 Pf., innerhalb 14: Tagen Puppen von Bomb. 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Selten- heiten sind nicht vorhanden. Die Samm- lung soll am liebsten sehr billig im Ganzen, oder Exoten und Europäer getrennt verkauft werden. Katalog nicht vorhanden. Näheres durch H. Redlich— Guben. - Eier von Dasych. Abietis, befruchtet, unter Garantie von hervor- gend grossen und hräftigen Faltern sofort ‚bzugeben gegen baar &4 Dtzd. 60 Pf. Die ucht ergiebt noch dieses Jahr den Falter. \Dr. Schoebel, Markt-Bohrau, Schlesien. i Offerire Raupen von Lubrieipeda a Dtzd. ; 2 Pf., von Spil. Menthastri ä Dtzd. 30 Pf., ‚Org. Antiqua & Dtzd. 20 Pf., Lanestris, halb wachsen 3 Dtzd. 30 Pf. Auch im Tausch. H. Runge, Berlin, Frankfurter Allee 75. Eier: Das. Abietis Dtzd. 60, Att. Cynthia Dizd. 10 Pf., Porto 10 Pf., giebt ab DH. FE. Metz, Alaunwerk bei Zeulenroda Reuss ä. L. - Eier. 5 Plat. Cecropia, 40, Smer. Ocellata 10, Phal. Bucephala 6 Pf. & Dtzd., befr. und E gegen Marken sofort versendbar. Rudolph Lassmann, Halle a. S., Zwingerstrasse 22. Raupen von Bist. Hirtarius, Org. Anti- qua, Dich. 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Anton Otto, Mineralogisches Comtoir, Wien VIIl., Schlösslgasse 2. Edm. Reitter, Entomologe in Proskau, Mähren. Da sämmtliche Familien-Genera u. Species in dem Werk enthalten sind, so sind diese Signaturen für jeden europäischen Catalog zu verwenden. Adolf Kricheldorff Berlin S, 135. Oranienstrasse 135. Unturalien- und Zehrmittel- Handlung. Grosses Lager Schmetterlingen, Käfern, lebenden Puppen, ausgeblasenen Raupen u. Ss. w. Utensilien zum Fangen, zur Zucht, Praepa- rirung. und Aufbewahrung aller Arten von Insekten sind ebenso, wie Insektennadeln bester Qualität (weiss und schwarz) stets auf Lager. Ferner grosses Lager von ausgestopften Säuge- thieren, Vögeln, Fischen etc, sowie von Vogeleiern, Bälgen und Muscheln. Meine diesbezüglichen Preislisten versende gralis und postfrei. Alle Arten von T'hieren werden naturgetreu ausgestopft. kedaktion: M. Euchler. Druck: HB. Scholz (E. 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Angelegenheiten in jedem Vereinsjahre 100 Zeilen Inserate frei Inhalt: Der IN. Coleopterentauschverkehr unseres Vereins. — Zur Geschichte der fossilen Insekten. — Vom Büchertische. — x Quittungen. — Neue Mitglieder. — Briefkasten. — Inserate. Inserate für die „Entomologische Zeitschrift“ werden bis spätestens 12. u. 28. bezw. 29. für den Anzeiger bis 8 bezw. 22. eines jeden Monats früh erbeten. spätestens bis zum 15. Januar einzusenden. Die An- Der Ill. Coleopteren-Tausch- | verkehr unseres Vereins. Von G. Pfanneberge. An dem diesjährigen Tauschverkehr haben sich 15 Vereinsmitglieder betheilist, und zwar 10 Herren aus Deutschland, 4 aus Üesterreich-Ungarn, 1 aus Dänemark. Von den Deutschen wohnen 1 in Baden, 1 in Pfalz-Baiern, 1 in dem Elsass, 2 in Süd-Hannover, 1 wohnt in der Mark Brandenburg, 2 in der Provinz Sachsen, I in Schlesien und 1 in Ostpreussen. Von Oesterreich-Ungarn waren Mähren, Böhmen und Süd- Ungarn vertreten. Dass aus so vielen verschiedenen Gegenden zahlreiche Arten bei der Centralstelle ein- gegangen sind, beweist am besten das Ergebniss des Tausches; es wurden für 1500 Mark Käfer umgesetzt. Es entfallen demnach auf jeden Theilnehmer durch- schnittlich 100 M, während die Kosten für den ein- zelnen 23 Pf. bis 1,50 M. betragen, wozu noch die Tauschvergütung mit 10pCt. für die Centralstelle kommt. Je grösser die Zahl der Theilnehmer ist, um so geringer werden die Kosten für den einzelnen. -Zu- gleich werden Angebot und Umsatz bedeutend gestei- gert. Es sollen daher zum 4. Tauschverkehr sämmt- liche europäischen entomologischen Vereine offiziell eingeladen werden und gedenken wir auch einen Verein in den Vereinigten Staaten zur Betheiligung aufzu- fordern. Dass die Leitung eines so ausgedehnten Tausches eine enorme Arbeitskraft seitens der Gentral- stelle ° erfordert, wird jedem klar sein. Ich darf wohl die Bitte an diejenigen Herren, welche sich beim 4. Tauschverkehr betheiligen werden, richten, nicht wieder Anforderungen an mich zu stellen, die ich im Interesse der schnellen Erledigung des Tausches un- möglich erfüllen kann. Daher halte ich es für nöthig, im folgenden den Geschäftsgang und die Vorschriften - des Tausches ausführlich zu entwickeln. Am 1. Januar 1893 wird die Vereinsnummer die Aufforderung zur Betheiligung am 4. Coleopterentausch bringen, und sind die Angebotlisten resp. die Käfer gebotlisten müssen die Käfer entweder in der Reihenfolge des Catalogus Coleopt. Europ. Ed. IV. oder nach einem Verzeichniss von Reitter oder Heyne enthalten, ferner hat jede Angebotliste den Namen und die genaue Adresse des Einsenders zu tragen. Wir können jedem - Coleopterologen empfehlen, sich die 4. Ausgabe des C. C. Europae anzuschaffen. Nur wer dieses Buch be- sitzt, vermag sich durch die zahlreichen Synonyme hindurchzuwinden. Der Centralstelle ist es unmöglich, sämmtliche in den Angebotlisten enthaltenen Namen auf ihre Gebräuchlichkeit zu untersuchen. Obwohl wir auch beim letzten Tauschverkehr viele Namen berich- tigt haben, fanden sich doch noch manche ältere Be- zeichnungen in den zusammengestellten Angeboten vor. Da wir für den 4. Tauschverkehr auf eine Be- theiligung. von etwa 50 Herren rechnen, müssten wir, angenommen, dass im Ganzen 3000 Arten angeboten werden, 150,000mal die einzelnen Listen durchsehen, um den Namen, die Zahl und den Preis jeder einzelner Art in die zusammengestellte Angebotliste zu übertragen. Wir können daher die bisher gebräuchlichen Doubletten- listen für unseren Tauschverkehr nicht verwerthen, son- dern ersuchen jeden Theilnehmer „Zettellisten“ einzu- senden. Diese werden folgendermassen hergestellt. Man schneidet sich aus Papier kleine Zettel von 55 mm Länge und 30 mm Breite. Auf einen jeden schreibe 1: man oben rechts seine Mitglieds- 7. 0 z1o| Nummer. Herren, welche dem Ber- m N an liner, Stettiner oder anderen Vereinen, 5 ? in denen Nummern nicht gebräuchlich (20) 26) 15. 72. > = es Kay „2777 | sind, angehören, können dafür ihren Namen eintragen oder in anderer Weise ihre Zettel kenntlich machen. -Dann schreibt man den Namen jeder neuen Doublette auf einen dieser Zettel und da- runter die Zahl der vorhandenen Individuen. Kommen neue Individuen zu, oder werden welche vertauscht, wird die alte Zahl durchstrichen und die neue daneben geschrieben. Voll geschriebene Zettel werden durch neue leicht ersetzt, während man bei den früheren Listen in der Regel nach jedem Tausch eine neue- — 50 — schreiben musste. Die Zeichnung No. 1 führt einen solchen Zettel vor Augen. Die Zahl unten in der rechten Ecke bedeutet den Catalogwerth des Käfers, welcher stets mit angegeben werden muss. Doch ist die Centralstelle nicht verpflichtet, sich nach diesem Preise zu richten. Näheres wolle man weiter unten nach- lesen. Auf die Rückseite des Zettels kann man den Fundort und das Datum des Fanges schreiben. Schon mehrtach haben mir an dem Tausch betheiliste Herren geschrieben, wie ungemein lästig ihnen das Schreiben der Namen für jeden einzelnen eingeschickten Käfer wäre. Auch diesem Uebelstand ist leicht abzuhelfen. Es ist nur nöthig, ein Zugangsregister zu führen, in welches man den Namen jeder neu gefangenen dop- pelten Art unter einer besonderen Zahl einträgt. Die zweite Abbildung giebt von diesem Zugangsverzeichniss ein Bild. So hat Carabus auratus die Zahl 1, welche man auf einem kleinen 4eckigen Zettel an einer Nadel anbringt. Diese Zahl 1 wied oben in dieEcke der Doublettenzettel, cf. Zeich- nung 1, eingetragen und erhält stets. jeder gefangene Carabus auratus. Zur Aufbewahrung der Doubletten- Zettel bediene man sich der schwedi- schen Zündholzschachteln. Die Zettel werden in diese in der Reihenfolge des C. C. IV. eingeordnet und wird aussen an die schmale Seite der Schachtel ein Etiquett mit der Be- zeichnnng des Inhalts geklebt. No. Name. 1 | Carabus auratus 2 | granulatus 60| Cieindela sylvicola 220| Aegosoma scabricorne Die Zündholzschachteln werden in einen Kasten mit ihrer schmalen Seite nach aussen gestellt. Da in jede Schachtel 150 Zettel gehen, braucht man für 3000 verschiedene Arten nur 20 Schachteln. Ein Bild eines solchen Kastens giebt die dritte Zeichnung. Will man seine Doublettenzettel versenden, so werden sie —--— | aus den Schachteln heraus- | genommen, inkleine Packete sebunden und als Doppel- brief, Porto 20 Pf. an die [) Centralstelle eingesendet. Letztere ordnet die Zettel zwischen die andern bereits eingegangenen, um danach die zusammengestellte Angebotliste in einem Guss schreiben zu können und sendet sie mit den gelieferten Käfern geordnet wieder zurück. Wir bedienen uns dieser Doublettenzettel für alle Abtheilungen unserer Sammlungen und ersparen uns dadurch 'nicht nur - das mühsame Schreiben von immer neuen Listen, sondern haben auch jederzeit, ohne dass wir erst in unsere Kästen hineinsehen brauchen, genauen Nachweis über die Zahl unserer Doubletten. Für unseren Privatgebrauch bedienen wir uns auch noch einer zweiten, alphabetisch geordneten Zettelliste. Wir wollen nunmehr noch einige Winke über die Behandlung der Käfer selbst geben. Denn die Sen- dungen der einzelnen Theilnehmer beweisen leider, wie wenig Einheit noch immer in der Präparation und Be- handlung der Käfer herrscht, Doch steht zu hoffen, dass unser hochverehrter Vereinsvorstand Herr Redlich, wie er schon so vieles durch seine bewährte Energie und Umsicht zum Besten unseres Vereins erreicht hat, auch hierin Wandel schaffen wird. Wir wollen uns an dieser Stelle darauf beschränken, dass nach unserer Ueberzeugung beste hier kurz anzugeben und wirkliche Schäden zu unterdrücken, “4 Defecte Käfer sollen unter keinen Umständen wieder beim Tauschverkehr zugelassen werden. Auch werden von den meisten Herren defecte Sachen nicht mehr ge- sammelt. Trotzdem scheuen sich aber solche Herren, die verlangen, dass wir ihnen-tadellose Sachen senden, durchaus nicht, selbst zahlreiche defecte Sachen als tadellose Exemplare einzusenden. Sie sind dann nachher sehr entrüstet, wenn sie für ihre defeeten Stücke eben- solche wiedererhalten und behaupten, wenn wir ihnen einen Theilihrer defecten zurücksenden, dass die Gentral- stelle die Sachen ruinirt habe u. s. w. Doch sind solehe wunderlichen Nörgeler, denen man nie etwas recht machen kann, zum Glück nur vereinzelt. Die liebenswürdigen Anerkennungs- und Dankschreiben der anderen Theilnehmer geben uns den Muth, uns immer wieder der mühevollen Leitung des Tauschverkehrs zu unterziehen. Defect sind Käfer auch dann, wenn ihnen nur eine Klaue oder ein Taster fehlt; altersschwache, morsche, ölige und staubige Käfer sind selbstverständlich vom Tausch ausgeschlossen, auch wenn sie sonst un- beschädigt sind. Wir werden beim 4. Coleopterentausch jeden uns vorkommenden defecten Käfer unnachsichtlich zurückweisen und in groben Fällen die Caution ein- ziehen.*) Zur Spiessung der Käfer bedient man sich leider noch immer der verschiedensten Nadeln, doch scheinen glücklicherweise die schwarzen Wiener Nadeln sieh immer mehr einzubürgern. Sie setzen keinen Grünspan an und haben eine passende Länge. Die Käfer müssen in der Mitte der Flügeldecken am Ende des ersten Viertels bis Drittels ihrer Körperlänge mit ihrem Körper entsprechenden Nadeln gespiesst werden. Der Bau der Hüften bei den Staphylinen und andere Umstände machen manchmal Abweichungen nöthig. Käfer, die -hinter ihrer Mitte gespiesst sind, sehen unschön aus. Für die feinsten Nummern der Nadeln 3Null und 2Null können wir uns durchaus nicht begeistern; wir pflegen alle Käfer, welche sich mit No. O nicht mehr spiessen lassen, aufzukleben. Die Käfer müssen ferner so durchstochen werden, dass 2%, der Nadellänge unter dem Bauche hervorragen. Ein sehr einfaches Instrument, um die richtige Länge zu bekommen, ist ein kleiner Pinsel mit hohlem Stiel. Auf ihm misst man-vom oberen Rande 2/; der Nadellänge ab und füllt den Rest mit etwas Kork aus. Dann wird der Käfer auf einer Torfplatte angespiesst und die Nadel dann in den Pinselstiel bis auf den Korb geschoben. Doch trifft man nach einiger Zeit auch ohne den Pinsel die richtige Länge und braucht ihn dann nur noch zur Controlle. Man pflegt sich jetzt allgemein damit zu begnügen, seine Doubletten einfach zu nadeln. Wir können aber nur dringend empfehlen, auch die Dou- bletten schön zu präpariren. Damit die Käfer wirklich schön aussehen, ist es nöthig, sie naturgemäss zu prä- pariren. Man stecke den auf die richtige Nadelhöhe gebrachten Käfer so in einen glatten, mit weissem Papier. überzogenen Torfklotz, dass der Körper nicht sanz auf dem Boden aufliest. Dann zieht man mit Nadeln die Beine in die Stellung, wie sie der Käfer bei seiner Be- wegung hält, doch nicht zu weit vom Leibe ab, so dass sie an beiden Seiten des Körpers symmetrisch liegen. Die auf solchen Torfklötzen getrockneten Käfer erhalten sich viel schöner in der Farbe, da sie nicht faulig werden, wie es mit gleich in verschlossenen Kästen gesteckten Sachen häufig passirt. Ueberdies braucht man seine Doubletten auch erst . präpariren, wenn sie verlangt werden, man erspart da« durch viel Zeit und Platz in der Kiste. Am besten werden die Doubletten unpräparirt in den schon oben er- wähnten Zündholzschachteln aufbewahrt: In jede Schachtel kommen je nach der Grösse der Käfer ver- schiedene Einsätze, die man sich im Augenblick aus steifem Papier zurechtknicken kann. Man setzt immer den kleineren Einsatz zu unterst, damit der grössere auf seinen Rändern ruhen kann. In einem solchen Ein- *) Soweit dies nach vorher erfolgter Mittheilung an den Vorstand von hier aus gebilligt wird. a a EFF a ea TEN E Zend "satz lassen sich z. B. 100 Coceinellen unterbringen. Für grössere Käfer passen- die Schachteln natürlich nicht. . Man mache sich entweder entsprechend grössere oder lege die Käfer in Spiritusgläser,, letzteres Ver- fahren wenden wir nur an, wenn wir von einer Art, z.B. Dytieus oder Carabus sehr viel Exemplare aufbewahren wollen. Die Cigarrenkisten schützen ganz besonders vor Raubinsekten.*) ‚Wir müssen nun noch einiges über die Behandlung derjenigen Käfer sagen, die sich mit Nadel No. O nicht mehr spiessen lassen. Diese würden am besten auf dreieckige weisse Cartonstückchen geklebt. Ein sehr ansprechendes Format hat- am Grunde 5 mm Breite und ist 10 mm lang. Kleinere Dreiecke verhindern die Untersuchung mit der Lupe und sehen ebenso unschön aus, wie zu grosse. Die aber viel gebrauchten 4eckigen Klebezettel gestatten weder eine Untersuchung der Unterseite noch der Beine, so dass man auch selten erkennen kann, ob der Käfer defect ist. Man schiebe zuerst das Dreieck soweit mit Hülfe des Pinsels an der - Nadel in die Höhe, dass ?/, der Nadel unten hervor- ragen, dann fasse man die Nadel unten an und drücke die mit gutem Leim versehene Spitze des Dreiecks dem Käfer zwischen die Hinterhüften fest auf, Der Käfer wird zu diesem Zwecke nahe am Rande des Torfklotzes auf seinen Rücken gelegt. Nach einiger Zeit, wenn der Leim trocken geworden ist, werden die Gliedmassen zurecht gezogen. Zur Versendung der präparirten Insekten werden am besten flache Cigarrenkästen benutzt, die mit gutem Insektent‘rf ausgelegt sein müssen. Die Käfer werden _ in diesen recht tief hineingesteckt und die grösseren überdies durch rechtwinklig gebogene und kreuzweis über den Rücken gewendete Nadeln vor dem Heraus- fallen geschützt. Wir bemerken noch, dass Kork die Nadeln viel fester hält wie Insektentorf. Jedes Kistehen wird in Papier eingeschlagen und in die gut mit Papier gefüttterte Ueberkiste gestellt. Fütterungen von Heu oder Holzwolle dürten für den Tauschverkehr nicht verwendet werden. Der Deckel der Ueberkisten muss recht kräftig sein. Es empfiehlt sich, möglichst einen Schiebedeckel zu benutzen, der durch zwei Schrauben geschlossen wird, da wir vermuthen, dass durch das Zunageln der Kisten das Abspringen der Tarsen und Fühler veran- lasst wird. Doch ist es gut, quer über den Rand der Schiebkiste zwei starke Leisten zu nageln, damit der Deckel nicht eingedrückt werden kann. Anf die Kisten schreibe man mit zollgrossen Buchstaben: „Vorsicht! Bitte nicht werfen! Oben!“ Ausserdem ist es gut, um jede Kiste einen starken Bindfaden zu schnüren, damit die Postbeamten die Kisten oben anfassen können. - Kleinere Sendungen (ca 200 mittelgrosse Käfer) können als Muster oder Brief versandt werden. Die Gefahr ist bei richtiger Verpackung lange nicht so gross, wie bei Packetsendungen. Schmetterlinge sind aber für diese Versendungsweise nicht geeignet Es bleibt den Theilnehmern überlassen, ob sie ihre ‚angebotenen Sachen gleich mit der Liste einsenden wollen, oder erst die Doublettenliste allein, Im letzteren Fr Falle sind 10 M. Caution mitzusenden, als Sicherheit, En: dass die angebotenen Sachen rechtzeitig geliefert werden er und in jeder Weise tadellos sind. Von der Caution werden wir auf Wunsch 5 Mark zur Bestreitung des Vereinsbeitrages für den Internat. Entomol. Verein in Guben pro 1893/94 an den Vereinskassirer senden. Der Rest wird nach Abzug unserer Auslagen mit der Gegen- ‚leistung zurückgeschickt. Die Herren, welche erst die Liste senden, haben derselben 1,50 M. zur Bestreitung der ev. Auslagen beizufügen. _*) Arge Täuschung! . TEISORR Die Zusammenstellung der Angebote wird nächstes Mal ausser der Zahl auch die Preise der Käfer ver- zeichnen. Wenn auch im Allgemeinen die Preise unserer grossen Firmen, wie Heyne und Reitter der Berechnung zu grunde gelegt werden, so kann sich die Oentralstelle doch nicht an diese Preise binden, da infolge der Schleuderkonkurrenz untergeordneter Firmen leider auch die seltenen Sachen immer werth- loser werden. Wenn wir bedenken, wieviele Mühe und Kosten das Sammeln und Präpariren der Käfer macht, können wir unmöglich dureh Annahme der Schleuder- preise für unsere Listen zur Entwerthung der Sachen mit beitragen. Unser Tauschverkehr soll daher durch die Lieferung nur tadelloser, schön präparirter Sachen, welche zu alten festen Preisen umgesetzt werden, den Werth unserer Sammlungen wieder heben. Deshalb werden wir Baarkäufer wohl zulassen, ihnen aber keinen Rabatt mehr auf unsere Preise gewähren. Der Tauschverkehr ist ja auch, wie schon sein Name be- sagt, eine Einrichtung für den allgemeinen Tausch, aber keineswegs ein Geldgeschäft. Mit der Zusammenstellung der Angebote werden wir am 16. Januar beginnen. Am 1. Februar, resp, einige Tage später erhält jeder Theilnehmer diese Liste zugesendet. Dieselbe wird nach folgendem Schema angefertigt: | Name | Angeboten] Preis Tetracha | > euphratica | =S | =) | Die Preise sind in Einheiten 10 =1M. Vor den Artnamen schreibe man die Zahl der gewünschten Käfer mit rother Dinte und hebe besonders erwünschte Sachen durch Unterstreichen hervor, (vrgl. das Schema.) Es empfiehlt sich aber, möglichst viel verschiedene Arten zu verlangen, da man seiner Wunschliste ent- sprechend, auch von seinen eigenen Arten mehr ver- tauschen wird. ; Es schadet daher durchaus nicht, wenn jemand für 10 M. anbietet und für 200 M. verlangt. Nur wolle man nicht blos die besten und schönsten Sachen verlangen, denn dann wird man schwerlich viel von seinen eigenen Sachen verwerthen. Ausser Coleop- teren darf auch jeder andere Sammelgegenstand für den Tausch mit angeboten werden. Bis zum 15. Februar spätestens muss die zusammen- gestellte Angebotliste als Wunschliste zurückgesendet werden; wer seine Wunschliste später sendet, wird vom Tausche ausgeschlossen. Bis zum 1. März wird dann jeder Theilnehmer von der Üentralstelle benachriebtigt werden, was von seinen Angeboten verlangt ist. Unsere Ver- langliste ist stets als Sendungsliste zu benutzen und muss vor den Artnamen die Nummer des Käters, welche er an seiner Nadel trägt, geschrieben sein. Bis zum 15. März müssen die bestellten Käfer bei der Central- stelle eintreffen. Es bleiben demnach den Theilnehmern über 10 Tage Zeit, um die trocken aufbewahrten Sachen zu präpariren. Man wolle der Sendung noch eine An- zahl „Reservekäfer* beifügen, um dieselben zum Ersatz für etwa beschädigte verwenden zu können, Je nach der Zahl der zu versendenden Sachen wird die Centralstelle 14 Tage bis 4 Wochen brauchen um den einzelnen Theilnehmern die ihnen zufallenden Sachen einzusenden. Die Vereinsnummer vom 1. Mai wird den Bericht über den Tauschverkehr bringen. ı& Schliesslich diene allen Theilnehmern zur Nach- richt, dass die Centralstelle in keiner Weise verant- wortlich ist. Selbstverständlich unterziehen wir ung 52 der mühevollen Leitung des Tauschverkehrs mit der grössten Gewissenhaftigkeit und Sorgfalt. E8Alle Sendungen und Anfragen in vorstehender Ange- legenheit, denen stets das Porto für die Rückantwort bei- gefügt werden muss, sind an den Vorstand des intern. Sammelvereins, G. Pfanneberg, Hannover, Kronenstr. 1 zu richten. Die uns für unsere -Mühewaltung gewährte Tauschvergütung v. 10 pCt. in Käfern wird dem Sammel- museum einverleibt und mit zur Controle etwa falsch bestimmter Arten herangezogen. Auch sollen später, wenn die Sammlung erst vollständiger ist, danach den Theilnehmern die ihnen unbekannten Käfer ihrer Samm- lungen bestimmt werden. Zur Geschichte der fossilen Insekten. Als 19. Band von Meyers Konversations-Lexikon erscheint soeben in gleicher Ausstattung das zweite Jahres-Supplement*), welches zunächst dazu bestimmt ist, das berühmte Werk auf der Höhe der Zeit zu halten, sich indessen als eine „Jahres-Encyklopädie“ auch all- gemein an alle die vielen wendet, welche mit ihrer Zeit leben wollen, und die das Bedürfniss empfinden, sich über die Ereignisse und Fortschritte des ver- angenen Jahres auf allen Gebieten menschlichen We: und Könnens zur Bildung eines richtigen Urtheils genau und zuverlässig zu unterrichten. Als eine Probe entnehmen wir dem Band über obiges Thema folgendes: Das älteste aller bisher gefundenen Insekten ist Palaeoblattina Douvillei aus dem Mittelsilur von Jurques, Calvados (Frankreich),welches ihr Entdecker, Brongniart, zu den Schaben rechnen wollte, während Scudder es zu den sogleich zu erwähnenden neuropteroiden Paläo- diktyopteren stellen will. Nächst dieser einzigen Art nehmen die oberdevonischen Insekten der Vereinigten Staaten von Nordamerika das höchte Alter unter den bisher gefundenen in Anspruch. Aber erst in den Schichten der Steinkohlenformation, namentlich denen von Frankreich und Illinois, begegnen wir Insekten- faunen von nennenswerther Ausdehnung. Die permischen Schichten (falls wir mit dem Verfasser die Kohlen- schichten Saarbrückens zur Steinkohlenformation rechnen) erweisen sich indessen wieder arm an Insekten- resten, und die Trias ermangelt deren, mit Ausnahme einiger Gegenden Colorados, fast gänzlich. Für die spätern Sekundärzeiten geben die europäischen Fund- plätze ein reicheres Bild der Fauna, und in den Tertiär- schichten ergeben sich reichlich Funde in einigen Fluss- und Seebecken beider Hemisphären, unter denen diejenigen des Florissantbeckens von Colorado und von Oeningen am Rhein die berühmtesten sind. Vom Körper der ältesten (paläozoischen) Insekten sind fast immer nur die Flügel in solehem Zustand erhalten, dass sich genauere Studien daran anstellen lassen, und auf Grund derselben hat Sceudder die über- wiegende Mehrzahl der ältern Insekten zu einer Klasse zusammengefasst, die er nach einem zuerst von Golden- berg gebrauchten Ausdruck als die der Urnetzflügler (Palaeodietyoptera) bezeichnet. Der durchgreifendste Charakter dieser Klasse besteht darin, dass in ihr die Kennzeichen der jüngeren Insektenordnungen noch nicht ausgebildet sind. Allerdings müssen dabei Unter- abtheilungen unterschieden werden, deren Angehörige, wie das schon erwähnte schabenartige Thier, den Gradflüglern, den neuern Netzflüglern, den Käfern und sogar den mit saugenden Mundtheilen ausgestatteten Halbflüglern (Eugereon) entsprechen; aber das sind *) Meyers Konversations-Lexikon. Vierte Auflage. Jahres- Supplement 1891/92. 16 Lieferungen zu je 50 Pf. (30 Kr- 1 Band in Halbfranz gebunden 10 M. (6 Fl.) Leipzig u. Wien, Bibliographisches Institut. be N pie ESSEN EEE mn nur Anfänge von Sonderentwickelungen, denn wenn. man einige schabenartige I. der amerikanischen Trias ausnimmt, haben alle paläozoischen I, in ihrer Ge- sammtbildung so viel Gemeinsames, dass es thöricht wäre, diese für Geologie und Entwickelungslehre so bequeme und natürliche Klasse aufzulösen. Der auf- fälligste Oharakter dieser Urinsekten besteht darin, dass die beiden Flügelpaare in Textur und Aderung noch fast völlig gleich aussehen, sechs Hauptlängs- adern auf einem fein netzförmigen Grundgewebe, aber keine hervortretenden Queradern besitzen, und dass die Aderung noch nicht die beständigen Verschieden- heiten darbietet, die sich bei den Ordnungen der jüngern I. finden. So fehlte den Vorderflügeln auch noch der Charakter der Schutzdecken für die hintern Flügel, wie er sich heute namentlich bei den Käfern, Gerad- ' und Halbflüglern herausgebildet hat, und Käfer scheinen die ersten I. gewesen zu sein, welche dieses Merkmal ausbildeten. (Schluss folgt.) Vom Büchertische. In der dritten Auflage von Brehms Thier- leben ist soeben der von den Herren Prof. Dr. O. Boettger und Prof. Dr. Pechuel - Loesche neubearbeitete siebente Band, umfassend die Ab- handlungen über die Gruppen der Kriechhiere und Lurche, erschienen. Der neuen Fortsetzung aus dem berühmten Werk ist seit langem mit Spannung entgegengesehen worden. Nach unserm Urtheil, das zich auf eine sorgfältige Prüfung des vorliegenden Bandes stützt, werden die an das Erscheinen desselben geknüpften Erwartungen reichlich erfüllt. : Bleibt der Wissenschaft auf dem Gebiet der niederen Thierwelt dıe Lösung noch manchen Problems vorbehalten, so haben die neueren Forschungsergebnisse doch zur Klärung einer Reihe wichtiger Einzelheiten wesentlich beigetragen. Diese Forschungsresultate sind in dem neuen Band von Brehms Thierleben sehr sorgfältig berücksichtigt worden. Namentlieh wurden die Fortschritte in der Kenntniss der Aufenthaltsorte und der Lebensweise der Kriechthiere und Lurche aufs ausgiebigste und fast lückenlos gebucht und ein- geschaltet, so dass jede Seite des Bandes Neues ent- hält und das Buch nicht blos dem Laien eine belehrende und unterhaltende Lektüre, sondern auch dem Fach- manneinen gedrängten Abriss unserer heutigen Kenntniss der beiden Thierklassen bietet. Die systematische An- ordnung der Kriechthiere ist, dem heutigen Stande der Wissenschaft gemäss, gänzlich verändert und wie folgt getroffen worden: 1. Ordnung: Schuppenkriech- tbiere; Unterordnungen: Eidechsenn Wurmzüngler, Schlangen, 2. Ordnung: Panzerechsen; 3. Ordnung; Schildkröten; 4. Ordnung; Brückenechsen. Die Haupt- eintheilung der Lurche hat sich zwar nicht wesentlich geändert, wohl aber die feine Gliederung im einzelnen, So ausgerüstet, wird sich die neue Fortsetzung aus Brehms Thierleben den in der dritten Auflage voraufgegangenen Bänden ebenbürtig anreihen. Dass auch in dem siebenten Bande die Devise: Erhaltung und Durchführung Brehm’scherSchreib-undDarstellungs- weise, hochgehalten worden ist, bedarf für diejenigen, welche wissen, dass die Herausgeber dieser angenehmen Pflicht ihre besondere liebevolle Sorgfalt zuwenden, keiner weitern Betonung. Der Verlagshandlung, dem Bibliographischen Institut in Leipzig, gebührt für die innere und äussere Ausstattung des neuen Bandes ehrendste Anerkennung. — —_- JQuittungen. +» 3Bis zum 21. Juni gingen ein :} Als Beitrag für dieZeit vom 1. October 1891 bis. 31. März 1892 von Nr. 1208 2,50 M. (gut 1,50 M). Section Berlin. Mittwoch, den 13. Juli 1892, Abends 8% Uhr: Versammlung im Restaurant Herold, kleine Präsidentenstrasse 7. Magen. Reehten. Ei er @ Z. Tarsipennalis (Futter : Salat), 50, von Sambucaria 15: von Roboraria 20 Pf. & Dtzd. Electa Puppen ä St. 30 Pf. Dr. Haizfetd—Walmerod, Nassau. Abzugeben Eier von S. Tiliae, Ocellata 10, S. Pinastri 10 Pf. a Dtzd. In nächster Zeit Eier von L. Potatoria 10 Pf. und Puppen von V. Antiopa 60 Pf. & Dtzd. Habe 10 St. Puppen von Pl. Di- 'versata gegen Puppen von Hera, Hebe und a. abzugeben. Raimund Kammier—Kratzau, Böhmen. Zu vertauscheneine Abnormität von Saturnia (Actias) Isabellae 9, gross und ta sellos e. ]., regelrecht gespannt gegen anderes besseres entom. Material; besond. ' angenehm sind: Eier und Raupen von Tau "v. Nigerrima, Hyperch. Jo, Att. Orizaba, Att. Atlas, Anth, Mylitta, Telea Polyphemus, Callisam. Promethea, Puppen v. Hera, Flavia, - Plusien, _Catoc. Paranympha, Lophopt. Carmelita (Rp. od. Pupp.) Staurop. Fagi ' (dto. Hyb. Milhauseri). Ertheile gern Nach- Ticht auf Anfrage. W. Gruner, Spremberg i. Lausitz. Tausch! Wer giebt mir für ebensoviel Las. Pruni falter (gespannt) je einen Falter oder Puppe ‚von Sphings Atropos, Deileph. Hippophaes, " Vespertilio, Nerii, Dahlii, Smer. Quercus. Bitte um Angebote. Gebe ab in Anzahl "Puppen von Lithos. Lurideola Dtzd. 75 Pf. excl. Porto und Packung, im Tausch höher. Adolf Langenberg, Cottbus, Dresdenerstr. 26. 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März 1893 von Nr. 1067 (gut 1,25 M.) 1233 (gut 1,35 M.) 1235 (gut 1,25 M.) 1241 1242 1244 (gut 1,25°M.) und 1259 (gut 1,25 M.) je 3,75 M. Als Beitrag für die Zeit vom 1. October 1892 bis _ 31. März 1893 von Nr. 1269 2,50 M. (gut 2,84 M.) Als Eintrittsgeld von No. 1208 1361 1369 1370 1371 1372 1373 1374 1375 1377 1378 1379 und 1380 _ je 1 M. Von Nr. 1366 50 Pf. (Rest 50 Pf.) ; 53 Für die Mitglieder - Verzeichnisse von No. 445 20 P£ Von Nr. 1242 und 1371 je 30 Pf. Von Nr 1244 35 Pf. Von Nr. 213 40 Pf. Von Nr. 347 45 Pf Der Kassirer Paul Hoffmann, Guben, Kastaniengraben 8. Neue Mitglieder. No. 303. Herr Betriebskassen - Rendant W. Tietze, Grünstr. 15, Cottbus, Preussen. (Ausge- schieden gewesen und wieder beigetreten.) Briefkasten, Wenn von 50 Hybriden-Biern 5 schlüpften, dass die Eier befruchtet waren. Für das Auskommen thatsächlich befruchteter Eier kann selbstredend der abgebende Theil nicht haftbar gemacht werden. Anders ver- hält es sich in dem zweiten Falle mit den Pyri-Biern von Sp. Herrn E,M. in @. so ist es ja bewiesen, Insera:e Gebe nachbenannte frische Falter in tadellosen Stücken wegen Platzmangel zu folgenden Preisen in Mehrzahl ab. Preise für ein StückinPf. Zyg. Minos, Filipendulae, v. Peucedani je 5, ab. Berolinensis 15, Jacobaeae 5, Villica 10, Pini 10, Not. Bico- loria 20, Plumigera 15, Panth. Coenobita 35, genadelt ungespannt 25, II. Qual. 15, Tincta 15, Rectilinea 59%, Maura 25, Coni- gera 15, Incerta 5, Citrago 5, Pennaria 10, Aceraria 15, Aescularia 8, Piniarius 8, Grossulariata 8. Eier v, Agr. Occulta a Dtzd. 3 Pfg., Puppen v. Anastomosis Stck. 5 Pf. Th. Franke, Zollamts-Assistent, Kattowitz. Raupen von Vanessa Prorsa Dtzd. 12, Van. Jo Dtzd. 10, S. Carpini 50, Zg. Minos und Zg. Filipendulae Dtzd. 15 Pf. Puppen von A. Pupurea 1.10, G. Trifolii 1,00, G. Potatoria 1,00 M. Rich. Joachim, Obernigk. Abzugeben gegen baar: Eier v. Cynthia a Dtzd. 10, 100 St. 70 Pf£., 1000 St. 5 M. Porto 10 Pf. Lutz, Schmetterlingsbuch, ganz neu, un- gebunden 6 M. Marlitts Romanin 12 Prachtbänden., ganz neuund unbenützt, 12 Fl. Oesterr. W. Porto extra. Die Bücher auch im Tausche gegen besseres Zuchtmaterial, aber entsprechend höher. J.-Schönfeld—Böhm. Leipa. Abzugeben Eier von Sambucaria 20, Tetra- lunaria 15, Raupen von Van. Levana 20, Van. Urticae 10. Preise in Pf. pro Dtzd. Grützner, Rektor. Grottkau. | Samia Promethea Räupchen 25 St. M. 2, | nach erster Häutung, franco Zusendung bietet an Carl Kopf, Lahr—B aden. Gebe ab Raupen von B. Lanestris & D- 50 Pf. Gebe auch ganze Nester mit 2 M- ab, auch im Tausch gegen mir fehlende _—_ Sachen. A. Eoerke—Berlin SO., Oppelnmerstr. 31. III. Yama-mai Puppen, a St. SO Pf., Spil. Zatima (Kreuzung Za- tima und Lubricipeda) St. 15, Dtzd, 150 Pf, Att. Cynthia Falter in Düten Dtzd. 80 Pf. gegen vorheriges Einsenden des Betrages oder Nachnahme. Porto u. Kistchen 25 Pf. Herrmann Wenzel—Liegnitz, Schlossstrasse 14. Wenn keines derselben das Räupchen ergab und das Zusammen- fallen der Eier beweist, dass solche unbefruchtet gewesen sind, so ist natürlich der Verkäufer haftbar. Geringfügigkeit des Objectes Ersatz ablehnt, so wäre es angezeigt, zur Warnnng für Andere, den Namen hier bekannt zu geben. Wenn derselbe trotz der R. Eier von Cecropia 35. Cynthia 10 Pf. & Dtzd. Demnächst Eier von Fimbria, Para- nympha, Maura, Electa, Sponsa. Fraxini, Nupta, Hera, Porphyrea. In geringer Anzahl Raupen und Puppen von Atropos und Convolvuli, frisch geschl. Falter v. [is und Ilia. Th. Zehrfeld— Stuttgart, Ludwigsburgerstr. Ic. Eier: Dianth. Luteago von gefg. 92 1,50 M. per Dtzd. Attacus Cynthia 1 Dtzd. 10 Pf., 100 zu 80 Pf., Agrotis Ditrapezium 1 Dtzd. 25 Pf. Später: Agrot. Stigmatica, Janthina, je 1 Dtzd. 25 Pf., Fimbria 10 Pf., Man. Maura 40 Pf. pro Dtzd. Gesucht: Ein grosses Nest (bis 150 Raupen) von Vanessa Polychloros (gross. Fuchs). Raupen von Pseud. 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Den vielen Reflectanten auf Atlas Eier zur Nachricht, dass durch die ausserordent- liche grosse Nachfrage alle sofort ver- griffen waren; ich hoffe jedoch die Bestel- lungen alle noch erledigen zu können, da noch Puppenmaterial reichlich vorhanden und Aussicht auf Copula ist. W. Niepeli—Zirlau b. Freiburg in Schlesien. Raupen von Had. Adusta 30 Pf., von Mam. Genistae & Dtzd. 10 Pf. Futter: Löwen- zahn, giebt ab F. Rohleder—Aschersleben. Wilhelmstrasse 33. Ofierire Raupen von Van. Jo, ausgewachsen, in grosser Anzahl, Dutzend 10 Pf. M. Strübin—Basel (Schweiz), Birmannsgasse 20. M. 1108. . 54 — von Bomb. Quercus und Eier von Ang. Prunaria giebt ab im Tausch und Kauf. R. Calliess—Guhben, Lindengraben 14. Grateron. Dumi Tuppen, sehr gross und gesund, giebt ab & Stück 50 Pf. excl. Porto und Kästchen. W. Auras— Güttmannsdorf bei Reichenbach i. Schlesien. Raupen von Harp. Erminea, Dtzd. 1,20 M. Cocons von Bomb. Mori, & Dtzd. 60 Pf., auch im Tausch. Herm. Sander—Erfurt. 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Inhalt: Mimicry bei einheimischen Insekten. — Etwas über die Vespertilio-Raupee — Reminiscenzen. — Zur Geschichte der | fossilen Insekten. — Eine neue Methode, Schmetterlingsraupen zu conserviren. — Vereinsangelegenheiten. — Neue Mit- = glieder. — Inserate. Mimicry bei einheimischen Insekten. Fe Studie von H. Morin. $ Ueber das Wesen der Mimiery ist schon so viel geschrieben worden, dass ich mich auf eine ausführ- liche Erläuterung derselben nicht mehr näher einzulassen - brauche; weiss doch wohl der grösste Theil der ge- neigten Leser bereits, dass man unter eigentlicher Mi- micry die Nachahmung anderer gefährlicher, wehrhafter Thiere, frischer oder dürrer Pflanzentheile oder un- . geniessbarer Gegenstände durch Thiere versteht, welche in dieser Verkleidung vor Entdeckung oder Angriff ge- schützt sind. Auch dass die Insekten, unsere Lieblinge, ' mit ihren ohnehin so mannigfachen Formen und Ge- stalten für das Gebiet der Mimiery eine sehr dankbare ' Ausbeute ergeben werden, ist erklärlich und längst bekannte Thatsache.*) Ich kann daher die weitere Ein- _ leitung sparen nnd gleich zu den Insekten übergehen, an welchen diese merkwürdige Erscheinung besonders schön erkennbar ist. In erster Linie findet man in allen Werken die hervorragendsten Vertreter aus tro- pischen Ländern genannt, die verschiedenen Callima- _ arten, welche auf der Unterseite sämmtlich die Zeich- nung eines dürren Blattes tragen und in sitzender unkennbar sind, sowie die merkwürdige Laubschrecke, _ das wandelnde Blatt, die sonderbaren, Zweige imitirenden - Gespenstschrecken (Bacilius) u. A. Doch kann man auch hier sagen: „Warum in die Ferne schweifen, liegt das Gute doch so nah!“ Wirhaben unter unseren ein- heimischen Insekten so viele interessante Imitations- formen, dass wir auch ohne die tropischen Thiere die Mimiery vollkommen im Inland studieren können und auf meiner Farbentafel „Mimiery“ in dem Insektenband Brehms Thierleben, der voraussichtlich gegen Ok- ber erscheinen und jedem Insektenfreunde durch die reiche Ausstattung, welche von Seiten des bibliogra- phischen Institutes mit enormen Kosten bewerkstelligt *) Ich verweise hierbei auf den interessanten Artikel des Herrn Amtsgerichtsrathes Knatz im 4, Jahrgang. Stellung mit zusammengeschlagenen Flügeln absolut - chen Gruppe, wurde, eine willkommene Bereicherung seiner Bibliothek sein wird, habe ich ausser den genannten Exoten auch die merkwürdigsten Fälle von Mimiery bei einheimischen Insekten vereinigt. Da haben wir zunächst eine Menge von Insekten, welche abgestorbene Pflanzentheile so täuschend nachahmen, dass selbst das geübte Sammler- auge noch oft genug getäuscht wird. Am bekanntesten sind unsere Spannerraupen, welche fast alle in ihrer Ruhestellung dürre Zweige oder wenn sie grüne Farbe tragen, die Stengelstiele abgefressener Blätter nach- ahmen und sich zu diesem Zweck oft kerzengerade in die Luft hinausstrecken. Die mit Fleischzapfen und Höckern besetzten Notodontaraupen gehören zur glei- Dürre, am Stamm der Stengel hängende Blätter ahmen die meisten Vanessapuppen nach, welche in ihrer sonderbaren Stellung, mit dem Kopf nach unten, mit ihren zahlreichen Zacken und Hervorragungen ihren Zweck oft ausgezeichnet erreichen. Das beste dürre Blatt aber, mit dem feinsten gelblichen Netzwerk, auf rothbraunem Grund, giebt die Puppe von P. Poda- lirius, dem Segelfalter, welche in ihrer Maskirung den ganzen Winter hindurch freiam kahlen Schlehenstrauche hängt. Das schönste abgebrochene Eichenzweigstück imitirt der Mondfleck, Ph. Bucephala, der regungslos auf dem Boden zu sitzen pflegt, die Flügel nicht flach dachförmig, sondern röhrenförmig um den Körper ge- legt, während die hellgelben Mondflecke den Querschnitt des frischen Holzes täuschend nachahmen Auch die, an bizarren Formen so reiche Wasserwelt liefert ekla- tante Beispiele. Wer unterscheidet den grauen Wasser- scorpion (Nepa cineris), solang er sich nicht rührt, von den zahlreichen, schlammbedeckten Weidenblättern am _ Teichgrund, wer die ungemein langgestreckte Ranatra linearis, die Stabwanze, von einem Stückchen des dürren Schilfes, zwischen dem sie sich herumtreibt? Streckt sie doch auch absichtlich ihre langen, dürren Beine steif von sich ab wie zerschlitzte Pflanzenfasern, um die Aehnlichkeit noch grösser zu machen. — Rinden- stücke finden vielfache Nachahmer, alle Baumspanner, eine grosse Menge Spinnerraupen, wie Monacha, Dis- par, Quercifolia, ferner die Raupen der Catocalen, tragen die Livree der Rinde und sind nur äusserst schwer von ihr zu unterscheiden. Die Flechten auf der Rinde werden von vielen Thieren imitirt, so setzt sich die schöne Eicheneule Moma Orion besonders gern mitten in eine Flechte an Stämmen, mit dem Kopf nach unten und zeigt dann genau die Mischung von Apfelgrün, weiss und dunkel, wie sie an deı Flechte mit ihren Lichtern und Schlagschatten zu bemerken ist. Jeder Sammler fast kann aus seiner eigenen Er- fahrung einschlägige Beispiele liefern; so machte mich der, um die Münchener Staatssammlung hochverdiente Custos derselben, Herr Hiendlmayr, erst auf einen Bock- käfer autmerksam, der mir selbst bis jetzt wegen seiner ganz frappanten Aehnlichkeit mit flechtenbewachsener Rinde entgangen war. Dieses Thier, die Mesosa curcu- lionoides sitzt gern an alten Eichen- und Ulmenstämmen und trägt auf dunklem Grund in goldgelber Behaarung eine prächtige Nachahmung der Flechterbecher, so deutlich, dass der regungslos sitzende Käfer auch einem sehr geübten Auge nur zu leicht entgeht. & [5Damit kommen wir von selbst auf die Nachahmung lebender Pflanzentheile in Farbe und Zeichnung, welche gleichfalls an vielen unserer einheimischen Insekten erkennbar ist. Freilich wird man sich dessen in der Regel nicht bewusst, so lange man die Thiere, von ihrer natürlichen Umgebung getrennt, im Sammelkasten betrachtet, wenn man sie aber im Freien oft erst nach langem, mühsamen Suchen entdeckt, wird man sich über den Zweck ihrer Färbung von selbst klar. Hier- her gehören zunächst alle grün gefärbten Raupen wie A. Tau, der Nagelfleck, die erdfarbigen Raupen vieler, an niederen Pflanzen lebender Eulen, der kleine Tag- falter Thecla Rubi, der in sitzender Stellung durch seine grüne Unterseite im Pflanzengewirr verschwindet u. Ss. w. Genauer passt sich dem Pflanzendetail schon die Färbung der bunten, auf Blüthen sitzenden Gucullien-- raupen‘an, welche mitunter sogar mit dem Farben wechsel der: Blüthe ein anderes Kleid anlegen, terner die Längs- streifung vieler Grasraupen und die Schrägstreifung 58 Bombyliformis ete. gehören zu dieser Gruppe. die gleichtalls grünen C. Viridis, ein Weidenrüssler und die mörderische Blattwespe Tenthredo viridis. Noch merkwürdiger sind jene Fälle von Mimiery, in welchen harmlose Thiere anderen, wehrhaften glei- chen und durch deren Kleid geschützt sind „Eine Biene, eine Biene“ schreien manche ängstlich, wenn die dicke Eristalis (Schlammfliege) brummend an die Fensterscheiben fährt, und begeben sich, mit Lineal und Tuch bewaffnet unter Anwendung aller Vorsichts- massregeln auf die Jagd nach dem gefährlichen, un- heimlich aussehenden Thier, statt die harmlose, an ihren zwei Flügeln als solche erkennbare Fliege ein- fach mit der Hand zu fangen und hinauszuwerfen. Was hier das Verderben des Insektes wird, ist draussen im Freien ihr Schutz, denn die meisten insektenfangenden Vögel lassen die stechenden Kerbthiere respectvollst laufen und mit ihnen natürlich auch die jenen ähnlichen Fliegen,deren es eine grosse Menge giebt. Die gelb- und schwarzileckigen Syrphusarten, die oft minutenlang an einer Stelle schweben, die hornissenartigen Raubfliegen (Laphria), die hummelartigen Blumenfliegen (Volucella und Arctophila), die schöne, vollkommen wespenähn- liche und grosse Spilomyia vespiformis gehören alle zu diesen maskirten Fliegen. ; Aber auch unter den Schmetterlingen finden sich viele, welche stechende Insekten nachahmen, z. B. die ganze Familie der glasflügeligen Sesien, vor allem die grosse S. Apiformis, welche man im Frühjahr an Lindenstämmen findet, aber auch mehrere Schwärmer mit durchsichtigen Flügeln, Vettern unseres bekannten - Taubenschwänzchens, die Macroglossa es ir haben auch wespenähnliche Käfer, z. B. den ganz ver- dächtig aussehenden Kurzflügelbock, den Molorchus major, ferner den in Wespennestern schmarotzenden Metoecus paradoxus und die sämmtlichen Widderböcke -(Clytra), welche die Wespenzeichnung und Farbe oft mancher Schwärmerraupen, vor allem der spitzköpfigen ! Sm. Ocellatus, die genau ein Weidenblatt nachahmt und auch fast immer an der Seite eines Blattes sitzt, so dass man ihr Profil mit den täuschenden Blatt- - rippenzeichnungen sieht, während es die ähnliche, aber dem Pappelblatt entsprechend, mehr hellgrüne Sm. Populi vorzieht, sich unter einem Blatt zu verbergen, das sie durch ihre Schwere abwärts birgt’ Auch unsre sämmtlichen Heuschrecken mit ihren grüngeränderten Flügeln nehmen theil an dieser Schutzfärbung, während die Schnarrheuschrecken, auf deren 'spärlicher be- wachsenen Terrain der Boden häufiger durch die Pflanzendecke blickt, sich durch ihr graues oder schwarz- braunes Kleid ganz trefflich verbergen können. Einen der schönsten Fälle von Mimiery zeigt aber ein Nacht- falter, die Eule Halias Prasinana, welche im Frühjahr an Buchenzweigen sitzt. Als ich zum erstenmal das schöne Thier in den Schirm kloptte, hätte ich es bei- nahe mit einigen jungen Buchenblättern wieder hinaus- geworfen, wenn es sich nicht durch eine kleine Be- wegung verrathen hätte; so überaus täuschend ist die Uebereinstimmnng ihrer grünen, schräge gestreiften Vorderflügel mit dem Grün der frischen Blätter, die bis auf den purpurnen, weichflaumigen Saum nach- gebildet sind, Klopft man die abgeflogene Eule später, wenn die grösser gewordenen Buchenblätter diesen zierlichen Saum verloren haben, so ist er auch bei ihr durch Abstreifen verschwunden. Geschützt durch ihre Blattgestalt und Farbe können es auch manche Puppen, z. B. vom Citronenfalter (Rh. Rhamni) und vom Schillerfalter (A. Iris) wagen, sich frei und offen an irgend einem Zweig oder Blatt aufzu- hängen und entgehen den Nachstellungen ebenso wie in vollendeter Weise tragen und sich auch in Ge- sellschaft von Wespen und wespenähnlichen Fliegen auf Doldenblüten herumtreiben. : Andere Insekten entgehen dadurch einer Ver- folgung, dass sie gänzlich unbrauchbare oder verdorbene Gegenstände nachahmen, und auch von diesen können wir eine ganze Anzahl in unserem Sammelbereiche finden. Jene Wespenlarven, z. B. Cimbex betulae, welche sich gleich kleinen Schneckenhäusern spiralig gerollt auf die Pflanzen setzen; die Raupe von Th. Batis, die wie ein kleines Kothhäufchen zusammenge- krümmt auf einem Brombeerblatte liest; die Motten und Spanner, welche gleich einem Stückchen Vogelkoth frei und offen an allerlei Gegenständen sitzen, sind‘ Beispiele dafür; ebenso die zahlreichen Fugenkäfer, z. B. Byrrhus pillula, welche bei Gefahr ihre Beinchen _ und Fühler in genau passende Fugen an den Körper pressen und dann bei ihrer dunklen Färbung einem Schaf- oder Ziegenböhnchen zum Verwechseln gleichen. Eine der merkwürdigsten, hierauf bezüglichen Er- scheinungen sind die Wollläuse, die sich unter allerlei Ausschwitzungen verstecken. Pemphigus lonicerae z. B. umgiebt oft ganze Stücke von Geisblattzweigen so dicht, dass ihre langen, bläulichweissen Haare einen täuschenden Schimmelfilz darstellen, unter dem man erst bei genauer Betrachtung die Körper der Thierchen entdeckt. — Die aufgezählten Fälle von Mimiery bei einheimischen Insekten sind natürlich bei weitem nicht alle und ich glaube, dass jeder Sammler, der nicht blos die Tniere heimschleppt und registrirt, sondern mit aufmerksamem Blick ihr Leben und Verhalten in der Natur beobachtet, selbst ihre Zahl durch neue Thatsachen bereichern kann. ; Nur dem, der die Geheimnisse der Natur, die zahllosen Feinheiten derselben zu ‚ergründen sucht, eltız:- F ET = _ entrollt sich ihre ganze Schönheit und in. der Freude ‚daran vergisst er Aerger und Plage seines Berufes, vergisst, dass er älter wird und wandelt, wenn auch mit grauen Haaren,. doch mit jungem Herzen durch die ewig schöne Natur. ; Etwas über die Vespertilio-Raupe. 2 Die Raupe dieses schönen und seltenen Falters _ kommt in den Monaten Juli bis September in der Nähe Basels an dem an verschiedenen Orten sehr gut ge- deihenden Epilobium ziemlich häufig vor. Leider wird das schöne Thier jedoch durch die & meiner Ansicht nach absolut nicht zweckmässige Zucht- methode vieler hiesiger Sammler immermehr ausgerottet. Um die Raupen nämlich in grosser Zahl züchten zu können , ‚werden dieselben in ihren ersten Tagen schon durch Abklopfen gesammelt und mit im Wasser stehenden Futter gross gezogen. Es ist dies allerdings eine Art zu Sammeln, die oft sehr günstig ausfällt, jedoch trotzdem nicht zu - empfehlen sondern eher zu tadeln ist, da die Räupchen, welchen die wässerige Nahrung nicht sehr gut be- kommt, grösstentheils ‚am Durchfall; sterben und die _ wenigen überlebenden Exemplare selten grosse, gut- _ entwickelte Falter liefern. = Während des Tages hält sich die Raupe unter ‚einen, die sich am Fusse oder in der Nähe ihrer Nährpflänze befinden ‚. versteckt und ist daher sehr schwer zu finden. Desto lohnender ist jedoch die Me- thode, die Thierchen des Nachts, wenn sich dieselben an den saftigen Spitzen der » Weidenröschen « gütlich _ thun, mit Hülfe einer Laterne zu suchen. Ich habe E auf diese Weise an einem Abend schon 20—30 der : schönsten ‚Raupen. gefunden und sind dieselben dann his. zu ihrer Verpuppung, wılche unter der Erde vor sich geht, sehr gut zu füttern. 7 „, Um wieviel ausgiebiger der Fang noch werden würde, wenn man die vielen kleinen Räupchen, die man in ihrer frühesten Jugend der Freiheit beraubt, der Natur bis zu ihrer letzten Häutung überliesse, geht aus obengesagtem klar hervor und ist dies das einzige Mittel, diesen Falter vor dem gänzlichen Aussterben in unserer Gegend zu sichern M. St. B. Reminiscenzen. ; 1. Ich denke noch manchmal mit einem gewissen - Gruseln an die Art und Weise zurück, wie ich den ersten grösseren Schwärmer, einen unglücklichen Sme- _ rinthus Populi zu Tode quälte. Die Freude war selbst- redend nicht gering, als ich ihn von einem Freunde in einem Bierglase zugetragen erhielt, Aber wie ihn tödten? Bei den dünnleibigen Schmetterlingen, wie Tagtalter und Spanner, hatte ich hierin schon eine gewisse Uebung erlangt; dies konnte ich in diesem Falle aber durchaus nicht erwarten. Da wurde mir von irgend einem Schlauen der Rath gegeben, es mit glü- _ henden Nadeln zu versuchen. Ich habe da wohl zehn Nadeln glühend gemacht, dieselben dem armen Schlacht- - opfer in den Thorax gebohıt und mir selbst nicht wenig ' die Finger verbrannt; doch was half das! Selbst Schwefeldampf wandte ich mit keinem andern Erfolge ‘an, als dass ich mir selbst wie meinem Gefangenen "unnöthig die Luft verpestete. Von anderen nicht minder ‚quälenden Tödtungsmethoden — ich erinnere an Ab- ‚schliessen der Luft in siedendem Wasser — hatte ich - glücklicherweise keine Ahnung. Erst nachdem ich mich wegen Auskunft an unseren naturwissenschaftlichen "Lehrer gewandt hatte, konnte ich das arme Thier durch eichliche Mengen Schwefeläther von seinen und ich ‘darf auch sagen mich von meinen Qualen befreien, enn die Schmerzen desselben gingen mir recht nahe. i decken kann. 2. Im dritten Jahre meiner Sammelthätigkeit — es war gegen Ende Mai und ich wollte auf den Wein- schwärmerfang ausgehen —: wurde ich auf das Höchste erfreut, als ich an der Mauer eines weiss getünchten Hauses einen grossen: Schwärmer erblickte, ‘der sich bei näherer: Besichtigung‘ als ein gut ausgebildeter Sphinx Convolvuli herausstellte. Ihn spiessen und tödten war ‚das Werk eines Augenblieks,) nach Hause eilen und ihn spannen, das ‘der folgenden Minuten. ‘Schon malte ich mir entzückt aus, wie stattlich sich der Falter in meiner Sammlung neben oder vielmehr unter dem einzigen, schon recht altersschwachen Todtenkopf aus- nehmen würde, um in. der Gattung Sphinx die noch vorhandene Lücke zu füllen — doch, doch! wie kann der Mensch sich trügen! Als ich das Zimmer nach beendetem Fange wieder. betrat, wollte ich meinen Augen kaum trauen, ‚als ich ‚das Spannbrett bis auf einige Flügelreste völlig leer ‚fand. Zugleich überhob mich ein vergnügliches Schwirren im Zimmer jeden weiteren Nachdenkens über .den Verbleib des lieben Convolvuli. Er hatte sich trotz der dicken Stecknadeln, mit denen ich damals noch zu hantieren pflegte, auf und davon gemacht. Wegen dieser erstaunlichen Lei- stung — ich hatte ihm keine geringe Dosis Schwefel- äther gegeben, vielmehr für volle 15 Pf. davon an ihm verschwendet — schenkte ich ihm die Freiheit. Dass man beim liödern nicht gerade immer die gewünschten Schmetterlinge, sondern oft auch anderes Gewürm in Ueberfluss findet, ist bekannt. Folgender Fang dürfte aber selten daran ‚gemacht sein. Ich war vor ca. 5 Jahren so 'glücklich, in einer wenig beachteten Ecke der Speisekammer eine Düte voll ge- trockneter Aepfel zu finden, welche mindestens ?/, Jahr dort unbeachtet gelegen hatten.. Da dieselben im Gährungsprozess schon bedeutende Fortschritte ge- macht hatten, waren sie natürlich für die Küche nicht mehr verwendbar; um so besser eigneten sie sich für meine Zwecke. Nachdem sie, wie üblich, gehörig mit süssem Bier getränkt waren, wurden sie eines schönen Tages oder vielmehr Abends in Erfüllung ihrer Be- stimmung zum Ködern an einem nahen Waldsaume ausgehängt. Wer beschreibt aber mein Erstaunen, als ich nach einiger Zeit, während welcher ich in einiger Entfernung Blüthenfang getrieben hatte, von meinen Apfelschnüren nichts als eben die Schnur selbst ent- Voll böser Ahnungen eile ich weiter, überall das gleiche Bild! Endlich ‘entdecke ich noch an der letzten Schnur den Thäter, wie er sich eben behaglich den Rest der Aepfel in den Mund schiebt. „Gesegnet sei Ihr Appetit“ waren die einzigen Worte, welche. .ich gegenüber dem ob des gelungenen Streiches glückstrahlenden Gesichte herauszubringen vermochte, M. 1233. Zur Geschichte der fossilen Insekten. (Schluss.) Da wir genöthigt sind, unter diesen Urnetzflüglern die Ahnenformen aller unsrer jetzigen Insekten zu suchen, so ist die Thatsache interessant, dass sich unter ihnen hereits Formen zeigen, dıe man als Vertreter der Neuropteren, Orthopteren, Hemipteren und Cole- opteren ansehen könnte, obwohl sie unter sich nähere Verwandtschaft zeigen als mit den neuern Vertretern dieser Ordnungen. an theilt die jetzt lebenden In- sekten meist mit Packard in solche mit unvollkommener und vollkommener Verwandlung (Heterometabola und Metabola) ein, von denen die erste Abtheilung die eben genannten Insektenordnungen, die zweite nur die Schmetterlinge, Hautflügler und Zweiflügler umfasst, Es ist nun bezeichnend, dass unter den paläozoischen — 60 = Insekten bisher nur solche Formen gefunden worden sind, die ala Ahnenformen der Heterometabola gelten können, so dass wir die Metabola durchweg als Ab- kömmlinge jüngerer Formen betrachten müssen und Packards Klassifikation durch die Geologie bestätigt wird. Während Netzflüsler, Geradflügler und Käfer bereits in der Trias in reicher Entwickelung vertreten sind, folgen Hemipteren, Dipteren und Hymenopteren in der Lias und Schmetterlinge, soweit die Funde bis jetzt reichen, erst im mittlern Jura. Hinsichtlich der fossilen Tausendfüsser ist die Thatsache merkwürdig, dass neben den bisher allein bekannten ausgestorbenen Formen neuerdings in Stein- kohlenschichten von Illinois Arten entdeckt wurden, die den lebenden Formen nahe verwandt sind und mit hnen zu den Chilopoden gehören. Die ausgestorbenen Gruppen theilt Scudder in Protosyngnatha (nur durch eine raupenähnliche Gattung, Palaeocampa, der Stein- kohle von Illinois vertreten) und Archipolypoda, die in Steinkohlen- und Permschichten Amerikas und im alten rothen Sandstein Schottlands vorkommen. Es gab darunter Arten von Fusslänge, und ein amphibisch lebender Tausendfuss (Acantherpestes) von dieser Grösse, dessen Lebensweise im Wasser durch Kiemen- seitenöffnungen bezeugt wird, wurde vom Verfasser dargestellt, wie er aus dem Wasser an einem Lepi- dodendron - Stamme emporkriecht. Diese grossen Tausendfüsser sind ausserdem durch Reihen langer Dornen auf den Rückenplatten ausgezeichnet. Die kleinern, von Sir I. W. Dawson in den Sigillarien- stämmen Neuschottlands entdeckten Archipolypoden- Arten der Gattungen Xylobius und Archijulus waren dagegen ausschliesslich erdbewohnende, den lebenden Tausendfüssern (und zwar wie alle Archipolypoden den Diplopoden) nahestehende Formen. {Unter den fossilen Spinnen sind neben den bis zur& Silurzeit zurück verfolgbaren Skorpionen .die gänzlich ausgestorbenen Steinkohlenspinnen (Anthraco- marti), von denen zu sechs Gattungen und zwei Familien gehörige Arten beschrieben sind, morphologisch am lehrreichsten, weil sie noch mit den übrigen Insekten grössere Aehnlichkeiten zeigen als die jetzt lebenden Spinnen. An ihren etwas zusammengedrückten Körpern ist das Abdomen vom Cephalotorax getrennt und zeigt sich noch deutlich aus 4—9 Ringen zusammengesetzt, die bei den jüngern Spinnen zu einem einzigen Rund- körper verschmolzen sind. Die Palpen sind kurz und endigen nicht in Zangen oder Klauen, der ganze Charakter nähert sie den Afterspinnen und noch mehr den Geisselskorpionen. 8% Bei den ftertiären Insekten tritt die auffallende Thatsache hervor, dass dasselbe Thier kaum in einem einzigen Falle an zwei versehiedenen Lagerstätten ge- funden wurde, selbst wenn die Fundorte verhältniss- mässig nahe bei einander liegen. Es scheint dies aus dem Mangel genauer Gleichzeitigkeit der insekten- führenden Ablagerungsstätten erklärt werden zu müssen, deutet aber doch auch auf schnelle Veränderung der Typen hin. Dabei ist die Formenzahl sehr gross und selbst in den nämlichen Schichten die Wiederkehr derselben Arten selten; in Schichten, welche, wie das Florissantbecken von Colorade, Tausende neuer In- sektenformen lieferten, erwies sich jedes dritte oder vierte Stück als neue Art. Das wichtigste Ergebniss dieser Untersuchungen liest in der Entdeckung, dass ein grosser Theil der Tertiärinsekten, von denen bisher viele in noch heute fortlebende Gattungen eingereiht wurden, zu ausgestorbenen Gattungen gehört. Etwas Aehnliches hat sich bei den europäischen Bernstein- insekten ergeben, die sich bei genauerer Untersuchung meist sehr verschieden von den Gattungen erweisen, denen man sie nach oberflächlicher Aehnlichkeit ein- gereiht hatte. Der ergiebigste Fundort war das mehrerwähnte Florissantbecken, aus welchem im Laufe eines einzigen Sommers ımehr als doppelt so viel Stücke ans Licht gebracht wurden, wie aus Oeningen, dem berühmtesten europäischen Fundort, nach 30jähriger Arbeit. Auch die Vertheilung ist sehr verschieden. Während in Oeningen die Zweillügler weniger als 7 Proz. und die Hautflügler weniger als 14 Proz. des Ganzen betrugen, erreichten sie zu Florissant bez. 30 und 40 Proz, Dagegen fallen auf die Käfer, welche zu Oeningen beinahe die Hälfte der ganzen Fundzahl ausmachen, in Florissant nur 13 Proz. Vie starke Vertretung der Hautflügler wird namentlich durch die ungeheure Zahl von Ameisenarten bedingt, und hierin wie in der ge- ringen Zahl der Käfer stimmt die Insektenfauna von Florissant mehr mit derjenigen von Radoboj in Kroatien überein, der sie auch im Alter näher steht. Eine neue Methode, Schmetterlingsraupen zu conserviren. Die allgemein übliche Art, die Larven von Schmetterlingen und anderen Insekten zu conserviren, ‚giebt, wenn sie von einem geübten, mit der Technik genau vertrauten Operateur ausgeführt wird, Resultate, die als Sammlungsobjekte kaum zu wünschen übrig lassen. Für wissenschaftliche spec. histologische Unter- suchungen aber sind derartige Präparate freilich un- brauchbar, während umgekehrt das für histologische Zwecke conservirte Material den Sammler keineswegs befriedigen dürfte. Eine Conservirungsmethode, die allen Ansprüchen gerecht zu werden sucht, wäre des- halb mit Freuden zu begrüssen. Im Folgenden möchte ich die Aufmerksamkeit der Lepidopterologen auf ein von Francesco Crossa*) an- gegebenes Verfahren lenken, Die nach dessen Angaben behandelten Raupen behalten nicht nur ihre Färbung, sie bleiben auch für histologische Untersuchungen brauchbar. Der Autor hebt hervor, dass bei Raupen von Pieriden und Saturniden die gelben und grünen Farben nach Verlauf von 2 Jahren keine Veränderung erfahren haben. Crossa lässt die zur Präparation bestimmten Raupen einige Tage hungern und tödtet sie in Chloro- formdämpfen. Zunächst kommen sie dann in eine 5°%/,ige Lösung von Zinkchlorür**),. Um das Eindringen der Flüssigkeit zu beschleunigen, erhitzt er dieselbe bis beinahe zum Sieden. In dieser ersten Lösung verbleibt die Raupe bis sie untersinkt und wird dann nach und nach in Lösungen von 10%),, 15%, 20°, über- tragen. Aus der letzteren wird sie in Glycerin über- geführt, worin sie verbleibt. Das Verfahren ist, wie man sieht, äusserst einfach, aber einen Haken scheint es doch zu haben. Der Autor sagt selbst, dass die Sache nicht immer so glatt verlaufe, wie man im Anfange zu glauben geneist sei, aber mit wenig Geduld und viel Beharr - lichkeit erlange man doch zufriedenstellende Resultate. Das zu verwendende Zinkchlorür muss vollständig neutral sein und darf keine Eisensalze beigemengt enthalten. Um es darzustellen, übergiesst man in einem Becherglase oder einer Abdampfschaale käufliches *) Crossa, Fr. Di un modo di conservare le larve dei Lepidotteri col loco colore. — Bollettino dei Musei di Zoologia ed Anatomia comparata della R. Universitä di Torino. Vol. V, Nr. 85. 1890. **) Das Zineum chloratum (Chlorzink) der Apotheke. 6 Ziuk mit chemisch reiner Salzsäure. Das Gefäss, in dem die Lösung vorgenommen wird, darf nicht zu klein sein, da die Flüssigkeit unter Entwickelung von Wasserstofigas stark schaumt. Hat die Gasent- wiekelung nach einiger Zeit aufgehört, dann erhitzt 'man, bis nur noch ganz wenige Luftblasen vom Zink aufsteigen, lässt erkalten und filtrirt in eine Flasche, in welcher sich einige Stücke Zink befinden. Zu be- achten ist, dass immer Zink im Ueberschuss vorhanden sein muss. Die erhaltene ölartige Flüssigkeit wird mit destillirtem Wasser auf den gewünschten Procent- gehalt an Zinkchlorür gebracht. Will man käufliches Zınkchlorür verwenden, so löst man die nöthige Menge im entsprechendem Quantum destillirttem Wasser, das mitSalzsäure schwach angesäuert ist uud lässt die Lösung eine Zeit lang über Zink kochen. EU FE‘) Es wäre jedenfalls sehr wünschenswerth, wenn diese Methode durch eingehende Versuche genau ge- prüft und weiter ausgebaut würde. Die Angaben Crossas geben die einzuschlagende Richtung an, den Weg muss der Experimentirende selbst finden. Ich selbst habe bis jetzt nur mit einer Spinne einen sehr flüchtigen Versuch gemacht, der relativ recht befriedigend ausfiel. Das Thier hatte nach Verlauf von einen Jahr noch seine zarte gelblichgrüne Farbe und auch die Erhaltung der Gewebe liess nichts zu wünschen übrig. Dagegen zeigten sich am Ab- domen einige eingesunkene resp. geschrumpfte Stellen. Diese Schrumpfungen dürften aber höchstwahrscheinlich auf die Verwendung von zu stark concentrirtem Glycerin zurückzuführen sein. Ich möchte deshalb empfehlen, die Präparate aus der Zinkchlorürlösung nicht sofort in concentrirtes Glycerin zu bringen, sondern sie zuerst in solehes, das zur Hälfte mıt Wasser verdünnt ist, einzulegen und schrittweise zu stärkeren Lösungen überzugehen, Dr. Hg. Vereinsangelegenheiten. Aut mehrfache Anfragen zur Nachricht, dass Mit- gliedskarten nur einmal — beim Eintritt — ausgegeben werden. Die regelmässig nach Schluss einer jeden Nummer noch einlaufenden zahlreichen Anzeigen — fast nur von älteren Mitgliedern — beweisen leider, dass für einen grossen Theil derselben ausschliesslich nur der Inseratentheil Interesse hat. Andernfalls hätten doch lo diesen Herren die dieserhalb schon so oft von hier lautge- wordenen Klagen einmal zu Gesicht kommen müssen, An und für sich könnte diese Sache ja mir gleich- gültig sein, da der Schaden immer auf Seiten der Säumigen bleibt; es treffen aber stets nach Nichtauf- nahme solch verspäteter Inserate hier lange Klagebriefe ein, in denen der Angelegenheit oft die merkwürdigsten Gründe untergeschoben werden. lch habe nun als letzten Versuch, den betreffenden Herren die Schlussfristen vor Augen zu führen, die seit Jahren am Kopfe der Zeitung stehenden bezüglichen Mittheilungen als Kopf für den Inseratentheil einstellen lassen. Fernere Anfragen, wegen Nichtaufnahme zu spät eingelaufener Anzeigen bleiben ausnahmslos unbeantwortet. HER Die zweite Sendung Vereinsabzeichen ist angelangt und werden nunmehr alle Bestellungen zur Ausführung kommen. Zusendung erfolst nur gegen vorherige Einsendung des Betrages — 1 M. 10 Pf. einschl. Porto. H. Redlich. Neue Mitglieder. No. 1381. Herr Joh. Tschopp, p. Adr. J. Bartsch, Braugasse 13, Wien—Fünfhaus. No. 1382. Herr H. Friedrich, Danneckerstra:se 33, Sachsenhausen bei Frankfurt a. M. No. 1383. Herr Gerh. Kamp, Jspelstrasse 35, Crefeld, Rheinprovinz, No. 1384. Herr Joh. Völmle, Carlsvorstadt, Möhringer- strasse, Stuttgart. No. 1385. Heır J. von Brunn, Cöthen in Anhalt, No. 1386. Herr Willy Wagemann, p. Adr. Pharm ıcie Chapuis, Boudry (Neuchätel), Schweiz, No. 1387. Herr Fr. W. Heim, Kaiserstrasse No. 23, Offenbach a. Main. No. 1388. Herr Otto Hillmann, Johannisbergstr. 14, Magdehurg. No. 6855. Herr G. Tuepke, Ottostr. No. 48, Breslau. (Wieder beigetreten.) Bei No. 1363 muss es heissen: G. Fenscky an- statt H. Fensky. Wohnungsveränderung. Herr Regierungs- uud Forstrath A. Mühl (Mitglied No. 765) nach Frankfurt a. O. versetzt. Von Act. Luna kerng Freilandzucht 65 Pf. abzugeben. 20. Juli und 1. August. 22 Tagen den Falter u Seetion Berlin. Mittwoch, den 27. 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Der Schmetterlingsfang unter Dach. »Unter Dach,“ damit verstehe ich die innern Räume ‚eines Hauses oder eines sonstigen Gebäudes, das mit einem Dach überspannt ist, vor allem aber den unter dem Dache unmittelbaren Raum; dorthin verlege ich nun mein eigenes Jagdgebiet.: Doch damit der Fang recht ergiebig werde, müssen einige Vorkehrungen getroften werden. Zuerst müssen ein oder zwei Fenster, wenn schon kleine, angebracht und geschlossen gehalten werden. Andere Oeffnungen, mit Läden versehen, können immer zum Auslüften benutzt werden, müssen aber besonders während der Flugzeit geschlossen gehalten werden, sonst benutzen dieselben die eingeschlossenen Thiere, um das Weite aufzusuchen. Letztere ziehen auch gegen die Glasfenster, prallen oft so hart an dieselben an, dass sie betäubt herab- fallen. Damit sie nicht verloren gehen, bringe ich an die Taglöcher ein Stück grober Leinwand an, das wannenförmig oder gleich einer Hängematte die herab- fallenden aufnimmt und aufbewahrt. Zum sicheren Fang ist noch eine andere Vorkehrung nothwendig: nämlich je rissiger die untere Ziegelgegend sein wird, desto mehr werden Insekten von Aussen her eindringen, desto reicher wird die Beute sein. Das Eindringen der Insekten kann noch dadurch befördert werden, dass die Dachluken nicht gänzlich schliessen, Die Erfahrung lehrt ja den Entomologen, dass seine Lieblinge sowohl in ihrem Larvenzustand zum Zweck der Verwandlung als in ihrer vollen Entwickelung einen schützenden Ort aufsuchen; sie finden auch denselben in nahen Gebäuden, vorzüglich in stillen Dachräumen, die nicht allzu hoch stehen. Wenn der erwählte Jagdraum sich in unmittelbarer Nähe von Gartenanlagen, von Waldungen, von Waldwiesen sich befindet, so werden desto mehr Insekten denselben aufsuchen und dem Jäger zur leichten Beute werden. Die sich einfindenden Flügler kann man in zwei Kategorien theilen; die einen kommen von selbst in die andern werden Adventiv. Wer hat noch nicht den Tag hindurch an den Fensterscheiben seines Wohnhauses Van. Poly- chloros und Antiopa herumflattern gesehen? AlsRaupen sind sie hereingeschlichen und haben sich daselbst ver- puppt- Ich habe sogar Atropos und Convolvuli in einem Gemache gefunden, das doch kein Fenster hatte. In meinem Dachraum fing ich, wohl immer an den Scheiben der Dachluken: Agrotis Simulans und Nyctimera, die ich nie im Freien gefunden, ferner viele Amphyp. Trago- pogonis und Pyramidea, Caradrina Quadripuneta. Von den ersten Frühlinestagen an bis in den Winter hin- ein giebt es Hyp. Rostralis und Alueita Hexadactila wohl mit einigen Unterbrechungen. Schon seltener ist -Amph. Cinnamomea, Dianthoecia Filigramma und Cucu- bali. Es kommen noch hierzu Agrotis Obscura und Neuronia Cespitis, wieder Agrotis Nigricans, Dyscho- rista Fissipuneta, eine jede zu ihrer Tageszeit. An- fangs August fange ich Briophila Raptrieula mit ihrer hübschen ab. Deceptricula. Uebergehe manchen guten Fang. Regelmässig kommen jährlich zum Vorschein viele - Microlep ; so über 1 Dutzend Arten Depressaria, u. a. Castosa, Flavella, Propinquella (diese stets in Mehrzahl), Yeatiana u. s. w. und fast die ganze Gruppe der braun- gestreiften Species, der Albipuncta, Nervosa. Wie zu erwarten, ist die Provision von allen Hausschaben leicht zu machen, von den Gattungen Blabophanes, Tinea, Phylloporia, Tineola, Endrosis. Künstlich oder mechanisch, können wie gesagt verschiedene Arten in den Jagdraum eingebürgert werden. So habe ich es mir zur entomologischen Pflicht gemacht, alle abgängige Gartengewächse, die Samenstengel, die kränkelnden zuerst eingegangenen Baumstücke aus meinem Garten, sowie aus dem Wald hinaufzuschaffen, ebenso das Brennholz und allererst die Reisbündel unter dem luftigen Ziegeldache aufzu- bewahren ; sogar Schwärmer werden mit hineingebracht, Nur ist es anzurathen, die kürzeren Nahrungstoffe der Insekten auf mit sandiger Erde angefüllte alte Pack- kisten zu legen, damit die Larven leicht den zur Ver- puppung nothwendigen Zufluchtsort finden. Samenstengel der Silene nutans und anderer ver- wandter Pflanzen gaben mir Dianth. Albimacula, Cid, Hydrata, die ich sonst nie anderswo fing; ferner Aci- dalia Herbariata und Virgularia. Mit Zwiebeln und Lauchstengeln kam Acrolepia Assectella (Okt. April), mit Doldensamen mehrere andere Kleinschmetterlinge, deren ich mich nicht mehr erinnere, wohl die Depressaria zum Theil. Alth rosea, Verbascum und Gemüse nähren Botys Ferrugalis, Extymalis, Rependalis, No- thris Verbascella. -— Die Zaunrübe (Bryonia) mit ihren Ranken eingeheimst giebt im nächsten Juli die bunte Phtheochroa Rugosana, eine ziemlich seltene Art. — Ceratophora Triannulella und Oegoconia Quadripuncta erscheinen ebenfalls jährlich, ihre Nahrung ist mir dessenungeachtet unbekannt geblieben — Sesia Myopae- formis lebt an kranken Stellen des Aepfels und der Quitte. Da das Ausschlüpfen bezw. das Erscheinen der Thiere an verschiedenen Stunden des Tages und bis spät in die Nacht stattfindet, muss man öfters die Fangstellen besuchen. Sollte es auch dem Sammler anderer Insektenord - nungen angenehm sein, so erwähne ich, dass auch Hemipteren und in Zahl Schlupfwespen meine Fenster besuchen. Doch die Coleopteren sind zahlreicher ver- treten: Lathridius, Anthocomus, fehlen nie. Es stellen sichein Tilluselongatus, unifaseiatus, welche ohne Zweifel den Xylophagenlarven, namentlich jene der Xylotrupes bajulus nachjagen. Holzstücke von Pflaumen, Kirschbäumen, Nadelhölzern haben mir schon seltene Arten geliefert, wie Anthaxia candens, mehrere Agrilus, Ernobius similis. Eichenreisbündel Xylopertha sinuata und Callidium alni in Anzahl; Eschen Hyle- sinus fraxini, Atriplexstängel Clytus quadripunctatus. Dabei vernachlässige man nicht, in den Hausfluren nachzusehen, sowie in Kellern. In den Hauptgängen einer Badeanstalt wimmelte es von Nudaria Secun- daria, auch Boletobia Fuliginaria fanden‘ sich an den Wänden. Neben mehreren -Eupithecien, die nichtzu unterschätzenden Valerianata, Pruiniata ete. — In den Kellern überwintern Tephrasia Dubitata, Tinea Cloacella in Gesellschaft von Lathridius elongatus und Mycetaea hirta. Es bleibt noch übrig, die Aussenseite unserer Wohnungen abzusuchen. Hinter Läden versteckt sich Agrotis Obelisca; freudig wurde ich einst daselbst von der Gegenwart der Lucipeta überrascht, mehrmals fand ich auch Amph. Cinnamomea. Endlich versäume man es nicht, täglich früh. die Runde in Hof und Garten zu machen. An rauh an- geworfenen Mauern suche Polia Flavieineta mit ihrer var. Meridionalis, an Brettern allerlei Noctuen, worunter Maınestra Dentina ab. Latenai, Chrysozona, Serena, Nana, ohne vo. den Lokalarten zu reden. Bei einem solchen Gange kam auch Catephia Alchymista vor, für die geringe Mühe lohnend genug. Uebergehen wir die verschiedenen Catocala, welche sich an Mauern und Häusern ihren Tagesaufenthalt wählen. Jeder angehende Entomolog wird noch manchen Umstand benutzen können, der uns eben nicht ins Gedächtniss kommt oder den wir vielleicht niemals in Erfahrung gebracht haben. Zum Schluss fügen wir noch hinzu, dass, je vernachlässigter der Jagdraum sein wird, desto ergiebiger werden die Haus- und Dachtouren sein. Eck. Ueber die Entstehung der Bienenzellen. Bekanntlich haben die Wachszellen der Honigbiene die Eigenschaft, mit dem geringsten Aufwande von Substanz, der möglich ist, gleichmässige Grösse, grosse Festigkeit und die grösste Benutzung des Raumes zu vereinigen, 66 Diese Eigenschaft der Bienenzellen hat schon viel- fach das Erstaunen der Beobachter .hervorgerufen; man beruhigte sich aber in den meisten Fällen, anstatt nach einer naturwissenschaftlichen Erklärung zu suchen, mit der Annahme eines höchst complieirten Instinktes. Schon vor 1500 Jahren bewunderte Pappus die Bienen, dass sie für ihre Zellen die Form von regu- lären sechsseitigen Säulen wählten; er bewies die Zweckmässigkeit dieser Form gegenüber den sämmt- lichen anderen Säulen. Maraldi und nach ihm Reaumur untersuchten die Form der Mittellamelle der ganzen Wabe (die aus je drei Rhomben gebildeten vertieften Böden der Zelle) Eine im Auftrage Reaumurs im Jahre 1739 durch den Mathematiker König ausgeführte Berechnung der zweckmässigsten, d. h. in Bezug auf Wachsconsum sparsamsten von allen möglichen Formen der Mittellamella ergab, dass die Mittellamella bestehen müsse aus Pyramiden von drei Rhomben gebildet, welche als Winkel an der Spitze 109 Grd. 28° haben. Dieselbe Winkelgrösse hatte im Jahre 1712 Maraldi durch seine Messungen gefunden. Diese Untersuchungen ergaben, dass die einzelne Bienenzelle eine sechsseitige Säule darstellt, welche an der Mittellamelle der Wabe von einer dreiseitigen Pyramide begrenzt wird; die am tiefsten Punkte der ganzen Zellezusammenstossenden Kanten bilden Winkel von 109 Grd. 28°; Winkel von derselben Grösse werden von der kurzen Seite der sechsseitigen Säule und den beiden anstossenden Rhombenseiten eingeschlossen. In den Endpunkten der langen Prismenseiten treffen sich demgemäss vier Kanten unter Winkeln von 70 Grad 32°. In der Wabe liegen nun die kurzen Prismenseiten der Zellen der einen Wabenhälfte in der Verlängerung der Hauptachse der Zellen der anderen Wabenhälf te Die Anordnung der Wachsplatten, welche die ganze Wabe zusammensetzen, lässt sich hiernach in der Art formuliren: 1. In einer Kante schneiden sich jedesmal drei Häutchen und diese bilden unter sich gleiche Winkel (von 120 Grd). 2. In den Endpunkten der kurzen Prismenseiten vereinigen sich jedesmal vier Kanten unter 109 Gr. 28°‘, 3. In den Endpunkten der langen Prismenseiten durchschneiden sich jedesmal vier Kanten unter 70, Grad 32%. - Diese Eigenschaften entsprechen fast genau den Gesetzen, die Plateau für seine Gleichgewichtsfiguren gefunden hat: 1. An einer flüssigen Kante schneiden sich nie mehr als drei Häutchen und diese bilden unter sich gleiche Winkel. 3 2. Wenn sich im Innern der Figur Hüssige Kanten schneiden, so sind es inmer vier uad disase bilden gleiche Winkel miteinander. Zellen von genau derselben Anordnung und genau derselben Winkelgrösse, wie sie die Bienenzellen zei- gen, würde man erhalten, wenn man zahlreiche Seifen- blasen von gleicher Grösse in zwei parallelen Rahmen authängt und die beiden Systeme von Seifenblasen ein- ander nähert, bis sie sich berühren. Die Seitenblasen platten sich dann ab und bilden sechsseitise Prismen, welche an der Berührungslläche der beiden Systeme von Seifenblasen die Maraldi'schen Pyramiden zeigen. Die oberste Reihe der Seifenblasen würde dabei die Form fünfseitiger Pyramiden d. h. also genau die Form der Heftzellen annehmen müssen. Es liegt demnach die Vermuthung nahe, dass diese absolute Uebereinstimmung der Formen der Seifenblasen und der Bienenzellen in gleichen physikalischen Be- dingungen bei der Bildung der beiden Körper ihre Er- klärung finden möchte. Be = \ 2 r Ex 3 i Beobachtet man nun die Bienen beim Wabenbau, ' so sieht man, dass sich unter dem Brette, an dem die neue Wabe hängen soll, auf‘ jeder Seite wenigstens ein Dutzend Individuen in der Art anhängen, dass die Köpfe der Thiere der einen Wabenseite denen der andern Seite entgegengestellt sind. Indem nun jede einzelne Biene sich mit ihrem zwischen den Kiefern gehaltenen Wachsklümpchen möglichst weit nach oben und vorn drängt, entsteht durch den Druck von beiden Seiten aus dem Wachsklümpchen eine Wachsplatte. Von Anfang an ist diese Platte nicht eben, sondern dem Drucke der zahlreichen Bienenköpfe entsprechend hin- und hergebogen. Da die Bienen bei ihrem Vorwärtsdrängen sich in der Weise ausweichen, dass jede einzelne mit ihrem Kopfe in die Lücke zwischen zwei entgegenkommende hineindrängt, so würde, wenn die Thiere auf beiden Seiten ihre Köpfe in gleicher Höhe behielten, die Mittel- lamella der Wabe aus so viel Paaren von Parallel- trapezen bestehen, als auf jeder Seite Bienen sind. Jede einzelne Zelle würde von einem Dache von zwei gegen einander unter 120 Grd. zusammenstossenaen Paralleltrapezen begrenzt werden; ein Fall, der übrigens fast an jeder Bienenwabe hier und da bemerkt werden kann. Bei dem Vorwärtsdrängen der Thiere werden nun aber die sich begegnenden Köpte stets nach der Seite des kleineren Widerstandes ausweichen müssen; das heisst also bei einer neu begonnenen Wabe wird ein Thier der einen Seite von seinen beiden Gegnerinnen nach unten abgedrängt; es wird dann mit seinem Kopfe genau in die Mitte von drei gegenüberstehenden gedrängt. Indem nur jede Biene von einer Seite mit ihrem Kopfe in die Lücke zwischen drei ihr entgegenkommende hineindrängt, entsteht durch den Druck, dem das weiche Wachs ausgesetzt wird, die wegen ihrer »höchsten Zweckmässigkeit« so viel bewunderte Mittellamelle; die Maraldi’schen Pyramiden sind nichts als zwischen den "Endpunkten der ebenbegonnenen Prismenseiten aus- gespannte Plateau’sche Gleichgewichtsfiguren. Der Instinct, den die Thiere hierbei zeigen, ist ein sehr einfacher; sie drängen sich. in zwei senkrechten ' Platten vereinigt, mit ihren Wachskügelchen nach vorn und oben. Von einem künstlichen Bearbeiten des Wachses ist hierbei nicht die Rede, die Maraldi’schen Pyramiden bilden sich ausschliesslich nach physikali- schen Gesetzen, nicht durch »bewusste Thätigkeit« der Architekten. Die Form des Bienenkopfes ist für die Gestalt des Zellbodens von keiner Bedeutung, da das Wachs bei der durch die rasche Athmung der Thiere und den fortwährenden Druck erzeugten hohen ‘Wärme im höchsten Grade plastisch ist. In ganz analoger Weise, wie die Zellböden, ent- stehen auch die Prismenseiten durch den Druck, der der im Ganzen cylindrische Körper einer jeden Biene - durch die sechs auf derselben Wabenseite um sie herum gelagerten Bienen erfährt. Der Vırgang verläuft hier genau ebenso, wie wenngleich dicke cylindrische Körper durch gleichmässigen Druck zu sechsseitigen Prismen gepresst werden. Bei der Pressung der Mittellamella sowohl, wie bei - der Pıessung der Prismenseiten drängen sich die Bienen möglichst stark nach oben. Weil nun der Hinterleib 2 _ der Thiere etwas dünner ist als die dicke Brust, so wird eine jede Zelle von Anfang an gegen die Mittel- ebene der ganzen Wahbe etwas geneigt sein. Diese Neigung der Zellen gegen die Mittelebene ist zwar ziemlich gering, ist aber doch für die Thiere von grosser Wichtigkeit; in solche Waben, welche vom Bienen- - züchter in umgekehrter Stellung in die Rahmen ein- geklebt sind, tragen die Arbeiterinnen keinen Honig 67° — ein; auch benutzt die Königin sie nicht zur Ablage der Eier; derartige Waben bleiben vielmehr im Bienen- stocke unbeachtet stehen oder werden abgebrochen. Es ergiebt sich hieraus, dass das Verfahren der einzelnen Biene genau dasselbe ist, als wollte sie einen eylindrischen Hohlkörper construiren. In der That sieht man ja auch, dass Bienen, denen man eine dicke Wachstafel giebt, in dieselbe runde Löcher beissen resp. pressen. Arbeiten die Thiere, was namentlich bei den Drohnenzellen häufig der Fall ist, mit einem Uebermass von Wachsmaterial, so ist jede einzelne Zelle ein Cy- linder mit halbkugeligem Boden; werden bei solchen, Reagenzgläsern ähnlichen Zellen die Zellenwände durch Entfernung der überschüssigen Wandsubstanz auf die übliche Stärke reducirt, so gestalten sich, wie man leicht beobachten kann, die Wände und zwar sowohl die Wände der Prismen wie die der Pyramiden, all- mählig zur normalen Form. Auch bei der Betrachtung der Königinzelle zeigt sich, dass die einzelne Biene nur am Grunde halb- kugelig vertiefte Hohleylinder zu bauen versteht, sie baut ebenso einfach, wie die Mauerlehmwespe (Ody- nerus murarius), wenn dieselbe ihre am Eingang in ihren Röhrenbau angeklebte Regentraufe construirt. Dass die Bienen häufig und ohne alle erkennbare Ordnung in die Aussenwand der dicken Wachsmasse der Königinzelle Löcher buissen, die natürlich, weil der Gegendruck von der anderen Seite fehlt, halbkugelig ausfallen, lässt die Kunstfertigkeit der einzelnen l}iene keineswegs sehr bedeutend erscheinen. Reaumur thut daher sehr wohl, dass er die Königinzelle nur darin, dass sie viel Baumaterial beansprucht, mit einem grossen Palaste vergleicht. Wenn die Bienenzellen mıt Honig oder mit voll- kommen ausgewachsenen Larven angefüllt sind, so werden sie mit einem Wachsdeckel hermetisch ver- schlossen. Die gedeckte Zelle hat nun, wie zahlreiche Messungen ergaben, genau die Form der erst erwähnten Seifenblasen. In ganz ähnlicher Weise sind aber auch die Zellen der Meliponen und die einschichtigen Waben der Gestalt von Seifenblasen ähnlich. Die einzeln stehenden Honigtöpfe der Meliponen sind kugelig, wie frei schwebende Seifenblasen. Be- rühren sich zwei Meliponenzellen, so platten sie sich ab. Drei gleich grosse Meliponenzellen ordnen sich, wenn sie einander nahe rücken, so, dass ihre Begren- zungsebenen sich unter 120 Grd. schneiden. Berühren sich zahlreiche, gleich grosse Seifenblasen, die in einer Ebene angeordnet sind, so nähern sie sich der Form von Wespenzellen. (Die von denen des Wassers und Wachses vollkommen verschiedenen Cohäsionserschei- nungen bei dem Papier der Wespenzellen bewirken eine Emporwölbung von Zellboden und Deckel.) Wird eine Schicht Seitenblasen senkrecht aufgehängt und durch eine zweite Schicht gleicher Art berührt, so entsteht die Form der Bienenwabe. Die bewegende Kraft hei der Bildung aller dieser Zellarten ist nicht in einer kunstvollen Kieferbewegung der Insekten, son- dern ausschliesslich in rhysikalichen Ursachen, beim Wachse speciell darin zu suchen, dass sich das pla- stische und auch nach dem Erkalten noch viscöse (klebrige) Material, genau wie bei den Seifenblasen, so lange verschiebt, bis ein gegebener Inhalt durch ein Minimum von der Oberfläche umschlossen wird. Es entstehen demgemäss Flächen ähnlich denen der Plateau- schen Gleichgewichtsfiguren, welche ein Minımum von Oberfläche bei gegebener Umgrenzung haben. Eben so wenig wie die Kunstfertigkeit der Thiere, lässt sich die Körperform derselben als Ursache für die besondere Gestalt der Zellen anführen. Die Bienen- zellen zumal müssten bei der Plastieität ihres Materials und den vielfachen Anstössen zu Formenveränderung, wie sie das Leben im Bienenstocke mit sich bringt, bei gleicher Anordnung der Zellen sehr bald die Form sechsseitiger Säulen mit den Maraldi’schen Pyramiden annehmen, auch wenn die Biene einen genau kugeligen oder einen spitzen, kegelförmigen, ja selbst, wenn sie einen an der Vorderfläche ganz ebenen Körper besässe. Ich bin viel eher geneigt anzunehmen, dass bei den Meliponen, Bie ven und auch bei den Wespen die Gesammtform des Körpers durch die einmal angenom- mene Art der Anordnung der Zellen hätte beeinflusst sein können. Dr. K. Müllenhoff. (Acker- u. Gartenbauzeitung.) Kleine Mittheilungen. Anfrage. Für die fast allgemeine Behauptung, dass unsere sämmtlichen Vanessa-Arten, mit Ausnahme von Le- vana, als Schmetterlinge überwintern, dürfte, meiner Ansicht nach, für Norddeutschland wenigstens, noch eine genaue Bestätigung fehlen. Fast jedes Jahr, an milden Wintertagen oder im ganz zeitigen Frühjahr, sieht man ausser Rhod. Rhamni wohl hie und da Va- nessa Urticae, Polychloros, Jo, C. album und aus- nahmsweise auch einmal an günstig gelegenem Waldes- saume Antiopa fliegen, aber es ist uns noch nie ge- glückt, während der angeführten Zeit Atalanta oder Cardui zu beobachten. Schon bei Ramann: „Die Schmetterlinge Deutsch- lands und der angrenzenden Läı.der* 1870, lesen wir Seite 63: „Die Vanessen sollen sämmtlich überwintern, Atalanta aber, dieser unstreitig einer unserer schönsten Tagfalter, macht mit Cardui eine Ausnahme, und nur einzelne überwinterte Puppen übernehmen die Fort- pflanzung, weshalb wir auch den Falter viel seltener im Vorsommer als im Herbst finden. Die Raupen des September kommen in der Mehrzahl zur vollen Ver- wandlung, und die spätesten werden durch die immer mehr sinkende Temperatur im Puppenzustande erhalten, erstarren zur Ueberwinterung und entwickeln sich im kommenden Frühjahr.“ Seite 64: Was wir bei Atalanta angeführt, ist auch für Cardui gültig; auch dieser Falter überwintert als solcher nicht, sondern nur die einzelnen Spätpuppen, und deshalb finden wir denselben vereinzelt im Früh- jahr und in manchen Jahren häufig im Spätsommer und Herbst, je nachdem die Witterung der Ausbildung der Raupen mehr oder weniger günstig war.« Es wäre mir im höchsten Grade interessant und erwünscht zu erfahren, ob und wo unter gleichen Witterungsverhältnissen Atalanta und Cardui neben den anderen Vanessa-Arten gesehen worden sind, so dass die Ueberwinterung von Atalanta und Gardui in Schmetterlingsform nicht mehr in Zweifel gezogen werden könnte. Um ein freundliches Eingehen auf meine Frage bittet Prof. Dr. Pabst in Chemnitz. Vom Büchertische. ‘=? Die Schmetterlinge Europas von E Hofmann. Die Thatsache, dass innerhalb weniger Jahre die erste Auflage oben genannten Werkes vergriffen ist, beweist einerseits das grosse Bedürfniss nach geeigneten, gut kolorirten Bestimmungswerken wie anderseits den An- klang. den das Hofmann’sche Werk überall gefunden hat. Dass das Buch in seiner ersten Auflage mehrere Mängel aufwies, ist ja bekannt, hauptsächlich lies das Colorit bei manchen Arten zu wünschen übrig. 68° rn a \ Durch ein neues Herstellungsverfahren der Tafeln ist diesem Uebelstande abgeholfen und die 1. Lieferung giebt den vollgültigen Beweis dafür. Es sind ferner mehrfache Verbesserungen, wie Er” klärung der Fremdnamen, Angabe der Betonungen, Vermehrung der Abbildungen u. s. w. aufgenommen worden, so dass das Werk in seiner neuen Anflage sicherlich allgemeinen Anklang finden wird. Der Preis ist der alte geblieben, die Lieferung 1 M. Bestellungen zu den bekannten bequemen Bezugs- bedingungen nimmt die Vereins-Buchhandlung von E, Berger— Guben gern entgegen. R. Vereinsangelegenheiten, Einige Herren haben die bezogenen Vereinsabzeichen noch nicht beglichen. Ich bitte um Einsendung der. Beträge. Die Herstellung eines neuen Mitgliederverzeich- nisses soll demnächst stattfinden. Von vielen Herren fehlen jedoch noch die gelegentlich Ausstellung der Vollmachtskarten erbetenen Angaben über etwaige Veränderungen des Titels, Wohnortes, der Wohnung, der Sammelthätigkeit u. s. w. Diejenigen Herren also, welchen daran liegt, dass etwaige Veränderungen in dem neuen Mit- glieder - Verzeichnisse Berücksichtigung finden sollen, werden ersucht, die betreffenden Angaben — soweit dies also noch nicht geschehen — unverzüglich mir machen zu wollen. R, Quittungen. Bis zum 22. Juli gingen ein als Beitrag für die Zeit vom 1. April 1892 bis 30. September 1892 von . No. 1382 2,50 M. Als Beitrag für die Zeit vom 1. April 1892 bis 31. März 1893 von No. 152 176 319 440 486 677 685 934 980 1376 1383 1384 1385 1386 u. 1387 je 5 M. Als Beitrag für die Zeit vom 1. Juli 1892 bis 31. Dezember 1892 von No. 1135 1146 und 1254 je 2 M. 50 Pf. Als Beitrag für die Zeit vom 1. Juli 1892 bis 31. März 1893 von No. 1125 1227 (gut 1,25 M.) 1237 1239 und 1248 (gut 1,25 M.) je 3,75 M. Als Eintrittsgeld von No. 1376 1332 1333 1384 1385 1386 und 1387 je 1 M. Der Kassirer Paul Hoffmann, Guben, Kastaniengraben 8, Neue Mitglieder. . 1389. Herr Rich. Hansmann, Buchhalter, Louisen- ; strasse 50, Berlin. . 1390. Herr Gustav Schönemann, Bernburg, Anhalt. . 1391. Herr Amtsriehter R. Püngeler, Rheydt, Rhein- provinz. . 1392. Herr M. Selmons, St. Maria, Graubünden, Schweiz. . 1393. Herr F. Bandelow, Gubenerstrasse No. 21c. Frankfurt a. O. . 1394 Herr P. J. Schuyt, Schiedamsche Singel 4 Rotterdam, Holland. . . 1395. Herr P. Krieger, Architekt, Villa Michel, Davos-Platz Schweiz. i | Seetion Berlin. _ Mittwoch, den 10. August 1892, Abends 8, Uhr: Versammlung im Restaurant Herold, kleine Präsidentenstrasse 7. Magen. Reehten. Der wissenschaftliche Verein für Sammelwesen zu Apolda, (Mitglied No. 621 des internat. entomolog. Vereins), veranstaltet in den Tagen vom 4. bis 7. September d. J. im Saale des Restaurant „Vereim- OL. Bahnhofstrasse, seine d. öffentliche Ausstellung, verbunden mit Prämiirung. Hierzu laden wir die Herren Sammler auf allen Gebieten des Sammelwesens zu recht reger Betheiligung ein. H Anmeldungen mit Angabe des nöthigen Raumes, welcher pro Q.-M. mit 1 M. be- rechnet wird, sind bis zum I5. August, die Einsendung der Objekte bis spätestens zum 25. August an den derzeitigen Vorsitzenden, Herın R. Weise, Wilhelmstrasse 13, zu riehten, welcher auch jede, auf die Aus- stellung bezügliche Auskunft giebt. " Die Ausstellungsgegenstände sind franco ji: einzusenden und erfolgt die Rücksendung 2 unfrankirt. Apolda, im Juli 1892. £ Der Vorstand - des wissenschaftl. Vereins f. Sammelwesen, Alle Mütglieder des Vereins lade ich hiermit ein, sich durch Zeichnung von Antheilscheinen oder durch Speeial- Aufträge an einer von mir von August bis Oktober zu unternehmenden Sammelreise _ im Westen Südfrankreichs und Spaniens zu betheiligen. Für jeden Antheilschein von 10 M. verspreche ich 200 Coleopteren zu liefern. Wegen der Lieferung von Lepi- dopteren, Raupen, Hymenopteren, Pflanzen, Mineralien, Conchilien u. s. w. wolle man sich mit mir gleichfalls in Verbindung setzen. = @. Pfamneberg, Stud. phil., Hannover. Kronenstrasse 1. Anfragen bedingen Rückporto. Offerire im Tausch oder baar: Schmetterlinge v. Yama-mai & St. 100 Pf. "Eier von Yama-mai 80, v. Zeucerae Aesculi 80 Pf. a Dtzd. : Puppen im Freien gezogen: D. Vespertilio M. 3, D. Oenothera M. 3 & Dutzend, K. Stubner, Basel— Schweiz, Hammerstrasse 151. II. Suche zu wissenschaftlichen Zwecken in Mehrheit todte Eiergelege, präparirte Rau- pen, Puppen und Schmetterlinge von nach- benannten Arten: B. Neustria, E. Rimicole, "D. Pudibunda, ©. Ligniperda, L. Pini. P. "Monacha, P. Brassicae, auch sonst der Forst- und Obsteultur schädliche Insekten in ihren Entwickelungsstadien z. B. Blutlaus etc. Gefälligen Anerbisten sieht entgegen W. Beck, Eschwege. — nn tip iüuütrtr mn mm 6% Uhr erbeten, Inserate für die „Entomologiscde Zeitschrift werden bis spätestens 12. und 28. bezw. 29, für den Anzeiger bis 8, bezw. 22. eines jeden Monats früh 7 H Redlich, S Habe abzugeben gegen baar. Puppen von Cuc. Gnaphalii 2 2 M. p. St., p- Dtzd. 20 M. Puppen v. C. Pytiocampa 1,20 M. p. Dtzd., von Org. Gonostigma & 50 9. Räupchen von Mam. Advena 60, v. Agr. Sigma 50, v. Rhiz. Detersa 50 9 p-. Dtzd. Porti u. Verp. 25 9 A. Wullschlegel, Martigny-Combe, Wallis, Schweiz. Van. Jo Puppen oder frisch geschlüpfte Falter in Düten & Dtzd. 15 9, 100 Stück 1 M. Bier von Sp. Ligustri & Dtzd. 15 9. Porta extra. F. J. Wünsche, Sandau b. Böhm. Leipa. Eier von Dryn. Melagona Dtzd. 40 «J. 5 Dtzd. Puppen von Endr. Versicolora & M. 2,50. im September Eier von Mes. Oxa- lina, Dtzd. 25 Pf. und wahrscheinlich Eier von Agr. Castanea, Neglecta, Dtzd. 30 Pf. L. Fischer, Frankfurt a. M. S., Stegstrasse 50. Arctia Flavia, gespannte Falter, & M. 3,50, befruchtete Eier, & Dtzd. M. 2., Porto und Verpackung 30 P£., baldigst gegen Einsend. d. Betrages. P. Krieger, Villa Michel, Davos-Platz, Schweiz. Gut befruchtete Eier von Cosmia Paleacea, a Dtzd. 40 Pf., sowie Puppen (im Freien gefunden) von Processionea & St. 15 Pf., hat abzugeben J. Völmle, Stuttgart, Carlsvorstadt, Möhringerstr. 29. Yama-mai Eier Dutzend 50 Pf. unter Garantie sicherer Be- fruchtung. Porto extra. H. Föppel, Potsdam, Humboldstr. 6a. Gut gespannte Falter, 1892 exl.: Att. Atlas, grosse indische Rasse, sowie Act. Selene, a St. 4 bis 5 M. Porto und Verp. extra 1 M. Ferner habe abzugeben eine Samm- lung von 1000 St. Briefmarken, alle verschieden, nur ächte, ausgesuchte gute Stücke, zu 25 M. Arno Fiedler, Chemnitz, Herrmannstr. 13. 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L’Eden, St. Maurice, Nice, France. Alle jene Herren, welche Fraxini und Jama-mai Raupen oder Puppen bestellten und keine erhielten zur gefl. Nachricht, dass selbige sofort vergrifftn waren. J. A. Sieber—Königinhof. Den geehrten Herren, welche Bomb. Ca- strensis Raupen oder Puppen bestellten und nicht erhielten zur getl. Nachricht, dass diese sehon vergriffen waren; denjenigen Bestellern, die Geld mit einsandten, sind diese Beträge zurückgesandt. Desgleichen sind Act. Luna nicht mehr abgebbar, vorhanden noch Zatima Raupen erwachsen, Dtzd. 1,20 M. und Menthastri 55 Pf. Porto etc. 25 Pf. "Louis Bothe, Schwerin a. W. Allen geehrten Herren, welche im Ver- laufe des vergangenen Frühlings mit mir in Correspondenz standen, zur Nachricht, dass ich wegen schweren Nervenleidens ausser Stande war, Briefe zu beantworten bezw. Bestellungen zu erledigen. Zugleich theile ich mit, dass ich von Mitte 1. Mts, an meinen Wohnsitz in Ostenfelde i. W. nehmen werde. 4A. Kentrup, Riesenbeck. Kräftige Sat. 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Catrensis 6, L. Quereifosia 5, Pini 3, D. Lacertinaria 1, P. Palpina 1, P. Bucephala.22, P. Ana- chorata 3, Aceris 7, Psi 6, M. Leucophaea 2. N. Typiea 1, J. Celsia 1, L. album ], D. Fissipunetata 2, ©. Umbratica 1, B. Gamma 2, T. Amata 1, M. Leucophaearia 2, A. Betularius 1, E. Atomoria 1, L. Fari- nata 1, ©. Fluctuata 1, C. Remitata 1. P. Pompejus 1, €. Catilla8, P, Neombo 1, P. Melite 1, N. Aceris 1, E. Hecabe 2, J. Pirenassa 1, A. Inferna 4, E. Core |, D. Chrysippus 1, B. Philarchus 1. C. campestris 2, C. inquisitor 2, P. coria- ceus 2, cancellatus 1, arvensis 2, B. cepha- lotes 2, D. eircumeinetus 5, C. maxillosus 6, P. obscura 2, A. littoralis 2. J. huma- tor 6, D. parallelopipedus 1, L. cervus 8. G. thyphoeus 1, P. fullo 5, M. vulgaris 7, T. hirta 2, .C. aurata 2, B. mortisaga 3, O. sabulosum 8, Ch. viridis 2, H. punctata 9, H. abietis 2, B. alni 4, M. pisorum 6, C. pieiae 2, D. autographus 3. S. bupres- toides 3, P. coriarius 2, L. rubra 2, C. rustieus 4, A. moschata 1, L. textor 1, C. violacea 10, M. oblongoguttata 2. In Spiritus Tropidonotus natrix (Ringel- natter) 1 Exemplar, Coluber austriacus (Glatte Natter) 2 Exemplare. Eine grüne Meerkatze, sehr zahm. M. Heinrich—Guben, Berlinerstr. 2. I. Exotische Lepidopteren. Durch reichaltige vor kurzem eingetroffene Sendungen bin ich in der Lage, nachstehende indische Lepidopteren, ungespannt in Düten, prima Qualität, zum Gesammtpreis von 30 M. abzugeben. Nach Staudinger’s letztem Catalog vom Dezember 1891 beläuft sich der Werth dieser Species auf M. 123,50 und sind folgende Arten darin enthalten: Papilio Philoxenus, P. Paris, P. Agestor, P. Cloanthus, P. Agenor, P. Rhetenor, P. Macareus, P. Lelenus, P. Xenocles, P. Anti- erates, P. Polytes, P. Chaon, P. Nephelus, Neope Pulaha, Cynthia Erota, Danais Tytia, Nymphalis Eudamippus, Nymph. Athamas, Ixias, Zophoessa Goalpara, Hebomoia Glau- ceippe, Raphicera Satricus, Euthalia Fran- ciae, Lebadea Ismene, Atella Alcippe, Dietis Patna, Cyrestis Thyodamas, Parthenos Lila- inus, Cethosia Hypsina, Thaumantis Nou- Ceddin. Wilh. Schlüter—Halle a. S. ii se, meer tet m 70 in Anzahl’ folgende Falter Such e in gut’ präparirten Exem- plaren zu Schulsammlungen im Tausche zu erwerben: P. Machaon, A. Atropos. Ses. Apiforme, Das. Pudibunda, Pan. Piniperda, Char. Graminis, Agr. Vestigialis, Pol. Flavi- cincta, Had. Lateritia und Mac. Liturata. Ausserdem nehme ich auch seltene Arten im Tausch oder Kauf. Anträge werden mit Liste erbeten. Leopold Karlinger—Wien, Brigittenau, Dammstrasse No. 33. Anth. Pernyi Eier von schönen grossen Faltern, a Dtzd. 15 Pf., 100 St. 1 M., Porto extra, gegen Einsen- dung des Betrages. C. Modes— Chemnitz in Sachsen, Elisenstrasse 40. Habe abzugeben Eier von Potatoria und Papilionaria Dtzd. 10 Pf., Puppen von Ja- cobaeae Dtzd. 60 Pf. 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Die Entomologische Zeitschrift erscheint monatlich zwei Mal. — Insertionspreis pro dreigespaltene Petit-Zeile oder deren Raum 25 Pf. — Mitglieder haben in entomol. Angelegenheiten in jedem Vereinsjahre 100 Zeilen Inserate frei. Inhalt: Mimiery oder nicht? — Kleine Mittheilungen. — Neue Mitglieder. — Inserate. - in diesem Sinne anzustellen. . Mimicry oder nicht? Chr. Schröder. Die Studie über »Mimiery bei einheimischen In- sekten« von Herrn H. Morin, welche No. 8 unseres Vereinsblattes brachte, veranlasst mich, einige weitere Worte über genannte Erscheinung hinzuzufügen. Mit Recht darf der Herr Verfasser als bekannt voraus- setzen, was die Wissenschaft unter jenem Worte ver- steht; bietet die Natur doch selbst dem weniger auf- merksamen Auge häufigste Gelegenheit, Beobachtungen Kein Wunder also auch, wenn wieder und immer wieder die Druckerschwärze für diese Erscheinung in Anspruch genommen wurde und wird. Seitdem Darwin seine epochemachenden Theorienaufstellte, fehlte es nie an sog. »darwinistischen Wiederkäuern,« welche immer neue Fälle der inter- essanten Mimicry, besonders grade bei den Insekten, feststellen und in die gespannt lauschende Welt hinaus- posaunen zu müssen glaubten, ohne sich, sei es ab- - sichtlich oder unabsichtlich, des verschwindend geringen wissenschaftlichen Werthes ihrer »Entdeckungen« be- wusst zu werden, denn Darwins geniale Beobachtungs- gabe hat uns mit einer solchen Fülle und Mannigfaltig- keit dieser Erscheinung vertraut gemacht, dass es schwer fallen dürfte, wirklich neue Thatsachen auf- zudecken. Das, worauf es ankommt, ist nicht das Auffinden neuer Fälle von Mimicery, sondern die Er- klärung ihres Wesens, und hat die Wissenschaft nichts unversucht gelassen, um eine möglichst wahrscheinlich klingende Theorie aufzustellen, denn beweisen lässt sich der Darwinismu sebenso wenig oder noch weniger als.die vielen anderen aufgebrachten Hypothesen, und thäten die Jdarwinistischen Nachbeter gut, sich dies zu ver- gegenwärtigen, bevor sie in das allgemeine Triumph- geschrei zu Ehren derselben einstimmen, glaubend, dadurch schon eine Loge in den geweihten Hallen der Klugheit erlangen zu können. Jedoch auch darin ist man heute noch zu keinen anderen Resultaten gelangt als Darwin selbst. . Wollen wir mit jenem Forscher dem Organismus der Thiere ein zielbewusstes Streben nach der heute für diese Behauptung ?! vor uns befindlichen Form der Mimiery zugesteher und diese Erscheinung nicht nur für eine Laune der Natur, eine zufällige Aehnlichkeit erklären, so bietet sich uns als erstes nicht zu überwindendes Hindernis die Frage, welchen Vortheil die unendlich geringe Abweichung eines einzelnen Individuums von der be- treffenden Art als Annäherung an das gesteckte Ziel, sei dies ein Baumästchen, Blatt, Vogeldung oder sonst etwas, hat haben können, und eine unendlich geringe Differenz sieht sich doch der Darwinismus genöthigt anzunehmen, um durch einfache Summirung derselben im Zeitraume von vielen Jahrtausenden die heutige Form entstehen zu lassen: Die Delectionstheorie ver- mag keine Erklärung dafür zu geben Im Gegentheil ist es viel einleuchtender, dass das Thier sich nur unter den grössten Nachtheilen seinem Ideal hat nähern können, besonders in dem Falle, in welchem es sich um anatomische Umgestaltung — nehmen wir als Beispiel die geringe Anzahl der Bauchfüsse der Spanner- raupen -— handelte, denn, als dieselben (die Bauchfüsse in unserem Beispiel) einen gewissen Grad der Ver- kümmerung erlangt hatten, konnte das betr. Individium sie doch einerseits nicht weiter zum Fortbewegen ver- wenden, andererseits waren sie wieder bei dem spanner- artigen Gange nur hinderlich. Ein besonders eklatantes Beispiel bildet in diesem Sinne der Uebergang zwischen Eidechsen und Vögeln! Es bleibt eben dieser Umstand einer der wundesten Punkte des Darwinismus. Ein zweites nicht weniger unüberwindliches Hinderniss legt die andere Frage dem Darwinismus in den Weg, wie nämlich diese so minimale Abweichung von der Stammform dem glücklichen Besitzer von irgend einem Vortheil seinen natürlichen Feinden gegenüber hat sein können. Es ist absurd, annehmen zu wollen, dass — um bei einem Beispiel zu bleiben — die Tachinen aurch die allmähliche Entwickelung der Schreckmittel einer Harpyia-Raupein ihrer Nahrunghätten irre werden können. Weil eben die Entwickelung der gespenstischen sehrlangsam vor sich ging, merkten ihre Feinde die Ver- änderung gar nicht oder — spotteten sogar der Dumm- heit des Nachäffers, indem sie dieselben ruhig weiter auffrassen. Liefert uns die Natur nicht direkte Beweise Wer glaubt, dass in unserer _— 1 — Zeit die Raupe von Smerinthus Ocellata weniger ge- stochen sei al; früher, wer ist der Meinung, dass Pha- lera Bucephala jetzt den Nachstellungen leichter ent- geht als vorher? Wie bald würden sonst unsere Fluren und Wälder eine Beute fressgieriger Larven werden, in wie kurzer Zeit würde der Himmel von Myriaden Insekten verfinstert sein! Wer möchte be- haupten, dass die Vögel, besonders gefährliche Feinde der Kerbthierwelt, nicht heute mit derselben Leichtig- keit eine dürre Aeste imitirende Spannerart zu finden ‘ vermögen als in früheren Zeiten, wo sie irgend eine andere Form besassen, da sie ebenfalls die schönste Gelegenheit hatten, den Hang zur Mimiery bei ihren Opfern mit aufmerksamem Auge zu verfolgen, oder will man ihnen im Aufsuchen ihrer Nahrung weniger Talent zuschreiben, als der Mensch, welcher sich einem eifrigen Studium der Natur erst seit so kurzer Zeit hingiebt, in dem Auffinden dieser »Nachahmungs - Er- scheinungen« gezeigt hat? Jedes Geschöpf hat seine natürlichen Feinde, welche die Bestimmung haben, einem Ueberhandnehmen desselben entgegen zu wirken. Jedes Geschöpf muss aber auch daher, um nicht in diesem Kampfe zu unter- liegen und ausgerottet zu werden, in seiner Art höchst vollkommen organisirt sein; sobald ein neuer iber- legener Feind, in vielen Fällen der Mensch, auftritt, gehen sie zu Grunde: ein bekanntes Beispiel liefern die auf Neuseeland einheimisch gewesenen Dinornidae, riesige, flugunfähige Vögel, welche nachweislich erst in historischer Zeit ausgerottet wurden; weitere Bei- spiele werden in wenigen Jahrzehnten die verwandten Apteryx sp., die Strausse, Walfische, Nilpferde u. s. w. geben. Thiere gemäss der Darwinschen Theorie wirklich ver- vollkommnet haben und selbstredend noch vervoll- kommnen, — denn weshalb die Entwickelung nun, wie eine Gruppe der Darwinisten sonderbarer Weise an- nimmt, beendet sein soll, ist nicht einzusehen, da sich doch der vollständig haarlose, mit riesigem Kopf und verschwindend kleinem Körper und Gliedmassen ver- sehene Mensch als Entwickelungsgiptel viel besser würde ausgenommen haben. Uebrigens sollten sich jene Darwinisten daran erinnern, dass Stillstand mit Rückschritt für identisch gilt und — fast möchte man angesichts der heutigen Welt sich trotzdem zu ihrer Ansicht bekehren und glauben, dass jene Regel auch hier wieder zur Geltung kommt, dass es nun, wie früher vorwärts, mit den Geschöpfen rückwärts geht — so mussten es doch, um auf unsere Mimiery zurückzukommen, die natürlichen Feinde der Repräsen- tanten derselben ebenfalls! Wo lässt sich da aber ein Vortheil für die nachahmungslustigen Thiere aus- findig machen ?! Soweit mir ein Urtheil über diese wichtigsten Fragen gestattet ist, möchte ich behaupten, dass die Theorien des Darwinismus nicht mehr Wahrscheinlich- keit besitzen als der Gedanke, dass die ganze Erschei- nung ein Spiel der Natur sei, obwohl ich mich für das zuletzt Gesagte am wenigsten erwärmen kann. Jeden- falls ist es ein bedenkliches Zeichen unserer Zeit, dass solche Theorien d,. h. der Darwinismus im Allgemeinen, von der leichtgläubigen Menge ohne Prüfung als That- sachen hingenommen werden, während sich in Wirk- lichkeit mindestens eben so viel Gründe dagegen wie dafür bringen lassen. Geradezu unglaublich aber und ein beredtes Zeug- niss für die vielgepriesene Aufklärung unserer Zeit ist es, wenn eine stark demokratisch-darwinistich gefärbte Berliner Zeitung ihren Lesern, nachdem sie kurz zuvor mit einem Artikel über die Greiffüsse des Menschen Wir wollen also annehmen, dass sich die’ Richtigkeit ihrer Auffassung folgendes zu bieten wagt: „In einem Dorfe der Mark erhielt ein Gutsbesitzer kürzlich von einer Katze vier Junge geworfen, von denen eins ein Hund war. Abgesehen davon, dass der. Hund Krallen hafte, war er ganz normal. Alle-Jungen waren grau.“ Unglaublich, aber wahr! Schade, dass Darwin diesen Triumpf seiner Theorien nicht erleben konnte. Diese Methode übertrifft noch fast — wenn dies überhaupt möglich wäre — die famose Art und Weise, wie ein gewisser, jetzt noch lebender Professor seine Leser von der völligen Uebereinstimmung des Foetus eines Menschen und Hundes überzeugen wollte. Er liess denselben Holzschnitt zweimal in sein ge- diegenes Opus setzen; es war natürlich unmöglich, irgend einen Unterschied zu entdecken und es musste sich jedermann von der Ansicht des allzu genauen Professors überzeugt halten. Leider wurde diese Mani- pulation des übereifrigen Forschers bald ans Licht ge- zogen. Wenn der Darwinismus aper zu solchen Mit- teln, deren Gattungsname leicht zu bestimmen sein dürfte, greifen muss, so kann er nicht auf sicheren Füssen stehen! Jedoch, mundus vult decipi! Im Anschluss an das Vorige möchte ich mir nun noch gestatten, auf einige der von Herrn Morin an- geführten Fälle von Mimiery näher einzugehen. ; Ich kann aber nicht umhin, vorher den freund- liehen Leser darauf hinzuweisen — obwohl eigentlich selbstverständlich - , dass es durchaus nicht in meiner Absicht lag, die erwähnte, wohl anerkennenswerthe Studie in gehässiger Weise lächerlich zu machen, da ich in derselben Weise aus der Fülle der vielen anderen Beispiele meine Erörterungen hätte herleiten können und nur, um den Schein zu vermeiden, als ob die vorgebrachten Fälle besonders ausgesucht seien, jene Arbeit wählte. Es ist auch diese Annahme schon aus dem einfachen Grunde unhaltbar, weil die angeführten Beispiele höchstens geringe Variationen oft wieder- holter Fälle und Ansichten über Mimiery bringen, wie sie die gewiegtesten Zoologen theilweise vertreten. Im übrigen möchte ich noch besonders darauf hin- weisen, dass ich es dankbarst anerkennen würde, wenn ein geehrtes Mitglied darwinistischer Richtung meine Worte in diesem Sinne berichtigen könnte. Verfolgen wir nun die gegebenen: Beispiele der Reihe nach: 1. Ueber die Spannerraupen habe ich bereits zur Ge- nüge gesprochen, und schliessen sich ihnen die Noto- donta-Raupen ohne Weiteres an. Die Vanessa-Puppen werden darauf der Mimiery verwelkter Blätter ge- ziehen. »Verwelkte Blätter! Solche finden wir ent- weder an durch zu grosse Dürre oder dergleichen verwelkten Pflanzen, und an diesen hängen dieselben in der That nach unten: an solchen halten sich aber doch die Puppen nicht auf! Oder auch es sind ver- welkte Blätter an sonst gesunden Pflanzen. Diese aber sind, wenn noch nicht vollständig abgestorben, ent- weder wagerecht ausgebreitet oder auch direkt nach oben gerichtet, aus dem einfachen Grunde , weil der "Blattstiel erst zuletzt abstirbt und das Blatt demgemäss iu seiner Lage hält. So lange bleibt ihre Färbung gelblich grün, vielleicht mit einem Ton ins bräunliche, bis sie endlich, wenn vollständig der Säfte beraubt, ein bräunliches oder direkt schwarzes Aussehen an- nehmen und sich etwas senken, um meist sehr bald abzufallen. In keiner Phase lehnen sie sich nach Art der Vanessa-Puppen an den Stengel! Nun darf ich wohl mit Recht fragen, weshalb der Herr Verfasser genannter Studie das Abwärtshängen betont, ein Auf- wärtshängen möchte hiernach mindestens eben so günstig erscheinen, zumal die Farbe derselben dem gelblich-grünen Blatte mehr entspricht als seinem bräunlich schwarzen Gewande! Jedoch scheint der- geprunkt hat, als weiteren Beweis für die alleinige » selbe in diesem Falle der Farbe weniger Werth bei- 22 Blume zu erblicken ! Goldfleeken der Puppe, deren darwinistische Deutung schon viel Kopfzerbrechen verursachte, die Mimiery _ würden. zulegen; auch ich bin der Meinung, dass eine roth- gefärbte Puppe nicht viel mehr Schwierigkeiten treffen - würde, um sich im Pflanzengewirr zu verbergen; wir hätten darin einfach die Nachahmung einer rothen Im übrigen dürften die vielen eines Blattes sehr in Frage stellen, da sie jedenfalls nicht zu diesem Ziele mitwirken, im Gegentheil sehr häufig zum Verräther werden können. Dass gerade die bizarre Zackenform nützlich sein soll, will mir ebenfalls durchaus nicht einleuchten, da sich Tausende anderer Formen eben so gut oder besser dazu eignen Da mir das nächste angeführte Beispiel, die Podalirius-Puppe in ihren Gewohnheiten nicht bekannt, muss ich dieselbe übergehen. 2. Die Deutung der Phalera Bucephala als „schön- stes, abgebrochenes Eichenzweigstück* war mir neu und halte ich für sehr gelungen. Jedoch scheint das dumme Thier sich dieses Vortheils gar nicht bewusst zu sein, da es unvergleichlich häufiger auf freier Flur im Grase oder an Baumstämmen sitzt, als dass es gerade unter Eichbäumen Proben seines mimischen Talentes ableg. Weshalb es übrigens gerade ein Eichenzweigstück sein soll, ist mir räthselhaft, da die Raupe jedenfalls viel häufiger an Linde und Weide vorkommt, der Schmetterling selbst allerdings an allen dreien gleichviel oder vielmehr gleich wenig zu finden ist, immerhin aber den Zweigstücken der letzteren ebenso gleicht oder nicht gleicht wie denen der ersteren. 3. „Wer unterscheidet den grauen Wasserscorpion, so lange er sich nicht rührt (dies wäre erst eine auf- fallende Erscheinung!) von den zahlreichen schlamm- bedeckten Weidenblättern?* fährt der Herr Verfasser fragend fort. Abgesehen davon, dass in der überaus grösseren Mehrzahl der Sumpflöcher u. s. w., welche dem genannten Thiere das Leben fristen, überhaupt keine Weidenblätter liegen, mithin diese Mimiery nur komisch wirken kann — wir sollen uns doch unmöglich der Täuschung hingeben, als ob unser liebes Kerbthier erst dann in einer Pfütze sein Heim errichtet, wenn es Weidenblätter in demselben findet? — so könnte mit demselben Rechte die Frage aufgestellt werden: - „Wer unterscheidet die trägen, plumpen, grauen Li- = bellenlarven, welche auf dem Schlamme ein beschau- liches Dasein führen?“ Nicht die wenig ins Auge fallende Aehnlichkeit mit einem Weidenblatte hindert - sondern seine schlammgraue Färbung. Ver uns, den Scorpion in grösserer Entfernung zu erkennen, Würde das Thier grün sein, so würde es natürlich eben so leicht im grünen Pflanzengewirr Schutz finden, würde es die bald bläuliche, bald gelbliche u. s. w. Farbe des Wassers besitzen, so würde es selbstredend noch weniger leicht ‘gesehen werden; selbst wenn es aber mit elühend rothem Kleide bedacht wäre, würde es sich nicht zu fürchten brauchen , denn wozu ist für diesen Fall der Schlammda?! Es wühltsichin denselben ein und erzwingt der Instinkt des Thieres herhält. = folia _ zeichnet. bis jetzt unklar geblieben. Den Catocalen — über - _Quercifolia sprach ich bereits Seite 166 d. v. J. dieses von diesem sicheren Versteck aus eben so leicht seine Beute wie die anderen. Nur bezeichnet man die ersteren Fälle mit Mimiery, während bei dem letzteren Man muss sich eben zu helfen wissen! Der folgende Vertreter, Ranatra ist mir unbekannt. 4. Im folgenden werden Monacha, Dispar, Querci- und die Catocalen mit der „Livree der Rinde“ bekleidet und als „Rindenstücken«- Nachahmer be- : Wie letzteres gedacht werden soll, ist mir 5 - Blattes — möchte ich immerhin eine ziemliche Aehn- lichkeit mit der Rindenfärbung nicht absprechen, lasse aber dahin gestellt, weil mir ihre Lebensweise im Freien zu wenig bekannt ist, welchen Nutzen ihnen dies zu bringen vermag. Mir scheint aber, dass Monacha und Dispar sich nicht besonderer Rindenschutzfärbung rühmen können, und ist es weniger ihr Aussehen, als die Gewohnheit, sich eng in die dunklen Risse der Borke zu schmiegen, welche sie dem menschlichen Auge weniger auffallen lässt. Wer aber weiss, wie Milhauseri trotz seines wirklich kaum von der gewöhn- lichen Baumrinde zu unterscheidenden Gespinnstes für den Liebhaber nur zu häufig ein Opfer der Spechte wird, kann sich für den Schwammspinner und die Nonne nicht viel Vortheilhaftes aus ihrer Schutzfarbe herleiten. Oder sollte der Herr Verfasser die zahl- reichen, durch jene beiden Spinner angerichteten Ver- heerungen (die Catocalen bringen trotz ihrer besseren Schutzfarbe so etwas nicht fertig), als Beweismittel für die Richtigkeit seiner Behauptung anführen wollen ? Wer kennt aber nicht die mit Recht ebenso gefürchtete Salieis, welche nicht minder erheblicbe Verwüstungen unter dem Laube der Pappeln, Weiden u. s. w. an- richtet, obwohl sie trotz ihrer gelb-rothen Kleidung das Sonnenlicht ranz und gar nicht scheut. Vielleicht gehört dieselbe aber unter die Schaaren der „ungeniess- baren“ Species und wäre somit die Ehre des Darwi- nismus wieder gerettet. 5. Moma Orion, die „Flechtennachahmerin,“ hat sich mir nur einmal vor wenigen Wochen hier bei Berlin gezeigt in natura. Sie schien aber offenbar ihre Flechtenähnlichkeit noch nicht herausgefunden zu haben, denn sie sass an einer der Rinde vollständig entblössten Stange, welche einem Chausseebaum zur Stütze diente. Möglicherweise hatte sie sich allerdings nur in der Wahl der beiden Stämme geirrt! Der folgende Bockkäfer, Mesoma burculionoides ist mir nicht bekannt. 6. Dass die grün gefärbten Raupen vor roth oder blau gefärbten einen bedeutenden Vorzug besitzen, scheint einzuleuchten; doch erlaube ich mir noch ein- mal auf die Thatsache hinzuweisen, dass sie ihren natürlichen Feinden in keiner Form und Farbe werden entgehen können: wo sollten wir sonst vor ihrer Menge bleiben! Der Mensch übersieht sie freilich in dieser Färbung leichter, doch bleibt es eben ein grosser Fehler, nach ihm die Thiere oder umgekehrt beurtheilen zu wollen. Welcher Unsinn aber würde es sein, be- haupten zu wollen, dass seinetwegen viele Raupen eine grüne Schutzfarbe angenommen hätten, und doch werden wir mehr oder weniger zu dieser Folgerung gezwungen. Weshalb sind ferner die am Tage ver- borgen lebenden »grauen Noctuen-Raupen« nicht mit irgend einer möglichst knallenden Farbe ausgestattet, eiwa berlinerblau oder chromgelb? Da sie nur des Nachts dem Futter nachgehen, könnten sie sich diesen Luxus schon erlauben, denn „im Dunkeln sehen alle Farben grau aus.“ Thecla Kubi weiter kenne ich in ihren Gewohnheiten nur sehr wenig; dagegen habe ich die ziemlich verwandte Pruni in grosser Menge zu beobachten Gelegenheit gehabt. Auch hier ist es wirklich schade, dass die sinnlosen Schmetterlinge sich am liebsten auf die weissen Brombeerblüthen setzten! Mit den „Gucullien-Raupen« bin ich ebenfalls nicht vertraut und was die „Grasraupen« betrifft, so dürfte es ebenso viele, ja bedeutend mehr quer oder gar nicht gestreifte Raupen unter ihnen geben wie längs- gestreifte. (Schluss folgt.) Kleine Mittheilungen, Antwort. Die Anfrage von Herrn Prof. Dr. Pabst in der Nummer vom 1. August unserer entomologischen Zeitschrift be- weist einmal, mit welcher Hingabe und Gründlichkeit sich der hochverehrte Fragende dem Studium unserer bunten Lieblinge widmet, und zweitens, wie wenig Sicheres theilweise sogar bezüglich recht gemeiner europäischer Falter bekannt ist. Es handelt sich darum: in welcher Form über- wintert Vanessa Cardui L. und Vanessa Atalanta L. in Norddeutschland? — Hier das Wenige aus meiner eigenen Erfahrung: 1. Von Vanessa Cardui L. habe ich 2- oder 3mal- im Winter erstarrte, aber in der Wärme bald zu vollem Leben erwachte Falter in der Gegend von Liegnitz in Schlesien gefunden. Die Falter befanden sich in hohlen, wilden Birnbäumen, die im freien Feld standen, und welche ich auf etwaige Puppen und Käfer hin durch- suchte. Puppen von Vanessa Cardui, die ich oft ge- nug, aber nie in sehr grosser Menge besass, haben mir stets noch im Herbst den Falter ergeben. Ich halte aber gleichwohl auch eine Ueberwinterung der lebenden Puppe nach den sofort über Vanessa Atalanta mitzu- theilenden Beobachtungen nicht nur für möglich, sondern auch für wahrscheinlich. Bei Zürich, meinem jetzigen Wohnsitz, sehe ich den Falter von Van. Cardui fast jedes Jahr in einzelnen Stücken bald nach Mitte April in ziemlich abgeflogenem Zustande an sonnigen Waldrändern. 2. Von Vanessa Atalanta L. schlüpften mir von den oft massenhaft erhaltenen Herbstpuppen auch weit- aus die meisten nach wenigen Tagen aus. nur die spätesten überwinterten und ergaben dann im nächsten Frühjahr einen sehr schlechten Procentsatz gut ent- wickelter Falter. Zwei Drittel und mehr — die an- gestochenen Puppen natürlich gar nicht gerechnet — ging stets während der Ueberwinterung aus mir nicht erkennbaren Ursachen zu Grunde. Einen überwinternden Falter von Vanessa Atalanta habe ich im Freien nie- mals gefunden, auch niemals einen Falter so zeitig fliegend (wohl kaum vor dem 10. Mai) beobachtet, dass er nicht aus einer überwinternden Puppe bereits aus- geschlüpft sein konnte. Allein die Falter, welche mir im späten Herbst auf dem Bodenraum des väterlichen Hauses in Parchwitz bei Liegnitz, welcher offene Dach- luken hatte, ausschlüpften, setzten sich, ohne recht sichtbare Versuche zum Fliegen zu machen, sofort zur Ueberwinterung an der Decke der Zuchtkästen zurecht und zeigten sich noch nach Neujahr durchaus lebendig, wenn ich diese Kästen aus der Kälte allmählich in das warme Zimmer nahm, um Puppen in ihnen zu treiben. So meine ich, dass bei Vanessa Atalanta ebenfalls eine Ueberwinterung des Falters im Freien, neben der Ueberwinterung der lebenden Puppe, wenigstens in nicht gar zu kalten Jahrgängen sehr viel Wahrscheinlichkeit für sich haben dürfte. Lissa (Schlesien), den 10. August 1892. Dr. M. Standfuss, Docent der Universität und des Polytechnieums zu Zürich. Anschliessend an die geschätzten Mittheilungen des Herrn Professor Dr. Pabst in Chemnitz bezüglich der Ueberwinterung unserer Vanessa-Arten in Schmetter- lingsform, muss ich Veranlassung nehmen, auf die An- frage des vorgenannten Herrn Einiges über die Ueber- winterang von Atalanta zu berühren. 76 Zur Aufbewahrung von Hackfrüchten besitze ich einen grösseren von Mauersteinen gewölbten Keller, eirca 3 Meter tief im Erdreich, mit mehreren fenster- artigen Oeffnungen direkt über demselben, welche je- doch bei Frost mit Dünger versetzt werden, um ein Erfrieren der für den Winter aufgespeicherten Hack- früchte zu verhindern und die Wärme in dem qu. Raum zu erhalten. Durch diese Oeffnungen, welche bei eintretenden Frösten geschlossen werden, ist im Spätherbst allen Insekten der Eintritt gestattet, und entströmt, hervor- gerufen durch Aufspeicherung grösserer Quantitäten Hackfrüchte, durch die Oeffaungen nach Aussen viel Wärme. Hierdurch sowohl, als auch durch den Trieb der Selbsterhaltung bewogen, sucht ein nicht unbedeutender Theil unserer überwinternden Falter diesen Ort gern auf und werden von denselben hier die Winterquar- thiere bezogen. Ich finde jeden Winter hier Polychloros, Urticae, Antiopa und fand auch schon ab und zu recht ab- geflogene Atalanta. Ganz hervorragend sind die grossen Mengen der stets angetroffenen Scol. Libatrix, welche auf Häufchen bis zu 20 Stück bei einander an der Decke sitzen. Alle Falter zeigen beim Abnehmen von ihrem Platze in dem Keller immerhin viel Leben und sind wenig oder gar nicht von Winterschlaf befallen, ein Umstand , welcher wohl der bedeutenden Wärme, welche in dem beschriebenen Raume herrscht (circa 6—10 Gr.R.), zugeschrieben werden muss. Was Oardui anlangt, erinnere ich mich allerdings nicht, denselben in Schmetterlingsform in Ueberwinte- rung bei mir angetroffen zu haben, doch möchte ich annehmen, dass derselbe doch wohl auch an günstig gelegenen Orten, wie oben angeführt, angetroffen werden dürfte und den Winteranfenthalt — resp. Schlaf in Falterform durchmacht, zumal ich namentlich recht defekte Oardui-Falter in ersten, schöneren, wärmeren Frühlingstagen hierselbst sich tummelnd zu beobachten Gelegenheit hatte. Nieder-Mschanna per Königsdorff-Jastrzemb. O. S. Schneider, Rittergutsbesitzer. Vanessa Atalanta und seine Ueberwinterung. In der letzten No. dieses Blattes fragt ein verehrl. Mitglied an, was über die Ueberwinterung von Va- nessa Atalanta bekannt wäre.. |)araufhin möchte ich nun kurz meine Erfahrungen in dieser Hinsicht mit- -theilen, Es kommt jedenfalls sehr viel auf die Witterung an, d. h. ob der Winter streng oder milde, und glaube ich weniger, dass die ausgeflogenen Exemplare durch Kälte sterben, als vielmehr, dass die sonst überwin- ternden Puppen bei der Kälte, wenn sie schon früh beginnt, gar nicht ausgehen. Ich zog vor einigen Jahren im August ca. 40 Raupen. Dieselben über- winterten zu Dreiviertel im Puppenzustand und gingen im Mai aus, während 8 im Beginne des Dezember schon ausgingen. Dieselben setzte ich auf dem Speicher an die Fensterrahmen und hielten sie sich den ganzen Winter regungslos dort auf, flatterten auch an recht warmen Wintertagen herum; nur 1 Exemplar ging ein. Bemerkt sei hier noch, dass der Puppenkasten auf dem Speicher und nicht im geheizten Zimmer stand. Häufiger bemerkte ich auch schon Ende März sowohl vollständig intakte als auch lädirte Exemplare, Polychloros, Cardui u. a. m. und September fällt. Speyer, im August 1892. R. Unzicker, Pharmazeut. Mitglied 1065. li "woraus ich den Schluss ziehe, dass Vanessa Atalanta ebenso gut überwintert wie Vanessa Urticae, © album, Ferner habe jedes Jahr, in welchem ich mich mit Insektenfaug be- schäftigte, zur Blüthezeit der Syringen einige gefangen, während doch die eigentliche Flugzeit in den August ıch noch 1 | \ burg. Neue Mitglieder. No. 1393. Herr Dr. Franz Leuthardt, Bezirkslehrer, Liestal, Schweiz. No. 1396. Herr Baron V. v. Paleske, Bellevue bei Kon- stanz, Baden. No. 1397. Herr L. Poıgratz, Haidplatz D. 72, Regens- Berichtigung. Mitglied Bandelow (siehe No. 9 der E. Z.) erhält seine frühere Nummer 1230. Inserate für die „Entomologisdie Zeitschrift“ werden bis spätestens 12. und 28. bezw. 29, für den Anzeiger bis 8 bezw. 22. eines jeden Monats früh 7 Uhr erbeten, Section Berlin. Mittwoch, den 24. August 1892, Abends 8% Uhr: Versammlung im Restaurant Herold, kleine Präsidentenstrasse 7. Magen. Reehten. Raupen von Nem. Klantaginis, 7 Dutzend 1 M. incl. Porto und Verpackung, giebt ab Georg Frig, Triberg in Baden. Habe abzugeben Raupen von Occulta 15 9, Coenobita erwachsen (Eizucht) 130, kleinere 80 Pf. Porto und Kiste besonders. Th. Franke, Zollamts-Assistent, Kattowitz. & Puppen: Sat. Pavonia 180, Menthastri 60, Bucephala 50 Pf. & Dtzd. B.Dispar Eier und Gelege 10 Pf. Gegen Voreinsendung des Betrages. Porto extra. i Ernst Kanis, Fraureuth b. Werdau in Sachsen. Im Tausch habe ich abzugeben: Delius, Palaeno, Iris, - Euryale, Vespertilio, Meliloti, Trifolii, Loni- cerae, Senex, Mundana, Humuli, Hirsutella, Pulla, Betulina, Sepium, Catax, Rubi, Tau, Duplaris, Augur, Baja, Brunnea, Conflua, Flavieineta, Rubricosa, Exoleta, Paula, Ar- gentula, Fasciana, Lunaris, Tarsicrinalis, Turfosalis, Immutata, Paralellaria, Hispi- - darius, Pomonarius, Olivata, Pomoeraria, Unangulata, Verberata, Adaequata, Testa- ceata, Subfulyata, Absinthiata, Lariciata, Tenuiata, Sobrinata, Pulveralis, Strami- nalis, Selasellus, Maccana, Lipsiana, Aeri- ferana, Histrionana, Bipunctana, Flexana, Pygmaeana, Bjerkandrella, Oehlmanniella, Rhombelliformis, Bifasciella und viele and. Arten. Auf Wunsch genaue Doublettenliste. Dr. Götschmann, Breslau, Rosenthalerstr. 18. Düten 30 St. (ca. 25 sp.) gute Jamaica Rhopal. (Katalogpreis ca. 55 M.), 15 sp. nordam. Lepidopt. (Katpr. ca. 10 M., Dr. Wilh. Medicus, Schmetterlingsbuch, desgl. Dr. &. Bernhardt, die Schmetterlinge, _ alles zusammen 10 M. incl. Emballage. Voreinsendung oder Nachnahme! Chr. Schröder, Rendsburg. Bier. Gast. Yuercifolia 20, A. Caja 10 Pf. p. Dtzd., Bomb. Mori 100 St. 10 Pf. Raupen. G. Quercus 50, Cal. Do- minula 30, @. Potatoria 15, Em. Grammica 30, Gn. Rubricollis 28, Van. Prorsa 20 Pf. por Dutzend. Puppen. Euch. Jacobaeae Dutzend 50 Pf. Auch im Tausch. Porto 20 Pf. Betrag in Briefmarken. } Rich. Joachim, Obernigk. : H. Redlich. Von Jerusalem erhielt eine kleine Sendung „Jerido-Rosen,“ die den Mitgliedern des Int. Ent. V. zu folgenden billigen Preisen abgeben kann. Ganz grosse Exemplare 1 M., kleinere 50 Pf. Porto und Verpackung 10 Pf. Meldungen unter Beifügung des Betrages in Marken sind an den Vereinsvorsitzenden H. Redlich in Guben Zusendung erfolgt sogleich. Schneller. Raupen von Las. Pruni in 2. Häutung Dtzd. 60, Porto u. Kistchen 25 Bf. H. Richter—Cottbus, Marienstrasse 3. Puppen von S. Euporbiae Dtzd. 1 M., Spilos. Luctifera 500 Stück. 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Bei meinen Zuchten sass die junge Raupe gewöhnlich an der Mittelrippe des an- gefressenen Blattes (ebenso häufig auf der Ober- wie , auf der Unterseite desselben, wenn ich mich recht ent- ' sinne; doch ist dies bedeutungslos), mit dem Kopfe _ meist der Frassstelle, also der Spitze des Blattes zu- “ gekehrt. Es bedarf aber einer sonderbaren Sehvor- richtung, um in der seitlichen Streifung der Raupe Blattrippen, welche überdies bei den Weiden nur schwach sichtbar sınd, imitirt zu finden, da dieselben ' gerade entgegengesetzt verlaufen! Die grössere Raupe aber zieht es vor, ı icht am Blatte, sondern weiter nach unten am Zweige im Dunkel Schutz zu suchen, um sich von der nächtlichen Anstrengung des Fressens zu erholen. Populi allerdings sitzt meist an der Unter- seite eines Blattes, wohl weil sie ihrer Miniery, durch schlechte Erfahrungen gewitzigt, nicht mehr zu trauen wagt. Sie könnte es sonst mit Ocellata in jeder Be- ziehung aufnehmen. Dass die Natur die Blattrippen des Ligustırs nicht bläulich kolorirte, ist doch eigent- ' lich unverzeihlich, da sonst die schönste Mimiery bei u der nach ihrer Futterpflanze benannten Raupe fertig wäre, welche uns dann vielleicht auch den Gefallen thäte, sich gemäss dem Verlaufe der Blattrippen mit dem Kopfe nach unten auf dasselbe zu setzen, wen sie es nicht vorziehen sollte, ihren Streifen den ent- gegengesetzten Verlauf zu geben. Als Kuriosum führe noch an, dass ein R ..... er Sammler _ mir vor kurzer Zeit persönlich mittheilte, er habe die Ligustri-Raupe einmal — man staune — mit der ver- derrten Schote einer Akazie verwechselt. Würde ein anderer für die Mimiery besonders eingenommener Lepi- dopterologe dieselbe als Goldklumpen-Imitator zwecks eingehender, chemischer Untersuchung mit nach Hause geschleppt haben, ich hätte mich nicht mehr wundern können. Ja, ja, wie kann der Mensch sich trügen ! 8. Da ich zu wenig Heuschreckenkenner bin, als dassich auch auf diese meine Betrachtungen ausdehnen könnte, kommen wir sofort aut »einen der schönsten Fälle von Mimiery,« wie der Herr Verfasser behauptet, der Eule Halias (Hylophila) Prasinana. Abgesehen da- von, dass dieses Thier nie eine Eule, sondern nur zeitweise ein Micro war, welch«r jetzt aber die Reihen der Spinner eröffnet, muss ich die Behauptung, dass derselbe im Frühjahr nur an Buchenzweigen sitzt, als recht gewagt zum Mindesten hinstellen. Diesen Falter speciell habe ich vor wenigen Jahren bei Rendsburg häufig beobachtet, und zwar nährte sich die Raupe nicht von Buchen, sondern von Eschen — ich ersehe soeben aus Hofmann, dass diese Futterpflanze noch wenig bekannt ist; dagegen führt derselbe noch die Eiche auf —, so dass demgemäss die Schmetterlinge auch häufiger in den betr. Eschenalleen anzutreffen waren. Man sollte nun annehmen, dass sie sich hoch oben in den Gipfeln der Bäume neugierigen Blicken entzogen hätten; sie appellirten aber lieber an die Gut- müthigkeit des Menschen und die anderen Feinde und selzien sich breitspurig an den Stamm. Was hätte es ihnen aber auch nützen können, sich in die Eschen- blätter zu setzen, da :ie diese ja doch nicht nach- ahmten; welchen Schutz können ihnen ebenfalls Eich- blätter gewähren, da sie der »purpurne, weichflaumige Saum« verräth? Unverständlich, dass sie sich nicht in das Laub der zahlreich in der Nähe wachsenden Buchen setzten, sicher vor jeder Unbill des Lebens! Dass das Grün der Falter mit dem frischen Grin des Laubes im Allgemeinen, nicht nur der Buchen, harmonisiert, ist bemerkenswerth, aber kaum in höherem Grade als dass z. B. Lycaenen himmelblau, Pieriden weiss wie der Schnee sind. Wie der Herr Verfasser Gewicht darauf legen kann, dass die rothen Fransen abgeflogen sind, wenn die bei dem Erscheinen des Falters noch jungen Buchenblätter älter werden und den Saum ebenfalls verlieren — mir ist diese Erschei- nung nicht bekannt — bleibt mir unerklärlich Mit viel mehr Recht betrachte ich diese Veränderung als »gefährlich,« da der Spinner jetzt weder die inzwischen herangewachsenen Blätter der Grösse wegen (der Spinner wächst doch nicht wie die Blätter!) noch auch des fehlenden Saumes halber die sich inzwischen bil- denden jungen Blätter nachahmen kann. Das sollte das liebe Thier sich wohl überlegen, und seine zierlich rothen Fransen sorgsam vor jeder Berührung mit rauhen Aesten, Blättern u. s. w. bewahren; doch es wird sein Verstand dazu aber wohl nie ausreichen ! In dieser Weise könnte ich die Studie des Heren Morin bis zu Ende durchgehen; doch glaube ich den Raum unseres Vereinsblattes schon mehr als verant- wortlich für mich in Anspruch genommen zu haben. Auch scheint mir aus dem Gesagten für jeden vor- urtheisfreien Leser schon zur Genüge hervorgehen zu können, dass, wie ich schon Anfangs bemerkte, der Darwinismus durchaus nicht im Stande ist, die Er- scheinung der Mimiery zu erklären, dass wir dieselbe mit mindestens demselben ktechte für einen Scherz der Natur ansehen können. Es giebt ja in der That eine erhebliche Anzahl von Organismen. deren frappante Aehnlichkeit mit andern Gegenständen oder Thieren unser Nachdenken herausfordert; dieselbe aber durch ein zielbewusstes Hinstreben zu dieser Mimiery erklären zu wollen, ohne dass wir einen wirklich greifbaren Vortheil für die betr. Art daraus abzuleiten vermögen. ist absurd oder wenigstens gewagt, und so lange dies eine Hypothesees bleibt, ist es wohl gestattet, zu zweifeln, ohne dadurch in den Geruch der Ortho- doxie, im heutigen Leben “gleichbedeutend mit Dumm- heit, kommen zu müssen. Zuchtversuche mit Acherontia Ätropos. Obgleich in diesem Blatte schon eine beträchtliche Zahl interessanter Artikel über den grössten Vertreter unserer deutschen Sphingiden, Acherontia Atropos, sich finden, glaube ich, dass es doch einer grossen Zahl der geschätzten Mitglieder und Leser dieses Blattes von Interesse sein wird, zu erfahren, auf welche Weise ich eine grosse Zahl dieses schönen Schwärmers erhielt und ich bin überzeugt, dass in Gegenden, in welchen Acherontia Atropos nicht allzu selten ist, mit bestem Erfolg die Art und Weise, deren ich mich bediente, in Anwendung gebracht werden kann. Im Mai des Jahres 1889 fand ich an der Garten- mauer unseres Gutes bei Coblenz ein weibliches Exem- plar von Atropos. Da in unserer Gegend dieser Schmetterling nicht zu den Seltenheiten gehört un] besonders gegen die Mosel hin auf den Feldern von Moselweiss und Güls in manchen Jahren neben den Puppen von Convolvuli in Menge gefunden wird (ich erhielt von einem ca. 6 Morgen grossen Kartoffelfelde im Jahre 1887 27 Atropos-Puppen), beschloss ich, dies gelfangene Exemplar in derselben Weise als Köder zu verwenden, wie ich es früher häufig mit den Weibenen von Aglia Tau mit bestem Erfolg versucht hatte. Ich kürzte ihm die Flügel und setzte es an eine Kartoffel- staude im Garten, umgrenzte den Ort, damit es nicht dennoch entwischen könnte, und überliess es seinem Schicksale. Am andera Morgen fühlte ich mich sehr enttäuscht, als ich mein Zuchtobjekt noch genau an derselben Stelle und zwar allein vorfand. Meine Ge- duld wurde aber noch länser auf die Probe gestellt und schon hatte ich meine Hoffnung aut Erfolg auf- gegeben, als ich am fünften Tage morgens meinen Gefangenen ir copula mit einem prächtigen, ganz un- versehrten Männchen fand. Am Abend überdeckte daran 2 — ich fangenen am folgenden Morgen noch immer in der- selben Situation. Erst am späten Nachmittag fand ich das Männchen todt an der Erde liegen, aber noch ganz unversehrt. Wie dies kam, ist mir nicht er«lä lich, und wäreich sehr dankbar, wenn einer Jer geschätzten Leser darüber vielleicht Aufschluss geben könnte. Das Weibchen legte in den nun folsenden 5 Tagen 27 Eier, die alle ausschlüpften. In den ersten 3 Wochen gingen 6 der jungen Räupchen ein, trotzdem es ihnen nie an frischem Futter fehlte und sie stets vor Schlupf In der Folge wespen durch Gaze geschützt waren. verlor ich noch 4 Exemplare und die übrigen 17 gingen alle zur Verpuppung. in der Erde liegen und überspannte einen Raum von ca. einem Meter rings um lie Kartoffelstaude, an welehe ich sie zuletzt gesetzt hatte und von der aus sie ia den Grund gegangen waren, mit ganz feinem Draht- geflecht. Am 17. Oktober erschien“ ‚der erste Schwär- mer und am 4. November der fünfte und letzte. Dana kamen im Mai 1890 in 4 hervor. Das Zwölfte Fand ich nachher beim Durch- suchen der Ürde verschimmelt. Die gezogenen 16 Exemplare wurden prachtvoll und ist dies meiner Mei- nung nach hauptsächlich darauf zurückzuführen , dass dieselben, vor Schlupfwespen geschützt, doch sanz im ‚Freien lebten. wie anderweitig auf den Kartolfelfeldern. nicht allzu langer Zeit wurde immer noch be- Vor hauptet, dass die in unseren Gegenden vorkommenden Atropos-Raupen den Eiern vom Süden zugeflogener Weibchen entstammten, während doch die obigen Er- fahrungen dazu vollständig im Wiaerspruch stehen und darthun, dass Acherontia Atropos gerade so gut in unseren Gegenden seine Heimath hat wie in den süd- licher gelegenen Ländern. Mein Wunsch ist es nun, dass viele der verehrten Leser dieses Blattes den Versuch mit recht gutem Er- folg unternehmen mögen ud glaube ich, dass sie bei richtiger Behandlung kaum Misserfolse zu verzeichnen haben. R. Unzieker, Pharmazeut, Speyer. Mitgl. 1065. Practische Winke yon Jul. Breit— Düsseldorf. Willst Du, lieber Leser, einmal etwas „Ausserordeat- liches“ ziehen, eine Raupe, die bis jetzt noch keine Ver- einszeitung angeboten, einen Falter, dessen „gut be- fruchtete Eier selbst von kleinen Paaren“ bis jetzt für Geld. nichtzu haben waren, so nimm Dein Natzund folse mir ias Freie, auf deın ersten blühenden Kleeacker machen wir Halt. Weisslinge, Bläulinge, Bienen taumeln sich auf den. Blüthen. Da tliegt, schaurrt, summt, hüpft und brummt alles durcheinander, als hielt Mutter Natur heute grosses Fest mit Gratisbewirthung. Jetzt kommt lanssamen Fluses sich alle Augenblicke setzend ein 9 von Oolias Hyale an uns vorbeigellogen ; ihr reducirtes Aeussere lässt daraut schliessen, dass sie schon manchen Sturm erlebt hat. Dies ist unser Wild. Rümpfe nicht die Nase mein lieber Leser, sondern schlage zu, nehme den Gefangenen vorsichtig, lebend aus dem Hamen und bringe ihn in eine Schachtel unter. Aber, hör’ ich Dich brammen, soll ich so ein Thier ziehen ? so ein gewöhnliches Individuum, 20 Pfennig Catalogspreis, das könnte mir grade passen. Doch Geduld, lieber Leser ; gehört auch unser Falter nicht zu den »besseren. Arten,“ stand auch sein Eigelege nicht an den heiligen Ufern des Ganges, sondern auf einem deutschen Klee- acker, bringt auch seine Zucht nichts ein, so wirst Du doch mehr für unsere Wissenschaft gethan haben, wenn Du Hyale ziehst, als wenn Du Dir für theures die Kartoffelstaude und fand die beiden Ge- Die Puppen liess ich ungestört 4 Tagen weitere 11 Exemplare Welch buntes Bild bietet sich dem Ause dır BE N DM Geld exotische Spinnereier kommen lässt und die Raupen gross ziehst, denn wie wenige von uns können sich rühmen, eine lebende Hyaleraupe gesehen zu haben, und präparirt ist sie selbst nach Ausweis der Cataloge in den grössten Naturalienhandlungen nicht zu haben Ist es nicht ein colossales Armuthszeugniss für unsere Liebhaberei, dass wir aus Indien, Japan, Amerika und Afrika interessante Falter ziehen, während den meisten von uns fast ?/s unserer deutschen Tagfalter-Raupen unbekannt, und dazu noch die, deren Falter häufig sind. Stolz zeigt man uns. in grossen Sammlungen eine voll- ständige Biologie: Ei, Raupe, Puppe und Falter von indischen Attacus Atlas; aber zeigt mir doch einmal eine von Argynnis Selene, jenem gemeinen Perlmutter- falter, der im Frühjahr aut jederWaldwiese zu Hunderten herumfliegt, wer kennt davon die Raupe, die Puppe ? Dies ist noch ein sehr wunder Punkt in unserer Liebhaberei, und doch ist demselben abzuhelfen, wenn jeder von uns sich mit Sorgfalt auf die Zucht der- jenigen deutschen Tagfalter legt, deren Raupen uns noch unbekannt sind. Aber wie an die Eier kommen, höre ich fragen. Kehren wir einmal zu unserm Hyale 9 zurück und Du sollst es sehen, lieber Leser. Mit Deinem Gefangenen zu Hause angekommen, nimm ein Einmacheglas, ungeiähr einen halben Liter Inhalt, lege auf den Boden einige frisch gepflückte Kleeblätter, vier- blätterige brauchen es nicht zu sein, auch ist die Klee- art ganz gleich, bringe nun das Hyale 2 ins Glas, decke es zu und setze es den Sonnenstrahlen aus und es vergeht, vorausgesetzt dass das 9 befruchtet war, kaum _ eine Viertelstunde, so wirst Du schon auf’ den grünen Kleeblättern die gelblich weissen Eichen des Falters wahrnehmen. Die Eier sind oben und unten spitz, stehen aufrecht auf dem Blatte und färben sich bald röthlich, nun gehen sie ins schwärzliche über und am vierten Tage verlässt das Räupchen seine Eihülle und lässt sich die frisch vorgelegten Kleeblätter gut schmecken. Im Anfange nagt es nur das Blattgrün ab, aber später frisst es die Blätter ganz. So lieber Leser, nun hast Du Hyale-Raupen, ver- suche Dein Glück und ziehe sie gross. Das gefangene 83° 2 im Glase legt innerhalb 2 Tagen ca. 60 — 70 Eier. Gut ist es, wenn man etwas Zucker in Wasser auf- löst und mit einem Strohhalm ab und zu einige Tropfen Zuckerwasser ins Glas bringt, und interessant ist zu beobachten, wie das Thier sofort seinen Rüssel aus- streckt und selbst vom Strohhalm die Süssigkeit ein- saugt. Ich habe aut diese Art in 8 Tagen von 4 Hyale 9 circa 200 Eier erhalten, einige davon präparirt und nun so ca. 150 Hyale-Raupen munter am Fresssen. Ausser Hyale habe nun auf diese Art auch Col. Edusa, mehrere Bläulingsarten, Melanargia, Gala- 'thea, Janira, Semele, Hyperanthus und Megaera zur Eiablage gebracht und von sämmtlichen Arten. junge Räupchen. Neu ist ja das Verfahren nicht, aber man dart das Glas nicht zu lange der Sonne aussetzen, so- bald es schwitzt, setze man es in den Schatten, dann lege man bei jeder Art die betreffende Futterpflanze ein und setze nur solche Tagfalter ein, die nicht über- wintern. Jetzt Vanessa Antiopa, Atalanta, Jo u. s. w. einzusetzen wäre nur eine Quälerei, weil diese Falter erst nach der Ueberwinterung ihre Bier absetzen. Doch auch Melitaea-, Argynnis- und Hesperiarten lassen sich so zur Biablage bringen. Freilich von manchen Arten überwintern die Raupen und wird manche davon ein- gehen, aber mit der Zeit werden auch diese Hinder- nisse überwunden werden Und wie viele Tastalter haben zwei Generationen von diesen, wie: Argynnis -Selene, Lathonia, Pieris Daplidice, Colias Hyale, Lycaena 'Semiargus, Argiolus, Pheeas u. s. w. Die p2 davon bringe man im Frühjahr zur Eiablage und kann dann _ die Falter bequem im Sommer ziehen, wir werden dann manches neue und interessante erleben, wunder- lich gestaltete Puppen und unbekannte Raupen werden unsere Aufmerksamkeit fesseln. Welche Freude hatte ich über die ersten Megaera-Puppen, etwas schöneres giebt es nicht als die sammetgrüne, schön geformte Puppe mit den herrlichen Silberflecken. Nimmt sich in entomologischen Localvereinen im nächsten Jahre einmal jedes Mitglied vor, nur eine einzige Art, jedes eine andere der Tagfalterarten zu ziehen, deren Raupen ihm noch unbekannt sind und wie bald werden wir dann keine Fremdlinge mehr in unserem eigenen Hause sein, sondern unsere Arten von Grund aus, Ei, Raupe, Puppe und Falter kennen. Sollten diese Zeilen hierzu eine Anregung gegeben haben, so wäre mir ein Herzenswunsch erfüllt. Zum Kapitel „Nachtfang.“ Schon wiederholt sind in diesen Blättern die Aben- teuer geschildert worden, welche dem strebsamen Ento- mologen beim Nachtfange zustossen. Diese Schilde- rungen haben die Erinnerung an eine Episode wach gerufen, die ich einst erlebte Gegen zwanzig Jahre sind seitdem verflossen und ich glaube derjenigen Person, welche die passive Hauptrolle spielte, wenn sie ja noch am Leben ist und ihr diese Zeilen zu Gesicht kommen sollten, in Folge der abschwächenden Wirkung der Zeit, die alle Wunden heilt, nicht allzu wehe zu thun, wenn ich den Schleier der Vergangenheit lüfte und den freundlichen Leser mit der Erzählung zu unter- halten suche. Etwa 3/, Stunden entfernt von meiner Heimath- stadt Kempten i. Allgäu an dem Wege, der über den Reichelsberg auf den Marienberg führt, hat sich ein klemer Fluss, die Rottach, eine breite Schlucht aus- gewaschen. Die Seiten waren mit den verschiedensten Büschen, Bäumen und niederen Pflanzen bewachsen und der Nachtfang bot hier die denkbar ergiebigste Ausbeute. So z. B. fingen wir dort sehr zahlreich Agrotis Glareosa, Mesogona Oxalina, Amph. Perflua u. a. m. Mein jüngerer Bruder und ich fanden dann in den Herbstferien uns so ziemlich jede Nacht dort ein bestrichen die Bäume mit Beize, hingen Apfelstränge auf, kurz wir köderten nach allen Regeln der Kunst. Lange blieben wir unbehelligt, allein mit einem Male kam es anders: Mitten in dem Revier, das wir als das unsrige betrachteten, stand oder steht jetzt noch ein einzelnes Haus, welches ein Schild mit der Aufschrift: »Oswald Nagelschmied« trug. Ich habe nie herausgebracht, ob der Eigenthümer Oswald hiess und ein Nagelschmied war oder ob Oswald sein Vorname und Nagelschmied sein Geschlechtsname war; dies thut auch nichts zur Sache. Das fragliche Haus war, abgesehen von dem Eigenthümer, der ein älterer Mann war, von der.Heb- amme bewohnt, welche den Bauersfrauen der um- liegenden Einödhöfe in ihren Nöthen beistand. Die Bewohner dieses Hauses nahmen an unserem harm- losen Thun und Treiben grosses Aergerniss. Es ist freilich auch möglich, dass einmal eine Person, welche ausnahmsweise Nachts zur Wohnung der Hebamme zu gehen haıte, an dem durch die Büsche sich newegenden Licht unserer Handlaterne stutzig wurde und dass, wie bei Landleuten üblich, darüber geredet wurde. Dieses Missfallen der Bewohner äusserte sich zunächst in einer Gensdarmerie - Anzeige, die beim K. Bezirksamte gegen uns erstattet wurde. Dieselbe führte das Rubrum: Nächtliches Umherströmen mit einer Laterne. In der Anzeige selber war ausgeführt, dass wir jednächtlich das Publikum durch Licht, abseits der Strasse in Schrecken setzten. dass sich Niemand mehr getraue, die Strasse bei Nachtzeit zu passiren und dass die Hebamme in ihrem Erwerbe grossen Schaden leide. Der Vorstand des Bezirksamts, der aus der Anzeige wohl nicht klug werden mochte, schickte sie unserem Vater zur Aeusserung und beruhigte sich alsbald bei der ihm ertheilten Antwort. Nicht aber beruhigten sich die Hebamme und ihre männlichen Mitbewohner. Wir wurden durch nicht eben freundliche Zurufe bäuerischer Schimpfworte, gelegentlich auch durch Steinwürfe gestört, liessen dies alles aber unbeachtet und unerwiedert. Als jedoch einmal ein blinder Schuss aus einem Gewehr auf uns abgefeuert wurde, be- schlossen wir, diesen Belästigungen ein Ende zu machen. Von unserem ursprünglichen Vorhaben, den Mann durchzuprügeln (denn wir waren jung und kräftig und zwei gegen einen) standen wir bei reiflicher Ueber- legung wieder ab, dagegen ersannen wir schliesslich einen anderen Plan. Wir kauften eine uralte blecherne Trompete, halb Posaune halb Sprachrohr, die vortreli- lich zu unserem Vorhaben passte, ferner verschafiten wir uns eine Rakete und einige Feuerwerkskörper. sogen. Frösche. ” Dernächste günstige Abend fand uns wieder auf dem Fangplatz, bei den Vorbereitungen zur Beize gingen wir absichtlich einigemale an dem Oswald Nagelschmied- schen Hause vorbei, damit wir von den Bewohnern ja gesehen wurden. Und riehtig! Kaum hatten wir mit dem Absuchen der Stränge besonnen, so hörten wir den Mann laut schimpfend gegen uns, die wir durch den Rottachfluss von ihm und der Strasse getrennt waren, gegen uns herankommen. Wir liessen nun unser Laternchen stehen und versteckten uns in den daneben befindlichen Busch. Als der Mann dann die weiter unten befindliche Brücke über die Rottach passirt und sich auf dem anderen Ufer uns anf etwa 5 Schritte genähert hatte, schritten wir zum Angriffe. Ich blies mit aller Macht in die Trompete, die wirklich grauenhafte, selt- same und fürchterliche, in der waldigen Schlucht weit- hin wiederhallende Töne von sich gab. Der Erfolg meiner Fanfare war ein glänzender, ungeahnter. Tuba micum spargens sonum. — Rrstarrt, als hliese ihm die Posaune des jüngsten Gerichts, blieb unser Feind bei den ersten Trompetenstössen stehen, dann drehte er sich um, um Fersengeld zu geben, rannte blitzschnell die Böschung hinab und platschte in das untiefe W asser Nicht mehr nahm er sieh Zeit, die etwa 60 Schritte unterhalb befindliche Brücke zu erreichen. Undals er am jenseitigen Ufer heraufkrabbelte, warf ich ihm einige Frösche nach, die unter seinen Füssen verknallten, während mein Bruder eine wohlgezielte Rakete an den Ohren vorbei sausen liess. Auf seiner weiteren Flucht begleiteten den Erschreckten. einzelne schmetternde Posaunenstösse und dazwischen unser teuflisches Lachen, das ihm wohl wie Hohngelächter der Hölle in den Ohren klang. Zu alledem hatte mein Bruder sein Laternchen am Schmetterlingsnetz befestigt und schwang das Netz aut und ab, so dass der Netzbeutel wie ein Gespenst im Leichentuch über den Büschen schwebte. So wurde der Feind besiegt. Kein Nagelschmied und keine Hebamme liessen sich mehr blicken und wir hatten fürderhin Ruhe. Wer also bei den nächtlichen Gängen muthwillig und bösartig gestört wird, der mache es wie wir. Probatum est! Oberamtmann Aschenauer. Kleine Mittheilungen. Vereins-Tauschverkehr in Lepidopteren. Die Angebotlisten für den nächsten Tauschverkehr sind bis zum 15. Oktober 1892 an den Unterzeichneten 84 - Südd. einzusenden. Die näheren Bestimmungen werden in der Nummer vom 15. September bekannt gegeben werden Dive Gen tnastekle für den Tauschverkehr in Lepidopteren. P. Hoffmann, Guben, Kastaniengraben 8. Vom Büchertische. Lutz, Das Buch der Schmetterlinge. (Verlag des Verlags -Instituts.) Der Verfasser hat die Schmetterlinge hier erstmals nach ihren Fundorten zu- sammengestellt ; so sind zu einer Gruppe vereinigt die Schmetterlinge, welche vorzugsweise an der Eiche, Birke ete., auf Wiesen und Triften gefunden werden. Diese ausserordentlich praktische Einrichtung ermöglicht es dem Lehrer, dem Landwirth, wıe überhaupt jedem Schmetterlingsfreund, das ihn Interessirende in engem Rahmen beieinander zu finden. Auch für die Jugend wird das Werk von grossem Nutzen sein, da das plan- lose Tödten der Schmetterlinge gehörig an den Pranger gestellt und eingehend dargelegt wird. auf welchem Wege der Schmetterlingsfreund aın schnellst:n und sichersten einen Einblick in das Walten der Natur- gesetze, in die Fülle der Beziehungen in der Natur er- langt. Aus diesem Grunde werden nicht nur die Raupen - und deren Nahrungspflanzen, sowie Schlupfwespen (die wichtigsten derselben sind auf Tatel 30 abgebildet) besonders berücksichtigt, sondern es wird namentlich auch grosser Werth auf die Gewinnung des Schmetter- lings aus der Raupe gelegt. Alles dahin bezügliche, sowie Winke über das Fangen und Präpariren der Raupen und Schmetterlinge und das Anlegen von Schmetterlings- Sammlungen bieten die Abschnitte X—-XIl. in erschöpfender Weise. Die colorirten Tafeln sind ein Schmuck des Werkes; der Text ist klar und tasslich ; nicht auf ein Zusammenhäufen von möglichst vielen Namen, sondern auf Herausgreifen des Wich- tigsten und Häufigsten und genaue Beschreibung des- selben ist der Hauptwerth gelegt worden. unsere Vereins-Buchhandlung (E. Berger — Guben), sowie durch jede andere beliebige Buchhandlung be- zogen werden. R. Der Schmet:erlingszüchter. Lebens- und Ent- wickelungsweise unserer einheimischen Schmetter- linge nebst einer Anleitung zur Schmetterlingszucht von K. &. Lutz. (Verlag des Süddeutschen Verlags- Instituts). Zweck obigen Werkes ist, die Jugend von dem plaulosen Sammeln und Tödten der Schmetterlinge abzulenken und in ihr die Lust zur »Zucht« der In- sekten zu erwecken. Man darf sagen, dass der Herr Verfasser sich ein edles Ziel gesteckt hat, und wenn die Zahl der Knaben, welche, Dank obigen Werkes, aus planlosen Verwüstern denkende Jünglinge werden, vorerst auch nur klein sein sollte, so ist dem Autor schon hoher Lohn be- schieden. : Der Text des Werkes ist berechnet, das Interesse _ der Jugend für die Zucht in hohem Grade zu erwecken; die zahlreichen colorirten, sowie schwarzen Abbildungen können gut, ziemlich naturgetreu genannt werden. Einen besonderen Werth erlangt das Buch dadurch, das fast von allen beschriebenen Arten: Raupe, Puppe und Falter sich abgebildet finden. Das Werk ist gleichfalls durch unsere Vereins- Buchhandlung (E. Berger — Guben), sowie durch jede andere beliebige Buchhandlung zu beziehen. Das Werk ist für unsere Jugend bestens geeignet und kann durch ee _Quittungen. 31. März 1893 von No. 1240 1246 1396 u. 1398 je 3,75 M. und 1,25 M. Guthaben. Zeit vom 1. April 1892 bıs 30. September 1892 von Als Beitrag für die Zeit vom 1. Oktober 1892 bis No. 903 1065 1230 und 1397 je 2,50 M. ; a an 1895 von No. 1400 2,50 M. und 2,50 M. uthaben. Als Beitrag für die Zeit vom 1. April 1892 bis Als Eintrittsgeld von No. 903 1381 1388 1389 31. März 1803 von No. 114 382 749 886 901 1011 903 1881 138 1265 1381 1388 1380 1391 1392 1393 1394 u. 1805 | 1200 u 1998 1394 1396 1397 1398 1399 und Bis zum 22. August gingen ein als Beitra& für die N enmteld) e aM . | Für die Mitglieder-Verzeichnisse von No. 920 20 Pf. Als Beitrag für die Zeit vom 1. Juli 1892 bis | Von No. 1133 und 1264 je 30 Pf. Von No. 1381 30. September 1892 von No. 1399 1,25 M. '49 Pf. Von No. 1236 72 P. . Als Beitrag für die Zeit vom 1. Juli 1892 bis Der Kassirer Paul Hoftmann, 31. Dezember 1892 von No. 1390 je 2,50 M. ! Guben, Als Beitrag für die Zeit vom 1. Juli 1892 bis ‘ Kastaniengraben 8. Inserate für die „Entomologiscie Zeitschrift“ werden bis spätestens 12. und 28. bezw. 29. eines jeden Monats früh 7 Uhr erbeten. _ H. Redlich. Raupen Einige gut gespannts Falter, 1892 exl.: ! Habe abzugeben Eier von Fraxini Dtzd. Agr. Occulta, ®/, bis erwachsen, p- Dutzend Attacus Atlas, 20 Pf., 100) 14 M., mehrere Tausend Vor- Serie rath. Elocata 20, Sponsa 15, Nupta 10 Pf. | 1 M., kleine 50 Pf. Puppen 1,50 M.. Cap- Att Ori b p. Dtzd. Den geehrten Herren zur Nach- | sincola Puppen 60 Pf. Porto extra. - zaba richt, welche Puppen von Pavonia bestellten, | Ferd. Voland—Berlin, ! yon importirten Puppen und dunkel, a St. | dass selbige trotz grossen Vorraths baldigst Frankfurter Allee No. 74. 3,50 bis 4M., Verpackung und Porto IM., vergriffen waren. hat noch abzugeben Julius Kaser, Falkenberg, Arno Fiedler, Chemnitz, Oberschlesien. Herrmannstr. 13. Gegen Voreinsendung des Betrages offe- rire ich Raupen von Van. Levana, p. Dtzd. 40 Pf., Moma Orion und Leucania Obsoleta, Offerire Eier von AsrotisFimbria per | beide Arten erwachsen & Dtzd. 1 M. ‚Von meinen in diesem Jahre gesammelten | Dtzd. 20 Pf., 100 St. M. 1,75 excl. Porto. Puppen v. V. Levana & Dtzd. 60 Pf., v. Lepidopteren habe ich noch folgende sorg- Victor Stertz, Cottbus. Saturn. Pavonia & Dtzd. 1 M. Alles excl. fältig präparirte Stücke abzugeben: - —— —— | 20 Pf. Porto. 50 von Prorsa, 55 Er. Aethiops, 20 Synt. Erich Herrmann, Frankfurt a. O. Pa ® Machaon Oderstrasse 1. £ Phegea, 5 Sm. Populi, 10 B; Quercus, 10 . A. Janthina, 10 Fimbria, 20 Triangulum, | Raupen Dtzd. 30 Pf., Puppen davon Dtzd. 12 Naenia Typica, 10 C. Fraxini. Ausser- ı 1 M., Raupen von Bomb. Quereus, Dutzend abzugeben 6—8 Dutzend Räupchen dem circa 80 verschiedene andre Doubletten | 25, Puppen von Stellatarum Dtzd. 80 Pf., | 9, Häutung von Las. Quereifolia im Tausch in Mehrzahl, z. B.: A. Rubi, Pol. Dorilis, | alles excel. Porto, emptiehlt (Sesien erwünscht), oder Kauf (& Dutzend Arg. Selene, M. Galathea, Hep. Sylvius, Meltendorf,; Lehrer, 45 Pf.); ferner 3 Dtzd. Deil. Euphorbiae. Att. Cynthia, A. Pernyi, Yama-mai etc. Am Brandenburg. Tausch bevorzugt. liebsten im Ganzen gegen mir fehlende In- Habe abzugeben: R. Sauermann, Leipzig-Volkmarsdorf, und Ausländer. Preise nach Uebereinkunft, Raupen v. Actias Luna 2. Häutung ä Dtzd. Eisenbahnstrasse 81. T. Ausführliche Liste auf Wunsch. 1,20 M. Porto extra. Puppen von Hyp. P. Schmidt, Lehrer, Frankfurt a. O., Jo und Stanr. Fagi a St. 15 Pf. Versende Ich gebe ab gegen baar: Holzhofstrasse 4a. & gegen vorh. Einsendung des Betrages oder Räupchen von Plus. Bractea M. 1,50, von 2 g Att. Atlas, Nachnahme. Plus. Jota M. 1,20, von Cuc. Lucifuga M. " Riesenrasse, & 5 M. Ehr. Friedmann, Thurnau, 1,50, von Zyg. Ephialtes 50 Pf. Puppen P. Schmidt, Lehrer, Frankfurt a. O., Bayern. v. Cuc. Gnaphalii 20 En Puppen von (. BER i ‚1,20. . Dtzd. P i Sulz iueue 22. Folgende Raupen sind noch in gesunden. er an 5) al 020 Von meinen in voriger Nummer ange- | kräftigen Exemplaren abzugeben: A. Wullschlegel, Martieny—-Combe, botenen Doubletten sind nur noch 40 Erebia Hypo. 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Kühn, ebenda, für Inserate, Aufnahmegesuche und sonstige Vereinsangelegenheiten: Vereins. - vorsitzender Hermann Redlich, ebenda.- Es wird dringend gebeten, sowohl im Interesse der Einsender selbst wie behufs promptester Geschäftsführuug Vorstehendcs beachten zu wollen. Bei Einsendung von Kassengeldern sind für Bestellgeld dem Betrage 5 Pfg. mehr beizufügen, Auslieferung im Buchhandel durch Hugo Spamer - — Berlin, H. Redlich, Guben; Schriftführer: Dr. jur. Kühn ebenda, ä selbst die Deszendenztheorie No. 12. VI. Jahrgang. gift Internation, Vereins, Herausgegeben unter Mitwirkung hervorragender Entomologen und Naturforscher, Die Entomologische Zeitschrift erscheint monatlich zwei Mal. — Insertionspreis pro dreigespallene Petit-Zeile oder deren Raum 25 Pf. — Mitglieder haben in entomol, Angelegenheiten in jedem Vereinsjahre 100 Zeilen Inserate frei Inhalt: »Mimiery.« — Einige Bemerkungen etc. — Mimiery oder nicht? — wissenschaftliche Ausstellung. — Nachruf. — Neue Mitglieder. — Briefkasten. — — Inserate. Einladung zum Tauschgeschäft. — Natur- „Mimiory“ von H. Morin, k. Gyinnasiallehrer für Naturwissenschaften. Als ich meine Beiträge zur Mimiery für unser Ver- einsorgan schrieb, dachte ich nicht, dass dieselben Ursache zu einem so wüthenden Angriff und Vorstoss würden, wie ihn Herr Schröder daraufhin gegen die Anhänger der Mimiery unternahm. Nun hat mich der genannte Herr allerdings in sehr liebenswürdiger Weise überzeugt, dass in seinem Artikel keine persönliche Spitze zu suchen sei; aber ich muss mich denn doch der armen Laien annehmen, welche von Hrn. Schröder grade nicht sehr schmeichelhaft, „Darwin’s Wieder- ! ‘ käuer® genannt werden, eine Qlassificirung, welche in Schatten stellt. Wie stünde es wohl um die Wissenschaft, wenn niemals Leute existirt hätten, die ohne strenge Vorbildung zwar, doch voll Begeisterung an die Erscheinungen der Natur herantraten und ihren Schleier da und dort lüfteten ! Speziell auf dem Gebiet der Entomologie wird der Sammler, selbstverständlich der denkende, alles beo- bachtende, der seinen Lieblingen im Freien nachgeht und ihre Gewohnheiten ausspürt, gar Vieles entdecken. was dem Gelehrten hinter seinem Büchertisch ver- borgen oder unverständlich bleibt, weil er bei dem grossen Feld, das er beherrsciıen muss, meist gar keine Zeit hat, sich ins Einzelne zu vertiefen. Es ist aber nicht Jeder ein Darwin! Seinen Baustein kann Jeder herbeitragen zu dem grossen Palast der Wissenschaft und Niemand hat ein Recht, den Mann, der schleppt und trägt, zu höhnen, während er selbst bequem an der Strasse zusieht. = Was nun die Mimicry betrifft, so hätte ich eben so gut für möglich gehalten, dass eine Schrift gegen die Bewegung der Erde um die Sonne in unserm Jahr- "hundert gedruckt würde, als dass die auffällige Er- _ scheinung, welche wir unter dem obigen Nanıen ver- stehen, wirklich noch als ein Spiel der Natur erklärt ‚werden könnte Für so scherzhaft habe ich die alte Mutter Natur in der That nicht gehalten. Es ist also nur ein Scherz von ihr, wenn so viele nordische Thiere die Livree des Schnees trasen, ein schlechter Witz, wenn das Lehmgelb der Wüste sich auf den Fellen ihrer Bewohner aus dem Thierreich wiederspiegelt, und wenn sie von Laubfrosch bis zur Heuschrecke eine lange Reihe von Blatt- und Baumsitzern grün an- gestrichen hat, so ist das nur geschehen, um einen Jux zu machen! Wäre es nicht viel lustiger für uns gewesen, wenn z. B. die Hasen in grellem Scharlach- roth herumliefen, statt dass der Jäger nur zu oft ah- nungslos an Meister Lampe vorübergeht, den ‘seine Erdfarbe in der Ackerfurche famos schützt. Und da wir sogar höchst merkwürdige Thiere, wie das grosse Wiesel und den Schneehasen haben, die im Sommer erdfarben, im Winter weiss sind, so muss die Natur unbedingt ein kleines Schwipschen gehabt haben, als sie diesen ihre Farbe gab. Aber, Scherz bei Seite, wie kann man angesichts dieser Gesetzmässigkeit in der Färbung noch von einem Zufall ohne Zweck sprechen! Als ob in dem weiten Reich der Natur an irgend einer Pflanze oder einem Thier überhaupt eine Erscheinung zu fingen wäre, die nicht ihren ganz bestimmten Zweck und Nutzen für das "betreffende Individuum hat; ich erinnere z.B. nur an die Fliegen- falle, in welche sich die Blüthe der Osterluzei zum Zweck der Bestäubung umgebildet hat, oder an die starkriechende Nackengabel, mit welcher die Podalirius- raupe einen Gegner zurückzuschrecken sucht. Freilich sind wir noch lange nicht so weit, überall Zweck und Absicht der Natur zu erkennen, aber bei der oft so auffallenden Farbe und Gestalt der Thiere, insbesondere der formenreichen Insekten, ist derselbe doch klar ge- nug, und kann nur auf den Schutz abzielen, den eine Aehnlichkeit mit der Umgebung Jedem guwährt, der Ursache hat, sich zu verbergen. Ich begreife nicht, wie man sich dagegen noch so ereifern kann, wenn auch nach Börne jede neue Wahr- heit einen kleinen Rumor veranlasst. Als Columbus seine kühne Fahrt plante, erhoben sich erbitterte Gegner wider ihn; als Galilei seine Ansichten vortrug, ward er gefoltert, und als Peyssonel die Korallen für Thiere erklärte, hielt man ihn für einen Narren, denn alle drei verstiessen gegen tiefgewurzelte Vorurtheile und machten sich die zu Feinden, deren bisher geltende Autorität sie umwarfen; wen aber die Thatsache der Mimicry in irgend welchen Interessen oder in seinem Gefühle irgend- wie verletzen könnte, wüsste ich wirklich nicht. Es ist nur das instinetive Widerstreben gegen das Neue, welches manche konservative Natur auch auf diese Idee und ihre Verfechter „harb“ macht, wie der Süd- deutsche sagt, obgleich doch gerade die Mimicry in ihren zahlreichen Erscheinungsformen sich von selbst dem Beobachter aufdrängt, notabene wenn er sehen will. Aber „der Zopf, der hängt ihm hinten,« heisst es in einem alten Lied, und so werden wohl noch - manche Jahre vergehen, bis auch diese Thatsache überall rückhaltslos anerkannt ist. Man kann sie ge- radezu durch das Gesetz formuliren: Ausnahmen, die jedenfalls auch wieder ihren, wenn auch für uns nicht immer kennbaren Grund haben, ver- schwinden viele Thiere vermöge ihrer Farbe und oft auch Gestalt, so lange sie sich nicht bewegen, in ihrer Umgebung.« Dieses Verschwinden in dem optischen Gesammtbild der Umgebung erstreckt sich selbst auf grosse und wehrhafte Thiere, wie Löwe und Tiger oder Eisbär, die nach dem einstimmigen Zeugniss aller Forscher, welche sie in ihrer Heimath beobachten konnten, an ihrem gewöhnlichen Aufenthaltsort nur äusserst schwer wahrzunehmensind. Haben wir es aber. mit auffallenden Thieren zu thun, welche eine Ausnahme von diesem Gesetz bilden, so sind es sehr häufig giftige, wie manche stechende Insekten; oder ungeniessbare 90 „Mit wenigen Thiere, wie manche Schmetterlinge und Raupen, welche fast von allen Vögeln verschmäht werden, oder es sind Thiere, welche den beiden zuletzt genannten sehr ähnlich sind und deshalb gleichfalls verschont bleiben. Eine konsequente Steigerung ist es endlich nur, wenn Thiere irgend welchen leblosen Gegenständen so gleichen, dass sie bei oberflächlicher Betrachtung leicht damit verwechselt werden können. Wenn der Waldkauz täuschend einem Aststumpf, die Rohrdommel zum Verwechseln einem alten Pfahl, die Wolllaus einem Schimmelwuchs ähnlich sieht, so haben wir es mit dem zuletzt aufgeführten Fall, der eigentlichen Mimiery zu thun. Die Aehnlichkeit nun kann auch Herr Schröder, in den eklatantesten Fällen wenigstens, nicht ınehr leugnen, bestreitet aber entschieden ihren Zweck und Nutzen. Wenn die Mimiery etwas helfen würde, meint er, so könnten wir uns vor lauter Raupen gar nicht mehr retten. Der Satz lässt sich aber auch leicht widerlegen: Wenn es keine Mimiery gäbe, so würde schon längst keine Raupe mehr existiren, weil sie alle längst entdeckt und vor Vögeln ete. verspeist worden wären. Oder, um wieder auf den Hasen zurückzu- kommen: glaubt Herr S. wirklich, dass auch noch ein einziger Hase seine langen Löffel spitzen würde, wenn die Natur diese vielbegehrten Thiere, die Beute der Raubvögel, Wiesel, Füchse, — den Menschen nicht zu vergessen — mit einem scharlachrothen Pelz ausgestattet hätte? Dass Thiere erwischt und verspeist werden, auch wenn sie »mimie- ren,« ist doch kein Beweis gegen den Nutzen der Mimiery, denn wir sehen ja jedes Jahr an der neu- erscheinenden Menge von Insekten dieser Art, wie un- endlich viele von ihnen thatsächlich den Millionen von Feinden entgangen sind, die in Gestalt vou Schlupf- wespen, Tachinen, Jgeln, Vögeln etc. alljährlich in ihren Reihen wüthen. Und wenn einsolches mimierendesInsekt attrapirt wird, so geschieht das in der Regel nur, wenn es unglücklicherweise gerade eine Bewegung machte, als irgend einer seiner Feinde 'in der Nähe war; wie oft habe ich insektenfressende Vögel, z. B. Meisen, aus einem Weidengebüsch fliegen sehen, in dem ich. her- nach zahlreiche mimierende Raupen, z. B. Ocellatus fand, welche die Vögel einfach nicht gesehen hatten, weil sie in der Regel ziemlich träge und bewegungslos am Blatte sitzen. Die Bewegungslosigkeit ist deshalb auch gerade sehr vielen mimierenden Insekten, dem Hunde und selbst Katzen sog. Wasserskorpion, der Stabwanze (Ranatra), der Mantis u. s. w. zur Gewohnheit geworden, und nur wenn eine Beute griffgerecht naht, gehen diese Räuber aus ihrer scheinbaren Lethargie für einen Moment her- aus. Herr Schröder meint, man müsse den Nutzen der Mimiery für die Thiere doch nur dem Menschen gegen- über anerkennen, weil sie den Insektenfressern, über- haupt den Räubern gegenüber, doch nichts helfe. Nun, dass sie etwas hilft, glaube ich mit Obigem doch ge- nügend bewiesen zu haben; ich denke aber auch die erwähnte Behauptung noch gründlich zu widerlegen. Jeder Sammler weiss, dass er trotz genauesten Ab- suchens aller Oertlichkeiten doch immer vieles über- sieht und es ist auch gut so, sonst hätten wir alle bald nichts mehr zu sammeln. Wenn nun schon dem . geübten, erfahrenen Sammler, der alle Schliche und Kniffe der Insekten kennt, der genau die Zeit, die Futter- pflanze, die Zeichnung und Färbung, die charakteristische Ruhestellung derselben genau studirt, infolge der aus- gezeichneten Mimiery mancher Thiere doch noch so viel entgehen; wie viel mehr muss erst das Thier über- sehen, das von alledem keine Ahnung hat, das aber nur seinem, allerdings scharfen, aber doch nicht von einem zielbewussten Geist regierten Auge folgt und meist planlos, wenigstens ohne System herumsucht. Tachinen und Ichneumoniden freilich unterstützt jeden- falls ihr Spürsinn im Auffinden der Beute, wenn auch selbst ihnen sar vieles entgeht, aber. die eben so wichtigen Insektenfeinde unter den Vögeln und Vier- füsslern sind doch jedenfalls einem geübten Sammler, vielleicht einem raupenden Gärtnerburschen, der die Gewohnheiten der von ihm gesuchten Thiere kennt, - bei weitem nicht gewachsen. "Herr Schröder muss uns also jedenfalls vorher beweisen, dass die Spatzen einen naturwissenschaftlichen Kurs besucht haben, wenn wir ihm glauben sollen, dass die Mimicry ihnen gegenüber weniger helfe als dem Menschen. - Er ist deshalb auch auf einem ganz falschen Stand- punkt, wenn er die Unrichtigkeit mancher einschlägiger Fälle, z. B. Wasserskorpion als Weidenblatt, Ocellatus ebenso, Mondfleck als Eichenzweig ete., nachweisen will. Diese Unrichtigkeit existirt nur für uns, für die denkenden Menschen, nicht für die Thiere, welche doch solche Reflexionen nicht machen werden. Man wird doch nicht behaupten, dass ein Karpfen im Weiher vor einer Nepa cineris gedankenvoll spricht: »Hier um meinen Teich wachsen keine Weiden, vor mir liegt aber ein Blatt davon, da nun dieses nicht sein kann, muss es ein mimierendes Insekt sein, ergo wird es ge- fressen.« Es genügt doch ganz einfach die Pflanzen- ähnlichkeit, um ein Insekt unter. gewöhnlichen Um- ständen zuschützen. Ein Insektenfresser wird sich durch diese Aehnlichkeit täuschen lassen, auch wenn’ einmal Moma Orion an einem Pfahl oder Halıas Prasinana an einem Eschenstamm sitzt; der Vogel, oder was es sonst ist, empfängt einfach den optischen Eindruck, den er von einer Flechte, einem Blatt, gewohnt ist, und wird nicht lange philosophische Betrachtungen daran knüpfen, warum ein dürres Blättehen am Zweige hängen geblieben ist (Podalirius-Puppe), oder die Rippen eines anderen, frischen Blattes eine ungewöhnliche Richtung zeigen, (Ocellatus-Raupe). Man muss eben die Thiere nicht für gescheidter halten, als sie in der That sind; eher liesse sich die Behauptung rechtfertigen, dass mimierende- = Insekten oder andere Thiere recht wohl einen Begriff von ihrer täuschenden Aehnlichkeit oder wenigstens den Trieb haben, sie vollständig auszunützen. Warum setzen sich holzfarbige Nachtfalter nur an alte, nie an neue Bretterwände; warum flüchtet die bekannte Cal- lima mit solcher Gewissheit gerade in den Busch, dessen Blätter sie nachahmt, dass diese Eigenheit so- gar zu einem Kunststück indischer Gaukler herhalten muss; warum endlich frisirt sich die Krabbe auf dem Meeresboden ihre Perrücke von Tangen, Steinchen und dergl. so sorgfältig, wenn jener Trieb nicht vorhanden ist? Ausnahmen von versprengten. zufällig irgend wohin gescheuchten Thieren, die vielleicht nicht Zeit hatten, einen Ort zu suchen, der mit ihrer Farbe über- einstimmt,’kommen ja vor, j ichts gegen die Regel. Und dass diese von Herrn Schröder angeführten Fälle nur Ausnahmen von der Gewohnheit der betreffenden Thiere sind, wird mir jeder erfahrene Sammler zugeben. _ mein geehrter Gegner ungefähr ein gutes Drittel der von mir angeführten Insekten überhaupt gar nicht kennt, denn unter diesen befinden sich gerade einige der schönsten Fälle von Mimiery. _ Uebrigens glaube eh, könnte jetzt genug geschehen sein, um die Gesetz- mässigkeit der Schutzfärbung, das Vorhandensein der Nachahmung, den Zweck und thatsächlichen Nutzen derselben für die einzelnen Individuen zü beweisen ; der letztere wird eben um so grösser , der Schutz um so besser sein, jemehr das Insekt in das optische Ge- "sammtbild seiner Umgebung hineinpasst, je weniger es also auffällt oderim andern Fall, je genauer es den von der Natur copirten Gegenstand, ein Klümpchen Vogel- koth auf einem Blatt, Schimmel, Zweigstückchen oder eine Wespe etc. nachahmt und zwar hat die Natur - dabei sicher nicht uns, die Herren der Schöpfung im Auge gehabt, denen doch so leicht nichts entgeht, sondern jenen Theil der Thier welt, welcher dem andern beständig mit allen möglichen Waffer zuleibe geht. Das zu beweisen, war meine Absicht; es sind aber jetzt genug Eulen nach Athen getragen und jeder der freund- lichen lseser mag selbst entscheiden, wie die Frage des geehrten, Darwin so feindlichen Herrn Schröder „Mi- - miery oder nicht?“ zu beantworten ist. Einige Bemerkungen er zu vorstehendem Artikel behufs Anregung zu weiterer ‘ Klarstellung der Mimiery-Theorie von H. Redlieh— Guben. - In kurzen Worten will ich erklären, dass, bevor - nicht überzeugende Beweise für die Richtigkeit. der „Mimiery- Theorie“ erbracht werden, ich gleichfalls diese Lehre als über jeden Zweifel erhaben nicht an- erkennen kann. Selbstredend erkenne ich rückbaltslos an, dass - wohl jede Klasse von Geschöpfen im Laufe der Zeit Veränderungen in seinen Formen und Eigen- - schaften erleidet, soweit veränderte Lebensbedingungen = dies im Zwangswe ge nach und nach erfordern. , Ich will hier nicht eine Blüthenlese persön- _ licher Ansichten vortragen, sondern nur einige Kardinal- _ punkte anführen, die das Wesen dieser ganzen Theorie ausmachen, und welche meines Erachtens nach der Klarstellung bezw. der Beweisführung noch sehr bedürfen, 1. Welche Kraft ist als die Urheberin der Mimicry _ zu. betrachten ? hat Sorge getragen, dass gewisse Thiere vor dem Untergange bewahrt werden, indem sie ihnen das Ver- mögen gab, durch Nachäften anderer Gestalten ihre Feinde zu täuschen, - Nun sind nur zwei Erklärungen hierfür möglich. Entweder wir acceptiren eine, ausserhalb der Geschöpfe stehende Vorsehung; oder es wird angenommen, dass diese Naturkraft in jedem einzelnen Wesen selbst thätig "ist, also als sein, den Naturgesetzen unterworfener Geist, Ich lasse hier die erste Voraussetzung ohne _ weiteres fallen, und will mich nur kurz mit der Mög- ichkeit der zweiten Annahme befassen. Schade nur, dass. Die Anhänger dieser Lehre sagen: Die „Natur“ 1 — Zu jedem zielbewussten Handeln, gehören vorangegangene Erfahrungen; zu diesen wiederum Organe, welche die Erfahrungen aufsanmeln und dem Geschöpfe zur beliebigen Verfügung stellen. Je intelligenter das Handeln eines Wesens sein soll, um so vollkommner muss sein Organismus, um so vielfältiger müssen seine Erfahrungen sein, Wenn Endromis Versicolora — der Scheckflügel, welcher die Farbe der Birkenrinde zu seinem Schutze nachahmt, kaum das Licht der Welt erblickt hat, wenn er noch keine Spanne weit von seiner Geburtsstätte sich entfernt hat, erfolgt beim Weibchen .schon die Befruchtung. An demselben Baume legt es seine Bier ab, und mit dem zuletzt gelegten endet es sein Dasein. Wo und bei welchen Gelegenheiten wurden nun von diesem Thiere die Erfahrungen gesammelt, welche nach und nach seine Umänderung bedingten ? Wenn der Vogel das Weibchen verspeiste, bevor es noch sein Legegeschäft beendet, kann doch eine die Nachkommenschaft berührende Einwirkung nich mehr stattgefunden haben, Vielleieht wird man mir entgegnen ; „Ja, in früheren Zeiten hat Endromis ein anderes Leben geführt, Stundenlang flog das weibliche Thier im Sonnenschein umher, den Gatten suchend, und jeden Augenblick durch umherfliegende Vögel geschreckt und zum Auf- suchen eines Schlupfwinkels genöthigt. Aus diesen Gründen erlahmten seine Flugmuskeln, nahm sein Gewand die Farbe seines Lieblingsbaumes an und entzog dieser Zustand es den Augen der um- herfliegenden Räuber.* Hierbei komme ich nun 2. zu dem Kapitel; „Beweis für die Zweck- mässigkeit dieser Maskirung“ Er besteht merkwürdigerweise darin, dass das ganzverschieden gefärbte Männchen das Weibehen auf tausende von Metern weit wittert und mit unfehlbarer Sicherheit auffindet. Will man nun etwa behaupten, dass die Sinne eines Insectes schärfer als die eines Vogels seien? Will man sagen, dass dem Vogel, welchem von derselben „Mutter Natur“ als Nahrung Insecten zu- gewiesen wurden, nur der Sinn gegeben wurde, genau bestimmte und ihm freigegebene Insectenarten zufinden ? Man denke nur daran, wie der Specht, schlauer wie die findigsten Entomologen, das in Wirklichkeit fas : unbemerkbare Cocon von Milhauseri herausfindet. Würde der Schlaukopf wohl ein Endromis Weibchen übersehen, wenn sein Schnabel darauf Appetit hätte ? Sein Geruchsorgan zeigt ihm die Puppe im luft- dicht verschlossenen Gehäuse an und macht alle Mimiery-Weisheit seines Opfers zu Schanden. Ich bin der Meinung, dass wir, wenn man nach den Ursachen der Mimiery forscht, den Menschen völlig aus dem Spiele lassen können. Zu den Zeiten, wo die ersten Anfänge zu den Wandlungen vor sich gegangen sein sollen, dürfte das „Schmetterlings- sammeln“ noch wenig Mode gewesen sein. Es bleih sonach nur Thier contra Tbier. bestehen. In dem ganzen Schöpfungsplane ist es aber be- gründet, dass der Verfolger immer klüger ist, als seine Opfer, oder in anderen Worten, dass jedes Tbier nur wieder solchem Tbiere nachstellt, welches mit geringeren Widerstandskräften ausgestattet ist. So lange es z. B. Löwen, Adler, Spechte, Syco- phanten giebt und geben wird, wird der Löwe das kind, der Adler das Lamm, der Specht die Insecten- puppen und der Sycophanta die Raupen holen und fressen, gleichviel ob solche weiss, ob schwarz, ob roth oder blau. Und wenn die armen Opfer die Maskerade so weit treiben könnten, dass die Raupe die Gestal des Rindes, das Schaf die der Insektenpuppe, die Puppe N _ 12 — schliesslich die Form der Raupe nachahmte, so würde der erreichte Zweck nur der sein, dass sie — in um- gekehrter Reihenfolge gefressen würden. Was stark ist im Getümmel des Kampfes ums Dasein wird bestehen, was schwach ist, bleibt un- widerruflieh dem Untergange geweiht, trotz der selt- samsten Vermummung. Wirkt es nicht komisch, wenn wir lesen, dass die Natur eine winzige Momma Orion vor ihrem Untergange geschützt haben soll, indess die Astronomen schon berechnen, nach welchen Zeiträumen das Licht des Sonne erlöschen und alles Leben auf unserer Erde ein Ende nehmen wird ? Vermag die „Natur“ nur leichte Künste zu voll- führen, und muss auch sie sich beugen, wenn Welten krachen ? Ich will zum Schlusse hier noch einige, von den Verfechtern der Mimiery herangezogene „frappirende Beispiele“ etwas klarstellen. Als besonderes Schaustück gilt ihnen der indische Blattschmetterling aus der Gattung Kallima. Dieser Falter, dessen Unterseite bei sitzender Stel- lung einem welken Blatte allerdings ziemlich ähnlich sieht, soll sich bekanntlich, um seinen Verfolgern zu entgehen, an die Stengel von Pflanzen setzen, deren Blätter mit der von ihm nachgeäfften Form ganz über- einstimmen, 2 Nun ist mir aber von unserem Sammler auf Oeylon mitgetheilt worden, dass Kallima nur im dichtesten Urwalde fliegt und zwar, ähnlich unserem Lim. Populi,- stets die Gipfel der Bäume umschwebt. Um ihn zu fangen, musste der genannte Sammler sich hohe Gerüste bauen lassen. Ferner: Darwin erzählt in seiner „Entstehung der Arten,“ dass die Käfer auf Madeira fast durchgängig mit ver- kümmerten Flügeln vorkommen. Er erklärt dies da- mit, dass ihre Vorfahren, bei dem Bestreben, Flug- versuche zu unternehmen, das Meer erreichten und hineinfielen. Bei ihren Nachkommen, welche in Folge dessen nach und nach das Fliegen ganz einstellten, verkümmerten somit die Flugapparate. Ich würde diesen Zustand folgendermassen erklären: Die Flügel dürften den Insecten zu folgenden Zwecken ‘dienen und daraus sich entwickelt haben: 1. Zur Erlangung ihrer Nahrung. 3, Zum Zusammenkommen der Geschlechter. Wenn nun auf einem begrenzten Stück Erde die Nahrung in hinreichender Fülle, ohne trennende Hinder- nisse vorhanden, die betreffende Insectenart sich in Folge dessen in Unmassen in beiden Geschlechtern entwickeln kann, ist es da nicht natürlich, dass der einzelnen Individuen sich eine gewisse Trägheit be- mächtigt, und dass dann die in Ruhe gesetzten Organe verkümmern? Bei dieser Erklärung hat man nicht nöthig, den Käfern erst eine gewisse Erfahrung nachzusagen; die Sache vollzieht sich in naturgemässer Weise, Die Theorie von der Mimiery mag ein ergiebiges „Gefühlsthema“ sein und wer guten Glaubens ist, mag der Beweise für ihre Richtigkeit zu tausenden finden. Man darf es aber auch den Zweiflern dann nicht verargen, wenn sie Beweise fordern, Beweise, welche ebenso scharf und klar sind, wie die, durch welche die Bewegung der Erde um die Sonne nachgewiesen wird. Mimicry oder nicht? Im Anschluss an den Artikel mit vorstehender Ueberschrift im Heft No. 10 dieser Zeitschrift hebe ich aus der Fülle der Mimiery-Fälle, welche im Jahrgange- 1890 der Stettiner Entomologischen Zeitung bei Be- sprechung der Corcovado-Lepidopteren angeführt sind, einige heraus und erlaube mir, den Text des Verfassers ‚ Macrocneme die Copie ist. voranstellend, einige Bemerkungen daran zu knüpfen »Bei Weitem die häufigsten Arten sind gewisse metallisch schimmernde Macrocneme-Species, die grosse, blaue Wegewespen (Pepsis) nachahmen Die Pepsis, dort »Mari-Bondo’s« geheissen, haben die Gewohnheit, unserm Priocnemis und Pompilius ähnlich, zeitweise die Flügel aufwärts zu spreizen Diese wunderliche Gewohnheit müssen nun auch die Macrocnema annehmen, sonst wäre die Täu- schung nur unvollkommen.« ! Zunächst hätte Verfasser durch Beweisführung nachweisen müssen , dass Pepsis das Original und | Ein solcher Beweis ist nicht erbracht, mithin zerfällt die weitere Behauptung dass Macrocneme zeitweise die Flügel aufwärts spreizen müsse, um die Täuschung zu einer vollkommenen zu machen, in Nichts. Unendlich viele Thiere haben die- selben Gewohnheiten — und ein zeitweises Aufwärts- spreizen der Flügel kann kaum als »wunderlich« be- zeichnet werden — ohne dass dabei eine gegenseitige a in Betracht kommt. B »Ebenso war es nöthig, die langen, haari Hinterbeine der Wespe ch a Was heisst denn nachahmen ? Nachahmen heisst das nachmachen, was ein Anderer, (eine Andere ein Anderes) vormacht. Ein Thier kann wohl die Haltung oder die Bewegung eines Hinterbeins nach- el der u unter den Lepidopteren, der ein Hinterbein nachzuahmen vers ist vorläufig en ersteht, ist vorläufig noch »Diese (die Hinterbeine) sind bei Macrocneme dargestellt durch seitliche Haarkämme an den verlängerten Schienen; aber die Beine sind nicht wirklich bürstenförmig, sondern ihre Peripherie ist nur in der Ebene verbreitert, nicht nach allen Seiten, wie bei der Pepsis. Dies zwingt uns un- abweislich zu dem Schluss, dass es sich hier einzig darum handeln kann, das Auge zu täu- schen; dies wird aber auch durch das eigen- thümliche Nachschleppen der verbreiterten Hinter- beine (wie bei der Pepsis) so vollständig erreicht, dass es für Jeden, der das schlaue Thier zum ersten Mal flieger sieht, schlechterdings unmöglich ist, zu sagen, ob es eine Pepsis ist, was er vor sich hat, oder eine Macrocneme.« Was beweist vorstehende Ausführung? Sie beweist weiter nichts als die Thatsache, dass Macro- eneme in ihrem Aeussern der Pepsis ähnelt, bezüglich ihrer Haltung ähnliche Gewohnheiten wie die Wespe hat, und dass demnach im Fluge eine Verwechselung beider Thiere leicht möglich ist. Um Aehnliches zu sehen, hat aber der Forscher nicht nöthig, den Corco- vado zu besteigen, da er solche Erfahrungen, welche auf Verwechselung verschiedenartiger Thiere beruhen sicher schon als Schüler in seiner Heimath gemacht hat. Wenn ferner Verfasser gesagt hätte, dies zwingt mich unabweisbar zu dem Schluss, dass es sich hier einzig darum handeln kann, das Auge zu täuschen, so müsste ihm diese Errungenschaft überlassen bleiben ; wenn er aber sagt, dies zwingt uns zu dem Schluss, so möchte ich ihn bitten, mich wenigstens auszu- schliessen, da ich weder zu der Erkenntniss gekommen bin, dass es sich um eine Täuschung, noch um eine Täuschung des Auges handelt. . Nur beiläufig sei erwähnt, dass die Glauco- piden nicht die einzigen Insekten sind, welche die Pepsis nachahmen. Ausser ihnen findet sich in der Gegend der Wasserreservoirs noch eine schwarze Wanze, eine Reduviide, welche der Wespe gleich, bei herannahender Gefahr die Flügel spreizt (was ausser ihr keine andere Wespe thut), und abwechselnd fliegend und in kurzen Sätzen . —- 9 - springend zu entfliehen sucht. Dabei ist die Fär- bung der Pepsis so genau nachgeahmt,, dass sich an derselben Stelle der Fühler bei der Reduviide ein gelber Ring vorfindet, wo auch die Pepsis einen solchen hat. Ebenso hat auch eine schwarzblaue Heuschrecke, die man bei Rio trifft, einen solchen gelben Fühler- ring und die von der Pepsis entlehnten Gewohn- heiten“. - Also die schwarze Wanze, die Reduviide, ahmt die Wespe nach, weil sie ebenso wie diese bei heran- nahender Gefahr die Flügel spreizt, was keine andere Wespe (Wanze?) thun soll. Kennt denn Verfasser alle Wanzen und Wespen der Welt, um behaupten zu können, so etwas macht keine andere ? Ich glaube - mich wenigstens nicht zu irren, wenn ich behaupte, Verfasser hat noch nicht einmal alle auf dem Corcovado vorkommenden Angehörigen dieser Ordnungen kennen gelernt. Und was beweistes denn, wenn die schwarze Redu- viide die Flügel spreizt, wie die Wespe, und wenn sie einen gelben Fühlerring hat, wie die Wespe — gar- nichts! Auch die schwarzblaue Heuschrecke soll ihre Gewohnheiten von der Wespe entlehnt haben , wess- halb? Sie besitzt einen ähnlichen gelben Fühlerring, wie die Pepsis ihn hat! »So sehen wir (?) drei verschiedene Insekten die Wespe nachahmen, und wir können uns da- her (!) einen Begriff von der Gefährlichkeit der ‚letzteren machen. Wir müssen dabei gestehen, dass es einen besseren Schutz, als ein Pepsiskleid nicht giebt; jedes Geschöpf, von der Eidechse bis zum Negerknaben, das einmal den fürchterlichen Stich ‚eines Maribondo gefühlt, flieht jedes ähnliche -Thier mit einer abergläubischen Furcht; selbst der Naturforscher geht mit einer Maerocneme, bevor er seiner Sache sicher ist, vorsichtiger um, als mit irgend einem anderen Schmetterling.« Aus dem Umstande nun, dass nach Ansicht des Verfassers drei verschiedene Insekten die Wespe nachabmen, soll man sich einen Begriff ven der Ge- fährlichkeit der letzteren machen können! Meines Er- ‚ achtens kann sich nur derjenige einen Begriff von der Gefährlichkeit der Wespe machen, welcher ihren Stich selbst empfunden, oder die Wirkung desselben an anderen Geschöpfen beobachtet hat. Eine solche Beobachtung scheint Verfasser nicht gemacht zu haben, und woher weiss er denn, dass die Eidechse den Stich eines Maribondo gefühlt und nunmehr allen diesem ähnlichen Thieren mit einer »abergläubischen Furcht« aus dem Wese geht? Da Verfasser bei der Aufzäh- lung der muthmasslich gestochenen Geschöpfe mit der Eidechse beginnt, so muss er als selbstverständlich an- genommen haben, dass’ der Maribondo seine Stiche an untergeordneten Thieren, wie Insekten, nicht ver- schwendet, dass also weder die Maeroeneme, noch die schwarze Wanze, die’ Reduviide, noch die schwarz- blaue Heuschrecke, jemals mit einem Stiche begnadigt worden sind. Woher wissen nun diese Insekten, dass ihnen das Pepsiskleid etwas nützt und dass dasselbe alle übrigen Geschöpfe fliehen ? Vielleicht sah einst ein Heuschrecken -Ahn eine Eidechse, die von eine: Pepsis gestochen, sich jänmer- lich krümmen, und beobachtete ferner, dass nunmehr alle Eidechsen den Maribondo mieden. »Halt,« dachte der Ahn in seinem Heuschreckengehirn, »so einen _ gelben Fühlerring musst du auch haben, dann gehen auch dir die Eidechsen mit abergläubischer Furcht aus dem Wege« — und siehe da, seine Enkel hatten be- - reits die Anfänge zu einem gelben Fühlerringe, die Ur- enkel aber den Ring genau so, wie die Pepsis ihn hat !“) »Mocroglossa Tantalus. Der Schwärmer ahmt, wie schon Bates, Fritz Müller u. A. beobachteten, täuschend einen Kolibri nach, der besonders häufig im Süden von Rio vorkommt. Jeder Gedanke an eine zufällige Aehnlichkeit ist ausgeschlossen durch die Anwesenheit des schneeweissen Gürtels, der sowohl bei Tantalus als auch beim Kolibri eine der Art ganz specifisch eigenthümliche ist. Obgleich die Aehnlichkeit beider Thiere sich sogar auf den Brummton erstreckt, so scheinen die Thiere selbst: - sich nicht gegenseitig zu täuschen; wenigstens habe ich nie von der Mocroglossa gesehen, dass sie Begattungsversuche am Vogel machte, was bei Mocroglossa-Arten unter sich — man denke an Bombyliformis und Fueiformis — so häufig vor- kommt.« Aus Vorstehendem sollen wir ersehen, dass Tantalus einen Kolibri nachahmt; weshalb? Weil beide Thiere einen schneeweissen Gürtel haben, eine zufällige Aehnlichkeit aber ausgeschlossen ist. Dadurch also, dass Tantalus und Kolibri an einem Theile ihres Körpers ein gleichgefärbtes Band zeigen, sol!, obgleich sich beide Thiere gegenseitig nicht zu täuschen scheinen, erwiesen sein, der Schwärmer ahme den Kolibri nach! Merkwiürdig! . Wenn ein gefallsüchtiges Frauenzimmer bei einem Tanzverg .ügen eine andere Dirne mit einem schneeweissen Gürtel sieht und diesen begehrenswerth findet, dann am Tage darauf zur Putz- mamsell läuft, sich einen gleichen beschafft, um damit später zu glänzen, so sage ich, das Frauenzimmer ahmt die Gürteldirne nach oder äfft ihr nach. Das ist ein natürlicher Vorgang, aber Tantalus hat ja bereits einen schneeweissen Gürtel, also auch keine Veranlassung den Kolibri nachzuahmen. Verfasser hat nicht ge- sehen, dass die Mocroglossa am Vogel Begattungsver- suche machte! Doch nehmen wir an, es sei wirklich einmal ein solcher Begattungsversuch beobachtet, was wäre damit erwiesen? Nichts weiter, als dass die Mocroglossa sich getäuscht, weil sie und der Kolibri annähernd dieselbe Grösse, ein ähnliches Kleid und ziemlich übereinstimmende Flugbewegungen zeigen. Eine solche Täuschung kommt aber wohl bei sehr vielen Lebewesen vor und beweist doch nichts! Um- art ein betrunkener Sackträger in der Nacht auf der Strasse einen Laternenpfahl in dem Wahne, der Pfahl sei sein bester Freund und Jemand wollte behaupten, der Sackträger ahme den Laternenpfahl nach, so müsste - eine solche Behauptung für eine wahnsinnige erklärt werden; trotzdem wäre der ganze Unterschied nur der, dass hier die Sackträger-Species, dort, beim Begattungs- versuch, Tantalus sich geirrt hätten, — und warım sollte errare nur menschlich und nicht auch lepidop- terisch sein?! — Schlussbemerkung. : Beobachtungen von oder an Naturobjekten, ınögen sie nach der einen oder der anderen Richtung hin ge- macht werden, haben für die Naturkunde bleibenden Werth, und einen solchen werden zweifellos auch die des Vertassers behalten; die Schlussfolgerangen aber, die derselbe aus den seinigen gezogen, stehen auf zu schwachen Füssen, als dass sie in-der Wissenschaft zur Geltung kommen könnten! A. Riesen. ‘ *) Alex. v. Winterfeld erzählt irgendwo, ein reicher Kom- merzienrath habe auf den dringenden Wunsch seiner schwangern Gattin einen bildhübschen Lieutenant allsonntäglich zum Diner einladen müssen, damit die Frau Räthin bei Tische ausreichende Gelegenheit fände, die schönen Gesichtszüge und Formen ihres vis-A-vis in sich aufzunehmen und dieselben auf den zu erwartenden Sprössling zu übertragen. Ob nun der Erwartete sich wirklich als ein Adonis entpuppt, mit den Anfängen eines blonden Schnurr- bartes, an Stelle eines gelben Fühlerringes, hat v. W. leider nicht verrathen. — 7 Er Einladung an alle Schmetterlingssammler zur Theilnahme sam 11. Vereins-Tauschverkehr, Die Sammelsaison geht zu Ende, die länger werden- den und zum Aufenthalte im Freien nicht mehr ge- eigneten Abende werden benützt, um die Ergebnisse der Zucht und des Fanges zu präpariren, zu sichten und zu ordnen. Dabei drängt sich vielen die Frage auf: Wie verwerthe ich nun meine zahlreichen, schönen Doubletten am vortheilhaftesten und bequemsten ? Hierzu bietet der Vereins-Tauschverkehr die gün-- stigste Gelegenheit, wie alle diejenigen wissen, welche diese Einrichtung unsers Vereins schon seit Jahren be- nützen. Es ergeht daher an sämmtliche Schmetter- lingssammler des Vereins die ergebene Einladung zur Theilnahme am nächsten, dem 11. Tauschverkehr. _ Um aber eine möglichst schnelle und glatte Ab- wickelung des überaus schwierigen und viel Zeit er- fordernden Unternehmens zu ermöglichen, werden die Theilnehmer dringend gebeten, die nachstehenden Be- stimmungen gewissenhaft beachten zu wollen. 1. Zum Umtausch werden alle europäisehen und. exotischen Gross- und Klein-Sehmetterlinge und deren präparirte Raupen zugelassen, während alles Zucht- material ausgeschlossen bleibt. 2. Die Theilnehmer haben ihre Angebote his zum 15. Oktober d. J. an den Unterzeichneten einzusenden. Später eingehende finden, Es dürfen nur frische, reine, gut präparirte und richtig bestimmte Stücke angeboten und eingesandt werden. Wolle daher jeder Theilnehmer seine Dou- hletten daraufhin sorgfältigprüfen, da nur Thiere, welche obigen Anforderungen entsprechen, beim Umtausch. Verwendung finden werden. Verblichene, ölige, zer- rissene, beim Spannen durchlöcherte, fühlerlose, ge- leimte oder abgeflatterte Thiere sind auszuschliessen. Nur von seltenen Arten sind auch sogen. passable Stücke zulässig und finden unter Umständen zu halben Preisen Verwendung. 3. Die Angebotlisten sind nach folgendem Schema - anzufertigen und haben die angebotenen Schmetterlinge mitlateinischen Gattungs- und Artnamen in der Reihen- tolge des Katalogs von Staudinger zu enthalten : Angebotliste für den 11. Tauschverkehr von N. N. Mitglied No. . ) t Angeboten | Stück | a : Papilio Podalirius eo For us f. 4, Jedem «Theilnehmer bleibt es überlassen, die Tauschobjekte zugleich mit der Angebotliste einzusenden oder vorerst nur die Angebotliste und später die ver- langten Falter. Werden nur wenige und seltene Sachen angeboten, so empfiehlt sich das erstere, bei umfang- reichen Angeboten aber das letztere Verfahren. Wer zunächst nur die Angebotliste einsendet, hat dieser den Betrag von 5M. beizufügen als Sicherheit dafür, dass die angebotenen Schmetterlinge, söweit sie verlangt werden, nachher auch wirklich in guten Stücken eingeschickt werden. Bei Erledigung des Tauschgeschäfts folgt obiger Betrag wieder zurück, soweit er nicht etwa für Porto, Unkosten oder als bewilligter Zuschuss Verwendung gefunden hat. 5. Mit der Entomologischen Zeitschrift vom 1. No- vember d. J. wird jedem Vereinsmitgliede die Zu- sammenstellung der Angebote zugehen; nach dieser sind die Wunschlisten aufzustellen und alsdann bis spätestens 15. November einzusenden. Wenige Tage darauf wird jeder Theilnehmer Nachricht erhalten, welche und wie viele seiner angebotenen Schmetterlinge können selten Berücksichtigung. ——-— m nn nn nn an nn nn verlangt werden, Dieselben sind alsdann umgehend hierher einzusenden. Es ist daher nöthig, die Sendung vorher möglichst vorzubereiten, 6. Jeder Schmetterling erhält an seiner Nadel ein möglichst kleines Zettelchen, auf welchem sein Name, sein Geschlecht und die Mitgliedsnummer seines Be- sitzers angegeben ist. Auch würde die Angabe des Fundortes gewiss allen Theilnehmern erwünscht sein, Die Schmetterlinge sind so in mit Torf ausgelegte Kästchen einzustecken, dass jeder einzelne sich überall bequem herausheben lässt. Diese Kästehen sind mit Papier zu umhüllen und in eine grössere, dauerhafte Kiste einzusetzen, wobei die Zwischenräume durch staubfreies Material, am besten durch sogenannte Holz- wolle locker auszufüllen sind. 32 Diese Ueberkisten werden zugeschraubt, nicht zu- genagelt, um heftige Erschütterungen zu vermeiden, Ein Verschnüren derselben ist sehr zu empfehlen, weil es den Postbeamten ein bequemes Anfassen gestattet und daher vor heftigem Werten besser schützi als die Aufschrift; „Vorsicht !@ Be: Der Sendung sind beizufügen: eine Adresse zum Aufkleben für die Rücksendung, eine frankirte Post- Packetadresse und ein oder mehrere leere Kästchen. 7. Bei Einsendung der Verlanglisten ist anzugeben, ob ein Baarzuschuss bewilligt wird oder nicht, Gegen baar werden die Schmetterlinge zu halben Katalogs- preisen abgegeben. Der Abreehnung wird die Liste des Herrn Dr. Staudinger, No. XXXV. vom December 1891 zu Grunde gelegt. 8. Auch diejenigen Mitglieder, welche keine Schmetterlinge angeboten haben, werden die Angebot- liste erhalten und können sich durch Baarkauf an dem Tauschverkehr hetheiligen. Sie haben ihre Verlang- listen gleichfalls bis zum 15. November hierher einzu- senden und gleichzeitig den Geldbetrag und die zur Aufnahme der bestellten Falter ausreichenden Gefässe. Die ausserhalb Deutschlands wohnenden Baarkäufer ersuche ich, in die einzusendenden Kästen einige werth- lose Schmetterlinge einzustecken, weil ich sonst die leeren Kisten verzollen muss. ä ; 9. In Folge der ganz bedeutenden Ausdehnung, welche der Tauschverkehr in den letzten Jahren ge- wonnen hat, ist die Heranziehung von Hülfskräften behufs prompter Abwickelung erforderlich geworden. Zur Deckung der hierdurch entstehenden Kosten, so- wie für die vielfachen Portis, Schreibmaterialien u. =. w. ıst deshalb eine Entschädigung zu zahlen, welche auf 5 Procent des Umsatzes festgestellt wird, d. h. für je 100 M. Umsatz nach Catalogswerth sind 5 M. baar auf Unkosten zu vergüten. Baarkäufe sind kostenlos, Guben, den 5. September 1892.} Die Centralstelle für den Tauschverkehr in Lepidopteren. Paul Hoffmann, Guben, Kastaniengraben 8. Naturwissenschaftliche Ausstellung, / abgehalten zu Guben am 27.—30, August d. J. Es ist ja bekannt, dass es noch recht viele Menschen giebt, welche für die Beschäftigung eines Entomologen nichts als ein mitleidiges Lächeln übrig haben, Es sind dies alles Leute, welche in dem Kohl- weisslinge den Vertreter der Schmetterlinge, und in jeder Raupe das „Ungeziefer“ sehen, und welche es für ihre heiligste Pflicht halten, jeden vor ihren Füssen kriechenden Käfer todt zu treten. Um diese Leutchens zu bekehren, und um ihnen klar zu machen, „dass es zwischen Himmel und Erde 4 X mehr Dinge giebt, alsihre Weisheit sich träumen lässt, eignet sich ehe so gut, als eine naturwissenschaft- liche Ausstellung. Um gleichzeitig, zweiten guten Zweck stellung zum Besten vereines veranstaltet. S Der Erfolg war ein solch überraschender, dass ich die vielen Mühen und kleinen Opfer nicht zu be- reuen habe. = Ich möchte deshalbhier die Behauptungaussprechen dass das Interesse für den Intern. Entomol, Verein “nicht besser geweckt werden kann, als wenn in recht vielen. Orten "ähnliche Ausstellungen zur Ausführung kommen. Ich will in Nachfolgendem einen kleinen Ueber- blick des von es anderwärts als Richtschnur dienen, Um die Ausstellung nun thatsächlich möglichst lehr- reich zu gestalten, hatte ich folgende Eintheilung zu Grunde gelegt: 1a Entomologische Litteratur: a) Für die Jugend. b) Für Entomologen. 2. Apparate zum Fangen, Tödten, Präpariren, so- wie zur Zucht. 3. Wissenschattlich geordnete Sammlungen sämmt- licher Insecten-Klassen a) Palaearktische Fauna. b) Nord- und Südamerikanische,;lndoaustra- lische, Afrikanische Fauna, 4. Sammlung biologischer Präparate. (in® Spiritus und trocken.) 5. Sammlung präparirter Raupen, 6 Sammlung von Mineralien 7. Muschelsammlungen. 8. Verschiedene interessante Objecte aus den sämmt- lichen Gebieten der Naturwissenschafter. - Hinsichtlich der Litteratur hatte ich mich der Beihilfe der Hoffmann’schen Buchhandlung in Stutt- _ gart zu erfreuen, und waren es besonders die ausge- legten Hefte von „Hofmann’s Schmetter- linge Europas, sowie dessen Raupen- werke, welche fonieibe Beachtung fanden. Mit der Lieferung von ” entomologischen "Geräthschaften ‚hatte sich die Naturalienhandlung von Schlüter ın Halle a. 5. befasst und eine reiche Collection von Netzen, Spannbrettern, Pincetten u. s. w. eingesandt, - die das lebhafteste Interesse, besonders der Jugend 'erregten. - Aus meinem Besitz waren sodann 140 Glaskasten ‚Schmetterlinge u. Käfer ausgestellt, welche die Vertreter - tast aller Gattunngen vorführten und von welchen beson- ders die Exoten allgemeinste Bewunderung fanden. Ebenso erresten die, gleichfalls von Schlüter ge- lieferten Trocken- und Spirituspräparate wegen ihrer Sauberkeit Aufmerksamkeit und wurde nahezu die ganze Collection vom hiesigen Gymnasium angekauft, Durch die Liebenswürdigkeit der Herren Gleissner — Berlin und Bremen war mir eine An- zahl Kästen mit präparirten Raupen zur Verfügung. mit einer solchen noch einen zu erfüllen, hatte ich die Aus- des hiesigen Verschönerungs- und Petrefacten. ; gestellt worden, die, oft mit recht gemischten Gefühlen der Bewunderung und des Abscheues betrachtet ‘wurden. Es waren diese Sachen den Besuchern ofen- bar noch neu und wiederholt musste ich erklären, wie es möglich sei, Raupen in solcher Weise und so naturgetreu zu präpariren. Zwei von Uerrn Rector Gleissner hergestellte Kasten, welche die durch Forın und Farbe besonders in die "Augen fallenden Formen 95 mir Gebotenen- geben, vielleicht kann der wohl kaum noch zu „Natürlich- enthielten, fanden wegen übertreffenden, dem Leben abselauschten keit die allgemeinste Anerkennung. Die von dem Verwalter des Riemann’schen Minera- liencomptoirs ın Görlitz mir für die Ausstellung über- wiesenen Mineralien-, Muschel- und Petrefactensamm- lungen zeichneten sich durch geschmackvolle Einriehtung den Kästen, ihren interessanten Inhalt und billige Preise aus und fanden mehrfach Käufer, Als Anziehungsstück für die Jugend hatte ich von Herrn Beyer in Altenburg ein elegantes Häuschen mit zwei japanesischen Tanzmäusen erhalten, welches von früh bis spät stets von einer Kinderschaar um- lagert war und nach deren Auffassung „das Schönste von allem“ vorstellte, Vondem unter der letzten Rubrik ; „Verschiedenes“ ausgestellten Sachen erresten besonders mehrere, von der“ Gärtnerei Heinemann i in Erfurt ausgestellte Gegen- stände Interesse, u. a. die „Auferstehungspflanze« (Sela- ginella lepidophila), ein Moosfarrn, der im trockenen Zustande einem Büschelchen Heu ähnelnd, in Wasser gestellt, alsbald einen wunderbar frischen, grünen Tep- pich entfaltet. Kerner die von Heinemann neu einge- führte „echte Jeriehorose*, sowie die von gena Inter Firma construirten Wespenfallen für Obstgärten ; Kästchen mit Blumensaamen in hocheleganter Packung, praktische Hyacintengläser und reizende Blumentöpfe von Terra cotta., Ich richte somit zum Schlusse die Bitte an alle diejenigen Herren, welche Lust und Zeit haben, für die Zwecke des Vereins etwas Mühe auf sich zu nehmen, ähnliche Ausstellungen nach Möglichkeit anzu- regen bezw. zu unterstützen. „Was das Ange sieht, muss das Herz glauben,“ und eine sinngemässe Ausstellung erwirkt unserem Verein stets eine grössere Anzahl neuer Freunde. Redlich, Der. Verein verlor durch den am 5. d. M. erfolgten Tod des Herrn Amtsgerichtsraths Knatz in Kassel ein in weiten Kreisen sehr geschätztes Mitglied. Neben seinen Berufsgeschäften widmete sich der Dahinge- gangene seit vielen Jahren den Naturwissenschaften; namentlich war es die Lepidopterologie, die er sich als Lieblingsfeld er- wählte. Durch sein aufmerksames Beobachten der Natur und sein unermüdliches Streben, in ihre Geheimnisse einzudringen, hatte er sich so bedeutende Kenntnisse in diesem Fache erworben, dass er hier als Lehrmeister der Lepidopterologen längst allgemein bekannt war. Gern theilte er von seinen Erfahrungen mit, was ihm irgendwie interessant schien, und erfreute die Mitglieder des Vereins für Naturkunde und des Vereins für naturwissenschaftliche Unter- haltung, zu deren Vorstandsmitgliedern er zählte, sowie die der von ihm gegründeten Entomologischen Vereinigung oft durch kleinere Mittheilungen und durch grössere Vorträge. Von seinem Pleiss und seiner scharfen Beobachtung sgabe zeugen, ausser kleineren Arbeiten, die meist in diesen Blättern erschienen, seine Schriften: [543% Ueber Entstehung und Ursache der Flügellosirkeit bei den Weibchen vieler Lepidopteren. 2. Zur Entwickelungszeschichte der Lepidopteren. 3. Versuch einer Aufstellung und Begründung einer Lokalfauna für Cassel und Umgesend. 4. Zur Lokalfauna von Cassel und Umgegend. Mitten in dem rastlosen Streben, die Microlep. von Niederhessen ebenso genau zu erforschen, wie (dies “ mit.den Macrolep. bereits geschehen war, verfiel er einer unheil- baren Krankheit, von welcher ihn der Mod nunmehr erlöst hat. Sein liebenswürdiges, freundliches Wesen hat ihm in den Herzen aller, die ihm näher gestanden haben, ein treues Andenken ge- sichert. Ich persönlich verliere in dem Dahingeschiedenen einen wahren, aufrichtigen Freund. Die vielen Stunden, welche ich seit 15 Jahren alljährlich in seiner Gemeinschaft in unsern herr- lichen Wäldern zugebrachthabe, zählen mit zu den angeneh.nsten meines Lebens. Möge er sanft ruhen ! M. 310. Neue Mitglieder. Vom 1 Juli No. 1398. Herr Aug. Knipscheer, Niederstr. 12 Crefeld, } Deutschland. No. 1399, Her: Alfred Kessler, Frankfurt a. O. No. 1400. Herr P. Cichorius, Löwenstr. 24, Gotha 1892 ab: Gr. 96 No. 1401. Herr Max Strang, Hausmeister an der thier- und bieten Scharrnstr. 71, Pruni. ärztl. Hochschule, Stuttgart. Briefkasten, Herrn R. in H. Derartige »Krüppel« sind keine Seltenheit wenig Interesse. >»ein Spiel der Natur« sondern um »Verunstaltungen, verursacht - durch die Kunst des »Menschen.« Erhielt im vorigen Sommer ein gleiches Monstrum von L, Es handelt sich hierbei nicht um R. Inserate für die „Entomologische Zeitschrift“ werden bis spätestens 12. und 28. bezw. 29 eines jeden Monats früh 7 Uhr erbeten. 140 geschlüpfte Puppen von Pl. Festucae im Gespinust an Blättern, do. 60 von Pl, Chryson und 40 von Pl. Moneta zu biologi- schen Präparaten geeignet, vertauschtbilligst gegen Falter von Smer. Populi, Ocellata, Tiliae, Sphinx Ligustri, Euphorbiae, Elpe- nor, Van. Atalanta. Ebenso vertausche ca. 40 Falter von Pl. Festuea mit verletzten Fühlern, sonst tadellos e. l., leicht repa- rirbar, a St. 40,Pf., gegen die obigen und andere Schwärmer u. gewöhnliche Spinner. Johanm Nep. Ertl, Landshut, Bayern. Las. Populifolia & 30, Rau pen ae Caja 20, A. Luna 10 Pf. & Dtd. B. Quercus 30 Pf., Cocons von Hyp. Jo & 45 Pf. Porto 20 Pf. H. Redlich-: Guben. Agr. Occulta Puppen per Dtzd. 1,50 M., Raupen erwachsen 1 M., kleiner 50 Pf. Porto extra. Schlüpfen im October. Auch Tausch. Ferd. Voland, Berlin, Frankfurter Alle 74. Puppen von Jacobaeae 30, Ligustri 150, Bucephala 30, Euphorbiae, 50 Pf., Ocellata 1 M., im Tausch auf Falter oder Puppen anderer Arten. Raupen von Pernyi, fast erwachsen Dtz. 1 M. Hybriden von Yama-mai 9 uud Pernyi g‘, 4. Häut. gebe ab nach Vebereinkunft auf Puppen von Orizaba, Pyri, Atlas, Atropos u. a. m. C. Wagner, Liegnitz, Karthausstr. 67. Gebe ab gegen baar: Räupchen von Pl. Bractea, M. 1,50 per Dtzd., Futter: Löwenzahn, Hieracien, Porto und Verpackung 25 Pf. A. Waullschlegel, Martygni-Combe, Wallis, Schweiz. Habe abzugeben Eier von P. Eremita 30, Fraxini 20 Pf., ä Dtzd., 1000 St. 14M. Elocata’20, Nupta 10, Aprilina 10 Pf. & Dtzd, Nehme Bestellungen auf Eier von Cat. Dumi an & Dtzd. 40 Pf., Puppen von Jacobaeae ä Dtzd. 50 Pf., Tiliae, Dutzend 1,70 M., Sm. Populi Dtzd. 1 M. Porto extra. Julius Kaser, Falkenberg, Oberschlesien. Raupen vou A. Ditrapezium nach letzter Häutung, 120 Pf. & Dtzd. Puppen v. P. Coenobita 20, A. Prasina 12, S. Libatrix 5, Pl. Diversata 30 Pf. a St, Porto extra. R. Kammler, Kratzau, Böhmen. ‚Sm. Ocellata Puppen 1 M., V. Levana Puppen 60 Pf., Er. Pur- pureofasciata Raupen 1 M., Cuc. Argentea und Artemisiae Raupen 60 Pf. p. Dutzend excl. 20 Pf. Porto, offerirt gegen baar Erich Herrmaun, Frankfurt a O., Oderstrasse 1. Gesucht: gegen bessere Falter. Ludw. Endres, Nürnberg, Maxfeldstr. 34. Puppen überwinterter Arten im Tausche Tausch-Angebot. Wünsche im Tausch zu erwerben: Bele- mia, Glauce, Ausonia, Eupheno 9, Palaeno, Nastes, Libanotica 9, Aceris 9, Lucilla 9, Lineata, Alecto, Fasciata ‘, Metelkana g', Matronula 5‘, Flavia Q u. a. m. Ich biete dagegen: Parn. Staudingeri, var. Alpinus, Ism. Helios, Col. Wiskotti, Romanovi, Pamiri, Call. var. Rossica, Rhegm. Alpina u. a. m Reine Stücke Bedingung. Doublottenliste erbeten. Stehle, Hainsberg, Sachsen. Raupen und lebende Tuppen, auch einige leere Puppenhülsen von Acher. Atropos, desgl. von Sphinx Convolvuli, Sph. Pinastri. Ferner leere Puppenhülsen von Van. Antiopa, geblasene (erwachsene) Raupen von Las. Pini, desgl. Schmetterlinge letzterer Art und von Convolvuli und Pi- nastri, wenn auch 2. Qualität, alles in An- zahl, sucht : Wilh.. C@spari IL, Wiesbaden. Gebe äb: Eier von Ägr. Fimbria 100 St. 1 M., Dizd. 15 Pf. Raupen von Agır. Umbrosa, Dtzd. 2,50 M., Agr. Stigmatiea a Dtzd. 1,50 M. Porto etc. extra. Abzugeben erwachsene Freiland - Raupen von Panth. Coenobita Dtzd. 1,40 M., Puppen 2 M. Räupchen v. B. Ouereus Dtzd. 25, Dominula 25 Pf., Sp. Pinastri erwachsen 10 Pf. pro St., Puppen 15 Pf. Gespannte Falter billigst. Bap. Piniarius Falter (viele Varietäten) in Menge abzu- geben e. ]. F. Tschörner, Kratzau, Böhmen. Agrotis Porphyrea Eier 20 Pf. p. Dtzd., Had. Occulta Puppen 1,59 M., erwachsene Raupen 1 M. p. Dtzd., biete an Emil Jahn, Cottbus. Acdier. Atropos! (Todtenkopf). Lebende Raupen und Puppen von Ach Atropos und Convolvuli in Anzahl kaufe und tausche ich gegen europäische und exotische Schmetterlinge. Seltenere exotische Sphingiden und Papi- lioniden nehme stets in Tausch gegen exot. und europ. Lepidopteren. Ad. Huwe, Berlin NW., -Stephanstrasse 27a. Gchmetterlings-bammlung, enthaltend ca. 500 St., worunter Atropos, Gonvolvuli, Fraxini, Celerio, Lineata, Iris und-Ilia in Menge, Pyri, Cynthia etc., giebt billig ab, am liebsten auch Tausch auf ein gutes Mikroscop. R. Umzicker, Pharmazeut, Apotheke in Hassloch (Rheinpfalz). Podalirius Puppen a Dtzd. 90 Pf., ebenso Puppen von- Satur. Spini, & Dtzd. 2 M., Porto 10 Pf. Ad. Diugos, Breslau, Hubenstr. 58. III. H. Redlich. - Arctia Flavia. Habe abzugeben kräftige Räupchen 2. und 3. Häutung & 25 Stück 5 M. Futter: Leont. tarax., gegen Eins. des Betrages. P. Krieger, Architekt, Villa Michel, Davos-Platz, Schweiz. Mania Maura Raupen, & Dtzd. M. 1,50, Das. Sele itica Raupen, & Dtzd. 60 Pf. excl. Porto, giebt ab Emil Milker, Gera Reuss. Auch gegen Agr. Janthina Raupen. Frische Jasp. Oelsia L., vorzüglich präparirt, & Stück 75 Pf., ab-. zugeben, Porto extra. Auch Tausch, am liebsten gegen europ. Geometriden 1,50 M. pro Stück ER F. Thuram, Berlin N., Bernauerstr. 16, \ N Gebe ab 1 Dtzd. Anth, Pernyi Puppen, einen Raupenkalender von Klier, 2. Aufl, 6 St» Falter von Deil. Galiie, 6 Sm. Tiliae, 2 St. Intermedia im Tausch für bessere, Gatoc. Eier, auch anderes Zuchtmaterial. x Carl Gellrich, Gössnitz. Gebe ab Raupen von B. Quercus 40, B, Rubi 30 Pf. p. Dtzd. Puppen von D. Eu- phorbiae 50, Ph. Bucephala 25 Pf. p. Dtzd, Aug. Grothte, Cöpenik, Marien- u. Dorothenstr.-Ecke. Suche gegen baar: 200 Puppen v. P. Podalirius, 2C0 Th. Polyxena. N : Schmetterlinge : 50 von Sp. Convolvuli, 100 Ligustri, 25 Hipophaes, 12 Celerio, 12 Alecto, 100 Ach. Atropos, 50 Sat. Pyri. A. Kricheldorfi, Berlin S., Oranienstr. 135. - % Harp. Fwrcula Raupen, erwachsen, 35 Pf. p. St., Sat. Pavonia Puppen & Dtzd. 1 M. Eier von Cat. Nupta 10, von Electa %0 Pf. p. Dtzd.- excl. Porto, bietet am Jac. Caveng, Ilanz, Schweiz. 3u kaufen gefucht 50 Larven von Melolontha Vulgaris in drei Altersstufen: 20 Paar Maikäfer, 10 Paar Ameisenlöwen, 10 erwachsene Raupen von Atropos, 50 Paar Necrophorus vespillo, 10 Calosoma sycophanta mit Larven. Ferner: Larven und Puppen von Saperda Carcha- rias, grosse und kleine Weibchen, auch "Männer und Arbeiterinnen von Bombus ter- restris in Anzahl. ZERE TE H. Jehn, Langendreer, Königl. Stations-Vorsteher, 30, Puppen davon 97 Richard Ihle, Tischlermeister, Dresden N., Böhmischestrasse No. 24, Lieferant der Sammlungs- Schränke für Herrn Dr. 0. Staudinger und für das Königl. zool. Museum zu Dresden. 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Habe yon meiner diesjährigen Südeurop- Coleopteren-Ausbeute circa 5000 seltenste Species im Tausch oder gegen baar und hohem Ra- batt abzugeben und mache die Herren Coleopterologen auf meine Ende September ‚erscheinende Doublettenliste aufmerksam, C. Kelecsenyi, Tavarnok, Hungaria yia N. Tapolcesany. Zu verkaufen: 1) Eine Sapmetterlings-Sammlung der europäischen (palaearkt.) Fauna, gegen 900 Arten mit nahe 2000 meist tadellosen und frischen Exemplaren, in eleganten, neuen, nussbaum, innen eichen fournirtem Schranke mit 38 feinschliessenden Kästen aus Lindenholz, Grösse: 48/36 Ctm. 2) Eine Sammlung Exoten, 850 Arten mit 400 Exemplaren, darunter die seltensten. wie: ©. Crösus, Richmondii, Priamus, Blumeii u. s. w. in 10 schönen und gut schliessenden Kästen aus hartem Holz mit Glasdeckel. Grösse: 5646 Ctm. Preis 1000 M. Refleetanten wird auf Wunsch ein Ver- zeichniss der Sammlungen zugesandt. Frau verw. Menzel in Cöln a, Elbe, am Riesenstein, i Eine Hchmetterlings-bammmlung, Europ., in tadellosem Zustande, 450 Arten 1000 Exempl. in 5 eleganten Kasten, rich- tig bestimmt, für nur 30 M., giebt ab R. Brink, Crefeld, Hubertustr. 21. Catalog gratis und franco. Ein mahagoni Schmetterlingsfchrank mit oder ohne Sammlung zu kaufen gesucht. Nähere Angaben sub A. B. der Expedit. d. Bl. erbeten. Für meine Sammlung suche ich’ stets feine Varietäten, Aberrationen, Hybriden, Hermaphroditen, gegen baar zu guten Preisen oder im Tausch gegen hervorragende Seltenheiten des palaearktischen Faunengebietes. Max Wiskott, Breslau, Kaiser Wilhelmstrasse No. 69, Wenn Herr G. die beinahe Il Jahr aut- gseschobene Tauschangelegenheit nicht bis zum 20. d. Mts. beendet, lasse ich in der nächsten Zeitschrift den vollen Namen folgen zur Warnung anderer Mitglieder, übergebe auch die ganze Manipulation dem Herrn ' Vereinsvorstand, Ad. Dlugos, Breslau, Hubenstr. 58. III. 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Es wird dringend gebeten, sowohl im Interesse der Einsender selbst wie behufs promplester Geschäftsführuug Vorstehendt s beachten zu wollen. ’ Redaktion: NM. Euchler, Selbstverlag des internat. entomol. Druck; H, Scholz (E. Fechner’s Buchdruckerei), Guben. Vereins. Vorsitzender: Kassirer; Lehrer Paul Hoffmann ebenda. Auslieferung im Buchhandel dureh Hugo Spamer — Berlin, H. Redlich, Guben; SChULTURTEN Dr. Jun, Kühn lan : Eupith, l. Oktober 1892. No. 23. VI. Jahrgang. if T Oentral -Organ des a El T St Internation. Entomologischen Vereins. Herausgegeben unter Mitwirkung hervorragender Entomologen und Naturforscher Die Entomologische Zeitschrift erscheint monatlich zwei Mal. — Insertionspreis pro dreigespaltene Petit-Zeile oder deren Raum 25 Pf. — Mitglieder haben in entomol. Angelegenheiten in jedem Vereinsjahre 100 Zeilen Inserate frei. Inhalt: »Zur Debatte.« — Nochmals: Einige Bemerkungen zu vorstehendem Artikel. — Raupenversendungen. — Kleine Mit- theilungen. — Vom Büchertische. — Neue Mitglieder. — Briefkasten. — Inserate. „Zur Debatte.“ H. Morin. Zur Erklärung des ersteren nehmen wir einen Laub- frosch und setzen ihn in einen hellen Kasten aut’ licht- grüne Blätter in die Sonne; binnen einer Stunde ist der Lurch fast eitronengelb. Nun stellen wir den gleichen Kasten in eine dunkle Ecke, bald färbt sich auch der Frosch dunkler und wenn wir ihn auf die dunkle, feuchte Erde setze. oder noch besser, den Kasten mit schwarzem Papier auskleiden, so zeigt er. sich bald fast schwarzgrün. Nicht bei jedem Laubfrosch gelingt das Experiment gleich schnell, dafür aber fand ich einmal einen, dessen Interimskäfig mit marmorirtem Papier ausgeschlagen war, zu meinem Erstaunen deut- lich heller und dunkler grün gefleckt. Wir haben also hier ein Thier vor uns, dessen empfindsame Haut sich in verhältnissmässig kurzer Zeit nach der Umgebung färbt oder besser schattirt. Dabei spreche ich, wohl- verstanden, nicht von einer Absicht des Lurches, halte vielmehr für wahrscheinlich, dass’nur der, durch die Farben der Umgebung entstandene Lichtreiz diese Schat- tirungen hervorruft. Denselben Vorgang können wir mehr oder minder stark noch bei vielen andern Lurchen, ebenso auch bei einem Fisch, der Moorgrundel, beob- achten. la dieser Erscheinung glaube ich den Schlüssel zur Erklärung der Schutzfärbung zu finden, die ja schon einen Theil der Mimiery bildet. Was bei einem zart- häutigen Thier, wie der besprochene Frosch, eine Stunde bewirkte, das hat bei den andern Thieren, welche im Allgemeinen die Farbe ihres Autenthaltsortes tragen, die ständig unausgesetzte Einwirkung im Lauf der Jahr- tausende gethan. So lässt sich ungezwungen die Schnee- farbe der Nordthiere. die gelbe der Wüstentauna, die grüne der Blattbewohner erklären. Unser brauner Bär z. B. besitzt die Neigung, zuweilen in hellgelb abzu- ändern, eine Spielart, die wir Isabellbären nennen. Es ist klar, ass Exemplare dieser Farbe im Norden weniger von ihrer Beute bemerkt wurden, sich also besser nähren konnten, da in jenen Gegenden der Bär doch nur auf thierische Nahrung angewiesen ist. So gewann auch im Gang, Flug ete. einem andern Thier zu gleichen | die helle Spielart immer mehr kaum und färbte sich wie die erwähnte Macrocneme Was kann nun zu- ı bei der, ohnehin schon vorhanden«n Neigung immer nächst die Aehnlichkeit hervorgebracht haben, wenn | heller, bis die weisse Farbe erzielt war, — alles na- es keine Absicht der Thiere selbst war? Ich glaube, | türlich ohne bewusste Absicht, einfach dem natürlichen - dass wir hier zunächst an zwei Faktoren denken müssen. Gang der Dinge folgend. Dass sich bei anderer Lebens- Drei Artikel über dasselbe Thema in einer Nummer! Ein Beweis, wie sehr das Thema den Natuıfreund im Allgemeinen und den Sammler im Besorderen inter- essirt. Hat sich doch eine Art lustiger Krieg darob entsponnen, in dem Jeder mit al.en Waffen zu Felde zieht, die er in der Rüstkammer seines Geistes auf- treiben kann, und mit Freude sehe ich, dass auch unser geehrter und mir persönlich hochwerther Vereinsvor- stand jetzt an der Debatte Theil nimmt — allerdings nicht auf meiner Seite, so dass ich mich auch geyen ihn zu wehren habe. Möge mir zunächst gestattet sein, auf die beiden Fragen näher einzugehen, welche Herr Redlich in letzter Nummer aufwirft: Welche Kraft ist die Urheberin in der Mimiery und ist die letztere wirk- lich zweckmässig. Was die, eine Nachahmung be- ‚wirkende Kraft betrifft, so dürfen wir vor allem nicht an eine Absicht des betreffenden Insektes dabei denken, - wie Herr Riesen in der gleichen Nummer herausfolgert. Die Anhänger der Mimierytheorie sind freilich selbst theilweise Schuld daran, wenn sie missverstanden werden, denn sie sind in manchen Punkten über das Ziel hinausgeschossen, wie der von Herrn Riesen ci- tirte Autor. Dazu trägt auch der Ausdruck »nach- ahmen“ bei, den man der Bequemlichkeit halber ein- geführt hat, der aber, wie Herr Riesen gauz richtig ausführt, nicht ganz zur Sache passt. Ein mimierendes Thier ist einem andern oder sonst einem Ding allmählich ähulich geworden und benimmt sich auch im Allge- meinen so, dass diese Aehnlichkeit möglichst zur Gel- tung kommt, entweder durch angewohnte und vererbte Trägheit, wenn es leblose Gegenstände mimiert, wie Nepa, Mantis, Raratra, die Gespennstschrecken etc. oder durch die jedenfalls ebenso vererbte und erst durch viele Generationen hindurch ausgeprägte Gewohnheit, En weise auch die Verhältnisse des Körpers, der Ausdruck des Kopfes ete. änderten, kann nicht Wunder nehmen. Der zweite Faktor ist — seine Majestät der Zu- fall, wie ihn Friedrich der Grosse zu nennen pflegte, und gerade dieser mag sehr bestimmend in die Ent- wicklung der Insekten, die uns ja zunächst angehen, eingegriffen haben. Wir Sammler wissen ja, wie vielerlei Varietäten bei unsern Lieblingen, den Schmetterlingen, oft ohne unser Zuthun entstehen und ebenso ist es bekannt, dass solche Varietäten unter geeigneten Um- stänlen ihre Eigenthümlichkeiten wieder vererben - können. Nun liegt doch der Gedanke sehr nahe, dass eine solche Varietät, die zufällig einmal praktischer gefärbt war als die Stammart, sich vermehrte, weil sie den Nachstellungen besser entging und dass so durch fort- gesetztes Variiren und Uebricbleiben der besser ge- schützten Formen schliesslich ein ausgezeichnet mimie- rendes Thier entstana. Ebenso können von der Stamm- art abweichende Gestalten und auch Gewohnheiten sich vererbt und in der Vererbung zugleich gesteigert haben; wenigstens lässt sich doch nicht bestreiten, dass die Insekten, welche von jeder Generation am günstigsten getärbt und gestaltet waren, die meiste Aussicht hatten, im Lebenskampf durchzukommen. Indem also einerseits äussere Einflüsse auf die Färbung, die Lebensweise, auf die Körperverhältnisse und Formen, der Zufall aber und die Neigung zum Vari- iren auf beide zugleich wirkten, können ohne jede Ab- sicht von seiten der Thiere selbst die miemierenden Formen entstanden sein. Die zweite Frage, welche unser geehrter Herr Vor- stand aulwirft, ist die nach dem Beweis für die Zweck- mässigkeit der Mimicry, und zwar wird angeführt, dass man die wohlversteckten Gehäuse von H. Milhauseri regelmässig von Spechten ausgefressen findet, und dass der Specht die verborgenen Puppen durch seinen Ge= ruchssinn aufspürt — trotz aller Mimiery. Nun glaube ich aber doch beweisen zu können, dass sich die Sache anders verhält. Alle Spechtvögel suchen, indem sie an den Baumstämmen förmlich herumrutschen, durch Klopfen etwa vorhandene Hohlräume zu erkunden und hauen ebenda mit ihrem Schnabel ein, wo ihnen der Klang das Vorhandensein einer solchen, wenn auch kleinen Höhlung verräth. Indem sie so gleich einem Polizeikommissar die Wände abklopfen, stossen sie sicher auf manches Milhauserigespinnst, doch ebens» sicher nicht auf alle, sonst wäre dieser Spinner nicht doch wieder alljährlich vorhanden. Wir aber, die wir mit dem Auge suchen, finden in der Regel nur die Gespinnste, welche uns das eingeschlagene Spechtloch verräth. Dass der Specht keinen Geruchsinn haben kann, lässt sich dadurch beweisen, dass er, verlockt durch das Summen der Drähte, häufig die Telegraphen- stangen anbohrt, deren meist imprägnirtes Holz gar keine Insekten enthält. Der Vozel ist also durchaus nicht unfehlbar; er sucht mechanisch und sein Spür- sinn kann sich mit dem der Spinnermännchen, welche von weitem zu dem, in der verschlossenen Schachiel steckenden Weibchen herbeikommen, doch nicht messen. Wäre das nicht der Fall, wären die Gespinnste der Harpyiaarten nicht dur ch ihre Mimiery vor seinem Auge geschützt, seinem Geruchssinn aber verborgen, so wären diese Insekten längst durch die Spechte vorn Erdboden weggetilgt. Freilich frisst auf der Welt der Stärkere immer den Schwächeren, aber er muss ihn zuvor er- wischen und dass dies nicht allza leicht und allzu oft geschieht, halte ich bei den Thieren, denen weder aus- giebige Waffen, noch List und Gewandtheit zu Gebote stehen, vor allen für eine Folge der Mimicery. a— Nochmals: Einige Bemerkungen zu vor- stehendem Artikel von H. Redlich. Es freut mich, heut sagen zu können, dass die Gegensätze in den Ansichten über „Mimiery“ zwischen meinem hochverehrten Freunde Herrn Morin und mir nun nahezu gehoben sind. Der heutige Artikel „zur Debatte“ des genannten Herrn bildet die Brücke, welche Freunde und Feinde dieser Theorie sehr gut vereinen kann. ; Sobald von den Anhängern der Lehre all und jede „zielbewusste Absicht“ zur Erklärung d-r Erscheinungen fallen gelassen wird, und nur die von aussen her auf das Geschöpf einwirkenden Nöthigungen, sowie der „Zufall“ (?) bestehen bleiben, gewinnt die Sache ihre natürliche Erklärung. Ich will nun hier den Stand der Streitfrage noch- mals kurz rekapituliren und die Stellen, welche weite- rer Erörterung bedürfen, hervorheben. Von vornherein jedoch will ieh coustatiren, dass. ich von den in No. 12 des Vereinsorganes von mir ausgesprochenen Ansichten bis jetzt keine als wider- legt anzusehen habe. Also zur Sache: Wenn Herr Morin nun erklärt, dass bei de Mimiery vor allem an eine „Absich L“ des betreffen- den Thieres nicht zu denken sei, so steht dies im Widerspruch mit seinen früheren Behauptungen, sowie im Widerspruch mit den von ihm angezogenen Ar- beiten des Herrn Amtsgerichtsrath Knatz (4. Jahrgang der E. Z.) Ich führe als Beweis hierfür einige Stellen. aus diesen früheren Aufsätzen an. Die „Absicht- lichkeit“ der betreffenden Thiere ist hier ausdrück- lich betont. E. Z N. 6 IV. Jahrgang pag. 38 (Mimiery v- Knatz): „Besonders interessant ist die Bergungs-Mimiery“, wenn eine, besondere Thätigkeit zur einfachen Be- - nutzung der Umzsebungsfarbe hiazukommt. Dies wird vom weiblichen Kranich behauptet, welcher beim Brüten von der ihn umgebenden Sumpf- erde mit dem Schnabel sich selbst auf den Rücken legen soll, um sich der Umgebung ähnlicher zu machen,“ Weiter in N. 8 pag. 5: „Abschreckungsmimiery 2 kann man schliesslich auch den häufigen Fall nennen, wenn ein Thier sich todt stellt, um dadurch den Feind zu täuschen.“ N. 8 pag. 58 VI. Jahrg. (Mimiery, Morin): „Am bekanntesten sind unsere Spannerraupen, welche fast alle in ihrer Ruhestellung dürre Zweige, oder wenn sie grüne Farbe tragen, die Stengelstiele abgefressener Blätter nachahmen, und sich zu diesem Zwecke oft kerzengerade in die Luft hinausstrecken“ Ebenda weiter unten: „Streckt sie (die Nepa) doch „absiehtlich“ ihre langen, dürren Beine steif von sich ab, wie zerschlitzte Pflanzenfasern, um die Aehnlichkeit noch grösser zu machen.“ Erkläret mir, Graf Oerindur, doch diesen Zwiespalt der Natur. Herr Morin nennt als ersten Factor, welcher den sich mit Mimiery-Gedanken tragenden Geschöpfen zu Hilfe kommt, die in ihrer Haut liegende Fähigkeit, sich je nach der "Art des auf sie einwirkenden Reizes hin- sichtlich der Farbe zu verändern. Die Richtigkeit dieser Thatsache steht natürlich ausser allem Zweifel, hat jedoch meines Erachtens für die Mimiery genau denselben Beweiswerth, als die: Wahrheit, dass Menschen „erröthen und erbleichen“ können, je nach dem äussere Reize oder innere Erre- gungen die Herzthätigkeit beeinflussen. Es sind dies eben Ursachen, die ausserhalb des freien Willens der Geschöpfe liegen. In einzelnen Fällen mögen die dann eintretenden Zustände dem betreffenden Wesen von einigem Nutzen ' sein, ohne dass das solchergestalt ‚‚mimierende Thier“ davon eine Ahnung hat. Ich möchte nur als einen Beweis hierfür anführen, dass wohl die meisten Thiere, wenn sie einen Feind wittern, anstatt ruhig an Ort und Stelle. durch ihre Maske gedeckt, sitzen zu bleiben, das Hasenpanier ergreifen und dann in den meisten Fällen die Beute ihrer Gegner werden. Als zweiten Helfer führt Herr Morin den „Zutall“ an. Ich möchte sagen, dass der Name nicht glücklich gewählt ist. Wir alle wissen ja, dass es in der natürlichen _ Entwickelung keinen Zufall giebt, dass alles, was ent- steht oder vergeht, sich nach unverrückbaren Gesetzen richten muss, und dass jedes Fleckchen oder Strichel- chen, welches ein Thier auf seinem Kleide etwa mehr oder weniger besitzt, entstehen oder verschwin- ‘ den musste, weil es de vorangehende Ur- sache bedingte. Erst bei diesen Ursachen könnten wir einen Zu- fall mitreden lassen, insofern nämlich, als das betref- fende Thier ohne seine Absicht in Verhältnisse gedrängt wurde, die seiner Entwickelung andere Grund- bedingungen boten und die es ihm freistellten, sich diesen anzubequemen oder unterzugehen. Diesen Factor nun, und es ist dies nach meiner Ueberzeugung der wichtigste, wenn nicht einzige, habe ich in meiner ersten Entgegnung in dem hier noch- mals wiederholten Satze voll anerkannt und ich möchte deshalb nochmals darauf hinweisen, um mir den Vorwurf eines nachträglich „Bekehrten“ zu ersparen. Ich sagte in N. 12, Seite 91, II. Absatz: „selbstredend erkenne ich rückhaltlos an, dass wohl jede Klasse von Geschöpfen im Laufe der Zeit Veränderungen in seinen Formen und Eigenschaften erleidet, soweit veränderte Lebensbedingungen dies = im „Zwangswege nach und nach“ erfordern.“ e. Diesen Standpunkt halte ich fest und nach den heutigen Erklärungen des Herrn Morin dürfte das _ _wesentlichste seiner Beweisführung, nachdem er nun : die zielbewusste, subjective Thätigkeit der einzelnen Individuums fallen lässt, von den gleichen Voraus- setzungen ausgehen. Ich daıf also wohl sagen, dass die Angelegenheit „Mimiery‘“ eine wesentliche Klärung gefunden hat. Ob der Specht das Milhauseri Cocon durch den Ge- ruchs- oder Tastsinn findet, ist wohl für die Beweis- führung unwesentlich. Sicher aber ist es, dass, wenn. - diese Räuber jährlich den gleichen Prozentsatz der Cocons vermöge des Klopfens ausfindig machen, ein Ausrotten dieser Art trotz aller Mimiery mit Natur- nothwendigkeit eintreten muss. Hunderte von Thier- arten haben früher gelebt, welche die heutige Welt nur noch dem Namen nach kennt und ein Gleiches in dieser Richtuns wird unseren Nachkommen passiren ; für die „Ewigkeit“ ist einmal nichts geschaffen. Mögen immerhin einzelne Geschöpfe in Folge äusserlicher Formen oder besonderer Gewohnheiten sich eines relativen Schutzes erfreuen; es sind dies meist nur momentane Errungenschaften, und die Ursache steht wohl niemals in einem logischen Zusammenhange mit dem Erfolge. Wenn gesagt würde, dass unter Mimiery die Thatsache zu verstehen ist, dass einzelne Thierarten _ vermöge ihrer Form, Farbe oder Gewohnheiten schwerer ‚aufzufinden sind, als andere Arten von anderen For- 9 — mn ml nn am Er men, Farben und Gewohnheiten, so wird jedermann diese Erklärung anerkennen und begreifen. Dann fällt aber von selbst die Behauptung, dass für „gewisse Arten“ die Mimicry geschaffen sei, um deren Untergang zu verhüten. Raupenversendungen. Zweck dieser Zeilen ist, auf einige Missstände hin- zuweisen, deren Folgen schon mancher Entomolog bitter empfunden haben mag. Da bietet z. B. jemand »Raupen« von irgend einem seltenen Falter an. »Der Preis ist billig, die Gelegen- heit ist günstig«, sagt sich mancher, und sofort erbittet er sich die schon längst erwünschten Raupen. Nach einigen Tagen erscheint das Kistehen, erwartungsvoll wird es geöffnet, um die schönen Thiere herauszu- nehmen, aber — nichts regt sich. Endlich bewegt sich dort ein winzig Thierchen mit suchendem Köpfchen, und mit Hilfe der Lupe findet endlich der Empfänger sein Dutzend zusammen. Missgestimmt wirft er die unschuldigen »Würmchen“ ins Hafenglas; ärgerlich, dass er die Riesenthiere bereits bezahlt hat, seufzt er: »Be- hüt’ euch Gott, es wär’ so schön gewesen! Behüt’ euch Gott, ihr konntet grösser sein !« Wäre es nicht rathsam, um ähnlichen Vorkomm- nissen zu begegnen, bei jedem Angebot zu verlangen, dass der Einsender die Grösse seiner Raupen mög- lichst genau angiebt? Bei Thieren, deren Maxi- malgrösse unbekannt ist, würde die Anzıbe nach Centi- metern und Decimetern genügen; bei bekainnteren Sachen dürfte die kurze Notiz /a, '/, ®a, erwachsen (Ja?) alle Zweifel über die Grösse beseitigen. Angaben, wie: klein, gross, 1., 2., 3. Häutung, sind nicht für jeden, besonders für Anfänger, verständlich und zweifelsohne. Diese meine Vorschläge sollen durchaus nicht massgebend sein, da es wohl noch bessere giebt; aber ein Weg müsste gefunden werden, der jeden Abnehmer von Raupen über deren Grösse und Werth aufklärt, damit er vor Enttäuschung und materiellem Nachtheil geschützt ist. Ein nicht minder wichtiger Punkt ist: (Schluss folgt.) Kleine Mittheiluneen. Aus Italien. In Bardi,im Bezirk von Piacenza, sah man nach einem Schneesturm den Schnee von einem schwarzen, aus kleinen und zarten und wie die Flöhe springenden Insekten gebildeten Staube bedeckt. Dieses eigenthümliche Phänomen wurde von dem „Bolletino dell’ Osservatorio di Moncalieri (M. ist eine berühmte Sternwarte Italiens), mitgetheilt, eine genaue Beschreibung desselben geliefert und zugleich um Identi- ficirung der sonderbaren Insekten ersucht. Auf dieses Ansuchen erwidert ein Herr Tos, indem er der Ansicht ist, dass es sich um die »Isotoma saltans« handle, die zuerst 1839 von Desor auf dem Lauteraargletscher ge- funden wurde und heute den Alpenbewohnern unter dem Namen »Gletscherfloh« bekannt ist. Derselbe ist ein Insekt von der Ordnung der Or- thopteren, von schwarzer Farbe, behaart und wie ein Floh springend. Der Doctor Pavona schreibt, dass er diese Insekten auf dem Fornogletscher in Valtellin gefunden habe; Cavanna traf sie auf dem Monte Amaro in der Mai- ella an. Die Isotoma ist nicht mit der Degeeria nivalis zu verwechseln, welche man auch auf dem Schnee findet und welche schon Linne beschrieben hat; dieselbe springt nicht und hat eine graugelbliche Farbe. Aus Popolo Romano d. 21. 8. 92. — 100 Vereins- Tauschverkehr in Lepidopteren. Unter Bezugnahme auf die Einladung zum 11. Tauschverkehr in No. 12 der „Entomologischen Zeit- schrift“ vom 15. September 1892 wird hierdurch noch- mals daran erinnert, dass die Angebotlisten bis zum 15. October 1892 an den Unterzeich- neten einzusenden sind. Derselbe erlaubt sich hierbei, auf sein heutiges Inserat aufmerksam zu machen. Die Gentralstelle für den Tauschverkehr in Lepidopteren. P. Hotfmann, Guben, Kastaniengraben 8. Vom Büchertische. Ein anziehendes, fesselndes Bild aus dem Leben und Weben im Reiche Neptuns entrollt vor uns der soeben erschienene achte Band der dritten Auflage von Brehms Thierleben. Die des Interessanten und Neuen sehr viel bietende Fortsetzung aus Brehms be- rühmtem Meisterwerk umfasst die Abhandlung über die Gruppe der Fische. Sie wird zweifello; sehr will- kommen geheissen werden von dem weiten Kreis der Naturfreunde, welcher in der reizvollen und gewinnenden Darstellung über die Daseinebedingungen und Lebens- äusserung der Fischwelt Belehrung und Unterhaltung zugleich finden will. Gewinnt der neu erschienene achte Band von Brehms Thierleben schon beim flüchtigen Be- schauen ausserordentlich für sich durch die reiche Fülle seines Inhaltes, so wird das Buch auch vor dem ernster Prüfenden vorzüglich bestehen können. Die überaus fleissige, von den Herren Prof. Dr. Pechuel- Loesche nnd Prof. Dr. W. Haacke aurchgeführte Neubearbeitung des vorliegenden Bandes lässt uns in demselben kein Ergebniss der einschlägigen, neuzeit- lichen Forschungen vermissen. Den Herren Heraus- gebern verdanken wir in dem Buche ferner sehr be- merkenswerthe selbständige Texterweiterungen, abge- sehen von den nothwendigen Aenderungen und kürzeren Neueinfügungen. Unverkennbar ist bei der Neubear- . beitung des gegenwärtigen Bandes der Anschluss an das System A Günthers. Mit dieser reichlichen Vermehrung des Textes hat die Beigabe von Abbildungen gleichen Schritt gehalten® Das Buch hat eine Bereicherung von 62 neuen Text- illustrationen erfahren; im ganzen setzt sich das dem- selben beigegebene “orzügliche Bildermaterial aus 146 Textbildern, einer Karte und 11 Tafeln in Holzschnitt und Chromodruck zusammen. Das unvergängliche Lebenswerk Brehms ist in seiner neuen Auflage um eir gut Stück weiter aus- gebaut. Die Herausgeber haben es musterhaft ver- standeı,, sich in die Individualität des Meisters hin- einzuleben, auf seine unübertrofiene, fesselnde Schreib- weise und Darstellunsskunst einzugehen. Ihnen ge- bührt der Dank für die Erhaltung dieses geistigen Nationalschatzes; nicht weniger ist der Verlagshand- handlung des Biblio graphischen Instituts in Leipzig hohe Anerkennung zu zollen für die liebe- volle Fürsorge und Pflege, welche sie dem Werke _ angedeihen lässt. Neue Mitglieder. No. 1402. Herr Regierungs-kath Harte, Oranienstr. 12 Magdeburg. No. 1403. Herr H. Ernst, Schweizerstr. 32, Frank- furt a. M. No. 1404. Herr G. Schöpf, Uhrmacher, Pforzheim, Baden. No. 1405. Herr R. Naumann, Mittelbach b. Grüna, Sachsen. No. 1406. Herr ©. Kreutzer, Betriebs-Seeretair, Katto- witz, Ob.-Schlesien. No 1407. Herr P. Prömmel, Apotheker, Wolkrams- hausen, Bez Erfurt. No. 1408. Herr Dr. L. Heissler, Rennertshofen b. Neu- burg a. D., Bayern. No. 1409. Herr Fr. Leiendecker, Lehrer, Isselhorst, Westfalen. = Briefkasten. Herrn Schr. Ihr Artikel verlässt das sachliche Gebiet denn doch ein wenig zu weit, und ist in Folge dessen in dieser Form nicht verwendbar. Die Frage ist bei weitem noch nicht so klar gesiellt, dass man den Gegner gleich mit Keulenschlägen zu seiner Ansicht zwingen darf. Inserate für die „Entomologisdie Zeitschrift“ werden bis spätestens 12. und 28. 7 Uhr erbeten, bezw. 29. eines jeden Monats früh H. Redlich, Tausch- "Angebot. Raupen: Bomb. Rubi. Euporbiae, Sphinx Ligustri, Smer. Ocellata, Ich wünsche dagegen Gryliotalpa Vulgaris Larven in verschiedenen Altersstadien, auch mir Doubletten-Listen bitte Mittwoch, den 12. Oktober 1892, Abends 8'/ Uhr: Versammlung im Restawrant Herold, kleine Präsidentenstrasse 7. Magen. Blume. alles in Mehrzahl. fehlende Falter. einzusenden. Angebot. Im Tausch oder gegen baar ca. 500 Arten Schmetterlinge, darunter: Parn. Charltonius, Apollonius, Delphius, v. Tran- siens, Pier. Cheiranthi, Rhod. Cleobule, Ausserdem biete an frisch geschlüpfte Falter in Düten, Van. Antiopa, gespannte Falter End. Versicolora, A. Tau, Catocala Sponsa und Promissa, alles in Mehrzahl. Alb. Seehase—Neuruppin. 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Phlomidis 120, 200, Syr. Nomas 300, Syr. Serratela 30, Hesperia Alcides 300, Nisoniades Marloyi 200 Pf. 5 & Max Korb, München, Akademiestr. 23. Ä Abzugeben billigst: zn, Pap. Podalirius, P. Apollo, Mnemosyne, P. Brassicae, Rapae, Napi, A. Cardaminis, Hyale, Rhamni, P. Virgaurea, Hypothoe, P. Dorilis, Phlaeas, Lye. Argiades (Theresias), Aeson, Icarus Argiolus, Semiargus, Euphe- mus, Arcas, Lim. Populi, C. album, Poly- chloros, Urticae, Jo, Atalanta, Cardui, Mel. Athalia, Arg. Selene, Lathonia, Aglaja, Pa- phia, Galathea, Er. Ligea, Sat. Semele, Par. Maera, Megaera, Ep. Janira, Hyperan- us, Coen. Pamphilus, S. Alveus, Malvae (Alveolus,) Hesp. Thaumas, Lineola -Sylva- ans, Comma, Sa. Pinastri, Dejl. Elpenor, S. Populi, Ino Statieis, Zyg. Minos (Pilo- Lith. Lutarella, N. Russula, A. Caja, Au- lica, Spil. Euliginosa, Lubrieipeda, Men- thastri, H. Aral "Sylvinus, Hecta, Het, Limacodes (Testudo), Org. Gonostigma, An- tiqua, Leue. Salieis, Porth. Auritlua (Simi- lis), Chrysorrhoea, Ps. Monacha, Trans. ad Erem., Oc. Dispar, B. Populi, Neustria, L, a Polateria, End. Versicolora, Drep. Falca- taria, H. Vinula, Not. Dictaooides, Ziczac, Loph. Camelina, Pt. Palpina, Ph. Bucephala, Pyg- Anachoreta, Pygra (Reclusa), Th. Ba- tis, Gym. Or, Acr. Leporina, Aceris, Tridens, Psi, Rumicis, Pronuba, (Imba), Baja, Trian- Sulum, Bxelamationis Segetum, Mam. Tincta, Nebulosa, Thalasina, Pisi, Persicaria, Den- tina, Serena, Pol. Chi, H. Monoglypha, Tr. Atriplieis, B. Lucipara, Taen. Gothica, Sc. Libatrix, ©. Umbratica, P]. Chrysitis, Gamma, H. Tenebrata, Ch. Umbra, E. Mi, Glyphica, Nupta, B. Nothum, A. Ornata, Z. Pendu- tia, Annulata, A. Sylvata, Grossulariata, Marginata, ©. Pusaria, -M. Margaritaria, E. Autumnaria, ©. Elinguaria, A. Prunaria, _ R. Lutolata, E. Advenaria, V. Macularia, M. Liturata, Pl. Diversata, A. Betularia, Sonsortaria, Crepuscularia, Punctularia, BR. ' Atomaria, B. Piniarius, H. Bruneata. P. Clatrata, O0. Plumbaria, Cervinata, Mocni- ta, ©. Brumata, EB. 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Lange, Annaberg im Erzgebirge. a EFRTFTISTTTED ST Auslieferung im Buchhandel durch Hugo upamer —Berlir, H. Redlich, Guben; Schriftführer: Dr jur Kühn eveuda, 7 B. Oktober 1392. No _ — Central-Organ des Entomologischen VI. Jahrgang. gift Internation. Vereins, Herausgegeben unter Mitwirkung hervorragender Entomologen und Naturforscher. Die-Entomologische Zeitschrift erscheint monatlich zwei Mal. — Insertionspreis pro dreigespaltene Petit-Zeile oder deren Raum 25 Pf. — Mitglieder haben in entomol. Angelegenheiten in jedem Vereinsjahre 100 Zeilen Inserate frei Inhalt: Noch ein Wort zur Streitfrage. — Ueber Mimiery einer Psychide nach einer Clausilie. — Beitrag zur Käferfauna der Provinz Posen. — Raupenversendungen. — Leucania Obsoleta. — Vom Biüchertische. — Neue Mitglieder, Noch ein Wort zur Streitfrage. H. Morin. Die »Mimieryschlacht« hat offenbar ihr Gutes ge- , habt, es ist eine bedeutende Klärung der Ansichten eirgetreten und die anfangs so feindlichen Feldlager beginnen zu unterhandeln, während das Gefecht “eigentlich nur mehr auf zwei Punkte beschränkt ist. Doch gelten nur die leichten Waffen des Witzes und ‚der Logik, nicht das schwere Geschütz der Grobheit; wer sich ärgert und ungemüthlich wird, wie es nach der letzten Briefkastennotiz einem Herrn passirt zu sein scheint, beweist damit nur, dass ihm die ersteren ausgegangen sind. Wollen wir einmal sehen, wie weit die Sache bis jetzt gediehen ist. Anerkannt scheint bis jetzt Folgendes: 1. Eine überaus grosse Anzahl von Thieren trägt die Grundfarbe ihres gewöhnlichen Aufenthaltsortes; Ausnahmen bildenhauptsächlich grosse Pflanzenfresser (Elephant, Nashorn , Büffel‘, welche in der Thierwelt fast nie einen ebenbürtigen Feind be- gegnen. 2. Eine weitere Gruppe von Thieren zeigt in der Anordnung ihrer Farben sowohl als in ihrer Form Aehnlichkeit mit Theilen ihres Aufenthaltsortes (Blätter, Zweige) oder sieht unleugbar gefürchteten Thieren sehr ähnlich (Sesien den Wespen). 3. Alle diese Erschei- nungen kommen ihren Trägern zu gute, weil sie ihnen helfen, sich zu verbergen, wenn sie auch kein abso- lutes Schutzmittel sind. 4. Die erwähnten, oft sehr ins Detail gehenden Aehnlichkeiten sind ohne Absicht und Zuthun der betreffenden Thiere, nur durch äussere Ein- flüsse entstanden. 5. Von den mimierenden Thieren zeigen viele ein Benehmen (Todtstellen z. B), welches - im Stande ist, die Täuschung zu erhöhen. ‘ Bis hierher, glaube ich, sind wir jetzt im Reinen und auch der hochgeehrte Herr Vorstand acceptirt die obigen Sätze, wenn keine zielbewusste Absicht von seiten der Thiere angenommen wird. Damit komme ich auf die noch umstrittenen Punkte. Zunächst habe ich aber mich noch gegen den Vorwurf zu wehren, als liesse ich jetzt erst diezielbewusste Absicht fallen. Ich habedas Wort »Absicht« mit diesem Zusatz nie gebraucht, viel- Auge gehabt, welche zwar absichtlich geschieht, weil sie mehr stets jene Thätigkeit des einzelnen Individuums im . einenZweck hat, aber ohne Bewusstsein des Thieres, wel- ches einer längst ererbten Gewohnheit gehorcht Ein Bei- spiel, von uns selbst genommen: Wenn uns jemand mit der Hand rasch am Gesicht vorüberfährt, drücken wir die Augen zu, um dieselben zu schützen. Diese Bewegung hat ihren Zweck, sie ist also absichtlich, und doch führen wir sie blitzschnell aus, ohne es zu wollen, ja der Trieb, diese zweckmässige Bewegung auszuführen, ist stärker als unser Wille, denn wir zwinkern auch mit den Augen, wenn wir sie offen halten wollen. Eine derartige Absicht ohne Gedanken vermuthe ich in dem Benehmen des mimierenden Thıeres, wenn es sich z. B, todt stellt, oder in dem der Krabbe, wenn sie ihren Rücken mit Steine und Tang bedeckt, gestehe aber gerne zu, dass der Aus- druck den Begriff nicht ganz deckt. Eine solche, dem Bewusstsein entschwundene, vielleicht nur noch als unbestimmte Ahnung vorhandene Absicht wird besser Instinkt genannt und schlage ich vor, diese Bezeichnung für die genannten Fälle ein für allemal einzuführen. Dagegen bitte ich zu konstatieren, dass ich die Worte »Zweck und Absicht« überhaupt nur da gebrauchte, wo es sich um das Benehmen des einzelnen, fertigen Individuums handelte, z. B. das Strecken der Spanner- raupen, nicht aber bei der Frage der Entstehung mi- mierender Formen. Kein Thier kann absichtlich sich selbst oder seine Nachkommen verändern, um eine Nachahmung hervorzubringen ; als Ursache der, dem Thiere selbst unbewussten Nachahmurg, die wir zur Vermeidung neuer Missverständnisse von Seiten der Gegner und Uebertreibungen on Seiten der Anhänger besser ein für allemal bloss »Aehnlichkeit« nennen, habe ich schon letzthin zufällige, von aussen kommende Einwirkungen angeführt, welche nur Formen und Fär- bungen erzeugten, von denen uns die geeignetsten übrig blieben und sich fortpflanzten. Soweit befinde ich mich, wie ich glaube, mit Herrn Redlich im Ein- klang, dagegen lässt der geehrte’ Herr meinen andern Faktor noch nicht gelten, den ich als Ursache der Schutzfärbung vermuthete, den Einfluss des Lichtreizes, den die Gesammtfarbe der Umgebung auf die Haut der Thiere ausübt. Zum Beweise meiner Behauptung ziehe ich heute noch ein anderes Thier heran, welches das — 16 — Vermögen des 'Farbenwechsels noch in weit höherem Grade zeigt als der Laubfrosch. Nehmen wir eine ge- wöhnliche Scholle, jenen, unseren norddeutschen Lesern wohlbekannten Flachfisch und legen ihn nacheinander in Wassergefässe mit grauem, gelbem oder braunem Grund, so werden wir die Beobachtung machen, dass die Grundfarbe des Fisches, der sich alsbald auf den Boden legt, in verhältnissmässig kurzer Zeit zum Ver- | wechseln der des letzteren gleicht; er wird nachein- ander eine graue, gelbe oder braune Farbe bekommen. Ich schliesse auch hier eine Absicht des Thieres aus, will also lieber sagen: »es wird umgefärbt,« statt „es färbt sich um.“ Altmeister Brehm betont ausdrücklich den Nutzen dieser Rigenschaft für die Flachfische, welche sich infolge ihrer Mimiery ausserordentlich ver- mehren, obwohl sie lange nicht soviel Eier absetzen wie manche ihrer Verwandten. Mit dem Erröthen oder Erbleichen des Menschen dürfen wir diese Erscheinung: deshalb nicht in eine Wagschale werfen, weil das letztere . einer seelischen Erregung entspringt und keine bedingte Dauer hat, während der Fisch, so lange er sich an dem neuen Aufenthaltsort kefindet, auch dessen Farbe bei- behält. Schliesslich können wir auch keinen Nutzen im Erröthen für uns sehen, während die Zweckmässig- keit des Farbwechsels für den Flachfisch doch ausser Zweilel steht. In dem Färbungsvermögen einzelner kaltblütiger Thiere erblicke ich aber den Beweis, dass auch die unleugbar vorhandene Schutzfärbung der andern auf gleiche Weise, aber in viel längerer Zeit entstanden ist, indem sich die Generationen immer mehr der jetzt bestehenden Färbung näherten. Freilich sterben ganze Geschlechter aus, aber erst wenn die veränderte Krde ihnen ihre Lebensbedingungen nicht mehr bietet oder wenn der Mensch mit seinem brutalen Feuergewehr dazwischen fährt, wie bei unsern grössten Pflanzenfressern, aber so lange sie Nahrung und zu- sagenden Aufenthalt finden, erhalten sie sich jedem thierischen Feinde gegenüber, wobei einem grossen Theil von ihren Schutzfärbung un! Mimiery die wichtigsten Dienste leisten. =3 Nachfolgender kleiner Artikel über Mimiery - Be- obachtungen ist der No. 40 der Naturwissenschaftlichen Wochenschrift (Berlin, Dümmlers Verlag) entnommen, Es dürfte hochinteressant sein, zu erfahren, auf welche Weise die Fähigkeit der hier besprochenen Psychiden- Raupen, ihre Gespinnste unter gewissen Umständen anders zu zeichnen, erklärt wird. In diesem 'speciellen Falle dürfte eine ziel- bewusste Absicht der betreffen.len Thiere doch wohl vorwalten müssen ? H. Redlich. Ueber Mimicry einer Psychide nach einer Clausilie Zufällig finde ich unter alten Papieren die Ab- bildung zu einem Beispiele von Mimiery, das ich schon einmal kurz beschrieben habe (Sitzungsber. naturf. Ges. zu Leipzig 1886137 S. 451. Die Bedingungen der Mimiery, Aehulichkeit von Form und Warbe, gemein- sames Vorkommen und erfolgreicher Schutz scheinen vollk mmen vereinigt zu sein. Ich stiess auf den Fall am 30. Juni 1880 im Muldenthal bei Grimma. Dort lebten an den senkrecht abfallenden, schwach mit Flechten bewachsenen Porphyrfelsen zwischen dem Schloss Doeben und der Goltzermühle zahlreiche Clau- silia biplicata und Raupen einer Psychide (Coleopho- ride?) zusammen, in gleicher Weise vertical am Ge- stein sitzend. Die annähernd gleiche Grösse und ent- sprechend graue Färbung machten es an und für sich sehwer, ohne genaueres Zusehen die beiden Thier- formen zu unterscheiden. Und da man beide ebenso häufig an Baum-, namentlich Buchenstämmen zusaınmen antrifft. wie an Felswenden, so liegt der Gedanke nahe, dass die weichen, auch in ihren Gespinnsten einem Vogelschnabel leicht zugänglichen Raupen und Puppen durch die Aehnlichkeit mit den viel besser geschützten, für einen kleine: en Vogel kaum begehrenswerthen Clau- silien häufig Gefahren entrinnen. Wahrhaft überraschend wurde mir aber bei weiterem Sammeln die Beobachtung, dass einige der Schmetter- lingsgespinnste auf der Jem Gestein ‘abgewendeten Seite kurze, schräg gestellte, nicht quer herübergehende dunklere Streifen aufwiesen, die ganz offenbar die Naht-- linie der Schneckenhauswindungen zu copiren schienen. Auffallend ist es mir nur bisher gewesen. dass eine _ derartig ausgesprochene Schutzfärbung sich nicht wieder hat auflinden lassen. Ich habe wohl jeden Sommer die Stelle wieder besucht und in den letzten Jahren gelegentlich der Excursionen mit meinen Zuhörern regel- mässig darauf geachtet, doch stets ohne Erfolg. Es scheint aber auch dafür sich das Verständniss leicht zu ergeben. Immer nämlich waren die Clausilien gleich häufig, aber die Psychideu stets nur vereinzelt, ausser vor zwölf Jahren. Für gewöhnlich mag den vereinzelten Thieren die allgemeine Aehnlichkeit ge- nügenden Schutz gewähren, bei stärkerem Auftreten mag dagegen leiclit einem Verfolger sich doch einmal die Ungenauigkeit der Copie aufdrängen — und dann ist’s natürlich mit dem Schutz vorbei. Es scheint also aus dem vorliegenden Falle das nicht uninteressante Resultat zu folgen, dass die intensivere Natursüuchtung ‘erst bei stärkerer Verdichtung der imitireaden Forın einsetzt. Privatdocent Dr. H. Simroth. Beitrag zur Käferfauna _ der Provinz Posen. M. P. Riedel Leipzig. Mitte Juli dieses Jahres hielt ich mich einige Zeit in Schulitz im Regierungsbezirk Bromberg auf und be- nutzte die Gelegenheit, um einen Ueberblick über die Käferfauna der dortigen Gegend zu gewinnen. Wäh- rend die angrenzende Provinz Westpreussen coleop- terolosisch ziemlich durchforscht ist (Gzwalina Lentz), ist dieses von der Provinz Posen nicht der Fall. Frei- lich ladet die sehr sandige Gegend, welche mit ihrem ausschliessliichem Nadelholzbestand einen eintönigen Eindruck macht, nicht den Käfersammler ein, welcher neben dem Sammeln auch sein Auge an einer schönen Landschaft weiden will. Derjenige aber, welcher aus dem Gewühl der Grosstadt flüchtet, um sich fern vom Getriebe der Welt in ungestörter Einsamkeit zu er- holen, wird dort finden, was er sucht. Der wahre Naturfreund wird im Uebrigen überall Anregung finden, und diese bietet ihm die eigentliche „Sand«-Fauna, der grosse Waldbestand und schliesslich das belebende Ele- ment der Provinz Posen, die mit bedeutendem Gefälle der Ostsee zuströmende Weichsel mit ihren Neben-. flüssen in reichem Maasse. Die Weichsel war es, welche mir noch am Abend meiner Ankunft den ersten Will- kommen bot in Gestalt von kleineren Carabiden und Staphiliniden. Durch Treten des angeschwemmten Flusssandes kamen Bledius in ungezählten Mengen aus ihren Maulwurfsgängen, Philonthus-Arten, Bembidion striatum F., velox L, littorale Oliv. in meist auffallend schwarz erzfarbigen Exemplaren, ruficolle Gylih,, den- tellum Thunb., adustum Schaum., Andreae F. mit v. femoratum Sturm., ustulatum L, rupestre L., lunatum Duft., quadrimaculatum L., tenellum Erichs, varıum Oliv., Clivina fossor L., collaris Herbst, Dyschirius digi- tatus Dej. in Anzahl, (chalceus Erichs.,)laeviusculus Putz. Leider hinderte mich der am nächsten Tage eintretende und bis zu meiner Abreise anhaltende hohe Wasser- stand weiter, diesen günstigen Ort zu besuchen. Unter den am Ufer in Menge liegenden Steinen fanden sich die vorhergenannten einzeln, ausserdem Carabus can- cellatus mit Varietät excisus Dey, Amara tulva. Har- palus rulus, Broscus cephalotes u. s. w. Am Weiden- gebüsch in Menge Notoxys monoceros L., Lepyrus colon Chlorophanus viridis L., häufig Aromia moschata L,, Oberea oculata L. An einzelnen dazwischenstehenden Haselnusssträuchern Cryplocephalus flavescens Schneid. mit v. frenatus Laich und allen Uebergängen. Die blühenden Umbelliferen, besonders Chaerophyllum temulum L., lieferten Chrysanthia viridis (sehr häufig), Coptocephala tetradyma Küst. 4 Exemplare (nach Seidlitz, Fauna balt., Ed. II, südliches Europa bis Thü- ringen), Trichodes alvearius Fbr., Anoncodes ustulata Fbr. (1 S' 3 2 Scharnau), Anoncodes rufiventris Scop. 2 2 Schulitz). Chrysomela cerealis L. und v. violacea ehall. in allen Uebergängen unter Steinen. Durch Zufall wurde mir eine grosse Menge dieser Art zu Theil. Auf einem beschränkten Raume war das Heide- kraut in einer Fichtenschonung in Brand gerathen und hatte die niederen Pflanzen und die unteren Zweige des vielleicht fünfjährigen Fichtenbestandes verkohlt; in den Astwinkeln der oberen, unversehrt gebliebenen Zweige sassen nun die cerealis zu 20 bis 30 Stück. Nicht selten fand ich Coceinella distincta Fald. Bemerkenswerth sind noch Malachius margi- nellus Fbr., Eryx ater Fbr., Gonodera murina L., var. maura Fbr., Cistela cerambcides L, 2 Chrysomela graminis L. (J' 2), 3 Homaloplia ruricola Fbr. um _ Haidekraut schwärmend, u. s. w. Den reichhaltigsten Fang machte ich jedoch in den in auffallend gutem Zustande befindlichen Käfer- ' gräben zwischen Schulitz und Kabott. Die Gräben hatten eine Breite von ungefähr .'/, m., einer Tiefe von 3), m., mit stejlabtallenden Wänden. In gewissen Zwischenräumen befanden sich in den Gräben '/, m. tiefe Gruben. Die in die Gräben hineingeratkenen Käfer kriechen den Graben entlang, an den senkrechten Wänden können sie nicht empor — bis sie zu den Gruben kommen, wo sie hineinfallen und theils den Ameisen und anderen Raubinsekten zur Beute fallen, theils absterben. Die Käfergräben sind in der Haupt- sache zur Veınichtung der schädlichen Forstkäfer (be- sonders des Hylobius abietis L.) angelegt, doch fangen sich auch viele andere zum Theil der Forstwirthschaft nützliche Käfer, wie Carabiden u. s. w., in denselben. Das Gewühl in den von mir besuchten Käfergräben . war überraschend. Die Carabiden zeigten sich, von Hunger getrieben, gegen ihresgleichen sehr mordlustig. Unerklärlich blieb es mir, dass in einer von stattlichen Procrustes coriaceus besonders zahlreich besetzten Grube acht, ungelähr 6 cm. lange, Erdmolche in einem Klumpen zusammengeballt ungestört waren ; dieselben blieben auch von den zudringlichen Ameisen und Sta- phylinen verschont. Ich lasse nun ein Verzeichniss der von mirin den Käfergräben beobachteten Käfer folgen. Calosoma sycophanta L., Carabus coriaceus L., cancellatus, ausschliesslich in der Varietät excisus Dej. (Mir nur mit der Heimathsangabe „Austria“ bekannt.) violaceus L., glabratus Payk, ar- _ vensis Fbr. (mit dem vorhergehenden 4er häufigste), var. sylvaticus; Dej. mit Uebergängen. Auffallender- “ Weise waren die von der gewöhnlichen Farbe des typischen arvensis abweichenden Stücke sämmtlich verletzt und schienen m. E. die Aufmerksamkeit der hungrigen, grossen Caraben am meisten auf sich zu ziehen. Broscus cephalotes L., Amaren, Poecilus le- pidus Lesk. in allen Farben. Byrrhiden in sehr ab- geriebenem Zustande, Staphyliniden, besonders Quedius : 107 = und Philonthusarten, 1 Ocypus eyaneus Pk., Geotrupes vernalis L. einzeln, sylvaticus Panz. sehr häufig. Chal- cophora mariana L. häufig, 1 v. florentina Kiesew., Hylurgus ligniperda Fbr., Erirhinus acridulus L., bima- eulatus Fbr., Dorythomus validirostris, Cleonus turba- tus Sch, Hylobius abietis L. sehr häufiz, 1 fatuus Rossi., 3 Platyscelis polita Sturm., (bisher nur aus dem südlichen Oesterreich bekannt), Crypticus quisquilius L., Ergates faber L. nicht selten, (im vorigen Jahre soll derselbe sehr häufig gewesen sein). Prionus cori- arius L., Spondylis buprestoides L., Hylotrupes bajulus, alle häufig. Soweit meine Aufzeichnungen. Sicherlich sind in der in coleopterologischer Be- ziehung nicht erschlossenen Provinz Posen noch manche bisher für das nordöstliche Deutschland neue Arten nachzuweisen, wozu das Auffinden solcher während meiner kurzen Anwesenheit Gewähr leistet Hoffentlich findet sich bald ein »Eingeborener,“ der das Versäumte mit dem nöthigen Fleisse und ausreichender Ausdauer nachholt. Raupenversendungen. (Schluss.) Die Verpackung der Raupen. Das. Versenden von kleineren Raupen als „Muster ohne Werth« hat oft recht unangenelh ne Folgen fir Empfänger und Absender, zumal wenn zu schwache Kisten oder Pappschächtelchen Verwendung finden. Erhält das Versendungsgefäss während des Transports — und dies ist kaum zu vermeiden — einen starken Druck, so lösen sich die Wände und mit ihnen der Papierumschlag. Der Empfänger findet dann oft nur noch ein. zerquetschtes Probeexemplar; die anderen irren nahrun«s- und heimathlos in der Ledertasche des Briefträgers oder irgend sonst wo umher. — Es em- pfeblen sich daher für den Versandt und die Ver- packung folgende Vorsichtsmassregeln : 1. Man nehme saubere, feste Holzkistchen. Bei starker Hitze, wie wir sie im Sommer haben, dürfte eine mässige Befeuchtung der Innenwände rathsam sein. Die Abschnittsflächen des Futters umwickle man mit angefeuchtetem Moos, Sand, Leinwand, Löschpapier, Thon ete. und befestige das Futterbündel auf dem Boden des Kästchens. Luftlöcher haben nur dann einen Sinn, wenn die Kiste ohne Papierhülle abgeht. Da dem Empfänger mit einer kurzen Anweisung über Futterung und Aufzucht oft sehr gedient ist, so dürfte Sendung als doppelter Briet - 20 Pf. Porto — unter allen Umständen am meisten zu empfehlen sein. 2. Sendet man aber dennoch Raupen als »Muster«, so überklebe man sorgtältig die offene Kiste mit weit- maschiger Gaze, ehe man den Deckel auflest und es wird kein Thier entschlüpfen. Ich erhalte jährlich viele Raupen für Präparationszwecke, selbst aus Ungarn, Dalmatien, der Schweiz u. s. w., habe aber im Grössen und Ganzen alle Ursache, mit dieser Art der Verpackung und Futterversorgung zufrieden zu sein. Die Herren Paul, Wullschlegel, Spada u. a. könıen in dieser Be- ziehung als Muster hingestellt werden. 3. Man hüte sich, Versandtkästchen aus Cigarren- kistenholz herzustellen. Geschieht dies aber doch, so müssen die Brettchen durch Auslü'ten und Auswässern entgiftet werden. Feuchter Sand soll übrigens in ver- hältnissmässig kurzer Zeit alle üblen Gerüche aufsaugen. Ich erhielt vor Jahren 1 Dutzend schöne, halb er- ‚wachsene Raupen von Las, Populifolia in einer Cigarren- kiste zugeschickt. Sämmtliche Thiere lagen auf dem Boden theils todt, theils in der Nicotin-Narkose. Letztere dauerte bei den Thieren etwa 8 Tage, endlich aber starben sie insgesammt an den Folgen der Nicotinvergiftung und der sonst vorsichtige Versender, welcher die hüb- schen Thiere an Pappelästen sitzend geschickt halte, musste den beträchtlichen Schaden tragen. Wem Aehn- liches begegnet ist, meidet in Zukunft diese Kistchen aus Cigarrenkistenholz. 4. Zu wenig, schlechtes, oder gar kein Futter den Thieren mit auf den Weg zu geben, ist rücksichtslos gegen den Abnehmer und grausam gegen die Thiere. Zuviel Futterbeigabe hat aber auch seine Bedenken, be- sonders bei zartgebauten Thieren. Die Bewegung der- selben wird zu sehr gehemmt, und sie kommen theil- weis gequetscht oder im hohen Grade verunsäubert an. Mit dem Präpariren wenigstens ist es dann vorbei, Man fülle also die Kiste mit gutem, frischen Futter lose an und sende, wenn es nöthig sein sollte, nach einigen Tagen frisches Futter als »Muster« nach. 5. Das Versenden vom Auslande her geschehe möglichst als „Muster,“ da grössere Sendungen (als Packet) zu theuer werden und dieselben so verzögern (Zollamtlagerungen etc.), dass man kranke, für die Zucht untaugliche, wohl gar todte oder verschmutzte Thiere in Empfang nehmen muss. Das sind einige Mittheilungen, welchen eine jahre- lange entomologische Praxis zu Grunde liegt. Mögen dieselben, das ist der Zweck dieser kleinen Arbeit, auch anderen zu Gute kommen, möge ein all- gemein vernünftiger Versandtmodus Einführung finden, wie er wünschenswerth, ja nothwendig ist! H. Gleissner. Mitgl. 84. Leucania Obsoleta. Wohl für viele meiner geschätzten Vereinscollegen und insbesondere für diejenigen Herren, welche sich speciell mit dem eingehenderem Studium der Noctu- iden, jener Gruppe, deren Arten in ihrer Entwickelung noch vielfach so wenig bekannt sind, beschäftigen, mag es von lıteresse sein, wenn ich an dieser Stelle eine kleine, sehr interessante Mittheilung über das so zeitige Ausschlüpfen mehrerer Falter genannter Art bekannt gebe. Die Raupe dieser Eule, Leucania Obsoleta, wird in hiesiger Gegend an geeigneten Lokalitäten im Monat August oft in Anzahl an ihrer Nährpflanze, dem Schilfrohre, Arundo Phragmites, gefunden und zwar ihrer nächtlichen Lebensweise wegen nur des Abends mittels Laterne eingesammelt Wie ja nun allsemein bekannt sein mag, und wie auch in allen möglichen Schmetterlings- und Raupenbüchern zu lesen ist, spinnen sich die erwachsenen Raupen in den Schilf- stielen ein, iegen bis zum Frühjahr als Raupe in ihrem Gewebe, werden dann erst zur Puppe und liefern im Mai den Falter. Meine in diesem Jabre eingesammelten Raupen hatten sich in der Zeit von Mitte August bis Mitte September zur Ruhe begeben und hatte ich schon die Rohrstiele zur Ueberwinterung bereit gelegt, als ich am 18. September bereits eine frisch geschlüpfte Obsoleta bemerkte, welcher am 23., 28. des genannten Monats und am 1. Oktober je 1 Exemplar folgte. Nun- mehr öffnete ich mehrere der Rohrstiele,. in welchen noch sämmtlich vorschriftsmässig die Raupen lagen; also nur 4 Stücke die Ausnahme gemacht hatten. Et- was derartiges ist den hierorts ansässigen Collegen, worunter einige tüchtige Noctuen-Züchter, nicht be- kannt, auch fand ich nur im Ochsenheimer’schen Werke die Erwähnung eines ei ‚zige ı Falles, wo ein Obsoleta- Falter schon im September erschien. Bemerken will ich noch, dass diese Falter weder in Färbung, noch in Grösse von den im Mai ausschlüpfenden Exemplaren abweichen. Erich Herrmann, Frankfurt a. O. 108 Vom Büchertische. Bilder aus dem Naturleben, geschildert von W. v. Reichenau (Leipzig, Ernst Günthers Verlag.) Bücher wie das obige, werden jederzeit in Ento- mologenkreisen die wärmste Aufnahme finden. Za einem Spaziergange durch das ganze, weite Reich der Natur, an der Hand eines gemiithvollen, kundisen Führers, ladet uns das Büchelchen ein und . der, welcher sich dieser Führung anvertraut, wird er- staunt sein, welche Wunder sich ihm bei jedem Schritte ‚aulthun. Wer hat nclıt schon voller Andacht zum ge- stirnten Himinel geschaut und doch, wie wenig Ver- ständniss ist uns Laien für dessen Wunder beschieden ? Und gleich dem Himmel ist uns die Erde ein Buch mit sieben Siegeln, wenn nicht berufene Männer uns die Seiten aufschlagen. Achtlos pilgern wir durch Wald und Feld, wohl gewahren wir die unaufhaltsam vorüberziehenden Bil- der, wohl tappen wir oft mit grober Hand zerstörend in ihr Gefüge hinein, aber das Verständniss tür die Schörheit des Ganzen, das Einsehen dafür, wie jedes Blümchen und jeder Baum, jedes Käferlein und jeder Falter einen Theil des ganzen, grossen Naturlebens bildet, dies wird uns nur dann erst voll zu Theil, wenn der richtige Führer uns zur Seite steht. Als einen solchen Führer vermag ich das Buch »Bilder aus dem Naturleben« aus vollster Ueberzeugung zu empfehlen. . Kein Entomologe, der die Inseeten so gern »seine Lieblinge« nennt, wird das Buch aus der Hand legen, ohne neue Anregung tür die Beschäftigung in Gottes - freier Natur empfangen zu haben, und, was die Haupt- sache sein dürfte, er wird nach Lesung des Büchelchens sich fest geloben, im Sammeln stets aas rechte Maas. zu halten, damit das schöne Bild, von dem Frieden in der Natur, welches uns der Verfasser so ergreifend vor Augen führt, nicht getrübt werde. Der geringe Preis von 5 M. ermöglicht die An- schaffung jedem Sammler; Entomologen-Frauen wird das Buch eine hoch willkommene Weihnachtsgabe sein H. R. Von: „Die Raupen der Schmetterlinge Europas“ sind die Lieterungen 18. 19. 20 erschienen. Dieselben bringen als Schluss tür die Noctuen die Abbildungen der Familien: Plusüidae, Heliothidae, Aconthidae,Noctuo- phalaenidae, Ophiusidae, Deltoidae und Brephides. Lieferung 20 beginnt mit den Spannerraupen. Ab- gebildet finden sich bereits die ersten 19 Gattungen (Pseudoterpna bis Cabera). Da das Werk nun nahezu vollendet ist, nachher aber ein erhöhter Ladenpreis eintritt, so seien alle Mitglieder nochmals auf das Abonnement hingewiesen. : Hofmanns Raupenwerk ist unbedingt das beste in diesem Genre und für jeden Schmetterlingssammler unentbehrlich. Der im Verhältniss zu dem Gebotenen äusserst geringe Preis von 1 M. für die Lieferung ge- stattet die allgemeinste Anschaffung. Ausserdem ge- währt unsere Vereinsbuchhandlung (E. Berger—Guben) allen Mitgliedern die coulantesten Bezugsbedingungen. nee SER Regensburger Raupen -Kalender von Anton Sehmid. Obgleich die jetzige Jahreszeit wenig Ver- anlassung zur Anschaffung eines Raupenkalenders bietet, möchte ich doch nicht unterlassen, unsere Mitglieder auf obengenanntes Buch schon jetzt hinzuweisen. Der Kalender ist mehr, als ein blosses Machwerk, und entschieden für jeden Sammler sowohl wie für den Züchter von grosser Bedeutung. ’ Als ganz besondern Vorzug dieses Buches möchte _ ich hervorheben, dass in demselben nicht die Thiere, sondern die Pflanzen chronologisch geordnet er- scheinen. Bei jeder Pflanzefinden sich nun die Arten an- gegeben, welche in dem betreffenden Morate anihr zu ' suchen sind. So heisst es z.B. October: (Christophskraut), Eupl. Lueipara L. (1. Hälfte _ Meist auf der Oberseite eines Blattes. U. s. w. Jeder Monat ist mit einem alphabetischen Ver- zeichnisse versehen und kann für Excursionen bequem dem Buche entnommen werden. Der »Raupenkalender« sei hiermit allen Entomo- _ logen für die demnächstige Saison bestens empfohlen. 3 Zu beziehen ist derselbe durch den Vorstand des Naturw:-Vereins in Regensburg, Herrn Dr. Hofmann daselbst. Preis für unsere Mitglieder 3 M. a = L. Actaca Deala d. M.) 109 — Moderne Kunst. Verlax von R. Bong. Berlin, W. 57. Mitglieder, welche sich für gediegene Repro- duetionen unserer genialsten Meister der Malerei interessiren, seien auf das Prachtwerk: » Moderne Kunst, « dessen VII. Jahrgang soeben zu erscheinen beginnt, aulmerksam gemacht. Nur die Thatsache, dass dieses Werk bereits 81,000 Abonnenten besitzt, erklärt es einigermassen, wie es möglich ist, ein jedes Heft zu dem "gradezu frappirend billigen Preise von 60 Pf. abzugeben. Ein Probeneft wird das Gesagte bestätigen. H. R. Neue Mitglieder. No. 1410. Herr Emil Rieger, Kaplan, Glatz, Schlesien’ No. 1411. Herr B. Muyschel, Luisenstrasse 16, Dessau, Anhalt. 7 Uhr erbeten, Seetion Berlin. Mittwoch, den 26. Oktober 1892, Abends 8, Uhr: : Versammlung im Restaurant Herold, kleine Präsidentenstrasse 7. Magen. Blume. Wohnungswechsel. Ich bin von München nach Hildesheim, Falfellorsiname 89 verzogen. Dr. K. Jordan. 6 BR 2 En Adier. Atropos! (Todtenkopf). Lebende Raupen und Puppen von Ach, Atropos und Convolvuli in Anzahl kaufe und tausche ich gegen europäische und exotische Schmetterlinge. Seltenere exotische Sphingiden und Papi- lioniden nehme 'stets in Tausch gegen exot. und europ. Lepidopteren. Ad. Huwe, Berlin NW., Stephanstrasse 27a. Soeben traf eine grosse Sendung der schönsten Lepidopteren vom Himalaya- Gebirge (Lahor Pendschab) ein, ich kann dieselben in Düten und Centurien 100 St. in 70 Arten, darunter Dein. Imperialis, an 20 Papilio und andere werthvolle Arten (die sonst 90 M. kosten) mit werthyolleren Arten mit 50 M., 100 Arten mit 60 M. 1. Qual., 2. mit 30 und 40 M., (auch halbe Centurien abgebbar) gegen Voreinsendung oder Nachnahme abgeben. Auch Auswahl-Sendungen in Düten, so- wie gespannt zu \/a„— \/, deren Preise, so- wie Tausch gegen Europäer u. Exoten. H. Littke, Breslau, Vorwerksstr. 14 Teinop. Imperialis 9, ‚sehr gross und Ia. Qualität zu 40 M,, Deil. , Osyris 30 M. 2 g‘. Ser. Telamon d‘-7,50, 214 M.. Luehd. Putziloi f 6,29 8M. P. Infernalis 5‘ 5, 2 6 M., Delph. v. Maxi- mus 5‘ 10 M., Nomion Z 2,25 M., Hon- rathi Z' 3,50 M., Felderi f 5, 9 16 M, SzechenyiQ 25 M., Col. Montium 5‘ 12. M., Sat. Abramoyi g‘' 1'50 M., Heydenreichi ' 50 Pf., 2 1,20, Antono& g' 1,20, 2 2,50 M. Pterogon Gorgoniades & 7 M., Arctia Inter- ealaris 5‘ 8, 212 M., Plusia Zosimi 4 M., Eueull. Argentina 1,30 Biornata 7,50 M., hat abzugeben. W. Maus, Wiesbaden, Friedrichstr. 2, NR Pauop pen von Machaon, Daplidice, Porcellus, Mendica, Pyri, Payonia und Parasita sucht im Tausch gegen Falter zu erwerben, Hermann Wutedorff, Breslau, Friedrich Wilhelmstr. 71. Abzugeben Vespa erabro 5‘, Qu. Arbeiter. in Anzahl. Angeboten sieht entgegen 3 E. Eck, Kerzfeld (Benfeld), Elsass. Gesucht werden: Kräftige Puppen von Pieris Napi; var. Bellidice; Pap. Machaon; Thaisarten, aus- genommen Polyxena;Antocharis-Arten; Spilo- soma Mendica und Sordida; Ocnog. Hemi- gena; Saturnia Pavonia und Pyri, auch ev. andere. Geboten werden dagegen: Schöne Falter von Pap. Alexanor; Hos- piton; Pieris Cheiranthi; Callimorpha Ita- lica: Persona; Persona aberr. Arctia Fas- ciata; Spilos. Luctuosa; Dasych. Abietis ; Aglia Nigerrima; Agrotis Collina u. a. m. Dr. M. Standfuss, Zürich-Hottingen, Eidgen. Polytechnicum.- Eier von Cat. Fraxini 20, Electa 35, Nupta 10 Pf. a Dtzd. Raupen von A. Flavia (in 4. Häutung) 4 M. & Dtzd. giebt ab Th. Zehrfeld, Stuttgart, Ludwigsburgerstr. 9c. Mineralien. Von dem Verwalter der Riemann’schen Konkursmasse (Mineralienhandlung — Gör- litz), sind mir für die Mitglieder unseres Vereins eine Anzahl za Weihnachts- Geschenken geeigneter Mineralien-, Petrefacten- und Muschelsammlungen zu bedeutend ermässsigten Preisen zur Ver- fügung gestellt worden und zwar: Sammlungen von 25 Mineralien im Etui 5 M., 50 dto. 10 M., 100: dto. 20 M. Sammlungen von 25 Petrefacten 5 M., 50 dto. 10 M. 35 Muscheln (ohne Etui) 14 M. Bestellungen darauf wollen mir zugefertigt werden und erfolgt Zusendung zu ge- wünschter Zeit. H. Redlich— Guben. Imserate für die „Entomologisdie Zeitschrift“ werden bis spätestens 12. und 28. bezw. 29. eines jeden Monats früh H. Redlich. Angebot. Im Tausch oder gegen baar ca. 500 Arten Schmetterlinge, darunter: Parn. Charltonius, Apollonius, Delphius, v. Tran- siens, Pier. Cheiranthi, Rhod. Cleobule, Par. v. Xiphiodes, Deil. Tithymali, Arct. v. Konewkai, Fasciata, Fortunata, Agr. Lu- cernea v. Dalm., Dianth. Luteago, Pol. Ca- nescens, Hyd. Xanthenes, Plus. Aurifera, Ni, Catoc. Optata etc. etc. Liste auf Ver- langen franco. Carl Sopp, Frankfurt a. M., Finkenhofstrasse 6. Im Tausch abzugeben: Cardamines, Hy- ale, Sylvius, Lineola, Tiliae, Populi, Tri- folii, Filipendulae 1, 2, Libatrix, Persicariae, Cynthia, Oxyancanthae, Tau, Caja, Pota- toria, Camelina, Bucephala, Hebe, Soror- cula, Mesomella, Spartiata,Bilunaria, Punctu- laria, Pedaria, Crepuseularia, Hirtarius, Po- moeriaria, Albicillata, Advenaria, Sylvata, Piniarius, Limitata, Brunneäta, Purpuraria, Puppen: Levana, Smer. Tiliae, Hirtarius. Erwünscht andere, wenn auch gemeine Arten jedweder Gattuug. Tadellose Exem- plare Bedingung. H. Schröder, Schwerin in Mecklenburg. Gr. Paulstr. 12b. Gesunde Kuppen: Pap. Podalirius 10, Hospiton 200, Thais Polyxena 10, Cerysii 60, Macr. Bombyli- formis 25, Deil. Elpenor 10, Euphorbiae 10, Smer. Tiliae 12, Populi 10, Ocellata 10, Sat. Pyri 35, Ocnog. Corsica 35, Pvg. Cur- tula 10, Not. Ziezac 10. Gegrabene Eulen- puppen, 5 Cucul. Arthemisiae 10 Pf., bei Abnahme von 1 Dtzd. werden nur 10 St. berechnet, empfiehlt Heinr. Doleschall, Brünn, Mähren, Bürgergassse 23. 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Lapathi, 60 Cleon. turbatus, 9 Dorcus pa- rallelopipedus, 6 Cal, sycophanta, 10 Mel. vulgaris, 3 Procr. coriaceus, 30 Car. can- cellatus, 80 Car. hortensis, 7 Pol. fullo. Ausgeschlüpfte Puppen : 3 Van. Polychloros, 1 Antiopa, 3 Rh. Rhamni, 1 Ap. Crataegi, 1 Machaon, 2 Li- gustri, 40 Leuc. Salieis. Für Liebhaber: 1 9 Leue. Salicis, dessen linker Ober- Hügel bedeutend kürzer ist, sonst aber vollständig entfaltet. Sämmtliche Sachen excl. Porto. C. Krieg, Brandenburg a. H., Kl. Gartenstrasse 43. Folgende gesunde Puppen kann jetzt den Herren Mitgliedern liefern. Preise in Pf. per Stück. Polyxena 20, Bucephaloides 45, Pyri 20, Sm. Quercus 55, Xyl. Lapidea 80, Lunaris 24 und Convolvuli 50 Pf. Anton Spada, Zara. ' Theile den Herren Mitgliedern mit, dass mein Preis-Courant über Lepidopteren erst im November erscheinen wird. Acherontia Atropos, sowie Sph. Convolvuli PAuspspzern in grösserer Anzahl zu kaufen sucht W. Walther, Stuttgart, Reuchlinstr. 12. EI REITEN HERDER) Hyp. 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Catal. Staud. 1 Machaon, 2 Apolinus, 138 Apollo, 1 Hesebolus, 70 Delius, 1 Apollonius, 15 Bras- sicae, 4 Bryoniae,-8 Callidice, 2. Ant. Sim- plonia, )20 Sinapis, 110 Palaeno, 30 ab. Werdandi, 280 Phieomone, 70 Hyale, 1 He- cla, 83 Edusa, 0 Rhamni, 20 Virgaureae, 8 Chryseis, 38 v. Eurybia, 2 Gordius, 6 Circe subalp., 5 Optilete, 5 Pheretes, 3 Or- bitulus, 30 Damon, 2 Donzelii, 10 Arion, 9 Öynthia, 80 Aurinia, 50 Merope, 35 Par- thenie, 12 Euphrosine, 100 Pales, 8 v. Na- paeae, 40 Amathusia, 1) ab. Eris, 3 Adippe, 30 Cassiope g‘, 40 Melampus, 50 5‘ Mnes- tra, 80 g‘ Pharte, 90 Ceto, 40 Medusa, 5 Hippomedusa, 12 5‘ Stygne, 6 g' Evias, 2 Glacialis, 1 Afra, 1 Epistigne, 35 Lap- pona, 45 Tyndarus, 7 Gorge, 40 g. Goante, 3 Pitho, 70 Aethiops, 30 Adyte, 3 Aello, 15 Phaedra, 2 Cordula, 60 Maera, 5 Iphis, 35 Darwiniana, 5 v. Fritillum, 5 Malvae, 8 Nerii, 14 Stellatarum, 15 Exulans, 3 Fausta, 3 v. Jucunda, 14 Phegea, 6 Mun- dana, 2 Murina, 3 Aurita, 4 Ramosa, 4 Striata, 3 Cribrum, 12 v. Candida, 2 Pul- chella, 25 Jacobaea, 12 Russula, 9 Planta- ginis, 12 Hospita, 6 Matronalis, 2 Flavia, 3 Hebe, 2 Simplonica, 2 Casta, 3 Quenselii, 3 Luctifera, 3 Mendica, 60 Humuli, 2 Vel- leda, 4 Alpicola, 3 Castrensis, 7 Rubi, 5 Nieifolia, 6 Versicolora, 12 Pavonia nebst sehr vielen Eulen und Spannern. Müller-Holzhalb, Zürich. Habe noch folgende Sachen wirklich sehr billig abzugeben: Teinopalp. Imperialis 2 und 9‘, Papilio Aegeus , Aberrans dg), Agestor, Paris, Oedippus, Ascolius, Morpho Theseus, Thysania Agrippina u. s. w. Ebenfalls habe ich noch von exotischen Käfern Batocera irregularis a 400, Bruyni 500, Prospocoilus Bruyni 250 g' 2. 200, Chrysochroa Semperi 200 2. Qualität viel billiger. Listen stehen gern zu Diensten. E. Kretzschmar, Dresden, Mathildenstr. No. 14. 3. Etage. Zonosoma Albioeellata Puppen. Von diesem schönen Spanner gebe ich 6 Stück für 8 M. baar, gegen Voreinsen- dung des Betrages ab. Ebenso Puppen von Deil. Vespertilio, 12 Stück für 3.M. baar sammt Porto u. 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Ich habe hier zufällig vor einigen Tagen 4 abgeflogene Celsia am Köder gefangen und möchte mich gern etwas näher über die Raupe informiren; würde daher für die leihweise Ueberlassung der bviden Hefte sehr dankbar sein, und bitte einen, der diese Nummern besitzenden Herren mir dies freundlichst mitzutheilen. 2 Rübesamen, Hauptmann, Cüstrin II. Butterflies of the Riviera Rhopalocera of the Alpes-Martimes, by Frank Bromilom. member of the Societas Entomologica, Zürich-Hottingen etc. ete. 8 vo pp. 115. Berlin: R. Friedlaender & Sohn, 11, Carlstrasse NW. snorm6illig gestellt sind die Preise in meiner neuesten Gratis-Preis- und Tauschliste über Schmetterlinge,Käfer und präparirte Raupen. A. Bau, Berlin, S, 59, Hasenhaide 117. Die Liste erscheint in einigen Tagen, 1 Staudinger erotifche Schmetterlinge, schön gebunden 60 M.. 1 Hofmann, Schmetterlinge Europas, geb. 10 M. Paul Cichorius, Gotha. Ein kleiner, gebrauchter Insectenschrank mit ungefähr 10—15 Kästen, wird billig zu kaufen gesucht. 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Dje Entomologische Zeitschrift erscheint monatlich zwei Mal. — Insertionspreis pro dreigespaltcne Petit-Zeile oder deren Raum 25 Pf. — Mitglieder haben in eutomol. Angelegenheiten in jedem Vereinsjahre 100 Zeilen Inserate frei | Inhalt: Die Bockkäfer (Cerambycidae). — Der Gletscherfioh. — Vereinsangelegenheiten. — Neue Mitglieder. - Briefkasten. — Inserate. Die Bockkäfer (Cerambycidae.) 3 - Aus der Heimath No. 4 1892. 1. Ihre Larven. Die langgestreckten, meist beinlosen, weisslichen oder gelben Larven sind liehtscheu; sie leben im Dun- keln. In fast allen Theilen der Kräuter und Sträucher sowohl als namentlich auch der Bäume richten Bock- käferlarven Verwüstungen an. Nicht alle haben den- selben Geschmack. Die einen lieben saftige Bissen unc suchen Wurzeln und Stengel der Kräuter und Sträucher heim, oder machen sich über das appe- titlich aussehende und angenehm duftende Splintholz unserer äume her; andere wollen mehr trockene Speise. Die letzteren gehen an die Rinde unserer Bäume oder an das dürre Holz abgestorbener Stämme und Aeste; ja sie hausen zuweilen in den Balken unserer Gebäude und richten dieselben manchmal s » zu, dass sie eines schönen Tages zu Mulm („Wurm- mehl») zerfallen. Wieder andere sind Liebhaber von verfaultem Holz. Sie durchwühlen faulende Baum- stümpfe oder morsche Stämme und Aeste kranker Bäume. Zusammenstellung einiger Fundorte: a) in Wurzeln: in denen der Wolfsmilch lebt die Larve des rothköpfigen Linienbocks (Ob. ery- throc);, in Wurzelschösslingen der Weiden die des Mos(hussbocks (Arom. moschata). Der letztere lässt sich leicht züchten; seine Puppe Auttet schon einige Tage, ehe der Käfer aus ihr hervorgeht, stark nach Moschus. in Stengeln von Kräutern und Sträuchern: in den Zweigen der Zitterpappel in knotigen An- schwellungen die Larven von Saperda popul- nea; in Wachholderzweigen diejenigen . vom braunen Scheibenbock (Call. glabratum), in der Binde, den Stämmen und Aesten unserer Bäume: in Buchen: die Larven von Clytus arielis; in Eichen: die Larven von Cerambyx heros und cerdo (erosser und kleiner Eichen- bock), Rbagium sycophanta «Mordbock); in Tannen und Kiefern: die Larven von Astyn. aedilis (Zinmerbock), Crioceph. rustieus, Spond. b) buprestoides (Waldbock) ; in Fichten: die Larven von Tetropium luridum; in Rosskastanien: die Larven von Anisarthron barbipes; in Weiden: die Larven von Rhopalopus clavipes (dorn- hörniger Scheibenbock), Lamia textor (Weber- bock), Oberea oculata (Trägbock). in dürren Stämmen und Aesten, in Holzlagern : Rosalia alpina (Alpenbock), Call. variabilis ıveränderl. Scheibenbock), Hylotr. bajulus) Balkenbock), Ergates Faber in Holzmulm. Die meisten Larven brauchen 2—3 Jahre zu ihrer vollständigen Ausbildung; einzelne machen die ganze Verwandlung in einem Sommer durch. An den Puppen lassen sich schen deutlich die verschiedenen Theile des vollkommenen Insekts wahrnehmen. Nach dem Ausschlüpfen nagt sich der Käfer von der Höhle aus, in welcher die Puppe geruht hat, einen Gang an die Anssenseite der Pflanze. Das Flugloch ist meistens oval. 2. Die Käfer. Die Böcke. gehören zu unseren schönsten Käfern und erregen durch ihre imponirende Gestalt auch die Bewunderung des Laien. Der meist schlanke, langgestreckte Körper ist mehr walzig als flach. Die Fühlhörner, welche vor allem charakteristisch sind, sind elf-, selten mehrsgliedrig, borsten, schnur- oder fadenförmig, gesägt oder ge- kämmt, nie an cer Spitze verdickt und stets auf der Stirne oder in einer Ausrandung der Augen eingefügt. Sie sind meistens so lang oder länger als der ganze Körper, selten nur halb so lang; besonders lang sind sie bei den Männchen einzelner Arten (z. B. beim grossen Eichbock und beim Zimmerbock; bei letzterem erreichen die Fühlhörrer manchmal die vierfache Körperlänge.*) Die Augen der Böcke sind nierenförmig. Sehr kräftig gebaut sind die Fresswerkzeuge Die starken Oberkiefer sind gebögen und haben eine scharfe Spitze; die Unterkiefer sind ein- oder zweilappig. Die Beine sind schlank und lang, mit viergliedrigen Füssen (Tar- sen), welche unten eine breite, bürstenartige, schwam- *) Aber stets kürzer. nur beim Männchen, beim Weibchen sind, sie — 114 — mige Sohle besitzen. Das dritte Tarsenglied ist meist zwei lappig,das letzte, Klauenglied genannt, ist am Grunde mit einem sehr kleinen Knötchen versehen, welches einem Gliede ähnelt. deutend länger als die mittleren. verlängert sich der Hinterleib zuweilen in eine Lege- röhre (z. B. bei Astyn. aedilis und bei Hylotr. bajulus) In der Mitte des Mittelrückens haben die Käfer einen nach vorn vorstehenden, unter den Hinterrand des Halsschildes ragenden , hornigen Ansatz, welcher sehr fein und dicht quer gerieft ist. Durch Vor- und Rückwärtsschieben des Halsschildrandes auf diesem Ansatz bringen sie ein zirpendes Geräusch hervor; besonders musikalisch sind z.B. der kleine Eickbock, der Zimmerbock, der Weberbock u. a Nicht unerwähnt darf bleiben, dass die meisten Böcke, auch wenn sie schön gezeichnet und prächtig gefärbt sind, eine richtige Schutzfarbe haben, die sie vor ihren Feinden schützt. Die einen gleichen der grauen Rinde, au der sie sitzen (Weberbock. Hunds- bock), andere den grünen Zweigen und Blättern der Pflanzen, die sie bewohuen (Moschusbock); noch andere haben eine eigentliche Holzfarbe (Zimmerbock, Stachel- bock, Zauberbock); andere endlich passen ganz gut auf die blühenden, bunten Sträucher, die sie besuchen (die Zierböcke, Schnur- und Blumenböcke). Die Bockkäfer halten sich gewöhnlich auf den Pflanzen auf, in deren Innerem ihre Larven hausen. Um die heisse Mittagszeit kommen die meisten gerne hervor, sitzen an der Rinde, an gefälltem Holz, an dürren Aesten und auf Blüthen. Besonders auf den Doldenblüthlern treffen wir ganze Gesellschaften von Böcken (Zier-, Schnur- und Blumenböcke); auch den Hollunder, die Spierstaude, den Hornstrauch und den Liguster suchen sie gerne auf. Der Alpenbock, Rosalia alpina, in Württemberg selten, fliegt nur während der heissesten Tageszeit und ist dann an abgestorbenen Stämmen oder in deren Nähe zu finden. Cerambyx heros aber, der Heldbock, fliegt erst Abends, und noch manche andere Arten ebenfalls. 3. Die wichtigsten, von mir bei Urach bis jetzt gefundenen Arten. 8 1. Spondylis buprestoides L. (Waldbock) an Fichten. 2. Ergates Faber L. an Weiden, Pappeln. 3. Prionus eoriarius L. (Gerberbock) an Birken, Weiden. 4. Ce- rambyx heros Fabr. (grosser Eichbock, Heldbock) an Eichen. 5. Cerambyx cerdo Scop. (kleiner Eichbock, Runzelbock) anEichen, Buchen, Kirschbäumen, Holunder- blüthen. 6. Purpuricenus Köhleri Fabr. (Purpurbock) in Weinbergen bei Metzingen und Reutlingen. 7. Ro- salia alpina L. (Alpenbock) an abgestorbenen Buchen. 8. Aromia moschata L. (Moschusbock) an Weiden. 9. Callidium violaceum L. (blauer Scheibenbock) an Nadel- holz. 10. Callidium variabilis L. (veränderl. Scheiben- bock) an Eichen und Buchen. 11. Hylotrupes bajulus L. (Balkenbock) auf Holzplätzen. 12. Tetropium luri- dum L. (brauner Listbock) an Fichten. 13. Asemum striatum L. (Strunkbock) an Nadelhölzern. 14. Crio- eephalus rusticus L. (Widderkopfbock) an Nadelhölzern. 15. Clytus detritus L. (abgenutzter Zierbock) an Eichen. 16. Clytus arietis L. (gewöhnlicher Zierbock) auf blü- henden Sträuchern. 17. Clytus plebejus Fabr. (Leichen- zierbock) auf Spierstauden. 18. Clytus mysticus L. dreifarbiger Zierbock) auf blühenden Sträuchern. 19. tenopterus rufus L. (rother Engbock) auf Blüthen ge- mein. 20. Dorcadion quadrilineatum Küst. auf Wegen. 21. Dorcadium fuliginator L. auf Wegen. 22. Lamia textor L. (Weberbock) an Weiden und Pappeln. 23. Acanthoderus varius Fabr. (grauer Stachelbock) ziem- lich häufig (sonst selten) an Holzlagern bei den hiesigen Holzwaarenfabriken. 24. Astynomus aedilis L. (Spür- bock, Zimmerbock) an Tannen häufig. 25. Leiopus Die Vorderbeine sind oft be- ı Bei den Weibchen i nebulosus L. (Tannenbock) an Nadelholz selten. 26. Pogonocherus pilosus Fabr. an Nadelholz, selten. 27. Mesosa nubila Ol. (Zauberbock) an Nadelholz. 28. Sa- perda carcharias L. (Hundsbock) an Pappeln und Weiden. 29. Saperda scalaris L. (Leiterbock) an Kirschbäumen. 30. Saperda populnea L. (kleiner Pappelbock an Zitterpappeln. 31. Saperda punctata L. (punktirter Kragenbock) an Pappeln. 32. Saperda ni- gripes Fabr. (Stenostola nigripes Fabr., schwarzer Kra- genbock) an Weiden, Zwetschenbäumen. 33. Tetrops praeusta L. (Kleinbock) auf Apfelhlüthen. 34. Oberea oculata L. (doppelpunktirter Trägbock) aut Weiden. 35. Phytoecia virescens Fabr. (grüner Pflanzenbock - auf Blumen. 36. Necidalis minor L. (kl Fliegenbock) auf blühenden Sträuchern. 37. Rhamnusium salieis Fabr. (Weidenbock) auf Weiden. 38. Rhagium mordax Fabr., 39. Rhagium inquisitor Fabr., 40. Rhagium inda- gator Fabr.,41. Rhagium bifaseiatum Fabr. allean Wald- bäumen und auf Holzplätzen an frisch gefälltem Holz. 42. Toxotus eursor L., 43. Toxotus meridionalis L. auf blühenden Sträuchern. 44. Toxotus humeralis Fabr. (Toxotus quercus Götz) auf blühenden Sträuchern. 45. Pachyta octomaculata Schall. auf Rapunzel, Spier- stauden. 46. Pachyta virginea L. (blauer Strauchbock) auf Blumen. 47. Pachyta collaris L. (rothhalsiger Strauchbock) auf Blumen. 48. Strangalia melanura L. auf Sträuchern. 49. Strangalia quadrifasciata L. (vier- gebändeter Scheibenbock) auf Sträuchern, besonders Spierstauden. 50. Leptura testacea L. Schmalbock) auf Spierstauden. Urach. Zwiefele. - Der Gletscherfloh. Morin. Der in No. 13 erwähnte Kerf, von dem eine kleine Abbildung unsere Leser vielleicht interessiren dürfte, gehört der Familie der Spring- schwänze (Poduri- dae)an, welcheihren walzigen Leib mit Hilfe einer unter den Leib geschlagenen Springgabel in die Höhe schnellen. Die Poduriden scheuen überhaupt die Kälte sehr wenig, so fand ich vor vier Jahren mitten im Winter in München selbst sowohl als in der Umgebung der Stadt die Wasserlachen bei Thauwetter von einer chokoladefarbenen.Art ganz be- deckt, so dass die, von den massenhaft zusammenge- drängten Thieren bewirkte Färbung auch den Spazier- gängern auffiel. Unser Gletscherfloh speziell, ein milli- meterlanges Insekt mit viergliedrigen Fühlern und 14 Augen, hiess anfangs zu Ehren seines Entdeckers De- soria glacialis;; soll aber von den modernen Entomologen, die bekanntlich nichts lassen können wie es ist und mit ihrem beständigen, oft gänzlich ungerechtfertigtem Umtaufeneinen heillosen Wirrwaranrichten, schon wieder einen andern Namen erhalten haben. Die Entdeckung des. schwarzen Thierchens in den Eisregionen der Hoch- schweiz machte damals ungemein Aufsehen und eine ganze Wanderschaft begann nach dem hochgelegenen Observatorium des Gelehrten Desor, wobei Jeder den Gletscherfloh sehen wollte, die prüden Engländerinnen aber das Thierchen nie bei seinem Namen nennen wollten. Nach Nicolets Versuchen kann die Desoria im Eis einfrieren und 10 Tage bei — il Gr. aushalten, dann aber nach dem Aufthauen wieder umherhüpten, als wenn nichts geschehen wäre. Die Nahrung der _ sonderbaren Geschöpfe wird wohl in den mikroskopisch ' kleinen Organismenresten bestehen, welche der Wind _ aus den Thälern herauf in die Gletscherwelt trägt und _ über die Schneefelder verstreut. : In No. 13 der Ent. Zeitschrift befinden sich unter »Kleine Mittheilungen« einige Zeilen, welche den _ Gletse! erflöhen gewidmet sind. Diese Mittheilung be- . dingt jedoch eine Berichtigung. Erstens gehören die Thysanura und Collembola, (zu welcher letzterer Ab- _ theilung die Gletscherflöhe gehören) nicht zu den Or- dem hervorragendsten Entcmologen wie z. thopteren ; das ist eine veraltete Anerkennung. Nach Br Hr: Brauer und nach den besseren Hsndbüchern, gehören diese zwei Gruppen zu einer Abtheilung, welche allen - anderen Insecten gegenüber gestellt werden muss. 2) Collembola (Sminthurus, Iso- Apterygota od. Apterygogenea| Pteryogota. 1) Thysanura (Machilis, Campo- dea, Lepisma) Pterygogenea. toma) alle übrigen. Ich selbst habe auch die Thys, und Coll. mehrere - Jahre lang studirt und bin zur gleichen Ansicht ge- kommen. Die Thierchen sind durch den vollkommenen. Mangel jeder Metamorphose, durch den kurzen Darm- kanal, durch die immer wiederholte Häutung (Krebs- artig) und besonders durch den Mangel jeder Spur von Flügeln (haben sie aber nicht verloren, wie ‚die Pedieulinen u. s. w.) scharf von allen anderen - Inseeten zu trennen. Der Gletscherfloh, Isotoma saltans Agassiz (von Agassiz erst als Desoria saltans beschrieben, (Bibl. “Univ. Genua 1841) ist nicht häufiger oder besser an ge- _ wissen Stellen anzutreffen als viele andere Collembola- Arten. Nur fällt diese schwarze Art auf dem weissen Schnee leicht ins Auge. Das ganze Jahr aber durch wimmelt es von Collembola im Grase, unter - Baumrinde, unter Steinen, Moos und Brettern u. a. m, Bauchseite ansitzt. Der Springapparat besteht in einer Sprunggabel, welche einer der letzten Abdominalsegmente an der Das Thier kann mittels einer _ kräftigen Musculatur die Gabel strecken und dabei war schon früher im Gebrauch, worden. wird diese kräftig gegen den Boden geschlagen und das Thier hüpft davon. Insekten, welche mit den Hinterbeinen davonspringen. Endlich springt dte Entomobrya nivalis L. (Degeeria ich glaube für ein Dipteren-Genus) ebensogut, wahrscheinlich noch besser als die Isotoma. Auch sind noch andere Genera wie 2. B. Achorutes in Masse auf dem Schnee beobachtet Dr. OQudemans. Vereinsangelegenheiten. Den neu eingetretenen Herren zur Nachricht, dass _ die Nummern 2-12 des VI. Jahrganges der Entomol. ‚ Zeitschrift (No. 1 ist vergriffen) zum Preise von 10 Pf. - für die Nummer ausschl. Porto von hier bezogen werden können. Zu demselben Preise sind die früheren Jahrgänge, soweit vorhanden, abgehbar. Der Vereinsvorstand ist jederzeit bereit, den Mit- "gliedern bei Anschaffung von entomol. Werken mit Rath zur Hand zu gehen und ist derselbe auch in der Lage, vielfach derartige Werke zu ermässigten Preisen zu beschaffen. Verzeichniss beigelegt. wollen gelegentlich an die Kasse abgeführt werden. . N IN” Der heutigen Nummer ist das neue Mitglieder- Die Kosten desselben (30 Pf.) Jedes Mitelied wird ersucht, die bei seinem Namen gemachten Angaben (Nummer, Stand, Wohnung u. S. w.) genau zu prüfen und etwaige Unrichtigkeiten mir baldigst mittheilen zu wollen. Die Art des Springens ist | aber eine ganz andere als von den meisten anderen 115 — Es wird dringend gebeten, bei allen Mittheilungen an den Vorstand stets die Mitgliedsnummer angeben zu wollen. Wiederholt ist hier im Laufe der Zeit von Mit- gliedern angeregt worden, am Orte des Vorstandes eine Niederlage von allen is das entomologische Gebiet fallenden Gegenständen einzurichten. Es soll dadurch, bezweckt werden, einmal, den Mitgliedern die Möglichkeit zu ge- währen, möglichst alle Artikel von einer Stelle be- ziehen zu können, sodann den Beziehern die Garantie zu bieten, dass die zu kaufenden Gegenstände thatsächlich auch den Voraussetzungen entsprechen, unter welchen sie bestellt wurden. Im weiteren wird es als wünschenswerth er- achtet, bei höheren Summen Theilzahlu.. gen gestattet zu bekommen, sofern die Bezieher dem Vorstand als genügend sicher bekannt sind, sowie bei sofortigen , Baarzahlungen die Bewilligung eines Rabattes. Die Erfahrungen, welche in Bezug auf die geplante Einrichtung von dem Vorstande gesammelt wurden, dürften der Ausführung obiger Wünsche günstig sein. Ganz besonders hat der kolossale Umfang, welchen die von dem Herrn Vereinskassirer geleiteten Tausch- geschäfte angenommen haben, überzeugend nachge- wiesen, dass das Bedürfniss nach möglichster Sicher- heit bei Kauf und Tausch , sowie nach bequemen Be- zugsbedingungen in Mitgliederkreisen ein sehr grosses ist. Ich bin deshalb gern bereit, im Interesse des Ver- eines dieser Angelegenheit näher zu treten. Zu diesem Zwecke möchte ich folgenden Vorschlag machen: 1. Fabrikanten und Händler von entomolog. Geräth- schaften senden mir je eine Mustercollection der von ihnen vertriebenen Gegenstände mit den für den Verkauf zu stellendenBedingungenzur Ansicht zu. Seitens der drei Vorstandsmitglieder erfolgt sodann eine gewissenhafte Prüfung der Sachen sowohl hinsichtlich ihrer practischen Brauchbarkeit als auch auf ihre Preise Das Resultat wird den Einsendern mitgetheilt, und ihnen anheim gegeben, eine mässige Anzahl der als brauchbar befundenen Gegenstände auf Lager einzusenden. 2. Herausgeber von entomologischen Werken, welche gewillt sind, den Mitgliedern Vorzugspreise zu gewähren, können entweder zum Vertriebe von hier aus eine Anzahl ihrer Schriften einsenden, oder nur Mittheilung geben, zu welchem Preise sie an Mitglieder franco liefern wollen. 3. Werden zur Vermittelung zugelassen: a. Europ. Falter in Düten sowie auch gespannt, jedoch nur von tadelloser Beschaffenheit sofern nicht mehr als höchstens halbe Katalogpreise gefordert werden. Ausgeschlossen sind alle Arten, welche unter einer Mark verzeichnet stehen. b. Exoten in Düten und gespannt, frisch und tadel- los, sotern nicht mehr als ein Drittel oder Viertel der Katalogpreise berechnet werden. 4. Von Zuchtmaterial: Eier und Puppen, jedoch nur besserer Arten und nur während der Monate Ok- tober bis März. 5. Schmetterlingskästen und Schränke. Von letzteren jedoch sind nach hier nur genaue Zeichnungen und Beschreibungen mit Preisangaben zu liefern, Es bleibt jedoch den betreffenden Fabrikanten an- heim gestellt, zur Orientirung für dıe hier vielfach verkehrenden Mitglieder Probestücke oder Modelle auszustellen. Die Abrechnung quartaliter.’ mit dem Lieferanten erfolgt —- ls — Zur Abnahme und Versendung gelangen nur solche Gegenstände, welche den gelieferten Probestücken ent- sprechen, bez. bei Eiern und Puppen, nur von lebendem und normalem Material. Verpackungskosten werden zum Selbstkostenpreise berechnet. Die Inserirung und Empfehlung der ein- gesandten Gegenstände ist Sache des Vorstandes. Alle eingesandten Gegenstände (mit Ausnahme des Zuchtmaterials, der Falter u. Bücher). sind mit haltbaren Etiquetten zu versehen, welche den Namen und Wohn- ort des Fabrikanten sowie den Verkaufspreis angeben. Bei Faltern und Zuchtmaterial specielle Liste. Dieses würden die ungefähren Grundsätze sein, nach welchen die Vermittelung von hier stattzufinden hätte. Für besondere Wünsche der Lieferanten bleiben weitere Abmachungen vorbehalten. Ich ersuehe somit alle die Mitglieder, welche sich für das Zustandekommen dieser Einrichtung inter- essiren und Gegenstände der oben angeführten Arten liefern wollen, sich möglichst bald mit mir ins Einver- nehmen zu setzen. Bemerkt wird nochmals ausdrücklich, dass unter keinen Umständen an Nicht- Neue Mitglieder. No. 1412. Herr Marowski, Gerichtssecretair, Linienstr. No. 18 Berlin No. 1413. Herr H. Risser, Landau, Pfalz. No. 1414. Herr Eggert, Fürstenwalderstrasse No. 49, Frankfurt a. O. No. 1415. Herr J. Herborn, Tapezier, Coblenz, Rhein- provinz. No. 1416. Herr Rob. O. Langer, K.K. Oberwachmann, Kleinseite 168 III. Prag. No. 1417. Herr H Zimmer, Gold- u. Silberw.-Handlung Giessen, Provinz Hessen. No. 1418. Herr P. Haas, Wendischestrase 29, Zeitz, Provinz Sachsen. No. 1419. Herr Dr. Schülke, Osterode, Ostpreussen. No. 1420. Herr J. Hyckel, Eisenbahnstrasse 3, Ratibor, Ober-Schlesien. : Briefkasten. Herrn S. in G. Für gewöhnlich überwintert A. Pronuba als Raupe; in solchen abnormen Sommern jedoch, wie der diesjährige einer gewesen ist, werden bei vielen Arten zwei Generationen beobachtet Las man doch fast täglich in den Zeitungen, dass überall selbst die Obstbäume zum zweitenmale Blüthen trieben, mitglieder etwas abgegeben wird. H. Redlich. R. Inserate für die „Entomologisdie Zeitscirift“ 12. und 38. bezw. 29. eines jeden Monats frilh werden bis spätestens 7 Uhr erbeten. H. Redlich. Zur gefälligen #% Beachtung! Bei mehreren Mitgliedern übersteigen sehon jetzt die Inserate die für das Ver- einsjahr gewährten einhundert Freizeilen um ein bedeutendes. Es ist Sache eines jeden Inserenten, die von ihm aufgegebenen Anzeigen hinsichtlich der Zeilenzahl zu eontrolliren und zu berechnen, ob ihm noch Anspruch auf weitere unentgeltliche Aufnahme zusteht. Wer dies unterlässt, hat es sich selbst zuzuschreiben, wenn seine ferneren Inserate u. U. nicht zum Abdruck kommen. H. Redlich. Section Berlin. Mittwoch, den 9. November 1892, Abends 8‘, Uhr: Versammlung im Restawrant Herold, kleine Präsidentenstrasse 7. Magen. Blume. Tauschofferte. Von meinen diesjährigen Doubletten kann ich noch folgende in sorgfältigst präpa- rirten Stücken tauschweise abgeben: 40 Prorsa, 40 Aethiops, 12 Synt. Phegea, 20 Agr. Triangulum, 2 Att. Atlas 5‘, und ca. 50 diverse andere. Liste steht zu Diensten. P. Schmidt, Lehrer, Frankfurt a. O. Sehr billig abzugeben: Verschiedene ganz neue Schmetterlingsbücher, Kästen, Requisiten, eine Mineralien- und Petrefactensammlung, auch im Tausch. H. Redlich— Guben. Nachstehende Arten sind zu den dabei bemerkten Preisen durch mich beziehen. Bestellungen bitte an den Vereinsvorstand Herrn Redlich in Guben zu richten, welcher die Webermittelung veranlassen wird. In Düten: Parn. v. Minima g‘ 6 M., Romanovi 2,50 M. g‘ v. Insignis d' 2 M., v. Princeps g' 4 M., 9 6 M., Epin. Wagneri d‘ 2350 M., 2 3 M., Col. Sagartia g‘ 1 M., Col. Romanovi 5‘ 4 M., Col. Libanotica J' 3 M., Van. v. Ichnusa 60 Pf., v. Tureica 40. Pf., Mel. v.Persea 5‘ 75 Pf., 2 1,25M., Lyc. Phyllis 5‘ 60 Pf., v. Caerulea 1 M,, Iphigenia 50 Pf., Sat. v. Persica f' 1 M., 5 Hyrcana 5‘ SO Pf,, v. Enervata 5‘ 75 Pf., ıM. Exoten (in Düten): Pap. Sarpedon 25 Pf.. Ohaon 1,50 M., Glycerion 2,50 M.. Paris 2 M., Helenus 1M., Apat. Namouna 1,50 M., Del. Descombesi 1 M., Prion. Watsonii 75 Pf., Heb. Glaucippe 65 Pf., Col. Fieldi 40 Pf., Ixias Pyrene 40 Pf., Dan. Tytia 2 M., Disc. Tullia 1 M., Ceth. Cyane 1,50 M., Cyr. Thyodamus 50 Pf., Eur. Halitherses 70 Pf.. H. Nama 70 Pf., Lim. Daraxa 1 M., Lim. Procris 5) Pf., Char. Eudamippus 1,75 M., Char. Athamas 50 Pf.. Char. v. Jolinda 2 M. Von Neu-Guinea Arten: Ornith. Papuensis X 3 M., 9 4 M, Symph. Aeropus 1 M., Pap. Polydorus 1,50 M. Tenaris Catops (leicht def.) 3 M., Sph. Celerio (l. def.) 1 M., Euchrom. 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Sönorm billig gestellt sind die Preise in meiner neuesten Gratis-Preis- und Tauschliste über Schmetterlinge,Käfer und präparirte Raupen. A. Bau, Berlin, S. 59, Hasenhaide 117. ; Die Liste erscheint in einigen Tagen. IE Käfer, Schrretterlinge und präparirte Raupen gebe ich im Tausche gegen europ. Gross- Schmetterlinge ab und bitte um Doubletten- listen; meine Listen stehen franco zu Diensten. : Gymnasiallehrer Humpert, Bochum, Schillerstrasse 7. Redaktion: M. Ruchler. Selbstverlag. des internat. entomol Vereins. "Auslieferung im Buchhandel durch Hugo &painer — Berlins Druck: H. Scholz (E. Fechner’s Buchdruckerei), Guben. Vorsitzender: H. Kassirer: Lehrer Paul Hofimauu ebenda. Redlich, Guben; ‚Schriftführer: Dr. jur. Kühn, ebenda- 19. alle Mitglieder. — Quittungen. — Inserate. Central -Organ des 2 7 El | S - Entomologischen Herausgegeben unter Mitwirkung hervorragender Entomologen und Naturforscher. VI. Jahrgang. Internation Vereins, Die Entomologische Zeitschrift erscheint monatlich zwei Mal. — Insertionspreis pro dreigespaltene Petit-Zeile oder deren Raum 25 Pf. — Mitglieder haben in entomol. Angelegenheiten in jedem Vereinsjahre 100 Zeilen Inserate frei. Uılcı Zucht und Fütterung der Moriraupın. — Kampfer, ein Schimmelverhüter. — Stellungsnahme eines Fabrikanten zu d«m Voıschlage, ein Vereinslager in Guben zu errichten. — Kleine Mittheilungen. — Vom Büchertische. — Neue _ Ueber Zucht und Fütterung der Moriraupen- Angeregt durch einen Artikel, welchen ich vor einigen Tagen unter dem Titel: »Neue Fütterungsver- suche der Moriraupen« las, und welcher die Fütterung derselben mit Schwarzwurzel, Scorzonera hispanica, als ganz neu anempfahl, möchte ich hier meine mehrjäh- rigen Erfahrungen auf dem Gebiete der Seidenraupen- zucht veröffentlichen, hoffend, vielleicht von einem oder dem andern der geschätzten Leser noch mehr er- fahren zu können. Insofern ist ja Schreiber jenes Artikels im Recht, wenn er behauptet, durch diese Fütterungsweise sei sehr viel gewonnen, da die Schwarz- _ wurzel in viel Brenn Klima Sa als der Den; Da nur No. IV. als Puppen allein lagen, ausgingen. Ob allerdings die produeirte Seide derjenigen der mit Maulbeerblättern gefütterten gleichkonimt entzieht sich meinem Urtheil. In den letzten 5 Tagen hatten die Bewohner von IV. auch Salatblälter erhalten, die durch- us keine Störung in ihrem Wachsen und Gedeihen hervorbrachten, wie ich auch im folgenden Jahre be- Kam pfer, ein Schimmelverhüter. Es ist die Zeit gekommen, wo der Sammler seine Sommerausbeute von Schmetterlingen zu spannen ge- denkt. Jeder hat sich wohl eine Methode des Auf- weichens ausgeprobt, doch die unleidige Schimmel- bildung auf seinen Thieren bei dieser Procedur in den meisten Fällen nicht bannen können. EaNo. Zahl der Verlust der Ab-| ausg-k. Futterart. theilung | Raupen. uch > Tan L 286 Kopfsalat. 11 Il. 183 Schwarzwurzel 47 - m. 84 - Obstbäume. 69 IV. 218 | Stachel-, Him- und- 114 Johannisbeere. so ist; zu obiger Tabelle noch zu bemerken, dass von diesen . Der Spinner war dunkler als die übrigen. Zeilen andere Erfahrungen in dieser Raupenfütterung beerbaum, aber mit der Behauptung. diese Fütterung sei neu, ist es doch ganz entschieden ein Irrthum. Jedenfalls hat auch schon eine grosse Anzahl der ge- schätzten Leser dieser Zeilen von diesen Fütterungs- versuchen gehört. Im Jahre 1886 erhielt ich von einem Freuı de drei Papierbogen mit ca. 4000 Morieiern belegt. Da in einer Entfernung von ca. 1 Stunde von unserm Gute kein Maulbeerbaum stand, entschloss ich mich auf Anrathen eines Bekannten, die auskriechenden Räupchen mit | anderem Futter zu regaliren und theilte ich deshalb die ganze Eiermenge in 4 Abtheilungen. Abtheilung I. erhielt Blätter vom Kopfsalat, Abtheilung Il. Schwarz- wurzelblätter, Abtheilung Ill. Obstbaumblätter und Ab- theilung IV. solche von Johannis-, Stachel- und Him- beeıen. Das Resultat war nun folgendes: Verlust Resultat Resultat an nach 3 Wochen.| an Puppen. Schmetterlinge. 23 240 Zusammen 834. 51 630 Da die Puppen nicht ge- 83 0 trennt lagen, ist die Zahl 64 34 der Falter aus den ein- zelnen Abtheilungen nicht bekannt. 43 merkte, Hass die Moriraupen im Bezug auf F utter- wechsel durchaus nicht unempfindlich sind. Sollte ein geschätztes Mitglied oder Leser dieser ‘ gemacht haben, so würde ich sehr dankbar sein, diese in ein-r der nächsten Nummern dieses Blattes ver- öffentlicht zu sehen. Hassloch bei Speyer, im November 1892. R. Unzicker, Pharmazeut. M. 1065. Frage nach einem geeigneten Schimmel - Vertreibungs- resp. Verhütungsmittel lebhaft besprochen wurde; Viele Chemikalien wurden vorgeschlagen und als er- probt dahingestellt, doch waren alle Vorschläge durch meist sehr umständliche Präparation des Sandes und sonstiger Requisiten ausgezeichnet und deshalb nicht ' zu empfehlen. | Ich erinnere mich, wie s. Z. in Section Berlin die Der Zufall gab mir ein Mittel, welches ich nun bereits 10: Monate benutze und erprobt habe gegen die Verschimmelung unserer Falter. Bemerkt sei, dass ich die vorzügliche Aufweich- methode anwende, welche Herr Redlich in No. 18 1888 unserer Zeitschrift mittheilte und im Interesse der neueren Mitglieder kurz beschreiben will. In eine Blechschachtel von ca. 5 cm Höhe mit gut schliessendem Deckel lege man eine Torfplatte mit kleinerer Dimen- sion als der Boden ist, giesse kochendes Wasser hinzu, bis der Torf vollgesogen und der Zwischenraum zwi- schen letzterem und der Schachtel mit Wasser ange- füllt ist. Nachdem noch etwa 95 pCt. Spiritus hinzu- gethan, bedecke man die Torfplatte mit glattem, weissem Papier und befestige die Ecken desselben. Sind nun die aufzuweichenden Schmetterlinge auf das Papier gelegt, so schliesse man den Kasten, stelle ihn an einen permanent warmen Ort und nach kurzer Zeit ist der Erfolg und leider auch häufig der Schimmel da. So wenigstens erging es mir ' Verzweifelt über das Verschimmeln höchst seltener Exoten, sass ich rathlos vor meinen Faltern, als mich der Kampfergeruch , welcher einer mit Neu - Guinea- Schmetterlingen angefüllten Kiste entstieg, auf den Ge- danken brachte, es einmal mit Kampfer zu versuchen. Ich entnahm der Kiste ein haselnussgrosses Stück und versenkte es in den schimmelnden Blechkasten, den ich wieder verschloss und an seinen warmen Ort stellte. Begierig aut den Ausfall des Kampferversuches öffnete ich nach 2 Tagen die Blechschachtel und konnte feststellen, dass sämmtliche Pilze verschwunden, keine Neubildungen vorhanden, nur einzelne gelbe Flecken von abgestorbenen Schimmelkulturen sich vor- fanden und in den folgenden IOmonatlichen Versuchen sich 'nieınals Schimmelkildung entwickelte. Dass sich die Farben der Schmetterlinge selbst bei längerer Weichperiode nicht verändern und die Nadeln nicht oxydiren,, ist gewiss ein nicht zu ver- achtender Vortheil. Max Krämer. Stellungsnahme eines Fabrikanten zu dem Vorschlage, ein Versandtlager in Gubeı zu errichten. Zu dem gewiss mit bestem Willen im Interesse der Mitglieder geschriebenen Artikel (No. 15 der ento- molog. Zeitschrift) erlaube ich mir einige nach meiner Ansicht schwerwiegende Bedenken mitzutheilen., Es wurde gewünscht: Fabrikanten und Händler von entomol. Geräthschaften senden mir je eine Muster- Collektion der von ihnen vertriebenen Gegenstände mit den für den Verkauf zu stellenden Bedingungen zur Ansicht zu. Seitens ‘der drei Vorstandsmitglieder erfolgt so- dann eine gewissenhäfte Prüfung der Sachen sowohl hinsichtlich ıhrer practischen Brauchbarkeit als auch auf ihre Preise. Das Resultat wird den Einsendern mitgetheilt und ihnen anheimgegeben, eine mässige Anzahl der als brauchbar befundenen Gegenstände auf Lager einzusenden. 'Es werden hierdurch für die Mitglieder besondere Vortheile erhofit; wie diese entstehen soll.n, ist mir unerklärlich Es bedingt der Transport der Gegen- stände nach Guben eine Frachtausgabe, die z. B. für Insectenkasten, Torfplatten, Tödtungsgläser u. s w. min- destens 10 pCt. des Werthes der Waare beträgt, ausser- dem wird bei der weiteren Versendung von Guben aus nur in. sehr seltenen Fällen die erste Verpackung des Fa- brikanten zu benutzen sein, häufig wird dieselbe durch ‘die erste Reise derart mitgenommen, dass man sie 122 - überhaupt nicht mehr benutzen kann. -Verbrauchsgegenständen ; unserer Zeitschrift angekündigten Insektenkasten, einerlei ‚den gleichen Preis dieselbe Waare liefern kann. : Verschlechterung der Waare eintreten. Ausserdem er- fordert ein sachgemässes Verpacken tüchtige, geschulte Arbeiter, ich glaube nicht, dass sich dieselben is, Guben sofort finden werden, und auf alle Fälle erfordern die- selben neue Kosten. Ein fleissiger Arbeiter verpackt im Laufe eines Tages 15—22 gewöhnliche Postpackete und muss doch einigermassen anständig, für die hie- sigen Verhältnisse M. 3,50 bis 4 M. pro Tag, bezahlt werden. Es frägt sich nun, wer wird diese Kosten be- zahlen, der Fahrikant 'oder der Besteller? Für den Fabrikanten liegt die Sache derart, dass durch die Con- eurrenz die Preise in einer Weise geregelt werden, dass nur der nothwendigste Verdienst bestehen bleibt. wurdez. B. von Herstellern von Torfplatten anheim gege-. ben, ob esnicht rathsam wäre, den Preisder Torfplatten zu erhöhen, weil ein lohnendes Arbeiten zu den niedrigen Preisen nicht mehr möglich wäre. (Der Brief steht unter Diseretion dem Vorstande zur Verfügung.) Eine derartige Ringbildung habe ich im Interesse der Ento- mologen, da ich mit meinen Preisen auskomme, ab- gelehnt. In gleicher Weise liegt es mit allen ähnlichen man beziehe einen der in von wem, und frage seinen Tischler, ob derselbe für Die Antwort wird nein lauten, Also die Kosten der doppelten Fracht und Ver- packung trägt der Empfänger, oder es würde ganz sicher auf Kosten der Entomologen eine langsame Einen Rabatt, meistens bis zu 10 Procent gewährt der Fabrikant bei Aufgabe grösserer Bestellungen, es ist dieses möglich: Erstens gehen derartige Sendungen statt per Post ‚per Güterzug; hierdurch wird an Porto gespart; zweitens stellt sich die Packung bei grösseren Sendungen billiger. Durch den Rabatt kommt die erzielte Ersparniss dem Besteller zu gute. Weiter, »es sollen den Mitgliedern Theilzahlungen gestattet werden.« Dieses halte ich gradezu für schäd- lich, es wird hierdurch mancher verleitet, über seine Mittel zu kaufen und Sorgen, das Geld zu beschaffen, sind die Folgen dieser Wohlthat. Ein gesundes Ge- schäfts- und Lebensprinzip ist dasjenige, zu kaufen, was man b:zıhlen kann. Ich wünsche dem Vorstande, nicht die Briefe und Rechnungen auszustellen, die nach dem Theilzahlungssystem entstehen. Hier in Hannover giebt es Abzahlungsgeschäfte Pindo und Blumenthal, Lilienhein und Löwenstein und sonstige biedere Morgenländer, diese sollen sich bis zur letzten Zahlung das Eigenthumsrecht an der ge- lieferteı Waare vorbehalten, hier auch ein derartiger Rechtsschutz geschaffen wer- den. artiges Schutzmittel verzichtet wird. Hier liegt noch eine Frage vor: wird, wenn ein Besteller nicht bezahlt, der Vorstand hierfür haften? > Bei zu leichter Creditgewährung werden häufig gericht- liche Klagen nöthig sein, (ich spreche hier aus einer früheren langjährigen Erfahrung, ehe ich das Nach- nahmeverfahren einführte), wenn dann der Beklagte ohne Mittel ist, werden alsdann die Vorstandsmitglieder si die Prozesskosten tragen und dem Fabrikanten den Werth der Waare ersetzen oder soll dieses alles aus. dem Vereinsvermögen abgeschrieben werden? Bislang haben die Fabrikanten dem Vereine keine Kosten ver-. ursacht. = Für Baarzahlung einen Rabatt zu bewilligen, ist doch etwas viel verlangt. »So gut wie jeder Fabrikant = sein Material, seine Arbeiter baar bezahlt, so güt er- wartet derselbe von jedem anständigen Eiupniuepe: Mir . : möglicherweise könnte e Bei den durchaus nobelen Anschauungen unseres Vorstandes glaube ich jedoch sicher, dass auf ein der- = Rabatt abgerechnet ? - Verlockender erscheint es, ein Musterlager zu errichten ; . dass derselbe seinen Verpflichtungen nachkommt. Wie "man für so etwas Selbstverständliches eine Prämie ver- langen kann, ist mir unverständlich. Wird dem Be- amten, der sein Gehalt in Baarzahlung empfängt, ein »Die Abrechnung erfolgt quartaliter.«c Wie ist dieses mit dem Rabatt für. Baarzahlung zu vereiniven; hält man den Absatz von vorn herein für so unbe- deutend, dass man eine Verzinsung des Kapitals dem Fabrikanten gegenüber nicht für nöthig hält ? Bezweckt soll werden: »Den Mitgliedern die Mög- lichkeit zu bieten, möglichst alle Artikel von einer Stelle zu beziehen Nun ist es gewiss nicht möglich, mehr wie 4 /, Kilo Nettogewicht in ein Postpacket zu verpacken, ob das zweite Packet aus Pattensen oder Guben kommt, ist für die Portokosten gleichgältig. '»Den bBeziehern die Garantie zu bieten, dass die zu kaufenden Gegenstände den Voraussetzungen nicht entsprecher, unter welchen sie bestellt sind. Sind bislang unter den Händlern resp. Fabrikanten von entomol. Geräthschaften derartige Manipulationen, die ein solches Vorgehen rechtfertigen, vorgekommen ? Dann allerdings eıscheint es mir angezeigt. dass gegen diese vorgeschritten wird, es könnten alsdann die Liefe- ranten seitens des Vorstandes aufgefordert werden, sich zu rechtfertigen und nach den Umständen könnten entsprechende Massregeln getroffen werden. Selbst- verständlich musste dieses Verfahren auch auf Sammler, die durc! Kauf oder Tausch geringe Insecten mit unverhältnissmässigem Nutzen verwerthen wollen, aus- gedehnt werden. Ich stelle diesen letzten Satz auf, weil’ich aus dem letzten Tauschangebot ersehe, dass sich in der Liste viele Centralasiaten und Exoten be- finden, deren thatsächlicher Werth gar nicht im Ver- hältniss zu den angeführten Preisen steht Hierdurch ist es mözlich, dass sich Speculanten tür sehr geringe Geldanlage in den Besitz sehr reell bewertheter Falter setzen. Ein Versandthaus lässt sich ohne Schädigung der Besteller resp. Lieferanten in Guben nicht einrichten. 2) _ doch ein wirklicher Kenner wird lächeln; es ist so leicht, für solchen Zweck einen klemen Posten Aus- stellungswaare zu liefern, der unsolideste Händler könnte sich hierdurch das glänzende Zeugriss des em- pfehlenswerthesten Lieferanten verschaffen, so dass hierdurch der Zweck vollständig verfehlt wird. . Der solide Fabrikant wird in dem steten Weiter- sehreiten seines Geschäftes den besten Erfolg seiner Bemühung sehen; es bildet sich im Laufe der Jahre zwischen ihm und seiner Kundschaft ein Vertrauens- verhältniss, das zu den schönsten Lichtpunkten des Geschäftslebens gehört. Es sind wohl sehr wenig Entomologen, mit denen ich nicht im Geschäftsverkehr _ stehe und immer ist der Ton ein angenehmer, häufig E im Laufe der Zeit ein herzlicher geworden und wenn ich daran denke, dass dieser Verkelır durch einen voll- ständig überflüssigen Zwischenhandel gestört werden soll, wird mir doch etwas wehmüthig zu Sinne Non Herrn Redlich habe ich die feste Ueberzeu- gung, dass derselbe für unseren Verein etwas Gutes schaffen wollte; durch die thatsächlichen Verhältnisse ist dieses jedoch in diesem Falle nicht möglich. H. Kreye, Hannover. ? Vorstehenden Artikel des mir persönlich be- freundeten Herrn Kreye habe ich gern unverkürzt _ zum Abdruck gebracht. Ich glaube jedoch, dass es weniger Bedenken an derAusführbarkeit meiner Absichten sind, welche _ dem geehrten Herrn Einsender die Feder in die Hand drückten, als vielmehrdie Meinung, essolle mn Lo 123 — den Fabrikanten und Händlern durch Gründung einer Art »Konsumvereinse . eine schädigende Konkurrenz geschaffen. werden. Es liegt mir nichts ferner als dies. Meine Absicht : ist es, allen Mitgliedern durch Austührung meines Vorhabens einen Vortheil zu bieten, und grade Fabri- kanten und Händler würden einen solchen dabei natur- gemäss in erster Reihe ziehen. Andernfalls verstehe ich es nicht, wie der geehrte Herr Einsender sich Einrichtungen verschliessen kann, die ja doch als segeusreich sich dem einfachsten Manne seit Jahren schon erwiesen haben. Ich glaube deshalb, auf eine eingehende Beweis- führung hier ruhig verzichten zu dürfen. -Wer sich eben nicht an dieser Einrichtung betheiligen will, hat ja durchaus freie Entschliessung. Nur einige der haupt- sächlichsten von Herrn Kreye behufs Widerlezung . meiner Forderungen vorgenommenen Berechnungen \ möchte ich hier nach meiner Methode wiedergeben, es dürfte dabei gewiss ein ganz anderes Resultat heraus- kommen. Herr Kreye sagt, dass der Transport einer Sendung nach Guben mindestens ı0pCt. des Werthes der Waare beträgt. Das wäre bös! Ich erhalte also z. B. von A. in B. 200 Stück Netzbügel, die, sagen wir, 400 M. kosten. Nun wird doch niemand behaupten wollen, dass die Güterfracut für diese Sendung selbst bei der weitesten Entfernung in Deutschland mehr als höchstens 5 M. betragen könnte? Ergiebt pro Stück Frachtunkosten 2:/, Pf. Ausser Schmetterlingskasten und Schränken sind fast alle Artikel für Entomologen von sehr leichtem Gewicht, und die Frachtunkosten würden also für den einzelnen Gegenstand nur wenizse Pfennire ausmachen. Die meisten Mitglieder kauften nicht ihre sämmt- lichen Bedarisartikel aus einer Quelle, sondern je nach : den gemachten Erfahrungen von A. den einen, von B, den anderen u s. w. Würde nun z. B. ein Breslauer Herr 1 Dutzend Torfplatten von Kreye, 5000 Nadeln von Kricheldorff, 2 Spannbretter von Niepelt, 100 Gramm Enttettungspulver von Bau, einen Netzbügel von Habel- schwerdt, eine Flasche Köder von Liegnitz, ein Band Schmetterlings-Etiquetten von Guben und für 2—-3 M, einige hübsche »billige Exoten« sich schicken lassen, so kostet ihm dieses gewiss nur bescheidene Vergnügen 1. 40 Pf. Porto für Bestellung, 2. 3,30 Pf. Porto für Zusendung, 3. 1 M. bis 1,30 M. Porto für Bezahlung, in Summa ca. 5 M. Bei Bezus von einer Stelle würde es für höchstens 1 M. zu haben sein. Zum Kapitel »Theilzahlungen.“ Die dagegen angeführten Gründe und Beispiele kann ich nicht ernst- haft nehmen. Ich habe in meinem Artikel ausdrück- lich gesagt, „dem Vorstande als sicher bekannte Personen « ; Diese Fälle würden doch nur die Seltenheit bilden und die hier erlangte Kenntniss der Verhältnisse würde völlg ausreichen, um jeden Schaden nach dieser Rich- tung hin zu verhüten. Weiter: »Bewilligung von Rabatt.« Wenn .der Fabrikant und Händler der Mühe enthoben wird, den Detailversandt selbst zu besorgen, so bedeutet das für ihn eine Ersparniss von Zeit und damit Geld. Im Uebrigen ist es doch gewiss dem Herrn Ein- sender bekannt, dass von eintausend Fabrikanten min- destens 990 bei Baarzahlung Sconto gewähren, ohne dabei zu Grunde zu gehen. Der Vergleich mit dem Beamten dürfte hinken. Bekanntlich erhält der weitaus grösste‘ Theil der Beamten das verdiente Geld erst nach Ablauf eines Monats. Schliesslich bemerke ich, dass ich die Gewährung eines Rabattes nicht gefordert, sondern nur als — 124 Wessen wünschenswerth bezeichnet habe. Der Preise dies nicht mehr zulassen, um so besser. Mann ist sicher reell. Zum Schluss noch den Punkt: „Garantie für zweckmässige Ausführung.«< Man muss an der Spitze eines grösseren Vereines stehen, um ein Urtheil darüber zu haben, was alles labrieirt und als practisch angeboten wird, ohne in Wirklichkeit den ge- ringsten Anspruch auf Brauchbarkeit zu besitzen. Um den Vertrieb unreifer Producte zu verhüten, halte ich es für zweckmässig, wenn jeder neue Artikel der Beurtheilung von Fachleuten unterbreitet wird. Ein derartiges Verfahren findet übrigens ohne besondere Anregung seit langer Zeit statt und wie ich überzeugt bin; im Interesse der kaufenden Mitglieder. * Die mir anlässlich meiner Absichten von vielen Mitgliedern gewordenen beistimmenden Erklärungen er- muthigen mich, den Versuch nicht fallen zu lassen, um so weniger, als bereits mehrfache Anmeldungen von Gegenständen und Zuchtmaterial stattgefunden haben. Die Zukunft mag lehren, ob das, was allerwärts zum Vortheil der Betheiligten ausführbar, hier in un- serem Vereine nicht lebensfähig sein wirc. H. Redlich. Kleine Mittheilungen. Apterona helix. ve Der von H. Simroth beobachtete Fall der Mimiery zwischen einem Schmetterlinge und einem Gastero- poden veranlasst mich, einen ganz ähnlichen Fall hier zu verzeichnen, welchen ich im April und Mai dieses Jahres in Istrien zu beobachten Gelegenheit hatte. Längs einer von Barcola nach Miramar hart am Meere hinziehenden Chaussee, welche bei hochgehender See vom Wasser überfluthet wird. sassen an jungen, die Strasse besäumenden Bäumchen der Brousso- netia papyrifera, einer japanesischen Moree, überaus zahlreiche Gehäuse der Apterona (Cochlo- phanes olim) helix Siebold zusammen mit einer ziem- lich flach gerundeten Schnecke. Die Thierchen hielten sich an den Stämmen in Kopfhöhe fest, an Stellen, wo die Broussonetien ihre ersten Aeste abgeben; auch auf der Unterseite dieser Aeste waren mehrere zu finden. Die Gehäuse waren theils alte, vorjährige, theils lebende; die auf der Triester k. k. zoologischen Station gezüchteten haben um diese Zeit bereits junge Raupen geliefert, welche in neuen, verhältnissmässig sehr umfangreichen, aus Sand und Staub verfertigten Schutzhüllen enisix herumkrochen. Die Schnecken standen im verschiedensten Alter und während die aus- gewachsenen durch ihre Grösse und helle, gelbliche Farbe leicht in die Augen fielen, entsprachen die kleineren zusammen mit den Apteronen sehr gut der zartgrauen Kinde der Bäume und waren in dieser Umgebung von einander schwer zu unterscheiden. Hervorzuheben ist, dass bei der Chaussee sich nur ganz schmale und dürftige Grasstreifen befanden und dass die Raupen einen stark frequentirten Gehweg überschreiten mussten, um zu den Broussonetien zu ‚ gelangen. Auf'den die Bäume schützenden Pfosten war kein einziges Gehäuse zu sehen. Die Art der Schnecke xonnte leider nicht bestimmt werden; doch wird mein Freund, Prof. Dr. L. C. Moser aus Triest die Einsendung einiger Exemplare - den Interessirten gewiss nicht verweigern. Ich weiss nicht, wodurch eigentlich die Aussage des H. Simroth, die Naturzüchtung komme erst dann zum Ausdruck, wenn die imitirende Form stärker ver- dichtet ist, begründet sein soll. &&Wien, 20. Oktober. Th. Garbowski. mm ln Vom Büchertische. Bechhold’s Handlexikon der Naturwissenschaften und Medicin, bearbeitet von A. Velde, Dr. W. Schauf, Dr. G. Pulvermacher, Dr. L. Mehler, Dr. V. Löwenthal, Dr. C. Eckstein, Dr. J. Bechhold u. G. Arends (Verlag von H. Bechhold, Frankfurt a. M.) Wir erhielten davon Lief. 10—12 mit den Aus- drücken Lichen bis Piet. Einer besonderen Empfehlung des Werkes bedarf es kaum mehr, da die allgemeine Verbreitung, die es gefunden hat, wohl für sich selbst spricht. Wir halten es geradezu unentbehrlich für jeden, dem vıele Ausdrücke aus diesen Gebieten vor- kommen; besonders aber möchten wir darauf auf- merksam machen, dass auch das ent ımol Fach aufs eingehendste behandelt ist. Der Botaniker und Zoologe findet in seinen Fach- zeitschriften Ausdrücke, die nicht in sein spezielles Gebiet fallen und für die ihm die grossen und theuren Nachschlagewerke fehlen: jeder findet, ohne erst lange Aufsätze durchlesen zu müssen, eine treffende Erklä- rung. — Ganz besonders glauben wir, dass die-hier geübte präcise- Ausdrucksweise für Lehrende und Stu- dirende von hohem Werth ist, denen das Werk einen vollkommenen Ersatz für viele Repertoiren bietet. Neue Mitglieder. No. 1421. Herr C. Teufel, Marienstrasse No. 31, Fürth, Bayern. No. 1422. Herr F. Müller, stud. rer. nat. Gronerchaussee No. 32, Göttingen, Hannover. No. 1423. Herr R. Köhler, Hüttenmeister, Lipine, Ober- Schlesien. No. 1424. Herr Chr. Rosenberg, Giessen, Hessen. No. 1425. Herr E Weller, Oberwerkführer, Bahnhof- strasse 81, Aalen, Württemberg. No. 1426. Herr A. Steger, Wiederau bei Cossen, Sachsen. SS Wieder beigetreten : No. 140. Herr H. Fischer, Lehrer, Merseburg, Pro- vinz Sachsen. No, 397. Herr C. Dertinger, Cannstatt, Württtemberg. No. 595. Herr F. Eisinzer, Bauerngasse 24, Nürnbers. No. 996. Herr Dr. Antonio A. de Carvalho Monteiro 70 Rua de Alecrim. Lissabon, Portugal. Quittungen. Bis zum 8. November gingen ein: Als Beitrag für die Zeit vom 1. April 1892 bis 30. September 1892 von No. 1217 2,50 M. Als Beitrag für die Zeit vom 1. April 1892 bis 31. März 1893 von No. 130 369 397 657 659 873 (gut 2,65 M.) 996 und 1132 je 5 M. Als Beitrag für die Zeit vom 1. Juli 1892 bis 31, März 1893 von No. 1401 3,75 M. (gut 1,25 M.) Als Beitrag für die Zeit vom 1. Juli 1892 bis 31. Dezember 1892 von No. 1257 2,50 M. Als Beitrag für die Zeit vom 1. Oktober 1892 bis 31. Dezember 1892 von No. 1399 1,25 M. Als Beitras für die Zeit vom i. Oktober 1892 bis 3l. März 1893 von No. 232 366 386 515 573 537 666 122 732 743 772 826 828 847 850 397 903 912 923 940 943 967 982 992 995 1007 1016 1053 1065 1079 1082 gut 2,50 M.) 1090 1091 1097 1104 (gut 2,50 M.) 1107 (gut 2,50 M.) 1112 (gut 2,50 M.) 1116 1117 (gut 2,50 M.) 1134 1140 1148 1167 1170 1177 1186 1225 1253 1266 1276 1277 1278 1279 1288 (gut 250M,) 1296 1298 1307 1343 1356 1360 1377 1382 1397 1402 1403 1404 (gut 2,50 M.) 1405 (gut 2.50 M.) 1407 1409 RR _ Insektenkunde 4 Bände). Eintrittsgeld) 1416 und 1420 je 2,50 M.. Von No. 903 : als Rest 1,50 M. 1410 (gut 2,50 M.) 1412 1413 1414 1415 (Rest ı M, | | 125 Als Beitrag für die Zeit vom 1. Januar 1893 bis 1405 1407 1409 1410 1420 je ıM. Für das Mitglieder-Verzeichniss von No. 115 382 555 583 630 745 772 810 812 834 972 996 1016 1090 1097 1104 1116 1160 1174 1222 1313 1323 1370 1390 31. März 1893 von No. 1308 1,25 M. (gut 5 M.). Als Eintrittsgeld von No. 1395 1402 1403 1404 1412 1413 1414 1416 und anwalt engagirten. 1401 und 1405 je 30 Pf. No. 510 und 1343 je 40 Pf. Der Kassirer Paul Hoffmann, Guben, Kastaniengraben No. 8. Von No. 570 35 Pf. Von No. Von 1277 45 Pf. Briefkasten, Herrn W. in L. Dem Herrn B. in W. habe geschrieben und ihm mitgetheilt, dass Ihr Inserat in No. 17 aufgenommen wird, wenn bis dahin nicht regulirt. Sie zur Besorgung Ihrer vielen Klagen sich dort einen Rechts- Habe bereits nur in solchen Fällen meine Beihilfe zusichern kann, welche dies im Interesse der Allgemeinheit beanspruchen. Uebrigens wäre es mir lieb, wenn wiederholt erklärt, dass ich R. Inserate für die „Entomologisdie Zeitscirift“ _ werden bis spätestens 19. und 28. bezw. 29. eines jeden Monats früh 7 Uhr erbeten, H. Redlich. Section Berlin. Mittwoch, den 23. November 1892, Abends 8%, Uhr: Versammlung im Restaurant Herold, kleine Präsidentenstrasse 7. Magen. Blume. = Zu verkaufen: Das v. Praun’sehe Raupenwerk für 30 M. Ochsenheimer u. Treitschke 11 Bände. Zeitschrift für Entomologie (Schlesische Särımtl. Bücher sind gut erhalten. 4. 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Vereins, Herausgegeben unter Mitwirkung hervorragender Entomologen und Naturforscher. Die Entomologische Zeitschrift erscheint monatlich zwei Mal. — Insertionspreis pro dreigespallene Petit-Zeile oder deren Raum 25 Pf. — Mitglieder haben in entomol. Angelegenheiten in jedem Vereinsjahre 100 Zeilen Inserate frei. Inhalt: Vanessa io L. ab. fischeri m. — Kleine Mittheilungen. — Vereinsangelegenheiten. — Neue Mitglieder. — Quittungen, Briefkasten. — Inserate. Vanessa io L. ab. fischeri m. Eine höchst beachtenswerthe Form unserer präch- tigen Vanessa io L., beachtenswerth darum, weil sie uns einen Einblick in den Weg gestattet, auf dem die Ablösung der Vanessa io L. von urticae L., poly chloros L. und deren nächsten Verwandten vor sich ge- gangen ist. _ Ich werde über diesen Punkt an anderer Stelle eingehender berichten, für heut genüge diesbezüglich vorstehende Andeutung. Vanessa ab. fischeri unterscheidet sich 1) oberseits am auffälligsten von der Grundform dadurch, dass der breite, blaue, halbmondartige Schatten, welcher die Apicalzeichnung des ÖOberflügels nach dem Aussen- rande hin zu einem schöngeformten Auge abschliesst — und es ist diese Prachtzeichnung ja unzweifelhaft das hervorstechendste Merkmal dieser Art — wegfällt. Es tritt dafür die rothbraune Grundfarbe ein. 2) Bei Van io L. finden sich stets drei weisse, einen sehr stumpfen Winkel bildende Punkte, welche durch den blauen Aussentheil des Auges hindurch schimmern, - Diese drei weissen Punkte stehen nun bei der aberratio fischerie auf rothbrauner Grundfarbe, sind aber meist kleiner als bei der Grundart; und ebenso verkleinert sind auch die in der mittleren Flügelfläche diesen drei nachfolgenden zwei weiteren Punkte, Das 3. Merkmal, durch welches sich unsere Aber- ration oberseits von der Grundform unterscheidet, ist der durchschnittlich dunklere Aussenrand aller Flügel. Es wird diese Eigenthümlichkeit aber auf den Vorderflügeln dadurch bei einigen der mir vorliegenden Exemplare noch besonders hervorgehoben, dass an der Grenze des Aussenrandes und. der rothbraunen Grund- farbe kleine, isolirte Gruppen tiefschwarzer Schuppen, in denen sich einzelne blaue eingemischt zeigen, auftreten, Der 4. Unterschied liegt in dem der Vorder- flügelwurzel zunächst stehenden schwarzen Costalfleck. = Dieser Costalfleck ist bei unserer neuen Form nach innen in der Regel erheblich breiter als bei der Grundart. Zugleich tritt bisweilen von der Basis der | Flügel her ein, wie es scheint, sich niemals bei der Grundart findender, schwarzer Schatten auf, der sic bis in die Nähe des eben genannten ersten Costal- fleckes hinzieht. 5) Die Oberseite der Hinterflügel zeigt — von dem bereits genannten etwas dunkleren Rande abge- sehen — wie die Vorderflügel, eine Verminderung der blauen Schuppen im Apicalauge. Sie sind hier anf drei von vorn nach hinten an Grösse abnehmende Fleckenpaare reducirt. 6) Die Unterseite aller Flügel trägt die Be- grenzungslinien der Zeichnungen meist sichtlich aus- geprägter als die Grundart. Bei einigen Individuen wird dieses Merkmal da- durch wesentlich gesteigert, dass auf beiden Seiten der Zeichnungselemente, namentlich aber etwa in der Mittellinie der Vorder- wie der Hinterflügel lichtbraune Schuppen auftreten, die sich bei einem Exemplar so massenhaft finden, dass sie deutliche Flecken und Binden darstellen. 7) Aberratio fischeri scheint nach dem mir vor- liegenden Materiale die Neigung zu haben, alle Flügel, namentlich aber die vorderen, schmäler zu gestalten, Ich nannte diese neue Form nach meinem jungen Freunde stud. med. E. Fischer von Triengen (Schweiz), einen fleissigen Lepidopterologen, welcher eine kleine Anzahl derselben erzogen hat, s Zürich, den 25. November 1892. Dr, M, Standfuss. Kleine Mittheilungen. Seidene Fangnetze, Nachdem schon früher von Seiten eines Mitgliedes der Berliner Section festgestellt war, dass die sogenannte Müllergaze sich wegen ihrer grossen Haltbarkeit und Durchsichtigkeit ganz besonders zu Fangnetzen eignet, - habe ich im vergangenen Sommer ebenfalls derartige Netze in Gebrauch genommen und kann nur bestätigen, dass die Seidengaze in jeder Beziehung vor anderen zu Fangvetzen verwendeten Stoffen, wie Mull, Baum- wollengaze etc. den Vorzug verdient. In jedem Ge- schäft, welches Bedarfsartikel für Mühlenfabrikate führt, erhält man „Seidene Cylindergaze No. 000«, 9‘, Faden = per Centim. Der Stoff liegt 87:.cm breit, also für ein. Netz von 27—23 cm Durchmesser gerade passend. Allerdings ist ein derartiges Netz, welches wegen seiner Festigkeit und Fähigkeit schnell Wasser durch- zulassen, auch zum Fange von Wasserthieren geeignet st, verhältnissmässig theuer. Da 1 Meter M. 3,60 kostet und 60 cm nothwendig sind, so stellt sich der Preis für den Stoff zu einem Netze allein aut rund M. 2,20. Um die Starrheit aus der Gaze zu entfernen, ist es nöthig, das fertige Netz vor dem Gebrauche wieder- holt zu waschen. M. 767. Zu dem Artikel des Herrn Kreye in No. 16 des Vereinsblattes und den nachfolgenden Bemerkungen des Herrn Vereinsvorsitzenden zu demselben, möchte ich anschliessend an den Satz: »Zum Schluss noch den Punkt: «Garantie für zweckmässige Ausführung.< Man muss an der Spitze eines grösseren Vereins stehen, um ein Urtkeil darüber zu haben, was alles fabricirt und als praktisch angeboten wird, ohne in Wirklich - keit den geringsten Suenon auf Brauchbarkeit zu besitzen u. S. w. nur eines einzigen Gegenstandes ang thun, der sowohl in Bezug auf Construktion als auch auf solide Ausführung noch viel zu wünschen übrig lässt. Dieses ist der zusammenlegbare Netzbügel. Alle vorhandenen Construktionen schliessen sich mehr oder minder den nachfolgend keschriebenen an. 1. Viertheiliger Netzbügel zum Aufschrauben auf einen Stock. Das obere Charnier wird durch zwei in einander- greifende Oesen des Bügeldrahts gebildet, die seitlichen Charniere sind durch Niete, welche die flachgehäm- merten Drahtenden verbinden, hergestellt. Das eine Ende des Bügeldrahtes endigt in ein Vierkant, das andere in eine Metallschraube. Letztere durch das Vierkant gesteckt, wird in das Mutter- gewinde einer am Stock angebrachten Zwinge einge- schraubt und der Bügel hierdurch festgestellt. Das Gewinde der Zwinge wird durch eine auf- geschraubte Kapsel geschützt, welche während des Fanges sorgsam aufbewahrt werden muss. Sind die Schrauben nun lose eingepasst, so dreht sich der Netzbügel beim Fangen und die Schutzkappe beim Gebrauch des Stockes leicht ab. Sind die Schrauben dagegen stramm eingepasst, so genügt das Eindringen eines Sandkörnchens in das Muttergewinde, um das Einschrauben des Bügels in die Zwinge oder das Abschrauben der Schutzkappe ohne besondere Werkzeuge unmöglich zu machen. Der Bügel selbst ist geschwächt durch Flachhäm- mern und Bohren des Drahtes gerade an den Stellen, wo er am meisten auszuhalten hat, während die in- einandergreifenden Oesen ein frühzeitiges Durchscheuern des Netzsaumes veranlassen. Der Vortheil dieses aus 3 Theilen bestehenden Netz- bügels ist seine Leichtigkeit. 2. Viertheiliger Netzbügel mit Hülse zum Anschrauben an einsm beliebigen Stock. Die 3 Charniere des Bügels sind durch Niete im flachgehämmerten Drahte hergestellt. Der Draht des Bügels ist auf der einen Seite in eine ganze Blech- hülse, auf der anderen Seite in eine halbe Hülse ein- gelöthet, welche letztere in die erstere gesteckt wird. An der ganzen Hülse ist, ungefähr in der Mitte, zur Verstärkung ein viereckiges Eısenstück aufgelöthet, welches eine Flügelschraube trägt. Durch Anziehen der letzteren wird der in die Hülse eingesteckte Stock gegen die halbe Hülse ge- presst und hierdurch die Feststellung des Netzbügels bewirkt. Da vermittels der Flügelschraube eine grosse Kraft ausgeübt wird, so lösen sich die angelötheten Drähte ab und es ist daher nöthig , übergelöthete Blechstreifen besonders zu befestigen. Hierdurch wird der Netzbügel aber so schwer, dass eine Unsicherheit in der Handtierung des Netzes beim Fangen eintritt. Ein Vortheil dieses Bügels ist der, dass er nur aus einem Stück besteht, ein Nachtheil seine Schwere, Ein auf meine Anregung von einem Techniker be- sonders konstruirter Netzbügel vereinigt nun die Vor- züge des obigen Bügels ohne die Nachtheile desselben zu haben und erlaube ich mir einen Probebügel, welcher leicht und doch kräftig ist, zur gefälligen Begutachtung dem Vorstande zu übersenden. An dem Bügel ist nichts gelöthet, kein flachgehäm- merter Draht und nur sichere Nieten. Allerdings er- fordert die Anfertigung Accuratesse. Zwölf derartige Bügel & 2 M. sind während der verflossenen Fang- periode bei der Section Berlin in Gebrauch gewesen und haben sich gut bewährt. Zwei derselben habe ich auf einer Reise in Sizilien und später in Berlin benutzt, ohne dass irgend eine Reparatur nöthig ge- "worden wäre, obwohl ich dieselben geradezu maltraitirt habe. | Etwas kräftiger konstruirt, würde derselbe Netz- bügel zum Käfer- und Larvenfange in Gräben, zum Fischfange und Raupenkäsch:ern, praktische Verwendung finden können. Während ein einzelner Bügel zum Schmetterlings- fange kaum zu 2 Mark 50 Pt. herzustellen wäre, lassen sich 100 Stück vielleicht zu 1 M. 50 Pf. pro Stück anfertigen und dies ist ein Vortheil, der nur durch Eingreifen des Vereins erreicht werden kann, welcher die succesive Abnahme einer grösseren Anzahl garantirt, So ist es mit Spannbrettern, Kästen, Leisten, Fang- flaschen, Raupenschachteln u. Ss. w. Die Spreu von dem Weizen zu sondern, die Fabri- kanten auf Fehler aufmerksam zu machen, denselben Anregung zu Verbesserungen zu geben und den Mit- gliedern Rath bei der Beschaffung von Gebrauchsartikeln aller Art zu ertheilen, das ist eine schöne Aufgabe des Vereinsvorstandes, der, wenn er sich derselben unter- ziehen will, den Händlern Unannehmlichkeiten erspart und die Abnehmer vor unnützen Ausgaben schützt. M. 767. Kleine Mittheilungen. An die Hildesheimer Landwirthschafts- schule ist als Nachfolger für den durch den Tod abgerufenen Oberlehrer Dr. Sumpf durch das Kura- torium Herr Dr. Karl Jordan, bislang Lehrer am Real- Progymnasium und Privatdozent ander Königlichen Forst- Akademie in Hann.-Münden, gewählt und hat sein Amt mit dem Beginn des Winterhalbjahres angetreten. Herr Dr. Jordan wird aber nur bis Ostern k. J. an der Schule bleiben. Durch -eine wissenschaftlichen Lei- stungen auf dem Gebiete der Insektenkunde in weiteren Kreisen bekannt geworden, hat er einen ehrenvollen Ruf zur Leitung der entomologischen Abtheilung des (dem Baron Rothschild gehörigen) Museums in Tring bei London erhalten und angenommen. Unser Mitglied, Herr Alex. Bau, versendet so- eben seine neueste Preisliste für 1892/93. Die Liste umfasst Coleopteren der palaearct. Fauna, exotische Coleopteren, Lepidopt. der palaearct. Fauna, präparirte Raupen, sowie Geräthschaften und Utensilien. Die notirten Preise sind durchgängig sehr niedrig. Ausserdem ist Herr A. Bau einer von den Händlern, welcher es als eine Ehrensache betrachten, sich alle Käuter sehr bald zu Freunden zu machen. E dieselben durch o 2. 3. 4, =. ' Ihm sei das rühmliche Zeugniss ausgestellt, dass er die Interessen unseres Vereines bei jeder Gelegen- heit ehrlich vertreten hat. H. Redlich. Vereinsangelegenheiten. Der heutigen Nummer ist ein Verzeichniss der in der Vereinsbibliothek vorhandenen Bücher beigelegt. Fernere Zuwendungen und Anschaffungen werden behufs handschriftlieher Vervollständigung des Ver- zeichnisses jedesmal im Vereinsorgan bekannt gegeben werden. | - Nachstehend genannte Artikel sind für das Ver- einslager angemeldet bez. überwiesen und können Jederzeit von hier zu Originalpreisen bezogen werden. Verpackungskosten kommen nur dann zum An- satz, wenn besondere Holzkästchen oder Kisten zur Versendung kommen, und dann nur zum Selbstkosten- | preise Die Beträge sollen in der Regel der Bestellung gleich beigefügt werden. Unbedingt nöthig ist dies bei mir unbekannten Mitgliedern. Alle zu versendenden Gegenstände werden, soweit dies nöthig, vor ihrer Abgabe geprüft. Bei Bedarf von Gegenständen ein und derselben ‘Art, welche verpackt, das Gewicht von 5 Kilo er- reichen, sind die Bestellungen direct an den betreffenden Fabrikanten bez. Händler zu richten, da das Vereins- lager nur dem Zwecke dienen soll, den Bezug ver- sehiedener einzelner Gegenstände in kleinen Quanti- täten für ein einmaliges Porto zu ermöglichen. Auf Lager sind A. An entomol. Werken zu ermässigten Preisen : Preis: 1. Les Parnassiens de la faune Ba nehun par Austaut, 5 Fauna baltica von Sey dlitz Fauna transsilvanica, von Seydlitz Handbuch für Sammler, von Standfuss Die Tagfalter Europas und des Kaukasus -von Bramson . : B. Entomoi. "Requisiten. Insektennadeln, echte Karlsbader, sowie deutsche ä Hundert je nach Stärke ge, . Entfettungspulver von A. Bau (Erfolg garan- tirt), Portion 3. Insekten-Torfplatten von Hausmann Celle. 4. 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Es kommt sehr häufig vor, dass Mitglieder. wenn aus irgend welchen, hier meist nicht verschuldeten Gründen die fällige Nummer der Vereinszeitschrift am Erscheinungstage ausbleibt, solche sofort reclamiren, In den meisten Fällen wird es nun geschehen, dass das Vereinsorgan dann am nächsten Tage ein- triffitund die als fehlend gemeldete Nummer somit zwei- mal zur Absendung kommt. Ich spreche deshalb hier die dringende Bitte aus, doppelt zugehende Nummern zurücksenden zu wollen. Es ist dies ohne jede Kosten und Umstände durch die einfache Erklärung » Annahme verweigert« auszuführen. Die täglich von Mitgliedern eingehenden zustim- menden Erklärungen zur Angelegenheit » Vereinslager« gewähren mir die Ueberzeugung, dass ich mit dieser Einrichtung vielfachen Wünschen nachkomme. Um so unerklärlicher ist mir und auch gewiss jedem anderen vorurtheils'rei denkendem Mitgliede die Animosität, welche seitens der meisten der dem Vereine angehörenden Herren Naturalienhändler und Fabrikanten entomol. Artikel dieser Angelegenheit ent- gegen gebracht wird. Obgleich ich schon wiederholt erklärt habe und noch- mals ausdrücklich bemerke, dass ich durch diese Einrich- tung durchaus keine Schädigung der Händler beabsichtige, sondern im Gegentheil nur den Zweck vor Augen habe, die kaufenden Mitglieder ausschliesslich den Ver- einshandlungen zuzuführen, so scheint es fast nicht mög- lich, hierfür das Verständniss der betheiligten Kreise zu finden. Die meisten der betreffenden Herren lehnen jede Betheiligung ab. Ich bedaure dies aufrichtig, hoffe aber trotzdem das vorgesteckte Ziel zu erreichen. Als Curiosum und Non plus ultra verkehrter Auf- fassung meiner Absichten will ich hier mittheilen, dass mir heut ein vorsichtigerweise in Leipzig zur Post gegebener Briefzuging von einem Herrn, der an der Elbe wohnt. Der Betreffende fordert mich in seinem, »mehrere Sammler, Händler und Tischler- meister“ unterzeichneten Schreiben auf, »sofort mein Project, mit dessen Ausführung ich nur alle Händler und Fabrikanten zu ruiniren beabsichtige, fallen zu lassen, andernfalls mein Handeln entsprechend gebrand - markt werden wird.« Nun, verehrtesterHerr Handwerksmeister, beruhigen Sie sich! | 3 Mit Gewalt dränge ich Niemandem meine Beihilfe auf; vielleicht kommen Sie später noch ganz allein; bis dahin werden wir uns mit anderen Leuten beheltfen, die es verstehen, mit dem Strome zu schwimmen. Wer der Sache keinen Geschmack abgewinnen kann, möge, wie Herr A. Kricheldorf—Berlin, dies durch Inserat zum Ausdruck bringen und im übrigen dem Vereine ein guter Freund bleiben, dann handelt er, wie es einem Ehrenmanne zukommt. Also zum Schluss hier nochmals die Erklärung, dass das Vereinslager nur den Zweck haben soll, Mitglie- dern die von Mitgliedern gelieferten oder fabrieirten Gegenstände us. w zum gelegentlichen, bequemen Bezug zu stellen; bez. bei grösseren Gegenständen ihnen Lieferanten anzuführen, welche ihren Wünschen ent- sprechende Ausführung übernehmen würden. H. Redlich. Neue Mitglieder. No. 1427. Herr Wilhelm Blaha, Graveur, Zawiercie, Polen. No. 1428. Herr C. Duncker, Fruchtallee 66, Hamburg- Eimsbüttel. No. 1429. HerrH. Matukiewicz, Bergverwalter,Dzwiniacz bei Solotwina (Oesterreich). No. 1430. Herr Proquitte, Lehrer, Münchwitz bei Rothsürben, ‘Schlesien. No. 1431. Herr C. Schlientz, Lehrer, Thailfingen bei Balingen, Württemberg. 132 | | | No. 1432. Herr A. Jacobson, Offizierstr. 57, Q. 16. St. Petersburg. No. 1433. Herr W. Strauss, Lehrer, Anzerburg, Ost- preussen. = Wieder beigetreten: No. 188. Herr Dr. Pauly, Mühlberg a. Elbe. Quittungen. Bis zum 27. November gingen ein: Als Beitrag für die Zeit vom 1. April 1892 pis 31. März 1893 von No. 315 528 und 845 je 5 M. Als Beitrag für die Zeit vom 1. October 1892 bis 31. März 1893 von No. 67 (gut 2,50 M.) 140 (gut 1,40 M.) 595 929 945 (gut 2,50 M.)948 993 1047 (vzut 2,50 M.) 1092 (gut 2,50 M.) 1101 (gut 2,50 M.) 1106 1120 (gut 2,50 M.) 1185 gut 2,50 M.) 1201 1264 1271 1275 (gut 2.50 M.) 1418 1419 (gut 1,50 M.) 1421 1422 1423 gut 2,50 M.) 1424 1425 und 1426 je 2,50 M. Von 1310 als Rest 2,25 M. (gut 30 Pf.). Als Beitrag für die Zeit vom 1. Januar 1893 bis 31. März 1893 von No. 949 1,25 M. (gut 3,75 M.) Als Eintrittsgeld von No. 140 595 1401 1415 1418 1419 1421 1422 1423 1424 1425 und 1426 je 1M. : Für das Mitglieder-Verzeichniss von No. 44 67 80 140 162 176 259 274 315 424 444 454 500 520 525 574 595 668 698 771 773 805 819 851 898 902 991 929 945 948 956 965 1035 1067 1076 1106 1108 1120 1133 1134 1137 1161 1162 1163 11661185 1187 1206 1258 1264 12821292 1307 1310 1315 1317 1319 1337 1347 1348 1349 1350 1352 1369 13771385 1387 1389 1391 1399 1404 1407 und 1421 je 30 Pf. Von No, 949 45 Pf. Von No. 1047 1208 und 1420 je 50 Pt. Der Kassirer Paul Hoffmann, Guben, Kastaniengraben No. 8. Briefkasten, Herrn K. in T. Wenn die Sammlung sich in notorisch‘ feuchter Wohnung befindet, so vermögen alle Chemicalien der Welt nicht, das Schimmeln der Objecte zu verhüten. Sie können nichts thun, als die Kästen wenn möglich wö- chentlich gehörig in der Nähe des Ofens trocknen und innen einige Tropfen reiner Karbolsäure eingiessen. Lässt sich denn nicht die ganze Sammlung in der Nähe des Ofens unterbringen ? Inserate für die „sntomologisdie Zeitscirift“ werden bis spätestens 12. und 7 Uhr erbeten. : 28. bezw. 29. eines jeden Monats früh H. Redlich. Undeutlich geschriebene Anzeigen finden keine Aufnahme; bei Gesuchen um Wiederholungen oder Aenderungen ist das ganze Inserat nochmals beizufügen. Die meisten Arten in beiden Geschlech- Seetion Berlin. _ Mittwoch, üeı i4. Dezember 1892, Abends präüc. 8% Uhr: Versammlung im Restaurant Herold, kleine Präsidentenstrasse 7. Magen. Blume. 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Der geehrte Leser möge nicht etwa glauben, dass ich hier einen Vortrag für eine Schneiderakademie beab- ‚sichtige, vie man rach dem Titel etwa vermuthen könnte sondern ich lıabe nur die Flickarbeit hier im Auge, der sich ein eifriger Sammler nie so ganz entziehen kann, wenn er seine bunten Lieblinge, die Schmetter- linge, beständig in guter Condition halten will. Ein- mal hat nicht jeder das Geld, um sehr seltene, werthvolle Exemplare gleich in Prima-Qualitzt in den grossen Handlungen zu erwerben; denn der „nervus rerum:‘ ist bekanntlich meistens gerade bei den Men- schen am wenigsten zu Haus, welche die Schönheiten der Natur am ehesten zu würdigen im Stande wären — blasierte Millionäre sammeln keine Schmetterlinge; und dann passiert es auch dem schöusten Exemplar nur zu oft, dass ein unglücklicher Zufall, ein Stoss, ein Schlag, ein in die Sammlung purzelnder Zwicker es in den Zustand jener bekannten Universitäts- sammlung versetzt, wo die meisten Thiere im höchsten Fall nur 3 Beine in ihrem Besitz aufzuweisen haben. Da heisst es dann so gut als möglich den entstandenen Schaden wieder auszubessern, da man doch nicht gleich alles verloren geben will. Das Flicken der Schmetterlinge ist nun allerdings keine ganz leichte Sache und erfordert viele Uebung, weshalb es vielleicht Manchem nicht unangenehm sein wird, etwas Näheres, Zusammenhängendes darüber zu haben. Da ist zunächst schon die Wahl des Klebmittels von Wichtigkeit; harzige Stoffe kleben recht gut, haben aber die grosse Unannehmlichkeit, dass sie namentlich bei helleren Faltern gerne durchschlagen und einen hässlichen Fleck verursachen, ausserdem werden sie selten ganz fest und lösen sich namentlich in der Wärme leicht auf; gewöhnlicher Klebgummi haftet oft nicht und verräth sich durch seinen un- angenehmen Glanz. Das Beste dürfte wohl “der Traganthgummi in ziemlich dicker Lösung sein, weil er recht gut hält und nicht glänzt. Der Theil des Schmetterlings, welcher am meisten einer wirklichen Flickkur unterworfen werden muss, ist der Flügel. Bei Inländern lohnt sich ein Flicken der Flügel aller- dings selten, wenn wir es nicht mit ganz besonders raren Arten zu thun haben; desto häufiger werden wir aber bei Exoten dazu gezwungen sein, denen di e weite Seereise oft recht arg zugesetzt hat. Will man einen Riss im Flügel zusammenheilen, so klebt man ein Stück darunter, welches in Farbe und Zeichnung mit der Unterseite übereinstimmt. Fehlt ein Fleck im Flügel, was leider nur zu häufig vorkommt und fast immer vom Rand aus nach innen zu den Schaden zeigt, so bleibt nichts weiter übrig, als dem Falter, wie einem ungezogenen Jungen auf seine Hose, ein ganzes Fenster aufzusetzen, und was die Hausfrau beobachtet, wenn sie die Unaussprechlichen ihres Sprösslings reparirt — die möglichste Unsichtbar- machung der Flickerei, das muss auch für den Samm- ler die Vorschrift sein. Zu diesem Zweck brauchen wir vor allem Er- gänzungsstücke, welche sich in Farbe und Zeichnung genau den zu flickenden Theilen anpassen; also wo-' möglich Flügelstücke von einem Thier derselben Art, Man kann auf diese Weise in den Fall kommen, aus 2 defekten Exemplaren ein einziges, dann aber ganz hübsches zusammenstoppeln zu mi'ssen. Meistens -wird man aber ein zweites verfügbares Stück nicht haben oder wenn man es hat, nicht opfern, sondern lieber auch noch flicken wollen; denn ein richtiger Sammler kann nie genug haben; so bleibt dann nichts übrig, als nach passenden Inländern zu suchen, deren Flügel ihren tropischen Verwandten als Flickmaterial dienen könnten. Das geht allenfalls noch bei grauen, braunen, gewässerten Farben, wie sie die Unterseite unserer Vanessa-Falter zeigt; für manche Farben aber, wie das herrliche Blau mancher Morphiden, das tief- satte Goldgelb der Minos, das wunderbare Grün von Montanus und Buddha ist in unserer ganzen einheimi- schen Fauna überhaupt kein Aequivalent zu finden, und wir müssen zu dem Vorrath von Flickmaterial greifen, den jeder Sammler im Laufe einiger Jahre zusammenbekommt, und der durch sorgfältiges Auf- heben allcr zerbrochenen Flügel u. s. w. sich immer mehr vergrössert; wegwerfen sollte man nie etwas, weil man nie wissen kann, wo es wieder nöthig wird, Alle Flügel sollten in einer niedrigen Schachtel mit breitem Boden aufbewahrt sein, um sie ordentlich = 133 — durchsuchen zu können; pensionirte Fühler, Köpfe bewahre man in kleinen Schachteln auf, deren Boden ebenso wie bei den Flügeln mit Watte belegt sein muss. Etwas Naphtalin gehört in diese Reparatur- magazine ebensogut wie in die Sammlung, um sie vor ; räle, Pfauenaugen, Füchse und dergl. auf Lager halten Raubzeug zu schützen. Der zu flickende Schmetterling sollte meiner Erfahrung nach vor allem gut gespannt und dann wieder ausgiebig getrocknet sein, weil sich dann das anzusetzende Stück besser und genauer dem übrigen Flügel anschmiegt. Ist ein Stück neu zu er- setzen, so müssen jedenfalls die Ränder des alten Schlitzes genau und glatt zugeschnitten sein, da alle unregelmässigen Fetzen die Arbeit erschweren. Nun steckt man am besten len Falter auf eine Torfplatte und stellt daneben einen rechtwinklig geschnittenen Holzklotz, dessen Oberfläche mit den ausgespannten Flügeln in einer Ebene liegt. Da fast nie ein Stück zu finden sein wird, welches oben und unten zu den Farben unseres Falters passt, so richten wir unser Augenmerk zumeist auf die Oberseite und wählen es möglichst passend zu deren Zeichnung und Farbe. Dann legen wir es auf den Holzklotz, der mit einem Stück Fliesskarton oben bedeckt ist, und richten es so, dass der daneben gestellte Schmetterling es genau mit der Stelle trifft, wo sich die Lücke befindet. Wäh- rend nun das Stück ruhig liegen bleibt, welches selbst- verständlich grösser sein muss als die auszufüllende Lücke, bestreichtt man nun die Lückenränder am Schmetterlingsllügel, des besseren Haftens wegen zuerst mittels eines feinen Pinsels mit Spiritus, dann erst mit dem Klebstoff, der sich sofort ausbreiten wird, soweit die Spiritusbenetzung reicht und stellt nun den Falter wieder so neben den Holzklotz, dass die Lücke in seinem Flügel auf das Ergänzungsstück zu liegen kommt, worauf ınan mit Fliesspapier einige Minuten fest, doch jede Reibung vermeidend, auf den Flügel drückt. Die Fliesspapierschichten nehmen _den etwa ausquellenden Gummi so rasch auf, dass er nirgends ankleben kann und das Flügelstück wird sauber und gut haften. Will man nun auch auf der Unterseite die Flickerei verstecken, so dreht man jetzt den Falter um und wiederholt jetzt die Prozedur mit einem Flick- stück von passender Farbe und Zeichnung, worauf die etwa vorstehenden Ränder mit einer scharfen Scheere glatt geschnitten werden. Abgeschabte Stellen der Flügel kann man mit etwas Tragantgummi bestreichen und dann mit farbiger Kreide bestreuen und dieselbe dann durch vorsichtiges Aufdrücken mit Fliesspapier etwas glätten, was namentlich bei tiefschwarzen Exoten oft nur mit der Lupe entdeckt werden kann; selbst- verständlich soll mit diesen Anweisungen nicht etwa der Weg zur Täuschung Anderer und zur Erreichung unlauterer Zwecke gezeigt sein, aber es ist docıı unter Umständen sehr erfreulich für den Besitzer, wenn er ein schönes Thier in seiner eigenen Sammlung auf - diese Weise wieder salonfäuig machen oder auch einem andern, für den auch ein gellicktes Thier noch immer einen Schatz bildet, damit eine Freude macken kann. Das Flicken oder vielmehr Ansetzen von Fühlern ist eine unangenehme Nothwendigkeit, die nur zu oft eintritt, sei es, dass man ein Stück schon mit ge- brochenen Fühlern erhalten oder dass durch irgend “ eine, wenn auch geringe Erschütterung beim Umstecken der Schaden entsteht. Ist der Fühler »latt an der Wurzel ab, so lässt sich verhältnissmässig noch leicht helfen, wenn man die Stelle, an welcher er sitzen soll, zuerst mit Spiritus, dann mit dem Klebmittel befeuchtet und den Fühler ansetzt. Es ist nicht nöthig, dass man zu dieser Operation den Falter eigens aufs Spannbrett bringt, sondern es genügt vollauf, wenn der oder die Fühler durch ein vorgestecktes Stückchen Kartenpapier gestützt werden. Ist der Fühler ganz zerbrochen oder, was namentlich bei Sendungen häufig vorkommt, überhaupt nicht zu finden, so muss ein anderer ähnlicher, von einer ge- wöhnlichen Art statt dessen benutzt werden, weshalb man sich immer einige sonst nicht brauchbare Admi- sollte Bei kleineren Arten ist es in der Regel leicht, Ersatz zu finden, bei den grossen Exoten aber mit ihren 3—4 cn langen Fühlern finlen wir nichts Passendes in der einheimischen Fauna und müssen daher nach einem geeigneten Surrogat suchen, wenn wir den armen Kerl nicht fühlerlos lassen wollen, und ich hahe es in diesem Fall für das Beste gefunden, schwarze Seiden- fäden von entsprechender Dicke und Länge zu schneiden, mit Wachs steif zu machen und dann die kolbige Ver- dickung am vordern Ende dadurch herauszubrinsen, dass ich den Seidenfaden in das Wachs einer brennen- den Wachskerze tauche, wodurch sich derselbe in täuschender Weise dem natürlichen Fühler ähnlich gestaltet. Die Fühler der Eulen lassen sich sehr gut mit Haaren oder mit den langen, schaurförmigen Füh- lern der grossen Baumheuschrecke nachmachen. Selbst- verständlich dürfen derartige Exemplare nur für die eigene Sammlung, nie aber zu Kauf- oder Tausch- zwecken benutzt werden. Abgebrochene Leiber lassen sich ebenfalls mit Tragantgummi befestigen, doch sollte man immer bei dieser Gelegenheit eine feine Nadel mit einziehen, welche durch den Körper der Länge nach geht und weitere Brüche verhindert. ; - Von vorne herein ist es bei den Libellen nöthig, ein Pferdehaar , eine Schweinsborste oder auch einen sehr feinen Silberdraht einzuziehen, da dieselben sonst über kurz oder lang Joch einmal Schaden leiden. Auch bei den Käfern giebt es natürlich mancherlei Flickerei, sobald es sich um seltenere, schwer zu ersetzende Exemplare handelt. Besonders die langen, feinen Fühler der Böcke zeigen eine wihre Malice darin, gerade dann abzubrechen, wenn man es am wenigsten erwartet, und sie halten noch dazu gar nicht leicht, weil sie wegen ihrer Länge ein verhältnissmässig grosses Ueber- gewicht haben. Auch hier ist es bei den grossen Arten unbedingt nöthig, eine feine Borste oder ein Pferdehaar durch die Fühlerglieder hindurchzuziehen, Zerfallene Leiber füllt man zweckmässig vor dm Zusammenkleben mit etwas Garbolwatte aus, was auch mitunter bei grossen Nachtfaltern nöthig wird, welche: in Düten unnatürlich schmalgequetscht ankommen. Zu all diesen Arbeiten sind gute, feine Pincetten nöthig, welche fest halten, dabei aber doch so elastisch sind, dass sie den Gegenstand, den man ergreift, etwa einen zarten Fühler, nicht zerbrechen. Als die besten möchte ich hierzu die sogenannten Boley-Pincetten empfehleu, die man in jeder Instrumentenhandlung bekommen wird. Einige Worte über die Gifte, welche die Entomologen zum Tödten der Insecten verwenden. Langjährige Beobachtung als Chemiker sowie als Insectenfreund setzt mich in den Stand, in dieser Sache einige Bemerkungen zu machen. Es kommen wohl nur folgende Gifte in Betracht: Cyankalium, Nicotin, Arsenlösung, Schweinfurter Grün, während die andern \ weniger Bedeutung haben. Es handelt sich vorerst um die Blutvergiftung bei Verwundungen. Diese tritt nicht immer ein, während der Eine vergiftet wird durch un- schuldiges Eisensalz oder Blei, merkt ein Anderer nichts, denn es kommt immer auf die Gesundheit des Blutes an. Die Vergiftung zeigt sich in baldiger Roth- tärbung der Stichwunde in fortschreitend weiteren 139 mkreise, schliesslich in schwärzlicher Missfärbung, wo- ‚rauf ein Stechen oder Hämmern in der Hanc und dem Arme erfolgt, um am Ende eintretender Gefühllosigkeij zu weichen. Beim geringsten absonderlichen Schmerze unterbinde man das Glied fest, verzrössere die Wunde und unterhalte durch Druck im warmen Wasser die Blutung. Ammoniac, Chlorwasser, Carbollösung sollten ‘stets zur Hand sein, um die Wunde zu waschen, dann kann man getrost der Ankunft des Arztes entgegensehen. Unter Umständen gefährlicher kann Fäulnissstoff ‚von Inseeten in der Wunde wirken; dann wasche man ‚sofort mit Sublimatlösung aus. Vor allem aber be- wahre man sich vor unnöthiger Angst Vergiftung durch den Genuss dürfte wohl noch seltener vorkommen, wenigstens nicht beim Besitzer der Gifte selbst. Bemerkt man Uebelkeit nach Anwendung von Nicotin, dann nehme man Essig mit Syrup einsr Frucht vermischt oder Tanninlösung ein und trinke viel _ kaltes Wasser. Bei Cyancalium ist schleunigste Hille nothwendig, bestehend aus einem Breckmittel von - Kupfervitriol 1:15 in Wasser gelöst, Einathmen von starkem Ammoniacdampf und fortgesetztem Waschen mit eiskaltem Wasser. Sollte man Kupfersalze ver- schluckt haben, dann thut viel Zucker- oder Gummi- lösung, vermischt mit Magnesia alba, gute Dienste, wenı "nicht schon selbständiges Erbrechen das Uebel gehoben hat. Gegen Arsenvergiftungen wende man Magnesia- alba in gehörigen Gaben an und bewirke Erbrechen hilft dies nichts, dann ist basisch schwefelsaures Risen- Oxyd gewi:s heilsam, da aber die Arsensalze in Lö- sung meist nur wenige Procente Arsenik enthalten, ist, - meist die Furcht grösser als die Vergittungsgefahr. Gefährlicher wirkt Quecksilber als Sublimatlösung, wogegen ebenfalls viel Zucker- oaer Gummilösung und Milch angewendet wird, wenn nicht ein Brechmittel vorher wirksam war; gegen Einathmen von Quecksilber: dämplen schützt man sich nur durch Beseitigung alles Quecksilbers selbst am besten, stellen sich aber Be- schwerden ein, bestehen in Kratzen im Rachen, dann wird neben Milch u. s. w. Bittersalz oder ein gelinde wirkendes Schwefelalkali von Nutzen sein. Ver- schwindet bei keinem Falle in kurzer Zeit das Uebel, dann lasse man alle Quacksalberei und rufe einen sachverständigen Arzt. Zur Beruhigung kann ich mittheilen, dass ich wäh- rend einer 25jährigen Bekanntschaft mit vielen Ento- _ mologen erst zwei Fälle von Blutvergiftung erfahren habe, welche sich zwei, freilich sehr ungeschickte Käuze, zugezogen hatten, eine leichte, sichere Hand bleibt immer der beste Schutz. Dr. Itudow. Zucht von N. Plantaginis. P Am 21. Juni früh bei Sonnenaufgang fand ich auf Heidelbeerkraut neben einandersitzend 1 Paar Ne- meophila Plantaginis. Da ich vermuthete, dass selbige in copula gewesen, so that ich die Thiere in eine Schachtel, um Eier zu erzielen; kurz darauf stellte sich Regenwetter ein und ich musste nach Hause. Als ich nach Hause kam, hatte das Weibchen zu meiner Freude bereits eine Anzahl Eier abgelegt, am dritten - Tage hörte es auf abzulegen ; ich zählte die Eier nicht, da es eine grosse Anzahl war. Nun sah ich täglich nach, ob sich die Eier färbten, am achten Tage wurden sie dunkler; jetzt legte ich eine kleine Staude Salat in die Schachtel, vom 30. 6. bis 2. 7. waren die " Räupchen alle ausgeschlüpft und gingen auch gleich ans Futter. Nun nahm ich einen grösseren Salatkopf mit der Erde, soweit die Wurzeln reichten und setzte ihn in einen Blumentopf, worin er sich ‚sehr lange frisch hält, wenn man einen Untersetzer darunter stellt und diesen mit Wasser anfüllt, sobald die Erde austrocknet; nur muss man sich vor allzuviel ! Nässe in Acht nehmen, weil der Salat sonst leicht fault und die Raupen dann möglicherweise Durchfall bekommen. Am besten ist es, man besetzt mehrere solcher Töpte mit Pflanzen und vertheilt die Raupen dann in beliebiger Anzahl. Ueber den Blumentopf habe ich einen handgrossen Holzteller angebracht, in dessen Mitte ein grosses Loch gebohrt und dieses mit einem Flaschenkork verstopft, ferner 3—4 kleine Löcher, in welche man Draht oder Stäbchen von gleicher Höhe hineinstecken kann und damit den Teller im Blumen- topf befestig. Rings um den Teller herum habe ich einen Gaze-Cylinder angeleimt, welcher an der Seite zugenäht wird und den man unten mit einem Gummiband oder Faden am Toptrande befestigt. So kann man die Raupen füttern, bis sie zum Verpuppen reif sind; man braucht nur, wenn man das Futter wechseln will, einen frischen Topf mit Pflanze, Gaze- sack, Teller u. s. w. fertig zu machen, öffnet das grosse Loch im neuen Holzteller, durch welches man die Raupen wirft, welche man von der alten Staude weg- nimmt, wo sie dann wieder auf die frische Pflanze fallen. Als die Raupen bald zum Verpuppen gingen, brachte ich die Pflanzen, welchen ich die Gazehaube entnabm, in einen Kasten und am 23. August hatte ich die erste Puppe und von dieser am 1. September den Falter, ein Weibchen, es folgten nun noch mehrere, Bei allen differirte die Zeit bis zum Verpuppen und Auskriechen um einige Tage, ebenso wie fast jeder Falter anders aussah. Die kürzeste Zeit vom Ei bis zum Falter war 72 Tage, die längste 101 Tag, und dau- erte solche his 30. Septbr. Nun will ich noch einige Er- fahrungen zum Besten geben, welche ich herausgefunden habe. Beim Futterwechsel untersuche man die welken, dürren Blätter genau, da sich unter dieselben die Räupchen gern verkriechen, im Puppenkasten bringe man Torf oder Holzklötzchen an, damit viele Ecken darin werden, da sich die Puppen gern in den Ecken verspinnen, und befleissige man sich, die Puppen so wenig als möglich zu stören; dieselben fallen leicht aus ihrem dünnen Gewebe heraus. Puppen, welche ich sehr behutsam herausnahm und versenden wollte, ergaben fast alle verkrüppelte Falter. Weitere Zucht- versuche machte ich nicht, da mir kein Salat mehr zur Verfügung stand und begnügte ich mich damit, zu einer schönen Reibe von Varietäten dieser Species in kurzer Zeit und mit leichter Mühe gelangt zu sein. Wünschenswerth wäre es, wenn diejenigen Mitglieder, welchen das genügende Futtermaterial und Zeit zur Verfügung steht, weitere Zuchten ver- suchten und dann veröffentlichten, wie diese aus- gefallen sind. Wagner, Leitelshain, Kleine Mittheilungen. Anlässlich des in der heutigen Nummer empfohlenen Werkes: »Praxis der Insectenkunde“ möchte ich nicht verfehlen, auf einige der darin abgebildeten entomol. Geräthschaften (Fabrikant: A. Pichler’s Wittwe u. Sohn, Wien, Margaretenplatz 2) aufmerksam zu machen. Die betreffenden Gegenstände haben mir vorgelegen und kann ich solche sowohl hinsichtlich ihrer Brauch- barkeit als ihres Preises ger. empfehlen: 1. Insectenkasten, doppelt (keiderseitig zu be- stecken), mit schwarzer Leinwand überzogen, ohne Glas, Grösse 24-31 cm mit Hand- habe : i 2 ; 2,75 Grösse 27—40 em mit Handhabe 3,40 Sän mtliche Insektenkästen sind mit Flussdeckel ausgelegt, innen mit glattem, weissem Papier überzogen und schliessen vollkommen luftdicht. 9. Sammelschachtel fürRaupen,ausPappe, oval, mit Drahtgaze-Fenster und Blech- thüre, Grösse 7—14 cm . : . 50 » 9—17 cm 5 .. —,60 — — aus Pappe mit schwarzer Leinwand überzogen, cylindrische Form, mit Hals, Grösse 7—12 cm : ; Ä 2,85 — — aus Blech mit Drahtgaze-Fenster, Thüre und Tragband, Grösse 12—20 cm 1,20 3. Schmetterlingsnetz aus englisch. Stahl, sehr elastisch, mit Zwinge und Schraube zum Befestigen eines Stockes, Sack aus grüner Gaze. (Lässt sich zusammen- legen u.in derTasche tragen) ohneStock 3,— mit Stock 3,40 4. Schöpfnetz, starker Eisenring mit Stahl- hülse, Sack aus festem Java-Canevas „_ 5. Spannbrett aus Lindenholz mit Fluss- deckelunterlage 5 cm breit —,40 9 cm breit 2.65 — — verstellbar zum Erweitern und Ver- engern der Spannrinne : ; 90 6. Steckzange mit krummen Enden zum Unterfassen, ganz aus Stahl, mit ge- ripptem Griff 5 ; % : . 220 7. Puppensucher, auch zugleich Raupen- harke, zum Graben, Hacken und Harken eingerichtet | ; : Rh Bemerkt wird, dass Bestellungen a nach Wien zu richten sind. Soeben ging ein: Lepidopteren-Liste No. XXXVI. von Dr. Staudinger & Bang-Haas. Die Liste zeigt ca. 12000 Arten Lepidopteren, 900 Arten präp. Raupen und 170 Arten lebender Puppen an. Zum ersten male paradirt als verkäuflich Drurya Antimachus, Preis 200 M. Es ist dies der Falter, von welchem seit mehr als hundert Jahren überhaupt nur einige Stücke erbeutet wurden. Seine eigenthümliche Form und Grösse weisen ihm einen ganz isolirten Platz in der Lepidopteren-Fauna an. Sein Vaterland ist das tropische Westafrika. Preisliste II. umfasst die europ. und exotischen Hymenopteren, Dipteren, Hemipteren, Orthopteren und Neuropteren. Es wird manchen interessiren, zu hören, dass der so vielseitig verlangte, sogenannte Laternenträger (Ful- gora Laternaria L.), (zu den Hemipteren gehörig), wieder zum Preise von & 6 M. zu haben ist, Bei der grossen Vielseitigkeit der Listen dürfte wohl jeder darin etwas finden, was anderswo zu er- langen nicht möglich ist. Der Preis der Liste beträgt 80 Pf., welche bei Kauf von Insecten zurückvergütet werden. - Vom Büchertische. Brehms Thierleben. Allgemeine Kunde des Thier- reichs. Dritte, neubearbeitete Auflage. Band 9. Die Insekten, Tausendfüsser und Spinnen. Neubearbeitet von Prof. Dr. E. L. Taschenberg. Mit 287 Abbildungen im Text und 21 Tafeln, Leipzig und Wien. Bibliographisches Institut. Preis in Halbfranz gebunden 15 Mark. — Die jedem Naturfreund aus Brehms Thierleben bekannte, ausgezeichnete Schilde- rung der Insektenwelt ist auch in der dritten Auflage dieses berühnten Werkes wieder vom Prof. Dr. E. L. Taschenberg neubearbeitet worden. Wer die Arbeiten des verdienten Entomologe» aus eignem Urtheil zu würdigen versteht und an die &_ indlichkeit und Ver- tiefung des Verfassers in den benandei:>ı Forschungs- gegenstand gewöhnt ist, der wird die jüngste Erschei- nung aus der neuen Auflage von Brehms Thierleben 140° — mit besonderer Spannung in die Hand nehmen. Der Gelehrte hat in dem uns vorliegenden Bande die Quint- essenz seines fachmännischen Wissens unter sorgfältiger Berücksichtigung der neuern Forschungsergebnisse nie- dergelegt. Nicht sein geringstes Verdienst hierbei ist der mustergültige Anschluss an die Brehmsche Thier- schilderung. Dadurch ist erreicht, dass nicht nur die Abhandlung über die betreffende Thiergruppe auf den Stand der heutigen Wissenschaft gebracht wurde, son- dern es ist auch das buntschillernde, regsame und weitverzweigte Volk der Insekten in jener reizvollen, fesselnden Schreibweise dargestellt, die das Brehmsche Lebenswerk so überaus vortheilhaft kennzeichnet. - Die systematische Gliederung und Eintheilung der Gruppe Insekten ist heute nach Taschenberg die folgende: 1. Ordnung: Käfer; 2. Ordnung: Haut- flügler, Immen; 3. Ordnung: Schmetterlinge, Falter; 4. Ordnung: Zweiflügler; 5. Ordnung: Netz-, Gitfer- flügler; 6. Ordnung: Kaukerte, Geradflügler; 7. Ord- nung: Schnabelkerfe, Halbdecker. Tausendfüs- ser, 1. Ordnung: Einpaarfüsser; 2. Ordnung: Zwei- paarfüssen. Spinnenthiere, 1. Ordnung: Glieder- spinnen; 2 Ordnung: Webspinnen; 3. Ordnung: Mil- ben; 4. Ordnung: Zungenwürmer; 5. Ordnung: Krebs-, Asselspinnen. Ganz besonderes Gewicht ist bei der neuen Be- arbeitung auf die Biologie gelegt worden. Die Lebens- und Entwickelungsgeschichte der behandelten Thiere ist sorgfältig ergänzt. Entomologisches Jahrbuch. Kalender tür alle Inssctensammler auf das Jahr 1893 von Dr. O. Krancher. Preis 2 M. (Verlag Th. Thomas-Leipzig.) Die Thatsache, dass der Herr Herausgeber obigen Werkes sich veranlasst gefühlt hat, dem ersten Jahr- gange seines Jahrbuches den zweiten tolgen zu lassen, spricht wohl am besten für die freundliche Aufnahme, welche sein »Jahrbuch“ gefunden hat. 2 Der Inhalt des Kalenders ist ein durchaus gewählter, und besteht aus einem Kalendarium, einer zrossen Anzahl entomol. Artikel aus berufenen Federn, pos- talischen, astronomischen, geographischen, genealogi- schen, litterarischen und statistischen Notizen. Auch der Unterhaltung ist durch Beigabe eines geistreich geschriebenen , entomolog. Lustspieles und mehrerer hübscher Humoristika Rechnung getragen. Das „Jahr- ‚buch« sei für die herangekommene Ruhepause allen Entomologen bestens empfohlen. Praxis der Insectenkunde von Professor Dr. E. Hoffer, Wien, Verlag Pichler's Wwe. & Sohn.), Preis 2,50 M. Wie der Titel schon besagt, will der Ver- fasser allen Insectensammlern zu Diensten sein. Schmetterlings-, Käfer-, Fliegen-, Libellen- und Raupensammler finden in dem Büchelchen recht brauch- bare Rathschläge und Winke. Für den Antänger wird es besonderen Werth haben, dass fast alle in der gesammten Entomologie zur An- wendung kommenden Geräthe und Werkzeuge in äu- sserst sauberen und scharfen Bildern zur Darstellung gebracht sind. Je ein besonderes Kapitel behandelt die Aufbewahrung der Insecten in einer conservirenden Flüssigkeit und die Herstellung zootomischer Dauer- Präparate. Die „Praxis der Insectenkunde“. sowie das oben genannte „Entomologische Jahrbuch“ sind durch jede Buchhandlung zu beziehen. SR Vereinsangelegenheiten. Auf vielfache Anfragen zur Nachricht, dass das Urtheil über die letzte Preisarbeit: »Welche Thiere aus der Insectenwelt u. Ss. w.« wegen des grossen Umfanges der eingesandten vielen Arbeiten vor Februar n. J. nicht zu erwarten steht. ; Nach dem Beschlusse der diesjährigen General- ' Versammlung (Frankfurt a. M., 9. Juni 1892) soll vom 1. Januar 1893 ab das Vereinsorgan in Octavtormat _ erscheinen. 3 Es ist ferner beschlossen worden, der nächsten 'Generalvsersammlung den Antrag zu unterbreiten, aus Zweckmässigkeitsgründen das Vereinsjahr mit dem 1. Januar, anstatt wie bisher mit dem 1. April be- ginnen zu lassen. Da die Genehmigung dieses zweiten Antrages wohl ausser Zweifel stehen dürfte, so soll, um beide - Aenderungen vereint zur Ausführung zu bringen, mit ‘dem 31. Dezember 1892 (also mit der heutigen Num- mer 18) der 6. Jahrgang des Vereinsorganes zum Ab- schluss gebracht werden. Am 1. Januar 1893 wird No. 1 des 7. Jahrganges zur Ausgabe gelangen: Für Inserate und Vereins- Angelegenheiten muss nach reiflicher Erwägung das - bisherige Format beibehalten werden, und wird dieser Theil nun auf einer Beilage zu der unter dem bis- herigen Titel ‘weiter erscheinenden Vereinszeitschrift zum Abdruck kommen. H. Redlich. Vereins-Lager. Neu angemeldet: B. Entom. Requisiten. Sammlungsetiguetten, nach. hiesiger Angabe her- gestellt von Mitgl. Fahlberg, in 5 Farb. (weiss, grün, hellblau, roth, gelb) auf Carton & Tausend 50— 30 Pt. Versandkästchen, von Holz, 17 + 9 cm. a 12 Pf, mit Torf ausgelegt, (sehr geeignet zur Ver- . sendung einzelner Insekten, besonders beim Tausch- verkehr). a 17 ?t. (A. Bau— Berlin.) 141 12. Insektenkasten und Schränke. Solche werden zu billigsten Preisen in probemässiger Beschaffenheit, auf Wunsch gegen Theilzahlungen, angefertigt. Be- stellungen direct an Mitglied Krieghoff in Ober- spier bei Hohenebra.3 F. Dütenfalter. (Hansen) Sat. Heydenreichi g' —,60 Melan. v. Lucida I Thecla Mirabilis $2 ee Sat. Lehana d 3,— ” ” 2 4,— Lim. Lepechini f 10,— Pol. Solskyi g ” „ 2 2,— Sat. Josephi g' N ” 22 2 2,— Ausserdem ist von den in No. 17 und 15 angezeigten Sachen (Indier, Neu Guinea- Arten und Turkestanern noch Nachsendung für das Lager eingetroffen. Es wird bemerkt, dass alle in dem Lagerverzeichniss und den Nachträgen aufgeführten Artikel jeder zeit ab- gebkar sind. Sobald etwas vergriffen und Nachlieferung nicht möglich, wird dies — bei Insecten ausgenommen — bekannt gegeben werden. H. Redlich. Briefkasten, Anfragen, welchen keine Marke für gewünschte briefliche Antwort beiliegt, bleiben entweder unbeant- wortet, oder werden, wenn allgemeinem Interesse die- nend, durch den Briefkasten erledigt. Herrn J. inK. Zur Bestimmung österreichischer Käfer ge- eignet: »Fauna transsylvanica.< R. 7 Uhr erbeten. das ganze Inserat nochmals beizufügen. Zur ‚gefälligen Beachtun Früher schon ist von mir wiederholt er- "sucht worden, im Interesse pünktlicher Fertigstellung des Vereinsorganes alle An- zeigen möglichst frühzeitig einzusenden. “ Diesem Wunsche ist jedoch wenig Gehör gegeben worden, es hat sich vielmehr der "Gebrauch eingewurzelt, Anzeigen meist erst 24 Stunden vor Schluss einzusenden. In Folge dessen ist die Fertigstellung der Zeitschrift wiederholt um 24 Stunden verzögert worden, was natürlich zu zahl- reichen Reklamationen Veranlassung ge- eben hat. Verein abzugeben. ausgeschlossen.) $ o «!| Heu-Suinea. Es ist mir gelungon, einen sachverständi- gen Sammler zu gewinnen, welcher sich verpflichtet hat, seine gesammte Ausbeute auf seinem Stationsorte in Neu-Guinea an den Mitglieder, welche von dort Sachen zu beziehen wünschen, z. B.: (Muscheln, Vogelbälge, Waffen, Mineralien, Corallen, Vogeleier, Taiere u. s. w.), wollen mir ihre Wünsche alsbaldigst übermitteln. (Einzelbestellungen auf Insecten sind Die erste Sendung soll anfangs Mai n. J. hier eintreffen. Inserate für die „Entomologisdie Zeitschrift“ werden bis spätestens ]2. und 28. bezw. 29 eines jeden Monats früh H. Redlich. Undeutlich geschriebene Anzeigen finden keine Aufnahme ; bei Gesuchen um Wiederholungen oder Aenderungen ist y Ü % ; ° Section Berlin. Mittwoch, den 28. Dezember 1892, Versamn:!ung im Restaurant Herold, kleine Präsidentenstrasse 7. Magen. Blume. H. Redlich. Um derartigen Uebelständen für die Folge vorzubeugen, wird noch- ! , 3 mals dringend gebeten, alle An- | 26 zeigen, soweit dies angängig, mög- | ?3 hst frühzeitig einzusenden. ER - Bei Inseraten über totes Material wird die am 1. Januar n. J. fällige Nummer be- achtet werden. H. Redlich. Hiermit fordere ich Herrn F. B. in W. _D. wiederholt und dringend auf, seinen erpfiichtungen gegen mich endlich nach- ukommen, widrigenfalls mit nächster No. er volle Name genannt wird und weitere chritte erfolgen. RR? Adolf Kohlmann. M. 1326. Autono& g‘ 1.50. a 20 M. Deilephila Osyris 0 M. Luehd. Putziloi e. I. ‘ 5 Mk., M. 50., Parn. Discobolus Y' 1 Mk.. M., v. Insignis d' 2? M. 2 ng‘ 2M. 95 M., Bremeri j' 1,50M., . Graeseri @ 10 M., Apollonius g' 2 M., Bere: 2 ® 3M. 50, v. Alpinus, 3 M., Delphius |, «> dies ja fast ausnahmslos stattfinden können. | 3 M., v. Infernalis & 6M,, Tenedius g’ 4M., gespannt, statt 30 M. In keinem Falle kann in Zukunft auf der- Feldi {5 M, 2 IM Bean fü M k artige am letzten Tage eingehenden An- gııM Cl Wiskotti N es Be. ur nur 7 ar zeigen besondere Rücksicht genommen an M. 50 e) De 5 Chrysontere Ü einschliesslich Verpacknng, jedoch A Se wa een grös- g7 M. 50, 6) jo m, Ber SI“, nur Der VDE ne Be- _ en r en Er . © Er für @ 30 M., Apatura Nycteis, @ e. Il. 10 M., trages: Papilio aris, aus er Selertage wegen Banz besonders Zur | Satyr. Regelus g‘ 1.75, Lehana 3 M. 50, Bianor, Philoxenus, Sarpedon, Spingulus Mus. e. 1. Sm. Caecus 5b M., Argus 12 M. 50 Pf. Arctia Intercalaris J'8M.,Q12M. Sat. Boisduvallii var. Jonasii 5‘ 10 Mk., 9 12 M. Catoc. Remissa 10 M. Deutero- nympha II. 6 M., Nutrix 9 M., Aestima- bilis 10 M. sind abzugeben. W. Maus, Wiesbaden, Friedrichstr. 2. GSossshg \ Weihnadts- N Ö 3 M., No- Den Herren Mitgliedern oflerire nachstehende 6 Prachtarten, Ex Loos. Kallima Inachis; einzeln zu \/; des Werthes, dann Verpackung 50 Pf. extra. Alexander Bau, Berlin, Hasenhaide No, 117. ee Eier von Fraxini Dtzd. 20 Pf., 100 St. 1,20 M., Elocata Dtzd. 20 Pf., 100 1,50 M. Nupta Dtzd. 1' Pf., 100 50 Pf. Livida 100 St. 1,75 M. Gut befruchtet. Puppen, gemischt von Populi und Ocellata, Ligustri und Euphorbiae Dtzd. 80 Pf. Fin Schineiterlingsbud, Lutz, fast neu, für 7 M. abzugeben. R. Flemming, Cottbus, Mühlenstr. 342. Keane a kräftige Puppen von En) Vinula & Dtzd. 80 Pf., Sm. Ocellata, A Dtzd. M. 1, v. Phal. Bucephala ä Dtzd. 50 Pf., (Porto extra) giebt ab Rich. Essiger, stud. theol., Jena, Blumenstr. 1. Frisch geschlüpfte Falter von Acher. 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Orion, A. Pronuba, Nebulosa, Vitalba, Monoglypha, Atriplicis, Lucipara, J. Celsia, Pyramidea, Fulvago, Fragariae, Libatrix, Triplasia, Asclepiades, Chrysitis, Myrtilli, Tenebrata, Uncula, Mi, Elocata, Nupta, Sponsa, Fraxini, Algira, Proboscidalis, Parthenias, Strigata, Muri- cata, Aversata, Ornata, Amata, Marginata, Pulveraria, Syringaria, Prunaria, Notata, Aceraria, Consortaria, Luridata, Atomaria, Undulata, Prunata, Associata, Ocellata, Al- bieillata, Trifasciata, Capitata, Sillacata, Corylata, Rectangulata. Gesucht werden: Tagis, Eupheno, Eupheme, L. Meleager. Xanthomelas, L. Album, Lachesis, Larissa, Circe, Hippophaes, Celerio, Alecto. Api- forme, Aulica, Fasciata, Maculania, Cas- trensis, Tritolii, Eversmanni, Taraxaci, Tre- mulifolia, Lunigera, Lineosa, A. lsabellae, Plumigera, Timon, Janthina. Nieder-Mschanna bei Koenigsdorff- Jastrzemb O.-S. Schneider. M. 1113. Habe abzugeben gegen baar: Puppen von Acer. Alni p. St. 1,50 M. Pro Dutzend: Eier v. Pol. Xanthomista 40 Pf., v. Pol. 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Imperialis %‘ 7, Eu- rycus Cressida g' 2 & 2,50, Parn. Rhodius &. gr. 1,50, Dor. Apollinis 2 2, aus Beltrao o 4,50, Mill. Glauca 5° 235M. ingiden. Acher. Satanas 5‘ Il, 3 M., Amphon, Duponchelii g' 3,50, Prot. Rustica 5‘ 3, Cerat. Unduliosa 5‘ 1,60, Sph. Jasmini g' II. 4, 2 Ligustri var. & 1, 2 Ochus g' 23 12 M,, 2 Cingulata 5‘ Y“ 75 P£., Tetrio 2 2. Alope @ 1,50. Thyelia 2 ', Equestris ‘ 4, Clotho 1I. 2, Erotus 4, Scapularis I? &1,50, Acteus d Qä 1,50, Lucasi Jg 2 & 2, Japonica go 4 Hypothous- 24,2 Doli- chus g' 4 12 (sonst 40), 2 Nicaea g' 2 & 10, Biguttata Q 3, v. Grentzenbergi ? 2,50, De ‘‘ 13, Kindermanni 9 3, Hybri- dus g‘ 4, Gannascus Q 12, Substrigilis 2 15, Sperchius 2? (Dryas?) a 12, Abbotii Q 2, Naga 4, Variegata J' 4, Charoba 10, Abietina p. ? M. Bei grösserer Entnahme noch Nachlass. Für weniger als 15 M. kann nicht ver- sendet werden. Ad. Humwe, Berlin NW, Stephanstr. 27a. Mitgl. 1002. Att. 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